E N J '> - AMERICAN JEW1SH WEEKLY IN GERMAN Serving the Interests and the Americanization oj the Immigrants Published Weekly by the German-Jewish Club, Inc., 15 Elast 40th Street, New York City ,1 \/f_\]„ 7 2 Copyright 1940 hy YnrV Cit"v Frirla-v l,,np 7 1 Q40 Entered as secondd-elass matter January 30, 1940, at C a >1. V 1-AO. LJ German-Jewish Club, Ine. I UTK V,uy, r TlOdy, JUne / , t 7fU New York Post Office under Act es March 3, 1673. V Schicksal und Gestaltung Von Kurt Blumenfeld UMFANG: 16 SEITEN Evakuierung von Haifa? Marguterite Gilbert: "Ich floh aus Belgien" orsichtsmassnahmen in Palästina Interview mit Thomas Mann (Seite 7) Amerikaner bleiben im Land Wrch die Möglichkeit des Eintritts Italiens in den Krieg ist die fahr einer Ausbreitung der Feindseligkeiten auch nach Palästina ein akutes Gefahrstadium getreten. Wie die "Jüdische fcgraphen-Agentur" meldet, hat die britische Verwaltung alle Pläne liggestellt, die für die Räumung der Küstenstädte, insbesondere i Haifa undi Tel Aviv, notwendig sind. Falls in Haifa, das als tische Flottenbasis und als Endpunkt der Pipeline von den Mossul- Ifeldern her von wichtigster strategischer Bedeutung ist, Familien fftits jetzt die Stadt zu verlassen wünschen, so sind die Behörden §eit, sie anderswo unterzubringen. Das Hadassa Luncheons Com- bat ebenfalls alle Vorbereitungen getroffen, um etVaige Flücht- pe an zentralen Stationen zu verpflegen. -Seit Dienstag herrscht permanente Verdunkelung in ganz Palästina, von 9 Uhr abends bis 4 Uhr früh dauert. Der Eisenbahnverkehr auf KriegSbasis gestellt. fcj'alästinas Kriegsprobleme zerfallen in drei Kategorien: Lebens- jpiel, Verteidigimg und Luftschutz. Das erste Problem ist deshalb Pöhders schwierig, weil Palästina sich in mancher Hinsicht nicht Höbet versorgen kann, und das Publikum hat daher bereits schon seit Mixer Zeit nicht verderbliche Nahrungsmittel eifrig gesammelt. Des- gleichen hat die Regierung Reservevorräte angelegt. Die Verteidigung liegt gänzlich in den Händen des britischen Iberkommandos, das bisher die Bildung jüdischer Einheiten abge- lehnt hat. Dagegen sind zahlreiche jüdische Wehrpflichtige und Frei- willige in die regulären Truppen eingereiht joder zu Hilfsdiensten lebiHsiert worden. Alle öffentlichen Gebäude wurden mit Sandsäcken umgeben und Jtepolstert, wichtige Zentren werden von Truppen bewacht und sind (um Teil nur bei Vor weis einer Spezialerlaubnis zugänglich. - Schlecht bestellt ist es mit dem Luftschutz. Die meisten Luft- hhutzkeller stehen noch auf dem Papier. Nicht unschwierig ist auch De Frage der Wasserversorgung. So kommt das Wasser in Jerusalem I« den Ras-el-Ain-Brunnen, die 60 Km. von der Stadt entfernt liegen ||d unter Umständen durch Flugzeuge schwer beschädigt oder ver- gältet werden können. Die jüdische Gemeinde in Jerusalem hat daher |e Palästina-Verwaltung dringend aufgefordert, in dem Jerusalemer geservoir Wasservorräte zu sammeln und die Wasserleitung von den |Km. entfernten berühmten Solomon Pools, die jahrhundertlang die iluptquelleitung der Stadt waren, zu reparieren. Ferner erging an pe Haushalte ein Aufruf, Wassertanks für Notfälle vorzubereiten. . Um gegen falsche Gerüchte geschützt zu sein, hat die Regierung WS allen Cafes, Läden, Autos usw. die Radios entfernen lassen. Die Verhaftungen von Deutschen, einschliesslich deutscher Frauen, dauern m. Sie werden in grossen Lagern in der Nähe der hauptsächlichsten Itädte interniert. Viele italienische Frauen und Kinder haben in den itzten Tagen das Land verlassen. ' Ein besonders beunruhigendes Moment bildet die Aufforderung des Amerikanischen Konsulats an alle Amerikaner im Nahen Osten, mög- Ichst umgehend nach Hause abzureisen. Bisher haben sich nur wenige NMi den 8500 amerikanischen Staatsangehörigen in Palästina, von jenen etwa 7500 Juden sind, dazu entschlossen. Die "JIA " meldet: LONDON. — Auf Intervention tes Oberrabbiners Hertz haben.die dtischen Behörden für internierte üefugees Möglichkeiten ritueller Verpflegung geschaffen. PRAG. — Der Nazileiter des löhmisch - mährischen Protektor- ats, Karl Hermann Frank, ist zum Militärdienst eingezogen worden, tyank war wegen seiner grausa- nen Behandlung von Tschechen lerüchtigt und soll ständig mit lern. Reichprotektor Neurath Kon- Bkte gehabt haben. ' NEW YO'RiK. — Bei einer italie- $schen Versammlung in d^r Rex lall (Bronx) erklärte der als Red- er auftretende hiesige Korrespon- Uit des Corriere della Sera, Dr. Carbonelli, dass Italiener in den Staaten sich hüten müssen, "ang- lisiert" oder "judaisiert" zu wer- den. LONDON. — Alle Deutschen und Oestereicher — meistens Flüchtlinge — die von Einschrän- kungen ihrer Freiheit verschont blieben, müssen die 16 Distrikte an der oberen Themse um Windsor herum verlassen, falls isie nicht vom Chief Constable Erlaubnis be- kommen. Der am 3. Juni in Wir- kung getretene Curfew (Ausnah- mezustand) verbietet allen Frem- den und Staatenlosen, zwischen 10.30 p. m. und 6 a. m. auf der Strasse zu sein. In London gilt er erst von Mitternacht an. Die Lage in Holland Die Nachrichten aus Holland sind wenig klar. Soweit die "Ita" berichtet, sind die jüdischen Ge- meindeorganisationen in Amster- dam, Rotterdam und im Haag auf- gelöst worden. Massenverhaftun- gen von jüdischen Kaufleuten und Industriellen, denen man vorwirft, an der Blockade der Alliierten teil- genommen zu haben, sind an der Tagesordnung. Besonders scharf ist die Gestapo siif holländische Journalisten, die — Juden und Nichtjuden an holländischen Zei- tungen waren fast sämtlich anti- nazistisch — nach Listen verhaftet wurden. Eine Anzahl von ihnen wurden erschossen. Ueber das Schicksal des Oberrabbi Rotten- berg von Antwerpen ist nichts be- kannt. Man glaubt, dass er n#ch Calais entkommen ist. Die Ge- rüchte über eine Epidemie in Am- sterdam konnten nicht nachge- prüft werden. La Linea Siegfrieda Unter diesem Titel (Siegfried- Linie) erscheint in Uruguay ein neues Naziblatt, das sich nicht scheut, dem Lande das Schicksal Skandinaviens anzudrohen. Selbst- verständlich ist das Blatt voll von antisemitischen Ausbrüchen, und wir finden diese wohlbekannte Taktik, die immer nazistischen Invasionen vorangeht, auch in an- deren Staaten. In Santiago de Chile marschierten Mitglieder der chilenischen faschistischen Partei in Stärke von mehreren hundert Mann mit den Rufen "Nieder mit den Juden" und "Juda verrecke" durch die Strassen. Deutsche Pas- santen grüssten die Demonstran- ten mit dem Ruf "Heil Hitler". Aehnliche Vorgänge ereigneten sich in Bolivien, wo antisemitische Blätter heftige Kampagnen gegen die jüdischen Immigranten führen. Bolivien verbietet jüdische Einwanderung LA PAZ. — Der Einwande- rungskommissar Carlos Johnson hat einen Erlass herausgegeben, in dem die weitere jüdische Einwan- derung nach Bolivien verboten wird. Der Erlass enthält drei Punkte: 1. Suspendierung von Vi- sen-Erteilung an Juden ohne Aus- nahme und auf unbestimmte Zeit. 2. Einsetzung einer Frist von 90 Tagen, innerhalb deren Visumbe- sitzer einwandern müssen. 3. In- struktionen an die bolivianischen Konsulate im Ausland, Schiffsge- sellschaften zu ersuchen, keine Passagen für Juden nach Bolivien anzunehmen. (ITA.) Kriegstagebuch einer Brüsselerin } 24 Stunden zu spät — 125 Kilometer Fussmarsch Im Zickzack chirch Minenfelder Brüssel, am 10. Mai: Die Polizei macht Haussuchung bei mir. Ich soll alle Korrespondenz, die ich in deutscher Sprache geführt habe, verbrennen. Meine Post, die ich aus Amerika erhielt, ist seit lan- gem von der belgischen Zensur ge- öffnet worden. Kürzlich wurde eine Aeusserung über Hitler her- ausgeschnitten. Man wahrte ängst- lich die Neutralität. Die Sirenen heulen. Brüssel, am 11. Mai; Die Polizei bittet mich, Belgien zu verlassen und gibt mir eine "Ordre d'Evacua- tion". Das ist ein Papier, das mir die Einreise nach Frankreich er- laubt. 1914 floh ich nach England. Brüssel, am 12. Mai: Ich packe meine kleine Wohnung zusammen. Mein Vater — er war von 1914- 1918 verhaftet und fand, als er wie- derkam, anstatt seines Hauses einen Granattrichter — bleibt in Brüssel. Mein Bruder ist Soldat. Brüssel, am 13. Mai: Mein Ruck- sack wiegt 12 Kilo. Eine Decke nehme ich über den Arm. Der Zug, der mich in 5 Stunden nach Paris bringen kann, i&t überfüllt. Ich muss 24 Stunden warten. Im Strassengraben, am 14. Mai: Ich fuhr mit 1,000 Menschen pünkt- lich ab. Nach 30 Kilometern hielt der Zug. Man stellte uns die Wahl: Zurück nach Brüssel oder zu Fuss nach Frankreich ? Die Strecke Brüssel—'Möns—Paris ist bombar- diert worden. Möns steht in Flam- men. Der Himmel ist blutigrot. Ich schloss mich einem belgischen Infanterieregiment an, das noch in Zivilkleidern ist, und marschiere in Richtung Lille. Es wird nur nachts marschiert, weil wir bei Tageslicht von den Nazis bombardiert werden. Sie bombardieren alles, was sich bewegt. Jede Strasse, jeder Weg wird durch Maschinengewehrfeuer ungangbar gemacht. An den Stras- senseiten liegen Tote. Unter ihnen ist kein Soldat. Im Strassengraben, 15. Mai: Ich marschiere. Seit gestern habe ich nur trockenes Brot gegessen. Ich schlief abseits von der Chaussee im Wald. Einige Wagen, hoch beladen mit Koffern und Menschen, über- holen uns und nehmen Mütter mit Kindern mit. Bauern aus den Or- ten, durch die wir kommen, schlies- sen sich uns an. Sie haben auch nichts zu essen. Sie haben schon alles fortgegeben. 16. Mai: Ich marschiere. Brot und Wasser. 17. Mai: Ich marschiere. Ich schlief in dem Keller eines zerstör- ten Hauses. 18. Mai, auf der Landstrasse: Wir kamen in dem Grenzort Ber- n isser t an. Leer. Weiter nach Conde. Leer. Kein Mensch, kein Brot. Noch 22 Kilometer weiter nach St. Armand. Da soll ein Zu^ auf uns warten. Kein Zug wartet auf uns. Weiter nach Lille, 50 Kilo- meter. Aiber ich kann nicht mehr. Ich kann nicht hoch eine Nacht marschieren. Alber ich gehe doch. Ich haibe keine iSohlen mehr an den Schuhen. Die Deutschen werden mich nicht bekommen. Ich gehe drei Stunden. Auf freiem Felde steht ein Zug. Der Zug ist über- füllt. Aber ich bin danti doch in einem Abteil mit dreissig Men- scheru Kranke und Weinende. Der Zug soll nach Paris gehen. 19. Mai, nachts: Ich sitze noch im Zug. Ich habe Hunger. Der Zug hält alle 100 Meter. Die Nazis bombardieren die Strecke. Wir fah- ren nur am Tage, weil nachts die Geleise nicht kontrolliert werden können. Jetzt halten wir. Die Ma- schine ist gestoppt, damit ihre Fun- ken nicht von den Fliegern gesehen werden können. 1,500 Menschen schweigen und haben nichts zu essen. Keine Milch für die Kinder. 20. Mai, im Zuge: Wir sind die dritte Nacht unterwegs. Wir stei- gen oft aus, um in zerstörten und brennenden Häusern Brot zu su- chen. Wir finden kein Brot. Der Zug fährt nicht nach Paris. Er fährt zur Küste nach Boulogne. Ich erinnere mich Zucker eingepackt zu haben. Ich verteile meine Wür- fel. Auf mein Teil kommen zwei Stück. Wir finden Rotwein. Wir versuchen ihn zu trinken. Wir kön- nen es nicht. Uns wird schlecht. Ich weine mich in den Schlaf. 21. Mai, eine Stunde vor Bou- logne: Wir steigen aus und melken herrenlose Kühe, die am Bahnge- leise weiden. Die Kinder vertragen Auskünfte über Belgien Wer jüdische Flüchtlinge oder Verwandte in Belgien ermitteln oder mit ihnen in Kontakt kommen will, wende sich an die Federation der Societe Juive, 5 Avenue de la Republique, Paris. Möglichst Fran- zösisch oder Englisch schreiben. Die Unruhen in Triest Die Triester Polizei hat vor den zerstörten jüdischen Läden Wachen aufgestellt, nachdem zahlreiche ita- lienische Persönlichkeiten gegen lie pogromistischen Ausschreitun- gen der faschistischen Jugend pro- testiert hatten. Soweit sich noch deutsch-jüdische Flüchtlinge in Ita- lien befinden, versuchen sie über die italienische Riviera nach Ita- lien zu gelangen, ohne damit einen Erfolg zu haben. Die Abfahrt des •'Marco Polo" mit 700 Palästina- Emigranten aus Triest wurde ver- schoben. A U r D A u Friday, June 7,1940g die kuhwarme Milch nicht. Wir fahren nicht nach Boulogne. Calais, am 21. Mai: Wir kampie- ren auf dem Bahnhof. Wir können nicht weiter, weil wir zu schwach sind. 'Ich werde noch eine Nacht fahren. Ich habe einen Zug nach Boulogne gefunden. ;Sonst fuhr man anderthalb Stunden von Bou- logne nach Calais. Mit mir fährt das Heiligtum aus einer Brüsseler Synagoge: die Thora. Am 22. Mai, auf einem Schiff im Kanal: Die Strecke Boulogne—Pa- ris ist unterbrochen. Amiens soll von den Nazis besetzt sein. Bou- logne ist von Fliegerbomben zu einem grossen Teil zerstört. Ich esse steinharte Zwiebäcke. Ich gehe zum Hafen. Matrosen helfen mir auf ein Schiff, das nach Le Havre geht. Es ist ein Sandtransport- boot aus Ostende. Wir sind sechs Seeleute, dreizehn Frauen und acht Kinder an Bord. Wir tragen Kork- gürtel. Die Frauen schlafen in Schichten von drei Stunden. Die Männer schlafen nicht. Wir sind alle seekrank. 23. Mai: Eine Mine kommt auf uns zu. Ein Matrose schiesst mit einem Gewehr auf sie. Die Mine explodiert. Wir haben kein Brot und kein Trinkwasser. Wir fahren wegen der deutschen Flugzeuge im Zickzack-Kurs. Le Havre, am 24. Mai: Ein Mo- tonboot führt uns in den Hafen. Ich gehe zur Bahn. Niemand will mein belgisches Geld nehmen. Ich Wechsle mein einziges englisches Pfund. Um 7 Uhr abends fährt der Zug nach Paris. Paris, am 26. Mai: Ich fahre mit 1,500 Flüchtlingen. Das Rote Kreuz verpflegt uns. Um 12 Uhr nachts kam ich im verdunkelten Paris an. Ich fahre im Taxi zu G. W. und zu H. J. Beide sind getrennt von ihren Frauen in Lager geschickt worden. Beide standen seit 1936 im Dienst der französischen Post. Ein Poli- zist brachte mich in eine Turnhalle am Pere Lachaise. 500 Menschen versuchten auf Stroh dort zu schla- fen. Die Männer schnarchten, die Kinder schrien, die Frauen weinten. Es roch nach den Pferden, aus de- ren Ställen das Stroh kam. Paris, am 27. Mai: Ich habe 24 Stunden geschlafen. Eine Frau, "uei der ich wohnte, als ich 1937 bei der "Exposition internationale" war, nahm mich auf. Ich kann nicht essen. Ich kann nicht gerade ste- hen. 28. Mai: Die Restaurants sind zu teuer. Ich ernähre mich von Eiern und Milch. Ich kann kein Brot sehen. Ich werde versuchen, nach Südfrankreich zu kommen. Und ich werde dort Arbeit finden. Rettung verpflichtet 7. Sammelliste des "G.-J. C." und des "Aufbau" für den United Jewish Appeal Rettung verpflichtet 7. Sammelliste ., Arthur Pohl (Nachtrag) ..........$ 2.00 Lindenfeld, Marianne ........................I.OY Preuss, Mrs. Robert ............................1.00 Leib, Otto ................................................0.50 H. R..............................................................1.00 Oppenheimer, Heinz ............................1.00 Levy. Oscar ............................................2.00 Mayer, Martin ........................................2.00 Freund, Hertha ....................................1.00 Humberg, Arthur ..........................2.00 J. H. B. (Brunswick) ..........................1.50 W. & F. F................................................1.00 Zirkl, Ernest William ..........................1.00 Rosenthal, Emanuel ............................2.00 N. N............................................................0.50 Henoch, Mrs. Sara ................................2.00 Maisei, A....................................................2.00 Natt, Hedwig ..........................................0.50 Tellersammlung Vortr. Blumenfeld 34.75 Verpflichtungsschein ............................2.00 Summa .......................................................$ 60.75 Frühere Listen ................................. 641.40 Bisherige Sammlung, "Aufbau" und "G.J.C."......$702.15 S. Liste der Federation of Jews Front Central Europe Prospect Unity Club, Bamberger Nachmittag .........$11.20 Lag B'Omer Action ............. 32.65 Brooklyn Fellowship Club Lag B'Omer Action ............. 32.15 Makkabi-Sammlung für L. B'O. .. 35.00 Buch No. 207 ..................... 5.25 Immigrant Jewish War Veteran». . 73.21 Adas Jeschurun .................. 5.25 K. C.............................. 15.35 Th. Herzl Society ................ 13.55 Bisherige Liste der Federation .................. $227.41 .. 839.14 Summa ...................................................$1066.55 Gesamtergebnis der Listen bis 4. Juni ....................................$1869.65 Zur Lage — Von OBSERVER Weitere Spenden für den "United Jewish Appeal": an den "German- Jewish Club" und "Aufbau" (15 East 40. Str.), die einzelnen Ver- bände oder die Federation of Jews From Central Europe (261 5. Ave.). (In der letzten Nummer muss es in der Liste "Synagogengemeinde XVash. Heights" lieissen statt "Washington Ileights".) The Skeptical Reader: Die Ausplünderung der polni sehen Juden Uetber die wirtschaftliche Aus Plünderung der Juden in Polen durch die Nazis, treffen immer mehr erschütternde Berichte ein. In allen Geschäften, in denen noch etwas zu holen ist, werden söge nannte Kommissare eingesetzt. Diese halben vor allem die Aufgabe, an die Schuldner der jüdischen Ge schäftsleute heranzutreten und sie zu veranlassen, die Aussenstände an die Nazis zu zahlen. Das Geld fliesst dann entweder in die eige- nen Taschen der sogenannten Treu- händer oder an Parteistellen. In dem offiziellen Blatt des sogenann- ten Generalgouvernements, der "Warschauer Zeitung", waren im Mai Hunderte von Anzeigen ent- halten, in denen die Nazikommis- sare die Aussenstände der jüdi- schen Geschäfte für sich eintreiben. Ganz offen wird angedroht, dass die Nichtzahlung schwere Folgen für die Betreffenden Schuldner hat. In welcher Weise auch sonst wie- der neuerdings gegen die jüdische Bevölkerung vorgegangen wird, beweist ein Bericht des amtlichen Blattes aus Krakau, in dem die Bevölkerung in versteckter Weise zu Pogromen aufgefordert wird, falls sich Juden ausserhalb des Ghettos einmal auf der Strasse zei- gen sollten. "Kaum aber, dass die Frühlingssonne ihre ersten wär- menden Strahlen aussandte" — so heisst es in einem Bericht, "ikro- Der alte Trick In einer besseren Zeit, unmittel- bar nach der Ermordung seines Freundes und Mentors Walter Ra- thenau (Juli 1922), hat Reichs- kanzler Josef Wirth in den Saal des deutschen Reichstags die be- rühmten Worte gerufen: "Der Feind steht rechts!" Der Satz war ein Warnruf an Deutschland. Aber er hätte damals schon als Warnruf an die ganze Welt genommen werden sollen. Ja, der Feind steht rechts, in allen Ländern und Zonen; seine etwaigen Genossen von der extre- men Linken kommen (mindestens derzeit) bloss als seine Gelegen heitsmacher und Hehler in Be- tracht. Weil er aber so greifbar in einer bestimmten Richtung ltonzen triert ist, so hat er ein Interesse daran, die Abwehrkräfte gegen sich zu zersplittern. Wie er das tut? Immer nach dem gleichen Hitlerischen Exem- pel. Ein Schlagwort, das sich der Welt aus der Erfahrung mit den Nazis aufdrängt, wird von diesen sozusagen gegen alle andern ver- wendet. So ist's hier in Amerika bei Kriegsausbruch mit dem Wort "Propaganda" selber geschehen. Dies Wort im motorisierten Mas- senangriff sogleich ins Gespräch der Amerikaner gebracht zu ha- ben, war bereits die beste Hitler- ische Propaganda-Tat. Von fakti- scher britischer und französischer Propaganda in Amerika war kaum eine Rede. Dafür konnte man allenthalben von verdächtigen Lip- pen zu jedem Ereignis und jeder Feststellung- prompt das wegwer- fende Wort "Propaganda" verneh- men. Es war das catch-word, das Hitler durch tausende geheime Ka- näle seinen Propagandisten in die- sem Land zuteilte. Nach dem Falle Norwegens, Hollands und Belgiens wurde man sich in diesem Lande erst bewusst, was ein "Trojanisches Pferd", was die "Fifth Column" ist, und aus welchen Elementen sie sich rekru- tiert. Wer sass in Norwegen im Trojanischen Pferd? Deutsche. Wer in Dänemark? Deutsche. Wer in Holland? Deutsche. Wer in Bel- gien? Deutsche. Und wer zur glei- chen Zeit in Jugoslavien, Rumä- nien, Bulgarien, Ungarn? Deut- sche. Eindeutiger konnte ein Schlag- wort kaum sein. Kaum aber gebo- ren, kam die geheime Losung nach Amerika: Dreht den Sinn des Wortes um! Wendet es so oft Ihr könnt und nach so vielen Seiten als möglich an! Verwirrt die In- stinkte! Und so wurde das Wort vom Trojanischen Pferd gleich mit berechneter Wahllosigkeit herum- geworfen. Ein prominenter reak- tionärer Wahlredner in diesem Lande verstieg sich sogar zur Be- hauptung: die Fifth Column sitze in Washington im Weissen Haus. Und im Ganzen hat darum die hu- moristische Zeitschrift "The New Yorker" Recht, wenn sie in ihrer letzten Nummer sagt: The words 'Fifth Columnists' have quickly foiind a place in our beautiful lavguage. Already the term is used to designate a person with wJwm you disagree on the issues of the day." Aber die Instinkte werden sich durch Tricks diesmal nicht ver- wirrein lassen. Zu deutlich drängt sich won überall her, wo ein ge wissen-, unverkennbarer Akzent an unser Ohr schlägt, ein aufschluss- ieichess Phänomen auf: W^enn das Trojanische Pferd aus dem Schlaf wiehea-t, klingt's allemal wie: Heil Hitler! chen die Juden aus ihren Häusern hervor. Wer im inneren Ring spa zieren ging (der an das Krakauer Ghetto grenzt), musste seinen Weg mit viel Judenvolk teilen. Klagen, die deshalb an den Stadthauptmann herangetragen worden sind, haben berechtigtermassen jetzt Veranlas- sung- zu einer Anordnung gegeben, dass den Juden das Betreten der Wege und Plätze in den Anlagen des inneren Ringes von jetzt ab verboten ist. Grosszügigerweise", so heisst es in dem amtlichen Be- richt weiter, "dürfen die Juden das schmale Plätzchen des Ringes 'be- treten, der zwischen dem Hotel "Royal" und dem Postamt das Ghetto berührt." — In dergleichen Ausgabe des amtlichen Blattes wird mitgeteilt, dass die War- schauer Anwaltschaft jetzt durch den Gouverneur Dr. Fischer von den "jüdischen Schmarotzern" ge- säubert sei. Der polnische Gesandte für Chile, Ladislaus Mazurkiewicz, erklärte beim Empfang einer Delegation promiinenter jüdischer Persönlich- keiten!: "Ich bin fest überzeugt, dass d;as neue Polen eine Demokra- tie seiin wird, in dem alle Bürger gleichee Rechte haben und in dem die Fi'ehler der alten antisemiti- schen Politik sich nicht wieder- holen " werden." (ITA.) PARIIS. —Hier wurde unter der Leitung des früheren Krakauer Stadtrates, Dr. Kaiman Stein, das offiziellle Zentralbüro für die Re- präsentation der polnischen Juden eröffnest. Das Büro besteht aus Angehörigen aller Parteien der polnischen Judenheit und der pol- nischem Flüchtlinge im Ausland. »mm»,...................................................................................... Uillll II 11 , 1 J Redaktioi/issohluss: Miontag 12 Uhr mittag. mimimmmwwiuuwiuwnittoufmsfwit&iiiiMumHiommHiiMmimmnuiimttftnutmrzi Es heisst, nicht Trost im Unglück zu suchen, wenn man aus de] Rückzug der Alliierten in Flandern und dem Zusammenbruch ihr« Front dort eine Tatsache herausnimmt, die zu den wenigen positive Ergebnissen des Krieges bisher gehört: der heroische und zum grosse Teil geglückte Rückzug der alliierten Truppen aus einer Situation, di schon unrettbar verloren schien. ■; Das Ergebnis der FlandernschlacHt Dass das britische Expeditionskorps so viele seiner Menschen res ten konnte und dass die französischen Armeeteile mit einer Zähigket Widerstand leisteten, der den Deutschen unverhältnismässig holij Verluste zufügte, lässt darauf schliessen, dass der Kampfwert di alliierten Armeen ein erstrangiger ist. Schon in den Kämpfen dl britischen Luftwaffe, deren Piloten ein viel kürzeres Training meistelij hinter sich haben als die Deutschen, hatte sich herausgestellt, daaj die einzelnen Flieger sogar bei zahlenmässig überlegenen Gegner? bessere Erfolgsleistungen aufzuweisen hatten als die deutschen. Dij Rückzugsschlacht in Flandern ist ebenso wie alle vorhergegangene! Kämpfe durch die Ueberlegenheit des Materials entschieden (wordeEj nicht durch die persönliche Leistung. .< Das Rechenexempel ist sehr einfach und wird in seiner Leistung von allen Fachleuten anerkannt: beim gleichen Verhältnis der Chance! würden die -Deutschen nicht weitersiegen. Das zeigt für die Verganj genheit sämtliche Fehlerquellen bei den Alliierten auf, die, wie icl hier schon immer betont, durch die schlechte Politik der frühere! Führung und eine der wirklichen Lage nicht entsprechende Adaptioj der Wirtschaft, namentlich der Kriegsindustrien an gegebene pollf tische Entwicklungsstadien, noch bis iMonate nach dem Kriegsaus- bruch versagt haben. | Signale näch Italien 1 Kein Wunder, dass diese Erkenntnis, die in Amerika sehr grün« lieh und tiefgehend ist, hier in Entschlüssen und Zahlen so gewaltig Reaktion hervorgerufen hat. Wie weit die Reaktion in den alliieitfi Ländern selbst noch Aussicht auf Erfolg hat, hängt von dem Verlar des Feldzuges in den nächsten Monaten ab, der von deutscher Seit unter dem Leitsatz den Gegner nicht zu Atem kommen zu lasse! geführt wird. ,So ist der entscheidende Vormarsch auf Paris zu klären, während der Gcschwaderflug nach Südfrankreich zweierlei fo deuten kann, eine Ermunterung und eine Warnung zugleich fl Mussolini. • \ Ob der Eintritt Italiens in den Krieg und damit auch der Türke zur Zeit, da diese Zeilen im Druck erscheinen, schon erfolgt ist, läsi sich im Augenblick nicht voraussehen. Sicher scheint, dass der rül sische Einfluss vorläufig die Balkanstaaten aus einem solchen G< schehen heraus zu halten wünscht, (was aber höchstens nur für 'di erste Zeit oder bei einem raschen -Sieg der Achsenmächte möglich iw^ Der Rücktritt des rumänischen Aussenministers Gafencu ist ein neu| Zeichen des ^Schwindens des alliierten Einflusses. j Es wäre falsch, heute einem begreiflichen Pessimismus zu starke® Lauf zu lassen. Gerade ein von Italien entfesselter Krieg kann untei Umständen genau die entgegengesetzten Wirkungen haben als m?' in Berlin erhofft; denn die Erweiterung des Kriegsschauplatzes, yu der bedrohlichen Lage in Südfrankreich abgesehen, birgt durchaus dii Möglichkeit in sich, neue Positionen, strategische Ausfallstore uni Sammelbasen wirksam werden zu lassen. j Von Münster bis Brasilien Auf jeden Fall kann freilich eine amerikanische Hilfe nur wirksam werden, wenn die Lage in Europa bis zum Herbst unentschieden ge halten wird. Da aber ein Unentschieden die Nazis zu immer verzwei« feiteren Massnahmen drängen würde, ist keine Sorge überflüssig, d» hier zu Vorbereitungen und Schutzmassnahmen führt. Schon vo: langer Zeit hat Carlton Bearls sein berühmtes ISüdamerika-Buch ge- schrieben, in dem er alles das schildert, was heute die Spatzen Voi den Dächern pfeifen, nämlich den geplanten und seit langem vorbei reiteten Anschlag der Nazis auf die Republiken der lateinischen Wel| Sie sind wirklich keine Hirngespinste und man soll an der nur schein' bar lächerlichen Tatsache, dass Hitler heute Münster für einen Si6gl friedensschluss ausgewählt hat, nicht vorbeigehen. Kein symboli-j scher Akt der Nazis ist ohne Bedeutung und der angestrebte Hinweis^ sogar nicht nur den Versailler Frieden, sondern auch den West- fälischen zu annullieren, deutet auf die Ideen der Wiedererweckung des Heiligen Römischen Reiches hin, das z. B. die stärksten Bindungeif zu Brasilien und der Welt des katholischen Amerika hatte. Hier liegen die kleinen Anzeichen für jene Weltmachtansprüche, die ein sieg- reicher Hitler stellen würde, und lyian braucht nicht jene Karte als lächerlich auffassen, von der der amerikanische Journalist White er- zählt und die im Arbeitszimmer Hitlers hängen soll. Auf ihr ist Europa in zwei Herrschaftsgebiete geteilt: in ein Deutschland, das, Skandinavien, Belgien, Holland, den deutschen Teil der Schweiz, Westpolen, die Tschechoslowakei, Oesterreich, Ungarn und gewisse! Balkanteile umfasst, während der italienische Machtbereich ausser- dem Mittelmeer und dessen anliegenden Ländern, auch Frankreich einbezieht. Das ist keine Ausgeburt eines Journalistengehirns. Auch die deutschen Quellen Dorothy Thompsons, die sich aus ernsthaften Gewährsmännern zusammensetzen, weisen auf die gleichen phan-: tastisch klingenden, aber nichtsdestoweniger ernsthaft ausgedachten' Pläne hin, die für alle diese iGebiete, falls sich nicht einheimische Verräter finden, "Gauleiter" vorsehen. Der Nationalsozialismus war nie phantastisch, wenn er etwas! sagte und plante. Man soll ihn deshalb auch in dem, was man nüch- terne Hirngespinste nennt, ernst nehmen. Man braucht dabei nicht" in Panik zu verfallen. Es gilt nur jetzt für alle Staaten und Persön- lichkeiten, die in ihren Entschlüssen noch frei sind, jene Mittel zu finden, die rasch und ohne doktrinäre Rücksichten alle Kräfte ent- fesseln, die geeignet sind, der Naziflut einen Damm engegen zu setzen und vor allem die erlösenden Worte zu finden für den Sinn dieses Krieges und den kommenden Frieden. An- und Verkauf in- und ausländischer Wertpapiere - - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. Members of New York Curb Exchange 30 PINE STREET, Fourth Floor Tel.: WHitehall 3-2160 NEW YORK CITY Frkfay, June 7, 1940 AUFBAU Schicksal und Gestaltung Es handelt sich um eine histori- be und politische Frage, nicht N die Erörterung des politischen Problems von Determinismus und Indeterminismus. Die Geschichte, in der wir das Malten des 'Menschen kennen ler- nen können, erscheint dem Mit- ebenden als unmittelbarer Vor- ^png, dem späteren Betrachter als Hin Gefüge von Ursachen und Wir- linngen. Der Revolutionär glaubt, ss mit ihm die Welt noch einmal eginnt, und sein Verhalten wird nicht dadurch irritiert, dass der listoriker dort Zusammenhang Mä historische Notwendigkeit sfeht, wo im Bewusstsein der Han- delnden allein freie Tat und ge- staltender Wille vorhanden war. Für die Behandlung des Juden- problems unserer Zeit ist es wich- tig, dass der Jude des 20. Jahr- jfctmderts, noch mehr als der des 19., sich eingegliedert sieht in all- gemeine Zusammenhänge, in Welt- iMwegungen, die ihn treiben, in lelften iGesamtablauf, den er als In- i#viduum nur schicksalhaft ein- lüdet. So begrüsst er die neuen chte, auf die er hofft; so ibe- rachtet er das Werden ihm feind- ieher Gewalten und Bewegungen. hofft auf den Fortschritt, und "fortschritt ist für den Juden das, Wäs Andere tun. Er liebt es, sich it keiner kleineren Gruppenein- ilsit zu beschäftigen als mit der ;8nschheit als Ganzem, aber Menschheit ist immer woanders." gibt für den Juden keinen Ort Verwirklichung, sondern nur grosse, unbegrenzte Welt. Er Lnt die Konkretisierung ab; er %nt die Begrenzung durch den lum ab; er kennt nicht den Ort er Verwirklichung. Menschheit eht als Abstraktion vor ihm. Ge- ohne Raum und ohne Form: o, als ob jemand Süsses als Be- triff essen möchte, ohne zuzuge- fteh, dass es dann schliesslich ent- S Weder 'Schokolade oder Zucker sein ;#juss, weil ja die Abstraktion ifhrch Konkretisierung zerstört Ird. Ins Politische übersetzt: er löchte immer ein Oesterreich-Un- ir, ein Tschecho-Slowak, ein Pass- ahäber sein, während jeder andere Nensch, unabhängig von seiner Hssinnung, zugleich durch seine ;:8irkunft, durch seine Geburt als igehöriger zu einer bestimmten i Menschengruppe c h a r a kterisiert wird. Der Jude ist zu einer unheimli- f*chen Proteus-Figur geworden, im- stande, alles anzurühren, alles mit- \ zumachen, aber nirgends in einem endgültigen Jetzt und Hier sich fassen zu lassen. Je allgemeiner eine Idee ist, umso willkommener ist sie ihm, je gebundener an Form und Ort, umso mehr erscheint sie ihm als eng und ablehnenswert. v In Wahrheit ist alles, was uni- versell und entscheidend für die Menschheit wurde, in engster Enge entstanden: Weltkultur ist nicht nur die Summe von National-Kul- turen, sondern in ihren höchsten Leistungen gebunden an kleinste Oertlichkeit, gebunden an eine 1 Sprache, die von einer eng be- grenzten Gruppe verstanden wur- de, gebunden an eine Schöpfer- kraft, die einer vertrauten, einma- ligen und unwiederholbaren Natur entsprach. Die Odysee gebunden an eine kleine Inselwelt, die Gött- liche Komödie das übergewaltige * Gedicht eines italienischen Stadt- politikers, der Don Quijote ein rei- nes Gewächs der Mancha, und die Bibel in ihrer die ganze Mensch- heit bezwingenden Gewalt durch die Sonne und den Mond, die Wüste und die Rinnsale von Eretz VERSICHERUNGEN Transport - Import - Export - Kredit Feuer - Einbruch - Auto - Haftpflicht Hospital - Kranken - Unfall - Leben Fred Oppenheimer Company General Insurance 80 MAIDEN LANK WHitchall 4-6797 Von KURT BLUMENFELD Israel zu unwiederhoTtiarer Lei- stung gebildet. In der anarcho - individualisti- schen Welt, in der der Jude sich 150 Jahre lang tummeln konnte, lieferte der Rhythmus von Weltbe- wegungen eine willkommene Be- gleitmusik zu den Bemühungen der Einzelnen, sich wirtschaftlich in der Welt zu behaupten, und der Kampf Aller gegen Alle brauchte zur Gewissensberuhigung die eben- so grosse wie unverbindliche Vor- stellung von einer durch keine na- türlichen Gemeinschaften gestör- ten, abstrakten Menschheit. In der Zeit der produktiven As- similation, die längst ihr Ende ge- funden hat, konnte der Jude sich einreden, mit am "Webstuhl der Zeit" zu sitzen. Nachdem die Mög- lichkeit geschwunden ist, sich mit einer anderen Visitenkarte als Be- einflusser nicht-jüdischen Lebens zu betätigen, nachdem der Jude der Diaspora zum Emigranten gewor- den ist, liegt in der Schicksal-Gläu- bigkeit und in dem Verzicht auf Gestaltung furchtbare Gefahr. "Das 19. Jahrhundert war ein grosses Jahrhundert, aber es ist vorüber". In der Welt der europä- ischen Völker, deren Nachkriegs- wirtschaft nicht mehr durch den grossen Reichtum Einzelner cha- rakterisiert sein wird, sondern durch die regelnde Wirtschaftspo- litik des Staats, ist kein Raum mehr für die Hoffnung auf beson- dere Berücksichtigung einzelner I n d i v i d uen. Gesamtheitsfragen werden kollektiven Lösungen ent- gegengeführt werden. Die Frage der Juden wird darin bestehen, ob sie imstande sind, den Ort der Ver- wirklichung- für sich zu finden, nicht dem Fortschritt zu vertrau- en, der von anderen herbeigeführt wird, sondern ausschliesslich der eigenen kollektiven Kraft. Die Fra- ge der Juden wird ausschliesslich die Frage der Erneuerung ihres Lebens in Palästina sein: nicht Emanzipation, sondern Autoeman- zipation, nicht Anlehnung an an- dere, sondern Auflehnung- gegen das Schicksal. Die Frage der Zahl ist nicht entscheidend. Wenige kön- nen die Welt zwingen; im kleinsten Raum kann das geschehen, was für die Menschheit entscheidend ist. Die Juden sind weit entfernt da- von, ihre eigene Situation zu ver- stehen. Sie sind tatsächlich von der Welt so abgeschlossen, dass ihnen die Selbsttäuschung leicht wird. Aber die Umänderung ihrer Hal- tung kann und wird in über- raschend schnellem Tempo erfol- gen. In Amerika ist in wenigen Wochen eine Wandlung eingetre- ten, die alle Kenner dieser Welt noch vor kurzem für unmöglich er- klärt haben. Hitler will die Juden zu einem Volk ivon Emigranten und herge- laufenen Gesellen maenen. Er tut alles, um die Wiederherstellung der jüdischen Selbständigkeit und den Kampf für die jüdische Ehre zu verhindern, und wie auch sonst in diesem Krieg und in den vorange- gangenen Jahren sind die Juden die ersten Opfer seiner Propagan- da geworden. Sie kommen sich selbst minderwertig vor und ver- suchen, sich ihrer' Gemeinschaft durch Flucht aus dem Judentum,, durch Abneigung gegen andere Ju- den und durch groteske Wieder- holung misslungener Assimilation! zu entziehen. Unmerklich werdeni sie oft so verächtlich, wie ihr Ver- ächter sie sehen will, hässlicher durch das Gehasstwerden. Aber starke Gegenkräfte regen sich. Das von der jüdischen Welt nicht ausreichend verstandene Pa- lästina wird zur neuen Tat der jü- dischen Gesamtheit. "So musst Dui sein, Dir kannst Du nicht entflie- hen", und "nach dem Gesetz, nach dem es angetreten", erleben wir die Wiedergeburt des Volkes. Die einzige Form, in der das jü- dische Volk den Kampf gegen Bar- barei führen kann, ist die Konzen- trierung aller seiner Kräfte zui neuer Gestaltung, gebunden an des Land, den Ort der Verwirklichung,, sich bewährend dort, wo es keine Ausrede gibt, wo sich keiner durch Flucht der übernommenen Ver- pflichtung entziehen kann, wo die wirkliche Liebe zu den Menschen, mit denen man zusammenlebt, nicht ersetzt werden kann durch Ge- fühlswallungen gegenüber Men- schen, die man nicht sieht. Alles löst sich auf in das reale Tun des Tages. Man vertraut sich, seiner Sprache, seinen eigenen Kräften. Man führt den Kampf auf Leben und Tod, kann vernichtet aber nie entehrt werden. Wahre Freiheit und echte De- mokratie sind bedroht, wenn eine Gruppe glaubt, dass sie durch Auf- gabe ihres Wesens ihren Platz im allgemeinen Leben behaupten kann. Das jüdische Problem ist nicht in den Händen derer, die "woanders" auf Erfüllungen hoffen. Es liegt in den Händen der Juden! selbst. Es ist nicht bedingt durch das' Wohl- wollen und die Abneigung anderer, sondern ausschliesslich durch das, was die jüdische Welt selbst zu leisten und zu leben vermag. Der ^vorliegende Aufsatz ist eine k o nz e ntrierte Zusammenfassung des in der vergangenen Woche un- ter dem gleichen Titel im German Jewish Club gehaltenen Vortrags des Autors. Die Darlegungen sind Teile einer grösseren Arbeit, mit der Blumen- feld zur Zeit beschäftigt ist und in der er das Gesamtproblem im Rahmen einer grundlegenden Ge- staltung der Oeffentlichkeit über- geben wird. Der Abend im "Ger- man Jewish Club" vereinte eine grosse Anzahl führender Persön- lichkeiten des jüdischen Lebens New Yorks, u, a. sah man unter den Anwesenden den Dichter Bich. Beer-Hofmann und das zur Zeit in den Staaten weilende Mitglied der Exekutive der "Jewish Agency", Elieser Kaplan. Auto- und Haftpflicht- Versicherungen aller Art ANTHONY A. BENTLEY (früher Adolf Bettelheim, Insurance Broker, Wien-Berlin) 115 Cabrini Boulevard, N. Y. C. WAdsworth 7-1052 OTTO FUHRST & CO. MEMBERS XEXV YORK STOCK EXCHANGE Vermögensverwaltung An- und Verkauf in- und ausländischer Wertpapiere Wir versenden auf Wunsch kostenlos Liste von Aktien, die seit 1930 ununterbrochen Dividende ausschütten. 120 Broadway New York Tel.: BArclay 7-1580 WALTER L. CAHN (früher: Bankierskantoor W. L. Cahn, Amsterdam) VERMÖGENS-ANLAGEN, BERATUNGEN 70 Pine St., Room 3004, New York—Tel. WHitehall 4-8174 Prlvattelefon: Kingsbridge 3-0305 Mitarbeiter: HERMANN ROSENBERG (früher Hamburg) GERMAN-JEWISH CLUB ODER ...? Wir suchen einen neuen Namen und bitten unsere Leser um Mitwirkung Der German-Jewish Club wurde in einer Zeit gegründet, als die in Amerika eingewanderten oder dort schon lebenden Juden aus Deutschland eine innige Beziehung zu ihrer ehe- maligen Heimat hatten. Seit dem Beginn des Hitler-Regimes hat das offizielle Deutschland die einfachsten Pflichten der Loyalität gegenüber seinen Untertanen, die seit Genera- tionen dem Lande gedient und zu einem un verhältnismässig hohen Prozentsatz in den Kriegen dieses Landes ihr Leben dafür hingegeben hatten, auf das äusserste verletzt. Es ist schliesslich zur wirtschaftlichen Vernichtung, individuellen Unterdrückung und in dauernder Steigerung des Drucks zur Ausrottung bei den Juden übergegangen. Zahllose Juden sind zudem ausgebürgert worden. Es gibt daher für in den Vereinigten Staaten lebende Juden deutscher Abstammung im Augenblick keine irgend- wie geartete Bindung an das Reich, und der Name German- Jewish Club ist ein Anachronismus geworden. Wir suchen daher nach einem neuen Namen. Wer findet ihn? Bedingung ist, dass der Name nicht mehr als drei relativ kurze Worte enthält, wobei es wichtig wäre, dass der Begriff jüdisch mit enthalten ist. Eventuell kommt aber auch ein abstrakter Begriff oder die Anlehnung an einen Namen dessen Träger ein Symbol war, in Frage. ' Wir bitten, bei dem Vorschlag eines Namens also zu be- denken, dass der neue Name den freiheitlichen, jüdischen und amerikanischen Zweck des Clubs in einer gewissen Form beibehalten soll. Falls von dem Vorstand des German-Jewish Club einer der eingesandten Namen angenommen wird, so setzen wir dafür die Summe von 25 Dollar v ' aus. Haben mehrere Einsender in diesem Fall den gleichen SrmI!^emgesandt' 80 entscheidet unwiderruflich das Los. Wir bitten, untenstehenden' Coupon auszufüllen und uns bis zum 25. Juni einzusenden. German-Jewish Club, Inc. 15 East 40th Street, New York City. Ich schlage als neuen Namen vor: Name: _ Adresse: Bear, Stearns &. Co Members of New York Stock Exchange ANLAGEBERATUNG « AUSFÜHRUNG von EFFEKTEN und COMMODITIES" ORDERS Foreign Department 1 Wall Street BIgfoy 4-8500 Chicagoer Korrespondenten STEIN, BRENNAN & CO. 9 South La Salle Street Tel. State 0933 f H «BBS AUFBAU Friday, June 7, 1940 AUFBAU A» Independcnt Weekly Journal to scrvc the Interests and the Amer- icanization of all Immigrants and to Combat Racial Intolcranee. , Published weekly by the GERMAN-JEWISH CLUB, INC. i \ 15 East 40th Street, New York City—Telephone: MU 4-0192 I Single copies, 5^—Subscription: $1.00 24 copies; $2.00 a year. Editor: MANFRED GEORGE Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER »lie Advertising rates on application •Vol. VI—No. 23 JUNE 7, 1940 5 Cents Sehnsucht und Wirklichkeit In jedem Menschen ist ein natürliches, einfaches Gefühl lebendig: flas der Seh::sucht nach, einer ruhigen Entwicklung, nach organischem Aufbau seines Lebens, nach Zukunft für sich und seine Familie. Nichts davon ist heute vorhanden. Und die jüdischen Immigranten, die nach so vielen Schwierigkeiten und Fährnissen nun glücklich das Gestade der Vereinigten Staaten erreicht haben, erleben jetzt, dass auch dieses Land wieder von allen jenen Problemen bedrängt wird, die einmal in Europa aus winzigen Keimen zu grossen Konflikten führten. Freilich, die Situation liegt schon deshalb anders, weil die geistige drundstruktur dieses Landes eine gesündere ist als die der alten Welt, und dann, um das abgebrauchte Wort zu wiederholen, weil hier kein kleines, von engen Grenzen eingekesseltes Ländchen (Deutschland ist so gross wie der Staat Texas) um die Bewältigung von Wirtschafts- und Verteidigungsfragen ringt, sondern ein Erdteil, der noch in fast Zeder Beziehung unausgeschöpft ist. Dieses Unausgeschöpfte ist freilich, wenn man an die militärischen Erfordernisse denkt, zur Zeit noch ein Nachteil, weil im Sturmtempo nachgeholt werden muss, was nicht aus der Erde zu stampfen ist. Wenn auch die Bodenschätze da sind und die meisten Rohmaterialien, das Menschentraining erfordert viel Zeit und viele Lehrer. An beiden besteht ein gewisser Mangel. So wie Amerika sich nur schwer an den Gedanken gewöhnt hat, dass Ozeane keine Barrieren mehr sind, und dass es von allen hundert Problemen ebenso hundertfach getroffen ist wie jeder andere Platz auf dieser Erde, so hat die Weltgeschichte den Emigranten versagt, irgendwo ein Ausruhen zu finden. Es gibt kein beschauliches Fleckchen mehr. Von Palästina, das im Dünkel des Blackout sorgenvoll der Dinge harrt, ganz abgesehen — haben sich die nordischen friedvollen Fjorde, 'Stätten der Einsamkeit einst, als Zufluchtsorte erwiesen? Ist nicht das Eismeer Kriegsschauplatz geworden, das entfernte Grönland eine strategische Basis, das romantische Hawaii ein Flotten- stützpunkt, das idyllische Bali ein von Japan begehrter Rohstoff- platz ? — für Maler, Liebespaare und Flüchtlinge vor dem Leben gibt •es keine Orte der Ruhe mehr. Aber diejenigen Immigranten, die unter dem noch sicheren Himmel dieses Erdteils wandeln, sollen sich nicht in eine Panik hineinreden lassen, die Unruhe und Schrecknisse vorweg nimmt, die heute noch bekämpft werden können. Hier und zu jeder Stunde halben wir das grosse Glück, in einem Lande zu leben, das zum Bewusstsein seiner Macht und seiner Aufgabe im weitesten Umfange erwacht ist. Wäh- rend alle übrigen jüdischen Massen auf dieser Welt unmittelbar im Schützengraben ihrer Zeit liegen, leben wir noch in der Etappe. Aber auch wir stehen mit dem Rücken gegen die Wand, und diese Etappe ist das einzige grosse Reservoir für den Kampf und den Kampfgeist gegen den Faschismus auf der Welt, das es noch gibt. Darum sollten iwir froh sein, dass wir haben, was den anderen verwehrt ist: die Möglichkeit zu arbeiten und zu helfen bei der Aufgabe, die den Ver- einigten Staaten von der Weltgeschichte zugefallen ist. Ruhe in dieser Zeit — das zu suchen, ist vergebliches Bemühen, aber den Vorteil zu haben, nicht sinnlose Objekte und Opfer zu sein, sondern Kämpfer sein zu können, das muss allen Lebensfähigen die »Lebensmüdigkeit verjagen helfen. bereiten sollen. Wie bedrohlich die Situation von U. S. aus gesehen wird, beweisen noch folgende Mass- nahmen : die eilige Entsendung des Kreuzers "Quincy" nach Monte- video wurde hier offiziell als "good will ci'uise" bezeichnet, erhält aber ihre tiefere Bedeutung durch den Umstand, dass diplomatische Kreise in Uruguay einen Nazi-Einfall aus Süd-Brasilien befürchteten. Das Vorhandensein von 25 deutschen Verkehrsflugzeugen, die von deut- schen Piloten geflogen werden, macht eine solche Befürchtung weniger phantastisch als sie im ersten Augenblick erscheinen mag. Weiter wurde die Bill, die den Secretary of War und Secretary of the Navy ermächtigen soll, den zwanzig ;Schwesterrepubliken der Vereinigten Staaten in deren Auf- rüstung behilflich zu sein, vom Senat (der sie beinahe ein Jahr hatte liegen lassen) schleunigst bestätigt. Sie bedarf nur noch der Unterschrift des Präsidenten, um Gesetz zu werden. NewYorker Notizbuch Von KURT HELLMER Die Woche in U.S.A. Was geht in Südamerika vor? Die Frage war aktuell, schon lange bevor sie in den Schlagzeilen der amerikanischen Presse auftauchte. Neu und entscheidend ist die ak- tuelle Reaktion der gesamten west- lichen Hemisphäre auf die Ereig- nisse. Der europäische Krieg und die erschreckenden Erfolge der Deutschen (insbesondere die der 5. Kolonne) haben sie aus einer Art Traumzustand aufgerüttelt. Der Plan der Nazis ist vollkom- men klar: Gelingt es ihnen, nach einem Sieg in Europa, Südamerika durch Wirtschaftsdruck, Umsturz oder Invasion in ihre Gewalt zu bekommen, verliert die amerika- nische Industrie automatisch ihr letztes ausgedehntes Absatzgebiet, Die wirtschaftlichen und somit politischen Konsequenzen für die Vereinigten Staaten liegen auf der Hand. Die Nazis sind sivgesge- •wiss und zynisch genug, ihre Er- oberungsideen aller Welt offen zu Verkünden. Erklärte doch vor kurzem, ein Sprecher des Propa- Nach langem Leiden ist unser Dr. med. Fritz Stern (Nahariah, Palestine) von uns gegangen. In tiefstem Schmerz: Die Hinterbliebenen. ganda-Ministeriums: "Eine Inva- sion Nordamerikas ? — Lächer- lich! Die Vereinigten Staaten werden durch Industrievertreter erobert!" . . . Präsident Roosevelt verlangte in dieser Woche vom Kongress ohne Umschweife eine weitere Milliarde (hauptsächlich für die Aufrüstung des Heeres) und- das Recht, die National Guard ohne Sonderge- nehmigung einzuberufen. Er sprach hierbei von den "beinahe unglaub- lichen Ereignissen der letzten zwei Wochen" und erwähnte die Mög- lichkeit, dass "alle Erdteile in den Krieg verwickelt werden könnten". Die Regierungen der südameri- kanischen Länder arbeiten fieber- haft an Ausrüstungsprogrammen, die Zeitungen rufen zur nationalen Einigkeit auf, Gruppen zur Ab- wehr der Fünften Kolonne werden gebildet. Die Nazis wiederum ar- beiten zur Zeit daran, totalitäre Regierungen in den Sattel zu heben, die den Boden für sie vor- Die Arbeit am Verteidigungs- Programm der U. S. ist nun im vollen Gange, und Erörterungen grundsätzlicher Art sind von praktischen Erwägungen abgelöst worden. Das Haus bewilligte das erweiterte Schiffsbau - Programm und das iFlugzeugsfabrikations- Programm mit 400 bzw. 402 Stim- men gegen eine (der des Repre- sentative Marcantonio'). Viel er- örtert wird die Frage, wie — und namentlich wie schnell — die von Roosevelt verlangten und vom Kongress gewährten 50,000 Flug- zeuge hergestellt werden können. Grosses Aufsehen erregte eine Erklärung Henry Fords (die von einer gleichlautenden Knudsens von General Motors gefolgt war), dass "wenn notwendig, die Ford Motor Company mit Beratern wie Lindbergh und Rickenbacker eine Produktionsziffer von 1000 Flug- zeugen pro Tag erreichen könnte". Wesentlich weniger optimistisch ist die Aeronautical Chamber of Commerce, deren Fachleute be- haupten, dass die äusserste Flug- zeugsproduktionsziffer der Ver- einigten iStaaten für 1941 zwischen 15 und 20,000 liegt. Demgegen- über steht eine Jahresproduktion von 36,000 Flugzeugen im Reich... * Aber wie denkt das amerika- nische Volk über Krieg, Sicherheit dieses Kontinents und seine Ver- teidigung ? Das Gallup Institut bringt interessante Zahlen. Nur 15 Prozent aller Befragten halten die Sicherheit der Vereinigten Staaten für nicht gefährdet, 50 Prozent (!) setzen sich für allge- meine Wehrpflicht ein, und 85 Prozent stimmen für ein militä- risches Training der jungen Leute in den CC'C Camps. Aber vielleicht bezeichnender als alle Zahlen ist folgende Episode: Ein Streik in der Federal Shipbuilding and Dry- dock Company in Kearney, N. J., wo vier Kriegsschiffe im Bau sind, wurde mach zwei Tagen abge- brochen. Die Belegschaft, die der CIO angeschlossen ist, stimmte im Verhältnis von 5 zu 1 für Wieder- aufnahme der Arbeit, weil ein fortgesetzter Streik das nationale Verteidig>-ungsprogramm behindern würde. ... H. O. Gern gross. Ethiccal Culture Society 21 West 64th Street Please i note that the concluding lecture o>f our Friday evening ser- iös will he given June 7. Topic: The Ethiics of Democracy. Speak- ers : Dr.. John L. Elliott, Senior- leader off Society, Mr. A. D. Black, and Dr. Theodor Bauer, formerly of Viennaa. Eine Newarker Radiostation — WHBI, die Station, auf der Herr Coughlin zu hören ist, wenn er nicht, wie augenblicklich, Ferien macht —- nennt eine Funksendung, die abwechselnd Tanzmusik und Nachrichten bringt: Newsic. iSo darf es einen nicht wundern, wenn der Ansager, um Uebergänge verlegen, letzten Sonntag nach einer besonders erschütternden Meldung über ein Gefecht in dn Strassen von Calais, fortfuhr: "Während Europa im Kriege ist, tanzt Amerika weiter. Sie hören jetzt . . Ein Schauspieler, der in dem Antinazi-Film "Four Sons" (der den Nazieinfall in die Tschochoslowakei behandelt) einen SA-Mann spielt, musste an einem der letzten Aufnahmetage eine dringende Besorgung machen. Da er dafür nur ein paar .Minuten Zeit hatte, lief er kurz entschlossen im Kostüm auf die Strasse in das Geschäft. Den Laden- besitzer aber hat beinahe der Schlag getroffen. Er glaubte schon, der "Tag" sei gekommen. ... Eine erstklassige Londoner Herrenschneiderei hat jetzt ihren ame- rikanischen Kunden ihre Herbstreklame geschickt. Das Fehlen der Stoffmuster entschuldigte sie mit diesen Worten: "Wir bedauern diese Unbequemlichkeit, die der ärgerliche Verdruss verursacht hat, dem wir jetzt hier ausgesetzt sind." ... Der "Lord Haw-Haw" für die Vereinigten Staaten, der von Berlin aus Kurzwellenpropaganda zur Kurzweil mancher Hörer herüberfunkt,, ist ein gewisser Ed Delaney, der sich jetzt E. D. Ward nennt. Bevor er nach Deutschland fuhr, war er sechs Jahre lang Presseagent des Loew-Kinotheater-Konzerns, dessen Produktions-Gesellschaft Metro- Goldwyn-Mayer ist. . . . Drama in einem Inserat — aus dem "Belzoni Banner" (Mississippi): "Gefunden: Damen-Handtasche, in meinem Auto während des Parkens zurückgelassen. Die Besitzerin kann dieselbe bei mir abholen, wenn sie dieses Inserat bezahlt. Wenn sie meiner Frau erklärt, wie die Tasche dorthin gekommen ist, zahle ich das Inserat selbst. Tele-, phon 2479." ... In der "Staatszeitung" was kürzlich zu lesen: "Die deutsche Be- sauung in Dänemark . . ." Die Besatzung der Setzerei dieses Blattes; besteht bestimmt nicht aus Nazis. ... i Ein holländischer Schiffsoffizier, der eine Woche nach dem Nazi- Einfall in Holland hier ankam, war um das Los seiner Familie besorgt: und telegraphierte nach Rotterdam. Nach einigen Tagen kam folgende Antwort: "Alles in Ordnung. Heil Hitler." Unterschrift: "Vater"»' Sein Vater ist vor acht Jahren gestorben. ... ' Zwei Plakate: im Schaufenster einer Bank (East 41. Str.), eint\ junger Mann, der sich wünscht: "Gib mir ein Mädel, das mein Geld sparen kann". Würde die Bank die geeigneten Mädels dazu liefern,' dann wäre sie sehr bald die grösste auf der Welt. . . . Und in der^ Auslage eines Fifth Ave.-Leinengeschäfts: "Ich brauche Kleingeld!". iU Der unglücklichste Schauspieler am Broadway ist Bramwelt Fletcher, der in "Margin for Error" einen Angestellten ,im Nazikop- sulat spielt. Einer seiner Sätze heisst: "Ich liebe Deutschland. Ich: liebe alles, was Hitler, für dieses Land getan hat. Er hat uns unsere Ehre und den Glauben an uns zurückgegeben." — Fletcher ist Eng- länder. Seine Brüder sind drüben in der Armee und kämpfen in Frankreich. ... In dem Augenblick, in dem in Flandern die Schlacht am heftigsten" tobte, betonte ein Nachrichtenfunk über WMCA die grossen Verluste der kriegführenden Armeen. Das Programm war vom King David Memorial Park veranstaltet und die geschäftlichen Ankündigungen wiesen wiederholt auf den Friedhof als einen "wundervollen Ruhe- ort" hin. ... Im Central Park: Ein Kinderwagen mit eingebautem Radio. ... Das Hotel Plaza hat Herrn Westrick, den neuen Naziagenten, über dessen Ankunft in New York an dieser Stelle früher berichtet wurde: als in amerikanischen Tageszeitungen, gebeten, das Hotel wegen der "unangenehmen Reklame", die seine Anwesenheit verursacht, zu verlassen. ... Die Presseabteilung eines der grossen Broadway-iMusicals gab dieser Tage Fragebogen für die Girls aus, um näheres über ihr Privat- leben in Erfahrung zu bringen und als Propagandamaterial zu ver- werten. Eines der Girls schrieb: "Ich war noch nie verliebt, aber ein- mal verlobt." ... In vielen Musikcafes und Kabaretts in Yorkville treten deutsche "Künstler" auf, die weder legal eingewandert sind noch Arbeitserlaub- nis haben. Der einzige Zweck ihres Hierseins ist die Ausführung ge- wisser Aufträge des Herrn Goebbels. ... Anschliessend an eine Uebersicht über die letzten Ereignisse auf dem Kriegsschauplatz wies das "New York World-Telegram" dieser Tage auf Nachrichten von verschiedenen Verbrechen in den Vereinigten Staaten hin, indem es schrieb: "Andere Mordberichte im Innern des Blattes." ... Das aktuelle Vergnügen auf der Weltausstellung, das Fallschirm- abspringen, ist noch nicht wieder eröffnet, weil sein Erfinder, der für den Betrieb wichtige Patente besitzt, als Aktionär aus der International Parachuting Co. ausgetreten ist. . . . Schlagzeile in der "New Orleans Times": "Berlin betrachtet das englische Kabinett als antinazistisch." Die merken auch alles. . . . Eine Geschäftsfrau hatte dieser Tage ein paar Geschäftsfreunde zum Lunch in ein französisches Restaurant eingeladen. Um möglichst unauffällig die Rechnung bezahlen zu können, flüsterte sie dem Kellner gegen Ende der Mahlzeit zu: "L'addition, s'il vous plait." — "Down- stairs and to your lest, lady!" war die Antwort. ... ERSTKLASSIGE AUTOMOBILE Modelle 1933-19410 Wirkliche Gelegenheiten, Tausch, Zmlilungserleichterung JACK WOLF 515 W. 57. Str., N. Y. C. (früher Mitinliaiber der Fa. Neumann Automobile, Berrlin-Kurfiirstendamm) FPhone: COIumbus 5-9421 Die Kriegslage erfordert besonders sorgfältige Behandlung aller Finanzangelegenheiten. Zuverlässige Beratung und gewissenhafte Ausführung von Auf- trägen in amerikanischen und ausländischen Wertpapieren. » Geld-Ueberweisungen nach Deutschland Günstigste Raten - - Prompte Auszahlung KURT WEHNER & CO. 11 Broadway N. Y. C. DIgby 4-6494 bis 6497 FRED J. HERRMANN Fridey, June 7, 1940 AUFBAU Vaaqmmtun des fyevn* 1 Station der 8. Ave. Line. Express, Direktion, enurch Ave., Brooklyn, Downtown (etwa 20 Minuten von Times Square), Sonntag, 9. Juni, 2.30 p. m.: Kleiner Streifzug durch das jüdische New York Temple Emanu-El — Jewish Genter — Y.W.H.A. Zwei Vorträge Dr Leo f)rngHnmM K1 ,°' J>wish Hilter spricht über: "Jewish Religious Education". R,ViI,! x,'vv X L11 von '• <'!' .Jcwist! Historival Society über: "Jews Who Helped Ali j ^oik and the U.S.A. Fragenbeantwortung. Ein typisches koscheres Abendessen in der \.W.H.A. (40 Cents). Beisammensein mit ewa 50 jungen Safnei:n,r-fgenselt,lgc Interviews. Die Teilnahme ist für 10 Personen voll- es .^"iirungsdauer 8 Stunden. Fahrtspesen 10 Cents. Treffpunkt wird auf Auflage bekanntgegeben. Eine \eranstaltung der Beconciliation Trips, Inc. Mittwoch, 12, Juni, 2.10 p. m.; Hinter den Kulissen der j New Yorker Telephon Company rc„.Ei?Htech/lischen A"Iag.en im Wolkenkratzer-Gebaude an der West Street. TeTetvn^wvittr of wiring, cable arrangements, machinery of dial Offices, n«w Servlce' Equipment tor the Hard of Hearing, Sequenee Galling V°" f t , u so?,lalen Einrichtungen und Bedingungen. Die r 8lossten Telephon Company der Welt. Anschliessend eine drei- via anl Hudson (frische Brise) längs der Skyscraper Line, nnn♦1 StE,' f"r 3 Cents. (Hacker's Believe It or Not.) Treff- punkt. N oi d westecke der Barclay und Green wich Str. Am besten mit 9 Ave. KU ";rel?hen- Bis Station Barclay Str. Downtown. Oder I.R.T. und 8. Ave. Subway bis Chamber Str. Dann 4 Minuten Gehzeit. Freitag, 14. Juni, 1.35 p. m.: Das Educational Center von New York. "Theodor Huebener, Assistant Director of Foreign Languages vom New* of Education, führt durch die DeWitt Clintori High School.dto grösste und modernste Knabenschule der Welt, und durch das Hunter College, das grösste Girl College der Welt. Gezeigt werden die unerhört modernen und sozialen Einrichtungen. (Audi- torium, Library, Swimming Pool, Gymnasium, Laboratories, Exhibition Hall usw.) Dr. Huebener, ein fortschrittlicher und sozial denkender Deutsch-Ameri- i11 i.v' eiP ehrlicher Freund der Xewcomers, wird unterwegs über "Amerika- nisches Erziehungswesen" sprechen. Die Führung ist für Mitglieder des G.J.C. trei zugänglich. Treffpunkt: Südostecke von Mosholu Parkwav u*^*» *;\romd Ave. Bronx. Zu erreichen mit der Lexington Ave. Express I.R.T., VW awa Road-Jerome Ave. bis Station Mosholu Parkway. Sonnabend, 15. Juni, 10.20 a. m.: Rikers Island Penitentiary qnnn^i18 nio<'< r,'<>r Zuchthaus der Stadt New York. Eine Strafanstalt-Insel mit , Insassen. Moderne Zellen mit Wasserspülung, Badio, Ping-Pong, Bücherei und Tranengasanlage. Negerabteilung, Gefängnisküche. Der stählerne Speise- saal. Gesonderte Gottesdienste für Neger und Chinesen. Gefängnisspital für In sinnige, Syphilis- und Krebskranke. Die Führung dauert ewa 3 Stunden. Ist nur männlichen Personen zugänglich. Starke Nerven erforderlich. Treffpunkts Am Ausgang der Cypress Ave. Station. (Lexington Ave. Express bis 125. Str. ')o'f \V echsel nach Pelham Bay oder Hunts Point Local bis Cvpress Ave. Er- höhter Spesenbeitrag. Mitglieder 15 Cents, Gäste 20 Cents. Vorankündigung: Mittwoch, 19. Juni, 7.10 p. m.: Hinter den Kulissen des New Yorker Hauptpostamtes. 30 Teilnehmer. Sonnabend, 22. Juni, 10.15 a. m.: Hinter den Kulissen der Federal Reservft Bank Die Handhabung von Millionen von Dollars. Führung durch die Gold- gewoibe. Aut besonderen Antrag können an dieser Führung nur dem Leiter. Hans Hacker, persönlich bekannte Personen teilnehmen. Ausschneiden und einsenden "Aufbau" (Hans Hacker), 15 East 40th St., New York, N. Y. Ich beteilige mich an der Führung: □ EDUCATIONAL CENTER VON NEW YORK □ NEW YORK TELEPHONE COMPANY □ RED HOOK HOUSING PROJECT □ RIKERS ISLAND PENITENTIARY und--------------------------(s. Vorankündigung) Den (Spesenbeitrag von----Cents lege ich in bar bei (erlege ich vor Beginn der Führung). Name (Druckschrift) _____________________________ Adresse ________________ Rat und Auskunft in allen Fragen der Unterstützung Ihrer Angehörigen in Deutschland und Oesterreich erteilt OSTRACO Leiter Dr. Friedrich Rappaport, früher Rechtsanwalt in Wien 198 Broadway, New York City WO 2-5748 TRANSCONTINENTAL I EXCHANGE COMPANY 30 BROAD ST. Tel.: HAnover 2-4754 NEW YORK CITY GELDÜBERWEISUNGEN Wir haben zum Schutze unserer Kunden dem Ge- setz entsprechend über $100.000 bei dem Superintendent of Banks in Albany hinterlegt. nach Deutschland, Polen sowie nach allen übrigen Ländern Europas zu billigsten Sätzen. Bei telegraphischen Ueber Weisungen von mehr als 250 Mark keine separate Be- rechnung von Kabelspesen. o AUFBAU Frida y, June 7, 1940 Sport im German-Jewish Club Frauengruppe des "German-Jewish Club' Nachbarschaftshilfe geplant Im Verfolg ihres Griindimgsprogrammes hat die Frauengruppe nun- mehr den Aufbau einer Nachbarschaftshilfe in Angriff genommen. Frau Elsa Heinemann, die Präsidentin der Frauengruppe, konnte am 28. Mai im Hotel Empire eine grössere Anzahl von Damen be- grüssen, die dem Ruf zu einer Vorbesprechung Folge geleistet hatten. I>r. Erna Ball erstattete ein interessantes Referat über die der City unterstehenden Sozialämter und die privaten W oh 1 f ah r t sin st i t u - tionen, mit denen die Nachbarschaftshilfe in eine enge Zusammen- arbeit zu kommen hofft. Frau Hedwig Michaelis, die die Organisation der Nachbarschafts- hilfe übernommen hat, legte darauf in einem klar durchdachten Referat Organisationsplan und Ziele der Nachbarschaftshilfe dar und forderte die Anwesenden nachdrücklich zur Mitarbeit auf. Die Nachbarschaftshilfe ist als eine ehrenamtliche Organisation gedacht, die bezirksweise aufgebaut werden soll, zuerst im oberen Manhattan von der 72. bis zur Dycknian Street; 10 bis 15 Blocks sollen in einem Bezirk zusammengefasst werden, der unter der Leitung einer telephonisch jederzeit erreichbaren Bezirksleiterin steht. Sie entsendet die ihr unterstehenden freiwilligen Helferinnen, die jede 3 bis 4 Stunden einmal wöchentlich zur Verfügung stehen sollen. Als den Autgaben- kreis dieser Nachbarschaftshilfe bezeichnete Frau Michaelis alle die- jenigen Hilfen, die sonst nahe Angehörige leisten. Es ist u. a. daran gedacht worden, bei Verhinderung der Mutter ein Kind vom Kinder- garten abzuholen, oder ein Baby zu hüten, oder kleine Hilfen im Haushalt zu leisten. Jedoch soll grundsätzlich keine Krankenpflege ausgeübt werden, da dafüs die von Dr. Ball erwähnten Organisationen zur Verfügung stehen. Wie ersichtlich, kann dieser Plan nur dann effektvoll durchgeführt werden, wenn genügend freiwillige Kräfte sich zur Verfügung stellen, und Frau Michaelis sprach die Hoffnung aus, dass im Laufe des Som- mers recht zahlreiche freiwillige Helferinnen sich bei Frau Grete Norden, 125 Riverside Drive (EN 2-4(5(>1) melden werden, damit die Arbeit im Herbst erfolgreich begonnen werden kann. Eine sehr lebhafte Diskussion, bei der sich schon eine ganze Reihe von Damen als Helferinnen zur Verfügung stellten, beschloss den Abend. Frau Emmy Schoenfeld, 1435 Lexington Avenue, hat sich bereit erklärt, jeden Donnerstag nachmittag von 3 bis 5 Uhr eine Beratungs- Sprechstunde abzuhalten, in der sie jungen Mädchen, die in den Haus- halt trehen wollen, über die Anforderungen, die im amerikanischen Kit {Inhalt gestellt werden, Auskunft erteilt. Leichtathletik Ideale 1'ebungsgelegenheit am Kiverside Wir haben in den letzten Wochen unsere Leser auf den Fussball- platz und die Schwimmbahn des German-,!eteish Gl üb geführt,. Wir ha- ben sie ein Endspiel auf dem riesigen öffentlichen Spielplatz des Van Cortlandt-Parkes erleben lassen. Wir stellten ihnen unsere Schwim- mergarde im grünen Wasserparadies des Hotels Paris vor. Nunmehr sollen unsere Sportfreunde einen Blick tun in eine der schönsten aller Leichtathletik-Bahnen New Yorks, auf das städtische Gelände am Riverside und 72. Str., nahe dem Highway. Gelegen an der vielbesuchten Prachtstrasse New Yorks, mit dem einzigartig schönen Blick auf den malerischen Hudson und New Jer- seys, im Innern des Platzes saftgrüner Rasen, eine gepflegte Laufbahn, bestes Sprung- und Wurfgelände, eine Freitribüne für Zuschauer mit ansteigenden Sitzreihen, freundliche Umkleideräume mit Wasch- und Duschgelegenheit und verschliessbaren Schränken, bewacht .von unifor- mierten Mitgliedern. des Park Departments, alle Einrichtungen zur kostenlosen Benutzung für jedermann, so bietet sieh dieses Miniatur- Stadium im Herzen der Stadt als ein wahrer Jungbrunnen für alle Sportsleute dar. Man ist fast beschämt, dass noch sehr viele Mitglieder der Sport- abteilungen des G.J.C. der Aufforderung, auf solch idealem Gelände am Training teilzunehmen, nicht nachgekommen sind. In den Leitern der Abteilung, Hein~ Altschul, einem ehemaligen südwestdeutschen Schild-Mittelstreckenmeister, und der besten deut- schen "Schild"-Kämpferin und Reichsmeisterin im Kugelstessen und Speerwurf. Trade Selig man, stehen ausgezeichnete Lehrer zur Verfü- gung. Fusshall Vorschau für Sonntag, 9. Juni 3 Uhr: German-Jewish Club 2 gegen Bronx Jewish Club 2. — 4:30 Pokal-Zivischenrnndenspiel, German-Jewish Club 1 gegen Bronx Jewish Club 1. — 6 Uhr: Freundschaftsspiel German-Jewish Club Reserve. Gegner wird noch bekanntgegeben. Das Spiel der ersten Mannschaft ist von besonderer Wichtigkeit, da wir im Falle eines Sieges die Aus- sicht haben, den Pokal zu gewinnen. Achtung, Faustballspieler! Das Faustballspiel ist ein ausgezeichneter Sommersport. Die Fuss- ball-Abteilung hat deshalb beschlossen, im Rahmen ihres Donnerstag- Trainings (7 Uhr Van Cortlandt Park) auch Faustball zu spielen. Sie bittet alle Faustball-Interessenten (Männer, Frauen und Jugendliche), sich am Donnerstag abend einzufinden. Ebenso soll auch am Sovnta7 Jahren von ungarischen Juden gegründet und ist mittlerweile längst über die lands- mannschafbliche Begrenzung hinausgewachsen. Ihre Bedeutung erhielt .sie namentlich durch die Persönlichkeit des inzwischen verstorbenen Rabbiners Dr. Hillel Klein, nach dem die der Gemeinde angeschlossene Ta'mud-Thora-Schule benannt ist. In deren Räumen wird auch der Kinder,garten des G.J.C. untergebracht sein. Ein herrlicher Dachgarten .steht ebenfalls zur Verfügung. Die Ohab Zedek Congregation zeigte den Rel'ugees jederzeit ein be- sonders offenes Herz. Tatsächlich hat sie viele Neueingewnmiei lv als Mitglieder aufgenommen. Sie hat einen F,ng]isehkurs eingerichtet, an dem jeder unentgeltlich teilnehmen kann. Und für den Kindere'ari.en plant sie die Anstellung einer besonderen Lehrkraft, die die rviigiüsv Erziehung der Kleinen betreuen soll. Morrtx Ilnlgern, der Direktor dv> '■Seth Hille! Ilebrew Institute, wird an dieser Erziehung aktiv-! ivil nehmen. Ueber Rabbiner iloffmann, der die grosse Tradition der Gen f'M'lsetzt, brauchen wir unseren Lesern nichts berichten. Kr ist ■de" bekanntesten Kührer der Misraehini-i'ewegung und ist gewis- |e:i von seiner Tätigkeit an der l'örne-Synagogc in Frankfurt Jvknnnt. Und die herrliche Rede, die er au!' dem Frankfurter ■lies G.J.C. hielt, ist allen noch in guter Erinnerung. . . . Unsere Frauengruppe, die das Motto " We l'or Von" in die Tn si l.zi, sucht nun zur Durchführung ihrer Aufgabe freiirillige ff ei Aeicrfetycufipe , \ i ei AERZTLICHE FORTBILDUNG 1. Kurse in Gebinishilfe, modernen Methoden der elektro-physika 1 i- sehen Therapie, Augenheilkunde für den praktischen Arzt (einschliess- lich Brillenbcstim niung), Diagnose ■und Behandlung der Erk)'a)t- kungen von Ohl-, Nase nnd Nebenhöhlen, Gynäkologie und Röntgen- diagnostik haben begonnen. 2. Im Rahmen unseres geburtshilflichen Kurses wird Dr. Hans Wies- bader am Montag, 10. Juni, 8.30 p. m. über "Toxemia impregnancy and its Management" sprechen. Ort: 165 West 46. Str., IG. Floor. 3. Kollegen, die im Monat Juni an einem Kurs für "Allergie in de>■ Sprechstunde des praktischen Ar.ites" teilnehmen wollen, werden gebeten, sich umgehend bei uns zu melden. Ueber den Beginn des elektro-kardiographischen Kurses werden wir später berichten. 4. Eine Anzahl von Kollegen, die auf der Ost- oder Westseite in ihre Office-Räume andere Aerzte mithineinzunehmen beabsichtigen, haben ihre Adressen bei uns hinterlegt. Wir sind bereit, auf ihre An- frage ei ine Vermittlungstätigkeit auszuüben. 5. Aerzte und Aerztinnen, die ihren ärztlichen Beruf nicht weiter ausüben,, sondern als Krankenpfleger und Seh irestern zu arbeiten be- absichtigen, werden geboten, uns ihre Adres«ort anzugeben, damit die mit ihrvr Lizenzerteilung als Pfleger verbundenen Fragen gemeinsam bearbcifict werden können. Meld Hingen für sämtliche Kurse nur schriftlich an neten V(ersitzenden. Diejenigen Aerzte (mit und ohne Lizenz), die dire wünschein. werden gebeten, ihren Namen und Adress Gernuui-,Jewish Club, 15 East 40. Str., mitzuteilen. Wils red C. Hülse. M.D. ■/ in - K i ii- bald fen ? gon- 1MITTEÜLUNG AN OSE HERREN ÄRZTE! '"■ //, aber auch Geld. . . . Mit 12 Kindern (für die eine geprüfte dergärt nerin sorgen wird) soll angefangen werden. Man Imffi s ■ weit zu sein, diese Zahl auf 3 t) zu erhöhen. Wer wiil mit he .Frau Scott im Clubbüro wird sieh freuen, Ihre Anmeldung enUrt zunehmen. Im übrigen hat. die Congregation ein Home ("am}) für grössere Kin- der eingerichtet, das ihnen mit Spielen, AusiKigvn und Vortrag"!, die .Ferienreise ersetzen wird. Die Konten für die ganze Saison (zwei Mi>- iiete) sind gering: $2U. I )vr G.J.C. wird versuchen, in Fällen von Be- dürftigkeit den Betrag durch Wohl fa hrt.-s! i 11 ungen bezahlen zu lassen. A nch für dieses Honte Camp weiden Anmeldungen im Cinbbüro g egengenommen AURALGAN ALGOLYT ARGOLAVAL >. ie das in IH' ut-u'hhinil bekannte Otalgan. : < H i l i .< media suppurativa i, welches in Deutschland als Mm-idan bekannt ist. liq. (N>nc. A luven salbe, gleiche Zu rammen- sei zun«- vi i e in Deutschland. H. CROHN, OPTiCIAN hl \TtZT- . u. IM). Str. SChiv ler 4-6-i13 j Anfertigung von Augengläsern zu massigen Preisen. in der Vui:4t';4('ini New Yorks, inni;- ! i.-iisl im (In'mi-n. der gr\\ i I'! ist. i'ini Ii nervenkranken, alten lierrn mit Vtlv.tvvin in seinen'; Uausliali .i 11 i'/nnelunen, unter ■('. "ZC die sieh melden Ilersieller i n : THU IDOHO CHEMICAL CORPORATION, NEW YORK 58 Varrick Street Tel. \\ Orth 5-561 I Orthopädische Chirurgische Apparate, Bruchbänder, Instrumente, Laborgeräte, Phy- Lee: bbinden, Platt fussein lasen siotherapie u. a. Aerztebedars Kraarikenstühle und Betten zu vermieten oder zu verkaufen Lieferant bekannter Aerzte und Hospitäler Eint er prise Surgical Applianees,Tnc. Gemeinschaft der Württem- berglseheii Juden Regelmässige Sprechstunden jede Mittwoch abend 8-9 im Büro des German Jewish e.lub, 15 1'.. St. Bitte kommen Sie mit Ihren kleine; und grossen Sorgen zu uns. Wir '.volle; uns bemühen, Ihnen zu helfen. 12. Juni: Waller St ra uss. l-rau Ii rd Schloss. >!>. Juni : Willy u. Lina l-'lrgeu Für Juni ist ein "Gemütlicher Abend' vorgesehen, worüber nähere Mitteilung« noch folgen. Schriftliche Anfragen: 1110 Broadway Boom 1 Ulli. Vertauschte Briefe aus Europa Das zunehmende Chaos in Europa wirkt sich hier nicht zuletzt darin aus, dass viele Briefe drüben von der Zensur vertauscht werden und hier den falschen Empfänger er- reichen. Unsere Rubrik "Briefe auf der Redaktion" steht allen Lesern, die vertauschte oder falsch adressierte Briefe erhal- ten haben, unentgeltlich zur Verfügung. Die einzige Bedin- gung ist, dass die betreffende Post uns tatsächlich zugesandt wird und solange in unserem Besitz bleiben kann, bis der richtige Empfänger sich gemel- det hat. Einziehung von Erb Schäften in Deutschland Dr. Rudolf L. Selig 52 Wall Street, New York Tel.: HA 2-7762 Kein "mitgebrachter" An- zug ist so leicht wie unsere federleichten SOMMER ANZUEGE in 'Tropical' u. 'Gabardine' "Tropica!" ab $15 SOMMER- HOSEN (auch Slacksuits) besonders preiswert G.&M.CL0THIERS IDas Etagenneschäft a. d. 14. St. 1 UNION SQUARE WEST Tel.: AL 4-1163 III Sy Steina tische Vorberei- tung zum Medical State IUI. Anfänger- n. Wie- der Hollings luirse. Prosp. Drs. 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Es ist nicht leicht, Thomas Mann la interviewen. -Es mag zum Teil auch an mir iegen. Ich bin nicht gerade das, ras man einen snappy reporter lennt. Wichtige Dinge entgehen Beinern Auge vollständig. Zum -Beispiel weiss ich im Augenblick gar nicht mehr, was für einen An- Jugendgruppe Sprechstunden für alle Jugend- Angelegenheiten werden jeden Mon- tag Abend in der Club Office, 15 E. 40. Str., von 7 bis 9 abgehalten. Programm für Juni: Sonnabend, 8. Juni, 5 p. m. Ge- meinsamer Besuch des Aquarium, Battery Place (South Ferry). Treffpunkt vor dein Haupteingang. Sonntag, 9. Jui, 10 a, m. Alle Mitglieder der Jugendgruppe sam- peln für den "United Jewish Ap- ". Treffpunkt 262 Fit'th Ave. |26. Str.) Room 1000, 10. Floor. Sonntag, 9. Juni, 4. p. m. Ge- insamer Besuch des Bronx Zoo. reff punkt Endstation der 1. R. T. renx Park Train, 180, Str. Mittwoch, 12. Juni, Schwimmen jjsfche . Sportteil des "Aufbau"). C für Mitglieder. Vonnerstag, 13. Juni. 7 p. m. 'f&ining der Fussbail-Jugend auf m Van Cortlandt Park, 242. Str. ,d 7. Ave. Sonnabend, 15. Juni. 8 p. m. Ge- ifinsamer Abendbummel durch m York, Treffpunkt 8. Ave. und . üStr., vor der East River Sav- Bank, 40c Unkostenbeitrag. I' tlnser am kommenden Sonntag lanter Heim nachmittag muss pider aus organisatorischen Grün- Fden verlegt werden. Nähere Mit- teilungen darüber im nächsten ^Aufbau". (Wir planen einen Amateur- stier - Wettbewerb durchzufüh- st und bitten deshalb alle unsere itglieder etwas dafür vorzube- iten. mmore Day Camp für ideale Sommerferien Boys Kindergarten Girls 6-14 yrs. 3-6 yrs. 6-14 yra. Swimming, Baseball, Tennis, Trips July-August $60 Call AC 2-431 I 860 Westend Ave. L1TTLE FOREST CAMP A. Fine Camp for Boys and Girls Eingebauet in den Waldungen in der schönsten (legem! des Catskül- Gebirgcs in Pine Hill. Schwimmen i. See, Sport u. Spiel unter Leitung eines Sportlehrers. Deutsche und amerikan. erfahrene Counselors. Dr. med. J. Latte wird die Kinder ständi» auf ihre (ic- sundhei t überwachen. , Juli-August MKS. HILDE LAZER. Kindvrgjivtnvriii utui Hortnerin 504 W. III. Str. UN. (-760« American Summer Camp tif i- ehemaligen 'Kolonie der Wiener Kinder' . in BARBISON (Westchester Coimty) für hiinier von t-12 ,! ihren. Prachtvolles, modernes Gebäude in schönster Genend, nahe der Beach. (ütQs.ssai, ALTKH PARK MIT ALLKN SPOKTANI.AGKN. Kleine Gruppen. Amerikanische Connsellors. . UMGANGSSPRACHE ENGLISCH. Sorgsamste Pflege. Beste Erholungsmöglich keiten. Preis pro Terni (1. ,1 uli-2fj. Juli und 2.1. .1 ulMS. Aug.) $40 bis S50. Sprechstunden Montag. Mittwoch und Freilag, 11-12 vorm. un.l 8-;i abends, in Office 102 WEST -SO. STR., N. Y. EN 2-2900. - nrk I auf Verlangen. zug und was für eine Kravatte Thomas Mann trug, als das Inter- view vor sich ging. Jawohl, es kam schliesslich zu diesem Interview, wenn man es ein Interview nennen will. Ein Inter- view ist -ja eigentlich etwas prin- zipiell Aktuelles. Es soll sich auf Dinge beziehen, die gerade jetzt — und morgen schon nicht mehr — im Mittelpunkt des Interesses ste- hen. Ein Interview soll handeln von Erlebnissen der allerjüngsten Vergangenheit oder Plänen, die allernächste Zukunft betreffen, von Ansichten über ein soeben erschie- nenes .Buch oder einen soeben (be- gonnenen Krieg. . . . Ein Interview hat immer etwas Pressiertes an sich, etwas von einem Mann, der sich abhetzen muss, um einen be- stimmten Zug nicht zu versäumen. Nein, es ist wirklich nicht leicht, ein Interview mit Thomas Mann zu machen, denn es gilbt im Grunde kaum einen grösseren Gegensatz als eben zwischen einem Interview und Thomas Mann. Ich fuhr nach Princeton hinaus und betrat das schöne alte Haus, mit den weitläufigen sehr hohen Räumen, das immer ein bisschen stolz wirkt, in sich abgeschlossen und in sich ruhend. Am Abend, nachdem der Dichter aus dem SchlusskapTtel des Romans "Lotte in Weimar" vorgelesen hatte, sprachen wir noch ein wenig über die Entstehungsgeschichte dieses seines letzten Buches. Er hatte es vor' mehr als drei Jahren begonnen. Damals dachte er an eine Erzählung — so zwischen 100 und 200 Seiten. Aber die Arbeit war ihm unter den Händen gewach- sen. Jetzt war sie mehr als 500 Seiten lang geworden, ein richtiger Roman. . . . "Drei Jahre, das ist viel Zeit, selbst für so ein Buch, "meinte Thomas Mann ein wenig wehmütig. 'Seine Gattin widersprach. Sie rechnete uns vor, wie oft diese Ar- beit hatte unterbrochen werden müssen. Da waren Essays zu schreiben, Beiträge an Zeitschrif- ten fertigzustellen, da gab es drei Tourneen durch die Vereinigten Staaten, einige Reisen nach Europa. Es gab auch sonst Betrieb genug in diesen letzten Jahren, in denen Thomas Mann mehr und mehr das Zentrum der kulturellen Anti-Hit- ler-Bewegung geworden war. Da gab es Komitee-Sitzungen, Protest- Telegramme, hunderte von Erklä- rungen und Formulierungen, die abzufassen und zu unterzeichnen waren. Und da gab es schliesslich zahllose Menschen, denen geholfen werden musste, langjährige Freunde oder auch völlig Unbe- kannte, die zu ihm kamen oder an ihn schrieben, weil sie alles ver- loren hatten — ihr Land, ihren Beruf, ihr Vermögen — und weil sie sich von ihm oder seiner Inter- vention irgend eine magische Er- rettung versprachen. Thomas Mann schrieb, unterschrieb, sprach, tele- 'Unhappy German Nation" "Unhappy German nation, how do you like the Messianic role allotted to you, not by God, not by destiny, but by a handful of perverted and bloody-minded men? I>ark and bitter will be the way to the goal that they have set before you, and terrible indeed will be your state when it is reached. All that you most deeply value, all that was easy and natural to you, your need to love and to be loved, you must disavow and de- stroy. All that you find hard and bitter and unnatural—Isolation, the hostility of all the world, depriva- tion of your civil and intellectual rights, and the loss of many other things, as you have indeed already experienced in the years of Na- tional Socialism—will forever be your lot; for otherWise the spell will be broken, only under such conditions can you be 'in form' for your dreadful mission, and in order to conquer the world, as your villainous Masters intend to do, you must abjure everything that ever yet did conquer the world for any nation." Thomas Mann. Im Hause eines Arzt-Ehepaares, Frau gepr. Jugendleiterin, Nähe eines der schönsten Adirondacks- Seen, tägl. Schwimmgeleg., finden 1-2 Kinder i. Sommer beste Auf- nahme. Massiger Preis. Näheres: 875 West 180. Strasse, Apt. 6-8. Phone: WA 7-3612. graphierte, sammelte Geldmittel, gab aus Eigenem. Manchmal in diesen letzten Jah- ren sagte er dann plötzlich: "Ei- gentlich habe ich gar keine Zeit". Er sagte das mit der Miene eines Schulknaben, der etwas tut, was er eigentlich nicht tun sollte. Er er- klärte: "Sehen Sie, ich bin nicht mehr jung. Ich habe nur noch ein paar Jahre. Und ich möchte schliesslich noch die "Lotte" be- enden und den letzten Band des "Joseph" fertigmachen und viel- leicht noch einen Roman schrei- ben. . . ," Ich erinnere mich noch genau, mit welcher Erschütterung ich diese schlichten Worte hörte Niemals war es mir in den Sinr gekommen, dass die ein wenig gleichgültige und abgedroschene Phrase von "keine Zeit haben" einen so wichtigen und wörtlichen Sinn besitzen könne. CHILDREN'S PARADISE CAMP™ U PINE HILL, N. Y., Catskill Mountains i Licensed by the Board of Health. Arzt ständig im Hause. Neu ti renoviertes Gebäude. Beste Verpflegung. Gibt Buben und Mäd- chen von 8-15 Gesundheit, Sport und Spiel, alle Wasser- und Landsportarten. Unter Aufsicht amerikan. erfahrener Counsel- lors. Saison Juii-August. ILSE-ROSE SCH1F I AN, 334 West S 85th Street. Tel. ENdicott 2-0! 43, 9-12 a. m. und 610 p.m. g Thomas Mann hat keine Zeit, aber trotzdem vermag er sich die- ser Zeit und ihren brennenden Fra- gen nicht zu entziehen. Früher ein- mal, ganz früher, glaubte er sich als Schriftsteller der Verpflichtung enthoben, sich mit aktuellen Pro- blemen anders als nachgestaltend zu beschäftigen. Er sagte: "Damals wollte ich darstellen. Die Dinge beim Namen zu nennen, von Begriffen wie Wahrheit, Recht oder Demokratie direkt zu sprechen wäre mir abge schmackt und geistig undistingu- iert erschienen." Aber schon der Grosse Krieg brachte da eine Wandlung. Und in den Jahren nach dem Krieg entwickelte sich Thomas Mann, dessen Stolz es ein- mal gewesen war, "unpolitisch'-' zu sein, zu einem sehr politischen Schriftsteller. "Dies ist kein Gegensatz. Ein Schriftsteller, dessen natürlichste Sache es ist, seine Kräfte im freien Dienst am Menschlichen zu bewähren, den wir Kunst nennen, darf es sich heute nicht genug sein lassen, sich inner- halb der Kunst um das Rechte, Gute und Wahre zu muhen, er muss dies auch im PolitisclvSozia- len tun, und seine Gedanken mit dem politischen Willen der Zeit vereinigen. . . ." Er ging ins Exil freiwilliger, we- niger gezwungen als irgend sonst wer, nicht aus persönlichen Gründen, nicht weil er in Gefahr war, son- dern weil er eine Gefährdung aller Kulturgüter, überhaupt alles des- sen, was ihm bedeutsam und wich- tig erschien, frühzeitig erkannte. Er wurde nicht müde, von dieser Gefährdung immer wieder zu spre- chen, vor ihr zu warnen; sein Kampf gegen das Hitler-Regime ist ein Kampf des persönlich nicht Gekränkten, nicht Belangten, nicht Geschädigten. "Die Untaten der sogenannten nationalsozialistischen Revolution sind ohne jede menschliche Ent- schuldigung, denn sie ist bar jeder Beziehung und jeder sei es auch verirrten Liebe zur Menschheits- idee und zur Idee der Vervollkomm- nung der menschlichen Gesell- schaft. Sie ist eine Revolution der leeren Gewalt, will sagen: des gei- stigen Nichts. Eine Revolution, wie es sie noch nie gab, eine Revolution des absoluten Zynismus, ohne ir- gendwelche 1G1 au'bensjbindungen und erfüllt von einer Lust an der Men- sehen- und Ideenschändung, die ohne Beispiel ist." Es ist nicht ganz leicht, mit Tho- HILLSIDE FARM NASSAU LAKE. N. Y., near Albany Sommerfrische am See. Ilaus mit allem Komfort. Juni Juli, Au- glisi, Sepl. .-RLS Vollpension. Fordern Sie Prospekte an. Familien Adolf Lehmann u. lleumann aus Müueiien, Tel.: Nassau, X. V. III F 2. Der Sommer ist da! Reservieren Sie sich rechtzeitig Zimmer direkt am Ozean. Idealer Erholungsplatz. Bekannt gute Küche. 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Pine Hill 3895 Mr. iL Mrs. RALPH DALTON AUFBAU Friday, June 7, 1940 mas' Mann ein aktuelles Interview zu machen. Wenngleich er in die- sen quälenden Tagen von nichts anderem spricht als von dem, was jetzt in Europa an Furchtbarem vor sich geht und was sich in den nächsten Wochen abspielen iwird Kann Frankreich durchhalten ? Wird Italien in den Krieg eintre- ten ? Wird Russland die zweifei hafte Politik der letzten Monate in noch zweifelhafter Form fort- führen ? Gerade der Stalin-Hitler- Pakt beschäftigt und erschüttert ihn immer wieder. Freilich, Thomas Mann ist ja schliesslich nie Kommunist gewe- sen. Er sagte jetzt: '"Schliesslich kann man den Unterschied, den Wesens-Gegensatz zwischen Bol- schewismus und dem, was wir so- ziale Demokratie nennen, gar nicht stark genug unterstreichen . . ." Trotzdem hält er es für abwegig, was jetzt ein wenig Mode geworden ist, nämlich plötzlich die Schuld am Ausibruch dieses Krieges allein Stalin zuzuschreiben. "Ich habe," sagte er, "seit sechseinhalb Jahren prophezeit, dass das nationalsozia- listische Regime in Deutschland einen neuen Weltkrieg vorbereitet. Nun ist er da — und jetzt soll ich plötzlich sagen, Stalin sei am Krieg schuld ? Schliesslich kann man den Faschismus und den Kommunismus doch nicht in einem Atem nennen. Vergleiche zwischen dem morali- schen Niveau dieser beiden Sy- steme werden immer zu Ungunsten des Faschismus ausfallen. Freilich, es bleibt dalbei, dass kein Unter- schied zwischen ihnen ist, soweit es die diktatorische Verneinung der Freiheit gilt. ..." Um diese Freiheit aber und um ihre Erhaltung geht es dem Dich- ter vor allem. Es ist kein Zufall, dass er vor kurzem eine Vortrags- Tournee durch die Vereinigten Staaten mit einem Vortrag "Ueber die Freiheit" unternahm. Es ist auch kein Zufall, da.cs er dieses Land 'so sehr liebt, und so glück- lich ist, hier leben zu können. "Amerika ist mehr für mich — für uns alle — als eine Zuflucht, als ein mehr oder weniger zufälli- ger Hafen, in dem wir geborgen Thomas Mann's Kampf M. G. Dichter und Politiker zu- es sie gab, so schob eine auf An- gleich zu sein, scheint immer eine schwierige Aufgabe. Obwohl die grossen Meister des Wortes stets die unmittelbaren Verfechter von Weltanschauungsformen waren, hat gleichzeitig eine allzu bequeme Konzeption vom Sinn der Literatur ständig den Dichter in irreale Ge- filde zu verbannen gesucht und ihm den Stempel eines Narren, der die Wahrheit sagen durfte, aber nicht ernst genommen wurde, aufge- drückt. Es kam dann die Zeit, wo das Pendel entgegengesetzt aus- schwang, und viele reine Politiker mit billigem Wortaufputz Banali- täten dadurch zu erhöhen versuch- ten, dass sie sie in eine mehr oder weniger geschickte literarische Form pressten. Die grosse Leistung, die Form und Inhalt gleichwertig verschmolz, war freilich davon stets unberührt geblieben, gleichgültig ob z. B. ihre Exponenten Aeschylos, Dante, Walther von der Vogel weide oder Viktor Hugo hiessen. In Deutsch- land allerdings waren solche Ge- stalten relativ selten. Oder, wenn SANATORIUM- «och europäischem Stil unter der ärztlichen Leitung- von DR. A. HUTSCHNECKER 950 mtr. hoch gelegen im ex- klusiven Onteora Park, N. V. Auf dem 600 Acre grossen früheren MACY-PRIVATBESITZ » Diät. Gymnastik, Massage, eigener Tennisplatz. Schwim m- gelegenheit. Die Anzahl der Gäste ist begrenzt. • Auskunft: A. HUTSCHNECKER, M.D. 50 East 82. Str., N. Y. C. BUtterfield 8-7309 sind. Amerika ist die Zukunft, an der wir alle mitarbeiten dürfen." Nicht ohne Erregung wies er mich darauf hin, dass der 80jährige Goethe sich besonders intensiv mit Amerika beschäftigt und auf Ame- rika als das Land der Zukunft hin- gewiesen habe. "Das zeigen die späten Teile des 'Wilhelm Meister' und die lebens- begierig ausspähende Anteilnahme des Greises an utopisch-welttechni- schen Fragen, wie dem Durchstich der Landenge von Panama, wovon er mit Eindringlichkeit und Aus- führlichkeit spricht. ... Er rät den Vereinigten iStaaten, die Sache anzugreifen, und phanta- siert von den «blühenden Handels- städten, die an dieser Küste des Pazifik nach und nach entstehen müssen. . . Aber dies erwähnte Thomas Mann nur nebenbei, als amüsante und symptomatische Arabeske. .Sei- ne eigene Bejahung Amerikas und sein Wille, hier zu leben und zu arbeiten, kommt aus anderen Be- zirken. "Die Wahrung und Verwaltung des abendländischen Kulturerbes ist auf Amerika übergegangen. Es ist seine Jugend und moralische Unverbrauchtheit, seine dem Bibli- schen und Monumentalen noch nahestehende seelische Form, durch die Amerika berufen erscheint, in das heutige Treiben hinein mit schlichter Autorität sein Wort zu sprechen. Möge in einer verwahr- losten, sittlich herrschaftslosen Welt Amerika dastehen als die Schirmherrin des Guten und Gött- lichen im Menschen — ein Land, das Gewalt und Lüge verabscheut und ausharrt im Glauben an das Gute." deres bedachte Mitwelt ihre Pam- phlete und Aufrufe beiseite oder begriff sie, wie etwa im Falle Wag- ner, überhaupt nicht. Es ist ganz typisch, wie dieser Musiker und Politiker erst, als seine Welt Wirk- lichkeit zu werden begann, als po- litisches deutsches Phänomen er- kannt wurde. Erkannt wurden nur diejenigen Gruppen, die ihre Werke mit unmittelbaren Schlagworten des Tages ibehingen. Sie wurden in der Mühle eines die aus uralten Tiefen zu gleicher Zeit wachsende Unheimlichkeit des Dritten Reiches nicht beachtendes Betriebes zum aktuellen Verbrauch vermahlt. Die bürgerliche deutsche Dich- tung, die auf einem klassischen Humanismus baute, der bereits während der französischen Revo- lution die Infektion erster Zer- setzungskeime erhielt, und um 1932 den Mann verlor, der als letzter (and vielleicht als einziger) die grosse Harmonie zweier Epochen in sich vermählte, fand sich kaum zurecht. Wenn sie politisch wurde, wurde sie abstrus, lediglich sozial- kritisch oder, wie etwa Gerhart Hauptmann im "Festspiel", albern. Um so höher und erstaunlicher ist die Erscheinung Thomas Manns zu schätzen, der mit der heftigen Empörung eines im Tiefsten Be- leidigten die nazistische Bewegung beobachtet und schon vor ihrer Machtergreifung in ihrer ganzen Gefährlichkeit verkündet hat. Die Reden, die er ansang 1933 in Ber- lin hielt, als die Strassen bereits nicht mehr sicher waren und del* Mord schon umging, die späteren Dokumente wie der Bonner Brief und das Pamphlet "Dieser Friede" haben nun zu einem neuen Aufruf "This War" geführt, der in diesen Tagen bei Alfred A. Knopf (New- York) erschienen ist. Thomas Manns jüngste politi- sche Dokumente sind alle in einer Zeit entstanden, in der seine schöp- ferische Widerstandskraft, trotz des Drucks der Ereignisse, so stark war, dass er mehrere neue Bände der tiefgründigen Josephsgeschich- te schreiben, einen von einer höhe- ren Heiterkeit erfüllten Roman wie "Lotte in Weimar" vollenden und gleichzeitig eine Vortrags- und Hilfsaktivität entfalten konnte, de- ren Umfang allein die Zeit eines normalen Menschen ausfüllen konnte. Die politischen Pamphlete selbst sind somit wahrscheinlich als Ven- tile aufzufassen, die er öffnen musste, um für sich den unerträg- lichen Druck der Zeit zu erleich- tern. Zwei Gegensätze stehen sich ge- genüber: die organisatorische Wut des Nazismus, der die Vielfalt der Welt in das jämmerlich arme Schema einer billigen Machttheorie pressen will, die von der des seli- gen Dschingis-Khan kaum zu un- terscheiden ist, und die vom ent- gegengesetzten Pol des Weltemp- findens kommende Sehnsucht des Humanisten Thomas Mann, der un- ter den Begriffen von Gerechtigkeit und Liebe ebenfalls zur menschlich organisierten Harmonie strebt. Von Jahr zu Jahr ist die zer- störerische Macht des Nazismus stärker geworden und dementspre- chend wuchs die Gewalt der Ab- wehr, mit der Thomas Mann das verteidigte, was seine Welt, seine Vergangenheit und seine Gegenwart ausmacht. So strebte die Situation dem tragischen Höhepunkt zu. "This War" ist ein tragisches Pamphlet, es ist das Pamphlet, das Thomas Mann, den Deutschen, vor die Frage stellt, ob Nazismus und Deutschtum nicht doch eines sind. Mann lehnt es ab, in Worten, die von so wildem Schmerz erfüllt sind, dass man die Qual dessen spürt, der sie niederschrieb. Einer, der selbst sich von seinem Vater- land nicht lösen kann, weil er das Vaterland in sich hat* muss sehen, wie sich das Gesicht dieses Landes zur immer teuflischeren, immer grausigeren, immer stärker der Rache der Ewigkeit unentrinnba- ren Form verzieht. Und er schmet- tert in dieses Gesicht seine An- klage, beschwört es, wieder das alte zu werden, weist darauf hin, wie die ganze Welt "holds despe- rately to the distinction between the German people and their de- stroyers" und fragt verzweifelt in den Bombenlärm der Nazigeschwa- der hinein, ob dieses deutsche Volk nicht doch Vernunft annehmen wird. Wir wissen nicht, wie das näch- ste politische Werk Thomas Manns lauten wird, aber es deutet sich in Umrissen an und wird sich not- wendigerweise mit der Frage be- schäftigen, welche Gestalt ein Deutschland — siegt es nicht und reisst: es nicht die Welt und Tho- mas Mann und alles, was freiheit- lich und selbstständig denkt mit sich — annehmen muss, um die Spur seiner schlimmsten Zeit und seiner frevlerischsten dazu zu ver- wischen. Ganz flüchtig deutet Mann am Schluss etwas von einer "föde- rativen Struktur" als empfehlens- wert an. Aber das ist nur ange- rührt. Die Zeit und ihre Entwick- lung werden zeigen, ob dieser an seine Konzeption tiefgebundene Dichter nicht, noch sehr bald zu grimmigeren Entschlüssen kommen wird. WCNW auf Welle 1500) findet eine Feier zum 65. Geburtstag von Thomas Mann, dem Ehrenpräsi- denten der GAWA, statt, bei der Ferdinand Bruckner, Oskar Jelli- nek, Erika Mann, Otto Sattler Will Schaber und Carl Zuckmayer sprechen werden. Leitung: Victor, Sordan. * Beratung bei VERWERTUNG in Reichsmark oder in Dollars bezahlter und nicht benutzter SCHIFFSKARTEN und Liftvan-Transporte etc. T ransfer GELD-ÜBERWEISUNGEN Erbschaften EGON FABISCH PAUL HIRSCH 36 West 44th St. Telephon: MUrray Hill 2-3 155 In Zusammenarbeit mit amerikanischen Anwälten Warten Sie nicht! Treffen Sie jetzt die Vorbereitung, Ihre Ver- wandten und Bekannten mit den beliebten Schiffen Washington u. Manhattan der United States Lines nach Amerika zu bringen. Thomas-Mann-Geburtstagsfeier der GAWA Im Rahmen der am Donnerstag, 6. Juni, 6:30 p. m., stattfindenden Radiostunde der German-Amer- icatvWriters Association (Station Zwei Namen von Weltruf: ZI, MORITZ-HOTEL, LAKE PLACID TheNEWEDGEWOOD '"On Lake Switzerland" FLEISCHMANNS, N. Y. I. Hermann Tel. Flms 153 • Hoch in dem Catskill Gebirge • Alle Sportmöglichkeiten • Freie Kahnfahrten u. 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FRANKEL Hotel-Leitung Auswanderung aus Europa ist trotz Transport- und Visenschwierigkeiten noch mog- Aus Deutschland: Geben Sie uns sofort und unverbind- liich Ihren Namen, Adresse, Telephonnummer und die Anzahl und Adresse Ihrer Angehörigen bekannt. Teilen Siie uns auch mit, ob und wann sie mit Erteilung des L SA V/isums rechnen. Wir hoffen zuversichtlich, in der näch- sten Zeit eine Ausreisemöglichkeit bieten zu können. Aus Frankreich: 3. Klasse nach New York $145.50. toirekte Fahrt inkl. Visumspesen nach der Dominikam- scchen Republik $400. Aus England: 3. Klasse nach New York $120. Es be- stteht auch ab England eine Einreisemöglichkeit nach der Dominikanischen Republik. Tausig Service Corporation 229 West 46th Street, New York. Tel.: BRvant 9-2523. AMERICAN FLAGSHIPS Abfahrten: S.S. Washington ab New York 29. Juni u. 26. Juli ab Genua. . 15. Juni u. 13. Juli S.S. Manhattan ab New York 15. Juni u. 12. Juli ab Genua . . 29. Juni u. 27. Juli Der heutigen Lage wegen sind die Termine nur als ungefähre zu betrachten. Fahrpreise: 1. Klasse nach Europa $335 von Europa $360 3. Klasse nach Europa $175 von Europa $200 Ausführliche Auskünfte durch Ihren Travel-Agent United States Lines AGENT DER UNITED STATES LINES: I^laut4ravel 79 MADISON AVENUE Ecke 28. Str., New York City Telephon: CAIedonia 5-1432 Offiziell autorisierter Agent sämtlicher Schiffahrtslinien. WORLD'S FAIR TICKETS zu verbilligten Preisen Fridey, June 7. 1940 AUFBAU f 1 An den Rand geschrieben: Nochmals: deutsche Sprache In turbulenten Zeiten wie den heutigen ist es nötig und richtig, Meinungen, Ansichten, manchmal sogar Glaubensgrundsätze von Zeit zu Zeit einer Revision zu unterziehen. Nicht, weil man sich selbst ge- ändert hat (was auch vorkommt und vorkommen muss), sondern vor allem, weil die Umwelt sich geändert hat und weil man nolens volens mit der Umwelt rechnen und gute Beziehungen zu ihr unterhalten muss. Wenn man mit der Umwelt in Konflikt gerät, ist man ja an sich Zeicht geneigt, ihr die Schuld zuzuschieben. Wie dem auch sei, nicht jeder eignet sich zum Michael Kohlhaas und wenn man selbst einer ist, soll man nicht andere Leute, die das Zeug nicht dazu haben, ver- anlassen, die Rolle des Fanatikers zu spielen. Das ist vielleicht eine zu schwere Einleitung zu dem nicht gerade überwältigend tragischen Gegenstand, über den wir ein paar Worte sagen wollen. Der "Aufbau" hat in den letzten Nummern vom lauten und häufigen Gebrauch der deutschen Sprache in der Oeffentlichkeit abgeraten und er hat dafür nicht nur lebhaften Beifall, sondern auch starke Kritik erfahren. In würdiger und unangreifbarer Klarheit hat M. G. in der letzten Nummer des "Aufbau" einige dieser Kritiker widerlegt. Daneben aber bleibt manches zu klären, insbesondere ein gewisser Schutzwall für diejenigen aufzurichten, die sich auch weiter- hin der deutschen Sprache bedienen werden und bedienen sollen. Es ist ein unbestreitbarer Grundsatz, dass sich jeder Einwanderer so schnell und so gut wie möglich mit der englischen Sprache vertraut machen muss, dass sie seine Umgangssprache werden soll und werden muss und dass bis zu diesem Zeitpunkte er sich der Tatsache, dass er sich in einem Uebergangsstadium befindet, bewusst sein soll. Warum dann also deutsch? Warum deutsch in der Umgangs- sprache, warum deutsch im "Aufbau"? Warum deutsch im Klub? Die Frage ist nicht mit einem Worte und nicht für jeden Einzelnen in derselben Weise zu beantworten. Zunächst einmal: es gibt eine grosse Menge .armer Menschen, die Hitler um alles, was sie be- sassen, gebracht hat: Familie, Gesundheit, Beruf, Heim, Habe. Viele von ihnen sind alt, ohne Hoffnung auf eine bessere Zu- kunft, die Fäden, die sie mit dem Leben verbinden, sind dünn, ihre Fähigkeit, jetzt gleich nach iSehock und Schicksalsschlägen Neues aufzunehmen, gering, ihre Energie ist gelähmt und sie pendeln z/wischen wenig Licht und viel Finsternis und Selbstmorddrohung hilflos hin und her. Wenn Sie uns fragen, "wozu bin ich noch nütze, warum soll ich weiterleben?", so fällt es uns schwer, ohne Zögern und mit der Ueber- zeugungstreue, die nötig wäre, ihnen zu antworten. Diese Menschen werden eine Zukunft nur halben, wenn es ihnen gelingt, ihre Kräfte wieder zu sammeln. Diese Menschen haben vielfach ihre einzigen wirk- lieh existierenden 'Beziehungen nur zur Vergangenheit. Sie haben alles verloren, ausser ihren fünf Sinnen! Halben wir, hat irgendjemand ein Recht, ihnen auch noch drei von ihren 'Sinnen zu rauben, sie blind, taub und stumm zu machen, indem man ihnen verbietet, sich der einzigen Sprache, die sie kennen, sich des einzigen Hilfsmittels, das sie mit der Aussenwelt" verbindet, zu bedienen? Manche von denen, an die ich liier denke, sind garnicht so alt an Jahren, aber sie sind eingesponnen in ein Leben, das sehr oft mehr in die Tiefe als in die Weite ging und man kann sie nicht aus dieser Tiefe herausreissen, ohne sie zu ver- nichten. Aber sie sind wertvolle Menschen und sie haben ein Recht zum Leben, wie ich und du! Leiben ist Gelben und Empfangen, ist Hören, Schreiben, Lesen, Sprechen, für viele von diesen Intellektuellen, die es nicht anders gelernt haben und nicht anders lernen werden. Und zu diesen Intellektuellen müssen wir viele rechnen, für die trotz ihres Handwerks, ihres kaufmännischen Berufes Wort und Sprache mehr waren, mehr sind als sie je geahnt haben. Die Juden sind durch Jahr- tausende langes Training ganz besonders ein Volk der Sprache, manch- mal ihre Meister, oft auch ihre Sklaven. Für viele von uns, die gut, gern und vielfach englisch sprechen, bleibt doch das Verhältnis zur deutschen Sprache ein ganz anderes, unzerstörbares. Auch hier haben wir ein Eigentumsrecht: sie war längst bevor sie Hitler gebrauchte, die iSpräche Luthers, Goethes, Heines und Thomas Manns. Wer hat überhaupt ein Recht, sich in dieses höchst persönliche Verhältnis -zu mengen? Es ist eben doch meine Sprache! Hitler kann das nicht verbieten, aber auch kein an- derer Chauvinist! Ressentiment gegen eine Sprache ist sicherlich noch viel unhaltbarer, viel törichter' als irgend ein anderes Ressentiment — gegen ein Land, gegen ein Vcolk, gegen einen Menschen. Zu mindest wir Auswanderer sollten frei von solchen Gefühlen sein, wir sollten das Interesse des Kulturmenschen an dieser Sprache beibehalten, soll- ten diese Sprache erhalten, ffrei von der Gewalt, die der National- sozialismus ihr antut. ^Schliesslich und endlich: Dichter und Denker gelben ihr Bestes in ihrer eiigenen .Sprache, Uebersetzungen bleiben immer Hilfsmittel. Wer soll Tlnomas Mann, Arnold Zweig, Bruno 'Frank und alle die anderen lesen, wen- hat die Pflicht, sie an der Arbeit zu er- halten, ihnen die Gewissheit zrn geben, dass jemand da ist, der für ihre Gaben empfänglich ist? Und was für den Poeten und Romanschrift- steller gilt, das gilt für den Dramatiker und Essayisten, gilt also fürs Buch, für die Zeitschrift, für das Theater, wie für den Vortragssaal. Es muss und soll Orte ausserhalb Deutschlands, in Amerika geben, wo offen und bewusst die deutsche Sprache gepflegt und getrieben wird, ohne dass wir mit Hitler ode;r seinem Nationalsozialismus das aller- geringste zu tun haben wollen,. Und da, an diesem Punkte, wird von einigen ein ganz klein wenig Politik in die kristallklare .Kulturfrage hineingemengt und dieser Tropfen Politik kann den ganzen Becher trüben. Zwei Dinge müssen nach zswei verschiedenen Seiten hin klargestellt werden. Einmal: wenn auch wir uns von Ressentiment frei halten müs- sen, so können wir diesen hohien Masstab an Selbsterziehung nicht an jeden anderen, nicht an jeden Menschen in jeder New Yorker Strasse anlegen. Diese Menschen simd durch die Verlbrechen des National- sozialismus aufs Höchste erregt und in ihrer Menschenwürde beleidigt, ein Gefühl, das uns verständlich und sympathisch ist. Wenn sie in ihrer Reaktion über das Mass des Wünschenswerten hinausgehen, wenn sie im Gebrauch der deutschen Sprache auf der Strasse eine Art Sympathie für alles Deutsche, das leider mit Nationalsozialismus identifiziert wird, sehen, so ist es an uns, jede Missdeutung, jede auch nur scheinbare Provokation zu vermeiden und so weit und so oft wir können, im Strassengespräch auf die Empfindlichkeit unserer Nachbarn Rücksicht zu nehmen. Aus diesen Gründen hat der "Aufbau" in seinen Warnun- gen recht, hat der "Aufbau" aber auch ein Recht, in seinen Grenzen weiter deutsche Sprache zu pflegen. Und nun ein Wort zu der anderen Richtung der Kritiker: Deutsch- sprechen auf der Strasse als eine politische Demonstration zu be- nutzen, wie das die Deutsche Jugendgruppe der Naturfreunde offenbar empfiehlt, zu glauben, dass man dadurch den Amerikanern beweisen könnte, dass das deutsche Volk friedliebend und mit Hitler nicht zu identifizieren ist, das ist ein — milde ausgedrückt — törichter und un- zureichender Versuch, dem es an Uebei-zeugungskraft fehlt. Wenn irgend jemand in diesem Augenblick einen solchen Versuch unternehmen will, so ist das seine Sache und er kann sich seine Mittel aussuchen. M. G. hat klar festgestellt, dass es nicht das Ziel des "Aufbau" sein kann, einen so untauglichen Versuch mit so untauglichen Mitteln zu unterstützen. Es ist bewundernswert und erstaunlich, dass jemand in diesem Augenblick den Kampf in Europa mit dem viel benützten Bei- wörtchen "imperialistisch" von sich schiebt und glaubt, von Amerika aus moralische Urteile über die Alliierten, die zum mindesten bewiesen haben, dass sie diesen Krieg nicht wollten, abgeben zu können. Unter dem Schutze der demokratischen Verfassung Amerikas lässt sich nur zu leicht erklären, dass beide Seiten in Europa Schuld hätten. Siegt erst der eine, nämlich Hitler, so wird er den "objektiven" Kritiker schnell mundtot machen, womit dann die "schöne Objektivität/' ihren Lohn erhalten hat. Wenn ich aus meinem Hause trete und sehe, wie mein eigener Wächter in einen Kampf auf Leben und Tod mit einem Strassenräuber verwickelt ist, so mag es gewiss mein philosophisches Gewissen beruhigen, festzustellen, dass beide Kämpfer keine tadel- losen Bügelfalten haben. Die Feststellung wird nichts nützen, sondern meine Untätigkeit wird mich höchstwahrscheinlich Kopf und Kragen kosten. Was aber das deutsche Volk betrifft, dessen Sprache wir sprechen und pflegen, so können diejenigen von uns, die auch heute den Mut haben zu bekennen, das sie es geliebt haben, heute, wenn von ihm die Rede ist, nichts besseres tun, als schweigend ihr Haupt in Trauer und Scham zu verhüllen. W. C. H. Höchst unvernünftig Wollen wir uns mit den Jahren Endlich einmal kürzer fassen —- Man wird weise, wird erfahren, Man wird klug, man lernt zu spa- ren, Auszuwählen, wegzulassen. . . . Also wird das Leben künftig Massvoll sein ? •— Ach, Gott -be- wahre! Zwar man kommt jetzt in die Jahre, Doch man bleibt höchst unver- nünftig. Lessie Sachs. JOSEPH FAESSLER Innenarchitekt 725 Riverside Drive—Tel. ED. 4-8769 Wohnungseinrichtungen Ladenansba u - Bern t ungen Billigste Bezugsquelle von Polster- und Einzelmöbel durch erstkl. Fabrikbeziehungen. Bücherfreunde! 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Juni, vormittag um 10.15 Uhr in den unterer Räumen der Central Synagogue Predigt: Rabbiner Dr.Hugo Hahn Vorbeter: Oberkantor Manfred Lewandowski Jedermann ist willkommen! Programm: 1. Begrüssung. 2. An- sprache: Rabbi Dr. Jacob Hoff- mann. 3. Theo Goetz, früher am Wiener Burg- und Berliner Staats- theater, liest^ aus Herzls Werken. 4. Hatikvah. AUDUBON MUSIC SHOP RADIO UND TELE VISION Elektrische Haushaltartikel. Teilzahlung gestattet. Es wird deutsch gesprochen, 3867 BROAD WAY in der 161. Str. Tel. WA 7-1215 Die Radio-Stunde, die für Sie, den deutschen Einwanderer, geschaffen wurde. WILFTI Hl (Wellenlänge 1400) Jeden Samstag von 12 bis 12.30 mitt.: UNTERHALTUNGS-PROGRAMM Prominente Künstler und Gastredner. Jeden Sonntag u. Mittwoch, 11 bis 11.15 abends: LETZTE NACHRICHTEN. Der fortschrittliche Geschäftsmann bedient sich neuartig. Werbemethioden. Haben Sie je daran gedacht, Ihre Wirtschafts-Nachrichten übers Radio sprechen zu lassen ? Die Gebühren sind ungewöhnlich nie- drig. 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Sie hat sich mit der Einrichtung1 von Kinder-Schauspielgruppen hier rasch einen Namen geschaffen. —« Sylvia Lowrence steht am kommen- den Samstag, mittags um 12 Uhr, nach mehrjähriger Pause zum er- sten Mal wieder vor dem Mikro- phon. Sie wird über WLTH (1400) Heine-Dichtungen und eigene Ly-* rik zu Gehör bringen. Schluss \ der Inseraten-Annahme [ Dienstag 12 Uhr mittags l LATEST WAR NEWS fron, BelgiumJ France, Denmark, Holland, Norwayi] SP E C I A L MARCH OF TIME puts out stupendous' film for the first time in America. WILL JAPAN CONQUER ASIA? The film deals with a new probiern of the United States owned PHILIP-' PINE ISLANDS. The pieture shows (he independent Philippine Islands ure threatened by Japan's preseut ex-i pansion program in the South Pacific.'1 It is one of those films that will createi :i sensation in America. Also 43 news films from all over the world. GREATEST SHOW IN TOWN. 15c tili 2 p. m. 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Fioerskeimer Briefkasten Die NLUS Mode Die Blitzkrieg-Erfolge Deutschlands in VVostouropa haben hlitz- ;r;egartigv Verwüstungen an den amcrikanisvhvn Börsen herwrge- ufen. Pjine .führende Tageszeitung schätzt den 1! crtverltiHt an Wert- loser- und Commodity-Bövsen auf etwa 20 Milliarde)) Dollars. Nachdem sich das Publikum vom ersten Schrecken erholt hatte, - ofen bei 'Banken und Brokers Anfragen wegen guter, zinsentragender ikt-ien in grosser Anzahl ein. Viele ausgspvochene Anlagewerte könn- en einen Teil ihrrer Kursabschläge wieder einholen. Im allgemeinen ,:t das Publikum jedoch zurückhaltend. Die Börsenumsätze sind auf -inen Bruchteil der letzten Woche zurückgefallen, und die kritisene ,age der englisch-französischen Armee beeindruckt die Börse nur we- Ug, was darauf schliessen lässt, dass ein Verkaufsdruck kaum besteht. >ie ungeklärte Haltung Italiens mahnt viele zur Vorsicht; man nimmt ' m, dass der Eintritt Italiens in den Krieg eine neue Verkaufswelle herbeiführen könne. Die börsentechnische Lage jedoch berechtigt zur Hoffnung, dass der , iefkurs des Dow-Jones Industrial Index von 110, der am Dienstag, iL' Mai, zum ersten Male erreicht und dann wieder am 28. Mai be- •ührt, aber doch nicht durchbrochen wurde, auch im Falle der italieni- schen Teilnahme am Krieg gehalten werden kann. Man darf nicht vergessen, dass das ungeheure Rüst ttiigsprocp-u »im ler Vereinigten Staaten sich schon in den nächsten Wochen industriell auswirken dürfte. In der Stahlindustrie z. B. glaubt man kurz über ang mit einer #0prozentigen Kapazitäts-Ausnützung rechnen zu kön- ieti. Man .glaubt weiterhin, dass der Federal Reserve Index for Indus- j ial Production von zurzeit etwa 107 für' die nächsten Monate sich in lufsteigender Linie auf etwa 120 bewegen wird. Da die sofortigen Ausgaben erst später ihre Deckung im Staatshaushalt finden werden, Wwird sieh auch die Geldausweitung bemerkbar machen. Zusammenfassend sei daher gesagt: Sollten die nächsten Tage be- sonders schlechte Nachrichten und fallende Kurse bringen, so sollte ' t.ian in Erwägung ziehen, dass die Börse im Vorhinein schon vieles es- ,.eoroptiert hat und es vielleicht ratsam ist, neue Kursabschläge zum ; vorsichtigen Kauf wahrzunehmen. Wie tauen auf ; Trude Frankl, die bekannte ehe- naiige Leiterin der Kolonie der tVi-ener Kinder hat die Leitung des ij;:ierican Summer Camp in Harri- '■ioii, Westehester County, über- lommen, E. I* Charlie Brock, der beliebte Kö- lker, hat die gesellschaftliche "^ung1 des High View Mountain se, Roscoe, N. Y., übernommen. Hotel, das 900 Meter hoch im rge liegt, bietet alle Sportge- nheiten und besitzt einen eige- Swimmingpool. Charlie Brock eine Anzahl bekannter Künst- engagiert, die Tanzkapelle unter der Leitung von Peter *yan Gool. E. ' ' Pas Hotel Mountain Topp Inn, ! .«mitten des Catskill-Gebirges ge- i en, teilt mit, dass es den Gästen .. ;r < Vorsaison freie Fahrt ge- ••Tn.rt. E. ,;tMr. Walter Caspari hat in Zu- X fnmenarbeit mit Mr. Joe Pomo- ?■ re unter der Firma Individual MELITTA ASCHKENES tij< .i,'ibi'zchnl('liiii}4(' Leiterin der eng- lischen Sektion des Wiener Yolks- iieinis und Yolksbihliui^shauses, isl in >>w York eingclroll'eii und erleilt ENGLISCHEN UNTERRICHT. Anfragen Tel. SChuyler 4-8973 oder •/O Pollak, 136 West 91. Str. lERICAN ENGLISH die Sprache des tätlichen Le- j ^ bens—mühelos, schnell, billig! erstklassige amerikan. I ehr-1 j kräfte — erprobte, neuzeitliche] Methode— kurze Erklärungen! (in Deutsch. BENEDICT SCHOOL «O F L A N G IT A G E S| II DR. HANS GABRIEL. vir.» |g592 Seventh Ave. (Cor. 42. Str.) 8 Tel. Cllickcring 4-2829 8 1« i — NEW YORK —~"" NEEDLE TRADE SCHOOL $ Union Square West (near Ii. Str.) Kompletter Kurs zur Erlernung der linellcn amerik. Methoden an allen e'öräuchl. Fabriknähmaschinen (Sin- i?r, Merrow, Double needle usw.). Niedrigste Preise für Schncll-Kurse. Anfaneslellei! werden empfohlen. 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Er soll im Osten über die kanadische Grenze gekommen sein und das Land nach einem Be- such bei dem Generalkonsul von San Francisco, Wiedemann, verlas- sen haben. .1. M. H.: Es ist augenblicklich ziemlich schwer festzustellen, wie die Republikaner über ihre Wahl- chancen denken. Die meisten sind der Meinung, dass Roosevelt, wenn er sich stellt, ohne weiteres ge- wählt wird, alber auch Hull ist nach republikanischer .Meinung schwer zu schlagen. Andere De- mokraten haben keine Sieges- chancen. Die republikanischen Kan- didaten dürften in der Reihefolge sein: Taft, Dewey, Martin. Die re- publikanische Konvention wird nicht verschoben werden, die demo- kratische möglicherweise. Die von mancher Seite vorgeschlagene Aufhebung der Wahl und eine Art Wahl durch Akklamation ist ledig- lich Phantasie und kommt nicht in Frage. H. Sch.: Der Münchner Atten- täter ist offenbar nie gefasst wor- den. Neuerdings wird eine Ge- schichte in Umlauf gebracht, nach der ein in Spanien lebender politi- scher deutscher Flüchtling von einer Gestapo-Agentin unter der Vorspiegelung, einen Platz auf einem italienischen Dampfer nach Amerika zu bekommen, nach Ita- lien gelockt und verhaftet worden sei. Eine Bestätigung darüber ist nicht zu erhalten gewesen. Fritz Cohn: Die "Ketubba" ist die Eheurkunde, die die Verpflich- tung des Ehemannes und die Mit- gift für Tod und Scheidungsfall — enthält und vom Zeugen und vom Bräutigam unterschrieben wird. B. Stern: Wir wissen nicht, wel- chen Moszkowski Sie meinen. Es gibt drei 'bekannte Personen die- ses Namens: Alexander, der ein populär-wissenschaftlicher Schrift- steller war, einen Forschungs- reisenden Max: F. und den Kompo- nisten und Pianisten Moritz M. W. T.: Soweit wir wissen, leitet die frühere Prager Aerztin, Dr. Lilly Singer, ein Hospiz an der Mahl bar -Coast (Br. India). Redaktionssehl uss: Montag 12 Uhr mittag. .1 unibriiute i Es ist ein alter Brauch in die- sem Lande, Hochzeiten im Juni zu begehen, und es gibt kaum eine reizvollere Aufgabe als eine Braut- garderobe zusammenzustellen, aber auch keine schwierigere, besonders dann, wenn nur das Wichtigste be- sorgt werden darf. Wir wurden von einigen Seiten um Rat gebeten, und es ist eine Freude für uns, in dieser auf- regendster! ai'ier Modefragen hel- fen zu dürfen. Die meisten Mutter möchten ihre Töchter gerne im Brautkleid sehen, und dieser Wunsch ist be->;chfigt. Die Hochzeit ist ja ein *;,rk!iches Fest, cm Höhepunkt des Lebens, das zu feiern sich lohnt. Die hellblau, b lass rosa oder weis- sen Brautkleider, die meistens aus Spitzen-stoff. Tüll1 oder Chiffon ge- arbeitet werden, sind ja stets bei Entfernung der langen Aermeln als AOeudklvr.! weiter zu tragen, und mu'hdetn jede junge Frau ein Abendkleid besitzen sollte, wird diese Weise das Budget nicht über- mässig belastet. Auch ein langes, am besten, schwarzes Dinnerdress mit kurzem Jäckchen, das man für kleine Ahendgesellsenaften ode»' im Thea- ter das ganz- Jahr über tragen wird, gehört zur Garderobe. Ein Ensemble, das sogenannte "going- away-costume", ist für "angezo- gene1' Gelegenheiten da. Es ist das wichtigste Kleidungsstück der Gar- derobe, das Kleid, in dem die junge Frau das Eltemjiav.s verlässt. Ein reinseidenes Impriniekleid mit ei- nem reich plissierten Rock und langem dunkelfarbigen geradege- schnittenen Mantel ist sehr zu empfehlen. Ueberhaupt sind plis- sierte und eingelegte Röcke wieder en vogue. Neben einigen hubschge- musterten Kuttunkleidern braucht man nur noeh ein bis zwei "play suits", gestreift, oder mit mexika- nischen Blumenmustern. Das ist ungefähr alles, was unsere Braut bis zum Frühherbst nötig hat. Las- sen wir den angehenden Ehemann für alles Weitere sorgen. Lilly Mitchell. 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Tehilla Lich- tenstein kommt aus einer Familie, die seit fünfhundert Jahren in un- unterbrochener Folge dem Juden- tum (Rabbiner gestellt hat. Ihr Va- ter, Rabbi Chaim Hirshenson, war einer der grössten Talmudlehrer seiner Zeit. In New York traf ein Marianne Stern, eine in der Frauenwelt sehr bekannte Sachverständige für Nah- rungsmittelchemie und Ernäh- rungswissenschaft, die u. a. Ver- fasserin des bekannten Buches "Iss dich jung und bleibe schlank" ist. Im vergangenen Monat wurde eine Reihe von Bach-Festen in den Staaten abgehalten. Die traditio- nellen alljährlichen Bach-Fest- spiele in Bethlehem gipfelten in einer Ausführung der H-moll- Messe, die auch in Boston mit Elisabeth Schumann, und Susanne Sten gespielt wurde. Drei Pro- gramme mit Bachkantaten bildeten den Inhalt eines Bach-Festes in Philadelphia. Die Internationale Gesellschaft für zeitgenössische Musik be- schloss, ihr traditionelles Musik- fest in New York abzuhalten, da Europa derzeit dafür nicht 'geeig- net ist. Bei den Festspielen in Montreal (Canada) wird trotz der Kriegs- zeit eine Reihe deutscher Komposi- tionen zur Aufführung gebracht: Bachs "Matthäus Passion", Beet- hovens "Missa solemnis" und Neunte Symphonie. In Toronto (Canada) wird Rose Pauly an einem Johann und Richard Strauss- Abend mitwirken, der auch über das Radio übertragen wird. Die beiden grössten Negersänger der Gegenwart werden in den Kon- zerten des Lewisohn-Stadiums zu hören sein. Paul Robeson, aus vie- len Tonfilmen bekannt, übernimmt die Soli in der 'Ballade "And They Lynched II im on a Tree" sowie in der "Bailad for Americans" am 24. Juni. — Marian Anderson wird im Juli Solistin eines Konzerts von Es rem. ICurtz sein. Otto Sonnenfeld, der frühere Präger Filmindustrielle, ist Be- sitzer eines Reprisen-Kinos "Shde- roth" in Tel-Aviv. Ernst Deutsch wurde für eine Hauptrolle in dem Anti-Nazi-Film "Escape", dessen Drehbuch Georg Froeschei nach dem Roman von Ethel Vance (einem Pseudonym) geschrieben hat, verpflichtet. Im August kommt die erste Nummer des "Jeivish Readers Digest" heraus, einer Zeitschrift mit Auszügen aus jüdischen Zei- tungen. In der Juli-Ausgabe -von "Har- pers Magazine" wird unter dem Titel "Escape to the Border" die Geschichte seiner Flucht aus Nazi- Oesterreich von Carl 'Lnclnnayer erscheinen. Prof. Leon Rollt wurde für die nächsten zwei J'ahre zum Rektor der Hebräischen Universität Jeru- salem ernannt. Der Erwählte ist heute 44 Jahre alt und seit 11)28 Inhaber des Achad Ha am-Lehr- stuhls für Philosophie. In London geboren und Absolvent, von Oxford, hat er mehrere Jahre an der Uni- vers i t ä t M a »ehest e r P hilosophic gelehrt. REFRiGERATED FÜR STORAGE Umarbeitungen — Reparaturen. Unsere Herbstmodelle sind das Neueste in STIL, ELEGANZ und CHICK. Unsere Preise sind äusserst massig. ROBERT BLOCH 176 DYCKMAN STR. Gegründet 1924 In Paris starb der Berliner Zeichner Fritz Wol ff, der lange Zeit: einer der bekanntesten Kari- kafu risten der Keiehshaupttstailt Rabbiner Dr. Gelles, i'früher München-Gladbach, ist in dem Vor- stand der britischen Rabbineir-Ver- einigung gewählt worden. In den Vendome Art Gallleries, 59 West 56. Str., findet aaugen- blicklich eine Ausstellung lbeson- ders sehenswerter Gemäldee und Aquarelle der jungen jüdiischen Malerin Marjorie Liebmav Adler statt. Amerika, im Film Am Dienstag, 1 1. Juni. 8.^:0 p. m. veranstaltet die 11 i 'ivision for Social and Ciiltura! Adjustment" NSR in der Riverside Church (Riverside Drive Ecke 122. Str.) einen Filmabend unter dem Titel "America iti T ransition". Gezeigt werden vier Filme, die ein lebendiges Bild von wesent- lichen Problemen des amerikani- schen Lebens und der Ueberwin- dung wirtschaftlicher Schwierig- keiten geben. Die Filme, die zu den interessantesten Dokumenten mo- derner Filmkunst gehören, sind: "A Ghost Town Saves Itself." Going Places in New York Free and Inexpensive Leictures, Concerts and Other Events Compiled by the Divisiom for Social and Cultural Adjustment (Nationial Refugee Service) Alle Orte befinden sich, fallls nichts anderes angegeben, in Manhattan American Museum of Natural History, Central Park West and 79th St.., open daily 10 a m.-5 p.m., Sundays 1 p.m .-5 p.m. Brooklyn Museum, Eastern Patrkway, Brooklyn, open daily 10 a.m. - 5 p.m., Sundays 1 p.m. - 6 p.m. Metropolitan Museum of Art, Fifith Ave. and 82nd St., open daily 10 a.m.-i5 p.m.; no lcctures Monday - Friday; Slundays 1 p.m. - 6 p.m. Museum of Modern Art, 11 West 53rd St., open daily 10 a.m.-5 p.m.; filrms start at 4 p.m.; Sundays 2 p.m. and 4 ]p.m. Lectures on a variety of interesting subjects together with movies, concerts and tours at regulär intervals through- out the day at all these museums. Thursday, June 6 Concerts YMCA, 5 W. 63rd St. f>:.'{() p.m.— Concert, Riehard Cordon, eon- duelor Craniercy Chamber Trio. Central Park Mall, near 72nd St. 8:80 p. in.--Concert, Johnny Green, guest leclurer.....Kniekerbocker Dance Oreli. East River Drive Park, Foot of Rivington St. and East River 8:80 p. in.— Concert, (lerardo lasilli, con- duetor --Neighboriiood Band. Green wich House, 27 Barrow St. 8:30 p.m.—Concert, Arthur Nydell, leader Capitol Dance Oi'chestra. Movie St. Mary's Protestant Episcopal Rectory, 521 W. 126th St. 8:30 p.m.—Motion pictures, "America In- viles Von." Sponsored by the Division for' Social and Cultural Adjustment of the National Refugee Service, Inc.. and the Commitiee for Refugee Fdueatioii. Friday, June 7 Concerts Astoria Pool, lüth St. and 25th Ave., Astoria 8:80 p. m.--Concert, Philip Helfe!', leader Kniekerbocker Dance Orchestra. Central Park Mall, near 72nd St. 8:80 p.m.--(Concert, ,lolm Barnett, con- dueior—New York Civie Orclieslra. Riverside Park, lÖGth St. & Riverside Dr. 8:110 p.m.- Concert, Vincent Romano, leader—Fullon Dance Orchestra. Saturday, June 8 Concerts—T ours Meet downstairs at Smith and 9th St. Station, Brooklyn 1 :80 p.m. -Trip lo the Red Ilook Tlouses arranged by the New X'ork Ilotising Au thori ty. Museum of the City of New York, 103rd St. and Fifth Ave. 8 p.m.'—Concert, Richard Cordon, eon- duetor- (iramerey ('.hamber Trio. King Park, .lamaica Ave. and Ray St., .lamaica 8:80 p.m. Concert, (lerardo lasilli, eon- duetor Neighboriiood Band. Prospect Park Music Grove, Prospect Park, Brooklyn 8:30 p.m. Concert, John Barneil, coli- duetor- New York Civie Oi'chestra. YM-YWHA. 1511 Fulton Ave., •it. 17Ist St.. Bronx 8:30 p.m.- Play by the Thalian Maslers, "The Butler and Kgg Man." Sunday, June 9 Lectures Town Bali, 12.1 W. 43rd St. 10 : I") a.m. l.ecinre, John llaynes Holmes, "Sonic Fthieal l'allaeies Populär and Pernicious in 'fliese Times." YM-YWIIA. Ft. Washington Ave. and 17Stli St. 8:80 p. in. l.eetiu'e. Jessie Rosenl'cld, '"The Slory of the Flag." Concerts YM-YWHA, 1511 Fulton A\ e., at 171 st St.. Bronx 8:t."i a.m. Miss Miidred Fhrü.ii eon- duets Ihe Y Symphony Orchestra - seleelions front Iighl<>r classies, YM-YWHA, Ft. Washington Ave. and 178t Ii St. 8:80 p.m. Yonth Group meelings --social hour. (iiicsls welcome. LENY STERN-L1DL Korseliiere Ab I. Juni 215 West 92. Str., Apt, 5-F Tel.: EN. 2-7065 C0ZY BEAUTY SALON 102 West 81. Str., N. Y. €. Nähe Columbus Ave. — TR 4-8052 • Oel-Dauerwelien . . ab $2.50 Haar-Färben.....ab $2.50 3 Items die ganse Woche $1 Movies Azure Masonic Temple, 1591 Boston Road, 1 p.m.'-Motion pieture, "lilectrifying New York," and A. Arthur Zucker "will gi ve an analysis of Shakespeare':- "Hamlet." Monday, June 10 Lecture Robert Louis Stevenson Schoo], 304 W. 88th St. 8:1", p.m.—Open meetiug. Rosalie Man- ning, President, New York Conference for Inalienable Rights; Dr. Annette T. Rubenslein, Principal, Robert Louis Stevenson Schoo!, and Dr. Max Yergan, President, National Negi'o Congress. Tuesday, June 11 Meeting Society of Brooklyn Ethical Culture, 509 First St.. Brooklyn 8:l.i p. in. Intormal social evening for (ierinau friends. Movie Riverside Church, 122nd St. and Riverside Drive 8 :30 p.in. -Molion pictures, "Ameriea in I ransition, 1 including a siios\ ing of the t'.S. <«overnmenl film, "The River." Sponsored by Ihe Division for Social and Cultural Adjustment of the Na- tional Bei ugee Service, ine., and the Committee for Refugee Ed ucation. Selected Radio Programs Thursday, June 6 8 P.m.—YVJZ. Musical Americana—Deems Taylor, masler of ceremonies. 9:30 p.m.- WJZ. America's Town Meet- ing of the Air--discussion of eurrent alVairs. Friday, June 7 8 ii.ni.— W.1X. Tliis Amazing America— Quiz show. Saturday, June S noon WJZ. American Kducatiun Fo- rum - Dr. Grayson Kel'auver. dean of Scliool -4 Freit, geschlossen. Gesichtshciore werden mittet» Elektrolyse sehmerz-1 log «ml ohne Narben unter sebrift-l lieber iiarantie emleriit. Fic. Kopvnl,.iiicn, llnnilmrg. 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Der Deutsch-Amerikanische Kultur ver- band ist die Organisation des bewusst anti-hitlerischen u. progressiven Deutsch- Amerikanertiims, (las fest auf jenen Grundlagen der amerikanischen Demo- kratie steht, an deren Schaffung seine grossen Pioniere einen grossen und im- anfechtbaren Anteil haben. Unserem Pcnnsylvania-I)utch~l)ay kommt gerade in dieser Zeit eine überragende Bedeu- tung zu. Fr soll eine kraftvolle poli- tische und kulturelle Manifestation jener Werte unserer Tradition sein, die als unvergängliches Kulturgut vor einer Identifizierung mit dem Hitlerismus be- wahrt werden müssen. Ks soll ein schönes und gemütliches Fest werden, zu dem wir Sie herzlich einladen. Aus dem Club: Von den Junggesellen unseres Clubs wird uns berichtet: Wie ein Bombenschlag traf es uns Junggesel- len, als wir hörten, dass der, den wir für den eifrigsten Verfechter unserer Ideale hielten. Max Oppenheim, schnöden Verrat an der guten und geheiligten Sache begangen hat. Fs bleibt uns nichts übrig, als ihm zu seiner bald bevorstehenden Hochzeit schon jetzt zu gratulieren. Wir anderen werden ver- suchen, unserer Sache treu zu bleiben. Die Junggesellen-Innung des C..C. Club Mitglieder, die irgendwelche In- strumente spielen können, wollen sich bitte beim Pressewart melden. E. L. Jeivish Foreign War V et er ans (Former B.I.F.) 82 Second Ave.—GR 5-7335 Sprechstunden täglich 12-2 Uhr. Kamerad Stiassny ist jeden Sams- tag von 10-12 Uhr im Vereinsbüro. Samstag, 8. Juni. 8.30 p. in., im grossen Saal der Societj for the Ad- vancement of Judaism, 15 West 80. Str. Sprecher: Dr. Otto Weiler, Mitarbeiter des National Befugee Service, spricht über "Probleme der Gegenwart und ihre Lösung". Er behandelt jenes Thema, das uns Neueingewanderte am meisten Sorge macht und uns vor schwere Entscheidungen stellt, Ausbau einer neuen Existenz und Einbau in den amerikanischen Oesellschafts- bezw. Wirtschaftskreis. Freie Diskussion. Ludwig Lore, der international be- kannte Journalist und Mitarbeiter der "New York Post" ("Behind tlie Cables"). spricht über die derzeitige europäische Lage und ihre Auswirkungen auf die Vereinigten Staaten. Der Mann, der täglich die europäische Situation kom- mentiert, wird in seinem Vortrag ein Thema behandeln, welches für uns un- ter Berücksichtigung der Entwicklung der Situation in den letzten Tagen von besonderer Bedeutung ist. Anschliessend wichtige Mitteihmgen über die von unserer Organisation vor- genommenen Schritte, um den neuen Verhältnissen Bechmmgen zu tragen. "Austro-American Ckildren Colony" "Kolonie der Wiener Kinder", N. Y. C. Unsere alten Koloniekinder und ihre Freunde treffen sich jeden Samstag, um Kameradschaft, Sport und Spiel zu pflegen. Drei Gruppen: I. für Kinder von 4 bis 6 Jahren, 2. für Kinder von 6 bis 10 Jahren. 3. für Kinder von 10 bis 14 Jahren. Nächstes Treffen: Samstag, 8. Juni. Mitzubringen: Turnschuhe, Heft, Blei- stift, Lunch und Becher. Dr. Ada Elias. Schwester Trude, Schwester Hertha, Lehrer Walter. Auskünfte über Kinderhort und Som- merkolonie schriftlich bei Trude Frankl. Hotel Anderson, 102 W. 80. Str., N. Y. C. icafat ein: Nur Einsendungen mit voller Anschrift können berücksichtigt werden. Da die Neuangekomme- nen erfahrungsgemäss ihre Adres- sen dauernd ändern, eignet sich am besten die Adresse eines hier le- benden Verwandten oder Freundes. Aus Karlsruhe: Boris Maas und Frau. Adr. 817 West End Ave., Apt. 1II-A. Aus Bonn: Arthur Lew. Adr. 9939 65th Koad, Forest Hills, L. I. Aus Köln : Franz Simon. Adr. 322 West 2. Str., Apt. 9-C. Aus Wiesbaden: Hedwig Singer. Adr. 902 Gunnison Str., Chicago. Aus Grosssteinheim: Hermann Hertz und Frau. Adr. 318 West Uli). Str. Aus Zürich: Dr. Simon Wenkart und Familie | fr. Wien). Adr. 3920 llroad wav, Apt. 11. Aus Kassel: Louis und Grete Hosen- zweig. Adr. 11.1-21 81. Ave.. Uichmond Hill, L. I. Aus Hamborn a. Rhein: Herbert Herz, Ilse Joseph Herz. Adr. 131 Hast 21. Str., Aus Havana: Dr. Emil Haudek < fr. Wien). Adr. 10 East 85. Str. L. M. Wrekew. Adr. 312 West 10». Str., Apt. 12. — 11. Gernoss. Adr. 315 W. 57. Str., Apt. 5-1). Czech Refugee Trust Fund Windsor-London Wer fühlt sich in seinen Ansprüchen betreffend White Paper Settlement Geld oder sonst benachteiligt ? Rat und Auskunft erteilt schriftlich P. RAPP, 26 W. 87. Str., N. Y. C. &s suck&t: Freie Einschaltung nur für Mit- glieder des G.J.C. und Abonnenten des "Aufbau". Für alle anderen: 25 Cents. Der Betrag muss vor Erscheinen der Anzeige eingezahlt sein. Nicht mehr als zwei Perso- nen können in einer Anzeige ge- sucht werden. Der Name des Suchers kann nur dann geheimge- halten werden, wenn der Redaktion gleichzeitig ein triftiger Grund hierfür angegeben wird. P>. Jacobson, 885 West End Ave., sucht Dr. Fritz Hoff mann (fr. Essen). Heinrich Stark, 29-08 31. Ave., Astoria. L. I., sucht Bankier Mainz (fr. Amster- dam). Hertha Brieger, 225 West 70. Str., sucht Siegmund und Lilo Sachs (fr. Frank- furt a. M.) und Margot Getty Schächter (fr. Berlin). Oskar Neuer, 1614 2. Ave., sucht Ben- jamin Harz (fr. Berlin-Wien) und Dr. Max Prager (fr. Wien).. Fritz Marx, Caixa Postal 940, Sa» Paulo, Brasil, sucht seine Verwandten Max Wohl I Frankfurt a. M.) und Auge- hörige der Familien Rüben u. Nussbamn (fr. Halberstadt). Hermann Jonas, 2611 Murray Avenue, Pittsburgh, Pa., sucht Dr. Na tan Halber- stam (fr. Wien). Siegfried Hamburger, C.abzyda 215 Vedado-Habana, Cutia, sucht Robert Schenck (fr. Karlsbad). Ing. Viktor Gottlieb, 501 West 138. Str., sucht Josef Loewy (fr. Wien, Essigfuch- mann). Leo Holz, Calle Cuba 62, Havana, sucht Oskar Langenthal (fr. Berlin). Herman Kerpen. Friemls Centre. 169 Vuen Ming Yuen Road, Shanghai, sucht den Juwelier Kerpen in Brooklyn. He- gina Müller geb. Pisk in New York und Dr. Moritz Schwarz (fr. Wien). Bola Greenebaum, 1050 Park Avenue, c. o. Bitter, sucht Hedwig Neu (fr. Par- tenheim). Max Roth, 2103 Claremont Terraee. Utica, N. Y„, sucht Dr. Wilhelm Paper- Iiik und I'rnHi (fr. Brody, Galizien, seit 30 Jahren in U. S.). William L. Adler, 1822 East Windsor Place, Mihvaiukee, Wis., sucht Rudi Abra- ham (fr. Koblenz-St. Paulo). Gurt M. Low (Loewenstein), 11261 S. Hdbrooke Ave., Chicago, sucht Albert Eichmann (ffr. Detmold) und Max Per- linsky (fr. Berlin). Hans Rothschild, Port au Prince, W. I.. P. O. 15. 176, sucht Louis Rosenberg (fr. Selbaldsbri'iclk) und Franz Cohn (früher Hamburg, jeltzt Chile). Marianne Blatt, 522 West 112. Str., sucht Erika !Sehafl'er (fr. Wien). Ilias, 425 ILafayette Str., sucht Hugo Ebenstem (biis vor kurzem St. Catherines Hospital). Dr. Walter Bennigsen, 137-25 228. Str.. Laurelton, L. I., sucht Schuhmacher Gerlowin (fr., Berlin). Der "Aufham" sucht für einen Leser Alexander Buckel (fr. Antwerpen). Lotte Arzt, Ciudad Trujillo, Arzobispo Polles 179. sucht Eva Frost (fr. Berlin). Dr. Bruno Kriss, 920 Riverside Drive, sucht Herta Kohn-Sehück (wohnhaft Bronx). Briefe auf der Redaktion: Für Liese- lotte Scholz suis Wien (fr. 46 West 87. später Cleveland, Ohio, 19(15 E 2(11 von ihrem Grossvater Jakob Lampel. Wien II, Riistenschacherallee 6. BALTIMORE Dr. WALTER LEPANE früher Rechtsanwalt in Königsberg und Syndikus in Danzig Beratung G in finainziellen Angelegen- heiten ; Ausführiung von Börsengeschäften und Geldüberweisungen in Zu- sammenarbeit mit zugelassenem Finanzhaaus. Bearbeitung G aller Einwanderungs- angele;genheiten Vermittlung G von Gceschäften und Teil- haberschaften 50 Broa dway, New York . WraitelWM 1U84S1 $ ' ... Mitteilungen des SOCIAL CLUB OF BALTIMORE, 1914 Madison Avenue (Madison Avenue Temple Center). Nathan Lind, Präsident, 2306 Mt. Royal Terraee (Tel.: MA 0234-J) ; William Oppenheimer, Vize-Präsident. 1835 W. North Ave. (Tel.: MA 0959-W) ; Albert Bamberger, Sekretär; Walter Loewenstein, Schatzmeister; William Oppenheimer, Zeitungswart. Wir sind stolz darauf zu berich- ten, dass unser hochverehrter Prä- sident und seine Frau am 31. Mai ihr 20jähriges Hochzeitsfest feier- ten. Der Club hat dem Jubiläums- paar ein silbernes Tablett in An- erkennung ihrer Verdienste über- reicht. Wir wünschen dem Paar eine segensreiche Zukunft. In der gutbesuchten Versamm- lung am Montag, den 27. Mai, wurden von dem Präsidenten fol- gende Aenderungen bekanntge- geben : 1. Verlegung unseres Clublokals von 1911 Madison Avenue nach 21(10 Callow Avenue, da das Synagogenhaus für den Sommer geschlossen ist. 2. Versammlungen an jedem zweiten und vierten Montag im Monat. (Nächste 1'). .1 uni, 8.15 p. in.) Nach der Versamm- lung Tanz im Lokal. 3. Am Samstag, 8. Juni, findet in dem neuen Lokal. 210(1 Callow Avenue, eine Bing«-Party, 8.30 p. statt, wozu auch Freunde des Clubs herzlichst eingeladen sind. Eintritt 15c per Person. Grosse Anzahl wertvoller Preise, Kafl'ee und Kuchen. 4. Sonntag, 9. Juni. Ausflug nach der Wasserfront, Treffpunkt 10.30 a. in., 1914 Madison Avenue (nur bei gutem Wetter). Preise für Wasserfront sind für Mit- glieder 25c per Monat und 10c extra für einmalige Hin- und Rückbeförde- rung. r». Die Damen-Sportabteilung unter persönlicher Leitung von Inge Weinberg- Colin, Sportlehrerin, wird regelmässig während der Ausflüge üben; alle Damen- Mitglieder sind herzlichst dazu einge- laden. 6. Die Fussball-Mannschaft wird wäh- rend der Sommermonate anstatt 10 a. m. um 9 a. m. zum Training antreten auf unserem von der Stadt zur Verfügung gestellten Spielplatz Bloomingdale-Oval Park. 7. Die Kegelabteilung unter der per- sönlichen Leitung unseres Kegelmeisters Max Ilarf, findet im MET-Bowling Center, jeden Mittwoch, 8 p. in., statt. Am 22. Mai fand ein Preiskegeln statt; zwei wertvolle Preise wurden gewonnen von Fritz Goldschmidt und Eric Lind. Am 27. Mai bestand der Club drei Monate und wir können mit Stolz darauf hinweisen, dass die Mitgliederzahl über unsere Er- wartung hinaus angewachsen ist, welches lediglich darauf zurück- zuführen ist, dass endlich einmal C. //. G. S. (Congr. H. Guests' Society) New York City 48 West 68th Street Wir bitten nochmals, alle Verpflich- tungszeichner, vom 6. 4. d. J., für den U, Jew. Appeal, ihre Beiträge raschesten« an Mrs. E. Block. 48 West 68. Str., New York City (Briefmarken in Brief oder Geld hinbringen) abzuführen! Mit Gruss: Der Vorstand. Deutsch-Amerikanische Jugendföderation 11. Juni: Feier in der Halle der Ar- heiter-Krankenkasse, 714 Seneca Avenue, Brooklyn, 8 p. m. Eintritt 15 cents. Deutsche Jugendsektion der "Natur- freunde" Donnerstag, 6. Juni, Versammlung, 133 West 14. Str.. N. Y. 9 p.m. HOCHVERZINSLICHE KAPITALSANLAGE durch besond. preiswerte Apart- ment-, Geschäfts-, Einfamilien- häuser. — Günstigste Zahlungs- bedingungen. — Vermietungen. SIGFRID KAUFMAN 236 W. 55. Str. (B'way). 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Inhalt: Arbeiten der Familien Gerschon und Merari aus dem Stamme Levi beim Heiligtum (Kap. 4, 21 bis 29). Im Lager darf kein rituell Unreiner sein. Sünden am 'Nebenmenschen müssen öffent- lich eingestanden und wieder gut- gemacht werden. Prüfung der einer Untreue beschuldigten Ehefrau (Kap. 5). Gesetze für den Nasir, der sich selber durch Gelübde jeden Weingenuss verboten hatte und sich das Haar nicht schneiden las- sen darf. Der Priestersegen (Kap. 6). Die Opfer der Stammesfürsten bei der Einweihung der Stiftshütte. Von den Cherubim auf dem Deckel der Bundeslade ertönt die gött- liche Stimme an Moses (Kap. 7). Haphtliora: Richter, 13, 2 bis 25. Inhalt: Manoah aus dem Stamme Dan wird ein Sohn verkündet, der als Nasir aufwachsen soll und sich sein Haupthaar nie schneiden las- sen darf; er werde Israel aus der Hand der Philister retten. Das Kind erhält den Namen "Simson und Gottes Geist ruht auf ihm. * . Sabbath - Nachmittag: Sechster Abschnitt der "Sprüche der Vä- ter". Kalender-Vorschau Dienstag, 11. Juni, 5. Siwan: Erew Schowuaus. Mittwoch, 12. Juni, 6. Siwan: Erster Tag Schowuaus (zur Erin- nerung an die Offenbarung der Zehn Gebote auf dem Berge Si- nai). Donnerstag, 13, Juni, 7. Siwan: Zweiter Tag Schowuaus. Lektüre des Buches Ruth. Maskir (Geden- ken der Toten). Samstag, 15. Juni, 9. Siwan: B'ha-Alaus-Cho. Samstag, 22, Juni, 16. Siwan: Schwach. Babhi Dr. Bach. Offizielle Mitteihmgen aer Immigranit Jewish War \ eterans POLSTER- ARBEITEN SLIP COVERS Herman BRAUNSCHWEIGER 1253 St. Nicholas Are. Tel. WAdaworth 8-9687 Gegründet 1932 Polsterer » Dekorateur SlipcoverS'Fensterdekoration Alle Arbeiten werden in eigener Werkstatt ausgeführt. ALBERT KOESTERICH (früher Frankfurt a. M.) 660 W. 139. Str., N.Y.C. ip ■ fd4-1936 636 W. 136. Str., Apt. 26 Tel. ED 4 1936 SERVICE IN YOl R HOME Fachmännisch und preiswert MÖBEL REPARATUREN POLIEREN Schleif lackieren Präparieren gegen feuchte Luft Antiques restaurieren INNEN-DEKORATIONEN Julius Schwarz 6(iß W. 178. 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Juni, abends 8 Uhr, Gottesdienst im grossen Tempel der Central Synagogue . Predigt: Rabbiner Dr. Hugo Hahn, Yovbeter: Oberkantro Manfred Lewandowski, an der Orgel : Martel Sommer. Mittwoch, den 12. Juni, Morgengottes- dienst um 10:15 a. m. in den unter n Räumen der Central Synagogue. An- sprache : Rabbiner Dr. Hugo Hahn, Vor- beter : Oberkantor Manfred Lewandowski. Jedermann ist willkommen! Gemeinde Emes Wozedek Audubon Hall, 166. Str. und Broadway Freitag, 7:30 p. m., Predigt I)r. Vida. Simstag, 9 a. in.: Predigt l)r. Koppel, Oberkantor Sehweid, Kantor Silberman, Kantor Bloch. Sonntag 10-12 a. in.: Sprechstunde und Religionsschule. Scho- wuot-Gottesdienste : Dienstag 7 :li() p. in., Predigt Dr. Vida; Mittwoch i) a. m., Pre- digt Dr. Koppel; Mittwoch 7.30 p. m., Predigt Dr. Koppel; Donnerstag 9 a. m.: Predigt Dr. Vida, Seelenfeier. Tägl. An- dachten 7.30 a. in., spät 7 p. in. Synagogen-Gemeinde Washington Heights 508 West 161. Str. Shevuoth - Gottesdienst: Dienstag, 11. Juni. Eingang 7 Uhr abends. Shevuoth- Lernen 9 Uhr abends in der Talmud- Thorasehule der Synagoge. Mittwoch früh 8.45 Uhr mit Predigt. Mincha 8.30. 2. Tag Vorabend 9 Uhr. Donnerstag früh 8.45 Uhr mit Predigt. Mincha 8.30 Uhr anschliessend Maariv. Religionsunterricht Sonntag von 9-1. Anmeldungen Sonntag 10-12. — Sprech- stunden Sonntag von 10-12, 508 West 161 Str Gates of Hope 662 W est 183. Str. Gottesdienste : Freitag, 7. Juni, 7.30 p.m. Samstag, 8.30 a. m. Mincha, 7.45 p. m., hieran anschliessend Schiur und Maariw. Anmeldungen zum Religions-Unterricht der Kinder täglich 4 bis 5 p. m. und Sonntags 9 bis 10 a.m. Geschäftsstunden Sonntags 10 bis 12 a.m. Congregation Shaare Tefillah 821 East 160. Str. Gottesdienste : Freitag 7.30 p.m., Sams- tag 8.30 a. m., Minchah 8 Uhr, anschlies- send Lernvortrag von Cantor Rev. Hirsch und Maariv. Anmeldungen zum Reli- gionsunterricht, Barmitzwohimt erricht und Trauungen nimmt Rev.Erwin Hirsch jeden Sohntag zwischen 10-12 a. in. und jeden Dienstag zwischen 4-6 p. in. im Grand Plaza entgegen. Berichtigung: Bei der am 15. Mai statt gefundenen Generalversammlung handelte es sich um eine Veranstaltung des Frauenvereins. Jüdische Kultusgemeinde Brooklyn 603 St. John's Place Gottesdienste : Freitag, 7. Juni, 7.20 p.m. Samstag, 8. Juni, 8.30 a.m. Mincha, 7.45 p. m., anschliessend Schiur und Maariw. Schowuoth: Dienstag, 11. Juni, 7.30 p.m. Mittwoch, 12., 8.30 a.m., Predigt. Mitt- woch, 8.30 p. m. Donnerstag, 8.30 a. m. Die Gemeinde hält am Dienstag, 9.30 p. m., für ihre Mitglieder das traditio- nelle Schowuaus-Lcrnen ab. Religionsunterricht: Sonntags 10-12, Mittwochs 4-6. Sprechstunde: Sonntags 10-12. Anmel- dungen für Trauungen, Rarmizwoh und Religionsunterricht nimmt Rev. J. Neu- baus entgegen: 603 St. John's Place oder 338 Prospect Place. Gemeinde Adoth Israel 571 W. 182. Str. Gottesdienste: l-'reitag 7.40 p.m. Sams- tag 8.30 a.m.; Predigt 9.15. Minscha mit Vortrag des Gemeinde-Rabbiners David Simon um 8.30. Sabbith-Ausgang-Gebet 9.07. Gebete : Sonnlag 7.30 a. m., 9 p. m.; sonst 6.30 a. m., 9 p, m. Religionsunter- richt Sonntag 8.30-15 : sonst 3-6. Spreeh- stunde: Sonntags 11-12; abends 8.30-9 täglich. Meldungen zu den englischen Kursen: Sonntag 11-12; sonst bei Dr. Simon. 561 W. 180. Str. Tempel Beth Scholom Diese Gemeinde Fl. Washington Ave., zwischen 177. und 178. Str.) besteht be- reits seit zwanzig Jahren. Rabbi l.awn. der grosses Interesse für die neuen Kin- waiiderer zeigt, bat vor kurzem einen Klub für junge Männer und Mädchen | gegründet, der nun schon 30 Mitglieder ! zählt. Ausserdem besteht eine Gruppe für Immigranten, die sieh "Progressive. | Club"' nennt und jeden Donnerstag. 8.30 l>. m., Zusammenkunft hat. The Kew Gardens Synagogue Ädath Jeshurin Rabbi Dr. Felix Aber Sehabbos Xossan 7. .Tum'. Freilagabend (rottesdienst 7 p. m. 8. Jmii Morgengot- tesdienst 9 a. in. Ansprache, Mincha 7.45 p. m. Lehrvortrag: "Moderne Probleme im Spiegel von Pirke Owaus". Anmeldungen zum Religionsunterricht. Trauungen, Beerdigungen. — Telephon : Virginia 9-279(1. Austrian Jewish Congregation Gottesdienst: Freitag, 7. Juni, 8.30 Vhr abends, in der Synagoge Shaare Zedek. 212 \V. 93. Str. Predigt : Rabbi Dr. J'u- lius Max Räch. Kantorale Funktion: Oberliantor Wil- helm Glück. Sprechslmiden des Rabbi Dr. Räch (200 W. 95. Str., Telephon RI 9-0054) täglich, ausgenommen Samstag, und Sonnlag, 3 bis 4 p. ni. Sprechstunden des Präsidenten Balph Grove (137 W. 98. Str., Tel.: RI 9-3.S82) Montag und Donnerstag, 3 Iiis 1 Uhr. Leo Hirsch, 1. Kommandeur fifil West 140th Street, New York City Büro: 521 Fifth Avenue, Room 715, New York City "... Bürger von morgen!" Die Brooklyn Post Nr. 1 hörte im der Mitglieder-Versammlung einen Voirtrag des Präsidenten der Roland Gen man Demokratie Society, Erwin H. Kllaus, über "Keine Emigranten — sonderm zu- künftige amerikanische Bürger!" Mit kraftvollem Wort und freimüitiger Offenheit bekannte sieh der Redneir als Amerikaner deutscher Abstammung; für echtes und liberales Amerikanertunu, das nach Vcr fassungsrecht keinen Uinter- seh'ied nach Rasse, Religion usw. kiennt. Klaus sprach gegen Isolierung jüdischer Einwanderer und wies auf die Not wen- digkeit der Fühlungnahme und des; An- schlusses an bestehende amerikaniische Organisationen hin, um den Geist! des echten Amerikanertunis schnell ziu er- fassen. Von grösster Wichtigkeit füir die Emigranten ist der Besitz der Büirger- papiere, weil darin, neben den Plliclhten, die Rechte des Inhabers verankert sind. Auf Grund persönlicher Information wies Präsident Klaus auf die zeitliche Gefahr von Sondergesetzen hin, die auchi die jüdischen Emigranten treffen können, betonte die segensreiche Macht des Ober- bundesgerichtes gegenüber gcsetzliichen Ucbergrilfen und wies darauf hin, dass der Kampf gegen staatsfeindliche Ele- mente— 5. Kolonne ! —gesinnungsnrässig und gesetzmässig mit äusserster Kraft, aber ohne eine Gefährdung der Prinzi- pien der Demokratie geführt werden müsse. Und zwar auch von den Emi- granten Schulter an Schulter mit den Amerikanern, denn der Emigrant von heute ist Bürger von morgen! In der Diskussion gab First Com- mander Leo Hirsch bekannt, dass künf- tighin bei Aufnahme als Mitglied der 1.1 WV der Besitznaehweis des Ersten Papiers notwendig sei. Ehrenmitglied Harry Klein von den JWV of the US beleuchtete die Ziele seiner Organisation. Nach dem Geschäftsbericht schloss Com- mander Albert Steinberg mit einem weihegestimmten Gefallenen gedenken die sehr gut besuchte Mitgliederversamm- lung. "Brüder in Not!" Je näher der Endtermin für die Hilfs- aktion des United Jewish Appeal rückt, desto intensiver klingt die Bitte an alle Kameraden durch Spende und durch Sammeln (Checkheftchen) dem Hilfs- werk "Brüder in Not!" vollste Unter- stützung angedeihen zu lassen. Wir bitten alle Kameraden, Zahlungen für das Hilfswerk des United Jewish Appeal sofort zu überweisen an unseren Kas- sierer, Kd. Adolf Badman, 555 W. 186. Str., Apt. 1-F. Die Kameraden in Brook- lyn werden dringend ersucht, Geldsen- dungen und Checkheftchen-Abrechnung unverzüglich zu richten an den Schrift- führer S. Rosenblum, 1953— 70. Str., Brooklyn, N. Y. Ferien-Camp für IJWV-Kinder Anmeldungen für die Kinder-Ferien- camp-Aktion der 1.1 WV sind sofort zu senden an Erna Fenchel, 436 Ft. Wash- ington Ave., N. Y. C. Nach Uebereinkom- men mit dem Camp Department für Refugee-Kinder werden Knaben und Mädchen im Alter von 8-14 Jahren be- rücksichtigt. Für unbemittelte Eltern sind Freistellen vorgesehen. Da die Zahl der Aufnahmen beschränkt ist, so kön- nen nur rechtzeitige Anmeldungen auf Erfolg rechnen. Institute of German Studies On Thursday afternoon, June 6, 1940, 4:10 p. m., Dr. Eric Kahla- will speak on the topic "Intelh'ctnal Foreriinners of National Social- ism" at City College, Lexington Ave. and 23rd St., Boom 1520. Ad- mission $1, student tickets 25c. SCHREIBMASCHINEN—Reparatur, Rei- nigung, Typen-Aenderung. Rudolf L. Kaufmann, Fachmann seit 1900 (frü- her Frankfurt a. Main) 700 West 180. Str., Apt. 34. Tel.: WAdswortli 7-6077. Schreibmaschinen-Reparaturen gut, bil- lig. Günstige Gelegenheit z. Kauf erst- klassiger amerik. Schreibmaschinen. Leo Friedman, 8 West 108. Str., Apt. 41. Tel.: ACademv 4-7209. 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