AUFBAU Serving the Interests and the Americanization of the Immigrants Published Weekly by the German-Jewish Club, Inc., 15 East 40th Street, New York City New York City» Friclay, April 5, 1940 No. 14 Entered -»><- serond-elaRS matter JanHary 33, 1S40, at New York i'tisl Offii-e ander Act of Marrh 3, 187tl. HEUTE 20 SEITEN! Ergebnis unseres Preisausschreibens Berichte aus Berlin, Breslau, Essen, Lublin, Holland1 The New Deal von 5. Aufhäuser Ferner: Beiträge von C. Z. Klötzel, Hans Lamm, Vera Craener, Rabbi Heilbronn, Richard Plant Wall Street. Telegramm — Radio Probleme des Alltags Woche in. U.S.A. u. v. u. tri. — \\ rojikow-Cartwm Berichte ohne Zensur Neuer Frühling — Neues Land Omrtesy of New Patestine - Neues Leben srt H. Jackson gegen Rassenverfolgung \uf der 11. Jahreskonferenz der ||edStates Attorneys warnte mey General Robert kl. Jack ;*öf einer Beeinflussung durch nwärtige Einflüsse auswärt! :er Rassenideen. Er führte aus: "In times of fear or hysteria, tftfeal, racial, religious, social, Ü',. Economic groups—often from best of motives—cry for the ealps of individuals or groups ecau.se they do not like their tews. Particularly do we need to e dispassionate and courageous I those cases which deal with so- ealled subversive activities. "They are dangerous to civil liberty beeause the proseeutor ha.s no definite Standards to determ ine what constitutes a subversive activity, such as we have for murder or larceny. Activities which seem benevolent and bei pfui to wage earners, persons on relief, or j those who are disadvantaged in | the struggle for existencc may be regarded as "subversive' by those whose property interests might be i burdened or affected thereby." liipii........... .................. Nazi-Propaganda in U.S.A. NEW YORK. — Nach einer Mei- ling der "New York Times" be- gitet die amerikanische Regierung inen umfangreichen Bericht über ie deutsche Propaganda seit Lriegsauslnuch vor. In der Mei- ling heisst es: "Es wurde eine igliche Aufstellung aller deut- chen Vereine, die amerikanische ffentliche Meinung zu beeinflus- en (namentlich in kritischen Ijlfenblicken durch offizielle Er- ÜlHiigen in Berlin oder halbamt- Du hast keinen Cent übrig? * Nimm an, dass jeder so den- ken -würde. Nimm an, dass kei- ner sieh seit 1983 um die Juden Iii Europa gekümmert hätte. Was, wäre aus Ihnen geworden? Jeder Cent zählt! Vergiss nicht, dass unsere Solidarität 8ie einzige Waffe gegen unsere ist. Gib für den United Jewish .Appeal! liehe Zeitungsberichte) gemacht. Die Ergebnisse dieser Arbeit wer- den nun sorgfältig untersucht und vielleicht veröffentlicht werden. Die Ernennung des Quäkersüh- vers Clarence E. Pickett zum ersten amerikanischen Botschafter seit ier Abberufung Hugh Wilsons (Gerüchte, die bisher un.dementiert geblieben sind) dürfte nun, nach :1er Veröffentlichung' des deut- schen Weissbuchs, äusserst un- wahrscheinlich geworden sein. Aniijudische Massnahmen Spaniens In Spanien ist eine antisemi- tische Propaganda seitens der Franco-Regierung im Gange, die darauf hinausläuft, alle nach 1931 ins Land gekommenen Juden aus- zuweisen. Alle deutschen Juden in Spanien wurden verhaftet und registriert. Deutsche Flüchtlinge in Madrid und Barcelona sollen nach Deutschland zurücktranspor- iei t werden, falls sie nicht binnen sechs Monaten ein Visum für an- lere Länder erhalten. Die einzige '■leine Synagoge in Barcelona vurde ausgeraubt und dann ge- schlossen. Presse und Radio in Ein Ruf aus Deutschland Das "Judische Nachrichtenblatt'* (Berlin) bringt einen mit der Unterschrift der Redaktion gezeichneten. Aufruf, in. dem. es heisst: "An alle jüdischen Emigranten in Uebersee, an alle jüdi- schen Organisationen in Uebersee: "Viele Juden, die imstande waren, von Deutschland nacli Uebersee auszuwandern, haben dabei von jüdischen Verbän- den und Einzelpersonen Hilfe erhalten. Sie, die ausgewandert sind, müssen sich nun. dringend um die Zurückgebliebenen kümmern. Jeder Jude in Uebersee ist verantwortlich für die N ach wander ung der noch, daheim Gebliebenen. Wer nicht: Geld oder Fahrkarten senden kann, veranlasse wenigstens Personen, die dazu imstande sind, dies zu tun." Dieser Aufruf, aus dem. die ganze Angst und Verzweiflung der bedrohten Judenschaft spricht, kommt zur gleichen Zeit, da das Pariser Radio meldet, dass die Nazis jetzt begännen, das Rheinland von Juden, zu räumen. Vorbereitung In einigen Woche-n feiern wir Pcsmeh, das .Fest- d-es Frühlings und der Freiheit. In den Frühling schreiten wir hinein-; er überschüttet uns mit seinen Gaben, ob wir wollen oder ■nicht., A nders ist c« mit der Freiheit. Um sie richtig m würdigen, bedarf es der Vorbereitung. Wenn der Kranke, der im. d/nnkieti Ranni l.a.ngr Monate geweilt, plötz- lich in das strahlende. Sonnenlicht des Tages hinausträte, nein Angen- licht. würde empfindlichen Schaden erUddcn. Nicht minder würde der Sklave, dem. umwrbereilet das Licht der Freiheit erstrahlt, in seinem ganzen Wesen leklen. Es zeugt von tiefer "Einsieht in das menschliche Hers, dass das Judentum n/ns auf d,a.s Fest der Freiheit in sabbatliehen Schriftvor- lesungen vorbereitet, in der ersten lasen wir das Gebot, dass ein jeder Israelit den halben Sehekel dem Heiligtum, zu entrichten habe. A nch (uii dem. Aermsteu der Arnum ruhte diese Pflicht. Denn ein jeder ist gegenüber der Gesamtheit verantwortlich. Ans einem Segelboot -......... so drückt der 'Talmud diesen Gedanken uns —.......... befinden sich ■zahlreiche Reisend,e. Einer derselben ibohrt ein sichtbares Loch in den Boden des Schiffes. Was tust du da?, rufen seine Reisegefährten, ihm zu, Ich bohre nur eine Oeffnung unter meinem Sitz. Aber die Wasser werden durch jene Oeffnnng in das Schiff eindringen und uns allen den Unter- gang bereiten. So weit diese Erzählimg. Der einzelne darf eben, in seinem Tun nicht nur an sich denken. Er bleibt in allem, der Gesamt- heit gegenüber verantwortlich.. Ein jeder Jude ist Bür'ge für den Anderen. Und mag der Lebenskampf für uns Emigranten noch 'so schwer sein, wir dürfen den Blick für die Gesamtheit nicht -verlieren. Das ist der Sinn dessen, was der Amerikaner "Democracy" nennt. "}~>eni.neracy" ist keine Regiemngstorm, sondern eine geistige Haltung I und Einstellung, in die wir vom Standpunkt des Judentums nicht rnin- | drr als vorn Standpunkt des Lawles, das um so gastfreundlich aufge- nommen hat, hineinwachsen müssen. Der letzte Sabbat brachtet uns kürzlich die Erinnerung an Amalek, den Träger des typischen Judenhasses, der wie ein roter Faden sich durch die Geschichte unseres Volkes zieht. Wie oft halten wir diesen alten Feind wergessen! Nicht nur imsere Ahnen in Deutschland,, denen vor ungefähr 150 Jahren das Licht der Freiheit aufzugehen begann, wurden vielfach von diesem Lichte der Freiheit geblendet. Auch wir haben, als die Freiheit endlich erkämpft war, sehr oft ausser Acht gelassen, dass der Judenhass nicht tot ist. Wir müssen lernen aus der Vergangenheit, zumal uir auch hier lesen und hören, dass der Juden- hass auch- in diesem gesegneten Lande der Freiheit sieh regt. Wir sind weit davon entfernt, in amerikanischen Dingen mitsprechen zu wollen, aber wir dürfen in bester Absicht unseren jüdischen Brüdern in Ame- rika zurufen: Lernet von uns und unsern. Erfahrungen! Seid wachsam! Seid auf Eurer Hut! "Nur der verdient die Freiheit und das Leben, der täglich sie erobern muss Erfüllt von Verantwortungsgefühl gegen die, Gesamtheit, getragen- von dem Bewusstsein, dass wir für -unsere Freiheit- kämpfen und uns ihrer würdig erweisen müssen in Gesinnung und Tat, gestärkt durch den Zusammenhang mit unserer Familie, schreiten wir dem Feste des Frühlings und der Freiheit entgegen; und wenn es dann bei um ein- kehrt, empfinden wir seine volle Bedeutung, Kraft und. Schönheit. Rabbiner Dr. A, Kober. Barcelona führen eine heftige anti- semitische Sprache. Jüdische Kin- der können keine öffentlichen Schulen besuchen, jüdische Neuge- borene in das Geburtsregister nur eingetragen werden, wenn sie ge- tauft werden. Beschneidung ist verboten. Sport und gesellige Clubs lassen. Juden nicht mehr zur Mit- gliedschaft zu. Der jüdische Fried- hof in Barcelona wurde dem Erd- boden gleichgemacht. Ein Berliner erzählt .Das grosse "J" auf den Lebens- mittelkarten, das der .Diskrimi- nierung der Juden dienen sollte, hat die entgegengesetzte Wirkung herv<>rgel» rächt. V iele Lebensmit- toihändlcr bevorzugen ■ gerade diese Karteninhaber und stecken, ihnen heimlich, ohne Ueberpreise KU. nehmen, Lebensmittel zu. Auf ähnHerhe Weist; kommen Juden <>ft zu Kleidungsstücken. Auf den Gü- tern. auf denen unter sparten i- M'iien Bediiigiiingen die jüdische Jugend zur Land arbeit umgeschult wird, ist trotz der arischen Ver- waltungsbeamten nichts von Anti- semitismus zu spüren. Wenn die sogenannte seelische Winterhilfe, vo M K u 11 u r ve r ban d ausge saniri t, auf die Güter kommt, sitzt der r einblütige Inspektor gern zwi- schen der jüdischen Jugend und hört sieh die Gedichte von Moin- bert und die Einakter von Arthur Schnitz,ler an. Die antisemitische Bewegung hat durch den Krieg schweren Schaden, erlitten. Der Berliner versteht immer weniger, wozu der Antisemitismus eigentlich da-' ist, A vmt.yme Tclefonanru-fe warne-» bedrohte Juden vor der Gestapo In den Fabriken, in denen jüdische Arbeiter tätig sind, steht die Tren- nung zwischen Arier and Juden le- diglich auf dem '.Papier. Der Arier teilt .seine Marmeladenstulle mit dem Juden. Die Vorarbeiter jüdi- scher Arbeitskolonnen nehmen ihre Arbeiter vor allen Angriffen jugendlicher SS in Schutz. Sehr begehrt in Berlin sind englische Flugzettel, denn an jedem, Flug- zettel hängt ein Päckchen Kaffee, Die Berliner glauben nicht da- ran. dass Vorräte für Jahre hin- aus aufgestapelt liegen, und dass nur aus Vorsorglichkeit die Ra- tionen so klein sind. Der Fragebogen geht um. Immer wieder kommen neue Fra- gebogen. Sie werden von den Ge- fragten. nivht. erledigt, weil jder Fragebogen von gestern durch den r von heute überholt ist. Ein neues Lied, geht am: " Wer hat dich, du schöner Wald, abgeholzt zu Fra- gebogen?" Das Bündnis mit Russland wird glossiert. Als Hammer und Sichel neben dem Hakenkreuz zu Ehre» der russischen Kommission auf dem Hotel Adlon flatterten, zeigte ein guter alter Berliner za den Fahnen und sagte zu seinem Kol- legen: "Liebste Mensch, det ia mein Kampf." Und als ganz Ber- lin bei 30 Grad unter Null fror und nicht einmal die Finanzämter amtieren konnten, flüsterten sich die Berliner zu: "Die sibirische Kälte, siehste, det is det eenzig- ste, wat uns die Russen, jeliefert haben.."' Zur Emigration braucht jeder Amerikafahrer einen Ausreise- Stempel der Polizei. Der Beamte besah sieh neidisch meinen Pasa und sagte: "Sie fahren nu über Jen.ua nach New York. Wollen Se ni'c'h mit mir tauschen?" Der Aus wander: "Aber das ist ein Judenpass, und Sie haben doch hier eine gute feste Stellung." Der Beamte: "Na, die paar Mo- nate noch. . . Und so denkt das echte alt# Berlin. AUFBAU Fridoy. April i Brief aus Holland Im Haag, Ende März. Die Flüchtlingsfragu hat hier naturgemäss durch den Ausbruch des Krieges ein anderes Gesicht bekommen. Neue Flüchtlinge wer- den nicht zugelassen und obwohl man es für wünschenswert hält, dass diejenigen, die hier sind, ihre ursprünglich beabsichtigte Wei- terwanderung auch ausführen, so ist man sich darüber klar, dass dies nur in sehr beschränktem Umfange überhaupt möglich ist. Da nun die verschiedenen Flücht- lingslager und -heime für andere Zwecke, vor allem im Zusammen- hang mit der Mobilmachung, be- nötigt werden, hat man das bereits vor dem Ausbruch des Krieges in Angriff genommene z e n t r a 1 e Flüchtling klaget- Westerbork in der Provinz JOrente nunmehr er- öffnet, das dazu bestimmt ist, alle in den verschiedenen Plätzen ver- streuten Flücht! i nge auf zu neh tnen. 'Nach wie vor ist man in den Kvcisen, die sich der Flüchtlings- arbeit widmen, besonders bemüht, die produktive Fürsorge, also vor allem die Berufsausbildung, zu fördern. Die sog. Devcnter-Verei- nigung die die Ausbildung von Pal äst i n a-Chaluzim bei hol ! är.di - sehen Bauern und Handwerkern zur Aufgabe hat, und die Wevk- isiedluiiig Wieringer Meer sind seit langem bekannt. In. Gouda besteht die iiidische Jugeiidfarm "Catha- rina-Hoevcn, auf der zur Zeit 'zwanzig Jungens und Mädchen im Gartenbau unterrichtet werden. Die Jugend-Ali jah verfügt jetzt über zwei Heime, in denen je vier- zig Kinder in Landwirtschaft un- terwiesen werden; noch nach Kriegsausbruch konnten 28 von ihnen nach Palästina gehen. : Bemerkenswert ist die Bildung einer Kommission zur Sorge für Flüchtlinge mit körperlichen urd geistigen Gebrechen. i'Die grosse Not der polnischen Flüchtlinge in den verschiedenen Ländern veranlasste die ost, jüdi- schen Verbände in Holland zur Errichtung eines zentralen Komi- tees "Notaktion Polen." Die Palästina-Arbeit, wird in Holland mit unverminderter In- tensität fortgeführt. Auf einer Pressekonferenz, über die — wie auch sonst meist — von der all- gemeinen Tagespresse ausführ- liche Berichte .gebracht wurden, wurde mitgeteilt, dass in den vier- zig Jahren des Bestehens des Na- tionalfonds Holland allein 850,000 Gulden aufgebracht hat, wovon die Hälfte von Nichtzkmisteu kam. Zu denjenigen, die durch den Ausbruch des Krieges in Holland festgehalten wurden, gehört auch der frühere Vizepräsident der Ber- liner Jüdischen Gemeinde, Dr. Al- fred Klee, der durch seine rege Vortragstätigkeit viel zur Akti- vierung des jüdischen Lebens in Holland beiträgt. Auf Anregung des bekannten Berliner Juristen Prof. Dr. Julius Magnus werden für diejenigen J urist en-Emigranten, die sieh jetzt in Holland befinden aber spä- ter vor allem nach den Vereinig- ten Staaten weitergehen wollen, Unterrichts-Kurse abgehaltvii. Auf dem Gebiete des kulturellen Lebens kann berichtet werden, dass eine Reihe von Künstlern in Holland ein warmes Echo gefun- den hat. Das gilt für den Wolfs- feld-Schüler Leon Hol man, der be- reits verschiedene Ausstellungen mit grossem Erfolg veranstaltet hat, sowie für Uriel Birnbaum, den Wiener Zeichner und Dichter — Sohn Dr. Nathan Birnbaums— und den aus Hagen stammenden Goldschmied und Zeichner Theo Ortmann. j Die Vertiefung des Interesses ! für alle jüdischen Fragen der Ge- genwart und Vergangenheit hat zur Folge gehabt, dass gerade jetzt eine umfangreiche ''Geschich- te der Juden in den Niederlanden" aus der Zusammenarbeit jüdischer und nichtjüdischer Gelehrter ent- stand. Rudolf Levy. Was unsere Vertrauensleute aus Deutschland berichten Jeder B e r i c h t erstatter kann heute die Zustände nur so schil- dern, wie er sie selbst gesehen hat. Wenn infolgedessen auch das Blickfeld des Einzelnen eingeengt worden ist, so geben doch die ver- schiedenen Schilderungen eine Uebersicht über die Situation in ganz Deutsch 1 aml. So wird immer wieder gemeldet, dass die Ereignisse in Steffin un- ter den Juden in Deutchland eine Panikstimmung hervorgei• ui'en ha- ben. Wenn man auch hofft, dass es sich bei der Deportation fast sämtlicher Stettiner Juden nach Lublin zunächst um eine Sonder- aktion handelte, so fürchtet trotz- dem jeder Jude, der in Deutsch- land lebt, dass ihm unter Umstän- den dasselbe Schicksal bevorstehen kann. Aus diesem Grunde werden er- neut die Bestrebungen, die Aus- wanderung um jeden. Preis zu be- treiben, fortgesetzt. Jeder Jude, dem es trotz all dieser Schwierig- keiten gelingt, Deutschland zu ver- lassen, wird von den Zurückgeblie- benen mit Bitten bestürmt, die An- gehörigen im Ausland zu veran- lassen, alle ^Schritte zu unterneh- men, um ihre Verwandten aus Deutschland herauszuholen. Stettin. Aus welchen Gründen die Depor- tation der Sfcttiner Jaden nach Lublin erfolgt ist, lässt sich bisher noch nicht übersehen. Es ist be- kannt, dass die Stettiner Juden schon ungefähr vier Wochen vor- her durch ihre zwangsmässige Ueberführung in ein Warenhaus erschreckt wurden. Damals muss- ten sie in wenigen Stunden ihre Wohnungen räumen, um halten- deutschen Familien Platz zu ma- chen. Stettin besitzt in seinem Oberpräsidenten Schwede - Coburg einen besonders radikalen Antise- miten. Aber es ist nicht anzuneh- men, dass dieser Gauleiter den Abtransport von 1,200 Juden ohne Billigung des Chefs der Gestapo, Himmler, hat durchführen können. Himmler ist ja auch gleichzeitig "U m sied 1 u n gskomm issar ". Lublin Es ist, wie im "Aufbau" schon gemeldet, inzwischen bekannt ge- worden, dass die 1,200 luden aus Stettin und Umgebung in Piaski, südlich von Lublin, angekommen sind, einem Orte, der nicht weit von Nisco liegt, wo sich bereits meh- rere tausend .Juden aus Mährisch- Oslruu, Kotfoioitund. Wien auf- halfen, während sich in den Städ- ten Lubartow und Ostrow die mei- sten Juden aus Posen und G dingen befinden. Ungefähr 100 Juden aus der ostpreussischen Stadt Treu- burg waren bereits vor einigen Wochen in ähnlicher Weise nach Ilidlfipodlaska, im Distrikt Lublin, verschickt worden; dorthin kamen auch die Juden aus Elbing, Ma- rienburg in Ostpreussen und aus der Gegend von Schneidediu hl. Es handelt sich bei diesen Gebieten in der Wojwodschaft Lublin um be- sonders ärmliche Bezirke, wo man die Juden in den Häusern der noch dort lebenden armen Juden unter- bringt. Auch nach Belzyee sind Stettiner Juden gekommen. Vielfach hängt, es von der Ent- scheidung der Gestapo ab, ob die Juden innerhalb Deutschlands eine Reise unternehmen dürfen. Den ehemaligen Häftlingen der Kon- zentrationslager werden diese Rei- sen fast regelmässig untersagt. Breslau In Dr es lau geht die Gestapo be- sonders rigoros gegen die Juden vor. Es wird behauptet, dass dort zu ihren leitenden Beamten ein Verwandter Julius Streichers ge- hört, der die Judenpolitik aufs Stilrkste beeinflusst. So müssen sich die ehemaligen jüdischen Häftlinge der Konzen- . trat'ionslager in regelmässigen Ab- ! ständen von vier Wochen, oft auch | nur von vierzehn Tagen, bei der 1 Gesto})<> melden. Dieser Zwang zur Meldung ist seit Kriegsheginn auch auf jüdische Frauen in Breslau a usgedehnt worden. Auch die Ausgabe der Lebens- mittelkarten, die in Breslau von Beamten der Jüdischen Gemeinde und dem Städtischen Ermthrimgs- amt gemeinsam im Saale der Ge- seellschaft der Freunde erfolgt, wird unter Aufsicht, der Gestapo vorgenommen. Vor kurzem hat bei dieser Gelegenheit die Gestapo 300 jud wehe Personen fest genommen weil sie auf ihren Lebensmittelkar- ten nicht, die jüdischen Zwangsvor iianien "Israel" und "Sara." hatten mit eintragen lassen. Alle diese Juden wurden mit erheblichen Geldstrafen bis zur Höhe von R.M. • •Oi) bestraft. Eine ältere Dame er- hielt. sogar drei Monate Gefäng- nis, weil ihr Fall als besonders seh w e r w i egen d angeseh e n wu r d e. Vielfach stehen die Juden in Deutschland unter Sicherheitsver- fahren, so dass sie nur bestimmte Summen von ihrem Bankkonto er- heben dürfen. Das "Jüdische Nach- richtenblatt", wird nicht an Arier verkauft:, Juden müssen sich bei seinem Erwerb durch ihre Kenn- karte ausweisen. In . h'r.s",/ wurden alle Juden während der Kälte zu lOstündigem Eishacken kommandiert. Letzte Meldungen der JTA WILNA. — Achthundert pol- nische Kriegsgefangene, die zur litauischen Staalsbiirgerschatt be- rechtigt sind, wurden aus deut- schen Interiiierungslagern entlas- sen. Etwa 60% der entlassenen Männer sind Juden. JERUSALEM. Die britischen Behörden im mittleren Osten ha- ben für das Generalkommando des mittleren Ostens fünf Kriegskorre- spondenten zugelassen. Ein Alarm- signal ! PARIS. — Die polnische Exil- regierung bereitet die Veröffent- lichung eines Schwarzbuches vor, in dem die Greueltaten der Nazis in Polen von der ersten Woche der Besetzung an dokumentarisch be- legt werden sollen. PARIS. — Ein Organisations- Komitee bereitet die Schaffung einer r e p rä s e n t i e r e n d e 11 Kö> • p er- schaft polnischer Juden vor. BUKAREST. ......... Nach der Ein- kerkerunp- Max Ausnits, des jüdi- schen "Stahl- und Munitions- königs von .Rumänien", haben nun die Behörden mit der Liquidation des Eigentums seines Bruders Edgar, der kürzlich ausgebürgert wurde und sich jetzt in England befindet, begonnen. BUKAREST. — Der Antisemi- tenführer Georg Cuza wird dem- nächst Deutschland besuchen. Die Ankündigung dieses Besuchs deu- tet auf die enge Zusammenarbeit der rumänischen Antisemiten, die jetzt in die "Front der nationalen Wiedergeburt." eingegliedert sind, mit den deutschen Nazis hin. WASHINGTON. — Das House Foreign Affairs Committee hat die Aktion für das 15 Millionen-Hilfs- gesetz für Polen auf zwei Wochen zurückgestellt. ROM. .......- Die italienische Han- delskammer hat die Abgabe von Lizenzen für Cafes und Tabak- läden an Juden verboten. SALONIKI. - - Ein griechischer Gerichtshof in Kavalla hat die italienische Lloyd-Adria-Linie zur Zahlung einer hohen Summe an ent- lassene jüdische Angestellte in Griechenland verurteilt, da die griechische Verfassung einen Ent- lassungsgrund aus antisemitischen Gründen nicht anerkenne. T R 1 E S T. — Flüchtlinge aus Oesterreich berichten, dass die Situation der österreichischen Ju- den sich immer weiter verschlim- mere. In Graz leben nur noch zwei Juden, darunter ein Arzt, der an- geblich Hitler als Kind behandelt habe. TEL-AV1V. —• Der Sohn Wladi- mir Jabotinskys, Eri, ist als Füh- re]- illegaler Einwanderung zu einem Jahr Internierung verur- teilt worden. W A S H I N G TON. — In dem von den Nazis herausgegebenen "Weissbuch" befindet sich ein "Do- kument", nach dem der polnische Botschafter in Washington, Graf Potocki, am 12. Januar 1939 seiner Regierung berichtet haben soll, dass "die internationale Judenheit Präsident; Roosevelts antifaschi- stische Haltung bestimmt und ver- sucht, die Vereinigten Staaten in den Krieg zu treiben". Hierzu äussert sich Graf Potocki folgen- dermassen: "Die Veröffentlichung der deutschen Regierung von an- geblichen Dokumenten aus dem polnischen Aussendienst ist offen- s,ichs 1!eh ein Propagandarnaiiövei\ Ich weise die mir zugewiesenen Aeusserungen zurück." MONTEVIDEO. — Ein fanati- scher Nazi-Anhänger. Ramon Gar- cia de Zuniga, gestand, dass er das Bombenattentat auf das Nazi- Hauptquartier am !>. März verübt habe, um die öffentliche Meinung gegen die Juden aufzuhetzen,, Retraction Lust iveek wc jmblished an ar- ticle "Zum Thema Schadenersatz" by a contributor which was signed by the name of Alfred Flynn (Washington). We aeeepted this Pseudonym in good faith, and we did not know that Alfred Flynn is a famous American newspaper- man who is the Chairman of the Standing Committee of Correspon- dents in Washington. We regret the inaävertent use of Mr. Alfred Flymi's name and wish to emphasize that Mr. Alfred Flynn is not the ant hör of the ar- ticle in questmu Neue Briefe Stettiner Von einem Leser unseres erhalten wir folgende ZuscM| Stettiner Verwandte, 'best aus einem älteren Ehepaar Mann war ein sehr Frauenarzt — und ihr Schwestern im Alter von Jahren, wurden mit vielen eines Nachts aus ihren holt und mit ganz wenig abtransportiert. 200 Personen: ben auf dem Transport. Bin Damen schreibt uns: "Wir sind sehr in Not, de haben nur was wir am Leib« | ten und sehn Mark, die zur Neige gehen. Martin rechte Hand erfroren und beitsunfähig; Thekla hat nc Füsse und ich Läuse, hen keinen Ausweg. Was ■Strümpfe hätten wir gern1 Wochen gewechselt. Ut ist unbeschreiblich und w bar. Leider wird niemand fen können; ich-, wäre froh st Stückchen Käse, aber ich es wird Zoll kosten, und w ist bald alle. Meine Füsse mir viel zu schaffen, lein ich ja nicht liegen, wie ich es ist zu kalt in unserer Sh Die Mutter der Unglti die der Abtransportierung durch entgangen ist, dass 82 Jahre alt ist, schreibt lin: "Am 12. Febrimr traf f urchtbare Unglück wie' Da mussten sie alle, nachts i Wohnung. — Das WeMöet;A in der Eile packen kownMü^ ven unterwegs auch noch den gekommen, so ckmm* dig entblösst an ihrem Üjj mungsort angelangt sin&."M 9. März kommt die erste; von Käte. Sie, haben sehr schwer. Martin a/rb ter den sck'ioierigstm 'Ve sen, und sie leiden. unendU der ungewöhnlichen Kälte. ten dringetnl um WÄf du ng, Kä t e möch te: auch * abgelegte Strickjacke hal habe mir hier — d. h. also M lin —- schon die grösste. Mühe 0t geben, aber jetzt hat niemand et tvas übrig und zu kaufen ist je»! der hier im mit glich. Ein Herr'4 Hause hat mir für Martin «M herausgesucht, Strümpfe, hosen und. Hemden; ich schicke, e sofort ab. Eine Jacke für Käte w# leider nicht aufzutreiben." H Theaterabend ""Brüder in Nof am Donnerstag, den 18. April, abend S.'iö p. in., in der neuen Webster Hall 119 Ost lt. Strasse, New York City. Bekannte deutsche und amrrlkanbefc hvmsttcr haben die Durchführung de Programms übernommen. Der Preis der Eintrittskarten 1<| || Onis, um jedem Gelegenheit I» «S ben, seine Hilfsbereitschaft für trägp, dem, Ausland, nach dem jeder neue Handelsvertrag erst vom Senat ratifiziert werden sollte, wurde mit 44 gegen 41 Stimmen abgelehnt. Diese Ableh- nung bedeutet einen Sieg der Re- gierung und insbesondere des > Staatssekretär Hull. Die kommenden Wahlen machen dvn Kongress gebefreudig: Der "Kconomy Bloc" ist zu einer hoff- rungslosen Minderheit zusammen- ^schmolzen und in vielen Fällen üix-rsohreiten die vom Kongress ovwilligten Summen die von 5er Regierung verlangten. Für die <'C.C. Camps (eine Art freiwilli- p" Arbeitsdienst), einem Lieb- lingsprojekt des Präsidenten, de- ren Budget er aber aus Sparsam- keitsgründen verkleinert sehen wollte, wurden 50 Millionen mehr genehmigt als die von der Regie- rung nötig befundenen 230 Milli- onen. Im Falle der National Youth Administration (Studentenhilfe) betrug das Sondergeschenk $17,- 450,000. * Die Session in Albany endete mit einem unvermuteten Sieg Governor Lehmans und — der Schullehrer. Der von Governor Lehman ausgearbeitete Kompro- missplan wurde* von der republi- kanischen Mehrheit der Legislative die sich früher gegen alle von ihm vorgeschlagenen neuen Steuern gewandt hatte, angenommen. Die Stadt New York, deren Einkünfte durch die Massnahmen der Legis- lative gekürzt worden waren, kann das dadurch entstandene Defizit mit $450,000,000 aus dem Wohl- fahrtssteuer Fond decken, wo- durch die vorgeschlagene Kürzung der Lehrergehälter umgangen wurde. In einem siebzehn Seiten star- ken Dokument begründete Su- preme Court Justice John E. Mc- Geehan ein Urteil das den engli- schen Philosophen Bertrand Rus- sell wegen seiner "unmoralischen und frivolen Haltung" für eine Lehrstellun^ am City College als ungeeignet erklärt. Klägerin in diesem Prozess war Mrs. Jean Kay, Steuerzahlerin in Brooklyn. Der Angeklagte, 67 Jahre alt, Ver- fasser des berühmten Buches "Mar- riage und Morals" und seit 1931 Träger des Titels "The Third Earl Russell," gab folgendes Kommen- tar: "Ich möchte betonen, dass ich mich nicht um die Stellung bewor- ben habe .. H. O. Gerngross. In der nächsten Nummer des '.4 ii/bau: Literaturbeilag e Tho-mas Mann's "Lotte in Weimar'" t von Raoul Auemhei- mer — Martin Gumpert's "Heil Hangervon Friedrick S. Brodnitz — "Die Nachtigallen singen wieder", von Ivan Göll, mul viele andere Beiträge. Können Sie rechnen? Das Ergebnis unseres März-Preisausschreibens 9) BESTELLSCHEIN "AUFBAU" 15 East 40th Street New York, N. Y. Bitte, senden Sie mir den "AUFBAU" regelmässig für die von mir angekreuzte Zeit. □ 24 Nummern $1.00 — □ 52 Nummern (1 Jahr) $2.00 □ Für Canada $2.50 inkl. Porto für 1 Jahr, 24 Nummern $1.25 D Für das übrige Ausland $3.00 inkl. Porto für 1 Jahr, 24 Num- mern $1.50 Der Subskriptionspreis in bar------Check______Moneyorder_____ liegt hier bei. Name (Druckschrift): Adresse:............................... Natürlich können Sie rechnen! Die meisten von Ihnen haben 9 Aufgaben von den 10 richtig gelöst. Die Klippe, über die so viele Löser stolperten, war die Aufgabe 6. "Welche siebenstellige Zahl gibt durch ihr Siebentel geteilt Sieben?" Ueberlegen Sie doch einmal: Selbstverständlich jede siebenstellige Zahl, genau' so wie jede zwei- stellige Zahl durch ihre Hälfte geteilt zwei ergibt. Die richtigen Lösungen unserer Fragen waren: 1.) einen, 2.) elf mal, 3.) fünfzig Cents, 5.) vier Beine, 6.) jede Zahl, 7.) zwölf Arten, 8.) am 12 Tage, an dem er Spesen bekam, 9.) eins und neunzehn, 10.) jede durch 9 teilbare Zahl plus 4, also 13 oder 22 oder 31 etc. Bei der Preisverteilung entschied das Los. Folgende Namen zog -unser Waisenkind" aus der Fülle der Einsendungen: I. bis 10. Preis: Je ein freies DreixeJinwochen- Abonnement der Zeitschrift "The Nation." 1. Edith Roth, N. Y. C. 2. Margot Wagner, Habana - Ve- dado, Cuba« 3. Paula Pappenheim, Brooklyn 4. Martin B. Hirsch, Philadelphia 5. Heinr. Lamm, M. D., La Fe- ria, Texas 6. Dr. E. Scheiber, Chicago,. III. 7. Henry Philips, Cincinnati, O. 8. Elliot Goldsmith, Jamaica. L I. S. Dor. S. Hirsch, Philadelphia 10. Hans Rosenthal, New Rochelle II. bis 40. Preis: Je eine Nummer der Jubiläums- ausgabe der "Nation". 1. Gerhard Steeinfeld, N. Y. C. 2. Dr. Geo. Leiner, N. Y. C. 3. W. Landauer, N. Y, C. 4. F. Ikenberg, Los Angeles, Cal. 5. Herbert Roth, N. Y, C. 6. Erwin Wolf, Brooklyn, N. Y. 7. Hanna Bodenheimer, N. Y. C. I 8. A. und E. Heimann, Chicago 9. Eva Ferber, Chicago, III. Schiffskarten Autorisierter Agent für alle Linien. Unverbindliche Beratung. Altetabliertes Reisebüro. 10. Julius Weil, Roxbury, Mass. 11. Ilse Schwab, Woodbine, N. J. 12. Siegfried Dreifuss, Benning- ton, Vt. 13. Margot Loewy, Yonkers, N. Y. 14. Kurt Kaufmann, Woodstown, N. J._ 15. Dr. H. Tersch, Chicago, III. 16. Herbert Clark, Pottsville, Pa. 17. Brigit Alt, Milwaukee, Wis. 18. Fred Schwarz, Jersey City 19. St. Meier, Baltimore, Md. 20. Ludwig L. Forchheimer, Daytona Beach, Fla. 21. Mady Wtilff, Columbia, S. C. 22. Leo Holz, Havana, Cuba 23. Herbert Rüben, Gastonia, N. C. 24. F. Wertheimer, Woodside, N.Y. 25. S. F. Feibelman, Providence, R. I. 26. Eric Gutmann, Thomasville, N. C. 27. Robert Kurzweil, N. Y. C. 28. Nathan Katz, Maiden, Mass. 29. Rolf Hankel, N. Y. C. 30. Max P. Birnbaum, N. Y. C. Die Preise gehen den Gewinnern mit der Post zu. Zur Lage der italienischen Juden Gestatten Sie mir, als italieni- schem Juden, der vor kurzem als Quota-Immigrant hier eingetroffen ist, Ihren interessanten Ausfüh- rungen über "Italiens neuer Juden- plan" einige Informationen hinzu- zufügen. Was die Pässe betrifft, so wur- den sie in der Zeit, als ich Italien verliess (Mitte Februar), allen Juden entzogen, jedoch ausdrücke lieh denjenigen Juden wieder aus- gehändigt, die sich zur endgültigen Abfahrt schriftlich bereit erklär- ten; diese Pässe, und meiner ist auch ein solcher, sind die schon früher in unserem Besitz gewese- nen, ohne irgendwelche Abstempe- lung, die sie im Vergleich zu den "arischen". Pässen kennzeichlich machen könnten. Was die Auswanderung nach USA betrifft, stimmt es zwar durchaus, dass die italienische Quote 5200 pro Jahr beträgt, dass also alle italienischen Juden theo- retisch in kurzer Zeit hierherkom- men könnten, wenn sie die Absicht hätten. Praktisch ist aber die Sache ganz anders. Nach einem Abkommen von 1925 zwischen der italienischen und der USA-Regierung wird die Quote vom italienischen Aussenministe- rium geregelt; d. h., dass es im freien Ermessen des letzteren steht, die italienischen Passbesitzer zur Benützung der Quote (gleich ob "preferred" oder "non pre- ferred") zuzulassen. Erst wenn man einen entsprechenden Stempel der italienischen Behörden in den Pass bekommen hat, kann man die Applikation beim amerikanischen Konsul machen. Sie sehen also dass, als Folge eines früheren Abkommens, das aus ganz anderen Erwägungen heraus gemacht wurde (nämlich, um die Auswanderung der ärm- lichen und kleinsten SchicBTen der süditalienischen Bevölkerung selbst regeln und kontrollieren zu können) der italienische Staat es heute in Händen hat, die jüdische Auswanderung nach USA zu be- stimmen. Alberto F. Schwarz. Wir danken allen Einsendern und hoffen, dass diejenigen, die trotz richtiger Lösungen keinen Preis erhalten konnten, das näch- ste Mal mehr Glück haben werden. In der nächsten Woche bringen wir unser April-Preisausschreiben. 15 Jahre Hebrew University; NEW YORK. — Der 15. Jahres- tag der Gründung der Hebräischen Universität in Jerusalem wurde hier in einer Versammlung in» Auditorium der Society for the Advancement of Judaism festlich begangen. Die Versammlung war die erste in einer Serie von "He- brew University Day Programs", die im Monat April von nationalen und lokalen Organisationen im ganzen Lande veranstaltet werden. Die Hebrew University, die am 1. April 1924 mit nur 30 Lehrkräften und 64 Studenten eröffnet wurde, wird jetzt von 1100 Studenten aus allen Weltteilen besucht; ihre! Fakultät hat 140 Mitglieder, dar- unter viele namhafte Emigranten aus Europa. 'Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag. tllTlt ItAtITl f IIT.IIS Eines der grössten Kleidergeschäfte der U. S. A. Anzüge und Mäntel immer noch $19-« «n $24-95 Keine Berechnung für Aendernnfceii 12 TEILZAHLUNGEN innerhalb 3 Monaten ▲ Über 50 günstig gelegene CRAWFORD- FILIALEN HERMAN SECUNDA Outside Sales Manager OTTO FUERST & CO. MEMBEHS NEW YORK STOCK EXCHANGE V er mögensverwaltung An- und Verkauf in- und ausländischer Wertpapiere 120 Broadway New York Tel.: BArcl&y 7-1581 t 640 MADISON AVE. St 59. Str. Tel. EL 5-0660 BENDIX, LUITWEILER & CO. 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Published weekly by the GER.MAN-JEWLSH CLUB, INC. 15 East 40th Street, New York City—Telephone: MU 4-0192 Single eopies, 54—Subscription: $1.00 24 copies; $2.00 a year. >119 Editor: MANFRED GEORGE Business Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application Vol. VI—No. 14 APRIL 5. 1940 5 Cents Der 1. April Die 7„ ist eine besondere Zahl — sieben Jahre sind es her, seit der 1. April von der nationalsozialistischen deut- schen Reichsregierung auserwählt wurde, um den Boykott gegen die Juden zu beginnen. Es ist nicht gut, sich zu viel zurückzuerinnern. Es ist aber eine bemerkenswerte Tat- sache, dass der "Aufbau" anlässlich dieses Tages Zuschriften aus seinem Leserkreis erhalten hat, die beweisen, dass diese erste Wunde, die der deutsche Staat seinen loyalen Bürgern schlug, nicht vernarbt ist, obwohl so viele schwerere, blu- tigere, brutalere dieser ersten grossen Verletzung der Bür- gerrechte gefolgt sind. Der Grund dafür, dass der erste April 1933 sich so tief in unsere Erinnerung eingegraben hat, ist nicht schwer zu finden: es war der erste eklatante offene Bruch mit den Grundsätzen des Rechtsstaates, des Staates, vor dessen Richterstuhl und Verwaltung alle Bürger gleich sind, es war das Verlassen jener grossen Traditionen, die die französische Revolution der Menschheit gebracht hatte, es war das Her- unterreissen jener Maske der Legalität, mit der der "Führer" seit dem 30. Januar jenes satanische Gesicht seines Regie- rungssystems verdeckt hatte, das von da an immer klarer, immer unverhüllter in allen seinen Handlungen hervortrat. Weder das Blut, das in Pogromen und Konzentrationslagern seitdem geflossen ist, noch der Feuerschein der verbrannten Geistesgüter und später der verbrannten Synagogen hat sich tiefer in das Gedächtnis vieler eingegraben als jener erste grosse Rechtsbruch, der gefälschte Zeitungsnachrichten zum fadenscheinigen Anlass nahm, um gegen eine Gruppe deut- scher Bürger Repressalien von Staatswegen einzusetzen, die auch nicht den Schein einer Rechtshandlung für sich in An- spruch nehmen konnten. Kann die Erinnerung nach sieben Jahren noch irgendwelchen Nutzen für uns haben, für uns, die wir den atlantischen Ozean überquert, in einem neuen Kontinent eine neue Zukunft suchen ? Da man Erinnerungen nicht auslöschen kann, so sollte man aus ihnen wenigstens fruchtbare Schlüsse für die Zukunft zu ziehen suchen. Der 1. April 1933 hat wie kein anderer Tag in der Geschichte der Juden bewiesen, dass die Juden in der modernen Kultur- gemeinschaft nur in engsten Wechselbeziehungen mit ihrer Umwelt leben können, dass sie dieser Beziehung zur eigenen Existenz bedürfen und dass solche Beziehungen weit über das wirtschaftliche und kulturelle hinaus ins seelische Ge- biet übergreifen, dass nach einem solchen 1. April es keinen gleichgültigen, wochentäglichen zweiten April geben kann, an dem alles wie ungeschehen aussehen könnte, sondern dass ein solcher Bruch der Beziehungen eine Wunde schlägt, die wahrscheinlich Generationen braucht, um zu heilen. Der 1. April 1933 hat ein Zweites bewiesen: die absolute Vorbedingung des Rechtes als der Grundlage menschlicher Existenz. * Er hat bewiesen, dass das Leben ohne Recht für uns, die wir durch die Schule des Rechtes einmal gegangen sind, unmöglich ist, dass das Recht nicht ein leeres Phantom oder ein unerreichtes Ideal, sondern die Vorbedingung von Arbeit und Glück ist und dass wir, als Gruppe, wie jedes einzelne Individuum in unserer Existenz von der Erhaltung der Rechtsgrundlagen unserer Gesellschaft abhängen. Wir leben heute in U. S. A. in einer Umgebung des Rechts und der gesetzlich und menschlich gesicherten Beziehungen zu unserem Nachbarn. In dieser Lage sollten wir nicht ver- gessen des Chaos, das wir so glücklich sind, hinter uns ge- lassen zu haben, das aber deshalb nicht weniger drohend weiter existiert und seine Opfer fordert. Denn die Deutschen sind nicht schlimmer wie wir. Und was die Deutschen getan haben, mögen wir tun. Wenn du oder ich anfangen anti- semitisch zu sprechen, so begeben wir uns auf eine Rutschbahn, de- ren Ende eine abscheuliche Hölle auf Erden ist, nicht nur für Juden, sondern für uns alle. Faszismus ist ein unterirdischer Oelsee unterhalb von Amerika. Un- ter gewissen Bedingungen kann ein Streichholz ihn entzünden. Die Be- dingungen — U n s i c he r heit, schimpfliche Behandlung, Hunger, Betrug, Massenarbeitslosigkeit — verstärken den Druck jeden neuen Tag. Diese Bedingungen mögen in Amerika durch die Hüter der Reli- gion vermieden werden, denn Reli- gion ist noch immer der Weg zu den Herzen des amerikanischen Volkes. Aber diese Religion muss von Mensch zu Mensch die Offen- barung von Jesus wirksam ma- chen : "Was du dem Geringsten un- ter meinen Brüdern angetan hast, hast du auch mir angetan". Folgende Mahnung heftet auf euere Kanzel und behaltet sie wäh- rend euerer Predigten in den näch- sten Monaten und Jahren in Erin- nerung: "19-30 trug die grosse Mehrzahl der Studenten der theo- logischen Schulen des protestanti- schen Deutschland das Abzeichen des Nationalsozialismus". Lasst uns keinen Irrtum bege- hen. Die "Christian Front" ist nicht zerschmettert. Ein kleiner Teil war so unklug, sich die Finger zu verbrennen. Der Führer läuft im Kreis herum, verwirft sie ein- mal und anerkennt sie ein ander- mal. Aber die "Christian Front" ist mächtiger als Cassidy oder Coughlin. Zweifellos* war sie bisher zum grössten Teil römisch-katho- lisch, aber ihre Hintermänner, die sie finanzieren, sind sich der Tat- sache bewusst., dass ein erfolgrei- cher amerikanischer Faszismus aus protestantischem Material gebaut sein muss. Deshalb nennen sie sie "christliche" und nicht "katholi- sche' Front. NewYorker Notizbuch Von KURT HELLMER JJf Antisemitismus Jene nicht amtlichen Gesetze, die von verschiedenen New Yorker Kongressleuten eingebracht wur- den, um einzelnen Personen die legale Einwanderung ohne Abwar- ten ihrer Quotennummer zu er- möglichen, werden vermutlich noch vor Ende dieses Jahres für un- gültig erklärt werden. . . . Charlie Chaplin möchte die Weltpremiere seines jetzt fertiggestellten "Dik- tator-Filmes in Berlin veranstal- ten — vor einem Zuschauer. . . . Ueber Bertrand Russell bemerkte Bernard Shaw, er sei der zweit- klügste Engländer. . . . * Bei dem zu Ehren von Karl Eduard, Herzog von Sachsen-Ko- burg und Gotha vom "amerika- nischen" Board of Trade for Ger- men-Ameriean Commerce veran- stalteten Bankett trat Senator Em est Lundeen für* strikteste Neutralität ein. . . . Washingtoner Journalisten behaupten, dass der Text, dieser Rede von Dr. Albert Degener, dem Sekretär der veran- staltenden Organisation, stamm?. . . . IJebrigens hat der "Herzog", der angeblich lediglich im In- teresse des Deutschen Roten Kreu- zes in Amerika weilte und sich peinlichst jeder öffentlichen Aeus- serung enthielt, vor seiner Abreise ei ner G ruppe deutsch-amerikani - scher Nazis wörtlich erklärt: "Der Führer hat mich beauftragt, den Amerikadeutschen zu sagen, dass er dauernd an sie denkt. Ich werde sofort nach meiner Rückkehr dem Führer persönlich berichten, dass die DcutschhÜitigen Amerikas in unverbrücir* :her Treue am Dritten Reich und einem Führer hängen und im Stillen für das Vaterland ! arbviten." Sabotage? Wir kennen las Lied. ... * Auf welcher Seite das deutsch- ■ 1 >raeliige Wochenbla11 "PhNadel- iliia Herold" steht, das seit 42 fahren erscheint, zeigt der fol- gende Naclvui' auf Samuel Unter- christliche Sünde //i Unter diesem Motto bringt, die Monatsschrift "ProtesLant I.)igest" einen '' P > otesta n t en. 'beka i n p ft. Eueren eigenen Antisemitismus!" betitelten Aufruf, in dem es wört- lich heisst: Wir haben von Protestanten die "Erklärung' gehört, dass de Anti- semitismus das Resultat des anrü- chigen Charakters der Juden sei. Wir haben diese Art von Gesprä- chen in allen Teilen des Landes ge- hört. "Wo so iviel Vorurteil ist", sagt man, "da muss einige Recht- fertigung dafür vorhanden sein." Solch eine Feststellung spiegelt nicht nur einen Mangel an christ- lichem Geist wieder, sondern ist eine unbedingte Anmassung. Die Anmassung einer jungen Kni die die Sätze einer Religion, die noch noch fähig war i'.u Legi:ei Ii, verdreht, und die ihre oigene Un-I zulänglichkeit durch ein nerviW-er-[ bittertes Hadern mit; den Trägern! der Religion, ans der ihre eigene1 hervorgegangen ist, ersetzt. Wenn wir Protestanten antise-! mitisch reden oder antisemitischen Gesprächen um uns herum ohne Protest ihren Lauf lassen, so mö- gen wir denken (wie die deutschen Protestanten gedacht haben), dass: wir gegen eine mehr oder weniger harmlose Kurzweil nachsichtig sind. In Wirklichkeit sind wir < nachsichtig gegen Mord. Die deut- sche Geschichte hat das bewiesen. I Achtung! Achtung! Schule ist Vertrauenssache! ! ii'ii:seif by Uir Stille of Xt'w York Schanzer's MTO-SCIIOÖL 158 Nagle Ave., direkt gegen- über 1RT Staticnn Dyckman St. Tel.: LO> 7-1612 (vorn !.N<'ud<'g^erl:ahrschu]<'Wien) Ehrlicher, guter, intensiver Un- terricht in Verkehr, Gesetz, Technik für Pannenbehebung. Aufbauleser: 25% Rabatt Neuester Schul wagen mit dop- pelten Pedalen l myer: "Einen der besten 'Freunde' hat das Amerikadeutschtum ver- loren. Samuel Untermyer ist sang- und klanglos in das Jenseits 'ab- gereist'. Er war ein Gegner des Nationalsozialismus, der erklärte, dass Hitlers Politik wirtschaft- lichen Ruin bedeute. Er war ein Führer der Boykottbewegung ge- gen Deutschland. Jedenfalls wei- nen wir dem guten Samuel keine Träne nach." . . . An anderer Stelle des Blattes liest man eine neue Version vom Mythos des Welt- judentums. Gestützt auf die Nach- richt der angeblich existierenden New Yorker "Jüdischen Nachrich- ten" vom 29. April 1938, derzu- folge die Frau des (bisherigen) französischen Ministerpräsidenten Daladier eine aus Pinks stammende polnische Jüdin namens Alicia Engholtz sein soll, wird so kom- mentiert: "Die amerikanische Ju- denzeitung will damit sagen, Da- ladier ist durch seine jüdische Frau mit dem Judentum so fest verbunden, dass es ihm unmöglich ist, mit seiner Regierung etwas zu unternehmen, was gegen die Mei- nung der Juden gerichtet wäre. Dänin] findet die Regierung Da- ladier die volle Unterstützung des Weltjudentums." Und fand sie wohl auch, als Herr Daladier nach München fuhr, nicht? . . . Anlässlich eines Essen der For- eign Press Association kam Mrs. Franklin D. Roosevelt wiederum s,um den American Youth Congress zu sprechen und sagte: "Der ein- zige Weg, den Kommunismus zu bekämpfen, ist der, der Jugend et- was Wesentliches zu geben, das ihre Probleme löst. Das Beste, was wir tun können, um der Jugend Jugend zu helfen, ist., ihr das Ge- fühl zu geben, dass sie in jeder Statt Karten ! JULIUS KATTEN HERTA ROSENFELDE vermählen sich am Sonntag, 7. April, 3 P. M, Gates of Hope, 662 W. 183. Stfj Ihr Schicksal deutet Wissenschaft!, aus den. StefSij| Dr. Alfred Fleischner 311 West 97. Str. Tel. AC 4-f^t!,, Verlangen Sie kostenlose nito ' j unverbindliche Zusendung ans« fiihrlicher Information. Stadt gebraucht wird, dass 8^ der Gemeinschaft teil hat, und wir sie nicht entbehren könn« Wahrlich ein guter Weg — auch, um die Jugend vor der seuchung durch den Nazismus bewahren. ... Ein neuer Zweig der Selbsthilfe Als mutiger Beginn organis ter und gemeinschaftlicher hilfe deutscher und österrei scher Immigranten ist die ktirzli ins Lehen getretene Continen\ Händlerait Association zu bezeich- nen, die einige zwanzig in kunst- gewerblichen Arbeiten bewanderte Immigranten zu einer Gemein- schaft zusammenfasst, in welch« durch vereinigte Arbeit den Schwierigkeiten begegnet werden soll, die der Einzelne hat, um atä fremdem Boden Fuss zu fassen. Dil Vereinigung hat in loser Form be- reits ihre Lebensberechtigung er- wiesen, indem ihre Mitglieder mit gutem Erfolg in einem eigenen Schauraum die New Yorker Früh- jahrs-Geschenkschau im Hotel Pennsylvania beschickten. I Das ermunternde Ergebnis dii sei* Veranstaltung hat nuniaei zur Gründung der Conti«# Handicraft Association ' ■ itiE' die am 1. April ihren Sdiaurau in 289 Fourth Avenue eriWmts# gehören ihr ausschliesslich Müs der an, die auf dem Gebiete der Herstellung von kunstgewerblichen Arbeiten aller Art, wie Sehmuck- gegenständen, Körben, Pupfteft, Le- derarbeiten und sonstigen hand- werklichen Erzeugnissen anständi- ge Leistungen aufzuweisen hal Die Vereinigung betrachtet es ihre Aufgabe, sich durch gediegene Arbeit auf dem amerikanischen Markt einzuführen. Dr. Max Mi. chel, der die Weihnachtsausstel- lung im Empire State Building or- ganisiert hat, hat sich der Verei- nigung beratend zur Verfügung gestellt. Es ist Gewähr dafür ge- geben, dass jeder, der mit der neuen Organisation in Verbindung tritt, einen ernsthaften Kontra- henten findet. Anfragen von Interessenten siM an obenstehende Adresse (Telephon GRamercy 3-2868) zu richten. P" neuankommende Kunstgewerbe! ist eine unentgeltliche, gemeinnüt- zige Berufsberatung für den E:;*ki kauf von Rohmaterialien und d«i Absatz der Erzeugnisse vorgese-» hen. Dr. KARL SCHULZ früher Rechtsanwalt (Frankenthal) 20 West 72 Street Tel SChuyler 4-7539 ev>. TR. 7-3800 Wirtschaftsberatung incl. Exportfragen Ausländische Rech tsberatung Bet ei Ii gun g en, Gründ ii ng en, Verkäufe Verwertung von Patenten und Erfindungen Insbes. chemische, pharma- zeutisch e und angrenzende Gebiete GeM-Uberwelsungeit an Angehörige und Freunde in Deutschland ca. EM 6." Ppr® Dollar Prompte Auszahlung garantiert. e Gewissenhafte Beratung in allen Finanzangelegen- heiten. Sorgfältige Ausführung von Aufträgen in amerikanischen und ausländischen Wertpapieren. KURT WERNER & CO. 11 Broadway N. Y. C. DIgby 4-6494 bis 6497 FRED J. HERRMANN April S. 1940 AUFBAU WM?, des (jt\*n64rv~ 1AN-JBWISH CLUB, INC. Büro: 15 E. 40th Street.(MIT 4-0192) **»:.210 West 9Ist Street (SC 4-3263—Nur an Vortragsabenden benutzbar) ......FRED H. BIELEFELD I 3. Vize-Präsident..WALTER BORNSTEIN sident.. FRED J. HERRMANN 1 Sekretär............MANFRED GEORGE Isident.......,,,W. C. 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JB) Geburtshilfe Wir werden im Monat Mai einen neuen Kurs (Phantom- kurs, Vorträge, Filme) begin- nen. Teilnehmer werden gebeten, sich umgehend zu melden. Es wird versucht werden, die Teil- nehmer für mehrere Wochen als Famuli in geburtshilflichen Ab- teilungen un terzubr i ngen. C) Arzneiverordnungslehre und Rezeptur Dr. Charles Solomon, Asso- ciate Attending Physician of Brooklyn Jewish Hospital and Director of the Department of Applied Pharmacology, Long Island Medical College, hat einen Kurs über Rezeptur und Maleria Mediea im Auditorium des Brooklyn Jewish Hospital (Untergrundbahnstation Frank- lin Ave. der I. R. T.) Weitere Teilnehmet' können sich noch melden. D) Roentgendiagnostik Die beiden zur Zeit alfgehal- tenen Gruppen sind überbesetzt. Wir werden einen neuen Beginn rechtzeitig ankündigen und bit- ten interessierte Kollegen, sieh schon jetzt zu melden. E) Diagnose und Behandlung der Erkrankungen von Ohr, Nase und Nebenhöhlen Jeden Sonntag, 11 a.m., Teil- nehmerzahl geschlossen. F) Uebungen zur klinischen Psychotherapie Der Kurs unter Leitung von Dr. Wladimir Eliasberg findet jeden Donnerstag um 8.30 p. m. statt. Weitere Teilnehmer kön- nen sich noch melden. G) Chirurgie des praktischen Arztes Der Kurs unter Leitung von Dr. Arthur Dallas hat neu be- gonnen. Zeit: Donnerstag, '2:30 p. m. Weitere Teilnehmer .kön- nen sieh noch melden. H) Urologie des praktischen Arztes Der Kurs hat unter Leitung von Dr. Eric Wohlauer begon- nen. Zeit: Mittwoch, 2 p. m. Weitere Teilnehmer können sich noch melden. Die Kurse sind unentgeltlich. Für die Unkosten wird eine Einschreibegebühr von $1 erho- ben (mit Ausnahme des geburts■- hilflichen Kurses). I) Vorbereitung*- und Wieder- holungskurse für die Medi- cal State Board Examina- tion 1. Diejenigen Kollegen, die sieh für das Juli-Examen im Staate Ohio gemeldet haben, werden einer praktischen Prü- fung in histologischer Patholo- gie unterworfen werden. Wir haben einen Repetitionskurs von 5 Doppelstunden im Monat April im Pathologischen Institut eines grossen New Yorker Kranken- hauses arrangiert. Interessen- ten für Bildung einer weiteren Gruppe werden gebeten, sich so- fort schriftlich zu melden, 2. Dr. Felix C. Wassermann, früherer Herausgeber der Tu- cheischen Repetitorieii zum Staatsexamen, hat sich bereit erklärt, für von uns besonders empfohlene Kollegen Vorberei- tungs- und Wiederholungskurse für einzelne Fächer für die Me- dical State Board Examinaition KU bevorzugten Bedingungen zu geben. * Meldungen für sämtliche Kurse nur schriftlich an den unterzeichneten Versitzenden. Diejenigen Aerzte (mit und ohne Lizenz), die direkte Ein- ladungen wünschen, werden ge- beten, ihren Namen und Adresse dem Büro des Germsn-Jewish Club, 15 East 40. Str., mitzu- teilen. Ein älterer Kollege (59 Jahre), der sich zum Staatsexamen vor- bereitet und eigene Spezial- kenntnisse in GynaekoLogie be- sitzt, bittet einen zweiten Kolle- gen des gleichen Alters um Mit- teilung seines Namens zwecks ; ;e m einsa nie r Vo vbe re i t im g. Wils red C. Hülse, M.l). Fragen dieser Zeit Wegweiser durch die amerikanischen Zeitschriften Natürlich steht das Thema Europa in den Zeitschriften auch dieser Woche im Vordergrund. Pe- ter F. Drucker (aus Wien emigrier- ter Journalist) beweist in einer Untersuchung ("Europe's Frontier Lies on the Danube" in Harper's Magazine), dass ein dauernder europäischer Friede nicht ohne Lösung des Problems der Donau- staaten möglich ist. Drucker's po- sitive Vorschläge sind: grosszügige Kapitalsdarlehen, Umsiedlung der Ueberbevölkerung und Dezentrali- sation der Regierung in Kantone, etwa nach dem Muster der Schweiz. Nach Rumänien führt uns Frank Gervasi in seiner glänzend ge- schriebenen Reportage "Oil kor Eu- rope's Burning" (Colliers). An- hand von Zahlen wird hier darge- legt, wie nötig Deutschland zu sei- ner Kriegsführung das rumänische Oel braucht und welche Massnah- men die Alliierten getroffen haben, um die Deutschen davon fern "zu halten. Die "New Republic" veranstaltet eine Rundfrage bei vier emigrier- ten demokratischen deutschen Schriftstellern, die sich zu den Friedensbedingungen für ein be- siegtes Deutschland äussern sollen. (Paul Hagen, Karl Billinger. Toni Christen, Alfred Vagts: "Peace Terms for Germany"). Das Er- gebnis ist im Positiven weniger interessant als im Negativen: alle vier warnen einstimmig vor einem "zweiten Versailles" und wenden sich gegen eine Zerstückelung Deptsehländs. Alvarez Del Vayo entwirft in der "Nation" ein Bild von dem Diktator Spaniens ("One Year of Franco"). Selbst heute, ein Jahr nach dein spanischen Friedens- schluss, soll es noch über eine Mil- lion politischer Häftlinge geben. Die Regierangsunfähigkeit Fran- cos sei so gross, dass sogar die Republikaner die Wiedereinsetzung des Königs diesem Chaos vorzie- hen würden. Eine neue Revolution würde nur durch die Angst vor — italienischen Truppen verhindert. Das gleiche Blatt bringt einen Nachdruck Bertrand Russells aus dem Jahre 1931, in dem der be- kannte Philosoph (um dessen mo- ralische Haltung augenblicklich ein heftiger Streit tobt) seine Weltan- schauung auf wenigen Seiten nie- derlegt ("What I believe"). Ein Beitrag zur Aussenpolitik dieses Landes: Benjamin Stolbergs Essay "Cordeil Hütt. The Vanish- ing American" in American Mer- cury. Kurzer Lebensabriss eines Mannes, der, als er ernannt wur- de, für Viele nichts war als ein wenig prominenter Kongressmann mit dem Steckenpferd internatio- naler Handelsverträge und der heute eine der ausschlaggebendsten Männer Washingtons ist. Studierende der amerikanischen Wirtschafts - Geschichte finden in Atlantic Monthly einen fachmän- nisch geschriebenen Artikel, der sich mit dem wirtschaftlichen Di- lemma der Eisenbahnen beschäf- tigt: Robert S. Binkerd, Our Rail- roads—C'an Tliey Hanl the Load?" Schliesslich bringt Current His- tory, anlässlich der 97. Jahresta- gung der B'nai B'rith die Entwick- lungsgeschichte dieser Organisa- tion, in der ihre umfassende und für das Gesamtwohl Amerikas se- gensreiche Tätigkeit betont wird. (Abraham L. Sacher, "B'nai B'rith"). h, o, g, "Ungarische Juden sind Magyaren!" So sagte Graf Teleki vor 20 Jahrein — und heute? Lehrergruppe Unsere nächste Versammlung :Iirj(iet Donnerstag, 18. April, pünktlich 8 Uhr abends, im Hotel Empire, Broadway und 63. Str., rtatt. Es spricht Dr. Fritz Kursen ;i>ber "John Dewey und die en.ro- Sute Nachricht Herr Henry ZARO ist von Ihrvanna /:i i Ii? I. ::<•!. vlirl. l.viilc, welche Inter- esse haben, ihre Angehörigen in ein ZWISCHENLAND zu bringen, wollen sofort vorspi vi Iieii. * SCHIFFSKARTEN z« den alten Bedingungen auf allen Linien nach allen Teilen der Welt zu Originalpreisen, kein Aufschlag. Be- eilen Sie sich mit der Bestellung von Schiffskarten bei una, ehe die Preise wieder steigen. Wenn Sie finanziell nicht in der Lage sind, Ihre Angehörigen herüberzu- bringen, so werden wir Ihnen eine Bank empfehlen, die Ihnen helfen wird. * Geld Überweisungen *u niedrigsten Kursen. ZARO TOURS Autorisierte» Reisebüro und ältestes etabliertes in New York 152 West 42nd St., Zimmer 419 Nahe B'way Tel. Wisconsin 7-6500 päisehe Pädagogik". Gäste sind herzlich wi 11 kommen! Anschliessend an den Vortrag findet eine kurze Gv--<:hät"t:ssitzung statt. Programm der Anti-Faschisti- schen Arbeitsgemeinschaft Sonntag, 7. April: Hinaus in die erwachende Natur mit Lautuni und Liedern. — Wanderung nach Tib- bets Brook Park. Treffpunkt: 10.,'i() Uhr, 24l'. Str. und Vau Co! llandt Park, KmJstut-inn Broadway Sub- way. Alle Freundr, die tragbare M Li sikinstrumente haben, werden gebeten, .sie mitzubringen. Montag, 8. April; Vortrag •— "Alien Laws Pending in Congress and Their Efl'ect lipon For eign- Born (Citizens and Non-Citizens)." The Speaker is a member of the lawyers' staff of thu Committee for the Protection of the Foreign- Born. 210 West 91, Str. Beginn pünktlich 9 Uhr. Chorgemeinschaft Nächste Probe: Dienstag, 9. April. 8 p. ro.. 31 W. HO. Str. (Y.W.H.A.). Besprechung und Vorprobe für das nächste Konzert. Neumeldungen am Abend. Das ungarische Judengesetz ist im grossen und ganzen bekannt. Es beraubt die Juden Ungarns zum grossen Teil der Möglichkeit, eine wirtschaftliehe Tätigkeit auszu- üben, schliesst die Jugend fast vollständig vom Erwerbslehen aus und verbannt die Juden aus dem kulturellen Leben des Landes. Das Gesetz trägt die Unter- schrift des Ministerpräsidenten Grafen Paul Teleki. Vor zwanzig Jahren war der- selbe Graf Paul Teleki zusammen mit den Grafen Apponyi und Beth- len Delegierter bei der Friedens- konferenz. Die Ungarn bemühten sich, nachzuweisen, dass die An- sprüche ihrer Nachbarn auf gewis- se ungarische Gebiete unberech- tigt seien, weil dort magyarische Majoritäten lebten. Dabei spielte die Frage der nationalen Zugehö- rigkeit der Juden in diesen Landes- teilen eine wichtige .Rolle, Na- mentlich in Oberungarn und im westlichen Teil Siebenbürgens le- ben viel Juden. Die Rumänen er- klärten, die Juden seien, auch so- weit sie Ungarisch sprächen, eine Nationalität. Graf Teleki erklärte diese Auffassung als "Unrichtig, tendenziös und unwissenschaft- lich". Es gebe in Siebenbürgen fünf Konfessionen magijarisehen Charakters: die römisch-katholi- sche, die reformierte, die unitari- sche und die mosaische. Auf Grund ihrer Assimiliation an die magya- rische Seele müsse anerkannt wer- den, dass die ungarischen Juden vom rassischen Gesichtspunkt gar nicht, mehr Juden sondern Magya- ren seien. Rumänien werde, so heisst es an einer anderen Stelle, Siebenbürgen nie richtig absorbie- ren können, das in seiner ganzen Bestellt den "A U FB A IT Wilson - Poiy Foto - Portraits (früher Uerliit) 661 Amsterdam Ave. (Cor. 89th St.) 12 Probeaufnahmen DER Weg zum modernen Portrait! ab $1.50 Citizenship- ti.. Passbilder Amateur-Arbeiten, Reproduktionen inneren Struktur ein Produkt ty- pisch ungarischen Denkens sei, was besonders der freiheitliche Geist seiner Gesetze über die Gleichberechtigung aller Bürger zeige. Es werden diese Gesetze aufgezählt: unter ihnen die Ge- setze über die Judenemanzipation und die Anerkennung der mosai- schen Konfession, Man steht erschüttert vor diesen Tatsachen. Man ist erschüttert, weil man wieder einmal sieht, was der Hass aus dem Menschen zu machen imstande ist. Graf Teleki ist Gelehrter, Universitätsprofes- sor, ein Mann, der einen Namen zu verlieren hat, und er müsste sich auch sagen, dass wieder der Tag kommen könnte, da ein Un- garn darauf angewiesen sein wer- den, dass die Welt ihnen glauben soll. Er könnte wieder als Vertre- ter Ungarns dabei sein und in die Lage kommen, Dokumente -unter- zeichnen zu müssen. Was wird er sagen, wenn man ihm die Unter- schrift von 1.921) und die von 1939 vorhüt? Wie wird er seine zwei Unterschriften und deren Konse- quenzen vor der eigenen Nation verantwollten können? Bruno Heilig. Für den Mazzefund wurden Landsmannschaften Council ii halb von 14 Tagen über f! Dollar gesammelt. Die VßrW der Immigrant Jewish War er ans und der Gates of Hope, richteten über erfreuliche fangserfolge. In diesen Blättern wird , Woche ein Bericht über die fjf keit des Aktions-Ausschusss; Federation" erseheinen. Es zu beweisen, dass die Imrni| begriffen haben, dass "Sei verpflichtet ..." VERCHROMUNGEN VERSILBERUNGEN VERNICKELUi Spez.: Messer, ärztliche und MI ärztliche Instrumente, Babyu$| Galvanisierung, !™...... GEORGE LEWIN 2440 Amsterdam Ave., Cor. 181, | Phone: WA 8-1694. ^ SChuyler 4-6313 H. CROHN, OPTICIAN 606 AMSTERDAM AVKNU1 Zwischen 89. u. 90. Str. New TilfciL Anfertig.ung von Augengläwin zu massigen Preisen. MASSAGE-L1CENSE EXAMINATION gründliche Vorbereitung, theoreÜn| praktisch, besondere praktische Alf dung in Keduclng-mcdizintsche-ortb dische Massage und High Coloiüc Irr tion im eigenen Institut. 11-jährlge 1 rikanisclie Erfahrung. *■* MARIE O. OI.LENDORFF Hotel St. Moritz, Suite 203-M Wickersham 2-5860 ELdorad» H IUI Systematische V«A reitung zum State Bd. Prospekt Drs. Rothe-Tuchi 50 W. 77., Room- Jeder Arzt fordere verbindlich an Ulli "200 CUnical Te Iii der Praxis jedes Wiener 1 Arztes war ERGOBROMIN das bevorzugte Nerven- beruhigungsmittel. ERGOBROMIN wirkt beruhigen» schon nach Einnehmen von 1 bis 2 Tabletten im Tag. 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BUtterfield 8-8543 u. 8-4891 • Inhaber: JULIUS DAVIDSON Früher langjähriger Inhaber dfj Schwan-Apotheke in Mannheim )rü 5, 1940 AUFSAU Amerikanische Streiflichter Kleine Stadt mit College WARD PLANT weit ab von der gros- irgendwo in Neu- Sie schläft friedlich um paar späten Bat-Be- la schuldbew|Usst nach .and der letzte Omnibus benachbarten grösseren :jplit um 9 Uhr 45. Man Melt vergessen, Europa Jft weit weg, man hat da Krieg, aber bis das in Stadt dringt, ist es rholt, trotz der Zeitun- lles getreulich und mit M. Ueberschriften be- Mann in der kleinen .-ifelHieswegs so schläfrig Hauptstrasse. Die Krise U Choeoläte Co. 1119 St Nicholas Ave. M feinster Pralinen Wd Schokoladen ZWckßff sehe! Pesach " jifcelsieht des Rabbmats Tafelschokolade jplien - Marzipan ■ezugSQuelle für Grossisten d Wieder Verkäufer. CHOCOLATES West 125th Street Pralinen, Trüffel, an-Kartoff ein u. 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Das College hat ausserdem einen Teil seiner um- fangreichen Bibliothek der Stadt gestiftet, und die Jugend liest Bü- cher, von der die Väter nicht ein- mal den Namen gehört haben. Die Stadtväter sind .Irisch, Polnisch und Französisch-Kanadisch, die Einwohner ebenso. Man kennt sich in- und auswendig, aber die Polen behaupten, dass die Iren alles an sich rei'ssen, während die Iren es ' den Polen nicht verzeihen, dass sie lieber Polen als Iren anstellen Jund die Kanadier werden über die (Achseln angesehen, sie bringen es (meist nur bis zum Polizisten, aber , nicht bis zum Beamten. Alle sind sich einig, dass das College mehr zahlen muss, für dies und das, und dass die Mädchen in ihren elegan- ten Kostümen eine Gefahr für die Jugend darstellen, insofern näm- lich die eigenen Töchter die nach- lässig-schlampige College-Eleganz hartnäckig zu. kopieren trachten. Aber mit dem berühmten, weiss- haarigen energisch-ruhigen Präsi- denten des College fangen sie erst lieber nicht an. Der steht »war ausserhalb der politischen Ma- schine, aber es gibt einem doch zu denken, dass er in Washington von Leuten empfangen wird, von denen die Stadtväter nur ehr- furchtsvoll in der "Gazette" lesen. Und ausserdem kümmert sich das College seinerseits wenig* um die Stadt. Es hat ein paar eigene Läden, Filialen eleganter und be- tont einfacher Unternehmungen in Boston, ein paar eigene Tea- rooms und zwei Restaurants, in denen es sogar wirklich gut su essen gibt, was die Stadtväter ge- legentlich ausprobieren. Das Col- The New Deal Passage -Santo Domingo 3. KL ■:> ,$195.00 ■ Passage Italien—New York 3. Kl. $200,00 . Passage *.....Italien—Shanghai 2. ökon. Kl. S390.00 zu Originalpreisen durch AULTAUSIG & SON, Inc. 29 West 46th St. New York BRyant 9-2525 Unentgeltliche Beratung durch Jut. Heinz J. Wohlmann Atmosphäre ' ist eifrig-friedlich. Am Mittagstisch diskutieren die Philologen mit Gewissenhaftig- keit die neuesten Arbeiten auf dem Gebiet der englischen Literatur. Man vergleicht es mit deutschen Arbeiten, früheren natürlich, und zieht seine Schlüsse. Das College ist' nicht anti-deutsch, aber es ist nicht hitlerfreundlich. Vielleicht ist das keine Regel, vielleicht sind die Colleges im Westen anders. Doch die guten, berühmten und altangesehenen Institutionen im Osten, in Neu-England sind zu nüchtern, um sich von Bombast und Schwindel eihfangen zu las- sen. Das Deutsche Department liest Werfe!, Hauptman, Hofmannsthal, Goethe, Lessing und Schiller, aber es liest keine "Blut und Bo'uen Produkte." Man hat ein paar Re- fugee-Mädchen aufgenommen, Sti- pendium natürlich, und man be- handelt sie besonders freundlich: sie haben es schwerer, so ist die Ansicht der Mädchen. Man hat, dies muss gesagt sein, nicht über- mässig viel Juden. Nicht dass man restricted wäre, der Lehrkörper ist ausgesprochen fortschrittlich, aber man hält Grenzen. Hier be- ginnt die Grenze, die Barriere hin- ter die man nicht dringt: was der "Board" beschliesst, erfährt man nicht oder nur gerüchtweise. Aber der Board weiss, dass in dem Au- genblick, in dem man eine gewisse Anzahl und eine gewisse Kategorie von Juden zulässt, die Stiftungen, von denen das College lebt, abneh- men können. Das mag bedauerlich sein, zu Protesten Anlass geben» aber man muss damit rechnen. Ebenso mit dein Lehrkörper: man hat eine bedeutende Anzahl emigrierter Lehrer, teilweise Ka- pazitäten, "big names." Andere, die man versuchsweise anhörte, haben es sich selber verscherzt. Es zählt nämlich sonderbarerweise der grösste Name nichts, wenn die "personality" nicht gefällt, wenn der Träger des Namens durchblik- ken lässt, dass in Europa das nun eben doch besser sei. Weder Wie- ner Charme noch preussische Gründlichkeit verfangen. Ins Ex- treme gewendet, machen sie sogar unbeliebt. Viele Europäer machen den Fehler, die Kenntnisse der Colleges zu unterschätzen. Man weiss genau, ob der Betreffende wirklich ein bedeutender Profes- sor der Literaturgeschichte war, oder lediglich Theaterkritiken an einem mittleren Blatt geschrieben •hat. Man weiss das sehr genau Im Ringen um die künftige Wirtschaftspolitik dieses Landes rufen einige prominente Gewerk- schaftsführer unter heftiger Kri- tik am "New Deal" nach einer Re- staurierung der streng individua- listischen, freien und ungebunde- nen privaten Konkurrenz - 'Wirt- schaft. Die Führer «er katholi- schen Kirche halten den Zeitpunkt] für gekommen, den liberalen Wirtschafts-Individualismus durch einen kollektivistischen Wirt- sehafts-Sol idaris m us auf beruf- ständiger • Basis zu ersetzen. — Eine angesehene Handelszeitung der New Yorker Geschäftsleute geht so weit, auch, für die Nach- kriegszeit eine staatliche Lenkung und Kontrolle der Wirtschaft vor- auszusagen. Die kommenden Präsident- schaftswahlen werfen in der »an- geb roch en e n sozi al wi rts c h aftl ich en Von S. AUFHÄUSER Diskussion sicherlich ihre Schatten voraus. Das konservative Element BORKARD CANDIES 37 WEST 20th STREET, N, Y, Tel.: CHeisea 2-0015 Schokoladen, Candies, Marzipan Baumkuchen, BaumkuchenspitT.cn Wiederverkäufer gesucht. QUÄL1TY ATA REA50NABLE PRICE IlfrJK TEA MATZOS IMPROVED SQUARE MATZOS EGG MATZOS MATZO MEAL MATZO FERFEL Sfrictly msbivD Baked under supervision of RABBI MENDEL CHODROW f m W lege ist verhältnismässig alt, beherbergt etwa 2000 Mädchen, die j und jede falsche Prätention ist als "Sophomores" anfangen und j tödlich. In der Bibliothek sind die als "Graduates," mit eigenem : meisten europäischen Doktorarbei- Hausschlussel enden. Das benach- ,ten. Jedes Bewerbers Angaben harte "Boy-'College" eilt am Sams-1 werden genauestens überprüft : tag mit unzähligen Autos herbei | ist man Soziologe oder National- und der. Konsum von Getränken'Ökonom? Hat man wirklich das am Samstag erfreut das Herz der! entscheidende deutsch-spraiejhige Restaurateure. 'Buch über das Theater geschrie- Das Co Hege lebt für sieh. Es i ben? Meistens hat "man" nicht, lernt und schreibt und sonst gibt. Bewährt sich aber der Europäer, es nichts auf der Welt. Die Len-'so ist er in der kürzesten Zeit rer sind zum Teil berühmt, sie überall eingeladen, bewillkommt, und mit Fragen überschwemmt. Man will ihm das Leben angenehm For real holiday enjoyment ttse DAI^CArU PURE AND KOSHER IxVlxCrAvrl PRODUCTS Kosher for Passover Food produets to enrich your holiday table ROKEACH KOSHER NYAFAT A pure vegefoMe proefvef • ROKEACH KOSHER PEANUT Oll • ROKEACH PURE FRUIT PRESERVES Strawberry, raspberry, cherry, morma/ocie ROKEACH KOSHER BORSCHT Deikiovs! Serw hat er co/c& with meat or dairy mvalt ROKEACH KOSHER. ODER' VINEGAR ROKEACH PORE HONEY schreiben. jedes zweite Jahr ein Buch, dazu sind sie beinah ver- pflichtet, denn man will Namen haben, die Mädchen lernen lieber von und bei Leuten, von denen man zuhause erzählen kann. Die machen. Man weiss, dass Amerika in kulturellen Dingen von Europa' lernen kann. Aber man darf < selber nicht sagen! ß?i (Honor of (PaUover Household produets to keep your house dean and kosher ROKEACH KOSHER SCOUR1NG POWDER e ROKOH For porce/oin, enoroef and h'fe « ROKEACH KOSHER SOAP in corfon, ROKEACH KOSHER SILVER POUSH Al all Groceries I. ROKEACH & SONS, INC. ;MATZ0 SEAl* F&BEEL • CAK.E MEAL * WHQLE WHEAT MATZO * EGG MATZO MMA FACH 55-ACH Koshs 8 AUFBAU Fridoy, April 5, der Republikanischen Partei und die Mehrheit der Demokratischen Partei bilden zwei Wirtschafts- fronten. Eine xva lila gi taitori sehe Fit-1.niehtunu' wirtschaftlicher Mass- nahmen braucht nicht an einem X1 ebermass von Objektivität zu leiden. Dennoch dürften die Wahl- n aber keine gute Bezahlung? Sie arbeiten alle für Angehörige mit, die keinen Platz mehr im Erwerbsleben fin- den. Ich bezweifle nicht, gnädige Frau, dass viele Ausstellungen an jüdischen Hausangestellten zu Recht gemacht werden. Oft fehlt ihnen die Arbeitsfreude. Jawohl. Haben die Mädchen nicht alle Sor- gen, grosse Sorgen? Zu" frühe Sor- gen? Wenn die amerikanischen Damen die Schwierigkeiten nicht verstehen —■ das ist begreiflich. Wir Emigrantenfrauen aber soll- ten einmal auch das Lob singen unserer tapferen jungen und älte- ren Mitemigrantinnen, die Reissig und tüchtig in Haushalten ar- beiten.. Die Loge in Südamerika In einem langen Interview, Dr. Nah-!,im Goldmann, Chairms* des Administrative Committee ol! the World Jewish Congress, eine*'! Vertreter der ITA über seine Siid*;,j amerikareise gab, schilderte er di|| südamerikanischen Länder in einem sehr hellen Licht. Die argentini- schen Juden haben beschlossen, r diesem Jahr einundeine vierte! 119 lion Dollars für die Unter stützn der europäischen Opfer aufzubrin- gen, eine Summe, die die des Jetftf ten Drive vor zwei Jahren um ein Sechsfaches übertrifft. Die arg tinische Judenheit ist typisch aod| für die übrigen Länder. Sie Wi steht meistens aus Mittelklasse und stammt bis zu 85% aus Ost- europa. Diese Herkunft bestimmt ihre religiösen und kulturellst Einrichtungen. Reformjudenfom spielt keine Rolle, der Zionismus ist ziemlich stark, aber auch bei Nichtzionisten gibt es keine aktive antizionistische Einstellung. Die Zentralorganisation "Daja" um- fasst praktisch die gesamte dische Bevölkerung und ist durch * und durch demokratisch. 'Der Antisemitismus ist siitj Kriegsbeginn in Südamerika fast völlig liquidiert, da die Regierun. gen die ausländische Propaganda unterdrücken. Ohne, künstlichen Stimulus kann er eben in Staaten nicht existieren. Ue&ei den*Ausbau" "Aufbau" is doing splendid work! Congratulations! It is most necessary and helpful, wonderfully encouraging,—I couldn't think oß its non-existence. Please don't dis- continue sending it to me. Salute! Frederick Holländer (Hollywood). "Canada at War" ist der Titel des neuen March-ofr" Time-Films, der im Embassyti Newsreel Theater, Broadway und 4(5. Str., läuft. Der Film ist ein ausgezeichneter Querschnitt durch das gegenwärtige Leben unseres amerikanischen Nachbarstaates im Krieg und zeigt in interessanten Bildern die totale Mobilisation die- ses friedlichen Landes. Das wei- tere Programm des Embassy bringt eine ungewöhnlich reich* Fülle von Kriegsbildern und insbe- sondere interessante Aufnahmen von der Begegnung Hitlers und Mussolinis am Brenner. FRED H. BIELEFELD berechnet Ihnen alle Drucksachen u. lithographischen Arbeiten billigst. (leben Sie zur Metro Stationery & Printing Co. 845 - 6th Ave. (30th St.), N.Y. C. Telefon: CHickering 4-7987-7969 Berufen Sie sich auf den "Aufbau". AUDUBON MUSIC SHOP RADIO UND TEILEVISION Elektrische Haashaltartikel. Teilzahlung gestattet. Es wird deutsch gesprochen. 3867 BROADWAY N der 161. Str. Tel. WA l-lili Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag. Freie Stellen sollten sofort dem Arbeitsnach- weis des German-Jewish Club, 15 E. 40. Str., mitgeteilt werden. Der Aufwand an Mühe ist klein, aber die Hilfe, die dadurch ge- leistet werden kann, gross. Läutet sofort an: MU 4-0192. m «innmim ■ ■jLfLL'L" * " mili ART1STS MATERIALS E OF EVERY DESCRIPTION SIGN WRITERS SUPPLIES O G PICTURE FRAMING schneider & co., inc. 123 W. 68th St. « TR. 7-6553 ri i» i «i ■ i, ■ ■ ■ Iii » »"«i»i, 111 lins Die Radio-Stunde der deutschen Einwanderung Wi Li Ts Hi (Wellenlänge 1400) Jeden Samstag v. 12 b. 12.30 mittag«! UNTERHALTUNGS-PROGRAMM Prominente Künstler u. Gastredntr Jeden Sonntag u. Mittwoch v. 11 bis 11.15 abds.2 LETZTE NACHRICHTEN Wettbewerbe, Sozialdienst, Kunst, Wirtschaft Ungewöhnlich niedrige Gebühren» Tabelle für Wirtschafts-Nachrich- ten übers Radio, Preise von $2.50 aufwärts. Verlangen Sie nähere Information. Sprechstunden werktags v. 5 b. 7 Ultri 113 W. 57th St., Suite 1011. Tel. Clrtle 7-7669 und OKchard 4-1JM. y, April 5, 1940 Mein Lehrer Wen ftETER FLAMM . Aniässlich der schonen Worte Hermann Voge.istehis i in vorigen ."'Aufbau" sendet uns -nun der Dich- »pllf'Peter Flamm folgende Erinne- rungswerte : Hermann Vogelstein war mein Rabbi in Königsberg. Ich war ein Kind, sass einmal jede Woche angstvoll bei grüner Lampe in sei- nem Zimmer, stritt mit ihm über Gott, konnte nicht glauben, was er sagte, und liebte ihn. Er ist heute über Siebzig. Meine Kinderangst ist seitdem geschmol- een vor der heissen Wirklichkeit, ich glaube seinem Gott noch immer AUFBAU aber ich liebe noch immer e stillen, innerlich reinen Au- ft) die leise Stimme, die unmit- fcar aus der Stirn zu kommen iiieint, die heute hoehgefältet un- weissem Haar wartend an eine (tauft glaubt, die besser sein lies als diese Zeit. §ft:,€ödfather 'ist das englische Wort ( "Pate". Psychiatrische, psycho- analytische Forschung fand, dass unb* wusster Hass jeden Sohn zum heimlichen Vatermörder macht, ir waren Worte die durchsich- » Sapseln für Symbole, man i» nur behutsam gegen sie „i. April. 8Cafe Forum, 106( EL '41. Str. S T A G E PLAYS T"! SAHOYAN'S gay-mad eomedf Ä* 1 he time of your UNS with Eddie DOWLING and Julie HAY##» GUILD THEA., 52nd St West of «' livgs. 8:40. Mats. T11URS. & SAT. The THEATRE GUILD present* T-he fifth column * Adapted by BENJAMIN GLAZER fron* the play by ERNEST HEMINGWAY FRANCHOT TONE - KATHERINE LENORE LH LOCKE ULR1C Ct ALVIN THEA., 52nd St., Wes«t of M Rvgs. 8:110. Muts. THÜRS. & SAH TM ATTA »6- Str., Ecke BroÄtÄjr I nALIA Tel.: ACademy «W» j)onn., 4., bis einschl. Sonnt., 7. Ajfliljj Die grosse jüdische Tragikomödie A BRIVELE DER MAMEN mit Lucie und Mischa Gehrman Mon., 8., bis einschl. MitKv., 10. April Doppel-Lustspiel-I'ropramm THE TENDER ENEMY Begie; Max Ophuels und MY MAN GODFREY mit William Powell u. Carole I.omba* HITLER and RIBBENTROP See two leadmg German Statesmea conference with Mussolini and Ciano deciding the t'ate of the See NEW MILLION DOLLAR M OF TIME FILM "CANADA AT SEE FINNISH PEOPLE IN A HEBOIC STÄUGGLK Also 43 News Films from all over world ......... Comic, Travel, Sports Ediieationnl tilms GREATEST SHOW IN TOWN 15 Cents tili 2 P. M. EMBASSY NEWSREEL Thee Broadway and 46th Street HECKSCHER THEATRE, Sth Avenue at 104th Street Freitag, den 5. April, 8.45 Uhr findet die Galaaufführung der dramatischen Version des unsterblichen österreichischen Dichters JOSEPH ROTH'S "HIOB" die Geschichte eines armen Mannes unter dem Protektorat von Prof. ALBERT EINSTEIN n. EDDIE CANTOR .statt. Besetzung: Christa Abbel, Trnde Harr, Eleonore Mendelsohn, Olgo Flieh», Edith Sartorius, Bert Bernd, Egon Cnrth, Ludwig Donath, Sigmund Nunberg e.t Inszenierung: Paul Gordon. Karteiibestellung durch den "Aufbau" — Preis: $1.00, $1.50, $2.0 f —ni" * 4 jemiiii Lm lw "ßn.«den. Ui Not! R E V U E TO AID GERMAN-AUSTRIAN REFUGEES ABROAD Excellent entertainment by well known European and American talent Thursday, April 18, 1940 WEBSTER HALL, 119 EAST 1 Ith STREET AD MISSION IN ADVANCE 39c CURTAIN 8:39 P.. Sponsors: German-American Ilel.ief Commlttee for Victims of Faselst 38.1 - 4th Avenue, New York Cjty. Tehipbone: MUrray Hill 4-5301. M1DTOWNS NEWEST SENSATION Walter Kirsch'« i NEWARK Unser Vertreter Ernst Hochstadter, 6 White Terrace, Newark, N. J. Tel.: WA 3-8947 nimmt Abonnements auf den AUFBAU entgegen. Wenden Sie sich auch an ihn, wenn Sie inserieren wollen. rMTZ, MUSIC BAR DINING DANCING 2 - ORCHESTR AS - 2 Don Mario and his Continental Orchestra Lupa's Hawaiian Orchestra No Minimum No Cover ■exccpt Saturday $1 minimum 2512 Broadway 94th St. Reservations RI 9-4120 Jeden Sonntag nachmittag um 3 Uhr findet im HOTEL EMPIRE 63. Str. und Broadway der r-srr rj* 1anz=I ee des German-Jewish Clubs statt. Eintritt für Mitglieder 25 Cent*; für Gäste 40 Cents. New York spricht von und Mildred Windeil, Peggy Permont, Charles D. Dicker u. sein Orchester 223 West 80th St. (am Broadway) — Tel: TR 4-9215 Inh.: LOUIS MÜSSER ■lllllliliillilifö llJtuulilliiMf Iii A ftflll II If IH Ii I} llllllll if«H>iltlIflaSi* Iis I r f 1)11 lllllll Hl«! r Hill I III i 1« AUFBAU Friday, April 5, 1940 Herzls Testamentsvollstrecker Zum Tode Moritz Reichenfelds Nun sind alle drei Testaments- vollstrecker Theodor Herzls tot. Zuerst starb David Wolfsohn, dann Johann Kremenetzky und am 5. Ja- nuar 1040 Moritz Rexchcnfeld, Am 12. Januar 1940 hauchte Reichenfeld seine Seele aus, aber erst jetzt kam diese traurige Bot- schaft zu mir. In der Wiener PoraYllangasse pflegten in den letzten Jahren drei Personen der Familie Theodor Herzls oft zusammenzukommen. Da war die liebe alte Frau - Theresia Czopp, die älteste Schwester der Frau . Julie Herzl. Dann Gisela Hagch&uer, die jüngste Schwester der Frau Herzl, die sich schwer '.plagte und abmühte. Und schliess- lich Moritz Reichenfeld, der mit ;.Naschauer verwandt war. Nun, haben alle drei — kurz iiacbeinander — ihre Augen ge- schlossen. Geblieben ist nur noch eine Tochter von Herzl, Trude, •verehelichte Neumann, die schwer krank in einem Sanatorium liegt. Ihr Sohn, Theodor Naumann, das •einige Enkelkind Theodor Herzls, studierte in England und meldete sich freiwillig zu den englischen ■Soldaten. . . . : Herxi hatte eigentlich in seiner | FMMÜie nur zwei Freunde und Be- ster;, seinen guten Vater Jakob AWA Moritz Reichenfcld. Zwischen i SepzI und Reichenfcld bestanden 'tfotz der erheblichen Charakter- ; tmtersehie.de immer gute pers-önli- •ohe Beziehungen. Herzl, der Idea- list, der Literat und Schöngeist verstand sich mit Reichenfeld, dem ernsten, nüchternen Rechner, der ursprünglich für den Hochflug eines idealen Gedankens, für den Schwung prophetischer Worte eher nur ein Achselzucken hatte. Spä- ter dagegen wurde er ein treuer Wächter und Hüter und pflegte das Andenken an Herzl, welches er mit der Glorie der aufrichtigen Vereh- rung umhüllte. In der Wohnung Kremenetzkys süssen einst Adolf Böhm, der Ver- fasser der "Zionistischen Geschich- te", Johann Kremenetzky, einer der treuesten Freunde Herzls, Dr. Emil Krasny, der die verlängerte Vormundschaft für die Kinder Herzls führte. Moritz Reichenfeld, der ergebene Herzlianer und ande- re. Und da erwähnte Kremenetzky die Kisten mit den Herzlsachen, die in seiner Wohnung standen . . . Damals wurde das Herzlarchiv ins Leben gerufen, .Seit dieser Zeit wurde Reichen- seid von einer hohen Mission er- griffen: die Sammlung' von Herzl- briefen und Material über Herzl. Die reichhaltige Entwicklung der Herzlforschung in den letzten 15 Jahren ist ohne die Tätigkeit Rei- chenfelds unvorstellbar. Auch die Tagebücher Herzls wären ohne sei- ne Mitarbeit kaum erschienen oder zumindest nicht "rechtzeitig" ver- öffentlich t worden. Seine letzte Sehnsucht war: Pa- lästina. Sie erfüllte sieh ihm nicht . , . Josef Frankel (L«m 1-iv,>!>: n. FARMEN MO Acker, nahe See fi(;!e«vu, 15 Zimmer, hübsch möblier!, 1 »forde, f Ktihe, Hühner. $:i,300, Anzah- lung $1,000. Hühnerfarm, Not verkauf, Hills Legehühner, ISO» ,junno, Kapazität für 2,000 Legehülmer, ! Xii:mi •• haus. P2,550. 90 Stück Vieh, monatl. Milch- einnahine über |l,2mi, -.Ii. erstkl,, Preis .<-•.>.0(1(1. Sein- leichte liedim;- ungfiii für ( inen xvirkl. I.andwirt. Hiihnerl'iirm, w imdirb. Wolm- h'ius, ivichclbad, Dampfheizung, HühHerhstuser, modern einrich- tet, erstkl., für 2000 Legehühner; neben einer hübschen huidt mit jüdischer Gemeinde gelegen. Preis $X,750. Mit $500 Anzahlung. Auch XU -Ilsen. Verlangen Sic freie Liste.—Tank- stellen — Boardingrhänser für Be- wirt, «ins von Sommergästen. — H'!r•. Milch-, (Ihsj('<••r nivn. alle Arten weid i'orten in verschiedenen Preislagen. I BRDWNSHIELD 190i> Grand Concourse Ecke Trembht Avenue Telephone: TRemont 2-6637 nur abends. lernen, wie man zusammenhält, wie man1 hilft! Mit Neid und Bewun- derung sehe ich es, wie die Juden ihre Künstler unterstützen, wie sie ihnen die Bahn öffnen..'" "Der Jude" Vor seiner Rückkehr nach Lon- don hub Dr.. Chaim IFmztisch sitzen. Kotheriste Bunham Wer ein Freund des Tanzes ist, insbesondere Harlems und seiner '{hythinen, der gehe an einem der nächsten Sonntag - Abewlv ins Wi-ndsor Tfwa-fre. Und er wird et- was an Delikatesse und Charme erleben, an Mischung aus Leiden- schatt und Form, wie er es selten sali. {Catherine Danham, ein .far- biges Cii'i aus tll'nois, hab' t und <'b >!! !.> ihn.' Gruppe) die geniale Sin nlichkeit ihres Tem perantents an den •kultischen Rhythmen Haitis t,esch uli. H ai ti, s;.> a > >. i sc h-k n tholi - sehe Tradition und Ui'waldgefühle siedvhviss mischend, atmet aus Trommeisch lag und aristokrati- scher Formenschöne. Man wird trunken vorn Schwung dieser ad- ligen Körper. Ein verzauberndes Märchen, das zwei Stunden währt -man zehrt wochenlang davon. Freilich, nur wenn man wach im Gei ii hl ist, , . w,//. Mctindl als Filmproduxent Frit?z Mandl, Exgatte von Hedy Lama r-r und früherer Chef der Hirten berger Patronenfabrik, der seit eitnigen Monaten in New York weilt umd hier als Agent für Eng- land Waffengeschäfte tätigen soll, wird den ersten grossen in New- York produzierten Film finan- zieren. Es ist dies "Before I Die" von Ben Hecht, der auch der Pro- duzent des Filmes sein wird. Mandls Interessen werden durch Wilmos Szekely, ehemaligem Di- rektor des Wiener Gloria-Film, vertreten werden. Frühlingsfest der GAWA Freitag, den 5. April, abends 9 Uhr, findet unter dem Motto "The Pen Needs Ink, the Soul a Drink" das Frühlingsfest der German- American Writers Association im Cafe Vienna, 50 West 77. Str. (zwischen Central Park West und Coluinbus Ave.), statt, bei welcher Gelegenheit der letzte Tropfen Bockbier ausgetrunken wird. Das Programm ist bunt und vielsagend: Exzentricks, Exotics, Gesang, Tanz und Schuhplattler, ferner physi- sche, psychische und andere Ueber- raschungen. Anzug ganz nach Be- liehen. Tischbestellungen direkt im Cafe Vienna (TR 4-8801), Karten im Vorverkauf (75 Cents) daselbst, sowie im Büro der GAWA, 15 East 40. Str. (MR 5-2780), sowie an der Abendkasse. Teil der Bruttoein- nahme für exilierte Schriftsteller. Redak imisscbhiss.: Mofllag 12 Uhr mittag. Konzert Ruth Kisch-Arndt Am Donnerstag, 18. Aprit, wird Ruth Kisch-Arndt in «1er Carnegie Chamber Musie Hall ein von der New Musk Group verunstaltetes Konzert Rehen, dessen 1'roßninim ausschliesslich den Werken ifufio Wolfs gewidmet ist. Die Sängerin, die durch ihre wundervolle Altstimme in ganz Humpa bekannt war, ist eine besondere Meisterin des deutschen Lieds. Die Begleitung am Flügel hat Joses Carnett übernommen. In Wolfs "Italie- nischer Serenade" wird Frau Kisch- Arndt von dem Elsy Stein Streichquartett begleitet werden. "Hiob"-Premiere Am 1. April, 8.15 Uhr, findet die öffent- liche: Generulprnlie der dramatischen Ver- siou des "Hiob" von Joseph Roth statt. Die Preise der Karten sind §1. Die. Gala- vorstellung findet am Freitag, den 5. April, 8.-15 Uhr statt. Preise: $1.50, $2 und S2.5D. Heide Vorstellungen finden im Heckscher Theater, 5. Ave. u. 10t. Str., -statt. Nach der Galavorstellung neht die Truppe ,-iuf eine l-ltiigige Tour- nee nach Canada. Die New Yorker Vorstellung steht unter dem Protektorat von Prof. Albert Einstein und Eddie Cantor, die auch der Galavorstellung beiwohnen werden. Es wirken mit: Samuel tioldenberg, Eleo- nore von Mendelssohn, Trude lan g. Abra- ham Glaser, liert lternd, Louis La Valle, lAJilwig Donath, Egon Curth, Sigmund Nunlierg, Ruth Sherrill, Alfred Linder, Alfred Durra, OXven Jordan, Christa Abbel, Olga l'uchs, lvlith Snrtorius und James Hat ker. Inszenierung Paul Gordon, Regie-Assi- stentin Edith Sartorixis, Bühnenbilder Edwin 11. Van Dollar» I. 3/l«nat haben, wenn Sie sich mit mir in Verbind, setzen. JOSEPH NAHM, Real Estate früher l''r:mkfnrt a. M. 44-10. 76th -St., Elm hurst—'HA. 4-9786 Schon Sie sich uii'in H-Fam.-Ilaus an Gute Kapitalsanlage in Apartmenthäusern in Waah. Heights, Manhattan und West- Bronx mit bester Verzinsung, [jank-Referenzen stehen zur V7erfügung. OTTO DREIFUSS 163 East 87th Street, N. Y. C. iniihner-Farm Coim., nahe New London, erstkl. Zustd., 40 aere, mod. 9-Z.-Landhaus, 2 Bäder. Elektr.. Tel.. Gästehaus, Wassermühlen- t Ja Hausindustrie, Hühnerhäuser '• ,80® kt., ausbaufähig, Stall., Garant. 2 lejehc, f orellenbaeh, g-r. Sehwimmbassizi. Obstgarten etc. Niedr. Steuer. 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Wenn wir amerikanische Zeitungen öffnen, so scheint es, als ob drüben auf beiden Seiten der Front ängstliche Zurückhaltung herrscht, als ob sich zwei gefährliche Raubtiere umschleichen, bereit zum Sprung, aber jedes darauf bedacht, dem anderen keine Blosse zu zeigen. Die Wirklichkeit ist ganz anders. Die Wirklichkeit besteht in einer grundlegenden Umwälzung der ge- samten sozialen und wirtschaftlichen Struktur der alten Welt, einer Umwälzung, von deren Ausmassen wir uns gewöhnlich keine Vor- stellung machen, ja kaum eine Vorstellung machen können. Wir haben zu schnell vergessen. Vergessen, dass hinter den grossen heroischen Ereignissen, die die Tageszeitungen mit dicken Ueberschriften, die das Badio mit Fanfarentönen in die Welt hinausschreien, meist viel tiefergeilende, schwerwiegendere Tragödien sich abspielen, jenes MMägliehe Leiden des täglichen Lebens derer, die entwurzelt, gestürzt und schon halb zertreten sind. Neben der grossen Schlacht, in der wir immer noch die apokalyptischen Reiter sehen, die Pest, Tod und Stieg um sich verbreiten, lauert die kleinliche Düsternis des täglichen Elends, lauert das stereotype "Im Westen nichts Neues", hinter dem sich nicht weniger Mord und Sterben verbirgt. Wenn der gefürchtete März auch ohne den erwarteten deutschen Angriff vorübergegangen ist, so hat das Frühjahr doch keine Hilfe, keine Aussicht auf Erleichterung bringen können. Millionen von Familien sind auseinandergerissen, Millionen von Existenzen ver- nichtet oder einer baldigen Vernichtung preisgegeben. In Polen ist die gesamte Bevölkerung (mit der einzigen Ausnahme von ein paar lassend Deutschsprachigen) einer systematischen Ausrottung preis- gegeben. Von Haus und Hof vertrieben, von Krankheiten verzehrt, 4hn^ ausreichende Nahrung, sind Polen wie Juden der Brutalität jener SA-Leute ausgesetzt, die viele von uns nur zu gut aus eigener An- schauung kennen. Es wundert uns nicht, wenn wir nun von autoritativer Seite alle Meldungen bestätigt erhalten, die, als wir sie vor wenigen Wochen im "Aufbau" veröffentlichten, uns Angriffe und Vorwürfe eingetragen haben, weil wir die Gemüter der Geretteten nicht genügend schonten. Heute gibt es keinen Zweifel mehr über die Hunderte der erfro- renen Menschen, die man ohne Nahrung, ohne Mäntel in offenen Viehwagen tagelang durch die Winterkälte Polens transportiert hat. Heute ist kein Zweifel mehr, dass entmenschte nationalsozialistische Formationen Preisschiessen auf fliehende Juden veranstaltet und die Preisträger mit besonderen Auszeichnungen versehen haben; heute bestätigt sich, dass die angeblich wegen Wohnungsmangel erlassenen Heiratsverbote in Kongresspolen nur einer satanisch ausgeklügelten .Vernichtung der Bevölkerung dienen sollen. Was sich in Polen abspielt, ist ohne Gleichen; Worte können es nicht beschreiben. Von den deutschen, tschechischen, österreichischen Juden ist bis heute nur ein kleiner Teil in die polnische Hölle abge- schoben worden. Aber der Rest ist in nicht weniger verzweifelter Lage: Nahrungsmittel fehlen, verbrecherische Massnahmen unter dem Mantel der Legalität verhindern durch Strassenverbote und ähnliches in vielen Orten die Juden die Nahrungsmittel zu erhalten, die ihnen «ach dem Kartensystem zuständen. Für eine Schuhreparatur müssen sie häufig die Seifenkarte für ein ganzes Jahr abgeben, am Wochen- ende dürfen sie sich nicht auf den Strassen zeigen und da ihnen Kleiderkarten unter gar keinen Umständen ausgefolgt werden, ist die Gutenberg Die Juden und die Buchdruckerkunst Die gesamte Kulturwelt gedenkt in diesem Jahre der vor 500 Jah- ren erfolgten Erfindung der Buch- druckerkunst. Die geistigen Schätze dei' Juden sind kurze Zeit Dach der Erfindung durch den Druck verbreitet worden. Italien war das Land, in dem die ersten jüdischen Druckereien sich befan- den. Bibel und Talmud waren na- türlich die ersten Werke, die im Druck erschienen, Es zeugt für die Popularität des jüdischen Kom- mentators Raschi, dass sein Bibel- kommentar mit zu den ersten Drucken gehörte. Gleichzeitig ist es für uns Juden des 20. Jahrhun- derts <5ine besondere Erinnerung, dass die ersten Flugschriften und Flugblätter, djeren man sich im Kampfe der Geister bediente, dem Kampf um den Talmud galten. Auf einem ganz anderen Gebiete des jüdischen Lebens hat die Erfin- dung der Buelifiruckerkunst umge- staltend gewirkt, nämlich auf dem Gebiet des Gottesdienstes. Vor 1440 war ein Gebetbuch wegen seines hohen Preises eine Seltenheit, Wenn auch die Gebetordnung fest- stand, so war dem Vorbeter, beson- ders was die zusätzlichen Gebete an den Festtagen betraf, ein freier Spielraum gewährt Jetzt nach der Verbreitung der Gelbetbücher und Machsorim durch den Druck waren dem Gottesdienst bestimmte feste Formen gegeben, deren geringste Aenderung sieh nur unter schwe- ren Kämpfen durchsetzen liess. In einer Hinsicht ist die Buchdrucker- kunst freilich spurlos an dem jüdi- schen Gottesdienst vorübergegan- gen. Unsere Schriftvorlesung er- folgt nach wie vor aus der ge- schriebenen Torahrolle. Die gesetz- liche Bestimmung, dass der Torah- schreiber seine Kunst ausüben muss in dem heiligen Gedanken und mit der Absicht eine Tor ah zu RED BALL VAN LINES" Eigener Fuhrpark. • Jeder Transport versichert, • 2 Lagerhäuser. Liftvans, Gepäcktransporte, Stadt- und Landumzüge. Konkurrenzlos zufriedenstellend u. billigst! Fachmännische Beratung durch: Wm. OBERNAUER Washington Heights: 564 West 169. Str. WAdsworth 3-1113 Feuersichres Lagerhaus 37 GL Jones St. LEhigh 4-3350 Zeit abzusehen, wo im Herbst die meisten von ihnen sich nicht mehr werden auf den Strassen zeigen können, da die ihnen verbliebenen Lumpen nicht mehr ihre Blosse bedecken werden. Männer, Ende der 60, werden täglich zur Strassenreinigung, zum Schneeschaufeln und ähnlichen Arbeiten kommandiert, Männer, die niemals zur körper- lichen Arbeit fähig gewesen waren. Und wenn sie erkranken, so finden sie in jüdischen Hospitälern Aufnahme, denen man mitten im Winter plötzlich die Kohlenlieferung entzogen hat. Man kann diese Schilderungen eben aus Europa eingetroffener Beobachter nicht hören, ohne mit Grausen festzustellen, dass wirklich in einzelnen Teilen der Welt das Böse regiert, das Böse -an sich, der Satan, der Böses tut um keines anderen Zwcckes als des Böses willen, der es geniesst, wenn andere sinnlos leiden. Dieses Schicksal, das heute in Deutschland, in Polen, in Oester- reich, in der Tschechoslowakei die Juden und" weite Teile der übrigen Bevölkerung den Märtyrern des Mittelalters gleichstellt, kann morgen über Ungarn, über Rumänien hereinbrechen. Schon heute beginnen, unter dem Druck der Hitlerschen Kriegsfurie, Ungarn und Italien jüdische Flüchtlinge zurück nach Deutschland abzuschieben, um sich in Berlin beliebt zu machen. Die Schweiz, Belgien, Holland zittern vor einem deutschen Einfall und es kann keinem Zweifel unterliegen, dass die Alliierten in ihrem Kriegsplan eine solche Ausbreitung er- warten, sobald in Deutschland die innere Wirtschaftsnot gross genug geworden ist. Uebersieht man diese Tatsachen, so kann man sich nicht vorstellen, wie dieses Inferno noch überboten werden könnte, kann man sich nicht vorstellen, dass sensationslüsterne Leser murrend in ihrer Zei- tung herumblättern und über Mangel an Aktionen klagen. Das Un- glück ist überwältigend und die Hilfe im wahrsten Sinne ein Tropfen auf einen heissen Stein. Und trotzdem: solche Hilfe existiert, solche Hilfe wird organisiert, solche Hilfe Messt nach Europe durch Kanäle, die seit vielen Jahren auf das sorgfältigste ausgebaut und erprobt worden sind. Abtransport einer möglichst grossen Anzahl von Leidenden aus Mittel- und Osteuropa nach Amerika und Palästina, Hilfe in den westeuropäischen Durchgangsländern, Arznei, Kleider und vor allen Dingen Reisegeld für diejenigen, die noch unter den Schlägen der Hitlerischen Geissei vegetieren. Ungeheure Mittel hat das Judentum der Welt, haben in erster Linie die britischen und amerikanischen Juden in den letzten Jahren aufgebracht, aber mehr und grössere Summen sind erforderlich. In diesen Tagen hat der "United Jewish Appeal" an alle die Aufforderung ergehen lassen, sein Werk zu unter- stützen, das in Europe in den Händen des American Jewish Joint Distribution Committee liegt Tausende von freiwilligen Hilfskräften sammeln in diesem Augenblick in ganz Amerika, um ihren europäischen Brüdern Hilfe zu bringen. Die meisten von uns sind arm, ausgeraubt, in soziale Tiefen ge- stürzt, hart ringend um das tägliche Brot für uns, unsere Angehörigen und die vielen näheren und weiteren Verwandten, die von uns ab- hängen. Aber kaum einer von uns ist so arm, dass er nicht ein wenig Zeit, ein wenig guten Willen und ein paar Cents aufbringen könnte, um an dem gemeinsamen Werk des United Jewish Appeal mitzuhelfen. Diese Arbeit, diese Zeit, dieser gute Wille, diese Cents werden ge- braucht. Gebt! W. C. H. schreiben, die im Gottesdienst ver- wendet werden soll, hat jedem ma- schinellen Druck den Weg ver- sperrt. Zwar galt den Setzern und Korrektoren jener ersten jüdischen Buchdrucke ihr Werk als heilig, am Schluss jedes Buches sind in der Regel die Namen derer verzeichnet hoskim bimlecheth hakodesb, die sich mit der heiligen Arbeit be- schäftigen, aber der hal achischen Vorschrift ist damit nicht irenütrfc Dr. Hellbronn. Liftvans Umzüge und Lagerung biiiigyit» fachmännische Bedienung von erstem Hause, gewissenhafte, unverbindliche Beratung JACOB STOERGER 15 Post Ave., N.Y. C.—Tel. 1,0 7-3329 Fragen Sie nach dem "AUFBAU" bei ihrem Strassenhändler 1 liftvans i 1 verbilligt | §§ nach New York über iteUlcnischc IM- W p fen. 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In unentschuldbarem Dünkel blick- ten manche von uns auf die "Ostjuden" herab. In dieser Stunde, da das Schicksal uns mehr denn je einander gleich machte, reichen wir unseren unglücklichen Brüdern in Herzlichkeit die Hand und wollen hoffen. daSS unsere Einheit das Ueberstehen dieser dunklen Tage erleichtern wird. 1000 Jahre Unterdrückung Wer die Geschichte der Juden in Polen veriolgt (sie ist bis ins 10. Jahrhundert do- kumentarisch zu belegen) liest eine tausend- jährige Chronik der Unterdrückung. Die Tatsache, dass allzu kurze Epoclhen liberaler Herrschaft in ihrer Tragweite überschätzt wurden, wie auch die unleugbaren Erfolge jüdischer Autonomie - Bestrebungen, er- zeugte die an sich paradoxe Erscheinung, dass die verfolgten Juden des deutschen Mittelalters Polen als Zufluchtsstätte an- strebten. Sie nahmen einen mittelhochdeut- schen Dialekt mit sich, den sie in nie ge- dankte r Treue als Jiddisch (das weniger als 30 Prozent slawischer oder hebräischer Wortstämme enthält) bis zum heutigen Tag bewahrten. Allen gesetzlichen Beschrän- kungen zum Trotz, bauten die polnischen Juden im Mittelalter reiche Handelsbezieh- ungen aus; neben diesen und Finanzopera- tionen wurden auch Handwerk und Land- wirtschaft von den Juden Polens gepflegt. Die Statistik vom 80. September 1921 zeigte folgende Berufsschichtung: Ayizuhl der Juden z „ 89,987 .. 297,417 324,615 ... 24,807 ... 40,520 ... 46,121 ,pie gefährliche Konzentration der Juden^ Berufsgruppe: Landwirtschaft .................. Industrie und Gewerbe Handel und Kredit ........... Verkehr ...................................... Freie Berufe ........................ Hausdienst —.......................... Prozentsatz bei Juden; bei Nicht, jvAen: 9.8 80.7 32.2 7.7 35.1 1.5 2.7 1.7 4.4 2.3 5.0 1.8 In den Städten, die nach dem Krieg weiter| fortschritt, hat nicht nur den polnischen Antisemitismus gesteigert, sondern auch den Hitler'schen "Friedensboten" das Mor- den erleichtert... Blüte und Verfall Während weltliche Gelehrsamkeit unter den Juden Polens schon immer eine Heim- stätte hatte (im 15. Jahrhundert werden viele Augenärzte erwähnt), wurde Polen erst in den letzten Jahrhunderten das Zen- trum jüdischen Lernens, das es dank seiner Jeschiwöt und Rabbinerfamilien bis zum Krieg von 1939 blieb. Von den Staatsbehör- den gefördert, entwickelte sich im 16. und 17. Jahrhundert die oft missdeutete Kahal- Organisation, eine zeitweilig machtvolle und ziemlich unabhängige Selbstverwaltung, die ihren augenfälligen Ausdruck in der Vier- ländersynode fand. Den Höhepunkt abend- ländischen Talmudstudiums hat die pol- nisch-litauische Gruppe erreicht, die Hun- derte bester und berühmtester Lehrer der Welt judenheit schenkte. Von dem entsetz- lichen Aderlass, den der Kosakenaufstarid unter dem Hetman Bogdan Chmielnicki für das polnische Judentum bedeutete, hat es sich nie vollkommen erholt. 700 Gemeinden wurden damals dem Erdboden gleich ge- macht... Im 19. Jahrhundert schien eine Aussöhnung von Polen und Juden auf dem Boden des jungen polnischen Nationalismus möglich, ein Grund mehr für den zaristi- schen Despotismus zu seiner Unterdrückung und zur Ablenkung der Volkswut auf die ausgesetzte jüdische Minorität, deren Lei- den endlich im Weltkrieg neuerdings ge- steigert wurden. Russland verdächtigte die Juden der Deutschfreundlichkeit und machte ungezählte Familien heimatlos. Die deutsche Besatzungsarmee (deren Ge- neral von Ludendorff den berühmten Aul- ruf "An meine lieben Juden in Polen" et- liess) hat mit mehr gutem Willen als. Ein- fühlungsvermögen das Los der völlig yejr- i armten polnischen Juden zu lindern ver- sucht. Deutschland begann die "Ostjuden" und ihre hochentwickelte Eigenkultur zu entdecken und ernstes Bemühen um sie (das z. B. in einem berühmten Sonderheft dfi "Süddeutschen Monatshefte" Niederschlag; fand) sei nicht vergessen. Der polnische | Staat, an dessen Leichnam Deutschland ui|4 Russland sich heute zu bereichern suche®, hat eine wechselnde Stellung den Juden giK.'. genüber eingenommen. Wenn auch eine völ- lige Gleichstellung nie erreicht wurde, so hat doch das starke Regime sich energiedh um die Durchsetzung von Recht und G^eicli- bereehtigung bemüht. Nach seinem Täfc,*; versclilimmerte sich die Lage unserer Bfl- " der in Polen stetig. Schechita-Verbot und Ghetto-Bänke in den Hochschulen waren zwei "populäre" Demonstrationen ©ins* wachsenden Antisemitismus, der die wii*- schaftliche Existenz der Juden völlig tratest höhlte. Immerhin waren diese kalten IV I grome von der Regierung "nur" geduld# >; und nicht (wie im Reich) angeordnet; gab es eine (wenn auch immer schmälere) parlamentarische Vertretung der Juden IH|| : eine (wenn auch immer wirkungslose?# Möglichkeit des Protests. Nichtsdestoweni- ger haben die polnischen Juden grosse Opfer für sein Vaterland gebracht, als die Dampf- walzen der Armeen seiner östlichen lül westlichen Nachbarn im September zur Ver- nichtung des Staates, heranbrausten. Die Zahl der Gefallenen ist noch unbekannt; # ist zu fürchten, dass sie in die Hundert- tausende reicht... m Ich lese den "Aufbau" in Palästina Von C. Z. Kloetxel (Jerusalem i Mit einer für Kriegszeiten er- staunlichen Regelmässigkeit bringt mir die Post Nummer um Nummer :4es "Aufbau". Es ist hier an Zei- tungen aus dem Ausland, jüdischen tyie nichtjüdischen, kein Mangel. Aber der "Aufbau" gehört in eine Klasse für sich. Denn er ist ein Spiegel jüdischen Emigrantenle- iben.s in einem Lande, das nächst Palästina die entscheidende Rolle •in der Zukunft des Judentums spie- jlen wird. Hinzu kommen Gründe persönlicher Art. Wie fast jeder IIiier, so habe auch ich Nächste, Verwandte und Freunde in Arne- | rika. Und ich selbst war vor einem iJfahr zu Besuch drüben und habe Einiges vom Leben unserer Men- iechen drüben .selbst gesehen und miterlebt. Es mag die Leser des "Aufbau" interessieren, wie sich dieses Bild ihres Lebens drüben ausnimmt, •wenn wir es hier, in Erez Israel, betrachten und mit unserem eige- nen Dasein vergleichen. Dieses Bild zeigt zunächst eine osse und wie es scheint auch tzt noch wachsende Zahl von ensehen, die, vor die Situation gestellt, in jeder Hinsicht ein völ- lig neues Leben zu beginnen, in- stinktiv Schutz sucht in ihrer eige- nen Massenhaftigkeit. Der ganze jfehalt des "Aufbau" legt Zeugnis jjjÜib von dem Bestreben, das grosse Wagnis der Neuordnung der ein- seinen Existenz zu unternehmen Von dem Boden einer mehr oder Weniger straffen Selbstorganisa- tion des jüdischen Rmigranten- | tums. Das gleiche Bedürfnis hat | in Palästina zur Gründung der JKitachdruth Ole Germania geführt, f Lese ich den "Aufbau" recht, so - scheint sich der German-Je wish i GJub mindestens für New York in i gleicher Hinsicht zu entwickeln, j während gleichzeitig Anzeichen i dafür vorhanden zu sein scheinen, dass der "Aufbau" selbst eine be- I deutsame Rolle für das jüdische I Emigrantentum auch ausserhalb i New Yorks zu gewinnen beginnt. Die Einordnung in neue Verhält- !; misse hat überall eine Anzahl iden- tischer Probleme zu bewältigen. — J doch das Ziel ist grundverschieden. In Amerika ist es die Eingliede- rung der Einwanderer in eine rie- eige Gemeinschaft, die sich aus | Unzähligen Gruppen verschiedener ; ethnographischer Herkunft mosaik- |ertig zusammensetzt und in der trotz aller Hitze des Schmelztie- Issels- der "Bindestrich" seine Be- deutung noch nicht verloren hat IBhtl auf länge Zeit hinaus auch nicht verlieren wird. Hier bei uns die Ueberleitung in den Jischuw, in die eigene Volksgemeinschaft, in die einzugehen und in der auf- zugehen das natürliche Ziel ist. Dieser Unterschied fällt uns bei der Lektüre des "Aufbau" am meisten auf, wenn wir die Diskus- sionen über die Gegenwart und Zu- kunft Eurer Kinder lesen. Wir ha- ben mit unseren Kindern hier viel- leicht nicht wesentlich geringere ■"Zores" als Ihr, aber das grosse Problem der seelischen Zugehörig- keit existiert für sie einfach nicht. Ks ist restlos gelöst. Unsere Kin- der sind Juden mit der gleichen Selbstverständlichkeit, und Aus- schliesslichkeit, mit der andere Menschen Franzosen, Engländer oder Schweden sind. Ich lese den "Aufbau" und finde darin das Bild einer grossen Gruppe von Menschen, die mit grosser Tapferkeit den Existenzkampf im Lande der angeblich unbegrenzten Möglichkeiten aufgenommen hat. Es ist wahr, dass hierzulande manche lächeln, wenn sie unter Eurer Rubrik "Wir bauen auf!" le- sen, dass Herr Levi aus Hamburg in Brooklyn eine Wäscherei aufge- macht und Herr Colin aus Wien begonnen hat, am Hudson echte Kipferl zu backen. Aber dieses Lächeln beruht auf einem Missver- ständnis. Für uns hat das Wort "Aufbau" eine andere Wertnuance als für Euch. Bei uns bezieht sich "Aufbau" immer zuerst auf das Land als Ganzes, auf das "binjan ha'aretz". Drüben bei Euch ist eine neue Wäscherei die Möglich- keit, einer Emigrantenfamilie das Brot und hoffentlich auch die But- ter dazu zu schaffen. Hier ist auch das kleinste Unternehmen Glied in der Kette dessen, Mjas wir Aufbau nennen: die jüdische Wirtschaft, Erez Israels. Aber diese Nuance soll und darf uns nicht veranlassen, all den Mut, die Ausdauer, den unbesiegbaren Optimismus zu übersehen oder zu unterschätzen, mit denen drüben Tausende sieh eine neue Existenz aufbauen. Wir können um so we- niger darüber hinwegseilen, als auch bei uns in Palästina für nur allzu viele Menschen d ie Sorge um das tägliche Stückchen Brot schwer und drückend ist. Angesichts der ungeheuren Not, die Millionen Ju- den betroffen hat, haben wir nur allzusehr Grund, uns zu freuen über jeden noch so kleinen Erfolg, den irgendwer von uns irgendwo in der Welt errungen hat. Darum lese ich die Rubrik "Wir bauen auf!" mit Freude und Respekt. Es ist wahr, dass manches im "Aufbau" steht — insbesondere in seinen Inseraten und V*rt insbe- richten —, das hier heftiges Kopf - «chütteln erregt. Wenig Verständ- nis findet der drüben Mühende "Khille-Patriotismus". "Wenn die Breslauer sich treffen .... Be- kannte Münchner Künstler . . . . Sylvesterfeier der Wiener" . . . . nein, da können wir nicht mehr mit. Das soll keine Kritik sein — relata referö. Aber es wäre Un- recht, diese Kluft mit Schweigen zu übergehen. Ich lese den "Aufbau" und finde, dass bei allen grundlegenden Un- terschieden des Lebens in Nazi- Deutschland und in der grössten Demokratie das Problem des An- tisemitismus keineswegs für Euch gesehwunden ist. Es ist erschüt- ternd für uns, im "Aufbau" die Warnung zu lesen, die Emigranten möchten doch nicht in hellen Hau- fen auf dem Times Square vor dem Gebäude des Hilfskomitees herum- stehen, wo ihre "viel zu langen Mäntel" und ihre Gebärden bei den Amerikanern unliebsames Aufse- hen erregen. Eine vernünftige und sicherlich begründete Mahnung — aber uns zeigt sie schlagartig der. Unterschied der jüdischen Situa- tion in Erez Israel und selbst dem freiesten und vorurteilslosesten al- ler fremden Länder. Nicht dass Grund wäre, die po litisehe Situation des Jischuws mit besonderer Genugtuung zu be trachten oder sich darüber zu täu- schen, dass das Palästina-Probien noch den schwersten Belastung« ausgesetzt sein wird. Aber diese» Kampf liegt auf einer ganz ande- ren Ebene als der gegen den Anti- semitismus draussen in der Welt. Und es ist nicht der Kampf um Lebensrecht und Würde irgend einer jüdischen Gruppe in einem bestimmten Territorium, sondern um die Existenz des jüdischen Vol- kes schlechthin. Es ist deshalb hocherfreulich, im "Aufbau" nicht nur eine sorgfäl- tige, wenn auch notwendigerweise beschränkte Berichterstattung über das Leben in Erez Israel zu finden, sondern auch weitgehende Erörte- rung der geistigen Grundlagen des zionistischen Gedankens. Das ist in grossen Zügen das Bild, das der "Aufbau" uns vom Leben der jüdischen Emigration in U.S.A. vermittelt. Wir wissen, dass kein Spiegel das Licht ganz unverzerrt zurückwirft, und dass kein Beschauer sich anmassen darf, das Spiegelbild in jeder Ein- zelheit richtig deuten zu wollen. Aber wir betrachten dieses Bij^l mit grösstem Interesse und mit lei- denschaftlicher Anteilnahme. Dass der "Aufbau" so eine überaus le- bendige Verbindung herstellt zwi- schen Euch und uns, ist sicherlich nicht das kleinste unter seinen vie- len Verdiensten. ALFRED FUCHS Rechtsanwalt 216 E. 85tii St.—Tel. RE. 4,1441 Wohnung: 701 Weit 179l4i St.: Tel.: WAdsworth 3-16M * MAX D. ORDMANN INGENIEUR Eingetragener PATENTANWALT Gegr. 1903 Konsultation frei 233 Broadway COrtland 7-3014 =1. E. FEIEDMANMis Registered Patent Attoraey No elharge tat conouUation. 1819 B'way & Cotumbus Cirdto . CO. 5-4807 .................... LOUIS REISMAN Certified Public Accountant (State of New York) Einrichtung v. 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WH 4-7958 Mexiko City: Justo ' iday, April 5. 1940 AUFBAU Der kluge Schüler Von VERA. CR AEINER Die U.S.A. sind die United States of America, und New York wird Nu Jork aus- gesprochen. Mit diesen Vorkenntnissen ausgerüstet kommt der Schüler in die erste englische I Pünde. Der Schüler, notabene, der Huma- nist ist und also Englisch in der Schule nicht "gehabt" hat. Er beginnt, wie alle beginnen: "I have. —■ Have you? — No, I have not." Bei "have not" fällt ihm etwas ein. "I have no bananas," sagt er, und: "Oh, Rosemary, I love you . . Die ersten Assoziationen sind da. Und 1 nicht lange, so folgen die andern. "Affida- vit" erinnert er sich, "Main Street," "Cock- tail." Wer in God's own country herüber- gekommen ist, weiss, dass er dazu ein Affi- | davit gebraucht hat. Was ist ein Affidavit? Eine eidesstattliche Erklärung. Wörtlich heisst es: "Er hat geschworen". Die "Main Street" ist die Hauptstrasse, um die sich die amerikanische Kleinstadt ausbaut, wie das deutsche Dorf um den Weiher, und ausserdem der Titel eines Buches von Sin- d&ir Lewis, der, nachdem er jahrelang schlechte Geschichten geschrieben hatte um Geld zu verdienen (und keins verdiente), damit plötzlich seinen ersten grossen Erfolg errang. Was ein "cocktail" ist, haben wir bereits auf dem Schiff gelernt: ein ange- nehmes Getränk, das zur Einführung der cocktail hour geführt hat. Philologen mag es interessieren, dass eine mexikanische Prinzessin, Cocktel, als seine Erfinderin gilt. Wer fleissig Speisekarten studiert, weiss, ■ was es damit auf sich hat: der Ueber- raschungen ist kein Ende. Angefangen vom Clam Cocktail, der keineswegs etwas trink- < bares ist, sondern ein Muschelgericht, bis Hebräisch-Deutsches Wörterbuch 6|" Der 'bekannte hebräische Lexiko- f|»ph M. D. Gross, dessen 1924 er- schienenes "Milon Ha,schalem" seit Jahren das Wörterbuch für den aus dem deutschen Sprachkreis stam- menden Hebräischlernenden war, • gibt soeben im Verlag Josef Shimo- |ij Tel?Ayiv, ein neues Wörterbuch das den Bedürfnissen der Zeit angepasst ist. Schon rein umfangmässig zeich- „ net es sich mit seinen 568 Seiten dem früheren, bescheideneren . Wörterbuch aus, aber auch metho- disch hat es zahlreiche Verbesse- rungen erfahren. Das biblische Sprachgut ist» nach' den Angaben des Verfassers, i» vollständig aufgenommen, sodass |:. das Wörterbuch ein geeignetes t Hilfsmittel für die Tenach-Lektüre bildet. Daneben gibt Milon Schi- muschi aber auch alle Wörter wie der, die sich im gesprochenen Heb räisch unserer Tage, in Literatur und Presse eingebürgert haben und verzeichnet vor allem die Wortbildungen des Jerusalemer hebräischen Sprachrates (Waad Halachon), soweit sie sieh bereits durchzusetzen vermochten. Die hervorragende Ausstattung des schönen Bandes verdient be- sonders erwähnt zu werden. zum Sundae, der in jedem drug-store plaka- tiert ist, und entgegen dem Geheimnisvollen, das ihn umwittert, eine einfache Kombina- tion von Eiskrem und Fruchtsaft darstellt. Woher der Name? Um die Jahrhundert- wende servierte die Stadt Ithaca, N. Y., ihrem erfrischungsuchenden Publikum, dem an Sonntagen der Genuss alkoholischer Ge- tränke verboten und die Bar verschlossen war, einen extra hierfür kreierten sunday drink: den Sundae! Dass "siveet bread" absolut nichts mit Brot zu tun hat, sondern beim Metzger gekauft wird und auf deutsch Kalbsmilch heisst, mag ebenfalls am Rande notiert werden. Lebensmittel im allgemei- nen sind "provisions," während die Provi- sion, die wir uns zu verdienen suchen, "Commission" heisst. Wusste der kluge Schüler das? Ich glaube, nein. Aber was ein "pullman car" ist, weiss er genau. Der Speisewagen ist hier ein "diner" und der "porter" ein "red cap". Das Rotkäppchen der Brüder Grimm dagegen heisst "Red Riding Hood". Was ist "Hias"? Die "Hebrew Sheltering and Immigrant Society öf America", eine jüdische Einwanderungsorganisation, die in New York ihren Sitz hat. Und was ist "Miss,"? Mit Punkt ist es die Abkürzung von Mississippi, ohne Punkt ist es ein Fräu- lein. Kentucky wird "Ky." abgekürzt, und Ohio "O.". Oklahoma aber "Ok.'\ Was ist "O.K."? Das Wörterbuch sagt: "all correct". Die Etymologen sagen, ein Wort indiani- schen Ursprungs: okay. Die Leute, die gern Geschichten erzählen, wissen von einem Mann namens Otto Kayser, der in einer Automobilfabrik jeden Wagen einer Ab- schlussprüfung zu unterziehen hatte und der, war der Wagen in Ordnung, als Zei- chen hierfür sein O.K. auf die Windschutz- scheibe malte. Das "SOS" der Seeleute ist bekannt. Ist es auch bekannt, dass es "Save Our Souls" bedeutet? Und dass "S.S." ein steamsbip ist? "S.A." dagegen ist die Salvation Army —oder South Africa. Je nach Bedarf. Fragt man, was "f.o.b." und "c.i.f." sei, ist der kluge Schüler beleidigt. Denn das weiss er natürlich: "free on board" und "cost, insur- ance, freight". Dass man an die Firma Smith & Sons "Messrs. Smith & Sons" schreibt (das französische Messieurs), weiss er natürlich nicht. Scotland Yard kennt jeder, der einmal Edgar Wallace gelesen hat. Was ist "Sing Sing"? Das Zuchthaus des Staates New York, das stromaufwärts am Hudson liegt. Und da auch andere Gefängnisse dort lie- gen, wurde der Transport dorthin von den Betroffenen oft scherzhaft als Reise "up the river" bezeichnet. Ein "cop" ist ein Polizist, ein Bruder des englischen "Bobby" (in der Anrede jedoch stets als "officer" zu titu- lieren). Dem Worte "snob" begegnet man auf beiden Seiten des Ozeans. Es ist ein engli- scher Slangausdruck, der zuerst in Cam- bridge aufkam und soviel bedeutete wie "Stadtfrack". Snobs waren die nichtadeligen Studenten, die sich als "sine nobilitate" (s. nob.) in die Listen eintrugen, und durch ihr Benehmen den Mangel an Geburt zu verdecken suchten. Ein "high broiv" ist ein Intellektueller und ein "big cheese" ein Wichtigtuer. Aus dem Indianischen stammt der Kriegs- 13 pfad, "the war path", die Kriegsbemalung "war paint" und der Gänsemarsch, "Indian fite". Was ist; ein "Indian giver"? Einer»! der tmir schenkt, um ein Gegengeschenk zu erhalten oder gar ein eben gemachtes Ge-j schenk zurückverlangt, wenn ihm irgend- etwas nicht passt. Der Name "Knickerhocker" war ursprüng- lich der Spitzname der alten holländischen Bewohner von New York, wurde dann als Bezeichnung für die weiten Kniehosen jener j.' Zeit entlehnt, und ausserdem auch von z Washington Irving als Pseudonym für seiiie • satirische "Geschichte von New York" ge™,' wählt. "Gotham", dem wir hier ebenfalls'' häufig begegnen, ist der Name eines Ortes-; in England, der sprichwörtlich war für die':' törichten Streiche seiner Bürger — offen- „ bar Vettern der deutschen Schildbürger —r und wurde von eben jenem Washington ; Irving als Beiname für die Stadt New York in die amerikanische Literatur eingeführt, J "Maiden La.ne", wo heute die grossen Dia- mantenhändler ihren Sitz haben, war da- ■' mals ein schmaler Wiesenpfad, auf dem die ' "maiden" zur Wäsche herunterkamen. Die Bleiche hatte übrigens ein Mann gepachtet, der der erste Schullehrer auf der Insel Manhattan war, aber als solcher so wenig' '* erfolgreich, dass er gezwungen war, sieh ^ nach einem zusätzlichen Erwerb umzusehöstv Zu Zeiten des Bürgerkrieges war der Be- wohner der Nordstaaten für den der Süd- staaten der "Yankee" — eine Bezeichnung, die heute kollektiv gebraucht wird. "Uncle Sani" ist ein Bruder der "Ma-. rianne" und des "John Bull" und gilt als Kollektivbezeichnung für. die Amerikaner schlechthin, während "Brother Jonathan" eine mehr familiäre Bezeichnung ist. Diese ist wahrscheinlich zurückzuführen auf Jo- nathan Trumbull, Gouverneur von Con- necticut und Freund und Berater George Washingtons. Shalom Ben-Chorin. "Pelleas" unter Leinsdorf Die Entwicklung des französi- schen Impressionismus läuft in Malerei und Musik parallel. Aus lichten Farben, ganz durchschei- nend und duftig, schufen Claude Monet, Paul Cezanne und der Pointilist Signac ihre Gemälde, wobei die Atmosphäre, gewisser- massen das Zwischengründige, zum Zentrum wurde. Eine; Folge derar- tiger Gemälde in Musik ist De- bussys "Pelleas et Meli sande". Dreizehn Bilder voll stiller Poesie ziehen, ganz in diese eigenen Klän- gen gebettet, vorüber. Stimmungen, aus einer subtilen Musik illustriert, blenden auf und verklingen. Die Instrumente werden kammermusi- kalisch in kleinere Themen einge- setzt, deren Gesamtheit gleichsam ein schimmerndes Netz von Tönen bildet. Diese Partitur ist von höch- ster Eigenart, vornehm und ein- malig. Leinsdorfs Interpretation schöpft die Geistigkeit der Musik ganz aus und lässt die Klanggruppen in vol- er Wirkung reifen. Alexander Kipnis findet Töne adeliger Ver- klärung. Cathelat ist ein glaub- hafter Märchenprinz. Die Jepson singt Meli sande mit der Erfülltheit eines klanggesättigten Sdprans. Desire Defreres Regie betont im Rahmen abgetönter Hintergründe das Legendäre dieses Spiels. Egon Benisch. Die Tür Durch diese Tür habe ich den Raum betreten, Den leeren Raum, nur voll von Qual und Nöten, Nun steht sie da die rotbemalte Tür Tagaus tagein versperrt vor mir, Nur in der Mitte öffnet sich mit einem Rucke Im Tage dreimal eine schwarze Luke Und Männer tauchen auf, die wie Gespenster Mir Brot und Suppe reichen durch das Fenster, Dann starr' ich wieder an den harten Stahl, Bis mir das Herz erstarrt in banger Qual, Denn hinter dieser Eisenwand Weiss ich so manche Freundeshand, Dort schlagen Herzen mir entgegen Und flehn zu Gott für mich um Segen. Wann öffnet sich das Ungeheuer wohl vor mir?! Wann überschreit' ich nur die Schwelle dieser Tür? Sie schweigt mich an. Doch ist's ein sicher Wissein: Sie wird sich eines Tages öffnen müssenI Und wir, wir werden alle auferstehen, In neuen Welten neue Wege gehen. Jonas Borak Schluss der Inseraten-Annahme Dienstag 12 Uhr mittags GUSTAVSTOCK Früher Pelz-Stock, Nürnberg g Das gute Pelz-Spezialhaiw I Dry Cold Storage Call HAvemeyer 6-0520 37-08 SOth St., Jackson Heights 1 Minute von der Station Der "AUFBAU" im Strasserehand'el Fragen Sie an Ihrem Newsstand, ob er schon den "Aufbau" führt. Wenn nicht, soll er sich an unsere Office, 15 E. 40th Street, wenden! >r Lebens* SMihtahratuitr in eleganten und aparten Formen und Farben Umarbeitungen EDITH STEINFELD 262 West 107. Str. ACademy 2-4879 Trief. Anmeldung erbeten. Inhaber Schwt. versiehet .»ngen Versicherte, die Ansprüche ge- gen Schweizer Lebensversicherun- gen haben, werden gebeten, ihre Adressen unverbindlich unserem juristischen Berater, Dr. Eugen Bandmann, mitzuteilen. — Briefe sind an ihn c/o German-Jewish Club, zu adressieren. MARGARET HAT SHOP j Inh. A. ROSENBAUM (früher Berlin) I 2284 Broadway (zw, 82.-83. Str.) ! Tel. TRafalgar 4-0665 ' j Handgearbeitete Hüte nach neuesten Modellen ! 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T>lr.. bittet uns mitzuteilen, dass sie jederzeit be- reit ist, über Einwanderungsfra- gen etc. Auskunft zu. erteilen. Der Inhaber der Firma, Herr Strauss, s].»i ii'ht deutsch.—E. liie Herald Tribune brachte ei- nen grossen Artikel über Paula's Lebkuchen unter dem. Titel "Paula Loves America and America Loves Paula's Lebkuchen" nebst einem Bild von Mrs. Paula Freund.—E. —Frühjahrs - Hüte- Gertrud Silberberg (früher Berlin) 204 West 96th Street Mr. Ludwig Kurzman, früher München, ist zumWize-Präsidenten j Ave., Ecke der Cooney Motor Sa1.es, Inc., au- j Ihre Aufträge fhorized Hudson Dealer in Yon- kers. N. Y., 232 South Broadway, bestellt worden.—E. haben unter gleichnamiger Firma 222 West 72. Str. nahe Broadway ein Pelzgeschäft eröffnet.—E. * Herr G. 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Auf der andern Seite erziel- ten die Werte der Luftfahrtlmien, die wir schon öfters erwähnt haben, bei lebhaften Umsätzen neue Höchstkurse. Fluffzeiiffbanwcrte holten auf Iiauf Grund neuer grosser Ordres von seiten der Allierten» von ihrer '"Friedenssehwache" letzter Woche. Abgesehen davon war der Markt stagnierend. Weder die Situation in Europa noch die inner-politische Lage hier (iNominierung der Wahlkandidaten) waren aufschlussreich genug, um eine Aufwärtsbewegung grossen Stiles auszulösen. Diejenigen, die in ihren Entschlüssen durch graphische Darstel- lungen der Marktbewegungen beeinflusst werden, waren nicht in der Lage, definitive Voraussagen aus diesem Orakel zu erhalten. Die Verschärfung der Englisch - Französischen Blockade durch Be- schränkung des Ein- und Ausfuhrhandels neutraler Länder wurde lebhaft erörtert, besonders mit Hinsicht auf die Möglichkeit, dass die Ausfuhr der amerikanischen Industrie dadurch beeinträchtigt werden könnte. Der Dow-Jones Index (Industrial) zeigt, dass der Unterstützungs- punkt von 145 — genau so wenig wie der Widerstandspunkt von 149 — durchbrochen wurde. Die Anhänger der Dow Theorie verhalten sich in einer solchen Situation adwartend und nehmen Kaufe erst dann vor, wenn der Dow-Jones (Industrial) Index 149 durchbricht, oder ■umgekehrt verkaufen wenn der Index unter 145 fällt. Von Spezialitäten abgesehen, halten wir diese abwartende Stellung- nahme für recht angebracht. Refugees unter englischem Kriegs- und Devisenrecht Von Walter D. ^is zum heutigen Tage insgesamt j Floersheimer * ^ieb«en sogenannte Black-Lists (schwarze Listen) herausgebracht, auf denen ungefähr 500 Llnterneh- murngen und Privatpersonen im neuttralen Ausland verzeichnet sindl, die die englische .Regierung als deutsch oder unter deutschem Einffluss stehend betrachtet, und mit denen jeder Geschäftsverkehr ebenso streng untersagt ist wie Beziehungen mit Firmen in Deutschland. Das Studium dieser Namen ist äusserst interessant, nicht "nur weil es aufzeigt, wie weitreichend die deutschen Bezieh- ungen in Südamerika sind, sondern weil diese Listen auch einen Be- weis von Englands Wohlwollen für Refugees in der ganzen Welt be- deuten. Ist doch so gut wie kein von echten Refugees geleitetes Un- ternehmen in diesen schwarzen Li- sten aufzufinden. Nebenbei sei be- merkt, dass keine einzige in U.S.A. ansässige Firma ibisher auf die schwarze Liste gesetzt wurde, we- der auf die englische noch auf die französische. Trotz der vielgelobten "Gleich- schaltung" der englisch-französi- schen Wirtschaftsmassnahmen lie- schen Wirtschaftsmassnahmen, lie- gen die entsprechenden Vorschrif- ten in Frankreich alles andere als parallel. , Dr. Ernest Weil (Foreign Trade Advisory Office). Mit Ausbruch des Krieges hat England die berühmten Trading with the enemy Acts erlassen, die jeden Geschäfts- und Zahlungsver- kehr mit Deutschen unter Zucht- hausstrafe stellen. Zu gleicher Zeit ist die englische Rechtssprechung aus dem Welt- krieg von den Gerichten wieder aufgenommen worden und die "enemies" für recht- und schutzlos erklärt worden, so dass also z. B.— was ira diesen Tagen wirklich vor- gekommen ist—ein in England an- sässiger Deutscher nicht seine Feuerversicherung bei seiner eng- lischen V ersieherungs-Gesellscha f t einMagen kann. iSo hart diese Praxis von Kriegs Ausbruch an eingesetzt hat, so ge schmeidig ist sie aber auch in ihrer Anwendung auf Refugees. Die englischen Fremdengerichte haben wie im "Aufbau" berichtet, die in England lebenden "feindlichen Ausländer' in drei Kategorien, ge- siebt : ' Kategorie A: sind die als Nazis Herrenhemden Reparaturen ab 15?| Amerikanisieren ab 25<*l Massanfertigung ab $2.35] Otto Bickart, Shirtmakers 601 W. 166. Str., Cor. B'wayJ Apt. 3-C Tel.: WA 7-55781 A. GREENBERG Zubehör für Damen- u. Herren-Schneider Hohlsaum - Plissee Strickanweisungen 850 AMSTERDAM AVE. Zw. 101. u. 102. Str. Tel. 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Die Kategorie B und C (die Kategorie C kann sich im Gegensatz zur Kategorie B zum englischen Hilfsdienst mel- den) sind "freundliche" Ausländer und stehen vor einer ähnlichen Si- tuation wie die in England leben- den Schweizer, Skandinavier oder Amerikaner (obgleich Letztere un- ter dem neuesten englischen Devi- sen-Kriegsrecht eine privilegierte Stellung haben). Ohne ausdrückliche Gleichset- zung zeigen eine ganze Reihe von Bestimmungen deutlich die Ten- denz, einen Trennungsstrich zwi- schen der Rechtsstellung von Deut- schen und Refugees zu ziehen. Aus den m a n ni gf achen Eni sc h e idim gen der letzten Monate seien beispiel- haft folgende aufgezählt: 1. Kraft einör Anordnung des englischen Schatzamtes werden Schecks und Anweisungen auf feindliche, in England liegende und beschlagnahmte Vermögen deut- scher, österreichischer, tschechoslo- wakischer und polnischer Banken und Kreditunternehmung-een aus- gezahlt, sofern diese Auszahlungen zu Gunsten von in England ansäs- sigen Refugees erfolgt. 2. Unter englischem Devisen- recht sind deutsche, österreichische und tschechoslowakische ".friendly aliens", die sich legal in England aufhalten, britischen Rosidents in jeder Hinsicht gleichgestellt. Sie behalten volle Verfügungsfreiheit über ihre Konten und unterliegen nicht irgend einer Beaufsichtigung Die Neue Mode Aus der Mitarbeiterliste des "Aufbau" Der "Aufbau" brachte in den letzten sechs Monaten u. s. Bei- träge von: Rabb. Felix Aber, Günther An- ders, Robert A. Ashworth, S. Auf häuser, Raoul Auernheimer. Rabb. Bach, Kurt J. Bachrach, Eugen Bandmann, Edvard Benes, Egon Benisch, Phyllis Bentley, Frank W. Bishop, Kurt Blumenfeld Friedrich S. Brodnitz, Heywood Broun. Sascha Charles, W. M. Citron. Martha Dodd. Margarete Edelheim, Albert Ein stein» Walter D. Florsheimer, Bruno Fraenkel, Josef Fraenkel, Felix Frankfurter. Manfred Georg, H. O. Gerngross Theodore Goldenherg, Moritz Gold- stein, Ivan Göll, Erich Gottgetreu Oscar Maria Graf, Oscar Grün. Arnold Hahn, Hugo Hahn, Irene Harand, Bruno Heilig, Elsa Heine mann, Kurt Hellmer, Isi Hepner, Paul Hertz, Reinhold Herz, Arthur Holde, Theodore Huebner, Wils red C. Hülse. Robert H. Jackson, H. E. Jacob, Alvin Johnson, Eric de Jonge, Kurt Juhn. Erich Kästner, Frank Kingdon, Sherif El Kittani, €. Z. Klötzel, Heinrich . J.„ KeUermann,_ Alfred Kerr, Paul Klemperer, Henry w. Koller, Adolf Hoher, Henry Koster. Herbert H. Lehman, Ernst Lu- bitsch. Ernst Mandowsky, Klaus Mann, Thomas Mann, Paul Marcus, Lud durch die Enemy Custodia« Office. Marcuse, Lord Marley, Julius Marx, F. M. Mayer, James M. Mead, Arthur Meyerowitz, Nieholas Michelson, Mendel Moses. Rolf Nuernberg. Felix Pinner, Richard Plant, Al- fred Prager. Theodor Reik, Curt Riess, Roda o T , , . , , , ,i Roda, Eleanor Roosevelt, Elliot t. Im neutralen Ausland lebende > Roosevelt, Ignaz Rosenak. Andererseits sind sie denselben Beschränkungen wie alle engli- schen Staatsangehörigen, die In England wohnen, unterworfen, nämlich Gold, 'Devisen und gewisse ausländ ische Zahlungsmittel nur mit Genehmigung der Treasury ins Ausland auszuführen Refugees — und was hier beson- ders interessiert — Jiefiigecs in Amerika« behalten volle Verfü- gungsfreiheit über ihre in London befindlichen Guthaben ira Rahmen der derzeitigen englischen Devisen- vorschriften. 4. Die englische Regierung hat TIP-TOP Compiets und lmprimes Die Mode dieses Jahres hat wirklichen Erfolg: sie gefällt so- gar den Männern. Der Grund liegt darin, dass sie einfach und weib- lich ist. Ihre Schönheit liegt in der Linie und in dem Material, al- les überflüssige Detail ist wegge- lassen. So sahen wir ein dreiteiliges Leinen-Complet für den Vormittag in grün und Rostfarbe. Der in vier Teile geschnittene Glocken- rock war in Rostfarbe, die vordere Partie der Hemdbluse bis zur Passe grün, behielt aber in Kragen, kurzen Aermeln und Rücken die Rostfarbe des Rockes. Das dazu- gehörige Jäckchen war vorn ganz in grün. Man trägt ein solches Kostüm mit grünen oder braunen Accessoire und Meinem drapierten Turban. Es gibt sogar Schmuck in den passenden Farben dazu. Das gleiche Ensemble ist auch in dunkelblau-gelb oder grau-grün sehr reizend. Für den Nachmittag sahen wir einige bestechend schöne französi- sche Imports aus kunstvollem Im- prime, viele ganz in schwarz, sogar für den Sommer! Sehr gut gefiel uns ein schwarzes Seidenerepe- Kleid, das bei einem fast geraden Rock die neue gebluste Taille hat. Ein enger eingearbeiteter Gürtel hält die Bluse. Je zwei Hohlfalten laufen hinten und vorn in die Gür- tellinie. Ein kleiner offener Steh- kragen und winzige ankerförmige Knöpfe bilden den einzigen Auf- putz. Ein sehr glattes schwarz- weiss gestreiftes Jäckchen gibt dem Ensemble einen sommerlichen Charakter. Es ist hochelegant mit einem grossen Strohhut aus fein- stem Mailand. Abends trägt die Jugend zu kleinen Tanzunterhaltungen den langen weiten Rock aus kariertem oder gestreiftem Taft mit verschie- denen dazu passenden Bläschen, die aus einem Abendkleid im Nu ohne viel Geldaufwand ein zweites oder drittes machen. Lilly Mite kell. Der Mantel Einmal etwas für Herren Man entschliesst sich schwer, den dürftig gewordenen Bestand durch ein neues Kleidungsstück aufzufüllen. Aber gerade die heu- rige Herrenmode bietet in ihrer schöpferischen Fülle eine derartige Auswahl für jede Individualität, dass, wenn man einmal so weit ist, sich einen neuen Mantel anzu- schaffen, die Wahl eine sehr leichte ist. Man trägt Flansch. -Ein ange- nehmes und für das hiesige Wet ter besondere- geeignetes Material. Bevorzugt werden Kamelhaarfar- ben, doch ist daneben ein gewisses Jadegrün sehr beliebt. Besonders jüngere Herren ziehen den hoch- geschlossenen Raincoat aus Ga- bardin einem anderen leichten Stoff vor, und ist es bemerkens- wert, dass Raincoats diesmal nicht mit Raglanärmeln, resp. Kimono- ärmeln, sondern mit den sogenann- ten ''eingeschnittenen" Aermeln gearbeitet werden. Der vornehme Stadtmantel St nach wie vor der dunkelblaue, et- was taillierte Einreiher mit ver- deckter Leiste. Da die Wetterunsicherheit be- kanntlich gross ist, bevorzugt man in den ineisten Mänteln ein leich- tes Kamelhaarfuttcr, welches mit- tels eines Zippverschlusses in den Mantel eingearbeitet ist. Immerhin ist es nÄwendi#, ehe njan einen Mantel kauft, vorerst darüber klar zu sein, für welchen Zweck man diesen verwendet uö|;, ob die eine oder die andere FaeflS1; auch tatsächlich dem Träger M? Gesicht steht. Bei allem ist zvt bedenken, die richtige Kleidung die äö6#j "Visitkartie" des Renschen da|- stellt, Ludwig Bmm, Der Unterschied Sonntag. Vor der New Yorker • St. Patricks Cathedra!. Eine auf §| die Modeschau der Oberen Zehn- tausend erwartungsgierige Menge steht, friert und harrt. Alles bib- bert in der unfrühlingshaften, kla- ren Luft. Da — die Portale fliegen auf der Seite gegenüber auf. Der grosse Moment ist da — und in diesem Augenblick fahren zwei Fifth Ave. Busse vorbei, stocken vor rotem Licht und verdecken glatt die Aussicht auf das kurze Minutenschauspiel, auf das die vie- len Hunderte stundenlang gewar- tet haben. Schallendes Gelächter rings . . jeder begreift den pr«ftt|f| teil Humor der Situation . . die genau einem Trickfilm entspricht. So gesund ist amerikanische Volks- laune. In Naziland — das Wäre ein einziges Gebrüll und Getobe gewesen schied . . es ist eben ein ÜBfefin Jeannette. Theatre of the Piceoli Der grosse Erfolg Vittorio PodreceW '"Theatre of the Piceoli", dieser einzig- artigen Marionettenbühne, mit etntijl "Personal" von über 800 Puppen, dauert an. Im Programm unter anderem eine , Original-Oper, "Cinderclla", von WWW.', net. Aber lassen wir einige Kritiker sprechen: Toscanlni nannte das Theater " die schönste Unterhaltung auf der zeit- genössischen Bühne", H. G. Well» schrieb, dass er "nichts Reizvolleres in 'j/'1' W<;H des Theaters" kenne, und G. b. Shaw, es sei "den Künstlern *HS Fleisch und Blut vorzuziehen". W. L. DOUGLAS SHOBl: S. EISENBERG» Rep. Qualitäts-Schuke 802 Columhus Avenue Zw. W. SS. u. 10». Str. CL 4-1475 KITTY SCHIFF seit 13 Jahren in New York, bewährt In allen Haar-Arbeiten, wie Dauer- wellen, Ondulieren, Färben, Bleichen. 3 ITEMS $1.00 In und ausser Haus. 125 East 88th Street, N, Y, Tel.: SA 2-6009 Heights Beauty Salon 656 West 181. Strasse, 1. 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April. 4 p. in., im Emil <*. Hirsch Onler: Sonntags-Veranstal- tung : "Schönes Amerika'1, ein Reisetou- film. Horst IL Hacker, früher Ansager ant Berliner Kurzwellensender mit Hope und lienny und Edwin Feldmami, 8, 10 und ) I Jahre alt. <'.bor des Tempels Aiishe Km.-'h. Dirigent Harry Loopcr- sinilli. Frei. . .Gemeinschaftlicher Seder-Abend am zweiten Abend, Dienstag, 1*1, April, 7.L p. m., im Emil fi. Hirsch Onler, Lei- tung: Rabbiner Dr. (»unter Plaut, imtei Mitwirkung unseres Kantors, Adolf Hesky. .Preis für Gedeck eiitsrhliftjtsJich Wein 75 Cents. Anmeldungen sofort. Der "Aufbau" kommt ins Heus Warum weite Wege Machen nnd den "Atiffoee" nicht erhal- ten, -weil er aiasverkauft ist?! Abonniert den "Aeffcte"! Ihr bekommt ib« sefeneller amd billi- ger dadurch. Umzugsgut in europäischen Häfen Die Firma W. Heimann, Inier- natiomü Tra/nspwiütwn Service, Inc., 24 State St., N. Y. C.. teilt uns mit: Für die unbehinderte Abferti- gung von Umzugsgut aus Europa hierher wird nach den neuesten Verfügungen der englischen Regie- rung ein Antrag für die Befrei- ung von der Beschlagnahme von Hausha 1 t-sgütern und persönlichen Effekten von Flüchtlingen aus Mittel-Europa ve>'1 angt. Hierzu ist auf besonderen For- mularen ein. Antrag zu. stellen (dreifach). Der Antrag ist vom Eigentümer des Umzugsgutes aus- zufüllen, zu unterschreiben und. eine möglichst genaue Aufstellung über den Inhalt der Sendung ist br-izufügen. Ferner muss der An- ' trag von einem hiesigen Hilfs-Ko- mitee gegengezeichnet sein, wo- durch die Bestätigung erbracht werden soll, dass es sich bei dem Eigentümer der zur Verladung ge- langenden Sendung um einen "Bo- nafide Refugee" handelt. Das hie- sige -britische Konsulat gibt eine solche Bestätigung ebenfalls, wenn ihm glaubhaft nachgewiesen wird, dass der betreffende Eigentümer ein Flüchtling aus Zentral-Europa und hier rechtmässig eingewandert ist. (Beweis: Immigration card oder first papers). Das hiesige bri- tische Konsulat erhebt hierfür eine Gebühr von $3.15. Der Vorgang nimmt mehren; Wochen in Anspruch. Wer also Umzugsgut noch von europäischen Häfen hierher zu bringen beab- sichtigt, muss sich schnellstens um die Beschaffung dieser Papiere kümmern. Formulare beim briti- schen Konsulat, 25 Broadway, den betreffenden Reedereien und Spedi- teuren kostenlos erhältlich. Schallplatten Eine der schönsten und erfreulichsten Leistungen auf dem Gebiet der Seii-ali- platle hat Musitraft hervorgebracht, die unter dem musikalischen Einfluss des unermüdlichen Buxtehude - Kämpfers Her man Adler ein Album Buxtehude*» scher Orgelwerke (Musiernft Alhimi 40) aufgenommen haben. Nicht viel isl übe,r Buxtehude, den bedeutenden Harb-Vor- gänger^ bekannt und noch weniger üher den Stil seiner Zeit. Hier haben wir Aufnahme» in vollendeter .Sülecbthcil. Gespielt, werden die Werke von Carl Wvitirb lt. einem der feinsten und ver- ständnisvollsten Organisten aut der iteiieu 'T;arock''"()rge! der Westminsfer Liioir Svhiiol. Das Album umfasst: Tokkata in F; Choral präludiert: Ich ruf zu. Dir, Herr Ie -u '. brist, und Lob! i Ihr Christen, »llzugleich; Magniiicat Primi Toni: Chot-alphantasie: Wie. sehfm lenehlet der Morgenstern; Präludium, und Fuge in e-moil. Josef" Hoydii: .Sonate No. 7 in t) Our. Presto-Snnate No. IL Ernst. Victor Wölls (Piano) (Columbia Set X 168). Kiiie schein gespielte. Aufnahme, dir. leider nicht ganz hält, was man, auf (iriiml früherer Aufnahmen Ernst Victor Wolfl's erwarten kann. Anscheinend wa- ren die Aufnahmebedingungen nicht be- sonders gimsüg. Aber es ist auf .'jeden Fall erfreulich, wieder eine ITayihi-So- viate zu lu'iren, Wölls und Columltia würden eine grosse Lücke in der Schall- platt en I Her alur füllen, wenn sie dieser Sonate andere, technisch vollkommener ant'genommen, folgen liessen. Populär Musie s Bluebird E-IÖS86: C.ontact-■-Eo.x Tritt? ttoekin" with. the Rocke.ts. flariari t,eon- ard and bis iioel,eis. R-HI587: .Missouri Wals/. Beimtiful Ohio (Wallz). Glenn Miller aud bis Orchcster. Victor Populär 26473: W'hat's the mat- ter with nie? Apple Blossoius and Chnpel Beils. Sanmiy lvaye. 26475: One Clgarelt#» sor Two; The Singing Hills. W'ayne King und Iiis Orchester. Columbia Populär 35362; StealP Ap- ples; Opus Lora) S/ Jeziish War feter ans Leo Hirsch, 1. Kommandeur 601 West llOth Street, New York City B ü r o ; 521 Fiftli Avenue, Room 715, New York City Purimfeier der l.a'dies Auxiliarj der LI WV Bet ihrer Purimfeier hatte «Ii Frauen-Gruppe (Ladies Auxlllary) ihre ständige Veranstaltungs - Devise ' "Von Frauen für Frauen" in das Leitwort '•Viiiiin -..... mit unseren Männern 1'' ver wandeit. Der Ruf wirkte. Der grosse Sil«! Im Colon ial Manor erwies sich fast als zu klein. First Commander Le Hirsch eröffnete den festlichen Abend mit einer Ansprüche. Die, 1. Vorsitzende Erna. Fenchel begrüsste in herzlicher Weise alle Anwesenden und besonders die Präsidentin des Frauenvereins der Congregatioo Washington Heights, Frau Frieda August. Unter der gehaltvollen Ansage Herbert Fishers (Berlin) wurden die Künstler des erstklassigen Programms eingeführt. Valy Henseiiel, klug in der Wahl ihrer Vorträge, sang mit tiefem Empfinden Lieder von H Strauss und Frartz. Ruth Lelmberg.bot mit besonderer Note Chan sons. DieTanzkunst Iva IIa Delakovas vereinte Musikgehalt, stilisierten Rhyth mus und tänzerische Intelligenz zur stärksten Eindringlichkeit. Als Gast in später Stunde erschien Oberkantor Man fred Lewandowski (Berlin),-dessen mit Leidenschaftlichkeit erfüllter Vortrag von Arien die schöne Stimme triumpliie reu liess. Begleiterin am Klavier Erna Feneliel. Nach einem Appell des Kd. Julius Petzon zugunsten des Hilfsvereins des United Jewish Appeal "Brüder in Not!" wurde eine ansehnliche Spende gesam- melt. Beste Stimmung, zu der freie Kaflfee- Knehen-Tafel und eine Tombola beitru- gen, hielt die Besucher vom Anfang bis Ende in Bann. Post Brooklyn No. I N äcliste M i tgl i ed erve rsamml u n g d er Post Brooklyn No. 1 (Commander Alb. Steinberg) Samstag, 1*1. April. Alle Ka- meraden (ehemalige Frontkämpfer aus zen t rai e uropii i sc h en Ländern) werden gebeten, ihre Adresse sofort bekanntzu- gehen dem Schriftführer S. Rosenblum, 1953 70. Ave., Brooklyn, N. Y. "Bruder in Not!" Wir biten alle Kameraden, Zahlungen und Bückstände aus Spendenscheinen für das Hilfswerk des United Jewish Appeal "Brüder in Not!" persönlich oder mittels money order (Postanweisung unverzüglich zu überweisen an Haupt- kassierer Willy Hey um, 714 West 181. Str., N. Y. C. Zionistischer Jugendbund Poale Zion und Habonim Sonntag, 7. April. 7 p, m„ Heimabend in der Educatiomal Alliance, 197 East Broadway (Canal St.). Thema: Faschis- mus und Judentum. Zionistischer JugendVerbond "Hanoar Hatzioni" Samstag, fi. April, 7.30 p. m.: "Prob- leme der Jugend". Es spricht Bert Lust- haus, Jewish Center, 928 Simpson Str., Bronx. Sonntag, 6. April, 7.30 p. m„ spricht Dr. Kurt Blumenfeld (Palästina) über Prospekts for Zionism» (Zionistische Aussichten), Jewish Center, Manhattan, 12;. E. 8i». Str. Eintritt frei,-Gäste will- kommen« PALÄSTINA- PRODUKTE Vertreter für PE.SSAV.TI-Vnrkuuf ge- sucht, telephonische oder persönliche Hucksprache: 204 West 28th Street, Tel.: LAckawanna 4-0062, täglich von 10-12 IJIir vormittags. Martin Buber Branch 421 gegründet Am 30. März wurde im Hotel Newton unter dem Vorsitz von Hermann, Messing die neue Zweigstelle der Jewish National Workers Alliauce, einer Organisation von 20,000 . Mitgliedern, gegründet:. Albert Schudroff, der von der Union zwischen Sozialismus und Zionismus sprach, setzte feierlich den Vorstand ein (die Herren Feber, Messing, llilsenratii, .Präger, Weissbart, Menscher, Stein und Sonnen- berg). Abraham Wiek referierte, über die 55jährige Arbeit der Hias. Dr. Fritz Schlesinger war!) für den United Jewish Appeal. Der Humorist Awigur 1 Pecker und Gesang unter der Leitung des Chor- meislers linbbinowitsch gaben dem Fest den unterhaltenden Rahmen, und die, reizende, charmante Sonja Wronkow. Begeistert von ihrer Musikalität, ihrem Witz und ihrer Spielfreudigkeit, forderte das Publikum eine Zugabe nach der anderen von dieser mitreissenden Künst- lerin, R„ A." German-American Writers Association Nach dem ungewöhnlich erfolgreichen "Abend der Autorinnen" hat sich die GAWA entschlossen, einen zweiten Au- toren-Abend zu veranstalten, der unter dem Titel "4 Autoren lesen aus unver- öffentlichten Werken", am Dienstag, den 9. April, um 8.30 I hr abends, stattfindet. Carl Zuckmayer spricht die einleitenden Worte, zu diesem. Abend, an dem aus folgenden Werken vorgelesen wird,: Friedrich Alcxan: "Station, I'-u is". Wla- dimir Eliasberg: Dramatische Szene, Arno Schirokulier "Der Weg zum, Pol." und Karl Schuck "Der Totentanz"'. Mit- wirkende Olga Fuchs, Hugo Bei gel. (der auch eonferiert), Ludwig Donath und Marcel Lerner. Ort der Veranstaltung: Cafe Forum, 106 E. 4t. Str. (zwischen Park- und Lexington Avenue, zweites Haus östlich der Park Avenues. Eintritt für GAWA-Mitglieder 15 Cents, für Gäste 25 Cents. T. G. Masaryk Club 420 E. 7Ist St., New York City Mitgliederversammlung, Freitag, 5. Ap- ril, 8 p. m. Geschäftsberichte. "Unsere Jugend", eine Diskussion, eingeleitet von Rabbiner ha Sud. Gäste willkommen, American Association of Former German Jurists 232 -West End Avenue, N. Y. C. Nächstes geselliges Beisammensein am Montag, 8. April, 1940, 8 p. m., im Casino Cafe, 868 Amsterdam Avenue (zwischen 102. und 103. Strasse), ferner jeden zwei- ten Montag im Monat, mit Damen und Gästen. Youth Group of Washington Heights Die Y.G.W.H. fährt über das Wochen- ende, 6. und 7. April, nach Washington, D. C., um die Hauptstadt Ihres neuen Heimatlandes kennenzulernen und be- rühmte Stätten amerikanischer Ge- schichte aufzusuchen. "Homunculus-Abend" Der von der Austrian - American League veranstaltete Homuucuhis-Abtnd kann als bedeutender Erfolg angespro- chen werden. Dr. Robert Weil-Homun- culus lieferte nicht nur selbst einen Grossteil des Programms, sondern kon- ferierte auch in überaus origineller Weise die übrigen Künstler, unter ihnen insbesondere Molly Pieon, die weltbe- kannte Chansonniere. Molly Pieon gab einige lebensstarke, packende Szenen der New Yorker East Side in Musik geklei- det. Ihre ausgezeichneten Charakterty- pen ernteten ihr immer wieder stärk- sten Applaus. Maria Mautner, eine Schülerin Max Reinhardts, rezitierte Gedichte von Ho- munculus mit feiner Einfühlungsgabe und vollendeter Vortragskunst. Der letzte Wiener Flaker, Fritz Spielmann, errang und ersang, wie immer Beifalls- stürme. Stephan Kovacs* Klaviervortrag verriet beträchtliches Können. Der Conferencier erzählte Vieles aus alter und neuer Zeit. Er sprach auch über das, was Hitler zu Mussolini gesagt hat. — "Wir haben mehr als genug zu essen, unser Handel floriert und wir gehen herrlichen Zeiten entgegen 1" "Schon gut, Adolf", antwortete darauf Mussolini, "es wird schon wieder besser werden." Hans Holzer. Jewish Foreign War Veteram IRWIN STERN früher Inhaber der Fa. I. Schtyren & Co., Leipzig 2700 BROADWAY (zw. 103. u. 104. Str.) Riverside 9-5460 Damen- und Herren-Unterwäsche Damenstrümpfe - Socken Oberhemden - Krawatten Die Uptown-Bezugsquelle für Wiederverkäufer Vertreter und Vertreterinnen gesucht (Former B.I.F.) 82 Second Ave.—GR 5-7335 Sprechstunden täglich 12-2 Uhr. Kamerad Stiassny ist jeden Sams- tag.....von 10-12 Uhr im "Ver eins Ii uro. Die erste Rcpräsenta11 ensv6ransta 11ung war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. Der Höhepunkt des offiziellen Teiles war das Erscheinen Vladimir Jabot inskys, i *riisident der neuzionlsti schert Organi- sa I ton und Gründer der jüdischen _ Le- gion. in Palästina, Tosender Beifall beim Erscheinen... Jabolinskys bewies, wie beliebt und geschätzt dieser Mann in. den Reihen jüdischer Frontkämpfer ist. In seinen Ausführungen erklärte Jabotinsky, das er gern .zu seinen Brüder-Soldaten gekommen Ist, deren erspriessliche Tätigkeit; er aus Wien kennt. .Man hat uns alles nehmen kön- nen, alier eines nicht: unseren Stolz, und stolz sollen wir bleiben. Weiter sprachen noch State Hepart- men t -Com nia n der J ea n Mathias u nd Commander Dr. Gordon, welche beide ihre Zustimmung gaben, zur gemeinsa- men Arbeit ihrer Organisationen mit der unsrigen. Hernach übergab Com- mander Stiassny den beiden Kameraden Elirenabzciclicn. Der künstlerische Teil begeisterte tMe er s c h! en eil cn G ä s I:e. ü eson.de r s h e rv or- zulieben ist Sarah Goldstein, die das Publikum durch ihre grosse 'Kunst im- mer neu begeisterte. Eugen Holfniann brachte die richtige Stimmung und Gina. Lederer wurde immer wieder zu Zuga- ben gezwungen. Die kleine Inge Thorseh rührte durch ihren Vortrag zu Tränen. Frank Ubers brachte, englische Lieder und. erntete reichen Beifall. Auch Wal..... ter Hanauer zeigte viel Talent, Volkshochschule "Volksheim" 521 W. III. Str., N. Y. C. Tel.: UNiversity 4-2(539. Vorträge: Jeden Donnersteg, 8.1.1 p.m., Rand Schoo!, 7 East 15. Str., (>. Stock. Mitglieder frei. Gäste 10 Cents. 4. April: Dr. Arno Schirokauer. Prot", of History am Southwestern College, Memphis, Tenn., spricht über: "Der amerikanische Süden, Heute und Mor- gen". 11. April: Dr. Ernst Waldinger, Träger des Literatur preises der Stadt Wien,- spricht über: "Die amerikanische Lite- ratur" (Gesellen von einem Europäer.) Gäste willkommen. Führungen: Jedermann zugänglich. Anmeldungen (10 Cents Spesenbeitrag beifügen) an den Leiter Hans Hacker, obige Adresse. Samstag, 6. April, 1.45 p. m. Grand Central Terminal. Eine Führung im grössten .Bahnhof von New York. (Dauer zweieinhalb Stunden.) Treffpunkt: Belm Skibüro, Eingang 43. Str. Sonntag, 7. April, 2.45 p. m. Roosevelt House. Führung: Dr. Else Hofmann. "Das Roosevelt Haus und die Geschichte der Familie Roosevelt". 25 Teilnehmer. Treffpunkt: Vor dem. Eingang, 28 E, 20. Str. Vorankündigung: 1.1. April, "Anlagen d«,r Western Union Company. Deutsch-amerikanisch Jugendföderation Donnerstag, 4, April: Vortrag.;!! Friedeiisparadc des ' American, omgress, 133 West 14. Str., Ks, 1 ' ' YOUNG VANGUAip.:;, Freitag, 5. April: General' '4 2000 Bronx. Str. (West. 'FttrWfj 9 p In. JUGENDGRUPPB MJ Sonn tag, 7. April: "Beste fahr für die Vereinigten ner: Mr. Julius Loeb, 3682 152. Str., N. Y. 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If40 AUFBAU 17 toing Places in New York l§ and iBexpensive Lectures, Concerts arid ©tiber Events Compüed by the Division for Social and Cultural Adjusfment (National Reiugee Service) Alle Orte befinden sich, falls nichts anderes angegeben, in Manhattan Tfiursday, ÄpriS 4 General Lectures Jork University, 100 Washington . Square East i.—Lecture, George M. Whcatley, ihts' Concern in Hcaltli Ecluca- Cliairman, Mi s. Jacob Smitli. jlsöred by United l'arents Ass'n. Muhlenberg- Library, Forum, 209 West 23rd St. ja.—Lecture, Ralph G. Ross, "The Sf Reason........George Sanlayana." bor Temple, 242 E, I Ith St. tto.—Current Events Forum con- ed by A. >. Musle and Luurenee *Sie. rt and Music Lectures _______ Museum of Art, Ave. and 82nd St. ___________ tour and lecture, "The Galleries." —Lecture, Harry Gricer, "The Cathedral." Collection, 1 East 7fith St. e, Dr. A. G. Ritchie, Painting, 18th Century, in the and Dances YWHA, 31 W. llfitli St. —' Music appreeiatiori lecture, of Ravel, Carpeiilcr, Gershwin, , etc.'2 Motion Fictures of Modern Art, 11 W. 53rd St. showing of unusual and Iii ms by Ihree Frencli film, u»! Zeeca, Emile Coli!, Durand. (Adm. 25c) Friday, April 5 General Lectures Forum, 8!h St. & Astor PL m. — Lecture, Edgar Johnson, , or the Future of Mur- Soeiety, 2 West 6-Ith St. ture, "The Radio in Arncr- e." Speaker to be amiounced. 1 Alliance, 107 East Broadway Reverend Roissel, Con- lurefa, "What's Behind " Bertrand Russell Controversy?" Art Lectures Frick Collection, 1 East 70th St. i.—Lecture, II. II. Arnnson, "Tinto- S, Dramatic Individualist." Concei (s and Dances llieaii Museum of Natural History, Central Park West and 79th St. in. — Concert in North American "an Hall. Saturday, April 6 General Lectures S of General Sessions, Criminnl rts Bldg., Center and Franklin Sts. a. m.—Lecture, Dr. Walter Brom- g, "Psychtilogical Aspeets of Sonic 8«?S of Minder." York Botanical Garden. Bronx Park -Lecture, II. W. Rickett, Assistant blloßrapher Museum Building, "A iftänist Looks at a Garden." Art and Music Lectures Metropolitan Museum of Art, Fifth Ave. and 82nd St. TT;m.—Lecture, Edith Abbot, "Palace W Toinh Design." Frick Collection, 1 East 70th St. _»pi,—Lecture, Dr. A. G. Ritchic, "Con- 'slable Turner, and the Naturalistic TSmdition." Concerts and Dances Washington Irving High School» 16th St. and Irving Place p.m.—Concert, Emanuel Feuermann, loloncellist. (Adm. 50c) Motion Fictures erlcan Museum of Natural History, "Central Park West and 79th St. p.m.—Motion picture, "Hawaii." Sunday, April 7 General Lectures 1' Brooklyn Society for Ethical Cultare, 6t Felix St. Playhouse near Atlantic Ave. 10:45 a. in. — Lecture, Henry Neuman, "The Storni Over Bertrand Russell." Community ('liurch, 550 W. llOtli St. |6;45 a. m.—Lecture, Rev. Donald G. : Lothrop, «Bertrand Russell and the Right to Teach." 8 p. in.—Lecture, Granviile Hicks, "Amer- ican Radicalism ;Its Dilemma and Iis Prospects." Anthroposophical Society in America, 225 W. 57th St. ». m.—Lecture, H. Poppelbaum, Ph.D., "From Buddha to Christ." »per Union Forum, 8th St. & Astor PI. p. m.—Lecture, Dr. Horace M. Hallen, "The Warfare of Religion Against Science." Art and Music Lectures Metropolitan Museum of Art, Fifth Ave. and 82nd St. :30 p. in.—Lecture, Edith Abbot, "Freneh and English Painting of the XVIII Century." Concerts and Dances ' nterican Museum of Natural History, Central Park West and 79th St. ISO p. in. — Free eoncert, Manhattan Chorus. „oklyn Museum, East. P'kway, B'klyn p.m.—Concert, NYG Symphonie Band, fei Cooperation with the NYG-WPA Mu- sic Project. YM-YWHA, Fulton Ave. and 171st St., Bronx .....$ p. m.—Concert, Bronx Symphony Or- chestra, Ily Stein, trumpeter, as soloist. YM-YWHA, Ft. Wash. Ave. and 178th St. " :15 p. in.—Concert, Symphony Orches- tra—Selections from Wagner, Brahms. Carnegie Hall, 57th St. and 7th Ave. l:45 p. ni.—Concert, Indianapolis Sym- phony Orchestra, Fabien Sevitzky, solo- ist. Sponsored by NYG-WPA Music Project. (Adm. 25c-$1.10) YMHA, 92nd St. and Lexington Ave. n. in.—Concert—Arthur Schnabel, pian- ist. (Adm. $1.25 or phone BRyant 9- 2102, Ext. 88, for ticket Information.) Motion Fictures Metropolitan Museum of Art, Fifth Ave. and 82nd St. :30 p. m.—Motion picture, "Behind the Scenes in the Metropolitan Museum; The Etcher's Art." 4 »i? Moncfay, April 8 General Lectures Brooklyn Jewish Center, 667 Eastem Parkway, Brooklyn 8:30 p. ni........Lecture, Dr. Agar Brandt. "Gau GeniKuvy Win the War?" Concerts and Meetings Educntioiial Ilianrv, 197 East Broadway 8:15 p.m. -Jviliil.ee Olebration, Cnntor Pjnehos Jassinowsky, "lliblieal, Reli- gious and Yiddish Folk --Songs." Tuesday, April 9 General Lectures Educational Alliance, 197 East Broadway 8 p. in.— Open forum, "llow to Reeognize Propaganda"—Voinig folk» group 17-25. George Washington Hi/ih School, Auduhon Ave. and Iii)st St. 8 p. in......Lee.Iure, Harold Fields, "The Services and Opporlunitj.es of the Public Schools Apart from the Regulär Day Schools"......-sponsored. by United Porcnts Association. Conper Union. Forum, 8th SL and.Astor PI 8:1.5 p.m.........Lecture, Alvin S. Johnson, director ol' the New School for Social Research, "National ATTairs." Hotel Pennsylvania, 34th St. and. Tiit Ave. 8:15 p.m....... Lectures, Dr. Ernst P. Boas, Dr. George G. .Denver, Professor Hugh Graul LdwcII; Di-, 1 ra S. Wile, eliair- man.............sponsored by l'nilcd l'arents Association, capped Child.. Inslituh; ->n the llandi- Art and Music Lectures Metropolitan Museum of Art, Fifth Ave. -and. 82ml St. ti a. in. -....... General lonr and lecture, "Seulpturo Yestcrday and Today." 11 a. m...........Lecture, Grace Gornell, "Mate- rials of Dccoration-......Gkiss." 3 p. in.—i.cch'.rc, Grace Gornell, Char- ade in l)ress." Concerts and Dances YWHA, 31 West l lOtlt St. 8 p. in. — Music appreeiation Jecturc— Works of Schubert, Schumann, Men- delssohn, cic. Educational Alliance, 197 East Broadway 8:15 p. m. — Concert, WPA Symphonie Band. Brooklyn Ethical Culture Society, 500 First St. 8:30 p.m.—Informal conversaiional group for German friends. Wednesday, April 10 General Lecturse Labor Tempi,e 212 E. Hth St. 8:30 p.m.—Lecture, Ludwig Lore, "Be- hnui the Scenes in Gennany." Muhlenberg Library Forum, 209 West 23rd St. 8:30 p. m— -Lecture, Ralph G. Ross, ".Per- sistent Problems of Philosophy." Art and .Music Lectures Metropolitan Museum of Art, Fifth Ave. and 82nd St. 11 a. m..........-Lecture, Edith Abbot, "Freneh and English Painting of the XVIII Century." 2 p. m.—General tour and lecture, "The American Whig." Frick Collection, 1 East 7öth St. 3 p. ni.—Lecture, II. H. Arnason, "Ruhens and the Baroque." Concerts and Dances Ocean Parkway Jewish Center, 559 Ocean Parkway, B'klyn 8 p. in. — Addresses, Rabbis Israel II. Levinthal, Sidney Tedesche, Jacob Bos- niak in celehration of OOOth anniver- sary of Rashi and a musical program following. Educational Alliance, 197 East Broadway 8:15 p. m.—Concert, Manha ttan Chorus— WPA Music Project. Motion Fictures YMHA, 92nd St. and Lexington Ave. 8:30 p. in. Movle revival, "Dead End." (Adm. 35c) Nur Einsendungen, mit voller Anschrift können berücksichtigt werden. Da die Neu a u gekomme- nen erfahrungsgemäss ihre Adres- sen dauernd ändern, eignet sieh am besten die Adresse eines hier le- benden Verwandten oder Freundes. 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April, abils. 6:30', statHindenden Radiosendung der German-American Wr iters A ssocialion bringt Hanns Sehimrnerling unter dem Titel "Dti kannst nicht, deutsch" eigene, zum Teil vertonte Gedichte. Im weite- ren Verl.uaf des Programms, das unter Leitung von Viktor Sordan steht, wird, sich die deutscbamerikanischc .lugend- föderation, eine Vereinigung aller die deu-tsc-hv, Kultur pflegenden ,!ugendgrup- pen, vorstellen. Statioei WC NW C1500 Kc.) Deutsch-Amerikanisches Unterhaltungsprogramm Vera Craeucr und Karl Marey Donnerstag, 4. April, 5-5.3(1; "Lasst uns nicht vergessen"..■ Szenen aus der amerikanistdien ' Geschichte. Und dazu ein bisschen M'iisi'k. Freitag, 5. April,■ 5-5.15 : "Die ileissige Leserin'*. ^ Sa.nf.stag, 6, April, 5-5.30: Lustiges .AI- Montag, 8. April, 5-5,15: Ans unserem Skizzen buch. Dienstag, 9. April, 5-5.30:'Eugen Hoss- mann, mit buntem Programm. Am Flü- gel : Em est Portx'-n. Mittwoch, 10. April, 5-5,15Stunde der Hausfrau. Charlie Brock, WWRL— 1500 Kc. Moh lag, Donnerstag, Freitag, von. 11- 11.30 a. i»., .'Deutsche Ilausfraucnstunde. Dienstag, Mittwoch, von 11-11.30 a. m., Deutsch-Amerikanische (icschichtc. Mittwoch, von 8.30-9.00 p. ni., Charlie Broek's Radio-Kabarett: mit Heinz Heller und Kapellmeister Adolf Gobel. Sonntag, von 1.30-2.00 p. in,, Charlie Brock's Radio-Habere tl mit .Annelies von Molnar, Richard llodcck, .Kapellmeister Fellner. Jewrsh Äthletic Club Philadelphia 2nd Team—Bronx 2null Team, 3:5. Unsere _Schützen: ITialheimer, Beisln- ger und Eisenian, Spiele)': Otlo und. Her- bert Altschweier, Hans J^oewenstern. 11• II- nian, Frankfurt, Mayer, ltosenbaum, Thalheimer» Herl ist, Meerapfel. Ist Team gegen Bronx Ist Team, 6:2 siegreich. Unsere Sclfiiteen: Kaufnian 2, Jacobs- 2, Rosenthal, und Zackerberg. ' Spieler: Wölls, Meyer Gus„, Ted Woltf, Simon, Hosner, ltosenthai, 'Kaufmai), Jacobs, Lachman, Zuckerherg, Kramaroff, Born- stein. Ref. Lünenseld gut. 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Segen Goltca" {Aas der letzten Proklamation des Nazi /-<;•/) 1!ncle Sani zahlt seine Lieben Auch Sie, Herr Newe.onwr, rech- nen ivieder als ein vollwertiger Mc tisch. Ein neues Mitglied der G.m.b.H. Joseph Goebbels liefert d-en "of- fen t lieh en Fe ind ei i" A m e-ri/caa ne in Pro hes t tick. Kleine Onfer — grosse Summen Verzichtet einmal am Tage auf eine kleine Freude. 'Jehl Euer Sehers lein! Wie er es macht, ist's falsch Die grosse holländische /eitung "De Telegraaf" hat. in ihrer Aus- gabe vom 10. März !'.>10 unter der Ueberschrift "De Emigrant" (Der Emigrant") Zeichnungen des be- r üh m t en hollän d i s c- h e n X e i <• h n e r s Jo Spier veröffentlicht, die in einer Letters to the Editor Vonitois vamtatum Vor kurzer Zeit ha tu» ich mich iit der Redaktion da ruber unter- usserord entlieh phara-ktoristischon halten, wie deplaziei t das \ eihai Weise die schwierige Lage der FIüchtli»ge darstel 11. ieit von muiankonimeiidvii Emi~ granten ist, weidn? den gutgläubi- Das Amüsante und Kenn/,eich- "(>n Hinei ikaniselieu hepoi.tem La- llende dieser Zeichnungen ist, dass ]mi aufbinden. liier mhmn.U dieselbe Zeie)m.mL-l , Ml habe Uamal* morn Verapre- nebencmamta'KesMIt winl: Man | *"«" .»»"t Kehaln n Bih* ,-,ne„ In ^ieht einen Mann, der iiacluienkjieh ->'7 "!" an einem leeren Tisch sitzt, a„Kcn- ^bl"'1' v»'« '«».»»» 'ellar ,n . v ...... -______ Wien zuruekbess,, von dem aber „scheinlieh eine »Szene aus einem . , . , , , . „ ,,. . . , ,, . : semen hiesigen Landsleuten nun Cafe. Die verschiedenen Unter- ^ , ... , . a, , , bekannt war, dass dessen rirnia Schriften geben ein trettendes Bild.; . , . . , , r/ , , t ^ sieh vor einigen .bthren in /.an- von der Ivagv des dargestellten !, .... ,. , , •_ . " , . , . . 1 ui>ess(-Iiwi<1 r]gk e j t e » nesand. hben- Emigranteu, denn sie lauten -.........- , > ■ , , , • . . 7 , ■ so habe ich es ant.erlassen, mich Wie folgt: 1. So sitzt er vor dem "Cafe de la Paix" in Paris; so sitzt er vor dein, "Metropole" in Brüssel; so sitzt er vor dem " Espianade" in über einen angeblich ehemaligen Bai 1 kpräsidenten zu äussern. Leider muss man ;iher bei jedem neuankommenden I )ampser immer wieder statinen, welch übers) üsk'i..... Lissabon so sitzt er vor dem Cafe. B(.richt.e der Geltungstrieb bei Wivex. in Kopenhagen. j verhältnismässig vielen Leuten zu 2. Wenn er "eine kleine Tasse. 'j'a}r(i fördert Kaffee trinkt, dann ^sageii.^ sie: | Beiliegend ein Ausschnitt aus "Mit so einer kleinen l asse Kaffee "Sun". Da gibt ein "deutscher besetzt er die besten Plätze ! |Veteran" Prophezeiungen von sich, 3. Wenn er ein B lasche Cham-; (jj<> besser unterblieben wären, pagner trinkt, dann sagen sie: Da J Wie unvernünftig sich und den Sieh mal einer an; jetzt begreife Anderen solche Sachen einzureden! ich es, dass sie ihn los werden Der Herr gibt: im übrigen schüeh haben da noch eine ganze Anzahl. Veilchen im Verborgenen geblüht. 2*um Schluss noch ein Ausschnitt aus der " . . . " Die Berichte jüdi- scher Eefugees aus Kanada, wel- che die Gestapo gefoppt haben wollen, sind frei erfunden. Leider Gottes sind unsere bedauernswer- ten Glaubensgenossen von der Ge- stapo gefoppt worden und nicht umgekehrt! ■Gibt es kein Mittel das überflüs- sige und schädliche Geschwätz von jüdischen Einwanderern, de- nen leider nicht mehr übrig ge- blieben zu sein scheint als ihre Eitelkeil, einzudämmen ? Wir haben alle Ursache dahin zu wirken, dass sich die Juden bei all dem Unglück nicht noch lächer- lich machen. Je »es Kesxer. wollten! 4. Wenn er Boerenkool isst. (ein holländisches N a t i o nalgericht), dann sagen sie: "Er passt sieh viel zu sehr an!" 5. Und wenn er "Eisbein mit Sauerkraut" isst, dann sagen sie: "Sich anpassen lernt er niemals!" 6. Wenn er selbst ein Cafe er- öffnet, dann sagen sie: "Er nimmt «ns das Brot fort". 7. Und wenn er nichts beginnt, dann isaigen sie: "Der vegetiert Wer nur!" 8. Wenn er ein Visum für Ame- rika anfordert, dann sagen sie: "IIa geht er nun. Sobald es hier gefährlich wird, drückt er sich!" 9. Und wenn er kein Visum für Amerika anfordert, sagen sie: "Die werden wir hier niemals mehr los!" 10. Er ist "der Emigrant", tern nun "Jewish ancestry" zu. Ich habe als alter tschechischer Industrieller, der in Wien wohnte, mir immer eingebildet die weni- gen wirklich reichen Leute wenig- sten beim Namen, zv. kennen. Aber da ist; wieder ein Herr angekom- men der 214 Millionen Dollar in Wien zurückliess. — Ich und an- dere Kenner der Verhältnisse glaubten, dass unter den jüdi- schen Kapitalisten höchstens 4-5 sein könnten, die in Wien ein sol- ches Vermögen besassen. Offenbar GRABSTEINE UPSTADT MEMORIAL COMPANY 100 West 72ml Street Tel.: TRafalgar 4-221.1 Besondere ErmässiKung fiir Neueinwanderer. H ! CAMERAS! Zahle höchste Preise für Cameras - Linsen Feldstecher sowie alle Zubehöre Peerless Camera Stores, Inc. 128 East 44. Str., N. Y. C. Plattfusseinlagen na eh Gipsabdruek Bruchbänder, Leibbinden* orthopädische Apparate und Gummistriimpfe Individuelle Anpassung Eigene Werkstatt# iin Urans + A. WITTENBERG + 158 West 72. Str., 1 Treppe Telephon: TRatalear 1-5345 lU.I'AKAll IU \ »ILUt.Sl Eine tapfere Frau Es wird Ihrer Ä.u f merksam kett entgangen sein, dass vor einigen Wochen Frau S. Loewenberg aus Stuttgart hier ankam. Die Dame war am 8. Oktober 96 Jahre alt und hat die Reise allein gemacht. Sie wohnt bei ihrer Tochter Mrs. Loewenberg, 267 West 89. Str., Apt. 2-A, und ich denke, dass diese wohl einzig dastehende Leistung einer so alten Dame im "Aufbau" erwähnt werden sollte. C. C. "Nachempfunden" Viele Leser unseres Blattes wer- den sich, an das Gedicht Ernst Waldingers erinnern, das er über den Satz "1 Saw Vienna Lovely in the Moonlight" dichtete, den er in dem Bericht eines britischen. Fliegers gefunden hatte. Dieses Gedicht hat nun einen amerikani- schen Autor offen bar so angeregt, dass er ein zweites Poem verfasste und der "Herald Tribune." ein- schickte. Diese veröffentlichte das Gedicht. Es. lautet wie folgt: i süw !!>< liziruibr si!v<*r hriyht, 1 saw Sl. StepiK'u's spir«;, :> Ihous.iiHl ('<•(•! and higher. J saw Uli- li'.y far helow, I feit _ifs niiigii' heasity (!• tjrhiddf'i) 1 luiughts ar<; !iu sc. 1 kiiow, Not in Ihc lim- <>f duty). 1 saw Vienna, lovely, si.i-11. I»car <. »I, jusl as Y