4. Jahrgang »• NEW YORK, DEN 1. NOVEMBER 1938 No. 12 Die grosse Prüfung Der Dämon des Münchner Pakts stampft zerstörend über die Erde. Nachdem die Regierungshäupter der sogenannten Demo- kratien ein tapferes und humanes Volk in den Rachen der unersättlichen Hakenkreuz-Barbarei geschleudert haben, werden an allen Positionen menschlicher Gesittung klaffende Risse sichtbar. Ein Zeitalter der vollendeten Sündhaftigkeit, unheilvoller als die so be- nannte Aera aus Fichtes Geschichtsbild, scheint angebrochen. Nicht das Moralische — das Widersittliche versteht sich von selbst und nahezu jede Abmachung zwischen Diplomaten lässt Raum für irgend eine Form des Pogroms. Im Niemandslande Böhmens sind hun- derte von Flüchtlingen letztem Elend ausgeliefert, im Reiche Hitlers holt man jetzt zum wirtschaftlichen Todesstreich gegen die Juden aus und das Palästina-Werk — achtungheischend auch für den, der keine von den Ausprägungen des Zionismus bejaht — läuft Gefahr, auf dem Altar der selbstmörderischen Politik Grossbritanniens geopfert zu werden. Die Konferenz von Evian ist schon heute kaum mehr als eine blasse Erinnerung und auf den Gesichtern amerikanischer Juden erstirbt das überlegene Lächeln, mit dem man noch vor kurzem die verzweifelten Warnungen deutscher Emigranten beiseiteschob. Werden die Bedrohten, die noch zu retten sind, sich endlich aufraffen? Wenn jemals tapfere Herzen, klare Hirne und starke Fäuste nötig waren, dann heute, wo nicht weniger als die Zukunft von Menschheit und Kultur auf dem Spiele steht! WEVD erteilt uns das Wort Der German-Jewish €lub, dessen vor- nehmste Aufgabe darin besteht, feste Be- ziehungen zwischen dem Land Amerika und den Neueingewanderten zu schaffen, hat einen weiteren wesentlichen Propaganda- Faktor gewonnen: Die Radio-Station WEVD (Welle 1300) hat sich freundlichst bereit erklärt, der deutsch-jüdischen Immigration eine Sende- stunde im Rahmen ihres Programms zur Verfügung zu stellen. Die Station ist nach Eugene Victor 1 -ebs, dem grossen Kämpfer für Fortschritt und Frieden, benannt. Seit dem deutschen Umsturz von 1933 hat WEVD kein deutschsprachiges Programm mehr ge- sandt. Mit 25 Sende-Stunden pro Woche ist WEVD heute die grösste jüdische Station im Lande. Im Gegensatz zu Amerika sind die Re- gierungen aller europäischen Länder be- müht, das Instrument des Radios trotz grösster finanzieller Belastung nicht aus der Hand zu geben, weil sie seine politische Bedeutung mit Recht hoch einschätzen. Das demokratische Amerika gewährt den ver- schiedenen Richtungen, Religionen, Sprach- gemeinschaften und Kulturgruppen zum Gastrecht auch das Recht der freien Mei- nungsäusserung durch den Rundfunk. Wir sind froh, dass uns WEVD nunmehr ermög- licht, ein eigenes Sendeprogramm für deutsch-jüdische Einwanderer zu gestalten. Entsprechend der Verschiedenheit der rein jüdischen, der allgemein-kulturellen und der sozialen Interessen werden sich bisweilen gegensätzliche Auffassungen treffen, umso mehr, als unsere Funkstunde bemüht sein wird, auch wirklich alle deutsch-jüdischen Einwanderer anzusprechen. Das Judentum Antifaschistische Arbeitsgemeinschaft Zum ersten Mal seit Gründung der Anti- faschistischen Arbeitsgemeinschaft erscheint deren Programm im "Aufbau", um so vor die breitere Oeffentliehkeit zu gelangen. Das soll jedoch keineswegs helssen, dass die Gruppe während der letzten acht Monate im Geheimen gearbeitet habe: es bedeutet le- diglich, dass die Gemeinschaft nunmehr ein Entwicklungsstadium erreicht hat, das sie in die Lage versetzt, zahlreichere Kräfte aufzunehmen und ihre antifaschistische Ar- beit auf breitester Grundlage zu organisie- ren. Die Antifaschistische Arbeitsgemein- schaft hofft, durch den "Aufbau" viele An- hänger der antifaschistischen Bewegung zu erreichen, zu erfassen und festzuhalten. Die nächsten Veranstaltungen sind nach Daten und Themen die folgenden: Montag, 7. November: "Einfluss und Wir- kung der faschistischen Bewegung in Süd- amerika"; Montag, 21. November: "Das Ergebnis der Wahlen und ihre Bedeutung". Die Arbeitsgemeinschaften werden in der Geschäftsstelle des G.-J. C., 15 East 40th St., N. Y. C., abgehalten und beginnen je- weils um 8.30 Uhr abends. mit seinen. verschiedenen Richtungen (Li- beralismus, — Orthodoxie in religiösem, Jü- disches Eigenleben — Assimilation in geis- tig-sozialem Sinne) soll erfasst werden. Eingewanderte jüdische Künstler, die durch kulturelle Herkunft und Erziehung mit der deutschen Sprache verwachsen sind, sollen hier eine Ausdrucksmöglichkeit erhalten. Die Erfahrung hat gelehrt, dass insbesondere Schriftsteller, Redner und Schauspieler aus dem deutschen Bereich in einem Grade an das Instrument ihrer Muttersprache gebun- den sind, dass es ihnen erst nach langer Zeit gelingt, in einer fremden Sprache künst- lerische Eindrücke zu vermitteln. Anderer- seits ist es bei der gegenwärtigen Situation in Europa beinahe schon ausgeschlossen, Resonanz für deutschsprachige Behandlung jüdischer Stoffe zu finden. Hier in New York soll dazu nun Gelegenheit gegeben werden. In unserer "Stunde" hoffen wir durch Vorträge, Rezitationen, Hörspiele und Musik einem grossen und wesentlichen Be- dürfnis unserer Gemeinschaft Rechnung zu tragen. Auch die Probleme unseres Alltags sollen besprochen werden. Im Einzelnen ist da u. a. ein Kursus zur Amerikanisierung unserer Neuankömmlinge geplant. Die Sendezeit ist: Samstag Nachmittag von 2.30 bis 3 Uhr. Erster Sendetag: der 5. November. Das Recht, in einem Lande zu leben, in dem auch der eben Eingewanderte frei seine Meinung äussern darf, stellt für uns eine ernste Verpflichtung dar. Hoffen wir, in diesem Sinne das richtige "Wort" zu finden! 2 AUFBAU The Jewish Publication Society of America (Continued from the last issue) In 1908 the Jewish Publication Society of America, and the Central Conference, of American Rabbis reachcd an agreement tcr co-opevate in bringing out the new trans- lation upon a revised plan of having the out i rv vvork (Jone by a Board <>•[' Editors instead of endeavoring to harmonize the translations of individual contributors. As a rcmilt of this understanding the present Board, eomposed of Dr. Solomon Schechtor, Dr. Cyrus Adler, and Dr. Joseph Jacobs, representing the Jewish Publication So- ciety of America, and Dr. Kaufmann. Koh- ler, Dr. David Philipson, and Dr. Samuel Schulman, representing the Central Confer- ence of American Rabbis, was constituted, and by mutual agreement Prof. Max L. Margolis was chosen as the seventh mem- ber, he to be the Editor-in-Chief of the work and Secretary to the Editorial Board, of which Dr. Cyrus Adler was elected Chairman. Incidentally the selecticm thus made resulted in an equal representation of the Jewish Theological Seminary at New York, of the Hebrew Union College at Cin- cinnati, and of the Dropsie College for He- brew and Cognate Learning at Philadel- phia. For one year Prof. Israel Friedlaender acted as a member of the Board in the stead of Doctor Sehechter. Through the generosity of Mr. Jacob Schiff, who in 1908 presented the sum of $50,000 to the Society to enable it to carry out its Bible translation, the translation was finally eompleted. The last meeting of the Board of Editors of the Bible was held in November, 1915, and closed with a pray- er of thanks to God that the great taslk was eompleted, and that the group which during seven years had toiled together was intact. On January 30th, 1917, the Bible was for- mally published, both in America and in Great Britain. In consideration of his ini- terest in the work and his beneficence which made it possible, the Society presented the first copy of the Bible, printed on India paper and elegantly bound, with a suitable inscription, to Mr. Jacob H. Schiff, at the memorable dinner given at the Hotel Astar in New York City on January 22nd, 1917. At this dinner tendered in honor of the Board of Editors, the Officers of the So- ciety, its friends and co-workers were pres- ent, and reeeived as mementos copies of the Bible. Twelve printings ativst to the popularity of the Society's translation, and dose to 200,000 copies have already been printed. Israel Zangwill The Publication of Israel Zangwill's "Chil- dren of the Ghetto", in 1892, was the So- ciety's first great populär success, and stimulated the Publication of Jewish books in America. Commercial publishers were amazed by the populär success of this book, and Jewish authors found it much easier to have their books published, and the pub- lishers found an easier market for Jewish books. The popularizing of books of Jewish interest in America can really be traced back to Zangwill's immortal works spon- sored by the Society. During this Jubilee Year (1938), the Society published as its first book a Zangwill, "Omnibus Book", containing the "Children of the Ghetto", "Ghetto Comedies", and "Ghetto Trägs- dies", and the Society plans to issue a re- print of the "Dreamers of the Ghetto" in 1939. The Year-Book In 1899, the Society published its first "American Jewish Year-Book", the out- standing source of American Jewish his- tory. Dr. Cyrus Adler was its first editor, and it has been edited subsequently by Miss Henrietta Szold, Herman Bernstein,. Her- bert Friedenwald, H. G. Friedman, Dr. Joseph Jacobs, Samson D. Oppenheim, and Harry Schneiderman, editor for the past twenty years. .Its pages are a research source for the Student of Jewish life in America, and its valuable statistics a neces- sity for every communal worker. Since 1909, the Year-Book has been published jointly by the Society and the American Jewish Committee. All branches of Jewish literature were essayed by the Society in its first fcw years, and in its first 25 years of exist- ence. 87 books were published, and half a million copies distributed. (To be continued) ♦ ♦ Deutsche Bücher in Amerika Mit der New Yorker Verlags firme Long- mans, Green & Co. zusammenwirkend, wen- det sich die junge "Alliance Book Corpo- ration (114 Fifth Ave., N. Y. C.) an alle Kreise, die sich das Interesse für das deutschsprachige Buch von Rang bewahrt haben. Das Programm des neuen Unternehmens (dem die Amsterdamer Häuser Querido- Verlag und Allert de Lange sowie der nach der Wiener Episode in Stockholm ansässig gewordene Bermann-Fischer-Verlag ihre amerikanische Vertretung anvertraut haben und das mit dem baldigen Anschluss wei- terer, europäischer Firmen rechnen darf) umfasst nicht bloss Berücksichtigung von Autoren, die sich bereits einen Namen ge- macht haben; auch aufstrebenden Talenten soll der Weg zu öffentlicher Geltung ge- ebnet werden. An der Spitze der ersten Verhigsliste steht Thomas Mann mit seiner Essais- Sammlung "Achtung, Europa". Sein Bru- der Heinrich ist mit dem monumentalen Roman "Die Vollendung des Königs Henri Quatre" vertreten. Die Erwartung, mit der die Wissenden dem Roman "Ungeduld des Herzens" von Stefan Zweig entgegenharr- ten, wird jetzt befriedigt, und von Arnold Zweig kommt ein Werk aus der gleichen Litteraturgattung: "Versunkene Tage", her- aus. Weiter erscheinen an Romanen: "Quar- tett" von Emil Ludwig; "Der Irrtum" von Franz Koermendi; "Ein Kind unserer Zeit" von dem unlängst verstorbenen üedoen von Horvath. Wer seinerzeit in unserm German-Jewish Club Gelegenheit hatte, Martin Gumpert aus dem Manuskript sei- nes Buches über Henri Dunant, den Vater des Roten Kreuzes, vorlesen zu hören, sollte die nunmehrige Veröffentlichung des Ganzen willkommen heissen. "Die Wahr- heit über Oesterreich" von Guido Zernatto, einem Kabinettskollegen des unglückseligen Schuschnigg, dürfte gleichfalls vieler Leser gewiss sein, und dem ersten Bande einer "Weltgeschichte" von Veit Valentin werden sicherlich nicht nur zünftige Historiker Interesse entgegenbringen. Da einfiussreiche amerikanische Persön- lichkeiten und Vereinigungen dem Begin- nen der "Alliance Book Corporation" rege Unterstützung angedeihen lassen, hegt die Firma die Zuversicht, dass sie auch bei deutschsprachigen Organisationen von fort- schrittlicher Gesamthaltung förderndes Ver- ständnis finden werde. ♦ ♦ ♦ Samstag ■ ^ 5 November ■ ^ ♦ abends 8 Uhr findet im ^ MECCA ♦ TEMPLE ♦ 135 West 55. Str., N. Y. C. ^ (zw. 6. u. 7. Ave.) der grosse ^ k/üiiec : ♦ ♦ ♦ ♦ GERMAN-JEWISH ▲ CLUB statt. ▼ ♦ . ♦ ^ Musik:\ ^ ♦ SAM ROSS ▲ * und sein Orchester I ♦ ♦ Eintrittspreise: ♦ Im Vorverkauf: Mitglieder.........$0.75 Gäste.............$1.00 Ts ♦ An der Abendkasse: Mitglieder.........$1.00 ♦ Gäste.............$1.25 • ▼ ^ Alles Nähere siehe ^ Flugblatt. m. AUFBAU Uovember-ProgrAmm des Deutsrh-Judisrhen Clubs L Allgemeine Veranstaltungen Mittwoch, 2. November: Ton Ii I m - V o i!' ü h r ii n g: The Truth Almut Palestine Krläutercr: Dr. A. 1$. Elias . (Leitung: Ais red Haas) Dr. Elias, der es freundlicherweise übernommen hat, die Bilder- und Textfolge des Films durch mündliche Erklärungen zu er- gänzen, ist Executive Secretary der "Pro-Palestine Federation of America". Eintritt: Mitglieder 10Lvm- hvr uns das liadio die Nachricht vom Vier- Mächte-Abkommen in München brachte, atmete im ersten Augenblick die ganze Welt auf und hatte nur das eine Wort au1 den Lippen: Frieden! Die Tschechoslowakei und alles Andere war in den Hintergrund getreten; nur der eine Gedanke beherrschte uns alle: Das schrecklichste Menschenmorden, das die Welt je gesehen hätte, war vermieden. Je mehr wir aber von den Vorgängen in diesen historischen Stunden hören, umso stärker wird in uns die Ueberzeugung, dass München nichts anderes war als die Kapi- tulation der europäischen Demokratien vor der brutalen Macht der Diktatoren. Wir alle wissen heute, dass der europäische Friede auf einer gerade so schwankenden Grundlage wie vor dem Vier-Mächte-Ab- bokmmen aufgebaut; ja, dass im Gegenteil Krieg in absehbarer Zeit beinahe zur Ge- wissheit geworden ist. Dies sollte uns alle noch stärker veranlassen, so schnell wie möglich alle Bande mit Europa — mit Ab- sicht wird hier nicht nur von Deutschland geredet — zu zerreissen und die Schlussfol- gerung zu ziehen, uns einzureihen in die amerikanische Volksgemeinschaft und uns einzusetzen für die amerikanische Demo- kratie. Wenn der "German-Jewish Club" in diesen Monaten beginnt, sich mehr und mehr mit amerikanischen Problemen zu beschäftigen, so ist der Grund sicherlich nicht das Verlangen, aus neueingewander- ten Juden hundertprozentige amerikanische Hurrapatrioten zu machen. Der Zweck ist vielmehr ein zweifacher: erstens' nämlich, diesen Menschen durch Vermittlung von Kenntnissen in der amerikanischen Ge- schichte, volkswirtschaftlichen Fragen und andern jeden Einzelnen berührenden Pro- blemen den Weg zu ebnen für eine beruf- liche Eingliederung in die hiesige Wirt- schaft; der zweite, nicht minder wichtige, Gesichtspunkt ist der, allen die Instru- mente mit auf den Weg zu geben, mit denen sich verhüten lässt, dass die in der amerikanischen Verfassung, insbesondere der "Bill of Rights", verankerten Rechte nicht angetastet werden. Es kann garnicht scharf genug darauf geachtet werden, dass nicht hier und dort nach und nach Rechte "auf verfassungs- mässigem Wege" weggenommen werden. Wie harmlos, ja wie nötig schien doch in der deutschen Reichsverfassung der Para- graph 48, einer Verfassung, die in der Hauptsache von einem so überzeugten Demokraten wie Hugo Preuss ausgearbeitet wurde! Dieser Paragraph 48 wurde nur allzubald von verschiedenen Reichskanzlern nach Belieben ausgelegt und er ebnete den heutigen Machthabern den Weg zur Er- reichung ihrer Ziele. Es sind auch hier in XJ.S.A. Bestrebungen im Gange, durch harmlose Abänderungen oder durch ge- wisse neue Gesetze den Sinn verschiedener Paragraphen der Konstitution zu ändern. Nationalsozialistisch oder überhaupt faschi- stisch angehauchte Kreise wollen die Ver- fassung so auslegen, wie es ihnen passt; gewisse demokratische Kreise wollen zur Förderung ihrer durchaus idealen und von jedem modernen Menschen zu begrüßen- den Ideen gewisse neue Gesetze dem Kon- gress zur Annahme vorlegen. Wir alle, die wir nur etwas vertraut sind mit der amerikanischen Tagespolitik, wissen, dass der von uns allen aufs höchste verehrte gegenwärtige Präsident der Vereinigten Staaten nie auch nur daran denken würde, diese Gesetze in rein persönlichem Sinne auszulegen. Wer gibt uns aber die Garantie, dass nicht einstmals ein Nachfolger sie so auslegen würde?! Jedes amerikanischen Bürgers Pflicht ist es, zu wachen, dass Versuche, irgend einen fremden "Ismus" hierherzubringen, im Keime erstickt wer- den. Wenn es möglich ist, dass in Jersey City der Führer einer Oppositionspartei nicht nur am Sprechen verhindert, sondern obendrein aus dem Stadtbereich gebracht wird, so zeigt das, wie der Wind weht. Wenn gewisse Radiostationen mit der Entziehung ihrer Lizenz bedroht werden, weil Dinge gesagt wurden, die gewissen Kreisen nicht gefallen, dann ist es Zeit, dass machtvoller Einspruch erhöhen wird. Wenn in gewissen Staaten New Eng- lands Theaterstücke prominentester ameri- kanischer Schriftsteller nicht aufgeführt werden können, weil die politischen Ten- denzen der Werke sich nicht mit denen der massgebenden Stellen decken, so ist schärf- ster Protest am Platze. Rede- und Pressfreiheit sind die Grund- lagen wahrer Demokratie. Wo immer sie bedroht sind, muss Einspruch erhoben wer- den. Der wirksamste, sicherste Protest ist in einer Demokratie der des Stimmzettels. In einer Lage wie der jetzigen sollte nie- mand in unseren Kreisen, der bereits sein Bürgerpapier hat, versäumen, am 8. No- vember von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Manch einer wird, wenn er die Programme der beiden führenden Parteien liest, nicht wissen, wem er seine Stimme geben soll, denn sie drücken mit verschie- denen Worten beinahe das Gleiche aus und versprechen Dinge, mit deren Durchfüh- rung in absehbarer Zeit nicht zu rechnen ist. Wichtiger ist deshalb, sich die aufge- stellten Kandidaten zu betrachten; zu prüfen, ob sie uns eine Garantie dafür bieten, dass sie unter allen Umständen nicht nur dem Buchstaben nach für die Verfassung eintreten werden, sondern dass sie auch gewillt sind, stets im Geiste der Unterzeichner der Verfassung zu handeln. Unsere Stimme nur den Kandidaten, die für wahren Amerikanismus eintreten, für Frieden und Gerechtigkeit, kurz gesagt: für wahre Demokratie! F. H. B. "Club für die Jugend" Dem "Aufbau" wird geschrieben: LOTTE KALISKI, die Gründerin der "Privaten Waldschule Kaliski" in Berlin- Dahlem, eröffnet am 1. November d. J. in den Räumen des "Order of the True Sis- ters", 150 West 85. Str., New York City, einen "Club für die Jugend". In diesem Jugendclub werden nichtschul- pflichtige Kinder von vier Jahren ab den ganzen Tag, Schulkinder nach Schluss der Schule bis zum Abend und am Samstag be- treut. Auf Grund langjähriger Erfahrun- gen in dem von mehreren hundert Kindern besuchten fagesinternat der Kaliski-Schule wird der Jugendclub nach modernen päda- gogischen Methoden so ausgestattet, dass er für Kinder und Jugendliche ein» Stätte der Selbsterziehung und fördernden Betätigung wird. (Gruppen für Werkarbeit, Lektüre, französische Convers&tion, Spiel und Sport, etc.) Eine enge Zusammenarbeit mit ame- rikanischen Schulen und die Mitarbeit ame- rikanischen Helferinnen sorgen für engen Kontakt mit der amerikanischen Umwelt. Mit dem Jugendclub verbunden ist eine individuelle Erziehung.?- und Schulberatung, bei der der ehemalige Direktor der Kaliski- Schule, Dr. HEINRICH SELVER, mitwirkt. Erkundigungen täglich »n der oben be- zeichneten Adresse (Tel.: TRafalgar 7-0175) sowie im Gebäude 165 West 46. Str.: ent- weder bei der "Selfhelp for German Emi- gres" (Mrs. Mayer, Zimmer 1107A) oder aber bei Mrs. Ingrid Warburg (Zimmer 1361). Der Standpunkt des Verfassers Der Inhalt dieser Sparte ist in jedem Fall als rein persönlicher Meinungsaus- druck aufzufassen. Er bindet den "Auf- bau" ebensowenig wie den tierman-Jewish Gl u b. * "Sehr geehrter Herr Einwanderer X! Zunächst einmal möchte ich betonen, dass ich es auf das tiefste bedaure, diesen Brief an Sie richten zu müssen. Er erscheint mir jedoch eine Notwendigkeit geworden zu sein. Sie haben vor einer gewissen Zeit das Land, in dem Sie geboren wurden und dem Sie sich mit allen Fasern Ihres Herzens zugehörig fühlten, verlassen. Sie sind in die Vereinigten Staaten gekommen, um hier eine neue Heimat zu finden. Das amerika- nische Volk, die freieste Nation der Erde, hat Sie trotz eigener schwerer Wirtschafts- sorgen gastfreundlich aufgenommen, wäh- rend alle andern Länder den deutschen Ju- den mehr oder weniger verschlossen bleiben. Gesellschaftlich und wirtschaftlich haben Sie alle Freiheiten. Leider jedoch, sehr geehrter Herr Ein- wanderer X., nehmen Sie diese Dinge zu selbstverständlich. Sie glauben, alles das müsse so sein. Sie irren sich. Insofern, als diese unkluge Einstellung nur Ihnen selbst schaden wird, besteht für mich kein Grund zur Einmischung. Aber das ändert sich sofort, wenn es sich um eine Betätigung handelt, die nicht nur für Sie, sondern auch für mich, für alle "refu- gees" und für die, die noch hierher kommen wollen, geradezu gefährlich ist. Ich meine Ihre Einmischung in die amerikanische Po- litik. Sie, Herr Einwanderer X, der Sie von die- sem Kontinent-Land lediglich einen kleinen Teil einer einzigen Stadt kennen, glauben dem amerikanischen Volk, das mit seiner Lebenshaltung führend in der Welt steht, erklären zu müssen, was denn nun eigent- lich der wirkliche Amerikanismus des 20. Jahrhunderts sei. Sie, Herr Einwanderer X, der Sie die Sprache dieses Landes nicht einmal wirk- lich beherrschen und weit davon entfernt sind, seine Mentalität auch nur annähernd zu kennen, glaubten laut und lärmend gegen eine Massnahme der Regierung protestieren zu müssen, die ein Waffenausfuhrverbot an bürgerkriegführende Länder vorsieht, Sie, Herr Einwanderer X, der Sie nicht einmal Bürger sind, setzen sich in bewuss- ten Gegensatz zu einem einflussreichen Teil von Amerikanern, die für die politische Iso- lation dieses Kontinents eintreten, wenn Sie die U.S. in e n Bündnisnetz hineinziehen möchten, das internationalen Frieden durch "gemeinsame" Verträge "sichern" soll. Herr Einwanderer X, Ihre Einmischung in die amerikanische Politik ist ein Spiel mit dem Feuer, das Ihnen und uns allen ein- mal sehr gefährlich» werden kann. Sie kön- nen auch nicht sagen, dass diese Betätigung Ihre private Angelegenheit bei. Man ist schnell und manchmal gerne von der andern Seite geneigt, Ihr Verhalten mit dem der "refugees" im Allgemeinen zu identifizie- ren, genau so wie für die Fehler eines ein- zelnen Juden schon immer "die Juden" ver- antwortlich gemacht wurden. Solange Sie noch kein Bürger des Landes sind, haben Sie das Recht und sogar die Pflicht, sich über die politische und ökono- mische Struktur der U.S. zu informieren. Von dem Unterschied, den Sie zwif"' den Worten "informieren" und "betätigen" machen, hängt vielleicht einmal Ihr und unser Aller Schicksal in diesem Lande ab. Sie sollten — besonders in den letzten fünf Jahren — gelernt haben. Hier ist Ihre Pflicht, das Gelernte anzuwenden. Ergeben st der Ihre: Ernest P. Williams." Einwanderung nach U. S. A. Ueber die Voraussetzungen einer Amv- rikä-Einwanderung bestehen vielfach Un- klarheiten. Es Lst deshalb zweckmassig, sieh mit den Grundtnlsachen dvs amerikani- sclivn Einwanderungsrecht.es verlraut zu machen. Die meisten Einwanderer können nur auf Grund eines Quoten-Visums einwandern Die Quote, der ein Einwanderer zugerech- net wird, wird nicht nach seiner gegenwär- tigen Staatsangehörigkeit, sondern nach dem Staat bestimmt, zu dem sein Geburts- ort gehört. Daher fällt z. ß. ein deutscher Staatsangehöriger, der in der früheren Pro- vinz Posen geboren ist, nicht unter die deutsche, sondern unter die polnische Quote. Einige Gruppen von Einwanderern kön- nen ausserhalb einer Quote einwandern, als sogenannte "Non-Quota-Immigrants". Als solche gelten: 1. Unverheiratete Kinder unter 21 Jah- ren und Ehefrauen von amerikanischen Bürgern sowie Ehemänner von ame- rikanischen Bürgerinnen, wenn die Ehe vor dem 1. Juli 1932 geschlossen ist. (Der Besitz des ersten Bürger- papiers genügt nicht zum Erwerb des amerikanischen Bürgerrechts ) 2. Einwanderer, die früher ordnungs- mäßig in die Vereinigten,' Staaten zu- gelassen worden waren und von einem vorübergehenden Auslandsaufenthalt zurückkehren. 3. Einwanderer, die in Canada, Neufund- land oder den unabhängigen Ländern der westlichen Halbkugel geboren sind. 4. Geistliche und Professoren, die ledig- lich zum Zwecke der Fortsetzung ih- res Berufs nach U.S.A. gehen (wenn sie diesen mindestens zwvi Jahre un- unterbrochen und unmittelbar vor ih- rem Einwanderungsgesuch ausgeübt haben), ebenso ihre Frauen und un- verheirateten Kinder unter 18 Jahren, wenn diese sie begleiten oder später nachreisen. n. Studenten, die die Staaten ausschliess- lich zu Studienzwvcken aufsuchen, sind ebenfalls Non-Quota-Immigrants, obwohl sie' nach Vollendung ihrer Stu- dien das Land wieder verlassen müs- sen und deshalb nicht Dauereinwohner sind. Quoten-Einwanderer Unter der praktisch grössten Gruppe von Einwanderern, den Quoten-Einwanderern, spielt die Gruppe der bevorzugten Klassen eine besondere Rolle. Zur Vermei- dung von Missverständnissen und zur Rich- tigstellung von Mitteilungen in der jüdi- schen Presse Deutschlands seien diese Klassen hier besonders hervorgehoben: 1. Vater und Mutter eines über 21 Jahre alten amerikanischen Bürgers (auch hier genügt nicht der Besitz des ersten Papiers); der Ehemann einer ameri- kanischen Bürgerin, wenn die Ehe am oder nach dem 1. Juli 1932 geschlossen worden ist. 2. Frauen und unverheiratete Kinder un- ter 21 Jahren von in den Vereinigten Staaten ansässigen und dort ordnungs- mässig zugelassenen Einwanderern, die das amerikanische Bürgerrecht noch nicht besitzen. Die erste Klasse hat ersten, die zweite Gruppe zweiten Vorrang. Für diesen Vor- rang ist innerhalb der Quote eine genügende Anzahl von Visen verfügbar. Affidavit Um ein Quoten-Visum der nicht-bevor- zugten Klassen zu erhalten, muss der Ge- suchsteller dem Konsul den Beweis erbrin- Ö' gen, dass er der OefFentlichkeit in Amerika nicht zur Last fallen wird. Dies geschieht dadurch, dass er Affidavits von Verwandten oder Freunden vorlegt, die deren Einkom- men, Vermögen und gegenwärtige Ver- pflichtungen und die Verpflichtung aufwei- sen, für den Einwanderer zu sorgen. Eine Organisation oder ein Komitee ist nicht im Stande noch auch befugt, solche Affidavits zu stellen oder zu vermitteln. Arbeitsvertrag Das amerikanische "Gesetz über auslän- dische Kontraktarbeit" verbietet die Ertei- lung von Visen an solche Einwanderer, die vor der Einreise bereits im Besitze eines Arbeitsvertrags mit einem in Amerika an- sässigen Arbeitgeber sind, wenn dieser Ver- trag auch nur mündlich abgeschlossen ist. Von diesem, strikten Verbot gibt es im Gesetz festgelegte Ausnahmen für die fol- genden Berufe: Artisten, Schauspieler, Sän- ger, Geistliche aller Konfessionen, Professo- ren für Hochschulen und Seminare, sowie Hausangestellte (z. B. Köche, Köchinnen, Hausmädchen, hiebt aber Kammerdiener, Kindermädchen und Gärtner). Es sei aber darauf hingewiesen, dass un- ter diesen Ausnahmen nur Professoren und Geistliche ausserhalb der Quote einwandern können. Alle anderen müssen Quotenvisen haben und ebenso auch Affidavits. Sie sind auch in keiner Weise im Rang vor den an- deren Quotenvisen-Inhabern bevorzugt. Die verschiedenen Gruppen von Einwan- derern in ihrer Beziehung zu dem Ver- wandten in Amerika und die Klasse von Visen, die auf sie Anwendung findet, ist in der folgenden Aufstellung enthalten, die von dem "National Coordinating Committee for Refugees coming from Germany" ange- fertigt wurde: j Person in U.S.A. Einwanderer Quoten- Situation Amerika- nische Bürger j Ehemann Vater Ehefrau Kind über 21 Jahre Geschwister, Onkel, Tante, Vetter, Cousine Verlobter, Verlobte Ehefrau Unverheiratete Kinder unter 21 Ehemann, verheiratet voi Ehemann, verheiratet nach Eltern Verwandte Verlobte, Verlobter \ 1. Juli / 1932 Nicht-Quote Nicht-Quote Nicht-Quote Vorzugs-Quote Vorzugs-Quote Quote Quote Nicht-ame- rikanische Bürger Ehemann Vater Ehefrau Kind über 21 Jahre Geschwister, Onkel, Tante, Vetter, Cousine Ehefrau Unverheiratete Kinder unter 21 Ehemann Eltern Verwandte 2. Vorzugs-Quote 2. Vorzugs-Quote Quote Quote Quote Die vorstehenden Ausführungen können nur einen allgemeinen Abriss des gesamten Problems der Einwanderung geben. Jeder einzelne Fall ist besonders gelagert und oft ist eingehende Beratung unerlässlich. Bei- spielsweise das vorerwähnte Komitee und die ihm angeschlossene "New York Section of the National Council of Jewish Women", 165 West 46. Str. {'?. Stock), New York City (Telephon: LOngacre 3-3905) — für Brooklyner Fälle das dortige Büro sowie die "Hias", 425 Lafayette Str. (Telephon: SPring 7-1300) — sind gerne bereit, nach besonderer Verabredung die Zweifelsfragen mit den Interessenten durchzusprechen und diesen jede mögliche Hilfe zu gewähren. Dr. Rudolph F. Stahl Aus der Club-Chronik Der letzte September-Mittwoch führte den wohlbekannten Publizisten Dr. Man- fred Georg, der die Aufgabe einer geistigen Porträtierung Walther Rathenaus über- nommen hatte, auf das G.-J. C.-Podium. Gescheit und fein — mit einer volksjüdi- schen Tönung, die diskret genug war, um niemanden zu verletzen — malte unser Gast das Bild dvs Mannes, den ein Nach- ruf Lloyd Georges als einen der fähigsten Tal Politiker seiner Acra pries; dem trotz redlichsten Ringens mit religiösen Fragen die "gottgesättigte Weltfülle" des Juden- tums zeitlebens ein Buch mit sieben Siegeln blieb und den gleichwohl ein jüdisch-reli- giöser Gerechtigkeitssinn nach einer neuen Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft rufen hiess; der im Weltkrieg durch seine organisatorische Meisterschaft den Nieder- bruch Deutschlands um Jahre hinausschob und der schliesslich — von Freunden viel- fach gewarnt, doch in seiner Bereitschaft unerschüttert — von nationalistischen Mör- dlerhänden einen symbolhaften, auf unsere Tage vordeutenden Tod erlitt. Das Auditorium des Abends hätte zahl- reicher sein sollen. Manchem der Fehlen- den hätte es gutgetan, zu hören, was Georg über die geschichtliche Verkettung von in- dividuellem Schicksal und Kollektivschuld zu sagen wusste. . . . * Die Sukkoth-Feier vom 19. Oktober em- pfing ihren wuchtigsten Akzent von einer Ansprächet, die RaJ>biner Dr. William F. Rosenblum an das 'iichtgefüllte Haus rich- tete. Diesmal wandte der treue Gönner des G.-J. iC. seine Meisterschaft in der freien englischen Rede an die Aufgabe, den Ver- sammelten den furchtbaren Ernst der Welt- situation ins Hirn und ins Herz zu häm- mern. Er zeigte auf, wie allenthalben Kol- lektivhass erzeugt wird, der nur allzu rasch die Weihe einer "heiligen" Sache gewinnt, AUFBAU 7 und er erklärte — zum Entsetzen der Leise- treter und der vom Totalitärismus Ange- fressenen —, dass die deutschen Neuein- wanderer in die Frontlinie der Streitmacht gehörten, die Amerika als da* letzte Boll- werk f r o ihe i tl i c h - m en sc h 1 ic he r Demokratie verteidige. Von den Gaben, die Kräfte der "Komödie" zu 'dem AhtMhi beisteuerten, klang am rein- sten Ben Chorins "In die.ser Zeil,", von Er- win Feith vorgetragen und von II. Fels am' Klavier untermalt, mit Rosenblums glühen- dem Appell zusammen. Die Drehorgel- Moritat aus der " Drei gros v hen oper", gleich- falls vom Komödiendirektor .selber geboten, schöpfte höchste Aktualität aus einem Bil- derbogen, der an die Stelle des Londoner Plattenhäuptlings Mackie Messer seinen un- vergleichlicn grösseren Berufskollegen aus Braunau setzte. Im Uebrigen stufte sich das Programm geschickt-gefällig zum Un- beschwerten hin und man ertappte viele, die sich beim "Weissen Röss'l am Wolf- gangsee" wohlfühlten — wie einst im Mai. Bdl Die Theodor Herzl Society trifft sich jeden 2. u. 4. Montag in den Räumen der Gemeinde Ansehe Chessed, 100. Str. u. Westend Ave. • Vorträge und Diskussion • Berichte über laufende Ereignisse. In der Theodor Herzl Society sprach am 3. Oktober Ludwig Lewisohn über das Thema "Die geschichtliche Sünde der deutschen Juden". Lewisohn zeigte als deutscher Sprecher dieselbe Beherrschung der Form und den gleichen Glanz der Sprache, die uns seit Jahren an seinen englischen Büchern fesseln. Es berührte sympathisch, dass er vom Thema selbst, das ihm der Vorstand gestellt hatte, abrückte und erklärte, dass man von einer eigentlichen "Sünde" nicht reden könne, da natürlich kein schuldhaftes Verhalten der deutschen Juden vorliege. Er brachte eine Fülle interessanter Bobachtun- gn, ohne sich in seinen Schlussfolgerungen ganz davon fernhalten zu können, der ge- schichtlichen Logik Zwang anzutun. Dazu gehört beispielsweise seine erstaunliche Be- merkung, dass die Wissenschaft sozusagen etwas Totes und Blutleeres sei, in dem es den Juden im Galut erlaubt wäre sich zu betätigen, während ihr Wirken in der Kunst als ein tadelnswerter Uebergriff zu betrach- ten sei. Die Schiefheit dieser Anschauung trat an den Beispielen sofort zu tage: Lewi- sohn war gezwungen, Mahler als schöpferi- schen Musiker abzulehnen, und musste sich auf den Kronzeugen Jakob Wassermann be- rufen, der sich darüber beklagt hatte, wie fremd sein Wirken dem deutschen Volke geblieben sei. Jeder Kenner der deutschen Litteratur wird mit Leichtigkeit beweisen können, dass Goethe, Stefan George oder Thomas Mann der breiten Masse ihrer zeit- genössischen "Volksgenossen" nicht näher gestanden haben. Da scheint also irgend etwas nicht zu stimmen! Im übrigen führte Lewisohn zum Beweise seines Themas eine Reihe zionistischer Dog- men ins Feld, über die wir hier und heute nicht streiten dürfen. Der Zionismus steht heute in der schwersten sein Palästinawerk bedrohenden Krise seit seinem Entstehen und er darf von den Nichtzionisten verlan- gen, dass sie seinen kämpfenden Bataillo- nen nicht in die Flanke fallen. Das soll aber nicht heissen, dass alle Meinungen nunmehr über einen Leisten geschlagen werden müss- ten, sondern: dass alle Fragen, die nicht dringend sind, bis zur Entscheidung des Kampfes zurückgestellt werden müssen. Zu einem solchen "Burgfrieden" ist selbstver- Cabaret als Auftakt Erwin Feiths Bühnenunternehmen "Die Komödie" hat am 15. Oktober im Heckscher- Theater (5. Avenue und 104. Str.) mit einer Cabaret-Rcvue "Lerne lachen, ohne zu wei- nen!" eine künstlerisch ausgeführte Visi- tenkarte abgegeben. Die Conference des Di- rektors, die aus der Cabaretweit Exdeutsch- lands Wohlerprobtes übernahm, um e.s mit amerikanischen Aktualitäten zu einem Gan- zen zu verweben, schuf überraschend schnell jenen Kontakt zwischen Bühne und Publi- kum, der einen runden Erfolg verbürgt. Ueber die wenigen dünnen Stellen des Pro- gramms setzten sich die Besucher gutlau- nig hinweg, um das Positive desto eifriger zu bejahen. "Take it easy! Fasse Mut! Einmal wird's schon wieder gut!" heisst es in einem den Immigranten gewidmeten Predigt - Song (Text von Feith, Musik vom Hauskapell- meister Hermann Fels), den die charmante Lisi Valetti vortrug. Zur Förderung des Leichtnehmens dienten vor allem Sketches von Noel Co ward ("Aufklärung") und Kurt Robitschek ("Der keusche Joseph"), Wiener Lieder von Stolz und Benatzky, dargeboten von Else Liebreich, sowie Couplet-Ulk, den Charlie Brock verübte. Ein internationales Tänzerpaar Marios und Caroliyn bewegte sich mit starkem Können zwischen Pathos und Groteske. Der Maelstrom Tempo-Ame- rikas rauschte in jagenden Verszeilen Feiths. Alfred Durra beschwor mit zwei Nummern aus der "Dreigroschenoper" den anklagenden Geist dieser genialen Schöp- fung Kurt Weills und Bert Brechts. Erich Kästner kam mit der "Phantasie von über- morgen" und dem "Utopischen Zwiege- spräch aus dem Jahre 1980" beherrschend zu Wort. Dieser Dialog, gemeisselte Ab- rechnung mit Wunschträumen und Ohn- macht, wurde schon kraft eines szenischen Mittels — Aus tiefdunkler Bühne schnitten Lichtkegel die Gesichter der Sprecher (Feith und Durra) heraus — zum Haupt- gipfel des reichen Abends. Auf dem Boden des deutschsprachigen New York ist schon so mancher hoffnungs- frohe Prophet zu schänden geworden. Trotz- dem wagen wir die Voraussage: Die Feith- sehe Emigrantenbühne wird sich behaupten! Die Stimmung, die ihr Debüt begrüsste, ist da Bürgschaft. Ru Di * Der zweite Abend der "Komödie" im Heckscher-Theater (Datum: 12. November; Beginn: 8.30 Uhr abends) wird New York mit einem Bühnenwerk bekannt machen, das drüben in Europa wohl der grösste Theatererfolg der letzten Jahre gewesen ist: der Komödie "Menschen in dieser Zeit" von dem tschechischen Dichter Vilem Wer- ner, die — ursprünglich "Menschen auf der Eisscholle" betitelt — allein im Heimat- lande ihres Schöpfers dreitausendmai vor ausverkauften Häusern gespielt wurde. Bei der New Yorker Erstaufführung wir- ken mit: Lisa Markah (als Gast), Sibylle Schloss, Helene Heller, Trude Weil, Hertha Marx, Alfred Durra, Erwin Feith, Charlie Brock, Gerhard Schaefer, Charles^ Mayer, ständlich nötig, dass den Tatsachen wider- sprechende und unwürdige Aeusserungen wie die vom Vorstandstisch gefallene, dass es überhaupt "niemals deutsche Juden, son- dern nur deutsche Nichtjuden jüdischer Ab- stammung" gegeben habe, unterbleiben. Der Referent wohnte aus den eben genannten Gründen der Diskussion nicht bei, von der ihm erzählt wurde, dass sie erregt und nicht durchweg erfreulich war. Dr. Wallerstein, der die Versammlung leitete, verdient unseren Dank für die Ein- führung Ludwig Lewisohns als deutschen Redner. W. C. H. Arnold Klein, Michael Bartenieff. (Spiel- leitung: Alfred Durra.) '•*' Der Abend wird am 26. November mit unveränderter Besetzung im Y.M. and W.H.A.-Gebäude von Washington Heights wiederholt. Ueber die Stellen, an denen Eintritts- karten — zu den Preisen von 35, 50 und 75 Cents sowie von 1.— und 1.50 Doli. — zu haben sind, unterrichtet der Inseraten- teil der vorliegenden Nummer. Herbstabend Von Jus Walter. Noch glüht die Sonne, doch sie brennt nicht mehr. Das Land wiegt sich in Wärme, trinkt das Licht. Am Himmel hängt ein goldnes Meer Von Früchten, die der Abend bricht. Ein Dunst von Trauer aber drängt sich sacht In alle satte Reife ein. Es rieselt, dunkelt, und wird Nacht — Und plötzlich stehst Du ganz allein--- Zimmernachweis: 77. Str., 222 West, Apt. 5E. Elegant möbl. Doppelzimmerkomb. Wohn- und Schlaf- zimmer. Preiswert. Küchenbenützung. Tel.: TR 4-8606.'_ 85. Str., 77 West, Apt. 4C (nahe C.P.W.). Vorderzimmer, gross, 2 Fenster, grosser Schrank, halb Privatbad, guter Durchzug, für $7 zu vermieten._ 90. Str., 26 West. Möbl. Zimmer mit Bad, auch im Basement, an je zwei Herren zu vermieten. $6.00._ 91. Str., 251 West, Apt. 3E. Möbl. 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