1 Jahrgang NEW YORK, DEN 1. MAI 1938 No. 6 Menschendämmerung Unter sämtlichen Deutungen geschicht- licher Abläufe erscheint uns des höchsten Vertrauens diejenige wert, die das Ent- scheidende einer Epoche aus dem geistig- moralischen Niveau ihrer Menschen erklärt. Wer Hitler als den grossen Verwüster unserer Tage verdammt — und das tun viele —, der stellt die Tatsachen auf den Kopf: Nur deshalb konnte ein Achtels- gebildeter mit deutlichen Psychopathen- Zügen, der jahrelang am Rande des Lum- penproletariats herumgelungert hatte, zu einem Vernichter von monumentalem Wüchse werden, weil sich die Kultursub- stanz in den Zeitgenossen derart verdünnt hatte, dass sogar die berufenen Verteidiger der Humanität und des Geistes beim ersten Gefahrenzeichen das Hasenpanier ergriffen! Man nenne uns auch nur eine einzige inter- nationale Körperschaft, die nach den Ter- rorakten, mit denen sich das neue Deutsch- land einführte, das Tischtuch zwischen sich und dem Dritten Reich zerschnitten hätte! Platonisches Bedauern für' die Opfer des braunen Sehreckens bildete in der Regel die einzige Form der Reaktion. * Wie liegen die Dinge im Augenblick? Der britische Ministerpräsident Neville Chamberlain hat ein diplomatisches Spiel eingeleitet, das eine Festigung der nazi- otischen Position als unmittelbare Folge zeitigen muss und damit die Verfechter dessen, was an demokratischen Beständen bis jetzt der Zerstörung nach entronnen ist, für die Stunde eines kriegerischen Austrags in eine ungünstige Situation hineins-tösst. Spanien ist nach menschlichem Ermessen bereits verloren und immer dunkler ballt sich das Gewölk über dem einzigen Staate des östlichen Mitteleuropa, der die Flagge der freien Gesittung noch nicht eingerollt hat: der tschechoslowakischen Republik. In Gebieten, wo der Antisemitismus, typischer Vorbote allgemeiner Unmenschlichkeit, bis- lang höchstens als schüchterne Andeutung existierte, erhebt die Judenhetze nun dreis- ter ihr Haupt und an so manchem Gestade, gegen das die Wellen der Nazi-Propaganda klatschen, sucht man die Bedrohung zu bannen, indem man — dem Pogromismus freie Einfahrt gewährt! War's wirklich ein unabwendbares Schick- sal, das solche Verrottung schuf? Nein und tausendmal Nein! Wie (nach dem hier ausnahmsweise glaubwürdigen Zeugnis des Goebbels) die Nazis während der beiden letzten Monate des Jahres 1932 um die Zu- kunft ihrer Organisation gezittert haben, so hat der Lauf der Ereignisse bis in die Von Dr. RUDOLF BRANDL aller jüngste Vergangenheit hinein immer wieder Konstellationen erzeugt, in denen es ohne ernsteres Risiko möglich gewesen wäre, dem Nazismus eine tödliche Wunde beizubringen. Keine dieser Chancen ist be- nutzt worden. Unser Glaubens- bezw. "Rasse"- bezw. Volksgenosse Leon Blum hat keinen Finger gerührt, obwohl er für eine energische Aktion, die* Frankreich aus seiner Hörigkeit gegenüber dem englischen Krypto-Faschismus gelöst hätte, nicht bloss die Mehrheit des Landes, sondern insbe- sondere auch dessen beste militärische Köpfe zur Seite hatte. In Grossbritannien wieder- um betätigt sich der mosaische Kriegs- minister Leslie Hore-Belisha als getreuer Vollzugsbeamter seines Regierungschefs, nachdem Sir Herbert Samuel schon vor einer ganzen Weile die Forderung einer fairen Behandlung des Nazireichs erhoben hat. Aber zum mindesten doch in U.S.A. wird das Banner ehrlicher und für das Aeus- serste kampfbereiter Demokratie hochge- halten? Zieht die Frage lieber zurück, Freunde! Bei uns ist John Bull dabei, sich politische Revanche für die Kapitulation von Yorktown, zu holen — mit freundlicher Unterstützung jüdischer Kreise. Ortho- doxes Gegeifer, das ghettomässige Isolie- rung des Landes wie der Judenschaft be- gehrt — Kundgebungen gegen den Waffen- dienst jüdischer Jugend — Deklamationen über das (angebliche) demokratische Gebot, jeden sich austoben zu lassen: sind sie nicht hinreichender Beweis, dass die allbekannten amerikanischen Geschehnisse neuesten Da- tums genau so wenig wie der ununter- brochene europäische Pogrom kräftig genug waren, der Gesamtheit der nordamerikani- schen Juden die Augen zu öffnen?! Aus den verschiedensten Gebieten des Landes Messen uns Nachrichten zu, laut denen bei den Hakenkreuzlern, die bisher nur in wöl- fischen Rudeln anzugreifen wagten, das Vertrauen auf den Schirmherrn Hitler nachgerade# dermassen erstarkt ist, dass sie nunmehr auch als Einzelgänger aggressiv werden. Und während der berüchtigte William D. Pelley in einem Flugblatt offen dazu auffordert, den "sephardischen Juden" Franklin D. Roosevelt mitsamt seinem Be- amtenstabe von ''ausländischen Agenten" zum Teufel zu jagen, wetteifern ameri- kanische Juden, die Herzen der "rauhen Kämpfer" durch makellose Objektivität zu erweichen! Zwei Millionen Juden sind im Metropolitan-Bezirk sesshaft, doch die Nazi- Camps wachsen, blühen und gedeihen und Nazi-Recken schlagen, obschon gegen eine verschwindende Minderheit, siegreich die York viller iSchlacht. . . ! Der Wahrheit die Ehre: Wie es auf dem Boden des amerikanischen Judentums neben geräuschvoller Pseudo - Philanthropie eine echte Wohltätigkeit gibt, die unter schwie- rigsten Verhältnissen die Geschichte unse- rer Gemeinschaft um herrliche, ergreifende Kapitel bereichert, so wirken abseits der "Mutual Admiration Society", deren Mit- glieder andauernd nach Reportern und Pressephotographen auslugen, jüdische Men- schen von anderer Artung: Geistliche und Privatpersonen, die in dem unsäglichen Elend, das über ihre Schwestern und Brü- der gekommen ist, keine Quelle zur Stillung von Publicity-Durst erblicken, sondern eine gottentsprungene Mahnung zu Dienst, Opfer und Kampf. Ein deutscher Zionist bati vor einigen Jahren (in der "Jüdischen Rund- schau") auf Grund von amerikanischen Eindrücken, die sein früher erworbenes Sachwissen auffrischten, eine Artikelreihe veröffentlicht mit dem bezeichnenden Titel "Fünf Millionen suchen einen Führer". Gelingt es der Schicht, von der wir eben sprachen, die Führung der amerikanischen Judenschaft zu gewinnen und festzuhalten, dann dürfen die Juden der Welt hoffen, auch die gegenwärtige Drangsal zu über- dauern. Dies Eine sollte jedem, der sich zum Thema des jüdischen Schicksals zu äussern wünscht, von vornherein klar sein: dass sich einem feindlichen Totalitätssystem ge- genüber jegliches Kompromiss verbietet. (Dem bedeutendsten der ultramontanen Publizisten, die das Frankreich des 19. Jahrhunderts hervorgebracht hat, wird der — gegen die Liberalen seiner Aera zielende — Satz zugeschrieben: "Wir fordern von Euch Freiheit im Namen Eurer Prinzipien, um sie Euch im Namen der unsrigen zu verweigern!") In den Zeitläuften, die wir Juden jetzt durchleiden, tut uns das Schwert grimmer Abwehr nicht minder not als die Kelle des Aufbaus. VOM ABSCHAUM DER ERDE Ein vom 30. März datiertes Dekret, das die Unterschriften Hitlers, Kerris und. Frjcks tragt, beraubt mit zum 1. Januar 1938 rückwirkender Kruft die religiösen Or- ganisationen und Einrichtungen der deut- .sehen Juden ihres ('■Wrenllich-kürpersehast- liehen Charakters und damit. der steuer- lichen Privilegien, die sie bisher noch ge- nossen. * * * Laut einer in der "New York Times" vom 30. März veröffentlichlen Wietier Meldung Emil Vadnays hat Itcithslügvnminister Goebbels vor einer 25,000-köpfigen Ver- sammlung u. a. erklärt: "Unsere Methoden sind vielleicht nicht fein genug für gewisse Leute, aber sie haben uns jedenfalls Er- folg gebracht! ... Im Ausland wird viel über einen Mangel an Meinungsfreiheit in Deutschland geschwätzt. Tatsache ist, dass wir keine kleinliche Nörgelei unfähiger Per- sonen dulden. Das Judenproblem ist eng mit jener "Freiheit" verknüpft. Die Juden in Deutschland sind jetzt so gut dran, dass sie schon wieder unverschämt, werden. Da wird jetzt viel von Massenselbstmorden von Wiener Juden geredet. Daran ist kein wah- res Wort. Die Zahl der Selbstmorde bleibt unverändert; der Unterschied ist nur der, dass, während sich vorher deutsche Men- schen das Leben nahmen, es jetzt Juden sind. Wir können doch nicht neben jeden Wiener Juden einen besonderen Schutzmann stellen, um ihn am Selbstmord zu verhin- dern! Dass wir die Wiener Zeitungen von Juden gesäubert haben, stimmt; die können nun nach Palästina gehen und dort einen Erwerb suchen. Ich weiss wohl, dass manche Leute sagen: Schliesslich ist doch auch der Jude ein menschliches Wesen. Aber gerade dieses "auch" ist der beste Hinweis auf das, was der Jude in Wirklichkeit ist! Die Re- densart von "dem anständigen Juden, den ich kenne", muss aufhören, und an ihre Stelle hat unsere Rassenlehre zu treten, die die einzige Grundlage für eine richtige Lö- sung des Judenproblems darstellt . . . ! Die Kritiker unseres Systems sind morbide, degenerierte, demokratische Intellektuelle, Ueberbleibsel aus dem neunzehnten Jahr- hundert. Sie sind in Wahrheit tot, auf je- den Fall unfähig, zu handeln, und wir ha- ben keinerlei Interesse daran, ihre Phrasen und Mahnungen anzuhören! . . ." * * * In der ausführlichen Schilderung, die der mit Recht hochangesehene angelsächsische Journalist G. E. R. Gedye nach seiner Aus- weisung aus dem unmittelbaren Macht- bereich der "arischen" Hunnen von London aus der "New York Times" durch Radio übermittelt hat, ist u. a. folgendes zu lesen: "Es ist natürlich schwierig, genaue Zah- len betreffs der Inhaftierten zu liefern. Ge- gen die lächerlich niedrige offizielle Angabe von 15—1600 kann man lediglich die in diplomatischen Kreisen allgemein akzep- tierte Zahl von mehr als 34,000 für Wien allein setzen. Als ich abfuhr, waren Ver- haftungen no-ch immer im Gang und Tau- sende suchten sich einem solchen Schicksal durch die Flucht zu entziehen. Entsprechendes gilt für die offizielle Zahl der Selbstmorde. Die diplomatischen Ver- tretungen auswärtiger Staaten haben an drei aufeinanderfolgenden Tagen die Zahlen 102, 112 und 132 verifiziert. Was unmittelbar begann und sich ent- wickelte, war eine systematische Ausplün- derung jüdischer Geschäfte und Wohnhäu- ser, die unter dem Namen von "Haus- suchungen" und "Requisitionen" durch Ban- den von Sturmtrupplem verübt wurden. Vielen Tausender., Reichen und Armen ohne Unterschied, wurden so Beträge weggenom- men, die insgesamt eine hohe Summe er- gaben. Verschiedene Methoden gelangten zur An- wendung. Eine l'robe von einer sah ich in der Tsiborstrasse, wo die Hutfirma Schiff- mann zwei Tage lang von uniformierten Sturmtrupplern — die, nachdem zunächst die Eigentümer verhaftet worden waren, unter polizeilicher Aufsicht arbeiteten — ihrer gesamten Lagerbestände und techni- schen Einrichtungen beraubt wurde. Ein anderer Fall, den ich in Hietzing festzustellen Gelegenheit 'hatte, war die Ausplünderung eines in jüdischem Besitz befindlichen Lebensmittelgeschäfts, die un- ter dem Vorgeben einer "Requisition" vor sich ging. Sämtliche Ware und dazu ein Kassenbestand in Höhe von 8000 Schilling wurden weggeholt. Als das Geschäft zwei Tage später lagermässig wieder aufgefüllt war, wiederholte man das Verfahren. Der Firmeninhaber brachte, einer ihm von den Sturmtrupplern erteilten Weisung gemäss, den "Requisitions"-Schein nach der Polizei. Dort riss man das Papier in Stücke und warf dem Manne die Fetzen ins Gesicht. Im Allgemeinen wird bei diesen Akten keine körperliche Gewalttat verübt, im Ge- genteil sogar die äussere Form der Höflich- keit gewahrt. Viele tausend Wohnhäuser sind von gesitteten jungen Sturmtrupplern besucht worden, die freilich sämtliches greifbare Bargeld und ebenso allen Schmuck verlangten und darüber Quittungen aus- stellten, die dann allerdings später niemand anerkannte. In Fällen, wo Opfer die Polizei anriefen, wurde ihnen gesagt, es sei im Augenblick gerade nur eine Aufsichtsperson zur Hand. Andere, die sich auf der Strasse an die Po- lizei wandten, erhielten den Bescheid, man habe keine Ermächtigung, gegen Sturm- truppler einzuschreiten. Selbstverständlich hatten sich alle Polizeikräfte, die im Amt belassen worden waren, in das Nazi-Kom- plott eingegliedert. Die Gerechtigkeit gebietet festzustellen, dass Ihr Korrespondent keinen einzigen Vorgang festnageln konnte, in dem sich reichsdeutsche Offiziere oder Soldaten an einer verschleierten Plünderung beteiligt hätten. In mindestens einem Fall konnte ich wahrnehmen, dass Reichsdeutsche — Sol- daten oder SS.-Männer in Feldgrau — ein- griffen, um Brutalität auf offener Strasse abzustoppen. Bei andern Gelegenheiten sah ich, wie diese Leute mit Widerwillen den Szenen zuschauten, aber keinen Augenblick irgend eine aktive Rolle spielten. Ausführlich hat sich Ihr Korrespondent Notizen von schändlichen Strassenszenen gemacht, wo jüdische Männer und Frauen aufs Gerat-ewohl gepackt und gezwungen wurden, auf allen Vieren mit scharfen Lö- sungen Dollfuss-Kreuze wegzuscheuern, die auf das Pflaster gemalt worden waren. Die Nazis haben versucht, dies als eine Vergel- tung für das hinzustellen, was ihnen selber widerfuhr, als sie noch niedergehalten wur- den. Diese Analogie stimmt jedoch nicht: AIs die damals noch illegale revolutionäre Bewegung der Nazis den offiziellen Gesetzen zum Trotz papierene Hakenkreuze herum- streute, wurden Führer der Aktion festge- nommen und veranlasst, die Dinger wieder wegzukehren. Im vorliegenden Falle han- delt es sich um eine Wahlpropaganda der Regierung von gestern, wenn die erfolg- reichen Umstürzler von heute Menschen, die keinerlei Verantwortung trugen, zwingen, ein Säuberungswerk unter erniedrigenden Verhältnissen zu verrichten. . . . . . . Unzweifelhaft werden wir noch er- fahren, dass viele von den Personen, deren einziges Verbrechen darin 'bestand, dass sie für die Unabhängigkeit ihres Landes und die Wiedereinsetzung ihres Herrscherhauses eintraten, "Selbstmord" begingen, wie uns über Major Emil Fey und seine Familie erzählt wurde. Nächtliche Schüsse in Gärten, Höfen von Gerichtsgebäuden und behelfsmässigen Nazigefängnissen dauern an. Nicht um- sonst hat Feldmarschall Hermann Göring am letzten Samstag eine Warnung vor un- befugten Tötungsakten erlassen. Die Drangsal der Juden in (Oesterreich ist viel schlimmer als die der Juden in Deutsch- land während ihrer schlimmsten Periode, denn das Schicksal der letzteren hat sich erst in einer Reihe von Jahren erfüllt, in Oesterreich dagegen über Nacht. Die Wie- ner Juden wurden gleich zum Freiwild für Pöbelhaufen gemacht, ihrer Habe beraubt, ausserhalb des polizeilichen Schutzes ge- stellt, aus ihren Stellungen hinausgeworfen und von den Unterstützungsquellen abge- schnitten. Zudem hat man die Grenzen her- metisch versiegelt, um ihnen ein Entrinnen unmöglich zu machen. Am Tage von Hitlers Ankunft in Wien verliess ich die Wohnung eines Freundes, um mir den Umzug anzuschauen. Er sel- ber musste warten, weil Angestellte eines Begräbnisinstitutes erst einmal die Leichen eines jungen jüdischen Arztes und seiner Mutter die Treppe hinunterschaffen muss- ten. Tags zuvor war der Doktor seines Postens enthoben und überdies gezwungen worden, eine mächtige Hakenkreuzflagge aus einem Fenster seiner Wohnung heraus- zuhängen. Drinnen sassen Sturmtruppler, die das nichtjüdische Hausmädchen zwan- gen, in einem Lehnstuhl Platz zu nehmen und zuzusehen, wie jüdische Bürger, die man auf offener Strasse wahllos aufgegrif- fen hatte, gezwungen wurden, zur Begleit- musik von Beschimpfungen die Hausarbeit zu verrichten. Von den Sturmtrupplern wurde erklärt, jetzt gehöre die Wohnung ihnen. Drunten auf den Strassen wurden jüdi- sche Männer und Frauen aus den freien Berufen rein aus Willkür gepackt und gezwungen, ganze Stunden damit zuzubrin- gen, dass sie Automobile abwuschen, die die Xazis bei andern Juden konfisziert hatten." * * * ^ Die Nachrichten, die seit dem Abschluss- dieser Kollektion von Blüten "arischer" Kul- tur bei uns in Amerika eingelaufen sind, bestätigen, dass unsere Ueberschrift keiner- lei Uebertreibung bedeutet. Wie anders, konnte man denn "rvlvnschen" charakteri- sieren, die es fertig bringen, die Heim- statten einer seit Jahrhunderten an den- selben Plätzen ansässigen Minderheit wie der burgenländischen Juden zu verwüsten, die Unglücklichen ohne Rücksicht auf Ge- s„ l^cht, Alter oder Gesundheitszustand zu- nächst gegen eine versperrte Grenze zu: treiben und sie schliesslich, als ob es sich xjt!' handelte, auf Lastkraftwagen nach Wien zu verfrachten, wo die Judenschaft sich ohnehin schon keinen Rat mehr weiss und immer mehr Menschen Hand an sich legen, weil sie die von perversen Hirnen ausgeheckten leiblichen und seelischen Fol- tern nicht länger zu ertragen, vermögen ?r AUFBAU Z Mm-Rrogrsuun des Deutsrh-Judisehen Clubs L Allgemeine Veranstaltungen Samstag', 30. April: Bunter Abend mit Tanz, veranstaltet von der "Adath Israel of Washington ileights, ine." im Gvbiiude an der Ecke von Fort Washington Ave. und 178 Str. Eintritt: 30 Cents, reservierte Plätze 50 Cents. Mittwoch, 4. Mai: Vortrag: Lösung der Judvnfragv? Phrase und Wirklichkeit. Redner: Dr. Joachim Prinz. (Leitung: Alfred Haas.) (Vgl. den Extra-Hinweis auf Seite 5). Eintritt: Mitglieder 15, Gäste 35 Cents. Mittwoch, 11. Mai: Vortrag: Der Zusammenbruch der Humanität. Redner: Dr. Martin Gumpert. (Leitung: Dr. Wilfred C. Hülse.) Martin Gumpert hat sich als Arzt vor allem durch sein Ein- treten für die Wiederherstellung^ -Chirurgie als einen für den Kleinbürger und den Proletarier entscheidend wichtigen Faktor einen Namen gemacht. Nach Kriegsende ist er mit Gedichten und Prosaschöpfungen an die Oeffentlichkeit getreten, die für einen guten Teil der jüngeren Generation richtunggebend wur- den. (Der "Aufbau" hat in der Nummer, die seinen 4. Jahrgang eröffnete, G.'s packenden "Bericht" zum Abdruck gebracht.) Im Laufe der letzten Jahre hat unser Gast Biographien bahnbre- chender Mediziner veröffentlicht. Der Gemeinde unseres Clubs wird er in erster Linie Proben aus seinem (noch der Publikation harrenden) Buche über Henri Dunant, den Vater des Roten Kreuzes, darbieten. — Eintritt: Mitglieder 10, Gäste 30 Cents. Sonntag, 15. Mai: Maitanz im Mecca Temple. Beginn 8.30 Uhr abends. Eintritt: Mitglieder 50, Gäste 75 Cents. (Man beachte die Anzeige auf Seite 5!) Mittwoch, 18. Mai: "Unter Uns": Ein Abend mit Kaffee, Gebäck und sonst noch mancherlei. Zugänglich nur für Mitglieder, die ihre Ausweis- karte bei sich führen. Eintritt: 20 Cents. Mittwoch, 25. Mai: Vortrag: Frauen aller Breitengrade. Eine kulturpolitische Plau- derei. Redner: Dr. Kurt London. (Leitung: Clubpräsident Fred Bielefeld.) Der Redner, ein 1899 in Berlin geborener Mann der Feder, hat seine Fähigkeit, in Sätteln aller möglichen/ Art zu reiten, durch eine ansehnliche Reihe von Veröffentlichungen und Vorträgen unter Beweis gestellt. Von Paris, wo er seit dem Frühjahr 1933 als Korrespondent für österreichische, schweizer und holländische Blätter tätig war und wo er ein vielbeachtetes Buch über Film- musik schrieb, siedelte er 1935 nach London über. Hier erreichte ihn eine Einladung der Moskauer Regierung. Den Ertrag seiner Russland-Studien kondensiert sein Werk "The Seven Soviet Arts", dem er eine entsprechende Arbeit über das künstlerische Leben in U.S.A. anzureihen gedenkt. — Eintritt: Mitglieder 10, Gäste 25 Cents. Montag, 30. Mai (Decoration Day): Hudsonfahrt der "Neuen Volkszeitung". Der 3500 Personen fassende moderne Stahldampfer "Delaware" fährt 56 Meilen stromaufwärts: bis Newburgh; das reichhaltige Vergnügungs- programm umschliesst einen mehrstündigen Aufenhalt in Bear Mountain. Preise im Vorverkauf: für Erwachsene 1.— Dollar, für Kinder unter 12 Jahren 25 Cents; am Dampfer 50 Prozent Aufschlag. Abfahrt von Privatpiers: vorm. 9 Uhr Wall Street und East River; 9.30 Uhr Pier 6, Hoboken, N. J.; 10.30 Uhr 132. Str. und Hudson. Karten sind in unserem Büro oder aber im Clubhaus zu haben. Mittwoch, 1. Juni: Musikalisch-litterarischer Abend. Mitwirkende: der Komponist und Musikpädagoge Josef Wagner, Träger des Blüthner- und des Chopin-Preises; seine Gattin Lessie Sachs-Wagner; der Mediziner Julius Walter Levi.. (Bio- und ergographische Einzelheiten über die beiden Letztgenannten sind auf Seite 6 ("Dichterpersönlichkeiten mitten unter uns") zu linden.) —> Eintritt: Mitglieder 15, Gäste 30 Cents. TANZTEES: Für den wunderschönen Monat Mai sind die bei jeder Witterung attraktiven D.-J. C.-Tanztees im Hotel Peter Stuyvesant, 86. Str. und Central Park West, auf den 1., den 8., den 22. und den 29. festgelegt. Die drei ersten dieser Termine bringen die übliche (um 3 Uhr beginnende) Nachmittags-Veranstaltung und zwar zu einem Eintrittspreise von 25 Cents für Mitglieder und 40 Cents für Gäste; für den letztgenannten Tag als den eines Tanz-Abends sind die Preise auf 35 bezw. 50 Cents bemessen. Was den Juni betrifft, so ergeht die Einladung an die Tanz- lustigen für zwei Samstage: den 11. und den 25. Wo nicht anders vermerkt, Eintritt für Mitglieder frei, für Gäste 25 Cents. Alle Veranstaltungen finden, wenn nicht anders angegeben, in unserem Clubhaus, 210 West 91. Str., statt. (Community House of Temple Israel, Rabbi William F. Rosenblum.) Beginn pünktlich 9 Uhr abends. Die den Mitgliedern zustehenden Vergünstigungen, wie z. B. freier Eintritt zu den Vorträgen oder ermässigte Eintrittspreise zu sonstigen Veranstaltungen, können NUR NOCH gegen Vorzeigen der Mitgliedskarte gewährt werden. II. Sport Sonntag, 8. Mai: 10.30 vorm.: Leichtathletik-Training auf dem Macombs Place, Bronx (gegenüber dem Yankee-Stadium), Jerome Ave. Subway zur 161. Str. 9.30 vorm.: Ausflug nach Elmsford (Croton Aquaduct); Treff- punkt: 242. Str. Van Cortlandt Park (Endstation, der 7. Ave.» Broadway Subway). Kosten: 60 Cents. 2.30 nachm.: Schwimmen im Hotel Paris (Westend Ave. und 97. Ctr.). Preis: 25 Cents. Sonntag, 15. Mai: 10.30 vorm.: Fussball-Training im Van Cortlandt Park (siehe oben). 1.30 nachm.: Radfahren; Treffpunkt: Station 181. Str. der 7. Ave. Subway. Leihgebühr: 50 Cents. Sonntag, 22. Mai: 10.30 vorm.: Fussball-Training (sie'hv oben). 8 morgs.: Paddeln auf dem Passaic River; Treffpunkt: Chambers Str.-Ferry (Eric Railroad). Rückfahrt nach Singac. Kosten incl. Paddeln: $1.10. (Zugabgang 8.10 Uhr!) Sonntag, 29. Mai: 10.30 vorm.: Leichtathletik-Training (siehe oben). 9.15 vorm.: Ausflug nach Giants Stairway Point Lookout; Treff- punkt: 242. Str. Van Cortlandt Park \siehe oben). Kosten: 30 Cents. Montag, 30. Mai (Decoration Day): Hudsonfahrt. (Näheres siehe Allgemeines Programm.) Achtung! Wer bei unsern Wanderungen mitmachen will, sei auf die Notwendigkeit pünktlichen Erscheinens, zweckmässiger Kleidung, guter Schuhe und ausreichenden Mundvorrats hinge- wiesen. TENNIS Jeden Samstag Nachmittag treffen sich unsere Tennisinteressen- ten um 4.45 Uhr an den Hamilton Tennis Courts (Dykman Str. und Nagle Ave.); Broadway Subway zur Dykman Str. Die Kosten werden sich auf 60 bis- 75 Cents für zwei Stunden Spiel- zeit belaufen. SCHWIMMEN Wir treffen uns Sonntag den 8. und 22. jeweils um 2.30 Uhr und Donnerstag den 12. und 26. jeweils um 8 Uhr abends im Hotel Paris zum Schwimmen. Bei Vorzeigen der Mitgliedskarte des G.-J. C. gemessen die Mit- glieder auch an allen andern Tagen den verbilligten Preis (256 (zwi. J78. und 179. Str.), Apt. 61—Schönes, helles Zimmer, sieben Bild, bei Deutsch-Amerikanern, prei swer tu b/ugeben. 177. Str., 717 West, Apt. 37—Schön möblier- tes, helles Zimmer, nahe Subway-Station, _zu vennieten. Frau R. Bender. Fort Washington Ave., 447, Apt. 25 (180. und 181. Str.)—Neu möbliertes, helles und Doppelzimmer preiswert zu vermieten. Kiev. Nahe 7. und 8. Ave. Subvvaw, 5. Ave. Bus. Loewenstein. Pinehurst Ave., 48 (zw. 17!). u. 180. Str.), Apt. 22—Freundlich möbliertes Zimmer, nahe 7. u. 8. Ave. Subway, äusserst preis- _wert zu vermieten. Mondschein. 180. Str., 711 West, Apt. .'52—Schönes, ge- räumiges Zimmer, mit oder ohne Pension, preiswert zu vermieten. E^Katz. 180. Str., 720 West, Apt. 21—-Schön mö- blierte Einzel- und Doppelzimmer, mit oder ohne streng rituelle Pension. 181st St., 728 West, Apt. 47—Large front room, twin bed, comfortably furnished, near subways, buses and cars. Broadway, 4260 (181. Str.), Apt. 504-509— Freundliches, helles Einzel- oder Doppel- zimmer, mit oder ohne Pension, zu ver- mieten. Elev., Telef. Marx-Wertheimer. 183. Str., 505 West, Apt. 24—Schönes, hel- les Zimmer, mit oder ohne Pension, preis- wert. 7. und 8. Ave. Subway. Robert Reis. Seaman Ave., 20, Apt. 2-E—Schönes, helles Zimmer in ruhigem Hause, für 1 oder 2 Personen, ohne Pension, preiswert zu ver- mieten. Nahe 7. und 8. Ave. Subway. Tel.: LOrrain 7-2445.__ Mount Hope Place, 226 (nahe 8. Ave. Ex- press, Tremont, Bronx)—Schönes, freund- liches Zimmer für berufstätige Dame. Landsberg. Tel.: TRemont 8-6735. Anzu- fragen zwischen 5 und 9 Uhr. HOTEL REGENT 2720 Broadway, Ecke 104. Strasse. 1-2-3 Zimmer mit Bad; neu möbliert; 17 Stockwerke; hell, durchwegs Aussenräume; hervorragende Ver- kehrsverbindungen. Wir sind bemüht, den Wünschen von Einwanderern hinsichtlich Unter- bringung und Preisgestaltung beson- ders Rechnung zu tragen. Man spricht deutsch. Tel. ACademy 2-5600. Management: S. H. Riesner Co., Inc. LISTER CHEMISTS INC. (reine Apotheke) 1088 MADISON AVE. nahe 82. Str., New York City Tel. BUtterfield 8-8543 u. 8-4891 Inhaber: JULIUS DAVIDSON Früher langjähriger Inhaber der Schwan-Apotheke in Mannheim, Allgemeine Anzeigen I'rivat-Tanzslunde (Foxtrot, Waltz, Wiener Walzer, Tango, Rumba und Lindy Hop) lehrt Damen u. Herren erfolgreich (auch in verzweifelten Fällen). Mirri Zimmer- mann, 3671 Broadway, Ecke 152. .Str., New York City. Tel.: AUdubon 3-0985. Unter- richtsstunde 75 Cents. Siemens Röntgen-Apparat, gebraucht, billig zu kaufen gesucht. Angebote unter W. H. 12 an die Geschäftstelle des Aufbau, 1265 Broadway, New York. Schneiderin. — Neuanfertigungen und Aen- derungen. Frau Elsie Friedlander-Hahn, 61 East 86. Str. Tel.: SA 2-4982. 5 Zimmer Wohnung - Garnitur umstände- halber äusserst billig abzugeben. K liehen - garnitur, Wohnzimmer, 2 Schlafzimmer, Kabinett. Auskunft erteilt: R. Biheller, 951 Washington Ave. (163. Str.), Apt. 9, Bronx, New York, bis 12 Uhr täglich, oder A. Biheller, 865 East 163. Str., Apt. 5-F, nahe Prospect Ave. Schneiderin. Neuanfertigung und Aende- rungen preiswert. In und ausser dem Hause. Hartoch, 801 Riverside Drive, Apt. 6-E (157. Str.) Tel.: WAdsworth 3-8666. Briefmarkenverwertung durch erfahrenen Spezialisten, An- und Verkauf. Jacob K. Braner, 340 West 86. Strasse, N. Y. C. Tel.: ENdicott 2-8055. Tennisschläger..—Reparaturen, Neubespan- nungen führe ich zu den billigsten Prei- sen aus. Hole Ihren Schläger ab. Schrei- ben Sie eine Postkarte an: Hans Blum, 11 Weirfield St., Brooklyn, N. Y. Tel.: (i Lernnore 5-1579. 159. Str., 504 West, Apt. Z-C.—Schön möb- lierte 5-Zimmer-Wohnung, mit allen Be- quemlichkeiten, zu vermieten oder zu ver- kaufen. $45 monatlich. Hirschinger. Schreibmaschine, Remington, zu verkaufen. $15.00. Kleinfeld, 1563 3. Ave., zwischen 87. und 88. Str. Tel.: AT 9-8719. Herrliche 4-Zimmerwohnung, nach vorne heraus, top floor, walk up, 173. Str., 710 West, direkt am Hood-Wright Park, mit freiem Blick auf Hudson, Washington Bridge, billigst zu vermieten. Man wende sich an Superintendenten. Ein sehenswertes Bühnenspiel "Pins and Needles", die musikalische Revue der "Labor Stage" in der 39. Strasse von New York City, ist die grosse Mode der Saison, die man unbedingt mitmachen muss. Im /Gegensatz zu den Tendenzstücken frü- herer Zeiten ist der Zweck der neunzehn — inhaltlich in keinem Zusammenhang stehen- den — Szenen, da» Publikum zu amüsieren und ihre Weltanschauung lachend darzu- bieten. Auch die heftigsten Angriffe auf den Kapitalismus verlieren an Schärfe, aber nicht an Wirkung, wenn sie in der gefälli- gen Musik van Harold J. Rome erfolgen, und je kostbarer die Pelze im Zuschauer- raum, je grösser die Begeisterung. Die Szene, in der Chamberlain, Hitler, Musso- lini und ein Japaner als vier kleine Frie- densengel auftreten, tanzen, singen und sich gegenseitig umbringen, war am erfolgreich- sten. "Labor Stage" ist eine Gründung der "International Ladies' Garment Workers' Union" und an Stelle von zünftigen Schau- spielern wirken Gewerkschaftsmitglieder mit, die ihre Sache sehr gut machen. M. J. SAVE, MONEY on your Printing, Embossing and Office Supplies Metro Stationery and Printing Co. 845 SIXTH AVENUE, NEW YORK (30th Street) Tel. CHickering 4-7967-7969 Represented by FRED H. BIELEFELD Will call at your office or home. Get Prompt Service Briefkasten. M. M.-R. Anregungen solcher Art sind uns schon mehrfach zugegangen. Wir ha- ben sie samt und sonders unserm Papier- korb anvertraut, weil unser Blatst die Auf- gabe und den Ehrgeiz hat, auf dem jüdi- schen Felde echte Bildungsarbeit zu leisten: Der Marine - Grundsatz, nach dem beim Fahren im Geschwaderverband Rücksicht auf das langsamste Schiff genommen wer- den muss, hat in unserm Bereich keine Geltung. Wer statt gediegener Geistesnah- rung verzuckerte Plattitüden und statt ge- haltvoller seelischer Kost »billige Sentimen- talität begehrt, der möge anderswo an- klopfen. "Gewissenskonflikt". Wenn der Einsatz in beiden Fällen wirklich der gleiche ist, dann selbstverständlich den Neger! Bei einem Farbigen brauchen Sie nicht zu be- fürchten, dass er Ihnen zum Dank für die Lebensrettung ins Gesicht speit; bei einem "arischen" Deutschen haben Sie, wie zahl- reiche Fälle aus den letzten Jahren bewei- sen, mit der Möglichkeit einer solchen Re- aktion zu rechnen. • Von den Roiändern Der Roland-Bund begeht am 21. Mai seine alljährliche Frühjahrsfeier im grossen Fest- saal des Hotel Capitol. Ein ausgezeichnetes Tanzorchester und ein gutes Unterhaltungs- programm geben die Gewähr, dass alle Be- sucher in jedem Sinn auf ihre Kosten kom- men werden. Nähere Einzelheiten verrät die Anzeige auf Seite 14. • Ein Umzug Die Optiker-Firma W. J. Steiner hat ihre St. Nieholas Ave.-Filiale vom Gebäude Nr. 1351 in modernere Lokalitäten verlegt, die sich im Hause 1359 befinden. K 1TTY offers PERMANENT WAVES for $4.50 Members 5% Off ★ ★ ★ ★ Euch Item 35t KITTY'S BEAUTY SALON 1245 LEXINGTON AVENUE Betw. 84th and 85th Sts. Tel. RHinelanr'rr 4-7147 I AUFBAU Glänzende solide Existenz Luftkurhotel ( 1 800 ft. über d. Meere) Catskill-Gebirge, 30 grosse Doppel- zimmer, 20 B;uJ<-ziminer. Sommer- u. Winterkurort. tlroNÄfit.Sf.liwiiiimbnssin. Wirt sc htif tukonzcHnion, »i«dere Steuern -—zu verkaufen. Anzahlung $8,500. Voller Preis $ I 6,000. Hypothek nach Wunach. Nachweislich letzter Sommerverdienst über $4000. 7 Jahre im gleich. Besitz. Näheres durch JULES LEBELL, 551 5th Avenue Suite 407-09 — Tel. MU. 2-3499 Feinste Damen- Mass-Schneiderei Coats and Suits to Order Verarbeitung auch Ihrer eigenen Stoffe Umarbeitungen LEO GUTMAN Gegr. 1924 47 West 56. Str. (nahe 6. Ave.) New York City Tel. CIrcle 7-7776 Stenogramme, Schreib- maschinenarbeiten aller Art sowie U eber Setzungen: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch. Langjährige Erfahrung auf kaufmänni- schem, juristischem u. technischem Gebiet. Erstklassige u. zuverlässige Aus- führung zu niedrigen Preisen. In u. ausser dem Hause, Eigenmaschine. Zahlreiche Referenzen stehen auf Wunsch zur Verfügung. ALICE COHN, 49 Claremont Avenue UNiversity 4-6159 Apt, 7 "HERCULES" Inhaber: ALFRED BLUM Möbel-Transporte Umzüge Spezialität: Liftbeförderung Gepäckbeförderung von Piers Feuersicheres Lagerhaus 238 EAST 88th STREET New York City Telefon: Nachttelefon: SAcramento 2-8874 JErome 7-5206 Broadway Enterprise LAUNDRY 764 AMSTERDAM AVENUE Nenr 97th Street-Tel. Rl. 9-2426 Rough Dry Service all your Hat comp!, ironed and the rest wufthed, starched and dried De Luxe Service Everything returned beautifully finished, hand ironed $ per lb. 10t By the Piece, Very Reasonable Prices We call and deliver. Give us a trial. HERBRITS MOEBEL-HAUS 825 AMSTERDAM AVENUE zwischen 100. und 101. Strasse New York City Tel.: ACademy 2-5870 spezialisiert in kompletten Wolmungseinrichtungen • Neue Matratzen Umarbeiten und Sterilisieren von gebrauchten Matratzen Kasse oder Kredit auf Wunsch und Vereinbarung HERBRITS erlaubt 5% Diskont bei Vorzeigen dieser Anzeige. "CORNELL ARMS" 850 West End Ave. (102. Str.) Gemütliches Heim Hübsche möblierte Einzel- u. Doppel- Zimmer mit Bad, Kochgelegenheit etc. Telefon und fliessendes Wasser in jedem Zimmer. Massige Preise. Management: NACHMANN & HAUSER Tel.: ACademy 2-8800 Schöne 5-Zimmerwohnungen mit Bad, Dampfheizung, fliessen- dem kalten und warmen Wasser. Gute Verkehrsverbindungen. $31.— $33.— $35.— pro Monat. MRS. GOLDSMITH 33 East 90th Street zwischen 1. u. 2. Ave. Tel. ATwater 9-8428 H. CROHN—Optician 606 AMSTERDAM AVE. New York City Bet. 89th & 90th Sts. SCHuyler 4-6313 Anfertigung von Augengläsern zu mässigen Preisen. LEO'S HARDWARE & SUPPLY CO. Inhaber: Leo Eichenbronner Eisenwaren, Haus- und Küchengeräte, Farben u. Lacke, elektrische Artikel, Schlösser jeglicher Art Fachmässige Bedienung 716 AMSTERDAM AVENUE zwischen 94. u. 95. Str., New York City Tel.: Riverside 9-7761 LIPSTADT MEMORIAL COMPANY 929 Madison Ave., Ecke 74. Str. Monuments Wir errichten Grabsteine auf jedem Friedhof in New York und Umgebung zu angemes- senen Preisen. • Samstags geschlossen, Sonntags offen BUtterfield 8-9774 E-WF E!üi/%MSreA¥$CmiiS 3780 Broadway cor. 157th St. W Ashinxtim Ilt-ighlH 7-2408 1359 St. Nichola* Ave.-178th St. WAdsworlh 7-6860 Open Until 9 P. M. Telephon: Riverside 9-9462 EMIL LIEBENSTEIN Privates rituelles Restaurant Deutsch-jüdische Küche Gute Bedienung - Beste Qualität Barmitzwohs, Hochzeiten und son- stige Familienfeierlichkeiten, nach vorheriger Rücksprache. 231 West 96. Str., Apt. 2-D Ecke Broadway New York Eine solide Existenz finden Sie durch unsere Abteilung für Beteiligung und Geschäftsver- mittlung für deutsche Einwanderer. Nur vorgeprüfte Objekte. Wir hel- fen Ihr Problem zu lösen. Unsere Tätigkeit ist für Sie kostenlos und unverbindlich. Schreiben Sie für Verabredung un- ter H. L.. 715 an die Geschäfts- stelle des Germna-Jewish Clubs, 1265 Broadway, Room 616. cJ?a88en cfie Ihre Familie von drüben kommen? Keine Furcht vor dem Amtsschimmel, wenn Sie Ihre Ver. wandten aus Deutschland kommen lassen I PLAUT TRAVEL hilft Ihnen zur Ueberwindung aller Hindernisse. Kommen Sie mit Ihren Reise-Problemen zu PLAUT TRAVEL und alles wird gut und schnell erledigt. Unsere Erfahrung wird Ihnen nützen. Wir helfen Ihnen bei der Vorbereitung aller Pläne und Dokumente und arrangieren auch die Be- förderung der Passagiere. Die Passage kann bei uns auf den Schiffen der CUNABD WHITE STAR LINIE, welche Ihnen die grösste Flotte von Passaglerdampfern über den Atlantischen Ozean bietet, von Deutschland über Cherbourg oder Southampton gebucht werden. Abfahrt jede Woche mit den grössten britischen Schiffen Queen Mary Aquitanla Berengaria Georgic Britannic AU*—Auskünfte durch die offiziell autorisierte Agentur PI laut travel 79 Madison Avenue, New York 12. Stock, Ecke 28. Str. Tel. CAIedonia 5-1432 Cunard White Star Ankauf—Commission—Verkauf ANTIQUITÄTEN Gemälde—Kupferstiche-—Silber Glas—Porzellan—Zinn etc. Jüd. Kultgeräte: Riechdosen, Sederteller etc.—Alte Bücher, Manuskripte und Atlanten HARRY HIRSCH 213 East 55th Street nahe 3. Ave. Tel. PLaza 5-3042 Dank meiner 25jährigen Erfahrung, die ich im Lande selbst erworben habe, kann ich als Kenner der wirtschaftlichen und finanziellen Bedin- gungen des New Yorker und amerikanischen Marktes Einwanderern b« ihren Investierungen als Berater dienen. Ausserdem bin ich als Expert in Patentangelegenheiten seit langen Jahren weiten Kreisen im Staate New York bekannt. Allererste Bank' und Kundenreferenzen im In' und Auslande. 551—5th Avenue (45th St.),Suite 407/08/09 Tel. MUrray Hill 2-3499 — Etabl. seit 1910 Jules Lebeil Wichtig für Immigranten! Die "Skip Tracers Company", ein an zahlreichen Plätzen der Vereinigten Staaten •durch Niederlassungen vertretener Konzern, arbeitet seit seiner vor etwa anderthalb Jahrzehnten erfolgten Gründung mit gröss- tem Erfolg auf dem Gebiet der Wiederauf- findung verschollener Personen wie auch auf dem des kommerziellen Auskunfts- wesens. Neueinwanderer, für die dii Dienste der "Skip Tracers Company' unter irgenc. einem Gesichtswinkel in Be tracht kämen, erhalten bei der New Yorkei Zentrale (Adresse: 515 Madison Avenue' jederzeit erschöpfende Auskunft. Ihnen steh für ihre Anliegen ein eigener deutsch jüdischer Sachverständiger mit reichen Er fahrungen zur Verfügung. M AUFBAU EWS Zum MUTTERTAG (8. Mai 1938) macht Freude mit Damenstrümpfen Reine Seide, nur erste Wahl 39^ — $1.15 Kniestrümpfen Alle neuen Farben vorrätig 3 9$ Herrensocken (1/2 Ol-.) 75< - $1.75 Steppdecken $9.98 und höher Epstein & Wertheimer Mitglied des German-J ewish Club 1265 BROADWAY, Room 325 Nähe 32. Str. — MU. 4-1912 Geöffnet täglich von 9 bis 5.30 Verlangen Sie Vertret.erbesuch. EWE Günstige Geschäftsbeteiligung weist nach Dr. jur. GUSTAV SCHULZ früher Rechtsanwalt in Ludwigshafen a. Rhein, Mannheim. 70 Pine Street (Room 928) Tel.: BOwling Green 9-6777 Meinen Gebirgs- HIMBEERSAFT Reine Frucht und Zucker Reiner Himbeergeschmack 1/5 Gall. Flasche 58^ 2 Flaschen $1.10 Schreibe Postkarte. Anruf: EDgecombe 4-6421 Liefere frei Haus New York City M. WETZLER 603 West 140. Str., N. Y. City 117IR haben eine Abteilung für deutschsprechende Aus- länder, die nach den Vereinigten Staaten kommen und eine gute Kapitalsanlage suchen, eingerichtet. Grundbesitz ist die beste und sicherste Anlage in Amerika. Lassen Sie sich durch uns beraten. Wir zeigen Ihnen Ge- bäude, die eine Verzinsung für Ihre Bareinlage von 15 bis 20 Prozent einbringen. L. V. HOFFMAN CO., Inc. REAL ESTATE 62 West 47th Street Tel. WIsc. 7-2781 Bürostunden: 10-12, 2-4 Uhr oder nach Verabredung. ROLAND jG erman-Amer icanDemocraticl I Society of Greater New York | I The Outstanding Event § | of the Year | I 8th ANNIVERSARY I I AND 1 | SPRING DANCE | | (8. Stiftungsfest und Ball) | | will be held on | Saturday, May 21,1938 j I 9 p. m. at the i HOTEL CAPITOL | 8th Ave., Corner 5Ist Street | | New York City i 1 Everybody Welcome | 1 No Speeches Informal | | FUN GALORE DANCING | | Admission: 75 cents in advance | i Box office: $1 and 10 cents tax I Tel.: SU. 7-3870 • HANS MIDAS » früher Nürnberg 103 West 79. Str., New York City Neuheiten, Puppen, Geschenkartikel Eigene Fabrikation. Ausnahmepreise. Wiederverkäufer und Vertreter gesucht. Guter Verdienst. Schreiben Sie bei Bedarf. JOSEF WAGNER Konzertpianist Träger des Blüthner- und des Chopinpreises erteilt Unterricht in Klavier und Theorie. 124 West 72. Str., New York City ENdicott 2-3774 AUFBAU 15 0....... ■ . ■ |[ j Suchen Sie ij !Jemanden?| | G Wir finden Personen, die scheinbar spurlos ! } verschwunden sind, insbesondere auch Verwandte und Freunde von Neuein- wanderern. Wir be- schaffen zuverlässige Auskunft zur Ver- wendung bei geplan- ten Geschäftsgrün- dungen, Beteiligun- gen etc. Mehr als hunderttausend Ver- misste und spurlos Verschwun- dene seit unserer Geschäftsgrün- dung ( 1 924) ermittelt. Acht- zehn besonders geschulte Kräfte Tag und Nacht tätig. Nieder- lassungen in den grösseren Städten Amerikas. Einziges Un- ternehmen in der Welt, das sich auf die Ermittlung verschwun- dener Personen spezialisiert hat. Mässige Gebühren. ★ Schriftliche Anfragen mit An- gabe von Einzelheiten werden von unserm deutsch-jüdischen Sachverständigen bearbeitet. SKIP TRACERS Company 515 Madison Avenue New York City Ir------r= .-- j OPENING OF FAS H ION SCHOOL J Courses in high-class French dressmaking to prepare young women for I positions in the fashion trade Finishing - Draping - CUtting - Fitting - Designing Instruction given by European trained designer with 1 0 years experience in GERMAN - FRENCH - ENGLISH Morning, afternoon, evening classes For further information ivrite to the club oflice, 1265 Broadway, under trBerufsausbildung Hühnerfarm bestehend aus einem Hühnerstall für 500 Hühner und 5 Acker gutem Land, modern eingerichteten Wohnhaus und Garage; In der Nähe des weltbekannten Badeplatzes Atlantic City ge- legen, wo während des ganzen Jahres die höchsten Preise für Eier und Geflügel bezahlt werden. Oben genanntes Grundstück ist in den Atlantic City Shore Gardens gelegen, wo bereits viele Familien sehr erfolgreich Hühnerzucht betreiben/ Ein guter Lebensunterhalt kann unter gleichgesinnten Nachbarn erzielt werden. Verkaufspreis des oben ge- nannten Grundstückes $2,100. Bequeme Abzahlung nach Vereinbarung. Andere 5- und 10-Acker-Grundstücke sind von $495.— an verkäuflich. Gebäude können unter dem neuen F.H.A. Plan der Regierung errichtet und finanziert werden. Für nähere Auskünfte und Einzelheiten wenden Sie sich an: ATLANTIC CITY SHORE GÄRDENS, INC. 1819 Broadway, New York, N. Y. Betriebsleiter für eine Papierrollenfabrik nur Herr, der in dieser Branche tätig war und gründliche Kennt- nisse in der Schnellfabrikation be- sitzt, gesucht. Gute Zukunft mit einem alt etabl. Unternehmen. Angebote unter P 295 an die Geschäftsstelle des "Aufbau", 1265 Br.oadway. Gebrauchte Singer-N ähmaschinen und Staubsauger 5 Jahre Garantie Spez.: Umschaltung deutscher elektrischer Apparate auf hiesige Stromstärke KLEINFELD 1563 DRITTE AVENUE, N, Y. C zw. 87. u. 88. Str. Tel. ATwater 9-8719 16 AUFBAU -HAAVARAMARK- I Geschenk- und Unterstützungs-Ueberweisungen i an Angehörige in Deutschland mit bedeutender Ersparnis. II Ohne Bedürftigkeits-Nach weis. Prompte A uszahlung garantiert. j REISESCHECKS und KREDITBRIEFE zu vorteilhaftesten Kursen. I« Ausführung von Aufträgen für amerikanische und ausländische Wertpapiere. !• Erledigung aller Sperrmark-Transaktionen. . • An- un