MW. Serving the Interests and the Americanizatior Jgrants Pubfiehed Weekly bjr the Geraum-Jewtii Qobv \nc~, 15 Eaa^ , York Gty hiHicHiM iiiWwl \ VoL VI—No. 21 New York Gty, Friday, May 24. 1940 fciwH, W WM» JftMMff H» IM«. a| Xew Y«#t »See 4M W t, im. ZEROHOUR Von Walter Lippmann Wir fm« im, »■»«>!■ Umh Jmk 4it froadUeke Brleekele J« Nr» Teck HmM fr»«««, lee, and 4* Verfaaaere keate eiae« Artikel ze Wieg*. 4w *H eieee aa# «ckSrfatw Wik a»4 latimee laferma- Vwwi kerekeede« Klarheit geackriefce« Ist. Wir Waccke« Walter Un>i»»*a •*»«•« Lmn welil kaem »eck einmal Terwtelle«: er ist «wr der eabeate« Vertraale« dee PriaMealea Keueerrll end r>>«. eil (kM ah eteer 4er rHwale« JeeraalisUe. die die Vereialgle« Staates js Wimm kiWt* Um 4u antribnücHt Vertei- (lirunfiprofruni durchzuführen, wird ee einer gigantischen natio- nale» Anatrvnrunc bedürfen. Dm Volk; Ist bereit daau» sotsage es tiWnM|t Ist, dase »eine. Führer wissctv ^aa sie tun und das In* toresse des' Landes über alles stel- len. Das Volk wird diejenigen Führer bevorzuge«, die es nicht als Kind behandeln «der als Nerven- kranke, die durch bittere Wahrheit nicht erschüttert werden dürfen. Ks wird allen ton, was notwendig im. vorausgesetzt, dass seine Füh- ler es von ihm offen und aufrich- tig verlangen. Doch die gigantischste Anstren- gung ksnn ungenügend sein. Das amerikanische Volk könnte eines Tages isoliert sein, umgeben von «•int-r Welt siegreicher Angriffs- >:aaten. Weder die Vorschläge des Präsidenten, noch dss, was die Nation jetzt zu unternehmen ge- denkt, ksnn eine solche Kata- strophe unbedingt abwenden. Die orfvnsicbtiichc, harte und unbe- streitbare Wahrheit i»t, dass die Katastrophe nur durch einen er- l »lgreichen Widerstand der Alliier- ten vermieden werden ksnn. Wenn <-ie$vr Widerstand in diesem Som- mer gebrochen wird, ist das na- tionale Verteidigungsprogrsmni er- barmungswürdig ungenügend. ERIKA MANN »pjicht am Donnerstsg im Ger- issn Jewi«h Club (»lehe Seite 5) Wir werden niemals die Zeit haben, eine zweite Flotte zu bauen, noch werden wir die Zeit haben, die Veberlegenheit in der Lost xa erlangen. Allein die Tatsache, daas wng es unternommen haben, lihiw Verteidigung' n vervollstLndigea, wird für die anderen Grund genug sein, uns daran zu verhindern. Wir können keine Flotte, keine Luftwaffe und keine entsprechende Landarmee so schnell aufbauen, dass nicht eine siegreiche faschi- stische Koalition von Island, Grön- land, Irland, Portugal, Gibraltar, den Aioren, den Kap Verde Inseln, den alliierten Kolonien in Ost- afriks. Niederländisch Indien, Sin- gapore, Hongkong, den Philippinen und Guam Besitz ergreifen könn- Wir können untere Verteidi- gung nicht rasch genug vervoll- kommnen, um die Invasion der fünften Kolonnen zu verhindern, die bereits in verschiedenen wich- tigen Ländern dieser Hemisphäre aufgestellt werden. Wenn erst ein- mal diese Vorposten in der Hand siegreicher, angriffulustiger und hungriger Mächte sind, wird uns nicht mehr die Zeit bleiben, uns entsprechend zu bewaffnen, selbst wenn e* möglich wäre (was nicht der Fsll ist), dass %'ne Nation sich gegen die vereinigten Militär- mächte mehr oder weniger der ganzen Welt rüsten kann. Der gesunde Vorstand ilvs Vol- ke» zeigt bereit?, dass der Au? gang der Schlacht, die jetzt i Westeuropa geschlagen wird, es zu tiefst berührt. Wenn es sich nicht getroffen fühlte, wnrum würde sich dann der Kongress bereit erklären für das neue Verteidigungspro graium zu stimmen? Wo liegt der Sinn unserer Aufrüstung, wenn der Ozean so weit ist. dass uns mund bedrohen kann? Der Ozean ist genau so weit wie an dein Tag. an dem Hitler in Holland, Itelgien und Luxemburg einlWl. Wir müssen der Situation offen ins Uesivht seilen, Angenommei Hitler treibt die französische Ar inee zui'iuk, hinter Paris, in ein Kcke von Frankreich. Dann wir« er seine Luftmacht gegen England und Irland loslassen, die Industri werke, die Großbritannien mit Waffen versorgen, zerstören und die Benutzung der englischen Hä- fen ausserordentlich erschweren. Die britische» Flotten-Stützpunkte sind- dann in Trümmern. Die hriti- M Inseln sind abgesperrt und1 von einer Hungersnot liedroht, das britische Volk wird von dem Sturm aus Feuer und Stahl unter die Erde (ftrtMtmi ans "der 2» Setta> ambucan! JEWISH WEEKLY IN CfXMAN Tragödie in Holland Die Läse der de«t»efc-jSdl»cke« FIMtiiiie lU der kolländisckea Jedes i»t glekkenritiee »cklimm. Die Aasterdaaer Jede« lokti na i lsw,n Teil Mtk TW der Eiiaka* der Stadt »a die Küu, amj SckiEe Back gürlaad za finde«. MSfUckkeitea daz» waren aber kaem j rerkaedee. Du Haiptlmtw|t>t der Fläcktlinge, unter denee skk] aack Tlele aicktjädi»ck« pelitiaeke Flöcktlinfe aas Mitteleuropa ke» fanden. aaaiaetu sitk ia Ymaidea, daa Ter Tarea »ckoe Tea de« frem- de« Kewüa ml«aa«a werde« war, aodaa« attei« daa aawrikaaiaeke Koaaelat aar riraoege Bkri* Ubk Vm de« Teracklwi.ar« Laren IW« Back keine Xackricktea Ter. In Laad.« sind tzwkir Mlrlick Flicktliace aaa dem Caaf> Shk ia 7^1.^1 eiageVeEe«. daa aa Karste« rekaJtek werde. Ia ciaern Base« der Oatkäate laadete ei« Segelboot mit 14 Flücktlince«. anter iknee 7 Dee tack jede«. Waa i* übrire« ia Holland geeckekea wird, lim sick aa» der Tat- aacke ermeaaea. daaa die Dee tacke» alle 'n der fräkerea niedrrländi- ecke« Regiere«* Terkaftetea deetackea and holländischen Nazi» frei-1 «elaaae« habe«. Der Geatape-Ckef Himeiler be&ndet sick lur Zeit ia Aaisteidaai »ad konferiert mit dem kolländistkea Nazi-Leiter Anten' A. Measert über ei« Programm, daa Heiland* 1S0.M Juden auf dee Stand der Jede« ia» Reick keranterdräcken würde. Masarrt hat »eit langem die Depertatie« der Jade« aack Niederläadiack-tiavana be- fürwortet. SelketTeratändlick wird »ick antk die Wut der Nazi« rettn die Liberalen end Soziali»tea Heiland» rIckten, und die Londoner ''Times" ! schreibt dazu: "Tke Dutck Nszis fer tkeir part will need liltlc encourifnient to take repreaaive measure» against ihe Dutck liberal aud Socialst parlies. Beeide» tkia. tke German» are now likely to take a terrible toll among tke tkoe»and* *f German and Austrian politkal rrfugee* »ho foupht sanetuarjr in Holland in recent jear*." Thomas Mann: "Die Juden werden bestehen " "Dir Judtn find sin cb<**<> grotttr Ai#fon>cker Faktor in der peUtifffn Konstitution. Kuropa* tri* die Griechin r» «raren. Diftt Vebcrlegung hält .WehsrAen «•»> mich to dcjim'tir fern von jearr Form des Antisemitismus und gibt ihnen dos lebendige OefüMl von der Be- deutung und der Vnvntbehrlichkeit det jüdischen Geiste* für die Ge- genwart und die Zukunft det Kontinents. Das Schicksal der Juden. ihre Aufgabe und ihre Mission können noch nicht erfüllt sein, ihre ausscrortlentliche Ausdauer ist Reuvis hierfür. Pas* sie nicht schon längst untergegangen sind, dass sie im- mer noch leben — n\> doch das Leben ihnen niemals leicht gemacht tcunfvu «xt — oder berechtigt einen :h pftiuhei!. mt ihren be- sonderen geistigen Gaben Instrument zu sein bei der ]'oiiendmig des Zweckes des Lebens, Persönlich habe ich es immer als phantastisch und erstaunlich empfunden, dass dieses Volk immer noch unter uns lebt; dieses \ olk, das die \'erschmehung .-in'nrAv» Gegenwart und fernster Vergangen- heit, zwischen Kuropiiertum und seinem l'rsprnng im Sahen Osten ver- körpert. Diese Menschen blicken in unsere Welt mit den dunklen in- telligenten Augen früherer Zeitalter und mit eineni Wissen, das sie ans l.eiden, Geistigkeit und Verstand erwerben, Sie bilden vm heim- lich wirkendes besserndes Element gegenüber unseren Leidenschaften. Immer, wenu Autise)nitismus ausbrieht, bedeutet dies, dass die Mensehen, behindert in ihren bösen Wünschen, sich unbehaglich fühlen, dass sie l'nttig stiften, die Schule schteüir.cn und sieh in kriegsmiissige Massakers einlassen, anstatt >ary weapon; of drfen»e. But, our n:05t *cnous er.fmy will not be the parachr.t:*!. nor the aeroplane- Somber. nor ar.y of the other terry- fy;.?ag ir-'.p'.vmer.ti of modern war. It we are niade vulnerable to as- # filrwM . and »nderstnudin*, are just m de- itfidivr u any subversive dement whteh pWt* the ewrthrew of wir »ystem es Government. As thr emment Amerienn Jamt and Liberal, Justice Brandeis, stated: **Te a free eititen. «ne needs » job—a minimum Standard of livinr—» Utile saving—a Utile instimnee. These nre essential 1t> the security of n frei* vitizvn.** V**. it is true that the stomavh will not he ftiled hy pious expre?>-!ons of demecratic rights nnd it i" like- \vi.«e true that the svul of mvn will not be satwlu-d in an :itmos|»lu're of persccution an I intoleranre. Wo know, theivsore. thut in a fune- tfoning democracy. we have a res- ponsibility in lookiiv' aftor and in earinjr for that gnnip of nur Cit- izens who. throujrh no fault of their owr. arv without proper ftXHl. clothing an«! «heiter. Our «vvurlty ar.d ttaVility as o representative jrowrnnunt rwitiirx*# liberalem in national leadership and unity amo.ig all of our people. I exhort w»u to per severe xvith all vour mig'it an,! main in the de- fense of Am»riva:i in<*itutsons and in the defense of iK nunr.icy as we knoir and erjoy it. You mu*t join with »II the fervor and enthuf racial hat red. of lust of personal power and of c!a«< bitterne#« are nursed in the hearts and #oul# of men. thero w.ll be r.o enduring So- lution t"> the problems that Kset modern-arty civüizatior.. Let us >ay again that we belivve :n Democracy. Let us repeat for all rhe world to hear that we bvtieve in 3efending the right of man to follow the dictate# of his con- #cience. Let us bv action ar.d ac- complishmer.t demor.stra:v with unmistakable emohasis tha: we soS*cribe to a philo-ophy which permita and encovraze* free;iom of personal and public ir.-iepvr.- dence in thought ar.d actior. I ask you to live and breathe the spirit of Democracy. I a-k you t » ivpify. by work and deed. the embodinier.t of American principle«. I a-k you ncrer to sorget that Democracy stand* for the enthror.ement of law and equitv, the preservation of free Gov»mmer.t. the righ: of ir.« diridual Kberty, the education of the poor and unfortunate. the es« tablishment of free Institution?, the protection of l:fe and property. I ask you to con.-tantly sow the healthful «eed of good citizenship. With diligc-nce, with ample safe- ifuards, and with a fundamental faith in our doctrine of govern- ment, we will be able to nip in the bud any «poradic or "fiy by nigh:" movement which may ar!:e to plague or to threater. or t<, ur.-iyr- mine America. Zero Hour (Fortsetzung von der 1. Seite) getrieben. Was tut die britische Flotte unter diesen Umstanden? Ueber diesen Punkt macht man ^aich in div*em Land hcn-ii- (>ihv K!of..- nach Canada oder Sin^apor«- gehör, wird. Aber würde nie und koni:!e >ie «la- englische Volk in ilungvr ur.d Z. r- vollständig klar je die Lriti.-ch« Macht bekäme reich im letzt-- beiden Natione 'l<»tu- und H: i die Wal. ur.'l U,-', aN I ^ ren Stutzpunkte, langt! IlaU-n wir ein Recht anzuneh- men, dass die Flotten der Alliier- Di, kaUrekclw «eglmm* fcsl «• BHto *tt iwl«n«»lec6ee IU- (irrmc. flr «e SW •* M«rta> «■ Ceww m AWahrt riMiltalf tkk TrewÜrfae* M mikn«. »Hgrkfcel. Dir HWrt« CbMotm. *c Ais (kwH HWrrkmrhle. wer* 4aM xmm *em »ewlka- ■inrlim IM«rlwfl«r in IUm Williaa lliillFF» w 4ri»*lkh»lrr »ehe ■■Irrel»«!. Kr fiifcrl, sw: -Wir Waarbra ilalkeWk» Kr*leren* ihara dir Aaerrke wwHnirl." SewrN dir MÜtrllaagra dr» SUlr IVparlawal» ia Wa»hi*Rtea. Aae ihara irkl alcbt eaai Iran kerver. wir wril »ich da« itallraiwkr Vrr- bot auf dir Aawrrier nebe« ia Graea brSadlirhcr »Wirr brzirhl. adrr wir wrH aas iwlrbr. dir ab Vansankrr fär dva "Xr^laa" aa* dra »a- nrrnimdra IJiadrra mrartH wrrdra. Ckk-kirili« iail di.-wi aiillridelwra Mawaaiiiera. dir xea hriarr l'elillk. Madrra Irdiglirb in laawawh!ichk«il diklirrt wrrdra. Iw*. awa dir Xacbrkbtra \am greeera anliiiidktbra llemeeetralleara ia Tficirirbzrills «trbra dir klriara IWkrllra weiter. S» wardr sei»! dra aich«)Sdi«cbra IU«»a**r»lrlllrii. drara es aerb wegra Krankheit oder laraliditit ia dr» Faaiillr dr» Arbeitgebers erlaubt war. ibrr Stella** za behalten, dir» nunmehr endgültig verfaetea. vir hisleriecbra Ar- chive ia dra Bibliotheken wardra für Jeden grwhleesen. was iasbr»«,. dere dir eallassraea jiidUchen HaliraUcbea l'aiversitit»Frefe*eerra trift, dir dart web gearbeitet hattea. Für »ir bleibt aar aoeb dir Va- (iksiikiMi^tkek l'atrr dra Mcb ia Italira brladlicbra Flichtlingra aa» dr» Reich and Polen herrscht grosse Aafrrgaag. da dir rrsterea hefärebtea. das* sie ia» Reich deportiert wiirdea. falls Italiea ia dea Krieg eintritt, aad letztere, des» sie v»a der Aaswanderen* nach Valentina abgeschah- tea werden. Flüchtlinge—keine 5» Kolonne Gegen eine Pressekampagne gegen die in England lebenden Flücht- linge, die von gewi»#en Kreise;», in diesen kritischen Tagen entfacht wird, indem man die vom Hillerrejrime Vertriebenen al# feindliche Aus- länder hinzustellen versucht, wenden sich mehrere englische Parlamen- tarier, der Vorsitzende des Parlamentarischen Flüchtlingskomitees, V. A. Cazalet, Eleancr Rathbome. Jos iah C. W'edgwooU u- in einem offenen Brief im "Manchester Guardian**: -Zuerst kommt natürlich die nationale Sicherheit. Es mag gefähr- liche Ausländer unter uns geben, auch unter den Flüchtlingen. Aber dieser Gefahr zu begegnen, ist Aufgabe der Polizei, des Home Office ur.d der Gerichte, und das Home Office i?t gerade wieder dabei, die zweifelhaften Fälle zu prüfen, und das Publikum hat die Pflicht, jeden wohlbegründeten Verdacht zu melden. Im übrigen aber hilft man den Flüchtlingen und uns am meisten, wenn man den ersteren Sympathie und Freundschaft entgegenbringt, ihnen Gelegenheit gib;, sich weiter fortzubilden Aind — vor allem durch Arbeitsbeschaffung. Die Flüchtlinge sind Opfer der Naziunterdrückung, gegen die wir kämpfen. Es sind daher unsere natürlichen Verbündeten, die von eini- gen Kreisen mit antisemitischer Propaganda als feindlich und verdäch- tig hingestellt werden. Indem man sich von ihnen abgrenzt und sie ten herüberkommen werden, um uns in der Verteidigung dieser Hemisphäre beizustehen ? Liegt es nicht auf der Hand, dass die Alli- ierten zu uns sagen müssen: Wir werden unsere Flotten nicht über- geben. wenn Ihr uns aus ganzer Kraft helft: tut Ihr es nicht, wollt Ihr mit Europa nichts zu tun ha- ben. dann werden wir diese Flotte dazu benutzen, um das Volk, <5as sie erbaute, vom Tode zu erretten, und wenn das heisst, dass dann Hitler eine Flotte zu seiner Verfü- gung hat in einem Ozean, wo Ihr keine habt, so tut es uns furchtbar leid, es wird uns in Europa nicht schlechter gehen, und wir werden Euch ah Le:den»^eno?*en in unse- rem Unglück haben. Das ist in groben Umrissen die rolle Wahrheit über die Bedeutung eines N'azisieg -s .die Vereinig- ten Staaten. Wir dürfen nicht an- nehmer., das-, wenn Hitler Europa erobert, die Flotten der Alliierten ein Teil unserer Seemacht werden. Wir dürfen nicht annehmen, dass sie in einer letzten Geste verzwei- felten Widerstandes versenkt wer- den — und selbst wenn dies der Fall wäre, würde uns die Flotten- macht Deutschlands, Italiens und Japans im Ozean gefährlich. Wir müssen annehmen, dass, wenn wir die Alliierten nicht mit allen Mit- teln unterstützen, dasa die alli- ierte Flotte, die jetzt den Atlanti- lacht, eine vor der Achse be- Teil der Macht der Kampf fortzusetzen, sondern dass sie nicht die Initiative für den Kampf vertieren. Wir müssen ih- nen sagen, dass wir ihren Wider- stand in diesem Sommer stützen und dass wir, wenn sie aushalten, die riesigen Quellen und Industrien dieses Landes organisieren werden, um ihnen die Produkte so schnell wie möglich zuzuführen. Mit die- ser Versicherung sollten sie im- stande sein, die Attacke auszuhal- ten. Mit dieser Versicherung wür- den alle Völker in Europa, die er- oberten Völker die eingekreisten Völker; die neutralen Völker wis- sen, dass eine Befreiung möglich ist und dass Widerstand bis zum Letzten das Opfer wert ist. Wir können keine Armee nach Europa schicken. Wir haben keine Armee, und auch wenn Hitlers Of- fensive glückt, kann keine Armee aufgestellt, trainiert, ausgestattet und über den Ozean transportiert werden. Aber was wir nach Eu- ropa sofort schicken können, ist die Nachricht, dass wir in dieser He- misphäre und in der Zone unseres Lebensinteresses alles tun werden, was in unserer Macht steht, um den Widerstand der Völker, deren Vernichtung unsere eigene Sicher- heit zu tiefst bedrohen würde, zu Achse bilden -.vir Deshal '■) niu.<as sind anlebe Flüchtlinge, die sehen bisher gewissen Restriktionen enterwerfe» waren.) Als K#n*c«tratl#ns1ager werde die Isle es Man bestimmt. Vieler de« Verhafteten befinde» sieb »ntrr anderem preminente Anli-Nszi* wie der frühere Berliner Pasler Willi Felsner. der Frcnnd Niemöller* Taster Hildebrandt, ei» 1 .ekler ans Cambridge !>r. Danbe. einer ven Trinhy Cellege Dr. Herseh nnd einer Yen der "Werkers Educatienal Associatien** l)r. Meyer. "Newa ChrenicW drückt die Stellungnahme der ganzen englischen presse da** ans, wen* er schreibt: "Snch a circnmstanee as an intern- »ent mast net be regarded aa a penaltjr bnt as a sacrilke which frlendly Germane and Anstrian.4 mnst make le victery.** Gleichzeitig brachte der britische Rnndfnnk einen Bericht des deatsch-esterreichiscbcn Hilfscerps an der Westfront, das meisten* *** Refngees besteht, die schon Im Weltkrieg gefochten hahen. Es heisst I* dem Bericht: **A1I are dein* hard werk wilbewt cemplaint. Bat the rrsnlt ls efficiencjr and Cooperation.'* SSdofrlk« lehnt Einwand*» m*9sverb#t mh Her Innenminister Harrst C. Lawrence verkündete im Südafri- kanischer* Parlament, dass die Re- gierung jeden Versuch des Verbots einer jüdischen Einwanderung ab- lehne. Er fügte hinzu, dass sich die Regierung dabei auf die Stel lungnahme ihrer Vorgänger stütze. IVa Jahr« Zwangsarbeit für Mitleid Eine deutsche Bauersfrau, die* dem'Königsberger Arzt Dr. Klcii>, der ihre zwei Kinder früher einmal vom Tode gerettet hatte, ein Huhn schenkte, erhielt eine Strafe von 18 Monaten Gefängnis. Die gleiche Strafe erhielt der Arzt für An- nahme des Geschenks. Bleck-out I» Palästina Die Distrikt-Kommissare von Jerusalem, Xazareth und anderen Orten haben alle Vorbereitungen für einen Black-out im Falle eines Angriffs getroffen. Die Küsten- städte Tel-Aviv, Jaffa und Haifa haben bereits ihre ersten Nacht- alarme hinter sich. Die Palästina- Regierung hat im übrigen ScKTTTe gechartert, die im Notfall die Le- bensmittelversorgung sicherstellen Finnland hilft Rrfugees Flüchtlinge in Litauen und Schweden, die Pässe für die Ver- einigten Staaten haben, dürfen laut einer Mitteilung der HIAS- 1CA den Hafen Petsamo (nördli- ches Eismeer, aber eisfreie Gegend) für die Abfahrt nach Amerika über den Fernen Osten benutzen. Holländische Journalisten auf der Flucht Nachdem bei einem der abge- schossenen deutschen Fallschirm- springer eine Liste mit den Namen von holländischen Journalisten ge- funden worden war, die bei der Einnahme holländischer Städte er- schossen werden sollten, hatten die holländischen Behörden, wie jetzt gemeldet wird, alle Bedrohten an- gewiesen, sofort das Land zu ver- lassen. Unter ihnen befand sich der berühmteste holländische Zeitungs- mann, der Hauptleitartikler der Haagsche Post", Dr. M. ra» Blankenstein. Blankenstein war be- reits vor mehreren Jahren auf deutschen Druck hin von seinem Posten als Chefredakteur des 'Nieuwe Rotterdamsehe Courant" herausgedrängt worden. In einem offenen Segelboot kam weiterhin in England an der frühere Chefre- dakteur der "Netherlands News Agency", A. Cohen. An- und Verkauf in- und ausländischer Wertpapiere - - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. Member» »t New York Cerb Etcbeof» 31 PINE STREET, Foorth Floor Tel: WHitehall 3-2160 NKW YORK CITY Für berufliche Zwecke selbstverständlich — aber Sie kennen den iXvw Yorker Sommer. Kennen Ste auch die guten £ r hol ung.imögl ich ketten, um bv» ruflich auf der Höhe zu bleilten?! Nur im Wagen gelangen Sie ins freie, in die Kühle, an die Hcnrh. in die ßeriae. lernen Land und Leute kennen und vermeiden die heissen Verkehrs- mittel. 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Im Augenblick lässt sich nichts weiter sagen, als dass sich die .-schlimmsten Befürchtungen erfüllt haben. Als wir im vorigen "Auf- T)au" schrieben: "Der Keil, den die deutschen Armeen zwischen die 'holländische und belgische Streitmacht trieben, reicht viel weiter, denn «r spaltet, weijn auch noch unsichtbar, die französisch-belgische Ver- teidigungsfront ebenfalls auf", da ahnten wir kaum, dass diese Ver- mutungen sich so rasch in eine furchtbare Wahrheit verwandeln Würden. Es ist die Pflicht jedes Einzelnen, im Augenblick nicht sich von ' der Panik überrennen zu lassen, die die geradezu von Erfolg brüllende deutsche Machtmaschinerie hervorruft. Es ist schwer, sein Herz zu Bewahren, wenn man von dem namenlosen Jammer liest, der Millionen ■von Flüchtlingen gepackt hat und sie, zwischen einem bombenspeien- den Himmel und einer von Granaten-Einschlägen flammenden Erde über die verwüsteten Gefilde des schönen Nordfrankreich jagt. Man kann kaum die Vielfalt des Elends erfassen, weil die Kraft, schon das Schicksal einiger Weniger voll zu erfühlen, für ein einfaches ; menschliches Herz zu schwer ist. , Vor allem aber sind wir noch mitten im Fluss der Entwicklung. I Das bedeutet: wird die in dem Dreieck Ostende-Valenciennes-Abbeville j befindliche alliierte Armee restlos vernichtet oder gefangen werden, und welches ist der nächste Schritt der deutschen Heeresleitung? | Hitler hat keinen Zweifel darüber gelassen, dass er England an- I tzugreifen gedenkt. Am Kanal angelangt, kann er die gesamte Süd- jküste der Insel und gleichzeitig von den Flugzeugstützpunkten in Holland, Norddeutschland und Norwegen die ganze Ostküste bis herauf mach Scapa Flow bedrohen. Gleichzeitig hat er genug Heeresteile frei, lim einen umfassenden Vormarsch nach Paris zu beginnen. I Wie die Blätter berichten, wird er vorher, zum mindesten hinter den Kulissen, zweierlei versuchen: den Franzosen einen Sonderfrieden anzubieten, und, bevor er seine Bombengeschwader gegen die keines- »-'Wegs sehr gut gerüstete englische Insel aufsteigen lässt, der Londoner Regierung die Alternative zu stellen, Kapitulation oder Blitzkrieg. Eine Kapitulation Englands aber würde im wesentlichen eine Kapitu- lation der englischen Flotte sein. Niemand kann sich die Folgen heute vorstellen, die, sei es eine Aufgabe der englischen Flotte, sei es deren geschlossener Rückzug nach einem andern Kontinent, haben würde. Die nächsten Wochen werden darüber entscheiden, ob der Krieg abbricht oder ob er in einem weltweiten und auf lange Dauer be- fristeten, Stadium weiter geht. Mehr im Augenblick zu sagen, hiesse die Situation verwirren oder »Spekulationen Raum geben, die zwar sehr eifrig dargeboten werden, aber über Kombinationen nicht hinaus gehen. Man braucht nur ein- mal einen Aufsatz wie "If Hitler Writes the Peace" in der New Bepublic zu lesen, um einen Begriff von den Problemen zu bekommen, die die Fragen des englisch-französischen Kolonialreichs, der italieni- schen und russischen Beteiligung und nicht zuletzt der Vereinigten Staaten beinhalten. Auch die jüdische Situation, die vor dem Elend der Welt und der -Grösse der Wandlungen an sich fast zu einer nebensächlichen wird, reift, falls sich die Lage in Europa noch weiter katastrophal ver- schärft, Entscheidungen entgegen, in die die Lebens- und Existenz- frage Palästinas mit eingeschlossen wird. Die Woche in U.S.A, Präsident Roosevelt stand beim Verlesen seiner Botschaftt vor dem Kongress eine ausserordentlich wil- lige Zuhörerschaft, die geschlossen ein Vertcidigiingsprogrcamni be- jubelte, das vielen noch wor kurzer Zeit phantastisch erschiemen wäre. Mehr noch als die ausgezeichnete Rede des Präsidenten üt»erzeugten die katastrophalen Meldrangen aus Europa, die ihr vorangimgen. Roo- sevelt verlangte zur -sofortigen Aufrüstung (insbesondere des Heeres und der Luftwaffe) 1,182,- 000,000 Dollar. Davon Wollen 200 Millionen dem Präsidenten zur freien Verfügung überlassen wer- den, "to provide for ennergencies affecting national security and de- fense." Folgendes ist dass Ziel der Aufrüstung: 50,000 Flugzeuge (das entspricht etwa der Zahl der Flugzieuge aller europäischen Mächte zusammen, U. S. verfügt augenblicklich über 5000); eine Flotte, die bis Ende des nächsten Jahres 500 Schiffe umfassen soll; eine ständige Ar- mee von 280,00 (statt 230,000) und eine Reserve von 300,0)00 (statt 231,000), Ausrüstung fiür wenig- stens 1,000,000 Mann. Wichtigster Punkt: Aufrüstung der amerika- nischen Industrie, die auf eine Jahreskapazität von 50,000 Flug- zeugen kommen soll und die die Massenproduktion von Tanks, Flugzeugabwehrkanonen und Mu- nition aufzunehmen hat. Die Finanzierung des Projekts überlässt der Präsident dem Kon- gress. Es bleibt die Wahl zwischen der Erhebung neuer Steuern und Erhöhung des Bundesdefizits. Die Entscheidung ist noch nicht gefal- len. * Roosevelts eingetroffene Prophe- zeiungen und namentlich seine letzte Rede, die in eine Zeit natio- naler Sorge fiel, haben ihm einen gewaltigen Zuwachs an Prestige gebracht, so gross, dass von der Zersplitterung bei den Demokraten in New Dealers und Anti-New Dealers heute beinahe nichts mehr zu merken ist, und dass ihm, falls er eine Nu miniem ng annimmt," von 1094 Stimmen bei dem demokrati- schen Konvent im Juli bereits 700 gewiss sind. Darüber hinaus soll der Präsident, um die Einheit des amerikanischen Volkes zu demon- strieren, ein Koalitionskabinett aufzustellen suchen, das sich aus Demokraten und — Republikanern zusammensetzt. Angeblich soll Co- lonel Knox (1936 republikanischer Kandidat für Vize-Präsident) der Posten des Secretary of the Navy und Alf Landon (republikanischer Präsidentschafts - Kandidat 1936) der Posten des Secretary of War angeboten werden. Ob sie anneh- men, ist mehr als fraglich. Landon soll bereits entschieden abgelehnt haben. Die republikanische Partei ist durch den Umstand, dass sie sich der Mitarbeit an Roosevelts Vertei- digungsprogramm nicht entziehen kann, in eine strategisch ungün- stige Lage geraten. Roosevelts Idee eines Koalitionskabinetts wird Wer hat noch keine "First Papers"? Viele Einwanderer glauben, dass die Einreichung des Gesuchs um Bewilligung der first papers, auf Grund deren fünf Jahre nach der Ankunft in den Vereinigten Staaten die Bürgerpapiere ge- geben werden, nicht eilt. Das ist prinzipiell richtig, da man for- mal nur zwei Jahre im Besitz dieser Papiere zu sein braucht, nm nach fünfjährigem Aufenthalt Bürger zu werden. In Zeiten wie diesen kann aber unter Umständen der Besitz der first papers plötzlich zu einer dringenden Notwendigkeit werden. Da ausser- dem dieses Land mit Recht grössten Wert darauf legt, dass das in den first papers in gewissem Sinne enthaltene Treuegelöbnis für die Verfassung möglichst bald abgegeben wird, raten wir allen, die entweder aus Lässigkeit oder Unkenntnis der Situation noch nicht um die first papers nachgesucht haben, dies sofort zu tun und keinerlei Zeit mehr zu verlieren. von ihr als Wahlmanöver bezeich- net. Zwar ist die überwiegende Mehrheit der Republikaner nun, für energische Aufrüstung (gerade in diesem Lager vollzog sich in der letzten Zeit der erstaunlichste Um- schwung), aber man weist darauf hin, dass in den vergangenen sie- ben Jahren vom Kongress QVz Milliarden für Verteidigungs- zwecke bewilligt wurden und fragt angesichts des ungenügenden Rü- stungsstandes nach dem Verbleib dieses Geldes. Die Debatte um die- sen Punkt (wie auch um den Blan- kocheck für den Präsidenten) kann heftig werden und die Entschei- dung doch um einige Tage ver- zögern. * f Es bleibt die heute verhältnis- mässig kleine Gruppe strenger Zso- latiouisteu unter der Führung der Re p ublikane r V andenb erg und Taft. Ihr jüngster, populärster und sensationellster Redner war Oberst Lindbergh, der zu Amerika am Vorabend des 13. Jahresjubi- läums seines berühmten Ozean- fluges sprach. Lindbergh sagte wörtlich: "The only reason we are in danger of becoming involved in this war is because there are powerful elements in America who desire us to take part ... It is time for the underlying character of this country to rise and assert itself, to strike down these Cle- ments of personal prosit and for« eign interest." Senator Vandenberg nannte die Rede "courageous". . . . Die Mehr- heit des amerikanischen Volkes teilt diese Ansicht nicht. Das Kom- mentar der Presse war einstim- mig : "Trotz allem bleibt Lindbergh ein grosser Flieger" ... t H. O. Gemgross. f Palästina meldet: | Das palästinensische Musik-Kon» servatorium hat von der britischen Regierung 100 Einwanderungszer- tifikate ausserhalb der Quota er- halten, um die Einwanderung von; Musikstudenten zu ermöglichen. j * : Die palästinensische Regierung hat die Anklagen gegen die Her- ausgeber der hebräischen Zeitun- gen Haarez, Hatzofeh und Dawar wegen Veröffentlichungen gegen das Landankaufsverbot zurückge- zogen. Courtesy of The New Leader Wendell Wilkie, das "Dark Horse" der Republikaner für die Wahl. Er hat vorläufig eine Nomination noch nicht angenommen. Aber die Zahl seiner Anhänger wächst. Polierte Weltgeschichte Wie die "Jüdische Telegraphen- Agentur" meldet, ist die billige und mit grossem Aufwand angekündig- te sechsbändige "Illustrated World History," herausgegeben von John Hammerton und Harry Elmer Bar- lies, ein sehr merkwürdiges Pro- dukt. Ihre letzte Abteilung bringt .00. Schriftliche Anfragen ;in J. LASZLO, 31-14 28. Rd., Astoria, L. I. HANS URSELL v-'il-dl.r englischen Unterricht (Einzelstunilen lind kleine Gruppen) Ab 1. Juni 718 West 178. Str., Apt. 3 AMERICAN ENGLISH I die Sprache des täglichen I e I bens — mühelos, schnell, billig! —erstklassige amerikan. Lehr-I kräfte — erprobte, neuzeitliche! Methode — kurze Erklärungen! I in Deutsch. | BENEDICT SCHOOL 10 F I. A N G TAG K SB DK. HANS GABRIEL, Dir.! 592 Seventh Ave. (Cor. 42. Str.) I Tel. CHickering 4-2829 1 Kursteilnehmer wird in der näch- sten Nummer noch einmal zusam- menfassend darüber berichten. An dieser Stelle sei Herrn Rab- biner Dr. Hugo Hahn von der Ge- meinde Habonim unser herzlichster Dank ausgesprochen, dass er uns in so liebenswürdiger Weise seine Räume zur Verfügung stellte. Antifaschistische Arbeitsgemeinschaft Montag, 27. Mai: Arbeitsge- meinschaft "Diskussion der Tages- ereignisse". Achtung! Krankenschwestern und Krankenpfleger! Eine nochmalige Durchsicht der neuen Aenderung zum Nurse Prac- tice Law zeigt, dass zwar die Not- wendigkeit einer Lizenz für Kran- kenschwestern und Pfleger bis 1. Juli 1941 hinausgeschoben ist, dass aber der ANTRAG auf die Lizenz VOR dem 1. Juli 1940 gestellt sein muss. Stellung des Antrages beim Board os Nursing Exa miners in Alban) ist deshalb UMGEHEND notwendig. Gemeinschaft der Württem- bergischen Juden liegelmiissigv Sprechstunden jeden Mittwoch abend N-!l im ISiiro des (ivrnian- .lewisli (Iluh, Vi K. lOth St. Iii I le kommen Sie mit Ihren kleinen und grossen Sorgen zu uns. Wir wollen uns bemühen, Ihnen zu helfen. 29. Mai : l-'rilz Maulner, Mise lirrgniann. ■ Juni: Dr. Daunliausei', l'ian Julie Adler, 12 Juni: Walter Strauss, Frau Hede Schloss. Für Jim! ist ein "Gemütlicher Abend" vorgesehen, worüber nähere Mitteilungen noch folgen. Die Gemeinschaft hat Oberrechnungs- rat Max Meyer, 1 105 Olive Ave., Chicago, III., zu seinem 7a. Geburtstag um"22. Mai ihre herzlichsten Glückwünsche gesandt und ihm als "Vater der Gemeinde" für seine unermüdlichen Dienste für die All- gemeinheil gedankt. Schriftliche Anfragen : 1 110 Broadway, Room Villi). Juden in Belgien Darf ich Sie als Kenner der bel- gischen Verhältnisse — ich bereiste Belgien 25 Jahre — auf zwei kleine Irrtümer in dem Artikel "450 Jahre Juden in Belgien" aufmerk- sam machen. In Gent, der Stadt von 250,000 Einwohnern, existiert weder eine jüdische Gemeinde noch eine Syna- goge. Dagegen besteht in Ostende sowohl eine Gemeinde als auch eine Synagoge. Ferner ist der Exponent der jüdischen Gemeinde in Brüssel der jeweilige erste Rabbiner. Zu- fällig war ich vor einigen Jahren zugegen, als ein neuer Oberrabbi- ner eingeführt wurde. Der Rabbi- ner wurde vor seiner Einführung vom König empfangen. Louis Wertheim. National School of Diamond Setting bietet die Möglichkeit, ein gut bezahltes Handwerk zu erlernen. Deutsch sprechender Lehrer. Metalle, Steine und Werkzeuge werden gestellt. Tages- und Abendkurse. Fragen Sie nach Mit. IMC'K 220 West 42. Str.. N. Y. C.—1.0 5-7812 Alle Sportanfrasren sind und haben den Vermerk 6.30 bis 3 p. zu richten an den German-Jewish Club, 15 E. 49. Str., "SPORT" zu tragen. Sprechstunden jeden Montag von m. in der Clubot'lice. Sportleiter; 1. Sachs. Fussball In Ehren unterlegen! W.S.C. New York besiegt German-Jewish Club II 5:2 (2:1) Der Endkampf um die Fussball- Meisterschaft der A-Division zwi- schen der ersten Mannschaft des W.S.C. NewYork und der zweiten des German-J eunsh Club endete mit einem Siege von 5:2 (2:1) der New Yorker. Die körperlich weit kräftigere und ältere Elf mit der grösseren Wettspiel-Routine ge- wann verdient, wenn auch dem Spielverlauf nach entschieden zu hoch über den blutjungen G.J.C., der technisch durchaus ebenbürtig, taktisch aber dem Gegner unter- legen war. Insbesondere wurde unter dem Druck des aggressiven Innensturms des Siegers die G.J.C.- Deckung zur Defensive gezwungen, sodass der sehr entwicklungsfähige weiss-blaue Sturm häufig in der Luft hing und es ihm an Unter- stützung fehlte. Trotz allem verlor die besiegte Mannschaft in Ehren. In einem schönen, überraschend gilt be- suchten und in Anbetracht der wichtigen Entscheidung besonders fairen Kampf wurden der Fuss- ballbewegung ziveifellos viele neue Freunde geivonnen. Noch ein wenig mehr "experi- ence", besseres Verständnis unter- einander und die "junge Elf", die ja erst vor einem Jahr ins Leben gerufen wurde und ständig mit anderen Leuten antreten musste, wird ihren Weg schon • machen. Dem neuen Meister aber unseren aufrichtigen Glückwunsch; keinem besseren konnte der Titel zufallen! Der beste Mann auf dem Cortlandtfeld und der eigentliche Sieger des Kampfes hiess Smerkes und war der Tormann der New Yorker. Wie er neben anderen Mei- sterstücken gleich zu Heginn eine inj vollen Lauf abgefeuerte "Bombe"' unse- res Linksaiissen Testiler abfing und wie er nach der l'ause einen IIund-LIfmeter des gleichen Spielers mit einer Httb'in- sonnde unschädlich inachte, war aller- erste Tovwachter-Kunst. Die Sieger hal- len das (üiiek. dass ihre beiden ersten l'ure aus Elfmetern herrührten und auch der dritte Trelfer mir durch einen Straf- stoss zustande kam. dem Spiel in den ersten zehn Wichtige Momente aus Dabei sah e> Minuten des packenden Treffens sehr nach einem Erfolg des G.J.C. aus, der mit riesigem Schneid den Gegner sofort zurückdrängte und schon in der 6. Minute durch einen unhaltbaren Nachschuss des besten Stürmers Cohen die Führung über- nahm. Offenbar mutig gemacht durch Glanzstücke ihres Goal- mannes wurde der neue Meister immer selbstsicherer, glich aus und führte 20 Minuten vor Schluss mit 4:1. Die hässliche Angewohnheit des absichtlichen Handspiels räch- te sich beim G.J.C. dieses Mal bit- ter. Testiler, der nach der Pause eine nie wiederkehrende Chance zum Ausgleich ausgelassen hatte, stellte das Resultat schliesslich auf 4:2, aber kurz vor dem Abpfiff konnte der frühere Hamburger Swiadek, der beste Stürmer des schwarz-weissen Teams, an dem herausgelaufenen Tormann vorbei I wiederum erhöhen. Der zuverläs- sige Hüter Rice konnte nicht alle Treffer verhüten. Der Schiedsrich- ter Lurig von Union City leitete dass Spiel korrekt. Oer Ger man-Je wich Club spielte in der Besetzung-: Rice, Jaft'e, Stoll: Boley, Ad- ler. Wölk; Reiter, Salomon, Cohen, Fink. Tesltiler. Nach Halbzeit spielten für den erkirankten Stoll Katz und den Rechts- au=ssenposten nahm der 'Benjamin' Rein- hol tä ein. Max Behrens. G.J.C. I sichert sich nächste Pokalrunde Bereits am Vormittag hatte auf tur des German-Jewish Club gegen die Lithuanians 3:1 gewonnen. Un- sere Vorschau gab uns recht: der Sieg wurde uns nicht leicht ge- macht. Aber wir haben nun wei- terhin die Möglichkeit, den Pokal zu erringen. Die Lithuanians er- wiesen sich als ein harter, viel- leicht etwas zu harter Rivale, der sich erst nach Gegenwehr ge- schlagen bekannte. Allerdings trat G.J.C. anfangs nur mit zehn Mann an. Für den fehlenden etatmässi- gen Tormann übernahm erfreu- licherweise Schnaittacher den un- dankbaren Posten des Goalkeepers und zog sich gut aus der Affaire. Unsere erste Mannschaft hatte un- ter Verletzungen zu leiden, nahm jedoch nach der Pause beim Stande von 1:1 das Heft deutlich in die Hand. Zwei Tore schoss Henry Hellfeld, ein drittes Rothschild. Den Pokal erfochten: Schlesin- ger, Greenbaum, Winter, Schmitt, Hellmann, Hess, Kuhn, Rothschild, Crosby, H. Hellfeld, J. Hellfeld, Schnaittacher, Heidecker. Ausflug der Fussball-Abteilung Am Sonntag macht die Fussball- Abteilung des G.J.C. einen Ausflug nach Fairview, New Jersey. Ab- fahrt 10 Uhr. Treffpunkt: 178. Str., Ecke der Fort Washington Ave. Wir beteiligen uns am Fussball- Turnier dejj. S.C. Bergen County und erwarten einen guten Besuch. Ab 23. Mai findet in den Som- mermonaten jeden Donnerstag- abend um 7 Uhr Fussball- und Faustballtraining auf Feld 6 des Van Cortlandt Parks statt. Fussball-Jugend Am Sonntag, 26. Mai. spielt un- sere A gegvn unsere B Jugend um 10.30 Uhr auf dem Van Cortlandt Park. Treffpunkt 10 Uhr 242. Str. und 7. Ave. Subway an der Wech- selkasse. Alle Fussballjugendlichen treffen sieh nachmittags 2.45 in unserem Clubhaus, 210 West 91. Strasse im Rahmen des Heimnach- mittags unserer Jugendgruppe. Abend für Ostpreussen, Mecklen- burg, Danzig und Memel Der iin Clubhans des G.TC veranstal- te ie Abend führte trotz des ungewöhn- lich schlechten Wetters viele alte Be- kannte zusammen. llerniau S. önerry, der auch die Ansage übernommen hatte, erwähnte in der liegrüs.sung, dass diese Abende nicht dev Absonderung dienten, sondern gemeinsamer Arbeit und gegen- seitiger Hilfe. Das Kernstück der Veran- staltung war die Ansprache von Rabb, Dr. Hermann Vogelstein, der von der Versammlung stürmisch hegt'üsstwurde. In zutiefst ans Herz greifenden Worten zeichnete er ein Hihi des Uebergangs aus einer Lebensform in die andere. Der Präsiden! des (S.IC, Fred H. Bielefeld, gab den Einwanderern eine Reihe Le- bensregeln und wies aufrüttelnd auf den United Jewish Appeal hin. Der x'ortretl'l iclie Danziger Pianist Gün- ther Hevens (Chopin, Beethoven), die in ganz Europa hochgeschätzte Geigerin Charlotte Rosca und ihr gleichfalls im europäischen Musikleben bdeuiender Be- gleiter I)r. Salonionski (XVieiiiawski, Couperin, de Falla) und Oberkantor Manfred Lewandowskis blühender Bari- ton im Verein mit seiner packenden Vor- tragsweise (Ed. Hirn bäum, Hadrian) wa- ren den Anwesenden bereits bekannt, wie auch die Pianistin Erna Fenchel, eine der feinstsühlenden Begleiterinnen. Die Anwesenden hatten aber auch Gele- genheit, In Ilona Szendi-Ginzberg (Puc- eini, Mozart, Schubert) eine Sängerin von Qualitäten kennen zu lernen, die recht bald eine grosse Zukunft erwarten lassen. Erna Fenchel begleitete auch sie. Ein Beisammensein vereinte alte und neue Freunde. Von einer Tanzveranstal- tung wurde abgesehen. Es war ein wür- diger, schöner Abend. Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag. Doctor's Office in bester Gegend (East Side) Zwei Räume zur Alleinbenutzung (oder auch stundenweise) mit voll. Service in eleganter Praxis zu vermieten. Tel.: PE 6-5831. Ml Systematische Vorberei- tung zum Medical State Bd. Anfänger- u. Wie- derh'olungskurse. Prosp. Drs. Rothe-Tuchman 50 W. 77., Room 423 Glatt bestehen im Septem- ber heisst jetzt beginnen. Nur noch einige Plätze. Leichtaihletik Unser Leichtathletik - Training für Herren, Damen und Jugend- liche findet am Sonntag. 26. Mai. 10:30 a. m., auf dem Sportplatz, 72. Str. und Riverside Drive (Nähe Highway), statt. Leitung: Heinz Altschul und Trude Seligman. Ping-Pong Unsere Ping-Pong-Interessenten haben Gelegenheit, jeden Dienstag 8 bis 11 p. m. im West-Si'de Ving Pong Center, 2222 Broadway, Ecke 7i>. Str. (über Woohvorth), Tisch- tennis zu spielen. Mitgl. 15c. Gäste 25c. Leitung: Bert S. Lewy. In den Sommermonaten Juni, Juli und August fallen die regel- mässigen Pmg-Pong-Abende aus. Schwimmen Allen Schwimmfreunden sowie auch Nichtschwimmern ist Gele- genheit gegeben, am Schwimm- abend des German-Jewish Glut teilzunehmen. Das Schwimmen fin- det jeden Mittwoch im Hallenbad des Hotels Paris, 8 bis 10 p. m., statt. Unterricht für Schwimmer [ und Nichtschwimmer, falls sie er- wähnen. dass sie Gäste des G.J.C. sind, auf 35c ermässigt. Mitglie- der bezahlen 25c. Mitbringen von Badeanzügen erwünscht. Leitung: Frank Rice. E. Biberstein und E. g jeder Art Leibbinden - Bruchbändern Gummistrümpfen Orthopädischen Apparaten Werden Sie individuell und preiswert bedient bei D. 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Neudegger Fahrschule Wien) Ehrlicher, guter, intensiver Un- terricht in Verkehr, Gesetz, Technik für Pannenbehebung. Aufbauleser: 25% Rabatt Neuester Schulwagen mit dop- pelten Pedalen l PROSPEKT VERLANGEN! Frictay, May 24, 1940 AUFBAU 7 1 Sefira- Klänge . "Seufzen, Wimmern, Janimer- klagen! Schwerter klirren, die mein -armes Volk erschlagen, das die Mörder noch zu höhnen wagen, die entsetzten Müdgehetzten aus dem Lande jagen. Darfst nur un- sere Tränen fragen — Kannst Du Herr! kannst Du's ertragen?" Mit diesen Worten wird nicht die traurige Gegenwart geschildert, wie man auf den ersten Blick an- nehmen möchte; sie rühren nicht yon einem modernen Dichter her; ein jüdischer Dichter des Mittel- alters hat diese Verse verfasst. Wir aber empfinden diese Dichter- lworte als aktuelle, bittere Gegen- wart. Nicht nur, dass wir selbst «Jen Leidenskelch bis auf die Neige geleert und unser Brot unter Trä- nen essen; wir empfinden das Leid unserer Brüder als unser eigenes. Die stürmischen Wellen des im alten Erdteil tobenden Vernich- tungskampfes schlagen auch an die Küsten des freien Amerika und Mühlen unsere Seele bis aufs tief- ste auf. Und trotzdem können wir in diesen Tagen zwischen Pessach vnd Schowuaus nicht vorübergehen an dem Leide, das vor 844 Jahren in den bewegten Tagen des ersten Kreuzzuges unsere Ahnen an iRhein und Donau getroffen hat. Dem Vernichtungswillen der Kreuz- fahrer gegenüber stand die Opfer- ibereitschaft der jüdischen Gemein- den Deutschlands. Männer und Frauen, Alt und Jung drängten eich zum Opfertod, um "den Na- men Gottes zu heiligen". Sie alle wetteiferten miteinander — so le- sen wir in den herzzerreissenden Schilderungen der hebräischen Kreuzzugsberichte — um lieber sich selbst dem Tod zu geben, als ßy, die Hände der Kreuzfahrer zu fallen und zwangsweise getauft zu werden. Man pflegt die mittelalterliche Geschichte der spanischen Juden über die gleichzeitige Geschichte der Juden Deutschlands zu stellen. Zweifellos ist die erstere glänzen- der und in ihren Ergebnissen rei- cher und vielseitiger. Aber man darf auch nicht die mittelalterliche Geschichte der deutschen. Juden un- terschätzen. Vergleicht man z. B. das Verhalten der Juden Deutsch- lands bei der ersten schweren Ka- tastrophe im Jahre 1996 mit dem .Verhalten der spanischen Juden in ähnlicher Situation im Jahre 1391, "die Frommen Deutschlands" dür- fen hier wegen ihres Opferwillens und -mutes an erster Stelle ge- mannt werden. Wir dürfen auch darum an jene erschütternden Ereignisse in der Sefira-Zeit des Jahres 1096 nicht vergessen, weil sie die Gestalt des deutschen Juden geformt und seine ISeele für die Dauer geprägt haben. Diese Verfolgungen, die nur der Beginn nicht abreissender Kata- strophen waren, zeitigten in ihm eine nach innen gewandte tiefe Frömmigkeit, die nur der Pflicht gegen Gott und die göttliche Lehre leben wollte, die den ergreifenden Mahnungen der Rabbiner, trotz aller Verfolgungen gerecht und liebevoll gegen Freund und Feind zu sein, willig folgte, jene selbst- sichere Religiosität, die spricht "Gott ist uns Burg und Macht, ein Hort in Nöten wohl bewährt. Drum bangt uns nicht, ob sich die Erde wendet, ob Berge wanken in der Meere Herzen. Ob tosen, kochen seine Wasser, erzittern Ber- ge, da es schwillt." Diese innere Frömmigkeit, die nicht nach dem Urteil der Aussen- weit fragt, sondern das sittliche Verhalten lediglich nach dem Ge- bote Gottes und des eigenen Ge- wissens einrichtet, ist den Juden Deutschlands nicht verloren ge- gangen. Freilich war die jüdische Frömmigkeit seit den Tagen, da den deutschen Juden die Freiheit leuchtete, und besonders in den letzten Jahrzehnten vielfach ver- äusserlicht und ihr Judentum säku- Rettung verpflichtet In diesen dunklen Tagen, in denen wir bangen und manchmal ver- zagen, denn das, was in EUROPA geschieht, greift uns ttäglieh mehr an, in diesen dunklen KRIEGSTAGEN sind wir MEHR ALS SONST verpflichtet, unser GERETTETSEIN als Pflicht zum Hl ELFEN zu begreifen. Anlässlich des LAG BEOMER Tages veranstaltet di Voll- pension. Fordern Sie Prospekte an. I amilien Adolf Lehmann u. Heu- :mmn aus München. Tel.: Nassau, N. Y. 111 F 2. „ Unsichtbarer Richelieu" Georges Mandel — französischer Innenminister Idealer Erholungsaufenthalt auf waldreicher Farm, umgeben von Bergen und Flüssen, Schwefelquelle in 5 Minuten erreichbar. Ausgezeich- nete Verpflegung, aufmerksamste Be- dienung, neu zeit!, eingerichtete Zim- mer. Massige Preise. Referenz: Dr. Walter Weil, 547 W. 157. Str. 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Georges Mandel, der jetzt in dem neuen Kabinett Reynauds zum In- nenminister ernannt wurde, ist 55 Jahre alt. Hinter dem Pseudonym Mandel verbirgt sich Jerobeam Rothschild, Mitglied der berühm- ten Bankiersfamilie. Seine Laufbahn zeigt mehr Wille zur Macht als zum Ruhm: obwohl einer der einflussreichsten Männer auf der politischen Bühne Frank- reichs, lehnte er es (sehr zur Ver- legenheit mancher Ministerpräsi- denten, die die unangenehme Oppo- sition gern zum Schweigen ge- bracht hätten) lange ab, ein offi- zielles Amt zu übernehmen. Erst 1935 gelang es Flandin, ihn dazu zu überreden, die "unwichtige" Stellung des Postministers anzu- treten. Ueber Nacht wurde aus einer leicht eingerosteten Verwal- tung ein moderner Apparat, von dessen politischer Wichtigkeit die vorherigen Leiter der "P.T.T." nicht einmal zu träumen wagten: Mandel hatte die Phantasie, die französischen Radiostationen, die ihm als Postminister unterstanden, zu politisieren. . . . Als 1935 die Deutschen plötzlich das Rheinland militärisch besetz- ten, gab es nur eine Stelle in Frankreich, die mit einer Gegen- massnahme bei der Hand war: das Postministerium. Damals gründete Mandel den überaus populär ge- wordenen "Strassburger Sender", der bis heute die wahren Berichte in deutscher Sprache ins Reich funkt. Wie schwerwiegend (und richtig) Mjandel die Ereignisse be- urteilte,*'beweist die Schnelligkeit, mit der er vorging. Der erste Senderaum dieser Station war ein Korridor im Pariser Ministerium, die ersten Sprecher, emigrierte deutsche Journalisten, die in aller Eile zusammengetrommelt waren. Dem späteren Kolonialminister Mandel verdankt Frankreich eine gründliche Reorganisation seiner überseeischen Militärmacht. Aber gerade seine Einstellung machte Mandel auf Jahre hinaus zum unpopulärsten Mann Frank- reichs, das seine ständigen Alarm- rufe und Warnungen vor der Hit- lergefahr verabscheute. Man sah in ihm nur den Schüler Giemen- ceaus, und dessen Zeit schien lange London oder Kairo-Bagdad Im "Mitteilungsblatt der Hitach- dttih Olej Germania We Olej Aus- tritt", (Tel Aviv), schreibt Said Ben Izchaky über die Tatsache, dass in den letzten vier Jahren dauernd Verhandlungen zwischen der englischen Regierung und den arabischen Fürsten und Parteilei- tern der verschiedenen vorderasia- tischen Länder stattgefunden ha- ben, ohne dass die zionistische Be- wegung sich eingeschaltet hätte. Die Anteilnahme der gesamten arabischen Welt hätte aber die Führer der Bewegung zu der Er- kenntnis bringen müssen, dass das zionistische Problem kein aus- schliesslich palästinensisehes mehr sei. Nach der Herausgabe des Weissbuchs müsse man den An- schluss finden. Unsere Politik kann und darf nicht nur in London gemacht wer- den. Kairo, Bagdad, El-Ryath müssen die neuen Svhiiittpunkle für jede zionistische politische Tä- tigkeit werden. Alle Hoffnungen, die man bisher auf Amerika und Kuropa setzte, können uns besten- falls in finanzieller Hinsicht befrie- digen. Aber alle Verhandlungen um das künftige Schicksal des Ji- schuws und des Zionismus können nur dann einen positiven Erfolg haben, wenn sie im Orient direkt mit unseren geographischen Nach- i vorbei. Tatsächlich verdankt Mandel dem "Tiger" alles — Schulung, Karriere und jenen politischen Weitblick, der so lange als Eng- stirnigkeit verschrien war. Er be- gann als politischer Journalist, schrieb für "'Clemenceaus Magazin "L'Homme libre" und nach dessen Verbot für "L'Homme Enchaine". 1917 machte ihn Clemenceau zu seinem Kabinettchef. Generäle, Politiker, Beamte, Industrielle war- teten geduldig im Vorzimmer die- ses schmallippigen Mannes, dessen Dürre, Volgelkopf und Stehkragen ihn in Tausenden von Karrikaturen dem Volk bekannt machten. Die Herren mochten ihn nicht leiden, aber sie taten, was er sagte. 1924, als in Frankreich die Pe- riode der Paziflzierung einsetzte, verlor Mandel seinen Sitz in der Kammer, den er 1919 zum ersten- mal erhalten hatte. Es gewann ihn wieder im Jahre 1932 als Bürger- meister von Soulac, mehr noch als Mitglied der "Commission d'en- quete sur l'affaire Stavisky". Ob- wohl (oder vielleicht gerade weil er keiner politischen Partei ange- hört (er steht rechts und bezeich- net sich selbst als "unabhängig"), wird er von seinen Gegnern ge- fürchtet. Sein Witz ist berüchtigt, seine Informationen sind oft er- staunlich. John Gunther sagt von ihm: "Bis 1934 war er eine Art unsichtbarer Richelieu, er wusste alles, vergass nichts, und die Kam- mer bebte, wenn er aufstand um zu reden". . . Als sein Meister Clemenceau be- erdigt wurde, stehend, das Gesicht gegen Deutschland gewandt, war es Mandel, der Frankreich des Ti- gers letzte Botschaft übermittelte. Sie lautete: "Lasst die Boches in nichts ungestraft davonkommen." Mandel wiederholte diese Mahnung- unermüdlich: nach dem Anschluss, nach München, bei vielen anderen Gelegenheiten, indes so viele seiner Landsleute nach Berlin reisten und mit signierten Photographien des "Führers" zurückkehrten. Die Er- eignisse haben dem Warner recht gegeben. Das Innenministerium, das Mandel in dieser Zeit der Not übernimmt, ist eine Aufgabe für einen Herkules. h. o. g. barn geführt werden. Die arabi- sche Welt und vor allem unsere Nachbarländer sind noch in einer politischen Entwicklung begriffen. Wie auch immer das politische Ge- schick des Vorderen Orients schliesslich gestaltet wird und wel- che verfassungsmässigen Formen letzten Endes in Palästina und im Vorderen Orient zur Durchfüh- rung kommen, unsere Fort-Exi- stenz im Lande hängt in erster Linie von der Frage ab, wie wir unser Verhältnis zu unseren ara- bischen Nachbarn, zum Orient, ge- stalten. Es gibt viele Formen, in denen der Aufbau eines jüdischen Palästina möglich ist, eines aber ist sicher: Von unserem guten Ver- hältnis zu den Arabern hängt das Gelingen eines jeden Planes ab. Zustand einer Judenfamilie Die Hedy dient, in London und vom Lohn Für Staubabwischen, Bügeln und Servieren — Soll denn die alte Frau in Hampstead frieren? — Bleibt ihr ein ganzes Pfund, ivenn's hoch geht, schon. Den Mann beherbergt Dachau noch; der Sohn Ist illegal — was hatt' er zu verlieren? — In eines Frachters schmutzigen Quartieren Nach Palästina tvochenlang entfloh'n. Die Tochter heiratete noch im Mai Und ging mit ihrem Gatten nach Shanghai; Die Schwester ist in Zürich und der Schtmger In Holland irgendwo in einem Lager; Der Bruder — zog den Trumpf er unter Trümpfen? — Geht in New York von Tür zu Tür mit Strümpfen. Ernst Waldinger. Londoner Notizen Alkohol-Erzeugung in Palästina Die Besetzung Hollands schnei- dest Palstina von dem Bezug des vom dem eroberten Lande früher bezzogenen Alkohols, namentlich für- die gesamten medizinischen Zwecke, ab. Man wird jetzt an eime rasche und erweiterte Produk- tion! gehen, und versuchen, vor al- lem Dingen Nebenprodukte des Citrusfi'ucht zur Verwandlung in Alkohol zu benutzen. Anfang Mai. Die erste Veranstaltung der neuen "Austrian Academy" war ein grosser Erfolg; einer der ersten Abende seit Kriegsbeginn in Lon- don, an, denen durchweg Abendan- zug getragen wurde. Er erinnerte an jene musikalischen Unterhal- tungen in der einstigen österreichi- schen Gesandtschaft, was durch die Anwesenheit Sir George Francken- steins noch unterstrichen wurde. Elisabeth Bergner hielt eine zag- hafte Rede, und unter ihren Zuhö- rern befand sich unter anderem Erzherzog Otto und der Lord-Ma- yor von London, Lady Snowden, Beverly Nichols usw. * /' Der "Freie Deutsche Ktdturbund in England" setzt seine Arbeit fort; die Mitgliederzahl wächst und der Zusammenhang zwischen den Mit- gliedern wird immer enger. Neben einem Karl Kraus-Abend und vie- len interessanten Vorträgen dürfte der erste grosse Kleinkunst-Abend des Kulturbundes grössten Zulauf finden. Fritz Gottfurcht und Anne- marie Ilaase schrieben die Minia- tur-Revue "I}*«••>' bringt die Zei- tung?", in der Lilly Kann und Man- fred Fi'dst mitwirken werden. Bert Brecht's Texte wird man zu hören bekommen und Tucholsky's "Wend- riner" wird in London wiederauf- erstehen. Stefan Lorant, der Chef der "Picture Post", hat sein Blatt, das bereits in einer Millionen-Auflage erscheint, der Sache der Refugees zur Verfügung gestellt. Nachdem ein grosser Teil der englischen Presse gegen die "feindlichen Aus- länder" zu Felde zieht, verteidigen in Lorant's Blatt Norman Angell und andere Prominente die andere Seite dieses wichtigen Problems. Selbst "Onlooker", ein englisches Gegenstück zu "Lord Haw-Haw", der jeden Freitag im Londoner Radio spricht, setzte sich neulich zu Gunsten der Emigranten ein. "Onlooker", hinter welchem Pseu- donym sich ein bekannter Jurist verbirgt, sprach von über zweitau- send Emigranten — in Wirklich- keit sind es inzwischen schon weit- aus mehr — die sich den Alliierten zur Verfügung gestellt haben und durch ihre Dienste bewiesen, dass sie aktive Helfer im Kampf gegen Hitler sind. Es ist jetzt wohl noch nicht die Zeit, über dieses "Pioneer Corps" zu berichten, das wohl ein- zigartig in der Geschichte aller Freiwilligen-Armeen ist. Es ist nicht mal mit den "Internationalen Brigaden" während des spanischen Krieges zu vergleichen, obwohl auch im Pioneer Corps" deutsche, österreichische, polnische, tschechi- sche und ungarische Flüchtlinge nebeneinader stehen. Kommandiert von englischen Of- fizieren ist dies wohl die intellektu- ellste Armee, die jemals gebildet worden ist. Welche Propaganda wäre mit diesen Kompagnien zu machen! Aber England hält sich, wie in allen Propaganda-Fragen, auch damit zurück — und "On- looker" war der erste, der über- haupt in der grossen Oeffenfiich- keit auf diese Emigranten-Armee hinwies und damit der Ausländer- Hetze einen grossen Teil ihres Windes aus den Segeln nahm. Edgar Stern-Eubarth, der einst Chef des W.T.B, war, und zu den intimsten Freunden Stresemann's gehörte, liess soeben ein neues Buch "Exit Prussia" erscheinen, das grösste Beachtung fand. — Maria Eisner, die bekannte Sängerin, wurde Engländerin, ebenso der Sohn von S. Adam, Peter Adam, der bis zum Kriegsausbruch als Stockbroker in London lebte. (Ste- fan Zweig's und Richard Tauber's Naturalisation haben wir bereits gemeldet.) Lutz Weltmann, der bekannte Berliner Literatur-Kritiker, heira- tete in London.'— Dorothy Thomp- sons Europa-Reise wird in allen Londoner Kreisen sehr beachtet; alle Blätter bringen grosse Be- richte über die berühmte amerika- nische Journalistin. — Neben dem früheren Redakteur der "Pariser Tageszeitung", Curt Caro, sind noch folgende Emigranten in die französische Fremdenlegion einge- treten: Hans Tasiemka,, Dr. Josef Than, Ernst Neubach. Pem (London). Das schönste Boardinghaus MlfllflUC Mountain Lodge, Fleischmanns, N. Y. * AVaCSÄ iVIIB The Mountaiin Paradise Famo us for Good Food Zi inmer last alle mit Privatbad. Feine Kii che. Tennis, Schwimmbassin, Cro- quette, ShuiTleboard, Bootfahren, Reiten. l$e;rg;steigen. Prachtvoller Privatpark mit weiten Käsen. Herrliche Waldwege, grossartige Gebirgsscenerie. 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Fridcy, M«y 24,1140 A U r 1 A ü m i !i in Friendship House eröffnet Zur Einweihung Abs Schmerz gebor'n, aus tiefer Ein- samkeit, Aus Liebe, die zu Herzen Brücken sehlägt, Führt dieser Kaum zusammen Freund und Freund, Einander fremd in erst noch fremdem Land, Doch nah durch grestrig'-unvergessbar Leid, Nah durch die Hoffnung, durch den Glauben nah. Der alle Guten bindet und — befreit! Ihr nahmt, uns auf, gabt hundertfach zurück Durch starke Liebe, was uns Hass geraubt, Der Nächte Bettstatt und der Tage Brot — Mehr: jenes gute Fühlen, dass der Mensch Sich wieder Mensch darf nennen an- gescheut, Was immer seine Herkunft sei, in diesem Land, Wo alles gleich, was Menschenantlitz trägt. Ihr gebt uns Hoffen, dass die Wahn- sinnswelt, Die drüben flammt und stürzt in letzter Wut, Die doch der gleiche Ozean bespült, Der gleiche Gotteshimmel sanft be- stirnt — Dass jener Schrecken niemals Eure Stadt ■Verwüsten wird, und dass auch drüben Gott wieder König aller Könige wird. Ein Glaube schuf dies Haus: dass Jud und Christ, Baropas ausgestossne Söhne gleich Den Kindern dieses neuen, bessren Reichs Am Tisch des Friedens miteinander froh Des Herzens Sprache lernen mögen, all Die Worte: Glaube, Hoffnung, Liebe, Von denen Liebe doch das höchste bleibt. AWER. Ein Werk der Nächstenliebe In feierlichstem Rahmen fand am Dienstag dieser Woche die lang erwartete Eröffnung des Friend- ship House (in der Brich Chureh, 1010 Park, Ave.) statt. Damit hat New York ein geselliges Zentrum bekommen, das den Vertriebenen Buropas Ruhe und Erholung ge- währen wird. Die Presbyterian Brick Church hat das Gebäude, nachdem die Ge- meinde ein neues Heim bezogen hat, selbstloserweise zur Verfü- gung gestellt und seine Eröffnung War in diesen Zeiten der Ver- wirrung ein erfreuliches Symbol, dass der Wille zum gegenseitigen .Verstehen noch schöpferisch waltet. Ein übervolles Auditorium, in dem sich zahlreiche Vertreter des Flüchtlings-Hilfswerk und der Im- migrants Conference 1939 befan- den, wohnte der schönen Feier bei, die mit einem von Reverend Victor Brown von der Presbyterian Brick Church gesprochenen Gebet einge leitet wurde. Dann sang Judith Hellwig mit mitreissender Gewalt das Star Spangled Banner, worauf Reverend Brown den symbolischen Schlüsse] der Kirche an Mrs. Wil- liam, J. Schieffelin gab, die namens des Friendship House Committee ihren Dank aussprach. Nach die- ser Zeremonie sang Ruth Kisch- 'Arndt mit tiefer Empfindung das Solo "Dem Unendlichen" von Schu- bert. Gesangsvorträge von Reinald Werrenrath, begleitet an Orgel und Klavier von Kurt Adler, folgten. Der grosse Augenblick des [Abends aber kam mit der Rede des früheren Präsidenten der Univer- sity of iVewark, Dr. Frank King- doli. Er betonte, dass man sich schon jetzt gegen aufsteigende Hass-Hysterien wenden müsse, und dass der berechtigte Kampf gegen Die Eröffnung dieses Hauses für die europäischen Flücht- linge, über deren würdigen und trotz Einfachheit glanzvollen Verlauf an anderer Stelle dieses Blattes berichtet; wird, be- deutet mehr als nur ein paar neue Räume für ein paar hei- matlose Verfolgte. Der Geist, der dieses Heim füir Einwan- derer aller Nationen, Rassen oder Glaubensgemeinschaften geschaffen hat, kann und wird über die Grenzen dies Hauses hinaus wirken, wird auch das Innere dieser Bauilichkeiten mit jener Wärme und Herzlichkeit erfüllen müsseni, ohne die eine neue Heimat nicht denkbar ist. Wenn es möglich ist, einem solchen Geist öffentlich Ausdruck zu geben, so ist das am Abend des zwanzigsten Mai geschehen — nicht nur in der mitreissenden Ansprache Frank Kingdons, sondern im Zusammenhang und der Auswahl von Persönlichkeiten, Mu- sik und Raum. Dass das Wort Heimat von Heim kommt und dass das eine nicht mehr existieren kann, wo das amdere zer- stört ist, wird uns nur selten bewusst. So muss auch die Neugründung eines Heimes der erste Schritt zur neuen Hei- mat sein. Und diese Heimgründung kann nur gemeinsam erfolgen. Nicht der leibliche Schaden, den Hitler der Mensch- heit zugefügt hat, ist wirklich vernichtend. Erst wenn es ihm wirklich gelänge, den Geist zu töten, wären wir in Ge- fahr. Dagegen aber soll Friendship Home ein Bollwerk sein. Hitler hat begonnen Mauern zu errichten zwischen Dir und Deinem Nachbarn, zwischen Juden, Katholiken und Prote- stanten, Mauern des Misstrauens, des Hasses, des Vorurteils. Diese Mauern sind nicht nur in seinen Anhängern, sondern auch in seinen Gegner gewachsen — und nicht zuletzt ist das Geheimnis seines Erfolges in seinem Einfluss auf das Den- ken und Fühlen auch jener zu suchen, die glaubten und noch heute glauben, seine Gegner zu sein, während sich in ihren Herzen jener Geist des Hasses, der Segregation, des geisti- gen Ghettos breit macht, der der Feind unserer gemeinsa- men Kultur, der Feind jeder Zukunft und der Anbeginn eines neuen dunklen Mittelalters ist. Diese innere Gefahr kann nur wahre Liebe, Betreuung des Gemeinsamen und Ueberbrückung der Gegensätze beseitigen. ^ Die Immigrants Conference hatte bei ihrer Gründung diesen Grundsatz als die Basis gemeinsamer Aufbauarbeit der Immigranten aller Nationen und Glaubensgemeinschaften aufgestellt, und sie sieht mit Freude, dass die Greater New York Federation of Churches dieser Idee unter mitwirkung des American Com- mittee for Christian Refugees ein Heim geschaffen hat, in dem Mrs. Ira Sanderson Child als Hausfrau jene Versprechen an die Ausgeschlossenen und Fremden einlösen kann, die der Name und die Idee des Hauses geben: aus den Fremden und Ausgegossenen, aus den Heimatlosen und Verirrten gute Amerikaner, Mitglieder der grossen Familie dieses Landes zu machen, das aus Angehörigen aller Völker und Nationen eine neue Einheit für eine bessere Zukunft geformt hat. Ge- lingt das, so hat der grosse Uebeltäter in Europa sich nach Goethes unsterblichem Wort wieder als das erwiesen, was Mephisto stets war und sein wird: Ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft! Seiesso! W. C. H. Schicksal des Refugee-Kindes Oeffentliche Kundgebung der Immigrants Conference 1939 die Fifth Column nicht zur Ver- dächtigung anständiger Menschen und zu allgemeinem gereizten Misstrauen führen dürfe. Männer wie Carl Schurz, Thomas Mann und andere seien ein weithin sicht- barer Beweis, dass es falsch sei, alles Deutschtum schlechthin zu verdammen. An diejenigen, die amerikanische Bürger, sind, ge- wandt, forderte Dr. Kingdon die Unterstützung einer Petition, die die massgebenden Stellen Ame- rikas zur Oeffnung der Tore für die Kriegsflüchtigen aus Holland, Belgien und Norwegen veranlassen solle. Das Friendship House aber möge ein Zentrum des besten Arne- rikanertums werden, wo künftige Bürger zu guten Amerikanern er- zogen würden. Langanhaltender Beifall belohnte den Redner. Zum Abschluss der Feier sang dann Judith Hellwig noch die Hymne "Amerika". Die Anwesenden stimmten in den Ge- sang ein. Nachher fand eine Besichtigung des Hauses statt, dessen zahl- Country Home JJ WHITE HOUSE yy am Delaware River bei Easton, Pa. Angenehmer Aufenthalt für Erholung und Entspannung in waldiger Höhenlage. Schwimmbad - Park - Rasenflächen Erstklassige Verpflegung. Mässige Preise. Auf Wunsch Prospekt. WILLIAM MARCUS—JOHN SOPHAR, Easton, R. D. 4. Tel. 2-5062 Decoration Day (Donnerstag) bis einschl. Sonntag, $12. reiche, schön eingerichtete Club- räume bewundernde Anerkennung fanden. H. H. Duvivier Film "Chareite Faittome" "Clinrettn. Fantome" ("Der (lespenstcr- wageii"), ein neuer Film des bekannten französischen Regisseurs Julien Duvi- vier, erlebt am Sonnabend, 25. Mai, im fifttli Street PJayhouse (Ecke 7. Avanue) seine amerikanische Uraufführung. - - Pierre Frcsnay, Louis Jouvet, .Maviv-'llcll und die von Duvivier neu entdeckte ju- gendliche Liebhaberin Micheline Franeey spielen die Hauptrollen.' Das Drehbuch ist einer Novelle Selnia Lagerlöss ent- nommen: JaQflues Ibert. Bestellt den "AUFBAU' Ruhe, u. Erholung bietet Ihnen die. in schöner (regend gelegene Maple Rest Farm. Reste, streng koschere deutseh- amerik. Küche, eigene Farmprodukte, grosse, luftige Zimmer mit all. Kom- fort, ganz i. d. Nähe ein grosser See. Alle Busse von X. Y. zu Middletown halten auf Wunsch an der Farm. Hin- u. Rückfahrt $2.45. Anfragen an .1. Katzen stein, R. D. No. 3, Middle- town, N. Y. Phone: 7357. I M; Meilen nördl. von Middletown, an Route 17. Die Probleme, die das Refugee- Kind zu bewältigen hat und denen auch die Eltern dieser Kinder ge- genüberstehen, wurden in einer öf- fentlichen Kundgebung mit freier Diskussion behandelt, die die "Im- migrants Conference 1939" in den Räumen der Child Study Associa- tion of America veranstaltete. Nach Beg'i'üssungsworten seitens des Vorsitzenden der Immigrants Conference, Dr. Wils red C. Hülse, und des Vorsitzenden des Abends, Prof. G. E. von Grunebaum, sprach als erste Frau Matsner-Gruenberg, die Leiterin der Child Study Asso- ciatioin, über die Notwendigkeit, das eingewanderte Kind auf ame- rikanische Weise zu erziehen. Im Anschluss daran gab Frau R. Spie- gel vom Jewish Children Clearing Bureau einen Ueberblick über die Unterbringung von Kindern in Fa- milien (Foster Hornes) und in An- stalten, und hielt es für das beste, wenn Pflegefamilien der Mittel- schichten herangezogen würden. Kinderheime entsprächen oft nicht dem Zweck der Unterbringung*. Ueber die Hilfe, die die Family Division des National Befugee Ser- vice leistet, sprach deren Leiterin Frau Hanna, Ziegler, wobei sie den grundsätzlichen Standpunkt be- tonte, dass es immer am besten sei, wenn das Kind, ungeachtet wirtschaftlicher Schwierigkeiten, bei den Eltern bleibe, so weit es irgendwie gehe. /Nun kamen Rednerinnen aus Einwandererkreisen selbst zu Wor- te. Dr. Hanna Elias umriss mit der Einsicht der Erfahrung die schwe- re Aufgabe, die durch die Arbeits- belastung beider Eltern für die Er- ziehung der Kinder erwachse, und verglich die Unterbringungspro- bleme nach dem vorigen Kriegs- ende in Europa und die in Ameri- ka. Abschliessend bat sie1 die ame- rikanischen Organisationen um ihre Hilfe bei der Schaffung einer Tagesfürsorge, also hauptsächlich von Kindergärten, und um Rat bei der Einschulung des Kindes. Frau Hilde Scott vom German- Jewish Club schilderte ihre Er- fahrungen als Mutter zweier Kin- der, von denen sie sich bereits im Jahre 1934 trennte, um ihnen das Miterleben der Ereignisse in Deutschland zu ersparen. Sie ist der Ueberzeugung, dass keine Mutter ein sehlechtes Gewissen zu haben braucht, wenn sie sich von ihren Kindern zu deren Besten trennt. Es sei auch unrichtig, Eifersucht gegenüber den Pflege- eltern zu empfinden. Dr. Henry Selver vom Hebrevv Orphans Asyllum, der sich um das Zustandekommen des Abends sehr bemüht hatte, wies auf die Ver- schiedenheit des amerikanischen Standpunkts in der Frage der Kinderunterbringung hin. Er plant eine wissenschaftliche Untersu- chung der Einwirkung der Unter- bringung auf das Kind. Das Un- terbringen soll nur ein zeitweiliger Notbehelf sein. So sehr man sich um schnelle Amerikanisierung des Kindes bemühen müsse, so brauche das Kind hierzu doch keine 'neuen' Eltern; nach den Erfahrungen des ■■ Ferien- und"™1 Sommeraufenthalt auf der Farm in der schönsten Berggegend in New York State. Schwimmen, Rudern, Wald und Wiesen, herrliche Ruhe und Erholung! BESONDERE AB- TEILUNG FUER KINDER. Auskunft: 2 West 43rd Street Room 402—PE 6-5831 FortTryon Day Camp 1803 Riverside Drive, Apt. 1 -A Mrs. Edith Peritz LO 7-098S Fröhliche, gesunde FERIEN für Ihre Kinder Ausflüge im C'ampauto Schwimmen - Wandern - Rudern Gymnastik - Musik - Spiele Handarbeiten Einzelgruppen nach Alter Abholen und Helmbringen im Auto Day-Caiflp, open all Summer, Excursions hy Car. Ellen Stern, 1803 Riverside Dr. Opp, Ft. Tryon Park LOrraine 7-0693 All children are called for and taken home by car. Da« Grand Hungarian Hotel 1103 Ocean Ave. BELMAR, N. J. Tel. 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FRANKEL, Mgr. 10 AUFBAU Fridcy, May 24. 1940 Redners seien die Kinder auch viel eher geneigt, in einer Institution zu leben als bei Pflegeeltern, Die a m e r i k anischen Organisationen mögen mit den Elitern in dieser Hinsicht zusammenarbeiten. Dr. Felix Resek (fr. Prag) ver- trat den Standpunkt, dass jeder Fall einer Sonderbehandlung be- dürfe und sich feste Regeln nicht aufstellen liessen. Das Probiern des tschechischen Kindes unterscheide sich von dem deutscher und öster- reichischer Kinder dadurch, dass das tschechische Kind in seinem Heimatlande bis zur Auswande- rung nur Gutes erfahren habe, während die Kinder aus Gross- deutschland die Schrecken der Hitlerregierung bereits miterlebt hätten. Daher betrauere das tschechische Kind das Verlorene mehr und sei demzufolge auch schwerer einzuordnen. Der Redner kam sodann auf den Minderwer- tigkeitskomplex vieler Refugees zu sprechen und äusserte den Wunsch, diesen Ausdruck durch die Be- zeichnung "Immigrant" zu er- setzen. Professor Roberto Funaro, der letzte Redner des Abends, wies auf die Verschiedenheiten der Kinder- ernährung nach amerikanischem ■und italienischem Brauch hin. Hatte der lebhafte, z. T. stür- mische Beifall für die Redner schon die Anteilnahme der Zuhörer bewiesen, so zeigte die nun folgen- de Diskussion, wie tief das The- ma des Abends in das Leben des Einwanderers eingreift. In seinem Schlusswort regte Dr. Hülse die Einsetzung eines aus Amerikanern und Europäern be- stehenden Komitees zum weiteren Studium der Frage an. Die Veranstaltung, in der neben Englisch und Deutsch auch Tsche- chisch und Italienisch gesprochen wurde, zeigte mit voller Deutlich- keit den Wunsch der Einwanderer, an dem grosszügigen Hilfswerk der amerikanischen Organisationen zum besseren gegenseitigen Ver- ständnis mitzuarbeiten. hrb. Kolonialsekretär Lloyd Der von der britischen Regie- rung als Nachfolger Malcolm Mac- Donalds ernannte Kolonialminister George Ambrose Lloyd war früher High Commissioner für Aegypten und den Sudan und sollte schon 1937 Nachfolger von 'Sir Arthur Waucihope in Palästina werden. Lloyd, heute 61, ist Mitglied der Konservativen Partei und steht imperialistischen Gedankengängen sehr nahe. Er ist ein ausgezeich- neter Kenner des Vorderen Orients und Mittelasiens und neben ande- rem auch Gouverneur von Bombay gewesen. Im ersten Weltkriege diente Lord Lloyd in der Armee des Nahen. Ostens. In der letzten Zeit ihat er sich zu einem starken jüdischen Staat innerhalb einer larabischen Federation bekannt. Schluss A der Inseraten-Annahme Dienstag 12 Uhr mittags ÄUTO-FAHRTEIsr~i Stadt und auswärts. Personen, kleine Fuhren, Waren-1 lieferungen, Abholungen. KURT A. HAUPTMANN | HA 4-4905 Ich fahre Sie mit meinem neuen PONTIAC 8 Cyl. billigst.—Stadt- u. Fernfahrten. —► AC 2-1532 <- Hilde Scott diskutiert, Probleme des Alltags Amerikanerin und Immigrantin — ein Vergleich Aus einer Zuschrift, die sich im Anschluss an die Diskussion in der Childs Study Association mit dem Problem der Kinderunterbringung und der Psyche der Mütter be- fasst, stelle ich vorerst einen sehr interessanten Auszug zur Diskus- sion :: "Ich glaube, dass die Amerikaner dem Wunsche der Immigranten nach Kinder Unterbringung deshalb zögernd entgegenkommen, weil die amerikanische Hausfrau über eine Aktivität, Spannkraft und Tüch- tigkeit verfügt, die uns Euro- päerinnen fremd ist. Sie, die von jeher Haushalt und Kinder gut und meist ohne Hilfe versorgt hat, kann sich nicht vorstellen, dass dazu die seelischen Kräfte nicht ausreichen. Wir sehen die Ameri- kanerin des Mittelstandes fein fri- siert und adrett angezogen in den Läden, beim Bridge, am Strand, in den Kinos. Sie leistet alles und ist abends noch frisch für eine gross- zügige Geselligkeit — und zwar ohne die Klagen und Anmassung, die man bei der deutschen Haus- frau so oft findet. Als weiterer Grund für diese Vitalität wird die grössere Sorgen- freiheit der hiesigen Bevölkerung angeführt, was ich auch nur teil- weise für richtig halte. Die durch- schnittliche MittelstandsfSTnilie ist hier dem Ortswechsel, Berufswech- sel und dem Ab und Auf von Glücksfällen weit mehr unterwor- fen, als es die Familien der glei- chen Schicht in Europa waren." * Richtig ist, dass die Spannkraft der Amerikanerinnen offenbar grösser ist als unsere. Gehen wir aber den Gründen für unsere ge- ringere Leistungsfähigkeit nach, so dürfen wir nicht erst bei Hitler anfangen. Wer heute kleine Kin- der hat, war selbst ein Kind wäh- rend des letzten Weltkrieges, wurde nicht genügend ernährt, hat die Erschütterungen der Inflation, Hitler, Verlust von Existenz und Eigentum und Auswanderung mTc- gemacht. Mit anderen Worten: Zeit unseres Lebens haben wir weit mehr unter Druck gelebt als die amerikanische Frau der Mit- telklasse. Aber gerade, wenn wir uns mit den Frauen der amerikanischen Mittelklasse vergleichen, dürfen wir einen Punkt nicht übersehen: so wie wir jetzt leben, gehören wir unserem Standard nach keineswegs mehr zur Mittelklasse. Unser öko- nomisches Herabsinken — dem wir mit allen Kräften widerstreben, zum Teil erfolgreich widerstreben — ist es ja gerade, das unsere Kräfte so überbeansprucht. Die amerikanische Frau, die ihren Haushalt allein versorgt, viel ar- beitet und trotzdem immer ge- pflegt aussieht — sie hat meist eben doch etwas mehr Geld zur Verfügung als die meisten Immi- grantenfrauen. Die deutsche Hausfrau ist aus- serdem an eine andere Art der Haushaltsführung gewöhnt als die Amerikanerin. Sie verlässt sich weniger auf eine intelligente Ein- teilung — nach der einmal diese, ein andermal jene Arbeit gemacht wird, sondern glaubt sicher zu ge- hen, wenn sie jeden Tag alles macht. Das kostet viel Kraft und Zeit. Kräfteökonomie — das ist eben ein Feld, auf dem wir noch viel, beinahe alles von der Ameri- kanerin zu lernen haben. Schroedinger nach Indien? Professor Erwin Schroedinger, der zur Zeit in Dublin lebt und 1933 wegen seiner Forschungs- arbeit und Wellentheorie den No- belpreis bekam, geht vermutlich nach Indien. Der Vizekanzler der Universität Allahabad hat die in- dische Regierung um Erlaubnis für die Ausstellung des Gelehrten gebeten. Jüdischer Gesangverein debütiert Der Ehrenreich Singivg Club gab unter der Leitung Dr. Ehren- reichs, ehemals Fankfurt am Main, sein erstes New Yorker Konzert im Auditorium des Hebrew Orphan Asylum. Es wäre verfrüht, über diesen sichtlieh noch in der Ent- wicklung begriffenen Chor mit sei- nem etwas dürftigen Klangkörper ein abschliessendes Urteil zu fäl- len. Im öffentlichen Kunstleben die- ser Stadt, die heute das Kultur- zentrum der Welt ist, hat nur wirklich Erstklassiges Platz. Vom Standpunkt eines Männergesang- vereins für den intimen Familien- rahmen aus betrachtet, wäre ur- sprüngliche Sangesfreude, Leben- digkeit des Vortrags und Bemü- hung um Klangstufung zu loben. Im übrigen sollte gerade heute ein jüdischer Gesangverein bei seinem Debüt wenigstens einen jüdischen Chor statt der vielen deutschen Wald- und Wiesenlieder bringen! — Die ausgezeichnete 'Solistin des Abends, Ruth Kisch-Arndt, er- schöpfte die Gehalte einiger Lieder von Brahms und Schubert mit aus- g e i) r ä gt e m Wesens e m p t i n d e n u n d erlese n e r G e s a n g s k u 11 u r. Egon Benisch. Die neue Mode Wer die grossartige Ausstellung "5,000 Jahre Persischer Kunst" ge- sehen hat, wer einige Stunden der Müsse, Ablenkung und Erhebung in dieser Atmosphäre der Kultur verbrachte, der wird es verstehen, dass hier viele Zweige der Kunst und Industrie Anregung gesucht haben, um in unruhigen Zeiten Rure und Anreiz zu weiterer Ar- beit zu finden. Die Prachtläden der Midtown zeigen schon jetzt eine ganze Reihe persischer Motive und nach ihnen richtet sich die Mode der City und des Landes. Nachahmens- wert sind vor allem die wunder- baren Farbenzusammenstellungen, die, ganz wie in der persischen Keramik viel Aquamarin mit Sand- grau und Fuehsia zeigen. Man sieht schon jetzt Seidenstoffe, die mit typisch persischen Tierfiguren bedruckt sind. Persische Orna- mente schmücken weisse Boleros der Nachmittag- und Abendkleider. Der orientalische Turban erlebt eine neue Phase raffinierter Dra- pierungen. Auch das wichtigste Material der Sommersaison, der Kattun, hat in seiner farbigen Pracht viel vom alten Orient über- nommen. Wir begrüssen sehr die kühlen, farbigen Kattunkleidchen. Sie kön- nen einer Frau viel jugendlichen Reiz verleihen wie kaum ein an- derer Anzug. Das gute alte Dirndl- kleid erlebt eine stilisierte Renais- sa nee. Bunte Leinenschuhe mit gl3. Str., findet zur Zeit eine Ausstellung' mexikanischer Kunst im 20. Jahrhundert statt. Ebenfalls sind dort zum ersten Mal täglich Konzerte zu hören, in denen ein eigens zusammengestelltes Symphonie- orchester unter der Leitung verschiede- ner hervorragender Dirigenten mexika- nische Musik von ihren Anfängen bis zur Moderne spielt. Ein interessantes Urteil ' Refugee gewinnt Prozess gegen IIa pag Charles J. Garrison,. Richter des Municipal Court der Stadt New York, hat am 15. Mai 1940 die Hapag, N. Y., zur Zahlung von $'866.76 an den Kläger, Karl Kö- nigheim, früher Köln, verurteilt, K. kaufte im März 1939 in Reichs- mark bei der Hapagagentur in Köln Schiffskarten Hamburg-St. Francisco für seine Familie, musste aber in England, wo er sich bis zur Einwanderung inzwischen aufhielt, neue Schiffskarten in De- visen lösen. K., vertreten durch den Anwalt Alfred Feingold, 36 West 44. Str., N. Y„ verlangte Rückerstattung der in Köln be- zahlten Schiff skarten einschl. Bord- geld von der hiesigen Zweigstelle der Hapag. Das obige Urteil wurde gefällt. E. Feuersicheres Lagerhaus zentral gelegen Koffer - Hausgerät - Kisten Lagerung und Umzüge ATLAS Storage Co., Inc. Columbus Ave., Ecke 67. Str. TRafalgar 7-6000 Liftvans-Umziige - Lagerung REINIGUNG und LAGERUNG von TEPPICHEN billigste fachmännische Bedienung von erstem Hause, gewissenhafte, unverbindliche Beratung JACOB STOERGER 15 Post Ave., N. Y. C.—Tel. LO 7-3329 Umzüge u. Lagerung von Möbeln und Lifts preiswert. Eigenes Warehouse. 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Lord Samuel, der frühere High Commissioner für Palästina, wurde zum Präsidenten der Royal Asiatic Society gewählt. Der bekannte Dirigent Felix Maria Gütz, der in Berlin Präsi- dent der Bruckner - Gesellschaft war, wirkt gegenwärtig in Scran- ton, Pa., als Leiter der American League for Opera. Eine erfolg- reiche Saison wurde soeben mit der Aufführung des "Barbier von Se- villa" in englischer Sprache be- schlossen. Kapellmeister Karl Alwin, der jahrelang an der Wiener und Hamburger Oper wirkte, leitete in der vergangenen Saison eine Reihe von Vorstellungen an der Chi- cagoer Oper. Es schweben gegen- wärtig Verhandlungen, um den Künstler auch für die kommende Saison dorthin zu verpflichten. Alwin war bekanntlich seinerzeit mit der Sängerin Elisabeth Schu- mann verheiratet, die ihren Wohn- sitz jetzt in New York hat. Das neueste Stück von Darius Milhaud, dem berühmten jüdisch- französischen Komponisten, wurde in St. Louis unter der Leitung Vladimir Golschmanns uraufge- führt. Das Orchesterstück war der dortigen Philharmonie anlässlich ihres sechzigjährigen Jubiläums gewidmet. Valeska Gerts Gastspiel im N. Y. f Night Club in "Ruban Bleu" ist erneut verlängert worden. Greta Garbo wird in dem Metro- Goldwyn-Mayer Film "Madame Curie", der die dramatische Le- . ibensgeschichte der berühmten Wissenschaftlerin behandelt, die Hauptrolle spielen. Katharina, Feige - Strassburger, die Leiterin der bekannten Ber- liner Modezeichenschule, ist New York eingetroffen. Ernst Angel, u. a. Biograph einer Edison Biographie, traf in New York ein. Alfred M. Lichtenberg gewann in einem Preisausschreiben der "Evening Adults Students Assn." über das Thema "The Obligations to citizenship" den 2. Preis. Jf Dr. Max Bodenheimer, der wie berichtet kürzlich seinen 75. Ge- burtstag feierte, ist zum Ehren- bürger von Tel Aviv ernannt wor- den. In Toronto starb 70jährig die aus Kowno stammende Anarchistin Emma Goldman. Eine leidenschaft- liche Verfechterin ihrer Ideen, kam sie dauernd mit den Behörden in Konflikt, insbesondere, als sie sich während des ersten Weltkrieges gegen die Wehrpflicht wandte. Sie wurde nach Finnland deportiert, ging von da nach der Sowjetunion, (verliess diese nach Bruch mit der dortigen Regierung aber wieder und ging nach Kanada. In London starb, 70jährig, Re- becca Umanski, eine Pionierin der - zionistischen Bewegung. Sie war auf dem zweiten Weltkongress der Filme Ilse Intrator spielt die Rolle der Frau Alving in der Aufführung "Gespenster" von Ibsen, die Donnerstag, 23. Mai, 8:40 p. m., im Barbizon Plaza Theater, 58. Str. und 6. Ave., statt- findet. Es spielen: Karla Johann- sen (Regine), Ludwig Donath (Os- wald), Paul Marx (Pastor Man- ders), Lothar Rewalt (Engstrand). Die Regie liegt in den Händen von Walter Firner. Leser unseres Blat- tes erhalten bei Vorzeige des auf Spalte 5 befindlichen Coupons an der Kasse des Barbizon Plaza Theaters 50% Ermässigung. Zionisten in Basel (1989) eine der englischen Delegierten gewesen. In Byalistok (Sowjetpolen) ver- starb, 81jährig, Abraham Samuel Herschberg, bedeutender yiddischer und hebräischer Schriftsteller. In einer Kritk des "Daily Tele- graph" über die neue Londoner Akademie-Ausstellung wird ein Ge- mälde von Cyril Ross mit dem Ti- tel "Nazi Persecution and Sacri- lege — anno 1939" als das "Bild des Jahres" bezeichnet. Das Ge- mälde zeigt SA-Leute bei einem Sturm auf eine Synagoge. In London starb 56jährig Henry Abraham Gubbay. Dieser Jude war einer der führenden Männer des britischen Empire in Indien und bekleidete das Amt eines Regie- rungssekretärs und zugleich Chef- ingenieurs für das gesamte Weg- und Hochbauwesen in der grossen Indischen Doppelprovinz Behar und Orissa. Notiz Am Donnerstag, 23. Mai, findet im Wiener Fiaker, 223 West 80. Str., ein grosser Sonderabend mit hervorragendem Doppelprogramm statt. Neben dem Star des Fiaker Fritz Spielman treten als Gäste Hermann Leopoldi und Helli Moes- lein auf. Ausserdem wirken mit: Peggy Permont und Charles D. Dicker und sein Orchester. E. Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag. liThe House of Sevent, Gablcs Eine jener ausgewalztem Dramatie- sierungen, wie wir sie öifter im Ko- stümfilm finden. Nathauiiel Haw- thorne's sentimental-romiantischer Roman, ebenso sentimenital-roman- tisch reproduziert. Eim besseres Schlafmittel. "Sidewalks of London"''. Aus vie- len Gründen amüsant. Diie Story ist zerfahren. Beginnt mitb dem gro- tesken Milieu der "Bmskers" in London, jenen Künstlern, die vor den Theatern die Warttenden mit improvisierten Variete - Nummern vergnügen, sehr realistisch und im Stil etwa der "Dreigroschenoper", um dann abzugleiten ini den Auf- stieg eines kleinen ehrgeizigen Mä- dels zum Star und damit verbun- den in die Tragödie eines alten Schauspielers, der auf diesem Weg | nicht mehr mit kann. Aber dieser Schauspieler ist Charles Laughton, wieder ein wunderbarer, sein Herz herausbellender, strolchlhafter Bo- hemien. Und seine Partnerin ist Vivien Leigh. Hier hält sie noch nicht das Starformat, in das sie in "Gone With the Wind" hinein- projiziert wurde, aber sie hat, sieht man von dem konventionellen Schluss ab, die Süsse einer kind- lich-schuldlosen, ein wenig bösen Unreife, aus der später die gros- sen Kurtisanen werden. «Too Many Htisbands". Ein un- wesentlicher, aber beschwingter Unsinn von einer Frau, die durch Zufall zwei Gatten bekommt — ausserordentlich lustig und be- schwipst gespielt von drei Schau- spielern, die viel mehr können als solche Schaumschlägerei: Jean Ar- thur, Melvin Douglas und Fred McMurray. Johnny Apollo. Eine in der Fabel allzu a'usgekochte Geschichte von Vater - Bankier und Sohn - Ver- Verbrecher wider Willen, die beide durch die Höhen und Tiefen des Gefängnis- und Gangsterlebens schliddern und sich am Schluss wieder, moralisch geläutert, vor dem Gef?,ngnistor in Freiheit tref- fen. Trotz der überladenen Hand- lung ein im Milieu interessanter Film (mit Tyrone Power und Do- rothy Lamour), wobei die Gestalt eines Winkeladvokaten aus dem Night Court-Distrikt die schärfst- gesehene und interessanteste ist. "Free, Blonde and 21". An sich eine belanglose, aber ganz span- nende Kriminalgeschichte um ein kleines New Yorker Mädel. Läuft als Beifilm und ist als solcher durchaus erträglich. Was ihn aber besonders auszeichnet, ist die Tat- sache, dass die Heldin des Films, aufgemacht als der sonst so kulti- vierte Durchschnittsgirltyp der Magazinumschläge — also blaue Kinderaugen, süsse blonde Locken und gepflegt wie eine Porzellan- puppe — hier als ein kleines dum- mes, erpresserisches Luder gezeigt wird, das der strafenden Filmge- rechtigkeit denn schliesslich auch zum Opfer fällt. Das ist beinahe i ein Revolutiönchen. vi. g. Cur* Baum Die lieitere Rheiiistadt Kölns ist die Heimat Daums. Bei Professor Daniel in Berlin vollendete er seine Studien und erhielt sofort bei seinem ersten Auftre- ten Leim Si'mg'erwettbexverb der Wiener Staatsakademie den ersten Preis. Am Vragvr Deutschen Theater, der Wiener Staatsoper sowie an einer Reihe führen der Opern Kuropas erwarb Baum einen ausgezeichneten Namen. In Amerika de- bütierte der Tenor in der italienischen Stagione des Chicagoer Opernhauses. Der grosse Erfolg verschaffte ihm Engage- ments ,an die Festspiele in Caracas, Ve- nezuela, sowie an das berühmte Teatro Colon, Buenos Aires, wo er unter Erich Kleiber eine Reihe von führenden Tenor- partien singen wird. Im Herbst wird Baum wieder in Chicago zu hören sein. Verhandlungen über sein New Yorker Debüt schweben. Coupon: "Gespenster" Vorzeiger dieses Coupons erhal- ten für die Ibsen-Aufführung! (s. diese Seite Iiitrator-Bild) ar; der Abendkasse 50% Ermässi- gung. ! STAGE PLAYS The THEATRE GUILD in association with EDDIE BOWLING preseiits the new WILLIAM KARO VAX eomedy Love's Oid Sweet Song with Walter Huston and JESSIE ROYCE LANDIS PLYMOUTH Thea., W. 45th St. CI. 6-9156 Evgs. 8:40. Mats. THU RS. and SAT. 2:41) 95. Str. ii. Broadway Tel.: ACademy 2-3370 THALIA Die New Yorker Presse bejubelt einstimmig den "besten europäi- schen Film des Jahres!" HARVEST The Latest March of Time "AMERICA'S YOÜTH—1940 See the amazing progress of America helping the youth of today. See how the government is attacking the youth probiern on a larger Scale than ever, thus helping to make good Citizens. Also latest war news from Europc. Plus 43 news films from all over the world. Greatest Show in Town—15c tili 2 p.m. EMBASSY NEWSREEL THEATRE Broadway & 46th Street San Carlo Oper Jede Oper wirkt in der Original- sprache am stärksten, weij das Klangmelos der Mjusik dem Grund- charakter der Sprache naturge- mäss entspricht. Bei der deutschen Spieloper "Martha" ergibt das Handlungsmilieu, Schauplatz Eich- mond, eine gewisse Stileinheit zu der sonst opernmässig nicht sehr wirksamen englischen Sprache. Al- lerdings bleibt die Musik stets schablonenhaft und antriebslos, eine handwerkliche, genielejpfre Partitur! Die San Carlo Oper stellt eine sorgfältige Volksopern- aufführung unter Peroni mit der kultivierten Lucille Mensel in der Titelrolle. Weniger überzeugen der schmächtige Tenor Gerards und der hohe Bariton Kozakevich in der tiefen Basspartie des Plum- peth. Ein "Wiener Ballet" folgte, das seine Wiener Note aus der Musik, Strauss - Walzer und Radetzky- marsch, bezog. Getanzt wurde in russischem Stil. Aber die leicht- schwingte Geste der Bewegung und die Anmut der Gruppierung passte sich den Stimmungsgehal- ten der Musik völlig an. Das Bal- let der San Carlo Oper, voran die reizende Lydia Arlova, tanzte mit viel Geschmack. Egon Benisch. =HOTEL EMPIRE= 63. Str. u. Broadway Sonntag, 26. Mai 1940 8.30 p. m. TANZ Eintritt für Mitglieder. . . 30$ Eintritt für Gäste ..... . 45if: ZZzGerman-Jewish Clubsss Der Tanz-Tee fällt aus. Midtown Bridge Club Hotel Empire, Broadway u. 63. Str. Bridge, Skat, Pinochle täglich 3-7 p. m. und 8.30 p.m.-l a.m. Jeden Mittwoch 8.30 Preis-Bridge Kartengeld 50c Tel. CO 5-7409 Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag. Freedom Lodge No. 182 THE FREE SONS OF ISRAEL MEET THE AI VIT ST S OF FREEDOM LODGE Entertainment and Dance for the Benefit of the United Jewish Appeal and Fund of Freedom Lodge SATURDAY, May 25, 1940 8 o'clock sharp TRUE SISTERS BUILDING 150 West 85th Street, New York City Sirbsi-ript. 50c — Box Office 75c Tickets in advance: William Marcus, 670 West End Ave. Tel.: SC 4-1362. Beste Wiener Küche Lunch v. 40$ Dinner v. 65$ auch Sonntags geöffnet LITTLE VIENNA 39 W. 46. Str. LO 3-7747 The colorful, spectacular story of the woman wliose ix'.auty had the world an p.m. Brooklyn >1 nseiirn Kantern l'arkway, Brooklyn <>pen daily J0 a.m. to p.m.; Sun- days 1 p.m. to Ii p.m. Free except. Monday« and Pridays Kr ick < olleel ion, t Kjist ~Oth Street ' >!>en 10 a.m. to 5 p.m. weck days «'xcept Moiidays. 1 p.m. to p.m. Sundays and lmlidays. Metropolitan lluseiim of Art l-'iftIi Avenue and >2n t! p.ni. J ■*rce exc<*pt ">loiidays am 1 Frida» <-*, OMU.s) l.«ivtiir«'K % i I Ii movies, <■<> iieert.ii und >. <>» i'v at retrii la r inter- > als IhrmmluNit 11n- «la y. Thursday, May 23 Concert YMCA, 7. We*t ««r«l Street [>:?•() p.m.-—Coni'ori. Graim-rey Chiim- Imr Trio, vondueted by ".Richard Gordon. Fridoy, May 24 General Lectures FlatliiiMli < 'oiiK'res« House of American Jewish (ongrrsN 1~1!) Avenue 1\ Brooklyn 12 Xoon—-Lecture, Robert Broster- man, authority on Jewish Prob- lems: The War and Its Effects on the .Tevv. Kthleal Ciilture Society 2 West ($4th Street 8:15 p.m.—Lecture, G. B. Murphy, Jr.. National Association for the Advancement of Colored People: The Negt'o in American Life. Rinlto Studios, 225 West 46th Street 8:45 p.m.—Lecture, Leo J. Margolin: Propaganda. Concerts l'iiiverSiity Settlement 184 Kldridse Street S:fi0 p.m.—Concert, Capitol Orches- I ra, Arthur Nydell, leadn-. Central l'ark Mall Central Park 8:00 p.m.—Concert, NYC Symphonie Band, Howard Simons, conductor: Victor Herbert Festival. Saturday, May 25 Concerts Museum of The City of New York 103rd Street and Fifth Avenue 3:00 p.m.—Concert, Gram er cy Cham- ber Trio, Richard Gordon as con- ductor. 0 }i. m.......— W est Si.lv "Yuut.h Coun - eil sympositim on Youth's Place in Peace. Speakers, Bernard o'Shea and Dr. Henry Smith Lei- per of the Federal Council of Clin, rc lies. A zure Masonii- Temiile l.1!U itoxton Itoail, Itronx y :l'.m.........Symposium: How to Pro- mo te lletter Humati Relation». Speakers are Isidor Teitelbaum, chairiiiaii of Hronx Division of American Jewish Cougress; Jean Maihias, Commander Department "t Sc.w Voi'k, Jewish War Vet- era us. and llugh Ihilo'han former public i'elat ions nmnsel. YM-YWFIA 410 !■ ii i*i XX'as Iiiratii .'V i'eiiiae ^ : 1 " V'.iii. ...... Leeiure, Kiliuund ("; i i'essman, eha irnia.it >>!' Cnmmittve -•r /'riuie i*.'v veni ion a ml I.'i'ison. Re t oJ'iii: Crime i *re vention. Art Lecture Metropolitan Museum of Alt Fifth Avenue and S2iid >licet 2:3» p.m.-........Lecture, Alfred Busselle- t "otiternporary American Indus- triai Ans. Concert TM-YAVIIA 410 Fort Washington Avenue 10:O(i a.r.L—Festival, in celebration ot Lag B'Oin er. Movie. plavlet, and explanation of the festival. Monday, May 27 Lectures Kofis ee Ii allin Fourtli Ave. and «8th St. Brooklyn 8:00 p.m.—Preparation for presi- dential election. Explanation of registration, absentee voting and nominating Convention: under the auspices of the Brooklyn League of NYC League of Women Voters Brooklyn Jewish Center 667 Eastern Parkway, Brooklyn 8:30 p.m.—Lectures. Rabbi Sidney S Tedesche: The Relation of ' Trents and Children in Jewish Family Life. Dr. Israel Weinstein- The New Crusade of Family Health. " Tuesday, May 28 Lecture V >!- YX\ H X Green Boom East Bldg., Greene St., Washn. PI. <:00 p.m.—Social program: lectures, musical program, dancing and re- freshments. Exhibition Foreign Housing Studien 6Ä> Madison Ave. (2nd floor) 9 a.m. to 9 p.m.—Tnteresting exhibit on Sltim Clearance. Sponsored by . -xv<> Housing Authority: W PA l'roject. Wecinesday, May 29 Lecture The Wedding Teinple Clef Club, 303 West 78th Street 8:4.3 p.m.—Lecture, Mrs. II. K. Sol- omon, Vocational Guidance Court- sellor in the NYC schools: Dis- covering Your Abilities. Concert Community Church 3S0 West llOth Street 8:30 p.m.—Gala concert with promi- nent artists. Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag. GAWA-Radiostunde Ernst-Toller-Feier Donnerstag, 23. Mai, 6.30 p. m., ehrt; die German-American Writers Association den ersten Todestag ihres Mitglieds Ernst Toller durch eine Aufführung seines letzten Schauspiels "Pastor Hall" im Rah- men ihrer eigenen Radiostunde. Mitwirkende: Olga Fuchs, Chri- stiane Grautoff, Otto Blum-Waldis, Ludwig Donath, Alfred Durra, Paul Marx, Lothar Rewalt und Viktor Sorda-n, der auch die Lei- tung hat. (Station WCNW, Welle 1500.) Station WLTH (1400 kc.) Samstag, 25. Mai, 12 bis 12.15 mittags Unterhaltungsprogramm. Ludwig Grün bäum. Pianist: Die .'! grossen M (Mozart Mendelssohn, Mussorgsky). Sonntag, 26. Mai, 11 bis 11.15 abends: Letzte Nachrichten, Extrablatt, Nacht musik. Mittwoch, 29. Mai, 11 bis 11.15 abends: Extrablatt, Wirtschaftsdienst, Nacht- musik. Charlie Brock—WWRL (1500 kc.) Montag, Donnerstag, Freitag, von 11- 11..tö a.m., Deutsche llausfrauenstimde. Dienstag, Mittwoch, von 11-11.30 a.m., Deutsch-Amerikanische Geschichte. Samstag, von 11-11.30 a.m., Toni Neu- haus smgt. Mittwoch von 8.30-9.00 p.m., Charlie Block s Radio-Kabarett mit Heinz Heller und Kapellmeister Adolf Gobel. Sorna tag, von 1.30-2.00 p. in., Charlie Brock s Radio-Kabarett mit Amielies von Molnair, Richard Rodeck, Kapellmeister rellneir. c. h. g. s. (Congr. H. Guests1 Society) New York City 48 West 68th Street Nächste Zusammenkunft: Natur-Farben- FotofiIm-Vortrag von Dr. John J. Posner, 1>MD, New York, "A Trip Through North America" (Canada-USA-Mexico) Sonn- abend, 25. Mai, 8 p, in. pünktlich. Jeder- mann zugänglich t Zur Deckung der technischen Unkosten wird ein geringer Betrag erhoben: Mit- glieder 5c, Nichtmitglieder 10c. Bringe jeder einen Freund oder Be- kannten mit! Nach dem Vortrag: Fra- genbeantwortung, Aussprache, Beisam- mensein. Ort: 10 AN . 68. Str. (Free S; nag. Bldg.). Der Vorstand. Freedom Lodge No. 182 The Free Sons of Israel veranstaltet am 2.1 Mai, abends 8 Uhr im Auditorium des 1 tue Sisters Building, 150 W. 150 Str zu Gunsten des United Jewish Ap- peal einen grossen bunten Gesellschafts- Abend mit anschliessendem Tanz. Das Irogramm wird ausgeführt von den Kunst lern der Loge unter liebenswürdi- ger Mitwirkung weiterer prominenter Künstler. Karlen zum Preise von 50c .^"d haben bei: William Marcus, 11 •" Westend Ave., Tel. SC 4-13C2, und an der Abendkasse (75c). 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Sie sollten diese Apartments gesehen haben, ehe Sie Ihre Wahl treffen. Friday, May 24. 1940 Vol. VI—No. 21 AUFBAU Iii Two Secfrioits: Section Two 13 99 America's Youth—1940" MAMMM UM,II Iii Ipiilill S» ,:S 1|§ Unter diesem Titel läuft zurzeit im Embassy Newsreel Theatre, Broadway und 46. Str., ein einzigartiger "March of Time"-Film. Was wünscht und braucht die amerikanische Jugend — wie denkt sie — was tut sie? Der Film gibt eine überaus lehrreiche und anschauliche Antwort. Er zeigt Typen wie: the rieh girl, the College student, the white collar boy, the farm youngster, the boy in industry, the unem- ployed youth usw. Die Ergebnisse der Untersuchung sind bisweilen Überraschend. So sehnen sich 50 Prozent aller College boys und 60 Prozent aller College girls nach baldiger Ehe. Sie erwarten spätestens zwei Jahre nach der Absolvierung zu heiraten! Der Lebenskampf dieser Jugend ist nicht eben leicht, wenn man bedenkt, dass das Dutfchschnittsgehalt des White Collar Boys (Büroangestellter) zwischen $15 und $25 in der Woche beträgt, das des Anfängers in der Industrie unter $18 liegt, wenn man bedenkt, dass beinahe ein Viertel der amerikanischen Jugend so wenig verdient, dass an eine Heirat auf halbwegs gesunder finanzieller Grundlage überhaupt nicht zu denken ist. Trotzdem, und das ist das Wichtige, zeigt dieser "March of Time"- Film, dass die Jugend dl er Vereinigten Staaten heute freier, gesünder und glücklicher ist, als die jeden anderen Landes. Durch die Erwei- terung des Youth Programs der Regierung, durch die Arbeit zahl- loser Privatorganisationen, die diesem Problem immer mehr Beach- tung schenken, werden der amerikanischen Jugend immer mehr Möglichkeiten zur Erholung*, Bildung: und Kameradschaft geboten, die zur Heranbildung guter Bürger so wichtig sind. Erfolgreiche Immigranten Bei 303 Geschäftsunternehmen, die von Refugees in den Vereinig- ten Staaten ins Leben gerufen wurden, wurde kürzlich eine Umfrage gemacht, um festzustellen, wieviel amerikanischen Arbeitnehmern sie Arbeit geben. Diese Stichprobe hat ergeben, dass von 2700 Arbeit- nehmern in diesen Betrieben 2000 oder 75% Amerikaner sind. Diese Unternehmen kaufen ferner amerikanische Maschinen und Rohmate- rialien und stellen Waren her, die vorher in dieses Land eingeführt werden mussten. Die Umfrage, die vom National Refugee Service, Inc., gemacht wurde, ergab ferner, dass von diesen 303 Firmen 264 nach 1937 ge- gründet wurden. Ein Kapital von $50,000 bis $200,000 wurde in fünf Unternehmen investiert, in 29 wurden $10,000 bis $50,000 gesteckt und 114 Unternehmen wurden mit $10,000 oder weniger gegründet. Die jährliche Produktion betrug $10,000 oder weniger in 22 Unter- nehmen, zwischen $10,000 und $50,000 bei 36 und über $50,000 in 20 Betrieben. Vier Betriebe berichten von einer Jahresproduktion von mhr als $200,000. Filtermasse Made in U.S.A. Die amerikanischen Bierbrau- ereien haben seit Wiederruf der Prohibition 94 vom Hundert der Filtermasse aus Deutschland ein- geführt. Sie wird jetzt von zwei Refugeeunternehmen hier im Lande hergestellt. In den vergangenen Jahren wurden etwa 700,000 Pfund Filtermasse im Werte von $100,000 zu $150,000 in die U.S.A. einge- führt. Die neuen Unternehmen ver- mögen den Bedarf sowohl der nord- wie der südamerikanischen Brauer- eien zu decken. Die neue Industrie wurde mit einem Kapital von $23,- 000 gegründet und beschäftigt 10 amerikanische Arbeiter und zwei Refugees. Malz und Flittergold Ein anderes Refugeeunterneh- men stellt Malz her, das gleichfalls eingeführt werden musste, bevor Refugees die einheimische Produk- tion vermehrten. Das Unterneh- men wurde mit $190,000 begründet und gibt 11 Amerikanern und 4 Refugees Arbeit. Courtesy of The New Leader Madeleine Carrol spielt die weibliche Hauptrolle in dem erfolgreichen Film "My Son, My Son" Der frühere Inhaiber eines Da- menhutgeschäfts in Berlin hat eine Textildruckerei hier (begründet. Nach patentierten Verfahren wer- den Flittergold auf Stoffe und Lackfarben auf Oelseiden für Vor- hänge für Badezimmer gedruckt. Die Firma beschäftigt 18 Arbeiter, von denen mehr als die Hälfte Amerikaner sind. Der Wunderschreibblock Der Inhaiber einer bekannten Berliner Neuheitenfabrik, der 1938 nach Amerika einwanderte, hat die Spezialitäten seiner alten Firma dem amerikanischen Markt ange- passt. Die Firma fabriziert speziell den Wunderschreibblöck (Printa- tor), bei dem nach einem paten- tierten Verfahren die Schrift aus- gelöscht wird, wenn man auf einen Knopf drückt. Alle Werkzeuge, die benutzt werden, sind extra für die Firma gezeichnet und in diesem hergestellt worden. Kleider, Puppen, Glass Einer der besten Damenkleider- fabrikanten aus Berlin, der 1936 hier eingewandert ist, hat sich er- folgreich in seiner alten Branche hier niedergelassen. Er (beschäf- tigt jetzt 80 Arbeiter, von denen alle mit Ausnahme von 5 Ameri- kaner sind. * * * Neun amerikanische Arbeiter be- schäftigt ein Refugee - Unterneh- men, das Wiener Puppen herstellt und verkauft. Der Inhaber war fast 20 Jahre Hersteller von Ko- stümenpuppen in Wien. Er stellt jetzt hier die gleiche Art von Pup- pen her, die er früher nach den Vereinigten Staaten ausführte. Versicherungen Leben — Renten — Kranken — Unfall Auto-Haftpflicht — Feuer — Einbrach Transport — Import— Export — Bonds FELIX ROETTGEN INSURANCE BROKER 111 John St., N. Y. C.—COrtland 7-7345 Eine 250 Jahre alte Glassfabrik wurde 1937 von Prag nach New- York verlegt. Sie stellt jetzt hier die Ware her, die früher aus der Czechoslovakei eingeführt wurde. Die Firma hat ein neues photo- chemisches Verfahren für Druck auf Glass entwickelt, das jetzt für Reklamezwecke und bei Radiosuch- scheiben benutzt wird. Handschuhe Der Inhaber einer Handschuh- fabrik, die seit 1869 in Köln be- stand und dort tausend Hand- werker beschäftigt hatte, hat hier eine Fabrik errichtet. Er stellt jetzt Handschuh aus amerikani- scher Baumwolle her und beschäf- tigt 50 Arbeiter, die mit Ausnahme von 4 alle Amerikaner sind. Diese Art Handschuh wurden früher aus Deutschland und aus der Czecho- slovakei eingeführt. Lichtmesser Der frühere Syndikus einer gros- sen Industriellen - Vereinigung in Deutschland arbeitete nach seiner Einwanderung in die Vereinigten Staaten zunächst als Vertreter ei- niger seiner früheren Klienten. 1938 entwickelte er einen besonde- ren photo-elektrischen Lichtmesser, einen Zeitmesser mit Elektrone und einen neuen Typ Belichtungsmes- ser. Seine Fabrik beschäftigt jetzt 50 amerikanische Arbeiter und 15 Verkäufer und Büroangestellte. Zündsteine Ein ehemaliger Geschäftsführer einer Vereinigung von Arbeit- gebern der Schwerindustrie besitzt jetzt eine Fabrik in der nach ei- nem neuen patentierten Verfahren Zündsteine für Bergmannslampen und Zigarettenanzünder hergestellt werden. Er beschäftigt 15 Arbei- ter. Ski und . . . Der Inhaber einer zwanzig Jahre alten Ski - Ausrüstungsfabrik aus Wien ist 1939 nach New York ge- kommen. Er brachte seine wert- vollen Werkzeuge mit, kaufte hier noch mehrere neue amerikanische Maschinen und eröffnete eine Fa- brik, in der er jetzt 10 Arbeiter, darunter sieben Amerikaner, be- schäftigt. Die meisten Erzeugnisse, wie sie die Fabrik herstellt, wur- den früher importiert. . . . vieles andere Die W. Manufacturing Company stellt ein Rasiermittel aus Sauer- stoff her, das in 15 Staaten paten- tiert ist. Das Patent wurde aus Deutschland eingeführt. Ein Refugee, der früher in Frankfurt am Main nach einem besonderen Verfahren Stuhlfedern hergestellt hatte, beschäftigt in seiner Fabrik hier jetzt 90 Ameri- kaner und mehrere Refugees. Der ehemalige technische Direk- tor einer bekannten Berliner Schuh- fabrik, der 1938 hier einwanderte,, hat hier eine neue, billige, tragbare Gi"«i>ier-mu,Hchine erfunden. Diese Maschine wurde hier patentiert und wird jetzt; produziert. Sie < 11ent tlassu. Naincn und Bezeich..... nnngen in Federn, Bleistifte, Pfei- fen. Messer und ähnliche Stahl...... waren, Puderbüchsen und tiergl, einzugravieren. Und so schmal, dass man sie in einer Hund, tra- gen kann.. hin jHtienti>'/• fer G>'iff zum T/1 u- fH'n tw Paketen wird von einem. Unternehmen hergestellt, das von zwei Amerikanern und einem Re- fugee mit einem Kapital von $40,000 begründet wurde. Dieser Paketgriff war früher nur in Deiitschland faekannt. Gummi Schläuche - Platten - Ver- schlüsse u. a. m., die säurewider- standsfähig sind, werden von einer Refugeefirma, auf Grund von Pa- tentrechten hergestellt, die aus Deutschland mitgebracht wurden. Das Grundmaterial ist ein bieg- sames synthetisches Harz. Feine Lederwaren wie Hand- schuhe, Tabaksbeutel, Etuis für Schlüssel, für Kameras und ähn- liches werden jetzt von 7 Refugee- firmen hergestellt, die 59 Ameri- kaner und 36 Refugees beschäfti- gen. Manche dieser Artikel gehör- ten zu den berühmten "Wiener Lederwaren". Sie haben nicht nur in U.S.A. grosse Aufnahme gefun- den, sondern werden auch von hier nach Süd-Amerika, Canada, Süd- Afrika und England ausgeführt. Refugees haben im Mittelwesten eine Damenschuhfabrik errichtet, die einen Schuhtyp herstellen, der früher eingeführt werden musste. Sie beschäftigen 147 Amerikaner und 66 Refugees. Europäische Sportkleidung, wie sie von Wien und Prag eingeführt wurde, wird jetzt von einer Refu- geefirma in New York hergestellt. Die Firma beschäftigt 33 Ameri- kaner und 11 Refugees. Ein neuartiges Geschäft, in dem Pelze für den Verkauf nach Mexiko hergestellt und aufgearbeitet wer- den, wurde von einem Refugee in New York begründet. Der offizielle automatische Weg- weiser auf der World'8 Fair wurde von einem Refugeeunternehmen hergestellt. Die Firma stellt alle möglichen patentierten Gegen- stände dieser Art und ähnliches her. Drei Amerikaner und ein Refugee werden dort beschäftigt. VERSICHERUNGEN Transport - Import - Export - Kredit freuer - Einbruch - Auto - Haftpflicht Hospital - Kranken - Unfall - Leben Fred Oppenheimer Company General Insurance 80 MAIDEN LANK WHitehall 4-6797 WILTON PORTRAITS 604 Amsterdam Ave. (Cor. 89th Str.) SChuyler 4-6014 Unsere POLYFOTO Methode 12 verschiedene Probeaufnahmen „. ... 1 Portrait 8 x 10 ab $1 PASS- und CITIZENSHIP-BILDER Amateur-Arbeiten - Reproduktionen PHOTO- WEITZMANN 2424 Broadway Zw. 89. ii. 90. Str. SChuyler 4-6270 Atelier- u. 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Und ausser mir ist keiner hier, der schreitl So seid ihr Steine, Bäume oder Luft? Und lebt nur gerade dort, wo euer Leib zufällig weilt? Und fühlt nur, was ihr s e h t ? Und was ihr nicht, seht, ist darum nicht wahr? So fliesst kein Blut, weil wir ihr Blut nicht sehn? Ihr Schmerz kein Schmerz? Ihr Tod kein Tod? weil wir vom Zufall gnädig ins Exil veriveht ? 0 Gott, ivie klein ihr seid. 1 h r w i s st e s n u r . . . Nazi-Umtriebe in Philadelphia Die Verteilung antisemitischer Literatur in Philadelphia scheint jetzt statt vom German-American Bund vom Kyffhäuser-Bund in erweitertem Umfang übernom- men worden zu sein. Laut "The Hour" nehmen weiter daran teil: der Quartett - Club (Haus des Deutschtums) und die German- Arne ric an Vocational League. In einem sehr ominösen Artikel hat auch kürzlich der "Piladelphia He- rald" zu einem Zu s am me n s- c h 1 u ss aller Deutschen zur Hilfe des alten Vaterlandes aufgerufen. Die Juden stehen nicht allein" Von OSCAR MARIA GRAF Präsident der "German American Writers Ass'n" FRANK, Hair Stylist 2 5 2 5 Broadway 2 5 2 5 94.-95. Str. — R1 9-9224 Special: Oil Permanent Wave $2.95 - $3.50 - $5.00 FREE: 1 bottle Wave Oil with $5 Permanent WaVe with tlxis ad. German spoken COZY BEAUTY SALON 102 West 81, Str., N. Y. C. Nähe Cohirnbu* Ave. — TR 4-8082 Oel-Dauerwellen . . ab $2.50 Haar-Färben....... ab $2.50 3 Items die ganze Woche $1 GRAND BEAUTY SALON 3 Inh. D. EPPSTEIB (Hagen, Wests.) $ 605 West 181. Str., 1. Stock WA 3-8560 I Dauerwellen ab $2.50 | Waschen u.Wasserwellen 60^f I Deutschsprechende ßedienung Heiglits Beauty Salon 656 West 181. Strasse, 1. Stock Ecke Broadway- Tel.: WA 8-9741) JUL. & LUCY LOORY (Wiesbaden) Dauerwellen Von $1.50 ab Haarfärben $2.00 Items 15 Cents und aufw. 0fair cJhilid C \Durofiean XJlair CJttii NATHAN & DAVID '2542Broadway (zw. 95. u. 96. Str.) RI. 9-9675 1. Stock Der Salon für erstklassige Bauerwellen u. 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Dieser lange Titel wiederum und seine verblüffende Abkürzung sind der Sammelbegriff für eine verwir- rende .Fülle von Aktivitäten, die sich von Englischlernen bis zu Symphonie - Konzerten erstrecken, und die Jeden angehen —....... den Neu- einwanderer und den Eingesesse- nen, die jüngste und die älteste Ge- neration. .Mr. Solender, der Exekutive-Di- rektor des Unternehmens, ein freundlicher und energischer Mann, in dessen Worten die Liebe zu sei- ner Aufgabe mitklingt, gewährt uns ein Interview. Die "V" in Washington Heights ist ein selb- ständiges Unternehmen, wie alle anderen "Y's" hu Lande. Sie'-alle zusammen bilden eine Art Völker- bund im Jewish Weifare Board, das die Zusammenarbeit der ein- zelnen Organisationen garantiert, und dessen Vorsitzender J'udge Ir- ving Lehman ist. Wie grpss, deren Einfluss auf das jüdische Kultur- leben Amerikas ist, geht daraus hervor, dass allein die"Y" von Wash- ington . Heights 2,000 Mitglieder hat, d. h. eingeschriebene. Nimmt man die regelmässigem Besucher der vielen „allgemein zugänglichen Veranstaltungen hinzu, so kommt man auf eine 'Zahl von über 5,000! Ganz besonders interessiert uns Mr. Solenders Bericht über die in- nere Organisation seines Hauses, die sich weitgehend an die Verfas- sung1 der Vereinigten Staaten an- lehnt. Die Mitglieder der "Y" vertei- len sich auf Klubs jeder Art für jedes Alter. Im Ganzen sind es 60-70, Es gibt Boys Clubs and Girls Clubs und eine dramatische Gruppe und Men's Clubs- und die Sisterhood usw., usf. Die 18-21jäh- rigen senden ihre Vertreter in den Senior Council, die über 21 Jahre alten, in den Adult Council, und diese* Körperschaften arbeiten ge- meinsam mit der Verwaltung* an der Ausgestaltung des Programms. (Mr. Solender bringt das auf eine schöne Formel: "We try to practice demoeraey, not talk about it.") Ein grosser Teil der Aktivitäten der "Y" von Washington Heights ist der Eingliederung der Immi- granten in das amerikanische Le- ben gewidmet. Vielen Refugee- künstlern wird Gelegenheit gege- ben, dort ihre Kunst zu zeigen, und für manchen ist die Bühne cles geräumigen (und stets überfüllten) Auditoriums das erste Sprungbrett in der neuen Heimat. Auch wenn sie nicht für eine Aufführung ver- pflichtet sind, werden ihren bereit- willig Räume zum Einstudieren 'und Probieren zur Verfügung ge- stellt. Die wichtigste Hilfe für den Einwanderer aber sind die Eng- lisch-Klassen, von denen wir eine Das Thma heisst: "Die Juden stehen nicht alein!" Ich möchte es variieren und ebenso sagen: "Auch die Arier stehen nicht allein!" Nämlich — in der Begründung des Rassenhasses! Wir alle, ohne dass es uns so recht bewusst geworden ist, ja, die ganze scheinbar so hochzivilisierte Menschheit hat Herrn Hitler einen Sieg erringen lassen, der weit schwerwiegender ist, der noch viel gefährlicher ist als der gewalt- same Raubkrieg seiner Armeen. Die ganze Welt hat sich, sehr schnell dem Rassendiktat Hitlers gebeugt: Hier Jude, hier Arier! Solange wir dieses "rassische" Unterscheiden mitmachen, sind wir alle mitschuldig an der Barbarei, ja, wir unterstützen sie mehr, aus jeder Einzelne von uns glaubt. Wir bleiben geistig durchaus abhängig vom Nazismus, ganz egal ob man uns nun Jude oder Arier nennt. Vor einigen Monaten hat hier im "German Jewish Club" ein Schüler Masaryks, Arne Laurin, von der "seelischen Desinfektion" gespro- chen. Er hat nichts anderes damit gemeint. Das Problem dieser "Des- infektion" bedrängt uns gerade jetzt, da Hitler seine Macht so bru- tal. so sichtbar erweitert, es wird zur unabweislichen Forderung für den Einzelnen — e r muss sich ent- scheiden, ob er überhaupt eine Ver- änderung unserer ganzen inneren Geisteshaltung will oder ob ihm das Kompromisse - Machen des scheinbar stärkeren nazistischen Rassismus lieber ist. Wenn wir-sa- gen "Das Hühnchen schachten, und ihm nicht weh tun" oder gar "Je- der ist sich selbst der Nächste" — damit kontmen wir nicht weiter. Ich habe schon einmal auf Ein- ladung des German Jewish Club in diesem Saal über die "Probleme der Emigration" gesprochen, und man hat; mich damals gründlich miss- verstanden. Ja, einige empfindliche Eiferer nannten mich sogar einen "Antisemiten", weil ich mich ent- schieden dagegen verwahrte, das deutsche Volk für Hitler verant- wortlich zu machen, und weil ich mir .ketzerischerweise zu sagen er- laubt hatte, dass, wenn zum Bei- spiel Hitler das Judentum in Ruhe gelassen hätte, die sogenannte zivi- lisierte Welt die zweimalhundert- tausend Arbeiter in den deutschen Konzentrationslagern schnell ver- gessen und diese ganze Tyrannei sogar mit der Zeit, akzeptabel ge- funden hätte. Wenigstens solange akzeptabel, als Hitler nicht andere Länder gewaltsam in sein "Gross- deutschland" einverleibt hätte. Ich gestehe, dass ich auch heute noch der Auffassung bin5 Ich will das allerdings in dem ernsthaften de- mokratischen Sinn verstanden wis- sen, dass wir alle als gerecht füh- lende, gesittete Menschen auch dann gegen Unrecht, Gewalttätig- keit und Tyrannei aufstehen müs- sen, wenn wir zufälligerweise als irgendein Bevölkerungsteil nicht davon betroffen sind. Niemand steht allein — weder die Juden, noch die Arier — wenn sich in uns durchgesetzt hat, dass es um die Menschen und ihre Grundrechte geht! Man muss aller- dings als Einzelner und als Orga- nisation auf der ganzen Welt zu diesen Grundrechten stehen, und das ist freilich oft sehr unbequem. Ich will Ihnen das lieber an etli- chen Beispielen zeigen: Man konnte nicht sagen, das fa- schistische Italien sei etwas ande- res als das faschistische dritte Reich, nur dehalb, weil Herr Mus- solini erst später —- auf Hitlers Druck — den Antisemitismus ein- fühlte. In Brünn sagte ich den nach Italien reisenden Juden sehr oft, doch die freie Tschechoslowakei durch ihre Sommerreisen zu unter- stützen, denn Faschismus sei in je- der Form der Todfeind usw. . . ... Und später, jetzt in New York, traf ich Freunde ... sie mussten mir recht geben. . . . Oder ein anderes, sehr bezeich- nendes Beispiel: Als mir Freunde rieten, aus der CSR wegzugehen, suchte ich das schwedische Konsulat in Prag auf. Ich schilderte dem Mann meine La- ge. Er sah mich an und sagte: "Sie kommen ja wahrscheinlich zu uns herein, denn Sie sind ja Arier.!" Worauf ich stutzte und ihn musterte. Er erklärte ganz of- fen, man müsste doch verstehen, Schweden wolle keine zu starke jü- dische Einwanderung und so fort. "Tja, hm," sagte ich schliesslich: "Ich dachte immer, Schweden sei immerhin ein zivilisiertes Land. Ich bin zwar Emigrant und von den Ländern abhängig, die mich hineinlassen, aber ich möchte doch nicht schweigen zu dem, was ich in Deutschland immer bekämpft habe, auch wenn's in dem "freien" 'Schweden passiert . . Sie kön- nen sich denken, Wie mich der gute in der Arbeit besuchen gehen. Um einen Tisch in Hufeisenform sitzen etwa 20 Damen und Herren mitt- leren Alters, die alle ein New Yor- ker Nachmittagsblatt vor sich aus- gebreitet haben. Der Lehrer (einer der 25 Government Workers, die dort mitarbeiten) steht in der Mitte und erklärt die Bedeutung des Ausdrucks "Sweeping Victory". Wir besichtigen noeih die Räume der Bildhauer- und Malklasse (ent- zückende Kinderzeichnungen hän- gen an den Wänden), wir sehen einen riesigen Turnsaal, und nicht zuletzt begeistert uns die Aussicht auf die in strahlendem Sonnen- schein liegende George Washington Bridge. Die "Y", wir erwähnten es schon, hat ihr eigenes Symphonie-Orche- ster, das unter der Leitung des be- kannten Dirigenten Max Wein- stein an jedem 1. Sonntag des Mo- nats seine Konzerte gibt. Es be- steht saus 75 Mann. Die Konzerte sind frei und werden beinahe zur Hälfe von Refugees besucht. . . . Jeder Musikkenner kann ermessen, welche Schwierigkeiten der Bildung eines solchen Orchesters entgegen- stehen,. Dass sie gelang, beweist Wille und Kraft einer jüdischen Kultur, die hier nach dem Unter- gang der europäischen ihre schön- ste Auferstehung feiert. Amsterdam's Juden Jahrhundertelang ist die Am- sterdamer Judenschaft eine der einflussreichsten jüdischen Gemein- den in Europa gewesen. Aschkena- sische und sefardische Elemente hatten sich hier immer gemischt, historische Synagogen kennzeich- nen das jüdische Viertel, und Na- men wie Spinoza und Cardozo sind ihm in seiner Entwicklung seit dem XIV. Jahrhundert entsprossen. Die sefardische Gemeinde wurde durch den Portugiesen Maranos gegründet, die aschkenasische ent- stand durch das Hereinströmen flüchtender Juden aus Polen. Seit 1796 genossen die holländischen Juden volle Emanzipation. Der Leiter des Flüchtlingshilfs- werks war der berühmte Professor David Cohen, der von der Exeku- tivdirektorin Fräulein van Tijn un- terstützt wurde. Alle mit E gezeichneten Artikel sind nicht redaktionell, sondern Mitteilungen ans der Geschäftswelt. SHIRT HOSPITAL REPARIERT AMERIKANISIERT HERREN-HEMDEN Spezialität: mit festen Kragen ver- sehen. OTTO BICKART, Shirtmaker 601 West 160. Str., Cor. Broadway Tel.: WA 7-6578 Apartment 3-C Mann angesehen hat. Glauben Sie mir, es leben Un- zählige in Hitlerdeutschland, die genau so Emigranten sind wie ich, wie die meisten. Man hat das "die innere Emigration" genannt. Sie leben unerkannt, sie leben geduzt, sie versuchen sich mit sehr ge- scheitem Mut — nicht jenem Wh, der nun Kraftmeierei ist — durch all den Morast der UnterdriiokfIl- gen hindurchzuwinden, und es hält sie nur eines aufrecht: Di» eben Emigration etwas zeitweiliges bedeutet, dass sie Prüfungen mit sich bringt und Bewährung ver- langt. Emigrant sein heisst: Sich treu bleiben! Wer es unternimmt, über das Schicksal des unglücklichen Gustav Landauer nachzudenken, der lange vor Hitler — anno 19 — von viehi- schen Untermenschen in Stadel- heim erschlagen worden ist, und wer die wahrhaft erschütternde Heldengeschichte Erich Mühsams, seinen kompromisslosen Kampfse- gen alles Schlechte und Unrechte, sein Martyrium im Konzentra- tionslager und seinen schauer- lichen Tod kennt, der wird begrei- fen, in welch einen geradezu ver- brecherischen Humbug wir alle zu verfallen drohen, wenn wir auf einmal — diktiert vom Nazismus — von etwas Jüdischem und etwas Arischem reden. Neulich hat Ernst Bloch einen ausgezeichneten Satz geprägt: "Die Welt ist die p'rage und der Mensch ist die Antwort." Wie unsere Antwort ausfällt, das gibt den Ausschlag — Hir jetzt, und — für spätere, Genera- tionen ! Wer sich verrät, verrät gleichsam uns alle. Aus dem Vortrag des Autors an -German Jewish Club". J.B.S.f SCHNEIDEREI neu ERÖFFNET 831 West 179. Str. an der Ft. Washington Brücke J. B. SELIGMAN Fachgemäs'sc Ausführung aller Reparaturen und Umänderungen aii Herren- u. Damen-Kleidung, Reinigen - Pressen - Pelzarbeiten Postkarte genügt. Abholen - Liefern .! WIENERL B Kommt zu Eurem Schneider I I Emst & Janet KRAKAUER] 1 Herren- u. Damen-Schneiderei I I (früher Wien) I I 209 W. 80. Str., nahe Broadway I I Neuanfertigung - Reparaturen I I Umänderungen > . Erstklassige Herren- u. Damen- | MASS-SCHNEIDEREI Gebr. Kauf man 1649 ST. NICHOLAS AVE. , (an der 193. Str. u. Wadsworth Ave.) I Reinigen - Aufbügeln - Reparaturen! 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Dies ist kein Buch, Camerado, möchte man mit dem amerikanischen Dichter sa- gen: Wer das anrührt, rührt ei- nen Menschen an. Ja, Herzl ist für uns, wie immer wir politisch "ein- gestellt" sein mögen (aber gibt es denn heute noch ausgesprochene Anti-Herzlianer selbst unter den Anti-Zionisten?), die Gestalt des [wollenden, ringenden, unermüdli- chen jüdischen Menschen, der um zwei Güter kämpft, um seine Seele ynd um ein Stückchen Erde! ". . . Eine Kavalkade stürmte uns vor der Kolonie Rechoboth ent- gegen, etwa zwanzig junge Bur- schen, die eine Art Phantasie auf- führten, hebräische Lieder jauchz- ten und unseren Wagen um- schwärmten. Wir hatten Tränen in den Augen, als wir diese flinken, mutigen Reiter sahen, in die sich die hosenverkaufenden Jünglinge verwandeln, können. H e d ad ! schrieen sie und stürmten auf ih- ren arabischen Pferdchen quer- feldein. Mich erinnerten sie an die Far West-Heiter der amerikani- schen Steppen, die ich einmal in Paris gesehen hatte." - Vor vierzig Jahren sah Herzl sein Altneuland, eine Dichtervision inmitten abschreckender Realität. Da gab es die riesigen Weinkelle- ireien des Herrn Baron Hirsch — aber sie verschlangen Millionen .lind Abermillionen, und seine Ar- beiter waren furchtsame, gehetzte Sklaven; ein jüdisches " Spital starrte von Schmutz; er wurde ge- Voit ALFRED WERNER warnt, sich die heiligen Stätten der Christenheit anzusehen — er wäre sonst, gleich Sir Moses Montefiore, dem Banne fanatischer Rabbiner verfallen. Und doch gab es für den Judenstaatsträumer auch noch an- dere beglückende Momente, ausser der Begegnung mit den jüdischen Reitern. Vom Oelberg sieht er her- nieder auf die Unbeschreiblichkeit Jerusalems, und seine Träume er- bauen sich ein künftiges Zion, das Alt und Neu harmonisch verbindet. word." Sein Aussehen ssei das eines assyrischen Fürsten geewesen. Er war ein Prinz im Reichte Israel — und es ist auch für diie die nicht das Glück hatten, seine Zeitgenos- sen zu sein, in all der Biitternis des ewigen Wandern - M:üssens ein Trost, dass ein jüdisclher Mensch uns Selbst-Bewusstseiin, Selbst- Achtung, Selbst-Glautben wieder einflössen konnte, gleichzeitig mit sozialen und ethischen Idealen, die das Gemeingut der Wellt sind! r- Margaret HAT SHOP Inh. A. ROSENBAUM (früher Berlin) 2284 Broadway Tel. TR 4-0665 (zw. 82.-83. Str.) Handgearbeitete Hüte nach neuesten Modellen Umänderungen—angemessene Preise —DAMEN-HÜTE- Anfertigung u. Umänderung elegan- ter Hüte nach neuesten Modellen zu angemessenen Preisen. MARTHA KLING 605 WEST STli., Apartment 3-D New York City Sommerhüte In eleganten und aparten Formen und Farben Umarbeitungen EDITH STEINFELD 262 West 107. Str. ACademy 2-4879 A<6^ Inh. HATS von $1.95 an MARTIN BEIGEL «i ri'iher Berlin) 725 LEXINGTON AVE. zw. 58. u. 59. 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Wir wissen nicht, ob es dem Ge- nie Herzls gelungen wäre, Palä- stina rascher und besser zu einem jüdischen Land zu verwandeln und ob seine einzigartige Tatkraft im- stande gewesen wäre, der Welt- judenheit all die bitteren Gegen- wartserfahrungen zu ersparen, hätte das unbegreifliche Schicksal seinem rastlosen Leben vier wei- tere Jahrzehnte gegönnt. Das eine wissen wir mit Bestimmtheit: er hätte auch heute nicht, wo sich all- täglich Schlimmeres als Dreyfuss- Affairen abspielt und wo Drumont ein Schuljunge zu sein scheint, ge- messen an modernen Antisemiten — auch beute nicht, wo selbst das Aufbauwerk in Erez Israel man- nigfaltig bedroht ist, den Gedanken der jüdischen Ewigkeit und Erfül- lung aufgegeben. Herzl ist niemals Gegenstand ab- göttischer Heldenverehrung gewe- sen. Aber wir haben ihn geliebt. Und heute, wo mich tausende Mei- len von Herzls Grab trennen, aber all sein literarisches Testament mir zugänglich ist in der Welt grösster Bibliothek, heute begreife ich es ganz, dass seine Zeitgenos- sen vor seiner Persönlichkeit sich beugten. ". . . As soon as we saw him", schreibt Mrs. Gottheil, die Witwe des ersten Präsidenten der "Fed- eration ot: American Zionists", Pro- fessor Richard Gottheil, "we feit that we were in the presenee of a superman in every sense of the -!-!-*_ Ue&e*> den . . . Zu bestätigen habe ich dies- mal nichts ausser den Zeitungen, insbesondere den "Aufbau", dessen Ankunft die "Jeeken" (so nennt man drüben die deutschen Juden) kaum erwarten können. Euere Zei- tungen gehen durch verschiedene Hände. Von uns bekommt sie Fa- milie T., dann Rabbiner E. und Rabbiner Dr. L. (Wiesbaden) dann sind die meisten schon etwas "de- formiert" trotzdem gehen sie wei- ter nach Rhanana und Ramatain und wo sie dann enden, weiss ich nicht. Also Ihr seht, Ihr tut damit:, eine Mizwe. Die Leute draussen in den Moschawoth (Siedlungen) sind auch so erpicht auf Zeitungen, da sie sich nichts erlauben können und nichts zu kaufen bekommen. Henry Rosenkranz (Haifa) an Fred S. Meyer (Milwaukee). Praktisches Englisch Unsere Wohnung Unsere Wohnung besteht aus drei Zimmern: Wohnzimmer (liv- ing room). Schlafzimmer (bed room) und Küche {kitchen). (Die Küche zählt hier stets als ein Zim- mer.) Immerhin ist sie geräumi- ger als man annehmen sollte. Man betritt einen grossen Vorraum (foyer, hall), und in der Küche be- findet sich ein etwas abgesonderter (separate) Raum für Esstisch und Stühle (dinette oder dining alcove). Hans wollte erst eine andere Wohnung wählen ,die nur ein klei- nes Küchen-Kabinett (kitchenette) hatte, weil sie eine schönere Aus- sicht (vieiv) hatte. Alle Fenster gingen nach Norden (northem ex- posure). Man hatte mir aber ge- sagt, dass eine südliche Richtung sonniger (sumiiger) sowie im gan- zen angenehmer (more "jjleasant) wäre, auch ist es wichtig* "während des heissen Sommers Fenster nach verschiedenen Richtungen indiffer- ent directions) zu haben, um den nötigen Durchzug (cross Ventila- tion) herzustellen. Auch bedenkt ein Mann nie, dass genügend Schränke für Garderobe (doseis), für Wäsche (Unat closets) und für Geschirr und andere Sachen (ctip boards) da sein müssen, wenn man eine Wohnung ordentlich und be- quem (eleu)! and comfor table) hal- ten will. Die Zimmer wurden in den von uns ausgesuchten Farben frisch gestrichen, für das dinette durften wir uns sogar eine lustige Tapete (wall paper) aussuchen auf Kosten des Hauswirts (landloi'd). Das Badezimmer ist mit hübschen grü- nen Kacheln (!ih h) versehen. An den Fenstern sind Rolläden (Vene- tian blinds) angebracht, die hier als etwas besonders Vornehmes an- gesehen werden. Da man sie sich zu den Farben des Zimmers pas- send aussuchen kann, erspart man sich nach hiesiger Art damit die Gardinen (enrtains) und braucht die Fenster nur mit Vorhängen (drapes) zu schmücken. In das Wohnzimmer haben wir uns an den Wänden entlang einige B ü c h e r bretter einbauen lassen (built-hi bookshelves), die wenig Platz (little Space) einehmen. Da das Haus die Wohnungen nur mit einigen an der Wand angebrachten Leuchtern (wall fixturesj versorgt, mussten wir uns recht viele Lam- pen anschaffen, besonders eine "re- Üi'cfor Iamp'\ die ein schönes helles Licht gibt. Florence Ney. t/ml nun ergreift Florian nochmals das Worl. Entsinnen Sie sieh noch - an meinen Artikel "Masse und Gewichte"? eh habe Nie damals vor den Schwierig- Keiten der Umrechnung gewarnt. Wie begründet meine Warnung war, geht aus dem 1 instand hervor, dass ich mich seihst geirrt habe. Mein Gewissen hisst mich nie' " Achtung, Fahrkartenverkäufer Unliebsame Vorkommnisse bei der Beschaffung von Schiffsfahr- karten lassen die Mahnung ratsam erscheinen, dass sich alle an sol- chen Billetkäufen Interessierten, vorher genau über die Bedingungen erkundigen und nicht Verträge oder Formulare unterschreiben, die sie aus Nachlässigkeit oder Un- kenntnis der Sprache nicht rieh-1 tig durchgelesen haben. Ein in- folge solcher Unachtsamkeit ent- stehender späterer Schaden ist schwer wiedergutzumachen. EMIL SCHUMAN— FURRIER (früher Emil Schauman, Berlin, Kurfürstendamm) I Pelzaufbewahrung, Umarbeitung, Neuanfertig. it. neuest. Modellen. 201 MARCY PLACE, Bronx Tel.: JErome 7-1421 If You Value YourFURS kommen Sie zu WESTEN'S ££P Niedrige Preise für Umarbeitungen il. Aender. bei freier Aufbewahrung. Seit 1!) 17 in Washington Heights, 3785 Broadway, 157. Str., 1. Stock. 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Das von dem bekannten laleinameri- kanischen Schriftsteller und Dichter Guillermo Valencia, einem eifrigen Ka- tholiken, verfasste Vorwort spricht lo- bend von dem hohen KulturguS, das das Judentum aller Zeilen hervorge- bracht. Wir linden einru Oncrschniit, der von dem alten jüdischen lieieh aus- geht und sich über die ganze Zeil- spanne der Diaspora bis in unsere Tage erstreckt. Jüdische Leistungen :hi Spa- nien und Portugal bis I 102, in anderen l.iindern während des ganzen Mittelal- ters. die Zeit der Aufklärung und der Emanzipation, jüdische Mitarbeit bei der Entwicklung des amerikanischen Kontinents —■ all das finde! eingehende Würdigung im allgemeinen Rahmen des Buches, wie auch besondere Erwähnung in Valencias Einleitung. h. b. gung: ie •ht ruhen. Hier ist die Be rieht i- _ Die Angabe, dass 1 Gallon I.:, Liter sind, bezieh l sich auf die sogenannte "Imperial gallon", die mit der in USA eingeführten Gallon nicht übereinstimmt. Hierzulande wird vielmehr nach der alt..... englischen (Wein-) Gallon gerechnet, die ."f,X Li Ii r (genau :i,7852 Liter) fasst. Es ergeben sieh danach folgende Beziehun- gen für die gebrauchlichen Flüssigkeit«- m;isse: .1 gallon ::::: ca. :;,n Liter (genau 3,7852 Liter), d. Ii. weniger als 4 Liter. 1 <|u.!i'i - ' | gallon r - ca. I),!).""> 1 (genau I). g), entspricht, und dass I Ii ich nicht 2,53 cm, sondern 2,5 t cm ( genau 2,53!)!) cm) misst. Florian Ney. COLD STORAGE FREI - rsr UMARBEITUNG LP |4 I / REPARATUREN ä H—• i-4 £-* NEUANFERTIGUNG nach den neuesten Modellen. M. HABER ("früher Pelz Habel* Berlin) eights, L. I. Tel. HA. 4-7047 81-34 Baxter Ave., Jackson Hei Corner 82. Str. PELZE ZWEIG 1 MÄNTEL, JACKEN, Umarbeit, billigst. Pelzk 206 West 96. Str., N. Y. Cor. Broadway AC 4-0579 früher Berlin Wiener Pel FÜCHSE Pelzkonserviert PELZ - MULLEI (früher Berlin) Persianer-Mäntel . . ab $90 Silberfüchse ...... ab $15 Umarbeitung n. 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Norrii St. Präsident: Dr. Max Oppenheim, 1412 Champlost Ave. (Tel.; 3HAN ati unseres Lebensstiles ist die uner- Masliclie Voraussetzung für eine »solche Ehf Schliessung: von der "Versorgungs- «llC" zur aufbauenden, zutiefst gegensei- tigen Kameradschaft, die in sieh selbst die innere Kraft findet zum Aufbau der gemeinsam erarbeiteten Zukunft und jenes menschliche Ausgefülltsein, das selbst kleine Verzichte auf gar manche 'Annehmlichkeiten' erleichtert, die beide Teile dann gerne als Opfer auf sich neh- men, gewissermassen als "Pioniere der eigenen Zukunft". Natürlich kann man solche Auffassungen nicht grundsätzlich und kollektiv "empfehlen". Es ist die titife, reine und gegenseitige Beziehung von Mensch zu Mensch, die im Grunde die ganze Frage beantwortet. Praktische und uns allen zunachstlie- ißende Fragen dieser Art sollen und werden in Zukunft öfter in Aussprache- Abenden behandelt werden. Wir haben aus dem Kreise der Teilnehmer, an die-i eem Abend recht interessante und gute Anregungen erhalten. Falls Sie Vorschläge zu machen haben, bitte wenden Sie sich an unsere Phila- delphia-Redaktion, die sie an das Pro- gramm-Komitee weiterleiten wird. Wir weisen nochmals auf den Vortragsabend über Skandinavien am nächsten Samstagabend 8:30 im Clubhaus hin. Sonntagabend Skat-Turnier! An- meldung bei Herrn Marx mit gleichzeitiger Entrichtung einer kleinen Gebühr von 15c, um eine Preisverteilung zu ermöglichen. Der Tanztee findet wie üblich auch nächsten Sonntagnachmittag im Clubheim statt. Der "Board of Direktors'' hat Marga Wulff und Dr. Appel zu Mitgliedern er- nannt, nach dem Ausscheiden von Frank Rippner und Fred A. Dressel, die leider von Philadelphia verzogen sind. Insbe- sondere in Fred Dressel verliert der Club eines der tätigsten und aktivsten Mitglieder und an dieser Stelle soll ihm nochmals, ebenso wie Frank Rippner, unser herzlichster Dank ausgesprochen werden. Dave Gross und Julian Colin wurden an der Stelle von Dressel und Rippner ins Propagandakomitee gewählt E. Loeb. Theodor Herz! Society — Jacob Ehrlich Society Dienstag, 28. Mai, 8.30 p. rri., findet im Heime, ">U West 77. Sir., N.Y.C. (Boom 12.'!), eine Mitglieder - Zusammenkunft statt, in deren Rahmen ein Kurzreferat gehalten werden wird. Mitglieder und Freunde herzlichst willkommen. Deborah-Gruppe Dit Mitglieder der Gruppe treffen sich am Montag, 27. d. M., 8.30 p. in., zu zwanglosem, geselligem Beisammensein in unserem Heim, 50 West 77. Str., Room 423. Führende Frauen der europäischen Wizo bringen Anregung für unsere zu- künftige Arbeit in New York. Vorbesprechung für ein geplantes Day Camp für die Kinder während der Som- mermonate. Bringen Sie interessierte Frauen mit! Mrs. L. Schwarzschieid. !'!.................... H Jewish Foreign War Veterans (Former B.I.F.) 82 Second Ave.—GR 5-7335 Sprechstunden täglich 12-2 Uhr. Kamerad Stiassny ist jeden Sams- tag von 10-12 Uhr im Vereinsbüro. In Durchführung der kürzlich ge- lfassten Beschlüsse, wurde der Kontakt mit den bestehenden amerikanischen Refugee - Organisationen aufgenommen "Von dir Idee ausgehend, unseren Mit- gliedern bei allen Knischliessungen mit Rai und Tat zur Seite zu stehen, haben Wir Voraussetzungen geschaffen, die es jedem unseres Mitglieder ermöglichen, durch unsere Organisation kamerad- | schaftliche Hilfe zu erhalten. Eine Reihe prominenter Persönlichkeiten wurde ge •wdnnen, um im Rahmen unserer Ver- anstaltungen Vorträge zu halten. Als erster in der Vortragsreihe wird Dr. Weiler vom Resettlement Dcpart- J ineiil des National Refugee Service bei uns sprechen. Näheres Programm in der I Äle listen Ausgabe des "Aulbau". Freitag, 21. Mai, 8 p. m., findet eine Service statt, welche von der iiington Ileights Post 7 der Jewish Veterans of tlie U. S. in der Syna- 555r West 182. Str., veranstaltet Eine Abordnung unserer Organ!- wird an diesem Gottesdienst teil- ustro-Americdn Society 83 East 18. Str., tet Sonntag, 26. Mai, ihre Wanderung. Treffpunkt: ste St. Ferry, 11 a. m. ite Park. Führung: iget* (weisse Armbinde). Ziel: Vera of German Studies Thursday afternoon, May 23rd, at p. in., I)r. Karl Kersch will «peak tlie topie "Internal Polities in Ger- 1918-1933", at City College, Lex- Ive. and 2,'ird Street, ltoom 1520. an .$1.01), students 2fi Gents. ilXA COLA SYRUP •en Sie an der grossen COLA Mode (150 Millionen Dollar I!'3',!>. Mit MIX A COLA kann das Publikum sieh zum t Mal sein eigenes COLA Getränk Demonstrationen in allen lt Stores. Wir suchen ag- ive, gut eingeführte Vertreter, allem auch für Itaus-zu-lians- iuf. Glänzende Ycrdienstmög- dhkeiten. BEST PRODUCTS CO. Autliorized Distributors of Mixa t'.ola Syrup c:,<44 Warren Street New York City Offizielle Mitteilungen aer I mmigrant Jewish War \ eterans J^eo Hirscl». 1. Kommandeur 601 West 140Ü1 Street, New York City Büro : 521 Fifth Avenue, Room 715, New York City Mitgliederversammlung der IJ WV Dr. Otto Weiler, Mitarbeiter des Na- tinoal Refugee Service, wird in der Mit- glieder-Versammlung der I.lWVf First Commander Leo Hirsch) am Samstag', 25. Mai, abends 8.30 Uhr, im Temple Mtiunt Sinai. N. Y„ Wadsworth Ave., Gor, West 178. Str., einen Vortrag halten über das Thema "Wege zum Aufbau und zur Eingliederung". Nach dem Vortrug Diskussion. Ferner vereinswichtige Mit- teilungen. Volkshochschule "Volksheim 521 West lllth St., N. Y. C. Sonntag, 26. Mai, 1.45 p. m., Führung durch Harlem. Ein Nachmittag im New Yorker Negerviertel. Gezeigt wird eine alte Negerwohnung und anschliessend die Harlem River Häuser, erbaut von der Stadt New York. — Massenversamm lung von 10,000 Negern bei Father Di vine — wildestes Afrika! — Vortrag eines radikalen Negerpriesters, Mr. James H. Robinson, über die wirtschaftlichen gesellschaftlichen und psychologischen Probleme der Neger. Abendessen In einer Friedens-Mission von Father Di vine (Fried Chicken Dinner 15 Cents, Desert 5 Cents.) Anschliessend Vortrag in der Gewerkschaft der Schlafwagenkonduk- teure. Mr. Ashley L. Totten, ein früherer Pullmannwagen - Diener, spricht über die Lage seiner schwarzen Berufsgenos- sen. — Kurzer Besuch des Savoy Ball rooms. (Erm. Eintritt, 10 Cents.) Lei- tung : Mr. Clarence V. Howell und Hans Hacker. Teilnehmergebühr: 25 Cents Fahrtspesen 20 Cents. Treffpunkt: Ecke 138. Str. und 8. Ave. Voranmeldung er- beten. Postkarte genügt. Mittwach, 29. Mai, 7.45 p. m.: Body and Mind Clinic. Neue Behandlungsweise für nervöse Menschen. Mr. Edward Spen cer Coweli, der Leiter des Spitals, wird einige Patienten vorführen lassen und ihre Fälle besprechen. "Nur in einem ge sunden Körper wohnt ein gesunder Geist", ist die Parole Cowell's. Nicht nur seelische Behandlung und nicht nur kör- perliche Behandlung, sondern beides zu gleich. Mr. Co well, der gleichzeitig Di- rektor des Park Avenue Hospitals ist, behandelt seine Patienten gratis. Er wird eine kurze Ansprache an unsere Gruppe halten. Treffpunkt: Ecke 09. Str. und Lexington Ave. Zugänglich nur gegen Voranmeldung. Spesenbeitrag von 10 Cts. ist einzusenden. Achtung! Die Führung in die New York Schoo! of Display, die für Freitag, 25. Mai, angekündigt war, ist aus tecli n i sc heil Gründen abgesagt worden. Vorankündigung: Sonntag, 2. Juni, 10.30 a. m.: Ausflug nach dem Tibbetts Brook Park. Den Tag freihalten. Post Brooklyn No. 1: Mitglieder- versammlung und Vortrag Post Brooklyn Nr. 1 der I.IW\ (Com mander Albert Steinberg) beruft für Mittwoch. 29. Mai. 8.30 abends, eine Mit- glieder-Versammlung im Jacobson Ma- nor. Brooklyn, 419 Eastern Parkway, Cor. Rogers Ave., ein. Als prominenter Redner wurde für diesen Abend gewon- nen: Erwin IL Klaus, President of tlie Roland German American Democratic Society und Vorsitzender des Alaska De- velopment Committec, der über das I liema "Keine Emigranten — sondern zukünftige amerikanische Bürger" spre- chen wird. Kinder-Ferienaufenthalt Durch Vebereinkommen mit dem Camp- Department for Refugee Children ist es der Organisation die 1.1 WV gelungen. 12 Mitglieder-Kindern im Alter von 8-11 Jahren (<> Knaben und 0 Mädchen) Fe- rien-Aufenthalt im Camp zu sichern. Für mittellose Eltern sind Freistellen vorgesehen. Auskunft bei Erna Fenchel, 430 Fort Washington Ave., New York, Zionistischer Jugendverbaitd "Honoor Hatzioni" Samstag, 25. Mai, 8.30 p. m.: "Onegs- Sabbath" im Jewish Center, Bronw 928 Simpson Street. Sonntag, 26. Maii Sheveth Hatzofeh, Wanderung. Treffpunkt 11 a. m. Endsta- tion Jerome Ave. Line (Woodlawn). — Sheveth Hapoel: Heim-Abend mit an- schliessendem Tanz im Jewish Center, 125 East 85tIi Street, N. Y. f.. Zionistischer Jugendbund Habonim und Toale Zion Sonntag, 26. Mai, 2 p. in., Teilnahme am "Jewish Sport Dsty" zusammen mit dem Jtid. Nat. Arbeiter-Verband. Platz: Conin lercial Field, Kingston und LetTert Aves. I.R.T. 7th Ave. Fiatbush Subway bis Stterling Str. Brüder in Not! Wir bitten alle Kameraden, Zahlungen für das Hilfswerk des United Jewish Appeal "Brüder in Not!" sofort zu Über- isen an die Adresse des Kassierers Ivd. Adolf Badman, 55,5 West 18(1. Str., Apt. I-l. New York City. Gründung einer Sterbekasse Unter wiederholtem Hinweis auf die ausserordentliche kameradschaftliche u. soziale Bedeutung einer Sterbekasse der IJWV ersuchen wir alle interessierte,, Kameraden, für sich und ihre Familien- angehörigen sofort Anmeldung zu sen- den an Albert Schapiro. 007 W. Str., New York City. Redaktionsschluß : Montag 12 Uhr mittag. Wis. Gesellschaft der Freunde, Milwaukee Zusammensein jeden ersten Sonn- abend im Monat, abends 8 Uhr, im Jewish Center, 1025 N. Milwaukee Str. Weiter Auskünfte durch Dr. Beutler, 238 W. Wisconsin Ave. Anzeigenschluss Dienstag um 12 Uhr mittag ts teafete tifri Nur Einsendungen mit voller Anschrift können berücksichtigt werden. Da die Neuangekomme neu erfahrungsgemäss ihre Adres- sen dauernd ändern, eignet sich am besten die Adresse eines hier le- benden Verwandten oder Freundes. Aus London: Ella Loewenthal und Töchter (fr. Frankfurt a. M.). Adr.: 19 Britton Str., Jersey City, N. J. Man- fred Goldschmidt und Frau (fr. Frank- furt a. M.). Adr.: 595 West 207. Str., Apt. .16. Aus Hamburg: Edith Perlmann. Adr.: 675 East 140. Str., Bronx. Aus München: Fritz Bamberger (fr. R. & Hertz). Adr.: Hotel Willard, 252 W. 76. Str. Sanitätsrat Haas. Adr.: 1136 5. Ave., c. ,o. Schuelein. Aus Nürnberg: Richard Jung. Adr.: 15 East 97. Str. Aus San Domingo: Max Lipmann (fr. Mannheim). Adr.: 657 West 161. Str., Apt. 6-A. Aus Kaiserslautern: Emilie Heimann. Adr.: 276 Lafayette Ave., Brooklyn. Aus Zürich: Otto Eisenschiml (fr. Wien). Adr.: 1868 Ogden Ave., Chi- cago, III. Aus Berlin: Katharina Feigc-Strass- burger. Adr.: 83-74 Talbot Str., Kew Gardens, I.. I. Marie Lichtenfeld. Adr.: 49 Wesf 72. Str. Oscar Helft und Frau. Adr.: 648 West 160. Str. Aus Karlsruhe: Dr. Helene Cohn. Adr.: 76 Maple Ave., Vineland, N. J. Aus Chemnitz: Priedel Kiewe. Adr.: Ciudad Trujillo, Pension Marti. Aus Wien: Robert Frankl und Frau. Adr.: c. o. Schick, 16 West 86. Str. Wie bau&t cuu$ Sigmund Strimss, früher Aschaf- fenburg, hat in Union City, N. J., einen Dairy und Grocery Store übernommen. E. Die Herren Egon Fabisch und Paul Hirsch (Real Estate und Vermietungen) haben ihre Ge- schäftsräume nach 36 West 44. Str. (Bar Building) verlegt. E. Edmund Engehman, ehemals In- haber des Photohauses Photo City, Wien, Kärntnerstrasse, ist im Photohaus Haber & Fink, 16 War- ren St. (City Hall), beschäftigt. E. Unter der Fa. F. Reichman hat Herr Fritz Reichman, früher Nürnberg, ein Engros-Geschäft in Leder und Lederabfällen in New York, 28 Frankfort St., eröffnet. E. Deutsch-Amerikanische Jugendföderation Deutsche Jugend-Sektion der "Naturfreunde" Donnerstag, 23. Mai : Dr. Kurt Rosenfeld spricht über 'Die Weimarer Republik". 133 W. 14. Str., N. Y. ('.. 9 p. m. Guter Verdienst für Damen und Herren Leicht verkäufl. Gebrauchsartikel, Neuheit, direkt vom Erzeuger. 49 West 27th St.. Room 503 Montag-Freitag» 5.,' 10-6.30 abends VERTRETER und VERTRETERINNEN verdienen jetzt an Sporthemden. Nehmen Sie unsere reichhaltige, gut sortierte Kollektion mit: Herrenwäsche, Socken, Damenstriimpf#, Taschentücher usw. Versand überallhin. Wir haben immer auch Gelegenheitskäufe am Lager. FACTORY DISTRIBUTORS, 1133 Broadway, Room 306 BILLIGSTE EINKAUFSQUELLE—t Grösstes Entgegenkommen Auch Kommissionswaren Wiederverkäufer EW WORLD TRADING CO. 55 West 42nd Str. Room 744-A Ueberall tüchtige Vertreter gesucht! 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Sabbath-Beginn: Freitag nach- mittags 8.05 Uhr. ■\ Sabbath-Ende: Samstag abends 8.41 Uhr. ; Wochenabschnitt: B'chu kotai (letzter Abschnitt des dritten Bu- ches der Thora, nach dem Anfangs- sorte Wajikro, nach dem Inhalte Torath Kohanim, lateinisch Levit- icus genannt): 3. Buch Mos., 26,3 bis 27,34. Inhalt: Belohnung für alle, Wel- lie nach Gottes Verordnungen lo- ten; Strafandrohungen für die Verächter des Gesetzes. Gott wird Ich aber immer Seines Volkes er- parmen (Kap. 26). Gelübde an Personen, Tieren, Häusern und Feldern (Kap. 27). Haphtorah: Jeremias 16,19 bis *7,14. Inhalt: Der Götzendiener sieht Sich von Gott verlassen; wer aber «uf Gott vertraut, dem hilft Er. Gott bleibt Hoffnung und Rettung. Sabbath - Nachmittag: Vierter Abschnitt der "Sprüche der Väter". Sonntag, 26. Mai, 18. Ijar: Lag B'omer, der 33. Tag der Omer-Zäh- lung. In der Zeit des Rabbi Akiba, welcher als Märtyrer nach dem jBar-Kochba-Auf stand inr Jahre 135 gestorben ist, brach unter sei- nen äusserst zahlreichen Schülern «ine Pest aus, die an diesem Tage aufhörte. Während die Omer-Tage ■wegen des Sterbens der Schüler des Rabbi Akiba und wegen der LOUIS REISMAN Certified Public Accountant (State of New York) Einrichtung v. Geschäftsbüchern. Steuerangelegenheiten, Bilanzen. Massige Honorare. 152 West 42. Strasse Room 1432. Wisconsin 7-8072 UEBERSETZUNGEN Schreibmaschinenarbeiten VERVIELFÄLTIGUNGEN HARRY A.DAMES 220 Fifth Ave., Room 1215 MU 5-7374 Nach 7 p.m. SC 4-3495 Prompt, billig. Beste Referenzen. Einziehung von Erb- schaften in Deutschland Dr. Rudolf L. Selig 52 Wall Street, New York Tel.: HA 2-7762 MAX D. ORDMANN INGENIEUR Eingetragener PATENT-ANWALT Gegr. 1903 Konsultation frei 233 Broadway COrtland 7-3018 George C. Heinickej Reg. Patentanwalt 147 Fourth Avenue Ecke 11. Strasse — Zimmer 304 Telephone ALgoiiquiii 4-0ti8f» ALFRED FUCHS Rechtsanwalt 216 E. 85th St.—Tel. RE. 4-1444 Wohnung: 701 West 1 79th St. Tel.: WAdsworth 3-1834 MEXICO- Alle Einwanderungsangelegenheiten nach Mexiko.— Nur Erfolgs Honorar. Luis Rojas de l» Torre Mexican Attorney Regist'd Consulate 56 East 42. Str. Tel. MV 2-0780 Mexico City Office: Venustiano Carranza 89 furchtbaren Vei*foIgungen zur Zeit der Kreuzzüge, besonders 1096, als traurige Erinnerungstage gelten, ist dieser eine Tag ■ (Schülerfest) Freudentag. Kalender-V erschau Samstag, 1. Juni, 24. Ijar: Ba- midbar (der erste Abschschnitt des vierten Buches der Torah). Ver- kündigung des Neumondes Siwan. Rausch-chaudesch (1. Siwan) Freitag, 7. Juni. Samstag, 8. Juni, 2. Siwan: Nasso. Donnerstag, 11. Juni, 5. Siwan: Erew Schowuaus. Freitag, 12. Juni, 6. Siwan: 1. Tag Schowuaus (Zur Erinne- rung an die Offenbarung der zehn Gebote am Berge Sinai). Samstag, 13. Juni, 7. 'Siwan: 2. Tag Schowuaus. Lektüre des Buches Ruth. Maskir (Gedenken der Töten). Samstag, 15. Juni, 9. Siwan: B'- ha-alaus-cho. Rabbi Dr. Bach. Synagogen-Gemeinde Washington Heights 508 West 161. Str. Freitagabend-Gottesdienst 7:30 p. in. Samstag 9 a. in. mit Predigt. Vorbeter Hermann Lieber, früher Oberkantor in Hamburg. Chorproben des Männerchors Samstag C :45 p. m. Mine ha 7:45, anschliessend Lernvortrag bis Maariv. Wir geben ferner bekannt, dass wir einen Knabenchor gegründet haben. Die Proben Hilden regelmässig Dienstag 6 p. 111. statt. Religionsunterricht Sonntag von 9-1. Anmeldungen Sonntag 10-12. Der Frauen verein sah am Sonntag, 19. Mai, eine grosse Anzahl Mitglieder zu einem gemütlichen Zusammensein. Frau August begrüsste als • Präsidentin und Frau Oppenheimer legte die neuen Ein- führungen des Frauenvereins zur Dis- kussion, Einstimmig wurden angenom- men Nachbarschaftshilfe bei Krankheit. In den Vorstand gewählt wurden Frau Kirchheimer, Frau Oppenheimer und Frau Dr. Trautmann. Congregation Habonim Freitag, 24. Mai, 8 p. in.: Gottesdienst im grossen Tempel der Gentrai Syna- gogue, Eexington Ave. und 55. • Str. Gast-Predigt: Rabbiner Dr. Albert Wolf (l'riiher Dresden). Vorbeter: Oberkantor Manfred Lewandowski. An der Orgel: Martel Sommer. Im Anschluss an den Gottesdienst findet im Huebscli-Audi- toi'ium des Tempels eine Aussprache über das Thema: "Kinderhilfe in der Gemeinde Habonim" statt. Referentin: Frau Irma Mayer, Vorsitzende der Sisterhood der Congregation Habonim. Samstag, 25. Mai: Gottesdienst 10.15 a. ,m. im Huebsch-Auditoriuni der Cen- tral Synagogue mit Barmiz.woh (Charles Henry Adler). Ansprache: Rabbiner Dr. Hugo Hahn. Gemeinde Emes Wozedek Audubon Hall, 166th St. and Broadway) Freitag, 7.:S0 p. m.: Predigt Dr. Vida. Sonnabend 9 a. in.: Barmizwoll Peter Hat/., Predigt Dr. Koppel, Oberkantor Schweid, Kantor Silbermaii, Kantor Bloch. Sonntag 10 bis 12: Hauptsprech- stunde. Sonntag 8 p. in.: Mitglieder- Versammlung in der Audubon Hall an- lässlich Lag B'omer. Tägliche Andach- ten früh 7.30, spät 7 Uhr. Kew Gardens Synagogue Adas Jeshurun Rabbi Dr. Felix Aber, 8169 Lefflots Blvd. Schabhos B'ehak. 24. Mai: Freitag- abend - Gottesdienst 7 p. m. 25. Mai: Morgengottesdienst 9 a. m. Ansprache. Mincha 7.15 p. m. I.ehi vortrag "Moderne Probleme im Spiegel" von Pirke Owans Anmeldungen zum Religionsunterricht Trauungen, Beerdigungen: VI 9-2709. Gates of Hope 662 West 183. Str. Gottesdienste: Freitag, 24. Mai, 7.30 p. m., Samstag, den 25. Mai, 8.30 u. in. Mincha 7.20 p. m., anschliessend Schuir und Maariv. Anmeldung zum Religions- unterricht der Kinder täglich 4-5 p. in und Sonntags von 9-10 a. in. Geschäfts- stunden Sonntags 10-12 a. m. Der vernünftige Haushalt Von ELSA KEINEMAiNN Ich könnte noch vieles iüber die Ansprüche der Amerikaner sagen. Die Gerichte müssen für ssie farb- lich kontrastreich mvd hübisch gar- niert sein. Sie lieben Misschungen von Obst, Gemüsen und iSeafood, wie shrimps, scallops, was unserem europäischen Geschmack friemd und eigenartig erscheint. Siei «servieren Früchte mit salad dressing — Es- sig und Oel und dergleichen mehr. Im Sommer sind alle kalten Ge- richte angenehm und bekömmlich. Aspik von Geflügel, Fisch, Gemüse und Fleisch. Eine Riesen.ausicahl Salate mit und ohne Mayonnaise, die man für empfindliche Mägen ganz oder teilweise durclh "sour cream" ersetzen kann. Obstgrüt- zen, kalte Obst- und Milchsuppen, Milch in jeder Form helfen über die Hitze und die Menusorgen fort. Obst ist hier gut und nicht teuer, besonders wenn man nimmt, was gerade "in season" ist. Also eben Aepfel, Bananen, Grape Fruit, Ap- felsinen usw. Im Sommer sind Me- lonen, Pfirsiche und Pflaumen herr- lich und billig; möglichst kalt ser- vieren. Ein beliebtes und nahrhaftes Es- sen ist Com, frisch und aus Dosen. Corn on the cob ist der ganze Mais- kolben; er wird in 'Salzwasser mit etwas Milch 15 Minuten stark ge- kocht und mit frischer Butter be- strichen gegessen. Oder die abge- lösten Maiskörner aus Dosen, die auch zusammen mit Lima Beans, frischen Bohnenkernen, gegessen werden. Dies Gericht heisst Succo- tash. Kartoffeln sind hier verhältnis- mässig teuer; man kann sie ein- bis zweimal wöchentlich durch Nu- deln oder Reis ersetzen. Reis ist billig und gut aus Carolina, also aus eigener Ernte, kein Import. Kartoffeln werden viel im Ofen ge- backen, wozu besonders gut Idaho Baking Potatoes sind. Auch isst der Amerikaner weniger Salzkar- toffeln als "mashed potatoes" — Kartoffelpüree, oder French fried potatoes — pommes frites. Die sweet potatoes, oft candied — gla- siert mit Zucker und Butter dürfen hier nicht zum festlichen Turkey Dinner fehlen. Sie sind sehr nahr- haft und füllend. Sonst isst der Amerikaner anstatt Kartoffeln viel Brot und Butter zur Hauptmahl- zeit. Man hat viele Sorten Brot zum Teil kuchenähnliche; date and mit bread mit cream cheese beliebt, corn muffins, raisen muffins. Es gibt, fertig gemischt Mehl, Back- pulver, dripping, genannt Bisquick. Unter Zufügung von Milch oder Wasser macht man in 20 Minuten damit "hot biseuits", beliebt for luncheon. Congregation Shaare Tefillah 821 E. 160th St., Bronx Gottesdienste: Freitag 7:30 p.m., Sams- tag 8:30 a. in. Mincha 7:45 p. in. An- schliessend Vortrag durch Kantor Hirsch und Maariv. Anmeldungen zum Reli- gionsunterricht, Barmi tz wohnn terr ich t und Trauungen nimmt Rev. Erwin Hirsch jeden Sonntag zwischen 9 und 12 a. m. und jeden Dienstag zwischen 4 und 6 p. m. im Grand Plaza entgegen. Jüdische Kultusgemeinde 603 St. John's Place, Brooklyn Gottesdienste: Freitag 7.20 p. m. Sams- tag 8.30 a. in. Mincha 7.30 p. m. Scliiur und Maariv. Religionsunterricht:: Sonntags 10-12, Mittwochs 4-0. Sprechstunde: Sonntags 10-12. Anmel- dungen für Trauungen, IIarmizwall- und Religionsunterricht nimmt Rev. F. Neu- haus dortselbst und auch in seiner Wohnung, 338 Prospect PL, entgegen. £s suchen: Freie Einschaltung nur für Mit- glieder des G.J.C. und Abonnenten des "Aufbau". Für alle anderen: 25 Cents. Der Betrag muss vor Erscheinen der Anzeige eingezahlt sein. Nicht mehr als zwei Perso- nen können in einer Anzeige ge- sucht werden. Der Name des Suchers kann nur dann geheimge- halten werden, wenn der Redaktion gleichzeitig ein triftiger Grund hierfür angegeben wird. M. L. Baron, 180 Eddy Str., San Fran- cisco, sucht Sam und Berta Baron (fr. Antwerpen-Hannover). Henriette Cohn, 717 West 177. Str., Apt. 57, sucht Familie Altmann (fr. Ber- lin-Charlottenburg). Fred Kupfer mann, 540 West 157. Str., sucht I)r. Sally Mährischel-Bandler (fr. Wien). Rolf Levy, 581 West 177. Str., sucht Dr. Werner Weinberg (Oka) (fr. Han- nover). 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Murphy, .Tr., Nat'l Ass'n for Advauremeiit of Colored People. Bring your emigre friends! Society for Ethical Culture. S t enogi'a m nie, Schreib ma seil i iien- Arbeiten, Uebevset zungen iiier Art in deutsch, englisch, franz., span. Langjährige Erfahrung auf kauf in., jurist. u. teclin. Gebiet. Erst- klassige und zuverlässige Ausführung zu niedrigen Preisen. In und ausser lein Hause. Eigenmaschine. \LICE COHN, 49 Claremont Ave. Apt. 7. N. Y. C. — UNirersity 4-6159 Austrian Jewish Congregation Der für Montag, 20. Mai, angesagte "Lustige Abend" wurde wegen der trau- rigen Lage, der Juden in Holland und Belgien verschoben. Freitag, 17. Mai, versah der jüngst aus Wien angekommene Oberkantor Wilhelm Glück die kantoralen Funktionen in äus- serst sympathischer Weise und ganz nach den berühmten Melodien des Alt- meisters Salonion Sulzer. Gottesdienst: Freitag, 24. Mai, 8.30 Ulir abends, in der Synagoge Shaiire Zedek, 212 W. 93. Str., Predigt: Rabbi Dr. Ju- lius Max Bach. . .Kantorale Funktion: Oberkailtor Wil- helm Glück. Sprechstunden des Rabbi Dr. Bach (200 W. 95. Str., Telephon RI 9-0054) täglich, ausgenommen Samstag und Sonntag, 3 bis 4 p. m. Sprechstunden des Präsidenten Ralph Grove (137 W. 98. Str., Tel.: RI 9-3882) Montag und Donnerstag', 3 bis 4 Uhr. Die Austrian Jewish Congregation ver- anstaltete eine Zusammenkunft ihrer Mitglieder am Samstag, 11. Mai, im Ho- tel Oxford. Der Andrang war ein so grosser, dass der Saal vorzeitig geschlos- sen werden musste. Die Vorträge von Ruth Bernard-Benjamin, Ellla Bredy, Erna Trebitsch und Herrn an Mass fan- den ungeteilt grossen Beifall. Stürmisch gefeiert wurde die aus Wien berühmte Kleinkunst-Dichterin Ida Sinek-Gärtner, welche die geistige Atmosphäre des Abends geschaffen hatte; Professor Paul Pal los war der künstlerisch«» Begleiter und Victor Franz der Conferencier. Um den erfolgreichen Abend hatte sich Al- bert Gärtner die grössten Verdienste er- worben. ■ BAECKEREI äusserst günst. Gelegenheit, seit sieben Jahren im selben Besitz, umständehalber bil- ligst zu verkaufen. 168 West Tremont Ave. VERKAUFE-" krankheitshalber SEHR PREISWERT jüdisches DELIKATESSEN-WURSTGESCHAEFT .1. SCHARFER 4127 Broadway, zw. 174, u. 175. Str. Keine Vermittler. Günstige Gelegenheit! Grosshandlung in Kinderkleidern mit Kunden in New York State, New Fngland, Minnesota, Wisc., ist beson- derer Umstände halber zu verkaufen. Schreibe an Room 1 14, 407 Broadway, New York Citv. PARTNER German refugee— Young ambitious English speaking- man for brokerage busin ess — Must be able to handle refugee clients-^-Good opportunity for right man — Small Investment re- quired. References necessary. Box No. X. 1). 2101. Gutgehendes Schuh- Geschäft in Brooklyn Umsatz über $35,01)0. Mittlere und bessere Schuhwaren, so- wie gute Markenqualitäten. 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Gessman, Chairman of th» f-omimttee 0f Crime Prevention and ül)pr 'Crime Prevention*. vvriiA m'* nu Auditorium der YM IIA, 178. Str., Cor. Fort Washington nu.n .mHlü-1 r(.l!.. Jedermann willkom- Groiip 1111: Fru,ll'ngsfest der Youtl% " ' ' ' ............... |*>||-|| Ii, |-, rt Redaktionsschluss: . Montag 12 Uhr mittags t HENRY ALTMAN Tischlerarbeiten Reparaturen - Neu-Anfertigungen 415 Central Park West Riverside 9-4858 Aufpolstern-Anfertigung von Polstermöbeln, Slipcovers Beste Ausführung, billig. Alfr. Cossmann u. Söhne 4384 Broadway on 187th St Call WAdsworth 3-3153 ACademy 2-5870 HERBRIT'S Furniture & Bedding Co. Floor Covering Hotels & Hornes Completely Furnished Moving - Crating - Storage 803 AMSTERDAM AVE. Bet. 99th & 100th Sts. 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I'an-Amerikits Standpunkt Wir wollen ans nicht einmal von " T o ans ten'' okkupiere n lassen. W;thn>imt über Europa A b e r D u, b is t g e t ■ e 11 e t! D e s - halb gib für den United Jew- ish Appeal! Was ist Streit's 'Union'? Von Julius Elbau In der vorigen Nummer brachten wir die Nachricht, dass Thomas Mann und Clar- ence K. Streit ein Filmmanu- skript über Streit's "Union ! .Von " vorbereiten. Die bisherige Weltordnung, aus- gebaut auf der theoretischen <; ] e i c 'h berechtigung souveräner Staaten ist aus den Fugen. Der Kampf aller gegen alle, aus dem schliesslich der Hemmungsloseste .als Weltherrscher hervorgeht, ist »unvermeidlich, wenn es nicht ge- lingt, eine wirkliche Weltordnung auf dem gleichen Recht der Men- echen — nicht der Staaten — auf- zurichten. Dass die amerikanische Öffent- lichkeit sich mehr und mehr dieser ^Tatsache bewusst wird, ist zum gu- ten Teil das Verdienst eines jour- nalistischen Kriegsveteranen, Clar- mnee K. Streit, der als junger Frei- williger 1917 nach Frankreich ging Wind von 1929 bis 1939 als Genfer Korrespondent der "New York Times" das Siechtum der Genfer Liga mit klinischer Gewissenhaf figkeit studierte und in der Ge «schichte des eigenen Landes das Heilmittel fand, um das tausend -tfaehe Weh und Ach aus einem ^Punkte zu kurieren. Das Ergebnis war ein Buch, das Iceinen Verleger fand, ein halbes Dutzend Mal umgeschrieben wurde «nd immer noch keinen Verleger tfand. Wenn man weiss, was ein *' Times "-Korrespondent bei Tag lind Nacht zu leisten hat, kann man ermessen, welche innere Reserven es beanspruchte, den Kampf nicht aufzugeben. Als die Gefahr des "Weltbrandes, dem sein Buch vor tbeugen wollte, immer näher kam, liess Streit auf eigene Kosten das Manuskript in einer kleinen fran- zösischen Druckerei bei Genf ver- vielfältigen: ein dickes englisches Manuskript durch Setzer, die kein "Wort der fremden Sprache ver- standen. Und gerade dann fanden Eich gleich zwei Verleger von Rang: «in Amerikaner und ein Engländer. Bas Buch erschien vor 13 Monaten unter dem Titel "Union Now" und hat es schon im ersten Jahr zu einer in die Zehntausende gehenden "Verbreitung gebracht; eine franzö- sische und schwedische Ueberset- zung sind erschienen, eine deutsehe Boll in der Schweiz verlegt werden. Spontan entstanden Organisationen 3)1 it vielen Tausenden von Mitglie- dern nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch in England Und Frankreich, in Canada, Au- stralien, Neuseeland, Südafrika, die ihre Mitglieder regelmässig durch eigene Organe informieren. Streit's Gefolgschaft setzt sich ems zwei Gruppen zusammen: sein GRABSTEINE BENJ. HOROW1TZ Monument Works 89 LUDLOW ST. Phone OR. 4-0444 Schreiben Sie oder rufen Sie an, unser Vertreter besucht Sie un- VprWnrtH/'V Vorschlag, die amerikanische Union mit Grossbritannien (samt Domin- ions) und Frankreich, sowie den fortgeschrittensten kleineren De- mokratien zu einer Weltmacht zu- sammenzuschliessen, als Kern einer auf die Menschenrechte gegründe- ten Weltregierung, interessierte in gleicher Weise kaltblütige Ge- schäftsleute wie warmherzige IIu- manitarians. Die Geschäftsleute erkannten, dass im Zeitalter der Maschine das Land der höchsten Mechanisierung in Industrie und Landwirtschaft die Führung in der Ueberwindung des wirtschaftlichen Nationalismus übernehmen muss und dass nur eine Union nach ame- rikanischem Vorbild, das heisst eine gemeinsame Regierung über, durch und für das Volk, der inter- nationalen Anarchie ein Ende ma- chen kann, ohne die wirklichen na- tionalen Interessen zu vergewalti- gen. Die humanitären Pazifisten betonen vor allem das ferne End- ziel ; die Weltunion, die nach Streits Idee durch das Wachstum des demokratischen Kerns in orga- nischer Entwicklung entstehen soll. Streit ist gerade jetzt auf einer Redetour durch den mittleren We- sten, wo schon aus geographischen Gründen das Interesse an ausser- amerikanischen Fragen geringer ist als in den Randgebieten des Kontinents. Trotzdem hat er über- all stärkstes Interesse gefunden, vor allem auch für seine Feststel- lung, dass die Ueberwältigung der englischen Flotte und der französi- schen Armee oder die japanische Besitzergreifung des Gummis, Zinns und Petroleums im Bereich von Singapore die Vereinigten Staaten vor die Existenfrage stellen würde; in diesem Fall stünden rein ame- rikanische Interessen auf dem Spiel, die uns in den Krieg hinein- ziehen könnten. Bei dem Unionplan handelt es sich nicht um die Frage der Kriegs- beteiligung, sondern um die Vorbe- reitung der öffentlichen Meinung für die aktive Rolle, die Amerika in der Gestaltung des neuen Welt- bilds spielen soll. Ob in dieser neuen Welt, amerikanische Freiheit oder totalitäre Willkür herrschen sollen, darum geht die Entschei- dung. Und die Unionbewegung macht kein Hehl daraus, dass sie die amerikanische Freiheit vor- zieht ! Deutschland beansprucht Strafrecht gegen alle deutschfeindlichen Personen im Ausland Die deutsche Regierung hat ein Gesetz herausgegeben, das die Jurisdiktion der deutschen Gerichtshöfe auch auf alle fremden Perso- nen ausdehnt, die "Verbrechen gegen das Reich" begangen haben. Dies Gesetz bedeutet, dass auch jeder Nichtdeutsche, der irgendwann irgend- wo eine Handlung begangen hat, die die Nazis als ein "Verbrechen gegen das Reich" bezeichnen, von einem deutschen Gerichtshof ver- urteilt werden kann, falls er ihm in irgendeiner Form eingeliefert wird. Die Tragweite dieses Gesetzes — bei einer weiteren Ausdehnung des deutschen Machtbereichs — versteht sich von selbst. Brief aus Palästina Dentsch-Jüd. Gemeinde Adath Israel r71w KABBI DAVID SIMON oll \\ .ISJ.Str.—WA3-9848,8-1855,8-9668 Trauungen (religiös und zivil) Faßlich Gottesdienst, Religionsunter- richt. Saal für Festlichkeiten BEGRÄBNISPLÄTZE Werden Sie Mitglied der TEMPLE MASON SOCIETY Schutz Ihrer Familie für nur $4 jährl. No Initiation, no laxes, no assessments, no age Ii mit Cemetery funeral, temple serviceay doctor and sociability — Ii) rruire TEMPLE MASON, 638 Howard Ave., Brooklyn, N. Y.—Tel. Dickens 2-2091 Our new building-, 1237 Kastern Parkway, will open June 1, 1940. Ich wohne nun seit zwei Monaten mit meiner Frau in der schönsten Miftelstandssiedlung intellektueller deutscher Juden in Palästina. Die Siedlung, die etwa tausend Seelen umfasst, liegt nördlich von Akko, etwa eine Autobusstunde von Haifa entfernt, das man von hier aus wunderbar sieht. Die Siedlung hät asphaltierte Hauptstrassen, was direkt als Luxus bezeichnet werden muss, das beste Trinkwasser des Landes, elektrisches Licht, eigenes Postamt, herrlichen Badestrand. Die Bewohner sind zum grössten Teil ehemalige Rechtsanwälte, Aerzte, Grosskaufleute und dergl. Sie besitzen ihre Meschakim, das heisst Boden, im Ausmass von 5,000 Quadratmetern aufwärts und be- treiben Gemüse und Obstbau sowie Geflügelzucht. Es gibt hier bereits sehr viele Einfamilienhäuser (Holz- bau und auch Beton). Augenblick- lichsind etwa zehn Bauten im Zuge, was für eine Siedlung, auch wenn sie ungefähr zwei Kilometer lang ist, keine schlechte Ziffer bedeutet. Da infolge der Visaschwierigkeiten die Palästinenser ihre Urlaube zu- meist im Lande absolvieren werden, erwartet man hier einen ziemlich starken Fremdenverkehr. Was mich persönlich betrifft, so erlerne ich die Landwirtschaft un- ter fachkundiger Leitung von Grund auf, ebenso die Geflügel- zucht. Es ist dies ein sehr schwe- rer Beruf, bei dem man keine Reichtümer erwerben kann, der mir a'ber Befriedigung gewährt und ab- gesehen davon gäbe es ja unter den obwaltenden Umständen keine Möglichkeit, irgendwo als Beamter oder dergl. unterzukommen. Und idann sind solche Posten von der Konjunktur abhängig, wogegen Ge- imüse, Obst, Eier usw. immer ge- lbraucht und importiert werden, die Landwirtschaft also eine Dauerbe- schäftigung garantiert. Wohl ist es notwendig, sich vom ffrühen Morgen bis zum Einbruch ! CAMERAS! Zahle höchste Preise für Cameras - Linsen Feldstecher sowie alle Zubehöre Peerless Camera Stores, Inc. 128 Ea.t 44. Str., N. Y. C. der Dämmerung zu plagen, vor kei- ner Arbeit zurückzuschrecken, ob es nun das Jauchen oder Düngen ist, ob es heisst, schwere Marren zu schieben oder Handwagen zu fahren. Aber am Abend hat man das befriedigende Gefühl, etwas geleistet zu haben! Und wenn man, in dem von der Feldarbeit begreif- licherweise nicht fleckenlosen An- zug, den Leuten denen man begeg- net und die ebenso gekleidet sind, ein einfaches "Shalom" zuruft und den Gruss herzlich erwidert erhält, dann empfindet man das befreiende Gefühl des Geborgenseins. Und der Poel (Arbeiter) ist so- zial 'hier dem ehemaligen Gross- kaufmann gleichgestellt und sitzt bei den Fachvorträgen, die im Ge- nossenschaftsmachsan (Magazin) abgehalten werden, auf der Holz- bank oder auf einer Kiste neben dem ehemaligen Justizrat oder Pro- fessor und Doktor der Medizin, der eine Stunde zuvor mit dem Hand- wagerl den Ertrag seines Bodens der korporative zum Verkauf ab- geliefert hat. Der Shabbat wird fast ausnahmslos durch Arbeits- ruhe gefeiert, ausser es handelt sich um dringende Erntearbeiten. Am Shabbat macht man einen Spa- ziergang durch die Moschawah (Siedlung), oder man besucht die nächstgelegene Siedlung, z. B. Shaw Zion, die auf genossenschaft- licher Grundlage aufgebaut ist. Und einmal im Monat gibt der Leh- rer der Siedlung in seinem Heim ein frei zugängliches Schallplatten- konzert, dann gibt es einmal wö- chentlich Ton-Kino oder — wie z. B. diese Woche — ein Klarinetten- Konzert. Lo. K. (Naharin b. Haifa). Der Herr von "Information Plecm Im. "Jewish Chronicle" bracht* 31c'! chi Spiegel eine amüsante Bio- { ;,rra phiv Cliftim Fudimam, einer' der witzigsten und geistreiche Ri:\ dio-Persö n i i eh keiten Am Information Please" dürfte unseren Lesern ein Begriff Wir sind sieher, dass ein Teil von ihnen regelmässig tag Abend dieses Programm das gieiehermassen. lehrreich unterhaltend ist. Sein Urheber Haupiaktear, genannt "Master Ceremonies"' ist Glifton Fa In dem Artikel heisst es*, '"Es ist sehr schwer, die höre)' davon zu überzeugen das "Information Please" gramm nicht vorher geprobt wird. Schliesslich, sagen sie, Fadiman sieht alle Fragen vorher und ks||| sich vor Beginn seine witzigen Be- merkungen zurechtlegen. Ai*|J nein. Tatsächlich widmet Clift6§ Fadiman "Information Pleas#^ weniger Zeit als all seinen anderen zahllosen Beschäftigungen. Er ent- scheidet noch nicht .ginmal dar- über, welche Fragen benutzt wet den und welche nicht; Das wird W seinen ständigen Assistenten er- ledigt, die auch den Wert der «M gesandten Fragen und die Korrekt- heit ihrer Antworten überprüfen. J Eine Stunde vor Beginn des Pro- : gramms überfliegt Fadiman die " Fragen, die zur grösseren Hand- lichkeit auf Karten gedruckt sind, lediglich um sich über die Reihen- folge zu informieren. Er notiert : sich keine geistreichen Bemerktin- , gen im Voraus. Selbst wenn er es *j wollte, könnte er es nicht, denn' seine Antworten hängen von den Aussprüchen seiner Vorredner Kieran, Levant und Adams ab . .. Tatsächlich ist Fadiman wahr- scheinlich einer der hellsten Köpfe im Radio von heute." Fadiman ist 36 Jahre, alt, er- hielt seinen ersten Job mit 15 Jah- ren und gründete noch als Schüler eine Zeitung. Seit 1934 arbeitet der witzigste Kopf des Radios am wit- zigsten Magazin dieser Stadt: deut! "New Yorker", wo er bis zu 30 Bücher in der Woche bespricht. . »■ Das Bier, wie Sie es in Europa tranken und liebten: EXTRA ORT UEBMANN BREWERIES, INC BROOKLYN. N. Y Brewers For Over 100 Years Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden, orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eigene Werkstätte im Haus + A. WITTENBERG + 158 West 72. Str., 1 Treppe Achten Sie auf die Hausnummer Telephon: TRafalgat 4-5348 REPARATUREN BILLIGST Wenn Sie Photo-Appara- turen zu verkaufen oder zu tauschen wünschen, versäumen Sie nicht, zu FOTOSHOP zu gehen. — Wir zahlen höchste Preise für CAMERAS Linsen, Mikroskope und Feldstecher FOTOSHOP 18 East 42. Strasse Near Fifth Ave. lllllUHIIHHietllllllllllll