m 2. Jahrgang NEW YORK, DEN 1. AUGUST 1936 tl19 No. 9 EINSTELLUNG-UMSTELLUNG Wenn man mit deutsch-jüdischen Ein- wanderern spricht und sie fragt, wie ihnen das neue Land gefällt, dann bemerkt man häufig, dass sie Vergleiche ziehen zwischen deutschen und ausländischen Verhältnissen, — Vergleiche, die meistens zu Gunsten von Deutschland ausfallen. Sowohl in Frank- reich wie auch hier in U.S.A. hörte ich viel über die unhygienischen Wohnverhältnisse klagen. Man sagte mir auch z. B., die Franzosen wären falsch und die Amerikaner oberflächlich und kulturlos. Sich einzuleben sei furchtbar schwer, man sei enttäuscht und wisse nicht, wie man sich je an der- artige Verhältnisse werde gewöhnen kön- nen. "Das Muss ist eine harte Nuss". Jeder, der muss, wird sich auch eingewöhnen, aber ich denke, dass dieses "Sich einleben in neue Verhältnisse" an sich ein interes- santes Problem darstellt, wert, einmal nä- her beleuchtet zu werden. Leider haben die deutschen Juden, zum Teil durch ihr heisses Bemühen, sich zu assimilieren, sich die deutsche Wesenseigen- tümlichkeit des Grübelns, der Schwerfällig- keit und der reaktionären Gesinnung viel zu sehr zu eigen gemacht. Und ausserdem überschätzen sie durch die chauvinistische Schulerziehung vom Anfang des 20. Jahr- hunderts den Begriff "deutsche Kultur". Wenn sie hier über den Mangel an Kul- tur klagen, so sollte man ihnen entgegen- halten : 1. dass ja niemand sie hindert, Kultur zu haben und sie zu entfalten, 2. wie weit Deutschland mit seiner Kul- tur menschlich gekommen ist und wie hoch erhaben der Amerikaner in menschlicher Beziehung heute über das deutsche "Kulturvolk" ist. Welche Freundlichkeit, Ruhe und Rück- sichtnahme herrscht hier im gegenseitigen Verkehr, wieviele Erleichterungen findet Von EDITH B1ELSCHOWSKY. man in den kleinen Dingen des Alltags allein. Der Unterschied wird einem sofort be- wusst, wenn man sich z. B. einen Tanzabend im Sommer an der Mall im Central Park vorstellt und daneben ein Tanzvergnügen in Berlin in der Hasenheide. Verglichen mit der Mall, die jede Art von Publikum anlockt, kann man sich doch garnichts Ro- heres und Kulturloseres vorstellen als den Tanz in der Hasenheide. Was aber nützt eine Kultur, die nur für die oberen Zehntausend da ist? In drastischem Gegensatz zu Deutschland stehen Frankreich und U.S.A. auch in Fol- gendem: Es gibt kaum pornographische Zeichnungen auf den Toiletten und kaum sinnlos Betrunkene. Man sieht auch nicht die Ehre eines Mannes verkörpert in der Zahl der vertilgten Bierseidel. Es wäre in diesem Zusammenhang auch interessant, zu erfahren, inwiefern der atavistische Rück- fall der Deutschen auf die Jahrtausende alte Alkoholvergiftung des ganzen Volkes zurückzuführen ist. Der Amerikaner hat keine so alte Kultur, aber er kennt dafür Dinge, die das Leben lebenswert machen: demokratische Freiheit, Anerkennen der Lebensrechte jedes Einzel- nen und Herzensbildung. Hier wird man den Einwand erheben, dass ich die vorhandene Korruption und die Unmenschlichkeiten der Lynchjustiz an Ne- gern ausser Acht lasse. Es ist aber m. E. eine Gedankenlosigkeit, Demokratie und Korruption zu verbinden. Korruption gibt es noch viel mehr in nichtdemokratischen Staaten. Der Unterschied ist lediglich der, dass in letzteren die Oeffentlichkeit nicht davon unterrichtet werden darf. Ein Kampf gegen die Korruption kann deshalb wirk- sam nur in einem demokratischen Staat durchgeführt werden. Was die Lynch-Justiz betrifft, so bedenke man, dass die U.S.A. nicht ein Staat son- dern ein ganzer Erdteil sind, dass es des- halb nicht zu verwundern ist, wenn sich in einzelnen Gegenden, wie z. B. in den frühe- ren Sklavenstaaten noch rückschrittliche Gebräuche erhalten, die sich mit den demo- kratischen Idealen genau so wenig verein- baren lassen wie die Gewaltmethoden des Nazi-Staates. Wenn wir Juden auf unsere spezielle Wesenseigentümlichkeit zurückgreifen, dann sehen wir drei Dinge, die für uns bestim- mend sind: "Die Einheit", "die Tat" und "die Zukunft". Diese drei Dinge sind die Ursache, dass unser Volk sich durch die Jahrtausende erhalten hat. Mindestens die beiden Letzteren, die Tat und die "Zukunft" zeigen, wie aktiv der Jude ist und wie wohl imstande, sich schnell umzustellen. "Für's Gewesene gibt der Jude nichts." Er denkt immer an die Zukunft und an das Auf- bauen. Der Amerikaner hat mit dem Juden vieles gemeinsam. Auch er ist aktiv, glaubt an die Zukunft und liebt das Schaffen. Er ist jeder vernünftigen Kritik zugänglich und immer bereit, zu ändern und zu verbessern. Die Masse des Volkes lernt und bildet sich in einem weit höheren Masse als dies jetzt z. B. in Deutschland der Fall ist, wo man nur Militär-Erziehung kennt. Die Grosszügigkeit, mit der der Ameri- kaner im Gegensatz zu sämtlichen Staaten der Welt auch jetzt hoch Einwanderer be- handelt und ihnen erlaubt, im wahrsten Sinne des Wortes hier eine Heimat zu fin- den, müsste allein schon genügen, um die hiesigen Verhältnisse so positiv zu sehen wie nur möglich. —r Wenn die Wohnver- hältnisse hier schlechter sind als in Deutschland, so sind dafür dort die Essens- verhältnisse katastrophal. Wer kann dort denn noch seinen Kindern solche Milch, Butter und Obst kaufen wie es hier der einfachste Arbeiter tut? Die Frage der Einstellung und Umstel- lung ist zum grössten Teil eine Angelegen- heit des "guten Willens." Je positiver wir die Dinge sehen, umso positiver werden sie sich gestalten. d. A U s ia i \ Ü Selbstbetrug oder Wirklichkeitssinn? Von FRANZ J, KATZ. Die l'osnunentönv des vergeblichen Kes- seltreibens gegen Veranstaltung eines jüdi- schen Weltkongresses sind noch nicht ver- hüllt, der jüdische Weltkongress selbst ist noch nicht zusammengetreten, da neue, be- stürzende Entwicklungen zeitgenössischer jüdischer Geschichte beweisen, wie bitter notwendig die Bildung eines solchen Welt- verbandes zur Wahrung jüdischer Würde und Verteidigung jüdischer Hechte ist. In Frankreich hat die Berufung eines sozialistischen Juden zum Premierminister Elemente und Kundgebungen entfesselt, die man mit der Rehabilitierung des Haupt- manns Dreyfus als endgültig abgetan wähnte. Nieder mit den Juden! Raus mit den Juden! Das ist nun auch zu einer links- rheinischen Forderung geworden. Antisemitismus hat man gar oft als Aus- puffrohr wirtschaftlichen Niederganges ge- brandmarkt. Die Vereinigten Königreiche von Grossbritannien befleissigen sich zur Zeit, diese Lehre zumindest ihrer Aus- schliesslichkeit zu berauben. Der Wirt- schaftsauf schwung im britischen Inselreich hat ~ als Phänomen judenfeindliche Propa- ganda, wachsende Judenfeindlichkeit und selbst judenfeindliche Ausschreitungen her- vorgerufen. Diese Zustände sind nun be- reits zu wiederholten Malen Gegenstand erhitzter Unterhausdebatten gewesen. Be- hördliche Gegenmassnahmen auf Veranlas- sung von Sir John Simon haben sich ebenso wirkungsvoll erwiesen wie Albions meister- hafte Schachzüge in Angelegenheit Ahes- sinien. Der antisemitische Versammlungs- und Strassenredner ist heute durchaus keine Seltenheit mehr im Herrschaftsbe- reiche des Hauses Windsor. Im Londoner East End aber zerstört man weiter die Lä- den armseliger Mittelständler. Man bricht in jüdische Wohnungen ein, zerstört die Einrichtungen, misshandelt die Insassen. Sympathische Worte seitens guter Freunde klingen schön, sie schützen nicht. Noch sind die Würfel in Spaniens erneu- tem Bürgerkrieg nicht gefallen, da beeilt sich die katholisch-faschistische Aufruhr- leitung in Burgos, zu erklären: Ein Sieg der Aufständischen bedeutet Entrechtung und Ausweisung der Juden Spaniens. Die Jüdische Telegraphen - Agentur berichtet bereits von der Gefangensetzung der ge- samten jüdischen Gemeinde Spanisch- Marokkos durch die Militärkamarilla, wäh- rend auf der iberischen Halbinsel Juden enteignet, verhaftet und verfolgt werden, wo die Rebellen Herren der Lage wurden. Eine Statistik des American Jewish Com- mittee aus dem Jahre 1933 weist eine jüdi- sche Seelenzahl von 4000, viertausend, auf, unter 29,7000,000 spanischen Bürgern! War der Seidenfaden, an dem jüdisches Dasein hängt, je dünner? Die Vereinigten Staaten von Amerika traten verschiedentlich für jüdische Gleich- berechtigung ein. In allen Fällen handelte es sich um Juden amerikanischer Staats- bürgerschaft. Die Wahrung jüdischer Rechte führte zur Kündgiung eines Staatsvertrages mit' dem zaristischen Russ- land und verursachte weiterhin diplomati- sche Vorstellungen bei der Hohen Pforte und im Aussenamt der Eidgenossenschaft. Rumänische Treibereien bewirkten eben- falls unmiss verstand liehe Hinweise aus dein Weissen Haus. Judenfreundliche Ten- denzen erreichten ihren tat sachenbelegten Höhepunkt während der Amtsperioden der Präsidenten Theodore Roosevelt, William Howard Taft, Woodrow Wilson und Calvin Coolidge. Aber ein allzu sicheres Pflaster scheinen die Staaten kaum zu sein: Man hat die Umtriebe des Ku-Klux-Klan nicht vergessen, um eine "Black Legion" aufzu- decken. Zeitungsmeldungen verlässlicher Nachrichtenagenturen berichten, dass die "Black Legion" sich nur infolge anderwei- tiger Ueberbeschäftigung grossangelegter Vergiftung von Milchlieferungen an Juden enthielt. Der Landesparteitag 1936 der Re- publikaner war zugestandenermassen von antisemitischen Hetzschriften über- schwemmt. Die bekannte Schriftstellerin Dorothy Thompson zitierte neulich in der New York Herald Tribune einen Geist- lichen aus Kansas City, der nach kurzer, aber eingehender Forschungsarbeit das Be- stehen von 105 antisemitischen Organisa- tionen in diesem Lande feststellte, die un- ter Vorspiegelung falscher Ziele ihr Un- wesen treiben. Selbst der weitest eingefleischte Assimi- lant muss zugeben, dass unter Zugeständ- nis des "normalen" Ausmasses antisemiti- scher Aeusserungen die um sich greifenden Tendenzen Sturm zu künden scheinen. Männer anerkannten Urteils, wie Jacob de Haas, teilen diese Ansicht. Ja, es hat seine Bewandtnis mit jenem Damokles-Schwert, welches ständig über jüdischem Leben hängt. Wenn es hoch kommt, dann können eine Reihe von Gene- rationen in Frieden verbleiben, wo ihre Vä- ter wurzelten. Meistens aber ist uns dieses Glück nicht beschieden gewesen während der letzten Jahrhunderte. Heute jedoch ist es schlimmer bestellt als je zuvor. Was man mit Polen hinter sich lassen wollte, verfolgt einen auch in Brasilien. Was man mit Deutschland von den Füssen zu schüt- teln beabsichtigte, belästigt einen in Süd- afrika. Was man in Rumänien verab- scheute, beunruhigt, einen selbst in Austra- lien. Ja sogar die farbigen Rassen haben sich, sei dies zu gewissem Grade auch deren eigenen Minderwertigkeitsgefühlen zuzu- schreiben, des konventionellen Judenhasses bemächtigt. Die meistens aus Russland ent- flohenen Juden, welche heute in Japan und Manchukuo ansässig sind, wissen ihr Lied- lein über die Japaner, zu singen. Und der Amerikanische Negerkongress 1936, wel- cher in Chicago stattfand, liess auch anti- semitische Tendenzen nicht vermissen: Rufe wurden laut, dass Resolutionen nicht eingebracht werden könnten, sofern man nicht die Einverständniserklärung eines verborgenen kommunistischen Juden einge- holt hätte! Dieser Vorfall wurde ausgiebig in der gsamten Negerpresse erörtert. Im Herzen Asiens, in Afghanistan und Per- sien, ist es ebenso übel um die Juden be- stellt. Namentlich den gestrandeten bucha- rischen Juden setzt das Schicksal zu. Gar mancher überstand die Strapazen der müh- samen Wanderung, um den Tücken briti- scher Palästina-Vergewaltigung zum Opfer zu fallen. Jawohl, jener Zustand der Judenverfol- gung, den man einst als unvermeidlich hin- nahm und Asien und dem europäischen Osten als charakteristisch zusprach, hat sich nun auf Westeuropa ausgedehnt. Wir, die wir aus eigener Erfahrung lernten, wissen die neuen Sturmzeichen wohl zu deuten. Jawohl, das Ungetüm schreitet gen Westen. Die letzte Feste westlicher Eman- zipation, die letzte Hochburg jüdischer As- similation zittert schon. Wie lange noch, bis sie fallen wird? Solchen unangenehmen Erkenntnissen und beunruhigenden Feststellungen kann man nur Nutzen abgewinnen, wenn man sie sich als Grundlage zu gesunden Schluss- folgerungen dienen lässt. Hieran hat es bisher arg gefehlt. Einem Problem, welches so urpolitisch ist wie das jüdische, hat man mit kläg- licher Wohltätigkeit beikommen wollen. Jene Dollarmillionen, welche seitens der anglo*-amerikanischen Hilfsstellen in die Länder jüdischen Elends hineingepumpt werden, retten eine beschränkte Anzahl zeitweilig vom Hungertod und führen unse- ren Unterdrückern willkommene Unter- stützungsmittel zu. So etwas ist Sisyphus- Arbeit. Schlimmer noch ist es, jene Flick- schusterarbeit mannigfacher Vereine zur Bekämpfung des Antisemitismus als All- heilmittel zu betrachten. Jene Ritter vom Hakenkreuz, die zu laut schreien, ab und zu zum Verstummen zu bringen, ist erfor- derlich, unumgänglich, aber kaum von ent- scheidender Bedeutung. Jawohl, man muss die Edmondsons und Pelleys zur Strecke bringen. Doch all das, wie die Widerlegung allen Mumpitzes von Art der "Weisen von Zion"-Lügen beheben das Uebel nicht. Auch die lobenswerte Tätigkeit, wie sie seitens des Anti-Defamation Committee der B'nai Brith-Loge langjährig entfaltet wurde, wird uns keinem behaglicheren Erdenda- sein näherbringen, abgesehen davon, dass diesem Bestreben ein verhältnismässig be- scheidener Erfolg zuteil wurde. Befassen wir uns also mit der unableug- baren Tatsache, dass wir Juden das meist- gehasste Volk sind. Liebe kann man nie- mandem anbefehlen. Gebührende Achtung, möge sie auf Anerkennung oder Furcht be- ruhen, kann man sich aber verschaffen. Hierzu bedarf es einer politischen Hand- lungsgrundlage. Diese fehlt uns Juden. Hierbei soll es aber nicht bleiben. Wir müs- sen jene Hand ergreifen, die uns das Schicksal entgegenstreckt. Zu oft haben wir in den vergangenen drei Jahrzehnten geschichtliche Möglichkeiten versäumt. Jene politischen Kurpfuscher, welche für Jahrzehnte bewiesen, dass sie nicht in re'in jüdischen Begriffen denken und handeln konnten, wenn das politische Problem des jüdischen Volkes Einschreiten erforderte, jene wohl finanzierten Balabatim aus den Reihen von American Jewish Committee, British Board of Jewish Deputies und AI- liance Israelite Universelle haben nun end- gültig das Recht verloren, "namens der Ju- den" aufzutreten. Jene gewaltige Kund- gebung der Juden aller fünf Erdteile, wel- che in Genf vor aller Welt des Judenvolkes unantastbares Recht auf Gleichheit ver- künden wird, lässt auf die Erkenntnis schliessen, dass es einer mannhaften, uner- schrockenen Selbstverteidigung bedarf. Und wenn es selbst bei einer fruchtlosen Pro- testbeteuerung belassen bliebe: In aller Schärfe, vor aller Welt, mit aller Laut- stärke muss es gesagt werden, dass wir Ju- den nach übel belohnten Bärendiensten den Weg zur Wahrung eigener Belange ent- deckt haben. Sei es selbst nur für politische Demonstrationszwecke, eine amtlich aner- kannte Vertretung des Judentums, sei es am Völkerbundssitz oder bei einzelnen Mächten, ist Gebot der Stunde. Jene knappe Zeitspanne, innerhalb welcher der Jüdische Weltkongress in aller Herren Länder Fuss fassen konnte, ist schlagender Beweis für den gewaltigen Anhang, den das bedrängte Judenvolk diesem endlich zustandegekom- menen Werkzeug für politische Interessen- vertretung angedeihen lässt. Neben diesem Auswuchs der Galuth- Monat s - Pro 9 r a m m August 1936 Während der beiden Smn niernmnulc Juli und A tif/nal, nicht una der Wirt ntj/sHoal > "Mandalay", Itattcry l'laev, Smith Kerry. Preis 50 Cents. Mittwoch, den 12. August: Ausserordentliche Generalversammlung (nur für Mitglieder). Tagesordnung: I. Bericht des geschäftsführenden Vorstands. II. Nomination deß neu zu wählenden Vorstands. III. Neuwahlen. IV. Verschiedenes. Mittwoch, den 19. August: Bunter Abend im Freien (Bronx Park). Rezitationen und Gesangsdarbietungen. Treffpunkt: 9 Uhr albends, an der Endstation 180. Str. der 7. Ave. Linie der I.R.T. (Bronx Park). Bei schlechtem Wetter treffen wir uns im oberen Saale von Mayer's Restaurant, 1544 Dritte Ave., nahe 87. Str. Mittwoch, den 26. August: Vortrag: Was man von Südamerika nicht weiss. Redner: Kinil Koller. Der Redner ist ein bekannler Publizität, der jahrelang in Süd- amerika geltibt hat. Er wird in seihen Ausführungen 'besonders auf Einwanderungsfragen und jüdische Probleme in Südamerika eingehen. Eintritt: Mitglieder frei, Gäste 25 Cents. Mittwoch, den 2. September: ' Vortrug (in englischer Sprache): Hearst—What He Means to the M inorities in the U.S.A., with Special Iteference to Jewish Problems. Rednerin: Miss Eleanor Brannan. Die Rednerin ist Vorsitzende der New York Division of the American League Against War and Fascism. Wir möchten den Besuch dieses Vortrages besonders eindringlich empfehlen, denn er wird Dinge zur Sprache 'bringen, die jeden einzelnen von uns angehen. Eintritt: Mitglieder frei, Gäste 25 Cents. Mitglieder! Wir bitten die Mitglieder dringend, zu den Vortragsabenden die Mitgliedskarte mitzubringen. Wir können ermässigte Eintritts- preise nur noch gegen Vorzeigen der Mitgliedskarte gewähren. Sonntag, den 2. August: Sonntag, den 9. August: Sonntag, den 16. August: Sonntag, den 23. August: Sonntag, den 30. August: Badeausflüge nach Rockaway Park. Treffpunkt: 10 Uhr mor- gens, oberer Wartesaal der Atlantic Ave. Long Island Ruilroad Station, Brooklyn. Nachzügler treffen un-s im Park Inn llath oder am Strand zwischen IM. und 115. Strasse (Endstation der Long Island Ruilroad Station). Fahrpreis 50 Cents, Baden 40 Cent«, bei Vorzeigen von Ausweis- karten, die (bei allen Vorstandsmitgliedern des Klu'bs erhält- lich sind. H> p 0 r t - P r 0 g r kl m m Unser Badeplatz ist zu erreichen: Von Pennsylvania Station nach 116. Strasse, Rockaway: Sonntag — Hin und zurück__________________70 Cents Montag bis Freitag — Hin und zurück-------50 Cents Von Atlantic Ave. Station, Brooklyn, nach 116. Strasse, Rockaway: lim und zurück --------------------------------50 Cents Von New Lots Avenue, Brooklyn, nach 116. Strasse, Rockaway (mit Autobus): Hin und zurück----------------------------30 Cents Tragödie muss unser Schaffen und Sinnen der Errichtung einer wahrhaften jüdischen Volksheimstätte, der Wiedererrichtung eines Judenstaates gelten, dessen prakti- sche politische Bedeutung und Einwirkung auf jüdisches Dasein keinesfalls in all sei- ner umwälzenden Tragweite erkannt wor- den ist. In diesem Zusammenhang sei lediglich gestreift, dass die letzten Vorgänge in Eretz Israel nun auch dem letzten ungläu- bigen Thomas bewiesen, dass der soge- nannte "Araberaufstand" auf nicht-arabi- sche Bestrebungen zurückzuführen, durch nicht-arabische Quellen gespeist worden ist. Das völlige Fehlen einer pan-arabisch, pan- islamitischen Solidaritäts-bewegung brachte endlich eine Propagandabombe zur Explo- sion. Selbst die zionistische Linke, bis in die Reihen des super-pazifistischen Hasho- mer Hatzair, ist nun von der Mandats- feindlichkeit der gegenwärtigen Mandats- macht überzeugt worden. Das Heimatjuden- tum ist zu politischer Einheit in israeliti- schen Tagesfragen gelangt: Die beinahe anti-zionistische Agudath Israel Palästinas arbeitet mit dem Vaad Leumi und der Jew- ish Agency aufs engste zusammen. Und in die politische Abteilung der Jewish Agency hat man einen Vertreter der Rechten, des zionistischen Nationalismus, eingereiht: Jo- nah Machover, London, aus den Reihen der Judenstaatspartei, welcher mit seinem Buch "Governing Palestine" erheblich zur Verab- schiedung des Legislative Council-Plans der britischen Verwaltung beitrug. Er arbeitet gegenwärtig an einem Buch über das pa- lästinensische Araberproblem, welches zur Zeit der Entsendung der "Royal Commis- sion" herauskommen soll. Es ist bezeich- nend, dass die Engländer bereits den Spiess herumgedreht haben und in der halbamt- lichen Wochenschrift des Colonial Office, "Britain and the East", sich die Unver- schämtheit erlauben, vom "Judenproblem in Palästina" zu sprechen! Ist etwa noch jemand zu bekehren? Die gegenwärtige politische Kursände- rung der liberal-sozialistischen Koalition innerhalb der zionistischen Bewegung be- weist eindeutig, dass die herrschenden Ver- hältnisse keinerlei Einwände gegen den Zionismus liefern, sondern nur gegen die bislang verfolgten politischen Irrwege. Schweres mag bevorstehen. Begangene Fehler mögen uns Jahre zurücksetzen. Doch der Anfang ist gemacht worden. Be- gangene Fehler werden erkannt, und diese Erkenntnis ist der Wegweiser in die Zu- kunft. Briefe aus Eretz Israel, mit jeder Post kommen sie, zeugen von der Wandlung, die das Judenvolk durchgemacht hat. Da sind keine Klageberichte. Ja, sie sind ernst diese Briefe, doch selbstsicher und voller Zu- versicht. Diese Stimmung birgt den Keim zum Judenstaat in sich. Allein dieser Judenstaat, der dem Juden in aller Welt jene Rückendeckung bieten wird, der sich die meisten Sterblichen er- freuen, allein dieser Judenstaat, wird uns ermöglichen, auf eigner Stärke beruhend, selbstbewusst, aufrecht durch die Welt zu schreiten. Dieser Judenstaat wird ein Glied sein in der Kette keimender Staaten, die das erwachende Asien in sich birgt. Dieser" Judenstaat, welcher in steigendem Masse Zielpunkt jüdischer Heimkehr werden wird, wird den Antisemitismus seines Bodens, grösserer jüdischer Minderheitsgruppen, berauben. Dieser Judenstaat allein wird den Boden für ungehemmte Erhaltung, Fortpflanzung und Weiterentwicklung jüdi- scher Kultur bieten. Wenn der Judenstaat keine Grossmacht werden sollte, so wird er ein Kleinstaat sein, wie unzählige andere auch existieren. Er wird uns alle Begleit- erscheinungen staatlicher Selbständigkeit zugutekommen lassen als umworbener Welt- handelsfaktor und politischer Bundesge- nosse. Er wird uns der Notwendigkeit ent- heben, uns zu entselbsten, um ein unge- störtes Dasein fristen zu können und uns ermöglichen, Jude zu sein um des Judea- tums willen. 66 33 AUFBAU Published by th« GERMAN-JEWISH CLUB. INC. 210 West 91st Street, New York, N. Y. Advertlalng rate» en application 2. Jahrg. New York, Aug. 1936 No. 9 GERMAN-JEWISH CLUB, INC. Notizen zu einer Kritik des jüdischen Nationalismus. KLUBHAUS: vtlO West 91. Strasse, New York Präsident ............DR. SIEGFRIED G. LASCH 1. Vtze-Prfisldent ..............ERICH DE JONGE S. Vize-Präsident ...........FRED J. HERRMANN Sekretär ...................FRED II. BIELEFELD t. Hllfs-Sekretär ................JULIUS SCHIFF 2. Hilfs-Sekretär ..........WALTER BORN STEIN Finanz-Sekretär ........ERWIN SCHNEEBERGER Schatzmeister .....................JOSEF ADLER Beisitzer .........................ILSE DANZIGER " .................FRED S. GOTTSCHALK - ..........................ALFRED HAAS " ........DR. LUDWIG SCHWARZSCHILD .........................JULIUS SICHEL Beisitzer ex-offlcio ............ERNST IIEUMANN CAMERAS in höheren Preislagen kauft HARRY GORDON 336 WEST 88th STR. Schriftliche Angebote erbeten. Von J. FRANK. I. *>er Zweck des Klubs ist die Heranbildung ■einer Mitglieder zu guten amerikanischen Bürgern und zu selbstJbewussten, aufrech- ten Juden, namentlich durch Vermittlung Jüdischer und allgemeiner Geistesgüter. Ferner erstrebt der Klub den freundschaft- lichen Zusammenschluss der deutschen Juden in New York durch gesellschaftliche Veranstaltungen zu fördern. (Auszug aus den $$ 1 und 2 der Statuten.) Zuschriften, die die Zeitung betreffen, sind an den Schriftleiter, Dr. Alfred Eichenberg, 162 Ost 91. Str., zu richten. Anzeigen-Annahme und irgendwelche An- fragen, die den Anzeigenteil betreffen, wer- den erledigt durch H. Schindler, 385 Fifth Avenue. Telephon: LExington 2-8260. Redaktionsschluss für die September- Nummer unwiderruflich am 21. August. Alle Zuschriften und Anfragen in Klub- sngelegenheiten sind zu adressieren an: German-Jewish Club, 210 West 91st Str., New York City. Das allgemeine Problem. Kommt ein Männlein daher und verkün- det, er sei der Erlöser, und das Volk schenkt ihm Glauben, so entscheidet über die Wahr- heit der Verkündung weder das (unterstel- len wir:) aufrichtig gefühlte und ehrlich gemeinte Pathos des ersteren, noch das Be- wusstsein des letzteren, sondern einzig und allein die tatsächliche Beziehung des Pro- VHHziamentos des Männleins zum reellen Tatbestand der Erlösung des Volks. Dieser allgemeine logische Satz, auf das Problem des jüdischen Nationalismus ange- wandt, müsste lauten: Was der Zionismus auch immer in der Vorstellung und Absicht seiner Führer und im Glauben und in der Hoffnung seiner Anhänger darstellen möge — von dem, was er wirklich ist, von seinem Wesen gewinnt man erst klare Erkenntnis nach einer Analyse seiner Fundamental- sätze und ihrer Kontrastierung mit der konkreten Wirklichkeit. II. Der historische Anspruch. "Das jüdische Volk hat ein historisches Recht auf Palästina". In der Ideologie des jüdischen Kleinbürgertums spielt die ro- mantische Geschichtsauffassung, die sich in solcher Ueberzeugung kundtut, eine grosse Rolle: Indem man das Auge rückwärts wendet und eine glorreiche Vergangenheit zu erschauen wähnt, meint man über die Misere der Gegenwart hinwegzukommen. Die verklärend - romantische Geschichts- betrachtung abstrahiert von der realen ge- schichtlichen Entwicklung, — an die aber angeknüpft werden muss, will man der Si- tuation, in der man sich gerade befindet, gerecht werden. Dazu muss man zunächst die Tatsache erkannt haben, dass auf Grund gewisser Bedingungen die Juden seit 2000 Jahren in den verschiedensten Län- dern ansässig und durch Sprache, Erlebnis und eine ganze Anzahl von bedeutsamen Faktoren mit diesen Ländern verbunden sind. Jedes Land, ohne Ausnahme, gehört den Menschen, die dort leben und weben und an der Produktion und Reproduktion des ge- xellsc.haffliehen Lebens teilhaben. Nur in diesem Sinne kann es Verstand haben, von "historischem Recht" zu reden. Andererseits bedarf es nicht einmal eines Rekurs auf die ideologische Funktion der romantischen Geschichtstheorie, um die bare Unsinnigkeit dieses besonderen, gerade in Frage stehenden "historischen" Rechtsan- spruchs deutlich werden zu lassen. Dächte man ihn konsequent durch, fände man: Dass es kein Ende geben würde der Kon- flikte und Schlachten, weil zu erwarten steht, dass dauernd jemand käme, um noch ältere "historische Rechte" anzumelden. Von "historischem Recht" pflegt, im All- gemeinen, nur eine Kategorie von Menschen zu sprechen: Munitionsfabrikanten und ihr mehr oder minder gelehrtes Lakaientum. m. Die Weltanschauung. Was zu einer wirklichen Kritik und über mögliche und nötige Wege zur Aufhebung des Antisemitismus prinzipiell vorgebracht werden kann, ist in der Mai-Nummer die- ser Zeitschrift andeutend schon dargetan worden. Diagnosen, die der Zionismus stellt, ent- behren dieser Durchsichtigkeit. Dass seine Konjunkturzyklen in allgemein verschärfte sozial-ökonomische Krisenperioden fallen, legt dem Zionismus keineswegs die Einsicht nahe, dass ein sachbedingter Zusammen- hang zwischen dem einen und dem anderen vorliegen könnte. Ben-Gurion, einer der Führer des Weltzionismus, wies zwar in seiner Rede vor dem letzten Zionistenkon- gress auf 1897, 1917 und 1933 als auf aus- gezeichnete Punkte in der Entwicklung des Zionismus hin. Triumph jähre des Anti- semitismus! Aber weit entfernt davon, dem materiellen Wesen des Phänomens auf die Spur zu kommen, erklärt der Zionismus den Judenhass als etwas "Ewiges", aus der blossen Symbiose mit dem "Wirtsvolk" mit eherner Notwendigkeit sich Ergebendes, dem nur durch die Schaffung eines "eigenen Judenstaats" zu begegnen sei. Wenn der Zionismus es dabei beliesse, armen, verfolgten jüdischen Menschen durch Einwanderung in irgendein Land die nackte Existenz zu retten, vollzöge er damit eine fortschrittliche Funktion. Seine Verkehrt- heit wird nämlich erst offenbar, sobald er sich zur Weltanschauung auf spreizt. Dann unternimmt er es, das falsche Bewusstsein von einer schlechten Realität zu reprodu- zieren und zu rechtfertigen. Eine eingehendere Untersuchung hätte nicht nur auf prinzipielle Affinitäten der theoretischen Argumentation (Blu-Bo, etc.), sondern auf Gemeinsamkeiten selbst der Terminologie zwischen den verschiedenen Nationalismen hinzuweisen. IV. Die Aufgabe. Mit den fortschrittlichen Elementen der Gesellschaft in den Ländern, in welchen sie leben, um unmittelbare Verbesserungen und Erwerbung tmd Bewahrung ihrer zivilen Rechte mit allem Einsatz zu kämpfen — nur das kann im eigenen Interesse der jü- dischen Massen liegen. Wer von einem allgemeinen Exodus spricht, lenkt nicht nur von den wirklichen Problemen ab, sondern handelt in wahn- witziger Verantwortungslosigkeit. Die selbstverständliche Hilfeleistung gegenüber jenen aus Deutschland oder Polen kommen- den Flüchtlingen, — denen man Eingang in solche Länder ermöglichen soll, die sie zu absorbieren vermögen und wo sie kein akutes Problem bilden (demnach weniger Palästina, als: USA, Canada, etc.) —, hat mit der endgültigen Lösung des Judenpro- blems in Deutschland oder Polen nichts zu tun. Diese herbeizuführen wird das Werk der vereinten Anstrengungen der freiheit- lichen Kräfte in den betreffenden Ländern sein! Mayer's Restaurant Inc. 1544 THIRD AVENUE Near 87th Street Erstklassige Küche ff. Weine und gepflegte Biere Barbetrieb Gemütliche Klubräume CHARLES MAYER FRANK STEIB (formerly "Frank" of the Paradise Club) KITTY'S BEAUTY SALON ANY 3 ITEMS $1.00 PERMANENT WAVES $4.50 up • 1245 LEXINGTON AVENUE 1. Etage Zwischen 84. und 85. 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