Serving the Interests and the Americanization of the Immigrants Published Weekly by the German-Jewish Club, Inc., 15 East 40th Street, New York City VI—No. 1 1 New York City, Friday, March 15, 1940 Ente red as sexrond-vtaKh matter .lanuary 30, 1940. at New York Post Office under Act of March 3, 1879. 5* | Unser I Mörz-Preisausschreiben j "Können Sie rechnen"? freuen und Kinder in der Emigration Hilde Scott: Stay in Schoo! Die Woche in U.S.A. Piscator in Washington Going Piaces — Mode und Hau>- hali — Yoiir Dollar — Wall Street Telegramm — Lachen Sie mit — Vorporations — Radio alsour oder Eden? Der englische Schlag gegen Palästina Die Palästina-Debatte im eng- |dwn Parlament, die der Regie- ptg den erwarteten Sieg brachte, *""" eine der traurigsten Durch- sungen einer für die Gegner itzesverbotes für jüdischen »of von vornherein verlöre- .Sache. besonders tragisches Mo- wurde sichtbar in dem Kon- ten die jüdischen Abgeordne- ♦•mit «ich auszufechten hatten. :U »abhängige Konservative D. Lipson hielt eine etwas ver- impfte Rede, in der er ausführte, er für die Regierung stimmen sse, weil es die Pflicht aller Ju- sei, die britische Sache in ih- .Kämpf gegen das Hitlertum .unterstützen. Weiter stimmten .die Regierung L. H. Gluckstein, G. Levy, Sir Isidore Salmon, pus. Samuel und H. G. Strauss. r;frühere Kriegsminister Hore- eiisha war abwesend. Ueber die Gründe, die zu der llglisehen Massnahme, die zum Beispiel von einem Mann wie Win- kn Churchill heftig bekämpft torde, hör«; wir aus London sol- lende Version: Die englische Regierung hat die- Ifen Konflikt mit. dem Judentum, insbesondere dem amerikanischen, ins sich genommen, nachdem sie iurch Anthony Eden bei seiner Rückkehr aus Vordevasien pessimi- Itische Berichte empfangen hatte. Sie befürchtete von Italien und Deutschland genährte arabische Unruhen und deren Rückwirkung lös die Entschlussbereitschaft des türkischen Verbündeten. Weiterhin p)t es eine starke Richtung im mgliscnen Aussenministerium, die (Hl sogenannten "Moslem-Block" fcworisiert ,einen Block, der die risch-sprechende Welt unter Idee des Kalifats für England Ha'beleben und aktiv machen soll, U»bei ,die Kalifatsidee als eine Bernationale, den einzelnen natio- Hien Interessen der arabischen' Itaaten entgegenzuarbeiten be- sein soll. „ Was die innerpolitischen Aus- wirkungen des Landankaufsverbots «langt, so finden wir eines sehr agillichte und treffende 'Erläute- Bmg der Konsequenzen in "Jewish ÜPOOtier" (March 1940), wo es in Upön Editorial heisst: , "We know what these regula- 6ens will mean for us in the long Bin, should they remain effective. He are also aware of their con- Wquenccs for the Arabs. It would |B senseless to believe that the law decree will improve the econ- imic Situation of the Arab peas- Intry. Thosc who must seil some sr. all of their land will continue I» do so, but as a result of the re- Aricted numher of buyers (since pese can be only Arab and Pales- Unian) the land will be sold for ivery low price. Arabs will find it immeasurably diffieuit to obtain eredit on their land which they »nnot freely seil, since even Arab lanks must consider the potential Salue of land which canJiot be sold W the highest bidder. Arab peas- mts will thus be forced to depend m usurers or speculators for credit. Ms new regulations which are Iläpposed to protect the Arab peas- mt ca« only lead to this, that in time the land of the poorer Arabs ivHl be acquired by th-e rieh, feudal Aval) families or by Arab u-trtirers. Instead of being able to seil part of his land for a high price and invest this money to improve his remaining land and thus raise his Standard of living—as happened for years as a result of Jewish col- onization—the Arab peasant will now become even more dependent on the rieh baronicai fandowners and his conditions will become al- most hopeless. "The new regulations may be a politieal plum for certaifn Arab politicians. But this plum bears the seed of economic ruin for the poorer sections of the Arab popula- tion." 23 Millionen Dollar gesucht Von Rabbi Abba HilleI Silver und Rabbi Jonoh B. Wfse Jewish Was geht in Prag vor? Nach Briefen und Zeitungen aus dem "Protektorat" Von Egon Fischer von Seekamm "Unsere Tochter Vlasta (Vlasta, weiblicher Vorname, Anklang an 'Vlast' —- Vaterland) ist noch im- mer todkrank. Wir bangen Tag und Nacht um ihr Schicksal. Mein Mann hat alle Spezialisten herbei- gerufen, um mit vereinter Ililfe unser über alles geliebtes Kind zu retten. An den Tagen, die unsere Kranke ruhig und schlafend zu- bringt, beten wir, n*n uns vor Ver- zweiflung zu retten. Würde uns Onkel Eduard nicht Trost; zuspre- chen, wären wir schon längst zu- grunde gegangen. Aber auch wenn unser Liebling wieder genesen sollte, woran wir fest glauben' — wird es lange Zeit dauern, ehe die furchtbaren Verwüstungen geheilt sein werden, die er erduldete ..." Dieser Brief <_:ner einfachen Frau, in Prag vor wenigen Wochen abgesandt, ist charakteristisch für die Stimmung des tschechischen I Volkes, das den fürchterlichsten Abwehrkampf seiner Geschichte durchlebt. Obwohl allwöchentlich Dutzende Abhöivns "verbo- tener Radio-Sendui.gvu" wruru-üt werden und viele, hunderte nationa- ler Vorkämpfer in Konuent rations- lagern und Gefängnissen zugrunde gehen, wäcnst die Entschlossenheit, selbst das Leben für das Befrei- (Fortsetzung auf der 2. Seite) Raubtier-Moral Von LOUIS MARLIO (Poris) Die totalitäre Moral ist vor al- lem Parteimoral. Sie steht Im Ge- gensatz zur Moral überhaupt, de- ren Ziel es ist, gewisse Prinzipien für das Leben, das Handeln und Denken aufzustellen die üher allen Parteien, allen Ländern und allen Zeiten stehen. Der zivilisatorische Fortschritt ist in den letzten Jahr- hunderten durch die Tatsache deut- lich geworden, dass sich die Moral aller Länder unter dem Einfluss der Philosophen und der religiösen Ueberzeugungen, der Strafgesetze und des bürgerlichen Rechts einem System von Regeln annäherte, das, ohne schriftlich niedergelegt zu sein, doch in allen Menschen wirk- sam wurde, ihre Instinkte und Triebe bremste und das Gesell- schaftsleben ermöglichte. Die Par- teimoral setzt für das Gute das Nützliche. Sie sieht im Ziel die Rechtfertigung der Mittel. Sie er- richtet die Herrschaft der Gewalt. Die Theoretiker der totalitären Staaten haben sich manchmal ge- rühmt, den individuellen Egoismus durch eine weitere und grossher- zigere Gemeinschaftsauffassung ersetzt zu haben. Das ist falsch. Keine Moral ist egoistischer, nie- driger und brutaler. Man kann sich darüber nicht wundern, denn jede Gemeinschaft stützt sich auf die Ausschliessung anderer Die totalitären Staaten richten sich also zugleich gegen das Individuum und die Menschheit. Die totalitäre Moral führt zu einer Erniedrigung der Gewissen. Die Wirkung des psychologischen Zwanges ist eine Heuchelei, unter der die, welche sehen, nicht spre- chen und die, welche sprechen nicht glauben, was sie sagen. Dieser Zwang ist so stark, dass nach eini- gen Jahren die unabhängigen Gei- ster, die nicht emigrieren können, zu Dienern werden. Einer der un- moralischsten Züge des totalitären Regimes ist die systematische Ent- wicklung der Spionage. Sie wird nicht nur von einer zahlreichen Po- lizei durchgeführt, sondern sie ist zum Teil das Werk von Kollegen, die sieh in ihren Stellungen halten, in dem sie ihre Kameraden denun- zieren. Selbst im Familienkreise lauern die Spione. Dieses System der Familienden- unzianten erscheint mir als der widerlichste Zug des Regimes. Ein anderes Phänomen, das die unpar- teiischsten Beobachter feststellen, ist die Zunahme des Hasses und der Grausamkeit. Wie wird die Moral der totalitä- ren Völker in zehn Jahren sein? Für die Anhänger des Regimes ist die individuelle Grausamkeit kein Schandfleck, sondern ein Ruhmes- blatt. Oswald Spengler sagt: "Der Mensch ist ein Raubtier. Beleidige ich mit dieser Kennzeichnung den Menschen oder das Tier? Die gros- sen Raubtiere sind edle Geschöpfe der vollkommensten Gattung, die liiehts von der Heuchelei der menschlichen Moral wissen, die nur eine Schwäche ist." Wir erwarten Sie auf unserem Purim-Ball am 24. März im Mecca Temple. (Siehe S. 5) Der "United Refugees and Overseas Necds" muss 1940 für die Erfordernisse seines Hilfswerks 23 Millionen Dol- lar aufbringen. Er ist von der jü- dischen Gemeinschaft der Vereinig- ten Staate» als das wirksamste Werkzeug anerkannt, worden, das die Programme des Joint Distribu- tion Committee, des United Pal es- tine Appeal und des National Re- fugve Service unterstützen und er- füllen kann. Gegründet 1 !).'!$), soll er als In- strument dienen, um den ausser- ordentlichen finanziellen Verpflich- tungen Genüge zu leisten, die das Hilfswerk für die Juden in Europa, die Siedlung der Juden in Palästi- na. sowie die Einordnung der Re- fugees in den Vereinigten Staaten verlangen. Amerikas Judenheit muss die Summe von 23- Millionen als ein Minimum aufbringen. Das Haupt- quartier der Kampagne befindet -:ieh in 312 Madison Avenue, New Der gesammelte Betrag soll nach einem genauen, von einem Vertei- lungs-Komitee ermittelten Schema ;•< us'.res teilt werden. Um aber die Kontinuität der Programme der drei obengenannten Organisationen nicht zu behindern, werden wäh- rend der nächsten Monate aus dem National - Einkommen lies Appeal folgende Summen zur lnnehaltung bereits eingegangener Verpflich- tungen verteilt werden: an den Joint 5,250,000 Dollar, an den Pa- lest/ine Appeal 2,500,000, an den Re- fugee Service der gleiche Betrag. Das Verteilungs-Komitee für die Gesamt - Einnahme arbeitet auf streng wissenschaftlicher Grund- lage und garantiert die absolut produktivste Verwendung der ge- spendeten Gelder. * i Das Joint Distribution Commit- tee steht vor der ernstesten Situa- tion in seiner 25jährigen Existenz. 5'/a Millionen Juden bedürfen seiner Hilfe. Ein Drittel leben in von Deutschen beherrschtem Gebiet (Altreich, Polen, Oesterreich, die Tsehechoslovakei usw.). Von den 900,000 Juden Rumäniens ist jeder Vierte ausgebürgert. 600,000 Juden in Ungarn sind einem fast voll- ständigen Kumerus Clausus und damit sozialer Entrechtung ausge- setzt. In ausserdentschen Ländern Europas leben 170,000 Refugees und 75,000 m Zentral- und Süd- amerika und in Shanghai. Hierzu kommen viele Tausende jüdischer "Fremder" in Frankreich und neuerdings die polnischen R'-fugees in den Grenzgebieten Litauens, Rumäniens und Ungarns. Die Kriegsopfer in Polen müssen gespeist und gekleidet werden. Der notwendige Betrag für eine Mahl- zeit beträgt ip,()0,000 monatlich. 00 bis 80 Prozent der jüdischen Gesamtbevölkerung leben in der schlimmsten Not. Für Litauen al- lein müssen monatlich $150,000 aufgebracht werden. Man kann sich ungefähr vorstellen, was für Sum- men für alle Bedürftigen in Euro- pa notwendig sind. Der United Paleetine Appeal, Appeal for (der dem Ausbau und der Sied- lung Palästinas dient, besteht aus zwei A gen ei es, dem Palestine Foundation Fund und dem Jewish. National Fund. Der erstere dient dem finanziellen, der zweite dem Siedlungs-Aufbau des jungen Lan- des. Palästina ist in erhöhtem Masse ein Hafen der Flüchtlinge vor den Nazi-Verfolgungen gewor- den und hat gleichzeitig durch den. Krieg eine schwere Krisis durchzu- machen. Den Ankömmlingen wie den Ansässigen dienen die Gelder des Appeal als notwendige Grund- lagen der Weiterentwicklung. . In Amerika arbeitet der Natio- nal Refugee Service an einer un- JUDGE JON AH J. GOLDSTEIN hat den Vorstand des Landsmann- schaften-Council für den United Jewish Appeal übernommen. geheuer schweren Aufgabe. Ueber 7000 Gesuch steller gehen wöchent* lieh durch seine Räume. Die Viel- falt seiner Tätigkeit vom Visum und Affidavit-Problem bis zur landweiten Siedlung von Ankömm- lingen ist überaus gross und er* fordert täglich immer neue Kraft» und Gelder. Die amerikanische Ju- denheit muss das Problem des Re- ■fugee-Emigran-en lösen. Wir müs- sen der Tatsache ins Gesicht sehen, dass wir dies Problem vor uns ha- ben und dass wir allein in Amerika, eh lösen können. Als National Chairmen des United Jewish Appeal rufen wir hiermit feierlich jeden Juden m den TJ. S. A. auf, auch in diesem Jahr mit uns die Verantwortung' für diese heiligen und schwersten. Aufgaben zu tragen, die uns Juden in Amerika auferlegt worden kt, (A.us einem Statement.) Chile deportiert Refugees mit Besuchervisen SAN DIEGO. — In den chileni- schen Zeitungen wird eine Re- gierungsverordnung veröffentlicht» nach der alle Personen, die sich in Chile mit einem drei oder sechs Monate gültigen Touristenvisui» aushalten, das Land zu verlassen haben. Von der Massnahme wer- den etwa 500 Ausländer betroffen» beinahe durchwegs jüdische Refu- gees aus europäischen Ländern. AUFBAU Fridtiy, March 15, II Die Woche in U. S. A. Soll der Naf urtial Labor Relation Board, der die oberste Instanz in allen Arbeitsfragen ist, das Job des Richters und des Staatsanwalts in sich vereinen? Ein vom Kon- gress eingesetztes Komitee hat einen vorläufigen Bericht veröffent- licht, der nicht weniger als 21 Ab änderungs Vorschläge bringt, die meist auf eine starke Einschrän- kung der Macht de.; N LRB hindeu ten. Die Frage, ob der Vorwurf der Unternehmer, der Board sei parteiisch (nämlich für die Arbei- ter), berechtigt ist, bleibt offen. * Ein neuer Paragraph im Frage bogen für die Volkszählung, der nach dem Einkommen fragt, erregt einen Entrüstungssturm freiheit- liebender Amerikaner. Präsident Eoosevelt bezeichnet die Freiheits- liebe in diesem Fall als politisches Manöver republikanischer Senato- ren . Vize-Präsident Garner hat sich auf die Seite der letzteren ge- schlagen. In seiner Radiorede am Freitag erklärte Präsident Roasevelt den 6,000,000 Farmern des Landes, dass es für sie heute bedeutender dehn je sei, eine Regierung- zu ha- ben, "die für ihre Interessen sorgt". Seine Worte werden in gewissem Sinn als Eröffnung der demokrati- schen Wahlschhicht angesehen. AiVt Abend vorher enthüllte Thomas E. Dfewey, New York Diistrict At- torney und Präsidentschaftskandi- dat, sein Interesse für die Farmer Nebraskas und versprach für dfen Fall seiner Wahl einen angemesse- nen Erntezuschuss. Aber Dewey muss vor allejn erst die grossen Gegner im eigenen republikani- schen Lager besiegen. * Im Senat tobt ein heftiger Kämpf um die "Hasch Bill", die eine Erweiterung des Gesetzes, das politische Betätigung den Ange stellten der Bundesregierung ver- bietet, nun auch auf Angestellte der einzelnen Staaten, die von der Bundesregierung ganz oder teil- weise bezahlt sind, anstrebt. Die Wogen des Zornes schlugen hoch, die gegnerische Minorität drohte mit Obstruktion, der majority leader Barcley mit Demission; viel leicht einigt man sich doch noch — auf Vertagung. Auch Governor Lehman hat seine Sorgen. Mit dem Schlacht ruf: "Keine neuen Steuern!" be- stimmte die republikanische Mehr- heit der Legislative des Staates New York den Etat für 1940, der rund $5,000,000 hinter dem letzten des Jahres (meist auf Kosten von Schulen und anderen wichtigen In- stitutionen), zurückbleibt. Der Governor dürfte von seinem Veto- recht Gebrauch machen und der daraus entstehende Kampf kaum in Vertagung enden. . , . * ■ Der europäische Krieg wirkte sich in Gestalt von Stellungsbefeh- len des französischen Konsulats an naturalisierte Amerikaner franzö- sischer Geburt auch hier aus. Man- cher Bürger dieses Landes musste feststellen, dass er noch Franzose war, weil er seinerzeit vergessen hatte, sich bei den Militärbehörden abzumelden. Weiter brachte der europäische Krieg New York den Besuch eines majestätischen Refugee mit Dauer- visum : "Queen Elizabeth". Kapi- tän Townley berichtete von einer Jungfernreise, die in der Ge- schichte der Schiffahrt ihresglei- chen sucht, in drei Worten: "A lovely trip." Ein anderer Besucher, Otto von Habsburg, der österreichische Kronprätendent (über dessen Pläne wir im letzten "Aufbau" ein Interview veröffentlichten), wurde von Präsident Roosevelt im White House zum Tee empfangen. Zu seinen Ehren erhob sich der Senat — eine schöne Geste selbstbewuss- tcr Gastlichkeit. ' Probleme, die in Steinbeck's "Grapes of Wrath" künstlerisch gestaltet wurden, finden ihren Wi- derhall im Leben : die gesamte ka- lifornische Delegation des Congiess hat beantragt, dass der unkontrol- lierte Zuzug verarmter Arbeits- loser und die daraus entstehenden sozialen und wirtschaftlichen Prob- leme untersucht werden. Was geht in Prag vor? Für die Zulassung von Nichtlwr- gcru. bei WPA-Arbeiten setzt sich Mayor LaGuardia ein, der von AI- bany gesetzgeberische Massnahmen verlangt, die es der New Yorker- Stadtverwaltung ermöglichen wür- den, alle Unterstützungsempfän- ger, ob Bürger oder nicht, zur Aus- führung städtischer Projekte her- anzuziehen. Grund: "Für viertau- send solcher Stellen waren keine qualifizierten Anwärter zu finden." World'a Fair 1940: auf dem Grund des abgerissenen Sowjet- Pavillons wird eine Nationalitäten- schau Amerikas errichtet werden, wo amerikanische Gruppen ver- schiedenster Abkunft die Gebräu- che ihrer alten Heimat und ihre Beiträge zur Kultur dieses Landes veranschaulichen werden. Es starben: Edwin Markham, einer der grossen Lyriker Ameri- kas, und John Hnston Finley, ehe- maliger Chef - Redakteur der "Times", berühmt als Lehrer, Joui nalist und Spaziergänger. H. O. Gerngross. (Fortsetzung von der 1. Seite) ungswerk einzusetzen, mit jeder neuen Massnahme der Unter- drücker. Nie ist aus diesem Grunde der Kontakt mit dem Ausland ab- gerissen; die Verbindung von aus- sen nach innen funktioniert ebenso gut wie — trotz Zensur und Ge- stapo — von innen nach aussen. Diktator Frank Karl Hermann Frank, der frü- here Mitarbeiter und heutige Kon- kurrent Henlcins, neben — und selbst gegen —- Baron Neurath der eigentliche Herr von Böhmen, hat für die Bespitzelung Unsummen verausgabt, ohne sein Ziel zu er- reichen. Seine Droh reden, in denen sich der ganze Hass des Minder- wertigen entlud, haben niemanden auch wir werden den Weg gehen, die Rys und seine "Vlajka"-Leute seitens der Protektoratsregierung geniessen, macht die Herren unge- heuer selbstbewusst. Sie haben die "Arisierung" einer Reihe von Fir*. men inszeniert, sie haben einigeiL minderwertigsten und daher hem- mungslosesten Subjekten aus ihren Reihen vorübergehend zu schnellem Reichtum verhelfen und sie drohet in ihrem Blatt: "Die Versammlung in der Lucerna hat bewiesen, dais wir uns den weiteren Weg mit dlä* Ellbogen bahnen werden. . . . Dii'i Fäuste unserer schwarzen Jimgill sind hart. . . . Und sie werdöft mk* härter werden. Die Schwäfalill. i den sind Rom zumarschiert, * diej Braunhemden haben Berlin erobert, Marsch der Zeit Reichsjuden dürfen polnischen Juden nicht helfen PARIS. — Nach verlässlichen Berichten, haben die Nazibehörden eine Bitte der Berliner jüdischen Gemeinde, die jüdische Bevölke- , rung in Polen unterstützen zu dürfen, abgelehnt. Die Juden im ; Rtich sind von den polnischen Juden vollkommen abgeschnitten. In Polen selbst sind die verschie- denen Gemeinden gänzlich von ein- ander isoliert. Alle Berichte von angeblichen Berliner oder Wiener jüdischen Abordnungen, die War- , schau erreicht haben sollen, sind falsch. Nicht einmal die Juden im Altreich und die Juden in Oester- reich können miteinander in Ver- bindung treten. Die Brotration für die Juden Warschaus wurden auf etwa ein halbes Pfund pro Person und Woche herabgesetzt. Brot für die Juden darf nur in jüdischen Bäcke- reien verkauft werden, von denen aber nur ganz wenige in Betrieb sind. Jüdische Bäckereien stehen bei der Mehlverteilung an letzter Stelle. So kommt es, dass die Juden oft tagelang überhaupt kein Brot erhalten können. Zu der Hungersnot in Polen trägt der Umstand bei, dass bei- nahe alle auftreibbaren Lebens- mittel nach Deutschland transpor- tiert werden. Die Zahl der an Hunger Gestorbenen wird täglich grösser, ohne dass Aussicht auf Verbesserung dieser Zustände in absehbarer Zukunft bestellt. 8,000 Juden in Bratislava vor der Verschleppung BUKAREST. — Der ehemalige prominente Wiener Bankier Rudolf Storfer, dem es gelang, nach Ru- mänien zu entkommen, erklärte, dass in Bratislava 8000 österrei- chische und tschechische Juden zu- sammengetrieben wurden und vor dem Abtransport nach Lublin ste- hen. Nur Einwanderungsvisen nach Ueberseeländern könnten sie vor diesem Schicksal retten. Kanadas Wetterprophet Der kanadische Vci kehrsminister Hoice hielt bei einem War Lunch- eon der Service Clubs und der Han- delskammer von Midland einen in- teressanten Vortrag, in dem er er zählte, dass das ganze kanadische Flugwesen in seinem Sektor der wichtigen Wettervoraussagen ab- hänge von einem deutschen Re- fugee, der vom staatlichen Flug- wesen von der Universität Toronto übernommen worden sei. Der Be- treffende habe so exakte Methoden ausgearbeitet, dass man nunmehr im Stande sei, die innere Konsi- stenz von Wolkenmassen so zu be- rechnen, dass man den Ausbruch des Sturmes auf die Sekunde ebenso ermitteln kann wie seine Heftig- keit. Den Namen des Flüchtlings nannte Howe nicht. Antisemitische Propaganda* welle in Chile SANTIAGO. — Nach Berichten chilenischer Zeitungen wird das Land von einer neuen antisemiti- schen Propagandawelle über- schwemmt. Die antisemitische Wochenschrift "La Patria", die im vergangenen November wegen Geldmangels eingestellt wurde, ist plötzlich in den Strassen wieder aufgetaucht. Das Blatt, das sich "Organ des chilenischen Faschis- mus" nennt, greift die Juden an, preist Hitler und macht sich über die Alliierten und die United States lustig. In Süd-Chile wurde ein antisemitisches Flugblatt ver- teilt, dass sich für die Deportation der Juden aus Chile einsetzt. Die liberalen Zeitungen melden, dass die antisemitische Propaganda in Süd-Chile von der deutschen Kolo- nie finanziert wird. Indianer und Hakenkreuz Unter den amerikanischen Indi- anern ist ein Streit ausgebrochen, ob sie das ihnen eigentümliche Swastika-Symbol noch weiter ge- brauchen sollen oder nicht. Dio Navajos in Arizona haben ihr altes Symbol wegen des von den 'Nazis damit getriebenen Missbrauchs fei er!ich verbannt. Dagegen wendet, sich jetzt der Grosse Sachem der Indian Association of America, Di S'hiuhushu, und protestiert in ei- ner nationalen Proklamation. Man könne nicht das Hakenkreuz auf- geben, "nur weil ein Verrückter in Deutschland es adoptiert habe. Dr S'hiuhushu weist darauf hin, dass die Swastika von den Aegyptern und Persern, ja heute noch von den Finnen als nationales Symbol ge- braucht worden sei. Lillian Wald's Work In einem Editorial feiert die "N. Y. Times" den Geburtstg der grossen jüdischen New Yorker Sozialpionierin: "More than forty years ago a youngster named Herbert Lehman became one of Lillian D. Wald's 4boys' at the Henry Street Settle- ment. He was but one of the un- counted young men and women, some of them from poverty- stricken homes on the East Side, some more fortunate, on whom she has exercised a life-long in- fluence for good living. They did not all become Governors or Sen- ators, but there was not one who was not a better Citizen because of her cheerful and construct.ive in- terest in them. Governor Lehman and others paid tributc to her last Saturday, on the eve of her seventy-third birthday. There can be none who know her, or know of her work for New York City's sick and poor, who will not echo the tributes and the wishes for her recovery from her present ill- ness. Though she can no longer direct the Henry Street nurses on their daily and nightly rounds, and can no longer preside as graci- ous mistress of a settlement house in which no one, poor or rieh, saint or sinner, was ever treated as a stranger, her work goes on, and will go on, down the years." Bestellt den "AUFBAU" eingeschüchtert. Dieser Raufbold, der schon als Junge ein Auge durch einen Steinwurf verlor, dieser ver- bummelte Student, dessen Wissen sich auf die antisemitischen Phra- sen Artur Dinters beschränkt (des- sen Buch "Sünde wider das Blut" er als Lehrling eines Leipziger Verlages verpackt hat), dieser Eh- renmann, der aus seiner "Heimat", dem schönen Städtchen Elbogen bei Karlsbad flüchten musste, weil er nicht einmal die "Ehrenschulden" bezahlte, dieser Bankrotteur des Lebens und der Moral lebt heute alle seine sadistischen Gelüste in hemmungsloser Weise an seinen "Erbfeinden" aus: den Tschechen und den Juden. Spitzel im Kaffeehaus Die Gestapo hat in seinem Auf- trag eigene Nachrichtenzentralen in den besuchtesten Prager Kaffee- häusern eingerichtet. Ein paar fa- schistische Zuhälter und einige Freudenmädchen haben sich zu die- sen Diensten hergegeben. "Wir be- suchen nicht mehr unsere alten Kaffeehäuser" — schreiben die Freunde aus Prag. Ursache: Man- chen guten Patrioten hat man nach einem Abend im "Slavia", "Manes" oder "Julis" ins KZ verschleppt. Eine Dame namens Hulpach ! oY"......■ : ; *i it*i i < j olls.siJiöii(| sich dabei besonders hervorgetan haben. In letzter Zeit ist man auch in den Cafes "Parlament", "Ymca", "Vasata" und 'Tod Kinskou Zah- radou" sehr vorsichtig geworden. Und nicht nur dort! In allen Gast- stätten hängt seit Kurzem eine mahnende Tafel: "Nemvluvte o politice" — Sprechen Sie nicht von Politik. Kirchen als Asyl Man kommt in der Kirche zu- sammen. Katholiken und Athei- sten, Bauern und Arbeiter treffen sich an den Altären dieser hun- der türm igen Stadt. Das Vater- Unser, das schon die Urväter ge- sprochen haben, wenn sie in Not und Bedrängnis waren, ist selbst für die Freidenker Verbindung mit der Vergangenheit geworden. Man sagt: "Bekreuzigt euch", wenn et- was gelungen ist, den braven Ei- senbahner kopierend, der Pater Shramek, den greisen Führer der tschechischen Katholiken, im Bremshäuschen seines Waggons ins Ausland gepatscht hat. Bekreu- ziget Euch Hochwürden, wir sind über der Grenze!", hat er gesagt, als der frühere Minister in Sicher- heit war. Die Verräter Dieser neuerwachten politischen Einigkeit des tschechischen Volkes steht das kleine Häufchen besto- chener, gewinnsüchtiger und ehr- geiziger Faschisten gegenüber. Die Juden sind unsere Feinde" — diese Parole, die bei der letzten Versammlung im Lucerna-Saal auf einem Leinenband über der Red- nertribüne aufgezogen war, erl schöpft das Programm dieser Gruppe. Aber die Unterstützung, I den Hitler, Mussolini und Franco gegangen sind." Das sieht recht revolutionär aus, wusste nicht Je? 1 der, wie die Dinge liegen und dÄ den Rys-Faschisten nur der Terror gegen die Juden und die Btepitzl- lung ihrer Landsleute erlaubt wM, nicht zuletzt vielleicht deshalb, ü* einmal Unruhen zu provofctettft und so einen Vor wand zu schaff*, das "Protektorat" wegen "Unfä- higkeit der tschechischen Nation zur Selbstverwaltung" in eine Prt- vinz des Reiches umzuwandeln. Das deutsche Organ des Judenhasses ist "Der Neue Tag", gedruckt ik der früheren Mercy-Druckerei in der Herrengasse und geleitet vo* früheren "Tagblatt"- und späteren "Zeit"-Redakteur Walter macher. Sein Schmähartikel üb* Höre Belisha, noch ehe dieser fcls' Kriegsminister demissionierte, w&r in jeder Hinsicht "Stürmer-reif. Wie anders sprach und schrlib Herr Wannenmacher, als er kM von "der jüdischen Finanz" Gelder unter dem Titel "Spekulationsge- winn" erwarten durfte. Seit Juden auf der Strasse ver- haftet und vor. yt-y;- Polizei geftagt" wurden, warum sie noch immer da seien, sind die Juden aus dem fast verschwunden. Nicht einmal die reichen, die sieh noch ihre Wohnungen oder Villen erhalten konnten, und 6,000 Kro- nen monatlich von ihren Bankkosti beheben dürfen, wagen es, (sich irgendwo sehen zu lassen. Selbst das kleine Hinterstübchen bei Gu- stav Fischöl, wo man vor Kurzfebi noch "zu einer Suppe" zusammen- kam, wird nicht mehr frequentiert. Das "Aleron" hat jahrelangen Stammgästen, sofern sie jüdiseh sind, gekündigt; das "Palace", des- sen Besitzer die Schauspielerin Moncasi geheiratet hat, ist von den Reichsdeutschen besetzt, wie die meisten andern guten Hotels; nur im : :Ambassador" werden — und auch das nur ausnahmsweise _ Juden noch geduldet, (Schluss folgt) Kaufen Sie ein AUTÖ nur beim erfahrenen Händler. Cappel Motor Salus Inc. Ford Vertreter seit 1908 Neue und gebrauchte Automobile (früher Düsseldorf—Aachen- Krefeld) ^ 131-13 Hillside Avenue Richmond Hill, N. Y. Tel.: Virginia 7-6060-6061 Wenn Sie uns anrufen, lasset wir Sie gerne im Auto abholen, An- und Verkauf in- und ausländischer Wertpapiere - - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN CO. Tel.: COrtiand 7-5170 101 cedar STREET New Stork errr MbrtiiW. 144« Ein Briefwechsel An den "Aufbau Meine Freunde und ich haben mit Erstaunen und Entrüstung die Schlagzeile in der letzten Ausgabe IW "Aufbau" gelesen: "Nazis werden zahlen müssen". Wir sind iir Meinung, dass die Hervorhe- bung eines solchen Artikels in totem Blatt das Höchstmass an politischer Unklugheit und Unver- iMStt darstellt, das sich denken Hüt. ' W verkennen durchaus nicht A» Berechtigung des Anspruches. Wlt- glauben jedoch, dass die Fol- pm eines solchen Artikels und ÜÜf solchen Aufbauschung auf ier ersten Seite Ihrer Zeitung für die noch in Deutschland und den von Deutschland verwalteten Ge- Meten verbliebenen Juden die schrecklichsten sein können. Wir hätten es nicht für möglich gehal- ten, dass gerade Ihre Zeitung, die sich in den letzten Monaten recht *ui. entwickelt hat, einen solchen faux pas begehen könnte. Es wäre sehr gut, wenn Sie Ihre Politik zu- künftig auf eine etwas weitere SicM machen würden und sich nie&t von Augenblickserfolgen in Bezug auf mehr oder weniger kräf- tig® Schlagzeilen leiten lassen wüiden. Sie sind den deutschen Behörden entronnen. Bedenken Sie, dass noch Zehntansende von Juden ihr Leben in Deutschland frischen müssen und nehmen Sie in deren Interesse in Ihrer Zeitung Büefesicht. Joseph, Loewenberg. * Bebt geehrter Herr Loewenberg: ...Wir haben stets den Standpunkt vertreten, dass die einzige wirk- liehe Hilfe, die den Juden Nittel- und Osteuropas gebracht werden Kann, in dem Sturze des National Sozialismus besteht und dass des halb innerhalb der Grenzen, die „die Gesetze der Vereinigten Staa- ten und ihre Neutralität uns zie hen, alles getan werden muss, was den Nationalsozialismus und sei- nen Führer schaden und ihren Sturz näherbringen kann. Selbst- verständlich werden wir in diesem Kampfe Recht und Moral beachten, auch wenn unser Gegner sie mit Füssen tritt. Von diesem Grundsatze ausge- hend glauben wir, dass alles was den mittel- und osteuropäischen Juden an qualvollen Verbrechen zugefügt worden ist, durch die in neren Gesetze der morallosen na- tioialsozialistischen Bewegung ver- ursacht worden ist und dass äus- serte Ereignisse von den National- sozialisten stets nur zu einem sehr fadenscheinigen Verwände benutzt worden sind. Wir glauben nicht, dass die Verbrechen gegen das deutsche Judentum durch den ame- rikanischen Boykott von 1933 her vorgerufen worden sind und wir ' glauben noch viel weniger, dass die Pogrome von 1938 in Wirklich' kelt irgend etwas mit der Ver- zweiflungstat des jungen polni- schen Juden Grynspan in Paris zu tun hatten. Wir glauben, dass die Einstellung, die Sie und Ihre Freunde zu diesen Dingen haben, eine ungewollte Unterstützung des Nationalsozialismus darstellt, da die Politik der derzeitigen deut- »ctafci Regierung die Einschüchte- rung und Mundtotmachung ihrer ausländischen Gegner zum Ziele hat. Das aber soll und darf dem Nütatalsozialismus beim "Aufbau" nieht gelingen. Das tragische ScMcksal der mittel- und osteuro- päischen J uden kann nicht da- durch gebessert werden, dass man dtiw Nationalsozialismus glimpflich behandelt und seine Verbrechen be- schönigt oder vertuscht. Aengst- liches Verhalten wird diesen Geg- ner sicher niemals in die Knie zwingen, sondern ihm höchstens Hein, Spott und Mut zu neuen Verbrechen einflössen. Die Redaktion hat also bei ihrer vorbildlichen und erfolgreichen publizistischen Arbeit im "Aufbau" nicht nur die vollste Billigung und Mitarbeit unseres Komitees, son- dern auch die Zustimmung aller verantwortlichen Stellen des Ger- man Jewish Club. Ich bin ihr ergebener Wils red C, Hülse, Vorsitzender des "Aufbau"-Komitce AUFBAU Galeerensklaven des 20. Jahrhunderts Die neueste. Nummer der von den "Freunden deutscher Freiheit" her- ausgegebenen "Innerdeutschen Be- richte" bringt die Nachrieht, dass in einer Stadt hei Wien 80 Juden in einer Zuckerfabrik als Zwangs- arbeiter eingestellt sind. Sie erhal- ten keine Bezahlung, schlafen in ungeheizten Baracken und erhalten täglich einen viertel Laib Brot, eine halbe. Wurst und etwas Kohl. Zur Lage Von OBSERVER Was Hitler mit seinem raschen Krieg gegen Polen und dem russi- schen Bündnis erreicht hatte, nämlich die Bannung einer Zweifronten- gefahr, konnte nun auch Moskau durch den russo-finnischen Frieden erzielen: die Sicherung seiner Ostseeflanke un# auch der eisfreien Positionen am Arktischen Ozean. Die allgemeinen Spekulationen der Kommentatoren stimmen in diesem Punkte sowohl wie in den beiden anderen Resultaten der finnischen Niederlage überein. Russland ist jetzt in der Lage, den deutschen Verbündeten weit stärker als bisher mit Material zu be- liefern und kann gegen etwaige Angriffsabsichten von Süden aus, sei es vom Schwarzmeergebiet, sei es von der kaukasischen Grenze her, die volle Macht seiner Defensivkraft einsetzen. Man wird die Vorgeschichte des finnischen Friedens in den Details sicher erst viel später erfahren. Die lahmen Versicherungen Englands und Frankreichs zur völligen Hilfseinsatzbereitschaft werden in dem schlechten Eindruck, den ihr Zeitpunkt machte, dadurch gemildert, dass London wie Paris behaupten, Schweden und Norwegen hätten von Beginn an jedes Durchzugsrecht verweigert. Alles das erinnert etwas an die Ausreden von Leuten, von denen niemand einen konse- quenten Plan und in der Führung kaum eine auf richtige Informa- tionen gegründete Auffassung davon gehabt hat, wie stark der Gegner wirklich war. Wenn auch ganz richtig betont wird, dass der "Schlag gegen die Alliierten", den der finnisch-russische Frieden bedeutet, kein ent- scheidendes Ereignis erster Grösse darstellt, so muss doch eine ganze Anzahl Tatsachen, die in der letzten Zeit so nebenbei unwidersprochen veröffentlicht wurden, zum mindesten bedenklich stimmen. Das gilt vor allem von den falschen Vorstellungen, die die Propaganda der Alliierten erweckt hat. Die Haltung der Türkei ist viel zögernder und vorsichtiger, als sie dargestellt wurde; die wirtschaftlichen und strategischen Folgen des türkischen Erdbebens, auf dessen kriegs- hemmenden Charakter wir im "Aufbau" seinerzeit hinwiesen, sind offensichtlich viel stärker gewesen als ursprünglich gemeldet. Von der Kaukasus-Offensive ist überhaupt keine Rede mehr. Allgemein heisst es heute in den militärischen Sachverständigen-Berichten, dass die Expeditionsarmee des Generals Weygand vorläufig Defensivstärke und -charakter hätte und zur Sicherung des Ostmittelmeer-Sektors und seines Hinterlandes gerade noch ausreiche. Man muss sich natürlich, auf Berichte und Informationen ver- lassen, die im gegenwärtigen Augenblick nicht vollständig aufklärend sein können. Der einzige, etwas hellere Ton ist die Tatsache des deutschen Friedensbedürfnisses, wie es sich in der Sendung Ribben- trops nach Vatikanstadt ausdrückt. Hier sieht man auch die für Deutschland zweifelhafte Folge des russo-finnischen Friedeng, der zwar das Schwedenerz sichert, aber seine Abhängigkeit vom russi- schen Partner wieder so viel stärker macht, dass die teuer erkaufte Sicherheit im Osten jederzeit erneut zur Bedrohung werden kann. Und in dem circulus vitiosus dieses wenig ehrlich begonnenen und in den Zielen unklaren Krieges voll schuldhafter Verstrickungen könnte wieder eine Periode einsetzen, in der die törichte Hoffnung gewisser westlicher Kreise genährt würde, sich den Frieden durch einen Ausgleich mit Deutschland zu erkaufen und den anti-russischen Kreuzzug zu forcieren. Was diese Kreise nicht sehen, ist, dass Zentral-Europa über die Möglichkeit einer wirtschaftliehen Auf- forstung im alten kapitalistischen Sinn hinweg schon in einen Zu- stand der Zersetzung und Umschichtung geraten ist, der dieses be- liebte Schema des englischen Cliveden Set objektiv ungültig ge- macht hat. Das englische Weltreich ist heute wirklich bedroht und kann durch die alte Balance of Power-Politik nicht mehr gerettet werden. Die Kräfte sind in Bewegung. Filme, aber nicht Weltgeschichte kön- nen zurückgedreht werden. Nur ein sehr grosszügiger, von neuen Staatsleitern durchgeführter und ohne Schwäche die Vorkriegszu- stände und ihre Grundlagen an der Wurzel verändernder Plan ist dann noch imstande, das zu bewahren, was trotz aller sozialer Fehler als westliche Kultur und Zivilisation bewahrenswert ist. Wobei immer deutlicher wird, dass das amerikanische Interesse an diesem Krieg und seinen Folgen nur dann mit Recht wachgehalten werden kann, wenn ganz andere Auffassungen von innerer und äusserer- Demokratie und demokratischen Beziehungen der Staaten untereinander in Europa wach werden als bisher. BESTELLSCHEIN Al l BAI 15 East 40th Street New York, N. Y. Bitte, «enden Sie mir den "AUFBAU" regelmässig für die von mir angekreuzte Zeit. D 24 Nummern $1.00 — □ 52 Nummern (1 Jahr) $2.00 ' □ Für Canada $2.50 inkl. Porto für 1 Jahr, 24 Nummern $1.25 □ Für das übrige Ausland $3,00 inkl. Porto für 1 Jahr, 24 Num- mern Hl.50 Der Subskriptionspreis in bar______Check--......-Moneyorder_____ liegt hier bei. Name (Druckschrift): ..........................................................................................■ Adresse:........................................................„................................................................ .. Max Liebermann-AussteHung Nach vielen Jahren wird in New York wieder eine Liebermann-Aus- stellung zu sehen sein. Die Gallerie Schoenemann wird über ein vier- telhundert Arbeiten aus -allen Sdiaffensperioden des Malers in der Zeit von. Ende März bis An- fang April zeigen. Von einer Fe- derzeichnung des Jahres 1888 ("Der Schweinekoben") über das berühmte Pastell Rudolf v. Vir- chows (1890), den lieh tdurch flu to- ten "Schulgang in Laren" (1899), eine Aktstudie zu "Samson und Delila" (1902), die "Badenden Kna- ben in Zandvoord" (Oel 1904), die "Spaniels" (1914), ein Meister- werk der Tierdarstellung, über "Im Kohlgarten" (1923), einer der grossen europäischen Werke des Impressionismus, bis zu den spä- ten farbenprächtigen Wannseebil- dern der Jahre um 1925 ("Der Gar- ten des Künstlers" und "Blick von der Terrasse") reicht die Ausstel- lung und führt zum Abschluss zu dem Selbstportrait des Jahres 1928. Allein diese Aufzählung zeigt, dass die von der Galerie getroffene Aus- wahl den Menschen, Künstler und Psychologen Liebermann in allen seinen Entwicklungsstufen dem aufgeschlossenen BcKcb.au er vor Augen führt. Or. Megro Melody Singers gehen. Frei-Konzert, für Refugces ...Der berühmte Chor veranstaltet am Freitag, 15. März, 8.15 p. m., im Auditorium der Ethical Culture Society, 2 West 64. Str., ein Kon- zert das Neuankömmlingen in Amerika Gelegenheit geben soll, ! Redaktionsschluss: i , Montag 12 Uhr mittags WALTER L CAHN (früher: Bankierskantoor W. L. Cahn, Amsterdam) VERMÖGENS-ANLAGEN, BERATUNGEN 70 Pine St., Room 3004, New York—Tel. WHitehall 4-8174 Vrivattelefon: Kingsbridge 3-0305 Mitarbeiter: HERMANN ROSENBERG (früher Hamburg) sich mit amerikanischer Volks- musik bekannt zu machen. Der Be- such des Konzertes ist frei. Es werden keine Eintrittskarten aus- gegeben. Vortrags-Abende Im Midtown Forum, Hotel Anderson. 102 West 80. Str., findet am Freitag, 15. März, 8:30 p. m., ein Vortrag de» Schriftstellers ,T. George Frederiek statt, über das Thema: "Ilappiness fhrough Emotional Adjtistment to Life", Freitag, 29. März, 8:30 p. m., spricht J)r. Margaret Daniels über: "How to '.»et Kid of Your Inferiority Fcelings". Eintritt 5§c. Das Bier, wie es sein "soii", das Bier, ge- schmacklich eben- bürtig dem feinstem europäischen Bier, ist: EXTRA DRY UEBMANN BREWERIES, INC BROOKLYN. N. Y. Brewers For Over 100 Yeeri OTTO FUERST & CO. MEMBEHä NEW TORE STOCK EXCHANGE V ermögensverwaltung An- und Verkauf in- und ausländischer Wertpapiere 120 Broadway New Teck TeL: BArclay 7-1681 ■jxä—= Bear, Stearns & Co Members es New York Stock Exchange ANLAGEBERATUNG AUSFÜHRUNG AMERIKANISCHER EFFEKTEN und "COMMODITIES"' ORDERS ANKAUF EUROPÄISCHER EFFEKTEN 1 Wall Street DIgby 4-8500 Foreign Department Winfried H. Oppenheimer Chicagos Korrespondenten STEIN, BRENNAN & CO. 9 South La Salle Street Tel. State 0988 AUFBAU Friday» March 15, 1940 AUFBAU An Independent Weekly Journal to serve the Intcrests and the Amer- icanization of all Immigrants and to Combat Racial Intolerance. Puhiisbed weekly 'by the GEBMAN-JEWISH CLUB, INC. 15 East 40th Street, New York City—Telephone: MU 4-0192 Single copies, —Subscription: $1.00 24 copies; $2.00 a year. NewYorker Notizbuch Von KURT HELLMER. n» Editor: MANFRED GEORGE Business Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application Vol. VI—No. 11 MARCH 15, 1940 5 Cents "Der Zaunpfahl aus dem Vatikan" Ein finnischer oder ein russischer Staatsmann kommt in New York an. Natürlich bringt jede Zeitung ein Interview. Denn diese Ankunft ist "news". Und kein Leser der Zeitung wird nach der Publikation je auf den Gedanken kommen, mit der Veröffentlichung eines Interviews habe die betreffende Beidaktion Stellung bezogen, finnische oder russische. Um cjas zu ermitteln, verfolgt der Leser die Gesamthaltung des Blattes und ergänzt seine Eindrücke durch die im Editorial- Teil erscheinenden Artikel. Bei einigen Lesern unseres Blattes scheint dies anders zu Bein. Für sie sind wir, weil wir einen Mann interviewten, mit dem sich auch der Präsident Roosevelt zweifellos nicht nur über theoretisch - philosophische Fragen unterhalten hat, plötzlich österreichische Monarchisten geworden. Die Tat- sache, dass Otto von Habsburg einem Berichterstatter des "Aufbau" seine persönliche Auffassung von der Zukunft des Donaubeckens dargelegt hat, stempelt unser Blatt in den Äugen dieser wunderlich empfindsamen Leute zum Steig- bügelhalter habsburgischer Ansprüche. Ein Schreiber meint sögar, wir hätten da wohl vom Vatikan einen "derben Wink Mit dem Zaunpfahl" erhalten. ' Nun, es ehrt uns sehr, dass der Einsender sich unsere Re- daktion in ständigem Telefon verkehr mit Pius XII. vorstellt, Mer die Sache ist in ihrer psychologischen Grundlage doch zu e,rnst, als dass wir nicht einige ernste Worte darauf erwidern möchten. Zugegeben, es gibt kaum ein ratloseres Volk heute als das jüdische. Alle Probleme der Welt spürt jeder seiner Ange- hörigen doppelt am eigenen Leibe. Einmal als Mitglied der Schicht und nationalen Gemeinschaft, in der er lebt, und dann noch in der Abwandlung als jüdischer Sonderfall. Es ist klar, däss viele in diesem Wirrwarr der Begebenheiten hilflos stecken bleiben, überreizt werden, normale Masstäbe ver- lieren. Aber deshalb verfolgen wir im "Aufbau" eine ganz schlichte Linie, die Linie des Juden in Amerika. Wir stützen lins dabei auf die in der lebendigen amerikanischen Verfas- sung gegebenen demokratischen Grundsätze des bürger- lichen Lebens. Europa betrachten wir, ungleich den meist der Wanderung weiter ausgesetzten Emigranten drüben, unter d£m Gesichtspunkt hiesiger Auffassungen vom Staat und staatlichen Beziehungen untereinander und auch natürlich sfom amerikanischen Nützlichkeits-Standpunkt aus. Eine spezielle jüdisch-politische Konzeption wenden wir nur auf Palästina an. Das braucht wohl nicht begründet zu werden. .! Mit dieser Grundhaltung ist auch unsere Stellung für ein kommendes Mitteleuropa gegeben. Selbstbestimmung und Selbstverwaltung, politisch und kulturell, ist für alle Völker des Donaubassins die Voraussetzung. Es kann kein Zurück- drehen der Geschichte geben. Nur ein Lernen aus ihr. Polen, Tschecho-Slowaken usw. können nie mehr unter eine Fremd- herrschaft gebracht werden. Wie weit Landschaftseinheit später in einem befreiten Donaugebiet Wirtschaftseinheit auf der Basis freundschaftlicher Verständigung hervorbrin- gen kann, ist aber immerhin eine Frage. Für die es freilich noch viel, viel zu früh ist, abgesehen davon, dass sie vielleicht überhaupt nicht akut wird. Fragen dieser Zeit Wegweiser durch amerikanische Zeitschriften :/Hauptthemen der Wml-.v (und rwohl für viele weitvrv noch) Bind der Krieg und seine Auswir- kungen auf; die Welt, nicht zuletzt auch auf das politische Leben Ame- rikas, Fat her Coughlin, die Christ- ian Front, das Dies-Komitee — Hitler und nochmals Hitler, werden angegriffen und analysiert. In "Equality", die soeben den 11. Monat ihres Bestehens feiert, fragt Harold Coy: "Ist das Dies Komitee antise- mitisch ? " Ohne seine Frage positiv zu be- antworten, stellt der Autor fest, dass Dies verschiedentlich (insbe- sondere von Kongressmann Hook) öffentlich des Antisemitismus an- geklagt worden ist und auf Ver- sammlungen antisemitischer Orga- nisationen gesprochen hat. Dies hätte es bisher, nicht für nötig be- funden zu dementieren. Im glei- chen Magazin befindet sich eine sehr ausführliche Analyse Father ( »ughlins und seiner Verbindung zur Christian Front (die er be- kanntlich ableugnet). Wir zitieren die Schluss folgern ss j>" "The Cough- lin Christian Front could never have got to irrst base without the utilization of a smoke-screen that made it appear it. had the support of the Churc'h. It can be effeetively checked if the majority of respon- sable beads of the Catholic Church in America will repudiate it." Interessant sind die historischen Parallelen, zu denen die Autoren durch die Erscheinung Hitlers an- geregt werden: In "Forum" ver- gleicht William Henry Chamber- lain den heutigen Krieg mit dem peloponnesischen, der von der völ- ligen Zerstörung der griechischen Kultur gefolgt war. "The War to End Europe" sieht Japan und Russland, wie einst Macedonien und Rom, als einzige Sieger, weil dem Konflikt fern. Konsequenz für Amerika: Isolation. Vom jüdischen "Eine jüdische Organisation sucht die Hilfe der Christian Front, um den Antisemitismus zu bekämpfen", lautet die Ueber- schrift einer öffentlichen Erklä- rung der American League to Combat Anti-Semitism. Herr Se- lig Margulies, der Leiter der Leagüe, erklärt, dass seine Orga- nisation der Christian Front die Friedenspalme anbiete, nachdem ihm jegliche Unterstützung seitens des General Jewish Council versagt wurde, das aus (den massgebenden vier grossen jüdischen Organisa- tionen), der B'nai B'rith, dem American Jewish Coijgress, dem American Jewish Committ.ee und dem Jewish Labor Committee zu- sammengesetzt ist. Eine gemein- sam mit der Christian Front ver- anstaltete Massenversammlung ist geplant, deren "Zweck es ist, den Antisemitismus zu bekämpfen, in- dem man jüdische Sympathie mit christlicher für die Christian Front- ers verbindet, die verhaftet wurden, weil sie versuchten, die Regierung zu stürzen". Antisemitismus — ein circulus vistosus, . . . Am schwarzen Brett im Amt für Arbeitslosen-Entschädigung in Chicago ist folgende neue Regel zu lesen: "Ein Arbeiter soll nicht wegen schlechter Führung ent- lassen werden, die durch ein Nach- lassen seiner Leistungsfähigkeit durch Liebe oder Liebeskrankheit verursacht wird.". Jeder, der aus diesem Grund entlassen wird, ist zu sofortiger Unterstützung be- rechtigt, denn "die Liebe gehört in dieselbe Kategorie wie Ueber- schwemmungen, Erdbeben und an- dere Katastrophen, die als Na- turereignisse bezeichnet werden." . . . Der Schwiegermutter-Verband nahm letzthin in eine Erschlies- sung an, den Namen "mother-in- law" in "kin-mother" umzuwan- deln. Andere zur Abstimmung ge- langten Vorschläge waren zeitge- rnässer: Ersatzmutter und Blitz- kriegmutter. ... In Chicago wurde Alfred Gleitsman von seiner in Dresden (Deutschland) befindlichen Frau geschieden, weil sie seine wiederholte Aufforderung, nach Amerika zurückzukehren, mit Brie- fen beantwortete, in denen sie ihre Bewunderung für Adolf Hitler und das Dritte Reich zugab. Gleitsman bezeugte vor Gericht, dass nach- dem er seiner Frau schliesslich geschrieben habe: "Wenn Du Hit- ler so liebst, warum heiratest Du ihn dann nicht?" er eine Mittei- lung* aus Deutschland erhalten habe, dass seine Frau wegen sei- ner Beleidigung des Führers und des Dritten Reiches die Schei- dung eingereicht habe. ... Eleanor Roosevelt empfing kürzlich eine zarte, blauäugige deutsche Jüdin, die ihr von den Leiden tausender Flüchtlingkinder berichtete: es war dies Gisela War,bürg, Mitglied des deutschen Zweigs der bekannten Bankiersfamilie, die augenblicklich in Amerika für die Youth, Aliyah weilt. Unter den vielen Erlebnis- sen, die die First Lady vernahm, machte besonders folgendes einen ganz starken Eindruck auf sie: Ein kleiner Junge, dessen Vater in ein Konzentrationslager gebracht wor- den war und dessen Mutter hart arbeiten musste, wurde zu seiner Grossmutter aufs Land von Berlin fortgeschickt. Der Junge hatte noch niemals richtiges Land und Bäume und Tiere gesehen. Als er eines Tages mit seiner Gross- mutter spazieren ging, kamen sie an einer weidenden Kuh vorbei. Der Junge ging auf das Tier zu und wollte es streicheln. Gross- mutter jedoch, ängstlich, dass das Kind verletzt werden könnte, warnte, dem Tier zu nahe zu kom- men. "Aber Grossmama," fragte darauf der Kleine, "weiss denn die Kuh auch, dass ich jüdisch bin?" f[mMm.VAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVAVMAYiW Dr. Norbert Goldenberg I Frau Lllo, geb. Lamm I Vermählte 6 28?» Fl. Washington Ave. I New York, den 10. März 1940 I Standpunkt aus ist Louis Golding, der bekannte jüdische Schriftstel- ler, ebenfalls in einer historischen Parallele, wesentlich optimisti- scher. In seiner Artikelserie "Hit- ler Through the Ages" (in der von Stephen S. Wise ausgezeichnet re- digierten "Opinion") sieht er in Caligula und Titus die Hitler ih- rer Zeit, die das jüdische Volk ver- nichten wollten. Heute ist das rö- mische Weltreich ferne Vergangen- heit, das Judentum besteht. Es wird weiterleben. Von der Möglichkeit eines Bür- gerkrieges, allerdings in Mexico, spricht Harry Block in dem Magazin "The Nation" ("Does Mexico Face Rebellion?"). Reak- tionäre Kreise, die sich gegen die sozialistische Regierung Cardenas stemmen, dürften die bevorstehen- den Wahlen im Juli zum Anlass eines Umsturzes nehmen. Diese politisch einflussreiche Minorität glaubt, im Hinblick auf die ge- scheiterten OelVerhandlungen mit der Unterstützung von U.S.A. rechnen zu können. Hochinteressant, ebenfalls in der "Nation", eine grosse Auseinan- dersettung über "Marxism, Recon- sidered" von Corey, Aufrollung der Frage, wie weit und warum die marxistische Lehre revisionsbedürf- tig ist. ' Unpolitisch, etwas geschwätzig, aber gut geschrieben und als "American success story" nicht un- interessant: "Dime Store", die Ge- schichte der Familie Woolworth in der "Saturday Evening Post". Kein Antisemitismus in Argentinien BUENOS AIRES. — Aussen- minister Jose Maria Cantilo gab dem Leiter des World Jewish Con- gress, Dr. Nahum Goldmann, der sich auf einer Vortragsreise durch Südamerika befindet, die Erklä- rung ab, dass in Argentinien — mit Ausnahme einiger Kaufleute und Intellektuellen, die die Juden um ihre Fähigkeiten beneiden — Antisemitismus nicht zu finden ist. Die Regina Home Baking hat 150 N'igle Ave., nahe Dyckman St., nachc :;m die Bäckerei vor einigen Wochen durch.Feuer zerstört wor- den war, ihr Geschäft wieder in modernster hygienischer Ausfüh- rung eröffnet. E. The National Farm. Schoo!, Fa. Der neue Trainingskurs beginnt am 26. März. Es können noch einige junge Männer zwischen 17 und 21 Jahren aufgenommen werden, wenn sie ihre Anträge rechtzeitig einreichen. Voraussetzung für die Aufnahme sind gute Gesundheit, Schulausbildung und Charakter, so- wie ein I nteresse an Land wirt- schaft. Interessenten wenden sich an die Registratur der National Farm Schoo!, Farm Schoo;. Pa, Gefährliche "Frankfurters" Warnung vor Trichinose In einem jüdischen Blatt über Trichinose zu schreiben, könnte überflüssig und paradox erscheinen. Aber, wie auch der Einzelne über ein Verlassen alter Tradition den- ken mag, es wird wohl jeder zu- geben, dass schwere Erkrankung oder gar Tod eine zu harte Bestra- fung für den Genuss von National- gelrichten wie "frankfurters" oder "hamburgers" darstellen. Wie das "American Journal ol, Public Health" feststellt, sind etwa 15 Prozent, in manchen Gegenden bis zu 30 Prozent der amerikani- schen Bevölkerung mit Trichinen infisziert. Die meisten zeigen frei- lich keine Krankheitserscheinun- gen. Immerhin wird die Zahl der jährlichen Erkrankungen auf ei- nige Hundertausend und die Zahl, der Todesfälle pro Jahr auf meh- rere Tausend geschätzt. Die Erkrankung wird durch die im infizierten Schweinefleisch ent- haltenen Larven der Trichine er- zeugt. Diese durchbohren die Darm wand, vermehren sich und verbreiten sich zu Millionen im Körper. Dadurch wird eine schwere fieberhafte Erkrankung hervorge- rufen, die etwa eine Woche nach Genuss des trichinösen Fleisches beginnt und besonders durch hef- tige Muskelschmerzen ausgezeich- net ist. In etwa 10% der Fälle ist die Erkrankung tödlich. Besten- falls bedeutet Trichinose eine schwere und schwächende Erkran- kung, die zu mehrwöchentUcher. Arbeitsunterbrechung zwingt. Eine wirkungsvolle Behandlungs- methode gibt es nicht. Das Beste ist daher, sich gegen eine Infektion mit Trichinen zu schützen. Das ist zum Glück sehr einfach: man braucht nur kein Schweinefleisch zu essen. Das wird einem, beson- ders in New York, dadurch leicht gemacht, als es eine unbeschränkte Auswahl an Wurst- und Fleisch- waren gibt, die kein Schweine- fleisch enthalten. Auch Schweine- fleisch, das den Vermerk "U. S. in- spected and passed" hat, ist nicht absolut trichinensicher. Martin L. Dreyfuss, M.D. «« Geld-Uberweisungen— an Angehörige und Freunde in Deutschland ca. RM 6.-- pro Dollar Prompte Auszahlung garantiert. « Gewissenhafte Beratung in allen Finanzangelegen» heiten. Sorgfältige Ausführung von Aufträgen in amerikanischen und ausländischen Wertpapieren. KURT WERNER & CO. 11 Broadway N. Y. C. DIgby 4-6494 bis 6497 FRED J. HERRMANN STUDEBAKER "CHAMPION" 1 Gallon für 25 Miles $709 aufw. gel. N. Y. 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SCHNAITTACHER Alls Veranstaltungen finden, soweit nicht anders angegeben, im Clubhaus statt. ■ Der Mitgliedsbeitrag im G.-J. C. beträgt monatlich 58c; für Ehepaare 75c. DONNERSTAG, 14. MAERZ, 9 p. in.: Dr. Bruno Fürst spricht über: "Wie erhalte und stärke ich Gedächtnis und Konzentration ?" * Vortrag — Experimente — Diskussion - Die Experimente werden zum Teil von Dr. Fürst, zum Teil von den IßtgHedern unserer Gruppe "Gedächtnis-Training" unter Mitwirkung des Publikums ausgeführt. — Ausführlich behandelt wird die Be- nutzung des Systems zur Erlernung der englischen Sprache. Ort: Clubhaus, 210 W. 91st St.—Eintritt: Mitglieder 15c, Gäste 25c. DONNERSTAG, 21. MAERZ: "Unter Uns" ,, Ein Abend für unsere Freunde, mit Kaffee, Kuchen, Kleinkunst und Tanz. Eintritt für Mitglieder 10c, Gäste 30c. — Ort: Clubhaus. * * » Sonntag, den 24. März PUR IM-BALL im grossen Ballsaal des Mecca Temple, 135 West 55. Strasse Eintrittspreis: Vorverkauf 50c; Abendkasse 75c. i Kapelle Sam Ross Erstklassiges Broadway Programm * * * MITTWOCH, 27. MAERZ, 9 p. m.: Badischer Abend im Hotel Empire, 63. Str., Ecke Broadway- Näheres in der nächsten Nummer des "Aufbau". # * * DONNERSTAG, 28. März: Generalversammlung des G. J, C. Tagesordnung: 1) Aenderung der Statuten; 2) Gründung einer Jugendgruppe; 3) Verschiedenes. Mitgliedskarten sind mitzubringen und vorzuzeige». ein Missverständnis war unsere Mannschaft gezwungen, mit 10 Mann zu diesem schweren Spiel an- zutreten. Dieser Nachteil drückte sich auch im Halbzeitergebtiis 2:1 für Union City aus, Als bei Seiten- wechsel unsere Mannschaft mit 1.1 Spielern antrat, ging es gleich bes- ser. Trotzdem gelang es dem Geg- ner, durch ein weiteres Tor auf 3:1 zu erhöhen. Nun schienen die Aus- sichten für unsere 2. Mannschaft geschwunden. Eine Umstellung der Läuferreihe folgte. Sie wirkte sich sehr günstig aus. Jeder unserer Spieler setzte sich mit ganzer Kraft ein — und der Erfolg konn- te nicht ausbleiben. Ein Tor wurde aufgeholt — der gegnerische Ver- teidiger sorgte durch ein Selbst- tor für den Ausgleich — und 2 Minuten vor Schlusspfiff schoss Kurt Rotschild den Siegestreffer — unhaltbar für den Torwart von Union City. Damit waren unserer 2. Mannschaft zwie wertvolle Punkte gerettet. Besonders gut ge- fielen diesmal Fred Adler, sowie Jul Appel, Fred Stoll und Paul Reinhold, auch die anderen Spieler gaben ihr Bestes, nur unser Tor- wart hatte einen schwachen Tag und hätte zwei Tore verhüten kön- nen. Vorschau für Sonntag, . 17. März Maccai 1 — S. J. C. 1, 1 Uhr an der 59. Str, und York Ave. W. B. F. Bronx 1 — S. J. C. 2, 1 Uhr, Central Park und 100. Str. Wir ersuchen alle Mitglieder und Sportfreunde, unseren Spielern durch zahlreichen Besuch den nöti- gen Rückhalt zu geben. huhu. An den Rand geschrieben: MITTWOCH, 3. APRIL: Berliner Abend Sporthalle Gymnastik, Basketball, Turnen Alle Sportler, ob Leichtathle- ten, Turner, Ballspieler oder solche, die nach angestrengter Arbeit Entspannung und Ge- sellschaft suchen, sind eingela- den, an unseren Sportabenden teilzunehmen. Für Männer: Jeden Montaer von 8:30 bis 9:30 Uhr (Frank Rice). Für Frauen: Jeden Donners- tag von 8 bis V2IO Uhr (Miyrna Schnaittacher). Bade- und Schwimmgelegen- heit. Ohne Turnkleidung kein Zutritt» * Die Halle befindet sich 236 West 60. Str., zwischen Amster- dam Ave. und Hudson River. Unkostenbeitrag: Mitglieder 10 Cents, Gäste 20 Cents. Leitung: Frank Rice, Myrna Schnaittacher. $ Sport im German-Jewish Club (AH« Sportanfragen sind zu richten an die Geschäftastelle des German-Jewish Cleb 15 E. 40 St.» und haben den Vermerk "SPORT" zu tragen.) ' kostenlos. Der Eintritt in das 1 Bad ist für Nichtmitglieder, falls sie er- wähnen, dass sie Gäste des Ger- man-Jewish Club sind, auf 35 Jents ermässigt. Mitglieder be- zahlen 25 Cents. Mitbringen von Badeanzügen ist erwünscht. Die Einteilung des Abends bleibt wie bisher von 8 bis 9 Uhr füi Nichtschwimmer und Kürschwim- men für Schwimmer; von 9 bis 9:30 für Wettschwimmer und Schwim- mer; von 9:30 bis 10 Uhr: Kür- tchwimmen für alle. Leitung: Frank Rice, Mr. Salo- men (früher Köln). Ping-Pong Unsere Ping-Pong-Interessenten haben Gelegenheit, jeden Dienstag von 8 bis 11 Uhr abends in "Dun- can's Tennis Shop", 2555 Broad- way, an der 96. Str., Tischtennis zu spielen. Mitglieder 15 Cents, Gäste 25 Cents. Leitung: Bert S. Lewy. ! Fussball Spielbericht vom 10. März G. J. C. 2 •— Union City 2. 4:3. Auf dem Queensboro Oval an der 59. Strasse ' standen sich beide Mannschafterj gegenüber. Dtirch Schwimmen Allen Schwimmfreunden sowit auch Nichtschwimmern ist Gele- genheit gegeben, am Schwimm- abend des German-Jewish Club teilzunehmen. Das Schwimmen fin- det jeden Mittwoch im Hallenbad des Hotels Paris von 8 bis 10 Uhr Statt. Der Unterricht für Schwim- mer und Nichtschwimmer ist INTERN. DEVISENRECHT auch deutsche Transfers HELMUT KOPPEL 360 Central Park West, N.Y. C. . Tel.: R1 9-0976 Fussball-Jugend Vorschau Sonntag, 17. März: German- Jewish Clisb II Jugend gegen Union City I Jugend. Von Cort- landt Park, 3 Uhr. Der Sport- platz ist an der 242. Str. und 7. Ave. Unsere II Jugend führt am Sonntag ihr erstes Spiel aus. Wir wünschen der Jugend einen guten Start und erwarten, dass unsere Erwachsenen unsere Ju- gend unterstützen, indem sie am Sonntag zahlreich anwesend sind. Sprechstunden für alle Sportangelegenheiten wer- den jeden Montag von 6 Uhr bis 7:30 abends im der Cluboffice, 15 E. 40th St., abgehalten. Gruppe Bridge Spielort: Bridge Academy Dr. Lasker, 508 West End Avenue, zwischen 84. und 85. Strasse (Tel. TRafalgar 4-7671). Spielzeiten: Täglich abends von 8.30 bis 12.30 Uhr; Samstag und Sonntag auch nachmittags von 3.30 bis 7 Uhr. Bridge-Unterricht erteilt Herr Dr. Emanuel Lasker am Mittwoch und Samstag Abend für Fortge- schrittene, am Samstag Nachmit- tag für Anfänger. Kartengeld-. Mittwoch und Sams- tag: 30 Cents, an allen anderen Kartengeld: 30 Cents. Sperrmark j auch Polen 111. Czechen-Guthaben j Schiffskarten I MARTIN OETTINGER j Financial Adviser ! 681 W. 193. Str. Tel. LO. 7-8514 I BENDIX, LUITWEILER & CO. MEMBERS NEW YORK STOCK EXCHANGE Anlageberatung — Ausführung von Kauf- und Verkaufsaufträgen an Wertpapier- und Warenbörsen NEW YORK Amsterdam 52 Wall Street TeLs HAn01 er 2-882# Uptown Office—S72 Madieon Avenue Tel.! pLaza 8^8730 London Frauen und Kinder in der Emigration Nicht nur der gute Besuch und der starke Widerhall, den das Thema "Die Frauen in- der Emigration" bei der ersten Veranstaltung der Immigrants Conference 1939 am letzten Donnerstag fanden, schei- nen. den Beweis zu erbringen, dass die Form und das Thema richtig gewählt waren, um einem weiteren Publikum Zwecke und Ziele dieses Zusammenschlusses sämtlicher Selbstorganisationen der Immigranten vor Augen zu führen. Die Anwesenden ermöglichten es, Referate undl Diskussion auf einem hohen Niveau zu halten. Die Begrenzung auf ein wohl umschriebenes Gebiet, ohne programmatische Erklärungen, rein auf die klare Darstellung eines Problems gerichtet, praktische Arbeit erstrebend statt durch neue Problematik die bereits bestehend* Verwirrung zu vermehren, das scheint ein zukunftsreiches Programm für die Conference, wenn sie wie bisher bescheiden ihr Au genmär k auf das Notwendige, das Erreichbare richtet. ; , Die aus praktischen Erfahrungen stammenden Darstellungen vort Ada Elias und Erni PoUinger fanden ihre Untermauerung in den kla» ren, gut gegliederten Ausführungen Frida Wunderlichs, die als Dekan, der University in Exile die gegebene Repräsentantin der emigrierten Frau ist. Irene Harandn Optimismus und Charme liessen die Versamm- lung niemals vergessen, dass jenseits von allen Schwierigkeiten und Konflikten eine bessere Zukunft wartet und dass das Beispiel des "tin* bekannten Soldaten" denen Mut geben muss, die die momentanes Schwierigkeiten nicht überwinden können. Der männliche Beobachter konnte sich nicht ganz des Erstaunens erwehren, wenn er sah, wie deoe Abend «tändig in der Gefahr war, in eine Diskussion des Kinder" Problems abzugleiten, statt die Frau im Zentrum der Erörterungen zi* halten. Vielleicht war der Abend darin ein guter Spiegel der tatsäch- lichen Lage, d. h. vielleicht wird wirklich in der Emigration das S<*hi#> sal der Frau so weitgehend vom Kinderschicksal abhängig gemacht, dass ihre Persönlichkeit unter dessen Problemen verschüttet wird. Die Erschütterung der Beziehungen zwischen Mann und Frat* kam leider nicht zur Erörterung, da die Grippe-Epidemie zwei vorgesehenen Rednerinnen, Dr. Alice Salomen und Dr. Margarets Edelheim am Erscheinen verhindert hatte. Wir hoffen, dass Wir die» beiden Damen an einem späteren Abend bei uns haben werden. Es nicht Zweck und Ziel der Veranstaltung, Probleme zu lösen, sondern sie aufzuzeigen und ihnen zur Beachtung zu verhelfen. Wenn die Rednerinnen des Abends als kleines Gremium den angesdhnitten^lä Fragen und Klagen weiter ihre Beachtung widmen können, so werden, sie der Frau in der Emigration eine wirkliche Hilfe sein können. EiA® der Aufgaben der Immigrants Conference ist sicherlich, die Et#t setzung solcher Komitees, die ein spezielles soziales Problem beachten, betreuen und erforschen. Eine solche Arbeit ist nicht ohne das voHfl» Vertrauen der Betreuten möglich. Es scheint ausser Frage, dass Mtz von der Immigrants Conference ausgewählten Frauen dieses VefS« trauen besitzen.* Der Abend brachte u. a. ein neues Problem, dessen sich die Führungen durch das Metropolitan Museum Dr. Ernst Cohn-Wiener (früher Humboldt - Hochschule, Berlin) nimmt diese Führungen, die Sonn- tags von 4 bis 5 Uhr stattfinden, am 17. März wieder auf. Es werden noch gezeigt: Die Meisterwerke der griechischen Abteilung und der Gemälde-Gallerie. x Tanztees Auch im Monat März bringt jeder Sonntag einen (um 3 Uhr nachm. beginnenden) G.-J. C.- Tanztee im Hotel Empire (63. Str. und Broadway). Der Ein- tritt kostet für Mitglieder 25 Cents, für Gäste 40 Cents. Clubangehörige werden höflichst ersucht, ihre Mitgliedskarte vor- zuzeigen, da die Kontrolle ange- wiesen ist, keine Ausnahme zu machen. Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag ROKEACH KOSHER SO AP in cartons, makes my dishes shine, with little effort, in little time. Made from pure vegetable oils, it is friendly to my hands, too. Economical, becouse it goes further. >. in., Auditorium der V.W.H.A., .'!1 \Ye%! I!•!. Sir. (11(1, Str.-Siatiou der Vsiii Corth.iiiK f'.irk iftT-Züg,-.) Vm pünktliches und vollzähliges Er- scheine» wird Rcbvtrii, NemiimieHlungen iiin 'l'rnbeiibeinl. HANNDA- | : CHOCOLATE CO. 1119 St. Nicholas Avenue j 1* abrik feinster j | Pralinen, Tafelschokolade, ! ! Marzipanstangen ! ! OSTER-EIER j I in verseil. Ausführung. u. Preislagen. ! Katzenzungen — Moccabohnen j j teste liczugM(u<'llv für Grossisten I und W'iedervcrkäul'er. (Schluss) Die meisten, die in die tägliche Sprechstunde der Selfhelp kommen — für die keine Voranmeldung nö- tig ist — sind sogenannte Emer- geneyfälle —- Fälle, die keinen Aufschub erleiden dürfen, schleu- nigste Hilfe! Fälle, in denen erst Rat not tut, noch bevor die erste Besprechungen bei den grossen Or- ganisationen erfolgen kann. Dane- ben .viele Stellungsuchende. Die vielen Freunde und Mitglieder der Selfhelp bieten offene Stellen an, gelegentlich eine Bürostelle, über- wiegend aber Haushaltsstellen. Da ruft z. B. eine alte Dame aus New Jersey an, sie brauche sofort ein Dienerehepaar. Die Helferin er- PHOTO- | WEITZMANN Hofphotograph aus Wien 2424 Broadway i Zvrlsc Ii eil 39. u. 90. Stmst ! Atelier- u. Heiniauf nahmen i Kommerzielle Arbeiten I Braut- u. Gruppenaufnahmen S Kinderportraits, Passphotos I Preiswert [ Tel.; SChuylei 4-6270 New York. kündigt sich genau nach den Be- dingungen ; wieviele Zimmer, wie- viele Erwachsene und Kinder, muss der MJann die Chauffeüriizens ha- ben, muss er Gartenarbeit verste- hen, ist gute Kenntnis der engli- schen Sprache erforderlich? Sie lehnt Unterbezahlung ab und er- klärt den "Kundinnen", wie die üblichen Arbeitsbedingungen sind; dann werden die Karthoteken und das Gedächtnis der Helferin durch- sucht, um die geeigneten Bewerber für das jeweilige Angebot zu fin- den, und es werden mehrere "coup- les" hingeschickt um sieh vorzu- stellen. Dann wieder kommen Müt- ter, die ihre Kinder in einen Kin- I dergarten oder während der Ferien in ein camp unterbringet! möchten. Oder Menschen, die plötzlich ob- dachlos geworden sind und ein Zim- mer nachgewiesen haben möchten, oder Leute, die zwar eine Woh- nung. aber nicht genügend Möbel haben oder nicht das Geld, um ihre Möbel aus dem Zoll oder dem La- Friday, March 15. 1940 Gratulation Zwei unserer aktivsten Mitg$ie*| der, unser früherer Vizepräsident Dr. Norbert Goldenberg und lMu< i lein Lilo Lamm, feierten ihre Ver- mählung. Wir wünschen ihnen von?: Herzen Glück und hoffen, dass um ihre wertvolle Mitarbeit auch in| Zukunft erhalten bleiben wird. | German Jewish Club. 1 gerhaus auszulösen. Atadere M? chen Rechtsauskunft oder brauchen? dringend eine zusätzliche Unter* Stützung in Lebensmitteln — kurz es wird hier alles abgeladen, was es nur an Emigrantennot — und -nöten gibt. Selbstverständlich, dass die Hel- ferinnen stets erst fragen, ob der Hilfesuchende schon bei einer der amerikanischen Hilfsorganisationen eingetragen ist und von dort unter- stützt wird und dass Spezialfälle, die regelmässig bei den Councils erledigt werden, auch dorthin über- wiesen werden. So hat die Selfhelp früher z. B. Aerzte wegen ihrer Niederlassung beraten, seitdem aber dafür eine Sonderabteilung bei dem National Refugee Service besteht, werden diese Fragen dort- hin überwiesen. Aber häufig kann der Mitarbeiter der Selfhelp auch dadurch helfen, dass er sich mit dem Sachbearbeiter des Refugees Service in Verbindung setzt und so die Erledigung beschleunigt. Dia ganze Arbeit ist hier auf SchnelMg* keil der Hilfe eingestellt. Ihr Er- , folg drückt sich in wenigen Zahlen aus, die dem Jahresbericht entnom-1 men sind. Vom 1. Oktober 1938 bis zum 80. September 193-9 haben rund 14,000 allgemeine Beratungen stattgefunden. Etwa 1,200 Fälle kamen vor den Executive Secret- ary, in 800 Fällen wurde Rechts^ auskunft erteilt, 400 mal batetfl Aerzte um Rat und 1,800 Stellen konnten vermittelt werden. 34 Kin- der konnten völlig kostenlos in- camps oder amerikanischen Fami-' lien für die Ferien untergebracht werden und für 120 Kinder wurden gegen geringe Bezahlung Ferien- aufenthalt in amerikanischen oder Refugeefamilien beschafft. Die Selfhelp hat Vertretungen in mehreren anderen amerikani- schen Städten und arbeitet zusam- men mit Flüchtlingshilfen jenseits der Ozeane. So konnte sie Mittel zur Verfügung stellen für Flücht- : linge in Frankreich, der Schweiz, Italien, Belgien Oesterreich, der Tschechoslowakei, Holland, Shang- hai usw. Die Mitarbeiter der Selfhelp und der Kleiderkammer arbeiten ehrenamtlich. Die geringen Büro- spesen werden aus anderen Fonds gedeckt. Wer für die Selfhelp spendet, weiss also, dass sein Bei- trag hundertprozentig" den Hilfe- suchenden zu Gute kommt : Muss noch erläutert werden, dass und warum die Not — und das heisst hier der Bedarf — allmonat- lich steigt? Wer die europäische Politik verfolgt, beantwortet sich diese Frage selbst! Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag. DR. ROTHSCHILD DR. SULZBERGER Licensed Massageoperators Zweckentsprechende theoi et, u. prakt. Vor bereit ungskurse zum Examen für Massage-License Tel. llU 4-5282 — Appointment im. Systematische Vorbe- reitung zum Medical State Bd. Prospekte. Drs. Rothe-Tuchman SO W. 77.» Roorn 423 .Jeder Arzt fordere un- verbindlich an unseres "200 Clmicat Terms" Mit jeder Art | Leibbinden - Bruchbändern ' Gummistrümpfen Orthopädischen Apparaten ; ., werden Sie individuell und preiswert bedient bei , v. HESS, Baridagist 1 (früher Berlin) i 1059 Third Avenue 1 Zw. 62* u. 63. Str. REgent 7-3080 * March 15, 1940 AUFBAU Jladio. lUMlipstunde der GAWA ftytoerstag, 14. März, abends 'DLtz'-Wr, gelangt im Rahmen des ll|lh*«pden Programms der Ger- ijA.«ierican Writers Association, ch des Tschechoslowaki- • iPages, eine historische Re^ jfc, K>j)er Weg bis Freie", von Ascher und das Hörspiel #tif dem. Hradsehhi", von Georg, zur Aufführung, lusa bildet das Hörspiel cd von Wien", von Franz Alle drei Hörspiele erleben ihre Ursendung. Mitwir- kt Anselm, Adrienne Alfred Durra, Victor Paul Marx, Jack Mylong- und Heinz Hü iisse rma nn, r: Victor Sordan. Wellenlänge 1400 Qßtfeehe Abteilung: Dr. Josef Freudenthal. Samstag, 16. März, 12 bis 12.30 mittags: -Unterhaltungsprogramm. , Hans Binzer: "Die Stra- tyßMt- der deutschen Heeresleitung .ilfr.W^tkrfeg". (Hans Binzer, ein . eke|^»liger deutscher Artillerieof- qnd Sprosß einer alteingeses- sen katholischen Familie Süd- d^itsehlands, ist ein besonderer ICWRer militärischer Fachfragen. . UZM^lische Darbietungen. SWHtag, 17. März, 11 bis 11.15 lUHPvifhends: Letzte Nachrichten; Ntfllfcpuisik. C tpi^twoch, 20. März, 11 bis 11.15 Uhfc-»bendri: Letzte Nachrichten; ,Elfe§a$att; Wirtschaftsdienst und .Nifibtmusik. Station WCNW (1500 Kc.) Deutsch-Amerikanisches Unterhaltungsprogramm V§ra Craener und Karl Marey Pomnertitag, 14. März, 5-5:30: "Lasst, vns nicht vergessen". Msitag, 15. März. 5-5:15: Hu- tmor um uns. Samstag, 16. März. 5-5:30: Die Musik kommt. Montag, 18. März, 5-5:15: Lit- fassSule. Klamauk muss sein. Dienstag, 19. März, 5-5:30: Das Lißd aus Wien: Fugen Hoff mann silgt, Ernst Porten spielt. Mittwoch, 20. März, 5-5:15: Bun- ter Hausfrauennachmittag. Charlie Brock, WWRL— 1500 Kc. Montag, Donnerstag und Frei- tag, 11-11:30 a. m., Deutsche Haus- frauenstunde. Samstag, 11-11:30 a. m., Toni Neuhaus singt. .Sonntag, 1:30-2:00 p. m., Radio- Cabaret. Dienstag, 11-11:30 a.m., Deutsch- Amerikanische Geschichte. . JUittwoch, 11-11:30 a. m., Wie werde ich amerikanischer Bürger. Mittwoch, 8:30-9:00 p. m., Radio Cibaret. '"T" ........... Schallplatten klassische und populäre Noten Saiten a. Zubehör [Midtown Music and Art Shop 647 AMSTERDAM AVENUE l*Nesr 91st Street SChuyfer 4-1730 Hilde Scott diskutiert: Probleme des Alltags STAGE PLAYS VROYAN'S gay-mad eomedy hit TIME OF YOUR LIFE wtth Eddie BOWLING and Julie HAYDON JLD THEA-, 52nd St West of B'wav 8:40. Mats. THÜRS. & SAT. 2:111 LAST THREE WEEKS Till-' THKATHK (ll'II.I) presents I'HILII* HARRY'S COMliDY *UE PHILADELPHIA STORY KATHARINE HEPBURN HEFi.lN JOSEPH COTTEN »LAS JOY SlilKLEY BOOTH HUBERT Thea., W. 44 St. Clrtle 6-5990 kW. 8:40. Muts. THÜRS. & SAT. 2:1t) The THEATRE GUILD presents TUE FIFTH COLUMN * Adaptiv! l.y BENJAMIN GLAZER Iroin play b> ERNEST HEMINGWAY with FRANCHOT TONE •CATHERINE LE.NORE LEE J. jLQCKE ULRIC COBB AHffl THEA., 62nd St., West of B'way •«»..♦iSO.- Mats. THÜRS. & SAT. 2:30 Stay in Schoo! Sprechstunde: Vor mir sitzt eine Frau mit einem Mädchen von knapp 17 Jahren — ich soll ihr eine Stellung im Haushalt beschaf- fen. Die Familie ist eben herüber- gekommen — Stellen im Haushalt habe ich auch . . . aber "STAY IN SCHOQL to increase your knowledge, to develop your Personality, to equip yourself for the responsibilities of citizenship, and to be qualified for more re- sponsible popitions in adult life." Diese Worte stehen am Kopf eines Führers durch die Schulen New Yorks. Allen Eltern rate ich, sich diesen Führer vom Board of Education, Park Ave. und 59. Str., zu holen und ihn sehr gründlich zu studieren. Die Schulpflicht, die von einigen Ausnahmen abgesehen, mindestens bis zum 17. Lebensjahr reicht, ist ein Recht auf Bildung für die gesamte Jugend des Staa- tes New York. Sollen wir Emi- granten-Eltern für unsere Kinder auf dieses Recht voreilig und kurz- sichtig verzichten ? Sie von Beginn an wettbewerbsunfähig machen i/nit der amerikanischen Jugend ? Es ist richtig, man kann Mädels über 16 Jahre von der Schulpflicht dispensieren, wenn sie Stellung im Haushalt annehmen. Sollen wirk- lich gerade wir, deren Kinder die Sprache lernen müssen, deren Kin- der Amerikaner werden wollen, de- ren Kinder drüben schon zu kurz kamen an den Vorrechten der Ju- erend auf eine fruchtbare und frohe Schulzeit —• sollen gerade wir von dieser Erlaubnis Gebrauch ma- chen? Ich glaube: wir dürfen es nicht, auch wenn die finanzielle Lage drückend ist. Ehe wir die leichten Verdienst - Möglichkeiten unserer Töchter im Haushalt zur Erwerbsquelle machen, sollen wir lieber für einen kurzen Uebergang Hilfe von Organisationen oder An- gehörigen annehmen, wenn wir es nicht allein schaffen. Keine ameri- kanische Hilfsorganisation wird von schulpflichtigen Kindern ver- langen, dass sie verdienen — die Wartezeit wird sieh doppelt und dreifach bezahlt machen. Jetzt sitzt ein Herr mir gegen- über. Drüben war er Akademiker gewesen — hat dann eine kurze Berufs-Umschulung durchgemacht und ist jetzt auf Arbeitssuche. Zur ist es nicht leicht, etwas zu finden — aber, so meint er, "we- nigstens mein Sohn wird wieder See the new sensational film "THE MARCH OF TIME" First time in America "FINLAND SPEAKS" See hr>w heroic Kinnish people protect thelr fatherlnnd.- Also 43 new films from all Over the world. - 25c tili 2p.m. EMBASSY Newsreel Theatrea Broadway & 46th St. Also Broadway & 72nd St. etwas rechtes werden. Er geht in die Academic High School und ich hoffe, dass er eines Tages studie- ren wird." Den Jungen kenne ich nicht — vielleicht ist es richtig, ihn studie- ren zu lassen, oder richtiger: ihm ein Studium zu wünschen. Viel- leicht. Meistens ist es falsch. Meistens führt eine oberflächlich vorgenom- mene "Berufsumschichtung" die Kinder wieder vom Wege, den die Eltern einzuschlagen versuchten, ab. Für uns alte ist das "Umschich- ten" schwer — nur sehr selten werden wir uns ganz zurechtfinden im neuen Beruf und Meister unse- res Faches werden. Das darf uns nicht dazu verleiten, unsere "Um- schichtung" nur als einen vorüber- gehenden Notbehelf zu betrachten. "Berufsumschichtung der Juden" heisst nicht, vorübergehend Arbeit in "niedrigeren" Berufen verrich- ten: sondern es heisst: uns und un- sere Kinder heimisch machen in anderen Berufsarten — und uns in ihnen einen Aufstieg zu erkämp- fen; heisst: eine neue Tradition beginnen. Wir sind wirklich — wie Abraham Mendelssohn von sich sagte: die Kinder unserer Väter und die Väter unserer Kinder. Wir stellen das Ende einer alten Be- rufstradition dar — und sollen den Beginn einer neuartigen legen. Mit dem Ausbau der Schulpflicht wurde in New York ein Berufs- schulwesen entwickelt, wie es ein- zig dasteht in der Welt. Die rich- tige Erkenntnis, dass das Recht auf längere Ausbildung nicht dazu führen darf, nun die gesamte Ju- gend auf das Geleise der akademi- schen Berufe zu leiten, wurden die- ser Jugend Möglichkeiten zur gründlichen Ausbildung in zahllo- sen handwerklichen, kaufmänni- schen und technischen Berufen ge- boten. Vom Gastwirtsgewerbe, über die Autoniechanik und die Schön- heitspflege bis zur Schneiderei (ich kann unmöglich die lange Liste der Berufskurse abschreiben) wird allenthalben von Fachleuten in gut ausgestatteten Werkstätten, Küchen und Klassen alles gelehrt. Es kostet die Eltern nichts. Und so schliesst' ich noch einmal mit der Aufforderung: Lest den Führer durch das Schulsystem von New York und "stay in school"! Fragen Sie nach dem "ÄUFBA U" hei ihrem Strassenhändler CAROLE BRIAN LOMBARD • AHERNE "VIGIL IN THE NIGHT" ★ PI:>. Str.; 7-1233 AI's (lauily Store...............Amsterdam Ave. (zw. V). uii 1 1)1. Str.) Welo Camera Kxvhange.....................................litt tirnadway (WAdswortli 7-Xr>7ü, Ixiew's I7.">th St. Thcatre UMn.) Willon Portraits..............................Oll 1 Amsterdam Ave. iIM. Str.) 8 AUFBAU Friday, March 15, 1940 Wie wir hören FRANCHOT TONE fei dem spanischen Bürgerkriegs- Btück von Ernest Hemingway "The Pifth Column" (Theater Guild Pro- duction im Alvin Theater). Prags Untergang aus der Zeitungssperspektive Im Theater-Verlag Moadim in Tel-Aviv ist ein Drama von Jo- tseph Kelt (hinter diesem Namen verbirgt sich der wohl bekannteste Frager Romancier) erschienen, Nossen Schauplatz die Redaktion einer deutschen Tageszeitung ftvohl des "Prager Tageblatts") in Iprag zur Zeit der Münchner Krise ist. In acht Bildern wird die Ge- schichte des grossen Verrates er- SEählt. Das Stück erreicht seinen Höhepunkt, als eine Bankiersgrup- pe mit Unterstützung des deut- schen Propagandaministeriums das Unternehmen erwirbt und somit eine weitere Festung deutscher Freiheit zum Fall bringt. Die Ge- genüberstellung des brutalen Preussentums der Nazis und der verfeinerten Kultur der Prager Deutschen, die mit den fortschritt- lich gesinnten Tschechen in völli- ger Eintracht lebten, findet star- ken Ausdruck. Die Hauptrolle des Chefredakteurs (wohl Rudi Tho- mas) , der Selbstmord der Emi- gration vorzieht, stellt den Schau- spieler vor eine grosse aber dank- bare Aufgabe. Doppelschlager im Thalia Zwei französische Pvrislllme werden k»I Donnerstag im Thalia Thenter (!)5. Strasse, Keke Broadway) ausgeführt: "Mayerlinfr", Ana toi Litvaks berühmter Film über <11 c Affäre Vetscra, in dem Charles Bayer lind Danielle Darrieux die Hauptrollen spielen, und "La Kermesse Meroique" ("Kanüvail iti Flundern"), Jacqucs Feyders bekannte Komödie mit Louis Jouvet und Franeoise liosay in den führenden Köllen. Riverside Travel Service Offiziell autorisiert« Ascnlwr M« '»'(Iii. !>'.•!• F-, ' Kostenlose Auskünfte über alle Schiff sverbi urlunj» «jt . A. W. Hs.OCil 2095 Broadway (Corner 73. Str.) TKiifalgar 7-812» New t'«rk aller Linien Plant li'ciN'l Offiziell autorisierte Agenten 79 Madison Ave., N. Y. C, Ecke 28. Str. CAledonia 5-1432 Schiffskarten i Autorisierter Agent für alle Linien. Unverbindliche Beratung. Altetabliertes Reisebüro. IL Fritzi Jokl wird am 25. März als Solistin im Konzert der tschechi- schen Dirigentin Gertrud Herlicza mitwirken. Frau Jokl war eine der bedeutendsten Koloraturdiven Deutschlands. In New York starb im Alter von 87 Jahren der grosse amerikanische Dichter jEdwin Markham. Seit Jahren nahm er an dem Schicksal des jüdischen Volkes innigen An- teil und schrieb bereits 1930, be- geistert von der Palästina-Bewe- gung, ein Gedicht "Bread and Wine", das er der "Allied Jewish Campaign" dieses Jahres widmete. 1934 schrieb er für das American Jewish Committee ein weite Ver- breitung findendes Poem "A Gry for Brotherhood" — A Protest against Hitler's Persecution of the Jews". In Berlin starb Dr. Simon Bern- seid, der frühere Oberrabbiner von Serbien. Die chilenische Regierung er- nannte den deutschen Krebsspezia- listen Professor Alexander Lip- schuetz zum Direktor des mit dem chilenischen Gesundheitsministe- rium verbundenen "Instituts für wissenschaftliche Forschung". Unter dem holländischen Diri- genten Ignaz Neumark gab das Palästina-Orchester sein achtes Konzert, bei dem Bronislaw Huber- mann mitwirkte. Im Mittelpunkt stand Erich Walter Sternbergs "Suite für Streichorchester, Josef und seine Brüder". In Tel-Aviv feierte Dr. Max Schornstein seinen 70. Geburtstag. Er ist eine besonders populäre Fi- gur, seit er aus kleinsten Anfängen heraus den einzigen zoologischen Garten Palästinas aus kleinsten Anfängen heraus entwickelt. Der tschechoslowakische Kompo- nist Hanns Schimmerling hat dem Bürgermeister Lad Kardia das Ori- i/hial seiner Komposition "New York Pictures" überreicht. In- spiziert von verschiedenen lokalen Szenen hat Schimmerling in seiner Suite Plätze beschrieben wie "Cloi- sters in Fort Tryon Park", "China- town", "Hudson River", "Okl Vien- na on Broadway", etc. In Moskau starb der Dramatiker Michael Bultmkov, der beim deut- schen Publikum namentlich durch sein Stück "Roter Mohn" bekannt geworden ist. Felix Bressart, der in den Fil- men "Ninotchka" und "The Shop \ rötend the Corner" grossen Er- folg hatte, wurde von der Metro- Goldwyn-Mayer für ständig ver- pflichtet. Karin. Michaelis hält am 15. März in Roseland, N. J., und am 27, März, 8. 15 v- hier im HUn- gar. Res, Libv. Audit., 19 West 44. Str., einen Vortrag für Finn- land, Auf abenteuerliche Weise ist so- eben der Schauspieler Karl Stepa- nek in London angekommen. Ste- panek, der tschechischer Staats- bürger, aber im deutschen Film in den letzten sieben Jahren* grossge- worden ist, flüchtete erst nach Ausbruch des Krieges aus Deutsch- land nach Italien. Die Gestapo heftete sich an seine Fersen, bis der junge Filmstar mit Hilfe ein- flussreicher tschechischer Kreise "Inquit" 60 Jahre In seinem bescheidenen Emi- grantenheim in Ranchester, die Einreise nach II.S.A. abwartend, feiert Dr. .Moritz Goldstein, der "Inquit" der Vossischen Zeitung, am 27. März seinen sechzigsten Geburtstag oder, wie das heute so ist, er begeht erlebt oder erleidet ihn! Jedenfalls werden es sich seine an Qualität nicht geringen Verehrer durch nichts auf der Welt nehmen lassen, an diesem Tage seiner Person und seiner Ta- ten in grosser Dankbarkeit zu ge- denken. Gelehrt, doch nicht pedantisch, schreibt und spricht er ein untade- liges, meisterhaft abschattendes Deutsch, witzig doch nicht wit- zelnd, paart er Anmut mit Würde. Gewiss hat seine erste philosophi- sche Schrift "Der Wert des Zweck- losen" berechtigtes Aufsehen er- regt. Gewiss sind seine Stücke "Alessandro und der Abt", "Die Gabe Gottes" usw. in mancherlei Städten gespielt, seine in der Idee wie in der Abwandlung glänzenden Novellen gelesen worden. Dennoch: Die Kränze, die ihm bisher die Mitwelt reichte, sind nicht allzu üppig gewesen. Aber einmal hatte er das Ohr der Welt, der christlichen wie der jüdischen: 1912, durch seinen Atif- satz. "Deutschjüdischer Parnass". Ein Prophet, dem die Entwicklung nur allzu recht gegeben hat, hatte er es seitdem mit den Leuten gründlich verdorben, die die Juden- frage durch Nichthingucken lösen wollten. Eine andere gross ange- legte Studie aus jüngster Zeit, "Die Sache der Juden", führt die Sache der Juden auf eine wahrhaft über- legene und weltgültige Art. Sie ist unbegreiflicher Weise Manuskript geblieben. Aber unentmutigt brü- tet Inquit schon wieder über einem neuen Problem, seinem neuen Buche. Franz Leppmann. Neues Kabarett-Programm im Cafe Vienna F.in glück lieh zusammengestelltes En- semble prominenter Künstler wird ab Dienstag, 12. März, jeden Abend eine Kabiirettrevue zu Gehör bringen. AIs Autorin wurde die bekannte Wiener Kabarettdiehterin, Ida Sinek, verpflich- tet. ''ins Land des Lachens" heisst die erste Revue, und Reiseführer ist der Fiimkomiker Hermann Blass, Weiter sind im Ensemble die entzückende Chansonsängerin Ann Dcsser und der Tänzer Mario. E, Congregation EMES WOZEDEK of Washington Heights, N. Y. ladet Sie zu einer LUSTIGEN PÜRIM-FEIER mit TANZ, Unterhaltung, Stimmung, Humor GROSSES TANZORCHESTER Sonntag, den 24. März, abends }/z9 Uhr in der AUDUBON HALL, 166. Str., Ecke Broadway, ein. Eintrittspreise: Mitglieder 40 Cents, Gäste 50 Cents. Wenn Sie lachen wollen und TANZEN, »o kommen Sie mit Ihren Angehörigen und Bekannten zu dieser LUSTIGEN PURIM-FEIER. "ALLES FITER SIE" Lustigre Cabaretrevue HANS KOLISCHER FRIEDL KEIL LONJA SACHOWA ENZIO PRELANI u. anderen Künstlern 640 MADISON AVE. at 69. Str. Tel. EL 5-0680 Ein aufsehenerregendes deutsches Buch Die deutsehe Justiz als Wegbereiter des Nationalsozialismus ALBERT LESTOQUE: MENSCHEN in AKTENDECKELN Die New York Times schreibt: "It is a depressing bold and daring picture... important bec.ause here an author has tried for the flrst tlme to tshow the victory of faseisin not as a political conscquence, but as the emotional result of millions of suppressed individuals who revolt—not against another class— but against fate ... This tmok is a true and sincere account of a European decade that cotild only lead to anarehy or to National Socialism." , ___$2.50 bei Brentano, 588 FiftJh Avenue . L r , nach England gebracht werden konnte. Soviel man erfährt, schreibt Stepanek zuri Zeit an sei- nen Erinnerungen ans dritte Reich, woraus sicherlich interessante Vor- gänge aus höheren Nazi-Zirkeln zu ersehen sein werden. Der "Völkische Beobachter" gibt weiterhin Einzelheiten über den "Jud Süss"-Film bekannt; es wird übrigens nicht der einzige antise- mitische Film bleiben, denn schon bereitet Mirko Jelusisch einen Stoff gegen die Rothschilds vor. Werner Krauss wird nämlich im "Jud Süss" nicht nur die Titelrolle spie- len, wie schon im "Aufbau" mitge- teilt wurde; der bekannte Staats- schauspieler wird sämtliche jüdi- schen Figuren in diesem Propa- ganda-Film darstellen. Damit soll, so sagt das Interview mit dem Re- gisseur Veit Harlan, gleichzeitig bewiesen werden, dass sich alle Juden gleich sind. Es sei sowieso unmöglich, einen Juden von einem Nichtjuden darstellen zu lassen, geht es weiter, darum sei es am Besten, alle jüdischen Gestalten von einem einzigen Schauspieler spielen zu lassen, und dazu ist Werner Krauss auserkoren, aus dem ein entfesselter Chargenspie- ler geworden zu sein scheint. Ruth Kisch-Ämdt gab mit dem WPA Orchester ein Konzert in Philadelphia und konnte enthu- siastischen Applaus buchen» (t Figaro99 neustudiert Meisterregie Herbert Grafs .Mozarts Musikkomödie "Figaros Hochzeit" ist ein feingliedriges Spiel um Liebe dessen Reigen an einem Horizont sozialrevolutionä- rer Motive vorbeigleiten. Bestimmend für die Gestaltung der Gesamtheit war die sprühend lebendige Regie Grafs. Das Opti- sche dieses Kaleidoskops aus Geist, Farbe und Bewegung entschied. Bunt und bewegt tändelte ein Zug beschwingter Marionetten, in amü- santen Gegenspiel eingesetzt, da- hin. Ladislaus Czettel schuf Fi- gurinen von apartem Reiz. Endlich eine moderne" Inszenierung! Die musikalische Ausdeutung Panizzas besitzt den Willen zum Mozartstil. Aber das Orchester weist vielfach nicht die nötige Durchsichtigkeit auf, es öffnen sich allzuweite Abwege zu Händel und Rossini. Pinzas Figaro ist Char- rn cur und Revolutionär. Die ba- rocke Figur der Gräfin erhält durch Elisabeth Rethberg stimmliche und persönliche Bedeutung. Jarmila Novotna ist ein poesievoller, kna- benhafter Cherubin. Egon Benisch. EDDIE BOWLING in dem amüsanten und bunten Zeit- - stück "The Time of Your. Life* von William Saroyan (Booth Thea- ter, presented by the Theater Guild). Dichtende Frauen Dienstag, den 19. März, 8.30 Uhr abends, findet, veranstaltet von der ' German American Writers Associ- ! ation, ein "Abend der Autorinnen" > statt, der einen literarischen Quer- schnitt aus den Werken von Fran- > ziska Ascher, Lu Eisler, Tonia Ginzburg, Gertrud Kurth-Kiesli%- ger, Anna Meyenburg, Hilde Marx, Haiina de Roche, Le^eie Sachs- , Wagner, Hilde Scott, Kata Steinitz und A. Wedding vermitteln wird. Prosa, Gedichte, Songs , und ein Hörspiel werden von Olga Fucht, Adrienne Gessner, Erika von Wag- ner und Walter Surovy gelesen, ge- spielt und vorgetragen. Oskar Ma- ria Graf, - Präsident der GÄWA, spricht einleitende Worte. Ort der Veranstaltung: Forum Cafe, 106 E. 41. Str. (zwischen Park und Lexington Avenue). Eintritt: Mit* glieder 15 Cents; Gäste Vienna TeaRoom und Restaurant 2549 BROADWAY, N. Y. zw. 95. u. 96. Str., 1. Etagre RIv. 9-9784 • Sonnabend, den 16., und Sonn- tag, den 17. März, alb 9 Uhrs Stimmung, Unterhaltung, Humor bei freiem Eintritt Vorzügliche ungarische und Wiener Küche • Full-Course Dinner 500 Management: B. WEINSTEIN New York spricht von FEirrZSPIEILMÄFi MiMred Windeil Peggy Permorit, 0 Charles D. Dicker u. sein Orchester 223 West 80th St, (am Broadway) — Tel.: TR 4-9245 Ml: LOUIS MUSSER Friday, March 15, 1940 AUFBAU DACHAU-LIED Es ist etwas über ein Jahr her, dass, auf der Flacht nach der Schweiz verhaftet, der 26jährige Dichter Jura Soyfer in dem Lager Buchenwald starb. Sein Dachau- lied, das sein Motiv aus dem über über dem Eingang des KZ-Dachau ßtehenden Motto "Arbeit macht frei" zieht, wird gegenwärtig in der Revue "Reunion in New York", im Little Theatre (von Herbert 6erghof), vorgetragen. Stacheldraht, mit Tod geladen ist um diese Welt gespannt. Drauf ein Himmel ohne Gnaden sendet Frost und Sonnenbrand. Fern von uns sind alle Freuden, fern die Heimat, fem die Frauen, wenn teir stumm zur Arbeit schreiten, Tausende im Morgengrauen. Doch wir haben die Losung aus Dachau gelernt und wurden stahlhart dabei: Bleib ein Mensch, Kamerad, Sei ein Mann, Kamerad, mäch ganze Arbeit, pack' an, Kamerad, denn Arbeit, Arbeit macht frei. Vor der Mündung der Gewehre leben wir bei Tag und Nacht. Leben wird uns hier zur Lehre, schwerer als wir je gedacht. Kölner mehr zählt Tag und Wochen, mancher schon die Jahre nicht und so viele sind zerbrochen und verloren ihr Gesicht. Schlepp den Stein und zieh den Wagen, keine Last sei dir zu schwer. Der du warst in fernen Tagen bist du hier schon längst nicht mehr. v- Stich den Spaten in die 'Erde, gtab dein Mitleid tief hinein und im. eignen Schweisse werde du dann selber Stahl und Stein. Ehst wird die Sirene künden: A^f zum letzten Zählappell; Draussen dann, wo wir uns finden, bist du, Kamerad, zur Stell'. Hell wird uns die Freiheit lachen, schaffen heisst's mit frischem Mut und die Arbeit, die wir machen, diese Arbeit, sie wird gut. Denn wir haben die Losung aus Dachau gelernt und wurden stahlhart dabei: Bleib ein Mensch, Kamerad, sei ein Mann, Kamerad, mach ganze Arbeit, pack' an, s, Kamerad, denn Arbeit, Arbeit macht frei. Jura Soyfer. ff Luise Rainer als "Heilige Johanna Piscators erste amerikanische Inszenierung Von unserem nach Washington entsandten K. H.-Mitarbeiter, Washington, im März. Nach ihren überwältigenden Erfolgen in "Escapade", "The Great Ziegfeld", "The Good Earth" und anderen Filmen erscheint Luise Rainer nun zum ersten Mal in diesem Land auf der Sprechbühne. Die Gelegenheit ist eine Reihe von Wohltätigkeits-Vorstellungen zugunsten der Europäischen Kriegshilfe des Amerikanischen Roten Kreuzes. Ge- spielt wird Shaws dramatische Chronik "Die heilige JohannaV, von Erwin Piscator, den man als einen der eigenwilligsten deutschen Re- gisseure kennt, produziert und inszeniert. Luise Rainer, unvergessen durch viele eindrucksvolle Gestaltungen, die sie zu den ganz grossen Hoffnungen des deutschen Theaters zählen liessen, — eine Entwicklung, der mit dem Beginn ihrer amerikanischen Filmkarriere ein vorläufiges Ende gesetzt zu sein schien — spielt weniger jenes kluge, pfiffige Landmädchen Johanna, das über ausser- ordentliche Geisteskraft und über physische Tapferkeit verfügt — wie man es von der schalkhaften Elisabeth Bergner gesehen hat — als eine überaus empfindliche junge Frau, die unter dem Zwang ihrer inneren Stimmen handelt, die naiv ist, gläubig, ahnungslos. Ahnungslos von den Zusammenhängen des Lebens, die Shaw in diesem Stück so meister- lich aufreisst, ahnungslos von diesem Gegeneinander der Kräfte — England, Frankreich, Kirche, Staat — deren Spielball sie wird. Wenn sie dann, zu spät, erwacht, hat sie ganz grosse Momente. Man erlebt den Zusammenbruch dieses auf der Anschauung vom reinen Toren aufgebauten Lebens, man empfindet dieses grässlichste aller Enttäuschungen, von allen angeblichen Freunden verraten zu sein. Hier spielt die Physiognomik der kainer die Hauptrolle, ihre grossen, fragenden Augen, die sich langsam und vorsichtig und scheu im Raum von Person zu Person tasten. Ihr Augenspiel, die zaghaften Bewegun- gen ihrer Mundwinkel, ja selbst die Drehungen ihres Kopfes sprechen eine dramatischere Sprache, als Worte auszudrücken vermögen. In diesen grossen Augenblicken, in denen inneres Erleben sich wortlos mitteilt, spürt man ganz die starke Persönlichkeit der Menschendar- stellerin Luise Rainer. Piscators Inszenierung hat mit der prunkhaften Aufmachung Max Reinhardts nichts gemein. Aber auch nichts mit der kalten Sachlich- keit der Tairoffsehen Aufführung, die (mit Alice Koonen) zu den gros- sen Eindrücken gehört, die das Theater zu geben vermag. Piscator geht eigene Wege. Ein Minimum an Dekorationen, nur Gobelin-artige Wandschirme, auf denen Ort und Zeit der betreffenden Szene ver- zeichnet sind, verbunden mit bunten Projektionen, schaffen das Bild. Dass dabei auch Atmosphäre zu spüren ist, ist das Verdienst des Bühnenbildners Heinz Condeil (und des technischen Leiters Hans Sondheimer). Im übrigen hatte Piscator harte Arbeit zu verrichten: er musste der Amateurgruppe des Washington Civic Theatre, die neben der Rainer spielte, die Shawsche Essenz "Geistigkeit" einimpfen. Bei dem Spieler des Dauphin {Ted Tenley) ist ihm dies mit besonderem Er- folg gelungen. — Eindrucksvoll war auch die effektvolle Zwischen- musik von Felix Guenther. Das Publikum der Washingtoner Galapremiere, das grösstenteils aus Mitgliedern des diplomatischen Korps und des Regierungsapparates bestand, liess der Aufführung, vor allem aber Luise Rainer, einen grossen, ehrlichen Erfolg zuteil werden. Bruno Walter dirigiert das N. B. C.-Orchester Es war bei einer der von Bruno Walter geleiteten unvergeßlichen Aufführung in Salzburg, als ein Amerikaner hinter mir zu seiner Tochter sagte: "Das sind die Re- parationen der Deutschen, die ich liebe." Dieser witzige und kluge Ausspruch kennzeichnet auch jetzt die kulturelle Situation. Deutsch- land entäussert sich blind seines besten kulturellen Besitzes, und Amerika greift voller1 Freude nach dem sorglos Gespendeten. Walters Konzerte in der N. B. C. zeigen deutlich, wie weit sich seine Aben- de von dem Typus des hochgestei- gerten "Konzertbetriebes" New Yorks entfernen. Die grossartige Feierlichkeit und Vergeistigung in der Darstellung der Symphonie IS- Dur von Schubert bekommt die Weihe einer kultischen Handlung. Die spezifische Fähigkeit Walters, zu entmaterialisieren, hebt das ro- buste Pathos T'schaikowskis in der V. Symphonie in eine Sphäre see- lischer Reinheit, die den meisten Dirigenten versagt bleibt. Tänze von Mozart rundeten das mit ju- belndem Beifall aufgenommene Programm ab. The New Music Group Interessante Programme gehö- ren zu den Vorzügen dieser Grup- pe. Die fast unbekannten "Hebrä- ischen Melodien" von Joseph Joa- chim habest gewiss keine starke jü- dische Note, sie fesseln aber durch ihre poetische Stimmung. Dieser wurden Theo Ratner (Bratsche) und Max S'mr.heimer (Klavier) er- schöpfend gerecht. James Philips machte den lyrischen Hintergrund durch die Rezitation der Gedichte Byrons lebendig, die dem Kompo- nisten als Anregung gedient hatten. Den Ausdruck eines persönlich und formsicher gestaltenden Talents bildete die Sonate für Oboe, Cello und Klavier von W. A. Binder. Eda Rapaports Arbeiten, Klavier- stücke und Phantasien für Cello und Klavier sind Grenzfälle: Man kann sie im Rahmen eines solchen experimentellen Abends wohl ein- mal zur Diskussion stellen, sie ent- behren aber jenes Gehalts, der eine öffentliche Aufführung zur Pflicht mächt. Die Komponistin weiss sich jedenfalls nach Massgabe ihrer Begabung anpassungsf ähig und ge- ffwandt mitzuteilen. Kontraste zu zeitgenössischen Schaffen lieferten alte französische Gesänge, die Em- my Joseph mit gepflegter Vor- tragskunst zum Erfolg brachte, und alte und moderne Lieder, in denen sich James Philip als ef- fektsicherer Interpret präsentierte. Lois Wann (Oboe) und Ann Eliza- beth Roesler (Cello) haben ein An- recht auf sehr anerkennende Er- wähnung. Arthur Holde. Deutsche politische Literatur seit 1933 Ueber dieses interessante The- ma sprach Friedrich Krause von» Europa-Verlag Zürich-New York im Westside Club der Roland Ger- man American Democratie Socie-ty» Nach einem kurzen Ueberblicfe über das entsprechende Nazi- Schrifttum stellte der Redner als Masstab für die Wirksamkeit des freien deutschen politischen Lite- ratur die unerbittliche Verfolgung dieses Schrifttums durch die na- tionalsozialistischen Machthabe» in den Vordergrund. Bei «eine*? Tätigkeit als Mitinhaber und LteM- Der Jüdische Karneval In kaum zwei Wochen feiern wir der Purim, Niemals noch war Fest so aktuell wie in unseren Tagen* Es wird gewiss viele geben, die sagen* wir dürfen keine Feste feiern. Aber ge* rade in der Zeit des Super-Hariians müs- sen wir dankbar sein ein Ruch Esther zu haben, das die Flucht in die Fr6ude ermöglicht, und so mithilft, den preist des Jüdischen Volkes aufrecht zu- er- halten, der uns allen Hainaus der Jahr- tausende zum Trotz, am Leben erhalte» hat. Purim hatte in der jüdischen Gass« rasch Fuss gefasst. Die Figuren ans dem Buche Esther nahmen wunderlich® Formen an. Die Volkspbantasie bemäch- tigte sich ihrer, nahm sie zum Ausgangs- punkt der so eigentümlichen Jüdische». Volkssatire, der Bitternis, des Humors, res Hohns, der Selbstpersiflage. Das jüdische Palästina setzt diese Tra- dition fort. Purim in Tel Aviv ist ein, Begriff geworden. Neu, lebendig un<| Jü- disch versteht es unsere junge Genera- tion Purim zu einem wirklichen Volks- fest zu machen. Einmal im Jahr wird für einen kur- zen Tag das düstere Sein des jüdische» Volkes von Freude erhellt. Purim ist Erinnerung an die vergangenen Trium- phe über alle Erbfeinde unseres Volkes* Brilliänt Purim Celebration ist de#" Titel der Purim-Matinee der "UniteeS Zionists from Central Europe"—Herzl So- ciety and Ehrlich Society—die die Fe- stesfreude der New Yorker Judensclaft kennzeichnen wrid. Dr. Stephen S. Wi«t und Kurt Blumenfeld werden auf dl* Bedeutung des Tages hinweisen, EiM* Cantor, Rose Pauly und Ruth Hilde lö- mer das künstlerische Programm '''dfef Feier am 24. März im Manhattan Cent«* bestreiten. Anschliessend Tanz. Den Reinertrag geht zu Gunsten von Refugee- Kindern. E. Nächsten Mittwoch 20. März, 8.45 abends KAUFMANN AUDITORIUM (Lexmgton Avenue, 92nd Street); Tel. AT 9-2400 Stegreif-Vortrag ANTON KUH über Die Kunst, Hitler zu überleben Eintrittskarten $ .50 bis $1.25 Vorverkauf: Kaufmann Auditorium, Lexiiigtori Ave. u. 92. Str.: Aufbau 15 Ii. 40. Str.; WeMzmram, 2424 B'way; Polyfoto, 604 Amsterdam. Ave[ (89. Str.); Contiserie Eclair, 141 XV. 72. Str.; Welt» Camera, 4144 B'wayJ BRILLIÄNT PURIM CELEBRATION 1 AND DANCE with Stars from Grand Opera, Radio and Concert Hall—First time in the history of New York SuttJbuf, Manch 2.%r 1940 Grand Ballroom "MANHATTAN CENTER" 311 West 34th Street at 8th Avenue -— From 2:30 to 7 P. M. The Following World-Famous Artists Will Perform: EDDIE CANTOR, the great American Artist EMANUEL LIST, Metropolitan Opera Star ROSE PAULY, Metropolitan Opera Star RUTH HILDE SOMER, the young Viennese Pianist Speaker: Rabbi Dr. STEPHEN S. WISE President of the American Jewish Congress Dr. KURT BLUMENFELD, Palestine MAGNIFICENT DANCE ORCHESTR A SPONSORS: The United Zionists from Central Europe Theodor Herzl Soc. Jacob Ehrlich Soc. G1VEN FORTHE BENEFIT OF REFUGEE CHILDREN ^ LOW PRICES: 75 Cents (kor Members 50 Cents), Boxes $1 TICKETS ARE SELLING FAST; FIRST COME, FIRST SERVED; BUY YOUR TICKETS NOW IN ADVANCE! ON SALE AT: Zionist Organization of America, I i 1 I-if th Ave., Room 603; 'Perla Pharmacy, 2373 Broadway at 86th Street; Glickman Cigar and Stationery Store, 664 West 1 8 1 st Street, cor. Broadway, and if exsiting before the begiiming at "Manhattan Ccntre." EXTRA: A Special Committee gives all Information every day at Hotel Park Plaza, 50 West 77th St., between 5 and 7 P. M. Telephone: ENdicott 2-3700 and J TRafalgar 4-4 I 70. Come Yourseif and ! Bring Your Friends! 10 t1#> aubbau 15 ,-M* tor des Europa^ Verlages, dieses einzigen politischen Verlags für emigrierte Schriftsteller aller Richtungen, lernte der Vortragen- de die Tätigkeit der Gestapo und dor Nazi-Gesandtschaften gründ- ii^h können, .so dass er in der Lage war* interessante Beispiele zu ge- ben, die teilweise zum ersten Male öffentlich mitgeteilt wurden. So wwde einmal General Schleichers Tagebuch angeboten, das angeblich wohlverwahrt in einem holländi- schen Tresor schlummerte; der Mittelsmann wurde als Schwindler entlarvt. Die Nazis hatten natür- lich Interesse, dem Verlag ein von ihnen fabriziertes Manuskript mit glaubwürdig anmutenden Lügen unterzuschieben, um dann nach Erscheinen des Buches im Europa- Verlag die Unwahrhaftigkeit und Wertlosigkeit des Werkes nachzu- weisen und damit die freie deutsche Literatur zu diskriminieren. Dem mit grossem Beifall aufgenomme- nen Vortrage schloss sich eine Aussprache an. New York — Wartesaal oder Endstation? resp. "Ich möchte nie,mehr wieder in, Grinmng sein!" (jeder wähle, was ihm passt!) ist das Motto, das der text- und titelbeschlagene Anvion Kuh seinem am nächsten Mittwoch am 20. März, 8.45 Uhr abends, im Saal des Kaufman- Aiiditoriums (Lexington Ave. ujid iZ. Strasse) stattfindenden Steg- .reif-Vortrag vorangesetzt hat. Bei- •de. Sub-Titel lassen den Kenner Wenn SieBiirobedarfsartikel, Pack- msterial, Packpapier »der Druck- sachen brauchen, wenden Sie sich an FRED H. BIELEFELD METRO STATIONERY & PRINTING CO. 848 . 6. Ave. (30. Str.), N. Y. C. Telephon: CHickering 4-7967-8-9 Berufen Sie sich dort auf d. Aufbau. tufen Sie LO 3-1854 bei Bedarf von DRUCKSACHEN aller Art. &AUFMAN BROS, 327 West 36. Str. V ervielf ältigung Übersetzung Druck. Sehreibmaschinenarbeit billigst, schnellst in Dr. Aranyosi's Letter Shop BLACK & WHITE 72 West 97. Str., Apt, 1-G, N. Y. C. Tel.: KI 9-9274 ' Mexikanischer Anwalt übernimmt Einwanderungsangelegen- heiten nach Mexiko LUIS ROJAS DE LA TORRE SO. East 42. Str., N. Y. C. — Tel. MU 2-0780 8:1' Meyer Steinberg gearbeitet Einwanderungen nach MEXICO Anfragen: c. o. Room 2004, 863 Seventh Ave., nahe Pennsylvania Station, N Y. C. CHickering 4-6425 MAX D. ORDMANN INGENIEUR Hingetragener • PATENT-ANWALT Gegr. 190.1 Konsultation frei 233 Broadway COrtland 7-3018 ALFRED FUCHS Rechtsanwalt 316 E, 8Sth St.—Tel. RE. 4-1444 Wohnung: 701 West I 79th St. Tel.: WAdsworth 3-1834 LOUIS REISMAN Certified Public Accountant (State of New York) Einrichtung v. Geschäftsbüchern. Steuerangelegenheiten, Bilanzen. Massige Honorare. 152 West 42, Strasse K«VW.--A.4S2. Wiesen«» 7-8072 Anton Kuh'scher satirischer Red- nergabe im voraus wissen, in wel- chem Sinn der Haupt-Titel seines Vortrags: "Die kujmt, Hitler zu überleben", Antwort und Deutung erhalten wird. Dass er gleicher- weise gegenüber Freunden wie Feinden kein Blatt vor den Mund nimmt, bildet den Reiz seiner hin- reissenden rednerischen Eskapaden — man kann diesmal also erwar- ten, dass er nicht bloss sagen wird, welche Stunde es für die Emigran- ten geschlagen hat, sondern auch, worin diese gegen sich selber sün- digen. Eine Stammtisch-Philippika vor 1000 Mensehen — Kuh's Ideal und Monopol. Der Vortrag findet auch bereits entsprechend grosses Interesse. Anton Kuh wird an diesem Abend an seinem Stammtisch bestimmt nicht allein sein — alle, die nie- mehr wieder, noch mehr aber jene, die gerne wieder "in Grinzing" sein möchten, werden von ihm die Kunst lernen wollen, "wie man Hitler überlebt". Konzert Suzanne Sten Auf dem Konzertpodium ent- scheidet die Persönlichkeit. Suzan- ne Sten ist eine Künstlerin, deren reife Gestaltungsgabe in einfühl- samer St.il Variation verschiedene Gebiete des Gesanges zu einem fes- selnden Gesamtbild verschmilzt. Die bewusst formende Geistigkeit ihres Vortrags baut in eindrucks- voller Plastik die Werke auf, das Temperament ihres Singens füllt die Form mit lebendigem Inhalt. So erstehen Lieder und Arien in we- sensechter Einheit: sie singt Brahms und Strauss, Massenet, englische Lieder und Marcello mit untrüglichem Gefühl für die Ei- genheit der Schöpfungen. Aus wei- chem Ansatz, farblich vorzüglich schattiert, schwillt der Mezzo in rundgeführten Bogen kantilenen- sicher empor. Stimmqualität und Gesangskultur reihen die Sten in die Sonderklasse ein. Am Flügel •begleitete Leo Twubmann feinfüh- lig und sicher. Usch. Dr. Gertrud Bien gestorben Ende Februar starb hier nach schwerem Leiden die Wiener Kin- der-Aerztin Frau Dr. Gertrud Bien. Die vereinst weltberühmte Wiener medizinische Fakultät hatte in ihr einen vollwertigen Vertreter ge- funden, der vor allem auch jener früher so hochgehaltenen Tradition edler und warmherziger Menschen- liebe diente. Nach viel jähriger Tä- tigkeit in einem musterhaft ge- führten Kinderspital wurde sie von Prof. Dr. Julius Tandler zur Leiterin der von der Gemeinde Wien gegründeten "Kinderüber- nahmsstelle'' berufen, die sich zum Ziel gesetzt hatte, sozial und fami- liär vernachlässigten und gefährde- ten Kindern eine wachsame und dauernde Hilfe zu sein. Es war vor allem die Persönlichkeit der Ver- storbenen, welche diese Idee in die Tat umsetzte, und zahllose Kinder verdanken es ihr, dass sie gesunde und tüchtige Mensehen geworden sind. Ein grosser Freundeskreis, nun über alle Kontinente zerstreut, betrauert sie. "Finland1 Speaks" Die Kir.btv.xv Newsreel Theaters, 4f>. Sir. ii. Broadway und Morkefeller Cen- 1er, bringen in ihrem neuesten Pro- gramm einen überaus nufsehlussreichen Keisefllm "Mnlavid Speaks". Gezeigt wird das kulturelle und industrielle Le- be» eines aufstrehenden Volkes vor dem russischen AngviSI um! seine Lähmung durch l-'Iiegerbombi n. Krs^hütternd sind die Aufnahmen vom lombardierten Hel- sinki. Der Film wird durch die beglei- tenden Worte Raymond Gram Swings, einer der bedeutendsten Kommentatoren Amerikas, besondeis interessant. Im Programm belinden sich weiter Bilder von der I ranzösisclii n Front, von der Ar.kunst der "Queen Elizabeth'" und vom Kraiid de» Hangars auf dem l^i Guardia Field. MIT KLEINEM KAPITAL sichern Sie sich sofort ein gutes Einkommen. Für seriöse Käufer eine Anzahl bester Groceries mit garantiert gutem Reinverdienst (durch Verkäufer). Wöchentl. Umsatz $450, Miete $50, Preis $1,200 Wochentl. Umsatz $550, Miete $65, Preis $1,000 Wöchentl. Umsatz $750, Miete $100, Preis $2,000 Wöchentl. Umsatz $1,000, Miete $80, Preis $2,800 Wöchentl. Umsatz $1,600, Miete $150, Preis $5,000 (Geeignet für 2 Partner) Lager zum Kostenpreis; sowie viele günstige Geschäfte aller Art. rmn ITV 103 Park Ave., Room 914. MU 5-3470 r VLJEAJL 1 I Fragen Sie nach Herrn SENDER,, MU 4-8664 Going Places in New York Free and Inexpensive Lectures, Concerts and Other Events Compiled by the Division for Social and Cultural Adjustment (National Refugee Service) Alle Orte befinden sich, falls nichts anderes angegeben, in Manhattan Thursday, March 14 General Lectures Community Church 650 West HOth Street p. in. -lecture, Drs. Ilannah M. Stone and Abraham Stone, "The liio- logieal Basis of jVlatTiage". (Admis- sion 25c). Mahlenberg Library Forum 20» West 23rd Street 8:1.» p.m.—Lee tum, J)r. Ralph G. Boss, "Man and the State—Aristotle's* Poli- ties". Band School, 7 East 15th Street YWHA, 31 West tlOth Street 8:3Ö n. in.—Lecture, "Matter ovev mind, in low"—prominent psychia trist. YMHA, Lexinerton Ave. at 92nd St. 8:45 p.m.—Lecture, Mortlmer Lerner, "The Liw «f Marriagc and Divorce in a Chaiiging Society". (Adm. 50c; phone HR 9-2102, Ext. 88 for free ticket Information.) Jewish Community Center of Benaon- hurst. Kay Parkway and 7»th St., B'klyn 9:30 p. tn. - Lccture, l)r. M. J. Simon, '•Presens Status of Cancer". Also sound sllms, March of Time Feature. Adults. Art and Music Lectures Metropolitan Museum of Art Fifth Avenue and 82nd Street 11 a. m.—Lecture, Kthelwyn Bradish, "Furniture Fashions in England arid America—Philadelphia Types". 2 p.m.—General tour and lecture, "The Mediaeval Collection". 3 p. in.—Lecture, Gmcc: Cornell, "Deco- rative Arts of the Far Fast". 4 p. m. -Lecture, Harry Grier, "Art and Life in the Middle Ages Roimmesque Architecture". YWHA, 31 West UOth Street 8 p. in.—l/t?eture on Music Appreeiation —works of Moussorgsky, Ravel, Gersh- win, Debussy, etc. 8:30 p. m. --- Ix-cture, Charles Edwin Coates, "Iiiree Centurios of Music Schubert", iltustrated by recordings. Concerts and Dances Jewish Community Center of Benson- hurst, Bay Pkway and 79. St., Brooklyn 2 p.m.--!) p. in.— Demoiistrations, danc- ing acrobatics, ball room, tap, toe., etc. West Side Brauch YMCA. 5 W. 63rd St. 5:30 p. m.~-Gnuncrcy Chamber Trio, Richard Gordon, conductor sponsored by WPA Music Project. Motion Picture Educatiqnal Alliancc, 167 East Broadway 8:15 p. m.- Motion Picture, "Der Yiddi- sher King I^ar". (Adm. 10c). Friday, March 15 General Lecture« Cooper Union, 8th St. and Astor Place 8:15 p. m.—Lecture, Irwin Edman, "Light on Light Verse". Educational Alliance, 197 East Broadway 8:30 i). in. Lecture, Irving Davidson, "Gontemponiry Jewish Wit und Hu- Labor Teniple 212 East 11. Street 8 :30 p. tn.-~ Le.cture, Charlotte Revitley, sm.ikim; on modern interpivtalions of the Bible. 67 Rockaway Beach BIvd. Arverne, Long Island 8:15 p. m.- Lecture, Cyrus S. Spector, "Jewish Contributions to American Life". Art and Music Lectures Frick Collection, 1 Iva st 7(Ith Ktr««*t 3 p. in.—Ijecture, A. <~ Ritehie, "Iii C.ret-o and the Spanish Tem)>erament". Educational Alliance, 197 East Broadway 8:30 p. in.—I.ccturc, Dr. Abraham Asen, "Poetry—Its Use and Rcsiuly". Motion Pictures American Museum of Natural Hi Störy Central Park Wert at 79th Street 10.30 a. m.---GhiIilren's lecture. and nio- tion picture, "Cliieo- Ixjy of Mexico". 8 p. m. Mution t'ieture, "Isles of ln- diutry". Saturday, March 16 Art and Music Lectures Metropolitan Museum of Art Fifth Avenue and 82nd St, 11 a. m.- Lecture, Fdith Ablx)t, "New Tendcncies in I'ainting". I 2 p. m.- Le.cture, Stu.irt Shaw, "Roman I Architecture". | Frick Collection, 1 East 70th Street ! 3 p. in. -Lecture, 11. 11. Arnason, "AI-, brecht Dürer, the Last Gothic Artist". : Concerts and Dances Seamen's Church Institute, 25 South St, 8 p. in. NYC Symphonie Ikmcl, Giuseppe Creatore, conductor—sponsored by the WPA Music Vojec.t. The Caravan, 110 East 59th Street Motion Pictures American Museum of Natural History Central Park West and 79th St. 10.30 a. in.—Motion Picture and lecture, "Melodramas of the Silent Films". 2 p. in.—Motion picture, "Simba". Metropolitan Museum of Art Fifth Avenue and 82nd Street 2:30 p. tn,—Motion picture, "A Visit to the Aruior (ialleries; Belli nd the Scene» in thu Metropolitan Museum". Siinday, March 17 General Lectures , Town Hall, 123 West 43rd St 10:15 a. m.—Lecture, John Hayn es Holme, "What\s (Jod Döing in This \Vur?" Community Church, 550 West HOth St. 8 p. rn. -Lecture, Robert Dell, famous European Journalist, "Nazi Germany and the Ftiturc of Europe". Cooper Union, 8th St, and Astor Place 8 p. m.- -Ivechire, Dr. Flanders Dunbar, "Medicine: From Nostrums to Thera- P.v". The Caravan, 110 East 59th Street 8:30 p. in.—Lecture, Dr. Harry W. Laid- ler, ""Hie Citv und Social Progress". YM-YWHA, Fort Washington Ave. and 178th Street 8:30 p.m.—Lecture, Caesar Saerchinger, commentator of WEAF, "Propaganda of the War". Art and Music Lectures Metropolitan Museum of Art Fifth Avenue and 82nd Street 2 p. m. -Lecture, Stuart Shaw, "Roman Architecture". 2 o. m.~-Lecture, Robeita Fansler, "Dutcti Paintiugs of the XVII Cen- YM-YWHA Fort Washington Avenue and 178th St. I p. ni. - Lecture, Japanese actress, "The- ■aters in Japan", Concerts and Dances Brooklyn Museum. Basiern Parkway 1:3i) p. m......WNYC Public Broadcast by the Civic Orcliestra. in Cooperation with the NYC-WPA Music. l'roject. 4 p. m.--C.onc.prt by the New York City Symphonie liami. in Cooperation with the NYC-WPA Music Project. YM-YWHA 1511 Fulton Ave. and 171st St.. Bronx 8 p. m. —"Information Please" schi>duled .eiitertainment—<{ui/. - t'or the evening. (Admission 25c). Motion Pictures Bronklyn Museum, Kastern Parkway 3 p. ui. Motion Picture, "Moilem Goal Miriina". Monday, March 18 General Lectures Brooklyn Jewish Center 667 Eastern Parkway 8:30 p. in.—Leetore. Professor Max Ler- ner, "If You Me.'in Demoüracy". YWHA, 31 West HOth Street 8 m,-—Lecture on "Venlun", by Jules Romaines. Tuesday, March 19 Art, and Music Lectures Metropolitan Museum of Art Fifth Avenue and 82nd Street II a. m. —General tour and lecture, Dec- orai ive Arts of Persia und Tndin". 3 p. in.—I.<'(•!ure, Grace Cornell. "Color in Dress—Color in Historie Dress". Concerts and Dances Juilfiard School of Music 120 Claremont Avenue ■4:30 p.m......Chamber music recital. Muliienherg Library Forum 205) West 23rd Street 7.43 p. in.—Drama Group--Chelsea Com- munity Players , Baron Kapelsohn, Director. O-wn Parkway Jewish Center 550 Ocean Parkway, Brooklyn p. m......An eveTiing of Jewish music with the "Haxomir Choral Society". (Admission 10c.) GELEGENHEIT! Erstklassig eingeführter Grocery Store (Dairy-Delicatessen) Selfservice-Prinzip, in bester Lage Washington Heights, günstig zu verkaufen. Preis $1,000 fiir Einrichtung, goiid will u. alle Anparate (Icebox etc.). Notwendiges Warenlager ca. $1.0fl0 bii, $1,500. Wö-»hentl. 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Wednesday, March 20 General Lectures Central Commercial High S^Nel 214 East 42nd Street 8:15 p.m.—Lecture, Dr. John Carr Ihiff, Chairman, Elmer Carter, James Mar- sliall, Maxwell Stewart, Rev .Arnos D. Horlacker, «peakers—'^How Caij We lmprove Our Democracy". YMCA, 5 West B3rd Street 8:15 p. m.—Lecture, Dr. D. J. Assistant Surgeon at Recc Hospital, "Latest Conception» in ... Trcatment of Wounds"—illiLstrated. Art and Music Lectures Metropolitan Museum of Art Fifth Avenue and 82nd Street 11 a. m.—Lecture Roberto Fa "Dutch Palnting of the XVII. Gen 2 p.m.—General tour and lecture, Collection of Arroor'\ Frick Collection, 1 East 70th Street ■ 3 p.m.—Lecture, Ii. IL Arnason, ?Haoa Holbein and the Itallanizing . 25c.) Concerts and Dances Ocean Parkway Jewish Center 550 Ocean Parkway, Brooklyn H p. m. - Organisation of the study of the art of "Magic" group. Brooklyn Society for Ethical Culture 500 First Street 8:30 p.m.—Informal Conversation group for German friends. 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Da zur Gründung einer Corporation keinerlei Kapitalien erforderlich sind, drängt sich dem Einwanderer die Frage auf, ob er sein Unter- nehmen in eine Einzelfirma, Part- nership oder Korporation kleiden soll. Jede dieser Formen hat ihre Vorteile und Nachteile, Wie hei der Aktiengesellschaft sind auch bei der Korporation die Gesellschafter (stockholders) mit Einlagen auf das in Aktien (shares) zerlegte Grundkapital be- teiligt, ohne für die Schulden der Korporation persönlich zu haften. Bei einer ordnungsmässig gegrün- deten Korporation wird daher der finanzielle Zusammenbruch der Korporation keine anderen Ge- schäftsunternehmen, an denen der Stockholder beteiligt ist, in Mitlei- denschaft ziehen. Nur in zwei Fäl- len haftet der Gesellschafter per- sönlich. Er muss unter gewissen Voraussetzungen persönlich ein- stehen für Löhne von Arbeitern und Angestellten der Gesellschaft und muss seine Kapitaleinlage lei- sten, die, solange die Gesellschaft besteht, nicht zurückgefordert werr den kann. Ein anderes Merkmal der Kor- poration ist, dass sie für unbe- grenzte Zeit eingegangen werden kann und dass Tod, Geschäftsun- fähigkeit oder Ausscheiden eines Gesellschafters den Lauf des Un- ternehmens juristisch nicht beein- flussen. Die Erben, Vertreter oder Rechtsnachfolger des Gesellschaf- ters treten einfach in seine Stel- lung als Gesellschafter ein und nehmen am Gewinn teil genau wie sein Rechtsvorgänger, Im Falle einer Partnership da- gegen wird durch den Tod eines Gesellschafters die Partnership kraft Gesetzes aufgelöst. Es wird dann oftmals nötig sein, um den Erben ihren Anteil auszuzahlen, die Geschäfte der Firme abzuwik- keln. Zur Vertretung der Korpora- tion sind ausschliesslich der Präsi- dent, Treasurer, Secretary und an- dere Officers berechtigt. Der H errenkleidung Würden Sie 15 Dollars ausgeben für einen erstklassigen Anzug od, Mantel» der anderswo 27 Dollars kostet? Dann kommen Sie zu J. Cohen 21,7 W. 14. Str., zw. 7. und S, Ave. Herrenhemden Massanfertigung ; Reparaturen Spezialität: Umarbeitung Ihrer Hem-| den mit losem Kraben in moderns praktische mit festem Kragen. Otto Bickart, Shirtmaker 601 W. 160. Str., Cor. B'way, Apt. Z C Tel.: WA 7-5578 — Vertreter gesucht. Ware wird abgeholt und gebracht Shareholder als solcher kann die Gesellschaft nicht vertreten. Bgi einer Partnership hingegen hat jeder Gesellschafter das Recht, für die Firma zu handeln. Seine Akte binden die anderen Gesell- schafter und zwar ohne Rücksicht auf die Höhe seines Anteils. Auch können Privatgläubiger eines Ge- sellschafters seinen Anteil an der Gesellschaft pfänden und bringen dadurch häufig die Partnership zur Auflösung. Bei einer Pfändung der Shares hingegen besteht eine sol- che Gefahr nicht. Während so auch eine Korpora- tion dem Unternehmer zahlreiche Vorteile bietet, so kann doch nicht unerwähnt bleiben, dass kleine Korporationen steuerlich benach- teiligt sind. Auch muss die Korpo- ration — ohne Rücksicht auf Ein- kommen — eine Franchise - Tax von mindestens $25,00 pro Jahr entrichten. Schliesslich kostet auch die Gründung einer Partnership erheblich weniger als die einer Korporation. Dr. Alfred Prager. Die neue Mode Frühlingshüte Es ist nicht mehr weit bis zum Osterfest, und das heisst für Frauen in Amerika: aller- höchste Zeit für den neuen Frühlingshut! Denn Ostersonn- tag und der neue Hut dazu ist hier ein Begriff. Aber seid nur vorsichtig und kauft Euch kei- nen "verrückten" Hut, wenn er nicht wirklich'zu Eurer Indivi- dualität passt; andererseits flüchtet auch nicht zu dem drü- ben so beliebten Sporthut, der hier nur für absolut sportliche Zwecke getragen wird. Die Frühlingsmode ist dies- mal sehr gnädig zu uns. Da ist der reizende Suilor, der in un- endlich vielen Variationen mit Blumen, Federn und vor allen Dingen Schleiern getragen wird. Ueberhaupt soll der schmei- chelnde anmutige Schleier kaum irgendwo fehlen. Zum Kostüm sind die neuesten, hinten schma- len und vorn um so weiteren Boleros der Schlager der Sai- son. Die winzigen sogenannten Dumpers, die sehr schräg ge- tragen werden und den Hinter- kopf mit vier, fünf Bandeaux oder anderem geschickten Auf- putz bedecken, sind besonders beliebt. Zu dem breitschultri- gen Sportmantel bevorzugen wir Turbans aus Wildleder oder dem Materials des Mantels. Sie ha- ben die Silhouette. Im allgemei- nen scheint es die Richtung zu sein, aus dem Hut wieder eine Kopfbedeckung zu machen. Lilly Mitchell. Unter dem Namen "Regent Art- Shop" hat in der Third Avenue an der 56. Strasse, Arthur It. Geis- senbei'ger, früher in Berlin, ein Kunst-, Antiquitäten- und Tep- pichgeschäft aufgemacht. E. Die Ford - Verkaufsstelle der Cappel Motor Haies, Inc., 131-13 Hillside Ave., Riehmond Hill, hat nach erfolgreichem einjährigem Geschäftsbestehen nunmehr eine neue Ford-Verkaufsstelle in Perth Amboy, N. J., eröffnet. Die Gründer der Firma, die Herren Paul und Charles Cappel, hatten im Jahre 1918 nach längerer Tätigkeit bei der Ford Motor Company in Dear- born in Deutschland in Düsseldorf, Aachen und Krefeld die Vertretung von Ford übernommen und waren nach 20jähriger erfolgreichster Tä- tigkeit nach USA zurückgekehrt. Als Partner für die neue Verkaufs- stelle in Peth Amboy sind die Her- ren Ernst und Otto Mayer, früher Krefeld, ebenfalls erfahrene Fach- leute, eingetreten. Das Beschlagen resp. Anlaufen von silbernen und versilberten Ge- genständen wird durch ein neuzeit- liches Verfahren verhütet, wodurch sie nicht mehr anlaufen und ein Putzen sich erübrigt. Mr. George Lewin, der früher in Berlin der- artige Arbeiten ausführte, über- nimmt auch hier — 2440 Amster- dam Ave., Ecke 181. Strasse, Phone WAdsworth 8-1694 — Ihre Auf- träge. E. Herr Walter Krakauer, der frü- here Inhaber der Stala Stadt- und Land-Hygiene Gesellschaft Berlin, hat zusammen mit Herrn Frederick Wagner, früherem Inhaber des gleichnamigen Schädlingsbekämp- iXmgs-Instituts Berlin, unter dem Namen "Averma Chemical Compa- ny" die Fabrikation der bereits in ganz Europa bekannten Stala-Spe- zialitäten für die Motten- und Un- gezieferbekämpfung aufgenommen. Der "Averma" angeschlossen ist eine Kammerjäger-Abteilung (Ex- terminating Service). Die Ge- schäftsräume befinden sich 20 Au- dubon Ave., New York City: E, Die Herren Hans Marcus und Al- fred Strau5 eröffneten unter der Firma Maureen Hais am 1. März 1940 ein elegantes Hutgeschäft, 2415 Broadway, an der 89. Strasse. Die sehr geschmackvolle Ladenaus- stattung und Schaufenster sind von der Firma Korngold Bros., 410 Ost 32. Str., eingerichtet worden. E, Mr. Norman Hammer, der Leiter der Verkaufsstelle von Manische- witz Mazzos und der anderen Ma- rvisehewitz Koscher- und Pesach- Produkte, von der aus alle vorge- nannten Artikel an die hiesigen Detailgeschäfte geliefert werden, hat sich, bereit erklärt, jüdischen Emigranten, die sich vor den Fei- ertagen mit dem Verkauf dieser Artikel einen Verdienst schaffen wollen, sämtliche Artikel zum En- gros-Preise in der Verkaufsstelle 743 East 6. Strasse, GR. 7-2933, ab- zugeben. Kein Verkauf an Ver- braucher. IHREN FRÜHJAHRSHUT JETZT VON 2415 BROADWAY an der 89. Strasse U n s ■* r c. Schaufenster sagen alles! HANS MARCUS ALPRED STRAUS mmmm HOME BAKING Neuer Öffnung nach dem Kratid Alle Backwaren nach deutscher Hausmacher Art Jeden Freitag Wasserchallis Täglich .'»mal frische Itrötclivii 150 NAGLE AVENUE (nahe Dyckman Street) Tel. LO 7-9318 — Lieferung frei Haas Tel. Riverside 9-1190 Freie Abholung und Zustellung Tip-Top' 208 West 9Sth Street zwischen Broadway u. 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Eine dieser "Agenturen" allein stand in Verbindung mit über hun- dert Personen, Mexikos Juden sammeln für Refugees MEXICO CITY. — Bei einer Versammlung jüdischer Führer und Sozialarbeiter wurde beschlos- sen, einen Sammelfcldzug in die Wege zu leiten, dessen Ergebnis 500 jüdische Refugees in den ver- schiedenen Ländern die Schiffs- reise nach Palästina ermöglichen soll. Leiter der Sammlung, ist Manuel Graiver, der Vertreter des Palestine Foundation Fund, der augenblicklich Mexico bereist. JENNIL Bouillon-Paste Strictly Kosher u. S. <>f Rabbi 1). Simon Viktor Viktor Backpulver Kosher schel Pessach Günstige Artikel für Grossisten und. Wiederverkaufer ' ' BOULLO FOOD PRODUCTS 255 West 98th Street, New York, N. Y. Phone: ACadeniy 4-5785 Butcher Store Rind - Kalb - Hammel - Geflügel J. WEIL 852 Columbus Ave. 852 Phone: ACademy 2-7130 Hotels, Pensionen: Preisermässigung; Vertreter gesucht zum Verkauf von Lebensmitteln, Guter und leichter Verdienst. Kein Hausieren. 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RAILEANU Choose the correct word. or ex- pression in parenthesis: 1—Will you please come (in, into) the room ? 2—She walked (in, into) the gar- den for three hours. 3—The police (was, were) inter- ested (for, in) the case. 4—r-The criminal will not be (hanged, hung). 5—Four hundred dollars (was, were) offered for the ear. 6—Every boy and girl (has, have) a book. Correct each of the follouring suntences: 1—I spoke my krtend on the tele- phone. 2—A Citizen has many duties against the state. 3—I think he comes next week. 4—She was by the butcher today. 5—Did you take lessons at Miss Jones ? 6—Was you the one to whom I sent the book ? Answers to Questions 1—They hung the picture here. 2—You ought not to have done this. 8—They let him teil the story. 4—The birds flew all over the city. 5—She ate her breakfast. ti—We tore the letter into a million pieces. I —This is a drop of water. Don't drop thu glass. 2—Give him some paper. They will paper the wall. t>—The stone is lai'ge. They stoned the wicked man. 4—There will be an increase in prices. He increased the price. 5—Give her a drink. Drink your milk. '»----This is my wish to you. I wish t were at home. Wir bauen auf W ir teilten vor kurzem mit, dass der bekannte Berliner Journalist Dr. Nicholas Aranyosi (Peter Barig-Abbot) in New York ein Bü- ro für Vervielfältigung, Ueberset- zung, 'Druck und Schreibmasciii- nenarbeit eröffnet hat. Wie wir er- fahren, hat er jetzt sein Büro, ge- nannt "Black and White", 72 West 97th Street, Apt. 4-G, New York City, verlegt. Sem Telephon ist: Riverside 9-9274. '"Tip-Top" ist der Name der so- eben eröffneten Schuhreparatur- werkstatt, 208 West 96th Street, zwischen Amsterdam Avenue und Broadway. Inhaber sind Riehard Pfifferling, . Schuhmachermeister, und Julius Hass. Zionistischer Jugendverband "Hanoar Hatzioni" Samstig. JH. März, 8:30 p. in.: Heim- Abend im Je wish Center, 028 Simpson Street, Bronx. Sonntag, 17. März, X p. in., spricht Mr. Leon l)i»mond MIht»»'1 Hiim'-r;1 '>ii) über die letzten Entwicklungen in Erez Israel. Jewish Center Manhattan, 125 East 85Iii Streel. Au$ a*tde>%€& toseinen (Einsendungen für diese Rubrik bis jedem Montag mittag 12 Uhr.) Theodor Herzl Society — Jacob Ehrlich Society Mit einem eindrucksvollen Festakt be- gingen die Theodor Herzl Society und die Jacob Ehrlich Society am Sonntag, den 10. März, die Eröffnung ihres ge- meinsamen Heimes, das sich in New York City, 50 West 77. Strasse, beiludet. In Vertretung des Vorsitzenden der Theodor Herzl Society, Dr. Lazar Wal- lerstein, der aus beruflichen Gründen im letzten Augenblick am Erscheinen ver- llindert war, sprach Dr. Simon Sheffield Worte herzlicher Begriissung und tief- empfundenen Gedenkens an den Be- gründer der Theodor Herzl Society l>r. Schwabacher, um dann Dr. Wallerstein, dafür innigst zu danken, dass er mit dem völligen Einsatz seiner Persönlich- keit, durch unermüdliche Initiative und Tatkraft* in einer wahrhaft bewunde- rungswürdigen Leistung die Schaffung dieses Heimes ermöglicht habe. Für die Jacob Ehrlich Society ergriff' Dr. Fried- rich Steiner das Wort und gab der fe- sten Hoffnung Ausd'tick, dass die neuen Räume der beiden Vereinigungen einen Sammelpunkt für alle jene Zionisten aus Mitteleuropa bedeuten mögen, die sich in dieser Biesenstadt vereinsamt fühlen und die ntinrnelir hier 1m Kreise gleich- gesinnter und gleichgestimmter Man- schen ein wirkliches Heim linden sollen. Das Ereignis des Abends bildete eine Ansprache Kurt Blumenfelds, der an dem Gelingen dieses Werkes so weittra- genden Anteil genommen hatte, und der in schlichten und doch packenden Wor- ten Sinn und Ziel der zionistischen Auf- gabe in dieser Zeit utnriss. Was Blu- menfeld sagte und wie er es sagte, wurde schlechthin zu einem Erlebnis, das die Teilnehmer an diesem Abend ge- wiss in unvergessl ieher Erinnerung be- halten werden. Mit der Hatikwah schloss die Feier, die Oberkantor Man- fred Leivandowsky und die bekannte Pianistin Erna Fenchel mit Vorträgen von künstlerischer firillianz stimmungs- voll umrahmt hatten. Achtung! Zionisten aus Mitteleuropa! Zionisten aus Mitteleuropa, die bisher noeh keinen Anschluss an die Zionisti- sche Organisation und die ihr affilierten Verbände der Theodor Herzl Society und Jacob Ehrlich Society gefunden haben, werden gebeten, ihre Anschrift an Dr. Emil Lehmann, 50 West 77. Str., New York City, bekanntgeben zu wollen. AC0Ü Wortfc £ ZV C LI S C H Der Verfasser der "1000 Worte" redakteur der "B. Z. am Mittag" DR. ERNST WALLENBERG, früher Chef- und des "Tempo", langjähriger Auslande« , korrespondent, hält seine ersten EINMALIGE GELEGENHEIT 'ENGLISCH - Unterricht in bekannter Qualität z. aussergewöhrtlicheni Pt eis. Eine Woche — 8 Stunden — nur LI. Angesichts unsrer bisherigen Erfolge ein wirkliches Sonder-Angebot. ENGLISH STUDY I. GILLIS 2121 Broadway M. RAILEANU at 74th Street Sprachkurse in New York anter Mitwirkung von Amerikanern vor kleineren und grösseren Gruppen. Anfragen bitte zu richten an: WALLENBERG & WALLENBERG 15 East 40th St.—MUrray Hill 6-6346 Youth Grouo of Washington Heights Die Musikgruppe der Y.G.W.H. bringt in einem Konzert am 16. März um 8.30 P. m., welches im Auditorium der Y.M. H.A., 178th Street und l t. Washington Ave., stattfindet, Music by Mozart unter der Leitung von Werner Oppenheimer und Mitwirkung von Solisten. Eintritt frei. Gäste willkommen. Sonntag. 17. März, findet um p. m. in obengenannter Y das reguläre Meeting statt. Sämtliche Anfragen an: Henrv (Vitt- fr i ed. 705 W. ITHth Str., X. Y. ( ' Volkshochschule "Volksheim ' 521 W. III. Str., N. Y. C. Die erste konstituierende Generalver- sammlung der Volkshochschule "Volks- heim" wählte letzte Woche ihren Vor- st and. 1. Vorsitzender: Dr. Edgar Zilsel: 2. Vorsitzender: Dr. Wilhelm Boerner; fl. Vorsitzender: Dr. Alfred Braunthnl; Schatzmeister: John Gor.ski; General- Sekretär: Hans Hücker; Beisitzende: Dr. Else Ilofmann. Ferner: Dr. William E. ßohn, Kdueation d-Director of the Rand Seliool als Förderer. Im e'weiterten Aus- schuss: Ins. Maximilian Chain, ides, Dr. Armand Eisler, William Michaelis und 'he Hörervertreter: Magarethe Citroen, Dora Jeremias und Dr. Michuel Lazarus. Der monatliche - Mitgliedsbeitrag wurde mit 10 Cents festgesetzt. Vorträge: Jeden Donnerstag, S.tf, p.m., R 'iirl School, 7 East 15th Street. Frei. Gäste willkommen. 14 März: Dr. Otto Ehrlich. Wien, spricht über: "Die Arbeitslosigkeit in den Vereinigten Staaten." März: Dr. Felix Guenther (Queens College) snrieht über: "Der Amerikani- sche Musikbetrieb." Führungen: Jederumin zugänglich. Voranmeldungen (10 Cents Spesenbeitrag einschl.) an Hans Hacker, obige Adresse. Samstag, 16. März, 9.15 a. m. Medicai Center. (Nur für Aerzte und Kurses.) 10 Teilnehmer. Samstag, 16. März, 2.45 p. m. R. H. Macy'a Department Store. 25 Teilnehmer. Treffpunkt: 136 W. 05. Str. (unter dem Schutzdach). Sonntag, 17. Mörz, 2.45 p. m. Moderne Architektur in New York. Führung: Arch. Victor Gruenbaum. 35 Teilnehmer. Treffpunkt: Atelier Gruenbaum-Krum- mek, 558 Madison Ave. (56. Str.(). Äustro-American League Heiterer Abend Molly Picon hat ihre Mitwirkung zu- gesagt bei dem heiteren Abend, den die Aus tri an American League Donnerstag, 28. März, 8.30 Uhr, im Riverside Plaza Hotel veranstaltet. Das Programm ent- hält weiter Rezitationen von Robert Weil (Homunkulus), der in seiner amüsanten Art über "Rechtsanwälte als Superinten- denten", über "Erlebnisse auf der Reise nach Florida", über das, was "Hitler gesagt hat", u. a. sprechen wird; ferner Gesangsvorträge des populären Wiener "Fiakers" Fritz Spielmann, Klavier-Im- provisationen von Stefan Kovacs. heitere Rezitationen von Maria Mautner etc. Karten zu dieser Veranstaltung zum Preise von 75 Cents sind erhältlich im Büro der Austrian American League, 46 West 57. Str., sowie 8 West 79. Str. un- ter der Telefonnummer ENdicott 2-9020, fschltesslie.h anlder Abendkasse. Mitglie- der der Iyague erhalten eine Ermässi- gung von 25 Cents. Gründung der N. Y. Hakoah Sonntag fand eine Versammlung ehe- maliger prominenter Mitglieder der Wie- ner Hakoah statt. In Anwesenheit des Makkabi-Sekretärs Günther Ostheimer wurde die Gründung der N. Y. Hakoah beschlossen und mit den Vorarbeiten folgender Aktionsauusschuss betraut: Paul M. Foldes-Fulton, Ing. William A. Hoff- man, Dr. Liesbeth Marker, Kurt .1. Münz, Dr. Hedy Schacher, Philipp Winter. Die gründende Generalversammlung wird in drei Wochen stattfinden. Alle interes- sierten Sportler mögen ihre Adresse an Ing. William A. Hoffman. 245 East 178th Street, Bronx, bekanntgegeben. American Association of Former German Jurists Neue Adresse: Dr. G. M. Wunderlich, 232 West End Avenue, Tel.: SChuylei 4-3454, evtl. TRafaigar 4-7376. Deutsch-Amer. Jugendfödera tion — Deutsch-Amer. Jugend gemeinschaft Donnerstag, 14. März:: Vortrag über Musik mit SchaJlplatten-Beispielen. Red- ner: Richard Neumann. 133 XV. 14. Str., N. Y. C„ 9 p. m. Young Vanguard — Freitag, 15. März: Membership Meeting, 2000 Bronx Street (West Farms Square), 9 p. m. Jugendgruppe Manhattan — Sonntag, 17. März: Vortrag über Carl Schurz, Be- richt über die Delegiertensitzung der Föderation. Geselliges Beisammensein. '1682 Broadway (near 152nd Str.), New York City, 4 p. in. ts tcafai. ein. Nur Einsendungen mit voller Anschrift können berücksichtigt werden. Da die Neuangekomme- nen erfahrungsgemäss ihre Adres- sen dauernd ändern» eignet sich am besten die Adresse eines hier le- benden Verwandten oder Freundes. Aus 'Loondon: Ricka, Max und Paul Grünebaum (fr. Franks.) Adresse: c. o. Levkowitz, 2301 Morris Ave., Bronx. Dr. Fritz .Goldberg (Berlin), Adr. 302 West 77. Str. Arthur Glass u. Kam. (fr. Wien) Adresse; 353 Linden Boulevard, Brook- lyn. Isi Hof mann, Adresse: c. o. B. Hof- mann, 601 West 151. Str. Aus London: Hans G. Markus u. Farn. Fr. I>evise,nberater in Frankfurt a. M., jetzt 1 Cübrinä lilvd. Aus Stuttgart: Ricka Lauchlieimer, Adr.: 600 West 162. Str., Apt. 34. Aus Pirmasens: Adolf, Meta und Dr. Frieda Fuchs. Adr.: 215 Audubon Ave., c. o. Hirschmann. Aus Plauen (Vogtl.): Oskar Falken- stein u. Familie. Adr.: 405 East 54. Str., c. o. PetzaL Aus Hamburg: Max u. Hugo Markus. Adr.: 120 Peshine Ave., Newark. Viola Lewinski (Jtid. Gemeinde). 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Telephone; WAdsworth 3-1016 f Friday, March 15, 1940 AUFBAU PHILADELPHIA 13 «Will! Mitteilungen des "Central Club of Philadelphia" (früher Deutsch-Jüdischer Clnb), 1535 W. Norris St, Präsident: Dr. Max Oppenheim» 1412 Champlost Ave. (Tel.: JEAN 0666). Sekretär: Erny Loewenberg, 647 S. S2nd Street. (Tel.; Gl RA 8819). Zeitungswart: Fred A. Dressel, 1526 N. Broad Street (Tel.i STE 3323). Ballkarten für den Purim-Rall sind mit Fräulein Alma Poli abzu- rechnen, bezw. von Fräulein Poli, 1215 N. 16th Str., Tel. SHE 7820 fu 'beziehen. c. c. c. C. C.-Cabaret in der Y. Anfang 8.30 Uhr pünktlich. An unsere jungen Mitglieder! Die hiesige B'nai B'rith Loge ;|BWhält eine Reihe von Jugend- organisationen genannt A. Z. A. Chapters. Zweck und Ziel dieser Organisationen neben der Pflege Judentums sind Förderung der Mitglieder in kulturellen Dingen, ijthletik, sozialen Bestrebungen ufhd in gesellschaftlichen Bezie- irangen. : j Das Oak Lane Chapter hat sich ffiin bereit erklärt, einige jüdisch- deutsche Jungen im Alter von 15 bis 21 Jahren bis auf Weiteres ohne Entgelt als Mitglieder aufzuneh- men, um ihnen die Einführung in d$s amerikanische Leben zu er- leichtern. Jedes neue Mitglied soll ton einem besonders ausgewähl- ten amerikanischen Jungen "be- treut werden, der ihm in jeder Be- ziehung mit Rat und Tat zur Seite stehen wird. Nähere Auskunft durch Walter Spiegel, 6733 N. Broad St. Tel.: Wav 7318. Kurt Blumenfeld spricht am Mittwoch 20. März, im Audito- rium der Congregation Adath Je- schurun (Broad and Diamond Sts.) über zionistische Fragen. Wir empfehlen unseren Mitgliedern den Besuch dieser Veranstaltung, zu der auch Rabbi Max D. Klein spre- chen wird. Blumenfeld spricht deutsch. Eintritt frei. Unser literarischer Abend in . dem Emest Loeb, Wilhelm Busch, Julian Cohn, Eugen Roth und Kurt Moldauer Peter Allen- berg vorlasen, war sehr unpünkt- lich besucht. Daß nächste Mal wird um 8.30 Uhr angefangen und dann die Türen geschlossen. Wir können den pünktlich kommenden Freunden nicht jedesmal den Ver- lust einer ganzen Stunde zumuten. Center-Sporf-Club f. '., Chicago» III. | e. 0. Norbert Traub, 2505 N. Sp&ulding Ave. Unser grosser Purim - Ball findet am Samstag, 23. März, 8.30 abends, im Lake View Center (3212 Broadway) zusammen ; lllit dem North Center of Jewish Youth Statt. Unsere beliebte Tanzkapelle wird neben vielen Ueberraschungen für die i nötige Stimmung beitragen. I Fnssball: Unsere Jungens beteiligten I ialch- in den letzten Wochen an drei Hal- len-Fussballtumieren, die alle mit sehr igroSsem Erfolg für unseren jungen Club «rchgeführt wurden. Bei dem letzten plirpier wurde der Center Sport Club, ton 14 beteiligten Mannschaften, zweiter Turniersieger und bekam eine wunder- volle Trophäe für die grosse Leistung. An den nun beginnenden Verbandsspie- len' beteiligen wir uns mit zwei Mann- schaften. *|5#iig Pong: Jeden- Mitt woch und Don- Wstag werden unsere Spielabende mit jtrosser Beteiligung durchgeführt. Am Pwten; Sonntag veranstalteten wir ein Vereinsturnier und werden in den fol- gSftden Jochen gegen verschiedene Teiu- Spiele austragen. /Zusammenkunft: Alle Spieler und. feeunde treffen sich jeden Dienstag «fiend im Restaurant "Tel Aviv", 10 S. $Clark Street. Jßm ' I Mm' Aufpolstern - Anfertigung von Polstermöbeln, Slipcovers Beste Ausführung, billig. COSSMANN & KATZ 4384 Broadway on 187th St. Call WAdsworth 3-9361 Polsterer - Dekorateur SlipcoverS'Fensterdekoration Alle Arbeiten werden in eigener Werkstatt ausgeführt. ALBERT KOESTERICH (früher Frankfurt a. M.) MO W. 139. Str., N.Y.C. _ . „n . 636 W. 136. Str., Apt. 26 Tel. EB 4-1936 Jewish Foreign War Veteram (Former B.I.F.) 82 Second Ave.—GR 5-7335 Sprechstunden täglich 12-2 Uhr. Kamerad Stiassny ist jeden Sams- tag von 10-12 Uhr im Vereinsbüro. Voranzeige: Unsere Purimfeier findet am 30. März 1940 im Festsaaie des Order Free Sons of Israel, 257 West 93. Str., statt. Promi- nente Künstler haben ihr Auftreten zu- gesagt. Bei dieser Gelegenheit erfolgt die feierliche Uebergabe der Ehrenabzei- chen an die in der Generalversammlung erwählten Ehrenkotmnanders statt. Eintritt für Mitglieder 40c, für Nicht- niitgtieder 50c. Detailliertes Programm in der nächsten Ausgabe des Aufbau. Ehemalige Insassen des Lord Kitchener Camps in Richborough near Sandwich, Kent, England, wollen ihre derzeitige hiesige Adresse an unser Büro bekannt- geben, da die Absicht feines Treffens' be- steht. Die Generalversammlung und Fahnen- weihe der Post Mamhattan-Midtown litt det am Samstag, 23. März. 8.30 Ulir, im Hotel Oxford, 205 W. 88. Str., statt. Zum Ehrenmitglied der Post Brooklyn X<>. 1 wurde Rabbi T>r. Felix Aber, Brooklyn (früher Bre- men), ernannt. Gründungsfeier der Post Brooklyn No. 1 Zu einer machtvollen Kundgebung ka- meradschaftlicher Zusammengehörigkeit gestaltete sich die Gründungsfeier <1 er Post Brooklyn No. 1, da der Deputy Chief of Statf, State New York der Jew- ish War Veteran« of the United States, Sam Du Bois, als Leiter der Bcgrüs- sungs- u. Einführungsakte mit schlicht- herzlichen Worten für eine innere Bin- dung eintrat. Der Fahnenaufmarsch und die Begrüssung der amerikanischen Frontkämpferdeputationen, Repräsentan- ten der jüdischen Gemeinden, Ortsgrup- pen-Commanders, Ehrengäste usw. er- folgte nach amerikanischem Zeremoniell, das militärische Gepräge wurde erhöht durch Fanfaren der Jugend - Band der J.W.V. Rabbi Dr. Felix Aber, Brooklyn, der die Symbolik der jüdischen und amerikanischen Flaggen anschaulich in- terpretierte, wies in der Hauptanspraehe auf die hohen ethischen Werte hin, die in der Tradition der Frontkämpferver- bände verewigt werden müssen. Ehren- mitglied Kamerad Harry Klein zele- brierte weihe- und stimmungsvoll eine Ehrung für die Gefallenen, assistiert von Oberkantor -Manfred Lewandowski, der ergreifend das "El rnole rachamiln" sang. Funktionäre der neuen Ortsgruppe: Commander: Albert Steinberef; Com- mander - Stellvertreter: I)r. Oskar G. Levi; 1. Schriftführer : S. Rosen bl um; 2. Schriftführer: J, Neuhaus; 1. Kassierer: Robert Reinhard; 2. Kassierer: Nathan Mathes; Beisitzer: Rudolph Gleissner, Marcus Wolff, Julius Sichel, Max. Stern, Max Morrison. Quäker Vortrag über Refugees Das Seminar on Qitnkerism" veran- staltet am Donnerstag, 21. März, 8 p. m., im Meeting Iluose der Religious Society of Friends, Northern Boulevard, East of Main Street, Flushing, einen Vortrags- abend, dessen Motto "The Refugee'' sein wird. Die Referenten sind Henry Smith Leiper, eine der höchsten Autoritäten der protestantischen Kirche Amerikas, der sich auch für die deutschen Refu- gees in grossherzigster Weise einsetzt, Isidor Coons, Direktor des Jewish Joint Distribution Committee, und Frances Hart Burke, Vorstandsmitglied der Friends Intelligencer. Eintritt 25c. In Anbetracht der segensreichen und un- eigennützigen Arbeit dieser ältesten Hilfsorganisation ist der Besuch dieses Vortrags dringend empfohlen. Austrian Jew. Congregation Unter Vorsitz des Ehrenpräsidenten Dr. Samt Hoff man wurden gewählt: Mr. Ralnh Grove zum Präsidenten, zu dessen Stellvertreter Dr. Otto Strauss: Dr. Ar- tur Bondi zum Sekretär und Dr. Josef Gudemann zum Kassier. Die Eröffnungsfeier findet Sonntag, 17. März. 11 Uhr vormittags, in der Syna- goge Shaare Zedek, 212. W". 93. Str., statt, welche von den Leitern derselben zu diesem Zwecke zur Verfügung gestellt wurde. Von Freitag, 22. März, ab findet jeden Freitag, abends 8 Uhr 30, Gottesdienst mit Predigt des Rabbi Dr. Bach in obi- ger Synagoge statt. SLIPCOVERS $|Q95 Garnitur, 3 Teile, ab P olsterarbeiten Dekorationen HERMAN BRAUNSCHWEIGER 1253 St. NicKolas Ave. Tel. WAdsworth 8-9687 Gegründet 1932 "SCHRÄGER'S"*5 MÖBELHAUS 1647 Zweite Avenue, N. Y. C.. zw. 85. u. 86. Str. Tel.: REgent 7-2850 Sämtliche Möbeleinrichtungs-Gegenstäncle zu niedrigsten Kassapreisen, Auch bequeme Teilzahlung. Offizielle Mitteilungen Ger Immigrant Jeuish War l eterans Leo Hirsch, 1. Kommandeur 601 West 140th Street, New York City B ü r o : 521 Fifth Avenue, Boom 715, New York City Adressenwechsel sofort Alb. Schapiro, 607 West. 130th St., N. Y. C., melden. Ausserordentliche G.-V. Eine ausserordentliche General - Ver- sammlung wird vom Hauptvorstand für Samstag, 16. März, abends 8.30 Uhr, im Tempi« Mount Sinai, Wadsworth Ave., Cor. 178. Str., einberufen mit der Tages- ordnung : 1. "Sterbekasse auf Gegenseitigkeit"; Referent: Kamerad Albert Schapiro-; 2, "Brüder in Not!", Referent: Kamerad Julius Petzon; Ausgabe neuer Mit-- licdskarten; 4. Verschiedenes. G.-V. und Fahnenweihe Manhattan- Midto wn Die Post Mamhattan-Midtowm (Com- mander Jaques Bimler) hat folgende Tagesordnung für ihre General versa mm lang: 1. QuartalsbericM (Referent: Sekretär Fred Levy) ; 2. Kassenbericht (Referent: 1. Kassierer Dr. Edg. Trautmann) ; 3, Wahl des Gesamt Vorstandes; 4. Verschie- denes. Bei der General-Versammlung erfolgt in feierlicher Weise die Uebergab ■« einer amerikanischen Fahne, -die von der Knickerbocker - Post Nu, Iii der Jewish War Veterans of the United States der Post Manhattan-Midtown der I. J. W. V. gestiftet wurde. Bei der Fahnenweihe werden u. a. sprechen; flomuiander der Jewish War Veterans of: the U. S., Eh- renmitglied Professor Dr- Rabbi Julius Max Bach, First Commander Leo Hirsch, Commander Jaqu. Rinder. Das Referat über "Brüder in Not I" hat Kamerad Julius Petzon übernommen. Mitgliedskarten sind mitzubringen 2 Synagogen-Gemeinde Washington Heights 608 West 161. Str. Die Synagogen-Gemeinde Washington Heights beginnt mit dem Freitagabend- Gottesdienst um 5:45 Uhr. Samstag früh mit Predigt. Rcv. Hermann Lieber (früher Oberkantor in Hamburg). Bar- mizwüh von Arno Joseph-Worms. — Mincha-Gottesdienst 5:45. Chorprobe ausschließend Lernvortrag bis Maariv. Religionsunterricht Sonntags von 9:30 bis 1 Uhr. Hauptspreehstimde jeden Sonntag von 10 bis 12 Uhr in den Ne- benräumen der Synagoge. Kalender Tafel Freitag, 15. März, abends; Sams- tag, 16. März, 6. Ariar II, 5700. Sabbath-Beginn: Freitag nach- mittags 5.50 Uhr. Sabbath-Ende: Samstag abends 6.28 Uhr. Wochenabschnitt: Wajikro (III. Buch Moses 1, 1 bis 5, 26), der erste des Dritten Buches, das zu Beginn von den Verpflichtungen der Priester handelt, darum hebr. To rath Kohanim, latein. Leviticus genannt wird, dann auch Gesetze der Ethik, der Feiertage und so- zialen Sinnes enthält. Inhalt: Die verschiedenen Arten des Ganzopfers (Kap. 1), des Speiseopfers (Kap. 2), des Freu- denopfers (Kap. 3), des Sühne- opfers (Kap. 4) und des Schuld- opfers (Kap. 5). Hapthora: Jesaia 43, 21 bis 44, 24. Israel ist geschaffen, dass es Got- tes Lob verkünde. Und wie der Mensch töricht ist, der sich aus dem Holze, das ihn wärmt, einen Götzen verfertigt, kann Israel auf seinen Gott vertrauen, der es er- Wählt hat und ihm seine Sünden vergibt. Rabbi S. Bach. Congregation Shaare Teüllah. 821 E. 160. Str., Broms: Freitag abend 5:45, Samstag morgen 9 yhr, Mincha 4:45 mit Vortrag von Kantor Erwin H.Irsch, anschliessend Maariv. Anmeldungen zum Religionsunterricht,, Bannitzwahunter richt und Trauungen.' nimmt Rcv. Erwin Hirsch am Sonntag zwischen S und 12 Uhr und Dienstag, nachm. zwischen 4 und 6 Ulir im Grand Plaza an. Gates of Hope ■ 662 West 183. Str. 1 Die Gottesdienste beginnen: Freitag,'' 15. März, 5 :50 p. ni.; Samstag, 16. März, ; 8:30 a. m.; Mincha 5:30 p. in. Ansehlies-»: Send Schuir und Maariw "The Wedding Temple" 303 West 78th St. > lottesdienst Friday, Mar =5tli, 8:30 P. M. The Speaker at th< •;evotir»n,a.l and Musical Hour at The /edding Temple, Dr. M, J. Papurt, Director of the, Pride Of Ju- dea Children's llome, Brooklyn. Former- ly Psychologist in the Department of Correction of the State o-f New York. N> is also the ant hör of several books and hiunorous articles. Dtscussion and tmi follows each Forum. Gemeinde Emes Wozedek of Washington Heights 166. Str. u. Broadway Freitag, 5:15 p.m., Predigt Dr. Koppel, Oberkantor Jack S. Schweid; 8:30 p. m., Oneg Shabat der Jugend. Samstag, D a. m., Predigt Dr. Koppel, Oberkantor Jack S. Schweid, Thoraver- lesung Kantor J. Bloch; 5:30 p. id., Mincha mit Lernen. Sonntag, 10-12 a. m., Sprechstunde und Religionsschule. Montag u. Mittwoch, 3:30-5 p. m., Bar- mizwah-Unterricht. Tägl. Andachten, 7:30 a. in., 7 p.'m. Englisch: Montag, 8 p. m. Puriuihall: 21. März, 8 p. in. Gemeinde Adath Israel In der Gemeinde Adath Israel, "571 West 182. Str., findet Freitag abend das Entzünden der Sabbathlichter um 5.30 Uhr statt. Mincha um 5.50 Uhr; Morgen- gebet: Samstag früh 8.45 Uhr; Predigt 10 Uhr; Mincha 6.1-5 mit Vortrag des Gemeinde-Rabbiners . David Simon. Sab- bath- Ausgangsgebet 6.44 Uhr. —...... Reli- gionsunterricht: Sonntag von 3.30 bis 11 Uhr, sonst 3-6 Uhr. Wochen tags-Morgen- gehet 6.30 Uhr, abends 7.30 Uhr; Sonn- tags : morgens 7.30 Uhr, abends 6.10 Uhr. Anmeldungen zum englischen Unter- richt: Sonntags von 11-12 Uhr im Ge- meiadezimmer. Uraufführung eines Purimsplels Am 16. und 17. März Uraufführung von "Verspielt", ein Purimspiel in sechs Bildern von Max Ansbacher. Eintritts- preise sind niedrig gehalten: Erwach- sene 25c, Kinder 15c. Reservierung von Plätzen nur noch für Sonntag, 17. März, möglich (8.30 p. in.). Jüdische Kultusgemeinde 603 St. Johns Place, Brooklyn, N. Y. Die Gottesdienste beginnen wie folgt: Freitag, 5:45 p. in.; Samstag, 9 a. in.; Vor bei er: Kantor Neuliaus. Geschäfts- kunden Sonntag, 10-12. Verbilligte Frachtraten für ItyllTT VANSl von Europa nach hier. i UMZITEOE, TRANSPORTE aller Art,| .LAGERUNG zu günstigen Preisen HERBERT GUTHORN | 16-18 BRIDGE STREET WH 3-5118 W A. »i ■» 1 *i 4 Congregation Habonim ' Freitag, 15. M.ärz, Gottesdienst um 8 Uhr im grossen Tempel tier* Central Synagogue (Lexington^ Avenue und 55. Str.) Predigt: ' Saitl B. Appelbaum, Rabbi of Cen- tral Synagogue. Vorbeter: Ed- mund Muehlstocle. An der Orgel: Martel Sommer. Nach dem Gottes« dienst findet im Auditorium des Tempels ein Vortrag von Dr. Eduard Strauss (früher Frank-* furt am Main) über "Das jüdisch^ Lehrbaus" statt. > I' Am Samstag, 2.3. März, 'find<4 im Gemeindehaus der Central Sjl« nag-ogue, 35 Ost 62. 'Str., für Mit- glieder und Freunde der Gemeinde eine Purim-Feier mit künstleri- schen Darbietungen statt. Schrift- liche Anmeldungen erforderlich. Sprechstunden von Rabbiner Dr. Hugo Hahn jeden Dienstag und Donnerstag von 10 bis 12 Uhr im Gemeindehaus oder nach telef. Vereinbarung (REgent 4-4073). " GRABSTEINE BENJ. HOROWITZ Monument Works ' 89 LUD LOW ST. Phone <>!!. 4-0441 Schreiben Sie oder rufen Sie an, unser Vertreter besucht Sie un- _ verbindlich. Fern- und Stadtfahrten mit meinem neuen Plymouth, auch Gepäckbeförderung erledigt prompt und billig. KRÄMER 656 West 162nd St. Apt 5-C WA 3-8969 .ACademy 4-9106 Greany's Express Local and Long- Distance MOVINCS STORAGE - Packing- Crating-Shipping 81 West lOlst St. 201 West 100th St. N.E. Cot*. Colum- N.W. Cor. Amster- bus Ave. dam Ave. AUTO-FAHRTEN' Stadt und auswärts. Personen, kleine Fuhren, Waren- lieferungen, Abholungen. 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Eine Familie erhielt -eines Tages die Nachrieht, ihr Sohn sei an der Westfront gefallen. Weil es eine süddeutsche Familie •war, sandte man sofort zum Prie- ster und liess eine Messe ansetzen. Abends sass man dann am Radio und erfuhr durch den Londoner Rundfunk, dass der Sohn in eng- lischer Kriegsgefangenschaft war. W'&s nun tun? Zugeben, dass man den verbotenen Rundfunk' atis Lon- don gehört hatte? Das war ausge- schlossen! Am nächsten Morgen Sur Messe gehen und für den ge- funden "Toten" beten? Folglich feierte man die "Wiederaufersteh- ung" zuerst einmal. Und man fei- erte so ""ausgiebig, dass die ganze Fämili^ am nächsten Tag betrun- ken zur Messe erschien. — Kann Mari besser die Situation innerhalb