i£x AUFBAU Serving the Interests and the Ämericanization of the Immigrants Published Weekly by the German-Jewish Club, Inc., 15 Elast 40th Street, New York City Vol. VI—No. 12 New York City, Friday, March 22, 1940 "«ä! St Neuer Aufbau-Cartoon von Wronkow Hugo Mahn: Purim Soziale Probleme der Emigration Briefe Stettiner Juden Bruno Walter erzählt Interview mit Ellen Schwanneke Doorman No. 7 Probleme des Alltags — Eine Zio- nistische Akademie — Radio — Die Woche in USA — N. Y. Notiz- buch — Wall Street-Telegramm — ew York« Europa—Jerusalem Nicht wissen, woran man ist, Boden unter sich schwanken zu ien und alles in Frage gestellt sehen — das ist ein schreckli- cher Zustand. Und zugleich die Grundlage dafür, dass alles besser /Wird, dass man sich wieder zu recht tagtet, weil man sieh neu orientiert. Die Menschen in dieser Zeit "ifeitSen es schwer. Man spreche nur einmal mit einem, frage ihn da- nach * was sei und was werden sollg. Er wird erst ein bischen daher re- den, die Worte werden ihm immer spärlicher aus dem Munde tropfen. Seiiliesslich wird er schweigen und die Achseln zucken. Dieses grosse Achselzucken trifft man überall. Es ist so allgemein, dass man auf iie Grundsituation rückschliessen : tsuin. Die Grundsituation aber ist: völliges Chaos, elementare Umwäl- eupg. Alles, was noch steht, sind aus etwas grösserer Perspektive gesehen, Kulissen, Ueberreste, Fas- saden. Seit 25 Jahren ist der Vul- kan am Kochen. Vieles ist schon ein- gestürzt. Millionen von Menschen, Millionen an Gut sind in dem Kra- ter verschwunden. Aber das grosse Rieseln und Bröckeln und Rut- schen, der ganze wilde Sturz der Ereignismassen erfolgt erst jetzt. Nach den furchtbaren europäischen Präludien ertönt jetzt der erste! Satz der Welt Verwandlungssym- phonie. Ein paar Völker vernichtet, ein paar Staaten zerstört, ein ppar Grundsätze der Menschheit imd Menschlichkeit ausradiert — es ist als ob nichts gewesen wäre — alles geht weiter. Die Eisenbahnen fah- ren, die Lichtreklamen strahlen, Liebesbriefe werden geschrieben — die Welt funktioniert, aber sie funktioniert wie eine Maschine, die noch den alten Schwung hat, wäh- rend in Wirklichkeit die Grund- hebel schon ummontiert werden. Die Juden sind immer die fein- sten Seismographen der Weltge- schichte - Wetterwarten gewesen. Wo auch der Pendel nur leise aus- schlug — für sie war es ein Un- wetter, das sie von den Tischen des Lebens in irgend einen freudlosen Unterstand jagte. Es ist zu früh, um die Linien vorzuzeichnen, in denen sich das Leben nach diesem Krieg — auch er ist nur die Teilepisode einer Epochenwende — abspielen wird. Denn es werden ja nicht nur Staa- ten und Staatsgrenzen einer Revi- sion unterzogen, sondern auch Prinzipien, Verfassungen, Mensch- heitsideen. Trotzdem hat der Jude ein Recht, zu fragen: wo ist noch Hoffnung? Hoffnung ist immer nur dort für Massen, wo sie Wurzel schlagen können, wo theoretisch die Möglich- keit einer organischen Zukunft be- steht, in der ein Wachstum von zwei oder drei Generationen mög- lich ist. Man prüfe die Welt da- nach, und man wird sehr rasch eine fundamentale Erkenntnis gewinnen: Alle Siedlungspläne sind Not- massnahmen, wohlgemeint, gewiss auch wohlbegründet, zu begrüssen, zu fördern und doch im Grunde sinnlos. Sie sind nichts weiter als eine neue Zerstreuung, eine neue Auflösung, ein Weiterschleppen des Fremdheitsbazillus, aus dem dann später der antisemitische Ba- zillus mehr oder minder rasch her- auskeimt. Es gibt nur zwei Orte, wo dies, wenigstens objektiv, nicht zum Exitus zu führen braucht: die Vereinigten Staaten und Palästina. Für Palästina brauchen wir, trotz des Weissbuchs und Englands kurzfristiger, zum Teil auch kurz- sichtiger Opportunitätspolitik im Rahmen seiner allgemeinen Politik gegenüber dem Islam, nichts zu be- gründen. Denn man braucht nicht zu begründen, warum ein Baum wächst, warum eine Blume duftet, warum ein Mensch in einer Hei- Heute und Morgen I Die "JTA " meldet: Von» Äm Zusatzabschnitt, der nach sehr altem Braach aus der ah vorgelesen- wird, trägt der Sabbath vor Piirlik den NUinen **Gedenken Die Fähigkeit des Gedenken# ist eine der köstlichsten Gaben, die iem Memchen verliehen sind. Aber wie alle seine Gaben und Fähig- keiten muss er sie in der rechten Weise anzuwenden teissen, soll sie Äw zum, Heil, und meht zum Schaden werden. Es genügt nicht sich etwas aus der eigenen Lebenszeit oder aust geschichtlicher Vergan-, genkeit zu erinnern. Darum, lernen- ja, von wenigen Ausnahmen ab- gesehen, die Menschen so wenig von der Lehrmeisterin Geschichte, jtveil sie bestenfalls die geschichtlichen Ereignisse kennen. Blosse Erinne- rung ist stumpf und blind und unfruchtbar. Das Gedenken muss auch mehr sein als wehmütige pietätvolle oder erhebende stolze Erinnerung. Solehe Romantik des Empfindens verblasst sehr rasch oder wird zu träumerischer Schwärmerei, die den Blick für die Wirklichkeit habt Wtd die Entschlusskraft, und die Tatkraft lähmt. Gedenken erhält seinen rechten Sinn und Wert, wenn es, auf die Gegenwart bezogen, die Vergangenheit mit ihr und mit der Zu- kunft verbindet, uns lehrt die Wirklichkeit klar zu erkennen und uns vorwärts weist, indem es uns Aufgabe und Pflicht zeigt. Das sagt jene« Wort der Pessachhaggadah, dass zu allen Zeiten ein jeder sich selbst so ansehen soll, als wäre er persönlich %>i$ Aegypten gezogen. Wir deutschen Juden, die aus der alten Heimat losgerissen sind, tragen in uns die Erinnerung an entschwundene glückliche Zeit, an dieses trotz mancher Mängel grosse und stolze deutsche Judentum und Me Erinnerung an dessen grauenvolle Vernichtung und an schweres persönliches Erleben, an Not und Elend vielfacher Art. Nur Unver- stand und mangelnder guter Wille kann uns den Stolz und den Schmerz solcher Erinnerung verargen. Aber unsere alten Lehrer nennen mit Recht die Klage um Vergangenes ein eitles Gebet. Geschehenes ist. nicht ungeschehen zu machen, und vergangenes Glück und vergangenes Leid darf uns die Kraft nicht schwächen und zermürben, sondern muss sie Stählen. Denn wir brauchen alle Kraft, um in der neuen Heimat wirk- lich heimisch zu werden. Wir müssen uns vor Verbitterung hüten wie vor romantischer Verklärung entschwundenen Glücks. Beide maphen , %nser Urteil ungerecht. Und wir müssen uns vor Verzagtheit hüten und müssen das Andersartige dieser neuen Heimat, wie es nun einmal ist, zu verstehen suchen, um ihm gerecht zu w.erden und so uns selbst gerecht zu werden. So kann und soll die grosse Erinnerung uns heiliges Gedenken werden, fruchtbringend für uns selbst und für andere. ■ Rabbiner Dr. Hermann Vogelstein,, Refugees geben Arbeit LONDON. — Zwei jSdische'"Fa- brikanten werden bei Newcastle- on-Tyne eine Pantoffelfabrik in Betrieb setzen, die ewa 100 arbeits- losen Engländern Arbeit geben wird. Indianer und United Jewish Appeal NEW YORK, -r- Der United Jewish Appeal erhielt eine Spende von den Takinis, einem Stamm der South Dakota Indianer, die vor 50 Jahren einem Massaker entkamen. In einem Begleitbrief hiess es: "Best wishes to you, your peöple and your work." Gefängnisstrafe für antisemitischen Ueberfall NEW YORK. —- William Mol- ley wurde zu einer Gefängnis- strafe von 3 Jahren verurteilt, weil er Irving Berger, einen jüdi- schen Apotheker, bei einer Ausein- andersetzung am Times Square durch Messerstiche schwer ver- wundet hatte. Der Kampf begann, als Mol ley Berger mit den Wor- ten "You dirty Yid" beschimpfte. Richter Owen W. Bohan, ein irischer Katholik, begründete das Urteil folgendermassen: "Offen- sichtlich resultierte dieser Ueber- fall aus Ihrer Unfähigkeit, unsin- nige Hass-Instinkte Ihren Mitmen- schen gegenüber zu unterdrücken. In dieser Zeit ist die Luft völler Ideen, die in diesem Lande keinen Platz haben. Wir müssen ein Exempel statuieren, um andere vor dem Ausbruch solcher Gefühle zu- rückzuhalten," Arbeitslager für Refugees in der Schweiz GENF. — Der Schweizer Bun- desrat hat beschlossen, die not- wendigen Kredite zur Errichtung eines Arbeitslagers für Refugees zu gewähren. Die Refugees sollen hauptsächlich im Strassenbau be- schäftigt werden. Antisemitische Propaganda in ' Mexico MEXICO CITY. — Die anti- semitische Propaganda in Mexico hat neuerdings eine starke Be- lebung erfahren. Mauern werden mit. antisemitischen Schlagworten beschmiert und Flugzettel, die die Bevölkerung zu Attacken auf die Juden auffordern, verteilt. Hierzu ist zu bemerken, dass die jüdische Einwanderung nach Mexico gleich null ist. Wanderungs-Kommissar Himmler PARIS. — Heinrich Himmler, der Leiter der Gestapo, würde zum Reichskommissar für Umsiedlung ernannt. Das bedeutet, dass in Zukunft alle Judendeportationen von ihm selbst veranlasst werden. Auch für die Lubliner Reservation soll ein neuer Nazikommissar er- nannt worden sein. Es handelt sich um Herrn Zörner, einen der ältesten Mitarbeiter Hitlers und bis vor kurzem Bürgermeister von Dresden. Alaska-Bill eingebracht Das erste Gesetz über die Erschliessung Alaskas zur Siedlung von europäischen Refugees jeden Glaubens ist von den Senatoren Robert F. Wagner (für Senator William H. King) und Frank R. Havenner ein- gebracht worden. Wie wir seinerzeit berichteten, sieht die Bill, die vom Innenministerium gebilligt worden ist, die Absiedlung von Non- Quota-Immigranten bestimmter Art vor, die nach fünfjährigem un- unterbrochenen Aufenthalt in Alaska und Reklassifizierung dann als Quota-Immigranten die amerikanische Bürgerschaft erhalten können. Zwei Grundbedingungen sind das Alter (nur von 16 bis 45 Jahren) und ein Gesundheitszertifikat. Senator Havenner führte aus, dass für die Siedler keine Tätigkeit in Frage komme, die eine Konkurrenz mit amerikanischen Industrien bil- den würde. Alaska habe seit drei Jahrzehnten keine Entwicklung ge- habt und sei bei einer Bevölkerung von 30,000 Seelen grösser und an Naturschätzen reicher als Skandinavien mit 13 Millionen. Chairman Lex Green kündigte die Lesung der Bill für die erste Maihälfte an. Gleichzeitig richtete das Alaskan Development Committee, eine privat finanzierte, die Alaska-Siedlung stützende Organisation unter der Lei- tung von Irwin H. Klaus, Präsidenten des deutsch-demokratischen Klubs "Roland", in Washington ihre Hauptgeschäftsstelle ein. Wir erwarten Sie auf unserem Purim-Ball am 24. März im Mecca Temple. (Siehe S. 5) mat ein ganzer Mensch (mit allem, was gut und böse an ihm ist) sein, kann. Aber bezüglich der Vereinigten Staaten muss man die Begründung immer noch einmal wiederholen, namentlich für die europäischen Einwanderer. In Europa konnte der Jude bisher niemals einen Raum finden, weil er immer, selbst in der letzten Form der Assimila- tion, im Kern seines Wesens die Spuren einer Geschichte trug, die ihn vielleicht nicht absonderte, aber "anders" machte. Unmöglich, im Rahmen so weniger Zeilen die Gründe und Folgen auch nur an- zudeuten. Im übrigen handelt es sich um Fakten. Als die europäi- schen Staaten noch keine National- staaten waren, wäre theoretisch eine Angleichung noch möglich gewesen; zum Teil über Mischehe oder Glau- benswechsel hinweg. Aber da be- wegte sich die jüdische Entwick- lung auf einer ganz anderen Ser- pentine ihrer biologisch-histori- schen Entwicklung. Und jetzt ist es, eigentlich schon seit 50 Jahren, ja seit 100 Jahren, nämlich seit man nicht auf die napoleonische Selbstauflösungsidee einging, aus. Für Europa, wird — es. sei denn, einer der sozialistischen Träuitte erfüllte sich nicht nur, sondern bewiese auch seine Existenzkraft in der Realität — der Jude kaum noch einzuordnen sein. In den U S A. liegt die Sache an- ders. Die Vereinigten Staaten, mit dem Grundprinzip der Völker Ver- schmelzung zu einer Nation und nicht zu einer Rasse, geben jenen Spielraum, in dem sieh auch Är Jude voll entfalten kann. Nicht umsonst ist der Begriff der Demo- kratie, so unvollkommen er in vie- len Einzelheiten, etwa in der sozia- len Schichtung, durchgeführt sein mag, die eigentliche Lebensader des Körpers der Nation, die sich auf diesem Erdteil bildet. Erst bildet — denn das ist unter de» immer wieder gebrauchten Begriff eines "jungen" Volkes zu verste- hen, dass es ja keine stagnierende Masse bildet, sondern durch den ständigen Zufluss ständig noch sich erneuert, um den Lebensra.um eines Erdteils zu füllen. Es wird neben, Palästina für den Juden nun noch diesen einzigen Ort auf der Welt geben, in dem die Grundlagen für ein Leben in Freiheit und Würd© gegeben sind. Diese Grundlagen sind, obwohl noch nicht einmal ganz oder gar endgültig gefestigt, heute mehr denn je bedroht. Der totalitäre Gedanke hat kein stärke- res Bollwerk, keinen gefährliche- ren Feind als die individuelle Le- I bensanschauung des Amerikaners, ! der ja kein Stamm und keine Rasse ist, sondern der den Begriff "Arne- rikanismus" aus dem Bekenntnis zu einem Prinzip und aus der Zu- gehörigkeit zu der Lebensgemein- schaft eines Kontinents zieht. Das müssen Einwanderer, die nicht nur alte Vorurteile, sondern, auch überalterte Ideen mit sitii" schleppen, erst einmal durchdacht haben, ehe sie überhaupt den ■ Alis— gangspunkt finden, von dem aus sie amerikanisches Geschehen und jüdisches Geschehen in Amerika und ihr eigenes Sein in diesÄ* Lande richtig begreifen und 's» Rahmen des Weltgeschehens Ab- stimmen können. m. g. 2 Friday, March 22, 1940 Briefe Steftiner Juden Wie die "Jüdische Telegraphen-Agentur" meldet, haben eine Anzahl Familien von Stettiner Angehörigen Briefe bekommen. Danach befin- den sich etwa 1200 Stettiner Juden, wie von uns schon kurz gemeldet, meist, in der Gegend zwischen Viaska und Nisko, südlich der Stadt liUblin. Eine kleinere Zahl ist in Belzyce. Einer der Briefe lautet: "Wir sind 20 Kilometer von Lublin entfernt. 'Bitte, sag* das den Kindern. Es geht uns gut. Gott wird uns helfen. Wir haben noch immer Chancen zur Auswanderung." in einem anderen Briefe heisst es: "Onkel und Grossvater sind 30 Kilometer von uns entfernt. Karl und die meisten unserer Bekannten sind ebenfalls in einem anderen !>ort". Haltet zusammen und vergesst lins nicht. Wir vertrauen auf Gott." Tragischerweise sind bei einem Tagesmarsch durch einen Schnee- sturm eine grössere Anzahl der Exilierten ums Leben gekommen, die FTA spricht von über 200 Opfern. Nach der gleichen Quelle sollen etwa 100 Juden aus Treuburg und mehrere Hundert aus Marienburg. Elbing und Schneidemühl (160 Per- sonen in dieser Stadt) in die gleiche Gegend transportiert worden sein. Wie weiter berichtet wird, wurde das Jüdische Krankenhaus in Breslau zu militärischen Zwecken beschlagnahmt. Die Patienten wur- den auf Privatheime verteilt. Was geht in Prag vor? Nach Briefen und Zeitungen aus dem "Protektorat" Ii. "Wir haben Prag nicht wieder- erkannt" schreibt ein italienischer Freund, der sich kürzlich die "Bewilligung zum Besuch im Protektorat erwirkt hat. "Deutsche Aufschriften an erster Stelle, selbst in der Elek- trischen — in Schwabacher Frak- tur, schwarz auf weissem Grund, damit nur ja kein weiss-rot oder gar ein weiss - rot - blau zustande kommt — deutsche Strassennamen, neue Firmierungen über altbekann- ten Geschäften — man braucht lange, ehe man begreift, dass dies alles Wirklichkeit ist." Der Schrumpfungsprozess der Wirtschaft hat katastrophale Formen ange- nommen. Die Banken hallen fast ausnahmslos Kapital und Reserven verloren. Escomptelank, Union- bank, Länderbank haben die Aktien abgestempelt und sind zum Teil in Fusionen mit anderen Instituten aufgegangen. Der Zivnostenska #>anka wurde ihr gesamter Kohlen- grwbenbesitz in den Sudetenländern von der "Sudetendeutschen Berg- hau A. G.", einem Tochterunter- nehmen der "Hermann Goering- xverke A. G.', abgeknöpft. Die vor- mals Petsehekscheri Kohlengruben |in Brüx, die reichen Schächte der Böhmischen Handels A. G. in Aus- mg und die Staatlichen Kohlen- werke wurden auf diese Weise ver- einigt. Hätte sich Dr. Preiss, der von deutscher Wirtschaftsstrainm- iheit so begeisterte Zivno-Direktor gedacht, dass er auf diese Weise verlieren werde, was er dem Bank- haus Petschck abgekauft hat? Der Iianknotenumlauf im "Pro- tektorat" ist auf etwa :»r> Milliar- den Kronen gestiegen, also auf | mehr, als das Nationaleinkommen beträgt. Wo immer man. eine der im "Pro- tetetorat"gedruckten Zeituugeu auf- schlügt, gleichgültig ob den "Neuen Tag" oder die anstelle der "Rei- ehenberger Zeitung" im Stiepel- verlag erscheinende "Zeit", die. "Narodni Politika" oder den "Yen- kav" — überall starrt einem die Not entgegen: Bata erklärt in einem Inserat, es habe keinen Zweck, sich mit Bestellungen nach Zlin zu wenden: die Produktion werde "gerecht auf alle Verkaufs- stellen aufgeteilt". Nehera rechnet, in einer Annonce aus, dass man 600 Punkte der Kleiderkarte für einen neuen Anzug benötige: also keinen Mantel kaufen, wenn man einen ganzen Anzug und nicht et- wa nur neue Hosen braucht! Und wer hat Aurecht auf einen. Wintermantel? Das "Ceske Slovo" vom 10. Jänner, Abendausgabe, zgibt Auskunft: 1. Wer keinen Wintermantel besitzt. 2. Wer nach- weisen kann, dass sein Mantel durch Feuer oder einen sonstigen Unfall zerstört wurde. 3. Wer an ■seiner Gesundheit gefährdet wäre, wenn er keinen Winterrock an- Ischuften dürfte. 4. Wer infolge lkseiner im Staatsinteresse gelege- l axen gesellschaftlichen Verpflich- , tunken einen neuen Mantel braucht. 5. Eine schwangere Frau, die in- folge ihres Zustandes ihren alten Mantel nicht mehr gebrauchen kann. Die Sorge um das Schicksal der kommenden Generation beginnt, wie man sieht, schon beim Mantel der Mutter. Fett gibt's derzeit nur dreieinhalb Deka pro Kopf und Woche im einst so reichen Präg. Man isst "Brot mit Marmelade". Aber das sind nicht die einzigen Sorgen. Jugendfiihrer Schwarzenberg In vielen tschechischen Schulen ist Militär oder SS einquartiert worden, die Universitäten sind noch immer geschlossen und den Unternehmern wurde verboten, Studenten anzustellen. So soll, da für Beschäftigungslose zwischen 18 und 50 Jahren das Arbeitslager obligatorisch ist, die Jugend einer Nation zerstört werden. Das ist die beklagenswerte Lage der tsche- chischen Akademiker, an die sich der neue "Jugendführer" Prinz Franz Schwarzenberg, Dr. jur., so- eben mit; einem Aufruf wendet. Kann dieser 20jährige Spross eines uralten Geschlechtes ihre verzwei- felte Situation bessern? Hat die- ser Freund des greisen Hacha überhaupt Anhang unter der Jungintelligenz oder nur im Kreise jener jeunesse doree, deren mitgift- schwere Mädchenherzen ihm einst, auf den glänzenden Ball festen des vornehmsten national-tschechischen Clubs, der "Narodni Beseda", zu- flogen? Egon Fischer von Seekamm. Einzelanträge für Auswande- rung aus dem Protektorat verboten PARIS. — Die Nazibehörden im Protektorat haben neue Auswan- (lerungs-Voroi'dnungen für Juden erlassen. Danach ist es den Juden künftig untersagt, sich mit Ein- zelgesuchen für Auswanderungen an die Behörden zu wenden, da letztere keinen direkten Kontakt mit Juden zu unterhalten haben. Gesuchsteller müssen sich an das Auswanderungsbüro der jüdischen Gemeinde in Prag wenden, das "alle notwendigen Formalitäten und Verhandlungen mit Staats- beamten" durchführen wird. Ju- den, die von der tschechischen Re- gierung eine Pension beziehen, müssen folgende Erklärung dem Finanzministerilm abgeben: "Ich erkläre hiermit, dass ich Jude bin . . . und bitte, dass meine Pension auf ein für mich neu eröffnetes Sperrkonto überführt wird." Neue Refugee-Prüfung in England Vor den Tribunalen für die "feindlichen" Ausländer gab es be- kanntlich drei Kategorien; man konnte interniert oder von allen Einschränkungen befreit werden, jedoch gab es auch ein Mittelding: zwar nicht interniert werden, aber nicht von den Einschränkungen be- freit sein. Nunmehr sollen alle die- jenigen, die sich zwar frei bewegen können, jedoch die fünf Meilen-Zo- ne nicht ohne Polizeierlaubnis überschreiten dürfen, neuerlich vor ein Tribunal kommen. Da soll sich für diese entscheiden, ob sie end- gültig interniert oder in die beste Kategorie kommen sollen. Genaue Bestimmungen sind jedoch bisher noch nicht erlassen worden. Die Situation für die Emigranten ist wieder etwas schwieriger gewor- den, nachdem ein Sohn des ehema- ligen deutschen Kolonialministers Solf mit einem Monat Gefängnis bestraft werden musste, weil er ein abgestürztes Flugzeug photogra- phierte, obwohl er nicht die Erlaub- nis hatte, eine Kamera zu besitzen. Bruce Barton gegen Fremdengesetze Representativo Bruce Barton er- klärte sich auf der Jahresversamm- lung der Hebrew Sheltering and Immigrant Aid Society, die von 2000 Delegierten besucht war, ge- gen jede fremden feindliche Gesetz- gebung, da jede Nation, die ihre Minoritäten angreift, damit die Demokratie zerstört. "Der Auslän- der ist Amerika nicht gefährlich. Es gibt unter den Ausländern ver- hältnismässig weniger Verbrecher als unter den Bürgern. Kein frem- denfeindliches Gesetz würde die gefährlichsten Gegner unserer Ge- sellschaft erfassen. Earl Browder ist kein Ausländer. Fritz Kuhn ist kein Ausländer. AI Capone ist kein Ausländer." Die Versammlung beschloss einen Sammelfeldzug von einer Million Dollar einzuleiten um der HIAS die Möglichkeit zu geben, ihre Emigranten- und Immigrantenhilfe im gleichen Masse wie bisher fort- zusetzen. Im Jahre wurden 100,000 Refugeos aus Deutschland und Kriegsgvbieten von der HIAS unterstützt. Fragen dieser Zeit Wegwehet durch die amerikanischen Zeitschriften Die politischen (if-schelmissc der ji'ing- stert Verg.'iiigeiiheil werden jn "Living Ako" von Krederic Sondern, Jr„ neu lie- leuvhlrl. "Inside liritain's Setret Serv- ice'' ist eine überraschend z.ul orien- lii'i-te Hepoviiine. die andeutet, dnss es nie zu München lind seinen Knieen hätte kommen müssen, wenn Chamhcrliiiit die Informationen seines Seeret Service -de- nen seiner dilettantischen Ha lieber vor- gezogen hatte. Vax der Kruge einer künftigen Prie- denswelt nimmt II. N. Hrailsford in einem Artikel in der "New Kcpuhlic" zum Problem der Vereinigten Staaten von Kurripa Stellung: "Can Europe Fed- e rate ?" Der Autor sieht Iiis einzige Möglichkeit die Schaffung eines Kon- gresses. dessen Abgeordnete, ungleich denen des Völkerbundes, nicht von den Hegierinigen. sondern aus den demokra- tischen Parlamenten der verschiedenen Länder erwählt werden. Dadurch wür- den die unglückseligen nationalen Vor- urteile und liclange, die den Völkerbund arbei tsunfähig gemacht haben, ver- schwinden. tun solcher Kongress würde, genau wie jedes Staatsparhinient, sich ausschliesslich aus Vertretern der ver- schiedenen Berufs- und Wirtschafts- intcresseu zusammensetzen. Die Be- schlüsse einer solchen Körpersehat t könnte jede Grossnmcht anerkennen, ohne sieh erniedrigt zu fühlen. In der "Nation" beschreibt Frederick Kuh die deutsch« Seite des politischen Vorspiels zu diesem Krieg ."GSriner's Propbecv"). Der bekannte Journalist berichtet von einer 10:t» staUg« fundenen Unterredung mit dem damals nur in Parteikvt isen bekannten, heutigen "Fvld- niarschall", in der dieser Russland als idealen Verbündeten im Kampf gegen den We>ten bezeichnete. Der Artikel bringt weiter eine Analyse des deutsch- russischen Vertrages und seines Zu- standekommens. Das endgültige rus- sische Umschwenken soll auf die abge- lehnte Umladung von Lord Halifax nach Russland zurückzuführen sein. Krieg, sagt Ruth Finney. herrscht auch in t S.A. (Mercury: "Our Econ- omic Civil War"), aber seine (".(.schütze sind Handelsbeschränkungen und sinn- lose Konkurrenz der Staaten unterein- ander. Die dadurch entstandenen Schwierigkeiten sind beute schon so gross, dass sie den politischen Zusam- menhang der Union gefährden. Ktwus schwieriger geschrieben, nber jedem, der sich für das \X irtschat ts- iebeti Amerikas interessiert, empfohlen: "Shadow Over Wall Street", ein l'.ssay von Stuart Chase in Harpers Magazine, das sich mit dem Problem des brach- liegenden Kapitals beschäftigt. Die Maschinerie der amerikanischen Gesetzgebung wird von Jay Franklin leicht fasslich und lebendig dargestellt (Current History: "Congresa Pause» a Bill"#. Wir lernen daraus, wie die Hauptarbeit der Gesetzgebung in den verschiedenen Untorkoniit^es geleistet wird, h.o.g. Zur Lage — Yen Q8SERVER Die grosse Atempause im ersten historischen Abschnitt des euro- päischen Krieges wird vermutlich späteren Generationen als die letzte definitive Aufmarschbewegung zur endgültigen Auseinandersetzung er- scheinen. Finnland und Polen hatten die Rollen von Bauern im Schach, das war Geplänkel, in dem die grossen Figuren zwar bewegt, aber noch nicht entscheidend eingesetzt wurden. Freilich, der Tod der Kleinen ist nicht wenigerTod, aber werden hinter den Toten von Hunderttausenden nun die Millionen-Tote kommen? Was unter der Decke der gegenwärtigen Zwischenspiele geschieht, ist. ein ungeheures Erpressungsmanöver, bei dem die italienische Rolle die alte ist, die Balkanfrage noch unausgetragen bleibt und die ameri- kanische Friedenssondierung als Kulisse für den Aufmarsch der deut- schen Forderungen dient. Als Positivum ist Spaniens Abschwenken zum lieferungsfähigen England (neuer Handelsvertrag) zu .buchen. Aber es bleibt Tatsache, dass nach Wegbruch der nördlichen. Aus- tlankierung durch die Alliierten auch die südliche sehr bedroht ist, und der Angriff auf Scapa Flow wirkt als demonstratives Probemanöver, das Aehnlichkeit hat mit den von Hitler geübten Einschüchterungs- versuchen bei seinen Verhandlungen mit Schuschnigg, Hacha und an- deren. Auch in Gangsterfilmen pflegt bei den Diskussionen über Löse- geldfragen ein Komplize auf dem Flur einen Revolver in die Luft zu knallen oder dem versteckten Opfer die Daumenschrauben anzuziehen, damit sein Schrei die Leute im Verhandlungszimmer weich macht. Das Schlagwort von den Gangstermethoden ist nämlich gar keine Schimpfvokabel, sondern ganz richtig angewandt auf psychologische Methoden, die die Nazis mit einer glänzenden Organisationskräft aufs politische Feld übertragen haben, genau so wie sie ihre Propaganda- Wirkungen aus einer geradezu genialen Tiefenanalyse menschlicher Schwächen und Aengste ziehen. Es gab Pessimisten, die heute schon den Frieden verkauft sahen und die Sache der Alliierten aufs höchste gefährdet. Richtig ist, dass sie sehr ernst steht und dass der Ablauf des Krieges für England und Frankreich, sollten sie allein bleiben, bei der heute geschaffenen Situa- tion und nach den bisherigen Ereignissen nicht als auf jeden Fall gün- stig eingesetzt werden kann. Aber es liegen noch nicht alle diplomatischen Trümpfe auf dem Tisch. Da ist Amerika, das aus hundert Gründen an einem Frieden und aus hundertundeinem Grund an einem Sieg der Alliierten inter- essiert ist. Und da ist Russland, das gar nicht so sicher in dem Ge* füge der Achsenpolitik sitzt, wie man annimmt. Ist es so unmöglich, dass man ihm nicht genug bieten kann, um es eventuell diplomatisch auf ein anderes Feld zu bringen ? Das ist schon deshalb nicht ausgeschlossen, weil sowohl bei Ribben- trops römischem Besuch wie in den Berichten über Hitlers Friedens- fordern «gen, die Suinner Welles mitgeteilt wurden, dauernd die deutsche Bereitschaft zu einer antirussischen Kampagne weiter betont wirtt Allerdings: vielleicht ist auch die ein falsches Spiel, ein Lockmittel nur für die auf jeden Fall gefährdeten führenden Schichten Englands und Frankreichs. Binnen kurzem wird man in allen diesen Dingen klarer sehen. Palästina-Notizen Kampfansage Weizmanns Dr. Chaim Welz mann, der Präsi- dent der Jewish Agency, erklärte in Konferenzen mit französischen Zionistenführern über die Palä- stina-Politik der britischen Regie- rung, dass dem Judentum nichts übrig bliebe als "ein offener und bitterer Kampf fjir seine Rechte in Palästina". Dieser Kampf soll die Unterstützung der Alliierten durch die Juden in ihrem Krieg gegen Deutschland nicht beein- trächtigen. Aber Dr. Weizmann wird nach seiner Ankunft in Lon- don den britischen Staatsmännern offiziell mitteilen, dass dem Verbot der Landverkäufe mit organisier- tem Widerstand entgegengetreten werden wird. Bilanz der Unruhen Kolonialsekretär Malcolm Mac- Dtmald berichtete über die kii'rz- lichen Unruhen in Palästina. Danach wurden über 400 Juden verwundet, davon 74 schwer. Zwei starben. 140 Juden wurden ver- haftet und werden vor Gericht ge- stellt werden. Der Jewish National Council (Vaad Leumi) in Jerusalem ge- währte dem hebräischen Schul- budget eine weitere Unterstützung von 173,525 Pfund. Die Gesamtzu- wendung beträgt nun etwa 500,000 Pfund. Der Anteil der palästini- schen Regierung beträgt etwa 50,000 Pfund. Es gibt 407 Schulen mit einer Besucherzahl von 56,000 Studenten, die vom Council unter- stützt und kontrolliert werden. Dr. Bev-Zion Mossinsohn wurde zum Leiter des Schuldepartments im Council erwählt. Conversationol Enqlish Um den Einwanderern Gelegen- heit zu geben, englische Konversa- tion zu lernen, finden jeden Diens- tag abend von 8 bis 10 Uhr (in Zimmer No. 710) 1619 Broadway (49. Str.), freie Kurse statt. liefe*. de+x*Auf&r. Eugen Bandmann. Steuer-, Buehhaltungs- und kauf- männische Fragen: Mittwochs von 3 bis 5 Uhr. Leiter: Dr. H. Zys- man, C.P.A. Stellen - Vermittlung: Montags. Mittwochs und Freitags von 9:30 bis 12 Uhr. Leitung: Hilde Scott. Die Beratungen sind kostenlos und finden im Büro des Clubs, 15 East. 40. 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B. die interessante Klage unseres New Yorker Bürgermeisters La Guardia, dass in New York einzelne qualifizierte Posten bei der WPA nicht aus- gefüllt werden können, weil volles Bürgerrecht Vorbedingung ist, qua- lifizierte Bewerber für diese Posten aber vorzugsweise Neueinwanderer waren. Ich denke besonders an die grossen Hindernisse, die das geringe Vertrautsein mit der täglichen Routine des amerikanischen Wirtschafts- lebens und vor allen Dingen die mangelnde Beherrschung der englischen Sprache für den Neueinwanderer darstellt. Es ist oft unendlich schwer, Bureauangestellte davon zu überzeugen, dass sie eine gewisse Zeit für Sprache und, Bureauroutine brauchen, ehe sie konkurrenzfähig werden. Gerade die sozial höhere Schichtung der Immigranten, ihre Aus- bildung in schwierigeren Berufen, macht ihnen das Finden eines Ar- beitsplatzes schwerer, denn je primitiver die Arbeit ist, desto wenigei Vorbildung und Sprachkenntnis werden verlangt. Nicht zu übersehen sind auch die sich aus der höheren Altersschichtung ergebenden Fragen. Auch für den Amerikaner, besonders den Bureaubeamten, ist es jen- seits der 40 nicht leicht, ins Erwerbsleben zurückzufinden, wenn er ein- mal seine Stelle verloren hat, und wir haben die tragische Situation dieser Menschengruppe in Deutschland vor 1933 oft diskutiert, ohne sie in Krisenjahren einer befriedigenden Lösung näher bringen zu können. Wir wissen, dass in solchen Zeiten sehr oft die Kluft zwischen Ueberangebot und mangelnder Nachfrage nur durch karitative Einrich- tungen oder Arbeitslosenversicherung (die es für den Neueinwanderer nicht geben kann) überbrückt werden kann. Gewiss, das ist eine höchst unbefriedigende Lösung, und wenn der normale Arbeitsprozess das Angebot nicht aufnehmen kann, so ist eine produktive Fürsorge, d. h, künstliche Arbeitsbeschaffung ein empfehlenswerter Ausweg und viele der Zuschriften an uns befassen sich mit Vorschlägen dieser Art. In seinem interessanten Referat bei der Gründungsversammlung der Federation of Jews from Central Europe hat Dr. Otto Strauss, der seinen Aufenthalt in den USA dem intensiven Studium dieser Frage gewidmet hat, einen klaren Ueberblick über die Lage und die Möglich- keiten zu ihrer Abhilfe gegeben. Unsere Leser sollen wissen, dass diese Fragen von berufener Hand bearbeitet und weiter gefördert werden. Sie müssen aber auch wissen, dass derartige Projekte grosse Schwie- rigkeiten (nicht nur die leidige Finanzierungsfrage) zu überwinden haben. Wir alle sind bemüht, jene tragische Situation zu beseitigen, die Dr. Strauss so kurz und prägnant dargestellt hat, dass ich mich seiner Worte bedienen möchte: - Dr. Strauss sagte: "Wenn es dem Emigranten gelungen ist, bis zu dem Manne vorzudringen, der ihm Arbeit geben könnte, so kann er auf die Frage, was sind Sie, nur antworten, was er w a r und auf die Frage, was wollen Sie arbeiten, antwortet er dann meistens "alles". Und das bedeutet für den Arbeitgeber meistens garnichts. Die Kluft, die diese Situation schafft, muss durch sorgfältige und intensive Kleinarbeit überwunden werden und es ist nötig, dass beide Teile trotz der Grösse des Problem"-den Mut nicht aufgeben: der Arbeitsuchende sowohl wie der, dfvv-trotz aller Schwierigkeiten sich weiter mit der Arbeitsvermitt- Itrrfg für den Emigranten beschäftigt. Es gibt noch viele Fragen, die mit dem Erwerbsproblem aufs Engste verknüpft sind und unseren Leserkreis beunruhigen. Sie sollen heute nur gestreift werden, werden aber in den nächsten Wochen in dieser Spalte eingehender diskutiert werden. Sie hängen meistens mit den Minderwertigkeitsgefühlen zusammen, die den Einwanderer be- drücken, wenn er seinen gewohnten sozialen Standart zwangsweise oder aus ruhiger Ueberlegung verlässt, um sich für eine Uebergangszeit oder für die Dauer einem anderen Milieu einzugliedern. Die einen können eine solche Aenderung vertragen, ohne zu grosse Einbusse an Selbst- achtung und Selbstvertrauen, andere müssen in ihrem Standard sehr vorsichtig und unter Berücksichtigung der psychologischen Momente gesenkt werden. Die Erhaltung einer geldlichen Rücklage ist oft weni- ger wichtig als die Erhaltung des psychischen Kapitals, über das der Emigrant verfügt. In dieser Verwirrung der Gefühle, dieser Unkenntnis in Fragen der eigenen Wertung, ist der Immigrant auch oft ungerecht gegen seine Um- welt und die Aufnahme der Beziehungen zu Amerikanern leidet unter der eigenen Unsicherheit. Die Immigranten fühlen sich missverstanden und glauben, dass die ihnen entgegengebrachte Freundlichkeit oft un- echt ist, wenn sie sich nicht unmittelbar in die Tat umsetzt. Dass das meistens dem amerikanischen Durchschnittsmenschen garnicht möglich ist, dass auch er den Stein der Weisen nicht besitzt und nicht alle Re- fugeeprobleme lösen kann, wird vielen nicht klar. Ein wenig erinnert mich diese Situation an unsere Einstellung während der Inflationszeit in Deutschland, in der man jeden Amerika- ner, der einige Dollarnoten zeigte, für eine Art Märchenprinx hielt, dessen Wink die Pforten zum Schlaraffenland öffnen konnte. Die harte Wirklichkeit ist leider ganz anders und ihr muss der Neueinwanderer sich gewachsen zeigen. Diese Schwierigkeiten aufzuzeigen und Licht und Schatten gerecht nach 'beiden Seiten zu verteilen, ist eine der vor- nehmsten Aufgaben einer für Immigranten geschriebenen Zeitung. w. <:. !!. Schiffskarten zu r''• n Mten Redinernnffen i)vf •• M"n Linien nach allen Teilen der Welt zu Originalpreisen, kein Aufschlag. Be- eilen Sie sich mit der Bestellung von Schiffskarten bei uns, ehe die Preise wieder steigen. 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Heim-Aufnahmen Brautbilder Passphotos Reproduktionen Ae>ude#utftfie Aerztliche Fortbildung A) Arzneiverordnungslehre und Rezeptur Dr. Charles Solomon, Asso- ciate Attending Physician of Brooklyn Jewish Hospital and Director of the Department of Applied Pharmacology, Long Island Medical College, wird einen Kurs über Rezeptur und Materia Mediea am Mittwoch, 27. März, 8:30 p. m., im Audi- torium des Brooklyn Jewish Hospital (Untergrundbahnsta- tion Franklin Ave. der I.R.T.) beginnen. Weitere Teilnehmer können sich noch melden. B) Geburtshilfe Der. augenblicklich abgehalte- ne Kurs ist in allen Gruppen voll besetzt. Die Uebungen fin- den jeweils am Sonnabend, die Vorträge am Montag im Hause des National Refugee Service, 165 West 46th St., statt. Es werden sprechen: Montag, 25. März, Dr. Walter Fuerst: "Sec- tio Caesarea"; Montag, 1. April, Dr. Den Liegner: "Sterilität"; Montag, 8. April, Dr. Hans Wiesbader: " Schwangerschaf ts- toxicosen". C) Roentgendiagnostik Wir beginnen den Kurs in Roentgendiagnostik am Diens- tag, 26. März, in zwei Gruppen, Die erste Gruppe (Diagnose der Knochen- und Gelenkerkrankun- gen) wird von Prof. Dr. Eugen Kisch geleitet. Ort: 515 Park Ave. Zeit: 8:30 p. m. Die zwei- te Gruppe (Diagnose der Ma- gen- und Darmerkrankungen) wird von Dr. Walter Heinemann geleitet. Ort: 680 West End Ave. Zeit: 2 p. m. Jeder Teil wird ungefähr 6 Wochen in An- spruch nehmen. Danach werden die beiden Gruppen die Kurs- lehrer wechseln. D) Diagnose und Behandlung der Erkrankungen von Ohr, Nase und Nebenhöhlen Jeden Sonntag, 11 a.m., Teil- nehmerzahl geschlossen. Näch- ste Stunde 31. März (24. fällt aus). E) Uebungen zur klinischen Psychotherapie Der Kurs unter Leitung von Dr. Wladimir Eliasberg findet jeden Donnerstag um 8.30 p. m. statt. Ort: 420 West End Ave. Weitere Teilnehmer können sich noch melden. F) Chirurgie des praktischen Arztes .»>; j Der Kurs unter Leitung von Dr. Arthur Dallos hat neu be- gönnen. Zeit: 2.30 p.m. Ort: 36 Central Park South. Weitere Teilnehmer können sich noch melden. G) Urologie des praktischen Arztes Der Kurs hat unter Leitung von Dr. Eric Wohlauer begon- nen. Ort 75 East 80th St. Zeit: Mittwoch, 2 p. m. Weitere Teil- nehmer können sich noch mel- den. H) Vorbereitungs- und Wieder- holungskurse für die Medi- cal State Board Examina- tion 1. Diejenigen Kollegen, die sich für das Juli-Examen im Staate Ohio gemeldet haben, werden einer praktischen Prü- fung in histologischer Patholo- gie unterworfen werden. Auf Bitten einiger Kollegen sind wir bereit, einen Repetitionskurs von 5 bis 10 Doppelstunden im Mo- nat April im Pathologischen In- stitut eines grossen New Yorker Krankenhauses zu arrangieren. Interessierte Kollegen werden gebeten, sich sofort schriftlich zu melden. 2. Dr. Felix C. Wassermann, früherer Herausgeber der Tu- cheischen Repitiitorien zum Staatsexamen, hat sich bereit erklärt, für von uns besonders empfohlene Kollegen Vorberei- tungs- und Wiederholungskurse für einzelne Fächer für die Me- dical State Board Examinaition zu bevorzugten Bedingungen zu geben. Meldungen für sämtliche Kurse nur schriftlich an den unterzeichneten Vorsitzenden. Die Kurse sind unentgeltlich. Für die Unkosten wird eine Einschreibegebühr von $1 erho- ben (mit Ausnahme des geburts- hilflichen Kurses, bei dem das National Gommittee for Reset- tlement o£ Foreign Physicians die Unkosten trägt). Diejenigen Aerzte (mit und ohne Lizenz), die zu unseren Vorträgen und Veranstaltungen direkte Einladungen wünschen, werden gebeten, ihren Namen und Adresse dem Büro des German-Jewish Club, 15 East 40. Str., mitzuteilen, da wir un- sere Aerzteliste neu aufstellen. Wilsred C. Hülse, M.D. Aufruf zur Bildung einer Jugendgruppe geschickt angeordnet und k«ttte als sehr gelungen bezeichnet wer- den. Am Dienstag, 2. April, 35 East 62nd St., 8 p. m., wird Alfred Baer über "Strichanalyse" sprechen. Gruppe Bridge Spielort: Bridge Academy Dr. Lasker, 508 West End Avenue, zwischen 84. und 85. Strasse (Tel. TRafalgar 4-7671). Spielzeiten: Täglich abends von 8:30 bis 12:30 Uhr; Samstag und Sonntag auch nachmittags von 3:30 bis 7 Uhr. > Bridge-Unterricht erteilt Herr Dr. Emanuel Lasker auf vorherige Verabredung. Kartengeld: 50c (inkl. Kaffee* gedeck), Samstag und,Sonntag 30c (auf Wunsch 50c mit Kaffeege- deck) . Es scheint mir, dass wir ein wenig nachlässig geworden sind, n-ir jungen Menschen! Mit viel Energie und Lebenswillen h(tben sich die Erwachscncne im G.-J. C. zii-scinimengesitnde,i iaid, ih,-en Be- nifen und Neigungen entsprechend, die verschiedensten Gruppen, ge- bildet. il'o aber ist die Jugend geblieben, die doch zweifellos die Zukunft des G.-J. C. bedeutet? Ge- wiss, viele von Euch haben sich schon, in den Sportubteilungen ver- einigt. So schön, und wichtig dies auch ist — ich meine, es ist nicht alles! Wie würdet Ihr z. B. über eine I) > -a-malische J u gend.gr tippe im G.-J. C. denken? Würde es Euch nicht gefallen, Euch literarisch zu versuchen? Der "Aufbau" ist be- reit, für die Könner unter uns eine Tribüne zu sein. Ich habe da Gedanken über Preisausschreiben, Wettkämpfe mit der Feder in deutscher und englischer Sprache, die Euch allen bestimmt Freude machen würden. Und jetzt ist es an der Zeit, damit zu beginnen! Schreibt möglichst bald alle, die Ihr daran interessiert seid. Ich denke, so vom 14. Lebensjahre an könntet Ihr dua mitwirken, und. eine Grenze wollen wir nicht setzen, denn mancher fühlt sich sicher noch sehr jung und unseren Plä- nen zugeneigt, der selbst schon über 21 ist. Ich, um mich Euch vorzustellen, bin eben 19 Jahre alt geworden, habe gerade die. High School hinter mir und viel Lebens- lust und Tatendrang. Also lasst mich nicht zu lange warten und. schreibt mir, wie Ihr über meine Vorschläge denkt. ■Zuschriften an Youth Group, c. o. German-Jewish. Club, 15 East. 40. Str. Hans Moser. Chorgemeinschaft Nächste Probe: Dienstag, 26. März, 8 p. in.. 31 West 110. Str. (Auditorium der Y.W.Ii.A.), ein Block östlich der 1.10. Str. Station der IRT Bronx-Linie. Studium der amerikanischen Nationalhymne und Hatikwah. Vollzähliges Erscheinen Ehrenpflicht. Neuanmeldungen vor der Probe beim Chorleiter Dr. Levi. Gruppe Graphologie Am Dienstag- sprach Frau Lilly Drey über "Ausdrucksformen des Unbewussten in der Handschrift". Mit feinem Verständnis und gros- ser Einfühlungsgabe löste die Spre- cherin ihre äusserst schwierige Aufgabe. Die graphische Illustrie- rung der Struktur und Vorgänge des Unbewussten war besonders Jardin de Paris Cosmetics RIM Waschmittel STERLING SOAP CO» 976 Rogers Place, Bronx, N. Y, Tel.: DA 9-7795 • Wir bieten Herren u. Damem auch ausserhalb New Yorks gute Verdienstmöglichkeiten. 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JM» AUFBAU Aus dem Notizbuch eines Unsere Nazi-Vorgesetzten Es gibt Ditige im heutigen Deutschland, die unerforscht sind, wie Gebiete an« oberen Amazonen- strom. Dazu gehören die Gehälter der obersten Nazis, die Einnahmen lies Reichs und ihre Verwendung iowte die Quellen des ungeheuren ippdittiiits der Getreuen Hitlers. Alle haben sie Schlösser und Riesenparks, von hohen Mauern abgeschlossen, und manche davon mit Stacheldraht und Hoch- spannung verseheni So verbarri- Isdiert si-nd Alfred Rosenberg, der MM.!- Kulturpapat, Darre, der "Reiehsbaueraführer", Rüst, der Kultusminister des nicht mehr exi- stierenden Landes Preussen, und <§0r" gefürchtete Scherge Hitlers, 'Heinrich Himmler. Er selber ist bescheiden, heisst H ost. Er hat sogar darauf ver- zichtet, sein Kanzlergehalt zu be- HMeW.' Die Legende von Hitlers Bescheidenheit wird sorgsam ge- Bährt, und sein* Anhänger schwö- jsen darauf. Aber am •unerforsch- ten oberen Amazonenstrom des ÜRzireiches begegnet man seit- jggnen Menschten und Dingen. Da ffßh es Dörfer, die heute still und Dse in "andera"Besitz übergegan- gen sind, und niemand weiss, in WO'IchMi Diese Dörfer am uner- iipscbfcen Strom waren früher die j|^i öffeiaftäiohen Interessen dienen- iia Zeitungs - Unternehmungen. Heute dienen sie geheimen Einflüs- sen, und ihre Gewinne fiiessen in faschen, die selbst allwissenden yittSftltMtern nidit bekannt sind. -Mch die, die unsern früheren "Ver- lag für etwa ein Fünftel seines ■'lieilfii®" kauften* blieben unsver- borgen. feine Bank verhandelte für sie. Wer die Bedingungen auf- setzte, die uns zum Verkaufe zwan- gen, wurde nicht verraten und noch heute weiss im Verlage nie- Von HERMANN ULLSTEIN mand, für welchen neuen Besitzer er tätig ist. Wie Marionetten wer- den die Redakteure von unsichtba- rer Hand am Draht gehalten,/ und Sprecher der Puppen, die sieh heute Redakteure nennen, ist der Propa- ganda-Minister. Wer entwand uns unsere Unter- nehmungen? Wenn ich falsch be- richte, ist's die Schuld von denen, die ein Geheimnis daraus machen. Erzählt wird, dass drei grosse Markenartikel-Firmen in Ham- burg, Köln und Bremen das Geld hergeben mussten, damit ein ganz Grosser gratis die Aktien dafür in Empfang nahm. Die Zahlenden be- kamen keine Gegenleistung. Sie durften zahlen, und nach Haus ge- hen. Das Resultat sind die Privat- schlösser und der Verzicht auf ein Kanzler-Gehalt! Voll Rührung ver- nehmen es die deutschen Bürger! Der Koch des Führers, Herr Ran- nenberg, der früher ein lukullisch geführtes Restaurant besass und dessen Kochkunst keinem Pariser Kollegen etwas nachgibt, begleitet den bescheidenen Führer auf allen Reisen. (Schluss folgt) •'Commissi©® spielte«.'1 er1" et»©1' mass- gebende 'Holle jn der Öeschichte des New Yorker Verkehrswesens, und dnreh viele Jahre setzte er sich — Verteidiger des 5 Cents Tarif — für eine Vereinigung der New Yor- ker Sufeways ein, die sich jetzt, nach seinem Tode, zu verwirk- lichen scheint. In seinen letzten Jahren widmete Untermyer den WohltatigkeitsOr- ganisationen zunehmend Zeit und Geld. Untermyer war einer der frühesten uind heftigsten Bekäm- pfer Hitlers in diesem Lande. Er setzte sich für die Durchführung eines internationalen Boykotts Deutschlands ein und war der erste Präsident der World Non Sectarian Anti Nazi League (bis April 1938) und Präsident der World Jewish Economic Föderation. Samuel Untermyers Liberalismus war echt und führte über den Kampf gegen den Antisemitismus weit hinaus. Er war ein Gegner so- zialistischer Theorien, zögerte aber nicht, Sozialisten individuell zu verteidigen, wenn er sie ungerecht angegriffen glaubte. Er liebte Blumen und alte Ge- mälde. Geld bewertete er einzig nach dem Grad von Unabhängig- keit und Macht, das es ihm ver- schaffte. Mit ihm stirbt einer der letzten Vertreter jener Zeit, für die Amerika noch "das Land der un.be- Eevillon- Pelz-Kenservierung ca. 50% Et-epamis durch ;■ Parisian Fur Studie ve*». FELZ-WOLFF, BERLIN ■BÜ i-l4'37 1043 Madison Ave. zw. 79. u. 80. Str. GUSTAVSTOCK Früher Pelz-Stock, Nürnberg [Pas gute Pelz-Spezialhaui Dry Cild Storage Call HAvemcyer 6-0520 - 37-08 SOth St., Jackson Heights 1 Minute von der Station PELZE ZWEIG, früher Berlin MÄNTEL, JACKEN, FÜCHSE Umarbeitungen billigst. 206 West 96. Str., N. Y. Cor. Broadway AC 4-0579 Samuel Untermyer Samuel Untermyer, 1858 als Sohn eines jüdischen Leutnants in der konföderierten Armee geboren, begann seine Karriere mit 15 Jah ren als Lehrling in einem New Yor ker Rechtanwalts-Bureau. Er starb als einer der reichsten und einfltiss reichsten Miänner Amerikas. Untermyer besass Genie und Tatkraft. Sein Werdegang führte sprunghaft in die Höhe. Mit 21 Jahren war er zugelassener Rechts- anwalt, mit 25 erreichte sein Jäh reseinkomimen die Höhe von $50, 000, an seinem 30. Geburtstag war er bereits Millionär. Schon als jun- gem Mann wurden ihm mehr Pro- zesse anvertraut als jedem anderen Rechtsanwalt in New York. Seine Interessen erstreckten sich beinahe auf alle Gebiete der Wirt- schaft und des öffentlichen Lebens Sein Weitblick erkannte früh die Bedeutung der Bethlehem Stahl- werke und ihres Leiters Charles M Schwab, mit dem ihn enge Freund- schaft verband. Der plötzliche Sprung der Bethlehem Stocks auf 450 im Jahre 1916 brachte Unter- myer in den Mittelpunkt von Spe kulationsgerüehten, die er heftig bestritt. Gerade sein Kampf gegen die Stock Exchange und ihre durch keine Gesetze * eingeschränkten Spiel Verlockungen für den kleinen Mann wurde besonders bekannt Als Special Counsel of The Transit ÄrülMhrslKe in elegantem und aparten Formell und Farben Umarbeitungen EDITH STEINFELD "262 West 107. Str. ACademy 2-4879 Trief. Anmeldung erbeten. -HÜTE- Gertrud Silberberg (früher Berlin) Ab 4. März in neuen Räumen 204 West 96th Street Dcfisy Fischer - üei Kraus Ehem. "Auerbach" Bruenn Kleider nach Mass l"nttindernrrjren - Reparaturen Billigste Preise - Prompt est Wir holen ab und stellen zu. LO 7-1268 4580 Broadway, Apt. 2-1 Frühjahrs-Hüte Madelaine Hutschnecker 210 West 88. Strasse TRafalgar 7-9664 Schneiderei Greenberg Herren- und Damenschneider Hohlsaum - PlissCe Strickanweisungen 850 AMSTERDAM AVE. Zw. 101. «. 102. Str. Tel. 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Ueber die Tenden'fc seiner Arbeit hat er sich wie folgt geäussert: "Wir forschen nicht in der Vergan- genheit, um dorthin zu flüchten, sondern um durch sie zu lernen und uns durch sie zu stärken. Das bedeutet keine Rückkehr zu toten Dingen, sondern eine Sehnsucht nach Leben, in dem der Judaismus wieder ein abgerundetes histori- sches und ethisches Ideal wird. Es kostete nichts — und war doch etwas ganz Besonderes. Der hochberühmte Chor des "Negro Melody Singers" — einzig in sei- ner Art der Zusammenfassung er- lesener Solostimmen zu einer un- erhört verschmolzenen Einheit — gab einen Gratis-Abend im aku- stisch einwandfreien grossen Fest- saal der Society for Etbical Cul- ture. Für die zahlreichen Hörer aller Zungen — man hörte Unga- risch, Spanisch, Russisch und na- türlich viel Deutsch —, die viel- leicht noch nicht sehr viel von Negromußik gehört hatten, gab das jüngste Ehrenmitglied, die In- haberin eines sehr schönen Mezzos, Miss Green, in wenigen Sätzen von jedem der geistlichen Gesänge — Spirituals — und von jedem der meist humorvollen Liebeslieder und innigen Wiegenlieder eine einfache verständliche Einführung. Fast alle Chormitglieder traten in Solostellen hervor, und man be- wunderte einzelne ganz hervor- ragend kultivierte Stimmen. Der Hauptleiter Clyde Turner führt den Chor auch im Radio, sein Ver- treter Jonathan Brice dirigierte eine Gruppe Lieder, deren Ar- rangement für Chor von ihm stammte, und begleitete Arrange- ments von Clyde Turner am Kla- vier. Die Präsidenten; der Society for Etbical Culture bewillkommne- ten die Hörer und versprachen ih- nen einen zweiten Abend dieser Art. Clara Speyer-Kaufmann. Ein gutes Wdrt.er§m&. Cassell's New German and English^ Dictionary. By Karl Breill „ Revised and enlarged by Merron l^piier and Rudolf Kottenhahn. 687 pp. New York: Funk & Wagnalls. $3.75. Die Firma Funk & Wagnalls hat es unternommen, "Cassell's" Dictionary ifitu herauszugeben. Schon die Ersteiisgitsfelfc galt als eines der hosten Wörterbücher auf dem englisch-amertltjatiischeu liuch- markt, die Neuausgahe ist bedeutend verbessert und vermehrt. Sie beseitigt einen früheren Mangel, in dem sie die phonetische Aussprachebezeichnung hin- zufügt. Neue Worte, die eine iietie Xel* in Deutschland prägte, sind adfgB- men; Worte, die ihren Sinn erweiSrt haben, sind in dieser Richtung ergänzt, z. B. "Umbruch", das mit "reconstruc— tion" übersetzt wird. lÄustff erscheint neben den Worten de,r Vcnnpi^, welchem speziellen 'Rehmen sie Verwer- tung linden, ob im Handel oder RechUs- wesen, ob in Medizin oder lilektrizität,, anch 'ob das Wort ei in» in be»MM«HWD Sprachgebiet eigen ist, Anieriliß,• oder Schottland. Ein weiterer Vorzug liegt darin, dasi nach der Uebersetzung eines Wortes eine grosse Anzahl Beispiele folgen üb« dessen Anwendung. Für den Einwände i er ist wertvollj dass er Begriffe, di< ihm in seinem früheren Refus vertrau! waren - termini tecliiiici — mi'dieloi findet. Da« Ruch ist auch eine FliliÄ girube für idiomatische Redensarten mW Sprichwörter. Ei 'SU- An Alle, die aus der Schweiz gekommen sind! Die Vereinigung der ehemaligen Mitglieder des Lagers "Hasenberg" bei Zürich wünscht zum. Zwecke gegenseitiger Hilfe und des Kon- taktes mit den Freunden in der Schweiz den Anschluss aller daran interessierten "Schweizer Trans- migranten". Zuschriften an den "German- Jewish Club", der sie weiterleitet. DerCafe' Vienna• Club eröffnet am Sonntag,1' 24.' Miez," M" Paramount-Räumen, 601 XV. 183. Str mit einem überaus reichen Progranm Nachmittags ab 4 Uhr findet ein Tai« tee mit Darbietungen prominenter fia barettkfmstler statt. Ab 8 Uhr abends startet. :die'vlu*| Eröfl'nungs - Kabarett - Revue, Euch". Die Revue wurde von der bekawSI Revueautorin Ida Sinek verfasst wird das Publikum in die lotst Stimmung bringen. Ganz hervmuel in richtunggebender Weise über die kulturellen und "wirtschaftlichen Probleme der Neu- Einwanderung sprachen. Es kann gesagt werden, dass •diese Tägung ein guter Auftakt war, weil sie ganz deutlich von dem Geiste getragen war, der für die Entwicklung dieser jungen Or- ganisation von entscheidender Wichtigkeit ist, nämlich dem Geiste des gegenseitigen Verständnisses und der sachlichen Zusammenar- beit. Es gibt eine grosse Fülle von Aufgaben, die einer solchen Orga- nisation zukommen und von ihr mit Erfolg durchgeführt" werden ikönnen. Deswegen kann es nur be- prüsst werden, dass es die Absicht iter Federation ist, sich für die nächsten Monate mit all ihrer Kraft auf die Aktion des "United Jewish Appeal" zu konzentrieren, Mit deren Durchführung unter den Neueingewanderte n die Federation /von der Leitung des United Jewish jAppeal beauftragt worden ist. Zu gleicher Zeit wird diese Aktion der Organisation die erste Möglichkeit geben, den Gedanken der Födera- tion in die Reihen der Neueinwan- ^ierer hineinzutragen und damit bei |hnen die intensive und dauernde Äesonanx zu schaffen, deren es be- darf, wenn spätere grössere Auf- gaben mijfc' Aussicht auf Erfolg in Angriff genommen werden. i Ernest L. Hall. r Theatre of the I'iccoli , Im Majeqtic Theatre Iieglmit um Don- Jnerstag, (lein 21. März, das neue Gast- spiel des 'fTh.-atve of the I'iccoli", mit «mein bisher unbekannten Repertoire. Und 4»0 nj'iiei) Marionetten. Im Kiöll- pungÄprogiliimm wird zum ersten Mal an New Yrjrk "Cinderella" mit Begleit- luusik voij Ma*senet gespielt werden. kDer MeistAr- dieses Theaters, Vittorlo P*4r«cca. jwar seit sechs Jahren nicht «u Lande- Sein ; Mariouetten-Theater, mit dein erbisher 18,00(1 Vorstellungen gegeben hat, umfasst im ganzen 80(1 Pup- Lpyn und ist auf dem höchsten Standard mieser amiijianten Kunstform. MUSIC SHOP RADIQ UND TELEVISION Elektrische Haushaltartikel. Teilzahlung gestattet. Ks xvjrd deutsch gesprochen. 3 86 7} B R O A D WAY 6er lch. Str. Tel. WA 7-12I5j ' >.» .................... ARTISTS MATERIALS f OF EVERY DESCRIPTION SIGN WljtITRHS SUPPLIES # O PtCTURE FRAMING SCHNEIDER & CO., Inc. 123 Wi 68th St. » TR. 7-8563 ■ »1 ■ iTT» ■««■■■■■■>■ rrrr Wie- u/U. Uöi&t Oscar Straus, der bekannte Wie- ner Operettenkomponist, der kurz nach dem gewaltsamen Anschluss Oesterreichs französischer Staats- bürger geworden ist, führt zur Zeit einen Privatkrieg gegen die Nazis. Eir hat festgestellt, dass die Nazi-Autorengesellschaft in den neutralen Ländern bemüht ist, die ihm zustehenden Tantiemen einzu- kassieren. Darum hat der Wiener Komponist zwei französische An- walte beauftragt, dafür zu sorgen, dass alle diese Tantiemen in den neutralen Aufführungsgebieten be- schlagnahmt werden, natürlich zu seinen Gunsten. Der langjährige Dirigent der Berliner Staatsoper Selmar Meyro- witz führte soeben am französi- schen Staatsradio eine "Leonoren"- Oper von Pierre Gauveaux auf. Die Zentrale des polnischen Pen- Clubs. ist nach Paris übergesiedelt. Der frühere Sekretär des öster- reichischen P.E.N. Leon Sehalit sprach in London vor dem Anglo- Palestine Club über John Gals- worthy und Israel Zangwill. Manfred Georgs Sketch "Nacht auf dem Hradschin" wird von dem tschechoslowakischen Kurzwellen- sender nach Europa gesandt wer- den. In Indien wird ein Film "Ma- hatma Gandhi" gedreht werden, in dem der grosse indische Politiker selbst mitwirken wird. Der Film wird eine indische Version von 12,000 Fuss Länge und eine eng- lische von 3000 haben. Er beginnt mit Gandhis Jugend und führt über seine erste 'Tätigkeit als Agi- tator in Südafrika bis zur heuti- gen Zeit. U. a. zeigt er auch Gandhis Begegnung mit Charlie Chaplin. Martin Gumperts Geschichte des Röten Kreuzes "Dunant" ist von der Metro-GoIdwyn^Mayer als Film für Robert Donat angekauft wor- den. Oskar Homolka wird in dem vor- läufig "Thumbs" betitelten Stück von Tercnce Rattigen-Hector, Bo- litho sein Broadway-Debut haben. Es handelt sich um ein psychologi- sierendes Melodrama mit engli- schem Hintergrund. Selm« Lagerloef gestorben Selma Lagerloef, eine der gröss- ten Romanschriftstellerinnen unse- rer Zeit, ist auf dem Gut, ihrer Familie in Marbacka, wo sie vor 81 Jahren geboren wurde, gestor- ben. Zahllos waren die Ehrungen, die der Dichterin während ihres langein Lebens zuteil wurden. 1909 '•rliielt- sie als erste Frau den No- belpreis für Literatur, sie war Eh- rendoktor an der Universität Up- sa-la und Ritter der französischen Ehrenlegion. Wohl ihr bekannte- ster Roman ist "Goesta Berling", aber auch "Charlotte Loewens- koeld", "Jerusalem" und viele an- dere Werke trugen zu ihrem Welt- ruf bei. In ihrer Jugend verband sie eine innige Freundschaft mit Sophie Elkan, der Witwe des be- kannten jüdischen Musikhändlers in Stockholm, die die junge Auto- rin in die Gesellschaft einführte. Die Bedeutung dieser Freundschaft für die Entwicklung der Dichterin kann nicht überschätzt werden. Selma Lagerloef selbst bezeigte ihre Dankbarkeit in einem erschüttern- den Nachruf am Grabe Sophie El- kans im Jahre 1921. KURT OPPENS Gelernter Klaviertechniker Klaviere fachmännisch gestimmt und repariert. Solide Preise. JErome 7-5005 306 E. 171st St 8-11 a. m. BRONX Blumen Blmnenbowls Blumenkörbe japanische Gärten, liefert ins Haus oder fällt neu auf zu ENGROS-PREI- SEN: REFUGEE-GAERTNER. Phone: BRyant 9-8131. Samuel Goldenberg spielt die Hauptrolle in 4er Joseph Roth-Premiere Professor Albert Einstein und Eddy Cantor sind die Sponsors der New Yorker Premiere von Jo- seph Roth's Dramatisierung seines Romans "Job" (Hiob). Die Pre- miere, der beide beiwohnen werden, findet am 5. April im Heckscher Theater unter der Leitung von Patt? Gordon statt. Zu den Mitwir- kenden gehören ausser Eleanora Mendelssohn und Samuel Golden- berg u. a. Olga Fuchs, Christa Abbel, Trude Burg, Edith Sarto- rius, Ludwig Donath, Erwin Kai- ser, Sigmund Nunberg, Berthold Bemdt, Otto Waldis, Carl Curt. Oesterreichische Buhne Bruno Frank: "Starrn im Wasserglas" Die nächste Premiere der Oester- reichischen Bühne ist die berühmte Komödie des deutschen Dramati- kers Bruno Frank, "Sturm im Wasserglas". Die Häuptrollen spie- len Adrienne Gessner, Christiane Grautoff, Walter Surovy, Lilia Skala, Ludwig Donath, Ludwig Roth, Fred Essler und Martin Berliner. Regie William W. Hei- nitz. Bühnenbild H. A. Condell. Da nach den bisherigen Erfah- rungen die Kartennachfrage mit nur einer Aufführung nicht be- friedigt werden konnte, finden diesmal zwei Aufführungen, und zwar am Samstag, den 13., und Samstag, den 20. April, im Kauf- mann Auditorium Theater, 1395 Lexington Ave. 92. Str.) statt. Für beide Aufführungen werden Kartenreservierungen in der Office des Austrian Theaters bereits ent- gegengenommen. Preise der Plätze $1.25, Hl und 75 Cents. Mitglieder der Theatergemeinde (Mitglieds- beitrag pro Person und Jahr 50 Cents) gemessen 25 Cents Er- mässigung und ein Vorbezugsrecht bis zum 3. April. Anmeldungen zur Theatergemeinde gleichfalls in der Theater-Office, 565 5. Ave, Room 1207. Tel.: ELdorado 5-5854. Dinah Lord und die Theatre Guild Im Schubert-Theater läuft seit länge- rer Zeit die interessante Komödie von Philip Barry "The Philadelphia Story", in der neben der wundervollen Katlier- ine liepburn .auch ein lljähviges Mäd- chen eine Rolle spielt. Ueber Ott Bewer- berinnen wurden durchgeprobt, zwei behalten: Lenore Loncrgan und Lorraine Jiate. Lonergan gewann, die kleine Bäte wurde als Ersatz bestimmt. Aber sie hatte Pech. Loncrgan blieb die ganze lange Spieldauer über völlig gesund und bekam nicht den kleinsten Schnupfen. Jetzt kurz vor den, Schluss der Auf- führungen erhielt die Theatre Guild einen Brief aus Kanada, in dem ein Reisebüro anfragte, ob das Theater für eine Gesellschaft von 200 Personen das Stück spielen würde. Das wurde bejaht. Gleichzeitig begannen zahlreiche Briefe von überall her aus Kanada einzulaufen, in denen darum gebeten wurde, dass an diesem Abend Tx>rraine ltate. die aus Kanada stammt, die Rolle Dinah Ivords spielen dürfe. So kommt die junge Künstlerin noch eine Minute vor Toresschluss zu ihrem ersten und letzten Auftreten am 21. März. Die Radio-Stunde der deutschen Einwanderung WILr Ti Hl (Wellenlänge 1400) Jeden Samstag v. 12 b. 12.30 mittags: UNTERHALTUNGS-PROGRAMM Prominente Künstler u. Gastredner Jeden Sonntag u. Mittwoch v. 11 bis 11.15 abds.: LETZTE NACHRICHTEN Wettbewerbe, Sozialdienst, Kunst, Wirtschaft Ungewöhnlich niedrige Gebühren- Tabelle für Wirtschafts-Nachrich- ten übers Radio, Preise von $2.50 aufwärts. Verlangen Sie nähere Information. Sprechstanden werktags v. 5 b. 7 Uhr: 113 W. 57th St.. Suite 1011. Tel. CIrcle 7-7669 und ORchard 4-1203. Toscanini im NBC Nach einer Abwesenheit von fünf Wochen, in denen Bruno Wal- ter seinen Platz einnahm, ist Arturo Toscanini wieder an das Pult des N.B.C.-Orchesters zurück- gekehrt. Die oft gestellte Frage, wer ist der Grössere von beiden, lässt sich am besten mit dem be- antworten, was einmal in hezug auf Goethe und Schiller gesagt wurde: "Wir wollen froh sein, solche Kerle zu haben!" Die see- lischen, charaktervollen und tempe- ramentmässigen Unterschiede sind ohrenfällig. Wenige von ihnen: Toscanini ist die herbere, aggres- sivere Natur, Walter die sensiti- vere, innerlichere. Toscanini be- fiehlt, Walter überredet. Toscanini ■ist'Fanatiker seiner Kunst, Walter der ihr hingegebene Priester. Den Höhepunkt des Programms bildete "Till Eulenspiegel" von Richard Strauss in einer Darstel- lung von faszinierender Anschau- lichJceit. Mit sprühendem Witz schilderte das Orchester das be- denkenlose Leben und den jähen Absturz des legendären Schalks. Die 3.: Symphonie von Ray Harris ist ein bemerkenswerter Beitrag zum Bild der zeitgenössischen Kunst Amerikas. Die Einflüsse grosser Vorbilder sind unverkenn- bar; das Interesse bleibt aber doch waeft durch die Kraft der Erfin- dung1 und di6 grosse architekto- nischem : Anlage. Eine bewundern«- werte Leistung war der von der ganzen Gruppe der ersten Violinen gespielte Solopart des "Moto per- petuo" von Paganini. Schumanns "Rheinische Symphonie" eröffnete den Abend iri einer sehr frohge- muten, farbenprächtigen und pla- stischen Wiedergabe. Es erübrigt sich gewiss» den Widerhall in der Hörerschaft des Senderaums nach allen Programmnummern zu schil- dern. A.H. Gert—Gorby Ein sehr interessantes Publi- kum — Russen, Franzosen, Italie- ner, Spanier, Deutsche, Amerika- ner — hatte sich am 16. März im Barbizon Plaza Theater zusam- mengefunden. Sarah Gorby, dem grössten Teil des anwesenden Publikums be- reits (bekannt, sang mit schöner, gepflegter Stimme Volkslieder aller Länder. Wohl am eindrucksvoll- sten war ihr Vortrag der jiddi- schen und hebräischen Lieder. Einen stürmischen Erfolg konnte Valeska Gert für sich in Anspruch nehmen. Gleich ihre erste Num- mer "The Famous Pianist" war ein Volltreffer. Das bis dahin sehr zahme Publikum wurde von ihrer unheimlichen Vitalität sofort mit- 1 gerissen und erzwang ein Dacapo, Ihr Programm, das sehr geschickt angeordnet war, gab ihr die Mög- lichkeit, ihre grosse künstlerische Vielseitigkeit zu entfalten. Ihre "Vienna Lady", "Colorature" und "La Tragedienne Francaise" sind wahre Meisterwerke der Klein* kunst. Zum Schluss erklärte das Publi- kum: "You can either love or hate her, there is nothing in between, and we love her." "Tage des Glücks" verschöbe» Die für Samstag, den 23. März vorgesehene Vorstellung der Oesterreichischen Bühne "Tage des Glücks" musste auf ein noch mit- zuteilendes Datum verschoben wer«, den, da einer der Hauptdarsteller, Ernstheinz Häussermann, einem*; Ruf nach Hollywood zu folgen hat- te. Die bereits gelösten Karten be- ! halten ihre Gültigkeit. ; - MIDTOWNS NEWEST SENSATION Walter "Kirech's I MUSIC BAR DINING DÄNCING 2 - ORCHESTRAS - 2 Don Mario and his Contimental Orche#tr« Lupa's Hawaii»» Orchestra No Miniraum No Cover except Saturday $1 mirilmum 2512 Broadway 94th Sl Reservation* RI 9-4120 Vienna Tea Room und Restaurant 2549 BROADWAY, N. Y. zw. 96. tu 96. Str., 1. Etage RIv. 9-9734 s Sonnabend!, dien 23., und Sonn- tag, den 24. März, ab 9 Uhr: Stimmung, Unterhaltung, Humor Sonnt, nachm. 2.30: Lustige PURIM - FEIER für Kinder. Ueberraschuriger» —- Geschenke bei freiern Eintritt. Vorzügliche ungarische und Wiener Küche. Management: B. WEINSTEIN. Eröffnung Cafe Vienna Club 601 West 183. Str. in den PARAMOUNT-SÄLEN Tel. WA 7-3780 Ab Sonntag, 24. März, bis 20. April jeden Sonntag abend Ab 20. April jeden Samstag und Sonntag abend GROSSE VORSTELLUNG ™P^r„hrÄ SONNTAG, 24. MÄRZ, abend» 8 Uhr: "ALLES FÜR EUCH" Die lustige Eröffnungs-Kabarett-Revue von IDA SINEK mit ' Musik von SULA LEVITCH Hermann Blass, Komische Oper, Berlin Ann Desser, Raimundthea., Wien Eugen Hoff mann, Schiefe Laterne, Wien Sally Kliman, Radio-Sängerin und anderen prominenten Künstlern JEDEN SONNTAG NACHMITTAG 4 Uhr: rp A V[7 Tl?!? mit KABARETT-VORTRAEGEN JL XXjLtI JLä ~ J. MÜ4 X-4 berühmter Künstler Revue- und Tanzorchester; LEO PLESKOW und seine beliebte Wiener Kapelle rCAFE VIENNA 50 West 77. Str. im Hause HOTEL PARK PLAZA Tel. TRafalgar 4-8861 ;Ab Samstag, 23. März, allabendlich: Die grosse Kabarett-Revue von IDA SINEK Musik von "SULA LEVITCH "NEW YORK PASS AUF" Management: WILLIAM KANTER , Mor«h 22. 1940 A U F I A II [Gespräch mit Bruno Walter Von ARTUR HOLDE Damals war es die Musikbiblio- von Paul Hirsch in F rank- in der Bruno Walter mir che Erinnerungen an Gustav hier und seine Gedanken über isen Schaffen und menschliche iheinung mitteilte. Jetzt sind die Räume seines New Yorker otels, in denen er zu mir übet |iöben und Kunst spricht. Die Brücken vom "Damals" zum J'Jetzt" sind schnell durch die Itoen gemeinsamer Bekannten ichlagen, die in den letzten f|hren die "Wanderung nach dem 'esten" angetreten haben. "Dieses Vordringen vom Osten Slip Westen ist ein charak- tisches Faktum und zugleich ein Symbol der Menschheitsge- ichte,,> bemerkt Bruno Walter. I» ist, als ob die Menschen der lonne nach geheimnisvollen Ge- ^Wteen folgen. Die Völkerwande- I rangen und die Kulturentwick- iitogen der letzten Jahrtausende n alle dieselbe Richtung ein- lagen. So haben auch die sehen,, Nationen ihren Weg iiadi.Amerika gefunden. Und hier irafizieht sich die Verschmelzung. Ein. neuer Typus entsteht: der Amerikaner. Boden, Klima, kjil- tureUe Umwelt haben einen Men- mit amerikanischer.- Denk- . amerikanischen Zügen, ame- anischem Temperament, sogar I# einer amerikanischen Sprache «schaffen. "Es ist begreiflich, dass sich isser. 'neue Mensch' ...nicht mit lern Import geistiger Güter be- trägt, wie es. frühere Generationen Äsn haben. Jetzt beginnt der ieitpunkt, wo das künstlerische lehaffen ' mit eigenem Material ach eigenen Gesetzen einsetzt. Sjüi'vLarid: besitzt schon eine wert- olle Volksmusik. Ich dirigierte fe' bereit® ein symphonisches lerk, das auf schönen cowboy «wigs beruht. Wir sehen eine boden- ständige amerikanische Musik ent- liehen." ' • Das Gespräch nimmt eine Wen- dung zu dem gerade in den Ver- einigten Staaten sehr akuten Pro- blem des Operntvesens. Die Ueber- -leugung, dass die Oper keineswegs eine historische, iin Niedergang Mfindliche Kunstform darstellt, = gewinnt Bruno Walter daraus, >|ass für ihn das Theater, das 8chauspiel, als Spiegelung des Lebens eine dauernde Erscheinung vist . "Ebensowenig wird die Faszina- tion der Musik aufhören. "Natürlich ist es möglich, dass die Oper einer gewandelten Zeit neue Stilformen annimmt." Meine Frage, ob nicht die in rika übliche Mehrsprachigkeit Opernaufführungen das Auf- blühen des Opernwesens in ge- wissem Sinne hemmt, beantwortet Walter in zustimmendem Sinne. ITür die breite Masse ist der leichte Zugang durch die ihr ver- et&ndHehe Sprache von hoher ; Wichtigkeit, besonders in der hei- |4#ton Oper, in der jede Wendung schnell verstanden werden muss. ixIn Wien führte ich selbstver- ständlich Mozart mit deutschem Text auf; in den Festvorstellungen in Salzburg wurde aber die ita- lienische Originalfassung benutzt. Vergessen Sie jedoch nicht, dass |ie Musik durch die Uebersetzung fiel von ihrem atmosphärischen schalt einbüsst. In den ersten Fa kten des Sextetts im 2. Akt in jDon Giovanni' zum Beispiel ist jede kleine Figur der Musik aus dem italienischen Wort und seinem Sinn geformt. Mit der Ueber- Setzung wird die musikalische ; Zeichnung völlig verwischt. Aber, das ist, im Grossen betrachtet, das tieinere Uebel. Die Benutzung der italienischen Sprache findet hier in Amerika übrigens noch ihre be- sondere Begründung in dem riesi- gen Kontingent an italienischen Opernbesuchern." Mit grosser Freude stellt Bruno Walter, der hier seit vielen Jahren ein regelmässiger, gefeierter Gast- dirigent ist, den wachsenden Mu- sikenthusiasmus der Bevölkerung fest. "Das Radio ist ein grosser Erzieher zur ernsten Musik ge- worden." Es ist für ihn ein tiefes Erlebnis, die geradezu stürmische Reaktion in Briefen aus allen Staaten zu sehen, in die die Kon- zerte der N.B.C. geleitet worden sind. Auch in diesen Veranstal- tungen konnte er seiner grossen Verehrung zu Bruckner dienen, zu dem er erst spät, aber dafür um so inniger in Beziehung getreten ist. "Ich kann zu einer definitiven Stellungnahme erst dann gelangen, wenn bei mir ein Müssen, ein Nicht-Anders-Können, einsetzt. In- spirierte Interpretation heisst für mich, unter einer Art geheimnis- vollen Diktats stehen." "Ich kehre in dieses Land, das meiner Kunst ein solches Echo gibt, immer wieder gern zurück. Aber es zieht mich doch auch stets nach Europa. Frankreich ist mir zur zweiten Heimat geworden, die Schweiz nimmt mich immer wieder gefangen. Begegnungen mit den vielen Freunden in England, Hol- land, in Skandinavien auf meinen Gastspielreisen schaffen mir ein Gefühl der Verbundenheit mit den europäischen Ländern, das ich nicht missen möchte;" So findet die Idee, dass die Ar- beit des grossen Künstlers der ganzen Welt gehört, auch in der Person dieses genialen Dirigenten ihre Verwirklichung. Mickey Rooney in dem neuen Film "Young Tom« Edison" \ Hase »f loiitli Ellen Schwonneke Bis auf den spärlich erleuchte- ten leeren Tisch ist das ganze Haus dunkel. An dem Tisch sitzen ein junger Mann und ein sehr jun- ges Mädchen. Et lächelt. Sie ver- sucht das Lächeln zu erwidern, aber Angst verzerrt ihr1 Gesicht zu einer hilflos komischen Grimasse. "Champagner?" fragt* der junge Mann und hebt eine Champagner- flasche, die nicht da ist, über ein uiisichtbares Glas. "Nein, nein!" wehrt das Mäd- chen erschrocken ab, dann setzt sie sorgenvoll gespannt hinzu: "Haben Sie die zehntausend Dollar für mich beisammen?" "Noch nicht ganz", antwortet der junge Mann gutgelaunt, "aber nur keine Sorge — nach dem Sou- per bekommen Sie Ihr Geld!" "Nach dem Souper!" wiederholt das Mädchen langsam. Ihre Miene drückt es deutlich aus, sie kennt das Leben, sie weiss, Mädchen, die von einem Herrn zehntausend Dol- lar verlangen, bekommen sie schwerlich vor dem Souper. . . . Wie das spannende Gespräch beim imaginären Champagnergelage en- det, bleibt offen, denn an dieser Stelle wurde die Probe unter- brochen. Das dunkle Haus entpuppt sich als das National Theatre am Broadway, der Dialog als eine Szene aus Wesley Towners Play "A GASE OF YOUTH", dessen Premiere diesen Samstag vor sich gehen wird — und das junge Mäd- chen als EUen Schwanneke. "Sitld die Proben anstrengend?" "Das glaub ich", erwidert Ellen in ihrer Garderobe, "wir proben Tag und Nacht — schon die vierte Woche! Furchtbar anstrengend, aber wunderbar!" nicht in Berlin, sondern auf dem Broadway. Vor acht Monaten kam sie hier an und konnte keine hun- dert Worte englisch. Aber sie zog es vor, in einem neuen Land in1 einer neuen Sprache sprechen und denken zu lernen als in der Hei- mat in ihrer Muttersprache das Reden und Denken zu verlernen, Nichts zwang sie, niemand bat sie, niemand überredete sie — daheim war ihr eine "grosse Karriere" sicher, aber sie zog die Unsicher- heit vor — a case of youth — das ist Ellen Schwanneke, aber ein Fall von Jugend, auf den unsere Zeit stolz sein darf. \ Viel Glück, Ellen Schwanneke! Kurt Juhn. W.C.FIELDS - Mae WEST in "My Little Chickadiee" * PLUS BIG STAGE SHOW * Any Day OF- to $ nAVV 7 Ave. tÄ«Jrp.M. stV/A 1 &50St. Any Seat' npTT ATTA 95. Str., Ecke Broadway _l llAJLlÄ Tel.: ACademy 2-3370 2. Woche, bis Mittw., 27. März: Charles BOYER, Danielte DARRIEUX "MAYERLING" — Ferner — "KERMESSE HEROIQllE" ("Karneval in Flandern") Das grosse französische Doppel- Programm! u ff Lachen am laufenden Band zwei Abende voll Humor und Stimmung am Samstag, d. 23., u. Sonntag, d. 24. März 9 Uhr im Hungarian Restaurant, 2726 Broadway ZW- 104. u. 105. Str., 2nd Floor STIMMUNGS- UND TANZMUSIK MONIKA SCHICK Chansons ELLY BRADY, Lieder MELLER BROS. Die int. Kabarettuterne in unübertrefflichen Lachschlagern HANS FRIEDRICH Rezitationen u. 2 urkomischeSketches • DER TANZTEE ■■■-■■dies '- German Jewish ■ Club am 24. März fällt ans. JEWISH FOREIGN WAR VETERANS 0F AMERICA Formerly B. J. F. __ GALA PURIM FESTIVAL Saturday, March 30 AND DANCE Free Sons of Israel-Grand Ballroom 257 West 93rd Street B _ __ Presentations of Honorary Memberships to the 8 tl*. M. Leaders of the Jewish War Veteran» Organization^. The following prominent artists will perform: FRED RONER, International Magician GINA LEDERER, Famous Viennese Opera Singer F. ULLSBERGER, Bariton INGE TORSCH (Burgtheater Vienna) BENNO LIE SARAH GOLDSTEIN-GORBY, world- famous Interpreter of Jiddish songs WALTER W. HANAUER, Tenor GRETE WELLER, Viennese Soubrette EUGEN HOFMANN ; EXCELLENT DANCE ORCHESTRA Admission: Members 40c Non-members 50c Special reserved seats 80c " Information*: U Secstnd Ave.—Tel. GR 5-7335 "Anders als in Europa?" "Ganz anders! Und dann — während der Proben wird hier un- unterbrochen am Stück herum- geändert — ganze Szenen werden heugeschrieben — das macht man hier so, bis zum letzten Tag ■— mein armer Kopf — aber es ist grossartig! Und da, bitte, Star- garderobe mit Badezimmer! Schön? — Hoffentlich darf ich sie auch nach der Premiere noch ein paar- mal benützen! You never know! Der Broadway ist komisch! Wenn nur das Stück gefällt!" "Ein Problemstück, das heikle Fragen unserer Zeit auf die Bühne bringt?" "Nein, gottlob nein! Ein Lust- spiel, bei dem das Publikum zwei Stunden lang an nichts Ernstes denken soll! Schon gar nicht an unsre Zeit! Ich glaube, die ver- dient gar nichts Besseres, als ver- gessen zu werden! — Ich muss wieder auf die Bühne!" Ellen Schwanneke, jungenhaft, zart und behend, läuft zurück auf die Bühne; und die Bühne steht STAGE PLAYS O^Tsaturdax'^ COURTNEY BURR present« A CASE OF YOUTH A Comedy by Wesley TowneC directed by Arthur Sircom Gast ELLEN ARTHUR headed by SCHWANNEKE & MARGETSON NATIONAL Thea. 41 St. W.of B'y. PE6-S220 SEATS NOW—Evenings 55c to $3.30 Matinees Wed. & Sat. 55c to $2.20 Arturo Toscanini says: "The Anest entertainment on the contemporary stage." 860 adults and. more than human new Marionettee by the brilliant "Theatre of the Piccoli" linder the direetion of VITTORIO PODRECCA NOW PLAYING! 500 seats at 55# Comedy — Song — Drama — Laughs MAJESTIC THEATRE WEST 44th STREET LAST THREE WEEKS THE THEATRE (IUILI) presents PHILIP BARRY'S COMEDY THE PHILADELPHIA STORY KATHARINE HEPBURN VAN HEFLIN JOSEPH COTTENf NICHOLAS JOY SHIRLEY BOOTH SCHUBERT Thea., W. 44 St. Clrcle 6-5990 Evgs. 8:10. Mats. THÜRS. & SAT. 2:40 The THEATRE GUILD presents THE fifth colümn 1 Adapted by BENJAMIN GLAZER fron! the play by ERNEST HEMINGWAY with FRANCHOT TONE KATHER! NE LENORE LEE J. LOCKE ULRIC COBB ALVIN THEA., 52nd St., West of B'way Evgs. 8:30. Mats. THÜRS. & SAT. 2:30. AM SONNTAG, DEN 24. Märe - 9 Uhr DAS FEST DES GERMAN -JEWISH CLUB IM NIECGA TEMRLE 135 WEST 55th STREET NEW YORK CITY Purim BALL - KAPELLMEISTER SAM ROSS MIT SEINEN 11 JAZZ BAND VIRTUOSEN GILRONE and STAR Das Tanzpaar aus dem "Rainbow Room" im Radio City DON TRANGER Der Meister der 1000 Instrumente aus dem Believe-it- or-Not-Programm von Ripley Die fünf Cracker Jacks Die Sensation des "Cotton Club Das tanzende Neger-Quintett EINTRITTSPREISE: Vorverkauf..-., 50£ Abendkasse .. 754 DAS ERSTE'MAL EIN BROADWAY-PROGRAMM ZU NIEDRIGEN' PREISEN. VOR VERKAUFSSTELLEN: Club Office....;......................15 East 40. Str.; MUrray Hill 4-0192 Cigar Stand Hotel Empire..........................63. Str. und Broadway Cigar Stand Hotel Peter Stuyvcsant.........................2 West 86. Str Kurt Werner & Co............................11 Broadway; DIgby 4-619-1 ■ Mccca Templc...........................135 West 55. Str.; Clrcle 7-1233- AI's Candy- Store.............($30 Amsterdam Ave., (zw. 90. und 91. Stf.) Welo Camera Exchange.......................................4141 Broadway (WAdsworth 7-3576, Loew's 175th St. Theatre Bklg.) Wilton Portraits..........................604 Amsterdam Ave. (90. Str.) f to AUFBAU Frldey, Eine zionistische Akademie Ks ist erschreckend, wahrzuneh- men, mit welcher Gleichgültigkeit unsere studierende Jugend — in auffallendem Gegensatz zur Ein- stellung der jungen jüdischen Akademiker sonst in der Welt — ■den Bestrebungen zur Schaffung eines jüdischen Nationalheimes gegenüber steht. Und es ist be- drückend, festzustellen, wie Tau- sende von sogenannten Zionisten, mögen sie auch von der besten zio- nistischen Gesinnung erfüllt sein, doch keinerlei Vertrautheit mit den Grundlagen und Voraussetzungen der zionistischen Ideologie aufzu- weisen vermögen. Um der Notwendigkeit einer sol- chen grundlegenden Bildung ge- recht zu werden, soll nunmehr eine zionistische Akademie ins Leben gerufen werden. Ihr soll nicht zu- letzt auch die Aufgabe zufallen, •die Heranbildung einer künftigen zionistischen Führerschaft zu er- möglichen. : Im Einzelnen sind vorläufig fol- gende 6 Kurse vorgesehen : 1) Ideologie und Entwicklung des Zwnismns mit besonderer Be- rücksichtigung der klassischen zio- nistischen Literatur und der poli- tischen Parteien und Bewegungen innerhalb des Zionismus. 2) Palästinakunde (.geographi- sche, landwirtschaftliche und in- dustrielle Probleme, Aufnahme- fähigkeit des Landes, kulturelles ,Leben, Araberfrage, gesellschaft- liche und wirtschaftliche Hinter- gründe) usw. 3) Hebräische Sprache und Li- teratur, für Anfänger und Vorge- schrittene, unter spezieller Bezug- Franzi Wolf früher Wien I Hochhaus 235 W. 75. Str., Apt. 31 TR 4-8003 kommt ins Haus Maniküre, Gesichtsmassage, Frisieren, Haar-Färben-Bleichen 3 Items $1 Gesichtshaare werden mittels Elektrolyse Rehmer* los und ohne Narben unter schrift- licher Garantie entfernt. Lic. Kopenhagen. 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Gerade diese Pro- blemgruppe ist. in zionistischen Kreisen bisher viel z-u wenig ge- kannt und gewürdigt worden. 6) Sprechen in der' Oe ff entlieh- kett. — Ein Kurs zur Entwicklung der freien Rede. Was hier versucht wird, ist nur ein Anfang, Die zionistische Aka- demie wird das werden, was die zionistisch interessierten Menschen aus ihr machen werden. Von ihr mag das Her?,! Wort gelten: "Wenn ihr wollt, so ist es kein Märchen." Diese Vorlesungen werden im Rahmen von Studiengruppen ge- halten werden, die jeweils höch- stens 25 Teilnehmer umfassen und bweimal im Monat stattfinden werden. Zwei Kurse haben bereits be- gonnen. Der frühere Vorsitzende der Zionistischen Vereinigung für Deutschland, Kurt Blumenfeld, spricht jeweils an Montagen über ''Grundlagen des Zionismus" und der Vorsitzende der Theodor Herzl Society, Dr, L. Waller stein, immer am Mittwoch über "Jüdische Ge- schichte". Die Vorträge finden als gemeinsame Veranstaltungen der Theodor Herzl Society und der Ja- cob Ehrlich Society in dem neuen Heim beider Vereinigungen, 50 W. 77. Str., New York City, Room 423 statt. Beginn pünktlich 9.20 abends (Kein Zuspätkommen), An- fragen an das Sekretariat. Dr. Wa Herst ein. Going Places in New York Free and lisexpensive tectures, Concerts and Offier Events Compiled by the Division for Social and Cultural! Adjustment (National Refugee Service) Alle Orte befinden sich, falls nichts Andere» »«»gegeben, in Manhattan SCHLESINGER j DAMEN-FRISEUR, früher Wien. Spezlal-ÖI-Dauerwellen j und Haarfärben \ 166 W. 83. St. TKafaI,ar ,.R1M ! C")«»-o/k-( n v'// lir rfivhul NATHAN & DAVID 2542 Broadway (zw. 95. u. 96. Str.) Kl- 8-9675 I. Stock Der Salon für erstklassige Dauerwellen u. Haarfarben Spezial Oel-Dauerwelle $2.95 3 Items $1.00 Nürnberger Abend Der vom German-Jewish Club am 13. März im Mecca Temple ver- anstaltete Abend für Nürnberg, Fürth und Nordbayern war ein grosser Erfolg. Ueber 1000 Lands- leute hatten der Einladung Folge geleistet. Unter der Leitung von Walter Frcudenthal wickelte sich der offizielle Teil programmgemäs.< ab. Den Höhepunkt bildete die An- sprache des Nürnberger Rabbiners Dr. HeilhYon n, der von der gesam- ten Zuhörerschaft wärmstens will- kommen geheissen wurde, nachdem bei Eröffnung des Abends Rabbi- ner Metzger ihm besonders herz- liche Worte der Begrüssung gewid- met hatte. Dr. Heilbronn erörterte in bewegten Worten Gegenwarts- und Zukunftsfragen und betonte die Wichtigkeit eines Zusammen- schlusses. aller aus Nürnberg, Fürth und .Nordbayern stammen- den Landsleute. Der Präsident des German-Jewish Club, Fred Biele- feld, erweiterte diesen Gesichts- punkt und forderte zur Mitarbeit an den allgemeinen Aufgaben der neuen Heimat auf. Umrahmt waren diese An- sprachen von künstlerischen Dar- bietungen der Damen Irma Sehäch- ter, Lotte Nathan und der Herren Sehettermann, Leri, Griinhaum, Honst«I und Fttlani, die alle gros- sen Heifall fanden. Danach gab es Erfrischungen und Tanz und die vorzügliche Kapelle Levi spielte auf; die Freude eines wohlgelun- genen, frohen Wiedersehens alter Freunde war auf allen Gesichtern zu lesen. Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag. f F rf-nüetit Sex, ^ham&z Erwin Helfgott 11 früher Berlin, Kurfürsten da rem. n. Wien, Schotten ring, im "Hotel die France" || || 3 Items $1.00. Spezial-Oel-Dauerwellen von $2.95 am. || Ii New York City—201 West 95tih St. Zw- ®'? ay "• A™^terJi»™uin n ihm m »in u » p hi t im irr i >i> Iii ip i hipm n un* iMiMmitiniitiiuiirFiiii^ Thursdoy, March 21 General Lectures 8:00 pim......Men's Cluh Round Table Dis- D'nni Jeshurun, 270 W. 89th Street eussior»; "ls Our fiovernment Uoncern- iiiff ltself Too Much With Foreign Problems at the lixpense ol' Our Do- mp.stie Ones?" C.hairman, Clarencc Y. Pölitz. The Bronx Free Fellow.ihip 741 Kairroount Place, Bronx 8:00 p.m.- Social hour pteeeding discus- siou of hroadciist, "'iVnvn Meeting of the Air," '»:.'w-l" :!!<>. Commanity Church, 550 West HOth St. 8:>»» p.m. l.eeture. Dr. Ilaimah M. Slone, "Marriage and the Family in Modern Society." (Adm, 2."> cents.) Mühlen Her k Library Forum, 209 W. 2Srd 8:15 p.m. lecture, Dr. Ralph (>. Gross» Uiiivprsily of Newark, "Freedom and ItoitdaK«! Spinoza's EtilIes." L»b»r Temple, 242 East 1 Ith St. 8 ::?!> p.m.- Curmil Events forum oon- dueted by A. J. M liste -and l-aurenee T. Hosie. 1623 Ocean Avenue, Brooklyn 8:30 jmji.- Lecture. .Mrs. Lewis P. Ad- drinis, "Von and I and the Movies." 66-8ry Harbor Koad. Middle Villa«« Queens 8:15 p.m. -Lecture, Thon ms Owen, "Ra- dio and Public Opinion." Jewish Center of Jackson Heights 72-25 Woodside Ave., Jackson Hts. 0:01) p.m.— Towti mee.ting of the süv— radio broadrsal foUowed by disciis- Art and Music lectures Metropolitan Museum of Art Flfth Ave. and 82nd Street 11 :l)0 a.m. Lectiir<\ Kthelwyii liradish, "The Period of Dtincrm Phyfe." 2 :W p.m. -General tour and lerhire, "The Collection of Armor." 3:00 p.m. Lecture, Iiracc f'.ornell, "Dec- orative Arts of the Far ICast." 4:00 p.m. I.cvInn-, Harry Orier, "Riv m-meMftie Seulptures." Concerts and Dances PWHA, 31 West llOth Street 8:00 piin. Music appreciation lecture wovks of Ravel, Hlgar, Holst, ('.arpen- ter, Dvorak. The New York Public Library Hudson Pk. Hr., 10 Seventh Ave., South 8p.m.— Musical eveiting, "The (1 iy l'unes That ("onquered the World.''' Also lecture: Dr. Konrad Marli, Vien- nese music. critic with illustrntions by guest singers and roc.ords. Motion l'icture Educational Alliance, 19t East B'way 8:30 p.in.- Motion plcturr, travelogue — "They Discovered America"—prepa.red by the Greyhound Rus <>>. Friday, March 22 Art and Music Lectures Fr ick Collection, I Fast 70th St. 3:00 p.m.— Ix-cture, Ii. H. Arnason, "I'rench Sculpture, H'.th to 181h (>n- General Lecturcs Concerts MUhlenberg- Library Forum 209 West 23rd Street 7:15 p.m. Urania group: Chelsea Play nr-s, "Discussions, itaron Kapclsohn, Di- rector. M'asaryk Club. Inc. Sokol Hall, 420 East 71.st Street 8:00 p.m. -Czcclioslovak refugecs meet- ing. Labor Temple, 242 East 14th Street 8:30 p.m. Play, "Tlie Terrible Meek," by Charles Van Kennedy. Saturday, March 23 General Lectures New York Botanical Garden, Bronx Park, The Bronx 3:00 p.m. Lecture, Rosetta E, Clarkson, editor of Herb Journal, "Ancient llcrlis in Modern Industries." Educational Alliance, 197 East; Broadway 8:0ft p.m.- 1^'cture. Meyer Padve. "Class Ilatm-V; also open forum. Art and Music Lectures Metropolitan Milse um of Art Fifth Avenue and 82«d Street 2:00 p.m. Lecture, Stuart Shaw, "Ro- man Paintmgs and Decorative Arts." 1:00 p.m. Lecture, "Salvator Rosa: The Cult of the Pieturesitue," Arnold Wiiit- rirlge. Yale University. Frick Collectiou, 1 Hast 70th Street 3:00 p.m.— Lecture, A. C. liifrhie, "Wil- son. Gninslxx'fjugh. ai«i the Engllsh "Water-C.nlorists." Concerts and Dances Brooklyn Museum Rastern Parkway, Brooklyn 3:00 p.m. Concert, sjionsored l>y \VC- XVPA Music I'roject. Washington Irving High Schoo! Sixteenth Street and Irving Place 8:30 p.m. Concert, Ef.rem Zimbalist. Vi- olinist. (Adm. 50 cents.» Y.M-YWHA lall Fulton Avenue and 171st St., Bronx 8:30 p.m. Purim carnival. (Admission 2f>- cents.) Caravan Hall, 110 East 59th Street 0:00 p.m.-. Dancing and entertainment. (Adm. 50 cents.) Motion IMctures American Museum of Natural Hintory Central Park West and 70th Street 2:00 p.m. Motion picture ; eommeii talor. John R. Satmdcrs. Metropolitan Museum of Art Fifth Avenue and 82 nd Street 2:30 p.m. Movie, "The Etc her's Art; Dry point a Demonstration." Siindoy, March 24 General Lectures Community Church, 550 West llOth St. 8:00 p.m. Lecture, Mary van Kleeck, Russell Sage Foundation, "Call Social Reform Improve American Dcmoc- raey?" Caravan Hall, 110 East 59th Street 8:30 p.m. Lecture, David P. Berenbcrg, "A United States of Europe." Art and Music Lectures Metropolitan Museum of Art Fifth Avenue and 82nd Street 2:00 p.m.— Lecture, Stuart Shaw, "Ro- man Paintmgs and Decorative Arts." 2:30 p.m. Movie, "Tapestries and How They Are Made; The Making of a Stained-Glass Window." 2:30 p.m......Lecture, Ethclwyn Bradish. "I'rench Decorative Arts of the XVit and XVIII Centuries." 3:00 p.m. lecture, Gracc Cornell, "Dress and 1he Decorative Styles." 1:00 p.m...........Lecture, .laines J. Sweeney, New York University, "Rodin and New' Interests in Sculpture." Concerts and Dances Brooklyn Museum Lastern Parkway, Brooklyn 1:30 p.m.- t'oncert. Gl vi« Orchestra— sponsored by NYC-WPA Music Project. 1:00 p.m. —--Concert, New York City Sym- phonie Rand, sponsored by NYC-WPA Music Project. YM-YWHA Fort Washington Avenue and 178th St. 8:30 p.m. -Dance recital by Katia Dela- kova, accompanied by Erna Fenchel. (Adm. 25 cents.) Moisday, March 25 General Lectures Brooklyn Jewish Center 667 Easte.rn Parkway, Brooklyn 8:30 p.m. lecture, Norman Thomas, "What Should the Amcricaus Rute in Uie Presen! World Conference?" (Ad- msision 25c.) ! Muhlenberg Library Forum 209 West 23rd Street 8:30 p.m. Lecture, Dr. C. B. Weinberg, "Common Sense and Modern Physics," YMHA» 92d St. »nd Lexington Avenue 8:45 p.m. -Lecture, V. F. Calverton, "Eugene O'Neill." (Adm. 50 cents, or telephone RR 0-2102 ext, 88 for free ticket Information). Concerts and Dances YM-YWHA 1511 Fulton Avenue and 171 st Street 8:00 p.m.- -Purim coiicert given by th Hebrew School. Tuesday, March 26 Art and' Music ■ Lectures Metropolitan Museum, of Art' Fifth Avenue and 82nd Street 11:00 a.m. General tour and lecture, "The American Wing." 11:00 a.ni. Lecture, Grace Cornell» "Ma- terials of D*;cor«tion -Mfttal." 3:00 .p.m.—Lecture, Grace Cornell, "Co!- or in 'Historie Dress." 8:00 p.m.—Music appreciation lectures— Works of' Schubert, IJszt, Bruckner. Smetana. General Lectures Educational Alliance, 197 East Broadway 8:00 p.m. -Forum, "Y.iu and Ilappl- ness," Jewish Tbelopical Seminary of America Broadway and 122nd Street 8:15 p.m.—Lecture, Dr. Forest Ray Moni- tor), "Consider tlie lleavens." Concerts and Dances Muhlenberp Library Forum 209 West 23rd Street 7:45' p.m......Drama gronp—Chelsea Play- ers; Discussions; Baron Kapeisohn, Dircctor; Educational Alliance, 197 East Broadway 8:00 p.m.—Concert, New York City Sym- phonie Band, Giuseppe Creatore, con- duetor; sponsored by WPA. Brooklyn Institute of Arts and Sciences 30 Lafayette Ave., Brooklyn 8:15 p.m. • Lecture-Recital, Laurence Ad- ler, Aroxie Hagopian, soprano, guest soloist, "An Evcning of Tnca Music." Brooklyn Ethical Culture 500 First Street, Brooklyn 8:30 p.m. Informal conversation group for German friends. Ocean Parkway Jewish Center 550 Ocean Parkway, Brooklyn 8:30 p.m. Evcning of Jewish Mysticism with Prof. Jecfjues Romano. Wednesday, March 27 General l ectures Community Church, 550 West 110th St. 8:15 p.m. Book Review, Dr. John Ha ynes Holmes, Herrn an Rauschuing's "The Voice of Destruetion (Hitler Sjieaks)," Oswald Garrison Villard'» "Within Gcrmany," and Murtin Gum- bert's "Heil Hunger.5' (A*lm. 25c.) YMCA -!$. früher Kaffee- Grosshandlung, Giessen. HOME BAKING Alle Backwaren nach deutscher Hausmacher Art Spezialität für PURIMs HAMANTASCHEN Jeden Freitag Wasserchallis Täglich Snial frische Brötchen 150 NAGLE AVENUE (nahe Dyckman Street) Tel. LO 7-9318 — Lieferung frei Haus Hilde Scott diskutiert. Probleme des Alltags Werte Frau Scott: . . . Ich lernte ein Mädchen ken- nen, dem ich vor allen anderen den Vorzug gebe. Sie ist die einzige aus meinem Freundeskreis, die Ein- fluss auf mich hat und ihr ruhiges Wesen wirkt sehr gut auf mich, der ich im höchsten Masse ner- vös bin. ich habe versucht, ihre Freundschaft zu gewinnen, bin ihr auf alle Arten freundlich entge- gengekommen und hatte die Hoff- nung-, dass sie mit der Zeit auch mir gegenüber mehr aus sieh her- auskommen würde. Leider ist nichts daraus geworden. Zwar freut sie sich, wenn ich sie an telephoniere oder auf einen Sprang zu ihr her- aufkomme. Trotzdem muss ich es immer mit ansehen, dass sie zu an- deren Jungens und Mädeln aus un- serem Kreis ebenso freundschaft- lich ist. Ich finde es überhaupt verkehrt, wenn man zu jedem das gleiche Verhältnis hat. Nicht, dass man einen vor den Kopf stossen sollte — aber man muss doch un- terscheiden zwischen solchen, denen man Sympathie entgegenbringt und solchen, die man nicht mag. Jedenfalls wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir andere Wege nennen könnten, die Freund- schaft dieses Mädchens zu gewin- nen. Ihr M. * Lieber Freund: Ich kenne Sie nicht — und das Mädchen noch weniger. Ich kenne die Ursachen nicht, die es veran- lassen, Ihrem werbenden Entgegen- kommen ablehnend gegenüber zu stehen. Ich würde es aber auch unter günstigeren Voraussetzun- gen nicht wagen, Ihnen Rezepte zu geben, wie dieses Mädchen zu ge- winnen sei — denn ich glaube, aus Ihrem Brief entnehmen zu müssen, dass Sie recht daran täten, sieh innerlich von dieser Liebe frei zu machen. Wenn dieses Mädchen ein so aus- geglichenes Wesen hat, dass sie den jungen Leuten ihres Kreises gleichmässige Freundschaft entge- genbringt, wenn sie sogar diese Kameradschaftlichkeit dem gegen- über beweist, dessen Werbung sie so vornehm wie offensichtlich ab- lehnt — anstatt ihn "vor den Kopf zu stossen" — so sollten Sie diese feinfühlende Art der Ablehnung ernst nehmen und versuchen, sich damit abzufinden. Andernfalls zwin- gen Sie sie nämlich, deutlicher und gröber zu werden und gerade Ih- nen gegenüber zu zeigen,, (lass sie nicht allen die gleiche Freund- schaft entgegenbringt — was si- 'herlieh Ihre Stellung in dem ganzen Freundeskreis erschweren dürfte. Versuchen Sie einmal, sich aus Ihrer jetzigen Gefühlsverstrickung zu lösen — nicht gleich endgültig, aber für eine Weile des klaren Nachdenkens. Sie werden dann wissen, dass es unter der Unzahl von Menschen nicht nur den "ein- zigen" gibt, der zu einem gehört. Den wir entweder treffen. — oder nicht treffen, um dann einsam durchs Leben zu wandern. Dieser Mystizismus hält klarer Ueber- legung nicht stand. Seine Grund- lage ist eine grosse Ueberschätzung unserer kleinen Individualität. Wir treffen mehr Menschen, die zu uns passen und die wir lieben können. Diese kleine Ueber legung wird Ih- nen nicht sofort Befreiung bringen — aber sie ist der Ausgangspunkt dazu. Schauen Sie sich andere Mad- chen unvoreingenommen an, lernen Sie sie kennen, suchen Sie nicht um jeden Preis und sofort nach der grossen Liebe — eines Tages wird sie wieder da sein. Viel Glück! BRIEFK ASTEN \ Erstklassige bitter und bitter-sweet Tafelschokoladen und Candies WIEDERVKRK AUFSTELLEN RONAT CORP. 220 t Broadway MANHATTAN FINE FOOD CO. 17 West 60. Str. EDMUND ADLER 215 Audubon Ave., Cor. 176. Str. -X'-- I. H, (Mens (Hoilo). Wir danken Ihnen für Ihren philippinischen Brief und vermerken, dass Sie die vor längerer Zeit im "Aufbau" er- schienene .Schilderung von Iloilo durch Max Ludwig Berges als "irreführend" bezeichnen. Sie zeich- nen Iloilo als eine von der Stadt- verwaltung gut geführte Stadt und sehliessen Ihren Brief mit den Worten: ''Der Besucher wird hier eine nicht unbeträchtliche Anzahl deutschet- Juden aller Berufsstände und aller Bildungsgrade finden., die im Gegensatz zu Herrn Berges glücklich sind, dass es ihnen ver- gönnt war, aus der deutschen Hölle in ein Land der Freiheit zu korn- ben, das wir "das letzte Paradies" nennen." Carl Scher. Bezüglich Ihres Briefes über unser "Interview mit Otto von Habsburg" verweisen wir Sie auf unser Editorial in No„ 11 des "Aufbau". Im übrigen zitierten wir Ihre Schlussfolgerung. "Soll an eine Tradition ange- schlossen werden, dann nicht an die der Uniform —> auch nicht in einem neuen modernisierten Stil, sondern eher an den freien, demo- kratischen, republikanischen Geist der Nachkriegsstaaten, die niemals bewiesen, dass sie nicht genügend Reife dafür hätten." Zionist. — Die "Jüdische Welt- Rundschau", deren Erscheinen bei Kriegsbeginn unterbrochen wurde, weil der Druck in Paris (von den in Palästina hergestellten Matern) unmöglich geworden war, wird jetzt in einer neuen Form von' Je- rusalem aus ins Ausland versandt. Gemäss einem Abkommen mit den zionistischen Instanzen, die ihre Zustimmung zum Druck: der Zeitung -in Jerusalem erteilt haben, unterbleibt jedoch jede Verbrei- tung der "JW'R" innerhalb Palä- stinas. Staatszeitungsleser. — Sie fra- gen uns, wer sich hinter dem politi- schen Leitartikler Cineinnatus in der "Staats-Zeitung" verbirgt. Wie das Gerücht geht, soll es sich um einen früheren Redakteur der Ber- liner "Deutschen Allgemeinen Zei- tung", Max Fischer, handeln, einen der 'heftigsten Vertreter konserva- tiver Gedanken unter der Weimarer 'Republik. "Masaryk-Gaster-FuRrf" tschechischer Juden LO'ND.ÜN. -........- Bei einer Ver- sammlung der Federation of 'Czechoslovakian Jews wurde die E rr: eh tu n g ei n es '1M a saryk - Gas t e r Fund" bekanntgegeben. Mittel die- ser Stiftung werden hauptsächlich ■zur Auswanderung- und Koloni- sieru ngshilfe tschechoslowakiseher Refugees verwandt werden Your Secretary Deutsche u. englische K orresponden* Stundenwelse ® Tageweise Ycr> iell'ältiß iingvn © Ueber Setzungen Manuskripte HELEN CONRAD 19 West 44. Str.—Roo-m 1018 Mllrray Hill 2-2291 V ervielfältigiingen, Multigraphing, M imeographing, Schreibmasehinenarbeiten jeder Art IRENE STEINBERG 318 Häven Ave.,Cor. 180.Str.—WA 8-3941 FRIEDHOFFER'S BACKEREI ÄSSÄ 3843 Broadway, New York zwischen 160.-161. Str. 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Ein- geleitet wird die Sendung mit einem Interview mit Klaus Mann. WLTH — Wellenlänge 1400 Deutsche Abteilung; Dr. Josef Freudenthal. Samstag, 23. März, 12 bis- 12.30 'mit- tags : Unterhaltungs-l'rogramm. Vortrag Dr. Siegfried Ho ff mann: "Goethes Wer- ther - - (roethes Vermächtnis" (anläss- lieh _ Goethes Geburtstag am 27. März). Musikalische Darbietungen. Sonntag, 24. März, 11 Iiis 11.15 Uhr abends: Letzte Nachrichten; Nacht- musik. Mittwoch, 27. März, 11 bis 11.15 Uhr abends: Letzte Nachrichten; Extrablatt; Wi.rtschat'tsdienst und Nachtmusik. Station WC NW (1500 Kc.) Deutseh-Amerikanisches IJ ii terhal tungsp rogramm Vera Craener und Karl Marey Donnerstag, 21. März, .1-5.30': "Lasst 'ins nicht vergessen". Amerikanische Geschieht«": ............ ihm! ein bfsschen Musik. Freitag, 22. Marz, 5-5.15: "Die lleissige Samst/ig, 23. März, 5-5,30: Osler- spaziergang. Montag, 25. März, 5-5.15: Litfassäule, AH-llcrJin. Dienstag, 26. Marz, 5-5.30: Wunschpro- gramm Eugen .Holtmann, Am Flügel: Ernest Porten. Mittwoch, 27. März, 5-5.15: Nachmittag der ihuisfnau. Charlie Brock, WWRL— 1500 Kc. Montag, Donnerstag und Freitag von 11-11.30 vorm.: Deutsche Hnusl'raueii- Diensttig und Mittwoch von 11-11.30 wm.: Deutsch - Amerikanische Ge- schichte. Samstag von 11-11.30 vorm.: Toni Neu- haus singt. Mittwoch von 8.30-9.ÖD Uhr abends: VJiarlie Broclts Radio (i*baret mit Heinz Heller, Adolf Gobel. Sonn tag von 1.30-2.00 mittag: Charlie Krücks ItiKlio Cabaret mit Aimeli.es v. Molirar, Hiehard Rodeck, Ad. Gobel. "Pariser Tageszeitung" eingestellt "Hie Pariser Tageszeitung", ein- ziges täglich erscheinendes Blatt, der deutschen Emigration, hat in .15 mit Vortrag des lii'TiH'inde-ltabbiners David Simon. Sab- bath-Ausgangsgcbet 0.52 Uhr. -- Reli- gionsunterricht: Sonntag von X.ltt bis 11 Uhr, sonst .'1-0 Uhr. Woehentags-Morgen- gebet 6.H0 Uhr, abends 7.30 Uhr; Sonn- tags: morgens 7.30 Uhr, abends 6.20 Uhr. Anmeldungen zum englischen Unter- richt: Sonntags von 11-12 Uhr im (!<«- meiudeziimner. Synagogen-Gemeinde Washington Heights 50fi West 161. Str. Frei bend -(int tesd $ en»t um 5:50. S uiistrig morgen 9 Uhr. (jrastpredigt von Rabbiner Dr. Franz Rosenthal. Vor- beter: Hermann Lieber, früher Ober- kantor in Hamburg. Mincha 5:15. an- schliessend Lernvortrag bis Maariv. Purim: Samstag abend 0:15, An- sprache Rev. Hermann Lieber, anseht. Vorlesung der Megillali Ester. Sonnt tg-Morgengottesdienst 7:30, eben- falls mit Vorlesung der Megillali. Sonntag vorm. von 0:30 bis 1 Uhr Heligions mit er richt sowie Hauptsprech- stunden von 10-12 Uhr. Sonntag nachm. ab '! Uhr Purimfeier mit Vorführungen für unsere Kinder bei Kaiice und Kuchen in den Neben- riiumen der Synagoge. Gates of Hope 662 West 193. Str. Di;1 Gottesdienste beginnen: Freitag, 22. Marz. <> p. m.; Samstag, 23. März, ;i. dl; Mincliah 5:20 p. in., an- schliessend Si-liinr und Maariw. Amststunde jeden Sonntag v. 10-12:30 ii. m. Gottesdienste werktags 7:30 a. in., 7:30 p. m. Religionsunterricht: Montag, Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von I Ii p. m. Unsere Pnrim-l'eier findet Sonntag, 21. Mär/.. 7:30 j>. m., in unserer Syna- goge statt Tickets: Vorverkauf 25c, Abendkasse 30c. AUFBAU Congregation Shaare Tefiilah 821 R. 160. Str., Ilronx Die Gottesdienste der Gemeinde. Prä- sident Morris Dahlerbrvch, Huden statt: Freitag abend 6 Uhr, Samstag morgen 9 Uhr, Minchah Ii Ulir, McgilLahvor- lesimg 0:30, Sonntag morgen 7:30. Der Frauenverein veranstaltet . am Sonntag, 24. März, abends 7:30, im Grand. Plaza, 821 UUt. Str., eine Purim- feier mit anschliessendem Tanz. TÜCHTIGE VERTRETER finden ein ständig reich sortiertes Lager: Damenstrümpfe, Taschen- tücher, Slips, Blusen, Tisch- u. Bettwäsche, Herrenwäsche, Kinder- wäsche etc. Nehmen Sie unsere Kollektion mit. 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Pont No.. 1 MidtowR-Manhattan Am 13. März fand im Ilungarian Re staurant die Gründung«-'Versammlung der Post No. 1 Midtown-Manhattan statt. Eine grosse Anzahl Kameraden mit ih- ren Damen hatten sich eingefunden und wurden vom Leiter des Gründutigs-Ko- mitees, Kamerad Alfred Rosen im um, b<-- gi-iisst. Knminander-in-Chief Stiassny hielt ein ausführliches Referat über Ziel linst Zwecke der Organisation, und be- griisste als Ehrengäste Dr. II. Gordon, Commander der American Jewish Pales- tine Legion und Professor Berteiii, Ka- merad und Führer der italienischen Zi- onisten. Alle Ausführungen gipfelten in der Feststellung, dass über alle Landes- grenzen hinweg ein enger Zusammen- sein uss und gemeinsame Arbeit die erste Pflicht aller jüdischen Organisationen sein muss. Die anschliessend vorgenommenen Wahlen ergaben folgendes Ergebnis: Post Commander, Alfred Rosenbaum; Vice Commander, Dr. Gustav Gutwillig; weiters Kamerad Max Borger und George Weihrauch. Purim-Fcicr Diese erste Repräsentations-Veranstal- tung unserer Organisation soll im wür- digen Rahmen zu einer machtvollen Kundgebung jüdischen Lebenswillen . werden. Dieses Fest soll in seinem of- tiziellen Teil unseren unerschütterlichen Willen engster Zusammenarbeit mit uii- seiren amerikanischen Brüderverbänden und dadurch unsere Dankbarkeit dem Lande und seinen Führern, das uns im Augenblick höchster Not seine Tore gast- lich ötfnete, gleichzeitig aber der Tra- dition unserer ehemaligen alten Organi satjon folgend, ein aufrechtes Bekenntnis als Juden zum Ausdruck bringen. Die feierliche Uebergabe der Elvrenrnltglied- seliaft an führende Kameraden der ame- rikanischen Verbände, die entsprechend stark vertreten sein werden, wird dieser Kundgebung ihr besonderes Genrätfe-ne- ben. Da:. Programm des künstlerischen Teiles, zu welchem eine grosse Anzahl lvrominentcr und beliebter Künstler das ihrige beitragen werden, eirsehen Sie an anderer Stelle. Der Vorverkauf der Karten hit be- reits eingesetzt und verspricht einen vollen Erfolg des Abends. Günstige Gelegenheit für Privateinkauf Prima reinleinen Tischzetige und Taschentücher 1123 Broadway, Room 512 Offizielle Mitteilungen oer Immigrant Jeuish War \ eterans Leo Hirsch, 1. Kommandeur 601 West 140th Street, New York City Büro : 521 Fifth Avenue, Room 715, New York City Adressenwechsel sofort Alb. Sehapiro, 667 West. 136th St., N. Y. C., melden. POST MANHATTAN-MIDTOWN G.-V. und Fahnenweihe Die Generalversammlung und Fahnen- weihe der Post Manhattan-Midtown der IJWV (Commander Jacques Itimler) fin- det am Samstag, 23. März, abends 8:30, im Hotel Oxford, 205 W. 88. Str., statt. Tagesordnung: Quartalsbericht, Kassen- bericht, Wahl des Gesamtvorstandes, Verschiedenes. Hierauf Uebergabe einer amerika ni sehen Fahne, die die Knicker- bocker Post No. III (Jewish War Vet- eraiis of the United Stetes) gestiftet hat. Es werden sprechen: Ehrenmit- glied Harry Klein von der JWV of the US, Ehrenmitglied Rabbi Prof. Dr. Jul. Max Bach, First Commander Leo Hirsch, Commander Jacq. Rinder. Den muslka,- lischen Teil führt Oberkantor Manfred Lewandowski, begleitet von Erna Fen- chel, aus. Mitgliedskarten mitbringen! Anträge schriftlich einreichen. Purimfeier Unter dem Leitwort: "Purimabend mit unseren Männern" veranstaltet die. Ladies' Auxiliary der IJWV (Frauen- Gruppe) am 30. März einen Festabend, für den unter Leitung der 1. Vorsitzen- den Erna Fenchel ein Programm mit besonderen Darbietungen und Ueber- raschungen vorbereitet wird. Die Feier, findet im Rahmen der Hilfsaktion des IJmted Jewish Appeal "Brüder in Not!" statt. "Sterbekasse auf Gegenseitigkeit"* gegründet Lange, ja sehnsuchtsvoll erwartet, wurde bei der ausserordentlichen Gene- ralversammlung (Vorsitz: First Com- mander Leo Hirsch) am 16. März im Temple Mount Sinai eine "Sleibekasse auf Gegenseitigkeit", von der Organisa- tion der Immigrant Jewish War Vet- eran» ins Leben gerufen. Es handelt sich um eine sozial-wohltätige Institu- tion, die den Charakter einer privaten, kameradschaftlichen Selbsthilfe trägt, um einen Kassenfonds, der für die Mit- glieder der Sterbekasse bei Eintritt eines Todesfalles die Summe von $125 für Beerdigungskosten usw. bereithält. Nach mehrmonatiger Vorbereitungs- arbeit legte für einen Arbeltsausschu.ss Referent Kamerad Albert Sehapiro einen Statutenentwurf vor. Die Debatte er- brachte den Beweis, wie teilnahmsvoll und interessiert die Kameraden dem neuen charitativcn Werk gegenüberste- hen. Der Vorstand, der für die Sterbe- kasse ernannt wurde, wird alle Anre- gungen prüfen und zunächst für einen Minimalmitgiiederstamm von 250 Ka- meraden die finanzielle Seite fundamen- tal sichern, -Bei den Endalistimmung wurde von der ausserordentlichen Gene- ralversammlung die Gründung einer "Sterbekasse auf Gegenseitigkeit" der IJWV «um Beschluss erhoben. Die Ak- tivität wird nach Erfüllung der gefor- derten Voraussetzungen sofort begin- nen. (Anmeldungen für die Kasse sind zu richten an Kamerad Alb. Sehapiro, 607 W. 136. Str., Apt. 51, N. Y. C.) Dem grossen Hilfswerk des United Jewish Appeal "Brüder in Not!", dem sich die IJWV mit all ihren Ortsgrup- pen angeschlossen hat, widmete Kame- rad Julius Petzon einen zu Herzen ge- henden Vortrag. Einstimmig wurde eine Resolution angenommen, dass für die Rettung der Brüder in Europa rest- loser Einsatz geleistet werden muss durch ein Mindestopfer jedes Mit«lic- des. Kameradschaftlicher Opfersinn be- tätigte sieh unmittelbar nach dem Ap- pell mit schönem Erfolg. (Zahlungen für die Aktion des United .Jewish Appeal "Brüder in Not!" an Hauptkassierer Willy Ileyum, 714 W. 181. Str., Apt. 31, mittels Money order oder persönlich täglich von 8-10 Uhr abends.). Friday, March GUTE EXIST finden Herren und Damen durch i Verkauf leicht verkäuflicher HERREN-ARTIKEL direkt an Verbraucher. *' ORIGINAL SALES CO. , 1182 BROADWAY, Room 8tt 1 Nähe 28. Strasse New York ( SALESMENWANT] —New York or Out es fast selling article, goo* tor induatrious people. BUckminster 4-2987 after i j.i or write to AUFBAU, (3.1J.1 VERTRETER . für feine: Strickware» Einige Damen u. Herren5 der besseren Privatkundechef Wir fabrizieren nur feineek Strick-Koettime. Grosse VerÄli lichkeiten. Zuschriften «ot,.KW INTERSTAT) FIRST AID 2922 Holland Ave^ ^ (IKT Station Allerton Ave.» stellt noch Vertreter und rinnen ein. 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Der lustige A,bend musste wie- derum wegen Krankheitsfall ver- legt werden. Purim-Ball am 30. März in der Ambassador Hall, 1710 N. Broad Str. Karten für Mitglieder 50 Cts., für Nichtmitglieder 60 Cts., bei Frl. Alma Po Ii, 1215 N. 60. Str. Tel.: DAV 8766. Nächsten Sonnabend: Vortrag von Dr. Carl Stamm: "Angemes- sene Lebensweise in Amerika", im Clubheim. Beginn pünktlich 8.30 p. m. Nach dieser Zeit werden die Türen geschlossen. Tanztee jeden Sonntag Nachmit- tag 4 Uhr im Clubheim. Zwei Kaufleute (38) Süddeutsche, suchen mit $5,000 Einlage aktive Beteili- gung (oder Kauf) kleinen, aber soliden Unternehmens d. Leder- oder Textilbranche. Zuschriften unter K. T. 1226. Suche Uhrmacher (Teilhaber), nur erstklassiger Fachmann für neu bestehendes Uhren -Goldwaren-Geschäft am Broadway. Offerten unter B.E.1203 an d. Aufbau. Seit 25 Jahren bestehende Packerei und Restaurant an der 8. 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Wise—our Speaker <>n "Washington and Lincoln" on our last Convention— as a welcome occasion to give to him, as a gift for the Coming new house of tlie Fr. S. 'Community, the Portrait of Abraham Lincoln, withiii a rare glass-framed copy of the New York Herald of Lincoln's dcath day, Apiil 15, 18B5. Institute of German Studios On Thursday afternoon, at 4.10 p. in., Dr. Rudolf Kayser (lliinter College) will speak on tlie topic "German Literary Movement», 1918-1923," at City College, Lcxmgton Avenue at 23rd Street. GOLDGRUBE Krankheitshalber Restaurant, beste Lage Broadway, abzu- geben. — Nur für kurz ent- chlcssene Käufer, Zuschrif- ten unter W. S. 1227, Wegen Aussscheidens eines Partners (Krankheit) sucht gesundes Cafe- u. Res La ur a t ions-U n te rn ehrne n 100 % gesunder Betrieb tätigen Teilhaber, Dame oder Herr, •ciit ca. $1,500 bis $1,800. Fachkennt- nisse nicht erforderlich. Nur ernst- lich interessierte Reflektanten wollen sich schriftlich melden. M. KOENIG 77 W«.t 89. Str., Apt. 1-C, N. Y. Jewish Athletic Club Spielberichte: 2:1 Sieg gegen Creacent. Torschützen Sani KramarofT auf Vor- lage Itastin Meyers, Bornstein auf Vor- lage Hellniut Haas, bester Mann Bruno Simon, 1:0 Sieg gegen Tyson. Torschütze Bastin Meyers mit einem "unmöglichen" Schuss. Torwart Wölls machte Elfmeter unschädlich. Vorschau: Sonntag, 24. März. Bronx Jewish Soccer Club aus New York zu (rast. 1 Uhr 2. Mannschaft, 2.30 1. Mann- schaft. Feld: 2nd and Bristol St». Car. Neuester Zugang: .loses Zuckerberg, prominenter Wiener Sportler. Herbert Menke. CHICAGO North Center of Jewish Youth Am Samstag, 23. März, haben wir zu- sammen mit dem Center Sport Club un- seren grossen Purim-Ball. Wir haben wieder den grosse» Ball Boom des But- ler House genommen und starten abends 8.30 Uhr. Für eine erstklassige Tanz- kapelle und vielen Ueberrasclningeu ist bestens gesorgt. The Jewish Center 4622 S. Parkway, Chicago. III, Freitag, 22. März, 8:15 p. in., im Emil iglish l'roiimieiation for A.l • \ •'!]■•(•(! Siiulenls, Lei tung Edith l'elson. Jeden zweiten Sonntag, 8:15 p. m., Boom 7, J.(1: "Symphonische Meister- werke". Lei! uns i »r. Erich Werner, Jeden Sonntag, 8:15 p. in., Boom 5, J.C.: ".Indische Geschichte. Leitung Dr. Max Volgelslein. Jeden Sonntag, 8:15 p. m., Boom 6: Karlenspiele, Piug-Pong usw. Leitung Sig Oppenheimer. Eine Theatergruppe wurde gebildet! und wird bei der Purimfeier mitwir- ken. Interessenten wenden sich an Bichard Akse 1 rad.. Wis. Gesellschaft der Fenunde Milwaukee Zusammensein jeden ersten Sonnabend im Monat, abends 8 Uhr» im Jewish Center, 1625 N. Milwaukee Str. Aus- künfte durch Dr. Beutler»'238 W.. Wis- consin Ata, '■ , . American Association of Former German Jurists Neue Adresse: Dr. G. M. Wunder lieh, 232 West End Avenue, Tel.: SChuyler 4-3454, evtl. TRafalgar 4-7370. Die Association hielt am 14. März in den Räumen der Congregation Bodepti Sholom ihre dritte, mit einem Vortrage verbundene Versammlung ab. Den Vor- sitz führte Dr. George M. Wunderlich. Sprecher des Abends war Dr. H. Zys- man, selbst ein früherer deutscher An- walt, Jetzt hier als Certified Public. Ae- countant zugelassen. Er sprach über den "Deutschen Juristen als amerikani- schen Accountant" und setzte den zahl- reich erschienenen Mitgliedern und Gästen die ....... noch heute bestehenden ■Möglichkeiten auseinander, wie man sich in den verschiedenen Staaten eine Existenz als Accountant aufbauen kann, zum Teil sogar noch ohne Examen. Seine Ausführungen waren so allgemein in- teressant und enthielten derart viel praktische Möglichkeiten für jeden kaufmännisch eingestellten Immigran- ten, dass wir in einer unserer nächsten Nummern einen von Dr. Zysman selbst verfassten Auszug aus seinem Vorlragc veröffentlichen werden. Volkshochschule "Volksheim" 521 W. 111. Str., N. Y. C. Vorträge: Jeden Donnerstag, 8:15, Rand Schoo!, 7 Hast 15. Str. Frei. Gäste willkommen. 21. März: Dr. Felix Guenther (Queens College), früher an der Volkshochschule Gross-Berlin, spricht über "Der Ame- rikanische. Musik betrieb". 28. März: Kurt Grossmann, der frü- here Sekretär der "Deutschen Liga für Menschenrechte" und ehemalige Dirtk- tor der "Demokratischen Flüchtling»- hill'e, Prag", spricht über; "Flüchtlings- Probleme unserer Zeit". Führungen. Jedermann zugänglich. Voranmeldungen (10 Cents Spesenbei- trag' einschl.) an Hans Hacker, obige Adresse. Samstag, 23. März, 12:45 p. m.: In- stitute of Propaganda Analysis. Beginn der Führungsserie: 'Amerikanische Re- klame". Einleitender Vortrag: Dr. Vla- dimir Eliasberg. 12 Teilnehmer. Treff- punkt: Bibliothek Dr. Eliasberg, 12" XVest, find Ave. Sonntag, 21. März, 2:15 p. m. Das Gemeinsame aller Kunstrichtungen. (Metropolitan Museum.) Führung: Dr. lÄ nes't Zierer. 2" Teilnehmer. Treff- punkt: Lobby des Museums, 5. Ave. und 82. Str. Mittwoch, 27. März, 2:30 p. tri.: Insti- tute for the Kducation of tlu» Blind. BlindenerziehiingsaiKstalt von New York. Treffpunkt: Perron der Pelham Park- way Station (I.B.T. Subwa.v, Lexington Express 2iL St. White l'lains lid.'i, American Ädvancement Society, Inc. 2.1(1 W. 71. Str., N. Y. C. The-Soi'iely will hold an open ineeting on Wednesday, March 20, at 8:3!) p. in., in the eliibfoom of Cafe Formn, 108 E. 4Ist Street. The ' guest Speaker, Wladimir Elias- berg, M.D., Ph.l)., an eminent psyehia- trist and psyvhotherapisl, will speak im the topic, "Woinen and Propaganda." Guests iu e welcome. Shornre Hadoth Pur im -Fest Am 30. März, 8:3l> p. in., findet der Gala-Abend der Shomre lladalh im Communily Center, 270 W. 89, Str., New York, stntt. Bei dem Fest, das im! er dem Mol to "Res ußee-Künstler helfen ItefugeeH" abgehalten wird, wirken u.a. mit: der Frankfurter Dirigent Dr. Na..... !h.:m Ivhreiireich, Dr. Ivai'l Rosenl'ejder (Breslau), der 11jährige Geiger Benja- min Senitzki und viele andere. Musika- lischer Teil: Jimmy Berg. Zionistischer Jugendbund "Paole Zion und Habonim" Die Deutsch-Amerikanische Gruppe "Dl!GR", der "Voting Poale Ziorl Alli- ancc,' hält ihre Heimabende jeden Sonn- tag um 7 Uhr in der Educ-ational Alli- ance, 197 East Broadway (Canai Str.), Zionistischer Jugendverband "Hanoar Hatzioni" Samstag, 23. März: Teilnahme um Purim-Carneval im Royal Windsor, ver- anstaltet: vom Jewisli National Fund of America. Sonntag, 24. März, 7 p. m„ Heim- Abend im Jewish Center Manhattan, 125. E. 85. Str. A.W.V. Veda, N.Y.C. Gemütliches Beisammensein am 7, Ap- ril, 8.30 p. m., in Boulevard Tavern, cor. Central Park West und 100. Str. Anfragen sind zu richten an: !>r. Ar- thur Hahn, 755 14. Ave., Patfcfson, N. J, i Phon. : Lambert .'i-0280. German Jewish Club, Newark 25 Clinton Place _ Donnerstag, 21. März, Vortrag (Eng- lisch) : Professor William Milwitzky: "Wliat Is the 'American Wey'?" Samstag, 23. März, >J p. m., Goetz Hall d(-s Tempels B'nai Jeshurum; Pur im Hall. ts teofeh. Wu Nur Einsendungen mit voller Anschrift können berücksichtigt werden. I)a die Neuangekomme- nen erfahrungsgemäss ihre Adres- sen dauernd ändern, eignet sich am besten die Adresse eines liier le- benden Verwandten oder Freundes. Aus Habana; Jenny Froehlieh (fr, Wien). Adr.: 50(1 Riverside Drive. 'Jac- ques. Loew (fr. Wien), Adr.: 5116 River- side Drive. Aus Glasgow: J. Kunowitz u. Familie (fr. Königsberg). Adr.: c, o. Blau, 1275 Boscobel Ave, Bronx. Aus London: Dr. Otto S. Feldheim u. Familie. Adr.: 215 West <18. Str., N.Y.C. Edwin Hätz u. Familie (fr. Frankfurt1. Adr.: 4190 Gleane St'., Elmhurst, L. L Aus Mannheim: Jacob Wildberg und Fra.ii.' Adr.: c\ o. Spiegel, 628 ' West 151. Str. Aus Frankfurt a. M.: Kelly Stranss. Adr.: c. o. Ochs, 85-1 West 181. Str. Aus Wien; Jaques Scherz und Frau. Adr.: c. o. Dr. Keitmann, 552 West 156. Str. Bicha rd und Mathilde Spiegier. Adr.: 925 West End Ave. Irene 'Kallos- Hoefer. Adr.: 26» West 99. Str. Aus 'Fulda: Gemeindevorsteher Moritz Oppenheimer und I ran. Adr.: 576 West 161. Str. Anzeigcnschluss Dienstag um 12 Uhr mittag Kurse für Landwirtschafi Junge .Männer, die interessiert sind, ein landwirtschaftliches Trai* ning zu erhalten, mögen Gesuch© um Aufnahme an Dr. Golding, des Dean der National Farm Schoos Bucks Cvunty, Pennsylvania, rich- ten und um Zusendung eines Kata- logs und Gesuchsformulars 'bitten. 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Alle mit E gezeichneten Artikel wind Hicht redaktionell, sondern Mittviluiigeo aus der Geschäftswelt, (!:er in Amerika bin ich ein doorman. 1 »a ist der Mann an der Tür eines Kinotheaters, der die Eintrittskarten der Besucher ab- nimmt und durchreisst. Ich stehe in der jüdischen Ge- gend der Ostseite von New York in schmucker Uniform mit goldenen Knöpfen, silbernen Schnüren und einem roten Generalsstreifen an der Hose. Daher grüssen mich viele Gäste mit: "Good morning, gene- ral." Im allgemeinen bin ich der Mann ohne Namen, dafür aber prangen an meinen Armen die Nummern 7. Ich bin der doorman No. 7 und damit muss ich zufrie- den sein. Da gibt es nämlich eine unsicht- bare Organisation, welche das Per- sonal ganz im Geheimen beobach- tet und wenn mal einer dem ver- führerischen Liebreiz einer Kundin verfällt, dann kommt die Meldung an die Direktion, dass die Nummer so und so zuviel geplaudert oder ein anderes Verbrechen begangen hat. Der doorman wird mit Fragen geradezu überhäuft. Neulich fragte mich eine Frau, ob im Rang der- selbe Film läuft wie im Parkett, denn sonst würde sie lieber unten bleiben. "Sagen Sie mal, General", fragte mich ein anderer, "wo Ist liier der beste Platz zum Schla- fen?" Das Kino hier dient etwa nicht immer nur dem Ansehen dei Filme. Viele schlafen, viele essen und trinken Wasser und andere wieder sitzen umschlungen in ihren Liebesträumen und lassen sich ihre Gefühle von der Filmmusik untermalen. Der doorman muss über das ge~ s a in t e Ver wan d t s eh aftsve rh ä 11 n i s der Kunden aus der Nachbarschaft im Bilde sein, flenn man fragt mich nach Onkels, Tanten, Bräuten und deren Kindern im Theater. Fast täglich kriecht auf der Strasse vor mir ein Kriegsinvalide ohne Beine vorbei und spielt: jüdische Melo- dien auf der Flöte, irrn für Spen- den zu bitten. Hinter mir höre ich zur selben Zeit: "it's a hap hap happy day" und hunderte von Kin- dern jubeln dieser Melodie zu. Eine Stunde später wieder höre ich das bekannte Sirenengeheul aus einem Kriminalfilm, Schüsse, Schreie im Film und plötzlich sehe ich vor mir, wie man einen überfa'hrenen Jungen in einen Krankenwagen bringt. "It's a hap hap happy day". Doch ich muss immer lächeln, das ist Kundendienst. Ich beisse die Zähne zusammen und — lächle. Auch ein doorman hat mal den Wunsch dorthin zu gehen, wo, wie man früher so sagte, der Kaiser zu Fuss hingelit. Dabei entspinnt sich dann eine ganze Aktion. Ich rufe den Hauptplatzanweiser, der mel- det das Ereignis dem diensthaben- den 'Manager. Der Manager befür- wortet den manchmal dringenden Antrag. Der Hauptplatzanweiser meldet es der Kassiererin und diese macht einen schriftlichen Bericht GRABSTEINE L1PSTADT MEMORIAL COMPANY 100 West 7'2nd Street Tel.: TRafalgar 4-2211 Besondere Ermässigung für Vi» ii ein «anderer. in dem Tagesabrechnungsbtteh. Sie winkt mir ihr Einverständnis zu und endlich kann ich gehen. Wenn ich zurückkomme, wird die genaue Zeit gebucht. Somit steht für Jah- re hinaus buchnotorisch fest, wann, wie oft und wie lange------ Vom Manager oder dem übrigen Perso- nal gibt es keinen guten Tag oder auf Wiedersehen, alles geht wie eine Mjaschine, man kommt, man geht, niemand weiss wie lange. Trübe Gedanken gehen einem durch den Kopf, man lässt sich gehen. Ein Ruck wieder und ich muss meiner Verpii iehtung nachkon>inen und lächeln — immer nur lächeln. Aber mit diesem doorman-Posten konnte ich Frau und Kind aus der Hölle des Verderbens retten und ihnen die notwendigen Papiere schicken- Das gibt mir Mut und neue Hoffnung. Und wenn ich an meinem langen Tag 10 Stunden ge- standen habe und in gedrückter Stimmung nach Hause gehe, so habe ich jedesmal einen !. ichs blick. Es ist wieder Donnerstag und der "Aufbau" liegt vor meiner Tür. Aufbau — ist nicht dieses Wort eine Ermunterung für uns ane? Ist es nicht ein Trost in dieser schweren Zeit? Ja, ich möchte sä*' gen, dass dieses Blatt mit seinen Mitarbeitern mir immer wieder, neuen Mut zum Leben zuspricht. Es ist doch die einzige Verbindung zu unserem früheren Dasein. Alfred Loewenthal. Entweder-oder Ist Mrs. Roosevelt populärer als der Präsident? Dr. Gallup, der Di- rektor des American Institute of Public Opinion, bejaht die Frage. Seine Statistik zeigt, dass 68 Pro- zent der Befragten für Mrs. Roo- sevelt als First Lady stimmen, aber nur G4 Prozent für Mr. Roose- velt als Präsidenten. Aber da Mrs. Roosevelt kaum als Präsident- schaftskandidat aufgestellt werden dürfte, bleibt die Frage des Third Term doch die brennendste des Ta- ges. In verschiedenen Staaten, in denen jetzt die Auswahl der Dele- gierten zum demokratischen Kon- vent stattfindet, steht die Diskus- sion darüber im Mittelpunkt. Der Einzige, der schweigt, ist der CAMERAS Kaase OLDEN CAMERA LENS !CAMERAS! 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Die Umwandlung des englischen Kabinetts wird in welcher Richtung dieses Land seine Aussenpolitik in Zukunft _ wird. Sollten die neuen Männer ihrer Vergangenheit nach einer al ren und mehr antideutschen Richtung zuneigen, so wird man mit Fortdauer des Krieges rechnen müssen. Die Börse wird sich mögliu, weise von den Kursabschlägen, die die Friedensunterhaltungen mit ei gebracht haben, rasch wieder erholen können. Es ist aber infolgei aussen- und innenpolitischen Unsicherheiten kaum anzunehmen, dies zu einer breiten Aufwärtsbewegung führen wird. Die technischen Verbesserungen des Flugwesens im letzten Ks. führten in der Nachkriegszeit dazu, diese Verkehrsmittel in den Di| der Personen- und Postbeförderung zu stellen. Nicht nur hat si#| Personenverkehr "by air" sehr bedeutend in den letzten Jahren wickelt, sondern es hat auch das Luftpostwesen — besonders seit brach des Krieges 1939 — beträchtlich grössere Ausmasse afVi,, men. Das Ausfallen von Schnelldampfern zwischen den Verschiede.. Erdteilen eröffnete für das Postflugzeug grosse Möglichkeiten, und ist wohl anzunehmen, dass selbst bei Beendigung der Feindseliges diese Methode der Postbeförderung für Uebersee beibehalten *1 Auch im transkontinentalen Verkehr nimmt die Luftpostbeförde. täglich zu. Angesichts dieser Entwicklungen finden die Afctie* Luftverkehrslinien starke Beachtung. Für Investoren auf lange sollten solche Werte interessant sein. Mann, um den sie sich dreht. Nach- richtenhungrige Reporter wandten sich in ihrer Not an Senator As- hurst, der bereitwillig Auskunft gab: ' "Es ist eine reine Angelegenheit der Logik", sagte er. "Entweder wird Präsident Roosevelt sich für einen Third Term aufstellen las- sen oder er wird sich nicht auf- stellen lassen, oder er hat sich noch nicht entschieden. Hätte er sich zu einem Third Term entschlossen, würde er es sofort bekannt geben. Hätte er sich zu keinem Third Term entschlossen, würde er es ebenfalls bekannt geben. Hat er sich aber überhaupt noch nicht ent- schlossen — na, nun wisst Ihr alles!" Ausiander in Belgien BRUESSEL. — Für die Dauer der Mobilisation unterstehen künf- tig Ausländer in Belgien dem Verteidigungs - Ministerium. Ein- reise und N i ederlassungserla wird ab jetzt von den Mili hörden erteilt. Bisher war Justizministerium für die der und Refugees zuständig, —«JÜN*"- Jj/f Plattfusseinlag« nach Gipsabdruck Bruchbänder, LelbbindNl| orthopädische Apparate und Gummistrümpfe i Individuelle Anpassung Eigene Werkstätte im HsHi + A. WITTENBERG 158 West 72. Str., 1 Trepp* Telephon: TRafalgar 4-5341 REPARATUREN HlM.KiST Spedition ist Mrauemk IMPORT-ABTEILUNG Ihre Warenbestellungen in Europa bringen wir Ihnen, ge- stützt auf genaue Kenntnis der gegenwärtigen Vorschriften und dank unserer guten Vertretungen im Auslande, prompt und sicher herüber. 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