_ BiATlrft Tv>n v\$ DUDEVTUM 3. Jahrgang NEW YORK. I: APRIL 1939 No. 6 /U^Lmt Wann kommt der Weltkrieg? VnentHchloKscnheil auf der ganzen. Linie. Man muss vorsichtig sein. Was heute ge- schrieben wird, ist morgen nicht mehr wahr. Die Zeit rast. ' Alle Fristen und Abläufe sind verkürzt. Jede Analyse ist nur be- ilingt richtig. Warum nahm Hitler die Tschechoslowa- kei mit/solchem Gewaltakt ? Weil er ihrer Schätze dringend bedurfte. Kr hätte das alles auch "friedlich" haben können. Aber er brauchte die Hilfsquellen des Landes und seine strategischen Positionen jetzt! Also für kurzfristige Zwecke? Er hat noch alle 'Yerdauungs"theoretiker Lügen gestraft. Kr will und wird und muss seine weiteren Forderungen in Kürze stellen. Warum hat Mussolini "massig" gespro- chen? Er hat garnicht massig gesprochen. Kr hat so gesprochen wie ein Mann, der die erste Rate einfordert. Die zweite wird bald '.ällig sein. Zudem wollte er die französische Meinung aufspalten. Und die des englischen Kabi- netts. Bisher ist es ihm gelungen. Ein französisches München dämmert heran. Alle Kräfte des "wait and see" sind wie- der mobil. So wird der Streich auf Polen vorbereitet. Unterdessen rollen als GaflV für den Duce übei* den Brenner die Waffen aus .den Wer- ki-n Pilsens und Brünns, wird Island sturm- reif gemacht durch Waffcnsvhmugirel und andere Bedrohungen, können Büren und Kngländer in Süd westafrika kaum noch ihre Staatsgewalt ausüben, wird 'Hollän«—* disvh-Indien (teils mit japanischer Hilfe) unterminiert, macht Belgien durch die von Deutschland geheizt? flämische Krise Der in dem vorliegenden Prozess kla- gende deutsche Arzt stellte sich auf den Standpunkt, der erwähnte § 51 enthalte einen gesetzgeberischen Befehl an die Re- gents, auf Grund dessen ein ausländischer Arzt mit den erforderlichen Qualifikationen ein Recht auf Zulassung herleiten könne. Diese Meinung war irrig. Die Absicht des Gesetzgebers geht klar dahin, dass den Re- gents das Recht verliehen werden soll, nach ihrem Ermessen in bestimmten Fällen Aerzte ausnahmsweise ohne Examen zuzu- lassen. Die Regents sind nicht gezwungen, von ihrem Recht Gebrauch zu machen. Ausserdem ist der Board of Regents nicht, wie anscheinend irrtümlich angenom- men wurde, eine gewöhnliche Verwaltungs- behörde. Durch § 41 Education Law ist den Regents ausdrücklich gesetzgeberische Befugnis verliehen worden, wobei sie sich innerhalb des von den Staatsgesetzen be- stimmten Rahmens halten müssen. Die "rule" von 1936 stellt eine solche gesetz- geberische Anordnung im Rahmen des § 51 dar. § 51 bezieht sich sowohl auf ausländische Aerzte wie auf Aerzte aus anderen Staaten der Union. Die "rule" vom 1936 trifft nur ausländische Aerzte. Man kann also nicht einmal davon sprechen, wie dies im vorlie- genden Prozess geschehen ist, dass die Ver- ordnung vom Herbst 1936 die gesetzgebe- rische Absicht des § 51 Education Law völ- lig illusorisch macht. Ein Ausweg In diesem Zusammenhang mag aber auf eine andere Möglichkeit der Zulassung aus- ländischer Aerzte ohne Examen hingewie- sen werden. Nach § 1259 Education Law ist ausländischen Aerzten, welche zehn Jahr (nicht fünf!) im Ausland praktiziert und sich dort einen ungewöhnlichen Ruf er- worben haben (who reached a Position of conceded eminence and authority in his pro- fession), die Zulassung im Staate New York ohne neues Examen zu gewähren, wenn sie im übrigen den Nachweis gehöriger Quali- fikation erbringen. In solchen Fällen er- folgt die Anerkennung (endorsement) der ausländischen Lizenz nicht durch den Board of Regents, sondern durch den Commission- er of Education mit Zustimmung der Re- gents. Dieses gesetzliche Recht auf Zulas- sung ist natürlich insofern von problema- tischer Bedeutung, als es eine reine Ermes- sensfrage ist, ob die Behörde anerkennt, dass der Arzt im Ausland die vom Gesetz verlangte, hervorragende Stellung in sei- nem Beruf hatte. Immerhin kann § 1259 hie und da älteren Aerzten Erleichterung der Zulassung im Staat New York gewäh- ren. Schädliche Klagen Es ist eine allgemeine Erfahrung mit hiesigen Behörden, dass durch geschickte Verhandlung viele Hindernisse ausgeräumt werden können. Die ist jedermanns Recht. Dagegen ist Prozessführung gegen eine staatliche Behörde ohne sehr zuverlässige, rechtliche Grundlage schon deshalb bedenk- HIRSCH, LILIENTHAL & CO Members New York Stock Exchange Gewissenhafte Beratung: Einwanderer-Probleme Börsen-Transaktionen Anlagen DR. WALTER D. FLOERSHEIMER CIrcle 6-7800 215 West 57th Street (General Motors Bldg.) lieh, weil dadurch der leider schon vorhan- dene Widerstand gegen Einwanderer bei den Ansässigen leicht verstärkt wird. FRANK G. OPTON. /In den Rand yeAcbUeteM. Der grosse Uebergang Unter dieser Rubrik sollen kurze, kriti- sche Bemerkungen, wie sie bisher als Edi- torials in diesen Blättern erschienen sind, dem besseren und schnelleren Einleben der europäischen Juden in diesem Lande dienen. Wir glauben, dass viel wichtiger als jeder praktische, wirtschaftliche und berufstech- nische Rat die Förderung* der geistigen Grundlagen des Emlebens im neuen Lande ist, besonders für die breite Schicht der äl- teren Einwanderer. Die viel grössere Elasti- zität der Jugend zeigt sich auch auf psychi- schem Gebiet. Mit der schnellen Erlernung der Sprache, mit der grösseren Fähigkeit zum Vergessen, mit den besseren Möglich- keiten im Berufsleben gelingt es dem Ju- gendlichen viel leichter, jene Hürde zu über- springen, die ihn zunächst von der neuen Welt getrennt hat. Die stärkere Verwurzelung der älteren Generation mit dem Herkunftsland und sei- ner Kultur, die grösseren Sprachschwierig- keiten und die körperlichen und geistigen Hemmungen eines Berufswechsels, das Nicht - Vergessen - Können besserer Zeiten und die stärkere Bindung an Verwandte und iFreunde, die man im europäischen Chaos hat zurücklassen müssen, lassen sich für die meisten nicht über Nacht, oft nicht in Jahren abschütteln. Der wohlmeinende Rat unserer amerika- nischen Freunde, die Vergangenheit zu ver- gessen und alle Kräfte einer neuen Zukunft zu widmen, ist berechtigt, aber für viele der Einwanderer nur sehr langsam und unter Vorsichtsmassregeln in die Tat umzusetzen. Aeltere Personen, die durch schwere Schick- salsschläge in ihrer Existenz erschüttert sind, können es nicht vertragen, dass ihre Bindungen zur Gesellschaft, zur Kultur, zum Leben überhaupt abgeschnitten werden, be- vor neue, annähernd gleichwertige und gleichstarke Bindungen geknüpft sind. Das letztere erfordert Zeit, of t viel Zeit, und wir •betrachten es als eine der Aufgaben unse- res Clubs und dieser Blätter, den Ueber- gang für die breite Masse der älteren Ein- wanderer zu erleichtern und ihnen diejeni- gen Bindungen zu erhalten, die gesund und berechtigt sind. Es ist an dieser Stelle vor einigen Monaten mit aller Schärfe betont worden, dass diese Bindungen sich NICHT auf das Gebiet der Politik beziehen sollen und können, und dass die Ueberwertung der politischen Vorgänge in Europa den Ein- wanderer am Einleben im neuen Lande hin- dert, ohne ihm dafür ein genügendes Equi- valent an innerem Talt zu geben. Grund- sätzlich anders liegen diese Dinge auf dem Gebiete der Kultur und der Kunst, der Ge- sellschaft und der Wissenschaft. Auf diesem Feld Neues aufzunehmen und neue Bindungen zu knüpfen, ohne das gute Alte über Bord zu werfen, wird unsere Auf- gabe der nächsten Zukunft sein. E. G. O. S. STERN, STINER & CO., Inc. 44 Whitehall Street —r BOwling Green 9-3260 Lagerung von vorausgesandten LIFTVANS I Washington Hghts. Bridge Club jj Eröffnung am 1. April 1939 i'' Sie finden: Gepflegte Clubräume, pas- ; sende Bridge-, Skat- u. Rummy-Partien. j Angemessene Preise. Ab 2 P.M. 701 XV. 175. Stf., Apt. 5-B I Tel. WA. 3-9028 8. Ave. Subway Station LIFTVANS Hauslieferung - Zollabfertigung S. STERN, STINER & CO., Inc. 44 Whitehall Street — BOwling Green 9-3260 Jüdische Probleme — amerikanisch gesehen Die amerikanischen Zeitungen und Maga- zine sind voll von Artikeln, die uns Juden angehen. Unsere Leser sollten sie sich in den Bibliotheken geben lassen, damit sie die neue Welt besser verstehen. Wir geben im Folgenden einige Hinweise: Die Juden und die deutschen Kolonien. Die "Saturday Evening Post" (3 Mil- lionen Auflage/) bringt (Nr. 18. März) einen langen Artikel "Jewish Pawns in Power Politics." Ueber die Frage der Jwdensiedlung in den ehemals deut- schen Kolonien heisst es darin: We can see, now, that anti-Semitism has become a permanent and deliberate Instru- ment of domestic and foreign policy of sev- eral of the most powerful countries in the world. We can observe that this. instru- ment is being wielded with deadly effect in the knock-down and drag-out fight for re- division of the earth's surface which now is in progress. It seems therefore to be the part of wisdom for our people and our Gov- ernment to stop, look and listen before com- mitting ourselves to a definite policy which may line us up, before we know it, with one set of European powers against another set. Let us suppose, for example, that the intergovernmental committee on settlement of Jews fro-m Germany, which has been set up in London upon President Roosevelt's initiative, should agree to arrange the set- tlement of several thousand Jews in one of the former German colonies on the west ;coast of Africa which is no wunder British mandate. In such case, it may be assiumed that American money would be generously contributed, and American sympathy would be heavily involved. These colonies already have becoime a particular bone of contention between Ger- many and Great Britain. British strategists insist that these colonies cannot be retiurned to Germany without materially weakening the British naval position. Our own Amer- ican naval strategists also have publicly de- clared that we have an interest in prevent- ing Germany from recovering her former Western African colonies, because she could there establish airplane and naval bases which would bring her two thousand miles closer to South America, in which she has already shown intense interest. If Jews are settled in the former German colonies of West Africa with American ap- proval and assistance, will our Government and our people not have been drawn insen- sibly into a Virtual guaranty of British sov- ereignty in this territory? Would it be pos- sible for us, as decent human, beings, to tolerate in future the surrender of such Jewish Settlements to a violently anti-Jew- ish government ? Das Sanktuarium. In "Liberty" finden wir eine Serie "What Is a Jew?" von G. E. Sokolsky. Sie gibt den Standpunkt des Juden, der 100% Assimilation befürwortet. Schrei- ben wir uns alle den Satz daraus auf: This fact lives with me constantly: America is not only a country to me, not only the land where I happened to be born. It is more than that: it is a sanetuary—a sanetified house of refuge in freedom. The Jew in America who does not appre- ciate the truth of this does not deserve the freedom, the equality, the justice which he enjoys here. San Domingo und Palestina. In der "Weltbühne" (7, 1939) be- ginnt Max Barth einen gründlichen Aufsatz über San Domingo, den neu entdeckten "Heilsort" für jüdisches Elend, mit den Worten "Ein herrlicher Vorschlag. Hoffentlich fällt keiner darauf rein." Eine Bestätigung und Kritik an diesem unsinnigen "Ausweg" finden wir in Stephen S. Wise's aus- gezeichneter Monatsschrift "Opinion." Es heisst dort u. a.: And the saddest thing about the grim joke of San Domingo as refuge is that there are Jews, who will welcome the good tidings with respect to San Domingo. Any place other than the United States of America they will look upon with favor. And San Domingo is certain to be preferred to Palestine, for Palestine means a Jewish National Home, and that concept does not fit into certain American-Jewish patterns. Poor Refugees who must go to tne minor Pascist hell of San Domingo when only the Mufti's inexorable veto stands between them and Palestine, where they should dwell of right—despite the Mufti's non-sufferance. Der jüdische Pavillon auf der World'» Fair. Wir lesen darüber im "American Hebrew": The Pavilion, designed in the Mediter- ranean tradition, and consisting of a ibuild- ing group, in which many Palestine ma-te- rials will be used, surrounding a stone- fiagged court, will, according to the plans, have ten exhibition halls dedicated to vari- ous a&pects of Jewish life in the Holy Land today. These halls include the Memorial Entrance emphasizing the debt of modern Palestine to the self-sacrificing men and women who devoted their lives to its re^ building; the Hall of Transformation, de- picting the achievements of the Chalutzim (pioneers) in restoring to fertility a land laid waste and become harren through man's neglect; the Hall of Town Flanning, showing the urban development of Pales- tine; the Hall of Industry, where will be portrayed the industrial development of the country in its many aspects; the Hall of Culture and Education, dedicated to the re- naissance of the Hebrew language, Jewish education and culture; the Hall of Health, which will teil the dramatic stoiy of the successful fight against disease and the in- troduetion of public health methods; the Hall of Labor and Social Forms, presenting a picture of the Jewish labor movement, the various types of colonies and new social forms, in Palestine; the Gallery of Arts and Grafts, where will be shown exhibits of na- S The matzo that bmngs PULLEST GMCE to PASSOVto. Unequalied im taste. Hess and kashruth ..... M/lrtMAWrtrt/l/Wl/lAA/b t? Wir suchen für Spezial-Sammlung: Jüdische Kultgeräte und sind ständige Käufer von antikem Schmuck. Tel.: RH 4-8440 At 68th Street 817 MADISON AVE • NEW YORK CITY tive handicrafts and the work of Palestine artists will be displayed. The tenth exhibition hall.of the Pavillon will house a special attraction entitled "Tlie Holy Land of Yesterday and Tomorrow." Nur 6% der Bankiers Juden. Ueber eine Recherche des Junior B'nai B'rith berichtet "The National Jewish Monthly": In 1937, the Chairman of the Commission began an exhaustive survey of the Jewish bankers living in the forty largest cities in the United States. From New York City down to Dayton, Ohio, every large metro- politan. center with a population of 200,000 or more was ineluded in this study. The total Jewish population involved was 3,375,000; the total general population, 29,- 500,000. The names of all 18,800 bankers living in these cities were checked and re- checked. Standard bank directories such as Rand McNally's were referred to as guides. And the final results were as follows: (1) Not more thau 560 out of 18,800 bank- ers in these 40 cities are Jewish! (2) Less than 300, or 6%, of New York's 5,000 bankers are Jewish! Yet the Jew- ish population of Ne\v York is esti- mated at 28% of the total (3) Less than 50, or 2.8% of Chicago's 1,800 bankers are Jewish! Yet the Jewish population of Chicago is esti- mated at almost 10% of the total! The Jewish bankers thus appear to be even less numerous than the actual num- bers of the Jewish population would seem to justify. Kind aus meiner Klasse. 7m den deutsch-jüdischen Filmschau- spielerinnen, die in Hollywood grosse Karriere gemacht haöen, gehört Luise Rainer. Hier teilt uns eine Mitschüle- rin folgende Erinnerung an das "Mädel aus ihrer Klasse: Auch Filmstars waren einmal kleine Mäd- chen mit Herzklopfen, wenn die Zeugnisse kamen. Und was für komische Zeugnis- bücher wir baten, Luise und ich, damals in Hamburg, als sie "Charleys Tante" insze- nierte, mit einem richtigen Jungen auf der Schulbühne, zum Entsetzen sämtlicher Leh- rer. Es war nämlich nicht üblich, und diese Mädchenschule hatte vor Luises "Charley's Tante" ausser dem Chemielehrer keinen Mann gesehen. Aber Luise wusste, was sie wollte, und zu Charley's Tante gehörte ein Junge. Der Knabe wurde bei der General- probe entdeckt, und da war es zu spät. Luise bekam ein "sehr schlecht' 'im Betra- gen, aber die Aufführung war ihr erster blendender Erfolg, — unter Schulkindern; aber alle von uns haben die "alte Luise" wiedererkannt, im "Grossen Ziegfeld", "Good Barth" und jetzt im "Great Walz." Sie hat sich eigentlich nicht sehr verändert; ausser, dass sie viel hübscher geworden ist und dass ihr ganzes Leben, sogar das pri- vate, von Interviews begleitet ist. Wir trafen uns alle im Schulhof, zur grossen Pause, jeden Mittag von 11 bis 11.25 und immer brachte Luise eine Sen- sation. Ihre Sittennote war schon so voll bedenklichen Anmerkungen, dass sie es sich sogar leisten konnte, auf dem Motorrad zur Schule gebracht zu werden. Sie hielt "ge- rade vor dem Tor, als es neun schlug. Von der anderen Seite kam der Chemie-Lehrer, und Luises Motorrad hätte ihn beinahe umgefahren. Ihr Begleiter war natürlich "Charley's Tante." Sie erregte immer Aufsehen. In der Li- teraturstunde war sie grossartig, und da man ihre Begabung nicht übersehen konnte, bekam sie eines Tages in ihr Zeugnisbuch die Notiz: "Luise gibt sich Mühe beim Auf- sagen der Gedichte — allerdings rechnet sie schlecht!" Nun, das hat sich gewissermas- sen überholt, denn mittlerweile verdient sie genug, um sich sogar einen kleinen Rechen- fehler leisten zu können. ERICA NATONEK. G Hollywoods erster "Anti-Nazi-Film Der Warner-Film "Qonfessions of a Nazi Spy" steht vor der Vollendung. Er behan- delt die deutsche Spionage in Amerika auf Grund des New, Yorker Spy Trial. Autor des Films ist der G-JMan Turrou (deutscher Abstammung), _ der die Nazi-Umtriebe auf- deckte. Der Film wurde, um die deutschen Statisten vor Repressalien gegen ihre Ver- wandten drüben zu schützen, bei geschlosse- nen Ateliertüren gedreht. ■; , Die. Hauptrolle spielt* E." G. Robinson. Von ehemals deutschen Darstellern wirken mit: Leo Reuss, Martin Kosleck (der unter- dessen ein ausgezeichneter Maler geworden Jeden Sonnikg nachmittag um 3 Uhr findet im HOTEL EMPIRE 63. Str. u. B'way der r~jrr 1 an| ee des German-Jewish Clubs statt. Eintritt für Mitglieder 2Bf für Gäste 40* ist), H. H. von Twardowski u. a. Regisseur ist Ana toi Litvak. Kosten des Films; eindreiviertel Millionen. Honorar an Turrou für die Rechte auf sein Buch "Nazi Spies": 25,000 Dollar. Für die Herstellung der Braunhemden und "Silver- shirts" wurden allein 15,000 Dollar aus- gegeben. Wohin ins Kino? Filme, die wir empfehlen Aktuell-politisch: "Concentration Camp" (r), "Alexander Nevsky" (r), "Crisis" (d), "400,000", (d), "Grand Illusion" (f). Ernste Unterhaltung: "Ballerina" (f), "Love Affair", "Boy Slaves", "Sergeant Madden, "A man and his wife" (f). Leichte Unterhaltung: "Yes, My Darling Daughter", "3 Smart Girls Grow Up", "Champs Elysees" (f), "The Great Waltz", "You Can't Cheat an Honest Man", "Pyg- malion", "Secret Agent", "Made for Each Other", "The Lady Vanishes", "The Beach- comber". d — dokumentarischer Film, f — fran- zösisch, r — russisch. Interessantes Theater Guild Theatre: The Philadelphia Story. Mit Ka-therine Hepburn. Center Theatre: The American Way. Mit Frederic March. Broadhurst Theatre: The Hot Mikado. Mit Bill Robinson. Plymouth Theatre: Abe Lincoln in Illinois. Mit Robert Massey. Labor Stage: Pins and Needles. Soziale Revue. Windsor Theatre: Awake and Sing! Clifford Odets stärkstes Stück. Forest Theatre: Tobacco Road. Negerrevue. Läuft im sechsten Jahr. BIEL, RUSSELL & SAXE MEMBERS N. Y. REAL ESTATE SECURITIES EXCHANGE Konservative Kapitals-Anlagen Bestmögliche Verzinsung — bei Vermeidung spekulatven Risikos — durch verantwortungsbewusste Beratung 60 Broad Street New York City HA. 2-2084 Bitte fragen Sie nach Dr. E. Biel oder Dr. E. Gutmann. 6 A U fr 0 /-i u HAHN BROS. 2« 1-235 Enst ß">tli St.—VIxizu S-3V62 Eigene feuersichere Lagerhäuser mit über 1000 vorscslilleHsbarcn Kabinen für UmzugHKiit. — Grosser Automöhel- wngiMiimrk. — SliultlriiiiNVortc. Mail and Telephone Address $2.50 a moxxth BACHMAN 507 FlflU Ave., Room 906—Mü. 2-0924 lf you cannot afford your own Office, we aeeept mail and telephone meseage*. We make translations in German and all other Importunt languages. Stenographer avallabl«. HAHN BROS. 108-120 West 107th St.—AC. 2-3670 Hauslieferung von Liftvans Zollabfertigung Sachbearbeiter Herr GANS früher Möbeltransp. GANS, ESSEN Geschichte der Juden in Amerika Wir gehören dazu. Wie für viele Millionen Menschen inner- halb eines knappen geschichtlichen Zeit- raums, so ist auch für uns dieser Erdteil letzte Zuflucht. Aus Zuflucht soll Heimat werden. Dazu gehört der Wille zum Lernen. Wir leben immer noch in Erinnerungen, Vergleichen. Wir sollten endlich in die Gegenwart ein- treten, diese amerikanische Gegenwart, in diesen amerikanischen Alltag mit seinem Menschen und mit diesen amerikanischen Juden. Auch er will erobert sein. Er hat ein Recht darauf, dass wir ihn von seiner Ebene her begreifen lernen, seine Wanderung, seine Kämpfe, seine Leistungen. Wir wollen versuchen, seinen Weg von den Anfängen an zu verfolgen. Irgend- wann werden wir uns treffen und — ver- einigen. Eines Tages. Wir gehören ja dazu ... I Die Entdeckung. In einer von Schalom Asch's Novellen aus Amerika tritt der kleine Mehlhändler Garfunkel auf, der für die scheinbare Tra- gik eines hoffnungslos kleinen Judendaseins einen Ausgleich findet und sich selber eine Bedeutung bestätigt, indem er grosse Per- ' sönlichkeiten der Menschheitsgeschichte so- zusagen zu Juden ernennt. So gibt es für Garfunkel keinen Zweifel: auch Columbus war ein Jude . . . Wahrscheinlich wäre der kleine Mann sehr erstaunt, wenn ihm einer sagte, er stehe mit dieser Behauptung nicht allein. Tatsächlich taucht die Behauptung von der jüdischen Abstammung des Columbus immer wieder auf. Ein weltbekannter Ver- treter dieser Ansicht war der 1928 ver- storbene Schriftsteller Vicente Blasco Ibanez. Was aber die Frage nach der tätigen Mit- wirkung von Juden bei der Entdeckung Amerikas angeht, so sind wir keineswegs auf romantische Hypothesen angewiesen. Wenn wir die Namen jener Juden hören, die sich für die Idee des Genuesers ein- setzten, so sind es eben — Namen, nicht einmal sehr "jüdische", — aber seien wir ehrlich: schmeichelt es nicht dem Stückchen Garfunkel in uns, zu wissen, dass es wirk- lich Juden waren?! Mögen sie also ihren Platz hier finden. Zu den geistigen Förderern des Gedan- kens, einen Seeweg nach Ostindien zu fin- den, gehörte neben Diego de D«za und Abraham Zacuto vor allem auch Isaak Abravanel, klassischer Bibel-Erklärer, Re- ligionsphilosoph und — das Weltliche nicht zu vergessen — Schatzmeister König Alfonsos V. von Portugal. Juden waren auch unternehmungslustig — oder weitsich- tig ? — genug, Geldmittel für die ungewisse Reise zur Verfügung zu stellen: Luis de Santangel, Juan Cabrero, Gabriel Sanchez und Alonso Gaballeria sind die Namen die- ser Financiers. Mag sein, dass das Risiko, das sie eingingen, gemindert wurde durch die Umsicht, mit der Colum'bus zu Werke Von KURT J. BACHRACH ging. Das kühne Unternehmen wurde wissenschaftlich geplant und gesichert, wo- zu der jüdische Vorsteher der nautischen Akademie Palma, Jehuda Cresques, durch die von ihm verfertigten nautischen In- strumente und Karten nicht unwesentlich beitrug. Juden waren aber nicht nur "Agitatoren" und "Finanziers", die vom "sicheren Port" aus mit angenehmem Gruseln den Ausgang des trotz allem unsicheren Unternehmens abwarteten. Auch unter den 90 Begleitern des Colum'bus befand sich eine Reihe von Juden und Marranen -(Schein-Christen, die innerlich nach wie vor dem Judentum an- hingen). Juden waren die Schiffsärzte Bemal und Marco, und als erster betrat Luis de Torres das neue Land — ein Jude.. Der Bericht dieser Ueberlieferung stimmt uns nachdenklich. Viele vermögen Ge- schichte nur als den ewigen Aufruhr sinn- loser Gewalten, als eine Anhäufung von Zufällen zu begreifen, un,d sie wehren sich gegen den Gedanken an eine geheimnisvoll ordnende Kraft der Idee in allem Geschehen. Doch auch diese Skeptiker schweigen vor der magischen Verbundenheit zweier Daten aus jener Zeit: Am 2. August 1492 sollte gemäss Dekret der letzte Jude spanischen Boden verlassen haben, — am 3. August 1492 trat Columbus seine Fahrt an, die zur Erschliessung eines neuen Erdteils führte. In dem Augenblick, da das jüdische Volk ein^ Heimatland verliert, eröffnet sich ihm ein neuer Heimat-Erdteil. (Fortsetzung folgt) Fachgemäss nadelfertig gemachte zugeschnittene Handschuh- Leder zum Selbstnähen Grösse, Form und Farbe nach Wunsch: $1.50, 52. $2.50 je nach Qualität und Länge. Gelegenheitskäufe in fertigen Handschuhen. JOS. J. LOHR, 1265 Broadway, Tioom 621 Tel. MUrray Hill 4-6894 (32nd) O Sie sparen Zeit und Geld, wenn Sie den "Aufbau" lesen. Er berät und informiert Sie. Sie finden auf seinen Seiten Vieles, was Sie suchen. Haben Sie noch Angehörige in Deutschland? HAAVARAMARK-Geschenk- und Unterstützung^ - Über- weisungen können durch uns zu besonders günstigen Raten durchgeführt werden. 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Dieser Abschnitt lautete: "Gesetzmässig kann ausserhalb der Einwanderungsquote einwandern: Ein Einwanderer . . der un- unterbrochen mindestens zwei Jahre un- mittelbar vor Antragsstellung einen der folgenden Berufe ausübte und ausschliess- lich zu dem Zweck einwandert, um einer Berufung in einen gleichen Beruf Folge zu leisten: Seligionsdiener (Text des Ge- setzes: "Minister of any religious de- nomination"), Professor eines College, einer Academy, eines Seminary oder einer Uni- versity." Da die Auffassung weitverbreitet ist, dass nicht nur Rabbiner, sondern auch Kan- toren oder Religionslehrer unter non-quota einwandern dürfen und dadurch viel Ver- wirrung angerichtet wurde, lasse ich den genauen Wortlaut des amtlichen amerika- nischen Gesetzkommentars folgen: "The term minister of any religious de- nomination . . . shall be constructed to mean a Person duly authorized by a recog- nized religious sect or denomination to con- duet religious worship . . . to administer sacraments and perform other duties usu- ally performed by a regularly ordained pastor or clergyman. Such a person is not admissable as a nonqiuota Immigrant unless it is shown, that he has followed the voca- tion as thus described for at least two years immediately prior to applying for admission into the U.S. and that he is coming to the U.S. solely for the purpose of carrying on such vocation here. Cantors, nuns and mem- bers of religious orders, who are not or- dained priests, or ministers are not en- titled to nonquota status as ministers of religion." Die Praxis der amerikanischen Konsulate zeigt, dass sie nur Rabbinern, die Rabbi- natsdiplome und Beweisdokumente ihrer mindestens zweijährigen Amtstätigkeit vor- legen konnten, ein nonquotavisum erteilten — und auch dies erst (wenigstens in letz- ter Zeit), wenn die Gemeinden, welche die Anstellungsverträge auagestellt hatten, in' bezug auf ihre Finanzkraft, eigene Syna- gogen, Mitgliederzahl der (oft vom Immi- gration - Department Washington selbst durchgeführten) sehr scharfen Nachprü- fung standhalten konnten. Es sind daher in letzter Zeit eine Reihe von Gesuchen von Rabbinern u. a. mit der Begründung abge- lehnt worden, dass die Gemeinden nicht finanzkräftig genug seien oder dass die Notwendigkeit der Anstellung eines zwei- ten Rabbiners (Assistant-R»Ebi) nicht er- wiesen sei, ganz zu schweigen von der Ab- lehnung der Kantorenverträge. So bedauerlich diese Tatsachen sind, so hat es doch keinen Zweck, sich in dieser Hinsicht Illusionen hinzugeben. Rabbiner Dr. H. Heimann. Zwei jüdische Dichterinnen Doch erzähle davon nicht! Ueber Liebe, über Ehe, Denke, wie Du willst und magst; Doch erzähle davon nicht! Denn wie ich das übersehe, Ist doch Irrtum, was Du sagst, Ist doch Irrtum, was man spricht. Was man sieht aus grosser Nähe, Was Du tust, und was Du wagst, Zeigt ein wechselndes Gesicht. Alles strömt, nichts ist zu halten, Wo Gefühl und Leidenschaft,' Auf und nieder schwankend gehn, Sich erhitzen, und erkalten, Sind wir frei bald, bald in Haft. In dem fliessenden Geschehn, Wird doch das, was wir gestalten, Was wir tun, was wir geschafft, Untergehen und verwehn. Alles treibt und wird getrieben, Gleitet, strömt, man merkt es kaum Füge schweigend Dich hinein. Was wir sind, was uns geblieben, Und was echt war oder Schaum, Sehen wir sehr spät erst ein. Wenn wir wissen, dass wir lieben, Zarte Tönung, schöner Traum, Soll man still und glücklich sein. Lessie Sachs-Wagner. Das Lied von der Angst Wir tragen die Köpfe nicht frei genug — auch wenn sie uns noch so schwer sind! Wir erbau'n unsre Tage nicht neu genug und wir müssen es tun, weil sie leer sind! Ich weiss, ich weiss: sie sehn anders aus: verwirrt im Schimmer blendenden Lichts. Doch entwirrt das Gewirr — und was kommt heraus? Wir haben Angst, sehr viel Angst und sonst nichts. Wir haben Angst vor dem Leben und Angst vor dem Tod und Angst vor dem, der neben uns steht. Wir haben Angst um die Ruh' und das letzte Stück Brot und Angst um die Zeit, die vergeht. Wir haben Angst vor dem Traum und vor jedem Wort und Angst vor der Einsamkeit. Wir haben Angst vor dem Hier und Angst vor dem Dort und vor der Gemeinsamkeit. Wir leben aus Angst und wir sterben aus Angst . . . Und keiner ist .gross und bereit, zum Bruder zu sagen:.Ich fühle, du bangst, mein Bruder — komm, gehn wir zu zweit! Wir gehen zu zweit — so gib dein Hand, i hab' Vertraun — und wir sind nicht allein. Wir werfen uns trotzig entgegen dem Brand und das Leben wird unser sein. Und ist's nicht das Leben, dann ist es der Tod. Wir kämpfen für beides zusammen. Ist wirklich das Dasein von Flammen durchloht — gut: seien wir selber die Flammen! Dann tragen den Kopf wir erhoben und frei, wenn die Herzen auch noch so schwer sind. Dann werden die Tage von selber neu und es gibt keine Stunden, die leer sind. Wir haben nicht Angst, denn wir wissen: Es bleibt das Licht und der Traum in der Welt. Nicht Angst mehr, nur Wille noch i.st, was uns treibt, was uns sterben heisst oder — erhält! Hilde Marx. O Ein Dokument. In Taormina auf Sicilien, angesichts einer der schönsten Landschaften der Welt, die alle Phantasieen der Dichter mit blauem Ozean, strahlendem Himmel, südlicher Pracht erfüllt, ist die Familie Kuerschner aufs Meer hinausgefahren: Mutter, Toch- ter und zwei Söhne. :Sie banden sich Steine an die Füsse und stürzten sich in den Wel- len. Ein Judenschicksal von, heute. Die Kuerschners waren in Berlin sehr an- gesehen. Ein Bruder hatte eine massgeb- liche Stelle am Rundfunk, der andere in der Filmindustrie. Das Mädchen war Schau- spielerin. Aus Deutschland, aus Oester- reich, nun auch aus Italien vertrieben fan- den sie nur noch einen Weg. Der (etwas gekürzte) Abschiedsbrief an einen New Yorker Freund lautete: Dear Friend: It has come to this. My 73-year-old mother, my brother, Eugene; my sister, Renee, and I are going ot die today, will- ingly, yet unwillingly. The deep ocean may, perhaps, reeeive us in a more friendly way than the high governments of the countries hereabouts. We will weight ourselves with rocks so as not to come up again. Our resolutioii dates back six months. It was made easier for us through the realiza- tion that we had always lived an honorable and useful life, and at times even had some success, and this without any harm to any human being. We owe no accounting to any one and no bills. We never sought help from anybody and never aeeepted any. For a parting place from life we have selected one of the most beautiful spots. Yours, ARTHUR KUERSCHNER. Telephone PLaza 5-1465 MINERVA ANTIQUES, INC. Ankauf vormittags jH. G. Pretzfelder H. Isenberg 535 MAD1SON AVENUE NEAR 54th STREET NEW YORK CITY 10 AUFBAU F. M. MAYER | NEW YORK :«> URO VI) NT. Tel.; 11 Aiimvr 2-»75'. Beratung bei Kapitalsanlagen Amerikanische und auslän- dische Wertpapiere Ausländische Banknoten Sperrwährungen Unterstützungszahlungen OMNIA PROPERTIES INC. 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Juli 1938 rund 7.5 Millionen (Man- hattan 1,688,000, Bronx 1,493,000, Brooklyn 2,792,000, Queens 1,340,000, Staten Island (Richmond) 176,000 Menschen). Die grösste Bautätigkeit herrschte in 1937 in Queens, wo Bauten für rund 88 Mil- lionen Dollar aufgeführt wurden, in Man- hattan für etwa 61 Millionen, in der Bronx für etwa 44 Millionen, in Brooklyn für etwa 48 Millionen und in Richmond für drei Mil- lionen Dollar. Die Investierung Von Kapital in Ge- schäfts- und Bürohäuser, speziell in Man- hattan, war in den letzten Jahren riskant und wird wohl auch noch für längere Zeit ein grösseres Risiko in sich bergen, da ein sehr grosses Ueberangebot von Büroräumen und Läden einer durch die wirtschaftliche Depression verringerten Nachfrage gegen- über steht. Anders verhält es sich mit einer Kapitals- anlage in Wohnhäusern, speziell Apart- menthäusern. Sie kann im allgemeinen als gesund angesehen werden. Dazu kommt, dass sie eine überraschend grosse Verzin- sung abwirft. Dies hängt mit der Entwick- lung des Bau- und Geldmarktes der letzten Jahre zusammen. Die Hochspekulation um 1929 herum hatte nicht nur den Waren- und Effektenmarkt, sondern auch den Grund- stücksmarkt erfasst. Die Bevölkerungszahl von New York City zeigt seit 1930 verhältnismässig geringe Schwankungen. Die Schwankungen auf dem Baumarkt aber waren noch sehr gross. Geschätzte Baukosten in Mill. $ Wohn- u. Apt.-Häuser 160 25.35 3.064 10.2 26 36.5 48.5 Die Jahre 1934 bis 1937 einschliesslich zeigen ein stetiges, langsames Anwachsen der Bautätigkeit. Dieses langsame An- wachsen genügt jedoch in keiner Weise, um den Ausfall, der sich ift den Jahren seit 1929 ergeben hatte, zu decken. Die auf der Hand liegende Folgerung ist, dass die Nach- frage nach Wohnungen, besonders 2- und 3-Zimmer-Wohnungen> auf ein verhältnis- mässig geringes Angebot trifft, zumal im Jahr Total 1931 305 1932 55 1933 50 1934 53 1935 109 1936 161 1937 244 ADVERTISE IN THE "AUFBAU" The "Aufbau" is the oldest and leading German- Jewish Publication, with the largest circulation. Two issues monthly. Advertisements for the next issue accepted until April 10. Jahre 1938 die Bautätigkeit gegen 1937 wieder etwas zurückgegangen ist. Es würde im Rahmen dieser Ausführun- gen zu weit führen, statistische Zahlen dar- über zu bringen, wie sich die starken Schwankungen in der Neubautätigkeit und im Wirtschaftsleben auf die Höhe der Miet- zinsen ausgewirkt haben. Es genüge hier die Feststellung, dass speziell „die Miet- zinsen für 2- und 3-Zimmerwohnungen in Apartmenthäusern in den letzten Jahren unverhältnismässig geringe Schwankungen zeigen. Sollte die Bautätigkeit in den kommenden Jahren einen grösseren Auf- schwung erleben, was in erster Linie von einem Aufschwung des ganzen Wirtschafts- lebens abhängig ist, so setzt, wie Erfahrung und Statistik der vergangenen Jahre be- weisen, infolge dieses Auftriebs im Wirt- schaftsleben eine starke Zuwanderung nach New York City ein, Heirats- und Geburten- ziffern gehen in die Höhe usw., und es braucht daher nicht mit einem ungesunden Ueberangebot von Wohnungen gerechnet werden. So kann hier festgestellt werden, dass das Einkommen aus einem Apartmenthaus als stabil angesehen werden kann. Mit wel- chem Einkommen kann der Anleger rech- nen? Darüber in der nächsten Nummer des "Aufbau". Dr. zur. Gustav Schulz. (Fortsetzung folgt) Der Ping-Pong Clubkampf vom 18. März. Unsere rührige Ping-Pong-Abteilung trat zum ersten Male in einem Clubkampfe ge- gen den New York Field Hockey Club und den Harris-Club in die Oeffentlichkeit, und belegte einen achtbaren zweiten Platz. Un- sere Mannschaft dürfte bei mehr Tournier- Erfahrung besser abschneiden, umso höher ist die letzte Leistung zu bewerten. Beson- ders in dem jungen Fiedler haben wir eine talentierte Kraft in unseren Reihen. Die Farben des G.-J.C. vertraten: Fiedler, Fran- kel, Freund, Katz, Mutolsky und M. Schnei- der. Ergebnisse des Clubkampfes: NYFHC gegen Harris Club, 14 zu 4; G.-J.C. gegen Harris Club, 10 zu 4; NYFHC gegen G.-J.C., 12 zu 12. PASSBILDER Erstes Papier - Bürgerpapiere Bilder für jede Art von Legitimation • Passport Photo Service 50 Broad Street (near WaU Street) HA. 2-2370 Room 508 Fachmännische und preiswerte Radioreparaturen Radioverkauf JACOB SCHWARZ, Ingenieur 1866 Unlverslty Ave. TR. 2-9775 Früher eines der ältesten und grössten Radlogeschäste Badens. Spezlalprüfelnrlch- turig für deutsche Geräte. AUFBAU U BATm/NÜ TABLtT SOLE MAHUFkCTtllHItS BERLO COSMETIC PROD. INC. NEW YORK *W I« » i w Ermüdet und erschöpft? Nichts besseres als ein erfrischendes Bad mit Nrhtentmdel- Kprudel Bade-Tabletten Marke "Pine Sproodle" MADE IN U. S. A. Vertrieb an Private nur durch: S. KAUFMANN 111 West 48th Street Tel. BRyant 9-1093 Vertreter gesucht! Wall Street-Telegramm. Hitlers Politik war in den letzten Wochen das Hauptgesprächsthema der Börsen und drückte ihnen ihren Stempel auf. Sie und die Forderungen Mussolinis, der Konzes- sionen erstmalig direkt von einer Gross- macht verlangt, überschatten die Zukunft. Die wirtschaftlichen Momente traten hinter die politischen zurück. Die derzeitige wirtschaftliche Situation und deren Aussichten, die für das Früh- jahr optimistischer betrachtet wurden, ausser acht lassend, gingen die Kurse im Hinblick auf die oben erwähnten Faktoren im allgemeinen auf den Tiefstand von Mitte Januar zurück. Eine Ausnahme bildeten Flugzeugwerte, die relativ gehalten waren, ebenso die Aktien der Nahrungsmittel- Industrie, die stetigen und guten Deviden- denzahler. Am Bondmarkt waren ausländische An- leihen, wie die der Tschchoslowakei, flau und die der Deutschland benachbarten Staaten, wie Dänemark, Polen, Belgien, ge- drückt. Die europäischen Währungen widerstan- den teilweise mit der Hilfe der jeweiligen Staatsbanken dem Druck recht gut. Ab- wanderndes Kapital aus der Schweiz verur- sachte einen Kursabschlag von 12%^ beim schweizer Franken. Obgleich eine direkte Gefahr von Verwicklungen im Augenblick nicht angenommen wird, erachtet man die Krise als noch nicht überwunden. Für den Anleger empfiehlt es sich nach wie vor stark flüssig zu sein und im Falle von In- vestierungen nur nach sorgfältigster Prü- fung Anlagen vorzunehmen. Dr. Walter Floersheimer. Lernt man Englisch von selbst? Die Voraussetzung, um Englisch zu ler- nen, ist die Erkenntnis, dass es mit der naiven Hoffnung "Die Sprache lernt sich im Lande von selbst" und der ihr unvermeid- lich folgenden Enttäuschung nicht getan ist. Es muss klar erkannt werden, dass man nur bei fortgesetztem harten und be- wussten Ringen um sprachliche Vervoll- kommnung am kulturellen und beruflichen Lebens des Landes voll wird teilnehmen können. Die Konsequenz aus dieser Er- kenntnis für den künftigen Einwanderer muss sein, seine Bemühungen um sprach- liche Vorbereitung zu vervielfachen, in dem Bewusstsein, dass gute, schon ins Land mitgebrachte Sprachkenntnisse, jedes Wort, das hier nicht erst noch neu gelernt wer- den muss, neben beruflichen Spezialkennt- nissen den besten Transfer darstellen. (Man darf nicht müde werden, dies unseren Men- schen drüben immer und immer wieder zu schreiben!) Es genügt nicht, bloss in der ersten Zeit mehr oder weniger regelmässig in Abend- schulen zu gehen (wobei man hinsichtlich der Lehrer und der Klasse sehr wählerisch sein sollte!). Es ist nötig, sich soviel eng- lisch, sprechende Umgebung zu suchen, dass man die "Zwangsjacke" los wird. Das beste und immer bereite Mittel, um uns hörend an den Klang der Sprache zu gewöhnen, ist das Radio. Wem die Beobachtung der Sprechmimik beim Hören ein Hilfsmittel zum besseren Verstehen ist, hat ausser Kino und Theater unzählige Gelegenheiten, ko- stenlos Predigten, Vorträgen und Reden zuzuhören. Da man hierbei weniger das Vokabular bereichern, als das Laut- und Sinnverständnis schulen soll, ist das Nach- schlagen vieler Worte dem Hauptzweck des Hörens nur hinderlich. Das Nachschlagen unbekannter Worte ist viel mehr beim Le- sen am Platze, weil die Unterbrechung hier das Verstehen des Sinnes und Zusammen- hangs, der ja nachgelesen werden kann, nicht gefährdet. Leider beschränken die meistens von uns ihre Lektüre auf Zeitun- gen und Zeitschriften (sie lesen auch diese oft nicht regelmässig genug!). Wenn auch die Lektüre des Buches unter unseren Le- bensumständen nicht immer möglich ist, so darf sie doch nicht ganz unterbleiben. Nicht bloss um der allgemeinen Bildungswerte willen, sondern ganz besonders, um unser noch so schwaches englisches Stilgefühl zu schulen. Es gibt Leute, die bei jedem un- bekannten Wort und jeder neuen Wendung, die ihnen begegnet, das Wörterbuch zücken. Natürlich können si$ so viele neue Worte nicht im Koofe halten, wie sie bei dieser Methode täglich treffen. Statt dessen sollte man täglich nicht mehr nachsehen (dieses Material aber schriftlich festhalten), als man je nach der Kapazität wirklich behal- ten kann. Die meisten von uns, die noch irgend eine andere Fremdsprache erlernt haben, besitzen dazu grosse gedächtnis- stützende Hilfsmittel. Wer z. B. Latein oder Französisch kann, findet im Latein die Wurzeln und im Französischen die Ver- wandten besonders der englischen Ab- stracta, ganz abgesehen von den zahllosen Beziehungen, die zwischen der englischen und der deutschen Sprache bestehen. Mit diesen mnemotechnischen Mitteln ist es möglich, im Durchschnitt täerlich minde- stens zehn neue Worte und Wendungen zu gewinnen. Bedenkt man, dass der Intel- lektuelle im Durchschnitt einen passiven Wortschatz von mindestens 5000 Worten hat. so ist zu erkennen, dass es nach der Beherrschung des" daily life"-Englisch noch Jahre dauert, um so weit zu kommen. Man kann dabei den Prozess der Wortschatz- 50 WEST 77. STR. TRafalgar 4-8861 (HOTEL» PARK PLAZA) TANZ KABARET Wiener Künstler-Orchester (Kapellmeister: Leo Pleakow) Die beliebten Wiener Humoristen: EUGEN HOFFMANN TRUDE ROTH "Lachen am laufenden Band" Feinste Wiener Küche Treffpunkt der Gesellschaft * Eröffnung des Vienna Bridge Club" unter Leitung internationaler Bridge-Experten. (( ARTISTS Zeichner - Kunstgewerbler Maler Kunstschüler The American Artist* League gibt ausgebilde- ten Künstlern die Möglichkeit, auf konkur- renzfähiger Basis im Reklamefach, im Kunst» gewerbe und Art Services zu arbeiten und bildet Schüler für diesen Beruf aus. Deutschsprechende Lehrer Freier englischer Unterricht Unser Plan gibt Ihnen bereits, während Sie die amerikanischen Methoden aller Kunst- fächer lernen, die Möglichkeit, Geld zu ver- dienen. American Artists League 333 Fourth Ave. (nr. 25th St.), N.Y. C. Tel. GR. 3-5882 Erweiterung bei sich selbst sehr gut be- obachten. Man kann erkennen, wie die Zahl der* unbekannten Worte und Wendun- gen sich zusehends verkleinert, wie die ehe- mals unbekannten einem immer mehr zu" "alten Bekannten" werden; oft weiss man genau, wann, wo und in welchem Zusam- menhang ihre Bekanntschaft gemacht wor- den ist, und ist man solchen bereits be- kannten Worten häufig genug begegnet, so gehen sie von dem passiven in den aktiven Wortschatz über. Man beginnt selbst, sie in den produktiven Sprachfunktionen, beim Sprechen und Schreiben, zu gebrauchen. Aber das ist nur dann möglich, wenn man sich dazu, zum Englisch - Sprechen und -Schreiben, dauernde Gelegenheit verschafft. Unterhaltungen mit Kindern, mit dem Nach- bar, mit dem "Mann aus dem Volke" sind ausserordentlich geeignet, weil hier viele Hemmungen fortfallen. Hat man aber sol- che Unterhaltungen schon gut bestanden, so wächst der Mut zum Sprechen im zweck- haften Gespräch immer mehr. Manche ha- ben übrigens zu viel Mut. Sie schwätzen drauf los, unbekümmert um alle Fehler, und da sie nicht darauf achten, werden sie diese Fehler natürlich nicht los. Bei vielen Ge- sprächspartnern besteht die Gefahr, sich sprachliche Unarten anzugewöhnen, die dem Beginner schlecht stehen, Slang-Ausdrücke, während man auf der anderen Seite noch um 12 AUFBAU Wollen Sie eine Versorgung für Ihre alten Tage mit sofortigem Schutz für Ihre Familie? 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Der Neuankömmling arbeitet aus dem Gefühl sei- ner sprachlichen Unzulänglichkeit heraus wahrend der ersten Zeit im Lande im allge- meinen hart und bewusst an der Sprache. Nach einem Jahr aber, wenn er sich eine für diese Zeit oft recht erfreuliche Grundlage angeeignet hat, unterliegt er einer Verfüh- rung: Nachdem er gerade die Fähigkeit zur grundlegenden Verständigung erworben hat, macht er sich selbst vor, die Sprache zu können und — lernt nicht mehr. Das Ergebnis: Zwar erwirbt er innerhalb des Grundstocks, den er bereits kennt, immer grossere Geläufigkeit, aber er bleibt damit stehen und wird nie voll und ungehemmt am Leben hier teilnehmen können. Die see- lischen und wirtschaftlichen Konsequenzen aus dieser Gehemmtheit und mangelhaften Einordnung sagen uns, dass wir um unse- rer seelischen und wirtschaftlichen Einord- nung willen nicht aufhören dürfen, bewusst an oer Sprache zu arbeiten. Reinhold Herz (N.Y.C.) Wie wir hören Wenn Sie gut essen wollen, kommen Sie in die vergrösserte PENSION FISCHER 925 Westend Ave., N. Y. C. zum preiswerten, vorzüglichen Abendtisch. (Ausser Sonntag) Im Abonnement 11 Essen $5.50 Einzelessen 55-0 ^_Freitag abend 100 extra Beratung und Hilfe bei Einwanderung Liquidierung deutschen Vermögens Einzug von Erbschaften | Erwerb u. Beteiligung v. Geschäften Umzüge | DR. RUDOLF L. SELIG 52 WALL ST., NEW YORK Tel.: HAnover 2-7762 Früher Rechtsanwalt in Mannheim VWHVHWWHHHWWWHHHH Leopold Jessner, der frühere Intendant der Berliner Staatstheater und eben ausge- Wm^iÄn. Hollywood eine englische Wilhelm Teil -Aufführung mit deutschen Schauspielern (Hermine Sterler, A. Gra- nach, Leo Reuss, Norbert Schiller u. a.) in- szenieren. Kurt Gerron spielt (auf holländisch) in der Operette "Dixie" von Michael Kraus in der Schouwburg, Amsterdam. Siegfried Arno, der in Europa flämisch und italienisch gespielt hat, wirkt jetzt, ebenso wie sein Kollege Fritz Bressart, in Hollywood. Heinrich ^ Eduard Jacob wurde aus dem Konzentrationslager entlassen. Felix Jackson (Joachimsohn) und Bruno Frank schreiben den nächsten Deanna Durbin-Film. Richard Tauber sang in Los Angeles. In Hollywood wurde von der Emigranten- bühne "Die Tribüne" Friedrich Hollaenders "Emigran tenbaliade" uraufgeführt. Ernst Lubitsch ist der Regisseur des nächsten Garbo-Films "Ninotschka" (nach Novelle von Lengyel). Hermann Leopold!» der Wiener Lieder- sänger und Komponist, kam in New York an. Kutschera (früher "Cafe Wien-Berlin") betreibt ein Lokal in Miami, Florida. Max Brod und Felix Weltsch gelang es Bevor Sie ein Geschäft kaufen oder sich daran daran beteiligen, lassen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit die Bücher gründlich prüfen. Sie sparen dadurch Zeit u.Geld. Steuererklärungen an U. S.-, Staats- und Ktadi?>ehördeu für Körperschaften, Genossenschaften und Einzelpersonen. Spezielle Untersuchungen - Pe- riodische Prüfungen » Einrich- tung von Buchhaltungssystemen. 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Wer zu seiner Pflicht als Jude und Mensch steht und weiss, dass das heute doppelte Leistung in jeder Hin- sicht verlangt, der hat das Recht, in seinem übrigen Leben normal zu reagieren. Wer innerlich weiss und entschlossen ist, wenn er gerufen wird, mit der Waffe die Welt und sein Judentum gegen den Faschismus zu verteidigen, dem steht sein Vergnügen, steht Zeit zur Entspannung frei. Wer vor sich selbst sagen kann, dass er alles getan hat, was an Hilfe und Bereitschaft von ihm verlangt wird, warum darf der nicht auch ein wenig Freude haben?! Unsere Jugend hat es schwer genug. Sie ist nicht Schutz und Hilfe wert, wenn sie sich nicht bis zum Letzten einsetzt für die, die unglücklicheres Schicksal als sie noch erdulden. Aber warum sollte man ihr ein paar Stunden nehmen, in denen sie neue Lebenslust und Kräfte speichert?! Allerdings soll das kein Freibrief'sein für jene Kreise, die nach "glücklicher Rettung" sich nun in die Enge ihres Egoismus zu- rückziehen und das alte verantwortungslos- genusssüchtige Leben von einst wieder be- ginnen. Mit denen werden wir bei geeig- neter Gelegenheit, die das Schicksal stets freigebig zu liefern pflegt, schon abrechnen. Aber sonst: wer lebt, soll auch atmen, da- mit er besser und tätiger und aktiver wird — und nicht zum wenigsten wird er es durch Freude. Ludwig Korn (Newark). Der gute Rat Ueber Büchsenöffner Amerika kennt bekanntlich die objektive Kritik an allen Waren, die auf den Markt kommen. Es gibt grosse Organisationen, die sachlich alle Erzeugnisse untersuchen und die Resultate zugunsten des kaufenden Publikums veröffentlichen. Im letzten Heft der "Consumers Union Reports" finden wir eine lange Abhandlung über Büchsenöffner (Can Openers). Drei davon sind als die besten ausgewählt. Der billigste von ihnen ist:' Vaughan's Safety .Roll,' J>r. (Vaughan Noveäty Mfg. Co., Chicago), 5 & 10 Cent and other stores. 10 cents. Hand type. Blade not durable. It is a "best buy" because of low price. — und über Teesorten In der gleichen Nummer finden wir eine lange Untersuchung über die 100 wichtig- sten Teemarken. Von den begutachteten Sorten zitieren wir als "good quality" unter den "Black Teas": Tetley, Mayfair, Gris- dale, Salada Red Label, Salada Brown La- bel and (kooperative Empire Crown. Unter den "Mixed Teas": Rand's Own, Asco, Tea Pot, Reeves' Florapek und Nectar. SIE BRAUCHEN UNS! WIR REPARIEREN INSTALLIEREN ÄNDERN RADIOS und ALLE elektrischen Haushaltsgeräte. Goldbeck Radio Service 102 West 102nd Street Phone: ACademy 2-2690 CHILDREN'S CLUB LOTTE KALISKI 18 W. 86. Str. EN 2-7055 Tagee-Nuersery, Kindergarten Nachmittags-Gruppen für Schulkinder Musik - Gymnastik - Sport Schularbeiten - Werkarbeit Samstag-Excursionen Sprechstunde 1-2 P. M. m Modem QUssetat ffloderate Cost 3780 Broadway (Ecke 157. Str.) WAsh. 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Beide Ver- lage legen Wert darauf zuklären, dass sie die Erträge des Reingewinns den Hilfs- organisationen für jüdische Emigranten zur Verfügung stellen. Allerdings muss Reynal die ausgemachten Tantiemen nach Deutsch- land abführen. Die "legale" Ausgabe ist übrigens stark "bearbeitet"! Prof. Benda. Ob auch das Hakenkreuz bei den Juden vorkommt ? Jawohl, erst kürzlich hat wieder Professor Mayance an der Stelle, an der einst die von den Per- sern zerstörte Stadt Apamee stand, Aus- grabungen vorgenommen und eine Syna- goge aus dem zweiten Jahrhundert nach dem Beginn unserer Zeitrechnung freige- legt. Daselbst entdeckte er ein Hakenkreuz an der Wand, das dem nazistischen Wahr- zeichen besonders ähnelte, es war nämlich schwarz auf rotem Grund gemalt. E. B. (Albany). In Holland befinden sich zur Zeit 24,000 jüdische Flüchtlinge. Lachen Sie mit: Der Grund. Wie bekannt, wurde der Confenrencier und Komiker Werner Finck aus der Reichs- kulturkammer ausgeschlossen und musste sich zur "freiwilligen" Arbeitsleistung an der Siegfriedlinie melden. Der Grund da- für ist ein Rätsel, das Finck seinem Publi- kum aufgab. Es lautete wie folgt: "Wer ist der grösste Deutsche, den die ganze Welt kennt ? 'Er ist bekannt durch seine Klugheit und sieht sehr arisch aus. Ich will's Ihnen leicht machen. Seine Name fängt mit Goe an." r Stimme aus dem Publikum: "Goebbels." Finck: "Ich sagte doch, er sieht sehr arisch aus!" Stimme aus dem Publikum: "Goering." Finck: "Ich sagte doch, er ist durch seine Klugheit bekannt!" Schweigen im Publikum. Darauf Finck: "Ich sehe, das Publikum ist heute nicht sehr intelligent. Ich will es Ihnen also verraten: GOETHE!" ADELINE HIRSCH Fdrmerly Frankfurter Hof, Frankfurt a/M, Translator » Interpreter ENGLISH GERMAN FllENCH Engllsh Lessens Tel.: 66 Fort Washington Ave. WA. 7-0181 N. Y. C. 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January is said to be a cold month. 4. What he told you last night is not true. 5. A friend of hers is surely a friend of mine. 6. I forgot to ask her whether she had gone to Boston. 7. We met each other on the boat. 8. That was the first thing I did. 1. When the weather is warm, I take off my coat. 2. The subway fare is a nickel. 3. I like to travel by subway because it makes good time. 4. I don't like to buy on the installment plan. 5. I have two notes falling due today. 6. My lease expires at the end of the month. 7. Traf sie is very heavy in crowded sec- tions of the city. 8. I have always found him to be right. 1. To keep house: to take care of of the household and to perform its many duties; Mrs. X. leaves her job to keep house. 2. To make oneself at home: to make one- self as comfortable as one would be in one's own home; the host teils the guest # to make himself at home. 3. To make hay whüe the sün shines: to take ativantage of an opportunity while it i,s still there. 4. To smell a rat: to be suspicious of a person's intentions or actions; when your enemy suddenly becomes good to you, you become suspicious,—you smell a rat. 5. What's in it for me? what personal prosit, or gain, or benefit can I expect if I do this for you? 6. To be at a loss for words: not to be able to express oneself. 7. To pull through: to get through a dan- gerous or difftcult Situation; the patient is quite ill, but he will pull through, 8. III at ease: uneasy, uncomfortable, upset. SCUERK Gesichtswasser und Tarr, Parfüms, Eau de Cologne, Puder Verkauf durch: WAI/TER GROSS, 545 West 158. Str., Apt. 66. Sehreiben Sie mir eine Postkarte und Ich leg« Ihnen meine grosse Auswahl unver- bindlich vor. Tel.: WA. 7-2912 Jetzt ist die Zeit! Wir reinigen Ihre Teppiche wie neu und ma- chen solche mottensicher. Volle Versicherung eingeschlossen. Massige Preise! Lagerung frei! Wir sprechen deutsch. Wilson Carpet Cle&ning Service Inc. 9-11 East 132. Str., N. Y. C.—Tel. ED. 4-8600 CHARLES S. 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Dean "Retreat in Europe" und vor allem den fascinierenden Bericht des New York Times-Korresponden- ten in Prag, Gedye, "Betrayal in Central Europe". John Gunther schrieb darüber: "Ich war so aufgeregt, dass ich die ganze Nacht durchlas." * Rabbiner Curt Donig hat ein Büchlein "Gedanken zur Zeit" herausgegeben (Ala- Verl., Buenos Aires). Ihr Kern: die Wie- dergeburt des Judentums aus dem Geist der Thora. * H. F. Reynold hat im "Blau-Silber Helt No. 1" ein Programm zur Bekämpfung des Antisemitismus und der Kriegsgefahr ent- worfen. Der Titel "Adolf Hitler, der letzte "grosse" Antisemit" zeigt die Wunschrich- tung des Verfassers. Beachtlich sind seine Vorschläge über eine Art. von General- ^ffidavit. (Weltdemkr. Vereinigung, N. Y.) Sigmund Freud's "Der Mann Moses und die monotheistische Religion" erscheint in Kürze im Verlang de Lange; ebenso Alma Mahler's "Mein Leben mit Gustav Mahler." — Alfred Döblin's neuer Roman "November 18", der in der deutschen Revolution spielt, erscheint in Willi Münzenberg's "Zukunft" im Vorabdruck. — Joe Lederer's Roman "Flowers for Cornelia" erschien bei Herbert Jenkins in London. — Ruth Feiner's "Yes- terdays Dream" erscheint in Kürze in einem neuen englischen Verlag. Günstige Beteiligungen in allen Geschäftszweigen weist nach Dr. jur. GUSTAV SCHULZ früher Rechtsanwalt in Ludwigshafen a. Rhein - Mannheim, jetzt mit hiesigem Anwaltsbüro 70 Pine Street (Room 928) Tel.: BOwling Green 9-6777 Tel.: WAdswofth 3-8437 BERKO Beauty Salon, Inc. Speziallsten in Dauerwellen Erstklassige Bedienung (Früher: Frankfurt a.M.) 4197 Broadway, Ecke 178. Str., N. Y.'C. J.LEMLE& SONS, Inc. Immobilien - Hypotheken 163 East 87. Str. AT. 9,3338 Filiale: 500 - 5. 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Der im September ver- storbene Seniorchef, selbst aus Stuttgart eingewandert, war ein Onkel des Staats- sekretärs Otto Hirsch von der Reichsver- tretung der deutschen Juden in Berlin. Englische Kurse jeden Mittwoch abend um 8 Uhr im Temple Israel, Community Center. Jeden Montag abend um 8.30 Uhr englische Konversation über Themen aus dem amerikanischen Leben. Die "American Artists League", 333 4th Avenue, eine "non-profit Organization", gibt Refugee-Künstlern Gelegenheit, weiter zu studieren und ihre Werke auszustellen. In der Gallerie der League kann das amerika- nische Publikum die Werke der Refugee- Künstler kennen lernen. Der Künstler selbst kann seine Werke gratis ausstellen. An- tragsteller können sich im. Studio zwischen 9.30 und 5 anmelden. Unser Freund Charlie Brock konnte die- ser Tage seine 83 Jahre alte Mutter am Pier empfangen. Wir wünschen der alten Dame, die die Reise ganz allein gemacht hat, alles Gute in der neuen Welt* Ludwig Hardt gibt, auf Einladung der German-America-n Writers und der Volks- front, am 6. April, 8.15 Uhr, in der Rand Schoo! (7 East 15. Str.) einen Heine-Abend: Zeitgedichte — Deutschland — Warnruf an Frankreich! — Romancero «— Hebräische Melodien — Moses Lümpchen und Baron Rothschild — Messias — Letzte Gedichte. (Karten 35 und 60 Cents.) * Die Firma Manischewitz & Co. hat eine grosse Anzahl deutscher Emigranten zum zweiten Seder-Abend zu einer Feier mit anschliessendem Essen eingeladen. Der Abend, der unter Leitting von Rabbiner Dr. Joachim Prinz steht, findet im Community Center, 251 West 100. Str., statt. Das Cafe Vienna (Hotel Park Plaza) bringt ein _ neues, ausgezeichnetes Pro- gramm. Die beliebten Wiener Künstler Eugen Hoffmann und Trude Roth stellen an die Lachmuskeln der Zuhörer die höchsten Anforderungen. Das Wiener Künstler-Or- chester unter Leitung von Leo Pleskow teilt sein Programm zwischen alten Wiener Me- lodien und Tanzmusik. Vor einigen Taigen wurde der "Vienna Bridge Club" eröffnet, der unter Leitung internationaler Bridge- Kanonen steht. THE CO-FÜEE MANAGEMENT CORPORATION 153 West 72. Str. — SU. 7-5300 bietet Ihnen die nachstehenden Apartments, in gutem Zustand und zu angemessenen Preisen an. Für alle Objekte besprechen Sie sich mit dem Superintendenten im Gebäude. Bedeutende Preisermässigung, da Saison. • MANHATTAN 305 Convent Ave., in der Nähe des C.C. N.Y. College (143. Str., 1 Block östl. von Amsterdam Ave.) — Moderni- sierte Apts., 2-3-6 Zimmer. Elevator- Haus. 148v §tr., 562 XVest(B'way)—6 u. 7 Zim- mer mit Foyer, billige Miete, Erdge- schoss, Doktorapartment, besonders günstig für Geschäftszwecke. Elev. 159. Str., 504 West (Nähe Broadway) —4 u. 5 Zimmer, besonders preisw. 171. Str., 707 West (Nähe Ft. 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Aber sie sollen aufzeigen, dass der Eingewan- derte nicht nur in Deutschland ausgeschlos- sen war von den Bezirken des äusseren Seins — dass er oft auch hier in Ame- rika vor der verschlossenen Türe steht. Soll der Immigrant und auch der, der nur mit Be- suchsvisum nach Amerika kommen konnte, nicht vollends verloren gehen, so ist es zwingende Pflicht derer, die sich bereits eingeordnet haben, ihm hilfreich mehr noch: liebreich, die Tür zu öffnen. Jahrelang hat man die Frage erwogen: gehen oder bleiben?? Man wusste: das Ge- hen war bitter, das Bleiben noch mehr. Erst am Tage, da mit Wirkung vom 30. September fünfzigtausend Juden mit einem einzigen Schlage auch die allerbescheiden- ste Verdienstmöglichkeit genommen wurde, wusste man, dass man gehen musste; auch deshalb, um nicht der jüdischen Wohl- fahrtsstelle zur Last zu fallen, anderen, die nicht gehen konnten, das allzuschmale Brot fortzunehmen. Man kam nach New York und landete in — Ellis Island. Man wusste nicht, weshalb und warum. Man verbrachte Tage und Nächte in angstvoller Ungewiss- heit, und als man die Ursache erfuhr: dass für zwei Personen 1000 Dollar zu hinter- legen seien, um landen zu dürfen, war es ein Schweben zwischen Himmel und Erde. Als man dennoch aus Ellis Island entlas- sen, vom "Committee" mit dem Notwendig- sten versorgt, eine Schlafstätte gefunden, brauchte man Monate, um ein Affidavit zu beschaffen. Dank dem gütigen Menschen, dessen Liebe und Wohltat unvergessen blei- ben wird, aber: welcher Kampf, welche see- lische Marter, bis man den Helfer gefun- den! Tag für Tag an tausend Türen zu klopfen, den Nickel, den man für eine Tasse Kaffee nicht auszugeben wagt, weil man ihn so dringend für die Subway braucht, immer wieder zwischen den Fingern zu drehen! Aber mehr noch ist man auf der Suche nach einem Menschen, _ nach einer Gemeinschaft ,der man zugehörig seint darf. Man hat das Bedürfnis an dem Grottes- dienst in einer Synagoge teilzunehmen, aber die deutschen Synagogen liegen stunden- weit entfernt, ihr Besuch erfordert Fahr- geld, und das orthodoxe oder das amerika- nische Milieu lassen einen das Fremdsein noch stärker empfinden. Arbeit? Für einen "visitor" ausgeschlossen. Man läuft von einer Organisation zur andern, man schreibt Briefe —• vergeblich. Man will sich ein- ordnen, den geistigen Hunger stillen —- un- möglich. Ueber all Achselzucken, _ Schweigen. Gewiss — man kann auch als Nichtmitglied die Veranstaltungen besuchen, aber — wo- her das Geld nehmen ? ? Gewiss —- die amerikanischen jüdischen Organisationen und Congregationen öffnen die Tür, mian ist freundlich, aber der, der die Landessprache nicht beherrscht, fühlt sich hoffnungslos isoliert und unnütz. Und so verbringt man seine Tage — bis jener November kommt, bis einen die Nachrichten aus Deutschland erreichen — und nun weiss man, was man Familien-Anzeigen Geben Sic Ihren Angehörigen und Freunden Ihre Fumi11en-Ncahrichten wie: Geburten, Barmlzwoha, Verlobungen, Vermahlungen, Sterbefiille durch eine Anzeige im "Aufbau" bekannt. CHARLES R AP APORT und Frau IRMA, geb. Samuel V ermählte 410 Central Park West, N. Y. C. Die Geburt ihres Sohnes Robert-Franklin zeigen hocherfreut an Dr. Herbert Grossmann u. Frau 500 West End Ave., New York 15. März 1939 WANTED We pay cash kor all makes of Foreign cameras and lenses such as CONTAX, LEICAS, MOVIEKON,, SUPERIKONTA A-B, ROLLEIFLEX etc. FOTOSHOP, Inc. 136 Wext 32. Str. zu tun hat. Man geht mit dem Mut des Verzweifelten an tausend neue Türen, denn jetzt geht es ja um das Leben der andern, die drüben nur noch eine Möglichkeit ha- ben, wenn sie sich von dem Geschehenen lö- sen wollen. Nun findet man den Weg in die Gotteshäuser, in die Vereinigungen; um die Menschen aufzurufen, zu helfen, solange es noch möglich ist. Nun erst hat der, der sich selbst aufgeben wollte, wieder eine Existenzberechtigung. Gewiss, er ist weni- ger als ein Regentropfen. Aber die gesam- melten Tropfen an Affidavits, die Tatsache, dass die Aufgerufenen selbst Sammlungen veranstalten, dieses Geld den jüdischen Or- ganisationen zuweisen, es beweist, dass der Aermste noch sein eigenes Herz nutzgebend zu verschenken vermag, an die, welche noch nicht den Fuss auf das rettende Land zu setzen vermögen. Welchen Segen vermöchte dann aber eine Organisation jüdischer Men- schen, die aus Deutschland kamen, auszu- streuen! "Hego brocho'"Werdet zum Segen für Andere!", ist die jüdische For- derung. Es soll dankbar anerkannt wer- den, was geleistet worden ist. Aber das Riesenausmass der Zerstörung, die ja nur mit einem Erdbeben, mit dem Niedergang einer Lawine zu vergleichen ist, verlangt einen ins Uebermenschliche, ins Gigantische gesteigerten Helferwillen. Oeffnet dem jüdischen Menschen Tür und Tor, dem einzelnen wie der Gesamtheit! Es fordert wahrlich viel mehr als Geld, nämlich Euch selbst, Euer Herz und Eure Seele. Stellengesuche Suche Part-Time-Stelle als Companion oder zu Kindern. Frau Betty Lauf er, 416 Fort Washington Ave. Tel.: WA 8-0917._ Kinderfräulein, beste Erfahrungen (höhere Schulbildung), 3 Jahre hier, perfekt eng- lisch, sucht Stellung in Nursery Schoo! oder privat zu Kindern üiber 2 Jahre. An- geböte unter: 41,961. Allgemeine Anzeigen Briefmarkenverwertung durch erfahrenen Spezialisten, An- und Verkauf. Jacob K. Braner, 340 West 86. Str., N.Y.C. Tel.: ENdicott 2-8055._ Schneiderin, empfiehlt sich zu Neuanferti- gungen und Umarbeitungen. Gerda Kat- zenstein, 700 West 178. Str. 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