AUFBAU Serving the Interests and the Americanization of the Immigrants Published Weekly by the German-Jewish Club, Inc., 15 Elast 40th Street, New York City Vol. VI—No. 4 New York» N. Y.» Friday, January 26, 1940 PROBE-NUMMER Wenn wieder Frieden wird ... Einheit als Vorbedingung jüdischer Zukunftsforderungen Interview mit NAHUM GOLDMANN Seit einer Woche weilt in den Vereinigten Staaten Dr. Nahum " Goldmann, den man am besten als den Aussenpolitiker und Führer des "Jüdischen Weltkongresses" be^ zeichnen kann. Er ist nach Ame- rika gekommen* um der Konvention des "American Jewish Congress" beizuwohnen, die am 27. Januar in Washington eröffnet wird. In einer Rede in Chicago hat er soeben alle vom "Aufbau" gebrachten Nach- richten über die Nazigreuel in Po- len bestätigt und wörtlich gesagt: "If the war in Europe goes on for another year 1,000,000 of the 2,000,000 Jews in Poland will he dead of starvation or be killed by Nazi persecutors." Wir haben unsern W.B.R. - Be- richterstatter zu Dr. Goldmann ge- schickt, um die Frage zu erörtern, • wie man das 'bedrohte europäische ' Judentum durch die Monate dieses furchtbaren Krieges hindurchretten kann. Er berichtet darüber: • "Welche Gruppe der Judenheit", frage, ich Dr. Goldmann, "steht heute im Zentrum des Interesses?" "Zweifellos das polnische Juden- tum. Es ist das am schwersten be- troffene, und der Ausrottung ver- fallen, wenn nicht aussero rdent- • liehe Dinge geschehen und Hilfe geschaffen wird. Die Weltöffent- lichkeit hat mit Grauen die Ereig- nisse in Polen verfolgt, aber es sind dauernd neue Katastrophen hereingebrochen, die das Weltge- wissen erschüttern. Dann sind es die Finnen, die sich in einem be- wundernswürdigen Kampf ihrer Haut wehren, das Hoover-Komitee setzt sich für sie ein. Wir müssen sehen, dass das Hoover-Komitee auch für die Judennot in Polen _ aktiviert wird. Dr. Goldmann hat die Absicht, darüber hinaus das American Red Cross und vor allem das State De- v partment über die Lage der Juden in Polen eingehend zu informieren. "Glauben Sie nicht, dass das amerikanische Judentum heute •mehr denn je berufen ist, führend, wettn nicht überhaupt nur noch al- lein, den Kampf um das jüdische Lebehsrecht auszukämpfen? " • Dr. Goldmann teilt meine Prog- nose nicht. Das europäische Ju- dentum ist nicht zusammengebro- chen und es ist nicht so, als sollte alle Verantwortung und alle Last auf die Schultern des amerikani- schen Judentums abgewälzt wer- den. Im Gegenteil, die Forderung der Stunde sei innigste Zusammen- arbeit. Man könne in dieser hisy>- rischen Stunde nicht ernst und nachdrücklich genug zur Einigkeit mahnen. Dr. Goldmann hat einen kühnen Plan. Der "Board of De- puties" in England, die ehrwürdige "AlUance Israelite Universelle" in Frankreich, die "Jewish Agency", die beiden grossen amerikanischen Vertretungen: der "American Jew- ish Congress" und das "American , Jewish Committee" sollen in ein- heitlichen Aktionen vor die Oeffent- lichkeit treten. Goldmann kennt natürlich die Schwierigkeiten und unterschätzt : sie nicht. Wie Sollen Körperschaf- s terr mit; so Verschiedenen histori- t selhir Tr«äftiöhtin; mit so verschie- {4Msafo > "Kiima'' untereinenHtit gebracht werden? Die breiten Mas- sen des schwer geprüften Juden- tums ersehnen aber nichts heisser, als eine autoritative Stimme ler Führung zu hören. Wir schauen alle bewundernd und mit Neid zu der harten Entschlossenheit der Finnen auf. Welch grossartiges Schauspiel der Einigkeit und wel- ches Vorbild! Dr. Goldmann, Mitglied der zi- onistischen Exekutive, Mitglied der Jewish Agency, Führer des Con- gres Mondial Juif gehört zu den Männern, die die Zusammenhänge klar übersehen und er gehört auch zu denen, die das Vertrauen zum Aufbauwillen der jüdischen Ge- meinschaft nicht verloren haben. "Was wird die Nachkriegszeit dem Judentum bringen?" I "Nun", meint Dr. Goldmafm, , "wir können nicht früh genug an j die Gestaltung unserer Zukunft , denken. Die Friedensziele werden | bereits hie und da in der Oeffent- lichkeit erörtert und da darf das Judentum nicht tatenlos beiseite stehen. Das System der Minoritä- ' tenreehte, die uns der Versailler Vertrag zu sichern glaubte, ist un- glücklicherweise zusammengebro- jehen. Wir dürfen deshalb nicht I verzweifeln und resignieren." | Goldmann denkt an die Schaf- fung eines Instituts in Genf, das sich die Aufgabe stellen wird, die Friedensforderungen der Juden aus- : zuarbeiten und zu formulieren. I Es gilt, und das ist die dringend- ste Aufgabe des Augenblicks, Ju- den und Nichtjuden in gleicher Weise über unsere Lage aufzuklä- ren und für unsere Sache zu mobi- lisieren. Goldmann kommt mehrere Male auf diesen Gedanken zurück. Er wird auf seiner Infomationsreise mehrere Städte besuchen, Chicago, Cincinnati, Washington. Man wird ihn im Radio hören. Braun ge- brannt, jung, lebendig, in allen Satteln -gerecht, mit der gleichen Gewandtheit Deutsch, Französisch und Englisch sprechend, erscheint uns Nahum Goldmann als eine der nicht zahlreichen Persönlichkeiten, die aus dem jähen Weltenzusam- menbruch ungebrochen und unver- zagft hervorgegangen sind, und uns wahrhaft kräftvoll vor der Weltöffentlichkeit zu repräsentie- ren verstehen. Vatican und Joint bestätigen polnische Nachrichten Wie sehr die vom "Aufbau" gebrachten fürchter- lichen Nachrichten aus Polen auf Wahrheit be- ruhen, beweisen die letzten Bestätigungen des Vatikans und des Joint Distribution Committee. In einer autorisierten Radiosendung des Vati- kanischen Senders heisst es: "Das neue Jahr mit seinen erneuten Friedens- versprechungen bringt beinahe täglich aus War- schau und Krakau, Pommern, Posen und Schlesien Berichte von Zerstörung und menschlicher Er- niedrigung, die man nicht glauben würde, wenn diese unentschuldbaren Ausschreitungen, die an einem hilflosen und heimatlosen Volk begangen werden, nicht von unantastbaren Augenzeugen be- stätigt würden." In dem Bericht des Joint Distribution Committees werden folgende Zahlen angegeben: Seit dem 1. September wurden über 250,000 Juden in Polen ausgerottet (wiped out). 80% der 1,250*000 verbleibenden Juden wurden zu Bettlern. Grosse Not herrseht auch in den von Sowjetrussland be- setzten Gebieten, wo 600,000 Juden Zuflucht gesucht haben. In Nazipolen haben ungefähr 2,500 Juden Selbstmord begangen, ihre Zahl wächst täglich. Viele Hunderte wurden in Massen hingerichtet. Der Bericht des Committees bestätigt offiziell frü- here Meldungen, dass die deutschen Behörden Lublin zur Reservation nicht nur der polnischen, sondern aller im deutschen Hoheitsgebiet wohn en- den Juden ausersehen haben. Die Grenzen zwischen Deutschland und Russ- land, aber auch zwischen Litauen und Deutschland, sind ein einziges "Niemandsland", in dem kleine Gruppen von Juden in fürchterlichem Elend zu- sammengedrängt sind. (Vergleiche hierzu un- seren Artikel in der vorigen Nummer "Auf den Feldern von Suwalki".) Die Suche nach den Toten unter den Trümmern des von den Deutschen bom- bardierten Judenviertels von Warschau ist selbst heute noch nicht beendet. ..." / Freigelassen Muselmanen und Juden us einer Liste der französi- schen Regierung Entsprechend einer Mitteilung des Innenministers Sarraut, sind bisher aus dem französischen Kon- zentrationslager 15,000 Insassen freigelassen worden. Viele von ihnen haben die Entlassung damit erreicht, dass sie sich für den Dienst in der französischen Frem- denlegion gemeldet haben. Wir bringen im folgenden eine der ITA zugegangene Liste der bekannte- sten Persönlichkeiten. Sie lautet wie folgt: Henri Adler, Felix Alberti, Ru- dolf Aldag, Walter Alexander, Karl Andrian, Ernst Arend; Harry Baer, Erwin Bäsch, Au- gust Bauernfreund, Alfred Berl, Paul Bernhard, Robert Bernheim (Filmdirektor), Ludwig Bieler, Hans Bing, Oscar Blank, Otto Blumenfeld, Hermann Bodek, Karl Bondy (ehem. Red. des Berliner Börsen-Curier), Herbert Borchardt, Robert Breuer (Journalist), Kurt Brisch, Richard Bruchner; Hilbert Clauser, Ernst Cunow, Josef Cyhlar, Maximilian Deutsch, Fritz Dreyfus (Mitglied der Ber- liner Bankier-Familie), Otto Dries- sen, Ernst Drucker (Schriftsteller), Alfred Eissler, Paul Elias, Fried- rich Epstein; Ewald Fabian, Oscar Feist, Lion Feuchtwanger, Leopold Fischer, Richard Franceschi, Herbert Frank, Walter Frankel, Karl Friedberger, Heinrich Gatts, Richard Geissler, - (Fortsetzung -auf -Seite 15) Von SHERIIF SID ABDELHAI EL KITTANI (Fex) Angesichts der Tatsache, dass sich die Lage in Palästina zwi- schen Arabern tüftid Juden ent- spannt, und sich amf dem Gebiet der Landwirtschaft bereits wie- der eine Form den- Zusammenar- beit geltend machtt, dürften diese wenigen Worte intteressieren, die uns ein Freund des "Aufbau" aus Marokko sendiet. Der Autor, der unserem Freimide diese Zei- len aufgeschriebern hat, ist der Führer der bedeimtsamen "Con- frerie Kittanya" und einer der Führer der muselimanischen Be- wegung NordafriKka-s. * Alle Muselmanen, ; welchem Staat sie auch angehören«, müssen den Nazismus als die ddrohendste Ge- fahr für ihren Glauhben, ihre Frei- heit und ihren Besisitz betrachten. Der NationalsözialMsmus ist eine Herrschaft der Gemaeinheit, die alle Tugenden unterdrüdekt, allen La- stern Vorschub leistetet. Die Geschichte derr Völker, so wie sie vom Koran erzäiählt wird, gibt uns genügend Hinwweise und Leh- ren. Alles, was dasis heilige Buch uns Menschen erzähMt, die vor uns gewesen sind, hfit d'den Wert eines Symbols. Wir wisseren, dass Pharao mächtig auf Elftieniv iwaiy d&s»; et das Volk Israel- er?rttiedrigte und ausgebeutet hat, und dass er den Ewigen beleidigte. Für den Musel- mann bedeutet seine Geschichte eine Parabel, besagend, dass jede Zeit ihren Pharao hat, der das Böse tut, die Menschen erniedrigt und der Hort der Ungerechtigkeit ist. Hitler ist der Pharao dieser Zeit. Wenn wir Muselmanen die Alli- ierten und ihre Feinde betrachten, so wissen wir, dass diese Feinde auch die unsrigen sind. Und wir fühlen uns eins mit den unter- drückten Völkern und insbesondere auch mit den Juden. Die Nazis, durch ihre Lehre der höheren und niederen Rassen, werden sich, nachdem es ihnen einmal gelungen ist, die Juden zu vernichten, auf die anderen semitischen Völker stürzen. Und deshalb haben wir Muselmanen heute die Pflicht, Seite an Seite mit den Juden gegen den Nazismus aufzutreten. Am 3. Februar findet das grosse FEST der BUNTEN LATERNE im Mecca Casino, 135 West 55. Strasse, statt. Notieren Sie das Datum schon heute auf Ihrem Kalender. Aftorney-tyenerai Robert Jackson der, wie neuerdings verlautet, als Vizepräsident auf dem Kandidaten» ticket Hull-Jackson für die Nach- folge Roosevelt-G arner vom Weis- sen Haus favorisiert wird. Goebbels Reinforces U. S. Sector Reinforcement of Nazi propa* ^ ganda batallions, lined up along the American front, has just ar- rived. In addition to such Third Reich periodicals of pre-war vintage as "News From Germany," "Trans- ocean" and "World Service," a new medium of spreading the swastika gospel throughout the forty-eight states now makes its appearance under the catchy but misleading title, "American Views." Admittedly a "Supplement to News From Germany," "American Views," in an editorial front-page notice, pretends to give the inside story on conditions in the Reich as seen through American eyes. The main contribution" signed by "D. W. Foster," centers on the assumption that the American people are being kept in the dark about the many merchantmeii stopped by Allied patrol ships. This misstatement is completely contradicted by any one of the. - many, regularly issued, infofma- tion bulletins distributed by the Department of State. These offi- cial releases convincingly protB that the American public is con- tinuously and painstakingly in- formed of seizüres at the hands of the Allies. Besides, Mr. Hull's recent strong protest to Great Britain against interference with the movement of American ships clearly gives the lie to "Mr0 Foster's" ebullition. The first issue of "America«- Views" also contains a number of fillers, among them: 1—An item captioned "Amer- ican Consulate General Contradicts False Reports." 2—A Quotation from the "NeW York Staatszeitung" which fits well into the German propaganda scheme. 3—A repetition of an item fromi Col. Fleischhauer's "World Ser- vice": "Jewish Bankers Want to Bring U.S.A. Into the War." This item quotes a Statement allegedlf' made by Norman Thomas. 4—An offer to supply "Newa From Germany" gratis to any per- son who wants "further informa- tion regarding conditions and re- construetion activities in Ger- many." 5—An announcement: "Our Sup- plement, 'American Views', will appear twice a month in the future and we ask American readers t© send their point of view to the editor." "American Views," as well ai the current issue of "News From Germany," is once more reaehing the United States by way of Si« beria. The contents stiök to' the form set by earlier issues when one of its most industrious • con» tributors was Dr. Colin Rvss. Hü name has reeently com# to fore, once more, in connection with the report prepared by the Ms« .Conrmittee. AUFBAU Friday. Jemuary 26, 1940 Hinter den Kulissen Zur Frage der Kriegsziele An anderer Stelle Rieses Blattes fingen wir ein Interview mit Na*, hum Goldmann, in dem flüchtig Frage der Kriegsziele der Juden gestreift wird. Wir haben uns trotz der vielen Zuschriften, die wir in dieser Angelegenheit erhalten ha- lben und trotzdem die Juden neben den Polen bisher die grössten Op- fer an Leben und Gut zu trafen Matten, einer Erörterung enthalten. Es wäre auch inopportun, ohne gründliche Vorbereitung und die Schaffung einer jüdischen Ein- heitsfront diese Frage anzugehen. Aber wir wollen doch nicht verfeh- len ab und zu ein paar Pressestim- men zu zitieren. So schreibt "Notre Combat" (Paris) : "In London werden von selten unserer englischen Freunde bereits grosse Anstrengungen gemacht für einen 'gerechten Frieden' mit dem 'gnten Deutschland'. Dort hat vor einiger Zeit der. 'gute' Kanzler Brü- ning geweilt. Dort soll sich eine Art deutscher Nationalrat gründen, der im Fall, dass Herrn Hitler und den Seinen etwas zustösst, die Macht übernehmen könnte. In die- sem Komitee würde man unseren guten Freund Wirth, den Sozial- demokraten Breitscheid, den Brü- ningminister Treviranus, Herrn Otto Strasser und Herrn Dr. Rauschning wieder finden. Es ist Sicher richtig, dass alle diese Her- ren Gegner von Hitler sind, aber ich würde ihnen deshalb die Fähig- keit, an seiner Stelle zu regieren, hoch nicht zutrauen. Und war Rauschning z. B. nicht zehn Jahre lang ein treuer Diener der Rosen- 'berg'schen Ideen und hat er nicht 1934 ein Buch über die Gefahr der Entgermanisierung des deutschen Osten geschrieben ? Man sollte in Paris und London aufpassen. Man sollte vor allem auch auf den Geist der 'Oxford Union Society' acht geben, der hier auf deutscher Emi- grantenseite und in gewissen eng- lischen Interessentenkreisen wirk- sam ist." Zu diesem Aufsatz äussert sich Emil Bure im "L'Ordre". Er unter- streicht die Ausführungen Fri- jfctourgs in "Notre Combat" und schliesst mit den Worten, dass die Engländer und Franzosen "doch nicht ins Feld gezogen sind, um die Brüning und Rauschning vor- schwebende Monarchie der Hohen- zollern zu restorieren." Eine österreichische Erklärung . Im Londoner "Sunday Dispatch" gibt ein Mitarbeiter des Kanzlers Schuschnigg, Dr. Berger - Vosen- dorf, zur Frage der österreichi- schen Haltung- folgende Erklärung eb: "Die österreichische Armee, 600,000 Mann stark, wird an dem Tage revoltieren, an dem die öster- reichische Unabhängigkeit in die Kriegsziele offiziell eingeschlossen sein wird. Die österreichische Ar- wee wartet auf diese Proklamation. Man glaube nicht, dass Oesterreich sich nur des Nationalsozialismus entledigen will. Es will mehr los werden." Intrigen in Frankreich Ueber gewisse Vorgänge hinter den Kulissen der französischen Po- litik schreibt Henri Kerillis in der "Epoche": "In den Pariser Salons hat man eine Verschwörung gegen die Re- gierung zu unternehmen versucht. Sie ist gescheitert. Aber man muss die Art, in der sie geführt wurde und die Absichten, die dahinter- stecken, im Gedächtnis behalten. Es handelt sich darum, den gröss- ten und ruhmvollsten unserer mili- tärischen Führer, Marschall Pe- tain, dazu zu bestimmen, die Lei- tung eines Kabinetts zu überneh- men, in welchem notorische De- faitisten und "Seyss-Ijiquarts", von denen Daladier in seiner bekannten Rede sprach, gesessen hätten. Nach dem Plan der Verschwörer hätte der alte Marschall so unbewusst Statistics of Synagogues Set on fire or otherwise destroyed during the pogroms on November 9th and 10th 1938 and later in Germany and her protectorates I. Germany 1. Prussia a) Province Brandenburg (excl. Berlin)--------14 ib) Berlin ___________________________________17 c) Province Pomerania -----------------------5 d) Province East Prussia--------------------8 e) Province Upper Silesia---------------------13 f) Province Lower Silesia--------------------9 g) Province Saxonia ------------------------4 h) Province Hessia-Nassau (excl. Frankfort on-the-Main) __________________________C> i) Frankfort-on-the-Main____________________6 k) Province Westphalia______________________22 1) Province Hanover ___________________________ 7 m) Rhine Province (excl. Cologne)------------33 n) Cologne __________________________________3 o) Grenzmark -------------------------------- 2 2. Anhalt_________________x--------------------1 3. Baden ----------------------------------------23 4. Bavaria (excl. the Palatinate)----------------34 5. The Palatinate _______________________________8 6. Brunswick ___________________________________— 7. Hanseatic Toxyns: a) Hamburg ____________________________3 b) Bremen------------_-------------— 2 c) Lübeck _____________________________1____6 8. Hessia --------------------------------------6 9. Mecklenburg ________________________________ 1 10. Oldenburg____________________________________8 11. Saxony----------------------:----------------8 12. Thuringia___________________________________10 13. Württemberg--------..._____________________28 Total: 283 II. Austritt a. Austria (excl. Vienna)______________13 b. Vienna _____________________________94 107 III. Sudeten District 11 IV. Czechoslovakia 8 V. Danzig 4 Summarizing: I. Germany________________________________283 II. Austria___________________________________107 III. Sudeten District____________________________ 11 IV. Czechoslovakia ____________________________ 8 V. Danzig ____________________________________ 4 Total: 413 In preparing these statistics, only the reports of eye witnesses have been used. The real number of destroyed synagogues, though, may be assumed to be considerably higher. After a very careful estimate we may add at least fifty more to the above, and even then the füll total is not likely to be reached. We therefore give as final Statement: Number stated by eye witnesses________________413 Number to add, as motivated above ____________ 50 Total: 463 Streiflichter Gegen Winston Churchill und Leslie Hore-Belisha sind die Nazi- Witzbolde besonders scharf. Es vergeht fast kein Tag, an dem nicht die führenden deutschen Blätter, allen voran der Völkische Beobachter, den beiden Staatsmännern eins auswischten. Mit Geist haben diese Blödeleien ebensowenig zu tun wie National- sozialismus mit Moral. Den Gipfel des Witzes vermeinen die Nazi- Schäker (oder sollen wir eher Schacher sagen ?) damit zu er- reichen, dass sie in ihren Karika- turen Herrn Churchill aufs G-esäss W. C. schmieren, während sie Hore-Belisha als Affenvisage be- zeichnen. * Regime Fascisia wetteifert um den zweifelhaften Ruhm, alsi der italienische Stürmer zu gleiten. Keine Niedertracht ist zu ffrech, kein Unsinn zu absurd, als daiss es eine ähnliche Rolle gespielt,, wie Hindenburg als er in einem Amgen- blick von Entmutigung Hitleir den Weg freigab. Er hätte allein (durch seine Gegenwart die militärischen Führer, die eine Politik der Kaapitu- lation notwendigerweise atuf ge- bracht hätte, zum Schweigern ge- bracht. Man wird zugeben, dass eine solche Idee xnicht in französi- schen Hirnen entstehen konntfce. In- dem der Marschall mit Veraclhtung die ihm gemachten diskretem An- gebote abwies, zeigte er, daiss er das Spiel durchschaute," von diesem Sudelblatt nicht auf- getischt würde. Da leistet sich dieses faschistische Organ die durch nichts gerechtfertigte Be- hauptung, die Nachrichtenagen- turen der westlichen Mächte seien über alle Massen "verjudet", und jongliert in diesem Zusammen- hange mit Namen, und Ziffern, deren Verlogenheit selbst dem un- befangenen Laien in die Augen springt. Damit will dieses ehren- werte Blatt den "Beweis" erbrin- gen, die Engländer und Franzosen erführen nur das( was den jüdi- schen Nachrichtenagenturen ge- nehm sei. Man weiss wahrhaftig nicht mehr, wer bei wem in die Schule gehen soll, ob die Nazipresse bei der faschistischen (Presse) oder umgekehrt. Da kann man nur mit dem bekannten Heinezitat sehliessen: Es will mich schier bedünken ... » Dasselbe Blatt ist auch für eine seriösere Nachricht verantwortlich. Wir erfahren daraus, dass Kinder gemischter Ehen in Italien fortan als nichtjüdisch anzusehen sind, vorausgesetzt, dass sie binnen zehn Tagen nach der Geburt in die Ge- burtsregister als Christen einge- tragen werden. Mussolinien wandelt noch immer getreulich in den Spuren Hitlers. Jede Täuschung darüber ist nur von Uebel. Der Völkische Beobachter vom 29. Dezember 1939 bricht eine Iirtmzse für den gegenwärtig in Haft befindlichen Führer der "Christian Front", John Cassidy. Da heisst es: "In welch schamloser Weise der halbjüdische Oberbürgermeister New Yorks, LaGuardia, sogar die Polizei zum Nutzen seiner Rasse missbräucht, enthüllte ein Protest- schritt des Leiters der patrioti- schen Organisation "Christliche Front", John Cassidy. Dieser wandte sich entschieden dagegen, ac dass LaGuardia die Mitglieder sei- ner Organisation, die die christ- lichen Ideale im Gegensatz zuin^ jüdischen Einfluss aufrechterhalten will, von der New Yorker Polizei verfolgen und misshandeln lässt." "Birds of a feather flock to- gether", und wenn's gegen die Juden geht, wird der Nazismus so- gar zum Verfechter christlicher^ Ideale. . . . Sascha Charles. Zur Lage - Von OBSERVER Der Zeitpunkt, an dem aus der Ruhe der Verschanzungen die furchtbare Wucht der artilleristischen Hölle und der Massenflieger- Attacken auf brüllen wird, kann nicht mehr so fern sein. Aus zwei Gründen: Keine der kriegsführenden Mächte verträgt ein so langes/ Stilliegen ihrer Heere, keine ein solches Anhäufen und Nicht ver- brauchen von Kampfmitteln. Im ruhigen Schützengraben, in der dumpfigen Abgeschiedenheit der grossen Festungslinien lernt man keine Begeisterung für eilten Krieg, der ein heiliger hätte sein können und der in seinen ideologischen Grundlagen so wenig basiert worden ist. Namentlich der friedliebende, französische Soldat mit seinem scharfen, kritischen Auge, vermerkt es missbehaglich, dass sich die innenpolitische "Säuberungstätigkeit" Daladiers ausschliesslich gegen die Linke richtet, während die Verschwörerkreise, die in den letzten Jahren die Republik in Atem hielten, pardoniert worden sind und unbeobachtet bleiben. Aus dieser Situation heraus dürfte eine Um- bildung der französischen Regierung im Laufe des Frühjahrs und im Sinne einer einheitlicheren Zusammenfassung der Kräfte wahrschein- lich sein. Das wird auch schon deshalb nötig werden, um die Leistungs- fähigkeit der französischen Industrie, die in den Jahren vor Kriegs- ausbruch von den reaktionären, z. T. jetzt am Ruder befindlichen Ele- menten aus Feindschaft gegen einen Erfolg der Leon Blum-Regierung in der Produktion niedergehalten wurde, so leistungsfähig zu machen, wie es nötig ist. Die hier angedeutete Schwierigkeit mit ihren Konsequenzen für Massenstimmungen hat ihre Parallele in gewissen gewerkschaftlichen Auseinandersetzungen in England und in den Lebensschwierigkeiten des deutschen Volkes. Sie kann nur durch eine - Belebung akuter Kampfhandlungen und das Erzwingen von Teilentscheidungen über- wunden werden. Wir haben an dieser Stelle immer sehr vorsichtig und objektiv di< Dinge zu schildern versucht. Keinem unserer Leser ist gedient, wem wir diese Folge von Betrachtungen zur Lage mit Leidenschaft er- füllen statt mit Sachlichkeit. In diesen Tagen hat nun Churchill un- seren Hinweis, dass Belgien und Holland für die Alliierten wichtige! sind als für Deutschland, durch die Rede bekräftigt, in der er diest Staaten, Skandinavien und die Balkanländer aufforderte, sich mit dM Alliierten solidarisch.zu erklären. Seine in der Rede nicht geäusser- ten Argumente dürften folgende sein: der Kolonialbesitz Belgiens und Hollands ist ohne einen Sieg der Alliierten verloren; Skandinavien weiss, dass allein alliierte Truppen nach einem Krieg im nördlichen Sektor kein Interesse haben, auf schwedischem oder norwegischein Boden zu bleiben; und die Balkanstaaten wissen, dass die wirtschaft- liche Vorherrschaft des Westens nicht jene AWängigkeit für sie bedeutet, wie der ehrgeizige Imperialismus des militärisch so nahen Italien. Niemand weiss, in welcher Linie Italien seine jVersuche, die Balkan-Friedensfront aufzurichten, betrieben hat. Wir sind nach wi< vor der Ansicht, dass ihm das Wichtigste dabei die Schaffung eine^ Hintergrundes für _ eine Politik ist, für die es, wenn die Alliiertet richtig handeln, keine Möglichkeit mehr gibt. Es wäre sinnlos, Hitlei zu stürzen und Mussolini abzuspeisen, sinnlos für die Völker unc für die Generalstäbe, nicht für gewisse Interessenkreise in England und Frankreich. Aber es ist zu hoffen, dass auch diese Interessen kreise genau so von den Ereignissen fortgespült werden wie Musso lini. Mit seiner Ausrede der Front gegen Russland und seinem gleich- zeitigen Versuch, die deutsche Karte noch in der Hand zu halten zeigt sich Mussolinis ideologische und politische Verlogenheit irr vollen Mass. Denn der Balkan brauchte an sich heute im Grunde keinen italienischen Schutz, wenn er einig wäre. Seine Gefahrenstelle ist Rumänien mit seiner Bedrohung durch die Ungarn und Bulgaren auf der einen, durch die Russen auf de anderen Seite. Und es ist ein bedenkliches Zeichen, dass durch dez Austausch der Oelfeider von Drchobycz gegen zentralpolnisches Lanc die Russen es den Deutschen erlaubt haben, sich an die rumänisch Grenze heranzuschieben. Hier scheint ein Kompensationsakt al Konsequenz des bisherigen Versagens der Russen im finnischen Feld zug vorzuliegen. Mit den Deutschen an der rumänischen Grenze rück die Gefahr der Explosion in dieser Gegend in handgreifliche Nähe Die Möglichkeit, dass sie rasch kommt, ist umso grösser, als sie dii wirkliche, nicht die italienische Friedensfront auf dem Balkan ver hindern würde. So ergibt sich Churchills Rede nicht als ein moralischer Aufruf sondern als eine höchst praktisch aus den Ereignissen und Vorhe reitungen entsprungene Proklamation. Die Reaktion darauf wird viel Fragen, vor allem aber auch die italienische, lösen. SteWewerteilung in Palästina JERUSALEM. —- David Remez, Sekretär der jüdischen Arbeitsver- bände Palästinas, stellte im Jew- ish National Council einen Antrag auf Schaffung einer zentralisierten Stellenvermittlung, die die ge- samte Arbeitsverteilung im Lande organisieren sollte. Remez sagte, dass durch die Errichtung eines solchen Bureaus künftighin alle Streiks unterbleiben würden. Rumänien verlangt von Rah binern Staatsexamen BUKAREST.—-Religionsminist« Ion Nistor hat eine Verordnun herausgegeben, nach der jede Rabbiner zur öffentlichen Anei kennung eines Staatsexamens b< darf. Die Anerkennung ist notwer dig für die Befreiung vom Militäi dienst. Die Prüfungen werden jede Jahr abgehalten werden. A/i- und Verkauf in- und ausländischer Wertpapiere - - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN CO. 101 CEDAR STREET __ Tel.: COrtland 7-5170 NEW YORK CITY Miy, Jcmuary 26, 1940 AU FlAU An den Rand geschrieben: Wir emigrierten Juden und die deutsche Kultur In New York haben zwei Ereignisse der letzten Woche die grosse •Bedeutung des kulturellen Eigenlebens in der Emigration sichtbar ge- macht: am 6. Januar hat Ernst Lothar, ehemaliger Direktor des Thea- ters in der Josephstadt, mit seiner Oesterreichischen Bühne Wildgans und Schnitzler in deutscher Sprache aufgeführt und am 12. Januar hat Bruno Frank in der ersten Veranstaltung des Jahres 1940 des Verbandes deutsch-amerikanischer Schriftsteller seine neue Novelle "16,000 Francs" vorgelesen. Beide Veranstaltungen waren ein voller Erfolg, nicht nur was die Güte des Gebotenen betrifft. Sie fanden auch ein grosses und begeistertes Publikum, ein Publikum, dessen kulturelle Vor- bereitung und Empfänglichkeit dem nicht nachstand, was Künstler in den Vortrags- und Theatersälen Mitteleuropas vor Anbruch der natio- nalsozialistischen Herrschaft erwarten und finden konnten. Wenn es sich bei diesen beiden Ereignissen, die eine grundsätzliche Bedeutung für die Entwicklung der deutschen Kultur haben können, auch selbstverständlich nicht um Dinge handelt, die uns Juden direkt betreffen; so kann man doch an der Tatsache nicht vorbeigehen, dass diese Veranstaltungen, diese ganze Bewegung zur Aufrechterhaltung, zum Weiterbau deutscher Sprache und deutscher Kultur nicht möglich ist;' wenn die aus Mitteleuropa ausgewanderten Juden ihr nicht eine Unterstützung aus vollem Herzen geben — als Mitwirkende ebensosehr wie als Schöpfende und Empfangende. Als Feinde Hitlers kann es gewiss keine bessere und würdigere Plattform des Kampfes geben, als die kulturelle, jenes Gebiet, wo die Nationalsozialisten sinnlos niedergerissen haben, ohne auch nur an- nähernd Gleichwertiges aufbauen zu können. Deutsche Sprache und deutsche Kultur müssen in diesen Tagen der Barbarei ihre Heimat ausserhalb Deutschlands finden und in den Augen Amerikas, in den Atikgen der Welt, können wir das Hitlerregime nicht wirkungsvoller an deti Pranger stellen, als durch künstlerische Leistungen der Vertrie- , denen, die alles in den Schatten stellen, was in Deutschland heute der entsetzten Mitwelt als Kunst angeboten wird. AIs zukünftige Amerikaner werden.wir sicherlich dem Lände unse- .rel* Wahl umso willkommener sein, je höher das Niveau unseres mora- ; lischen und geistigen Standards ist. Es kann keinem Zweifel unter- liegen, dass Amerika seinen Einwanderern stets die Pflege ihrer mit- gebrachten Kultur gestattet und von diesen importierten Gütern selbst profitiert hat. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Stärke der amerika- nischen Eigenkultur keine Konkurrenz zu fürchten hat und dass sie in der Lage ist, den Zustrom neuen Blutes zu assimilieren und zur Er- höhung ihres eigenen Wertes zu verwenden. Als Refugees sind viele von uns mit einem starken Ressentiment aus Deutschland weggegangen, mit zusammengebissenen Zähnen und 'dem Versprechen zu sich selbst, dass sie nunmehr die Sprache und JEttitur eines Volkes, das sie so schwer verletzt hatte, sich so, schnell als möglich ans $etn Herzen reissen und von-sich werfen würden. Djesp ,v Verkrampfte Haltung, wohlbegründet durch.die Schwere der angetanen B Beleidigung, hat a\*f die Dauer bei den meisten nicht angehalten. Die Lte.be zu dem, was man seit früher Kindheit als gut und formschön empfunden hat, kann durch den Akt eines Dritten nicht auf die Dauer zerstört werden. Hitler kann nicht und wird nicht der Repräsentant , Deutschlands bleiben und die Zeiten werden kommen, wo Menschen deutscher Zunge sieh einheitlich der Barbareien dieses Regimes schä- men werden. Darüber hinaus aber sind in deutscher Sprache und deut- scher Kultur zeitlose und übernationale Werte geschaffen, die kein Volk der Welt entbehren kann, die nicht der Besitz einer einzelnen Volksge- •msinschaft, sondern der menschlichen Kulturgemeinschaft sind. Ein -Anrecht auf diese Werte hat jeder, der fähig ist, sie sich anzueignen und aus ihnen Freude und Genuss zu schöpfen. Hitler kann über Goethe keine Macht haben, ebensowenig wie es ihm gelingen könnte, die mathe- matischen Ergebnisse jüdischer Gelehrter für nichtig zu erklären. Deshalb glaube ich auch, dass wir als Juden ein volles Recht auf die Teilnahme an deutschem Kulturgut haben. Dass die Verbote Hitlers gegen die Teilnahme der Juden am deutschen Kulturleben den Stempel der Lächerlichkeit an sich tragen und nur innerhalb des Machtbereichs dieses Fanatikers gewaltsam durchgeführt werden konnten, liegt auf der Hand. Aber auch die Ansprüche, die das Judentum an uns zu stel- H len berechtigt ist, werden durch unsere Pflege wahrer deutscher Kunst meiner Ansicht nach in keiner Weise berührt. Ich glaube, dass die Be- tätigung auf verschiedenen Gebieten des menschlichen Interesses nur denen möglich ist, die genügende innere Spannkraft und Weite be- sitzen, um die verschiedensten Eindrücke aufnehmen und verwerten zu können. Wer von der Natur in dieser Beziehung stiefmütterlich be- handelt worden ist, der wird auch mit aller Anspannung seiner Kräfte auf einem kleinen Gebiete nicht viel Reichtum in sich aufstapeln können. Wem aber der Schöpfer die Fähigkeit gegeben hat, alles Schöne in sich aufzunehmen, der wird in seinem Gefühl als Jude, in seinen religiösen und kulturellen Neigungen innerhalb des Judentums nur befruchtet wer- den durch Eindrücke, die ihm ein anderer Kultuticreis vermittelt. Wenn die Jerusalemer hebräische Universität eine arabische Abteilung er- öffnet hat, in der jüdische Gelehrte Forschungen im arabischen Kultur- kreise durchführen, so zeigt das am besten, dass gerade der, der sich seines Judentums voll bewusst ist, der im Judentum wohl gebildet ist, Kräfte frei haben wird, um seine Interessen auch anderen Gebieten zuzuwenden. z Es scheint, dass für diejenigen unter uns, die früher mit Stolz an > deutscher Kultur und Sprache teilgenommen haben, auch heute kein Grund besteht, die alten Beziehungen brach liegen zu lassen. Deshalb ».darf man hoffen, dass die aus Deutschland eingewanderten Juden, ohne ihr Judentum, ohne ihre Amerikanisierung zu vernachlässigen, teil- haben werden an der Pflege deutschen Geisteslebens, das auf dem freien Boden Amerikas ein Beitrag zur kulturellen Weiterarbeit der Menschheit werden soll. W. C. H. Unter den Auspizien des "Insti- tute for German Studies", das vom "Deutschen Lehrerverein of New York City" gegründet worden ist, werden etwa fünfzehn Vorträge demnächst gehalten werden, die sich mit dem politischen und kul- turellen Leben in Deutschland be- schäftigen. Zu den Vortragenden gehören Veit Valentin, Gustav Stolper und Alice Salomon. Helen Sinzheimer, die bekannte Geigerin, hat einen Ruf als 1. Gei- gerin und Lehrerin für Geige und Kammermusik nach Columbia, S. C., erhalten. Emil Ludwig hat eine Verfas- sung der Vereinigten Staaten von Europa entworfen. Sie schlägt vor, wie der Kontinent im Falle des Sieges der alliierten Mächte um- organisiert werden solle. Ludwigs Federation schliesst Gross-Britan- nien ein, dagegen nicht die briti- schen Dominions und die asiatische Türkei. Auf verschiedene Anfragen: KEINERLEI GRATIS-VERSAND DES "AUFBAU" MEHR! BESTELLEN SIE IHN NOCH HEUTE! Der grosse Umfang, den die Verbreitung des "Aufbau" in den letzten Monaten/ angenommen hat, hat es uns bereits seit einiger Zeit unmöglich gemacht, den Freiversand, soweit er zu Einführungs- zwecken noch bestand, aufrechtzuerhalten. Der "Aufbau", das Blatt aller Neuankömmlinge und in den letzten Jahren Eingewanderten, ist kein Geschäftsunternehmen. Es ist ein Organ des "German-Jewish Club", der sein Verleger ist, und beruht auf einer nichtkapitalistischen Basis. Wir rechnen daher mit dem Verständnis unserer Freunde dafür, dass Gratis-Exemplare immer nur eine gewisse Zeit abgegeben werden können. Wer sich den Bezug des "Aufbau" sichern will und noch nicht Subskribent ist, der fülle sofort den untenstehenden Coupon aus. WALTER L CAHN (früher: Bankierskantoor W. L. Cahn, Amsterdam) VERMÖGENS-ANLAGEN, BERATUNGEN 70 Pine St., Room 3004, New York—Tel. WHitehall 4-8174 Privatadresse: Colony Hon», Ri verdate, N. Y.—Tel. Kingsbridge 8-0306 Alfons Goldschmidt tos Professor Alfons Goldschmidt, der bekannte deutsche National- ökonom, dessen Bücher von den Nazis verbrannt wurden, ist in Mexico City am Herzschlag ge- storben. Goldschmidt, der seine Ausbildung auf den Universitäten von München, Kiel und Freiburg empfing, begann seine Laufbahn als Wirtschaftsredakteur am Ber- liner Tageblatt. Eine Autorität in latein-amerikamschen Fragen, war er einer der Mitgründer des Ber- liner Instituts für Wirtschaftsfor- schung in den latein-amerikani- schen Ländern. Ausserdem wirkte er als Professor für Nationalöko- nomie an der Universität Leipzig. Nach dem Umsturz begab er sich nach Amerika. Zuletzt wirkte er als Professor an der Universität von Mexico City. Albert Einstein, der mit dem Verstorbenen eng befreundet war, schrieb s. Zt. zu seiner Autobio graphie ein Vorwort, in dem es heisst: Dieses kleine- Buch eines Juden, der sein ganzes Leben als Wissenschaftler in den Dienst so- zialer Gerechtigkeit stellte, v« dient die Aufmerksamkeit jener, die noch auf die Stimme der Ver- nunft hören, trotz des Ausbruchs der politischen Leidenschaften von heute. . . . Versäumen Sie nicht zu abonnieren! Senden Sie diesen Coupon noch HEUTE ein! DER AUFBAU 15 East 40th Street New York, N. Y. Bitte, senden »Sie mir den "AUFBAU" regelmässig für die von mir angekreuzte Zeit. Ich füge dafür bei $________ D 24 Nummern $1.00. □ 52 Nummern (1 Jahr) $2.00. (Bitte in Druckschrift ausfüllen.) Name: ............................................................................ Adresse: // The "Alien Horde In dem, über ganz U.S.A. verbreiteten "Colliers Magazine* finden wir folgende Glosse: What is there to all the talk about the vast tidal waves of human flotsam from the Wiecks of Europe engulfing our fair shores? A, lot of people are genuinely alarmed, while a lot of others are playinK ON» that alarm to collect dimes or dollars for memberships in variousi Lord-help-us societies. Here are the cold -figures on immigrants entering this coun- try in the last nine years. They're frorii the federäl goVermttent*« im Migration service: 1931 ............................................................................. 97,139 .! 193 2............................................................................... 35,576 j 1933 .............................................................................. 23,068 j 1934 ............................................................................. 29,470 | 1935 ...............................................„............................ 34,956 ( 1936 .............................................................................. 36,329 ; f 1937 ........................................................................... 50,244 , ,t"( 1938 ............................................................................. 67,895 j 1939 .............................................................................. 82,998 . | B. Alt, früher Oberkantor in Aachen, ist als Kantor an den Tempel "Beth-El." in Milwaukee verpflichtet wordem. Er singt aus serdem an der dortigen Radio Station WEMP. Im Verlag Daviir in Tel Aviv ist die hebräische UJebersetzung von dem Buch des amerikanischen Zi- onistenführers, Dir. Solomon Gold- vian, "The Jew amd the Universe", erschienen. Joseph Katzneilson, einer der Führer der "Newv Zionist Organi- sation", ist in Wairsehau gestorben. Der Journalist und langjährige Zionist, Dr. Saull R. Landau, ein Mitarbeiter Theoodor Herzl's und Herausgeber der zzionistischen Zeit- schrift "Die Weltt", hat in London seinen 70. Geburtitstag gefeiert. Der Dichter Frranz Molnar, einer der furchtbarsten i und erfolgreich- sten Theaterschrifftsteller Europas, ist in New York «eingetroffen. Heinz Rühmumm hat sich von sei- ner (jüdischen) Frau scheiden lassen. TOTAL...............................................457,675 i The "alien horde," in short, is an alien trickle. The last decadö to show as slender an addition to our foreign-born population as the one just closed was 1831-40—100 years ago—when a few thousand short of 600,000 came in. In the 90 years between, "alien hordes" actually did flood into the United States. The other half of that story, is that the country prospered supremely during most of those 90 years. We have plenty of troubles, but the "alien horde" is not one of them, because the "alien horde" talk is nonsense. Indeed, we wouldn't fret if Congress should see fit to enlarge the Immigration quotas, what with maniac European nations spewing out more and more finä brains and able bodies which this country could absorb with benefit to itself. der ermutigenden Feststellung, dass in all den Jahren fremder Pro- paganda und wirtschaftlicher De- pression keine antisemitische Be- wegung gross werden konnte. "An- tisemitismus ist eine Unterwelts- bewegung geblieben, die von der ganzen amerikanischen Oeffentlich- keit verdammt wird." Das Komitee, das 1906 zum Schutz der bürgerlichen und re- ligiösen Rechte der Juden in der Welt gegründet wurde, wählte wie- derum zu seinem Präsidenten Dr, Cyrus Adler. Ebenfalls wiederge- wählt Wurden die Vizepräsidenten Hon. Abraham I. Elkus, Judge Ir- ving* Lehman und Louis E. Kir- stein, Boston, sowie der Treasurefl Samuel D. Leidesdorf. Jahresbericht des American Jewish Ciommittee Der 33. Jahresbericht des Amer- ican Jewish Comnmittee bringt ne- ben der Verdammnung des Naziter- rors in Polen einnen ausserordent- lich scharfen Anggriff auf das Sow- jetregime. Bezüglich der in Ame- rika eingewandderten Refugees heisst es wörtliclch: "Dieser neue Teil unserer Bevölkerung hat zum kulturellen und , wirtschaftlichen Leben Amerikas e; entschieden beige- tragen," Der Beriricht ' schliesst mit OTTO FUHRST & CO. MEMBERS NEW YORK STOCK EXCHANGE Vermögensverwaltung An- und Verkauf in- und ausländischer Wertpapiere 120 Broadway New Yoik Tel.: BArclay 7-158» BENDIX, LUITWEILER & CO. MEMBERS NEW YORK STOCK EXCHANGE Anlageberatung--Ausführung von Kauf- und Verkaufsaufträgen an Wertpapier- und Warenbörsen NEW YORK Amsterdam 52 Wall Street TeL: HAnover 2-8826 Uptown Office—572 Madiso» Avenue Tel.: PLaza 3-873* London I 4 AUFBAU Friday, January 26, 1940 AUFBAU An lndependent Weekly Journal to serve the Interests and the Arner- icanization of all Immigrants and to Combat Racial Intolerance. Published by the GERMAN-JEWISH CLUB, INC. 15 East 40th Street, New York City—Telephone: MU 4-0192 Single copies, 5tf—-Subscription: $1.00 24 copies; $2.00 a year. >11» Editor: MANFRED GEORGE Business Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application Vol. VI—No. 4 JANUARY 26, 1940 5 Cents Anti-Semitism in This Country .....is nöt due so much to the action of the Jews here as to their natural sympathy for their persecuted racial kinfolle in Europe. This has created an instinctive fear by certain Americans that such sympathy may result in the United States being dragged in this war. Diese erstaunlichen Sätze entstammen einem Editorial der New Yorker Daily News, das der Bombenverschwörung gewidmet ist, über die die Tagespresse voll ist und dessen Hintergründe wir in unserer letzten Aufbaunummer kurz beleuchtet haben. Es kann keine falschere Erklärung für dieses Bombenattentat, keine schlechtere Entschuldigung für ' Antisemitismus geben als diese, und es ist bedauerlich, dass die grösste Tageszeitung New Yorks ihren Lesern einen so schiefen Kommentar der Ereignisse gibt. Zur Steuer der historischen Wahrheit muss zunächst fest- gestellt werden, dass der Antisemitismus längst bestand, ehe es einen Krieg in Europa gab, dass also die Furcht, in die . sen Krieg hineingezogen zu werden, nicht die Quelle des Anti- semitismus gewesen sein kann. Niemand sollte vergessen, , dass die menschlichen Sympathien mit den Opfern der euro Mischen Diktaturen keineswegs auf die jüdische Bevölkerung Amerikas beschränkt ist, und dass die Entrüstung über die < Scheusslichkeiten des europäischen Antisemitismus eine menschliche Angelegenheit ist. Dass diese Entrüstung dazu geeignet sein sollte, neuen Antisemitismus in Amerika her- vorzurufen, d. h. also dieselben Verhältnisse in Amerika her- beizuführen, über die man sich in Europa entrüstet, ist eine Schlussfolgerung, die jeder von sich weisen muss, dessen ge- sundes Denken noch nicht ganz durch faschistische Propa- ganda verschüttet worden ist. Darüber hinaus kann kein Zweifel darüber bestehen, dass die amerikanischen Juden nicht nur in Amerika nicht in den Krieg ziehen wollen, sondern dass sie auch in der taktvollsten Weise jeden Anschein vermeiden, der in einem solchen Sinne ausgelegt werden könnte. Allerdings, wenn Hilfe und Sym- pathie für die Opfer der europäischen Progrome allein schon genügen sollten, um den siebzehn Verschwörern den Schein einer Berechtigung zu antisemitischen Attentaten zu geben, dann allerdings kann kein anständiger Mensch es mehr ver- meiden, solche Handlungen zu provozieren. NewYorker Notizbuch Von KURT HELLMER Borah of Idaho William Edgar Bor&h war einer der wenigen amerika- nischen Politiker, deren Name, von den Präsidenten der Ver- : einigten Staaten natürlich abgesehen, uns auch schon in Europa bekannt war. Das verdankte er derjenigen politischen Handlung, die er selbst für die bedeutendste seiner Karriere hielt: er war der Führer jener Gruppe, die Amerikas Eintritt : in den Völkerbund verhinderte. Man kann heute mehr denn je zweifeln, ob die Wirren Europas, Krieg und Wirtschafts- krisen nicht hätten verhindert werden können, wenn die . Schöpfer der Völkerbundsidee, die Amerikaner, ihr Kind nicht im zartesten Alter verlassen hätten, dieses Kind, das da?nn unaufhaltsam von Krankheiten befallen und zum Krüppel wurde. Immerhin, Woodrow Wilson hat in einem berühmten Ausspruch Borahs attestiert, dass er der Einzige gewesen ist, der diesen Kampf gegen den Völkerbund reinen Herzens ge- führt hat. Wir Immigranten können aus seiner Persönlichkeit mehr lernen als nur das Negative seines lebenslangen Kampfes für Isolation. Auch in dieser Frage werden wir Bo :ah heute besser verstehen als vor 20 Jahren. Er ist darüber hinaus eine sehr typische, sehr eigentümliche und sehr liebenswerte Erscheinung im politischen Leben Amerikas gewesen, ein Phänomen, wie es in der Politik Deutschlands kaum ;als Einzelerscheinung, sicher nie als Typ existierte. Er war niie- mals ein Führer und doch nie ein Geführter: "he defied Classi- fication, he travelled alone." Dieser Spross einer deutschien Emigrantenfamilie, die vor 200 Jahren nach Pennsylvamia kam und ihren Stammbaum auf Luthers Schwiegervater szu- rückführt, war ein typisches Kind des Mittelwestens. Wah- rend in Deutschland Grossgrundbesitz, Militär und Beamten- adel Grossbürgertum, Gewerkschaftsführer und grossstiäd- tische Intellektuelle die Politik beherrschten, hat der Mitttel- westen Amerikas den Typ des kleinstädtischen Justiznats . oder Zeitungsverlegers herausgebildet, der klug, individua- listisch und energisch die Politik seiner Heimat vertritt umd ganz und gar nicht so lächerlich ist, wie ihn die snobistische europäische Diplomatie und Literatur darzustellen versuchite. Der Vizepräsident John Nancy Garner, der alte Bob LaFTol- lette und seine Söhne gehören zu den Vertretern diesser Gruppe. Der typischste, der populärste, war William E. Borrah. Höhepunkt der letzten Rede des verstorbenen Senators William Edgar Borah: "Vor kurzem sagte ein Reisender (Colin Ross) aus einem totalitären Staat, der einige Monate in Amerika verbracht hat, zu seinen Landsleuten: 'Bevor ir- gend ein Fortschritt gemacht wer- den kann, die amerikanischen Ein- richtungen niederzureissen, muss ein Weg gefunden werden, um die amerikanische Bill of Rights zu diskreditieren.' Ich sagte, dass es eine heilige Urkunde ist. Wenn menschliche Freiheit heilig ist, dann ist diese Urkunde heilig." . . . Wilbur Keegan, offizieller Rechts- beistand des German - American Bund, ist auf der Durchreise nach dem Westen bei seinen Genossen in Chicago ausgestiegen und hat im "Haus Vaterland" eine kleine Ansprache gehalten. Nachdrück- lichst prägte er den Anwesenden ein, dass die Deutschamerikaner den unerhörtesten Verfolgungen ausgesetzt und sie nie vergessen dürften, wie sie in den letzten Jahren angefeindet worden seien. Das einzige Mittel, sich erfolgreich zu verteidigen, sei engster Zusam- menschluss der anständigen Ele- mente aller Landsleute im Bund. Nur so sei die geplante Vernich- tung des Deutsch-Amerikanertums abzuwenden. — Wir kennen die Melodie — aus Oesterreich und aus dem Sudetenland. . . . Vier Tage nach Kriegsausbruch, am 7. Sep- tember 1939, brachte Herrn Pel- ley's "Liberation" einen Artikel über die Verjudung der englischen Regierung. Am 11. November, nach dem missglückten Hitler-Attentat, stimmten die Blätter des Herrn Goebbels in dieses Konzert ein. Und Anfang Januar schied Höre- Belishä aus seinem Amt. "Der Jude tiiuss zahlen", schreibt nun- mehr befriedigt "The Free Ameri- can". Das Karussel scheint dies- mal in Amerika 'begonnen . zu haben, sich zu drehen. . . . Claus Günther Ernecke, einer der 17 ver- hafteten Verschwörer der "Chris- tian Front", ist, obwohl erst im Besitz der ersten Bürgerpapiere, Mitglied des German - American Bund. Angeblich setzt die Mit- gliedschaft des GAB amerikani- sche Bürgerschaft voraus. . . . Der Anwalt, der aus dem Ansuchen der Frau des Nazioffiziers Kurt Hinsch um Freilassung ihres Mannes einen Präzedenzfall für die gesamte "Columbus" - Mannschaft schaffen wollte, heisst George Dix. Der- selbe George Dix wurde vor IV2 Jahren von der Deutschen Regie- rung durch Vertrauensleute zur Verteidigung der dann zu 4 Jahren Zuchthaus verurteilten deutschen Spionin Johanna Hoffmann ver- pflichtet . . . Die N. Y. Telephone Company ist stets stolz darauf ge- wesen, die Behörden im Kampf gegen fragwürdige Gestalten zu unterstützen. Trotzdem hat sie jetzt dem Süd-Brooklyner Bund- Häuptling Fred Van den Bergh (der wegen Sittlichkeitsverbrechen vor Gericht stand) eine Geheim- nummer gewährt (er wohnt 660 St. Marks Place, Brooklyn) ge- mäss seinem Antrag, "unbelästigt seine Geschäfte (?) erledigen zu können". . . . Chaplins neuer Film, der in etwa drei Wochen fertig ist, beginnt mit ihm selbst als ein im Berliner Ghetto von einer Gra- nate verletztem Soldaten, der ins KZ kommt. Hitler, der in der Nähe mit Freunden auf der Jagd ist, verirrt sich um dieselbe Zeit, in der Charlie aus dem KZ entflieht. Und nun wird Charlie für Hitler gehalten. — Sie können sich aus- malen, was von diesem Augenblick an geschieht. ... Aus der Neu- jahrsresolution der "Social Justice" des Herrn Coughlin: "Keine Kom- promisse mit Kommunismus oder Nazismus, gleichgültig, welche neuen Namen ihre Führer anneh- men. — Keine Kompromisse mit Anti-Christen oder Anti-Amerika- nern, wie immer sie sich tarnen mögen. — Keine Beteiligung an Klassenhass. — Keinen religiösen oder rassischen Fanatismus." — Gerade hat Herr Coughlin sich offen auf die Seite der "Christian Front" - Verschwörer gestellt, die er im ersten Augenblick zu des- avouieren für richtig gehalten hat. Vos massgebenden Seiten wird eine Untersuchung Coughlins und seiner "Christian Front" durch das Dies-Komitee verlangt. Zu dumm — denn vor nicht allzu langer Zeit hat Coughlin Herrn Dies als Prä- sidentschafts - Kandidaten vorge- schlagen. . . . Der Autor von "Be- hiud the Curtain" im GAB-Blatt "The Free American" ist der 83- jährige Frederick Franklin Schrä- der, der schon im letzten Welt- krieg mit dem jetzt als Naziagent registrierten Georg Sylvester Vier- eck Propaganda getrieben hat. . . . Uebrigens hat Herr Viereck letzt- hin die Ehre gehabt, im Overseas Preis Club zu sprechen. Er hat dab^i derartig antinazistische euro- päische Journalisten attackiert, dassj ihm wohl sobald nicht wie- der Gelegenheit gegeben werden dürfte, das Wort zu ergreifen.... Am' selben Tag, an dem Prin- zessin Steffie Richter -— pardon, Prinzessin Stephanie Hohenlohe- Waldenburg-Schillingsfürst —- der Presse mit Hilfe eines hochbezahl- ten Publicity Managers erklärte, sie habe nichts mehr mit den Nazis zu tun, landete ihr Freund Fritz Wiedemann, Nazikonsul in Frisco und Hauptleiter der geheimen Nazitätigkeit in U.S.A., am La- Guardia Flughafen. Was es doch für Zufälle gibt! . . . schaftlern, die ihn gelehrt hätten» wo das wahre Deutschland liegt, das zu hassen er sich auch heute weigere. Er illustrierte den kul- turellen Beitrag der Refugees an einer Fülle persönlicher Beispiele und mahnte die Führerschaft, | nicht zu vergessen, dass dieses Land sei- nen Charakter durch Refugees be- kommen habe und behalten müsse, F. Dr. Der Beitrag der Refugees Die Congregation Rodeph Sho- lom widmete eine ihre Sonntag Vormittag-Veranstaltungen einer Diskussion des Themas "The Re- fugees' Contribution to the United States," zu dem Mr. Harold Fields, Rabbi Dr. Hugo Hahn und Dr, Henry S. Leiper, sprachen. Dr. Newmctn, der Rabbiner der Gemeinde Rodeph Sholom, die viel für die Förderung der Einordnung der jüdischen Emigranten getan hat, führte die Redner ein. Harold Fields, Autor des Buches "The Refugee in America" berich- tete von seinen reichen Erfahrun- gen im Unterrichtswesen für die Refugees und hob 'Jas hohe geistige Niveau dieser neu 'n Einwande- rungsgruppe hervr , die eine An- passung der früher benutzten Schulungsmethode notwendig ma- che. Hugo Hahn hob den Gegensatz zwischen dem gesetzlich geregelten Aufbau des jüdischen Gemeinde- wesens im früheren Deutschland und der freiwilligen Selbstorgani- sierung in den U. S. hervor und gab der Hoffnung Ausdruck, dass die Juden aus Deutschland hier die Lehren ihrer schweren Erfah- rungen für die Erkenntnis jüdi- scher und amerikanischer Prob- leme in ihrer neuen Heimat nutz- bar machen können. Henry S. Leiper, vom Federal Council of The Church of Christ in America, vertrat den Standpunkt der christlichen Welt. In sehr di- rekter und lebendiger Form sprach er von seinen langjährigen Freund- schaften mit deutschen Wissen- Ein vorbildlicher Deutscher In diesen Tagen feierte Otto Satt- ler, der Präsident des "Deutsch- Amerikanischen Kulturverbandes", das 50jährige Jubiläum seines Wirkens in der deutsch-amerika- nischen Gemeinschaft. Sattler, der einer der Gründer der "Neuen Volkszeitung" ist, gilt mit Recht als der beste Kenner der deutsch- amerikanischen Geschichte und als ein unbestrittener Fachmann auf diesem Gebiet. Sein Kurs über die "Geschichte der U. S.", den er zur Zeit in der deutsch-amerikanischen Jugendföderation hält, ist auch von vielen unserer Neuankömm- linge besucht. Als Hitler zur Macht kam, eröffnete Sattler im s deutsch- amerikanischen Lager einen uner- bittlichen Kampf gegen ihn und es gelang ihm kraft-seines Ansehens» grosse Teile dieser Bevölkerungs- gruppe vom Nazitum fernzuhalten. Ein warmer Freund des jüdischen Volkes, repräsentiert er den besten Typ des humanistischen Deutschen» wie er in der Weltanschauung der Klassiker lebt. An dem Festdinner im Labor Temple, dessen neuer grosser Saal unter seinen Murais als letztes Entwicklungsbild aus der Geschichte des Landes in Ueberlebensgrösse die Gestalten Thomas Manns und Albert Ein- steins als Verkünder des freien Wortes und der freien Lehre zeigt, nahmen zahlreiche Organisationen verschiedenster Art teil. Zur Frage von Kranke nver<- Sicherungen Viele Leser haben uns in den; letzten Tagen um Rat gefragt, wie sie sich zu in deutscher Sprache in verschiedenen Teilen New Yorks! verteilten Handzetteln verhalten; sollten, in denen Einzelpersonen Versicherung gegen Krankheit zu auserordentiieh billigen Sätzen an- bieten. Nach unseren Erkundigungen widersprechen die Angebote in die- sen Handzetteln nicht nur ameri- kanischen Gepflogenheiten, son- dern auch verschiedenen gesetzli- chen Verordnungen des Staates New York. Wir haben die Frage einer Krankenversicherung für die Emigranten seit vielen Wochen durch Sachverständige prüfen las- sen und glauben, dass in Kürze ein den gesetzlichen Bestimmungen entsprechender Plan durchführbar sein wird, der den Versicherten die Gewissheit gibt, dass das von ihnen eingezahlte Geld ihnen in Krankheitsfällen tatsächlich aus- reichende und verantwortungsvolle Hilfe sichert. Bis dahin können wir den Anfragenden nur raten, gröss- te Vorsicht bei nicht nachgeprüf- ten: Angeboten walten zu lassen. Frau Senta Elias-Meyer, früher Hamburg, teilt uns mit, dass sie in ihrem Baby-Heim, 2922 Holland Ave., N. Y. C., auch unter einem Jahr alte Rabies in Pflege nimmt. Die Firma Silber & Steinlauf, 251 West 93. Str., hat eine Kra- wattenfabrik eröffnet. Die Firma besitzt jahrelange Erfahrungen auf diesem Gebiet. E. 1 —Geld-Uberweisungett- an Angehörige und Freunde in Deutschland ca. RM 6." pro Dollar Prompte Auszahlung garantiert. • Gewissenhafte Beratung in allen Finanzangelegen- heiten. Sorgfältige Ausführung von Aufträgen in amerikanischen und ausländischen Wertpapieren. KURT WERNER & CO. 11 Broadway N. Y. C. DIgby 4-6494 bis 6497 FRED J. HERRMANN Friday, January 26. 1940 AUFBAU 5 GERMAN-JEWISH CLUB, INC. (MU 4-0192) Gegründet 1924 Clubburö: 15 East 40th Street Clubhaas: 210 West 91st Street Präsident.........FRED H. BIELEFELD I 3. Vize-Präsident. .WALTER HORNSTEIN 1. Vize-Präsident.. FRED J. HERRMANN Sekretär............MANFRED GEORGE 2. Vize-Präsident..........W. C. HÜLSE I Schatzmeister. .MICH. SCHNAITTACHER Alle Veranstaltungen finden, soweit nicht anders angegeben, im Clubhaus statt. Der Mitgliedsbeitrag im G.-J. C. beträgt monatlich 50c t für Ehepaare 75c. Donnerstag, 25. Januar: Hausfrauenfragen in New York Ein Vortrags- und Frage-Abend, gewidmet den Sorgen und der Bereicherung der Kenntnisse unserer Hausfrauen. Ein Abend, der aber auch für alle Junggesellen, die allein wirtschaften müssen, von- höchstem Interesse sein dürfte. Behandelt werden u. a. folgende Themen: Wie kaufe ich billig ein ? ■— Die Frage der Specials. — Wäsche, Schuhe, Kleider. •— Wohnungsfragen. — Amerikanische und deutsche Geselligkeit. — Fehler, die jeder macht usw. Vortragende: Elsa Heinemann und Lessie Sachs-Wagner. (Nach den Vorträgen Fragebeantwortung.) Eintritt: 25 Cents, für Gäste 35 Cents. Ort: Clubhaus. Zeit: 9 p m. Sjunstag, den 27. Januar, 8.30 Uhr abends - im Clubhaus, 210 West 91. Strasse GESELLIGER ABEND ALLER SPORTLER und ihrer Freunde. Tanz und Unterhaltung Eintritt: Mitglieder 25 Cents, Gaste 30 Cents. Donnerstag, 1. Fe-bruar: : Der Donnerstag1-Vertrag fällt aus, um allen Mitgliedern den Besuch der Wildgans^Schnitzler-Aufföhrung in der "Oesterreichischen Bühne" .zru ermöglichen. Wir machen auf diese Theaterveranstaltung, über de- ren glänzende Inszenierung und Besetzung mit ersten Wiener Kräften , wir ausführlich im "Aufbau" berichtet haben, besonders aufmerksam. (Siehe auch Sonderanzeige mit Ankündigung des ermässigten Billet- "bezugs für Mitglieder des German-Jewish Club auf Seite 7.) Die Räume im Clubhaus sind an diesem Abend für alle Mitglieder zu gemütlichem Beisammensein, Kartenspiel usw., offen. Donnerstag, 7. Februar: Zweiter Abend der Vortragsreihe "Wo liegen unsere Chancen?" Axel Rosin, seit vielen Jahren Direktor in einem der grössten New Yorker Department Stores, spricht über: "Einzelhandel und Grosshandel in den { Vereinigten Staaten". Er zeigte die verblüffend nahelie- genden Ursachen und Wirkungen. Der Kreis der Zuhörer war klein; was verwunderlich ist, denn da doch jede-r aus Mitteleuropa hier- hergekommene Jude zwangsläufig Antifaschist sein muss, sollten ei- gentlich Veranstaltungen einer "Antifaschistischen Arbeitsgemein- schaft" überfüllt sein. L. W. Chorgemeinschaft Nächste Probe am Dienstag, 30. Januar, 8 p. m., im neuen Probe- lokal: Auditorium der Young Wom- en*8 Hehreiv Association, 31 West 110. Str. Vollzähliges Erscheinen unbe- dingt erforderlich. Neuanmeldun- gep vor Pröbenbeginn Ibeitn Chor- leffer. Auch Nichtmitglieder d6s G.-J.C. sind willkommen. Keiner- lei Unkosten! Führungen im Freien Leitung: Dr. Otto Treitel Wanderungen in der Natur mit biologischen Ausblicken. 1. Wanderung 28. Januar. Van Cortlandt Park. Treffpunkt 1 p. m., 242. Str. 7. Ave., Broadway Line, unten an der Treppe. Bei schlechtem Wetter Besuch des Museums of Natural History. Freie Stellen Wir bitten alle Clubmitglieder und Leser, freie Stellen in ihren Betrieben oder sonstige Arbeits- möglichkeiten freundlichst so- fort dein Clubbüro mitzuteilen. GUTHABEN JEDER ART auch beschlagnahmte in DEUTSCHLAND, CZECHEN u. POLEN bearbeitet bei den zustän- digen Behörden auch für Unterstützungszwecke er- folgreich HELMUT KOPPEL 366 Central Park W., N.Y. G. Tel.: Kl 9-0976 Filiale Basel, Schwei* - An alle Landsmannschaften! Auf verschiedene Anfragen teilen wir mit, dass im Anschluss an un- sere landsmannschaftlichen Abende die Bildung einer grösseren An- zahl von Freundschaftsgruppen auf landsmannschaftlicher Basis im Rahmen des Germ an-Jewish Club im Gange ist. Diese landsmann- schaftlichen Gruppen werden sich regelmässig treffen und ihre eige- nen Veranstaltungen haben. Nähe- res in den nächsten Nummern des "Aufbau". Programm der Anti-Faschisti- schen Arbeitsgemeinschaft Sonntag, 28. Januar: Ausflug nach White Plains — Silver Lake. Treffpunkt 9.30 Uhr, Endstation der Lexington Subway, E. 241. Str. und White Plains Road. Gelegen- heit zum Schlittschuhlaufen. Un- kosten 60 Cts. Montag, 29. Januar: Seminar: Amerika 1914-1940 (die ökonomi- sche, soziale und politische Ent- wicklung). Mitgliederkreis geschlossen. Alle Ausflugsteilnehmer werden gebeten, in zweckmässiger Klei- dung zu erscheinen. Vortrag Hans Meyer in der Antifasch. Arbeitsgemeinschaft Das Thema Hans Meyers war "Das Wahljahr 1940". Hans Meyer wies auf die engen Zusammen- hänge zwischen der New Deai-Po- litik, der Abkehr Englands von amerikanischen Tabaken, der Kriegsberichterstattung der Zei- tungen, der Stornierung französi- scher Kriegsaufträge und vieles mehr, mit der Präsidentenwahl hin. Kurse: a) Die Kurse in Chirurgie .des praktischen Arztes Endo- krinologie und Elektrokardio- graphie haben begonnen, für den ersteren können sich noch einige Teilnehmer melden. b) Dr. Wladimir Eliasberg wird Uebungen zur klinischen Psychotherapie anfangs Febru- ar beginnen. Teilnehmer ken- nen sich noch melden. c) Bei genügender Beteili- gung werden wir folgende Kur- se abhalten; 1. Röntgendiagnostik 2. Arznei Verordnungslehre und Rezeptur. 3. Diagnose und Behandlung der Erkrankungen des Oh- res, der Nase und der Ne- benhöhlen. 4. Urologie des praktischen Arztes. d) Wir bitten diejenigen Kol- legen, die die Absicht haben, sich auf dem Lande niederzu- lassen, sich umgehend bei uns zur Teilnahme an dem neu be- ginnenden Kurs für Geburts- hilfe (Phantomkurs, kurze Vor- träge, Filmvorführungen, Vo- lontärdienst auf geburtshilfli- cher Station) zu melden. e) Dr. Felix C. Wassermann, früherer Herausgeber der Tu- cheischen Repititorien zum Staatsexamen, hat sieh bereit erklärt, für von uns besonders empfohlene Kollegen Vorberei- tungskurse und Wiederholungs- kurse für einzelne Fächer für die Medical State Board Exa- mination zu bevorzugten Bedin- gungen zu geben. Meldungen für sämtliche Kurse nur schriftlich an den unterzeichneten Vöfisitz&nden. Wils red C. Hülse,'M.D. Sport im German -Jewish Club || (Alle Sportanfragren sind zu richten an die Geschäftsstelle des German-Jewish Club, 15 E. 49 St., und haben den Vermerk "SPORT" zu tragen.) 1. G. V. d. Fussball-Abteilung Die jüngste Abteilung des Clubs hielt ihre 1. ordentliche General- versammlung im Hotel Empire ab. Obmann Ludolf Heideckes be- Anwesenden und gab seiner Freude Ausdruck, dass der Zustrom von Jugendlichen in der letzten Zeit so gross war. Die Abteilung und natürlich auch der Gesamtverein können mit Stolz und Zuversicht auf die Er- folge der Fussballer zurückblik- ken, konnten doch beide Mann- schaften die Spitze der Tabelle übernehmen: Liga: Spiele Tore Germ. Jew. C1.1-—,6 50:3 Bergen Cy. SC 1 29:8 Queens SC 1 .^..6 25:17 Lithuanians 1_____7 21:24 WBF Manhattan 1 6 13:38 Bronx JSC 1 - - - --7 10:23 Maccabi 1 _________4 12:16 Union City 1 ______5" 4:20 Punkte 12:0 11:3 7:5 7:7 4:8 3:11 2:6 2:8 A -K 1 a s s e N. Y. SS 1 .. Fairview 1 Germ. J. C 2_ Union City 2 Armenians 1 _ Maccabi 2___ Bergen Countv WBF Bronx 1 Bronx JSC 2 Spiele Tore -_9 _____8 ____6 40:10 24:12 21:4 24:27 27:12 11:25 13:38 10:27 11:28 Punkte 16:2 12:4 11:1 7:9 6:8 4.6 4:12 3:11 1:11 ...7 -----5 2_.8 —7 —6 Ab Februar werden bereits die Rückspiele ausgetragen. Ausser- dem beteiligen sich unsere beiden Mannschaften gji einem Pokal Tur- nier. Am 22. Februar werden Re- präsentativ Spiele New York-New Jersey ausgetragen, wir werden zur Liga - Auswahlmannschaft so- wie zur A - Klassen - Mannschaft einige Spieler stellen. Unsere Jugend - Mannschaften werden im Februar bereits mehrere Spiele austragen, Termine hierfür werden noch bekannt gegeben, Ausserdem wies Heidecker darauf hin, dass es Pflicht aller Fussbal- ler ist, sich an den Gymnastik- und Schwimm-Abenden des Clubs zu beteiligen. Folgende Sportfreunde wurden gewählt: Abteilungsleiter Lud. Heidecker, Stellvertreter Fred Schnaittachely Schriftführer W. Laucheimer, Ju- gendleiter Herb. Meyer, Beisitzer Isaac Sachs, Bis zur Neuwahl der Mänii« schaftsführer fungieren für die I. Mannschaft Kurt Goldschmitt, für die 2. Mannschaft Julius Appel und für die Jugendmannschaft Richard Fromm. Als Trainer hat sich unser be- währter Sportfreund Kurt Gold- schmitt zur Verfügung gestellt. ' Luha. Sonntag, den 28. Januar: German Jewish Cl. I gegen Li- thuanians 1 in Queens. German Jewish Club 2 gegen Bergen County 2 in New Jersey. Jugendliche und Spieler der Pri- vatmannschaft treffen sich am Sonntag vormittag 11 Uhr im Van Cortland Park, Feld 5, zum Train- ing. ' .......: Achtung — FiissbaH-Interessenteat Versäumt nicht, unserer Spodb- abteilung beizutreten und' zu un- serem Fussball' und Gymnastie Training zu kommen. Alle Anfra- gen wollen Sie an die Geschäfts- stelle des German Jewish Chtb (Sport-Abteilung), 15 East 40. Str. richten. * Geänderte Sprechstunden! ! i Alle und Krankenschwestern Pfleger werden gebeten, am Mittwoch, 31. Januar, 9 p. m-, im Hotel Empire, 63. Str. und Biroadway, zu er- scheinen. Besprechung der beruflichen Fragen von Krankenschwestern und Pflegern auf Grund der neuen gesetzlichen Beestimmungen im Staate New Yorks. Eine Reihe amerikanischer Sach- verständiger wirrd über die ver- schiedenen Rechtis- und Organisa- tionsfragen referrieren. Im eigenen Intteresse halten wir vollzähliges Ersccheinen für unbe- dingt notwendig?. Keine Sonder» Einladung! Achtung Sportler! Am kommenden Samstag, den 27. Januar, abendds 8.30 Uhr findet im Clubhaus, 210) West 91. Strasse, ein geselliger Aböend aller Sportler und deren Freundde statt. Für gute Unterhaltung istgesorgt. Auch die Tanzlustigen wtrerden auf ihre Rechnung kommeen. Wir bitten um recht zahlreiches s Erscheinen. Der Eintrittsppreis beträgt für Mitglieder 20 CCents, für Gäste 30 Cents. Brigitte Loevy in die "Mas" berufen In diesen Tagen scheidet Fräu- lein Brigitte Loevy als Leiterin un- serer Sozialfürsorge und Stellen- vermittlung aus dem, German-Jew- ish Club aus. Wir werden Fräulein Loevy nicht weniger auf diesem Platze vermissen, als all die vielen Tausende, denen sie in ihrer im- mer hilfsbereiten und feinfühligen Art eine innere Hilfe oft in Stun- den, des Verzagens und des Auf- baus eines neuen Lebens war. Frl. Loevy hat sich durch ihre Tätig- keit im "German Jewish Club" einen solchen Ruf erworben, dass sie nunmehr in die grosse ameri- kanische Organisation der "Hias" berufen wurde, wo sie an sichtba- rer und verantwortungsvoller Stel- le das fortsetzen wird, was sie im Rahmen unseres Verbandes mit solchem Erfolge begonnen hat. Sie wird dort für die Gesamtinteressen der deutschen Immigration an einer zentralen Stelle tätig sein. Fräulein Loevy wird für uns ein nur sehr schwer zu ersetzender Verlust sein, aber sie hat uns ver- sichert, dass sie unserem Club weiterhin als aktives Mitglied und Beraterin erhalten bleiben wird. Juristische Beratung: JßdfBi Mittwoch von 3 bis 5 Uhr (nicht für amerikanische Rechtsfragen), Leitung: Dr. Eugen Bandmann. Steuer-, Buchhaitungs- und kauf- männische Fragen: Mittwoch von 3 bis 5 Uhr. Leiter: Dr. H. Zys- man, C.P.A. Stellen-Vermittlung: Am Mon- tag und Mittwoch der nächstes* Woche fallen die Sprechstunden aus. Am Freitag wie gewöhnlich von 9.30 bis 12 Uhr. Die Beratungen sind kostenlos und finden im Büro des Clubs, IS Rast 40. Str.. statt. • * Sozialarbeiterin deutsch-jüdischer Herkunft, nrit perfekten englischen Kenntnissen und amerikanischer Erfahrung, von privater Orgrani-mtion gesucht. Ausf lilirl. Angebote u. 'Sozial 83.V Ihre Zukunft deutet wissenschaftlicher Astreles« Dr. Alfred Fleischner 311 West 97. Str., Tel. AC 4-6924 Horoskope von $3 aufwärts. Voranmeldung unbedingt erforderlich. Sperrmark schnelle und gesetzl. Transfer. OETTINGER, 681 W. 193. Str. Telephon: LO 7-8514. OSTRACO LIEBESGABEN sicherste Art—in grosst. Auswahl—zu bill. Preisen——in alle Länder. LEBENSMITTEL wie BEISPIELSWEISE: Gansfett, Salami, ger. Gansfleisch. Fleischkonserven, WWÜrste, Sardinen. Butter, Käse, Kond. Milch, Zucker, Reis, MMehl. Kaffee, Kakao, Schokolade, Bisquits, Honig, ( Seife. S-Ffund-PaMt von $3.60, 10-Pfund-Paket von $5.50 anfwivärts einschliesslich Versicherung und aller Spesen. — Auch Koscheierwaren, T^. : WO 2-5748 C^ITlAai, 198 %w>adway, N. Y. Privatvorbereitungskurs für Customers Men N. Y. Stock Exchange Examen Dauer 4-5 Wochen Nur noch einige Plätse frei im Kurs beginnend anfangs Peterwar. Chiffre: A. A. 108. DR. FELIX PINNER DR. LEO GUTMAN früher Chefredakteur der Handels- zeitung des "Berliner Tageblatt", seit 2r/j Jahren Herausgeber der Korre- spondenz"U.S.A. Wirtschaft sanalyse" früher Rechtsanwalt und Notar Ui Gotha, Vorsitzender und Mitglied "des Auf sich tsrats vieler Aktien- Gesellschaften 70 Pine Street, Room 3000, New York City—-Phone: WHitehall 3-1541 Rücksprachen nach vorheriger Verabredung: Verwaltung von Vermögen und Beratung bei Vermögensanlage* in U/S. A. auf individueller Grundlage und nach gesunden Prinzipien* 'VnÄ !; W%hrn?fimui}g wirtschaftlicher Interessen in A»^-' .y 6 AUFBAU Friday, January 26, 1940 Sport im German-Jewish Club Wintersportier! Interessenten für Schlittschuh- laufen und Skilaufen wollen sich an die Geschäftsstelle des Clubs wenden. Alle eingehenden Anfra- gen werden umgehend beantwortet werden. Schwimmen Unsere Schwimm- und Train- ingsabende für Herren, Damen und Jugendliche werden jetzt jeden Mittwoch ab 8 Uhr abends im Ho- tel Paris, 97. Str. und West End Ave., abgehalten. Unser Schwimm- abend erhält folgende Gestaltung: Eis 9 Uhr freier Badebetrieb, von 9 bis 9.30 Schwimmtraining und anschliessend Kürschwimmen und (Wasserspringen. Eintritt zum Schwimmbad: Mit- glieder 25 Cents, Gäste 35 Cents. Achtung, Fussballer! Alle aktiven Fussballer, Jugend, Herren und Alte Herren, die bei •uns spielen wollen, werden gebeten, eich umgehend schriftlich bei der iGeschäftsstelle des German Jewish Club, 15 East 40th Street, zu mel- den. Sporthalle Gymnastik, Ballspiele, Turnen Für Frauen: Jeden Donners- tag von 8 bis ^ 10 Uhr. Bade- und Schwimmgelegen- heit. Ohne Turnkleidung kein Zutritt. Die Halle befindet sich 236 West 60. Str., zwischen Amster- dam Ave. und Hudson River und ist bequem zu erreichen. Unkostenbeitrag für Mitglie- der 10 Cts., für Gäste-20 Cts. Leitung: Myrna Schnaittacher. Ping-Pong Unsere Ping-Pong-Interessenten haben jetzt Gelegenheit, jeden Dienstag von 8 bis 11 Uhr abends in "Duncan's Tennis Shop", 2555 Broadway, an der 96. Str., in wirk- lich bequemen Räumen Tischtennis zu spielen. Spielgebühr: Mitglie- der 15 Cents, Gäste 25 Cents. Lasst sie nicht länger warten! Wenn Sie finanziell nicht in der Lag-e sind, Ihre Angehörißen herüberzu- bringen, so werden wir Ihnen eine Bank empfehlen, die Ihnen helfen wird. Schiffskarten für folgende Linien: ITALIAN LINES Genua-New York 3. Kl. $200 St. Domingo " $195 Shanghai " $259 Rio de Janeiro " $175 Valparaiso " $270 Palästina-New York 3. Kl. $235 UNITED STATES LINES Genua-New York 3. Kl. $200 HOLLAND-AMERICA LINE Rotterdam-New York 3. Kl. $191 Southampton-NewYork3.Kl. $139 CUNARD WHITE STAR Southampton-New York 3.K1. $124 NORWEGIAN AMERICA Oslo-New York 3. Kl. $185 AMERICAN EXPORT LINE Pcilästina-New York I. Kl. $270 * Geldüberweisungen su niedrigsten Kursen. " * Lebensmittel navh Deutschland und anderen Län- dern garantiert. * Unser Notnr wird unenlgcHJit'h für SieBür;;.« hafts-FormuIarc(Affidavits) eowie HiiiPreise-Erlaubnisse (Reentry Permits) ausstellen. ZARO TOURS Autorisiertes Reisebüro und ältestes etabliertes inNewYork 152 West 42nd St., Zimmer 419 Nahe B'way Tel. Wisconsin 7-6500 Achtung — Damen! Bleibt jung und elastisch durch Gymnastik und Turnen! Besucht unsere Trainings-Abende jeden Donnerstag von 8 P. M. bis 9.30 P.M., in der grossen luftigen Turn- halle, 236 West 60. Str. Die Aben- de werden ausgefüllt mit Zweck- gymnastik, Basketball und Ball- spielen. Leitung: Myrna Schnaittacher. Clubrevue Rheinländischer Abend In der Reihe der landsmann- schaftlichen Abende hat diese Ver- ansaltung zweifellos den Vogel ab- geschossen. Der German-Jewish Club rief und alle, alle Kölner ka- men. Leider erwies sich der Saal als viel zu klein und viele mussten wieder umkehren. Wir fühlen mit ihrer Enttäuschung und glauben versprechen zu können, dass für weitere dieser Veranstaltungen grössere Räumlichkeiten zur Ver- fügung stehen werden. In dem Programm, das diesmal mit dem Sammelbegriff "vorzüg- lich" nicht abzutun ist, freuten wir uns besonders die herrliche Alt- stimme Ruth Kisch-Arndts wieder zu hören. Frau Arndt war eine der ganz wenigen grossen Konzert- und Lieder-Sängerinnen Deutschlands. Sie ist es geblieben. Theo Ratner, Violinist im Orchester der New Friends of Music, spielte mit schö- nem Ausdruck ein Menuett von Pugnani und den 1. Ungarischen Tanz von Brahms. William Melnitz (der Regisseur des Schnitzler- stückes in der Aufführung der Oesterreichischen Bühne) bewies seine Kunst des Vortrags in Ge- dichten von Heine, Kästner und Ernst Lothar, Hansi Book - Lieb- mann sang mit bewundernswert reiner Stimme und viel Charme eine Koloraturarie von Meyerbeer und eine Arie aus der "Fleder- maus", und Hans Tobar, vielgeliebt noch aus alten Kölner Zeiten, sorgte in seiner Conference für je- nen Humor, wie er bei einem rhein- ländisehen Abend unerlässlich ist. Der Abend wurde eingeleitet von Rabbiner Dr. Kober, der, mit einem grossen Teil seiner Gemeinde nun wieder vereint, in seiner Be- grüssungs - Ansprache zu Herzen gehende Worte des Trostes und der Hoffnung fand. Im freien Land neu aufbauen können — welch ein Glück! Es leuchtete ihm aus vielen Augen entgegen. h, o. g. Quiz-Abend Samstag, 13. Januar fand in den Clubräumen der Quiz-Abend des; Clubs unter Leitung der Herren Bert S. Levy und Martin H. Burnss statt. 6 Damen und 14 Herren mel- deten sich zur Teilnahme. Als Sie- ger mit 500 Punkten aus mögli- chen 600 Punkten blieben: I. Mr. Henry Liebling; II. Miss Estelle Grohs; III. Mr. Ernest Neumann. Durch zwei zusätzliche Fragen wurden die Sieger in der obenste- henden Reihenfolge ermittelt. Ermlissigte Konzeitpreise für Mit- glieder des G. J. C. Am -Dienstag, na. Januar, 8.30) P. M., findet in der Carnegie Cham- ber Music Hall das 2. Konzert der- "New Music. Group" statt. Von be- sonderem Interesse wird die Auf- führung der wunderbaren "Schot- tischen Lieder" von Beethovem sein, für Gesangsolisten und En- sembles aller Stimmgattungen mitt Begleitung von Klavier, Violine? und Cello. Mitwirkende Künstleir u. a. Ruth K-isch-Arndt, Alt, Thel- rna Spear-Leunsohn, Sopran, Maxx SmrJic-'mcr, Klavier, Ceeil Lecson,, Saxophon, Josef Wagner, Klavier:. .Die Mitglieder des German Jcxvisln Club erhalten gegen Vorzeigung» der Mitgliedskarte ermässigten Zu- tritt zu 50 Cents. (Regulärer Preiss $1.00.) Small Refugee Folgendes erschütternde Gedicht entnehmen wir der "New York Times": She is a dark and sUent little thing Who views an alien world ivith stillen eyes. She does not knoiv what terror dawn may bring— She who has seen Death pouring from the skies. She does not know that children's Ups were made For laughter. Though she's nearly seven, She's only learned to cringe, to be afraid. In this short thne she has forgotten Heaven. There is no magic Fairyland for her— Life is made up of sharp realities; Her little breast has never feit a stir Of pity for bruised creatures that She 8668. O world lühere people senrry to and fro, A world of gnns resounding, swift despair, Has been her lot—this child who does not know That there is peace and kindness anywhere. Alberta Cushman. "Child Study Association of America" Eine Vereinigung, die für alle Eltern wichtig ist E. Trude Berliner und Charlie Brock, die mit ihrem Cabaret "Der Lachtopp" am kommenden Sonn' tag, 28. Januar, im Thirty-Nine Club, im Ballsaal der Audubon Hall gastieren, bitten uns an dieser Stelle besonders darauf hinzuwei- sen, dass während der Vorstellung die Stühle theatermässig gestellt sind und für jedes verkaufte Billet auch ein Sitz vorhanden ist. Die Namen wie: Hans Kolischer, Trude Roth, Fred Rohner und I. J. Fied- lies Orchester, sowie der Eintritts- preis von nur 45 Cents garantie- ren, dass das Moti>» des Abends sich bewahrheitet: Für wenig Geld viel bieten ist die Kunst. Nach dem Cabaret-Programm ist Tanz. Nä- heres im Inserat. Die "Child Study Association of America" ist eine Vereinigung er- fahrener Pädagogen, die es sich zur Aufgabe gestellt hat, Eltern und Erziehern beizustehen in allen Fragen, die das Leben ihrer Kin- der und das Zusammenleben mit der Familie betreffen. Ob Mrs. Sidonie Matsner Grün- berg, die Direktorin der Child Study Association, in einem ihrer ausgezeichnet gegliederten Kurse von pädagogischen Erfahrungen oder ob Mrs. Anna M. Wolf Er- lebnisse mit ihren eigenen Kindern erzählt, immer ist es das pulsie- rende Leben, das man spürt. Wissenschaft und Leben sind hier eine enge Verbindung eingegan- gen. Das gibt den Kursen in der Child Study Association ihr be- sonderes Gepräge. Der Consultation Service fügt sich den verschiedenen Eltern- kursen, die wöchentlich je einmal stattfinden, gut ein, indem die pädagogischen Bedürfnisse der El- tern und die Probleme der Kinder Wege weisen zu Themen für neue Lecturekurse. In diesem Zusammenhang sei hingewiesen auf das von den Staff- Mitgliedern der Child Study Association herausgegebene Buch "Parents' Questions". Es basiert auf zweihundert Fragen, die von Eltern dem Consultation Service gestellt worden sind. Es sind Pro- bleme,, die in ähnlicher Form im- mer wieder für Familien Ursache zum Nachdenken geben. Das Buch ist eindrucksvoll und richtung- weisend für viele, die den tieferen Sinn demokratischer Freiheit, wie sie das Ideal der amerikanischen Erziehung ist, noch nicht recht verstanden haben. Die Lehrgänge gliedern sich meistens nach den verschiedenen Altersstufen der Kinder und den damit verknüpften Bedürfnissen und Beziehungen zum Elternhaus. In den schönen Räumen der Child Study Association, 221 West 57. Str., geben Ausstellungen von Spielzeug, Jugendschriften, Pro- gramme zu Bildungsmöglichkei- ten, Anregung. Fachliche Bera- tung hilft bei Benutzung der reichhaltigen Bibliothek, die Mit- gliedern auch zum Entleihen von Büchern zur Verfügung steht. Mitteilungen für die Teilnehmer an den Arbeitsgemeinschaften des G.J.C. (Alle Anfragen sind an das Club-Büro zu richten) Gruppe VI: Schach Jeden Mittwoch mit 14-tägigen Vorträgen des Herrn Dr. Lasker. Ort: Steinitz-Club, 327 Fourth Avenue (nahe 23. Str.) N. Y. C. Spielabende frei; Vortragsabende 25 Cents. Spielbeginn: 8.30 P.M. Leitung: Schachmeister Emanuel Lasker. Schachspiele erbeten Für unsere Arbeitsgemeinschaft Gruppe "Schach", unter Leitung von Dr. Emanuel Lasker, benötigen wir noch eine Anzahl Schachspiele in entsprechender Grösse. Wir bit- ten, uns solche zur Verfügung zu stellen und damit beim Ausbau der Schachgruppe behilflich zu sein. Gruppe VII: Bridge Die nächste Zusammenkunft der Arbeitsgemeinschaft "Bridge" fin- det am Sonnabend, den 27. Januar, statt, und zwar Kurs für Anfänger und Spiel von 4-7; Kurs für Fort- geschrittene und Spiel von !?:30- 11:30 Uhr. Ort: 610 West 139. Str., Apart- ment 3-C. Station der I.R.T.- Broadway Line, 137. Strasse. HANNDA- CHOCOLATE CO. 1119 St. Nicholas Ave. Corner 16tith St. Fabrik feinster Pralinen Tafelschokolade, Marzipanstangen Katzenzungen - Moccabohnen Beste Bezugsquelle für Grossisten u. Wiederverkauf er. Gruppe X: Graphologie Dienstag sprach Frau Thea Stein Lewinson über "Progressive und regressive Entwicklungsformen im graphischen Atisdruck". In sehr klarer Weise zeigte die Rednerin an Hand reichlichen und sehr in- teressanten Schriftmaterials, wie sich jede Form der Entwicklung in ihrer Auswirkung auf das psychi- sche Gleichgewicht der Persön- lichkeit in der Handschrift regi- striert. Bei dieser Gelegenheit wurden verschiedenartige Entwick- lungsformen behandelt, Einblicke in die Psychologie der Pubertäts- jahre gegeben und verschiedene Persönlichkeitskrisen psychischen und sozialen Charakters in neues Licht gerückt. Am Dienstag, den 6.. Februar, pünktlich 8 Uhr abends, 35 East 62. Str., spricht" Herr Dr. Garve über "Die Jung'sehen Funktions- typen und ihr Ausdruck in der Handschrift". Es können noch einige Teilneh- mer in die Unterriehtskurse auf- genommen werden. Anmeldungen an die Redaktion des "Aufbau" erbeten. HUGH J.STERN Photo-Studio WashingtonHeights 255 Häven Ave. at 178th St. >VA 8-3178 D Das moderne Portrait Kinder- u, Heim-Aufnahmen Brautbilder Passphotos Reproduktionen Flugschriften geben in kurzer Form Antwort und Einstellung zur Ideenwelt der amerikanischen Erziehung. Das Magazin "Child Study" der Child Study Associa- tion bringt Aufsätze, die aktuelle Fragen betreffen, die alle angehen. Die Child Study Association bietet wichtige Anregungen für alle, die das Glück haben, ihre Kinder in diesem freien Land auf- wachsen zu sehen. Vorträge für Emigranten-Eltern In einem Organisations-Meeting am 16. Januar gab Sidonie Matsner Grünberg, die Direktorin der Child Study Association, einen instrukti- ven Ueberblick über "The Problem of Authority in Family Life. Amer- ican Ideals and Canceptions." An einer anschliessenden Diskussion nahmen Emigranten, Eltern und Leiterinnen von Beratungsstellen für Refugees, teil. Die Fülle der Probleme, die sich im Zusammen- leben mit Kindern im neuen Land ergeben, wurden diesesmal nur ge- streift. Die Mitarbeiter der Child Study Association werden in einem Kurse von acht Abenden Emigran- ten-Eltern durch Vorträge und Diskussionen mit amerikanischen Erziehungsideen vertraut machen. Sie wollen ihnen in dankenswerter Weise helfen, das Leben mit ihren Kindern im neuen Land harmon- isch zu gestalten. Der Vortragskurs beginnt am Dienstag, 6. Februar, abends 8:30, in den Räumen der Child Study Association, 221 West 57. Strasse. Die Vorträge finden 14tägig statt und der Unkostenbeitrag für den ganzen Kurs beträgt nur 50 Cents, L. L. G. ytlodern Qüuses at flloderaie Cost 3780 Broadway (Ecke 157,. Str.) WAsh. Hghts. 7-2408 1359 St. Nicholas Ave. (Ecke 1 78.Str.) WAdsworth 7-6860 Geöffnet bis 9 Uhr abends ■■ Gratismuster DELEX-MUNDWASSER jC'Threedrop" Mouth Wash)j durch PERITZ COSMETICSg 143 West 22nd St., N. Y. C.l LISTER CHEMISTS INC. Reine Apotheke 1088 MADISON AVENUE nahe 82. Str., New York City Tel. BUtterfield 8-8543 u. 8-4891 Inhaber: JULIUS DAVIDSON Früher langjähriger Inhaber der Schwan-Apotheke in Mannheim- "^1 ^ jeder Art Leibbinden - Bruchbändern Gummistrümpfen Orthopädischen Apparaten werden Sie individuell und __ preiswert bedient bei D. HESS, Bandagist (früher Berlin) 1059 Third Avenue Zw. 62. u. 63. Str. REgent 7-3080 A HJt.A-A. J«'' Rudolf Reti in NewYork I; B»eh. — Eine ganze Reihe de- I deutetider europäischer Dirigenten, I die durch die Ereignisse der letzten I Jähre zur Emigration gezwungen K wurden, konnten in Amerika nicht ; nur für sich einen neuen Wirkungs- ( kreis schaffen, sondern gaben dem I Musikleben dieses Landes auch | einen belebenden Antrieb. Weit ge- | rittger ist die Zahl der hierher ge- f kommenen Komponisten. So ist es I denn -bemerkenswert, dass die ' Schar der produktiven Künstler :i. durch eine interessante Persönlich- keit wie Rudolf Reti bereichert | [Wörde. P Der Künstler kam in den letzten < Jahren an fast allen grossen euro- päischen Kulturzentren durch Auf- führungen seiner Werke zu inter- nationaler Geltung., Das berühmte Concertgebouw Orchester in Am- sterdam, die Prager Philharmonie, die exklusive Societe Nationale in Paris spielten seine Schöpfungen. In Amerika hat erst kürzlich Karl Krueger eine Suite aus Retis bib- lischem Tanz spiel "Da vid und Go- lisfcth" zur Aufführung gebracht, Reti traf in New York nach einem längeren Palästina-Besuch ein. Unter Mitwirkung des Kompo- nisten, der selbst ein vorzüglicher Pianist ist, erklangen im Jerusa- lemer Sender eine ganze Reihe von M Musikstücken und auch das Pa- v lestine Orchester bringt demnächst eines der bedeutendsten Werke her- aus. Von diesem Orchester berich- tet Reti, dass jede Aufführung ein kleines Nationalfest bedeutet, an dem alle Schichten der Bevölke- rung teilnehmen. Die Auffahrten izti den einzelnen Premieren erin- nern durch die Masse der aus nah und fern herbeieilenden Autos so- wie den Glans: des gesellschaft- lichen Rahmens an die grossen Mbsikfeste Europas und Amerikas. Namentlich seit der Direktions- übernahme du|ch Prof. Kasten- berg, der bekanntlich im Berliner - Musikleben als Protektor der 'Klemperer-Oper berühmt wurde, erlangten die Programme, ohne ihren jüdischen Grundcharakter zu verlieren, universelle Spannweite. * Ausserhalb dieser Konzerte ge- währen zahlreiche Vorführungen alt jüdischer Volksmusik und Tanz- kunst, die im Abendland fast voll- kommen unbekannt sind, wie etwa die jemenitischen Melodien, ein stimulierendes Motiv. Psalm der Zeit Endlos ist Babylon. Seine Wasse f liessen ewig, Aber unsere trockenen Augen sind schon längst zu sehwach zw weinen. Gott, wenn Du mäehtig bist, Warum lässt Du uns nicht triumphieren oder untergeh'n? Warum schaffst zur Dauer Du den Fluch? Gross bist Du und herrlich, mein, Gott, doch nicht mächtig. Du hast uns nie geschützt, uns, Deine Kinder. Wir, die Kinder, schützen Dich. Von Hochmut gehöhnt, Von Feindschaft geschlagen, Achten wir all dess' nicht, Denn wir wissen Dich in Gefahr. Die Menschen verschliessen ihr Ohr Deiner Stimme, Die Völker treten in Staub Dein Gebot. Doch wir fahren auf nach langer Dumpfheit, Zerschmettern den Feind im eig'nen Innern, Wir, Vater, wir wandeln wieder Deinen Weg. Du hast uns im Stich gelassen, Wir aber lassen Dich nicht im Stich! Wir zünden Dein Licht an, Das durch die Welten leuchtet, Hier aus dieser einsamen Kammer, Aus diesen schweren Nächten, Den unsäglich qualvollen Nächten Babylons. Rudolf Reti. Oskar Kokoschka Von IVAN GÖLL 0. K. (bitte nicht englisch aus- zusprechen, denn dem Träger die- s^r Initialen ist wohl nicht O. K. zumute) Oskar Kokoschka hat un- gefähr das gleiche Alter wie Päblo Picasso. Seit 1910 bedeutet er für ^ die germanische Malerei dasselbe, was Picasso für die lateinische dar- stellt. Er ist ihr höchster Expo- nent. Er ist ihr tiefster Ausdruck. Seltsamerweise werden ihre Wer- Erstklassige APARTMENT- HÄUSER zu günstigen Zahlungsbedingungen ★ Jährlicher Überschuss 20--30% des investierten Kapitals * Ständige Gelegenheitskäufe ROWLEY REALTY Management Corp. 342 MADISON AVENUE "(Ecke 44. Str.) fei.: MUrray Hill 2-6898 ke nun gleichzeitig in New York in Ausstellungen gegenübergestellt. Und niemals vielleicht wurde unbe wusst die Verschiedenheit der bei den Kulturen so erwiesen wie hier. Grössere Extreme in der Gegen- sätzlichkeit gibt es nicht. Auch äusserlich schon. Das Oeuvre Pieassos, aus der ganzen Welt zusammengetragen, füllt das grosse Museum of Modern Art. Von Kokoschka werden in der schmalen Galerie St. Etienne in der 67. Strasse 15 zufällig in Reich- weite befindliche Bilder gezeigt, die einen Schaffensraum von 1908 bis heute umfassen. Wir haben vorige Woche geschil dert, wie es; dem Lateiner Picasso hauptsächlich darauf ankommt, die innere Wahrheit der Dinge, die aus Urformen zusammengesetzte Ge- genwärtigkeit der Welt zu entfä- deln und im Bild zu materialisie- ren. Kokoschka ist nur Schwingung, Emotion und Phantasie. Er sucht die Wahrheit in den Augen der Menschen und Landschaften. Er malt nicht Formen, sondern Seele. Er führt ins Innere auf dem Wege des Gefühls, während Picasso es, ich möchte sagen, auf chirurgi- schem Wege wagt. Kokoschka bleibt in der grossen Tradition der deutschen Maler und Dichter, vom Mittelalter bis heute. In der St. Etienne-Ausstellung hängt ein Bild von 1908 "Blue Boy" (blaue Periode) sowie "Der fah^ rende Ritter" von 1915, die uns den echten, den grössten Kokoschka wieder nahebringen, den Dichter einiger hochgradigen Dramen, den Freund Albert Ehrensteins, den Maler einer stürmischen Romatik, die später in den Expressionismus ausartete. In den Porträts aus jener Zeit stieg Kokoschka in die geheinmnis- vollsten Tiefen der menschlichen Seele. Später versuchte er, aus Landschaften dasselbe herauszuho- len wie aus Gesichtern. Aus dem "Lac d'Annecy" (1930) malt er ein traumgrünes, mysteriöses Gewäs- ser, in dem sich die fabelhaftesten Märchenwesen aufzuhalten schei- nen; und gleichzeitig platzt der Abendhimmel darüber von purpur- nem Lieht und rosa Blitzen.' Das ist eine aus der Realität geborene Phantastik, eine von Gott geschenk- te Intuition, das ist die' Sprache des Genies. Den gleichen Eindruck gibt uns das "Portrait des Präsidenten Ma- saryk", in welchem, visionär gese- hen, schon der Leib des greisen He- ros in den Gewässern der grünen Moldau verweht, von Fischen an- gefressen, während dahinter der Hradschin und das wunderbare Prag sich in den Flammen eines schicksalsschweren Sonnenunter- gangs auflösen. THE AUSTRIAN THEATRE Oesterreichische Bühne), Direktion: Dr. Ernst Lothar. Einmalige Wiederholung des überaus erfolgreichen und bis zum letzten Platz ausverkauften Theaterabends vom 6 Januar. Donnerstag, 1. Februar, 9 Uhr abends, im Theresa L. Kaufmann- Auditorium, Lexington Avenue und 92. Strasse. "In Ewigkeit Amen" ein Gerichtsstück in einem Akt von Anton Wildgans. Besetzung: Ludwig Roth, Jens Friedrich, Martin Berliner, Adri- enne Gessner, Jack Mylong-Münz, Paul Marx; Regie: Ernst Lothar. "Komtesse Mizzi" Komödie in einem Akt von Arthur Schnitzler. Besetzung: Fred Essler, Adri- enne Gessner, Jack Mylong-Münz, Walter Surovy, Lili a Skala, Lud- wig Roth, Jens Friiedrich, Martin Berliner; Regie: W. W. Heinitz. Der Reinertrag dieser Auffüh- rung fliegst zur Hälf te notleidenden Künstlern, zur anderen Hälfte der Immigrant's Conference zu. Vorverkauf Der Kartenverkauf (Preise: 75 Cts., $1 Und $1.25 — Mitglieder aller der Immigrant's Conference angeschlossenen Verbände gemes- sen eine 40prozentige Ermässigung — findet täglich von 10-5 Uhr statt. 1.) Büro des Y.M.H.A., 1395 Lexington Ave., Room 259, Tele- fon: AT 9-2400 (Samstag geschl.) 2.) Immigrant's Conference (Dr. Paul Klemperer), 8 West 74. Str.; Telefon: EN 2-90201. 3.) Austrian American League, 46 W. 57. Str.; Telefon: CO 5-2947. 4.) Selfhelp of Emigrees of Central Europe, 16l5 W. 46. Str.; Telefon: BR 92102. 8.) German-Am. TWriters Associ- ation, 15 E. 40. Str..; Telefon: MU 5-f780. 6.) Austria Jewiish Council, 87 Seeond Ave. 7.) German - Jevwish Club und "Aufbau", 15 East 40. Str.; Tele- fon MU 4-6192. ELMHIURST JACKSON HESIGHTS KEW GARDEENS FOREST HILLLS Wohnungen Ziiinshäuser Läiäden EiCinzelhäuser Baiauplätze Hypotheken PAUL P. ZZINNEE Licensed Real EsEstatc Broker 8141-30 Broadway EilfilniMwet, Ii. I. HAIAiemeyer 6-2^45 Fest der Metropolitan Leinsdorf dirigiert "Orfeo" Die Tragödien der klassischen Griechendichter wachsen über den momentanen Einzelfall zu ewiger Menschheitsbedeutung. Die Lande dieser Griechen in seiner Musik suchend, weiht Gluck das zeitlich Bedingte der Form zu währender Gestaltung der Themen. Von ba- rocken Elementen ausgehend, ge- langt die Musik zu einer subli- mierten Ausdeutung der Gefühls- welten. Im Zentrum stehen die Em- pfindungen und ihr tonlicher Aus- druck, die Bereiche der Seele und ihr klangliches Echo in Tönen. So tritt das Formale hinter dem Ge- fühlsmäßigen zurück, ohne dabei seine Plastik zu verlieren. Alle Farben der Stimmungspalette fand Leinsdorf in seiner Ausdeutung der "Orfeo"-Partitur. weniger mo- numental bedingt als tragisch be- fruchtet, von den Ausstrahlungen der gewaltigen Gefühle Schmerz und Liebesglück vertieft, formte er dieses Oratorium der Gattenliehe zu einem fast sakralen Weihefest- spiel. Wie einst in der Salzburger Festauffühi'ung unter Bruno Wal- ter lieh hier Kerstin Thorborg dem Orfeo alle Vergeistigung und stimmliche Bedeutung. Neben ihr auch die Salzburger Eurydice Jar- mila Notvotna, eine ungemein poesievolle Lichtgestalt. — Her- bert Grafs geniale Regie schuf eine stimmungsmässig geschlosse- ne und plastische Szene. Ein Abend von tieferer Bedeutung! • Egon Benisch. Wirkung aus. Das Werk ist, ent- sprechend der Anregung, stark tonmalerisch, ohne durch Ueber- treibung unecht zu wirken, wie es» häufig das Schicksal moderner Musik ist. g*—t. Erich Zeisl Im Radio stellte sich Erich Zeisl als ein Komponist von Rang vor. Ein Symphonie-Orchester unter der Leitung von Erno Rapee spiel- te in der "Music Hall of thy- Air" "Passacaglia" und "Kleine Sym- phonie" von Zeisl. Die 'Passacaglia', die sehr schön beginnt, ist ein ziemlich ungleich- mässiges Werk. Leider halten nicht alle Teile, was die Einleitung verspricht. Einige Teile fallen durch Schönheit der Musik und Einfachheit der Instrumentierung, in heutiger Zeit besonders ange- nehm, auf, während andere Teile, darunter auch der Schluss, weni- ger überzeugend wirken. Die "Klei- ne Symphonie", deren Komposition durch die Ausstellung von Bildern einer vierzehnjährigen Tirolerin angeregt wurde, übt eine starke Title Co. Mortgages - Investments Foreclosure Bargains Residence Properties G.W.JOHN & CO.,Inc. Assoc.Membcrs Real Estate Bd.of N.Y. 80 BROAD STREET, N. Y. C. OMNIA PROPERTIES, INC. Grundstücksvermittlunq Hypotheken Hausverwaltung 30 BROAD STREET, N. Y. C. HAnover 2-4754 offeriert folgende Gelegenheitskäufe MANHATTAN West- 6 Stock hohes Lifthaus (Vollautomat), jeder moderne Komfort, 29 Wohnungen (1% und 2'Ä: Zimmer). $15,000 Anzahlung, $3,300 jährlicher Reingewinn. WEST-BRONX—5 Stock hohes Zins- haus, moderner Komfort, erst- klassige Lage. $6,500 Anzahlung, Reinerträgnis über 20% jährlich. 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In den Adern der Nachkommen jener Hebräer, der Juden, dürfte daher weit we- niger semitisches Blut fliessen, als die Gesamtmenge des von andern Rassen beigemischten *Blutes be- trägt. (Im Original gesperrt ge- druckt.) Wenn man so etwas liest, stehen einem ja zunächst die Haare zu Berge, und man erkennt, wie laien- haft, wie dilettantisch diese Frage im Allgemeinen behandelt wird. Auch die Juden, fürchte ich, wis- sen nicht recht, woher sie eigent- lich kommen ... Und wer kann wirklich definieren und klar bezeu- gen, was er damit meint, wenn er sagt, "er fühle sich als Jude?" — Ach, ich wünschte, der ganze Fragen-Komplex würde verschwin- den, und es genügte für mich und für andere zu sagen: ich bin ein anständiger Mensch. Lessie Saehs-W agner. Frankreich und die Emigranten Wenn wirklich, wie Riess schreibt, die Angst vor deutschen Spionen die französische Regierung zu ihren unmenschlichen Massnah- men geführt hat, so bleibt unver- ständlich, warum die Surete Na- tionale nicht schon früher die Ge- fahr erkannt und bekämpft hat. Warum musste es erst so weit kommen, dass die französischen Faschisten, unter Anleitung und aktiver Hilfe ihrer deutschen und italienischen Freunde sich für ei- nen Aufstand vorbereiten, Unter- stände in Paris bauen und Waffen- lager halten konnten. Und nicht zu verstehen bleibt es auch, dass die französische Regierung alles daran setzte, vor dem Volke geheimzuhal- ten, dass es den deutschen Agenten gelungen war, in die höchsten Re- gierung*- und Militärkreise einzu- dringen. Riess setzt sich sehr ins Unrecht, wenn er Hertz vor- schreibt,, sich nicht um die Zu- stände in Frankreich zu kümmern, sondern nur gegen Hitler zu arbei- ten. Ich glaube, dass jeder das Recht hat, gegen solche Massnah- men zu protestieren, die die Frei- heit von fortschrittlichen Men- schen bedrohen und lass man da- mit sehr wesentlich zum Kampfe gegen den Faschismus beiträgt. g—t Jews in Medicine Minnesota Medicine calls the in- creasing proportion of Jews in medicine a "probiern." Yet to date no one has cited sta- tistics concerning the alarming number of Chinamen operating hand laundries in this country. The preponderance of Irish policemen has gone unheralded. No difficult Situation seems to have arisen from the great number of Greek restau- rateurs in America. We send our shirts to the China- man because he does good work. Our respect goes to the Irish po- liceman because he has past the necessary physical and mental re- quirements for bis job. We eat at the Greek's because he is living up to the food laws of the Community. A third of the applicants to our medical schools may be Jews. Yet practically all of them are Ameri- can Citizens. Those fortunate enough to pass the stiff examina- tions are no probiern. They are as prepared to practiee medicine as any other group or denomination. B. St. (Detroit) * Bestrittene Rechnung In No. 1 des "Aufbau" liest man in dem Artikel von Julius Petzon "Die wahre Aufgabe deutsch-jüdi- scher Organisationen" mit Verblüf- fung, dass man mit einem Kapital Die ^ekr-.n i ■ ig-:rin Pepi Trau-IIöllandvr, welche langjährige 'Lehrerin am Stern Konsevatorium •Berlin war.- Spf/.ialkutvv. für Kin- der hatte, is; in \'0 Uhr; iOrt: Irving Place Gl; Eintritt: •Frei. Das Thema lautet: "Gcrmany 0/nd the Idca of a Federal Union." •Man darf auf Meyers Stellung- nähme, sowie auf den Verlauf der Aussprache gespannt sein. Die Radio-Stunde, W^., T„„«„ HU™ die jedfr deutsche Einwanderer hört Wellenlänge 1400 Samst"'?, 12 bis 12.130 Uhr mittags: UnlerhaTtungs-Progra mm mit führenden Künstlern und prominenten Gastrednern Sonntajrs, 11 bis 11.15 aJiends, und Mittwochs. 11 bis 11.15 I hr abends: Letzte Nachrichten. der deutschen Abteilung von WI.TII in Verbindung. Ungewöhnlich niedriere Gebühren- Tabelle. Preise von $2.50 aufwärts. Sprechstunden tätlich -ausser S;um- tags -- von 7. bis 7 Uhr nachm. in Suite 1011. 11.1 West 7>7th St.. N.Y. C. Tel. Clrcle 7-7669 u. ORchard 4-1203. Fortschrittliche Programme 'in deut- scher Sprache. Sozialdienst, Infor- mationen, Ratschläge, Kunst, YVirt- si-ha t'tsdi eilst. Firmen und Institute. w Goodl^ye' (Bester Cowan)_______ — $250.000 and royalties 225,000 and royalties 35,000 — 100,000 36,000 7,500 5,000 45,000 30,000 5,000 and royalties 34,000 _i 30,000 85,000 50,000 25,000 20,000 30,000 and royalties 7,500 .Total ----____........_.$1,011,000 Einstein Sponsor des Joseph Roth-Dramas Paul Go^rdon hat die Vorarbei- tete zu Äer ' New Yorker Erstauf- führung (englisch) des Dramas Hiob, die Geschichte eines armen Mannes, hegojiiien. Das Werk, das von dem Dichter Joseph Roth mit dem ungarischen Dramatiker Dr. Viktor Kelemen gemeinsam dra- matisiert wurde, gelangt voraus- sichtlich Ende Februar auf dem Broadway zur Erstaufführung. Das Protektorat über die Auf- führung hat Albert Einstein mit folgendem Brief übernommen: "Ich freke mich, dass das Werk des vortrefflichen Dichters in New York aufgeführt wird und bin selbstverständlich gerne bereit, als "Patron" bei dieser Gelegenheit zu figurieren. Albert Einstein. Molly Picon, der berühmte jüdische Star, tritt am 7. Februar im Audubon Ball- room auf. Freuds Lebenswerk in 16 Bänden Der "Book Service" des "Auf- bau" vermittelt seinen Lesern eine seltene Gelegenheit. Sigmund I Freuds Gesammelte Werke er- scheinen nach und nach in 16 Bän- den. Drei Bände sind bereits im Druck. Sie haben Gelegenheit, zu einem niedrigen Vorzugspreis auf das ganze Werk zu subskripieren, wenn Sie bis spätestens 15. Fe- bruar $32 für die broschierte Aus- gabe oder $40 für die in Leinen ge- bundene Ausgabe bei uns einzah- len. Sollten infolge höherer Ge- walt einige der 16 Bände nicht er- scheinen können, erhalten Sie für jeden noch nicht erschienenen bro- schierten Band $2, für die in Lei- nen gebundene Ausgabe $2.50 ohne jeden Abzug zurück. Ausnahmsweise können Sie durch uns auch eine Subskription auf einzelne Bände vornehmen. Und zwar vermitteln wir Ihnen die Subskription zu dem Preis von $'2.20 für broschierte Bände, $2.75 für die Leinen-Ausgabe. Um Ihnen die Auswahl zu ermöglichen, las- sen wir eine gedrängte Inhalts- übersicht der einzelnen Bände fol- gen: ' Band I (1852-1899). Studien über Hysterie etc. Band II/III (1900-1901). Die Traumdeutung, mit den Zusätzen bis 1935. (Doppelbend.) Band IV (1904). Psychopatholo- gie des Alltagslebens. Band V (1904-1905). Die psycho- analytische Methode. Band VI (1905). Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten. Band VII (1906-1909). Sexuelle Aufklärung der Kinder. Zwangs- handlungen und Religionsübungen. Die kulturelle Sexualmoral und die moderne Nervosität. Infantile Sex- ual-Theorien etc. Band VIII (1909-1913). Ueber Psychoanalyse. Selbstmord-Diskus- sion. Psychologie des Liebeslebens. Onanie -; Diskussion. Kinderlügen etc. Band: IX (1912). Totem und Tabu. Band X (1913-1917). Märchen- stoffe in Träumen. Die Verdräng- ung. U ebertragungsliebe. Trauer und Melancholie etc. Band XI (1916-1917). Einfüh- rung in die Psychoanalyse. Fehl- leistungen. Der Traum. Neurosen- lehre. Band XII (1917-1920). Infantile Neurose. Das Unheimliche. Kriegs- Neurosen etc. Band XIII (1920-1924). Jenseits des Lustprinzips. Das Ich und das Es. Traum und Telepathie. Das ökonomische Problem des Maso- chismus. Der Untergang des Oedi- pus-Komplexes etc. , Band XIV (1925-1932). Selbst- darstellung. Hemmung, Symptom und Angst. Fetischismus. Die Zu- kunft einer Illusion. Der Humor 6tßand XV (1932). Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Band XVI (1933-1939), Warum Krieg ? Thomas Mann. Möses ein Aegypter? etc. Jeder Band enthält einen Index. Die bisherige Geschichte der freien deutschen Literatur hat be- reits gelehrt, dass bedeutende Bü- cher in kurzer Zeit vergriffen wa- ren und dann höchstens antiqua- risch zu hohen Preisen zu haben sind. Da ausserdem nach Schluss der Subskription die Preise sowohl für einzelne Bände als auch für die Gesamtausgabe erheblich erhöht sind, können wir die Subskription auf das epochemachende Lebens- werk Freuds in der Original- sprache nur empfehlen. personal—:— book service Unser Bücherdienst Wird Ih- nen jedes gewünschte Buch, alt oder neu, selten oder Erst- druck, besorgen. Das ange- forderte Werk wird Ihnen anzüglich der geringen Sales Tax postfrei ins Haus zuge- stellt. Sparen Sie sich langes Suchen und zeitraubendes Umherlaufen. Schreiben Sie eine Postkarte an den Book Service "AUFBAU" 15 E. 40th St., New York, N. Y. Washington Ave. 8:30 p. m., Dr am* Workshop Group presentingr "Paradia* Lost" (adm. 50 cents); 8:30 p. Club La vi ren Dance (käm. 40 centa). American Museuro of Natural Hi story. Central Park West at 79th St 2 p. nk,. I "* Lecture and movie. ' Labor Temple, 242 E. 14. St. 8:30 p. m.* Lecture: "The Book of the Week," bjr. S. Ii. Solon (every Saturday). Saturday, January 27 t Wa«hington Irving1 High -School, H»vinD PI. at 16th St., 8:18 p.,m. (50 «<****>« Tamaris and her. dance group. r Metropolitan Museum of Art* Fifth*Äve» at 82nd St. 2:30 p. m., in I.MWwre Hall: Cinema program "The EtiilMi'« Art ;Dry Point—a Demonstration." r Museum of the City of New York/Htihh Ave. bet. 103rd and 104th St., in"A*- • ditorium. 1:15 p. m., Lecture and lÄw "Feeding New York" (how New YoflW* ; milliona are fed); 3:30 p. m., D«p Education film—in Auditorium science, hiatory, industry, etc.); «MMMrMfHrtfWAwimffMWMiHtlllWlWKIlltlWlIlttKIHWHIUllllMNiiKWlIMifltWWHWl*» IM HiHMMinutUIIHIIHlHHEIHIIHnftHKNIlUilllllllltlHlllMUilitiHinittmiUmUlllillttliHr *# Jeden Sonntag nachmittag um 3 Uhr findet im HOTEL EMPIRE 63. Str< und Broadway der Going Places in New York Free and Inexpensive Lectures, Concerts and Other Events Compiled by the Division for Social and Cultural Adjustment (NRS) Friday, January 26 Cooper Union Forum, 8th St. at Astor Place, in the Great Hall (each Friday), 8:lo p. m. Lecture: "What Does Music Mean to Von?" 01Ka Samaroff. Manhattan School of Music, 238 Rast 105th St., 8:30 p. rm. Student Concert. Hubbard Auditorium. Frick Collection Lectuires, 1 East 70th St., at 3 p.m. (every Friday), "Putsch Landscape and Gemre PaintiiißV' Mr. Arnason. Masaryk Club, Inc., Sokol Hall, 420 E 71 st St. (every Friday at 8 p. m.), LzechoRlovak Refugeet meeting. ■■ »»»»»»»»»»». , ARTISTS MATERIALS OF EVERY DESCR1PTION sicN wurrmts siuppi.iks » • PIC.Tl'HH l'RAMlNf; SCHNEIDER & CO., Inc. 123 W. 68tk St.. • TR. 7-8553 Museum of Modern Art, 11 West 53rd St. French, Italian and Russian films (4 P; "n; daily—admission 25 cents). Y.M.C.A., 167 Sands St., Brooklvn, 8 p m. Gramercy Chamber Trio, Con- ductor, Richard Gordon. Labor Temple, 212 E. 14. St. 8:30 p. m„ Lecture: "Is Your Child a Problem ?" Dr. Solomon Rosenthal (every Friday); 8:30 p. m., Lecture: "Prophet» of Is- rael,' Miss Charlotte Hentlev. The Photo League. 31 F.. 2Ist St. 8 p. m., Lecture on Photo Montage, by Miss Barbara Morgan. Washington Heights YMHA, 410 Fort TH ATTA 95. Str., Ecke Broadway Tel.: ACademy 2-3370 Bis einschl. Montag, 2». .samiar • "DER BESTE FILM VON 1939" (Filni-Kritikcr-PrcisV "WUTHERING HEIGHTS' Ali :iO. Januar: VVi<'(1 prauf 1'iihrune dos lirvrt Vilms "THE INFORMER" des German-Jewish Clubs statt. ★ Eintritt für Mitglieder 25 Cetil für Gäste 40 Cents. fititmtiiiimiiiiiHiiii ~ Neue, alte und seltene NOTEN MUSIK-LITERATUR! * • Musikalien-Ankauf | BROUDE BROS, j 151 West 57. Str. Cl. 6-4877 » CASINO CAFE 868 Amsterdam Ave. (102.-10.1. Str.) Jeden Mittwoch WIENER ABEND mit. Wiener Schrammelmusik Tischpost u. a. Unterhaltungen Grosses Gaudi - Freier Eintritt • Jed. 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Community Church. 11 a. m., Town Hall, 123 West 43rd St. Dr. John Holmes: "Neiw Virtues for Old"; 8 p. m., at 550 West llOth St. Rabbi Jo- achim Prinz on "Is There a Solution to the Jewlsh Problem ?" Washington Heights YMHA, 410 Fort Washington Ave. 8:30 p. m., Drama Workshop Group presenting "Paradise Lost" (50 cents); 8:30 p. m., Basket- ball and d-ance (adm. 25c and 35c). Henry Street Settlement. 8:15 p. m.. Concert by Moeart Chamber Orches- tra, conductor, Robert Scholz, formerly of Salzburg, held in Music School, 8th Pitt St., soloist Callimahos, flute concerto (procure tickets in advance). Labor Temple, 242 East 14th St. 7:45 p. in., Lecture: "Organized Labor in New York 1940." Speaker, Michael Quill (eVery Sunday). Mondav. Jenutirv 29 Educational Alliance, 197 East Broad- way. 8:30 p. m„ Lecture: "Making the Most of Your Child," by Mrs. Edna N. Charles. YMHA, ,92nd St. at Lexington Ave. 8:45 p. m., "The Current Novel Series" Thomas Wolfe and "The Web and the Rock," by V. F. Calverton. Washington Heights YMHA, 410 Fort Washington Ave. 8:15 p. m., Ziontst Youtli cultural program., New York University, Washington Sqii. —Educatlon Audltoritiln. 6:30 p. m., Civic Orchestra—Conductor, Gertrud Herliczka; Soloist, Virginia Petersen, ßl i{ st Labor Temple. 242 E. 14th St. 8:Ä0 p. m., Lecture: "Hidden Realities of Contem- porary World Politics," by Dr. Tara- knath Das (everv Mond»y>. Greenwich House Musical Scheel, 46 Bar- re) w St. 8 p. m.. New York Choral Society, rehearsal. Arthur Lief, con- ductor (irtterested musicians Invlted to join), every Mondav. Tuesdnv, Jcmiiflrv 5t0 Metronolitan Museum of Art, Fifth Ave. at 82nd St., in der Lecture Hall. 11 a. m., Lecture, American wing (General Tonrt ; 11 a. m., Lecture, "Landscape Paintine"—Grace Cornel!; 2:30, Cin- ema program, "The Pottery Maker," American wing; 3 p. m., Lecture, "De sign of Rooms: Furnitur« and Tex- tilcs," Grace Cornell. Rand School. 7 E. 15. St. (three more lectures on fol. Tuesdays). 8:30 p. m., Lectnrc: "The Role of European Labor in Formulating the Next Peace," by Hedwdig Wachenheim and Henry Brinton. Tel.: Bryant 9-2102, Exten» shm 88. for Information about tickets. Cooper Union Forum, 8th St. and Astor Place, in the Great Hall (each Tties- day). 8:15 p. tn., Lecture: "Flfty Years of the Meiling Pot—Racial Groups in American Life," by Isidor Ginsb-urg. Educiitional Alliance, 197 East Broad- way. 8:15 p. m.. New York R^^-thonic Band, Giuseppe Creatore, conductor. Brooklyn ' Museum, Eastern Parkway, Brooklyn. 10 a. m., Educational movie for school children (every Tueeday). Wednesdeiy, «Itifttifiirw 31 Museum of City of New York, Fifth Ave. at 103rd St. 3:30 p. m. in Audit- orium. Lecture and film on "Hojhe . .Defense" (how the Citizen is protected 'fmm crime and Are). Fr ick Collection Lectures, 1 East 70th St. at 3 p. m. (every Wed.), proctire "tickets in advance, "Deyas and Toni- ouse-Latitrec." Dr. Ritchie. Ethical Culture Society, 2 West 64tli St. '(every Wednesday). 8:30 p. w.. lecture series on The New Deal—«n Epochal Evaluation. "The Wagner Act ••»-an Industrlal Conflict," by Aliternon D. Black. YMHA, 92nd St. at Lexington Ave. 8:30 I>. tn., Art Lecture Series by Aaron Berk man—The Problem of Space in Peiintlng (every Wednesday) 50 cents. American Museum of Natural History, 79th St. and Central Park West. 2:30 p. m., Clvic Orchestra, Gertrud Her- liczka, Conductor; Soloist, „Virginia Petersen, Cellist. Temple Israel Community Center, 21® West 91st St. (every Wednesday). 8:30 p. m., ''The Jew and Money—Religious 'Influences in Economic Development," by Dr. Eric Gtitkind. Metropolitan Museum of Art, Fifth Ave. and 82nd St. 11 a. m., Lecture: "The Beginnings of Pairiting in Italy" (Sur- vey of Collections), Alice C. Colcord; 2 p. m., Lecture: "The Egyptian Col- lection" (general tour); 4 p. m., Lec- ture : "Illustrated Books of China"-— Mabel Harrison Duncan. Brooklyn Museum, Eastern Parkway, P-~ *-'vn. 1 £30 p. m., Movie for school children, Wall Street Telegramm Rohstoffpreise Wahren in der Be- richtswoche rückläufig. Die Pro- duktion in der Eisen- und Stahl- industrie fiel von 84.8% to 82.2% der theoretischen Kapazität. Schon im alten Jahre erwartete man, dass die ersten Monate des neuen Jahres nicht den Geschäfts- unifang des letzten Quartals von 1939 aufrechterhalten konnten. Da jedoch in der Zwischenzeit der Dow-Jones Börsenindex mehr als zehn Punkte gefallen ist, so glaubt man annehmen zu dürfen, dass darin bereits grösstenteils der ver- ringerte Beschäftigungsgrad zum Ausdruck gekommen ist. Jedoch macht sich jetzt an der Börse eine Mentalität bemerkbar, die von Tag zu Tag pessimistischer wird. Wenn man sich diese Mentalität, und die Hand in Hand damit gehenden ge- ringen Umsätze und allgemeine Lustlosigkeit erklären will, so muss man sich nach andern Gründen um- sehen, als der bereits vorausge- sagte verringerte Geschäftsum- fang. In erster Linie sind dafür, wie schon früher gesagt, innerpolitische Gründe massgebend. Die Unsicher- heit, welche Männer endgültig als Präsidentschaftskandidaten dem Lande sich vorstellen werden, lässt viele präsumptive Käufer äusser- ste Zurückhaltung üben. In zweiter Linie gibt die Lage //■ in Europa zu einer gewissen Be-1 sorgnis Anlass. Ein langer Krieg j würde die sozialen Gegensätze in i Europa weiter verschärfen, woge-! gen ein baldiger Friedensschluss I die Frage aufwerfen würde, wie i die Millionen, die heute ausschliess- lich für den Kriegsbedarf arbeiten, dann ihr Auskommen finden wer-1 den. . Solange insbesondere die ameri- j kanische Innenpolitik kein klareres i Bild ergibt, sollte man der Börse S gegenüber Zurückhaltung Eben, j Für spekulative Konten sollte eine: erwartete technische Erholung der j Kurse Gelegenheit zur Erleichte- j rung geben. ! Der Markt für Investmentwerte hat sich wenig verändert. J Die von uns besprochenen städti- \ sehen Verkehrs- und die amerikani- 1 sehen Schiffahrtswerte haben sich i gebessert, bzw. sind unverändert, j Bevor der Markt sich jedoch j grundsätzlich bessert, erwartet! man grössere Verkaufswellen. Bei! einer solchen Bereinigung — und j das ist ja eine alte Erfahrung — j gehen die Werte im allgemeinen' von schwachen Konten in starke j über. Erst nachdem der Markt auf j eine solche gesunde Grundlage ge-! bracht ist, ist mit einer wirklichen ; Besserung zu rechnen. Walter D. Floersheimer. Ji Gehsteig) selbst aufzukommen. Zuweilen ist es möglieh, den Taxpayer en bloc. an einen ein- zigen Konzern zu vermieten. In einem solchen Falle wird meistens eine sogenannte "Net Lease" ab- geschlossen. Es bedeutet dies, dass der Mieter neben einer festen Mietsrate auch die Zahlung der Steuern, Feuer- und Haftpflicht- versicherungen, sowie sämtlicher Reparaturen übernimmt. Die Mietskontrakte werden ge- wöhnlich für eine lange Reihe von Jahren abgeschlossen. Manchmal findet man auch Kontrakte mit einer Dauer von 20 und mehr Jahren. Die Kapitalanlage in Taxpayern ist besonders als langfristiges In- vestment sehr beliebt. Die mit dem Besitz von Immobilien verbundenen Risiken lassen sich bei sorgfälti- ger Auswahl der Mieter erheblich einschränken. Gute Taxpayer, die Kettenge- schäfte und lokale Läden gemischt enthalten, sollten zur Zeit etwa 10 bis 12 Prozent, des Investierten Kapitals abwerfen. F. M. Mayer» Taxpayer Eine Rentenanlage am amerikanischen Immobilienmarkt Ueberangebot an vermietbarer Bürofläche, sowie hohe Baukosten haben dazu geführt, dass in letzter Zeit Geschäftshäuser nur in sehr geringem Umfang gebaut worden siind. Um der Nachfrage nach Liadenlokalen zu genügen, ist man dazu übergegangen, auf Parzellen, die durch Demolierung veralteter Objekte im Stadtzentrum frei wer- den, oder in neu entstehenden Vorortssiedlungen 1- bis 2-gc- schossige Bauten zu errichten, die nach Grösse und Einteilung an einen oder mehrere Ladeninhaber vermietet werden. *Ftir derartige Objekte hat sich im Sprachgebrauch der Name "Taxpäyer" herausgebildet, da die- sen Zweckbauten ursprünglich die Idee zugrunde lag, aus dem ver- fügbaren Bodenbesitz die Steuern und -sonstige Unkosten durch Er- payer in Hauptgeschäftsstrassen mit grosser Verkehrsdichte, wie z. B. Ecklokalitäten an Hauptsta- tionen von Hoch- und Untergrund- bahnen oder anderen Verkehrs- zentren. Grösste Umsatzmöglich- keiten rechtfertigen hier Höchst- mieten. Als Mieter kommen be- kannte Kettenlädenfirmen in Frage, wie z. B. Woolworth oder Kress (5 uhd 10(5 Einheitspreisgeschäfte), ferner Kolonialwaren-Handlungen, wie The Great Atlantic & Pacific Tea Co., Drugstores, wie Ligget oder Walgreen, und Automaten- buffets, wie Horn & Hardarfc. "B"- Taxpayer enthalten Kettenläden- firmen und lokale Geschäfte ge- mischt, "C'-Taxpayer Läden lo- laker Natur. Bei zweigeschossigen Taxpayern Wird der Oberstock für kleinere Büros, Ordinationsräume von Aerz- E. In Frohman's Casino Cafe, 868 Amsterdam Ave., fand letzten Donnerstag ein Tanzturnier statt, das sehr gut besucht war und gros- sen Anklang bei den Gästen fand. Unter anderen waren anwesend: Trude Berliner, Karin Karina und Hans Kolischer. Den 1. Preis er- hielten: Margret Sfhuster und Max Jost. Den 2. Preis: Geschwi- ster Klein. Den 3. Preis: Edith Loeb und Karl Smith. Ausser den bekannten Tanzaben- den findet nunmehr jeden Mittwoch ein "Wiener Abend" mit Wiener Schrammelmusik und vielen Ueber- raschungen statt. Henri Rosenberg gibt bekannt, dass er seine Pn'rfn^-Fchaft mit Herrn Knoll aufgelöst hat und in neuen Räumen, Ü-S02 Sixlh Avenue, Ecke 55. Str., ein Pelzgeschäft er- öffnet hat. E. Yichtung von Läden einfachster ten, Kanzleien usw. verwendet. Bei Art herauszuwirtschaften. Heute grösseren Objekten wird die nach ist der Taxpayer ein Ertragsob- jekt, dessen Miete ein Vielfaches der Steüer einbringt. rückwärts anschliessende Hoffläche häufig für die Errichtung von Lichtsnieltheatern, Garagen usw. Lange Lebensdauer, hoher Wert verwendet. von Grund ütid Beden, sowie die; Taxpayer erfordern, wenn voll einem solchen Objekt innewoh-1 vermietet, praktisch eine sehr ge- nende kommerzielle Ertragskraft j ringe Verwaltungsarbeit. Die Mie- machen Taxpäyer zu beliebten Be- ter haben die Ausgaben für Was- leihtitigsobjekten. Bank- und Ver- ] ser, Licht, Heizung nnrl Reinigung siieherungsinstitute gewähren auf diese Objekte langjährige Hypo- theken innerhalb einer liberalen Beleihungsgrenze. Der Wert eines Taxpayers liegt! selbst zu tragen. Der Hauseigen- tümer hat lediglich Steuern, Ver- sicherungen und Zinsen zu ent- richten und für ctwio-o im Laufe der Jahre auftretende "strukturelle" Vervielfältigungen, Multigraphing, Mimeographing, Schreibmaschinenarbeiten jeder Art IRENE STEINBERG -Z18 Häven Ave., Cor.180.Str.—WA 8-3941 Bookkeeping — Accounting Tax Service Starting at $g PER MONTH Certified Statements KESSLER, STEVENS & CO. 521 Fifth Ave. VAnderbilt 6-0992 NORBERT ROTHSTEIN Amerikanischer Rechtsanwalt auch deutsches Recht 363 Sevetith Avenue Tel.; CHickering 4-6425 Allgem. Gerichts- u. Beratungspraxis Einwanderungsfragen, Gründungen nicht so sehr im Substanzwert des j Reparaturen /Dach, Rohrleitungen, Gebäudes als in der Güte der Ge- gend, dem Wert des Bodens und der Bonität der Mieter. Im allge- meinen werden drei Klassen von Taxpayern unterschieden, für die in Fachkreisen häufig die Bezeich- nung "A"-, "B"- und "C"-Tax- prayer angewendet wird. Zur Gruppe "A" gehören Tax- ROBERT LOUIS STEVENSON SCHOOL , tiegr; 1908. Rlngctr. b. State Board of Regents and City Board of Educatlon Kindergarten und Schule für Knaben und Mädchen Hochschule für Mädchen Englische Abendkurse für Erwachsene in kleinen Gruppen Wir widmen liebevolle Aufmerksamkeit allen Neuangekommenen, um ihnen die Sprachschwierigkeiten zu erleichtern. Neue Kurse beginnen ant 29. Januar. , Verlattgen Sie unseren ausführlichen Prospekt A-101. |§S€iiyfcr.4-3-2.32 ■ 306 West 88lh Street New-York City 'I-I-"-!——..................... ,, .................. ik ★★★★★★★ ★ Achtung! Achttttig! yL, ™ Liccnsed by the State of New York ^ He Schanzer's * AUT0-SCH00L * 1210 First Ave., near 66th St. ^ Mc Tel. REgent 7-0616 N. Y. C. Crosstown Bus 66th St. ^ Jir (Vormals Neudegger Wien) Ehirlicher, guter Unterricht in Verkehr und Gesetz. » Aufbauleser: 25% Rabatt. Geheizte Schulwegen mit doppel- ~ ten Pedalen 1 . Poltkirte genÜRtl tJm.chulunx! t" ****** ¥'¥' ...... Your Secretary • Deutsche u. englische Korrespondenz Stundenweise • Tageweise \ Vervielfältigungen • Uebersetzungen , Manuskripte { HELEN CONRAD 19 West 44. Str.—Room 1018 V MUrray Hill 2-2294 )} Mexikanischer Anwalt übernimmt Einwanderungsangelegen- heiten nach Mexiko LUIS ROJAS DE LA TORRE 50 East 42. Str., N. Y. C. — Tel. MU 2-0780 -I. E. FRIEDMANN- Registered Patent Attorney No charge for consultation. 1819 B'way & Golumbus Circle t CO. 5-480» ; LOUIS REISMAN Certified Public Accountant (State of" New York) A Einrichtung von Geschäfts- büchern. Bücherabschlüsse. — Revisionen. A Fachmännische Erledigung aller Steuerangelegenheiten, Bilanzen. A Massige Honorare. 152 West 42. Strasse Room 1432. Wisconsin 7-8072 Sicherste Kapitalsanlagen sind RENTEN- VERSICHERUNGEN Seit über 100 Jahren wer- den hiesige Rentenzahlun- gen pünktlich geleistet. Leib- u. Altersrenten Lebensversicherungen HENRI BLOCH 50 Church Street 18. Ftoor COrtland 7-7800 Ueber 30 Jafore iii Amerika etabliert Frlday, Jcmuary 26, 1 940 AUFBAU 11 Hilde Scott diskutiert: Probleme des Alltags Wandlungen der Liehe Liebe Hüde Scott: Ich: habe, wie man hier sagt, einen ":boy friend". Eigentlich ha , be Ich gar keine ibesoonderen Schwierigkeiten, in denen ich um Rat fragen wollte. Ich denke aber sehr viel darüber nach, wie sich diese Freundschaft weiter entwik- keln wird, ob es die endgültige ist u. s„ w. • In letzter Zeit habe ich nun oft den, Artikel von Anne Hirst in der "Post" gelesen. 'Sie rät immer wieder, auch mit anderen Freund- schaft zu halten und auszugehen. Das: tue ich sowieso, aber deshalb grüble und träume ich nicht we- niger. Und die ganzen Fragen werden nach meinem Gefühl viel zu praktisch und materiell von ihr behandelt. Sind die Amerikaner und wir vielleicht so verschieden auf. diesem Gebiet? "18 Jahr". * Liebes Mädel! Der deutsche Korpsstudent durf- te ein Mädel verführen — nicht aber dieses selbe Mädel heiraten. Das verstiess gegen seine Ehre! "Was hat das mit meiner Anfrage zu tun?" wird Du denken. Es soll nur zeigen, dass man nicht nach Amerika zu kommen braucht, um gana verschiedene und unserem iFülhlen völlig fremde Ansichten über Liebe, ,Ehe, Freundschaft zu finden. Insgeheim muss ich Dir geste- hen —■ hoffentlich übersieht Dr. Georg diese Zeile — dass mir nur V/z Schreibmaschinen-Seiten er- laubt sind. Es ist daher ganz un- möglich, auch nur anzudeuten, aus welchen, grösstenteils geschichtli- chen Gründen, sich die ,Liebe in den verschiedenen Bevölkerung«- schichten ganz verschieden äussert. In den deutschen Mittelklassen le- ben Gefühlsinhalte vom Minnesang bis zur Romantik, und überdecken oft die praktischen und materiel- len Seiten, die auch da sind und oft genug vorherrschen. Soweit diese Gefühlsinhalte nur oberfläch lieh angenommen sind, ermöglichen sie es sogar, aus einer guten Par- tie "eine grosse Liebe" zu machen. Sobald diese Liebe dann verblasst, sticht der eintönige Alltag umso grauer von dem vorhergegangenen (scheinbaren) 'Gefühlsreichtum ab. Vor dieser Gefahr bewahrt eine Haltung, die materielle Gesichts- punkte offen erwägt und bei Na- men nennt —> und den Gefühlsbe- ziehungen neben den materiellen, und nicht an ihrer Stelle ihren Platz einräumt. Das tut Anne Hirst — und es scheint mir durch- aus fair und anerkennenswert. Der Unterschied liegt an ande- rer Stelle. Bei den meisten von uns ist das Vertrauen in die Be- ständigkeit wirtschaftlichen Wohl- ergehens so stark erschüttert, dass wir auch bei der Wahl unseres Le- benskameraden weit weniger auf seine materiellen Aussichten ach- ten. Uns ist wichtiger, dass wir Vertrauen genug haben, mit ihm ein Leben ökonomischer Unsicher- heit zu teilen, ein Leben, das uns vor unbekannte Aufgaben und Nöte stellen wird. Du siehst — auch hier gehen offensichtlich Wandlungen vor sich. Noch bei der vorigen Generation spielten Be- griffe, wie "blinde Leidenschaft" (die vom Alltag zerstört werden musste, weil sie sie nicht sah) oder wie "Liebe auf den ersten Blick" (die angeblich die Vollkom- menheit und Beständigkeit einer Beziehung aus dem Nichts gebiert) eine Rolle. Diese Liebesauffassun- gen halten unserem harten Leben nicht stand. Wir wissen, dass Mü- he, beinahe möchte ich sagen, Ar- beit dazu gehören, eine Beziehung möglichst vollständig und dauer- haft zu gestalten. Wenn ein Mädel verliebt ist — unter diesen Gesichtspunkten soll- te es den Freund — und sich selbst prüfen, ehe es Entscheidungen fällt. Prüfen aber ist mehr als Grübeln und Träumen: Prüfen be- deutet : Erfahrungen sammeln — und dazu braucht man Zeit. alles zum Wocheinende geschafft werden muss. Weg mit unnötigen Staubfän- gern, Nippes, allem Ueberflüssi- gen, Staubwischera erfordert Zeit und Zeit ist hier so wichtig. Silber, das nicht täglich benutzt wird, sollte in den closets verschwinden — das Putzen macht viele und un- nötige Arbeit. Zum Schutz gegen das Oxidieren kann man das Silber in ein Spezialpapier wickeln, das bei Macy zu haben ist, so dass es dann zum Gebrauch fertig ist. Weg mit all den Deckchien für Tabletts, Brotkörbe usw. Es gibt in den "5 und 10 Cts.-Stores" sehr nette Pa- pierdeckchen — doilies — die sau- ber, praktisch und billig sind. Unterschätzen Sie nicht die un- nötige Mehrbelastung durch all diesen Kleinkram. Mian bedenke immer, was man sich an Arbeit und Anstrengung ersparen und was aufgeschoben werden kann. Sie tun Ihren Lieben nichts Gutes, wenn Sie sich so überanstrengen, dass Sie später gar nichts mehr leisten können. Juden als Pioniere des Kolonial- wesens in der Neuen Welt Von OSCAR GRUEN Das Social Life Der vernünftige Haushalt Kieme Ratschläge für neueingewanderte Hausfrauen Von ELSA HEINEMANN I. Ich habe noch nicht vergessen, wie unsicher ich vor über drei Jah- ren all dem Neuen gegenüberstand, trotzdem ich mir nach zwanzig Jahren Hausfrauen - Praxis in Deutschland eingebildet hatte, nicht mehr ganz unerfahren zu sein. So möchte ich gleich als erstes sagen: verpflanzen Sie nicht ein- fach Ihren gewohnten Haushalt und Ihre frühere Wirtschaftsfüh- rung nach Amerika. Alles, was hier anders gemacht UMZUGSGUT kann noch immer von Europa nach USA überführt werden. Einwanderer sollten die Verladung Ihrer Liftvans Firmen übertragen, die erfahren als internationale Spediteure und behörd- lich als Zollnmkler zugelassen sind. Ueber Verladcmöglichkeiten, niedrigste Fracht- raten, Versicherung, Zollabfertigung, Hnuslieferung usw. erteilt kostenlos und unverbindlich Auskunft Dr. Kurt Nathan, Leiter der Spezialabteilung für Umzugs- transporte der Firma £* ßtUteb & ßa. Customs Brokers and International Forwarders 44 Whitchall St.. New York, N. Y. Tel.: BOwling Green 9-3260 wird als drüben, hat seine guten, wenn auch anfangs nicht gleich einleuchtenden Gründe. Sobald man begonnen hat, sich den ameri- kanischen Gewohnheiten und Me- thoden anzupassen, spürt man die praktische Hilfe und Erleichterung. Sehr wesentlich ist eine richtige Zeiteinteilung. Sehr viele Hausfrauen müssen noch mitverdienen und können da- rum schon ihrer häuslichen Wirt- schaftsführung nicht viel Zeit wid- men. Viele sind durch geschultes Personal verwöhnt gewesen. Heute wird von ihnen verlangt, allein das Heim wohnlich, sauber und die Mahlzeiten schmackhaft, nahrhaft und billig zu gestalten. Es warten unserer so viele verschiedene Auf- gaben, dass man sie nur mit Ueber- legung und plan massiger Eintei- lung lösen kann. Man halte sich möglichst an einen wohldurchdachten Tages- und Wochenplan. Regelmässig nötige Arbeiten pünktlich erledigen, hel- fenden Familienmitgliedern genaue Anordnung geben. Nicht täglich nötige Arbeiten auf bestimmte Wo- chentage verteilen — ich denke an Waschen, Plätten, gründliches Rei- nemachen — was durchaus nicht d. h. der Verkehr mit unseren neuen Landsleuten und auch mit alten Freunden — ist für viele hier, oder ich möchte behaupten für alle, sehr wichtig Der Verkehr mit Ame- rikanern ist für das Einleben in die uns oft noch fremde Ideen- und Gefühlswelt hier und, last but not least, für das Erlernen der engli- schen Sprache jedem wertvoll und fast unentbehrlich. Nur so wird man sich hier schnell heimisch fühlen. Hier gleich einiges über die Be- wirtung amerikanischer Gäste. Die Hausfrau und der Hausherr werden zuerst bedient. Main hat immer Eis- wasser auf dem Tisch, ebenfalls Butter und Brot. Dessert und Ku- chen isst man mit kleinen Gabeln und Löffeln. Auch dürfen die soge- nannten Appetizer — Staudensel- lerie, Radieschen, Oliven usw. — auf dem Dinnertisch nicht fehlen. Nach dem Dinneer geladene ame- rikanische Gäste biewirtet man erst sehr spät. Danaclh gehen sie bald fort; die Bewirtumg gilt also fast als die erste Klingtel zum Aufbruch. Während des Abends gibt man nur etwas zum Kniatibern — Nüsse, Salzbrezeln, Potattoechips — und zu Trinken und IRauchen. Da ist eine Riesenliste won eisgekühlten Getränken — Sodawasser, Cider, Gingerale — bis zsu den raffinierte- sten Cocktails umd Highballs (das ist Scotch Whiskey mit Soda ge- mischt oder Rye 1 Whisky mit Gin- gerale). Ice eubess dürfen nie feh- len. Man gibt sie mit einer kleinen Zange in die Glääser. Auch Bier in cans ist sehr * gut. Ebenso Gin mit Tom Collins IMixer und Oran- gensaft mit Gin, xwas besonders im Sommer sehr belieebt ist. Spät abends refeicht man Kaffee, Tee oder Milch (imn Sommer geeist) mit diversem "flaveor". Dazu Crack- ers und Käse, Sanndwiches, Salate, Obst, Süssigkeitenn. Oft steht alles auf einem Tisch mit Tellern und Bestecken, und dide Gäste bedienen sich selbst. Hat ; man sehr viele Gäste, so gibt mnan auch häufig Pappteller. Das isist praktisch aber nicht schön. Rund um den | grossen Esstisch setzt sich der Ameierikaner nur zum dinner, sonst wirdrd viel an kleinen Tischchen serviertet. (Wird fortrtgesetzt.) III. Die Insel Barbados, wo zwar schon längere Zeit zahlreiche Ju- den wohnten, wurde durch die Ein- wanderung der brasilianischen Ju- den ein reines Judenterritorium. Der Znckerexpori der bis dahin noch gering war, stieg in kurzer Zeit so gewaltig, dass im Jahre 1676 bereits jährlich 400 Schiffe mit je 180 Tonnen Rohrzucker nach England verfrachtet werden konn- ten. 1681 lebten in Bridgetown und in Spigstown etwa 260 holländische Juden, die ihren Rabbiner aus Hol land herüberbrachten, Synagogen und jüdische Schulen besassen. Im 19. Jahrhundert verlor Barbados seine Bedeutung als Handelsplatz. Es folgte eine jüdische Abwande- rung nach Süd- und Nordamerika. Die aus denselben Ursachen ver- stärkte Einwanderung der Juden auf Jamaika, wo die Inquisition nicht festen Fuss fassen konnte, führte zu demselben Ergebnis. 1656 gab es dort erst drei Zucker- siedereien, 1677 'bereits deren 75, von denen manche 2,000 Zentner Zucker im Jahre erzeugten. Die englische Regierung machte mit ihren Juden auf Jamaika so gute Erfahrungen, dass sie auf eine Ein- gabe der christlichen Konkurrenz um Ausschliessung der Juden vom Handel durch den Gouverneur (1671 und 1681) kaltlächelnd antworten liess, sie denke nicht daran, denn sie habe keine angenehmeren Un- tertanen als die Juden; wörtlich: "not have more profitable, subjects than the Jews." (Heute leben Ju- den nur in Kingstown, wo die aschkenasische und die sefardische Gemeinde 1900 zu einer Einheits- gemeinde verschmolzen wurden. Im Jahre 1931 zählte man in Jamaika etwa 1250 Juden, zirka 1 Prozent der Gesamtbevölkerung, 1938 stieg die Zahl der jüdischen Einwohner auf über 2000. Der erste Europäer, der sich in der Neuen Welt auf der Insel Cuba niederliess, war Luis de Torres, ein Maranne, der als Dolmetscher mit der Kärawelle des Columbus am 3. August 1492 in See stach. Er widmete sich später in Cuba dem Tabakbau, auf welchem Gebiete er als Pionier wirkte. Heute besteht eine ansehnliche jüdische Gemein- schaft in Cuba. In Surinam bestand die Bevölke- rung am Ende des 17. Jahrhun- Ihre besten Werkäufer sind Ihre Drucksjcsachen, wenn sie geschmackvoll h hergestellt sind. Wir stellen nur Q Qualitätsarbeit in eigener Druckererei preiswert her. KAUFMANN BROS. 327 West 36. Str.—1—Phone: LO 3-1854 Privat: 717 W. 1' 177. Str., Apt. 41 H. G. OlylvENDÜKF F Umzüge, Koffertransporte, Einlagerungen in eitinem erstklassigen, feuersicheren Lagerhaus 19 West 44th Street, New York Tel.: VAnderlerbilt 6-2042 Liebesgaben Pakete nach Deutschland ab Holland. Zuverlässige und prompte Lieferung, sorgfältige Ver- packung. 5 Pfß. Pakete ab $3.90 10 PfdEL Pakete ab $5.50 einschl. 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In einem Be- richte des Pariser Handelsrates vom Jahre 1701 liest man: "Frank- reichs Schiffahrt verdankt . ihren glänzenden Handel den Zucker- inseln und kann nur durch diese: erhalten und erweitert werden," TRAUUNGEN License der City of New York in Haus od. Synagoge. Honorar nach Uehereinkimt't. — Funeral Services. Rev. Kurt Schreiner 642 West 172. Str. Tel. WA 8-1531 Auswanderungs- Passagen der Italian Lines I direkt nach SAN DOMINGO *195 nach New York •'3. Klasse $200 Brasilien Chile $175 $270 Shanghai $290 zu Originalpreisen durch PAUL TAUSIG & SON, Inc. Gegründet 1901 29 West 46. Str., New York Tel. BKyant 9-2525 * Kostenlose und unverbindliche Beratung = MEYER'S EXPRESS = Stadt- und Ferntransporte aller Art zu konkurrenzlos billigen Preisen — An sämtlichen PIERS vertreten Lieferungen für den Geschäftsbedarf Gepäck, Kisten, Lift Vans, Möbelumzüge u. Lagerung Tel.: ACademy 2-1383_749 West End Ave., N.Y, C. 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Januar. , Ausserordentliche Generalversammlung 3L38 West 14. Str., N. Y. C.» 9 p. m. j Young Vanguard r Freitag, 26. Januar. Vortrag über den "American Youth Congress." 2000 Bronx Str. (West Farms Square) 8:30 p. m. bis jeden Montag mittag 12 Uhr.) zeitigen Gäste des C. H. am 18. Oktober 1989 die "Congress House's Guests' Society, New York" (CHGS) gegründet. Eins ihrer Ziele ist: mit Wort und Tat nach Kräften dies Institut zu unterstützen, das ihnen erste Zuflucht und freund- liche Gastlichkeit bot im fremden neuen Lande, so einen unschätz- baren "fast start" gebend. Ein weiterer Zweck: die freundwilligen und praktisch wertvollen Beziehun- gen unter der Gesamtheit aller ehemaligen und immer wieder neu hinzukommenden C. H.-Immigran- ten zu fördern. Den kleineren Zusammenkünften am 18. und 20. Oktober folgte am 16. Dezember 1939 der erste Grös- sere Gesellige Abend der CHGS in dem freundlich zur Verfügung ge- stellten unteren Saal des Free Sy- nagogue Building. Ueber 220 frü- here und gegenwärtige Kongress- häusler waren zugegen. Die Sän- gerinnen, Frau Minna Ru«ke (frü- her: Mannheim und Berlin) Und Frau Margaret Blum (Wien) so-' wie der Pianist Prof. Winkler An alle früheren Gäste des „New Yorker Congress House! ;sf Die warme Menschlichkeit und Vdie praktische Hilfe seitens des ,1;"Congress House", dieses einzig- artigen Instituts in New York, dankbar anerkennend, hat eine I Gruppe der ehemaligen und der- Erstklassige bitter und bltter-aweet Tafelschokoladen und Candies nur von der Three B. Schokoladenfabrik 124 West lOOth St. — Tel. RI. 9-9613 Die bekannte Einkaufsquelle _:_für Wiederverkäufer, ich frisch kommt a«f IUI iriscn den Tisch t Sohn Spezial - Kaffee-Gemisch! •**. *,Ur 14. 19 und 21 cts. das Pfund. ' j Ausserdem: Himbeersaft 19c, 16 oz. 35c. Nach-deutsch.Geschfnack ( FRED SOHN SELTEN 617 West 141. Str.. N. Y.—ED 4-3620 Wunach Postversand nach ausserhalb PAULA'S_ Celebrated Lebkuchen Eine neuartige Delikatesse für den Amerikaner. 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Stein, wurde die Ehrenmitgliedschaft, für ihre un- ablässige Mühe um den jungen Verein, zuerkannt. — Von ameri- kan. Freunden waren anwesend: Mr. und Mrs. Wm. Korn, Mrs. Lichtstern und Mrs. B. Allen, um nur einige der den meisten C-H.- Gästen bekanntesten zu erwähnen. Prof. K. Goldstein, New York, — einer der frühesten Gäste des C.H. — hatte Grüsse gekabelt. Alle früheren Congr. House-"In- sassen'\ seit 1984, deren Anschrif- ten der gegenwärtige Vorstand der nicht erfahren konnte, werden ge- beten zu schreiben an: The Board of C.H.G.S., 48 W. 68th St., New York City. Jewish ForeignWar Veter ans o) America, former B. I. F. Samstag, den 27» Januar, abends 8 Uhr im Saal des Hotel Endieott, Columbus Ave., Ecke 82. Str. General versam mlung Tagesordnung: 1. Beschlussfas- sung über die Statuten; 2. Bericht über die bisherige Tätigkeit; 3. Wahl des Vorstandes; 4. Eventu- alis. Nach der Versammlung Gesell- sehaftsabend. Alte Freunde des B. I. F. haben ihre Mitwirkung zuge- . sagt. Frau Gift/t, Leder er, die be- kannte und beliebte Opernsänge- rin, Eugen Hoffmann, der aner- kannte Wiener Komiker werden auftreten. Der gesellige Abend der Post No. 1 Manhattan unserer Verein;- Volkshochschule "Volksheim" 521 W. 111. Str., N. Y. C. 27. Januar: Ottendorfer Public Library, 135 Second Avenue (8th St.). Wir hören eine Uebertragung Offizielle Mitteilungen der Immigrant Jewish Wär Veter ans Leo Hirsch, 1. Kommandeur 601 West 140th Street, New York City Büro: 521 Fifth Avenue, Room 715, New York City Neben dem Zusammenschluss der jüdischen Kriegsteilnehmer aller europäischen Länder erfüllt das Organisations-Programm den be- sonderen Zweck: Schutz und Beratung der hier weilenden Immigranten in moralischer und wirtschaftlicher Beziehung. Adressen Wechsel sofort Albi Schapiro, 607 W. 136 th St., N.Y C., melden. Achtung! Ein Freibezug des "Aufbau" ist nicht mehr möglich. Wir bitten alle Kameraden, das Blatt fortan zu abonnieren. Unsere Mittei- lungen erscheinen weiter in vollem Umfang an dieser Stelle. Der 1. Kameradschaftsabend fin- det Samstag, den 27. Januar, abds. 8.3$ Uhr im Pythian Temple, 135 West 70. Str. statt. Programm: ehem. Vize-Bürger- meister von Wien, Dr. Karl Winter a. Gast; Direktor der ehem. Rein- hardt-Bühnen in Wien, Hof rat Dr. Ernst Lothar a. G.; Oberrabb. Pro- fessor Dr. Julius Bach, First Com- mander Leo Hirsch, Commander Jacques Rimler. Im "Bunten Teil", Leitung Erna Fenchel. Gina Lederer, Opernsän- gerin, Wien; Fred Lorenz, Rein- hardtbühne, Wien; Ruth Lehnberg, Sopran, Kulturbund, Berlin; Max Burman, Bass, Opernhaus, Mann- heim; Dans Sonnenthal, Wien. Mitglieder, -bringt Eure Frauen und Freunde mit. Gäste herzlieh willkommen! Rückständige Mitgliedsbeiträge Rückständige Mitgliedsbeiträge* können bei dem 1. Kassierer Kd. Willy Heyum, 714 West 181. Str., Apt. 3, N. Y. C., persönlich oder durch Ueberweisung durch Money Order (Geldanweisung) eingezahlt werden. Anmeldungen für die "Frauen- Gruppe" der IJWV sind zu richten an Sek;r. Mrs. Dorle Meitner, 154 W .70. Stn\, Room615 (Tel.: EN 2-8700). G. V. "Ludwig Frank" Post, Bronx Die am 14. Januar abgehaltene General-Versammlung d er "Lutd- wig Frank" Post der IJWV brachlte einen sehr erfreulichen TätigkeiUs- bericht über das abgeschlosseme Geschäftsjahr. Die Mitgliederzalhl der rührigen Ortsgruppe hat sieh in Jahresfrist um mehr als 60 Pro- zent erhöht. Zu Beginn der Ver- sammlung be grösste Commander Morris Dahlerbruch die Gäste: 1. Commander Leo Hirsch, Comman- der Rimler-Midtown, Ehrenmit- glied Rabbi Prof. Dr. Bach, worauf 1. Commander Leo Hirsch den Dank der Organisation für die auf- opfernde Arbeit dem Bronxer Vor- stand aussprach. Bei der Wahl des Vorstandes wurden einstimmig gewählt: Com- mander Morris Dahlerbruch, Cob.- Stellvertreter Dr. Wolferman, 1. Schriftführer Isaak Rosenberg, 2. Schriftführer Samuel Strauss, 1. Kassierer Herrn. Kaiser, 2. Kas- sierer Jul. Goldschmidt. Beisitzer Jakob Jakob und Jakob Kurzmann, Beirat Julius Petzon. In seiner Rede rühmte Rabbi Man Julius Bach die Taten und Leistungen der jüdischen Front- kämpfer im Weltkrieg, auf die die Immigrant Jewish War Veterans stolz sein können. Jeder Beitritt zur Organisation der IJWV gölte als Anerkennuneg einer vorbild- liehen Tradition, als Wahrung höchster Ideale. Ueber "Gründung einer Darlehenskasse" sprach dann Kd. Julius Petzon. /: Bestes Warum mit Sparen länger warten? Frischeste Fleisch Kaufen Sie stets bei Rosengarten! Fische ! Verkaufsstellen sind: ! (74. Str.) 2127 Broadway — EN 2-0990 I (87. Str.) 265 West 67.Str. — SC 4-456# ! (81. Str.) 2247 Broadway — TB 7-9600 (92. Str.) 2473 Broadway — SG 4-6200 ;,(84. Str.) 260 West 84.Str. — SU 7-2433 I <96. Str.) 2551 Broadway — RI 9-47»« ■ (166. Str.) 2755 Broadway — AC 4-8733 Sie sparen durQh uris* X Nur Qualitätswaren» gung war ein voller Erfolg. Ohne direkte Einladungen hatten sich im Hotel Oxford über hundert Kame- raden mit ihren Damen eingestan- den. Mr. Frank Uliers begeisterte die Anwesenden, von Dr. Otto Biaun vorzüglich am Klavier be- gleitet, durch seine Liedervorträge. Es wurde beschlossen, diese Aben- de auszubauen. • Vor einigen Tagen traf Morde- ehai Newman, der Commander der Pälestine Legion, Tel Aviv hier ein.. Er kömmt hierher als Vertreter von Hauptmann v. Friedmann d£s Präsidenten des Weltkongresses jüdischer Frontkämpfer, um hier wichtige Besprechungen abzuhal- ten, die für die gesamte jüdische Frontkämpfer-Bewegung von weit- tragender Bedeutung sind. "Lohengrin", aus der Metropolitan. Anschliessend spricht Erna Ober^ meier, die Hauptbibliothekarin, über die deutsche Abteilung der Bibliothek.. Beginn: 1:45 p. m. Frei. 28. Januar: Meisterwerke im M e tropolitan-Musievm. (Raphael, Rembrandt, Tizian.) Die Wiener Kunstführerin Betty Brandeis lei- tet die Führung und spricht dabei über: "Wie betrachte ich ein Kunstwerk", Treffpunkt: Vestibül des Museums, 5. Ave. und 82. Str., 3:30 p. m. Frei. 28. Januar: Karl Kraus-Abend, im International Institute, 341 E. 17. Str. Rechtsberater Karl Kraus spricht einleitende Worte. Dr. Paul Camill Tyndall rezitiert. Professor Franz Mittler, der langjährige mu- sikalische Begleiter von Kraus, spricht über seine Zusammenarbeit mit dem Dichter. Beginn: 7:30 p. m. Eintritt: 10 Cents. 1. Februar: Dr. Rudolf Reti spricht über: "Die Rolle und Auf- gabe Amerikas in der Musikent- wicklung unserer Zeit". Anschlies- send Diskussion. Rand School, 7 E. 15. Str., 6. Floor. Pünktlich 8:15 p. m. Frei, Das gibts nur einmal! . E. Wenn Sie wissen wollen, wie das gute, alte Europa aussah, so kommen Sie am Mittwoch, den 7. Februar, in die Audubon Hall. Der Tenor Ptero Pierotic, ein Star am Himmel der Wiener Staatsoper, Jetzt zurück von seiner Südame- rika-Tournee, wird Arien und Lie- der singen. Die Meiler Brothers, Grotesk-Komiker, die in der Skala und im Wintergarten von Berlin, bei Ronacher in Wien ebenso zu- hause waren, wie im Hamburger Hansa-Theater oder sonst wo in Europa, wollen zeigen, dass sie noch die Alten geblieben sind. Nor- bert Faconis' Geige wird schluch- zen wie einst in Wien. Und dann eben Hermann Leopoldi! Er wird singen und spielen, nun eben so wie Hermann Leopoldi singt und spielt. Die reizende Helli Möslein wird seine amüsante, begabte Partnerin sein. Aber die Audubon Hall steht in New York und nicht in eines europäischen Stadt. Und deshalb tritt auf: Molly Picon, der Star jü- Auch Sie können verdienen! Wir bieten Ihnen die richtige Ware: Damenstrümpfe, Taschentücher, Slips, Herrenwäsche, Kinderwäsche etc. Kommissionslager kann eingerichtet werden. 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Jithro, der Schwieger- vater des Moses, hat gehört, was Gott für Israel getan hat und wie die Aegypter gestraft wurden; da kommt er aus Midjan, Moses zu be- suchen und bringt ihm seine Frau und seine Söhne (Geoschom und Elieser), welche in Midjan geblie- ben waren. Moses empfängt ihn mit allen Ehren. Am anderen Tage sieht aber Jithro, wie Moses den ganzen Tag das Volk anhört, um Recht zu sprechen; er meint, dass Moses diese Arbeit immer von früh bis abends nicht aushalten könne, und rät deshalb seinem Schwie- gersöhne, würdige und selbstlose ■Männer als Oberste über 1,000,100, 50 und 10 zu setzen; sowohl ihm als auch dem Volke würde dies gut tun. Moses befolgt diesen Rat (Kap. 18). Israel kommt im drit- ten Monat nach dem Auszuge aus Aegypten zum Berge Sinai. Gott verkündet dem Moses, dass das be- freite Volk nun ein Reich von Prie- stern und ein heiliges Volk werden soll. Das Volk will alles tun, was Gott will. Moses befiehlt dem Volke, sieh drei Tage vorzuberei- ten; am dritten Tage wird Gott auf den Berg herabkommen. Und als der dritte Tag anbricht, da ist Blitz und Donner um den Berg, den niemand betreten darf, so lange die gewaltige Posaune tönt (Kap. 19). Und Gott verkündet die ^Lehn Gebote vom Berge Sinai. Zitternd war das Volk zurückgewichen; Mo- ses aber beruhigt es. Nochmals wird das Volk ermahnt, sich keine Götzen zu machen; wo Gott Seinen Namen anrufen lasse, komme Er zu segnen; beim Baue der Altars aber dürfe kein Eisen verwendet werden, denn die Waffe würde den Bau des Friedens entweihen (Kap. 20). Hapthora: Jesaias 6, 1 bisl3; 7, 1 bis 6; 9, 5 und 6. Die Berufung ■des Propheten, der den Herrn auf dem Throne des Tempels sieht, und die Seraphim rufen:. "Heilig, hei- lig, heilig ist der Herr der Heer- scharen". Und einer von ihnen be- rührt die Lippen des Propheten mit glühender Kohle vom Altar, die nun geheiligt sind und dem Volke, das in Not ist, bessere Zukunft verheisst. * Donnerstag, 25. Januar, ist Oha- mischoh-Ossobisch wat, das Neu- jahrsfest der Bäume. Gottesdienste Deutsch-jüdische Gemeinde, Brooklyn St Johns PL, nahe Franklin Ave. Unsere Gottesdienste finden im St. Johns Tempel statt uükI begin- nen Freitag abend um 5.40 Uhr, Samstag früh um 9 Uhr. Vortrag von Herrn Kantor Neuhaus über •den Wochenabschnitt. Am Sams- tag, den 27. ds. Mts., abends nach dem Marino Gottesdienst an- ■•'sehliessend. findet eine Gemeinde- Versammlung statt. The Jewish Center 4622 South Parkway, Chicago, III. Freitag, 26. Januar, abends um 8:15 Uhr. Freitagabend - Gottes- dienst nach liberalem Ritus, im Emil G. Hirsch Center, 4622 So. Parkway. Predigt: Rabb. Dr. Fritz Bam- berger. Vorbeter: Herr Theodor Süss. Gemeinde Emes Wozedek of Washington Heights Audubon Hall, 166. Str. und B'way New York City Freitag abend 4:45 Uhr: Predigt Dr. Koppel, Oberkantor Jack S. Gesichtshaare werden mittels Elektrolyse schmerz- los und ohne Narben unter schrift- licher Garantie entfernt. Llcensed Kopenhagen, New York City LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 201 W. 89. St., Apt. 1-F. (ENdicott2-9242 SCHLESINGER FRISEUR, fr. WIEN, Praters:- Spezial-Öl-Dauerwellen und Haarfärben 166 W. 83. St. TRa'falgar 7-816« Heights Beauty Salon 656 West 181. Strasse, 1. Stock (Nähe Broadway) Tel.: WA 8-9740 Jetz.Inhaber: JULIUS LEVY-LOORY (früher Wiesbaden - San Remo) Items von 15 Cents. Dauerwellen von $1.50 ab. Schweid. Freitag abend 8:30 Uhr: Oneg Shabat der Jugend. Samstag morgens 9 Uhr: Pre- digt Dr. Vida, Oberkantor Jack S. Sehweid, Thoraverlesung Kantor J. Bloch. Samstag nachmittags 4:45: Min- cha mit Lernen. !. Sonntag vormittag* 10-12 Uhr: Hauptsprechstunde und Religions- unterricht. I Engl. Unterricht: Montag abend 8-10 Uhr; Bamriizwo^-Klasse Mon- tag und Mittwoch 3:30-5Uhr. Tägl. Gottesdienst früh 7:30, spät 7 Uhr; Sonntags 5:30. Gotes of Hope 662 West 183. Str., N. Y. C. Freitag, 26. Januar, abends 4:50 Uhr. Samstag, 27. Januar: morgens 9 Uhr; Mincha 4:30 nachmittags; hieran anschliessend Schiur und Maarier. Gottesdienst Werktags 8 Uhr morgens; 7:30 Uhr abends. Congregotion Shaare Tefillah 821 E. 160. Str., Bronx Die Gebetszeiten für unsere Got- tesdienste am kommenden Samstag sind folgende: Am Freitag Abend 4:45 Uhr; Samstag morgens 9 Uhr, Minchah 4:30 Uhr, mit Vortrag von Kantor Erw. Hirsch, anschliessend Maariv. Gemeinde Adath Israel 571 W. 182. Str., N. Y. C. Bei der Gemeinde Adath Israel, 571 West 182. Str., findet Freitag- abend die Sabbathweihe um 4.40 Uhr statt, mit Mincha und Maariw. Samstag früh ist Morgengebet um 8.45 Uhr. Mincha um 5 Uhr mit Vortrag von dem Rabbiner der Gemeinde, David Simon. Sabbath- ausgang um 5.47 Uhr. Sonntag 8,30 bis 11 Uhr, Reli- gionsunterricht ; sonst 3 bis ß Uhr. Wochentags, Morgengebet 6.30, abends 7.30. Sonntags morgens 7.30 Uhr, abends 5.15 Uhr. Sprech- stunden : Sonntags 11 bis 12 Uhr, abends 730-8 Uhr. Anmeldungen zum englischen Unter rieht im Ge- meindezimmer am Sonntag 11-12 Uhr; bei Dr. Simon, 561 West 180. Str., Montag bis Donnerstag, 8-9 früh, und Dienstag und Donners- tag 8-10 Uhr abends. Congregotion Hobonim at Central Synagogue» Lexington Ave., 55th St., N. Y. C. Rabbi Wise über die neue Ein- ivanderung. Bei dem Freitagabendgottes- dienst am 19. Januar amtierte Kantor Muehlstock aus Wien und Rabbiner Dr. Hugo Hahn sprach die Gebete. Rabbi Jon ah B. Wise, der Gotteshaus und Gemeindehaus für die Veranstaltungen der Ge- meinde Habbonim zur Verfügung gestellt hat, hielt eine Predigt über die Bedeutung der deutsch-jüdi- schen Einwanderung heute. Er knüpfte an "die erste grosse deutsch - jüdische Einwanderung, die um 1848 stattfand, an, schil- derte, wie jene Einwanderer, arm und von niedriger Bildungsstufe, sich ohne die Hilfe wegbahnender Komitees mit eisernem Fleiss draussen im Lande ihr Brot ver- dienten, sparten und- aufbauten. Manche von ihnen konnten die Grundlage zu Wirtschaftsbetrieben schaffen, die heute noch im ameri- kanischen Geschäftsleben führend sind. Was aber wichtiger sei und, wie Rabbi Jonah B. Wise hoffe, vorbildlich für die heutigen Ein- wanderer sein möge, ist, dass diese mittellosen Einwandere? kleine Betstuben schufen und sie zu Gemeinden erweiterten, die schon nach 20 und 25 Jahren grosse Gotteshäuser bauen konn- ten. Auch Central-Synagogue und Tempel Emanuel seien aus solchen von deutsch-jüdischen Einwande- rern geschaffenen Betzirkeln ent- standen. Die gegenwärtige jüdi- sche Einwanderung aus Deutsch- land sei zur rechten Stunde ge- Kampf ums Recht Jithro gibt seinem Schwieger- sohne Moses den Rat, nicht allein dem ganzen Volke Recht zu spre- chen, sondern sich durch Ernen- nung auch anderer Männer zu entlasten. Moses befolgt diesen Rat. Aber ein kleines Wort enthüllt eine grosse Wahrheit. Jithro meint, die neuen Richter mögen kleine Dinge entscheiden, "grosse aber sollen sie voir dich bringen". Moses aber ordnett an, dass man ihm die schwierigen Dinge vor- lege; er behält sich also nicht die Entscheidung in grossen, sondern in schwierigen Fäillen vor. Jithro meint, grosse Dimge, das heisst, bei denen es sich mm Viel handelt, um bedeutenden ! Besitz und der- gleichen, da müssee Moses entschei- den. Moses aber ■ kennt nur das Recht; ihm ist es5 gleichgültig, ob der Wert der Streitsache gross öder klein ist; err allein will nur entscheiden, wo die Rechtsfrage eine schwierige istt. Vor etwa 70 Jahren hat ein grosser Rechtslehxirer diese Auffas sung vom Rechtt "Kampf ums Recht" genannt, ddass es sich nicht um den Gegenstand des Streites handelt, sondern imm das Recht als solches. Moses hatit schon vor 3500 Jahren seinem \Yolke diese Lehre gegeben. Und eben diesess Volk will nicht grössere oder kleinere Rechte? Es will das Recht, <3 das ihm gebührt als mittätiger unrnd mitstrebender Teil der menschlicichen Gesellschaft. Iti-tabbi Dr. Bach. kommen, um den erlahmenden den Successionstaaten eingewan- OSCAR'S BEAUTY SALON 20 Jahre Spezialist für Dauerwellen und Haarfärben 2196 BROADWAY Eingang 238 W. 78.Str., I.Stock Tel. SU 7-9489 3 ITEMS Monday, Tuesday, WednesdayVThursday I ONLY $1 Kräften im hiesigen Judentum neuen Antrieb zu jüdischem Da- sein, zu einem einigen Judentum zu geben. Die anschliessende gesellige Stunde war der Beantwortung brennender Fragen aus dem Ge- biet der Refugee-Fürsorge, des Re- settlements und der kulturellen Einordnung gewidmet. Frau Irma Mayer, Dr. Otto Weiler und Dr. Heinz Kellermann hatten sieh da- für zur Verfügung gestellt. ed— * Nächster Gottesdienst Freitag, 2. Februar, abends 8 Uhr, in der Central Synagogue, 55. Str. und Lexington Ave. Predigt: Rabbiner Dr. Hahn; Kantor: Leo Adler; Orgel: Martel Sommer. Nach dem Gottesdienst findet ein Musikalischer Abend statt, bei dem erste Kräfte ihre Mitwirkung zu- gesagt haben. Die Sprechstunden von Rabbiner Dr. Hahn finden regelmässig jeden Dienstag und Donnerstag vormit- tag von 10-12 Uhr im Gemeinde- haus der Central Synagogue (35 E. 62. Str.; Phone: Regent 4-4073) statt. Daselbst werden auch An- meldungen für Religions- und Bar- mizwoh - Unterricht, Trauungen und Beerdigungen usw. entgegen- genommen. Synagogen-Gemeinde Washington Heights 508 West 161. Str. (nahe Amsterdam Ave. Der Freitagabend Gottesdienst beginnt um 5 Uhr, Predigt anläss- lich des 900jährigen Gedenktages an Raschi. Samstag morgen 9 Uhr, Barmiz- woh-Feier von Ernst Loser, Sohn des Herrn Erich Loser, 654 West 161. Str. Vorbeter: Hermann Lieber, frü- her Oberkantor ist Hamburg. Mincha Gottesdienst, 5 Uhr, an- schliessend Lernvortrag bis Maa. riv. Der Synagogenchor hat seine Proben Samstag abend von 6-7 Uhr in der Synagoge, anschlies- send an den Maariv-Gottesdienst. Haupt-Sprechstunden Sonntag vor- mittags von 10rl2 Uhr, in den Ne- benräumen der Synagoge. Religionsunterricht findet für die Folge in zwei Abteilungen statt und zwar jeden Sonntag von 9:30 bis 1 Uhr. Der Frauen verein trifft sich am Sonntag, den 28. Januar, nachmit- tags 3*4 Uhr, in der Wohnung von Frau Dr. Finkelstein, 435 Fort Washington Ave. (180. Str.), zu dem jeden, Monat einmal stattfin- denden gemütlichen Beisammen- sein. Wichtige Besprechungen ste- hen auf der Tagesordnung. An- meldungen zu unseren englischen Sprachkursen jeweils in der Sprechstunde. derten Zionisten im Juli vorigen Jahres gegründet wurde, blickt auf eine äusserst erfolgreiche Tätig- keit in dieser kurzen Zeit zurück. Die General-Versammlung wird den Mitgliedern Gelegenheit geben, den Rechenschaftsbericht und - ein überaus interessantes Programm« für das kommende Vereinsjahr zu genehmigen. Gäste willkommen. , Vortragsreihe: Life in tH United States 26. Januar: Life in the Far West. Redner: Edwin A. Lee. Ort; Teachers College. Auskunft durch James H. Hart, 2 West 63. Str. KLEIDER MÄNTEL KOSTÜME nach den neuesten Pariser Modellen» auch Umänderungen Ellen Bodenheimer 1326 Sixth Ave., zw. 53. u.54. Str. CI. 6-1179 Modesalon Ciaire Oettinger (früher Stuttgart) Neuanfertigung - Aenderungen von Kleidern und Mänteln billigst 65 SEAMAN AVE., Apt. 3-G / New York City 5 RICHHEIMER 753 Amsterdam Avenue ?j (96.-97. 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Der koschere Fleisch- handel wird künftig vom Islington Schlachthaus aus dirigiert werden. Landwirtschaftswoche in Trenton Von Montag, den 22. Januar bis Freitag, den 26., findet in Trenton, N. J., ein Kongress der verschiede- nen staatlichen Farm-Organisatio- nen statt. Eine Reihe von Vorträ- gen werden von den führenden Mit- gliedern des New Jersey State Col- lege of Agriculture und anderen Autoritäten über Geflügelzucht, Milch- und Getreidewirtschaft, usw., gehalten, die sich mit einer grossen landwirtschaftlichen Aus- stellung verbinden. Die Ausstel- lung befindet sich in der Infantry Armory in Trenton. Eintritt zu den Vorträgen und zu der Aus- stellung ist frei. Freigelassen (Fortsetzung von der 1. Seite) Georg Glass, Walter Goldstein, Wilhelm Graetz, Oscar Graff; Paul Groddeclc, Willy Gronau, Ignaz Gruder; Alfred Haag, Josef Hall, Georg Hamburger, Isaac Handel, Nathan Harth, Georg Hecht, Konrad Hei- den (Schriftsteller); Wilhelm Heil- bronner, Carl Heller, Fredi Hey- duk, Franz Hirschler, Carl Hoch- mann, Wilhelm Hofmann, Israel Hoschland, Fritz von Hussarek (Sohn des früheren tschechischen Gesandten in Bierlin), Georg Jan- sen, Ernst Jolowiez, Heinz Joske, Gerhard Just; Josef Kaesner/, Karl Kahn, Alex- ander Kaiser, Ernst Kamnitzer, Carl Kaposi, Hermann Kesten (Schriftsteller), Erich Keup, Jean Kipp, Adolf Klaimert, Franz Knapp, Robert Kohl, Jcosef Koliha, Aurel Kolnai, Edouardl Kranzler, Arthur Kuhn, Wolfgan#g Kürschner, Jo- hann Kurz, Frritz La min, Georg Landau, Otto Leeichter, Karl Loroff, Pierre Leroff, , Jakob Liebschutz, Herman Loch, . Armin Löwinsohn, Francis Logothettti, Thomas Luttke; Samuel Maltennfort, Robert Marx, Martin Mandl, Ernst von Mayer, Max Mayer, Juhlius Meitner, Gün- ther Nentwich (Berliner Archi- tekt), Ernst vcon Neurath, Paul Netter, Albert dde Neufville, Adolf Neumann, Antonn Novak, Ferdinand Ostertag, Hermaan Ostheim, Ernst Papanek, Johannn Peick, Arthur Popper, Hans Prager, Johann Prostl; Hermann Ratathenau, Herbert Rautenberg, Nicons *6Z6 *°N »!«"»