Serving the Interests and the A mericanization oj the Immigrants Published Weekly by the German-Jewish Club, Inc., 15 East 40th Street, New York City AMERICAN JEWISH WEEKLY IH GE R M AN Vnl V!_INn 7 7 Copyright 1940 by ]SJf»w Ynrlr fittr Frirlaxr TnKr S 1 QAfl Entered as second-clas» matter January 30, 1946, at Cj VOl. VI-1NO. LI German-Jewish Club, Inc. I OrK Vlty, THClay, JUiy D, I New York Post Office nnder Act of March 3, 1879. Gesetz gegen 5th Column Zum Schutze des Landes FÜR, nicht gegen den Nichtbürger Das Ausländer-Registrierungs-Gesetz von 1940, das ich hiermit durch meine Unterschrift rechtsgültig mache, soll ausgelegt und angewandt werden als ein Programm nicht nur zum Schutze des Landes, sondern auch zum Schutze der loyalen Ausländer, die dessen Gäste sind. Die Registrierung und die Identifizierung von ca. 3,5 Mil- lionen Ausländern, die sieh heute bei uns aufhalten, soll kein Zeichen einer Kampfansage gegen die sein, die, obwohl sie noch keine Bürger sind, loyal zu diesem Lande und seinen Einrichtungen stehen. Die meisten Ausländer in diesem Land sind hergekommen, weil sie vertrauensvoll an die Prin- zipien amerikanischer Demokratie geglaubt haben. Und sie haben ein Recht und müssen den vollen Schutz der Gesetze gemessen. Es ist von höchster Wichtigkeit für die Sicher- heit unseres Landes, dass das Programm der Ausländer- kentrolle mit höchstem Veräntwortlichkeitsgeftihl gehand- habt wird. Es wäre bedauerlich, wenn in Durchführung des Programms loyale Ausländer Schikanen ausgesetzt wären. FRANKLIN D. ROOSEVELT Was soll der Nichtbürger tun? Einzelheiten abwarten Solicitor General of the Department of Justice, Francis Biddle, erklärte in einem Presseinterview, dass die Nicht-Bürger durch eine intensive Aufklärungskampagne itt* Über 1000 fremdsprachigen Zei- tungen, Publikationen, Clubs, usw. (wozu auch der German-Jewish Club und der "Aufbau" gehören werden) über die Pflichten, die ihnen nach dem neuen Gesetz entstehen, alles weitere erfahren würden. Geheimnisvolle Mächte Von WESTBROOK PEGLER Sowohl Charles Lindbergh als auch Henry Ford haben kürzlich In unbestimmter Form eine geheimnisvolle Macht erwähnt, die nach ihrer Meinung versucht, die Vereinigten iStaaten in den Krieg hinein- zuziehen. Keiner von beiden hat diesen bösen Einfluss näher beschrie- ben, obwohl es feststeht, dass, wenn der Krieg durch eine Namhaft- machung dieser Macht vermieden werden könnte, diese Herren durch ihre Geheimnistuerei ihre patriotische Pflicht verletzt hätten. Lindbergh sagte: "Nur aus einem Grund schweben wir in Gefahr hineingezogen zu werden, weil einflussreiche Elemente in Amerika uns hineingezogen sehen wollen. Sie vertreten nur eine kleine Minderheit des amerikanischen Volkes, aber sie Kontrollieren einen grossen Teil der Propagandamaschinerie. Sie benutzen jede Gelegenheit, uns näher an den Abgrund zu treiben." Und Ford meinte: "Mit einer riesigen sogenannten Verteidigungs- aufrüstung kommen wir genau in die Lage, in die die Kriegsmacher uns haben wollen, um uns in einen Konflikt hineinzubringen, an dem wir -keinen Anteil haben sollten. Der Stoss kommt von einer intriganten Gruppe, die weder Deutschland noch England bekämpfen will, sondern sie nur in einem gegenseitigen Kampf verwickelt sehen möchte, um davon finanziell zu profitieren." ❖ Versuchen wir einmal die gefährliche Macht, die diese Männer nicht nennen, noch in Einzelheiten beschreiben, zu erraten. Es versteht sich von selbst, dass kein reicher amerikanischer industrieller Kapitalist den Krieg wünscht, weil er bereits sicher iweiss, dass es keine Profite .geben wird. Aus Grossbritannien kommt die Warnung, dass, wenn eine sich selbst tief verschuldete Nation mit all ihrer menschlichen und ökonomischen Macht in den Krieg zieht — dass dann ihr kapitalistisches System bald im Sterben liegen muss. Kapitalismus und Menschenrechte, die nur unter dem Kapitalismus existieren, dürften in England niemals wieder aufleben, selbst wenn die Alliierten gewinnen sollten. Um ihre -Güter zu schützen, mussten sie sie einschmelzen, in Kanonen stecken und auf den Feind abschiessen, und diese Güter schliessen ihre Men- schenrechte ebenso ein wie ihre Eigentumsrechte. Ford selbst wäre .■einer der bedeutendsten amerikanischen Munitionsfabrikanten in einem Krieg, aber Geld könnte er keines machen. Im Vergleich zu seinen Friedenseinkünften würde er Geld verlieren und seine Industrie, wenn sie erst einmal unter einem Notplan wie dem der verzweifelten Eng- länder, der eine Nachahmung des Nazisystems ist, arbeitet, dürfte im Besitz des IStaates bleiben, mit Ford oder seinen Erben als rein nominel- len Eigentümern in der Stellung staatlicher Direktoren. Ich spreche die englische und französische Ober- und Mittelklasse von Ford und Lindberghs Verdächtigung frei, weil auf sie diese dürftige Beschreibung nicht passt. (Das eliminiert unsere Kapitalisten und die britische und französische Ober- und Mittelklasse, obwohl die Alliierten Fortsetzung auf Seite 2 Das Ausländer - Registrie- rungsgesetz von 1940 sieht vor: Die Registrierung muss inner- halb von 60 Tagen beginnen und vier Monate darauf durchge- führt sein. Zionistische Einheitsfront? Wladimir Jabotinsky hat sich zu einer Round Table-Konferenz mit den anderen zionistischen Organi- sationen bereit erklärt. "Ich glaube fest daran, dass, was auch immer passieren kann, diese Weltkrise den jüdischen Staat schaffen wird." In Kürze WILNA — Das litauische Lan- desgericht verurteilte vier anti- semitische polnische Agitatoren zu Gefängnisstrafen von 8 Monaten bis 6 Jahren. Der Prozess ergab, dass die Polizei in ihrer Pflicht, die jüdische Bevölkerung zu verteidi- gen, sich bei den Exzessen im Oktober vorigen Jahres nachlässig benommen habe. LONDON.—Hier wurde der Ge- brauch jeder fremden Sprache bei telefonischen Gesprächen verboten. Unity Freeman - Midford s Schwester, Lady Mosley, die zweite Frau des englischen "Führers", ist in London verhaftet worden. Mos- ley selbst sitzt schon und erst seit zwei Monaten. Only a Human Being... Below we are reprinting part of an original letter received in our editorial office whose content« speaks for itself. The writer is an anti- fascist author well known to us. His case is not an isolated one. Up until the German occupation he had been in a French internment camp. Today, we know nothing of his whereabouts. Our hands are tied and we can do nothing but show to the American public by means of a concrete example of human misery and distress what lies behind the reports which are reaching us about many active fighters against Hitlerism: % "Today I rnust give you some terrible news: My wife was slain by a Hitler bomb on June 3rd, when Paris was bombed. I am told that both my children are safe, but all alone, without father or mother. What eise can I say? The neighbors have taken my children to a home which is being evacuated. At present I don't even know where they are. I have sent a Petition to the authorities asking them to grant ffle permission to pee the children—but I have to wait. Anyone will understand that the children are in great, danger under > the present circumstances. In my opinion, they should go abroad immediately, that is to the United States. Isn't there anybody who can help ma in this hopeless Situation, who can act promptly and without delay, so that I may leave together with my children? My quota number will soon be reached, but it is, of Course, out of question that I will leave here without taking the children along. I am tremendously worried about them, and this constant worrying is undermining my energy. After all, I am only ä human " v .'!% Hilfe für die Opfer In New York haben sich ver- schiedene Komitees gebildet, die bemüht sind, möglichst viele durch ihre Anti-Hitler-politische Aktivi- tät Bedrohte aus Frankreich zu retten. Das spanische Hilfskomitee bemüht sich besonders um die An- gehörigen der Internationalen Bri- gade, etwa 1000 Deutsche, 11,000 Italiener und 600 Tschechen. Die bevorstehende Konferenz der amerikanischen Republiken wird beraten, was getan werden kann. Die Dominikanische Regierung hat sich bereit erklärt, 5000 Kinder ausser den 100 deutschen Refugee- Familien aufzunehmen. Chile hat Romain Rolland, Jean-Richard Bloch, Gustav Regler und Andre Malraux Einreisevisen erteilt, eben- so wie einigen anderen freiheit- lichen französischen Intellektuellen,, die sich in die Schweiz rettön konnten. Bolivien hat sich bereit erklärt* Schutz und Asyl für 180,000 spa- nische Flüchtlinge und 4000 Frei- willige der Internationalen, Trup- penkontingente in Frankreich und Nordafrika zu gewähren . * - Die "New Y©* Voss "$ord#W dass den politischen Flüchtlinge» von^ Deutschland, Spanien, Polen usw', geholfen werden muss: "Be- fore the moment of opportunity has vanished, the United States must send ships to their rescue and grant them the legal docu» ments for at least temporary refuge. Such hospitality for the oppressed is our proudest tradi- tion. We cannot afford to lose the most experienced experts at re- sisting the inroads of the Fifth Column." Comment of the-Week ... In no country in the world today has the reversal of opinion in two months, and particularly in the last month, been more complete than in the United States. American Neu- trality, as we now recognize, rested not only on the explicit assumption that it paid to "mind one's own business," but also on the more hidden as- sumption either that the Allies would win the war or that, at worst, the war would end in ä stalemate or with a Germany, even if technically victorious, too exhausted to have further ambitions or the ability to carry them out. It is small ivonder, lüith all these assumptions undermined, that the American Attitüde has changed so radi- cally and so quickly. Today the world knows that it is faced tvith a revolution more sinister in its Combination of scale and power and aims than any it has ever known. It knows that there can be "no seeurity, no peace, nothing but a poisoned, ehaotic and terror- ized world, with all the mate- rial, cultural and moral values of Civilisation threatened, as long as Hitler and the elements that Support him are in the saddle. We in the United States, particularly, did not want to come to this decision. But the events of the last month have been forcing it upon the most reluetant mind»."—-N. Y. Times,, AUF BAU Friday, July 5. 1940 aller Klassen nur allzu begeistert wären zu hören, dass die Vereinig- ten Staaten mithineingegangen sind. Und nun zu den Juden. Hitler hat seit Jahren in die Welt gebrüllt, dass Bolschewismus und Judentum gleichzusetzen sind, und doch sind es gerade jene Juden, die an den Bolschewismus glauben, die sich ärgerlich und verderblich gegen den amerikanischen Versuch einer Auf- rüstung stellen. Die kommunistische Partei, die Hitler in Spanien be- kämpfte, ist nun sein Verbündeter, und manche ihrer Mitglieder dürften noch ins Gefängnis wandern, weil sie sich einer amerikanischen Wieder- aufrüstung, die sich gegen Hitler richtet, widersetzen. Wenn sie es also wären, an die Lind'bergh und -Ford denken, so beweisen die Tat- sachen das Gegenteil der Anklage. Die Kommunisten interessieren sieh nicht für Geld. Sie wollen (Macht. Die jüdischen Kapitalisten sind in der gleichen Lage wie die anderen Kapitalisten, einschliesslich Ford. Sie können aus dem Krieg nicht mehr herausholen als er kann, und schweben in der Gefahr, ihr Eigen- tum und ihre menschlichen Rechte zu verlieren, deren Verlust (erst mussten die deutschen Juden daran glauben und dann alle anderen Deutschen) der Grund ist, warum sie Hitler hassen. Nicht zu unserem Heil noch zu dem Deutschlands wünscht die Mos- kauer Regierung, dass wir draussen bleiben und die Nazis gewinnen. Es gibt keinen Unterschied zwischen Nationalsozialismus und Kom- munismus, seitdem das Bündnis geschlossen wurde, und es gibt auch keinen Vorwand eines Unterschiedes mehr. Die Coughlinisten, wenn sie zahlreich genug sind um mitzuzählen, wünschen, dass wir nicht für - England kämpfen, weil sie antibritisch sind und pro-Franco, der wiederum für Hitler, den Antichristen und Antikatholiken, ist. Also lassen wir sie aus. Ich kann diese geheimnisvolle, unamerikanische Macht, die an dem Kriege Geld macht, nicht ergründen, aber ich stelle fest, dass die einzige 'Nation, die ein Profitmotiv offen zugibt, Nazideutschland ist. Die Alliierten und die eroberten Neutralen waren zufrieden mit dem was sie hatten und fürchteten den Krieg, und England sank vor Hitler auf die Kniee, um ihn zu vermeiden. * Mit der freundlichen Erlaubnis des Autors und des "N. Y. World- Telegram" fahren wir heute — nach der kürzlichen Veröffentlichung eines Artikels Walter Lippmann's — fort, unseren Leseren Amerikas bekannteste politische Leitartikler vorzustellen. Pegler schreibt täglich im "N. Y. World-Telegram" eine Column "Fair Enongh" und ist bei seinen Freunden und Feinden, deren er vor allem zahlreiche auf der Linken hat, stets viel beachtet. Revolte der Wüste In der amerikanischen Monats- schrift "Asia" untersucht Ladislaus Farago, der seit 1935 Korrespon- dent der "New York Times" im Nahen Osten war, die Frage, wie es mit den Plänen der Nazis, im Nahen Osten eine "Revolte der Wüste" nach dem Muster des Colo- nel Lawrence zu veranstalten, be- stellt ist. Farago hatte oft Gele- genheit, mit Nazi-Agenten im Na- hen Osten zusammenzutreffen; nach der gegenwärtigen Wendung der Dinge glaubt der Verfasser je- doch, dass ihre Pläne als endgültig gescheitert angesehen werden müs- sen. Die arabische Welt steht erst auf Seite der alliierten Demokra- ten. Der Verfasser des Artikels bringt eine Reihe von interessanten Tat- sachen, die die Lage im vorderen Orient vor Ausbruch des Krieges beleuchten. Er führt u. a. aus: Auch in diesem Teil der Welt wie überall arbeiten die Nazis nach festen Plänen. Die Deutschen nahmen die Pro- bleme der beabsichtigten Revolte von drei Punkten in Angriff. Sie begannen mit einer schleichenden Propaganda im Jahre 1934, wozu im nächsten Jahre eine diplomati- sche Campagne trat, deren Leiter der Deutsche Gesandte in Bagdad Dr. Fritz Grobba war. Die Bildung eines arabischen Verbandes in Deutschland und der Besuch des saudischen Kronprinzen bei Hitler im Sommer 1939 waren die sieht- Comment of the Week Parable of t,he Vines A friend who gets around told us this story: He was in Europe last year, visiting a French friend in the Champagne area, near Reims. Tüte Frenchman called his atten- tion to a vine-covered slope. "Those vines are American," he said. "Their grandparents were French, but they came from America." He explained. Before the World War, shoots from the original vines of the estate had been exported to wine growers in California, where they flour- ished. Then the war came, and the hillsides were ruined. After the armistice, shoots from the emigrant plants in America were imported, and now they are flourishing in the soil of their forebears. * * * If the worst comes to demo- cratic Europe, it will not last forever. The day will come when Europe is ready to reeeive back again, as it did the vines, the grail of demoeraey, liberty and conscience. We Americans, powerless to help the Allies to- day even if we chose to inter- vene, liave an obligation to guard those treasures well. Rcprinted from New York World-Telegrmn. Die Situation der litauischen Juden Wie die ITA auf Grund eines In- terviews mit den jüdischen Ge- meindeleitern in Wilna meldet, empfinden diese die neue litauische Regierung als eine 'Garantie für bessere soziale und nationale Gleichheit. Die Zusammensetzung der Regierung Palecki aus litau- ischen Linken (meistens Redakteu- ren des liberalen Blattes Janaukas Zinas), und zwei nicht-antisemi- tischen Generälen und dem bekann- ten jüdischen Lungenspezialisti n und Sozialhygieniker L. Kogan als Gesundheitsminister, garantieren nach der Meinung der Befragten ein normale,3 Funktionieren des jü- dischen Lebens. Die Lage der Flüchtlinge in Wilna habe sich teil- weise verbessert. Die IiiIfsarbeit des Joint geht weiter. Fragen Sie nach dem "AUFBA U" bei ihrem Strassenhändler Zur Lage — Von INTERIM NEW YORK, 3. Juli. — Alle Anzeichen lassen darauf schliessen, dass vor dem deutschen Angriff auf das englische Mutterland eine Gemeinschaftsaktion von Deutschland und Italien gegen die Ausgangs- positionen des Mittelmeers, Gibraltar und dem Suezkanal, stattfinden wird. Eine solche Operation würde die englische Flotte entweder im Mittelmeer abschneiden oder aus dem Mittelmeer verjagen und die italienische Flotte für andere Verwendung freimachen — falls Deutsch- land und Italien hier einen Erfolg haben sollten. In diesem Zusam menhang dürfte zunächst Portugal gewaltsam oder gütlich von den Axe-Mäehten als Ausgangspunkt besetzt werden, und es erscheint sehr zweifelhalt, ob es den Engländern möglich sein wird, Gibraltar zu halten ,wenn sie dort von Spanien, Marokko und der See ange- griffen werden. Schwieriger ist eine Aktion Deutschlands und Italiens gegen den Suezkanal. Die Nachrichten aus Aegypten und Syrien weisen jedoch auf Versuche in dieser Richtung hin. Alles dieses wären die Vorbe- reitungen für die direkte Attacke gegen England. Der Erfolg einer solchen Operation ist in jedem Fall sehr ungewiss. Die Ueberführung von Truppen gegen starke Seestreitkräfte im Ausmasse von Millionen- einheiten ist in der modernen Strategie ein Novum, und nichts spricht für einen Erfolg. Der zweite Weg Deutschlands für einen Angriff auf England im Luftkrieg kann nur dazu dienen, im vorbereiten- den Stadium den englischen Widerstand zu lähmen. In diesem Zu- sammenhang gewinnen Informationen, dass die 'Deutschen Irland als eine Art Aufmarschgebiet gegen England benutzen wollen, Bedeutung. Es ist aber unwahrscheinlich, dass sich die sowieso unterlegenen deut- schen Seestreitkräfte dem Risiko einer zweimaligen Truppenverschif- fung, erst nach Irland und dann nach England selbst, aussetzen wer- den. Sollte es allerdings Deutschland gelingen, grössere Truppenver- bände mit Ausrüstung in England zu landen, ist der Landwiderstand, den England dem entgegenzusetzen hätte, im gegenwärtigen Stadium seiner Rüstung den Deutschen nicht gewachsen. Das Schicksal Englands hängt also an seiner Flotte, und daran, ob es zum äussersten Widerstand gegen Deutschland entschlossen bleibt, woran zu zweifeln im Augenblick keine Veranlassung vorliegt. Die Entwicklung auf dem Balkan gibt zu vielen Spekulationen Veranlassung. Es liegen nach wie vor keine schlüssigen Anzeichen dafür vor, dass Russland und Deutschland in einen militärischen Kon- flikt geraten. Niemand kennt die wirklichen Vereinbarungen zwischen Russland und Deutschland, und es ist nicht zu sehen, wo die Motive für die Russen liegen sollen, einen solchen Krieg zu provozieren. Die vielfach vertretene Ansicht, dass die Sowjetunion nunmehr Angst vor Deutschland hat und deshalb Deutschland durch einen Zweifronten- krieg vom Angriff auf England ablenken will, halten wir für irrig. Wenn die Russen Angst vor Deutschland haben, wird sie das umso mehr darin bestärken, keinen Krieg mit Deutschland anzufangen. Das völlige Fehlen von Nachrichten und Einzelheiten über diplo- matische und militärische Vereinbarungen der totalitären Stalten machen selbstverständlich derartige Prognosen davon abhängig, das Interesse der Staaten und ihre Machtmittel als Motiv zugrundezulegen, und schliessen TTeberraschungen nicht aus, wenn diese Staaten gegen ihre tieferliegenden Interessen handeln, um ihr Regime durch "dyna- mische" Aktionen zu stärken. barsten Ergebnisse von Grobbas Tätigkeit. Als der Krieg näher rückte, erweiterte Grobba seine In- teressensphäre und im Winter 1939 wurde er zum ersten Deutschen Gesandten am Hofe des Königs Ihn Saud ernannt, wo er im Schatten der saudischen Neutralität seine Arbeit fortsetzt. Die dritte viel- leicht weniger bekannte Phase der Nazi-Aktivität begann 1935 mit der Absendung einer Expedition nach Afghanistan, das das Hinter- land für die beabsichtigte Revolte und das Bindeglied nach Indien sein sollte. Die Teilnehmer dieser Expedition wurden aus der Elite, die die Agenten für die Geheime Staatspolizei liefert (S. S.), ent- nommen. Eine zweite Expedition, die 1939 nach Tibet gesandt wurde, war derselben Garde anvertraut. Das "Schwarze Korps", Organ der Gestapo, gab offen zu, dass die Forschungen dieser Expedition mi- litärischer Natur sind. Gleichzeitig begannen deutsche Flieger im Vor- deren Orient und in Zentralasien sich zu zeigen. Der verborgene Zweck dieser "Sportflüge" war es, Luftaufnahmen des Terrains zu machen. Mitte 1937 versuchten die Deut- schen wenigstens das Skelett einer Militärmacht für ihre Revolte zu schaffen. Unter den für diesen Zweck bestimmten Nazi-Agenten war Giselher Wirsing, ein früherer deutscher Attache beim Völker- bund (bekannt auch als Mitarbei- ter und später Herausgeber der Zeitschrift "Die Tat", als Korres- pondent der "Münchener Neuesten Nachrichten" und Verfasser eines 1938 erschienenen Palästina - Bu- ches). Er nahm den Kontakt auf mit Fauzi ed-Din, dem syrischen Kommandanten der palästinensi- schen Rebellen, und bald darauf begannen deutsche Offiziere, Fau- zis F r e i s c h ä r Ie r auszubilden. Dschcdda in Saudi-Arabien und Hodeida im Jemen waren die Hauptplätze für den deutschen Waffenschmuggel. 1938 gab es kaum einen Hafen an der Ost- küste der Roten Meeres ohne we- nigstens einen deutschen Waffen- agenten. Ich traf drei von ihnen, Baron von Rosenberg in Dschedda, Thomas in Dschesan und Krantz in Hodeida. Während all dieser Vorbereitun- gen folgten die Deutschen genau der Taktik von Lawrence, nur wa- ren sie weniger grosszügig in Geld- geschenken. Die militärische Auf- gabe, die den Beduinen für den Kriegsfall gestellt wurde, war die Beunruhigung des :Suez - Kanals von der Sinai-Halbinsel aus und das Vorrücken gegen die Oelf eider in Mossul. Sie sollten auch die Eisenbahn-Verbindung Damaskus- Arn man-Haifa zerstören. Am mei- sten versprach man sich von An- griffen gegen die Oelleitung Kir- kuk-Haifa. Trotz all dieser Vorbereitungen, so fährt Fargo fort, ist von den deutschen Plänen nichts übrig ge- blieben. Sie waren von Anfang an zur Ergebnislosigkeit verurteilt. Die Verhältnisse im Nahen Osten haben sich grundlegend geändert, das beduinische Element hat sei- ne Bedeutung eingebüsst.; im übri- gen ist die Verteidigung fest in den Händen Englands und jeder Eventualität gewachsen, (Aus dem Mitteilungsblatt der Ilitaclulath Olcj Germania) Jüdisches Schicksal Die englische Wochenschrift "Cavalcade" meldet, dass Abraham Ascher in Amsterdam von den Na- zis erschlagen worden ist. Ascher war ein anerkannter Führer der holländischen Juden und stand an der Spitze eines der grössten Dia- mantenkonzerne der Welt. Ascher war 80 Jahre alt. "Manchester Guardian" verlangt in einem Leitartikel Aufklärung über die Razzien auf Ausländer der Kategorie C in England und behauptet, dass die Internierungen häufig auf Vorurteile und Chika- nen lokaler Stellen zurückzuführen seien. Der Sohn Vladimir Jabotinskys büsst augenblicklich eine Gefäng- nisstrafe in Palästina für die Ein- schmuggelung deutsch - jüdischer Refugees ab. Auf Intervention im englischen Unterhaus wurde eine Nachprüfung des Falles zugesagt. In Triest ist ein Drittel der männlichen jüdischen Bevölkerung einschliesslich aller Repräsentan- ten verhaftet worden. In Fiume und Abazzia sind alle männlichen italienischen Juden zwischen IG und 60 Jahren, darunter ein General, festgesetzt worden. OTTO FUERST & CO. MEMBEHS NEW YORK STOCK EXCHANGE Vermögensverwaltung An- und Verkauf in- und ausländischer Wertpapiere Wir versenden auf Wunsch kostenlos Liste von Aktien, die seit 1930 ununterbrochen Dividende ausschütten. 120 Broadway New York V Tel.: BArclay 7-1SB0 Während seines Urlaubs wird unser Editor Dr. Manfred Georg von W. M. Citron vertreten. Asst. Editor: H. O. Gerngross. Bildredaktion: Ludwig Wronkow. Das Condor-Syhdikat in Südamerika Die "New York Times" macht in ihrer Ausgabe vom 31. Mfai in einer längeren Meldung auf einige be- fremdliche Tatsachen bezüglich des privaten (Flugverkehrs in (Süd- amerika aufmerksam. Das Netz der unter deutscher Kontrolle in Ecua- dor und Brasilien arbeitenden Ge- sellschaften, wie !Sedta (Ecuador) und Condor (Brasilien), kann durchaus die 'Funktion des Schat- tens haben, den die "'Schwarze Reichswehr" im militärischen Sin- ne im Jahre 192c dargestellt hat. Wie die Reichswehr das Kaderheer für die heutige! deutsche Armee darstellte, so die -Schwarze Reichs- wehr" die Reserven, die das Ge- rippe des grossen deutschen Heeres auszufüllen hatten. Keine anderen Funktionen hat die Sedta, keine an- dere die Condorgesellscliaft. Ihre Beamten (kontrollieren mehr als fünfzig Flugplätze in (Südamerika. "Harmlose" deutsche private Flug- zeuge können sofort in militärische Maschinen verwandelt werden. Wachsamkeit ist am Platze. Die Condor-Angestellten sind ein nach militärischen Gesichtspunkten aus- gesuchtes Personal. Vor Jahren wurden aus Rio de Janeiro drei ausgezeichnete (Fachleute der Con- dor nach Deutschland zurückge- schickt und, in (Berlin angekommen, fristlos entlassen. Sie waren Mit- glieder des Deutschen Verkehrs- bundes, gute Republikaner, welche sich gegen die militärischen Machenschaften des dem privaten Flugverkehr dienenden Condor- Syndikats gewandt hatten. (Sie hat- ten von den militärischen Vorgän- gen als freie Bürger eines demo- kratischen Landes warnend berich- tet. Die Folge war ihre Abberufung und fristlose Entlassung. Das da- malige Reichswehr - Ministerium hatte ,gegen diese drei Republika- ner das "Erforderliche" veranlasst. Selbst ihre berechtigten Lohn- ansprüche wurden nicht befriedigt. Das -war 1930 zur (Zeit der Wei- marer Demokratie. Der Fall wurde in der Presse (behandelt, und ein Reichstagsabgeordneter stellte fest, dass das Reichswehrministerium mit dem 'Condor-Syndikat engstens verbunden war. Wenn man heute von diesen deutschen Flugsyndika- ten liest, dann weiss der Einge- weihte, welche wahren Funktionen sie in diesem nazistischen Welt- komplott haben. Darum ist Wach- samkeit notwendiger denn je. K. R. G. An- und Verkauf von Wertpapieren Vermögensberatung - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. Membera of New York Curb Exchange SS PINE STREET, Fourtjh Floor Tel.: WHitehäil 8-216» NEW YORK CITY r Friday, July 5. 1940 AUFBAU Die Kämpferin Dorothy Thompson "Wer in solcher Zeit schweigt, verrät seine menschliche Sendung" "Tod eines Dichters" betitelte sich Dorothy Thompsons Leitarti- kel in der "New York Herald Tri- bune" vor einem Jahr. Er handelte von Ernst Toller. "Ernst Toller war ein Dichter", schrieb sie, "und als Dichter quälte er sich —• mit Nerven und mit Vorstellungen . . . Wenn ein Dichter wirklich grcss ist, dann härten ihn die Schläge zu einer Klinge, die scharf genug ist, alle Verwirrung zu durchschneiden. Wenn er wirklich gross ist, be- kommt er Urteilskraft, wenn alle Urteilskraft sich verflüchtigt hat. Aber Toller war nicht wirklich gross; er war nicht gross genug für die fürchterliche Gewaltsam- keit der Zeit, in der wir leben. Er xvar ganz und gar ein Dichter." Vom ersten Augenblick an hat Ernst Toller die Gefahr, die Hit- ler bedeutete, gesehen. "Will man Hitler durch Milde gewinnen? Er wird die Milde (mit Recht) als Schwäche deuten. Die Republik, die ihre gefährlichsten Gegner "nicht ernst" nimmt, beweist damit, dass sie sich selbst nicht ernst nimmt," "hat er damals, 1924, in seiner Ge- fängniszelle vorausgesagt. Wie ich schon vor einem Jahre in diesem Blatt betonte, ist er an dem tragi- schen Widerspruch, der die Keim- zelle des Dritten Reichs bildet, zu- grunde gegangen: die Weimarer Republik hatte einst zwei Männer wegein Hochverrats zu Festungs- haft verurteilt, den einen davon unschuldig. Dieser musste die fünf Jahre absitzen. Der Schuldige aber erhielt Bewährungsfrist. Während jener immer mächtigen wurde und heute (Mai 1939) über 80 Millio- nen Menschen herrscht, wurde der Unschuldige (und seine Umwelt) immer ohnmächtiger. Dorothy Thompson, die Amerika- nerin englischer Abstammung, liebt Deutschland ebenso, wie Toller es geliebt hat. Aber sie hat nicht vom ersten Augenblick an die Gefahr gesehen, die Hitler mit sich brin- ».gen würde. Nach einem ihr ge- währten Interview schreibt sie in dem Büchlein "I saw Hitler" : "Als ich endlich Hitlers Salon im Hotel Kaiserhof betrat, war ich davon überzeugt, dem zukünftigen Diktator von Deutschland zu be- gegnen. In etwas weniger als 50 Sekunden war ich ganz sicher, dass er es nicht ist. Es brauchte gerade so lange, um die erschreckende Be- deutungslosigkeit dieses Mannes zu ermessen, der die Welt in Auf- regn ng versetzte." Sie .voraussagte richtig, dass Hitler bald Reichskanzler werde, erklärte aber mit Bestimmtheit, dass er unfähig' sein würde, es mit anderen deutschen Staatsmännern aufnehmen zu können. Jack Alexander schreibt in einem langen, zum Teil von sehr persön- lichen Dingen handelnden Artikel über Dorothy Thompson in der "Saturday Evening Post", dass dieses Fehlurteil möglicherweise die tiefere Ursache ihres Hasses gegen Hitler sei. Während Toller an Hitler zer- brochen ist, ist Dorothy Thompson durch ihren Kampf gegen Hitler gewachsen. Sie hat Tollers Leit- spruch — "Wer in solcher Zeit schweigt, verrät seine menschliche Sendung" (aus seinen Erinnerun gen "Eine Jugend in Deutsch- land") — auf ihren Schild L schrieben. Ihr Denken und ihr Handeln wurde davon beeinflusst. In allen ihren Zeitungs- und Ma- gazinartikeln, in ihren Radiokom- mentaren, in ihren Reden, ob sie sich direkt mit Hitler und Deutsch land befassen oder nicht, spiegelt sich ihr Hass — oder ist es eises- kalte Logik ? — wider. Hitler wird für sie das Mass aller Dinge, — und so vermag sie den Nazismus gegen die Idee der Demokratie ab zuwägen wie fast kein anderer Journalist. Aus ihrer Enttäu- schung über das deutsche Schick sal hat sich ihre Liebe zum wahren Deutschtum noch gesteigert. Dass sie hierbei ganz besonders um das Los der Flüchtlinge vor den Nazi- verfolgungen besorgt ist, ist eine ganz logische Entwicklung. Im Jahre 1938 erweckte ihr Ar- tikel "Refugees; anarchy or or- BRAUNE SOLDATESKA ganization?", der die trostlose La- ge der Flüchtlinge beschreibt, die Aufmerksamkeit des Präsidenten Roosevelt; die Einberufung der Konferenz von Evian, die vier Mo- nate später stattfand und an der dreissig Staaten teilgenommen ha- ben, war die unmittelbare Folge. Eine einzige Radiorede über Ber- schel Grynszpan, den Mörder des Nazi-Attaches in Paris, erbrachte $40,000 von ihren Zuhörern, ob- wohl sie garnicht zu einer Geld- sammlung aufgefordert hatte. Dorothy Thompsons Liebe für Deutschland — und in gleichem Masse für Oesterreich — stammt noch aus der Zeit, in der sie dort gelebt, und viele Freundschaften geschlossen hat. Sie spricht per- fekt deutsch; sie hat Josef Roths Hiob" ins Englische übersetzt, und sie hat ein Vorwort zu der ameri- kanischen Ausgabe von Schusch- niggs ''Dreimal Oesterreich" ("My Austria") geschrieben. Einer ihrer in Buchform erschienenen Artikel heisst "Gulture under the Nazis". Und in ihr erstes, mit Fritz Kortner zusammen geschriebenes Theater- stück "Another Sun", hat sie die unzähligen Probleme gepresst, de- nen die Flüchtlinge in den Län- dern, die sie gastfreundlich aufge- nommen haben, gegenübergestellt sind. 1934 wurde sie von der Gestapo ausgewiesen; im Februar 1939 musste sie unter polizeiliches Be- deckung eine Massenversammlung des German-American Bund im New Yorker Madison Square Gar- den verlassen, weil sie die Redner gehechelt hatte. In dem Vorwort zu ihrem letzten Buch "Let the Record speak", das eine Auslese aus ihren Zeitungsar- tikeln, Radiokommentaren und Re- den von 1936 bis 1939 ist, steht eine Warnung, die über den jüdi- schen Gesichtskreis hinaus an die ganze Welt gerichtet ist: "Besorg- nis und Nervosität, wie sie der Antisemitismus verursacht, er- zeugt Furchtsamkeit in einer Welt, in der Furchtsamkeit die schlimm- ste Politik ist". K. H. Juden in Polen werden die Bärte abgeschnitten. Amerikanische Jüdinnen II—Bella Spewack "He is in his thirties and, in his flernn eis." Die witzige Charakteristik hätte ich gern mit Bezug auf Bella pa- raphrasiert. Hier ist es ein rot ge- mustertes Crepe de Chine, ein entzückender bunter Turban, gar nicht auffallend. Das bon mot ist übrigens von ihr, wenn es nicht von Sam Spewack ist. Bei einem Schriftstellerpaar ist es schwer zu sagen. Die Französische Akademie hat es beim Brüderpaar Tharaud auch nicht herausbekommen, wer wer ist, und musste die Unsterb- lichkeit auf gut Glück dem Aelte- ren verleihen. Aber Bella tut gar- nicht geheimnisvoll. "Anfangs pflegten wir jeder je einen Akt zu schreiben," sagt sie. "Jetzt übernehme ich die Männer meistens. Sam ist der gewiegte Frauenkenner". Bella spielt ihrem Mann die Rollen vor, wenn er nicht so recht überzeugt ist, die Männer- rollen, versteht sich, die von ihr sind. Ob Sam iSpewack seine Frauencharaktere auch vorspielt ? — Scheint nicht der Fall zu sein. Bella sagt: "Stellen Sie sich ein- mal vor, was das heisst, einen Mann 24 Stunden um sich zu haben." Das Paar iwohnt in der Klein- stadt, in Pennsylvania, ein Garten ist da. Sam spielt Geige. Beide be- gannen als Journalisten, schrieben unter anderem Szenarios für" Hol- lywood, als "Boy Meets Girls" ent- stand, der Broadway-Erfolg von 1935. Sie arbeiteten zusammen* be- reits 1926. Hollywood ist übrigens gar nicht der Höllenbetrieb, wie man ihn sich vorstellt. Bella schwingt sich mit einem Ruck in den tiefen Polstersessel, kreuzt die Beine, guckt mich ernst an und lächelt amüsiert. 'Das Lächeln, denke ich, ist aus Europa, aber woher? Hollywood ist ganz anders. Und man erfährt, dass wenn die Reklame, Lautsprecher und die Ju- ; piterlampen ausgeschaltet sind, die Menschen dort natürliche, denken- de, empfindende Wesen sind. Sie lesen die Bücher, die wir lesen, sie lieben ihre Häuslichkeit, ihr priva- tes Ibisschen Leben. Mrs. Spewak lächelt leise, ein * kluges und gutes Lächeln. Und wie sie das Amerikanische meistert, modelt, prägt. Die geborene Un- garin. Ilona Neri. &ENERAL LIBERTE De Gaulle, Kopf und Degen Frankreichs im Exil SANTIAGO CO. Manufacturer of C I/E Ali IIA VAX.\ CK* AUS Wholesale and Retail Specialty LADINA CIGARS 169—William Street—169 Try My Holiday Specialty Das heimliche Frankreich Ein neues Kabinett ward jüngst ernannt im Herzen Frankreichs selbst, dem Boche zum Hohn; sein Kriegsminister heisst Napoleon; der bietet auch den Hunnen Widerstand. Victor Hugo, verfemt einst und verbannt, lässt angedeih'n sein Recht dem ärmsten Sohn, Louis Blanc erkämpft dem Werkmann bessren Lohn, Pasteur hält über Krankheit seine Hand. Doch der Premierminister ist Marianne, die doppelt duldete mit Franchreichs Mann: dies Land ist unbezwingbar, wenn es will! Aus kurzer Knechtschaft wird ein Geist ersteh'n, mächtiger als gepanzerte Armeen — schreib deinen Siegesmarsch, Rouget de Li sie! Alfred Werner. Bestellt den "AUFBAU" VERGESST NICHT: Sendet uns Eure Spende für den United Jewish Appeal! WALTER L CAHN (früher: Banklerskantoor W. L. Cahn, Amsterdam) VERMÖGENS-ANLAGEN, BERATUNGEN 70 Pine St., Room 3004, New York—Tel. WHitehall 4-8174 Privattelefon: Kingsbridge 3-0305 Mitarbeiter: HERMANN ROSENBERG (früher Hamburg) TRANSCONTINENTAL I EXCHANGE COMPANY 30 BROAD ST. Tel.: HAnover 2-4754 NEW YORK CITY GELDÜBERWEISUNGEN Wir haben zum Schatze unserer Kunden dem Ge- setz entsprechend über $100.000 bei dem Superintendent of Banks in Albany hinterlegt._ nach Deutschland, Polen sowie nach allen übrigen Ländern, auch n. d. besetzten Gebieten per Kabel zu billigsten Sätzen. Alle Auszahlnagen sind garantiert. Bear, Stearns & Co Members of New York Stock Exchang• ANLAGEBERATUNG AUSFÜHRUNG von EFFEKTEN und "COMMODITIES" ORDERS Foreign Department 1 Wall Street DIgby 4-8500 Chicagoer Korrespondenten STEIN, BRENNAN & CO. 9 South La Salle Street Tel. State 0933 4 AUFBAU Friday, July 5, 1940 AUFBAU ftm Independent Weekly Journal to serve the Interests and the Amer- icanization of all Immigrants and to Combat Racial Intolerance. Published weekly by the GERMAN-JEWISH CLUB, INC. 15 East 40th Street, New York City—Telephone: MU 4-0192 Single copies, —Subscription: $1.00 24 copies; $2.00 a year. Editor: MANFRED GEORGE Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER ►lie Advertising rates on application Vol. VI.—No. 27 JULY 5, 1940 5 Cents Wer wird siegen? "Weil wir* sterben müssen, sollen wir tapfer sein." Das war der aus den napoleonischen Kriegen geborene Lebensgrundsatz des grossen /preussischen Staatsmannes Freiherrn von Stein. Dieser Grundsatz hat seine Schaffenskraft erhalten und gestärkt während jener Jahre, in denen die Diktatur ganz Europa knechtete. Es ist merkwürdig, aber "wahr, dass die Idee der Endlichkeit unserer Arbeit das Gefühl jener inneren Ruhe und [Sicherheit vermittelt, die allein uns vor Niederbruch und Verzagtheit bewahren kann, wenn alles gegen uns und unsere Ideen sich verschworen zu haben scheint. Der Wille zum Kampf, die Entschlossenheit, für das, was man als richtig erkannt hat, auch gegen Uebermacht zu fechten, sind die Vor Bedingungen jeden Erfolges. Aber sie sichern auch den Erfolg, mag der Weg dorthin auch lang und schwierig sein. Menschenliebe, Frie- densliebe, Gerechtigkeit sind Ideale, die nicht in den Schoss fallen, sondern errungen werden müssen. Es mag paradox klingen und doch bleibt es wahr, dass es keinen Pazifismus geben kann in unseren Tagen, der nicht mit der Waffe in der Hand seine Ideale zu verteidigen bereit ist. 'Wahrer Mut wird nicht aus der Feigheit der Brutalität, sondern aus der Ueberzeugung der Moral geboren. Wir sollten diese Maximen unserer klassischen Kultur auch dann nicht vergessen, wenn wir mit Trauer den Zusammenbruch 'Frankreichs erlebt haben, das in diesen letzten Jahren ohnedies mehr ein Symbol als ein Vortrupp demokrati scher Ideale war. Seine kleinen Generäle haben sich im Moment der Gefahr nicht mehr des Wortes des grossen Cyrano de Bergerac erinnern können: "Was ist nutzlos ? — Tapfere Herzen kämpfen nicht für den Erfolg!" Deshalb, und nur deshalb haben sie ihren Kampf verloren. des ersten Teils, glich auf einmal einem verkühlten 80er, immer dichtere Schleier legten sich um seinen Kehlkopf, und die Saite, von der die abschliessenden Worte klangen: "our success," war be- reits gesprungen. Einen Augenblick lang hatte man gebangt, ob dem betagten Redner nicht das Schicksal des äl- teren Pitt zugedacht sei (der mit dem letzten Wort einer Oberhaüs- Rede sein letztes Wort im Leben sprach). Doch dann besann man sich: es ist ja nur eine Schall- platte, die uns WOR da bietet! — welche wunderbare Unfalls Versi- cherung des Redners gegen unsere Ohren! — und war beruhigt. Ob diese Beruhigung auch den Engländern genügt, scheint frei- lich zweifelhaft. Sie, als die Be- troffenen, kennen besser als wir das Weltgesetz: dass noch nie der- jenige, der die Kriegsschwäche seines Volks auf dem Gewissen hatte, es zum Sieg führte; dass es absurd ist, sich den Sünder an der militärischen Kraft im Lorbeer des Triumphs vorzustellen. Ein simpler Aberglaube, wenn nichts anderes, spricht dagegen. Im Falle des Mit-Sünders Daladier hat die ser Aberglaube bereits sein Recht bewiesen. Chamberlain aber bleibt und trotzt den Abergläubischen. Freilich — er hustet dabei. Yorick. NewYorker Notizbuch Von KURT HELLMER Juden auf dem Balkan Auf dem Berliner Kongress von 1878 hat die Judenfrage eine Rolle gespielt. Als Voraussetzung für seine Anerkennung musste Rumänien den Juden Minoritätenrechte einräumen. Der Vorsitzende des Kon- gresses als "ehrlicher Makler" war des Zweiten Reiches eiserner Kanzler Otto von Bismarck. Zu den Garanten des Berliner Vertrages und damit der jüdischen Minoritätenrechte in Rumänien gehörten Italien, Russland und Deutschland. Eben dieselben Mächte haben heute die jüdische Bevölkerung Rumäniens und auf dem Balkan ihrer letzten Rechte beraubt. Die Juden verlieren ihre Gleichberechtigung und Heimat in Rumänien heute durch eine gemeinsame Aktion deutscher Militärs mit der russischen "Revolutionsarmee'. Die Vereinigten Staaten haben an dem Schicksal der rumänischen Juden von jeher grossen Anteil genommen und nach dem Balkankrieg 1913 durch diplomatische Druckmittel diesen wesentlich helfen können. Heute, mit der Besetzung Bessarabiens durch die Sowjetunion, fallen auch die rumänischen Juden in die schon nach Millionen zählende Unglücksmasse der Heimatlosen und Unterdrückten, denen nur ein Sieg der Demokratien helfen kann. Mehr als die Hälfte, 5,180,000 von 8,5 Millionen europäischer Juden, sind mit der Abtretung^ Bessarabiens und der nördlichen Bukowina durch Rumänien unter Sowjetherrschaft gekommen. Davon sind 3,000,000 in Sowjetrussland, 1,500,000 in Sowjetpolen, 280,000 aus Litauen, 95,000 aus Lettland und 5,000 aus Estland. In Bessarabien selbst leben 250,000 Juden, in der nördlichen Bukowina 50,000. Die Hauptstadt Bessarabiens, Chisinau, früher Kischinew, hat eine jüdische (Bevölkerung von 45,000 Köpfen; Cernauti, früher Czernowitz in der Bukowina, etwa 40,000. The Skeptical Reader: Ein aufschlussreicher Katarrh Sonntag abends hörten wir durch's Radio die Stimme Neville Chamberlain's. Der Altmeister der Befriedung liess an seine Hörer diesseits und jenseits des Ozeans einen geharnischten Appell los: Durchhalten bis zum Aeussersten! "Wer an Friedensgerüchte glaubt," sagte er, "fördert nur Hitlers Spiel!" Aber, bei Gott!, wenn's uns der Redner nicht iso: emphatisch einge- trichtert hätte, dass er gegen den Frieden rede — wir wären leicht zum Schluss gelangt, dass er in diesem Gewände der Unerschrok- kenheit bloss wieder, wie vor Mün- chen, Panik und Schrecken ver- breiten wollte, um seine Höver dem Frieden geneigter zu machen und sich in einem späteren Zeitpunkt die gewohnten Applaus-Salven für Errettung aus diesem Schrecken einzukassieren. Sagt man denn , Menschen, die man zum Durchhal- ten bis auf den letzten Mann ent- flammen will: "Wehn der Feind unser Land überfällt, so werden wir kämpfen in jeder Strasse und in jedem Haus." Die braven Eng- länder wissen wohl, wie jedes Volk heutzutage, was. es bedeutet, wenn man mit dem Eroberer einmal in "jeder Strasse" und in "jedem Haus" zu kämpfen hat. Wer so an den Mut der Verzweiflung appel- liert, bevor die Stunde da ist — kommt es dem in seinem Appell nicht mehr auf die Entfachung der Zerzweiflung als des Mutes an? Alte Kenner Chamberlain-Hali- fax'scher Politik zumindest konn- ten bei dieser Rede den Verdacht schwer abweisen, dass sich der alte Mann die Maske des Gottes Mars aufgesetzt habe, nicht; um die Schwachherzigen anzufeuern, son- dern um die Mutigen abzuschrek- ken. (Des Redners Harnisch war einem Schwitzleibchen nicht un- ähnlicher als ein Schwert seinem sagenhaften Regenschirm. Um den Eindruck voll zu ma- chen, spendete auch das Freud'- sehe Unterbewusstsein seine Sym- bole dazu: während Chamberlain nämlich im ersten Teil seiner Rede — dort, wo er die Schrecken aus- malte, die England jetzt erwar- ten — mit klarer, männlich sono- rer Stimme sprach, war das grim- mige Gelöbnis zum Durchhalten, das er im zweiten Teil ablegte, nur gehustet; der rüstige 40 jährige Dr. Henry Norris Rüssel, Astro- nomie-Professor an der Princeton Universität, stellte kürzlich fest, dass das physikalische Weltall ge radeswegs auf Mittelmäßigkeit zu- steuere und in weniger als 100,- 000,000,000 Jahren gänzlich un- interessant sein werde. Wer also etwas von diesejn Leben haben will, beeile sich .... Und wiederum hat sich der alte Satz bewährt: Wo ein Will(ki)e, da ein Weg. Zumindest für die Re- publikanische Partei. . . . Richter Ferdinand Pecora, vor der Nomi- nierung des republikanischen Prä- sidentschafts - Kandidaten befragt, was er unter einem Reaktionär verstehe, antwortete: „Ein Reak- tionär ist ein Mann, der am Sonn- tag in seinem Lehnstuhl sitzt und niemals daran denkt, dass morgen Montag ist, sondern nur, dass gestern Samstag war". . . . Ein Journalist, der jüngst in Philadel- phia die Convention Hall durch das Commercial Museum betreten hat, erzählt von einer Begegnung mit. einem kleinen Jungen. "Kann ich bitte in das Museum?" fragt der Junge. "Ich möchte gern die G.O.- P.'s sehen. Mein Vater sagte mir, dass es hier im Museum G.O.P.'s gebe." Auf die Frage, ob sein Va- ter Demokrat sei, antwortete der Kleine prompt: "Ja!" .... Die drohende We- (oder Weh?) Epi- demie: We want Willkie — Willkie Will Win — Win With Willkie — erinnert (fast) an den heimatli- chen Spruch: "Wir Weisenauer Waschweber wollen weisse Wäsche waschen, wenn wir wüssten, wo warmes Wasser wäre" ... Ein Platzanweiser des Capitel- kinos, in dem der ergreifende An- tinazifilm "The Mortal Storni" lief, berichtet, dass viele Zuschauer bei den antinazistischen Stellen des Filmes gezischt haben. . . . Die Wochenschautheater beabsichtigen, wegen des pro-Alliierten-Gefühls des Publikums und der Gefahr rtäKi-faschistischer Störungen Hitler und Mussolini nicht mehr zu zei- gen. . . . Die Nazis schicken keine Zeitungen mehr an die Public Library. . . . Aber etliche Ameri- kaner erhalten regelmässig eine Clipper-Ausgabe der Frankfurter Zeitung auf Dünndruckpapier. . . . Der neueste kanadische Kriegs- Schlager heisst: "We got a party in Berlin" . . . Und das "Matrosen- lied", besser unter dem Titel "Wir fahren gen Engelland" bekannt, ist in Yorkville auf importierten Telefunkenschallplatten erhältlich. Brooklyn ist bekanntlich kein Stadtteil von New York, sondern ein besonderer Erdteil, auf dem sich selbst die' Eingeborenen nicht auskennen. So darf es nicht Wun- der" nehmen, wenn dieser Tage ein Manhattan Girl das Auskunfts- büro des "Daily News" anrief und fragte, wie man am besten in die Ocean Ave. in B. gelange. Worauf- hin das Girl mit dem — Reisebüro verbunden wurde. ... In einem Kino am Broadway fand vorige Woche eine regelrechte Hochzeit auf der Bühne statt. Im Beipro gramm lief der Film "You Can't Fool Your Wife". . . . Letzthin ver gass ein Reisender eine kleine Bombe in einem Eisenbahnwagen Washington—New York. Aber sie war nur ein Muster und ungeladen ... In Oakland (Cal.) wurde ein Mann verhaftet, der nachts split- ternackt auf der Strasse spazieren ging. Da dieser Fall im Stadtge- setz nicht vorgesehen und demnach gesetzlich nicht strafbar ist, wur- de er wegen Uebertretens der — Verkehrsregeln festgenommen. Er ging natürlich auf der falschen Strassenseite. . . . "Was die drüben in Deutschland gemacht haben, können wir hier viel besser", sagte der New Yorker Parkkommissar Robert Moses. Und er sprach vom Bau der Autobah- nen. ... In Neiva (Columbien) war der 26jährige Schuster Emil Alexander über die Nachricht vom deutschen Sieg über Frankreich so begeistert, dass er seine Maschinen und sein Leder verbrannte, seine Schuhe verschenkte und auf die Strasse lief und schrie: "Heil Hit- ler! Wir brauchen nicht mehr zu arbeiten, denn jetzt besitzen wir die ganze Welt!" Die Polizei muss- te ihn in ein Irrenhaus bringen. . . . ■Grosse Ursache, kleine Wirkung... (S01 Ocean Ave. Liesel Kahn Morris L. Kaplan Verlobte 197G East 8. Str. Brooklyn, 3. Juli 1940 JULIUS WEISSMANN ILSE WEISSMANN geb. Glauberg Vermählte Trauung Sonntag, 14. Juli 1940 Jewish Center, 596 Ft. Washington Ave., Corner 187. Str. Aktion "Kind zu Gast" geplant Während der Pessach-Feierage weilte der Leiter des Immigrations- Department der Jewish Agenqy (Genf), Barlas, in Palästina, um seine Aufmerksamkeit einem Pro- jekt zuzuwenden, das in den mass- gebenden Kreisen der Jewish Agency in den letzten Wochen ein- gehend behandelt wurde. Es han- delt sich um den Plan, Kinder im Alter vom 6. bis zum 13. Lebens- jahr aus Deutschland und den von Deutschland besetzten Gebieten über die Kriegsdauer in Palästina und im neutralen Ausländ unterzu- bringen. Eine ähnliche Aktion führte bekanntlich die Genfer Zen- trale des internationalen Roten Kreuzes gegen Ende des letzten Weltkrieges erfolg- und segens- reich durch. Nunmehr soll, zu- nächst im jüdischen Sektor, durch die grossen jüdischen Organisatio- nen ein ähnlicher Drive eingeleitet werden, wobei man damit rechnet, dass sich in erster Linie verwandte, dann aber auch weitere Kreise mel- den werden, die in der Lage sind, Kinder bei sich aufzunehmen und aus einer physisch und psychisch in gleicher Weise gefährlichen Lage zu retten. Vorläufig wird die Frage geprüft, ob es möglich sein wird, die massgebenden Regierun- gen dazu zu veranlassen, Jugend- lichen ausserhalb der Einwande- rungszahlen (Quote, Schedule) die Einreise zu gestatten. In Jerusalem hat besonders Hen- riette Szold, die "Mut!eil" der Ju- gendalijah, ihre ganze Aufmerk- samkeit dem Plan zugewendet, der auf eine Anregung des Prager Pa- lästina-Amtes, die vor vielen Mo- naten gemacht wurde, zurückgeht. In Genf wird sich mit der Sache ausser Barlas noch Fritz Ulimann befassen. Fritz* Tauber. Ein Todesfall Schweizer Francs — auch Auszahlung in der Schweiz — gesucht. WOLFF 215 WEST 70th STREET Tel.: TR 4-9241 Durch eine Fliegerbombe wurde in der vergangenen Woche im Rheinland der Polizeipräsident von Düsseldorf, der ehemalige Schlos- ser Fritz Weitzel, getötet. Der Name dieses Mannes weckt in vielen Emigranten furchtbare Erinnerungen. War er es doch, der am 10. November 1938 seine SS- Kolonnen in die von Juden noch besuchten Cafes entsandte und dort wahllos in die Ahnungslosen schiessen liess, der die schöne Sy- nagoge in Düsseldorf in eine Brandruine verwandelte und durch seine brutale Amtsausübung viele Unschuldige in die Gefängnisse und Konzentrationslager brachte. Seine Name ist auf ewig gebrand- markt in einem der markantesten Bücher über den Terror im Dritten Reich, in Langhoffs "Moorsolda- ten". Der Verfasser beschreibt dort, wie er, wund und blutig ge- schlagen, in seiner Gefängniszelle liegt, nun endlich nach dem Mar- tyrium Ruhe zu finden hofft. Da öffnet sich die Tür, Weitzel er- scheint, angetan mit seiner Prunk- uniform, geht auf den am Boden Liegenden zu und tritt ihn mit den schweren Stiefelabsätzen ins Ge- sicht, daben brüllend: Was, Du Schwein lebst auch noch! Und auch, wenn die Gefangenen ins Moor zur Arbeit zogen, dabei das berühmte Lied singend: Wir sind die Moorsoldaten, und ziehen mit dem Spaten ins Moor, ins Moor . . . war dieser Mann in ihren Gedan- ken, denn sie sehnten nichts sehn- licher herbei, als den Tag, da ihm für das ihnen zugeteilte Schicksal das Urteil gesprochen würde. Nun hat ein Höherer das Urteil ge- sprochen. Frejo. V ersicherungen Leben — Renten — Kranken — Unfall Auto-Haftpflicht — Feuer — Einbruch Transport —Import — Export —Bonds FELIX ROETTGEN INSURANCE BROKER 111 John St., N. Y. C.—COrtland 7-7345 Die Kriegslage erfordert besonders sorgfältige Behandlung aller Finanzangelegenheiten. Zuverlässige Beratung und gewissenhafte Ausführung von Auf- trägen in amerikanischen und ausländischen Wertpapieren. « Geld-Ueberweisungen nach Deutschland Günstigste Raten - - Prompte Auszahlung KURT WERNER & CO. 11 Broadway N. Y. C. DIgby 4-6494 biü 6497 FRED J. HERRMANN Friday, July 5, T940 AUF1AU 5 fMQVMMnfUs QeMtoOH-}ewUh Ctu& GERMAN-JEW1SH CLUB, INC. Büro: 15 E. 40th Street.(MU 4-0192) Clubhaus: 210 West 91st Street (SC 4-3263—Nur an Vortragsabenden benutzbar) Präsident.........FRED H. BIELEFELD 3. Vize-Präsident. .WALTER BORN STEIN 1. Vize-Präsident.. FRED J. HERRMANN Sekretär............MANFRED QJJORGE «. Vize-Präsident..........XV. C. HÜLSE Schatzmeister. .MICH. SCHNAITT ACHER Alle Veranstaltungen finden, soweit nicht anders angegeben, im Clubhau* statt. Der Mitgliedsbeitrag im G.-J. C. beträgt monatlich 50c; für Ehepaare 75c. DONNERSTAG, 11. JULI, 9 p. m.: Ice Cream Party Wie immer im Sommer ist an die Stelle von Kaffee und Kuchen die Ice Cream in ihre Rechte getreten. Wir treffen uns und tanzen zu guter Musik im Klubhaus. Für erstklassige Unterhaltung wird gesorgt. Eintritt: Mitglieder 10 Cents, Gäste 25 Cents. * DONNERSTAG, 25. JULI, 9 p, m.: Mitgliederversammlung Für Donnerstag, 18. Juli, ist eine Dampferfahrt geplant. Näheres im nächsten "Aufbau". Sport im German-Jewish Club Alle Sportanfragen sind zu richten an den German-Jewish Club, 15 E. 40. Str., und haben den Vermerk "SPORT" zu tragen. Sprechstunden jeden Montag von 6.30 bis 8 p. m. in der Cluboffice. Sportleiter: I. Sachs. Der Juli im Zeichen der Leichtathletik Das Interne Sportfest des G.J.C. Die Monate Juli und August sind die grossen Monate der Leicht- athletik. In dieser Disziplin waren die Vereinigten Staaten von jeher führend gewesen, und das Interesse für diesen typischen Sommersport kann selbst durch das Nationalspiel Baseball nicht ganz verdrängt; werden. Auch der German-Jewish Club hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine starke Leichtathletik-Abteilung heranzuziehen. Am Sonntag soll bereits in einem Internen Sportfest (Beginn 10:30 Uhr, Sportplatz am Hudson River zwischen 72. und 73. Str.) eine Sichtung vorgenommen werden. Die Besten sollen am Maccabisportfest, das am 14. Juli auf dem gleichen Sportplatz ausgetragen werden wird, teilnehmen. Da kein Eintritt erhoben wird, erwartet der Club das Erscheinen sämtlicher Mitglieder der Sportabteilung. Grosse Beteiligung beim Maccabi-Sportfest Zum Maccabi-Sportfest, das Sonntags darauf um 2 Uhr durchge- führt wird, hat die New Yorker Ortsgruppe des Vereins ein ausge- zeichnetes Programm zusammengestellt. Erstklassige Kräfte haben ihre Meldungen abgegeben. Wir erwähnen nur James Toal vom Mill- rose Sportklub im 440 Yardlauf und im Meilenlauf den bekannten Johnson als Malmann, der gegen die "weisse Konkurrenz," die mit Vor- gaben bedacht wird, schwer zu kämpfen haben dürfte. — Im Riesenfeld der 2 Meilen stehen J. Hamilton von Lenox Hill A. A. und Kurt Levy am Mal, und es sollte einem grandiosen Kampf zwischen den beiden geben. Bei den Damen startet Oesterreichs ehemalige Meisterin Gerda Gottlieb. — Eintritt ist frei. Zusammenkunft der Fussballer Dienstag, den 9. Juli, um 8:30 Uhr, im Wein gar tl des Cafe Vienna, 50 West 77. Str., gemütliches Beisammensein der Fussball-Abteilung mit Damen. Auch alle übrigen Mitglieder der Sportabteilung und alle Fussballer sind herzlichst eingeladen. Eintritt frei; verbilligte Ge- tränkepreise. Alle Fussball- und Faustballspieler treffen sieh jeden Donnerstag abend ab 7 Uhr auf dem Platz des Van Cortlandt Parkes zum Training. Ich erwarte am Sonntag, den 7. Juli, vorm. 10:30 Uhr, Beteiligung aller Fussballer bei dem Internen Sportfest der Leichtathletik-Abtei- lung. Schwimmen Mittwoch abend, jeweils von 6 bis 10 Uhr, im Freiluftbad River- side Cascade Pool, 134. Str., zwi- schen Broadway und Riverside Drive, Schwimmen. Mitglieder 25 Cents, Jugendliche 15 Cents. Mit- gliedskarten mitbringen! Anzeigenschluss Dienstag um 12 Uhr mittag J. Sachs. Tennis Wir spielen bis auf weiteres jeden Sonnabend nachmittag von 3 bis 5 Uhr auf den Plätzen des Park Departments, West 168. Str. am Hudson River. Jeder Spieler muss im Besitze eines Permits sein, das er beim Park Department für $3 erhält. Tennisschläger und Bälle sind mitzubringen. Leitung: Georg Schlesinger. Jugendgruppe Sprechstunden für alle Jugend- angelegenheiten werden jeden Mon- tag Abend in der Club Office, 15 E. 40. Str., von 7 bis 9 abgehalten. Programm für Juli Sonnabend, 6. Juli, 8 p.m. Ge- meinsamer Besuch des City Ama- teur Symphony Orchestra, Treff- punkt: 72. Str. und Central Park West. Sonntag, 7. Juli, 10.15 a. m. Leichtathletik V ereinsjugendmei- sterschaften Ausschreibungen für 100 Meter, Hochsprung, Weit- sprung, Kugelstossen und Staffeln. Sportplatz Riverside Drive und 72. Str., nahe Highway. Wir er- warten, dass isich alle Jugendli- chen an unserem Sportfest betei- ligen, insbesondere erwarten wir dass die Fussball-Jugehd vollstän- dig erscheint. Mittwoch, 10. Juli. Schwimmen im Freiluftbad Riverside Cascade Pool, 124. Str. und Broadway, von 6 bis 10 Uhr, Unkostenbeitrag für Mitglieder der Jugendgruppe 15 Cents. Donnerstag, 11. Juli, 7 p.m. Faustballtraining auf dem Van Cortlandt Park, Broadway und Van Cortlandt Park, 242. Str. Sonnabend, 13. Juli, 8.15 p.m. Abendspaziergang im Central Park. Treffpunkt: 72. Str. und Central Park West. Sonntag, 14. Juli, 10.30 a'.m. 'Brighton Beach. Treffpunkt vor der Wechselkasse der Brighton Beach Line der B.M.T. Unkosten 25 Cents. Mittwoch, 17. Juli, 6 p.m. Schwimmen im Freiluftbad River- side Cascade Pool. Donnerstag, 18. Juli, 7 p.m. Faustballtraining auf dem Van Cortlandt Park. Gemeinschaft der Württem- bergischen Juden Da unsere letzten Sprechstunden wieder sehr gut besucht waren, werden wir bis auf weiteres die Sprechstunden regelmässig Mitt- woch abend von 8 bis 9 Uhr wie bisher im Büro des German-Jewish Club, 15 East 40. Str., abhalten. Bitte, kommen Sie mit Ihren kleinen und grossen Sorgen zu uns. 17. Juli: Fred und Ilse Bern- heim (Horb). Der Ehrenabend für Oberrech- nungsrat Max Meyer, Chicago, fin- det anlässlich seines Besuches vor- aussichtlich während dieses Monats statt. Näheres Datum wird noch bekanntgegeben. Schriftliche Anfragen — 1440 Broadway, Room 1409. Auskunft über das Kindercamp erteilt die Frauengruppe des G.J.C. "We for You". Anfragen bei Frau Scott im Clubbüro. Chorgemeinschaft Da der Dachgarten der Y.W.H.A. 31 West 110. Str., nur am Mitt- woch zur Verfügung steht, wer- den die Proben bis auf weiteres an diesem Tag stattfinden. Nächste Probe: Mittwoch, 10. luli, 8.15 p. m. Neuanmeldungen stimmbegabter Damen und Herren auf der Probe beim Chorleiter Dr. 1 Levi. Billig WIC HOCH nie nach Havana und Miami! Spezlal-Reisen ~ Zwei volle Wochen II. Havana und Miami Beach Individuelle Reisen I. Miami Beach nach Roanake Savannah SSO.- Washington ABREISE T ABGLICH Luxusbad, Hotel 1 Woche in Miami Beach, Roanake, Savannah und Washington. Rundfahrten in Miami Beach und Washington. Transfer. Alle Roanake Savannah $89.- Washington ABRBISE DIENSTAG UND SAMSTAG ___ In Havana Hotel (American Plan), Rundfahrten, Nacht- führuner. Schiff I. Klasse mit Verpflegung, Transfers und alle Leistungen von Tour I (Miami Beach 4 Tage) Hotelzimmer (zwei in einem Zimmer) mit Privatbad. In Miami Beach und Havana Hotels nach Ihrer Wahl laut Prospekt! Gegen Vorweisung, dieses Inserates erhalten unsere Leser für 2 Personen eine Ermässigung von 5% des Tourenpreises! Reservieren Sie sofort Ihre Plätze! Verlangen Sie Prospekt! bei PAUL M. FULTON AMERICAN GLOBE TROTTER LTD. CHiefeenng 4-6691___ ,j5J> 42nd St... | New York, N.:Y. HINTER DEN KULISSEN NEW YORKS Führungen für Mitglieder des "Germern Jewish Club" und die Leser des "Aufbau' Leitung: Hans Hacker Achtung! Neue Teilnahme-Bedingungen! Pünktliches Erscheinen. Stilles Benehmen (möglichst englisch sprechen. Verweilen in der Gruppe. Nur allgemein interessierende Fragen stellen. Teilnehmerkarten werden im Büro nicht mehr ausgegeben. Nur schrift- liche Bestellungen an "Aufbau" (Hans Hacker), 15 East 40. Str., N.Y.C, Voreinsendung des Spesenbeitrages erforderlich. (Dirne- und Nickelstücke oder 2 Cents-Marken. Für nähere Auskünfte Rückporto beischliessen. Telepho- nische Auskünfte durch Hans Hacker, täglich zwischen 8:45 und 9:15 a. m>». UN 4-2639. Wenn nichts anderes angegeben, finden die Führungen bei jedem«. Wetter statt. Teilnehmergebühr an Wochentagen für alle ohne Unterschied 10 Cents. An Samstagen und Sonntagen: Mitglieder 10 Cents, Gäste 15 Cents. Nichtbeachtung der Teilnahme-Bedingungen schliesst jede Verantwortlichkeit unsererseits aus. Freitag, 5. und 12. Juli, 8:15 p. m.: Men's Night Court Beide Führungen sind komplett. Die angemeldeten Teilnehmer werden schriftlich verständigt. (Mr. Tcnzel lind Mr. Lewert mögen umgehend ilife Adresse bekanntgeben.) Sonnabend, 6. Juli, 4:30 p. m.: The Bronx-Whitestone, "Most BeautifuI Monumental Bridge" "Chosen as the Anest bridge erected in 1939." So sagt das American Institut® of Steel Construction. (New York Times, 20. Juni 1940.) Und wir setzen unsere erfolgreichen Wanderungen abseits der lärmenden Hauptstrassen New Yorks fort. Vorerst geht es mit einem FreiluftWagen "erpsstown" durch die Bronx. Bekannte Plätze werden gestreift. Die entzückende Aussicht von der High Bridge. (Nussdorfer Schleuse, Kahlenberg . . . past times), Parkehester-Anlage usw.. Dann malerische Ausblicke von der Whitestone Bridge. Long - Island Sound1. (Kleines Santa Lucia — verdammter Mussdlim!) Fahrt zum College Point Parte. Chisholm Mnnsion. Verfallene Wracks und Fischerhutteu. Romantische^ Plätschern am schilf bedeckten Fluss. Das alte Quaker Meeting House iil Flusliing (1696). Nachhause via World's Fair und selbstverständlich---Cafeteria 1 (Lange Fahrten — einige unschöne Gegenden müssen in Kauf genommen werden.) Neuer Treffpunkt! Beachten! Südwestecke der 182. Str. und Audubon Ave. (Vor dem Haus 532 West). Zu erreichen mit der 7. und 8. Ave. Subway Line bis 1*1. Str. Nur bei schönem Wetter. Gehzeit 2 Stunden. Zusätzliche Fahrtspesen 15 Cents. Sonntag, 7. Juli, 5:45 p. m.: Harlem — ein Abend im New Yorker Negerviertel Besuch der Brotherliood of Sleeping Car Porters. Mr. Ashley L. Trotten, Sekretär der Gewerkschaft, ein früherer Pullmanwagen-Diener, erzählt über das Los seiner schwarzen Berufsgenossen, bringt interessante Reiseerlebnisse und berichtet über die Ausbeutung seiner Berufskameraden durch die Pullman- wagen-Gesellschaft. Nachher Besuch einer Friedensmission von Father Divine. (Fried Chicken Dinner, inkl. Kaffee — 15 Cents. Dessert 5 Cents. Gutes, sau- beres Fussen!) Anschliessend Vortrag in einer Negerkirche. Rev. James H. Robinson, ein linksradikaler Negerpriester, spricht über die wirtschaftlichen, sozialen und psychologischen Bedingungen und Probleme der schwarzen Be- völkerung Harlems. Ein aufwühlender Vortrag zum besseren Verständnis des nachfolgenden Besuches eines "Father Divine Himmels". 10,01)0 Neger tanzen, singen und lachen. Gegen 12 Uhr nachts erscheint Father Divine selbst und spricht zu seinen Anhängern. Erhöhter Spesenbeitrag: Mitglieder 20 Cents, Gäste 25 Cents. Fahrtspesen 10 Cents. Treffpunkt: Ecke des Mt. Morris Park West und 124. Str. Ein Block östlich von der Lenox Ave. Zu erreichen mit der Bronx Park 7. Ave. Line (I.R.T.) bis 125. Str. Die Führung findet bei jedem Wetter statt. Anmeldung mit Postkarte genügt. Spesenbeitrag kann am Treff- punkt bezahlt werden. Mittwoch, 10. Juli, 1:45 p. m.: Hinter den Kulissen einer Ford-Fabrik Besuch der Ford-Anlage in Edgewater, New Jersey. Täglich Erzeugung vmi 800 Wagen am laufenden Band. Einige Zahlen: Ausdehnung der Anlage: Eine Million Fuss. Länge der laufenden Bänder: 36 Meilen. Lackierungsfarben- Rohranlage: 6 Meilen, usw. Ein typischer amerikanischer Grossbetrieb, Tausend© Arbeiter, tausende Autos. Ein grosses Erlebnis — bisher immer nur in Büchrfti gelesen — wird nun zur Wirklichkeit. Gäste 15 Cents. Zusätzliche Faltrtspeltii 15 Cents. Treffpunkt: Unterhalb der I.R.T.-Station, Broadway und 125. Str. (Zu- spätkommende — 125. Str. Hudson Ferry.) Umgehende Anmeldung erforderlich, Sonnabend, 13. Juli, 9:45 und 10 a. m.: Tho New York Stock Exchange Die Börse und das Herz des Kapitalismus der Welt. 3000 Menschen in Aktion. Feilschen, Handeln, Kaufen, Verkaufen. Eine aufregende und interessante Szenerie. Moderne Maschinen, Lichtsignale und Kursnotierungen am laufenden Band. Vorher ein einleitender Vortrag. Bekanntmachung mit allen Einrichtung» it. Nach der Führung: Morgenfahrt am Hudson. Eine Dreiviertelstunde für 3 Cents. Treffpunkt wird nächste Woche im "Aufbau" und auf den Teilnehmerkarten bekanntgegeben. Dienstag, 16. Juli, 3:45 p. m.; Moderne amerikanische Hotel-Planung1 Besuch des Hotel St. George in Brooklyn. (Behind the Scenes.) 2632 Räume, 31 Stockwerke. Die berühmte Bermuda Terrasse. Der grösste Salzwasser-Pool In New York. Der New \ork City Guide (Federal Writers' Publication» 1 sagt,: " 1 he. view Irotn the hole 1 is 011 e of the most cxcitiiig in the world." Begrenzte Teilnehmerzahl. Treffpunkt: Ecke Henry Str. und Clark Str. Station Clark Street, Brooklyn Hcights, der I.R.T. Subway aussteigen. V orankündigung: Mittwoch, 17. Juli, 7 p. m.: Eine Mondscheinnacht in Riverdale. ] Erste Wiederholung. 1 Donnerstag, 18. Juli. 8 n. m.: Sur les toits de New York. Ueber den > Dächern von New York. Bei Mondschein. Wiederholung. Unsere Sprechstunden Stellen - Vermittlung: Montag, Mittwoch, Freitag, von 9.30 bis 12 Uhr. Leitung: Hilde Scott. Juristische Sprechstunde: Jeden Mittwoch von 3 bis 5 Uhr. Lei- tung: Dr. Bandmann. (Nicht für amerikanische Angelegenheiten.) Steuer-, Buchhaltung«- und kauf- männische Fragen: Mittwochs von 3 bis 5 Uhr. Leiter: Dr. H. Zys- man, C.P.A. WICHTIGE MITTEILUNG Telegrafischer Bericht eingelaufen: Durchreisevisum für jüdische Flüchtlinge über Lissabon jetzt zulässig. k'vor Sie Ihren Angehörigen Schiffskarten enden, lassen Sie sieh kostenlos von 111s beraten. Ausreise-Möglichkeiten ius Kuropa ändern sieh tast taglich. Geldüberweisungen zur Unterstützung p. 111.; Sundays 1 p. in. to (> p. in. Metropolitan Museum of Art, Fifth Ave. and 82nd St. Open daily 10 a. 111. to "> p. m.; Sundays 1 p. 111. to ti p. 111. No lectures Monday and Friday. Museum of Modern Art, 11 West 53rd St. Open daily 10 a. in. to 5 p. 111. Films start at 4 p. 111. Sundays 2 and i p. in. Lectures on a variety of interesting subjects together with movies, concerts and tours at regulär intervals through- out the day. Current Exhibitions Museum of the City of New York, Fifth Ave. and 103rd St. Exhibition of furniture, toys, costumes and other articles pevtaining to cliild lil'e in earty days in America. Metropolitan Museum, Fifth Ave. and 82nd St. Household fuvnishings in the contem- porary style, designed and made in America. Folks Art Center, 670 Fifth Ave. Old-timc American arts and crafts. Friendship House, 1010 Park Ave. "Artists in Exile" art exliihit. Thursday, July . Concerts Central Park, 72nd St. 2:30 p. m.—Concert, NYC. Symphonie Band; Harwood Simmons, conductor. 8:30 p. m.—Concert, Naumburg ürclies- tra; Eugene Fuerst, conducting; Jeaiine Palmer, soprano. Special Ith of July pvogram. Prospect Park, Brooklyn 8:30 p. m.—Concert, Goldman Band. American music. Friday, July 5 Concerts Forest Park, Queens 8:30 p. m.—Concert, NYC Sympliony Orcliestra; Dean Dixon, guest conductor. Prospect Park, Brooklyn 8:30 p. ni.—Concert, New York Civic Orcliestra; John Barne.tt, conducting. Riverside Park, 106th St. and Riverside Drive 8:30 p. m.—Concert, Colonial Dance Or- chestra; Wilson Kyer, leader. Central Park, 72nd St. 8:30 p. m.—Concert, Goldman Band. American music. Movie Recreation Group of N.Y.IT., 80 Wash- ington Square East 2:30 p. m.—Film, "The River." Saturday, July 6 Concerts Museum of the City of New York, Fifth Ave. and lOSrd St. 3 p. in.—Concert, Gramercy Chamber Trio; Riehard Gordon, conductor. King Park, Jamaica Ave. and Ray St., Jamaica 8:30 p.m.—Concert, Neighborhood Band; Gerardo Iasilli, conductor. Prospect Park, Brooklyn 8:30 p. m.—Concert, Goldman Band. All-Wagner music. Sunday, July 7 Concerts Brooklyn Museum, Eastern Parkway, Brooklyn 1:30 p. m.—Concert, New York City S> mphony Orcliestra. WPA Music Project. Central Park, 72nd St. 8:30 p. ni.—-(Concert, Goldman Band. Yaried selections. Monday, July 8 Concert Central Park, 72nd St. 8:30 p. m.—Concert, Goldman Band. All-Bach music. Tuesday, July 9 Lectures Brooklyn Museum. Eastern Parkway, Brooklyn 10:30 a. in.—Lecture and music hour, espccially designed for children— "Legends of the First Americans." Students Activities of N. Y. II., Washington Square 2 p. m.—Lecture, Dr. Herman Goodman and Dr. Anna Kleegmaii Daniels, "So- cial Diseases" and film "With These Weapons." Fiatbush Congress House, 1719 Ave. P., Brooklyn 8:15 p. m.—Lecture, Sidney Kansas, "Santo Domingo and the Jovish Refu- gee Problem." Community House of Bensonhurst, 7802 Bay Parkway, Brooklyn 9 p. m., Lecture, Walter W. K. Bennett, "United States and the Carribean." Concert Prospect Park, Brookl-yn 8:30 p. m.—Concert, Goldman Band. Concert in memory of Daniel Gug- genheim. Wednesday, July TO Movie Brooklyn Museum, Eastern Parkway, Brooklyn 2:30 p. m.—Motion picture, "First Fami- lies of America." Concert Central Park, 72nd St. 8:30 p. ni.-—Concert, Goldman Band. Italian selections. Neue Zollbestimmungen für Umzugsgut Ab 20. .1 uli werden die Zollbehörden auf alle Sendungen, die ein Jahr im Genend Order Sforage liegen, Zoll erhe- ben, bei dessen Nichlznhlung die Güter verlallen. Ks ist deshalb ratsam, dass Einwanderer, die bis zu einem Jahr und darüber Unizugsgut liier liegen haben, sieh an einen Cusloin Broker um Rat wenden. Dr. Ernst. Wallen her; Ii i I Iii f Achtung! Achtung! Schule ist Vertrauenssache! Licensed by tlie State of New York Schänzels Auto-summ 158 Nagle Ave., direkt gegen- über IRT Station Dyckman St. Tel.: LO 7-1612 (vovm.Neudcggcr Fahrschule Wien) Ehrlicher, guter, intensiver Un- terricht in Verkehr, Gesetz, Technik für Pannenbehebung. Aufbauleser: 25% Rabatt Neuester Schulwagen mit dop- pelten Pedalen 1 PROSPEKT VERLANGEN 1 ! 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Für Gustav Hass, Absender: Ernestine Ikiss, Kleine I'l'an-gasse 12-1 I, Wien. I)r. Karl Gei- senberg, l!l!l W. !)I. Str., erhiell einen von der deutschen Zensur vertauschten Brief ohne Ortsangabe mit der Anrede "Liebes .lulchen. lieber Karl", Unter- schrift "Onkel Carl" oder "Euer Sieg- fried". 606 AMSTERDAM AVE., N. Y. C. Zw. 89. u. SO. Str. SChuyler 4-6:313 | Anfertigung von Augengläsern zu massigen Preisen. Schmerzloser, elastischer Gang durch plastische Schuheinlagen I Unübertroffene individuelle For- mung nach neuester amerikani- scher Methode. H. WÄRBURG (früher in Nürnberg) 391 Audubon Avenue, zwischen 184. u. 1 85. Str., New York City jeder Art Leibbinden - Bruchbändern Gummistrümpfen Orthopädischen Apparaten werden Sie individuell und - preiswert bedient bei D. HESS, Bandaffist (frühier Berlin-) 1059 Third Avenue Zw. 62; u. 63. Str. 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In Eisen- bahn Tanks und in riesigen Ther- mos Tanklastwagen, von denen je- der etwa 8-12,000 Quart enthält, kommt die Milch täglich in die Stadt, wo sie pasteurisiert, in Fla- schen gefüllt und zum Versand ge- bracht wird. Eine Führung im Rahmen des German-Jewish Club unter der Leitung von Hans Hacker durch die Sheffield Farms in der 57. Str. in New York gewährte einen Ein- blick in den Innenbetrieb der grössten Molkereianlage der Welt. Die Milch kommt auf dem unter- irdischen Bahnhof an und wird, durch sterile Stahlrohre, in riesige Stahltanks übergeleitet. Von hier fliesst sie durch eine der Reini- gung dienenden Zentrifuge hinein in den Pasteurisierheizapparat, wo sie auf eine Temperatur von 144 Grad F. erhitzt wird. Aus dem Heizapparat, der, geöffnet, wie ein riesiges zugeschlagenes Buch aus- sieht, gelangt sie in den Pasteuri- siertank, wo sie für die Dauer von 30 Minuten unter gleicher Temparatur gehalten wird, und U.S.A. Profile Der Verteidigungsrat The BAD NAUHEIM and MARIENBAD 0F AMERICA Ht-i'c in America aiv Waters and Cures Wh ich tiiosc xvho have travcled Iah ope ai'rlaim as Jiiuvh In ]>e preferred l<> the best of the Old World watering plaees. Medieal opinion coincides. The great new Spa at Sai'iitoga lias taken the .best of the world's spa therapies and added the improvements and e<|uipnient evolved hy modern scientific research. (irouped witli the great buildings oI' the Spa proper is an ultra-modern hotei, where smart living is the vogue. Or, if hudgot limitations distale, you can he comt'ortahle at niany less pvetentious stopping places . . . To discover the new Spa at Saratoga, we suggest you write j'or booklet, raies and hotel Information,. Address: Savaloga Spa, 1)70 Saratoga Springs, ^ew York. von dort aus in den Pasteurisier- kühlapparat, um auf 40 Grad F. abgekühlt zu werden. Dann geht es hinein in die FlaschenfüIIappa- rate. Die von elektrischen Maschi- nen gereinigten Flaschen rollen auf dem laufenden Band den Füll- apparaten zu, wo die pasteuri- sierte Milch automatisch abgefüllt wird, und wo die Flaschen, eben- falls automatisch, verschlossen werden. Dann werden, unter reich- licher Verwendung von Eis und eigens hierfür fabrizierter "Eis- flocken", die Flaschen in Kisten verpackt, und in früher Morgen- stunde bringt das laufende Band die verpackte eisgekühlte Milch zu den Lieferwagen, von denen je- der einzelne eine Eisibox enthält. Die Gesamtlänge des in der An- lage in der 57. Str. verwendeten laufenden Bandes beträgt 1,760 Fusis. 12,000 Quarts Milch fliessen stündlich durch die Pasteurisier- apparate. 210,000 Pfund Eis wer- den täglich hergestellt und ver- braucht. Aber wenn immer nur von lau- fendem Band und von Maschinen die Rede ist, kann man leicht glau- ben, dass Menschenarbeit hier überhaupt keine Rolle spielt. Sie ist aber sichtbar vorhanden, und manchem unserer Herren konnte man es deutlich anmerken, wie sie all die Männer die da in ihren weissen Uniformen an den spie- gelblanken Röhren und Apparaten herumhantierten, ordentlich ein 'bis,sehen beneideten. Das Ver- packen der Flaschen in Kisten wird von Menschenhänden besorgt, und eine der wichtigsten Schutz- massnahmen für die Reinhaltung der Milch, nämlich die Untersu- chung der Flaschen, wird eben- falls von geschulten Fachleuten ausgeführt. Die Besichtigung wurde einge- leitet von einem wirklich informa- torischen Vortrag über Milch und Milchprodukte, und wer gut auf- gepasst hat, weiss nun, was er trinkt. Vera Craener. Sämatogä Spä Owned and Operated by the State of New York Schülerkonzert Freimann Die aus Berlin bekannte Pianistin Frau Freimann liess am 27. Juni ihre Schüler in einem Saal des Steinway Building spielen und leg- te damit ein glänzendes Zeugnis für ihre Lehrtätigkeit ab. Von den Anfängen der Kleinsten bis zur Konzertreise konnte man genau die liebevolle von wirklich musikali- schen in Ernst diktierte Behand- lung jedes einzelnen Schülers ver- folgen. Höhepunkte waren die Sätze aus dem C-moll-Konzert von Böethoven, dem A-Moll-Konzert von Schumann, sowie die vier Prä- ludien von Chopin, z. Edward R. Stettinus, Vorsitzen- der der U. S. 'Steel Corporation, eines der grössten Unternehmen dieser Art in der Welt, ist damit beauftragt, den ständigen Fluss der Rohmaterialien von den Minen in die Fabriken zu überwachen. Er ist 40 Jahre alt und somit einer der jüngsten Grossindustriellen Ameri- kas. Ein grauhaariger, jung aus- sehender Mann mit leibhaften blau- en Augen. {Begann als Arbeiter bei General Motors mit 40 Cents die Stunde und arbeitete sich herauf bis zum Vizepräsidenten. iSeit 1934 Chairman von U. S. ISteel. Er stammt aus einer Familie, die Re- gierungsämter dieser Art gewohnt ist: sein Vater überwachte die bri- tischen Einkäufe während des Weltkrieges, worauf er Partner von Morgan wurde . . . William S. Knudsen, Präsident der General Motors Corporation, wanderte 1899 mit 20 Jahren aus Dänemark ein und spricht heute noch mit einem Akzent "you can cut with a knife". Der Vater war Zollinspektor. Der Berufs- traum des jungen Knudsen: See- mann. So begann er mit $1.75 pro Tag als Dockarbeiter in New York. Vertauschte die Arbeitsstelle mit einer Lokomotiven-Reparaturwerk- statt und diese wiederum mit einer Fahrradfabrik, die Automobile her- stellte. Die Faibfik machte gute Ge- schäfte und wurde von einem ge- wissen Henry: IFord gekauft. Mit dessen Ruhm Wuchs der Knudsens. Er war Produktionsmanager der Fordwerke, bis er von General Motors weggeholt wurde. Glaubt, dass gütliche Einigung mit der Arbeiterschaft am weitesten führt und versucht, die Richtigkeit dieser These durch die Tat zu be- weisen. Seine Aufgabe im Council: Ueberwachung' der Fabrikation von Tanks, Flugzeugen, Motoren und Uniformen . . . Sidney Hillman, Vizepräsident der CIO und Präsident der Amal- gamated Clothing Workers Union, ist ein von allen Gruppen aner- kannter Arbeiterführer Amerikas. El' ist 53 Jahre alt, wurde in einer Rabbinatsschule Litauens erzogen und kam mit 20 Jahren nach Ame- rika. Begann mit einem Job in der Bekleidungs - Industrie Chicagos, die bei einer Arbeitswoche von 72 Stunden 7 Dollars zahlte . . . Wur- de mit 24 Jahren Sprecher von 40,- 000 Arbeitern in dem heute histo- risch gewordenen Streik der Be- kleidungsindustrie Chicagos. Grün- dete 1915 die unabhängige Union der Amalgamated Clothing Work- ers und ist heute, nach 26 Jahren noch immer deren' Präsident, Er ist alles andere als ein Demagoge und wird wegen seiner steten Bereitwil- ligkeit zu Verhandlungen und sei- ner Geschicklichkeit von allen Sei- ten geschätzt und häufig ab Schiedsrichter aufgerufen. In den letzten Jahren bemüht er sich, eine Aussöhnung zwischen CIO und AFI. herbeizuführen. Chester C. Davis vertritt die In- teressen der Landwirtschaft im Verteidigungsrat. Er ist 1887 in Iowa als Sohn eines Farmers gebo- ren, wurde Herausgeber verschie- Zwei Namen von Weltruf: ST. MORITZ-HOTEL, LAKE PLACID ?; Die Landschaft, der Komfort und die Gastlichkeit, die Sie sich wünschen. Gesündeste Lage im Herzen der Adirondacks*Gebirge. * Feinste europäische Küche. Die besten Hotelzimmer Lake Placid's, alle mit Privatbad. Badebetrieb an zwei Seen, Golf, Tennis, Wassersport, Reiten, Eislauf auch im Sommer in der berühmten Olympia-Arena, Gebirgstouren. Sportdirektor, Masseur, Masseüse, Sola- rium im Hause. Abwechslungsreicher Gesellschaftsbetrieb, Tanz-Kapelle, Bar. Saisonpreise im Haupthaus: $42 bis $56 wöchentlich für Doppelzimmer pro Person incl. voller Pension. Dependance: Zimmer mit anschliessendem Bad $3 5 wöchentlich pro Person incl. voller Pension, mit zwei Mahlzeiten $28- Broschüre und Auskunft: N. Y. Büro, J. R. GROSSMAN, President 285 Madison Ave., Suite 906-MUrray Hill 3-4378 THEODORE A. FRANKEL, Hotelleitung Rechtzeitige Anmeldungen für das 4. Juli-Weekend erforderlich. wmmumammammmmmmmmnammmmumnmmmmmmmmmmm dener landwirtschaftlicher Zeit- schriften in South Dakota und Montana und ist heute eine nationalökonomische Autorität. Entschiedener Anhänger des New Deal, wurde er Direktor der Pro- duktionsaibteilung der AAA (Ame- rican Agricultural Administration) und Mitglied des Federal Reserve Board. Ralph Budd, der zur Beratung für alle Transportprobleme auser- sehen wurde, ist Eisenbahn-Expert. 1897 geboren, begann er seine Lauf- bahn als Gleisarbeiter bei der Chi- cago-Great Western Railway. 1906 arbeitete er als Chefingenieur am Bau des Panamakanals. 1913 kehr- te er zur Eisenbahn zurück und wurde Assistant to the President der Great Northern Railway. Heute ist er Präsident der Burling- ton & Quincey Railroad in Chi- cago. Leon Henderson, Chairman der Security and Exchange Commis- sion, hat die Aufgabe, ein statisti- sches Bureau einzurichten und für eine Regulierung der Rohmateria- lienpreise zu sorgen. Er ist 45 Jah- re alt und mit der Verwaltung Roosevelts seit langem eng verbun- den. Sohn einer armen Farmers- familie in New Jersey, bezahlte er das College Studium von seinen Einkünften als Kellner . . . Er ist Mitautor des Morris Plans, eines der weitverzweigtesten Fi nanzierungsprojekte für Automo- bile, dem zahllose Banken in über 30 Staaten angeschlossen sind. Harriet Elliot. die einzige Frau im Council, soll als Berater für den Schutz der Konsumenten fungie- ren. Ihr fällt die wichtige Aufgabe zu, ein Ansteigen der Preise für Konsumartikel zu verhindern. Sie ist 66 Jahre alt, Frauendekan und Professor für politische Wissen schaft an der Universität von North Carolina. Eine der Vor kämpferinnen des Frauenwahl- rechts in North Carolina. William H. McReynolds, der Se» kretär des Defense Councils, ist 60 Jahre alt und ein Veteran des Bun- desdienstes seit 1906. War Assi- stent im Finanzministerium und wurde vor einem Jahr zum Ver- wal^ungs-Assistenten des Präsi- denten ernannt. H. O. Gerngross. In einer iSerie von sieben Leitartikeln gaben die iNew York Times ein aufschlussreiches Bild über den gegenwärtigen Stand der Rüstungen und die angestrebte! Reform. Nun erscheinen diese Artikel in einer Broschüre vereinigt. Einlei- tend wird der gesamte Charakter des Problems behandelt und er- klärt, dass die richtige Anwendung und Verteilung der bewilligten Gelder die Kardinalfrage ist. Nicht minder wichtig ist eine Ver- einheitlichung des Oberkomman- dos, wobei die Rivalität der einzel- nen Waffengattungen auszuschal- ten und eine engere Zusammenar- beit zu erzielen sei. In gleichem Sinne müssen Zivilarbeitsdienst; und die Produktion vereinheitlicht, werden. Anlage entsprechender Hä- fen, Ausbildung von genügend See- offizieren und eine in jeder Hin- sicht erstklassige Flotte, Moderni- sierung der vorhandenen Schiffe und Bau neuer moderner Einhei- ten sind die Forderungen für die Navy. Die Bedürfnisse des Heeres sind enorm. Die U.S.A. besitzen gegen- wärtig 400 Tanks mittleren Kali- bers und hinsichtlich Kanonen so,- wie Motortransportmittel völlig un- zulängliche Mengen. Es, scheint; paradox, dafcs das Automobilpro- duktionsland der Welt nicht über den nötigen Autopark für seine Armee verfügt. Die lesenswerte Broschüre wird von der "New York Times" unent- g eltlich abgegeben. Now Under Same Management as Hotel Mayflower, Palm Beach AMERICA S Ideal RESORT SPECIAL JULY 4th RATES $20 loi' Days 011 American Plan $10 ,01' Days oii European Plan (also special seasonal rates) NO\N op£M , V*v , Xxolf} w firept°0>tXx b»th- otv y v roofft YVy Ev ral)»*1® in ihe batV>inf! \ eS,.,0näack8-( gar de«- I Adi*"" Roof i-eaTby- 8 cottt coli ßsb- =z4_LAKE PLACID i rvS' j tu» 'coWS LAKE PLACID, NEW YORK N. Y. OFFICE, ROOM 1000 122 E. 42d St. MU. 5-9145. Booklet on refluest. vra V 0U H"ritv.W YORK enii, „„ob. plNE con|ree boati«§- C atskiVXs. tjvitie8- , OeV»cloU* 01 upPer j social a . nightly- x„ the cooi, * . and r>»ncvng ri b to 11 K\\ sp<>rls. _„nt. V»nvl " . 3786 £3«« , t -*-*»»•pto= " :.....................THE..........COLÖNIAL..........INN................ PINE HILL, N.Y. — Im Herzen des Catskill Gebirges Das einzige deutSch-jüdische Hotel inPineHill u. Fleischmann; Schwimmen und Rudern im See Golf - Tennis Reiten Ping-Pong Unsere be- rühmte Küche Nachmittags- Kaffeeklatsch Vollständig neu renoviert Jedes Zimmer mit fliessen- dem Wasser Betten mit neuen Sprungfeder • Matratzen Wochenraten $18 b*-s $22 Vorbestellungen rechtzeitig erbeten. — Verlangen Sie Prospekte. Tel. Pine Hill 3896 Mr. u. Mrs. RALPH DALTON 8 AUFBAU Friday, July 5,1f40 Hilde Scott diskutiert: Ferienvorbereitung hiebe Frau Scott: Der Inhalt des Schrankes liegt ausgebreitet auf Betten und Ti- tschen. Die "grosse" Tochter reist ab. Meinungsverschiedenheiten tau- chen auf: sie glaubt, shorts und slacks seien alles was sie braucht -— höchstens zwei Kleider. Für 2 Monate! Na, wir werden uns Eini- gen. Schnell wird noch dieses durchgewaschen — jenes geplättet •— alles spielt sich am Sonntag ab, denn in der Woche ist keine Zeit. Das Kind ist ganz Erwartung. Mir selbst ist ein ibischen bange. Zu Farmern nach Vermont! Eine ganz fremde Welt. Wie wird sich Üas Kind dort zurechtfinden ? Eine Matter. * Jjiebe Frau X: Lesen sie den Artikel im "Auf- |>au," No. 16, vom 19. April, 1940, lind fragen Sie Mütter, deren Kin- der voriges Jahr schon in Vermont waren — und zum Teil wieder auf •die gleichen Farmen zurückkehren, auf denen sie voriges Jahr so glückliche Zeiten erlebten. Unsere Kinder zu Farmern nach Vermont — das scheint mir wirklich "Ame- rikanisierung," wirklich "Aufbau." "Aufbau" in verschiedener Rich- tung. Manche Eltern deren Kinder im Vorjahre mit Hilfe der Vermon- ter Ferienorganisation auf die Far- inen kamen sind dieses Jahr schon in der Lage ihre Kinder aus eige- nen Kräften dorthin zu schicken. JCamps wären auch dieses Jahr viel «u teuer für sie — aber die Far- mer, die unsere Kinder .bereits ken- nen gelernt haben, die gesehen ha- tten dass sie nicht verweichlicht «ind, auch bei der Arbeit zuzugrei- fen, die unsere Kinder lieb gewon- aieij haben — sie haben zum Teil entgegenkommende Preise ge- macht und es uns Estern ermög- licht, den Kindern wieder Ferien In frischer Luft, in gesunder Um- gebung zu verschaffen. Unseren Kindern und ihrer menschlichen Entwicklung ist auch «in 'Ferienaufenthalt, der nicht nur Erholung bj'ingt, sondern auch et- was Leistung verlangt, viel ange- messener. Wer halberwachsene 3Cinder kennt, die durch irgendein Zufall ihre Schulzeit und Ferien in einem Milieu verbringen, das in Wall Street-Telegramm Von Walter D. Floersheimer Ferienaufenthalt in (Inrtenstadt iip-stale New York für Mädchen im Alter von (i-8 Jahren bei Kiiiderurztrhepaar. dr. werner bloch 203 Grave Street, Elmira, N. Y. HILLSIDE FARM INASSAU LAKE, N. Y. near Albany. Sommerfrische a. 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Der Umsatz von 270,000 Shates an der Stock Exchange am Montag zeigte, dass das Publikum — teil- weise wegen des kommenden langen Wochenendes — sich in keiner Weise engagieren will. Von diesem technischen Moment abgesehen, spielte die allgemeine politische Lage eine ausschlaggebende Rolle für die Börse. Die Hilfe, die England von Seiten des französischen Kolonialreiches und der französischen Flotte erwartete, scheint nicht einzutreffen. Damit haben sich natürlich die Chancen Deutschlands und Italiens erheblich ver- bessert. Ebenso haben die Vorgänge auf dem Balkan den Angriff gegen die britischen lyseln vielleicht etwas aufgeschoben, scheinen jedoch in keiner Weise eine Wendung bringen zu können. Diese für England so kritische Situation löste an der Börse verhältnismässig nur geringen Verkaufsdruck aus, was darauf schliessen lässt, dass das Publikum sich mit den politischen Entwicklungen abzufinden scheint. Währenddessen nimmt die Aufrüstung unseres Landes immer grössere Formen an. Es darf damit gerechnet werden, dass eine Wahl Willkies sowohl als auch ein demokratischer Sieg keine prizipielle Veränderung in dieser Hinsicht bringen wird. Privatquellen schätzen die Ausgaben für Verteidigungszwecke in den nächsten Jahren auf zehn Milliarden Dollars. Selbstverständlich muss die Steuerschraube erheblich angezogen werden, um einen Gegenposten für diese unge- heure Summe zu finden. Die Mitte Juli stattfindende Zusammenkunft der Demokratischen Partei zwecks Wahl eines Präsisdentschafts-Kandidaten wird lebhaft diskutiert, insbesondere im Hinblick auf einen eventuellen "Third Term". Es darf wohl angenommen werden, dass die Börse auch weiterhin verhältnismässig ruhig bleiben wird und die Umsätze nur in begrenz- tem Rahmen stattfinden werden. In solchen Zeiten hat es sich als das Beste erwiesen, eine abwar- tende Haltung beizubehalten. keiner Weise der Lebenshaltung der Eltern entspricht, wird verste- hen, was ich meine. Es entstehen Schwierigkeiten zwischen Eltern und Kindern, die nicht zu sein brau- chen: So sagte mir neulich ein 17- jähriges Mädchen, der bisher hier das College Studium ermöglicht wurde, die aber jetzt vor der Not- wendigkeit steht zu verdienen: na, bald wird doch hoffentlich mein Vater verdienen, damit ich weiter studieren kann —- wir sind schon ein Jahr hier. Der Vater, ein alter feiner Herr, sagte nichts. Und mir blutete das Herz. In Vermont stärken unsere Kin- der ihre Gesundheit, ohne dass fal- sche Ansprüche in ihnen genährt werden. Das ist "Aufbau." Den Farmer — die Kleinstadt kennen die wenigsten von uns. iSeien wir froh, wenn unsere Kin- der wirklich Amerika — nicht nur New York — kennen lernen. Da- mit bekommen sie vi^l breitere Chancen in diesem Lande, als wir sie selbst haben. Sie werden sich nicht unglücklich fühlen, wenn der Lebenskampf sie später ins Innere des Landes führt. Lassen wir also unsere "gros- sen" Kinder leichten Herzens fah- ren. Sie erobern sich auf eigene Faust dort in Vermont ein Sück Lebenserfahrung. Und kommen ge- stärkt und froh zurück — ich habe von keiner gegenteiligen Erfah- rung gehört. Und wir Mütter mö- gen diese Zeit auch als "Ferien" betrachten. Selbst wenn unsere Ar- beit weiter geht — etwas mehr Müsse, etwas mehr Besinnung werden auch wir finden in diesen Wochen — um danach umso ruhi- ger, umso heiterer als es diese Zeit irgend erlaubt, wieder zusam- men mit unseren Kindel n den täg- lichen Aufgaben gerecht zu werden. PARADISE HOTEL' PINE HILL, N.Y. Ulster County. Telefon 3866 N.Y. Auskunftsstelle HA 6-3803 Im schönsten Teil der Catskill Mountains gelegen, modern einge- richtet, jedes Zimmer mit fliessenden» kalt und warm Wasser, mit Bad. Vorzügliche Küche, alle Sportmöc lieh keilen. Wochenraten von $18 aufwärts. Juli Week-end 4 Tage $12. AMERICAN SUMMER CAMP der ehemaligen "Kolonie der Wiener Kinder" HARRISON (Westchester County) für^Kinder von 4-12 Jahren - Prachtvolles, modernes Gebäude in schönster Gegend, nahe der Beach - Grosser, alter Park mit allen Sportanlagen - Kleine Gruppen - Amerikanische Counsellors - Umgangs- sprache Englisch - Sorgsamste Pflege - Beste Erholungsmöglichkeiten Wochenpreis $12 inkl. Fahrt A i) m e 1 ii u n g e n : New York. Telephon: HNdicott 2-4712, oder "Childreii's __Colou.v", IlarrisoiMWestchester County). Tel.: Purk 11118. AUF DER REISE Mode Auf unsere Reise in die Berge nimmt jeder nur einen einzigen Koffer voll Kleidungsstücke mit, selbst wenn der Aufenthalt bis in den Herbst hinein dauern sollte. In dieser Garderobe spielen das Pyjama und das Play Suit die Hauptrolle. Die Pyjamas haben meistens sehr kurzärmelige Hemd- blusen, oft in zur Hose abweichen- der Farbe wie z. B. graue Hose — grüne Bluse und Kopftuch, dazu grüne Sandalen mit niedrigen Ab- sätzen, natürlich "wedges". Uns gefiel ein braun-rot geblümtes Play Suit mit roten Sandalen und glei- chem Kopftuch. Auch die soge- nannten Candystreifen sind für junge Mädchen kleidsam. Tücher (kerchiefs) sind übrigens eine wichtige Ergänzung zu jedem Klei- dungsstück, sie sind meistens in der Farbe der Sandale gehalten oder aus dem Material des Kleides. Wenn in unserem Aufenthaltsort keine Badegelegenheit ist, werden wir mehr bequeme sportliche Kleid- chen mit weiten Röcken aus Leinen, Kattun oder Rohseide zu Spazier- gängen tragen. Aber auch zu die- sem Zwecke sind lange Hosen an- gebracht. Das einzige gute Kleid, das wir trotzdem mitnehmen, wer- den wir wahrscheinlich am Ende unserer Reise ungetragen wieder zurückbringen. Dafür sind einige Pullover, eine warme Hose und ein Paar dicksohlige Schuhe für den Regen um so wichtiger. Und kei- nesfalls darf der warme weiche Flauschmantel für die immer kiih- sich ein langes Wollcape und Sie werden um ein wertvolles Stück reicher von Ihrer Erholungsfahrt zurückkehren. Lilly Mitchell. Mode - Briefkasten S. R.: Badeanzüge sind tatsäch- lich mit weiten Röckchen modern. Shorts werden um etwa 2 Inch länger getragen als in der vorigen Saison. E. A. F.: Schneiden Sie keines- wegs die Aermel Ihres schönen schwarzen Marroquinkleides ab. Sie werden es im Herbst bestimmt bereuen. Lassen Sie lieber Ihr hellblaues Shantungkleid, das, wie Sie schreiben, schon, etwas ver- schossen ist, schwarz färben. Sie sind dann sogar modisch ganz auf der Höhe, denn schwarzer Shan- tung ist der letzte Schrei. L. Z.: Sie brauchen keineswegs ein langes Kleid zur Garden Party, doch müssen Sie unbedingt einen Hut tragen, am besten einen recht grossen. Blumen werden im Som- mer nicht auf Hüten getragen. Palästina Konzert Die United Organization for the Pioneers in Palestine gab in der Town Hall ihr alljährliches Fest- konzert, das eine hochinteressante Schau jüdischer Kunst brachte. Jahrhunderte jüdischen Kunst- schaffens, das Ewige, das Unver- gängliche jüdischer Art zogen vor- über. Die Welt unserer Vorväter, die ja gleichzeitig auch unsere Welt ist. Da fühlte man die tiefe Verbundenheit von Jude zu Jude. Yemenitische Gesänge der ganz orien- talisch singenden Vocalistin Sarah Osnat- Halevy besassen den eigenartigen Zauber uralter Weisen zeitloser Kultur. Mit plastischer Gebärde und geradezu mate- rialisiertem Gesang zeichnete Saul Meiseis groteske Kostümgesüngc. Jahrtausende jüdischen Leidens lagen über dem Saal, als Samuel Yigoda die Nöte eines Juden-' Knaben in der heutigen Zeit schilderte. Die Tänzerin Noami Aleh Leas be- herrschte die Form inorgeiiläiuliselier Tanzballaden mit überlegenem Tempe- rament und der Grazie eines vollendet schönen Körpers. Jüdischer Humor war in Zvee Scooler ausgezeichnet vertreten. Der musikalische Höhepunkt des Abends war das meisterliche Geigenspiel Josef Geringer». Dieser ungemein feiiiempl'm- dende Künstler verleiht selbst einem Virtuosenstück von Wienia wski vor- nehme Züge. Drei eigene Kompositionen Geringere, vom Komponisten gleichsam schöpferisch vorgetragen, erwiesen sich als poesievolle Stimmungsgemälde eines stillen, subtilen Künstlers. Egon Benisch. Auswanderung über Japan Wie uns die Fa. Paul Taussig & Son, Inc., mitteilt, befinden sich zahlreiche ihrer Passagiere auf dem Dampfer Tatuta Maru, der am 28. Juni von Yokohamo abge- fahren ist und am 12. Juli in San Francisco eintrifft. "Aufbau " Reisen Für wenig Geld Erholung mit Anschauung der amerikanischen Landschaft zu verbinden, ist das Ziel mancher unserer Ferienreisen. Aus dem sommerlich1 glühenden New York an den seidig glänzen- den Sandstrand Miamis führen die vpn der American Globetrotter Ltd., 55 West 42. Str., New York City, veranstalteten Sonderreisen, für die der "Aufbau" seinen Lesern einen Rabatt erwirkt hat. Siehe Inserat. E. WU bauen au$ D. Hess, Bandagist, 1059 Dritte j Ave., teilt uns mit, dass sein Ge- schäft regelmässig von 9 bis 6 Uhr gepffnet ist. Nach vorheriger Ver- einbarung steht Herr Hess seinen Kunden zu anderen Zeiten zur Verfügung. Ein neues Cafe und Restaurant HerrLudwaig Bloch, der frühere Inhaber der bekannten Stuttgarter Gaststätte, eröffnet voraussichtlich am Samstag, den 6. Juli, in 3785 iBroadway an der (157. Str.) nach-, j Umbau und 1 Neueinrichtung ein über 250 Gäste umfassendes Fa- miliencafe und Restaurant, Lublo's Palm Garden, Inc. Die Eröffnung- eines internationalen Künstler- Cabarets in den gleichen Räumen, erfolgt in etwa 14 Tagen. Gala July 4th Celebration at Pine Hill Country Club The Pine Hill Country Club, at Pine Hill, N. Y., under the direc- tion of Oscar Politzer, is cele- brating the July 4th week-end with a gala program of music, enter- tainment, patriotic display, besides a tennis and handball tournament,. This populär resort has been under- the direction of Oscar Politzer for over 15 consecutive years. BRIEFKASTEN W. Walter. — Wir haben von Ihrer Zuschrift "Spezialinserate" gebührend Kenntnis genommen. Bitfe lüften !Sie doch Ihr Anonym; wir sind dann gern bereit, mit Ihnen gemeinsam der Sache nach- zugehen. The NEW EDGEWOOD" "On Lake Switzerland" FLEISCHMANNS, N. Y. Hermann Tel. Flms 153 • Hoch in dem Catskill Gebirge • Alle Sportmößlichkeiten • Freie Kahnfahrten u. Schwimmen • Neues Schwimmbad im See • Köstliche koschere Mahlzeiten niedrige preise Kunstgewerbe-Anstel I u ng in Cape May Die Zentrale der amerikanischen. Quaker (American Friends Ser- vice Committee) hat den Center for European Immig'rants' Art and Handicraft, 489 Vierte Ave. (Lei- tung: Dr. Max Michel), eingeladen, anlässlich der Jahrestagung der Quaker in Cape May (bei Phila- delphia) eine kunstgewerbliche- Verkaufsaustellung in der Zeit vom 8. bis 15. Juli zu veranstalten. Es werden daran etwa 50 Künstler und Kunstgewerbler teilnehmen. CATSKILL VIEW HOUSE R. 3, Box 206, Kingston, IN. Y. Tel.: 345-M-1. Kleines Ferien- paradies. Herrliche Waldwege. Erstkl. Küche, eife. Farmproaukte, luftige Zimmer m. lauf. XX asser, Bäder, Schauer, See. $16, $18. Idyllischer Aufenthalt I. d. Catskills ! FREIE FAHRT ! Modernes Haus, fliess. Warm- und Kaltwasser, Showers, Tennis,Schwim- men.Ping-Pongetc. Grosse Spiel wiesen. Gute Wiener Küche. S15-S17 p. Woche, inkl. Verpfl. Keine Tips. Auch Zim- mer mit Küchenbenutz,. p. Saison v. $40 aufw. Sämtl. Farmprod. erhältl. mountain TOP inn Catskill R. D. 2, Greene County Das schönste Boardinghaus HjlflS CS Mountain Lodge, Fleischmanns, N. Y. y , Th§ Mountain Paradise Famous for Good Food n ff.a[ e mJtDPr,X;aV,ad- Feine Külhe" Tennis, Schwimmbassin, Cro- quet te.bn uff Ieboard, Bootfahren, Reiten. Bergsteigen. Prachtvoller Privatpark mit weiten Rasen. Herrliche Waldwege, grossartige Gebirgsscenerie. Vienna Coffee Garden. 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Der alte Gent Ernst Joachims steht Potsdam näher als Marseille. Originelle Type ist der Tamise Egon Curts. Egon Benisch. MUSIC HALL 50XH STREET & SIXTH AVE. BETTE DAVIS CHARLES BOYER "ALL THIS AND HEAVEN 700" with Jeffrey Lynn, Barbara O'Neil A WARNER BROS. PICTURE ••• —ON THE GREAT STAGE— Sparkling scenes filled with melody and dance in Leonidoff's gala revue, with the Rockettes, Corps de Ballet, Glee Club and specialties. Sym- phony Orchestra, directed by Erna Rapee. First Mezzanine Seats Reserved Phone Circle 6-4600 THALIA 95. Str. u. Broadway; Tel.; ACademy 2-337«*^ ★ MODERNSTE KUEHLANLAGE Freitag-Sonntag 5.-7. Julis HARRY BAUR in DOSTOIEVSKY'S "CRIME ET CHATIMENT" Im Beiprogramm : "If I Had a Million*'] Montag-Mittwoch 8.-10. Juli I Marl. Dietrich in "Shanghai Express"] Im Beipr.: "Carrefour" ("Kreuzweg") ^ U.S.Navy 011 Parade See sensational film of Amercia's NAVAL MIGHT in. latest and most magnificent MARCH OF TIME film. "Un Francais Moyen" Im Apollo Theater läuft ein franzö- sischer Propagandasilm. Die Tragik des Zu Spät wird gemildert durch die Un- sterblichkeit der Pariser Staffage. Um der einen Szene willen ist "Thunder Over Paris" bemerkenswert. Auf irgend einem Platz ausserhalb der Pariser Stadtgrenze verabschieden sie sich: der Mann, der sonst die Requi- siten in einem Filmatelier beizustellen hatte, ein biederer, braver Spiesser, der gar oft mit den vielen hübschen Stati- stinnen schäkerte, und seine Frau, eine vollschlanke Fünfzigerin, die ihren Mann zu sehr unter ihrem Pantoffel zu halten versuchte. Er zieht in den Krieg, zum zweiten Male in seinem Leben, in den Krieg gegen Hitler, gegen die Nazis, gegen die Todfeinde. Er ist nicht angst- erfüllt und nicht wehmütig, aber er ist auch keineswegs kampfbegeistert. Im- merhin lacht er über das ganze Gesicht. Er freut sich auf die Abwechslung. Seitier Frau passt das garnicht. "Wie, du bist garnicht traurig?" platzt sie heraus. "Sicher hast du wieder neue Weiber im Kopf! Ich sehe schon, du wirst mich auch noch in der Maginot- Linie betrügen!" Sie meint das ganz im Ernst. Und beginnt zu weinen. Der gute Ehemann nimmt sie in die Arme und tröstet sie wie ein kleines Mädchen. Das Zeichen zum Aufbruch ertönt. Ein rascher Abschiedskuss, und er springt in eines der Lastautos. Die WagenKO- lonne setzt sich in Bewegung — der Front zu. ... K. H. Also complete pictures of the REPUBLICAN CONVENTION Plus 43 news films from all over the world — Comic, Sports, Educa- tional, and Fashion films. Greatest Show in Town—15c tili 2 P.M. EMBASSY NEWSREEL THEATRE Broadway & 46th Street Schluss der Inseraten-Annahme Dienstag 12 Uhr mittags ROXBURY- BOSTON, MASS. Der Vertreter des "Aufbau" ist Dr. HANS SCHWARZ 2 Crestwood Park " Tel.: Highlands 1269, ABONNEMENTS - - INSERATE Stadium-Konzerts In der Zeit vom 5. bis 7. Juli wird das Programm wie folgt zu- sammengesetzt sein: Freitag, 5. Juli, 8.45 p. vi. Fran- zösisches Programm. Ouvertüre "Beatrice und Benedikt" von Ber- lioz; Joyeuse Marche, von Chabier; Pavane, von Ravel; Festivals, von Debussy; La Creation du Monde, von Milhaud; Symphonie in B-dur, von Chausson. Sonnabend, 6. Juli, 8.45 p. ra, Fingalshöhle, Ouvertüre, von Men- delssohn ; Zweite Symphonie, von Schumann; Siegfried-Idyll, von R. Wagner; Don Juan, von Strauss; Polka und Fuge aus "Schwanda", von Weinberger. Sonntag, 7. Juli, 8.45 p. m. Bal- lettsuite, von Gluck-Mottl; Sym- phonie in G-molI, von Mozart; aus "Fausts Verdammnis", von Ber- lioz; "L'Arlesienne Suite" No. 1, von Bizet; "Der Zauberlehrling", von Dukas. VORANZEIGE Die Radio-Stunde, die für Sie, den deutschen Einwanderer, geschaffen wurde. W! Li T1 Hf (Wellenlänge 1400) Jeden Samstag von 12 bis 12.30 mitt.: UNTERHALTUNGS-PROGRAMM Prominente Künstler und Gastredner. Jeden Sonntag u. Mittwoch, 11 bis 11.15 ab.-tuis; LETZTE NACHRICHTEN. Der fortschrittliche Geschäftsmann bedient sich neuartig. Werbemethoden. Haben Sie je daran gedacht, Ihre Wirtschafts-Nachrichten übers Radio sprechen zu lassen ? Die Gebühren sind ungewöhnlich nie- drig. Preise von $2.50 aufwärts. Ver- langen Sie unverbindlichen Vertreter- Besuch oder informieren Sie sich tele- phonisch bei: Dr. Josef Freudenthal, 113 West 57. Str., Suite 1011. Tel.: Circle 7-7669 und ORchard 4-1203. LUBLO'S PALM GARDEN Inc. 3785 BROADWAY Cor. 157th Street 7th Ave. Subway Station, neav 8th Ave. Subway Wird voraussichtlich Sams- tag, den 6. Juli 1940, eröffnet! Familien-Cafe - Restaurant ★ Hervorragende Wiener und internationale Küche ★ Erfrischungsgetränke aller Art Eis-Spezialitäten Erstklassiges Gebäck ★ Moderne, helle, lul'tig-k üble liäunie Wir freuen uns auf Sie und Ihre Freunde. Sie alle werden sich bei uns wohlftihlen! Manager: Ludwig Bloch, früher Restaurant Bloch, Stuttgart 10 AUFBAU Friday. July 5, 1940 Letters to the Editor Was wird der morgige Tag bringen? Wieder geht ein Tag zur Neige, wieder ein Tag schmerzhafter Spannung! Wie steht es heute um die Sache der Alliierten? Wie morgen? Ist eine kleine Besserung der Lage zu verzeichnen? Eben hörte man aus dem Radio: "Der gestern verloren gegengene Ort ist heute zurückerobert worden!" Bei dieser Nachricht löst sich um ein weniges der eiserne Ring, der das zitternde Herz umklammert hält. Ich gehe meiner gewohnten Be- schäftigung im Hause nach, ich erfülle meine kleinen Arbeiten, doch immer sind die Gedanken drüben in Europa, bei den Alliier- ten. Und immer murmeln die Lip- pen: Lieber Gott, hilf; lieber Gott, hilf. Wie seltsam, wie man sich an (liess drei Worte klammert. Gros- ser Gott — so oft gedankenlos hin- gesagt. Wie glücklich diejenigen, die mit glühender Hingabe an Gott und das Jenseits glauben können. Der Zweifel in meiner Seele wächst riesengross heran, getrieben durch die Geschehnisse! Lebst Du, Gott im Himmel, oder existierst Du nur in der Einbil- dung der Frommen die Dich als Ebenbild des Menschen über den Wolken thronend sehen, ein güti- ger Vater?! Und über all diesem Denken und Zweifeln wird es Abend. Müde und zerschlagen, nicht von der Ar- beit, nur von den kummervollen Gedanken, gehe ich zu Bett. Und dann kommt kein erlösender Schlaf, Ich schliesse die Augen ganz fest, aber das kann nicht hin- dern, dass Bilder hinter ihnen her- aufziehen, die jeden Schlaf ver- treiben. Ich 9*ie Soldaten, Kinder ihrer Mütter, ich sehe sie stürzen und sterben. Ich höre ihr Rufen — Mutter! — Jede Mutter hört den Ruf ihres Kindes aus höchster Not, über Tausende von Meilen, über die Meere! Ich sehe Men- schen notdürftig bekleidet aus ih- ren Wohnungen flüchten, angstge- peitscht, durch das wilde Getöse explodierender Bomben. Ich sehe gewaltige Fontänen aus dem Meere gen Himmel aufspritzen, •unheimlichen Flügeln gleich das sinkende Schiff umhüllen und mit sich in die Tiefe reissen. Ich sehe das Aufbäumen verwundeter In meinem neuen Chrysler Imperial 6-Sitzer fahre Sie Stadt u. auswärts. Kleine Fuhren, Warenlieferungen in meinem FORD V 8 Kurt A. Hauptmann, HA 4-4905 rauchen Sie einen Wagen mit Ia Chauffeur Rufen Sie an: LO 7"54061 5-Sitzer neuer Chevrolet OSCAR LKVY SIE FAHREN mit meiner neuen PONTIAC-Limousine BILLIGST Stadt- und Fernfahrten. Lyon AC 2-1532 Stadt- und Fernfahrten in moderner Limousine billigst JACK M. KIWI HA 6-7980 AUTO-FAHRTEN Cotmtry, Rearh, Saiesman (5-Sitzer) sehr ureiHwert PAKET-DIENST (15 cts. Manhattan> A'fred Lehmann, c/o Lennhof 559 W. 156th St. AU 3-9231, Apt. 53 Pferde, wehrlose Kreatur mensch- licher Willkür ausgesetzt. Ver- wüstetes Länd, zerstörte Städte, rauchende Trümmer. Und durch die Luft klingt, meinem Ohr ver- nehmbar, nicht endenwollendes Stöhnen und Jammern, das zur wilden Symphonie des Grauens anschwillt. Und in allen Sprachen das Wort: Lieber Gott, hilf mir! Der Angstschweiss steht mir auf der Stirn. Ich sehe auf die Uhr. Mitternacht, 1 Uhr! Der Schlaf will nicht kommen. Scha- det nichts, die anderen da drüben dürfen ja auch nicht schlafen! Die heisse tropische Nacht mit ihren hundert Geräuschen, dem Zirpen der Grillen, dem feinen Summen der Moskitos und dem Geschrei der Katzen bildet die Begleitmusik zu der peinigenden Qual der Gedan- ken. 2 Uhr, schon kräht der erste Hahn! Der Mond, er scheint voll in mein Zimmer, verblasst lang- sam. Wie seltsam, derselbe fried- lich scheinende Mond hat noch vor wenigen Stunden die Stätten des Grauens mit seinem Lichte Über- gossen ! Es ist kaum zu fassen, dass" das der gleiche Mond sein soll, hier wie dort. Wäre es doch endlich Morgen! Damit man hören kann, wie die Dinge stehen! Und wieder mur- meln meine Lippen: Lieber Gott, hilf ihnen, die für uns alle, die wir noch an eine menschliche Welt glauben, die für das Glück der menschlichen Freiheit und Würde kämpfen, hilf ihnen. Hilf ihnen, damit sich die Pforten der Hölle schliessen! Mich hat das Schicksal auf eine sonnige Insel verschlagen. Jeden Tagt scheint die Sonne, überwölbt ein wolkenlos blauer Himmel Land und Meer. Und die Menschen lachen und singen. Aus den Ra- dios klingt Tanzmusik, immer wie- der die Wiener Melodien. ' Sie zu hören schmerzt mehr als ernste Musik! Ein Schluchzen würgt mir in der Kehle! Kann es das geben? Auf der einen Seite der Erdkugel nichts als Leid und Tränen, und auf der anderen Seite lachen, tan- zen, singen. Der Morgen^ dämmert herauf, ein ganz leichter Schlaf hatte mich befallen. Gegen 7 Uhr wache ich auf, mit schmerzhafter Klarheit sind die Gedanken wieder da! Ist es schon Zeit, die Nachrichten zu hören? Was hat sich während wir hier schliefen zugetragen ? Schon sitzt der Druck wieder am Herzen, schon murmeln die Lippen wieder: Lieber Gott, hilf; lieber Gott, hilf! Was wird der heutige Tag brin- gen, was der morgige ? Elizabeth Drexler (Cuba). Ueber den "Aufbau" . . . ich, muss Ihnen, gestehen, dass ich nach einer guten, deut- schen, Zeitung mit Nachrichten so- wohl über Kunst, wie auch Gesell- schaft direkt ausgehungert war. Ich kaufte einige wenige Male die beiden deutschen Zeitungen, die in Philadclph ia, selbst er sc h e in e n, fand aber, abgesehen davon, dass sie elend redigiert sind,, sehr bald ihre mehr oder weniger getarnte Nazisympathie heraus. Nun, hatte ich wieder nichts. Es musste erst ein, Freund uns gestern über- raschenderweise besuchen, kom- men, bis wir von der Existenz Ih- res geschätzten Blattes erfuhren. Glücklicherweise konnte er uns gleich einige Nummern dalassen. Dass ich ehrlich begeistert bin, muss Ihnen schon meine sofortige Subskription zeigen. . . . Violetta Tauber. Bevor Sie ein Auto mieten ruien Sie uns an, wenn Sie Geld sparen wollen. Wir fahren Sie preiswert. — Telephonieren Sie WAdsworth 7-7589 Ballet im Stadium Die Ausdeutung Chopins durch Tanz und Mimik bedeutet fast immer einen Fehlschlag: In nahe- zu jedem Takt stellt man Entstel- lungen der Tempi, der Akzente, kuifc: aller Ausdruckselemente durch die Tanzregie fest. Die Or- chestrierung der in das Klavier hineinkomponierten Musik zerstört überdies die Atmosphäre dieser genialen Kunst. Auch Michel Fo- kine konnte trotz hübscher ~l?p7- soden und charmanter Gruppierun- gen seiner gut trainierten Tänzer in der "Romantie Reverie" diese Einwände nicht entkräften. In der Pantomime Peter and the Wolf ist iSergei Prokofieff sein eigener Poet gewesen. Eine lustige Kinderge- schichte, in der der grimmige Wolf schliesslich vom schlauen Peter eingefangen und im Triumph in den Zoo gebracht wird, ist mit ei- i^er witzig charakterisierenden Musik umkleidet. Sie gab der Phantasie des Choreographen Adolph Bolm und der Bühnenma- lerin Lucinda Ballard reiche Ent- faltungsmöglichkeiten. Es schlössen sich Tänze von Johann Strauss an, die unter dem Titel "Voices of the Spring" in den szenischen Rahmen von Alt- wien gespannt waren. Alexander Smallens schuf mit Geschick im Orchester der Neiv York Philhar- moniker die klanglichen Garan- tien. Arthur Holde. New York Holiday Listen, honey, grab your slacks, Come on, let's go bathing, Take a swim and relax, The effect is amazing. You'II feel f all of pep, be cool Like a green cucumber, After in the swimming pool You've joined the splashing niimber. Go by ferry, subway, bus, Meet me at the Station Of the uptown terminus Desk for Information. Thirty minutes?—Never mind, Time was money once. Take it easy, just, be kind And show some response. lt's a very gratious fate That you can, go bat,hing, Wkilc in Europe toum and State Mcrcilessly are blazing. At the pool gö to the right, Snap it up, please do. Lock the locker safe and tight. I shall wait for you Opposite the diving board Near the marble steps. We shall dive, upon viy word, Turning one, perhaps Even two smart somersaults, Just as in the Aquacade Where my favorite champion liolds World's Fair serenade. New York summer is so swell If you learn to face it. Just the heat will do you well, Follow me and trace it. Trace three hours holiday And its mighty thrills. Central Park is ocean bay, Mountains are its hüls. Kurt Lubinski. Neues Schilfskartenurteil RM.—Rückzahlungsklausel Der Kläger, Dr. Siegfried Spie- gel, früher Köln, vertreten durch Alfred Feingold, 36 West 44. Str., erhob Klage gegen eine amerikani- sche Schiffahrtslinie, vertreten durch Killin, Campbell, Hickox, Keating & McGrann, 120 Broad- way, auf Zahlung von $488.00. Sp. kaufte am 10. 11. 1938 bei der Schiffs - Agentur Lindemann in Köln eine Schiffskarte für sich und seine Frau für die Ueber- fahrt nach U. S. A. Die Zahlung Praktisches Englisch Das Warenhaus Die Warenhäuser heissen nicht "Ware houses". Das sind nämlich Lagerhäuser und werden übrigens auch "storage houses" genannt. Warenhäuser sind "Department Stores" und in den grössten von diesen finden Sie alles, was Ihr Herz verlangen mag. Jedes Ge- schäft, das in verschiedene Abtei- Ingen (departments) eingeteilt ist, kann sich mit diesem Namen be- zeichnen. Viele von den kleineren aber sind eigentlich mehr "specialty shops", das heisst, sie spezialisie- ren sich (specialize) auf bestimm- te Waren (goods). Im Erdgeschoss (on the main floor) finden Sie gewöhnlich eine grosse Auswahl (a large selection) von kleineren Objekten, von Hand- taschen (handbags) bis zu Droge- rien (drugs) und Hosenträgern (suspenders) auf den Ladentischen (counters) ausgebreitet. Wo ir- gendwelche besonderen Artikel sind, die Sie gerade einkaufen wol- len, können Sie sich jeder Ver- käuferin (salesgiri), jedem Abtei- lungsleiter (floorwalker) oder bei dem "elevator man" erkundigen (inqtäre). Alle Angestellten (em- ployees) des Warenhauses sind gut geschult (trained), über alles Be- scheid geben zu können (to give Information). Auch sind die Angestellten, die meistens Frauen sind und die Sie ruhig immer mit "Miss" anreden dürfen, immer höflich bereit, Sie zu bedienen (to wait on you). Wenn Sie sich aber nur nach et- waigen Gelegenheitskäufen (bar- gains) umsehen wollen, dann sagen Sie dem herbeieilenden salesgiri "I am just looking", und sie wird Sie ebenso höflich in Ruhe lassen. Sie können in jedem Warenhaus ein "charge account" eröffnen, das für die Karte und das Bordgeld er- folgte in Reichsmark. Die Schiffs- karte enthielt den Aufdruck: "Payment made in local European currency, refund, transfer or ad- justment can only be made at issuing office in currency paid." Sp. konnte im Dezember 1939, als er von England nach USA weiter- wandern wollte, die Schiffskarte nicht benutzen. Die Beklagte lehnte unter dem Hinweis auf die Deut- schen Devisengesetze und auf die oben erwähnte Klausel Rückzah- lung hier ab. Trotz dieser Ein- sendung entschied John M. Lewis, Richter vor dem Municipal Court der Stadt New York, am 29. Juni zu Gunsten des Klägers. Freie Stellen sollten sofort dem Arbeitsnach- weis des German-Jewish Club, 15 E. 40. Str., mitgeteilt werden. Der Aufwand an Mühe ist klein, aber die Hilfe, die dadurch ge- leistet werden kann, gross. Läutet sofort an: MU 4-0192. heisst, nachdem man sich über Ih- re Kreditfähigkeit erkundigt hat (checked your credit). Sie brau- chen dann nur am ersten jedes Monats (on the first of each month) die Rechnungen (hüls) für Ihre Einkäufe (purchases) bezah- len. Dies ist hier so gebräuchlich, diass sich das salesgiri bei jedem Einkauf erkundigt: "Charge or pay?", das heisst natürlich, ob Sie auf monatliche Abrechnung oder für Barbezahlung (cash payment) kaufen. Ein sogenannter "Charge customer" zu sein, hat verschiede- ne Vorzüge (advantages). Um- täusche (exchanges) bereiten kei- ne Schwierigkeiten (difficulties), indem man alles, was man gekauft hat, wieder zurückschicken kann, worauf es einfach von der Rech- nung wieder abgezogen (dedueted) wird. Auch wird man von allen Ausverkäufen (salc$) vorher un- terrichtet, so dass man vor dem allgemeinen Publikum die Gelegen- heit (opportunity) hat, sich das Beste auszusuchen (pick out). Den Nachteil des Charge accounts spürt Ihr Gatte am ersten des Monats. Man kauft nämlich mehr ein, wenn man es nicht gleich bezahlen muss. Worüber sich die Warenhäuser wohl im Klaren (well awäre) sind. Florence Nev. HAHN BROS. 108 W. 107. Str. AC 2-3670 Eigene feuersich. Lagerhäuser Stadt- u. Ferntransporte Hauslieferung v. Lifvtans Sachbearbeiter MAX GANS, früher Möbeltransport Gans, Essen In allen Versicherungsangelegenheiten ausnahmslos ANTHONY A. BENTLEY (früher Adolf Bettelheim, Insurance Broker Wien-Berlin) Licensed General Insurance Broker 115 Cabrini Boulevard, N. Y. C, \YAdsworth 7-1052 Plione: Riverside 9-3600 Night Pfaome: JErome 7-9044 C» M. & L. Moving & Storage Co. 753 Amsterdam Ave., 96. bis 97. Str. 1481 Shakespeare Ave., Bronx, N. Y. G ICH SPRECHE DEUTSCH G Feuersicheres Lagerhaus zentral gelegen Koffer - Hausgerät - Kisteiii Lagerung und Umzüge ATLAS Storage Co., Inc. Columbus Ave., Ecke 67. Str. TRafalgar 7-6000 Umzüge u. Lagerung von Möbeln und Lifts preiswert. Eigenes Warehouse. Reelle Bedienung garantiert. Atlantic Moving and Storage Inh. Norbert Goldschmidt Gegr. 1924 303 Rogers Ave., B'klyn — PRes. 4-2726 MANHATTAN STORAGE & WAREHOUSE CO. Feuersicheres Lagerhaus Spezialabteilungen T TTTnP"X7 A 1VTö T TTVfl IT1 New York II. nach auswärts. JUJ.-F X V ±\i.y&9 U lVA£iLj \jrJP; Verpackung. Gunst. Bedingungen. SEVENTH AVE. u. 52. STR. THIRD AVE. u. 80. STR. CI 7-1700 RE 4-6700 RED BALL VAN LINES Eigener Fuhrpark. • Jeder Transport versichert. • 2 Lagerhäuser. Liftvans, Gepäcktransporte, Stadt- und Landumzüge. Konkurrenzlos zufriedenstellend u. billigst! Fachmännische Beratung durch: Feuersichres Lagerhaus 37 Gt. Jones St.. GRamercy 7-4810 Wm. OBERNAUER Washington Heights: 564 West 169. Str. WAdsworth 3-1113 GEPÄCKFUHREN ZUR BEACH Regelmässiger Sammelverkehr zu billigsten Preisen Umzüge, Koffertransporte mit eigenen Trucks, Einlagerungen in einem erstklassigen, feuersicheren Lagerhaus H. G. OLLBNDORFF inc. 19 West 44th Street, New York Tel.: VAnderbilt 6-2042 Uptöwn Office: 602 West 149th Street (am Broadway)—Tel. AUdubon 3-8950 Fridoy. July 5, 1940 AUFBAU 11 Rettung verpflichtet 11. Sammelliste des "G.J.C." und des "Aufbau" für den "Unted Jewish Appeal" Schönfärber, Justin ...............$5.00 Anonym ........................... 3.00 A. S. ...............................25 S. Z............................... 1.00 St. und O. M....................... 1.00 Lindner, Alfred ................... 1.00 Ackermann, Hilde und Ruth....... 2.00 S.C.S. ..............................10.00 Leo Greebaum ..................... 2.00 Fred S. Liebau .................... 1.00 B. G............................... 1.50 J. O.................................25 N. N................................25 N. N................................25 Otto Israel ..........................50 L. Kaiin ...........................15 Rudolf Jahn ........................50 L. Katz .............................25 Joseph ..............................50 Grete Simon ....................... 2.00 W. Salomonski .................... 1.00 L. M. Borock ...................... 1.00 Regina, Guth ....................... 1.00 N. N............................... .50 N. N. ...............................50 N. N............................... .50 Verpflichtung 1. Rate ..............25 Elton Schwarz ......................50 Selma Levi ......................... .50 Selma Levi .........................50 Harry Gruenberg ...................50 Summa __________________$ 38.75 Frühere Listen___________ 863.70 9. Liste der Federation ofJews From Central Europe Makkabi .........................................9.60 Congress House Society ......................28.32 GJC Henry Marx ..................................3.00 GJC. Nothmann ..................124.25 P.U.C. Dr. Lewinson ............................12.00 Sophie Ulimann .................. 1.00 G. Forstenzer ........................................2.00 S. Kaufmann ..........................................10.00 K.C. Arnold Cahn ....................39.75 Ernst Ulimann ......................................5.00 IJWV Miltown....................200.00 Adele Newfield ................... 2.Q0 Gates of Hope Seelig ..........................5.00 KIV Dr. Neumann ............... 5.00 IJWV Brooklyn .......................4.00 IJWV Midtown ................... 13.00 IJWV 1. Strauss ...............................2.00 IJWV Wh. Hammelburger ....... 1.40 IJWV Ludwig Frank Post ........ 14.50 Summa ------------------481.82 Bisherige Liste der Fed.--1803.15 Bisherige Sammlung, "Aufbau" und "G.J.C."-- 902.45 Summa __________________2284.97 Gesamtergebnis der Listen bis zum 5. Juli________S3187.42 Weitere Spenden für den "United Jewish Appeal": an den "German- Jewish Club" und "Aufbau (15 East 40. Str.), die einzelnen Ver- bände oder die Federation of Jews From Central Europe (261 5. Ave.). Kalender Tafel Freiwillige vor! Zum Beginn der grossen Hilfsaktion des "United Jewish Appeal" — in der Konferenz der Fraternalen Benevolent und Landsmannschaften am 14. April — wurde die Ziffer der in Europa zu rettenden jüdischen Brüder mit 6 Millionen benannt. Seither ist über die gesamte Juden- heit eine Katastrophe nach der anderen unaufhaltsam hereingebrochen. Die Judenheit von 12 europäischen Nationen steht vor dem Untergang durch Hunger und Tod. Der jüdische Besitz in Europa, der gestern noch grossherzig und opferwillig an dem Rettungswerk beteiligt war, ist über Nacht an den Bettelstab gebracht worden, ist heute selbst der raschesten Hilfe bedürftig. Millionen von Juden ist der Weg zur Rettung durch den Krieg versperrt. Dürfen wir sie ohne Hoffnung auf Errettung vollends untergehen lassen? Fünf Millionen Juden in Amerika tragen heute allein die Gesamt- last und die Gesamtverantwortung für die übrige jüdische Welt. Die eingewanderte deutsch-österreichische Judenheit, selbst Opfer der Ver- folgung, ist deshalb durch die Federation of Jews from Central Europe aufgefordert worden, sich an dem Rettungswerke der amerikanischen Judenheit zu beteiligen. Von 40,000 Eingewanderten in Gross-New York sind 3000 dem Rufe "Rettung verpflichtet" gefolgt. Die Aermsten der Armen haben ihre Opferwilligkeit durch die Tat unter Beweis ge- stellt. Heute gilt es aber, alle jene, die noch beiseite standen, aufzu- rufen: "Helfet retten — denn auch Euch ist diese heilige Verpflichtung auferlegt, denn auch Ihr seid errettet worden!" Uin diese Aufgabe ehestens zu erfüllen, werden 1000 freiwillige Helfer benötigt. Jeder versehe sich mit einem Sammelheft des "United Jewish Appeal" und veranlasse die, welche ihre Spende noch nicht beigetragen, zur Leistung ihres Opfers. Niemand halte sich zurück — vielleicht braucht er selber morgen schon die Hilfe und den Beistand der amerikanischen Judenheit. Meldet daher unverzüglich Eure Bereitwilligkeit. Sendet auf einer 1 Cent - Postkarte Eure Anschrift dem Büro der Fraternalen Lands- mannschaften des United Jewish Appeal, 261 Fifth Ave., Room 1000, zu dem Zwecke der Uebersendung eines Sammelheftes. Macht die Aufgabe der Rettung Eurer Brüder zu der Euren! Die gute Tat trägt den Dank in sich selbst! Jüdische Kultusgemeinde Brooklyn 603 St. John's Place Gottesdienste: Freitag 7.20 y. m., Samstag 8,'M\ a. m. Minclm 8.00 p. m. Schiur und Maariv. Auskunft in Gemeindeangelegenheiten bei Präsident Dr. Walter Vogel, 368 Eastern Parkway. Anmeldungen für Barmizwoli, Trauungen und Religions- unterricht bei Bev. J. Neuhaus, 338 Prospect Place. Anmeldungen und Aus- kunft betreffend Sisterhood bei Meta Kohlhagen, 397 Sterling Place. Congregotion Shaare Tefillah 821 East 160. Str., Bronx Gottesdienste: Freitag, 7.30 p. m.. Samstag 8.30 a. tu., Mineha 8 Uhr mit Vortrag von Hev. Hirsch, anschliessend Maariv. Anmeldungen zum Religionsunterricht, Barmitzwoh-Unterrieht und Trauungen nimmt Rev. Erwin Hirsch .jeden Sonntag vorm. zwischen 0 und 12 Flu- und jeden Dienstag nachmittag zwischen 4 lind 1 lir im Grand Plaza entgegen. Freitag, 5. Juli, abends; Samstag, 6. Juli, 1940: 30. Siwan 5700. Sabbath-Beginn-. Freitag nach- mittags 8.16 Uhr. Sabbath-Ende-. Samstag albends 8.56 Uhr. Wochenabschnitt: Chuckat (4; Buch Mos., 19, 1 bis 22, 1). Inhalt-. Gesetz des Opfers der roten Kuh", deren Asche zur Zeit des Tempel.bestandes zur Reinigung rituell Unreiner verwendet wurde (Kap. 19; vergleiche Kalender-Ta- fel vom 29. März). In Kadesch stirbt Mirjam, die Schwester des Moses. Moses schlägt mit seinem Stabe auf den Felsen; diesem ent- strömt sehr viel Wasser, dass aller Bedarf gedeckt ist. Moses hätte auf Befehl Gottes zum Felsen nur sprechen sollen, hatte aber im Un- mut auf ihn geschlagen. Gott sagt ihm, dass er und Aaron das Heilige Land nicht 'betreten werden. Er, der Grösste unter allen, sollte auch nicht den kleinsten Fehler begehen. (Ursprung des Wortes "Hader- wasser"). Moses erbittet vom Kö- nige Edoms nach Schilderung aller durchgemachten Leiden Durchzug durch sein Land. Dies wird ver- weigert, und Israel biegt vom Wege ab, um nicht gegen Stam- mesverwandte (Edom ist: Esau) kämpfen zu müssen. Auf dem Berge Hör stirbt Aaron, der Bei- der des Moses. Das ganze Volk be- weint ihn 30 Tage. Aaron's Sohn, Eleasar, wird Hohepriester (Kap. 20). IDas Volk der Kenaniter kämpft gegen Israel" und wird be- siegt. Wieder murrt das Volk, und Gott schickt giftige Schlangen über dasselbe. Das Volk bereut; Moses macht auf Gottes Befehl eine eherne Schlange, deren Anblick die Gebissenen heilt. Sichon, König von Emori, verweigert den Durch- zug durch sein Land; er wird be- siegt und sein Land besetzt. Das- selbe Schicksal hat Og, der König von Baschan. (Kap. 21, 1 bis 22, 1). Haphthora: (Nicht die zum Wo- chenabschnitte Chukat gehörende in Richter, 11, 1 bis 33, sondern die von Sabbath Rausch-Chau- desch) : Jesaia, Kap. 66. Inhalt: Der Himmel ist der Thron Gottes. Die Erde sein Sche- mel. Kein Haus kann Seiner Maje- stät entsprechen. Ein Strom des Heils ergiesst sich auf Zion und Israel; von den Enden der Erde kommt alles, um sich jeden Neu- mondstag im Tempel des Herrn zu beugen. Samstag, 6. Juli und (Sonntag, 7. Juli Rausch-Chaudesch Thamus; der zweite Tag ist der erste des Monates. Sabbath-Nachmitiag: 4. Ab- schnitt der ".Sprüche der Väter". Kalender-Vorschau. Samstag, 13. Juli, 7. Thamus: Balak. Samstag, 20. Juli, 11. Thamus: Pin- chas. Dienstag, 23. Juli, 17 Thannis: Fast- tag (Eroberung Jerusalems ; drei Trauer- wochen bis zum 9. Ab, dem Tage der Tempelzerstörung). Samstag, 27. Juli, 21. Thamus: Matoth. Samstag, 3. August, 28. Thamus: Mass'e. (Letzter Abschnitt des t. Buches der Thora.) Rabbi Dr. Bach. Anzeigenschluss Dienstag 12 Uhr mittag. £7fair cJivlisi (Ouroßean t/lair NATHAN & DAVID 2542Broadway (zw. 95. u. 96. Str.) RI. 9-9675 1. Stock Der Salon für erstklassige Dauerwellen u. Haarfärben Spezial Oel-Dauerwelle $2.95 3 Ifcrms $1.00 LENY STERN-LIDL (.früher Frankfurt a. Main) Vornehme Korsetts u. Büstenhalter für die elegante Dame Anfertigung nach Mass 215 West 92. Str., Apt. 5-F Tel.: EN. 2-7065 Austrian Jewish Congregotion Gottesdienst: Freitag, 5. Juli, 8.30 p. m., in der Synagoge Shaare Zedek, 212 West 93. Str. Predigt: Rabbi Dr. Julius Max Bach. Kantorale Funktion: Ober- Kantor Wilhelm Glück. Sprechstunden des Rabbi l)r. Räch (200 West 95. Str., Telephon: RI 0-0051), auch in Angele- genheit von Trauungen und Leichenbe- gängnissen : Täglich, ausser Samstag und Sonntag, 3 bis 4 p. m. Sprechstun- den des Präsidenten Ralph Grove (137 West 98. Str., Tel.: RI 9-3882): Montag und Donnerstag, 3 bis -1 p. in. Gemeinde Emes Wozedek Washington Heights Audubon Hall, 166. Str. und Broadway. Freitag 7.30 p. m., Predigt Dr. Koppel. Samstg 9 a. m., Predigt Dr. Vida, Ober- kantor Schweid, Kantor Silber man, Kantor Bloch. Sonntag 10 bis 12 Uhr Sprechstunde. Sonntag 3 p. m., Frauenverein bei Dr. Koppel, 128 Ft. Washington Ave., mit Bewirtung. Tägliche Andachten 7.30 a. in. und 7 Congregotion Hobonim Freitag, 5. Juli, 8 p. m.: Abendgottes- dienst im grossen Tempel Her Central Synagogue, Lexington Ave. und 55. Str. Predigt: Rabbiner Dr. llugo Hahn. Kan- tor: Julius Kraemer (früher Kantor der Jüdischen Gemeinde Heidelberg) An der Orgel: Martel Sommer. Für den Gottesdienst an den Hohen Feiertagen, den wir in der Town Hall, 123 West 13. Str., abhalten, sind für Mitglieder und Freunde, die bis zum 1. August ihren Beitritt zur Gemeinde Habonim erklärt haben, numerierte Plätze zum Preise von $1, $2, $2.50 und $5 durch das Büro der Gemeinde, 35 East ()2. Str., täglich von 9 bis 1 Uhr mit Ausnahme von Samstag und Sonn- tag zu erhalten. (Tel.: REgent 4-4073.) Sprechstunden von Rabbiner Dr. Hugo Hahn in allen Gemeinde-Angelegenheiten lind seelsorgerischen Funktionen jeden Dienstag und Donnerstag von 10 bis 12 Uhr im Gemeindehaus der Central Syna- gogue oder nach vorheriger telephoni- scher Vereinbarung. Gates of Hope 662 West 183. Str. Gottesdienste: Freitag, 5. Juli, 7.30 p. m. Samstag, IS. Juli, 8.30 a. in.; 8 Uhr Mineha; hieran anschliessend Schiur und Maariv. Anmeldungen zum Reli- gionsunterricht der Kinder täglich 4-5 p. in. und Sonntags 9-11) a. in. Ge- schäftsstuudeu Sonntags 10-12 a. in. Aus Konkursmasse für Damen u. Herren! Neue u. fast neue Anzüge, Mäntel, Kleider. Letzte Mo- delle. Auch Hosen, Sport- hosen, Smokings, Hüte, Schuhe etc. Wir verleihen» KOSTENLOSE AENDERUNGEN. Täglich bis 10 Uhr abds. geöffnet, AUCIION MERCHANDISE CORP. DEPARTMENT STORE 341 3rd Ave., Cor. 25th St. Sommerpreise PELZE GREENHUT & SELIGS0N 2315 Broadway, 84. 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Anmeldung zu den Ferienkursen der Religions- schule, Bar Mizwa-Vovhereitung, Trau- ungeil, Beerdigungen: 65 Beverly Road. Tel.: Virginia 9-2790. Synagogen-Gemeinde Washington Heights 508 West 161. Str. Freitag-Gottesdienst 7 p. ni., Samstag 9 a. in. Predigt. Minehu Gottesdienst 8.1f) p. in., anschliessend Lernvor- trag"' bis Maariv. — Hauptsprech- stunde des Vorstandes, Sonntag von 10 bis 12, wo Anmeldungen zum Religions- unterricht, Barmitzwoh-Unterrivht und Trauungen entgegengenommen werden. Sonntag, 7. Juli, 8.30 p. m., (remeinde abend mit anschliessendem gemütlichen Beisammensein. Gottesdienst für Juden aus 1 Köln und dem Rheinland Regelmässiger Gottesdienst Frei- tag'abend 8:15. Synagoge, 15 W. 86. Str. (nahe dem Central Park). Rabbiner Dr, Adolf Kober. BETAR Zionistisch-Revisionistischer Jugend- verband Jeden Dienstag 8.30 p. in. Heiniahend iler europäischen Zweiggruppe. Sonn- ebend und Sonntag gesellige Zusammen- künfte, Sport, Ausflüge gemeinsam mit den amerikanischen Gruppen. Heim der «uropaischen Gruppe: Kastside State Zionists, 93 Ave. B -cor. 0. Str., N. Y. C. PHILADELPHIA im Mitteilungen des "Central Club of Philadelphia" (früher Deutsch-Jüdischer Club), 1535 W. Norris St. Präsident: Dr. Max Oppenheim, 1434 Nedro Ave. ("Ffcl.: SAN 0606). Sekretär: Erny Loewenberg, 647 S. 52nd Street. (Tel.: GRA 8819). Zeitungswart: Werner Finks, 3732 N. Bouvier St. (SA 2391). Samstag, 6. Juli: Open House im Clubhaus. Sonntag, 7. Juli: Hiking. Wir treffen uns um 1.30 p. m. an der Ecke der Ridge und Wissahickon Aves. Dieser Punkt ist zu erreiche« mit dem "R"-Bus von Broad und Erie und dem "E"-Bus von West Philadelphia. Jeden Sonntag nachmittag Tanz im Clubhaus. Das Programm für das Ende Monats Juli wird in der nächsten Nummer bekanntgegeben. Alle Tennisinteressenten werden auf- gefordert, falls sie Interesse an einer Tennisgruppe haben, sich bei Werner Finks so bald wie möglich zu melden. Wir haben fernerhin die. Absicht, einen Ganztagsausäug in einem Autobus in die Pennsylvania Mountains zu machen, bei dem wir Gelegenheit zum Schwimmen und Spielen haben werden. Alle, die Interesse und Lust haben, einen ganzen Tag draussen zu verbrin- gen in einer Gegend, die sie noch nicht kennen, bitten wir, sich bald mit dem Zeitungswart in Verbindung zu setzen. Die Kosten werden nicht mehr als $1 betragen. Der Autobus, den wir zu chartern beabsichtigen, steht uns den ganzen Tag zur Verfügung. Wir bitten um baldige Mitteilung, mit welch gros- ser Beteiligung wir zu rechnen haben. Aus Anlass des Pfälzer und Badenser Nachmittags ist uns folgender Brief zugegangen: "Lieber Jupp! Ungefähr der vierte Teil der Anwesenden war, wie mir der Leiter des Nachmittags — Skatbruder Edgar Weiler — mitteilte, nicht badi- scher oder pfiilzer Abstammung. Da ich, der sich selbst kein liadenser bin, nicht alles verstanden habe, kann ich Dir nur erzählen, wer sich aktiv daran beteiligt hat: Der "Master of Ceremonies" war Dr. Appel, der Edith Moses mit eigenen Gedichten, Nachman Brothers mit lusti- gen pfälzer Geschichten und Heddin Teutsch (eigene Dichtungen) einführte. — An besonderen Besuchern bemerkte ich noch die Polizei, die den Badensern mit ihren roten Wägelchen einen Besuch abstattete und nur dann besänftigt wer- den konnte, als sich ein sonst sehr zu- rückhaltendes, hübsches junges Mäd- chen unseres Clubs nach langem Sträu- ben bereit erklärte, sich mit den „Cops" photographieren zu lassen. — Für das Programm zeichnete Luzie Dreifuss ver- antwortlich. Das Wetter war sehr schön und die Stimmung der Anwesenden dementsprechend. Wie mir der Kassie- rer später mitteilte, haben 94 Leute Ein- tritt bezahlt. So long, Jupp. Dein Werner." LOUIS REISMAN Certified Public Accountant (State of New York) "Einrichtung v. Geschäftsbüchern. Steuerangelegenheiten, Bilanzen. Massige Honorare. 152 West 42. Strasse Room 1432. Wisconsin 7-8072 Dr. ERNEST N. NUSSBAUM Dr. SIEGFRIED SPIEGEL Accountants 475 Fifth Ave., Suite 511, N. Y. C. Tel. MU 3-1093 JACK GLASER PUBL.IC ACCOUNTANT (früher Wirtschaftsberater I» Berlin) 820 Westend Ave. (ACademy 2-421!)) Speziell: Interessenvertretung in Deutschland u. besetzte Gebiete Vorbesprechungen nach telephonisch. Vereinbarung kostenlos EINE IDEE wie klein sie auch zu sein scheint, kann Ihnen unbegrenzte Möglich- keiten und die Erzielung grosser Geldsummen bringen. Ich gebe Ihnen Rat, ohne Kosten zu verlangen. GEORG C. HEINICKE Reg. Patentanwalt AL 4-0686 147 Fourth Ave., Zimmer 304 MAX D. ORDMANN INGENIEUR Eingetragener PATENT-ANWALT Gegr. 1903 Konsultation frei 233 Broadway COrtland 7-3018 SAcramento 2-4758 JACOB I. H0R0WITZ Rechtsanwalt u. Notar Allgemeine Gerichts- und Beratungspraxis 231 East 86th Str., N. Y. NORBERT ROTHSTEIN Rechtsanwalt 363 Seventh Avenue Tel.: CHickering 4-6425 ÄHgem. Gerichts- u. Beratungspraxis Auch deutsches Recht Einwanderungsangelegenheiten, speziell: Visen nach Mittelamerika ALFRED FUCHS Rechtsanwalt 216 E. 85th St.—Tel. RE. 4-1444 Wohnung: 701 West I79th St. mmm*d«*o,th 3-1854 Coordinating Committee of Immigrant Jewish War Veterans and Jewish Foreign War Veterans BALTIMORE Mitteilungen des SOCIAL CLUB OF BALTIMORE, 2100 Callow Ave. Nathan Lind» Präsident, 2306 Mt. Royal Terrace (Tel.: MA 0234-J); William Oppenheimer, Vize- Präsident, 1835 W. North Ave. (Tel.: MA 0959-W) ; Albert Bamberger, Sekretäy; Walter Loewenstein, Schatzmeister; William Oppenheimer, Zeitungswart. General-Versammlung Die Immigrant Jewish War Veterans und die Jewish Foreign War Veterans (former B. I. F.) haben beschlossen, dem Ernst der politischen Situation Rechnung zu tragen, es wurde eine Ar- beitsgemeinschaft ins Leben gerufen, die die Aufgabe hat, den beiden jüdi- schen Frontiiänipfcrorganisationcn aus Europa eine einheitliche geistige Füh- rung zu geben. In der konstituierenden Sitzung wurde für die Arbeitsgemeinschaft der Name bestimmt: Coordinating Committee of Immigrant Jewish War Veterans. Dr. Leopold Landenberger, ehemaliger Vor- sitzender des Landesverbandes Bayern des Rcichsbundes jüdischer Frontsolda- ten, wurde einstimmig' zum 1. Vor- sitzenden des Komitees gewählt. Paritä- tisch für beide Organisationen gehören dem Coordinating Committee als Dele- gierte an. Dr. J. Adam, Leo Hirsch, A. Korufeld, T. Lederei', Dr. Fred Linden, Dr. Walter Loewenthal, E. Markus, K. Meitner, Dr. Joseph Menkes, Julius I'et- zon, George Prinz, Jacques Himler, I)r. Leopold Rothsehilr, Fedor Sander, Alb. Steinberg, Dr. Hugo Steril und Ernst Stiassny. Die sachliche Arbeit des Komitees hat das Ziel, die beiden Organisationen, die zunächst noch gleichberechtigt neben- einander bestehen, zu vereinigen. Immigrant Jewish War Veterans Neuanlage und Kontrolle der Mitglie- der-Kartei macht es erforderlich, dass Adressen-Aenderungen dem Sekretär, Kd. Alb. Sc ha piro, 607 W. IM. Str., Apt. 51, sofort bekanntgegeben werden, da- mit allen Mitgliedern der neue Frage- bogen (Zensus) ausgehandigt werden l'm sich vor dem statu tenmiissigen Verlust der Mitgliedschaft zu schützen, werden die Kameraden ersucht, event. Rückstände an Mitgliedsbeiträgen sofort zu überweisen an 1. Kassierer A. Bad- man. 557, W. 18(i. Str., Apt. 11F. Wir bitten alle Kameraden dringend, den Vorstandsbeschlüssen Folge zu lei- sten. Wer uns hilft, hilft sich! Mitglieder - Neuanmeldtingen für die Inimigrant Jewis War Veterans nehmen entgegen: First Commander Leo Hirsch, 521 Fifth Ave., Room 715 (Tel. MV 2- ttOfilH und Schriftführer Alb. Schapiro, <>07 W. 136. Str. Jewish Foreign War Veterans Es ist uns nach unermüdlichen Be- mühungen gelungen, endlich eine Basis zu finden, die e-, den beiden Frontsolda- tenorganisationen ermöglicht, jene ge- meinsame Arbeit zu leisten, die eine verantwortungsbewusste jüdische Ver- einigung heute zu erfüllen hat. Das Co- ordinating Committee der Immigrant Jvwish War Veterans und unseres lt.,I.V. hat die Aufgabe übernommen, in dieser so entscheidenden Stunde die Voraus- setzungen zu schallen, um unseren Auf- gaben gerecht zu werden. Es liegt im Interesse» aller, dass der gemeinsam ge- f'asste Beschluss, die Kontrolle der Mit- glieder und die Neuaufnahmen beson- ders sorgfältig zu prüfen, auch strikt und sofort durchgeführt wird. Wir bit- ten daher schon heute alle unsere Kame- raden, die von uns ausgegebenen Richt- linien streng zu beobachten. Wir er- suchen unsere Mitglieder nochmals, ih- ren Mitgliedsbeitrag per Moneyorder oder Briefmarken (kleine Werte) einzu- Am Sonntag, 26. Juni, fanden sich zahlreiche Mitglieder und Freunde an unserer neuen Wasser- kante ein. Wir sind überrascht, be- sonders starken Zuspruch von Mit- gliedern des NHSC feststellen zu können, denen es allen ausseror- dentlich gut gefallen hat. Mit Ge- nugtuung können wir melden, dass eine ganze Anzahl Neuanmeldun- gen registriert wurden. Eine kleine Gruppe von Mitgliedern fand sich schon am Samstag nachmittag nachmittag dort ein, die auch dort über- nachteten. Es wurden Richtlinien für die Beach festgelegt, nach denen sich jedei zu verhalten hat. Mr. Gombrow, Chair- man für die Beach, verlas die einzelnen Punkte und machte die Mitglieder mit den Einzelheiten vertraut. Man kann mit Genugtuung feststellen, dass Aufopfe- rung, Zusammengehörigkeit und Diszi- plin im Club so starken Fuss gefasst hat und jeder sein Bestes tat, um die Beacli Center Sport Club, Chicago, Illinois c/o Norbert Traub, 2505 N. Spaulding Avenue Jubiläumsfeier Aus Anlass unseres einjährigen Be- stehens findet am Samstag, 13. Juli, 8.15 p. m., im grossen Saale von Lake View Center (Butlerhouse), 3212 Broadway, ein grosser Tanz und Vnterhaltungs- abend statt. Eine bekannte Kapelle wird zum Tanze aufspielen. Grosse Leber- raschungen -- -Tombola und Er- frischungen. Karten im Vorverkauf bei allen aktiven Sportlern 25c, an der Kasse 40c. Generalversammlung!!: Bei sehr gu- tem Besuch fand am letzten Dienstag I in unserem Clublokal die Generalver- ! sammhing statt. Folgende neue Vor- standschaft wurde für das Jahr 1910-11 gewählt: Präsident, Dr. Fritz Wachtel; Vize- Präsident, Manfred List; Sekretär, Nor- bert Traub; Schatzmeister, Rudy Rosen- tal; Sportobmann, Moritz Wieseneck; Spielausschuss: Ernst Zodick und Paul Weigl; Jugendleiter: Harold Wolf; Leichtathletik, Kurt Levi; Beisitz im Sportausscliuss, Trade Baer und Else Weiler; Den aus der Vorstandschaft ausscheidenden Mitgliedern Miss Lee Altmann und Arthur Stein wurde für ihre aufopfernde treue Arbeit besonde- rer Dank ausgesprochen. Zusammenkunft: Jeden Dienstag abend tretl'en .sich .unsere .Mitglieder .und Freundeim Restaurant TEI AVIV, 10 S. Clark Street. in Ordnung zu bringen. Grosser An- drang war besonders um 6 Uhr abends, festzustellen, wo jeder nach unserem Küchenchef Willi Brill Umschau hielt. Es wäre verfehlt, wenn wir nicht die vorzügliche Küche erwähnen würden* die den Mitgliedern und Gästen geboten wird. Das Komitee für die Shore hat ge- piuin, ein Jtoot zu kaufen, das besonders- als Rettungsboot dringend nötig ist,. FaVs sich genug Interessenten melden,, wollen wir auch eine Angler-Gruppe bilden. Am Montag, den 24. Juni, fand unter der Leitung Nathan Linds unsere Mitglieder - Versammlung- statt. Nach Beendigung des ge- schäftlichen Teiles fanden sich die- Mitglieder noch gemütlich zusam- men. . Wir bitten unsere Mitglieder und Freunde, besonders darauf zu achten, dass die Abfahrt zur Shore jeden Sonntag um 9.30 a. m., pünktlich von unserem neuen Club- lokal 2100 Callow Ave. stattfindet., Clubmitglieder! Werbt Abonnen- ten für den "Aufbau"!! I Chairmam des "Aufbau"-Komitees ist Mrs,. Ernst Katzenstein. Willi Oppenheimer, Pressechef. German Jewish Club, Los Angeles In den neuen Vorstand wurden ge wählt: Prof. Leop. Jessner, Ad. Floers- heim, l)r. P. Steinberg, E. Berg, M. Ber- ges, Dr. B. Bernstein, W. Blech, R. Braun, IL Breuer, W. Bucky, Alexander Granach, H. Fraenkel, E. Löwen. W. Neufeld, Alf. Wildberg, Mrs. M. Bretz- feldcr und Mrs. S. Kirk. Redaktionsschluss: • Montag 12 Uhr mittag. Mail and Telephone Address $2.50 a month BACHMAN 567 Fifth Ave., Room 906—MU. 2-6924 If you cannot afford your own ofFice, we aeeept mail and telephon* mes- sages. We make translations in Ger- man and all othec important lan- guages. Stenographer available. Stenogramme, Schreibmaschinen- Arbeiten, Ueber Setzungen aller Art in deutsch, englisch, franz., span. Langjährige Erfahrung auf kaufm., jurist. u. teehn. Gebiet. Erst- klassige und zuverlässige Ausführung zu niedrigen Preisen. In und ausser dem Hause. Eigenmaschine. ALICE COHN, 49 Claremont Ave. Apt. 7, N. Y. C. — UNiversity 4-6159 Photokopien von Dokumenten, Affidavits, Zeichnungen etc. rasch und billigst. Taylor & Bombach 152 WEST 42. STR. (Times Squaxti "'' Telephon: LO 5-3231 • Volkshochschule "Volksheim" Die Volkshochschule beendete kürz- lich ihr erstes Vereinsjahr, das einen sehr befriedigenden Erfolg auszuweisen hat. Sowohl die Vorträge über die ver- schiedensten Wissengebiete als auch die künstlerischen Veranstaltungen und die Führungen in Stätten der Kunst, der Bildung und des wirtschaftlichen Le- bens erfreuten sich reger Beteiligung. Der Verein unterbricht während des Sommers seine Tätigkeit und wird sie im Herbst fm erweiterten Umfange wie- der aufnehmen. Beitrittsanmeldungen, Anfragen und Anregungen an Dr. Al- lred Braunthal, 3989 ltitli Street, Long Island City.; Tel.: STillwell 1-7681. Zionistischer Jugendverband "Hanoar Hatzioni" Samstag, t>. Juli, 8.15 p. m.: Heim- Abend im Jewish Center, 928 Simpson Street, Bronx. Sonntag: Wanderung; Treffpunkt Endstation der Pelham Ba.v Park-Liuc. Suhway (Lexington) 10.30 BALTIMORE Wenn Sie den "AUFBAU" abon- nieren wollen, dann wenden Sie sich an unseren Vertreter WALTER EISNER 1700 Eutaw Place, Apt. 3-B Tel.: MAD. 8403 M Herr Eisner gibt Ihnen auch über Anzeigen im "Aufbau" Auskunft. Juristen im Friendship House Die an jedem zweiten Montag im Monat stattfindenden geselli- gen Abende der American Asso- ciation of former German Jurists mit Damen und Gästen werden in Zukunft nicht mehr in Restau- rants abgehalten werden, sondern finden erstmalig am Montag, 8. Juli, 8 p.m., im Friendship House statt. Es entstehen ausser dem Fahrgeld keine Kosten, da die Vereinsmitglieder und Gäste dort zu Hause sind. Um besonders zahlreiche Beteiligung wird gebe- ten, besonders seitens derer, die diese Stätte bisher noch nie be- sucht haben. Adresse: 1010 Park Avenue, an der 85. Str. Günstige Gelegenheit! In guter Geschäftslage Washington Heights (Amsterdam Ave.) ist ein gutgehendes GEFLIJEGEL- u. EIER- Geschäft mit Dairy l)ept. preiswert zu verkaufen. Anfragen: 13. L. 2716. LEDERABFÄLLE ca. 2000 Pfund, in allen Farben, für NOVELTIES F. R E I C H M A N 28 Frankfort Street, New York City ■i.. 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Ann Sheridan zeigt auch hier wieder, dass man es nicht gut mit ihr meint, wenn man sie in dieser Form in den Hintergrund stellt. "Tyjhoon" ist ein farbiges Ge- bräu aus Südseeeinsamkeit und Räuberromantik. Die technisch ge- lungenen Bilder eines über die In- sel brausenden Typhoonwindes ver- mögen das Fehlen einer vernünf- tigen Handlung nicht zu ersetzen. "Florian" erzählt nach der No- velle Felix Saltens die Geschichte eines Pferdes der Wiener Reit- schule und mit ihr und durch sie eine geschichtliche Epoche Wiens und Oesterreichs. Im einzelnen oft geglückt und unmittelbar ergrei- fend, ist der geschichtliche Hinter- grund und der in der Novelle be- absichtigte symbolische Gehalt völlig verzeichnet. Immerhin aber ein Film mit Ansatzpunkten zum Ausserordentlichen. Völlig uneingeschränktes Lob gebührt der wirklich lustigen Filmkomödie "My Favorite Wife". Die Unwahrscheinlichkeit der Handlung — eine für tot erklärte Frau kommt am Tag der Hochzeit ihres Mannes nach siebenjähriger 'Verschollenheit zurück und bringt •damit den Ehemann zweier Frauen in einige juristische und mensch- liche Verlegenheit — kommt ge- genüber der sich im Verlauf der •Handlung immer mehr überbieten- den Komik der Situation über- haupt nicht zum Bewusstsein. We- sentlich vor allem, dass die Träger •der Komödie — von Irene Dunn und Gary Grant überzeugend dar- gestellt — keine Farcengestalten sind, sondern lebendige Menschen in ihrer Not und ihrem Glück. W. St. Redaktioi/issehiuss: Montag 12 Uhr mittag. Sie lernen schnell und angenehm ENGLISCH in d. CENTER SCHOOL SS W. 42. Str.—BRyant 9-0565 Amerikan. Professoren mit deutschen Sprach Kenntnissen. Besondere Pho- netikkurse. Massige Unterrichtsge- hiihren. Verlangen Sie Prospekt. HANS URSELL erieilt wieder englischen Unterricht (Einzelstunden und kleine Gruppen) 718 West 178. 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(für den "Aufbau") Aliquando dormitat bonns ho- merus: Zuweilen schläft selbst der gute Homer. An dieses Wort wird man erinnert, wenn man die nachfolgende Position nach- spielt, die uns Herr Richard Guldenstein, New York City, einsandte. Nachstehende Stel- lung ereignete sich kürzlich im Turnier um die Meisterschaft von Amerika. Die Schachredaktion. Weiss: Adams. 11 Figuren: Kbl; De 2; Td 1, Tgl; L d 3, L d 4 Bauer a 2, b 2, f 3, f 4, h 2. Schxvarz-.Simonson: 11 Figuren: Kg 8; D d 5; T a 8, Te8; Ld6; Sp b 4; Bauer a 7, b 7, f 7, g 7, h 7. Schwarz droht auf a 2 matt und Damengewinn. Wahrscheinlich in Zeitnot —- entschloss sich Weiss zu einer falschen Opferkomibination 21. L d 3 X h 7 + K x h 7; 22. Tgl X g7 + KhG und Weiss gab auf. — Hierzu bemerkt Herr Gul- denstein richtig, hätte Weiss mit der Fortsetzung im 21. Zuge Tgl X lg7 + Ks 8; 22. Tg8 _j_ K X g 8; 23. T ,d 1 — g 1 + Ks 8; 24. L g 7 + K g 8; 25. Lg7— f 6 + Ks 8; 26. Tgl — ,g 8 + KX g8; 27. De 2 — g 2 + nebst Dg 7 matt. Durclh diese 8zügige Opferkom- bination hätte Weiss die Möglich- keit (gehabt, den Schönheitspreis von 100 Dollar zu gewinnen. — Ironie des Schicksals. (Anmerkung der Schachredaktion.) KO4Ü0- Die Freie Deutsche Radio- Stunde Station WCNW, Welle 1500 Donnerstag, 4. Juli, 6.30 Uhr abends, gelangt ini Rahmen des Programms der Freien Deutschen Radiostunde das Spiel "Die Mar- seillaise — das Tedeum der Frei- heit" von Franzi Ascher zur Ur- sendung. Mitwirkende: Maria Gzamska, Herbert Berghof, Lud- wig Donath, Victor Franz, Lothar Rewalt und Viktor Sordan, der auch die Leitung hat. Station WLTH (1400 kc.) Deutsche Abteilung Dr. Jos. Freudenthal Sonnabend, G. Juli, 12 bis 12.15 mit- tags: Unterhaltungs - Programm : Fred Hernfeld (Wien) : Ein Dichter spricht zur Zeit. Sonntag, 7. Juli, 11 bis 11.15 abends: Letzte Nachrichten, Extrablatt, Nacht- musik. Mittwoch, 10. Juli, 11 bis 11.15 abends: Extrablatt, Wirtschaftsdienst, Nacht- musik. Station WCNW (1500 Kc) Deutsch-Amerikanisches Unterhaltungs- Programm — VERA CRAENER Donnerstag, 5 p. m„ Kleines Nachmit- tags-Konzert. Freitag, 5 p. m., Programm in Zusam- menarbeit mit der N. Y. Public Library: "Wir schmökern . . Samstag, 5 p. m., Kunterbuntes Wo- chen-Ende. Montag, 5 p. m., "Die Dame im Spie- gel". Plaudereien über Mode und Schön- heitspflege. Dienstag, 5 p. m., Die Musik kommt. Mittwoch, 5 p. m., Bunter Küchen- zettel. Charlie Brock—WWRL (1500 kc.) Mittwoch, von 8.30-9.00 p. m., Charlie Brook's Radio-Kabarett mit Heinz Heller und Kapellmeister Adolf Gobel. Sonntag, von 1.30-2.00 p. m., Charlie Brock's Radio-Kabarett mit Annelies von Molnar, Richard Rodeck; am Flügel: Peter van Gool. Schallplatten Tsehaikowsky Symphonie No. 5 in e-moll, Op. 64. The Cleveland Orchestra. Dirigent Ar- tur Rodzinski. Columbia Set M-406. Eine gute, sehr lebendige Aufführung. Vielleicht manchmal etwas zu aggres- siv für die Romantik dieses Werkes. Klanglich ist die Aufnahme ausge- zeichnet. J. S. Bach Hochzeitskantate (No. 202). Elisabeth Schumann, Sopran, mit Instrumenten- Ensemble unter Leitung von Yella Pessl, Cembalo. Victor Album M-664. Für Elisabeth Schumann - Verehrer muss diese Aufnahme sehr enttäu- schend sein. Die Stimme klingt nicht sehr schön und ist nicht leicht genug. Die Höhe ist hart und die Intonation ist nicht immer einwandfrei. Wäre es nicht möglich gewesen, eine Sängerin zu fin- den, die der Musik mehr gerecht ge- worden wäre? Auch vom Standpunkt des Bach-Liebhabers ist die Aufnahme nicht vollkommen." Mozart Allegro aus Sonate No. 25 in G-Dur. Hephzibah Menuhin, Piano, Yehudi Me- nuhin, Violine. Andantino sostenuto e cantabile aus der Sonate in B-Dur K.-V. 378. Yaltah Menuhin, Piano, Yehudi Menuhin, Violine. Victor 16101. Vom solistischen Standpunkt be- trachtet ist die Aufnahme sehr schön. Auch die Interpretation ist gut. Die Platte verliert aber stark an musikali- schem Wert dadurch, dass man zwei Sonaten auseinandergerissen hat, statt eine Sonate vollständig aufzuführen. Weder Yehudi Menuhin noch seine Schwestern haben es nötig, zu beweisen, dass sie vielseitig sind, sodass sie ihre ganze Aufmerksamkeit dem künstleri- schen Wert ihrer Aufnahmen widmen sollten. Beethoven Symphonie No. 4 in B-Dur. B.B.C. Symphony Orchestra unter Leitung von Arturo Toscanini. Victor-Album M-676. Es ist sehr erfreulich, dass Arturo Toscanini sich nicht gescheut hat, eine Beethoven-Symphonie aufzuführen, die sich, trotz ihrer Schönheit keiner so grossen Beliebtheit erfreut wie die so- genannten "grossen" Symphonien. Die Interpretation scheint etwas sehr auf äusseren Glanz eingestellt zu sein, worunter besonders der schönste Satz der Symphonie, der zweite, leidet. Das Tempo dieses Satzes scheint mir stark verheizt, so dass die Streicher nicht zur Entwicklung eines so vollen Klanges kommen, der der musikanischen Reite und Schönheit des Stückes gerecht wird. — Die Aufnahme ist aber doch sehr wirkungsvoll. ProkofiefF—-Mendelssohn Klassische Symphonie in D-Dur Op. 25 — Scherzo, Üktett Op. 20. Minneapolis Symphony Orchestra. fiimitri Mitropou- dous, Conduvtor. Columbia Set X-166. Eine ganz ausgezeichnete Leistung des noch nicht sehr bekannten Dirigenten, der sich damit in die vorderste Reihe der hiesigen Dirigenten stellt. Die In- terprelation ist ausserordentlich witzig und wird diesem ungewöhnlichen und amüsanten Werk vollkommen gerecht. Wer sich einen grossen Genuss ver- schaffen will, höre sich diese zwei Plat- ten an. Eine besondere Anerkennung verdient "Columbia" noch wegen der sehr geschmackvollen Ausstattung der Wagner Liebesduett aus "Tristan und Isolde". Kirsten Flagstad, Sopran; Lauritz Melchior, Tenor. Victor Album M-671. Als Aufführung Wagnerscher Musik ist die Aufnahme zu solistisch behan- delt. Das Orchester tritt "unwagnerisch" stark zurück. Vom Standpunkt des Sin- gens kann man einen grossen Genuss haben. Die Stimmen Kirsten Flagstads und Lauritz Melchiors sind wirklich einmalig und für diese Musik gross- artig. Merkwürdigerweise ist nicht an- gegeben, wer Brangäne singt. Die Ver- mutung liegt nahe, dass es Kirsten Flagstad ist. H. Gumpreeht. AUq&neUie Awzeify&t SCHREIBMASCHINEN—Reparatur, Rei- nigung, Typen-Aenderung. Rudolf L. Kaufmann, Fachmann seit 1900 (frü- her Frankfurt a. Main) 700 West 180. Str., Apt. 34. Tel.: WAdsworth 7-6077. Schreibmaschinen-Reparaturen gut, bil- lig. Günstige Gelegenheit z. Kauf erst- klassiger amerik. Schreibmaschinen. Leo Friedman, 8 West 108. Str., Apt. 41. Postkarte genügt. Gründliche und schnelle Vorbereitung zum nächst. Massage-License-Examen. l)r. E. Guttmann, 204 West 94. Str., Tel.: Riverside 9-9257. 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Eine Zeitung wird geboren — eine Zeitung stirbt. Seit einer Woche hat New York eine neue Zeitung. Das kommt sehr selten vor. Eine Zeitung ist ein zu riesiges Unternehmen, als dass sie rasch geplant, rasch ge- macht und rasch vergessen werden könnte. An PM haben seine Herausgeber ein halbes Jahr lang geprobt. Für uns in Europa Geborene ist das Re- sultat interessant: dieses, Blatt ist das europäischste, das es bisher in Amerika gegeben hat. Zum ersten Mal finden wir einen kontinentalen Stil im lokalen Teil; es gibt ein Gerichtsfeuilleton, und das ganze sieht aus, als ob, um ein paar be- kannte Begriffe zu nehmen, der "UHU", das "Acht-Uhr-Aibend- blatt" 3ind die "Berliner Morgen- post" üu einem täglichen Magazin kombiniert worden wären. Für Immigranten ist das Blatt wertvoll, weil es, durch ausgezeich- nete Bilder unterstützt, eine sehr leichte Einführung in das ameri- kanische Tagesleben bietet. Ins- besondere die Art, wie ;New Yorker Ereignisse, Gewerkschaftsbewe- gung, Jugendfragen behandelt wer- den, ist aufklärend und amüsant. , Was uns unbefriedigt lässt, ist das Nichteinhalten des Verspre- chens, dass PM alle anderen Lei- tungen ersetzen würde. Das tut PM vor allen Dingen auf dem gan- zen Gebiet der Politik nicht. Man wird immer noch die Times, die Herald-Tribune oder ein anderes Blatt daneben lesen müssen, um voll unterrichtet zu sein. Zur gleichen Zeit, da PM ge- hören wurde, stirbt die amüsan- teste "Zeitung" New Yorks, die "Subway Sun", jene Folge von Plakaten in den Wagen der IRT, die mit ihren lustigen Zeichnungen alle Fahrgäste jahrelang erfreut hat. Die Witze dieser Einblatt- zeitung waren mit das lustigste und geschickteste, was an Reklame ■ öffentlich gezeigt wurde. Man wird diese kleine ergötzliche Erholung während einer Subwayfahrt sehr vermissen . . . M. G. 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Fritz Kitzinger, ehemals Kor- repetitor der Berliner Staatsoper, hat sich mit der Pianistin Adele Marcus, einer Schülerin Arthur Schnabels, vermählt. Die bekannte Wiener Gesangs- pädagogin Elly Askanazy-Andre eröffnete in New York ein Studio. Emil Leipziger wurde zum Prä- sidenten der Central Conference of American Rabbis gewählt. Der bei den internationalen Filmfestspielen 1938 in Venedig- preisgekrönte tschechoslowakische Film "Lustige Weiber" (die letzte Produktion vor München) wurde von der New Yorker Zensur wegen "seiner unmoralischen und unan- ständigen Haltung" verboten. Der Wiener Journalist Richard Engel (N.W. Journal) verliess als letzter Oesterreicher Italien mit dem Dampfer "Manhattan" und hat seinen Wohnsitz in New York aufgeschlagen. Der Kapellmeister Josef Krips der Wiener Staatsoper wurde so- eben zum Ehrenarier ernannt, ob- wohl er einen rein jüdischen Vater besitzt und wird im Herbst seine Tätigkeit in Wien wieder auf- nehmen. Im neuesten Alfred Hitchcock Film "Foreign Correspondent" spielt Albert Basserviami eine grös- Werden Sie Mitglied der TEMPLE MASON SOCIETY Schutz Ihrer Familie für nur $4 jährl. No Initiation, no tax es, no assessments, no age Iimit Ceniefery funeral. temple services. doctor and sociability — Inquire TEMPLE MASON. 638 Howard Ave., Brooklyn, N, Y.—Tel. Dickens 2-2091 Our neu Building. 1237 Eastern Parkway, will open June 1. 1940. ! CAMERAS! Zahle höchste Preise für Cameras - Linsen Feldstecher sowie alle Zubehöre Peerless Camera Stores, Inc. 123 E*st 44. Str., N. Y. C. sere Rolle. Conrad Vcidt über- nahm soeben die Rolle des Generals in "Escape", die ursprünglich Paul Lukas spielen sollte. Der bekannte oesterreichische Komponist Dr. Ernst Toch hat hier die erste surrealistische Film- musik herausgebracht. Geza Herczeg und Heinz Herald, die u.a. zusammen den "Zola"- Film für Paul Muni geschrieben haben, sind die Autoren eines The- aterstückes "The Burning Bush," das einen Ritualmordprozess in Ungarn im vorigen Jahrhundert behandelt. Die Wiener «Schauspielerin Vilma Kürer, die zuletzt in "Re- union in New York," der Produk- tion der Wiener Kleinkunstbühne, zu sehen war, spielt die Hauptrolle in Robert E. Sherwoods "Reunion in Vienna" im Summer Field The- atre in Nutley, N. J. Dr. Wilhelm Stekel, früher er- ster Assistent von Sigmund Freud, ist in London gestorben. Man ver- mutet Selbstmord. Frantisek Langer, tschechoslava- kischer Dramatiker, dessen Stück „Ein Kamel geht durchs Nadelöhr" 1929 auf einer Broadway-Bühne gespielt wurde, hat vor kurzem aus "irgendwo in Frankreich" an seinen New Yorker Agenten eine Komödie eingeschickt, die "Mar- riage Inc." heissen wird. Die diesjährige Opernsaison in San Francisco wird Don Giovanni, Rosenkavalier, Aida, Boheme, Si- mone Boccanegra, Manon und Mäd- chen aus dem goldenen Westen um- fassen. Es wirken mit: Erich Leinsdorf, Lotte Lehmann, Elisa- beth Rethberg, Susanne Sten, Mar- git Bokor, Alexander Kipnis, Lo- renz Alvari, Jussi Bjoerling, Ezio Pinza, Tito Schipa. Antworten auf Chiffre- Anzeigen werden von uns höchstens ein Vierteljahr lang aufbewahrt. Hat sich innerhalb dieser Frist niemand zur Abholung gemel- det, so werden die Eingänge vernichtet. Plattfusseiniagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden, orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eigene Werkstätte im Hau» + A. WITTENBERG + 158 West 72. Str., 1 Treppe Achten Sie auf die Hausnummer Telephon i TR*falg»r 4-6343 REPARATUREN BILLIGST Gustav Mahler Gedenktag Gustav Mahler wäre am 7. Juli 80 Jahre alt. Das war einer jener sich selbst verbrennenden Men- schen, die immer in Flammen ste- hen, immer fordern, immer geben, immer in höchster Angespanntheit, immer unerwartet vorbeistürmen und eine säubernde Helligkeit zu- rücklassen, die beglückt oder er- schreckt. Solche ekstatischen We- sen verglühen, bevor die Beschau- lichkeit des Alters ihre Wildheit dämpfen könnte, Phantasten, Idea- listen, die sich berufen fühlen, de- nen Kunst eine überirdische Mis- sion bedeutet, denen Musik zur Re- ligion, zum Ethos wird. Gustav Mahler kannte keine kon- fessionellen und keine rassischen Bindungen. "Ich bin Musiker, darin ist alles andre enthalten", antwortete er auf die Frage nach seinem Bekenntnis. In dieser Welt ist alles enthalten, die ganze Natur mit all ihrem Sein, mit ihrem Klingen, mit ihrem Licht. Und um sich eine solche ganze Welt aufzubauen, braucht Mahler auch die ganze Musik. Mit einem Instrument allein geht das nicht. Er braucht alles, was klingt, alle denkbaren Instrumente und die menschliche Stimme dazu. So musste alles, was Gustav Mahler geschrieben hat, sinfonisch werden. Manchmal werden es zuerst Lieder mit Orchesterbegleitung, die sich später zu Sinfonien weiten — wie in den vier ersten Sinfonien, manchmal sind es Sinfonien, die sich zu Liedern vereinfachen — wie im "Lied von der Erde". Hin- tereinander betrachtet geben die zehn Sinfonien das aufgeschlagene Tagebuch eines kämpfenden Mu- sikers, Dichters, Philosophen, der kurz vor seinem Tode an Bruno Walter schreiben konnte: "Was denkt denn nur in uns ? Und was tut in uns? — Merkwürdig! Wenn ich Musik höre — auch wäh- rend des Dirigierens höre ich ganz bestimmte Antworten auf meine Fragen — und ich bin ganz klar und sicher. Oder eigentlich ich empfinde ganz deutlich, dass es gar keine Fragen sind." Dr. Anneliese Landau. WannRadionachrichti t i; :(>(( . . . WHN s 1 :25. . - WAM t<> t; . . WABC 1 .50. . wol tu <; :30. . . • WEAF to 2 :15. , .. WSW to t; .30. , _____ WJZ 2 -.30. . ■ W ABB to 6 . . . WOR t 3 :00. . . WNY« l<> :u;i. . . . WMCA :lo 3 :30. . , WMC to :15. . . . . WHN 3 :3g. . . WEA to :;to.. . WEAF to 3 :45. . . WNt to .45. . . . WABC 4 .00. . . WMC :45. . ... WOR 4 :00. . . . WQ to t 5 .00. . . WN1 t 8 :00. . . . . . WJZ to 5 :03. . . WMC t 8 00.. . WEAF to 5.45 WH t 8 •00.. . . WNYC to 6 :00.. ... WJ to 8 00.. . ... WOR t 6 :25. . . WQX to 8 . . . WMCA to 6 :25. . . WEA to 8 •30. . . . WHN to 6 30.. .. Wti t 8 45.. . . WNYC « .30. . . WNY 8 :45.. . . WMCA t 6 35. . .. WH to 8 :56. . . . WQXR t 6 .45. . . WNY to 8 7 .00. . ... WJ to 9 00. . . . WEAF 7 •30. . .. WCj 9 00. . . WABC t 8 :00.. . WNt to 8 :15.. . WMC to 9 15. . . . WNEW to 8 .45.. .. WH to 9 •30. . . . WOR 9 10.. .. WO to 9 45 WHN t 9 55.. . WNY t Ii) 00.. . WNYC t 10 00. . .. WO 10 00. . .. WOR t 10 00.. .. Wti 11(1 :03. . .. WMCA 110 .45. , .. WH to 10 :45.. , . WQXR t 10 :50.. . WQX 10 .. WQXR t 11 00. . . WEA 111 00. . ... WOR 111 00.. .. 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