NA1 HHI IUI NU AI II» I.H-MAN IhVKH IIIIH INI 5. Jahrgang «^»119 NEW YORK, DEN 1. FEBRUAR 1939 No. 2 Deutschland in seiner tiefsten Erniedrigung Die so betitelte "Notwendige Be- merkung", die wir hier wörtlich fol- gen lassen, findet sich unte\den Glos- sen in Heft 3 des zweiten Jahrgangs von "Mass und Wert". Thomas Mann, der, von Konrad Falke unterstützt, diese grossgeistige und substanzielle "Zweimonatsschrift für freie deutsche Kultur" herausgibt, hat mit der feinen Hilfsbereitschaft, die er jedem red- lichen Bemühen um wesenhafte Kultur erzeigt, der "Aufbau"-Redaktion den Abdruck dieser zeitgemässen Betrach- tung gestattet. Kaum hat man, nach den Verfolgungen, die vorigen Monat im Reich begannen, noch den Mut, deutsche Kultur, sei es auch freie deutsche Kultur, vor der Welt zu ver- treten. Denn solange es Nationen gibt, steht die nationale Spielart der Kultur in notwendiger Beziehung wenn nicht zum Staat, so doch zur Nation, und durch sie auch zum Staat. Hier aber haben sich Staat und Nation mit ewiger Schmach be- deckt. Von keinem Rückfall in die Barbarei, ins Mittelalter darf gesprochen werden; eine so glaubenslose, kalt befohlene, büro- kratisch angeordnete Vernichtung wider besseres Wissen hat es nie gegeben; es be- durfte unserer Kulturstaaten dazu. Man hat leicht Gründe suchen, welche das Volk, die grosse Zahl, rechtfertigen könn- ten. Die iSchuld des deutschen Bürgertums ist nicht von heute, sie liegt Jahre zurück. Damals, als es sich diese Regierung wählte, wurde es schuldig; jetzt ist es ihr auf Gnade und Ungnade Untertan, gegen Folter und einsamen Tod können nur wenige sich bewähren, gegen die Macht des totalen Staates gibt es keine Revolution. Wenig- stens nicht, solange der Staat seine roheste Funktion, Arbeit und Ernährung der Mas- sen zu sichern, erfolgreich erfüllt. Dazu kommt, dass diese Herrschaft, wie tüchtige Leistungen sie auch im Innern aufweisen möge, im wesentlichen doch durch ihre beispiellosen Erfolge in der äussern Politik lebt; auf diese pochen die Machthalber, wenn sie höhnen, dass Gott mit ihnen sei, und sie vor allem sind es, die den Widerstand im Innern ersticken. Die äusseren Erfolge aber wurden ihnen von fremden Mächten gestattet, ja geschenkt und absichtlich zu- gespielt. Heisst das nicht, dass fremde Mächte an den Greueln Mitschuld haben ? Was nützt es, einzelne Folgen zu beklagen, wenn man über die Ursachen, die wahre Katastrophe, welche ist, dass solche Men- schen regieren, mit törichter Höflichkeit hinwegsieht? Ist die Entrüstung solcher Weltzeitungen, die bisher ihren redlichen Teil dazu beitrugen, damit dies Macht- system immer und immer wieder befriedigt und gerettet würde, und die hierin auch weiterhin fortfahren, etwas Besseres als Heuchelei? Die Auflösung aller sittlichen Gesetze ist eine durchgehende, keine bloss deutsche Krankheit. Solche Fragen und Thesen können die Schuld der Deutschen nicht verringern. Man mag darüber, ob Volk und Regime identisch oder nicht identisch seien, schola- stische Untersuchungen anstellen, wie man will; das Ergebnis ist doch immer, dass jedes Volk seines Glückes Schmied ist, dass diese Greuel in Deutschland, und nirgends sonst, von Deutschen verübt wurden, und andere Deutsche zusahen und schwiegen. Nicht bloss Not und Verzweiflung, auch Kaltsinn, Zynismus, feige Widerstands- losigkeit und allerlei trübe Hoffnung haben 1933 die Wahl diktiert. Dass es nichts Schlechtes (gibt, wozu diese Menschen nicht imstande wären — man musste, man konnte es wissen. Und "wenn auch das Volk heute zum Schweigen verdammt ist, so hinderte doch gewisse bedeutende Ein- zelne noch immer nichts an eindrucks- vollem Protest. Aber kein hoher Militär, kein Meisterdirigent, kein Meisterchirurg verlässt das Land der Schande; sie alle gehen fein bürgerlich ihrem Beruf weiter nach, glauben vielleicht noch zu bessern, wo sie doch nie und nirgends etwas bes- sern konnten, und geraten tiefer und tiefer ins Elend. Deutschland in seiner tiefsten Erniedrigung — so hiess eine Schrift, deren Verleger der Kaiser Napoleon im Jahre 1806 erschiessen liess. Gegen die Erniedrigung, in der heute Deutschland vor der Welt erscheint, ist die von damals nur als Kinderspiel zu erachten. Damals wurde sie ihm von Fremden, heute, auf der höchsten Höhe seiner äusseren Macht, von sich selbst angetan. Dennoch kann die Versuchung, deutsche Kultur, Sprache, selbst Politik, auf immer aufzugeben, dem Nachdenken nicht stand- halten. Es wäre damit nichts gelöst, es wäre niemandem damit gedient. Ein Schwei- zer hat kürzlich gesagt, dass man mit siebenhundert Jahren Schweizer Geschichte hinter sich nicht kapituliere; auch mit den Schöpfungen der deutschen Lyrik hinter sich kapituliert man nicht. Bleibt Deutsch- land so, wie es ist, so ist es selbst und sind die Völker, die an seinen Grenzen wohnen, verloren. Aber das Gesicht, das es heute der Welt darbietet, ist nicht sein wahres; dort, wie anderswo, sind die Schurken die geringe Minderheit. Ein Volk hat kein wah- res Gesicht; es hat das, was seine Regenten ihm geben wollen. Die Unsrigen sind kurz- fristige Leutchen, denen «bloss der Tag ge- hört; ihr Wüten zeigt, wie wenig gewiss auch dieser ihnen, ist; und bald genug wer- den sie selbst dem Nichts angehören. Es hat sich in diesen Novembertagen neben der Infamie und Schwäche, wie Augenzeu- gen berichten, auch viel menschliche An- ständigkeit und heimliche Hilfsbereitschaft gezeigt; so verdorben ist der deutsche Charakter nicht, wie seine Verderber es wünschten. Also gilt es, Mut zu haben und die Fahne nicht zu verlassen; um des kleinsten wie um des grössten der Kreise willen, denen wir verhaftet sind. In stetigem Aufstieg hat das Blatt des G.-J. C., der "AUFBAU", einen Punkt erreicht, wo Übergang zu zweimaligem Erscheinen pro Monat sich als Notwendigkeit ergibt. — Die Neuordnung tritt Mitte Februar in Kraft. ^ 3 £*4 AUFBAU Deutsche Bibliothek Frankfurt am Main Mobilmachung des jüdischen Volkes Von H. HIRSCH, Sekretär des "Comite Juif d'Etudes Politiques" (Schluss des Aufsatzes) 5. Ein Instrument jüdischer Politik. Hören wir nun, welche praktischen Vor- schläge "ORDO" zu machen weiss. Prak- tisch nicht im Sinne der vielen naiven Freunde der jungen Bewegung, die entwe- der anfragen, mit welchen "massgeblichen Stellen" schon Verhandlungen gepflogen worden seien und was für ein Gebiet den Juden "angeboten" werde, oder aber als "Führer" und Verfasser aller möglichen "Pläne" auftreten. Die Vorbedingungen einer planmässigen Aktion werden von "ORDO" folgendermaßen definiert: "Nur die Dilettanten der jüdischen Poli- tik glauben eine theoretische Grundlegung entbehren zu können, weil sie sich in der ausgetretenen Bahn bewegen, die Genera- tionen vor ihnen gegangen sind, die aber zu einer Sackgasse geworden ist. Mit blos- ser Routine kann nichts Nützliches mehr geschaffen werden. Ein richtiges Gehirn der jüdischen Aktion muss geschaffen wer- den, das imstande ist, die besten Kräf te der Intelligenz zu organisieren. Eine praktische Wissenschaft der Juden- frage ist in jeder Hinsicht eine wichtige Voraussetzung jüdischer Politik. Sie liefert nicht nur die Materialien für eine sachliche Beurteilung der einzelnen Probleme, sie bewältigt auch einen grossen Teil der tech- nischen Aufgaben bei der Organisations- und Planungsarbeit. Insbesondere für die Propaganda ist sie eins der wichtigsten In- strumente. Im Kampf gegen den Antisemi- tismus z. B. kommt es viel weniger darauf an, die Argumente des Gegners zu entkräf- tigen, als. die eigne Auffassung von der Judenfrage zu verbreiten. Die Diskussion über diese muss von der jüdischen Initia- tive beherrscht werden und nicht von der antisemitischen. Ganz in Gegensatz zu einer veralteten Meinung ist heute offen- sichtlich, dass durch Verschweigen und Vertuschen dem jüdischen Interesse am allerwenigsten gedient wird, weil auf diese Weise nur dem Feind das Feld kampflos überlassen wird. In welchem Masse die internationale Auseinandersetzung über die Judenfrage im Zeichen des Antisemitismus steht, kann jeder bezeugen, der sich überhaupt einmal mit dem Thema beschäftigt hat. Nicht nur durch ihre Menge wirkt die gegnerische Literatur überwältigend, sie beginnt sogar durch ihre Qualität einen Vorsprung zu gewinnen. Während es auf jüdischer Seite an jeder planmässigen Arbeit fehlt, sind die Antisemiten mit immer grösserem Er- folge bemüht, ihre Propaganda auszu- bauen und zu vertiefen. Sie begnügen sich längst nicht mehr mit der groben Dema- gogie, sondern betreiben mit grosser Ge- schicklichkeit die Eroberung anspruchsvol- lerer Schichten. . . . Was uns vorschwebt, ist nicht eine Aka- demie für die politische und soziale Wis- senschaft des Judentums, sondern eine Zelle jüdisch-politischen Willens, diie für ihre Zwecke die besten Kräfte der Intelli- genz organisiert, um mit der geistigen Be- herrschung der Aufgaben einen gleichzeitig mächtigen und verfeinerten Apparat von Ausführungsorganen zu gewinnen. So wie ein moderner Generalstab die wissenschaft- lichen Mittel nicht mehr entbehren kann, so wenig kann es irgendeine bedeutendere politische Organisation. Die Grundbegriffe und die Führung sind kein Erzeugnis sy- stematischer wissenschaftlicher Tätigkeit, sondern ursprünglicher Kräfte, aber zur Verwirklichung der Ideen bedarf es einer "Technik" und der Techniker. Natürlich ist ein Generalstab immer auch eine ausgezeichnete Pflanzschule für Füh- rer, weil er die höchsten theoretischen An- forderungen mit der praktischen Verant- wortung verbindet. Es ist daher unmög- lich, den wissenschaftlichen Apparat von den Ausführungsorganen zu trennen. Das zunächst wichtigste Tätigkeitsfeld eines jüdischen Zentrums wäre ohne Zweifel die Propaganda: eine nach innen gerichtete, deren Zweck in der moralischen Mobil- machung der Judenheit bestünde, und gleichzeitig eine nach aussen gerichtete, die sich vor allem an die christliche Welt zu wenden hätte. Die alle Gebiete umfas- sende sachliche Arbeit, die einer Propa- ganda als Grundlage dienen muss, ist be- reits eine politische Aktion, weil sie be- stimmte Entscheidungen verlangt. Sie ist daher die natürliche Basis einer im Auf- bau begriffenen Politik, deren organische Entwicklung unschwer auszudenken ist. Wir halten es aber nicht nur für unnötig, sondern auch für gewagt, ein in seinen Einzelheiten ausgeführtes Bild von einem jüdisch-politischen Zentrum zu geben, weil wir weder improvisieren noch der Ent- wicklung vorgreifen wollen. Nur die haupt- sächlichen Etappen ergeben sich ohne wei- teres aus der Grundauffassung: am An- fang steht der zielbewusste politische Wille, er entwickelt eine Propaganda, um sich mitzuteilen, er organisiert und erzieht seine Anhängerschaft, er gewinnt Macht. . . "Das Ziel der jüdischen Politik wird in aller Oeffentlichkeit verfolgt, die wirklich zu interessieren eine vordringliche Auf- gabe ist. Eine vor keiner Schwierigkeit zurückschreckende, umfassende Behand- lung der Judenfrage, die ihre endgültige Lösung erhoffen lässt, wird auf weniger Zweifel und Hindernisse stossen als die auf kleine Erleichterungen abzielenden Bestre- bungen, die den auf der ganzen abend- ländischen Welt lastenden Druck der jüdi- schen Not nicht wesentlich zu vermindern versprechen. Verständige und mutige Po- litiker werden für einen kühnen, die Frage erschöpfenden Plan mehr Verständnis haben als für sich immer wiederholende und daher ermüdende Mindestforderungen, von deren Zweckmässigkeit niemand über- zeugt ist. Den Juden stellt sich die po- litisch-moralische Aufgabe, die Welt von ihrer Fähigkeit zur Selbsthilfe zu über- zeugen, damit ihnen geholfen wird." Ob die Juden diesen Appell zur Durch- führung und zur Beendigung ihrer Eman- zipation hören werden und wieweit sie diese rater Abstreifung aller mittelalter- lichen Reste in die Tat umsetzen werden, vermag allein die Zukunft lehren. Fest steht bereits, dass die in der Hauptsache der Feder Thalheimers zu verdankende neue Theorie eine Leistung darstellt, der man seine Anerkennung auch dann nicht versagen kann, wenn man die Judenfrage als Teil eines grösseren Fragenkomplexes sieht. Vor allem darf niemand, der den Antisemitismus als eine der gefährlichsten Waffen des Faschismus erkannt hat, einem Versuche sein Interesse verweigern, der von dem schlechterdings nicht zu wider- legenden Grundsatze ausgeht: "Die beste Bekämpfung des Antisemitis- mus ist die Behandlung der Judenfrage durch die Juden selbst." Geistig-seelischer Brückenbau Unter den Problemen, denen der Neuein- wanderer gegenübersteht, ist neben dem Sprach- und Berufsproblem die Schwierig- keit des Anschlusses an amerikanische Kreise einer der Gründe, warum so viele unserer Menschen ohne genügende Verbin- dung zu Amerikanern nur im Kreise deutscher Juden leben. Zur Lösung die- ser Schwierigkeiten hat die Congregation Emanu-El am 23. Januar einen verheis- sungsvollen Anfang gemacht: sie hat hun- derte von deutschen Einwanderern zu künst- lerischen Darbietungen und gastfreund- schaftlicher Geselligkeit gemeinsam mit ih- ren Mitgliedern eingeladen und will diese Gastfreundschaft fortsetzen. Man hat einen aufrichtig wohltuenden Ton gefunden, der schnell Brücken geschlagen hat. Wir er- warten viel von der Fortsetzung dieses Abends und möchten wünschen, dass er bei- spielhaft wirke. Der Congregation Emanu- El gebührt der Dank der deutschen Juden für ihr Unternehmen. Es war ein glück- licher Beginn. r. h. Die freie deutsche Litteratur Neueinwanderern, die sich Verständnis und Interesse für wertvolle deutsche Litte- ratur 'bewahrt haben, bietet sich eine be- queme Gelegenheit, solche am New Yorker Platze zu erwerben: Sie «brauchen sich nur an Herrn Friedrich Krause zu wenden, dessen Adresse 231 West 96th St., N. Y. C., lautet und der in der Lage ist, nahezu sämtliche im Dritten Reich verpönte deut- sche Schriften zu liefern. Besonderer Auf- merksamkeit sollte das jüngst im Europa- Verlag (Zürich - New York) erschienene Buch des vom Nazismus gründlich kurier- ten früheren Danziger Senatspräsidenten Hermann Rauschning: "Die Revolution des Nihilismus", begegnen. • Eine Kunstschule eigenen Gepräges Die "American Artists League" (167 W. 12th St., N. Y. C.) hat beschlossen, sich eine Abteilung für deutschsprachige Künstler und Kunstbeflissene anzugliedern, um sol- che mit den spezifisch amerikanischen Aus- drucksformen vertraut zu machen und im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten so unterzubringen, dass sie, gegen Ausbeutung geschützt, ihre Talente einträglich verwer- ten können. Der Lehrkörper der jungen Schule, zu deren Fächern — neben sämt- lichen Zweigen freier und angewandter Kunst — auch Englisch gehört, besteht aus bewährten Kräften. Die organisatorische Leitung liegt in den Händen von Miss Lily Brager, der unser "Aufbau" seinen origi- nellen Kopf, verdankt. Achtung, Achtung, Neueinwanderer: Dem German-Jewish Club steht ein RUNDFUNKSENDER regelmässig zur Verfügung. Niemand versäume, Freitags um 8 Uhr abends die Station WEVD (Welle 1 300) einzuschalten! *3 &?■??< AUFBAU i F ebruar-Programm des Deutsrh-Nüdiorhen Clubs I. Allgemeine Veranstaltungen Mittwoch, 1. Februar: Vortrag: Vom Sinn jüdischer Wanderung. Redner: Dr. Harry S. May. (Leitung: Cluibpräsident Fred Bielefeld.) Aus dem Rabbinatsdienst der Berliner Gemeinde ausgeschie- den, hat sich May zunächst nach Prag gewandt und hier an der Deutschen Universität mit einer Dissertation über Philo den philosophischen Doktorgrad erworben. Er ist zur Zeit mit Plä- nen beschäftigt, von denen einige ins Theologische, andere wieder ins Praktisch-Organisatorische zielen. Mittwoch, 8. Februar: Ausserordentliche Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Orga- nisationsfragen der jüdischen Emigration; 2. Vorschläge des Vorstandes. In Anbetracht der Tragweite der zu treffenden Entscheidungen ist Teilnahme an der Sitzung für alle 'Clubmitglieder unbedingte Pflicht! Mittwoch, 15. Februar: Gastspiel der Emigranten-Bühne "Die Komödie". Eintritt: Mitglieder 30, Gäste 49 Cents. (Weiteres an andern Stellen des Blattes ersichtlich.) Mittwoch, 22. Februar: Vortrag: Oesterreichs Juden und die deutsche Kultur. Rednerin: Nora Lederer. (Leitung: Cluibpräsident Fred Bielefeld.) Eine Persönlichkeit von vielseitiger — an der Universität Wien und durch Privatstudien erworbener — Bildung, die sich in so- zialer Praxis und pädagogischem Wirken überzeugend bewährt hat, dazu eine Sprecherin von hohem Rang, sollte uns Frau Lederer zum Thema des Abends in gewinnender Form Wesent- liches zu sagen haben. TANZTEES: Jeden Sonntag Nachmittag um 3 Uhr vereinigen sich die tanzfreudigen Mitglieder und Freunde des G.-J. C. im Hotel Empire (63. Str. und Broadway). Der Eintritt ist für Club- angehörige auf 25, für Gäste auf 40 Cents bemessen. Unsere Mitglieder werden höflichst ersucht, ihre Mitgliedskarte vor- zuzeigen, da die Kontrolle angewiesen ist, keinerlei Ausnahme zu machen. Wo nicht anders vermerkt, Eintritt für Mitglieder frei, für Gäste 25 Cents. Alle Veranstaltungen finden, wenn nicht anders angegeben, in unserem Clubhaus, 210 West 91. Str., statt. House of Temple Israel, Rabbi William F. Rosenblum.) Beginn pünktlich 9 Uhr abends. (Community Samstag, 4., und Sonntag, 5. Februar: Wegen des Winterballes keinerlei sportliche Betätigung. Samstag, 11. Februar, 8.30 Uhr abends: Ping-Pong; ab 10 Uhr Filmvorführung, anschliessend Tanz. Sonntag, 12. Februar, 2 Uhr nachm.: Spaziergang nach City Island mit Einkehr und Tanz. Treff- punkt: Pelham Bay Park — Endstation der IRT-Subway, Pelham Bay Pk.-Strecke. Fahrkosten 10 Cents. Führung: M. Rosenfelder. Samstag, 18. Februar, 8.30 Uhr abends: Grosses Basketballspiel, anschl. Tanz. Sonntag, 19. Februar, 2 Uhr nachm.: Besuch des Brooklyn Museum. Treffpunkt: Eastern Parkway und Washington Ave. (Brooklyn). Mit der IRT-Subway bis Eastern Parkway. Führung: Heinz Schoenfeld. Samstag, 25. Februar, 8.30 Uhr abends: Ping-Pong; Gesellschafts-Tanzspiele mit Preisen, anschl. allge- meiner Tanz. Sonntag, 26. Februar, 2 Uhr nachm.: Spaziergang zur World's Fair. Treffpunkt: Soundview Ave.- Station der IRT-Subway (Pelham Bay Park-Linie). Fahrkosten 10 Cents. Führung: iM. Rosenfelder. Wo nicht anders vermerkt, beträgt der Eintrittspreis an allen Samstag-Abenden für Mitglieder 10, für Gäste 20 Cents. BOXEN Unsere junge Box-Abteilung trainiert jeden Donnerstag von 8 Uhr ab im Sportsaal des Hotel Paris, 97. Str. und West End Ave. Nähere Auskunft beim Leiter der Sportgruppe und an den Trainingsabenden. Leitung des Boxbetriebes: Sally Laufer und Hermann Friedmann (früher Boxclub "Maccabi", Berlin). II. Sport GYMNASTIK Unsere Gymnastik-Abende finden jeweils Dienstags von punkt 8 Uhr ab im Studio, 1697 Broadway (nahe der 54. Str.), Raum 603, statt. Kinderkurse sind in Aussicht genommen. Monatlicher Un- kostenbeitrag 80 'Cents. (Nähere Auskunft wird unter Telephon- Anschluss AC 4-7410 zwischen 6 und 7 Uhr abends erteilt.) Lei- tung: Lotte Gabriel. SCHACH Die Schachgemeinschaft trifft sich am 9. und am 23. Februar abends 8 Uhr im Clubhaus 210 West 91. Str. Eintritt: Mitglie- der 10, Gäste 25 Cents. Um Mitbringen von Schachbrettern wird höflichst gebeten. Leitung der Schachabende: Dr. Manfred Weichsel. SCHWIMMEN Unsere Schwimmabende für Damen und Herren werden jeweils Donnerstags von 8.30 Uhr ab im Hotel Paris, 97. Str. und West End Ave., abgehalten. Training für Jugendliche, Schüler und Nicht- schwimmer von 7 bis 8.30 Uhr. Eintritt 25 Cents. Leitung des Schwimmbetriebes: Doris Adler und Sportlehrer Boris Kogen. ACHTUNG, WINTERSPORTLER! Bei Skimöglichkeit: jeden Sonntag Nachmittag Treffen im Van Cortlandt Park (Endstation der IRT-Subway an der 242. Str.). FUSSBALL-INTERESSENTEN! Alle Fussballspieler treffen sich Samstag den 11. Februar abends 8.30 Uhr im Clubhause 210 West 91. Str. zu einer Aussprache über Gründung einer Fussiball-Abteilung. KEGEL-FREUNDE! Wir beabsichtigen demnächst auch eine Kegel-Abteilung zu organisieren. Verhandlungen sind bereits im Gange. Inter- essenten werden gebeten, sich schriftlich beim Leiter der Sport- gruppe zu melden. Basketball Sportler, treibt Sport im G.-J. C.! Boxen Gymnastik Leichtathletik Ping-Pong Schach Schwimmen Wandern In Aussicht genommen sind: Fussball und Kegeln. Alle einschlägigen Anfragen sind zu richten an den Leiter der Sportgruppe: Heinz Altschul, 611 W. 180. Str., Apt. 21, N. Y. C. Wintersport 4 AUFBAU "AUFBAU" Published by the GERMAN JEWISH CLUB, INC. 15 East 40th Street, New York, N. Y. Telephon: MU 4-0192. Advertisiiur rate« en appllcation 5. Jahrg. New York, Februar 1939 No. 2 GERMAN-JEWISH CLUB, INC. Gegründet 1924. • CLUBHAUS: 210 West 91. Strasse, New York Präsident...................FRED H. BIELEFELD 1. Vize-Präsident............FRED J. HERJIMANN 2. Vize-Präsident. ...Dr. NORBERT GOLDENBERG 3. Vize-Präsident...........WALTER BORNSTEIN Sekretär....................OTTO ROSENFELDER Schatzmeister..............MICHAEL SCHNEIDER Zuschriften, die die Zeitung betreffen, sind an den Schriftleiter, Dr. Rudolf Brandl, 75 Wadsworth Terrace, Apt. A53, New York City (Washington Heights), zu senden. Redaktionsschluss für die zweite Februar- Nummer unwiderruflich am 10. d. M. Anzeigenannahme und alle Anfragen, die dem Inseratenteil gelten, werden durch die Geschäftsstelle, 15 East 40th St., Room 601, N. Y. C., erledigt. Der Clubvorstand gibt bekannt: Mit Rücksicht auf die stetig zunehmende Einwanderung aus Deutschland besteht die Notwendigkeit des Zusammenschlusses aller Einwanderer. Wir haben uns daher ent- schlossen, gemeinsam mit unlängst einge- wanderten führenden Persönlichkeiten des jüdischen Lebens diese Aufgabe in Angriff zu nehmen und sie in Zusammenarbeit mit bestehenden Organisationen zur Durchfüh- rung zu bringen. Wir werden in Kürze der Oeffentlichkeit ein endgültiges Arbeitsprogramm vorlegen. * Die Geschäftsstelle des G.-J. C. befindet sich im Gebäude 15 East 40th St. (unweit der Public Library), Zimmer 601, und hat den Telephonanschluss MUrray Hill 4-0192. Die Sprechzeit des Büros ist: Montags und Donnerstags vorm. von 9.30 bis 12 Uhr. Im Clublokal 210 West 91st St. wird Sprech- stunde ausschliesslich Mittwochs in der Abendzeit von 8.30 bis 9.15 Uhr abgehalten! Persomalia Zwei allgemein geschätzte Mitglieder unserer Club-Gemeinde: Adolph L. Cahn und Gladys Messer, haben sich jüngst für's Leben verbunden. Der Schar der Gratu- lanten reiht sich der "Aufbau" mit voller Herzlichkeit an. Das Ereignis des 4. Februar: G.-J.C.-WINTERB ALL! Von höchster Clubstelle wird hiermit fol- gendes verlautbart: "Nach einer Pause von mehreren Monaten tritt der German-Jewish Club mit der ersten grossen Tanz-Veranstal- tung an die Oeffentlichkeit. Neben der bekannten Tanzkapelle Sam Ross ge- lang es dem Club ein sehr bekanntes cubanisches Tango-Orchester zu ver- pflichten, sodass von Tanzpausen an diesem Abend keine Rede sein kann. Jeder Besucher wird sicherlich reich- lich auf seine Kosten kommen. Aber selbst diejenigen, die nicht dem Tanz- sport huldigen, sollten nicht versäu- men, diesen Ball zu besuchen, da der Ausbau der unbedingt wichtigen so- zialen Arbeit von dem finanziellen Er- folg dieser Veranstaltung im weitesten Masse abhängt." Ein Goetz-Abend Mit fünf führenden Kräften: Margrit Weiler, Marga Klinger, Erwin Feith, Alfred Durra und Charlie Brock, wird die "Ko- mödie" am G.-J. C.-Abend vom 15. Februar drei der Einakter aus Kurt Goetz' "Me- nagerie" zu einer New Yorker Premiere zusammenfassen: "Der Spatz vom Dache", "Die Taube in der Hand" und "Der Hund im Hirn". Für die Regie zeichnet Durra verantwortlich. Viel Geld wird von den Besuchern der garantiert fröhlichen Veranstaltung nicht verlangt (30 Cents von Clubmitgliedern, 49 Cents von Gästen), wohl aber Pünktlich- keit, weil nämlich der Vorhang um 9 Uhr hochgezogen wird. • An die Sportfreunde! Die rührige Sport-Abteilung des G.-J.C. hat es sich für dieses Jahr zur besonderen Aufgabe gemacht, mit erhöhtem Eifer die verschiedenen Zweigen des Sports zu pfle- gen. Durch die starke Einwanderung sieht sich die Abteilungs-Führung gezwungen, demnächst Kegeln und Boxen in ihr Pro- gramm aufzunehmen. Den Samstag-Aben- den im Clubhaus wird sie künftighin ge- steigerte Aufmerksamkeit schenken: Ne- ben Ping-Pong und Kartenspielen sollen Preisspiele, Amateur - Stunden, Tanztur- niere, Bingo und Filme diese Abende noch lustiger machen,. An erster Stelle wird nach wie vor der Tanz stehen. Um nach Mög- lichkeiten allen gerecht zu werden, wurden die Eintrittspreise mit sofortiger Wirkung auf 10 Cents für Mitglieder, 20 Cents für Nichtmitglieder herabgesetzt. Damit ist der erste Schritt getan, die alte Harmonie der Samstag-Abende im G.-J.C. aufleben zu lassen; bei entsprechender Beteiligung sol- len die Veranstaltungen in noch grösserem Rahmen aufgezogen werden. Für leibliche. Genüsse ist Sorge getragen. Bei dieser Gelegenheit unterstreicht die Führung der Sport-Leitung, dass für jeden Monat Veranstaltungen in den verschieden- sten Zweigen des Sports in Aussicht ge- nommen sind, die auch Nichtmitgliedern offen sein sollen. An- und Verkauf in- und ausländischer Wertpapiere Verbilligte Geschenk- und Unterstützungsüberweisungen HERBERT E. STERN CO. 101 Cedar Street New York City Tel.: REctor 2-1360 Von deutsch-jüdischer Arbeit im Lande German-Jewish Club, Paterson, N. J. In der am 21. Dezember 1938 abgehalte- nen Generalversammlung des Clubs sind die Vorstandsämter für das neue Kalender- jahr folgendermassen besetzt worden: President: Dr. Carl Buchweitz Vice-President: Mr. Sam Kot Treasurer: Mrs. Frieda Geller Secretaries: Mr. Morris Zysblat Miss Else Michaelis Miss Margot Nico Für den laufenden Monat lautet das Pro- gramm : I. Febr.: 8.30 abends im YjM.H.A., van Houten St., Geschäftssitzung. 4. Febr.: Winterball des German-Jewish Club New York. II. Febr.: Cabaret-Abend der German- American League for Culture in der Car- penter's Hall, 56 van Houten St. 15. Febr.: Vortrag in der YjM.H.A. (Red- ner wird noch bekanntgegeben). 23. IFeibr.: Bingo-Abend in Klein's Hall, Graham Ave. Bringen Sie zu unsern Veranstaltungen Ihre Freunde und Bekannten mit! Der Vorstand. Der FriVndship Club in Pittsburgh veran- staltet am 15. Februar, abends 8:30 Uhr, im Auditorium der Y. M. & W. H. A. ein Konzert, zu dem alle amerikanischen jüdi- schen Organisationen am Platze eingeladen sind. Die Veranstaltung, die künstlerisch durchweg von deutschen Immigranten be- stritten wird, soll der jüdischen Bevölke- rung eine kleine Probe vom Können der Neuankömmlinge geben und gleichzeitig eine Anerkennung sein für all das, was die amerikanische Judenheit zur Erleichterung der Emigration schon getan hat. Der künst- lerische Teil wird von Prof. Hans Basser- mann, Konzertmeister am Pittsburgh Sym- phony Orchestra, geleitet werden; Dr. Ta- bor wird die verbindende Ansprache halten. Das Center of Jewish Youth in Chicago (4622 South Parkway; Clubsekretärin: Hilde Goldmann, 5309 S. Woodlawn Ave., Tel. Dorchester 1853) nennt, um andere zu glei- chem Eifer anzuspornen, in seinem "Bulle- tin" Nr. 7 sechs Personen, von denen jede der Organisation mindestens ein weiteres Mitglied zugeführt hat. ÄRZTEGRUPPE! Die Vorträge finden regelmässig am 2. und 4. Montag des Monats im Empire- Saal des Hotel Empire (63rd Str. und Broadway) (Tel. COlumbus 5-7400) statt (9 p. m. pünktlich!). Auf vielfachen Wunsch werden im Februar zwei Vorträge über Therapie und Rezeptur stattfinden. Der Vortra- gende Dr. Charles Solomon ist Professor für Medizin und Therapie am Long Is- land College. Das Thema lautet: "Therapeutics in General Medicine." Montag, 13. Februar; Montag, 27. Februar. Wir bitten den Wechsel des Tagungs- ortes zu beachten. Der Kursus für Röntgendiagnose (1. Teil: Knochen und Gelenke; Leitung Dr. Eugene Kisch) beginnt am 15. Februar. Anmeldungen und Anfragen an den un- terzeichneten Vorsitzenden der Aerzte- gruppe erbeten. Dr. Wilfred C. Hülse AUFBAU 5 Editorial S. BLEICH RÖDER NEW YORK INCORPORATED Anlageberatung — Vermögensverwaltungen Ausländische und amerikanische Wertpapiere Banknoten 25 Broad Street, New York Telephon: HAnover 2-4888 Organisatorische Aufgaben in der jüdischen Emigration Der 30. Januar ist auch für uns ein Tag des Rückblicks und Ausblicks. Vor sechs Jahren haben nur wenige Einsichtige ge- sehen, was heute wohl jedem Juden in Deutschland klar geworden ist: dass hun- derttausende deutscher Juden eine neue Heimat werden finden müssen. Wenn diese Einsicht bei den früher Ausgewanderten schon seit Jahren bestand, so ist leider die aus ihr folgende organisatorische Konse- quenz ausgeblieben. Die deutschen Juden, die so viele organisatorische Begabungen in Einzelindividuen hervorgebracht haben, haben in den ersten sechs Jahren ihrer Emigration die organisatorische Leitung und Durchführung ihrer Angelegenheiten vollkommen ihren ausländischen Glaubens- brüdern überlassen, und wenn diese letzte- ren auch Bewunderungswürdiges und dank- bar Anerkanntes geleistet haben und lei- sten, so gibt es doch Dinge und Situationen, in denen die Mitarbeit der jüdischen Emi- granten aus Deutschland selbst unerlässlich ist. Gerade jetzt, wo aus Deutschland Tau- sende von solchen Emigranten herausströ- men, nicht freiwillig, aus eigener Erkennt- nis der Sachlage, sondern ohne eigene Akti- vität, nur dem übermässigen Druck der mitteleuropäischen Situation weichend, er- scheint es nötig, dass die früher Emigrier- ten mit ihrer Erfahrung und ihrem psycho- logischen Verständnis in die Bresche sprin- gen, um ihren Brüdern und Schwestern die Hand zu reichen und in eine neue Welt hin- über zu helfen. Neben der psychischen Be- treuung ergeben sich bei der Neufundierung der Existenzen der Einwanderer unendlich viele Aufgaben, die es den bereits Emi- grierten zur Pflicht machen, sich selbst, ihr Können und ihr Wollen dem Neuankom- menden zur Verfügung zu stellen. Es ist leicht verständlich, dass die Lösung dieser Aufgaben für Menschen, die selbst erst seit kurzer Zeit neuen Boden unter den Füssen gewonnen haben, nicht leicht und nicht ungefährlich ist. Reinhold Herz veröffentlicht an anderer Stelle dieses Blat- tes einen ausführlichen Artikel, in dem er die Grenzen der neuen Arbeit umreisst und mit Recht betont, dass nicht Absonderung, sondern Eingliederung durch Selbsterzie- hung Zweck und Grundlage der Neubildung sein muss. Es ist nicht zweifelhaft, dass die Erfassung der jüdischen Auswanderer aus Deutschland nur von einem Lande aus- gehen kann, in dem Juden aus Deutschland Gelegenheit hatten, auf einer festen Grund- lage aufzubauen, die ihnen wirtschaftlich und rechtlich Planung über einen längeren Zeitraum gestattet. Diese Bedingungen sind in erster Linie in II.S.A. erfüllt. Es darf weiterhin als unbestreitbar betont werden, dass die Formung eines Verbandes der Ju- den aus Deutschland in erster Linie der- jenigen Organisation als Aufgabe zufällt, die zahlenmässig und technisch die grösste und festgefügteste ist. _ Der German-Jewish Club hat seit langem diese Aufgabe kommen sehen und ihre Durchführung vorbereitet. Die Dinge sind weiter fortgeschritten, als die Arbeit von Reinhold Herz, die die Prinzipien behandelt, erkennen lässt. Der German-Jewish Club ist entschlossen, in Zusammenarbeit mit al- len denen, die fähig und guten Willens sind, unter Opfern, wirtschaftlichen, traditionel- len und organisatorischen Opfern, aus sei- ner Organisation heraus jenes neue und um- fassende Gebilde zu entwickeln, das die jü- SELFHELP FOR GERMAN EMIGRES, INC. Eine Elite von künstlerischen Kräften — genannt seien einstweilen Moriz Rosenthal, das Stradivarius - Quartett, die Kammer- sängerin Violetta de Strozzi und Kammer- sänger Fred Destal — wird am 11. Februar (um 8.30 Uhr abends beginnend) im Grossen Auditorium der Ethical Culture Society (2 West 64. Str, N. Y. C.) das Pro- gramm eines Konzerts bestreiten, das die "Selfhelp for German Emigres, Inc." ver- anstaltet, um sich weitere Mittel für ihr Liebeswerk zu verschaffen. Für vollen Einklang zwischen der Idee des Abends, der Vortragsfolge und den musikalischen Inter- preten bürgt der Mann, dem die künstle- rische Leitung des Ganzen anvertraut ist: Prof. Josef Turnau, der frühere General- intendant der städtischen Bühnen von Frankfurt a. M. Karten (zum Preise von Hl.— bis zu $4.—) sind im Büro der Veranstalterin (165 West 46. Str., Zimmer 1107 A) zu haben. Telephonische Bestellungen werden vom Anschluss LOngaere 3-3905, Extension 23, entgegengenommen, während für alle Korrespondenz mit der "Selfhelp" folgende Adresse gilt: P. O. Box 62, Station "N", New York, N. Y. dischen Emigranten aus Deutschland brau- chen und in wenigen Wochen haben werden. Die nächste Nummer des "Aufbaus", die zum ersten Male schon nach zweiwöchigem Abstände, am 15. Februar, erscheinen wird, wird der neuen Aufgabe und ihrer techni- schen Durchführung gewidmet sein, und zu- gleich diese Blätter, tdie bisher die Monats- schrift eines Clubs waren, in die grösseren Aufgaben einer Zeitschrift für die Gesamt- interessen der deutschsprachigen Juden überführen. Die besten Kräfte stehen für die neue Arbeit zur Verfügung. Aber jeder ist nötig, wenn das Werk gelingen soll. Alle unsere Freunde, unsre Leser, alle deutsch- sprachigen Juden, die Mitteleuropa hinter sich gelassen haben, müssen sich uns an- schliessen, zum Besten der gemeinsamen Sache. W. C. H. Aus der Club-Chronik "Resettlement qf Refugees in the United States" lautete das Thema vom 18. Januar. Abteilungsdirektor Dr. S. C. Kohs vom "National Coordinating Committee" refe- rierte, mit so reicher Sachkenntnis, solcher Unmittelbarkeit des Vortrags und so viel echtem Humor, dass der Abend als eines der erfreulichsten unter den Clubereignis- sen der letzten Zeit gebucht werden darf. Wenn während der zweiten Hälfte des Jah- res 1938 von New York aus 1300 jüdische Einwanderer in verschiedenen Teilen der U.S.A. untergebracht werden konnten, so ist diese Leistung für Dr. Kohs nichts wei- ter als ein Anfang, der freilich insofern hohe Bedeutung hat, als er dem "N.C.C." die Zweckmässigkeit des vollzogenen Me- thodenwechsels (Quotenzuteilung statt in- dividueller Anforderung von seiten der auf- nehmenden Gemeinden) bestätigte. Durch Beobachtungen an Ort und Stelle hat sich der Redner auf seinen Fahrten durch das Land davon überzeugen können, dass die Neuankömmlinge, sofern sie Takt und gu- ten Willen mitbringen, mit einer vielfach geradezu rührenden Fürsorge umhegt wer- den und nicht selten — als Boten aus der grossen Welt und Künder von umwälzenden Geschehnissen — geradezu eine Mission er- füllen. Diese Tatsachen sollten — zusam- men mit der Wahrheit, dass die Hudson- Metropole zwar 50 Prozent der Judenheit des Landes beherberge, aber keineswegs 50 Prozent sämtlicher "jobs" darbiete — den Einwanderer veranlassen, das harte und kalte New York lediglich als Lande- und allenfalls noch als Rastplatz zu be- trachten, sein Ziel jedoch in der gastlichen Atmosphäre des eigentlichen Amerika zu suchen. Eine Diskussion, in der mancherlei Ein- zelfragen angeschnitten wurden, verstärkte den positiven Gesamteindruck des (von Dr. Hülse geleiteten) Abends. Die Theodor Herzl Society trifft sich jeden 2. u. 4. Montag in den Räumen der Gemeinde Ansehe Chesed, 100. Str. u. Westend Ave. GL0BE SHIPPING CO. INC. 11 BROADWAY, N. Y. Tel.: DIgby 4-7292 Zollmakler und internationale Spediteure Spezialität: Behandlung von Umzugsgütern aller Art von u. nach allen Teilen der Welt Vertreter erstklassiger ausländ. Speditionsfirmen 6 AUFBAU LIFTVANS Hauslieferung » Zollabfertigung S. Stern, Stiner & Co., Inc. 44 Whitehall Street — BOwling Green 9-3260 Stimmen aus dem Leserkreise Zii der in der Dezember-Nummer veröffentlichten A useinandersetzung zwischen Eric de Jonge und W. C. H. ist iins von Herrn t)r. zur. et rer. pol. Bernhard Sonneborn (Cincinnati, O.) der Brief zugegangen, den wir — mit einer von der Redaktion ehrlich be- dauerten Verspätung — hier zum Abdruck bringen. "Eine interessante Artikelserie im "Auf- bau" veranlasst mich zum ersten Male zur aktiven Beteiligung an Ihrer Monatsschrift. Obgleich man die Caption "Schlusswort" über den Kommentar zum Artikel "Verwir- rung der Gefühle" gesetzt hat, glaube ich, dass die Kontroverse zu bedeutend für uns Neulinge ist, als dass man sie urplötzlich abbricht, zudem man ausser W. C. H. keine andern Neueinwanderer gehört hat. Ich bin seit drei Jahren in den Vereinig- ten Staaten und habe mich während dieser Zeit bemüht, mich in dem Sinne einzuleben, der dem W. C. H.-Leitartikel entspricht. Ich weiss, dass meine Aufnahmefähigkeit in Dingen des menschlichen Lebens nicht geringer ist als die eines andern meiner Mitmenschen. Auch glaube ich nicht, dass meine Intelligenz viel unter dem Durch- schnitt meiner Zeitgenossen ist. Irgendwo aber hapert es. Ich kann mich nämlich im- mer noch nicht so ganz als Amerikaner fühlen, trotzdem ich mit jedem Tage mehr und mehr in die Psychologie und Mentalität meiner Umwelt eindringe. Daher kam es wohl, dass ich den Artikel "Verwirrung der Gefühle" so verstand, wie er gemeint war. Er hat mir geholfen, viele Dinge zu erklä- ren, die ich im Unterbewusstsein nicht ver- stehen wollte. Ich begrüsse die Freimütig- keit, mit der der Verfasser, Eric de Jonge, mir Dinge gesagt hat, die ich und viele an- dere uns nicht eingestehen wollten. Ich be- grüsse ferner seine über dem Durchschnitt stehende Beobachtungsgabe, die uns Neu- einwanderern in unserer Formierung nur behilflich sein kann. Erlauben Sie mir, vorzuschlagen, dass Sie sich im "Aufbau" weiter über Fragen glei- cher und ähnlicher Art aussprechen, sodass ich, der ich selten in New York sein kann, mich auf diese Weise beteiligen kann. Für Ihre New Yorker Arbeit aber — Gestatten Sie mir den Vorschlag! — dürften Diskus- sionsabende über die seelischen Probleme der Neueinwanderer eine zweckdienliche Neuerung sein." * Auf einen in der Januar-Ausgäbe enthaltenen Beitrag reagiert Herr M. Oelbaum (Brooklyn, N. Y.) mit folgendem "Eingesandt": "Ich bin ca. drei Monate hier und lese die "Aufbau"-Hefte regelmässig. In der letzten Nummer fand der Aufsatz "Eine ernste Frage" von Herrn Manfred Georg mein volles Interesse und auch meine Zu- stimmung. Ich halte aber die Angriffe auf unsere Glaubensgenossen, die auswandern konnten und es doch nicht taten, nicht für gerecht. Insbesondere ist der Satz "sie wollten aber noch die letzte Saison aus- nützen" nicht angebracht. Denn wenn es bis in die letzte Zeit hinein wirklich noch viele Juden drüben gegeben hat, die sich nicht entschliessen konnten, auszuwandern, so war der Grund hierfür ein ganz anderer. Jeder Jude, der mit Mk. 10.— in der Tasche auszuwandern hat, weiss nämlich ganz ge- nau, welches Los seiner im neuen Kontinent harrt. Es ist nicht das Mitnehmen der "letzten Saison", sondern die Furcht, im neuen Lande das gerettete Leben nicht er- halten zu können, die zur Hinausschiebung der Auswanderung führte. Laufen denn nicht Hunderte — und Schreiber dieses ge- hört leider zu ihnen — hier herum,, die in- telligent, bereit und willig wären, jede Ar- beit anzunehmen, tagein, tagsaus herum- fragen und keine Beschäftigung finden kön- nen ? Wie viele haben schon in der Zwi- schenzeit den Mut und die Hoffnung ver- loren, sich überhaupt "setteln" zu können! Man darf daher den Zurückgebliebenen keine Schuld geben, wenn sie die verzwei- feltesten Anstrengungen machten, um ihre alte Position zu halten." * Herr Jack Fink (N.Y.C.) bekundet sein waches Interesse für unsere Or- ganisation und ihr Blatt durch fol- gende Zuschrift: "In der Nummer 1 des "Aufbaus" dieses Jahrgangs sind die Reden •abgedruckt, die Emanuel Lasker und Anton Kuh in der Radiostunde des G.-J. C. gehalten haben. Die dort entwickelten Gedanken und An- regungen sind wichtig, aktuell und 'bedeut- sam. Die folgenden Bemerkungen sollen ein ergänzender und anbauender Beitrag zu diesen Themen sein. 1. Zunächst zu Anton Kuhs Rede: "Ge- schichte und Gedächtnis". (Nebenbei: es war erfrischend, wieder K.'s bewundernswerte Schreibkunst, diesen klaren, gepflegten und sauberen Stil zu gemessen ) Jeder von uns kann aus eigener Erfahrung, aus Berich- ten von Freunden und anderen verlässlichen und nachprüfbaren Quellen einen Beitrag zur Geschichte der Untaten der Nazibar- baren leisten. Es isit nicht genug, wie es A. K. vorschlägt, dass man diese Kennt- nisse und Erfahrungen im Gedächtnis auf- bewahrt oder Zeitungsausschnitte sammelt, vielmehr sollte schon jetzt eine Stelle ge- schaffen werden, eine Art Clearing-Haus, wo all dieses Material gesammelt, gesichtet, registriert und niedergeschrieben wird. Das Gedächtnis ist nicht verlässlich genug, eben- sowenig die mögliche Tätigkeit einzelner Personen. Ein geschulter und erfahrener Historiker würde aus den persönlichen Berichten, Zeitungsausschnitten etc. eine wichtige und zuverlässige Quelle für die spätere Geschichtsforschung und -Schrei- bung schaffen. 2. Was nun die, vom konstruktiven Stand- punkt aus gesehen, wichtigere Frage: "Jude, wohin?" anbelangt, die E. L. behandelte, so scheint es mir, als ob auch hier ein wesent- licher und praktischer Schritt zur Behebung der Schwierigkeiten getan werden könnte. Die Probleme, denen die Neueinwanderer und die mit der Unterbringung dieser Men- schen befassten Organisationen begegnen, sind: Arbeitsbeschaffung; Einordnung in den amerikanischen Markt, ohne Störungen, Beunruhigung oder gar Ablehnung bei den einheimischen Kräften zu verursachen. Diese Frage kann weitgehendst durch Schaffung einer oder mehrerer Cooperativen in geeig- neter Gegend in U.S.A. gelöst werden. Man könnte die verschiedensten Berufe zweck- mässig vereinigen, und so die alten Talente, Erfahrungen und Kenntnisse nutzbringend S. Stern,Stiner &Co.,Inc. 44 Whitehall Street — BOwling Green 9-3260 für Hauslieferung - Zollabfertigung von LIFTVANS verwerten. Das Wohnproblem würde für viele Menschen gelöst sein. Man könnte die Neueinwanderer einheitlich in Sprache, Ge- schichte etc. schulen. Der Uebergang in das amerikanische Leben könnte zweckvoll vor- bereitet werden. Soweit Menschen mit Be- rufen kommen, die für die Cooperative un- geeignet sind, könnten sie dort umgeschult werden resp, neue Berufe erlernen. Der amerikanische Markt würde von den Immi- granten entlastet werden. Die Erzeugnisse dieser Cooperative könnten leicht in einer Form abgesetzt werden, die eine Konkur- renz mit den amerikanischen Erzeugnissen ausschliesst. Was nun die Finanzierung dieses Unter- nehmens anbetrifft, so würde — falls das Unternehmen sich nicht durch eigene Kraft sollte erhalten können — zum ersten Mal Gelegenheit gegeben werden, dass die wirk- lich grosszügigen -Spenden der amerikani- schen Juden direkt, ohne den riesigen Spe- senapparat eingeschalteter Organisationen, einem produktiven und konstruktiven Zweck zugeführt werden." Antifaschistische Arbeits- gemeinschaft Um verschiedene Wissensgebiete gründ- licher zu bearbeiten, beschlossen wir, un- sere zukünftigen Arbeitsgemeinschaften hauptsächlich in der Form von Vortrags- serien durchzuführen. Als nächstes Thema werden wir in vier bis sechs Abenden "Judenfrage und Faschismus" behandeln. Unter diesem Motto behan- deln wir am Montag den 6. Februar das Thema: "Die deutschen Juden seit Beginn un- seres Jahrhunderts, ihre Rolle in Politik, Wirtschaft und ihre soziale Schichtung." Am Montag den 20. Februar: "Die Juden in der Tschechoslowakei vor und nach München." Sitzungslokal: das Büro des G.-J. C. (15 East 40th St., N. Y. C.) Das führende Reformhaus Health Food Distributors 123 E. 34th St., N.Y.C. LExington 2-4367 Verlangen Sie den neuen Health and Guide Catalog gratis von Dept. A.B. Lieferung frei Haus von $1.50 an. Fachmännische und preiswerte Radioreparaturen Radioverkauf JACOB SCHWARZ, Ingenieur 1865 University Ave. TR. 2-9775 Früher eines der ältesten und grössten Radiogeschäste Badens. Spezialprüfeinrich- _tung für deutsche Geräte._ Samstag den 4. Februar, abends 8.30 Uhr beginnend, im Mecca Temple (135 West 55th St.): Winterball des German-Jewish Club N. Y. Der Reinerlös soll die Wohltätigkeit fördern. — Näheren Aufschluss gibt die Sonderanzeige. AUFBAU 7 ZEIT IST'S! Für eine "Federation of German Jews in America" In den sechs Jahren, die seit dem für die Geschichte der Judenheit in Deutschland umwälzenden Jahre 1933 verflossen sind, sind Zehntausende von Juden aus Deutsch- land nach den Vereinigten Staaten gekom- men. Ihre Zahl wird mit 50,000 wohl kaum überschätzt sein. Dieser Wanderungsstrom aus Deutschland fliesst weiter und ist durch das Schicksal der österreichischen Juden- heit nur noch ibreiter geworden. Wir hoffen, dass nach den neuesten Ereignissen in Deutschland die Zusammenlegung der deut- schen Einwanderungsquoten der nächsten drei Jahre auf 1939 ermöglicht werden wird, sodass im nächsten Jahre eine grössere Zahl von Juden aus Deutschland nach den Vereinigten Staaten einwandern können. Auf jeden Fall wird sich in den nächsten Jahren die Zahl der deutschen Juden in U.S.A. erheblich erhöhen. Sie beginnen, zahlenmässig betrachtet, wieder wie schon einmal im 19. Jahrhundert einen ibeträcht- lichen Anteil an der Judenheit in U.S.A. zu bilden. Diese Tatsache ist noch garnicht ins Be- wusstsein der deutschen Juden selbst ge- drungen. Sie leben noch häufig in dem, Ge- fühl der Versprengten, der irgendwo Ver- lorenen. Die deutschen Juden in U.S.A. sol- len aber zum Bewusstsein ihrer selbst als einer nicht nur aus Deutschland verspreng- ten Menschenschar, sondern einer sich auch hier bereits wieder sammelnden Menge von Zehntausenden gelangen. Es stützt und stärkt uns, das zu wissen. Es hilft, das Gefühl des Versprengtseins, das noch in so vielen von uns lebt, zu überwinden. Es ist eine "Tröstung des Beieinander", die daraus erwachsen kann, wenn wir uns zu einander scharen. Zu einer Einheit gesammelt, wird Masse zu einer uns seelisch stärkenden Kraft. Aber diese Masse ist noch stumm. Wohl sind einzelne Juden aus Deutschland hier, die in ihrem eigenen Namen sprechen; sie sprechen sogar als Sehtadlanim für die Juden aus Deutschland, aber sie sprechen noch nicht im Namen der Juden aus Deutschland. Wir brauchen diese Stimmen nach innen und nach aussen. Nach innen: Um unserer selbst ibewusst zu werden als eine Gemeinschaft, die sich sammelt und, wie gezeigt werden soll, sich um etwas sammelt. Nach aussen: Um im Namen der Juden aus Deutschland hier von den Juden und Nichtjuden gehört werden zu können, wann und wo immer es nötig ist. Und es ist nötig! Wir haben die Pflicht, öffent- lichen Dank zu sagen an Amerika; wir dürfen und sollen aber auch darauf hin- weisen, was die deutschen Juden dem Lande zu bringen «bereit sind. Zugleich dürfen und sollen wir auch offen darüber sprechen, wie unsere Eingliederung hier nicht nur von uns aus, sondern auch von dem amerika- nischen Volk selbst gefördert werden kann. Es geht um Sammlung der deutschen Juden in U.S.A. nach innen und um ihre Reprä- sentation und Wortführung nach aussen. Die deutschen Juden in U.S.A. leben unter eigenen Lebensgesetzen. Je besser wir Amerika kennen lernen, desto mehr lernen wir uns als eine eigenartige Gruppe begreifen. Wir erkennen, dass wir sozio- logisch, historisch, kulturell unter einem eigenen Gesetz stehen: wir sind selbst noch in unserer englischen Aussprache durch un- sere Herkunft gekennzeichnet. Unser Be- sitz von geistigen Werten ist von dem Land unserer Herkunft her geprägt. Un- sere menschlichen Bindungen liegen über- wiegend im Kreise der Juden in und aus Von REINHOLD HERZ (New York City) Deutschland. Herkunft, Besitz an geistigen Gütern, Bindung aneinander durch Einge- borensein in Familien und Gemeinden und unsere Schicksalserfahrung begründen das die Juden aus Deutschland als eigene Gruppe Kennzeichnende. Auch unsere so- ziale Situation als pauperisierte "Bürger" ist eine innerhalb der amerikanischen Juden- heit durchaus eigenartige. In dieser spe- zifischen Weise gekennzeichnet leben wir in Amerika innerhalb einer unter anderen soziologischen, historischen und kulturellen Gesetzen stehenden Welt. Dieses Faktum unserer Verschiedenheit von der uns um- gebenden Umwelt löst in uns eine Unsicher- heit aus, die viele von uns auf zwei Wegen zu überwinden suchen. Die einen klammern sich verzweifelt an unser Besonderes an. Sie sprechen Deutsch, ohne genügend Eng- lisch zu lernen. Sie leben mit deutschen Juden, ohne Venbindung mit Amerikanern zu erlangen. Sie bewahren die alte Welt, ohne die neue zu erwerben. Das Ergebnis ist ein Differenz- und Fremdheitsaffekt gegenüber unserer neuen Heimat. Die an- deren suchen verzweifelt, unser Besonderes zu vergessen. Sie tun amerikanischer als die Amerikaner und merken nicht, wie sie sich damit nur lächerlich machen. Hier wird Wurzellosigkeit zur Würdelosigkeit. Aus den Fehlern beider Gruppen können wir lernen. Wir können erkennen, dass un- sere psychologische Labilität weder durch Isolierung noch durch Assimilation allein überwunden wird. Wir können zu einer neuen, inneren Sicherheit nur gelangen durch eine Haltung, die Isolierung und Assimilation zugleich in sich schliesst. Amerika kann uns- nur zur Heimat werden, wenn wir uns ihm öffnen, wenn wir seine Werte lieben lernen. Wir sollen dies ler- nen, ohne dass wir unser Eigenes gering zu achten brauchten. Im Gegenteil! Je mehr wir uns dem Lande einordnen, desto mehr werden wir entdecken, dass der Eigen- art der Juden aus Deutschland und den inneren Gütern, die sie mitbringen, Achtung entgegengebracht wird. Wir haben uns un- serer nicht zu schämen! Bei aller notwen- digen und freudigen Eingliederung in das Land dürfen und sollen wir zugleich be- wahren, was wir besitzen. Man wird uns um so höher schätzen, wenn wir für das, was wir empfangen, in bescheidener, aber zugleich aufrechter Haltung unser Eigenes entgegenbringen. Es ist ein kleiner Dank, den wir damit zugleich abstatten ;für alles, was uns gegeben wird. Uns den Werten unserer neuen Heimat zu öffnen und zu- gleich die eigenen Werte zu bewahren ist die Haltung, die allein uns Würde und Sicherheit gibt. Zu einer solchen Haltung müssen die deutschen Juden in U.S.A. plan- voll und systematisch erzogen werden. Dazu müssen diejenigen von uns, die noch isoliert und ohne lebensvolle Verbindung mit den Menschen des Landes sind, durch die 'Einführung von gemeinsamen Meetings und Camps mit jüdischen und nichtjüdischen amerikanischen Kreisen in Verbindung gebracht werden. Solche Formen des Zu- sammentreffens können weit über die Schaf- fung persönlicher Kontakte, Aussprache- und Informationsmöglichkeiten über die Fragen des praktischen Lebens hinaus wirksam werden. Sie können uns dem all- gemeinen Leben des Landes enger ver- knüpfen und zugleich eine Chance schaffen, uns die Geschichte, das Schrifttum und die Gegenwartsfragen der jüdischen Gemein- schaft in Amerika, deren Teil wir werden, nahe zu «bringen und uns so menschlich und sachlich dieser Gemeinschaft immer orga- nischer einzufügen. Diese Aufgabe, unsere organische Eingliederung in das amerika- nische Leben zu ifördern, darf nicht nur der Initiative und den Möglichkeiten des Ein- zelnen überlassen bleiben. Sie verlangt einen starken gemeinschaftlichen und organisa- torischen Einsatz. Durch die bevorstehende Verstärkung der deutschjüdischen Einwan- derung nach U.S.A. wird diese Aufgabe zu einem brennenden Problem dieser Stunde, das unverzüglich in Zusammenarbeit mit amerikanischen Organisationen in Angriff genommen werden muss. Gleichzeitig mit dieser zielbewussten Einordnung in das amerikanische Leben sollen wir unseren eigenen Kulturbesitz bewahren und ihn unseren amerikanischen Freunden entgegen- bringen. Wir haben eine eigene deutsch- jüdische Tradition von Minhagim und Niggunim. Wir tragen in uns das erlebte Wissen um unsere Geschichte in Deutsch- land, die für das Gesamtjudentum von un- vergänglicher Bedeutung bleibt. Der Kul- turbesitz des Juden aus Deutschland ist nicht nur ein schlechthin deutscher, er ist zugleich ein spezifisch jüdischer: Es ist das Schrifttum von Juden in deutscher Sprache und das jüdische Schrifttum in deutscher Sprache, das wir zu bewahren haben. Dieses Erbe schliesst in sich ein Heinrich Heine und Jakob Wassermann, Franz Werfel und Richard Beer-Hofmann, Hermann Cohen und Leo Baeck, Franz Rosenzweig und Martin Buber. Ihnen die Treue zu »bewahren, indem wir ihr Geistes- Jetzt spie- lend Thalia Theater 95. Strasse am Broadway — AC. 2-3370 Das Theater der hochwertigen ausländischen u. amerikanischen Filme Der berühmte Anti-Nazi Film 'PROFESSOR MAMLOCK' r "Der beste ausländische Film des Jahres . . . der einzige mutige Film!"-—World-Telegram e Ö AUFBAU werk lebendig halten, ist uns Juden aus Deutschland besonders aufgegeben. Aber die seelische Sicherheit des deut- schen Juden in U.S.A., die wir auf allen diesen Wegen stärken wollen, kann nur erneuert werden, wenn wir dazu zugleich die sozialen Grundlagen schaffen helfen: Eine auf die Bedürfnisse des Einwanderers abgestimmte Information über Entwicklung und Möglichkeiten der amerikanischen Wirt- schaft könnte den Neuankommenden die Eingliederung erleichtern. Eine konstruk- tive Berufspolitik sollte unsere Jugend in die modernen technischen Berufe leiten, denen die Zukunft gehört. Eine Bewegung "Von New York ins Land!" muss gegen die Verengung unserer Leibensmöglichkeiten in den Metropole und für die Erschliessung neuer Wege unter unsere Menschen ge- tragen werden. Durch eine von echter Brü- derlichkeit getragene Propaganda müssen für unsere noch in Deutschland lebenden Brüder, die keine Auswanderungsmöglich- keiten und Verbindungen besitzen, neue Affidavit- und Hilfsquellen erschlossen wer- den. — Mit dem Willen, uns äusserlich und innerlich in die neue Heimat einzufügen, suchen wir in Amerika Lebensraum. Dazu haben wir kulturell-soziale Ziele, um derent- willen wir uns sammeln müssen, aber kein politisches, irgendwie auf die Vergangen- heit zurückschielendes Programm; denn wir blicken vorwärts und nicht rückwärts. Die deutschen Juden in U.S.A. sind be- reits eine Gemeinschaft von Zehntausen- den. Wir sind zahlreich und "gross genug" geworden, dass wir die Verantwortung für die Entwicklung unserer Gruppe in Ame- rika selbst mit übernehmen. Es ist Zeit, dass wir selbst Hand anlegen und dass wir uns dazu organisatorisch in einer "Federa- tion of German Jews in America" die Basis schaffen. Wir sind damit nicht die erste jüdische "Landsmannschaft" in Amerika: Die ungarischen, polnischen und rumäni- schen Juden hier haben sich längst zu lands- mannschaftlichen Verbänden zusammenge- schlossen. Der Gedanke einer "Landsmann- schaft" ist den deutschen Juden auch kein fremder. Er ist uns bereits seit Jahren aus Palästina vertraut, wo die Juden aus Deutschland sich in der "Hitachduth Olej Germania" zusammengeschlossen haben. Den Vorwurf einer Isolierungspolitik wer- den gegen eine solche Idee nur diejenigen erheben, die sie nicht verstehen. Die ame- rikanisch-jüdische Gemeinschaft aber und ihre führenden Männer werden, dessen sind wir gewiss, einen solch planvollen Versuch der Juden aus Deutschland zur Selbster- ziehung, Bewahrung ihrer wertvollen Kräfte und organischen Eingliederung in das ame- rikanische Leben freudig begrüssen. Die deutschen Juden brauchen, wenn sie den Ruf aufnehmen, der hier an sie ergeht, noch nicht einmal ganz von vorne anzu- fangen. In vielen Städten des Landes, von New York bis Los Angeles, haben sich be- reits in deutsch-jüdischen Clubs Zellen für den Zusammenschluss gebildet. Sie sollen zusammengefasst und erweitert und ihrer Arbeit eine klare, von unseren Zielen her bestimmte Richtung gegeben werden. Die Neubildung solcher Zusammenschlüsse in Städten mit nennenswerter deutsch-jüdi- scher Einwanderung soll gefördert werden. Wir haben Menschen, die schon von der jüdischen Arbeit in Deutschland her be- währt sind, in all dem führend mitzuwirken. Es lebt ferner in den Vereinigten Staaten eine ausserordentlich grosse Zahl deutscher Zum Problem der Auswanderung Vom 7. Januar datiert, ist dem Re- dakteur des "Aufbaus" folgendes in- struktive Schreiben zugegangen: "Sehr geehrter Herr Doktor: Mit grossem Interesse verfolge ich die Veröffentlichungen im "Aufbau" über die Möglichkeiten, Verwandte und Freunde aus Deutschland herauszubringen. Während über die Einwanderungsmöglichkeiten nach II.S.A. jetzt kaum noch Unklarheiten bestehen, gilt dies leider nicht von Einwanderungs- und beschränkten Aufenthaltsmöglichkeiten (sog. transmigrance) für andere Länder. Gerade diese Möglichkeiten sind aber für Personen, die z. B. bei Entlassung aus dem Konzentrationslager eine bestimmte Frist zum Verlassen Deutschlands gestellt er- hielten, besonders wichtig. Auch in vielen anderen Fällen kann die Zuteilung der Quotennummer in Deutschland kaum abge- wartet werden. Nachstehend folgt eine kurze Aufstellung solcher Möglichkeiten, wobei ich betonen möchte, dass diese Bedingungen oft von einem Tag zum anderen einer Aenderung unterworfen sind. Ich habe die Aufstellung in europäische Länder und amerikanische Länder getrennt, da die euro- päischen Länder im Allgemeinen grössere Mittel erfordern, die amerikanischen Län- der dagegen teilweise aus klimatischen Gründen für ältere Leute kaum in Be- tracht kommen. BELGIEN: Die in Deutschland beim belgischen Kon- sulat gestellten Anträge werden nur sehr schleppend behandelt. Es wird daher An- tragstellung durch Verwandte oder Freunde beim Ministere de Justice in Brüssel em- pfohlen. Es soll möglichst Abschrift des Affidavits, Angabe der Quotennummer und Erklärung des Affidavitgebers oder anderer Personen eingereicht werden, aus denen hervorgeht, dass für den vorübergehenden Aufenthalt bis Visumerteilung in Belgien gesorgt werden wird. Es sind bisher nur Juden, die in allgemeinen, ausserjüdischen Leistungen hervorragen und zugleich eine starke jüdische Verantwortlichkeit fühlen. Als der hervorragendste Vertreter dieser Gruppe soll nur Albert Einstein genannt werden. Für eine solche Aufgabe, wie sie hier skizziert wurde, darf mit Zuversicht auf die intensive Mitarbeit dieser Gruppe hervorragender deutscher Juden gerechnet werden. Aber die in den letzten Jahren erst Eingewanderten werden, dessen sind wir gewiss, in dieser Arbeit nicht allein stehen. Wir dürfen auf die früher aus Deutschland eingewanderten Juden und ihre Söhne blicken und ihre brüderliche Hilfe erwarten. Auch unter ihnen sind nicht wenige Men- schen von bedeutendem Rang. Sie, die aus unserem Kreis stammen und in dem ameri- kanischen Leben tief verwurzelt sind, kön- nen für unser Streben, uns selbst dem Lande organisch einzufügen, von unschätz- barer Hilfe sein. Die Aufgabe, um die es geht, ist eine dringende, grosse und schöne. Wir wollen dem deutschen Juden in Amerika das volle Leben wiedergeben. Er soll wieder an sich selbst glauben. Der Name des Juden aus Deutschland hat einen guten Klang. Es ist ein Ruf, der uns verpflichtet. sporadische Fälle erfolgreich durchgeführt worden. Das Gleiche gilt für HOLLAND, wobei Antrag im Haag zu stellen ist. GROSSBRITANNIEN und NORDIRLAND: Anträge sind beim iHome Office in Lon- don zu stellen. Personen, die keinen Nach- weis über Möglichkeit einer Ausreise aus Grossbritannien erbringen können, müssen eine unbeschränkte Garantie eines briti- schen Haushaltsvorstandes, der über ge- nügende Mittel verfügt, beibringen, oder mindestens 1000 Pfund bar hinterlegen (1500 Pfund für ein Ehepaar). Das eng- lische Pfund steht ca. $4.75. Bei Personen, die den Nachweis einer beabsichtigten Wei- terreise erbringen können, wird voraus- sichtlich die Hinterlegung von 500 Pfund genügen. BRASILIEN, CHILE, PERU: Für diese Länder sind Touristenvisen er- hältlich. Diese können eventuell im Lande selbst in ein Aufenthaltsvisum umgewan- delt werden. Brasilien knüpft die Erteilung eines Ein- wanderungsvisums an den Nachweis eines Vermögens von $20,000. HONDURAS, ECUADOR u. BOLIVIEN: Unter bestimmten Voraussetzungen wer- den Auch von diesen Staaten Einwände- rungsVisen bewilligt. Zum Schluss möchte ich noch zwei Län- der erwähnen, die gerade in letzter Zeit vielen deutschen Auswanderern Aufent- haltsmöglichkeiten geboten halben, nämlich San Domingo und Cuba. SAN DOMINGO: Die Republik von San Domingo erhebt eine "Kopfsteuer" von $500.— pro Person, gleichgültig, ob es sich um Ein- oder Durch- wanderung handelt. Diese Summe wird auch bei Ausreise nicht zurückvergütet. CUBA: Das cubanische Visum wird vom Konsulat in Hamburg, das für ganz Deutschland zu- ständig ist, nur erteilt, wenn entweder ein Depot von $500.— bei der Schiffahrtsgesell- schaft und eine Bankgarantie von $5000 gestellt wird oder wenn ein sogenanntes Immigration Permit aus Cuba selber vor- liegt. TRINIDAD: Trinidad ist seit dem 15. Januar d. J. für Einwanderung gänzlich gesperrt. Ich würde mich freuen, wenn meine Aus- führungen wenigstens in einigen Fällen Rat und Hilfe bringen könnten. Sollten Sie meine Darlegungen veröffentlichen wollen, so bitte ich Sie, zu betonen, dass diese An- gaben ohne Garantie gegeben werden. Mit vorzüglicher Hochachtung, (gez.) Heinz J. Wohlmann." Unsere Radiostunde Unsere Sendungen über WEVD (Welle 1300) finden regelmässig am Freitag Abend um 8 Uhr statt. Die Grosszügigkeit der "Amalgamated Clothing Workers of Amer- ica" ermöglicht es uns, unsern Künstlern wirtschaftlich zu helfen und unsern Hörern ein künstlerisches Programm von hohem Wert zu bieten. Die Eröffnung der neuen Serie am 20. Januar brachte ein glanzvolles künstlerisches Programm, über das wir in unserer nächsten Nummer ausführlicher be- richten werden. D Brüder und Schwestern aus der ehemaligen Donaumonarchie: Euch öffnet der GERMAN-JEWISH CLUB seine Pforten mit besonderer Freude! Zur Bekräftigung dieser Grussworte hat er für den 22. Februar eine bedeutende Frau aus Euren Reihen zu einem Vortrag verpflichtet, der Eures vollen Interesses sicher sein sollte. — Genaueres sagt das Programm auf Seite 3. Auch im Monat Januar findet jeden Sonntag nachmittag um 3 Uhr im HOTEL EMPIRE 63. Str. u. B'way der Tanz=T ee des German-Jewish Clubs statt. Eintritt für Mitglieder 25*0 für Gäste 40$ "(Die .Xomaxlie" Leitung: Erwin Feith, 255 Häven Ave., N.Y.C. WAdsworth 8-1657 Gastspiel beimGerman-Jewiah Club "MENAGERIE" Drei heitere Einakter von KURT GOETZ 1. "Der Spatz auf dem Dache" 2. "Die Taube in der Hand" 3. "Der Hund im Hirn" Mittwoch, den 15. Februar, 9 P.M. im Clubhaus, 210 W. 91 st St. German Speaking ARTISTS Zeichner - Kunstgewerbler * ART STUDENTS If you are a trained artist or if you wish to study art, the AMERICAN ARTISTS LEAGUB will afford you the opportunity to work on a competitive basis with ADVERTISING AGENCIES and ART SERVICES. 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Room 927 VA. 3-6770 Gala Ball des German-Jewish Club, Inc. in den Räumen des MECCA TEMPLE CASINO New Yorks populärsten Ballsaals 135 West 55th Street, New York City (Zwischen 6. und 7. Avenue) SONNABEND, DEN 4. FEBRUAR 1939 8.30 P. M. Tanz ohne Pause Cuban Tango Orchestra Zwei Orchester Sarri Ross and his Band EINTRITT: Mitglieder 75$ im Vorverkauf, $1 an der Abendkasse Gäste $1 im Vorverkauf, $1.25 an der Abendkasse Office of the Geriran Jewish Club. .15 E. 40th St., MUrray Hill 4-0192 Club House .................................. 210 West 91st Street Gl-Xar Stand, Hotel Empire ............. 63rd Street and Broadway Cigar Stand, Hotel Peter Stuyvesant ............ 2 West 86th Street Kurt Werner & Co..................... 11 Broadway, Dlgby 4-6494 VORVERK AUFSSTELLEN: Mecca Temple Casino .......... 135 West 55th Street, CIrcle 7-1233 AI's Candy Store ......... 630 Amsterdam Ave. (zw. 90. u. 91. Str.) Pension Katzmann-Kaufherr.....250 Riverside Drive (Ecke 97. Str.) Welo Camera Exchange ........ 4144 Broadway, WAdsworth 7-3576 (zwischen 174. u. 175. Str.) IUI SW: AÜFBAU Persönliche Versicherungen in U» 8. A* Die Lebensversicherung unterscheidet sich grundsätzlich von den sonstigen Arten der Versicherung, die alle gegen ein mög- liches zukünftiges Unheil schützen; denn der Tod ist für jeden eine Gewissheit. Sie bringt Schutz im Falle eines vorzeitigen Ablebens und für die sich hieraus ergeben- den wirtschaftlichen und finanziellen Not- lagen. So ist sie gedacht für den Fami- lienvorstand, dem die Sorge für die Familie obliegt, aber auch für jeden andern, der für einen Dritten zu sorgen hat, mit einem Wort: für jeden Ernährer. Sie erfüllt die hohe sittliche Aufgabe der Versorgung der Hinterbliebenen. Je nachdem wie sie aus- gestaltet ist, kann sie darüber hinaus auch die Versorgung für's eigene hohe Alter vorsehen. Schon dadurch, dass die vorgesehene Summe zur Auszahlung gelangt unabhän- gig davon, wieviel Prämien — wenn regel- mässig bezahlt — im Augenblick des Todes entrichtet waren, unterscheidet sich die Lebensversicherung grundlegend von der Sparkasse und sollte deshalb nie mit ihr verglichen werden. Denn diese zahlt mit Zinsen gerade das zurück, was in sie ein- gezahlt worden war. Die Lebensversiche- rung übt ferner den sanften Druck zum Beiseitelegen, das heisst zum Sparen aus, der bei der Sparkasse fehlt, und sie ver- hindert wohltuend allzu leichten Zugriff zum Gelde und damit Spekulation — Ge- sichtspunkte, die die wenigsten zugeben wollen und die doch für die meisten von nicht zu unterschätzender .Bedeutung sind. Lebensversicherung und Sparkasse schlies- sen sich nicht aus; sie ergänzen sich. Schon in einem früheren Aufsatz wurde betont, wie notwendig gerade in diesem Lande der Schutz von Leih und Leben gegen die schroffen Naturgewalten und die Gefahren der hochentwickelten Technik ist. Dies weist in ganz besonderem Masse auf die Lebensversicherung. Bei ihr spielen aber auch die starken klimatischen Ver- schiedenheiten und Schwankungen, die zu einem Tode durch Krankheit führen mö- gen, eine bedeutsame Rolle. Die Tatsache, dass in diesem Lande noch kaum Hinter- bliebenenversorgung und Altersschutz vom Staat gewährt wird, verleiht schliesslich der privaten Lebensversicherung die über- ragende Bedeutung, die sie tatsächlich be- sitzt. Der hier beleuchtete Versicherungszweig feiert in diesen Jahren sein hundertjäh- riges Bestehen in den Vereinigten Staaten. Die "New England Mutual Life", also eine Gegenseitigkeits-Gesellschaft, wurde als erste im Jahre 1835 organisiert und begann ihre Tätigkeit im Jahre 1843. Seit- dem entstanden in rascher Folge eine grosse Zahl anderer Unternehmungen, als Gegenseitigkeits- oder Aktiengesellschaften, und die Zahl der heute im Staate New York zugelassenen Unternehmen bewegt sich um 40. Es war selbstverständlich, dass sich der Gesetzgeber der Lebensver- sicherung bei steigender Bedeutung immer mehr annahm und sie kontrollierte, ins- besondere nach der sicheren Anlage des anvertrauten Geldes und der Tarifgestal- tung. Seit etwa dreissig Jahren sind auch die Policenformen weitgehend standardi- siert. Zu welchem Umfang die Lebensver- sicherung sich entwickelt hat, beweisen am besten einige Zahlen: Ende 1937 waren in Kraft 110 Milliarden Dollar Versicheriungs- summen bei 64 Millionen Versicherten. Allein im Jahre 1937 wurden 15 Milliarden Dollar neue Lebensversicherungen gezeich- net. Im gleichen Jahre zahlten die Gesell- schaften 2,4 Milliarden Dollar aus; 40 Prozent waren durch Tod fällig gewordene Summen und 60 Prozent bei Lebzeiten des Versicherten zur Auszahlung reifgewor- dene Kontrakte. Die Hauptformen der Lebensversiche- rung sind die auch in Europa geläufigsten. Die sogenannte gewöhnliche Lebensver- sicherung zahlt das Kapital aus beim Ab- leben und sieht grundsätzlich lebensläng- liche Prämienzahlung vor. In letzterem unterscheidet sich von ihr die Form, bei der die Prämie nur während eines be- stimmten Zeitabschnitts (meist 20 oder 25 Jahre) entrichtet wird. Wesentlich ver- schieden ist die sogenannte Erlebensver- sicherung, bei der die Kapitalauszahlung spätestens nach einer bestimmten Zeit- spanne (ebenfalls meist 20 oder 25 Jahre) erfolgt und die Prämienzahlung naturge- mäss auch auf diese Zeit beschränkt ist. Daneben gibt es viele andere Formen; er- wähnt sei nur noch die, bei der eine jähr- liche Rente ausbezahlt wird, wenn der Tod während einer bestimmten Zeitspanne ein- tritt; die Rente läuft bis zum Ende dieses Zeitabschnitts und alsdann wird das Kapi- tal fällig. Von einer der zuerst aufgeführ- ten drei Formen sind 80 Prozent aller Lebensversicherungen und 75 Prozent sämtlicher im Staate New York abge- schlossenen Versicherungen gehören einer der beiden ersten an. Die Regel ist wie in Deutschland und im Gegensatz zu andern europäischen Ländern die Versicherung mit Dividendenbeteiligung; diese beginnt mit Bezahlung der zweiten Jahresprämie oder am Ablauf des zweiten Jahres oder mit Bezahlung der dritten Prämie. Das Dividendensystem ist erheblich besser aus- gebildet als z. B. in Deutschland. Im Ge- gensatz zu den Policen, die sich durch die Dividende im Laufe der Jahre verbilligen, stehen andere, bei denen gerade in den ersten Jahren die Prämien niedriger sind, um dann wesentlich in die Höhe zu gehen und einen gewissen Ausgleich in dann fällig werdenden Dividenden zu finden. Die gute amerikanische Lebensversiche- rungspolice ist von denkbar weitem Deckungsumfang und kennt so gut wie keine Einschränkungen. Tod durch gleich- gültig welche Ursache: Unfall, Krankheit, Altersschwäche, Verschollenheit und was sonst den Tod herbeiführen mag, macht das versicherte Kapital fällig. Selbstmord nach zwei Jahren vom Abschluss der Versiche- rung an ist gedeckt; vor Ablauf der zwei Jahre macht er die Police nichtig mit Rückgewähr der gezahlten Prämien. Be- sonders beachtenswert ist die uneinge- schränkte Deckung des Todes durch Krieg, Bürgerkrieg oder Unruhen, sogar bei ak- tiver Teilnahme an einer dieser Handlun- gen. Die Police erstreckt ihren Geltungs- bereich über die ganze Erde und schliesst die Beförderung mit allen bestehenden Transportmitteln ein. So sind auch Flug- unfälle unter Versicherungsschutz gestellt; eine Versicherungsgesellschaft mag ledig- lich im Einzelfalle eine Prämienzulage ver- langen, wenn aus den Angaben bei Ver- sicherungsabschluss hervorgeht, dass eine aussergewöhnlich starke Benutzung des Flugzeugs erfolgen wird; ist die Police ein- mal — mit oder ohne Zulage — in Kraft, so steht beliebig häufigen Flügen nichts im Wege. Die fällig gewordene Summe kann entweder als einmaliges Kapital oder als Rente oder auch teils in der einen, teils in der andern Form bezogen werden. Und zwar orientiert die Police von vorneherein mit Tabellen über die verschiedenen Mög- lichkeiten und die Höhe der zahlbaren Ren- ten, die Versicherungsgesellschaften garan- tieren also auf lange Zeit hinaus eine be- stimmte Verzinsung. Besonderer Nachdruck ist bei den Le- bensversicherungen dieses Landes gelegt Leser des "Aufbau"! Unterstützen Sie unsere Inserenten! Beziehen Sie sich bitte stets ans den "Ausbau"! auf die absolute Sicherheit des einmal er- worbenen Schutzes und im Zusammenhang damit auf die Beweglichkeit der in der Police verkörperten Vermögenswerte. Die Angabe eines unrichtigen Alters macht die Police nicht hinfällig, sondern verschafft den Lebensversicherungsschutz, der nach den Tarifen mit der aufgewandten Prämie hätte erworben werden können. Unrichtige Angaben bei Abschluss der Versicherung, soweit sie nicht in Täuschungsabsicht ge- macht wurden, bewirken ebenfalls keine Nichtigkeit der Police und nach zwei Jah- ren vom Abschluss an kann die Gültigkeit der Police überhaupt nicht mehr bestritten werden. Mit der Bezahlung von zwei, bei andern Policen drei Jahresprämien erhält jede Police einen unanfechtbaren Rück- kaufswert, der mit jeder weiteren Prämie wächst und immer mehr an den vollen Be- trag der Versicherungssumme herankommt. Nach demselben Zeitraum kann die Police stillgelegt werden, das heisst: die einge- zahlten Prämien bleiben bei der Versiche- rungsgesellschaft, verzinsen sich und ver- schaffen ein Kapital, das bei dem von An- fang an festgesetzten Fälligkeitstermin dem Verhältnis von gezahlten zu vorge- sehenen Prämien entspricht. Schliesslich können — wieder nach der Spanne von zwei bezw. drei Jahren — die gezahlten Prämien dazu verwendet werden, den vol- len Versicherungsschutz während einer be- stimmten Zeit, die in der Police aufgeführt ist, zu erhalten, wonach die Prämien auf- gezehrt sind und das Versicherungsver- hältnis erlischt. Ein weiterer Schutz des Versicherten besteht darin, dass bei jeder Prämienzahlung und bevor irgendeine Ver- änderung im Versicherungsschutz erfolgt, eine einunddreissigtägige Gnadenfrist be- steht und dass jede Police, solange sie nicht durch Rückkauf oder Verbrauch der Prämie erloschen ist, durch Nachzahlung der fäl- lig gewordenen Prämien wieder voll in Gang gebracht werden kann. Dies ist wich- tig besonders für den Fall, dass durch Prämienrückstand die Police in dem oben beschriebenen Sinne stillgelegt worden ist. Für manchen und gerade den, der mit be- schränkten Mitteln zu rechnen hat, ist von Wichtigkeit, dass jede Police gegen Zah- lung von Zinsen bis zur Höhe des Rück- kaufswertes beleihbar ist. Dann setzt sich das Versicherungs Verhältnis unverändert fort und bei Fälligkeit der Police wird der Leihbetrag von der Versicherungssumme abgezogen. Die meisten Versicherungsgesellschaften entbinden gegen einen Prämienzuschlag von der Zahlung der Prämie im Falle der Invalidität, manche zahlen in diesem Falle sogar eine kleine monatliche Rente unter Wahrung des vollen Kapitals für die vor- gesehene Fälligkeit. Die immer grösser werdende Liberalität auf diesem Gebiet hat sich freilich seit den Krisenjahren 1932-33, die sehr viele Invaliditätsschäden brachten, ins Gegenteil verkehrt und lange Wartefristen sind heute allgemein die mindeste Voraussetzung für das Inkraft- treten dieser Klausel. Gegen eine Prämien- zulage kann ferner im Allgemeinen eine Verdoppelung des Kapitals bei Tod durch Unfall versichert werden. Dr. Oscar H. Freitag Reisende Repafaturwerkstätte für Sätze töü WLAöiMiß eliAööeM «fa; sät Satze — ßicht fSf, v&iig- äjfc§äs. nicnf; für. sSlehS äüss detii Berä'idH ö# SchühinafchferSi \. ( . Schön beiiü BiüstEgeä. ürair er .tiiir auf- gefallen. Ein kleiner Marin, tiiit h^llerii Gesicht, freundlichen blauen Augen, weissär,' ganz kurz geschnittener Haarbürste, mit weissem Schnurrbart und kurzem weissen Spitzbart. Einen steifen Kragen und eine Krawatte trug er nicht, und das mochte hingehen, da es ziemlich heiss war. Beklei- det war er mit einem Schossrock aus ver- blichenem kleinkariertem Stoff mit viel zu eng geschnittenen Hosen und mit sauberen, aber aus der Mode gekommenen hohen Schuhen. In den Aermeln steckten gleich- falls ganz aus der Mode gekommene runde Manschetten mit grossen Perlmutterknöpfen, sogenannte Röllchen. Bei seinen lebhaften Bewegungen rutschten sie aus den Aermeln heraus bis zu den Fingern und er schob sie zwischendrein schnell zurück, was seinem Gehaben etwas Jugendliches gab, etwa wie wenn ein Kapellmeister im Feuer des Presto mit der Hand den in die Stirne gefallenen Haar schöpf zurückschiebt. Wie ein Bota- niker aus der Mitte des vorigen Jahrhun- derts, so sah er aus, aber garnicht wie ein Handwerker. Dazu war das Gesicht zu hell, zu wenig verträumt, zu sehr auch offen- sichtlich dem Erkennbaren, dem Durch- schaubaren, dem, was geordnet erfasst wer- den kann, zugewandt. Der Mann hatte nur kleines Gepäck bei sich, wie einer, der nur auf eine Nacht ausbleibt, und er war, als ich durch das Abteil schritt, beschäftigt, sich einzurichten. Ich selber, im Drang, mir einen Platz zu sichern, konnte ihm nicht weiter Beachtung schenken. Aber als ich nun sass, tauchte—ein Zeichen dessen, dass er auch bei flüchtigem Blick Eindruck auf mich gemacht hatte—das Bild dieses Man- nes, seines jugendlichen Gehabens, wieder vor mir auf. Indes, das Abteil füllte sich. Mit dem Neueintretenden wurden feindselige Blicke gewechselt, dann ward er aufgenommen, gehörte dazu und wehrte, vereint mit den andern, die nach ihm Kommenden mit Blicken ab. Nun trat man zum Fenster, der Zug setzte sich in Bewegung, die Win- kenden blieben zurück, der Zug rollte über die bekannten Brücken zwischen den be- kannten Bildern der Vorstädte, vorbei an den hundert Mal durchwanderten Ausflugs- orten, den bewaldeten Höhen, die über dem Strom zur Stadt hinübergrüssen. Der Schaffner kam, Ueberrock und Hut waren zu verstauen, Bequemlichkeit des Sitzes zu prüfen, die beste Lage zu wählen, kurz, wir waren beschäftigt. Dann eilten die Gedan- ken dem Ziel der Reise zu, der ungewissen Zukunft schon der nächsten Stunden und erst recht der kommenden Jahre. Zeitungen und Bücher kamen hervor. Meist fremd- sprachige, und wie sich alsbald zu erkennen gab, hauptsächlich Sprachlehrbücher. All- mählich ging der erste Antrieb in Behag- lichkeit über, und bald hätte sich auch jene Trägheit gezeigt, die die Stunden einer Tagesreise in der Bahn zu erfüllen pflegt, wäre nicht eben die Spannung der Unge- wissheit gewesen. Wir blickten auf, wir begannen miteinander zu sprechen, und von selbst ergab es sich, dass wir, die neu ge- wonnenen SpraSfoketititflisSe zti MWseh sprachen, tihSd afsMM AteM WöäÜef- K^tintfen; Eben hatte 6in«8r HSnStrÄk- «ssoÄpML "I >"h'dWld ^ik6 ttf 6faV# ftffl tHimt" Mälntingen1 Ware# geätiss^i ^HrWri» ü#aß .. MKssS aiä<9tä~ niker zeigte, mit einem Packen Handzettel, von denen er jedem einen in die Hand drückte. Was er da ankündigte, kam uns in unserem Streite sehr gelegen. _ Gustav Humpf, Studienrat a. D. aus Geislingen, erbot sich darin, unterwegs fremdsprachige Sätze zu reparieren. Reparaturwerkstätten so lautete die fettgedruckte Ueberschrift. Und überlegte man sieh's, se war es eine Art Wanderunterricht für Reisende und gar keine schlechte Sache. Alle, wie wir da sassen, hatten ja mit dem Vergangenen ab- gerechnet, waren aufgeschlossen eben als Reisende und zugleich geneigt, aus diesen Stunden noch so viel wie möglich heraus- zuholen. Aber wie sollte das gehen? Wollte Herr Studienrat Humpf wirklich unsere beschä- digten Sätze einzeln in seine Werkstätte nehmen und uns repariert wieder zurück- bringen? Wollte er sich zu uns setzen, unser Gespräch überwachen und nur notfalls ein- greifen, oder sollte es ein Sprachunterricht werden, für einige Stunden ? Wir waren uns alle sehr Josgelöst, sehr zukünftig vorgekommen, bis zu diesem Augenblick. Was nun geschah, zeigte uns, dass wir doch noch immer "im Beruf", das heisst: immer noch im Vergangenen lebten; denn einer unter uns verschob nun das Gesprächsthema. Indem er die Reparatur- werkstätte aufgriff, fragte er mit überlege- ner Gutmütigkeit, ob denn der Herr Stu- dienrat den Befähigungsnachweis zur Aus- führung von Reparaturen erbracht habe. Noch seien wir in diesem geordneten Lande und wollten nicht durch Vergebung von Schwarzaufträgen ihn und vielleicht uns selber ins Unglück bringen. Humpf zog auf diesen Einwand aus seiner Aktentasche eine englische Grammatik hervor mit dem Titel "Learning English — Englisches Un- terrichtswerk", schlug die Titelseite auf und wies, mit dem Zeigefinger klopfend, einer wortlosen und selbstsicheren Gebärde, auf seinen Namen. Indes, der Rechtskundige gab sich noch nicht geschlagen und wir andören, bereit, auf jede Weise die Gegen- wart zu vergessen, nahmen mit neugieriger Erwartung an dem Gespräch teil. "Der Be- fähigungsnachweis, verehrter Herr Humpf," liess sich der Mann aus dem Ecksitz ver- nehmen, "ist nur zu einem kleinen Teil durch gute Anlagen und gute Ausbildung, also das, was der Laie mit gesundem Men- schenverstand und der Psychologe Fähig- keiten nennen, gedeckt. Der Jurist spricht von Befähigung erst, wenn jemand ein Dokument in der Hand hat, das ihm solche Fähigkeiten bescheinigt, gewiss, vor allen Dingen aber Fähigkeiten zulegt, verleiht. Haben Sie, verehrter Herr, die Rechtsbe- fähigung, uns hier unsere Sätze auszu- bessern? Bedenken Sie, Ausbesserungs- arbeiten, Reparaturen sind besonders ge- ADVERTISE IN THE "AUFBAU" # The "Aufbau" is the olde&t and, leading German-Jewish Publication, with the largest circulation. Beginning Fcbruary 1 two issues moöthly. Advertisements for the iiext isstte aeeepted imtil Feto. 10. scchützt, denn sie sind der Bereich, aus dem d.er kleine Mann seine Nahrung zieht!" Unversehens war nun das Gespräch ern- ster geworden. Hatten wir schon geglaubt, Europas durch Höflichkeit nicht mehr über- tünchten Kampf um Nahrung, Europas wriedererweckten Zunftgeist hinter uns ge- lassen zu haben—siehe, da waren sie wieder beschworen, die Geister, und _ kaum zwei glätze weit hatten wir es mit ihnen im Bereich des Scherzes ausgehalten. Man konnte es Humpfs freundlich hellem Gtesicht nicht ansehen, ob es auch ihm schon Elrnst geworden sei. Offensichtlich geschah ihm dies hier nicht zum ersten Male. Er schien schon seine Taktik zu haben und brachte seine Argumente in wohlerwogener F'olge. Nicht, dass er uns alsbald auf den Elrnst unserer Situation und die Gelegen- heit, etwas Nützliches zu lernen, hinwies. NTein, so als Pädagoge im Beruf trat er niieht auf. Ganz im Gegenteil. Er sprach vcon sich, er deutete an, dass bestimmte Um- stände bei ihm, wie vielleicht bei uns, ob- walteten, dass er, aus geordneter Nahrung vrerdrängt, nun eben schlicht und recht sei- n' 215 West. Apt. 9-B. Schönes .bront-Doppelzimmer mit kosherer Pen- sion zu vermieten. Tel.: AC 4-3623. 98th St., 243 West, Apt. 5-D T^TBro^d- w?y) • Gemütliches Einzel-Doppelzimmer mit Küchenbentzg. in gutem, sauberem Hause abzugeben. Tel.: ACademy 4-7320. 98th St., Ecke Broadway. Eleg Comfort- zimmer, eig. Bad, fliess. Wasser, Küchen- bentzg. Elevator. ACademy 4-5833. 98th St., 240 West, Apt. 5-D. Large, sunny, cheerful, front, well-furnished rooms, pri- vate, huge closets, reasonable. Women ACademy 2-6382. 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