jwy M*w AMERICAN JEWISH WEEKLY IN, 0ERMAN Serving the Interests and the Americanization oj the Immigrants Published Weekly by the Geynan-Jewish Club, Inc., 15 East 40th Street, New York City X/nl VI_Nn 9f» Copyright 1940 by \[ York Pitxr Frirlax/ Tun#» ?M I Q40 Entered as secoiul-class matter January 30, 1940, at K x [VOl. VI 1NQ, <60 German-Jewish Club, Ine, lNCW I OFK. v^lty, r TlCiay, JUHfi Z.O, I /lU New York Post Office under Act of March 3, 1879. "Vr Wer Verwandte und Freunde in Europa sucht, die durch die Ereignisse des Krieges verschla- gen worden sind, wende sich mit genauen Angaben und Rück- porto (internationaler Antwort- schein) an: Croix Rouge, Ma- dame Posnanski. Rue de Lau- sanne, Geneva, Switzerland. Durchhalten! Von PEARL S. BÜCK In diesen Zeiten soll man vor allen Dingen eines tun: halte Schrecken und Furcht fern von den Kindern in der Familie und (bewahre dir die Dinge, die dir eine -möglichst dauernde geistige Be- friedigung geben. Ich habe fünfundzwanzig Jahre in China gelebt, Jahre voll von Aufständen und Revolutionen. In meinem Leben sind nur die ganz frühe Kindheit und das letzte Jahrfünft in Amerika friedlich ge- wesen. Zwischendurch war es mei- stens so, dass ich in meinem Gar- ten gesät habe, ohne zu wissen, ob ich die Ernte erleben würde. Durch solche Erfahdungen er- wirbt man eine gewisse Technik des Lebens. Man wendet sich den Dingen zu, die schön sind und sich nicht ändern. Man tut Dinge, die man liebt und schaltet solche aus, die man hasst. Diese Technik ist iceine Flucht, sondern sie stärkt .unsere innere Widerstandskraft. Speziell Frauen sollten nicht — ■wenigstens jetzt noch nicht — die tjDinge opfern, die ihr Leben berei- ? jehern. In einem Falle hatte ich von einer Lehrerin gehört, die ihren Sommerschulkurs aufgeben "Wollte, weil sie fürchtete, dass sie das Geld für wichtigere Dinge in den kommenden ungewissen Jah- ren gebrauchen würde. Diese Leh- rerin hätte ihren Sommerkurs neh- men sollen. In Zeiten wie diesen durchlebt jeder Mensch zwei Pha- sen. In der ersten erscheint ihm nichts mehr lebenswert. Aber wenn .er durch sie hindurch ist, lernt er, seine Angelegenheiten zu besorgen, wie er es immer tat, und fühlt ihre ^Wichtigkeit mehr denn je. Besonders Kinder sollen vom Alarm fernbleiben. Erwachsene sollten den Krieg nicht in der Ge gen wart von Kindern diskutieren, und Aeltere sollen ihre Antworten und Befürchtungen mit den Men- schen besprechen, denen sie am meisten vertrauen. Pan-American Jewish Front Nahum Goldmann: Unser Abwehrkampf K. H. Der "Aussenminister" der Jewish Agency Nahum Goldmann ist vorige Woche hier eingetroffen. Der "Aufbau" ist in der Lage, fol- gende Einzelheiten über die politische Aktionslinie des jüdischen Welt- kongresses auf Grund eines. Interviews mit dessen Vorsitzenden zu bringen. Wir meinten: "Nach den Waffenstillstandsbedingungen, wie sie bisher bekannt Refugee-Kinder bleiben in England LONDON: Im House of Commons wurde mitgeteilt, dass die deutsch jüdischen Kinder in England nicht unter das Evakuationsschema fallen. Geoffrey E. Shakespeare, Parlia- mentary Secretary to the Admiralty, stellte das mit den Worten fest: "The scheme only applies to the children of Allied refugees. It was agreed upon in harmony with the wishes of the Dominion governments." Die Söhne Baron Rothschilds vermisst LONDON: Beide Söhne des französischen Bankiers und Philanthropen Baron Robert de Rothschild werden vermisst. Der eine, Eri, soll im Gefecht getötet worden sein; der andere, der ebenfalls diente, scheint in Gefangenschaft geraten zu sein. Lion Feuchtwanger entkommen LISSABON: Hier traf der Schriftsteller Lion Feucht- wanger ein, dem es gelungen ist, aus Südfrankreich zu ent- kommen. (Für die übrigen gefährdeten jüdischen und nicht- jüdischen "politischen" Flüchtlinge, die auf der Proscriptions- liste der Nazis stehen, werden zur Zeit in U.S.A. rasche Hilfs- massnahmen durchzuführen versucht. Die Red.) Most Paris Jews Evacuated LONDON: Spain has admitted a trainload oft 600 Poles and Jews from France, while Portugal is admitting only those in transit to other countries, it was reported today by Dr. Ignacy Schwartzbard, member of the Polish National Coun- cil, who arrived from France on Sunday. Practically all the Jews in Paris, except the poorest, managed to evacuate Paris before the Nazi occupation of the French Capital, Dr. Ignacy Schwartzbard said. Marc Jarblum and Isaac Naiditch, French Zionist leaders, are in Toulouse, he added. (ITA) Addressee Resides Ghetto »<•*.» * 1 The letter was addressed by a Jew of Bucharest to his brother, who last resicled in the Polish City of Lodz, which is now in Nazi hands. The letter and envelope was returned from Lodz to Bucharest with the censor's hand-written notation, "The addressee resides in the Ghetto where majl delivery has been forbidden by the Police." In 1 his manner, you will note that the Nazi invaders isolate from the world the poor Jews. His is an unhappy lot. He is kepi in ignor- ance, not only of liews from the outside world, hu! also from tlie eher- ished words of endearmvnt, and encouragement which his family offer. Grynszpan gefangen Nach einem französischen Radio- bericht soll Berschel Grynszpan, der .seinerzeit den deutschen Ge- sandtschaftssekretär Vom 'Rath tö- tete, in deutsche Hände gefallen sein. Die Radiomeldung wurde von Washingtoner Regierungskreisen mitgeteilt. Budapest: In Carpatho-Russland wurden die Lizenzen für 300 Hotel - und Gasthausbesitzer gestrichen. BUDAPEST. — 500 Flüchtlinge werden von hier in den nächsten zwei Wochen über Sowjetrussland, China und Japan nach U.S.A. und Südamerika fahren. jede sind, muss die Petain-Regierung den Deutschen auf Anforderung Person deutscher Herkunft ausliefern. "Wir werden versuchen, die Bedrohtesten, die sich in den Jahren der Emigration antinazistisch betätigt haben, zu retten, wenn nur ir- gend eine Möglichkeit besteht, sie aus Frankreich herauszubringen! "Die Arbeit des Jüdischen Weltkongresses — dessen Ziel die mo- ralische und politisch anerkannte jüdische Gesamtvertretung für alle Fragen des jüdischen Lebens in der Diaspora ist — wird sich in der nächsten Zeit mehr auf diesen Kontinent erstrecken. Die Schaffung eines pan-amerikanischen jüdischen Kongresses soll die Juden in Nord- und Südamerika in ihrer gemeinsamen Verteidigung gegen den sie be- drohenden Faschismus näher zusammen bringen. Nach der /Schliessung des Pariser Büros des Kongresses besteht nur mehr das Genfer und das Londoner, während die Zentrale nunmehr in New York errichtet werden soll, mit einem neu zu organisierenden Zweigbüro in Buenos Aires. Natürlich hängt die ganze Entwicklung von dem weiteren Verlauf des Krieges, das heisst von dem -Standhalten Englands gegen die Nazi- kriegsmaschine ab. Damit steht und fällt auch die Palästinafrage. Sollte Hitler Sieger über Europa werden, so dürfte er das europäische Judenproblem.regional lösen —das heisst, er würde die Juden aus allen europäischen Ländern zwingen, sich in einem einzigen Land, etwa in Madagaskar, anzusiedeln." Und Amerika? "Die Versuche des Naziregimes, Amerika durch antisemitische Propaganda zu erobern, ist nur eine Vernebelung seiner wahren Ziele: die Einichtungen der Demokratie zu zerstören. Hier muss die Mobil- machung der Hilfsquellen der fünfeinhalb Millionen Juden in Nord- und Südamerika einsetzen, deren parallele Ziele die Aufrechterhaltung der demokratischen Idee und das Ueberleben des jüdischen Volkes sind!" Neuer Bund der Nationen Von ALBERT EINSTEIN. Vor einer Reihe von Jahren, als ich gefragt wurde, warum ich meine Stellung in Deutschland auf- gegeben hätte, antwortete ich dem Reporter: "Solange ich die Wahl habe, möchte ich nur in einem Lande leben, in dem politische 'Frei- heit, Toleranz und Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz die Regel ist. Soweit ich Amerika kennen- gelernt habe, weiss ich, dass die Amerikaner durch Temperament und Tradition nicht fähig sind, 'un- ter einem totalitären Regime zu leben. Die meisten von ihnen ,wür- den dann ihr Leben nicht mehr lo- benswert finden. Mich überrascht es also nicht, dass sie jetzt eifrig überlegen, wie sie diese ihnen so teuren Freiheiten verteidigen kön- nen. Die Wissenschaft hat die Mög- lichkeiten, den Menschen von har- ter Arbeit zu befreien, aber die Wissenschaft ist nicht: selbst ein Befreier. Sie schafft Wege, aber kann keine 'Ziele setzen. Wissen- schaftler und Künstler haben durch ihre Werke oft Einfluss auf dem Gebiet der Politik gehabt, aber um den Lauf politischer Geschehnisse direkt zu beeinflussen, muss man Nachrichten aus Holland .Seit einigen Tagen ist der Telegrammverkehr mit Holland unter denselben Bedingungen wie für Deutschland aufgenommen worden. Gleichzeitig hat die Telephon-Gesellsehaft mitgeteilt, dass der Radio- Telephondienst mit Belgien und Holland funktioniert. Ks sind auch hier in Amerika eine grössere Anzahl von Briefen angekommen, die zwar die Farblosigkeit haben wie alle Briefe, die durch die Hände von Zensoren gehen, die aber wenigstens beweisen, dass die meisten Flüchtlinge bisher unbelästigt geblieben, sind und sogar weiter ihre Auswanderung betreiben können. Eine Anzahl Verhaftungen und Schlimmeres, wie die Erschliessung einer Juweliersfamilie P., beziehen sich im wesentlichen bisher auf politische oder Wirtschaftsflüchtlinge, denen die unbefugte Heraus- nahme von Geldern vorgeworfen wurde. Die unpolitischen Flüchtlinge und korrekt Ausgewanderten sind bisher offensichtlich von Mass- nahmen verschont geblieben, Briefverkehr nach Deutschland ist normal. auch die Gabe haben, Menschen und ihre Handlungen unmittelbar len- ken zu können. Aus diesem Grunde haben rein Intelleiktuelle wenig Chance, ihre Hörerschaft zu beein- drucken. Unter den hervorragenden ame- rikanischen Staatsmännern ist Woodrow Wilson wohl das beste Beispiel für den reinen Intellektu- ellen-Typ. Aber auch er scheint mir nicht 'die Kunst des Umgangs mit Mlensehen gemeistert zu haben. Sein grösstes Werk, der Völker- bund, erscheint heute bei oberfläch- licher Betrachtung als ein Ver- sager. Aber trotz der Verfälschung durch seine Zeitgenossen und des Comment of the Week Today the news is heartbreak- ing. But let us not think of to- day. Let us think and plan for tomorrow. Let us find each other —those of us who are not dis- couraged, and do not int end to be discouraged, either for this country or for the world. The Chinese write with Sym- bol s, with what they call "idea- grams." And the Chinese word for "crisis" is "danger plus op- portunity." We live in the greaf est epoch of human history. It holds the greatest possibilities for evil and the greatest possibilities for good. It; can phinge mankind into ehaos or liberale him into light. And everything in this world and this epoch is either given to us in and by nature, or has been created by the mind, and Imagination, intellect and soul of human beings. And what is sown in tears can yet be reaped in joy. —Dorothy Thompson, 2 AUFBAU Friday, June 28, 1940 Boykotts durch manche seiner Landsleute dürfte meiner Meinung nach Wilsons 'Werk in einer viel mächtigeren Form -wieder aufer- stehen. Dann erst wird die Lh» deutung dieses grossen Reformers voll erkannt werden. Ich bin überzeugt, dass eine bun- desmässige Organisation der Na- tionen dieser Welt nicht nur mög- lich ist, sondern eine absolute Not- wendigkeit, wenn die Bedingungen auf unserem 'Planeten nicht uner- träglich werden sollen. Der Völ- kerbund hat versagt, iweil seine Mitglieder nicht willens waren, ein Teil der Rechte ihrer 'Souveränität aufzugeben, und weil er ohne Exe- kutivgewalt war. Eine weltweite Organisation kann den Frieden nicht wirksam sichern, wenn sie nicht Kontrolle über die gesamte militärische Macht ihrer Mitglieder hat. 'Eine der wichtigsten Funktionen einer solchen internationalen Or- ganisation würde es sein, die unge- hinderte Verteilung der Rohstoffe und des freien Zugangs zu allen Märkten zu sichern. iDie Lösung der inneren ökonomischen und so- zialen Probleme könnte dabei in weitem Masse dem individuellen Staat überlassen bleiben. * Diese Sätze stammen aus einem Interview, das Professor Einstein anlässlich seiner Einbürgerung gab. Zu dieser Einbürgerung schreiben die "New York Times" in einem Editorial "Citizen Einstein": "... In 19i33 Einstein and Hitler, who had just risen to power, sym- ibolized the two sides of Germany which have always struggled in the Teutonic temperament. -Einstein stood for the untrammelcd effort of the mind and, soul to solve the meaning of its environment. . . . Hitler won, and Einstein and all he stood for were driven out of Ger- ^pnany. That with Thomas Mann and his fellow-refugees he should seeik shelter here is an endorsement of a demoeraey whcrc liberty, equality and toleration still remain the Standards of the state. ... In the vast stretch of space and time which philosophers contemplate it will not be the Hitlers of this world who will conquer, but the Ein- steins." Comment of the Week: // Is This a World Revolution?" "At peril of extinetion, demoe- raey must resume the historical initiative which belongs to it. This initiative, for mere military pur- pose, will have to be expressed first of all on the economic front. It can and must be used, not merely to create a stronger military power than any which it may have to face, but a firmer social strueture, a better and more wholesome life for ' all its Citizens. The demo- cratic state must be employed as the ehief agency of this transfor- mation. The purpose of mobiliza- tion must be not merely to prevent defeat, but to win. And'it must1 oe not merely to win the war, but to establish a sound and creative peace, more genuinely revolution- ary in its answer to the demands of life and the aspirations of the com- mon man than anything its enemies can offer. It is time to stop bewailing what* has happened and to stop trying to see how little of what we have we need to surrender. Tt is time to stop wondering how much of our enemy's method wo shall have weakly to imitate. It is time to stop speculating which foreign creed we shall have to accept. It is time to be hold in our own right —to be bold without failing to be calm and shrewd. It is too little realized, because of Hitler's boasts of a new order, how much he has revivified old German tradition. He has utilized not only the myth of Nor die racial superiority, but the Prussian ideal of mystic union in the state and the sovereign, the pre-1914 ämbi- tions of Pan-Germanisms, the Jesuit traditions ot Organization and the winning Over of souls. Germany has never had the ex- perience of a successful liberal cul- ture on which to base a political renaissance. This country possesses a more fertile soil and deeper roots for re- volutionary aspirations in the dem- oeratie direction. We shall find within our own ifistory and tradi- tion the Inspiration for a progress- ive world leadership which can be incomparably more vital than that of the Third Reich, For at the heart, of Hitlerism is a death wish —at the moment turned outward in terrific aggression, but always ready for suicidal expression if it confronts sufficiently potent Oppo- sition. But at the heart of demoe- raey is the seed of abundant life. Its apparently suicidal behavior in recent years is the work, not of its true sons, but of those who have repressed it, because they were terrified by its genius and power. —George Soule in "The New Re- public". In Kürze Jerusalem'. Die ersten Schüsse in Palästina wurden am 22. Juni abgefeuert, als die Luftabwehr- geschütze in Aktion traten, um ein bisher nicht identifiziertes Flug- zeug zu vertreiben. JiERUiSALEM. — Die seit Ita- liens Eintritt in den Krieg unter- brochene Schiffsverbindung Rumä- nien-Palästina ist teilweise wieder aufgenommen worden. WIEN. — Die 46,000 noch hier befindlichen Juden leben unter sich ständig verschlechternden Verhält- nissen. Dr. Josef Loewenherz, Prä- sident der Gemeinde, hat einen Aufruf zur Hilfe und Unter- stützung erlassen. Viele Männet arbeiten auf Güterbahnhöfen und Bauten für 75 Pfennig uie Stunde, Frauen bei Bauern auf dem Land. BRATISLAVA.—Die historische Synagoge der Stadt und das ge- samte Ghetto werden im Zug der "Verschönerung" durch die Nazis geschleift werden. Zur Lage — Von OBSERVER Die Verhaftungen in Italien Die Behörden haben mit wenigen Ausnahmen auf alle deutschen, pol- nischen und staatenlosen männ- lichen Juden zwischen 18 und 60 Jahren zur Konzentration in Süd- italien Razzien gemacht. 300 wur- den meistens in den Morgenstun- den in Rom verhaftet und nach Salerno geschickt, mehrere hundert andere in die Nähe dieser Stadt. Die Verhafteten sind in Baracken zu 6 bis 8 Männern pro Raum un- tergebracht und können sich wäh- rend des Tages frei bewegen. Die Behandlung ist bisher gut. Die Verhaftungen italienischer Juden haben fast aufgehört. Die 4 bis 500, die bisher interniert wur- den, leben in der Nähe von Aquila und Metara. Im allgemeinen kann das Schicksal der Juden in Italien seit, dem Kriegseintritt als milder angesehen werden, als man bisher geglaubt hat. Die Regierung Laval — von Potain wollen wir nicht reden, denn der steinalte General ist wirklich nur eine Kulisse — hat einen Waffen- stillstand geschlossen, den man vom nationalen Standpunkt selbst dann nicht verstehen kann, wenn man das verständliche Argument der "Schonung des Landes" mit einbeziehen wollte. Dieser Friede wird zur weiteren Demoralisierung der Welt erheblich beitragen. Denn er ist nun wirklich nicht der Friede eines Volkes, sondern einer Schicht, mit dem Erbfeind des Landes. Man kann es ganz kurz, hart und sach- lich formulieren: Laval und die Seinen, die Bonnet, Baudouin, Chiappe und so weiter haben in jahrelangen vergeblichen Versuchen die fran- zösische Nation ihren sehr engen, privaten Interessen nicht dienstbar machen können. Sie tun es jetzt mit Hilfe des auswärtigen Feindes. Es ist bereits ein wenig Geschichte, wo der strategisch entschei- dende Fehler des Feldzuges in Frankreich lag. Vielleicht erinnern sich einige Leser noch an unseren erschrockenen Hinweis im "Aufbau" vor einigen Wochen, als wir auf den Abschnitt Sedan in der französischen Nordfront deuteten und den unerklärlichen Durchbruch dort, Ken wir als schwerstes Gefahrenmoment für die Ausflankierung der Maginot- Linie und die Aufrollung der übrigen Front betrachteten. Es stellt sich jetzt einwandfrei heraus, dass militärischer Verrat in diesem Sektor eine grosse Rolle gespielt hat. Andere Berichte bewiesen ähnliche Vorgänge bereits während des belgischen Feldzugs. Aber alle solche Ereignisse sind nicht die eigentliche Ursache einer solchen Katastrophe, wie sie Frankreich befallen hat. Wenn in so ausgedehntem Masse Interessenpolitiker, unzuverlässige Offiziere irnd feindliche Agenten ein Land durchsetzen und unterhöhlen können, so ist dieses Land in seinem Grundbau nicht mehr in Ordnung. Frank- reich hat es nicht fertig bekommen, seine Faschisten, die seit vielen Jahren (Cagoulards, Feuerkreuzler, Antisemiten usw.) an dem Sturz der demokratischen Republik arbeiteten, zu unterdrücken. Es hat Potain geschont, als man längst wusste, dass er mit den Bomben- legern vom Etoile und ihrem Kreis zusammenhing. Es hat Herrn Bonnet, in dessen Salon einer der deutschen Hauptagenten, Abetz, als Intimus aus- und einging, nicht aus der politischen Oeffentlichkeit zu verdrängen vermocht, es sieht jetzt Herrn Baudouin von der Indo- Chinabank, dessen faschistische Haltung seit Jahren bekannt und im Effekt unbekämpft blieb, als Minister. Wer so sein Land ausliefert, wie es jetzt die Regierung Laval tut, hat sich darauf vorbereitet. Er hat alle nationale Freiheit für sein .Volk zugunsten einer privaten Zusammenarbeit mit dem Feind von vornherein abgeschrieben. Die Potain-Regierung stützt sich auf die vereinigten faschistischen Bajonette. Die gewählten Vertreter des fran- zösischen Volkes, die Führer der beiden stärksten Parteien, die zu- sammen eine Majorität im Parlament hatten und bei jeder freien Wahl halten würden, Leon Blum für die Sozialisten und Eduard Herriot für die Radikalsozialisten unterstützen in London als Emigranten die ein- zig berechtigte französische Regierung. Möge die Welt von der so ver- hängnisvollen Praxis, die echte Stimmung eines Volkes bei der diplo- matischen Anerkennung seiner Usurpatoren zu missachten, abgehen. Weil er Juden half Wie das Prager Naziblatt "Der Neue Tag" berichtet, wurde der 66- jährige Prager Priester Dr. Ferdi- nand Hroitda zu 15 Monaten Ge- fängnis wegen Amtsm issbmnch verurteilt. Hrouda wurde vorge- worfen, dass er nach der Annexion des Sudetengebiets 454 Juden .ge- tauft und ihr Taufdatum vordatiert habe, um ihnen Gelegenheit; zu ge- ben, Einreiseerlaubnis nach Süd- amerika zu bekommen. Dr. Hrouda verteidigte sich damit, dass er nichts weiter als seine christliche Pflicht erfüllt habe. GIJTEF^ VERDIENST Unser Zirkulationsmanager sucht Abonnenten werber, Vertreter., B u c h h a ii d I ungen, Zeitungsvvr- triebe in allen Teilen von Nord-, Süd- und Mittelamerika Der Verlag des "Aufhau" Thousands of Rumanian Jews Face Loss of Livelihood BUCHAREST: Thousands of Rumanian Jews faced loss of livelihood today as a result of a decree, made public here last night, forbidding all Jews to join the totalitarian Party of the Nation. The decree followed on the heels of formation of the pro-Nazi party by King Cärol, swinging Rumania into line with the Rome-Berlin axis, with one of its basic ten^ts limiting to party members the right to hold .public office, serve as an executive in any eommereial or industrial enter- prise, or practice a profession. The measure, which had been expeclcd, places new disabilities upori uncounted thousands of Rumania's 800,000 Jews. Meanwhile, members of the vioicnlly anti-Semitic Iron Guard began to join the Govern- ment party, in which the terrorist Organization is assigned an important role. An- und Verkauf von Wertpapieren Vermögensberatimg - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. Members of New York Curb Exchange $• PINE STREET, Fourth Floor Tel.: WHitehall 8-2160 NEW YORK CITY Man braucht sich nur einmal vorzustellen, was es für Frankreich be- deutet hätte, wenn es Spanien wirklich unterstützt hätte, statt durch seine Nichtintervention mitzuhelfen, es zu einem Probe-Manöverplatz für Deutschland und Italien zu -Inachen. Eine Analyse der Spanien- politik Frankreichs birgt die Analyse der heutigen Situation und ihrer Ursachen. Europa biisst, was an der Tschechoslowakei, an Gesterreich, an Abessinien, an China gesündigt worden ist. Es biisst auch die falsche Kalkulation der Russen, die heute anscheinend sich dazu rüsten, das S alte Territorium und wichtige Kampfvorgelände Bessarabiens zu ibe- ; anspruchen, ohne dass es vorläufig sichtbar ist, dass sie über eine rein . nationale Verteidigungsmassnahme hinaus zu gehen beabsichtigen. Der doktrinäre Standpunkt Moskaus, der in Kategorien denkt, die zu einer Zeit entstanden, der vor allem rein praktische Abschätzungsbegriffe strategischer Entwicklungen fehlten und fehlen mussten, wird viel, leicht einmal überwunden werden, denn er ist zweifellos schon er- schüttert. Wer weiss aber, ob es dann nicht zu spät ist. JWas Hitler jetzt versucht, Zusammenschweissung des Kontinents zu einem Block der Versklavung und wirtschaftlichen Organisierung, d. h. die Auspressung des Festlandes zu deutsch-imperialistischen Zwecken, ist imstande, Machtfaktoren zu schaffen, die Russland nach ihrer Vollendung militärisch höchstens noch eine Defensivmöglich- keit lassen. ^ Die englische Frage, d. h. die Frage der Widerstandsfähigkeit der britischen Insel gegen den deutschen Ansturm zu entscheiden, ist unmöglich. Sie ist — und hier sind die Hitlers eben Kalkulationen ganz richtig — eine Nervenfrage ebenso wie eine Waffenfrage. Dass der Angriff eine grauenhaft grandiose Form der Entfaltung aller Schreck- lichkeiten für England bringen wird, ist sicher. Aber sicher ist auch, dass ein Widerstand von nur drei bis vier Monaten immer noch ent- scheidend den Feldzug beeinflussen kann. Denn erstens wirkt eine halbwegs erfolgreiche heroische Abwehr in höchstem Masse ermuti- gend und anfeuernd auf die übrige Welt (Madrid!), und zweitens würde der schon starke Verschleiss der deutschen Machtmittel in der kurzen Zeit noch nicht durch die eroberten Arsenale i*nd Depots Frank- reichs ersetzt werden können. Sechzig Rabbiner plaziert Eine grosse Zahl von Rabbinern, Kantoren, Religionslehrern, Chor- dirigenten und Organisten, sowie Schochets, sind in den letzten Jah- ren hier eingewandert. Das Com- mittee on Je wish Ministers des Na- tional Refugee Service hat mehr als 00 Rabbiner und deren Familien in verschiedenen Teilen des Landes plaziert. for Economicai Transportation I Nach unseren Erfahrungen der letzten 10 Jahre haben wir die feinste Auswahl in gebrauchten Wagen aller Preislagen immer um diese Jahreszeit, und zivar von den Neuwagenkäufern, die ihre Automobilhallung am sorgfältigsten beachten. 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Die französische Regierung hat alle von der Reichsregierung M bezeichnenden deutschen Untertanen (subjects), die sich in Frank- reich oder seinen überseeischen Besitzungen befinden, auszuliefern." Diese Bestimmung gehört mit zu den schändlichsten, die die Re- gierung Petain unter allen übrigen schändlichen angenommen hat. Es hat keinen Zweck, darauf zu verweisen, dass die Männer von 'Bordeaux vor wenigen Tagen von der Absicht gesprochen haben, nur einen "ehren- vollen" Waffenstillstand zu zeichnen. Wir müssen bedenken, dass diese Regierung aus Faschisten besteht, die nichts mehr mit dem fran- zösischen Volk 'zu tun haben, und dass zu ihr alle jene Männer gehören, die seit Jahren dÄitschfreundlich gewesen sind und alles getan haben, um Frankreich zu unterminieren und diplomatisch und militärisch zu schwächen. Von diesen Männern ist es nicht mehr zu erwarten ge- wesen, dass sie die heiligste Pflicht eines Landes, das Asylrecht, preis- geben. 'Das macht aber die Tragödie nicht geringer. iSchon ikurz nach der Kapitulation von Paris trafen drei Männer in Paris ein, die alle Listen in den Taschen hatten, auf denen jene Personen verzeichnet sind, die deutscher Abstammung sind und sich antihitlerisch betätigt haben. Auf sie zielt der Artikel XIX, und die Herren Sieburg, Aschenbach und Abetz haben eine intime Kenntnis der französischen Situation und der von Frankreich jahrelang ermunterten und unterstützten deutschen Anti-Hitler-Gegner. Es finden sich unter ihnen bedeutendste Schrift- steller, Politiker, Journalisten, und alle diese Leute haben mit Wissen und Willen der französischen 'Regierung ihre Kampfarbeit gegen Hitler geleistet. Aber der Artikel bezieht sich nicht nur auf die paar hundert "Köpfe", sondern, da ausdrücklich auch auf die Kolonien Bezug ge- nommen wird, zielt er vermutlich auf alle jene, die nach dem Kriegs- ausbruch in französische Dienste getreten sind, also auf Freiwillige im Heer, der Fremdenlegion, im Arbeitsdienst (Prestation), wobei zu be- denken ist, dass nach heutigen Begriffen auch Oesterreicher, Tschecho- slowaken und Angehörige anderer von Deutschland inkorporierten Ge- biete als "deutsche Untertanen" gelten. Es ist nur ein .geringer Trost, dass grosse Teile der jüdischen Flüchtlinge, die unpolitisch sind, nicht von den Deutschen "angefordert" werden dürften, da sich die Deutschen kaum wieder Juden ins Reich holen werden. Worauf der Artikel XIX hinausgeht, ist ganz deutlich: ausgeliefert werden sollen zum Beispiel die geflohenen deutschen Kon- servativen, Strasserleute, .Sozialdemokraten, Kommunisten, die in fran- zösischen ISendestationen Beschäftigten, die früheren Redakteure und manche Mitarbeiter von Blättern iwie das "Neue Tagebuch", "Welt- bühne", "Zukunft", "Pariser Tageszeitung" etc.; Schauspieler und Text- dichter kleiner politischer deutscher Kabaretts, die in Frankreich exis- tierten, und entflohene (Gelehrte und Schriftsteller politischer Färbung. Nach sieben Jahren Asyl werden sie an Hitler verraten, nach einem Jahr .Krieg sollen diejenigen, die, zum (Teil unter französischen Druck, ins Heer oder in den Arbeitsdienst 'getreten sind, der Nazirache über- antwortet werden. Am letzten Sonntag hat! iElmer Davis im Rundfunk mit bewegten Worten auf das (Schicksal dieser gehetzten Flüchtlinge hingewiesen und einen Aufruf an die amerikanische Oeffentlichkeit gerichtet, als letzte Hort der Freiheit für die schändlich verratenen Kämpfer gegen Hitler einzutreten. Die Spanier und Italiener, soweit sie Demokraten sind, haben das gleiche für ihre [Landsleute getan, die von derselben For- derung seitens Italiens an Frankreich bedroht werden. Wird die Welt es zulassen — und die Welt ist heute Amerika —, dass die aktivsten Streiter gegen die furchtbaren Machte, die alle Frei- heit auf Erden bedrohen, ihr Leben verlieren, weil sie ebenso wie Frank- reich, das eigentliche, ursprüngliche, ein Opfer der wahren "Fünften Kolonne" geworden sind ? ! m. G. Was die "N. Y. Times" dazu sagen: . . Ugly l'umors reach this country of executions in Holland and transportation to Lublin. Menaced as they are by a cruel and ruthless tyrant, the plight of these unfortunates is worse than that of the French families who were forced to flee before the invading armies. Among the exiles who are in danger are such celebrities as Lion Feucht* wanger; Dr. Rudolf Neumann, outstanding pediatrician; Dr. Herrn an jBuszislawski, who succeeded Ossietzky as editor of "Die Weltbühne"; Theodor Balk, authority cm social medicine; Dr. Adolf Hofmeister, Czech cartoonist; Rudolf Leonhard, German poet; Anna iSeghers, Kleist iprize winner, and Dr. Friedrich Wolf, author of "Professor Mamlock" and other plays. Nöthing can save these Champions of democracy and hundreds like them unless democratic governments use what little in- fluence they may still have to open the camps and permit theil- emi- gvation. Whatever laws we now have to control the admission of aliens, the United States has always regarded itself as the home of the oppressed. So far back as 1844 the Democratic party included in its platform a plank which proelaimed that the "liberal principles ein- bodied by Jefferson in the Declaration of Independence and sanctioned by the Constitution make ours the land of liberty and the asylum of the oppressed." Similar planks appeared in the Democratic platforms of 1848, 1852, 1856 and 1892 and in the Republican platform of 1864. Even our Exclusion Act of 1917 exempted from the literacy test aliens who seek admission to avoid religious, racial and political persecution. Since the right of asylum is traditional, the refugees whose lives now hang ist the balance should be brought here in American ships, granted a temporary right of asylum and distributed among the democracies of the Western Hemisphere. Even the relief of the stricken millions who are now wandering homeless in conquered territories is not so urgent." (Editorial of June 25, 1940.) Zwei Kronzeugen für das Asylrecht Der Artikel 19 des deutsch französischen Wäffenstillstandsver- trages bestimmt (wie weiter oben behandelt), dass die Fran- zosen verpflichtet sind, Deutsche, die der französischen Regierung namentlich aufgegeben werden, der deutschen Regierung auszuliefern, soweit sie sich auf französischem Gebiet befinden. Sollte dieser Ar- tikel praktiziert werden, würden Hunderte deutscher Oppositioneller den Nazis ausgeliefert werden, was ihre glatte Ermordung bedeutet. Was man von dem noch existieren- den zivilisierten Staaten in diesem Fall erwarten muss, ist die Ret- tung dieser bedrohten Opfer Hitle- rischer Gewaltpolitik. Der sofortige Abtransport nach Amerika ist das Gebot der Stunde. Eine solche Tat •würde auch durchaus den Tradi- tionen dieses Landes entsprechen, denn die Vereinigten Staaten ha ben immer die Tradition des Asyl- rechtes hochgehalten. George Washington proklamierte im Jahre 1795: ". . . demütig und inbrünstig den Segen des gütigen Schöpfers erflehen . . . ein sicheres und entgegenkommendes Asyl mehr und mehr aus diesem Lande zu machen für die Unglücklichen der andern Länder." Und die Republi- kanische Partei verkündete 1864 unter dem Einfluss Abraham Lin- colns : "Es wird beschlossen, dass die aus- ländische Einwanderung, welche in der Vergangenheit so viel Verdienste um die Mehrung des Reichtums dieses Landees hatte, um die Erschliessung neuer Mög- lichkeiten und Mehrung der Macht der Nation, das Asyl aller Unterdrückten aller Länder gepflegt und ermutigt wer- den soll durch eine liberale und ge- rechte Politik." In der Geschichte hat es schon mehrere ähnliche schamlose Ver- EINER BANGEN SORGE SIND SIE ENTHOBEN wenn Sie sich unserer Kasse anschliessen. Zwar versprechen wir Ihnen keine phantastisch hohen Unterstützungen, da- gegen geben wir Ihnen reelle Bedienung und verstecken uns nicht hinter einer Reihe von "Wenn und Aber". KRANKEN- u. UNFALL-UNTERSTÜTZUNG ÄRZTLICHE BEHANDLUNG HOSPITAL-VERSICHERUNG STERBEGELD ERHOLUNGSHEIME KINDER-VERSICHERUNG EIGENE CAMPS Unverbindliche Auskunft durch Arbeiter Kranken- & Sterbe-Kasse Brooklyn, N. Y, langen auf Auslieferung Opposi- tioneller oder Rebellen gegeben. Frankreich sollte sich gerade in dieser Stunde seines tiefsten Nie- derganges eines seiner Grössten erinnern, der einstmals Mittel- europa beherrschte. Als der Ham- burger Senat 1799 auf Verlangen der britischen Regierung irische Rebellen auslieferte, war es kein Geringerer als Napoleon /., der tadelnd an den Senat der Freien Stadt Hamburg schrieb: "Standhaftigkeit und Mut sind die Stützen der Staaten, knechtische Unter- würfigkeit und Niedrigkeit ihr Ruin. Sie haben die Gesetze der Gastfreund- schaft in einer Weise verletzt, die die Schamröte bis zu den Wanderstämmen der Wüste bringen könnte." Und wer erinnert sich nicht des flammenden Protestes von Victor Hugo, selbst Flüchtling in Brüssel, nach dem Kommuneaufstand 1871, als die belgische Regierung die ge- flüchteten Kommunarden nicht in das Land lassen wollte, um der da- maligen französischen reaktionä- ren Regierung gefällig zu sein: "Mein Herr, ich protestiere gegen die Erklärung der belgischen Regierung be- züglich der Besiegten von Paris. Was immer gesagt oder getan werden kann, diese Besiegten sind politische Men- schen. Ich war nicht an ihrer Seite. Ich habe gegen ihre Handlungen protestiert . . . Ihre Gewalttätigkeiten haben mich entrüstet, wenn heute auch die Gegen- f seite das Gleiche tut. Die Zerstörung der Bastille ist ein Verrat an der Nation; die Zerstörung des Louvre würde ein Verrat an der Zivilisation gewesen sein. Ich komme zur belgischen Regierung zurück, Bs ist falsch, das Asyl zu ver- weigern. Das Gesetz erlaubt die Ver- weigerung, das Recht verbietet es. Ich, der Schreiber dieser Zeilen, habe ein Prinzip: pro jure contra legem. Das Asylrecht ist ein altes Recht: es ist das Recht der Unglücklichen. Im Mittelalter gewährte die Kirche sogar Vater- und Muttymördern Asyl. MEXICO' 714 Seneca Avenue Tel.: HEgeman 3-4044 Alle Einwanderungsangelegenheiten nach Mexiko.— Nur Erfolgshonorar. Luis Rojas de l« Torre Mexican Attorney Regist'd Consulate 50 East 42. Str. Tel. MU 2-0780 Mexico City Office: Venustiano Carranza 69 Was mich anbetrifft, erkläre ich hier- mit: Dieses Asyl, welches die belgische Regierung den Besiegten verweigerte, biete ich an. Wo? In Belgien. Ich tue Belgien diese Ehre an, ich biete ein Asyl in Brüssel an: Place des Barricades No. 4. Wenn ein Besiegter von Paris, wenn ein Mann der Vereinigung, Kommune genannt, w#lche in Paris wenig ausge- wählt ist und welche ich für mein Teil niemals billigte, wenn einer dieser Leute, wäre es mein persönlicher Feind, gerade wenn es mein persönlicher Feind ist, an meine Tür klopft, ich mache auf. Er ist in meinem Haus, er ist unver- letzlich, Wenn ein Mensch ausserhalb des Gesetzes steht, lasse ich ihn in mein Haus eintreten; ich verbilde jedem, ihn wegzustossen. . . ." Heute steigen diese Kronzeugen des unsterblichen Frankreich auf, wenn eine der schamlosesten Be- dingungen des Hitler regime etwa erfüllt werden sollte. Napoleon I., selbst ein Diktator, Victor Hugo, der grosse Dichter, stehen auf, um Frankreich, um der Welt zu sagen, was ihre Pflicht gegenüber den deutschen, Flüchtlingen in Frank- reich ist. K. R. Grossmann. Stimme aus England Marjorie 'Corbett Ashiby, die den Aufruf des lErzbischofs von York für die Rettung der jüdischen und politischen Flüchtlinge in Frank- reich unterzeichnet hat, wandte sich auf der Jahressitzung des "Council of the League of INation's Union" in London mit einem Auf- ruf an die amerikanische Regie- rung, amerikanische Handelsschiffe zum Abtransport der Bedrohten zur Verfügung zu stellen. LEITERS TO THE EDITOR Wie man in einer kleinen Stadt empfangen wird Wie unrecht viele Refugees ha- ben, die sich weigern, aus den gros- sen Städten herauszugehen, habe ich jetzt so recht empfunden, als ich hier in Aberdeen eintraf. Für- sorge und Herzlichkeit sind ganz anders als in den Metropolen, wo notgedrungen das Schema herr- schen muss. Hier sind die Menschen nicht so gehetzt wie in New York. Man ist als Neuankömmling ein vollwerti- ger Mensch, und die hiesige Ge- meinde ist sichtlich bestrebt in je- der Weise einem zu helfen und das Leben einem zu erleichtern. Auch die Nichtjuden hier sind von einer ausgezeichneten Liebens- würdigkeit und in jeder Weise hilfsbereit und zuvorkommend. Al- lerdings sind auch hier die Ar- beitsmöglichkeiten nicht gar zu üp- pig, aber sofern jemand in eine Gemeinde aufgenommen wird, so kümmert sich diese solange, bis man festen Fuss gefasst hat. Es war wirklich rührend, wie wir am Abend nach unserer Ankunft von den führenden Juden in unse- rer Wohnung aufgesucht wurden und meine Frau mit Blumen be- dacht wurde. Dabei hatte man hier für uns schon eine Zweizimmer- Wohnung gemietet gehabt, und wir fanden Lebensmitteln für einige Wochen vor. Leopold Baum, Aberdeen, Washington. Abend tschechoslovakischer Künstler Freitag, den 28. Juni um 8.30 Uhr abends findet in Hanns Schimmerlings Museum Studio, Maria Court, ,'i82 Wads- worth Ave., ein Abend tschechoslova- kischer Künstler statt. Zur Aufführung gelangen Kompositionen des Hausherrn, ausgeführt von I.y Brande (Sopran), dein Pianisten Walter Freud' und dem Komponisten. Diskutiert wird über das Thema "Allgemeine Musikerziehung" und über die Schaltung eines "Musical Center". Miss Byrd-Mock spricht ver- bindende Worte. Hitchcock Zyklus und "Birth of a Nation" im Fifth Ave. Playhouse Ab Freitag beginnt im Fifth Avenue Playhouse (zw. 12. und 13. Str.) ein Zyklus von Filmen des bekannten eng- lischen Regisseurs Alfred Hitchcock, der kürzlich seinen ersten Hollywood Film "Rebecca" schuf. Es werden gezeigt: Freitag, Sonnabend: "Jamaica Inn"; Sonntag, Montag: "Man Who Knew To» Much"; Dienstag, Mittwoch, Donnerstag: "Ttte Girl Was Young". Mit diesen Fil- men läuft ausserdem im Playhouse die* neue Tonfassung des berühmten Films "The Birth of a Nation", das Meister- werk D. W. (ivi ssiths, welche in diesem Jahre das 25. Jubiläum seiner Erstauf-t führung in New York feierte. Auswanderung aus Europa durch die autorisierte Vertretung sämtlicher Transpazifik-Linien ravel Offiziell autorisierte Agenten 79 Madison Ave., N. Y. C. Ecke 28. Str. CAledonia 5-1432 Bevor Sie Ihren Angehörigen Schiffskarten senden, lasseil Sie sich kostenlos von uns beraten. Avisreise-Möglichkeiten aus Europa ändern sich fast täglich. Geldüberweisungen zur Unterstützung zu billigsten Raten. NORTH AMERICAN TRAVEL-LEAGUE, Inc. Präsident I. HERZ Seit 50 Jahren im Heisedienst und Finanzwesen tätig. 249 West 34th Street, New York City Tel.: LAckawanna 4-3453, 3454 (im eigenen Gebäude) DIE AUSWANDERUNGSECKE Visenerteilung nach U.S.A. nur bei Vorlage der Schiffskarte Buchen Sie zu Originalpreisen bei PAUL TAUSIG & SON, Inc. Vertreter der N.Y.K, und der American President Line 29 West 46th Street, New York Tel.: BRyant 9-2525 Passagen nach der Dominikanischen Republik aus Deutschland via Japan-Panama — aus England via Curacao AUFBAU Friday, June 28, 1940 AUFBAU jp.tt Independent Weekly Journal to serve the Interests and the Amer- icanizatüm of all Immigrants and to Combat Racial Intolerance. Published weekly by the GERMAN-JEWISH CLUB, INC. 15 East 40th Street, New York City—Telephone: MU 4-0192 Single copies, —Subscription: $1.00 24 copies; $2.00 a year. 119 Editor: MANFRED GEORGE Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application (Vol. VI. 26 JUNE 28, 1940 5 Cents IVerfälschte Ideen Die "Vereinigten Staaten von Europa" waren immer ein schönes Ziel. Selbst ab Napoleon sie träumte, atmete noch die Luft der fran- zösischen Revolution in seinen Träumen. Dann brachten hundert Jahre nichts weiter als die Vorbereitung zu einer Möglichkeit, die heute (drohend am Horizont steht: die "Vereinigten Staaten Europas^ unter •Naziführung an l -herrschaft. Gewiss, noch ist es nicht soweit, aber Kum 'ersten Mal ist Hitlers Plan, den er seit eh und jeh in sich trug und oft genug verkündete, als mögliche Realität den Völkern der Erde i/G-wusst geworden. Mit Recht schreibt "Jewish Frontier" (June) : "Instead of a united Europe wherein all peoples would live in peace and -rautual respect we are confronted with the prospect of rjpeoples crustied and united by the Nazi truncheon." Und nun gibt es Leute, die da sagen: "Ja, selbst wenn es so wird, [begreifen Sie denn nicht, dass aus diesem Europa der Fall Hitlers feinst kommen wird?" und die es sogar für eine Etappe auf dem Weg zu ihren sozialistischen Idealen halten. Es sind dies jene Personen, die befangen in Theorien, denen sie Idie Lösung der Weltoätsel zutrauen, noch immer lediglich an die iLogik von Wirtschaftsentwicklungen glauben und auf Zahlen und Kiassenumschlchtungen starren, ohne auf deren sittlichen Inhalt zu fachten. Es stellt sich heraus, dass sie ebenso unpolitische Menschen sind ,wie jene amerikanischen Kommunisten, die vor kurzem auf ihrem jNew Yorker Parteitag die Losung ausgaben: "Hände weg von den '(Philippinen, sofortige Selbständigkeit für diese und keine Ein- mischung in die Besitzverhältnisse in Holländisch-Indien". Nun wissen wir alle, dass die "Unabhängigkeit" für die Philip- pinen, die sie auch in dieser Lage gar nicht wollen (!), ihre sofortige ^Auslieferung an Japan bedeuten würde, und wir wissen weiter, dass die Desinteressierung an Holländisch-Indien diese Inseln ebenfalls zur Beute Deutschlands und Japans machen würde. Das wäre nicht nur itfas Ende der britisch-französischen Welt im Osten, sondern auch die tAbschnürung der Vereinigten Staaten von einem so unentbehrlichen Rohstoff, wie Gummi es für sie ist. Die Linke hat in Europa, in ihrer Uneinigkeit, ihrer gegenseitigen jVerhefcztheit und ihrer erst späten Erkenntnis vom Sinne der Nation als Grundlage sozialen Fortschritts Hitler mehr zur Macht geholfen als die Industriellen es taten. Wenn man sich die neuesten Theoretiker eines "Durch Hitlermacht zum Völkertag"-Europa ansieht und die :<5xtremistischeii Aussenpolitiker der Non-Intervention, so hat man immer stärker das bedrückende Gefühl, dass das Dogma einer grossen, »aber bereits vielfach durchlöcherten und von der Wirklichkeit über- holten Theorie dasselbe Unheil anzurichten dabei ist, das es schon ein- Mal zumindestens mitverschuldet hat. Es gibt nämlich kein Erreichen jvon echten und sittlichen Zielen "hintenherum". The Skeptical Reader: Was ist Ehre? Was Falsfcaff darüber denkt, weiss Man aus Heinrich IV., 1. Teil. Der «alte Zyniker spricht da wie auf dem flPferdemarkfc. Aber über sein Be- kenntnis zur Unehre ist doch we- nigstens der wunderbare Schim- mer Shakespeare'schen Humors ge- lbreitet. 'Keiner wird sagen kön- ttien, dass sich ihm bei diesem fro- hen Katechismus der Magen um- dreht. Anders ist es, wenn Nazis und {Faschisten das Wort "Ehre" im 'Munde führen. Dann freilich kann funser .Magen einem leisen Drang, im. Schwingung zu kommen, nicht ;widerstehen, Von FalstafFs herz- hafter Offenheit ist dann nichts mehr da. Es ist derselbe Zynismus, aber pervertiert zur heuchle vischen Lüge. Einen "einenvollen" Frieden hat- ten die Nazis dem entbluteten und ■enthaupteten Frankreich angebo- ten . Wenn maus so las, mochte eil an meinen, der Sieger würde nun zumindest dem Besiegten bei hel- lem Tagesliehr bekanntgeben, was •er von ihm zu fordern habe. "Ehre" in einem Friedensschluss setzt zu- nächst voraus, dass der geschla- gene Teil eine Chance bekommt zu wissen, was er auf sich nehmen ^ird — sich mit den letzten übrig igebliebeneh Kräften zu wehren, fvönn die Zumutung des Siegeys zu gross ist — das heisst: gegebenen- falls Nein zu sagen. Ja, so verlangt es die Ehre. Aber nicht die Ehre in Hitler'scher Les- art. Denn Hitler hat bisher immer peinlich Sorge dafür getragen, dass der Gegner, der einen Schmach- Vertrag unterschreibt, nicht wis- sen darf, was er da unterschreiben muss. Und wenn er es nicht weiss, wie soll er sich noch wirksam weh- ren können? Das erste Mal wurde die Regel im September 1938 von München aus gegen die Tschechen prakti- ziert. Die Armee und der General- stab der Tschechoslowakei standen noch bereit, sich zu wehren. Hitler hat solche Feinde nicht gern. Aber wie konnte er sie entmannen? Sehr einfach. Auf seinen Wunsch wurde über die Verhandlungen zu- nächst Schweigen gebreitet. Die Tschechen durften nicht erfahren, was Daladier und 'Chamberlain mit dem Fueiwer auskochten. Und als sie es erfuhren, war die Möglich- keit und der Elan des Widerstands vorbei. Genau so ist es jetzt in Com- piegne geschehen. Bewaffnete ver- haftet Hitler nicht gern, Also war seine Bedingung bei den Verhand- lungen: äusserstes Stillschweigen — Diskretion um, jeden Preis. Das verhaftete Volk von Frankreich durfte von der Schmach, die ihm Schweizer Francs — auch Auszahlung in der Schweiz — gesucht. WOLFF 215 WEST 70th STREET . Tel.: TR.4-9241 . angetan war, erst erfahren, als sie unwiderruflich war. Dieser Friede ohne Wissen, das war Hitlers Frie- den in Ehren. "Ehre", sagt Falstaff, "ist nichts als ein gemalter Schild beim Lei- chenzug". Im Falle des Friedens- schlusses zwischen Hitler und Frankreich war der Leichenbestat- ter identisch mit dem Anstreicher, der den Schild bemalte. Jetzt wis- sen die Franzosen wenigstens, was ein Nazi unter Ehre versteht: das Recht zu wissen, wofür man die Waffen ablieferte, aber erst nach- dem man sie abgeliefert hat. Yorick. Die Woche in U.S.A. h. o. g. Die Eröffnung des re- publikanischen Parteikonvents steht nicht eben unter glücklichen Au- spizien. Die Ernennung der pro- minenten Republikaner Knox und Stimson zum Secretary of the Navy und Secretary of War durch Roosevelt verursachte im republi- kanischen Lager grosse Nervosität. Bestürzender als das Angebot wirkte dessen Annahme. Die spon- tane Reaktion der Partei führte zum Ausschluss beider Männer. Dass diese Massnahme von vielen Republikanern für etwas übereilt angesehen wird, zeigte der "key- note speech" Governor Stassens, in dem er von Knox und Stimson als "Mitglieder unserer Partei" sprach, deren Ernennung in zwölfter Stunde das Eingeständnis der Re- gierung bedeute, dass sie bei der Durchführung des Verteidigungs- programms bisher völlig versagt habe. . . . Im übrigen war die Rede Stas- sens, die als erste 'Andeutung des republikanischen Programms mit Spannung erwartet worden war, trotz starker Worte und bitterer Anklage gegen die Regierung, überaus vorsichtig. Sie vermied vor allem eine kritische Stellung- nahme zur amerikanischen Aussen- politik, sie setzte sich bedingungs- los für Aufrüstung und Bekämp- fung der "Fifth Column" ein, be- tonte zwar, dass die amerikani- schen Interessen in der westlichen Hemisphäre verankert seien, er- klärte aber gleichzeitig, dass Frei- heit und Friede in Europa für Amerika von grösster Wichtigkeit seien. . . . Bemerkenswert war die ausdrückliche Feststellung Stas- sens, dass die Partei sich zur Zeit auf kein starres aussenpolitisches Programm festlegen kann. Man kann daraus folgern, dass die Schlagworte "Isolation" und "In- tervention" bei den kommenden Wahlen als Kampfparolen keine sonderlich grosse Rolle spielen dürften. Die Ausführungen über dieses Thema gipfelten in der Hoff- nung des Redners, "to stay out". Aber diese Hoffnung teilen die Re- publikaner mit den Demokraten. * Der Zusammenschluss des ame- rikanischen Kontinents gegen die Gefahren, die aus Europa drohen, schreitet fort. Durch den Mund ihres Gesandten in Uruguay, des- sen Ausführungen durch den Be- such zweier Panzerkreuzer noch unterstrichen wurden, erklärte die U.S.-Regierung ihre Bereitwillig- keit, mit allen anderen amerikani- schen Staaten zusammenzuarbei- ten, um alle Umtriebe nichtamcri- kanischer Mächte, die die politische Dr. KARL SCHULZ früher Rechtsanwalt (Frankenthal) 20 West 72nd Street Tel. SChuyler 4-7539 evtl. TR. 7-3800 Wirtschaftsberatung incl. Ex- portfragen - - Ausländische Rechtsberatung - Beteiligungren, Gründungen, Verkäufe - Ver- wertung? von Patenten und Er- findungen - Insbes. chemische, pharmazeutische und angren- zende Gebiete NewYorker Notizbuch Von KURT HELLMER Unter den in Washington eingereichten Patenten, die der nationalen Verteidigung dienen sollen, erwähnt der "Mirror" eines, nach dem Walfische (die man erst fangen muss!) mit U-iBootfangvorrichtungfciii ausgerüstet werden sollen. . . . Ein anderes ist eine Maschine, die an strategischen Punkten errichtet wird: nähert sich ein "Fifth Columnist" mit einer versteckten Landkarte, so ertönt ein Alarm. . . . Ein drittes Patent sieht die Minierung wichtiger Landstrassen mit Schrauben vor, die Nägel aus dem Pflaster hervortreten lassen, um die Reifen feind- licher Motorradfahrer zu durchstechen. . . . Not macht erfinderisch. . . . New Yorks neuester Klamauk, auf der Manhattan Beach an einem anscheinend etwas zu heissem Tag gesichtet: lebensechte Gummi- masken von Hitler, ,Stalin und Mussolini über den bildhübschen Ge- sichtern dreier schlanker Meeresnymphen. . . . Wer, aus welchen Gründen immer, an Wochentagen vormittags ins Kino geht und jung ist oder auch nur so aussieht, aber nicht mehr schulpflichtig ist, läuft Gefahr, bei einer — Razzia auf Kinder, die die Schule schwänzen, angehalten zu werden. Kürzlich wurden bei einer solchen vom Board of Education veranstalteten Razzia in einem grossen Times Square Kino, in dem der ;Film "Der Weg allen Fleisches" ge- spielt wurde, 96 Kinder ertappt. . . . Am 1. August 1939 schrieb ich an dieser Stelle: "Wie oft werden wir von nachdenkenden Amerikanern gefragt, wie es möglich ist, dass es in Nazi-Deutschland keine Arbeitslosigkeit gibt, während die Ver- einigten Staaten mit ihrem Ueberfluss an Rohstoffen, Gold, Land und Lebensmitteln ein Heer von 10 bis 11 Millionen Arbeitslosen aufweisen! Durch nazistische Propaganda verwirrt, ist mancher Amerikaner nur zu leicht dazu geneigt, in dieser Gegenüberstellung den Vorteil der Diktatur — und zwar eine Nazidiktatur mit allen ihren Konse- quenzen! — gegen die Demokratie zu sehen." Heute wird kein Ameri- kaner mehr fragen: die Entfaltung der Nazikriegs-maschine ist die unzweideutige Antwort. Die geplante allgemeine Dienst- und Wehr- pflicht, die 40 Millionen Amerikaner vereinigen soll, wird das Arbeits- losenproblem auch hier beseitigen. ... Vorschriften, die zu denken geben: "Wenn ein Zug eine Lokomotive hat," heisst Regel 12 der Pennsylvania-Eisenbahnen, "dann müssen dem Lokomotivführer die Signale in der1 Richtung gegeben werden, in der die Maschine steht. Hat ein Zug mehr als eine Lokomotive und diese stehen in entgegengesetzter Richtung, dann muss der Zugführer eine besondere Verständigung mit seiner Mannschaft herbeiführen.". . . Und eine Regel der United Airlines besagt: ''Schosskinder unter 2 Jahren werden frei befördert, wenn sie in Begleitung eines Erwach- senen sind." ... 'Rachel Fields nachdrückliche Antwort auf eine telegraphische Auf- forderung eines nazideutschen Verlags, ihren allzu biblisch klingenden Vornamen zu ändern, ist der Grund, warum ihr Roman "All This and Heaven Too" in Deutschland nicht erscheinen wird. Man sollte meinen, dass die Nazis in diesen Tagen andere Dinge im Kopf haben. . . . (Aber nein, sie vergessen eben nichts. Und das ist das Geheimnis ihrer Stärke und ihrer Organisation. — Die Red.) Vorige Woche ist 535 West 48. Str. eine Cafeteria eröffnet worden, in der eine komplette Mahlzeit einen Nickel "kostet. Als am 7. Januar 1938 der in seiner Jugend hier aus Deutschland eingewanderte Wilhelm Loewenstein — er betrieb mit seinem Bruder eine Leder Im- und Exportfirma — im Alter von 63 Jahren verstarb, vermachte er den grössten Teil seines beträchtlichen Vermögens einem Fond zur Er- richtung von Cafeterias, in denen Bedürftige ohne Unterschied von- Rasse, Farbe oder Glaube gespeist werden sollten. Eine von L. seihst stammende Inschrift lautet: "Wenn du hungerst und bedürftig bist, dann wird dir diese Cafeteria helfen, eine nahrhafte Mahlzeit unter Selbstkostenpreis zu erhalten, aber wenn du den Handelspreis für Nahrung zahlen 'kannst, dann lass uns bitte andere bedienen, die in grösserer Not sind." Ein schönes Beispiel für den "American Way of Life" eines Einwanderers. . . . und wirtschaftliche Freiheit der westlichen Hemisphäre bedrohen, im Keim zu ersticken. Sekretär Hull hat eine Konferenz der Ams- senminister aller amerikanischen Nationen einberufen, die Anfang Juli in Havana tagen wird. Eines ihrer Hauptthemen wird die Er- richtung der zentralen Export- agentur sein, die von der Regie- rung als Bollwerk gegen die tota- litären Handelsmethoden in der vo- rigen Woche beschlossen wurde.... * Die sensationellste Bill, die in dieser Woche im Kongress einge- bracht wurde, behandelte die Ein- führung der allgemeinen. Wehr- pflicht. Sie sieht, bei einer Be- schränkung der Gesetzesdauer auf vorläufig fünf Jahre, die Einbezie- hung aller Männer zwischen 18 und 65 Jahren vor, einschliesslich der "Aliens", die im Besitz ihres ersten Papieres sind. Das ent- spricht einer Gesamtzahl von etwa 40,000,000. Die Stimmung im Kongress ist einer "conscription" grundsätzlich nicht abgeneigt, aber es ist noch sehr zu bezweifeln, ob die Bill in dieser Form angenom- men wird. Die schwierigste Frage ist die der industriellen Auf- rüstung — Gewehre und Unifor- men sind schwerer zu beschaffen als Männer. . . . Ein Plan Roosevelts, die Jugend im Arbeitsdienst zu organisieren, "um sie gegen Ismen zu trainie- ren", stiess allerdings auf grossen Widerstand und bildete ein Ver- brüderungsthema zwischen C.I.O.- Führer Lewis und dem Resolutions- Komitee der republikanischen Konvention, dessen Abgeordnete ihm bei seiner Ansprache begei- stert zujubelten—ein Anblick, der noch vor kurzem manchem Partei- mitglied Schauer des Entsetzens über den Rücken gejagt hätte. . . . Aber es ist Wahljahr, und der ge- meinsame Feind schafft Freund- schaften. Auch die Rede Stassens deutet darauf hin, dass das Thema "Arbeitsdienst" zu einem "Issue" gemacht werden soll. ... Die Kriegslage------- erfordert besonders sorgfältige Behandlung aller Finanzangelegenheiten. Zuverlässige Beratung und gewissenhafte Ausführung von Auf- trägen in amerikanischen und ausländischen Wertpapieren. • Geld-Ueberwelsungen nach Deutschland Günstigste Raten - - Prompte Auszahlung KURT WERNER & CO. 11 Broadway N. Y. C. DIgby 4-6494 bis 6497 FRED J. HERRMANN Friday, June 28, 1940 AUFBAU VAoyum*H. des QeMnan- GERMAN-JEWISH CLUB, INC. Büro: 15 E. 40th Street.(MU 4-0192) Clubhaus: 210 West 91st Street (SC 4-3263—Nur an Vortragsabenden benutzbar) ffcftsident.........FRED H. BIELEFELD 3. Vize-Präsident. WALTER BORN STEIN 1. Vize-Präsident.. FRED J. HERRMANN I Sekretär...........MANFRED GEORGE I. Vlze-Präsident..........W. C. HÜLSE Schatzmeister. .MICH. SCHNAITTACHER Alle Veranstaltungen finden, soweit nicht anders angegeben, im Clubhaus statt. Der Mitgliedsbeitrag im G.-J. C. beträgt monatlich 50c; für Ehepaare 75c. DONNERSTAG (nicht Freitag), 27. JUNI, 9 p. m.: Film-Abend Es werden vorgeführt: 1. *The American Way". Ein Film, der das Leben in Amerika zeigt. Die Verbindung der Air-Lines mit dem Westen. 2. "Rundreise durch Südamerika". Farbfilm einer Tour durch Süd- Ameriika mit den Flugzeugen der Ban American Airways. . Redner: Walter Plaut (Plauts Travel) „ Eintritt: Mitglieder frei, Gäste 10c. Ort: 210 W. 91. Str., N. Y. C. HINTER DEN KULISSEN NEW YORKS Führungen für Mitglieder des "German Jewish Club" und die Leser des "Aufbau1 Leitung: Hans Hacker TEILNAHME - BEDINGUNGEN: Pünktliches Erscheinen. Stilles Benehmen (möglichst englisch sprechen). Während der Führung unbedingtes Verweilen in der Gruppe. Nur allgemein interessierende Fragen stellen. Voranmeldungen! (Kouponeinsendung oder Postkarte.) Wer den Spesenbetrag mitsendet (2 Cents Marken, Dime oder Nickelstücke) wird vorgezogen. Teilnehmerkarten können auch im Büro des "Aufbau" gelöst werden. Teilnehmergebühr an Wochentagen für alle ohne Unterschied 10 Cents. An Samstagen und Sonntagen: Mitglieder 10 Cents, Gäste 15 Cents. Wenn nichts anderes angegeben, finden die Führungen bei jedem Wetter statt. Telephonische Auskünfte durch Hans Hacker, täglich zwi- schen 8:45-9:15 a. m. UN 4-2639. Schreiben Sie uns, wie Ihnen die Führungen gefallen haben. Wir sind Ihnen dankbar für Anregungen und Vorschläge. Freitag, 28, Juni, 2:15 p. m.: Hinter den Kulissen einer Dress Factor? und einer Union Treffpunkt für alle angemeldeten Teilnehmer: 107-115 West 39. Str. (vor dem Maxine Elliott's Theatre). Einige, Tcilnehmerplätze nach frei. Gäste 15 Cents. Sonnabends 29. Juni, 5:15 p. m.: SUR LES TOITS DE — New York Ueber den Dächern von New York Eine Brückenwanderung Randall's Island, Triborough Bridge, Wards Maml. (Erinnerungen an Jardin de Luxembourg.) Malerische Szenerie an den "Sunken Meadows". Queens Plaza-Wohnhausbauten. Besichtigung des neueröffneten East River Drive. Sonnenuntergang Von der Queensborough Bridge. Abschluss: Besuch eines Konzertes (City Amateur Symphonie-Orchester) im Central Park. (Stilles, lauschiges und verschwiegenes Platzerl am See.) Gehzeit 2 Stunden. Zusätzliche Fahrtspesen 5 Cents. Treffpunkt: Südwcstecke der 124. Str. und Lexington Ave. (I.R.T. Lexington Express bis 125. Str.) Nur bei schönem Wetter. Ohne Vor- anmeldung zugänglich. Dienstag, 2. Juli, 2:10 p. m.: National Biscuit Company . Tausende von Angestellten erzeugen Kuchen, Bäckereien, Torten und Crackers". Gewaltige Maschinenanlagen und überdimensionale Backöfen. Teigherstellung, Verpackungsanlagen, Versand usw. Eine der modernsten Bis- kuit-Fabriken 'der Welt. Unterwegs Kostproben. Und zum Schluss gibt es etwas, worauf steht: "Plea.se aeeept this package of N.B.C. biscuit with our compJi- ments in appreciation of your visit". (Don't be afraid — kommen wieder.) Treffpunkt: Ecke der 14. Str. und 9. Ave. Freitag, 5. Juli, 8:15 p. m.: MEN'S NIGHT COURT Der Nachtgerichtshof von New York. Anschliessend: "Philosophie am Co- lumbus Circle", der Hydc Park von New York. Neger Juden, Judenchristen, •Jesuaubeter, Politiker verschiedenster Schattierungen, Hungrige, Taschendiebe, Snobs ein Jahrmarkt der verlorenen Seelen. Szenen aus Gorkis "Nachtasyl" am Union Square. Besuch der nächtlichen Bowery. Flophouses, Mission, Heils- armee. Nächtliches Marktleben usw. Sehr begrenzte Teilnehmerzahl. Die Füh- rung wird am 12. Juli wiederholt. Erhöhter Spesenbeitrag. Mitglieder 15 Cents, Gaste 20 Cents. Fahrtspesen etwa 15 Cents. Nur für gut Englischsprechende. Voreinsendung des Spesenbeitrages erforderlich. Treffpunkt 314 West 54. Str. Sonnabend, k. Juli, 5:15 p. m.: The Bronx-Whitestone, "Most Beautiful Monumental Bridge" "Chosen as the finest bridge crected in 1939." So sagt das American Institute of Steel Construction. (New York Times, 20. Juni 1940.) Und wir setzen unsere erfolgreichen Wanderungen abseits der lärmenden Hauptstrassen New Yorks fort. Vorerst geht es mit einem Freiluftwagen "crosstown" durch die Bronx. Bekannte Plätze werden gestreift. Die entzückende Aussicht von der High Bridge. (Nussdorfer _ Schleuse, Kahlenberg . . . past times), Parkehester-Anlage usw. Daflnn malerische Ausblicke von der Whitestone Bridge. Long Island Sound. (Kleines Santa Lucia — verdammter Mussolini!) Fahrt zum College Point Park. Chisholin Mansion. Verfallene Wracks und Fischerhütten. Romantisches "Plätschern am schilfbedeckten Fluss. Das alte Quaker Meeting House in Flushmg (1696). Nachhause via World's Fair und selbstverständlich — Cafeteria! Zusätzliche Fahrtspesen 15: Cents. Gehzeit eineinhalb Stunden. (Lange Fahrten.) Treffpunkt: Ecke Amsterdam Ave. und 181. Str. Zu erreichen mit der 8. und 7. Ave. Subway Line bis 181« Str. Nur bei schönem Wetter. Sonntag, 7. Juli, 5:45 p. m.: Harlem — ein Abend im New Yorker Negerviertel Besuch der Brotherhoöd of SIeeping Car Porters. Mr. Ashley L. Trotten, Sekretär der Gewerkschaft, ein früherer Pullmanwagen-Diener, erzählt über das Los seiner 'schwarzen Berufsgenossen, bringt interessante Reiseerlebnisse und berichtet über die Ausbeutung seiner Berufskameraden durch die Pullman- wagen-Gesellschaft. Nachher Besuch einer Friedensmission von Father Divine. (Fried Chicken Dinner, iiikl. Kaffee — 15 Cents. Dessert 5 Cents. Gutes, sau- beres Essen!) Anschliessend Vortrag in einer Negerkirche. Rev. James H. Robinson, ein linksradikaler Negerpriester, spricht über die wirtschaftlichen, sozialen und psychologischen Bedingungen und Probleme der schwarzen Be- völkerung Harieins. Ein aufwühlender Vortrag zum besseren Verständnis des nachfolgenden Besuches eines "Father Divine Himmels". 10,000 Neger tanzen, singen, brüllen, lachen, weinen, gestikulieren — eine wilde Ekstase. Dunkelstes Afrika in New York City. Gegen 12 Uhr nachts erscheint der liebe Gott, "Father Divine — personally", und spricht zu seinen Anhängern. Das Hupen seines überdimensionalen Autos, ein einziger Schrei lausender Fanatiker kündigt sein Erscheinen an. Erhöhter Spesenbeitrag. Mitglieder 20 Cents, Gäste 25 Cents. Fahrtspesen 10 Cents. Voranmeldungen umgehend, wegen Arrangements des "Dinners". Treffpunkt: Nordwestecke der 124. Str. und Lenox Ave. Bronx Park Line bis 125. Str. Die Führung findet bei jedem Wetter statt. Eine Führung in Zusammenarbeit mit der Reconciliation Trips, Inc. Unsere Sprechstunden Stellen - Vermittlung: Montag, Mittwoch, Freitag, vom 9.30 bis 12 Uhr. Leitung: Hilde Scott. Juristische Sprechstunde: Jeden Mittwoch von 3 bis 5 Uhr. Lei- tung: Dr. Bandmann. (Nicht für amerikanische Angelegenheiten.) Steuer-, Buchhaltung«- und kauf- männische Fragen: Mittwochs von 3 bis 5 Uhr. Leiter: Dr. H. Zys- man, C.P.A. Die Beratungen sind kostenlos und finden im Büro des Clubs, 15 East 40. Str., statt. Alle mit E gezeichneten; Artikel sind nicht redaktionell, sondern Mitteilung«* aus der Geschäftswelt. AUTO-FAHREN erlernen Sie billig und gut bei ARTHUR HERTZ 587 RIVERSIDE DRIVE, Apt. 1-B (136th St.) — ED 4-23»3 Fester Preis für kompl. Kursus Sie erhalten so lange Fahrstunden, bis Sie Ihren Führerschein haben. ^SILVERMAN'S^ Licensed ABBY AUTO SCHOOL 815 Amsterdam Ave. Spezialpreise für Einwanderer. ACademy 2-9403 Zw. 99. u. 100. Stri Es wird deutsch gesprochen. Jugendgruppe Sprechstunden für alle Jugend- angelegenheiten werden jeden Mon- tag Abend in der Club Office, 15 E. 40. Str., von 7 bis 9 abgehalten. "Mens sana in corpore sano." Nur in einem gesunden Körper kann ein gesunder Geist wohnen. Unter diesem Motto steht die Ar- beit der Jugendgruppe, und des- halb liegt in den Sommermonaten die Hauptbetätigung im Schwim- men — Leichtathletik und Aus- flügen. Programm Juni-Juli. Sonnabend, 29. Juni, 8 p. m., Abendbummel durch New York, ^Treffpunkt 8. Ave. und 42. Str., vor der Franklin River Savings Bank, Unkosten 40c. Sonntag, 30. Juni, 10.30 p. m., Leichtathletik Training auf dem Sportplatz Riverside Drive und 72. Str. (nahe Highway). Melde- schluss für unsere Vereinsjugend- meister schaffen 3. Juli. Mittwoch, 6. Juli, S c h w i m m e n im Freiluftbad Riverside Cascade Pool, 134. Str. zwischen Broadway und Riverside Drive, von 6 bis 10 Uhr. Unkosten- beitrag für Mitglieder der Jugend- gruppe 15c. Donnerstag, 4. Juli, 10.30 a. m. Brighton Beach, Treffpunkt vor der Wechselkasse der Brighton Beach Station der BMT Linie, Un- kosten 25c. Sonnabend, 6. Juli, 8 p. m. Gemeinsamer Besuch des City Amateur Symphony Orchestra. Treffpunkt 72. Str. und Central Park West. Sonntag, 7. Juli, Leichtathletik, Vere insjugend- meisterschaften, Ausschreibungen für 100 Meter, Hochsprung, Weit- sprung, Kugelstossen und Staffeln. Meldungen müssen bis spätestens Mittwoch, 3. Juli, persönlich oder schriftlich in der Office des G.J.C., 15 Eeast 40. Str., abgegeben wer- den. Gemeinschaft der Württem- bergischen Juden Da unsere letzten Sprechstunden wieder sehr gut besucht waren, werden wir bis auf weiteres die Sprechstunden regelmässig Mitt- woch abend von 8 bis 9 Uhr wie bisher im Büro des German-Jewish Club, 15 East 40. Str., abhalten. Bitte, kommen Sie mit Ihren kleinen und grossen Sorgen zu uns. 3. Juli: Sei Norma Levi (But- tenhausen), Sigmund Kahn. 10. Juli: Herr und Frau Julius Beck- hard. Der Ehrenabend für Oberrech- nungsrat Max Meyer, Chicago, fin- det anlässlich seines Besuches vor- aussichtlich im Juli statt. Näheres Datum wird noch bekanntgegeben. Schriftliche Anfragen — 1440 Broadway, Room, 1409. Wir haben die Möglichkeit, einige hilfsbedürftige Kinder — Mädchen im Alter von 6-11, Kna- ben von 6-9 Jahren — auf einige Wochen in einem Camp unterzu- bringen. Schriftliche Anfragen und Anmeldungen an Frau Elsa Mautner, 4100 43. Ave., Long Island City, N. Y. Photokopien von Dokumenten, Affidavits, Zeichnungen etc. rasch und billigst. Taylor & Bombach 152 WEST 42. STR. (Times Square) Telephon: LO 5-3231 DYCKMAN AUTO SCHOOL Inh. JOSEPH WERTHEIMER 4136 BROADWAY, Ecke 175. Str. "Aufbau"-Leser 25% Rabatt' Hier wird deutsch gesprochen Telephon: WAdsworth 8-9663 'aramount Auto Schoo WM. A. HOVEY 228 Second Ave. at 14th Street GRamercy 5-9840 Privat- Deutscher Unterricht Fahrlehrer Aufbauleser Ermässigung Sport tm German-Jewish Club Alle Sportanfragen sind zu richten an den German-Jewish Club, 15 E. 40. Str.,' und haben den Vermerk "SPORT" zu tragen. Sprechstunden jeden Montag yci* 6.30 bis 8 p. m. in der Cluboffice. Sportleiter: I. Sachs. I Fussbai I G.J.C. gewinnt wieder zwei Pokale Das Fussball-Pokalturnier des W.B.F. Bronx im Karies Park wur.lo( für den German-Jewish Club zu einem grossen Erfolg. Von den v:-;r Pokalen, die der Veranstalter zu vergeben hatte, gewann der G.J.C. zwei. Der Hauptpokal der A-iDivision, die wichtigste Trophäe des Tages, wurde von unserer ersten Mannschaft errungen; der zweite Pokal der B-Division von unserer zweiten Elf, die den Endkampf unentschieden gestaltete und lediglich wegen des schlechteren Ecker;- Verhältnisses dem Veranstalter W.B.F. Bronx den ersten Preis über- lassen musste, | Es ist 'bedauerlich, dass wir nur stichwortartig auf das prächtige Turnier eingehen können, das bei schönstem Fussballwetter, vorzüg- lichem Besuch und hervorragender Stimmung der Zuschauer und vor; allem der Spieler ausgetragen wurde. Leider fehlten einige Leute der ersten G.J.C.-Mannschaft, und es war erstaunlich, mit weleher Energie sich die als Ersatz einspringenden Spieler der zweiten Mannschaft, cie bereits vorher drei schwere Kämpfe durchgeführt hatten^ einsetztest. Alle Spiele waren fair und wurden gut geleitet. ' A-Division — Vorspiele: Bergen Couiity I gegen LithuanUms I, 2*,ö; G.J.C. I gegen W.S.C. New York, 2:1 (Testiler schoss beide Tore. Endspiel: "ftüx. I gegefi Bergen Coimty I, 1:1 (Ecken 2:1) nach zweimaliger Verlängerung Sieger G.J.C. I infolge besseren Eckenverhältnisscs. Wiederum Torschütze Testiler, Mannschaftsaufstellung des G.J.C.: Rice, Winter, Heidecker., Ja'W,'' Hellmarütii Kuhn, Hess, Testiler, Fink, Salomen, Sehorr und im Entscheidungsspiel Kust Goldselimidt. B-Division — Vorspiele: G.J.C. II gegen Bronx Jewish Soceer Club II, 4:1. Nach Ablauf der regulären Spielzeit Stand 1:1, nach Verlängerung i gewonne»{ Torschützen: Salon,on (2), Heidecker (1), Reiter (1). W.B.F. Bronx I gegen W.S.C. New York I, 2:1. Zwischenrunde: G.J.C. II gegen Brooklyn Jewish Socccr Quito I, 4:1. Ter« schützen: Reiter (2), Leib (1), Heidecker (1). Endspiel: G.J.C. II gegen W.B.F. Bronx I, 1:1 (Ecken 1:3). Heger: W.B.F. Bronx. ; Aufstellung des G.J.C. II: Lauchheimcr, Stoll, Jail'c, Boley, Bdtilecker, Ketz» (Schorr), Leib, Salomen, Reinliold, Reiter, Testiler. FS * >;';i Dienstag, den 9. Juli, um 8.30 Uhr, im WeingartI des Cafe Viem 50 West 77. Str., gemütliches Beisammensein der Fusst.all-Abte ilur g mit Damen. Auch alle übrigen Mitglieder der Sportabtei] ang und a'l'ö Fussballer sind herzlichst eingeladen. Eintritt frei; verbilligt,e Ce4- tränkepreise. 1 II- Alle Fussball- und Faustballspieler treffen sich jeden Donner st ■'ff, abend ab 7 Uhr auf dem Platz des Van Cortlandt Parkes zum Trainii:g„ Schwimmen Mittwoch abend, jeweils von 6 bis 10 Uhr, im Freiluftbad River- side Cascade Pool, 134. Str., zwi- schen Broadway und RiversTde Drive, Schwimmen. Mitglieder 25 Cents, Jugendliche 15 Cents. Mit- gliedskarten mitbringen! Tennis Wir spielen bis auf weiteres jeden Sonnabend nachmittag von 3 bis 5 Uhr auf den Plätzen des Park Departments, West 168. Str. am Hudson River. Jeder Spieler muss im Besitze eines Permits sein, das er beim Park Department für $3 erhält. Tennisschläger und Bälle sind mitzubringen. Leitung: Georg Schlesinger. Leichtathletik r> Internes Sportfest dies G.J.C. \ Am 7. Juli findet aBfviunsereM Sportplatz, 72. Str. wdi'iRiversiJti Drive, ein Internes Sportfest eds German-Jewish Club statt. Sämt- liche Mitglieder der S.p ötft&Meilui: afo einschliesslich der 'Jugendliche^', finden sich jeden Sorm-iiv-g vormit* tag ab 10:30 Uhr zray Ueben ernt Leitung: Frank Rice uictd Trr->e Seligman. ■< Meldungen zum Sportfest mföi sen bis spätestens Mittwoch, den' Ä Juli, persönlich oder schriftlich ftii Büro des G.J.C., 15 East 40. St'r'4 abgegeben werden. * Unser G.-J. Der ehemalige H a m b u r g e r "Schild" - Jugendleiter Herbert Heinz Meyer ist zwar erst 21 Jahre alt, doch wer so ständig mit der Jugend zusammengelebt hat, kennt die Jungens, ihre Nöte, Wünsche und Sorgen. So weiss der Jugend- leiter auch von der gefährlichsten Zeit im Vereinsleben, der Sommer- zeit, der Zeit der Fahnenflucht. "Gibt es denn kein Mittel, die Jungen bei der Stange zu halten?" "Oh ja", sagt Herbert Heinz. "Wir müssen ihnen Abwechslung bieten. Und das tun wir. Alle zwei Wochen machen wir gemein- same Ausflüge. An den Sonntagen, an denen wir frei sind, treffen wir uns morgens zur Leichtathletik auf dem idealen Sportplatz am River- side, und jeden Mittwoch abend von 6 bis 9 Uhr treiben wir Freiluft- Achtung! Achtung! Schule ist Vertrauenssache! Licensed by the State of New York Schanzer's AUTO-SCHOOL 158 Nagle Ave., direkt gegen- über IRT Station Dyckman St. Tel.: LO 7-1612 (vorm.N eudegger Fahr schule Wien) Ehrlicher, guter, intensiver Un- terricht in Verkehr, Gesetz, Technik für Pannenbehebung. Aufbauleser: 25% Rabatt Neuester Schulwagen mit dop- pelten Pedalen I PROSPEKT VERLANGEN! ! Experte für Autokauf ! C.-Jugend Wassersport im schönsten Swi'rr: ming Pool Manhattans. Erfreuliches für dein. Fussball- Nach wuchs. | Wenn man die Jungen des G.J.Cjj fragt, welchen Sport sie am lieb sten treiben, so werdet die meist ohne Bedenken antworten:. "Fui ball". Der Soccer-FVossball (der europäische Fussball im Gegensetz zum amerikanischen) hat die Her- zen aller Buben erobert. In einem knappen halben Jahr wurde ein'B Jugend- und eine Sehülermärhü schaft auf die Beine gestellt. De mischte sich in die Freude Fussballspiel die Resignation v.c- gen Mangels an SpielmöglichJce itff es waren keine Gegner da. "1 ZUVERLÄSSIGE i Beratung und Bedienung bei Anschaffung eines neuen oder gebrauchten AUTO Ford-Händler i ^ CAPPEL Wir verkaufen Fordwagen seit 1908 ■ RICHMOND HILL, L. I« 131-13 Hillside Ave. Tel.: Virginia 7-6060 PERTH AMB0Y, N. J. 240 Madison Ave. ' Tel.: PErth Amboy 4-3S0<1 : früher Düsseldorf, A&c'hen,Krefeld!- Wir bitten um Ihren Anrufs " holen Si, gern im Auto ab* 6 AUFBAU Friday, June 28, 1940 Kindergarten des German-Jewish Club \ BETH HILLEL HAUS, 124 WEST 95. STREET Der German-Jewish Club eröffnet einen Kindergarten für solchej Kleinkinder, deren Familien die Kosten für einen Privatkinder- j garten nicht aufbringen können Es stehen noch Plätze für Mädchen j und Knaben im Alter von 3-6 Jahren zur Verfügung. Anmeldungen I werden am Dienstag, 2. Juli, zwischen 9:30 und 12 Uhr, in den i Räumen des Clubbureaus, 15 East 40. Str., von Frau Scott ent- j gegengenommen. Der Kindergarten ist wochentags (ausser Samstags) von 9i a. m. bis 5 p. m. geöffnet. Den Kindern wird ein warmer Lunch i und nachmittags Milch und Crackers gereicht. Hierfür wird ein: Unkostenbeitrag von $1 wöchentlich (im Voraus zahlbar) erhoben, j Die Aufnahme erfolgt nach einem Interview mit unserer Sozial- j fürsorgerin. Impfschein mitbringen! Da ist es nun von grösster Be- deutung für die gesamte Klub- Jugend, dass der Sportausschuss des Vereins im September mit Be- ginn des neuen Spiel jahres die Jugendfussballcr einer Jugend-Liga angliedern wird, um ihnen im Rah- men von Punkt- und Meister- schaftskämpfen sowohl regelmäs- sige spielerische Betätigung als auch die Freude am Sport, die für die Jugend nun einmal im Wett- kampf liegt, zu geben. Ferner hat der Sportausschuss dem Jugendleiter jede Unterstüt- zung für die Jugendabteilung ver- sprochen. Meine Frage: "Ist die amerika- nische jüdische Sportjugencl der deutschen jüdischen Jugend sport- lich überlegen?" beantwortet der Jugendleiter mit einem unbeding- ten : "Ja". Die deutsche Jugend hatte bis in die letzten Jahre hinein die körper- liche Ausbildung arg vernachläs- sigt, während die amerikanischen Juden diesem Lande auf allen Ge- bieten der Leibesübungen Cham- pions geschenkt haben. Der Durch- schnitt der jüdischen Jugend der Vereinigten Staaten ist weit kräf- tiger und, körperlich besser durch- gebildet als der deutsche. Das gilt es auszugleichen! Max Behrens. Chorgemeinschaft Nächste Probe: Dienstag, 2. Juli, 8 p. m., 31 West 110. Strasse (Y.W.H.A.). Neuanmeldungen stimmbegabter Damen und Herren auch von Niehtmitg'liedern — auf der Probe. ts teafen ein: Nur Einsendungen mit voller Anschrift können berücksichtigt werden. Da die Neuangekomme- nen erfahrungsgemäß ihre Adres- sen dauernd ändern, eignet sich am besten die Adresse eines hier le- benden Verwandten oder Freundes. Aus Panama: Gustav und Rosy Rapapovt (fr. Wien), Adr. 507 West 142. Str. Aus Frankfurt a.M.: Ilse Joseph (Herz), Adr. v.o. Parsont, 131 East 21. Str., Brooklyn. Pressers finden immer Jobs! Lernen Sie Anzüge. Mantel u. Damen- kleider pressen. Tages- und Abend- kurse. "Aufbau"-!.eser Ern>;issigung. PRESSING SCHOOL 1125 Sixth Ave., Nahe 13. Str. Tel. BKyant 9-9119 " NEW YORK - NEEDLE TRADE SCHOOL 1 Union Square West (near 14. Str.) Kompletter Kurs zur Erlernung der schnellen amerik. Methoden an allen gebräuchl. Fabriknähmaschinen (Sin- ger, Merrow, Double needle usw.). Niedrigste Preise für Schnell-Kurse. Anfangstcllen werden empfohlen. Sonderangebot für "Aufbau"-Leser Auf Grund eines Abkommens mit dem Verlag des Buches "ABC für U.S.A." können wir diese "Fibel für Ein- wanderer" an unsere Leser statt für 60 Cents für NUR 20 CENTS abgeben. Au» dem Inhalt: Wie wirst du englisch lernen — Der Einnahmen- und Ausgaben-Dol- lar — Löhne — Wie findest du Stellung' — Schulen für Kin- der und Erwachsene — Essen und Trinken —> Adressbuch der Hilfsorganisationen, Lexikon der Hausfrau, Abkürzungen usw. Interessenten wollen das Buch unter Beifügung von 20 Cents in Marken beim "Aufbau", 15 East 40. Str., bestellen. An Herrn Hacker, der die Führungen des G. J. C. leitet. Als ich soeben nach Hause gekommen, War ich beinahe darüber verstimmt, lhu.s wir nicht richtig Abschied ge- nommen "Und man sich doch nicht so benimmt. Wir sind ein wenig zu rasch ver- schwunden, Doch holte ich, Sie bald wiederzuseli'n. Doch vorläufig will ich es schriftlich bekunden: Der Abend war wirklich wunderschön! Das Schöne, das Sie uns versprochen, Haben programmiissig wir geseh'n, Sogar der Alond kam hervorgekrochen,— Kurz, "gut is gangen, nix is gvschclVn! Sie zeigten, dass Sie zum Führer taugen Und haben bewiesen, was Sie gekonnt; Es wurde mir nicht nur schwarz vor den Augen, Sondern - was schöner ist — schwarz und blond! Im Namen von uns allen Vieren Frtönet drum mein i.obgesang, Und im Quartett wir injonieren: "Auf Wiedersehen und besten Dank!" Paul Neumann Achtung! Krankenschwestern und Krankenpfleger! Wir weisen nochmals darauf hin, dass die Notwendigkeit einer Lizenz für Krankenschwestern und -pfloger zwar bis zum Juli 1941 hinausgeschoben ist, dass aber der Antrag für diese Lizenz bis spä- testens 1. Juli 1940 gestellt wer- den muss. Da der 1. Juli bereits am nächsten Montag ist, sind nur noch wenige Tage zur Verfügung. Wer also den Antrag noch nicht gestellt hat, tue das sofort beim Board of Nursing Examiners, Albany, N. Y. Zulassung zur Lizenz ist nur dann möglich, wenn die Kranken- pfleger oder Krankenschwestern ihren Beruf bereits am 1. Juli 1937 ausgeübt haben und der Antrag- steller zu dieser Zeit im Staate New York wohnhaft war. Alle übrigen Antragsteller werden ent- weder ein Examen ablegen oder einen Pflegerkurs mitmachen müs- sen. /tite lfm Frauengruppe des "German Jewish Club" Nachbarschaftshilfe Die Frauengruppe ist dabei, eine Nachbarschaftshilfe aufzu- bauen, die es sich zum Ziel gesetzt hat, alle diejenigen Hilfen im Haushalt auszuüben, die sonst von nahen Angehörigen geleistet wer- den. Diese Hilfe soll in unvorher- gesehenen Notfällen Unbemittel- ten zuteil werden, die eine bezahlte Hilfeleistung nicht erschwingen können. Entsprechend diesem Ziel soll die Hilfeleistung eine ehren- amtliche sein. Um erfolgreich ar- beiten zu können, bedarf es der Mitarbeit zahlreicher Frauen und Mädchen, die opferbereit und wil- lig sind, anderen Menschen zu hel- fen. Wir richten deshalb die nach- drückliche Bitte an alle, die uns in dieser Arbeit unterstützen wollen, d. h. einmal wöchentlich sich be- reit erklären, für 3 bis 4 Stunden zur Verfügung zu stehen, ihre Adressen an Frau Grete Norden, 125 .Riverside Drive, Tel. EN 2-4661, zu senden. Der Zeitpunkt der Aufnahme der praktischen Arbeit der Nachbarschaftshilfe wird an dieser Stelle bekanntgege- ben werden. Kinderbetreuung in den Abendstunden Der Aufforderung der Frauen- gruppe in der letzten Nummer des "Aufbau", sich für diesen Zweck gegen ein kleines Entgelt zur Ver- fügung zu stellen, haben erfreu- licherweise eine grosse Anzahl von Frauen und jungen Mädchen ent- sprochen. Jedoch kam die Mehr- zahl der Angebote von der West- seite in Manhattan. Es fehlen uns also noch Angebote aus den ande- ren Stadtteilen, um allen Bedürf- nissen gerecht zu werden. Im In- teresse eines schnellen Inkrafttre- tens dieser Organisation bitten wir, weitere Bereitschaftserklärun- gen an Frau Leni Ellinger, 561 West 141. Str., schriftlich zu sen- den. Ueber nähere Einzelheiten der Organisation wird an dieser Stelle weiter berichtet werden. Wo findet der Einwanderer Rat und Hilfe? Die Hilfsorganisationen für den Einwanderer scheiden sich nach Religionen; jedes der drei Glau- bensbekenntnisse hat sein eigenes Committee. Die Religion des Man- nes ist für die Familie massgebend. Die Haupt-Committees sind: Na- tional Refugee Service, National Council of Jewish Women und HI AS für die Juden, American Christian Committee für die Pro- testanten, Catholic Refugees Com- mittee für die Katholiken. Die grösste Organisation ist der Na- tional Refugee Service, 165 West 46. Str., der hunderte von Angestellten beschäf- tigt, Social Workers, und Schreibkräfte. Alle Neuankömmlinge müssen sich dort zuerst im 7. Stock anmelden. Die An- stellungen können infolge des starken Andrangs für gewöhnlich erst nach 10 bis I i Tagen wahrgenommen werden. Migration Diese Abteilung bearbeitet alle Fälle von Einwanderung mit b e s o n d e r e n Schwierigkeiten, z. 15. Einwanderer, die nach Ellis Island müssen, Einwanderer, bei denen Deportationsgefalir besteht, Employment Diese Abteilung versucht Männern und Flauen Stellen zu vermitteln. Diese weist auch Servier- und Haushaltskurse Relief Hierher kommen alle Personen, die um Unterstützung nachsuchen. Die Fälle wer- den vom Social Worker geprüft, es wird, was die meisten sehr hart ankommt, mit den Affidavitgebern verhandelt, eine Massnahme, die leider notwendig ist, auch wenn der um Beihilfe Nach- suchende es gar nicht haben möchte. Diese Abteilung weist auch im Notfälle freie Arztfürsorge, Hospital und Visit- ing Nurse zu. Resettlement Diese immer wichtiger werdende Ab- teilung beschäftigt sieh mit der Ueber- siedhmg der Neuankömmlinge nach al- len Teilen der Vereinigten Staaten. Hier- her gelangen aus allen Gemeinden Nach- richten über die Anzahl von Familien und Einzelpersonen, die aufgenommen werden können. Social und Cultural Adjustment Department Hier werden unentgeltlich Kindergär- ten, englischer Sprachunterricht sowie alle anderen Kurse der WI'A nachge- wiesen. Diese Abteilung versucht die Einwanderer mit Amerikanern zusam- men zu bringen und unterhält enge Be- ziehungen zu den verschiedenen Insti- tutionen, die sich in den Dienst der Refugees gestellt haben. Neben diesen Hauptabteilungen hat der National Refugee Service noch beson- dere Abteilungen für Rabbiner, Aerzte, Berufsmusiker, Sozialbeamte, und eine Beratung für solche, die einen eigenen Geschäftsbetrieb gründen wollen, ferner in TratYic und Publicity Department. EXAMENS-, Vorbereitung- für MASSAGE- Uicense. Dr. J. SONNENFELD 111-3!) 7tith ltoad. Forest Hills, L. I. Tel.: BOulevard 8-508« STEVENSON SUMMER SCHOOL- Est. 19(18 Rcgistci'cd by State Board of Regents and City Board of Edueution ALL HIGH SCHOOL SUBJECTS SPECIAL ATTENTION GIVEN ENGL1SI1 FOR FOREIGN STUDENTS SMALL CLASSES •Tuly 5tli to August 22iul Write or Phone for Bulletin 306 W. 88th St. - SChuyler 4-3232 - New York City Aetodxycwppe> 1. Der neugebildete Vorstand der Aerztegruppe hat in seiner ersten Sitzung die folgenden Wahlen vorgenommen: Vorsitzender: Dr. Wils red C. Hülse; Stellvertretende Vorsitzende: Dr. Ludwig Adler und l)r. Walter Fürst; Sekretär: Dr. Herbert Gross- man; Schatzmeister: Dr. Gemma Barzilai. Als offizieller englischer Titel der Aerztegruppe wurde "Physicians' Training Group" festgelegt. Es wurde eine Reihe von Komitees zur Vorbereitung der kommenden Winterarbeiten eingesetzt. 2. Der Kurs für "Allergie in der Sprechstunde des praktischen Arztes" findet jeweils am Montag, 9 p. m., im Friendship House for Refugees, 1010 Park Ave., Ecke der 85. Str, statt. Leitung: Dr, L. Jordani. 3. Eine Anzahl von Kollegen, die auf der Ost- oder Westseite in ihre Office-Räume andere Aerzte mithineinzunehmen beabsichtigen, haben ihre Adressen bei uns hinterlegt. Wir sind bereit, auf ihre An- frage eine Vermittlungstätigkeit auszuüben. 4. Aerzte und Aerztinnen, die ihren ärztlichen Beruf nicht weiter ausüben, sondern als Krankenpfleger und Schwestern zu arbeiten be- absichtigen, werden gebeten, uns ihre Adressen anzugeben, damit die mit ihrer Lizenzerteilung als Pfleger verbundenen Fragen gemeinsam bearbeitet werden können. Meldungen für sämtliche Kurse nur schriftlich an den unterzeich- neten Vorsitzenden, Diejenigen Aerzte (mit und ohne Lizenz), die direkte Einladungen wünschen, werden gebeten, ihren Namen und Adresse dem Büro des German-Jewish Club, 15 East 40. Str., mitzuteilen. Wilfred C. Hülse, M.D. Der Council Nicht dem National Refugee Service unterstellt .aber in enger Mitarbeit mit ihm ist eine Abteilung des National Council of Jewish Women, die für Affl- davitbcratungeii zuständig ist. Diese Ab- teilung beschäftigt sich mit dem Auf- linden von Verwandten, Vermittlung von angegebenen Adressen ,aber nicht mit der Beschattung' von Affidavits. Ferner handhabt diese Stelle die Beratung und Unterstützung von allen alleinstehenden Frauen, Betreuung von Visitors, die*' nicht in ihr Heimatland zurückkönnen, und hat ein Naturalisations-Biiro, in dem man seine ersten und zweiten Pa- piere beantragen kann. Quaker und die Selfhelp Im gleichen Hause ist ein Komitee der Quaker, deren segensreiches Wirken all- gemein bekannt ist, und die Selbsthilfe. Diese von Deutschen für Deutsche ge- gründete Organisation beschäftigt sich mit Beratungen aller Art, Stellenvermitt- lungen, Campunterbringung für Kinder, Kleiderabgabe an Bedürftige, Wohnungs- l'ürsorge, unentgeltlicher Beratung für ausseramerikanische Rechtsfälle usw. Die Hias Diese wichtige und älteste Organisa- tion hat ihr Haus 425 Lafayette Str. Wie der Council schickt sie Beamte an die Piers, um Neuankömmlinge, die von niemandem abgeholt werden, in Emp- fang zu nehmen und ihnen für den An- sang Obdach und Verpflegung zu ge- währen. Die Hias hat auch eine Be- | l-ufsbcratung und Arbeitsvermittlung j und ist die Stelle, die für Schiffskarten- < Beiträge für Leute, die noch in Deutsch- j land sind, in Betracht kommt. j Weitere Stellen j Das Congress House, 50 West 68. Str., gibt bedürftigen Neuankömmlingen Un- terkunft und Verpflegung, nimmt je- doch keine Voranmeldungen an. Art und Graft Center, 289 Fourth Avenue, und Trade Winds, 2(> East 55. Str., beschäftigen sich mit dem Vertrieb von Handarbeiten und Kunstgewerbe aller Art, soweit sie von Refugees hergestellt sind. Die Arbeit des German Jewish Club ist allen Lesern des "Ausbau" wohl be- Legal Aid Society, 11 Park Place,* die unentgeltliche Beratung' für amerikanische Rechtsfälle gibt. ; Salvation Army, 540 West '46th Street, die gyt erhaltene! Möbel zu billigsten Preisen verkauft. Und noch die verschiedenen Thrift Shops, die gebrauchte ge- genstände aller Art ganz billig ver- » mittels. J. M. VERCHROMUNGEN VERSILBERUNGEN VERNICKELUNGEN Spez.: Aerztliche und zahnärztliche Instrumente, Messer GEORGE LEWIN 2440 Amsterdam Ave., Cor. 181. Str. Phone: WA 8-1694. FUSS SCHMERZEN? B Am (irosszehenballen? Unter dem B Vorderfuss? In der Knöchelgegend? 1 Im Fussgewölbe.? An der Ferse? Am Rist? Dann zögern Sie nicht länger. Wen- den Sie sich an uns, wir kommen zu Ihnen und beraten Sie fachmän- nisch, gewissenhaft und ohne jeden Kaufzwang. 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Ernst Waldinger. Board of Arbitration (Schiedsgericht) Vorsitzender: Robert O. Held. Stellvertretender Vorsitzender: Otto Strauss. Briefanschrift: 55 West 42nd Street, Room 1245 (Raumangabe nicht vergessen). Anträge usw. vorerst nur schrift- lich; Besuche nur nach vorheriger Vereinbarung-. Regelmässige Sprechstunden wer- den demnächst bekannt gegeben. Schiedsgericht für Immigranten Von ARTHUR A. OPPENHEIMER Mit der steigenden Zahl der Im- migranten und der wachsenden Verflechtung der Eingewanderten mit der amerikanischen Wirtschaft hat sich immer stärker das Bedürf- nis ergeben, zur Schlichtung von Streitigkeiten, die aus den unver- meidbaren Interessenkonflikten er- wachsen, ein Schiedsgericht zu schaffen. Diesem Bedürfnis Rech- nung tragend, hat die Immigrants- Conference 1939 ein Schiedsgericht gebildet, das berufen ist, den Ein- gewanderten für ihre Differenzen die hohen Kosten und die lange Zeitdauer des ordentlichen Ge- richtsverfahrens zu ersparen, ihnen die persönliche Verhandlung ihrer Angelegenheiten in ihrer Mutter- sprache zu ermöglichen, schliesslich auch die manchmal sehr unerfreu- lichen Streitigkeiten unter den Ein- gewanderten "im eigenen Hause" zu schlichten. Die Verwaltung des Schieds- gerichts ist einem melirgliedrigen Vorstand übertragen, dessen Mit- glieder vom Exekutivausschuss der Immigrants' Conference 1939 er- nannt sind. Vorsitzender des Vor- standes und des Schiedsgerichts selbst ist Robert O. Held, früher in München; stellvertretender Vor- sitzender Otto Strauss, früher in Wien. Der Vorstand hat eine Liste von erfahrenen, ihm für die Tätigkeit als Schiedsrichter besonders geeig- net erscheinenden Personen aufge- stellt, die in der Reihenfolge der Liste als Beisitzer des Schieds- gerichts berufen werden. In Aus- nahmefällen, z. B. wenn besondere Sachkunde auf einem Spezialgebiet wünschenswert ist, wird von der Reihenfolge abgewichen. Um die Unparteilichkeit jedes einzelnen Schiedsrichters zu sichern, ist den Parteigfi kein Einfluss auf die Aus- wahl des Schiedsrichter einge- räumt. Die Tätigkeit des Vor- sitzenden und des Schiedsgerichtes ist ehrenamtlich. Das Schiedsgericht erhebt zwar The Smoke-Filled Room99 Rings um die Konventionen zur Präsidentenwahl grundsätzlich Gebühren, die an die Kasse der Immigrants' Conference 1939 zu bezahlen sind. Es kann aber je nach Lage der Verhältnisse ganz oder teilweise davon absehen. Die Anrufung des Schiedsgerich- tes erfolgt durch Einreichung eines schriftlichen Antrages in zwei- facher Ausfertigung. Es ist not- wendig, in dem Antrag die genaue Anschrift des Gegners und den Ge- genstand der bestehenden Differenz zu bezeichnen. Voraussetzung für ein Tätigwer- den des Schiedsgerichts ist eine schriftliche Vereinbarung der bei- den Parteien über die Zuständig- keit des Schiedsgerichts. Wenn mit dem Gegner eine solche Ver- einbarung bereits getroffen ist, soll eine Abschrift dieser Vereinbarung dem Antrag beigefügt werden. Ist dies nicht der Fall, so wird der Vorsitzende des Schiedsgerichts versuchen, eine solche Verein- barung zwischen den Parteien her- beizuführen. In allen Fällen wird angestrebt werden, eine gütliche Einigung zwischen den Streitteilen zu erzielen. Das Verfahren des Schieds- gerichts ist so geregelt, dass er- gehende Schiedssprüche in der durch das New Yorker Recht vor- gesehenen Weise zur Zwangsvoll- streckung gebracht werden können. Gleichzeitig mit der Bildung eines ständigen Schiedsgerichts "hat die Immigrants' Conference 1939 unter demselben Vorstand eine "Beratungshilfe für Einwanderer" geschaffen. Hierüber wird Nähe- res demnächst an dieser Stelle mit- geteilt werden. Postanschrift des Schiedsgerichts ist vorerst: Immigrants' Confer- ence 1939, Board of Arbitration, 55 West 42nd Street, Room 1245 (Angabe der Zimmernummer nicht vergessen). Sprechstunden werden noch bekanntgegeben; sie finden vorerst nur nach besonderer Ein- zelvereinbarung mit dem Vorsitzen- den statt,. 1940 ist Wahljahr. Die Bedeu- tung dieser Tatsache wurdp bisher durch den europäischen Krieg und die Verteidigungsmassnahmen die- ses Landes einigermassen in den Schatten gestellt. Aber mit der Einberufung des republikanischen Nationalkonvents in Philadelphia richtet sich die Aufmerksamkeit des amerikanischen Volkes nun ganz auf dieses nationale Ereignis. Wer wird Präsident der grössten Demo- kratie der Erde? Die Frage ist von vitaler Bedeutung — heute mehr denn je. Was die Verfassung sagt Es verdient festgehalten zu wer- den, dass die Prozedur des Wahl- gangs, wie sie sich heute abspielt, keineswegs in der Verfassung ver- ankert ist. Tatsächlich widmet die Verfassung der Präsidentenwahl weniger als 100 Worte und be- stimmt lediglich die Ernennung von "Electors" (Wahlmänner) in jedem Staat, die wiederum den Präsidenten zu erwählen haben. Den Einfluss politischer Parteien, die es in dieser Art damals noch nicht gab, konnten die Schöpfer der Verfassung freilich nicht berück- sichtigen. Dieser Einfluss wuchs ständig und schnell, denn es zeigte sich sehr bald, dass das System, den Präsidenten durch einige we- nige Männer "of high standing and wide vision" erwählen zu lassen, in der Praxis undemokratische Aus- wirkungen hatte. Der erste Präsident, der sein Amt einer Parteikandidatur ver- dankte, war Thomas Jefferson, der 1832 auf der ersten "national Con- vention" der "Democratic-Repub- lican Party" (das ist die repub- likanische Partei von heute) nomi- niert worden war. Auch heute, nach 108 Jahren, ist die innere Struktur der National Conven- tions gleich geblieben: alle Grup- pen und Interessen innerhalb der Partei werden gehört und haben Sitz und Stimme. Zeiten der Vorbereitung Die Vorbereitungen für den alle vier Jahre zusammentretenden Na- tionalkonvent beginnen viele Mo- nate vorher. Etwa ein halbes Jahr früher bereits tagt das National Committee beider Parteien in Washington. In diese Komitees ent- senden die Republikaner aus jedem Staat einen Delegierten, die Demo- kraten zwei Delegierte, einen Mann und eine Frau. Zuerst be- stimmt das Komitee Datum und Ort der Konvention. Der Wettbe- werb der Städte, Sitz einer solchen Konvention zu werden, ist unge- heuer. Die Entscheidung des Ko- mitees richtet sich nach der geo- graphischen Lage, den Unterbrin- gungsmöglichkeiten und nicht zu- letzt nach der Höhe der Summe, die die Stadt der Partei zur Ver- fügung stellt. . . . Die Wahl des Datums verursacht weniger Kopf- zerbrechen, da nach 40 jähriger Tradition der republikanische Kon- vent zwischen dem 7. und 25. Juni stattfindet, der demokratische um eine bis vier Wochen später. Eine Woche vor Beginn der National Convention erwählt das Komitee den "Temporary Chairman", der — vorausgesetzt, dass seine Ernen- nung ratifiziert wird Sammlung eröffnet. Vorwahlen Die Delegierten für die Conven- tion selbst werden in den staat- lichen Vorwahlen (Primaries) von den eingetragenen Mitgliedern ihrer Partei gewählt. Diese Proze- dur ist in den einzelnen Staaten oft sehr verschieden. Jeder Staat entsendet Delegierte proportioneil zur Zahl seiner Vertreter im Kon- gress. Alles in allem sind es etwa 1000 Delegierte, die sich in der Versammlungshalle zusammenfin- den. Die Konventsstatuten beider Parteien .sind weitgehend die glei- chen. Aber in einem wichtigen Punkt weichen sie voneinander ab. Bei den Republikanern genügt ein- fache Stimmenmehrheit zur Wahl des Kandidaten, bei den Demokra- ten ist eine Zweidrittelmehrheit erforderlich. Der "Keynote Speech" Die Tagesordnung der National Conventions beider Parteien ist durch viel jähr ige Tradition festge- legt. Ihre wichtigsten Punkte sind: der "Keynote .Speech" des Tempo- rary Chairman, in dem die grund- sätzliche Stellungnahme der Partei zur Innen- und Aussenpolitik des Landes ausgedrückt wird; die Be- richte der verschiedenen Unter- Komitees, und schliesslich die Nominierung der Kandidaten für die Präsidentschaft und Vize- Präsidentschaft. "Favorites" und "Dark Horses" Das Wahlvokabular der Conven- tions kennt drei verschiedene Arten von Kandidaten: den "Favorite", der unter den Parteimitgliedern in der ganzen Nation Anhänger hat; den "Favorite Son", der haupt- sächlich. in seinem Heimatsstaat populär ist, und das "Dark Horse", die Ver- ein Kandidat, dessen Anhänger- zahl beträchtlich kleiner ist, der aber — wenn eine Einigung auf einen anderen (und prominente- ren) Kandidaten nicht erzielt wer- den kann, für eine Kompromiss- lösung in Frage kommt. Eine der berühmtesten "Dark Horse"-Nomi- nierungen war die des späteren Präsidenten Harding im Jahre 1920. Und bei derselben denkwür- digen Convention wurde auch das heute vielgebrauchte (Schlagwort vom "Smoke-Filled Boom" ge- prägt. Sein Schöpfer, Harry M, Daugherty, Campaign Manager Hardings und später Attorney General, erklärte in diesem einen Ausdruck, iwie die Nominierung zustande gekommen war: nicht in der weiten, vom Massenlärm er- füllten Convention Hall, sondern,, in einem kleinen, rauchgeschwän- gerten Konferenzzimmer in langen Verhandlungen mit den Leitern der gegnerischen Gruppen. . . . Kulissenarbeit Diese Verhandlungen hinter den Kulissen beginnen natürlich erst dann, wenn sich die Versammlung- in ihren Abstimmungen auf keinen Kandidaten einigen kann. Einen Rekord an Unentschiedenheit stellte die demokratische Convention im Jahre 1924 auf, bei der es zu nicht weniger als 103 Roll Calls (Ab^ Stimmungen) kam. Die Republi- kaner fällen ihre Entscheidungen gewöhnlich schneller, was nicht zuletzt dadurch erreicht wird, dass nach den drei ersten unentschie- denen Wahlgängen eine Pause (recess) eingeschaltet wird, die fleissig zu Verhandlungen ausge- nützt wird. . . Es ist durchaus nicht ausgeschlossen, dass der "Smoke-Filled Room" auch auf der diesjährigen Convention der re- Das GRAND HUNGARIAN HOTEL- BELMAR, New Jersey 1103 Ocean Avenue — Telephon 3069 bekannt durch seine herrliche Lage und gute Küche, bittet um rechtzeitige Anmeldung für das 4th July week-end. GERHARD CRONER — MARTIN LESSER. THE COLONIAL INN PINE HILL, N. Y. Im Herzen des Catskill-Gebirges Schwimmen u. Rudern im See Golf - Tennis - Reiten Fing Pong Unsere berühmte Küche Nachmitt. Kaffeeklatsch 4th of JULY WOCHENENDE von Mittwoch bis Montag WOCHENRATEN: Juni u. Sept. Juli u. Aug. $16 bis $18 $18 bis $22 $14 Vollständig neu reno- viert Jedes Zimmer mit flies- sendem Wasser Betten mit neuen Sprungfeder-Matratzen Vorbestellungen rechtzeitig erbeten. — Verlangen Sie Prospekte. Tel. Pine Hill 3893 Mr. ii. Mrs. RALPH DALTON "4th of July" Week'end im SEA SHORE HOTEL, BELMAR, N. J. 419 TENTH AVE. 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Und nicht zuletzt ist es diese Volksfest- und Kirchtagsatmo- sphäre, die der Einrichtung der National Conventions viele Feinde eingetragen hat. Den Delegierten wird oft vorgeworfen, dass ihre Entscheidungen durch Aeusserlich- ktiten beeinflusst sind und dem (Willen des Volkes nicht mehr ent- sprechen. Männer wie Morris, Owen und Woodrow Wilson waren Vertreter, dieser Meinung, aber ihre Bemühungen, ein "National Pfesidential Primary Law" einzu- führen, blieben vergeblich. Heute, in einer Zeit, da die Welt von einer Revolution bedroht ist, wie sie in didsen Ausmassen in der Geschichte *>&iie Beispiel steht, sind die Kri- tiker am System der National Con- ventions gewiss nicht stiller ge- worden. Ulric Bell, der sich im Juliheft des "American Mercury" iriit dieser Frage auseinandersetzt, schreibt: "Nowhere in Christendom is there an Institution so outmoded, BÖ bound round with haywire and S9 superlatively silly as a national pölitical Convention." . . . , Das sind harte Worte — es ist Dicht unsere Aufgabe, sie auf ihre Richtigkeit zu untersuchen. Ueber den Streit stellt sich ein Leitartikel d£r New York Times: "There are npt many countries lest in the "vförld, and their number is shrink- iife &t an Marming rate, in which tne Opposition to the existing gov- ejjnment can hold huge meetings, tfreely express its criticism, and orfer the people the peaceable choice of a Substitute if they wish i£",... ^Niemand kann die erschütternde (Wahrheit dieses Satzes besser be- greifen als der jüdische Einwan- derer aus Europa. H. O. Gerngross. . t , -—---- ' Die "Freie Deutsche Bühne" in 'Buenos Aires, die im April von P|aul Walter Jacob ins Leben ge- lesen wurde, hat ihre erste erfolg- reiche Spielzeit abgeschlossen. In d|m künstlerisch ausserordentfich «hochstehenden Ensemble befanden sich Schauspieler wie Josef Hal- len, Victor Parlaghi, Hermann Vpiger, Edith Hammerstein und Sfedwig Schlichter. Gespielt wurde jeweils am Wochenende, das be- liebteste Repertoirestück wurde .Franks "Sturm im Wasserglas", aber auch Bus Feketes "Jean", Ib- sens "Baumeister Solness", "Ho- Mispokus" von Curt Goetz - und Shaws "Candida" fanden ein be- geistertes Publikum. Verbringen Sie* HRE FERIEN ^uf "Outlook Farm" Besitzer: LOUIS GOLDSCHMIDT, . WINDSOR, N. Y. Postadresse: Susquchmma, Pa., R.D. 2 • Wiiwlsor 4769—In der schönsten u»d Waldgegend New Yorks. Sie können schwimmen,vudern, fischen. Ausgezeichnete deutsch-amer. Küche. 'Haus mit allem Komfort. »Mass. Preise |; Besondere Abteilung für Kinder, j. Auskunft erteilt auch: Goldssiith. rKew Gardens, Tel.: Virginia 7-3243 Wall Street-Telegramm Von Walter D. Floersheimer In der Berichtswoche erlebten wir die Kapitulation Frankreichs, die von der Börse ruhig aufgenommen wurde. Das Interesse des Marktes richtet sich mehr und mehr auf die inneren Vorgänge. Das Zusammentreten der republikanischen Delegierten in Phila- delphia zwecks Nominierung eines Kandidaten für die kommende Präsidentschaftswahl nahm das Hauptinteresse in Anspruch. Es ist für die Börse von grosser Wichtigkeit, zu wissen, wer für die näch- sten vier Jahre eventuell im Weissen Hause in Washington die Staats- geschäfte führen wird. Die Möglichkeit einer Kandidatur Willkies, der Präsident einer der grössten Public Utility-Gesellschaften ist, wurde von der Börse zum Anlass genommen, die Werte aller Gesellschaften dieser Sorte höher zu bewerten. Auch Eisenbahnwerte waren in besserer Nachfrage und konnten entsprechende Gewinne verzeichnen, insbesondere die zweitrangigen Eisenbahnobligationen. Industriewerte dagegen waren nicht in der Lage, dieser Kursbe- wegung zu folgen. Trotz der grossen Aufträge in der Flugzeugin- dustrie; fielen verschiedene Werte dieser Sparte unter ihren Mai-Tief- stand. Der Beweggrund war die neue Gesetzgebung, die Gewinne an Flugzeug- und Schiffsbau-Auf trägen limitiert. Die Stornierung der französischen Ordres in der hiesigen Industrie zwingt die diesbezüg- lichen Gesellschaften umzudisponieren, wenn auch ein grosser Teil dieser Ordres von England übernommen wird. Der schnelle Sieg Hitlers über Frankreich und ein baldiger Angriff auf England werfen die Frage auf, in wieweit die augenblickliche Aufrüstung unseres Landes der Sache der Alliierten noch nützen kann. Sollte Hitler auch gegenüber England in absehbarer Zeit erfolgreich sein, so wird sich eine Situation ergeben, deren Perspektiven noch nicht zu übersehen sind. Die Unsicherheit sowohl in aussen- als auch in innenpolitischer Beziehung drückt der Börse ihr Gepräge auf. Der Markt wartet offen- sichtlich auf eine Stimulanz, bevor er eine neue Bewegung aufkom- men lässt. Konservative Investors sollten deshalb, bis diese Situation klarer geworden ist, Zurückhaltung üben. Die neue Mode Tage der "Ausverkäufe" Independence Day, der 4. Juli, gilt als das Ende der Frühsom- mersaison in Amerika. Dieser Tag bedeutet auch bei vielen der Ab- schied von der Stadt; die Schulen schliessen, die grosse Sommerruhe beginnt. New York begins to take it easy. In den Modegeschäften beginnen die grossen Ausverkäufe. Wer klug war und sein Geld bis zu die- sem Tage gespart hat, bekommt vieles zu einem Viertel des Preises. Nicht nur Sommersachen, sondern auch Kleider, Mäntel, Schuhe und Taschen für alle Jahreszeiten wer- den verschleudert. Wir können es den Geschäften ruhig glauben, wenn sie "sacrifice sale" annon- cieren, denn an diesen Modewaren- ausverkäufen wird wirklich Geld verloren. Nun hängt es davon ab, genügend Zeit, Geschick und Selbstdisziplin zu haben, um in die- sem Wirrwar der Waren das Rieh- tibe herauszufinden. Es ist am besten, sich erst zurechtzulegen, was man braucht. Dann kaufen Sie nichts wegen des Preises, kau- fen Sie nichts Ueberflüssiges, kau- Sie nur, was Sie auch zum regu- lären Preis gekauft hätten. Natürlich bleibt die Mode keinen Augenblick stehen. Die Sommer- mode der City ist meistens ein klei- ner Vorgeschmack dessen, was sich für den Herbst vorbereitet. Und so sehen wir schon jetzt Entwürfe der New Yorker Zeichner, die den Pariser Stil in der Idee, aber nicht in der Linie traditionell weiter entwickeln. Es sind einseitig ge- raffte Kleider, gewundene, dra- pierte Röcke, die eine ganze Skala unerschlossener Möglichkeiten für die Zuschneidekunst in sich birgt. Die Kleidermode wird damenhaft und kompliziert, geschlungene, ge- raffte Details überbieten einander in der Raffiniertheit. Und für die heissen Tage, meine Damen, ein guter Rat, eine kleine Bitte: Opfern Sie Ihrem guten Aussehen ein klein bisschen Be- quemlichkeit und gehen Sie in der Stadt nicht ohne Hut. Selbst zu den Ausflügen an die Beach trägt die gut angezogene Amerikanerin einen Hut oder wenigstens einen Turban. Lilly Mitchell. . ........................ Ferien am Strande in BELMAR, N.' J. Ruhiges Privathaus, schöne Zimmer, hoste Küche, schattiger Rasen. 2 Minuten vom Strande. ALEXANDER'S 219 9th Avenue, Belmar, N. J. In New York starb Max Malina/ Er war der Herausgeber der Zeit- schrift "Zeitgeist", die vor kurzem ihr Erscheinen eingestellt hat. In Genf starb Leo S. Olschki, der bekannte Verleger und Anti- quar, der früher in Deutschland, später in Florenz, Rom und Genf seine Verlagsstellen hatte. iGutenberg-Feier Anlässlich des 500jährigen Jubiläums einer der ijmwälzendsten Erfindungen der Menschheit, der Buchdruckerkunst, veranstaltet^ die "Typographie No. 7" am 7. Juli im Brooklyn Labor Lyceum, 949 Willoug'liby Ave., eine grosse Gu- tenberg-Feier mit geselliger Unterhal- tung. Jeder Teilnehmer erhält ausser- dem ein Buchgeschenk, Wir haben vor einiger Zeit bereits in einem Artikel auf die Bedeutung Gutenbergs und seiner Erfindung hingewiesen. Für Forscher der jüdischen Buchdruckerkunst dürfte es interessant sein zu wissen, dass das älteste in hebräischen Buchstaben ge- druckte Buch der Welt sich hier in New York in der Morgan Kollektion befindet. Es wurde bereits zwanzig Jahre nach Gutenbergs Erfindung hergestellt. Das schönste Boardinghaus ){«*)« MflffAfllfi Mountain Lodge, Fleischmanns, N. Y. 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Tillich hat sich seine Kenntnis der Beziehungen zwi- schen Sociologie, Philosophie und den .verschiedenen Religionen er- worben, ohne den besonderen Nachdruck auf den christlichen Glauben und die einzigartige Stel- lung, die die christliche Theologie einnimmt, zu opfern. Der deutsche Forscher Leonor Michaelis, ein ehemaliger Assistent Paul Ehrlichs, vor dem Weltkrieg Oberarzt am Berliner Institut für Krebsforschung und Verfasser be- deutender medizinischer Lehr- bücher, wurde vom Rockefeiler In- stitute for Medical Research, an dem er seit 1929 tätig war, pen- sioniert. Michaelis ist 65 Jahre alt. Der frühere Schachweltmeister Dr. Emanuel Lasker hat ein Buch, "The Community of the Future", geschrieben; es handelt nicht von Schach, sondern befasst sich mit den dringenden Problemen der Massenerziehung. Gottfried Reinhardt, der Sohn Max Reinhardts, ist nicht nur Va- ter, sondern auch Produzent bei Metro-Goldwyn-Mayer geworden. Der Schauspieler Peter Preses aus Wien, der zuletzt in London gelebt hat, ist hier angekommen. Conrad Veidt wird neben Norma Shearer und Robert Taylor eine Hauptrolle in dem Anti-Nazi-Film "Escape" der MGM spielen. Die hochdramatische Sängerin Ella Flesch, bekannt von ihrer Tätigkeit in Leipzig, München und Wien, wird im Herbst in New York ihr amerikanisches Debüt machen. Paul Marx schreibt uns: "Ich habe mich aus künstlerischen Gründen gezwungen gesehen, von der Spielleitung und Mitwirkung an der Aufführung von Pagnol's "Topaze" zurückzutreten, so dass ich für diese Veranstaltung in keiner Weise verantwortlich bin." In London starb der Chairman und Mitbegründer der Federation of Polish Jews, Abraham Tarlo. In Tel-Aviv starb Zalman David Levontin, einer der ältesten Zio- nisten, der 1901 von Theodor Herzl mit der Aufgabe der Organisation des iTewish 'Colonial Trust beauf- tragt worden war, im 84. Lebens- jähr 4 Da»s Sabbath - Abetidoratorium "Avodath Hakodesh" des amerika- nisch-jüdischen Komponisten Ernst Bloch wurde in Jerusalem von einem gemischten Chor, der aus 40 jüdischen, 20 englischen und 10 arabischen Sängern bestand, zur Aufführung1 gebracht. Das Orato- rium, wurde seinerzeit im Auftrage des verstorbenen Felix M. Warburg geschrieben. CHILDREN'S PARADISE CAMP1™ PINE HILL, N. Y., Catskill Mountains Licensed by the Board of Health. Arzt ständig im Hause. Neu| renoviertes Gebäude. Beste Verpflegung. Gibt Buben und Mäd- ichen von 8-15 Gesundheit, Sport und Spiel, alle Wasser- und! ILandsportarten. Unter Aufsicht amerikan. erfahrener Cqunsel-j llors. Saison Juli-August. ILSE-ROSE SCHIFTAN, 334 West! I85th Street. Tel. ENdicott 2-0143', 9-12 a. m. und 6-10 p. m.| Der "Aufbau" kommt ins Haus Warum weite Wege machen und den "Aufbau" nicht erhal- ten, weil er ausverkauft ist?! Abonniert den "Aufbau"! 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Mit den römischen Legionen kamen die Juden als Händler und Handwerker nach Gallien; die Söhne des grossen Herodes lebten in Lyon und Vienne als Verbannte. Vor 900 Jahren wurde der grosse Easchi in Troyes geboren (von diesem Ort leiten noch heute die fran- zösischen Dreyfuss und Treves ihre iNamen ab und nicht von dem deutschen Trier), und im 13. Jahrhundert war der Jude Jakob ben Machir aus Marseille bereits Dekan der berühmtesten und ältesten Medizinschule Europas in Montpellier. Noch heute erinnert im Mittel- meergebiet der Name Zarfati an die Herkunft mittelalterlicher Juden aus dem Gebiet der Langue d'Oil, im Gegensatz zu den provencalischen Juden der Langue d'Oc, der aus Spanien zuwandernden Sephardim und den aus dem Elsass kommenden Ashkenasim. Trotz aller Vertreibungen aus den verschiedenem Teilen Europas haben die mittelalterlichen Ju- den niemals das Gebiet des ehemaligen Kirchenstaates um Avignon ver- lassen brauchen. Vom klassischen Boden der Freiheit und Gleichheit ist vor 150 Jahren die Emanzipation der Juden ausgegangen, ist dem Consistoire Napoleons vor nunmehr 80 Jahren die Gründung der AI- liance Israelite Universelle gefolgt, die die Erziehung der orientalischen Juden zur westlichen (und so zur französischen) Kultur zum Ziel hatte. Seit mehr als 100 Jahren haben die Juden Frankreichs nicht nur auf dem Papier, sondern in der Tat Bürgerrechte besessen und aus- geübt, haben in der französischen Kultur und Wirtschaft, Kunst und Wissenschaft aus ihrer Fülle zurückgegeben, was sie empfangen haben. In diesem Jahrhundert, seit dem Bürgerkönig Louis Philippe, ist Frankreich eine Zuflucht der Juden des Orients wie Osteuropas ge- wesen, hat es seine Bildungsstätten, seine Kultur und die Fülle seiner Gaben auf allen Gebieten den Juden Polens, Russlands und Rumäniens, den Juden Syriens, Aegyptens, Griechenlands und Nordafrikas geöffnet! Als wir deutschen Juden nach 1933 um dasselbe Asylrecht baten, da war allerdings Frankreich selbst schon ein Opfer der Krise, nervös, voller Angst vor dem drohenden Nachbarn und doch voller Unent- schlossenheit, energischen Widerstand vorzubereiten. Hatte man in diesen Jahren selbst nicht mehr viel zu vergeben, weder Arbeit noch Brot, so gab man, den Flüchtenden doch das einzige, was man hatte! Asyl! Hoffen wir trotz aller Zweifel, dass unseren Brüdern dieses Asyl in der unbesetzten Zone erhalten bleiben möge! Was haben die Juden im Leben des modernen Frankreich bedeutet? Mehr,, viel meh% als wir in Deutschland je glaubten; ihre Zahl war nie sehr gross. (Zuverlässige französische Religionsstatistiken gibt' es kaum, 300,000 dürfte eher zu niedrig als zu viel sein.) Die persönlichen Eindrücke, die ich von diesen Juden, wohl den assimiliertesten der Welt, mitnehmen durfte, sind unvergessen. Sie waren so sehr französisch im besten Sinne, dass ihr Judentum mich nicht weniger erstaunte, als wenn unter dem roten Fez eines Arabers ein Glaubensgenosse zum ►Vorschein kam. Professor Netter, der Sohn des grossen Charles und Vater der berühmten Anwältin Yvonne Netter, ein uralter härtiger Mann auf seinem Krankenbett, in einem kleinen altertümlichen Schlaf- zimmerchen nahe der Ecole Medecine, Israel Levi, Schwiegersohn und Nachfolger des geliebten Zadoc Kahn als Grand Rabbin des France in- mitten seiner schönen Bibliothek, Zadoc Kahn der jüngere, Direktor des Hospital Rothschild, der kleine schnurrbärtige, korrekt angezogene Modearzt vom Typ eines alten Generals, Sylvain Levi, Präsident der Alliance, in seinem Zimmerchen im College de France, umgeben von sinologischer Literatur, auf dey mittelalterlichen Garten blickend! Von ihm geht die typische kleine Anekdote, dass nach einem stunden- langen, intensiven Gespräch mit Tagore in einer Gesellschaft der in- dische Gelehrte seinen Sekretär fragte: "Wie heisst eigentlich dieser liebenswürdige und kluge Herr?" "Das ist der Professor Levi vom College de France!" "Oh", sagte Tagore, "ich merkte gleich, dass er Jude ist; er begann jeden Satz mit den Worten: Nous autres Frangais!" Und dann, als Gegensatz, drüben im Institut Pasteur, der wunder- voll klare und weise und so unendlich bescheidene russische Jude Ale- xander Besvedka, der grosse Forscher und Schüler II ja Metschnikoff's, der in rührender Verehrung zu seinem grossen Meister dessen Arbeits- zimmer benutzte, ohne auch nur ein Testgläschen anders zu stellen, als es der Meister verlassen hatte — nur eine grosse Büste Metschnikoffs war in dem kleinen Zimmerchen hinzugekommen. Besvedka hat der Tod vor wenigen Wochen erspart, den Zusammenbruch seiner geliebten Wahlheimat Frankreich erleben zu müssen. Wir haben keine Vorstellung, was die Juden Frankreichs im Leben der dritten Republik bedeuteten. Angefangen mit Adolphe Cremieux, dem die algerischen Juden ihr Bürgerrecht verdanken, zu den drei Brüdern Reinach, die Frankreichs Kultur und Wissen repräsentieren, Joseph, der Dreyfusard, Salomen, der Kunsthistoriker, und Theodore, der Hellenist. Sollen wir bei den Philosophen anfangen, bei Henri Bergson, Levy-JBruehl und Dürkheim,,den Malern Chagall, Kisling, Fe- der, Epstein und Leopold Levy? Die grossen Juristen Eugene Drey- fus, President du Tribunal de la Seine, und Mr. Bloch, President de la Cour des »Comptes, die grossen Strafverteidiger Henri Torres (neben dem Moro-iGiafferi wohl der beste Redner Frankreichs) und Theodore Valenci, der Nobelpreisträger für Chemie, Lippmann, die Dichter Andre Maurois (der heute Membre de l'Academie ist Francis de Croiset, Alfred Savoir, Edmond Fleg, Spire, Duvernois, Kessel, Tristan Bernard! Der Akademiker Georges de Porto-Riehe, der Musiker Milhaud, die Rachel und die Sarah Bernhardt, die Minister Klotz, .Biohanowaki und Lohrameck, Strauss und Israel, Blum und Mandel (der zwar früher Rothschild hiess, aber doch nichts mit den Bankiers zu tun hat) — die Barone Rothschild und ihre Gegenspieler, die iPereiras, die grossen Stiftungen von Osivir und Deutsch de la Meurtle — die schönen jüdischen Sammlungen der Rothschilds im Musee Cluny, die Hebraica der Bibliotheque Nationale — und das herr- liche Schiff Normandie, das draussen im New Yorker Hafen liegt und das in den Chantiers et Ateliers de St. Nazaire Penhvet nach den Plä- nen des Generaldirektors Andre Levy und des Chefingenieurs Andre See unter dem Präsidium des Juden Rene Fould gebaut wurde. So könnten wir Leistungen und, Namen über viele Seiten aufzählen und es würde doch lückenhaft sein. Wir wollen dieser grossen fran- zösischen Juden heute gedenken, aber nicht weniger der Aermsten der Armen in Belleville, in der Rue des Rosiers, der Rue Pavee oder den marokkanischen Vierteln Lyons. Die Juden Frankreichs haben uns nach 1933 Asylrecht gegeben — wir wollen ihnen nach unseren besten Kräften helfen, wann und wo immer sie uns brauchen. W. C. H. "The Mortal Storm" Ein ergreifender Antinazi-Film War "Confessions of a Nazi Spy" der erste amerikanische Film, der die Tätigkeit einer Fifth Column in Amerika brachte, so ist "The Mortal Storm" der erste Film aus Hollywood, der die furchtbaren Wirkungen der nazistischen Macht- ergreifung innerhalb Deutschlands zeigt. Sieben lange Jahre mussten vergehen, ehe Hollywood, das jetzt auf das europäische Geschäft kaum noch Rücksicht zu nehmen braucht, einen solch elementaren Film drehen durfte. Es ist kein Propagandafilm. Da- für ist es in diesem Zeitabschnitt der Geschichte fast schon zu spät. Gegen den Hintergrund der 1933 in Flammen aufgehenden deut- schen Kultur ist eine Familie — ein nichtarischer Universitätspro- fessor, seine Frau mit ihren beiden Söhnen aus erster Ehe, und ihrer beider Tochter und Sohn — ge- zeichnet, die durch einander wi- dersprechende Dogmen, durch Tod, Mord und Flucht auseinanderge- rissen wird. Und nur ganz leise HUGH J. STERN Photo-Studio Washington Heights 255 Häven Ave. at 178th St. WA 8-3178 •Alle Amateur-Arbeiten Entwickeln - Kopieren - Vergrössern in erstklassiger Ausführung. Reiche Auswahl an Papieren. Jeder Druck mit individuellem Ausschnitt und sorgfältig aus- gefleckt. Verlangen Sie Preisliste und Versand- säckchen. wird die dämonische Begleitmusik vernehmbar: Juden-Verfolgungen, Bücherverbrennung, KZ, Gestapo. In der Schlichtheit der Wiedergabe dieser Atmosphäre liegt die unge- heure Wucht der Anklage gegen die Feigheit dieses naziverseuchten Volkes, das sich nur durch die blu- tige Gewalt, aber nicht mit Ueber- zeugung, Erziehung oder Moral führen lässt. Frank Borzage führt die Regie: unaufdringlich, eher aber glättend als akzentuierend, konzentriert er überaus feiiitiervig die Handlung und vermeidet jeden Sensations- effekt. Die | Schauspieler, Frank Morgan, Janjes Stetmrt und Mar- garet Sulliva.fi voran, sind diesmal besonders innerlich und mensch- lich, sie sindjieinfach und natürlich wie selten zukror. Es ist ein erschütternder, ergrei- fender, mitreissender Film. Wir, die wir zum Teil dasselbe erlebt haben, können bezeugen, wie wahr sein Inhalt ist. K. H. Beste Wiener Küche Lunch v. 40$ Dinner v. 650 auch Sonntags geöffnet LITTIjE VIENNA 39 W. 46. Str. LO 3-7747 Lewisohn-Stadium Das Stadium wurde vor zwanzig Jahren als eine Stätte der Erholung und Ablenkung für die vom euro- päischen Kriegsschauplatz zurück- kehrenden Soldaten gegründet. Die zunächst sehr populär gehaltenen Veranstaltungen haben sich in ständig aufsteigender Linie zu dem künstlerisch bedeutendsten Faktor der sommerlichen Musikpflege New Yorks entwickelt. Die für die begonnene Spielzeit verpflichteten Dirigenten und So- listen geben mit dem New York Philharmonie Symphony Orchestra die Gewähr, dass die in den letzten Jahren erreichte hohe Linie fort- gesetzt oder zeitweilig noch über- boten wird. Ein grossangelegter Brahms- Zyklus, die Opernaufführung "Car- men", Ballettabende und das tra- ditionelle Gershwin-Konzert wer- den zu den Grundpfeilern der Pro- gramme gehören. Es ist bemer- kenswert, dass man Schöpfungen zeitgenössischer amerikanischer Tonsetzer diesmal einen besonders breiten Raum gewähren wird. Den ersten, ganz Brahms gewid- meten, Abend leitete Artur Rod- zinsky, der ständige Dirigent des Orchesters in Cleveland. Die Haydn-Variationen, die 1. Sym- phonie und nicht minder die Be- SANTIAGO CO. Manufacturer of CLEAR y XVANA CIGARS Wholesale and Retail Specialty LADINA CIGARS 169—William Street—169 Try My jäoliday Specialty NEU RENOVIERT/NEUE LEITUNG WIENER CLUB CAFE und RESTAURANT Beste Wiener Küche—Massige Preise 327 Fourth Ave. (zw. 24.U.25. Str.) Leitung: Dori Neumann, Otto Klein gleitung des ganz symphonisch ausgebauten Klavierkonzerts B Dur No. 2 zeigten Rodzinsky als vollblütigen, stilsicheren. Brahms- Interpreten, der sein Orchester mit klarer, überzeugender Zeichen- gebung ausgezeichnet zum Klingen zu bringen weiss. Rudolf Serkin spielte den Solopart mit mächtigem, virtuosem Schwung und durchhal- tender geistiger Spannung. Das von dem Dirigenten und dem So- listen inspirierte Orchester trug voll zu dem grossen Erfolg bei. Das wohlvertraute Bild der in dem riesigen Halbrund regungslos lauschenden, auch diesmal trotz der kühlen Witterung vieltausendköp- figen, Menge bekam, als die Däm- merung hereinsank, wie immer et- was merkwürdig Unwirkliches, Ku- lissenhaftes. Das leise -Surren der von Zeit zu Zeit vorbeigleitenden Flugzeuge erhöhte den phantasti- schen Reiz, den die grossartige An- lage des .Stadiums schon rein visuell ausübt. Wie aus einem Traumland kehrte man am Schluss des beglückenden Abends in die Welt der furchtbaren Tatsachen zurück. Artur Holde. 1440— 500jährige -1940 Giilenberg-Feier veranstaltet TYPOGRAPHIA Nr. 7 63 Park Row, Room 1018,. X. Y. (". im grossen Park und Ballsaal des BROOKLYN LABOR LYCEUM 949 Willoughby Avenue (B.M.T. Central u. Myrtle Ave. Stationen) am 7. Juli 1940 rJ'iiÄ Guten berg-Buch gratis; prominente Redner - Musik - Tanz Vorkriegs-Gemiitlichkeit Eintritt 50e Jedermann willkommen! Kunst im Friendship House Die Wände des Hauses in der* Park Avenue 1010 waren kahl und leer. Kate Steinitz wurde beauf- tragt, die "Artists in Exile" ein- zuberufen, die Wände des Hauses zu schmücken und damit Schönes mit Nützlichem zu verbinden. Dies Bilder sind verkäuflich. So kam' eine Kunstausstellung zustande, die sich unauffällig in die heime- lige Atmosphäre dieses Hauses ein- fügt; eine Ausstellung, die einfach! "dazugehört". Viele Frauen haben ausgestellt. Derf Chairman, Kate Steinitz, zeigt ein ent- zückendes Kinderportrait und Impres- sionen von der World's Fair. Interessant ist Charlotte^ Jonas' altmeisterliche Tech- nik. _ Geschickt angeschnitten ist der! "Afrikaner" von Edith Steinfeld, der dadurch, dass er an keiner Stelle auf- hört, Grösse bekommt. Trude Schmidl- Waehner's Landschaften blühen durch ihre farblichen Einfälle. Sehr bemer- kenswert sind Li Maril's Blumenstücke» denen man ansieht, dass sie aus Freudo an all dein, was Malerei ausmacht, eit- standen sind. Klari Wlach zeigt, dass sie das Zeug zur Miniatur - Malerin hat, ohne aber dabei sich im Kleinliche» zu verlieren. Abseits von jedem Klischee sind die Blumenportraits von Steffi Ventura. Die bewährte Lene Schneider-Kainer schmückt das Treppenhaus mit ihr est. wundervollen lebendigen Skizzen. Von den Bildhauerinnen sind Irpiat- Rothstein mit einem gut modelliertem Torso und einem lebendigen Portrait," Margot Einstein mit geschlossenen Pla- stiken, die an Barlach erinnern, undt Anna Barer mit einer interessanten Holz- plastik und einer kleinen Gruppe, Mut- ter und Kind, vertreten. Interessant ist, wie europäische Künst- ler sich mit Amerika auseinanderzusetzen versuchen. B. F. Dolbin poi'traitiert New York genau so eigenwillig und doch! treffend, wie er einst Berlin und Wien portraitierte. Auch Fred Essler gelingt es, Amerika zu erfassen. Ausserordent- lich, besonders in ihrer Plastik, sind die Bühnenbilder von Wolfgang Roth. Den als Holzschneider bekannte Hanns Alex- ander Muller zeigt, dass sein handwerk- liches und künstlerisches Wissen undt l'ühlen auch in die Technik von Aqua- rell und Oel hineinreicht. Wunderschön in ihrer Einfühlung in die Landschaft sind die Arbeiten von Rudolf West, vor» Ulrich Voss, Bernheim, Ziegler undt Sluizer, der "Oesterreichische See" von# Harta und die Bilder aus einem schöne- ren Frankreich von Gertrud Mueljer- Munk. Der Münchener Karl M. Schult- heiss beweist sein altmeisterliches Künst- lertum in einer Reihe von Kupferstichen. Professor Thoeny hat seinen "Don Juan", auf dem das Rampenlicht flimmert, Raffaelo Busoni eine seiner charakteri- stischen Momentzeichnungen von Tos- canini und der Architekt Konrad Witt- mann Federzeichnungen ausgestellt. Dokumente dieser Zeit sind die Zeich- nungen von Leo «Reiss. In seinen Gesichtern aus dem Konzentrations- lager spiegelt sich unsagbares Elend. Wenn seine glattrasierten Köpfe Ver- bände tragen, so muss Leo Reiss das! Deckweiss, das ihm nicht zur Verfügung stand, durch Zahnpaste ersetzen. S<> entstand einer der wenigen heutiger» Fälle, in der die Zivilisation doch noch der Kultur dient. Schön in des Wortes bester Bedeutung, aber ohne lediglich dekorativ zu sein, sind die Email-Schalen von Karl Drerup. Seine wunderbaren Farben, von denen das Blau besonders erfreut, und die moderne Zeichnung haben seine Arbeiten weit über das Niveau des "Kunst- gewerbetellers". Die Ausstellung im Friendship House ist ein Auftakt und ein Ver- such. Andere Ausstellungen, auch! solche, in denen das Kunsthand- werk eine Hauptrolle spielen wird, werden folgen. Das Programm vom Frau Kate Steinitz ist gross und umfasst alle Möglichkeiten der bil- denden Künste. Alle Möglichkeiten mit Ausschluss des Dilettantismus. L. Wro. STADIUM CONCERTS Amsterdam Ave. & 138th St.—Every Evening at 8:45 — Tickets from 25c Philharmonie Symphony Orchestra Artur Rodzinski, Conductor June25, Russian Program; 26,Brahms, Academic Festival; 27 & 28, The Ballet Theatre; 29, Beethoven, Strauss. LATEST WAR DEVELOPMENTS IN EUROPE Canada seizes Italian ship after thwarted scuttling attempt. First pictures of Crown Princess Juliana arriving in Canada. U.S. ships patrol South America. Also on the same program 43 news films from all over the world, Comic, Sport, Educational, and Fashion films. Greatest Show in Town—15c tili 2 P.M. EMBASSY NEWSREEL THEATRE Broadway & 46th Street THALIA 95. Str. u. Broadway^ Tel.: ACademy 2-3370 * MODERNSTE KVEHLANLAGE *1™ Freitag, Sonnabend, Sonntag, Montag:] m!;V;rt"hnlm' ULTIMATUM | Regie: Robert Wiene Im Beiprogramm: Grete Natzler "STUDENT ROMANCE" Dienst., Mittw., Donnerst. (2.-4. Juli) : MARLENE DIETRICH in "ANGEL" Im Beiprogramm: "La Materitelle" r 10 *5= A II F l A II Friday, June 28, 114® =Bja Briefkasten Hollywood-Ans rager: Sie können in Hollywood ein bescheidenes Bun- galow, bestehend aus 2 Zimmern, Terrasse, Garten, etc., völlig möb- liert, für etwa $30 im Monat mie- ten. — Die Filmsituation ist augen- blicklich ungünstig. Die Studios nehmen zum Teil grosse Abschläge an Gehältern, zum Teil Entlassun- gen vor, da ausserordentliche Un- sicherheit in allen IFilmkreisen herrscht. Grund dafür ist die Lage des Filmmarktes, auf dem Amerika drüben nur uoch Finnland, Portu- gal, Aegypten, Schweden, eng- lische Kolonien, die Schweiz und (an erster Stelle) China als Ab- nehmer hat. Weiterhin wirkt sich die Angst vor der Anti-Trust- gesetzgebung stark in den Produ- zentenkreisen aus. K. B. L. — The total number of Jews employed by the government in Washington numbers less than 2,500 out of the total federai work- ing force of 120,000. Thus the per- centage of Jews in federai Service is sharply lower than the percent- age of Jews in the total population In high administrative and policy- making posts the Jewish fraction is much smaller than would be justified on a pure population basis. These facts are from Ken Maga- zine (July 13, 1939). WIENERL Kommt zu Eurem Schneider Ernst & Janet KRAKAUER Herren- u. Damen-Schneiderei 269 W. 80. Str., nahe Broadway Neuanfertigung - Reparaturen - Um- änderungen - Reinigen - Handpressen Postkarte genügt - Abholen - Liefern Tip-Top ShoeRepair 208 West 96. Str. (zwischen B'way u. Amsterdam Ave.) Tel.: Riverside 9-1190 Wir führen sämtliche Reparaturen sowie orthopädische u. Spezialarbeiten zu Ihrer besten Zufriedenheit aus. m MEEHAN'S Beauty Salons Estabiished 20 years on Fordham Rd. 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Going Places in New York Free and Inexpensive Lectures, Concerts and Other Events Compiled by the Division for Social and Cultural Adjustment (National Refugee Service) Alle Orte befinden »ich, falls nichte anderes angegeben, in Manhatta* such as Monday through Thursday, any It.4. m Ringlets or End Curls 10c extra Friday and Saturday Each Item 25c Ringlets and Curls 10c extra All Beauty Service performed by » Ex per t Operators who have from 5 to 15 years sliop experieiiec. Our Exclusive "STEAMOIL" PERMANENT WAVE Every Curl Steamed in Oil Solution. Heating time cut in half. 2 00 No Ivxt ras GUARANTEE Toanycnstomers who van secure better Service or greater satisfac- tion regardless of the price they. pay we will gladly refand their money. Meehan's Beauty Salon, 2463 Broadway at 9Ist St. Es wird deutsch gesprochen. Aus unserer Postmappe Gegen landsrnannschaftliche Abende. Wozu gibt es Nürnberger, Münchner, Berliner, Frankfurter, Stuttgarter, Kleinkunschersheimer Abende? Glauben wir heute wirk- lich noch, dass die Unterschiede zwischen etwa einem Berliner und einem Stuttgarter Juden eine Rolle spielen dürfen? Wir müssen jeden Anschluss an das neue Leben suchen, nicht indem wir in unseren Poesiealben herumkramen. Nicht "ach, früher!", sondern "God bless America!" — H. S. . . . Amerika, sei auf der Hui! Wir Refugees wissen, was drüben gespielt wird. Es ist müssig zu sagen, Hitler kann hier nicht Truppen landen. Er weiss genau, was er nicht kann. Er weiss aber auch genau, was er kann. Amerika soll das Opfer eines grossen Propagandafeldzu- ges werden. Amerikaner lasst es Euch von uns sagen. Hört auf uns. Nehmt als Vorteil der Ein- wanderung hin, dass wir kommen, um Euch zu warnen. — Anonymus. . . . Nur durch eigene Kraft. Der Amerikaner — also auch der Affidavitgeber — denkt nicht dar- an, den Lebenswillen und die Schaffensenergie seines Schütz- lings dadurch zu schwächen, dass er ihm dauernd alle Sorgen für die Beschaffung der Lebensnot- wendigkeiten abnimmt. Wer diese Absicht erkennt und ihren Zweck billigt, wird seinem Affidavitgeber nie ein böses Wort nachsagen, son- dern entschlossen einem einzigen grossen Ziel zustreben: Amerika- ner zu werden, durch eigene Ar- beit und eigene Kraft. — Erwin Stransa. American Museum of Natural History Central Park West and 79th Street Open daily 10 a.m. to 5 p.m.; Sunday 1 p. m. to 5 p.m. Brooklyn Museum Lastern Parkway, Brooklyn Open daily 10 a.m. to 5 p.m.; Sunday 1 pllm. to 6 p.m. Metropolitan Museum of Art Pifth Avenue and 82nd Street Open daily 10 a.m. to 5 p.m.; Sunday 1 p.m. to ß p.m.; no lectures Mon- day and Friday. Museum of Modern Art 11 West 53rd Street Open daily 10 a.m. to 5 p.m.; Sunday 2 p.m. and 4 p.m. slhns start at Lectures on a variety of interesting subjects together with movies, concerts and tours at regulär intervals through- out the day. Thursday, June 27 Music Lectures Midtown Branch, 99 Park Avenue 8:^0 p.m. -Leeture, Lehman Goodman: Hpochs in the Development of Music - Schubert, Syiyphimy No. 7 in G ma- jor and Dukas, The Soreerer's Ap- prentice. Council House Branch 1122 Forest Avenue, The Bronx 8:30 p.m. Leeture, Ilermaii Scliwartz- man, St ring Quartes Series: Bralims. Concerts East River Drive Park foot of Rivington Street and East River 8:30 p.m.—Concert, Gerardo Iasilli, con- duetor; neighhorhood band. YMCA, 5 West 63rd Street 8:30 p.m.—Concert, Richard Gordon, eonduetor; Gramercy Chamber Trio. Victory Field Woodhaven Boulevard and Myrtle Ave. 8:30 p.m. -Populär music, Wilson Kyer, leader; Colonial Dance Orchestra. Prospect Park, Brooklyn 8:30 p.m.- Concert, Goldman Band, Ed- win [•'. Goldman, eonduetor, playing Russian selections. Lewisohn Stadium 136th Street and Amsterdam Ave. 8:31) p.m. The Ballet Theater. (Adm. 25 Cents to sl.lt); arrive an hour earlier for 25 cent scats). Friday, June 28 Concerts Central Park Mall, near 72nd Street 8:30 p.m.—Concert, 3)ante iitiiiiiiuHJiiiiiiiniuJHUiiii:" * : II Erwin Hellgott || früher Berlin, Kurfiirstendamm, u. Wien, Schotte nring, im "Hotel de France" || || 3 Items $1.00. Spezial-Oel-Dauerwellen von $2.95 an. || || New York City «>ni Wae«- QHtli Cf Zw. B'way u. Amsterdam Ave. ZUI West »om Ol. -Tel.: Riverside 9-9244 miinMiiiinmiimmn; _ iiHmiiimmiiiiiHU*- Zum Nachahmen empfahlen Liebe Frau Scott: Ich bin nicht mehr der Jüngste — kann recht gut Englisch und versuche nun schon seit Monaten, mich als Verkäufer durchzuschla- gen. Denn eine Anstellung kann ich jetzt nicht erhoffen. Ich habe es mit verschiedenen Artikeln ver- sucht: mit Lebensmitteln und Modeartikeln, mit Wäsche und Zi- garetten ; aber irgend etwas muss ich falsch machen — denn ich ver- kaufe miserabel. Können Sie mir einen guten Rat geben? R. S. Wei ler Herr S-: Das Vertreten ist ein saurer Be- ruf. Besonders heute, wo man ver- sucht, durch Herangehen an den kauf unlustigen Kunden direkt, den Absatz der täglichen Bedarfsarti- kel zu erhöhen. Sie sehen also, dass sachliche Gründe vorliegen, die Ihnen Schwierigkeiten bereiten. Hinzu kommt aber sicherlich die Unkenntnis des Immigranten dar- über, wie man sich hier dem Kun- den zu nähern hat. Im Folgenden lasse ich einen Freund sprechen, der mir kürzlich folgendes schrieb: "Als ich wieder einmal aus einem Laden komme, spricht mich draus- sen ein Herr an: ''Sie haben eben in diesem Laden eine Offerte ge- Deutsch auf der Strasse Der Hinweis des "Aufbau", auf der Strasse und in Lokalen nicht unnötigerweise oder laut Deutsch zu sprechen, ist wirklich nötig ge- wesen und wurde von vielen be- grüsst. Die Benutzung der deut- schen Sprache in der Oeffentlich- keit wird logischerweise von Arne- < rikanern stets als ein Sichnichtein- ,Jj fügenwollen aufgefasst. (Selbst das> = schlechteste Englisch wird van, Amerikanern mehr anerkannt als das fliessendste Deutsch. Es ist wirklich verwunderlich, j dass sich nach dem immer lauter ! werdenden Unbehagen der Ameri- | kaner darüber, dass in einigen Ge- < genden New Yorks fast nur noch 'i ausschliesslich Deutsch auf der Strasse zu hören ist, noch Leute ' »finden, die nicht jedes Mittel be»„ ■? grüssen, welches dieser Unsitte ,4 Einhalt gebietet. Carl-Heinz Lew in. 4 (Durojjean csiyllai NATHAN & DAVID 2542 Broadway (zw. 95. u. 96. Str.) RI- 9-9675 1. Stock Der Salon für erstklassige Dauerwellen u. Haarfärben Spezial Oel-Dauerwelle $2.95 3 Items $1.00 C0ZY BEAUTY SALON 102 West 81. Str., N. Y. C. Nähe Columbus Ave. — TR 4-8082 9 Oel-Dau er weilen . . ab $2.50 Haar-Färben.....ab $2.50 3 Items die ganze Woche $1 SCHLESINGER DAMEN-FRISEUR, früher Wien. Spezial-Öl-Bauerwellen und Haarfarben 166 W. 83. St. TRafalgar 7-S1C6 Gesichtshaare werden mittels Elektrolyse sctimerzv loa und ohne Narben unter schrift- licher Garantie entfernt. Lic. 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Ave.) PEnn 6-3518 Friday, June 28, 1940 AUFBAU Rettung verpflichtet 10. Sammelliste des "G.J.C." und des "Aufbau" für den United Jewish Appeal" Einstein ............................1.50 Weinberg ...........................0.50 Bornstein ..........................4.50 f». Schreiber .......................1.— L. Schreiber .......................1.— P. Schreiber .......................I — O. Jablon ...........................1.— A. Levy ............................1.— M. Schick ..........................1.— G. Thannhauser ....................0.25 A. Gumpel .........................1.— F. B. Weil .........................0.50 Berger, Otto ........................1.— Karp, Henry ........................0.50 Ablösung, Dr. S.....................3.— Bloch, R............................2.— Anonym ............................5.— Rabbi Franklin Cohn ..............2.— Greenbaum, Bernhard ..............2.— Ein Geretteter ......................0^20 Knecht, Herold .....................0.25 Lindenfeld .........................1.— P. M. B.............................3.— Summa .................. Frühere Listen ......$ 34.20 ...... 829.50 Bisherige Sammlung, "Aufbau" und "G.J.C."...... 863.70 8. Liste d'er Federation of Jews Front Central Europe Martin Buber Brauch .............26.25 Theodor HerzI Society .............12.— K. J. V ........................... 8.— Imm. J. War Vet. Wash. Hgts......2.— 1mm. Jew. War Vet. Bronx Ludwig Frank ........... 8.— K. I. V............................39.— Synagogen-Gemeinde: Washington Heights ............26.67 Adath Jeshurun, Dr. Breuer.....6.35 Emeth-Wozedek .................15*._ Deutsch-Jüd. Männer-Bund ........50.— Summa ......................................................$193.27 Bisherige Liste der Federation ........................................1609.88 Summa ...................................................$1803.15 Gesamtergebnis der Listen bis 18. Juni ..................................$2666.85 Bankrupt Stock at Half Pricesl New suits, topcoats, latest styles, fabrics! Fine, new, also used, men's, women's clothing, hats, shoes. ALTERATIONS FREE. Open tili 10 P. M. daily! AUCTION MERCHANDISE CORP. DEPARTMENT STORE 341 3rd Ave., Cor. 25th St. LENY STERN-LIDL Korsettiere Ab 1. Juni 215 West 92. 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Sabbath-Ende: Samstag abend 8.57 Uhr. Wochenabschnitt'. Kor ach (4. Buch Mos., 16, 1 bis 18, 32). Inhalt: Korach aus dem Stamme Levi empört sich im Vereine mit Dathan und Abiram und anderen 250 Männern gegen Moses, den er beschuldigt, ohne von Gott beauf- tragt worden zu sein, sich und seinem Bruder Aaron höhere Stel- lungen anzumassen. Moses heisst sie alle, am anderen Tage mit Pfannen voll Räucherwerk zu er- scheinen ; Gott werde zeigen, wen er erwählt hat., Dathan und Abiram, welche Moses rufen lässt, kommen nicht. Moses ist sich bewusst, auch nicht einem Einzigen etwas ge- nommen zu haben. Am anderen Tage befiehlt Moses, dass sich alle aus der Nähe Korachs und seiner Gesinnungsgenossen entfernen mö- gen. Kaum ist dies geschehen, da öffnet sich die Erde und verschlingt Korach und alles, was ihm gehört. Alle fliehen bei diesem Anblicke. Feuer kommt vom Himmel herab und verzehrt die 250 Männer, welche sich mit Korach verschwo- ren hatten (Kap. 16). Auf gött- lichen Befehl nimmt Eleasar, der Sohn Aarons, aus dem Brande die Räucherpfannen, aus deren Blechen ein Ueberzug über den Altar ge- macht wird. Und wieder murrt das Volk, dass durch Moses so Vi de gestorben. Da bricht eine furchtbare Pest aus. Schnell nimmt Aaron auf Befehl des Moses eine Pfanne mit brennendem Räucher- werk und stellt sich zwischen Tote und Lebende; die Pest hört auf. Aber noch ein Zeichen soll das Volk belehren, dass die Erwählung Aarons göttlicher Befehl gewesen. Ein jeder Stammesfürst legt einen Stab vor der Bundeslade nieder; für den Stamm Levi tut dies Aaron. Am anderen Tage hat nur dieser Stab geblüht, Knospen hervorge- bracht, und reife Mandeln sind an ihm. Das Volk hat nun Angst, dem Heiligtum zu nahen (Kap. 17) ; darum wird nochmals eingeschärft, dass der Dienst des Heiligtums der Familie Aaron als Priestern an- vertraut ist. zu deren Dienste der Stamm Levi berufen ist. Haphthora: Samuel 1, 11, 14 bis 12, 22. Der Prophet Samuel, welcher Saul zum Könige gesalbt hatte, lässt diesem nochmals huldigen. Dann sagt er dem Volke, er sei nun alt geworden; jeder möge sich melden, dem er je Unrecht getan. Das Volk bestätigt einmütig Sa- muels Uneigennützigkeit. Samuel wiederholt, was Gott seit dem Aus- zuge aus Aegypten dem Volke ge- tan und ermahnt es zifr Treue. Verkündigung des Neumondes Thamus (siehe Kalder-Vorschau). Moled (Neumond) Freitag, 6. Juli, nach 6.15 Uhr früh. Sabbath-Nachmittag: Dritter Ab- schnitt der "Sprüche der Väter". Kalender Samstag, ti. Juli: Rauscli-Ciiaudesch Sonntag, 7. Juli: Chaudescli Thamus Thamus). Samstag, 13. Juli Samstag, 20. Juli Dienstag, 23. Juli (Beginn der drei 0. Ab). Samstag, 27. Juli: -Vorschau. Chukat. Erster Tag Thamus. Zweiter Tag Rausch- (1. Tag des Monats : Balak. : Pinchas. : Fasttag 17. Thamus Trauerwochen bis : Matoth. Rabbi Dr. Bach. Congregation Habonim Freitag, den 28. Juni, Abend- gottesdienst um 6 Uhr im Huebsch- Auditorium der Central Synagogue, Lexington Ave. und 55th St. Für den Gottesdienst an den Hohen Feiertagen, den wir in der Totvn Hall, 123 West 43rd St., ab- halten, sind für Mitglieder und für Freunde, die bis zum 1. August ih- ren Beitritt zur Gemeinde Habonim erklärt haben, numerierte Plätze zum Preise von $1.10 bis $5.00 durch das Büro der Gemeinde, 35 East 62nd St., täglich von 9 bis 1 Uhr mit Ausnahme von Samstag und Sonntag zu erhalten. (Telefon: REgent 4-4073.) /Sprechstunden von Rabbiner Dr. Hugo Hahn in allen Gemeinde- Angelegenheiten und seelsorgeri- schen Funktionen jeden Dienstag und Donnerstag vormittags von 10 bis 12 Uhr im Gemeindehaus, 35 East 62nd St., oder nach vorheriger telefonischer Vereinbarung (RE- gent 4-4073). Gottesdienst für Juden aus Köln und dem Rheinland Regelmässiger Gottesdienst Frei- tag abend 8:15. Synagoge, 15 W. 86. Str. (nahe dem Central Park). Rabbiner Dr. Adolf Kober. The Kew Gardens Synagogue Adath Jeshurin Rabbi Dr. Felix Aber, 65 Beverly Road, nr. Lefferts Boulevard, Kew Gardens, N. Y. Schabbos Korach. 28. Juni, Freitag- abendgottesdienst, 7 p. m. 29. Juni, Morgengottesdienst, 9 a. m. Vedwands- weise. Ansprache. Minchagottesdienst, 8 Lehrvoi'trag: Moderne Probleme im Spiegel von Pirke Owaus. Anmeldungen zu den Ferienkursen der Religions- schule, die, insbesondere der Vorberei- tung zu den hohen Feiertagen gewid- emt sind, sowie Bar Mizwavorbereitniig, Trauungen, Beerdigungen, 05 Beverly Road. Virginia 9-2796. POLSTER- ARBEITEN SLIP COVERS Herman BRAUNSCHWEIGER 1253 St. Nicliolas Ave. Tel. WAdsworth 8-9687 Gegründet 1932 Austrian Jewish Congregation ^ Gottesdienst: Freitag, 28. Juni, 8.30 Uhr abends, in der Synagoge Shaare Zedek. 212 West 93. Str. Predigt: Rabbi Dr. Julius Max Bach. Kiinim-ali- Funktion: Oberkantor Wil- helm Gluck. Sprechstunden des Rabbi Dr. Baeh (200 West 95. Str., Tel.: RI 9-0051), auch wegen Trauungen und Leichenbegäng- nissen: täglich, ausgenommen Samstag und Sonntag, 3 bis 6 p. m. Sprechstun- den des Präsidenten Ralph Grove (137 West 98. Str., Tel.: RI 9-3882) : Montag und Donnerstag von 3 bis 4 p. m. Gates of Hope 662 West 183. Str. Gottesdienste: Freitag, 28. Juni, 7.30 p. m. Samstag, 29. Juni, 8 a. m., Mine ha 8 p. m., ansclil. Schiur und Maariv. Anmeldung zum Religions - Unterricht der Kinder, täglich 1 bis 5 p. in. und Sonntags 9 bis 10 a. m. Unsere Ge- schäi'tsstuiideii sind Sonntag von 10 bis 12 Uhr. Gemeinde Emes Wozedek of Washington Heights Audubon Hall, 166. Str. und Broadway. Freitag abend, 7.30 Uhr Predigt, Dr Koppel. Sonnabend morgen 9 Uhr Predigt, Dr. Koppel, Oberkantor Sehweid, Kantor Silberinan, Kantor Bloch. Tägliche Andachten, früh 7.30, spät 7 Uhr. Congregation Shaare Tefillah 821 East 160. Str., Bronx Gottesdienste:- Freitag, 7.30 p. m., Samstag 8.30 a. in., Minclia 8 Uhr mit Vortrag' von Rev. Hirsch, anschliessend Anmeldungen zum Religionsunterricht, Barmitzwoh-Unterricht und Trauungen nimmt Rev. Erwin Hirsch .jeden Sonntag vorm. zwischen 9 und 12 Uhr und jeden Dienstag nachmittag zwischen 4 und Ii Uhr im Grand Plaza entgegen. Jüdische Kultusgemeinde Brooklyn 603 St. John's Place Gottesdienste: Freitag 7.20 p. in., Samstag 8.30 a. m. Minclia 0.80 p. m. Schiur und Maariv. Auskunft in Gemeindeangelegenheiten bei Präsident Dr. Walter Vogel, 368 Lastern Parkway. Anmeldungen für Barmizwoli, Trauungen und Religions- unterricht bei Rev. J. Neuhaus, 338 Proepect Place. Anmeldungen und Aus- kunft betrellend Sisterhood bei Meta Kohlhagen, 397 Sterling Place. Synagogen-Gemeinde Washington Heights 508 West 161. Str. I7reitag-Gottesdienst 7 p. in., Samstag 9 a. m. Predigt und Ansprache anläss- licli der Schlussfeier der Religions- schule. Rev. Hermann Lieber. Minclia Gottesdienst 8.15 p. m. anschliessend Lernvortrag bis Maariv. Ilauptsprech- stunde des Vorstandes, Sonntag von 10 bis 12, wo Anmeldungen zum Religions- unterricht, Barmitzwoh-Unterricht und Trauungen entgegen genommen werden. Sonntag, 7. .Juli, 8.30 p. m., Mitglieder- Versammlung, mit anschliessendem ge- mütlichem Beisammensein. Mitglieds- karte ist vorzuzeigen. United1 Sons of Israel of the Bronx 816 Freeman Str., Bronx. Diese bekannte Gemeinde wird dem- nächst in Washington Heights eine Fi- liale eröffnen, die neue Mitgliederanmel- dungen entgegennimmt. Die Jahres- kosten betragen für die Familie vier Dollar. Insbesondere deutsche Juden werden herzlichst eingeladen, der Ge- meinde beizutreten. Ueber ihre Tätig- keit wird demnächst im. "Ausbau" aus- führlicher berichtet werden. Hilferuf aus Palästina Eine ganze Gruppe von alten verdienten Menschen, die in Deutschland Lehrer, Kantoren oder Prediger jüdischer Gemeinden gewesen sind, leiden jetzt in Pa- lästina bittere Not. Sie sind alte Leute von 60 bis 80 Jahren und darüber, die im Vertrauen auf die Zusicherung der deutschen Regierung nach Palä- stina gekommen sind, dass sie ihre Pension (Rente) hierher nachge- schickt bekämen. Das ist auch bis zum Kriegsausbruch ( 1. Septem- ber 1939) geschehen. Aber von da ab blieben die Pensionen aus. Seit acht Monaten ohne jegliche Ein- nahme, wissen diese Menschen nicht, wovon sie leben sollen. Die sozialen Einrichtungen er- strecken sich hier hauptsächlich auf die Arbeitslosen. . . . ... Und doch muss ein Weg ge- funden werden, um uns zu helfen. Hier im Lande ist das unmöglich. Unsere Anstrengungen waren ver- geblich. Unsere einzige Hoffnung ist die Hilfe von Amerika. Ihre Kreise sind deutsche Refu- gees, die sehr wohl Verständnis für unsere Not haben werden. Und so stellen wir an Sie die Bitte, in Ihrer Zeitung für uns eine regelrechte Sammlung zu ver- anstalten bzw. uns solche Adressen aufzugeben, von denen wir Hilfe erwarten könnten. Wir sind keine Schnorrer, aber in unverschuldete Not geratene Gemeindefunktionäre, die es wohl verdienen, nicht dem Elend preis- gegeben zu werden. David Mannheim, 1. Vorsitzender der Vereinigung • der jüdischen Lehrer und Ge- meindebeamten aus Deutschland in Palästina. Die Redaktion des "Aufbau" ist gern bereit, Spenden entgegenzu- nehmen und weiterzuleiten. TRANSPORT- VERSICHERUNGEN aller Art (Inland - Ausland) ANTHONY A. BENTLEY (früher Adolf Bettelheim, Insurance Broker, Wien-Berlin) 115 Cabrini Boulevard, N. Y. C. WAdsworth 7-1052 Liftvans-Umziige - Lagerung REINIGUNG und LAGERUNG von TEPPICHEN billigste fachmännische "Bedienung von erstem Hause, gewissenhafte, unverbindliche Beratung JACOB STOERGER 15 Post Ave., N. Y. C.—Tel. LO 7-3329 Feuersicheres Lagerhaus zentral gelegen Koffer - Hausgerät - Kisten Lagerung und Umzüge ATLAS Storage Co., Inc. Columbus Ave., Ecke 67. Str. TRafalgar 7-6000 Umzüge u. Lagerung von Möbeln und Lifts preiswert. Eigenes Warehouse. 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AUdubon 3-8950 AUFBAU Friday, June 28. 1940 Center Sport Club, Chicago, Illinois c/o Norbert Traub, 2505 N. Spaulding Avenue Bei herrlichem Detter und in froher Stimmung fuhren unsere Fusshaller mit grossem Anhang nach Milwaukee, Wis. Die erste Mannschaft beteiligte sich an dem Jubiläums - Turnier des Fussball- Club "Bayern". Unsere Farben vertraten folgende Spieler: Fred Ransenberg, l'.gon Eggener, Ernst Minkel, Fred Joachim, Norbert Traub, Rudy Rosenthal, Sam Schaechter, Kurt Levi, Joe Wenger, Ha- rold Wolf, Paul Weigl und Günther Sen- der. Unsere vier Gegner waren durch- wegs Vereine aus einer höheren Spiel- klasse. Zweimal unterlagen wir und zweimal konnten wir den Sieg an uns reissen. Das interessanteste Spiel des Nach- mittags war der Kampf gegen die Mil- waukee "Tigers". In diesem Spiel zeigte der "Center Sport Club", dass er zu kämpfen versteht. Wir gewannen gegen den sehr hart spielenden Gegner ver- dient 1:0. Das Tor sclioss Paul Weigl, früher Wien. Kommenden Sonntag machen die Mit- glieder und Freunde unseres Clubs einen Ausflug, verbunden mit Picknick, nach Cedar Laliejndiana. 1 Deutsch-Amerikanische Jugend'föderation ' Deutsche Jugendsektion der "Natur freunde". Donnerstag, 27. Juni, 9 p. 111.: Mit- gliederversammlung!, 138 West 14. Str., NeW York City. LOUIS REISMAN Certified Public Accountant (State of New York) Einrichtung v. Geschäftsbüchern. Steuerangelegenheiten, Bilanzen. Massige Honorare. 152 West 42. Strasse Rpom 1432. Wisconsin 7-8072 SAcramento 2-4758 JACOB l. HOROWITZ Rechtsanwalt u. Notar Allgemeine. Gerichts- und Beratungspraxis 231 East 86th Str., N. Y. Dr. Berthold Lewkowitz früher Rechtsanwalt in Breslau Beratung in allen Einwanderungs- angelegehneiten, Vermittlung von Geschäften und Teilhaberschaften. S E. 40. Str. (10. Stock), N. Y. C. LE 2-0695. Bi'irogemeinsehaft mit amerikanischem Anwalt. ALFRED FUCHS Rechtsanwalt 216 E. 85th St.—Tel. RE. 4-1444 Wohnung: 701 West I 79th St. Tel.: WAdsworth 3-1834 NORBERT ROTHSTEIN Rechtsanwalt 363 Seventh Avenue Tel.: CHickering 4-6425 'Allgem. Gerichts- u. Beratungspraxis Auch deutsches Recht Einwander ungsaiiKelegenheiten, speziell: Visen nach Mittelamerika ROBERT R. STERN früher Rechtsanwalt , in Bingen und Mainz 551 Fifth Ave. MUrray Hill 2-8075 Beratung in allen wirtschaft- lichen Fragen, einschl. Buch- führung, Abschluss.. Steuern. Transfer- u. Devisenberatung. Einwanderungsfragen. Abwickelungen in allen euro- päischen Ländern. MAX D. ORDMANN INGENIEUR Eingetragener PATENT-ANWALT Gegr. 1903 Konsultation frei 233 Broadway COrtland 7-3018 EINE IDEE wie klein sie auch zu sein scheint, kann Ihnen unbegrenzte Möglich- keiten und die Erzielui|g grosser Geldsummen bringen. Ich gebe Ihnen Rat, ohne Kosten zu verlangen. GEORG C. HE1NICKE Reg. Patentanwalt AL 4-0686 147 Fourth Ave., Zimmer 304 :I. E. FRIEDMANN— Registered Patent Attorney No charge for consultation. 1819 B'way & Columbus Circle C0u 5-4807 1 1 ■ PHILADELPHIA Mitteilungen des "Central Club of Philadelphia" (früher Deutsch-Jüdischer Club), 1535 W. Norris St. Präsident: Dr. Max Oppenheim, 1434 Nedro Ave. (Tel.: SAN 0606). Sekretär: Erny Loewenberg, 647 S. 52nd Street. (Tel.: GRA 8819). Zeityngswart: Werner Firfks, 3732 N. Bouvier St. (SA 2391). Sambsetag, 29. Juni: Open House im Klubhaus Achtung, Boardmitglieder! Unser nächstes Boardmeeting findet am* Dienstag, 2. Juli, pünkt- lich abends 8.30 Uhr in den Räu- men des Clubhauses, 1535 W. Nor- ris St., statt. Erny Lowenberg, Sekr. The J. A. C. reports: Ali une.xpected Iarge crowcl attended tlic Weenie Roast on June 22nd at Roosevelt Boulevard and (loinl Rd. Wo can triithl'iilJy say that Mr. Popper's "Hermilage" was an ideal place for tliis occasion. Mr. Popper's hospitality was grcatly appreciated, and Iiis cooperative aid won liini niany friends. We started our llre by singing the National Anthcm. Soon ai'tvvw ard.s,, Werner Finks wliom we lnvve to thanlt a great deal for Iiis worlc arranged for songs and entertainment of the eve- ning. Paul Winter wlio was in charge of the Weenie Roast gave a speecli in wliit'h he pointed out that Jewish Youth should work out the prohlems liy sticking closer together, which included the fuet thut we sliould sorget our social diH'ereiices and make our Ii sc success- ful. Thea and Bruno did a llne joh by entertaining us with songs. It seemed that everyonc enjoyed the weenies and marslmiallows. Did you enjoy it? Did you have a good timc? So all we ask is that you bring your friends to training. We have a swimming pool, gynmasium, and outdoor training. Won't you make up your mind to come out to 700 E. Church Laue, Germantown, which can easily be rcached by trolley No. 26 Westbound on Olney Ave. Dr. MAX OPPENHEIM ESTHER OPPENHEIM geb. Shatz Vermählte Philadelphia, den M. Juni 1910 Empfang: Sonntag, den 11. Juli 1910, ll.'Sl Nedro Ave. PHILADELPHIA, PA. Ich bin von 1112 Champlost Ave. nach 1434 Nedro Ave. umgezogen. (Zu erreichen mit Linien tonig> Chfi,. Grisdah.^ . *.,•* *. UEBERSETZUNGEN Schreibmaschinenarbeiten VERVIELFÄLTIGUNGEN HARRY A.DAMES 220 Fifth Ave., Room 1215 MU 5-7374 Nach 7 p.m. SC 4-3495 Prompt,billig. Beste Referenzen. V ervielfältigungen, Multigraphing, Mimeographing, Schreilbmaschinenarbeiten jeder Art IRENE STEINBERG L8 Hsvr«® Ave.,£»r.l80,Str.7-WA 8-3941 BALTIMORE Mitteilungen des SOCIAL CLUB OF BALTIMORE, 2100 Callow Ave. Nathan Lind, Präsident, 2306 Mt. Royal Terrace (Tel.: MA 0234-J); William Oppenheimer, Vize- Präsident, 1835 W. North Ave. (Tel.: MA 0959-W) ; Albert Bamberger, Sekretät# Walter Loewenstein, Schatzmeister; William Oppenheimer, Zeitungswart. Am 16. Juni fand die Einweihung unserer neuen Wasserkante (shore) statt. Die Teilnahme war ausser- ordentlich gross. Es war ein herr- licher Sonntag für alle, zumal prachtvolles Wetter herrschte. Die Wasserkante liegt direkt an der Bay, ungefähr neun M'eilen von der Stadt entfernt. Die Teilnehmer waren besonders überrascht, dass es dem Club gelungen ist, nach so kurzer Zeit eine eigene Wasser- kante zu besitzen, wo sich Jung und Alt erholen und stärken können. Das dazugehörige Wohnhaus mit Schlafzimmer, Klubzimmer etc., steht den Teilnehmern frei zur Verfügung. Der Vorstand beschloss Küchenbewi vt- schalTung mit Verabreichung von Ge- tränken einigen Mitgliedern frei zu übergeben, wofür diese sich verpflichtet haben, Shore und Wohnhaus in Ord- i Jewish Foreign War T eterans (Former B.I.F.) 82 Second Ave.—GR 5-7335 Sprechstunden täglich 12-2 Uhr. Kamerad Stiassny ist jeden Sams- tag von 10-12 Uhr im Vereinsbüro. Geschäftsstellen Zentralbüro: First Commander Leo Hirsch, 521 Fifth Ave., Room 715; Tel.: MU 2-9050. Sprechstunden. 11 bis 12. Hauptquartier Washington Heights: First Commander Leo Hirsch, 001 Weest 140. Str., Apt. 13; Schriftführer Albert Zahlstelle: Adolf Badman, 555 West 18ö. Scliapiro, (S07 West 136. Str., Apt. 51; Str., Apt. 1-F. "Ludwig Frank" Post, Bronx: Com- mander Morris Dahlerbruch, 083 Jack- son Ave., Bronx; Schriftführer: Is. Ro- senberg, 27 Marey Place, Bronx; Zahl- stelle: Herrn. Kaiser, 864 E. 161. Street, Post Manhattan-Midtown: Commander Jacques Rimler, 326 W. 107. Street, Schriftführer Fred Levy, 301 W. 99. Str.; Zahlstelle: Dr. Edg. Trautmann, 210 West 98. Str. Brooklyn Post No. 1: Commander Alb. Steinberg, 101 Linden Blvd., Brooklyn; Schriftführer S. Roseiiblum, 1953 70. Str., Brooklyn; Zahlstelle: Robert Rein- hard, 8708 77. Str., Woodliaveii. Ladies Auxiliary (Frauen-Gruppe) : 1. Vorsitzende Erna Fenchel, 436 Ft. Wash- ington Ave., N. Y. C.; Zahlstelle: Dorle Meitner, 154 W. 70. Str., Room 615, New York City. "Brüder in Not!" Wir bitten alle Kameraden, Zahlungen für das Hilfswerk des United Jewish Appeal "Brüder in Not!" sofort zu über- weisen an 1. Kassierer Kd. Adolf Bad- man, 555 W. 186. Str., Apt. 1-F, N. Y. C. Die Kameraden in Brooklyn werden dringend ersucht, Geldsendungen und Checkheftchen-Abrechnung unverzüglich zu richten an Schriftführer S. Rosen- blum, 1953 — 70. Str., Brooklyn, N. Y. Offizielle Mitteilungen aer Immigrant ßeziish War \ eterans Leo Hirsch, 1. Kommandeur 601 West 140th Street, New York City Büro: 521 Fifth Avenue, Room 715, New York City Die politischen Ereignisse der letzten Wochen veranlassten den Vorstand un- serer Organisation, die Gesamtvorstände der Immigrant Jewish War Vetcrans zu einer gemeinsamen Aussprache ein- zuladen. Mit besonderer Genugtuung können wir feststellen, dass dieser Versuch, so- zusagen in letzter Stunde unternommen, vollen Erfolg hatte. Es wurden jene Voraussetzungen geschaffen, die ein ge- meinsames Vorgehen gewährleisten. Mit Rücksicht auf die derzeitige Si- tuation fordern wir alle Mitglieder in ihrem eigenen Interesse auf, durch Uebersendung ihrer Mitgliedsbeiträge (Moncy order oder Marken, kleine Wer- te) ihre Zugehörigkeit zu unserer Orga- nisation klarzustellen, damit in der Zu- sendung der Mitgliedskarten keine wei- tere, vielleicht unangenehme Verzöge- rung entsteht. Mitgliedsbeitrag per Jahr $1.00, mit Abonnement des "Aufbau" ,$2.50. V ervielfältigung Übersetzung Druck, Schreibmaschinenarbeit billigst, schnellst In Dr. Aranyosi's Letter Shop BLACK & WHITE 72 West 97. Str., Apt 4-G, N. Y. €. ----- i nung zu halten. Als Chairman für die Wasserfront wurde unser Mitglied Sa« Kiuel Gomboro (Tel.: Li 4443) ernannt. Mitglieder, die ihre Ferien an der Was- serkante verbringen möchten, wollen sich bitte an ihn wenden. Es wird be- sonders darauf aufmerksam gemacht, dass Decken und Bettwäsche von den- jenigen, die übernachten wollen, selbst gestellt werden müssen. Am 4. Juli veranstaltet der Klub ein grosses Feuerwerk an der Wasserkante« Andere Ueber raschungen sind vorge sehen. Wir möchten. nochmals betonen, dai unsere Versammlungen jeden 2. und Montag ira Monat, abends 8.15 Uhr, im neuen Klublokal, 2100 Callow Avenue, stattlinden werden. Nächste Versamm- lung am 8. Juli. Wie immer werden! Erfrischungen frei verabreicht. Nach der Versammlung Tanz und gemütliches; Beisammensein. i Bowling jeden Mittwoch abend iinji 8.30 Uhr im MET. *■ In letzter Zeit haben sich die An-, melduhgen von "neuen Mitgliedern'* derart vermehrt, dass wir gezwun- gen waren, ein Mitglieder-Komitee zu bilden. Als 'Chairman für dieses Amt wurde unser verdientes Mit- glied Ernst Katzenstein ernannt. Wir bitten die Mitglieder erneut, unsere Clubzeitung, den "Aufbau", zu lesen und zu abonnieren, sowie Ihren Freunden von der inhaltsrei- chen Zeitung Kenntnis zu geben. Zwecks Abonnement bitten -wir Sie, sich bitte an unser ZeitunK's-Werbe-, Komitee oder an Kurt Eisner, 1700 Eutaw Place, zu wenden. William Oppenheimer-Presseehef. APARTMENTHAUS, $5000 Anzahlung, jährlicher Ueberscliuss etwa 25%. FARMLAND, Nähe Industriegrosstadt, Anzahl. $11)0, Rest innerli. 20 Jahren. Ständig günstige Gelegenheiten. I. HERZ Ldcensed Real Estate Broker 249 West 34th St. New York City Erstklassige IAPARTMENT- Ihäuser 8 Zahl 8 jäi B des m Ge R0WLEY REALTY zu günstigen Zahlungsbedingungen Jährlicher Überschuss 20~30% des investierten Kapitals Ständige Gelegenheitskäufe Management Corp. 342 MADISON AVENUE (Ecke 44. Str.) Tel.: MUrray Hill 2-6898 Ueber 15% Verzinsung auf Jahre gesichert durch Ankauf von TAXPAYER Grösster Kettenladen- konzern der Welt als alleiniger Mieter mit langjährigem Kontrakt. 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Mittwoch, 3. Juli, 11 bis 11.15 abds.: xtvablatt, Wirtschaftsdienst, Nacht- lusik. Station WCNW (1500 Kc) Deutsch-Amerikanisches Unterhaltungs- Programm — VERA CRAENER Donnerstag, 5 p. in.» Kleines Nachmit- tags-Konzert. Freitag, 5 p. m., Programm in Zusam- menarbeit mit der N. Y. Public Library: Wir schmökern . . .". Samstag, 5 p. m., Kunterbunte» Wo- chen-Ende. Montag, 5 p. m., "Die Dame im Spie- gel". Plaudereien über Mode und Schön- heitspflege. Dienstag, 5 p. m., Die Musik kommt. Mittwoch, 5 p. m., Bunter Küchen- zettel. Charlie Brock—WWRL (1500 kc.) Mittwoch, von 8.30-9.00 p. m., Charlie ßrock's Radio-Kabarett mit Heinz Heller und Kapellmeister Adolf Gobel. Sonntag, von 1.30-2.00 p. m., Charlie ßrock's Radio-Kabarett mit Annelies von Molnar, Richard Rodeck; -am Flügel: Peter van Gool. Stadt- und Fernfahrten in moderner Limousine billigst JACK M. KIWI HA 6-7980 Sprechen Sie zuerst mit uns " COMMISSION BAKERIES, LUNCH- EONETTES, CANDY STORES, etc. Alle Gegenden. — Gute Einnahmen. 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Antwort siehe* letztes Bild Deutscher Friede Hinrichtung, nicht Waffen- stillstand Doppelflotte für Onkel Sam Auf zwei Beinen steht sieh's sicherer Einheitsfront in Rumänien Es soll der König mit seinem Mörder gehen . . . Was kommt hier heraus? Der Hakenkreuz-Maulwurf in Südamerika An item which seemed incredible scame to us from Brooklyn this jwreek, 'but iravestigation proved it jfcrue. Twenty years ago a German cook named Rosi went to work over there for a Jewish family named pareid. Her pay was sixty dollars a month and she never cashed one her salary checks. Mr. David advanced her small amounts for clothing and other meeds, and through the years, car- ried a balance in his bank account to cover the accumulated checks. Becently Rosi ,brought her checks ,to Mr. David and asked that he give her one check for all she had Coming. Mr. David figured up, de- >duced the advances to Rosi, and Sound that she had Coming a little inrer fourteen thousand dollars. £What, Mr. David asked, was Rosi going Wtlo with the fourteen thou- «kmd doll&rs ? She told him she «was going to hand it over to a local Bund, which would in turn :fW#äi*cL it to Germamy as a contri- ibution to the Nazi war ehest. "And don't you believe all those lies you read in the paper about Hitler persecuHng the Jews," she added. "Why Se so stupid?" Mr. ;3>avid brought forward what argu- menta he could, Jjut it was useless; Rosi said the Bynd had assured her that German Jews were happy as iarks. The money is now on its way to Germany. Rosi has lest the fDaivids' employ, with references which harrate in detail the story iof the fourteen thousand dollars. (The New Yorker.) Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden, orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eigene Werkstätte im Hau* +1 WITTENBERG + 158 West 72. 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Zum er- sten Mal wohnte ich der Ceremonie einer Trauung der vornehmsten Kreise des Pariser Judentums bei. Die Erregung überwältigte mich — in Fer Erinnerung ehemaliger Grösse und Vornehmheit unseres deutschen Judentums. Fünf Mo- nate später — am 10. November — war das deutsche Judentum völlig^ gebrochen. Der erste "Freitag - Abend in Paris" führte mich in die berühmte französische'Rabbinatsschule"Ecole Rabbinique de France". Man hatte sich gerade für den Sabbath ge- rüstet, und der Direktor, Le Grand- Rabbin Liber, beehrte mich den Vorbeterdienst für die Schüler in in langjähriger Tätigkeit in Ber lin getan hatte. Zum Dank wurde ich eingeladen, vorerst im Rabbiner- seminar als" Gast zu verbleiben. Le Grand Rabbin Liber hatte dem President de l'Association Consis- toriale de Paris, dem Baron Robert de Rothschild meine Ankunft in Paris gemeldet, und nun sollte ich die Ehre haben, meinen persön liehen Auftrag des Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin» Glaubensbrüder treffen — und wie zu erledigen. Zu diesem Empfange hatte sich auch der Musikdirektor des "Temple Rue de la Victoire", Mr. Algazi eingefunden, und der Baron Rothschild bat mich, etwas aus der Berliner Synagogenmusik zu singen. Da sang ich den "Frei- tag-Abend-Kiddusch" meines Gross- onkels, Prof. Louis Lewandowski. jber Baron war anscheinend so er- freut, dass er mich einlud, am nächsten Freitag abend den Gottes- dienst im "Temple Rue de la Vic- toire" in der Grossen Pariser Syna- goge abzuhalteh'. Ueber das Schicksal des Barons Robert de Rothschild meldet die "New York Post" vom 21. Juni: "1 have just seen Baron Robert de Rothschild, once one of the riebest meh in the world, patiently standing in line, plate in hand, waiting for a dish of rice and meat." Schnell waren die Weisen der französischen Synagogenmusik — Naumburg und Frank — studiert, und dann durfte ich zum ersten Mal in der Grossen Pariser Syna- goge "Temple Rue de la Victoire" einen Gottesdienst ausführen. Wie andachtsvoll lauschte die Menge von Tausenden, die das herrliche Gotteshaus füllten. Hier sammel- ten sich nicht nur die Pariser Juden — aus aller Welt konnte man hier sen Synagoge, in Paris. Ich werde ihn 'weiter singen im tiefen Gebet zum Allmächtigen — der da allein entscheidet über das Sein und Nichtsein der Völker. "O Herr, lasse bald wieder ertönen die Heili- gung des Kiddusch im 'Temple Rue de la Victoire'." viele Amerikaner waren unter ihnen, die Feierstunde des Sab- baths zu begrüssen. Die Begeiste- rung der Pariser Juden für die Art ihres Gottesdienstes fand jedoch ihren Höhepunkt beim "Kiddusch- Gebet". Man hatte mich hierauf vorbereitet. Die ganze Gemeinde { sang — ganz leise — die Melodie des Kiddusch mit —Wort für Wort — hörte ich, bevor ich selber zu den Worten gelangte: Ki wonu wocharto weaussonu kidaschto. Am 14. Juni 1939 bin ich von Paris ausgereist. Am 14. Juni W4V ist Paris gefallen. An diesem Fjrei- tag-Abend war wohl kaum ein Gottesdienst im "Temple Rue de la Victoire". Dieser Schmerz über- mannte mich in unserem Gottes- dienst der "Central Synagogue" unserer Congregation Habonijm. Ich sang den berühmten Kiddusch von Frank — den Kiddusch der Gros- "Song of Despair" Oh Lord, Vm lonesome. Waitin' for the Truth to teil me. Is there no place for peace to live in, No plaoe to bwM, a Jtome rn, No place to know a friend in? Oh Lord, Vm lonesome. No place to line in, No place to die in, No place for little folks, No place for old folks, Oh Lord, Vm lonesome. Hungry, sad and weary. Oh Lord, Vm- lonesome,, Dies sind die Worte des Anfangs? chors einer Tondichtung "Chal- lenge 1940", die der amerikanische Dichterkomponist Roy Harris an- lässlich der Kriegserklärung Ita- liens geschaffen hat. Das Werk gelangte an dem Abend amerikani- scher Musik am 24. Jfini unter Leitung Arthur Rodzinkis im Ben sein von Mrs. Eleanor Roosevelf und Mayor LaGuardia zur Auf- führung. Müssen Sie UMZIEHEN? ............... EXPRESS SERVICE! Wollen Sie Ihr Mobiliar oder Gepäck Haben Sie Waren zur Stattion, Kundschaft I7YDDI7QQ QI7DX7 WI oder Pier zu LIEFERN?............ LAtKLiJiJ üLKVlLEtl 'ScS od".uT8,gul.zu..VER: EXPRESS SERVICE! Unser geschultes Personal, unser feuersicheres, günstig gelegenes Lagerhaus mit über 60& Einzel- Kabinen und Spezialkammer für Teppiche und Wertsachen, unsere neuen Last- und Möbelwagen und unsere kulante Bedienung, sowie günstigen Preise gewährleisten erstklassigen Dienst. EXPRESSSERVICEinc. 506-510 WEIST 156th STREET, NEW YORK, N. Y. 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