«g mm C.TI1P. .i\( 5. Jahrgang NEW YORK, 1. NOVEMBER 1939 No. 20 // Let Us Lift a Lamp // President Itoosevelt's Address "In March, 1938, it became clear to the world that a point had been reached where private agencies alone could no longer dcal with the masses of unfortunate people who had been driven from their homes. These men, women and children were beating at the gate of any nation which seemed to offer them a haven. "Most of these fellow human beings be- longed to the Jewish race, though many thousands of them belonged to other races and other creeds. The flight from their countries of origin meant chaos for them and great difficulties for other nations which for other reasons, chiefly economic, had erected barriers against Immigration. Many portions of the world which in earlier years provided areas fQr Immigration had found it necessary to close the doors. "Therefore, a year and a half ugo, I took the initiative by asking governments to Kinderschmuggel der Gestapo Washington, im Oktober. Auf dem Intergovernmental Refugee Committee sind dokumentarische Berichte eingelaufen, nach denen die Gestapo jüdi- sche Kinder aus Deutschland in neutrale Länder hinausschmuggelt, um die "hungri- gen Mäuler loszuwerden". Einige der Kin- der sind Waisen, andere gehören zu Eltern, die sich in Konzentrationslagern befinden. Diese Praxis ist so gross geworden, dass das Rote Kreuz in den neutralen Ländern eine besondere Organisation für diese Fälle geschaffen hat. Die Gestapo setzt die Kinder in Züge, die über die holländische, belgische oder schwei- zer Grenze fahren, drei bis vier in jeden Zug. An den Kleidern sind Zettel folgenden Inhalts befestigt: "Mein Name ist so und so. Ich werde da und da von meinem Onkel usw. erwartet." Wenn aber das Kind ankommt, so befindet sich niemand auf dem Bahnhof, und der neutrale Staat muss für das Kind sorgen. Versuche, sie nach Deutschland zurückzu- geben, scheitern an der stereotypen Ab- wehr: "Wir wissen nicht, woher sie kommen und wer sie sind. Wir können sie nicht nehmen." Manche von den Kindern, unter denen sich auch nichtjüdische befinden, offenbar von politischen Gefangenen, sind so jung, dass sie unfähig sind, den Namen ihrer El- tern anzugeben. cooperate with the Government of the United States in seeking a long ränge Solu- tion of the refugee probiern. Because the United States through more than three ccnturies has been built in great measure by people whose dreams in other lands had been thwarted it seemed appropriate for us to make possible the meeting at Evian which was attended by Mr. Taylor as my personal representative. "The war means two things: "First, the current work must not be abandoned. It must be redirected. We have with us the probiern of helping those in- dividuals and families who are at this moment in countries of refuge and who, for the sake of the world and themselves, can best be placed in permanent domiciles dur- ing the actual course of the war without confusing their lot with the lot of those who in increasing numbers will suffer as a result of the war itself. "That I may call the short ränge pro- gram. At this moment there are probably not more than two or three hundred thous- and refugees who are in dire need and who must as quickly as possible be given op- portunity to settle in other countries where they can make permanent homes. "This is by no means an insoluble task, but it means hard work for all of us from now on, and not only hard work but a con- scientious effort to clear the decks of an old probiern, an existing probiern, before the world as a whole is confronted with the new probiern involving infinitely more human beings which will confront us when the present war is over. This last is not a cheerful prospect but it will be the almost inevitable result of present Conflicts. "Th^t is why I specifically urge that the Intergovernmental Committee redouble its e/Torts. I realize of course that Great Brit- ain and France, engaged as they are in a major war, can be asked by those nations which are neutral to do little more than to give a continuance of their sympathy and interest in these days which are so difficult for them. That means that upon the neutral nations there lies an Obligation to humanity to carry on the work. "The war will come to an end some day and those of us who are realisls know that in its wake the world will face a refugee probiern of different character and of in- finitely greater magnitude. "All we can do is to estimate on the reasonable doctrine of chances that when this ghastly war ends there may be not one (Fortsetzung auf Seite 2) Lange genug hat sich die Welt die Öhren zugehalten. Sie wollte nicht hören. Es war so .bequem, nichts vom Leid der anderen zu wissen. Und selbst die, die gelitten hatten, wollten vergessen. Aus ist es damit! Aus ist es auch mit der frechen Lügnerei der Hitler und Genossen, die mit schein- heiliger Miene herumgingen und sich be- schwerten, wenn man die Verbrechen an- prangerte, derer sie sich schuldig machten, täglich, stündlich. Das Blut der Gemarterten und Getöteten in Nazi-Deutschland schrie zum Himmel. Schweigen der Welt überdeckte es. Die Qual der Witwen und Waisen drang hinaus in die Welt. Man hob den Arm zu charitativer Hilfe, aber man schwieg. Tausende und Abertausende büssten in den Konzentrationslagern ihr Leben und ihre Gesundheit ein, aber niemand fiel den Mördern in den Arm. Das Weltgewissen beruhigte sich mit der Empörung einiger Sonderlinge oder Emigranten. Und nachdem man sich jahrelang die Bitten und Anklagen angehört hatte, be- gann man sich selbst beim Bericht der herzaufwühlendsten Untat zu langweilen. Soweit hatte es die braune Bestie von Berlin in seiner berechneten Bosheit gebracht: die Welt begann, ihn ungestört zu lassen. Kon- zentrationslagergreuel — mein Herr, wenn Sie nichts Neueres, Originelleres haben ...?! Ja, der feixende Lumpenproletarier aus Braunau, der entfesselte Spiesser erlebte den Triumph, dass das unmoralischste Buch der Welt, die teuflische Bibel der Men- schenverachtung und Seelenkorruption, das meistgelesene Werk des Jahrhunderts wurde, weil es die Instinkte der niedrigsten Elemente der Menschheit befriedigte. Ein Krieg musste kommen, um die Ver- schwörung des grossen Schweigens zu brechen, des Schweigens der Regierungen. Mit aller Offenheit konstatiert das das Vorwort des neuen Weissbuchs der Briti- schen Regierung, dessen Titel besser "Blut- buch" hiesse. Man wollte sich nicht die letzten Hoffnungen auf eine Besserung der Beziehungen zur deutschen Regierung ver- derben, solange es irgend möglich war. Als ob eine Beziehung gesitteter Menschen zu notorischen Verbrechern überhaupt möglich gewesen wäre! Nun aber, da die Gelegenheit sich bietet, mit einem mächtigen moralischen Hieb die Führung des Gegners im Waffengang vor der Welt als eine Horde von perversen Sadisten blosszustellen, holt man zum Schlage aus. Uns Juden — nicht den ein- zigen Opfern des Naziregime, gewiss, und wir sollten nie vergessen, dass zahllose deutsche, tschechische, österreichische Li- berale und Sozialisten, Protestanten und Katholiken genau so zu Tode gepeitscht, geschunden, getreten wurden wie unsere Brüder — kann es gleich sein, aus welchem Grunde dies nun geschieht. Hauptsache, dass es geschieht. Hauptsache, dass nicht mehr von kleinen, armseligen Blättern und Flugblättern die Wahrheit in die Welt ge- weht wird, sondern dass sie kommt mit dem Donner der grossen Rotationsmaschi- nerie des Britischen Weltreichs. "Mein Kampf" ist in diesen Tagen durch dieses ^''llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll|||||||!||||||||||||||||||||||||||||||||||||llllllllllllllllll|ig | UMFANG DIESER NUMMER: § 36 SEITEN 2 A U KB AU President Roosevelt's Address andere Buch verdrängt worden und dessen Titel müsste heissen "Seine Schmach". Noch kennen wir nicht den ganzen In- * hak. Die ".New York Times" huben e'>en erst begonnen, Auszüge daraus abzu- drucken. Aber schon die geniigen, der Welt das Illut in den Adern erstarren zu machen. Und schon finden wir auch die Bemerkungen der amtlichen britischen Herausgeber, dass viele Dinge selbst in dieser VeiöisenUiehung einfach nicht wiederzugeben seien. Hier wird zum ersten Mal von einer Re- gierung festgestellt, dass Hitler der viel- fache Mlörder von unschuldigen Menschen ist und dass seine Helfershelfer, die Scharf- richter der deutschen Kultur, nur ausführ- ten, was das Gehirn des "Führers" sich ersann. Jetzt steht er endlich da in der Glorie, die ihm gebührt, in der schwefel- roten Dunst- und Dungwolke, entzaubert steigt er vor einer entsetzten Welt aus dem Gewand der Phrasen. Aus der Lohen- grin-Uniform des teutschen Ritters schält sich die elende Figur Adolfs mit der Schmalztolle, des Schutzpatrons der Diebe und Henker, der Budiker mit dem frommen Augenaufschlag, der sich im Schatten sei- nes Privatkinos erotischer Bilderlust hin- gibt, um dann auf der Berghöhe von Berch- tesgaden den "einsamen Adler" zu mimen. Zugegeben, er hatte Erfolg. Weil die Gegenspieler fehlten. Und weil er wirklich übermenschlich war, nämlich eine bis dahin noch kaum erlebte Inkarnation des Bösen. Der Rektor der Universität Jerusalem hat Hitler in diesen Tagen als das Prototyp des Satans bezeichnet. Dr. Magnes ist sonst ein unpathetischer Mensch. Ein Wis- senschaftler, der nicht gern tönende Worte gebraucht. Hier aber sagt er, was zu sagen war. Uns klingt das Ungeheuerliche nur oft überbetont, weil wir so selten dem Ungeheuerlichen gegenüberstehen. Hitler aber ist ein echtes moralisches Ungeheuer. Und daher stammt g.uch seine Anziehungs- kraft auf sämtliche Unausbalanzierten die- ser Erde. Jetzt endlich hat er den Stempel vor der Welt und Nachwelt erhalten. Sein Urteil ist gefällt, gesiegelt und beglaubigt. Gegeben zu London, von einer unverdäch- tigen Richterschaft, und gedruckt in dem Weissbuch, das für den "Führer" mehr als eine verlorene Schlacht bedeutet. Denn alles, was in Deutschland geschah und geschieht, wird in seinem Namen nicht nur, sondern nach seinen Prinzipien voll- zogen. Himmler, Goering, Goebbels, und wie die Affen des neuen Nero heissen, von dem Bettbruder Hess ganz abgesehen, sie sie sind nur seine Imitatoren und seine Exekutoren. Das englische Dokument über die Fol- terungen in den Lagern, die Zerstörung der Kirchen und Synagogen, die Morde aus Rachsucht und Rassensucht ist das er- schütterndste Zeugnis dafür, wie aus einem Menschenantlitz die Fratze der Hölle wer- den kann. Und das Mittel dagegen? Es ist dasselbe wie gegen die Pest: Ausrottung! SPRUCH Von Hans Suhl Du sollst dein Herz nicht an Verlorenes hängen, Nicht lieben sollst du, was dich gehen hiess, Vergiss die Bilder, die dich nachts be- drängen, Vergiss die Hand, die dich ins Leere stiess, Und leih dein Ohr nicht jenen Schatten- Klängen Die eine Welt von gestern zu dir trägt: Du sollst dein Herz nicht an Verlorenes hängen, Bewahre dich, bis deine Stunde schlägt. (Fortsetzung von Seite 1) million hüt ten million men, women and children belonging to many races and many religions living in many countries and pos- sibly on sevcral continents who will enter into the wide picture, the probiern of the human refugee. "The possible field of new Settlements covers many portions of the African, Amer- ican and Australian portions of the globe. It covers millions of square miles situated in comparatively young republics and colon- ial possessions or dominions of older na- tions. "Most of these territories which are in- herently susceptible of colonization by those who perforce seek new homes cannot be developed without at least two or three years of engineering and economic studies. It is neither wise nor fair to send any colonists to them until the engineering and economic surveys have resulted in practical and definite plans. "This probiern involves no one race group, no one religious faith. It is the probiern of all groups and all faitha. It is not enough to indulge in horrified humanitarianism, empty resolutions, golden rhetoric and pious words. We must face it actively if the demoeratie principle based on respect and human dignity is to survive, if World order, which rests on security of the individual, is to be restored. "Remembering the words written on the Statue of Liberty, let us lift a lamp beside new golden doors and build new refuges for the tired, for the poor, for the huddled Mas- ses yearning to be free." Um den "Ghettostaat" von Lublin Kopenhagen, im Oktober, Es kann kein Zweifel bestehen, dass die deutsche Regierung ihren Plan einer jüdi- schen Massenkonzentration in der Nähe von Lublin weiter verfolgt. Augenblicklich sind die Behörden noch in allererster Linie mit dem Ausbau des deutsch-polnischen Puffer- staates beschäftigt, in dessen Rahmen das jüdische Massengefängnis von Lublin und Umgegend liegen soll. Dieser Ausdruck dürfte der richtige sein, denn von einem "Staat" wird man wohl kaum etwas hören. Zur Organisation der geplanten "Reser- vation" sind eine Anzahl jüdischer Leiter aus Prag nach Lublin geschickt worden, unter ihnen Dr. Jacob Edelstein von dem Prager Büro der Jewish Agency. Die Lage in Böhmen London im Oktober. Die Situation der Juden im Böhmisch- Mährischen Protektorat verschlimmert sich von Tag zu Tag. Die Behörden der Nazis sind besonders erbittert, dass es ihnen bis- her nicht gelungen ist, den Widerstand des tschechischen Volkes gegen die Judenge- dass täglich 200 Juden das Gebiet verlassen setze zu brechen. Die Gestapo verlangt, und hat trotz der Unmöglichkeit der Durch- führung als Geiseln dafür Hunderte von jüdischen Gemeindeführern neuerdings in Haft genommen. Eine der wenigen noch aktiven bekannteren jüdischen Persönlich- keiten ist Hannah Steiner. In diesen Tagen wurden 600 Prager Juden zu Zwangsarbeiten nach Polen gesandt. In der Klovakei wurden zu diesem Zwecke alle Juden von 18 Ms 50 Jahren ausgehoben. Der Leiter des anti-jüdischen Feldzuges ist der slovakische Nazi und Hochverräter Mach. Wie wir in letzter Minute erfahren, wurde soeben die gesamte jüdische Bewohner- schaft von Mähr. Ostrau (Männer bis 70, Frauen von 17 bis 55 Jahren) nach Polen überführt. Ausser einer Reisetasche durfte jeder nur 300 Mark mitnehmen. In einem Teil der von den Juden ver- lassenen Häuser Prags werden die aus dem Baltikum transportierten Deutschen ein- quartiert werden. In aller Kürze Amsterdam: Ein neues Lager für 300 deutsch-jüdische Flüchtlinge ist in Westen- bock, nahe der deutschen Grenze, eröffnet worden. Paris: Die HIAS-ICA Emigration Assn. wird ihr Hauptquartier von Paris nach Brüssel verlegen. Paris: Premier Sikorski von der polni- schen Exil-Regierung wohnte in Begleitung des Barons Robert de Rothschild dem fü* Polen gehaltenen Sonder-Gottesdienst in der Grossen Synagoge bei. London: Alle im Luftabwehrdienst be- schäftigten Juden von Newport haben ihre Gehälter dem Bürgermeister zu anderweiti- ger Verfügung überwiesen. Vatikanstadt: Papst Pius XII. hat eine neue Encyclica erlassen, in der alle Rassen- theorien als antichristlich verdammt werden. Berlin: Der wegen "Rassenschande" zu sechs Jahren verurteilte Jude Israel Joseph ist im Gefängnis wegen "Resistenz" er- schlagen worden. Was muss dieser Mensch wohl gelitten haben! Jerusalem: Dr. Magnes, Präsident der Hebräischen Universität, ein bekannter Pa- zifist, erklärte es als die Pflicht aller Pazi- fisten diesen Krieg zu unterstützen. Die A.P. berichtet darüber. "Speaking at the opening session of the university, Dr. Mag- nes pictured Chancellor Adolf Hitler as a "satan abroad * * * the incarnation of the devil on the German throne." Pacifists "could not say to the German satan 'keep on conquering—come in, we shall not op- pose you.' Should freedom and demoeraey result from this war," Dr. Magnus said, "it would not be because of the war but in spite of it." Chicago: Der Führer der deutsch-nazi- stischen Vereine, Dr. Homer Maerz, und zwei seiner Komplizen, Heppner und Schimpf, sind von der Polizei wegen eines Erpressungsversuchs von 50,000 Dollars an der Firma Gebr. Goldblatt verhaftet wor- den. Die Drei sind Anhänger der Silver Shirts und wie viele hiesige Goebbels- Agenten reine Kriminelle. Das Recht "Ich behaupte, dass das besiegte Recht niemals besiegt ist, solange es noch durch Menschen repräsentiert wird, die nicht re- signieren." (Clemenceau in der "Aurore".) 1902.) Neue Steuer-Erpressung im Reich Berlin, im Oktober. Die vierte Rate auf die Ein-Milliarden- 8träfe, die den deutschen Juden im An- schluss an die Erschliessung des Botschafts- rats vom Rath in Paris auferlegt worden war, ist erhöht worden. Die deutsche Ju- denheit, die bereits völlig ausgeplündert ist, muss am 10. November 25 Prozent ihres Besitzes als Restrate zahlen. AUF i> ä v ember-ProEramm des German-Jewish Club Der "Stürmer" über die Nazi-Untaten in Polen L Gewissenhafte Beratung: Börsen-Transaktionen Anlagen .Mi HAST -J2. STRASSE MU 2-Ö960 Mr. RVDOLF L. FREYER 16ö BROADWAY RKctor 2-S600 Mr. HHNRY NATHAN Statistical Department Mr. MAX Gl'TMAN" 2291 BROADWAY (82. Strasse) SU 7-2000 Mr. CARL HERZ o AUFBAU Gemeinsame Einsicht — gemeinsame Arbeit Arne Laurin über die europäische Situation im German-Jewish Club seelische Desinfektion, die Renaissance des simplen Erfordernisses, dass ein gegebenes Wort verpflichtet, Völker wie Menschen, nötig. Hitler ist eine europäische Ange- legenheit, Stalin eine interne russische. Letzterer ist in die heutige Situation direkt durch die anderen Mächte gepresst worden, denn noch bis zum letzten Verhandlungs- tag hätten die englischen Vertreter in Moskau keine Vollmachten verbindlicher Natur gehabt. Stalin und Hitler gleichzu- setzen sei eine politische Torheit, die bald auch politisch Ungebildeten klar wer- den würde. Nachdem dann nach der Pause Clubpräsi- dent Bielefeld in einer konzentrierten Rede auf die Aufgaben des G.-J. C. hingewiesen hatte, sprachen zur Diskussion, die ange- regt und interessant verlief, eine grössere Anzahl Redner und verstärkten den Erfolg des Abends. Unter ihnen befanden sich die Herren Univ. Prof. S. Marek, 0. M. Graf, Keller, Spiro, Gruen, Goldschmidt, Citren u. a. m. L. W. Eingedenk seiner Aufgabe, die er als die bedeutsamste Gemeinschaft der deutsch- jüdischen Immigration in den Vereinigten Staaten hui, begann der Uerman-Jewish Club am letzten Donnerstag mit dem ersten Abend seiner Serie "IItick auf die Welt- sitiiat ion". Nicht nur der Redner, Arne Laurin, der Schüler und Helfer Masaryks und lang- jährige Pressechef des Präsidenten Benesch, verlieh der Veranstaltung ihre besondere Bedeutung, sondern auch die Tatsache, dass sie gemeinsam mit drei anderen Verbänden abgehalten wurde: der German-American Writers Association, die unter dem persön- lichen und geistigen Protektorat Thomas Manns steht, dem demokratischen Deutsch- amerikanischen Kulturverband und der "Unabhängigen Gruppe deutscher Emi- granten", einer Arbeitsgemeinschaft partei- ungebundener politisch interessierter Ein- wanderer. Der Leiter des Abends, Manfred Georg, begrüsste die Gäste, unter denen sich besonders zahlreiche Angehörige der tschechoslowakischen Emigration befanden. Laurins Vortrag entsprach dem hohen Niveau der Versammlung und war im besten Sinne voraussetzungsvoll. Der Red- ner ging sofort tief in die Probleme des Tages hinein und sezierte den Kern des Problems, nicht die verwirrenden äusseren Erscheinungen. Aus seiner Kenntnis der Vorgänge, die über das offizielle Wissen der Presse hinausreicht, beschäftigte er sich mit der Rolle Chamberlains und Bonnets vor dem Kriege und erklärte ihre Inkonse- quenz und die daraus resultierenden Furcht- barkeiten der heutigen Situation mit dem Versagen der Einsicht, dass es sich seit 1918 darum gehandelt hat, Russland zu europäisieren statt in die Isolation zu drängen. Schon 1935 hat England — ein der: grossen Oelsen tlichkeit unbekannter Faktor — versucht, Hitler durch eine Mili- tärrevolution zu stürzen. Und es hat den Gedanken auch heute noch nicht aufge- geben. Was aber England nicht sieht, ist die Tatsache, dass hinter diesem Krieg der Komplex der ganzen ungelösten sozialen Probleme Europas schlummert, die in An- griff genommen werden müssen. Zugleich muss die Pest der moralischen Verkommen- heit, die durch Hitler in das Vertragsleben der Völker gekommen ist, ausgerottet wer- "den. Schon jetzt mitten im Krieg ist die HAHN BROS. 108-120 West 107th St.—AC. 2-3670 Hauslieferung von Liftvans Zollabfertigung Sachbearbeiter Herr GANS früher Möbeltransp. GANS, ESSEN HAHN BROS. 231-235 Käst 55th St.-—PLaza 3-3662 Eigene feuersichere Lagerhäuser mit über 1000 verechlleeebaren Kabinen für XJmzugsernt. — Grosser Automöbel- wagenpark. —- Stadttransporte. F. M. MAYER NEW YORK 30 BROAD ST. 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AUFBAU f'Wfwct . -vdiesen Tagen fand im New ]0&orken "Hotel Astor" eine Presse- ^kofyferenz statt ,in der die kürzlich |$8tott gefundene Gründung dies- "lmmi~ Corlfereitcc 1939 bekannt ge- ;CrfMchsjvjdrde.' , DMMWiliL«Äey Umwälzungen in Bfuropa WMdi^iW938.zahllose Menschen afus ihrer AWÄHAerttiehen und zur Wanderung ge- ^Llnis.' .'erhebliche• Anzahl dieser SuMw^iiderer haben ihren Weg nach -den Vereinigten . , Staaten v gefunden, wö eine /'Reihe 1 ämerikan i scher Hilfsorganisationen' iseit Jahren mit Erfolg um ihre Einglie- derung in das amerikanische Leben bemüht sind. Die Einwanderer selbst, die - zu einem erheblichen Teil aus den geistig und- wirt- schaftlich .führenden Schichten ihrer Her- kunftsländer stammen, haben von Anfang an versucht, ihre Eigenen Fähigkeiten und /Kenntnisse ihren Landsieuteri zur Vertu- 7 gting zu stellen und durch Se.lbstorganisa- iTheatcr des German-Jewish Club Aus Kreisen ' unserer Mitglieder und Freunde ist der, Wunsch laut geworden, auch diesen-Winter Theatervorstellungen in deutscher Sprache vorzubereiten. . Wii: können diesem Wunsc/he nur ent- sprechen; wenn eine hinreichende Besucher- zahl gesichert ist. Vorgesehen sind vier Aufführungen (je eine iiji Dezember, Januar, Februar, März — voraussichtlich. Samstag oder Sonntag abends) Und zwar: . Eine Oper, . Zwei Lustspiele, Ein Schauspiel. . F,ür, höchstes künstlerisches Niveau ist Soge getrageil. Erste Kräfte haben ihre Mitwirkung zugesagt. Künstlerischer Leiter der SprechSühne ist Regisseur U\ Melnitz- (früher Neues Theater Frankfurth a. M. und Deutsches Volkstheater Wien); .musi- kalischer Leiter Kapellmeister Kurt Adler (früher Berlin und Prag). In Aus$icht- genommen ist eine Mozart- Oper "Figaros Hochzeit" oder "Entführung aurchführung dieses Planes soll ein j^bönnement geschaffen werden, von dessen iH^lfspnichnahme sein Gelingen abhängt. ;Wir wollen dieses Abonnement zu folgen- den^ Preisen auflegen: ^r^s . ^ Für Mitglieder, $2.30; ■ - ,j: Für Nichtmitglieder, $185. • ^Um den rechtzeitigen Beginn der Auf- ' tührungen gu gewährleisten, bitten wir. alle Theaterfreunde, anliegenden Coiipon bis 10. Novetnbcr an das Büro des German-Jewish Cjfüb," 15 East 40th Street. New York City;, einsenden zü wollen. Betrifft: Theaterveranstaltungen des German-Jewish Club Ich bin bereit, ein Abonnement für die t^orstöllungen, zu übernehmen, .Person (en) "V jtumi Preise von je ______ $ WiMiejäfik' $£30, NiphtmitgL $2.85) vrarde ich auf Anfordern .iWei Raten) einzahlen. Lame:: ------------— ^Adresse:______ _... _ i.- ■ r,-t-r---- —-r---------- - ' .'•••_ . :• - ■ Conferencfe 1939" tion der Emigranten deren Lage zu ver- bessern und äie schneller und besser an den Gesamtinteressen des amerikanischen Vol- kes teilnehmen zu lassen. Es sind so im Laufe der Jahre viele Einzelorganisationen und Clubs entstanden Die Notwendigkeit, diese Organisationen zur Koordination ihrer Arbeit und zur Representation ihrer Interessen zusammen , zu Schliessen, hat die "Immigrants" Con- ference 1939" ins Leben gerufen, die in ' Zusammenarbeit mit den amerikanischen Hilfsorganisationen eine grössere Anzahl neuer Pläne und Projekte in ihr Programm aufgenommen hat. Eine schnellere und sinn- vollere Amerikanisierung der Neuankom- menden, ein Clearing, bei der Berufsbera- tung und Vermittlung, bei der Ausbildung und Umschichtung, die Schaffung von Unterstützungsfonds, Kranken- und Spital- versicherungen, eine gemeinnützige Rechts- und , Wirtschaftsberatung, Kreditvermitt- lung, Zusammenfassung der Emigranten" zu gemeinsamer SS&ilung usw. sind nur einige Punkte aus \ger grossen Zahl der notwendigen und drängenden Probleme im Kreise der Immigranten. , Der Conference gehören zur Zeit etwa 25 Organisationen an; mit weiteren ins- besondere aus dem Kreise der tschechischen, ; polnischen, spanischen und italienischen Immigration sind Verhandlungen im Gange, die vor dem Abschluss stehen. Zu den bisher angeschlossenen Verbänden gehören, um nur die wichtigen zu nennen: Die American Advancement Society. Ameiicän- Austrian'League, American Reiugee Artist Group, Austrian Jewish Council, Immigrant Jewish War Veterans, Qesterreich-Unga- rische Kriegsteilnehmer, German-American Writers Association, Austrian Artist Group, Selfhelp of German Emigr^s, Center for. European Immigrants' Art and Handicraft, Prospect Unity Club, German-Jewish »Club, American Federation of German Jews. Die angeschlossenen Organisationen haben meh- rere tausend Mitglieder und repräsentieren die Interessen von vielen tausend unorgani- sierten Emigranten. Einige von ihnen, wie die American Federation of German Jews, sind selbst Dachorganisationen, die mehr als 20 Unterorganisationen vertreten. Die Exekutive der Immigrants 'Confer~ rnre 1939 besteht zur Zeit aus den folgen den 12 Mitgliedern: Dr. Fritz Aron, Dr. Manfred George, Prof Gustav von Grüne- bäum, Irene Harand, Fred Hermann, Dr. Wils red C.> Hülse, Dr. Paul Klemperer, Carl Markbreiter, Dr. Max Michel, Dr. Fritz Schlesinger, Dr. Otto Strauss, Dr. George Wunderlich. Vorsitzender der Conference ist Dr. Wils red C. Hülse, das Sekretariat unter- steht Dr. Paul Klemperer, 8 West 74th SARTORIUS, ENQEL & CO. MEMBERS NEW YORK STOCK EXCHANGE ! I Sorgfältige Behandlung aller Börsenaufträge Unseje Mitarbeiter, Herr MEINHARD HAMMERSCHLAG, langjähriger Leiter der Wertpapierabteilung einer deutschen Grossbank, und Herr ALFRED HECHT, seit sieben Jahren für unsere • Firma tätig, stehen lhner> zur unverbindlichen Besprechung jederzeit zur Verfügung. Jeden Dpnnerstag 3.30 P/M.: Vortrag eines der Firmeninhaber in Englisch u. Deutsch über "WIRTSCHAFT UND WERTPAPIERMARKT". 6 J Broadway New York Tel.: HÄnover 2-1300 Research Reports Unsere täglichen Research Reports haben sich als unschätzbares Informationsmaterial für unsere Kunden in der Bewertung ihrer Effektenbestände erwiesen. Unsere letzten Berichte umfassen statistische Ausarbeitungen von Studebakef Corp,, North Amer* ican Aviation Co., Yellotv Truck & Coach M/g. Co., Curtiss* Wright Corp., Pennsylvania R.R. Co., E. W. Bliss Co,, Alliqd Stores Corp., und Western JJnion Telegraph Co, Sie erhalten diese Berichte von unserem Herrn HENRY WINKLER in unserer Office, 50 Broadway, Tel.: BOwling Green 9-6000, der Ihnen unser statistisches Material auf Wunsch laufend zu- senden wird. & MEMBERS NEW YORK STOCK EXCHANGE ' and other Principal Securijiy and Commodity - Exchanges '27 7 Broadway 50 Broadway 1. East 57th St. 570 Seventh Ave. 450 Seventh Ave. 51 Madiaon Are. 201 West 72nd St. 26 Court St., B'klyn Hotel Vanderbilt NEW YORK C«liabil, O. Ky. CincinaaU, O. Wtlliawspert, Pa. Newarfc, White Plates# N. T. ' A U FS A U '■ ''-IS 4 ■ ■ . -**. r-. ^7 y ■ . • \ ' .• • • • • ^ • • ■ - • Aus dem Winterprogramm des "German-Jewish Club" Der Kulturbeirat des "German-Jewish Club" legt den Lesern des "Aufbau" das folgende Programm in den Grundlinien vor. Der Kulturbeirat besteht zur Zeit aus den Mitgliedern: Fred Bielefeld, Friedrich Brodnitz, Ernst Cohn-Wiener, Margarete Edelheim, Frey- mann, Manfred Georg, Norbert Goldenberg, Bruno Griesmann, Rabb. Hugo Hahn, Fred Herrmann, Rabb. Hoffmann, Wilfred C. Hülse, II. KeUcrmunn, Guido Kiseh, I'. Klem percr, W. Muhlitz, F. Schlesinger, Otto Strausn, L. Waller stein, Moritz Werner, F. Wolff. Nach eingehenden ISer:tf.tm,v;en beehrt sich dvr KulLurbeirnt,, heute sein Winter- progrnmm zu unterbreiten. Ausgehend von der allgemeinen Voraussetzung, dass es sich nur darum handeln könne, keine Parallelveranstaltungen den vielen hinzuzufügen, die das New Yorker Leben sowieso bietet, ist der Kulturbeirat in seiner Arbeit bestrebt gewesen, das zu finden, was dem Neu-Einwandercr und künftigen Bürger sonst nicht geboten werden kann. Das Winterprogramm des "German-Jewish Club" soll der Er- ziehung, Belehrung und Erholung in modernster Form dienen. Es besteht aus zwei llauptgruppen: den grossen, einmaligen Veranstaltungen und den Arbeitsgemein- schaften. Besonders für letztere erhofft sich der Kulturbeirat das Interesse der Leser, Mitglieder und Freunde. Es ist an ihnen, diese Gemeinschaften zu einem Zentrum des produktiven, geistig-kameradschaftlichen Lebens zu machen. Im Einzelnen lautet das vorläufige Programm, zu dem noch die Landsmannschaftsverbände, Kabarett- und Tanzveranstaltungen, sowie sonstigen geselligen Vergnügungen des "G.J.C." kom- men^ wie folgt: I. Arbeitsgemeinschaften "Kennen Sie New York?" Leiter: Dr. Friedrich Brodnitz. Einlei- tender Abend mit darauffolgenden Spezial- themen und Führungen, die einen gründ- lichen, sonst nicht zu erwerbenden Einblick in das Leben und die Struktur der Stadt gebenj "Schlagzeilen und was hinter ihnen steckt" Viergehntägiges Treffen der interessierten Mitglieder und Erläuterung der in den Zei- tungen berührten Probleme aller Art. Je ein einleitender Vortrag von 20 Minuten und darauf Beantwortung von Fragen. Lei- ter: Bekannte Journalisten aller Sparten wie Kurt Pinthtis, Curt Riess, Hans Meyer und andere. "Die amerikanische Literatur" Einführung und gemeinsame Lektüre. Leitung: Professor Moritz Werner und Dr. Pinthus. "Amerika ist grösser" Die Probleme der Umstellung und des Vorwärtskommens in 17.S.A. Leitung: Dr. Otto Weiler, Dr. Jacobsohn und Dr. Erich Warburg von der Resettle- ment Division des National Refugee Service. "Unsere Bibel" (Struktur und Grundfragen des Alten Testaments) Leitung: Rabbiner Dr. Aber. '*Sie haben eine scheussliche Aussprache" Phonetik Kurs, gehalten von einem Leh- rer des N. Y. City College, II. Einzel-Vorträge "Worum wird heute in Amerika gekämpft?" Querschnitt durch die Probleme, die je- der kennen muss (Neutralitätsfrage, New Deal, Präsidentenwahl usw.) "Hinter den Kulissen von Wallstreet" Redner: Dr. W alter D. Floersheimer. "Verändertes Klima — veränderte Ernäh- rung" Vortrag über alle die Neu-Einwanderer betreffenden Gesundheitsfragen. "Amerikanisches geistiges Leben" Einführung in das Buch-, Bibliotheks- und Zeitschriftenwesen. Redner: Ein Abteilungsleiter der N. Y. Public Library^__________ Wall Street Brokers suchen Customers* Men welche die vorgeschriebene Stock Exchange Prüfung bestanden haben. Vorbereitungskurs für diese Prüfung Dauer 4 -Wochen - Massiger Preis Anfragen unter K. T. 517. "Hausfrauensorgen in Amerika" Ratschläge für die täglichen Einkaufs- und anderen Probleme. Redner: die Damen Sachs-Wagner und Heinemann. "Hollywood ungeschminkt" Redner: Rolf Nuemberg. "Einführung in das amerikanische Musik- leben" Metropolitan Opera — Startum — Schla- gerfabrikation — Konzertleben. New Yorks Museumswunder (5 Führungen durch das Metropolitan-Museum, begin- nend Sonntag, 19. Nov. — und vier wei- tere Sonntage, 4-5 p. m., englisch. Leitung: Ernst Cohn-Wiener. "Amerika in Filmdokumenten" Vorführung von Kultur- und Regierungs- filmen wie "The River", "The City" usw. Redner: Manfred Georg. Zwei Vorträge aus dem jüdischen Interes- sengebiet. Anmeldung zu den Arbeitsgemeinschaften Ich möchte an folgenden Arbeitsgemeinschaften teilnehmen: □ Zeitungsgruppe "Schlagzeilen" Q Amerika ist grösser □ New York □ Unsere Bibel □ Amerikanische Literatur □ Phonetik-Kurs Für alle Gruppen ist eine Einschreibgebühr von 50 Cents für Mitglieder, von 75 Cents für Nichtmitglieder zu entrichten. ' Name: ■______________________________________■------------— Adresse: Die Ausfüllung dieses Coupons dient dem Zweck, die Interessenten der verschie- denen Gebiete zu einer Vorbesprechung einzuladen und bedeutet keine Verpflichtung. Bitte auch anzugeben, ob die Gruppe in einem bestimmten Stadtteil gewünscht wird, Ausschneiden und an das Clubbüro senden. GLOBE SHIPPING CO., Inc. 11 BROADWAY, N. Y. Tel.: DIgby 4-7282 Zollmakler und internationale Spediteure Spezialität: Behandlung von Um zugsgütern aller Art von u. ratch allen Teilender Welt Vertreter erstklassiger ausländischer Speditionsfirmen Die internationale Lage erfordert fachmännische Beratung in allen Bank- und Börsen- angelegenheiten. Anfragen erbeten. ..Ausführung von An- und Verkaufsaufträgen in amerikanischen und! ausländischen Wertpapieren. • Geschenk-Überweisungen an Angehörige und Freunde in Deutschland zu besonders vorteilhaften Kursen. K U RT WERNER & C O. 11 Broadway DIgby 4-6494 New York City Vertreter: FRED J. HERRMANN «#w> ; sr' 4 Berliner Brief ° (Von unserem Korrespondenten) Berlin im Oktober. Im Gegensatz zu den optimistischen Aus- führungen, die Reichsminister Hess in sei- ner Rede am Erntedanktag den deutschen Frauen und Müttern unterbreitete und die in der Versicherung gipfelten, dass "Hun- derttausende von Müttern nach langen Jah- ren wieder ohne Angst um ihre Kinder und Männer in die Zukunft schauen können", stehen die unerträglichen Verhältnisse, unter denen die privaten Haushaltungen zu leiden haben. Die zugeteilten Lebensmittel sind so knapp, dass man zwar nicht verhungern, aber' doch hungern muss. Besonders unan- genehm wird der Mangel an genügender Quantität und erträglicher Qualität von Butter und Fett. So reicht die rationierte, auch im Geschmack höchst unbefriedigende Margarine kaum als Brotaufstrich hin, und etwa einem Gast eine Stulle (belegtes Brot) anzubieten, ist einfach unmöglich. Ganz schlimm ist es mit dem Fleischkon- sum* bestellt; denn das pro Kopf und Woche zugebilligte halbe Pfund Fleisch, in das aus- serdem die Knochen einkalkuliert werden, entspricht nicht einmal dem im letzten Weltkrieg kartenmässig zugeteilten Quan- tum. Selbstverständlich gehört auch eine Tasse anständigen Kaffees zu den Genüssen, denen die Berliner allerdings schon längere Zeit vor diesem neuen Kriege entsagen mussten. Vielen Familien bereitet auch die Be- schaffung der Kohlen Vorräte grosse Sorgen. Vorläufig haben die Behörden von der Ein- führung der Kohlenkarte Abstand genom- men. Als schlimmste Begleiterscheinung dieser vielgestaltigen Reglementiererei mit Befcugskarten und Bestellscheinen aller Art empfinden alle Bevölkerungskreise ihre voll- kommene Abhängigkeit von den Lieferanten und den Inhabern der Verkaufsläden, deren rigoros-selbstherrliches Gebaren manchen Zeitgenossen aus dem letzten Krieg noch in unangenehmster Erinnerung ist. Die weitgespannte, sämtliche Bevölke- rungsschichten erfassende Einberufung zum Heeresdienst mag manchen zum Irrglauben verführt haben, dass durch die entstandenen Lücken allerlei Betätigun&smöglichkeiten sich eröffnen würden. Diese Hoffnung er- wies sich indessen als Fehlspekulation. Da- von zeugt die auffallend anwachsende Zahl der Stellengesuche. Mit Ausnahme der parteipolitisch ge- stempelten Presse, die sich auf eine mehr odeir wenig zwangsläufig gesicherte Abon- nentenzahl stützen kann, geht es manchen, auf das Regime nicht absolut eingeschwore- nen "bürgerlichen" Zeitungen ersichtlich weniger gut. Sie leiden nicht nur unter dem Rückgang der Auflage, sondern seufzen vor allem unter dem sehr spürbaren Druck des Inseratensch wunds und sahen sich z. T. fenötigt, ihren Personalbestand um 50 rdzent zu verringern. Das Leben der Jtiden verläuft die alte traurige Bahn. Ihre Verjagung von den Strassen nach acht Uhr — kein Gesetz, aber eine Uebung und wer unterwegs ge- troffen wird, wird verhaftet — macht ihnen auch das letzte gesellige Leben des Abends unmöglich. Die Radios sind konfisziert, die Zimmer stumm. Irgendwo hinzugehen am Tage ausser zu Verwandten etc. ist auch nicht mehr möglich, da ja nur noch sechs Cafes (Dobrin, Engländer etc.) bestehen und die Filmbühne in der Kommandanten- strasse, das einzige für Juden zugängliche Filmtheater, hat wegen der Nachtsperre seine Vorführungen auf 3 und 5 Uhr an- beraumt. Es wird jetzt nach der Auswan- derung Manfred Epsteins von KalÄ» ge- leitet. Bisher gibt es noch Lebensmittel- rationell im Masstab der Allgemeinheit, aber zum Beispiel bei den Fischhandlungeh, wo die Arier nach stundenlangem Warten sich eventuell einen Hering ergattern kön- nen, ist den Judeti das Anstehen verboten. Eine Verbesserung ihrer Anstellungsaus- sichten, die kurz nach dem Ausbruch des Krieges durch die Einrichtung von jüdi- schen Abteilungen in einigen Fabriken möglich schien, ist nicht eingetreten. In- folge der wachsenden Arbeitslosigkeit — ebenso wie in England eine Folge des Ma- schinenkrieges, der nicht allzuviel Menschen braucht — sind zahlreiche Entlassungen erfolgt. So wurden im Kaufhaus des Westens 50 Prozent des Personals entlassen. Auch die Aerzte sind weder eingezogen noch zur Privatpraxis neu zugelassen. Die mei- sten Juden leben vom Verkauf ihrer letzten Habseligkeiten oder aus dem Abgabefond der Auswanderer. Aber kann man das noch leben nennen? G. C. B. Auskunft hier! N. H. — Bitte wenden Sie sich mit Ihrer Anfrage an die Hias, 425 Lafayette Str., New York City. Don't Let's Have Another Havana Incident! Dear Sir: I have learned, that some of the so-called "Machers" (agents) are again preying on people who are anxious to bring out their unfortunate relatives from the war zone and all other European countries where they are now stranded. They are selling landing permits to Santo Domingo for $250 and Bolivia for $100, however, the condition is, ho guarantee for Santo Domingo und 98 per cent guarantee for Bolivia. I don't know how many of these permits have been sold yet, however, when I read in the "N. Y. Times" an article dealing with the efforts of the U. S. Departments to prepare on Immigration over there, I presume, these unscrupulous people who were antieipating this and on the strength of it, are trying to get rieh quick. You realize, the moment this deal is consum- mated by the committee in Charge with the aid of the United States Government, refugees will be able to go there without paying anyone for this Service, only for their transportation. I feel it is your duty to spread this news in your valuable paper to acquaint the people and prevent them from becoming sacrifices. Don't let's have another Havana incident. Z. T. Otto Fuerst & Co. MEMBERS NEW YORK STOCK EXCHANGE Vermögensverwaltung An- und Verkauf in- und ausländischer Wertpapiere 120 Broadway New York Tel.: BArclay 7-1580 WEINGARTEN & CO. 29 Broadway New York City MEMBERS NEW YORK STOCK EXCHANGE NEW YORK CURB EXCHANGE (ASSOC.) CHICAGO BOARD OF TRADE COMMODITY EXCHANGE INC. » ANKAUF UND VERKAUF VON ALLEN WERTPAPIEREN auf Provisionsbasis Gewissenhafte Beratung m FILIALEN 702 Weet 181. Str. 2561 Broadway (Ecke Broadway) (Ecke 96. Str.) 1440 Broadway 55 1 Fifth Ave. (40. Str.) (45. Str.) 226 E. Fordham Road (Grand Concourse) 10 Zur Lage: "Wait and See" — aber worauf? vi. f/. Alles Interesse an der Kricgssitua- tion ist kofrzviilricrl auf die Vritge, oh der "richtige" Krieg auf den Frühling vertagt ist oder nicht. Kommt es noch vor den grossen Schneefällen zum Massenangriff an der Westfront; wann beginnt die ' ange- drohte Luftattacke auf England? So lauten die Fragen, und aus ihnen geht hervor, dass sie nach der Aktivität Hitlers und nicht nach der der Alliierten gestellt sind. Niemand glaubt an eine Offensive von diesen. Aber es hat sich auch die Ungeduld unverständiger Kibitze in neutralen Län- dern gelegt, die der französischen und eng- lischen Regierung aus ihrer "Wait and See"-Politik den Vorwurf machen, nicht ak- tiv zu sein. Heute weiss bereits jeder, dass die Alliierten-Chancen steigen mit dem Ge- winn von Zeit. Das ist der einzige Grund für einen baldigen deutschen Angriff, der das Reich in der Richtung Maginot-Linie ungeheure Opfer, in der Richtung durch die Schweiz, Belgien oder Holland die Neutrali- tät noch anderer Länder kosten würde. Wir werden bald sehen, welches Uebel der deutsche Generalstab für das kleinere hält. Der Angriff auf England dürfte freilich auf jeden Fall kommen, schon um der weiteren Ausrüstung des Landes durch die auf das nunmehr sichere Durchgehen der Anti-Em- bargo-Bill in Washington fälligen amerika- nischen Flugzeuglieferungen zuvorzukom- men. Gleichzeitig wird es sich in den näch- sten Monaten zeigen, ob die bisherigen Durchbrechungen der englischen Blockade gefährliche Fortschritte machen und wie weit die Frage der Ueber- oder Unterlegen- heit der modernen Aviatik gegenüber einer Seemacht sich entscheiden wird. Die auf jeden Fall eintretende Verschärfung des Krieges wird sich auch im Gebrauch neuer Waffen, insbesondere in einer von Deutsch- land zu einer bisher unbekannten Zerstö- rungskraft gebrachten Brandbombe für Luftangriffe, zeigen. Der düstere Aspekt wird durch die Vor- gänge im Osten Europas keineswegs aufge- heitert. Ueber die Stellung Russlands gibt es nach wie vor zwei Meinungen: die der Belächler der Hilfe Russlands für Deutsch- land, die auf die Unmöglichkeit weitgehen- der Lebensmittel- und Rohstoffmittel hin- weisen, und die der Pessimisten, die für eine ganze Zeit zum wenigsten das deutsch- russische Bündnis für hochaktiv halten. Wir haben im vorigen "Aufbau" auf die Wahr- scheinlichkeit einer Entwicklung hingewie- sen, die bestimmt ist durch eine Balance- politik im Westen und eine verstärkte An- griffspolitik im asiatischen Sektor. Die An- zeichen dafür haben sich gemehrt. Für den Beobachter russischer Verhältnisse aus der Nähe, wie es der ausgezeichnete und zuver- lässige Korrespondent Gedye der "N. Y. Times" ist, scheint es ausser Frage, dass ein aktives militärisches Eingreifen der Sowjetunion an der Seite Deutschlands vor- läufig in Betracht kommt, und zwar sowohl aus ideologischen wie wirtschaftlichen Gründen. Das schliesst freilich nicht aus, dass die Träume vom russischen Hafen am persischen Golf nun reif werden und dass man im Kreml den Ansichten huldigt, die ein Gesinnungsgenosse, der, Historiker Bris- fault, in "Rise and Decline of the British Empire" dargelegt hat. In der Parallelität seiner antibritischen Politik der Gegenwart zielt Russland über die Probleme des Krie- ges der Alliierten hinaus und glaubt die Zeit dafür gekommen. Aber es wird lange dauern, ehe sich die westlichen Politiker auf diese Sicht einrichten, und es ist zu be- fürchten, dass es wieder, wenn auch aus an- deren Gründen, aber in der praktischen Wirkung nuf dasselbe hinauslaufend wie im Fall Hitler zu spät sein wird, einen gesun- den Ausgleich der Fragen zu finden. Auch dann werden die Konflikte wieder so weit gediehen sein, dass nur weitere Kriege sie zu einer Lösung hingen können. In Amerika sieht man das deutlicher als in Europa. Man sieht, wie der Balkan dem Einfluss der Alliierten entgleitet und wie der Wettlauf zwischen Italien und Russ- land in dieser Sphäre sich immer mehr ver- schärft. Die Neutralität der Türkei _ in einem Konflikt, in dem Russland aktiv ist, gibt diesem einen Pressionsvorsprung, der die politische Paralysierung dieser Inter- essengebiete wahrscheinlich macht. Wie weit der Balkan heute für Deutschland ge- sperrt ist, steht offen. Gewiss, es kann nicht mehr dessen Geschick bestimmen. Aber so wie seine Aussperrung von Russland ab- hängt, so auch eine kontrollierte Zulassung. Hier ist noch lange nicht das letzte Wort gesprochen, und es ist nur zu hoffen, dass London und Paris endlich an diesen Krieg mit neuen Konzeptionen herangehen und nicht weiter in ihn hineinschliddern, wie es am Anfang der Fall war. In den Vereinigten Staaten hat sich die Stimmung vorläufig auf der sehr natür- lichen und gegebenen Basis "liefern, aber draussenbleiben" konsolidiert. Man ist im allgemeinen etwas verwirrt von der Art der Kriegsentwicklung, und das ist zu verste- hen, da der "Mann auf der Strasse" unmög- lich die schwierigen und komplizierten Grundlagen der europäischen Situation und ihrer eigentlichen Gründe meistern kann. Zumal die Kriegsziele der Alliierten nach wie vor in einer negativen Formel "Fort mit Hitler" bestehen statt diesen selbstver- ständlichen Imperativ durch ein positives Ziel zu ergänzen. So konzentriert sich ein Teil des Publi- kuminteresses auf die inneren Vorgänge wie die Krache um die Prozeduren des Dies- Committee, dessen Vorgehen von vielen laut gepriesen und von Roosevelt "sordid pressure" genannt wird. Oder auf die Escapaden des Colonel Lindbergh, der Hoff- nung aller faschistisch-reaktionären Kreise. Oder auf die "purges" in den verschiedenen grossen Organisationen. Wie weit diese Er- eignisse Vortaster anderer, auch sich eines Tages plötzlich auf Juden, Aliens und an- dere Kategorien erstreckender Pläne sind, oder nur typische Reaktionen im Wellen- aufundab der Reaktion auf die Weltereig- nisse, steht noch aus. Sicher ist, dass .wir, gebrannte Kinder, die Dinge nicht mit den naiven Augen irgend welcher sensations- hungriger Zeitungsleser verfolgen sollten. Many Italians Opposed to Racism Boston, Od. That many Italians are opposed to racism is admitted in a letter from one of Italy's highest Government officials to a friend here, it was revealed this week by the Boston Jewish Advocate. The writer of the letter is Marshai Italo Balbo, Governor of Libya and long known to be opposed to Italy's racial policies. Its reeipient is G. N. Longarini, publisher of the Boston Italian newspaper La Notizia, which has been combatting anti-Semitism and racism. "Of particular interest," Marshai Balbo states in the letter, "I found your comment on racial issues, and / must truthftdly say your views are shared by many of m here bin the Kingdom KURT BLUMENFELD JERUSALEM der Führer des deutschen Zionismus spricht am Mittwoch, 8. November 1939, abds. 8.4S Uhr im Gebäude der Society for Advancement of Judaism, 15 East 86th Street in New York, über "Ende und Neubeginn" Die Katastrophe in Mittel- und Osteuropa. Di< Wirkung des Nationalsozialismus auf die Judenfrage in Westeuropa. Palästina von heute—Politische und wirtschaftliche Aussich- ten. Die Bedeutung der zionistischen Bewe- gung für die Juden der Welt. ALLE SIND WILLKOMMEN! __ THEODOR HERZL SOCIETY Brüdergemeinde ( Central-Sy nagogue ) Freitag, 10. November abends 8 Uhr in der CENTRAL SYNAGÖGUE Lexington Ave. und 55th Street Gedenkgottesdienst in Erinnerung an den 10. November 1938 Predigt: Rabbiner Dr. Hugo Hahn Schlussansprache: Rabbi Jonah B. Wise Vorbeter: Oberkantor Peissachowitsch- Hardt Orgel: Hermann Schwarz Chor Die nächsten Gottesdienste finden statt: Freitag, den 24. November 1939 Freitag, den 8. Dez. (Chanukah) Folgende Arbeitsgemeinschaften werden im Jüdischen Lehrhaus "Franz Rosenzweig" innerhalb der Brüdergemeinde Habonim durchgeführt: 1) DR. EDUARD STRAUSS Lesen der Heiligen Schrift "Der Prophet Jesaia" Beginn Mittwoch, den 15. Novem- ber, abends 8 Uhr 2) DR. MAX SALOMON Das jüdische Buch von heute (in englisch) Beginn: Mittwoch, den 22. Novem- ber, abends 9 Uhr 3) DR. HEINZ KELLERMANN Stätten jüdischen Lebens in New York (mit Führungen) Beginn: Sonntag, den 26. Novem- ber, vormittags 10.30 Uhr Alle Arbeitsgemeinschaften finden im Gemeindehaus der Central Synagogue, 35 East 62nd St., statt. Sprechstunden von Rabbiner Dr. Hahn in allen Gemeinde-Angelegenheiten: Dienstags und Donnerstags von 10-12 Uhr vorm., sonst nach telefonischer Vereinbarung: RE 4-4073. Anzeigenschluss für die nächste Nummer 10. November AUFBAU 11 An den Rand geschrieben: Hitler und Sven Hedin Von nllvv unsinnigen und unnatürlichen MlasHimhmvn, mit denen «Ii«> Na!.iotmlsozia- listi.svliv Regierung Deutschlands ihr eigenes Land und die Wel't "beglückt", haben die Rassetheorie und die ltassegesctzgebung wohl das meiste Unheil über Individuen und Familien gebracht, und erst eine spä- tere, ruhigere Zeit wird in der Lage sein, die menschlichen Tragödien zu erforschen und vor die Augen einer entsetzten Oeffent-? lichkeit zu bringen, die dieser fanatische Unsinn auf dem Gewissen hat. _ Daneben aber hat die Tragikomödie ein weites Feld, die unglaublichsten Situationen lächerlich- ster Art ergeben sich überall, wenn und wo Herr Hitler seine Ideen von "Rassereinheit" in die Tat umzusetzen versucht. Wir erinnern uns, wie viele hohe und höchste Offiziere der alten Armee ver- schwinden mussten, als man ihren Stamm- baum untersuchte, dass selbst der Diplomat Fürst Otto von Bismarck, der Enkelsohn des grössten Preussen des vorigen Jahr- hunderts, abtreten musste, weil sein Gross- vater, der Alt-Reichskanzler, die Güte der Mischung des "preussischen Hengstes mit der jüdischen Stute" nicht nur öffentlich propagiert, sondern seinen Sohn Herbert auch mit der Tochter einer geadelten un- garischen Judenfamilie verheiratet hatte. Nur wenige von denen, die das national- sozialistische Problem so brandmarkte, haben sich selbst ehrlos gemacht, indem sie ihre verstorbene Mutter nachträglich des Ehebruchs bezichtigt und so für sich selbst durch Besudelung ihrer Herkunft das erworben haben, was sie Ehren-Arier- tum nennen. Zu diesen verachtenswerten Kreaturen gehören nach Zeitungsmeldungen der Fliegergeneral Milch, der Schriftsteller Arnolt Bronnen und viele andere. In viel grössere Schwierigkeiten als im Inneren, wo der Machtspruch des Führers jedes Problem löst, haben sich die National- sozialisten auf dem Gebiete der Aussen- politik begeben. Als Herr von Ribbentrop nach Paris reiste, hat noch der Minister Mandel, der derzeitige französische Kolo- nialminister, bei allen Beratungen und Ban- ketts gefehlt. Und der "Times"-Korrespon- dent <3edye berichtet aus Moskau, dass ihm die dortige deutsche Botschaft auf. seine Frage anlässlich des ersten Ribbentrop- Besuches, wie sich der Aussenminister Herrn Hitlers zu Sovietbeamten jüdischer Herkunft stellen würde, geantwortet, dass die Russen viel zu taktvoll wären, um Herrn Ribbentrop unangenehmen Situa- tionen auszusetzen. Nach Unterzeichnung des deutsch-russischen Vertrages allerdings hatte sich die Situation geändert, und Herr Gedye berichtet lächelnd, dass nunmehr Herr Ribbentrop in Oper und Bankettsaal regelmässig seinen Platz zwischen Män- nern jüdischer Herkunft hatte. Zur Zeit geht durch die Tagespresse die Meldung, dass Herr Hitler seinen intimen persönlichen Freund, den schwedischen Forschungsreisenden Sven Hedin empfan- gen und offenbar mit geheimen Friedens- verhandlungen beauftragt hat. Herr Hedin ist ein alter Freund und Verehrer Hitlers, und Herr Hitler erwidert diese Gefühle nicht nur, weil Hedin für ihn ein nordischer Heros und ein alter Verehrer des deutschen Imperialismus ist, sondern auch, weil der eine Stamm der Sven Hedinschen Vorfahren, von mütterlicher Seite, aus Deutschland stammt, und weil dadurch Deutschland in Sven Hedin mit Stolz einen seiner berühm- testen Söhne sehen darf. Der deutsche Vorfahre von Sven Hedins Mutter, der nach Schweden wanderte, war Herr Johann Christian Berlin, geboren in der branden burgischen Stadt Frankfurt an der Oder. Ernsthafte Forscher in Schweden und Deutschland haben zweifelsfrei festge- stellt, dass in Frankfurt an der Oder nie- mals ein .Johann Christian Berlin geboren worden ist. Wohl aber hatte der Frank- furter Schutzjude Joseph Abraham einen Sohn David, der in jungen Jahren als Leh- rer in mehreren polnischen Gemeinden in der Umgegend von Unruhstadt und Brody gelehrt hatte, später nach Schweden ging, sich Abraham David Brode nannte, und seit seiner Taufe Johann Christian Berlin hiess. . Es unterliegt gar keinem Zweifel, dass eine der Linien der Sven Hedinschen Vor- fahren tatsächlich aus Deutschland stammt und dass Deutschland einen kleinen Teil von Sven .Hedin für sich reklamieren könnte — wenn, ja wenn diese Vorfahren nicht Juden gewesen wären. Die ganze Geschichte ist unerheblich und hat weder geschichtlichen noch aktuellen Sinn, sie zeigt nur eines: dass die Grund- pfeiler, auf denen das nationalsozialistische System aufgebaut ist, absurd und sinn- los sind, wo immer man sie anpackt und analysiert W. C. H. Die Situation der Emigranten in England London, im Oktober, Zur Zeit hat die Arbeit der hundert Tri- bunale in ganz England begonnen, die ein- gesetzt worden sind, um die rechtliche Luge jedes einzelnen "feindlichen Ausländers" zu prüfen.- Nachdem sich in den ersten Kriegs- tagen alle Ausländer deutscher und öster- reichischer Herkunft polizeilich melden mussten und ein paar Hundert Verhaftun- gen erfolgt waren, beginnt nun die syste- matische Sichtung. Die Tribunale bestehen aus Einzelrichtern, denen Beauftragte der Flüchtlingskomitees zur Beratung beigege- ben sind. Die Vorgeladenen dürfen keine Rechtsberater mitbringen, jedoch englische Freunde oder Briefe englischer Freunde, die ihre Zuverlässigkeit unterstreichen kön- nen. Wie man hört, sollen die Emigranten in drei Kategorien eingeteilt werden: 1.) in jene, die interniert werden; 2.) in diejeni- gen, die sich einer polizeilichen Beaufsich- tigung unterstellen müssen, und 3.) schliess- lich die grösste Gruppe, die sich frei und ungehindert bewegen und weiterarbeiten BENDIX, LUITWEILER & CO. MEMBEÄS NEW YORK STOCK EXCHANGE Anlageberatung — Ausführung von Kauf- und Verkauf». auftragen an Wertpapier- und Warenbörsen NEW YORK Amsterdam 52 Wall Street London TeL: HAnorer 2-8820 Bear, Stearns & Co. Membera of New York Stock Exchange ANLAGEBERATUNG AUSFÜHRUNG AMERIKANISCHER EFFEKTEN und "COMMODITIES" ORDERS ANKAUF EUROPÄISCHER EFFEKTEN 1 WALL STREET DIgby 4-8600 Foreign Department 12 AUFBAU kann. Es besteht sogar die Hoffnung, dass man einen Teil der. Emigranten späterhin zum National Service heranziehen wird. Die Behandlung der Emigranten von Sei- ten der Engländer ist im Ganzen vorbild- lich, sowohl von behördlicher als auch von privater Seilt', Die Ililkskomilvvs können ungehindert weiterarbeiten und unterstüt- zen heute womöglich nocli mehr Personen als vorher, da ein grosser Teil der jüdischen Dienstmädchen zum Beispiel durch die Eva- kuierung der englischen Familien brotlos geworden sind. Man richtet nunmehr "hos- tels" ein, um diese Gruppe billiger unter- bringen zu können. Die Unterstützungsgel- der werden nunmehr per Post ins Haus ge- sandt, um Anstehen und Aufläufe vor dem Bloomsbury House, dem Sitz des Komitees, zu vermeiden. Es ist kein einziger Fall bekannt gewor- den, dass sich ein Emigrant gegen die vor- läufigen Einschränkungen vergangen hat; man darf vorläufig seinen Wohnort nur im Umkreis von fünf Meilen verlassen und photographische Apparate sowie Waffen nicht besitzen. Im privaten Verkehr mit Engländern ist keinerlei Veränderung fest- zustellen gewesen; im Gegenteil haben eng- lische Wirte ihren jüdischen Gästen die Wohnpreise in vielen Fällen ermässigt, weil sie sahen, dass die allgemeine Stellungs- losigkeit die Einnahmen der Emigranten re- duzierten. Die Zeitungen beschäftigen sich trotz des Krieges eingehend mit den vor- läufig noch "enemy aliens" und dringen darauf, dass man zwischen Nazi-Deutschen und Hitler-Flüchtlingen fein unterscheidet. Grosse Sorgen bereitet es den Emigran- ten nur, wie es möglich sein wird, mit sei- nen noch in Deutschland befindlichen Ange- hörigen in Verbindung zu treten, da es na- türlich nicht erlaubt ist, über das neutrale Ausland mit ihnen in Konnex zu kommen. Es wurde bereits englischerseits angeregt, dass sich der Völkerbund der Vermittlung und Zensur annehmen solle, da das Rote Kreuz mit der Postbeförderung der Gefan- genen auf beiden Seiten vollauf zu tun ha- ben wird. Pem. Aliens Tribunals Set Up in Big Camp London, Oct. Leven aliens tribunals are now conduct- ing hearings at Camp Kitchener, the der- elict training quarters of the last war which were rebuilt as a refugee center and now house 3,500 male exiles from German z? who are undergoing training for re-emigration. More than 1,000 refugees have already passed through the courts ,freed of the "enemy alien" stigma and formally classi- fied as "refugees from Nazi persecution." The refugees themselves rebuilt the camp,. which had fallen into ruins in the past 20 years. They laid out gardens and re- creation grounds and are now engaged in building Workshops for training purposes. The camp has its own university, staffed mainly by refugee intellectuals. Classes in English are given daily. The camp also has its own newspaper, motion picture theatre and a theatrical Company. Other features include a hospital and an Air Haid Precau- tion unit. • London, 30. Oktober, Nach einer im "Daily Herald" veröffent- lichten Mitteilung des Committee of Aus- trians sind 80 Prozent aller Flüchtlinge bis- her nicht von den "alien enemy restrictions" ausgenommen worden. New York ist gross — Amerika iit grosser! Ein Einblick in die Resettlement-Arbeit des National Refugee Service. New York ist gross. Der Einwanderer erblickt es voll Jubel. Da liegt die Morgen- sonne in den Fenstern, Schiffe tuten, Kräne rasseln, ein Fährboot schleppt seine Fracht -zur Arbeit. Das regt sich, das lebt — welch eine Stadt! Vergessen ist Schmach und Elend des Gehetzten. Hier ist die Zukunft. Die Sonne scheint. Ein neues Leben fängt an. Taptaptap. Füsse laufen über Asphalt, über Zement. Die Füsse sind müde. Weiter. Ich suche Arbeit, ich muss Arbeit finden. Die Verwandten: Oft um "Guten Tag". Und nächsten Sonntag zum Dinner. Der Emp- fehlungsbrief: abgegeben. Jetzt nichts, viel- leicht später. Mein Lieber, die Zeiten sind schlecht. Hab ich noch einen Nickel für die Subway? Die Füsse laufen, tagaus, tagein. Die Tage werden zu Wochen, die Wochen zu Monaten. Nichts. Die Welt hat mich ver- gessen, das ist so schlimm, als wenn sie mich peinigt. Ich bin allein. New York ist gross. --- Amerika ist grösser! Wieviel kostet ein bescheidenes Zimmer in St. Louis? Wieviel jüdische Einwohner hat Detroit? Gibt es in Cleveland eine Hut-Industrie? Dr. Weiler vom National Refugee Service ist die Stelle zur Auskunft dafür. "Re- settlement" ist seine Parole, "New York ist gross — Amerika ist grösser". Er pre- digt sie freundlich und eindringlich einer alltäglich versammelten Gemeinde Hilfe- suchender. "Resettlement" wäre auf Deutsch sehr schön mit "Wiedereinpflanzung" zu über- setzen. Nun, kranke Bäume brauchen ge- sunde Erde, und New York ist ein steiniger Boden. Wer weiss, dass im Büro des Na- tional Refugee Service wöchentlich ein Durchschnitt von 5,500 Gesuchstellern er- scheint? Wer, dass von dieser Zahl nur Drei- bis Vierhundert hier in Stellungen un- tergebracht werden können, und auch das nur infolge einer schier übermenschlichen Kraftanstrengung? Wer, dass in Amerika 91/2 Millionen Arbeitslose sind, die sich hauptsächlich auf die grossen Städte ver- teilen? Wer, wieviele jüdische Gemeinden es in den Staaten gibt? Es sind 9,700... Davon sind 900 Haupt- gemeinden, voll aufblühenden kulturellen und wirtschaftlichen Lebens, und mit den meisten steht der National Refugee Service Richtige amerikan. Buchführung übernimmt Buchsachverständiger, American Citizen, der deutsch spricht. Anlage gesetzmässiger Buchhaltung bei Neugründungen. — Steuerange- legenhezten. —■ Monatsabonnement. Anfragen unter "12jährige Praxis". Früherer Jurist oder Volks- wirt, der Accountancy stu- diert, vom C.P.A. gesucht. Ausführliche Angebote unter A.B. 526. 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Das "Resettlement Department", das un- ter der .Leitung des Herrn Kravitz steht, bearbeitet seine grosse Aufgabe natürlich mit einem genauen Plan. Niemand wird ins Blaue gesandt, denn — und Dr. Weiler be- tont es uns immer wieder — es handelt sich um keine Verschickung von Waren, sondern um eine Hilfeleistung für Menschen. Die jüdischen Gemeinden im Land haben An- siedlungsquoten aufgestellt, die aus wirt- schaftlicher Erfahrung errechnet sind, und aus der Ueberlegung, dass fortlaufend die gleiche Anzahl von Leuten untergebracht werden kann. Ein weiterer Gesichtspunkt ist das Fachgebiet des Betreffenden: ein Textilfachmann gehört in kein Schuhindu- striegebiet und umgekehrt. Und schliesslich J. G. GRAUER RECHTSANWALT 140 NASSAU STR., nahe City Hall, N. T. Telephon: BEekman 3-3880 Wohnung! 15 Fort Washington Are^N. T. Tel.: WA 3-1301 ALFRED FUCHS Rechtsanwalt 216 E. 85th St. — Tel. RE. 4-1444 Wohnung: 701 West 179th St. Tel.: WAdsworth 3-1834 NORBERT ROTHSTEIN Amerikanischer Rechtsanwalt auch deutsches Recht 863 SEVENTH AVENUE Tel.: CHlckering 4-6425 Allgem. Gerichts- u. Beratungspraxis Einwanderungsfragen, Gründungen DR. KURT ROSENFELD früher Rechtsanwalt in Berlin 305 BROADWAY New York, N. Y. Tel.: WOrth 2-4944 Mexikanischer Anwalt übernimmt Einwanderungsangelegenheiten nach Mexiko LUIS ROJAS DE LA TORRE SO East 42. Str., N. Y. C. — Tel, MU 2-0780 ä U >' 3 Ä.ü ist da noch die Frage: Wo hat er Ver- wandte, Verbindungen, Freunde? Das alles bespricht der Sachbearbeiter mit ihm lange und gründlich. ' Dann ist die Wahl der neuen Heimat ge- troffen; das dortige Komitee wird verstän- digt, die Reise geht los. Nein, eine Stellung in der Tusche hat er noch nicht. In den sel- tensten Fällen liixst sich die aus der Ferne finden, und überhaupt eigentlich nur in Spe- zialistenberufen. Kein Komitee der Welt kann ihm den Lebenskampf abnehmen, aber die Voraussetzung für den Kampf ist ge- schaffen: er steht auf festem Boden. Er findet Freunde, Rat und Hilfe, und in drin- genden Fällen sogar Geld. Der Plan arbei- tet gut — in einer Stadt haben 85 Prozent dyr neu Angesiedelten nach drei Wochen Arbeit gefunden ... Wer eignet sich am besten für Resettle- ment? Die Antwort darauf ist schwer. Techniker haben es leichter als Kaufleute, junge ledige Männer leichter als Familien- väter. Im Prinzip eignet sich Jeder. Jeder, der den Willen und die Kraft hat — von vorne anzufangen. Die Arbeit des Resettlement Departments hat vor einem Jahr begonnen. Wir glauben, sie hatte einen guten Start. Dr. Weiler zeigt uns ein dickes Buch: Material über Bevölkerung, Klima, Lebenskosten, Haupt- industrien, Hospitäler und Kulturleben von über 400 Gemeinden. An mehr als 700 wurde geschrieben. Ein ungemein mühseli- ges und langwieriges Werk, diese Samm- lung ,wie Jeder erkennen wird, der weiss, dass Amerikas einziger Namenskatalog der eines Postversandhauses ist... Die Arbeit geht weiter. 200 Einheiten (Familien und Einzelne) wurden im Sep- tember verpflanzt. Fachleute bereisen das ganze Land, zur weiteren Erfassung des statistischen Materials, zur Verdichtung be- stehender Verbindungen, zur Anknüpfung neuer. Es sind Angestellte des National Refugee Service, Botschafter eines Mini- steriums für menschliche Wiederaufrich- tung. H. O. G. Worte am Sarge Sigmund Freuds Gesprochen von STEFAN ZWEIG im Krematorium in London Erinnern wir uns — bei andern Sterb- lichen, bei fast allen, ist innerhalb der knap- pen M inute, da der Leib erkaltet, ihr Dasein, ihr Mitunssein für immer beendet. Bei die- sem Einen dagegen, an dessen Bahre wir stehen, bei diesem Einen und Einzigen in- nerhalb unserer trostlosen Zeit bedeutet Tod nur eine flüchtig und fast wesenlose Erscheinung. Hier ist das Vonunsgehen kein Ende, kein harter Abschluss, sondern bloss linder Ueber gang von Sterblichkeit in Unsterblichkeit. Für das körperlich Ver- gängliche, das wir heute schmerzvoll ver- lieren, ist das Unvergängliche seines Werks, seines Wesens gerettet —• wir alle in die- sem Raume, die noch atmen und leben und sprechen und lauschen, wir alle hier sind im geistigen Sinne nicht ein tausendstel Teil so lebendig wie dieser grosse Tote hier in seinem engen irdischen Sarg. Erwarten Sie nicht, dass ich Sigmund Freuds Lebenstat vor Ihnen rühme. Sie kennen seine Leistung und wer kennt sie nicht? Wen unserer Generation hat sie nicht innerlich durchforscht und verwan- delt? Sie lebt, diese herrliche Entdeckertat der menschlichen Seele, als unvergängliche Legende in allen Sprachen und dies im wörtlichsten Sinne, denn wo ist eine Spra- che, welche die Begriffe, die Vokabeln, die er der Dämmerung des Halbbewussten ent- rungen, nun wieder missen und entbehren könnte ? Sitte, Erziehung, Philosophie, Dichtkunst, Malerei und Psychologie, alle und alle Formen geistigen Schaffens und seelischer Verständigung sind seit zwei, seit drei, Generationen durch ihn wie durch kei- nen zweiten unserer Zeit bereichert und umgewertet worden. — Selbst die von sei- nem Werk nicht wissen oder gegen seine Erkenntnisse sich wehren, selbst jene, die niemals seinen Namen vernommen, sind Helene Pessl beginnt jetzt ihre Arbeit in New York. Sie war die ungekrönte Königin der Wiener Schönheitspflege, dabei eine po- puläre Frau, deren Beliebtheit mit der von Frau Sacher wetteiferte. Geschätzt und anerkannt, wurde sie ständige Lieferantin und Schönheitsberaterin der Exkaiserin Zita von Oesterreich, wie auch von der Königin Ioanna von Bulgarien. Dann wurde sie un- zählige Male nach Rom oder Raconnigi, dem Sommersitz der italienischen Königsfamilie, beordert, um die Schönheitspflege der Köni- gin Elena persönlich vorzunehmen. Ihre Beziehung zu aristokratischen Kreisen und selbst zu der ehemaligen Kaiserfamilie wa- ren zu intim, um den Nazi-Kreisen nicht Anlass zu geben, ihr monarchistische Ge- sinnung nachzusagen. Und als der "Tag der Rache" kam, wurde auch mit Helene Pessl kurzer Prozess gemacht. Ihr Unter- nehmen und Vermögen wurde enteignet; das wunderbare Haus, zu dessen Gästen auch der Herzog von Windsor gehörte,1 so oft er Oesterreich besuchte, wurde einem Vorstadt-Friseur "geschenkt". Nun ist Frau Pessl in New York angekommen. Sie trat in Betriebsgemeinschaft mit einem vorneh- men New Yorker Schönheitspflege-Institut, in der Nähe der Fifth Avenue, 8 East 56th Street, wo sie ihre besondere Art von Schönheitspflege präsentieren wird. Darü- ber in der nächsten Nummer. Leser des "Aufbau"! Unterstützt unsere Inserenten! WERBE-DRUCKSACHEN Von der Besuchskarte zum Luxus Katalog, Qualitaetsarbeit Suggestiv Preiswert 1 H. K. ADVERTISING (S. P Cohn)! 54 West 2Ist Street • WAtkins 9-20791 ihm unbewusst pflichtig und seinem geisti- gen Willen Untertan. Jeder von uns Men- schen des zwanzigsten Jahrhunderts wäre anders ohne ihn in seinem Denken und Ver- stehen, jeder von uns dächte, urteilte, fühlte Fred Oppenheimer, Dr. jur. Früher Rechtsanwalt in Karlsruhe Insurance Broker Zugelassen bet allen Gesellschaften für Versicherungen aller Art Chrysler Bldg., Lexington u. 42. Str. Room 729 Tel. MUrray Hill 0-8741 Erst zuhören! Dann abschliessen! Lassen Sie sich von dem Lebensversicherungsexperten RICHARD HAYEK erklären, was das amerikanische Lebens- versicherungswesen Ihnen zu bieten hat. 1440 Broadway Suite 2307 Mitarbeiter gesucht. Tel.! CHickering 4-6795 Dr .WALTER LEPANE früher Rechtsanwalt in Königsberg und Syndikus in Danzig Beratung O in finanziellen Angelegenheiten; Ausführung aller Börsengeschäfte, Geld. 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Berücksichtigung ritueller Wünsche bevorstehend. OSTRACO, 198 Broadway. Tel. WO 2-5748 enger, unfreier, ungerechter, ohne sein uns Vorausdenken. Alles, was Sigmund Freud geschaffen und vorausgedeutet als Finder und Führer wird auch in Hinkunft mit uns sein; nur eines und einer hat uns verlassen — der Mann selbst, der kostbare und unersetzliche Freund. Ich glaube, wir alle haben ohne Unterschied, so verschieden wir sein mögen, in unserer Jugend nichts so sehr ersehnt als einmal in Fleisch und Blut vor uns ge- staltet zu sehen, was Schopenhauer die höchste Form des Daseins nennt — eine moralische Existenz, einen heroischen Le- benslauf. Alle haben wir als Knaben ge- träumt, einmal einem solchen geistigen He- ros zu begegnen, an dem wir uns formen und steigern könnten, einem Mann, gleich- gültig gegen die Versuchungen des Ruhms und der Eitelkeit, einem Mann mit voller und verantwortlicher Seele einzig seiner ■ Aufgabe hingegeben, einer Aufgabe, die wiederum nicht sich selbst, sondern der ganzen Menschheit dient. Diesen enthusia- stischen Traum unserer Knabenzeit, dieses immer strengere Postulat unserer Mannes- jahre hat dieser Tote mit seinem Leben un- vergessbar erfüllt und uns damit ein gei- stiges Glück ohnegleichen geschenkt. Hier war er endlich inmitten einer eitlen und un- vergesslichen Zeit: der Unbeirrbare, der reine Wahrheitssucher, dem nichts in dieser Welt wichtig war als das Absolute, das dauernd Gültige. Hier war er endlich vor unseren Augen, vor unserm ehrfürchtigen Herzen, der edelste, der vollendetste Typus des Forschers mit seinem ewigen Zwiespalt — vorsichtig einerseits, sorgsam prüfend, siebenfach überlegend und sich selber be- zweifelnd, solange er einer Erkenntnis nicht sicher war, dann aber, sobald er eine Ueber- zeugung erkämpft, sie verteidigend wider den Widerstand einer ganzen Welt. An ihm haben wir, hat die Zeit wieder einmal vor- bildlich erfahren, dass es keinen herrliche- ren Mut auf Erden gibt als den freien, den unabhängigen, des geistigen Menschen; un- vergesslich wird dieser sein Mut uns erin- nerlich bleiben. Erkenntnisse zu finden, die andere nicht entdeckten, weil sie nicht wag- ten, sie zu finden oder gar auszusprechen und zu bekennen. Er aber hat gewagt und gewagt, immer wieder und allein gegen alle, sich vorausgewagt in das Unbetretene bis zum letzten Tage seines Lebens: welch ein Vorbild hat er uns gegeben mit dieser sei- ner geistigen Tapferkeit im ewigen Er- kenntniskriege der Menschheit! Aber wir, die wir ihn kannten, wissen auch, welche führende persönliche Beschei- denheit diesem Mute zum Absoluten nach- barlich wohnte, und wie er, dieser wunder- voll Seelenstarke, gleichzeitig der Ver- stehendste aller seelischen Schwächen bei anderen war. Dieser tiefe Zweiklang — die Strenge des Geistes, die Güte des Herzens — ergab am Ende seines Lebens die voll- endetste Harmonie, welche innerhalb der geistigen Welt errungen werden kann: eine reine, klare, eine herbstliche Weisheit. Wer ihn erlebt in diesen seinen letzten Jahren, war getröstet in * einer Stunde vertrauten Gesprächs über den Widersinn und Wahn- sinn unserer Welt, und oft habe ich mir in solchen Stunden gewünscht, sie seien auch jungen werdenden Menschen mitgegönnt, damit sie in einer Zeit, wenn wir für die seelische Grösse dieses Mannes nicht mehr werden zeugen können, noch stolz sagen könnten: — ich habe einen wahrhaft Weisen gesehen, ich habe Sigmund Freud gekannt. Dies mag unser Trost sein in dieser Stunde: er hatte sein Werk vollendet und sich innerlich selbst vollendet, Meister selbst über den Urfeind des Lebens, über den physischen Schmerz durch Festigkeit des Geistes, durch Duldsamkeit der Seele, Meister nicht minder im Kampf gegen das eigene Leiden, wie er es zeitlebens im Kampf gegen das fremde gewesen, und so- mit vorbildlich als Arzt, als Philosoph, als Selbsterkenner bis zum letbten Moment. Um das Monopol von "Mein Kampf" Justice Felix Frankfurter hat es abge- lehnt, in der Klage Hitlers vor dem Supreme Court um die Rechte seines Bu- ches "Mein Kampf" als Richter mitzuwir- ken. Die Entscheidung des Gerichts sprach dem Verlag Houghton, Mifflin Co, in Boston das Monopol für die Publikation der Hitler-Schriften zu. Zwei andere Verlage hatten behauptet, die gleichen Rechte zu haben, da Hitler an dem Tage der Ein- tragung des Copyrights in Washington s. Zt. staatenlos gewesen sei. Geschichte der Hitlers in der Welt Der berühmte englisch-jüdische Schrift- steller, Louis Golding, hat eine Geschichte der bekanntesten Antisemiten von Titus bis Hitler geschrieben. Sie ist als eine Volks- ausgabe unter dem Titel "Hitler Through the Ages" soeben in London erschienen. Der Autor prophezeit Hitlers Sturz und schreibt: "Hitler Germany, at this moment of her seeming triumph, is eaten by cankers which cannot fail, and soon perhaps, to bring her prostrate to the dust as Torque- mada's Spain feil prostrate and Tsarist Russia" Schachfreunde! MANHATTAN CHESS CLUB (gegründet 1881) ladet zur Mitgliedschaft eia. B'way, Ecke 71. Str. (Hotel Alamac) Täglich nachm. und abends. SUsquehanna 7-7464 Stonatl. Beitrag $2.00 ALFA BRIDGE CLUB Manager: RUDOLF MÜHSAM Bridge- und Skat-Partien in eleganten, behaglichen Räumen Täglich 3-7 8:30-1 109 West 54th St. COlumbus 5-8702 TISCH-TENNIS! Treffpunkt der Sportfreunde Jeden Mittwoch abend Tournier 25<£ für Z2 Stunde Sonderpreise für Leser des "Aufbau" Audubon Table Tennis 3960 Broadway (Cor. 166th St.) Manager: Mr. Cohen HUGH J. 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EUGEN HOFFMANN der glänzende Wiener Humorist MELLER BROTHERS die urkomischen Wiener Komiker BIBI ELLEN die reizende Sängerin • Täglich grosse Unterhaitang mit Tan* Wöchentlich neues Programm • KAPELLE PLESKOW Wiener Küche, Luncheon, Dinner, Barbetrieb • Neu eröffnet! Neu eröffnet! Besuchet unser V (WraEGARD] (WTNEGAKDEN) im CAFE VIENNA das urgemütliche Lokal f Musik ( Stimmung Leitung: Norbert Meiler Eugen Hoffmann Täglich geöffnet bis 3 Uhr früh e Management: William Kanter Original Wiener AUFSAU 15 Der "German-Jewish Club" gestern und heute Zum 15. Jubiläum — Von Clubpräsident Fred HL Bielefeld Viele der in den letzten Jahren Neuein- gewunderten wurden mit Erstaunen von dem in diesen Tagen stattfindenden Stif- tungsfest dos German-,Jewish (Muh gehört haben; besteht doch in weiten Kreisen der Glaube, dass der Club eine "Nach Hitler- Erscheinung" sei. Weit gefehlt. Im Spät-, herbst des Jahres 1924 rief Willy Günzbur- (jer einige seiner Freunde zusammen, um eine deutsch-jüdische Organisation zu grün- den, deren erster Zweck es sein sollte, ge- sellschaftliche und kulturelle Interessen zu pflegen. Seinem Rufe folgte eine kleine Schar von sieben Freunden, darunter un- sere noch heute sehr aktiven Mitglieder Joe Adler, Julius Frei und der Schreiber dieser Zeilen. Es gelang dank unermüdlicher Ar- beit den Club so aufzubauen, dass in weni- gen Jahren der "German Jewish Club" zu den angesehensten Organisationen New Yorks gehörte. Seine Vortrags- und Dis- kussionsabende sowie seine gesellschaft- lichen Veranstaltungen in der Zeitspanne vor 1933 wurden von allen Kreisen besucht und sehr häufig in der Tagespresse bespro- chen. Weit wichtiger war aber, dass der Club, wie er damals bestand, nicht eine Or- ganisation war, in der man sich ein oder zwei Mal die Woche traf. Er war mehr. Es war ein Freundschaftsbund unter dem Motto: Einer für Alle . . . Alle für Einen. Inzwischen war das German Jewish Cen- ter auf der Ostseite gegründet worden, des- sen! Ziele nicht sehr verschieden waren von denen des Clubs. Unter vollkommener Aus- schaltung von sogenannten Vereinsinteres- sen beschlossen die beiden Organisationen auf Vorschlag von Eric de Jonga im Jahre 1931 sich zu vereinigen. Die durch diesen Zusammenschluss an Mitgliedern auch finanziell gestärkte Organisation in- tensivierte ihre Tätigkeit. Neue Arbeits- gebiete wurden aufgenommen. Aber mit dem Umsturz in Deutschland und der sich anschliessenden verstärkten Neueinwande- rung änderten sich logischer Weise auch Aufgaben und Struktur des Clubs. Neben den oben erwähnten Zielen musste der Club sich nunmehr auch mit sozialen und wirt- schaftlichen Fragen beschäftigen. Bis zum Sommer 1937 wurden diese Ar- beiten in aufopfernder Weise von Mitglie- dern des Clubs ehrenamtlich durchgeführt. Selbst auf die Gefahr hin, den einen oder andern vergessen zu haben, seien einige ge- nannt, die gerade auf dem Gebiete der So- zialfürsorge und Stellenvermittlung Her- vorragendes geleistet haben: Grete Schwarzschild, Kitty Schiff, Fred Herr- mann, Erna und Alfred Katzenstein. Die Zahl derer, die Hilfe suchend zum Club kamen, wuchs von Tag zu Tag. Dies ewang uns im Sommer 1937 in einem kleinen Büro am Broadway eine Geschäftsstelle mit einem Angestellten zu eröffnen. Am letzten Samstag bezog der Klub wieder einmal eine Geschäftsstelle: nicht ein kleines Zimmer, sondern fünf Zimmer; mit nicht einem Ange- stellten, «sondern sieben. Stolz sind wir aber nicht auf die Vergrößerung des Be- amtenstabes, sondern auf dessen Leistun- gen, besonders auf dem Gebiete der Stellen- vermittlung. AIs anilässlich unseres 10jährigen Be- stehens die erste Nummer des "Aufbau" erschien, schrieb der damalige 'Clubpräsi- dent Ernst Heumann: "Dieses Blatt soll die Zeitung vieler Tausender von deutschen Juden werden — im Dienst des Judentums und unseres neuen Heimatlandes." Mit Genugtuung uStd Freude stellen wir fest. ,dass in der kurzen Spanne von 5 Jah- ren dies erreicht wurde. Das Verdienst hierfür gebührt in erster Linie Dr. Eichen- berg, Dr. Brandl und unserem derzeitigen Chefredakteur Dr. Georg. Diese Zeitung zeigt in jeder Ausgabe besser als eine Auf- zählung es hier tun könnte, Entwicklung und Aktivitäten des German Jewish Club. Vorträge, künstlerische Veranstaltungen, Elternabende, Arbeitsgemeinschaften, Sport Jeden Sonntag nachmittag um 3 Uhr findet im HOTEL EMPIRE 63.. Str. und Broadway der Trrrf anz= 1 ee des German-Jewish Clubs statt. Eintritt für Mitglieder 25 Cents; für Gäste 40 Cents. Am Sonntag den 12. November 1939 fällt der Tanztee aus. Der Germans Jewish Club ladet Sie zu seinem j am Sonnabend, den 11. November stattfindenden fünfzehnten Gründungsfest in den A/fecca Temple 135 West 55th Street, New York City, ein. 0 Beginn 9 Uhr Dunkler Anzug erbeten O PROGRAMM MAGDA HAJOS, Violine EDGAR MILLS, Bariton ROSE BOOK, Sopran Am Flügel: HANS HATSCHEK TANZ GAYLORD und NORMA (Cuban Village World's Fair) KAPELLE SAM ROSS ORCHESTER EINTRITTSPREISE im Vorverkauf: Mitglieder. . .75f Gäste. . .$1.00 An der Abendkasse....... .$1.25 Vorverkaufaatellen: Office of the German-Jewish Club, 15 E. 40th St., MUrray HUI 4-0192 Club House ................................... 210 West Bist Street Cigar Stand, Hotel Empire.............. 63rd Street and Broadway Clgar Stand, Hotel Peter Stuyvesant ............2 West 86th Street Kurt Werner * Co. .................... 11 Broadway, DIgby 4-6494 Mecca Temple Caelno .......... 133 West 55th Street, CIrcle 7-1233 AI's Candy Store......... 630 Amsterdam Ave, (zw. 90. u. 91. Str.) Wilson Portmits ...................... 2447 Broadway (91st Street) Welo Camcri« Exchange, 4144 U'way (xw. 175, u. 170. Str.), WA 7-3576 Der Reinertrag dieses Festes dient dem Ausbau der Sozial-Fürsorge des German-Jewish Club. 16 ArtivF^SAU' TT , und Tanz sollten dazu angetan sein, die noch abseits stehenden zu veranlassen, sich einzugliedern in die Reihen des "German Jcwish Club". Nur eine machtvolle und starke Organisation kann diu Interessen- vertretung der Mitglieder auf'allen Gebie- ten durchführen. Jeh möchte' diese wenigen Zeilen nicht absehliessen, ohne Dank zu sagen den gros- sen amerikanischen Hilfsorganisationen für alles das, was sie für die Neueinwanderer getan und für die enge Kooperation, die wir besonders wahrend der letzten Monate erhalten haben. Diese gemeinsame Arbeit wird Früchte tragen, die nicht nur uns zu Gute kommen, sondern ebenso unserem neuen Heimat- lapde, dessen dankbare und loyale Bürger zu werden, die erste Pflicht eines jeden Ein- zelnen von uns ist. Kinder von Radio-Station gesucht Tune in every Sunday, 10 a. m.'to 11 a. m.: WINS Children Radio Revue, directed by Sophia Civoru. Station WINS, New York. Talented children who wish to appear on this program, write to Sophia Civoru, in care of Station WINS, 110 East 58th St., or to Hotel Ansonia, 73rd and Broadway, .New York City. Contest: Three prizes given each week for ■ffihree best riddles. Send your riddles to ^Station WINS. Holländische Linie nach New York ab $153.— Schwedische Linie nach New York ab $185.— Italienische Linie nach New York ab $206.— Italienische Linie nach Bolivien ab $210.— nach Chile ab $235.— Unverbindliche Auskünfte DR. HEINZ WOHLMAN PAUL TAUSIG & SON, Inc. 29 West 46. Str. BR 9-2525 SCHIFFSKARTEN für Ihre Angehörigen in Europa noch verfügbar. Wenn Ihre Verwandten und Freunde wegen Schiffskarten kabeln, helfe ich Ihnen, dieselben in kürzester Frist von Europa nach hier zu bringen. Sichern Sie sich Karten, bevor neue Preis- erhöhungen eintreten. 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Aus Synagogal- und Kirchenchören, wie aus jiddischen und palästinensischen Volkslie- dern 'baut Chemjo Vinaver sein Programm auf, und überall, wo das elementare Erleb- nis des Komponisten (am deutlichsten in Milhaud's Psalm 122) oder, wie in Volks- liedern, das Erlebnis eines Volksganzen (am gelungensten in dem jiddischen "As Moshia wet kumen") fühlbar wird, vermag er aus der Masse Mensch, die nicht ihrer schönen Stimme wegen, sondern aus Ergriffenheit und Besessenheit singt, ergriffene und be- sessene Einzelwesen zu zaubern. Dort hört das Instrument "Chor" auf, ein L'art pour l'art-Begriff zu sein und beginnt den Hörer mitzureissen. Der überaus gut besuchte Abend in der Town Hall war ein grosser Erfolg für Vi- naver und seine Sänger, von denen die "So- listen" Max Sandler, Alan ehester und Paul Tost besonders hervortraten. K. H. SCHIFFSKARTEN Wir treffen alle Arrangements, um Ihre Verwandten auf neu- tralen Schiffen von Europa hierher zu bringen. 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Der in Kattowitz gefallene polnisch-jüdi- sche General Bernard Mond, über dessen Heldentod wir berichtet haben, war ein Verwandter der bekannten britischen Indu- striellenfamilie Lord Melchett. Gerhart Hauptmann hat in seinen alten Tagen noch ein Bühnenwerk, "Die Tochter der Kathedrale", geschrieben, das jetzt vom Berliner Staatstheater uraufgeführt wurde. Das neue Bühnenwerk, das zwischen Schau- spiel und Komödie hin und her pendelt, hat die Rivalität zweier herzöglicher Familien zum Inhalt. Die Zwillingssöhne der einen Familie und die Zwillingstöchter der ande- ren begegnen sich in ernsten und komischen Szenen, in denen Eifersucht und Liebe schliesslich ein glückliches Ende finden. Die Leitung der Gesellschaft "Philoso- phia" und der von ihr herausgegebenen gleichnamigen Zeitschrift ist nach England verlegt worden. Die Anschrift lautet nun- mehr: Prof. Dr. Arthur Liebert, Birming- ham, University, Department of Philosophy, Edmund Street. Wie Prof. Liebert in einem Rundschreiben an die Mitglieder mitteilt, ist er dabei, einen neuen Jahrgang der Zeit- schrift zusammenzustellen. Die Gesell- schaft soll im Laufe der Zeit zu einem "Weltbund des Humanismus" erweitert werden. Dem Architekten und ältesten Sohn von Sigmund Freud, Ernst Freud, wurde mit seinen drei Kindern die englische Staats- zugehörigkeit zuerkannt Ludwig Stoessel, der in Berlin, Wien und Breslau sehr bekannte Schauspieler, kam in New York an. n Hans Schimrkerlings Kompositionen aus dem Zyklus "New York Pictures" und Lie- der aus seiner europäischen Zeit wurden mit viel Erfolg bei einem Ehrenabend des finnischen Generalkonsuls Vahervouri in der Carnegie Hall vorgetragen. Schimmer- ling begleitet im gleichen Saal am 8. No- vember Carinii Orasta bei ihrem Wagner- Abend. Ludwig Renn ist nach Mexiko übersie- delt. Er hat soeben ein neues Buch "Natur- geschichte des Krieges" vollendet. Ein Film über die Grundideen der ame- rikanischen Demokratie wird unter dem Titel "Benjamin Franklin" von Warner's gedreht. In der Hauptrolle: E. G. Ro- binson. Bei der /wcKtfc-Premiere in Zürich rea- gierte das Publikum des Schauspielhauses mit mächtigen, minutenlang dauerndem Bei- fall und Getrampel auffolgenden Satz, den Holofernes spricht: "Wer bei Lebzeiten sei- nen Nachfolger nennen kann in der Welt, der gehört gar nicht in diese Welt hinein!" — Wen hat Hebbel damit gemeint? Hubermann gab nach langer Zeit wieder ein Konzert in Zürich; das gesamte Er- trägnis widmete er dem schweizerischen Roten Kreuz. Der Dreiakter "Close Quarters" von W. 0. Somin wurde im Little Theatre in Kap- stadt aufgeführt. In Johannesburg insze- nierte Leontine Sagan "They Walk Alone" und "The Corn is Green". Ebendort veran- staltete Gantor Albert Lubliner ein grosses Wohltätigkeitskonzert. Ilse Stettner nimmt an der Südafrika-Tournee Richard Taubers teil. In Holland starb Arthur Loewenstein, der Leiter des Flämischen Orchesters in Antwerpen. Er war ein Schüler Gustav Mahlers. Die Diseuse Sonja Wronkow trifft mit der "Saturnia" von Palestina hier ein. Professor Dr. Georg Lepehne ist hier Deutscher Erotest gegen Herrn Finkelstein Die deutsche Gesandtschaft in Washing- ton hat gegen das im National Theatre auf- geführte neue Stück von Clara Booth, "Margin for Error", beim Staatsdepart- ement Protest erhoben, da es, wie es in der Note des ersten Gesandtschafts-Sekretärs von Strempel heisst, "den deutschen aus- wärtigen Dienst herabsetze". Das Stück, das stark antinazistische Ge- dankengänge enthält, spielt im deutschen Konsulat in New York. Sein Held ist ein jüdischer Polizist Finkelsfrein, offensichtlich ein Portrait des Leutnants Finkelstein, der seinerzeit von LaGuardia mit dem Schutz des Konsulats beauftragt wurde. Das Staatsdepartment hat die Gesandt- schaft auf 'das Recht der freien Meinungs- äusserung in U.S.A. hingewiesen. eingetroffen. Lepehne war Professor für Innere Medizin in Königsberg i. Pr. und ist an die Universität Boston berufen. Zu den .von der französischen Regierung in Konzentrationslager gebrachten antifa- schististischen deutschen Schriftsteller ge- hören u. a.: Leonhard Frank, Kurt Kersten, Hermann Kesten, Herminia Zur Mühlen, Konrad Heiden, Anna Seghers, Hermann Budzislawski, Walter Bornstein und Fritz Walter. Letzterer beging vor seiner Ver- haftung einen Selbstmordversuch und liegt zur Zeit im Hospital, Lion Feuchtwanger und Wilhelm Speyer sind bereits wieder frei. Die "Weltbühne" ist eingegangen. Die "Deutsche Volkszeitung" erscheint in Skandinavien. Das "Tagebuch" und die "Zukunft" von Willi Münzenberg sind wei- ter zur Veröffentlichung zugelassen, ebenso der "Neue Vorwärts". Vertrauensmann der französischen Regierung in diesen Ange- legenheiten soll der Schriftsteller Valeriu Marcu sein, der Vertrauensmann des Quai d'Orsay Leopold Schwarzschild. Senden Sic Schiffskarten an Verwandte und Freunde, die bereits ihre Visas haben oder in nächster Zeit erhalten werden. NACH NORDAMERIKA Nov. 14 Dampfer CONTE DI SAVOIA ab Genua Ankunft New York Nov. 22 " 24 " VULCANIA " " " " " Dec. 5 Dec. 3 " REX " " " ......Ii " 6 " SATURNIA " Trieet (ab Genua Dec. II) " " " " 21 "14 " CONTE DI SAVOIA " Genua " " " " 23 NACH SÜDAMERIKA (Oetküste)—Venezuela, Columbien, Peru, Equador und Chile Dec. 2 Dampfer VIRGILIO ab Genua NACH SÜDAMERIKA (Westküste) —Brasilien, Uruguay und Argentinien Nov. 15 Dampfer NEPTUNIA ab Genua Dec. 2 " PRINCIPESSA MARIA " Triest " 9 " OCEANIA " Genua NACH AUSTRALIEN Nov. 21 Dampfer ROMOLO ab Genua NACH PALÄSTINA Jeden Sonnabend ab Triest und Venedig. Ankunft in Palästina—Mittwoch AUCH NACH INDIEN, CHINA UND MANDSCHUKUÖ Schiffskarten zu Originalpreisen Auch telegraphische Erledigung Weitere Informationen COMPASS TRAVEL BUREAU 55 West 42nd Street Telephone LOngacre 5-3070 New York City Letters to the Editor Deutsch-jüdische Gelehrte und amerikanisches Judentum l)ear Sir : My attention 1ms bvvn ealled to a lütter in your issue of Oetober 15, 1U519, by Arthur Meyerowitz, attacking refugee Professors, including those of the University in Exile, for theil- alleged aloofness fi'om the Jewish Community and its interests. May I point out that Mr. Meyerowitz labors under certain misapprehensions ? The University in Exile is not a Jewish Institution. It is a part of the New School for Social Research, an Institution which has maintained through twenty years that in building up its Board, its Faculty and its student body, no consideration whatever should be given to such non-scholarly dis- tinctions as race, religion, individual po- litical views. Jews have been generous in support of the School, but so also have non- Jews. From the time I became Director of the New School in 1923 I have tried con- sistently to eliminate non-scholarly con- siderations in the selection of teachers not only in the New School but whereever eise l might have any influence; and I have been as consistently supported by the Board of Trustees in this endeavor. When I set out to organize the University in Exile I was guided solely by the principles of academic liberty and scholarly integrity. From the long list of professors dismissed from the German universities I selected those who, in the best judgement of the best judges in the field, were the ablest scholars. In no case did I inquire about the religion, race or politics of the men whom I invited to join our faculty. Many of them had been dismissed because they were Jews, but none were appointed because they were Jews. They were appointed because they were the best scholars available, and if a majority were Jews, this merely indicates the intel- lectual excellence of the academic repre- sentatives of the Jewish part of the frprman Population. I may add that my. Jewish friends, who are many and very dear to me, are wholly sympathetic with my policy in this regard. They would feel that preference shown a candidate for an academic position on grounds of Jewishness would be insulting to a people who ask only justice, not prefer- ence. Exactly the same principle holds of other institutions. Harvard, Columbia, Chicago, and the long list of other institu- tions that have made places for refugee scholars have selected solely on grounds of scholarly fitness, not on grounds of Jewish- ness. And it would be a terrible blow to those of us who labor in season and out of season for justice to the Jew in academic life if American Jewry adopted the view that there is nothing in our endeavors but a Jewish issue. As to the activities of the refugee schol- ars fortunate enough to be placed in Ameri- can institutions, I can speak only for the University in Exile. From the outset they have levied upon their own meagre salaries to create a fund för helping other refugees Dear Editor: 1 rcgret very much that in connection with my open letter in your last ixsue of tht; "Aufbau," which dealt with the social behavior of a certain group of German- Jewish refugees, the name of Professor Gerhard Golm was mentioned. As it was evident from the content» of the letter, I merely used the promotion of Professor Golm as a starting point, and had no intention whatsoever to cast any re~ flection upon the person of Professor Golm, who does. not come within the category of refugees with whom my letter was dealing. Sincerely yours, Arthur Meyerowitz. in distress. Both the Jewish and the non- Jewish members have taken part in this activity. Members of our faculty have joined with other refugees scholars in setting up a Seif Help Organization, which has been very successful in finding employ- ment for other refugees. 1 may remark that Professor Golm, whose Washington appoint- ment aroused Mr. Meyerowitz's Indignation, carried the chairmanship of this Organiza- tion for a year, working overtime on the mass of detail involved, and that other faculty members and their wives have worked tirelessly in the same Organization, in some instances to the injury of their health. Apart from this I may say that the whole faculty: is always stripped of every reserve above bare living expenses because of the bürden they carry in assisting refugees. I know nothing about affiliations of faculty members with churches or syna- gogues. It would be indecent for me to inquire about personal issues of this kind. I may observe that this year is not 1439 but 1939, and it is generally agreed, in this current year, that a man can serve God and man without affiliation with any religious body. Jewish professors were dismissed not on account of their religion but on account of their race. The wrong inflicted upon them should have made them more acutely conscious not necessarily of their religion but of their race. This has actually been true of the Jewish members of our faculty. They give everything they can to aid their Bevorzugte Einwanderung Landwirten ist Gelegenheit ge- boten, auf Vorzugsquote nach U. S. A. einzuwandern. 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But they are awnre that they would not be aiding their own people by substituting a flaunting Jowishness for the sound seholarship which alonv v>ititlcs them tu zi place in ou.r Amvrican vducational systvm. Youvs truly, Alvin Johnson, Director of "The New School for Social Iicscarch" * Dear Sir: You may be right, liberty is a ding which not everybody can digest. However, many of the professional men who were brought to academic institutions, even in Gernjany, had no connection whatsoever with the Synagogue. Now that they are here, there is nothing to attract them. Time and again I reeeive the bulletin of a big Reform Congregation—the dullest stuff you can imagine; how can you imagine that those people can be interested in institu- tions which have no spiritual aspirations? Dr. I. E. * My Dear Sir: I want to teil you how much I enjoyed your astieje in the last edition of the "Aufbau" concerning the Situation of Ger- man refugees in connection with American Jews. Not only from my own experience, but also from the experience of many other culture-exiles, I heartily thank you for your courage to teil the truth, and I give you my assurance that I agree 100% with everything you said in this article. P. H. * Dear Sir: I have read your article in the "Aufbau" on German Jewish scholars and the Amer- ican Judaism. ... I agrefe with you in regretting that those scholars did not get any connection with a Jewish Community in U.S.A. But I think that a very important reason for that lies in the structure and Organization of the Jewish communities in U.S.A. Most of them are not Kehilloth in thu strict sense of the Jewish tradition, but they are more or less Organisation« to run a temple or a synagogue. M. R., M.D. Wer erschlug Dr. Ehrlich? "... und Dr. Ehrlich, der Vizepräsident der Wiener Jüdischen Gemeinde, ist in Dachau von einem jüdischen Gefangenen, der als "Aufseher" von den Nazis angestellt war, zu Tode gebracht worden. Es passierte gleich beim Beginn unserer Gefangenschaft. Weil der Mörder ein Jude, der Berliner W., war, denunzierte ihn der Lagerkommandant, kvas er bei einem Nazi natürlich nie tat. W. wurde zu 18 Monaten Gefängnis verur- ;eilt. Ehrlich war W. bei der Arbeit zu angsam gewesen und dieser hatte ihm einen Tritt in den Leib gegeben. 24 Stunden spä- er war Ehrlich tot..." 0. G. (London). Ueber den "Aufbau" "Bei meinem grossen Interesse für alle jüdischen Frugen möchte ich die Lektüre Ihrer Zeitschrift nicht mehr missen, weil sie zur Zeit die einzige in der Welt ist, die frei von parteipolitischen Gesichtspunkten das judische Schicksal behandelt. Von der Rolle des "German Jewish Club" in New York und ihrer Entwicklung bin ich freudig überrascht... Wenn der Club und seine Zeitung, wie es den Anschein hat, den Keim tragen sollten, eine grosse jüdische Gemein- schaft zu bilden, dann würde auf demselben Wege das Problem des Weltjudentums viel- leicht einmal seiner Lösung näher gebracht werden können..." Dr. Wilhelm Kleemann, ehem. Vorsitzender des Vorstands der Jüdischen Gemeinde Berlins und Mit- glied der Zentraldirektion der "Ort" Union, Paris (z. Zt. Amsterdam). Lebensmittelpakete nach Deutschland? Ich klage an! Jedermann weiss, dass die Strategie der Alliierten darauf beruht, durch Blockade den Zusammenbruch der deutschen Mord- maschine oder aber die Gewaltergreifung seitens der anständigen deutschen Majorität herbeizuführen. Es ist Hochverrat, diese Blockade zu durchbrechen, indem man Lebensmittel- pakete an Verwandte in Deutschland schickt. Es ist aber nicht nur das, sondern auch eine Dummheit. Die beste, ja die einzige Hilfe für die in Deutschland zurückgeblie- benen Juden ist die Niederlage der Hitler- Regierung. Sie durch Liebesgaben aufzu- halten, hilft nicht, sondern schadet der Sache. Es ist eine Kurzsichtigkeit, aus Senti- mentalität geboren, in dieser Form helfen zu wollen. Glaubt denn einer, dass die deut- schen Gewalthaber lange die Pakete an die Adressaten leiten werden und dass sie nicht zumindest den Empfängern entsprechende Rationskarten entziehen werden ? Wie lange noch, und die Herren in Deutschland werden einfach sagen: Juden kriegen keine Karten ELMHURST JACKSON HEIGHTS FOREST HILLS KEW GARDENS Wohnungen Zinshäuser ' Läden Einzelhäuser Bauplätze PAUL P. ZINNER LICENSED REAL ESTATE BROKER 42-63 Layton Street, Elmhurst, L. I. HAvemeyer 6-2445 CENTRAL COAL CO., Inc. EXECUTIVE OFFICES——215 East 149th Street—Tel. MOtt Häven 9-1100 Kohleneinkauf ist Vertrauenssache. Durch sofortigen Abschluss sichern Sie sich noch die billigen Herbstpreise, ehe weitere unausbleibliche Preissteigerungen erfolgen. Verlangen Sie den Besuch unseres deutsch- sprachigen Vertreters, WALTER GOETZEL. 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Aber Schlauberger machen Geschäftchen, indem sie ihre Glaubensgenossen veranlas- sen, Lebensmittel nach Deutschland zu schicken und den heiligen Krieg zu erschwe- ren, der ihrer Sache dient. Es ist bezeich- nend, dass speziell auch Nazireisebüros, wie der Hapag, des Lloyd usw., die gleiche Pro- paganda machen. Amerika ist neutral. Solange unsere neue Heimat uns nicht ruft, gegen Tyrannei und organisierten Mord und Raub zu kämpfen, für die Freiheit der Völker, für die Demo? kratie und für unsere eigene Sache, haben wir keine Möglichkeit, zu zeigen, welche Opfer zu bringen uns Herz und Wille trei- ben würde. Teuer hat Hitler die Antiblockadehilfe sich von Herrn Stalin erkaufen müssen. Eine Antiblockadehilfe der jüdischen Emi- granten kostet ihn nichts, aber sie kostet uns die Anklage wegen... man spare mir die Worte . . . ich klage an! Dr. H. H. Falsche Anklage Ich habe in diesen Tagen oft gehört, man unterstütze die Nazis, wenn man den deut- schen Juden Lebensmittelpakete sende. Dazu wäre einmal der soeben veröffentlichte Artikel des Goebbels'schen "Angriff" zu zi- tieren, der äffen auf die Drohung hinaus- läuft, den Juden die Lebensmittelkarten zu entziehen. Dieser Artikel zeigt, wohin die Dinge treiben. Und es mag als eine Illu- stration der Situation dienen, dass die Nazi- behörden von Köln soeben die teuflische Einrichtung getroffen haben, dass sämtliche Juden der Stadt ihre Lebensmittel nur in einem Geschäft, das fünf Kilometer ent- fernt ist, kaufen können. Hinzu kommt, dass in Köln neuerdings den Juden die Be- nutzung der Strassenbahn verboten werden soll, so dass der Einkauf durch den Weg zu einer Tortur wird, ganz abgesehen von der Qualität der Waren, die man sich in einem solchen "Spezialgeschäft" vorstel- len kann. B. H. Für und gegen Wenn man logisch denkt, muss man aus verschiedenen Gründen zu dem Schluss kommen, dass es nicht angebracht sein dürfte, Lebensmittel nach Deutschland zu senden: In erster Linie würde eine solche Einzel- oder Sammelaktion die Blockade durchbrechen, die ja eine der wichtigsten Kampfmittel gegen Hitler darstellt. Ferner kann man sich unmöglich vorstellen, dass eine Hitler-Regierung den Juden die Mög- lichkeit geben wird, sich durch Sendungen vom Auslande besser und reichlicher zu IlMTIOMS modern QLasses atflloderate Cost 3780 Broadway (Ecke 157. Str.) WAsh. Hgts. 7-2406 1359 St.NicholasAve.(Eckel 78.Str.) WAdeworth 7-6860 ernähren, als sie .0£ ihren eigenen Leuten ermöglichen kann. Es ist anzunehmen, dass jede solche nur einigermassen erfolgreiche Einzel- oder Sammelaktion von den Nazis in den Dienst ihrer eigenen Sache gestellt werden wird, d. h„ dass sie entweder die Lebensmittelrationen der jüdischen Empfän- ger solcher Sendungen unverhältnismässig kürzen, oder aber die Sendungen für eigene Zwecke verwenden und eventuell (im gün- stigsten Falle) die rechtmässigen Empfän- ger durch minderwertige Zuweisungen ent- schädigen werden. Vielleicht würden sie sogar die Juden unter Hinweis auf die Möglichkeit, sich von ihren Glaubensge- nossen im Auslande versorgen zu lassen, überhaupt von der Zuweisung der wichtig- sten Lebensmittel ausschliessen. Bei der raffinierten Brutalität der Hitler und Genossen kann man sich auch hier un- möglich alle Konsequenzen vergegenwärti- gen. Trotzdem kann man rein gefühls- mässig begreifen, dass die Juden im Aus- lande alles versuchen, um das Los ihrer unter dem Hitler-Regime lebenden Angehö- rigen und Freunde zu erleichtern. B. L. Unbefugter Titelgebrauch In deutschsprachigen hiesigen Blättern erscheinen im Rahmen gottesdienstlicher Anzeigen in letzter Zeit öfters Mitteilun- gen, darin sich vollkommen unbefugte Per- sonen des Titles eines ehemaligen Ham- burger Oberkantors bedienen. Um jeglichem derartigen Missbrauch endgültig zu steuern, sei eindeutig zur Kenntnis gebracht, dass die Hamburger Gemeinde drei grosse Syna- gogenverbände betreute: 1. Den Deutsch-Israelitischen Synagogen- PHOTO- WEITZMANN Hofphotograph aus Wien 2424 Broadway Atelier- und Heimaufnahmen Kommerzielle Arbeiten Braut- und Gruppenaufnahmen Kinderportraits Preiswert Tel.: SChuyler 4-6270 New York WIENER OPTIKER HUMMEL-KLEIN 1212 Lexington Avenue Ecke 82nd Street RH 4-8945 Aufbauleser 10% Rabatt Wir betreiben unter Leitung des früheren Inhabers der Minerva Apotheke, Berlin- Charlottenburg, Bismarc kstr., die Apotheke 1178 Madison Ave., Ecke 86. Str. 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NEUE FILME Mr. Smith €oes to Washington Der vollendete amerikanische Film dieser Saison. Ein internationales Meisterwerk, das in einer nie kurzatmigen Satire, in einem nie vulgär wirkenden Witz, in einer nie zur blossen Augenschau werdenden Ent- faltung des senatorialen Apparats den Weg. eines Provinzparzivals. in die Löwen- grube der Politik zeigt. Ein hohes Lied auf die demokratische Politik ist nicht nur die Handlung des Films, die dem Anstand den Sieg über die politische Unmoral von Ge- schäftsinteressenten statt Volksvertretern zusichert, sondern die Tatsache des Films selbst, dessen Kühnheit sich keine Zensur in diesem Lande entgegenwirft. Es sollte niemanden geben, der sich dies Musterbei- spiel eines eleganten Lustspiels und der hohen Möglichkeiten amerikanischer Regie- kunst nicht ansähe. James Stewart, der mit dem einfachen Glauben an das Recht der guten Gesinnung unwahrscheinlich feste Widerstandsmauern niederlegt, war noch nie so schlicht überzeugend wie dies- mal, die diskret-charmante Jean Arthur noch nie von einer so reizvollen Geistigkeit. (Wir kommen bei Gelegenheit noch auf diese hervorragende, mit einem tief mensch- lichen Lächeln gemeisterte Arbeit des Re- gisseurs Frank Capra zurück.) The Port of Shadows Aus der Serie der französischen Film- erfolge der am schwersten errungene, weil das dunkle Thema nur erträglich sein kann durch eine dichterische Erfassung. Und das ist der Fall: dieser Film ist reine Dichtung, von einer Versenkung in das Milieu der verlorenen Seelen, wie sie nur die französische Psychologie, in Jahrhun- derten geschult, erreichen kann. Ein Deser- teur will aus dem Hafen von Le Havre ent- fliehen. Aber es misslingt. Die Ferne ent- schwindet und nur der Tod ist nah. Skurril geistern die halbwracken Menschen der vernebelten Kneipe, die das Absprungbrett für solche Verzweifelten nach Uebersee ist, um den Flüchtling und spinnen ihn ein, weil er sein Herz nicht ganz wahrt und noch einmal ins Menschliche auftaut. Wer Dostojewski und Proust, Green und Hamsun liebt, der wird auch diesen Film lieben, in dem der grösste französische Darsteller Jean Gabin und die junge Duse Michelle Morgan ihm ein tiefes Erlebnis bereiten. Wir empfehlen ferner: The End of a Day (franz.), Mr. Chips (eng.), Harvest (franz.), Nurse Edith Cavell (engl.), The Old Maid (engl.), Ras- putin (franz.), Wizard of Oz (engl.), Betrayal (franz.). m. g. Albert Bassermanns erste Hollywood-Rolle Der grosse deutsche 'Schauspieler, der mit seiner Frau Else Bassermann-Schiff und deren Tochter seit einem halben Jahr in U.S.A. ist, wird seine erste Hollywood- Rolle als Dr. Koch in dem Film "Das Leben Paul Ehrlichs", unter der Regie von Wil- helm Dieterle, spielen. Der Film ist seit einer Woche im Atelier. Bassermann emi- grierte bekanntlich trotz aller Angebote schon 193A aus Deutschland und spielte in Wien. Von dort floh er nach der Schweiz, trat dann in Paris im Film "Heros de la Marne" auf und beginnt nun seine vierte Karriere hier. O Das Programm des Thalia Theaters 31. Okt.—2. Nov.: Marlene Dietrich, "Knight Without Armor" (Regie: Jacques Feyder); "Madame Bovary", nach dem Roman von Flaubert. 3.—6. Nov.: "Con- flict" mit Corinne Luchaire, nach dem Ro- man "Die Schwestern Klee" von Gina Kaus. 7.—9. Nov.: Alfred Hitchcock's "39 Steps" und "Dr. Knock". 10.—12 Nov.: Charles Boyer in "Shanghai"; Jean Benoit-Levys "Helene". Familie^-Anzeigen Geben Sie Ihren Angehörigen und Freunden Ihre Familien-Nachrichten wie : Geburten, B&rmizwoh«, Verlobungen, Vermählungen, Sterbef&lle durch eine Anzeige im "Aufbau" bekannt. Belgien setzt Schalom Aleehem ab Die Brüsseler Behörden haben die fran- zösische Fassung des Stückes "Tevia the Dairyman" von dem bekannten jüdischen Humoristen Schalen Aleehem vom Radio- programm abgesetzt, weil seine Auffüh- rung" bei gewissen Hörern unliebsame Re- aktionen hervorrufen könnte". Dr. Kurt Esser und Frau beehren sich, die Geburt ihre» Sohne« Peter Dale anzuzeigen. 834 East 155. Str. Bronx Your Dollar By Consumers Union Ruth Feldmann Alfred Heydt Cigaretten Welche Cigarette soll ich rauchen, wird man oft von Neuankömmlingen gefragt. Die Antwort ist nicht leicht. Eine von der "Consumers Union" durchgeführte Unter- suchung hat ergeben, dass zwischen den billigeren und den teureren "brands" relativ wenig Unterschiede sind. Die grössere Be- kanntheit und der höhere Preis der teure- ren Marken beruhen im wesentlichen auf deren weit grösserem Propagandaapparat. Was die Stärke des Tabaks anlangt, so haben von den bekanntesten billigeren Mar- ken an Nikotingehalt: Avalon 2% Domino 2,1% Paul Jones 1,9% Wings 1,9%. Von den teureren Marken: Camel 1,9% Chesterfield 2,3% H. Tayreton 2% Kool 2,1% Lucky Strike 2% Old Gold 2% Pall Mall Georges 1,5% Fall Mall Modern Blend 2,1% Morris 2,2% Navy Cut 1,6% Raleigh 1,8%. Die nikotinärmsten Cigaretten sind Carl Henry 1%, Egyptian Prettiest 1,3%, Mela- chrino 1,8%, Murad 1,1%, Sano 0,8%. Verlobte 601 W. 174th St. 24. Oktober 1939 New York, N. Y. Polsterer - Dekorateur Fensterdekoration ALBERT KOESTERICH (früher Frankfurt a. M.) •36 W. 136th St., Apt. 26, New York City Tel. ED 4-1*36 Beds - Springs - Mattresses Studio-Couches - Tables Einzel-Möbel besonder» billig JACK'S FURNITURE CO. Inh. JACK REINHEIMER 4090 Broadway, zwischen 172. n. 173. Str. JOSEPH FAESSLER Innenarchitekt 725 RIVERSIDE DRIVE — Tel. 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Das genaue Programm wird in der ''Aufbaue-Nummer vom 15. November er- scneinen. II. Kurse: 1. Der dritte Teil unseres Röntgenkurses (Brustorgane) beginnt am Dienstag, den 7. November, um 8.30. Weitei'e Meldungen an den Vorsitzenden der Gruppe. 2. Der Kurs über Chirurgie des prakti- schen Arztes ist erfolgreich beendet. Bei genügenden weiteren Vormeldungen kann er im Dezember wiederholt werden. Z. Für den geburtshilflichen Kurs liegen nun genügend Meldungen vor, dis vorge- merkten Teilnehmer werden direkte Nach- richt über Ort und Zeit des Beginns er- halten. 4. Bei genügender Beteiligung werden wir im Dezember und Januar die folgenden Kurse beginnen: a) Elektro-Cardiographie (Deutung von Elektro-Cardiogrammen). b) Praktische Uebungen zur klinischen Psychotherapie. c) Endochrinologisches Seminar. d) Einführung in das workman's com- pensatio?! law in New York. Unverbindliche Vormeldungen schriftlich an den Vorsitzenden der Gruppe erbeten. III. Wir bitten diejenigen Kollegen, die den National Board of Medical Examiners ganz oder zum Teil bestanden haben, uns ihre Adressen anzugeben. Wilfred C. Hülse, M.D. III. Bureau of Social Hygiene, Department of Health Meetings in the Conference Room of the Department of Health Building — 125 Worth St., New York City. Saturday, November 4, 10:30 a. m.: "Lymphogranuloma and Granuloma Inguinale" (for Physicians) Speakers: Dr. Arthur W. Grace und Frank Coombs. Wednesday, November 8, at New York Academy of Medicine, 2 East 103. Str., 8:30 p. m., Room 20: Open Meeting—"History of Syphilis in Relation to Present Control Bfforts" Section on Historical and Cultural Medicine Dr. Louis Casamajor, chairman; Dr. Ramsay Spillman, Sec'y. Speakers: Drs. John L. Rice, Theodore Rosenthal, Her- man Goodman, C. C. Pierce and Leona Baumgartner. Wednesday, November 15, 11:30 a. m. to 2 p. m.: (Meeting for the Public). Dr. Charles Bolduan, chairman. Speak- ers: Drs. C. C. Pierce and Oma Price. Program of Motion Pictures and Film Strips. Thursday, November 16, 11:30 a. m. to 2 p. m.: "Syphilis Information, Please" (for Physicians) Satnrday, November 18, 10:30 a. m.: "Gonorrhea in Female" Speakers: Dr. Mary Lee Edward on "Gonorrhea in Women"; Dr. Reuel Ben- sen on "Gonorrheal Vaginitis in Chil- dren". Wall Street Telegramm Mit der Annahme der Regierungsvor- schlüge im Senat betreffs Widerrufung des Ausfuhrverbotes für Waffen an kriegs- führende Staaten wurden besonders Flug- zeugwerte mehr gefragt und erzielten bes- sere Preise Am Markte der Obligationen zeigte sich Interesse für südamerikanische Bonds, bei denen in den letzten Jahren der Zinsen- dienst eingestellt war. Besonders brasi- lianische Anleihen und die Anleihen von Peru, Chile und Bolivien wurden günstig beurteilt. Auch die Obligationen der Eisen- bahnen, deren Zinsen in den letzten Jahren nicht bezahlt wurden, waren beachtet und ihre spekulativen Möglichkeiten erörtert. Der Unterton der Börse war trotz ab- bröckelnder Preise recht gut. Wenn auch Neuanschaffungen nur bei rückläufigen Kursen gemacht werden sollten, so kann jedoch Beibehaltung guter Investments empfohlen werden. Walter D. Floersheimer. Ueberseepost und Krieg Durch die neutralen Schiffahrtslinien werden jede Woche mehrere Abfahrten von Postdampfern bewerkstelligt. Es empfiehlt sich jedoch, einstweilen Post ohne Angabe eines bestimmten Dampfers zur Absendung zu bringen, da mit Aenderungen von Ab- fahrtszeiten usw. gerechnet werden muss. Flugpostverbindung findet während des jetzigen Winterfährplans auf der südlichen Route, Endstation Lissabon, statt. Abfahrtszeiten jeden Mittwoch und Sonn- abend. Postschluss 4 Uhr früh, General Postoffice. Postkarten oder Briefe bis H Ounce 30 Cents, Uebergewicht je Vz Ounce 30 Cents. Flugzeit bis Lissabon anderthalb Tage. Es empfiehlt sich jedoch, die Tageszei- tungen wegen der möglichen Verschiebun- gen der Abflüge einzusehen. Nunmehr ist auch die Luftpost-Beförde- rung durch Clipper ab Deutschland zuge- lassen. Ein einfacher Brief kostet ab dort 0,65 RM. # Auswanderung aus Deutschland Nach mehreren Informationen wünschen die amerikanischen Konsulate vor Zuteilung des Visums sich zu Vergewissern, dass die Uebersendung der Schiffskarten aus dem Ausland gesichert ist. Da hinzukommt, dass die Abfahrten der neutralen Linien für die nächste Zeit ausserordentlich stark vorbelegt sind, so empfiehlt es sieh, die Durchführung der Parisian Für Studio <:j ▼orm. j | PELZ-WOLFF, Berlin j| Bütterfleld 8-8437 1043 Madlson Ave. | zwischen 79. u. SC. Str. - |' PELZ-An- u. -Verkauf, Umarbeitungen (American Style) Neuanfertigung, Umarbeitung u. Reparaturen nach neuestem Stile. Pelsmäntel-Umarbeitung $25 KNOLL & ROSENBERG früher Berlin 117 BAST S9th STREBT Zw. Park u. Lexington Atm. PL. 8-2967 Passageangelegenheiten rechtzeitig und m verzüglich mit den sachverständigen Reis« büros zu beraten. 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Supply the correct word: 1—You may believe him: he's a man .... his word. 2—I don't know whether or not I should .... you to your promise. 3—The bright, warm sun gave him a beau- tiful . . . . of tan. 4—Columbus .... America .... 1492. 5—Keep your feet on the .... and you won't fall off the bicycle. 6—^-Please . . . . a match and look .... the push button. 7—He would buy a yacht if he . . . . a mil- Iionaire. 8—If you do this, I . . . . be happy. Use rise or raise: 1—He wants a .... in salary. 2—The boss will .... his salary. 3—The sun makes the temperature .... very high. 4—Please .... your voice a little. 5—No one can .... this chair from the floor. 6—Prices . . . . during a period of inflation. 7—The ship will .... anchor and get un- der way. 8—At what time will the sun .... to- morrow? Answers to Questions of October 15, 1939 1—Help! I shall drown and no one will save me! 2—I must have lost my. book. 3—He seated the baby in the chair. 4—This is my friend, than whom no better man exists. 5—Not every treatment can effect a eure. 6—It is not pleasant to have to leave one's country. 7—There are fewer leaves on the trees than formerly. 8—Kindly allow me to go home at six o'clock. 1—Will you lend me your book? 2—Yes, I will lend you my book. 3—He has risen rapidly in the business world. 4—Political and economic conditions inter- est me. 5—The food is quite good. 6—He says I may take his book. fW DELEX Mundwasser entspricht Ihrem altge- wohnten Geschmack. 3 Tropfen ge- nügen. Bezugsquellen durch: Peritz | Cosmetics, 143 West 22nd St., New \ York City. CHelsea 2-9293. 7—Always let an older person precede you into a room. 8—She baked her cake from a reeipe. 1—good — bad. 2—abundant — scarce. 3—-tall — short. 4—diiHcult — easy. si—fresh bread — atalo brea. 6—to lose weight ■— to gain weight. 7—wealth — poor. 8—many — few. Deutsch oder Englisch? Die Umfrage an unsere Leser nach der Verteilung des deutschen und englischen Textes im "Aufbau" hat folgendes Resul- tat ergeben: Mehr Englisch als bisher—_ 20% Englisch wie bisher .....-----65% Weniger Englisch ----------15% Es bleibt also bei den bisherigen Prozent- sätzen für den englischen und den deutschen Text. Wir danken den zahlreichen Einsen- dern für ihr Interesse. "Kolonie der Wiener Kinder" ("Aust.ro-American Children Colony") plant für ihre alten Freunde Zusammen- künfte, Ausflüge, Hortnachmittage, Sprach- kurse usw. Schreibt sofort eine Postkarte mit Eurer Adresse an Dr. Ada Elias (Schwester Trude Frankl), 102 West 80. Street. Tel.: EN 2-2900. Gymnastik. Carnegie Hall (7. Ave. und 57. Str.) Studio 839: Damenkurs: Dienstag nachm. 6-7. 54 West, 74. Str., Studio 207: Damenkurs: Mittwoch abends 8-9. Harrenkurs: Mittwoch abends 9-10. Monatlicher Unkostenbeitrag $1.00. Verschiedene Kinderkurse. Lotte Gabriel, 115 West 104. Str., Apt. 61. 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Neben Themen, die uns Juden ganz besonders bewegen,' wie ''Die Ge- schichte der Juden Amerikas", "Stellung~ der Juden in der heutigen ^'elt","i'Ameri- kanische Leistungen für Palästina", sollen in erVu-r L,ir.ie diejenigen Geistesgebiete behandelt werden, die sowohl .den Aelteren unter uns als aucn der-Jugenid von zweck- dienlicher .Nützlichkeit sind. 'Unter diesen Themen stehen im Vordergrunds "Ameri- kanische Gesundheitspflege", "Amerikani- sches Rechts-, Bank- und Versicherungs- wesen,. Steuer- und Testainentsfrigen" usw. JSport — Tischtennis: jeden Dienstag u/id Mjittwoch 8:30 abends, im Gladstone Hotel, Kenwood" Ave.. und 62. Str. Schwim- men: jeden Donnerstage 9:15>-i0:30 abends, im Pool des George Williams College,, 5315 S. Drexe! Ave. Kosten: 25 Cents. B*habi|itatiop of Jewish Refugee Committee of Sisterhood of Temple Shfcrey Tefile-, Basti Orange, N. J., 4622 So. Parkway • Gesellschaftsabejid am 17- November, 8 p. m., im Tempil, 57 Pro's pect St. Experi- mental-Vortrag von Dr. Bruno Eiferst über "Gfdä^hfniskmmt, TtlejmXhie 'und Hyp- Erfrischungen kostenlos. . , — ^jr kaufen ' ' * MÜNZEN fernes antike Kleinkunst] insbes. allen S^hxctuck und iKultgeräte. . NUMISMATI C FINE AjftTS, Inc. . 7 CcnlreJ Pirk We*, N. Y.C.r—Clrde 5-6764 -1—:— 1 ' I I kl- . The Friendship Club Belleville Ave.. Pittsburgh, Pa. Sitiiday-, "Xovember !>, 2:;>0 p. . m. '—- Stefanie Diamond (Cohen) will spvnk mi: "Thq American Movie". Her husband is the well kmiwii movie ciitic of the "Pitts- bürg Post-Gazette", Mr. Harold Cohen. Sutiday, S'ovcmhcr 12,. 8:30 p. in., Social Hall of the Temple. Social gathering for the oldvr mvmbers of the Club. -— Games, Music, etc. » Wis. Gesellschaft der Freunde, Milwaukee Zusammensein jeden ersten Sonnabend im Monat, abends 8 l'hr, im Jewish Center, 1025 N. Milwaukee Str. Weitere Auskünfte durch Dr. Beatler, 238 W. Wisconsin Ave. Jüdische Volksbildungskurse ^'The Sclriool of the Jewish Woman" zeigt für das Winter-Semester volkstüm- liche Kurse in: "Jüdische Geschichte", "Das Judentum in Vergangenheit und Ge- genwart", "Jüdische Zeitprobleme" und einen .Vortragszirkel über die Beiträge jü- discher Schriftsteller zur amerikanischen Literatur an. Die Schule, die jetzt in ihr 12.: Semesttr- tritt, verfolgt ähnliche, Ziele wie die Jüdische Lehrhausbewegung - in Deutschland. :— Die Kurse finden Donners- tags von 7:30-9:30 in der Steirrway Hall. 113 W. 57. Str. (6. Floor), statt. Das Schulprograinm wird auf Wunsch frei zu- gesandt vom Büro der School of the Jew- ish Wonian, 110* W. 40. Str., N. Y. C; Un- ter.den Lehrkräften befindet sieb Professor. ErÜch Gutkind (früher Berlin). Dr. Trude Weiss Rosmarin ist- die Leiterin des Insti- tuts. Die Unterrichtssprache ist Englisch, und die Gebühren, die in besonderen Fäl- len erlassen werden, nur nominell. Höchste Beleihung von Brillanten, Gold, Camera*, Fern- gläsern, Pelzen, sowie jede^ Wertsache, Gelegenheitskäufe verfallener PfÄnder. LEIHHAUS I. HAHLEM .608 Eighth Ave., near 40tH St. — PE 6-16&0 r Zwecke Verwerten^ von ' Antique«, Gemälden, Porzellan, I Juwelen, Perser-Teppichen und -Brücken j wenden' Sie »Ich v«rtreuen»vill an JOE MAY ANTIQUITÄTEN Meie mt PorwIUii, Figuren, Silber gerat«, ALT LR Schmuck, jüT j Frankfurt n.M. 820 Third Ave.^T^m»#iV" ANTIQUITÄTEN Porztilanfifuren, Zinn- u. Kunstgegenatände, . Silbergeräte, jüdische Altertümer, alten' Schmuck, Möbel, Teppiche, Oelgemalde " kauft zu reellen Prciaen ' . M; JANpORF, 3052'Kingsbridge Ave. tri. Klnesbrldee S-2SS3 ahejida. ItarU genttit. ■ Wohnungs-, Lifts- ■ ■ oder Teil-A uf tpsiing■ nicht ohne vorher langjährigen Fächmann zu bef|rage^l : Suche, dauernd: Perser. Teppiche, Brücken, Gobelins, Bilder/ antike Möbel, Silber und Porzellan. ■Bitte rufen Sic mich, komme ipnve'rb. zu jeder ZeitJ--. Arthur Spiegel früher Berlin 250. 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Das Glück an der Seite der von ihm so tief geliebten Frau begraben zu werden, ist ihm nicht schie- den wprden. Es ist- eine mü.ssige Krage zu erörtern, wa^s der Lauf der Weltgeschichte . gewordeo wäre^ wenn Rudolf von Habsbu^-g als Kaiser seinen Einzug in die Wiener Hof- burg gehalten hätte. Die Leiden der Juden, deren Beschützer er zu werden angesichts der Höhle Machpela er gelobt hatte, sind, seit jener Zeit um ein Vielfaches noch ge- steigert worden. Eine bedeutsame Lehre unserer jüdischen ' Geschichte, die ein tiefes Wort unserer Wei- - sen zum Ausdruck bringt, hatten wir aus dem Auge verloren. In vornehmer Zurück- • ' haltung spricht /Abraham zu den Söhnen Chets; "Ein Fremdling, ein Einheimischer,' bin ich bei Euch Am Lande." Unsere Weisen- deuten- diese Wjbrte: Wenn Ihr Wollt, bin "FRED SOHNS KAFFEE ein Jeder wrt.»V- i»t, Qaelltlt er billisem Freie" (. • I» end 24 Cente -pej Pfand X j - Aas»erdem Se|iekeUde. Ptellnee, Batterkeke, Tie. . Nürnberger Lebkarben (ner PrlTateerkaaf) . 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