LA OTRA ALEMANIA (Organo de los alemanes antinazis de Sudam£rica) Registro Nacional de la Propiedad Intelectual No. 101574 BUENOS AIRES M—APRIL 1942 AUS DEM INHALT: Artikel und Aeusserungen von: Hans Jahne England und Russland. Easton Garrett: Gruss an DAS ANDERE DEUTSCHLAND O. P.: Londoner Briei Fr. Kniested t: Abschiedsworte an die Diplomaten Augusto Sienisen: La quinta columna en el frente y en la retaguardia hitlerista Erh. Löhnberg: Ueber Werfel Das Andere Deutschland DAS ANDERE DEUTSCHLAND ILA OTRA ALEMANIA) ORGANO DE LOS ALEMANES » nLLiYlMINIMj ANTIHITLERISTAS DE SUDAMERICA riäfte wirtschaftlicher aus- nutzten, ihre Haltung gegenüber Tn- dien ändern und etwas dam tun wür- de, um unsere Behauptung zu wider- legen, dass das T and von der konser- vativen Partei zugunsten eewicser In- t prosten verwltet wi^d. Wir halten es für angebracht, unsere Ips»r daran zu ■erinnern, dass d°r Eintntt Jan^ns in den Knej? die letzte Säule um- r-türzt, auf der die Antic-ow*et-Pr>1iHk Mont«'sru Normans und seiner Freun- de ruhte. Diese Leu^e, deren Götter GpI^ "nd Macht heissen, die keine Verpflichtung gegenüber irgendeinem1 Tand o^er Volk, sondern nur gegen- über ihrer eigenen Clique kennen, soll- ten öffentlich an den Pranger geeilt werden. Wir haben noch von keinem Verbuch cehört, ihnen d'e M^ cht aus den Hunden 7u nehmen, obwohl sie so wie möglich dazu getan h^Han, das britische Reich und seme Völker zu verrichten- Auf sie würben wir jene sr>»*rfen Wor>e anwenden, die Chur- chi'l an die Nazi-Verbracher gerichtet hat; „Diese Handvoll Männer und Cliquen vp^uchter Gerellen, *owie ihre mili- tärischen und Partei Orukti' nszweigen gehe«, dahin, die Produktion zu beschrän- ken, um Preise hochzuhalten unä "pneiszerstörende Ueberprcduktiom nach dem Kriege" zu vermeiden. Sie sabotieren jede Erweiterung der Pro- duktion, auch in den für die Landes- verteidigung wichtigen Industrien, um keine Aussensei^er aufkommen zu lassen; daher verheimlichen sie dea vorhandenen Mangel an Rohstoffen und Halbfabrikaten, sie veröffentli- ch n überoptimistische Berichte über zukünftige Produktionsmengen. Die- se Konzernpolitik ist schuld an der an- 4 dauernden Preissteigerung, nicht nur für Industriewaren, s-ndern auch iur Lebensmittel; denn die Monopole be- herrschen aas Verteiiungs^ystem. — („Advertising Age", 6. I. 1941). Kriegsprofite Die acht mächtigsten Stahlkonaerne der U. S. A. k-ntrollier.n vier Fünf- tel der gesamten Stahlindustrie. Nach Bezahlung aller Steuern etc., konn- ten sie in den Jahren 1936—1939 ei- KOIONIAL1MPERIALISMUS Die Ursache. "Was unser Empire zu zerstören droht in jenen Regionen, ist nicht bloss, dass die Männer an Ort und Stelle zweit- oder drittrangig waren; sondern dass ihre Verachtung für braune oder gelbe Hautfarbe sie zu realistischem Denken und ange- messenem Handeln unfähig machte". (Stateisman and Nation, 17. 1. 1942). Die Wirkung. Bei einer Gedächtnis- feier für den verstorbenen indischen Dichter Rabinöranath Tagore am 5. September 1941 in London, wurde ein vcn der Liga für Indien herausgege- benes Buch verkauft. In ein.r Aus- wahl von Reden und Briefen des Dichters zeigt es, wie er zuerst mit Zuneigung für England und Vertrau- en in Siine Versprechungen begann. Das Blutbad von Amritsar, als eng- lisches Militär in eine friedliche Hin- dumenge schoss, beendete diese Pe- riode. Tagore gab den ihm verliehenen Titel eines britischen Sir zurück. Ueber die Ereignisse in der Mandschurei, in Abessinien und im spanischan Bür- gerkrieg entwickelte er sich zu der Ueberzeugung, dass auf der Sowjet- Union die Hoffnung des Ostens beru- he. Schwarze Helden. An der Eroberung Abessiniens haben schwarze Ko.onial- truppen hervorragenden Anteil ge- habt. Als die Helden nach gewonne- nem Peldzug in die Heimatgarnison, Nairobi, die Hauptstadt Britisch Ke- nlas zurückkehrten und ins Kino ge- hen wollten, wurde ihnen der Ein- tritt verwehrt. Das Kino war für die weisse Herxenrasse reserviert. Diese Tatsache, von sozialistisch n Zeit- schriften in London publiziert, swang den Kriegsminister zu schleuni- ger Abhilfe: Ein neues Kino nur für Schwärze; Weissen ist der Eintritt ▼erboten. nen Durchschnittsprofit von 102 Doilar pro Jahr ausweis.n, im Jahre 1940 230 Mill. Unter Berücksichtigung der Steuergesetzgebung sowie der in Aussicht gekommenen Prcduktionser- weiterung errechnet man iür die nacnsten Janre einen jährlichen Pro- fit von 255 bis 260 Mill., Biso eine Steigerung von 250 Prozent gegen- übei aer Vorkriegszeit. (New Republik 27. X. 41.) UND EINGEBORENE "In Süd Rhodesien tntfällt auf die Afrikaner 24 Acres Land pro Kopf, aui >cie Europäer 60 Acres und weit- aus Gas beste Land. Es gibt so gut wie keine Afrikaner im Staatsdienst. Sie sind gesetzeswidrig vom Gcld- b rgbau ausgeschlossen, der Haupt- quelle des Wohlstands des Landes; Gtsetz, Mangel an Schulung und 'die öffentliche Meinung der Europäer hindern sie, im Handel und in der In- dustrie Fortschritte zu machen." 1937 äusserte sich der Ministerpräsident v^n Süd ^Rhodesien wie folgt; "Der weisse Mann wollte immer der Herr sein. Der Grund! lag an dem grossen Unterschied zwischen dem Neger und dem Kaukasier, oder wie ihn Hitler nannte, aem Arier." (Citezer im N. St* and N. 17. 1. 1942.) Und in USA. Das N-Abariehen für Neger Arbeiter, wie es auf der Mari- newerft Philadelphia in Gebrauch sbeht, ist vom Marineamt zur allge- meinen Norm gemacht owrden, wie Ralph Bard, Hilfss kretär der Flotte» zugibt. Die Nationalvereinigung für den Portschritt der Farbigen schrieb an Mr. Bard: ''Eis (das Abzeichen) bildet «ine ungerechtfertigte Beleidi- gung schwarzer Bürger Amerikas, die gekennzeichnet werden (als cb ein Mersch mit larbiger Hautfarbe erst, gekennzeichnet werden müsste) in einer der Kennzeichnung der Juden durch die Nazis sehr ähnliche Weise." („In fact", New York, 24. XI. 1941.) Eigene Neger- Flieger, taffein werde» von der USA Luftflotte aufgestellt Nur, um Gotteöwillen, keine Vermi- schung ! Was Neg~r fordern. Im April 1941 fand in Accre, einem Hafen der bri- tischen Kolonie Gcldküste in Aequ»~ torialafrika eine Kon erenz von fae- gerhäuiplingens tatt.. Mit Erlaubnis d_r Regierung (!) zogen sie in Bug- & land und USA erzogene Negerintel- Jektuelie bei, um "Plane aui lange bi.Ci.il, iur <-iua neue und bessere sozia- le Ordnung für das Volk an der Gold- kUi»te aui^us^elicn." Aui politiscnem Geriet vergangen sie, dass gewählte Vertreter der Ei-geborenen in der gesetzgebenden Versammlung der Ko- lonie die Mehiheit hauen sollten, etatt icer derzeitigen Majorität v-n Regierungsbeamten und ernannten Mitgliedern. Das gleiche fordern sie für den Verwaltu- gsrat des Gouver- neurs und die Gemeindeverwaltungen. Ferner verlangen sie ausgedehntere Möglichkeiten für Eingeborene im Staa,touienat. Von aen senr gemässigten ökonomischen Forderungen sei tine erwähnt: Die Erleichterung icer Last hoher Zinszahlungen auf ausländische (i. e. en^iiscne,» iini^tn Uua rea- «icnszahlungen an ausser Dienst ge- stellte europäische Beamte. Die so- aialä Fordeiungen beziehen sich auf unentgeltlichen Elementarunterricht und Spitaldienst. — Die Bescheiden- heit dieser Fordeningen spricht Bän- de. Das Gegenbeispiel. Die 49 verschiedene Völker, gruppiert in der Union der Sozialistischen Sowjet Republiken wissen, dass, wenn der Sowjetstaat stürzt, das Re~ht auf die eigene Sprache und der Anspruch auf Gieiün- heit der Rassen untergingen. So streng auch das Regime auf and. rem Gebiete sei, der Sowjetstaat hat die Achtung vor der Sprache und die Gleichheit cer Gelegenheit zum Auf- stieg lür alle Staatsbürger nicht ge- predigt, sondern praktiziert. Die Gleichheit der Rassen ist ein° der brennenden Fragen, die in diesem Kriege gestellt sind. In Russlana exi- stiert das "schwarze Probl m" nicht, aber als sich die Völker Asiens und Europas im La.xe mischten, traten die ersten Anzeichen des ''orientali- schen Problems" auf. Niemand, dd von Asien nach Russland kemmt. kann es unterlassen, Erstaunen zu fühlen, wenn er die harmonische Mi- schung etes oriema-ischen und okzi- dentalen Lebens auf jener Erde be- obachtet. Die Russen Nordeuropas, die M ngolen um die Abkömmlinge von südchinesischen Emigranten ar- beiten und leben dort miteinander unter den gleicnen Bedingungen. — (Ralph Inger soll, New York, „Ich sah Russland im Kriege"; "Prensa", 15. November 1941.) AUS DER WERKSTATT DER NAZI-VERBRECHER Nazi-Ehre. Das Mannheimer „Haken- kreuzbanner" vom 14. XII. 41 bedauert, dass es noch Deutsche gibt, die so ehrlos sind, den Juden ihre Sympa- thie zu zeigen. Ein Apfel — sechs Monate Gefängnis. Eine Frau, die einem hungernden russischen Kriegsgefangenen einen Apfel gab, wurde zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt (Königsberger Allgemeine Zei ung, 13. XII. 40. Mutterliebe wird mit dem Tode be- strait. Um e.was warme K-eidung und «inen Wohnraum für sich und ihre Kinder zu erhalten, hatte die aus dem polnischen Dörfchen Nazielsk stam- mende Frau Mlawa sich als „Volks- deutsche" ausgegeben. Sie wurde von Richtarn in Königsberg zum Tode verurieilt. („Deu.sche Rundschau", Bromberg, 30. XI. 41). Protest-Hinrichtung. Der polnische Landarbeiter versuchte mehrfach vom Zwangsarbeitsplatz zu fliehen. Er be- klagte sich, dasi er Sonntags arbeiten musste und bedrohte den Bauern, der ihn zur Rede stellte, ohne aber tät- lich zu wtrden. Er wurde zum Tode verurteilt. (Ostdeutscher Beobachter, 20. XI. 41). Kohlensuchen—Hinrichtung. Ein Fole» dar an einem Bahnhof sich Kohlen suchte, wurde Ende November in Ino- wrazlaw zum Tode verurteilt. Verlassen des Ghetto — Hinrichtung. In Warschau wurden 8 Jüdinnen und 2 Juden hingerichtet, weil sie ohne Er- laubnis das Ghetto verlassen hatten. (Stockholms Tidningen 28. XI. 41). Eltern als G iseln. Die in Frankreich erscheinende illegale Zeiiung „Verit6" berichtet, dass die Eltern junger Loth- ringer, die sich nicht zum Arbeitsdienst stellen, ins Reich abtransportiert wer- den. Hungerp'itsche gegen Patrioten. Hit- lers Statthalter in Norwegen, Terbo- ven, sagte am 4. X. 41 in Oslo: „Wer sich abseits stellt, erhält nichts zu es- sen". 12stündige Zwangsarbeit. Auf deut- schen Baustellen in Nordnorwegen ist 6 die 87-Stundenwoche eingeführt wor- den, 7 Schichten zu 12 V2 S unden. Wenn norwegische Arbeiter Kritik üben, droht man ihnen, sie als Straf- arbeiter nach Finnland zu schicken. Da« nazistische Manifest: Kapitalisten aller jua-nder bereichert euch! In der Zeitschrift „Europa-Kabel", die, in Amsterdam wöcnemlich erscheinend, den wesieuropaisc-en Börsianern ro- sige Bilder vom Profitsegen der Nazi- Raubordnung vorsetzt, wurde am 7. XI. dargelegt, dass die Hitlerdiktatur die im osten vorhandenen Milliarden- werte „bei Bedarf liquidieren, d. h. in Piivathand überführen und sich da- durch von einem recht erheblichen Ten l'irer Schuldan entlassen" kön- ne. An dieser wirtschaftlichen Ausbeu- tung des Ostens könnten ausserdeut- sc^e europaLcne Länder beteiligt wer- den. Im gleichen Sinne erklärt die „Deut- sche Allgemeine Zeitung', dass man die Mitarbeit des Grosskapitals des üor.gtn iimr^pas brauche, da Deutsch- land den Osten nicht allein „verkraf- ten" könne. A-lerdings kann nach Mei- nung der DAZ die Ausbeutung des Ostens nur unter deutscher Führung d. h. mit doppelten Gewinnen des deutschen Kapitalismus, erfolgen: „Mit der Vergebung der Aufträge für den Osten und der Verteilung der öst- lichen Ueberschü^se nimmt Deutsch- land . . .eine natürlich begründete Pührungs- und Machtposition ein." (Deutsche Allgemeine Zeitung, 16. XI. 41). Russische Kriegsgefangene in Deutsch- land. Grauenhaft muss die Behandlung der russischen Gefangenen in Deutsch- land sein; man hört es von allen Sei- ten. Französische Kriegsgefangene, die aus Deutschland geflonen waren, erzählen: Im Lager Heuberg, dem früheren K. Z. von Württemberg, das heute ein Repressalienlager für fran- zösische Kriegsgefangene ist, wurden kuiziica sehr viele kriegsgefangene Russen eingeliefert. Sie bekamen ein viel schlecnteres Essen als die Fran- zosen, wurden wie Vieh behandelt: ge- schlagen und wieder geschlagen, und zwar wegen der geringsten- Kleinig- keiten (beim Essenholen nicht schnur- gerade in der Reihe etc.) In einem süddeutschen Arbeitskommando, bei aem viele russische Gefangene be- senäftigt sind, töteten drei Russen an- lässlich eines Fluchtunternehmens ei- nen Hirten, um dadurch irgend etwas für ihre Flucht Nützliches zu erlan- gen. Als Vergeltung dafür wurden arei andere russische Gefangene zum Tode ourch Erhängen verurteilt, und zwar mussten die eigenen Kameraden sie ernängen in Anwesenheit aller übrigen Lagerinsassen. (Aus dem Brief eines Schweizers.) EINE ERKLÄRUNG DER DEUTSCHEN SOZIALISTEN UND GEWERKSCHAFTLER IN ENGLAND Die Union deutscher Sozialisten, wel- che die verschiedenen sozialistischen Gruppen umfasst, und die deutsche Ge werkschaftszentrale — zu beiden stehen wir in besten Beziehungen — haben folgende Erklärung abgegeben: Der durch die Weltherrschaftspläne der Hitlerdiktatur entfesselte Krieg ist zum Weltkrieg geworden. Unzählige Opfer, unsägliche Leiden und furcht- bare Zerstörung sind die Folge, und die Völker fragen aufs neue, wie die Welt in Zukunft vor solch verbreche- rischen Angriffen geschützt, wie der Friede in iar gesichert werden kann. Die deutschen Sozialitten und Gewerk- schaftler in Eng.and machen diese Frage zu der ihren im vollen Bewusst- sein ihrer doppelten Verantwortung: ihrer Verantwortung als internationale Sozialisten gegenüber den angegriffe- nen Völkern, die Sicherheit vor der Wiederholung solcher Angriffe for- dern, und der Verantwortung, die sie als deutsche Hitlergegner gegenüber ihren Genossen tragen, die neun Jahre lang einen unterirdischen Kampf ge- gen das Naziregime geführt haben, die siandgeha.ten aaben tro.z des Terrors in der Hoffnung, ihren Kampf ausser- halb der Hölle in einer besseren Zu- kunft fortsetzen zu können. Die deutschen Sozialisten und Ge- werkschaftler in England erinnern an Ga^, was die Union deutscher So- zialisten in ihrer ersten Erklärung Anfang 1941 gesagt hat: „Die militä- rische Niederlage und die Vernicntung des Naziregimes, die endgültige Zer- störung des deutschen Militarismus und der gesel-schaftlichen Massnah- men des Hitlerismus sind die unent- behr liehe Vorbedingung des Friedens, des Wiederaufbaus von Europa und ei- ner demokratisch-sozialistischen Zu- kunft Deutschlands." Die deutsche Angriffspolitik, welche unter der Führung der Nazis die Welt in diesen verderblichen Krieg gestürzt hat, wurzalt in der ökonomischen und sozialen Struktur Deutschlands, das niemals eine erfolgreiche demokrati- sche Revolution erlebt hat. Das Bünd- nis von Schwerindustrie, Giossgrund- besitz und Offizierskorps hat immer wieder eine verhängnisvolle Rolle in der Geschichte des Deutschen Reiches gespielt und hat auch Hitler zur MaCnt gebracht. Ziele und Interessen dieser mächtigen Gruppen bilden die Grundlage der Politik Hit-ers wie der des Kaisers. Soll der jetzige Krieg gegen den deut- schen Imperialismus zu einem dauer- haften Frieden führen, so muss die Herrschaft, die diese Stützen des Mi- litarismus politisch und sozial in Deutschland ausüben, vollständig ge- brochen werden. Ob ein solch grund- legender demokratischer Umschwung mög-ich sein, wird, hängt vor allem da- von ab, ob die demokratischen Kräfte stark genug sein werden, ihn zu er- zwingen. Die derzeitige Schwäche der fortschrittlichen Kräfte in Deutsch- land ist die Folge ihrer politischen Niederlage im Jahre 1933, eines totalen Terrors, der — ohnegleichen in der Geschichte — das deutsche Volk neun Jahre lang systematisch geknechtet hat und der entmutigenden Erfolge von Hitlers Aussenpolitik. Es gibt aber viele Anzeichen dafür, dass die Zahl der unbedingten Nazi- gegner in Deutschland nicht gering ist, und dass das deutsche Volk nicht so geschlossen hinter Hitler steht, wie die Naziführer das die Welt glauben machen wollen. Den Anordnungen und Forderungen des Regimes wird ein umfangreicher Widerstand entgegen- gesetzt oder sie werden nicht beachtet, und weder Terror, noch schwere Stra- fen vermögen den Widerstand zu bre- chen. Alle vertrauenswürdigen Berich- te stimmen darin überein, dass breite Massen gegen den Krieg sind. Neben dem unorganisierten, hauptsächlich gefühlsmässigen Widerstand setzen il- legale Gruppen ihre Tätigkeit fort. Der Geist, der sie befähigt, neun Jahre systematischen Terror zu überleben, die Tatsache, dass sie heute noch be- stehen, beweist deutlich, dass der Zu- sammenbruch der N^zi-Maschinerie ala Foige aer miütäriscnen Niederlage machtvolle demokratische Kräfte frei- seiden wird, die fähig .sind, iure his- riscJtie Auigabe zu enüllen: die Schaf- fung eines freien und demokratischen L»euDSChland. Wir deutschen Sozialisten und Ge- werkschaftler sind entsch-ossen, nach dem Zusammenbruch der Nazidiktatur aie sozialen Grundlagen des deutschen Nationalismus und ImperialLmus zu zerstören und aussenpolitisch den Wil- len des neuen Deutschland zu friedli- cner Zusammenarbeit durch die Praxis zu beweisen. Als einen der ersten Schritte zur Befriedung Europas se- hen wir die völlige Entwaffnung Deutscn-ands, einschliesslich der Nazi- partei und ihrer Unterorganisationen, an. Wir wiederholen unsere Erklärung, dass wir keine der Annexionen und Er- oberungen des Naziregimes anerken- nen. Daj zukünftige freie Deutschland fühlt die Ehrenpflicht, die Untaten wieder gut zu machen, die Hitler an- deren Völkern zugefügt hat, und lo- yal und energisch am Wiederaufbau Europas mitzuarbeiten. Die Möglichkeit eines so tiefgreifenden Wechsels im Charakter der deutschen Politik wird aber auch abhängem von der Freundschaft und dem Beistand, den die deutschen demokratischen Kräfte durch die Demokraten und So- zialisten anderer Länder erfahren. Wir hoffen auf diese Hi-fe, weil wir davon überzeugt sind, dass nach dem Sturze Hitlers die innere politische Entwick- lung Deutschianas und seine Beziehun- gen zur Welt von gröbster Bedeutung für die Sicherung des Friedens sein werden. In den acht Punkten der Atlantikde- klaration der leitenden Staatsmänner Englands und der Vereinigten Staa- ten sehen wir auch den Ausgangs- punkt für die Beziehungen des neuen Deutschlands zur Welt. Internationale wirtschaftliche Zusam- menarbeit, wirtschaftliche und soziale Sicherheit für alle Menschen, Selbst- bestimmung der Nationen und Ab- schaffung der Gewalt sind die Grund- lagen einer Ordnung, für die wir Im- mer im internationalen politischen Kampf gegen die Nazis gekämpft ha- ben. Wir sind uns vollkommen be- wusst, dass die Grundsätze der Selbsfr- t bestimmung und der internationalen Zusammenarbeit nur in dem Masse verwirklicht werden können, wie die europäischen Staaten bereit sind, auf ihre militärische und wirtschaftliche Souveränität zu Gunsten einer grö- sseren Einheit zu verzichten. Wir Stoff gewiss, dass ein demokratisches und sozialistisches Deutschland seinen vol- len Beitrag zu einer solchen überna- tionalen Neuordnung Europas leisten, wird. OESTERREICHISCHE SEITE DIE ÖSTERREICHISCHEN SOZIALISTEN IN LONDON O. London, 26. Februar 1942. — (Eigenbericht der Österreichischen Zentralstelle) — Das londoner Büro der österr. Sozialisten ist vor unge- fähr einem Jahr errichtet worden. Im Prinzip der Auslandsvertretung (New Kork) untergeordnet, praktisch selbst- ständig arbeitend, fungiert es als Ge- schäftsstalle der Partei. Es wird ge- leitet von Dr. Oskar Follak und Karl Caeraetz; beratende Mitglieder sind: Karl Ausch, Dr. Marie Jahoda, Johann Lenk (Tirol), Soitanits (Bund der frei- en Gewerkschaften). Seine politische Linie hat das Büro in einer Erklärung Jestgelegt. (Siehe unten). Die österr. Sozialisten in London ste- hen, wie in diesem Lande garnic'ht an- ders möglich, auf dem Standpunkt ei- ner sinnvollen politischen Aktivität. Wir fühlen uns als den wichtigsten Aussenposten der österreichischen Ar- beiterbewegung und haben diesen Po- sten nicht nur zu halten, sondern aus- «ubauan, damit wir der Bewegung im Land wirklich helfen können. Der nächste Schritt, den wir vorhaben, ist die Schaffung einer Kommission von Wirtschaftsfachleuten (Sozialisten und Kich Sozialisten), die Vorarbeit für die Lebensmittel- und Rohstoffversorgung Oesterreichs nach dem Kriege leisten BOll. Wir sind gegen eine sogenannte poli- tische Gesamtvertretung aller Oester- reicher, die auch Monarchisten und Austrofaschisten umfassen würde. Das wäre ein Scheingebilde, das sich aus dar anormalen Zusammensetzung der •sterr. Emigration ergibt und den wirklichen politischen und sozialen Kraftverhältnissen im Lande nicht entspricht. Wir unterhalten lose Füh- lung mit der k-einan Gruppe von Christlich-Sozialen, die es hier gibt. Di« Kommunisten, vor die Wahl ge- stellt, mit uns oder mit den Monarchi- sten zu gehen, haben sich für da& Letztere entschieden. Das „Free Austrian Movement" Anfang 1940 hat das monarchistische Austria Office versucht, sich als *Ge- samtvertretung aller Oesterreicher" sa konstituieren. Im Sommer 1941 wurde ein analoger Versuch von dem kom- munistisch geleiteten Council of Aa- strians in Great Britain (Austrian Centre) unternommen. Beide Versu- che sind gescheitert. Nunmehr ist efa dritter Versuch erfolgt, in dem »ich: die beiden Gruppen zum „Free Am.~ strian Movement" vereinigt habem Dem „Free Austrian Movement" ge- hören an: 1.) Die von den MonarcM- sten kontrollierten Organisationen.: Austrian League, Austrian Youtti As- sociation, Association of Austrian W»~ men's Voluntary Workers, alle diese zusammengefasst im monarchistische* Austria-Offica; 2.) die von den Kom- munisten kontrollierten Organisatio- nen, das sind: Council of Austrians ia Great Britain, Austrian Centre, Young Austria, Kommendes Oesterreich (A*- stria To-Morrow), Austrian Comnw- nists in Great Britain and League •£ Austrian Socialists (die neugegrftnde- te Köstler-Gruppe). 3.) eine eigens z* diesem Zweck neugegründeta jüdische Organisation, die Jakob Ehrlich £l+- ciety. Dem „Free Austrian Movement" ge- hören nicht an: 1.) Die östenselctii- schen Sozialisten, vertreten durch da» Londoner Büro, vereinigt im Klub der österr. Sozialisten und die Landae- gruppe österreichischer Gewerkschaft- ler in Grossbritannien; 2.) Eine Grup- pe Christlichsozialer, vertreten durcl* die Association of Austrian Christia* Socialists in Great Britain; 3.) die jü- dischen Organisationen, die die über- wältigende Mehrheit der österreioM- sehen Emigranten umfassen (mehr als 12.(y}0 von rund 15.000); 4.) ein neuge- gründeter Verein, der sich „Oester- reichüche Demokratische Vereinigung" nennt und von den Herren Popper- Podragiy und Dr. Bernhard Stark < früher Hausherrenverband) geleitet wird. Warum lehnen die österreichischen So- listen das „Free Austrian Move- ment" ab? Wir sind keineswegs ge- gen eine Zusammenfassung aller Kräfte, die wirklich dem Kampf ge- gen Hitler, dem Sturz der faschisti- schen Diktatur durch die Erringung der vollen demokratischen Freiheit des österreichischen Volkes dienen können. Wir sind gegen das „Free Austrian Movement", weil es gerade diese Kräf- te nicht repräsentiert. Die Freiheit Oestarreichs wird errun- gen und seine Zukunft bestimmt wer- den nicht von Emigrantenkomitees, aondern von den antifaschistischen Krtuten im Lande. Revolution in Oesterreich werden nicht die Aristo- kraten machen, sondern die Arbeiter und die demokra'ischen Bauern. Sie werden das kommende Oesterreich aufbauen. Monarchisten und Austrofaschisten werden von den österreichischen Ar- beitern im Lande bedingungslos abge- lehnt. Mit ihnen ist ein Zusammen- wirken unter allen Umständen ausge- schlossen. Sie sind Kräfte der Ver- gangenheit, nicht der Zukunft. Niemals können wir den Faschismus durch ein Bündnis mit Halbfaschisten oder ausgesprochen kontrarevolutionä- ren Kräften schlagen. Am wenigsten ist diese Politik in Oesterreich mög- lich, das die Erfahrung des Austro- fa schismus gemacht hat. Aus diesem Grunde ist- auf Oesterreich die Politik der nationalen Einheit nicht anwend- bar, die die Kommunisten derzeit pro- pagieren. Gegen die nationale Linie, die in der Emigration zum Bündnis mit Krethi und Plethi führt, setzen wir die internationale sozialistische Linie: Wir erstreben ein freies, auto- nomes, demokratisch - sozialistisches Oesterreich als Teil einer möglichst umfassenden demokratischen Födera- tion, die 2 us der antifaschistischen Re- volution der europäischen Völker her- vorgehen soll und die gegen kein ein- zelnes Land gerichtet sein darf. Internationa le Verbindungen Eine sehr wertvolle Seite der Arbeit des Londoner Büros ist die ausgezeich- nete Verbindung mit den anderen so- sialistischen Emigrationsgruppen, die wir auf der Grundlage des unvermin- dert grossen Prestiges der öiterr. Ar- beiter-Bewegung aufgebaut haben. Wir haben reg.lmässig funktionierende Kontakte mit den Parteien der Nach- barländer, Deutschen, Polen, Tsche- chen. Sudeten deutschen, Italienern, darüber hinaus mit allen übrigen Gruppen im Rahmen und durch Ver- mittlung der zuständigen britischen Stellen (Labour Party und Fabian So- ciety). Wir bemühen uns auch um Kontakte mit den Vertretungen der dem-okrg tischen Bauernbewegungen des Südostens. FEDERACION DE AUSTRIACOS LIBRES EN BOLIVIA* Vor etwa Jahresfrist ist in La Paz ei- ne Vereinigung der Oesterr aicher ge- gründet worden, die ursprünglich ganz in monarchistischem Fahrwasser schwamm. Anscheinend ist nun von oppositioneller Seite ein Personen- •und Richtungswechsal in der Leitung erzwungen worden. Wir erhielten vom neuen Exekutiv-Komitee (Gustav Loe- wi, Präsident, Dr. Fritz Kalmar, Vize- präsident, Joseph Fessel, Schriftfüh- rer) eine von der am 12. Februar ds. Jhrs. abgehaltenen Generalversamm- lung einstimmig angenommene Reso- lution mit dem Ersuchen einer Publi- kation im DAD. Die Resolution lautet: 1.) Die Federaciön de Austriacos Li- bres en Bolivia ist eine überparteili- che Organisation, die einer realpoliti- schen Notwendigkeit entspricht, die Wiederherstellung eines freien, selb- ständigen und demokratischen Oester- reich anstrebt und keine Ingerenz auf die weltanschauliche Einstellung ihrer Mitglieder ausübt. 2.) Die Gestaltung der politischen Zu- kunft Oesterreichs nach dem Sturze der nazifaschistischen Diktatur wird nicht von der Emigration, nach einsai- tigen parteipolitischen Erwägungen gelöst werden und ist vor Allem das *o Vorrecht derer, die heute unter der Hitlerdiktatur täglich inr Leben aufs Spiel setztn und uen Sturz de^ Nizi- regimes von innen heraus vorbereiten. Die Tätigkeit der freien, demokrati- schen österreichischen Organisationen muss im Sinne der 8 1 un^te der Cnur- chill-Roosevelt-Deklara tion ausgeübt werden. 3.) Die Vereinigung der freien Oester- reicher in Bolivien erstrebt eine Koali- tion der -ibaralen, demokratischen und sozialistischen Gruppen in der gesam- ten Emigration, im Rahmen tiner zen- tralen Organisation, um, unter Aus- schaltung alier ideologischen Differen- zen, aie Bildung einer österreichischen Exilregierung zu ermöglichen, deren Aufgabe es wäre, den Kampf der Aus- landsös.erreicher gegen aen Nazismus nacn einheitlichen Gesicntsp unkten au führtn, den Widerstand des frei- heitsliebenden ö-terreicaiscxien Volkes gegen das Naziregime in Oesterreich se-bst zu organisieren, um den Nazi- terror im Lanae za untergraben und am Kampf der Alliierten um Qie- Wieder- herstellung der Menschneitsrechte ak- tiv, mit emer osterreicnischen Legion teilzunehmen. 4j Uie Zusammenarbeit mit Faschi- sten ist grundsätzlich abzulennen. 5.) Die Auslandsvertretung der öster- reichischen Sozialisten darf dieser Koalition nicht fernbleiben und ist ihr NEUER ÖSTERREICHISCHER iA.Uß Rio de Janeiro wird uns berich- tet: Unter dem hochtrabenden Titel „Mo- iriipiento Austria Livre" veröffentli- chen fünf Herren mit den Namen Theodor Putz, Hubert von Minkewitz, Josef Jany, Josef Graf Schönfeld und Igjiatz Haydn einen volltönenden Auf- ruf, in dem sie nach einem beredten Bekenntnis zu dem versunkenen Oesterreich Engelbert Dollfuss' mit der Propaganda für jene „christliche" Kultur beginnen, die dem Christentum so furchtbar geschadet hat und -deren Umsetzung ins Praktische die öster- reichische Arbeiterschaft im Februar 1934 erleben una erleiden musste. Der ,,starke Mann" Komitees ist Herr Hubert von Minkewitz. Minke- witz hat ein Teleeramm an Zernatfo .gewichtet und ersucht, Hütter, den f)i«therigen Putsch» der „freien" Öster- reicher in Brasilien abzusetzen. Mö?r- hat ^ernatto Herrn Hüt- ter eingesetzt, aber, so muss man sich im Verhältnis zum Ergebnis der letz- ten demokratischen Wahlen in Oester- reich, 42,53 Prozent, eine entsprechen- de Einfiussnahme zu sichern, um im Sinne obiger Punkte, die' Einheitlich- keit des antinazistischen Kampfes her- zustellen. Es wird von den Führern der Soziali- sten erwartet, daäs sie, dem Gebote der Zeit gehorenend, die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen, duren doktrinäre Unduldsamkeit und Selbstisolierung die Bildung einer an- tinazistischen Front zu verhindern. • Der Punkt fünf dieser Entschliessung würde eine sehr eingehende Polemik erfordern, zu aer uns der Raum fehlt. Der Standpunkt der österreicnischen Sozialisten, den wir restlos teilen, ist unsern Lesern zur Genüge bekannt. Eine Koalition mit demokratischen Kräften unter Ausschluss der Faschi- sten und Legi .imisten gehen Soziali- sten nur umer Auirecluernaltung ih- rer selbstständigen Organisation ein. Die Sozialisten Oesterreichs, doktrinär Wie sie nun einmal sind, stehen immer noch auf dem Klassemtandpankt und daher auf der se-bsi.ständigen prole- tarischen Klassenorganisation. Die Fe- deration scheint die Legitimisten der „liberalen und demokratischen Grup- pe" — welcher von beiaen übrigens? — zuzuzählen. "PUTSCHE" fragen, wer hat Herrn Zernatto, den Repräsentanten des faschistischen Starhemberg - Oesterreich, mit Voll- machten versehen? Jedenfalls gebietet es di© Gerechtigkeit, festzustellen, dass Herr Hütter der Minkewitz-Be- wegung nicht angehört, und dass sei- ne Gruppe nunmehr „radikal-demo- kratisch-republikanisch" genannt wird. Minkewitz war österreichischer Offi- zier, kam in die Heimwehr, gehörte dieser als Vertrauensmann und intim- ster Freund Fey's an und führte für diesen (bis knanp vor d^m Selbst- mord Fey's) die Verhandlungen mit den österreichischen Nazis. Minkewitz hat einen Brief Fey's, in dem dieser sich den Nazis anbot, an Glaise von Horstenau überbra^ht; rn<* erst, als Glaise von Horstenau dankend abge- lehnt hat+e. e^fnlgte der Selbstmord Fev's. Minkewftz verliess sofort Oesterreich und begab sich nach —• München . . v<->.», — -*<+e er eine Vergnügungsreise nach Rio de 11 Janeiro, heiratete die Witwe dea öster- reioktlBChen Honorarkonsuls Ohren- sfrein und wurde durch diese, eine ge- borene Italienerin und persönliche Bekannte Mussolinis und Cianos, nicht »ur reich, sondern auch überzeugter Italofaschist, was ihn sämtliche öster- reichische „Bewegungen" melden liess. Dies ist der neue „Dutsche", der FtcI- dsterreicher In Brasilien. Ein Mann, der schon 1#J7 auf der Nazibotschaft aus- und einging; und diese Beziehun- gea erst abgebrochen hat, als Brasi- lia« die Beziehungen abbrach. lemaz Haydn ist das Deckschild für die „Bewegung". Haydn. Brasilianer, ist Obmann eines Vorstadtvereines in ßao Paulo. Es wird neuerlich festge- stellt, daas der Verein dem „Movi- niento dos Austriaco» Livres" ni<-ht beigetreten Ist, sondern nur der Ob- mann Haydn persönlich! (Ein Täu- sch un ersrn anöver.) Sdiönfeld hat in untergeordneter Stel- lung dem rM«- Pknnrtnl in Luft ge- flnerenen „Katholischen Hilfswerk" in Rio AITO" stehen auch dieser als „Nenerründ'ing" aufgezogen e^i Totgeburt völlig ableh- nend regen'iher. Auch diese N^uerrtln- dung ist auf der neerativen Basi« ei- ne«! e'nffllHq^py, Dei'tsrhenhas*e<* auf- gebaut und zeigt ausserdem die ▼<»*- npVi»ne PocinTniro- durch A^ssc^H«- ssune* 1fidi«*oher N»rnen ans der T^ct# des Komitees. (Ein anderes Tito*- schungsmanöver.) NATIONALSOZIALISTEN" r^vh immer an die Bedeutung erer Zeit der Menschheitskata- str«p>iien und Zukunftsentscheidungen fÜh-t Franz Werfel das Bedürfnis, Le- ben und Schicksal des armen, unwis- senden und unschuldigen kleinen Mädchens Bernadette zu besingen, de- ren kindliche Visionen dann im gro- ssen Utschäfts- und Betrugsrummel ▼on Iiourdes ausgewertet wurden und werden. Dass Werfel das mit dichte- rtöchem Einfühlungsvermögen und künstlerischer Meisterschalt tut, in- teressiert uns hier nicht, aber die Ten- denz seines neuen Romans. Im Vorwort sagte er selbst: „Schon in de» Tagen, da ich meine ersten Ver- se aenrieb, hatte ich mir zugeschwo- ren, immer und überall in meinen Schriften zu verherrlichen das göttli- che Geheimnis und die menscn-iche Helligkeit — des Zeitalters ungeachtet, apiola. Vergrössert und modernisiert Beste Dauerwellen von $ 2.50 ab. Leser 20 Prozent Ermässigung, Herrenartikel und Hutmacherei Taller im Geschäft Wir verkaufen auch aui Kredit! 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Editor y director: Dr. August Siemsen, ex-dipatado al Reiclutac. BUENOS ALBES, TUCUMAN 3§9 — U. T. 31-3922 No. 49 Ano V Begistre Naoional de la Propiedad Intelect«»l Ne. 194.574 Dr. August Siemsen LA QUINTA COLUMNA EN EL FRENTE Y EN LA RETAGUARDIA HITLERISTA Segtin noticias procedentes de Rusia, ocurre de vez en cuando que grupos enteros de soldados alemanes, se en- tregan o pasan a las filas rusas. Me- rece especial intcres la noticia que una Conipanla del regimiento de in- fanteria No. 208 habia fusilado a su jefe para luego pasarse a los rusos. Uno de los soldados, apellidado Gmo. Werner declarö lo siguiente: "Estamos cansados de esta guerra absurda des- encadenada por Hitler. El ansia de poderia y de dominio del mundo han intoxicado a Hitler y a su claque se- dienta de sangre que han esclavizado no solo a varias naciones europeas, si- no tambien a su propio pueblo." Y otro, el corporal Jose Kerschenstei- ner se ha dirigido a los soldados ale- manes del frente en los siguientes ter- minos: "Queridos camaradas: Hoy ful tomado prisionero por los rusos. Camaradas, vosotros quereis la paz, lo mismo que yo. iRetiraos d> la lucha! iVenid al ejercito ruso! Terminada la guerra, regresemos al lado de nuestros padres, esposas y hermanos." Semejantes noticias no sorprenden al que conoce a fondo al pueblo alemän. El concepto, segün el cual el pueblo alemän estä poseido en su totalidad de un esplritu guerrero y avido de con- quistas, no de ja de ser mäs que una leyenda. El mistico "furor teutönico" del que nos hablö Täcito, hace cerca de 2000 anos, no es ninguna cualidad especifica germana o bien alemana. Este furor era propio de todas las tri- tus salvajes sin distinciön de raza y de colores y, como es natural, los primitivos teutones no iban hacer una excepciön. El pueblo alemän no es guerrero, lo que ha pasado es que un reducido nticl-eo, formado por sadicos t error ist as, se apoderö del poder con el advenimiento de la dictatura de Hitler, la cual fue obra de la indus- tria pesada y de los grandes terra- tenientes, pese a la oposiciön de la mayoria del pueblo alemän. Solo por el procedimiento incalificable de eäta minorla, que tiene totalmente en sus manos las riendas del gobierno, inclu- sive la propaganda ,y que oprime bru- talmente al que no estä de acuerdo con ella, ha podido difundirse por el mundo la creencia que el pueblo ale- män estuviese en su totalidad o en su mayoria violento, cruel y conquistador. En realidad el termino medio de los alemanes poco se diferencia del de los demäs paises. Tiene las mismas necesidades de tranquilidad, de paz, de familia, de una felicidad modesta, co- mo las anhelan los demäs mortales. Y estas necesidades no las ha podido eliminar ninguna dictadura nazi. Es justo reconocer que los alemanes son täcilmente adaptables a toda dis- ciplina debido a un infeliz desarrollo historico. La historia del pueblo ale- män no ha conocido ninguna revolu- cion eficiente, en cambio estä mucho mäs familiarizada con la constante opresion polltica por sus numerosos so- beranos. Lo mäs fatal fu6 que la autoridad prusiana con su burocratismo y mili- tarismo llegö al poder en Alemania. Mäs la inclinacion a la disciplina y la obediencia producida por la tradicion, no impide que el alemän sea por re- gia general paclfico y que demuestre 1 1 cada vez mäs su desacuerdo con el ro- bo del derecho individual y de las li- bertades efectuado por la dictadura hitleriana, haliändose hoy, debido a la larga duracion de la guerra con sus crecientes victimas en palpable oposi- cion a los nazis y su sistema dictato- rial. De este modo aumenta constantemen- te el gran contingente humano de los descontentos, mäs no son ellos los que llevan la lucha contra la dictatura na- zi con los elementos que tienen a su alcance. !No! lo son los hombres que jamis han variado de opinion, recu- rriendo sea a la lucha igual contra los opresores y malhechores o esperando calladamente el dia de la revanche, sin tener en cuenta el horrible terror rei- nante, las consecuencias y torturas a las que se oponen y que ya centenares de miles se hallan recluidos en los campos de concentraciön, mientras miles y miles ya fueron vilmente ase- sinados. El autor conoce por sus actividades como diputado al Reichstag, por cen- tenares de discursos y numerosos cur- sos de educaciön dados al proletaria- do de muchas ciudades y regiones in- dustriales de Alemania. El sabe que todo intento de los nazis para ganarse a los experimentados y afianzados obreros socialistas, resultaba de un principio infructuoso. Sabe ademäs por conversaciones anteriores que sos- tuvo con obreros y maestros despuea de la instauraciön de la dictadura hit- lerista que hay entre los soldados, quienes est&n dispuestos en cuanto se les ofrezca la oportunidad, a apuntar los fusiles contra sus opresores, contra los que arruinan a Alemania. Ya el 9 de Mayo del afio pasado dijo el autor en un articulo titulado "t,Es in- vencible la mäquina militar de Hit- ler?" en el periödico "El Dia" de Mon- tevideo, que la mäquina militar ale- mana es solo aparentemente tan in- vencible, puesto que una gran parte de los hombres que manejan dicha mäquina soportan la guerra con cre- ciente repugnancia y que incluso exis- te un reducido nticleo saturado de odio contra Hitler de tal modo que repre- senta virtualmente una quinta co- iiimnfl, dentro del ej6rcito nazi. Esta quinta columna ya ha iniciado sus actividades en Rusia y se puede tener la convicciön de que miles y miles de obreros alemanes proceden activamente contra los nazis realizan- do sus trabajos en las f&bricas con marcada lentitud o posiblemente efectuando tambien actos de sabotaje e influyendo, a la vez, en el änimo de sus compaiieros. La propaganda nazista se ha esforza- do de crear en todos los paises uha 5a. columna y desgraciadamente su labor fue coronada de exitd. Los in- formes de la Comisiön Investigadora Argentina han demostrado a la opi- nion publica cuanta razon tenian los alemanes antihitleristas al advertir durante ahos el peligro. Pero hoy tam- bien en la Alemania hitlerista hay una 5a. Columna trabajando y ella no fue, precisamente, creada con dinero, soborno y engano, sind la componen los mejores alemanes que anhelan li- bertär su patria de la brutalidad y ti- rania, de la barbarie y del crimen. No dudamos que esta 5a. Columna tendrä que decir aün una palabra decisiva. DECLARACION DE LOS SOCIALIS- TAS ALEMANES DE LONDRES La Coniederacion General Alemana de Trabajadores y la Union de So- cialistas alemanes, ambas con resi- dencia en Londres, publicaron la si- guiente declaraciön. "Nosotros socialistas alemanes y tra- bajadores organizados, estamos decidi- dos de destruir en Alemania, despues de ia caida de la dictadura de Hitler, las bases sociales del nazismo y el im- perialismo; igualmente estamos firme- mente resueltos de demostrar con he- chos concretos nuestra voluntad pa- ra una colaboracion internacional pa- cifica. Nosotros vemos en el desarme militar total de Alemania que ha de sobrevenir como consecuencia inme- diata de la derrota militar de la Ale- mania Hitlerista y que ha de com- prender tambien el desarme de todos los partidos y organizaciones arma- das, el primer paso indispensable pa- ra la pacificacion de Europa. Renova- mos nuestra declaraciön de no reco- nocer ninguna anecciön territorial o las conquistas que la dictadura de Hitler logrö por las armas. Conside- ramos como una cuestiön de honor de la futura Alemania libre de repa- rar la injusticia cometida por la Ale- mania Hitlerista con otros pueblos y de colaborar con todos los medios a nuestro alcance en la reconstrucciön de Europa. Empero las posibilidades de un cam- bio tan vasto de la politica alemana dependerän tambien del hecho si las fuerzas democräticas del pueblo ale- män puedan contar con la amistad y el apoyo de las fuerzas democräticas y socialistas del extranjero. De nuestra parte confiamos en esta ayuda, porque estamos convencidos que el desarrollo de los aconfc3cimientos interiores de Alernania despues de la caida de Hit- ler y la relaciön de esta nueva Ale- rnania para con el mundo serän de vital importüncia para la seguridad de la paz. Consideramos el fomento de semej an- te desarrollo como el suplemento inelu- dible de la derrota militar del r6gimen hitlerista y como norma tambien pa- ra todos los medios tecnicos que po- drän ser considerados al final de la guerra como indispensables para la seguridad de la paz. Hombres politicos de responsabilidad tanto de Inglaterra como de America haii desarrolado en los 8 puntos de la declaraciön atläntica principios los que tambien nosotros consideramos como base para la relaciön de una nueva Alemania para con el resto del mundo. Colaboraciön econömica internacional, seguridad econömica y social indivi- dual, autonomia para todos los pue- blos, renunciamiento a todo acto de fuerza, he aqux los principios,de un erden por el cual hemos obtenido una lucha politica con el nazismo. Nosotros socialistas alemanes y trabajadores or- ganizados estamos convencidos que es- tos principios de autonomia y cola- boracion internacional pueden ser realizados en el mismo grado en que todas las naciones renuncien a su soberania militar y econömica en bien de una gran unidad universal. No du- damos ni un momento que una Ale- mania democrätica y socialista apor- tarä su apoyo total a una semej ante nueva organizaeiön internacional." CA SA NAZI DESPIDE A LOS NAZIS San F'ablo. — La casa nazista Theodor Wille de San Pablo ha dado de baja a los senoras Diederichsen y Uebele. Ambos pertenecen al consejo limitado (consejo de los diez) de los nazis en el Estado de San Pablo. Como es na- tural, esta baja söio se ha hecho pa- ra lograr que la casa sea borrada de la lista negra norte-americana. Las casas nazistas "Antärtica" y "Casa Alemän" de San Pablo aün no figuran en la lista negra a pesar que sus due- nos subvencionan a periödicos totali- tarios y toman parte en comidas de agasajo a personalidades fascistas. NAZIS QUE RQENIEGAN DE SUS CONDICIONES POLITICAS San Pablo. — Para lograr que sean borradas de las listas negras america- nas las firmas nazis y fascistas siguen haciendo lo imposible. La Sociedad In- dustrial Tecnica de Embalaje ofreciö desembarazarse de su socio italiano. La casa Sergio Filhos & Cla. Ltda. se comprometiö a organizar con su dine- ro transmisiones radicales de Propa- ganda norteamericana. El fascista Matarazza, dueno de la mas poderosa companla italo-brasilena, decorado por el papa y Mussoliniö suspendiö ense- guida todas sus vinculaciones con las iirmas que figuran en la lista negra norteamericana. Acos Roechling (ace- ros), se ha ofrecido, mediante interme- diarios, a camouflarss bajo la firma Barro y Handley, sin que el menos sospechoso nombre nazista de Handley evitase que fuese a su vez incorpo- rada a la lista negra. La fäbrica Na- cional de Tambores se ofrecio para admitir a un ingles en un puesto di- rectivo y a no abastecer mäs a las firmas alemanas. Carlos J. Gottman se comprometiö a no comprar mäs de firmas italianas ni a proveer mäs a las alemanas. Zapparoli & Cia, puso a disposieiön exclusiva de los Estados Unidos toda su produeeiön. UN DECRETO ANTITOTALITARIO »EL PARAGUAY Asunciön. — Consecuente a la actitud de solidaridad americana adoptada por el Gobicirno de Paraguay en la confe- rencia de Rio de Janeiro, fue promul- gado, un decreto estableciendo la si- tuaeiön actuai de los sübditos del Eje en el Paraguay. Se puede constatar con satisfaeeiön, que el Gobierno pa- raguayo bien sabe distinguir entre los nacionales del Eje considerados peli- gros y los otros que repudian la acti- vidad quintacolumnista de los totali- tarios. Refiriendose a estos Ultimos el art. 6 establece especialmente que "serän defendidos . . . y que no se harän distinciones injustas en perjui- cio de ellos". Para todos es obligaciön hibieiön de abandonar el territorio na- hibieiön de abanodar 1 territorio na- 3 REINA DESCONTENTO ENTRE LOS NAZIS DE BUENOS AIRES Buenos Aires. — El nazi Pönig, Jefe de la c61ula del Frente de Trabajo en la G.OP. — escribiö la siguiente car- ta a uno de sus afiliados, saltando asi a la vista el descontento que reina en- tre ciertos grupos de obreros alema- nes, que empiezan a dudar de la Victo- ria final del hitlerismo. Dice la carta: "Estimado correligionario: Tal vez le causarä sorpresa que yo lo escriba en mi caräcter de jefe de c61ula de la Uniön Alemana de Gremios. De mi parte debo asegurarle que estoy suma- mente extranado de tener que volver a oir de su conducta, que de modo. al- guno concuerda con la de un partida- rio nazi. Cuando Vd. el lo. de Mayo de 1940 ingresö en nuestra Union, ad- quiriö Vd. un cierto modo la obligacion de comportarse como alemän. Vd. in- gresö en una uniön de alemanes y para nosotros el germanismo es lo mäs sagrado y como tal lo honramos y lo apreciamos, pero jamAs lo cubri- ramos con lodo. Nuestra patria se ha- 11a en la lucha mäs dificil por el lugar que nos corresponde en esta tierra y los 6xitos ya logrados son nuestro ma- yor orgulo. Como Vd. no estä de acuerdo con lo que ocurre en la patria cional sin permiso del Gobierno, la prohibiciön de reunirse y de manifes- tar sentimientos totalitarios. A los considerados peligrosos se prohibe ademäs la posesiön o uso de armas de fuego, explosivos, aeroplanos, radio- emisoras ü otras instrumentos belicos, de propaganda, espionaje y sabotaje. Se prohibe cualquier propaganda en favor de los paises del Eje o en contra de las democracias, se introduce un control severo y permanente de las or- ganizaciones llamadas culturales, de- portivas, de beneficencia, bajo cu- yos nombres se suelen disfrazar las formaciones militares del Etfe. Se in- terdice a los totalitarios y la exhibi- ciön y distribuciön de peliculas, diarios, revistas, volantes etc. de caräcter po- litico, y se encarga a la Direcciön Ge- neral de Correos el control de todo ma- terial postal. Se dispone la anulaciön de las cartas de naturalizaciön de ex- tranjeros que cometen actos contra la seguridad e independencia del estado paraguayo. y agravia con improperios repugnan- tes a os hombres que dirigen los des- tinos del pueblo alemän, lo recomien- do a Vd. darse de baja lo mäs pronto posible en nuestra Union. Asi es como quedarä Vd. en libertad de saborear la prensa de nuestros mäs grandes enemigos y entonces sus verdaderos correligionarios alemanes no afronta- rän mäs la vergiienza de tener en sus filas un semejante correligionario co- mo lo es Vd. Acentüo que hablo muy en serio y estoy convencido de que mäs fcarde me agradecerä Vd. que fa- cilito a Vd. esta simple solucion. En espera de su corresp>ondiente decision, termino con saludo alemän. — Firma- do Pönig. REALIDADES ALEMANAS Desde el comienzo de la guerra estan prohibidas toda dase de aum:ento de jornales, asi como la concesion de gratificaciones las que se perciblan por una sola vez. Tan solo insignifi- cantes excepciones como el pase de una categorla a la inmediata siguien- te de acuerdo con la escala de edad establecida eran permitidas, mäs en la actualidad tambien este aumento de salario "requiere la aprobacion previa del llamado consejo interior que en cada empresa estä formado por hom- bres de confianza del partido nazi. En Rambio ascienden fabulosamente las ganancias de guerra de los capitaliä- tas. Entre las incontables promesas que los nazis han dejado de cumplir, figura tambien la que se refiere a la incautaciön de todos los beneficios de guerra. Para disimular el alcance real de los dividendos, es decir para no dar publicidad al fraude que se comete, se recurre cada dla a nuevos medios de engano. Asi, por ejemplo, ha so- brecargado la fäbrica de cables, "Va- cha" sus acciones con el triple de su va'or nominal y las fäbricas de moto- res "Varel" entregan gratuitamente por cada acciön primitiva nueve ac- ciones de emisiön nueva. De este mo- do favoreoen a sus accionistas con un regalo esplenlido y ademäs les garan- tizan un inter6s anual que oscila en- tre 16 a 60 por ciento. Aqui tenemos el veradadero sentido del "Socialismo" de los nazis. 4