Serving the Interests and the Americanization oj the Immigrants Published Weekly by the German-Jewish Club, Inc., 15 East 40th Street, New York City Vnl Vi_Nr» ?Q Copyright 1940 by Ww Ynrlf N V Frirtav Tnlv IQ 1 940 Entered as second-class matter January 30, 1940, at Ca vir Ol. VI i>0. Z. y German-Jewish Club, Inc. 1 > c W I Oliv, i\. I ., F riudy, July I z, I Jslew York Post Office under Act of March 3, 1879. r In England Der "Aufbau" hat aus der Zahl. der von ihm sorgfältig geprüften Originalbriefe von Flüchtlingen, die sich aus Frank- reich und Belgien retten konn- ten, Auszüge zusammengestellt, die ein Bild von den erschüttern- den Vorgängen unmittelbar nach dem französischen Zusammen- bruch ergeben. interniert Bericht aus einem Refugee Lager Die Geretteten berichten Visa nur für Diplomaten-Wir fahren Wir gehörten zur Gruppe C der deutschen Refugees in England, ppe A waren der Sympathien für Nazideutschland Ueberführte r Verdächtige. Sie standen seit Kriegsausbruch unter Bewachung, ppe B umfasste solche Flüchtlinge, aus deren Verhalten Anti-Nazi- itivität nicht beweisbar war. Es waren aber auch viele junge Leute runter, die man etwas schärfer unter Aufsicht haben wollte und pmen die Vergünstigungen nach Kriegsausbruch, das Recht, sich frei Lande zu bewegen usw., nicht einräumen wollte. Gruppe C um- sste einen Personenkreis von Leuten, die nachweisliche Anti-Nazis id Opfer der Nazidiktatur waren. Die Klassifizierung, besonders die Iiiordnung in Gruppe B, wurde nach dem Dafürhalten des Richters Vorgenommen, und im Zweifelsfalle eher Gruppe B als C entschieden. Wir wohnten im Küstengebiet, das Anfang des Krieges zur Protected Hiea erklärt wurde, und waren bis zum Pfingstsonntag völlig ohne sondere Einschränkungen. An diesem Tage wurde uns mitgeteilt, ,88 wir, von unseren Frauen getrennt, uns innerhalb von 6 Stunden Ipwecks Abtransport und Konzentrierung auf der Polizei einzufinden en. Wir. haben dann etwa eine Woche gebraucht, bis wir in das ittlfche Internierungscamp in Hauyton bei Liverpool kamen. ^ Transport geschah unter Bewachung. Der Sinn der ganzen isnahme und ihre Durchführung waren, uns von der Zivilbevöl- AiU zu trennen. Die Wachmannschaften, wie überhaupt alle eng- stet Soldaten, die uns überwachten, waren korrekt. Dieses Lager tand aus einer kürzlich fertiggestellten, eilig geräumten kleinen iedlungskolonie. Ein- bis zweistöckige Häuser, etwa 120 bis 150, ein is zwei Zimmer in jedem Stock. In jedem Haus waren je nach Grösse 1 bis 16 Personen untergebracht. Die ganze Kolonie war gegen die Aussenwelt durch Stacheldraht abgegrenzt. Es gab keine Betten, aber ffir jeden drei Decken. In diesem Lager waren etwa 2000 deutsche Kefugees untergebracht. Vorerst fehlte es an Vorbereitung und Or- ganisation von englischer Seite, und alles musste von uns selbst Inrchgeführt werden. Besonders wurde das Fehlen von Zeitungen und adio als Härte empfunden. Auch die Post Verbindungen mit unseren Frauen und der sonstigen Aussenwelt waren höchst unregelmässig. Wir Waben natürlich niemals vergessen, dass sich die Engländer im Kriege Befanden, und alle diese Massnahmen niemals als Chicane empfunden. JP%le 'von uns aber hatten Auswanderungsmöglichkeiten, die sie nur ierfolgen konnten, wenn sie mit der Aussen weit in Verbindung traten, l litten sehr unter den erwähnten Erschwerungen. Auch fehlte es Beschäftigung, obgleich wir anfingen, uns in dem Lager wie in einer «Meinen Stadt einzurichten. k: Wir hatten eine Art Selbstver-^ iltung, die mit der englischen IJfcömmandantur zusammenarbei- te. Dem Charakter als Siedlungs- lolonie entsprechend bildeten un- sre Wohnstätten Strassen und Plätze. Wir führten selbst Küche, hielten Unterricht und Gottes- dienst ab, und ärztliche Versor- gung, soweit dies bei dem geringen (Fortsetzung auf der 2. SeittO Weiterwanderung London, Anfang Juli. Unter der hiesigen Emigration kursieren Gerüchte, dass die eng- Bische Regierung beabsichtigt, die Reichsdeutschen, österreichischen md wohl auch einen Teil der tschechoslowakischen Flüchtlinge lach Britisch-Guayana zu senden. Wenn hier auch heute niemand von ler englischen Regierung erwartet, HSass sie in der jetzigen Lage die Weit aufbringt, sich mit grossen iiedlungsprojekten für die 72,000 Emigranten zu beschäftigen, so ist Doch die Furcht vor einer Ver- schickung nach Britisch-Guayana Mehr gross, und die Emigranten- ^ Vertretungen haben Schritte unter- jgpiommen, um diese "Lösung" des Bmigrantenproblems zu verhin- ern. Sie sind sich aber darüber 1 Klaren, dass das Flüchtlings- i|pp*lem nicht allein von England 'ausgelöst werden kann, und sie | ^erwarten die individuelle und or- toisierte Hilfe der Flüchtlinge in allen amerikanischen Staaten. In diesen Tagen entsandte der Czech Refugee Trust Fund den Ameri- kaner Hermann Field nach den Vereinigten Staaten, damit er we- nigstens für 200 der gefährdetsten Familien Asylmöglichkeiten schaffe. Field hat in den vergangenen zwei Jahren viel für die Flüchtlinge getan. Er half bei der illegalen Evakuierung der reichsdeutschen und österreichischen Emigranten aus der Tschechoslowakei, war spä- ter in Krakau (Polen) Vertreter des British Committee for Refu- gees from Czechoslovakia und ver- suchte noch während des deutsch- polnischen Krieges zu retten, was zu retten war. Ein grosser Teil der hiesigen Emigration, soweit er nicht bei einer der militärischen Hilfsorga- nisationen beschäftigt oder inter- niert ist, hat sich für Forstarbeiten und der Landwirtschaft, zur Ver- fügung gestellt. Es sind nicht nur Flüchtlings- Debatte im Unterhaus Eine Gruppe von Parlamenta- riern unterbreitete der Regierung ein Memorandum, in dem darauf gedrungen wurde, dass zuverläs- sige Flüchtlinge für die National- verteidigung Verwendung finden sollen. Gleichzeitig wurde verlangt, dass der ganze Komplex der Flücht- lingsfrage einem einzigen Minister unterstellt werden soll. Manchester Guardian verlangt in einem Leitartikel die Einrichtung eines Fremdenamts unter einem selbständigen Minister und fügt hinzu, dass eine solche Massnahme die Skandale der letzten Wochen unmöglich gemacht hätte. Besserung zugesagt Auf dieses Memorandum entgeg- nete Major C. R. Attlee im Unter- haus, dass die Regierung der Frage ihre vollste Aufmerksamkeit wid- met. Die Debatte im Unterhaus hat eine Pressekampagne gegen die unterschiedlose Internierung von Refugees ausgelöst. Manchester Guardian kündigt an, dass radi- kale Verbesserungen eintreten wür- den, Daily Herald versichert, dass die Internierungswut sinnlos lange geherrscht hätte. Kriegsminister Anthony Eden kündigte im Unterhaus an, dass eine Untersuchung über die Zu- stände in den Internierungslagern eingeleitet worden ist. Er führte aus, dass die augenblicklichen Un- zulänglichkeiten in den Lagern auf Ueberfüllung zurückzuführen seien, und dass alles geschehen würde, um die Zustände zu verbessern. Diese Erklärungen wurden ausge- löst durch eine Flut von Kritiken in Zeitungen und von prominenten Einzelpersönlichkeiten. Es wird geschätzt, dass die Hälfte der ca. 27,000 Refugees in England auf Emigrationsvisa war- tet und versichert, dass die Behör- den in Zukunft alles tun werden, um jede mögliche Auswanderung solcher Personen zu erleichtern. Flucht aus Süds rank- reich nach London Am Sonntag, 16. Juni, wurde die Stimmung sehr kritisch. Ich wollte am nächsten Tag versuchen, nach der spanischen Grenze und dann weiter zu kommen. Am 17. gab es nur noch die Möglichkeit, per Schiff zu fahren. Dazu brauchten wir eine französische Bewilligung. Diese konnten wir nicht erreichen, denn es gab keinen Benzin, um in die nächstgelegene Stadt zu fahren. Mittags wird das Ansuchen um Waffenstillstand verkündet. Am nächsten Tag, Dienstag, den 18. Juni, versuchen wir, mit einem unter grossen Schwierigkeiten auf- getriebenen Taxi nach Bordeaux zu fahren. Vergebliche Mühe. Alle Wege und Strassen verstopft. Wir müssen wieder zurück. Am Abend wird verkündet, dass jede Fahrt von Nord nach Süd verboten ist. Am nächsten Tag entschliesse ich mich, mit einem Freund, der noch einen Platz im Wagen frei hat, ohne meine Familie nach Bordeaux zu fahren. Von dort beginnt meine Irrfahrt. Es sieht hoffnungslos aus. Wirres Durcheinandes in der Stadt. Unmöglich, nach Spanien zu kom- men. Visa nach England nur für Diplomaten. Gegen ein halb zwei Uhr komme ich mit einigen tschechischen Landsleuten zusam- men, die auf eigene Faust unter enormen Spesen ein Schiff gemietet haben. Wir fahren unendlich weit, ohne Angabe des Ziels. Müssen im Freien übernachten. Meine Akten- tasche mit den wichtigsten -Papie- ren geht verloren. In der Nacht Bombardement von Bordeaux und dem Hafen. Am Donnerstag, den 20., 4 Uhr früh, kommn wir auf ein Schiff. Name und Herkunft darf ich nicht schreiben. Vor Ab- fahrt des Schiffes spielen sich die aufregendsten Szenen ab, weil dau- ernd andere Flüchtlinge in Barken noch an Bord wollen und wir nicht das Herz haben, die Leute abzu- weisen. Nachmittags fahren wir los und kommen bei schwerem Sturm auf langen Umwegen erst in Irland und dann nach einem weiteren Tag in Liverpool an. Mit polnischen Trup- pen nach England Wir hatten uns in ein kleines Nest 18 Km. südlich von Royan in ein. abgelegenes Bauernhaus ge- flüchtet. Auf diese Weise waren wir ganz ohne Verbindung mit der Welt in der Einöde. Schliesslich gelang es uns, mit einem Auto nach Royan zu kommen. Von der Bevölkerung war, was irgend konnte, abgereist. Ich verbrachte den halben Tag am Hafen. Dort herrschte reger Verkehr. Die pol- nischen Truppen wurden einge- schifft, d. h. auf die andere Seite der Gironde, von wo aus sie nach England befördert werden sollten. Es lagen 5000 Menschen in den Wäldern und es gab täglich Bom- bardements. In der letzten Minute gelang es uns, auf ein Schiff zu kommen und abenteuerlich und unglaublicherweise mit diesem pol- nischen Truppentransport nach England. Es waren 1900 Menschen an Bord. Wir fuhren von Sonntag früh bis Mittwoch früh, waren sehr seekrank. Alles war sehr primitiv, weil es ein Frachtschiff war, aber wir waren sehr froh, als wir in Liverpool ankamen, wie Du Dir denken kannst. Aktive Hilfe Die Bedrohten aus Frankreich sollen nach Uebersee — Kein Geld schicken frühere Arbeiter und Kaufleute, sondern auch viele Journalisten, Schriftsteller usw., die versuchen, die vernachlässigte englische Land- wirtschaft zu entwickeln, unter ihnen befindet sich auch der be- rühmte Biologe, der frühere Ver- leger des "Prager Tagblatts", Dr. Rudolf Keller, der vor einiger Zeit eine Berufung an die Universität Chicago wegen Einwanderungs- schwierigkeiten nicht annehmen ^konnte. G". P. Die Redaktion des "Aufbau" ist bereit in dringenden Fällen Zuschriften weiterzuleiten. Per- sönliche Vorsprachen sind zweck- los. • Der Zusammenbruch der fran- zösischen Armee und mehr noch der Zusammenbruch der Demokra- tie in Frankreich haben nicht nur die in Frankreich lebenden deut- schen, österreichischen, tschechi- schen Antifaschisten und Juden, sondern auch die prominenteren französischen Demokraten — Poli- tiker, Schriftsteller, Künstler aller Religionen in unmittelbare Lebens- gefahr gebracht. Alle diese Menschen können nur gerettet werden, wenn sie mit aus- serordentlicher Schnelligkeit aus Frankreich herausgebracht werden können. Jede Minute zählt. Die Gestapo, wir wissen es ja, arbeitet schnell. Schon während der Tage des französischen Zusammenbruchs, noch bevor die unfassbaren Waf- fenstillstands-Bedingungen unter- zeichnet wurden, bildete sich in New York spontan eine kleine Gruppe von Menschen, die sich diese Rettungsaktion zur Aufgabe machten. Unter der Leitung von Frank Kingdon entstand über Nacht das Emergency Rescue Com- mittee, dem neben prominenten Amerikanern auch Vertreter aller bedrohten Völker angehören, also Vertreter der deutschen und italie- nischen Anti-Faschisten, der fran- (Fortsetzung auf der 2. Seite) 2 AUFBAU Friday, July 19, 19« Flucht aus Belgien nach Frankreich Männer weinen - - Das Rote Kreuz hilft Am 10. Mai begaben sich die Brüsseler Refugees zum dortigen Komitee, welches ihnen Massen- evakuierung bei Kriegsausbruch zugesagt hatte. Ueberrasch ender- weise fanden sie es aber gesperrt, und nach viertägigem Warten be- schlossen meine Eltern, mit zwei jüdischen Nachbarsfamilien auf eigene Faust die bombardierte Stadt zu verlassen. Gemeinsam mieteten sie ein Lastauto, worin sie am frühen Morgen des 15. Mai mit ihrem Gepäck zur französi- schen Grenze abfuhren. Mit uns war die bald 75jährige Grossmut- ter, die vor einem Jahr unter grossen Strapazen in der Nähe von Köln illegal nach Belgien ging. Der Chauffeur des Lastautos wollte unterwegs wieder kehrt machen, und es kostete viel Geld und gute Worte, ihn zur Weiter- fahrt zu bewegen. Schliesslich setzte er einige Kilometer vor der Grenze die drei Familien mit allem Gepäck auf die mit Fuhr- werken und Menschen dicht be- setzte -Strasse, um sich nicht den Bombardierungen in der (Nacht auszusetzen. Zum Glück fand sich abseits vom Wege ein Bauernhaus, dessen Besitzer den Flüchtlingen ein Nachtquartier bewilligte. Auch versprach er, am folgenden Morgen einen Wagen anzuspannen, um das Gepäck über die Grenze zu schaf- fen. Man musste ihn aber sehr lange darum bitten, denn auch er setzte sich ungern der Gefahr aus. Schliesslich kam die Grossmutter und das Gepäck auf den Wagen, der Rest der Kolonne marschierte ungefähr 8 Kilometer zu Fuss. Ge- gen Mittag des 16. Mai waren sie über der französischen Grenze, wo- bei sich eine hysterische Freuden- szene abspielte. Sogar die Männer weinten. Der Weg ging nun durch meh- rere Dörfer, wo ihnen die Landbe- völkerung ungemein freundlich entgegenkam. Man lud die Er- schöpften ein auf Kaffee, Butter- brot und Wein, und sie nahmen gern an. Schliesslich erreichten sie einen Bahnhof, wo sie Karten nach Paris lösten. Der Zug war gesteckt voll und kam in der Nacht nur äus- serst langsam vorwärts, wobei das Feuer der Deutschen in Hör- und (Sehweite war. Am 17. Mai endlich — Paris. Vom Roten Kreuz wur- den die Flüchtlinge in eine Schule gebracht. Das Verlassen dieser war ihnen nicht erlaubt. Immer wieder betone ich, wie gut und hilfreich die Franzosen sind. Das Essen war sehr ausgie- big und nahrhaft. Man schlief auf Stroh, ein Ausziehen war nicht möglich. Nur kleine Kinder 'beka- men Betten, auch Grossmutter we- gen ihres, Alters. Nach drei Tagen in Paris wur- den meine Eltern mit der Gross- mutter und einer der beiden ande- ren Familien aus Brüssel ins In- nere des Landes verschickt. Nach einer mühseligen, heissen Bahn- fahrt langten sie in Toulouse an, von wo man sie sogleich weiter be- förderte in ein Dorf mit Namen Pechabon. Die spanische Grenze ist von dort nur wenige Kilometer entfernt. Das Dorf besteht aus ungefähr zwanzig Häusern, mitten in einer blühenden Landschaft. Meine Angehörigen sind in einem geräumigen Zimmer in einem Bau- ernhaus untergebracht. Das Logis ist umsonst, die Eltern haben ein Doppelbett, die Grossmutter ein Faltbett. »Die zweite Familie ist in einem Nachbarhaus einquartiert. Am ersten Tage herrschte Rat- losigkeit, weil niemand mehr einen Cent besass. Aber schon am fol- genden Tage erhielten sie eine Zu- wendung vom Roten Kreuz und be- ziehen jetzt regelmässig 30 Francs pro Tag (für drei Personen). Genau eine Woche lang (vom 15. bis 23. Mai) war es den Flüchtlin- gen nicht möglich gewesen, sich auszuziehen und mehr als Gesicht und Hände zu waschen. Man be- denke die Hitze unterwegs, den Staub der Landstrasse, die Nacht- lager im Stroh! Butter, Eier und Milch bekommt man in der Ortschaft zu kaufen, andere Nahrungsmittel in einem Nebendorf. Meine Mutter kocht auf einem primitiven offenen Herd in der Mitte des Zimmers. Sie hat in der einen Woche furchtbar ab- genommen, und die alte Frau, die früher so rüstig war, bringt sich nur mühselig am Stock gestützt weiter. Aber sie alle danken Gott für ihre Rettung, und den Franzo- sen für ihre Hilfsbereitschaft und Menschenfreundlichkeit. Aktive Hilfe (Fortsetzung von der 1. Seite) zösischen und spanischen Intellek- tuellen, etc. Die Aufgabe, die sich dieses Committee gestellt hat, ist: 1) alle direkt oder indirekt Be- drohten aus Frankreich herauszu- bringen und zwar vorerst wohin immer sich die Möglichkeit findet, also vor allem nach Portugal. 2) für eine endgültige Unter- bringung aller der bereits Gerette- ten und noch zu Rettenden zu sor- gen, sei es in den Vereinigten Staaten, sei es in südamerikani- schen Republiken. Diese Arbeit ist kompliziert und weder für diejenigen, die sie un- ternehmen, noch für diejenigen, die gerettet werden sollen, ohne Ge- fahr. Denn, wie sich von selbst versteht, wird es ja in vielen Fäl- len darauf hinauslaufen, dass man der Gestapo noch im letzten Au- genblick Opfer entreisst — und die Gestapo schätzt so etwas nicht. Wie das im einzelnen gemacht werden wird, darüber kann weder hier noch sonst gesprochen werden. Eine Indiskretion würde eine Ge- fährdung der Arbeit bedeuten, möglicherweise die Unmöglichkeit ejjier Weiterarbeit. Es soll nur soviel hier gesagt werden, dass gearbeitet wird, dass etwas geschieht, dass die Opfer der Sintflut nicht im Stiche gelas- sen werden. Das Emergency Rescue Commit- tee hat wichtige Kontakte mit dem State Department geschaffen, das versprochen hat, in jeder nur mög- lichen Weise an der Rettung der Opfer mitzuwirken. Weiterhin hat es einen Mann nach Südamerika geschickt, um mit den einzelnen Regierungen dort üb?r eine spä- tere Unterbringung der aus Frank- reich Geretteten zu verhandeln. Schliesslich und endlich sind be- reits wichtige Beziehungen in Eu- ropa angeknüpft worden, von wo aus ja die direkten einzelnen Ret- tungsaktionen unternommen wer- den müssen. Die Finanzierung ist ein Pro- blem von geradezu schwindelhaf- ten Ausmassen. Es handelt sich ja nicht nur um die augenblickliche Ernährung der Geretteten* um Un- terstützung der in Frankreich Ver- hungernden, um Bürgschaften, die in den Gastländern zu stellen sind, es wird vermutlich nötig sein, Schiffe zu chartern und so weiter und so weiter. Schliesslich und endlich: es ist durchaus möglich, ja wahrschein- lich, dass irgendwelche Privatper- sonen, die ihren in Frankreich sit- zenden Angehörigen oder Freun- den helfen wollen, sei es durch Uebersendung von Nachrichten, sei es durch Einsendung von Geld, diese vielleicht gerade dadurch ge- fährden. Es kann mit einiger Sicherheit angenommen werden, dass die Gestapo, respektive die fa- schistischen französischen Behör- den, früher oder später gerade auf die Leute aufmerksam werden, die Nachrichten oder gar Geld aus dem Auslande empfangen. Bei der Schnelligkeit, mit der sich die Si- tuation drüben ändert, ist es durch- aus denkbar, dass zum Beispiel irgendwelche in Frankreich weilen- den Personen, die noch vor weni- gen Tagen ihre hiesigen Freunde oder Verwandten um Hilfe angin- gen, und durchaus des Glaubens sein durften, dass eine solche Hilfe sie in keine Gefahr bringen würde, schon gestern oder heute vor einer Antwort aus Amerika zittern müs- sen, weil sie einer Denunziation bei der inzwischen eingetroffenen Gestapo gleichkäme. Es ist deshalb vielleicht richti- ger, wenn sich diejenigen, die Freunde oder Verwandte drüben haben und ihnen Geld, Affidavits oder sonst etwas zustellen wollen, dies durch das Emergency Rescue Committee tun, das in jedem ein- zelnen Fall den Weg wählt, der der gefahrloseste ist. C. R. In England interniert (Fortsetzung, von der 1. Seite) Medikamenten - Bestand anfangs möglich war. Eine grosse Schwie- rigkeit war ferner, dass viele von uns kein Geld hatten und ihnen das Geld auf dem Transport zur Verwahrung durch die Behörden abgenommen und erst später, nachdem sich alles organisatorisch etwas eingespielt hatte, zurücker- stattet worden war. Wir halfen uns selbst, indem die Wohlhaben- deren den andern abgaben, obwohl man mit dem Geld ausser Brief- marken und den wenigen Dingen, die es in der Kantine gab, Zigaret- ten, Obst, nicht viel kaufen konnte. Im ganzen waren in unserem La- ger ca. 2,000 Personen, vorerst sämtlich aus den Protected Areas, da London bis zu meiner Abreise Ende Juni solche Massnahmen der Internierung erst begonnen hatte. Im ganzen glaube ich zu wissen, dass etwa neun solcher Lager in England unterhalten wurden. Das Essen war ordentlich, der Gesund- heitszustand zufriedenstellend. Wir bemühten uns, etwas für die Stim- mung zu tun, die wenigen Bücher wurden zu einer Biliothek zusam- mengestellt. Wir hatten auch ein- mal einen Bunten Abend mit aller- hand internierten Künstlern. Für die seelische Erbauung hatten wir Gottesdienste, besonders der Ju- gend-Rabbiner Laemmle und der liberale Rabbiner Cohn taten alles, um an den Feiertagen der beson- deren seelischen Situation gemäss die zu Hunderten zählenden Teil- nehmer der jüdischen Gottesdienste zu erheben. Die Zahl der jüdischen Internierten kann ich nicht genau spezifizieren. Ich schätze jedoch, dass drei Viertel unseres Lagers aus Juden bestand. Ich schätze ferner, dass die Refugees im Lager sich zu einem Drittel aus 16- bis 26jährigen, 27- 45jährigen und älteren zusammen- setzten. Einige Tage bevor ich selbst Ende Juni das Lager ver- liess, um nach U. S. A. zu fahren, wurden Italiener getrennt von uns im gleichen Lager interniert. Es handelte sich vornehmlich um Ma- trosen beschlagnahmter und ge- strandeter Schiffe. Während der letzten Tage meines Aufenthalts im Lager wurde bekannt, dass die englische Regierung die Frauen der Flüchtlinge auch interniert und auf der Isle of Man konzen- triert habe. Es fanden auch Ab- transporte aus unserem Lager von solchen Refugees statt, die frei- willig, weil sie hofften, in der Nähe ihrer Angehörigen interniert zu werden, ihre Verlegung bean- tragt hatten. Als ich am 30. Juni Zur Lage — Von INTERIM NEW YORK, 17. Juli. Es ist nicht zu übersehen, wann der deutsche Angriff auf Engla beginnt und wie weit die Ankündigungen von Riesenaktionen Tatsachen oder den Bedürfnissen der deutschen Einschüchtermr Propaganda entsprechen. Wenn im gegenwärtigen Zeitpunkt e Landungsversuch in England unternommen werden sollte, stehen al Chancen gegen Gelingen. Es liegen Anzeichen dafür vor, dass i deutschen Generalstab eine einflussreiche Strömung für Abwarten is bis ein durchgearbeiteter Aufmarschplan vorliegen kann. Bish" haben in der Kriegsgeschichte kombinierte Operationen zwisch Flotte und Landheer jahrelange strategische Vorbereitung gehabt U sehr selten Erfolge. Bisher hat Deutschland unter dem Zwang akuter Schwierigkeiten seine militärischen Aktionen gegen die E; folgschancen erfolgreich durchführen können. Es bleibt abzuwart" ob das so weiter geht. Tatsächlich sind die wirtschaftlichen Verhä" nisse derart, dass Deutschland alles versuchen wird, auf jedes Risif hin eine Winterkampagne zu vermeiden. Der sehr erfolgreiche Ve| lauf des Krieges bisher hat das wirtschaftliche Potentiell Deutsc lands eher geschwächt als gestärkt. Petroleum, Gummi, Leder, Tel tilien, Eisen, Fett- und Futterprodukte fehlen fühlbar. Die Versorgung mit Kartoffeln und Brot, die durch Vorratbildung für das eigentlich' Deutschland knapp gesichert war, wird dadurch gefährdet, dass m die Belgier und Holländer, wenn auch nicht aus humanitären Gründe" nicht verhungern lassen kann, und dass die sowieso schon knappe" Vorräte zur Versorgung dieser Gebiete, nachdem ihre eigene Ern' im Kriege vernichtet wurde, gestreckt werden müssen. Die Erobern von Dänemark hat ökonomisch auch nur .geringe Wirkungen gezeitig" Fünfzehn bis zwanzig Prozent aller dänischen Viehherden sind g" tötet und nach Deutschland geliefert worden. Die dänische Weize: ernte für das Jahr steht schlecht, die Wintersaat ist in allen vo Deutschland beherrschten Gebieten durch den harten Winter schw" geschädigt. Im Reiche selbst wird eine kleine Ernte erwartet, in Südosteuro sind die Ernteaussichten für mais- und öltragende Pflanzen wesentl1 ungünstiger als im Vorjahr. Der deutsche Viehbestand ist du" Maul- und Klauenseuche gefährdet, es herrscht fühlbare Knapph'1 an Impfstoffen. Auch die Bearbeitung des Bodens stösst auf SchwL rigkeiten. Früher kamen landwirtschaftliche Arbeiter aus Italien, Slowakei und Ungarn nach Deutschland. Stattdessen arbeiten heu' polnische Kriegsgefangene ungeschult und unfreiwillig. In den deu sehen Tageszeitungen finden sich Tausende von Ankündigungen fü geschulte landwirtschaftliche Fachkräfte, ohne dass genügend Z8 sammenkommen. Die Erhöhung der Arbeitszeit hat auch hier nick zur Produktionserhöhung geführt. Dazu kommt, dass die Rohstoff Versorgung Deutschlands durch die Eroberung von Holland und Belgidg und den Eintritt Italiens in den Krieg wesentlich verschlechte worden ist. Während bis 1939 Deutschland diese Länder als U" schlagsländer für Kolonialprodukte aus Holländisch-Indien, Belgistf Kongo usw. benutzen konnte, Italien hier und da als Schptnkäyf für deutsche Rechnung auftrat, sind diese Bezugsquellen nunirk endgültig gesperrt. Sie fallen ausnahmslos England zu, das mit • Prozent der Weitgummiproduktion, davon 33 Prozent in Holländisc Indien, dem für die Stahlerzeugung wichtigen Kobalt, sowie Kupf1 und Dünngold aus Belgisch-Kongo und Radium aus Kanada, solang es sich durch seine starke Flotte die Zufuhr offenhalten kann, reich- lich mit allen notwendigen Rohstoffen versorgt bleibt. Es ist nich ersichtlich, wie Deutschland diese Situation bessern soll, wenn diesen Krieg nicht schnell beenden kann. In diesem Zusammenhang gewinnen die Nachrichten von einem bevorstehenden Frieden zwischen -China und Japan grosses Interesse Tatsächlich sind ausser Deutschland sowohl Russland als auch Japa England und die Vereinigten Staaten im Augenblick für einen FritM densschluss, und es bleibt nur abzuwarten, ob die japanischen Militärs einen ehrenvollen Frieden für das unbesiegte chinesische Volk oder; eine Art gelbes München wollen. Die deutsche Rohstoffversorgung aus Südamerika ist heute .ati, einem Minimum angekommen. Die Importe nach Nazideutschland Argentinien betragen lediglich 20% der Vorkriegszeit, aus Brasilien: 25%, aus Chile 28% und aus Uruguay 50%. Die Kriegsgeschichte geht nicht mit arithmetischer Logik voik statten. Das heisst im Falle dieses Krieges: man kann aus der Tat< sache, dass bisher vieles gegen die bestehenden Wahrscheinlichkeiten! geschehen ist, nicht die Folgerung ziehen, dass sich das ständig wieder- holen muss. Es ist vielmehr anzunehmen, dass die Gesetze des wir", schaftlichen Zwanges, vorübergehend durchbrochen, ihre Gültigkeit behaupten und die durch die bisherigen Ereignisse aufgeschoben! Wirkung nachholen werden. das! Lager verliess, waren die mei- sten noch in H. konzentriert. Im Grossen und Ganzen war die Stim- mung im Lager verträglich und alle waren geneigt, sich mit de/.i notwendigen Uebel abzufinden. Wir alle hätten nur zu gern der engli- schen Anti-Hitler - Sache aktivere Beihilfe geleistet, als dem engli- schen Staat untätig hinter Stachel- draht zur Last zu fallen, besonders da viele von uns in kriegswichtigen Betrieben und sogar in der Luft- waffe England ihre loyale fach- männische Mitarbeit zur Verfü- gung gestellt hatten. Diesen Stand- punkt haben wir auch in einer ge- meinsamen Eingabe an die engli- schen Behörden mit der unserer Situation entsprechenden Zurück- haltung zum Ausdruck gebrach wobei wir auf die taktvollste uni wohlwollendste Aufnahme unserer, Wünsche stiessen. LONDON: Wie der Minister Shippin,g, Ronald Gross, im eng- lischen Unterhaus mitteilte, be- fanden sich auf dem von den Nazis in der letzten Woche versenkten; Gefangenenschiff "Arandora Star"; keine deutsch-jüdischen Refugees. Während seines Urlaubs wird unser Editor Dr. Manfred Georg von W. M. Citron vertreten. An- und Verkauf von Wertpapieren Vermögensberatung - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. Members of New York Curb Exchange 31 PINE STREET, Fourth Floor TeL: WHitehall 8-1161 NEW YORK CITY Friday, July 19. 1940 AUFBAU Die // // Blaue Beitragskarte = - = kommt Jeder Jude, der in diesen Jahren aus Deutschland eingewandert ist, weiss, welch heroische Hilfsleistung das Judentum in Deutschland zu- gunsten seiner notleidenden Glaubensgenossen durch die Geldsamm- lung: "BLAUE BEITRAGSKARTE" und das Winterhilfswerk voll- bracht hat. Es wurden jährlich über 4 Millionen Mark gesammelt, etwa 100,000 Menschen fanden Hilfe und Förderung, über 10,000 ehrenamt- liche Helfer waren mit der Aufbringung beschäftigt. Aus Kreisen dieser ehemaligen Helfer beim jüdischen Sozialwerk wurde daher die Anregung laut, nunmehr, hier an den Gestaden der Freiheit und Toleranz, im Gedenken an die frü!#ren Leistungen, die "Blaue Beitragskarte" zum Besten der BEDÜRFTIGEN JÜDISCHEN EINWANDERER AUS ZENTRALEUROPA alsbald einzuführen und den "UNBEKANNTEN SOLDATEN" DER EINWANDERUNG, der bisher von keiner Organisation und Sammlung erfasst ist, zur EHREN- AMTLICHEN MITARBEIT HERANZUZIEHEN. In allen Stadtteilen New Yorks — Washington Heights, Manhattan, Brooklyn, Jackson Heights, Flushing usw. — soll das Hilfswerk so rasch organisiert werden, dass die "Blaue Beitragskarte" zum 1. Sep- tember allen zugestellt und eine so ansehnliche Summe aufgebracht werden kann, dass zu Roschhaschonoh die Bedürftigen eine würdige Feiertagsgabe erhalten. Netien den zahlreichen Helfern, die sich aus allen Bezirken schon gemeldet haben, FORDERN WIR UNSERE INTERESSIERTEN FREUNDE, insbesondere solche, die in Deutschland im jüdischen So- zialwerk schon tätig waren, AUF, sich als OBLEUTE UND WERBER in den Bezirken zur Verfügung zu stellen. Die "Blaue Beitragskarte" wird monatliche Erhebung des ge- " zeichneten Betrags nach Wahl von ^ 10 Cents — 25 Cents —- 50 Cents — $1 vorsehen. Die Verwaltung und Aus- schüttung der Mittel soll durch eine AUTONOME AR- BEITSGEMEINSCHAFT, be- stehend aus Vorstandsmitglie- dern des German Jewish Club, Synagogengemeinden und den landsmannschaftlichen Hilfs- kassen erfolgen. Jeweils zu den .jüdischen Festtagen und bei besonderen individuellen Notständen soll Hilfe gewährt werden. Die behördliche Zu- stimmung zu diesem Hilfs- werk, das eine Lücke in der jüdischen Sozialarbeit New Yorks ausfüllt und dem der Vorstand des German Jew- ish Club einstimmig zuge- stimmt hat, ist gegeben. Es ergeht daher heute der EINDRINGLICHE APPELL: Arbeitet ALLE mit an diesem neuen, grossen jüdischen Sozialwerk der Einwanderer aus Zentraleuropa! \ erhelft ihm zu einem Erfolg zugunsten unserer notleidenden Mit- einwanderer ! Führt es durch im Geiste jüdischer Solidarität, die Ihr in den Hitlerjahren in Deutschland gelernt habt! ZUSCHRIFTEN von Personen, die zur MITARBEIT bereit sind, sowie jenen, denen die "Blaue Beitragsmarke" ZUGESTELLT werden soll, und Anfragen aller Art sind zu richten an: HILFSWERK BLAUE BEITRAGSKARTE German Jewish Club, 15 East 40th Street, New York City. Tel.: MUrray Hill 4-0192 oder GRamercy 3-2868. Der "Aufbau" wird in jeder Nummer über den Verlauf des grossen Hilfswerks berichten Frankreichs Juden Von Raschi bis Drey jus—Das grosse Jahr 1789 Jüdisches Schicksal war niemals WN den Geschicken des Landes zu * trennen, in denen Juden für län- ; gere oder kürzere Zeit eine Heimat gefunden hatten. Wir betrachten daher nicht nur vom weltgeschicht- lichen Standpunkte aus die Wende, die sich in Frankreich vollzogen hat, unser wärmstes Interesse gilt auch der über anderthalb tausend Jahre alten Geschichte der Juden dieses Landes. Zwei Abschnitte ih- ä rer Vergangenheit sind unaus- löschlich in die jüdische Geschichte , eingetragen. Der eine Zeitabschnitt gehört dem Mittelalter an und um- fasst das 11.-13. Jahrhundert. Ob- wohl das Mittelalter den Juden Frankreichs Verfolgungen und Austreibungen — die letzte er- folgte im Jahre 1394 — brachte, war der erwähnte Zeitabschnitt überaus schöpferisch, sowohl in der Geschichte der Juden Ostfrank- reichs, dieses durch den Weltkrieg so stark mitgenommenen Gebietes, wie auch in der Provence, worun- ter der Süden Frankreichs von den Juden verstanden wurde. Raschi hat den Ruhm des Juden- tums in Nordostfrankreich durch seine geniale Bibel- und Talmud- erklärung begründet. 'Seine Enkel führen sein Werk in durchaus ori- gineller Weise fort. Samuel ben Meit erklärt das Schriftwort in schlichter und einfacher Weise. Jakob Tarn wurde der Begründer der Tossaphisten - Schule, die das Werk des Talmuds weiterführte. So wurde Nordostfrankreich ,im 11.-13. Jahrhundert Mittelpunkt des Bibel- und Talmud - Studiums. Eine weit grössere Rolle spielte gleichzeitig die Provence in der jüdischen Geschichte. Hier war das jüdische Kulturschaffen unter spa- nischem Einfluss reicher und man- nigfaltiger. Neben Bibel- und Tal- mud-Studium nahmen besonders Philosophie und Poesie einen gros- sen Platz ein. Die Meisterwerke der jüdisch-arabischen Kultur und, die Arbeiten der arabischen Philo- sophen und Gelehrten wurden durch Uebersetzungen zugänglich gemacht. Auf dem Gebiete der he- bräischen Grammatik, Lexikogra- phie und Bibelexegese wirkten hier vornehmlich die Mitglieder der Fa- milie Kimchi, als Uebersetzer jü- disch-arabischer Schriften wie z. B. der Werke von Saadja, Bachj ben Pakoda, Jehudhalevi, Maimonides — die Familie Tibbon. Jüdische Dichter und Denker, ich nenne von ersteren nur Jedaja ha Penini "(1270-1340), von letzteren Levi ben Gerschom (1288-1344). So fan- den denn die philosophischen Schriften des Maimonides einen be- sonders lebhaften Widerhall bei den Juden der Provence, aber auch manchen Gegner. Hier wurde um die grossen Probleme des jüdischen Lebens, um Rationalismus, Rabbi- nismus und Mystik gerungen. Von Ereignissen der Neuzeit hat die französische Revolution von 1789 mit der Verwirklichung der Gedanken der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit alle anderen an Bedeutung übertroffen. Der nicht- jüdische französische Historiker Anatole Leroy-Beaulieu, der den Antisemitismus in allen seinen Formen als eine für die christliche Kultur gefährliche Massenbewe- gung bekämpft hat, hat zuerst bei der Jahrhundertfeier der französi- schen Revolution, dann in seinem Werk "Israel chez les Nations" (1893) erklärt: "Um die Urquelle von 1789 zu entdecken, müssen wir tiefer gra- ben als bis zur Reformation und zur Renaissance; wir müssen zu- rückgehen hinter das klassische Altertum der Evangelien bis zum Alten Testament selbst, bis zur Tora und den Propheten." In die- sem Sinne ist es wahr, dass der neue Dekalog der Menschenrechte von den Tafeln herrührt, die vom Sinai herabgebracht wurden und dass die Nacht des 4. August ein fernes und unwillkürliches Echo vom HOREB war." Frankreich war nächst den Ver- einigten Staaten das erste Land, das die Gleichberechtigung der Ju- den auch praktisch durchgeführt hat. Mit Napoleon hielten die Ge- danken der französischen Revolu- tion ihren Siegeszug durch die von ihm eroberten Gebiete. Er selbst hat in seinem "infamen Dekret" von 1808 die Rechte der französi- schen und teilweise auch der deut- schen Juden für eine gewisse Zeit geschmälert, andererseits das Ju- dentum im französischen Herr- schaftsgebiet organisiert. Aber die Frage erhebt sich: Hat sich die Gleichberechtigung von Juden und Judentum in Frankreich behaup- tet? Welches waren die Auswir- kungen der Gedanken der franzö- sischen Revolution ? Darauf kann eine gemeinsame Antwort gegeben werden. Frankreich hat sich fast immer als Hort der Freiheit auch seinen Juden gegenüber bewiesen und diesen Standpunkt auch aus- serhalb seines Landes in Verteidi- gung jüdischer Rechte tatkräftig zum Ausdruck gebracht. Anderer- seits führte die Gleichberechtigung der Juden mit den anderen franzö- sischen Bürgern in weiten jüdi- schen Kreisen zur Gleichgültigkeit gegen das angestammte Judentum, zur Assimilation. Der aufkom- mende Antisemitismus zeitigte Rückschläge gegen die Gedanken der französischen Revolution so- wohl bezüglich der äusseren Stel- lung der* Juden als auch in Bezug auf das innere jüdische Leben. In der äusseren Geschichte deckte der ■Dreyfus-Prozess einen tief wur- zelnden Judenhass auf. In dem inneren Lgiben des fran- zösischen Judentums war trotz al- ler Organisationen, trotz aller wis- senschaftlichen Bestrebungen z. B. der Gründung der Societe des Etudes Juives (1880), trotz aller gelehrten jüdischen Werke, die zum Teil von aus Deutschland stammenden Juden geschrieben wa- ren, die Assimilation ein starkes retardierendes Moment geworden. Der Dreyfus-Prozess hat durch seine Wirkung auf Theodor Herzl, der damals als Korrespondent der Wiener "Neuen Freien Presse" in Paris lebte, auf die Entstehung des Zionismus wesentlich eingewirkt. Auch das jüdisch-religiöse Leben erfuhr eine Renaissance in Frank- reich. Aus Osteuropa erfolgte einer, starke jüdische Einwanderung. An- dre Spire, der grösste jüdische- Dichter in französischer Sprache und der Vater einer ganzen Schule jüdisch-französischer Dichter und Schriftsteller, wurde ein Künder jüdischer Gedanken; Edmont Fleg bekannte sich in seiner Autobio- graphie "Warum ich ein Jude bin" (1928) stolz zu seinem Judentum; Aimc Palliere, von Geburt ein Ka- tholik, kündete begeistert die Wahr, heiten des Judentums in seinem ''Unbekannten Heiligtum". Möge das, was das französische Judentum bisher in dem Chor des europäischen Judentums bedeutet hat, nicht vergessen werden! Rabbiner Dr. A. Kober. WALTER L. CAHN (früher: Bankierskantoor W. L. Cahn, Amsterdam) VERMÖGENS-ANLAGEN, BERATUNGEN 70 Pine St., Room 3004, New York—Tel. WHitehall 4-8174 Privatteleson: KIngshridge 3-0305 Mitarbeiter: HERMANN ROSENBERG (früher Hamburg) Bear, Stearns & Co Membera of New York Stock Exchange TRANSCONTINENTAL I EXCHANGE COMPANY 30 BROAD ST. Tel.: HAnover 2-4754 NEW YORK CITY GELDÜBERWEISUNGEN FRED H. BIELEFELD berechnet Ihnen alle Drucksachen u. lithographischen Arbeiten billigst. Gehen Sie zur Metro Stationery & Printing Co. 845 . 6th Ave. (30th St.), N. Y. C. <• Telefon: CHiekering 4-7967-7969 Ifeirafen Sie sich auf den "Aufbau". Wir haben zum Schutze unserer Kunden dein Ge- setz entsprechend über $100.000 bei dem Superintendent of Banks in Alban? hinterlegt. nach Deutschland, Polen sowie nach ' allen übrigen Ländern, auch n. d. besetzten Gebieten per Kabel zu billigsten Sätzen. Alle Auszahlungen sind garantiert. ANLAGEBERATUNG AUSFÜHRUNG von EFFEKTEN und "COMMOMTIES" ORDERS Foreign Department 1 Wall Street Blgby 4-8500 Chicagoer Korrespondenten STEIN, BRENNAN & CO. 9 South La Salle Street Tel. State 0933 f 4 AUFBAU Friday, July 19, 1940 AUFBAU fi« Independent Weekly Journal to scrve the Interests and the Amer- icanization of all hnmigrants and to Combat Racial Intolerance. Published weekly by the GERMAN-JEWISH CLUB, INC. 16 East 40th Street, New York City—Telephone: MU 4-0192 Single copies, 5#—Subscription: $1.00 24 copies; $2.00 a year. 11» Editor: MANFRED GEORGE Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application Vol. VI—No. 29 JULY 19, 1940 5 Cents NewYorker Notizbuch Von KURT HELLMER Faschismus über Frankreich Aehnlich wie im November 1918 das deutsche Kaiserreich sich auf Demokratie umstellte und so sich, wenn auch mit un- zureichenden Mitteln, weil der preussische Militarismus eine Atempause brauchte, ideologisch den westlichen Demokra- tien anschloss, so hat sich heute Frankreich der Regierungs- form des Siegreichen angeglichen. Eine Dolchstosslegende, die noch nicht genau weiss, ob Churchill, Blum oder Renaud den Dolchstoss führte, unterstreicht die historische Parallele. Das heutige Frankreich handelt anders als das von 1870. Die Franzosen des vorigen Jahrhunderts überwanden nach der Schlacht von Sedan die diktatorische Regierung Napo- leons III., schalteten sich nicht den Preussen gleich, sondern knüpften an eine bessere grosse Tradition an. Der Hauptzweck des Faschismus ist, Niederlagen zu über- winden. Die 1918 geschlagene Türkei fand in Kemal Pascha ihren Reorganisator, das besiegte Russland bekam eine "Dik- tatur des Proletariats", in dem vom Versailler Frieden nicht befriedigten Italien wurde Mussolini exqss, das Deutsche Reich wurde von Hitler zu seinen vorläufigen Siegen geführt. Die französische Regierung des Herrn Petain hat zu be- weisen, dass sie nicht nur von "Jahren der Schmach" leben will, sondern gutzumachen, was ihre Minister selbst ver- schuldet haben. Denn als die Herren Laval, Weygand und Kollegen früher an den führenden Stellen der demokrati- schen französischen Republik standen, waren sie bereits die vielleicht unbewussten Steigbügelhalter des heutigen Tri- umphators Hitler. Ob aber die Diktatur zur Wiedergut- machung eigner Sünden die geeignete Regierungsform ist, Ist mehr als zu bezweifeln. Nationale Nichtbürger % Der republikanische Abgeordnete Gearhart von Kalifor- nien hat ein Gesetz eingebracht, das den Anregungen der Immigrants' Conference 1939 und den Wünschen der über- wiegenden Mehrheit der aus Deutschland stammenden Im- migranten, die noch nicht Bürger sind, entspricht. Dieser Gesetzentwurf sieht für die Uebergangszeit des Eingewan- derten die Schaffung des Non-Citizen National vor, nachdem der Einwanderer seinem alten Heimatland abgeschworen hat. Die Schaffung dieses staatsrechtlichen Zwischensta- diums würde den loyalen Ausländer vor Diffamierung schützen und ihn mit Ausnahme des Wahlrechts, des Rechtes, öffentliche Aemter zu bekleiden oder die Befreiung vom Mili- tärdienst zu beanspruchen, alle Bürgerrechte einräumen. Nach Ablauf der für die normale Erlangungsprozedur für die amerikanische Staatsbürgerschaft bisher vorgesehenen Frist von fünf Jahren müsste der Non-Citizen wie bisher um seine Einbürgerung einkommen. Für den Fall, dass er zu diesem Zeitpunkt seine Naturalisierung nicht ordnungsmässig bean- tragt, hätte er die Deportation verwirkt. Im gegenwärtigen Stadium ist dieser Gesetzvorschlag nur einer von sehr vielen zur Ausländerfrage. Wir wissen im Augenblick nicht, welche ; Aussichten er hat, im Laufe der parlamentarischen Prozedur Gesetzkraft zu erlangen. An dieser Stelle kann nur zum Ausdruck gebracht werden, in welchem Masse wir es begrüs- •sen würden, wenn ein solches Gesetz zustande käme und in welchem Masse ein solches Gesetz die Interessen der Ver- einigten Staaten mit denen der loyalen Ausländer vereini- gen würden. "Kriegsatlas" • Es ist schwer, die Kriegsnach- richten ohne Landkarte sinngemäss zu verfolgen. Die üblichen Atlanten bringen gleichzeitig zuviel und zu wenig. Sie sind überladen mit Ein- zelheiten, sodass der durchschnitt- liche Zeitungsleser sie selten zu Rate zieht. Auf der anderen Seite enthalten sie keine. Einzelheiten zur Beurteilung der ständig wechseln- : den militärischen Lage: Festungen, Truppenbestände, Minenfelder etc. In Anbetracht dieser Tatsachen sind die amerikanischen Zeitungen mehr und mehr dazu übergegan- gen, reichhaltiges Kartenmaterial zu veröffentlichen, und keine Zei- . tung ist darin von der "New York Times" übertroffen worden. Tag : für Tag, besonders seit Kriegsaus- bruch, hat dieses Blatt zahlreiche Karten veröffentlicht, die man als Meisterwerke in der Kunst der Vereinfachung bezeichnen kann. - 'Geht man diese Karten nachträg- lich durch, so ergeben sie gleich- zeitig einen vorzüglichen Rückblick und ein unerlässliches Hilfsmittel für die Prognose des europäischen Krieges. Unter diesem Gesichts- punkt hat die Foreign Policy Asso- ciation eine Sammlung dieser Kriegskarten als Ileadline Book herausgebracht. Für 25c bildet die- ser "Isar Atlas", wie die Verleger es beabsichtigten, "eine Zusammen- fassung von Karten zur Kriegslage für beschäftigte Zeitungsleser". Darüber hinaus zeugt die Publika- tion mit den Begleit!exten von der ausserordentlichen Gediegenheit der Herausgebertätigkeit der Foreign Po Hey Association. Die Westentaschen-Sensation der- stünde ist — 'Friendly Enemies': der G.O.P. - Elephant und der De- mokratische Esel, berühmte politi- sche Feinde, aus gegossener Pla- stik auf .stark magnetischem Sockel montiert. "Sie ziehen sich an, stos- sen sich ab, drehen sich um und geben eine erstaunliche Vorstel- lung", heisst es in der Ankündi- gung. Besondere Anleitungen für Republikaner und Demokraten lie- gen jedem in einer Schachtel be- findlichen Paar bei. Diese Spiel- zeug-Neuheit scheint ein fast ge- treues Spiegelbild der Wirklichkeit zu sein. . . . Ein kleines englisches Refugee-Mädel, das dieser Tage in New York ankam, zeigte stolz seine neueste Puppe. Es war ein Fallschirmsoldat. Weiter kann Ob- jektivität kaum gehen — weder bei dem englischen Hersteller, der die Puppe entworfen hat und auf den Markt bringt, noch bei der engli- schen Regierung, die ihren Ver- kauf zuliess, noch bei den engli- schen Eltern, die sie kauften. Oder gehören diese Puppen vielleicht zur Propaganda für die nationale Verteidigung? Wäre die Reproduk- tion dieses Nazimörders fürchter- lich genug, so könnte sie die Eltern des Kindes dazu anspornen, jedes Opfer zu bringen, um sein Original der Heimaterde fernzuhalten. Aber die Puppe sieht ebenso lieblich aus wie etwa eine von Charlie Mc- Carthy, Clark Gable oder Marlene Dietrich. . . . Auch hierzulande gibt es bereits derartige Spielzeuge, und zwar in Schiessbuden auf Coney Island, wo Nazifallschirm- truppen die harmlosen, aber tradi- tionellen Metallvögel ersetzt haben. So erzieht man begierige Schützen, gefahrenbewusst zu werden. . . . Das Neueste auf diesem Gebiet ist jedoch ein Flugzeugabwehr - Ma- schinengewehr. . . . Die guten alten Zeiten! . . . "Philadelphier! Euere Rechte werden angetastet!" heisst es in einem Aufruf aus dem Jahre 1851, im Eisenbahnmuseum im Grand Central (gegenüber Gleis 42) ent- deckt. "Unbekümmert um Euere Interessen und um das Leben Eue- rer Kinder baut die Camden & Amboy-Ges. ohne Konzession und in Verletzung des Gesetzes eine Dampf-Eisenbahn! Durch Euere schönsten Strassen zum Verderb Eueres Handels, zur Vernichtung Euerer Rechte und ungeachtet Eueres Besitzes und Euerer Be- quemlichkeit! Wollt Ihr das zulas- sen? Oder willigt Ihr darin ein, dass Philadelphia ein Vorort von New York wird? Vereinigt Euch, Volk in der Majestät Euerer Stärke, und verbietet dieses Ver- brechen!". . . . Um dieselbe Zeit pflegte der damalige Manager des ältesten New Yorker Hotels, des Brevoort (5. Ave., Ecke 8. ßtr.) die Kapitäne anlegender Schiffe zu veranlassen, ihre Fahrgäste zu warnen, sich weiter nördlich zu be- geben, weil Indianer mit ihren To- mahaks (Streitäxte) diese Gegend unsicher machten und Fremde be- stimmt skalpieren würden. . . . Der österreichisch - geborene Richard Decker, Besitzer der Fiesta Dance- teria (siehe Aufbau Nr. 19) hat der Library of Congress den unbe- streitbaren^ historischen Beweis zu- kommen lassen, nach dem das Be- diene-Dich-SelbstSystem der Cafe- terias von den Pilgrim-Vätern ge- legentlich ihres ersten Thanksgiv- ing-Essens im Jahre 1G21 einge- führt wurde. . . Die "Ionia (Mich.) News" bedauert den Wandel der Zeiten mit dieser Feststellung: Wenn vor zehn Jahren ein Mann mit einer Flasche Whisky in der einen und einem 20-Dollar-Gold- stück in der andern Hand auf der Strasse ging, so wurde er wegen ungesetzlichen Besitzes von Likör verhaftet. Ginge derselbe Mann heute mit denselben Gegenständen auf der Strasse, so würde er von den G-Men wegen ungesetzlichen Besitzes von Gold verfolgt werden, dürfte jedoch den Likör behal- ten." ... * Nachdem Hitler erklärt hat, er habe nicht die Absicht, die Verei- nigten Staaten anzugreifen, lässt Onkel Sam es sich etliche Billionen Dollar kosten, um ihm dabei behilf- lich zu sein, sein Versprechen zu halten. ... In England hat Infor- mationsminister Duff Cooper eine "iSixth Column" aufgestellt, die Gerüchte töten, unbesonnene Ge- spräche abbrechen und gegen de- faitistische Unterhaltungen mobili- siert werden soll. Ihre Soldaten brauchen nicht tapfer und nicht heroisch zu sein und sind keinen Gefahren ausgesetzt. Sie müssen keine Uniform und kein Gewehr tragen, müssen nicht ausgebildet werden oder zu ungelegener Zeit aufstehen. Aber: "Ich bitte Sie, auf Ihre Worte zu achten. 'Seien \ Sie vorsichtig mit dem, was Sie sa- gen und halten Sie andere an, vor- sichtig zu sein. Gerüchte gehören zu den schlimmsten Feinden, die wir bekämpfen müssen." Die Auf- stellung einer solchen "schweigen- den Kolonne" sollte auch hierzu- lande im Rahmen des Verteidi- gungs-Programms erwogen wer- den. ... ' New Yorker Moment - Aufnah- men . . . Im Automatenbuffet: der junge Mann, der sein Girl-Friend zum Dinner ausführt,, aber nicht dazu kommt, gleichzeitig mit ihr zu essen. Denn sobald sie mit,einer Speise fertig ist und die nächste holt, isst er und hält ihren Platz frei. Und vice versa ... In der Suibway: die Frau, die nicht zu- lässt,, dass der müde Gatte ein Nickerchen macht und ihn unent- Hocherfreut zeigen -wir die Geburt unserer Tochter Judith-Caroline Felix Abraham und Frau Henny, geb. Cahn 570 West 172ml St., N. Y. C, Für die zahlreichen Be- weise aufrichtiger Anteil- nahme beim Hinscheiden meines innig st geliebten Mannes und herzensguten Vaters Philipp Frankel sagen wir unsern besten Dank. aller- Alice Frankel Werner Frankel Evelyn Frankel Juli 1940 415 Central Park West wegt zart in die Seite boxt. . . . Im Central Park: ein Schlafender, mit einem Zettel um den Hals gebun- den : "Bitte wecke mich um 5.45 p. m. — Danke." ... Erich Maria Remarque erzählt* die folgende Geschichte aus einem alten Buch: Inmitten der Schlacht sagt der Hauptmann einer Kom- panie : "Wenn eine Kolonne verlo- ren ist, so schadet das nichts, so- lange die Kompanie die Linie hält." — Und der Major des Ba- taillons sagt: "Es macht nichts, wenn wir eine ganze Kompanie verlieren, wenn nur das Bataillon seine Stellung hält." — Der Oberst sagt: "Es macht nichts, wenn wir ein Bataillon verlieren, solange das Regiment noch durchhalten kann." — Und der General: "Was macht es aus, wenn wir ein Regiment verlieren, solange die Armee noch die Linie hält."—^-Der Staatsmann; "Was macht es, wenn wir unsere Armee verlieren, solange das T and noch siegt." — Und in jedem Haus; hört man die Stimme der Mutter: "Was macht es, wenn wir alles ver- lieren — wenn nur mein Sohn un- versehrt heimkehrt." . . . Schweizer Francs — auch Auszahlung in der Schweiz — gesucht. WOLFF 215 West 70th Street. Tel.: TR 4-1288 AN- und VERKAUF sämtlicher fremden Geldsorten. PHOTO- WEITZMANN 2424 Broadway Zw. 89. u. 90. Str. SChuylcr 4-6270 Atelier- und Heimaufnahmen Kommerzielle Arbeiten Braut- und Gruppenaufnahmen ; Kinderportraits, Passphotos Ausführung sämtl. Amateurarbeiten 4CCÜ Werte. AMERIKANISCH Von Dr. ERNST WELLENBERG Wir beginnen mit diesem, interessanten Lehrgang in der nächsten Ausgabe. Wir wissen ,dass es für unsere Leser wie für alle, die in U S A. leben und vorwärtskommen wollen, die Beherrschung der englischen Sprache in Wort und Schrift von ausschlaggebender Bedeutung ist» Der "Aufbau" erachtet es als seine Pflicht, getreu seinem Namen und seinen Zielen, hier helfend mitzuwirken und aufzubauen. Nichts ist so wichtig wie eine feste Grundlage einer fremden- Sprache zu besitzen und auch der, der schon im Englischen fortge- schritten ist, wird gern wiederholen und sich selbst kontrollieren wollen, wenn der Unterricht in einer anregenden, den Lernenden nicht ermüdenden Form vorgetragen wird. Unzählige haben mit Dr. Ernst Wallenbergs "1000 Worten" die verschiedensten fremden Sprachen gelernt. Beginnend in der nächsten Ausgabe wird deshalb der "Aufbau" in Fortsetzungen das neue Werk dieses Verfassers "1000 Worte Amerikanisch" mit Zeichnungen: von Edwin Oppler vom leichten Anfang bis zu den schwierigeren Problemen der englischen Sprache veröffentlichen. Wir glauben sicher,, damit einem aus unserem Leserkreise oft geäusserten Wunsche zu entsprechen. Die Kriegslage erfordert besonders sorgfältige Behandlung aller Finanzangelegenheiten. Zuverlässige Beratung und gewissenhafte Ausführung"von Auf- trägen in amerikanischen und ausländischen Wertpapieren. » Geld-Ueberweisungen nach Deutschland Günstigste Raten - - Prompte Auszahlung KURT WERNER & CO. 11 Broadway N. Y. C. DIgby 4-6494 bis 6497 FRED J. HERRMANN y. Juiy 19, 1940 Aufbau s 1 GERMAN-JBWISH CLUB, INC. Büro: 15 E. 40th Street.(MU 4-0192) Clubhaus: 210 West 91st Street (SC 4-3263—Nur an Vortragsabenden benutzbar) .Präsident.........FRED H. BIELEFELD 3. Vize-Präsident. .WALTER BORN STEIN 1. Vize-Präsident.. FRED J. HERRMANN J Sekretär............MANFRED GEORGE m. Vize-Präsident..........W. C. HÜLSE Schatzmeister. .MICH. SCHNAITT ACHER Alle Veranstaltungen finden, soweit nicht anders angegeben, im Clubhaus statt. Der Mitgliedsbeitrag im G.-J. C. beträgt monatlich 50c; für Ehepaare 75c. DONNERSTAG, 18. JULI, 8 p. m., pünktlich: Mondscheinfahrt mit depi Showboat "Westchester". Tanz mit Broadway Show. Treffpunkt: Battery Place, am Aquarium. Leitung: Erwin Schneeberger. Unkosten: 75 Cents. ■ Wiederum wird das grosse Schiff von der Battery abfahren, den ,Hu4son hinauf, an den Wolkenkratzern von New York vorbei, der gewaltigen George Washington-Brücke zu. Wiederum wird im Westen •die Sonne ihre letzten Strahlen zu uns herüber werfen, während in der grossen Stadt Millionen Lichter aufflammen. An Bord unseres Schiffes ""wird die grosse Tanzkapelle aufspielen und eine kühle Brise wird uns 1 atze^ einzu- finden. Es soll eine Handball- Abteilung ins Leben gerufen wer- den. Tennis. Wir spielen bis auf weiteres jeden Sonnabend nachmittag von 3 bis 5 Uhr auf den Plätzen des Park Departments, West 168. Str. am Hudson River. Jeder Spieler muss im Besitze eines Permits sein, das er beim Park Department für $3 erhält. Tennisschläger und Bälle sind mitzubringen. Leitung: Georg Schlesinger. Kamera verloren Der ehrliche Finder der Rollei- flex No. 457563 wird gebeten, den Apparat gegen Belohnung auf der Redaktion des "Aufbau" abzuge- ben. Der unverkäufliche Apparat ist die Existenzgrundlage einer Emigrantin. Er wurde in der Nähe des Hochsprungstandes am Sonntag, 14. Juli, auf dem Mak- kabi-Sportfest (Sportplatz 72. Str. und Hudson) verloren. Gruppe Bridge Spielort-. Bridge Academy Dr. Lasker, 62 Riverside Drive (zw. 78. und 79. Str.). Tel. TRafalgar 4-2695. Besonders kühler angeneh- mer Aufenthalt mit "Cross Venti- lation". Spielzeiten: Täglich ausser Mon- tag und Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr. Samstags und Feiertags auch nachmittags von 3.30 bis 7 Uhr. Beitrag: Einschliesslich Karten- geld und Kaffeegedeck 50$'. Chorgemeinschaft Nächste Probe: Mittwoch, 17. Juli, 8.15 p. m., auf dem Dach- garten der Y.W.H.A., 31 West 110. Strasse. (Bei ungünstigem Wetter im Auditorium.) Neuanmeldungen stimmbegabter Herren beim Probe- abend. Dr. Alexander wird gebeten, seine Adresse dem Büro des G.J.C. < Chorgemeinschaft) mitzuteilen. Zu einer EXISTENZ verhelfen Sie sich leichter u. schnel- ler durch den Besuch der Kurse in ENGLISCH, SPANISCH u. Stenographie (beide Sprachen !) CENTER SCHOOL 5i West 42. Str. Tel.: ISllyant 9-0565. Englisch in 2 Monaten! Sie schreiben schnell Englisch 2 Monaten, sprechen schnell mit einem richtig.Akzenl, wenn Sie die bewahrte AUTOMEM LANGUAGH MI3TIIOI) be- nutzen. 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Pünktliches Erscheinen am angegebenen Treffpunkt und Verweilen in der Gruppe während der Führung ist unbedingt erforderlich. Ruhiges Benehmen (möglichst englisch sprechen). Nur allgemein interessierende Fragen stellen. Mindestalter bei Betrieftsführungen 16 Jahre. Wenn nichts anderes angegeben, finden die Führungen bei jedem Wetter statt. Teilnehmergebühr an Wochentagen für alle ohne Unterschied 10 Cents. An Samstagen und Sonntagen: Mitglieder 10 Cents, Gäste 15 Cents. Nichtbeachtung der Teilnahme-Bedingungen schliesst jede Verantwort- lichkeit unsererseits aus. Freitag, 19. Juli, 7:45 p. m.: Ueber den Dächern von New York Die Skyscraperline im Sonnenuntergang von Ranflalls Island. Kleine roman- tische Strandpromenade. Dann über die Triborough Ilridge, W'ards Island (Er- innerungen an Jardiu de Luxembouig) nach Queens. Entlang des ganzen Weges, malerische Szenerien. Die bizarren Hauten auf Weifare Island. Die llokoko- Queensborough Ilridge im Mondschein. Eine Symphonie der nächtlichen Schön- heit New Yorks. Abschluss: Besichtigung des neueröffneten East River Drive und wie immer — Cafeteria! Gehzeit (langsames, gemütliches Tempo) 2 Stunden. Anmeldungen erbeten, aber nicht unbedingt erforderlich. Zusätzliche Fahrtspesen 5 Cents. Treffpunkt: Südwestecke der 121. Str. und Lexington Ave. (I.R.T. Lcxing- ton Ave. Express bis 125. Str.) Nur bei schönem Wetter. Sonnabend, 20. Juli, 5 p. m.: Nickel-Vagabundage nach Coney Island und . . . "Just for a Iittle fun". Allzuviel darf man nicht erzählen (vielleicht klappt's nicht), aber immerhin sei vermerkt: Ein Fischerdorf im Sonnenuntergang. Dünenwanderung. Hummel durch Coney Island. Bingo, hot dogs, a ride, Goch Cola (Selbstbezahlung 1), Strandpromenade im Mondschein, (Neueröffneter Belt Varkway), Mondscheinfahrt via Stateil Island zum Rattery Place für nur 10 Cents. L'nd dann . . . miide nach Hause. Treffpunkt: Vor dem Aquarium am Rattery Place. Zusätzliche Kahrtspesen .'10 Cents. Gehzeit: 2 bis !! Stunden. Nur bei schönem Wetter. Ohne Voranmeldung zugänglich. Sonntag, 21. Juli ,2 p. m.: Trip to Harlem Urban T.eague, Hartem River Ilouses, Xegerkirche, Fatlier Divine usw. Eine Veranstaltung (ler Reconciliation Trips, Inc. Mitglieder 20 Cents, Gäste 2ö Cents. Fahrtspesen etwa .'10 Cents. Treffpunkt wird nur schriftlich bekanntgegeben. Montag, 22. Juli, 6 a. m.: "Feeding New York's 11 Million People" Morgendliches Marktleben in New Yvrk. Das Schauspiel der Versorgung der grössten Stadt der Welt. Tausende an der Arbeit. Farmers Market, der Nacht- markt von New York. Fuiton Fischmarkt. Täglicher Umsatz 1 Million Pfund/;' Fisch. Washington Markt. Kaviar aus Sibirien. Gorgonzola aus Italien. Nüsse aus Indien. Früchte aus der Türkei. Sardinen aus Portugal. Weine aus Frank- reich — alles in Biesenmengen, lies ich tigung der Eric Kailroad Piers mit ihren ' täglich ankommenden 170 bis 1811,000 Kisten Orangen, Grape Fruits und kalifor- nischen Acpi'eln. Anschliessend spannende Fi'iichlauktion. Treffpunkt: Kt'Ue Park R»w und City Hall. Vor dem Aufgang zur Cily ilall. Zu. erreichen mit allen Subway-Einien. I.B. 1'. und R.M.T. bis Brookly ii Bridge. 8. Avenue Iiis Cham bei' Sir. Voranmeldung erbeten, aber nicht unbedingt erforderlich. Dienstag, 23. Juli, 2:15 p. m.: Birth Control Center Miss 1). Korduna, die Leiterin des Institutes, spricht über: "Birth Control in the United States". (What is Birth Control'? ls Birth Control harmful or im- mural? Will it change the natural relations between husband and wil'e'.' usw.)«» Treffpunkt wird nur schriftlich bekanntgegeben. Mittwoch, 24. Juli, 1:30 p. m.: Study Trip: Capitalism, City Flanning, Socialism, Kooperatives Wall Streel-Viertel. New York Stock Exchange. Regional Flanning Asso- ciation. National Association of Manufaeturers. Cooperative Cafeteria. Vorträge, . Interviews. Dauer !) Stunden. Fane Veranstaltung' der Reconciliation Trips, Inc. Erhöhter Spesenbeitrag: Mitglieder 20 Cents, (Wiste 25 Cents. Fahrspesen etwa 30 Cents. Treffpunkt wird nur schriftlich bekanntgegeben. Donnerstag, 25. Juli, 2.40 p. m.: Bloomingdale's — Hinter den Kulissen eines amerikanischen Warenhauses » Warenlager, Versand, Ruchhaltung, soziale Einrichtungen, Health Center, - Dachgarten-Cafeteria, Küchen usw. Diese Führung soll zeigen, wie in einem der grössten Warenhäuser von Amerika gearbeitet wird. Treffpunkt wird nur schriftlich bekanntgegeben. Sonnabend, 27. Juli, 2:15 p. m.: Spanisch-Amerika in New York City Mexikanische Ausstellung im Museum of Modern Art. (Erm. Eintritt: 20 Cents.) Drei Vorträge, .lose Miguel Bejarano spricht über: "Oil and Land for Peoples of Mexico", Enrique Ilo.driques über: "100,000 Puerto Ricans and Their Problems" und Rudiger Bilden über: "The ('.hallenge of Our Spanish-American Relations". Hispano Museuni. Dinner im "El Mundial". (Chili! "Ilotter'n Hell, too" — 10 Cents.) Floor Show im Hispano Thea Ire (HO Cents). Eine Veranstal- tung der Reconciliation Trips, Inc. Erhöhter Spesenbeitrag: Mitglieder 20 Cents, Gäste 25 Cents. Fahrtsposen etwa HO Cents. Treffpunkt wird nur schriftlich bekanntgegeben. Mittwoch, 31. Juli, 2:40 p. m.: Western Union Building Die grösste Telegraphen-Anlage der Welt. Bildtelegraphie, Rohrpostanlage. Nachrichten-Roboter. Angestellte auf lautlosen Rollschuhen. Die "Singing Tele- gram Girls". (Happy birthday to you . . .) Ehemalige Botenjungen- schildern die Entwicklung des Unternehmens usw. Mary Field Parton sagt in ihrem Ruch "Metropolis —- A Stuily of New York" : ". . . Tins is a trip you will never sorget". Treffpunkt: Südostecke der Hudson und Worth Str., 3 Blocks von Chambers Str. Vorankündigung: Sonnabend, 3. August, 9 a. in.: State Institute of Agriculture Tages-Ausflug nach Farmingdale auf die Versuchsfarm des Staates New York. Hier bietet sich die günstige Gelegenheit, amerikanische Landwirtschaft näher kennen zu lernen und vielleicht wertvolle Beziehungen anzuknüpfen. Fachleute werden uns alles zeigen, woran wir nur interessiert sind. Hühnerzucht, Milch- wirtschaft, Gemüseanbau usw. Ueber die Einrichtung einer Chicken Farm wird ein kurzer Vortrag gehalten. (Bekanntlich haben mehrere Ncwcomers mit ihren Chicken Farms in Kalifornien eine gute Existenz gefunden.) Kontakt mit Land- wirtschafts-Studenten. Nach der Führung: Besichtigung der Umgebung. Pieknick im Wald. Eventuell zur Great South Bay. Rademöglichkeit! Fahrtepcsen 90 Cents. Fiihrungsbeifrig: Mitglieder 15 Cents, Gäste 20 Cents. Sofortige Anmel- dung erbeten, da begrenzte Teilnehmerzahl. Mittwoch, 7 August, 2:10 p. m.: National Biscuit Company — Wiederholung. Isabel Merson-Manson ' English Aelress : Coach io many Hollywood slars j Will take pupils at summer rates j to perfect their English i Professionals and Non-proscssionals i 171 W. 7Ist St. Tel. ENdicott 2-6870 ! tye foe tyou Frauengruppe des German- Jewish Club Kinderbetreuung in den Abendstunden Um auch denjenigen Neueinwan- derern, die eine Beaufsichtigung- der Kinder gegen ortsübliche Be- zahlung noch nicht erschwingen können, einmal das Ausgehen am Abend zu ermöglichen, hat die Frauengruppe Adressen von Da- men gesammelt, die bereit: sind, die Beaufsichtigung von Kindern in den Abendstunden zu übernehmen. Hiermit soll zugleich den Damen die ebenfalls den Kreisen der Neu- einwanderer angehören, die Mög- lichkeit eines kleinen Nebenver- dienstes geschaffen werden. Es ist daher eine Vergütung von 50 Cts. bis 12.00 p. m. und von 75 Cents bis 2.00 a. m. festgesetzt worden. Eltern, die von diesem Zweig der Nachbarschaftshilfe Gebrauch zu machen beabsichtigen, werden ge- boten, ihre diesbezüglichen Wün- sche, so frühzeitig als möglich an Frau Leni Ellinger, 5Gl West 141. Str., New York C'ity, auf einer Postkarte mitzuteilen. Gemeinschaft der Württem- bergischen Juden Der Gemütliche Abend (Ehren- abend für Oberrechnungsrat Max Meyer) findet nunmehr am Sams- tag, ß. August, 8.30 ]). m.. im Ho- tel Empire statt. Regelmässige Sprechstunden am Mittwoch Abend von 8-1) im Büro des German Jewish Club, 15 East 40th St. Bitte kommen Sie mit Ihren kleinen und grossen Sorgen zu uns. Wir wollen uns bemühen, Ihnen zu helfen. 24. Juli: Leo Adler, Frau Elsa Mautner. Juli: Herr rud Frau Julius Bvckhard. 7. August: Herr und Frau Fred Bernheim (1 sorb). Schriftliche A n s r n g e n: 14-10 Broadway, Boom 1409. Jugendgruppe Sprechstunden für alle Jugend- angelegenheiten werden jeden Mon- tag Abend in der Club Office, 15 E. 40. Str., von 7 bis 9 abgehalten. Programm für Juli Donnerstag, 18. Juli, 7 p. Faust- und Fussballtraining auf dem Van Cortlandt Park, 242. Str. und Broadway. Sonnabend, 20. Juli, 7 p. m. Just a little fun—Coney Island. Nähe- res siehe "Hinter den Kulissen New Yorks", Leitung Hans Hacker. Sonntag, 21. Juli, 9.30 a.m. Treff- punkt 42. Str., Eighth Ave. Sub- way, Express downtown perron, letzter Wagen. Essen und Bade- kleidung mitbringen. Mittwoch, 24. Juli, 6 p.m. Schwim- men im Freiluftbad Riverside Cas- cade Pool, 134. Str., zwischen Broadway und Riverside Drive. Donne)-stag, 25. Juli, 7 p.m. Faust- und Fussballtraining auf dem Van Cortlandt Park, 242. Str. u. B'wr.y. Sonabend, 27. Juni,, 8.15 p. m. Rudern im Central Park, Treff- punkt Central Park West u. 72. St. Sonntag, 28. Juli, 9.30 a.m. Beach, siehe Näheres nächste Woche. Mittwoch, 30. Juli, G p.m. Schwim- men Riverside Cascade Pool. Donnerstag, 31. Juli, 7 p. in. Faust- und Fussballtraining auf dem Van Cortlandt Park, 242. Str. Für Anfang August ist' eine Mitgliederversammlung vorgesehen. Praktizierende Zahnärzte die an der Behandlung von Club- mitgliedern interessiert, sind, wer- den gebeten, sich im Büro des German Jewish Club zu melden. ---NEW YORK ---- NEEDLE TRADE SCHOOL 1 Union Square West (near 14. Str.) Kompletter Kurs zur Erlernung der schnellen amerik. Methoden an allen gebrauch!. Fabrikniihmasrhinen (Sin- ger, Merrow, Double needle uiw.). Niedrigste Preise für Schnell-Kurse. Ansangstelleit werden empfohlen. Unsere Sprechstunden Stellen - Vermittlung: Montag, Mittwoch, Freitag, von 9.30 bis 12 Uhr. Leitung: Hilde Scott. Juristische Sprechstunde: Jeden Mittwoch von 3 bis 5 Uhr. Lei- tung: Dr. Bandmann. (Nicht für amerikanische Angelegenheiten.) Steuer-, Buchhultungs- und kauf- männische Fragen: Mittwochs von 3 bis 5 Uhr. Leiter: Dr. II. Zys- man. C.P.A. Awztetycuwe Physicians' Training Group 1. Neue Kurse und Vorträge wird die Aerztegruppe erst im September wieder beginnen. Der Kurs in Allergie (Leitung: Dr. L. Jordani) findet von jetzt aib jeweils Dienstag, 9 p. m., im Friendship House for Refugees, 1010 Park Ave., corner 85. Str., statt. 2. Dr. Felix C. Wassermann ist abermals bereit. Mitgliedern der Aerztegruppe, die nicht in der Lage sind, den vollen Preis zu zahlen, bei den Vorberei- tungskursen zum Staatsexamen innen Nachlass zu gewähren. Meldungen schriftlich an die Aerztegruppe. 3. Eine Anzahl von Kollegen, die auf der Ost- oder Westseite in ihre Office - Räume andere Aerzte mithineinzunehmen beab- sichtigen, haben ihre Adressen bei uns hinterlegt. Wir sind be- reit, auf ihre Anfrage eine Ver- mittlungstätigkeit auszuüben. 4. Eine Aerztin kann Woh- nung und Praxis (letzteres vor- läufig vertretungsweise) in New York übernehmen. Interessenten werden gebeten, sich schriftlich zu melden. 5. Die Praxis und Aus- rüstung eines verstorbenen Der- matologen in Manhattan sind abzugeben. Interessenten wer- den um schriftliche Meldung gebeten. Wilfred C. Hülse, M.D. Bequemer, mod. 5-Sitzer bekannt zuverläss. Fahrer stellt gegen miiss. Gebühren zu ihrer Verfügung. Zusammenstellung von Teilnehmern für gemeinsame Reisen und Ausflüge. Tel.: EN 2-5362 BIRKHOLZ, 40 West 69. 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Stefan Zweig glaubt an den Sieg r Freiheit mit einer Kraft, die erzeugender wirkt als jeder Öarfsichtige Pessimismus des ge- legten Politikers. "Freiheit, sagt hatten wir nicht alle verges- sn, was sie bedeutet? Wir waren •ei mit derselben Selbstverständ- lichkeit, mit der wir Krawatten Klagen und Trambahn fahren. Es igt wohl ein tiefer Sinn darin, ss wir sie verlieren mussten, .rst jetzt erhält die Freiheit ihren 'Weis. Er ist teuer, doch nicht uer genug, als dass ihn die Welt l^cht zahlen würde. Nach dem riege werden wir besser daran Mein als vorher, weil wir erst dann die richtigen Werte des Menschen erkannt haben." Haben wir das nicht auch nach dem letzten Krieg gesagt? Stefan Zweig nickt. "Ja, aber ich denke, wir werden die Lehre bes- ser beherzigen. Zum ersten Mal wird es keine romantische Erinne- rung an den Krieg geben; Männer, die aus dieser Schlacht nach Hause kehren, wissen nichts zu erzählen, die Maschine hat über sie trium- phiert. Die Verwissenschaftlichung des Krieges ist.gut. Sie führt ihn ad absurdum. Früher kämpften die Menschen mit Leidenschaft um die Verschiebung von Grenzen, heute mit Methode um den Besitz der Welt. . . . Der Krieg 1940 bringt eine völlige Stagnierung des gei- stigen Lebens mit sich. In zehn Monaten ist in Europa nicht ein bedeutendes Buch, nicht ein gutes Gedicht entstanden. Aber 1915 gab es einen Barbusse. Ja, es geht heute mehr ums Ganze denn je. Vor den primitiven und geraden Pflichten schweigt der Geist, aber er ist nicht tot. Am Ende wird ihn die Menschheit ebenso herbeiseh- nen, wie sie ihn heute vernachläs- sigt." .... Der Dichter lebt in der Zeit. Stefan Zweig hat die Arbeit an belletristischen Werken unterbro- chen. Eine Balzac-Biographie, seit Jahrzehnten geplant, bleibt unvol- lendet, nicht zuletzt weil dem Au- tor der Zugang zu den Archiven in Paris versperrt ist. Die Novelle (Zweig ist ihr Meister) erscheint ihm ihrer individualistischen Pro- blemstellung wegen, heute nicht als die richtige Ausdrucksform. Und doch schreibt er gegenwärtig das persönlichste Buch seiner Pro- duktion: den Roman seines Lebens. Er weiss auch schon den Titel für diese Autobiographie: "My Three Lives". Das sind drei grosse Ka- pitel. Das erste endet mit dem Kanonendonner des Weltkriegs, das zweite mit der Vertreibung aus der Heimat. Und das Dritte ?, Zweig bereut keinen Augenblick seines Lebens. "Ich bin dankbar. Ich habe die Welt gesehen, ich hatte Ruhm und Erfolg, jetzt kenne ich Verfolgung und mensch- liches Leid. Ich habe gelebt. Noch nie habe ich unter so schwierigen Umständen ein Buch geschrieben. Ich habe keine Notizen und keine Dokumente, aber vielleicht ist das gut. So bleibt nur das Wesentliche. Vor 15 Jahren wäre das wohl ein literarisches Werk geworden, mit Rilke und Verlaine im Mittel- punkt — nun wird es ein Spiegel der Kulturwandlungen unserer Zeit." Auf dem kleinen Schreibtisch des Hotelzimmers, auf dem Stuhl daneben, liegen Blätter, quadrierte Blätter eines gewöhnlichen Ab- reissblocks. Sie sind bedeckt mit jener ausgewogenen und schönen Handschrift, die uns wohlvertraut ist. Und noch immer ist da die violette Tinte. Für einen Augenblick steigt eine Erinnerung auf: Das Haus am Ka- puzinerberg, die Bibliothek. Die Sommernacht im Felsenkeller, die Fröhlichkeit und der Wein. Salz- burg. . . . Freilich, das ist lange vorbei. — "Meine nächsten Pläne?" fragt Stefan Zweig, "meine Pläne — ich werde wohl nach Südamerika wei- terfahren. Ich habe bloss ein Tran- sit-Visum für die Staaten." . . . Three Lives. Ii. O. Gerngross. Kreuzzug Von ALFRED KERR I. Vor fünf Jahren sagte Shaw, in einem Brief an mich (8. Oktober $1S35): "Mussolini and Haile Selassie have snuffed out Hitler". Also: der sogenannte Duce und der Kaiser von Abyssinien haben Hitler ver- dunkelt. Mehr als das; denn "snuff out" heisst ausblasen — wie man eine Kerze putzt und löscht. Ich wünschte, Shaw hätte Recht gehabt. Die Kerze brennt leider Hoch. Morgen steckt sie die Welt in Brand. Und nur die Feuerwehren von England und Frankreich sollen das Hindern ? Sie allein ? Sind nicht Alle, Alle, Alle daran beteiligt ? Sind t Alle dazu verpflichtet? * "Es geht ja schwerlich um die Verteidigung zweier Länder; nicht | um den Schutz eines Erdteils: sondern um die Rettung des Planeten, f.. ■' , II. •#löge heut ein Fernparachutist vom Sirius herab nach Piccadilliy St Charing Gross; und wahrheitsgemäß berichtete man ihm, ein ge- per Schicklgruber (das klingt grotesker als Schinderhannes) bedrohe Mich den mühsam antändig gewordenen Teil der Menschheit; er habe unächst vier bis sechs Länder eingesackt; er verfolge wütend jene eltsam kleine Minderheit, die er als das Salz der Erde zu fürchten «Scheint; er wolle daneben Frankreich, das Wunderland und den heiteren llProst unsres Sterns, zertrampeln; er wolle weiterhin eine sittlich hoch- stehende Menschensiedlung, England, knebeln, drosseln, ausbluten; er lliabe grundsätzlich die Wiederkehr wölfischer Viecherei theoretisch ^begründet" mit einem Geschwafel von schwachsinniger Verlogenheit; ir habe die Frechheit eines Sklavenhalters mit heimatsfestem Kitsch Vpibrämt; er habe (dieses Urbild eines parasitischen Nachmachers) das von Frankreich erfundene Auto zu mörderischen Massentanks in ge- schwollenster Zahl verwertet; das von Amerikanern erfundene Flug- | zeug zu zahlenmässig übertriebenen Massenbombern ausgebeutet; den von Russen erfundenen Fallschirmtrick vertausendfacht kopiert; den von Mussolini erfundenen Ausdruck "duce" gepumpt zu dem Papageien- tftel "Führer"; dessen "Terza Italia" geäfft zu der Firma "Drittes Reich"; das vom Judengott erschaffene Schib'boleth "Auserwähltes Volk" zu dem Diebsgeprahl vom erwählten Arier tum nachgelallt (indes es selber mit seinen fettigen Gesichtsknochen auf kalmückischen Ur- sprung weist); er habe, nachmacherisch, Napoleons Schauhaltung dick verkaffert; dessen Wortpose wie ein Poiatz fünffach überdünkelt; er habe, mit Zügen wildgewordenen Bediententums, gewalttätiger Vulgär- heit, schmatzender Brutalität, komödiantischer Mitleidsnullung und blutrünstig kranker Eitelkeit ... er habe, Schicklgruber, kurzweg je- den errungenen Menschen wert gepeitscht, verwundet, geschändet; er habe, mit andrem Gleichnis, einfach das Drahtseil im Lift angesägt, Woran seit sechstausend Jahren die Erdbewohner in eine höhere Luft- schicht 5ju fahren bemüht sind; er habe, dieser hirnsieche Zuchthäusler voll aktivster Zurückgebliebenheit, in summa den Bestand unsrer lang- sam und schwer erbauten Welt beschmutzt, geschwächt, gefährdet. . . . III. Wollte sagen: — Wenn jemand, in Piccadilly oder Charing Gross, die§ alles dem Parachüterich vom Sirius erzählte, sein Lächeln äusserte IW: "Das ist doch kein schwerer Fall; gegen ein lästiges monstrum, 1 das, die Entwicklung stört, werden Alle von euch einig sein, nicht? es erfolgt also selbstverständlich ein Kreuzzug . . . Aller, Aller, Aller?" So spräche der Fernparachutist. Und wir sprechen: "Wann beginnt der Kreuzzug ?" IV. Nein, lieber G.B.S.: Mussolini hat den Hitler nicht "ausgelöscht". Schade. Immerhin: Shaw korrigiert sich manchmal — auch im Blic^ auf Mussolini. In London hat Shaw den Hitler ihm gegenübergestellt (in dem Fastnachtsstück "Geneva", das hunderte von Malen hier gespielt wufde). Dort liess er anfangs den Mussolini dem Hitler dessen Juden- jagd vorwerfen. Dann aber, als der Signor den antisemitischen Knochen des verhassten Freundes willfähig apportierte, als er gleichfalls den Juden das Geld aus idealem Trieb abnahm: da hat Shaw zwangsmässig diese Szene rasch geändert. (Er selber kennt übrigens keine Juden- «furcht.) Jawohl, die Zeit ist so dramatisch, dass der Dramatiker sehr fljnk ihr zu folgen hat — der niedrigsten, elendesten Weltposse. Der Schauspieler, der in "Geneva" den Bombardone-Mussolini dargestellt hat, musste flugs umlernen, der Drucker des Buches auch — und Mus- selin is Charakterbild wurde dabei nicht verschönt. Das sind Episoden einer rätselvollen Gegenwart. Vollends in diesen Tagen hat Shaw Grund zu einer dritten Version, den Mussolini betref- fend. Welche das sein wird (nämlich welche die Geschichte nächstens fordert), darauf sind in England Viele neugierig — sofern sie nicht drängendere Sorgen haben. V. Kurz vor dem Anbruch dieser gewinnenden Zeit schrieb Shaw ein minder politisches Stück; das ist jetzt in London gespielt . . . und schon abgesetzt worden. Ich sah es neulich —- das Haus war halbleer. Ist es ein Stück? Es ist ein Plausch mit Weltanschauung. ("In König Karls goldnen Tagen".) Der regierende Sohn des von Cromwell Geköpften hat in der Wohnung Isaak Newtons erfundene Gespräche mit ihm, mit dem Quäker Fox und mit hübschen Hofhuren. Der Plausch träuft angenehm von der Lippe. Zwischendurch mit zwinkernder Weis- heit. Manches erinnert mich an den. Abendstern im "Tannhäuser" — nämlich "so nah". . . (und doch heut so fern). Eine letzte Genugtuung des Iren Shaw ist: jemand hier sagen zu lassen, dass die Engländer grässlich sind; gegen die Engländerinnen.. . . Nur der zweite Teil der Behauptung ist wahr. VI. Die Kunst lebt weiter. (Lebt sie weiter ?) Abgesetzt wurde, neben dem komischen Plausch, die griechische Duse, Frau Paxinou. (Grie- chisch ganz sicher; Duse ganz unsicher.) Vielleicht war sie ein Sendling politischer Höflichkeit. Sie hat, in englischer Sprache, die Frau Alving in Ibsens "Gespenstern" sanft übermüdet. Nun, schön. Im Parkett grosse Gala. (Und abgesetzt.) Was ist schliesslich das Schicksal der Familie Alving, wenn es um das Schicksal eines Erdabschnitts geht ? Henrik Ibsen — der neben Shakespeare zu stehn hat -—gibt Ewiges und Erschütterndes. Aber heut hilft keine noch so erschütternde Fest- stellung einer vorhandenen Tragik: sondern ein Kreuzzug. Sondern ein Kreuzzug. Sondern ein Kreuzzug. SONDERN EIN KREUZZUG. E. GROSSMAN - P. REITZER DISPLAY DECORATION DESIGN 113 WEST 57th St. - New York CIRCLE 7-1855 Photokopien von Dokumenten, Affidavits, Zeichnungen etc. rasch und billigst. Taylor & Bombach 152 WEST 42. STR. 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Noch mitten im Krieg, im Jahre 1917, schrieb er — und das ist bezeichnend für sein Vorkämpfertum sozialer Gerech- tigkeit — "Das Recht der Kriegs- beschädigten auf volle Genugtu- ung"; er trat darin für anständige Versorgung der Invaliden, Krieger- rwiiwen und -hinterbliebenen ein. , Unmittelbar nach Kriegsende nahm Dr. Zalman den Kampf für die Menschen auf, denen durch die Inflation die Zerstörung ihrer wirt- schaftlichen Existenz drohte. Er veröffentlichte eine "Extra-Aus- gabe", in der er Kriegsanleihe- Zeichner und Sparbuchbesitzer .warnte. Diese Extra - Ausgabe «wurde sofort konfisziert und alles, /was Dr. Zalman über die Gefahren der Inflation schrieb, unterdrückt. ÜDr. Zalmans Ruf, dass diese Poli- stin die Vernichtung des Mittel- standes bedeute und damit einen ^verhängnisvollen Schritt zum Nie- dergang nicht nur Oesterreichs, sondern Europas darstelle, ver [hellte ungehört — wie weitsichtig fDr. Zalman war, wie geradezu pro- phetisch die Warnungen dieses we- gen seiner Hartnäckigkeit nicht Belten bekritelten, bespöttelten und (verleumdeten Wiener Rechtsanwal- tes waren, das wird vielleicht erst [heute —. zu spät — erkannt, wenn tnif-n den tiefsten Ursprüngen des gigantischen Verzweiflungskamp f<: • der europäischen Kultur nach- isp jrt, wenn man erforscht, wo und •w:'3 sich der Keim der wirtschaft Ik.ien, sozialen und politischen Zersetzung, den die österreichische Inflation in sich trug, auswirkte. Im Jahre 1920 begann Dr. Zal- man eine Organisation aufzubauen, in der sich allmählich etwa 86,000 [Inflationsgeschädigte sammelten, üb:* Organ war eine gleichfalls von Dr. Zalman gegründete Zeitung, die das Lebensrecht des Mittelstan- des und der sparenden Arbeiter- schaft verfocht. Ein Idealist vom resnsten Wasser, opferte Dr. Zal- man der Bewegung die ganze Kraft Haushalt und Mode Billige und nahrhafte Gerichte haben wir noch im Fisch - Depart- ment. Schrimps sind grosse Krab- ben gekocht zu schöner lachsroter Farbe, delicious. Warm und kalt mit diversen Saucen, allein und als Beigabe zu Fischragouts und Sa- laten. Scallops, ein Muscheltier, nur dämpfen, langes Kochen macht sie hart. Kalt mit Majon- naise schmecken sie wie Hummer. Oder mit Semmelkrumen paniert und mit Butter auf der Pfanne ge- braten, dies bekommt man hier oft. 'Clams, eine Muschelart, und clam choxvder davon gekocht, sind bei Amerikanern sehr beliebt. Clams isst man roh wie Austern oder dämpft sie und serviert mit fri- scher Butter. Der Saft ist die clam broth. Clam chowder ist entweder eine gute Kartoffelsuppe mit Sahne, in die zuletzt die gedämpften clams samt juice kommen. Dies ist New England Chowder. Oder eine Ge- müsesuppe mit viel Tomaten wie- der mit den clams als Hauptge- schmack, gibt Manhattan Clam Chowder. Dann herrliche, frische, billige Fische. Haddock (Schell- fisch), gekocht, gebraten oder broiled (auf dem Grill) oder zu iSalat. Cod (Kabeljau), gebraten Herrlichster Gebirgsauf enthalt ^'hönste Gegend beitsfeld: er brauchte die Gesin* nungen, die sich in Yorkville ojinö Fingerprint so fröhlich selber an- zeigen, bloss bei ihrem Schopf zrtz packen. Wir aber werden ge-finger* printed. Yorick. \ Ueber den "Aufbau" ' "Die Lektüre Ihres Blatte» be* detttet für uns Refugees eine Quelle* von Heimatgefühl und von sach- licher aufbauender Hilfe in unse- rem Kampf um Anerkennung,, iif einer neuen Welt. So lege ich a^eli Wert darauf, Ihre Zeitung in defl neuen Umgebung weiterzulesen." Max Sinzheimer. t Fragen Sie nach dem j "AUFBAU" 1 bei ihrem Strassenhändler I STAQIUM CONCERTS Amsterdam Ave. & 138th St.—Eveiy Evening at 8:30 — Tickets from Ke Philharmonie Symphony Orchestr a Music Undev the Stars July 16—Ballet Theatre " 17—Sensational Child Pianist Teresa Sterne " 18—Beethoven Night 19—Grand Symphony Night " 20—Marian Anderson MARYLAND Walter Fay Brenda Joh BRENNAN BAINTER JOYCE PA¥ ★ Plus Big Stage Show ★ AnyDayQr^tol DAYVTHE AnySeat^itl p.m. liUA l7Av.-50it. * THALIA Vogelschopf und Fingerprint Während uns, Hitler-Gegnern, zur Eruierung unkenntlicher Anti- Amerikaner unter uns, die Finger schwarz bestrichen werden sollen, mit denen wir dem Land der Frei- heit Loyalität geschworen hatien, macht sich in der 86. Strasse und "Umgebung der Anti-Amerikanis- mus herausfordernd selber kennt- lich. Womit? Mit dem Hakenkreuz? Nein, das wird vorläufig, nach gu- ter Tradition aus der Schleicher- und Schuschnigg-Aera, nicht auf, sondern unter dem Rockaufschlag getragen und bei wechselseitiger Vorstellung der Parteigenossen mit diskreter Verschmitztheit gelüftet. Dem Auge der grossen Masse bie- tet sich ein sichtliches Abzeichen dar: der Vogelschopf. Was ist das ? Eine Erfindung deutscher Frisöre aus den letzten Jahren der Weimarer Republik. "Sommerfrisur" hat man sie da- mals genannt. Der Hass gegen das Menschengesicht hat in dieser Fri- sur die Form der Selbstentstellung angenommen. Sie sieht so aus: Der Hinterkopf und die Schlafen wer- den bis zur mittleren Schädelhöhe ratzekahl geschoren, der Rest, das heisst das übrig gebliebene Haupt- haar, sitzt jetzt, über der Stirn zu einem -Schopf hochflammend, wie ein Toupet, das Kahlheit verber- gen soll, auf dem Scheitel. Der Träger dieser Haartracht sieht aus wie eine Kreuzung aus einem Ka- kadu und einem Skalpjäger. Aber da es das Wesen deutscher Lächer- lichkeit ist, dass sie sich für gebie- terisch hält, so stolziert der Inha- ber dieses Kakadu-Schopfs mit einer Ernsthaftigkeit vor uns her- um wie ein Gockel auf dem Gesin- nungsmist. In den Kinos von London, Paris, Amsterdam, Brüssel, Warschau, hat man Tränen des Lachens ver- gössen, so oft man diese Gestalten sah. Wie spät kam man darauf, welches! Unheil so ein Vogelschopf kündet! !Nun ist die neue Haartracht, die, wie nichts anderes, die innere Ver- bundenheit zur Ideologie der Nazis kündet, mit einemmal auch in New York zu sehen. Wenn wir nicht ir- ren, hat der Tag des Waffenstill- standes mit «Frankreich sie plötz- lich pilzgleich aus den Schädeln schiessen lassen. IDas deutsche Haar wollte endlich sein Eigenle- ben haben. Worin, mag man fragen, liegt denn aber hier der Zusammenhang zwischen iFrisur und politischem Bekenntnis ? Nur einfach in der Abscheulichkeit ? Nein, über das Thema "Vogelschopf" ("Fliege" hat man's in Berlin genannt) ist schon vor Hitler viel witzige Tinte verspritzt Warden. Von den ver- schiedenen Erklärungen war eine: Dieser Haarschnitt ist ein Solda- tenbrauch, auf den haar-entblöss- ten Nacken lässt sich besser der Sturmhelm stülpen. Eine andere sagte: Der Deutsche will auch un- behelmt eine Art Helm auf dem Kopfe tragen, so macht er, wenn nichts anderes ihm dafür taugt, die Haare selber zu seinem Tschako. Doch alle stimmten darin überein, dass in der Frisur kein friedliches, sondern ein kämpferisches Symbol zu erblicken sei. Nun haben die Yorkiviller-Frisöre die Hände voll zu tun, um so und so viele bisher waschechte Ameri- kaner in ebenso waschechte nazi- stische Vogelschöpfe zu verwan- deln. Wäre unser Edgar Iloover von der F.B.I. ein Metternich oder Himmler, er hätte ein billiges Ar- 95. Str; u. Broadway. Tel.: ACademy 2^M?» ★ MODERNSTE KUEHLANLAGE Frei., Sonnabd., Sonnt., 19., 20., 21. >7Di Hitchcock's "THE 39 STEPS" im "LA KERMESSE HEROIQUE ("Carnival in Flandefs") Mon., Dienst., Mittw., '22., 23., 24. J8 Hitchcock's 'THE GIRL WAS YGIJhi und "GRAND ILLUSION" j Beste Wiener KücH Lunch v. 40^ Dinner v. 6 auch Sonntags geöffnet LITTLE VIENNi 39 W. 46. Str. LO 3-7747 i: BRIDGE-C1RCLE Hotel Narragansett Apt. 5-G 2510 Broadway ((93rd St.) Tel.: HI 9-5100. Tägliich von 2.30-6, H-12 Uli'. - Kavtengield 30 Cents. ELSE HERRMANN — BETTY SYBEL LEN FONG Chinese and American Restaurant Lunch 30c Dinner 35c Sunday Dinner 40c C'omplete Family Dinner served with lobster for 2 persons $1.50 Comfortable place » Finest Food 3533 Broadway (near 145th St.), N.Y.C. WORLD'S FAIR Verbilligte Ticketboohs 50 cents und $2.50 inkl. freiem Ei* tritt "für Sonderveranstaltungen American Jubilee. PLAUT TRAVEL 79 Madison Ave., Ecke 28. Str. CAIedonia 5-1432 N. Y. ■4 J2Mo's I Palm gardehI INC. 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Strasse East wird auch fast nur Deutsch ge- sprochen. An diesem Deutsch hat noch niemand Anstpss genommen; nur an dem Deutsch des oberen Broadway wird herumkritisiert. Hit anderen Worten: Jeder kann hier unangefochten reden, wie er will. Kein Mensch kümmert sich darum. Nur der Jude soll den II und halten. Man nennt das fälschlich Einordnung, Anpassung oder dergleichen. In Wirklichkeit ist es nichts anderes als Duckmäu- serei, Kriecherei, Sich verstecken, waä unsere Kritiker von uns ver- langen. Wir kennen diese Melodie. •Es gibt hier Polen, Italiener usw., die nach jahrzehntelangem Aufent- halt sich kaum in der englischen Sprache verständlieh machen kön- nen; Bei ihnen ist es all right. Yom Juden wird verlangt, dass •er von Europa als fertiger Ameri- ka der hier ankommt und sofort am oberen Broadway mit englischer «Konversation loslegt. Hingegen k'ann man meines Er- achtens mit Recht vom Juden ver- langen, dass er mehr Haltung, For- men und Manieren am oberen .Broadway zeigt. Dann braucht er auch seinen Mund nicht zu halten, "wenn er noch nicht Englisch •sprechen kann. Dr. S. Loewy. * Uls einem längeren Brief, der sich äiiit der Bedeutung des Präsidenten B osevelt und den Wünschen, ihn weiter als Präsidenten zu sehen, befasst, ver- ölt entliehen wir die nachstehenden Alle Vorwürfe tangieren nicht «die Reinheiten der Absichten JRoosevelts. Die angeblichen Feh- ler Roosevelts sind in Wirklichkeit •iSeine Vorzüge, die ihn allein zum ■einzig denkbaren wirksamen Ge- genspieler des inzwischen über- mächtig und übermütig geworde- nen Herrn Hitler geeignet erschei- nen lassen. Paul Klemperer. Möbel Doppel - Couches, Klapp - Betten, Matratzen, Schlafzimmer, Küchen. Einzelstücke besonders günstig. Jack's Furniture Co. Jack Reinheimer, 4090 Broadway zw. 172. u. 17,'S. Str. WA 3-7979 j Gesichtshaare 1 werden mittels Elektrolyse schmerz- los und ohne Narben unter schrift lieber Garantie entfernt. Lic. Kopenhagen, Hamburg, New York LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 201 W. 89. Str., Apt. 1-F. (EN 2-9242) (Ouvoßean ^JCcitr cJivltsi NATHAN & DAVID 2542 Broadway (zw. 95. u. 96. Str.) RI. 9-9675 1. Stock Der Salon für erstklassige Dauerwellen u. Haarfärben Spezial Oel-Dauerwelle $2.95 3 kr ms $1.00 m Kindergarten des German-Jewish Club Seiner sozialen Fürsorge und Stellenvermittlung hat der Ger- man Jewish Club eine neue und wichtige soziale Einrichtung hin- zugefügt: am 8. Juli hat seine Frauengruppe im Gemeindehaus, 124 West 95. Str., einen Kinder- garten eröffnet, der innerhalb der nächsten Wochen bis zu 24 Klein- kinder beherbergen wird. Der Kin- dergarten ist für solche Familien bestimmt, die in der ersten Peri- ode der Einwanderung die Kosten eines Privatkindergartens nicht aufbringen können, in denen aber die Mutter durch Arbeit ausser dem Haus zum Unterhalt der Fa- milie beitragen muss. Die Auf- nahme der Kinder ist frei, nur für die warme Mittagsmahlzeit wird ein kleiner Beitrag erhoben. Aus- serdem erhalten die Kinder noch vor- und nachmittags »Gebäck und Getränke. Die modernen und freundlichen Räume hat die Con- gregation Ohab Zedek zur Verfü- gung gestellt, deren Rabbiner Dr. Jacob Hoffmann früher in Frank- furt a. M. wirkte. Die Präsidentin der Frauengruppe des Clubs, Frau Elsa Heinemann, hat durch inten- tive Arbeit in wenigen Wochen das Zustandekommen des Kindergar- 1^ns gesichert. Der Club hat für die Einrichtung und den Unterhalt wesentliche Mittel zur Verfügung gestellt. Daneben hat die Organi- sation Help and Reconstruction finanzielle Mittel beigesteuert. Frau Therese Freimann hat ihre aus Deutschland bekannte und be- währte Energie in der sozialen Arbeit auch dieser Einrichtung dienstbar gemacht. Die leitende Kindergärtnerin Fräulein Rosl Jo- seph, versteht es mit grossem Ge- schick, die pflegerischen und er- zieherischen Aufgaben zu lösen, die diese Immigrantenkinder stel- len, bei denen Wechsel des Landes, Unsicherheit der Existenz der Fa- milie und sprachliche und Milieu- Schwierigkeiten die Eingewöhnung in U. S. A. zu einem ernsten Pro- blem machen. Der Kindergarten steht unter ständiger ärztlicher Aufsicht und erfreut sich der Be- ratung und Unterstützung erfah- rener amerikanischer Sozialarbei- terinnen. Die Frauengruppe des German Jewish Clubs hofft auf das Interesse und die Spenden aller seiner Mitglieder u. Freunde zum weiteren Ausbau des neuen Unternehmens. H. Eherecht im State N. Y. Den Ausdruck: "She is his com- mon law wife" hat wohl jeder schon einmal gehört und sich ge- fragt, was das eigentlich bedeutet. Da es tausende solcher common law Ehen im Staate New York gibt, und sie in anderen Staaten der Union noch heute die Regel sind, ist eine Erörterung des Begriffes geboten. Nach den geltenden Gesetzesbe- stimmungen wird eine Ehe im Staate New York in der Regel da- durch geschlossen, dass die Verlob- ten nach Erteilung der sogenann- ten marriage license vor einem Geistlichen, Bürgermeister, Stan- desbeamten, Richter oder gewissen Beamten der Ethical Culture So- ciety persönlich und bei gleichzeiti- ger Anwesenheit erklären, die Ehe miteinander eingehen zu wollen. Bis zum 29. April 1933 gab es daneben aber noch eine andere Art der Eheschliessung, die sogenannte common law marriage. Für diese war keine besondere Zeremonie oder Feierlichkeit vorgeschrieben. Ein tatsächliches und gegenseiti- ges Einverständnis der Verlobten, in den Ehestand zu treten, war das einzige gesetzliche Erfordernis. Wenn also ein Mann und eine Frau eine gemeinsame Wohnung bezogen und sich als Mann und Frau aus- gaben, so wurde ihre Gemeinschaft vom Gesetz als rechtsgültige Ehe angesehen, genau so als sei sie vor dem Standesbeamten vollzogen worden. Gegenseitiges Erbrecht, Unterhaltspflicht des Mannes so- wie alle sonstigen Rechte und Pflichten, die eine Ehe mit sich bringt, waren auch dieser Ehe zu eigen. Wie jede andere Ehe ist auch die common law marriage nichtig, wenn die Verlobten in ge- rader Linie miteinander verwandt sind oder die Ehe zwischen Bruder und Schwester, Onkel und Nichte, Tante und Neffen eingegangen wird. Nichtigkeit der Ehe liegt auch dann vor, wenn einer der Ehegatten zur Zeit der Eheschlies- sung verheiratet war, ohne dass die frühere Ehe durch rechtskräf- tiges (Scheidungsurteil geschieden oder für nichtig erklärt worden ist. So ist in allen Beziehungen die common law marriage der cere- monial marriage gleichwertig, Alfred Prager. Das berühmte amerikanische Heilbad Saratoga Springs Bereits seit vielen Jahren, tat- sächlich lange bevor Saratoga Springs so bekannt wurde, sind Leute aus aller Welt regelmässig jedes Jahr dorthin gekommen. So- gar die Indianer hatten Kenntnis vom Werte seines Wassers lange vor der Entdeckung Amerikas. Um 1800, nur wenige Jahre nach der Revolutionsschlacht bei Saratoga (einer der entscheidensten derWelt- geschichte), war Saratoga bereits eine der hervorragendsten Erho- lungsstätten, und einige von Ame- rikas ersten Hotels waren dort zu finden. Der Staat New York hat in den letzten Jahren viel zur Verbesse- rung jier Stadt durch eine super- moderne Kuranstalt und Sanato- rium beigetragen. In der näheren und weiteren Umgebung sind füh- rende Kurhotels, die auch mit ko- scherer Küche und in jeder Hinsicht modernst ausgestattet sind. E. Dr. Wilhelm Stekel Ein grosser psychoanalytischer Praktiker ist dahingegangen, der wie kein zweiter zur Verbreitung und Popularisierung der Psycho- analyse beigetragen hat. Wilhelm Stekels Bedeutung liegt haupt- sächlich auf dem Gebiete der the- rapeutischen Technik. Eine neu- artige Methode der Traumdeutung ermöglicht es dem Sachkundigen, die analytischen Behandlungszeiten erheblich abzukürzen. Sein Lebens- werk, die zehnbändigen "Störungen des Trieb- und Affektlebens", sind als eine einzigartige Sammlung von Krankengeschichten und Beob- achtungen unvergänglich. Neben seiner umfangreichen ärztlichen und wissenschaftlichen Arbeit fand Stekel immer noch Zeit, vielseitigen künstlerischen In- teressen nachzugehen. In seinem Wiener Heim verkehrten viele namhafte Musiker. Oft fand man sich zu improvisierten Musik- Abenden, an denen sich neben sei- HEIGHTS BEAUTY SALON- 656 West 181 Str 1 Stork Ecke Broadway Tel.: WA 8-9740 XOlm •3tr'» l' 3tOCK JUL. & LUCY LOORY (Wiesbaden) NUR FÜR KURZE ZEIT: DAUERWELLEN »,.a $1.50 einschl. Haarschneiden. Waschen, Wasserwellen HAARFÄRBEN $1.75 compl. Waschen u.Wasserwellen 40^- Hilde Scott diskutiert: Probleme des Alltags Es kommt in den besten Familien vor Liebe Frau Scott: Mir ist etwas passiert, was mir im Leben noch nicht begegnet ist. Ich habe — nein, das Papier sträubt sich, es niederzuschreiben. Nun, diese berühmten kleinen Tierchen. Ich hole schon dauernd aus der Drogerie Insektenpulver, Insekten fluid — aber ich werde sie nicht richtig los. Neulich hatte ich ein befreundetes Ehepaar bei mir zu Besuch. Die Dame hatte einen neuen Pullover an. Plötzlich bekam sie Jucken und rote Flecken auf der Haut — und das Ehepaar stellte die wissenschaftlichsten, Er- örterungen darüber an, ob wohl der neue Stoff Jucken errege. Ich — schwieg still und kaufte am nächsten Tag eine neue Flasche Fluid. Was soll ich tun ? Bislang habe ich mich noch geniert, einen Kam- merjäger zu holen. Anonymct. Liebe Anonyma — und alle unbe- kannten Leidensgenossen: Einen kleinen Scherz voran — wenn man auch einmal einen Scherz aus dem dritten Reich er- zählen darf. Anfang 1933 bekam ich einen Telephonanruf von einer alten Tante: es sei etwas furcht- bares passiert und sie könne es nicht übers Telephon sagen. Ich war überzeugt, dass die Gestapo bei dem alten unschuldigen Weib- lein gewesen war. Als ich hinkam, hatte sie — Wanzen gefunden. Da ist's also heraus, das furcht- bare Wort: Wanzen. Und wenn man erst einmal den Kammerjäger im Haus hat — und ich würde un- bedingt raten, sich von ihm helfen und anleiten zu lassen — dann wird man erfahren, dass dieses Wort über die Lippen der reichsten Central Park- oder Riverside Drive-Anwohner kommt, über die Lippen von Universitätsprofesso- ren und Grosskaufleuten genau so wie über die Lippen der gewöhn- lichen Sterblichen. So ein rechter Kammerjäger kommt mir vor wie ein guter Frauenarzt: er schaut in die ge- heimsten Ecken und Untergründe bei Hoch und Niedrig — er weiss, dass sie alle Menschen sind — und er kann die interessantesten Dinge erzählen — alle natürlich streng anonym. In Wirklichkeit ist er sehr verschwiegen und man kann nie zwischen Wahrheit und Dichtung unterscheiden — wie beim guten Frauenarzt auch. Wenn Sie also wirklich auf diese nem Sohn Erich Stekel zuweilen auch Feuermann, Szell, Zemlinsky und Bereznytski beteiligten. Dr. Wilhelm Stekel starb im Exil in London, betrauert von sei- nen Angehörigen und einer über die ganze Welt verstreuten Ge- meinde aus dankbaren Schülern, Freunden und Patienten. D>\ Emil A. Giitheil. Comment of the Week ROBERT EMMET SHER- WOOD, playici-ight and author of the appeal "Stop Hitler"— "There is a neiv and decislve r'orce in the human race vaore powert'ul thun all the tyrants. It. is the force of massed'thotight —thonght tvhieh has been p)'o- voked by spoke)i words." Polsterer * Dekorateur Slipcovers'Fensterdehoration Alle Arbeiten werden in eigener Werkstatt ausgeführt. ALBERT KOESTERICH (früher Frankfurt a. M.) 600 W. 139. Str., N.Y.C. ^ . ttiij iq»c 636 W. 136. Str., Apt. 26 Tel. ED 4-1936 Tierchen stossen, so stellen Sie1 erst beim Wirt oder Superinten- dent fest, ob die Hausverwaltung für einen Exterminator sorgt. Tut sie das nicht, so müssen Sie schon selbst diesen Helfer der Mensch- heit herbeiholen. Zeigen Sie ihm erst unverbindlich Ihre Wohnung und lassen Sie sich beraten. Zau- bern können natürlich auch die Herren Kammerjäger nicht — ins- besondere, wenn ganze Häuser von den Tierchen befallen sind. Lassen Sie sich also Anweisungen geben, was Sie weiterhin zu tun haben, um das Wiederkommen der Plage möglichst zu verzögern — und schmeissen Sie ungefähr halb so viel Matratzen und Möbel hinaus^ als der neue Beichtvater Ihnen rät, vergipsen Sie die Ritzen und Lücken, die zur nächsten Wohnung führen — und dann viel Glück für die nächste Zeit — hoffentlich für lange. Auf jeden Fall aber: legen Sie die falsche Scham beiseite und lassen Sie sich helfen. Aus Konkursmasse für Damen u. Herren!. Neue u. fast neue Anzüge, Mäntel, Kleider. Letzte Mo- delle. Auch Hosen, Sport- hosen, Smokings, Hüte, Schuhe etc. Wir verleihen. KOSTENLOSE AENDERUNGEN. Täglich bis 10 Uhr abds. geöffnet. AUCTION MERCHANDI8E CORP. DEPARTMENT STORE 341 3rd Ave., Cor. 25th St. ,! 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Breslauer Landsteute ..............10.00 Frauenbund Kmelh Wozedecli ..... 5.00 Th. Herzl Society .................. 5.00 Summa ___________________$20.00 Bisherige Liste der Federation ______________2280.17 Summa -----------------$2300.17 Gesamtergebnis der Listen bis zum 19. Juli________$3381.47 Die Inhaber von Sammelbüchern werden gebeten, umgehend mit ihren Organisationen abzurechnen. Kalender Tafel Freitag, 19. Juli, abends; Samstag, | 20. Juli, 1940: f 14. Thamus 5700. Sabbath-Beginn: Freitag nach- mittags 8.09 Uhr. r1' S&hbath-Ende: Samstag abends 8.49 Uhr. | Wochenabschnitt: Pin'chas (4. |Buch Mos.,, 25.10 bis 30,1). Inhalt: Pin'chas, dem Sohne des .Hohepries'ters Eleasar und dem jjEnkel des Hohepriesters Aaron, ;>ird als Dank seines Eifers für Crott und dass er dadurch die1 Kin- |der Israels vom Verderben geret- tet, der Bund des Friedens und der ^Glückseligkeit gegeben. Befehl an »Moses, die Midjaniten, welche :(siehe Kalender-Tafel der vorigen oche) durch List die Israeliten ■tten vernichten wollen, zu be- legen. (Kap. 25.10 bis 19.) Wie- derholte Zählung der männlichen "srEteüten nach Stämmen und Fa- lilien. Gemäss der Anzahl soll eflas Heilige Land durch das Los ^erteilt werden (Kap. 26). Die iTöchter Zelafchads aus dem Stam- me Menasse, deren Vater ohne Unterlassung eines Sohnes gestor- ben war, verlangen bei der Vertei- lung nicht leer auszugehen. Moses ^gewährt auf Befehl Gottes diese >fiitte. Festsetzung des Erbrechtes. |Moses soll auf den Berg Abarim steigen, von dort aus das Land' se- hen und auf dem Berge sterben. • Moses bittet Gott, dem Volke einen Führer zu geben, der es nach sei- nem Tode führe. Gott bestimmt dazu Josua, den treuen Schüler des Moses. Moses gibt Josua durch durch Auflegen der Hände auf den Kopf die Weihe (Kap. 27). Opfer- ordnung für Wochentage, .Sab- bathe und alle Feiertage. Moses I verkündet sie den Kindern Israels (Kap. 28,1 bis 30,2). Huphthom: I Könige, 18M bis 21. Der Prophet Elia, der für Gott geeifert hatte, Israel zu -Gott zu- rückgeführt hatte, bei welcher Ge- legenheit die Baals-Propheten um- gekommen waren, flieht vor der Königin Isebel, die durch ihren Gatten, Achab dem Baalsdienst die Herrschaft imLamle gegeben hatte, in die Wüste. Er wird durch ein r Wunder verpflegt. Dann geht er I zum Gottesberge Choreb und klagt " Gott sein Schicksal, dass der Eifer 3 für Gott ihn in solche Not ge- bracht. Er tritt vor den Berg. Im gewaltigen Sturme, den er erlebt, Stadt- und Fernfahrten in modemer Limousine billigst JACK M. KIWI HA 6-7980 SIE FAHREN mit meiner neuen PONTIAC-Limoiisine BILLIGST Stadt- und Fernfahrten. Lyon AC 2-1532 ist nicht Gott, ebensowenig in dem verheerenden Feuer. Erst im sanf- ten Säuseln hört er die Stimme des Herrn. Er wird zurückgeschickt, um Achab zu stürzen. Elisa, den er vom Pfluge weg abholt, wird sein Diener (später sein Nachfol- ger) . Sabbath - Nachmittag: 6. Ab- schnitt der "Sprüche der Väter". Kalender-Vorschau. Dienstag, 23. Juli: Fasttag des 17. Tha- mus (Eroberung Jerusalems; drei Trauerwoclien bis zum !). Ab, dem Tage der Tempelzei'stövung). Samstag, 27. Juli: 21. Thamus: Matoth, Samstag, August: 28. Thamus: Mass'e (letzter Abschnitt des 4. Buches der Ihora) Verkündigung des Neumoneds Ab für Montag, 5. August. Samstag, 1(1. August: (>. Ab: D'worim (Erster Abschnitt des 5. Buches der Beden des Moses vor seinem Tose eine Thora; dieses enthält in den letzten "Wiederholung des Gesetzes", wird datier hebräisch auch "Mischne Thora", lateinisch "Deuteronomium" genannt). Rabbi Dr. Bach. Atistricm Jewish Congregation Gottesdienst: Freitag, 19. Juli, p. ni., in der Synagoge Shaare Zedefc, 212 West !)>'!. Str. 1'redigt: Babbi Dr. Julius Max Bach. Kantorale-Fimlitioii: Oberkantor Wilhelm Glück. Sprechstunden des Babbi Dr. Bach (200 West itr>. Str., Tel: BI 9-0054), auch m Angelegenheiten von Trauungen und Leichenbegängnissen: täglich, ausser Samstag und Sonntag, :i-4 p. m. Congregation Agudas Jeshorim Gottesdienste: Freitag 7.:!0 p. m • Sonnabends 8.HO a. ni. Predigt: Minchä 8.10 Uhr ; Maaviw «>.02 Uhr. Vor Maaviw Vortrag über Birke Aboth. Wochen- la£f: <>•*> ». m.; 8.00 p. m.; Sonntag /..»() L hr a. ni. Religionsunterricht in den Ferien: Sonnabends 1 bis (i Uhv Sonntags !> bis 12 Uhr. Anmeldungen werden am Sonntag in den Gemeinde- räumen und sonst vom Vorstand ent- gegengenommen. The Kew Gardens Synagogue Adath Jeshurin Rabbi Dr. Felix Aber, 65 Beverly Road, nr. Lefferts Boulevard, Kew Gardens, N. Y. Schabbos Pinchas. 20. Juli: Freitag Abendgottesdienst 7 p. m, 21. Juli: Morgengottesdienst 9 a. m. Ansprache. Minchagottesdienst 7.45 p. m. Lehrvortrag:: Moderne Probleme im Lichte von Pirke Owaus. AnnicMinigen zu den Ferienkursen der Jtehgionsschule, Barmizwa-Vorbei-eitung Trauungen, Beerdigungen: Iis, Beverly Bd. 1 el.: X Ii-ginia 9-2790. Jüdische Kultusgemeinde Brooklyn 603 St. John's Place Gottesdienste: Freitag, 7.20 p. „i. Samstag, 8,,'iO a. m. Woehenabschnilt: 1 inchas. Mincha: 8.00 p. m. i.ernvor- trag, anschliessend: ISIaariv. Präsident Dr. Walter Vogel, 308 Kast- ern l'arkwny (Tel.: NE 8-2818), gibt Auskun!t in Gemeinde-Angelegenheiteil. iVnnieldungen l'iir Ravmizwoh- und Bc- 1 igionsunterricht, sowie Trauungen und Beerdigungen bei Bev. J. Neuhaus, r.S Pros pect PI. 'Lei.: STetling 3-8320. Synagogen-Gemeinde Washington Heights 508 West 161. Str. Der Freiiagabeiid GoHesdiens! beginn! ,",i ' P; in- Samstag !> a. m. mil' Pre- digt. Vorbeier Hermann Lieber (!'r Hamburg). Aiiiu-lia 8 Uhr anschliessend Lernvorlrag bis Maariv. Haujvtsprech- stvmde des Vorstandes, Sonntag von 10 ins 12 Uhr in den Nebenräu'nien der hyngoge, woselbst Aimieldmigcn zur Be- hgmr.ssvlmle, Barmizwoh-l'nterrictit und 1 rauungen entgegengenommen werden. Exhumierungen in Mertm Rabbi Jos hu ah Grmuvald, 29 W. i>4. Str., X. Y, C., früher Rabbiner in Heran, teilt uns mit: Der alte israelitische Friedhof in Meran (Italien), der von 1872 bis 1908 in Benutzung' war, wurde nach be- hördlicher Verordnung aufgelassen. Die Ausgrabung der Leichen und Leichenreste (Exhumierun.^) soll in kürzester Zeit durchgeführt wer- den. Der Regierungskommissar der Gemeinde Heran erlässt auf die- sem Wege eine Bekanntmachung an alle Anverwandten der dort Be- erdigten und interessierte Kreise. Wünsche betreffs der Exhumierung und Beerdigung auf dem neuen jüdischen Friedhof in Heran oder Ueberführung nach auswärts sind in kürzester Zeit dem Regierungs- kommissar der Gemeinde Heran Dr. Guido Broise (Merano, Italy, Via Manzoni) mitzuteilen. Unter den in Heran Beerdigten befinden sich der jüdische Schriftsteller Pe- rez Smolenski und der Philosoph und Psychologe Professor Dr. Ho- ritz Lazarus. Garden Party für Refugee Hilfe Auch dieses Jahr findet auf Eddie Cantor's Estate in Great Neck, L.'l., eine "Garden Party mit Tanz" statt, deren Reinertrag zur Gänze der Flüchtlingshilfe des United Jewish Appeal zufliesst. Die Vranstaltung ist am 20. Juli, 8 p. m., und steht unter den Auspi- zien der North Shore Junior Divi- sion des U.J.A. Die ausgezeich- nete Kapelle Bernie Share und das St. Moritz Orchestra werden für Musik sorgen und zahlreiche At- traktionen , u. a. mit Rodriguez, dem bekannten Tanzpaar, werden den Abend zu einem Erfolg gestal- ten. Es ist gerade heute wichtig, dass die jüdische Einwanderer- jugend ihre Solidarität mit den so lobenswerten Bestrebungen zur Flüchtlingshilfe zeigt, und wer immer kann, sollte diese Wohltätig- keitsveranstaltung besuchen. Ein- trittskarten sind zu $1, im Vorver- kauf jedoch nur 75c, bei Miss M. Beer, 33-20 147th Place, Plushing, L. I. (Tel. INdependence 3-5778) oder im Büro des U.J.A., 261 Fifth Ave. Konzert zugunsten von Refugees Am Sonntag, 21. Juli, 8.30 p. m., findet zu Gunsten der Refugees in der Aula der Institutional Syna- gogue, 37-43 West 116th Street, New York City, ein Konzert statt, in welchem u. A. der Komponist Jacobson eigene Kompositionen spielen wird. Ausserdem wirken mit der Tenor Dr. Joseph. Carle- bach und die bekannte Sopranistin Irene Paulsen. Alle mit E gezeichneten Artikel sind nicht redaktionell, sondern Mitteilungen ans der Geschäftswelt. rauchen Sie einen Wagen mit la Chauffeur Rufen Sie an: L() 7"5406| 5-Sitzer neuer Chevrolet ose AH LKW Anruf bitte von 8-2 und lt-11. Jeden ndsliip Congregation Habonim l'i'citfig, 1!). .1 iiIi: Gottesdienst mn 8 !>. ni. im grossen Tempel der Central Syingoguf, le.xington Ave. und 55. Str. Predigt: Rabbiner Kurt Metzger (frü- her Nürnberg und Landau). Vor bete!-: Kantor Max Svheuermimn (früher Nürnberg). An der Orgel: Martel Sommer. Lehrhaus Franz Rosen zweig. Mittwoch 8 p. m. linden Arbeit sehaften bzw. Vortrüge im Fr ITouse, 101(1 Park Ave., Ecke 85. Strasse, statt. Mittwoch, 21. Juli von 8 bis !) V- ni.: P.ibelkurs Dr» Iwluavd Strauss (in Englisch). Anmeldungen zu I'eginn der Iii beistünde im Friendship Ilouse erwünscht. Gemeinde Emes Wozedek Audubon Hall, 166. Str. und Broadway. I'reitag, 7.Ü0 p. m., predigt Dr. Ko]>peI. Samstag, !l a. in., predigt |)r. Koppel, Oberkantor Schweid, Kantor Siiberman, Kantor Bloch. Tägliche Andachten früh 7.spat 7 Uhv. Gates off Hope 6(12 West 18.'!. Str. Gottesdienste: frei lag. I'i. .fiili, 7..'50 p. in. ,Samstag, 2(1. Juli, ().•!."> a. in. Sanisiag, 2(1. Juli, a. m.; Minelia, 7.1.) p. in.: anschliessend Seh in r utiii Maariv. Anmeldungen /tun Heligions- rnlorriehl der Kinder von 1-5 l>. ni. und Soniii.'.'gs vi>n ll-U) ;>. in. !..•• sehal'lsstunden .Sonntags von 10-12 i hr mittags. U suchet*: Freie Einschaltung nur für Mit- glieder des G.J.C. und Abonnenten des "Aufbau". Für alle anderen: 25 Cents. Der Betrag muss vor Erscheinen der Anzeige eingezahlt sein. Nicht mehr als zwei Perso- nen können in einer Anzeige ge- sucht werden. Der Name des Suchers kann nur dann geheimge- halten werden, wenn der Redaktion gleichzeitig ein triftiger Grund hierfür angegeben wird. A. Manfred, 825 AValton Ave., Bronx, X. Y., sucht für Frau Heyniann, Sao Paolo, Max Heiniami (geh. in Greifen- berg). Herta Weintraub, 1817 X. Sheridan Bd., Chicago, Iii., sucht Fritz Stern (l'rl Wien I. Lolliar Oppenheimer, 1822 N. Fulton !XV('-1„lii.lhilnor<1' ^'1., sucht Berti Herz (lr. Steinheim, Main). Charlotte Bauchwitz, 225 E. 03 Str Mai-ianne Dahl (l'r. Ilamhurg- Llhcrfeldi. Meta XYarendorir, 5750 Corona Ave., Valley Stream, L. 1„ sucht Emma Son- nenschein (fr. 5<;:5 West End Ave.). Otto ^iaelirischl, titi7 W. Kit. Str ■sucht Robert II,es« und Tini Hess (fr. Wien III). Toni Abiigow, .321 W. 101). Str., sucht lur Popkoll, Iisrlin, Ell! Newmark, geb. Kursk (fr. Mohilow, lUissland, seit 3t) Jahren in U.S.A.). Martin >tueller, 583 Riverside Drive, sucht Dr. Alice Witte (fr. Paltreu- Berlin). Robert Fuchs, 412 \V. 110. Str., sucht Generalkonsul Henry Untenmms) fr. Anfwtn-pen) und Sami Wurm (fr. Zol- Sylvia Kut, 3-139 Reading Rd., Cincin- nati, Ohio, sucht Ruth Heilhut, geh Golm (fr. Rurg hei MagdelmrgI. Paula Gruen, 3212 33. Str.. Asloria, L. 1., sucht Hedwig Eisässer (fr. Bres- lau). Martin Ledermann, 12-02 Laxton St Elmhurst, L. I„ sucht Martin Kies , fr' Stuttgart). II. l'ay, 810 West 180. Sir., sucht Mo- ritz Spatz (fr. Freudenihai). Fanny Sehragenheim, 8Ii 55, Strasse Brooklyn, \. Y„ sucht Bruno Svhvagvn- heim (lr. 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Da die Neuangekomme- nen erfahr»ngsgemäss ihre Adres- sen dauernd ändern, eignet sich am besten die Adresse eines hier le- benden Verwandten oder Freundes. Aus Ilavana: Dr. Joe Cahn (fr. Hamburg). Adr.: 20 Magaw Place. Edrt-ar Alexander. Adr.: 51 West 86. Str. Aus Wien: Jng. Julius Ferda. Adr.: c/o Hines, 3722 Hyde Park Ave., Cmcinnati, Ohio. Dr. Jakob Herzfeld. Adr.: 1519a 57th St., Brooklyn, N. Y. Aus Manila: Bernhard' und Else Bronner (fr. Wien). Adr.: The New Mall Theatre, 303 Euclid Ave., Gleveland, Ohio. Aus England: Erich Feige und Frau. Adr.: 34-31 81. Str., Jackson Heights, L. I. Ludwig Haas (fr. Berlin). Adr.: 522 'West 157. Str. Dr. Hugo Hoffmann (fr. Frank- furt/Main). Adr.: 36 West 58. Str. Paul und Hanne Strauss (fr. Frankfurt/Main). Adr.: 36 West 58. Str. Herbert Rosenberg (fr. Frank- furt/Main). Adr.: c/o Bloomfield, 825 W. 180. Str. HAHN BROS. 108 W. 107. Str. AC 2-3670 Eigene feuersich. Lagerhäuser Stadt- u. Ferntransporte Hauslieferung v. 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AUdubon 3-8950 12 Hilferuf aus Palästina Eine ganze Gruppe vun alten verdienten Menschen. die in Deutschland Lehrer, Kantoren oder Prediger jüdischer Gemeinden gewesen sind, leiden jetzt in Pa- lästina bittere Not. iSie sind alte Leute von 60 bis 80 Jahren und darüber, die im Vertrauen auf die Zusicherung der deutschen Regierung nach Palä- stina gekommen sind, dass sie ihre Pension (Rente) hierher nachge- schickt bekämen. Das ist auch bis zum Kriegsausbruch (1. Septem- ber 1939) geschehen. Aber von da ab blieben die Pensionen aus. Seit acht Monaten ohne jegliche Ein- nahme, wissen diese Menschen •nicht, wovon sie leben sollen. ... Und doch muss ein Weg ge- funden werden, um uns zu helfen. Hier im Lande ist das unmöglich. Unsere Anstrengungen waren ver- geblich. Unsere einzige Hoffnung ist die Hilfe von Amerika. Ihre Kreise sind deutsche Resü- mees, die sehr wohl Verständnis für unsere Not haben werden. Und so stellen wir an Sie die Bitte, in Ihrer Zeitung für uns ,eine regelrechte Sammlung zu ver- anstalten bzw. uns solche Adressen raufzugeben, von denen wir Hilfe Erwarten könnten. David Mannheim, 1. Vorsitzender der Vereinigung der jüdischen Lehrer und Ge- meindebeamten aus Deutschland in Palästina. * Die Redaktion des "Aufbau" ist gern bereit, Spenden entgegenzu- nehmen und iveiterzuleiten. AUFBAU Fridksy, July 17. t< :: Kehilldth Jawne |-1, Gottesdienst von Juden aus dem Rheinland: Rabbiner Dr. A. Kober, fr. Köln. 1 l'reitag abend 8:15, Synagoge, 15 West «6. Str. (nahe dem Central Park». . Feiertagsgottesdienst wird an Rausch- haschono, 2. Oktober (Vorabend), und 4. Oktober, Jaum-Kippur, 11, Oktober (Vorabend) und 12. Oktober, im Cmn- Jhumäty Center, 27(1 West Sil. Str., N. Y. C., fitaltfmden. Eintrittskarten sind'Iii !• Mit- glieder zum Preise von $2, .$:! oder P«. für Wichtniitglieder zum Preise von S;i, St «der $5 erhältlich. Sehriftliehe Bestellung baldmöglichst an Joses Herz, 77 Cooper TiV» N.<* rhPtf1!!. Zuteilung der Jlatze erfolgt in der HeihenVolge der Anmeldungen. " Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag. Stenogramme, Schreibmaschinen- Arbeiten, Uebersetzungen Salier Art in deutsch, englisch, franz., span. Langjährige Erfahrung auf Kaufrn., Jurist, u. teclm. Gebiet. Erst- klassige und zuverlässige Ausführung zu niedrigen Preisen. In und ausser dem Hause. Eigenmaschine. ALICE COHN, 49 Claremont Ave. Apt. 7, N. Y. C. — UNiversity 4-6159 LOUIS REISMAN Certified Public Accountänt (State of New York) Einrichtung v. Geschäftsbüchern. Steuerangelegenheiten, Bilanzen. Massige Honorare. 152 West 42. Strasse Room 1432. Wisconsin 7-8072 PHILADELPHIA MAX D. ORDMANN INGENIEUR Eingetragener PATENT-ANWALT Gegr. 1903 Konsultation frei 233 Broadway COrtland 7-3018 EINE IDEE wie klein sie auch zu sein scheint, kann Ihnen unbegrenzte Möglich- keiten und die Erzielung grosser Geldsummen bringen. Ich gebe Ihnen Rat, ohne Kosten zu verlangen. GEORG C. HEINICKE Reg. Patentanwalt AL 4-0686 147 Fourth Ave., Zimmer 304 Mitteilungen des "Central Club of Philadelphia" (früher Deutsch-Jüdischer Club), 1535 W. Norris St. Präsident: Dr. Max Oppenheim, 1434 Nedro Ave. (Tel.: BAN 0606). Sekretär: Erny Loewenberg, 647 S. 52nd Street. (Tel.: GRA 6819). Zeitungswart: Werner Finks, 3732 N. ßouvier St. (SA 2391). SAcramento 2-4758 JACOB I. HOROWITZ Rechtsanwalt u. Notar Allgemeine Gerichts- und Heratungspraxis 231 Ea* 86th Str., M. Y. Samstag, 20. Juli: Open house im Club- hause. Sonntag, 21. Juli: Unser Bus-Trip. Wir tretf'en uns um 9.30 vormittags am Public Service Terminal, 13. und Eilbert Streets. Da wir planen, den ganzen Tag draussenzubleiben, bitten wir alle, Sandwiches mitzunehmen, Falls weitere Information gewünscht wird, wenden Sie sich an den Zeitungswart. Samstag, 27. Juli: Open house im Clubhause. Das weitere Programm für Juli und das Programm für August wird das nächste Mal bekanntgegeben. Wie üb- lich, jeden Sonntag nachmittag T.-T. (Tanztevi im Club. Nachzügler in Beiträgen: Bitte sorgt dafür, dass die rückständigen Beiträge bald bezahlt werden. Der Club — Euer Club — ist von Euren Beiträgen ab- hängig. .1— Als ich einige Personen im Clubhause fragte, warum Sie sich nicht am Profes- sor Quiz Programm beteiligen wollten, wurde mir gesagt: "Ich kenne das schon". Sie kannten wohl die Idee des Prof. Quiz, nicht aber die Fragen, die diesmal nicht einmal leicht waren. Oder sollte die Antwort: "Ich kenne das schon" eine Ausrede sein? Hätte man mir ehrlicher geantwortet mit: Ich traue mir nichts zu? Well, ich weiss nicht. Die Beteiligung war jedenfalls sehr rege, und alle bemühten sich eifrig. Dave Gross' Fragen zu beantworten. Preise gewannen: ErnSt Salus und Jul- ian Colin (Beide 1. Preis) und Walter Segal. W. L. F. Jfh4fU^OH^ CottfebeHce Board of Arbitration (Schiedsgericht) Vorsitzender: Robert O. Held. Stellvertretender Vorsitzender: Otto Strauss. Briefanschrift: 55 West 42nd Street, Room 1245 (Raumangabe nicht vergessen). Anträge usw. vorerst nur schrift- lich; Besuche nur nach vorheriger Vereinbarung. Regelmässige Sprechstunden wer- den demnächst bekannt gegeben. Schiedsgericht für Immigranten Von ARTHUR A. OPPENHEIMER Mit der steigenden Zahl der Im- migranten und der wachsenden Verflechtung der Eingewanderten mit der amerikanischen Wirtschaft hat sich immer stärker das Bedürf- nis ergeben, zur Schlichtung von Streitigkeiten, die aus den unver- meidbaren Interessenkonflikten er- wachsen, ein Schiedsgericht zu schaffen. Diesem Bedürfnis Rech- nung tragend, hat die Ipwiigrants' Conference 1939 ein Schiedsgericht gebildet, das berufen ist, den Ein- gewanderten für , ihre Differenzen die hohen Kostet^ und" die lange Zeitdauer des ordentlichen Ge- richtsverfahrens zu "ersparen, ihnen die persönliche Verhandlung ihrer Angelegenheiten in ihrer Mutter- sprache zu ermöglichen, schliesslich auch die manchmal sehr unerfreu- lichen Streitigkeiten unter den Ein- gewanderten "im eigenen Hause" zu schlichten. " Die Verwaltung des Schieds- gerichts ist einem mehrgliedrigen Vorstand übertragen, dessen Mit- glieder vom Exekutivaussehuss der Immigrants' Conference 1939 er- nannt sind. Vorsitzender des Vor- standes und des Schiedsgerichts selbst ist Robert O. Held, früher in München; stellvertretender Vor- sitzender Otto Strauss, früher in Wien. Der Vorstand hat eine Liste von erfahrenen, ihm für die Tätigkeit als Schiedsrichter besonders geeig- net erscheinenden Personen aufge- stellt, die in der Reihenfolge der Liste als Beisitzer des Schieds- gerichts berufen werden. In Aus- nahmefällen, z. B. wenn besondere Sachkunde auf einem Spezialgebiet wünschenswert ist, wird von der Reihenfolge abgewichen. Um die Unparteilichkeit jedes einzelnen, Schiedsrichters zu sichern, ist den Parteien kein Einfluss auf die Aus- wahl des Schiedsrichters einge- räumt. Die Tätigkeit des Vor- sitzenden und des Schiedsgerichtes ist ehrenamtlich. Das Schiedsgericht erhebt zwar grundsätzlich Gebühren, die an die Kasse der Immigrants' Conference 1939 zu bezahlen sind. Es kann aber je nach Lage der Verhältnisse ganz oder teilweise davon absehen. Die Anrufung des Schiedsgerich- tes erfolgt durch Einreichung eines schriftlichen Antrages in zwei- facher Ausfertigung. Es ist not- ALFRED FUCHS Rechtsanwalt 216 E. 85th St.—Tel. RE. 4-1444 Wohnung: 70 I West I 79th St. s.#,;Xcl.-:::WAdsworth 3-1JJ34 wendig, in dem Antrag die genaue Anschrift des Gegners und den Ge- genstand der bestehenden Differenz zu bezeichnen. Voraussetzung für ein Tätig- werden des Schiedsgerichts ist eine schriftliche Vereinbarung der bei- den Parteien über die Zuständig- keit des Schiedsgerichts. Wenn mit dem Gegner eine solche Ver- einbarung bereits getroffen ist, soll eine Abschrift dieser Vereinbarung dem Antrag beigefügt werden. Ist dies nicht der Fall, so wird der Vorsitzende des Schiedsgerichts versuchen, eine solche Verein- barung zwischen den Parteien her- beizuführen. In allen Fällen wird angestrebt, werden, eine gütliche Einigung zwischen den Streitteilen zu erzielen. Das Verfahren des 'Schieds- gerichts ist so geregelt, dass er- gehende Schiedssprüche in £er durch das New Yorker Recht vor- gesehenen Weise zur Zwangsvoll- streckung gebracht werden können. Gleichzeitig mit der Bildung eines ständigen Schiedsgerichts hat die Immigrants' Conference 1939 unter demselben Vorstand eine "Beratungshilfe für Einwanderer'" geschaffen. Hierüber wird Nähe- res demnächst an dieser Stelle mit- geteilt werden. Postanschrift des Schiedsgerichts ist vorerst: Immigrants' Confer- ence 1939, Board of Arbitration, 55 West 42nd Street, Room 1245 (Angabe der Zimmernummer nicht vergessen). Sprechstunden werden noch bekanntgegeben; sie finden vorerst nur nach besonderer Ein- zelvereinbarung mit dem Vorsitzen- den statt. Betar Zionistisch-Revisionistischer Jugendverband Heini der europäischen Zweiggruppe: Eastside State Zionists, *j:s Avenue B, Ecke Ii. Str., N. V. C. Jeden Dienstag, 8.3(1 p. m., Heim- abend. Jeden Sonnabend, Sonntag: ge- sellige Zusammenkünfte, Austlüge, Sport. Sonntag, 21. Juli: Besuch des amerika- nischen Betai-Sommerlagers, 11(1 Meilen von New York. Rabbiner Dr. M. G. Mehrer vielen unserer Leser von seiner Amtszeit in Wien her bekannt, hat nun seine Tätigkeit in 2157—63. Str., Brooklyn, wieder aufgenommen. NORBERT ROTHSTEIN Rechtsanwalt 363 Seventh Ave. CHickering 4-6425 Allgem. Gerichts- u. Beratungs- Praxis. Auch deutsches Recht. Einwanderungsang^legenheiten, fpez,':' Visen nach Mittelamerika. B ALTIMOR Mitteilungen des SOCIAL CLUB OF BALTIMORE, 2100 Callow Ave. Nathan I* Präsident. 2306 Mt. Royal Terrace (Tel.: MA 0234-J); William Oppenheimer, Präsident, 1835 W. North Ave. (Tel.: MA 0959-W) ; Albert Bamberger, Sekr* Walter Loewenstein, Schatzmeister; William Oppenheimer, Zeitungswart*' The Social Club of Baltimore is not a German club. Its purpose is to pro- mote fi'iendly relations betw-een Amer- icans and foreign hörn. Mvs. Rebecca Kohn-Gomborov who is very active in various Jewish organizations in Balti- more is taking a keen interest in the Sdtiiäl Club. Shc is Chairman of our Ways and Means Committee, and tlumks to her meritorious activities our inem- bers and friends at tlve Club and at the beach can have a good time. The following activities are plannet!: July 28: Watermelon Party (for iion- members 50 Cts.) and free bingo at the beach. July 30: Moonlight cruise down the Chesepeake Bay, meeting at Pier 16 duced rates. Those wlio would like-» johl should communicate with Gombovov at Liberty 4443 or Mr. at Madison 0234-J. Ön Sunday, July the Club entertained guests from New York- California and Illinois. President Mr. Nathan Lind and Lind are spending theil* vacation New York. Our next regulär mretil will be he kl Monday, July 22, 8.15 p. in our clubrooms, at 2100 Callow Avii/| All members and friends who w» to go to the beach on Sundays meet as usual at 9.30 a. m. at 2100 Coordinating Committee of Immigrant Jewish War Veterans and Jewish Foreign War Veterans Im Coordinating Committee haben die Sonder-Ausschüsse und Spezial-Commli sionen mit den ihnen vom Hauptvorstand zugewiesenen Aufgaben zu arbeil begonnen. Die permanent tagende Presse-Commission ist angewiesen. BesehlüäÜ und Ergebnisse jeweils bekannt zu machen. jf inander Leo Hirsch, 521 5. Ave., Ro 715, Tel.: MU 2-9050, und Svhrii'ti'üh,« Alb. Schapiro, 607 West 136. Str., N.YI Immigrant Jewish War Veterans Neuanlage der IJWY-Mitglieder-Kartei In den nächsten Tagen gehen für die Neuanlage der Mitglieder-Kartei allen Kameraden Fragebogen zu, deren ge- naueste Ausfüllung in einem beigeleg- ten Rundschreiben erläutert wird. Im eigensten Interesse der Mitglieder ist sorgfältigste Beachtung der Angaben im Fragebogen und Rundschreiben sowie Termineinhaltung für die Prüfung und Abgabe der Fragebogen notwendig. Um allen Mitgliedern der IJWV den Frage- bogen aüshändigen zu können, ist jede Adressenänderung sofort dem Sekreta- riat, I German-Jewish Club of Newark 82 Seymour Ave., Newark Jeden Donnerstag im Juli: Club-Abend im Ezekiel Home, !7'.' Clinton Ave., 9 p. m., in den kühleren Räumen des 1. Stocks. Sonntag 28. Juli: Ausflug nach Forest Lodge I Watchung Mountains). Picknick, Schwimmen, Tennis, Fussball und an- derer Sport. Eintritt zu Forest Lodge: 50 Cents; Kinder unter 12, 25 Cents. —■ Alle, die an diesem Ausflug teilnehmen wollen, mögen sich bis zum 20. Juli bei Willi Mayer, 11 Tracy Ave. (III 3-4234), melden; ebenso ersuchen wir alle Auto- Besitzer, die in ihrem Wagen verfüg- bare freie Platze haben, dies bei Willi Mayer bis zum gleichen Datum anzu- melden. Mehr Einzelheiten folgen im nächsten Programm. Jugend-Gruppe: Sonnabend, 20. Juli: Abend-Wande- rung. Treffpunkt: i» :30 p. m., Lucka- wanna Station, South Orange. — All R'irls and fellows are eordially invited to .ioin us for a midnight's "Frankfurter" (price 5 cents). Sonnabend, 27 Juli: Abend-Garten- partie bei Grete Hirsch, 82 Seymour Ave., Newark, N. Y. um 8.30 p. m. 10 Cents mitbringen. Erfrischungen frei. Sonntag, 28. Juli: Ausflug nach Forest Lodge ....... siehe oben. Center Sport Club, Chicago, Illinois c/o Norbert Traub, 2505 N. Spaulding Avenue "Fahrt ins Blaue": Am 21. Juli vev- onstalten wir unsere zweite grosse Auto- busfahrt, verbunden mit Schwimmen, Picnic und sonstiger Unterhaltung. Wir werden den ganzen Tag am Endziel ver- weilen. WO? Fahrpreis: 75 Cents. Ping-Pong: Wegen zu starker Betei- ligung sahen wir uns veranlasst einen grösseren Raum zu nehmen. Wir spie- len jeden Mittwoch ab 8.30 Uhr im JACK und JILL CLUB. 4067 Broadway. — 6 Ping-Pong-Tischv. Fussball: Am 28. Juli beteiligen wir uns an einem grossen NINE-A-SIDE- Tournament, veranstaltet von dem Ger- man-Ameriean Athletic Club. TRAIN- ING:- Jeden Mittwoch ab 6 Uhr, und jeden Sonntag vormittag ab 10 Uhr auf unserem Platz auf dem Jackson Park. Leichtathletik: Jeden Sonntag ab 10 1. in. für Mädels und Jungens auf dem Jackson Park Track Field. Damen-Handball: In der neuen Sai- son werden unsere Mädels zum ersten Male die Spiele mitmachen. TRAINING: Jeden Sonntag ab 10 Uhr auf dein Jack- son Park. Zusammenkunft: Jeden Dienstag ab 8 p. ni. treffen sich unsere Mitglieder und Freunde im TEL AVIV Restaurant. 10 S. Clark Street. Beste garantiert $1,000 jährlich Reingewi*. bei Investition von $5,000. Sehe! Rohziegelgebäude in L. I., bester 8 stand, modernst ausgestattet, vollve« mietet. Jedes Gebäude hat je dil||| Vierzimmer- und eine Dreizimmer- wohnung. Telephon: Hollis 5-36QW Dr. jur. Gustav Schulz] früher Rechtsanwalt in Ludwigshafen a. 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Miisic Project veran- staltet; indem sie arbeitslosen ünstlern Verdienst und Beschäfti- ng geben, erfüllen sie zugleich leine soziale und kulturelle Mission. |S5 Einheiten sind dem Music Proj- ect angeschlossen, ihre bedeutend- listen sind das N. Y. Symphony Or- ;«hestra, das N. Y. Civic Orchestra, Äsr Manhattan Chorus, die Negro IMelody Singers. Darüber hinaus !:git)t es 111 "Music Centers" in New York, das sind Musikschulen, die •Jedem, der beweisen kann, dass er nicht in der Lage ist für den Un- terricht zu bezahlen, frei zugäng- lich sind. Es gibt kein Instrument, kein musikalisches Fach, das dort nicht gelehrt würde. Alles in allem beschäftigt das I' Music Project heute 827 Menschen. Die Auslese ist streng. Jeder Mu- siker, der arbeitslos wird, kommt flach 30 Tagen vor eine Prüfungs- kommission, die über seine An- nahme entscheidet und ihn — ent- sprechend seinen Fähigkeiten — in einer der 15 "Units" unterbringt. Er bekommt sein Gehalt wöchent- lich ausgezahlt (die Gehälter sind alle gleich hoch, ob es sich um einen Konzertmeister oder um leinen Paukisten handelt, um ein Mitglied des Symphony Orchestras Oder einer Tanzkapelle), — er gibt itiifc seinem Orchester regelmässige Konzerte, er lebt und atmet weiter Ein seinem Beruf. Allerdings — län- ger als 18 Monate kann er nicht bleiben. Wenn es ihm nach dieser Zeit nicht gelungen ist, anderwei- tig unterzukommen, muss er aus- scheiden und kann erst nach weite- ren 30 Tagen sich wieder bei der Prüfungskommission melden. Wie Mr. Higgins, Publicity Di- rector des Music Project, versieh- Eugene Plotnikoff ert, bringt gerade diese letzte Be- stimmung viele künstlerische Pro- bleme mit sich. Eine Körperschaft wie das N. Y. Symphony Orches- tra, das längst über die Bedeutung eines "Arbeitslosenorchesters" hin- ausgewachsen ist, wechselt inner- halb dieser kurzen Frist vollstän- dig ihre Besetzung. Das unter so schwierigen Bedingungen erzielte Resultat spricht für die künstleri- schen Qualitäten der Musiker und ihrer Dirigenten. Das Music Proj- ect hat für das Symphony Orches- tra zwei ständige Leiter verpflich- tet: den jungen und begabten John Barnett und Eugene Plotnikoff, Schüler und intimer Freund Tschaikowskys. Kein Wunder, dass die Werke dieses Meisters in der Bibliothek des Music Projects voll- ständig vertreten sind. Diese Bi- bliothek besteht aus 4,400 Werken in vollständiger Orchestrierung und besitzt nach der Schätzung Mr. Higgins' einen Wert von $35,- 000 bis $50,000. Neben den regelmässigen Kon- zerten unter ständigen Dirigenten (das Symphony Orchestra spielt seit 5 Jahren jeden Sonntag im Brooklyn Museum) gibt es eine grosse Reihe von Sonderveranstal- tungen, zu denen sich Sänger wie Elisabeth Rethberg, Lauritz Mel- chior und Friedrich Schon-, Diri- genten wie Barbirolli, Sevitzky und Spalding unentgeltlich zur Verfü- gung stellen. Bürgermeister La- Guardia, selbst ein grosser Musik- freund, unterstützt das Werk weit über die ihm auferlegte Finanzie- rungspflicht von 25 Prozent hinaus. Aber wo blieben alle Bemühungen, alle Konzerte in Parks, Museen und Konzertsälen ohne die Begei- sterung ihres Publikums? Die Ar- beit des Music Project, ursprüng- lich aus sozialer Not begonnen, ist heute ein künstlerisches Bedürfnis. Sie spiegelt Idealismus und Kultur- willen, von dem so mancher über- hebliche Europäer lernen könnte. Gershwin-Konzert im Stadium Amerikanische Komponisten be-I herrschen wie noch in keiner Sai-I Ion das der modernen Musik zuge- messene, Feld. »Die wirklich loh- nende Ernte beschränkte sich bis- her wieder hauptsächlich auf die Werke George Gershivins. Er ge- frört zu den wenigen wahrhaft plchöpferischen Erscheinungen in ler jüngeren Generation. Es ist jetzt schon eine Tradition gewor- den, dem vor wenigen Jahren jung Verstorbenen einen vollen Abend |SU' widmen. Er lässt sich künst- lerisch rechtfertigen; ebenfalls ad- ministrativ, denn ein grösseres ■Auditorium erzielt das Stadium selbst nicht in den Konzerten der Gesangsstars. . Gershwin rührt offenbar tief an die Seele des amerikanischen Men- I sehen, er führt ihn an das heran, I was sich als typisch amerikanisch bezeichnen lässt. Wie weit ein i reichtalentierter, ausgezeichnet I durchgebildeter Musiker Negro- l'Jmelodies und amerikanische Tanz- I xhythmen in die iSphäre der Oper I tind des symphonischen Konzerts I Zu heben vermag, zeigten Bruch- I Stücke aus "Porgy and Bess''. "Sie I 'Jwurden von zwei Spezialisten die- i'iber Kunst: Ann Brown und Todä |:;jDuncan mit dem "Eva Jessye Choir" als trefflichem Klanghinter- > £rund zu authentischer Wiedergabe Iqgebracht. Oscar Levant, ein tech- nisch sehr gewandter und mit dem $Vesen dieser Kunst vertrauter IjSpieler, führte das Klavierkonzert 'in F trotz seiner Schwächen und NEUEINWANDERER mit einigen hundert Dollar sucht guten Techniker als Partner fl'iibrikiifioii kleiner Massenartikel. Schritt!, Antworten '.mit .detaillierten "Vorschlafen, Diskretion garantiert, unter D. 2907. , Erstklassige Bürsten-ianiifaetiirer! Herren, die bisher nur Ver- treter sind oder waren, gründen wir mit $15 eine selbstän- dige, sichere Existenz. Wir geben Ihnen eine allererste Verkaufskoliek- tion, die in Qualität und Preis selbst von der grössten Konkurrenz nicht zu schlagen ist. Ind. Reklame und License. Es werden 100 Prozent ver- dient. Zuschriften unter G. O. 2910. die schon völlig populäre "Rhap- sody in Bitte" zum Erfolg. Die "Ctiban Overture" und die von Lewis Raymond reizvoll instrumen- tierten "Three Preludes" ergänzten mit dem bekannten symphonischen Sketch "An American in Paris" das Programm. Alexander Smal- lens brachte die Partituren sauber zum Klingen, ohne das Spezifische dieser Musik überzeugend an den Hörer heranzutragen. * Amerikanische Komponisten Unter den an einem Aibend des Dirigenten Edivin McArthur auf- geführten Komponisten interes- sierte besonders Charles Wakefield Cadman in einer klangschönen, frischen Suite für Streichorchester/ Eine witzige, raffiniert instrumen- tierte, nur viel zu lang geratene Schilderung "Circus Day" von Deems Taylor amüsierte das Publi- kum. Der gross aufgemachten Ouvertüre "Bret Harte" von Philip James fehlt der eigentliche schöp- ferische Nerv. Auch das Vorspiel zu "Riders to the Sea" von Henry F. Gilbert trägt den Stempel schneller Vergänglichkeit. Edwin McArthur setzte sich mit Tempera- ment für die Novitäten ein. In den von dem Dirigenten sehr plastisch herausgebrachten Werken von Liszt und Debussy werden die mei- sten Hörer den lohnenderen Teil des Abends erblickt haben. Artur Holde. Schluss der Inseraten-Annahme Dienstag 12 Uhr mittags Baumwollweber, technisch vollkommen be- wandert, wird gesucht. jP) Schriftliche Offerte niil Lebens- lauf unter "Weber Filme Our Town ist einer der ausser- gewöhnlichsten Filme dfer letzten Zeit. Das zugrundeliegende Büh- nenstück Thornton Wilder's war hier schon vor zwei Jahren ein grosser Erfolg und wurde damals mit dem Pulitzerpreis gekrönt. Der Film, den Eindruck des Dramas verstärkend und vertiefend, schil- dert Alltag und Feiertag im Leben zweier typischer Familien und zeichnet damit in symbolischer Form das Bild der amerikanischen Kleinstadt. All dies geschieht mit den denkbar schlichtesten Mitteln und mit einer nicht gewohnten in- nerlichen und' unmittelbaren seeli- schen Wirkung. The Man Who Talked Too Much ist das übliche Gangsterdrama im altgewohnten Rahmen, bei dem man sich nur wundert, warum ein derartiger Film neu gedreht wird, wo es genügen würde, anstelle des- sen einen älteren, bereits vergesse- nen vorzuführen. Brother Orchid bemüht sich we- nigstens, dieses Schema mit einer Tendenz zur Komödie dadurch zu sprengen, dass der Gangsterheld in einem Kloster Zuflucht findet, in dem seine Methoden natürlich zu einiger Verwirrung führen müs- sen. Der Film kommt aber über diese Ansatzpunkte einer Abwei- chung vom Althergebrachten nicht hinweg-. The Way of All Flesh ist eine Neuausgabe des "Weg allen Flei- sches", den man vor mehr als zehn Jahren auch in Deutschland, da- mals mit Jannings, zu sehen be- kam. Es ist die etwas zu sentimen- tale' und mit Recht einige Jahr- zehnte zurückversetzte Geschichte Sprechen Sie zuerst mit uns COMMISSION BAKERIES, LUNCH- EONETTES, CANDY STORES, etc. Alle Gegenden. — Gute Einnahmen. Probe. Massige Preise. Angenehme Zahlungsbedingungen. 299 MADISON AVE. (41. 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Thursday, July 18 Concerts and Dances Van Cortlandt Park Recreation Center, 242nd St. and Broadway 8:;10 p. in.—Concert, Municipal Band — Lambert L. Eben, eonduetor. Central Park Mall, 72nd St. 8:30 p. in.— Populär music and dancing. Brooklyn Museum, Eastern Parkway, Brooklyn 3 p. m.— Concert of recorded music; "Early Music for the Theatre.'' Prospect Park, Brooklyn 8:30 p. m.—Concert, Goldman Band — All Schubert music. Leetures N.Y.f. Social Studies Group— 100 Washington Square 9:30 p. in.—Lecture, "Xew Functions in Government." Mr. Alfred Gardino. Brooklyn Museum, Eastern Parkway, Brooklyn 10:30 a. m.—Lecture, "Modern Art—Its Backgromitl and Inlluence." Labor Temple, 242 East 14th St., near Seeond Ave. 9 p. m.—Lecture, "The Sense of Inade- an<^ Neuroses." Dr. Alexander Friday, July 19 Concerts and Dances Central Park Mall, 72nd St. 8:30 p. m.—Concert, Goldman Band — Schubert program. Forest Park, Queens 8:30 p. in.—Concert, New York City Sym phony Orcehstra. Eugene Plotnikolf, eonduetor. Margucrite Ware, soprano, soloist. Prospect Park Music Grove, Brooklyn 8:30 p. m.—Concert, New York Civic Orchestra. Fred Kitzinger, eonduetor. Riverside Park, I06th St. and Riverside Drive 8:30 p. m. Populär music and public dancing. Colonial Dance Orchestra. Wilson Kver, leader. Saturday, July 20 Concerts Central Park Mall, 72nd St. 8:30 p. m.—Concert, City Amateur Sym- phony Orchestra. Prospect Park, Brooklyn 8:30 p. m. -Concert, Goldman Band — Bussian music. King Park, Jamaica 8:30 p. m.—Concert, Neighborhood Band. Gerardo Iasilli, conductro. Lecture Metropolitan Museum of Art, Fifth Ave. and 82nd St. H a. m.—Lecture, "Contemporary Amer- ican Industrial Art." Ethelwyn Bradish. Sunday, July 21 Concerts Central Park Mall, 72nd St. 8:30 p. m.—Concert, Goldman Band. Prospect Park, Brooklyn 3 p. in.—Concert, Amateur City Sym- phony Orchestra. Forest Park Music Grove, Myrtle Ave., Union Turnpike and So. Park Lane, Queens 8:30 p. m.—Concert, WPA Federal Music Project. Movie Metropolitan Museum of Art, Fifth Ave. and 82nd St. I p. in.—Movie, "Jamestown" (Yak chronicles of American photopla.v). Mondoy, July 22 Concerts and Dances Central Park Mall, 72nrf St. 8:30 p. m.—Concert, Goldman Band — Johann Strauss music. des ehrsamen Bürgers, der infolge einer einmaligen Schwäche ge- zwungen wird, seine Identität auf- zugeben und das Leben eines unbe- kannten Vagabunden zu führen. Auch die gute Darstellung vermag die innere Schwäche der Handlung nicht zu überbrücken. TV. St. Jackson Heights Plaground, 84th St. and 25th Ave. 8:30 p. in.—Populär music and public dancing. Tuesday, July 23 Concerts and Dances Central Park Mall, 72nd St. 8:30 p. m,- - Populär music and dancing. Prospect Park, Brooklyn 8:30 p. in.—Concert, Goldman Band —. Program of old music. Wednesday, July 24 Concerts and Dancing Central Park Mall, 72nd St. 8:30 p. 111.—Concert, Goldman Band t-> Prosram of old music. Van Cortlandt Park, 242nd St. and Broadway 8:30 p. in.— Populär music and public dancing. •: Current Exhibitions Museum of the City of New York, Fifth Ave. and 103rd St. Inhibition oi turniture, toys, cosiume^ and other articles pertaining to child. life in early America. Metropolitan Museum of Art, Fifth Ave. and 82nd St. Household furnishings in the contem- porary style, designed and niade in America. New York Botanical Garden, Bronx Park Exhibition of perennial« and annuals. Adjacent to the coiiservatories. Opeli 8 a. in. to half hour after sunset. ; Besuchen Sie amerikanisch-jüdische Privat-Kunden? Mitnahme unseres kon- kurrenzlosen, paten- tierten Artikels sichert Ihnen spielend ein zusätzliches Einkommen von $15-$25 pro Woche. Sprach kenntnisse nebensäch- lich. Bewerbungen werktags zw. 10 u. 2 Uhr in Room 1011, 113 West 57th St., Manhattan. American eoncem with existing sales Organization covering all of U. S. A. is looking for Novelties in the Sta- tionery and Gift Line. 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Juli, abends G.30 Uhr, gelangen im Rahmen des Halbstundenprogramms der Freien Deutschen Stunde Szenen aus dem Buch "Als Zivilist im polnischen Krieg" von Franz Theodor Czokor zur Vorlesung. Das Buch, das we- nige Tage vor dem Nazieinfall in Holland in dem Amsterdamer Ver- lag Allert de Lange erschienen ist, schildert die Erlebnisse des öster- reichischen Dichters auf seiner Flucht vor den in Polen einfallen- den INazis und damit den Auftakt zum zweiten Weltkrieg. Mitwir- kende: Maria Czamska und Ludwig Donath. Leitung: Kurt Hellmer. Station WLTH (1400 kc.) Deutsehe Abteilung Dr. Jos. Freudenthal Sonnabend, 211. Juli, 12-12.15 mittags: t'nterhaltungs-Programni: Fred Hem- feld (Wien) : 2. Sendung "Km Dichter sprich! zur Zeil". Sonntag, 21. Juli, 11 bis 11.15 abends: Letzte Nachrichten, Extrablatt, Nacht- musik. Mittwoch, 2t. Juli, 11 bis 11.15 abends: Extrablatt, Kurl Hellmer: Abendbemer- kungen, Wirtschaftsdienst, Nachtmusik. Station WCNW (1500 Kc) Deutsch-Amerikanisches Unterhaltungs- programm — VERA CRAENER Donnerstag, 5 p. in., Kleines Nachmit- tags-Konzert. Freitag, 5 p. m., Programm in Zusam- menarbeit mit der N. Y. Public Library: "Wir schmökern . . Samstag, 5 p. m., Kunterbuntes Wo- chen-Ende. Montag, 5 p. m., "Die Dame im Spie- gel". Plaudereien über Mode und Schön- heitspflege. Dienstag, 5 p. m.. Die Musik kommt. Mittwoch, 5 p. m., Bunter Küchen- AUg&heute Anzeigen SCHREIBMASCHINEN—Reparatur, Rei- nigung, Typen-Aenderung. Rudolf L. Kaufmann, Fachmann seit 1900 (frü- her Frankfurt a. Main) 700 West 180. Str., Apt. 34. Tel.: WAdsworth 7-6077. Allgemeine Anzeigen Gründliche und schnelle Vorbereitung zum nächst. Massage-License-Examen. Dr. E. Guttmann, 204 West 94. Str., Tel.: Riverside 9-9257. Jüngeres Ehepaar, erwerbstätig, sucht Partner für schöne 5-Zimnierwobnung, gleichgültig welche Lüge. Ilachcnbur- ger, tili) West 178. Str., Apt. l-C. GEB. 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Eine Patientin erzählt ihrem Zahnarzt, dass sie sich an ihrer Backe verletzt hat, mit folgenden » Worten: "I always bite nie in my foaek", worauf der Dentist nur sa- gen konnte: "Please show how you did this." Eine Hausfrau, die nicht wusste, -was Hahn auf englisch heisst, ver- langte "The husband of a chicken." Jemand, der seinen Gast fragte: "Do you want a little mustache on your tongue?" wollte wohl fragen, ob er Senf auf seine Kalbszunge wünsche. Miss Jane Manner hat uns lie berjswürdiger Weise als Ergänzung unserer Preise einen Gutschein zur Verfügung gestellt, der für ein einmonatiges Sprachstudium in ih- rem Studio gültig ist. Hacken Sie.mil In Hollywood unterhalten sich die Jungens aus zwei verschiedenen f ilmfamilien. Fragt der Eine: "Sag mal, John, wie findest du dei- nen neuen Vater?" — " 'n feiner .Kerl!", antwortet der Andere. Da- rauf wieder der Erste: "Nicht ■wahr, das ist 'n feiner Kerl. Den hatten wir letztes Jahr!" Ein New Yorker Schauspieler eilte nach dem Westen, um in Hollywood eine bekannte Schau- spielerin zum Altar zu führen. Un- terwegs hatte das Flugzeug einen Defekt und musste längere Zeit landen. Telegraphierte der Ehe- mann in spe: "Darling. Bin ein •paar Stunden verspätet. Heirate keinen andern bis ich bei dir bin." Piattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden, orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eigene Werkstätte im Haue + A. WITTENBERG + > 158 West 72. Str., 1 Treppe Achten Sie auf die Hausnummer f Telephon: TRafalga* 4-6348 REPARATUREN BILLIGST Die bekannte Altistin Frau Te- resa Gerson, früher Staatsoper, Berlin, hat in den letzten Monaten in verschiedenen Tempeln New Yorks gesungen und bei grösseren Veranstaltungen des United Jewish Appeal mitgewirkt. Max Sinzheim,er ist als Musik- direktor an die Anshe Emet Syna- goge in Chicago und an die ange- schlossene bedeutende High Schoo! berufen worden. Hermann I. Lewine, Filialleiter der Jewish Agricultural Society in Ellenville, N. Y., ist zum Mitglied des Ellenviller Board of Education für eine neue Amtsperiode von drei Jahren gewählt worden. Der Reeder Arnold Bernstein ist Bürger der Vereinigten Staaten geworden. In der kommenden Saison soll der bulgarische Tenor Theodor Mazaroff, eine Entdeckung Bruno Walters, an der Metropolitan debü- tieren, Mazaroff, der in seiner Ju- gend Schäfer war, hatte an der Wiener 'Staatsoper als Radames einen sensationellen Erfolg. In Canada beginnt dieser Tage die Produktion des ersten engli- schen Films, der den Titel "The Forty-Ninth Parallel" hat und des- sen Hauptrollen Elisabeth Berg- ner, Leslie Howard und Raymond Massay spielen. ' Margit Bokor, einst an der Wie- ner Staatsoper, wurde für die nächste Spielzeit zu mehrmaligem Auftreten von den Operngesell- schaften in San Francisco, Chi- cago und St. Louis verpflichtet. Die norwegische Nobelpreisträ- gerin Sigrid Undset, die ihre Hei- mat nach dem Nazieinfall verlas- sen hat und jetzt in Stockholm lebt, gedenkt in Kürze nach den Vereinigten Staaten zu kommen. Eddie Cantor ist wiederum zum Präsidenten der Jewish Theatrical Guild gewählt worden, einen Po- Ein Meisterwerk der Braukunst ist: extra DRY LIEBMANN BREWERIES. INC BROOKLYN. N. Y. Brewer» For Over 100 Yeors sten, den er seit 1982, seit dem Tode des Gründers der Guild, Wil- liam Morris, innehat. George Jessel bleibt erster Vizepräsident. Wie in den Jahren 1921, 1926, 1927 und 1935 gelangte auch dieses Jahr wiederum die Oscar Straus- Operette "Der kleine Schokoladen- soldat" im Freilufttheater der Städtischen Theater - Gesellschaft von St. Louis im Forest Park zur Aufführung. Der "Music Rights Corp." wurde die Konzession für eine Agentur für musikalische und dramatische Unternehmungen erteilt. Robert Stolz ist ihr Chef und hat der Ge- sellschaft die Verwaltung der ame- rikanischen Rechte seiner Werke übertragen. In New York wurde der Amer- ican Jewish Press Club gegründet, der eine Vertretung aller Journa- listen und Redakteure der englisch- sprachigen jüdischen Zeitungen und Magazine und der Publicity- Agenten der grossen jüdischen Verbände darstellen soll. ! CAMERAS! Zahle höchste Preise für Cameras - Linsen Feldstecher sowie alle Zubehöre Peerless Camera Stores, Inc. X28 East 44. Str., N. Y. C. James Roosevelf hat für United Artists die amer ikanischen Verleib- rechte des in England nach dem gleichnamigen Theaterstück von Ernst Toller produzierten Films "Pastor Hall" erworben. James R's Mutter, Mrs. Franklin D. Roose- velt, wird in einem kurzen Prolog, dessen Worte von Robert E. Sher- wood stammen, erklären, warum dieser Film in den Vereinigten Staaten gezeigt wird. Die Haupt- rollen des Films, der eine Analogie zu dem Fall des Pastors Niemoel- ler darstellt, spielen Wilfrid Law- son, Nora Pilbeam und Sir Seymour Hicks. Neue Bürger Der Jahresbericht von George J. H. Follmer vom U. S. Distrikt- Gericht für Süd-New York enthält die Mitteilung, dass vom 30. Juni 1939 bis 30. Juni 1940 30,707 Na- turalisationsgesuche (first papers) für diesen Bezirk eingereicht wur- den. Gegenüber 17,870 für die gleiche Periode im vorigen Jahr bedeutet diese Zahl eine ÖOprozen- tige Steigerung und einen schönen Beweis für den, Erfolg der Arbeit an der Amerikanisierung der Aus- länder. Wann Radionachrichte» Schlüssel: I : tä^.1.: tu rtügl» ;t.nss Sonnt.! s—: Sonntag. t Ii :0I). . ... WHN to 12 :45. .. WEAF to Ii :25.. . . WABC s 12 :43.. ... WOR. to 6 :3ü. . .. WEAF t 1 :00. . . WNYC to t> :30. . ____ WJZ 1 :25. . " WAJS to 6 . . . WOR to 2 :15. . to 7 :03. . .. WMCA 2 .30. . to 7 :15. . ... WHN t 3 :00. . to 7 :30. . . . WEAF to 3 :30. . WM« to 7 : 15.. .. WABC to 3 :45. . . WNYC 7 4 :00. . • WMCi to 7 t 5 :00. . • WNYi t 8 :00.. .... WJZ to 5 :03.. • WMCI t 8 :00.. . . WEAF to 5.45. . to 8 00. . . ... WOB to 6 00.. to 8 :30. . . . WMCA t 6 :25. . wqs| to 8 :30 WHN to 6 :25. . . weat t 8 to 6 30. . 8 :45.. .. WMCA t 6 35. . to 8 . . WQXR t 6 :45.. *' WNM to 8 ____ WJZ 7 00. . to S 00. . .. WEAF 7 30 9 00. . . WABC t .8 00. . . WNYf to 9 15.. .. WABC 8 :15. . • WMCi to 9 15.. .. WNEW to 8 45. . .. wir to 9 30.. ... WOR t 9 55. . . WNM to 9 15.. . .. WHN t 10 00. . .. wol tio 00 .. . . WNYC 110 00 WQfts s 10 00.. ... WOR t 10 45. . .. wrär tio t 10 :50. . . wgM to 10 15.. . . WQXR t U 00.. . W E| 10 t 11:60 t 11 00 , WOR t 11 00 ... 111 00. . . WNYC "» . WM« s 11 00 . . WJZ to' WAJS to 11 112 03 t 12 00.. . WNYC 112 .. WH» to 12 00 > , WHN t 1 30'.' .. WO* t 12 15. . . WMCA t 1 . WABC to 12 25. . .. . WJZ t 1 .. WH* to 12:30 WOR t 2 55. . .. WH* Schlüssel: I : tä^.1.: tu rtügl» ;t.nss Sonnt.! s—: Sonntag. Don Quixote Dieses (.edicht stammt von einer 15jährigen deutschen Immigrantin!.'$ und wird liier abgedruckt l>y special permission of Henry Harri son*1'! IJ*try I'uhlishcr, New York; reprinted J'rom The North America Book'61 So you died sane, oh jester of the universe— And freed from your illiisions just before you perished; Ah knight of mockery, they can not bnry WiUi your dry bones t hos et things ivhich you have cherished; You lived in vain—a, splendid, futile life— A life that was a lovely and entirely useless dream— Would we could live a life fighting for causes— That don't exist—living in things that seem. Hannelore Joseph. Umziehen........EXPRESS Einlagern........EXPRESS Liefern......... EXPRESS Verpacken.......EXPRESS k UT* S&1 1 VVevV I > Kul»nte wg,n«£: rCÜ • G""L Di»« ---- _____• reX SERVICE SERVICE SERVICE SERVICE SERVICE SERVICE SERVICE sigen Bedien"* (Pur evstWl EXPRESS SERVICE 506-510 WEST 156th STREET, NEW YORK, N. Y. Telephon: AUdubon 3-1570 § Telephone: EDgecombe 4-4857 INC.