-r IT" LA OTHA ALE MAN IA wmmm Organo de los Alemanes Dem ocräticos de la America del Sur Redacciön y administracidn: Calle Rio Branco 1372 Montevideo (Uruguay) Telefone 8-81-59 Redactor responsable: Enrique Groenewald Montevideo, Marzo 1944 Ano 1 No. 3-4 1US OEM INHftlT Thomas Muenzer: Italien Heinz John: Der Tag danach Marceau Pivert: Frankreich und Deutschland — morgen Freda Kirchwey: Mosley ist ein Symbol Americanus: Nachkriegsplaene F. de Cärdenas: Die Rettung der Petersgroschen Willi Keller: Wiedererziehung Aus der oesterreichisohen poli. tischen Emigration KAMPF UM EUROPA Alle grossen Fortschritte in der Entwicklung der Menschheit — auch die Schaffung der vereinig- ten Staaten von Amerika — erschienen vor ihrer Verwirklichung einmal als Utopie, und ihre Ver- lechter wurden von den Praktikern mit dem gesunden Menschenver- stand als Phantasten be- laecheit oder aber, wenn sie und ihre "Utopie" gefaehrlich wurden, "gekreuzigt und ver- brannt/' Erst wenn der "Boden der Tat- sachen" unter den Realpolitikern zusam- menbrach, weil sie nicht merkten, dass er voellig morsch war, oder weil sie geglaubt hatten, ihn durch stuemperhafte Flickarbeit haltbar machen zu kosnen, zeigte es sich, dass die Utopisten und Ideologen oft die in Wahrheit realer Denkenden waren. Der vorige Weltkrieg haette den "Realpolitikern" zeigen koennen, dass die notwendigste Kon- sequenz, die aus der Katastrophe zu ziehen war, die sein musste: Engerer wirtschaft- licher und politischer Zusammenschluss Kontinentaleuropas, basierend in erster Li- nie auf der Verstaendigung und Zusammen- arbeit Frankreichs und Deutschlands. Aber die Forderungen der "Ideologen" und Sozia- listen, die Wuenscha der Massen, denen man wie heute eine bessere Welt der Gerechtig- keit, der Demokratie und des Friedens ver- sprochen hatte, wurden durch den Betrug des Voelkerbundes erledigt, und statt eines einigen Europas machten die zuenftigen Di- plomaten nach den Wuenschen der "Wirt- schaf tefuehrer" und der Nationalisten ein Europa zurecht, das die Keime des heutigen Kriegs in sich trug. Die Zerrissenheit Eu- ' t p H (o- <£ in würd, eine Konstitu- f ierende Nationalversammlung zu waehlen. Die Erfahrung der Vergan- genheit scheint zu lehren, dass eine i Revolution, die auf die formale De- \ mokratie zurueckgreift, ehe sie die I sozialen Probleme geloest hat, damit | der Konterrevolution den Weg ebnet. \ Die Saeuberung dest oeffentliehen | Dienstes I ist das naechste Problem, dem sich die Zweite Republik sogleich gegen- uebergestellt sehen wird, sagt die L. I. Ein betraechtlicher Teil der oesterreichisiohen Beamten und Rich- ter haben nacheinander jeder Form des Faschismus gedient; sie haben die Republik unterminiert und Oester- reich dem Nazismus ausgeliefert; ih- nen kann die Verwaltung von Gesetz und Recht in der Zweiten Republik nicht anvertraut werden; das oester- reichische Volk wird sich der Schwe- den Aufgabe gegenueber sehen, bin- nen kurzer Zeit einen neuen B'eam- tenkoerper und eine neue Richter- schaft aus verlaesslichen Demokra- , ten aufzubauen. Den Herrschaftskoerper der Büro- kratie zu zersprengen, ist in der Tat die erste Aufgabe der Revolution. Die Erste Republik hatte sich den Weg zu ihrer Loesung selbst verbaut. Ma- teriell durch eine ischein-demokrati- sehe Massregel, durch die Umwand- lung der Beamtung aus Dienst am Volke in eine lebenslaenglüche Pfruende vermoege der Dienstprag- matik; geistig durch die Kapitulation der volksbeauftragten Funktionaere vor den beamteten Fachleuten mit dem gestempelten Befähigungsnach- weis. Die schwere Aufgabe, einen un- zuverlaessigen Beamtenkoerper zu meistern, sabotierende Beamte zu er- setzen, ist im Russland von 1917 mit 120 Millionen Bewohnern schwerer zu meistern gewesen, als in Oester- reich mit 61/2 Millionen; in einem Land, wo nur die Avantgarde des Proletariats lesen und schreiben konnte, schwerer als in Oesterreich, dessen Arbeiter durch die Bildungs- einrichtugen der Partei gegangen sind und die in politischen und wirt- schaftlichen Organisationen und in hiunderten von Gemeinden sich, als ausgezeichnete Verwalter bewaehrt haben. Nach dem 1. Weltkrieg war die Scheu der Fuehrer der sozialisti- schen Parteien vor der Verantwor- tung fuer neue, kuehne Verwaltungs- ausgaben entscheidend mltschuld an 25 — dem Scheitern' der Revolution; eben- so war die Belassung der pragma- tisch angestellten Reaktionaere in der Verwaltung einer der Paktoren, die zum. St.urz der Demokratie am meisten beitrugen. Das entscheidende taktische Problem der kcmmenden antifaschistischen Revolution ist in der Tat in der mutigen Loesung des V'srwai'tunsgproblems, ohne die laeh- mende Furcht vor dem "Chaos" be- schlossen. Die Diktatur des Kapitals kann nur brechen, wer sich von der Diktatur der Hof- und Landes- geri'Cihtsraete emanzipiert, nur wer kuehni dem "Chaos" ins Auge blickt, »tat* den Blick mutlos zurueckzuwsn. den zur "Ordnung" der Konterrevo- lution. Sozialismus als Strafexpedition! In Oscar Pauls (Dr. Oscar Pollaks) Buch "Underground Eurcpe calllng" (London 1940) trat zum ersten Male eine neue Theorie — nennen wir sie gleich bei ihrem richtigen Namen: eine Verlegenheitstheorie — fuer die Aufhebung des Privateigentums an den kapitalistischen Produktionsmit- teln auf, der wir auch wieder in der L. I. begegnen: Nahezu alle oester- reichischen Industrieunternehmungen, Bergwerke, Banken, Versicherungs- anstalten und grossen Handels'haeuser gehoeren deutschen Konzernen oder der deutschen Regierung; die verblie- benen oeaterreichischen Kapitalisten haben zuerst mit dem Auistiro-Fa- scbismus und spaeter mit den Nazis gemeinsame Sache gemacht. (Nach dem Niederbruch der Naziherrschaft wird man jene Deutschen verjagen und diese Oesterreicher vor Gericht stellen. Es sei aber nicht wahrschein- lich, dass das oesterreichische Volk nach all seinen Kaempfen und Lei- den nunmehr andere Kapitalisten einladen werde, die Plaetze der deut- schen und österreichischen Nazis in den herrenlosen Betrieben einzuneh- men. Und so werde nichts anderes uebrig bleiben, als diese Betriebe zu sozialisieren. — "Wege zum Sozialis- mus" hintenherum sind schon 1918 gesucht und konstruiert worden, auf dem Papier; zur Realitaet haben sie nie gefuehrt. Soziallsmus besteht nicht darin, dass die boesen Kapita- listen strafweise enteignet, waehrend die braven Kapitalisten mit der Ver- leihung des Ausbeutungjsrechlfces be- lohnt werden. Man uebertrage die neue Sozialisierungstheorie nach Un- garn, nach Prankreich oder in die Tschechoslowakei und sie wird so- gleich absurd. Sozialismus bedeutet nicht, dass eine groessere oder klei- nere Anzahl von Betrieben in den Besitz des Staates uebergehen (wie etwa die Labour Party glaubt, dass die. Verstaatlichung der Eisenbahnen Sozialismus bedeutet). Sozialismus be- deutet die Aufhebung dies Privat- eigentums an kapitalistischen Produk- tionsmitteln, d. h. an Produktionis- mitte'n, an denen besitzlose Proleta- rier als Lohnarbeiter ausgebeutet werden, als Institution; bedeutet eine Rechtsordnung, in der auch ein en- gelreiner antifaschistischer weisser Rabe unter den Kapitalisten, der ueber ein Bankkonto verfuegt, nicht In der Lage ist mit all seinem Reich- tums die Verfügungsgewalt ueber Gruhd und Boden, Gebaeude, Maschi- nen und Rohstoffe zu erwerben und sie durch den Ankauf der Arbeits- kraft besitzloser Proletarier als Ka- pital, als Mehrwert heckenden Wert in Gang zu setzen. Die Aufhebung der kapitalistischen, die Einfuehrung der sozialistischen Wirtschaftsord- nung ist eine Machtfrage, die im Klassenkampf entschieden wird, fuer Oesterreich im internationalen Klas- senkampf, als Teil der gesamteuro- paeischen antinazistischen Revolution. Fuer das oesterreichische Volk wird die Zersetzung der Kapitalistenklasse, die der Sturz des Nazismus bewirken wird, eine ausnahmsweise gtoenstige Situation fuer den Umbau der beste- henden Gesellschaftsordnung schaf- fen. Aber nur wenn es diese Situa- tion ausnuetzt, um das Privateigen- tum an den Produktioncmitteln als Institution aufzuheben, nur dann wird es in die Lage kommen, sich zu fragen, was mit den herrenlos gewor- denen Nazibetrieben geschehen soll und verhindern koennen, dass andere Kapitalisten eingeladen werden, die P.aetze der Verjagten einzunehmen. Bauern und Arbeiter Die L. I. untersucht dann ein drittes entscheidendes Problem des kuenfti- gen Oesterreich, die politischen Be- ziehungen zwischen Arbeitern und Bauern. Arbeiter und Bauern, Wien und die La ender halten einander die Waagschale. Jeder Versuch einer der beiden Klassen, gegen die andere zu regieren, gefaehrdet die Demokratie; keine von beiden kann auf die Dauer das Land mit demokratischen Mit- teln gegen die andere regieren. Daher ist die Kooperation zwischen Arbei- tern und Bauern eine lebenswichtig 3 Bedingung fuer den Bestand der De- mokratie in Oesterreich. Diese Ko- operation wird die Form der Zusam- menarbeit zwischen den Massen - Parteien der Arbeiter und der Bau- ern annehmen. Die 'M'asse der Indu- striearbeiter ist sozialistisch geblieben. Sie werden eine sozialistische Mas- senpartei wieder errichten. Ebenso ist anzunehmen, dass die Bauer.i ueberzeugte Katholiken geblieben sind. In der Ersten Republik waren sie durch die iChristlichsoziale Par- tei repraesentiert. Aber nur in den Ans aengen der Republik hatten die Bauernfuehrer, die fuer die Zusam- menarbeit mit der Arbeiterschaft ein- traten, einen ueberwiegenden Einfluss in ihrer Partei; spaeter wurden siz durch die Vertreter des Grosskapi- tals und des Grossgrundbesitzes, ver. draengt. Unter ihrer Fuehrung würd 3 die Partei der Bauern in zunehmen- dem Masse reaktionärer und landete schliesslich im Faschismus. So wenig die neue sozialistische Partei eine Wiederholung der frueheren Sozial- demckatie sein wird, so kann die neue katholische Baueinpartei noch weni- ger eine Neuauflage der befleckten und diskreditierten alten Partei dar- stellen. Unsere Hoffnung ist, dass sie aufrichtig demokratisch und republi- kanisch sein wird. Berichte aus Oesterreich scheinen anzuzeigen, dass Grund zu dieser Hoffnung besteht. Die oekonomischen Interessen der Ar- beiter und Bauern sind einander nicht entgegengesetzt; sie ergaenzen sich. Ihrer beider Beduerfnisse koen- nen erfueht werden durch Koope- ration. Uneingeschraenkter als in den ande- ren Punkten, die die L. I. eroertert, kann ihrem Ideengang in diesem zu- gestimmt werden. Die Infiltration so- zial und politisch reaktionaerer Kiei- ise in die Bauernpartei der Ersten cesterreichischen Republik wird sich aber wiederholen, wenn die (Zweite Republik Großkapital und Gross- grundbesitz auch nur virtuell beste- hen laesst, wenn sie nicht mit der Wuizei-, als Institution ausgerottet werden. Die Kooperation der sozia- listischen Arbeiterschaft und der de- mokratischen Bauernschaft setzt zu ihvem dauernden Erfolge voraus, dass die Arbeiterschaft nicht mit Halbhei- ten sich befriedet, sondern bis zum Ende geht, radikal und kompromiss- los. Entartet die Revolution zu einer Strafexpedition gegen den politisch kompromittierten, vogelfreien Teil der grcsskapita'.istischen Kreise und des Großgrundbesitzes, dann wird die de- mokratische Bauernpartei unweiger- lich zum Unterschlupf erst der legi- timen kapitalistischen Interessen und spaeter auch der wegen ihrer politi- schen Verfehlungen strafweise enteig- neten "boesen" Kapitalisten in Stadl und Land. Dann endet die antifaschi- stische Revolution ebenso als ver- sae-umte Gelegenheit wie die Revolu- tion von 1918. Die staendige Beiziehung eines Vertreters der österreichischen Juden in das Oesterreichische Repraesenta- Londoner Bruderblatt, "wird von den tiv-Komitee in London wurde verein- Oesterreich''sehen Sozialis ren und Ge- bart. "Diese Regelung", sagt unser werkschaftlern willkommen geheissen, deren Vertreter (im Komitee) bei die- i haben, wie es unsere Bewegung schon ser Gelegenheit die gerechtfertigten in der Vergangenheit immer getan Ansprueche der Juden unterstuetzt' hat." • Van der oesterreichischen All-Einheitsfront Die oesterreichischen Kommunisten sind, bedauerlicherweise, dem oester- reichischen Repraesentafciv-Komitee nicht beigetreten. Nachdem die Mon- archisten zum Dank fuer die jahre- lange Deckung der Habsburg-Intri- guen durch das sog enannte Free Aus- tirian Movement den Kommunisten ei- nen letzten herzliche n Abschiedsfuss - tritt versetzten und so das Free Aus- trian Movement von der Einheitsfront der Oesterreicher auf eine Alleinheits- front der oesterreichischen Kommuni- sten reduziert worden ist, versuchen diese mit allen moeglichen Manoe- vern aus der Isolierung herauszukom- men. sie haben zunaechst eine neue Firma registrieren lassen, Oesterreich!- sches National-Komitee, auf die siie das fallite Free Austrian Movement umschreiben lassen. Die Mitarbeiter dieser Nummer; Maroeau Piverfc Ist der fruehere Sekretaer der s,. F. I. O. im Seine-Depar- tement und Fuehrer des revolutionaeren Fluegels der Partei, die er 1936 verliess. P. lebt heute in Mexico, ist Sekretaer des "Parti Socialiste Ouvrier et Paysan" und Mitherausgeber der Zeitschrift "tM'undo". Sein Beitrag in' diser Nummer stellt die Antwort dar, die wir erhielten, als wir P. um Aeus- serung zu der Frage der deutsch-franzoesischen Beziehungen in der Nach- kriegszeit baten. Freda Kirchwey ist die Herausgeberin der bekannten liberalen USA- Wochenschrift "The Nation". Die Autorin kehrte kuerzlich von einer laen- geren Studienreise aus England zurueck. Ihr Beitrag in dieser Nummer ist "Nation" entnommen. Willi Keller ist staendiger Mitarbeiter des DAD und einer der leitenden Funktionaere der "Notgemeins'chaft deutscher Antifaschisten", mit der (DAD eng zusammenarbeitet. Fernando de Cärdenas ist der iChefredaktuer der in Montevideo erschein nenden Wochenschrift "Lealtad" und Vizepraesident des 'uruguayischen "Centro Repuhlicano Espanol". Sein Beitrag in dieser Nummer stuetzt sich auf Angaben der New Yorker Zeitschrift "The New Leader". Themas Muerraer, das Pseudonym eines der politischen Leitartikler des DAD, schrieb seinen Italien-Artikel, bevor die Anerkennung der Badoglio-Regie- rung durch Stalin bekannt wurde — eine Massnahme, die ein Schlag ins esioht des linken Europa ist. Heinz Loewenberg (Pseudonym eines Redaktionsmitgliedes des DAD). Sein Artikel wurde geschrieben, bevor aus Chile bekannt wurde, dass dortige Linkskreise oeffentlich in schaerfster Form gegen "Seledciones" aufgetreten sind. Heinz John, Americanus, Werner Zoss und F. R. sind Redaktionsmitglieder deß DAD. Emoclonaiite llamado de uti voluntario del 8.° ejercito El Sr. D. Emilio Weinberg, presidente por Montevideo* de "La Otra Aleina- nia", organizaciön de los a.emanes democrätieos de la America dex Sur, nos remite una emocionante carta, que .r^c.biö de su hijo Rodolfo, voluntario en el 8." Ejercito bntänico. Fue Rodolfo Weinberg uno de aquellos mucha- chos, que el 30 de agosto de 1941 zarparon de Montevideo en el "Andalucia Star", para ponerse a disposiciön de: Gral, de Gaulle. Ha participado en toda la Qampana de Siria y Tünez. Su carta fue escrita el 29 de dici£rnbre del aiio pröximo pasado, en un momento de descanso desde algün punto de Afrliea. del Norte. Entre otrias cosas, dice: "Casi 30 meses hace ya, que me despedi de mis padres y amigos portenos, para- enroJarme en las filas de los que l'uchan por ra libertad y Ja justicia, contra la esclavitud y la barbarie. Dejemos de un lado, si yo, al dar este paso, ccmprendia todo io que involucraba; basta ccn decirles que de riada tengo que arrepe'ntirme hoy. Mucho, por cierto, he cambiado en mi rnanera de* pensar; y francamente les. confesare que muchas veces he tenido la nostaigia de m'is padres y ami- gos de Montevideo. Ein ciertos momentos hubiera preferido estar con ellcs ante una mesa carinosamente tendida por mi mama, en vez de coimerme aqui un bife medio crudo con todo apuro. Todes los que han hecho la guerra o pueden imaginarse -o que es, me en- tenderän, pero tambien hab ran muchos, especialmente entre los jdvenes de mi edad, que no tendran la menor idea de los gigantescos esfuerzos quis la juventud hace aqui en las trincheras, en esta lu-cha horrible e inexorabüe contra las hordas nazis. A vosotros, jövenes. que vivis allä vuestra vida libre en un continente libre, verdadero casis de paz, a vosotros dirijo este mi llamado Teno de ansiosa preccupacicn: No nos olvideis. Siempre tened presente, que en cada hora que pasa, miles y aniles de jövenes dan su vida para liberar al mundo entero del horrible monstruo fascista y para impedir que amenace a vos- otros. Trabajad con energia y decisiön, para que esta horrible masacre no se repita. Tan solo 48 horas nos separan del ano 1944, que probablemente sera el ano de la decisiön. Est ad Iis tos, jövenes del mundo enfcero, pa::a aeeptar de nuestras manos la victcr,a y una paz que esperamos sea una paz justa para todes los hombres drmöcratas. Este es mi grito de ansiedad. No soy mäs que ruedecita inlinitesimal en la gigantesea maquinaria belica, pero por serlo me creo en el derecho y en el deber de hablaros asi. Sabed que aqui nadle quiere ser ccnsiderado oomo un heroe. Cada uno cumple con su deber, como la orden y la suerte lo prescriben. Heroes von- sideramos aquellos aviadores que dia tras tiia, noche tras nache, atacan al enemigo. Un gran herce es aquel piloto —era un judio— que, herido grave- mente, no queria aterrizar sebre el territorio nazi y que a pesar de hom- bles sufrimientos dirigiö su mäquina a Inglaterra. Apenas aterrizado feliz- mente, dejö de existir El rey britänico decorö su pecho ya frio con la "Victory Cross", la mäs alta distineiön que jamäs fue entregad|fL a un pi- loto. Heroes como estos no deben haber muerto en vano. Pensad en ellos. Ayudadles a edificar un mundo nuevo y mejor". (El Dia, Montevideo, 28. 2.) — 39 — agradeciendo a la francia combatiente Recient einen te lcs tribunales de la Francia Combatiente oontienaron a muerte a 10 nazis franceses y l nazi alemän por haber torturado de una manera bestial a muchos refugiados alemanes y espanoles en un campo dei Norte de Africa. En esta ocasion, la secreta:ia de "La Otra Alemania" expresö, por intermedio de la Lega- ciön Francesa en Montevideo, su agradecimiento al Comite Frances de Liberaciön Nacicnal. "Nunoa hemos de olvidar", decia el mensaje, "este gesto noble y generoso que consiste en castigar crimenes que fueron co- metidcs no en la persona de ciuda- danos franceses, sino en la de refu- giados espancles y alemanes, y de castiga r los torturadores sin conslide- rar en lo mäs minimo la nacionalidad de los culpables. Vemos en esta sen- tencia la Francia eterna que resur- ge, la Francia de los Derechos del Hombre que tiio un ejemplo de con- ducita al mundo." — Con carta del 13 de marzo el Sr. Emanuel Lancia!, mi- nistrc de Francia en el Uruguay, nos comunicö que habtt^ transmitido nuestro mensaje al Comite pr'esidldo por el General de Gaulle. mundo libre En Montevideo se llevö a cabo, ante nutrida concurrencia, el primer acto de caräcter püblico celebrado por la A.ianza Uruguaya por un Mundo Li- bre. En ccasiön tan memOrable pu- dimos escuchar la palabra autoriza- da del presidente de la Al-'anza Dr. E. Oribe, el diputado sotiialista Dr. Jose Cardoso y del Prof. Hugo Fer- nanden Artuocio, director ds "Mundo Libre" para la America La-tina quie-n diö sin a la parte oratoria p'-nien- donos al corriente del prograima de la Alianza en el que se destacau la rec'.ente creaciön de la Editorial y de la Fundaciön de Cultura, Los alema- nes democr&ticc's aoogemos con sim- patia la creaciön de "Muildo Libre", exponente fiel de la inquebrantable fe en la democracia que arde en lcs corazones de los hombres libres de esta Republica Oriental a quien tan. to debemos, haciendole llegar nuestro aplauso y participändole nuestrcs mejores deseos. Asisit:'ö al acto una delegiaciön de "La Otra Alemania". ratas que abandonan . la nave Segtin informacioncs prccedsntes de Zagreb han sido descubiertos nume- ro3os oficiales alemanes q'ue entre- gaban armas y abastecimientcs a los guerrilleros del mar.'scal Tito. El pro- yecto para llevar a cabo una entrs- ga de armas y equipas fue descubierta al hallar los germanrcs material de guerra alemän en poder, de unos gue- rrilleros 'yugoeslavos hechos prisione- ro'i. Fueron arrestados 64 fcficüalets alemanes. Seis de ellos fueron fusi- lados y los restantes enviados al fren- te oriental — (Reut.er) El fascismc es algo mäs que el re- gimen de gobiernc de los paises que han sido o serän vencidos en esta guerra. Es un estado de conciencia de Giertos nüclevs que existen, mäs o menos difundidos, en totlos los paises. Y es el refugio de las fuerzas ul- tra-reaccionarlas y de los egoismos capitalistas que no quieren, aun- que no lo canfiesen, que el nuevo mundo sea lo que debe ser, un mundo "libre del temor y de la ne- ces'dad" tal como lo piometiei'a la Carta del Atlantico". (Editorial cie "El Pais", Mon- tevideo, 5. 3. 44) — 4» —