NEW YORK, DEN 1. SEPTEMBER 1936 VOR NEUEN ZIELEN. Von Dr. FRITZ SCHLESINGER. In der relativ kurzen Zeitspanne seines Bestehens hat der Deutsch-Jüdische Club eine Reihe wesentlicher Umwandlungen durchgemacht. Nur Wenige wissen heute noch, dass er ursprünglich als Vereinigung ehemaliger Weltkriegskämpfer gegründet wurde. Gar bald erzwangen die besonderen Anforderungen, die dieses Land an eine deutsch-jüdische Vereinigung stellte, neue Zielsetzung. Solch Neuorientierung erwies sich im Laufe der Jahre noch einige Male als notwendig. Der Mangel an Nachwuchs, infolge verminderter Einwanderung in den ersten Jahren der Depression, bedingten Zusammenschluss und Sammlung. Das Antlitz des Clubs änderte sich schlagartig im Jahre 1933. Die schicksalsschweren Er- eignisse in Deutschland blieben nicht ohne moralische, psychische und physische Wir- kungen auf unsere Organisation. Die Welle der Neueinwanderer stellte uns vor bisher ungewohnte Aufgaben. Die Einstellung vieler Neuankömmlinge diesem Lande gegenüber weicht auf Grund des in der alten Heimat Erlebten erheblich von der Psychologie der deutschen Juden ab, die, nicht politischer Not gehorchend, in früheren Jahren Amerika zu ihrem neuen Wohnsitz erwählt hatten. Aber die Ereig- nisse auf der anderen Seite des grossen Wassers wühlten auch uns hier bereits An- sässige im Tiefsten auf. Im Klubleben spielten sich die Zeitereignisse in einer Welle von Vorträgen über Geschehenes und noch stets Geschehendes ab. Gar bald er- wies sich die Quadratfläche unseres Vor- tragsraumes als zu klein. Mit den äusser- liehen Veränderungen gingen neue Auf- gaben, die an uns herantraten, Hand in Hand. Die Neueinwanderer suchten nicht nur Anschluss, sie bedurften auch der Be- ratung, oft der Unterstützung, fast immer eines Arbeitsplatzes. Wieviel in dieser Richtung vom Klub geleistet wurde und täglich geleistet wird, ist leider viel zu Wenigen bekannt. Mit dem Anwachsen der Mitgliederzahl wuchsen die Sorgen. Krisen und Kämpfe um die Gestaltung unseres geistigen Lebens, um unsere Einstellung zu deutschen wie zu jüdischen Fragen, um die Ziele unserer Organisation, wechselten ein- ander ab. Eine unpolitische Gruppe wurde politisch erschüttert, umbarmherzig mitge- troffen, wie ein Haus, das die Wirkungen Rosch-Ha-Schono 5697 Allen Mitgliedern und Freunden des Deutsch-Jüdischen Klubs übermittelt der Vorstand die herzlichsten Glückwünsche zum Jahreswechsel. Standen auch die vergangenen Jahre im Zeichen einer immer tief ergreif enden Krise, die sich auf alle materiellen und geistigen Gebiete des menschlichen Zu- sammenlebens erstreckte, können wir auch gegenwärtig für das neue Jahr keineswegs eine optimistische Prognose stellen, so wollen wir doch aus den Er- fahrungen der Vergangenheit so viel ge- lernt haben, dass wir mit neuer Kraft und frischem Lebensmut uns an die Lö- sung der Aufgaben begeben, die uns als jüdischen Menschen mit dem Willen zum Leben und schöpferischer Selbstbejahung obliegen. Wir geben der unerschütterlichen Hoff- nung Ausdruck, dass die nächste Zukunft uns in den Stand setzen wird, die Ge- fahren des Religions- und Rassenhasses, des drohenden Weltkrieges, der Verfol- gung und Ungerechtigkeit zu bestehen. Mögen die freiheitlichen und fort- schrittlichen Kräfte—im Einklang mit bester Tradition des Judentums—ihren Kampf um die Verwirklichung der höch- sten Menschheitsideale siegreich durch- führen! eines nicht allzufernen Erdbebens verspürt. Doch alle Erschütterungen brachten das Haus nicht zu Fall. Wohl platzten mit grossem Geklirr ab und zu ein paar Schei- ben, doch die Mauern blieben fest, der Rahmen hielt. Erneut stehen wir vor der Aufgabe uns zu sammeln, kritische Rückschau, vor allem aber weise Vorschau zu halten. Wir alle kennen den Zweck und die Ziele unserer Or- ganisation. Weder sind wir eine politische, noch eine religiöse Gemeinschaft, und doch haben wir durch die Eigenart unserer Zu- sammensetzung ein Stückchen von beidem. Nicht unsere Vortragsabende, ganz gleich wie belehrend sie auch sein mögen, sondern dieses Eigenartige zusammen mit unseren sozialen Hilfsbestrebungen heben uns über das Niveau eines einfachen Unterhaltungs- klubs heraus. Die Welle der Erschütterung, die 1933 in Deutschland ihren Anfang nahm, hat auch Ausläufer an die Gestade dieses Landes ge- sandt. Vielleicht sind es auch Vorläufer grosser Erschütterungen, die uns hierzu- lande bevorstehen. Wer kann das wissen?! Für uns aber gilt es, uns nicht nur in Amerika "einzuleben" und uns im ameri- kanischen Volkskörper wahllos einzuordnen, sondern vielmehr erst zu ergründen, wie, wo und als was wir deutschen Juden uns in den Vereinigten Staaten eingliedern kön- nen und müssen. Ziel unseres Klubs wird es in der näch- sten Zeit sein, diese Aufgabe zu erfüllen. Dies kann geschehen durch Vorträge, De- batten, Arbeitsgemeinschaften und Gedan- kenaustausch in unserer Zeitung. Wenn wir vorurteilslos, sachlich und verständnis- voll ans Werk gehen, wird es uns gelingen, die uns ziemende Haltung und Stellung zur amerikanischen Umwelt zu finden. Gestützt auf unsere Erfahrung, die wir jenseits des Ozeans sammelten, wird der Klub mit dazu beitragen, diejenige geistige und praktische Einstellung zu finden, die wir deutsche Ju- den in Amerika brauchen. %£> AUFBAU Deutsche Bibliothek Frankfurt am Main IST} iu Die Völkerbundaktion des American Jewish Committee Von Dr. HANS MARTIN MEYER. Der Kampf des amerikanischen Juden- tums gegen die Barbarei des Nationalsozia- lismus ist nicht nur eine humanitäre Pflicht gegenüber den deutschen Brüdern. Er dient darüber hinaus und vor allem den Lebens- interessen und der Selbsterhaltung der ame- rikanischen Juden. In neuester Zeit meh- ren sich in erschreckender Weise die An- zeichen dafür, dass auch in den Vereinig- ten Staaten der Antisemitismus schnell und unheilvoll auswächst. Aus der Zahl der Pressenachrichten der letzten Wochen seien nur einige, besonders charakteristische her- ausgegriffen : Ein Führer der "Black Legion" hatte den teuflischen Plan geschmiedet, die Juden in Detroit mit Typhusbazillen zu vergiften. Der berüchtigte Agitator James True in Washington soll für den kommenden Sep- tember ein Pogrom grossen Stiles planen. Der Detektiv Harold Keyes hat seine Dienste der Nazi-Regierung angeboten, um in den U. S. eine antisemitische Propaganda von grösstem Umfang und grösster Inten- sität durchzuführen. Selbst wenn die eine oder andere dieser aufs geradewohl herausgegriffenen Nach- richten übertrieben sein sollte, so rechtfer- tigen sie doch in ihrem Zusammenhang die Feststellung, dass der Antisemitismus auch in diesem Lande sich zu einer immer greif- bareren Gefahr entwickelt. Auch ein so kundiger Beurteiler amerikanischer Ver- hältnisse, wie Sinclair Lewis, ist zu den gleichen Schlussfolgerungen gelangt, wie aus einer kürzlichen Meldung einer New Yorker Tageszeitung hervorgeht. Es bedürfte nicht des oben erwähnten Einzelfalles Keyes, in dem allerdings der Zusammenhang besonders klar zutage liegt, um zu erkennen, woher der amerikanische Antisemitismus seine verstärkte und noch dauernd wachsende Antriebskraft nimmt. Der deutsche Nationalsozialismus, der über die politischen und wirtschaftlichen Mittel eines 65-Millionen-Volkes verfügt, hat Ame- rika wegen seines ausschlaggebenden Ein- flusses auf die Bildung der Weltmeinung zu seinem Hauptschlachtfeld im Kampfe ge- gen das Judentum auserkoren. Diese hier wohlbekannte Tatsache sollte die Führer des amerikanischen Judentums veranlassen, die Nazi-Pest mit solchen Mitteln zu be- kämpfen, die einen wirklichen Erfolg ge- währleisten oder mindestens wahrscheinlich machen. Unter diesem Gesichtspunkt muss die letzte grosse Aktion des American Jewish Committee betrachtet werden. Das Com- mittee hat mit Unterstützung einiger ande- rer Organisationen und mehrerer bekannter Einzelpersönlichkeiten eine Petition an den Völkerbund gerichtet, in der eine internatio- nale Aktion zum Schutze der deutschen Ju- den verlangt wird. Ein wichtiger Mitglieds- staat des Völkerbunds soll sich verpflichtet haben, diese Petition auf die Tagesordnung der Vollversammlung im September 1936 zu bringen. Die Denkschrift, die von nam- haften internationalen Juristen auf An- regung des American Jewish Committees ausgearbeitet worden ist, ist ein juristisch- technisches Meisterstück. Ihre rechtlichen Gedankengänge sind unbestreitbar richtig. Leider erscheint sie uns aber als ein juri- stisches Gebilde im luftleeren Raum, fern der harten Welt der politischen Tatsachen. Sie ist auf einem dreifachen psychologischen Irrtum aufgebaut; denn sie verkennt die Psychologie des Völkerbundes, die der lei- tenden Staatsmänner der westlichen Demo- kratien und nicht zuletzt die der National- sozialisten. Der Völkerbund, der heute auf dem Tief- punkt der Machtlosigkeit angelangt ist, hat es noch nie gewagt, energische Massnahmen gegen eine Grossmacht zu ergreifen. Das zeigt sein untätiges Verhalten in dem ja- panisch-chinesischen Konflikt, sein völliges Versagen in der abessinischen Frage und seine wohlwollende Duldung aller deutschen Rechtsbrüche, von der Judenverfolgung bis zur Militarisierung des Rheinlandes. Der stärkste Wunsch massgebender Völker- bundskreise ist auf den Wieder-Eintritt Deutschlands gerichtet, und es erscheint deshalb dem kühlen Beurteiler ausgeschlos- sen, dass der Völkerbund in der Juden- frage irgend etwas unternehmen könnte, was geeignet wäre, Herrn Hitler unange- nehm zu berühren. Sollte die Petition wirk- lich von einem Völkerbundsmitglied einge- bracht werden, so kann man ohne besondere Sehergabe voraussagen, dass die Vollver- sammlung sie entweder ablehnen oder im Schosse einer Kommission begraben wird. Die Haltung der leitenden Staatsmänner der westlichen Demokratien muss sich not- wendigerweise mit der des Völkerbundes decken. Denn sie sind es ja, die von jeher die Politik des Völkerbundes massgebend bestimmten. Die Politik des "Friedens um jeden Preis" hat seit der vollzogenen Wie- deraufrüstung Deutschlands den Grad einer Angstpsychose erreicht. Nirgends stösst die deutsche Gewaltpolitik auf ernsthaften Widerstand. Es sei nur daran erinnert, dass Frankreich nicht gewagt hat, in einer nationalen Lebensfrage, wie der der Rhein- landsbesetzunig, über einen papiernen Pro- test hinauszugehen. Und England hat ge- gen die Wiederbefestigung Helgolands nicht einmal auf dem Papier protestiert! Es wäre mehr als weltfremd anzunehmen, dass diese Mächte in einem solchen Zustande der Schwäche und Ratlosigkeit geneigt wären, durch eine Intervention zu Gunsten der deutschen Juden einem Manne Verlegenheit zu bereiten, den sie durch ihre eigene Un- fähigkeit und Tatenlosigkeit zum Meister Europas gemacht haben. Vor allem beweist aber die Petition des American Jewish Committee, dass diese Or- ganisation, die sich seit Jahren mit der Be- kämpfung des Nationalsozialismus befasst, die Psychologie der Nazi-Regierung und des deutschen Volkes völlig verkennt. Selbst wenn wider Erwarten ein Wunder gesche- hen und die Petition irgendwelche Vorstel- lungen des Völkerbundes bei Deutschland auslösen würde, so würden solche Mass- nahmen an der Haltung der deutschen Re- gierung in der Judenfrage nicht das min- deste ändern. Im Gegenteil würde eine solche Aktion dem mit allen Wassern ge- waschenen Dr. Göbbels eine willkommene Gelegenheit bieten, einen Sturm nationaler Entrüstung zu entfachen, um dem Aus- lande wieder einmal das Bild "deutscher Geschlossenheit" vorzuführen. Mit allen Mitteln einer raffinierten Propaganda würde dem deutschen Volke eingehämmert wer- den, dass das Ausland auf Anregung des "Internationalen Judentums" dem deutschen (Fortsetzung auf Seite 6.) GATESOF HOPE (Eine deutsch-jüdische Kultusgemeinde.) Rev. Heinz Heller Rev. Joseph Liberles im "Royal Manor", 157. Strasse und Broadway, New York City. Rosch Haschono......Mittwoch, den 1 6. September, 7.1 5 abends Donnerstag, den 1 7. Sept., 8 vorm. bis 7.1 5 abends Freitag, den 1 8. September, 8 vormittags Kol Nidre...........Freitag, den 25. September, 6.45 abends Yom Kippur.........Samstag, den 26. September, 8 vormittags Seelen-Gedächtnisfeier.............12 mittags DEUTSCHE PREDIGTEN. Karten zum Preise von $2 und $3 sind bei nachfolgenden Stellen erhältlich: Im "Royal Manor", 157. Str. u. Broadway, N. Y. C., täglich von 10-1 Uhr nachm. und von 4-10 Uhr abends. Bei den Mittwoch - Veranstaltungen des "German-Jewish Club", Inc. Bei Frl. Irmgard Gottschalk, 395 Fort Wash- ington Avenue, New York City. Tel.: WArdsworth 3-0698. Alle Plätze sind numeriert. AUFBAU 3 Monats-Programm September 1936 Mittwoch, den 2. September: Vortrag in englischer Sprache: Hearst—What He Means to the Minorities in the United States, With Special Reference to the Jewish Problem. Redner: Eleanor Brannan. Di,e Rednerin ist Vorsitzende der New York City Division der American League Against War and Fascism und führendes Mit- glied der Internationalen Frauenliga für Frieden und. Freiheit. Das zeitgemässe Thema und die ungewöhnlich starke Redner- gabe Miss Brannans garantieren einen ausserordentlich interes- . santen Abend. Eintritt: Mitglieder frei, Gäste 25 Cents. Mittwoch, den 9. September: REZITATIONS-ABEND: ARNOLD KORFF. Es gereicht unserem Klub zur besonderen Ehre, dass Arnold Korff, einer der bedeutendsten deutschen Bühnenkünstler unserer Zeit, sich bereit erklärt hat, uns einen Abend zu widmen. Arnold Korff ist ein wahrhafter Vertreter bester deutscher Theater- Kultur und -Tradition. Er hat nicht nur am Wiener Burgtheater, der ältesten deutschen Bühne, sondern auch an den besten Theatern Deutschlands gewirkt. Das Programm des Abends wird diesen grossen Künstler in der ganzen Vielseitigkeit seiner Menschengestaltungskunst zeigen. Eintritt: Mitglieder 10 Cents, Gäste 30 Cents. Mittwoch, den 16. September: Donnerstag, den 17. September: Freitag, den 18. September: Neujahrsg'ottesdienste der deutsch-jüdischen Gemeinde "Gates of Hope" im Royal Manor, 157. Strasse und Broadway, N. Y. C. Alle näheren Angaben finden sich auf Seite 2. Montag, den 21. September: Vorstandssitzung im Hotel Delano, 108 West 43. Strasse, pünkt- lich 9 Uhr abends. Von jetzt ab werden alle Sitzungen des Vorstandes an dieser Stelle bekanntgegeben; es ergehen keine weiteren Sonderein- ladungen. Mittwoch, den 23. September : Vortrag (in englischer Sprache) mit musikalischen Erläuterun- gen: An Evening of Negro Music. Vortragender: Augustus Dill. Augustus Dill, Organist an der Community Church, hat sich freundlicherweise bereit erklärt, über dieses ihm besonders ver- traute Thema einen musikgeschichtlichen Vortrag zu halten. Die illustrierenden musikalischen Erläuterungen dürften diesen Vor- tragsabend besonders interessant gestalten. Eintritt: Mitglieder frei, Gäste 25 Cents. Freitag, den 25. September: Samstag, den 26. September: Yom Kippur - Gottesdienste der deutsch - jüdischen Gemeinde "Gates of Hope". Alles Nähere siehe Spezialanzeige auf Seite 2. Mittwoch, den 30. September: Vortrag: Ist der Faschismus in den Vereinigten Staaten möglich? Redner: Erwin H. Klaus. Herr Klaus ist erster Vorsitzender des deutschamerikanischen demokratischen R'oland-Bundes von Yorkville. Sein Vortrag, der die allgemeinen Tendenzen in der Gegenwartsgeschichte der U. 'S. A. aufzeigen soll, unterscheidet sich grundsätzlich durch ver- schiedene individuelle Voraussetzungen vom Vortrage Miss Bran- nans. Es dürfte lehrreich sein, zu vergleichen, wie die gebürtige Engländerin Eleanor Brannan ihren besonderen und der Deutsch- amerikaner Klaus seinen allgemeinen Gegenstand behandeln. Eintritt: Mitglieder frei, Gäste 25 Cents. Alle Veranstaltungen finden, wenn nichts anders angegeben ist, in unserem Klub- haus, 210 West 91. Str., statt. Beginn pünktlich 9 Uhr abends. Die den Mitgliedern zustehenden Vergünstigungen, wie z. B. freier Eintritt zu den Vorträgen oder ermässigte Eintrittspreise zu sonstigen Veranstaltungen, können NUR NOCH gegen Vorzeigen der Mitgliedskarte gewährt werden. Kport-Programm Sonnabend, den 5. September: Sonntag, den 6. September: Montag, den 7. September (Labor Day): Wochenendfahrt nach Camp Midvale, N. J. Gelegenheit zu Bergtouren, Schwimmen, Leichtathletik, usw. Rundfahrtkosten $1.20; Uebernachten 75F. Proviant kann mitgebracht werden; ausserdem besteht im Camp Gelegenheit, gut und preiswert zu essen. Abfahrt der Züge an der Chambers Street Ferry der Erie R. R.: Samstag: 3 Uhr nachmittags; Treffpunkt: 2.45 Uhr an der Chambers IStreet Ferry. Sonntag: 9.15 Uhr, 11.15 Uhr vormittags. Anmeldungen erforderlich bis spätestens Mittwoch, den 2. Sep- tember, im Klubhaus. Sonnabend, den 12. September: Nachtfahrt nach iStaten Island. Treffpunkt: 11 Uhr abends, South Ferry. Proviant, wollene Decken, Taschenlampen und sonstige Fahrt- ausrüstung mitbringen. Sonntag, den 13. September: Ausflug nach Staten Island. Treffpunkt: 9 Uhr morgens an der South Ferry. Bei günstigem Wetter ist Gelegenheit zum Schwimmen geboten. Sonntag, den 20. September: Wanderung nach den Palisaden. Treffpunkt: 1 Uhr nachmittags an der 181. Strasse und Broadway (Station der Broadway-7. Avenue Linie der I.R.T.). Nachzügler treffen uns nach 4 Uhr im Cliff House. Sonntag, den 27. September: Fahrt nach den Ramapo Mountains, über Lake Sobaco und Stony Brook Valley nach Sloatsburgh, N. Y. (Marschzeit ca. 6 Stunden). Treffpunkt: 7.55 Uhr morgens (Ferry-Abgang 8 Uhr) an der Chambers Street Ferry der Erie R. R. Rundfahrtkosten: $1.10. Es ist unbedingt notwendig, zu allen Fahrten pünktlich und zweck- mässig ausgerüstet zu erscheinen. Nach den Feiertagen werden unsere Turn- und Ping-Pong-Abende wieder regelmässig stattfinden. Näheres wird rechtzeitig bekannt- gegeben. t AUFBAU "AUFBAU" War Clouds Overshadow the Election Campaign By ERWIN H. KLAUS Publi8hed by the 11ERMAN-JEWISH CLUB, INC. 210 West 91st Street, New York, N. Y. Atlvertising rates on application 2. Jahrg. New York, Sept. 1936 No. 10 GERMAN-JEWISH CLUB, INC. KLUBHAUS: ',$10 West 91. Strasse, New York Präsident...............Dr. FRITZ SCHLESINGER 1. Vize-Präsident..................FRED E. SLOAN 2. Vize-Präsident............FRED J. HERRMANN Sekretär ................................E. ERICH 1. Hilfs-Sekretär............WALTER RORNSTEIN 2. Hilfs-Sekretär................ALICE HEUMANN Finanz-Sekretär......................MAX HALLE Sehatzmeister..............HERBERT SCHINDLER Beisitzer............................JOSEF ADLER ...............Dr. ALFRED EICHENBERG ...........................KURT FREUND ..................GUENTHER L. SCHOTT ..........Dr. LUDWIG SCHWARZSCHILD Beisitzer ex-officio...........FRED H. BIELEFELD " " ..............ERNST HEUMANN " " ......Dr. SIEGFRIED G. LASCH " « .......ERWIN SCHNEEBERGER * >er Zweck des Klubs ist die Heranbildung *«iner Mitglieder zu guten amerikanischen ßtirgern und zu selbstbewussten, aufrech- ten Juden, namentlich durch Vermittlung Jüdischer und allgemeiner Geistesgüter. Ferner erstrebt der Klub den freundschaft- lichen Zusammensehluss der deutschen -luden in New York durch gesellschaftliche Veranstaltungen zu fördern. (Auszug aus den §§ 1 und 2 der Statuten.) Zuschriften, die die Zeitung betreffen, sind an den Schriftleiter, Dr. Alfred Eichenberg, 162 Ost 91. Str., zu richten. • Atizeigen-Annahme und irgendwelche An- fragen, die den Anzeigenteil betreffen, wer- «en erledigt durch H. Schindler, 385 Fifth Avenue. Telephon: LExington 2-8260. Redaktionsschluss für die Oktober-Num- mer unwiderruflich am 21. September. Alle Zuschriften und Anfragen in Klub- angelegenheiten sind zu adressieren an: German-Jewish Club, 210 West 91st Str., New York City. NEUAUFNAHMEN: Dela Gölten, Kurt Rosenthal. BEKANNTMACHUNG. Der Vorstand hat beschlossen, ein Klub- archiv einzurichten. Wir bitten alle Mit- glieder, die alte Protokollbücher oder Schrift- stücke besitzen, die für die Klubgeschichte von Interesse sind, sie an den Schriftleiter des "Aufbau" abzuliefern. It is a rather thankless assignment to write about the issues that are confronting the American people in this year's presi- dential election campaign, when the horizon is colored with dark clouds foreshadowing another disaster of the kind the world faced in 1914. While these lines are written the afternoon papers appear on the streets car- rying glaring banner headlines that inti- mate the outbreak of another world war al- most overnight. And for all that the Situa- tion looks like, for once the headlines may be right. In this atmosphere the issues, of Course, will change. The attitude of many people toward the immediate national Prob- lems will change. And what is written to- day may not hold true anymore by the time these lines will appear in print. If it comes to the question of war against peace, all other problems, no matter how important they ever may be, shrink to the size of a trifle. That qüestion comes fore- most in the people's mind. It is apt to find elaborate expression at a time when the country has to choose between two men who are to guide its immediate future, just as a ship owner would be doubly careful in selecting the captain of bis ship if it had to go out into a storm. Since, with the ex- ception of a few war profiteers, nobody wants war, the people will rally behind the candidate who they trust will keep the na- tion out of war. Peace Instead of Profits Of the five candidates for the high office of President, only two stand a chance to sueeeed—President Roosevelt and Governor Landon. President Roosevelt at bis recent speech at Chautauqua, N. Y., expressed himself quite clearly, when he said: "If war should break out again in an- other continent, let us not blink the fact that we would find in this " country thou- sands of Americans who, seeking immediate riches—fool's gold—would attempt to break down or evade our neutrality ... "If we face the choice of profits or peace, the nation will ans wer—must answer—WE CHOOSE PEACE." President Roosevelt has demonstrated to the world bis superior statesmanship. With him the Neutrality Act will be in good hands. But since this act, which is de- signed to maintain this country's neutrality in case of war, is discretionary and not mandatory, how can Governor Landon, the Republican nominee, be counted upon to use it wisely? Land'on's Views Unknown Unfortunately, the Kansas Governors' views are unknown. And if they were known, that is, if he today would come out for peace at all costs, it wouldn't make much of a difference. He has reversed himself so many times that one is easily led to doubt bis sincerity. It is quite ob- vious that Landon is only a tool in the hands of the big industrialists, the "eco- nomic royalists." If he really were the outstanding man of bis party, how would it be possible that the Daily News would refer to him as "little sap Landon." John L. Lewis, the Industrial Union leader, does not call him "blind reactionary" or "labor baiting tory," but simply "the little man out in Topeka." Could the people have confidence in a man who does not lead, but is dominated by the men behind the screen in bis party? His running mate, Colone! Knox, the Republican candidate for Vice-President, is known to have criticized in 1914 the Wilson adminis- tration for not entering the world war at that time. Both Landon and Knox are disciples of the Old Man of San Simeon, one William Randolph Hearst, who is the foremost proponent of fascism and its in- separable ally—race hatred—in the United States. Roosevelt the Better Choice Since the choice rests only between Roose- velt and Landon—neither Thomas, Browder nor Lemke having a chance—who will be the stronger man to lead this country if threatened by foreign entanglements? From the record it appears that with Landon as President this country's position will be highly doubtful. But with President Roose- velt again at the heim of the ship of State, we may face the troubled waters of an in- ternational conflict with the confidence that he will save the nation from fighting an- other "war to end all wars." If the American people see their way clear, if American mothers don't want to sacrifice their boys again for the mammon "greed and gold," if they don't want to suffer a second time from the terrible after- math of a world war, if they want to con- tinue to live in a DEMOCRACY, and enjoy FREEDOM and PEACE, Roosevelt seems the better choice. Allen Mitgliedern und Freunden des Klubs ein Glückliches Neues Jahr! Dr. KURT BERLINER und Frau WALTER BORNSTEIN und Frau ERICH DE JONGE und Frau Dr. ALFRED EICHENBERG KURT FREUND Dr. KURT FALKSON WILLI GÜNZBURGER und Frau ALFRED HAAS und Frau MAX HALLE FRED J. HERRMANN KURT WERNER ERNST HEUMANN und Frau Dr. SIEGFRIED G. LASCH IRMGARD MENDEL KITTY SCHIFF HERBERT SCHINDLER Dr. FRITZ SCHLESINGER GÜNTHER L. SCHOTT FRED E. SLOAN Dr. LUDWIG SCHWARZSCHILD und Frau und Frau AUFBAU 5 KITTY'S BEAUTY SALON ANY 3 ITEMS $1.00 PERMANENT WAVES $4.50 up 1245 LEXINGTON AVENUE 1. Etage Zwischen 84. und 85. Strasse NEW YORK CITY • Tel.: RHinelander 4-7 147 MODERNE PORTRAIT-PHOTOGRAPHIE Das persönlichste Geschenk zu allen Anlässen. Spezialität: Das ungestellte Bild. Aufnahme bei der Unterhaltung, bei der Arbeit, Kinder beim Spiel u. s. w. Massige Preise. ERIC W. NORDEN 125 RIVERSIDE DRIVE zwischen 84. und 85. Strasse. Tel.: ENdicott 2-4661. Zeitpunkt nach Vereinbarung. ALFRED BERNHEIMER BÜRO: 46 CEDAR STREET; Phone: JOhn 4-4800 Wohnung: 900 West End Ave.; Phone: ACademy 2-7694 Fachberater für Lebensversicherungen Member of The Life Insurance Underwriters Association of the City of New York, Inc. SAYET, Inc., Fürs 140 WEST 72nd STREET NEW YORK CITY Der besondere SAYET Prozess an Ihren Pelzsachen, wenn uns zur KÜHLHAUS-AUFBEWAHRUNG übergeben, verlängert ihre Halt- barkeit und verleiht ihnen ein neues Aussehen. 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In demselben Masse, in dem Deutschland militärisch stärker geworden ist, hat es mit immer steigender Geringschätzung auf ausländische Beeinflussungsversuche geant- wortet. Schon vor etwa Jahresfrist hat Hitler sich nicht gescheut, den britischen Aussenminister, der zu wichtigen Bespre- chungen nach Berlin kommen wollte, unter nichtigen Vorwänden auszuladen. In jün- gerer Zeit hat er den bekannten englischen Fragebogen nicht einmal einer Empfangs- bestätigung geschweige denn einer sach- lichen Antwort gewürdigt. Die Verzöge- rungstaktik gegenüber Frankreichs Vor- schlag wegen eines Neutralitätspakts im spanischen Bürgerkrieg vervollständigt die- ses Bild. Die Gesamthaltung Hitlers gegenüber dem Auslande und dem Völkerbund wird besser, als Worte es auszudrücken ver- möchten, durch die bekannte Geste des Dan- ziger Senatspräsidenten Greiser vor dem Völkerbund verkörpert. Wer etwa trotz allem noch glauben möchte, dass Deutschland internationalen Vorstellungen in der Judenfrage zugänglich wäre, wird wohl eines besseren belehrt wer- den, wenn er die jüngsten offiziellen Aeus- serungen des stellvertretenden Gauleiters von Franken, Holz-Nürnberg, kennen lernt. Dieser hohe Beamte, der gleichzeitig Schrift- leiter des ."Stürmer" und ein intimer Freund und langjähriger Mitarbeiter des berüchtigten Antisemitenführers Streichers ist, hat sich Mitte Juli dieses Jahres bei einer Kundgebung in Schweinfurt wie folgt geäussert: .. Solange es noch Juden in Deutsch- land gibt, wird gegen den Juden gekämpft. Wir können der Judenfrage niemals aus dem Wege gehen, da sie zu einer Frage für die ganze Welt geworden ist... Auch durch Gesetze ist sie nicht zu lösen, weil der Jude zu allen seinen Handlungen und Verlbrechen durch das Blut getrieben wird ... Wir wer- den, wenn das Judentum einst niedergerun- gen sein wird, einen Kampf für den Herr- gott gekämpft haben .. Diese Rede spiegelt getreu die Geistes- haltung des Herrn Streicher und, da dieser seit Röhms vorzeitigem Ableben Hitlers ältester und treuester Freund ist, diejenige des "Führers" selbst wieder. Eine solche Mentalität durch Vorstellungen des Völker- bundes beeinflussen oder gar einschüchtern zu wollen, heisst eine Kinderpistole gegen ein modernes Panzerschiff abfeuern! Die vorstehenden Ausführungen recht- fertigen die bedauerliche Schlussfolgerung, dass das American Jewish Committee mit seinen grossen Hilfsquellen und seinem weitreichenden Einfluss wertvolle Kräfte, gutes Geld und noch kostbarere Zeit einem unfruchtbaren Phantom geopfert hat. Wenn ein angesehenes jüdisches Wochenblatt in New York die Petition an den Völkerbund "a bold and diplomatic stroke" nennt, so unterliegt es denselben Illusionen wie das American Jewish Committee. Nichts ist gefährlicher als diese Illusio- nen. Die älteste und angesehenste Institu- tion der amerikanischen Juden in ihrem Abwehrkampf gegen den Antisemitismus lebt in dem Irrglauben, einen wesentlichen Erfolg in dem schweren Kampf gegen einen rücksichtslosen und brutalen Feind errun- gen zu haben. Denselben Irrglauben nährt sie bei ihrer über das ganze Land verbrei- teten Gefolgschaft, die sich im Vertrauen auf ihre Führer in einem falschen Gefühl der Sicherheit wiegen. Dem Gegner, der die deutschen Juden schon nahezu restlos vernichtet hat und der auch die Lebens- interessen der amerikanischen Juden mehr und mehr bedroht, ist mit den vom Com- mittee angewandten Mitteln nicht beizu- kommen. Solche Mittel wären vielleicht im Kampf mit einer auch nur halbzivilisierten Regierung, wie es der russische Zarismus war, erfolgversprechend gewesen. Im Kampf mit Hitler kann nur das Wort gelten: "ä corsaire corsaire et demi". Die Leser dieses Blattes und alle deutsch- jüdischen amerikanischen Kreise überhaupt sollten sich bemühen, auf das American Jewish Committee Einfluss zu gewinnen, damit in Zukunft nutzlose Kraftvergeudun- gen, wie die genannte Petition, vermieden, und statt dessen praktische Arbeit geleistet wird, die auf einer richtigen Kenntnis der wirklichen Tatsachen aufgebaut sein muss. Nachwort der Schriftleitung: Wir haben den vorstehenden Artikel zum Abdruck ge- bracht, weil er zweifellos von allgemeinem Interesse ist. Wir sind jedoch der Ansicht, dass der Verfasser das Kernproblem nicht berührt hat: die Tatsache nämlich, dass das American Jewish Committee seine Völ- kerbundsaktion in Uebereinstimmung mit seiner sonstigen Politik und wohl haupt- sächlich aus Opposition gegen den vom American Jewish Congress angeregten Jü- dischen Weltkongress eingeleitet hat. Miss KAETE ROSENBAUM KLAVIER-PAEDAGOGIN — Kinderkurse 40 West 75th Street. Tel.: SU 7-8569. 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Wir bitten unsere Mitglieder und Freunde, die Neujahrs- und Yom Kippur - Gottes- dienste der deutsch - jüdischen Gemeinde "Gates of Hope" zu unterstützen. Diese Gottesdienste finden nach deutschem Ritus statt, die Predigten werden in deutscher Sprache gehalten. Gottesdienstordnung ist wie folgt: Mittwoch, den 16. September: Erew Rosch- ha-schonoh 7.15 Uhr abends. Donnerstag, den 17. September: 8 Uhr vormittags, 7.15 Uhr abends. Freitag, den 18. September: 8 Uhr vormittags. Freitag, den 25. September: Kol Nidre 6.45 Uhr abends. Samstag, den 26. September: Yom Kippur 8 Uhr vormittags, Seelengedächtnisfeier 12 Uhr mittags. Preis $2.00 pro Person für die Gesamt- feiertage. Karten sind erhältlich im Vor- verkauf im Royal Manor, 157. Strasse und Broadway, ferner an den Versammlungs- abenden im Klubhaus. Telephonische und schriftliche Bestellungen sind zu richten an: Frl. Irmgard Gottschalk, 395 Fort Wash- ington Avenue, New York City. Telephon: WAshington Heights 3- Sämtliche Gottesdienste finden im gros- sen Saale des Royal Manor, 157. Strasse und Broadway, statt. CAMERAS in höheren Preislagen kauft HARRY GORDON 336 WEST 88th STR. Schriftliche Angebote erbeten. AUFBAU 7 SHERMAN CAFETERIA • 2376 BROADWAY AT 87th STREET NEW YORK CITY Tel. SUsquehanna 7-8759 • Members of the Club patronize our störe after the meetings. Moses,Bermeo&Haas Anwälte für aus- ländisches Recht » Beratung u. Korrespondenz in allen deutschen Rechts- angelegenheiten, Prozess- und Erbschaftssachen. V ertragsentwürfe Firmengründungen Geldtransferierungen Einwanderungen • FRITZ MOSES vorm. Landgericht Berlin prakt. seit 1926 in New York • ALFRED HAAS vorm. Deutscher Rechtsanwalt « 50 BROAD STREET NEW YORK, N. Y. 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