AUFBAU Serving the Interests and the Americanization oj the Immigrants Published Weekly by the German-Jewish Club, Inc., 15 Hast 40th Stree;t, New York City In Two Sections: Section One Wol VI—No. 24 GerSSÄe. New York City, Friday, June 14, 1940 SK?"«"p^rofff"InTeV AcfoTmLch ?%£ AMERICAN JEWISH WEEKLY IN GERMAN c Ickes an die Immigranten Alfred Kerr: Englischer Brief Umfang: 20 Seiten. STOP HITLER Jews Asked to Raise Fund for War Aid to stllies NEW YORK, June 7 (ITA).—A program of fund-raising to aid the Allied cause and American defense was proposed today by Dr. Joseph Tenenbaum, chairman of the Joint Boycott Council of the Amer- ican Jewish Congress and Jewish Labor Committee, in a memorandum to Jewish organizations and lead- ers. The program follows: "(1) A contribution of one day a week or its equivalent in earnings should be levied on every Jew- ish adult as bis or her contribution to the Allied cause and American defense. "(2) A huge fund should be raised immediately to enable the American Jewish Community to buy and deliver 500 planes for the Allies as soon as thesecan be made available, as a specific contribution by American Jews to Allied victory. "(3) One meatless day a week to be proclaimed throughout the country in Order to provide fund» for relief and trausport of the Nazi victims from the conquered Allied provinces now in France and Eng- land, irrespective of race or religio». "(4) The program of delivering* war Material to the A!lles should include tanks and munitions as circumstances may permit, donation of automobiles and trucks by individuai (,wners. eauipping ot am- bulances and similar phases of direct assistance to the Allied war machine." Photo: Blue White Drei Religionen — Dieselbe Gefahr Ein (von links) französischer protestantischer, katholischer und jüdischer Feld-Geistlicher beraten über einer Karte, wohin die Wert- stücke ihrer Gotteshäuser vor den Nazis gerettet werden können. No Place for Anti-Semiiism in New Poland ASBURY PARK, N. J. (.ITA) — A declaration that "in the new Poland there will be no place for anti-Semitism" was made by Michael Ewapieszewski, First Counsellor of the Polish Embassy, before the 32nd annual Convention of the Federation of Polish Jews in America. "Düring the last few months," Kwapieszewski said, "Poland has learned much about the loyalty of her Jewish group and this loyalty mUst be aCknowledged in the new State." He stressed that the new poland was fostering mutual Cooperation, as evidenced by the presence in the Polish National Council, Parliament-in-exile, of Dr. Herman Lie- ,berman and Dr. Ignacy Schwartzbard. A message from Vice-Premier Kot of the Polish Government-in- exile exhorted all Polish Citizens "without distinction of creed or race" to work for a free, democratic Poland. Resolution« were adopted pledging support of President Roosevelt s 119 Editor: MANFRED GEORGE Advertising Manager: HANS E. SC II LEG ER Aüvertising rat es on application Vol. VI.—No. 24 JENE I i, 1910 5 Cents Der Kampfruf. Line lebendige Mauer von Leibern ist in diesen Tagen als Wall in Noi'dtrankreich aulgeworfen, um den Vormarsch der Deutschen nach Paris zu hemmen. Paris ist nur ein kleines Ziel. Hinter Paris liegt die Welt. Und auf diese Welt mar- schieren die Nazis. In dieser Welt sind Du und Ich, sind die Völker aller Erdteile, ist auch der Jude in Washington Heights und der Bronx, in Chicago, Philadelphia und Los Angeles, sind die Juden in Südamerika, Südafrika, Shanghai und — in Palästina. _ Ihr Schicksal hängt so wie das aller Menschen, die Frei- heit und das Leben lieben, ab von dem ungeheuren, unsagbar schweren, mit unendlichem Opfermut durchgeführten Kampf der Nation, die wohl mit am stärksten das Gegenteil dessen repräsentiert, was den Nazis Sinn des Lebens bedeutet. Dem wahren Sein zugewandt, der Freude an ihm, den kleinen Din- gen des privaten Seins und den allumfassenden der Mensch- heit und Menschlichkeit ist Frankreich die ewig blühende Stätte einer tiefen Kultur und einer klugen und vernünftigen Ordnung der Dinge gewesen. Von Mord und Brand über- braust, wehrt es sich gegen die Kräfte, die eine Herrschaft über fünf Erdteile aufrichten wollen, in der nichts bestehen würde, was eine Existenz noch lebenswert und sinnvoll macht. Die Berichte von der Front wissen zu melden, dass die brüllenden Kolonnen mit dem Schlachtruf "Heil Hitler" ge- gen die französischen Linien stürmen. Früher hiessen die Schlachtrufe "Deutschland über alles", "Er braust ein Ruf" oder ähnlich. Immer stand noch wenigstens der Gedanke an ein Land oder an eine Mission dahinter. Jetzt wird ein ein- ziger Name getobt und gelärmt, eines einzigen Mannes Schat- ten fällt über die Leichenfelder, die geplünderten Städte, die zusammengeschossene Zivilbevölkerung, eines einzigen Man- nes im tiefsten böse Gedankenwelt soll aus den Höhlen eines von unklaren Visionen erfüllten Hirns in die Wirklichkeit herausgebracht werden. Aus der Vielfalt dieser reichen Welt soll das einförmige Schema einer einzigen Partei weit werden. Dieser Kampfruf ist der Kampfruf der Vernichtung, ob er in den Donnernder Geschütze hineingejauchzt wird von Menschen, die trunken sind von ihrer Mordgewait, oder ob er heimlich, eine Art kleiner Todesbotschaft auf die Wände von Häusern oder Aborten geschmiert wird. Jeder Jude sollte wissen, dass die Millionen, die heute sterben müssen, nicht nur für ihre Familie und ihr Land sterben, die ihnen das Nächste sind, sondern für die ganze Menschheit. Das jüdische Schicksal wird klein fast vor der gigantischen Drohung, die alles erfasst, was sich des kurzen Lebens, das ihm auf dieser Erde vergönnt ist, freuen möchte. Und so, wenn wir der Toten gedenken, in unserem alten, ur- ewigen Rhythmus von Erinnerung und gegenwärtigem Ge- löbnis wollen wir nie Jener vergessen, die täglich in diesen Tagen zu Tausenden und Zehntausenden in das Nichts ein- gehen müssen, das der ganzen Welt angedroht wird. Brüder, in Euren Gebeten des Abends und Morgens, gedenkt der Töten in Europa! Courtcsy of ''Neue Volkszeitung" Aliens as Fifth Columnists? — This Is the Fifth Co turnn Picture taken at a Spring Festival of the Ger man-American Bund. freundlichen Bedränger im Laufe des Gesprächs fast mit Grimm ausrief: "Aber dadurch ist es ja mit England und Frankreich so weit gekommen!", so hätte er nur hinzufügen brauchen: "...und mit Deutschland!" Wir wissen aus bit- terer Augenzeugen-Erfahrung, wie die Demokratie der Intellektuellen allüberall durch diese Parole: "Seien wir uns selber treu — blei- ben wir geistig!" die Kraft zum Zugriff verlor und den Moment der Abwehr verpasste! Hitler und Mussolini konnten sich nichts bes seres wünschen als diesen seeli- schen Pazifismus seiner Gegner, der sich praktisch mit Wehrpolitik nie vereinen lässt. Sie liebten die Round-Table-Gespräche, die kultu- rellen Schlagworte ihrer Feinde. Denn, um es mit Anton Kuhs tref- fenden Worten zu sagen: "Die einen, debattieren ton die letzten Dinge. Die anderen verhaf- ten die Debattierer." Die Frage bleibt heute, wie H. V. Kaltenborn richtig- erkennt, ausschliesslich, ob man zu den "Verhafteten" zählen will. "Time to think?" Ja: morgen. Heute aber gilt es die "time to resist". Mit seiner ungeistigen, oder wie ihm zugerufen wurde, "unideali- stischen" Forderung hat Kalten- born die Stellung gerade der Gei- stigsten und Idealistischesten zum Geschehen der Gegenwart um- schrieben, von Thomas Mann bis Bertrand Russell. | The Skeptical \ Reader: "Hove You Time to Think?" Das war der Titel einer "Round- Table"-Diskussion. die unlängst — "on a black day of world history". wie hinzugefügt wurde — eine New Yorker Radio-Station veran- staltete. Die Tatsache dieser Ver- anstaltung selber freilich stellte eine teilweise positive Antwort auf die Titelfrage dar. Sie bewies, dass in diesen Tagen zumindest der amerikanische Rundfunk noch Zeit gefunden hat, nachzudenken •— über uns und für uns. Anders aber war es mit dem Inhalt. Drei Redner waren angetreten: Clifton Fadiman, der bekannte Buchkritiker und Leiter der popu- lären Serie "Information Please"; Professor Mortimer Adler, Autor, des best sellers "Wie soll man Bücher lesen?", und H. V. Kalten- j born, der prachtvolle männliche | Rundfunk-Kommentator. Es war iein zift'ermnässig ungleiches match: |2:1. Fadiman und Adler nämlich | priesen den Wert der Verinner- j lieh Ving des Menschen auch in die- ser Zeit, sie verlangten gesteiger- I tes "In-sieh-Gehen", Vollbewusst- heit um die kulturellen Werte, die heute ant' dem Spiel stehen. Und II. V. Kaltenborn, mit Emphase und Ironie stark in die Enge ge- drängt, verfocht demgegenüber,) monoton und halsstarrig wie der "Kannitvcrstan" in Johann Peter Hebels alter Parabel, nur die eine Forderung: Verschiebt das Debat- tieren auf eine Weile! — seid der Humanität zuliebe heute ein biss- chen weniger humanistisch!! — kurz: vernichtet erst Hitler, ehe Ihr wieder an Euer Geschäft der Veriiyierlichung geht!! Deutsche Emigranten, die dem Rundgespräch lauschten, konnten sich nicht verhehlen, dass ihre Sympathien und Erfahrungen ganz auf der Seite des scheinbar Ungeistigen oder Anti-Geistigen in der Debatte, das heisst: Kalten- borns standen. Wenn dieser täg- lich unverzagte Verkünder von Unheil gegen seine menschen- Paris. Die Behörden haben fünf Redaktionsmitglieder des antisemi- tischen Wochenblattes "Je suis partout" verhaftet. Paris. 280 deutsch-jüdische Kin- der wurden von hier ins Innere Frankreichs verschickt, um sie der Gefahr des Bombardements zu ent- ziehen. "It would be an eternal shame if we do not provide all available help short of going to war in order to help the Allies, wlio are the det'enders of w hat demoeraey means in the world today." Rabbi Stephen S. Wise at a luncheou, of the United Jewish Campaign. Die "Staatszeitung" in dieser Zeit In seiner Serie über die "Fifth Column" in Amerika schreibt George Britt im "N. Y. World-Telegram": "The old traditional Staats-Zeitung appears to have recognized blood loyalstes to the extent of dropping pretty completely its former policy of anti-Nazism. It ! stresses_ German-American loyalty to this country. At the same time it carries quantities of dispatches from the Transocean-Meldunir, the news arid opinion , Service broadeast from Berlin by an approved German agency." Und so wird dann auch die Abschlachtung von Frauen und Kindern in der "Staatszeitung" vom 4. Juni (Editorial "Luftangriff auf Paris") verteidigt: "Rein propagandistisch wird natürlich von den Kriegführenden die Beschies- sung von Wohnsiedlungen nach Gebühr ausgewertet. Es ist dabei seltsam, dass heute wie im letzten Kriege der Angegriffene niemals die Vernichtung militäri- scher Stützpunkte zugibt, sondern in seinen Heeresberichten stets nur von "Schu- len, Hospitälern, Kirchen, Altenheimen und Klöstern" spricht. Bei allem Grauen vor dieser Kriegführung, in der beide Seiten nach der Meisterschaft streben, ist es für den Amerikaner doch notwendig, sich den kühlen, kritischen Sinn zu bewahren, um Sie propagandistische Dichtung von der an sich schon wahrhaftig brutalen Wahrheit scheiden zu können. Erinnern wir uns der strategischen Erkenntnis, die viele Generäle seit Jahr- hunderten in Worten gefasst haben, der jedoch kaum ein Anderer so knapp- präzise Ausdruck verliehen hat wie Lord Fisfier, Chef der britischen Admiralität bei Ausbruch des ersten Weltkrieges: The Essence of War is Violence, Moderati->n in War is Imbecility." Wie nennt man das? Sagen wir: "objektiv". Aber in dem Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen Sittlichkeit und Un- moral, zwischen Zivilisation und Unterwelt ist diese "Objek- tivität" — Stellungnahme, zweifellose, unzweideutige Stel- lungnahme. Wie wirkliche Amerikaner die Vorgänge sehen, zeigt ein am gleichen Tage geschriebenes Editorial des "N. Y. World-Telegram": ^ "Ever sinte the morning of Sept. 1, when Hitler invaded Poland, Parisians had been expecting it. \ esterday it tarne—wave after wave of Nazi bombers, Aying high and dump- ing explosives on a target too wide to miss. Schools. apartments, homes, boule- vards—wherever in a city of five million these random missiles chanced to fall. But such a great military feat will add little to the anger Americans already seel against the Butcher of Berchtesgaden. He showed long a! Briefträger für das Empire State Building. Rolirpostanlage, Flu postabteilung, imposante Machinenanlagen, laufendes Band, Versenkungen und Aufzüge — kolossal! Treffpunkt: Nordwestecke der lilst St. und 8th Ave. (Ge- genüber von "Hemel".) Sonnabend, 22. Juni, 10:15 a. m.: Hinter den Kulissen der Federal Reserve Bank Die Handhabung von Millionen von Dollars. Erklärung des modernen ame- rikanischen Banksystems. (The Function of Bank Reserves, The Expansion and C.ontraction of Bank Reserves, Federal Reserve Powers and Limitations.) Gold- Gewölbe, 90 Tonnen schwere Stahltüreu. Schussbereite Polizisten und Detektive. Strahlenkontrolle von Wallen und Photoapparaten. Diese Führung ist dem ausserordentlichen Entgegenkommen des Mr. Insley B. Smith, Manager des Bank Relations Departments der Federal Reserve Bank, zu verdanken. Teilnehmen können nur Personen, die dem Leiter Hans Hacker persönlich bekannt sind. Sofort anmelden, da vorher eine AdressenUste abge- geben werden muss. (Nach dei' Führung Besichtigung des berühmten F'ulton Fish Marktes.) Treffpunkt: Im Vestibül der Bank (Informations Deck), ;iii Libeiiy Strett. II Blocks südlich von der Fulton Street Station der B.M.T. und 'l.R.T. Subway, Downtown Manhattan. Sonnabend, 22. Juni, 8:00 p. m.: Eine Mondscheinnacht in Riverdale Sonnenuntergang von der malerischen Henry Hudson Bridge. (Kein Mensch weiss, dass man da hinüber gehen kann!) Wanderung durch den schönsten und stillsten Teil New- Yorks. Uralte Linden und Kastanienbäume. Richtiges hohes Gras und Vogelzwitsche.ru. Fichten, Föhren und Waldesmoos. Bergstrassen wie in Tirol. Ganz selten ein Auto. Reiche Landsitze und paradiesische Gärten. "In einem Bächlein heile . . (Sowas gibt's auch ....... bloss ohne Forellen.) Träu- merei am Gestade des Hudsons. Silberner Mond. Kleines Nachtkonzert und Teter Allenberg Rezitationen bei Taschenlampenbeleuchtung. Treffpunkt: Ecke der 207th St. und Seaman Ave. Zu erreichen mit der l.R.T. Van Cortlandt Park Line und 8th Ave. Subway Line bis Station 207th St., Washington Heights. Dann westlich 5. resp. 2 Blocks. Erhöhter Spesenbeitrag. Mitglieder 15 Cents, Gäste 2ti Cents. (Nur bei schönem Wetter.) Vorankündigung: Mittwoch, 26. Juni, 7:40 p. m.: Sheffield Farms Die grösste Molkereianlage der Welt. Während des Betriebes. Anschliessend Sandwichessen (Nutted Raisiiihread with C.reamchcese) und Milchtrinken. Wliat « ^011 ''' Buttermilk, Grade A Milk, Cocoa? Kost jarnischt. Lud was für Mengen . . ! (Vonwegen "jamischt" -- Spesenbeitrag 10 Cents.) Voranmel- dungen; rI reitpunkt wird nächste Woche bekanntgegeben. Dienstag, 3. Juli, 2:10 p. m.: National Biscuit Company (Kostproben!) Jugendgruppie Sprechstunden für alle Jugend- angclegenheiten werden jedten Mon- tag Abend in der Club Offlice, 15 E. 40, Str., von 7 bis 9 abgtehalten. Programm für Juni:: Sonnabend, 15. Juni, 4 p. m.: Rudern im Central Park. Treff- punkt : 72. Str. und Centraal Park West. Unkosten 25 Cents. Sport im German-Jewish Club Alle Sportanfragen sind zu richten an den German-Jewish Club, 15 E. 40. Str., und haben den Vermerk "SPORT"' zu tragen. Sprechstunden jeden Montag von 6.30 bis 8 p, m. in der Cluboftice. Sportleiter: I. Sachs. Sonntag, 16. Juni, 10 La. m.: Wanderung nach Staten Issland. Treffpunkt: 10 a. m. von* der Wechselkasse der Staten Hsland Ferry (South Ferry). Lumch ist mitzubringen, ausserdemi ist auch zweckmässige Kleidumg er- wünscht. Unkosten 10 (Cents. Bei besonders gutem Wetter gehen wir zur Staten Island Beach; dafür würden weitere Unkosten von 25 Cents ent- stellen. Mittwoch, 19. Juni: Schwömmen. Siehe Sportteil des "Aufbaut". Donnerstag, 20. Juni: Fuissball- und Faustball-Training, 7. p. m. Van Cortlandt Park, 242. Sttr. und Broadway. Sonnabend, 22. Juni, 8 p. m.: Abendbummel durch New York. Treffpunkt: 8. Ave. und 42. Str., vor der Franklin River Savings Bank. Unkosten 40 Cents. Sonntag, 23. Juni, 10.30 a. m.: Leichtathletik - Training auf dem Sportplatz, Riverside Drive und 72. Str. Nähe Highway. Sonntag, 23. Juni: Heimnachmit- tag\ Näheres im nächsten "Auf- bau". Wir bitten Alle, für diesen Nachmittag etwas für den statt- findenden Amateurkünstler - Wett- bewerb vorzubereiten. Chorgemeinschaft Nächste Probe: Dienstag, 18. Juni, 8 p. m., 31 West 110. Str. Durch das Entgegenkommen der Leitung der Y.W.H.A. sind wir in der Lage, bei heisser Witterung die Proben auf dem Dachgarten — am Nordrand des Central-Parks — abzuhalten. Neuanmeldungen stimmbegabter Damen und Herren beim Probe- abend. Programm der Antifaschisti- schen Arbeitsgemeinschaft Montag, 17. Juni: Arbeitsge- meinschaft: "Diskussion der Tages- ereignisse". Unsere Sprechstunden Stellen - Vermittlung: Montag, Mittwoch, Freitag, von 9.30 bis 12 Uhr. Leitung: Hilde Scott. Achtung! Jeder, der durch die Vermittlung des G.J.C. eine Stel- lung erhalten hat oder in unseren Listen geführt wird und auf an- dere Weise Stellung erhielt, wird dringend aufgefordert, dies uns mitzuteilen. Wer das versäumt, schädigt seine Mitbewerber und verursacht uns unnötige Unkosten und Schwierigkeiten. Wer so fahr- lässig handelt, muss damit rech- nen, für künftige Fälle aus unse- ren Listen gestrichen zu werden. Juristische Sprechstunde: Jeden Mittwoch von 3 bis 5 Uhr. Lei- tung: Dr. Bandmann. (Nicht für amerikanische Angelegenheiten.) Steuer-, Buchhaltungs- und kauf- männische Fragen: Mittwochs von 3 bis 5 Uhr. Leiter: Dr. H. Zys- man, C.P.A. Die Beratungen sind kostenlos und finden im Büro des Clubs, 15 East 40. Str., statt. Apartmenthaus West Bronx 24 moderne Wohnungen mit neuesten Verbesserungen $7 5,000 Miete $13,800 Bar $15,000 OTTO DREIFUSS 163 East 87th Street, N. Y. C. Leichtathletik Internes Sportfest des G. J. C. Am 7. Juli findet auf unserem Sportplatz, 72. Str. und Riverside, ein Internes Sportfest des German- Jewish Club statt. Da nur noch wenige Wochen zum Training zur Verfügung stehen, erwarten wir, dass sämtliche Mitglieder der Sportabteilung, einschliesslich der Jugendlichen, sich jeden Sonntag vormittag ab 10.30 Uhr zum Ueben einfinden. Von besonderer Wichtig- keit ist das Training auch für die Fussballer, die ohne Leichtathletik bei den im Herbst beginneden neuen Meisterschaftskämpfen kei- nesfalls in Form sein können. Die Ausschreibungen für das Sportfest. Männer : Hochsprung, Weitsprung, Kugel- 100 Meter, 200 Meter, 400 Meter, stossen, Gemischte Staffel. Frauen: Weitsprung Hochsprung, Kugel- stossen, Schlagballweitwurf. Ge- mischte Staffel. Jugendliche: 100 Meter, Hochsprung, Weit- sprung, Kugelstossen, Staffel. Meldungen müssen bis späte- stens Mittwoch, den 3. Juli, per- sönlich oder schriftlich im Büro des G. J. C., 15 East 40. Strasse, abgegeben werden. Unser Leichtathletic - Training für Herren, Damen und Jugend- liche findet am Sonntag, 16. Juni, 10.30 a. m., auf dem Sportplatz, 72. Str. und Riverside Drive (nahe Highway), statt. Fussball G.-J.C. scheidet aus Pokal-Wettbewerb aus Unterliegt dem German-Jewish S.C. 2:3 Nachdem die Meisterschaft der Premier Division im Fussball knappt zugunsten von Union City entschieden worden war und sich der Ger- man-Jewish Club mit dem ehrenhaften zweiten Platz begnügen musste, konzentrierte sich das Hauptinteresse nur noch auf die Pokalrunde. Der? G. J. C. hatte in der Vorrunde die Lithuanians bezwungen und startete am letzten Sonntag mit grossen Hoffnungen zum Zwischenrundenkampf gegen den Bronx-Jewish S. C-, der ebenfalls ausschliesslich aus deutsch- jüdischen Spielern besteht. Im Meisterschafts-Wettbewerb nehmen die Bronxer nur den sechsten Tabellnplatz in, daher kommt ihr Sieg vort 3:2 (Halbzeit 2:1) über den Tabellenzweiten einigermassen über- raschend. Man darf wohl sagen, dass das Fehlen des G. J. C.-Torwarts Schlesinger die Hauptursache der Niederlage für den G. J. C. gewesen ist. Lauchheimer, der ihn vertrat und vorher schon in der 2. Mannschaft recht gut im Tor gespielt hatte, gab sich grosse Mühe, besass aber für solch schweres Spiel doch noch nicht die nötige Routine. Die übrige G. J. C.-Mannschaft liess trotz grosser Feldüberlegen- heit und teilweise ausgezeichneten Zusammenspiels eine harmonische Linie und die nötige Durchschlagskraft vor dem Tore vermissen. Nur Cohen, der best© Stürmer, hatte den wuchtigen Zug zum gegnerischen Goalmann. Er war es denn auch, der beim Stande von 2:0 und 3:1 zwei vorbildliche Tore schoss: eines durch einen fein placierten Strafstoss aus mehr als 20 Meter Entfernung, das zweite nach famosem Einzelspiel mit einem abschliessenden harten Schrägschuss unter die Latte. Gegen diese zwei Bälle war kein Kraut gewachsen. Ohne den Sieg der Bronxer schmälern zu wollen, kam der Fachmann jedoch sehr bald zu dem Schluss, dass der G. J. C. technisch dem Sieger überlegen war. Der Gegner wusste aber den viel zahlreicheren Angriffen, vor allem nach d«-L Pause, durch ein kluges Zurückziehen seiner aufopferungsvollen Deckung zu widerstehen. Dabei kam ihm die etwas zu verspielte Kombination des manchmal zaghaften G. .1. C.-Angriffes zustatten. Der gewaltige Eifer der Bronxer war höchst lobenswert. Ihre drei Tore zeugten aber nicht von Meisterleistungen, son- dern wurden durch Schwächen der gegnerischen Hintermannschaft zustande. Der erste Treffer war ein Selbsttor des G. J. C.-Torwarts, das zweite Tor sprang nach zu schwacher Abwehr der Verteidigung von einem Bronxer Stürmer ab und iwi- Gruppe Bridge Spielort: Bridge Academy Dr. Lasker, 62 Riverside Drive (zw. 78, und 79. Str.) Tel.: TR 4-2695. Spielzeiten: Täglich — ausser Montag und Freitag — von 8.30 bis 12.30 Uhr. Samstag und Sonn- tag auch nachmittags von 3.30 bis 6.30 Uhr. Beitrag, einschliesslich Karten- geld und Kaffeegedeck, 50 Cents (ohne Gedeck 30 Cents). Unterricht: Vor Kurzem begann anter Leitung von Dr. Em. Lasker ein neuer Kursus für Anfänger und Fortgeschrittene, zu welchem noch Anmeldungen entgegenge- nommen werden. HOCHYERZINSLICHE KAPITALSANLAGE Besonders preiswerte Apartment-, Geschäfts-, Einfamilienhäuser. Günstige Zahlungsbedingungen, grosse Auswahl. VERMIETUNGEN von Wohnungen u. Einsam.-Häusern. SIGFRID KAUFMAN 236 W. 55. Str. 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Es war auch hart, doch dank der einwandfreien Leitung des Schiedsrichters Kiefers Trude Seligman. Comment of the Week "Sinee the war began I have. feit that I could not go on be- big a paeiftst. If I ivere young enongh to fight I woald do so, but it is difficu.lt for me to urge others to do so. Now I feel as though I ought to announce my changed mind." Bertrand Russell. Hios versendet Pakete nach Deutschland Die Gesellschaft Hias, 425 Lafa- yette Street, New York City, hat bisher koschere Lebensmittelpakete nach dem von Deutschland besetz- ten Polen verschickt. Es ist ihr jetzt gelungen, solche Pakete (vier verschiedene Arten in der Preis- lage von $4.60 bis $5.30) auch nach Deutschland vermitteln zu können. Der Vertrieb der Pakete findet nicht auf einer geschäftlichen Basis statt. Gemeinschaft der Württem- bergischen Jud'en Regelmässige Sprechstunden je- den Mittwoch Abend 8-9 Uhr im Büro des German-Jewish Club, 15 East 40. Str. Bitte kommen Sie mit Ihren kleinen und grossen Sorgen zu uns. Wir wollen uns bemühen, Ihnen zu helfen. Im Gegensatz zu den ersten Sprech- stunden wurde von dieser Einrichtung in den letzten Wochen so gut wie kein Gebrauch mehr geinacht. Wir konnten bisher mit der bereitwilligen Unterstüt- zung hiesiger Stellen nicht nur für be- reits Eingewanderte, sondern auch für sich noch in Europa befindende Angehö- rige tätig sein. Lassen Sie uns wissen, ob Sie an der Aufrechterhaltung der Sprechstunden auch für die Sommer- monate interessiert sind. 19. Juni: Dr. Willy Flegenhei- mer, Frau Lina Flegenheimer (Heilbronn). 26. Juni: Ludwig Strauss (Ulm), Frau Aenne Weiss. In Anbetracht des uns in Aussicht ge- stellten Besuchs von Ober rechnn ngsrat Max Meyer, Chicago, ist ein Ehrenabend für diesen anlässlich seines 75. Geburts- tages geplant. Näheres wird noch be- kanntgegeben. Schriftliche Anfragen: 1440 Broadway, Room 1409. Berichtigung In unserem April-W ettbewerb war der Name eines Preisträgers falsch angegeben. Der Träger hiess nicht Fred. Jos. Kofers, son- dern Fred. Jos. Rogers, wohnhaft Bronx, N. Y. Frauengruppe des "German-Jewish Club" Im Rahmen der Nachbarschaftshilfe beabsichtigt die Frauengruppe eine Organisation aufzubauen, die es Eltern mit kleinen Kindern er- möglichen soll, auch einmal abends für mehrere Stunden ausgehen zu können, und dabei die Kinder in guter Obhut zu wissen. Zu diesem Zweck bittet die Frauengruppe junge Mädchen und Frauen, die be- reit wären, gegen ein kleines Entgelt die Betreuung von kleinen Kin- dern zu übernehmen, sich bei Frau Leni Ellinger, 561 West 141. Str., N. Y. C., schriftlich zu melden. Sobald genügend Anmeldungen für die verschiedenen Stadtteile vorliegen, wird Näheres noch an dieser Stelle bekanntgegeben werden. " Frau Emmy Schoenfeld, 1435 Lexington Avenue, hat sich bereit erklärt, jeden Donnerstag nachmittag von 3 bis 5 Uhr eine Beratungs- Sprechstunde abzuhalten, in der sie jungen Mädchen, die in den Haus- halt gehen wollen, über die Anforderungen, die im amerikanischen Haushalt gestellt werden, Auskunft erteilt. Wall Street-Telegramm Von Walter D. Floersheimer Wie wir in unserer letzten Ausgabe sagten, hat der Markt schon einen grossen Teil der ungünstigen Nachrichten, die inzwischen einge- troffen und jetzt wohl noch zu erwarten sind, escomptiert. Unsere An- nahme, dass selbst bei dem Eintritt Italiens in den Krieg der Kurs von 110 des Dow-Jones Industrial Index, der zweimal berührt, aber nicht durchbrochen wurde, auch unter solchen Umständen gehalten werden könnte, hat sich bestätigt. Die gute Verfassung der Börse zeigte sich, am besten in dem Augenblick, als die Proklamation Mussolinis bekannt wurde. Diejenigen, die daraufhin eine Verkaufswelle erwarteten, wur- den enttäuscht und mussten vorverkauftes Material eindecken, was eine Erholung von etwa drei Punkten in den führenden Werten zur Folge hatte. Auch wer in Erwartung einer schnellen Einnahme von Paris und der Vernichtung der französischen Armee sich seiner Börsenwerte entledigt hat, kann, was den Markt anbetrifft, möglicherweise eine Ent- täuschung erleben. Sollte die französische Armee in der Schlacht, die zurzeit tobt, zwar zurückgeworfen, aber doch nicht zerschlagen werden und somit der Krieg auf dem europäischen Kontinent sich weiter hin- ziehen, so würde dieses Moment leicht dazu dienen können, neue Käufer der Börse zuzuführen. Der in letzter Woche veröffentlichte Stand der von der Börse in An- spruch genommenen Leihgelder zeigt ein seit Jahren nicht gekanntes niedriges Niveau. Eine günstige Veröffentlichung wie die der Standard Oil of Ne\V Jersey traf auf einen leeren Markt und führte in letzter Woche diese Aktie zu einer Kurserhöhung von fünf Punkten. Das mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zur Durchführung kommende Auf- rüstungsprogramm der Vereinigten Stauten und die vom Präsidenten versprochene Hilfe für die Alliierten werden sich zweifellos im Beschäf- tigungsgrad der einschlagenden Industrien stark bemerkbar machen und die Kaufkraft im Lande heben. Die im Zusammenhang damit er- klärten neuen Steuern werden das Bild zwar etwas trüben. Es ist unsere Ansicht, dass Positionen auf Grund des Vorherge- nannten beibehalten und immer wieder auftretende Kursabschwächün- gen von einigen Punkten dazu benutzt werden sollten, vorsichtig solche Werte anzuschaffen, die von unserem Auf rüstungsprogramm und den kommenden Lieferungen an die Alliierten begünstigt werden. Aetede$tufipe> HANS URSELL ericilt wieder englischen Unterricht (hinzelsi umien und kleine (iriippci)) 718 West 178. Str., Apt. 3 ---------- NEW YORK - NEEDLE TRADE SCHOOL 1 Union Square West (near 14. Str.) Kompletter Kurs zur Erlernung der schnellen amerik. Methoden an allen gebraucht. Fabriknähmaschinen (Sin- ger, Merrow, Double needle usw.). Niedrigste Preise für SchneJl-Kurse. Anfangstellen werden empfohlen. HUGH J. STERN Photo-Studio Washington Heights 255 Häven Ave. at 178th St. WA 8-3178 # Alle Amateur-Arbeiten Entwickeln - Kopieren - Vrrgrossern in erstklassiger Ausführung. Reiche Auswahl an Papieren, jeder Druck mit individuellem Ausschnitt und sorgfältig aus- gefleckt. Verlangen Sie Preisliste und Versand- säckchen. r-STEVENSON SUMMER SCHOOL- Est. HHI8 Hegistemi by State Hoavd oi' Hcgenis and <-ily Board of Eduration ALL HIGH SCHOOL SUBJECTS SPECIAL ATTENTION GIVEN ENGLISII EON EOHEIGN STL'OENTS SM ALL CLASSES July ätlv to August 22nd Write ov Plione for Hulletin 306 W. 88th St. - SChuyler 4-3232 - New York City AERZTLICHE FORTBILDUNG 1. Im Rahmen unseres geburtshilflichen Kurses wird Dr. Ben Liegner am Montag, 17. Juni, 8:30 p. m., über "Sterilitij" sprechen. Ort: 165 W .46. Str., 16. Ffeor. 1 2. Der Kurs für "Allergie in der Sprechstunde des praktischen Arztes" ist zustande gekommen. Die Teilnehmer werden in der näch- sten Woche Mitteilung über Beginn und Ort erhalten. 3. Der elektrokardiographische Kurs konnte bisher nicht begon- nen werden, da die Mittel zur Beschaffung eines Projektionsapparates für sechs Kollegstunden nicht zur Verfügung standen. Diejenigen Kollegen, die sich an den Unkosten für den Apparat bis zur Höhe von $2 beteiligen wollen, um das Zustandekommen des Kurses zu ermög- lichen, werden gebeten, uns Nachricht zu geben. 4. Eine Anzahl von Kollegen, die auf der Ost- oder Westseite in ihre Office-Räume andere Aerzte mithineinzunehmen beabsichtigen, haben ihre Adressen bei uns hinterlegt. Wir sind bereit, auf ihre An- frage eine Vermittlungstätigkeit auszuüben. 5. Aerzte und Aerztinnen, die ihren ärztlichen Beruf nicht weitet ausüben, sondern als Krankenpfleger und, Sehwcstcrn zu arbeiten be- absichtigen, werden gebeten, uns ihre Adressen anzugeben, damit die mit ihrer Lizenzerteilung als Pfleger verbundenen Fragen gemeinsam bearbeitet werden können. Meldungen für sämtliche Kurse nur schriftlich an den unterzeich- neten Vorsitzenden. Diejenigen Aerzte (mit und ohne Lizenz), die direkte Einladungen wünschen, werden geboten, ihren Namen und Adresse dem Büro des German-Jewish Club, 15 East 40. Str., mitzuteilen. 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AURALGAN ALGOLYT ARGOLAVAL Proben und Literatur, in Englisch, stehen den Herren Aerzten zur Verfugung. Diese Präparate sind amerikanische Mittel für den amerikanischen Ar:t seit über 8 Jahren. Herstellern): THE DOHO CHEMICAL CORPORATION, NEW YORK 58 Varick Street Tel. N^/Orth 5-561 1 das bekannte ethische Ohrenmittel (Otitis media acuta) ist dasselbe wie das in Deutschland bekannte Otalgan. (Otitis media suppurativa), welches in Deutschland als Mucidan bekannt ist. liq. conc. Augensalbe, cleiche Zusammen- setzung wie in Deutschland. LISTER CHEMISTS INC. Reine Apotheke 1088 MAD1SON AVENUE nahe 82. Str., New York City Tel. BUtterfield 8-8543 u. 8-4891 Snhaber: JULIUS DAVIDSON Früher langjähriger Inhabei der Schwan-Apotheke in Mannheim. :f "iN-idtey, ■June 14,1940 AUFBAU NewYorker Notizbuch Von KURT HELLMER Italien ist zwar in den Krieg auf Seiten der Nazigangster einge- treten, —- doch der italienische Kommissar auf der Weltausstellung entspricht keineswegs den von Hitler diktierten italienischen Rasse- gesetzen .... In einer Kneipe in der Gegend der Wallstreet unterhielten sich zwei Amerikaner. Natürlich über den Krieg1. "Ich hoffe", sagte der Eine, "dass Deutschland siegt". — "Wie meinen Sie das?", fragte der Andere. — "Ich meine, dass es höchste Zeit wird, dass der Krieg zu Ende geht und Hitler siegt!" — Da versetzte ihm der Andere eine schallende Ohrfeige. Der holte einen Polizisten von der Strassenecke. t)er Polizist verhaftete die Beiden kurz entschlossen und brachte sie vor den Kadi. Der hörte sich ihre Geschichte aufmerksam an. Dann entliess er die Beiden. Ohne Strafe und ohne Verweis ... (Steigerung in drei Schildern in der Auslage einer Herrenschneiderei in East 86. Street: "Yorkville Clothes Shop" — "Plattdütscher Schnie- der" -— "Deutsches Geschäft" ... In Hollywood haben die Filmgesellschaften den Gebrauch von Radioapparaten untersagt, weil die Schauspieler sich nach dem An- hören der aufregenden Nachrichten aus Europa nicht genug auf ihre Arbeit konzentrieren konnten. Trotzdem ist vorige Woche in dem ab- gelegenen Raum eines Studios ein heimlicher Empfangsapparat ent- deckt worden. Schauspieler, Statisten und Arbeiter waren versammelt und lauschten erregt — dem Bericht eines Baselballspiels zwischen den Reds und den Dodgers . . . Die Wochenschau für den Hausgebrauch ist da! "Betäubende Hand- lungs'filme bringen die Schrecken des Krieges in dieser finstersten Stunde der modernen Geschichte in Ihr eigenes Heim!", verkünden stolz zwei konkurrierende Schmalfilmifirmen, die jetzt Filmstreifen mit den letzten Bildern von den verschiedenen Kriegsschauplätzen — Narvik, Dunkerque, Brüssel usw. — anbieten. Für jene, die es nicht abwarten können, ist sogar ein 24stündiger Auslieferungsdienst ein- gerichtet. Ist es nicht herrlich, in einer Zeit zu leben, in der alles ge- tan'wird, um unser häusliches Leiben abwechslungsreich zu gestalten?,.. Eines der schwierigen Kapitel der Eingewöhnung von Neuankömm- lingen an diesen Ufern ist — das Aufzugfahren in den grossen Ge- schäftshäusern der City. "Up" und "Down" werden ständig ver- wechselt. Dieser Tage bat ein bildhübsches Mädel — es war aus Wiep — beim Eintreten in einen Aufzug gar "Downtown, please" ... Nach den Aufführungen von "Abe Lincoln in Illinois" in Milwaukee Hielt Raymond Massey jeweils eine kleine Rede, in der er zu Spenden für das Rote Kreuz aufforderte. .Massey, der Kanadier ist und im letzten Krieg: an der Front kämpfte, konnte ein anschauliches Bild vom Krieg geben, wenn er auch die Nazis nicht gerade als Cherubim und den Krieg als den siebten Himmel hinstellte. Seine Rede verursachte viel Unwillen in dem grossen Teil der deutschstämmigen Bevölkerung von Milwaukee. Was zur Folge hatte, das andere in Milwaukee ge- plante Reden zugunsten des Roten Kreuzes vorläufig unterbleiben müssen . . . Der Herausgeber des "N. Y. Enquirer", des einzigen Sonntag- Mittag-Blattes — das übrigens Herrn Hearst sehr nahe zu stehen scheint und von dem nazistischen "Free American" allzuoft kommen- tarlos zitiert wird — hat einen Weg gefunden, um Inserate von Likör- firmen zu erhalten, ohne das Uebereinkommen dieser Firmen, in Sonntagsblättern nicht zu inserieren, zu umgehen. Er datiert die Zeitung ganz einfach von Montag. Obwohl sie ausschliesslich am Sonn- tag erhältlich ist . . . Im Brooklyner "Christian Front"-Prozess erklärte der Zeuge William Gerald Bishop, er habe mit "Heuschrecken, die nicht von einem Platz nach einem andern vertrieben, sondern ausgemerzt werden soll- ten", die Kommunisten gemeint, und nicht, wie Regierungszeugen an- gegeben hätten, die Juden . . . Kürzlich gab der Priester einer katholischen Kirche in Merchant- ville, N. J., einen Bericht über die finanzielle Lage der Gemeinde. "Es ist uns geglückt", führte er aus, "den Besuch und die Kollekten zu steigern, und das verdanken wir St. Clement" (dem Schutzheiligen der Kirche). "Was unsere Schule anlangt", fuhr er fort, "so konnten wir uns neue Pulte anschaffen, — und das verdanken wir St. Bingo" . . . Wie berichtet, ist der Deutschunterricht in den New Yorker Schulen seit 1933 um 50 Prozent zurückgegangen. Der Deutschprö- fessor einer hiesigen Schule erzählt nun, dass ein amerikanischer Schüler auf die Frage, warum er deutsch lerne, geantwortet habe, er wolle die kaufmännische Laufbahn einschlagen und sich in — Süd- amerika niederlassen. Warum lernt er dann wohl nicht spanisch oder portugiesisch ? ? ? ... Das "Weekly Bulletin" des Herrn Henry G. Curtiss, ein mimeogra- phiertes Nazitraktätchen, das nur Abonnenten zugänglich ist, hat bis- her stets die Zahlen ankommender Einwanderer mit dem Hinweis ver- öffentlicht, dass jene, die hier ihre Zuflucht suchen, den Amerikanern Stellungen wegnehmen. Nachdem durch die Kriegslage fast keine Ein- wanderer mehr kommen, hat das Blättchen sein Leitmotiv erweitert. Es heisst jetzt ganz einfach: "Ein Jude hat Deine Stellung" . . . Einziehung von Erb- schaften in Deutschland Dr. Rudolf L. Selig 52 Wall Street, New York Tel.: HA 2-7762 SANTIAGO CO. 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Wer nicht trauern kann Ueber Miguel, Der ein Spanier war Und sein Land geliebt, Dem man Bruder und Vater und Weib zerfetzt, Und den Franco nun dem Henkier zuschiebt, Der weiss nichts vom Jammer der Welt. Denn der Jammer der Welt Schreit aus Stein und aus Gras,, Und er regnet wie Regen vom Hiimmel. Wer das Schicksal nicht kennt Der Maria Cordall, Deren Mann man in Dachau zu Tode gepeitscht, Weil er Jude war und in Deutschland gezeugt, Deren Sohn man geblendet in Buchenwald In der Dunkelzelle, er starb dann bald, Die selbst man nach Polen hat; deportiert, Wem das nicht, die Tiefen der Seele aufrührt, Trägt Mitschuld am Elend der Welt! Denn das Elend der .Welt Schreit aus Stein und aus Gras, Und es regnet wie Regen vom Himmel. Corinine. Post nach Europa — Reise nach* U.S.A. Nachdem das Mittelmeer als Kriegszone erklärt wurde, legen USA Schiffe dort nicht mehr an. Für Nord- und Osteuropa gilbt es dann nur noch den Weg über Russ- land. Der Clipper Flugdienst mach Lissabon iwird aufrechterhalten und in Kürze auf drei Abfahrten wöchentlich verstärkt. Die englischen Luftpostverbin- dungen nach Uebersee sind nach Londoner Meldungen eingestellt. Das betrifft die Linien nach den britischen Besitzungen und Pa- lästina. Wie uns mitgeteilt wird, besteht eine Möglichkeit, Personen im Be- sitze des amerikanischen Einwan- derungsvisums nach U.S.A. zu bringen. Die bisherigen Schwierig- keiten, die mit der Bahnfahrt durch Russland und Sibirien ver- bunden waren, sind grösstenteils behoben. Die notwendigen Transit- visen (Russland und Japan) wer- den bei Vorlage der Schiffskarte von Japan nach U.S.A. erteilt. Die Bahnfahrt 1., 2. und 3. Klasse kann in Reichsmark bezahlt werden und schliesst Verpflegung ein. As Lincoln Said: Lei us discard all this quibbling ab out this man and the other man, this race and that race and the other race being inferior, and therefore they must be placed in an inferior position. Let us dis- card all thcse things, and unite as one people throughout this land, itiitil ive sha.ll once more stand up by declaring that all men are created equal.—Address at Chi- cago, July 10, 1858. Beratung bei VERWERTUNG in Reichsmark oder in Dollar» bezahlter und nicht benutzter SCHIFFSKARTEN Liftvan-Transporte T ransfer GELD-ÜBERWEISUNGEN Erbschaften EGON FABISCH PAUL HIRSCH 36 West 44th St. Telephon: MUrray Hill 2-315 5 In Zusammenarbeit mit amerikanischen Anwälten j-, ** *. ^ Photo: Blue White Noch herrscht Friede in Palästina j Die Jugend des Landes bei der Schovuos-Feier. Auf dem Transparent j heisst es: "Wer mit Tränen sät, wird mit Freuden ernten". ; Die Woche in U.S.A* Der "Dagger Speech" Am Sonntag verkündete das White House, dass die Rede des Präsidenten vor den Graduieren- den der University of Virginia in Charlottesville bedeutsame Erklä- rungen über die internationale Lage enthalten würde. Sollte sie eine letzte Warnung an Italien sein? Aber die Ereignisse laufen heutzutage schneller als ihre Dis- kussionen. Die italienische Kriegs- erklärung kam Roosevelt um fünf Stunden zuvor, und die Rede musste im letzten Augenblick um- geschrieben werden. Ihr markan- tester Satz war: "Die Hand, die den Dolch hielt, stiess ihn ihrem Nachbarn in den Rücken!" Dieser Satz ist wohl der schärfste Kom- mentar, der hier von offizieller Seite je gegeben wurde. Er war improvisiert. ... Roosevelts Enthüllungen über seine Vermittlungsversuche waren von historischer Bedeutung. Tat- sächlich gingen seine Verhandlun- gen mit Mussolini viel weiter, als man hier vermutet hatte. Nach seinen eigenen Worten hatte Roose- velt einem neutralen Italien ver- sprochen, etwaige Ansprüche an die übrigen beteiligten Mächte weiterzuleiten und sich insbeson- dere dafür einzusetzen, dass Ita- liens Stimme bei einer künftigen Friedens - Konferenz denen der kriegsführenden Mächte gleichge- stellt werden würde. "Unglück- licherweise war der Chef der ita- lienischen Regierung nicht willens, diesen Plan anzunehmen. Er machte keine Gegenvorschläge. . . 'Aber auch in einer anderen Be- ziehung (vielleicht der wichtig- sten) war diese Rede weitgehender als alle, die ihr vorangingen: zum ersten Mal versprach der Präsi- dent den Alliierten ohne jede Ein- schränkung die volle materielle Hilfe Amerikas. "We will extend. to the opponents of force the ma- terial resources of this nation. . . ." Ein Ausspruch, der in dieser Formt noch vor einem Monat von den Isolationisten dieses Landes wü- tend zurückgewiesen worden wäre. Im Lager der Republikaner Aber wo sind die Isolationisten heute ? Selbst Senator Vandenberg, ihr Führer, erklärt jetzt, dass U. S. den Alliierten "jegliche Hilfe ausser aktiver Beteiligung am Krieg" gewähren muss. Diese Er- klärung scheint um so bedeutungs- voller, als sie einen Monat vor dem republikanischen Parteikon- vent abgegeben wurde. Immer deut- Auswanderung aus Europa über Russland, Japan nach Nord-, Süd- u. Central-Amerika durch die autorisierte Vertretung sämtlicher T ranspazifik-Linien Plautiravel Offiziell autorisierte Agenten 79 Madison Ave., N. Y. C. Ecke 28. Str. CAledonia 5-1432 Trotz Krieg Ausreise aus Deutschland über Russland-Sibirien-Japan. Bahnfahrt (3. Klasse etwa RM 300) in Deutschland zahlbar. Schiff s- reise Japan - USA (nur mit amerikanischem Einwande- rungs-Visum) 3. Klasse $100, bei uns zahlbar. Personen, die kein USA Einwanderungsvisum besitzen, können über Japan nach San Domingo reisen. Fordern Sie unver- bindlich unsere Zusammenstellung der Bahn- und Schiffs- verbindungen mit Preisen an. Unsere Büros in Paris und London sind bei Ausreisen nach USA und Mittelamerika behilflich. Paul Tausig & Son, Ine. Vertreter der N. Y. K. Line 29 West 46th Street, New York. Tel.: BRyant 9-2525. s TPf »WM AUFBAU Friday, June 14.-1940 lieber wird es, dass das republi- kanische Wahlprogramm sich nur auf innenpolitischer Basis der Eegierungspolitik entgegenstellen wird. Zu diesem Umschwung dürfte nicht zuletzt der (für viele seiner Konkurrenten beängstigende) Er- folg Wendell Willkies beigetragen haben, der sich mit der Aussen- politik Roosevelts einverstanden erklärt. . . . Vorläufig ist noch -immer Taft der vermutliche Kandidat der Re- publikaner, was sich während der ersten Lailots der republikanischen Konvention zeigen dürfte. Dewey wird vermutlich weniger Stimmen aufbringen, als er glaubt, und in der darauffolgenden kritischen Situation wird Taft entweder ge- winnen oder es wird eine Stagna- tion eintreten, in der Wülkie Boden gewinnen würde. Willkie's iSchwäche liegt darin, dass er mit Herrlich gelegene erstkl. Farm bietet Ihnen bei bester franz. Küche wirkliche Erholung. Eigenpvodukte: Eier, Milch, Butter, Käse, Geflügel, Obst, Gemüse. See- u. 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Diese Maschinen sollen durch neuere Modelle ersetzt werden. Ausserdem plant der Präsident, den Alliierten die ganzen Bestände des Welt- kriegsarsenals der U. S. durch Rückgabe an die Fabrikanten zur sofortigen Verfügung zu stellen. Auch diese Waffen sollen für den eigenen Gebrauch durch neue er- setzt werden. Diese Methode fand im Kongress bisher keine ernst- hafte Opposition. Neue Fabriken, neue Arbeit Neue Fabriken zur Herstellung von Kriegsmaterial werden von der R.F.C. finanziert werden, wenn Industrien kein Kapital haben sollten, aber sie bleiben Privat- besitz. Man dürfte sie vermutlich in die Gegenden verlegen, in denen die Arbeitslosigkeit besonders hoch ist. Die diese Pläne ausarbeiten- den Köpfe sind Hillman von der C.I.O. und Tobin von der A. F. of L. Ein schwieriges Kapitel bildet dabei die Frage der ugelernten Ar- beiter". Es soll der Versuch ge- macht werden, die gegenwärtig schon im Arbeitsprozess Befind- lichen für bessere Jobs zu trainie- ren und sie dann durch "Halbge- lernte" zu ersetzen, die man aus den Reihen der OCC und NYA nehmen will. Zusammenhängend damit wird eine grosszügige Kredit- und Han- delshilfe jtir Stldamci'ika- gehen, um den deutschen und italieni- schen Einfluss dort auszuschalten. Die Export-Import Bank wird die Anleihen übernehmen, die Intcr- American Bank die verschiedenen Einzelunternehmungen finanzieren helfen. Im übrigen erscheint die Ein- bringung einer Bill für allgemeine Wehrpflicht wahrscheinlich. Die- ses Gesetz soll auch auf "aliens soweit sie im Besitz ihres ersten Papieres sind, Anwendung finden. H. O. Gerngross. San Carlo Oper Es verdient verzeichnet zu wer- den, dass die San Carlo-Oper eine amüsante Aufführung des "Bar- bier von, Sevilla'' herausbrachte. Der ganze Instrumentalwitz und melodische Humor, sprühend und gleichzeitig angenehm erregend, kam in der lebendigen Ausdeutung Carlo Peronis zur Geltung. Der weiche und doch feurige Bariton Petroils, der kunstvolle Gesang Perollis, die reizvolle Rosine Lie cille Meuse] und der lustige Basilio Ivi avitts bildeten ein Ensemble, das in heiterer Spielfreude zwei köstliche Stunden angeregter Stim- mung schufen. Welch ein Werk, dieser "Barbier"! lisch. Redaktionsschluss : Montag 12 Uhr mittag. Drum prüfe, wer sich ewig bindet.. Eherecht im Staate New York Nach dem Bürgerlichen Gesetz- buch konnte eine Ehe, namentlich wenn beide Parteien die Scheidung wünschten, ohne grosse Mühe und ohne die moralische Verdammung einer Partei unter der .Kautschuk- bestimmung des Par. 1568 gelöst werden. Das New Yorker Gesetz aber kennt nur einen Eheschei- dungsgrund und zwar Ehebruch (adultery). Das ist ein Verbre- chen, das mit Gefängnis bis zu sechs Monaten bestraft wird. Ob- wohl eine Bestrafung wegen Ehe- bruch recht selten vorkommt, so kann die Tatsache, dass die Ehe wegen adultery geschieden worden ist, dem schuldigen Ehegatten, namentlich wenn er noch nicht Bürger ist, recht unangenehm werden. So kann der schuldig ge- schiedene Ehegatte im Staate New York nicht wieder heiraten, es sei denn, dass das Gericht ihm hierzu die Erlaubnis erteilt. Eine solche Erlaubnis kann nicht gegeben wer- den vor Ablauf von drei Jahren, nachdem das Ehescheidungsurteil Rechtskraft erlangt hat, und ist von guter Führung des schuldigen Ehegatten abhängig. Wenn er sich ohne Erlaubnis des Gerichts wie- der verheiratet, wird er wegen Bi- gamie bestraft. Das Verbot der Wiederheirat wird oft dadurch umgangen, dass der schuldige Ehegatte ausserhalb des Staates New York heiratet und dann seinen Wohnsitz hier wieder aufnimmt. Um sich nicht den Nachteilen des New Yorker Ehescheidungs-Verfahrens auszu- setzen, versuchen die Parteien vielfach, die Ehescheidung in einem anderen Staate der Union zu erwirken. Der Staat Nevada ist besonders dafür bekannt. Hier kann eine Ehescheidung aus den verschiedensten Gründen erwirkt werden, so wegen mental cruelty. Dem Ehescheidungsurteil anderer Staaten ist jedoch die Rechtskraft im Staate New York versagt wor- den, wenn das fremde Gericht ge- wisse Grundregeln des New Yor- ker Prozessrechts, ausser Acht ge- lassen hat, z. B. in Fällen, wo dem Beklagten, der nicht durch einen Anwalt vertreten war, die Klage- schrift nicht persönlich zugestellt worden war. Nicht in allen Fällen, wo Ehebruch vorliegt, nimmt das New Yorker Gericht die Eheschei- dungsklage an. Der Einwanderer, der seinen Ehegatten wegen eines in Europa begangenen Ehebruchs verklagen will, muss wissen, dass das New Yorker Gericht seine Klage nur dann entgegennimmt, a) wenn zur Zeit des Ehebruches heule 11 eg ner ihren Wohnsitz in New ^ ork hatten, oder Ii) wenn die Ehe im Staate New York geschlossen worden ist. oder i ) wenn der Kläger zur Zeit des Ehe- bruehes und zur Zeit der Klageerhebung seinen Wohnsitz in New Vol k hatte, oder (I) wenn der Ehebruch im Staate New York begangen ist und der Kläger zur Zeit der Kiageerhebung im Staate New York wohnt. Der Ehebruch muss dem Gericht einwandfrei bewiesen werden. Das Zugeständnis des Ehebrechers al- lein wird im allgemeinen nicht als kompetenter Beweis angesehen, auch lehnt das Gericht die Aussa- gen von Privatdetektiven und Pro- Das schönste Boardinghaus I ELZc« 1/Mountain Lodge, Fleischmanns, N. Y. | ää<ÄS*® AT»Cl* Ivll» The Mountain I'aradisc Famotis for Good Food ' Zimmer fast alle mit I'rivatbad. Feine Küche. 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Adath Jeshuwim of Westbronx__ i 1.00 1.00 2.00 1.00 1.00 1.00 1.60 1.00 1.00 2,00 2.(10 5.00 1.00 1.00 25.00 34.10 Summa __________________$ 83.10 Frühere Listen___________ 702.15 Bisherige Sammlung, "Ausbau" und "G.J.C."_-$785.25 6. Liste der Federation of Jews From Central Europe Gates of Hope _____________$60.00 Emes Wozedek____________75.00 Jugendgruppe Washington Heights ____________-___14.15 Immigrant Pewish War Vet., Ludwig Frank Post Bronx 32.25 Synagogengemeinde Wash- ington Heights___________19.85 Prospect Unity Club______ 3.75 Theodor Herzl Soc.________32.60 I. Jewish War Vet. (Hirsch) 10.30 Jewish Foreign War Vet., (Tellersammlung) _______v0.15 Prospect Unity Club________ 5.50 Immigrant Jewish War Vet. u. Ludw. Frank Post Bronx 7.50 K'Hall Adath Jeshurun (Dr. Breuer) ___________57.25 Summa ____________ Bisherige Liste der Federation _____ _____$328.30 ----- 1066.55 Summa -----------------$1394.85 Gesamtergbenis der Listen -> bis 11. Juni___________$2180.10 ch Weitere Spenden für den "United Jewish Appeal": an den "German- Jewish Club" und "Aufbau" (15 East 40. Str.), die einzelnen Ver- bände oder die Federation of Jews From Central Europe (261 5. Ave.). (In dem Betrage, von $.11.75 Tellers. V. 15. aus der Vorwoche sind enthalten: Kurt Heincmaim, 1. Rate, 50c; Arno Ro- senberg, 1. Rate, 50e ; G. N. $5.) stituierten grundsätzlich als unzu- reichend ab, es sei denn, dass sie durch Beweise wesentlich gestützt werden. Das Recht auf Scheidung er- lischt, wenn der Ehebruch vom Kläger verziehen worden ist oder die Klage nicht innerhalb von fünf Jahren nach Kenntnis des Ehe- bruches schuldig ist. Auch hier ha- ben wir eine grundsätzlich andere Auffassung als im deutschen BGB. Im Gegensatz zum Bürgerlichen Recht lehnt das New Yorker Ge- richt also eine Scheidung ab, wenn beide Ehegatten des Ehebruches schuldig sind. Ebenso kennt das hiesige Gericht eine Ehescheidung wegen beiderseitigen Verschuldens nicht. Alfred Prager. (Fortsetzung folgt) OUTDOOR GROUP Park - Kindergarten Halbt.9-12 vorm. od.1-5 nachm. $2 wchtl. Ganztägig- einschl. sorgfältig zuberei- tetem Mittagessen .$5 wöchentlich Nachmittags Milch und Gebäck Von Kinder-Spezialisten empfohlen 317 West 99. Str. ACademy 4-0043 The NEW EDGEWOOD' "On Lake Switzerland" FLEISCHMANNS, N. Y. I. Hermann Tel. Flms 153 • Hoch in dem Catskill Gebirge • Alle Sportmöglichkeiten • Freie Kahnfahrten u. Schwimmen • Neues Schwimmbad im See • Köstliche koschere Mahlzeiten SPEZIAL JUNI PREIS: Nur $18 wöchentlich mit Bad FortTryon DayCamp I 1803 Riverside Drive, Apt. 1-A I Mrs. Edith Peritz LO 7-0985 Fröhliche, gesunde FERIEN für Ihre Kinder Ausflüge im Campauto Schwimmen - Wandern - Rudern Gymnastik - Musik - Spiele Handarbeiten Einzelgruppen nach Alter Abholen und Heimbringen im Auto Comment of the Week Let us not he diverted by the muddle-headed and the super- sophisticated who have invented the idiotic paradox that men who fight for liberty have thereby lost it. If St. George fights the dragon, must he himself become a dragon? Our liberties were won by the soldiers of General Washington, and w h i 1 e they were in the sield, those .saldiere did not enjoy all the liberties they later wrote into the Bill of Rights. Nor when they were at Valley Folge did they enjoy what would now be called an American Standard of life. Yet somehow they were very good Americans, perhaps the best Americans there have ever been, and their spirit is a bet- ter example to us today than the qualms and the quivers of those who, in the name of lib- erty, can think only of reasons for not defending it. Walter Lippmann. D A Y CAMP Open all Summer. Kxcursiors by dar Ellen Stern, 1803 Riverside Dr. Opi». Kt.Tryon Park LOrrain* 7-0693 All childreii arc called for and taken honie by car. CHILDREN'S PARADISE CAMP*™' PINE HILL, N. Y„ Catskill Mountains Licensed by the Board of Health. Arzt ständig im Hause. ^ Neu renoviertes Gebäude. Beste Verpflegung. 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Telephon: UN 4-7506 MSfty, JNn» M, MÜS Ao.#S*e Englischer Brief Von ALFRED HERR Ein Brief nach New ;York von (London (der mit dem hurtigen "Clipper" fliegt und zuvor den Zensor durchquert) braucht manchmal immerhin sechs Tage. Soviel Zeit, wie der oberste iGönner des israeli- tischen Volkes zur Schaffung einer Welt benötigt hat. Dessen Grün- dung ist aber heute flinkem Wechsel ausgesetzt. Was Montag in Lon- don wahr blieb, ist Mittwoch grundfalsch. Nicht ohne diese Voraus- setzung, Leser, betrachten (Sie Skizzen der hiesigen Vorgänge, Stim- mungen, Zustände. In jedem (Fall waren Londons Bewohner, als düstere Meldungen über /Leopold, den Abfallkönig, landeten ... in jedem Fall waren sie mehr bockig als nachgiebig. Schweigsam; doch nicht fügsam noch furchtsam. Höchstens mit einem Zuschuss von englischer Sentimali- tät, die (als nationale Zärtlichkeit) in solchem Fall das Zweckdienliche begleitet. Auch das Empire ist gern gerührt — bei sehr zweckdien- lichem Handeln. II. Zweckdienlich war die Sammelverhaftung von Flüchtlingen. Die Nazis verkleiden ihre 'Spitzel oft als Auswanderer. Da muss das Ganze gesiebt werden. Die echten Flüchtlinge fügten sich der zeit- weiligen Gefangenschaft ohne Groll: weil dadurch dem p. Hitler ein möglicher Vorteil gekappt wird. iSie werden im Lager gut behandelt. Sogar Golfplätze sollen für sie bereitgestellt sein ... sie haben es mit einem der anständigsten Völker zu tun. Das ist ihr Trost in wilder Zeit. Ja, sie, wissen, dass diese menschlich vornehmen Insulaner den ab- gebrühtesten Schurken des Erdballs gegenüberstehen — und sie er- leichtern den Gastgebern die Filterung; so schmerzlich daran man- ches ist. III. Die Flüchtlinge mussten anstandshalber vor den Fifthcolumnisten der englischen Heimat dran glauben. Sonst hätte man geschrien: "Was? die eigenen Landsleute sitzen, und die Fremden laufen frei herum ?!" Die eigenen Landsleute taten sich bis vor kurzem keinen Zwang an. Eine sechzehnjährige Britin stand vor iGericht, schlug die Hacken zu- sammen, grüsste mit dem Hitlersalut — während England von diesem Hitler bedroht wird! (Es stand in allen Zeitungen.) Der Richter sagte nur; "Ihr Benehmen macht auf mich keinen Eindruck." Aber der Fa- schist Mosley, Günstling der Hyäne von Berchtesgaden, auch anti- semitischer Vater eines Töchterchens mit jüdischem Blut — dieser Sir stiess auf geringere Sanftmut . . . beim Volk. Er bekam öffentlich eine Tracht. Auch die Bestandteile' seines Mikrophons liessen sich zu- letzt schwer zusammenklauben. Jetzt ist er verhaftet. Wie seine Mitläufer. IV. Das Wort "antisemitischer Faschist" ist ein Pleonasmus; dasselbe wird zweimal ausgedrückt —■ wie wenn jemand sagt: "Piaisirvergnü- gen" oder "iSterbetod" oder "Goebbelsgauner". Jeder Faschist ist Antisemit. Mussolini bestraft Juden, wenn sie heute in einem Betrieb Vorgesetzte von "Italienern" sind. (Von Italienern: also von einem Gemengsei aus lateinisch-semitisch-normannisch-griechischer Prome- nadenmischung. ) iL ehr komisch. Auch höchst widerlich: weil Signor Benito, der ja trotz aller gewalthuberischen 'Beschränktheit einer we- niger tiefstehenden Menschengattung als der Hitler zugehört, sich die- sem so unterwürfig anpasst. Die Judenheit hat den Schaden, Musso's Charakterbild auch. Sie nur zeitweilig, er für immer. V. Israel steht, wie schon in der Entwicklung der letzten zweitausend Jahre, wiederum auf der Ehrentafel. Den Rticksprung (von der demo- kratischen Freiheit des Memschen, über die antike Tyrannis weg, zur frühesten Raubtierzeit) .... den Rücksprung machen die Juden nicht mit. Sie verachten zu tief Atavismen solcher Art; die sind ihnen zil lange schon blutfremd. Sie i sind halt früher von den Bäumen herabge- klettert. Mussolini hat einnmal, selbstvergessen-ehrlich, seine Juden- beraubung mit ihrem Antifaschismus klar begründet. Gewiss. Neben seiner Hitlerfron und Italiems Geldmangel ist Judas Kampf gegen den menschlichen Rücksturz ausschlaggebend, um die Verfolgung zu starten. Israel verleiblicht ja nichit nur eine 'Menschengruppe, sondern einen Gedanken: die Enttierung; cden Uebergang vom Muskel zum Hirn; die geistige Milderung der Weltt, in der (vor ziemlich genau zweitausend- dreihundert Jahren) gelehrtt wurde: "Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verlbinden". Statt der'Lehre: "Du sollst den Mund höriger Menschen verbinden und sie dreschen". Oder einfach: "Du sollst töten " Kurz: dite Juden, dieses noch über ihr Leid kostbar witzig lächelnde, dies von stumpfem Aberglauben allerfreieste Wunder- volk — die Juden haben zur Zivilisierung der Menschennatur soviel bei- getragen, dass sie dem fröhllichen Körperling verdächtig und zur Ver- hasstheit reif sind. Schiess-JScheibe für Minderwertschützen. Sind sie eine andere Raisse? Vielleicht. Eine andere Stufe? Be- stimmt. VI. Das alles wird zu wenig Ibetont. Ihr seid, Juden, zu sehr in der De- fensive. Ihr widerlegt beisjpielshalber (was nicht eben lohnt) sogar die heute von Nazis verseihobenen, schwachsinnigen Theorien aus Kaffeegrund. Das ist unter eurer Fläche. Dann: ihr sol^ euch nichit immer entschuldigen; nicht verteidigen; sondern euren Anteil am Vormarsch dieses Sterns belichten. Das hat zwar den Nachteil, dass ihr auch Gönner verstimmt; dass ihr als an- masslich geltet; dass ihr, wieder mal, der Mitwelt unangenehm werdet: aber es hat den herrlichen Vorzug, für euch, die Wahrheit unverdrängt gesagt zu haben; die Leber :zu befreien; als furchtferne Selbstständler mal einen Juchzer loszulassen. Ja: es gilt nicht, in Verteidigungspose zu beteuern, dass man wirklich, aber wirklich keine silbernen Löffel stahl. Unbeliebt seid ihr so . . .. und so. Also dann schon lieber unbeliebt in Freiheit und recht aus'm Herzen heraus. Seelenfeiertag. Kosmisches Purim. Los! (Die Andren tun das jedien Tag dreimal. Wenn ihr es tut, ist es "eine Frechheit") . . . VII. Ihr habt natürlich eure Schattenseiten. Ihr seid keine Engel; auch nicht verpflichtet welche zu sein. (Sind denn die Andren welche ?) Gut. Aber Dinge werden jetzt gegen Europa und gegen diese höchst anständige Insel England vollbracht von Halbtieren, von leeren Zer- tramplern, die an jeder fremden Erfindung schmarotzen; und euer Ekel davor, auch wenn ihr nicht davon betroffen wäret, ein Ekel noch tiefer und erstaunter als in den erstauntesten und edelsten unsrer freundwilligen Gefährtin: dies Eingeborene bleibt das Ausschlag- gebende. Wir sind (vielleicht physiologisch) eine andre Stufe. VIII. Alles, was ich hier gesagt, ist einigermassen taktlos. Schiebt es auf mich — nicht auf das Blatt. Besonnene Herren in vorgerücktem Alter werden mit Missbilligung nicht knausern. ("Denn Aeusserungen solcher Art sind es ja gerade, die gegen uns wieder böses Blut machen!" — und so.) Jawohl. Aber ich hab's wenigstens mal gesagt. Und w.oh- ler ist mir. Lasst es zu: als ein, wenn auch ungehöriges, Vermächtnis. Denn sollten die Nazis, die Gewaltschmarotzer, je nach England kommen (sie werden kaum), so bliebe mir keine Zeit, noch etwas zu sagen. Comment of the Week No great story of the war has yet come out of a Hollyvjood studio. . . . The reason is that Hollywood is still afraid to come out and teil the truth . . . Yoii can't teil a modern war story and make it strong enough to follow the newsreels that preeede it, unless you admit in- to the framework the story of the frightened acquieseence of the Allies to the reoccwpation of the Rhineland, the story of the Miinich betrayal of Czecho- Slovakia, the failure to aid Po- hla d or Finland,. the failure to Support Anthony Eden, the sending of u flunkey to nego- tiate a Russian pact, the dis- organized adventure in Norway . . . Now we have a cyclo of fifth column movies . . . The real fifth column was lack of honor, irresolution, aged fuss- budgets like Chamberlain, who carricd an umbrella, although it is to be doubted that he knew ivhen it was raining. Ed Sullivan (Daily News). Vortragsabend Alfred Durra und Helen Durra-Heller. Am Dienstag, den 18. Juni, 8.30 Uhr abends, veranstalten der Re- gisseur Alfred Durra und Frau Helen Durra-Heller im Hotel New- Newtoivn, 2528 Broadway, zwi- schen 94. und 95. Str., einen musi- kalisch-literarischen Abend unter Mitwirkung des bekannten Kompo- nisten und Pianisten Herman Fils., Das Programm wird jüdische und andere Dichtungen und Songs um- fassen. Der Eintritt ist 35 Cents. Karten an der Saaltür. "Birth of o Nation" Im 55th Street Playhouse Der berühmte Film üIxt den amerika- nischen Bürgerkrieg, "The Birth of a Xiitioii", den der bekannte Regisseur D. W. Grit'fitli im Jahre 1914 schuf, wird jetzt zur Feier des 25. Jubiläums seiner Erstaufführung in New York, im 55th Street Playhouse (Ecke 7. Ave.) gezeigt. Der Film, der kritischem Urteil nach heute noch als (irundriss für sämtliche nachfolgende Kamerawerke gilt, bleibt somit ein Kunstwerk, das den Vergleich mit viel späteren Werken, vielen Film- kritikern nach sogar mit "Gone with the Wind", sehr gut aushält. In den Lieb- haberrollen die bekannten Darsteller Li 1 Haii Gisli und Henry Walthall. Im Beiprogramm Charlie Chaplin in der mivergesslichen Komödie "The Paper Hanger" und den Film "Birth of the ; Movies", in dem viele Stars der Vergan- genheit in ihren bekanntesten Filmsze- iien erscheinen. Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag. "■Haus zu in den Catskill-Gebirgen I HUNTER, Greene Co., 2600 Fuss! Höhe, wunderschöne Aussicht, sehr trockenes Klima, kleine Cot- ta ge, komplett möbliert, alle Ver- besserungen, Garage, Freiluft- Duschen und Schwimm-Bassin, Sports; $200 für die Saison. Tel.: WO::h 2-3773. SANATORIUM nach europäischem Stil unter der ärztlichen Leitung von Dr. A. 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Strasse und Lenox Ave. innehat, bezeichnet sich selbst mit Recht als einen schönen Mann. Seine flann'nenden und temperament- vollen Ansprachen und Predigteil, sind begeisterte Aeusserungen eines kämpferischen Judentums, gemischt mit einem nicht weniger kämpfe- Tischen Nationalismus, einem Nationalismus, der merkwürdigerweise nicht zionistisch, sondern abessinisch ist und den Kaiser Haile Selassie :| zum Objekt der höchsten Verehrung macht. i Es ist genau dreissig Jahre her, dass mich die Frage der schwar- i zen Juden zum erstenmal zu interessieren begann. In der Bibliothek '< meines Vaters fand ich ein geliehenes Buch, den Semi-Gotha, ein Band 'i jener antisemitischen Prä-Hitler-Literatur, die sich damit begnügte, I missliebige Politiker wegen ihrer angeblich jüdischen Abstammung I blosszustellen. Das tat der Semi-Gotha, soweit der deutsche Adel in I Betracht kam. Es war sozusagen eine antisemitische Karikatur des ;j Gothaischen Handbuchs, und seine Frontseite schmückte das Bild des \ Königs Menelik von Abessinien, des "Löwen von Juda", angeblich i jüdischer Abstammung! j Als Schuljunge versuchte ich, über diese mystischen Stammes- ■! oder Glaubensgenossen etwas mehr zu erfahren, aber das war und ist ' auch heute noch nicht ganz einfach, wahrscheinlich auch nicht so ein- j fach und gradlinig, wie es der Ralbbi Matthew von seiner Kanzel her- | unter darstellte, als wir ihn vom German-Jewish Club aus unter der i iFührung von Hans Hacker besuchten (nebenbei, diese Führungen hinter j die Kulissen New Yorks sind das Interessanteste, was der Club bisher j inauguriert hat — nicht nur für Einwanderer, sondern auch für alte i 'Amerikaner). Der Rabbi Matthew selbst stammt von der Westküste | 'Afrikas, der Goldküste, und er und die Mehrzahl seiner Gemeinde- j Mitglieder geben den Eindruck echter Neger und Negerankömmlinge. : Das hindert sie aber nicht, ihren Ursprung auf die abessinischen | Falaschas zurückzuführen, die tatsächlich ein vortalmudisches Juden- j tum in kleinen Resten bis ins vorige Jahrhunlert bewahrt hatten, da- mals wurden sie durch den aschkenasisehen Juden Dr. Feitlowitz neu entdeckt und ihr Judentum wiederbelebt. Sie hatten bis auf wenige Schriftzeichen und eine mündliche Tradition allen Zusammenhang mit dem Judentum verloren. Ihre Tradition allerdings geht direkt auf König Salomo und seine angebliche Ehe mit der Königin von Saba zurück. Aus dieser Ehe sind dunkelhäutige Menschen hervorgegangen, die angeblich die Stammväter des abessinischen Herrscherhauses ebenso wie der Falaschas sind. Um keinen Irrtum entstehen zu lassen: Das abessinische Herrscherhaus bekennt sich keineswgs zur jüdischen Religion. Sie sind koptische Christen — Anhänger einer Kirche, die seit dem Konzil von Nicaea (325 n. C.) vom römischen Katholizismus getrennt ist und offenbar einen sehr ursprünglichen frühchristlichen Ritus bis auf den heutigen Tag bewahrt hat, sodass ein Freund von mir, als er als Kriegsberichterstatter aus Abessinien zurückkam, mir erzählte, dass der koptische Gottesdienst kaum Aehnlichkeit mit irgend- einer heutigen christlichen Kirche habe, sondern dem unbefangenen | Beschauer den Eindruck gäbe, in einer Synagoge zu sein. j Die ganze Geschichte hat aber noch einen zweiten schwachen j Punkt: Die Falaschas sind nämlich gar keine Neger, sondern sie ge- ; äiören zu jener dunkelhäutigen Urbevölkerung, die wir in Resten in i Nordafrika heute noch finden, und die wahrscheinlich früher das ganze : Mittelmeerbecken bevölkert hat, zu der wahrscheinlich die alten ! EEtrusher und Kreter, die Libyer und wahrscheinlich Teile der Ur- | Bevölkerung Palästinas gehört haben. : _Ein deutsch-jüdischer Journalist, Arthuf Rundt, hat vor 10 Jahren Hilde Scott diskutiert. Probleme des Alltags Liebe Frau Scott: Ich bin 27 Jahre alt und habe in Deutschland einen Freund zurück- gelassen, der mich heiraten wollte. (Umstände, die ich nicht näher be- schreiben möchte, machen es un- imöglich, dass er nach hierher nach- kommt — er kann aus Deutsch- jland nicht fort. Jetzt bin ich in ungeheuren Ge- fwissensqualen. Ich habe hier einen iMann kennen gelernt, der mir gut gefällt. Gleich am Anfang meiner Freundschaft mit ihm habe ich ihm von meinen! Verlobten in Deutschland erzählt. Die ersten Monate hat er rücksichtsvoll ge- schwiegen und nur von Zeit zu Zeit gefragt, ob ich Nachricht über sein Befinden hätte. Dann aber wurde die Freundschaft enger — Sch kann zwar meinen Verlobten »nicht vergessen — aber es ist nur noch eine. irreale Liebe, die mein 'Bedürfnis nach einem Menschen, mit dem man in der Wirklichkeit zusammenleben kann, nicht aus der Welt schaffen kann. Mit dem Freund hier könnte ich gut zu- sammenleben — wenn mich mein .Gewissen nicht plagen würde. Was soll ich tun? w. R. * &iebe W. R.: Die Entscheidung kann Ihnen Stein anderer Mensch abnehmen. Wobei man Ihnen allein behilflich &ein kann, ist die Bewertung der .^verschiedenen möglichen Entschei- dungen. Einem Freunde die Treue zu halten, von dem man nicht weiss, ob man je wird mit ihm zu- sammenleben können, ist gewiss ein hohes ethisches Ziel. Es scheint mir zu heldenhaft, um in der Wirklichkeit befolgt werden zu können. Denn nur, wenn man da- bei nicht verbittert, nur, wenn man sich nicht als Märtyrer vorkommt, ist dieses Ziel erstrebenswert. Treue, die mit Ressentiment und menschlicher Verkümmerung er- kauft ivird, hat meines Frachtern keinen hohen Wert. Es ist menschlich, dem Bedürf- nis nach Freundschaft .und Ehe nachzugeben. Die Helden sind nicht so zahlreich in der Welt__ und wir sollen sie nicht spielen, wenn wir sie nicht, wirklich sind. Sie sind, ein einsamer Mensch — Sie haben einen Mann getroffen, mit dem Sie das Leben -teilen möchten. Sie sind keine Roman- figur — sondern eine der Millio- nen unvollkommenen Menschlein. Sie sollten darüber kein schlechtes Gewissen haben. Unmöglich ist es natürlich nicht, dass dieses verwirrte und ver- schlungene Leben Sie dann doch noch einmal mit Ihrem früheren Freund konfrontiert. Das mag schmerzlich werden — aber er wird verstehen. Vielleicht wird er Ihnen sogar entfremdet sein. Entscheiden Sie bald. Denn auch Ihre Verpflichtungen gegen Ihren hiesigen Freund wachsen — und auf eigene Faust den schwarzen Juden Harlems nachgespürt und hat eine interessante Reportage im Unterhaltungsblatt der Vossischen Zeitung veröffentlich. Damals hat er einen schwarzen Rabbi, der aus Aegypten stammte, aber auch die Falascha-Tradition aufrecht- erhielt, Mr. Ben Newman, in einem Tempel 127 West 137. Strasse auf- gefunden. Eine Photographie der dort wohnenden Gemeinde, The Moorish Zionist Temple of the Moorish Jews, mit einem älteren voll- bärtigen Rabbi findet sich in dem 1933 in Paris erschienenen Heft Les Juifs, das auch die Bilder eines zweiten Rabbis Jacobs und eines Negerkantors namens Tuwja Cohen zeigt. Der Rabbi Jacobs ist wahr- scheinlich identisch mit dem Haupte des Moorish Zionist Temple in Brooklyn, Hezekiah Jacob, den der Almanac for New Yorkers 1938 erwähnt. Dort finden wir auch die Angabe, dass in Harlem ungefähr 3500 Negerjuden leben, von denen 800 zu der von Rabbi Matthew 1919 gegründeten Gemeinde gehören sollen, die wir in der vorigen Woche besucht haben. Wer Gottesdiensten orientalischer und nordafrikanischer Juden beigewohnt hat, wird in Rabbi Matthews Service keine Spur davon finden. Es ist ein großenteils englischer Gottesdienst mit einem stark reformierten aschkenasischen Ritus, der auch im Hebräischen die aschkenasische Aussprache gebraucht, ein Gebetbuch für aschkena- sischen Gottesdienst benutzt und hin und wieder jiddische Worte ein- streut. Die meisten Gemeindemitglieder können ausreichend Hebräisch, um dem Gottesdienst zu folgen. Der Rabbi erzählt, dass er seine Ausbildung zum Teil vor 20 Jahren in Berlin genossen habe. Die Räume, sehr einfach, aber sauber, sind mit jüdischen Emblemen reich geschmückt, die anwesenden Gemeindemitglieder aber unterscheiden sich nicht nur durch ihre dunkle Hautfarbe von den sonst zu erwarten- den Besuchern einer Synagoge. Mit zwei Ausnahmen, Männern von ausgesprochen semitischem Typ und leicht bräunlicher Farbe, wie man sie vielfach unter den Juden des arabaischen Kreises trifft, unter- scheiden sich die Anwesenden in keiner Weise von der umgebenden Harlemer Bevölkerung, und ihre Synagoge hat in der Zusammen- setzung der Anwesenden der Tracht und der Funktion des Chores, viele Anklänge an benachbarte Harlemer Baptistenkirchen. Die Män- ner sind alle jung oder in mittlerem Alter, nirgends sieht man die für den jüdischen' Gottesdienst sonst so typischen alten Männer. Die Frauen sind drei- bis viermal so stark vertreten wie die Männer und spielen im Gottesdienst und den Responsen eine grosse Rolle. Die Anspi ache des Rabbiners berührt viele weltliche Punkte, wie wir das in New York gewohnt sind, es aber nirgends im Orient finden. Ele- mente ursprünglicher Gefühle äussern sich weniger in Ekstase über die Thora als in körperlichen primitiven Ausdeutungen. Im ganzen ein ausserordentlich interessantes und fremdartiges Bild, das nicht leicht zu interpretieren ist. Rundt glaubte, dass die meisten der New Yorker Negerjuden Abkömmlinge westindischer und zentralamerikanischer Sklaven sind, die im 15. und 16. Jahrhundert von jüdischen Herren gekauft und zu Juden gemacht waren. Solche Gemeinden und Menschen müssten eine jahrhundertealte Tradition be- sitzen, die unserer Gemeinde ebenso fehlt wie den Harlemer Negern anderer Religionsgemeinschaften. Man muss daran denken, dass hier von einigen wenigen Rabbinern afrikanischen Ursprungs innerhalb cei allerletzten Jahrzehnte eine Missionstätigkeit möglicherweise ent- faltet worden ist, die dem Judentum sonst fremd ist, und dass Menschen hier zur Lehre und Praxis des Judentums erzogen worden sind die wie eins der Gemeindemitglieder sagte, "immer Juden waren, aber bis vor kurzer Zeit es selbst nicht gewusst haben". Hier hat der alte jüdische Baum einen Seitenspross getrieben von dem wir noch wenig wissen, aber den näher kennenzulernen sicher- lich voller Interesse ist. w c H gerade wenn er Sie liebt, dürfen Sie ihn nicht hinhalten. Eine Londoner Filmgesellschaft wird einen Film unter dem Titel "Freedom Radio" drehen, in dessen Mittelpunkt jene Gruppe Deut- scher steht, die bis zum Ausbruch des Krieges den Deutschen Frei- heitssender betrieben haben. John Cromwell wird die Regie in dem neuen Film von Erich Maria Remarque "Flotsam" führen. Die Hauptrollen sind mit Frederic March und Margaret Sullivan be- setzt. Der Illustrator Hans F. Kraus führt bei J. J. Augustin, 141 29. Str., zweimal in jeder Woche die Technik des Radierens vor. I LJFTVANS | | Lagerung - Zollabfertigung W | Hauslieferung M jS. STERN, STINER Lci | Customs Brokers and = | International Forwarders §§ | 44 Whitehall St., New York, N. Y. M I Tel.: BOwling Green 9-3260 H Liffvans-Umziige - Lagerung REINIGUNG und LAGERUNG von TEPPICHEN billigste fachmännische Bedienung Ton erstem Hause, gewissenhafte, unverbindliche Beratung JACOB STOERGER 15 Post Ave., N. Y. C.—Tel. LO 7-3329 SIE FAHREN mit meiner neuen PONTIAC-Limousine BILLIGST Stadt- und Fernfahrten. Lyon AC 2-1532 Möchten Sie eine Farm kau- fen? Meine Erfahrung in die- sem Gebiet wäre Ihnen von grossem Nutzen. Weise auch günstige Objekte nach. ICH FAHRE SIE I in meinem PRIVAT-AUTO. I In der Stadt und auswärts, zu i staunend billigen Preisen. 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Ave.) ein Massenmeeting unter dem Motto "For the Allied Cause and the Jewish Army" stattfin- den/ Zwei Persönlichkeiten, die in der modernen jüdischen Geschichte während des letzten Weltkriegs eine historische Rolle gespielt haben, werden die Sprecher des Abends sein: Vladimir Jabotinsky und Colonel John Henry Patterson. Jabotinsky, als Redner wie als Gründer der jüdischen Le- gionen gleicherweise bekannt, wird eine sehr wichtige An- kündigung machen, und Patterson, Kommandeur der jüdi- schen Bataillone in Palästina während des Weltkrieges, wird eine interessante Botschaft verlesen. Vertreter einer Anzahl europäischer Staaten werden an dem Meeting teilnehmen. " Billets ausser an der Kasse jetzt schon beim Arrangements- Komitee, 1123 Broadway, Suite 1119 (WA 9-1367). (Adv.) In Cincinnati starb Zwi Diesen- druch, Professor der jüdischen Philosophie . am Hebrew Union College, an einem Herzschlag. Der nur 49 Jahre alt Gewordene stammt aus Oesterreich und hat u. o. am Kaiserin Augusta-Gymna- sium und später am Hebräischen Pädagogium in Wien gelehrt. Von 1928 bis 1929 war er Professor an der Hebräischen Universität in Je- rusalem. viesendruck, der in der gesamten wissenschaftlichen Welt einen grossen Ruf genoss, ist be- sonders bekannt durch seine Ar- beiten über Plato, die Ueb ertra- gung der Werke dieses und anderer griechischer Philosophen ins He- bräische und seine grundlegenden Forschungsarbeiten über Maimo- nides. In Paris erschien ein Buch des französischen Schriftstellers und Politikers Henry Rollin "L'Apoca- lypte de Notre Temps", der 1931 für seine Arbeit über den Ur- sprung und die Wirkungen der russischen Revolution den franzö- sischen Akademiepreis erhielt. In seinem neuen Werk untersuchte er " die Tätigkeit der Nazi-Agenturen, insbesondere die der Gestapo, des Fleischhauer sehen "W e 11 dienst" und des Fichte-Bundes, Er kommt zu folgendem Schluss: "Indem die Nazis versuchen, alle Gegner von Nazimethoden oder der Hitler- sehen Machtwünsche als Instru- mente des jüdischen Volkes darzu- stellen, beabsichtigen sie mit die- ^sem'/ Macchiavellisnaus stets die je- * nigen Länder zu unterminieren, auf1 die die Leiter des Dritten Reiches ihre Ziele richten." Der berühmte belgisch-jüdische Führer Max Gottsehalk, Präsident der HIAS-ICA, ist nach Frank- reich gelangt. Gottschalk war Of- fizier in einem belgischen Truppen- teil, der sich nach Frankreich durchgeschlagen hatte. Die beiden Dirigenten Carl Al- win, ehemals Wiener Staatsoper, und Paul Breisach, früher Berli- ner Städtische Oper, wurden soeben an die Chicagoer Oper engagiert. Die deutsche Stagione wird aus "Lohengrin" und "Walküre" sowie "Salome" und "Rosenkavalier" be- stehen. An deutschen Sängern wurde vorläufig Kurt Baum ver- pflichtet. Maurice Schwartz und sein jid- disches Ensemble werden im Herbst nach mehrjähriger Broad- way-Tätigkeit an die Eastside übersiedeln und das Public Theatre übernehmen. Peter Lorre wurde soeben für zwei Filme der RKO verpflichtet, deren erster "The Stranger on the Third Floor" heissen wird. Die von Köln her bestens be- kannte Museumsleiterin Dr. Elisa- beth Moses, jetzt am De Young Memorial Museum in San Fran- cisco als Abteilungsleiterin tätig, hatte den Auftrag bekommen, für die San Francisco World's Fair im Temple of Religion and Tower of Peace eine jüdische Abteilung auf- zubauen. Dr. Moses unterzog sich dieser Aufgabe mit besonderer Liebe und Sachkenntnis. Von New York wurden aus Privatbesitz, ganz besonders jedoch durch das Entgegenkommen des Museuims des Jewish Theological Seminaary of America wertvolle und interes- sante Stücke—silberne Cultgeräite, seltene Megillahs, illuminierte B3ü- cher, Inkunabeln, Bilder usw. — überlassen. Das Ballett "Friihlingsstimmezn" mit Musik von Johann Strauiss wird am 24. Juni im Lewisolihn- Stadium gespielt. Gleichzeitig ^ge- langt ein Ballett von Serge ProMco- fieff, "Peter und der Wolf", zmr Aufführung. Prrvkofieff hatte sei- nerzeit an der Berliner Staatsopper mit seiner Oper "Liebe zu den direi Orangen", deren Marsch ungemeein populär würde, grossen Erfolg. Erich Leinsdorf wird im Augrast eine Serie von sechs Konzerten nnit dem NBC Sommer-Orchester diiri- gieren, die über das blaue Nettz werk übertragen werden. Im Hollandhaus findet gegen- wärtig eine Ausstellung von 14 Bildern Van Goghs statt, die deem Publikum frei zugängig ist. Eine Reihe von Bildern Mohoily Nagys ist in der Ausstellung aib- strakter amerikanischer Kunst zu sehen. Moholy -Nagy wirkte fantge Zeit in Berlin als Bühnenbildmer und hat unter anderem auch die originelle Inszenierung von "Ho>ff- manns Erzählungen" der Kroll- Oper geschaffen. Joseph Hans Burizel hat an dler University of Chicago einen Vor- trag über "Toward iSociology of Art" mit grossem Erfolg gehalten. In Hollywood starb der Maller und langjährige Mitarbeiter M'ax Reinhardts, Ali Hnber. Ellen Sclnvanneke macht in Hollywood Probe-Aufnahmen für ihren Uebertritt in den amerika- nischen Film. Anneliese v. Molnar ist für den Monat Juli für das High View Mountain House in Roscoe, N. Y., als Sängerin verpflichtet worden. . Max Wütmann, wohl vielen un- serer Leser von seiner Tätigkeit am Frankfurter Neuen Theater noch in guter Erinnerung, hat un- ter dem Titel "Refugees Actors Guild" eine Bühne ins Leben geru- fen, die demnächst mit einer Auf- führung von Marcel Pagnols Ko- mödie "Topaze" im YM&WHA von Washington Heights vor die Oes- fentlichkeit treten wird. In einer in Shanghai stattgefun- denen Besprechung ist auf Initia- tive des Journalisten Ernst Platz der Kulturkreis Pingliang-Heim gegründet worden. Die erste Vor- tragsreihe umfasste: Dr. Mann- heim: "Weltmächte und ihre Kolo- nien"; Ing. Karlburger: "Technik des modernen Färb- und Ton- films" ; Karl Wetter und Ernst Platz: "Erlebtes und Erlausch- tes"; Julius Boas: "Reportageüber die Shanghaier Makkabiade und interessante Sport - Erlebnisse"; Oberkantor Levkowitz: "Jüdische Sitten und Gebräuche"; Ph. Lin- ker: "Geschichte moderner Erfin- dungen"; Dr. Lichtenstein: "Vor- schriften der Bibel im Lichte der Medizin". Die Vorträge finden all- wöchentlich statt. Im "American Bookfinder" einem der führenden Organe des amerikanischen Buchhandels, wur den unter den "Fifty Catalogues of the Year", die als die besten und interessantesten bezeichnet wur- den, auch fünf Kataloge von Buch händlern angeführt, die aus Mit teleuropa stammen. Es sind dies die Kataloge von Pierre Beres, einer Pariser Firma, deren New Yorker Manager Luden Gold- schmidt (früher bei Max Perl, Berlin, Besitzer der grössten Schach-Bibliothek in Privathand). Hans Kraus, früher Mitinhaber des Wiener Antiquariats Gillhof er & Ranschburg, William Schab (aus der gleichen Firma) und Herbert Reichner, früher Verleger in Wien ... Ein besonderes Ereignis dei kommenden Philharmonischen Kon- The Bell ls Ringing By Dr. Nicholas Murray Butler, President, Columbia University "As the twentieth Century ad- vanced and the seeds of this false AÜDUBON MUSIC SHOP RADIO UND TELEVISION Elektrische Haushaltartikel. Teilzahlung gestattet. Es wird'deutsch gesprochen. 3867 BROADWAY an der 161. Str. Tel. WA 7-1215 doctrine continued to bear fruit, it began to affect the policies of governments, and a world of free and eooperating nations, whether great or small, was turned into a world of jealous and competing nations, each making colossal ex- penditure to arm itself in prepara- tion for an ultimate appeal to force. "By words and policies of as- tounding insincerity, all offensive aims were displaced by those which claimed to be simply de- fensive. Declared war began to disappear, and in its stead there came acts of cruel and merci- less aggression lipon smaller and weakev peoples who were trying to live their own independent and happy lives. to the end that a greater and a stronger nation might, under the impulse of blind and superselfish gain-secking, im- morally increase it< authority and strengthen its Position at the cost of its neighbors, "This is whei'e the world is to- day. As the result. the progress of civilization is hanging in the balance, and whether \ve and our children are to witness another decline and fall of the Roman Empire is some- thing which no man dare yet prophesy with confidence. "What is to be done ab out it? Is it too late to inform public in- telligence and to arouse public feeling to the support and defense of those progressive and liberal institutions which we thought had come to stay and would grow stronger Century by Century ? What would the great English and French liberal leaders and philos- ophers of the eig'hteenth and nine- teenth centuries have had to say about such a state of affairs? "What would the builders of the American Republic have thought of it? Imagine Washington and Hamilton and Jefferson and Madi- son and Webster and Lincoln faced by such a evisis as that which now confronts us! "Would they not, each and all, have been dazed and stupefied by the spectacle of millions of armed men marching about in support of autoeraey and the extension of its area of conquest in a. world which had aeeepted the Petition of Rights and the Bill of Rights in England, the Declaration des Droits de FHomme in France, and the (Bill of Rights of the Federal Constitution of the United States, as statements of definite and last- ing principles upon which world civilization and world progress would rest ? "It is for this generation and for that which will soon follow to give answer to these questions. Vast and far-reaching forces of human emotion, human ambition and human greed cannot be lightly dealt with or waved aside with some magic formula. "They must be met, conquered and suppressed by calm and rea- soned intelligence, and the call is for all men in every land. No one can be isolated from this colossal struggie. Where despots have gained un- precedented authority, those over whom they are so c-ruelly ruling must unhorse them. "Where the forms of civil, re- ligious and political liberty still exist, they must be strengthened and given new power over the hearts as well as over the minds of men. Faith must not be lost and courage must not be lacking. The call is for every civilized human being who believes in jus- tice, in liberty and in public morals. The bell is ringing!" Comment of the Week Paris is no ordinary city. It is something special and infi- nit ely precious, the slow accre- (ion of ages of culture, es Ur- bane Iiving, of the love of the craftsman for Iiis work, of a whole people's passion for per- fection in the arts of Iise. Of all cities it expresses best the as- piration of the human spivit. When Paris is bombed the civi- lized world is bombed. (N. Y. Times) zerte wird die Aufführung der Oper "Cyrano de Bergerac" von Walter Damrosch sein. Das Werk gelangt in konstanter Form unter Leitung des Komponisten zur Auf- führung. Die Titelrolle wird Ezio Pinza, die Roxane Jarmila- No- wotna, die Liebhaberrolle Charles Kulimann singen. Die Amerikanische Botschaft in Moskau ist bei dem Auswär- tigen Amt vorstellig geworden, um den polnischen 'Senator u nd Oberrabbiner von Warschau, Mo- ses Schorr, aus seiner Haft im Ge- fängnis von Lemberg zu befreien. Wie der Londoner "Jewish Chron icle" berichtet, besteht Aussicht auf einen baldigen Erfolg dieser Bemühungen. LATEST WAR NEWS from EUROPE See latest pictures from battle areas shovving the battle in Flattders. Un- usual pictures of evacuation of Allied troops which will go down in history as one of the greatest militarv retreats. Plus 45 news films from all over the world—Comic, Sports, Educa- tional and Fashion films. GR EXT EST S1IOW IN TO Wh", j ac tili 2 p. !!!. EMBASSY NEWSREEL THEATRE Broadway & 46th Street The Great Picture of Our Era! 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If Hitler wins in Europe — if the strength of the British and French armies and navies is forever broken — the United States will find itself alone in a barbaric world—a world ruled \by Nazis, with "spheres of influenae" assigned to their totali- jtarian allies. However different the dictatorships may be, racially, ■I # • ■ % . 'ch tney all agree on one pnmary objective: "Demtcracy must m\ wiped from the face of the earth." • The world will be placed on a permanent war rootingl Our country will have to pile armaments upon armaments to maintain even the illusion of security. We shall have no otheß Business, no other aim in life, but primitive seif-defense. We shall exist only under martial law—or the law of the jungk. Our economic strueture will have to be adjusted to that of our gangster competitors. We shall have to change ourselves from easy-going individuals into a "dynamic race." "Government of tht people, by the people, for the people"—if Hitlei wins, this will be the discarded ideal of a decayed Civilisation. Is tkis «Alarmism Thea so is the challenging seteam of an air-raid siren, warning civilians that death is . Coming from the skies. We have ample cause for deepest Alarm. lt should impel us, not to hysteria, but to resolute, ACtion. It is tibvious that there is no immediate danger of direct invasion of the United States. Hitler doesn't strike directly when he doesn't have to. He edges up on his major victims»; approaching through the territory of small and defenseless neighbors. We have twenty-one neighbors in this hemisphere, in Addition to the colortial possessions of Britain, France,' , Holland and Denmark. We must not sorget that however ' wide the Atlantic and Pacific oceans may be, the Canadrao ] and Mexican borders are no barriers to invasion. , j The Monroe Doctrine is not an automatic safety catch, securing the enttance to our hemisphere from all intruders. We have to enforce it—all the * way from Greenland and Alaska f to Cape Horn. Furthermore,' i we have to guard night and ; | een" effectively at work iti Latlrt * America, gaining ground by persuasion, bribery, intimida- . tion. They have been fighting a trade war arid a politica! war; and what we have lately seen in Norway and Holland . and Belgium proves to us that these agents äre ttitdy tdj fight-a military war when the Orders conie through from home.j j "Div^de—and conquer!" has been the Nazi watchword,, in the insidious invasion of all countries. The pteliminary work of division has been carried on here with devastating success. , v" | We can and should and will devote ourselves to a vast program of defense. But we must- not try to fool ourselves into thinking that security can be bought. It will be achieved |j only by unity of purpose among ourselves, by the spirit of j sacrifice that we can summon from our own hearts and: minds. ' Overwhelming destiny will not be stopped "with the help of God and a few Marines". ^ This is a job for»//of us! Ic will take years for US to build the necessary machines and to train the men who will run them. Will the Nazis con- siderately wait until we are ready to fight them? Anyone who argues that; they will wait is either an im» beeile or a traitor. How long shall we wait bt^ ( fore making it known toHitler j and the masters of all the slave ; states that we are vitally con» • cerned in the outcome of this ] war—that we would consider a victory for them an unmiti- } gated calamity for.civilization? Whatever our feelings about the tragic mistakes „ , ttianship in England and France we know now that tht fw people of those nations are Willing to fight with inspiriffli| i heroism to defend their frec4om. We knoU now thatsuH • ! men will die rather than surrender, But the stoutest heaM^ ( can aot survive forever in the face of superior numbers am51 infinitely superior weapons. There is nothing shameful in our desire to scay out of war, to save our youth from the dive bombers and the flame throwing tanks in the unutterable hell of modern warfare., But is there not an evidence of suicidal insanity in our failure to help those who now stand between us and the Creators of this hell ? j , WE CAN HELP—IF WE WILL ACT NOW > — before it is forever too late. i We can help by sending planes, guns, munitions, food. We can help to end the fear that American boyS will fight and die in another Flanders, closer to home. : l The members of our government are your servants. | In an emergency as serious as this, they require the ex» ' pression of your will. They must know that the Ameri- can people are not afraid to cast off the hypocriticai mask of neutrality, which deeeives no one, including ourselves. < Send a posteard, a Utter, or a telegram, at once—xo the President of the United States, to your Senators and your Congressmeh—urging that the real defense of our country must begin NOW—with aid to the Allies! ' > The United States of America is still the most power» ful na tion oo eafth—and the United States of America is YOU! . v COMMITTEE TO DEFEND AMERICA BY AIDING THE ALUES (Composed of representative Americansfrom all sections. Smb-committees are already m existente in eighty-five cities and toums.) National CJuurmam—WILLIAM ALLEN WHITE, EdMr^The Emporia (Kansas) Gazette NEW YORK OFFICE: 8 WESTUOTH STREET> THIS ADVERTISEMENT, appearing in newspapers from coast to coast, h as been paid for with funds contributed by a number of patriotic American Citizens who beHeye in all seriousness and sincerity that the safety of our coyntry, the whole future of out. national faith, fs gravely threateiied by the world'revolution of Hitlerism. The names and addresses of all those who contributed to the Publication yf this adyertisenient are being filed with the State Department, Washington, D. C ^ IN A DICTATOHSHIP, TNE GOWERNMENT TEILS JHE PEOPLE WJHAT TO 00. BUT-T.HIS IS A 0EMOCBACY- WE CAN TEUtME GOVEf? N M EN f>W H AT TO DO. EX ERC ISE YOUR RI6HrA=S Ä F8EE CITIZEN- TELL Y0II-R PRESIDENT- YOtiR SENÄTflRSVflUR CONGRESSMEH — THUT Y08 WAKT TflEH tO HELP TKE ÄLLIES TO ST0P Hl:TlER 8BWi Friday, June 14,1940 Vol. VI—No. 24 A U Fl A U In Twe Sectionsi Seetion Two Frühling an der Battery Von Erika Guetermann Nim ist der Himmel hoch von jungem Blau, und Helle von den steilen Häusern lacht mit zarten Farben, ivie opalner Tulpen Pracht. Unruhig blinkt die Bay von frühlingsdunklem Tau. Wie junges Fohlenvolk, im Wellenschwall, hintummelt sich des Hudsons Ungestüm. Des Himmels und der Schlote Wolken iveh'n ihm und den Schiffen nach wie froher Fahnen Schall. Kahl noch im Parke Baum und Sträucher dicht. Im Knospenregen quillt die Weide mir. Und sieh! — der Wiesen ivinterbrmme Flur schliesst auf die Augen mit der Krokusblüten Licht. Roman unter Emigranten Lion Feuehtwangers neuester Roman "Paris Gazefte" Viking Press, New York 7940) spielt 7935 unter deutschen Emigranten. IThe Ausgehend von der spannenden Darstellung des unterirdischen Krieges Zwischen Gestapo und Op- position im Ausland, zeigt der Ro- man die kleine Eigemvelt der Ver- triebenen und ihre iSchicksale im Kähmen der neuen Umgebung. Die Beurteilung des Werkes an dieser .Stelle ist ebenso schwierig, wie eine Kritik über ein Bild abzu- geben, dass die eigene Familie dar- stellt. Da nützt es gar nichts, ■wenn der Maler vorweg (betont, dass er die dargestellten Personen nur als visionäres Material benutzt habe, iftimer wird man nach der Aehnlichkeit suchen, jede Abwei- chung wird dem Familienstolz schmeicheln oder ihn verletzen. Der dem Modell so Nahestehende wird unwillkürlich das Bild danach beurteilen, ob der Künstler seiner Familie gerecht geworden ist. Der Fall wird um so schwieriger, wenn die Familie sehr gross ist und der Maler ihr selbst angehört. "Er kennt Anna doch ganz genau, wie kann er sie nur so wiedergeben", und es muss denn vor allen Leu- ten unterstrichen werden, "wie vor- teilhaft Max wirkt, und Fritz ist überhaupt nicht auf dem Bild". Der Künstler kann darauf ein-, wenden, dass er doch die wesent- lichen gemeinsamen Züge liebevoll erforscht und wiedergegeben habe, dass schon in der Wahl der Seinen zum Modell überhaupt sein Be- kenntnis zu ihnen liege, und dass das Ganze doch endlich keine Pho- tographie, sondern eine grosse künstlerische Komposition sei. Der den Modellen fremdere Be schauer, auf den es schliesslich ankommt, wird das Bild, die gelun- gene 'Verteilung von 'Licht und Schatten, die meisterhafte Kompo- sition loben und die Hand des be liebten und ibewährten Künstlers an ihm dankbar erkennen. Die Familie wird und kann doch stolz sein auf das Kolossalgemälde mit dem einer der ihren der Welt ihr Antlitz so gut veranschaulicht hat, und hoffen, dass das (Publikum die guten 'Seiten der Dargestellten gelten lassen wird, um so mehr, als die Darstellung die schlechten nicht retuchiert hat. Das Bild — um das Gleichnis aufzulösen — ist Feuehtwangers Roman, die Familie, die deutsche Emigration und der dankbare Be schauer. W. M. Citron. im WM "Sein Traum" Courtcsy ot' "Anti-Nazi League': Von Wall Street nachWashington Die Laufbahn Bernard M. Baruchs GAWA-Radiostunde Station WCNW — Welle 1500 Donnerstag, 13. Juni, 6.30 p. m., gelangt im Rahmen des Halbstun- denprogramms der German-Amer- ican Writers Association eine Dra- matisierung der Novelle "Address Unknoum" ivon Kresman Taylor zur Aufführung, die zuerst im Ma- gazin "Story" veröffentlicht wor- den ist. — Die Radiobearbeitung stammt von Ruth L. Barth und Fritz M. Witti, deutsch von Albert Lestoque. Mitwirkende: Berti Ber- kowicz, Olga Fuchs, Margaret Roe- derer, Ludwig Donath, Max Liebl, Paul Marx, Lothar Rewalt und Viktor Sordan, der auch die Lei tung hat. Station WLTH (1400 kc.) Deutsche Abteilung Dr. Jos. Freudenthal Samstag, 15. Juni, 12 bis 12.15 mittags: Unterhaltungsprogramm. Vortrag Kurt Baumaim: "Theater prob! emv ". Sonntag, 10. Juni, 11 bis 11.15 abends: Letzte Nachrichten, Extrablatt, Nacht musilc. Mittwoch, 1!). Juni, 11 bis 11.15 abends: Extrablatt, Wirtsehal'tsdienst, Nacht inusik. Station WCNW (1500 Kc) Deutsch-Amerikanisches Unterhaltungs- Programm — VERA CRAENER Donnerstag, 5 p. m., Kleines Nachmit- tags-Konzert. Freitag, 5 p. m., Programm in Zusam- menarbeit mit der N. Y. Public Library: "Wir schmökern . . Samstag, 5 p. in., Kunterbuntes Wo- chen-Ende. Montag, 5 p. m., "Die Dame im Spie- gel". Plaudereien über Mode und Schön- heitspflege. Dienstag, 5 p. m., Die Musik kommt. Mittwoch, 5 p. in., Bunter Küchen- zettel. Charlie Brock—WWRL (1500 kc.) Montag, Donnerstag, Freitag, von 11- 11.30 a. m., Deutsche Hausfrauenstunde. Dienstag, Mittwoch, von 11-11.30 a. m., Deutsch-Amerikanische Geschichte. Samstag, von 11-11.30 a. m., Toni Neu- haus singt. Mittwoch, von 8.30-9.00 p. m., Charlie Brock's Radio-Kabarett mit Heinz Heller und Kapellmeister Adolf Gobel. Sonntag, von 1.30-2.00 p. m., Charlie Brock's Radio-Kabarett mit Annelies von Molnar, Richard Rodeck; am Flügel: Peter van Gool. "The Fifth Columnists to be feared and denounced are not merely the alien groups, who can be easily identified and guarded against, but rather those influential individuals pretending to be 200% Amer- ican—who are actually the American counterpart of the Quislings and the Mosleys." Congressman Dickstein. In diesen Tagen, in denen die Vereinigten Staaten sich plötzlich vor die Möglichkeit eines Vertei- digungskrieges gestellt sehen,, dem sie im Augenblick nicht gewachsen sind, taucht die Figur eines Man- nes wieder auf, der dem Lande in ähnlicher Lage unschätzbare Dien- ste geleistet hat: Bernard M. Ba- ruch. Zwei Jahre hat es gedauert — und diese zwei Jahre bedeuten den Münchner Pakt, die endgültige Einverleibung der Tschechoslowa- kei in Deutschland, den Ausbruch des Krieges mit seinen für Nazi- Deutschland siegreichen Einfällen in Polen, Dänemark, Norwegen, Luxemburg, Holland und Belgien zwei Jahre hat es gedauert, bis man die Worte Baruchs verstand, die er im Oktober 1938 nach seiner Rückkehr aus Europa gesagt hat: "Hitler wusste, dass England und Frankreich nicht vorbereitet waren. Folglich ist der sogenannte Friede von München einzig und al- lein auf das tragische Unvorberei- tetsein von Frankreich und Eng- land zurückzuführen. Wir sollten uns verteidigen, um nicht in die- selbe Lage zu kommen wie Eng- land in München." Das Deutsche Nachrichtenbüro hat diese Worte damals so kom- mentiert: "Dass der amerikanische Jude Baruch mit seiner grotesken Aufrüstungs-Agitation den Gipfel der Lächerlichkeit überstiegen, hat, beweist ihm das laute Gelächter in Deutschland". Vor 70 Jahren als Sohn eines 1856 aus Schwersenz bei Posen ein- gewanderten deutschen Arztes in Camden, South Carolina, geboren, kam Bernard M. Baruch 1881 nach New York. Seine Mutter, die Toch- ter eines Pflanzers aus dem ISüd- staatenbund, prägte damals den Satz: "Bernie muss dorthin, wo Geld ist". Und wirklich: hinter seinem traditionell jüdischen Ge- fühl der Pflichtergebenheit seiner Familie gegenüber lag eine ausge- sprochene Begabung für das Fi- nanzwesen. Von frühester Jugend an bemerkten seine Eltern in ihm Anzeichen eines ungewöhnlich küh- nen und scharfen Sinnes für analy- tische Kräfte. iSie schärften ihm die ihm auferlegten Pflichten ein und wiesen ihn darauf hin, dass gewissenhafte Aufrichtigkeit das einzig würdige Motto für einen amerikanischen Bürger sei. Nach erfolgreich absolvierter Schullaufbahn bekommt Baruch eine Stellung in einem Drogenaus- lieferungsgeschäft — mit $3 — die Woche! Er kommt nicht weiter. Er wird Angestellter der grossen Börsenmaklerfirma A. A. Housman & Co. Und jetzt geht es aufwärts. Sehr schnell erkennt man seine ausserordentliche Neigung zur Spekulation; rasch gewinnt er An- sehen und Vertrauen der promi- nentesten Kunden. Und bald gilt er mehr oder weniger als Mitglied der Firma. Bis er schliesslich so gross ist, dass er sich selbständig macht. Am 7. September 1899 kauft er einen Sitz an der Börse und beginnt seine erstaunliche Laufbahn als Spekulant. Es war die Zeit der grossen Trust- und Konzernbildungen. Ba- ruch hatte viele Geschäfte für die damaligen Wirtschaftskönige — Keene, Ryan, Harriman, Hewley, die Guggenheims, die alle seine persönlichen Freunde waren und ihn ebenso bewunderten wie ihm vertrauten — zu tätigen: er musste Kupferminen im Westen kaufen, Eisenbahnanlagen untersuchen, Ta- baksgesellschaften erwerben: 1912 zog er sich als tagtäglicher Spe- kulant zurück und wurde Kapi- talist. Eines seiner Meisterstücke in Wallstreet war sein grosser Ver- iiummmtvntmmimsiimi» Redaktioiass^hluss: Montag 12 Uhr mittag. ALEXANDER SAPIR0 früher jahrelanger Mitarbeiter der Firma BRASCH & ROTHENSTEIN, BERLIN, später selbständiger Spediteur, beehrt sich, seinen Freunden und früheren Kunden mitzuteilen, dass er in seiner Branche die Arbeit wieder aufgenom- men hat. Herr Sapiro ist tätig für die Firma H. G. 0LLEND0RFF, INC. 19 West 44th Street, N. Y. Tel.: VA 6-2042 Uptown Office: 602 West 149th Street (am Broadway) Telephon: AUdubon 3-8950 EINER BANGEN SORGE SIND SIE ENTHOBEN wenn Sie sich unserer Kasse anschliessen. Zwar versprechen wir Ihnen keine phantastisch hohen Unterstützungen, da- gegen geben wir Ihnen reelle Bedienung und verstecken uns nicht hinter einer Reihe von "Wenn und Aber . KRANKEN- u. UNFALL-UNTERSTÜTZUNG ÄRZTLICHE BEHANDLUNG HOSPITAL-VERSICHERUNG STERBEGELD ERHOLUNGSHEIME KINDER-VERSICHERUNG EIGENE CAMPS Unverbindliche Auskunft durch Arbeiter Kranken- & Sterbe-Kasse Brooklyn, N. Y. 714 Seneca Avenue Tel.: HEgeman 3-4044 iwimiumiiiiimmmiiitmiimmHiiiimiiiifwimiiw kiiuiiiniiumiimimimiiuimiiHiMniiiiiimH"'«"' 1* AV F BÄH Friday, Jan# 14, 194» lauf sauftrag im Dezember 1916, gleichzeitig mit Präsident Wilson's Friedenserklärung. Nach seiner eigenen Aussage hat Baruch da- mals $476,000 verdient. Eine auf diesen Börsenkrach folgende Un- tersuchung, die feststellen sollte, ob Eingeweihte hinter den Kulis- sen im vorhinein von den politi- schen Geschehnissen gewusst hat- ten, brachte natürlich auch Baruch als Zeugen vor die Kommission. Seine Erklärung war prägnant und einfach genug: dass er nie- Mals etwas auf iGerüchte gebe, dass er aber gewohnt sei, die Zei- tungen sehr sorgfältig zu lesen, xim die psychologische Wirkung der Nachrichten zu begreifen. Diesen .Mann berief Präsident Wilson in die Beratende Kommis- aion zur nationalen Verteidigung; später wurde er Vorsitzender der Kommission für Rohstoffe, Mine- MÜen und Metalle, beides Stel- lingen, in denen er die Verwen- dung mehrerer Billionen Dollar amerikanischen Volksvermögens ZU tiberwachen hatte. Baruch hatte den Präsidenten lange vor seiner ersten Wahl kennen gelernt und war mit ihm befreundet. Aber er war auch wirklich der Mann, der dem Lande in dieser Situation am wirksamsten helfen konnte, die In- ctostrie auf den Kriegsfall umzu- stellen. * ► Lange nach dem Krieg beschäf- tigte man sich in Amerika noch mit den Problemen der industriel- len Mobilmachung. Immer von der » Idee beseelt, die Profite aus den durch den Krieg entstehenden Käu- fen und Verkäufen zu eliminieren, Sprach Baruch im März 1935 vor t einem besonderen Komitee, das die , Waffehindustrie zu untersuchen . hatte. "Wenn die Unsterblichkeit • des Krieges in irgend einer Weise - Vermindert werden kann", sagte er - damals, "dann nur dadurch, dass . man den Krieg daran hindert, die Quelle eines privaten Gewinnes zu sein." Barueh's Idee (im März 1931 vor ■ dem War Policies Committee ge- < äussert) gipfelt darin, dass die . Waffenfabriken zwar in der Preis- . Festsetzung ungebunden sein soll- ten, aber dem Staat soviel an Steu- jern abzuführen hätten, dass ihnen lediglich ein gerechter Gewinn ver- bleibt. • i * ß So rundet sich das Bild von Ber- nard M. Baruch, der dank seiner Fähigkeiten und dank jener Zeit der amerikanischen Entwicklung, in die er hineingeboren wurde, von einem drei-Dollar-die-Woche-An- * gestellten zu einem der Wallstreet- Magnaten wurde. Als er während des Ersten Weltkriegs der mäch- tigste Mann in Washington neben " dem Präsidenten war, nannten ein- geweihte Kreise ihn den Disraeli von Amerika. K. H. =vSILVERMAN'S'=n Licensed ABBY AUTO SCHOOL 815 Amsterdam Ave. Spezialpreise für Einwanderer. ACademy 2-9403 Zw. 99. u. 100. Str. Es wird deutsch gesprochen. Achtung! Achtung! Schule ist Vertrauenssache! 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Going Places in New York Free diid Inexpensive Leetures, Concerts and Other Events Compiled by the Division for Social and Cultural Adjustment (National Refugee Service) Alle Orte befinden eich, falls nichte anderes angegeben, In Manhattan American Museum of Natural History Central Park West and 79th Street Open daily 10 a.m. to 5, p.m.; Sundays 1 p.m. to 5 p.m. Brooklyn Museum Eastern Parkway, Brooklyn Open daily 10 a.m. to 5 p.m.; Sundays 1 p.m. to 0 p.m. Metropolitan Museum of Art Fifth Avenue and 82nd Street Open daily 10 a.m. to 5 p.m.; no lec- tn res Mondny and Friday; Sundays 1 p.m. to 6 p.m. Museum of Modern Art 11 West 53rd Street Open daily 10 a.m. to 5 p.m.; fllms start at 4 p.m.; Sundays 2 p.m. and 4 p.m. Leetures on o variety of interesting subjects together witli inovies, coneerts and tours at regulär intervals througli- out the tlay at tliese museums. Thursday, Jane 13 General Lecture Council House Branch 1122 Forest Avenue. Bronx 8:30 p.m.—Lecture, Herman Selvwartz- man, Sti'iiig Quartet Series—-Mozart. With recordings. Midtown Branch, 99 Park Avenue 8:30 p.m.—Lecture, Lehman Goodman, Epoehs in the Development of Music; assisted by The Forum String Quar- tet, playing Beethoven ('. Minor. Opus 18 No. 4—Schubert—A Minor. Concerts YMCA, 5 West 63rd Street 5:30 p.m.—Concert, Richard (iordon, con- dnetor, Gramercy Chamber Trio. Central Park Mall, near 72nd Street 8:30 p.m. Populär music, Duke Elling- ton, guest leader, Colonial Dance Or- ehestra. Tremont Temple 2064 Grand Concourse, Bronx 8:30 p.m.—Closing meeting of the Men's Club; guest artist, Harry Foster Welch, original "Popeye," radio, stage and screen star. Friday, June 14 Concerts Central Park Mall, near 72nd Street 8:30 p.m.—Concert, John Barnett, con- duetor, New York Civic Orchestra. Leader's Residence 741 Pairmonnt Place, Bronx 8:30 p.m. -Drop In evening. Informal social evening. Everyone welcome 1 Red Hook Pool Clinton, Bay and Henry Streets Brooklyn 8:30 p.m.—Populär music, Vincent Ro- mano, leader; Fulton Dance Orches- tra. Riverside Park 106th Street and Riverside Drive 8:30 p.m. Populär music, Wilson Kyer, leader, Colonial Dance Orchestra. Roosevelt Playground Chrystie and Stanton Streets 8:30 p.m.-—Populär music, Philip Bei Ter, leader; Knickcrbockcv Dance Orches- tra. Saturday, June 15 Concerts—Plav Museum of The City of New York 103rd Street and Fifth Avenue 3:00 p.m. Concert, Riehard (iordon, conductov, Gramercy Chamber Trio. King Park Jamaica Ave. and Ray St., Jamaica 8:30 p.m.—Concert, tierardo Iasilll, con- duetor, Neighborhood Band. Prospect Park Music Grove Brooklyn 8:30 p.m.—Concert, Joyce Berthelson, guest conductor; Mildred Ilunt, flutist. N. Y. Civic Orchestra. Sunday, June 16 Leetures Town Hall, 123 West 43rd Street 10:45 a.m.—Lecture, Rev. John Haynes Holmes: Europe's Real Cliallenge to America. King Park, Jamaica, Long Island 3:30 p.m.-—Citizenship Day: I Am an American. Social Hours Institutional Synagogue 37-43 West 116th Street 8:00 p.m.—Strawberry Festival; social hour and lecture by Rabbi Philip Goodman, Mrs. I. Stein and Mrs. I'. Vogel, President of the I'arents- Asso- ciation. (Adni. SOcents.) Selected Radio Programs Thursday, June 13 WJZ—8 p.m.: Musical Americana, Deems Taylor, commentator; Ray- mond Paige's Orchestra. WJZ—8:30 p.m.: Pot o' Gold; inusical (iuiz program. WABC -9 p.m.: Major Bowes Amateur Hour. Friday, June 14 WOR—10:4» a.m.: Women's Salute to Flag Day; special Flag Day program. WJZ—9:30 p.m.-.This Amazing America; quiz program. WNYC--10:45 p.m.: History of The Star Spangled Banner. Saturday, June 15 WEAF—2 p.m.: I'm an American. Dis- tlnguished naturalized Americans are guest artists. WOR—9:30 p.m.: Mozart Opera, 11 Se- raglio, Part II; Alfred Wallenstein, conductor; Helen Marshall, soprano, and others. Sunday, June 16 WHN—1:30 p.m.: American-Jewish Hour; musical and dramatization. WABC—1:30 p.m.: Dcmocracy in Ac- tion—dramä. WEAF—2:30 p.m.: "University of Chi- cago Round Table- discussion of cur- rent affairs by prominent speakers. WABC—6 p.m.: Fun in Print—quiz. WOR—8 p.m.: American Forum of the Air—special broadeast from Washing- ton, D. C. Monday, June 17 WJZ—10 p.m.: Gallant American Wo- xrven —drama, Women in Commerce and Trade. Tuesday. June 18 WJZ—8:3(1 p.m.: Information Please— quiz program. WJZ 9 p.m.: Cavaleadc of America— musical program featuring prominent American composers and music. Wednesday, June 19 WNYC—S p.m.: Songs of the Seven Mil- lion—music arranged for foreign-lan- guage gronps residing in New York. Ist Ihnen schon aufgefallen, dass ... ... es kein englisches Wort für Kindergarten gibt? «Ebensowenig wie für Lagerbier? Der erste ame- rikanische Kindergarten wurde, nach dem Muster des Fröbelschen, den der deutsche Einwanderer von 1848 mitgebracht hatte, bereits im Jahre 1855 in Watertown, Wis., ge- gründet. . . . das Militär im hiesigen Strassenbild fast völlig verschwin- det? ... an den Fahrstühlen fast nie "Ausser Betrieb" dransteht? . . . der Verrechnungsscheck hier- zulande unbekannt ist ? Die Scheck- gesetze sind übrigens ausserordent- lich streng, weshalb wohl auch der Scheck überall das grösste Ver- trauen geniesst. ... es offenbar keine Bardamen gibt? In manchen Staaten der Union sind sie sogar durch Gesetz verboten. . . . der Preis aller (bekannten Benzinmarken in den verschiede- nen Staaten verschieden ist? Dies erklärt sich aus den unterschied- lichen Steuern, die jeder Staat auf den iBenzinpreis aufrechnet, um die Instandhaltungslcosten der Stras- sen usw. zu bestreiten. Wer also mit dem jgleichen Stoff von New York nach Chicago fahren will, richte es tunlich so ein, dass das Geschäft des Tankens in dem Staat vorgenommen wird (es ste- hen vier zur Auswahl), in dem die von ihm bevorzugte Marke am bil- ligsten ist. * . • . die Grössen für Strümpfe und Handschuhe die gleichen sind wie in Deutschland? Dagegen sind —. Aufpassen beim Einkauf! —die Grössen aller übrigen Bekleidungs- gegenstände andere. * . . . Fahrmäntel, Autokappen, DYCKMAN AUTO SCHOOL Inh. JOSEPH WERTHEIMER 4136 BROADWAY. Ecke 175. Str. "Aufbau''-Leser 25% Rabatt Hier wird deutsch gesprochen Telephon: WAdstvorth 8-9663 Tip-Top ShoeRepäir 208 West 96. Str. (zwischen lVwav u. Amsterdam Ave.) Tel.; Riverside 9-1190 Wir fahren sämtliche Reparaturen sowie orthopädische u.Spezialarbeiien zu Ihrer besten Zufriedenheit aus. Dctisy Fischer-Alice Kraus Ehem."Auerbach" Bruenn Kleider nach Mass t" mänderunsen - Reparaturen Billigste Preise - Promptest Wir holen ab und stellen zu. 215 W. 74. Sltr., 4pt. 1-E EN 2-5166 LENY STERN-LIDL Korsettiere Ab 1. Juni 215 West 92. Str., Apt. 5-F Tel.: EN. 2-7065 Overalls und ähnliche automobi- listischen Ausrüstungsgegenstände dem Amerikaner fremd zu sein scheinen? Vielleicht deshalb, weil die meisten Autobesitzer weniger häufig unter die Motorhaube gucken als ihre europäischen Brüder im heiligen Orden des Christopherus, und das Basteln an und unter ihrem Wagen vielmehr für das Pri- vileg von Tankwart- und Garagen- mechanikern halten, pcveshalb sie sich also für derartige Fälle selten entsprechend kleiden. . . . das Bedienungspersonal in hiesigen Gaststätten niemals etwas äussert, was dem deutschen "Der Kollege kommt gleich!" entspricht. Vielmehr nimmt jeder bereitwil- ligst Ihre (Bestellung entgegen, egal ob sie nun in seinem "Revier" sitzen oder in dem des Kollegen. V.C. Der vernünftige Haushalt Von ELSA HEINEMANN (Fortsetzung1) Nun einiges über den Fleischein- kauf. Der grosse Kummer für viele ist, dass fast alle Stücke anders als drüben geschnitten werden. Man kann zwar hei manchen Schlächtern die gewohnten Aus- schnitte bekommen, muss dies aber sehr teuer bezahlen. Das deutsche Filet ist schwer erhältlich und dann sehr teuer. Das sogenannte Borterhouse oderT-Bone steak ent- hält das Rückenkotelett mit der entsprechenden Filetscheibe zu- sammen. Veal cutlet, Kalbsschnit- zel, sieht auch ungewohnt aus. Man löst hier nicht die sogenann- ten Nüsse oderFricandeaus einzeln aus der Kalbskeule, sondern man schneidet vom leg of veal, oder auch rump of veal genannt, Schei- ben durch den dicht ausgelösten Beinknochen hindurch. Ich möchte nun einige gute und billige Stücke nennen, mit denen Sie wirklich nahrhafte, schmack- hafte Fleischgerichte einkaufen: 1 Lamb — das Vorderviertel (forequarter), meist in Shoulder (Schlüter), neck (Nacken) und breast (Brust) eingeteilt, ist sehr billig, 9 bis 15c per Pfund und von jungen Tieren. Den deutschen Hammelgeruch und -geschmack hat es hier nie. Beide Teile sind ausgezeichnet für alle sogenannten Eintopfgerichte: Kohl und Lamm, grüne Bohnen (string beans), car- rots (Mohrrüben), turnips (kleine Kohlrüben mit lamb. Auch als stew mit dumplings, d. h. eingedämpft miti vielerlei Gemüsen, Zwiebeln und Mehlklössen; ein Essen, um (Schwerarbeitende zu sättigen. Oder braun eingeschmort mit To- maten. und Zwiebeln; äusserst schmackhaft. Beim Einkauf dar- auf achten, dass man nicht zu fette Stücke bekommt. Leg of lamb (Lammkeule), lamb chops (Kotte- letts) sind ausgezeichnet aber teuer. Beim chop unterscheidet man loin chop vom mageren Rük- ken und Shoulder chop, das fett- durchwachsen, aber auch billiger ist. Veal (Kalb) Kalbszungen für Frikassee mit Champignons (Mushrooms) oder braun einge- Koitzerf des Italien Jewish Club Aus der italienischen Sektion * . . Hoffentlich macht Dir das Geschenk Freude, genau so wie uns in Gtiayaqail der "Aufbeut". Ich glaube, er wundert so ziemlich durch ganz Guayaquil; augenblick- lich sind drei Pakete mit "Aufbau" unterwegs; ich glaube in sechster oder achter Hand. Wir freuen uns jedesmal ihn zu bekommen. . (Aus einem 'Brief aus Ecuador an Kurt Muller, 3544 Broadway.) SCHLESINGER DAMEN-FRISEUR, früher Wien. Spezial-Öl-Dauerwellen und Haarfärben 166 W. 83. St. TRafalgar 7-8166 51 GESICHTSHAARE— Damenbart, Warzen werden mit der elektri- schen Nadel schmerzlos für im- mer unt. Garantie ohne Narben entfernt. Buschige oder zusam- mengewachsene Augenbrauneni. werden zur schönsten Form zu- rückgebildet. 20jähr. Erfahrung'. Mme. LEONS ELECTROLYSIS West 157. Str., Apt. 7-B, 1. Floor. Telefonieren Sie l'ür Verabredung: AU 3-0781, täel. 10-4, Freit, geschlössen. 614 Franzi Wolf f rüher Wien I Hochhaus. 235 W. 75. Str., Apt. 31 TR 4-8003 kommt ins Haus Maniküre, Gesichtsmassage, Frisieren, Haar-Färben-Bleichen Machineless Permanent Wave Tel.: WAdsworth 3-8437 BERKO Beauty Salon, Inc. 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Meehan's Beauty Salon, 2463 Broadway at 91st St. Es wird deutsch gesprochen. AUFBAU Frictay, Jwie 14, 1940 PHILADELPHIA Mitteilungen des "Central Club of Philadelphia" (früher Deutsch-Jüdischer Club), 1835 W. Norris 8t. Prägide.it: Dr. Max Oppenheim, 1412 Champlost Ave. (Tel.: "SJLN €606). Sekretär: Erny Loewenberg, 647 S. 52nd Street. (Tel.: GRA 8819). Zeitungswart: Ernst Loeb, 1707 West Butler Street (RAD 9117)). Unser Programm, für den Rest des Monats Juni Veranstaltungen dos C. C. Werner Finks und Hans Itosenbaum hatten sich lie- benswürdigerweise, in letzter Minute zur Verfügung gestellt, um einige Dichtun- gen zum Vortrag zu bringen, die uns Fred Dressel "hinterlassen" hatte. Seheinbar war mit seinem Weggang von Philadelphia auch sein Mut gewach- sen, denn er wagte es sogar über den hohen Vorstand einige Bemerkungen fal- len zu lassen. Hätten alle C. C.-Mitglie- der, die nicht anwesend waren, davon gewusst, dass sogar der Herr Kassierer durch den Kakao gezogen würde — es wäre bestimmt noch voller geworden. Und dabei w«r es schon so voll, d«ss keine Nadel hätte zu Boden fallen kön- nen. Man wundert sich, wo der C. C., im- mer wieder die neuen Talente auftreibt. Z. B. die Vorträge von Werner Finks, aus dem Stegreif und teilweise auch in englischer Sprache, bargen soviel Humor in sich, dass sie viel zu der guten Stim- mung beigetragen haben, die den ganzen Abend noch vorgehalten hat. Auf jeden Fall haben beide, Werner Finks und Hans Hosenbaum, dem Abend zu einem vollen Erfolg vevholfeu. Herbert Reichstein. Sonnabend, 15. Juni: Ein lusti- ger Unterhaltungsabend insbeson- dere unter Mitwirkung des J.A.C. Leitung: Herbert Menko. Sonntag, 16. Juni: Die Pfälzer und Badenser treffen sich nachmit- tags 2 Uhr bei Popper, Ecke Roo- sevelt Blvd. und Comly Rod. Wich- tige Berichtigung: Treffpunkt ist üu erreichen mit "A"-Bus an Roosevelt >Blvd. bis Pratt und Ox- ford Sts., dann umsteigen in "B"- Bus. Von West Phila. mit "Ele- vated" bis Margaret. Von dort mit Exchange — ticket in "B" — Bus "Umsteigen, der direkt am Haus Mit. Sonnabend, 22. Juni: "Wie soll sich ein Emigrant in Amerika ver- halten?" Ein freier Aussprache- abend unter Leitung des Pro- urammkomitees. Sonntag, 23. Juni: Wanderung. Ziel und andere Einzelheiten wer- den noch bekanntgegeben. Sonnabend, 29. Juni: Open house ' im Clulbhaus. Der Tanztee findet ausserdem natürlich wie üblich jeden Sonn- tag Nachmittag im Clubhaus statt. . . Und Fred Dresseis Geist sehwebte ■fiber dem Clubhaus am Abend des 1. Juni ... Es war kein gewöhnlicher Abend. Es war eine der "berühmten" ALFRED FUCHS Rechtsanwalt 216 E. 85th St.—Tel. RE. 4-1444 Wohnung: 701 West 179th St. J Tel.: WAdsworth 3-1834 BALTIMORE Dr. Berthold Lewkowitz früher Rechtsanwalt in Breslau Beratung in allen Einwanderungs- i angelegehneiten. Vermittlung von 1 Geschäften und Teilhaberschaften. ! S E. 40. Str. (10. Stock), N. Y. C. ! LE 2-0695. Bürogemeinsvhaft mit amerikanischem Anwalt. George C. Heinicke Reg. Patentanwalt 147 Fourth Avenue Ecke 14. Strasse — Zimmer 304 Telephone ALgonquin 4-0686 Die Mitteilung des Deutsch-Ame- rikanischen Kulturverbandes in der letzten Nummer des "Aufbau" ist eine persönliche Einladung an un- sere Mitglieder zum "Pennsylvania- Dutch-Day". Der Central-CIub als solcher nimmt dazu keine offizielle Stellung. Die Redaktion dieses Philadel- phia-Teiles wird, beginnend mit nächster Ausgabe des "Aufbau", vom Programmkomitee des C.C mitübernommen. Näheres über die Neuregelung in der nächsten Num- mer des "Aufbau". E. L. Der Central Club beabsichtigt, eine Sammelaktion für das "Amer ican Red Cross" zu veranstalten. Sie werden in der nächsten Zeit von einem unserer Boardmitglieder auf gesucht mit der Bitte, uns Ihre Spende zukommen zu lassen. Wir wollen den gesammelten Betrag geschlossen an das Rote Kreuz ab- führen und bitten Sie, sich von die sem guten Werk zugunsten der Kriegsopfer nicht auszuschliessen. Central Club of Philadelphia Erny Lowenherg, Sekr. Mitteilungen des SOCIAL CLUB OP BALTIMORE, 2100 Cailow Ave. Nathan Lind, Präsident, 2306 Mt. Royal Terrace (Tel.: MA 0234-J); William Oppenheimer, Vize- Präsident, 1835 W. North Ave. (Tel.: MA 0959-W); Albert Bamberger, Sekretär; Walter Loewenstein, Schatzmeister; William Oppenheimer, Zeitungswart. 2100 Cailow Ave., statt. Alle Mit- glieder werden gebeten, jeden 2. und 4. Montag im Monat pünktlich um 8.15 p. m. zu erscheinen. Wir haben Erfrischungen frei und aus- serdem Gelegenheit, verschiedene Spiele sowie Tanz nach den Ver- sammlungen zu veranstalten. Um den Mitgliedern einen recht ge- mütlichen Abend zu bieten, erwar- ten wir zahlreiches Erscheinen von Mitgliedern und deren Freunde. Am Sonntag, 2. Juni, fand ein Ausflug nach Herring Run statt. Herring Run ist ein prachtvoller Vergnügungspark ausserhalb der Stadt. Durch die Mitte des Parkes fliesst ein kleiner Bach und da- durch ist es sehr kühl und ange- nehm. Am Samstag, 8. Juni, eröffneten wir unser neues Lokal mit einer sehr erfolgreichen Bingo-Party; auch viele prominente Amerikaner waren anwesend. Für Sonntag, 9. Juni, haben wir die Eröffnung unseres Badeplatzes geplant. Montag, 10. Juni, findet unsere Versammlung im neuen Lokal, Der nächste Ausflug findet am Sonntag, 16. Juni, pünktlich 10 a. m., statt. Wir bitten nochmals um pünktliches Erscheinen. Pressechef: William Oppenheimer. MAX D. ORDMANN INGENIEUR Eingetragener i PATENT-ANWALT Gegr. 1903 Konsultation frei 2j33 Broadway COrtland 7-3018 ßl. E. FRIEDMANN= Registered Patent Attomey No charge for consultation. 1810 B'way & Columbus Circle : • CO. 5-4807 ===== MEXICO- Alle Einwanderungsangelegcnheiten nach Mexiko.— Nur Erfolgshonorar. Luis Rojas de la Torre Mexican Attorney Regist'd Consulate 50 East 42. Str. Tel. MU 2-0780 Mexico City Office: Venustiano Carranza 69 " S mszmzsz^ J Z nach NICARAGUA beschränkte Anzahl Sofortige persönliche An- meldung notwendig. Norbert Rothstein 363 Seventh Avenue (Ecke 30. Str.) 22nd Floor Jewish Athletic Club, Philo. The J. A. C. Reports: Last weck was mir lirst training in the Jewish Köster Home, 7, (i block: westbound l'vom Ilroad und Olney Sta.) For boys it is Tuesday night at 8:30, for girls Thursday night at tlie same time. Dm- to iine Cooperation of all our in- lluential members, we were able to gel tliis sine place, wlierc we spent 3 hours of aelual training in did'erent kintls of sport. 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Die B-Mannschaft, die in fol- gender Aufstellung antrat: Dan- senberg, Ferda, Joachim, Traub, Marchand, Schaechter, Sender, kam in die Vorschlussrunde, ver- lor aber nach eifrigem Spiel 1:0 gegen die American Eagles. Unsere A-Mannschaft war für das Leberraschungs-Tcani des Turniers. Von den 16 am Turnier beteiligten Mann- schaften konnte der Center Sport Club als verdienter Sieger hervorgehen. Die A-Mannschaft, die in folgender Aufstel- lung stand: Kurt Levi, Paul Weigl, Egon Eggener, Rudy Rosenthal, Joe Wenger, Harold Wölf, Justin Brandis, sowie den Ersatzspielern Eugene Jessclson und Bob Wolfinger, zeigte eine hervorragende Ge- samtleistung. Besonders gut waren der Torwart Kurt Levi, beide Verteidiger, der Mittelläufer Rosenthal und der < folgreiche Stürmer Harold Wolf. Nach drei Siegen über die American Eagles, Linnea und Vickings, kamen wir gegen die S.S. Swvdvs in das Endspiel. Ueber ,">,<100 Zuschauer waren Zeuge die- ses Kampfes. Ein jeder Spieler gab sein Bestes, doch wollte in der regulären Spielzeit kein Tor fallen. Erst in der fünften Minute in der Verlängerung sciioss Harold Wolf das siegbringende Tor. Die Siegerehrung, die anschliessend an das Spiel stattfand, brachte unserem Club einen wundervollen grossen Pokal und jeder Spieler bekam eine schöne Plakette. LOUIS REISMAN Certified Public Accountant (State of New York) Einrichtung v. Geschäftsbüchern. Steuerangelegenheiten, Bilanzen. Massige Honorare. 152 West 42. Strasse Room 1432. Wisconsin 7-8072 Buchprüfung Buchhaltung - Steuern für Firmen ohne Buchhalter monatlich Beglaubigte ab $ Bilanzen KESSLER, STEVENS & CO. 521 Fifth Ave. VAnderbilt 6-0992 ERNEST N. NUSSBAUM SIEGFRIED SPIEGEL Accountants 1265 BROADWAY, N. Y. C. Phone: MUrray Hill 4-1912 Austrian-American League Es wurde der Beschluss gefasst, bis zum 15. September 1940 die Aufnahme neuer Mitglieder in die Austrian-American League zu sperren. HALL BROTHERS CO. KAFFEE u. TEE Import u. Grosshandel 4419 Broadway LO 7-0230 Unsere langjährige Erfahrung und grosser Umsatz garantieren Ihnen -,P. beste Qualität zu billigstem Preis. ' Verkauf NUR an Wiederverkäufer \ Herzl-Feier der Theodor Herzl Society und Jacob Ehrlich Society Zur Feier des 80. Geburtstages von Theodor Herzl veranstalteten die Theo- dor Herzl Society, Jacob Ehrlich So- ciety und die Deborali-Gruppe am Don- nerstag, 0. Juni, im Auditorium des Beth Hillel Hebrew Institute eine ge- meinsame Kundgebung. Im Namen der drei Vereinigungen hiess der Chairman der Jacob Ehrlich Society, Dr. Bruno Singer man, die Erschienenen herzlichst willkommen. Nach Verlesung eines bisher unbekannten Herzl-Briefes, er- griff Dr. Jacob Hoffmann das Wort, um in einer grossangelegten Rede ein Bild der Persönlichkeit und des Wirkens Theodor Herzls zu entwerfen. An Hand historischer Nachweise umriss der Red- ner jene durch die Jahrhunderte ge- hende Entwickung der Zionssehnsueht und des Zionsstrebens, eine, Entwick- lung, welche mit dem Auftreten Herzls in die entscheidende Phase der Ver- wirklichung getreten ist.; der Redner skizzierte schliesslich den Werdegang Herzls als Führer des jüdischen Volkes. Besonderen Eindruck übte eine per- sönliche Reminiszenz des Redners die Schilderung von Herzls Leichen- begängnis, ain welchem Dr. Hoffmann seinerzeit als Vertreter des Vereins "Aliawath Ziion" in Pressburg teilge- nommen hallte. "Zehntausende- waren aus allen Teiilen der Welt nach Wien geeilt. Ein Volk war in Trauer. In Trä neu drängteni sich viele an den Sarg, um ihn zu kiüssen, und die Zionsfahne, die darauf gebreitet war. In dieser. Stunde fühlte das Volk zutiefst die Grösse dieses Mannes." Zum Abschluss der Kundgebung las Theo. Goetz Herzls berühmte Erzählung "Die Menoralii" und gab damit jenseits alles Artistischen eine prachtvolle In terpretation (dieses kleinen Kunstwer- werkes, das laeutc noch ebenso zeitgiil tig wirkt, wie in den Tagen seiner Ent- stehung. — Mit der "Hatikwah" fand die Feier ifare:n würdigen Ausklang. Offizielle Mitteilungen aer Immigrant Jew isli War Veter ans Leo Hirsch, 1. Kommandeur 601 West 140th Street, New York City Büro: 521 Fifth Avenue, Room 715, New York City Ladies Auxiliary Die Frauen-Gruppe schloss mit der letzten Mai-Versammlung die Vcranstal- tungsreihe ihrer Sonderabende. Während der Sommermonate finden keine Mitglie- der-Versammlungen statt. Mit herz- lichem Dank an die Mitgliedschaft für die eifrige Anteilnahme an allen Phasen der Organisationsbewegung verbindet der Vorstand innigen Dank an alle, die sich während der Herbst- und Wintertagung sozial, charitativ oder künstlerisch den Interessen der Frauen-Gruppe gewidmet haben. Zur Erledigung der laufenden und der vorzubereitenden Arbeiten bleibt der Vorstand der Ladies Auxiliary auch während der Sommer-Ferien in Perma- nenz. Mitglieder - Anmeldungen nimmt entgegen und alle Auskünfte, erteilt die 1. Vorsitzende Frau Erna Fenchel, 436 Ft. Washington Ave., N. Y. C. Mitglieds- beiträge sind abzuführen an Secretary Frau Dorle Meitner, 15t West 70. Str., Room (>15. Vorsitzende und Vorstand ru- fen mit Hinweis auf die furchtbaren Kriegsvorkommnisse in Europa alle Mit- glieder der Frauen-Gruppe zum engsten Zusammenstehen und zum intensivsten Zusammengehen ans und bitten, in Ge- sinnung und Tat die Ladies Auxiliary der Immigrant Jewish War Veterans zu unterstützen bei dem edlen Werk sozial- charitativer Nächstenhilfe. "Brüder in Not!" Wir bitten alle Kameraden, Zahlungen für das Hilfswerk des Lnited Jewish Appeal "Brüder in Not!" sofort zu über- weisen an 1. Kassierer Kd. Adolf Bad- mim, 555 W. !Sß. Str., Apt. 1-F, N. Y. Die Kameraden in Brooklyn werden dringend ersucht, Geldsendungen und Check lief tchen-Abrechnung unverzüglich zu richten an Schriftführer S. Rosen- blum, 1053 — 70. Str., Brooklyn, N. Y. "Der Krieg und die Immigration" Der frühere Landes Verbands Vorsitzende Bayern des RJF, Kamerad Dr. Leopold Landenborger, wird bei der Mitglieder- Versammlung der IJWV, die Samstag, 15. Juni, 9.1f> p. m., im Temple Mouiit Sin ii. N. Y„ Wadsworth Ave., Corner 178. Str., stattfindet, über obiges Thema einen Vortrag halten. Alle Kameraden sind mit ihren Angehörigen höflichst eingeladen. Eingeführte Gäste herzlich willkommen. Mitglieder - Karten sind zwecks Kontrolle mitzubringen. Youth Group of Washington Heights Samstag, 15. Juni, veranstaltet die Y. G. W. H. einen Theaterabend unter der Leitung von Bruno Forscher, bei wel- chem drei Einakter von Percival Wilde, Ant hon Chekhof und Forscher-lvarinthy zur Vorführung gelangen. Diese Veran- staltung findet im Auditorium der Y. M. A. XV. 11. A., 178. Str., Corner Ft. Wash- ington Ave., um 8.30 statt. Sonntag, Iii. Juni, treffen sieh die Fahrtengruppen um 9.30 a. m. an der 1(>8. Str., Cor. Broadway, um eine Fahrt U ich dem Palisades Interstate Park zu unternehmen. Sonntag, 8.15 p. m., findet in den Räu- men 2, 5, 7 der Y der Heimabend der Jugendgruppe statt. Herren-Socken und Damen-Strümpfe für Wiederverkäufer. SAVOY HOSIERY CO. Engros 92 Orchard Str. Engros Volle Zufriedenheit garantiert, sonst Geld zurück. I Verlreteru.Vertreterinn«i _ verdienen jetzt an Sporthemden. Nehmen Sie unsere reichhaltige, gut sortierte Kollektion mit: Herrenwäsche, Socken, Damenstrümpfe, Taschen- tücher usw. Versand überallhin- Wir haben immer auch Gelegenheitskäufe am Lager. FACTORY DISTRIBUTORS 1133 Braodway, Room 306 Wiederverkäufer die in den Sommermonaten Geld ver- dienen wollen, wenden sich an uns. Wholesale & Retail Vertrieb leicht verkäuflicher Artikel. Starlight Supply Company 1265 Broadway Room 312 New York, N. Y. Eine der grösst. 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Codie Chemical Products Ine. 12 W. 21»t St., New York City Friday, June T4, 1940 AUFBAU 17 1 Praktisches Englisch In der Bank. Dass Fünfcentstücke nickels, Zehncentstücke dimes und 25 Cent- stücke quarters heissen, dass 50 Centstücke dagegen keinen beson- deren Namen haben und Papier- geld bills genannt werden, wissen Sie ja. Dass in der Volkssprache ("slang") ein Quarter "two bits", eine Fi ve dollar bill "a fin", eine hundred dollar bill "a Century" und eine thousand dollar bill "a grand" genannt werden, brauchen Sie nicht zu wissen. Wir kommen jetzt aber auf das "höhere Finanz- wesen" zu sprechen. Sie wollen sich ein Checkkonto eröffnen (open a checking ac- count). Wir nehmen an (we sup~ pose), Sie gehen zu einer Zweig- stelle (brauch office) einer der grossen Banken in Ihrer Nachbar- schaft (neighborhood). Es ist ganz gleich (it makes no difference), welche Bank Sie wählen, solange sie dem "Federal Reserve Board" angehört, also der Regierungs- überwachung (government super- vision) untersteht, wodurch jede Einlage bis zu $5000 gesichert ist. Sie suchen sich also die am be- quemsten gelegene (most conven- ieiitly situated) aus. Der uniformierte Diener (at- tendant) wird Sie auf Anfrage an den Bureauvorsteher (manager) oder einen "Vice President" wei- Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag. V ervielfältigungen, Multigraphing, Mimeographing, Schreibmaschinenarbeiten jeder Art IRENE STEINBERG 318 Häven Ave., Cor.180.Str.—WA 8-3941 Your Secretary j Deutsche u. englische Korrespondenz I Stundenweise • Tageweise I Vervielfältigungen • Uebersetzungen Manuskripte HELEN CONRAD 19 West 44. Str.—Room 1018 MUrray Hill 2-2294 POLSTER- ARBEITEN SLIP COVERS Hernian BRAUNSCHWEIGER 1253 St. Nicholas Ave. Tel. WAdsworth 8-9687 Gegründet 1932 .. 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Er erklärt Ihnen, dass Sie immer einen Mindestbestand (min- imuvi balance) auf Ihrem Konto haben müssen, nimmt eine Unter- schriftsprobe {Signatur e speci- men), Sie deponieren (deposit) einen beliebigen Betrag in Form von Bargeld (cash) oder Check (check), erhalten ein kleines Buch (bank book), in das alle deponier- ten Beträge eingeschrieben werden (are entered) und das so wichtige "check book". In letzterem führen Sie dann selber Buch (keep the account) über Einzahlungen (de- jjosits) und Auszahlungen (with- drawals). Ausserdem erhalten Sie einen monatlichen Bericht (month- ly statement) und die cancelled checks", um Ordnung halten zu können (keep order). Die Angestellten in der Bank werden "clerks" genannt. Ausser- dem heissen sie auch noch "tellers" oder "receivers", je nachdem ob sie Geld auszahlen oder einnehmen. Sie werden aber finden, dass das in Ihrer Zweigstelle nicht so genau genommen wird, und Sie, ganz gleich ob Sie einzahlen (pciy in) oder einen Check einlösen (cash a check) wollen, von demselben Clerk bedient werden können. Uebrigens gibt es seit kurzem in vielen Banken auch sogenannte "special checking accounts", die Sie schon mit den kleinsten Beträ- gen (smallest amounts) eröffnen können, also keine min im um bal- ance brauchen. Allerdings kostet dann jeder Check 5 oder 10 Cents, Sie erhalten also kein checkbook umsonst (free, of charge), sondern müssen es kaufen. Aber vielleicht wollen Sie gar kein checking account, sondern ein Sparkonto (s avin gs account). Dann ist alles noch einfacher (still simpler). Sie fangen mit einem (oder mehr) Dollar an, er- halten Ihr Büchlein, und müssen es bei jedem neuen "deposit", zu- sammen mit einem "deposit slip" vorzeigen. Es gibt auch hier natür- lich "withdrawals". Aber davon wollen wir gar nicht erst reden. Florian Ney. Schmllplatten Beethoven NBC Symphony Orchestra unter Lei- tung von Arturo Toscanini. — Victorr Al- bum M-640. Toscanini diese Eymphonie dirigieeren zu hören, ist eine grosse Enttäuscliiung. Er, der die Beethoven'sche Musik ((und nicht nur diese) durch seine ungeheeuer überlegene Interpretation verfcineerte, durch die Ausgeglichenheit des Orclhes- ters durchsichtig machte, bringt die 1 Mu- sik jetzt in einer starren und harrten Form. Diese Aufnahme klingt nur nnoch streng, ohne jede Wärme. Die Bldech- bläser dominieren und erdrücken das übrige Orchester. Selbst der zweite 5Satz ist zu kühl im Ausdruck. Den grösssten und nachhaltigsten Eindruck macht das Finale. — Diese Aufführung der "Fiiünf- ten" ist sicher eine der besten, die wir haben, doch erreicht sie nicht annähet-rnd das, was man von Toscanini erwaartet hätte. Aufnahmetechnisch sind die Plat- ten hervorragend. Haydtt Andante con variazione in f-moll. Eirnst Victor Wolff, Piano. — Columbia 6987(6-D. Eine sehr schöne Aufnahme dneser nicht sehr bekannten Musik. Ernst Wic- tor Wolff ist nicht nur ein hervorragen- der Pianist, sondern unbestreitbar eiiner der besten Musiker. Die Musik ist leiider allgemein unterschätzt. Sie wäre wert, weit mehr beachtet zu werden. Hoffent- lich trägt diese Aufnahme dazu bei, ihr die Stellung in der Schallplattenliteratur zu verschaffen, die ihr zu kommt. Schubert Quartett No. 8 in B-Dur, Op. 168. Busch-Quartett. — Victor Album M-670. Ein Quartett, das den Eindruck macht, ein junges Werk Schuberts zu sein und noch nicht sehr entwickelt ist. Aller- dings lässt es schon die grossartige Ent- wicklung, die Schubert in seiner Kam- mermusik nahm, ahnen. Das Werk ist aber sehr hübsch und angenehm zu hö- ren. Die Interpretation durch das Busch- Quartett ist hervorragend. Old1 World Ballods in America Andrew Rowan Summers, Balladen- sänger, mit eigener Begleitung auf dem Dulcimer. — Columbia Set M-408. Dieses Album von Balladen, die im 17., 18. und frühen 19. Jahrhundert nach Amerika kamen, ist eine Meisterleistung. Die Musik und die Texte sind einfach, geradezu rührend naiv, üben aber eine ungeheuer viel stärkere Wirkung aus, als die spätere romantisierte Volks- musik. Der Vortrag ist ausgezeichnet. — Für alle an guter Volksmusik Interes- sierten ein sehr begehrenswertes Album. H. Gumprecht. E ic bauen au£ Wie wir hören, stellt Dr. H. Loew, 220 W. 98. Str., früher A rzt in Nürnberg, eine ganz neuartiige, aus biegsamstem und doch solidlem Leder verarbeitete Senkfuss-Stü tze mit beispiellosem Erfolg her. A.. D. Die Fa. Jules Schulbank, frülher Jules Schulzbach, befindet sich 15391 Lexington Ave. (91. Str. netben Kaufmanns Auditorium). Werner und Georg Lennebcrg, früher Remscheid, haben sich als Spezialisten für Reparaturen umd Neubesaiten von Tennis-Raquets, 854 West 180. Str., niedergelassen. Ellen Stern, 1803 Riverside Drive, hat auch in diesem Sommer wieder ein Day Camp eröffnet. Herr Alexander Sapiro, früher Mitarbeiter der Firma Brasch & Rothenstein, Berlin, später selb- ständiger Spediteur, ist nunmehr für die Firma H. G. Ollendorf, Inc., 19 West 44. Str., tätig. Der Krieg in der Wochenschau Im Embassv Newsreel Theatre, Broad- way, Ecke 46. Str., vollzieht sich das atemberaubende Wunder, dass der Krieg drüben in Europa dem Pubhkwm hier in New York so nahe gebracht SCHACH-ECKE Leiter: Siegfried Winitzki Nähe 86. Str. SU 7-7143 Leitspruch: Das Schach hat wie die Liebe, wie die Musik die Fähigkeit, den Menschen glücklich zu machen. Eine Wette Weiss: 7 Figuren: Kgl, Tb 7, Bauer a 2, b 2, b 3, f 2, g 2. Schwarz: 4 Figuren: Kg6, Th8, Bauer b7, g3. Der Führer der weissen Steine war in unserem Schachklub dafür bekannt, dass er sehr gern wette. — In dieser Position sagte er zu seinem Gegner: "Wollen wir wet- ten, dass Sie verlieren?" Unser Freund stutzte, vertiefte sich noch einmal in die Position und nahm dann hocherfreut, auf seine drei Me'hrbauern pochend, die Wette an. Er wurde aber sehr kleinlaut, als er nach 1. Thl+; 2. KXh e gXf 2 erkennen musste, dass sich f 2— f 1 in keiner Weise verhindern liess. — Die Wette war verloren. — Zwei Wochen später. — Ein Gast war in unserem Klub, der von dem unglücklichen Ausgang jener Wette nichts wusste. Ihn suchte nun unser Freund mit gleicher Position hereinzulegen. Zu seinem Pech stellte er aber den weissen Turm nicht auf b 7 sondern auf b 5 auf. Der Gast überlegte einen Augenblick, dann erklärte er: "Weiss gewinnt!" Das hatte unser Freund gerade gewollt, er wettete natürlich, dass Weiss verlieren muss, zog, wie üblich: 1..... Th 1 +; 2. KXh 1 gXf 2; und blick- wird, wie es noch nie bisher geschehen ist. Tief erschüttert sitzen die Zu- schauer und sehen die herzbeklemmen- den Visionen aus dem Grauen Flan- derns vorbeiziehen, wandern mit der Kamera durch Dünkirchen und sind Augenzeugen des heroischen Rückzuges der Alliierten von der granatenzer- wühlten Küste Frankreichs. Das wei- tere Programm führt die Anwesenden auf alle verschiedenen Kriegsschau- plätze der Erde, und man erlebt diese Zeit in allen ihren Aspekten auf fünf verschiedenen Kontinenten. Myetneine Ah&ei§m, SCHREIBMASCHINEN—Reparatur, Rei- nigung, Typen-Aenderung. Rudolf L. Kaufmann, Fachmann seit 1900 (frü- her Frankfurt a. Main) 700 West 180. Str., Apt. 34. Tel.: WAdsworth 7-6077. Schreibmaschinen-Reparaturen gut, bil- lig. Günstige Gelegenheit z. Kauf erst- klassiger amevik. Schreibmaschinen. Leo Friedman, 8 West 108. Str., Apt. 41. Tel.: ACademy 4-7209. Gründliche und schnelle Vorbereitung zum nächst. Massage-License-Examen. Dr. E. Guttmann, 204 West 94. Str., Tel.: Riverside 9-9257. 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"Ja, was ist denn das?" wunderte sich sein Gegner, "den kann ich Ihnen doch schlagen!" "Ich bitte sogar dar- um", erwiderte höflich der Gast. Also 3. . . . K X f 5; 4. g 4 + K x g 4; 5. K g 2. Jetzt erst kam es unserem Freund zum Be- wusstsein, dass B f 2, Partie und Wette verloren sind. "Nie wieder wette ich!" gelobte er feierlich. — Humor im Schach Verstellungs-Auf gäbe Verstellungs - Aufgaben sind Po- sitionen, deren Forderung in re:in mechanischer Veränderung der Stellung gipfelt, ohne dabei grosser Schwierigkeit und Feinheit zu erat- behren. Weiss: 8 Figuren: K h 2, D h 3, Th 1, Lgl, Lg 2, Bauer f 2, f 3, g'3. Der König soll in der kürzesten Zügezahl nach f 1 kommen, ohine das Feld g 2 zu passieren. D>ie Bauern sind unbeweglich. Kein Stein darf das Quadrat hl — hi 3 — f 3 — f 1 verlassen. (Auflösung in unserer nächsten Schachecke) Schach-Skat-Briefkasten Max Haber, Brooklyn. In Ihrer Paritie würde Weiss nach 33. L f 8 (oder K.l' 8) die. Qualität gewinnen. 34 Td-Cl Tc-til7, '35. 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Je- denfalls steht es so im Plinius, Martin F.: Wir können Ihnen, tfalls Sie auf Urlaub gehen, keine ;Verhältungsmassnahmen in der Re- Igistrationsangelegenheit geben. Sie ittiissen abwarten, wie die Bestim- mungen dann lauten werden. Ver- mutlich wird die Registration je- weils Qin Ort 4os Aufenthalts zu einem bestimmten Datum vorge- nommen werden. Es dürften da keinerlei Schwierigkeiten entste- hen. "Visum in Holland": Es wird Sie vielleicht der Bescheid interessie- ren, den ein hier in New York le- ibender Leser des "Aufbau" in einem ähnlichen Fall wie dem Ih- ren erhalten hat. Ihm schrieb das State Department in Washington: "Although Immigration work has (been temporarily suspended by the American Consulate 'General at Rotterdam, it is antieipated that the handling of visa matters will *be resumed by that office shortliy upon conditions in the Netherlands Ibecoming somewhat more stabil- ized. Reports available to this Department show that visas are noiw being issued under the Ger- man quota to nonpreference ap- plicants who registered on or IBe- fore September 1, 1938. While the Department can off er no forecast as to the probable date upon which ö quota number will ibe available for use in issuing a visa to your brother, since you State that he registered on Octo-ber 25, 1938, it is possible that his turn on the waiting list may be reached some time during the quota year begin- ning July 1, 1940." "Erste Papiere": Die betreffende Notiz in der "Times" ist als miss- verständlich bereits dort berich- tigt worden. Zweite Papiere kön- nen iSie erst (beantragen, nachdem Sie fünf Jahre ununterbrochen in Deutsch-Jiid. Gemeinde Adath Israel RABBI DAVID SIMON 571 \V.182.Str\V A3-9848.8-1853 Begräbnisplätze $11 pro Platz. Täglich Gottesdienst, Reliffionsunter- richt. Saal für Festlichkeiten. TRAUUNGEN, religiös und zivil. den Vereinigten Staaten waren. Weitere Voraussetzung ist, dass Sie zwei Jahre im Besitz der er- sten Papiere sind. Nur wer eine amerikanische Frau hat, kann die zweiten Papiere schon nach drei- jährigem Aufenthalt beantragen. Weiterhin bleibt unsere alte Mah- nung zu Recht bestehen: jeder Ankömmling soll seine ersten Pa- piere so rasch wie möglich bean- tragen. Es ist aber zu beachten, dass er sie dann beantragen soll, wenn er bereits weiss, wo er bleibt, also nicht, wenn er nur drei Wochen in New York ist und dann ins Land geht. Das ist deshalb in seinem Interesse, weil er ausser- halb der grossen Städte (zum Bei- spiel die ersten Papiere viel rascher bekommt als ein iBewoh- ner von Chicago, New York oder Philadelphia, wo der Andrang na- turgemäss grösser ist. K. T.: Der neue Leiter des "Local Office of the Federal Bureau of In- vestigation" ist B. Edwin Sackett, der jetzt an Stelle von P. E. Fox- worth im United States Court House amtiert. Schicken Sie Shre Mitteilung dorthin. (Foxworth wird das Amt eines "Administra- tive Assistant to John Edgar Hoo- ver" in Washingon bekleiden.) R. K. Dies sind laut "Times" die Ziffern der Deutschen und Ita- liener in Südamerika: Country German» Italiens »Argentina ......... 250.000 3.000,000 Bolivia ............ 10,000 50,000 *Brazil ............2.000,000 3,000,000 tChile .............. 16.000 11,000 fCoIumbia ......... 4,000 1,600 fEcuador ........... 4.000 1,500 fParasuay ......... 15,000 2,000 fPeru .............. 3.000 7,000 fUrusruay .......... 8.000 100,000 ■(■Venezuela ......... 3,000 1,500 "Kstimates for throe gencrations. fEstiuiatfs for first gencration onlv. Freie Stellen sollten sofort dem Arbeitsnach- weis des German-Jewish Club, 15 E. 40. Str., mitgeteilt werden. Der Aufwand an Mühe ist klein, aber die Hilfe, die dadurch ge- leistet werden kann, gross. Läutet sofort an: Ml 4-0192. Alis mit E gezeichneten Artikel sind nicht redaktionell, sondern Mitteilungen aus der Geschäftswelt. GRABSTEINE LIPSTADT MEMORIAL COMPANY 100 West 72nd Street Tel.: TRnf algar 4-221.1 Besondere Ermässigung für Neueinwanderer, On the Roof Garden Elevator, to the roof! Sunshades, deckchairs ivaterproof, Flotuers groiving to the sky, Musie "Road to Mandalay". Ideal climate of the city, Here on tqgnty-second floor. Yes, I think it is a pity That I did not know before. I alivays thought of summer nights As Arabian pleasure rites. I always thought of such a sky With et singing Naples' tie. Now I knoiv there is no better Way of taking recreatiov, Thau to sit and write a letter With enticing concentration. Lying outstretched in a chair In a breeze of ocean air, Over New York out of door On the ttventy-second floor. W arNetvs, cables, State Department Are forgotten ov. the roof, Silenced down in my appartment Leaving me here now aloof. Qiiiet city 'tween the rivers, Quiet country without shivers, Symbol of a continent, Hope of our Occident. Look there flies the Goodyear ship, Red Cross Aid from us imploring, On its peaceful Skyline trip Good tvill in the heavens scoring. This a New York aerial raid, In the skies they ask for aid, We are sitting on the roof, Safe, so safe and bomberproof. Elevator take me down, Take me doivn to my, appartment Ten o'clock is time to frown War Neivs, cables, State Deport- Die neue Mode ment. Kurt LuKinski. ! CAMERAS! Zahle höchste Preise für Cameras - Linsen Feldstecher sowie alle Zubehöre Peerless Camera Stores, Inc. 12 8 East 44. Str., N. Y. C. Sommer-Ratschläqe Endlich ist es also doch Sommer geworden, wir haben so lange auf ihn gewartet und uns doch gar- nicht auf ihn vorbereitet. Dabei ha- ben wir uns die vielfarbigen Druk- ke schon irgendwie übergesehen und wollen etwas Leichtes, Neues anderes halben. Die Wahl fällt auf ein . . . schwarzes Seidenjersey- kleid. Die etwas verschobene Saison hat diese Mode mit sich gebracht, mit einem kleinen Blick gegen den Herfbst wenden sich die vom Son- nenstrahl ermüdeten Augen gern auf das mattglänzende 'Schwarz. Seidenjersey trägt sich sehr ange- nehm, und »wenn wenn er auch in Europa etwas vernachlässigt wur- de, werden wir uns an seinen wei- chen Fall und kühle Schmiegsam- keit schnell gewöhnen. Ein breit- randiger schwarzer (Strohhut des- sen Kopf sich tief an den Hinter- kopf anschmiegt, umrandet das Gesicht, schützt vor ISonne und wird vom Wind nicht weggeweht wie die grossrandigen Hüte der letzten Jahre. Dazu schwarze As- seeoires. Es -kommt, nun nur noch auf eine geschickt angesteckte Blume oder ein Stück interessanten Schmuckes an, um sehr elegant auszusehen. Auch in farbigen Kleidern raten wir jetzt, wo der Sommer bald den Höhepunkt erreicht, zu einfarbi- gen Stoffen. Nicht, als ob Imprime- kleider nicht mehr getragen wür- den. Im Gegenteil; sie werden zu viel getragen, und so verliert sich selbst das schönste Muster in der Menge. Sportkleider, die aus zwei ver- schiedenen Farben zusammenge- Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden, orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eigene Werkstätte im Haus + A. WITTENBERG + 158 West 72. Str., 1 Treppe Achten Sic auf die Hausnummer Telephon: TRafalgar 4-5343 REPARATUREN BILLIGST stellt werden, wie weiss- grün, weiss-braun, braun-gelb, km nigsblau-rot, erzielen wunder* schöne Wirkungen. Bei solchen Zu- sammenstellungen sollen Hut,; Tasche und Schuhe immer eine der Farben wiederholen. 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