j^uSicui Tvn PAS JUDBKTuM OüUB -INC 5. Jahrgang NEW YORK, 1, JULI 1939 No. 12 /lud dem 9*tluzU: Gibt es Krieg? — Ist Freud ein Zerstörer? — Alaska, ein Land der Zukunft — Hollywoods politische Probe —Mitteilungen des Austrian Jewish Council — Wall Street- Telegramm —Dein Dollar — Per- sonalnachrichten aus Deutschland — Das verratene Ultimatum —• Wien am Broadway Umfang : 28 Seiten How to Save America from Anti-Semitism By ROBERT H. JACKSON, U. S. Solicitor General I abhor anti-Semitism, as does every straight-thinking person. I rely upon three influences to save America from it. First, the very composition of the Amer- ican people is a defense against oppression of any minority. The society which under- lies American political institutions is a mosaic of minorities, in which no one is so dominant as to be a threat to the liberties of any. IWe are a nation with no perma- nently dominating group in religion, in na- tionality, in tradition, in interest, or in opinion. We have no majority at all, except as it is made up from time to time through a transient coalition of many minorities. It can remain in power only so long as its doctrine and policy are just and acceptable in the eyes of many minorities. This may be a national weakness in terms of power. It is a strength in terms of liberty. Those abroad who would appeal for a pro- gram of oppression begin b;y appealing to the racial solidarity of the majority. In America that base for the support of in- tolerance is lacking. Every American of understanding, instead of being possessed by a power-complex, is minority-conscious, for neither in faith, dass, nor parhy can he say that he is of assured majority. This construction of our ibasic society distin- guishes from most nations of the world, and has significant influence in mäking America a sanctuary for harassed liberty. Secondly, the American aggregation of minorities is pervaded iwith a tradition of tolerance. True we have alien and sedi- tion laws, anti-Masonic and "know noth- ing" movements, Ku Klux Kulans, and "Red" hunts. They all—like all persecutions— were rooted in fear. Our Isolation, our temperament, our self-confldence are not conductive to fear, and we laugh at those who try to scare us. But in Europe, particularliy on the kon- tinent, the tradition is quite the reverse. Fear rules individual and collective think- ' ing. War is always imminent, real enemies are dose at hand, existence is precarious, and past conflicts great fear for the future. In this atmosphere persecution of the Jefws has not been uncommon. In Europe, the spirit of enlightenment never com- pletely overcame the bigotry of medieval- ism. Anti-Semitic violence has an all too ancient and persistent tradition in Europe. Today it follows an inherited pattern. Here our inheritance, instead of being hospitable to the idea of persecution, is a strong bulwark against it. Our nation was born a tolerant democracy dedicated to the propostion that all men are created equal. There is a third defense against the ex- tremes of anti-Semitism in this country. That is in the determination of the admin- istration to relieve economic distress among the masses and make our economic system work. The greatest breeder of hate is want. A deep and irreconciliable conflict, which brings race differences, religious differences, any old differences at all, to the front, ex- ists whenever there two needy applicants and only one job, two appetites and only one dinner, two families and shelter for !but one. These instincts are elemental and un- compromising. One cannot help observing that the anti-Semitic attacks in Germany are based on the economic plight of the masses. They are told that all of their hardships are caused by the Jews' hardships. America has the resources to feed, clothe and shelter all of its people at a level far above the hate-breeding distress level and our government recognizes this necessity and is struggling to fulflll the duty. Taken together, these forces of tradition,. of racial diversity and of liberal democratic government are, I believe, an assurance that all men will continue to find in America equality of civil rights, personal and religi- ous freedom, and economic opportunity. Zur Lage: Das grosse Abtasten Ein Geheimbefehl Von Bukarest nach Murmansk — Völker zu verkaufen Ich habe einen Freund, der jeden Abend, wenn ich ihn sehe, mich mit der Frage em- pfängt: Was gibt es Neues? Etwas Wich- tiges, Entscheidendes ? Und lange musste ich ihm antwor- ten: Noch nicht. Und dann erzählte ich ihm die Depeschen des Tages. Jede ein- zelne hätte früher genügt, einen Weltbrand hervorzurufen. Heute ist sie ein Detail mehr, ein Steinchen im Mosaik, ein weite- res Tröpfen. Aber noch fliesst nichts über, noch fasst die Schale des menschlichen Lei- dens und der menschlichen Geduld die schwellende Flut der Ereignisse. Die militärischen und wirtschaftlichen Sachverständigen stimmen freilich im Augenblick überein, dass der Spätsommer eine neue schwere Kraftprobe bringen wird. "Schwere Krise — ja; Krieg — nein?!" ist der Nenner ihrer Meinungen. Wie wir schon im letzten Heft andeuteten, dürfte diesmal auch das Spanien Francos eine Rolle dabei spielen. , Ob es sich wieder um einen Schreck- versuch handelt oder ob diesmal Endgülti- ges geschieht, kann niemand voraussagen. Dass sich Deutschland zu mindesten auf die Rolle der scheinbaren Unbeugsamkeit vor- bereitet, geht aus einem Geheimbefehl Hit- lers vom 10. Juni hervor, der um 1 Uhr nachts an das Büro des Stellvertreters Hess zur Weitergabe an alle entsprechenden Dienststellen gelangte und folgenden Inhalt hatte: Die Erntebergung in Ostdeutschland ein- schliesslich den Protektoratsgebieten der Tscheche! und Slowakei ist auf dem schleu- nigsten Wege unter Einsatz aller Kräfte des Staates, der Reichswehr, der Schulen, der Studenten, der Landjahrhilfe etc. vor- zubereiten und durchzuführen. In einer 200 km. tiefen östlichen Grenzzone ist die Ber- gung und der Drusch besonders zu be- schleunigen zwecks baldigsten Abtransports und anderswärtiger Lagerung. Der Reichs- landwirtschaftsminister Darre hat zu je- dem Wochenende einen Spezialgericht über den Fortgang der Arbeiten zu erstatten; An die Organisation Todt für den Auto- strassenbau und die Befestigungsanlagen ist ein Sonderbefehl Hitlers ergangen, wo- nach die im Westbefestigungsgebiet frei- gewordenen Transportzüge und Arbeits-, kxäfte, die für Ostfestungsarbeiten nicht benötigt werden, zum Einsatz für die Ber- gungs- und Abtransportarbeiten zur Ver- fügung zu stellen sind. Alles das sind deutsche Tastversuche, um die Schwächen und Stärken der Lage zu erforschen. Da*u gehören auch die ent- e Bibliothek Frankfurt am Main A AUFBAU Gibt es Krieg? 2 hüllten Absichten, im Wege verkappter Handelsgesellschaften Uboot- und F^lug- stationen im nördlichen Schweden und Nor- wegen einzurichten, um von hier einen Zu- griff auf das russische Kampfgebiet zu ha- ben und die sofort nach einem Kriegsaus- bruch durch die Sovietunion drohende kriegswichtige Abschneidung Deutschlands von den schwedischen Eisenerzlagern zu verhindern und die wichtige maritime Mur- mansk-Basis Russlands im Eismeer lahm- zulegen. Unterdessen ist selbst ein Mann wie Strang zur Zeit, da diese Zeilen geschrie- ben werden, noch nicht mit dem russischen Vertrag fertig. Offenbar ist das russische Misstrauen gegen England weiter sehr gross. Es wäre denkbar, dass man in Mos- kau rascher gehandelt hätte, wenn Eng- land sich hätte entschliessen können, einen so belasteten Mann wie Chamberlain gegen einen anderen konservativen, aber schärfer umrissenen Kopf wie etwa Churchill aus- zutauschen. Niemand wird Moskau dies Zö- gern übelnehmen, wenngleich nicht ver- schwiegen werden darf, dass es beginnt, selbst einen später doch stattfindenden Ver- / tragsabschluss zu belasten. In diesen Tagen fielen mir einige Zeilen in die Hände, die da lauteten: "There is no shadow of stability in the policy of an English Government, and the most sacred oaths of England would, even if embossed on vellum, find very few buy- ers among colonies and dependencies that have suffered from vain beliefs." Wer das schrieb? Einer der glühendsten Engländer, die es je gab: Rudyard Kipling in "The Munity of the Mavericks." Nun, Molotoff, der kaum Kipling lesen dürfte, ist vermutlich durch die Protokolle von München zu derselben Erkenntnis be- fähigt worden. Auch er tastet: nach der Stärke der Londoner Entschlusskraft. Die, was leicht vergessen wird, sich zu dem Fall Danzig durchaus nicht unzweideutig ge- äussert hat. Und doch ist Danzig ein Schlüssel. Mit Danzig und dem Korridor in deutschen Händen würde die Teilung Polens beginnen. Gerade zur rechten Zeit ist der frühere na- tionalsozialistische Präsident der Freien Stadt, Hermann Rauschning, dessen Buch "Revolution des Nihilismus" nun auch in Amerika ein grosser Erfolg geworden ist, mit neuen Erinnerungen an vertrauliche Gespräche mit Hitler herausgekommen. Da- nach liegt es in Hitlers Plan, im ganzen Osten eine neue Art "Völkerbund" zu er- richten, dessen Mitglieder in ganzer oder halber Abhängigkeit von dem Reich sein sollen. Um diesem neuen Gebilde innere Kraft zu verleihen, wird ernsthaft erwogen, Millionenbevölkerungen abzusiedeln und deutsche Bauern an ihre Stelle zu setzen. Als solche Gebiete sah Hitler schon 1934 Böhmen, Mähren, Polnisch-Oberschlesien, Pommerellen, Litauen vor. Wenn also kürz- lich ein Sprecher der deutschen Regierung nach dem Zwischenfall von Kladno der Welt die sieben Millionen Tschechen anbot, so entsprach das genau der Konzeption seines "Führers". Aber gerade diese Konzeptionen sind es, die die Lage auf die Dauer eben unhaltbar machen. Darüber soll man sich nicht täu- schen. Die Dinge sind schon viel zu weit. Auch im Osten. Die japanischen Militärs werden vielleicht noch einmal zwei Meter zurückweichen, aber nur um Uebermorgen wieder vorzugehen. Das weiss man auch in Washington: die Welt steht auf dem Spiel. Und das Spiel wird gespielt werden! Oder Hitler gewinnt — ganz schlicht, einfach und in des Wortes ungeheuerlichster Bedeu- tung — die Welt. Observer. In der "National-Zeitung" (Basel) lesen wir folgenden Bericht ans Berlin: Nach den Hunderten von Propaganda- artikeln, die die deutsche Presse seit Mona- ten über den deutschen Rüstungsstand ver- öffentlicht, könnte jeder denken, dass da alles "in Butter" ist, wenn man hier noch so sagen darf, und dass nur auf einen Knopf gedrückt zu werden braucht, um der erstaunten Welt das ganze grosse Wunder der "deutschen Organisation" zu enthüllen, auf die die Deutschen ja bekanntlich seit Menschengedenken in der Vorstellung des ausländischen Spiessbergers das Monopol haben. Da kommt nun leider eine grosse Enttäuschung. Gerade auf dem so wichti- gen Gebiet des Luftkrieges, bezw. des Luft- schutzes ist hier praktisch fast gar nichts gemacht. Kein Mensch, von einigen Aus- nahmen abgesehen, hat in Berlin oder in einer andern deutschen Grosstadt eine Gas- maske. Erst am 1. Juni hat der Berliner Rundfunk die Bevölkerung endlich aufge- fordert, sich eine Volksgasmaske anzuschaf- fen. Es werden also noch Monate verge- hen, bis Berlin damit versorgt ist. Luft- schutzkeller sind in einigen grossen Fabri- ken angelegt worden und hie und da in einem Berliner Bürohaus. Ein systemati- scher Bau von solchen Kellern ist nicht er- folgt. Wer weiss in Berlin oder in einer Marsch der Zeit Pressburg: Die slowakische Scheinregie- rung hat sich eine Naziverfassung gegeben, die die Juden ebenso grundsätzlich ver- bannt und ausschliesst wie ihr Berliner Vorbild. Prag: Neurath hat eine Verordnung der Anmeldung aller jüdischen Vermögen er- lassen, die ein Zeichen der kommenden Ent- eignung ist. Im "Protektorat" wohnen 120- 130,000 Juden. Los Angeles: Dem Leiter der Nazibewe- gung an der Westküste, Schwinn, wurde wegen falscher Angaben bei. der Naturali- sation diese vorläufig entzogen. Genf: Die dominikanische Regierung hat ein Angebot auf Zulassung von 100,000 Flüchtlingen gemacht. — Argentinien will eine Immigration für seine Industriebetriebe zulassen. Paris: Der bekannte Antisemitenführer Pellepoix wurde verhaftet, weil sein Blatt "La France Enc-hainee" vom Ausland, lies Goebbels, finanziert sein soll. Washington: Die zentrale Konferenz der amerikanischen Rabbiner nahm scharf ge- gen das Blatt des Father Coughlin, "Social Justice", Stellung. Boulogne: Die französischen Dockarbei- ter luden die Passagiere der "St. Louis" aus, ohne die fälligen Genäckgelder dafür anzunehmen. Sie veranstalteten ferner eine Sammlung für die Refugees. London: Lord Hailey ist von der Leitung des British Coordinating Committee zurück- getreten. Washington: Die Wagner-Rogers Bill auf Zulassung von 20.000 Refugees-Kindern begegnet immer stärkerer Ablehnung1. Im Gegensatz dazu schreiben die "Daily News": "We must make ourselves look the least bit ridiculous, if nothing worse, when we get squeamish about letting in a handful of helpless, innocent child victims of the kind of Old World tyranny that a lot of our ancestors came over here to escape." Atlantic City: Die Frauen-Organisation des Misrachi nahm auf ihrer 14. Jahres- andern grossen Stadt etwas von Evakuie- rung im Mobilmachungsfall ? Und doch hat Berlin so viel Einwohner wie ganz Bel- gien, die man im Kriegsfalle irgendwo in der Provinz unterbringen müsste! Was für Berlin gilt, gilt für alle die zahllosen deut- schen Grosstädte, für die auch nicht der geringste Evakuierungsplan getroffen oder auch nur vorgesehen ist. Wenn man über- legt, dass z. B. das Ruhrgebiet allein ein Dutzend Städte von über 200,000 Einwoh- nern aufweist, so kann man ermessen, was da für ein Chaos bei einem plötzlichen Luft- angriff eintraten würde mit Hals über Kopf flüchtender Zivilbevölkerung, verstopften Ausfallsstrassen nach dem Land, behinder- ter Mobilmachung usw. Es ist nun kaum anzunehmen, dass die deutsche Heeresleitung das nicht weiss und noch weniger, dass sie sich darauf verlässt, dieses Evakierungsproblem der Zivilbevöl- kerung der Grosstädte im letzten Augen- blick zu lösen, wenn bereits feindliche Bomber im Anflug sind. Wenn sie also trotzdem bisher kaum etwas Nennenswer- tes getan h^t im Vergleich zu dem, was in den Demokratien geleistet wurde und wird, so könnte ein Optimist vielleicht daraus schliessen, dass es keinen Krieg gibt oder dass mindestens in Berlin niemand mit einem Krieg rechnet. Convention ein Budget von 50,000 Dollar zum Ausbau ihrer palästinensischen Heime und Schulen an. New York: Achtzehn Gouverneure haben die umlaufende "American Declaration of Tolerance and Equality" unterzeichnet. Es sind dies: Jones, Arizona; McMullen, Dela- ware; Cone, Florida; Townsend, Indiana; Chandler, Kentucky; Dickinson, Michigan; Carville, Nevada; Miles, New Mexico; Leh- man, New York; Hoey, North Carolina; Vanderbilt, Rhode Island; Blood, Utah; Bailey, Arkansas; Olson, California; Avers, Montana; Carr ,Colorado; Maybank, South Carolina; Smith, Wyoming. Amsterdam: Die Nazis haben bei den städtischen Wahlen zum ersten Mal drei Sitze (von 45) erhalten. Brüssel: In der belgischen Kammer brachten der flämische Nationalist Felix Timmermanns und Rexist Horward Ent- würfe ein, die die Sperrung der Grenzen und Abtransportierung der jüdischen Flüchtlinge forderten. Kammerpräsident Huysmans bezeichnete den Antisemitismus der Beiden als "Moralische Schurkerei". Timmermanns ist übrigens identisch mit dem berühmten flaemischen Dichter, dessen Werk hauptsächlich von jüdischen Kritikern in Deutschland durchgesetzt wurde. Er gilt heute als ein ausgesprochener Agent von Goebbels. London: Fünfzig jüdische Aerzte aus der Tschechoslowakei wurden von der "British Medical Association zur Praxis in Grossbri- tannien zugelassen. Rio de Janeiro: Auf Veranlassung des Papstes Pius hat die brasilianische Regie- rung 300 deutsche Katholiken jüdischen Bluts zur Einwanderung zugelassen. Warschau: Der Herausgeber des verbrei- teten Blattes "Sleska Prawda" in Kattowitz, Swiega, wurde verhaftet, weil die Behörden ihm nachwiesen, dass er ein bezahlter deut- scher Spion war. Prag: Beim Bombenanschlag auf ein jü- disches Cafe in Prag wurden 39 Personen verwundet, davon 9 schwer. Die Täter sind Nazis. £3 S?' Nx AUFBAU 3 Juli-Programm des German-Jewish Club Was uns fehlt! Wir erhalten folgende Zuschrift, die wir, ohne uns mit ihr in allen Teilen zu identifizieren, zur Diskussion stellen'. Gemeinsames Unglück schafft Leidens- genossen. Es schafft noch lange aber keine Gemeinschaft. Was verbindet den Einwanderer, der auf den Feldern von Kansas oder Palästina ar- beitet, mit dem Herrn, der sein Geschäft vom Berliner Hausvogteiplatz nach Eng- land verlegte: und seine Kinder dort in den Schoss der anglikanischen Kirche über- führte. Was haben wir mit ihm gemein- sam ? Ausser dass wir ihn gemeinsam für seine sinnlose Würdelosigkeit anspucken möchten? Was eint uns, die wir, als Ele- vatorboys oder Techniker oder Fabrikarbei- ter oder Lehrer irgendwelcher Grade oder sonstwie produktiv arbeiten mit den drei oder vier Schmarotzern, weil sie auch aus dem Unglück noch eine Schiebung machten ? Müssen wir es uns gefallen lassen, mit diesen in einem Atem genannt zu werden 1 Sind das auch "Leidensgefährten" ? Sollen wir überhaupt für die Fehler der wenigen Ausnahmen unter uns immer weiter büs- sen ? Kein vernünftiger Mensch wird behaup- ten, dass nicht auch wertlose oder schäd- liche Menschen unter uns sind. Unter Hun- derttausenden ist stets ein Prozentsatz we- nig angenehmer Menschen selbstverständ- lich. In jedem Volke! Aber was notwendig ist, wenn wir nicht alle für Ausnahmen unter uns leiden wol- len, ist die Aussonderungen dieser Typen. Wir brauchen — wenigstens für die näch- ste Zeit — eine Instanz, an der sich die Welt orientieren kann, und die repräsenta- tiv ist für die, die ihr angehören. Und verantwortlich! Diese Verantwortlichkeit kann aber nur gezogen werden aus der Schaffung einer Gemeinschaft, die sich selbst aufbaut und sich selbst ihre Ge- setze gibt. Vorläufig sind wir ein Haufen. Ein un- geordneter Haufen Menschen, dessen Zu- sammengehörigkeit aus etwas Negativem besteht: dem Vertriebensein. Wir haben zum grossen Teil nicht jenes Solidaritäts- bewusstsein, das etwa politische Flücht- linge oder nationale eint. Unsere Massen, soweit sie hierher gespült sind, also — im Gegensatz zu den bewussten Pionieren, die nach Palästina gingen — meist zufällig und keineswegs oft aus eigenem Entschluss, sind keine homogene Menge, für die das Gefühl der anderen aus Mitleid und Zurück- haltung gemischt ist. Wir sind ein Rudel Volk, meistens noch immer politisch un- aufgeklärt, von verschiedenster religiöser Intensität oder Indifferenz, aus allen Wirt- schaftsklassen zusammengesetzt, unvorbe- reitet auf die Härte eines Lebens inl Nöten jeder Art und damit besonders dem inneren Verderben ausgesetzt. Wir sind alles andere als eine Ganzheit. Aber die anderen, an volkhafte Erscheinun- gen von Massen gewöhnt, sehen uns so und werten uns so. So bleibt uns nur eins: diese heimatlose, vielfach undisziplinierte Herde muss diszipliniert werden! Sie muss sich eigene Formen und eine Vertretung schaffen, die nach innen und aussen Ver- antwortung hat und teilt. Ohne das sind wir verloren. Einzelne mögen weiterkommen. Die Masse bleibt und verkommt am Weg. Und die Unehre eines Einzelnen kann jederzeit Allen ge- fährlich werden. Wir sind vorläufig eine vom Wind verwehte Schar. Werden wir im Freiheitskampf unseres Volkes eine Truppe! Geben wir uns eigene Gesetze und Leiter! Schaffen wir uns eine Vertretung. Für uns alle und gegen die Feinde umi uns und — unter uns! Dr. Max Fritz Halle. I. Allgemeine Veranstaltungen Mittwoch, 5. Juli: Oesterreichischer Abend gemeinsam mit dem Austrian Jewish Coun- cil. — Cabaret, Tanz, Eiscreme. 20 Cents für Mitglieder beider Organisationen; 30 Cents für Gäste. (Caibaret-Programm siehe unter den Mitteilungen des Austrian Jew- ish Council.) Mittwoch, 12. Juli: Mondscheinfahrt mit dem Showboat "Americana." An Bord Tanz und Unter- haltung. Treffpunkt pünktlich 8 p. m., Battery Place am Aquarium. Unkosten $1. Lei- tung: Jupp Weinberg. Mittwoch, 19. Juli: Ein Abend unter uns. Gesellschaftsabend. Skat- und Bridge- spiel etc. II. Samstagabende Samstag, 15. Juli: Gemütlicher Abendspaziergang nach dem Hudson Tavern, früher Cliff House. Treff- punkt pünktlich 8 p. m. an der 181. Str. und St. Nicholas Ave. Leitung: Man- fred Rosenfelder. III. SPORT Alle Sportanfragen sind zu richten an Kurt Motulski, 35 W. 94th St., N. Y. C. Beach. Bei geeignetem Badewetter treffen wir uns an jedem Sonntag in Rockaway Park, zwischen 114. und 115. Str., Park Inn Bath. (Endstation der Long Island Rail- road.) Eintrittspreis 50 Cents. Der Bade- platz ist zu erreichen: von Pennsylvania Station nach 116. Str., Rockaway: hin und zurück 88 Cts. Von Atlantic Ave. Station, Siehe auch das Programm des Austrian Jewish Council Seite 14 Wort als Waffe Von RABBI DR. FELIX ABER Balak, der Moabiterkönig, bangt vor Is- rael. Er mobilisiert nicht die wirkungs- loseste Waffe, das Wort, will sich den Mei- ster des Wortes, Bileam dienstbar machen. Bileam, der heidnische Seher, besitzt im Wahn seiner Zeitgenossen die Fähigkeit, sich überirdischer Kräfte durch sein Fluch- wort vergewissern zu können, um den Geg- ner zu schwächen, und zu vernichten. Doch Bileams Vernichtungswille ist von einer stärkeren Macht gelähmt. Der Geist Gottes bemächtigt sich seiner, Bileams Wunsch ist ausgeschaltet, als Werkzeug Gottes spricht er: "Wie mag ich verwünschen, wenn Gott nicht verwünscht." Und so sehr Balak in ihn dringt, er bleibt fest "denn zu segnen bin ich erwählt, und Er hat gesegnet, ich vermag es nicht zu ändern." Das alte Balakrezept, das Wort als Waffe, erfreut sich heutzutage in den poli- tischen Küchen der Welt einer ungeahn- ten Beliebtheit. — Die Propaganda ruht nicht eher, als bis aus dem Worte Ge- walttat geworden ist, bis die Leidenschaft zu sinnloser Zerstörung und Vernichtung entfesselt ist, und wenn sie an dem Fels der Anständigkeit abprallt, hat sie noch die Stirn zu behaupten, im Namen entfesselter Volksleidenschaft handeln zu können. Der Wochenabschnitt Balak gibt uns die Ge- wissheit, dass das Wort als Waffe der Wahrheit letzten Endes doch stärker ist als das Wort als Waffe der Lüge. Es ist sehr feinsinnig empfunden, wenn im Gegen- Brooklyn, nach 116. Str., Rockaway: hin und zurück 76 Cents. Von New Lots Ave., Brooklyn, nach 116. Str., Rockaway (mit Autobus) hin und zurück 30 Cents. Von Fiatbush Ave., Brooklyn, nach Rockaway, 116. Str., hin und zurück 20 Cents. (Auto- bus, Green Line.) Schwimmen: Unsere Schwimmabende für Herren und Damen werden jeweils Don- nerstags von 8:30 Uhr ab im Hotel Paris, 97. Str. und West End Ave., abgehalten. Training für Jugendliche, Schüler und Nichtschwimmer ab 7:30 Uhr. Eintritt: Mitglieder 25 Cents, Gäste 35 Cents. Lei- tung des Schwimmbetriebes: Sportlehrer Boris Kogen Tennis: Die Tennisabteilung trifft sich jeden Samstag ab 3 Uhr (6. Mai begin- nend) auf den städtischen Spielplätzen im Central Park, Eingang 96. Str. Interessen- ten müssen sich vorher ein "Permit" be- schaffen, erhältlich in Manhattan: Park Administration Building, Fifth Ave. und 64th St., im Central Park. Dieses Permit ist für die ganze Saison gültig und kostet nur $3. Leitung der Tennisabteilung: Dr. Manfred Weichsel Gymnastik. Unsere Giymnastik-Abende finden jeden Dienstag von 8 bis 9 p. m. für Damen, 9 bis 10 p. m. für Herren im Studio, 1697 Broadway (nahe 54. Str.), Raum 506, statt. Kinderkursus Donnerstag von 4 bis 5 Uhr (Dachgarten). Monatlicher Un- kostenbeitrag $1 Telephonische Auskunft: ACademy 4-7410 zwischen 6 und 7 Uhr abends.) Leitung: Lotte Gabriel, 115 W. 104. Str., Apt. 61. Fussball — Leichtathletik — Ping-Pong — Schach Während der heissen Sommermonate fal- len diese Sportarten aus. Wiederaufnahme des Trainings wird rechtzeitig im Aufbau bekannt gegeben werden. satz zu moabitischer Gaukelei das herrliche Micha wort in der Haftarah gesagt wird: "Dir ist gesagt, o Mensch, was gut ist und was Gott von Dir fordert, nichts anderes, als Gerechtigkeit zu üben, Liebe gern zu betätigen und in Demut zu wandeln mit Deinem Gotte." Jude sein heisst in der Gewissheit zu le- ben, dass die Waffen der Propaganda, der Lüge und Gewalt zum Schweigen gebracht werden durch die Macht des Rechtes, der Liebe und Gottverbundenheit. e Ein Aufruf von Lewison Wer von Ludwig Lewison auf Grund des Themas "London—München—Jerusalem" einen aktuellen Vortrag zur englischen Pa- lästina-Politik im German-Jewish Club er- wartete, war erstaunt, nichts über die ak- tuellen Palästina-Probleme zu hören. Nicht vortragen, vorlesen, referieren oder dozie- ren, sondern aufrufen in der Sprache und Weise des Künstlers, des vom Judentum, seinem Werthaften und seiner Aufgabe Be- geisterten, wollte Lewison die deutschen Juden. Aufrufen wozu ? Zur jüdischen Selbstbejahung, die sich bewähren muss an Erez Israel. — Es ist wichtig, dazu heute die Juden aufzurufen. Doppelt wichtig, wenn sie deustche Juden in Amerika sind. Wichtig deshalb, weil äussere Krisen nur überwunden werden können, wenn wir un- sere innere Substanz stärken durch Besin- nung auf unser Werthaftes. Deshalb war Lewisons scheinbar unaktueller Vortrag in einem tieferen Sinne aktuell. R. H. 4 AUFBAU "AUFBAU" Hollywoods politische Probe Geheimnisse um Sinclair Lewis und John Steinbeck Published by the GERMAN - JE WISH CLUB, INC. 15 East 40th Street, New York, N. Y. Telephon: MU 4-0192. Editor: Dr. MANFRED GEORG Business Manager: HANS E. SCHLEGER «idgj^»»119 Advertiain» rate« on eppllcation 5. Jahrg. 1. Juli 1939 No. 12 GERMAN-JEWISH CLUB, INC. Gegründet 1924. * CLUBHAUS: 210 West 91. Strasse, New York Präsident...................FRED H. BIELEFELD 1. Vize-Präsident............FRED J. HERiRMANN 2. Vize-Präsident....Dr. NORBERT GOLDENBERG 3. Vize-Präsident...........WALTER BORNSTEIN Sekretär....................OTTO ROSENFELDER Schatzmeister..............MICHAEL SCHNEIDER Manager .....................WILHELM MARCUS Der "Aufbau" erscheint am 1. und 15. jeden Monats. Alle redaktionellen Zuschriften sind an das Clubbiiro, Redaktion des "Aufbau" (15 East 40th St., N. Y. C.), zu senden. Rückporto ist allen Einsendungen unbedingt beizu- fügen. Rücksprache mit der Redaktion: nach Vereinbarung. Anzeigenannahme und alle Anfragen, die dem Inseratenteil gelten, werden täglich durch die Geschäftsstelle, 15 East 40th St., Room 601, N.Y.C., erledigt. Anzeigenschluss für die nächste Nummer am 11. Juli. Der Clubvorstand gibt bekannt: Die Geschäftsstelle des G.-J. C. befindet sich 15 E. 40th St. (unweit Public Library), Zimmer 601. Telephon: MUrray Hill 4-0192. Sprechzeit: Montag, Mittwoch und Freitag vorm. 9.30 bis 12 Uhr. Im Clublokal, 210 West 9Ist St., Sprechstunde nur Mittwoch von 8.30 bis 9.15 Uhr abends. • Freie Stellen Wir bitten alle Klubmitglieder und Le- ser, etwaige freie Stellen in ihren Betrie- ben oder sonstige Arbeitsmöglichkeiten freundlichst sofort dem Klubbüro mitteilen zu wollen. Bitte, bezeugen Sie Ihre Soli" darität dadurch, dass Sie uns bei der Be- schaffung von Arbeitsplätzen helfen. • Juristische Sprechstunde findet jeden Donnerstag von 3 bis 5 Uhr im Büro des Clubs statt. Die Beratungen sind kostenlos. Leiter: Dr. Eugen Bandmann S Postsendungen an Dr. Manfred Georg sind in den Monaten Juli und August an folgende Adresse: 8420 Kirkwood Drive, Hollywood, Cal., zu rächten. m. g. Kaum hat sich die Hollywooder Produktion mit "Confessions of a Nazi Spy" auf ein politisches Gebiet gewagt, so ist schon der Krach los. Noch ist er nicht sichtbar, noch tobt der Kampf hinter den Kulissen. Das Problem liegt ganz einfach in der Struktur der grossen Filmherren, in deren Brust zwei Seelen wohnen. Zum gros- sen Teil eine jüdische Seele, die mit aller Gewalt versucht, der anderen Seele, der Geschäftsseele, klarzumachen, was in Eu- ropa passiert ist. Aber die Geschäftsseele hängt vielfach zusammen mit der Republi- kanischen Partei, und diese Partei ist als Gegnerin Roosevelts und seiner sozialen Re- formen naturgemäss auch gegen eine Re- form des Filminhalts. Dazu kommt, dass Kalifornien als Land und die Filmindustrie, abgesehen von der kleinen Schar der Pro- duzenten, einen besonders fortschrittlichen Faktor darstellt, sei es, dass es sich um erste Stars und Regisseure, oder um den letzten Beleuchter oder Statisten handelt. Nun muss man zugeben, dass die um den gesichtlosen Film ringende Geschäftsseele darauf hinweisen kann, dass ein grosser Teil der machtvoll organisierten katholi- schen Kirchenorganisationen und eine grosse Anzahl reaktionärer Frauenorganisationen beide sehr aktiv und argwöhnisch auf die Entwicklung des Films einwirken und zum Teil oft nicht merken, dass sie die vorge- schobenen Handlanger des amerikanischen Faschismus und seiner nationalsozialisti- schen Verbündeten hier im Lande sind. Wie weit das geht, kann man daraus ersehen, dass kürzlich in einigen Staaten ein Film gegen die Ausbeutung von Kindern, der ausgezeichnete "Boy Slaves", abgesetzt werden musste, und dass russische Filme in manchen Städten, etwa in Chicago, die grössten Schwierigkeiten haben. Die Objekte, um die es im Augenblick geht, sind allerdings zu gross, um abseits von der Oeffentlichkeit "kalt gemacht" zu werden. Der Roman des Nobelpreisträgers Sinclair Lewis "It Can't Happen Here" war schon lange angenommen und gekauft. Er sollte bereits 1936 gedreht werden, aber da das Haupt der betreffenden Firma von sei- nen republikanischen Parteifreunden zu hö- ren bekam, dass ein solcher Film die Wah- len im Sinne für Roosevelt beeinflussen könnte — ein im übrigen sehr interessantes Geständnis — wurde er abgesetzt. Dann kamen im letzten Jahr die Warners mit dem "Nazi Spy" heraus, und dadurch wurde der Lewis-Film wieder aktuell. Er war ein aus- gesprochener Erfolg, wenn auch in den mittleren und kleineren Städten die Wir- kung von Shirley Temple selbstverständlich kassenmässig nicht erzielt werden konnte. Der Einwand, dass "Propaganda-Filme" nicht zögen, ist daher kaum stichhaltig, und wenn man bedenkt, welch riesigen Er- folg die Dramatisierung des Lewisschen Buches auf den Bühnen der Federal Thea- tres hatte, so muss man schon nach ande- ren Gründen suchen. 1936 hatte das Büro des Filmzensors Hays noch argumentieren können, dass der Film Hitler, Mussolini und Franco beleidigte. Aber diese Gründe zie- hen heute auch nicht mehr, und so bleibt als einziger Schluss, warum die Produktion in Frage gestellt ist, ein politischer. Er beruht auf derselben Fehlerquelle, die in Europa dem Faschismus sehr viel genutzt hat. Der Fall ist ungewöhnlich, zumal die Produktion des Filmes schon im Gange und er bisher für die nächste Saison als Verkaufsschlager sogar vor "Gone With the Wind" gebucht war. Der zweite Fäll ist ebenfalls interessant. Es handelt sich um den grössten Roman- erfolg dieses Jahres, "The Grapes ofWrath", des grossartigen kalifornischen Dichters John Steinbeck. Steinbecks Buch schildert die Geschichte einer Baumwollplücker-Fa- milie, die in die Agrar-Hölle an der West- küste gerät. Das Problem ist kein neues, die Situation der sozialen Schwierigkeiten und Gegensätze bekannt. Aber die wuch- tige, farbenkräftige, realistische Form des Steinbeckschen Werkes riss zum erstenmal auch das grosse Publikum zum Begreifen der Dinge hin. Drei Tage nach Erscheinen war der Roman verkauft. Für 60,000 Dol- lar hatte ihn Darryl Zanuck erworben. Und gleich darauf flatterte das Gerücht auf, dass das geschehen sei im Auftrag einer grossen Bank, die den "Associated Farm- ers", der Arbeitgeber-Gemeinschaft, deren Methoden in Steinbecks Film gegeisselt werden, nahestand. Zanuck hat das demen- tiert und mitgeteilt, dass er das Buch so drehen wird, wie es geschrieben ist. Er hat als technischen Berater Tom Collins enga- giert, den Schöpfer der Hilfsaktion für die kalifornischen Landarbeiter. Dieser ist mit den Verantwortlichen der Filmgesellschaft hinausgefahren und hat sich den Ort des Romans angesehen. Die Meinung der Film- leute war, "Steinbecks Schilderungen des Elends sind eher zu schwach als zu stark". Freilich ist unterdessen jäh eine Kampagne gegen den Steinbeckschen Roman überhaupt ausgebrochen. Er wird als "brutal" und "verleumderisch" gezeichnet, und wenn man sich die Stellen ansieht, aus denen diese Attacken hervorbrechen, so erkennt man deutlich, dass sie dazu da sind, um den Film zu torpedieren. Hollywood steht vor seiner politischen Probe. Die Situation ist eine entscheidende. Denn wenn sich der amerikanische Film seine moralischen und kulturellen Möglich- keiten für Aufklärung und Fortschritt be- wusst wird, so kann er sich wirklich zu einer echten Macht entfalten. Strolling Through New York . . . New Yorker Kunstwanderungen und künst- lerische gesellige Abende Dr. Else Hofmann hat ihre fesselnden Abend-Kunstwanderungen durch New York und durch die World's Fair so eingerichtet, dass arbeitende Kunstfreunde daran teil- nehmen können und die sommerliche Hitze vermeiden. Programm im Juli: Greenwieh Village, Montparnasse von New York, Treff- punkt Washington Square, Endstation 3, 5, 19 Bus, 8 Uhr abds., 'Mittwoch 5. und 12. Juli, Samstag 22. Juli, World's Fair, Treff- punkt Pavillon "Masterpieces of Art 7 Uhr abds., Samstag 8. Juli und Mittwoch 26. Juli. Auch andere Kunstausstellungen wer- den gezeigt. Alle Abendwanderungen füh- ren in Künstlerateliers und Künstlerknei- pen. Auskunft: Dr. Else Hofmann, 503 W. 121. Str. CA 8-7850. An- und Verkauf in- und ausländischer Wertpapiere HERBERT E. STERN CO. 101 Cedar Street TeL: COrtland 7-5170 New York City Verbilligte Geschenk- und Unterstützungsüberweisungen _AUFBAU An den Rand geschrieben: Nicht den Kopf verlieren! Man kann nicht oft genug in diesen Ta- gen auf die erstaunliche Aktualität der jü- dischen Geschichte hinweisen. Die nationa- listische Welle, die die ganze Welt ergriffen hat, lässt die traurigen Schattenseiten des egoistischen Nationalismus mit karikatu- renhafter Schärfe bei den kleinen Völkern am besten hervortreten. Denn bei ihnen wirken die übertriebenen Ambitionen um so lächerlicher, als dahinter keine wirkliche Stärke, sondern nur Phrasen und Aufge- blasenheit stehen. Noch niemals ist wohl mit dem Wort Heroismus grösserer Uufug getrieben worden als jetzt, wo jeder Feig- ling sich gross darin tut, vom sicheren Schreibtisch aus Andere in den sicheren Tod zu jagen für jene sinnlosen Phrasen, die so oft und so leicht um den Begriff der Ehre herumgebaut werden. Wie wenige Menschen sind bereit und fähig anzuerken- nen, dass die Ehre eines Individuums oder eines Volkes von Dritten überhaupt nicht verletzt werden kann, sondern dass man sich nur selbst durch schimpliche Handlun- gen ehrlos machen kann. Und gerade sol- che Handlungen werden gewohnheitsmässig unter dem Vorwande begangen, dass sie für die Ehre oder das Prestige einer Gruppe nötig sind und dass dieser Zweck alle Mittel heiligt. Welch übelduftender Haufe un- ehrenhafter Motive sich häufig hinter dem Begriff der Gruppenehre versteckt, das ha- ben ehrliche Philosophen und Soziologen oft klar bewiesen. Aber Interessenten sind nur zu gerne bereit, die Wahrheit vor der Masse zu verheimlichen. Der Nationalsozialismus und seine Kopi- sten in den kleineren Staaten Europas lie- fern uns täglich die eklatantesten Beweise für dieses alte, ekelhafte Spiel. Das Beste, was wir Juden dem entgegenzusetzen haben, ist unsere bessere Erkenntnis und von ihr sollten wir nicht nur in der Polamik nach aussen, sondern auch im Innern Gebrauch machen. Wir haben als Juden in diesem Augen- blick ein gutes Recht, über den Gang der politischen Ereignisse in der Welt ent- täuscht zu sein. Es hat in den letzten Jah- ren wahrlich keine Prämien für Wohlver- halten, Vertrags- und Gesetzestreue gege- ben, und moralisch Schwache könnten leicht dazu verführt werden nunmehr zu glauben, dass auch wir besser fahren würden, wenn wir uns ein wenig mehr der Gewalttätig- keit, des Betruges und der Untreue be- dienten. In Wirklichkeit versuchen Ratge- ber, die uns zu einer solchen Politik ver- anlassen wollen, uns unsere letzte, nein, unsere einzige Waffe seit Jahrtausenden, aus der Hand zu schlagen. Die Geschichte der Juden lehrt zur Evidenz, dass wjr alle Gewalthaber, die uns im Laufe der Jahr- tausende knechteten, überlebt und das heisst überwunden haben durch die Zähig- keit unserer Treue zum Wort, durch die Hartnäckigkeit unserer Verachtung aller brutalen Gewalt, durch unser Festhalten an geistigem Training und an der Ueber- lieferung der Moral unserer Gesetze. Es ist so einfach, heute den Juden aus ihrer Geschichte den Heroismus der Gewalt nicht nur gefährlich, es ist falsch und un- und des Krieges zu predigen, aber es ist wahr. Jedesmal, wenn sich die verschwin- dend kleine Minderheit der Juden zum be- waffneten Aufstand hat verführen lassen, hat es das Judentum teuer bezahlen müssen, ist unsere Kultur und unser Wohlstand auf Jahrhunderte zurückgeworfen worden. Nicht Simon von Giskala, nicht der sinnlose Bar-Kochba-Aufstand hat das Judentum vor den Römern gerettet, sondern der un- scheinbare, kränkliche Rabbi Jochanan ben Sakkai. Gewiss, dieser alte Mann, der sich als "Leiche" aus Jerusalem heraustragen liess ,um sich gegen den Willen der Na- tionalisten den Römern zu unterwerfen, um die Lehre zu retten und die Erlaubnis zur Gründung eines neuen Lehrhauses in Jahne zu erhalten, ist nicht der Prototyp des marktschreierischen Helden, den Herr Hit- ler der Welt anpreist. Es ist das Helden- tum dessen, der weiss, worauf es im Leben der Menschen und in der Geschichte der Menschheit wirklich ankommt, es ist das Heldentum jenes zähen Dulders, der jeden Handbreit Boden bis zum letzten Augen- blick verteidigt, dessen Inneres stark genug ist, um seinen Körper die Schläge des bru- talsten S.A.-Mannes erdulden zu lassen. Es gibt im wahren Juden einen Bezirk, der wirklich unantastbar ist, weil er dem Men- schen, der ihn besitzt, vollkommen gehört. Aus solchen Bezirken hat das Judentum die Kraft geschöpft, seine Verfolger zu überdauern. Diese wahren Helden bedürfen keiner Gewehre und keiner Brandbomben, ihre Ehre verlangt keine Morde, sondern sie verbietet sie. Der Gründer des Christen- tums, Jesus von Nazareth, ist ganz und völlig Jude gewesen, als er das grosse Wort "Fürchtet Euch nicht vor denen, die den Leib töten, die aber den Geist nicht töten können" sprach. Wie sinnlos mutet es von diesem Stand- punkt an, den Kampf mit den Mächten auf dem von Jenen angebotenem Boden des bru- talen Kampfes annahmen zu wollen. Hitler mag Kanonen und Mörderbanden haben — wir wissen, dass solche Mittel kurzlebig sind. Die Zähigkeit dessen, der die Jahr- hunderte überdauert hat, weil er an sein moralisches Gesetz glaubte und die Gewalt ablehnte, wird ihn in der Zeit überwinden. 5 Solche Ueberlegungen haben in diesem Augenblick eine sehr reale, sehr politische Bedeutung. Je toller der Hass und die Wut toben, desto mehr werden kühle Ueber- legungen und Wissen um die Zusammen- hänge reale und hochwertige Verteidigungs- mittel. Zwei ganz kurze Beispiele aus der Tagespolitik dieser Wochen mögen das illu- strieren. Das britische Weltreich rüstet sich zum Waffengang mit den faschistischen Staaten, den furchtbarsten Feinden, die die Juden seit Jahrhunderten hatten. Der Waffengang wird gefährlich und blutig sein. Die Briten, die die westeuropäische Kultur und die Zi- vilisation unserer Zeit zu verteidigen haben und sich dessen bewusst sind, wollen keinen zweifelhaften Feind in ihrem Rücken haben, sie haben alle Zwistigkeiten im Mittelmeer- gebiet zur Liquidation gebracht und dabei ein Kompromiss mit den Arabern schlös- sen müssen, dessen Kosten die jüdische Ko- lonisation in Palästina bezahlen muss. Es besteht kein Zweifel, dass nach einem Kriege die ganze Frage neu aufgerollt wer- den muss und wird, dass während eines Krieges ohnedies Einwanderung und Ko- lonisation in Palästina darniederliegen wer- den. Kann bei solcher Zwangslage ein ver- nünftiger Jude dem Britischen Imperium, dem einzigen Wall, der stark genug ist, den judenfeindlichen Faschismus, unsern Tod- feind, aufzuhalten und zerschellen zu lassen, kann, frage ich, ein Jude in diesem Augen- blick gewaltsam dem Britischen Weltreich in den Rücken fallen wollen, nicht zu reden von der lächerlichen Differenz in der Kräf- teverteilung zwischen Judentum und Bri- tischem Imperium? Und noch ein zweites, kleineres, aber sehr aktuelles Beispiel. War es nicht klüger und verantwortungsbewußter, die "St. Louis" mit ihrer Fracht an kampflosen, duldenden wirklichen Helden nach Europa zurückkeh- ren zu lassen und die zur Verfügung ste- henden Gelder zu ihrem Unterhalt in den demokratischen Ländern Europas zu ver- wenden; .war es nicht auch "ehrenhafter", als jenen Heisspornen zu folgen, denen keine Erpressungssumme hoch genug war, die für eine unverhältnismässig kurzfristige Sicherheit in Südamerika hätte geopfert Gute Idee oderGuter Artikel gesucht. Amerikanisches Kapital zum Aufbau mittleren Unternehmens vorhanden. Kurze Zuschriften unter "Kein Vermittler". Die Theodor Herzl Society trifft sich jeden 2. u. 4. Montag in den Räumen der Gemeinde Ansehe Chesed, 100. Str. u. Westend Ave. HIRSCH, LILIENTHAL & CO. Members New York Stock Exchange Gewissenhafte Beratung: Einwanderer-Probleme Börsen-T ransaktionen Anlagen SUsquehanna 7-2000 2291 BROADWAY (Ecke 82. Strasse) Aür*Xü' werden müssen. Wir danken den Helden der St. Louis mehr noch als der verantwor- tungsbewussten Führung des American Joint Distribution Committee und des Na- tional Coordinating Committee, dass sie ihre Nerven unter dem Druck der öffentli- chen Meinung nicht verloren haben. Die Passagiere der "Lt. Louis" sollten ein leuch- tendes Beispiel für jene in unsern eigenen Reihen in New York sein, die durch ihre Unruhe und Kopflosigkeit der Sache mehr geschadet als genutzt haben. Was haben alle diese Tatsachen miteinan- der zu tun? Sehr wenig oder sehr viel: Grosse Massen unserer jüdischen Mitbürger in allen Teilen der Welt sind in Gefahr. Unser Feind, der faschistische Antisemitis- mus ist frecher und vordringlicher denn je. Wir haben schon viel Boden verloren und unsere besten Kräfte sind nötig um uns zu behaupten und unsere Kinder einer besse- ren Zukunft entgegenführen zu können. Vernunft und Festhalten an unserer Ueber- lieferung in Gesetz und Moral sind nötig; nicht aber eine Erniedrigung zum Gebratich jener Waffen der Gewalt und Unmoral» in denen unsere Gegner excellieren. Jenes im guten Sinne altpreussische Wort des Ber- liner Stadtkommandanten nach der Schlacht bei Jena sollte über unseren Türen stehen: "Der König hat eine Bataille verloren, Ruhe ist die erste Bürgerpflicht". Auch uns fehlen heute die grossen Füh- rer. Wir müssen sie ersetzen durch die ruhige und überlegte Disziplin unserer Massen. E. G. O. Dein Dollar By Consumers Union "Consumers Union", die grösste Or- ganisation des einkaufenden amerika- nischen Publikums, stellt den Lesern des "Aufbau" folgende Ratschläge auf Grund ihrer Erfahrungen zur Ver- fügung : Seife You can buy high quality soap for 3tf a cake, Consumers Union found in recent tests of 153 brands. Or you can pay up to 35$ for poor soaps, containing such "special" ingredients as phenol, cresylic acids, tar and pine oils, oatmeal, sugar, bran, or mud "from the bottom of the Baltic Sea." Whatever soap you buy, it can do no more than cleanse your skin. Good soiaps do the job with a minimum of irritation. Yet cleanliness and purity are seldom emphasized in soap ads. Glamor, success, and sex appeal, all brought about by the "special" ingredients, are the selling poimts. No soap will feed your skin, give you a eomplexion like a baby's, retrieve your wandering boy friend or make you Presi- dent of a large Company. But who can Warne the manufacturer for saying it will, so long as he can get away with it? Why sei] soap when fairy-tales command a higher price? For convenience of those preferring soap, CU gives in its last issue some sugges- Zim meinen Kleinkindern nehme während der Ferien auch Schulkinder. Beach - Ausflüge - Schwimmbad Parkspaziergänge usw. SELMA GRUENSTEIN (fr. Leiterin des isr. Kindergarten Karlsruhe) 601 W. 176. Str., Apt. 21—Tel. WA. 8-263S tions for economical buying. 68 soaps of high quality, 39 of good quality, and 61 Not Acceptable soaps are listed, by brand name. Lowest priced of the high quality soaps tested is Colossal (Colgate), 3F acake. Tomato Juice Canners don't maintain quality from year to year, CU found in testing 43 brands of tomato juice. Samples of Kemp's Sun- Rayed, a brand highly recommended in 1936, now rate only Grade C quality. Fach of the 5 brands rated highest in 1936 slipped two or more points in this year's ratings. Quality score was based on color, con- sistency, flavor and absence of defects, and the brands rating highest quality this year are White Rose, Royal Scralet, and S&TF. Sunbeam and Van Camp's were rated sub- standard because excessive mold was found in some of the samples tested. Can sizes are bewildering, and prices for each brand vary widely at different times and places. Housewives are advised to buy whatever good brand is selling cheaply in their neighborhood. Gesichtspuder Ignore manufacturers' Claims of superi- ority in face powder and buy by price, advises Consumers Union, after making analyses and use tests of 43 brands. Ingredients differ, Consumers Union found, but the differences are of little im- portance except for those powders contain- ing starch. Starch is objectionable because it irritates some skins, it may be drying, it forms a breeding ground for bacteria if moist, and it sometimes renders visible downy hair which might otherwise be un- noticeable. Watch out for tricky packing and slack- filled boxes. Ten-cent sizes often cost less per ounce than the large size boxes of the same brand. In fact, most of the packages offering best value cost 10^. Among the good quality face powders csoting least per ounce were: Irresistible Face Lwre, Fascination, Elizabeth Post, Cooperative Distributors. Among the Not Acceptable brands, con- taining starch, were: Elizabeth Arden Poudre d'Illusion, Betty Lou Gardenia, Djer-Kiss, Edna Wallace Hopper's Super- Cling, Prince Matchabelli. HAHN BROS. 231-235 East 55th St.—PLaza 3-3662 Eigene feuersichere Lagerhäuser mit über 1000 verschliessbaren Kabinen für Umzugsgut. —- Grosser Automöbel- wagenpark. — Stadttransporte. HAHN BROS. 108-120 West 107th St.—AC. 2-3670 Hauslieferung von Liftvans Zollabfertigung Sachbearbeiter Herr GANS früher Möbeltransp. GANS, ESSEN Ferien im Grünen Ausflüge - Sport - Schwimmen in Verbindung mit Fort Tryon Park Day Camp ERNA NELKENS 808 West End Ave., Apt. 3-C — AC. 4-7737 Idealer Aufenthalt TOMPKINS CORNERS, Putnam County, N. Y.—2, 3, 4 Zimmer in kleinen Häusern, verschiedene Zusammenstellungen, Komfort, swimming pool, kühl, waldig, Berge, für Sai- son od. ganz. Jahr, 50 Meilen auf Parkway. BIRNHOLZ, Tel. Peekskill 3564-J2. MOUNTAIN MEADOWS PARADOX, N. Y. 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Strasse, New York City — hat eine Division for Social and Cultural Adjustment, deren Aufgabe es ist, den Emigranten an amerikanische Kreise heranzuführen und ihm den Kon- trakt mit Gemeinden und Vereinigungen zu erleichtern. Bei Adressenangabe und An- gabe der besonders interessierenden Gebiete erhällt man jeweils Nachricht über Veran- staltungen, Kurse, Vorträge etc. und auch Einladungen zu geselligen Abenden in Sy- nagogengemeinden, Organisationen, Frauen- clubs u. a. * Eine Aufnahme in die Telephonbücher der New York Telephone Co. kann auch er- folgen, wenn man keinen eigenen Anschluss hat. Gegen eine Monatsgebühr von 254 wird man unter der Nummer geführt, un- ter der man zu erreichen ist (Telephon im Hause, an der Arbeitsstätte etc.). Ferner leistet die Telephone Co. noch einen besonderen Kundendienst: wird ein Anschluss aufgegeben und ist der Teilneh- mer an anderer Stelle zu erreichen, so über- mittelt der Operator etwa Anrufenden die betreffende Nummer. Dies wird einige Wo- chen nach Aufgabe des Anschlusses durch- geführt. Wo sich das jeweils nächste Postamt be- findet, kann in New York von den Brief- kasten abgelesen werden. * Baldriantropfen, ebenso wie Baldriantee, gibt es im Staate New York nur auf ärzt- liches Rezept. V. C. Ich So muss ich einsam meine Strasse schreiten, Gesenkten Blick's in meiner Seele lesen, Dass ich mein eigner Gast gewesen; Ich fühle mich dem eignen Arm entgeleiten Und muss, ein Fremder mir, auf langer Reise Von steilen Gipfeln jäh ins Leere sinken, Ich muss im eignen Blut ertrinken, In dem ich, wie in tausend Strömen, kreise. Und bin doch Welle nur auf weiten Meeren, In der Gestirne Brand ein schwaches Schwe- len — Ich muss mich tausendmal mir selbst ver- mählen Und immer wieder mich gebären. Theodor Goldenberg. Das verratene Ultimatum Ueber den Handstreich eines Wiener Diplomaten lesen wir in der "Nation": "The Füll story behind Hitler's March ultimatum to Rumania, which precipitated the formation of the anti-aggression bloc, has just leaked out in London. Its hero is known simply as "Herr Schmidt of Vienna." Formerly an employee of the Austrian le- gation in Bucharest, Schmidt was retained in the foreign service when the Nazis took over. He concealed his anti-Nazi feelings, biding his time. At last he learned the news that Berlin most wanted kept secret —the terms of the impending ultimatum to Rumania. Several hours before it was to be delivered, Schmidt told all to Rumanian officials. They told Paris and London. A sudden coup was made impossible, the ulti- matum was modified, and the basis of the anti-aggression front was laid. Herr Schmidt of Vienna was given a revolver by the German secret service and killed him- self." Billiger Sommer auf enthalt von $65 aufwärts für die ganze Saison. 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MARY und RALPH DALTON Verlangen Sie Prospekt ~ Eröffnung 25. Juni 1939 v AUFBAU Kunst im Freien: Das Lewisahn Stadium Zu den nachhaltigsten Eindrücken, die New York, diese an faszinierenden Erschei- nungen überreiche Stadt, vermittelt, gehört das Lewisohn Stadium. Wer je einem der "grossen" Abende beigewohnt hat, den ver- lässt nicht die Erinnerung an ein Erlebnis seltener Art. Die vieltausendköpfige, lau- schende Menge, überwölbt von einem tief- blauen, ganz südländischen Himmel, be- kommt in ihrer Regungslo sigkeit und Ent- rücktheit etwas Unwirkliches. Auch die Flugzeuge, die mit der Regelmässigkeit des Fahrplanes ihren leuchtenden Stern durch das dunkelnde Blau gleiten lassen, erhöhen das Gefühl des Unrealen. Mehr als zwanzig Jahre schon erliegen die New Yorker dieser Magie, die aus einer glücklichen Verbindung von Natur und Kunst entsteht. Stetige Verlängerung der Spielzeit, stete Zunahme der Besucher- schaft, andauernde Steigerung der künst- lerischen Ergebnisse kennzeichnen, was die Aufführungen für die New Yorker und — durch Radio-Uebertragungen — für die Amerikaner überhaupt bedeuten. Das Lewisohn Stadium ist in seiner architektonischen Anlage und in der Pro- grammbildung vorbildlich für viele ähnliche Einrichtungen im Lande geworden. Diesen Freilichtaufführungen verdankt die ameri- kanische Bevölkerung — neben dem Radio — mit in erster Reihe ihre Musikfreude und ihre oft überraschende Vertrautheit mit weiten Gebieten der Musikliteratur. Zuerst als Unterhaltung und Ablenkung für die Massen der aus dem Kriege zurück- flutenden Soldaten gedacht, haben sich die Aufführungen zu einem Zentrum edelster Kunstpflege entwickelt. Es ist charakte- ristisch für sie geworden, dass geradle die künstlerisch anspruchsvollsten Programme die grösste Besucherzahl erzielt haben. Er- mutigt bezog man dann auch die Schwester- künste mit ein: Oper und Ballett. Schwere szenische Probleme, wie in der "Salome" von Richard Strauss, wurden in der nur für Konzertzwecke angelegten Orchester- Muschel mit vollem Gelingen gelöst. Zu einem unvergeßlichen Abend gestaltete sich die konzertmässige Wiedergabe von "Tri- stan und Isolde", in der trotz der notwen- digen Kürzungen die Proportionen und dra- matischen Akzente nicht zerstört waren. Eine Auslese anerkannter Dirigenten und aufstrebender Talente hat das geistige Pro- fil der Stadium-Aufführungen mehr und mehr verfeinert. Unter den Namen von internationalem Klang befanden sich Or- chesterleiter wie Fritz Reiner, Bernadino Molinari, Eugene Ormandy, Alexander Smallens. * Mit einem Programm, das durch Diri- genten, Solisten, und Wahl der Werke wie- der den Anspruch auf höchste Wertung er- heben darf, ist das Lewisohn Stadium jetzt in seine 22. Saison getreten. Dem Reigen der weltbekannten Solisten wie Josef Hof- mann, Lily Pons, Jasha Heifetz schliessen sich wieder arrivierte Orchesterleiter der vergangenen Jahre an. Die Spitze des Nachwuchses hält Erich Leinsdorf, der sei- nen grossen Ruf am Pult der Metropolitan Opera begründet hat. Ihre künstlerische Visitenkarte werden neu abgeben der Ame- rikaner Charles O'Connell und die deut- schen Opernkapellmeister Frieder Weiss- mann und Carl Bamberger. Aufführungen im Freien sind nun ein- mal der Gnade und Ungnade des Wetter- gottes überantwortet. Das Stadium hat mit ihm ein gentlemen agreement abge- schlossen. Muss er gerade in den Konzert- stunden seine Launen austoben, dann er- folgt die Verlegung in das City College mit einem der veränderten Situation angepass- ten Programm. Das Lewisohn Stadium ist aber bei allen Aenderungen und Verschie- bungen seiner Gefolgschaft beneidenswert sicher. Für jeden, der Einblicke in das kulturelle Leben New Yorks gewinnt, gehört es zu den erfreulichsten Beobachtungen, wie des- sen Bevölkerung auf wertvolle Musik rea- giert. Abertausende von Menschen aller Berufe und Bildungsschichten, aller Klas- sen und Rassen sitzen jetzt wieder fast allabendlich in dem weiten, hochaufstreben- den Rund, um sich seelisch über den All- tag hinausheben zu lassen. In einer Zeit hemmungsloser Zerstörung menschlicher Werte ein Anblick, der sich tief eingräbt: Man spürt wie nur selten die trotz allem Geschehen ungebrochene Kraft, die grosser Kunst entströmt. Artur Holde — Günstige Kapitalsanlagen — in erstklassigen amerikanischen Wertpapieren bei guter Verzinsung • Gewissenhafte Beratung HAAVARAMARK - UEBERWEISUNGEN für Geschenke und zur Unterstützung von in Deutschland lebenden Verwandten und Freunden zu besonders vorteilhaften Kursen • An- u Verkauf ausländischer Banknoten u. Wertpapiere KURT Anfragen erbeten WERNER & CO. 11 BROADWAY DIgby 4-6494 bis 99 NEW YORK CITY Vertreter: Fred J. Herrmann Wandlung 1933: ". . . wird alles nicht so heiss ge- gessen werden; ausserdem sitzt ja der Hu- genberg auch in der Regierung." 1934: ". . . von mir aus. Ich war nie ein politischer iMensch." 1935: "Meine Frau und ich können noch überall hingehen; uns sieht man es nicht so an." 1936: ". . . werd' ich den Urlaub im Aus- land verbringen und mich mal umsehen." 1937: ". . . aber ich verdiene doch ... !" 1938: "Das Herbstgeschäft möcht' ich noch gerne mitnehmen." 1939: "Im Frühjahr 33 hätt' ich emigrie- ren sollen!" Kirkwood. EINWANDERER sollten ihr Umzugsgut nur erfahrenen, behördlich zugelassenen Zollmaklerfirmen anvertrauen. Ueber die komplizierten Zollbestimmungen, über Ab- fertigung und Hauslieferung, speziell auch über die billigste Lagerung von vorausge- sandten Liftvans erteilt völlig kostenlos und unverbindlich Auskunft Dr. Kurt Nathan, Leiter der Spezialabteilung für Umzugs- transporte der Firma S. STERN, STINER & CO., Inc. Customs Brokers and International Forwarders 44 Whitehall St., New York, N. Y. Tel.: BOwling Green 9-3260 GELEGENHEIT 2 zum Kauf eines Familien- Hauses! Bei Anzahlung von $1500 oder $2000 können Sie ein neues, modernes Zwei- Familien-Haus kaufen. Die Wohnungen sind kühl, weil sie in der Nähe der Gravesend Bay sind. 5 Minuten von der B.M.T. 40 Minuten zum Times Square für 5 Cent. Nur 3 Min. zur Public School u. High School. Wir haben nur noch 2 Häuser übrig und sind bereit, diese zu dem verbillig- ten Preis von $8000 zu verkaufen. Wir sind ferner bereit, Ihren augen- blicklichen Mietsvertrag zu überneh- men, falls dieser zwischen August und Oktober dieses Jahres endet. 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Und weil er, der grosse jüdische IPsycho-iAnalytiker, es für möglich hält, spielt er, umstrahlt von dem Glanz seiner Autorität, mit dieser Möglichkeit und stellt so eine Art von Hypothese auf: Vielleicht war Moses kein Jude, "wenn Mo- ses ein Aegypter war" . . . Ich bin kein gelehrter Historiker — und habe auch weder Neigung noch Zeit, mich mit einer Frage auseinanderzusetzen, die schon deswegen keine Frage ist, weil der jüdische Moses eine vieltausendjährige Tra- ditionswahrheit meines Volkes und der gan- zen bibelgläubigen Menschheit schlechthin ist, eine durch Jahrtausende alte Ueberlie- ferung geheiligte Wahrheit des religiösen Erlebens, vor welcher eine jede taktvolle Geschichtsforschung verstummen müsste. Das jüdische Volk und buchstäblich alle seine Glieder in allen, und selbst den ent- legensten Winkeln der Welt, tragen an einem in der Geschichte noch nicht dage- wesenen Ausmasse an dem Leid der Herab- würdigung und Verkennung alles dessen, was an jüdischer Leistung und Persönlich- keit, Grossem und Verehrungswürdigem der Welt geschenkt worden ist. Ganze Länder sprechen den Juden das elementarste Recht zur Existenz ab. An den Küsten aller Meere segeln Schiffe mit jüdischen Män- nern und Frauen und Kindern umher, die keinen Hafen finden können. In allen Eisen- bahnzügen der bewohnten Erde reisen Ju- den, entwurzelt, verzweifelt, zutiefst müde, mit dem Rest ihrer Habe: Auswanderer, Unglückliche. Und da erhebt sich vor den Augen der Zeitgenossen ein Jude, ein gros- ser, den niemand übersehen und überhören kann, einer der verehrungswürdigsten Mei- ster der Seelenkunde, die gelebt haben, und sagt: Uebrigens Moses, die grosse und von dem Willen zur moralischen Vernichtung alles Jüdischen in der Welt noch nicht an- gegriffene Führergestalt des jüdischen Vol- kes, war möglicherweise auch gar kein Jude; wahrscheinlich war er ein Aegypter! Nicht einer geschichtlichen "Wahrheit" we- gen, denn Beweise sind ja gar nicht zu er- bringen, sondern ganz einfach nur um einer Hypothese willen. . . . Es gibt so Vieles an Wirklichem und Wahrhaftigem, worüber wir zu schweigen gelernt haben, weil der Takt oder die Zweckmässigkeit nach aussen es zu gebie- ten scheinen. Sollten wir nicht auch zu schweigen verpflichtet sein, wo der Respekt vor der eigenen Geschichte und die Ehr- furcht vor einer vieltausendjährigen Ueber- lieferung des natürlichen und religiösen Er- lebens und vor dem letzten Rest von Selbst- bewusstsein unserer eigenen Menschen nach innen es gebietet? Ludwig Marcuse, in seiner Besprechung der Freudschen These, spricht von einem "vorbildlichen Mut", der das Werk auszeich- net und in welchem Freud sich nicht scheue, seine ■"gefährlichen" Ergebnisse der Welt mitzuteilen, und ersagt: "Ist das gut für die Juden? Er versucht Dunkles aufzuhel- len. Und das ist der Ursprung alles Guten." Ich meine jedoch: mögen doch endlich die grossen «Männer der jüdischen Zeitgeschichte aufstehen und von der Warte ihrer unan- tastbaren Autorität aus wieder aufzurich- ten suchen, was an jüdischem Selbst- bewusstsein im Sturmwind unserer Epoche in Trümmer gegangen ist. Dr. Ignatz Rosenak. * Antwort: I. Ist eine Frage (zum Beispiel die: ob Moses ein Aegypter gewesen ist) wirklich deshalb keine Frage, "weil der jüdische Moses eine vieltausendjährige Traditions- wahrheit meines Volkes und der ganzen bibelgläubigen Menschheit schlechthin ist"? Dann müsste die gesamte Geschichts- forschung revidiert werden; denn sie hat zu allen Zeiten geheiligte "TraditionsWahr- heiten" der Völker zersetzt. Ich meine: die echten Repräsentanten der "Traditionswahrheit" sind heute die Na- tionalsozialisten. Wir hingegen, ihre Geg- ner, sind bescheidener; wir interessieren uns mehr als für die Traditionswahrheit für die schlichte, zweisilbige Wahrheit. Und beginnen wir erst, wie Herr Doktor Rosenak, von einer "taktvollen Geschichts- forschung" zu sprechen: mit welchem Recht darf dann zum Beispiel Hegemann die Fri- dericus-Legende und die deutsche Emigra- tion den germanischen Mythos aufdröseln — Freud aber nicht die Moses-Legende ? Wenn wahr ist, was meinem Volk nützt — dann haben Hosenberg und Rosenak recht und Freud unrecht. Aber auch nur dann. II. Eine andere Frage, über die schon eher zu diskutieren ist: ist das der Moment, diese Wahrheit auszusprechen? Ich sehe nicht recht ein, weshalb nicht. Der Jude, der die Qualen des Konzentra- tionslagers überstanden hat, wird auch noch den Schmerz verwinden, dass Moses eventuell kein Jude gewesen ist. Der mo- ralische Rückhalt eines Juden kann nicht darin bestehen, dass einer seiner Ahnen den Dekalog entdeckt hat. Wenn der Jude einen Halt hat, so ist es nur der: mögen die Bestien eine Sintflut von Blut erzeugen — es bleibt dabei: Du sollst nicht töten (mag dies "Du sollst" zum erstenmal im Hirn eines Aegypters oder eines Juden — oder wahrscheinlicher irgendeines unbekannten Wesens aufgeleuchtet sein). Ich glaube also nicht, dass die Wahrheit vom ägyptischen Moses, in dieser Stunde ausgesprochen, Schaden anrichten kann. Hingegen glaube ich, dass unsere geistige Position um so schwächer wird, je mehr wir uns vom Gegner zu der Ansicht ver- locken lassen: ein bisschen mogeln macht garnichts, wenn es gut für unsere Gruppe ist. Und ich gestehe, dass mir die jüdische Variante der Korrumpierung des Wahr- heitsstrebens nicht sympathischer ist als zum Beispiel die nazistische. Ludwig Marcuse. DR. IGNATZ I. ROSENAK Früher Rechtsanwalt und Auswandererberater in Bremen Woolworth Bullding REctor 2-0417 233 Broadway Privat: WAdsworth 7-2015 Bear, Stearns & Co. Members of New York Stock Exchange ANLAGEBERATUNG AUSFÜHRUNG AMERIKANISCHER EFFEKTEN und "COMMODITIES" ORDERS ANKAUF EUROPÄISCHER EFFEKTEN 1 WALL STREET DIgby 4-8500 Foreign Department 10 AUFBAU Kurt Hellmer: New Yorker Notizbuch Ein Beispiel amerikanischen Kundendien- stes: Eine neue Buchreihe bewährter Best- seller, von Shakespeare und Bronte über Christie und Hilten bis zu Wilder und Sai- ten ist, in Taschenformat, sehr reizvoll in der Ausführung herausgekommen. Ein Band kostet 25 Cents. Bei Bestellung durch die Post garantiert sogar der Verlag das Geld zurück, wenn man nicht zufriedengestellt ist. ... Zu Eddie Cantors Silberhochzeit hat Jack Benny gedrahtet: "Sende Dir eine Locke meines Haares. Erbitte sie zurück. Brauche sie.". . . Macy verkauft nunmehr auch Autos. Sie sind nicht viel grösser als ein elektrischer Kühlschrank und kosten auch kaum mehr. . . . Luise Rainers Londo- ner Theatermisserfolg (in einem schwachen Stück von Jacques (Tovarich) Deval gibt den Herren in Hollywood, die sie nach eini- gen Filmen, die kein Geschäft waren, von der Liste der Stars gestrichen haben, doch nicht Recht. Im Gegenteil. Es wird nur einmal mehr der Beweis erbracht, wie not- wendig es für Schauspieler ist, einen per- sönlichen Berater zu haben, der von ande- ren Gesichtspunkten aus zu urteilen ver- mag als eine Filmfabrik, der es nur auf einen (meist kurzen) Serienerfolg ankommt. Der Fall Luise Rainer ist die neueste Tra- gödie, die Hollywood produziert hat. . . . Robert (Believe It or Not)i Ripley eröffnet demnächst am Broadway (Ecke 48. Str.) eine Zwei-Millionen-Dollar-Ausstellung von 40 lebenden Kuriositäten. . . . Nachdem die Sommerhitze eingesetzt hat, hat Billy Rose alle Mühe, seine Schwimmer aus dem Bas- sin der "Aquacade" an Land zu bekommen. Vor einigen Wochen, als die Weltausstel- lung eröffnet wurde, hatte er noch alle Mühe, sie ins Wasser zu bekommen. . Aus Opportunitätsgründen hat eine ameri- kanische Familie ihren Namen geändert. Sie hiess bis dato Einstein und darf sich nunmehr, mit Bewilligung des Gerichts, Easton nennen. In der Eingabe heisst es, der Name Einstein sei in nicht misszuver- stehender Weise deutsch und — semitisch. . . . Kürzlich wurde ich auf der Fifth Ave. von einer kreischenden Polizeisirene auf- geschreckt. Es war ein Polizist auf einem Motorrad. Endlich einmal hoffte ich, Zeuge eines jener aufregenden Bankeinbrüche, wie man sie aus etlichen Filmen kennt, zu sein, und ein Rudel ausgewachsener Gangster leibhaftig zu erschauen. Aber ich hatte mich zu früh gefreut. Der rasende Poli- zist machte nur den Weg frei für eine Ko- lonne von 5 hochherrschaftlichen Autos, einer — Hochzeitsgesellschaft. . . . Vor etwa 50 Jahren brachte deutsche Einwan- derer die Kunst der Zubereitung von heis- sen Wursteln nach Amerika. Nachdem nun- mehr selbst das englische Herrscherpaar "des chiens chauds" (wie der Franzose sa- gen würde) gekostet hat, wird der Handel mit dieser Delikatesse einen traumhaften Aufschwung im britischen Weltreich neh- men. Während hierzulande Würstelverkäu- fer ausrufen: "Eat like a King! Get your hot dogs!". . . . Der "Hollywood Reporter" berichtet, die deutsche Regierung plane einen propagandistischen Gegenschlag ge- gen die antinazistische Stimmung in den Vereinigten Staaten. Eine Serie dokumen- tarischer Filme soll die Lebensbedingungen in der Demokratie von der ungünstigsten Seite beleuchten. Der uns nicht unbekannte Herr Dr. Colin Ross hat das Material hier, in Amerika, zusammengestellt, und zwar — mit Hilfe des amerikanischen Innenministe- riums. Nach bewährtem Muster hat er mit gefälschten Briefen all das herausbekom- men, was er wissen wollte. Ausserdem hat er etliche Szenen gedreht, die Arbeitslosig- keit, Elendsviertel, Gerichtsverhandlungen und das Problem unerwünschter Bürger zum Mittelpunkt haben. Ein neues Beispiel von Nazispionage. . . . Es ist e i n Mal ge- schehen: dass ein als "Local" gekennzeich- neter Subwayzug zur Weltausstellung auf freier Strecke aufs Expressgeleise gelegt wurde, 6 Lokalzüge überholte und 6 Fahr- gäste, die irgendwo mittendrin aussteigen wollten, bitter schimpften. . . . Die Luft- kühlungsanlage eines Restaurants war nicht in Ordnung und konnte nicht reguliert wer- den. Die Gäste froren, schimpften und gin- Multigraphing, Mailing, Mimeographing, Addressing Schreibmaschiiienarbeiten jeder Art IRENE STEINBERG 318 Häven Ave., Cor. ISOthSt.—WA. 8-3941 HUGH J. STERN Photo-Studio Washington Heights 255 Häven Ave. at 178th St. WA. 8-3178 O Das moderne Portrait Kinder- und Heim-Aufnahmen Brautbilder Passphotos Alle Arbeiten für den 0 anspruchsvollen Amateur Entwickeln Kopieren Vergrössern in erstklassiger Ausführung DUMONT SHIPPING CO.,Inc. ZOLLMAKLER INTERNATIONALE SPEDITEURE Umzugsgüter aller Art von und nach allen Teilen der Welt 1 1 BROADWAY Telephone, Whitehall 4-2390 NEW YORK gen vor vollendeter Mahlzeit. Bis der, Ge- schäftsführer auf den Gedanken kam, die Türen sperrangelweit zu öffnen und der siedenden Hitze freien Einlass zu gewäh- ren. . . . Ein Kintopp in Los Angeles beginnt bereits um 11 Uhr vormittags sein Zwei-Filme-Pro- gramm. Bis 12 Uhr ist der Eintritt frei. Ein Schild besagt: "Zahl' beim Heraus- gehen was Du für richtig hältst." Die Film- industrie wird sich in manchen Fällen wun- dern, welchen Preis der Besucher für rich- tig hält. . . . Wieder einmal ist die Ketten- brief - Krankheit ausgebrochen. Diesmal handelt es sich nicht um Geld. Nur um Frauen. Und zwar erhalten Ehegatten fol- genden Brief: "Diese Kette hat in Reno begonnen. Sie will allen Glück bringen. Dabei kostet sie kein Geld. Schicke ganz einfach eine Abschrift dieses Briefes an 5 verheiratete Freunde. Dann wirf Deine F. M. MAYER NEW YORK 30 BROAD ST. Tel.: HAnover 2-4754 Beratung bei Kapitalanlagen Amerikanische und auslän- dische Wertpapiere Ausländische Banknoten Sperrwährungen Unterstützungszahlungen OMNIA PROPERTIES, INC. NEW YORK LICENSED REAL ESTATE BROKER Member of the Real Estate Board of New York 30 BROAD ST. Tel.: HAnover 2-4754 An- und Verkauf von Grundstücken • Grosse Auswahl von Wohnhäusern mit hoher Rendite in allen Preislagen • Hausverwaltungen • Unsere Broschüre "Der New Yorker Immobilienmarkt" steht Interessenten auf Wunsch kostenlos zur Verfügung. Mitarbeiter: LEONHARD MOSER früher: Isr. Schmidt-Söhne Frankfurt a. M. — Berlin AUFBAU 11 — ein Land der Zukunft Frau heraus und schicke sie zu der. Per- sonen, die an der Spitze der Liste steht. Steht Dein Name zuletzt an der Spitze, so erhältst Du 15,175 Frauen." Unterschrift: Der Klub des Glücks in Reno. Wer also 15,175 Frauen für eine einzige erhält, macht 15,174 Ehegatten glücklich. Oder: einer für alle, alle für einen. ... In Amerika ist, laut Gesetz, die Einrichtung des Rundfunks Dienst an der Oeffentlichkeit. Andererseits ist Radiozeit käuflich. So kann es gesche- hen, dass der Hasspriester Coughlin ein umfassenderes Radioprogramm vorbereitet als manche Hersteller von in ganz Amerika angebotenen Produkten. Von Maine bis Kalifornien hat Coughlin von soviel als möglich Stationen soviel als möglich Zeit gekauft, immer in Abschnitten von 15 und 30 Minuten ( bis zu 4 Mal pro Tag pro Sta- tion. Ein Beispiel: das Programm von WHIP in Chicago wird 4 Mal täglich von Coughlin bestritten, und zwar von 8—8.30 vorm., von 12—12.15, von 6—6.30 und von 8—8.30 abends. Die Sendungen behandeln die verschiedenen Aktivitäten Coughlins, wie die Church of the Little Flower und die Social Justice Organization. Seine Geg- ner interessieren sich jetzt dafür, aus wel- cher Quelle die vielen Tausende Dollar fliessen, die hier nicht der Erhöhung des Konsums von Zigaretten, Kaffee oder Ben- zin dienen, sondern lediglich der ungestör- ten Verbreitung von Hasspropaganda. . . . » Ein Dichter hilft sich selbst! Die Bücher Oskar Maria Grafs wurden 1933, beim Machtantritt Hitlers, von der Naziregierung empfohlen. Der Dichter ver- wahrte sich entschieden gegen eine "solche Unehre" und veröffentlichte in der Welt- presse seinen Protest: "Verbrennt mich!", durch den er sich mit den vertriebenen und verfemten deutschen Geistigen solidarisch erklärte. Darauf wurde der Dichter aus "dem Deutschen Reiche ausgebürgert" und die Auflagen seiner Bücher wurden im Dritten Reiche eingestampft. Es ist seit- her kaum mehr möglich, Werke des Dich- ters zu bekommen. Selbst von den drei Ro- manen, die Graf während seines Exils in der Tschechoslowakei veröffentlichte, konn- ten nur wenige Exemplare gerettet werden. Oskar Maria Graf will aber nicht kapitu- lieren. Nach seiner dritten Emigration, die ihn nach den Vereinigten Staaten führte, druckt nun der Dichter seine Bücher selber und will sie selbst ins Publikum bringen. Als erstes Buch bringt Graf sein saftig derbes, urlustiges "Bayrisches Dekameron" auf Subskription zum Preise von $1.95 her- aus. Wer Sinn für Humor hat, wird gern nach diesem echt volkstümlichen Werk grei- fen. Bestellungen beim Autor selbst: O. M. Graf, 34 Hillside Ave., New York City. • Instanzenweg Man erzählt sich — heimlich — in Madrid: Ein spanischer Journalist unterbreitet der Zensur in Burgos einen Artikel. Der Zensor gerät bei einem Absatz in Verlegen- heit. "Ich werde meine Vorgesetzten befragen müssen!" Er nimmt das Telephon: "Hallo, Rom?" Eine Stimme antwortet auf deutsch: "Ja, hier Rom! Was gibt's denn?" Alaska Andrew J. May, der Chairman des House Military Affairs Committee, hat ein Gesetz eingebracht, Flüchtlinge nach Alaska zuzulassen und zwar in einer Zahl, die den nicht ausgefüllten Quoten der verschiedenen Länder ent- spricht. Von FRANK W. BISHOP Für Hunderttausende von Juden ist in der alten Heimat in Europa kein Raum mehr. Palästina wird in den kommenden Jahren nur eine begrenzte Zahl von Men- schen aufnehmen können, ebenso voraus- sichtlich Australien. Mittel- und Südamerika ist für grössere Mengen von Juden ver- schlossen, ebenso die europäischen Länder; es gibt dorthin nur eine Zwischenwanderung für Menschen, deren Weiter Wanderung nach Uebersee in absehbarer Zeit gesichert ist. Das Schlimmste an diesem beklemmenden Zustand ist aber, dass die Abschliessung der Länder gegen die jüdische Einwanderung in ihrer jetzigen Form verständlich ist. Viele Juden, die auswandern müssen, sind für die Aufnahmeländer ungeeignet, ältere Menschen ohne geeignete Berufe, Händler, Kaufleute ohne gründliche Sprachkennt- nisse, Rechtsanwälte, Beamte—fast immer ohne Mittel—Menschen, denen meist nichts anderes übrig bleibt, als den Versuch zu machen, als Vertreter, Strassenhändler u. a. ihr Leben zu fristen. Eine Erkenntnis mögen wir aus dieser Situation gewinnen: Die Lösung des euro- päischen Judenproblems durch die Tropfen- auswanderung, durch Infiltration ist nicht denkbar — jedenfalls nicht durch die Ein- zelauswanderung allein. Wenn eine Lösung überhaupt möglich ist, so kann sie nur in einer organisierten Massenauswanderung, in einer Kolonisation grossen Stils bestehen. Die europäische Judenheit, soweit sie auswanderungsfähig ist, kann nicht mehr warten, weder die Juden in den Fluchtländern, noch die Juden in Europa ausserhalb der Fluchtländer, die im Vertrauen auf eine baldige Weiterwan- derung aufgenommen sind. Auch die Ver- hältnisse in USA machen eine baldige Ent- lastung von refugees, die mit den bisherigen Methoden nicht einzuordnen sind, wün- schenswert. Fünfzigjährige Textilvertreter oder Land- gerichtsräte können nun aber, auch wenn sie gesund und anpassungsfähig sind, keine Bauern mehr werden, ebensowenig können sie zu brauchbaren Tischlern oder Schlos- sern umgeschichtet werden, wohl aber kann man aus ihnen leistungsfähige angelernte Industriearbeiter machen. Es muss daher mit dem Dogma gebrochen werden, dass man nur von der landwirt- schaftlichen Seite her kolonisieren könne. Ein idealer Raum z. B. für eine Planung mit besonderer Betonung der industriellen Seite bietet sich in Alaska, einem Territo- rium der USA. Für Alaska sprechen seine Grösse, seine Aufnahmefähigkeit, sein für Europäer geeignetes Klima (dass ganz Alaska ein arktisches Klima habe, ist ein Märchen), seine grossen natürlichen Hilfs- mittel (Bodenschätze, Wasserkräfte, gewal- tige Holzbestände usw.), schliesslich poli- tische Erwägungen. Alaska ist etwa den fünften Teil so gross wie die Vereinigten Staaten. Nach der Volkszählung von 1930 lebten dort weniger als 60,000 Menschen, davon etwa die Hälfte Weisse. Auf 10 Quadratmeilen kommt ein Mensch, während beispielsweise in Schweden 39.6 Personen auf eine Quadratmeile kom- men. Ungefoehr 65,000 Quadratmeilen sind für landwirtschaftliche Nutzung geeignet. Alle Kenner des Landes stimmen darin überein, dass ungeheure Bodenschätze vor- handen sind, Kohle, gewaltige Holzbestände, Gold, Kupfer, Petroleum usw. Die wirt- schaftliche Ausnutzung dieser Bodenschätze ist natürlich weitgehend von der Verbesse- rung der Transportmöglichkeiten abhängig. Schweden liegt ungefähr auf denselben Breitengraden wie Alaska, es hat ähnliche klimatische Verhältnisse. Dort leben 6 Mil- DR KURT ROSENFELD früher Rechtsanwalt in Berlin 305 BROADWAY New York, N. Y. Tel.: WOrth 2-4944 Übersetzungen S chreibmaschinenarbeiten Prompt - Billig - Abholung u. Lieferung frei HARRY A. DAMES 220 Fifth Ave., Room 1215 LExington 2-7791 New York City Erstklassige Referenzen L. CAHN WALTER BÖRSEN-GESCHÄFTE VERMÖGENS-ANLAGEN Bisher: BANKIERSKANTOOR W. L. CAHN, AMSTERDAM NEW YORK 70 PINE STREET, ROOM 3004 Tel. WHitehall 4-8174 LANGJÄHRIGE ERFAHRUNG IN ALLEN PROBLEMEN EURO- PÄISCHER AUSWANDERER Julius Carlebach, Antiquitäten Früher Berlin Eigener Verkaufsstand auf der New York Worlds Fair. Ankauf-Verkauf von Antiquitäten und Kunstgegenstände-n 104 East 57th Str. New York City Tel.: PLAZA 3-2994 12 AUFBAU lionen Einwohner, also, wie eben erwähnt, 39.6 Personen auf die Quadratmeile. Diese Personenzahl wird ohne Schwierigkeit gut ernährt. Alaska könnte im Laufe der Zeit viele Millionen Menschen aufnehmen. Die Entwicklung Alaskas ist durch eine zweckmässig organisierte und genügend fi- nanzierte Einwanderung bedingt. Nur da- durch kann Alaskas grösstes wirtschaft- liches Problem gelöst werden, nämlich die Arbeitsbeschaffung in den Wintermonaten und daraus folgend die Sesshaftmachung einer genügenden Anzahl von Arbeitern. Industrien, die das ganze Jahr arbeiten, würden die Ausübung vieler Hilfsberufe er- möglichen, z. B. Zurichtung von Bauholz, Errichtung von Wohnhäusern und Fabriken, Strassen- und Brückenbau. 'Zimmerleute, Maurer, Elektrotechniker, Ingenieure, Aerzte und viele andere Berufe würden ihr Brot finden. Eine sesshafte Bevölkerung würde den lokalen Handel fördern; es würde der ungesunde Zustand aufhören, dass das in Alaska von Saisonarbeitern verdiente Geld ausserhalb Alaskas ausgegeben wird. Ein lokaler Markt würde die im Lande zu er- zeugenden landwirtschaftlichen Produkte, wie Fleisch, Gemüse, Milcherzeugnisse auf- nehmen. Die hohen Transportkosten, die jetzt die Nahrungsmittel verteuern, würden wegfallen. Dadurch würde sich der Real- lohn erhöhen. Die USA würden aus einer verständig organisierten Grosseinwanderung beträcht- liche Vorteile ziehen. Absatzmöglichkeiten für amerikanische Produkte würden ge- schaffenwerden. Vergegenwärtigen wir uns, dass Alaska mit seiner Bevölkerung von 60,000 Seelen und in seinem jetzigen wirt- schaftlich unentwickelten Zustande im Jahre 1938 von USA Waren im Werte von ca. $42,500,000 kaufte, also viel mehr als bei- spielsweise Dänemark ($25,000,000), Polen ($25,000,000), Schweiz ($11,000,000). Die in einem entwickelten Alaska zu schaffenden marktmässigen Möglichkeiten sind grösser als jede denkbare Exportzahl nach Süd- amerika. Auch die strategische Wichtigkeit eines industrialisierten und mit einer weissen Bevölkerung besiedelten Alaska für die USA darf nicht unterschätzt werden. Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass die Landwirtschaft in der Kolonisation Alaskas die zweite Rolle spielen (Versor- gung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln) und der Nachdruck auf dem Aufbau von Industrien liegen muss, die, genügend finan- ziert, auf der Nutzbarmachung von Holz, Mineralien, Fischen und Pelz beruhen. Die Ansiedlung wird nicht zu weit ent- fernt von bestehenden Städten, Strassen und Häfen zu beginnen und nach und nach ins Innere vorzudringen haben, in einem Tempo, das die Vermehrung der Bevölke- rung die Höhe des Kapitalanflusses bestim- men. Ohne grosse Kapitalien kann das Pro- blem Alaska nicht gelöst werden. Die Er- fahrung lehrt, dass solche Kapitalien auf kommerzieller Basis allein schwer aufzu- bringen sind. Aber es ist kein Zweifel, dass beträchtliche Summen zusätzlich auch unter humanitären Gesichtspunkten in Amerika gesammelt werden können. Diejenigen Kreise, die Riesenbeträge für die Opfer der Verfolgung in Europa gespendet haben, werden sicher bereit sein, dazu beizutragen, diesen Menschen ein neues Leben aufbauen zu helfen und gleichzeitig zur Entwicklung des grössten amerikanischen Territoriums beizutragen. Es würde eine kurzsichtige Politik sein, Siedler nach Alaska zu bringen ohne eine feste ökonomische Basis. Der Rythmus der Siedlung muss deshalb den wirtschaftlichen Möglichkeiten entsprechen. Nur soviel Men- schen dürfen jeweils nach Alaska gehen wie den durch die Anlage neuen Kapitals ge- schaffenen Beschäftigungsmöglichkeiten ent- spricht. Kolonisationsarbeit kann nur geleistet werden unter straffer Zusammenfassung aller aufbauenden Kräfte. Die gegebene Form hierfür ist die Errichtung einer Ko- lonialgesellschaft, wie wir sie aus der Ge- schichte kennen. Man wird hier an eine Gesellschaft zu denken haben, die, privatim finanziert, unter Aufsicht des Staates zu wirken haben würde, um die Interessen der in Alaska ansässigen Bevölkerung und die Interessen der Siedler in gleicher Weise zu waren. Diejenigen Teile Alaskas, in denen mit der Kolonisationsarbeit zu beginnen sein würde, könnten sein: a) die Baranof Insel im Südosten Alas- kas. Hier sind reiche Vorräte an Holz und Mineralien und grosser Fischreichtum. Das Klima ist mild (Durchschnittstemperatur 43.9 Grad; Chicago 49.1 Grad), die Trans- portkosten von Seattle verhältnismässig niedrig. Wir haben die wichtige Hafen- stadt Sitka, wo Vorräte und Arbeitskräfte unmittelbar verfügbar sind. Alles in allem ein besonders geeigneter Stützpunkt für die Anfangsarbeiten. b) die Halbinsel Kenai mit einem Klima zwischen 25 und 70 Grad, günstiger Lage und Möglichkeiten für Holzindustrie, Pelz- farmen, Viehzucht, Landwirtschaft, Fischerei. c) die Täler von Matanuska und Susitna (Mitteltemperatur von 58.4 Grad im Som- mer und 11.9 Grad im Winter), in der Nähe des Alaska Eisenbahn gelegen, wegen der grossen landwirtschaftlichen Möglichkeiten und der vorhandenen Bodenschätze, schliess- lich weil im Matanuska Tal bereits Siedlun- gen bestehen, über die wegen Raummangels an dieser Stelle nicht im einzelnen berichtet werden kann. Die Kolonisation wird in Absätzen vor sich gehen. Die Siedler für das erste Sta- dium (Strassenbau, Häuserbau usw.) wer- den verhältnismässig junge, kräftige, für ein Pionierleben geeignete Leute sein müs- sen. Wenn Häuser, Schulen, Krankenhäuser und Fabriken fertig gestellt sind, wird man die Anforderungen an das Menschenmaterial allmählich vermindern und so schrittweise die Kolonisation grossen Stils beginnen können. Dabei ist noch eine rechtliche Schwierig- keit zu bedenken. Eine Aenderung des Ein- wanderungsgesetzes würde nötig sein, um ein nur für Alaska gültiges Visum ausser- halb als Quote zu schaffen. Diese Schwie- rigkeit ist aber nach Ansicht der Sach- kenner überwindbar. • $250,000 Hilfe Die "International Ladies' Garment W orkers' Union" will durch freiwillige Ueberstunden ihrer 255,000 Mitglieder einen Fond von einer viertel Million Dollar für Flüchtlinge aller Konfessionen auf- bringen. BRASCH & ROTHENSTEIN, Inc. 11 Broadway, N. Y. Tel. DI. 4-7297 Internationale Spedition Umzugstransporte in Liftvans und Kisten NACH UND VON EUROPA Verbillige Abfahrten nach Europa zwischen 7. August und 25. Oktober 1939 ABFAHRTEN: WASHINGTON MANHATTAN 2236:it, Sichern Sie sich Ihre Reservation rechtzeitig bei PLAUT TRAVEL Expert in allen Einwanderungsfragen Ausstellung von Affidavits Reenter Permits Bürgerpapiere • Wenn Sie gute Reservationen und aus- gezeichnete Bedienung wünschen, wenden Sie sich bitte an PLAUT-TRAVEL 79 Madken Ave., N. Y. C. Ecke 28. Str. CAledonia 5-1432 United States Lines n AUTBAU 13 "From Vienna" erobert den Broadway Der Erfolg der Wiener Kleinkunstbühne Wenn man sich etwas richtig vornimmt, kann man es auch durchführen. Man muss nur den Willen dazu haben. Zuerst schien es ganz unmöglich. Während die braunen Brandstifter durch die Wiener Strassen tobten und die Donaustadt in wenigen Wochen aus einem (freilich schon etwas lädierten) Paradies in eine Räuberhöhle verwandelten, sassen eine Anzahl Leute, die sich nicht unterkriegen lassen wollten, bei- sammen und beschlossen, das, was sie bis- her gemacht hatten, in New York weiterzu- führen. Zwischen ihnen und der Erfüllung ihrer Pläne lagen Grenzen, Visen, überhohe Mauern behördlicher Vorschriften. Aber sie brachen durch. Schliesslich war eine grosse Zahl derer, die in Wien jene Kleinkunst ge- übt hatten, die selbst die Tage der ständestaatlichen Reaktion überdauert hatte, beisammen in iNew Yark. iE in Architekt, Viktor Grünbaum, wurde der Führer der Truppe, die sich mit der ganzen Wucht ihres Optimismus an das Werk der Eroberung des neuen Kontinents machte. Als Regisseur fungiert Herbert Berghof, den man in Berlin vor langen Jah- ren zum erstenmal sah, als er nach einem Gastspiel der Wilnaer, einer unvergess- lichen Vorstellung von "Grüne Felder", an der Spree zurückgeblieben war und sich dem Protektorat Leopold Jessners anver- traut hatte. Die kleine Form des künstlerisch-literari- schen Cabarets ist in New York nie ganz heimisch gewesen. Erst in der letzten Zeit haben Unternehmungen wie das Cabaret "Tac" diese Art der Gestaltung versucht. Aber Wien war populär, die Künstler ener- gisch und die abgehärteten Erfolgsleute vom Broadway bereit, für ihre vertriebenen europäischen Kollegen demonstrativ etwas zu tun. Der gute Engel der Wiener wurde Beatrice Kaufman, die Gattin des erfolg- reichen Bühnenschriftstellers George S. Kaufman, die in kürzester Frist um sich Leute versammelte, wie Edna Ferber, Sam H. Harris, AI Jolson, Moss Hart, Irving Berlin u. a. Man gab den Wienern Zeit, Gelegenheit, Englisch-Lehrer und das rei- zende "Music Box Theatre". Die Wiener nahmen es mit Dank, arbeiteten dass es nur so rauchte ,und präsentierten nun als Ge- genleistung die Revue "From Vienna", ein Potpourri ihrer Wiener Erfolge vermehrt um ein Schlusstück, eine Kurz-Revue Wie- ner Lieder, den einzigen deutschen Teil des Programms, der mit einem melancholischen Akkord "Wien ist nicht mehr" endet, um dann in ein helles, schmetterndes Bekennt- nis zu Amerika überzugehen. Der Erfolg der 'Wiener ist ein herzlicher. Der Kritiker der "New York Times" re- präsentiert sehr gut die Gefühle seiner ame- rikanischen Landsleute, wenn er schreibt: "Man ging heraus, seltsam erwärmt und gerührt, mit einem Kloss in der Kehle." Und wie sollte man auch nicht! Wenn man sieht, welches Talent und wieviel Per- sönlichkeit hier in diesem kleinen Rahmen schon von den Opfern der europäischen Barbarei repräsentiert wird. Dabei sind die Wiener viel zahmer, als es heute noch ihre Schweizer Kollegen in Zürich und Basel sind, oder bis zur Okkupation die Tschechen waren. Aber die freie, selbstverständliche Menschlichkeit, die aus ihren Kurz-Szenen, Liedern und Satiren atmet, die Holdheit, die aus den Mädchen dieser Truppe schwingt, die Musikalität der weichen Luft des Do- nauraums — all das vereint sich zu einer glücklichen und charmanten Mischung. Der grosse Erfolg des Abends war lila Roden als "Kleine 'Ballerina". Maria Pichler, Paul Lindenberg, John Banner trugen nächst ihr die Hauptlast des künstlerischen Durch- bruchs und Fred Lorenz zeigte als stranger mit dem Wörterbuch den alten New Yor- kern in überwältigend komischer Weise die ersten Gehversuche eines neuen New Yor- kers. Aber auch alle anderen waren so eingeordnet, dass man von einem Erfolg des Ensemble und nicht des Einzelnen sprechen soll. Im übrigen zeigt die Revue deutlich, dass der amerikanische Sinn für Präzision ein gesunder ist. Denn der erste Teil blieb deshalb schwächer in der Wir- kung, weil er Ideen in die Länge zerrt, statt sie scharf zusammenzureissen. Aber das sind Anfangserfahrungen, und wer auf die Stimmung des Publikums gehört hat, weiss, wo die Hoffnungen des Weiterbaues dieses glücklichen Beginnens liegen. Manfred Georg. • Das Arbeitsprogramm der ARAG Die ARAG als Standesinteressen-Vertre- tung aller exilierten Bühnen-Künstler aus Deutschland, Oesterreich, Tschechoslowakei, Italien etc., tritt nun mit ihrem Arbeitspro- gramm an die Oeffentlichkeit. Sie sieht sich vor zwei Aufgaben gestellt: den Or- ganisationsapparat ausbubauen und die Pro- duktion für die nächste Spielzeit vorzube- reiten. Dazu gehört Vorbereitung von vier Stücken, je 2 Englisch und Deutsch, Vor- bereitung von Bassermann Vorstellungen, Zusammenarbeit mit "TAC" ("Cabaret be- tween yesterday and tomorrow" mit Ame- rikanisch-Deutsch gemixtem Ensemble"), LONDON PARIS BERNATH B CO. LADIES' cfß orisivear 4pES Elegante Moden für Siport, Reise und Strasse Egon Bernath (vormals Berlin) 561 FIFTH AVS. Charles Schlacket (vormals Tewi, Berlin) Eingang 46. Strasse Telephon: va 6-1627 Kammeroper unter Leitung von Richard Falk, als selbständige Abteilung, Theater der Jugend, Deutsches Theater. Das Sommer-Theater der ARAG beginnt am 24. Juli mit einem one-act play in Eng- lisch und dem grossen Wiener Operetten- Erfolg "Warum lügst Du, Cherie?" (in Deutsch). Der neue Executive Board umfasst: Al- fred Durra, Harry Landa, Charlie Brock, Wm. S. Melnitz und Dr. Paul Klemperer. Dirigenten: Prof. Dr. Alexander v. Zern- linsky und Herbert Winkler. Englisches Theater: Henry Schnitzler und Dr. Heinrich Infeld. Deutsches Theater: Alfred Durra und Walter Firner. Dramaturgen: Dr. Heinz Liepmann und Dr. Franz Jakob Horch. Bühnenbildner: Heinz Condeil und Er- win Scharf. Schule: Carl Heinz Roth, Hans Schim- merling, Dr. Heinrich Infeld, Alfred Durra. e Anzeigenschluss für die nächste Nummer ist am 11. Juli. • Dringend gesucht Leica - Contax - Rolleiflex Photoapparate - Feldstecher Ständig günstige Gelegenheiten Tausch Teilzahlung American. Camera Exchange 2130 Broadway (75. Str.) MUSIC BOX THEATRE 45. Str. West of Broadway Der grosse Erfolg "The Refugee Artists Group" in ihrer musikalischen Revue "From Vienna" Das Programm enthält die besten Nummern aus den zahlreichen Revuen, die diese Künstler in ihrer berühmten "Wiener Kleinkunstbühne" mit grösstem Erfolg gebracht haben. EINTRITTSPREISE: Abends: 55c, 83c, $1.10, $1.65, $2.20. Donnerstag und Samstag Matinees: 55c, 83c, $1.10, $1.65. • Vorverkauf an der Theaterkasse 14 AUFBAU Mitteilungen des Austrian Jewish Council for Refugee Seif Help 82 Second Ave. Tel.: DRydock 4-5822 Mit besonderer Freude und Genugtuung danken wir hier an erster Stelle dem Ger- man Jewish Club für das grosse Verständ- nis seines Vorstandes in Fragen der Zusam- menarbeit bestehender Refugee-Organisa- tionen. Es ist nur selbstverständlich, dass Menschen lange Jahre und Jahrzehnte ne- beneinander lebend, plötzlich in eine fremde Umgebung gesetzt, im Gefühl der Zusam- menghörigkeit, versuchen sich wieder zu finden. Aus diesen Gründen ist es auch ein- zusehen, dass dieser Zusammenschluss nach dem Prinzip der Landsmannschaften ge- schieht. Letzten Endes aber kettet uns ein gemeinsames Schicksal unzerreissbar an- einander, ein Schicksal, das vor keiner Lan- desgrenze halt gemacht hat. Wir haben das Glück, in einem Lande unsere neue Heimat gefunden zu haben, das in grosszügiger Weise seine Tore geöffnet hat. Wir wollen gute Bürger dieses Landes werden und sein. Wir wollen getreu unserer Bibel "Du sollst dem Lande, in welchem Du lebst, mit Dei- nem ganzen Leben, mit Deinem ganzen Herzen und Deinem ganzen Vermögen die- nen" unsere Pflichten erfüllen. Wir wollen uns aber auch aufrecht und stolz zu unse- rem Judentum bekennen, für welches unsere Ahnen und auch wir die schwersten Blut- opfer gebracht haben. Und aus dieser Erkenntnis heraus, ist es nur selbstverständlich, dass bei Aufrecht- erhaltung der Selbständigkeit einer jeden Organisation Wege gefunden werden müs- sen, die zu einer Plattform gemeinsamer Arbeit führen. Das ist Pflicht einer jeden verantwortlichen Verinsleitung, die sonst das Recht verwirkt hat, ernst genommen zu werden. Der erste Schritt ist getan. Es wird uns für die Zukunft möglich sein, unsere Nach- richten regelmässig hier zu veröffentlichen. Jedem unserer Mitglieder wird der "Auf- bau" zugestellt werden. Die bisherigen Besprechungen geben uns die Ueberzeugung, dass dort, wo eine Zu- sammenarbeit im allgemeinen Interesse wünschenswert und notwendig ist, der rich- tige Weg gefunden werden wird. Das soll der Auftakt sein für eine Be- wegung, die als vornehmstes erstrebens- wertes Ziel, den Zusammenschluss aller be- stehenden Organisationen zu gemeinsamer Arbeit im Auge hat. Ernst Stiassney. Mittwoch, den 5. Juli 1939, 8 Uhr p. m., Clubhaus des German Jewish Club, 210 W. Samstag-Sonntag, den 8. und 9. Juli: Teilnahme an der Deutschamerikani- schen Antifaschistischen Kundgebung im Naturfreunde-lCamp Midvale. Auf der Rednerliste stehen die Schriftsteller Lud- wig Renn und Oskar Maria Graf. Ausserdem werden sportliche Wett- kämpfe stattfinden, und auch für sonstige Unterhaltung wird gesorgt werden. Für die Veranstaltung ist uns eine be- grenzte Anzahl von verbilligten Karten zur Verfügung gestellt worden. Wir treffen uns Samstag nachmittag 1:30 Uhr an der Chambers Street Ferry der Erie-Railroad. Rundfahrtkosten $1.20. Uebernachten und Aufenthaltsgebühr im Camp zusammen 75 'Cents (regulär PI). 91. Str., Erste Gesellige Zusammenkunft. Eiscreme-Party, Tanzmusik. Es wirken mit: Mrs. Sarah Goldstein- Gorby, die weltbekannte Interpretin jiddi- scher und hebräischer Lieder. Am Flügel: Dr. Lamm. Eugen Ho ff mann, beliebter Wie- ner Komiker. Fred Roner, internationa- ler Kartenkünstler. Joseph H. Bunzel singt Chansons. Eintritt für Mitglieder beider Organisa- tionen gegen Mitgliedskarte 20 Cents; für Gäste 30 Cents. Dieser Abend, den wir gemeinsam mit dem German Jewish Club veranstalten, soll den beiderseitigen Mitgliedern und Freun- den Gelegenheit geben, sich gegenseitig kennen zu lernen. * Wie Ihnen bei unseren letzten Meeting avisiert wurde, ist im Juni durch uns nahe- stehende amerikanische Freunde durchge- führt, ein Transport von 50 Kindern, in Berlin und Wien zusammengestellt, hier an- gekommen. Wir hoffen, dass dies nur der Anfang einer Aktion gewesen ist, deren Bedeutung jeder von uns richtig schätzen wird. Die Gefühle der Dankbarkeit und Freude über diese gelungene Tat der Men- schenfreundlichkeit und Nächstenliebe un- seren Freunden zum Ausdruck zu bringen, ist schwer. Wir wollen alles tun, was in unseren schwachen Kräften möglich ist, um ihre weiteren Bemühungen zu unterstützen. * ' Interessenten für landwirtschaftliche Umschulung und Ansiedlung wollen sich in unserer Office, 82 Second Ave., melden. Ebenfalls Frauen, die Haushaltsposten an- nehmen wollen. * Vom selben Gedanken der Zusammenge- hörigkeit wie bei unseren Verhandlungen geleitet, fordern wir alle jüdischen Front- kämpfer aus Zentral-Europa auf, uns ihre Anschrift, unter Angabe ihrer Frontdienst- leistung (nähere Details, in welchem Lande etc.) bekanntzugeben. * Vielen Anregungen aus Mitgliedskreisen nachkommend, sind wir in der Lage, allen Interessenten günstige Vorschläge für eine Hospitalisation und Medical Service-Ver- sicherung zu machen. Für jeden von uns ist ein Krankheitsfall ein schwer lösbares Problem. Auskünfte in unserer Office. Für Sonntag morgen ist ein Spezial- Busdienst vorgesehen. Abfahrt: 7 Uhr von West 31. Str., zwischen 7. u. 8. Ave.; 8 Uhr von West 178. Str. und Fort Wash- ington Ave. Die Karten zum Vorzugs- preis von $1.35 schliessen Rundfahrt und Tagesgebühr im Camp ein. Die verbilligten Karten zum Ueber- nachten sowie für die Busfahrt sind durch unsere Gruppe und durch das Clubbüro erhältlich und müssen rechtzeitig besorgt werden. Montag, den 10. Juli: Eingehende Besprechung unseres zum Herbst geplanten Cabaret-Abends. Wir bitten alle, an dieser Besprechung teilzu- nehmen. Uhrmacher Werkstatt für erstklass. Facharbeit Mässige Preise. Abholung und Lieferung auf Wunsch. 590 W. 187. Str., Apt. 25 (Ecke St. Nicholas Ave.) Dr .WALTER LEPANE früher Rechtsanwalt in Königsberg und Syndikus in Danzig Beratung G in finanziellen Angelegenheiten; Ausführung aller Börsengeschäfte, Geldüberweisungen, An- und Ver- kauf von amerikanischen und aus- ländischen Wertpapieren u. Bank- noten durch zugelassenes Finanz- haus. 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Backer ist ein Mitglied der American Labor Party im Citiy Council, Sekretär und Direktor der American Arbitration Assn., Direktor und Vize-Chairman des Joint Distribution Com- mittee und ein Trustee der Chatham Square Music School. Zu Beginn des Jahres 1939 wurde er zum Präsidenten des amerikani- schen ORT gewählt und ist im City Coun- cil der Nachfolger des grossen Philanthro- pen und Laborpolitikers Viadeck. Ueber eine neue Kleinkunstbühne in Los Angeles berichtet das Organ des dortigen German-Jewish Club "Neue Welt": "Victor Palfi vom Tingeltangel in Berlin liess die dort gepflegte Kleinkunst in einer "Hor- rorscope"-Revue amerikanisiert aufleben und hatte dank der Szenen und Lieder von Friedrich Hollander und Curt Bry und dem Einakter von Evreinoff einen schönen Er- folg. Die Ernst Verebes-Kurzszenen brach- ten viele Lacher." . Der grösste Buchladen in Yorkville, der ein Zentrum für die Nazi-Literatur war, musste wegen schlechten Geschäftsganges schliessen. Italiens grösster Mathematiker, das Mit- glied der päpstlichen Akademie und einer der Führer der römischen jüdischen Ge- meinde, Senator Vito Volterra, hat einen schweren Herzanfall erlitten und ringt mit dem Tode. Karl Ettlinger, genannt Karlchen, der bekannte Mitarbeiter der "Jugend" unS vie- ler anderer Blätter, starb im Berliner Israe- litischen Krankenhaus. Im neuen Greta Garbo-Film "Ninatchka", dessen Regie Ernst Lubitsch hat, spielen Alexander Granach und Felix Bressart mit. Charlie Chaplin hat den Reinertrag der europäischen Einnahmen aus seinem neuen Film "Der Diktator", den er jetzt dreht, der Wiener Jüdischen Gemeinde zur Erleichte- rung der Auswanderung zugedacht. Pems "P.P.B." melden: "Vollkraft vor- aus!" heisst die Eröffnungsrevue des "Lu- tine-Palace" in Scheweningen, die mit grossem Erfolg gestartet wurde. Es wirken mit: Rosy Barsony, Oscar Denes, Rita Georg, Max Ehrlich, Franz Engel, Fritz Steiner; am Flügel sitzen Willy Rosen und Erich Ziegler. Felix Smetana stattete die Schau aus und wurde sofort für die Opernfest- spiele unter Wallersteins Regie als Ausstat- ter verpflichtet. Rudolf Nelson eröffnete übrigens im Kurhaus ein Kabarett im Juni mit seiner Karl Farkas-Revue, bei der ausser dem Autor noch Otto Wallburg, Kurt Lilien und das übrige Nelson-Ensemble mit- wirken. Fritz! Schadl, das langjährige Mit- glied des Nelson-Ensembles, heiratete in London den Schauspieler John Gough. Emil Ludwig schreibt eine Biographie des Herzogs von Windsor. Dr. Franz Leppmann traf aus Italien in London ein. Das Pariser "Theätre Pigalle" gibt eine Dramatisierung von Joseph Roths "Hiob". Der österreichische Industrielle Ing. Mah- ler, ein Verwandter Gustav Mahlers, beging Selbstmord. Von Karl Kraus ist ein Auswahlband seiner schönsten Gedichte im Verlag Oprecht in Zürich erschienen. Wir zitieren rasch jenen Vers, den alle lyrischen Dichter und solche, die es gern sein möchten, im Ge- dächtnis behalten mögen: "Der Reim ist nur der Sprache Gunst, nicht nebenher noch eine Kunst. Geboren wird er, wo sein Platz, aus einem Satz mit einem Satz." Der Zionistenführer Kurt Blumenfeld befindet sich auf einer Europa-Tournee. Dr. Franz V. Grünfeld von der Firma F. V. Grünfeld, Berlin-Landeshut, hat sich in New York niedergelassen. Die übrigen Mitglieder der Familie befinden sich haupt- sächlich in Palästina. In der Dramatisierung von Joseph Roths "Hiob", die am 3. Juli in Paris in Szene geht, spielt der bisher beliebteste Film- schauspieler der Tschechoslowakei, Hugo Haas, die Hauptrolle. Die Regie führt Paul Gordon. Der bekannte deutsche Sprachforscher A. J. Storfer gibt in Shanghai eine Halb- monatsschrift in deutscher Sprache "Gelbe Post" heraus. Martin Kosleck, der Goebbels des Nazi- -Schützen Sie Ihr Einkommen-- durch Kranken- und Unfallversicherung Bis zu $200.— Krankengeld per Monat auf Lebenszeit im Falle von Krankheit oder Unfall jeder Art $5000.— bei Unfalltod oder Gliederverlust. Dopp. Entschädigung bei Verkehrsunfall. Krankengeld vom 1. Tag an auf Lebenszeit. Extra Entschädigung für Krankenhaus- Keine ärztliche Untersuchung erforderlich. kosten. Ersatz v. Arztkosten bei Unfällen. Keine Beschränkung auf spezifizierte Krankheiten und Unfälle, sondern Schutz für jede Art von Krankheit sowie teilweise Arbeitsunfähigkeit durch Unfall. Die Mutual Benefit Non Can Police ist die einzige in U.S.A. existierende seitens der Gesellschaft unkündbare und auf Lebenszeit zahlende Kranken- und Unfallversicherungspolice. MUTUAL BENEFIT HEALTH & ACCIDENT ASSOCIATION Grösste ausschliessliche Kranken- und Unfallversicherungsgesellschaft der Welt. Prämieneinkommen im Jahre 1938 über $11,600,000.60 Weitere Informationen durch: ERNEST WEILBURG, 111 John Str., Room 1708, BEekman 3-5170-1 Abends: 326 West 101. Str., Tel. ACademy 4-9296 Spy-Films, spielt seine nächsten Rollen in "Career Man", einer Geschichte aus dem spanischen Bürgerkrieg, und in "On Your Toes". Der berühmte französische Autor Andre Maurois (Andre Herzog) wurde in die fran- zösische Akademie aufgenommen . Der jiddische Dichter Aron Oknitzer, der seit Monaten in Rumänien im Gefängnis sass, weil er beschuldigt worden war, dass sein Versband "Evangelische Motive" die christliche Religion beleidigt habe, wurde freigesprochen. Die Sachverständigen ho- ben sämtliche hervor, dass das Gegenteil der Fall wäre. Gene Tunney, der frühere Weltmeister im Schwergewicht, ist dem katholischen Com- mittee zur Bekämpfung des Antisemitismus beigetreten. Dr. jur. GUSTAV SCHULZ früher Rechtsanwalt in Ludwigshafen a. Rhein - Mannheim in Zusammenarbeit mit HAROLD GOLD Licensed Real Estate Broker 70 Pine Street. Room 928 Telephone: BOwling Green 9-6777 Vermittlung und Beratung bei Grundstückskauf und Verkauf Stets grosse Auswahl in sehr guten Apartmenthäusern mit sicherer Verzinsung. Einige Objekte aus unserer grossen Liiste, mit Verzinsung von minde- stens 15% der Baarzahlung: Manhattan 20 Apts. Anzahlung $10,000 (Wash. Hghts.) Manhattan 25 Apts. " $15,000 (Wash. Hghts.) Manhattan 24 Apts. " $ 8,500 (City Coli. See.) Queens 32 Apts. " $15,000 Queens 16 Apts. " $10,500 Brooklyn 20 Apts. " $12,000 Bronx 20 Apts. " $ 6,500 5 Läden Bronx 16 Apts. " $ 7,000 (Käufer übernehmen keine persönliche Haftung für evtl. Hypoth.-Belastung.) 16 AUFBAU Wie wir hören, ist Frau Henny Bielefeld, die Mutter des Präsidenten des German- Jewish Club, Inc., in New York eingetrof- fen. — Wir wünschen ihr alles Glück in der Neuen Welt. Else Hofmann, die bekannte Wiener Kunstkennerin und Kunstkritikerin, die vor kurzem nach New York kam, veranstaltet Kunstwanderungen, die die Jahrhundert alte Geschichte und Kunstgeschichte New Yorks und sein lebhaftes modernes Kunst- leben alten und neuen New Yorkern nahe- bringen. Der National Council for Jewish Educa- tion wählte in Buffalo seine Leitung wie folgt: Dr. Louis Kaplan, director of the Board of Jewish Education of Baltimore, President; Rabbi Samuel M. Blumenfield, dean of the College of Jewish Studies of Chicago, vice-president; Dr. Ben Erin, executive director of the Central Jewish Institute of New York, secretary, and Na- than Brilliant, educational director of the Euclid Avenue Temple of Cleveland, treas- urer. Luise Rainer hatte in London ihren eng- lischen Bühnenstart, nachdem sie bekannt- lich eine Anzahl Erfolge in Hollywood ge- habt hatte. Der Sohn des grossen jüdischen Dichters Hugo von Hofmannsthal, Raimund, der in erster Ehe mit einer Astor verheiratet war, ging in London eine zweite Ehe mit der Tochter des Marquis von Anglesey, Elisa- beth Paget, ein. Einer _ der bekanntesten Journalisten Oesterreichs, der frühere Chefredakteur der katholischen Wiener "Reichspost", Dr. Funder, ist in Dachau seinen Verletzungen erlegen. Die früher im Berliner Kulturbund tä- tige Kontra-Altistin Meta Hartog wurde an die City-Opera von Cincinnati verpflichtet. Hugo Adler, der frühere Mannheimer Oberkantor, bekannt auch durch seine Ora- torien "Balak und Bilam" und "Akedah", hat eine Berufung nach Worcester (Mass.) erhalten. Notiz Die Speditions-Firma W. Heimann Inter- national Transportation Service, Inc., 24 State Street, New York, teilt uns mit, dass sie zur Bequemlichkeit ihrer up-town woh- nenden Kunden am 1. Juli d. J. ein Zweig- Büro an der Adresse 1926-1928 Amsterdam Ave., Ecke West 156. ,Str. (Tel. AU 3-1570), in unmittelbarer Nähe des Broadway«, er- richtet hat. Einer der Herren vom Haupt- büro wird ständig up-town anwesend sein, um Interessenten auf allen Gebieten der Umzugs-Spedition mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Auch in diesem Büro liegt das bekannte Merkblatt für Auswanderung nach U.S.A. sowie die New Yorker Stadt- karte kostenlos zur Bedienung der Kund- schaft aus. INTERESSANTES THEATER Plymouth Theatre :Abe Lincoln in Illinois.' Mit Raymond Massey. Windsor Theatre: Pins and Needles. Soziale Revue. Playhouse: Outward Bound. Von Sutton Vane. Forest Theatre: Tobacco Road. Mit James Barton. Läuft im sechsten Jahr. Musix Box Theatre: From Vienna. Wiener Kleinkunst (s. unsere Kritik in dieser Nummer). Ethel Barrymore Theatre: No Time for Comedy. Mit Katharine Cornell. Winter Garden: Hellz-a-Poppin. Musikali- sche Revue. W.P.A. Theatres: Life and Death of an American; Pinocchio. • Personalnachrichten aus Deutschland Dr. Fritz Warburq (Hamburg), erster Vorsitzender des jüdischen Krankenhauses, ist ausgewandert. — Desgleichen nach New York Siegfried Nussbaum (Bar Kochba). Lehrer und Kantor Willi Katz ,Kassel) gine- nach Australien, wo er einen Posten in New South Wales gefunden hat. In Kissingen starb die Frau des bekann- ten Badearztes Dr. Muenz, Mo,rta Muenz. — In Kreuzbach Dr. Julius Kallmann, der u. a. Leiter der Jüdischen Kinderheilstätte war. Max Meyer (Stuttgart), Oberrechnungs- rat der Gemeinde, ging nach London. Rabbiner Jehoschuah Wolff (Berlin) geht über Holland nach Palästina. Eben- so Dr. Sieafried W"issmann /'Karlsruhe), Dr. Hdnema^n (Ludwigshafen), Herr- mann Hecht (Nordhausen). Dr. Walter Alexander, der das Schul- wesen der Berliner Jüdischen Gemeinde leitete, ist ausgewandert. In Frankfurt a. M. starb Dr. Ernst Marbach, ein Schüler des Altphilologen, Norden. Er wirkte am Philantropin. In Giessen starb Rabbiner Dr. Sa.nder. Dr. Emil Oettinger. Vorsitzender der Jü- dischen Wohlfahrtspflege Frankfurt a. M., verliess die Stadt. Rabbiner Dr. Alfred Veis (Hamburg) ging als Vorbeter und Rabbiner nach Clark- ville (U.S.A.). • Rabbiner Dr. Felix Aber (früher Bre- men), 640 East 2nd Street, Brooklyn (Tel. Windsor 5-3015), ist zur Uebernahme rab- binischer Funktionen bei Trauungen und Beerdigungen bereit. Sprechstunden nach tel. Verabredung auch in Washington Heights, 280 Ft. Washington Ave., Apt. 22. Tel. WAdsworth 7-2015. Wir kaufen Deutsche Banknoten u. Münzen Unsere Kurse sind die besten der Stadt. Grossen od. klein. Aufträgen dieselbe Aufmerksamkeit. Haavaramark-Ueberweisungen KURT WINKLER CO. 220 East 85th St., N. Y. C. 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Sieger im Dreikampf: Herren: 1. Salzberg (Makkabi) 33 Pkte. 2. Schmitz (PUC) 27 Pkte. 3. Frank Rice (GJC) 21 Pkte. Damen: 1. Wolf, 13 Pkte. 2. und 3. Bi- berstein (GJC) und Dreister (Makkabi) 9 Pkte. Jugend: 1. Dach. 2. und 3. Rolf Biel (Mak.), Winter (GJC) 19 Pkte. Einzel-Sieger: Herren, 100 m: 1. Mosbach (Mak.). 2. Salzberg (Mak.). 3. Reis (GJ'C). — Dis- kus: 1. Salzberg (Mak.). 2. Wulff (Mak.). 3. Schmitz (PUC). — Hochsprung: 1. Löwenstein (Mak.). 2. Schmitz (PUC). 3. Salzberg (Mak.). — 3000 m: 1. Berger. 2. Buchtahl. 3. Trachtenberg (alle Mak- kabi). — Kugelstossen: 1. Heidecker (GJC). 2. Speier. 3. Seligmann (GJC.). Damen, 75 m: 1. Wolff. 2. Dreister (Mak.). 3. Drey (Mak.). — Kugelstossen: 1. Biberstein (GJC). 2. Dreister (Mak.). 3. Drey (Mak.). — Weisprung: 1. Wolff. 2. Dreister (Mak.). 3. Biberstein (GJC.). Jugend, 100 m: 1. Winter (GJC). 2. Dach. 3. Rolf Biel (Mak.). — Kugelstossen: 1. Dach. 2. Rolf Biel (Mak.). 3. Winter (GJC.). — Weitsprung: 1. Dach. 2. Rolf Biel (Mak.). 3. Winter (GJC.). Aerzte-Gruppe Während der Sommermonate finden keine wissenschaftlichen Vorträge statt. Interessierte Kollegen werden auf die vom Central Committe for the Resettle- ment of Foreign Physicians veranstalte- ten Einführungsvorträge hingewiesen. Bei genügender Beteiligung sind wir bereit, während der Sommermonate die folgenden Kurse abzuhalten: a) Geburtshilfe (mit Uebungen am Phantom); b) Röntgendiagnostik; c) Chirurgie des praktischen Arztes mit besonderer Berücksichtigung chirurgischer Anatomie. Meldungen nur schriftlich an den Vorsitzenden der Aerztegruppe erbeten. Wilfred C. Hülse, M. D. Der erste Vortrag der neuen Serie "Cen- tral Committee for Resettlement of For- eign Physicians" findet am Donnerstag, den 6. Juli, 8:30 P. M., in der Academy of Medicine, Fifth Ave., corner 103rd St., statt. Dr. Max Pinner wird über folgendes Thema sprechen: "Pattern in Pulmonary Tuber- culosis". __ Cohn-Wieners indische Erlebnisse Der Redner begrüsste die ausserordent- lich zahlreich versammelte Zuhörerschaft des "German Jewish Club", die sich zu einem erheblichen Teil aus Hörern sei- ner Berliner Vorlesungen zusammensetzte und ihm bewies, dass fünf Jahre Auf- enthalt in Indien seiner früheren Popula- rität nichts hatten anhaben können. Er schilderte zunächst den Hof des Maharaja von Baroda, den Prunk heim Durbar und bei religiösen Prozessionen. Baroda ist dank der besonderen Intelligenz seines jüngst verstorbenen Herrschers ein beson- ders fortschrittlicher Staat, der schon vor Jahrzehnten die Kinderehe verboten, Schul- zwang eingeführt und die Gleichberechti- gung der niederen Kasten zum Gesetz ge- macht hat. Baroda besitzt viele Bildungs- anstalten, darunter ein gutes Museum, des- sen Reorganisation dem Redner aufgetra- gen worden war. Andererseits gehörten das unangenehme Klima, die Schlangen- und Insektenplage und die Schwierigkeiten einer europäischen Haushaltung zu den Unan- nehmlichkeiten. R. K. GLOBE SHIPPING CO., Inc. 11 BROADWAY, N. Y. Tel.: DIgby 4-7292 Zollmakler und internationale Spediteure Spezialität: Behandlung von Umzugsgütern aller Art von u. nach allen Teilen der Welt Vertreter erstklassiger ausländischer Speditionsfirmen \ __^ $ Business Counselor, Public Accountant ö { FRED 1 W LANGSTADT Vi ^ 220 Fifth Ave., Tel.: LExington 2-7791 Nach Büroschluss: FLushing 9-5223 | | Sachverständiger für Prüfung kaufmänn. Betriebe ^ | sowie aller Wirtschaftsfragen. Bedienen Sie sich ^ I vor Investierung meiner langjährigen Erfahrung. | | - ■ - 1 $ ^ Erste Referenzen amerikanischer und deutscher Mandanten während 20jähr. Praxis ^ ^ Vorbesprechung kostenlos und unverbindlich ^ THE CO-FREE MANAGEMENT CORPORATION 153 West 72. 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Gottlieb Kantor, Wien, sowie früherer Inhaber der Speditionsfirma Josef Hochermann, Nürnberg, ist in die Umzugs-Transport-Abteilung obiger Firma als Mitarbeiter eingetreten. Handwerk hat goldenen Boden. Die Er- fahrungen der Auswanderung haben erge- ben, dass alle diejenigen, die ein Handwerk gelernt haben oder manuelle Fähigkeiten besitzen, ein viel leichteres und ' sicheres Auskommen finden konnten, als andere trotz grossen Wissens und hoher Bildung. Andererseits sind sehr viele Auswanderer körperlich oder ihres vorgeschrittenen Al- ters wegen nicht mehr in der Lage gewesen, sich auf ein Handwerk umzustellen. Eines der wenigen Handwerke, das keinerlei schwere, körperliche Arbeit erfordert, keine schweren Maschinen benötigt und doch die Gewähr bietet, einen guten Lebensunter- halt zu erwerben, ist das "Diamanten- schleifen". The (National School of Diamond Setting, 220 West 42. Str., N. Y. 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England fiel nicht auf den Köder, der ihm in Form von ostasiatischen Störungsversuchen serviert wurde, herein und dirigierte seine Flotte nicht, wie man erwartet hatte, nach dem fernen Osten. Daraufhin richteten sich alle Blicke wieder auf den Hauptkriegsschauplatz, nämlich Osteuropa. So ist es zu verstehen, dass die Börse weniger scharf auf die Verwicklun- gen in China reagierte, sondern erst stär- kere Abschläge erlitt, als die Annektion Danzigs besprochen wurde. Die Kursrück- gänge vollzogen sich, ohne dass ein beson- ders starker Druck zu verzeichnen war, wobei Public Utilities sich bisher relativ gut halten konnten. Die eventuelle Einver- leibung Danzigs in das Reich muss nicht notwendigerweise zum Krieg führen. Es ist noch in zu guter Erinnerung, dass Eng- land im September 1938 seine Freunde mehr unter Druck setzte als deren Feinde. Es könnte also der Fall eintreten, dass Polen diesmal unter Druck gesetzt würde, die "be- rechtigten" Forderungen Deutschlands zu akzeptieren. Seiner Zeit steigerte sich der Appetit Hitler's so, dass aus den Forderun- gen auf Minoritätsrechte für die Sudeten- deutschen eine Annektion der Tschechoslo- wakei wurde, was im jetzigen Fall die Be- setzung Danzigs bis zur Aufteilung Polens bedeuten würde. Sollte es aber wirklich zu kriegerischen Verwicklungen in Europa kommen, so wer- den Panikverkäufe sicherlich zu starken Kurseinbrüchen führen. Ein Anleger sollte jedoch in Paniktagen sich nicht von seinem Besitz trennen. Die Markterfahrung zeigt wiederholt, dass, nachdem die Börsen an solchen Tagen geschlossen wurden, die No- tierungen bei Wiedereröffnung auf höherer Basis einsetzten. An solchen Tagen ergeben sich vielmehr Gelegenheiten für jemanden mit starker Kassenlage, ausgewählte erst- klassige Werte zu Anlagezwecken zu kaufen. Die inneramerikanische Politik wurde von den Börsen zwar stark diskutiert, kam aber von Ausnahmen kursmässig weniger zum Ausdruck. Das Recht, den Dollar abzuwer- ten, das dem Präsidenten ab 30. Juni d. J. nicht mehr zustehen soll, wurde in der Presse sehr lebhaft erörtert. Bei einem Goldbestand von $16,000,000,000 und einem Dispositionsfond von $2,000,000,000 hat die Regierung aber noch genügend Mittel, auf den internationalen Devisenmärkten ihrem Willen Geltung zu verschaffen. In letzter Woche wurde vom Präsidenten Roosevelt ein neues H3,500,000,000-Programm vorge- legt, das zur Ankurbelung der Wirtschaft bestimmt ist. Zur Finanzierung sollen Ob- ligationen ausgegeben werden, deren Zin- sen und Amortisationen aus dem Ertrag der zu schaffenden Unternehmungen auf- gebracht werden sollen. Dieses Programm stiess in einem Teil der Presse auf Opposi- tion. Seine Annahme würde wahrscheinlich von der Börse günstig diskontiert werden, aber eine eventuelle Ablehnung muss nicht notwendigerweise als Baissefaktor aufge- fasst werden. Dr. Walter D. Floersheimer. Weine! Weine! Weine! WALTER LIEBRECHT Importierte und hiesige Weine zu billigsten Preisen 2673 Broadway (zwischen 101. u. 102. 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Beisitzer: Julius Frank, Dr. Werner Kornfeld, Dr. Alfred Moser, Herbert Newman, Ria Rothschild, Hilde Servos, Mrs. Max Strauss. * Veranstaltung Ausflug1 und Picknick am 27. August in die herrlichen -Watchung Mountains (Forest Lodge). Gelegenheit zu Sport, Spiel, Schwimmen, Tanz. — Nähere Einzel- heiten werden später bekanntgegeben. Unsere Veranstaltungen sollen dem ge- meinsamen Kennenlernen dienen und uns gleichzeitig mit der Landschaft vertraut machen. An unsere Leser! Die rapide Steigerung der Auflage des "Aufbau" und die immer wachsende Nach- frage haben dazu geführt, dass jede Num- mer bereits wenige Tage nach Erscheinen völlig vergriffen ist. Wer gewiss sein will, dass er den "Auf- bau''^ pünktlich erhält, fülle den folgenden Schein sofort aus und sende ihn uns ein. Für 1 Dollar erhält er dann die nächsten 24 Nummern des "Aufbau" zugestellt. Club- mitglieder bekommen das Blatt nach wie vor frei ins Haus. "AUFBAU" c/o German-Jewish Club 15 East 40th Street New York, N. Y. Bitte, senden Sie mir die nächsten 24 Nummern des "Aufbau" regelmässig. 1 Dollar in bar — Scheck — füge ich bei. Name _____________________________ Adresse "ABC für USA". Das neulich in unserer Bücherrubrik besprochene kleine Werk- chen, das für alle Neu-Ankömmlinge eine instruktive Hilfe bildet, ist auch durch die Geschäftsstelle-des "German-Jewish Club" zu beziehen, die Bestellungen entgegen- nimmt. Auf allgemeinen Wunsch findet jeden Donnerstag, beginnend mit dem 22. Juni 1939, ein Club-Abend bei Sachs, 667 High Street, Newark, N. J., statt. Er soll zur Unterhaltung dienen (Karten- und Brett- spiele). * Erklärt Euren Beitritt, soweit noch nicht geschehen, bei einem der Vorstandsmit- glieder. • Refugees Celebrate Flag Day in Balti- more. — On Wednesday, June 14,the "New Hebrew Cosmopolitan Society of Baltimore" was presented with an American Flag. An American friend, Mrs. Aleyne Hamilton, donated the flag to the club. The American Legion Maccabean Post No. 32 dedicated the colors. The main Speaker was Mr. Ben- jamin L. Wolfson, Commander of Maccabean Post No. 32. The evenings was a big suc- cess. About 550 persons attended the meet- ing and were witnesses of a beautiful cel- ebration. A never forgetable moment was when the drums and bugles played the American Hymn and on the stage German and American War Veterans shaked hands to sea.1 their friendship. Albert Leibel. Es suchen: Fred Freund, 81 Seaman Ave., N. Y. C., sucht Herman Goodman, geboren 1845 in Buk, Provinz Posen, bzw. dessen Kinder Lea, Jacob und Helen Goodman. Herman G. war 1905 (Manager of Vogel Bros., Cloth- ing Manufacturer (Wohnung 1905: 144 W. 113. Str. Auguste Finkeistone, geb. Goodman, ge- boren 1947 in Buk, Prov. Posen, wohnte 1905 in N. Y. C., 414 East 57. Str. Ihr Mann (oder ihr Sohn) war Beamter an Mann war Beamter an. einer Broadway- Synagoge. Oder dessen Sohn: Dr. H. Finkeistone wohnte 1905 in New York City, 20 W. 101. Str.; war damals Chefarzt im Bellevue-Hospital. Oder des- sen Kinder. Gustave Goodman oder dessen Tochter. Wohnten 1905 in Sandwich (Illinois). Lenchen Hart oder deren zwei Töchter, die im Jahre 1905 an einer N. Y. Universi- tät studierten. Dr. Goodmann, Dentist, oder dessen Kin- der. Rifka Kaiischew oder deren Kinder; wohnten 1906 in N. Y. C., 239 E. 72. Str. Singer Bros., die im Jahre 1905 ein Ge- schäft hatten in N. Y. C., 82 Bowery. M. Byk, geboren in Buk, Prov. Posen, wohnhaft 1905 in Brooklyn, 501 Hancoch Str. Oder dessen Sohn: Sch. Byk, im Jahre 1905 Attorney und damals Kandidat der Demokratischen Par- ten für einen Wahlbezirk in N. Y. C. 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The members of this Organ- ization are people with experience of many years illegal fighting and they are now de- termined to do whateiver they can to make use of every possibility which is given to them to overthrow the Hitler regime. I en- close two pamphlets printed in Germany. I do hope you will teil your readers about the secret Organization which gives these orders to the German people and which is going to take an active part in the Com- ing campaign against the Third Reich." — diesem Schreiben lagen zwei interes- sante Drucksachen bei: "Zehn Gebote für Deutsche" und "Der Führer — ein Held". Das erste enthält in zehn Paragra- phen Anweisungen an die Mitglieder der deutschen Anti-Hitler-Bewegung, wie sie die Naziwirtschaft sabotieren können, an- gefangen mit der Beobachtung der Block- warte bis zum Streuzucker im Motor. Das zweite erzählt von der Attentatsfurcht Hit- lers und seiner kugelsicheren Glasglocke. Wir nehmen diese Einsendungen zur Kennt- nis und bitten um weiteres Material direkt an die Adresse unserer Redaktion. "Geldüberweisung nach England". Herr F. H. Taussig schreibt: Viele Refugees ha- ben Geld in England zu deponieren, um für ihre Angehörigen in Deutschland das "per- mit" für zeitweiligen Aufenthalt in Eng- land bis zur endgültigen Einwanderung nach U.S.A. zu bekommen. Gewöhnlich wurde dies so gemacht, dass man hier zu einer gewissen Grossbank ging und den fraglichen Betrag überweisen liess. Man tat dies um so eher, als diese Bank erklärte, keine Gebühren hierfür zu berechnen. Bei Nachprüfung der Abrechnung kann man jedoch feststellen, dass diese Bank zwar offiziell keine Gebühren nimmt, jedoch einen gewissen Kursschnitt macht, so dass in meinem Fall eine "Gebühr" von mehr als $20 herauskam. Jede andere Grossbank hätte diese Ueberweisung für $5 ausge- führt. Im übrigen soll auch darauf hinge- wiesen werden, dass man in einem solchen Fall nicht etwa eine Ueberweisung vorneh- men, sondern einfach einen Grossbank- Scheck auf London kaufen und diesen ein- schicken soll, was $1 kostet. Das 55th Street Playhouse, 66 5th Ave., veranstaltet während der Monate Juli und August Film-Festspiele, in denen die besten und preigekrönten Filme aller Länder der letzten Jahre wiederaufgeführt werden. In der nächsten Nummer wird der "Aufbau" ein ausführliches Programm veröffentlichen. Da ein grosser Teil dieser Filme in Deutsch- land verboten war, so bietet sich allen Film- freunden die Gelegenheit, diese Filme in der Originalfassung nun doch zu sehen. Auch das Thalia Theater, 95th St. and Broadway, bringt zur Zeit eine Serie her- vorragender älterer Filme. • Das Cafe Vienna, 55 W. 77th St. (Hotel Park Plaza), bleibt während des ganzen Sommers geöffnet und macht darauf auf- merksam, dass am Montag, Dienstag und Freitag keinerlei "minimum charge" zu zahlen ist. Ein jüdischer Patriot ist der Held des neuen Warner-'Kurzfilms, der in Radio-City anlief und sich mit der Gestalt Hyam Sa- lomons beschäftigt. Man versäume nicht, sich dieses Filmchen "Sons of Liberty" an- zusehen, der die Rolle der Juden im ame- rikanischen Freiheitskrieg in schlichter und erhebender Form zeigt. "Stolen Life" — ein neuer Bergner-Film. Im Rivoli" läuft der neue Bergner-Film, in dem sich diese grosse Schauspielerin einen grossen Wunsch erfüllt, den Wunsch jeder Bühnenkünstlerin: eine Doppelrolle zu spie- len. Zwei Zwillingsschwestern und eine Liebe, Komplikation durch den Tod der einen, psychologischer Konflikt zwischen dem Mann und der lebend Gebliebenen — eine wundervolle Gelegenheit, das ganze Register menschlicher Empfindungen im Lächeln und im Augenaufschlag zu malen, das wir an Elisabeth so lieben. Aber was wir danach weiter wünschen ist, dass sie mehr wagt: eine grosse, starke neuartige Rolle, eine völlige Wandlung und Verwand- lung, eine Abnabelung von der Vergan- genheit. Zwei interessante Zyklen kann der leiden- schaftliche Filmfreund im "Fifth Avenue Playhouse" und im "Thalia-Theater" sehen. Im ersteren läuft von jetzt bis Anfang September eine Schau der besten Filme aus allen Ländern, die die grossen künstleri- schen Erfolge der letzten Jahre waren; im zweiten gibt es ein kombiniertes Frank Capra- und Alfred Hitchcock-Programm. In diesen beiden Namen erfüllt sich eine Zweiheit, die selten ist. Für den nicht- routinierten Filmbesucher sei ergänzend vermerkt, dass Capra die menschlichsten Filme dreht und Hjtchcock der einzige Re- gisseur ist, der Detektivfilme im europäi- schen Sinne wirklich vollendet dreht. -eo- Refugees, die an die Heimat denken und den Ihren Päckchen senden wollen, seien auf die Möglichkeit hingewiesen, die sich in unserem Inserat in dieser Nummer er- öffnet. Sie können mit kleinen Päckchen Kaffee usw. und auch mit solchen von 5 bis 20 Kilogramm sowohl Privatpersonen wie Heime, Gemeinden usw. auf tiefste er- freuen. Anfragen an Ludwig Brown, 280 E. 21st St., 5-A., Brooklyn, N. Y. Wohin ins Kino? Premierentheater Astor — Goodbye, Mr. Chips: Robert Donat, Greer Garson.* Cameo — Lenin in 1918. Rivoli — Stolen Life: Elisabeth Bergner.* Strand — Daughters Courgeous: The Lane sisters, Priscilla, Rosemary, Lola. Zweite Aufführungen: 5th Ave. — Kameradschaft and Blood of a Poet. Little Carnegie — Pygmalion: Leslie How- ard, Wendy Hiller. Rialto — Kid Galahad: Wayne Morris, Bette Davis. 68th St. — Midnight. Thalia — Hitchcock — Capra Cyclus. World — Song of Youth, Crisis and Alex- ander Nevsky.* * Weiterlaufend. Sichere Kapitalsanlage in Grundbesitz in N. Y., ca. 20% Reinertrag. Auch für kleinere Kapitalien geeignet. Erste Referenzen. ARTHUR HUTTER, Rechtsanwalt 154 Nassau Street New York City WANTED We pay cash for all makes of foreign cameras and lenses such as CONTAX, LEICAS, MOVIEKON, SUPERIKONTA A-B, ROLLEIFLEX etc. FOTOSHOP, Inc. 18 East 42. Str. Wichtig. Es ist uns zur Zeit unmöglich, Landungsscheine nach südameri- kanischen Ländern bewilligt zu bekommen. Wir sind bemüht, solche legalen Permits bei den zuständigen Stel- len zu erhalten. Im Erfolgsfalle werden wir es an dieser Stelle bekannt geben. • Schiffskarten nach allen Teilen der Welt, sowie Eisenbahn- und Auto- busfahrkarten zu ermässigten Prei- sen. — Geldüberweisungen nach allen Teilen der Welt. 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Iron ... under heat. 7. Take him ... a walk but return ... soon as possible. 8. I expect to sail tomorrow and must... passage immediately. Explain the following: 2. to make a clean breast of 1. to beat about the bush 3. to buttonhole a person 4. to buy something for a song 5 to sleep off 6. to earn one's salt 7. to pick flaws 8. without number Answers to Questions of June 15, 1939 1. I went to the movies but could not find a seat. 2. They stayed in the country for three weeks. 3. Keep it under your hat. This is only between you and me. 4. These are the people who live next door. 5. Baseball is a good game. 6. My friend will spend his vacation in the country. 7. As you know, I saw him yesterday. 8. Do it quickly! * 1. It goes without saying that the United States Is rieh. 2. He went out of the room. 3. I set foot on American soil at three o'clock. 4. It is very cool in the evening. 5. "Too many cooks spoil the broth." 6. I must look up this word in the die- tionary. 7. Not all food agrees With me. 8. I don't know whether or not the train will arrive on schedule. * 1. We are approaching a period of hot, damp weather. 2. Don't be curious to know my affairs. 3. Unexpectedly it began to rain. 4. Try to form an opinion of him before you say anything. 5. They drove all the cattle together. 6. This is very easy. 7. Many people are economical in small expenses and wasteful in big expenses. 8. His idea did not work out. It was not successful. Kaufe zum höchsten Tagespreis: Cameras, linsen, Feldstecher, Mikroskope (Leica, Contax, Movie- kon etc.), auch Schreibmaschinen ALADDIN CAMERA EXCHANGE 4 East 32nd St., N. Y. — MU. 4-2240 WARNUNG! Verkaufen Sie Ihre Juwelen nicht blindlings. Herr Martin Oettinger, 681 W.193.Str.,Apt.4-D, kauft solche für eine in N. Y. zugelassene Firma. X STÖRA Tel. WAdsworth 7-5801 Fireproof SfORAfiG WAWSHOUSE. 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