AUFBAU Serving the Interests and the Americanization of the Immigrants Published Weekly by the German-Jewish Club, Inc., 15 East 40th Street, New York City VI—No. 8 New York City, Friday, February 23, 1940 Application for second das» C P i mail entry pending, v^cIlLv- Gleichheitsgesetze für Juden geplant Pionierdienst in England beginnt Hermann Ullstein über Colin Ross Beiträge von BroditHz, Blumenfeld, Aber Mr. Smith, Meet Mr. Cohen ... Nazis werden zahlen müssen Nach Stettin — Königsberg Gerichtliche Verfolgung für Naziverbrechen geplant Sie sollen nicht mit Mord und Raub davonkommen — dieses alte Gesetz alles menschlichen und religiösen Rechts- empfindens wird auch für den Ausgang dieses Krieges und die Söhne der ihm vorangegangenen und während seiner Dauer verübten Verfolgungen gelten. Sollen die Nazis ungestraft geplündert, gestohlen und misshandelt haben? So falsch und töricht die Aufstellung der Kriegsschuldverbrecher — Listen nach dem Weltkrieg von 1914 war, so brennend wichtig ist die Aufstellung von Listen der Nazi-Uebeltäter und des von ihnen angerichteten Schadens an Leib und Leben, den sie in den letzten Jahren in Deutschland, Oesterreich, der Tschecho- slowakei, Polest und überall, wohin sie kamen, angerichtet ha- ben. Die Massnahmen für diese selbstverständliche Forderung sind bereits im Gange. In Paris sind mehrere sachverständige Komitees gebildet worden, die für die Friedenskonferenz We Rechnung vorbereiten, die den Rechtsverletzern vorzu- legen ist. Auch die jüdischen Ansprüche werden als ein Teil der Gesamtansprüche geltend gemacht werden. , . Dazu wäre zu sagen, dass die rein materielle Gutmachung In diesem Fall nicht genügt, sondern dass wie in jedem Kri- mittaifall neben dem Zivil-Anspruch vor allem erst der über- persönliche Rechtsanspruch des Opfers steht, der Anspruch S«f Bestrafung des Täters nicht auf Grund einer individuellen Klage, sondern aus Gründen des öffentlichen Rechts. Von Hitler und Göring bis zum letzten Sturmtruppführer im Dorf muss verlangt werden, dass er für seine Handlungen, die er begangen hat, einsteht. Und wenn auch nicht alle der irdi- schen Gerechtigkeit werden zugeführt werden können, so wird man doch jenen Prozentsatz von Uebeltätern erwischen und bestrafen können, der auch sonst in den Statistiken der Kriminaljustiz als "ermittelt" zu erscheinen pflegt. Wir werden im "Aufbau" demnächst über die Aufstellung eines Sachverständigen - Komitees berichten, das die In- teressen der in Amerika, weilenden Geschädigten wahr- nehmen wird. Neue alarmierende Meldungen aus dem Reich Unserer Meldung über die zwangsweise Abtransportie- rung von Stettiner Juden ist eine indirekte Bestätigung da- durch gefolgt, dass die "Neue Zürcher Zeitung" eine Nach- richt bringt, dass diese zur Deportation Bereitgestellten sich mit einem Hilferuf an den Präsidenten Roosevelt gewandt hätten, in dem sie ihn um Einwanderungsvisen anflehen, da sie sonst "in den sicheren Tod gehen müssten." Im Weissen Hause in Washington wird dazu erklärt, dass dort von einem solchen Ansuchen Stettiner Juden nichts bekannt sei. Das ist auch wahrscheinlich, denn die Nazis werden eine solche Depesche ja wohl kaum herausgelassen haben. Inzwischen ist eine weitere Meldung über Stockholm ein- gegangen, die die Zahl der aus Stettin Vertriebenen auf 1500 erhöht. Nazisturmtruppler haben in zwei aufeinander folgen- den Nächten die jüdischen Häuser aufgesucht und ihre Be- wohner von der Deportierung benachrichtigt. Sie zwangen sie dann, ein Inventar ihres Besitzes aufzustellen und konfis- zierten alle Wertsache», nachdem sie ein Statement des Ver- zichtes darauf erzwungen hatten. > Transport in Viehwagen Die Austreibung fand an einem bitterkalten Wintermorgen um 3 Uhr früh statt. Erlaubt wurde lediglich die Mitnahme eines kleinen Handkoffers mit dem Allernotwendigsten. Unter den aus einem jüdischen Altersheim Herausgeholten befanden sich eine grössere Anzahl von jüdischen Veteranen des letzten Weltkrieges. Zu alte oder zu kranke Leute wurden zu den Deportations-Viehzügen von den Leidensgefährten gefahren oder getragen. Die Deportationswelle scheint sich zuerst auf das Ostsee- gebiet zu erstrecken. Nach einer Meldung der "Jewish Tele- graphic Agency" ist als zweiter Unglücksort die Stadt Königs- berg in Preussen in Aussicht genommen. Dorothy Thompson Die ■ hervorragend® '"FaMizistin, die «ich' öBzäMige '"'Male für di6-"Sache,, Befugees eingesetzt' hat, ist zusammen mit Fritz Kortne.r Ver- fasserin des Schauspiels "Another Sun", das in dieser Woche im Na- tional Theatre zur Aufführung gelangte. ' Minoritätenrat Estlands TALLINN. — Im estländisehen Parlament wurde ein Gesetz bean- tragt, wonach Russen, Juden' und Schweden einen gemeinsamen Ver- treter in den Stadtrat wählen wol- len. Das Wahlkomitee würde siel» aus 4 Russen, 2 Juden und 2 Schweden zusammensetzen. Wenn das Gesetz angenommen wird» fin- det die Wahl im März statt. Zum 22. Februar The Citizens of the United States of America have a right to ap- laud themselves for having given to mankind examples of an en- larged and liberal policy—a pol- icy worth y of Imitation. All pos- sess alike liberty of conscience and immunities of citizenship. It is now no more that toleration is gpoken of as if it was by the in- dulgence of one dass of the peo- ple that another enjoyed the ex- erci.se of their inherent natural Heirat für Juden in Polen verboten Hitlers Ausrottungspläne werden durchgeführt Nichts gibt es, was der Nazi-Phantasie zu kühn wäre. Die Politiker Europas, in ihren Ideen meist unbeweglich und schwer belehrbar, sind meist daran gescheitert, dass sie wenig Phantasie hatten. Fast alle sind Hitler deswegen unterlegen, weil sie ihn nicht ernst nahmen. Da- bei hat er immer das getan und durchgeführt, was er wollte. Ein neuer Beweis dafür wird durch eine Meldung des französischen halboffiziellen "Temps" gebracht. Die Nazi-Behörden haben danach soeben folgende Heiratsgesetze erlassen: 1) Deutsche in Polen unterliegen den Nürnberger Gesetzen und dürfen nur "reinblütige" Deutsche heiraten. 2) Juden dürfen Ms auf weiteres nicht heiraten, nicht einmal untereinander» 3) Polen dürfen bis auf weiteres nicht heiraten, nicht einmal untereinander. 4) Heiraten zwischen Polen und Deutschen sind streng verboten. Der Leser wundert sich, hält das! für eine reine Schikane und er schüttelt ungläubig den Kopf. Wer aber weiss, dass solche Vorschrif- ten seit langem ein Detail Hitlerischer Planungen für die Eroberung und Germanisierung der Ostgebiete sind?! Ein Kronzeuge hat sicll soeben darüber geäussert, und seine Aeusserung erklärt die Meldung völlig: In seinem unheimlichen und erschütternden Buch "The Voice of Destruction" erzählt Hermann Rauschning, der ehemalige Senatspräsi- dent, seine Gespräche mit Hitler. Unter anderem diskutierte Hitler die tirrmanisierung des Ostens und sagte dabei wörtlich: "Das ist wohl ganz einfach. Ich brauche doch nur eine Zeitlang Männer und Frauen getrennt zu halten oder ihnen zu heiraten zu ver- bieten, und Sie werden sehen, wie man zwangsweise eine Entvölkerung einleiten kann." Nimmt man zu der obigen "Temps"-Meldung noch die Tatsache» dass Zehntausende von polnischen Männern schon heute nach Deutsch- land oder anderen Gebieten unter Zurücklassung von Frauen und Kin- dern von den Nazis verschleppt worden sind, so erkennt man, worum es sich bei dieser sonderbaren Meldung handelt. rights. For happily the Govern- ment of the United States, which gives to bigotry no Sanction, to persecution no assistance, requires only that those who live under its protection should demean them- selves as good Citizens in giving it on all oceasions their effectual support.—George Washington to the Jewish Congregation of New- port, 1789. Coughlin verliert 15 Radio- Stationen WASHINGTON. —'Fünf grosse und zehn kleinere Stationen haben seit letztem November dem anti- semitischen Radiopriester Cough- lin gekündigt. Es bleiben ihm noch etwa 45 Stationen, deren Kontrakt bis 1. September 1940 weiterläuft. Die meisten haben allerdings der National Association of Broad- casters mitgeteilt, dass sie nicht gedenken, den Kontrakt zu er- neuern. Eine bemerkenswerte Aus- nahme ist die Detroiter Station WJR, von deren Studios aus Cough- lin zu sprechen pflegt. Wegen Judenfreundlichkeit verhaftet Paris: Im tschechischen Protek- torat wurden mehrere Restaurants- inhaber von den NnziU Hörden ver- haftet, weil sie Lebensmittel an Juden, die nicht im Besitz von Karten waren, abgegeben habet*' sollen. Kein neuer Aufbau ohne "AUFBAU"! AUFBAU Friday, February 23, 1940 Gleichheitsgesetz für Juden LONDON. — Neville Laski, der Alterspräsident des Board of Deputies of British Jews, erklärte bei einem Emp- fang im Anglo-Palestine Club, dass nach diesem Krieg für iie Juden über Minoritätengarantien hinaus eine Formulfe- rung gefunden werden muss, die ihnen völlige Freiheit und Gleichheit garantiert. Wörtlich sagte er: "Wir Juden dür- fen es nicht länger zulassen, dass wir ausgeraubt werden. Die ganze Geschichte der Minoritätenverträge ist eine Ge- schichte unwürdigen Versagens, voller Schikane und Ernie- drigung. Wir müssen eine Wiederholung verhindern." Bei einer früheren Konferenz des Board of Deputies sagte Laski, dass sich schwere Zweifel über die Haltung der frühe- ren polnischen Regierung in der Frage der Judenmisshand- lungen von Nazis ergeben haben. Professor Brodetsky, der Amtsnachfolger Laskis, erklärte hierzu, dass die Judenver- folgungen in Polen der Welt und insbesondere der polnischen Regierung immer wieder eingehämmert werden müssten, um das Verhältnis zwischen den Juden und einem neuen Polen endgültig zu regeln. Warschaus Juden vor der Vernichtung Kopenhagen. — Nach verläßlichen Berichten steht Warschaus jüdische Bevölkerung vor der unmittelbaren Vernichtung. 400,0010 .Menschen ist jede Einkommensquelle verschlossen, und wer nicht buch- stäblich am Verhungern ist, zehrt seine letzten Ersparnisse auf. Nacih wie vor muss die jüdische Gemeinde täglich 500 Arbeiter stellen, um Schutt wegzuräumen und andere öffentliche Arbeiten zu verrichten. Dennoch hält die Strassenjagd der Nazis nach Juden an. Jüdische Heime stehen jeder Plünderung offen. Jeder Deutsche darf eindringen und sich herausnehmen was ihm beliebt. Nur deutschen Soldaten ist das Betreten jüdischer Häuser untersagt. Die polnischen und jüdischen •Schulen sind noch immer geschlossen. Viele jüdische Strassen bleiben weiter mit Stacheldraht abgesperrt, weil in ihnen noch Typhus wütet. Das gesamte Eigentum der früheren Tageszeitungen Warschaus wurde [beschlagnahmt und nach dem Reich gebracht. Viele Juden wurden schwer bestraft, weil sie es unterlassen hatten, die vorgeschriebenen gelben Armbinden zu tragn. Als Rache für einen ermordeten Nazi-Agenten wurden in Warschau am 1. Februar 200 Polen hingerichtet (100 Christen und 100 Juden). Sie wurden in den Strassen und Häusern zusammengetrieben und ohne Prozess sofort hingerichtet. Ein offizieller Anschlag warnte die Bevöl- kerung, dass künftig jeder Mord an einem deutschen Beamten so ge- rächt würde. Unter den letzten Selbstmorden befinden sich der bekannte Neuro- loge Dr. Meisner und der Industrielle Wertheim,. Der Präsident der jü- dischen Kinderwohlfahrt "Centos", Rechtanwalt Bransk, wurde ver- haftet. Die Einstellung der christlichen Bevölkerung Polens gegenüber den Juden hat sich einem grundlegenden Wandel unterzogen. Im Altfang unterstützte ein gewisser polnischer Mob die Nazis weitgehend in ihren antisemitischen Massnahmen. Ueberhaupt war die Haltung des Durchschnittspolen dem Juden gegenüber alles andere als freundlich. Heute aber erkennt auch der letzte Pole den wahren Zweck der Juden- verfolgung. Die Massenverhaftungen von Polen haben zur Aenderung dieser Einstellung wesentlich beigetragen. Das gemeinsame Leid hat sehr zur gegenseitigen Verständigung geholfen. Experience ... I learned the lesson that great men cultivate love, and that only little men cherish a spirit ot hatred. I learned that assistance given to the weak makes the one who gives it streng, and that op- pression of the unfortunate makes one Weak; ... I pity from the bottom of my hearti any individual who is so unfortunate as to get into the habit of holding race prejudice. . . . My experience has been that the time to test a true gentleman is to observe him when he is in contact with individuals of a race that is less fortunate than his Das sind zitierte Stellen aus der Autobiographie: "Up from Slav- ery," von Booker T. Washington, einem Neger, der in der Sklaverei geboren, es bis zu einem "honorary degree" der Harvard Universität brachte. , (Ein lesenwertes Buch.) August Halfeid, the New York correspondent for a chain of Nasi papers, gave a party at his home here last week. . . . In the mutet of the celebration, the sofa caught fire—and Halfeid shouted, "What'li I do?" . . . "If this is an Ameri- can party—throw water," a news- pa.perman suggested. "If it's a Nazi party—throw books:"-^-N Y. Post. Feb. 5. Pionierdienst' der Refugees in England Hässliche Streitigkeiten unter den Emigranten I London, im Februar, Nur ein Prozent aller zur Zeit in England lebenden Deutschen find Oesterreicher wurden inter- niert; im vorigen Krieg süssen dreissigtausend in englischen La- gern. Diesmal sind es im ganzen 486 ausser jenen, die gleich bei Kriegsau sl^fucTT"—bestimmten -r4W#iSclrtigungen verPTäT^et^ wur- / den. Die für die "feindlichen Xifc?*- länder" eingesetzten Tribunale ha- ben ihre Arbeit nunmehr vollendet; (i2,244 deutsche und 11.98'.* öster- reichische Staatsbürger passierten 120 Richter, die den Status zu prüfen hatten. Nur etwas über Achttausend wurden nicht zu "'freundlichen Ausländern" er- klärt, das heisst, ihnen wurden nicht die Einschränkungen aufge- hoben, die allen Ausländern bei Kriegsbeginn auferlegt wurden. Allein 20,000 Hausangestellte be- ifanden sich unter den 74,28.1 Aus- ländern. Für die tschechischen Emigran- ten werden besondere Tribunale eingerichtet. Inzwischen fordert das "German Jeurish Aid Com- mittee" diejenigen auf, die von ihm unterstützt werden, sich zum Pio- nierdienst zu melden. Es handelt sich um einen halb-militärischen Arbeitsdienst, der von Captaim Davidson im Woburn-House gelei- tet wird. Bisher ist noch nichts von einer offiziellen Einberufung irgentwelcher Emigranten verlaut- hart worden; selbst die tschechi- schen Emigranten werden bisher nicht gezwungen, in die Legion ein- zutreten, obwohl sich natürlich Strhon viele gemeldet haben und auch Dienst- tun. Von den jüdi- schen Emigranten "sollen sich bis- her über zwölf tausend' Mann frei- willig '^diesem Arbeits-ItiIfsdienst zur Verfügung gestellt haben. Der Sold für diese Pionier-Regimenter ist übrigens zwei englische Shil- lings pro Tag, also genau so hoch wie für alle englischen Soldaten ohne Rang. Die Frage, ob diese Ausländer durch ihren Dienst leichter englische Staatsbürger werden können, ist bisher noch nicht amtlich beantwortet. In den letzten Tagen mehren sich in der englischen Presse die An- griffe gegen die amtlichen Tribu- nale; man wirft ihnen vor, sie hätten die Sichtung der Ausländer zu leicht vorgenommen, sicherlich befänden sich unter den nunmehr "freundlichen Ausländern" noch Nazi-Spitzel und Spione. Es ist zu befürchten, dass Anlass zu diesen Verdächtigungen Denunziationen aus Emigrantenkreisen selbst ge- geben haben; denn es ist nicht un- bekannt, dass politische Streitig- keiten innerhalb der Emigration zuweilen zu Todfeindschaften ge- führt haben. Es ist jedoch anzu- nehmen, dass diese Denunziationen die englischen Behörden kalt las- sen werden; schon hat Scotland Yard verlautbart, dass alle ver- dächtigen Ausländer interniert seien und keinerlei Nazi-Agenten durchgeschlüpft wären. Man fcat ähnliche Quertreibe- reien aus den eigenen Reihen jetzt gerade beobachten können, als sich in London vor einigen, Tagen die "Austrian Office" bildete. Kaum war diese unparteiische Körper- schaft unter Führung des Grafen Huyn, des Ministerialrats Schüler und des Nationalrats Allina kon- stituiert, gingen die emigrierten Parteigenossen der Mitglieder ge- gen diese los. Der Sozialdemokrat Allina wurde von Links angegrif- fen; die Monarchisten griffen den Rest an. ' Pem. 'Germans and Jews" "So What?!" Dr. Rudolf Bienenfeld (früher Anton von Miller), konnte in dem Vorwort zur englischen Ausgabe keines Buches (Secker & Warf bürg, London. 7 s. 6d.) mit Recht sagen, dass er zu dem stehe, was er in der deutschen Ausgabe vor fünf .jähren geschrieben habe. Die in- teressante Analyse des Verhältnis- ßes zwischen den Juden und ihrem ungastlichen Wirtsvolk hat durch die Ereignisse ihre Bestätigung ge- funden und es hat sich die Voraus- (•sage als richtig erwiesen, dass die Juden aus dem deutschen Kultur- preis austreten und sich in den englo - amerikanischen einfügen werden. Vor Hitler hatten die Ju- den in allen Ländern eine beson- dere Vorliebe für alles Deutsche, was eine der Grundlagen der wirt- schaftlichen Geltung Deutschlands in der Welt war. Der National- sozialismus in seiner Barbarei war für die Juden eine, schwere Ent- täuschung. Das hätten sie — nicht nur wegen der Leiden, die die Ju- den Deutschlands zu erdulden ha- ben — den von ihnen bewunderten Deutschen nie zugemutet. Seit Bie- wenfeld das geschrieben hat, ist nicht nur die Anglisierung eines .wesentlichen Teiles der jüdischen Die grossen völkerrechtlichen Auseinandersetzungen zwi- schen Deutschland und den Alliierten über den Fall "Alt- mark" müssen dem neutralen Beobachter als eine etwas ko- mische Angelegenheit erscheinen. Insbesondere das deutsche Verhalten kann nicht deutlich genug als Heuchelei bezeichnet werden. Mit einemmal beruft sich dieses Land, beruft sich seine Führung auf völkerrechtliche Grundsätze, die es hun- dert und tausendmal selbst in der brutalsten und krassesten Form verletzt hat. Man braucht nur an die deutsche Inter- vention in Spanien und an die letzten Schandtaten in Polen zu erinnern, um die allgemeine Ansicht der Amerikaner zu unterschreiben, die auf die Frage, ob England bei der Ret- tung seiner von den Nazis misshandelten Gefangenen auch wirklich "zu Recht" gehandelt habe, mit einem achselzucken- den "So what?" antworten. Auswanderer in Gang gekommen, sondern es hat sich auch die allge- meine Abkehr der jüdischen Han- delswelt vom deutschen zum eng- lischen und amcrikanisclien Markt vollzogen. Auch in seinen wissen- schaftlichen Auseinandersetzungen, denen gründliches Studium zu- grundeliegt, gehört das Buch Bie- nenfelds zu den besten Werken, die über die Probleme der Beziehungen der Juden zu den Deutschen ge- schrieben wurden. Brnmo Ii eilig, Litauen deportiert nur Neuankömmlinge KAUNAS. — Die litauische Te- legrafenagentur meldet offiziell, dass Refugees, die neuerdings die Sowjetgrenze nach Litauen über- schritten haben, deportiert wurden, weil Litauen buchstäblich ausser- stände sei, weitere Flüchtlinge auf- zunehmen. Die Agentur fügt hinzu, dass vor der Markierung der sow- jet-litauischen Grenze keine Depor- tationen vorgenommen wurden. "Mr. Smith, Meet Mr. Cohen . . Einige Fakten über Juden in Amerika In diesen Tagen wird bei Rey- nal & Hitchcock ein Buch erschei- nen, dessen Autoren Lee J. Lernn- ger und James Waterman Wise sind. Es beschäftigt sich mit der jüdischen Situation in 'Amerika, über die sowohl viele Juden, aber vor allem auch die Nicht-Juden ausser einigen guten und schlech- ten Vorurteilen oder Schlagworten nichts wissen. Aus dem interessan- ten Werk, das wir ausführlich be- sprechen werden, seien hier ein paar Stichworte wiedergegeben. * .... Zwischen 1895 und 1915 stieg die jüdische Bevölkerung Amerikas von 1 auf 3 Prozent der Gesamtbevölkerung. Nach dem Zensus von 1937 wohnen in USA 4,831,180 Juden, also 3,8 Prozent. In den letzten 23 Jahren ist die Zunahme ohne jede Sprünge ganz proportional erfolgt und da kei- nerlei Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Proportion der Zu- nahme sich ändern wird, wird die jüdische Bevölkerung 1960 höch- stens zwischen bVs und 6 Millionen schwanken, also unter 4 Prozent der dann hier lebenden Gesamtbe- völkerung bleiben, ... Im Durchschnitt ist jeder 26. Amerikaner Jude, in New York jeder Dritte, in Idaho z. B. aber von 500 nur einer. Juden le- ben hauptsächlich im Norden und Osten, in grossen Städten, in in- dustriellen Gegenden. Die meisten Juden leben in New York (2 Mil- lionen), Chicago (325,000), Phila- delphia (270,000). Dann kommen Cleveland, Boston, Detroit, Los Angeles, Pittsburgh, Baltimore und Jersey City. 2,5 Prozent der Juden sind Farmer, während noch 40 Prozent aller Amerikaner auf Far- men leben. * .... Es gibt Juden in allen Be- rufen. Die meisten aber sind auf wenige Berufsgebiete beschränkt. Eine grosse Rolle spielen sie vor allem in: Clothing, Painting, Für, Restaurant, Motion Pictures (pro- ducers), Importing und, Exporting, Law, Medicine, Theatre, Dry goods, Real Estate, Retail Trade, Scrap Iren. * Es gibt weder extrem reiche, noch extrem arme Juden. Kein, Jude ist unter den Inhabern der ganz grossen Vermögen (Ford,; Dupont, Rockes eller, Morgan, Mel- lon usw.), Es ist richtig, was die Untersuchungen des Magazins "Fortune" ergaben: "There is no basis whatever for the sug- gestion that jews monopolize US business and industry." > Juden gravitieren hier ausge- sprochen zur Mittelklasse. Ihre Rolle in Industrie und Labor ist unbedeutend. Die gesamte Kohlen- Industrie, Eisenbahnen, Gummi, Stahl (ausser Schrott) sind nicht- jüdisch. Fast voll jüdisch dagegen ist die Bekleidungsindustrie. Star- ker jüdischer Einfluss im Film und Theater, ganz kleine Beteiligung im Zeitungs- und Anzeigenwesen. Der Jude wird z. T. mehr sichtbar dadurch, dass er im Pionier-Ge- schäft auftritt: Film, Department- störe etc. .... Der Anteil der Juden an den Insassen der USA-Gefängnisse ist halb so gross wie ihr Gesamt- verhältnis zur Bevölkerung, näm- lieh 1,75 Prozent. Ein neues Naziblatt Die "Anti-Nazi League" teilt mit, dass der Führer der American Nationalist Party, Henry Ourtiss, im Begriffe ist, eine neue Zeitung zu gründen, deren Titel "Curtiss' Weekly American Bulletin" sein wird. Die ersten Nummern des neuen antisemitischen Organs sol- len am 21. Februar, bei einem Treffen der Christian Mobilizers, verteilt werden. Der Herausgeiber, ein glühender Bewunderer Cough- lins, plant eine enge Zusammen- arbeit zwischen dem "German - American Bund" und der "Chris- tian Front". Wir bitten alle Clubmitglieder und Leser, freie Stellen in ihren Betrieben oder sonstige Arbeits- möglichkeiten freundlichst so- fort dem Clubbüro mitzuteilen. An- und Verkauf in- und ausländischer Wertpapiere - - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN CO. 101 CEDAR STREET Tel.: COrtland 7-5170 NEW YORK CITY , NlMWfI3, %m AÖF1»AU Manhattan Um 1620 — so geht, die Mär — Haben, nach langem Hin und Her, Die Holländer (neu in diesen Landen) Voyi den Indianern Manhattan mit Zubehör Für 2U Dollar erstanden. . . . Sehe ich in Fifth A venue die Pracht und die Herrlichkeiten, Oder an der Battery, ivie die grossen Schiffe vorüber gleiten, Oder am Abend die Sky-Line, leuchtend, wie eine Fata Morgana, Dann denke ich: Arme betrogene Indianer. Aber komme ich bei scheusslichem Wetter Durch Columbus Avenue Und der Wind bläst einem ZeitungsbUitter Mitten ins Gesicht und Russ und Regen dam, Und die Welt besteht aus Grocery-Resten, Elevator-Gerüsten und Coca Cola Kästen, Dann will mich manchmal ein Zweifel fassen, Ob sich die Holländer nicht doch haben hereinlegen lassen, Ernst Marcus. Zur Lage Finnlands Endet — Unerfüllte Versprechungen — Frühlingsrätsel Wells und Ley Von OBSERVER Amerikas Mission Die Judenfrage nach Hitler Von KURT BLUMENFELD Wir haben Kart Blumen seid ge- beten, über seinen im "German- Jevnsh Club" vor überfülltem Saal gehaltenen und mit grösster Auf- merksamkeit aufgenommenen Vor- trag selbst zu referieren, ßie Judenfrage kann als soziolo- gisches und wirtschaftliches Pro- blem nicht nur im Zusammenhang njit Zeitereignissen verstanden werden. Sie bestand zu allen Zei- ten, und die moderne Judenfrage stellt den charakteristischen Pro- zess jüdischer Entwicklung dar, der von Mitte des vorigen Jahr- hunderts bis zum Ausbruch des Weltkriegs im Jahre 1914 reicht. Es handelt sich hierbei um den letzten Abschnitt einer Weltpe- riode, die mit der Renaissance be- ginnt, und deren Inhalt die Be- freiung des Individuums von den Biadungen des Gemeinschaftsle- bens ist. Die neue Weltperiode, de- r«n, Anfang wir miterleben, hat insofern Äehnlichkeit mit dem Mittelalter, als die Gemeinschaft; für die staatsfreie Persönlichkeit keinen Platz lässt. Freiheit, Freihandel und Welt- verkehr waren die Begleiter der bürgerlichen Emanzipation und die Voraussetzungen für die Assi- milation der Juden. Die charakte- ristischen politischen Richtungen des 19. Jahrhunderts, die liberale und die sozialistische, sind un- trennbar mit der sich vollendenden kapitalistischen Entwicklung ver- bunden. Für die Beantwortung der Fra- ge, ob die Juden nach dem Ende der Hitler-Herrschaft wieder in die verlorenen Positionen überführt werden könnten, muss untersucht werden, ob auch die soziologischen und wirtschaftlichen Vorausset- zungen der Vor-Hitler-Zeit wieder- herzustellen sind. Diese Unter- suchung führt zu negativen Er- gebnissen. Das Eingreifen des Staats in die Wirtschaft, das im- mer mehr den Charakter des sich vollendenden Staats - Kapitalismus annimmt, ist ein Prozess, der cha- rakteristisch ist für die Industria- mählich, dann immer schneller im Tempo zu einer Ausschaltung der Juden, deren tatsächliche Macht- position immer geringer wird. Zu den gefährlichsten Erscheinungen des Hitler-Regimes gehört nicht die Tatsache, dass Hitler die Juden mit Bestialität vernichtete, sondern dass diese Vernichtung nicht zu- gleich den Zusammenbruch der Wirtschaft, zur Folge hatte. ,'iO Jahre früher hätte ein Antisemi- tismus von gleich barbarischer Ve- hemenz ein solches Vorgehen ver- mutlich mit seinem eigenen Zu- sammenbruch bezahlt. Die politischen Begriffe des ra- tionalen, selbstklugen 19. Jahr- hunderts existieren wohl noch als Worte, haben aber praktisch-poli- tisch ihren Sinn verloren. Auch die Demokratie, glaubt, -sich nur durch starke Führung und durch staatliches Eingreifen auf wich- tigsten Lebensgebieten retten zu können. Um kampffähig tu sein, übernimmt sie Waffen ihrer auto- ritären Gegner und gibt damit selbst einer Entwicklung Raum, die z. B. in der Behandlung der Judenfrage zu höchst bedenklichen Erscheinungen führen kann. Die grosse Mehrheit der europäischen Juden ist daher durch eine nur politische Restauration nicht zu retten. Die Möglichkeit für Aus- wanderung wird enger, nicht grös- ser. In den bisher geschaffenen Emigrationszentren entstehen neue Judenprobleme, die Einwande- rungserschwerungen im Gefolge haben. Die Idee, der Judenfrage durch neue Siedlungsprojekte zu helfen, wird in Kürze ad absurdum geführt sein. So wird die Erforderlichkeit Pa- lästinas und die Notwendigkeit des Zionismus in ein neues Licht ge- rückt.. Zur Losung dieses Problems wäre einmal das deutsche Juden- tum allein imstande gewesen. Die jüdischen Zentren, die uns geblie- ben sind, können es durchaus be- wältigen, wenn sie es nur erken- nen. Es ist nicht nur eine Lösung, zu der man per exclusionem- bei richtiger Betrachtung der soziolo- Der weitere Verlauf des finnischen Feldzuges hat im Wesentlichen unsere zur Vorsicht der Beurtei- lung mahnenden Bemerkungen bestätigt. Nach der Auswechslung der russischen Führung ist es zu keinen eklatanten Niederlagen der Sowjettruppen mehr gekommen. Die übermenschlichen Anstrengun- gen der Finnen sind sowohl in der Defensive er- lahmt wie vor allem auch dort, wo sie offensiv sein mussten: schon umzingelte Teile der Russen konn- ten nicht, mehr gehalten werden, weil die Finnen da- zu physisch und technisch nicht mehr im Stande waren. Im Gegensatz zu den stimmungsgefärbten Berichten der auswärtigen Korrespondenten haben die Finnen von vornherein den russischen Soldaten jede Anerkennung zuteil werden lassen. Neuerdings schildern ihn auch die anderen Berichte als einen Kämpfer von hohem militärischem Wert. Beide Teile, finnische wie russische Soldaten, kämp- fen eben als von Idealen erfüllte Männer, Das macht die Hartnäckigkeit und die furchtbaren Opfer der finnischen Schlachten so selbstverständlich. Zudem ist die praktische Hilfe für Finnland in ihren Anfängen stecken gebleben. Soweit sie Skan- dinavien betrifft, liess sich das voraussehen in dem Augenblick, in dem die sozialdemokratischen Inter- ventionisten in Schweden den Boden verloren. Sie mussten es, da sich die englisch-französischen Mili- tärsachverständigen vorläufig gegen die Verlegung des Kriegsschauplatzes aussprachen. Und die ame- rikanische Anleihe, die noch heute das Haus nicht passiert hat, ist nun über einen Monat in Bearbei- tung. Finnland wäre aber nur mit unmittelbarem sofortigem Hilfseinsatz zu retten gewesen. 200 Flugzeuge und eine Armee von lß0,000 Mann hatte General Ironside für das notwendige Minimum der Unterstützung erklärt. Wenn nicht unerwartete Ereignisse eintreten, wird Finnland im Frühjahr einen, durch den vorangegangenen Krieg in der Be- wegungsfreiheit noch verminderten Status haben wie etwa die baltischen Republiken. Durch seine Erfolge dürfte Russland die z. T. verschobene Balance in seinem Verhältnis zu Deutschland ausgleichen. Es ist durchaus möglich, dass es sich dann für einige Zeit — d. h. bis es die Zeit für die Gewinnung der von ihm noch verlangten bessarabischen Positionen in Rumänien für reif hält — vom aktuellen Schlachtfeld zurückzieht. Unterdessen naht der Frühling heran und damit, des Rätsels Lösung, wohin die Nah-Ostarmve des Generals Weygand dirigiert werden soll. Unsere Be- merkungen an dieser Stelle haben sich jederzeit aller Prophezeiungen enthalten. Wir folgen lediglich den Linien logischer Voraussetzungen. Faktum ist, dass die deutsche Flotte, vom überschätzten U-Boot Krieg abgesehen, ziemlich vom Meer verschwunden ist, und. wie der "Altmark'-Zwischenfall beweist, ihre Blockadeläufer nicht schützen kann. Dagegen be- steht noch immer für eine geraume Spanne eine deutsche Superiorität in der Luft und die Drohung der hinter dem Westwall und nördlich davon ver- sammelten Armeen. Es ist unwahrscheinlich, dass die von beiden Seiten aus durchsichtigen Gründen geförderte Meinung, die Westfront sei auf lange hinaus durch einen Ausgleich der Kräfte stillgelegt, sich in Wirklichkeit bestätigen wird. Was auch im Balkan oder im Oelfeldgebiet erfolgt, ohne eine ent- scheidende Aktion an der Westfront gibt es kein Weiter in diesem Krieg. Und keinen Frieden. Denn die Reise des Staats- sekretärs Welles kann selbst bei Erfüllung ihrer kühnsten Absichten keinen Erfolg haben, wenn nicht eine gewisse Klärung der Situation zu Ungunsten der deutschen Machtmaschine eingetreten ist. V Worum geht es bei dieser Reise ? Die Meinungen darüber sind geteilt. Viele wollen darin nicht viel mehr als den Versuch einer Materialsammlung und Situations-Analyse sehen und rechnen noch einÄm gewissen Alibi-Wert bei einer Präsidentschaftskan- didatur Roosevelts für seine isolationistischen Geg- nern ein. Es gibt aber auch manche gutinformierte Personen, die behaupten, dass das Interesse Welles* .hei seinem Europatrip stärker auf die Sondierung1 der Neutralen als der Alliierten konzentriert sein wird, und dass der Staatssekretär dazu bestimmt ist, die Vorarbeiten zu einem unter amerikanischer Füh- rung. stehenden "Block der Neutralen" zu leisten. Dieser "Block der Neutralen" würde das Schwer- gewicht der Vereinigten Staaten bei den künftigen Friedensverhandlungen um ein Vielfaches nrhöhen. Niemand wird sich der Erkenntnis entziehen, wie verantwortungsvoll diese für die gesamte Zu- kunft der Menschheit sein werden. Europa nach diesem Kriege wird einen Explosionsherd für so- ziale Revolutionen darstellen. Das hat ein Eng- länder wie H. G. Wells, der so gar nichts von der geistigen Unbeweglichkeit seines Landsmanns Cham- beriain hat, in seinem neusten Werk erkannt. In diesem Zusammenhange ist es interessant, wie der Führer der deutschen "Arbeitsfront", Robert Ley, in der typisch-verlogenen, dilettantischen und dabei auf tragikomische Art vom Schicksal in ihr fremde Gedankenlarsbahjicr! hineingezwungenen Nazi-Art sofeben den Slogan von der Internationale der Arbeiter aller Länder aufnahm. Ley, Hitler und, Genossen, sämtlich deklassierte Kleinbürger, schrei- en bisweilen aus der Qual ihrer Wagnerträume wiet verirrte Kinder im Walde um Hilfe gegen die Gei- ster, die sie beschworen haben, indem sie sie laut loben, aber im Stillen hoffen, ihr falsches Gebet wird jemanden herbeilocken, der diese Geister zu*n Teufel jagt. Das ist der Sinn der erstaunlichen Rede dieses Naziführers über das Thema "Prole- tarier aller Welt, vereinigt Euch!". Amerikanisches Gemeindeleben II. Der Rabbiner lisierung der bisherigen Agrar- gischen und wirtschaftlichen Ent- staaten, und der allmählich auch in die alten Industriestaaten ein- dringt. Das von Malthus einmal gesehene, wenn damals auch falsch verstandene Problem der Ueber- völkerung erhält eine ungeahnte Wichtigkeit. Die Masse tritt in neuer Zahl und neuer Form in die Erscheinung, und der "Aufstand der Massen" wird für die Aende- rung des Yveltbilds entscheidend. Dieser Prozess führte erst all- Kasan Woodcrafl Corp. Tischlerei 340 E. 44. Str. MUrray Hill 4-1715 Anfertigung und Reparatui aller Art GUTER MÖBEL Restaurierung und Rahmen antiker und modernes GEMÄLDE Wicklung kommt, sondern eine Möglichkeit für freie und eigene Entwicklung- der jüdischen Ge- samtheit, die in einer Zeit, die ein französischer Historiker das "Ende der Renaissance" nennt, durch die Begriffe "Freiheit" und "Wieder- geburt." gekennzeichnet wird, lüAVAVAVAVAVAVXmV Schluss der Inseraten - Annahme Dienstag 12 Uhr mittags WAViYA-mYATAVAYAVAVAYAVAVAVAVAIAVAVAVAYAYAYAVAU Es ist nicht genug, wenn wir kürzlich im "Aufbau" versuchten, die anders gearteten Grundlagen der hiesigen Synagogen zum Ver- ständnis zu bringen. Wir haben auch von den Männern zu sprechen, die ihnen ihr geistiges Leben ge- ben, und zwar mitunter in einem Mass, dass der Aussenstehende gar nicht- ahnt, wie schwach die ma- teriellen Grundlagen mancher Ge- meinden sind. Hiermit haben wir bereits einen der Aufgabenkreise erwähnt, dem der Rabbiner einer amerikanischen Gemeinde sich nicht versagen kann. Er ist an der Aufbringung der Mittel für sie nicht unwesentlich beteiligt. Von seiner Werbekraft, in den Appeals hängt es ab, ob die erforderlichen Mittel aufge- bracht werden. Wenn ein Rabbiner in Deutsch- land in ein Amt 1>erufen wurde, fand er ein fast umrissenes Be- rufsfeld vor, das er zu bestellen hatte. Für dieses war er und oft nur er zuständig. Die deutsche Ge- meinde war lokal bedingt, die ame- rikanische Gemeinde ist in einem gewissen Sinne ein» Personalge- meinde. Das bedeutet» dass ihr Be- stand wesentlich von der geistigen Kapazität abhängt, die der Rabbi- OTTO FUERST & CO. MEMBEH8 NEW YORK STOCK EXCHANGE Vermögensverwaltung An- und Verkauf in- und ausländischer Wertpapiere Ul üree*way New f«rk Tel.* BArelajr 7-1889 ner darstellt. Gemeinden mit einem geistigen Oberhaupt, dessen Wort gehört wird, blühen, und Gemeinden, de- ren Rabbiner keine Anziehungs- kraft besitzt, gehen zurück. Das bedeutet für den Rabbiner, dass er in seinem Bemühen, seiner Ge- meinde etwas zu geben, nie nach- lassen darf. In diesem ständigen Anspruch an die Berufstüchtigkeit des Rabbiners liegt ein starker An- sporn für den Tüchtigen, zugleich aber auch eine grosse Versuchung. Das rabbinische Amt kann nur ge- winnen, wenn jeder Tag von neuem Leistung verlangt, es wird entwür- digt, wenn durch oberflächliche Ef- fekthascherei kurzfi istige Tages- erfolge gesucht werden. Eine vor- zügliche Berufsausbildung auf den Seminaren und Rabbinei bildungs- anstalten der verschiedenen Rich- tungen kann sich das Verdienst zuschreiben, Männer dem ameri- kanischen Judentum geschenkt zu haben, die mit Würde ihr Amt füh- ren und wachsam genug sind, sich nicht, in Aeusserliehkeit.cn zu ver- lieren. Vielen ist die hohe Gabe. ■persönliche Konzilianz mit zielbe- wußter Genieindeführung zu ver- binden, gegeben. Wenn man die Gemeindemittei- lungen, die viele Synagogen her- ausgeben, sorgfältig durchliest, be- kommt man ein Bild von der viel- seitigen Tätigkeit des Rabbiners. Sein Bestreben ist es, Jung und Alt zum Gemeindelehen heranzu- ziehen. Auch dort, wo sein Natife nicht ausdrücklich erscheint, steht er, immer beobachtend und för- dernd, im Hintergrund. Vom Kin- dergarten an hat die Jugend be- reits seine Aufmerk -amkeit. Er leitet die Hebrew School und die Sunday School, organisiert die her» (Fortsetzung auf der 4. Seite) Ich disponiere und verwalte' Ihre Konten an den Börsen mit nachweislich grösstem# Erfolge. Meine Gebühren basier«« auf N ett o - G ew 1 nn -Bas is.. Erstklassige Referenzen meiner 1 Kunden stehen zur Verfügung. j Verlangen Sie telefonisch od. schrift- lich ein unverbindliches Interview.' J. V. MANGANARO Investment Counsel 56 BROAD STR. H Anover 2-3«7g.! BENDIX, LUITWEILER & CO. MEMBERS NEW YORK STOCK EXCHANGE Anlageberatung — Ausführung von Kauf- und Verkaufsaufträgen an Wertpapier- und Warenbörsen NEW YORK Amsterdam 52 Wall Street Tel.: HAnover 2-8820 Uptown Office—872 MuKmb Am«« Tel.: PLaza «-8739 London 4 AUFBAU Friday, February 23, 1940 AUFBAU An IvAependoit ItVrW.y Journal to serve tke Jnterests avd the A mer- icawization of all Innnigm'iffi and to Combat Racial Intolcraece. " .l'ul.lishnl },y- •!>.• < the Editor" eine Zuschrift, die das Ergebnis der Untersuchung über die Verwendung solcher Lebensmittel in Deutschland durch ein Blatt in Shanghai enthält, wo der- selbe Propaganda-Rummel losgegangen ist wie in New York. Sein Sinn und Zweck, der zuerst durch sentimentale Motive verschleiert war, liegt nunmehr klar und offen: Lebensmittel nach Deutschland zu senden heisst Hitler unterstützen. Menschenschmuggel Das Verschleppen von Menschen, die Vernichtung menschlicher Identität, die Auslöschung einer Existenz nicht durch Tod, sondern durch geheime Ueberführung in eine an- dere niedere Form des Lebens haben in den Menschen immer ein besonderes Gefühl des Entsetzens und der Abscheu her- vorgerufen. Sklaverei, mittelalterliche Vertreibungen und Hexenglauben tauchen beim Nennen dieser Worte vor uns auf. Wir glaubten vor dreissig Jahren, dass das alles der Vergangenheit angehörte, einer verachteten, dunklen Ver- gangenheit der Menschheit und dass nur eine schwache Erin- nerung daran auf uns in der Form von Mädchenhandel und Weisser Sklaverei gekommen sei. Wir hatten uns getäuscht. Erst wurde der Menschen- raub und -Schmuggel zu einer neuen Form des gemeinen Verbrechens, Kidnapping war der Abdruck der amerikani- schen Kriminalgeschichte des letzten Jahrzehnts, bis ein Sondergesetz die Verschleppung einer Person gegen ihren eigenen Willen von einen Staat in den anderen in U.S.A. mit dem# Tode bestrafte. Damit schien dieses Verbrechen effek- tiv bekämpft. Jetzt haben es die Diktaturen als eine neue liegierungsmethode mit dem Nimbus der Staatsraison um- geben. Es ist schwer, sich die ganze Schauerlichkeit vorzu- stellen, die aus jenen Meldungen spricht, die wir täglich in den Zeitungen oder in wohl verbürgten Privatmitteilungen finden. Plötzlich und ohne Vorbereitung schleppt die deutsche Re- gierung Juden aus Wien, aus Prag, aus Stettin unter den1 Bärtesten Bedingungen in verlassene Teile Ostpolens. Dort setzt man sie aus mit der Auflage, binnen wenigen Stunden zu verschwinden oder erschossen zu werden. Es bleibt kein anderer Ausweg als unter Lebensgefahr die Grenze zum rus- sischen Teil des Besatzungsgebiets zu überschreiten. Die Russen haben diese >Mhode offenbar einige Zeit ohne Gegen- massnahmen hingehen lassen. Jetzt aber wiederholt sich das Spiel von der anderen Seite. Unter anderem Namen werden 3ie Aermsten nächtlich über die Grenzen zurückgeschmug- gelt, müssen sich dann versteckt halten bis, wenn sie auf- gegriffen werden, das unsittliche Spiel von neuem beginnt. In der New York Post linden wir die andere Seite dieser Medaille. 26,000 Juden sind nach Palästina hineingeschmug- gelt worden, meistens auf kleinen Donaudampfern, die in wochen- und monatelanger Fahrt die Unglücklichen unter Hunger und Seuchen von einem levantinischen Hafen zum anderen paschen, bis sie schliesslich Palästina erreichten. Zwei Sätze der New York Post verdienen festgehalten zu werden: "The group of two thousand travelled bv bärge down the Danube. They were aided by the Gestapo ( .') in getting through the British patrol off the coast of Palestine. Once in Palestine the refugees were save because they destroyed all marks of identification en reute." Den Gefangenen der "St. Louis" sind viele gleichartige Erlebnisse gefolgt, Heute lesen wir von der Altmark. 400 britische Seeleute hat: man hungernd und krank durch alle Meere gejagt, hat sie in norwegischen Gewässern vor den suchenden norwegischen Behörden verborgen gehalten, bis sie die Engländer mit; Gewalt unter Bruch der norwegischen Jlö'heit befreiten. Menschenraub und Menschenschmuggel sind die tägliche des Zeitungslesers. Wie abgestumpft; müssen wir wer- den, wenn wir diese Kost täglich zu uns nehmen und ver- jsmli<> ber;i::m'.te Viola Philo; Chorbe- Klei tun« ; I! ! u m -i- ChupiMii; Hu»' -t. 303 WKST 78. srft, Niihi' West Kurl Ave Tel.: NChuyler 4-9239. Ihre Zukunft deutet wissenschaftlicher Astrolog« Dr. Alfred Fleischner 311 West 97. Str., Tel. AC 4-6924 Horoskope von $3 aufwärts. Voranmeldung unbedingt erforderlich, Der Rabbi als Detektiv Unter der Ueberschrift "Shv;er tsu sein a Yid", bringt die Pariser Zeitung L'Oeuvre einen , Bericht von der originellen Entlarvung von Nazi - Spionen in ^ Amstedam, Danach hatte die Gestapo 16 mög- lichst jüdisch aussehende Mann ausgewählt, liess sie mehrere Wo- chen regelmässig Synagogen besu- chen, um sich mit den religiösen Zeremonien der Juden bekanntau- machen und liess sie schliesslich be- schneiden. Dann wurden sie mit "J"-Pass als "Refugees nach Hol- land geschickt. Die holländische Spionageabwehr hatte aber ihren Verdacht und. ver- haftete alle Sechzehn. Im Laufe der Untersuchung wurde ein Rab- biner geholt und, ohne in die Ein- zelheiten des Falles eingeweiht zu werden, gefragt, ob die Männer nach jüdischem Ritus beschnitten worden seien. Der Rabbiner ver- neinte dies. Die Spione waren überführt. Präsident, in Danzig eine der expo- Herz. Tschechische Auswanderung nach U.S.A. Die Arbeiten im amerikanischen Konsulat gehen ungestört weiter. Die Wartezeit ist; nicht herabge- setzt worden. Nach neuesten Er- mittlungen haben Personen, die auf der deutschen Quote stehen und im September 19:>8 registriert nats zu erwarten. I''iir die Versa- lien, die vom Oktober IIWS ui;- zun: Marz IDi'iU registriert wurden, kann kein verlassliches Datum angege- ben werden. Personen, die auf der tschechischen Quote stellen und im September Ii Vi 8 registriert wurdvn. können mit, dur Krteihmg ihres Visums voraussichtlich im August :i!i;ll) rechnen. Diejenigen, die im Oktober Ii).'.IN registriert, sind, fal- len in die Quote, die vorau^sicht- ltcihe. Wann die in den Monaten Januar, Februar, März 1939 Regi- strierten an die Reihe kommen, kann unmöglich vorausgesagt wer- den. A ns dem, "Jüdischen• NOestrich- tenblart" (Prag). Gemeind/elebeii (Fortsetzung von der 3. Seite) anwachsende Jugend in der Junior Congregation, stellt, der Arbeit der Frauenvereinigungen, die bald Sis- terhood, bald Ladies Auxiliaries heissen, nahe, ist der geistige An- reger der Forum-Veranstaltungen und selbstverständlich des eigent- 1 ich en Syna go gen l e bens. Aber seine Tätigkeit ist nicht nur auf den Kreis seiner jüdischen Gemeinschaft beschränkt, er ist, namentlich in den mittleren und kleinen Gemeinden im Lande, der jüdische Gesandte zu den Nicht- juden — der Ambassador to the Gcntiles — wie er oft bezeichnet wird. Er ist der Exponent der Good Will-Bewegung ,die sieh zur Aufgabe gemacht, hat, die Gegen- sätze der Religionen zu über- brücken. Ueber sein eigenstes Gebiet, die Predigt, wollen wir demnächst sprechen. Rabbi Dr. Felix Ahe* Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag Hitlers Lebensmittelpakete-Plan Der Ausgang des gegenwärtigen europäischen Krieges wird im wesentlichen davon abhängen, ob zum militärischen Erfolg sich auch wirklich der Blockade-tivüolg gesellt. Kitler hat immer den totalen Krieg als ideales Kampfmittel, geprie- sen. Und er führt ihn durch. Zahllose Tote, die allein die Neutralen durch die Versenkung ihrer Schifte aufzuweisen haben, und die neuen angekündigten IT-Boot Massnahmen |lich zwischen August und Dezem sind ein Beweis dafür, In dieser Situation ist en für die Allierten eine lebenswichtige Krage, dass die Wirtschafts- zufuhren aller Art endgültig gesperrt werden. Die deutsche Regierung versucht nun seit längerer Zeit diesen Plan zu durchkreuzen. Zu diesem Zweck hat sie im grössten Mass- stab den Lebensmittel versand nach Deutschland direkt oder über andere Länder organisiert. Wo immer Anhänger des Nazi-Regimes wohnen, werden sie planmassig daraufhin be- arbeitet, durch solche Sendungen die Blockade ;:u brechen. Man braucht nur einmal einen Blick in das letzte Sonntags- blatt der "N. Y. Staatszeilung" zu werfen, um durch die Fülle der Inserate sich zu überzeugen, welchen Umfang die- ses von den Nazis gestartete Geschäft, angenommen hat. Auf zwei Seiten des genannten Blattes finden wir nicht weniger frls 15 zum Teil riesengrosse Inserate, unter ihnen diu Namen her 1940 fällig ist. Die im Novem- ber- registrierten, erhalten ihr Vi- sum in der Zeit zwischen 1941 und Januar 1942. Die im Dezember re- gistrierten kommen zwischen Jan- uar ly-12 und Januar 1941 an die Antworten auf Chiffre- Anzeigen werden von uns höchstens ein Vierteljahr lang aufbewahrt. Hat sich innerhalb dieser Frist niemand zur Abholung gemel- det, so werden die Eingänge vernichtet. KÜR KOCH 3 WOCHEN BIS OSTERH Unsere nächste Nummer erscheint am 1. März. Geben Sie sofort Ihre Anzeigenaufträge für die Frühjahrs-Saison. Die nächsten Ausgaben des Aufbau sind besonders wertvoll für Sie. Anzeigenschluss jeweils Dienstags 12 Uhr mittags. AUFBAU - 15 East 40 Street - MUrray Hill 4-0192 Geld-Überweisungen- an Angehörige und Fieunde in Deutschland ca. EM 6*" pro Dollar Prompte Auszahlung garantiert. • Gewissenhafte Beratung in allen Finanzangelegen- Leiten, Sorgfältige Ausführung von Aufträgen in amerikanischen und ausländischen Wertpapieren. KURT WERNER & CO. 5 1 Broadway N. Y. C. DIgby 4-6494 Ms 6497 FRED J. HERRMANN Friday, February 23, 1940 AUFBAU pAötycamm de# Ctut> GERMAN-JEWISH CLUB, INC. (MU 4-0192) Gegründet 1924 Clubbiiro: 15 East 40th Street Clubhaus: 210 West 91st Street Präsident.........I-OPJ) II. BIELEFELD I Vize-Pra sJdcnl. .WALTER HORNSTEIN 1. Vize-Präsident.. FRED J. IIERRMAXN Sekretär............MANFRED GEORGE *. Vize-Präsident..........W. C. HÜLSE I Schatzmeister, .MICH. SCHNAITTACHER Alle Veranstaltungen finden, soweit nicht anders angegeben, im Clubhaw# statt. Der Mitgliedsbeitrag im G.-J. C. beträgt monatlich 60c; für Ehepaare 75c. DONNERSTAG, 22. FEBRUAR, 9 p. m.: im Mecca Temple, 135 West 53th Street Frankfurter Abend i. 1. Begrüssung: Stadtrat a. D. Dr. Max Michel 2. Heida Hermanns: Klaviervortrag , Felix Mendelssohn-Bartholdi: Variations Serieuses. op, 54 3. Gedenkworte: Rabbiner Dr. Jacob Hoffmann II. > 4- Olga Fuchs (früher Neues Theater) Gedichte von Goethe, Heine und Zuckmayer 5. Fritzi Jokl (früher Frankfurter Oper) Arien von Mendelssohn, Johann Strauss 6. Edith Mendelssohn: Vorträge in Frankfurter Mundart (Stoltze) 7« "Die geteilte Walküre," — Einakter von Karlchen Ettlinger Mitwirkende: Anni Reiter, Edith Mendelssohn. Karl Mayer III. Geselliges Beisammensein, Tanz, Bretzeln, Rindswurstehen,, Aepfelwein. Alle aus Frankfurt, am Main und der Rhein-Mainischen Um- gebung sind hiermit herzlichst zu diesem Zusammensein des German-Jewish Club eingeladen. DAS VORBEREITENDE KOMITEE: Friede! Cassel — Prof. Dr. Aron Freimann — Dr. Bruno Fürst — Her- ibert H. Gutmann — Hugo Hecht — Kurt Hellmer — Rabbiner Dr. Jacob Hoffmann — Dr. Albrecht Kronenberger (Wiesbaden) — Dr. med. Friedrich Lehmann (Mainz) — Hans Werner Meyerhoff (Giessen — Dr, Max Michel Dr. med. Siegfried Schoenfeld — Dr. med. Ludwig Schwarzschild (Bad Homburg) — Dr. jur. Hugo Stern — Dr. Ernst Weill — Julius Weinberg (Offenbach). Eintritt: Mitglieder 25 Cents, Gäste 35 Cents DONNERSTAG, 29. FEBRUAR, 9 p. in.: Dritter Abend der Reihe "Wo liegen unsere Chancen?" "Möglichkeiten der wirtschaftlichen Eingliederung" Redner: Dr. Otto 'Weiler (siehe auch Sondernotiz auf Seite 6) Sport im German-Jewish Club i Sprechstunden I Badeanzügen ist erwünscht, für alle Sportangelegenheiten wer-1 Schwimmabteilung trägt im den jeden Montag von 6 Uhr bis März interne Meisterschaften aus; 7:30 abends in der Cluboffice, 15 E. ebenso sind Club wettkämpfe gegen andere Vereine geplant. Ausschrei- bung in der nächsten Nummer des "Aufbau". 40th St., abgehalten. Schwimmen Allen Schwimmfreunden sowie auch Nichtschwimmern ist Gele- genheit gegeben, am Schwimm- ahend des German-Jewish Club teilzunehmen. Das Schwimmen fin- det jeden Mittwoch im Hallenbad des Hotels Paris von 8 bis 10 Uhr statt. Der Unterricht für Schwim- mer und Nichtschwimmer ist kostenlos. Der Eintritt in das Bad ist für Nichtmitglieder, falls sie er- wähnen, dass sie Gäste des Ger- man-Jewish Club sind, auf 35 Cents ermässigt.. Mitglieder be- fahlen 25 Cents. Mitbringen von BARNET STRENG KOSCHERE Wurst---' Fleischwaren FRISCH-DELIKAT-REIN Di* einzig» Fabrik in Amerika unter der Aufsicht de» RABBINICAL BOARD VAAD HARABONIM Unter Kontrolle der U S Government Inspection. Betrieb No 763 in allen besseren Geschäften «r- Iwltlich Bezugsquelle in Ihrer Nachbar schaft wird auf telephonischen Anruf EVergreen 8-6680 nach- gewiesen. für den Schuta Ihrer Gesundheit achten St» auf diese Schutamarke Die Einteilung des Abends bleibt wie bisher von 8 bis 9 Uhr für Nichtschwimmer und Kürschwim- men für Schwimmer; von 9 bis 9:30 für Wettschwimmer und Schwim- mer; von 9:30 bis 10 Uhr: Kür- schwimmen für alle. Leitung: Frank Rice, Mr. Salo- men (früher Köln). Ping-Pong U nsere Ping-Pong-Interessenten haben Gelegenheit, jeden Dienstag von 8 bis 11 Uhr abends in "Dun- can's Tennis Shop", 2555 Broad- way, an der 96. Str., Tischtennis Sporthalle Gymnastik, Basketball, Turnen Alle Sportler, ob Leichtathle- ten, Turner, Ballspieler oder .solche, die nach angestrengter Arbeit Entspannung und Ge- sellschaft suchen, sind eingela- den, an unseren Sportabenden teilzunehmen. Für Männer: Jeden Montag von 8:30 bis 9:30 Uhr (Frank Rice). Für Frauen: Jeden Donners- tag von 8 bis Vi 10 Uhr (Myrna Schnaittacher). Bade- und Schwimmgelegen- heit. Ohne Turnkleidung kein Zutritt. Die Halle befindet sich 236 West 60. Str., zwischen Amster- dam Ave. und Hudson River. Unkostenbeitrag: Mitglieder 10 Cents, Gäste 20 Cents. Leitung: Frank Rice, Myma Schnaittacher, zu spielen. Mitglieder 15 Cents, Gäste 25 Cents. Leitung: Bert S. Lcwv. Martin M. Bums. Jugend' Fussboll Das Training für die Jugend- Mannschaften findet am Sonntag, 25. Februar, auf dem Van Cort- landt Park Platz statt. Beginn 10:30 a. m. Es besteht für alle neuen Jugend - Spieler sofortige Spielmöglichkeit. Wir werden in wenigen Wochen bereits an den Verbandsspielen mit zwei Mann- schaften teilnehmen. Leitung: Herbert Meyer. Fussboll-Abteiliing Spielberichte vom 18. Februar G.J.C. 1—Union City 1, ausgefallen Da das Feld in sehr schlechter Beschaffenheit war, einigten sich beide Mannschaften, das Spiel neu anzusetzen. G.J.C. 2—Manhattan 1, 2:7 Unsere Jungens traten im Queensboro Oval gegen die starke 1. Mannschaft von Manhattan S.C. an. Das schlüpfrige und zum Teil mit Schnee bedeckte Spielfeld stellte an beide Mannschaften grosse Anforderungen, denen die körperlich stärkere Mannschaft des Gegners besser gewachsen war. Torschützen für unsere Mann- schaft waren Salomon und Reiter. G.J.C. 1. Jugend—Union City 1. Jugend Das auf schneebedecktem Spiel- feld ausgetragene erste Spiel unse- rer kompletten Jugendmannschaft, brachte unseren Jungens einen 6:|0 Sieg. Unsere Spieler waren dem Gegner körperlich und auch im Können weit überlegen; der Sieg stand nie in Frage. Torschützen waren Vogelstein, Greenblatt und Nissenbaum. Unserer Jugendmannschaft zum ersten Erfolg unseren Glück- wunsch. Vorschau für Sonntag, 25. Februar Maccabi S.C. 2—Germ. Jewish 2, .1 Uhr. Maccabi S. C. 1—Germ. Jewish 1, 3 Uhr. Beide Spiele finden im Central Park statt. Eingang 100. Str. Wir erwarten zahlreichen Besuch. Luha. Sprechstunden Juristische Beratung: Jeden Mittwoch von 3 bis 5 Uhr (nicht für amerikanische Rechtsfragen). Leitung: Dr. Eugen Bandmann. Steuer-, Buchhaltungs- und kauf- männische Fragen: Mittwoch von 3 bis 5 Uhr. Leiter: Dr. H. Zys- man, C.P.A. Stellen - Vermittlung: Montag, Mittwoch, Freitag» von 9.30 bis 12 Uhr. Leitung: Hilde Scott. Die Beratungen sind kostenlos and finden im Büro des Clubs, IS East 40. Str., statt. Tanztees Auch im Monat Februar brinjrt jeder Sonntag einen (um 3 Uhr nachmittags beginnen- den) G.-J. C.-Tanztee im Hotel Empire (63. Str. und Broad- way). Der Eintritt kostet für Mitglieder 25 Cts., für Gäste 40 Cents. Clubangehörige werden höflichst ersucht., ihre Mit- gliedskarte vorzuzeigen, da die Kontrolle angewiesen ist, keine Ausnahme zu machen. GUTHABEN JEDER ART auch beschlagnahmte in DEUTSCHLAND, CZECHEN u. POLEN bearbeitet bei den zustän- digen Behörden auch für Unterstützungezwecke er- folgreich HELMUT KOPPEL 360 Central Park W.,N.Y.C. Tel.: RI 9-0976 Filiale Basel, Schweix An den Rand geschrieben.' Verlorene Juden Eines der interessantesten Kapitel der jüdischen Geschichte sind die Verluste, die das Judentum im Laufe seiner Entwicklung erlitten hat, Verluste an Land und Gütern und vor allen Dingen an Menschen, Verluste, an denen andere Völker früh zugrunde gegangen sind. Das Schicksal hat, was die Juden betrifft, stets aus dem Vollen gewirt- schaftet, als ob ein unerschöpflicher Born zur Regeneration zur Ver- fügung stände. Wir wissen, dass im Laufe dieser viertausend Jahr© die Juden wiederholt von einer Kopfzahl von mehreren Millionen auf wenige Hunderttausend dezimiert worden sind und dass es ihnen im- mer wieder gelungen ist, aus dem kleinen Itestbestande sich neu zu entwickeln. Die biblische Tradition des Verlustes der Zehn Stämme hat sich erhalten, immer und immer wieder sind Teile abgesprengt worden und haben sich in der Flut der sie umgehenden Völker verloren. Dai Februarheft von "Opiniov" bringt ein ausserordentlich gut gewähltes historisch wohlfundiertes Beispiel von Aybby Schapira, der den Unter- gang der chinesischen Juden darstellt, von denen die erste Nachricht im Deutro Jesaia sich findet und die sieh in ihrer Kolonie in Kaifeng bis zum Weltkriege gehalten hatten — zu dieser Zeit waren sie bereits völlig chinesiert. Schapira nennt seine ausgezeichnete Darstellung* die wir allen unseren Lesern empfehlen "die Tragödie der chinesische« Juden." Am gleichen Tage, wie dieser Artikel in Opinion, erschien iiit dem Gemeindeblatt einer jüdischen Gemeinde New Yorks das Referat einer rabbinischen Predigt, in der der Redner von einer Emigrantiii berichtete, die, aus Oesterreich kommend, dem amerikanischen Rab- biner mit grosser Freimütigkeit erzählt hatte, dass sie durch Hitl&i* zum ersten Mal mit der jüdischen Frage in Berührung gekommen sei und dass sie auch heute die völlige Assimilation und die Auflösung der jüdischen Gemeinschaften für die beste Lösung der drängenden Pwb-t lerne halte. Es kann keinem Zweifel unterliegen, dass diese jüdisch^ Emigrantin mit ihrer Ansicht nicht allein steht. Wenn in der deut- schen und österreichischen Emigration diese Ansicht sich auch nur vereinzelt finden mag, so hat sie sich in einem anderen faschistischen La*lde zweifelsfrei manifestiert: seit der italienische Faschismus zwait Antisemitisch geworden ist, sich in der Rassen frage aber doch zu weit* gehenden Konzessionen gegenüber den Hitlersehen Theorien — beson- ders in den letzten Monaten — bereit gefunden hat, hat ein sehr ser Prozentsatz der italienischen Juden (Kenner sprechen von 28%i und mehr) sich in den Schutz der katholischen Kirche geflüchtet lind befindet sich im Vorbereitungsstadium für die Taufe. Auch hier halt; also ein durch den Faschismus vom intimeren Kontakt mit den übrigen Teilen des Judentums abgeschnittene Zweig unter dem Druck der Aus- senwelt sich zur Aufgabe des Judentums weitgehend pressen lassen. Die Frage, die wir so gern auf das Individuum, auf den Eifizd- juden und seine Assimilation abschieden, hat also ganz offenbar gros&e Bedeutung für die Gruppen. Der zur Uebergalx; bereite wird immüt und überall sich der Argumentation der oben zitierten Emigrantin bedienen — seht TrftT von Recht. Es handelt sich meistens um Menschen für die seit * v":f ffnn ifllsimliUiii................. Til?T_ von der Tradition mehr oder weniger geheiligter alter Mantel war* des»™ sen man sich leicht und ohne Schwierigkeit entledigen zu können, glaubt. Denn was auf diese Menschen noch vom Judentum aus frühe- ren Generationen überkommen ist, ist mehr die Schale und kaum nocW Inhalt. Die Widerstandskraft der Juden gegenüber den sie bedrohendes Faktoren der Aussenwelt ruht nicht auf wirtschaftlichen und politi* sehen Machtmitteln. Sehr oft wird der Erwerb dieser Machtmittel den Widerstand schwächen und von Innen heraus unterhöhlen. Nicht, an ihrer wirtschaftlichen und politischen Schwäche, sondern an ihren® Mangel an Wissen um das Judentum, an ihrem Mangel an Erziehung zum Judentum gehen diese Gruppen zugrunde. Schapira bezeichnet dai> V ei fall der chinesischen Juder als Tragödie. Alier wir können sicher sein, dass die chinesischen Juden ihn s« nicht, empfunden haben, ebeijti sowenig wie das diejenigen tun, die beute die Taufe auf sich nehme»! W er sein Judentum nicht in die umgebende Welt einbauen kann, Wer für sich selbst als Jude keine Aufgabe sieht, wer in diesem Triumph der Bestie, die wir um uns rasen sehen, nicht fühlt, dass die Missio« des Judentums heute mehr denn je lebt, dass der unerfüllte Gedanke des jüdischen Messias, dass die Forderung des Lernens (Thora) und der sozialen Gerechtigkeit (Zcdeka) nötiger, zukunftsreicher denn je sind wer diese Dinge nicht weiss, ist für das Judentum ohnehin verloren. Die Widerstandskraft des Judentums hangt wie immer in s&iner Geschichte von nichts anderem ab als von Lehre und Lernen. Du» Judentum ist als eine geistige Macht in die Geschichte eingetreten und wild als geistige Macht in ihr weiter bestehen — oder vergehen. Das® das Judentum abhängig von wirtschaftlichen Einflüssen wirtschaftlicfl und politisch vernichtet werden könnte, :st ein Missverständnis, des- TRANSCONTINENTAL ■ EXCHANGE COMPANY 30 BROAD STREET NEW YORK CITY Telephon: HAnover 2-4754 GELDÜBERWEISUNGEN Wir haben zum Schutze unserer Kunden dem Ge- setz entsprechend über $100,000 bei dem Superintendent of Banks in Albany hin- terlegt. Deutschland u. ehemali- gen Gebieten Österreichs, Czechoslovakei und Po- lens, sowie nach Ungarn, Rumänien, Italien und allen übrigen Ländern zu billigsten Sätzen. Bei telegraphischen Uberweisungen von mehr als 250 Mark keine separate Berechnung von Kabelspesen. "WM B ARN ET .' 6 AUFBAU Firiday, February 23, 1940 sen Verbreitung dem Unwissenden nationalsozialistischen Propaganda- »pparat vorbehalten war. Das Judentum stellt viel grössere Ansprüche an seine Einzelglieder als irgend eine andere Gemeinschaft. Deshalb wird es immer wieder Verluste an der Zahl erleiden, um den Kern be- wahren zu können. Die Verantwortlichen im jüdischen Kreis müssen sich dieser Lage stets bewusst sein, müssen die Juden vor übertriebenem Pessimismus auf Grund dieses Wissens bewahren, auf der anderen Seite aber un- nötige Opfer vermeiden. Ueberall, unter Emigranten wie unter sess- haften Juden müsste das Erziehungsproblem wieder den zentralen Platz; einnehmen. Die Forderung des Lernens und Lehrens kann nicht oft genug wiederholt werden, denn hier liegt die einzige Waffe, die wirk- lich wert für den Fortbestand des Judentums hat. Der Augenblick erscheint uns besonders wichtig, weil neue grosse Siedlungsprojekte für Juden angekündigt und vorbereitet werden und weil alle Welt für die wirtschaftliche Fundierung dieser Siedlungen sich intensiv interessiert. Es ist nötig, darauf hinzuweisen, dass die Grundlagen zur Erziehung der Siedler als Juden, zum Verständnis ihrer jüdischen Existenz zwi- schen den anderen eine der ersten Vorbedingungen eines erfolgreichen Neuaufbaus ist. Heute ist es Zeit, heute ist es leicht, diese Grund- lagen vom ersten Anbeginn zu schaffen und dafür zu sorgen, dass der "Tragödie der chinesischen Juden" nicht eines Tages die Tragödie der Juden von Guyana oder von San Domingo folgt. W. C. H. Programm der Anti-faschisti- schen Arbeitsgemeinschaft Montag, 26. Februar: "Erfahrun- gen und Erlebnisse beim American Youth Congress in Washington". Redner: Henry Koller. Beginn S Uhr, 210 West 91. Str. Dienstag, 27. Februar: "Amerika 1914-1940" (die ökonomische, so- ziale und politische Entwicklung). Mitgliederkreis geschlossen. ; Am 19. Februar sprach Dr. Als- berg über das Thema "Geburten- kontrolle". Der Vortragende be- fasste sich mit den Anfängen der (Jeburtenkontroll - Bewegung. Er wies darauf hin, dass gerade in der letzten Zeit diese von Dr. Marie Sänger inaugurierte Bewegung immer weitere und auch staatliche Anerkennung gefunden hätte (Ein- richtung einer staatlichen Gebur- tenkontroll-Klinik in Middletown, N. Y.). In der Diskussion wurden beson- ders die vielseitigen sozialen und politischen Gesichtspunkte be- sprochen. Die sehr grosse Zuhö- rerschaft und die lebhafte Diskus- sion bewiesen starkes Interess(>-g i ^era V ortrag. An alle Künstler! Zum Ausbau unserer lands- mannschaftlichen Abende und deren künstlerischer Program- me bitten wir alle hier in New York lebenden Künstler, die be- reit wären, an den einzelnen Abenden 'mitzuwirken, sich beim "Aufbau" zu melden. Erbeten wird nicht nur Angabe von Na- men und Adresse, sonderst zu gleicher Zeit ein kurzer Hin- weis auf spezielle Fähigkeiten und bisherige Tätigkeit. Kostenloser englischer Unterricht Für Teilnehmer mit geringen oder keinen englischen Kenntnis- sen: Sie können schnell lernen, korrektes Englisch" zu sprechen, lesen und schreiben. Für Teilnehmer, die bereits eng- lische Kenntnisse besitzen: Ver- vollkommenen Sie Ihr Englisch. Lernen Sie, eine Unterhaltung in Englisch mit Leichtigkeit zu füh- ren. Sprechen Sie akzentfrei, wie ein gebildeter Amerikaner. " Nur Kurse mit geringer Teil- nehmerzahl. Kurse am Vormittag, Nachmit- tag und Abend. Die Klassen sind für Sie bequem erreichbar gelegen. Auskünfte bei: The Committee .for Refugee Education 254 Fourth Ave., City. Bestellt den "AUFBA U" Schiffskarten zii dpn alten Redinffiingcn auf allen Linien nach allen Teilen der Welt zu Originalpreisen, kein Aufsehlag. Be- eilen Sie sich mit der Bestellung von SchifFskarten bei uns, ehe die Preise wieder steigen. Xyeiin nie n....Hzioll nicht in der Lage Sind; Ihre Angehörigen herüberzu- bringen, so werden wir Ihnen eine Bank empfehlen, die Ihnen hülfen wird. Wir sind jetzt in der Lage, Verein- liarungen zu treffen, Ihre Angehöri- gen in sin ZWISCHENLAND zu bringen! * Geldüberweisungen SU niedrigsten Kursen. ZAEO TOURS Autorisiertes Reisebüro und ältestes etabliertes inNewYork 152 West 42nd St., Zimmer 419 ■ Nahe B'way Tel. Wisconsin 7-6500 Club Revue Möglichkeiten der wirtschaft- lichen Eingliederung Unter diesem Titel spricht Dr. Otto Weiler am 29. Februar im German Jewish Club in der Vor- tragsreihe "Wo liegen unsere Chancen?" Dr. Weiler war früher besoldeter Stadtrat in Ludwigs- hafen u^ .sfeit 1935 Mitglied- des Kiltes bei der Reichsvereinigung deutscher Juden, sowie Leiter der bayerischen Sozialarbeit. Seit eini- ger Zeit arbeitet er beim National Refugee Service als Leiter der Aufklärungs-Division im Resettle- ment Department. Der Vortrag, der schon durch die Person des Redners besonders interessant zu werden verspricht, wird sich kei- neswegs auf Probleme des Re- settlement beschränken, sondern alle Probleme der wirtschaft- liehen Eingliederung in die Ver- einigten Staaten beleuchten. Ein besonders weiter Raum soll der Diskussion gegeben werden. X: Graphologische Grupne Am Dienstag abend sprach Dr. Garve noch einmal über das Thema "Die Jung'sehen Funktions- typen im graphischen Ausdruck." Verschiedenartig kombinierte Ty- pen sowohl normaler als auch pa- thologischer Natur wurden darge stellt und mit einem sehr fein aus- gesuchten Schriftmaterial illu- striert. Der Vortrag bedeutete eine ausserordentliche Erweiterung und Bereicherung hinsichtlich der Verwendungsmöglichkeit verschie- dener psychologischer Methoden für die Hundschrifteninterpreta- tion. Der nächste Vortrag findet am Dienstag, den 5. März, pünktlich abends 8 Uhr, 85 E. 62. Str., statt. Das Thema des Abends wird noch bekanntgegeben. Chorgemeinschaft Nächste Probe: Dienstag, 27. Februar, 8 p. m., Auditorium der Y.W.H.A., 31 West 110. Str. (110. Str.-Station der Bionx IRT-Züge.) Um pünktliches und vollzähliges Erscheinen wird gebeten. Neuan- meldungen am Probeabend. Freie Stellen sollten sofort dem Arbeitsnach- weis des German-Jewish Club, 15 E. 40. Str., mitgeteilt werden. Der Aufwand an Mühe ist Itlein, aber die Hilfe, die dadurch ge- leistet werden kann, gross. Läutet sofort an: MU 4-0192. Aettdeyrnwie- Diejenigen Aerzte (mit und ohne Lizenz), die zu unseren Vorträgen und Veranstaltungen direkte Einladungen wünschen, werden gebeten, ihren Namen und Adresse dem Büro des German-Jewish Club, 15 East 40. Str., mitzuteilen, da wir un- sere Aerzteliste neu aufstellen. 1. Vorträge Das "National Committee for the Resettlement of Foreign Physicians" hält seinen ersten Vortrag im März im Zimmer 20 der New York Academy of Medicine. Am 6. März um 8.30 v. m. wird Dr. Alfred Cohn, Direk- tor des "Gonococcus Research Project of the New York City Department of Health", über den Unterschied zwischen den amerikanischen und europäi- schen medizinischen Lehrinsti- tuten sprechen. 2. Kurse A.) Für den geburtshilfli- chen Kurs können sich noch ein- zelne Kollegen zur Teilnahme melden. Der Kurs, der in Ge- meinschaft mit dem Nat. Com- mittee for the Resettlement of Foreign Physicians stattfindet, wird allen denen besonders em- pfohlen, die beabsichtigen, sich nach bestandenem Examen auf dem Lande niederzulassen. Alle Teilnehmer wollen sich am Montag, den 26. Februar, um 8.30 p. m. im Haus des National Refugee Service, 165 West 46. Str., auf dem 16. Flur zum ein- leitenden Vortrag von Dr. Wal- ter Frierst einfinden. Thema: Zangenoperationen. Die prakti- schen Uebungen am Phantom beginnen in drei Gruppen am Sonnabend, den 2. März. B.) Dr. Bruno Griesman wird seinen Kurs über Diagnose und Behandlung der Erkrankungen von Ohr, Nase und Nebenhöhlen am Sonntag, 25. Februar, 11 a. m., beginnen. Meldungen weite- rer Teilnehmer noch möglich. Ort: 118 E. 93. Str. C.) Dr. Wladimir Eliasberg hat seine Uebungen zur klini- schen Psychotherapie am Mon- tag, 19. Februar, 8:30 p. m., be- gonnen. Teilnehmer können sich noch "melden. D.) Bei genügender Beteili- gung werden wir folgende Kur- se abhalten: 1. Röntgendiagnostik 2. Arzneiverordnungslehre und Rezeptur. 3. Urologie des praktischen Arztes. E.) Dr. Felix C. Wassermann, früherer Herausgeber der Tu- cheischen Repititorien zum Staatsexamen, hat sich bereit- erklärt, für von uns besonders empfohlene Kollegen Vorberei- tungskurse und Wiederholungs- kurse für einzelne Fächer für die Medical State Board Exa- mination zu bevorzugten Bedin- gungen zu geben. Meldungen für sämtliche Kurse nur schriftlich an den unterzeichneten Vorsitzenden. Wilfred C. Hülse, M.D. Ausschreibung - Einladung für das am Mittwoch, 20. März, 7.45 P. M.. stattfindende Wettschwimmen des German-Jewish Club Offen für Mitglieder und Gäste: Schüler, bis zu 14 Jahren 40 Yard—2 Bahnen—Brust Weibl. Jugend, von 14-18 Jahren 40 Yard=2 Bahnen—Brust Männl. Jugend, von 14-18 Jahren 80 Yard—4 Bahnen—Brust 80 Yard—4 Bahnen—Freistil Damen 60 Yard—3 Bahnen—Brust Alte Herren, über 35 Jahre 40 Yard—2 Bahnen—Brust Herren 80 Yard—4 Bahnen—Brust 80 Yard—4 Bahnen—Freistil 40 Yard—2. Bahnen—Rücken Damen-Staffel 8 x 40 Yard Brust Herren-Staffel 10 x 40 Yard Brust Springen 3 Sprünge v. 1 y. Brett nach Belieben 1 Propaganda-Wasserballspiel Austragungsort: Schwimmhalle des Hotel Paris, 97th Str. und Westend Ave. Startgebühr: 10 Cents. Alle Meldungen sind schriftlich an die Geschäftsstelle des German- Jewish Club, 15 East 40. Str., zu richten und müssen die Aufschrift Sport tragen. Meldeschlusst Freitag, den 15. März. Die Sieger erhalten wertvolle Ehrenpreise. Preisverteilung und Siegerehrung findet Samstag, den 30. März statt. Schwimmen amerikanisch Von FRANK RICE, Lehrer des staatlichen Gym- nastik-Institutes in Kopenhagen. Wir Europäer sind oft darüber erstaunt, dass wenige Amerikaner Brustschwimmen können. Das ist einfach ix$ erklären: Die Amerika- ner lieben Brustschwimmen nicht, we.il es schwer zu erlernen, eine langsame Schwimmart und ge- sundheitlich weniger erfolgreich ist. Dafür pflegen sie den Crawl Stil. Er ist sehr eingeführt, nicht al- lein deshalb, weil er von den be- kannten Leuten, wie Jenny Weiss- mueller, Eleanor Holm u. a. ge- schwommen wird und weil er die schnellste Schwimmart ist, sondern hauptsächlich, weil er von grossem Wert für die körperliche Entwick- lung ist. Alle Bewegungen sind leicht zu erlernen und der Körper liegt entspannt flach auf dem Wasser. Die wichtigsten Teile des Crawl- schwimmen sind: 1. das Abstossen (the push-off); 2. die Beinarbeit (the leg move- ment) : 3. die Armarbeit (the arm move- ment) ; 4. die Atmung (the breathing). The push-off ist der Abstass: Lege Dich mit dem Gesicht zum Wasser und stosse kräftig mit den Beinen von der Wand ab, so dass der ganze Körper gestreckt auf dem Wasser liegt. The leg movement ist eine Ab- und Aufwärtsbewegung der Beine. Diese Bewegung geschieht aus den Hüften, nicht etwa durch Einbeu- gen der Knie. Die richtige Beinar- beit erinnert an eine Schiffs- schraube (nicht Schiffsrad). Die Beine sollen einwärts gedreht, aber nicht straff gehalten werden. The arm movement besteht aus drei Teilen: der Zugbewegung und dem Ausrollen der Schulter. Die Armbewegung kann in Brusthöhe des Wassers eingeübt werden: der rechte Arm ist vor- wärts gestreckt, der Ellbogen et- was höher als die Hand. Finger und Daumen sind geschlossen, doch gestreckt. Die Hand taucht in das Wasser, früher als der Ellbogen und dann wird der Arm gestreckt unter dem Wasser bis zu den Hüf- ten durchgezogen. Darauf beuge den Ellbogen und hebe den Äxm aus dem Wasser zur Ausgangsstel- lung. The breathing ist ein wichtiger Teil des Crawlschwimmens. Ein Teil der Atmung muss unter Was- ser vor sich gehen. Die Einübung des Atmens geschieht im bis zur Brusthöhe tiefen Wasser, das Ge- icht wird auf «las Wasser gelegt und das Ausatmen geschieht durch die Nase unter dem Wasser. Da- raufhin wird der Kopf zur Seite ge- dreht und durch den M.'und einge- atmet. Sobald diese vier Voraussetzun- gen gründlich geübt sind, kann an das Crawlschwimmen gegangen werden. Zur richtigen Beherr- schung gehört viel Fleiss und Uebung. Refugee-Zionismus Ueber dieses Thema sprechen Mittwoch, 28. Februar, 8.30 P. M., im Auditorium der Free Syna- gogue, 40 West 68th St.: Dr. Friedrich Steiner, ehem. Vizepräs, des Herzl Club in Wien. I)r. Georg Landauer, Jerusalem, Mitglied der Jewish Society, in der von der "Jacob Ehrlich Society" — Zionists From Central Europe — veranstalteten Massen- versammlung. Pünktliches Erschei- nen erwünscht! Gäste willkom- men! Freiwilliger Regiebeitrag. Abend der Refugee-Artists Die "Refugee Artists Group of Wash- ington Heights" erwies in ihrem ersten Konzert im überfüllten Auditorium der Y.M.&W.H.A. (178th St.), dass wahre Kunst über Grenzen und Ozeane wirkt. Der Ollistin Lucy Weiss ist die Organi- sation dieser Gruppe zu danken. Ihre Soli von Saint-Saens, Schubert und Gocns, mit meisterlichem Spiel vorgetragen, ent- fesselten Stürme des Beifalls. Wie Geige- rin Charlotle Bosen überwand mit ge diegener Technik die Schwierigkeiten eines Sarasate spielerisch leicht. Mit an- gehaltenem Atem folgten die Zuhöre Ilaydns Trio in G-l)ur, Beethovens Duo für Violine und Cello, sowie Mozarts A-Dur Quintett. Hier bot der Klarinettist Helmutti Dusedan erlesene Kunst und teilte sich in die Ulivon des Abends mit dem feinsinnigen Pianisten Charles Wal- ders und dem bekannten Geiger Theodor Batner. In den würdigen Rahmen der Veranstaltung fügten sich die Tänze Katja Delakowas. Die feindurchdachten Szenen aus ihrer Tanzdichtung "Die Strasse", benannt "Sehnsucht" nach Mu- sik von Mozart und "Freude" nach Chopin errangen nachhaltigen Beifall. Im "Ghussendel" nach Musik von Woll- solin entfaltete die Künstlerin so viel Chiirm, Humor und Innigkeit, dass stür- mischer Applaus sie immer wieder her- vorrief. l'vxekulivdirektor S. Soiender als generöser Hausherr konnte mit grosser Befriedigung die Fortsetzung dieser Dar- bietungen in Aussicht stellen. S. I\ LISTER CHEMISTS INC. Reine Apotheke 1088 MADISON AVENUE nahe 82. Str., New York City Tel. BUtterfield 8-8543 u. 8-4891 Inhaber: JUUUS DAVIDSON Früher langjähriger Inhaber der Schwan-Apotheke in Mannheimi iiKLl'T euch mit ''SEKOL" Bewährtes Mittel gegen Ener- gielosigkeit und Schwache. $1.00 per Schachts*]» 3 füi 32.50. Sprecht vor, Pust- oder Ylenh.tn Aiiflräae aki-rptier». EKOL Standard Pharmaey, 32? Bower.v, nahe 3. Str., N. Y. O Kella rd 4-3232 jeder Art Leibbinden - Bruchbändern Gummistrümpfen , Orthopädischen Apparaten ■ werden Sie individuell und :j preiswert bedient bei ^ D. HESS, Bandaffist (früher Betlin) 1059 Third Avenue Zw. 62. 63. Str. REgent 7-3080 rwp» miby, Mnnry 21, 1W6 A«rVAU Bei dem in den Schulen von Queens stattgefundenen Essay- Wettbewerb "Why I am glad to be an American" gewann die 13jähr. Eiisabeth Gaertner, Tochter des Wunswicker Rabbiners Eugen Wertner, den ersten Preis. Sie wurde wegen ihrer hervorragenden Arbeit von Borough President ■<8§orge U. Harvey in der Borough Äall empfangen. Sie erklärte in ehmm Interview: "I merely wrote Ifee essay from my heart because I ftirt in love with America." Das Palästina, Symphony Or- chestra hat soeben in Kairo zu- gunsten des moslemischen Roten Kreuzes ein Konzert gegeben. Der Solist war Bronislaw Huberman. König Faritk und das gesamte di- plomatische Korps wohnten der Veranstaltung bei. Dr. Henry Rosmarin, der polni- sche Zionistenführer, hat von der exilierten polnischen Regierung in Frankreich sein Beglaubigungs- schreiben erhalten und seinen Dienst als Generalkonsul in Tel- Avicv angetreten. Dr. Karl Rosenfelder - Ritter wurde von dem Dramatie Depart- ment der New York University aufgefordert, am 7. März über "Europäische Theater" zu spre- chen. Kapellmeister Erwin Marcus aus Wien. 1 eitet die Shanghai Songsters, einen gemischten Chor, der nur aus Chinesen und Chine- sinnen besteht und seit zwanzig Auswanderungs- Passagen der direkt nach SAN DOMINGO 8195 nach New York 3. Klasse $200 Brasilien Bolivien $175 $270 Shanghai $290 zu Originalpreisen durch PAUL TAUSIG 8 SON, Inc. Gegründet 1901 29 West 46. Str., New York Tel. Bllyant 9-2525 * Kostenlose und unverbindliche Beratung Geldsendungen nach Deutschland, Tschechoslowakei, Polen und allen anderen Ländern zu offiziellen Kursen. Wir sind autorisierte Agenten FÜR ALLE Schiffahrtsgesellschaften Jahren europäische Musik in Chi- na verbreitet. Shepsel Rotholz, Polens jüdischer Weltmeister im Federgewicht, der ursprünglich im polnischen Feld- zug als gefallen gemeldet worden war, soll sich in den von den So- wjets besetzten Teil Polens gerettet haben. Er wurde von den Deut- schen gefangen genommen, konnte aber aus dem Konzentrationslager entfliehen. David J. Schieeitzer, der euro- päische Direktor der American Jewish Joint Reconstruction Foun- dation, ist in New York angekom- men. Er wird mit den Leitern der jüdischen Wohlfahrts-Organisatio- nen über die Errichtung eines Kre- ditsystems für jüdische Einwan- derung nach den lateinamerikani- schen Ländern beraten. Des berühmten englischen Bild- hauers Jacob Epsteins riesige Statue "Adam" befindet sich auf dem Weg nach den Vereinigten Staaten, wo sie auf einer Wander- ausstellung zu sehen sein wird. In Cambridge, England,' starb der international bekannte Rechts- lehrer Dr, Herman Kantorowicz im 63. Lebensjahr. Er war Ordina- rius an den Universitäten Frei- burg und Kiel und wurde durch seine Untersuchungen über die Kriegsschuld besonders bekannt. Sein berühmtestes Werk ist "Der Geist der britischen Politik und der »Mythos der Einkreisung Deutschlands". Zum Direktor des National- theaters in Bukarest wurde Jon Marin Cadoveanu bestellt, der frü- her Unterstaatssekretär der schö- nen Künste war und schon vor einem Jahr eine programmatische Rede gegen die niederdrückende und pessimistische Dramatik ge- halten hatte, die mit den Worten schloss: "Schluss mit, den Herren Strind'berg und Wedekind auf den ru m an i seh en Buh nen!" 1 n zw i seh en ist auch eine Aufführung von Georg- Kaisers "Brand im Opernhaus", die in Aussicht genommen war, unter- blieben, und zwar auf diplomati- schen Einspruch Deutschlands hin. (Kaiser ist Jude.) Der Romanzier Karl Schiick ist als Dramaturg der Gilbert Miller Theater-Produktion berufen wor- den. Millers nächste Inszenierung ist der grosse englische Bühnen- erfolg "Ladies in Retirement" mit Flora Robson, Das palästinensIsche Schauspiel "Ship Wifhoiit Amcäot" von Sula- mith Bathdori, deren "Trial" von den Balfour Players in New York herausgebracht wurde, ist von Siegfried Hoff mann für eine Broad- way-Produktion erworben worden und soll noch in dieser Spielzeit zur Aufführung gelangen. Das Stück spielt in der Atmosphäre eines schmutzigen Kohlendampfers, dessen menschliche Fracht aus europäischen Flüchtlingen besteht, die nirgends landen dürfen, bis sie endlich auf vielen Umwegen das verheissene Land Palästina er- reichen. Siegfried Hoffmann und Ralph Manheim führen die ameri- kanische Bearbeitung des Stückes durch. Hoffmann, der sich als Leite)1 der Gruppe "'Spotlight 19?»;)" in New Yorker Theaterkreisen bereits einen Namen gemacht hat, war früher Sendeleiter am Radio Bern und ist durch seine neu- !!»!!>»!! Sp^,0STER-T0UREN^' Wir wiederholen uns. erfolgreiche 10-TAGE-MfAMI BEACK $68.9$ eine wirklich alle Unkosten e'nschliessende Tour Einsvhl. Fahrt in eigens ge- | mietet., luftgekühlt. Luvus- zug, Wahl zw. Recüning- Seats od. SIeeping Coaches, Kopfkissen gratis-,, erstkl. Hotels, alle' Mahlzeiten im Miami Beach, alle Zim-„ mer mit Privatbad. Besichtigungen,, Transfers etc. Perron 1. geleitet; Reservier, begrenzt.' HAVANA-MIAMI BEACHi 10 Tajre Land Ii. See v. N. V. Reise u. erst™ klassigeHotels 18895 Drei Ausflugs-. Touren,Trans-' fers u. State-' raom.Vcrlang.', Sie Broschüre. Blee Star Travel Service: KV KT LUSTBADER früher Inhalier Reisebüro AI'STRIA ' 5 Easl 27. Str., MU 5-6188 Generation in der Mitte Unseren Eltern half das Erlernte: 'Arbeit ist, Samen — künftig ist Ernte; Seinen Enkeln baut man das Haus!' V n s aber drückte die liebende Strenge, Stetige Vorsicht, sorgliche Enge: Sehnten uns fort und schwärmten aus. Aber die Jetzigen seh'n sich ver- loren In den Wirbeln, in die sie geboren, Und ihre Freiheit ist haltloser Schaum. Schien unsrer Jugend das Unge- bundene Schon ein Ziel — so wird die ent- schwundene Sicherheit unseren Kindern ein Traum. Oft erschüttert mich diese ent- kernte Zukunft. Pflanzen wir nwh für entfernte Junge Geschlechter gläubig den Baum? . . . Eis Sehl Vom Sammeln Amerikanische Juden helfen Refugees Von Friedrich S. Brodnitz artigen Radiomontagen, besonders aber durch seine preisgekrönte Klabund-Sendung bekannt. Richard Tauber hat soeben an verschiedenen Schweizer Opern- bühnen eine erfolgreiche Gastspiel- Tournee veranstaltet. Der bekannte Wiener Komponist Hans Ewald Heller wurde für die Musik eines abendfüllenden Films nach Hollywood verpflichtet. In seinem Studio stellte Prof. Victor Fuchs eine Reihe junger Sänger anlässlich einer musikali- schen Soiree vor. Besonders gefiel der prächtig timbrierte Mezzo Baska Sherers, sowie der abge- rundete, weiche Bass Nathanael Spvimenas. Der Sohn des berühm- ten Kantors Rosenblatt, unter dem Pseudonym Paul Denis wirkend, verwaltet sein Stimmerbe mit Mu- siktemperament und Stilgefühl. Der "Aufbau" kommt ins Haus Warum weite Wege machen und den "Aufbau" nicht erhal- ten, weil er ausverkauft ist?! Abonniert den "Aufbau"! Ihr bekommt ihn schneller und billi- ger dadurch. Kunstgewerbliche Verkoufs- Senossenschaft Wie wir hören, hat die unter Mitwirkung aller Hilfskomitees im Empire State Building durchge- führte Weihnachts - Verkaufsaus Stellung des Center i'or European Immigrants' Art and Handicraft mit einem beachtlichen Erfolg für einen grossen Teil der Kimstge- werbler abgeschlossen. Etwa 25 der erfolgreichsten Aussteller ha- ben sich, mit dem Ziele der späte- ren Bildung einer Verkaufsgenos- senschaft, zu einer losen Gemein- schaft : ''Continental Handicraft Association" zusammengeschlossen, die auf der New York Gift Show im Hotel Pennsylvania, Zimmer 609. geschlossen ausgestellt haben. Persönlichkeiten, die an der Mit- wirkung bei einer kunstgewerb- lichen Verkaufsgenossenschaft in- teressiert sind, erhalten weitere Auskunft bei dem Center for Eur- opean Immigrants' Art and Handi- craft. 287 Fourth Avenue, Room 510, New York. GRamery 3-2868. Pünktlich um 128 Uhr, wie es das Büro des United Jewish Ap- peal versprochen hatte, klingelt es, und der Sekretär des Bezirkes, in dem wir heute Abend zu reden ha- i>en. erscheint, um uns mit seinem Wagen abzuholen. Diesmal geht es nach Brooklyn hinüber. Der Sekretär benutzt die Zeit, um herauszubekommen, wen ihm eigentlich das Zentralbüro des Drive für diesen Abend beschert hat. .Ein kleiner beweglicher Mann mit klugem Gesicht, guter Kennt- nis jüdischer Fragen und dem typi- schen Gemisch von Verbundenheit mit der Sache und illusionsloser Einsicht in den Sammlungsbetrieb, wie es den Organisations-Sekretär kennzeichnet. Das Strassenbild wird freund- licher, wir nähern uns unsrem Ziel, einem Wohnviertel des wohlhaben- deren Mittelstandes. Stille Stras- sen mit vielen Häuschen, mit Grün und Bäumen, Verandas und kleinen Garagen. Vor einem solchen Haus stehen bereits ein Dutzend parken- der Wagen. Wir werden von dem Hausherrn begrüsst und in zwei Wohnräume geleitet. Etwa vierzig Männer sind ver- sammelt; wenige haben ihre Frauen mitgebracht. Alles Mit- glieder einer orthodoxen Gemeinde, meist Inhaber gutgehender Detail- geschäfte. Es ist ein sogenanntes "Parlormeeting", wie sie während eines "Drives" zu Tausenden statt- finden und das Rückgrat der Sammlungs^ktion bilden. Wir sprechen evva eine halbe Stunde über die am Hilfswerk für das Refugeeproblem beteiligten Organisationen, und die Anwesen- den folgen mit dem lebendigen In- teresse, das man gerade in diesen Kreisen hier am häutigsten an- trifft. Nach der Ansprache beginnt die eigentliche Sammlung. Das ist nun ein sehr ungewohntes Bild. Hier gibt es nicht die diskrete Aus- f ü 1 In n g v o n Ze ich 11 u 11 gssehein e n, die von noch diskreteren Damen eingesammelt werden, wie wir es drüben zu tun pflegten. Die jüdi- sche Auffassung von Zdokoh als Pflichtleistung, über die man Re- chenschaft schuldig ist, und a'ie amerikanische Freude an Offen- legung von Zahlen, haben vereint eine Methode der Sammlung ge- schaffen, die zumindesten die Er- gebnisse für sich hat. Der Vorsitzende einer Arbeits- gemeinschaft aller Wohltätigkeits- vereine des Bezirks tritt in Aktion. Ein älterer Herr von dem rund- lich-agilen Typus, der so oft Ener- gie mit Sinn für populären Humor verbindet, kennt er seine Herde genau. Wo selbst seine in jahr- zehntelangem Sammeln ausgebil- dete Personalkenntnis versagt, hilft der Sekretär mit einer Kar- thotek aus, die genau verzeichnet, was jeder der Anwesenden in frü- heren Jahren gegeben hat. Jeder Einzelne wird aufgerufen und ge- fragt, was er zu gehen gedenkt,. Die Guten werden gelobt un'd die Zögernden getadelt. Ausreden für zu geringe Zeichnungen werden be- stritten, der Geschäftsgang des Gehers diskutiert, ohne dass einer der Beteiligten etwas dabei findet. Es ist manchmal beinahe wie eine Gerichtsverhandlung. Wenn man sich von seinem ersten Schreck er- HUGH J. STERN Photo-Studio Washington Heights 255 Häven Ave. at 178th St. WA 8-3178 • Das moderne PORTRAIT Kinder- u. Heim-Auf nahmen Brautbilder Passphotos R e p r o d u k t i o nen holt hat, kann man nicht umhin, diese Art, Sammlungsbeiträge wie eine öffentliche Schuld einzukas- sieren — was sie auch in einem Lande, das keine Gemeindesteuern, kennt, in der Tat sind — imponie- rend zu finden. Auch an humoristischen Episo- den fehlt es nicht. Auf einen Na- mensaufruf antwortet eine bescher dene Stimme im Hintergrund mit; dem Gelöbnis von fünfundzwanzig: Dollars. "Es ist der Mohel", sagti der Sekretär leise. Der Vor- sitzende ereifert sich. "Das ist; hundertprozentig schlecht. Sie be- kommen das für eine Operatieo. Wenn Sie nicht mindestens drei Operationen stiften, treten wir m Streik." Dann fällt ihm ein, dass der Witz , noch verbesserungsfähigi ist, und er sagt: "We shall bcy-< cott you." Und das Opfer gibH prompt nach. Immerhin, nach einer knappe« Stunde solcher Verhandlungen ha- ben vierzig Männer über viertau- send Dollar gezeichnet. Zum Treffen Sie jetzt die Vorbereitung, Ihre Ver- wandten und Bekannten mit den beliebten Schiffen Washington u. Manhattan der United States Lines nach Amerika zu bringen. AMERICAN FLAGSHIPS Abfahrten: s.s. Manhattan ab New York. .23. 3. u. 20. 4. ab Genua .... 9. 3. u. 6. 4. s.s. Washington ab New York. . 9. 3. u. 6. 4. ab Genua .... 23. 3. u. 20. 4. Fahrpreise: 1. Klasse nach Europa $338 von Europa $360 3. Klasse nach Europa $175 von Europa $206 United States Lines i AGENT DER UNITED STATES LINES: Plan! travei 79 MADISON AVENUE Ecke 28. Str., New York City Telephon: CAledonia 5-1432 Ol'lizii'll autorisierter Agent sämtlicher Sehiirahrtsiinien. ■■ ...... I'UIS AUFSAU FrWeyr Febraery 23,1940 "Dr. Ehr/ichs Magie Ballet" ' f yg ^MWWM Sine Szene aus der Arbeit an dem neuen Ehrlich-Film der Warner Bros., dem, wie wir bereits erwähnten, Albert Bassermann eine bedeutende tolle spielt. Links (mit Hut) William Dieterle. Im Hintergrund Edward G. Robinson als Ehrlich. ehluss sitzt alles bei einer Tasse [äffee zusammen, und eine Menge fragen regnen auf uns hernieder. Das Ergebnis der Sammlung hat zn Erwartungen entsprochen, und jän paar hilflose Juden mehr wer- |en Hilfe finden können. * Solche Veranstaltungen gibt es während eines Drive zu Tun senden, geplant und organisiert von einem liesjgeq , Zentralbüro. American Joint ; ;; Distribution Committee, ' JM&y Pälestine Appeal und Na- ' ional Hefugee Service hatten sich im vorigen Jahre zuRammengefun- w »r'v '.i-f......s n Neigung, unser Erlebnis zu analy- sieren. Wir haben durch die Ober- fläche fremdartiger Eindrücke hin- durch einfache jüdische Wärme verspürt. Und das tut mehr wohl als die schönste Konferenzrede. Theater und Musik "Riss" gebe, wenn er bei anderen zuhören müsse, dass er fast "see- krank" würde, fände er bei Bruno Walter überall Uebereinstimmung in Ausdruck und Gebärde. Jahr- zehnte sind seit dieser Charakteri- sierung durch den kongenialen Be- urteiler verstrichen. Walter ist in- zwischen den von Mahler voraus- gesehenen Höhenweg gegangen. Unablässige selbstkritische Arbeit brachte stets noch Zuwachs an sehöpferisehen Kräften. In Werken von Händel, Mozart und Brahms führte Walter das Orchester der N.B.C. und seine Hörer dreimal an die Grenze des- sen, was die Wiedergabe von Mei- sterwerken an letzter Erfüllung bringen kann. Das Cvneerto grosso von Händel leitete Walter im Stile der Zeit vom Instrument aus. Er wählte mit Recht nicht das Cem- balo' (mit seinem seihst bei bester Spieltechnik immer etwas armselig zirpenden Klang). sondern den mo- dernen Flügel. Er inspirierte das Orchester zu einer Gefühlskraft und einer Klangschönheit, auf die die Zuhörerschaft begreiflicher- weise begeistert reagierte. Die dem Salzburger Bürgermei- ster Haffner gewidmete Serenade D-Dur von Mozart bildete in einer unnachahmlich beschwingten^ ganz aus dem Geist der Musik liebevoll durchgearbeiteten Darstellung das köstliche Mittelstück des Programs. Die innere Nähe des Interpreten zur Klangwelt Brahms' fand in einer grosslinigen, intensiven, stili- stisch unüberbietbar geschlossenen Wiedergabe der ■//.• Symphonie tief erregenden Ausdruck. Der Klang- zauber und die Schmiegsamkeit des Orchesters bewies, wie sehr die Spieler im Banne dieser souverä- nen Führerschaft standen. Artur Holde. Verbilligte Frachtraten für ILIPT VANS von Europa nach hier. UMZUEGE, TRANSPORTE aller Art, LAGERUNG. HERBERT GUTHORN 16-18 BRIDGE STREET ™ WA 3-1354 Erstes Auftreten Dolly Haas Die nächste Premiere der Oester- reichischen Bühne am Donnerstag, 29. Februar, 9 p. m., im Theresa L. Kaufmann Auditorium (Lexing- ton Ave. und 92. Str.), bringt das erste Auftreten von Dolly Haas in New York. Sie spielt die eine der beiden weiblichen Hauptrollen in dem Lustspiel in 1 Bildern "Tage des Glücks" von A. Puget, deutsch von Kurt Ilellmer. Ihre Partnerin ist Christiane Grautoff, die ihre Karriere am Deutschen Theater in Berlin begann. Die anderen Hauptrollen sind mit Herta Monica Schick, Ernstheinz Häu88ermann vom Burgtheater, Walter Surovy und Hansjoaehim Frendt, beide vom Theater in der Josefstadt in Wien, besetzt. Die Regie des Stückes, das nur junge Menschen auf die Bühne bringt und der grösste Lustspielerfolg der beiden letzten Pariser Spielzeiteft war, führt Ernst Lothar. Kartenvorverkauf täglich von 10 a. m. bis 5.30 p. m.y in der Office der Oesterreichischen Bühne, 565 Fifth Ave., Roojn 1207. Tel.: ELdorado 5-5854. Konzert Olga Paul Unter dem Protektorat der Jewish Pioneer Women's Organi- zation fand das erste öffentliche Konzert der jungen Mezzosoprani- stin österreichischer Abstammung Olga Payl statt. Es war Geschmack in dem Gesang, verbunden mit einer freudigen, unmittelbaren Hingabe an den Geist der Kompositionen. So gestaltete die Künstlerin, deren, Stimme gut differenziert an- sprach, verschiedensprachige Lie- der lebendig und wesensecht. — Ein kongenialer Gestalter am Kla- vier, schuf Otto Janowitz phanta- sievolle Tonbilder, die gleichsam visionär den Sinn der Werke deu- teten. Ein pastellartig, duftiges Liedchen erwies ihn als Komponist von Distinktion. Bsch. Job. Strouss-Äbend des Prof. Viktor Fuchs Opern-Ensembles Montag, 4. März, 9 p. m., ver- anstaltet die Austro American League (unter den Auspizien des Music Department der Y.M.H.A.) im Therese Kaufman Auditorium der Y. M. H. A., 92. Strasse, Ecke Lexington Ave., einen Abend des Professor Viktor Fuchs Opern En- semble, an dem Szenen aus den be- liebtesten Operetten von Johann Strauss im Kostüm gesungen und gespielt werden. Das Ganze wird die Form einer musikalischen Re- vue haben. Professor Viktor Fachs hat die Gesamtleitung, Regie fühlt William B. Melmtz und Professor Frederic Bland hat die musikali- sche Leitung. Karten in der Y. M. H. A., im Apica Ticket Büro, 584 Fifth Ave., und bei Weitzmann, 2424 Broadway. Abonnenten des "Aufbau" erhalten eine Preiser- mässigung von 25 Cents pro Karte nur im Vorverkauf im Büro des German Jewish Club. E. Bruno Walter dirigiert Händel, Mozart und Brahms In der höchst anschaulichen Weise, in der Gustav Mahler zu urteilen pflegte, sagte er einmal von dem jungen Bruno Walter, er könne ihn beruhigt alles statt sei- ner selbst dirigieren lassen. Wäh- rend es ihm alle Augenblick einen Vienna Tearoom and Restaurant, 2549 Broadway zw. 95. und 96. Str., 1. Etage, befindet sich seit kurzer Zeit unter dem Management REcent 4- 2?48, 4730 Res. Telephone OLinsville 2-7887 TRUNKS STORED AUER'S VAN & EXPRESS CO., Inc. Mo-ring, Pack inj» and Storage Warehouse I.C.C. 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MEYER'S EXPRESS Schallplatten Wir bringen hier, zum .ersten Male sine Spalte, die unseren Lesern Uebersicht über die .wichtigsten Neuerscheinungen auf dem Gebiet der Schällplatte geben soll. W. A. MOZART, Symphonie g-moll, K.V. 550. N.B.C. Symphottle-Örchestei'; T>iri» jjent Arturo Toscanini. Victor Album M-631. Eine der schönsten Mozart-Symphonien aufgeführt von einem der grösstes Mozart-Interpreten. Wenn auch Monist vielleicht manchmal etwa® zu „ .-wenig, wienerisch und zu hart so blutet die. Aufnahme'-doch ■ einen ausserordent 1 icti grossen Genuss. "Stars of the Metropolitan." Bd. 2. Victor Album Mr633. Eine Sammlung der schönsten Opern», gcsangs-A'u'f nahmen. Lauritz Melchior und Lotte Lehmann 1$ "Die Walküre" (Wagner). Elizabeth Rethberg', Sopran: Dich, teure Halle, "TamvhiVuser" (Wagner). John Charles Thomas, Bariton: O Du mein holder Abendstern, "Tannhauser" (Wagner). Lawrence Tibbett, Bariton: Eri Tu, "l*n hallo in maschera" (Verdi). Helen Jepson, Sopran: Ahl Fors' c lui, '"P'aviat.i" (Verdi). Alexander Kipnis, Bass: II hverato spirito, "Simone Boccanegra" (Verdi). Jussi Björling-, Tenor: Cht* gelidsi m-a- nitia, "La Boheme" (Puccini). Richard Crooks. Tenor: Vainemcnt, ma hien ainiee, "L<; Roi d'Ys" (Lalo). Eide Norena. Sopran: Air des Bijoux, "Faust" (Gounod). Aus dieser Sammlung der seb*"Mm Gesangsausnahmen ragt die von Alevan* der Kipnis und Jussi Björling in küust« Ierischer, gesanglicher uuu i<>iuic|i'»» Ziehung hervor. Beide. Seiten der Platte «i"d wirkliche Mei rrm ye rfWlWr| £ A, 1 rW Going Plap§§ in New York Free-end Inexpensive Lectures, Concerts and Other Events Compiled by the Division for Social and Cultural Adjustment ■' (National Refugee Service) Alle Orte befinden sich, fnlls nichts anderes angegeben, in Manhattan i Thursday, February 22 | General Lectures and Meetings New York Museum of Science and Industry, M Rockefeiler Plaza JA Binorcchio Exhibit and a molion pio- turo sliowing experiments oi' Dr. Ii- win l.angmuir. Tills is every day from 10 a.ih. to lH p.m. (Adm. 25c.) PI. Y. Technical Institute, 108 Fifth Ave. (at 16th St.) J:00 p.m. - l/f'ctuvcs given <», wv.HHng by - engineers in welding companies. Kducatienal Alliance, 197 Hast B'way jB:15 p.ir«.—iXTCture and film f Painting. Music—Dancing Educational Alliance, 197 E. B'way Jp.m. Seoul Friewily Bally, in- , cludmg eontests, gaines, rntevtainment aiid a tcchnicolor Ulm. Friday, February 23 General Lectures and Meetings Bronx House, 1637 Washington Avenue 8:15 p.m. Lee Iure by 1>r. Frank King- don, President of Newark Univcrsity, "The True American Way." Ethical Culture Society, 2 West 64th St. Free Synagogue, 40 W. 68th St. 8:15 p.m. Lec.ture; Mr. Swain, "Oppor- " tunities in Engineering and Science." 8:15 p.m. Dr. Sidney (W)ldstein, lectur- inft on "Mr. Smitli, Meet Mr. Cohen," :i ixrok dealing with inter-group re- lations. Sdncational Alliance, 197 Bast Broadway ß :.'{(> p.m.......Lecture by Dr, Xaelinian S.'"l,imtiekler of Riga in eelehration of , 1))e ilO'yih mmiversary of ltaslii. . Music—Dancing j (ireenwich House Music School ! 46 Barrow Street *p.m.—Concert given by tlie Music ' Schoo!'; Stving quartet playing selec- I tions from Mozart and Beethoven. I Ilatito Morel Ii, winner of (he l'ulit/er !: Prjie") music award, is also playing. ;. Movies Amttican Museum of Natural Ilistory J Central Park West at 79th Street 0:5!) Movie oit "Tlie Work of Air. I Water, und lee." | Saturdoy, February 24 ■ Geiieral Lectures and Meetings Metel Astor, 44th Street and Broadway jg D4'n......Lcctdre with S. Slie.purd ""iTJoffes and Lothrop Stoddard, speak- j iuff on "Se.uidmnvin : What Next l'or l the Northf m Nculrnls?" Mißtropulitan Muse um of Art j F'ifih Avenue and 82nd Street #:()(>, Levlure, "l'osi-War National- g::») p.m. Cinema program on "The Etcher's Art"; Diypoint a Demon- stration. \ The New York Botanical Garden i Bronx Park MAG p.ni.—lllnsti ated lecture on "Cirow- &■' Itig ite.w Plauts from (".Uttings," by ! jÜ. Ii. Naylor, Univ. of Missouri. Lectures on Art and Music V Metropolitan Museum of Art Fifth Avenue at 82nd Street DtHV p.m. Lectme by Oscar Broncer of ' the American Sehool of Classica! Stud- i, jes at Athens, "New Discoverics on the Siopes of the Acropolis." , Frick Collection. 1 E. 70th Street ||iW p.m. - Lecture by Dr. A. C. Hitchie, • *lPoüs»in snid the C.iassical Landscape." 1 . Music—Dancing t The Caravan, 110 East 59th Street IIifil) p.m. Dancing and entertainment. | (Adm. 50c.) |l Movies i ^mertcaR Museum of Natural History ! Centra! Park West at 79th Street JOS » in. Movie on "(icorge Washing- [ Stsnday, February 25 General Lectures and Meetings Ceoper Union, Astor Place at 8th Street 8:tV> it.ni. Levlure by Kimball Voung, ; Professor of Social Psyvhology, Uni- versity of Wisconsin: "Psyvhology, Then and Now." Th# Caravan Hall, 110 E. 59th Street $jSft p.m. Lec.ture by l)r. Amin Singh C, on "Nehi'ti The Hising Star of lndia" -A ('.omparison and ('.ontr:i n.m. Lecture and forum; Hoger "Bwldwin, "Civil Lihevties Today." Lectures on Art and Music Mefropolitan Museum of Art Fifth Avenue at K2nd Street p.m. Lecture; "Itenaissance Deco- Jardin de Paris Cosmetics RIM { ' Waschmittel STERLING SOAP CO. I 976. Rogers Place, Brcnx, N. Y. ! Te'.: DA 9-7795 9 ! Wir bieten Herren u. Damen auch ausserhalb New Yorks J gute Verdienstmöglichkeiten. ÄIHtiuiwwimitwwtuiwiMtuinMtitittttUwitttnMHit.nii rative Arts," by FAhelxvyn Bradish. 3:00 p.m. Lecture; "Color in Palntings,1' by (ii-ace Corncll. 4:00 p.m.—Lecture by John A. P. Milses, M.D., " Paiuters in Broadway, Iing- land." Music—Dancing Brooklyn Museum Eastern Parkway, Brooklyn I:.'i0 p.m. WNYC Public lSroadcast l>y tlie Symphonie Civic Orchestra, in Cooperation with the NYC-WPA Mu- sic l'roject. (Sculpture Court, third sloor.) A concert by the New York City Sym- phonie Band, in Cooperation with tDic NYC-WPA Mnsic. Vro.ieet. Frick Collection, 1 East 70th St. 3:00 p.m.—Musical af ternoon i>y tHie Coolidge Quartet. (Adm. free, biut procure tickets in advance.) YWHA, 31 West llOth Street 8:30 p.m........Concert, by the Vi na vier ("horus, conduetor. C.hemjo Vi na vi outstanding authority on Hebra ic Movies Brooklyn Museum Eastern Parkway, Brooklyn 3:00 p.m. Sound movie, "Land of Mex- ico" Arts and Oafts of Mexico." Monday, February 26 General Lectures and Meetings YWHA, 31 West llOth Street S : 15 p.m. Dr. Mortimer Cohn ; review ing "A Peculiar Treasure," by lldnia Brooklyn Jewish Center 667 Eastern Parkway 8:30 p.m. Lecture by Oswald Garrison Villard, noted author and editoir "What 1 Saw and lleaid in Crermam.,' (Adm. 25c.) Tuesday, February 27 General Lectures and Meetings Rand Sehool. 7 East ISth Street 8:30 p.m. Lecture; June Hynd, from the National Itroadeasting Company, "Broadcasls of Works from Coast to Coast." Lectures on Art and Music Metropolitan Museum of Art Fifth Avenue and 32nd Street 11 a.m.- General tours and lectures on Oriental Art: "Tlie l'ar Last." 2:30 p.m.- Citiema program on "The Pottery Malier." The American Wing. Rand School, 7 East I5th Street 8:30 p.m.- lvecture; Adele T. Katz, "Cli- max of Bomanticism" and "The, F.arly Style of Arnold Schoenberg." Music—Dancing Educational Alliance, 197 East Broadway 8:15 p.m.—Concert by N. Y. City Sym- phonie ltand, including the vvorks of Bimsky-Korsakow, Sanders, Wagner. Metropolitan Opera House Broadway and Thirty-ninth Street 8:30 p.m. -Concert sponsored bv Mayor La Guardia and N. Y. City-WPA Mu- sic Pro.iect, presenting Gladys Swar- thout, famous mezzo-soprano of the operatic and cinema world. (25C-I1.10, all seats reserved at box olTiee; no telepboive reservations.) Wednesday, February 28 General Lectures and Meetings Community Church Center 550 West llOth Street 8:15 p.m.— .lohn .1. Hohnes reviewing W. G. Krivitsky's book "Incredible Ura." (The story of President ITard- ing.) (Adm. 25c.) Temple Israel, 210 West 91st Street 8:30 p.m.— Lecture; "Is There a Place for Optimism "Tliree Great Iteligions Answer"; by l)r. Kric Gutkind. Lectures on Art and Music Metropolitan Museum of Art Fifth Avenue ta 82nd Street 2:00 p.m. General tours and lectures on "Tlie Mediaevnl Collection." I :tK) p.m. ■■•Lecture on Mediaeval Ar- chitecture, Homaiiesque l-'xpre.ssion, the Arcliitecture of l-'aitli. Frick Collection, 1 Hast 70th Street 3:00 p.m. Lecture by Dr. A. C. Hitchie, "Landscape from tlie Van Kyeks to Bubens." YMHA, 92nd St. and Lexinston Avenue 8:30 p.m. Lecture; Aaron Berkni.au on "Contemporary Movements in Art." (Adm. 50c or phone BB yant 9-2102, Kxt. 88, for ticket Information.) 9:00 p.m........Langslon Hughes gives a po- ctry readiiig. iAdm. 50c, or phone BB yant D-2102, I'.xl. 88. for ticket In- formation.) Music—Dancing Educational Alliance. 197 East Broadway 8:15 p.m. Concert by Manhattan Chorus - James Seiwood, conduetor. ausserordentlich verschieden. Wenn man wirklich berechtigte Klagen hat — aber nur dann — sollte man sie im Interesse der anderen Emi- granten in geeigneter Form zu Ge- hör bringen. Es gibt zudem auch eine Reihe von amerikanischen und Emigranten-Aerzten, die Preise und Zahlungsbedingungen ver- ständnisvoll unserer Lage anzu- passen bemüht sind. Hilde Scott diskutiert: Probleme des Alltags Alte Kleider und neue Zähne An verschiedene Einsender: Es sr«hei* jetzt so zahlreiche Briefe ein, dass einige Schreiber sich gedulden miitren und an- dere nicht böse sein dürfen, wenn ihre Zuschriften gekürzt werden müssen. Liebe Frau Scott: Ihre Antwort auf "Alte Kleider" hat mir sehr zu denken gegeben. Es ist eitic gefährliche Sache, et- was zurückzuweisen. Eine Freun- din tat es in sehr vorsichtiger und liebenswürdiger Weise — sie kam übel an. Man war beleidigt: wir deutsche Einwandere*» hätten durch all' die sehlechte Behandlung von Hitler noch nicht genug gelernt, wir seien noch so stolz, dass wir nicht alles nähmen, was man uns gebe, nun würden sie gar nicht mehr helfen, wir seien es nicht wert, usw. Diese reichen Juden haben es längst vergessen, dass ihre eigenen Eltern oft nicht rei- cher herüberkamen als wir. . . . Ich versuchte es anders: ich nahm für mein Kind die Sachen und als man mich später fragte, ob ich sie habe brauchen können, sagte seh: leider nicht, der Stoff ist mir unter der Nadel zerfallen. Das tat dann der Geberin'leid. Ihre R. B. Liebe Frau Scott: Wo können wir gute und men- schenfreundliche Z a hna r zfrbeha n d - lung finden, obgleich wir wenig oder nichts bezahlen können? Wenn wir auch auf vieles zu verzichten gelernt haben, was uns als Kultur- menschen früher unentbehrlich er- schien, die Sorge für die Erhal- tung unserer Gesundheit ist ein- fach eine Frage unserer Existenz überhaupt. Ich hörte von sehr zu- verlässiger Seite, dass jüdische Or- ganisationen Leute zu unentgelt- licher Behandlung an Zahnärzte gewiesen hätten; dass aber die Art der menschlichen Behandlung alles zu wünschen übrig liess. . . . Wir waren nicht gewohnt, Wohltaten anzunehmen, wir waren gewohnt, Leistung mit Gegenleistung zu ent- gelten. Auch wir müssen erst, um- lernen, uns fügen lernen in die Si- tuation des Almosenempfängers — aber je humaner dieses Almosen gespendet wird, desto weniger be- klommen fühlen wir uns bei der Annahme. Können Sie, liebe Frau Scott, mir und meinen Leidensgefährten einen Wink geben, wo wir würdige Behandlung finden mögen? Fiue, die dem YaiIiv der 'Zeit die Zc/f ihrer Zii-hne loird opfern miixsen. Lie^e r reuride : ^ Beide Zuschriften befassen sich mit der Frage: wie werde ich fer- tig mit der Zwangslage, "Wohltä- tigkeit" annehmen zu müssen. Man kann — und ich stimme darin mit der Schreiberin des ersten Briefes völlig überein ----- keine allgemein- gültige Rege] dafür aufstellen, ob und wie man im Einzelfall un- brauchbare Sachen ablehnt. Man muss sich der Situation und dem Charakter des Gebers anpassen — wenn irgend möglich, soll man es ihn aber fühlen lassen, wenn er uns mit "Tinnef" abspeist. Gele- gentlich wird man nicht um die Alternative herumkommen, ihn zu verletzen —- oder eben doch "danke schön" zu sagen und anzunehmen. Der materielle Druck, die materi- elle Abhängigkeit können so stark sein, dass man es sich "nicht lei- sten" kann, abzulehnen. Dann aber -sollte man sich moralisch so über- legen fühlen, dass der "Spender" einen garnicht beleidigen kann. Der National Refugee Service ägibt in manchen Fällen freie Zahn- iaiztbehandlung. Die Urteile der Patienten über die Qualität — fachlich und menschlich — sind <**» Tbamez Erwin Helfgott || früher Berlin, Kurfürstendamm, u. Wien, Schottenring, im "Hotel de France || 3 Items $1.00. Spezial-Oel-Dauerwellen von $2.95 an. II New York City Auskunft hier! Bearbeitet von Mrs. L. E. KLAUBER, Council of Jewish Women, New York Section Frau L. de Oppenheimer, die die Naturalisations - Abteilung der New York Section des National Council of Jewish Women leitet, möchte den Lesern des "Aufbau" heute Auskunft über Naturalisa- tionsfragen geben: Jeder Einwanderer über 18 Jah- re (Mann oder Frau), der legal auf Grund eines Dauervisums in die Vereinigten Staaten einwan- dert, ist berechtigt, die Ersten Pa» piere sofort nach Ankunft zu bean- tragen. In den meisten Fällen wird jedoch durch Beschleunigung die- ses Antrages nichts gewonnen; man muss fünf Jahre im Lande gelebt haben, um ein Anrecht auf die endgültigen Bürgerpapiere zu haben, wobei das Ankunftsdatum das einzig ausschlaggebende Da- tum ist und nicht, wie viele. Leute glauben, das Ausstellungsdatum der Ersten Papiere. Es ist daher für die meisten Leute ohne Bedeu- tung-, wenn sie mit der Beantra- gung der Ersten Papiere zwei Jahre warten. Die Ersten Papiere gewähren dem Besitzer keinen besonderen Schutz. Sie sind nicht erforderlich, um eine Bürgschaft für noch in Europa lebende Verwandte auszu- stellen. Diejenigen Einwanderer, die nach ihrer Ankunft die Beantra- gung der Ersten Papiere grundlos beschleunigen, schädigen A) sich selbst und B) diejenigen, 'die diese Papiere wirklich dringend brau- chen, sei es zur Zulassung zu Staatsexamina, oder zum Eintritt in eine der Unions. A) Sie schädigen sich selbst in doppelter Weise: 1. Sie müssen $5.12 und Photos zu einer Zeit bezahlen, wo sie das Geld nicht entbehren können. 2» Sie haben noch keine ständige Adresse und ihre Anträge verzö- gern sich um viele Monate, infolge Veränderung derselben. DAMENHÜTE Anfertigungen und Umarbeitungen nach neuest. Modellen z. bill. Preisen (früher Frankfurt a. M.) LILJAN DAVID 373 Central Park West, Apt. 5-B Tel.: AC 2-2989 Frühjahrs-Hüte Madelaine Hutschnecker 210 West 88. Strasse TRafalgar 7-9664 201 West 8S* St. 11 SAISON BEGINN Unsere nächsten Aus- gaben bringen die F r ü h i a h rs-Anzeigen der Moden-Geschäfte. Anzeigenschluss je- weilsDienstags 1 2 Uhr. AUFBAU 15 East 40th Street MUrray Hill 4-0 192 B) Sie schädigen die Aerzte, Krankenschwestern, Musiker usw., die die Ersten Papiere wirtkliS benötigen, indem sie das Naturali« tations-Bureau überlasten und ds- I mit eine rasche Erledigung in | den wichtigen Fällen unmöglich \ machen. Ausländer, die amerikanisäie> Bürger heiraten, brauchen keine Ersten Papiere und können nach dreijährigem Aufenthalt in den Vereinigten Staaten die Bürger* papiere beantragen. Ich bitte die Leser des "Aufbau" davon Kenntnis zu nehmen, dass es mir leider unmöglich ist, briefliefc« und telefonische Anfragen direkt zu beantworten. Ich werde Jededh gern jeweils in meinem nächste« Artikel Auskunft auf diese Anfra- gen geben. Die neue Mode Spass fürs Geld ist der Leitsatz bei den modischen Kleinigkeiten, die uns der Früh- ling bringt. Schuhe, Handschuh, Hut und Tasche sollen in dieser Saison als zusammengehörige Teile des gan- zen Anzuges wirken. Sie sind oft aus gleichem Material gearbeitet oder enthalten in Form oder Auf- putz Andeutungen aufeinander« Hier kommt die neue Drei-Farben Kombination besonders gut z ur Wirkung. Sie lockert das strenge Einerlei der Zweifarben-Kombina- tion auf und gibt der Kleidung einen individuellen Charakter. Sehr hübsche Zusammenstellungen sind: . hellblau-dunkelblau und ein helles weinrot. Schwarz - weiss - giftgrün. M arinebla u-hel 1 grau-rot. Wir wollen nicht vergessen, hiev über die Neuerung in der Schuh- mode zu sprechen, die vielleicht ein "Kulturhistorisches Geschehen in der Fussbekleidimg der Mensch- heit" bedeutet. Wir denken an die'; hinten erhöhten. Sohlen, die den Absatz ersetzen. Diese Schuhe sind nicht nur eine sichere Stütze für Fuss und Körper, sie geben auch Möglichkeiten für unzählige Va- riationen. Lilly Mitchell. Parisian Für Studio PELZ-WÖLFF, Berlin BV. 8i8437 1043 Matlison Ave. zwischen 79. n. 80. Str. Feine Pelze, Umarbeitungen (French and American Style) Gesichtshaare werden mittels Elektrolyse schmerz- los und ohne Narben unter schrift- licher Garantie entfernt. Licensed Kopenhagen, New York f'iV LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 201 W. 89.St., Apt. 1-F. (ENdicott2.»24Ä Heights Beauty Salon 656 West 181. Strasse, 1. Stock (Nähe Broadway) Tel.; WA .8-9741) Jetz.Inhaber: JULIUS LEVY-LOORY (früher Wiesbaden - San Reusa) Items von 15 Cents. Dauerwellen von $1.50 ab, KITTY SCHIFF früher Kitty's Beauty Salon bedient Sie in Ihrer Wohnung zu Ladenpreisen. 13jährige amerikanische Praxis. Jetzt: SAcramento 2-6009 (bis 11 a,m,, ab 7 p.m.). 125 East 88. Str., N. Y« ('• SCHLESINGER DAMEN-FRISEUR, früher Wien. 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Wie früher gesagt, traf der in vorletzter Woche gestartete Auf- schwung der Börse bei einem Dow- Jones Niveau (Industrial) von 150-52 auf nicht unbeträchtliches Angebot, was die Kurse wieder etwas zurückweichen liess, wobei die Umsätze geringer wurden. Nachlassende Umsätze bei rück- läufigen Kursen, gegenüber grösse- ren Umsätzen bei steigenden Kur- sen wird im allgemeinen von der Börse als günstiges Symptom auf- gefasst. Dazu kommt, dass z. B. W Suchen Sie Geschäft oder Teilh a bersch a ft? Durch weitgehende Beziehun- gen haben wir stets günstige Objekte aller Art anzubieten. Department Stores, Textil- u. Schuh - Geschäfte, Haushalts- waren, Hardware Stores, Gro- ceries und Dairies, Candy und Stationery Stores, Restaurants. FIDELITY BUSINESS BROKERAGE 103 Park Ave., Room 914 Tel.: MUrray Hill 4-347» N.Y.C. Fragen Sie nach SIEGFRIED SENDER, früher Köln. 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Die natürliche Früh- jahrsbelebung, die bald einsetzen dürfte, mag den seit Januar rück- läufigen Geschäftsumfang beendi- gen. Sollten europäische Kriegs- orders plaziert werden, so kann es sehr leicht möglich sein, dass das Pendel nach der anderen Seite ausschlägt. Es fällt auf, dass in letzter Zeit einzelne Aktien, bzw. Aktiengrup- pen, auf gute Abschlusszahlen wieder mit steigendem Kurse rea- gierten, woraus man schliessen kann, dass wieder genügend Kauf- kraft für interessierte Werte vor- handen ist. Wenn auch die innerpolitischen Verhältnisse noch sehr ungeklärt sind (was sicher nicht für eine Aufwärtsbewegung auf breiter Basis günstig ist), so darf doch angenommen werden, dass mit besserem Friihjahrsgeschäft auch die Börse wieder interessant wer- den wird. Der vernünftige Haushalt Kleine Ratschläge für Hausfrauen Von ELSA HEINEMANN III Falls Sie hier Ihre Möbel kaufen müssen, so wählen Sie praktisch zu reinigende und leicht zu be- wegende. Betten möglichst aus Metall mit Auflegematratze. Ess- tisch zusammenklappbar oder auch zusammenschiebbar, damit er we- nig Platz beansprucht. Es gibt sehr billig sogenannte Folding Chairs, also zusammenklappbare Stühle, die man im Closet aufhebt, um im Bedarfsfalle mehr Sitzgelegenhei-, ten zu haben. Die Bezüge der Pol- stermöbel sollten möglichst kühl und glatt sein; es gibt hübsche dunkle bedruckte Leinen. Man spart dann im Sommer die slip- covers. Auch leatherette, ein Kunstleder in allen Farben, ist Letters to the Editor Partner gesucht! Bestehende kosmetische Fabrik, die eigene konkurrenzlose Spezialitäten herstellt, sucht zum Ausbau der Ver- kaufs-Organisation (Departmentstores, 5 and 10c Stores etc.) Partner mit $6,000. Keine Sanierung! IJngewöhnl. Chance für Herrn od. Dame. la. Re- ferenzen verlangt und gegeben. Angebote unter F. C. 809. •FACHLEUTE!« Wer sucht seriöse Finan- zierung für ernsthafte Neugründung oder Fabri- kation wirklicher Neu- heiten, gleich welcher Branche? Eventuell auch Beteiligung an bestehen- dem Unternehmen. Ausführliche Vorschläge so- fort unter F. O. 8 I 1 an den "Aufbau" erbeten. Die Vorgänge in Frankreich Ich bitte noch folgende Ergän- zungen zu dem Referat über mei- nen Vortrag in der "GUE" zu bringen: "In der französischen Kammer sind die Massnahmen der Regie- rung heftig kritisiert worden. Der sozialistische Deputierte, Moutet — unter der Regierung Blum Kolo- nialminister — sagte: "die Vertei- digung des Asylrechts ist ein Eh- renpunkt für Frankreich." Ein- mütig verlangte die Kammer, dass alle Flüchtlinge, deren Loyalität Frankreich gegenüber feststehe, befreit werden müssten. Das Asyl dürfe nicht zu einem Gefängnis- aufenthalt umgewandelt werden. Dieser Forderung ist inzwischen entsprochen worden. Ein Dekret, das die französische Regierung An- fang Januar erlassen hat, erlaubt den Flüchtlingen, zwischen drei Möglichkeiten zu wählen: 1. Sich zum Militärdienst zu ver- pflichten. 2. In eine militärische Arbeitsformation einzutreten oder 3. unverzüglich das Land zu ver- lassen. Wer in den Militärdienst oder in den Arbeitsdienst eintritt, hat für sich und seine Angehörigen die Rechte, die Franzosen haben. Per- sonen über 48 Jahre und Kranke sollen von jeder Verpflichtung frei sein. Ich wies darauf hin, dass diese Regelung gegenüber der bisheri- gen Praxis einen grossen Fort- schritt darstelle. Die deutschen Flüchtlinge seien bereit, den Kampf gegen Hitler, den sie auch jetzt noch für ihren Hauptfeind halten, aktiv zu unerstützen. Wo ihnen das Asylrecht gewährt werde, seien sie auch bereit, die Pflichten zu er- füllen. Freiheit und Demokratie werden erst dann wieder gesichert sein, wenn Hitler rmlitärisr-li vor. nichtet ist. An dieser Aufgabe wollen auch die deutschen Flücht- linge mitwirken." Paul Hertz. Lebensmittel-Pakete Wie ich sehe, haben Sie erfreu- licherweise das Bringen von An- zeigen über Lebensmittelpakete nach Deutschland gestoppt. Umso bedauerlicher ist es, dass andere Blätter, die sich antihitlerisch ge- ben, Ihrem Beispiel nicht folgen. Ihnen und allen, die in dieser Fra- ge zweifeln, diene folgender Ab- schnitt aus der in Shanghai er- scheinenden, ausgezeichnet redi- gierten "Gelben Post" (Chefredak- teur A. I. Storfer) zur Belehrung, den mir ein Vetter aus Hongkorw einsendet und den ich zu publizie- ren bitte: ... da ist jene ominöse Ange- legenheit der Lebensmittelpaket- sendungen nach Deutschland. Zu- erst durfte man annehmen, es hätten gute, aber nicht gut durch- dachte Absichten zu einer unlieb- samen Aktion geführt. Nachdem aber die "Gelbe Post" die Oeffent- lichkeit über das Bedenkliche die- ser Sendungen aufgeklärt hat, be- sonders durch den Hinweis darauf, dass die für jüdische Angehörige in Deutschland bestimmten Sen- dungen — mindestens zum Teil — nicht den Adressaten, sondern deutschen Frontsoldaten zugute kommen, kann dann nicht mehr von gutem Glauben gesprochen werden. Die Schmach der Lebensmittel- Sendungen, die bet deutschen Sol- daten landen, bei jenen Soldaten des Dritten Reiches, die zu schies- sen haben auf unsere Emigranten- brüder, die als Kriegsfreiwillige in der britischen und französischen Armee dienen, diese tief deprimie- rende Schmach isit nicht vermin- dert dadurch, dass das Empfän- gerland Deutschland neuerdings unter der klangvol len Formel "alle Länder" oder "mach Italien" ge- tarnt wird." hübsch und sehr praktisch, da ab- waschbar. Die Deckenbeleuchtung gehört meist zur Wohnung, doch sind Steh- und Tischlampen sehr ge- mütlich und im amerikanischen Hause sehr zahlreich. Schränke (Closets) sind überall eingebaut, doch ist für Wäsche und dergleichen ein Chest of Drawers (Kommode) sehr nützlich. Es gibt diese auch gleich mit Schreibtisch kombiniert, ein für die hier viel benutzten Wohnschlaf- zimmer sehr vielseitig nützliches Möbel. Als Belag für Boden, Anrichte und Fensterbank in der Küche ist Linoleum sehr zu empfehlen, doch muss dies meist der Mieter bezah- len, trotzdem Küchen anrichte und -schränke eingebaut sind und zur Wohnung gehören. Die Landlords (Vermieter) sind meist vor dem Unterzeichnen der lease (Mietsver- trag) sehr grosszügig. Man sei al- so nicht zu bescheiden und verlan- ge alles schriftlich bestätigt, ehe man die lease unterzeichnet — sonst ist die Chance vorbei. Man achte besonders darauf, dass Ab- Waschtisch (sink), Badewanne (bathtub), Waschbecken (basin). und Toilettentrichter in gutem Zu- stande sind; es ist sonst doppelte Arbeit, alles sauber zu halten. i-*' Zuckmoyer am Radio Station WC NW, Wellenlänge 1500. Die unabhängige Stunde der German Am. Writers Ass'n. Don- nerstag, 22. Februar, abends (5:30 Uhr. Anlässlich George Washing- tons Geburtstag gelangt die dra- matische Skizze "Washington in Valley Forge" von Klaus Hilzhei- mer mit Alfred Durra, Max Liebl, Alfred Linder, und Jack Mylong- I\hier/,: unter der Leitung von Vik- tor Sordan zur Aufführung. An- schliessend spricht Carl Zuck- mayer aus eigenen Werken. WlTH Wellenlänge 1400 Deutsche Abteilung: Dr. Josef Freudenthal. Samstag, 24. Febr., 12 bis 12.30 mittags: Vortrag Dr. Oskar Gütt- in ann (Musikkritiker aus Berlin): "Musik unter Zensur". Paula Gutt- mann, Sopran: Volkslieder. Sonntag, 25. Febr., 11 bis 11.15 Uhr abends: Letzte Nachrichten; Nachtmusik. Mittwoch, 28. Febr., 11 bis 11.15 Uhr abends: Letzte Nachrichten; Extrablatt; Wirtschaftsdienst und Nachtmusik. W W R L — 1500 Kc. Leitung: Charlie Brock. Täglich folgende deutsche Sen- dungen : Donnerstag von 11 bis 11.30 mitt., Deutsche Hausfrauenstunde. Erstklass. Verzinsung erzielen Sie bei Anlage auf ein 20-Fam:lien-Apartment-Haus. 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Die angeschlossenen Ver- eine und Grmei niien werden gebeten, rechtzeitig ihre Delegaten zu bestimmen mnd umgehend die Zahl der Teilnehmer mm Luhcheon uns mitzuteilen. I>ie neue g^schäftsadresse der Federation ist: XVest 77. Str., Hoom 421. American Advancement Society, Inc. 250 West 71. Str., N. Y. C. The iirogram <»!' 1 Iic Atnerii an Ad Wancement Society, im-., in Wednesdav, February 21, at !) p. m. (at 10811, Bast Erstklassige bitter und bitter-sweet Tafelschokoladen und Candies nur von der Three B. Schokoladenfabrik 1SI West lOOth 8t.— Tel. RI. 9-9613 Die bekannte Einkaufsquelle für Wiederverkäufer. FREB0 CHOGOLATES 511 West 125th Street Pralinen, Trüffel, Marzipan-Kartoffeln u. Bars in feinster Qualität. Wiederverkäufer gesucht. NUR 3 WOCHEN BIS OSTERN Geben Sie uns sofort Ihre Anzeigen-Aufträge, Anzeigen »chluss jeweils Dienetags l 2 Uhr mittags. AUFBAU 15 East 40th Street, N.Y. feil. MUrray Hill 4-0192 Butcher Store Rind - Kalb - Hammel - Geflügel J. 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Karten zu 88 Cents filr diesen Nach-Faschings-Hall im (Votliam Book Mart, 51 West 17. Strasse. Jos. Kling Bookshop. 17 West S. Str.; Photo Weitz- iiiiinn, 2I2I Broadway; XX'eye Boohshop und (iallcry. 701 l.exinfitor Ave.; Fl'ins Holmiiiui Meliniil öl' Art. ~>'l West S. Str.; Santini. I0A> St. Nicholas Ave.; Zaro Tours, 152 West 12. Str., und im (iAWA- Büro, 15 K. 10. Str.. ferner an der Abend- kasse Im Cafe Viernia. Zionistischer Jugendverband "Hanoar Hatzioni" Samstag, 21. Februar, 7.!!0 p. m. Oneg Shabbath. Paula GoMhammer singt. Sonntag, 25. Februar, 8 p. m. n«r be- kannte Wiener Jugvndfiihrer Bert Lust- haus sprichI über "Zionismus der Mitte". Anschliessend Diskussion, nachher Tanz. Deutsch-Amerikanische Juqendföderation Donnerstag, 22. Februar: General Versammlung im Lahor Tempi«. D.-Am. Juqendqemeinschaft Donnerstag, 22. Februiir: "Pilgrimage t« Washington'". Beriebt der Delegierten zur Veranstaltung des American Youtli Corigress in Wash- ington. Feier zur Erinnerung an den Reichs- fagsbmnd, Februar 1to.'l, und an den Putschversuch in Oesterreich, Februar io:ti. m w. u. str.. o p. m. "The First Year". Feier unlässllch des einjährigen Bestehens der DAIAC. Lalwr eTmple. 81. Str. and 2. Ave.. S.30 p. m. Karten 'Mi Cents. Younq Poale Zion AUiance The Young Poiile Zion AlN^nce and Il'ibonirn, « Lalmr Zionist youtli Organ - izntion, will hold it< tirst niilionnl eon- l'erence ou tlie Jew ish Natioml Fund f'"i New York >n l'i liruary 21 aml 25. Tlve ronfereiien will open on Satin day evening, Fehmnry 21, „I K.KO p. iu., at the Siieiety fi.r the Advaneemenl of .1 vrtaisni, 15 West 80 Street, New York City. Dr. Israel <*>ldstclu, President of the. Jewish National Fund, will address the conl'ei'ence.. An inleresting program has.heeti preoareer amerikanische Neger und feine Ge- schivht«1". Ort: Ranuts. North Center of Jewish Youth 2505 N. Spauliling Ave., Chicago Freitag, 1. März, «l.Uft p. m., im Tempel Emanuel, 701 Buckiiigham Place. Vor- betur: Paul Lang. Predigt : J. Slakowkü. Wis. Gesellschaft der Freunde Milwaukee Zusammensein jeden ersten Sonnabend im Monat, abends 8 Uhr, im Jewish Center, 1025 N. Milwaukee Str. Aus- künfte durch Dr. Beutler, 238 W. Wis- consin Ave. Nächster Vereinsabend: Sonnabend, 2. März, Liederabend, Frau Klein, Frl. Pinko. Kantor Alt. German-Jewish Club, Los Angeles Wir erinnern an unsere regelmässig stattfindenden SpLelabende: jeden Mitt- woch Ping-Pong; Donnerstag Bridge; je- den Freitag Skat. i Jewish Foreign War V et er ans (Former B.I.F.) Der Gratisversand des "Aufbau" wurde auch an unsere Mitglieder einge- stellt. Wir verweisen auf die diesbe- zügliche Verlautbarung der Redaktion. Der "Aufbau" bringt unsere Verein», nachrichten. Wer sich den Bezug dieser Wochenschrift, weiter wiehern will, möge von unserem Angebot Gebrauch machen. Die Generalversammlung hat den Mit- gliedsbeitrag auf 1.00 per .1 ihr oder 50 Cents per Halbjahr festgesetzt. Mitglieder, welche gleichzeitig den "Aufbau", dessen Bezugsgebühr jähr- lich beträgt, abonnieren, zahlen einschliesslich Mitgliedsbeitrag $2.511 jährlich oder $1.25 halbjährlich. Wir bitten alle Mitglieder, Ihren Bei- trag entweder per money-order oder in Briefmarken (kleine Werte) ehest ein- zusenden. Sofort nach Erhalt werden Mitglieds- karten eingesandt und bei gleichzeitti- gem Ab'i nn einen t erfolgt sofort Bezug des "Aufbau". Z)e* Handu/Ui II. Ackerbau in U. 5. A. Vim J. Jf. Pinhut Die staatlichen landwirtschaft- lichen Versuchsstationen befinden sich in allen Staaten der LT. S. Manche habpn sogar mehrere. Ihr Hauptbureau befindet sich in Washington und bringt eine. Mo- natsschrift heraus, deren Titel "The Experiment Station Record" ist. Sie enthält kurze Auszüge aus allen Veröffentlichungen der staatlichen Versuchs - Stationen. Abonnementspreis (6 Nummern) $1.00. Ausserdem bringt jede einzelne Station während des Jahres ver- schiedene Bulletins heraus, sowie .}nhrcf. Februar, nicht als Leiter der So- 1 ish'iikapetle, sondern nur als (>nst im Kabaretteil auftritt. TÜCHTIGE VERTRETER finden ein ständig reich sortierte« Lager: Damenstrümpfe, Taschen- tiieher, Slips, Blusen, Tisch- u. Bettwäsche, Herrenwäsche, Kinder- wäsche etc. Nehmen Sie unsere Kollektion mit. FACTORY DISTRIBUTORS CO. ___1 <33 Broadway, Iloom 306 Wir bauen auf Mrs. Lilian Hecht, die früher in Nürnberg eine Real Estate Firma hatte, ist seit längerer Zeit 'bei der hiesigen Firma Apartment Hornes and Houses Realty Company, Madi- son Ave., tätig. Auf Grund der Erfolge von Mrs. Hecht hat die Firma ihr nunmehr, um ihr die Arbeit mit den auf der Westseite wohnenden Kunden zu erleichtern, eine Westside Office, 200 West 72. Str., Ecke Broadway (TR. 4-0f>43). inngerichtet. E. Oscar Levv (LO. 7-5406) über- nimmt alle Autofahrten sowie Ab- holung vom Schiff sowie Gepäck- beförderung. E. 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(Headquarter \\ashingtee 1 Heights; Ludwig Frank Vost, Bronxj- Po>t Manbattan-Midtown; Ladies aurik iar.v) veranstalten am Sonntag, 25. ruar, abends H Uhr, das 2. Stiftung»!«* mit Ball im Hotel Empire, (>:<. Strassft Broadway. Für da« Festnrocrramni huben u. 8, folgende Künstler ihre Mitwirkung z«. S''saKl: Armin Berg, rler berühmte, po- puläre Komiker aus Wien; Trude Ploftj Stimmiinessännerin: (irete Wivkler, Kleirikiin%t i Herman Itlass, Hum.iri*t| Bert hohl i'.abrini. Conferencier;. Harry Ilarilen und sein S.otisten-Orehftster. Mit verlockenden Gewinn*-!! ist dh grosse Tombola ausgestattet. Der Uebeiv schuss rler Veranstaltung wird wobh täti-.ren Zwecken zugeführt. FJntritl für Mitglieder im VorvprkWf .Ii Cents, an der Kasse 45 Cents; fflr Nichtmitglieiier im Vorverkauf 45 Centt an der Kasse 55 Cents. .■ Vorverkaufsstellen: Leo Hirsch. 6M )Y- |.1"- Str.; Adolf Badman. 55 W, 186. Str.; A. Schnpiro.607 XV. 1R6. Stf.', A. llahn, .'ilfi Broadwav cor. 144. Str > N. Mathes, nß Sterling PI., Brooklyn; & Bosenbrum. 195.1 70. Str.. Brooklvri; % Hevum. 7f 1 XV. 181. Str.; B. Berlin, 1 r» brim Blv(l.; Heights Iteauty Salon, M XX. 181. Str.; J. Reinheirner, 409ft BrvMi» wav. 172.. 17,1. Str.; M. Da-blerbrueh, 9# Jackson Ave., Bnonx; A. Steinberg. W landen Blvd., Brooklyn; B. Nmsbae» St. Nicklas Ave., 177.. 17S. Str. Rückständige Mitgliedsbeiträge knnni-ti bei dem I. Kapere-, R!>-'!«>r»rd«r n'ostgehli.iiweisung) elnbezahlt werde» Alle Knmeradnn werden rlriuvenil gt. beten, rlen MitgliiKlsbeitrag niinktl)* zu 1 K-znIiIeii und eventuelle Rückstände so!ort zu überweisen. Ladies' Auxiliary Anrnelduna-cn von Neu-Miterllederti fit die Frauen-Gruppe der l.J.W.V. (UAhk auxiliary) sinil zu richten an Sekret!» Mrs. Hörle Meltner, 154 \V. 70 Str ror>m Ii 15. 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Das Kalb wird gemacht. und ein Volksfest veranstaltet. Gott aber sagt zu Moses, der auf dem Berge Sinai weilt, wie rasch das Volk, das er aus Aegypten befreit, ab- * gefallen sei; er werde es vernich- ten, Moses bittet in Erinnerung an Gott! die Stammväter um Verzeihung; dann steigt er vom Berge herab, in seinen Händen die beiden Ge- setzestafeln, das Werk Gottes. Josua, sein Schüler, erwartet ihn am Fusse des Berges. Wie aber Moses das Volk in Freudentaumel vor dem goldenen Kail» sieht, schleudert er die Tafeln hin, dass sie zerbrechen. Er vernichtet den über das Volk. Dann steigt Moses wieder auf den Berg Sinai und er- langt Verzeihung für die Sünder (Kap. ;!2). Das Volk legt in Reue allen Schmuck ab; Moses verlegt sein Zelt weit weg vom Lager; nur Josua ist bei ihm. Er bittet Gott nochmals, das Volk mit Seiner Herrlichkeit zu begleiten (Kap. 3,3). Moses erhält von Gott den Auftrag, selber zwei steinerne Ta- feln auszuhauen, auf die Gott wie- der die 10 Gebote schreiben werde. Moses tut dies und vernimmt die Eigenschaften des göttlichen We- sens. Gott will auch weiterhin Sein Volk begleiten. Wieder bleibt Mo- ses auf dem Berge 40 Tage und 40 Nächte. Und wie er herabsteigt, die neuen Tafeln in der Hand, er- strahlt sein Angesicht, dass keiner ihm zu nahen wagt (Kap. 34), fiapt ho ra: I. Kön, 18, 1 bis 10. Der götzendienende König Ach ab und seine gleichgesinnte Frau Isebel hatten die Propheten des Herrn blutig verfolgt, den Prie- stern des Baal aber ihre ganze Gunst geschenkt. Da tritt der Pro- phet Elia jenem in den Weg: der König solle das Volk auf den Berg Karmel rufen, die Baalspriester und er wollten, jede Partei für sich, ein Opfer bereiten, und Gott werde zeigen, wer recht habe. Um- sonst rufen die Baalspriester ihren Gott vom Morgen bis Nach- mittag an; als aber Elia an den Altar tritt, fällt Feuer vom Him- mel und verzehrt das Opfer. Das Volk fällt aufs Angesicht und ruft: Der Ewige ist der wahre suche**: Götzen, wacht Aaron bittere Vor- würfe ; der Stamm Levi, der treu geblieben war, „hält Strafgericht l Miss Geraldine Letish (ENGLISCHE LEHRERIN) beehrt sich anzuzeigen, dass ihre sämt- lichen Schüler das engl. Sprachexamen bei der ersten Prüfung bestanden haben. Besonders bemerkenswert ist, dass einer ihror Schüler, ein Wiener Arzt, der am k I. N. 39 nrachex:tmen bestand. 300 Riverside Dr.—Tel.: AC 2-1818 Freitag, 23. Februar (14. Adar I.) ist Klein Pur im; das eigentliche Purimfest wird im Adar II. ge- feiert. Rabbi Dr, Back. Die zunehmenden Phitzseh Wid- rigkeiten in unserem Blatt zwin- gen uns, eine Neuordnung in der Suchrubrik vorzunehmen. Künftig- hin können wir nur Mitgliedern des German-Jewish Club und Abon- nenten des "Aufbau" eine freie Einschaltung der Suchanzeigen ge- währen. Für alle anderen Einsen- dungen wird eine Gebühr von 25? erhoben, die vor Erscheinen der Anzeige bezahlt sein muss. Es empfiehlt sich, den Betrag zusam- men mit der Anzeige in Briefmar- ken oder Münzen einzuschicken. Grundsätzlich können nicht mehr als zwei Personen in einer Anzeige gesucht werden. Der Name des Suchers kann nur dann weggelas- sen werden, wenn der Redaktion gleichzeitig ein triftiger Grund hierfür angegeben wird. Der "Aufbau'* sucht für einen Leser den Brief]narkenhändler Havpaport (fr. Wien). S. Silberstein. 1318 Ave. ff, Brooklyn, sucht Familie Moses Glueck (fr. Frank- furt a. M.). Helene Ha um gart, 145 Auduhori Ave., Apt. si-g, sucht Herrn Rosenbaum (fr. Herford, Wests.). ■l'jrwin 11 ei mann, 2t West 56. Str.» sucht •fohaima (Jane) Oppenheim und Jenny Oppenheim ffr. Horn). Richard Kant, West 173. Str., sucht die Brüder Heinz und Horst Grün baun» (fr. Berlin). >l,i ix Westheim er, 110 West II. Str., sucht (ierard Wolfes (fr. Frankfurt n. M., jetzt San Francisco). Georg Jacob, Calle II. No. 2(10, Vedado- Habana, suelrt Paul Spiegel (fr. Danzigl. 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Henryk Feuer- Der "Aufbau'" sucht für einen Leser Frau Ada Kolm (fr. Wien T). Vilma Selileissner, Ii 12 West 178. Str., sucht Amii und Fritz Wolf (fr. Wien). Käthe Nathan, 681 West HW. Str., sucht Else Hildesheimer (fr. Berlin). Paul Weinberg, 017 West 111. Str.. N. V. C„, sucht Na stall Emnnuel, Chii-ago. Ernest; Dublin, 752 West End Ave., sucht Herrn Herzfeld (so- eben mit "Westernland" angekom- men), Ssicafat eUti Wir bitten alle Einsender für diese Rubrik dringend, un» mit den Namen gleichzeitig eine Adresse mitzuteilen, wo der Betreffende ständig erreicht wer- den kann. Die Adresse wird in Zukunft ebenfalls veröffentlicht werden. I)a die Neuangekommenen .. erfahrungsgem'äss ihre Anschrift dauernd ändern, eignet sich am besten die Adresse eines hier lebenden Verwandten oder Freundes. Die Anfragen haben eich in der letzten Zeit derartig gehäuft, dass nur noch Einsendungen mit voller Anschrift be- rücksichtigt werden können. —D. Red. 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Sollte es doch darum gehen, alle zu erfasseil, die früher in Deutsehland der zionistischen Bewegung angehört oder ihr nahegestanden hatten, mehr aber noch die zu gewinnen, die bisher abseits geblieben waren. Hat es doch den Anschein, als ob das Katastro- phen-Erlebnis der letzten Jahre an vie- len unserer Mensehen spurlos vorüber- gegangen wäre. Für sie seheint Juden- tum wieder am Rand ihres Duseins zu liegen. Diesen destruktiven Tendenzen im Leben der jüdischen Menschen mit aller Entschiedenheit entgegenzutreten, betrachtet die Theodor Herzl Society ebenso als das Gebot der Stunde wie den_ organisatorischen Zusammenschluss all jener, die zur Erkenntnis ihrer jüdi- schen Aufgabe und Pflicht bereits ge- funden haben. Der letzte Vortragsabend der Theodor Herzl Society brachte zur 20. Wieder- kehr-des Todestages von Josef Trumpel- dor ein umfassendes Referat des be- kannten hebräischen Schriftstellers Ra- phael Schochet über den Hehlen von Tel-Chai. An Hand eines reichen Tat- sachenmaterials wies der Vortragende auf den Missbrauch hin, dessen sich die revisionistische Bewegung schuldig ma- che, wenn sie Josef Trumpelrtor, den Begründer der Histadrulh, heule als ihren Heros in Anspruch nehme. * Vor einigen Tagen hat die Theodor Herzl Society gemeinsam mit der Jacob Ehrlich Society im Park Plaza Hotel, 50 West 77. Str., ein eisen es Heim eröff- net, in welchem das Büro beider Ver- einigungen untergebracht ist, Versamm- lungs- und Aufenthaltsräume täglich von 11 Ulir morgens bis Mitternacht zur Verfügung stehen, und in welchem Vor-- träge, Kurse sowie gesellschaftliche Zu- sammenkünfte stattfinden werden. Für die demnächst unter Leitung des frü- heren Präsidenten der Zionistischen Ver- einigung für Deutschland, Kurt Bhimen- feld, beginnende Arbeitsgemeinschaft "Grundlagen des Zionismus" können im Hinblick auf den beschränkten Tei hielt- merkreis nur noch einige Anmeldungen (schriftlich) entgegengenommen werden. * Nächste Veranstaltung: Jüdisch-Lite- rarischer Abend, Montag, den 20. Fe- bruar, präzis 8.45 p. m., in der Social Hall der Society sor tlie Advaneement of Judaism, 15 West 86. Str. "Gott. Buch und neue Wirklichkeit''. Emil Bernhard Cohn spricht zum Thema und liest aus seinem neuen Jiphtach-Drama. Debora Tonia Ginzburg liest einleitend. Int Zwi- schenakt und zum Schluss aus ihrer neuen palästinensischen Lyrik. Die Dichterin ging 1021 als Ohalnza nach Erez Israel. Ihre Gedichte und Feuille- tons erschienen in Deutschland und in der hebräischen Presse. Ihr Roman- manuskript "Claudia Feuerslein, die Ge- schichte einer deutschen Jüdin", wird z. Zt. ins Englische übersetzt. Fern- und Stadtfahrten I Abholen v. Schiff - Gepäck- beförderung erledige prompt mit meinem Wagen |;LO. 7-5406 von;8-12 A. M.l mmmmmmmmm- *>.io p. M.f Union de Refugiados de Europa Central Habana, Cuba. Am 27. vor. Mon. fand ein musikali- scher Abend der Uniott unter der Devise "Wien-Berlin, es war einmal" in Ha- vana statt. Am 28! vor. Mon. fand die Generalver- sammlung der Union stall. Es stehen der Union noch heute Kreise ferne, die von der Tätigkeit und den Zielen der Emigrantenorganisation keine Kenntnis haben, weil sie ausserhalb des Stadtzentrums wohnend keinen Kontakt mit den Emigranten haben, oder dem Gedanken eines Zusammenschlusses der Emigranten an sich nicht zugänglich wa- ren. Diesen Kreisen wollen wir vor Augen führen, dass die Emigranten Eu- bas mangels einer jüdischen Gemeinde völlig auf sich selbst angewiesen sind. Die Arbeit der Union gilt Allen, auch jenen, 1 die kehl Bedürfnis empfinden, sich mit den übrigen Emigranten zu- sarnmenzusehliesseri. denn die Union ging in der kurzen Zeit ihrer Tätigkeit an keinem Problem vorbei, dass alle auch die abseitsstphemien Emigranten Say It In English Prepared and Conducted by I. GILL IS and M. RAILEANU Correct euch of the following seil- te >i<: es : 1—These both books are rnine. 2—That; chair is'wovth the double price. 3—1 bought this for the half price. 4—May I ex pect you to come in a half an hour? G—lle believed that a storm will come. Show the difference betloeen euch of the followhiij ivorda ivritten in pairs: la—stranger lb—foreigner 2a—character 2 b—reputation 3 a—to fiee 3b—to fly Aiimvers to Questions 1—judgement 2—forty 3—all right (This expression must consist of two words!) 4—wonderful 5—difference G—accidentally la—I have just arrived and shall stay for a few days. lb—I arrived some days ago and am here still. 2a—Her opinion is difFerent from yours. •There is some food that makes her sick. -He works with great. effort and diligence. -He works very little; he barely works. .Note to oiir readers: In last vveek's "Answers" sentence 3 said: Let's go to the Central Park. This of Course, was a typographical er- ror, and we are sorry. The sen- tence should have read: Let's go to Central Park. (Editor.) 2b- 3a- 3 b- More Enqlish Glesses for Refugees The voluntary Cooperation of twenty-one organizations in the city has made possiblc the setting up of small, informal classes in English for refugees, designed es- pecially to provide an opportunity for conversation. Classes now in operation are filled to capacity; consequently, several now evening, as well as daytime, classes are be- ing for med for beginning, inter- mediate, and advanced students. There is no chargc for this in- struetion. To register, and for .further in- formation, communicatc with the New York Adult Edueation Coun- cil, 254 Fourth Ave. at 20th St.)— ALgonquin 4-7150. "The Wedding Temple" 303 West 78th St. Saturday night, Febi'uai'.v 24th, the Third Musicale of the Season will take place at the Wedding Temple, followed by refreshments and dance. A vocal program glveti by Miss Ruth Ried, a Naumberg aspirant, Son^a Rosova, I ii- Hau Levy, Larry TTarwood and Jack Rosenthal will sing. The gnesl avtist will be Samuel l-'einsmith, clarinelisl. Ein schönes Geschenk ist ein Abonnement auf den "Aufbau". Es bringt den Be- schenkten in Kontakt mit der alten Heimat. Bei jeder Num- mer, die er erhält, wird er mit Freude des Gebers gedenken. Freundliches Gedenken aber ist eine Kapitalsanlage, die sich hoch verzinst. betroffen hat, wie die Intervention we- gen der Depots, in der Quoten frage usw. Die Union hat durch ihre kulturellen Veranstaltungen in nicht geringem Mass dazu beigetragen, dass die Cuba 11 er, ins- besondere die jüdische Oelsen tliehkcil, mehr Verständnis den Emigranten ent- gegenbringen. Schon aus diesem Grun- de allein müsste jeder Emigrant in einer ihm naheliegenden Form die Bestrebung der Union unterstützen. Ich fahre Sie in meiner Car (Chevrolet) durch New York und Umgegend, den Arzt zum Patienten, den Salesman zum Kunden etc. Berechnung pro Stunde. K. BASCHWITZ 1793 Riverside Drive, Apt. 6-J Tel.: •- LO '7-6811 • zwischen • 8 ottmcI 9 a.ta. Uhren-u. 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Ich kannte Beine königstreuen Gefühle und ßcine schwärmerische Liebe zum Kaiser. Aber Avas war das? Jetzt kam er als einer der Anführer im Arbeiter- und Soldatenrat zurück und trat so warm für die soziali- stische "gute Sache" ein? Die letz- ten Ereignisse hätten ihn voll über- zeugt! So erzählte er uns, und Heine treuen Augen liessen keinen Zweifel, dass er ehrlich, innerlich gewandelt, in die Heimat zurück- kam. Wir sprachen viel über die Schuld des Kaisers am Weltkrieg, und er schlug in die gleiche Kerbe ein. Er wurde ein guter Freund des demokratischen Verlags und jedes einzelnen von uns, die er alle in sein weites Herz schloss, über- zeugt — wovon war er nicht über- Beugt'/ — überzeugt, dass er als Schriftstellei' gute Aufträge vom Verlag Ullstein bekommen würde. Im Verkehr mit Kindern war er kindlich — er spielte so schön mit Soldaten und baute die Schlachten des Weltkriegs auf — im Verkehr imit ernsten Leuten war er ernst, Und im Verkehr mit Sozialisten sozialistisch bis in die Knochen! Er machte Weltreisen für unsern Verlag uml entdeckte überall und in allen Kontinentem das Aufflam- men dt's Eigenwillen.^ unterjovhti'v- Völker und Hassen. "Afrika ina<~- Hchiert!" schrieb er aus Afvikit. "Asien marschiert!" aus Asien. Die schwarze Ilasse, die gelbe Rasse, alle waren, wenn man ihm glauben wollte, in Bewegung und im Drang nach Gewinnung ihrer Freiheit. Ich erinnere mich nicht mehr, ob er «uch den Resten «ler roten Rasse den Willen, die Weissen zu über- winden, andichtete. Colin Ross wusste, warum er mit uns allen Freundschaft hielt. Es bekam für seine Erzählungen von den Weltreisen ausser dem Ho- norar die schönste Filmkurbel- Ausrüstung und herrliche foto- grafische. Apparate. Er nahm gute Bilder auf, die die Leser un- serer Blätter fesseln, wenn auch nicht immer überzeugen konnten. So, wenn er im Dschungel, Pfeife rauchend, vor seinem Zelt sass und ein Eingeborener angsterfüllt her- ankam: "Ein Tiger in der Nähe!" Er kurbelte das ängstliche Durch- einanderlaufen seiner Leute und liess dann von seinem Helfer kur- beln. wie Herr Colin Ross sich auf sein Ross schwang, ihm die Sporen jgab und wild dem Tiger entgegen- sprengte. So lebte er in Freuden Jahre lang auf Kosten des befreundeten demokratischen Verlages, der alle «eine Reisen finanzierte und ihm gute Honorare zahlte. Wie gern kam er nach Amerika herüber! Er bewunderte dessen grosses Volk, solang dies seinen Säckel füllte. Seine Tochter Renate liess er auf einer amerikanischen Universität studieren, um Amerika Sein6 Wertschätzung zu bekunden. Dann aber kam — dann aber kam, ja dann kam ein anderer Flügel- schlag des Zeitgeists! HABEN SIE SCHON IHRE LÖSUNG EINGESCHICKT? Der Schlusstermin für Einsen- dangen für unser Februar-Preis- aüsschreiben ist am März Hitler kam! Colins Pulse schlu- gen mächtig. Er sah den Sturz seiner Finanzmächte, und die Wel- len drohten über ihm zusammenzu- schlagen. Er musste sich eine an- dere "Ueberzeugung" beschaffen, die alte nährte ihren Mann nicht mehr. Und er kam aus Amerika zurück und erwirkte eine Audienz beim Führer. Uns erzählte er ein Märchen. Erzählte, wie er noch ganz fremd dem Nationalsozialis- mus gegenüberstand. Er wollte Hitler einmal die Meinung eines Aufrechten sagen!! Aber als diann er seiltet■ vor ihm stand und Hitllers Auge dämonisch funkelte, und BHitz und Donner sich in Worten (ent- luden, da sei er "überzeugt" ge- wesen: "Ifii'i" Htund ein Gro&ser Fortan wurde Colin Ross ein Nazi-Freund. Er schrieb sich in die Herzen seiner neuen Freunde und ward ein Minnesänger am Hofe Adolfs. Töchterchen Renate wurde aus Amerika zurückgerufen. "Was ist denn schon Amerika? Von Deutschen begründet, was wär' wohl sonst daraus geworden? Was konnte Renate dort viel ler- nen? Kehr' an die Mutterbrust der deutschen Heimat zurück! Dort, Renate, liegt die Wurzel deiner Kraft--seitdem das Auge un- seres herrlichen Führers über un- serer deutschen Heimat wacht." Kam Colin nochmals über den Ozean? Es muss wohl so gewesen sein, denn nun wurde ihm nachge- sagt, er sei als deutscher S p i o n hier tätig gewesen. Wo wird seine Ansicht enden? Bei welcher Ueberzeugung hält er heute? Sein neuester Abgott, Adolf Hitler, hat mit dem Bündnis, das er mit dem Todfeind Stalin ein- ging, seine Ueberzeugung ja ge- wechselt. Colin, werde weich! Fall auch du wieder um und werde Bol- Von HERMANN ULLSTEIN schewik! Da ist noeh etwas z\i verdienen! Seine iväckkenr ins Reich des "reinen" Sozialismus, die seit dem Russenpakt nicht mehr behindert war, wird diesen Meister des Um- falls auch an sein Eintreten für die aufständischen Matrosen im Jahre 1918 erinnern. Prinz Max von Baden, der letzte kaiserliche Kanzler, erzählt in seinen Erinne- rungen von einem Husarenstreich, dessen Täter lange Zeit unbekannt- war. Der Kommandant von Berlin, General v. Linsingen, wollte in den Revolutionstagen des November .1918 auf die Aufständischen semessen lassen. Da »ei aus seiner Reichskanzlei ein Telefonruf an die Kasernen gegeben worden, der Reichskanzler verbiete zu schies- sen, Als der geheimnisvolle Geber dieses Anrufs, der ohne Wissen des Kanzlers gegeben sei, wurde erst später ein gewisser Colin Ross ermittelt. (Fortsetzung folgt) reasoning supports it. If we M not toierate we are not safe againel intolvra.'xe, If we deny freedo» to others, we shall not ourselves be free. If we let prejudice guide G Einwanderern, die im Jahre 1851 den Boden der neuen Welt betraten, befanden sich vier junge Leute, die wie die Mehr- zahl ihrer Reisegenossen wenig Ge- päck und nur ein paar Dollars in der Tasche hatten. Es waren die Brüder Elias, Samuel. Philipp und Harry Sobel, und alle kamen von dem Städtchen Koschmin, halbwegs zwischen Posen und Breslau. "Drü- ben" hatten sie in der väterlichen Mützenfabrik gearbeitet, hier star- teten sie in der Tuch- und Klei- dungsindustrie. Schon bald ging es aufwärts mit ihnen, und nach ein paar Jahren kamen andere Ver- wandte nach, alte und junge. Fast alle heirateten, viele in amerika- nisch-jüdische Familien, und viele Söhne und Kindeskinder kehrten | Neu York den liiicken, gingen lois nach C:ilifernia und Flurida, (wurden Anwälte, Aerzte. Lehrer, Pfandleiher. und llorierten. Heute leben rund !>50 Mitglieder der Familie in den Vereinigten Staaten, und alle sind sie in der 4' Sobel -Ges e 11sclui ft" /.u sammenge- fasst. Die Gesellschaft tagt min- destens einmal im Jahr in New York, und bis vor kurzem hatte der patriarchalische Isidor Sobel, ehemaliger Pustmeister in Eric, i'a.. den Vorsitz inne. An der letzten Tagung (Dezem- ber 1.9'W) nahmen 125 Södels teil, und ihr- Präsident: war der be- kannte New Yorker Kinderarzt. Dr. Irwin Philip Sobel. Aber der Rest der Familie blieb nicht un- Nähmaschinen Staubsauger elektrische Geräte REPARIERT KAUFT VERKAUFT *ifl ilVIIZ 785 .1 efFerso« Ave., lfklyn IVIUmIV !•*(KernfI il-1941 (Hesncr* 1! Ausschneiden und Aufheben t! gehört: Vom Westen und Süden kamen Griisse und Botschaften, und jeder einzelne Zweig der Fa- milie meldete, wie es ihm im letzten Jahr ergangen war, und schickte Griisse für alle übrigen. Der eigentliche Höhepunkt des Abends aber kam, als das "Sobel- Lied" angestimmt wurde. Acht lange Strophen hatte es, und der New Yorker Dr. Jacob Sobel hatte es verfasst und nach der Melodie von "Tammany" in Musik gesetzt. Da sangen sie nun, die Anwälte, Aerzte, Lehrer. Pfandleiher, alle in USA geboren, die Hymne auf "ihr" Old Koschmin: Old Koschmin! Old Koschmin! We've no kick with you, we'll say, We owe a debt we can never pay, Old Koschmin! Old Koschmin! You gave us Sobels, All real nobels, 0!-l Koschmin! flenvan K. IVviUv. Newark unser Vertreter ERNST HOCHSTXDTBR 6 White Terroce, Newark, N. J. TeJ.: WA. 3-8947 nimmt Abonnements auf den - AUFBAU - entgegen. Wenden Sie sich auch an ihn, wenn Sie inserie- ren wollen. Brüderschafts- W oche In über tausend, amerikanischen Gemeinden aller Religionen wird in dieser Woche zum 8. Mal die "Brotherhood Week" begangen. Die "AT. Y. Times" schreiben dazu in einem Editoriul : "Almost any one, in this country, is Willing to applaud the abstrac- tions of brotherhood, tolerance and freedom. Translating the abstrac- tions into daily words and acts is another matter. We must not pre- tend that differences of religious faith do not matter. The Cath- olic, the Jew, each of the members of the numerous Protestant sects, sees bis road through life in his own terms. The differences are im- portant in their effect on the way the individual thinks and feels. But the essential rules of behavior lin- der each ereed and in each ehurch are much aiike, Bv one way and another, man feeis the undying de- sire to e-^cape the law of tooth and elaw, Some form of the Golden Rule oceurs in every language, in every enlighcened religion. A practical Frankreich feiert Rashi Der 900. Geburtstag des berütaw ten Bibel- und Talmudforsch* Rashi, der 1040 in Troyes geboN|| wurde, wurde von der franzödk5 sehen Regierung und Presse ge- feiert. Die Zeitungen wiesen mit Stolz darauf hin, dass Troys auf; Zeit Rashis ein Weltzentrum jü$* scher Wissenschaft war, und d«W Rashi nach einem siebenjährig«#) Aufenthalt in Worms wieder n»D der französischen Stadt zurüdbii kehrte. Nur der Krieg habe <$4 französische Regierung daran gwj hindert, eine grosse Rashifeier üft veranstalten. il Plattfusseinlagen nach Gipaabdruck Bruchbänder, Leibbinden, orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eigene Werkstätte im Bau» + A. WITTENBERG + 158 West 72. Str., 1 Treppe Telephon: TBafalgar 4-5343 tt r: PA n atu iu:r\ uii.i.igst Alle mit E gezeichneten Artikel sind nicht redaktionell, sondern Mitteilungen aus der Geschäftswelt. CAMERAS kauft Katse OLDEN CAMERA & LENS CO. 1265 B'way Ci2. Str.). N. V City Deuts« ti-.liid. liemeindf Adalh Israel HAllül II Will SIMON 571 M'.ISZ.Str.—W A:t.ifS4h,S-ltt55.S-9668 Bei einem Todesfalle rufen Sie obige Nummer an für Begr&b- nisplatz und Ueberführung. Täglich i'iiittexdienst. Religiona- unterricht. Trauungen. Saal für Fewtlu-hkcitcn. GRABSTEINE LIPSTADT MEMORIAL COMPANY IM) Wesi 72nd Street Tel.: TRafalcrar 4-2211 Besondere Krrnäs^itrunje: für Neu ein wnnilerer. !CAMERAS! 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