.Jahrgang NEW YORK, DEN 1. FEBRUAR 1938 No. 3 Ein gelungener Versuch jüdischer Cooperativsiedlung in U. 8. fl. • (Jersey 'Homestead Agriculture Association.'New Jersey) . Wenn man als Besucher mit recht vaguen Vorstellungen und dem üblichen Skeptizis- mus in diese Siedlung kommt, so ist man überrascht, nicht nur Anfänge, sondern schon eine "stehende" Heimstätte vorzu- finden. Und sobald man die Fabrik, die Häuschen und vor allem die zufriedenen Ge- sicher der Siedler gesehen hat, möchte man mehr wissen und erhält auch bereitwilligst Auskunft. Diese Auskunft wird mit einem gewissen Stolz gegeben, einem Kollektiv- stolz, der den Menschen eigen ist, die ge- meinschaftlich etwas geschaffen haben. "Wir" und "unsere" Fabrik heisst es immer und nicht" "Ich", ein Ton, den man hier nicht zu oft hört. Was ist nun die Grundlage dieser Gemein- schaft? 1934 wurde zu erzählen, was wir für die nähere oder fernere Zukunft planen. Die Durchführung aller dieser Pläne hängt von Ihnen, den vielen Tausenden von Lesern des "Aufbau" ab. Werden Sie Mitglied unserer Organi- sation, werden Sie Mitarbeiter in unseren Reihen; nur dann können wir alles das leisten, was die vielen Neuankömmlinge von uns erwarten. Unsere Leistungen sind ab- hängig von der Treue, von dem Gemein- schaftsgeist, den Sie bezeugen. Wichtige soziale Aufgaben können von uns nur gelöst werden, wenn wir auf Ihre Solidarität rechnen können! Fred H. Bielefeld. • Familienabend. Am Dienstag den 22 Februar (Washing- ton's Geburtstag) findet in unserem Klub- haus, 210 West 9lst Street, abends 8 Uhr, unser erster Familienabend statt. Wir wol- len unseren Eltern und älteren Freunden Gelegenheit geben, sich bei uns wohl zu fühlen und sich einen Ersatz für die Loge, Liederkranz, Resourcen und andere Vereine, an die sie früher gewohnt waren, zu schaf- fen. Bei Kaffee, Kuehest, Kartenspiel und einem gemütlichen Unterhaltungsprogramm werden die Anwesenden Gelegenheit haben, darüber zu sprechen, was sie bewegt. Der Abend ist nicht für die Jüngeren ge- dacht, die ja Gelegenheit haben, sich am Samstag abend und Sonntag nachmittag zu treffen. Deutsches Judentum in Zahlen. Bevölkerung: Seit der Machtübernahme 1 Hitlers ist die jüdische Bevölkerung in $ Deutschland von 500,000 auf 375,000, also 4 um 125,000, zurückgegangen. 118,000 sind| während dieser Zeit ausgewandert und zwar i; hauptsächlich nach Ueberseeländern. 55% l der gegenwärtigen jüdischen Bevölkerung Deutschlands ist über 45 Jahre alt; 15%'\ unter 20 Jahre, und 30% zwischen 20 und* 45 Jahre. i Gemeinden: Von 1400 jüdischen Gemein-! den sind 276 vollständig auf Unterstützung' angewiesen. 15 Gemeinden sind ganz auf—< gelöst worden. Ausserdem wandern immeri mehr Juden von kleineren Plätzen nach , grösseren Gemeinden, wie Berlin, Frank-j furt, Leipzig, usw.... Aerzte: Von den 6000 jüdischen Aerzten« bevor 1933 praktizieren noch 2800, wo vom 1300 in Berlin allein tätig sind. Mehr als* Vi der jüdischen Aerzte in Deutschland sind über 45 Jahre alt. Rechtsanwälte: Von den 6500 jüdischem Rechtsanwälten, die vor 1933 praktisiertenj sind noch 2300 in Deutschland. « Künstler: Nur 750 jüdische Künstler, ein-i schliesslich Schauspieler, Musiker^ Maler; und Bildhauer, konnten von jüdisch-kultu^ reUen Unternehmungen (Jüdischer Kultur-*? bund) für eine bedingte Zeit beschäftigtj werden, während 1933 2400 tätig waren. H. A. K. Aerztegruppe des German- Jewish Club. Wissenschaftliche Vorträge im Februar. Montag, 14. Februar; Prof. Dr. I. W. Held: Hypertonie. Montag, 28. Februar: Prof. Dr. E. Kisch: Ueber die Behand- lung der Knochen-Gelenktuberkulose. I Die Vorträge finden statt im Hotel Peter f Stuyvesant 86.th Street and Central Park f West, Telefon TRafalgar 7-7400, j Beginn um 9 Uhr pünktlich. Aerzte als Gäste willkommen. Aerzte, die Interesse daran haben, re- gelmässig zu unseren wissenschaftlichen Abenden eingeladen zu werden, bitten wir, ihre Adressen dem Club-Büro mit- zuteilen. AUFBAU Nebruar-Programm des Deutsrh-Iudischen Clubs I. Allgemeine Veranstaltungen Mittwoch den 2. Februar: VTortrag: Die kommende deutsche Revolution. Redner: Prinz Hubertus zu Löwenstein. (Leitung: Fred J. Herrmann.) Hinsichtlich dieses hervorragenden Ereignisses verweisen wir auf unsere Ausführungen auf der Titelseite dieser Nummer. Eintritt für Mitglieder 10 Cents, für Gäste 35 Cents. Mittwoch den 9. Februar: Vortrag: Modern Views on Sex and Marriage (In Englisch). Redner: Dr. Marie Fichel Warner. (Leitung: Dr. Norbert Goldenberg.) Die Rednerin steht an hervorragender Stelle im amerikanischen Kampf um birth control. Ihre Ausführungen entspringen ihren reichen Erfahrungen in ihrer Arbeit und werden, jedem Theoreti- sieren fern, von dem gleichen ungewöhnlichen Interesse sein, wie ihre zahlreichen Radio vorträge und Artikel über soziale Hygiene, Gesehlechtserziehung, Psychologie des Sexualwesens, etc. "Samstag-den 12. Februar: Grosser Maskenball (Motto: Artists and Models). Im grossen Saal des \Mecca Tempels. Masken<-Prämierung. (Alles nähere siehe Spezialanzeige auf Seite 5. Dienstag-den 15. Februar: Besuch der WPA Operettenaufführung von Gilbert Sullivan's "Mikado" im Master Institute. Treffpunkt: 8 Uhr abends, 103rd Street Station der IRT Broad- way Subway. Eintritt 25 Cents. Mittwoch den' 16. Februar: Vortrag: Die Rolle der Ausländer in der Entwicklung der deutsch- völkischen-und speziell der antisemitischen Ideologie. Redner: Dr. Wolfgang -Hallgarten. (Leitung: Clubpräsident Fred H. Bielefeld.) Dr. Hallgarten, der in München geboren war, stammt von den amerikanischen Hallgartens, den früher bekannten Bankiers, ab. Er studierte in Deutschland Geschichte und war für eine Reihe von Jahren Assistent am Institut für Auslandspolitik in Hamburg. Durch Hitler vertrieben, ist er nun Professor für Geschichte an einem .Brooklyner College. Kein Geringerer als Prof. Charles A. .Beard gibt ihm den Ehrentitel eines der grössten Sachkenners in Europa auf dem Gebiete des vor Kriegsausbruch herrschenden Imperialismus. Dr. Hallgarten ist durchaus nicht der Typ des trockenen Gelehrten, er ist vielmehr ein glänzender Redner, der .auch ein -kritisches Publikum in seinen Bann zu ziehen weiss. Dienstag den 22..Februar (Washington's Geburtstag): Familienabend mit Kaffee-Klatsch für unsere Eltern und älteren Freunde. Künstlerische und musikalische Einlagen. Beginn 8 Uhr im Clubhaus. Eintritt: Mitglieder und deren Eltern 15 Cents pro Person, 25 Cents pro Ehepaar. Nichtmitglieder 25 Cents pro Person, 40 Cents pro Ehepaar. (Vergünstigungen nur gegen Vorzeigen der Mitgliedskarte.) Näheres siehe auf Seite 2. Mittwoch den 23. Februar: Vortrag: New Ways of Ar ranging War. - ■ Redner:-Edward Hunter. (Leitung; Walter Bornstein.) Mr. Hunter ist ein amerikanischer Journalist mit grosser Ver- gangenheit und Zukunft. AIs Vertreter amerikanischer Zeitungs- konzerne und Herausgeber englischer Zeitungen im Fernen Osten hat er viele Jahre in China, Japan und Frankreich verlebt, hat den Umsturz in Deutschland und den spanischen Bürgerkrieg, die mandschurischen und ethiopischen Feldzüge als amerikanischer •Korrespondent mitgemacht. Wir kennen seine viel beachteten Artikel in ersten amerikanischen Magazinen und versprechen einen besonders anregenden und interessanten Abend. VORSTANDSSITZUNG: Donnerstag den 17. Februar, abends 9 Uhr, in der Geschäftsstelle des D.-J. C. TANZTEES: An jedem Sonntag im Februar 'finden nachmittags 3 Uhr unsere vergnügten, gemütlichen D.-J. <3. Tanztees im Hotel Peter Stuyve- sant (86. Strasse und Central Park West) statt. Wo nicht anders vermerkt,""Eintritt für Mitglieder frei, für Gäste 25 Cents. Alle'Veranstaltungen finden» wenn nicht anders angegeben, in unserem Clubhaus, 210 West 91. Str., statt. (Community Honse of Tentple Israel, Rabbi William F. Rosenblum.) Beginn pünktlich D Uhr abends. Die den Mitgliedern »astehenden Vergünstigungen,-wie z. B. freier Eintritt zu den Vortragen, oder ermassigte Eintrittspreise zu sonstigen Veranstaltungen, können NUR NOCH gegen Vorzeigen-der-Mitgliedskarte gewährt werden. II. Sport Sonntag den 6. Februar: Spaziergang mit Gelegenheit zum Schlittschuhlaufen zum Tibbets Brook Park. ■ Treffpunkt: 12 Uhr mittags, 242nd Street und Broadway, End- station der IRT Broadway Subway. Sonntag den 13. Februar: Katerbummel im Central Park. Treffpunkt: 2 Uhr nachmittags, 96th St. und Central Park West. Bei günstigem "Wetter Schlittschuhlaufen. Leitung: Henry Stern. Sonntag den 20. Februar: Wanderung in XVestchester. Eine schöne und interessante Wan- derung von Hastings nach Elmsford. Treffpunkt: 9.30 Uhr morgens, 242nd Street und Broadway, End- station der IRT Broadway Subway. Kosten 70 Cents. Leitung: Julius Herrmann. Samstag den 26. Februar: Im unteren Saal Versammlung aller am Sport Interessierten. Sportarbeit bilden. Näheres siehe Extranotiz auf Seite 4. Sportarbeit bilden. Näheres siehe Extranotiz auf Seite ?. Eintritt frei. Sonntag den 27. Februar: Schwimmen im Hotel Paris, 97th Street und West End Avenue. Treffpunkt: 3 Uhr nachmittags, Lobby Hotel Paris. Kosten 40 Cents. PING-PONG Jeden Samstag abend (mit Ausnahme des 12. Februar) im Club- haus, 210 West 91 st Street. Gesellschaftsspiele, Kartenspiele, gemütliches Beisammensein. Eintritt für Mitglieder 10 Cents, für Gäste 25 Cents. Samstag den 19. Februar: Ti sch-Tenn isturnier. Anmeldungen bis 16. Februar (Mittwoch abend) im Clubhaus. Am 19. Februar werden keine Anmeldungen angenommen. TURNEN-BASKETBALL Jeden Montag abend von 8.30 bis 10.30 Uhr im Warner Memorial Gymnasium, West 138th Street (zwischen Broadway und Amster- dam Avenue, Eingang Amsterdam Avenue) unter Leitung eines erfahrenen Turnlehrers; Handtücher mitbringen. Eintritt für Mitglieder 10 Cents, Gäste 20 Cents. WINTER-SPORTLER! Mr. Phillips (605 West 137th Street, c. o. Stern) fährt Sonntags zum Ski-Fahren. Anmeldungen bis Mittwochs an obige Adresse. Jeden Sonntag nachmittag Tanztee im Hotel Peter Stuyvesant 4 AUFBAU Published by the GERMAN * JE WISH CLUB, INC. 1265 Broadway, New York, N. Y. Telephon: MU 4-0192. Clubhaus: 210 West 91. Strasse, New York, N. Y. Adrertiiinc rate» an eppllcstlon 4. Jahrg. New York, Februar 1938 No. 3 GERMAN-JEWISH CLUB. INC. Gegründet 1924. CLUBHAUS: 210 West 91. Strasse, New York Präsident...................FRED H. BIELEFELD 1. Vize-Präsident............FRED J. HERRMANN 2. Vize-Präsident____Dr. NORBERT GOLDEN BERG 3. Vize-Präsident...........WALTER BOHNSTEIN Sekretär.........................BERTHA WAHLE 1. Hills-Sekretär..............JULIUS WEINBERG •>. Hills-Sekretär............„JULIUS HER HM ANN Finanz-Sekretär..................ALFRED HEYDT Schatzmeister..............MICHAEL SCHNEIDER Beisitzer ..............................JOE ADLER ...................l)r. RUDOLF BRANDL ..........................ALFRED HAAS ...... ............:.. .Dr. WILFRED C. HÜLSE : ........ ...HANS WERNER MEYERHOFF V ............... .ERWIN SCHNEEBERGER .......................HENRY H. STERN ' <«" .............................JOHN WOLF Der Zweck des Clubs ist die Heranbildung seiner Mitglieder zu guten amerikanischen Bürgern und zu selbstbewussten, aufrechten Juden, namentlich durch Vermittlung jüdi- sche): und allgemeiner Geistesgüter. Ferner erstrebt der Club, den freundschaftlichen Zusammenschluss der deutschen Juden in New York durch gesellschaftliche Veran- staltungen zu fördern. (Auszug aus den 8* 1 und 2 der Statuten.) Alle Zuschriften, die die Zeitung und Klubangelegenheiten betreffen, sind zu rich- i 'ten1 an: German-Jewish Club, 1265 Broad- way, Zimmer 616, New York City. (Tel.: MUrray Hill 4-0192.) : Redaktionsschluß, für die März-N umimer 'unwiderruflich am 21. Februar. • • Anzeigenannahme und alle Anfragen, die den Inseratenteil betreffen, werden durch die Geschäftsstelle, 1265 Broadway, Zimmer 616, N. Y. C., erledigt._ Mitteilungen des Clubs. • Unser Redakteur Herr Dr. Rudolf • Brandl ist leider erkrankt und konnte seine Mit- arbeit dieser Nummer des "Aufbau" nicht zur Verfügung stellen. Wir wünschen ihm baldige Genesung. . . Wir freuen uns aufrichtig, dass sich Frl. Edith Kahn, die Braut unseres Clubpräsi- denten, auf dem Wege der Besserung be- findet und wünschen ihr baldige völlige Wie- derherstellung. Von verschiedenen Seiten wurde Anstand daran genommen, dass der Deutsch-Jüdische Klub eine Silvesterfeier am Freitag abend veranstaltet hat. Hierzu bemerkt die Klub- leitung folgendes: Wie in jedem Jahre wer- den schon im Frühjahr die Kontrakte für die verschiedenen Veranstaltungen (darun-' ter wie immer' die Silvesterseier) abge- schlossen. Es wurde dabei nicht- darauf geachtet, auf' welchen Tag Silvester fallen wird. Als man uns gegen Ende des Jahres darauf aufmerksam machte, dass Silvester auf einen Freitag falle, versuchten wir, un- sere Kontrakte zu lösen, was aber nicht ohne schwerste finanzielle Verluste möglich war. Der Vorstand hat die nötigen Vorkehrungen getroffen, um für die Zukunft derairtige Vorkommnisse zu vermeiden. Mitteilungen der Geschäftsstelle: Unser Büro (1265 Broadway, Ecke 32. Str.. Room 616; Tel.: MUrray Hill 4-0192) ist für das Publikum Montags, Dienstags, Mittwochs und Freitags von 9 bis 12 geöff- net, während Donnerstags die Dienststunden in den Zeitraum von 2 bis 4 Uhr fallen. Samstags und Sonntags bleibt das Büro ge- schlossen. — Für Interessenten, die sich vor- her anmelden, ist der Leiter der Geschäfts- stelle jeweils Mittwochs von 8.45 bis 9.15 Uhr abends im Clubhause (210 West 91. Str.) zu sprechen. Die Bitte, das Büro von jeder Vakanz um- gehend zu verständigen, wird mit der Ein- dringlichkeit wiederholt, die sich aus der augenblicklichen Lage auf dem Stellenmarkt ergibt. Familienanzeigen jeglicher Art werden auch von der Geschäftsstelle entgegen- genommen. Geschäftsnachrichten Wir verweisen auf das Inserat der School of Good Speech, in der besonderer Wert auf gute Aussprache gelegt wird. Wir machen darauf aufmerksam, dass die Arbeiter - Krankenkasse am 26. Februar einen Maskenball in Audubon Hall, 166th Street und Broadway, veranstaltet und wün- schen viel Vergnügen. Wir verweisen auf das Inserat der Martin Buber Branch der Jewish National Workers' Alliance, in dem Einzelheiten des Pro- gramms der Palästina - Feier mitgeteilt werden. Achtung Sportler Das Sportkomitee des German-Jewish Club ladet alle deutsch-jüdischen Sportler, jung und alt, zu einer Sportversammlung ein, die am Samstag den 26. Februar im Clubhaus, 210 West 91st Street stattfindet (siehe Sportprogramm). Wir hoffen, dass sich jeder Sportinteressent zu dieser Ver- sammlung einfindet. Wir wollen allen Ge- legenheit geben, ihre Wünsche, und Anre- gungen an diesem Abend , vorzubringen. Ausserdem ist hier die Gelegenheit gegeben, alte Sportkameraden aus Deutschland zu treffen und mit ihnen sich über alte Zeiten zu unterhalten. ' Bitte kommen Sie alle, = gleichviel, welcher Organisation Sie in Deutschland angehört haben und machen Sie Ihre Freunde und Bekannte auf die Versammlung aufmerksam. Eintritt wird nicht erhoben. , Sportkomitee. Sprüche des Alltags. Zwei Dinge verschiedener Art wünsche ich Dir: Erinnern und Vergesser.! Lass sie Dir zum Segen werden. Gedenke all dessen, was gut war in Deinem Leben und vergiss, was schlecht war. . . * * Die Sonne scheint immer. Wenn es dun- kel wird, dann gibt es einen Sonnenaufgang auf der anderen Erdhälfte. Die Stunde, die Dir die dunkelste erscheint, ist nur ein Teil des ewigen Kreislaufes des Lebens. Dann denke an das ewige Bestehen der Sonne und sei erfüllt von der gleichen Kraft, die ihren Kreislauf sichert. Trauere nicht, wenn Du einsam bist. Die Menschen, die immer in Gesellschaft sind, vergessen oft, dass ihr bester Freund ihre eigene Seele ist, die Einsamkeit braucht zu ihrer Entwicklung und ihrem wirklichen Leben. * * * Sage nicht, dass Dein Leben wertlos ist. Leben ist. nie nutzlos. Wo Menschen mit- einander wohnen, wirkt das Leben des einen auf den anderen ein. Bist Du stark und heiter, so lernen andere Menschen, gleich- falls stark und heiter zu werden. Du bist nicht arm, auch wenn Du kein Geld hast, und Du hast viel zu verschenken. Du kannst von Deiner Herzensgüte ab- geben. Zuweilen ist ein liebes Lächeln, ein Blick vollen Verständnisses, eine grössere Gabe für einen traurigen Menschen als ein anspruchsvolles Geschenk. Manchmal tut das rechte Wort an rechter Stelle Wunder, und Freundlichkeit und Freundschaft sind ein wahrer Segen. M. J. Zur Lage in Deutschland. Auf Anordnung des geschäftsführenden Reichswirtschaftsministers Generaloberst Göring muss die anti-jüdische "Säuberungs- aktion" in der deutschen Wirtschaft bis März 1938 beendet sein. Eine Anzahl von Filmgesellschaften wurde bereits angewie- sen, ihre noch in jüdischem Besitz im Aus- land befindlichen Zweigstellen, soweit dies noch nicht geschehen ist, in arische Hände überzuleiten. Frühere jüdische Firmen, die bereits "arisiert" wurden, müssen ihre Na- men ändern, damit alles, was mit den Juden zusammenhängt, aus der deutschen Wirt- schaft ausgemerzt wird. Ein Teil früherer jüdischer Unternehmungen hat dieser For- derung bereits entsprochen, so u. a. das be- kannte Verlagshaus Ullstein, das jetzt den Namen "Deutscher Verlag" führt. Das grosse Warenhaus Wertheim, welches in diesem Jahre arisch geworden ist, wird dem- nächst seinen Namen ändern. Der ver- schärfte antisemitische Kurs richtet sich auch gegen den jüdischen Hausbesitz. Sämt- liche Staatsbeamten, Angehörige der Wehr- i macht und Angestellten öffentlicher Behör- den, die in Häusern ivon Juden wohnen, müssen umziehen. Die Uebersiedlung wird ; vom Staat bezahlt. Weiter wird bekannt, ■) dass die Behörden Verordnungen vorberei- » ten, denen zufolge Juden der Eintritt in s Ministerien und sonstige Gebäude öffent-1 lieber Behörden nur bei Vorladung ge- f stattet wird. Anzeigen solcher Art sind > bereits in einigen Berliner behördlichen Lo- kalen zu sehen. Seitens der Organisationen der Häute- verwertung in Deutschland sind Massnah- -t men getroffen worden, um die "Bereinigung" : der deutschen Häuteauktionen von jüdischen Einkaufsagenten vorzunehmen. Nachdem i bereits vor einigen Monaten eine Ausschal-4 tung jüdischer Agenten bei der Durchfüh- f rung gewisser Aufträge vorgenommen wur- den, sind in ,den letzten Tagen auch die letzten auf deutschen Auktionen als Ver-4 arbeiter tätigen jüdischen Einkaufsfirmenj ausgeschaltet worden. Soweit noch Zutei-$ lungen von Häuten und Fellen an jüdische* Verarbeiterfirmen vorgenommen werden, er- folgen diese nur noch im Interesse der Auf- rechterhaltung dieser Betriebe und der Be-f legschaften der. zum Teil sehr bedeutendenf Verarbeiterfirmen. Der Berliner Polizeipräsident hat in Zu-•{ sammenarbeit mit dem Berliner Gau-Wirt* * schaftsberater der NSDAP für das jüdische Modenhaus Kersten & Tuteur den Räu- mungsverkauf aufgehoben. Ein Sonder- * Ausverkauf bei Arisierung jüdischer Firmen," wird in Zukunft nicht mehr gestattet wer-1' den . . . Auch andere bekannte Firmen, wie Betten-Lustig, die Seifenfirma Wasservögel usw. sind jetzt "arisiert". "Stürmer" teilt mit, dass auch am Gos- * larer Platz in Berlin-Charlottenburg die Re-" grelung getroffen wurde, den Juden nur noch eine bestimmte Zahl von Bänken zuzuweisen.» Die Bänke am Goslarer Platz tragen niit gelber Lackfarbe die Aufschrift: "Nur für Arier", "Für Juden"! "Stürmer" nennt dies "einen erfreulichen Fortschritt". s AUFBAU 5 jnS 4 Co K M 9 SONNABEND 12. FEBRUAR 1938—9 Uhr abends Tanzkapelle : SAM ROSS und sein berühmtes SILVERTOWN CORD ORCHESTER MASKEN- PRÄMIERUNG MECCA TEMPLE 135 West 55. Strasse zwischen 6. u. 7. Ave. EINTRITTSPREISE: Im Vorverkauf: Für Mitglieder ................................$ 0.75 (Nur im Klubhaus ix j unserm Wraust.«Hungen oder in der Geschäftsstelle) Für Gäste .............................. $ 1.00 An der Abendkasse................................... $ 1.25 Umkleideräume stehen zur Verfügung. KARTENVORVERKAUF: KITTY'S BEAUTY BÜRO DES GERMAN - JEW1SH CLUB, 1265 Broadway (32. Str.)—MUrray Hill 4-0192 KLUB-HAUS, 210 West 91. Str. ZIGARRENSTAND, Hotel Peter Stuyvesant, 2 West 86. Str. KURT WERNER & CO., 1 1 Broadway—DIgby 4-6494 Lexington Avenue— —RHinelander 4-7147 SALON, 1245 (84. Str.)- MECCA TEMPLE CASINO, 135 W. 55. Str.—CIrcle 7-1233 MEDICAL CENTER CAMERA SHOP, 4015 Broadway (168. Str.)—WAdsworth 3-8215 B.K H. MARKET, 1429 3. Ave. (80.Str.)—BUtterfieId8-7747 6 AUFBAU Unsere Veranstaltungen im Januar Am Mittwoch, den 5. Januar, fand die Entlastung des alten und die Einführung jes neuen Vorstandes statt. Wir danken lochmals allen Vorstandsmitgliedern für die Arbeit, die sie selbstlos dem G.-J. C. ge- leistet haben und sprechen die Hoffnung aus, dass der neue Vorstand das Wohl und Gedeihen des Clubs in ungeahntem Masse fördern wild. Am Mittwoch, den 12. Januar, hielt Dr. med. William Nussbaum einen wertvollen Vortrag über: "Das Rassenproblem im mo- dernen Staat". Aus seinen Ausführungen heben wir den geschichtlichen Ueberblick hervor, in dem er zeigt, wie aus politischen Gründen, aus materialistischem Aberglau- ben, Rassen Wahnsinn entstand. Der Redner hält eine Rassen-Kooperation möglich und wünschenswert, sowohl unter den verschie- densten Bevölkerungsgru'ppen innerhalb eines Staatsgebietes als auch unter einzelnen Individuen. Neben den Begriff der Bluts- verwandtschaft und der damit zusammen- hängenden angestammten Heimat treten als notwendige Ergänzung für den reifen Men- schen die Tatsachen der Wahlverwandt- schaft und der Wahlheimat. Bericht über die Vorlesung von Dr. Günther Stern am 19. Januar. In seinen, die Lektüre seines Romans "Verrat und Gerechtigkeit" einleitenden Be- merkungen betonte Dr. G. Stern als eine der Abnormitäten der jüdischen Existenz die Tatsache, dass der Jude zu immer wieder erneutem "Ankommen" verurteilt sei; dass dieses Ankommen zumeist nur das Resultat eines Fortmüssen von . . ., nicht eines Hin- woüons nach ... sei; -dass die halbe Zage- hörigkeit des Angekommenen, das neue "An- knüpfenmüsse»", eine so schiefe Situation darstelle, dass das Benehmen des Angekom- menen oft als "schiefer Charakter" (Auf- dringlichkeit) missverstanden werde. Der Jude habe derartige aus seiner Situation entstehende "Eigenschaften" nicht einfach abzuleugnen. Die Tragik seiner Situation kann durch den Zionismus nicht .beseitigt werden. Nach dieser Einleitung las Dr. Stern das einführende Kapitel aus seinem utopischen Roman "Verrat und Gerechtigkeit" vor. Es behandelt das "Ankommen" eines Juden namens Learsi in dem ersten Gasthofe eines Wirtlandes "Topilien". Da Learsi ivorerst nicht zum Gasthof gehört, versucht er "ge- recht" zu sein und seine Freundschaft in eine "totale" (alle Parteien des Gasthofes einschliessende) Loyalität überzukommen- sieren: Er liebt den Gasthof "im Ganzen", verkehrt mit den Gästen- unter dem Dach als Gast, mit dem Direktor als Vizedirektor, und mit den Angestellten im Keller als An- gestellter. Gerade diese übertriebene Loyalität gibt ihm aber eine ebenso verdächtige wie ge- fährliche Sonderstellung. Da Learsi — aus Loyalitätsgründen — keiner Gruppe aus- schliesslich angehört, gilt er leicht, und be- sonders in Situationen, in denen Feinde "ge- fragt" sind, als Spitzel oder Verräter: in der Tat verbünden sich am Schlüsse der Einleitung alle — zuvor verfeindeten — Gasthofparteien, um Learsi zu vertreiben. Die didaktische Geschichte ist keine spe- zielle Allegorie der letzten Judenvertreibung ab 33; sie will allgemeiner verstanden werden. Es ergab sich aus der lebhaften Dis- kussion, die der interessanten Vorlesung folgte, dass es für viele Teilnehmer ein Be- dürfnis war, sich über das Judenprobliem auszusprechen. Auf manche Anfrage und manchen Einwand hin musste der Vortra- gende bekennen, dass es für ihn keine Lö- sung der Judenfrage gäbe. Das letzte Wort in diesem Zusammenhang dürfte noch nicht gesprochen sein. Zimmernachweis: 86t'h Street, 61 East, Apt. 51—Quiet room, facing entrance door, only roomer, excel- lent transportation. $7.00. _ 89. 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In ihren Erinnerungsbüchern "The House on Henry Street" und "Windows on Henry Street" spielen die jüdischen Schützlinge eine grosse Rolle. Die ostjüdischen Einwanderer blieben vielfach in New York, wo sie Landsleute trafen. Wenn man sich ein Bild des New Yorker Ghetto zur Zeit der Gründung des Henry Street Settlements machen will, so soll man an das denken, was man heute über das Ghetto in Lodz, in Warschau liest. Es waren ja die gleichen Menschen, die als Progromflüchtlinge damals gern aufgenom- men wurden, denn die junge Konfektions- industrie brauchte billige Arbeitskräfte. Heute, wo die Umschichtung und Wande- rung der an Zahl unvergleichlich geringe- ren deutschen Juden ein schwer lösliches Problem ist, kann man sich gut vorstellen, vor welch schwerer und verantwortungs- vollen Aufgabe damals die garnicht sehr grosse Gemeinde der (meist aus Südwest- Deutschland stammenden) New Yorker Ju- den stand. Diesen Kreisen entstammte auch Lillian Wald. Als ganz, junge Krankenschwester wurde sie im Osten New Yorks von einem Kinde zu seiner Mutreer geholt, und ange- sichts des furchtbaren Elends erfasste sie ohne Sentimentalität und mit zupackendem Wirklichkeitssinn die Notwendigkeit primi- tivster praktischer Hilfeleistung, die diese armen, sprach- und Landessitte-unkundigen Einwandererfrauen so schmerzlich ent- behrten. Mit einer Kameradin zog Miss Wald in eine kleine Wohnung dieser einst gutbürger- lichen, durch unvorstellbare Uebervölkerung zum "Slum" gewordenen, verrufenen Stras- sen, gewann als Pflegerin das Vertrauen der hilflosen Frauen, verstand ihre Not und wusste unter den Juden deutscher Abstam- mung Helfer zu gewinnen, die ihre Arbeit stützten; Jacob Schiff und Felix Warburg gehörten zu ihren treuesten und zuverlässig- sten. , r - ,« Bald genügt« die bescheidene Wohnung nicht mehr. Sie bezog das schöne Envpire- Wohnhaus, Nr. 265 Henry Street, und sam- ' melte hier die Menschen der Nachbarschaft um sich, dreifache Arbeit leistend: die Ein- wanderer in die neue Welt einzugliedern, junge Menschen einer älteren Einwände- rungsschioht zu Sozialarbeitern heranzu- bilden (unter ihnen war auch der heutige Gouverneur von New York, Herbert Leh- man), und endlich — und darin unterschei- det sich ihre Leistung am meisten von der wesentlich unpolitischen, gleichzeitigen jü- discher Frauen in Deutschland —: die Oef- fentlichkeit wieder und wieder auf die Miss- stände hinzuweisen, durch die — ohne die •Schuld der Slumbewohner — eben jene ent- setzliche Verwahrlosung entstanden war. Das Henry Street Settlement wurde so zu etwas sehr Vielgestaltigem, ohne festes Pro- gramm. Mittel flössen ihm meist aus pri- vaten Quellen zu. Am populärsten wurde der Dienst der "visiting nurses", durch sie suchte Miss Wald jede Anregung aufzugrei- fen, die aus der Nachbarschaft an die Set- tlementarbeiter herangetragen wurde: heute gehören zum Settlement z. B. eine Berufs- beratung, Sprachkurse (zur Vorbereitung für die Erwerbung des Bürgerrechts), ein? Musikschule, dramatische Klubs, eine Leih- kasse, Sommerlager für Kinder und Mütter. Jedes Mitglied der vielen Klubs wird nicht nur jedes Jahr einmal gründlich ärztlich untersucht, sondern auch beraten, wie ein etwa festgestellter Schaden in bester Weise auskuriert werden kann. Da bekanntlich noch keine Pflicht der Krankenversicherung besteht, hat das Settlement aus seiner Pra^ xis in diesen (wie in manch ähnlichem Fällen versucht, die Öffentlichkeit für Ge- danken zu gewinnen, die noch nicht All- gemeingut sind. Das geschieht aber nicht nur durch Demonstrationszüge und Ver- sammlungen, sondern auch auf einem mehr gesellschaftlichen Wege: Interessenten und Gegner werden vom "Forum" der "W orkers' School" des Settlement zusammen einge- laden, vor der "Nachbarschaft" ihre Ge- sichtspunkte zu entwickeln und Fragen zu beantwoiien. Die "Nachbarschaft" ist über- wiegend jüdisch, ein Bruchteil Italiener und Neger. Unsere Leser wird es gewiss interessie- ren, dass im vorigen Jahr zionistische Ju- gend und junge arabische Anwälte sich unter der Leitung des (nichtjüdischen) Di- rektors der "Workers' School" so zusammen- fanden. Trotzdem mehi* Juden als Araber unter den Zuhörern waren, verlief der Abend gut und gab vielen die gewünschte Einsicht in die Schwierigkeit dieser Pro- bleme. So wurde nicht nur tatsächliche Be- lehrung gegeben, auch darüber hinaus ein Stück demokratischer Erziehung geleistet! Die älteren Klubs haben Jiddisch als Um- gangssprache. Wenn auch die jüngere Ge- neration der neben Italienern und Negern im Settlement verkehrenden Menschen durch die Schule an die englische Sprache gewöhnt sind, so wird in ihren Familien doch viel jiddisch gesprochen und jiddische Zeitungen gelesen. _ Im Settlement ßflegt man bewusst jid- dische Volkslieder und -tänze. um so den Menschen ein Gefühl für den Wett ererbter Tradition zu geben, damit schlechte Vor- bilder aus der proletarischen Umwelt nicht kritiklos angenommen werden. Damit erstrebt das Settlement keine rein- kiins tierischen Leistungen — obwohl viele Leistungen beachtliches Niveau zeigen — sondern mehr noch ein Gegengewicht gegen das (uns allen so wohl bekannt) bedrük- kende Gefühl der hoffnungslosen Unter- legenheit des europäischen Einwanderers gegenüber einer jungen und kraftvollen Zivilisation. Don't Kül Your Wife Let us do the dirty work f-or her Our pound work is stiperior BERTHOLD RAPP Victoria Club Hand Laundry 553 WEST 157. STR. 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Mehr Freiheit in der Wahl des Unterrichts, sehr viel Sport, mehr Schulstunden, aber i?wenig Hausarbeiten". M Andere Kinder berichten erfreut, dass die Famerikanischen Lehrer, die zu ihrer Ver- Bwunderung meist Lehrerinnen sind, nicht SAutorität sein wollen, sondern sich ganz «kameradschaftlich "zulhFen Schülern stellen, f Schwierigkeiten in der 'Schule gibt es für >sie kaum; sie lernen Englisch spielend und fsind in vielen Fächern -weiter als ihre Mit- schüler. I* Aus derselben Quelle erfahren wir auch, Iwas das Grossartigste ist, und es wird so f-anschaulich geschildert, dass wir die Worte |des Schülers wiedergeben: B "Nun kommt das -Grossartigste, was es auf den deutschen Hochschulen nicht gibt. . Im dritten Stock ist ein ganz, ganz riesiger Kaum, und das ist ein Restaurant. Da kann man für 20 Cents prima zu Mittag essen. Nun stellt Euch vor,, es essen hier nun 2700 Kinder Lunch, was da für ein Betrieb ist!' Auf der einen Seite geht man rein und nimmt sich ein Tablet und sucht sich was aus. Dann muss man durch eine Sperre und da ist die Kasse (eine Dame), die guckt auf unser Tablet und sagt 10 oder 20 Cents und sind da viele Tische und «Stühle und dann -setzt man sich dahin und isst; wen« es zu Ende ist, Mingelt es und wir ab in unsere Klasse." M. J. aQassen o/te Ihre Familie von drüben kommen? Keine Furcht ver dem Amtsschimmel, wenn Sie Ihre Ver- wandten aus Deutschland kommen lassen! PLAUT TRAVEL hilft Ihnen ur Ueberwindung aller Hindernisse. Kern men Sie mit Ihren Reise-Preblemen ku PLAUT TRAVEL____ «nd »lies wird gut end sehneil erledigt. Unsere Erfahrung wird Ihnen nutzen. Wir helfen Ihnen Bei der Vorbereitung aller Plane und Dokumente und arrangieren auch die Be- förderung der Passagiere. Die Passage kann bei ene auf den Schiffen der CUNARD WHITE STAR LINIE, welche Ihnen die grösste Flotte von Passagierdampfern über den Atlantischen Osean bietet. 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