„1/V.sm Serving the Interests and the Americanization oj the Immigrants Published Weekly by the German-Jewish Club, Inc., 15 East 40th Street, New York City american VI Nn ^0 Copyright 1940 by V Yr>rlr N Y Fririax/ Tnlxr ?f\ 1 Q4f> Entered as second-class matter January SO, 1940, at Ca |OI. VI-iXO. JU German-Jewish Club, Inc. ->ew 1 or^> iN- 1 •» rriaay, JUiy Z.U, I 7*1U New York Post Office under Act of March 3, 1879. -'s ngland in Bereitschaft inigkeit in Palästina Winston Churchill erklärt "Es übersteigt meine Vorstellungskraft, dass die Regie- Seiner Majestät heute oder irgend wann Menschen, die riiesem Lande ihre Zuflucht gefunden haben, ihren Ver- jern ausliefern wird." %ord Croft erklärte im Oberhaus, dass Flüchtlinge und Kre Ausländer, deren Loyalität genügend nachgewiesen len könnte, eine Gelegenheit gegeben werden würde, sich liwillig zum aktiven Heeresdienst zu melden. Unsere Korrespondenten berichten Disziplin und Zusammenarbeit Eine neue Exekutive in Palästina PINCHAS RUTENBERG, der Präsident des Jewish National Coun- cil, erklärte in einem ergreifenden Appell zur Einigkeit in Palästina folgendes: "Die jüdische Gemeinschaft ist nicht in sich gesund, wenn sie angesichts der gefahrdrohenden Lage sich den Einflüssen zersetzen- der Parteiung preisgibt und nicht zur völligen Zentralisation schreitet. Warum können wir nicht dem Beispiel Englands folgen, wo Lord Beaverbrook als Minister für Flugzeugproduktion Hand in Hand mit Ernest Bevin von der Labour Party arbeitet. Wir in Palästina stehen allein * Sonderdienst des "Aufbau 9f LONDON, July, 1940. ifsrohl die bekannte Schriftstel- Mary Borden als auch So- Maugham sind nicht nach Mld zurückgekehrt. Inzwischen sich Mary Borden, die einen loten Kreuze-Transport leitete, ihrer Heimat eingefunden; sie die Gattin eines aktiven eng- chen Generals — aber von So- erset Maugham ist bisher noch Spur. Hingegen sind inzwi- eine Reihe prominenter frän- kischer Autoren in London ange- ftmmen; unter ihnen Madame Ta- luis und Eve Curie. Es ist hier und heute nicht die feit, mit der Haltung Frankreichs deutschen und österreichischen ligranten gegenüber zu rechten; er mit umso grösserer Genug- ang kann gesagt werden, dass englische Regierung Alles ge hat, um diejenigen Emigranten retten, die sich in den Dienst englischen Armee gestellt hat- . Wie alle Zeitungen überein- Immend meldeten und wie ich aus enen Informationen bestätigen i, sind ausnahmslos alle Kom- lien des Refugee-Pioneer-Corps fiahlbehalten und ohne jede Ver aus Frankreich nach England ickgebracht worden. Ja, noch ehr: es ist sogar gelungen, einen 11 der französischen Emigranten- beitsdienstler nach England zu Ingen — in Anbetracht der ei- bedrängten Lage eine be inderungswürdige Leistung der Iglischen Heeresleitung. — Wie swischen auch in Amerika be- ult geworden ist, haben die letz- Tage eine grosse Internierungs- elle in England gebracht. "New »tesman and Nation" meldet, s. sogar Rudolf Olden, der An- der ersten Anti-Hitler-Biogra- und Sekretär des P.E.N.-Klubs ^interniert worden ist und greift äiese Massnahme scharf an. Tat Bächlich scheint man zuerst einmal sogenannten feindlichen Aus flinder internieren zu wollen, um st später festzustellen, welche Ausnahmen man machen kann fenn man die Situation Englands lus der Nähe kennt, wird man so- |ar diese Härten den Emigranten Igenüber verständlich finden müs selbst wenn man die Grotesk it mancher Einzelschicksale nicht äligen kann. S. M—P. LONDON, July, 1940. Die Vorbereitungen zur Abwehr der drohenden deutschen Invasion werden fortgesetzt, und die Ver- haftungen unter den deutschen und österreichischen Flüchtlingen ge- hen weiter. In den letzten Tagen wurden u. a. interniert: der Vor- sitzende der Thomas Mann-Gesell- schai't, Friedrich Burschell; die Lyriker Karl Peter Hoefler (Jesse Thor) und Max Zimmering; der Leiter des Kulturbund-Theaters Jo sef Almas und der Wiener Kaba- rettist Erich Pohlmann. Hörte man s den Männer-Camps anfangs ernste Klagen über die Wohnver hältnisse, das Essen usw., so sind in der letzten Zeit Besserungen ein- getreten. Aus den Frauenlagern hört man Gutes. Es wird auch jetzt noch jeder Fall einzeln nach- geprüft und Entlassungen aus den Lagern sind auch jetzt noch mög- lich. So wurde dieser Tage der Leiter der Gruppe der österreichi- schen Revolutionären Sozialisten, Svitanics in Freiheit gesetzt. Grosse Besorgnis herrscht hier über das Schicksal der tschecho- slovakischen Legion, die in Frank- reich kämpfte. Viele ihrer Mitglie der haben ihre Frauen und Kinder in England ,die seit langem ohne jede Nachricht sind. Dieser Tage traf hier der tschechische Schrift- steller und frühere Chefredakteur und können nicht auf Hilfe von aussen rechnen. Wir müssen ange- sichts der Gefahren zu den höch- sten Opfern bereit sein. Scham- erfüllt berichte ich die Tatsache, dass ich Monate darauf verwenden musste, die Parteien von der Not- wendigkeit einer Einheitsfront zu überzeugen, und dass es erst vor kurzem gelungen ist, ein Neuner- Exekutivkomitee zu gründen. Wir erwarten von jedem das Höchst- mass an Disziplin, Mitarbeit und Zurückstellung von Ein^elinteres- sen in dieser Stunde der Gefahr." Kabel aus Europa London: Eine Anzahl von öster- reichischen und deutschen Flücht- lingen sind heute auf Grund einer besonderen Verfügung des Homo Office" aus den Internierungslagern entlassen worden. Es handelt sich durchweg um solche Personen, die in staatswichtigen Betrieben gear- beitet haben. Lissabon: Walter Kerr, früher Korrespondent der Herald Tribune in Paris, glaubt aus den vielen grammatikalischen Fehlern in der nach der Nazibesetzung erschei- nenden kontrollierten französischen Presse die Feder der aus der Reichsschrifttumskammer hervor- gegangenen Nazijournalisten her- auserkennen zu können. Lissabon. — Das hiesige ame- rikanische Konsulat hat ein beson- deres Büro errichtet, um dem Strom der Flüchtlinge, soweit sie für die Amerikaquote vorgemerkt sind, entgegenzukommen. Amsterdam. — Alfred Klee, früher Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Berlin, ist verhaftet worden. Budapest. — Laszlo Gosztony, bekannter jüdischer, ungarischer Industrieller, hat aus Protest ge- gen die ungarischen antisemiti- schen Gesetze Selbstmord began- gen. Südamerikas Hilfe HAVANA. — Nach Mitteilungen von Regierungsvertretern Ecuadors, Boliviens, Chiles, Mexikos und der Dominikanischen Republik soll die Pan-American Konferenz auch mit der Frage der in Frankreich gefähr- deten antifaschistischen Flücht- linge, ihrem Schutz, Transport und Asyl befasst werden. des Prager "Telegraf", Dr. Synek, ein, der die Zustände in der Legion, und in Frankreich im allgemeinen, scharf kritisiert. Trotz des Krieges und trotz der Ueberprüfung jedes Ausländers hofft man hier die Einreiseerlaub- nis für etwa 80 der am meisten gefährdeten deutschen und öster- reichischen politischen Emigran- ten aus Frankreich zu erhalten. Man ist sich aber darüber klar, dass diese Flüchtlinge, ebenso wie die Mehrzahl der Emigranten in England so schnell wie möglich nach Uebersee-Ländern transpor- tiert werden müssen. Denn, wenn man hier auch sehr hoffnungsvoll ist, und glaubt, dass England Hit- lers Angriff abschlagen wird, so weiss man doch, dass manches ein- traf, was man zuvor für unmög- lich gehalten hatte. C.P. The Brilons Today Eine Erklärung Gottschalks Die Aufgaben der Hias-Ica Der Präsident der Hias-Ica, Max Gottschalk, Major in der belgi- schen Armee und Präsident der belgischen Angestellten-Versicherung, ist aus Lissabon hier eingetroffen. Er war nach der Kapitulation König Leopolds mit seiner Truppe zur französischen Armee gestossen. Gott- schalk erklärte: "Die Hias-Ica wird ihre Aufgaben, Kolonisation, Ermöglichung von Immigration, unbeschadet aller Schwierigkeiten weiterführen. Die Ica-Kolonien in Brasilien und Argentinien setzen ihre Aktivität fort. Viel Arbeit ist zu leisten, um den Flüchtlingen in Südfrankreich zu helfen. Trotz aller Hindernisse werden viele emi- grieren können und weitgehend unterstützt werden. Das System der Leihkassen hat viel von seiner Anwendbarkeit verloren, weil es in von Deutschland und Sowjetrussland beherrschten Gebieten, wo sich 550 von 600 der bestehenden Kassen befunden haben, nicht arbeiten kann. Es erscheint möglich, neue Leihkassen in Südamerika einzurichten." Gottschalk führte aus, dass das Verbot zur Weiterführung der Kassen keinesfalls zum Verlust der fast gänzlich in Sicherheit deponierten Mittel dieser Institutionen geführt hat. Eine Entscheidung darüber, wohin die Zentrale der Hias-Ica verlegt werden soll, ist noch nicht gefallen. Es werden Buenos Aires und New York in Aussicht genommen. Only about two weeks passed since I arrived in this country from England, where I lived for some ten months. I have not seen very much of England, of her lovely countryside, her beautifnl places; even London is not so familiar to me as it might have been. But, believe it or not, I am sure I know the English people, and I have every reason to love them. When I was a child, and later on, I was ahvays told that the English were only businessmen, selfish and hypoeritieal. What busi- ness to give me a refuge! What selfishness to give me a real honte as they did during those ten months! And how hypoeritieal of them to prove their sympathy not only by words but also by deeds! It is true, I don't know any member of the British govern- ment, neither Mr. Chamberlain, nor Mr. Churchill, whom I should like to know so much more than the former; but, after all, there can't be so great a difference be- tween ordinary people and their rulers in a demoeratie country. Don't teil me I was only a for- eigner xvho could not judge; they knew I was a foreigner, but they treated me as if I were not. That is that. have German. They were very nice young rnen with whom I wished to be friendly. Yet I couldn't teil you anything about military prepa- rations; nothing at all. But more than that: I believe in the British. You ask me why ? I will teil you. What matters first, in my opinion, is not guns, planes, tanks. They are most important, I am sure, but they are not everything, not even the main thing. Anyone who loves war more than peace tan create these means of destruetion, and he can drill people to use them. Yet, what he cannot do, is to give these people the right spirit. If he encounters a weak adversary, as it happened in coun- tries like Poland, Denmark, Nor- way, Holland, Belgium or even France for that matter, he will reach his objective. But let him meet an enemy like the British and, I am convinced, his time-table won't be so accurate as before— his blitzkrieg will slow down. It is a matter of spirit, you see» and the spirit I experienced in England during the last few: months and weeks is the most touching, the most wonderful, the most exciting thing I ever came across. Just think of it! There is an immense city, with millions and People arriving here from Eng- millions of people. And in a dis- land often teil the Americans how tance of some twenty miles therel strong the British army, how grand the British navy, and how mar- velous the British air force are. To be sure, they are; but I always wonder how these people know about it. They were foreigners like me, but, nevertheless, they seem to have been something like military advisors to the British General Staff; otherwise, how could they have obtained their knowledge? Most of these people are writers, but in their spare time they must have inspected harbors, munition works, coastal defenses. I have not. I only saw, now and then, some British soldiers in the streets; some of them I taught is a display of military power the world has never seen before—a sort of Military World's Fair. The city, however, remains calm. There is no si»n of panic, people walk in the streets as usual, talking as usual, smiling as usual. Don't think they are indifferent; they can't be. They know too well that their fate will be decided within (Continued on Page Two) 1000 Worte Amerikanisch von Dr. Ernst Wellenberg beginnen heute auf Seite 13. 2 AUFBAU Fridoy, July 26, 194j] Juden in Alaska American Jewish Border Regiment . . . 80 Meilen im Auto auf einer Musterstrasse, wieder und wieder blitzendweiss überbrückt (für Querstrassen!), Wälder, nichts als Wälder zu beiden Seiten, kaum ein schmuckes Landhaus im original- amerikanischen "Colonial style" (dahinter liegen all die Dörfer und Städtchen mit britischen, biblischen und indianischen Namen) — und dann sind wir mitten im merkwür- digsten und nahezu ältesten aller amerikanischen 'Staaten, im Yan- keeland Connecticut. Hier verbrin- gen die wohlhabenderen New Yor- ker ihr Wochenende, hier werden aber auch die Waffen für Europa geschmiedet, und hier befinden sich die gigantischen Versicherungs- anstalten der U.S.A.: "Jeglicher Feueralarm wird in Hartford ge- hört, und Hartford vergiesst Trä- nen, immer wenn ein reicher Mann stirbt." Aber wir sind hier weit weg von der Hauptstadt, in der Waldein- samkeit dieser Farm, die einer be- rühmten New Yorker Rechtsanwäl- The Britons Today (Continued from Page One) the next months, perhaps weeks, or even days. And what a fate if they are defeated! They know it, and yet they are calm. There is only one explanation: they are morally strong enough to stand it. I have heard of a poster which people attached to a tree stand in g in front of their house; the in- scription chosen by these people was as follows: "PLEASE 1)0 UNDERSTAND! NOIIODY IS DEPKESSED IN Tills HOUSE. WE ARE NOT INTERESTEI) IN ANY POSSI- RILITTES OF DEFEAT. THEY DO NOT EX IST!" Do you 1 hink this is the spirit of a nation which is going to he defeated? I don't think so. I have heard of a young pilof of the Royal Air Force who, on Ins way to his unit, met a lady. She had just been listening to the news —very bad news—and had nearly lost her self-control. He inter - rupted her nervous complaints by saying: "Why do you worry about the war? I don't give it a thought! 1 do my duty, and that's all!" An o-th er British oslicer, when asked what he thought about. the news, answered calmly: "Ask me in three days' time!" I could go on telling you stories about Britain and the British: The proprietress of a Liverpool hotcl whcre we stayed du ring oiir last night in England who, in the morning before we drove off, gave us her blessing. Ilypocrisy or genuine concern? The eustom Of- fice r, a middle-aged lady, v/ho in- sisted upon my sitting down wlicn she saw that I found it diflicult to stand up (I am sussering from certain recollections of German concentration camps which are not only mental). H aving exant- ined the baggage, she shook hands with us and wished us good luck. Ilypocrisy or kindness? The stewardess on board who hugged and kissed my wife when we told her that we couldn't afford to give her a tip because we hadn't anv money lest. She added: "Don't worry about that! Now the worst is over for you. (Jood luck to you!" How selfish! All this cannot he merely in- cidenlal. There must he something eise to it. I think 1 know what it is: the unshakable murale of a giand people! I owe so much to England—and I think we all do—that I will never he able to make up for it. I am afraid that I ean't be of any use to England. But the least I can do—and I have to do it—is to give expression to my gratisude, my love and my admiration. Good-bve, England! F. J. ENGEL. tin gehört. (Als die Metro-Gold- wyn-Mayer im "Rasputin"-Film die fürstliche Familie der Yous- soupovs in einer beleidigenden Weise in die Handlung einflocht, griff Miss Holtzmann auf Betrei- ben der russischen Adeligen ein und setzte schliesslich die Zurück- ziehung des Filmes durch.) Hier, im Herzen Connecticuts, hört man kaum anderes als die rhythmischen Hammerschläge arbeitender Män- ner, melodisch begleitet vom Rau- schen des Baches. Eine halbe Meile vom Landhaus entfernt liegt ejn kleines Indianer- dorf — nein, diese primitiven Zelte sind für Monate die Behausung einer Gruppe junger Juden, die sich hier für eine grosse Aufgabe trainieren. "Nai Juda" heisst die Bewegung, die von Joseph Otmar Hefter ins Leben gerufen wurde und die sich ein doppeltes Ziel ge- setzt hat: 1. zähe jüdische Bur- schen zu rekrutieren und als "American Jewish Border Regi- ment" zur Bewachung der Grenzen von Alaska und Mexiko auszubil- den; 2. eine jüdische Siedlung in Alaska selbst zu begründen, die die Keimzelle eines zu schaffenden jü- dischen Staates bilden soll. Mr. Hefter, der vor fünfzehn Jahren nach Amerika kam, hatte im Weltkrieg im österreichischen Heere gedient und sich mehrfach ausgezeichnet. Aber er hat auch in der ungarischen, dann In der tschechoslowakischen Armee und in der Fremdenlegion die militä- rische und organisatorische Aus- bildung genossen, die ihn als beru- fen zu seiner idealistischen Auf- gabe erscheinen lässt. Hefter ist ein Idealist, der für möglichst viele jüdische Burschen und Mädels, die dem Fluch der Arbeitslosigkeit und der Verkrüppelung in den Millio- nenstädten entrinnen wollen, ge- sündere Lebensgrundlagen schaf- fen will. Zum Glück ist er aber auch ein ganzer Realist, der die amerikanische Regierung für seine hoch fliegenden Pläne zu interessie- ren verstand, so dass seine "Great IVcsf. Coloni~aiiov Company" auf fester Basis beruht. "Ich hasse die Grosstadt", er- zählte mir eines der Mädels, kräf- tig, sonngebräunt, heiter, "und an- statt in einer Fabrik Schwitzarbeit zu leisten, verbringe ich lieber die Zeit hier in den Wäldern und leiste Arbeit, die mich freut." Eine lange Autostrasse, die nun das Landhaus mit der Chaussee verbindet, gründ- liche Kanalisationsarbeiten (etliche Männer sind auch gelernte Hand- werker) und ausgedehnte Kartof- felfelder in der Nähe des Zeltlagers zeugen von dem Eifer der Kolo- nisten. Burschen und Mädels ab 18 wer- den hier — und im Camp in Liv- ingston Manor, N. Y. -— herange- bildet und an die Härte des Lebens gewöhnt, denn bald werden sie in Alaska Pionierarbeit leisten müs- sen. Alaska ist ein harter Boden; obwohl es um ein Drittel grösser ist als alle Atlantik-Staaten von Maine bis nach Florida hinunter, hat es eine Bevölkerung von nur 60,000. Aber ein beträchtlicher Teil des Landes ist für Siedlungen recht geeignet; so soll die Kenai- Halbinsel, wo der neue jüdische Staat starten wird, infolge der warmen Strömung, die diese Küste bespült, durch ein angenehmes Klima ausgezeichnet sein. Die Kolonisten, die für ein paar Monate heraufkommen, bekommen keinen Lohn, sondern bloss Ver- pflegung, Quartier, Arbeitskleidung und Werkzeuge. Aber in Alaska wird jeder einzelne bald seine hun- dert Acres und sogar mehr bewirt- schaften können, abgesehen von dem Boden, der für Gebäude und gemeinnützige Zwecke bestimmt sein wird. Ist das nicht ein wun- derbarer Gedanke: ein zweites Pa- lästina soll im hohen Norden Ame- rikas geschaffen werden, auf einem zwar von der Historie unbeschrie- benen, aber entwicklungsfähigen Landstrich — fern vom europäi- schen Kriegstheater, von den Eifer- süchteleien neidischer Mitbewoh- ner, unter dem Schutze der grossen amerikanischen Nation! Vor mehr als hundert Jahren hat Mordechai Immanuel Noah, der amerikanisch-jüdische Journalist, Bühnenschriftsteller und Politiker (interessant, dass Theodor Hcrzl dieselben drei Tätigkeiten aus- übte! ), einen Versuch unternom- men, im Staate New York, in der Nähe BulTalos, einen jüdischen Staat Ararat aufzubauen. Es war ein Versuch mit untauglichen Mit- teln, weil man nicht durch Aufrufe und Zeremonien, sondern nur durch unermüdliche Vor- und Kleinarbeit die Grundlage zu einem jüdischen Gemeinwesen schaffen kann. Dieses Mal aber muss es gelingen, denn diese jungen Leute hier sind nicht nur voll Begeisterung und Eifer, sondern auch gründlich ausgebildet für die schwere Aufgabe, die ilirer hart. Alfred, Werner. Olympiade 1940 Sport der Demokratie 1 M. }'. Zu den Opfern dieses Krieges gehört auch die Olympiade 1940, die in diesem Sommer hätte stattfinden sollen. Es handelt sich keinesfalls nur darum, dass die Ab- haltung dieses friedlichen Sport- wettbewerbs durch die kriegeri- schen Ereignisse aufgeschoben, aber nicht aufgehoben ist. An die- ser Stelle soll vermerkt werden: der Geist von Olympia, der diese Veranstaltungen beseelt hat, ist aus Europa verschwunden. Der freie Wettbewerb der Kräfte, das Fair Play gegenüber dem Mit- bewerber, die Tugenden der Demo- kratie, übertragen auf das Gebiet des Sportes: sie haben keinen Platz im heutigen Europa, in dem um den Bestand eben dieser Demokra- tie verzweifelt gekämpft wird. Wir haben alle Veranlassung, als Ju- den, die wir uns in Amerika auf- halten, diese Tatsache hier hervor- zuheben, und ihr Gegenstück—dass der amerikanische Sportbetrieb in o 1 ympischen Traditionen weitergcht und dass die 1932 anlässlich der 1800. Wiederkehr der Bar Kochba- Erhebung als jüdische Sportmani- festation begründete Makkabiatjb von totalitären Eingriffen unbe- rührt bleibt. Ein Blick auf die Geschichte der Olympiade zeigt die Verflechtung der olympischen Spiele in die Zeit- geschichte. Die modernen olympischen Spiele sind als Wiederbelebung der zwi- schen 776 v. Chr. bis ,'»92 n. Chr. in Griechenland gefeierten ' im Jahre 1896 von Pierre de Coubertin ins Leben gerufen worden. Sie fanden in . vierjährigen Abständen in Athen, Paris, St. Louis, London, Stockholm, Antwerpen, Amsterdam und Los Angeles statt. 1986 fragte sich die Sportswelt, ob der vorgesehene Schauplatz für die Olympiade, Berlin, als Zentrum 11 i tierdeutsch! and s noch tragbar wäre. Die Warnungen der wahren Kenner Nazideutschlands wurden missachtet, und es kam zu der Ber- An- und Verkauf von Wertpapieren Vermögensberatung - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. Hemberg of New York Curb Exchange 81 PINE STREET, Fourth Floor TeL: WHitehsll 3-tlSS NEW YORK CITY Zur Lage — Von INTERIM NEW YORK, 17. Julj Hitlers Friedensoffensive ist abgeschlagen. Der Angriff auf land müsste nach deutschen Propaganda-Ansagen jetzt massiv erfol, Die Schwierigkeiten der strategischen Vorbereitung scheinen aber t nicht überwunden zu sein. Es ist anzunehmen, dass Deutschland l Pause in dem "dynamischen" Ablauf des Krieges eintreten lassen i Die Zeitspanne zwischen dem Beginn einer kombinierten See- und I dungsoffensive auf England und den augenblicklichen vorbereiten Luftoperationen dürfte durch einen Angriff auf Portugal und Gibij ausgefüllt werden. Der militärische Widerstand gegen die Nazis seitens der kriegl renden Mächte wird ergänzt durch den vorbereitenden wirtschaft!» Abwehrkampf der Vereinigten Staaten in Südamerika. Mit allen j teln "short of war" und den Erfahrungen zu spät gekommener f schaftlicher anti-totalitärer Massnahmen in Europa gehen die Uj daran, zu verhindern, dass Süd- und Zentralamerika ein Aufmaß gebiet des Faschismuc wird. Im Gegensatz zu der europäischen - kratischen Diplomatie, die lediglich im Wegsehen und. nach der Ka strophe Abreisen bestanden hat, will die amerikanische demokratis Politik eingreifen, bevor es zu spät ist. Es handelt sich, wie gesagt,] diplomatische Aktionen, und der ungeduldige Zuschauer der pol Bühne darf in dem Ueberzeugungsmanöver, den südamerikanii Staaten ihr Interesse an der Fernhaltung des Faschismus klaj machen, keinen spektakulären Blitzkrieg erwarten. Die Konferenz'1 Havanna wird in diesem Zusammenhang lediglich die Wirkung ei vorbereitenden Handlung haben. Präsident Roosevelt hat vom Kongi die Bereitstellung von Mitteln verlangt, um die Wirtschaf tsoffem gegen die totalitären Staaten in der westlichen Hemisphäre zu finani ren. Südamerika ist ein einheitliches wirtschaftliches, aber ein sehr, einheitliches politisches Gebiet. Die Vorherrschaft wirtschaftlicher teressen in diesen Ländern wird es den Vereinigten Staaten eng liehen, ihren schon bestehenden sehr bedeutenden Einfluss zu ( Die gemeinsame wirtschaftliche Komponente aller südamerikanisc Staaten ist das Ueberwiegen agrarpolitischer vor industriellen Proi tionsinteressen. Hierin liegt handelspolitisch für die U.S.A. die Haj Schwierigkeit, den südamerikanischen Staaten etwas zu bieten, selbst ein Ueberschussland an landwirtschaftlichen Produkten sind, in der innerstaatlichen Zirkulation wird Nordamerika auch im Äuss handel ein New Deal haben, d. h. eine neue Form von Produktion! Warenaustausch, die in erhöhtem Masse, selbst unter Opfern, im teresse der Gesamtheit arbeitet. Die Deutschen haben dem nichts t gegenzusetzen als Propaganda. Und den realen Lebensinteressen genüber hat Propaganda allein immer noch versagt. Das alles gilt die weitere Zukunft. Für den Augenblick haben diese Entwickle nur die unmittelbare Folge, die deutsche Kriegsführung dazu zu vei lassen, jedes Risiko mitzunehmen, um den Krieg abzukürzen. Ben kenswert für die militärische Unterstützung, die in erhöhtem Mj England von seinen Dominions bekommt, ist das aktive Eingreifen australischen Flotte in den Seekrieg im Mittelmeer, das neben der' Senkung eines der wenigen italienischen Grosskampf schiffe einen i serordentlichen Wert für die englische Kriegspropaganda der sachen hat. liner Olympiade 1936, deren Ver- lauf niemanden enttäuschen konnte. Der Schauplatz des neuen Sta- dions im Grunewald wird nunmehr zum Tummelplatz nationalsozialis- tischer Orgien und schlimmsten Kasernenhof-Drills. In den glei- chen Baracken, in denen die Olym- pioniken gewohnt hatten, erhalten die Fachtruppen der neuen Reichs- wehr ihre Sonderausbildung. Auf denselben Sitzplätzen, von denen aus hunderttausend Zuschauer den Olympiasiegern zugejubelt hatten, sitzen die Stosstrupps der S.A. und S.S. und jauchzen frenetisch den im Lichte zahlloser Scheinwerfer stehenden Duce zu, als er durch Be- festigung der Rom-Berlin-Achse den Keim zu neuem Kriege legte. Bei der feierlichen Vorstellung der Sieger drückte Hitler, wie es die 'Sitte erfordert, allen, die den Lorbeer errungen hatten, die Hand, mit Ausnahme des amerikanischen Schnell - Läufer - Phänomens Jesse Owens. Denn der Repräsentant des Sternenbanners, der schnellste Mann der Welt, war ein Neger. Und der Arier Adolf Hitler gibt — allen Gesetzen der Olympischen 'Spiele zum Trotz — einem Neger keine Hand. Immer wieder bewarben sich die totalitären Staaten am leiden- schaftlichsten um die Auszeich- nung, Gastgeber für das im tief- sten Grunde sportdemokratische Fest der Olympia zu sein. Im Jahre 1940 sollten die Ja- paner die Olympischen Spiele tragen, im Jahre 1944 Italicmi die Reihe kommen. Japan blies mit Hinsicht auf Krieg in 'China das Fest ab.' Stel Ivertretung übernahm kleine Finnland, dessen fast gij tische Sportsgeschichte seit Ja! mit goldenen Lettern in das ii. nationale Olympiabuch eingeträ ist. Ein Land, das dem Sj» einen Nurmi und eine ur Elite von Langstreckenlauf Kugelstössern und Speerweri geschenkt hatte. Es bot mit bescheidenen Mitteln den Völle die herzlichste Gastfreundscl an. Weil keine Möglichkeit sehen wurde, alle die Besucher Quartieren unterzubringen, so!;; : diese auf Schiffen wohnen, die im Hafen verankern wollte, mitten fieberhafter Vorbereiti kam der europäische Krieg, Russland in Finnland ein. Die Geschichte ist die Politik Vergangenheit. Sie verdeut| auch in diesem Zusammenhang Tendenz der Entwicklung. Aafj sportliche Gebiet der Olym' übertragen: die demokrati Sportidee steht und fällt mit Demokratie selbst, und darin _ die Prognose für die olympisd Spiele 194? 1 .. Während seines Urlaubs wi unser Editor Dr. Manfred Gei von W. M. Citron vertreten. AUTO FORD-HÄNDLER SEIT CAPPEL ZUVERLÄSSIGE BERATUNG und Bedienung bei der Anschaffunj eines neuen oder gebrauchten Autg Bitte rufen Sie uns an, wir holen Sie gerne im Auto ab.., RICHMOND HILL, L. I. A PERTH AMBOY, N. j 131-13 HILLS IDE AVENUE ■ 240 MAD1SON AVENUE Telephon: Virginia 7-6060 Ti-lvphon: PBvth Amboy 4-351 früher Düsseldorf, Aachen. Krefeld 1*1 Pridfly, July 26. 1940 AUFBAU 3 ' Friedrich Fröbel Blankenburg 1840 — New York 1940 Soll Dein Kind das Thun von etwas anderem Fassen Musst Du es ein Gleiches selbst ausführen lassen. Darin ist es tief gegründet, Dass Dein Kind Gern, geschwind, Nachahmt, was es um sieh findet. ; • Noch nie ist eine, tiefe Erkennt- nis so missbraucht worden wie die ist diesem Vers ausgesprochene. Sie Nazis, die heute Froebel als Anen der ihren zu feiern sieh er- dreisten, lassen auch die Kinder ehahmen, "was sie um sieh fm- "djen": Marschieren, Kommandieren, ■'Grausamkeit und geistige Oede. Froebel, den die Reaktion nach ien Freiheitskriegen mitsamt sei- ner Schule so aushungern liess, .,[<&ss die Jungen in Sackkleidern jflffld langen Haaren herumlaufen mussten — um dafür dann auch noch als Anarchist verschrien zu ► werden (der gleiche Froebel war l'als Kämpfer in den Frciheitskrie- Rgen mitmarschiert, das war auch ^damals schon der "Dank des Vater- landes"), Froebel ter voraus. Es ist dies da? anmu- tigste Lehrbuch, das je geschrie- ben wurde. Die "Wohnstube1' Pestalozzis weitete er aus zum Kindergarten. Den "Anschauungsunterricht" Pe- stalozzis entwickelte er fort zur Selbstbeschäftigung des Kindes. Zum erstenmal wurden Kinder im Vorschulalter bewusst erzogen, nicht nur "bewahrt", wie vordem. Er ist der Entdecker der "Heimat- kunde'', die beginnend mit dem Zimmer, dem Haus, dem Garten, übergeht zum Heimatort und so die echte Grundlage für das Verständ- nis des Erdkundenunterrichts erst legt — Ideen, ohne die die heuti- gen Kindergärten in der ganzen Welt nicht zu denken sind. dessen Kin- dergarten von der Reaktion nach |:1®48 in Preussen und Bayern ein- ■ fach geschlossen wurden — diesen I 'Proebel reklamieren die Nazis heute für sich. "Daher bin ich fest entschlos- sen," so schreibt er in einem Brief 1152, "wenn in Deutschland kein '■Platz mehr ist für die Förderung •der ehrlichen Anstrengungen im Interesse der Humanität — und die 1 jetzigen Bedingungen mahnen einen Ä das Schwert des Damokles, das Md herabsausen wird — wenn diese Gleichgültigkeit gegen alles jlÖhere Streben nicht aufhört, dann Wehe ich im nächsten Frühjahr nach dem Land der Einigkeit und Unabhängigkeit. Dort ist der Bo- llen, in dem meine Erziehungs- een Wurzeln fassen können." Er hat dieses nächste Frühjahr nicht mehr erlebt. Die üblichen Biographien brin- „ gen einen sentimentalen Rückblick auf Froebels mutterlose Jugend ind bauen dann auf dieser Grund- lage sein Lebenswerk auf. Das er- klärt wenig. Froebel gehört in die Reihe der grossen Deutschen, die dem Aufklärungsjahrhundert ihren besonderen Beitrag nachlieferten: Wie der Idealismus in der Philoso- der deutsche Beitrag zur Auf- ' Klärungsphilosophie ist — so ist | die verinnerlichte, mühe- und liebe- volle Führung und Erziehung von i fliutter und Kind ein deutscher Beitrag zur Proklamation der Men- f; schenrechte im Frankreich von p 1779. Nicht zu Unrecht sieht daher Froebel in Amerika den "Boden fc für seine Erziehungsideen". Aber p nicht umsonst auch mahnen uns % seine warmen, anheimelnden Verse | und Bilder an die deutsche Roman- t. tik- Wahrhaftig — wer die Mut- i, ter- und Kose-Lieder in die Hand : nimmt, der soll mir sagen, ob er ; nicht Heimweh bekommt nach , I^utschland. f. Froebel, der grosse Schüler und Vollender Pestalozzis, gründete 1840 in Blankenburg den ersten Kindergarten — - er gab ihm auch diesen Namen, den die ganze Welt als unübersetzbar übernommen hat. Sein Werk, das so praktisch aussieht, ist eine der grössten Schöpfungen der Geschichte. Er hat das Kind nicht isoliert gesehen er sah es zusammen mit der tter, und so ist er auch der Be- gründer der Frauenerziehung ge- worden. In den Mutter- und Kose- Liedern geht jedem Vers, den die Mutter dem Kind beibringen soll, einer mit An w an die' Mut- Zwei Jahre nach seinem Tode wurde der erste Kindergarten in England gegründet (1854), ein Jahr früher der erste in diesem Lande. Deutschamerikaner waren es, die die ersten Kindergärten hier eröffneten — und keine Geringere als die Frau des deutschen Revolu- tionärs und amerikanischen Kämp- fers im Bürgerkrieg, Karl Schurz, war unter diesen Pionieren. Aber auch aus der jüngsten Zeit haben wir ein Stück Pionierarbeit zu verzeichnen, das ohne Froebel nicht denkbar wäre. Eben erst wurde von jüdischen Immigranten aus Deutschland ein Kindergarten eröffnet. Ein Kindergarten, der, wie wir hoffen, der Prophezeiung entspricht, nach der hier in Ame- rika Froebels Ideen "Wurzeln fas- sen". Froebel gehört nicht den Nazis .— Froebel gehört allen freiheits- liebenden Menschen des - Erdballs. Hilde Scott. Hazel aus Trinidad Das Programm im Cafe Society hat schon begonnen. Eine Neger- band spielt, zwei Pianisten häm- mern auf die Tasten, dass man glaubt, die Wände des Kellerlokals in Green wich Village zittern. Dann kommt ein Harlem-Mädel. Sie singt "Franklin D. Roosevelt Jones" — ein lustiges Lied über die Negerfamilie Jones, die ihr Jüngstes nach dem Präsidenten ge- tauft hat. Hazel ist so begabt. Sie singt, ist lustig, wenn sie ihre Au- gen im Raum umherwirft, wenn sie die Unterlippe zu einem Lachen verzieht, das von innen kommt. Singt, sie für das Publikum, das ihr aus dem Dunkeln entgegen- gafft? Sie scheint für sich selbst zu singen, zu lachen, zu spielen. Da steht sie und tritt den Takt mit dem linken Fuss, sie bewegt graziös die schlanken Hände. Sie ist da, ganz für sich, voller Freude, voller Uehermut, und überträgt ihre Natürlichkeit auf die Zuschauer. Dann spielt sie Klavier. Die Ungarische Rhapso- die. Nicht wie Liszt sie geschrie- ben hat, sondern wie er sie emp- funden haben mag, würde er heute leben. Und auch das vollführt sie mit einer derartigen Leichtigkeit, aber auch mit einem solchen Ernst, dass die Musik und ihr Medium, ein Negermädel, so erhaben, fern und gleichzeitig so nah erscheinen lässt. Sie heisst Hazel Scott. Als das Programm zu Ende ist, frage ich Hazel nach ihrem Leben. Und ebenso lebendig, wie sie vor- her gesungen und Klavier gespielt hat, spricht dieser zwanzigjährige Star. "Ich hin in Trinidad geboren und kam als kleines Kind mit meiner Mutter nach New York. Wir nah- men eine Wohnung in der In ter- vale Ave. in der Bronx, wo wir die einzigen Schwarzen waren. Ueber uns wohnten die Cohens und unter uns die Levis," "So waren also Juden eigentlich die einzigen Menschen, mit denen Sie damals in Berührung kamen?" ' ■1 . . . ■■■■■ Bericht aus Holland von Wolf gang von Goethe He! pst! he. Nachbar, ein W'orl I Geh Deines IM'ads und sei ruhigI Nur ein Wort! Nichts Neues? Nichts, als dass uns vom Neuen zu reden verboten ist. Wie? Tretet hier ans Haus anJ Hütet Euch! Der Herzog von Alba hat gleich bei seiner Ankunft einen Befehl ausgehen lassen, dadurch zwei oder drei, die auf der Strasse zusammen sprechen, des Hochverrats ohne Untersuchung schuldig erklärt sind. O weh! Bei ewiger Gefangenschaft ist verboten, von. Staatssachen zu reden. O unsre Freiheit! Und bei Todesstrafe soll niemand die Handlungen der Regierung missbilligen. O unsre Köpfe! Und mit grossem Versprechen werden Väter, Mütter, Kinder, Ver- wandte, Freunde .Dienstboten eingeladen, was in dem Innersten des Hauses vorgeht, bei dem besonders niedergesetzten Gerichte zu offen- baren. Jetter: Gehn wir nach Hause! Aus dem "Egmor.l", geschrieben 1788. "Ja. Und ihre Frauen haben mich liebgewonnen. Sie gaben mir Krepplachs zu essen und brachten mir jiddische Lieder bei. Sie er- freuten sich dzyan, wenn ich "Bei mir bist du schön", "Eli Eli" oder gar das "Kol Nidre" nachsang. Se- hen Sie, so begann ich im Alter von 5 Jahren meine Laufbahn.'" "Diese jiddischen Lieder gaben Ihnen also den Impuls, eine Sänge- rin zu werden?" "Ja und nein. Jedenfalls zeigte sich damals, dass ich sehr musika- lisch war und dass ich Musik über alles liebte. Mit 8 Jahren versuchte meine Mutter, in der Julliard- Musik schul c eine Freistelle für mich zu bekommen. Ich sollte Kla- vierspielen lernen. Ich war zwar noch zu jung für eine Freistelle, aber mein Probespiel beeindruckte den Professor so sehr, dass er mir umsonst Stunden*ga,b. Damals fing ich an klassische Musik zu studie- ren, lieben zu lernen und — zu verstehen!'" Da rief Hazel "Julian", dem vor- bei eilen den Kellner zu und be- stellte einen Brandy. "Er heisst gar nicht Julian, sondern Harry, aber der Name Julian ist, distin- guierter." Und Hazel fuhr fort, über ihre Lehrjahre zu sprechen. "So wuchs ich zwischen klassischer Musik und jiddischen Liedern auf. Ich sang oft für die Nachbarn. Die waren ein so liebes Publikum. Und so dankbar. Ich bin heute noch glücklich, wenn ich für sie singen darf. Wissen Sie, man fühlt, immer ganz genau, wie das Publikum rea- giert. Und dieses Publikum kommt mir entgegen, es nimmt mich in seine schützenden Arme und ist glücklich durch mich. Und das wiederum macht mich glücklich!" "Haben Sie jetzt noch Gelegen- heit, für dieses Publikum, das ih- nen so lieb geworden ist, zu sin- gen ?" "Leider nicht oft genug. Nur ein paarmal im Jahr bei Wohl- tätigkeitsfesten. Letzthin sang ich im hebräischen Altersheim in der Bronx vor kleinen alten Frauen mit Shawls um ihre Schultern und alten Männern mit ihren Käppis, die mit wahrer Wonne weinten. Es war sehr schön und gibt einem so- viel innere Befriedigung." "Was haben Sie für Pläne Hazel ?" "Jetzt, bereite ich die inventionen von Bach vor. Ich glaube, Bach würde seine Freude daran haben, wie ich sie zu spielen vorhabe. Mit viel Witz nämlich! Bach hat sie einst, für seine Tochter komponiert, und sie sind wirklich sehr lustig. Man muss das nur richtig sehen. Es macht mir einen Heidenspass, klassische Musik in Swing umzu- setzen, aber ich tue es nur dort, wo ich es rechtfertigen kann. Meine anderen Pläne ? Ich möchte eine Journalistenschule besuchen und eine zweite Dorothy Thompson werden !" Hazel lacht so laut, dass Gäste am Neben tisch aufmerksam wer- den. Jetzt steht sie auf und ver- abschiedet sich. Das Programm beginnt. "Auf Wiedersehen!" Die Begegnung mit dem reizen- den. schwarzen Geschöpf vermittel- te über alle Heiterkeit hinweg einen tiefen Eindruck: dass aus der Begegnung der jüdischen und der Negerkultur eine grosse Schauspielerin heranwächst, die einer weiteren Oeffentlichkeit, in nicht: zu ferner Zukunft viel zu geben haben wird. . . . K. II Dr. Bernstein in New York Dr. James Bernstein, Direktor der Hias-Ica Immigration Associa- tion und Vertreter der Hebrew Im- migrant Aid Society of America in Europa, traf hier aus Lissabon ein. Dr. Bernstein stand an der Spitze der Liäsaboner Büros der Hias-Ica und beabsichtigt, in New York mit führenden jüdischen Persönlichkei- ten Fühlung zu nehmen über die möglichen Rettungsmasnahmen für die Bedrohten, bevor er nach Lissa- bon zurückkehrt. Dr. Bernstein er- klärte, dass es Itefugees gelungen sei, aus Frankreich nach Spanien« und Portugal zu entkommen, und. dass diese in Portugal eine gast- liche Aufnahme gefunden hätten. An- und Verkauf sämtlicher ausländischer Geld- sorlen und Wertpapiere. Portugiesische und Schweizer Francs-Noten — auch Auszahlung in der Schweiz — gesucht. WOLFF 215 W. 70th St. Tel.: TR 4-1*288 EINER BANGEN SORGE SIND SIE ENTHOBEN wenn Sie sich unserer Kasse anschliessen. Zwar versprechen wir Ihnen keine phantastisch hohen Unterstützungen, da- gegen geben wir Ihnen reelle Bedienung und verstecken uns nicht hinter einer Reihe von "Wenn und Aber". KRANKEN- u. UNFALL-UNTERSTÜTZUNG ÄRZTLICHE BEHANDLUNG HOSPITAL-VERSICHERUNG STERBEGELD ERHOLUNGSHEIME KINDER-VERSICHERUNG EIGENE CAMPS Unverbindliche Auskunft durch Arbeiter Kranken- & Sterbe-Kasse Brooklyn, N. Y. BILLIG WIE NOCH NIE NACH HAVANA UND MIAMI SPEZIAL-REISEN FUER DIE LESER DES "AUFBAU" I. Miami Beach ■ Roanoke — Savamiah — Washington $§0 AB KRISE T ABGLICH Luxushus, Hotel I Woche in Miami Beach, Roanoke» Savannah und Washington. Rundfahrkarten in Miami Reach und Washington. Transfer. II. 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Editor: MANFRED GEORGE Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER ^ Advertising rates on application Vol. VI—No. 30 JULY 26, 1940 5 Cents Die Hymne . . . From the mountains, to the prairies, To the oceans white. with foam, God bless America, my home, sweet honte. Diese Worte entstanden 1917; ihr Verfasser, der Rekrut Irving Berlin, schrieb sie für eine amerikanische Soldaten- revue. Die ist heute vergessen wie ihre Zeit, deren Schlag- wort "Make the world safe for democracy" sich als so ver- hängnisvoller Irrtum erwies. War es der geschärfte Instinkt des Leidgewohnten, der den Verfasser bewog* das Lied aus dem Zusammenhang patriotischer Kleinkunst herauszu- nehmen und für eine grössere, wichtigere Gelegenheit auf- zubewahren? Dem Knaben, der mit der russisch-jüdischen Einwanderungswelle 1893 in diesem Lande Zuflucht suchte, waren Not und Verfolgung keine neuen Begriffe. "God bless America" war auch damals kein leerer Ausruf. Es war das Gebet der Befreiten. Durch beinahe ein Viertel Jahrhundert vergilbte das Manuskript des Rekruten Berlin in der Schub- lade. Erst nach dem Verrat Europas in München gab der Komponist das Lied seinem Lande. Es wurde aufgenommen mit einer Begeisterung, die beweist, dass sich in ihm das Ge- fühl eines ganzen Volkes offenbart. Die National Conventions beider Parteien machten das Lied zu ihrem theme song, patriotische Vereinigungen aller Staaten Amerikas singen es bei jeder Zusammenkunft, selbt das "Starspangled Banner" tritt vor ihm zurück, und man spricht bereits von "God Bless America" als der neuen Nationalhymne. Es ist kein Zufall, dass sie von einem jüdischen Einwanderer geschaffen wurde. Wer bewertet den Preis der Freiheit höher als ein der Ver- folgung Entronnener? 1893 oder 1940 — es bleibt die alte Wahrheit. God bless America. Tausende der deutschen Flüchtlinge stimmen in den Gesang voller Ergriffenheit. "Der Weg zurück" Alfred Tirnauer, der langjährige Leiter des International News Service in Wien, berichtet ausführlich über die Rück- kehr des ehemaligen deutschen Kaisers aus Holland nach Potsdam. Zu den schwierigsten administrativen Sorgen der Gestapo in Holland gehörte die Frage: Was wird aus dem uns höchst bedauerlicherweise in die Hände geratenen Wilhelm von Hohenzollern ? Der ehemalige Kaiser bildet eine Emigranten- kategorie für sich. Er hat es abgelehnt, unter Hitler nach Deutschland freiwillig zurückzukehren. Seine Familie ist loyal hitlertreu, zum Teil in prominenten Stellen. Die Lösung der Gestapo für dieses Problem, die Rückkehr nach Potsdam sieht nicht so aus, wie sich der Bund der Aufrechten und Restaurationsanhänger das vorgestellt haben. Wilhelm II. fährt aus dem Exil im plombierten Zug in die von der Ge- heimpolizei seiner ehemaligen Untertanen vorbereitete ehe- malige Residenz. Es gibt Leute, die mit der Theorie des kleineren Uebels gefühlsmässig Politik machen. Die Zustände unter Wilhelm IL in Deutschland, unter den Habs burgern in Oesterreich waren für jeden wahrhaft demokratisch Gesinnten uner- träglich. Sie sind in der Erinnerung nicht besser geworden dadurch, dass Hitler als Nachfolger der Hohenzollern und Habsburger noch tausendfach schlechter regiert. Der Kampf gegen Hitler rechtfertigt keinesfalls den Wunschtraum, sich «eine in den Grenzen ihrer Möglichkeiten ebenso gefährliche Vorgänger zurückzuwünschen. In diesem Sinne ist Wilhelm IL dort, wo ihn jeder aufrechte Demokrat sich wünscht: unter den Augen und der Bewachung der Faschisten. The Skeptical Reader \ Ein zweiter Napoleon? Eine saubere österreichische Fe- tter, in der herkömmlichen Wiener Kunst bewandert, die Welt etwas rosiger und parfümierter zu sehen als sie ist, hat im Sonntagsmaga- zin der "New York Times" eine Parallele zwischen Hitler und Na- poleon gezogen. Es war eine jener "deutschen »Schularbeiten", mit dem obligaten Zitatenflitter garniert (vom unum- gänglichen : "Kinder Frankreichs, Jahrtausende schauen auf Euch herab!" bis zum fahrplanmässigen "Voilä un homme!"), wie sie die) •bürgerliche Presse in der diluvia-, den Zeit vor Hitler ihren Leseyn | am Sonntag gern zum Morgenkaf- fee kredenzte. Die Frage ist: Haben solche deutschen Schulaufsätze in dieser Zeit politisch einen Sinn? Sind sie nützlich ? Oder sind sie nicht gar schädlich? Dass riiee Parallele Hitler-Na- poleon seit langem in der Luft liegt, ist unbestreitbar. Wir wol- len sogar einräumen, dass in die- ser Parallele der österreichische Gefreite — wenn man die grossen iMänner nach dem vorübergehen- den, sichtbaren Effekten misst — für den Augenblick "grösser" da- steht als der kleine Korporal. Wir wollen auch in Rechnung stel- len, dass die Weltgeschichte den grossen Korsen ein bisschen über- schätzt hat. Aber ist es deshalb erlaubt und politisch nützlich, die beiden Männer so zusammenzustel- len, als ob sie nicht bloss in ihren Wirkungen etwas miteinander zu tun hätten, sondern auch in ihren Persönlichkeiten ? Wir klagen solche Hitler-Na- poleon Parallelen gewiss nicht des "crimen Iaesae majestatis" an—wer in der heutigen Zeit lebt, wird in der Betrachtung der weltgeschicht- lichen Grössen nicht zu respektvoll sein. Aber vergleichen kann man nun einmal nur das Vergleichbare; das heisst das, was annähernd auf gleicher Ebene, nach gleichem Ge- setz existiert und aus gleichem Stoff geschaffen ist. Wird es da jemandem einfallen, Napoleon und Hitler in einem Atem zu nennen ? Was man über jenen immer sagen mag: sein Geist gehörte der Sprache an, er fiel nie unter ihren tiefsten Pegelpunkt. Und das gerade Gegenteil davon charakterisiert den andern: dass er als Führer wie als Individuum die Welt, wenn man so sagen kann, unter dem Niveau der sprachlichen Zulänglichkeit repräsentiert. Wer einen Beweis dafür braucht, der lese nebeneinander "Mein Kampf" und die Memoiren von St. Helena. Man unterschätze den Ge- gensatz nicht. Es spricht sich in ihm weit mehr als eine literarische Nuance aus. Nämlich: die Unver- gleichlichkeit zweier Personen, von denen die eine auf dem Planeten des Geistes geboren war, und die andere im Rattenloch. Der Autor der liebenswürdigen Schularbeit über "Hitler und Na- poleon" sagt zum Schluss der Ver- gleichung: Im Gegensatz zum klas- sischen, realistischen Revolutionär Bonaparte käme Hitler aus dem romantischen Mittelalter her und vom Nibelungenlied. Oh!, oh! . . . Wenn das wahr wäre, dann wäre gegen Adolf Hit- ler weiss Gott fast nichts einzu wenden. Denn dann wäre er eben das, was er nicht ist oder, besser gesagt, dessen Gegenteil er ist: der Mensch, dsr Sprache in sich hat und Sprache hinter sich hat. Wie wenig er das aber ist, und wie meilenweit entfernt von seinem Herz und Gehör die Quellen des Nibelungenliedes rauschen, das hat man eben wieder, am vergangenen Freitag, aus seiner Rede gehört. Wie gross auch Hitlers Fort- schritte in der Weltherrschaft sind, in der Sprache und Aussprache ist er, trotz aller Mühen seiner Sprech- und Deklamationslehrer, der alte: ein Oester^eicher, der den Akzent — eben jenen Akzent, der sich im Wesentlichen vom Nibelun- genlied bis zum Fiakerlied gleich blieb — verleugnet; ein Deutscher, der so spricht wie eine Hannover- aner Hausgehilfin sich vorstellt, dass ein Münchener Handlungsrei- sender reden würde, wenn er aus Eger in Sudetendeutschland nach Wien ausgewandert ist; und alles in allem: ein Unterbeamter, der alle verwickelten Phrasen des österreichischen Amtsstiles ge- chluckt hat, bevor er in der Wiege das erste Mal "Mama" rief. Die Unwirkiichkeit dieses sprachlichen Phänomens bleibt bei solchen Hit- ler-Reden immer das Schauerlichste. | Denn sie enthüllt, trotz aller vor- | zeitiger welthistorischer Appro- | bierung Hitlers, am Zwingendsten die Tatsache: dass er ein Aussen- seiter ist —ein Aussenseiter der Sprache und ein Aussenseiter der Weltgeschichte, ^Wir wiederholen unsere Frage: Sind noch so fein appretierte Schulaufsätze in dieser Zeit nütz- lich? Ist es propagandistisch weise, den Schöpfer des Code Na- poleon mit dem Manne in dieselbe geistige und historische Reihe zu stellen, der in einer Reichstags- sitzung vor sechs Jahren den Satz geprägt hat: "Das Geschwür der inneren sowie auch der äusseren Brunnenvergiftung muss bis aufs- rohe Fleisch ausgebrannt werden!" Yoriek. Comment of the Week Out. in Los Angeles, the gen- eral manag er of the Don Lee radio network of the Mutual Broadcasting System, Lewis Allen TFeiss, heard all he could take of Hitler's harangue Fri- day, and then cut the rest off his 31 West Coast stations. The following explanation was read: "We feel sure that our Amer- ican listeners will concur in our opinion that Mr. Hitler should not be permitted to use our American facilities to justify his crimes against civilization itself." Hocherfreut zeigen wir die Geburt unseres Jungen Edward-Elieser an. Jacob Pincover und Frau Kate, geb. Leopold 601 West 137. Str., Apt. 51 Max Brecker Margaret Brecker geb. Plotke (Rock-Rogland) Vermählte 1957 Coney Island Ave., Brooklyn,N.Y. NewYorker Notizbuch Von KURT HELLMER Eine Zeichnung in der "Lynch- burg News", die auf die augen- blicklich in Cuba tagende Pan- amerikanische Konferenz anspielt, trägt den Titel "Strasse der Re genschirme". Sie zeigt einen Weg dessen Richtung von fünf Regen- schirmen bestimmt ist, an denen folgende Tafeln hängen: "Wir müssen vorsichtig sein und Hitlei nicht beleidigen" . . . "Wenn wir nett zu ihm sind, lässt er uns viel- leicht in Ruhe" . . . "Zusammen halten mag unfreundlich erschei nen" . . . "Wir könnten auch ver- suchen, ihn zu befriedigen" . . "Vielleicht ist der Nazismus gar nicht so übel." . . . Am Ende dieses Weges aber steht ein Hakenkreuz. In seinem "Offenen Brief an einen deutschen Helden" schreibt Robert Montgomery, der in Frank- reich als Krankenautofahrer tä- tig war (in Collier's): "Danach schweiften sie umher und kamen zurück und belegten das Kranken- auto mit MG-Feuer. Auf beiden Seiten und auf dem Dach des Krankenautos waren grosse rote Kreuze gemalt, sodass sie eine gute Zielscheibe hatten.". . . In Sioux Falls, South Dakota, haben Kinder einen amerikani- schen Wolfshund misshandelt, weil er deutscher Abstammung ist, bzw. weil seine Rasse in Deutsch- land gezüchtet wurde. Dazu nimmt eine Zuschrift an das Magazin Time" Stellung: "Unabhängig1 von dem Ursprungsland der Rasse des Hundes brandmarkt diese Be- handlung die Missetäter als un- amerikanisch und unchristlich und stellt eine Schande für die mensch- liche Rasse dar. Ich bin selbst Besitzer eines Wolfshundes und möchte feststellen, dass mein Hund ein besserer Hund ist als manche von uns Menschen sind." . . . Wozu Time" bemerkt, dass von der Misshandlung unglücklicher Tiere bis zur Misshandlung unglück- licher Minoritäten nur ein Schritt hinab auf dem Pfad der Hysterie und Grausamkeit sei. . ; . In Philadelphia ist — für Ge- schichtsschreiber sei hinzugefügt? während der Konvention der Re- publikanischen Partei — der Ele- phant Lizzie, Adresse Zoo, gestor»< ben. Vorige Woche wurde im Rah«, men eines irischen Programms (Lizzies Wächter war Ire) in der Radiostation WDAS eine Trauer- feier für die Verstorbene abge«- halten. Mit einem Hut wurde Gelt! gesammelt, um den Ankauf ei Kranzes aus Gänseblümchen ermöglichen, der in den. le Käfig gelegt wurde. Und daneben hängte man ein Bild der Mitglieder des irischen Programms auf als Tribut für die um Lizzies See weinenden Hinterbliebenen. . . . Nach dem Satz "Der Mensch ii| das Mass aller Dinge" hat ei Richter in New York das Testai ment einer Frau für ungültig etf? klärt, demzufolge die 6 jährig' tigergraue Katze der Verstorbe- nen Empfängerin eines Fonds V '$'5000 sein sollte, der für ihr Lebensunterhalt und die Koä' ihrer ärztlichen Fürsorge bestim war. ... Der "Erie Record" (Kans macht eine bedeutungsvolle Unfc , Scheidung: "The unemployed 1 this country are the gunemployed in Europa." . . . Monsieur Petain Motto: "Veni, Vidi, Vichy." . ; Zur Vermeidung von Irrtümer* hat jemand vorgeschlagen, dass i; den aus anderen Ländern direkt übertragenen Radioberichten soll gende Ansage eingeschaltet wird; :We pause for nation identisica- tion." ... In England sieht man jetzl überall Plakate mit dem Text: "Wenn du unbedingt spreche: musst, dann sprich von Sieg!" .. Henrik Willem van Loon hat kürz lieh bemerkt, dass die einziges Fifth Column" von Bedeutung ii Amerika unsere eigene Nervositä sei, unsere Besorgnis und un» Unvermögen, ein lebendiges Glau- bensbekenntnis aufrechtzuerhalten^ wie Thomas Jefferson es etwa aus« gedrückt hat: "Leben, Freiheit uH das Streben nach Glück." . . Bestellt den "AUFBAU' • -Die Kriegslage ===== erfordert besonders sorgfältige Behandlung aller Finanzangelegenheiten. Zuverlässige Beratung und gewissenhafte Ausführung von Auf- trägen in amerikanischen und ausländischen Wertpapieren. 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C. beträgt monatlich 50c; für Ehepaare 76c. >NNERSTAG, 25. JULI, 9 p. m.: Ordentliche Generalversammlung Tagesordnung: 1. Geschäftsbericht; 2. Finanzbericht, 3. Aussprache tr die Berichte; 4. Namensänderung des Clubs; 5. Verschiedenes. Mitgliedskarten sind mitzubringen und vorzuzeigen. ItMSTAG, 27. JULI, 9 p. m.: Grosser Tanzabend Ä«h kühlen Räumen des Hotel Empire, 63. Str. und Broadway. Eintritt: Mitglieder 25 Cents, Gäste 40 Cents. Dazu 5 Cents für e Hilfskasse. • * ISTAG, 3. AUGUST, 8.30 p. m.: Hotel Empire, 63. Str. und Broadway. Gemütlicher Württemberger Abend i Gemeinschaft der Württembergischen Juden. Ehrenabend anlässlich des 75. Geburtstages von Oberrechnungsrat IX Meyer, Chicago (früher Stuttgart). Unter den Kulissen new yorks Iruttgen für Mitglieder des "German Jewish Club" und die Leser des "Aufbau* Leitung: Hans Hacker TEILNAHME-BEDINGUNGEN: Teilnehmerkarten müssen mindestens zwei Tage, vor der Führung kriftlich bestellt werden. Im Büro werden keine Karten mehr aus- geben. (Bestellungen: "Aufbau" (Hans Hacker), 15 East 40th Street, IW York City. Voreinsendung des Spesenbeitrages ist unbedingt er- lerlich. (Dirne-, Nickelstücke oder 2 Cents-Marken.) Für nähere Aus- äste Rückporto beischliessen. Telephonische Auskünfte durch den Iter der Führungen täglich von 8:45 bis 9:15 a. m. (Tel.: UN 4-2639.) iktliches Erscheinen am angegebenen Treffpunkt und Verweilen in Gruppe während der Führung ist unbedingt erforderlich. Ruhiges nehmen (möglichst englisch sprechen). Nur allgemein interessierende Igen stellen. Mindestalter bei Betriebsführungen 16 Jahre. Wenn ts anderes angegeben, finden die Führungen bei jedem Wetter statt, letaler gebühr an Wochentagen für alle ohne Unterschied 10 Cents. MBStagen und Sonntagen: Mitglieder 10 Cents, Gäste 15 Cents, toeachtung der Teilnahme-Bedingungen schliesst jede Verantwort» Ikeit unsererseits aus. Donnerstag, 25. Juli, 2.40 p. m,: Bloomingdale's — Hinter den Kulissen eines amerikanischen Warenhauses Warenlager, Versand, Buchhaltung, soziale Einrichtungen, Health Center, |fcgarten-Cafeteria, Kuchen usw. Diese Führung soll zeigen, wie in einem der Ilten Warenhäuser von Amerika gearbeitet wird. Treffpunkt: Unter dem Dach fi.K.O. Cinemu, 58. Stf., zwischen Lexington und '!. Ave. labend, 27. Juli, 2:15 p. m.: Spanisch-Amerika in New York City Mexikanische Ausstellung im Museum of Modern Art. (Erm. Eintritt: 20 ats.) Drei Vorträge. Jose Miguel Bejara.no spricht über: lfOil and Land for Wies of Mexico", Enrique Rodriques über: "100,000 Puerto Ricans and Their Wems" und Rudiger Bilden über: "Tlie ('.hallenge of Our Spanish-American Kations". Hispano Museum. Dinner im "El Mundial". (Chili! " Hott er'n Hell, 40 Cents.) Floor Show im Hispano Theatre (30 Cents). Eine Veranstal- tig der ReconciUation Trips, Inc. Erhöhter Spesenbeitrag: Mitglieder 20 Cents, "Ite 25 Cents. Fahrtspesen etwa 30 Cents. Treffpunkt wird nur schriftlich anntgegebeu. »ntag, 28. Juli. 10:45 p. m.: Orientalische Religionen in New York The Hindu-Vendanta Society. Mr. Swami Bodhananda spricht über: "Hindu |ßts of Faith". 1 p. in. Dinner im Indischen Restaurant "Rajah" (85c inkl. Tip) Cafeteria. Vortrag von Mr. Rostun Wadia: "The Parsi Faith". Anschliessend esdieilst im Buddhisten Tempel der Shir Sekte. Rev. Hozen singt orientalische iiDÄe. Ein Buddhist wird einen kurzen Vortrag halten. Fragenbeantwortung. — 'pst T emple im Metropolitan Museum. I)r. Suni Nung Au-Young, ein cliinesi- W Poet und Autor, spricht über: "The Way of the Tao". Abschluss: Cafeteria I ein Vortrag von Mr. Ismet Sanli über: "The New Turkey and the Faith of M". 'Eine Veranstaltung der Reeonciliation Trips, Ine. Erhöhter Spesenbeitrag: Wieder 20 Cents. Gäste 25 Cents. Fahrtspesen ca. 30 Cents. Dauer 10 Stunden, effpunkt wird nur schriftlich bekanntgegeben. ' * Hiermit geben wir bekannt, dass wir ein eigenes Bureau in New York eröffnet haben: AMERICAN LLOYD INC. 55 WEST 42nd STREET Room 1310 New York City Tel.: PEnnsylvania 6-0670-71 Cables: AMERLOYD N. Y. Wir erledigen sämtliche Immigrations - Angelegenheiten Unsere Agenturen: LISBON MARSEILLE 15, rua dos Fanqueiros 48, rue de la Republique LONDON PARIS JBloonisbury Way, 25 7, rue Auber SHANGHAI Edward fjzra Road, 13 Generalvertretung des PALESTIN E & ORIENT LLOYD AUFBAU Dienstag, 30. Juli, 9:15 p. m.: Hinter den Kulissen der New York Herald Tribune Von vielen Teilnehmern an den Führungen wurde der Wunsch geäussert, die Anlage einer amerikanischen Zeitung kennenzulernen. Nun hat sich die Verwal- tung der New York Herald Tribune bereit erklärt, ihren Betrieb zu zeigen. Bei dieser Führung werden jene vorgezogen, die sonst während des Tages keine Zeit haben. Jedoch ist eine umgehende Anmeldung erforderlich. Die angemeldeten Teilnehmer treffen sich gegenüber dem Eingang, 230 West 41. Strasse. (Vor dem Haus 221 West.) Mittwoch, 31. Juli, 2:40 p. m.: Hinter den Kulissen der Western Union Company Die grösste Telegraphen-Anlage der Welt. Die modernsten Apparate und Er- findungen werden uns eingehend erklärt. Der Prozess der Bildtelegraphie. Nach- richten-Roboter. Die Rohrpostanlage zu den 40 Departments der Gesellschaft in New York City. Beförderungsgeschwindigkeit: 3500 Fuss in der Minute. Die "Singing Telegram Girls". (Happy Birthday to you . . .) Ehemalige Botenjungen schildern die Entwicklung des Unternehmens usw. Grossartige Aussicht vom Dach auf den Hafen. Mary Field Parton sagt in ihrem Buch "Metropolis—A Study of New York": . . Tlüs is a trip you will never sorget." Anschliessend die schon berühmt gewordene dreiviertelstündige Ferryfahrt am Hudson für nur 3 Cents. Treffpunkt: Südostecke der Hudson und Worth Street, 3 Blocks von der Chamber Street. (I.R.T. und 8lh Ave.) Sonnabend, 3. August, 9 a. m.:* State Institute of Agriculture Tages-Ausflug nach Farmingdale auf die Versuchsfarm des Staates New York. Hier bietet, sich die günstige Gelegenheit, amerikanische Landwirtschaft näher kennen zu lernen und vielleicht wertvolle Beziehungen anzuknüpfen. Fachleute werden uns alles zeigen, woran wir nur interessiert sind. Hühnerzucht, Milch- wirtschaft, Gemüseanbau usw. Ueber die Einrichtung einer Chicken Farm wird ein kurzer Vortrag gehalten. (Bekanntlich haben mehrere Neweomers mit ihren Chicken Farms in Kalifornien eine gute Existenz gefunden.) Kontakt mit Land- wirtschafts-Studenten. Nach der Führung: Besichtigung der Umgebung. Picknick im Wald. Eventuell zur Great South Bay. Bademöglichkeit! Fahrtspesen 90 Cents. Führungsbeitrag: Mitglieder 15 Cents, Gäste 20 Cents. Abfahrt von der Jamaica Station der Long Island Railroad Comp. Genauer Treffpunkt wird nächste Woche bekanntgegeben. Teilnahme noch möglich. Dienstag, 6. August, 2:40 p. m.: Das Birth Control Center Miss Korduna, die Leiterin des fortschrittlichen New Yorker Institutes, wird einen einleitenden Vortrag halten: "Birth Control in the United States." (What is Birth Control? Is Birth Control harmful or immoral? Will it change the natural relations between husbancl and wife?) Eine Führung, an der sich möglichst Aerzte und Nurses beteiligen sollen. Treffpunkt wird nur schriftlich bekanntge- geben. Dienstag, 6. August, 8:15 p. m.: Anlage der Consumer-Farmer Milk Cooperative Mr. MeNutt spricht über die Cooperative Bewegung in den Vereinigten Staaten. Anschliessend Führung durch die Molkerei. Herstellung der Paper-Containers etc. Abschluss: Freie Bewirtung mit Eiscreame und Milch. Treffpunkt wird nur schriftlich bekanntgegeben. 5 1 Jugendgruppe Sport im German-Jewish Club Alle Sportanfragen sind zu richten an den German-Jewish Club, 15 E. 40. Str., und haben den Vermerk "SPORT" zu tragen. Sprechstunden jeden Montag von 6.30 bis 8 p. m. in der Cluboffice. Sportleiter: I. Sachs. Verbandsspiele für die Fussball-Jugend Lang ersehnter Wunsch wird Wirklichkeit Der grosse Wunsch der Pussball-Jugend, sich an Meisterschafts- Kämpfen beteiligen zu dürfen, wird nunmehr in Erfüllung gehen. Die Jugend des German-Jewish Club ist Mitglied der New York American Football Association geworden und wird in der kommenden Saison in der New York City Junior League spielen, eine neue Organisation, die sich für die Fussball-Jugend aller Vereine zum Segen auswachsen dürfte. Dieser League werden bekannte Vereine wie N. Y. Americans, N. Y. Hungarians, Praga und Maecabi angehören, sodass unsere Jugend auf stärkste Gegner stösst. Zur Reorganisation der Fussball - Jugendabteilung ladet der Jugendleiter alle Jugend-Fussballer für Montag, 29. Juli, von 7-9 p. m. in der Club Office, 15 E. 40. Str., ein. Wer verhindert ist, wird gebeten, während dieser Zeit (MU. 4-0192) anzurufen oder bis zum 29. Juli vorm. schriftlich mitzuteilen, ob er für die Verbandsspiele 1940-41 zur Verfügung des Clubs steht. Ferner wird der Jugendliche um Angabe der genauen Adresse, des Geburtsdatums und der evtl. Telefonnummer gebeten. Die Neuregelung sieht vor, dass alle Jugendspieler, die bisher nur in Schulmannschaften gewirkt haben, sich an den Meisterschaftskämp- fen beteiligen sollen. Die neue New York Junior League wird auch eine Pokalrunde austragen, an der der G.-J.C. gleichfalls teilnehmen will. Bei regelmässigem Besuch des Trainings wird die Jugendabteilung' wohlgerüstet in die Meisterschaftskämpfe eintreten können. Schrift- liche Anfragen haben die Anschrift "Fussball-Jugend" zu tragen. Sprechstunden für alle Jugend- angelegenheiten werden jeden Mon- tag Abend in der Club Office, 15 E. 40, Str., von 7 bis 9 abgehalten. Programm für Juli-August Sonnabend, 27. Juli, 8.15 p. m.t Rudern im Central Park. Treff- punkt 72. Str. und Central Park West. Sonntag, 28. Juli, 9.30 a. m., Beach-Ausflug. Treffpunkt 42. Str. und Eighth Ave. Subway, Down- town Express-Perron, letzter Wä- gen. Essen und Badekleidung mit- bringen. Montag, 29. Jidi. Zwischen 7-9 Uhr findet eine wichtige * Bespre- chung der Fussballjugend in der Club Office statt. Wer verhindert ist, telefoniert oder schreibt an uns bis Montag. Unsere Fussballj ugend ist Mitglied der American Soceer Association geworden, und wird in: der kommenden Saison in der neu- gegründeten New York City Ju- nior League spielen. Sonnabend, 3. August, Wochen- ende - Ausflug der Jugendsport- gruppe, beschränkte Teilnehmer- zahl, schriftliche Anmeldung er- wünscht. Kosten ca. $1.50 für % Tage. Näheres in der nächste» Nummer des "Aufbau". Wir bitten alle Jugendlichen für" das Jugendsport-Wochenprogramn« den Sportteil des "Aufbau" zu le- sen. Für August ist eiste Mitglieder- versammlung der J ugendgruppeE vorgesehen. Der "Tag der jüdischen Sportler" Der German-Jewish Club veran- staltet am 29. September ein gros- ses jüdisches Sportfest, zu dem alle jüdischen Vereine eingeladen wer- den. Neben der Leichtathletik, die als Abschluss der Saison den Hauptteil des Sportfestes ausma- chen wird, sollen auch Fussball und Handball zu ihrem Rechte kommen. Auch ein Damew-Hand- ball-Propagandaspiel ist vorgese- hen ,um das Handballspiel in New York populär zu machen. Der German-Jewish Club wird zur Auslese seiner Besten am 8. September seine Klubmeisterschaf- ten austragen. Das offizielle Leichtathletik-Train- ing des G.-J.C. findet jeweils nur noch Dienstag von 6-8.15 p. m. auf dem Sportplatz am Riverside Drive statt. Trainingleitung: Frank Rice und Trude Seligman. Schwimmen. Mittwoch abend, jeweils von 6 bis 10 Uhr, im Freiluftbad River- side Casc&de Pool, 134. Str., zwi- schen Broadway und Rivergide Drive, Schwimmen. Mitglieder 25 Cents, Jugendliche 15 Cents. Mit- gliedskarten mitbringen! Für die übrigen Tage der Woche (aus- schliesslich Sonntag) sind Karten für die Benutzung des Schwimm- bades in unserer Klub-Office zum ermässigten Preis von 25<1- zu ha- ben. Am Sonntag ist ein Zuschlag von 154 zu zahlen. Das erste Wasserballspiel des G.-J.C. wird am 31 .Juli ausge- tragen. Die Wasserball - Mann- schaft des Maccabi hat sich freund- schaftlicher Weise als Trainings- partner zur Verfügung gestellt. Tennis. Wir spielen bis auf weiteres jeden Sonnabend nachmittag von 3 bis 5 Uhr auf den Plätzen des Park Departments, West 168. Str« am Hudson River. Jeder Spieler muss im Besitze eines Permits sein, das er beim Park Department für $3 erhält. Tennisschläger und Bälle sind mitzubringen. Leitung:, Georg Schlesinger. Fussball ; Alle Fussball- und Faustball• Spieler treffen sich jeden Donners- tag abend ab 7 Uhr auf dem Platz des Van Cortlandt Parkes zum Training. Auswanderung aus Europa durch die autorisierte Vertretung sämtlicher Schiffahrtslinien der Welt Trotz aller Telegrammnachrichten aus Europa, um Festbuchungen vorzu- nehmen, ist zur Zeit nur eine Ein- zahlung möglich, aber kein fester Dampfer zu buchen. — Passagepreis von $180 aufwärts. ' Das amerikanische Konsulat verlangt Passagezahlung vor Visumserteilung. Unser Mr. Plaut ist in dauerndem telefonischen Kontakt mit Washing- ton, Europa und dem fernen Osten und ist über alle Aenderungen der Immigration u. Passage unterrichtet. Bevor Sie etwas unternehmen, informieren Sie sich bei uns. ravel Offiziell autorisierte Agenten 79 Madison Ave., N. Y. C. Ecke 28. Str. CAledonia 5-1432 MEXICO- Alle Einwanderungsangelegenheiten nach Mexiko.— Nur Erfolgshonorar. Luis Roms de l« Tonn- Mexican Attorney Regist'd Consulate 50 East 42. Str. Tel. MU 2-0780 Mexico City Office: .SJti . - >. —V LSAS— nach CENTRAL-AMERIKA inerhalb 5 bis 8 Tagen. Nur Erfolgshonorar. MEYER STEINBERG 363 Seventh Ave. CHickering' 4-6425. Bevor Sie Ihren Angehörigen Schiffskarten senden, lassen Sie sich kostenlos von uns beraten. Ausreise-Möglichkeiten aus Europa ändern sich fast täglich. Geldüberweisungen zur Unterstützung zu billigsten Raten. NORTH AMERICAN TRAVEL LEAGUE, Inc. Präsident I HERZ S°it 50 Jahren im Reisedienst und Finanzwesen tätig. 249 West 34th Street, New York City Tel.: LAckawanna 4-3453, 3454 (im eigenen Gebäude) DIE AUSWANDERUNGSECKE Zur Auswanderung benötigen Ihre Angehörigen ein Visum und eine Schiffskarte. Wir beraten Sie kostenlos und unverbindlich. PAUL TAUSIG & SON, Inc. 29 West 46th Street New York Tel. BRyant 9-2525 Bitte, verfügen Sie über uns für Ihre Sommerreise per Bahn oder Schiff und für Ihre Hotel-Reservierungen. AUFBAU Friday, July 26, 194® Help and Reconstruction Ein Hilfswerk deutscher Juden Seit dem Beginn des Hitler- Regimes haben sich die grossen jü- dischen Hilfsorganisationen Ame- rikas vor neue grosse Aufgaben gestellt gesehen. Nur wer die Ent- wicklung der letzten Jahre aus der Nähe beobachten konnte, kennt den ganzen Umfang der Hilfsarbeit, die von ihnen geleistet worden ist und weiter geleistet wird. Das "Joint Distribution Committee", das seit dem letzten Weltkrieg dem ost- europäischen Judentum in seinen furchtbaren Nöten zur Seite ge- standen hat, hat seit 1933 seinen Wirkungskreis auf die mitteleuro- päischen Juden ausgedehnt und durch gewaltige, von amerikani- schen Juden aufgebrachte Mittel den Aufbau einer systematischen Wanderungs - Fürsorge, (Schulung und Umschulung, Unterstützung und Hilfe möglich gemacht. Für die in die U.S. Eingewanderten wurden im "National Refugee (Service" ein Apparat geschaffen, der alle Arbeiten im Dienste der Einordnung und Unterstützung der Eingewanderten koordiniert und leitet. iDie deutschen Juden selbst haben ihr Bestes getan, um aus eigener Kraft der Not zu steuern und in . produktiver -Hilfsarbeit eine Lö- . sung für ihre Probleme zu suchen Was der Zentralausschuss für Hilfe und Aufbau geleistet hat und was heute noch, inmitten allgemeiner Verarmung und Niedergang, vom "Reichsverband der Juden in Deutschland" durch Aufbringun von Mitteln und in persönlichem Einsatz der führenden Männer ge- schieht, wird einmal ein Ruhmes- blatt in der 'Geschichte unseres Volkes bilden. Was tun wir, die das Glück hat- ten, den iWeg in dieses Land zu fin- den, denen das 'Schicksal die Chance gab, noch einmal in Freiheit leben und eine neue Existenz aufbauen zu dürfen ? Haben wir unsere Pflicht gegenüber unserer Gemein- schaft erfüllt, wenn wir, wie selbst- verständlich, im engeren Kreise aramount Auto Schoo WM. A. HOVEY 228 Second Ave. at 14th Street GRamercy 5-9840 Privat- Deutscher Unterricht Fahrlehrer Aufbauleser Ermässigung ^SILVERMAN'S^ Licensed ABBY AUTO SCHOOL 815 Amsterdam Ave. Spezialpreise für Einwanderer. ACademy 2-9403 Zw. 99. u. 100. Sir. Ks wird deutsch gesprochen. DYCKMAN AUTOSCHOOL Inh. JOSEPH WERTHEIMER 4136 BROADWAY, Ecke 175. Str. "Aufbaue-Leser 25% Rabatt Hier wird deutsch Besprochen Telephon: WAdsworth 8-9663 Achtung! Achtung! Schule ist Vertrauenssache! Licensed by the State of New York Schänzels MTO-SCHOOL 158 Nagle Ave., direkt gegen- über IRT Station Dyckman St. Tel.: LO 7-1612 (vorm.Neudegger Fahrschule Wien) Ehrlicher, guter, intensiver Un- terricht in Verkehr, Gesetz, Technik für Pannenbehebung. Aufbauleser: 25% Rabatt Neuester Schulwagen mit dop- pelten Pedalen! PROSPEKT VERLANGEN 1 ! Experte für Autokauf ! unserer Verwandten und Freunde betreuen und helfen? Gewiss, viele von uns, einstwei- len noch die Mehrheit, haben so schwer um den eigenen Wiederauf- bau zu kämpfen, dass kaum Raum für anderes übrig bleibt. Aber tun die gar nicht so wenigen, denen Geschicklichkeit, Glück oder Zufall noch reichlichere Mittel übriggelas- sen haben, genug in tätiger Näch- stenliebe? Setzen alle, denen hohe Gemeindesteuern und Beiträge zu den grossen jüdischen Fonds eine unbedingte Pflicht waren, diese alte jüdische Tradition auch in der neuen Heimat fort ? Viele von uns haben sich diese Fragen mit steigender Besorgnis gestellt. Viele von uns haben zu- nehmend ein Gefühl der Beschä mung empfunden, dass den vom amerikanischen Judentum mit ru- higer Selbstverständlichkeit aufge brachten Millionenbeträgen keine, der Opferbereitschaft nach, gleich wertige Leistung der Immigration selbst gegenüberstand. Freunde aus dem alten Kreise, die nach England gegangen waren, haben sich die gleichen Fragen vorgelegt und haben gehandelt. In einer Selbsthilfeaktion, die mit Un terstützung führender englischer Juden eingeleitet wurde, sind trotz Kriegsschwierigkeiten nicht weni ger als $80,000 aufgebracht wor- den. Sollten wir hinter ihnen zu rückstehen ? Vor einigen Monaten hat sich hier, einer Anregung Paul Baer walds, einer der führenden Person lichkeiten des amerikanischen Ju- dentums, folgend, eine Gruppe von Menschen zusammengefunden, de nen es ein inneres Bedürfnis war ihre langjährige Arbeit im deut sehen Judentum hier an neuen Aufgaben und in neuen Folmen fortzusetzen. Sie wollten keine neue Organisation schaffen, an de nen wir schon mehr als genug ha ben. Unter Vermeidung eine grossen, Zeit und Geld fressenden Apparates beabsichtigten sie, eine Sammel- und Verteilungsstelle für Mittel zu bilden, die aus den Krei- sen der Eingewanderten aufge- bracht werden sollen. Ohne alle Publizität hat die Gruppe vor eini- gen Monaten mit den Vorbereitun- gen für ihre Arbeit begonnen. Die amerikanischen Hilfsorganisatio- nen haben ihr Vorgehen nicht nur gebilligt, sondern wärmstens be- grüsst. Sie haben der neuen Samm- lungsaktion das Recht eingeräumt, sich an die Neu-E i nge wanderten zu wenden und haben sich bereit erklärt, Beiträge zu dem Fond dieser Selbsthilfe-Organisation als ausreichende Erfüllung der Pflicht zur Refugeehill'e anzusehen. Ein kleiner Ausschuss wurde zur Durchführung der Aktion gebildet. In Erinnerung an den Zentralaus- schuss für Ililfe und Aufbau, des- sen Arbeit allen deutschen Juden ein Symbol für Genieinscbaflshilfe geworden ist, wurde der neue Aus- schuss "Hei}) and Rcconstmction" genannt »und unter diesem Namen im Register des Staats New York als Korporation eingetragen. Die Arbeiten des Ausschusses werden von einem Vorstand geleitet, der unter Führung von Max M. TT«r- burg stellt. Ihm gehören als stell- vertretende Vorsitzende Georg Hirschland und Frederick W. Borchardt, als Schatzmeister Al- bert Sondheimer und als Sekretär Friedlich S. Brodnitz an. Der Aus- schuss besteht aus einer Reihe in jüdischer Arbeit erfahrener Per- sönlichkeiten. In den wenigen Monaten seines Bestehens hat "Help and Recon- struction" bereits gute Arbeit lei- sten können. Durch eine regelmäs- sige Zuwendung an die "Selfhelp of Emigres from Central Europe" ist diese wichtige Selbsthilfeorga- nisation in den Stand versetzt wor- den, die Arbeit ihrer Beratungs- stelle aufrechtzuerhalten und aus- zubauen. Die Selfhelp, deren her- vorragende Arbeit jedem von uns bekannt ist. hat ihr Bestes getan, im ihre Aufwendungen aus den Beiträgen ihrer Mitglieder zu finanzieren, und sie ist auch in Zu- kunft auf eine weitere Ausdehnung ihres 'Fördererkreises angewiesen. Die Inanspruchnahme ihrer Bera- tungen hat aber in der letzten Zeit solche Ausmasse angenommen, das?) sie Beihilfe benötigte, die ihr Help and Reconstruction" geben konnte. Als zweites Aufgabengebiet hat sich "Help and Reconstruction" der Kinderfürsorge gewidmet. Die Lö- sung dieses Problems ist von ent- scheidender Bedeutung. Viele Müt- ter könnten Arbeit finden, wenn ih- nen während des Tages die Sorge für ihre kleineren Kinder abge- nommen werden würde. Auch da, wo der Mann Arbeit gefunden hat, ist die Mitarbeit der Frau oft eine Notwendigkeit, um den Lebens- standard der Familie von äusser- ster Proletarisierung auf ein er- trägliches Niveau zu erhöhen. "Help and Reconstruction" hat aus den bisher aufgebrachten Mit teln einen Betrag für die Arbeit auf diesem Gebiete bereitgestellt und hat in seinem Ausschuss Frau Therese Freimann, deren grosse Erfahrungen in sozialer Arbeit so wieder nutzbar gemacht werden konnten, mit der Durchführung be- auftragt. Für die nächsten Monate wurde die Fürsorge für 36 Kinder übernommen, die aus der um vieles grösseren Liste ausgesucht wurden, die die "Selfhelp" aufgestellt hatte. Zwölf Kinder wurden in dem Kin dergarten des "German-Jewish I Club'1 untergebracht, für den "Help and Reconstruction" die Hälfte der Einrichtungskosten trug. Achtzehn Kinder finden in dem "day camp" der Congregation Beth Hillel Be- treuung während der Sommer- monate. Und sechs besonders dringliche Fälle konnten in einen Sommerauf enthalt geschickt wer- den. All das ist ein bescheidener An- fang. An Aufgaben fehlt es nicht. "Help and Reconstruction", will nicht Einzelhilfe leisten und beab- sichtigt nicht, in die "Arbeit der amerikanischen jüdischen Organi- sationen einzugreifen. Es will zu- sätzliche Hilfsarbeit tun und wird solche Einrichtungen fördern, die von den bestehenden Hilfsorgani- sationen nicht unterstützt werden können. Es will nicht nur Gelder sammeln, sondern auch Menschen. Bereits jetzt vereint "Help and Reconstruction" einen erheblichen Teil der Persönlichkeiten, die drü- ben in jüdischer Arbeit gestanden haben. Entscheidend für den Erfolg von "Help and Reconstruction" wird es sein, ob die Antwort auf den Ruf zur Gebebereitschaft stark genug sein wird. Die von drüben herüber- gekommenen Juden bringen eine hohe Tradition jüdischer Gemein- schaftsarbeit in ihre neue Heimat mit. Sie zu bewahren und im neuen Lande in neuen Formen nutzbar zu machen ist eine Aufgabe, die nur von den Eingewanderten selbst ge- löst werden kann. Friedrich S. Brodnitz. (<>Z (f*OU Frauengruppe des German* Jewish Club Kinderbetreuung in den Aben$|§ stunden Eltern werden gebeten, ihn Wünsche baldigst auf einer Pos karte Leni Ellinger, 561 W. U Street, mitzuteilen. Es wird ihnif dann die Adresse der in ihrer wohnenden Dame, die sich für diel sen Zweig der Nachbarhilfe zuij Verfügung gestellt hat, mitgeteilt Für diese Hilfe ist eine kleine* den Damen zu bezahlende EntscMl digung, festgesetzt worden (vefl gleiche "Aufbau" vom 19. Juli). Mond über dem Hudson Für manche begann die Mond- scheinfahl t auf dem Hudson be- reits in der Subway. Das reizende Vis-a-Vis berechtigte manch ein- samen jungen Mann zu manchen Hoffnungen auf eine romantische Nacht. Am Pier wartet bereits Anton Kuh. Gerade beginnt er, eine Geschichte zu erzählen, doch bevor er zur Pointe kommt, tutet der Dampfer dreimal wie ein Ozeanriese und alles stürzt an Deck. Einige suchen ihr Vis-a-Vis aus der Subway, andere treffen nur alte Bekannte. Das Schiff setzt sich in Bewegung, den Fluss auf- wärts. Amüsant sind die gewalti- Wolkenkratzer anzuschauen, wie auf einer Postkartenphotogra- phie. Der dunkle Schatten der "Normandie" und der "Queen Eli- zabeth" erinnert an den Krieg jen- seits des Ozeans. Im Tanzsaal fin- det man die Kinder, die hopsen und denen es weder zu heiss, noch die Luft zu schlecht ist. Die Erwach- senen trinken Likör und Limonade und betrachten die langsam wech- selnde Landschaft. Die kühle Brise des Abendwindes weht ihnen ent- gegen. Wo ist Anton Kuh? Tanzt er vielleicht mit seiner entzücken- den Frau ? Manche der mit fahren- den Amerikaner sehen dem Wein- glas zu tief auf den Grund. Sie sind schon seekrank, obwohl der Fluss ruhig in seinem Bett liegt. Hinter der George Washington- Brücke beginnt die freie Natur. Kleine bewaldete Hügelketten rechts und links, ein wirkliches Tal. Die Insel Manhattan ist ver- schwunden. mit ihren Lichtern und ihrem Lärm. An der schönsten Stelle, gegenüber von Yonkers, macht das Boot kehrt. Der Wind wird etwas lebendiger. Schade, dass die Fahrt schon zu Ende geht. Auf der Höhe der 14. Strasse hört man plötzlich die kreischende Stimme einer Frau. Mann über Bord! Das Schiff stoppt. Gibt Hilfesignale. Ein Scheinwerfer leuchtet die Wasserfläche ab. Zwei kleinere Dampfer eilen herbei. Die schreiende Frau ist den Passagie- ren schon vorher aufgefallen. Sie war leicht beschwipst und führte Gemeinschaft der Württfl bergischen Juden Der Gemütliche Abend (Ehraj| abend für Oberrechnungsrat Ma| Meyer anlässlich seines 75. W burtstages) findet am Samstag, August, 8.30 p. m., im Hotel El| pire, 63. Str. und Broadway, statfj Unkostenbeitrag 15 Cents frei), kein Restaurationszwang. *! Regelmässige Sprechstunden jed Mittwoch von 8 bis 9 p. m. im des German-Jewish Club, 15 40. Str. Bitte, kommen Sie mit Ihr& kleinen, und grossen Sorgen zu un Wir wollen uns bemühen, Ihnen i helfen. 31. Juli: Herr und Frau Juliw Beckhard. 7. August: Herr und Frau Eri Bernheim Horb). Schriftliche Anfragen: 14$ Broadway, Room 1409. ACHTUNG — STELLENVERMITTLUNG! Die Sprechstunden fallen in der Woche vom 29. Juli bis 3. August aus. mit ihrem Begleiter komische Sze- nen auf. Die Frau schreit noch immer. Dazwischen hört man die Stimme einer anderen Amerikane- rin, wütend, dass sie einen Sub- wayzug versäumt. Da sieht man plötzlich einen Mann im Wasser schwimmen. Er rudert verzweifelt mit den Armen. Nun geht alles sehr schnell. Innerhalb von zehn Minuten ist er gerettet und kommt an Bord eines der kleinen Damp- fer. t-r. Unsere Sprechstunden Juristische Sprechstunde: Jeden Mittwoch von 3 bis 5 Uhr. Lei- tung: Dr. Bandmann. (Nicht für amerikanische Angelegenheiten.) Steuer-, Buchhaltungs- und kauf- männische Fragen: Mittwochs von 3 bis 5 Uhr. Leiter: Dr. H. Zys- man, C.P.A. Physicians' Training Group 1. Neue Kurse und Vorträge wird die Aerztegruppe erst im September wieder beginnen. 2. Dr. Felix C. Wassermann ist abermals bereit, Mitgliedern der Aerztegruppe, die nicht in der Lage sind, den vollen Preis zu zahlen, bei den Vorberei- tungskursen zum Staatsexamen einen Nachlass zu gewähren. Meldungen schriftlich an die Aerztegruppe. 3. Eine Anzahl von Kollegen, die auf der Ost- oder Westseite in ihre Office - Räume andere Aerzte mithineinzunehmen beab- sichtigen, haben ihre Adressen bei uns hinterlegt. Wir sind be- reit, auf ihre Anfrage eine Ver- mittlungstätigkeit auszuüben. 4. Die Praxis und Aus- rüstung eines verstorbenen Der- matologen in Manhattan sind abzugeben. Interessenten wer- den um schriftliche Meldung gebeten. Wilfred C. Hülse, M.D. Gruppe Bridge Spielort: Bridge Academy Lasker, 62 Riverside Drive 78. und 79. Str.). Tel. TRafalj 4-2695. Besonders kühler angeü mer Aufenthalt mit "Gross Ye, lation". Spielzeiten: Täglich ausser tag und Freitag von 8.30 bis 12.$ Uhr. Samstags und Feiertags auej nachmittags von 3.30 bis 7 Uhr. Beitrag: Einschliesslich Karte geld und Kaffeegedeck 50^. Krankenpfleger für Männer u. Frauen, erstkl. Hospl-j tal- u. Privatreferenzen; übernehmt! schwierigste Pflegen u. Betreuung ettiij Tag oder Nacht. (Operator-License<)| E. WEIL L, 530 West 157th StreetJ Apartm. 4-E, New York City. jeder Art Leibbinden - Bruchbändern Gummistrütiipten ,, »• 1' :•. i- t ... werden Sie individuell und preiswert bedient''bei LISTER CHEMISTS INC. Reine Apotheke] 1088 MADISON AVENUlj nahe 82. Str., New York Citj Tel. BUtterfield 8-8543 u. 8-4891 Inhaber: JULIUS DAVIDSON Früher langjähriger Inhaber d| Schwan-Apotheke in Mannheim FrlÜfr, Jäiy 26, 1940 A Ü F S Ä II U. S. A. Profile FWddler mit $20 |i|2. Mai 1854 landete in Bal- ein gewisser Samuel kosen- aus Bünde in Westfalen, und MM, mit einem Anfangskapital IftO, seine Tätigkeit in diesem le als Hausierer im Winchester rk in Virginia. Ä 6. Januar 1932 starb in Chj- «toliüs Rosenwald, der Inhaber rF$totia Sears, Roebuck & Co., "Rossten Postversandhauses in frWelt, unter Hinterlassung eines lögens von $17,000,000. . Wae zwischen diesen beiden Da- |*iiegt, ist die Geschichte zweier Ifatiotten, die ihren Aufstieg in Periode amerikanischer Ge- ht® erlebten, da eine rasch an- Isende Nation die Mittel er- ihre Ansprüche auf Wohl- und materielle Güter zu be- igen. aus dem Peddler Samuel Ro- ild bereits ein kleiner Unter- ler in der Kleiderbranche ge- rn war, kam der Bürgerkrieg, !mit der Notwendigkeit der Uni- jll^schaffung die entscheidende teng) für die Bekleidungsindu- brachte: aus einem kleinen, Meutenden Zweig1 entwickelte eine ungeheure selbständige Ifcrie. Und zwar waren es fet allein die Militärlieferungen, f tausende von Arbeitskräften in ^bereits bestehenden Betriebe |p und andere, neue Betriebe | Pilze aus der Erde wachsen M, sondern es waren vor allem jplhrend des Krieges zum ers- laj gesammelten statistischen gjfehnungen über die gesunde- aiidardgrössen und -masse, Grundlage bildeten für die r Massenproduktion in die- Bdustrie. |h erinnere mich noch, wie ich die Pioniere mit ihren vagen auf ihrem Wege nach [ fernen Westen habe durch un- Siädt ziehen sehen", schreibt Rosenwald in seinen biogra- läen Aufzeichnungen. U.S.A. 1900 ; wird als zweites von sechs feiti geboren und kommt, da aus pekuniären Gründen die hschule versagt bleiben muss, Hörmal verlaufener Schullauf- ßHM New York. Während er Ii»!» dem Konfektionsbetrieb Wickels seine Lehrzeit absol- entwickelt sich in Chicago ||ia Sears Roebuck aus klein- ■ Anfängen zu einem Postver- |eschäft von beachtlicher Be- jlg. ^'Vereinigten Staaten standen Js auf der Höhe der Prosper- "itild begann ins Land zu flies- He Handelsbilanz war höher £ zuvor, und das dem Siedler brfügung gestellte Land be- die rasche Erschliessung des ins. Dem Farmer und dem Bann folgte sehr bald der »Vertreter, aus Dörfern wur- JSdte, und die Nachfrage nach Einen und Materialien der Le- Julius Rosenwald . benshaltung, die aus den ländlichen Bezirken in die Städte gelangtest, wuchs naturgemäss mit dem An- wachsen der ländlichen Produk- tionsfähigkeit. Als 1895 Julius Rosenwald, de* als Kleiderfabrikant einer der Hauptlieferanten von Sears Roe- buok gewesen war, als Teilhaber in die Firma eintrat, hatte der nach- mals so berühmte Sears Roebuck- Katalog seinen Siegeszug über die- sen Kontinent bereits angetreten. Julius Rosenwald erkennt sehr rasch, dass das Wohl und Wehe dieses Geschäftes vornehmlich von der Prosperity seines Hauptabneh- mers, des Farmers, abhängt, und er tut alles, diesem Kunden nicht nur zu dienen, sondern ihm auch zu helfen. Unter seinem Einfluss hebt sich die Moral der Kundenwerbung. Betriebslaboratorien entstehen, die die Qualität der Waren prüfen; er führt die strikte Etikettierung von Konserven durch, die dem Konsu- menten genaue Auskunft geben über Qualität und Menge des In- haltes, und er ist der Erste, der auf genaue Qualitätsbezeichnung der verschiedenen im Katalog geführ- ten Pelzsorten hält. Seine Zeitgenossen stellen ihn als einen der Pioniere amerikanischer Industrie in eine Reihe mit George Eastman, Thomas A. Edison und Henry Ford. Rieseitvermögeit Zu gewissen Zeiten seines Le- bens ist Julius Rosenwald auf ein Vermögen von $200,000,000 ge- schätzt worden. - Was er davon zu Lebzeiten für humanitäre Zwecke fortgab, beläuft sich auf die Sum- me von $63,000,000. Was der Sears Roebuck-Katalog für die kleinen Orte bedeutete-, kön- nen wir heute in der Zeit des ausgedehnten Eisenbahnnetzes und der Autostrassen, kaum mehr er- messet). Aber wir wissen, dass er, nach der Bibel, das meistgelesene Buch in diesem Lande ist, und dass er, in der minutiösen Aus- führlichkeit seiner Darstellung ein getreues Bild amerikanischen Le- bens durch nunmehr 50 Jahre hin- durch bietet. Er erscheint jährlich neu und ist für den Kulturhistori- ker ebenso interessant wie für den Kostümzeichner in Hollywood, der gewohnt ist, ihn für historische Details zu konsultieren. Generationen von Farmern ha- ben nach diesem Katalog bestellt: sie haben ihre Maschinen bestellt und ihre Werkzeuge,-ihre Hühner- augenmittel und ihre Grabsteine, ihre Möbel und ihren Westen- taschenrevolver. Seit der höchst erfindungsreiche Roebuck zum ersten Mal seinen Katalog in die Welt hinausge- schickt hat, ist kaum ein Ge- Immigrantenkunst auf der Worlds Fair Unter den Auspizien des "Frierrd ship House" wurde am 23. Juli eine Ausstellung von Kunstwerken eingewanderter Künstler eröffnet, die vom 23. Juli bis zum 12. Au- gust in der Rotunde des American Art Today Building zu besichtigen ist. Einleitende Worte sprach Ro- bert Kohn, Vizepräsident der Welt- ausstellung, . Miss Mary Kelsey, Chairman des Friendship House, und Mrs. Henry P. Van Düsen. Ausstellende Künstler sind Jo- sef Albers, Herbert Bayer, Char- lotte Behrend, Fred Dolbin, Carl Drehup, Werner Drewes, Margot Einstein, Eleska, Fred Essler, Ul- ric Foss, Alice Gutmann, Lisel Kahn-Wolz, Sacha Kollin, Fritz Kredel, Heidi Lenssen, Franz Lerch, Ariädna Liebau, Elfriede Lynn, •Laszlo Matulay, Moholy-Nagy, Ger- trud Mueller Münk, Hans Alexan- der Mueller, Margaret Nehemias, Edwin Oppler, Ozenfant, Franz Re- derer, Greta Rikko, Wolfgang Roth, Irma Rothstein, Josef Scharl, Kurt Seligmann, Edith Steinfeld, Kate Steinitz, Kate Strassburg, Wil- liam Thoeny, Ruth Vollmer, Wally Wieselthier, Gustav Wolf, Lee Maril, Hans Felix Kraus, Karl Max Schultheiss, Fritz Eichenberg. Beim Rundgang durch die Aus- stellung fallen Dolbin's realistische Skizzen "Dancer" auf; weiter Kurt Seligmann's surrealistische Ge- mälde "Talismans" und "Le Ren- devous des elements". Beispiel für die "abstrakte" Malerei ist Albers' Cold and warm". Josef Scharl's "Long Island Landscape" ist stark expressionistisch in seinem Aus druck. Das Werk des Grazer Sezessio nisten Thoeny sticht von allen an deren Gemälden ab: das Porträt des französischen Kardinals Ver- dier, das dem Künstler den Oester reichischen Nationalpreis eintrug. Thoeny ist weiters vertreten mit einem Gemälde "First View of New York", das zurückhaltender in den Farben ist. Unter den Plastiken im Raum ist besonders hervorzu- heben Irma Rothstein's "Prayer", ein tiefempfundener Bronzekopf, dessen Hände eine' wohlvertraute Sprache sprechen. Ausgezeichnet auch das "Portrait" (einer Dame) des Oesterreichers Lerch. Franz Rederer's Bildnis des Komponisten Alban Berg ist nicht zu Unrecht im Mittelteil des Raumes ausge- stellt. Eigenartigen Reiz hat Heidi Lenssen's Gemälde "Tansition", das stark an frühe italienische Vorbil- der, an Ghirlandajo und andere, erinnert. Gustav Wolf's "Catania" ver- zichtet auf Einzelheiten der Dar- stellung zu Gunsten des über- ragenden, drohenden Riesen Aetna, der hinter der Stadt aufragt und ihr eigentliches Leben beherrscht. Kate Steinitz, die " als Chair- man des Art Committees diese Ausstellung von hohem Niveau in kurzer Zeit zusammengestellt hat, zeigt ihre gut beobachteten Bilder des "exotischen" New Yorks. Hans Holzer. Zwei Namen von Weltruf, ST. MORITZ-HOTEL, LAKE PLflCID?; Die Landschaft, der Komfort und die Gastlichkeit, die Sie sich wünschen. Gesündeste Lage im Herzen der Adirondacks-Gebirge. Feinste europäische Küche. Die besten Hotelzimmer Lake Placid's, alle mit Privatbad. Badebetrieb an zwei Seen, Golf, Tennis, Wassersport, Reiten, Eislauf auch im Sommer in der berühmten Olympia-Arena, Gebirgstouren. Sportdirektor, Masseur, Masseuse, Sola- rium im Hause. Abwechslungsreicher Gesellschaftsbetrieb, Tanz-Kapelle, Bar. Saisonpreise im Haupthaus: $42 bis $56 wöchentlich für Doppelzimmer pro Person incl. voller Pension. Dependance: Zimmer mit anschliessendem Bad $35 wöchentlich pro Person incl. voller Pension, $mit zwei Mahlzeiten $28- Broschüre utjd Auskunft: N. Y. Büro, J. R. GROSSMAN, President i Msdison Ave., Suite 906-MUrray Hill 3-4378 W THEODORE A. FRANKEL, Hotelleitung Rechtzeitige Anmeldungen für das 4. Juli-Weekend erforderlich. brauchsartikel auf dem amerikani- schen Markt gewesen, der nicht, fein säuberlich bebildert und be- schrieben, in diesem Katalog er- schienen wäre. Heute bestellen jährlich etwa 10 Millionen Familien aus allen so- zialen Schichten der U.S.A. bei Sears Roebuck. Alle Artikel der Lebenshaltung können hier bezogen werden, und es gibt nichts, was diese Firma im Laufe der Jahre nicht geliefert hätte. Als in einer Dorfschule die Lehrerin einmal fragte: Von wem haben wir die Zehn Gebote bekom- men?", da erfolgte prompt die Antwort : "Von Sears Roebuck!" Des Farmers Buch Aber Sears * Roebuck ist nicht nur der Lieferant, sondern auch der Vertraute seiner Kunden. An ihn schreiben sie alle: der Trap- per aus Canada und die Farmers- frau aus Georgia, der Weisse, der nach dem Westen gezogen ist und der Schwarze aus den Südstaaten. Sie wollen Rat und Hilfe, und sie wollen Anschluss an die Welt der grossen Städte. "Suchen Sie doch bitte eine Frau für mich", schreibt ein Vierundzwanzigjähriger aus Tennessee. Und: "Ich will Anfang Juni heiraten und zwar möchte ich in weisser Seide zur Kirche gehen. Ich füge Geld bei, lassen Sie doch bitte eine von ihren Angestellten eine schöne Aussteuer für mich aussuchen. Würden Sie mir raten für Unterwänsche Batist zu neh- men ? Oder auch etwas in Fla- nell?" Und ein anderer schreibt: Ich war bisher immer gewohnt, barfuss zu arbeiten ,aber nun ha- ben wir hier einen scheusslichen Sandsturm und ausserdem auch sehr scharfes Gras, und da denke ich, es ist vielleicht ganz gut, wenn ich mal ein Paar von den Schuhen versuche, die Sie in Ih- rem Katalog haben. . . ." Dabei bleibt die Summe des Gel- des, das er persönlich für derartige Zwecke verausgabte, nicht allein ausschlaggebend für seine Bedeu- tung als Philanthrop, sondern viel- mehr# sein beispielhaftes Verhalten nach dem Grundsatz, dass "die Ge- neration, die dazu beigetragen habe, die ungeheuren Vermögen entstehen zu lassen, auch diejenige sei, die ein Recht auf ihre Verwen- dung habe: Contemporary needs are the only needs of which we are certain and it is those needs we rnust seek to serve." Der Wohltäter Kein Gebäude .in den Vereinigten Staaten trägt den Namen Julius Rosenwalds. Nur der von ihm be- gründete "Julius Rosenwald Fund" trägt ihn, und die mehr als 5000 Public Schools für die farbige Be- völkerung in den Südstaaten, deren erste auf seine Initiative hin und aus seinen Mitteln erbaut worden war, werden häufig als "Rosenwald- Schulen" bezeichnet. Und hier hängt auch sein Bild neben dem Bilde Abraham Lincolns. Im Jahre 1915 hatte er sich ent- schieden gegen eine separate Hilfs- organisation für die Juden unter den Opfern des Weltkrieges ausge- sprochen, und seine Hilfe nach wie vor den Associated Charities zu- kommen lassen. Als aber im Jahre 1917 der ver- zweifelte Hilferuf der jüdischen Kriegsopfer im östlichen Europa nach Amerika gelangte, und jü- dische Philanthropen beschlossen, die Summe von $10,000,000 durch Sammlung aufzubringen, da war es Julius Rosenwald, der sich dazu er- bot, 10 Prozent jeder gezeichneten Summe und zwar bis zu einem Ma- ximum von $10,000,000 beizusteu- ern. Woraufhin ein wahrer Tau- mel der Gebefreudigkeit einsetzte, und die Kampagne unter den Ruf gestellt wurde :"Be the Julius Ro- senwald of Your City!" Jacob H. Sthiff sagte von ihm: "Ich glaube, es gibt auf der ganzen Welt keinen Menschen, der dem Namen der Juden so viel Achtung: verschafft hat, und zwar selbst in den Augen unserer Landsleute, wie Julius Rosenwald." Und als er gestorben war, sagte der Abgeordnete Sabath von Illi- nois im House of Representatives: "I am certain that so long as phil- anthropy remains one of mankinds cardinal virtues bis name will be enshrined with those öi the great- est benefactors of all times." Ein Sohn der Familie Rosenwald, William Rosenwald, ist Chairman des National Refugee Service. ; Vera Craener. Mexikanischer UND Amerikani- scher Anwalt spezialisiert in Ein- wanderungen nach MEXICO Unser Dienst schliesst persönliche Fürsorge in Mexiko für unsere Klienten ein. Nur Erfolgshonorare ROBERTO HABtRMAN New York: 70 Pine Street Tel.: WHitehall 4-7958 Mexiko City: Justo Sierra, 7 Das BAD NAUHEIM und MARIENBAD VON AMERIKA Kohlensäure-Bäder für Herzkranke—Quellen für ' Magen- und Darmleiden Es gibt in Amerika Brunnen- und Heilkuren, welche Alle, die viel in Europa gereist sind, den besten Bädern der alten Welt vorziehen. Die Fach- wissensehaft bestätigt dies. Das grosse neue Bad von Saratoga hat die Thera- pien der weltberühmten Bäder über- nommen, erweitert durch alle Verbesse^ i'ungen der modernen wissenschaftlichen; Forschung. Saratoga Springs ist nicht nur ein* Badeort, sondern auch ein idealer Ferien- aufenthalt. Es liegt in der Nähe der« Adirondaelts und ist umgeben von herr- lichen Nadelwäldern, Parks und Seen. Das elegante Badeleben bietet jede Ab- wechslung. Eine grosse Anzahl Hotels int jeder Preislage, auch mit koscherer Ver- pflegung. Verlangen Sie Prospekte, Preise sowie die Hotelliste. . Adresse: Saratoga Spa, 670 Saratoga Springs, New York. Saratoga Spa Owned and Operated by the State of New York THE COLONIAL INN PINE HILL, N. Y. — Im Herzen des Catskill Gebirges j Das einzige deutsch-jüdische Hotel in Pine Hill u. Fleischmanns "™i j Schwimmen ; und Rudern im See i Golf - Tennis Reiten Ping-Pong Unsere be- rühmte Küche Nachmittags- Kaffeeklatsch Vollständig f\ neu renoviert Ii Jedes Zimmer | = mit flieasen- |i dem Wasser \\ Betten mit |j neuen || Sprungfeder- |; Matratzen |j Vorbestellungen rechtzeiti Tel. Pine Hill 3896 Wochenraten $18 bis $22 erbeten. Mr, Verlangen Sie Prospekte. u. Mrs. RALPH DALTON auuititMUUMiiMuutuMuuwttuiniiniittitittiiitnniitiiiiniiiiiiiiniiiiiiiiiiitiiiiinmininmiumiiDiiiiiiiimnitiuüiMimtmiimniniiinitmiitniimiininmiiiiiiiiiimnit^pnimiiinmmmniii.,? AUFBAU Friday, July 26, 194® Letzte Meldungen LONDON. — Der jüdische Flie- geroffizier Marcus Kramer erhielt das englische Fliegerehrenzeichen für Tapferkeit und Pflichterfül- lung ibei der Luftwaffe. JERUSALEM. — Ueber 1000 Juden haben sich 48 Stunden nach Auflegung der Freiwilligenlisten in Palästina für die britische Ar- mee zur Verfügung gestellt. JERUSALEM. — Zur Erinne- rung an Dr. Fishel Rottenstreich, ein 1938 verstorbenes Mitglied der Jewish Agency Exekutive, ist eine neue landwirtschaftliche Siedlung in der Nähe von Rehoboth einge- weiht worden. JERUSALEM. —150 jüd. Flücht- linge, deren Reise nach Palästina auf dem italienischen Dampfer Rodi unterbrochen wurde, und die nach Malta verschickt worden wa- ren, werden aus Aegypten kom- mend erwartet. JERUSALEM. — Nach den neuesten Statistiken gibt es in ganz Palästina 25,000 arbeitslose Juden. LISSABON. — Aus sicherer Q-uelle wird verlautbar, dass der Leiter der (Koordination Founda- tion for Refugees Paul Van Zee- iand, früherer belgischer Premier- minister, sich hier befindet und Verhandlungen über die Zulassung belgischer Refugees aus Portugal «nd Spanien nach Südamerika [führt. iNEW YORK. — Maurice Mae- terlinck ist hier eingetroffen und hat sich bei seiner Ankunft zu der freiheitlichen belgischen Anti-Hit- Jei -Bewegung bekannt. ] Jüdischer Weltkongress / Der Sitz des Jüdischen Weltkon- gresses für Europa ist jetzt in [London. In Abwesenheit von Dr. {Nahum Goldmann wird der Vor- sitzende des englischen Zweiges tie.3 Weltkongresses Dr. Maurice L. (Perlzweig die Geschäfte wahr- nehmen. NATURAL HEALTH RESORT Spring Valley, N. Y. S. H. Baranoff, Ph. T., Dir. — ISenutzen Sie Ihre Fe- rien. um Ihre Gesundheit aufzufri- schen. Bäder, Sport, Solarium, be- sondere Diäten, Natur-Heilmethode iiir chronische Krankheiten. Aerzt- lu'h kontrollierte Entfettungskuren. 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Es sind die Tage, die sonst in den Pariser Modehäusern die Temperatur am höchsten stei- gen liessen, die Tage der Herbst- Eröffnungen. Dieses Jahr ist alles anders, die gewaltige Mode-In- dustrie Amerikas, die fast aus- schliesslich Paris als Ausgangs- punkt alles Modischen betrachtete, musste sich schnell umstellen» und sie hat diese ungeheure Aufgabe glänzend bewältigt. Wer eine Kollektion dieser neuen amerikanischen Herbstmodelle ge- sehen hat, ist erstaunt, wie ein solcher Erfindungsreichtum und Geschmack sozusagen über Nacht entstehen konnten. Hollywood und New York, die beiden Modezentren Amerikas, haben ihre ganze Kunst dareingesetzt, um eine wunder- schöne Herbstmode zu kreieren. Die Linie ist schlank im Gegensatz zu den blusigen Kleidern der Som- mersaison. Man sieht viel gezo- gene, einseitig gearbeitete Kleider. Taschen in den verschiedenartig- sten Formen spielen eine grosse Rolle. Die Röcke bleiben in der Länge der vorigen Saison, sind aber in der Glocke etwas enger geschnitten. Die Farben des Spätsommers sind noch immer die des Sternen- banners, und nun werden sie sich im einzelnen weiter behaupten. Be- sonders rot, auch für ganze Klei- der, später unter schwarzen Män- teln getragen, aber auch das sehr kleidsame Federal Blue, werden viel gezeigt. Alle Töne von grün, blaugrün und graugrün bis zum tiefsten dunkelgrün werden die Lieblingsfarben des Herbstes sein. Besonders in der Hutmode hat sich vieles geändert. Die kleinen Hütchen, starr auf der rechten Seite der Stirn sitzend, trägt man nicht mehr. Jeder Hut der Herbstsaison wird den Hinterkopf bedecken und damit in seine Rolle als Hut, oder besser gesagt als Behüter, wieder eingesetzt werden. Und es wird wieder eine richtige Freude sein, sich einen neuen Hut zu kaufen. Lilly Mitchell. * Der Nachtisch Dessert. — Einfach und billig herzustellen sind die Jellopulver. Mit heissem Wasser aufgelöst und mit frischen oder gekochten Früch- ten vermischt; viele Variationen. My-t-fine Puddingpulver, am besten chocolate flavor. Royal hat ganz guten Butterscotch, eine Art Ka- ramel, den man durch Zusatz von Schlagsahne verfeinern kann. Die herrliche Sahne mit Früchten lässt allen "sweet teeth" weiten Spiel- raum. Erwähnen möchte ich noch Hersheys Chocolate Syrup in Do- sen, sehr praktisch für Milchge- tränke und Süss-Speisen. Gut im Hause zu haben sind canned soups. Es isst doch einmal unerwartet eine Person mehr mit und man kann sich dann leicht helfen. Beste Marke ist Heinz, doch schmecken auch Premier-Suppen wirklich gut. Es wird Sie interessieren, wie- viel man pro Person und Tag für Nahrungsmittel ausgeben muss. Natürlich richtet sich das ganz nach den Ansprüchen und last not least nach dem Geldbeutel. In einem Buch fand ich eine Tabelle vom Federal Government, wonach die Summe je nach Einkommen von 45c pro Tag und Person bis $1.20 variiert, wenngleich es nach oben keine Grenze gibt. Elsa Heinemann. * Haushalt-Briefkasten In Ihrem Artikel von Elsa Heine- mann, die ausführlich über die Verwendung billigen Fleisches schreibt, vermisse ich bei Zungen- gerichten das wohlschmeckende Zungenragout, mit einer weissen Sauce, ftiit Gapern und einer Scheibe Zitrone zubereitet oder auch mit einer kleinen Dose Pilze verfeinert. Als Zugericht Kartof- feln, Reis oder Nudeln. Curry- pulver ist vorzüglich als Gewürz. Bei Lamm oder Hammelfleisch bekommt man am Ende der Woche drei Pfund Brust für 25 Cents. Irish Stew aus geschnittener Brust, Kartoffeln, Weisskohl oder Wirsing unter Verwendung des Abkoch- wassers hergerichtet ist ein vor- zügliches Essen und eignet sich sehr gut zum Aufwärmen.. Beson- ders gut ist eine Zugabe von Kümmel. Die billige Kalbsbrust, gefüllt oder als Ragout oder Braten, ist auch zu empfehlen. Rinder- und Kalbshirne sind zu 5 Cents das Stück zu haben. Viele Frauen fürchten das Abziehen der Hirnhaut; in warmes Wasser ge- legt, geht dies sehr leicht mit einem spitzen Messer. Die Hirne werden in kochendem Salzwasser, Zwie- beln und Lorbeer abgekocht, bis sie fest sind, ungefähr V2 Stunde, paniert und gelb gebacken. Auch kann man die abgekochten Hirne sehr gut als Salat zubereiten, gar- niert mit Tomaten und verschie- denen billigen Salaten. Dieses Ge- richt ist sehr wohlschmeckend und bekömmlich auch als Abendbrot. Als billiges Suppenfleisch ist Pattrippe zu haben, welches schon koscher zu 10 Cents das Pfund zu ! haben ist, weil die amerikanischen Hausfrauen nicht viel Suppen- fleisch verwenden. Dieses Fleisch eignet sich auch sehr gut zu Fleischsalat und Haschee mit Reis. Kalbs- oder Lammgelünge ist auch sehr billig und abgekocht als Haschee zu Salzkartoffeln oder Reis unter Verwendung der Koch- brühe ein sehr schmackhaftes Gericht. Bella Lipmanson. Das schönste Boardinghaus SlflllUe Mountain Lodge, Fleischmanns, N. Y. **BB® JCvÄ*1S The Mountain Paradise Famous for Good Food Zitnmer fast alle mit Privatbad. Feine Küche. Tennis, Schwimmbassin, Cro- qiuette. Shuffleboard, Bootfahren, Reiten, Bergsteigen. Prachtvoller Privatpark mit Meilen Rasen. Herrliche Waldwege, grossartige Gebirgsscenerie. Vienna Coffee Garden. Baten $16 an. Verlangt reich III. Büchlein A. Tel.: Fleischmanns 101 • children'S PARADISE CAMP™"*™ PINE HILL, N. Y., Catskill Mountains (1600 Fuss hoch) Nur noch drei Plätze frei. Meine Erfahrungen bürgen für l östen gesundheitlichen Erfolg, Arzt ständig im Hause. Er- fahrene amerikanische Counsellors. Alle Land- und Wasser- Sportarten. Swimming Pool und grosser See. 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Floersheimer Es ereignete sich in letzter Woche so wenig, dass es fast müssig wäre, einen Marktbericht für diese Zeitspanne zu geben. Die Rede Hitlers machte keinen nennenswerten Eindruck. Man war darauf ge- fasst, dass er in irgendeiner Weise dem deutschen Volke erklären würde, warum er weiterhin das Leben deutscher Menschen opfern will; Wie immer, sind auch in diesem Falle die "bösen Feinde" daran schuld. In Deutschland scheint man den Fall Englands schon im vorhinein za feiern. Andererseits scheint es doch deutsche Generäle zu geben, die fürchten, dass manchmal einschlagende Blitze nicht zünden. Vielleicht geschieht ein Wunder, und der geplante Blitzkrieg gegen England ver fehlt seine Wirkung. Innenpolitisch ist inzwischen die von uns erwartete Nominierung Roosevelts zur Tatsache geworden. Auch dieser Vorgang war eskomp* tiert und hatte somit keinen Einfluss mehr auf die Börse. Die Zusammenkunft der 21 amerikanischen Republiken könnte wirtschaftlich und politisch von grösster Bedeutung und Tragweite sein, wenn diese Konferenz im Zeichen von Freundschaft und Zu- sammengehörigkeit stünde. Man wird versuchen, der von Europa ge- wünschten einzelstaatlichen Barterpolitik eine panamerikanische Verkaufszentrale gegenüber zu stellen. Es ist zu bezweifeln, dass bef dem augenblicklichen Stand der Dinge die Interessen der verschiedener Staaten unter einen Hut gebracht werden können. Die Berichte aus der Wirtschaft zeigen, dass verschiedene In«! dustrien bis zu ihrer Kapazität beschäftigt sind. Die Gewinn- untf Verlustrechnungen, wie z. B. von Douglas Aircraft, Norfolk & Western; Ry. und Ex-Cell-0 Corp., zeigen besonders günstige Ergebnisse; Trotzdem verharrte der Markt in seiner Geschäftslosigkeit und konnte nicht einmal Bewegung in Einzelwerten vorweisen. gerin enthusiastisch. Es rem Kurtz, Avenue. der die Sängerin in den Orchester- nummern feinfühlig begleitete, di- rigierte die V. Symphonie e-moll von Tschaikowsky mit starken, wirkungsvollen Kontrasten. Berlioz' sprühender "Ungarischer. Marsch" hatte zündenden Schwung. Ein zur Groteske zugespitzes Scherzo aus der "Symphonia Brevis" von John J. Becker, das seine New Yorker Erstaufführung fand, weckte den Wunsch, das ganze Werk kennen zu lernen. Artur Holde Ss tcafeto eisn Nur Einsendungen mit voller Anschrift können berücksichtigt werden. Da die Neuangekomme- nen erfahrungsgemäss ihre Adres- sen dauernd ändern, eignet sich am besten die Adresse eines hier le- benden Verwandten oder Freundes. Aus Trinidad: Walter und Alice Frohlig (fr. München-Gladbach). Adr.: 915 West End Ave. Aus Berlin: Gerhard Pechner. Adr.: c/o Rackow, 839 West End Avenue. — Rudolf Grossmann und Frau. Adr.: 527 W. 124. Str. Aus Frankreich: Ernest und Lotte Stock (fr. Frankfurt a. M. . Adr.: c/o Washington Heights Kindergarten, 336 Ft. 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Denn die fünfjährige Wartezeit für den kommenden Bürger hat nur dann Sinn und Zweck, wenn er sie benutzt, um sich in amerikanisches Denken, Fühlen un€ Handeln einzuleben. . Die National-Konventionen in Philadelphia und Chicago haben nicht nur ihre Kandidaten nominiert, sondern sie haben ihre Wahlparolen (platforms) formuliert. Betrachtet man sich diese Programme, so er- gibt sich eine für den Europäer erstaunliche Tatsache: Die Unter- schiede zwischen den einzelnen "Planks" sind ganz minimal, und man muss sich eigentlich fragen, wozu denn soviel Aufregung und Kampf, soviel Geld, Druckerschwärze und Reden nötig sind, wenn beide Par- teien an sich das Gleiche wollen. Denn die Republikaner greifen zwar den Rooseveltschen New Deal wegen seiner grossen Geldausgaben und mancher Fehlschläge im einzelnen an, hüten "sich aber, seine Prinzi- pien abzulehnen oder ihnen etwas prinzipiell Verschiedenes entgegen zu setzen. Auf der anderen Seite hat die Annahme einer kriegsgegneri- schen Resolution durch die Republikaner die Demokraten veranlasst, sich in ihrem Programm noch schärfer gegen irgendeine Einmischung in den europäischen Krieg auszusprechen, wobei wahltaktische Ueber- legungen sicherlich eine ausschlaggebende Rolle gespielt haben. Die grösste Gefahr für seine Kandidatur sieht Präsident Roosevelt offenbar nicht in seinem republikanischen Gegner Wendell Willkie, sondern in dei* Möglichkeit eines dritten Kandidaten, der Wählermassen von Roose- velt abziehen könnte. Als ein solcher Kandidat wäre nur ein Liberaler, gestützt von grossen Gewerkschaften mit einem ausgesprochenen anti- Kriegsprogramm, ein Isolationist, in Frage gekommen. Einem solchen Kandidaten — es hätte nur der Senator Wheeler, gestützt durch den .Präsidenten der radikalen C.I.O. Gewerkschaften, John D. Lewis, sein können hat das kriegsgegnerische Programm der Demokraten nun- mehr den Wind aus den Segeln genommen. Die Absplitterungen, die in diesen Tagen von der demokratischen Partei erfolgen, und sich den Republikanern anschliessen werden, haben auf die Wählermassen wahr- scheinlich ebensowenig Einfluss, wie wir das 1936 bei dem Uebergang des populären New Yorkers AI Smith zu den Republikanern gesehen liaben. Es handelt sich hierbei um kleine, konservative Gruppen, die den Sozial-Reformen Roosevelts misstrauisch gegenüberstehen; Die Zuckerkönige von Louisiana, der frühere Senator Reed und der Senator Burice, den seine heimatliche Partei-Organisation zur Wiederwahl nicht -aufgestellt hat, werden den Republikanern Wirtschafts-Interesseh, aber icaum Wähler zuführen. Auf der anderen Seite haben die Republikaner zum ersten Mal — man kann sagen seit Jahrzehnten — einen wirklich populären Kandidaten, der die Sprache des Volkes zu reden versteht, und der, wenn er auch kaum politische Erfahrung besitzt, jenen Typ des aus Armut zu Grösse aufgestiegenen erfolgreichen Geschäftsman- nes darstellt, der das Idol des Amerikaners ist. Wir dürfen also einen <;cht amerikanischen Wahlkampf zwischen zwei erfolgreichen, liebens- würdigen und ehrenhaften Persönlichkeiten erwarten, bei dem Partei- Programme und Prinzipien in Wirklichkeit nicht auf dem Spiel stehen. Ein witziger Amerikaner hat einmal auf die Frage eines Ausländers, wozu ein solcher Wahlkampf eigentlich nötig wäre, geantwortet, dass der sportliebende Amerikaner nun einmal das Match liebe, und dass zum Kampf eben Zwei nötig wären, ein Einzelner könne nicht gut zu einem öffentlichen Schaukampf antreten. Ueber den Ausgang des Zweikampfes kann man natürlich heute nur mit Vorsicht etwas aussagen. Die europäische Kriegslage, die eine erfahrene Leitung erfordert und die Popularität Roosevelts bei den breiten Massen, für die seine Verwaltung viele Reformen durchgeführt hat, lassen im Augenblick Roosevelt im Vorteil erscheinen. Man darf sich durch die Press-Kommentare dabei nicht irreführen lassen. Der Präsident hat auch 1936 keine gute Presse gehabt, und fast alle Blätter haben damals seinen Sieg als zumindesten höchst zweifelhaft hinge- stellt, und sich, wie bekannt, schwer getäuscht. In New York City tre- ten von den grossen Tageszeitungen nur 2, die New York Post und die Daily News, für ihn ein, aber viel weniger als in Europa ist hier die Presse ein wirklicher Spiegel der Volksmeinung. Sicherlich bedeutet eine dritte Kandidatur von Roosevelt keinen Versuch einer Diktatur, sicherlich sind die Tränen, die viele Blätter um den General Postmaster Jim Farley, der nun von der politischen Bühne abtritt, weinen, nachdem sie ihn vorher viele Jahre als Politiker beschimpft haben, nicht ganz echt. Zwei Kandidaten von grossen Fähigkeiten und echter demokrati- scher Ueberzeugung ringen um die Präsidentschaft. Den Ausschlag werden die kleinen Landwirte des Mittelwestens geben, um die beide Kandidaten für die Vizepräsidentschaft, Wallace und McNary, sich Ver- dienste erworben haben. Unsere Leser sollten aufmerksam und kritisch die Tagespresse, die Radio-Ansprachen und die Strassenredner beach- ten, und dabei nicht vergessen, dass die traditionelle Form des hiesigen Wahlkampfes von Europa glücklicherweise sehr verschieden ist. Manche von ihnen werden uns, wie wir es so oft hören, wieder erzählen, dass mit solchen Methoden die Gefahr nationalsozialistischer Diktatur nicht bekämpft werden kann". Es ist unsere feste Ueberzeugung, dass diese "Beobachter", die noch ganz unter dem Eindruck der faschistischen Propaganda Europas stehen, im Unrecht sind. Wenn die Demokratie erhalten und verteidigt werden kann, so kann das nur durch demokra- tische Mittel und Prinzipien geschehen. Die Annahme von Methoden und Gebräuchen, die man in der Diktatur gelernt und von ihr abgesehen hat, müssen und werden jede Demokratie zerstören, wenn sie sich auch in der Diktatur scheinbar noch so sehr bewährt haben. Die Diktatoren wissen, warum sie auch auf der Höhe ihrer Macht niemals in demokra- tischer Weise dem Volke Gelegenheit geben, seine Ansicht selbst zu äussern. Die Unterdrückung der persönlichen Freiheit, die Anwen- dung von Gewalt und die Verletzung des Rechtes können und werden auf die Dauer den demokratischen Idealen nicht standhalten. Denn diese demokratischen Ideale sind aufgebaut auf der Entwicklung des Menschen von einer niederen zu einer höheren Stufe von Wissen und Moral. Die Diktatur aber propagiert ein Zurückgehen auf die primi- tiven Kämpfe des Tierreiches, wo Gewalt vor Recht geht. W. C. H. Der Komponist Arthur Guttmann Dr. Frieder Weissmann, der be- kannte Dirigent, hat das dankens- werte Bestreben, im Rahmen der von ihm dirigierten Konzerte im INew Yorker Stadium möglichst "viele neue und interessante Werke dem Publikum vorzustellen. Die wichtigste dieser Novitäten, die Weissmann bringt, ist ohne Zweifel die 3. Symphonie des New Yorker jüdischen Komponisten Arthur 'Guttmann, ein Werk, das bereits von Rodzinski und Reiner auch zur Aufführung erworben wurde. Der Komponist, der in New York ge- hören wurde und hier auch seine musikalische Erziehung erhielt, hat hier ein äusserst anspruchsvolles Werk geschaffen, dem man es im Formalen und Inhaltlichen an- merkt, wie ernst sein Schöpfer am Werke ist. Die grossangelegte Par- titur zeigt Guttmann als einen Komponisten von reicher Erfin- dung, und einer, fast möchte man sagen: visionären Technik der In- strumentation. Der tiefe Ernst dieser Partitur findet damit seinen beredten klanglichen Ausdruck. Die Symphonie, selbstverständlich modern, jedoch nicht atonal, gehört sicher nicht zu den Werken, die einen billigen Erfolg rasch einzu- heimsen gedenken. Fe. G, 8LYTHEWOOD PARK HOTEL- TANNERS VILLE Greene County, N. Y. Tel. Tannersville 295 Schönste Lage in 3,000 Fuss Höhe, in dem wundervollen Catskill - Gebirge, herrlicher Tannenwald. Zimmer mit Bad u. Dusche. Alle gesellschaftlichen und Camp-Unterhal- tungen. Wassersport, See, Tennis, Golf, Baseball, Handball, Reiten, Gesellschafts- raume,Musik. 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Den- noch ist es in jedem Falle durchaus ratsam, zur Vermeidung möglicher Verwicklungen oder Schwierigkei- ten bei Amtsgeschäften, einen Ge- richtsbeschluss über die Namens- änderung herbeiführen zu lassen, für den entsprechende Einrichtun- gen bei den gerichtlichen Amts- stellen des Landes geschaffen sind. Die gesetzlichen Bestimmungen hierfür sind im Civil Rights Law des Staates New York enthalten.! Danach darf jeder Einwohner — auch ohne im Besitz der Bürger- rechte zu sein —- einem amtieren- den Richter des Supreme oder des City Court den Antrag auf Na- mensänderung einreichen. Dieser Antrag muss bestimmte Angaben über die Person des Antragstellers enthalten, vor allem darüber, ob er vorbestraft ist, ob zivil- oder straf- rechtliche Verfahren gegen ihn schweben und welche Gründe ihn zu der beabsichtigten Namensände- rung veranlassen. Im allgemeinen spricht es nach dem richterlichen Ermessen schon zugunsten des Antrages, wenn sich ein Name schwer aussprechen und buchstabieren lässt. Desgleichen wird die Tatsache, dass ein Name ausländisch und fremd klingt, und dass die gewünschte Aenderung dem englischen Sprachgefühl bes- ser entspricht, von dem Richter in Betracht gezogen. Wenn der Antragsteller verhei- ratet ist, so muss sich seine Ehe- frau dem Antrage anschliessen; sofern Kinder vorhanden sind, ist darzulegen, dass der Namenswech- sel ihrem materiellen Nutzen dient. Der gerichtliche Beschluss, der die Namensänderung ausspricht und in allen Staaten der Union 'Gültigkeit hat, muss im Auftrage des Gerichts in der Zeitung einmal veröffentlicht werden. Er enthält auch die Angabe des Zeitpunkts, mit dem der Antragsteller aus- schliesslich unter dem neuen Na- men bekannt sein soll. Sobald die Veröffentlichung erfolgt ist, wird dem Antragsteller die beglaubigte Abschrift des Gerichtsbeschlusses ausgehändigt, die er bei verschie- denen Gelegenheiten vorweisen muss. So wird z. B. bei einem in Deutschland erworbenen Doktor- diplom nach erfolgtem Namens- Wechsels die Identität gewährleistet, wenn ihm die beglaubigte Ab- schrift des Gerichtsbeschlusses bei- geheftet ist. Auch in Erbfällen er- weist sich die Vorlage des Be- schlusses als zweckmässig', wenn etwa der Erblasser im Testament nur den alten Namen des Bedach- ten angegeben hat. Alfred Prager Vohin? Selbstverständlich ins ^ CAFE VIENNA Täglich Künstlerkonzert - Tanz und Unterhaltung Während des ganzen Sommers geöffnet. NUR 50 WEST 77. STR., im Hause Hotel Park Plaza Tel.: TRafalgar 4-8861 Management: WILLIAM KANTER Ausstellung europäischer Meister Die Galerie St. Etienne bring® eine Auswahl hervorragender Ge- mälde europäischer Meister. Allem voran steht das "Bild des Monats* * Picasso's Selbstporträt, 1901, des- sen starke Wirkung durch die iso- lierte Schaustellung erhöht wird. Unter den restlichen Werken, 21p Bildern und eine Plastik, ist her- vorzuheben Max Liebermann's re-v alistisches Selbstporträt, Ejg&jS Schiele's ausdrucksvoller Mann", sein "Krumau in Böhmen""» das die typische Kleinstadt ver- körpert und Maurice Briaa^|#i3^» Blumengemälde, dessen rot |n gei- sterhafter Weise schattiert er- scheint. Etwas abseits st^gn. (Gu- stav Klimt's "Park in Oberösterreich". —er. MUSIC HALL 50TH STREET & SIXTH AHE. BETTE DAVIS CHARLES BOYS "fl-LL THIS AND HEAVEN T00" with Jeffrey L,ynn, Barbara Q'Neil A WARNER BROS. PICTUftE " •e# —ON THE GREAT STAGE— ; Sparkling scenes filled with melody f and dance in Leonidoff's gala revne, < with the Rockettes, Corps de Ballet, j Glee Club and specialties. Sym- phony Orchestra, directed by Erno Rapee. First Mezzanine Seats Reserved ' Phone CIrcle 6-4600 ... • ■ --------—Ä THALIA 95. Str. n. Broadway Tel.: ACademy * MODERNSTE KUEHLANLAGE Donn., Frei., Soimabd., 25., 26., 27. Ju Das grosse Doppelprogramm: Hitchcock's "THE LADY VANISj Bette Davis in"OF HUMAN BOND./ Sonnt., Mon., Diens., 28., 29., 30. > Hitchcock's "SECRET AGENT* Charles Boyer in "ORAGE" e STADIUM CONCE1 Amsterdam Ave. & 138th St.—Evcry Evening at 8:30 — Tickets froiti 25c Philharmonie Symphony Orch^tra Music Under the Stars * July 23—Grand Symphony Concert; " 24—All Russian Program; " 25 & 26—Stokowski & American Youth Orchestra; 1 " 27—Serkin — Tschaikowski. ———Hü GROSSER TANZABEND German-Jewish Club Samstag, 27. Juli 1940 abends 9 p. m. im HOTEL EMPIRE 63. Str. und Broadway • Eintrittspreise; Für Mitglieder. . . . 25-£ pür Gäste .......40$ Plus 54 für die Hilfskasse __MHM Beste Wiener Küch# Lunch v. 4Q£ Dinner v. 65# jj auch Sonntags geöffnet LITTLE VIENNA - 39 W. 46. Str. LO 3-77Kf! STUDIO E. GROSSMAN - P. REITZER LÖSEN IHRE REKLAME-PROBLEME 113 WEST 57th St. - New Yorie CIRCLE 7-1855 July 26. 1940 Oscar Ilomolka spielt in dem euen Marlene - Dietrich - Film Leven Sinners", den Joe Pasternak ür Universal produziert, eine Hauptrolle. Friedrich Hollaender j iaild Frank Loesser haben die Mu- IfS zu diesem Film geschrieben. Ernst Matray arrangiert die Tänze für den MGM-Film "Bitter- weet". In dem Anti-Nazi-Film "The [an I Married", der nach der No- velle "I Married a Nazi" gedreht rde, spielen neben Joan Bennett nd Anna Sten Francis Leder er, ioriel Royce, Ernst Deutsch und, Um erstenmal in einem amerika- ischen Film, Ludwig Stoessel. Victor Sordan, der frühere Ober- pielleiter des deutschen Rund- ^ffpnks in Prag, ist als Director of 'rämatics an das Sommer Insti- tute for Social Progress des Wel- lesley College, Mass., berufen wor- I Jen. Die Playwrights Company — Robert E. Sherwood, S. N. Behr- rnan, Maxwell Anderson und Elmer ßlCB — haben die Aufführung von 3ien «bis "nach der Wiederherstel- ; iUßg des gesunden Menschenver- standes in der Welt". Das Stück sei eine philosophische Komödie, He Ideen behandele, die während fei; letzten Monate zu tragisch und 5U unmittelbar geworden sind, um mit dem objektiven Humor von : Howard gesehen zu werden. Auf der Suche nach einem neuen Namen hat unser Bruderklub in Los Angeles sich jetzt provisorisch "Jhmsh Club" (statt Germ.-Jew. Clttb) genannt. Seine Monatshefte rhielten den Titel "New World". Präsident des Klubs ist der frü- here Berliner -Staatstheater-Inten- 'iant, Prof. Leopold Jessner. Der bekannte deutschjüdische Jurist James Goldschmidt ist in Montevideo gestorben. Die Rechts- fakultät der Universität dieser Stadt hielt eine Gedenkfeier für 3en Gelehrten. Jüans Kempinski, von den Kern- ?mski-Betrieiben in Berlin, ist aus xmdon hier eingetroffen. Er ge- Sfelikt auch hier ein Restaurant zu iMffnen. pnter dem Titel "Come Live ith Me" dreht die Metro-Gold- 'yn-Mayer zur Zeit ihren ersten fppäischen Refugee-Film. Inden päuptrollen werden Hedi Lamarr ted James Stewart zu sehen sein. In London starb der frühere misterialrat im preussischen Ju- kministerium Dr. Gustav A. G SFdschmidt. Seit 1933 im Haag sässig, floh er bei der Invasion er Deutschen im offenen Motor- 'oot mit den /Seinen über die Nord Der ehemalige Direktor der Wie- ner Staatsoper, Dr. Erwin Kerber, der in seinem Amt von dem Ham- burger Intendenten Strohm abge- löst wurde, soll vor drei Wochen nach Dachau gebracht und dort im Dachauer Konzentrationslager interniert worden sein. Kerber lei- tete auch viele Jahre die Salzbur- ger Festspiele. Der frtihere Dirigent der Ber- liner Staatsoper und dös Prager Deutschen Theaters, Fritz Zweig, und seine Gattin, die Sängerin Tilly de Garmo, sind kürzlich aus Frankreich, wohin sie in letzter Minute fliehen konnten, hier einge- troffen. Das Künstlerehepaar wird seinen Wohnsitz in Hollywood nehmen. Fritz Reiner erhielt von der Universität Pittsburgh den Ehren- doktor. Reiner, der vor Fritz Busch die Dresdener Staatsoper leitete, wirkt seit 1922 als Dirigent bedeu- tender Orchester in den U.S.A. Man sprach von ihm eine Zeitlang auch als Nachfolger Bodanskys an der Metropolitan. Enid Szantho sang in Philadel- phia die Amneris. Herta Glatz wird als Solistin der Torontoer Philharmonie erscheinen. Die Stadiumkonzerte in Balti- more wurden unter Leitung von Robert Jula eröffnet. In Baltimore wirkt auch der ehemalige Dirigent der Berliner und Wiener Staats- oper Wolf gang- Martin. Darius Milhaud, der grosse fran- zösisch-jüdische Komponist, kam soeben in New York an. Seine Opern "Columbus" und "Der arme Matrose" wurden in Paris mit grossem Erfolg gespielt. Vor zwei Jahren brachte die österreichische Tournee-Oper den "Armen Matro- sen" in vielen amerikanischen Städten zur Aufführung. Milhaud hat auch die Musik zu vielen fran- zösischen Filmen komponiert. Die Metropolitan Oper beabsich- tigt für die kommende Saison die Neustüdierung von "Cosi fan tutte", "Don Pasquale" und "Don Carlos". Als Tschaikowskyfeier soll "Pique Dame" im Spielplan er- scheinen. Paul Muni hat seinen Vertrag mit Warner Bros, gelöst. Der Künstler sollte die Hauptrolle in einem Gangsterfilm spielen, die sei- ner künstlerischen Intention nicht zusagte. Da Warner Bros, darauf bestanden, kam es zur einverständ- lichen Lösung des Kontraktes. Der Künstler wird demnächst mit einer anderen Produktions - Gesellschaft absehliessen. Gleichzeitig verlässt auch William Dieterle Warner Bros. Der berühmte Wiener Zahn- Chirurg Professor Leon Gottlieb wird auf Einladung der Chicagoer Universität demnächst aus Palä- stifta zur Abhaltung von Vorlesun- gen hier eintreffen. In Jerusalem fand die Beerdigung des zionistischen Führers Dr. Max Bodenheimer statt. Ss SUCkCH-i Freie Einschaltung nur für Mit- glieder des G.J.C. und Abonnenten des "Aufbau". Für alle anderen: 25 Cents. Der Betrag muss vor Erscheinen der Anzeige eingezahlt sein. Nicht mehr als zwei Perso- nen können in einer Anzeige ge- sucht werden. Der Name des Suchers kann nur dann geheimge- halten werden, wenn der Redaktion gleichzeitig ein triftiger Grund hierfür angegeben wird. Briefkasten Moritz Leisegang, Hollywood: Sie schreiben: "Wenn es den 'Auf- bau' nicht, gäbe, müsste er so er- funden werden, wie er ist." Sehr schmeichelhaft. jie Ufa hat einen Film "Die Jsetiitds" herausgebracht, der ler üblichen Weise hetzerisch- Jsemitisc-he Darstellungen >tadt- und Fernfahrten h in moderner Limousine billigst JACK M. KIWI HA 6-7980 ca fahre Sie in meiner Car 'Chevrolet) durch New York und Jmgegend, den Arzt zum Patienten, «Jen Salesman zum Kunden etc. Berechnung pro Stunde. K. BASCHWITZ 1793 Riverside Drive, Apt. 6-J LG 7-6811, 7-9 in. u. 7-10 p. m. B rauchen Sie einen Wagen mit Ia Chauffeur Rufen Sie an: LO 7""*54:06' 5-Sitzer neuer Chevrolet OSCAR LI-'A'Y Anruf bitte von 8-2 uncl 0-11. Fritz Hollaender, New York: Sie wollen wissen, mit welchen Spesen für bescheidene Börsen man ohne Auto an den Strand bei New York fahren kann. Am ein- fachsten und billigsten ist Coney Island und Brighton Beach. Dort- hin können sie für 5 Cents pro Fahrt mit den Linien BMT oder IRT gelangen. Das Ausziehen am Strand ist verboten. Viele Ameri- kaner ziehen sich so an, dass sie nur über dem Badeanzug etwas abzulegen haben, was gestattet ist. Wenn Sie solche Kleidungsstücke nicht haben und baden wollen, müssen Sie 25 bis 35 Cents pro Person ausgeben, um ein Schrank- fach (Locker) in einer der Bade- anstalten am Strand für Ihre Sachen zu mieten. An sich ist der Strand dort sehr schön. Nur ist es wegen der geringen Spesen na- türlich besonders voll. Sie können zu normalen New Yorker Cafe- teria-Preisen sich dort verköstigen und alle Getränke haben. Strand- körbe und Liegestühle nur schwer zu bekommen. — Etwas teurer, aber sehr lohnend ist ein Badeaus- flug nach Orchard Beach. Sie fah- ren auch mit der Subway Lexing- t£>n Ave. Line bis nach Pelham Bay Park, von dort mit dem Omni- bus nach Orchard Beach (5 Cents). Der Eintritt in das Bad zur Klei- derablage kostet 25 Cents. Gute Cafeterias und Getränke ungefähr ein halb mal so teuer als in den New Yorker Cafeterias. Für 25 Cents können sie einen Liegestuhl, für den gleichen Preis einen Son- nenschirm leihen. Pfand, das am Abend zurückerstattet wird, $1. Auch dieser Platz ist recht voll an Hitzetagen. — Als der schönste Strand in der nahen Umgebung New Yorks gilt Jones Beach. Das -Bad ist wegen der höheren Spesen r nicht ganz so überfüllt. Sie fah- ren am besten von der Pennsyl- vania-Station mit einem Round Trip Ticket $1.45 pro Person). Es gibt auch eine Omnibusverbindung, nach der Sie sich aber vorher er- kundigen müssen, im Anschluss an die 8th Ave. Subway an der 160. Str. Der Eintritt mit Kleiderab- lage in Jones Beach kostet 35 Cents pro Person. Liegestühle oder Sonnenschirme werden für je 50 Cents pro Tag verliehen. Pfand am Abend rückzahlbar gleichfalls 50 Cents pro Objekt. Preise für Essen und Trinken doppelt so hoch als in den New Yorker Cafeterias. Hilfsaktion für Flüchtlinge in Frankreich: Die Redaktion ist nicht in der Lage, jede einzelne Zuschrift zu beantworten, ver- sichert aber an dieser Stelle, dass alles Mögliche geschieht und jeder einzelne Brief an die zuständige Stelle weitergeleitet wird. Sobald Nachrichten vorliegen, werden wir und wieder melden. W. R.: So weit wir hörten, haben Alfred Kuwalski und Reinhard A. Braun in Hollywood einen Deli- katessen-Versand "Gourmet on Wheels" eröffnet. Alter Ullsteiner: Ja, es leben eine ganze Anzahl Ihrere früheren Kollegen in Palästina. In Tel Aviv: Fritz Goetz, Erwin Honig, Erich Magnus, Dr. Oesterheld, Erich Kraemer. In Jerusalem: Max Rei- ner, Ulrich Salingre, C. Z. Kloetzel. H. R.: Ihre Anfrage ist leider unleserlich. (offer- u. Warentransporte Umzüge — Lagerungen MA1ER-SCHUELLER Tel.: WAdsworth 3-3510 601 W. 184. Str., New York City P. Selhy, 30-30 Virginia Park, Detroit, Mich., sucht Alfred Rosenba um (früher Wien). Heimuth Halberstadt, 1912 Avenue H, Brooklyn, N. Y., sucht Isidor Flatow (geb. in Znin, vor dem Kriege in Brook- lyn). Hermann Grunewald, 8200—llGth Str., Ivevv Gardens, L. I., sucht Sal Liebmann und Herrn Schlösser (fr. Köln). Marcel Edelstein, Calle YicenLc C. Du- arte 14, Ciudad Tiujillo, R. II., sucht Dr. Karl Rosenthal (fr. Wien). Maurice Newman, 3926 — 62nd Street, Woodside, L. I., sucht Herrn Weikers- l)r. Erwin Perles, 3209-B Ellwood Ave., Riehmond, Va., sucht Dr. Ernst Geirin- ger und Dr. Leo Halberstam (fr. Wien). l)r. A. Frankel, 1480 Eastefn Parkwav, Brooklyn, N. Y„ sucht für Dr. Ernst liruell David S. Goldhirsch und S. Feld- niann (fr. Wien). Frieda Waldschmidt, 513 E. 87th Str., sucht Frau Dr. Nathanson (wahrschein- lich Belleair, L. I.). Georg Panthauer, Calle Marina 255, sucht Herrn Naftaniel (fr. Berlin) und Lothar Wagner (fr. Breslau). Walter Youngman, 198 Walnut Street, New Beilsoi <1, Mass., sucht für seine Schwester Hede] Bergmann Max Kreutz- berger und Frau (fr. Weissenfeis, Saale). Heinz Edelmuth, 88-10 Whitnev Ave., Elmhm st, L. I., sucht Dr. Erich'Wurm (ir. Hannover). Alfred Bendix, 714 Medary Ave., Phi- ladelphia, Pa., sucht Bettv Heinemann (fr. Brakel) und Iiosel Hertz (fr. Coess- l'eld, Westfalen). Annie Polzer, 311 W. 97. Str., sucht für Lia Schimmerling, Bolivien, Dr. Walter Hohenstein (fr. Wien). William Leib, 1895 C res ton Avenue, Bronx, X. Y., sucht Hans Spangenthal (fr. Kassel). Einest Parker, 662 W. 184. Str., sucht Edith Pick (fr. England) und Walter u. Egon Kürschner (Brooklyn). Isaae van Gelderen, an Bord S. S. "Groenlo", e. o. Funch, Eddy & Co., 25 Broadway, sucht Isidor Rauner (früher Köln) und Familie Cohen "(fr. Arnhcm, Holland). Ilse Lang, 8904—148th Street, Jamaica, L. L, sucht Julius Braun (fr. Zürich). Sigmund Kahn, 231 W. 96. Str., sucht Josephine Wolf-Fink (fr. Fiemont, Ohio, spater Toledo, Ohio, und St. Petersburg, Fla.). Berthold Frank, 5533 Walnut Street, Philadelphia, sucht Dr. med. David Ja- cob (fr. Rockenhausen). Hans Rothschild, P. O. B. A 176, Port- au-Prince, Haiti, sucht für Michael Breit- mann die Herren Rosenfeld und Nathan (fr. Berlin). Jacob Stein, 436 Ft. Washington Ave., sucht Hugo Rosenzweig (fr. Frankfurt a. Main). Lou Metzger, 1008 Maine Street, St. Joseph, Mich., sucht Erich Hamburger (fr. Stuttgart) und die .jetzige Adresse seiner Eltern. Emil Silber mann, 309 Häven Avenue, sucht seine Verwandten Kern und Pfän- der (fr. Wollersheim bei Weissenbnrg, Bayern). / Der Ausbau sucht Mr. Shelton (früher 787— 11t h Ave., X. Y. C.). Der Aufbau sucht die Familie S. El- ling-Raab (seit August 1939 in V. S. A.) und die Familie Josef Bell' (wahrschein- lich New York). Briefe auf der Redaktion: für Therese Gerson, Absender: Godfrev Bergman, 16.)0 Broadway. Für Fritz Kitzinger, Ab- sender: Curtis L. Lester, Baltimore. Redlfctionsschluss: Montag 12 Uhr mittag. Anzeigenschluss Dienstag 12 Uhr mittag. Mit &CMCH OU$ Die Real-Estate-Firma Paul P. Zinner, 81-30 Broadway, Elmhurst, L. I., hat eine Spezial-Abteilung für die Vermittlung von Wohnun- gen in Manhattan zwischen 57. und 225. Str. eröffnet. E. Die "Schweizers Dairy and Poultry Farm", Skillman, N. 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Allen diesen Schreiben gemeinsam ist die Auffassung, dass es EHRENPFLICHT der jüdischen Einwanderer aus Zentral- europa sei, im kommenden Winter ein SCHAERFLEIN ZUGUNSTEN DER NOTLEIDENDEN MITEINWANDERER IN NEW YORK bei- zusteuern. Zu den jüdischen Festtagen und bei besonderen individuel- len Notständen, bei denen andere Hilfsquellen fehlen, soll Hilfe ge- währt werden. Die Geldsammlung: ''Blaue Beitragskarte", die monatliche Beiträge von 10 Cents — 25 Cents — 50 Cents — $1 vorsieht, wird eine LUECKE im Rahmen der UEBRIGEN SAMMLUN- GEN der jüdischen Immigranten AUSFUELLEN. In diesem Zusammenhange ist vor allem die "SELFHELP OF EMIGRES FROM CENTRAL EUROPE" zu nennen, die als eine inter- konfessionelle Einrichtung in den letzten Jahren verdienstvolle Arbeit geleistet hat. Ihre hohe soziale Bedeutung liegt in der verständnisvol- len, mustergültigen Beratungstätigkeit zugunsten der in diesem Lahde Neuankommenden. Ihre geldliche Werbearbeit erstreckt sich im we- sentlichen auf die Aufbringung von Mitteln zugunsten notleidender Refugees ausserhalb Amerikas, insbesondere der europäischen Länder. Zahllosen wurde durch Finanzierung der Reise nach dem Uebersee- Ziellande neue Hoffnung und Lebensmöglichkeit geschaffen. Weiter hat sich vor wenigen Monaten aus einem kleinen Kreis ver- dienter Männer aus Deutschland — es seien nur die Namen Max M. Warburg und Georg S. Hirschland genannt — eine Gruppe "HELP AND RECONSTRUCTION" gebildet (siehe auch den Artikel an ande- rer Stelle dieses Blattes), die sich vor allem an die begüterten Kreise der Einwanderer wendet und von diesen Zuwendungen zur Subvention förderungswürdiger Einrichtungen erbittet. Sie hat seither durch Sicherstellung der Beratungsstelle der "Selfhelp" sowie durch Subven- tionierung von Kindergärten und Sommercamps segensreich gewirkt. Nun tritt hierzu ergänzend "DIE BLAUE BEITRAGSKARTE", das Sammelwerk der EINWANDERER SELBST, der VIELEN, die mit einem KLEINEN Schärflein ein GROSSES erbringen wollen. Ihr Auf- gabengebiet überschneidet in keiner Weise das der anderen Hilfsein- richtungen. Eine eigene Organisation ehrenamtlich tätiger Männer und Frauen will in allen Teilen New Yorksi die Mittel aufbringen, die HILFE VON MENSCH ZU MENSCH in Notfällen, und auf breiterer Basis, an den jüdischen Festtagen ermöglichen soll. German-Jewish Club, Synago- gen-Gemeinden und landsmannschaftliche Hilfskassen werden zusam- men dieses Werk durchführen, im Gedenken an die grossen sozialen Leistungen der Juden in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten und den Hitler-Jahren und im Bewusstsein der Verpflichtung zur Nächstenhilfe und jüdischen Solidarität. Es ergeht daher der APPELL AN ALLE JUEDISCHEN KREISE ohne Unterschied der jüdisch-politischen oder religiösen Richtung: Arbeitet ALLE mit an diesem neuen, grossen jüdischen Sozialwerk der Einwanderer aus Zentraleuropa! Auf Anfrage teilen wir mit, dass die Mitarbeit bei der "Blauen Beitragskarte" grundsätzlich ehrenamtlich ist, dass jedoch denjenigen, die aus wirtschaftlichen Gründen darauf Wert legen müssen, ein klei- ner Prozentsatz des von ihnen bewirkten Aufkommens als Aufwands- entschädigung zur Verfügung gestellt werden kann. ZUSCHRIFTEN von Personen, die zur MITARBEIT bereit sind, sowie jenen, denen die "Blaue Beitragskarte" ZUGESTELLT werden soll, und Anfragen aller Art sind zu richten an: HILFSWERK BLAUE BEITRAGSKARTE German Jewish Club, 15 East 40th Street, New York City. Tel.: MUrray Hill 4-0192 oder GRamercy 3-2868. Der "Aufbau" wird in jeder Nummer über den Verlauf des grossen Hilfswerks berichten Congregation Habonim Rabbiner Dr. Hugo Hahn, 35 E. 62. Str. Freitag, 26. Juli, Ii p. m., Gottesdienst im Huebsch-Auditorium der Central Synagogue, Le.vington Ave. und 55, Stv. Lehrhaus Franz Rosenzweig: Mittwoch, 31. -Tuli, S p. in., im Friendship liouse, 1010 Park Ave. (Ecke 85. Str.), Arbeits- gemeinschaft unter Leitung von Dr. Eduard Strauss: "Grundlagen der ame- rikanischen Verfassung" in englischer Sprache. Die Arbeitsgemeinschaft findet lttägig statt. Neue Teilnehmer an dem Kursus mögen sieh zu Beginn der Stunde heim Leiter der Arbeitsgemeinschaft melden. Aufpolstern - Anfertigung von Polstermöbeln, Slipcovers Beste Ausführung, billig. Ufr. Cossmann u.Söhne - 4384 Broadway on 187th St. Call WAdsworth 3-3153 Jede Haushaltung muss sparen! Sparen durch Schonen! Schonen durch Troy Hand Laundry j TRY TROY, 501 West 134. Str. Call AT'dubon 3-1395 Spezial-Prt'ise für Pensionen OSKAR HELFT früher ISerlin-Jerusalemerstr. Herren-Schneiderei - Reparaturen Umänderungen - Reinigen Abholen - Liefern - Postkarte genügt Verzogen nach: 206 W. 95. Str.—RI 9-9695 P! 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V.............................34.75 Martin Buber Branch .............. 9.75 Immigrant Jewish War Veteran« ..10.00 Nathan, Kurt ...................... 5.00 Prospect Unity Club ............... 8.65 K. I. V............................11.50 Summa ___________________$79.65 Bisherige Liste der Federation_____________2300.17 Summa _________________$2379.82 Gesamtergebnis der Listen bis zum 26. Juli_______$3526.12 Die Inhaber von Sammelbüchern werden gebeten, umgehend mit ihren Organisationen abzurechnen. ELZ-MULLER (früher Berlin) Persianer-Mäntel - Silberfüchse Umarbeitung nach den neuesten Modellen zu sehr günstig:. Preisen 214 West 92. Str. (Cor. B'way) Tel. ENdicott 2-3619 Jüdische Kultusgemeinde Brooklyn 603 St. John's Place Gottesdienste: Freitag, 7.20 p. in. Samstag, 8.SO a. ni. Minelia, 7..10 p. m. Scliim' und Maariv. Yorbeter Neu- liaus (fr. Köln). Auskunft in Gemeinde- Aiigclegenheiten hei Präsident Dr. Vogel, .*{(38 Kastei'» Parkway (Tel.: NE 8-2818). Anmeldungen für Barmizvoh- und Reli- gionsunterricht, sowie Trauungen, Be- erdigungen bei Rev. ,T. Neuhaus, 338 Prospect Place (Tel.: STerlnig 3-8:>2(l). Kehillath Jawne Gottesdienst für Juden aus dem Rhein- land. Rabbiner, Dr. A. Hoher, fr. Köln. Freitagabend 8.15, Synagoge, 15 West 8G. Str. Feiertagsgottesdienst wird an Rnuseh-ha Sehono, 2. Oktober (Vorabend), :>. und 1. Oktober, .lauin Kippur, 11. Oktober (Vorabend) und 12. Oktober, im Com- munity Center, 270 West 89. Str., N.Y.C., stattfinden. Eintrittskarten für Mitglie- der zum Preise von P2, $3 oder $-1, für Nichtmitglieder zum Preise von $3, $1 oder $5 erhältlich. Schriftliche Bestel- lung baldmöglichst an .loses Herz, 77 Cooper St., N.X.C., erbeten. Zuteilung der Plätze erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldungen. Austrian Jewish Congregation Gottesdienst Freitag. 2(3. Juli, 8.30 p.m., in der Synagoge Shuare Zedek, 212 \Vest 1)3. Sir. Predigt: Rabbi Dr. Julius Max Bach. Kantorale Funktion: Oberkautor Wilhelm Glück. Sprechstunden des Rabbi Dr. Bach (200 West 95. Str.; Tel.: Rl 9-0051), auch in Angelegenheiten von Trauungen und Leichenbegängnissen: täglich, ausser Samstag und Sonntag, von 3 bis 4 p. m. PELZE Sommerpreise GREENHUT & SELIGSON 2315 Broadway, 84. St,—TR 4-0624 Synagogengemeinde Washington Heights 508 West 161. Str. Der Freitagabend-Gottesdienst beginnt um 7 Uhr. Samstag 9 Uhr morgens mit Predigt. Reverend Hermann Lieber. Minelia 8 Uhr, anschliessend Lernvor- trag bis Maariv. Hauptsprechstunde des Vorstandes, Sonntag von 10 bis 12 Uhr in den Nebenräumen der Synagoge, wo- selbst Anmeldungen zur Religionsschule, Barmizwoli - Unterricht und Trauungen entgegengenommen werden. — Sonntag, den I. August, 3.30 p. m., trifft sich der Frauenverein im Gemeindesaal, 508 West IUI. Str. Congregation Agudas Jeshorim 559 West 146. Str. Gottesdienste in der Synagoge, 559 West 1-1(3. Str., Ecke Broadway: Freitag 7.30 p. m., Sonnabend 8 a. in. Predigt Rabbi Dr. Pli. Biberfeld. Minelia 8.10 Uhr; Maariw 8.58. Vor Maariw, Vortrag über Pii-ke Aboth. Wochentags: (i.(5 a. m., 8 p. in.; Sonntags 7.30 a. m. Reli- gionsunterricht in den Ferien: Sonn- abends 4 bis (> p. in., Sonntags 9 bis 12 Uhr. Anmeldungen auch für Burmizwo- mitei'i'icht, Trauungen und Beerdigungen werden am Sonntag von 9 bis 11 Uhr in den Gemcinderiiumen und sonst vom Vorstand entgegengenommen. Congregation Shaare Tefillah 821 East 160. Str., Bronx Gottesdienste: Freitag 8 p. m., Sams- tag 8.30 a. m., Minehah 8 p. m., mit Vortrag von Kantor Erwin Hirsch, an- schliessend Maariv. Die Freie Deutsche Radio- Stunde Station WCNW, Welle 1500 Donnerstag, 25. Juli, 6:30 p. m., gelangt im Rahmen des Halbstun- denprogramms der [Freien Deut- schen Radiostunde "Aufruhr im ■Elysium", ein Hörbericht aus den Gefilden der 'Seligen", von Franz Joseph Engel zur Ursendung. Mit- wirkende: Herbert Berghof, Franz Joseph Engel, Ludwig Donath, Paul Marx, Lothar Rewalt und Vic- tor Sordan, der auch die Leitung hat. Station WLTH (1400 kc.) Deutsehe Abteilung: Dr. Jos. Freudenthal Sonnabend, 27. Juli, 12-12.15 mittags: Musikalisches Unterhalt unss-i'rogra mm. Sonntag-, 28. Juli, 11 bis 11.15 abends: Letzte Nachrichten. KurtHellmer: Rand- bemerkungen. Mittwoch, 31. Juli, 11 bis 11.15 abends: Extrablatt, Nachtmusik. Station WCNW (1500'Kc) Deutsch-Amerikanisches Unterhaltungs- Programm — VERA CRAENER Donnerstag, 5 p. m., Kleines Nachmit- t-ags-Konzert. Freitag, 5 p, m., Programm in Zusam- menarbeit mit der N. Y. Public Library: "Wir schmökern . . Samstag, 5 p. m-, Kunterbuntes Wo- chen-Ende. Montag, 5 p. m., "Die Dame im Spie- gel". Plaudereien über Mode und Schön- heitspflege. Dienstag, 5 p. m.. Die Musik kommt. Mittwoch, 5 p. in.. Runter Küchen- Kalender Tafel Freitag, 26. Juli, abends; Samstag, 27. Juli 1940: 21. Thamus 5700. Sabbath-Öeginn: Freitag nach-, mittags 8.03 Uhr. Sabbath-Encle: Samstag abends 8.43 Uhr. Wochenabschnitt: Matoth. (4. Buch Mos., 30, 2 bis 32, 42). Inhalt-. Gesetze über Gelübde (Kap. 30, 2 bis 17). Der Kampf gegen Midjan, der von 12,000 (je tausend aus einem Stamme) Mann siegreich beendet wird (vergl. Ka- lender-Tafel vom 19. Juli) (Kap. 31). Die Stämme Reuben Gad und Halb-Menasse bitten Moses, das eroberte Land östlich vom Jordan ihnen zu überlassen, um dort für ihre zahlreichen Herden Platz zu haben. Moses ist erzürnt, weil er glaubt, dass sie nun nicht mehr mit ihren Brüdern in den Kampf zur Eroberung des Landes west- lich vom Jordan ziehen wollen. Da erklären die Stämme, dass sie es keineswegs so gemeint; sie wollen in befestigten Städten Frauen und Kinder wohnen lassen, mit den an- deren Stämmen in den Kampf ziehen und erst nach Eroberung des Landes in die ihnen jetzt zu- gestandenen Gebiete zurückkehren. Unter dieser Bedingung bewilligt Moses ihre Bitte. Aufzählung der ^ von diesen Stämmen eroberten und befestigten Städte. (Kap. 32.) Hapkthora: (In den drei Trauer- wochen zwischen dem 17. Thamus, erinnernd an die Eroberung Jeru- salems, und dem 9. Ab, dem Tage der Zerstörung des Tempels, wer- den Strafreden der Propheten ver- lesen; nach dem 9. Ab an sieben Sabbathen Trostreden.) Als erste der Strafreden: Jeremia, 1,1 bis 2,4. Die Berufung des Propheten. Vom Mutterleibe an zum Pro- pheten berufen, den Mund als Ver- künder geweiht, niederzureissen und auch aufzubauen, soll er dem. Könige und den Priestern und den Fürsten von Juda ungescheut die Wahrheit sagen; sie werden gegen ihn kämpfen, aber er müsse fest bleiben. Und doch soll Israel we- gen seiner Treue in der Vergan- genheit Gott heilig bleiben. Sabbath - Nachmittag: 1. Ab- schnitt der "Sprüche der Väter". Kalender-Vorschau: Samstag, 3. August, 28. Thamus: Mass'e. I. Letzter Abschnitt des 1. Buches der Thora.) Verkündigung des Neumondes Ah l'ür Montag, 5. August. Samstag, 10. August, (i. "Ah: D'worini. Ii. Abschnitt des f>. Buches der Thora, die letzten Heden des Moses vor sei- nem Tode. Sie enthalten eine "Wieder- holung des Gesetzes", darum wird das Buch hebräisch auch "Miselme-Thora'V lateinisch "Deuteronomium" genannt.) Der Sabbath heisst nach dem An- J'angsworte der Haphtliora "Sabbath Chason". Montag, 12. August, abends, und Diens- tag, 13. August: Easttag des 9. Ab (Zerstörung des Tempels). Rabbi Dr. Bach. Gates of Hope 662 West 183. Str. Unsere Gottesdienste: Freitag. 2<>. Juli. 7.31) p. m., Samstag, 27. Juli, (i.T> a. m., 8.31) a. m., Mineha 7.-15 p. m., Sabbath- Ausgang 8.47 p. m., anschliessend Svliiur und Maariv Anmeldungen zum Reli- gionsunterricht der Kinder täglich von 1 bis 5 p, ni. und Sonntags von !) bis 1(1 a. ni. Geschiiftsstlinden Sonntag* von tu bis 12 Vhr. 1 GESICHTSHAARE— Damenbart, Warzen werden mit der elektri- schen Nadel schmerzlos für im- mer unt. Garantie ohne Narben entfernt. Huschige oder zusam- mengewachsene Augenbraun ttn werden zur schönsten Form zu- riu'kgebildet. 20,jähr. Erfahrung. Mrne. LEONS ELECTROLYSIS 614 West 157. 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Haarfärben Spezial Oel-Dauerwelle $2.95 3 Iferm* $1.00 12 AUFBAU Friday, July 26, 1940 jR; The Kew Gördens Synagogue Adath Jeshurin abbi Dr. Felix Aber, 8") Beverly Road, nr. Lefferts Boulevard. Kew Gardens, N. Y, Schiihhos Mattuus. 26.Juli: Fr«*itagah(*iidgott(js(lifnst 7p.m. 27. Juli: Morgengottesdieust, Ansprache a. m. Minchagottesdienst 7.4f> p. in. Lehrvortrag: Moderne Probleme im Uchte von Pirke Owaus. Anmeldungen zu den Ferienkursen der fteliglonsschule, Bar Mizwa-Unterricht, Trauungen, Beerdigungen: 95 Beverly Road, Virginia 9-2790. BETAR Zionistisch-Revisionistischer Jugend- X verband I i Heini der europäischen Zweigsgruppe: 'Eastaide State Zionists,!KS Avenue B, Eckc 6. Str., New York City. ; Jiedeli Dienstag, 8.31) p. m., Heimabend. Jederi Sonnabend, Sonntag: gesellige Dis- kussionen, Kurse, Vorträge, Zusammen- künfte, Ausflüge, Sport. Center Sport Club, Chicago {Sekretär: Norbert Traub, 2505 N. Spaulding Ave. Noch nie hatten wir in Chicago ein so volles Haus gesehen, als bei der Jubiläumsfeier unseres Clubs. Die Ite- grüSsungsrede hielt unser Präsident, Dr. Fritz Wachtel (fr. Nürnberg). Er wies insbesondere darauf hin, dass unser Club im Laufe eines Jahres zu der statt- äichen Mitgliederzahl von 175 Personen icranwuchs. Sportobmann Moritz Wie- seijee.k hielt die Festrede. Manager Ernst Indiek ehrte die aktiven Fussballer. Die Leitung des so erfolgreichen Abends latte unser aktiver Fussballer Harold dem besonderen Dank gebührt. Kojiimenden Sonntag beteiligt sich die grste Mannschaft an (lern grossen Nine a iide Tournament des C.erman-American C. auf dem Picnie (»rov<> des River- ifiew Park. Wir werden in den nächsten Wochen Verschiedene Herrenhandball-Sp'ele aus- tragen, so dass ein jeder über die Soin- piersaison Gelegenheit hat, sich !:i gutem Training zu halten. Das Training für pie Fussballer, Leichtathleten, sowie für die Damenhandballspieler fnidet wie bis- Iber weiter auf unseren Plätzen auf dem Jackson Park statt. 1 Jeden Dienstag abend treifen wir uns gemutlieh in unserem Clubi,kal. Tel Aviv Restaurant, 10 South Clark Street. Unsere so erfolgreichen Omnibus-Ans- «Üge, verbunden mit Picknick und Schwimmen, werden wir ji den zweiten Sonntag durchführen. Genaue Auskunft erteilt unser Sekretär N. Traub. PHILADELPHIA Mitteilungen des "Central Club of Philadelphia" (früher Deutsch-Jüdischer Club), 1535 W. Norris St. Präsident: Dr. Max Oppenheim, 1434 Nedro Ave. (Tel.: BAN 0606). Sekretär: Erny Loewenberg, 647 S. 52nd Street. (Tel.: GRA 8819). Zeitungswart: Werner Finks, 3732 N. Bouvier St. (SA 2391). ' Unsere Fahrt ins Blaue war ein aus- gesprochener Erfolg. Das Wetter konnte nicht schöner sein und die Beteiligung war erfreulicherweise sehr gross. Es liefen am letzten Tage noch soviele An- meldungen ein, dass wir einen zweiten Bus hätten mieten müssen, was aber wegen der Kürze der Zeit nicht mehr geschehen konnte. Nachdem das Fahrt- ziel geheim gehalten wurde, war natür- lich die Freude und Ueberraschung sehr gross, als wir nach eineinhalbstündiger Fahrt an einem herrlich gelegenen Wald- see (Centerton Park) in New Jersey an- kamen. Werner Finks hatte alles ein- wandfrei organisiert und es gebührt ihm volles Lob. Es kamen alle auf ihre Rech- nung: Schwimmer, Ruderer, und auch diejenigen, die es vorzogen, sich auf dem Trockenen zu tummeln. Wie ge- sagt, "everything was just perfect" mit Ausnahme eines flat tire, der sich im Augenblick der Abfahrt einstellte und uns daher noch eine weitere Stunde auf diesem idyllischen Platz festhielt. Trotz- dem ging jeder vollauf befriedigt nach Hause, und wir hoffen und wünschen, dass der gute Erfolg dieses Ausfluges Anlass zu einer recht baldigen Wieder- holung sein wird. Erny Lowenberg, Secretary. | Youth Group of Washington | Heights ! The Youth Group of Washington Heights Will hold one of its most magnificent Miltes of the current season, to be called fFahrt ins Blaue" under the leadership 4>f Heinz Goldschinidt ou Sunday, July £8th, 1940. A prize will be nwarded to rthe person who will guess the Destina- tion of the liike. Meeting place, lfi.Sth St. and Broadway, 0:,'!() a. in. l'or ineiiv- l'ers only! — A schedule of all social fvents of the Y.G.W.H. will be mailed %ipon request if a self-addressed stamped envelope is enelosed. — Address all coin- jminications to George Dillolf, 5(11 West lüüth St., N. Y. C. Cö4*(eteHc& Board of Arbitration (Schiedsgericht) BALTIMORE IIIIII1llllll!lllllllllllllllll!lillll!llllllllllll!ll!lllli!l!lilillilllllll!llllll!llll!lllllllllllllll!lilllll!!lll!l!llllllll!!!!ll!lllll!l!lllllllllllllllllllllllllllilllllllllll!lll!lllllill Mitteilungen des SOCIAL CLUB OF BALTIMORE, 2100 Callow Ave. Nathan Lind, Präsident, 230S Mt. Royal Terrace (Tel..: MA 0234-J) ; William Oppenheimer, Vize« Präsident, 1835 W. North Ave. (Tel.: MA 0959-W) ; Albert Bamberger, Sekretär} Walter Loewenstein, Schatzmeister; William Oppenheimer, Zeitungswart. Excursion to our shore on Sunday, July, 21: We are pleased to announce that Mr. Hermann B. Rollmann, Vice- President of the Social Club of St. Paul, and Miss Edith Raymond, a member of that Club, were present as ouv guests of honor. Mr. Nathan Lind is Honorary President and founder 01 tlie Social Club of St. Paul, Minnesota. A iarge crowd of about 201) people bad assembled. (Juite a few of them were non-members, among others the Rosenthal sisters who play a very prominent role in Baltimore Jewish circles. On behalf of the Social Club öl' Baltimore, the writer wishes to thank all members and friends who were present for their splendid Cooperation. I take this opportunity to invite officials as well as members of other Jewish organ- izations of our community to be our guests and spend a day with us at our shore. Future social events will be an- nouneed at the shore, on Sunday, July 28. Read and subseribe to the "Aufbau". Call Mrs. Ernst Katzenstein, Chairman of the Subscription Committee, or Mr. Walter Eisnev, local repvesentative of the "Aufbau". Vorsitzender: Robert O. Held. Stellvertretender Vorsitzender: Otto Strauss. Briefanschrift: 55 West 42nd Street, Room 1245 (Raumangabe nicht vergessen). Anträge usw. vorerst nur schrift- lich; Besuche nur nach vorheriger Vereinbarung. Regelmässige Sprechstunden wer- den demnächst bekannt gegeben. Going Places in New York Free and Inexpensive Lectures, Concerts and Other Events Compiled by the Division for Social and Cultural Adjustment (National Refugee Service) Alle Orte befinden eich, falls nicht» anderes angegeben, In Manhattae Schluss der Inseraten-Annahme Dienstag 12 Uhr mittags HUGH J. STERN Photo-Studio Washington Heights 255 Haren Ave. at 178th St. WA 8-3178 ♦Alle Amateur-Arbeiten Entwickeln - Kopieren - Vergrössern in erstklassiger Ausführung. Reiche Auswahl an Papieren. Jeder Druck mit individuellem Ausschnitt und sorgfältig aus- gefleckt. Verlangen Sie Preisliste und Versand- säckchen. V ervielfältig ungen, Multigraphing, M imeographing, Schreib Maschinen arbeiten jeder Art IRENE STEINBERG 318 Häven Ave.,Cor.l80.Str.—WA 8-3941 UEBERSETZUNGEN . Schreibmaschinenarbeiten VERVIELFÄLTIGUNGEN HARRY A.DAMES 220 Fifth Ave., Room 1215 MU5-7374 Nach 7 p.m. SC4-3495 Prompt, billig. Beste Referenzen. American Museum of Natural History, Central Park West and 79th St. Open ilaily 10 a. in. to 5 p. in.; Sundays 1 p. in. to p. in' Brooklyn Museum, Eastern Parkway, Brooklyn Open (laily II) a. in. to 5 p. in.; Sundays l p. in. to 5 p. in. Metropolitan Museum of Art, Fifth Ave. and 82nd St. Open ilaily III a. in. to f> p. in.; Sundays 1 p. in. to Ii p. in. No lectures Mon- days and Fridays. Museum of Modern Art, 11 West 53rd St. Open daily 111 a. In. to 5> p. in. Films stavt at 4 p. in.; Sundays 2 p. in. and I.i'i'tuves on a variety of intriesting suhjects, togetlier with niovies, eoncerts and tours, at regulär intervals through- out the day. Thursday, July 25 Concerts and Dancing1 Brooklyn Museum, Eastern Parkway. Brooklyn Ii p. in.—-Concert, "Music' t'or the The- il tre" < 1 Stil and eiivly llltli reiitnries). Prospect Park, Brooklyn p. in. Concert, Coldman Hand. East River Drive Park, Foot Rivington St. and East River X.ÜO p. in.- Concert. Neighborhood ISuntl. Severino Giovannoli, conduelor. Williamsbridge Playground, 2ö8th St. and Bainbridge Ave., Bronx S.:t0 p. in.— Concert, Municipal Band, (ierardo lasilli, conihictor. Central Park Mall. 72nd St. S.'.lll p. m.---Public dancing. Lectures . Brooklyn Museum, Eastern Parkway, Brooklyn a. m. - Lecture, "Modem Art -Its Background and Inlluencv." Labor Temple. 242 East 14th St. near 2nd Ave. 8.45 p. m. — Lecture, "Latin America." Mr. Pallium C. liudrl. Movies :i.:t(l p. in.—Film, "l'lay Ball, America." Ad. Ed. Center, P. S. No. 225, 1075 Ocean View Ave., Brooklyn p. III.. Film. "Safety >>t Wheels.'- Friday, July 26 Concerts and Dancing Central Park Mall, 72nd St. p. m.-■-Concert, (ioldman Band. Forest Park, Queens 8.30 p. m.---Concert, New York City Syin- phony Orchestra. Kugenc Plotnikolf. conductor. Prospect Park Music Grave, Brooklyn 8.;i(> p. in.—Concert, New York Civic Orchestra. .lohn Barnett, conductor. Riverside Park. 106th St. and Riverside 8..10 p. in.—Public dancing. Lecture NYU Student« Activities, Summer Ex- cur^on Office, 80 Washington Square - p. m.— Lecture, "Socialized Medicine." Dr. S. A. Tannenbaum. Saturday, July 27 Concerts and Dancing Prospect Park, Brooklyn p. m. -Concert, Goldman Band.— l'rogram of Verdi music. Central Park Mall. 72nd St. 8.,'fO p. in. -— Concert, City Amateur Symphony Orchestra. Juilge Leopold Prince, conductor. GRABSTEINE LIPSTADT MEMORIAL COMPANY 100 West 72nd Street Tel.; TRafalgar 4-2211 besondere Ermässigung für Neueih wanderer. Coordinating Commitfee of Immigrant Jewish War Veiter ans and Jewish Foreign War Veterans i King- Park, Jamaica 8.3H p. m.—Concert, Neighborhood Band. Gerardo lasilli, conductor. Lecture Metropolitan Museum of Art, Fifth Ave. and 82nd St. 2 p. in.—Lecture, "French Paintings." Roberta M. Fansler. Sunday, July 28 Concerts Brooklyn Museum, Eastern Parkway, Brooklyn 1.30 p. m.—Concert, New York City Sym- phony Orchestra. Prospect Park, Brooklyn 3 p. m.—Concert, Amateur City Sym- phony Orchestra. Central Park Mall, 72nd St. 8.30 p. in.—Concert, Goldman Band.— l'rogram of Waguer-l.iszt music. Monday, July 29 Concert Central Park Mall, 72nd St. 8.30 p. m. - Concert. Goldman Band. - l'rogram of American music. Lecture Red Hook Community Association. 110 West 9th St., Brooklyn 8.15 p.m.—Lecture, "Problems in Marital Kelutions." Di'. Valeria ZI. l'avker. Tuesday, July 30 Concerts and Dancing Prospect Park, Brooklyn S.30 p. m. Concert. Goldman Band.— Gilbert and Stillivan music. Central Park Mall, 72nd St. 8.30 p. in.—Public dancing. Wednesday, July 31 Concerts and Dancing Central Park Mall, 72nd St. 8.30 p.m.—Concert. Naumburg Memorial. Van Cortlandt Park, 242nd St. and Broadway 8.31) p. m.— Public dancing. McDonald Playground, Forest Ave., near Broadway, Richmond 8.30 p. m.—Public dancing. Current Exhibitions New York Botanical Garden, Bronx Park Exhibition of annual llowers, northeast of the Main Conservatory; perennial borders, south and north of the Con- servatories; 2,500 species and varieties of. rock garden plants, Bock Garden. Open 8 a. 111. to half hour alter sunset. Metropolitan Museum of Art, Fifth Ave. and 82nd St. Contemporary American Industrial Art: 194(1. Gallery Museum of the City of New York. Fifth Ave. and 013rd St. Exhibition of furnilure, toys, costumes and other articles pertaining to child life in earlv da\s of New York. Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag. Anschrift: Dr. Leopold Landenberger, 144 West 91. Str. Tel.: MU 2-9050 (von 10 bis 12 Uhr vorm.). Sitzung der Arbeitsgemeinschaft des Coordinating Committee» Die Delegierten des Coordinating Com- mittees treten zu einer Sitzung zusam- men am Dienstag, 30. Juli, abends 9 Uhr, pünktlich, bei Kd. Louis Vogel, ütiO West 181). Str., N.Y.C. Immigrant Jewish War Veterans Bei der Durchführung von Vorstands- Beschliissen macht es Neuanlage und Kontrolle der Mitgliederkarten erforder- lich, dass Adressen-Aenderungen dem Sekretariat, Kd. Alb. Schapiro, 607 West 136. Str., Apt. 51, sofort bekanntgegeben werden, damit allen Mitgliedern der neue Fragebogen (Zensus) ausgehändigt werden kann. Um sich vor dem statu- tengemässen Verlust der Mitglieder- schuft zu schützen, werden die Kame- raden ersucht, eventl. Rückstände an Mitgliedsbeiträgen sofort zu überweisen jin 1. Kassierer A. Badniau, 555 West 186. Str., Apt. 1-F. Wir bitten alle Ka- meraden dringendsl, unter Hinweis auf den Ernst der politischen Situation, die Tätigkeit der Vorsttmds-FunUtionäre da- durch zu unterstützen, dass sie den Vorstands-Beschlüssen Folge leisten. — Wer uns hilft, hilft sich! Mitglieder - Neuanmeldungen für die Immigrant Jewisli War Veterans neh- men entgegen: First Commander Leo Hirsch, 521 Fifth Ave.. Room 715 (Tel.: MV 2-9(1511), und Schriftführer Alb. Schapiro, (»07 West 130. Str. Jewish Foreign War Veterans of America, former B.J.F. 82 Seeon d Avt\ Alle Neuanmeldungen wollen schrift- lich direkt an unsere OtYice übermittelt werden. Mitgliedsbeiträge shi-t an unseren Tveasurer Kd. F.. Hornik, 130 West 83. Str., zu überweisen. Zwecks raschester Durchführung der; Ausgabe unseres neuen Fragebogens! werden wir mehrere Auskunftsstellen; bekanntmachen, wo die Karteikarten übernommen werden können. Weiters findet in den nächsten Wochen eine1 grosse Mitgliederversammlung mit die- ser Tagesordnung statt. LOUIS REISMAN Certified Public Accountant (State of New York) Einrichtung v. Geschäftsbüchern. Steuerangelegenheiten, Bilanzen. Massige Honorare. 152 West 42. Strasse Room 1432. Wisconsin 7-8072 Dr. ERNEST N. NUSSBAUM Dr. SIEGFRIED SPIEGEL Äicoiintants 475 Fifth Ave.. Suite 511 Tel. MU 3-1093 JOSEPH G. GRAUER RECHTSANWALT 140 Nassau St., nahe City Hall Tel.: BEekman 3-3880 Wohnung-: 15 Ft. Washington Ave. Tel.: WAdsworth 3-1301 Leo Wolff 70 Jahre Am 29. Juli wird Leo Wolff sieb- zig Jahre alt. Sein - Name wird in jedem, der einmal an irgend einer Stelle im jüdischen Leben Deutsch- lands gestanden hat, Erinnerungen an eine, nunmehr entschwundene Zeit einer jüdischen Gemein- schaftsarbeit wecken, wie sie in solcher Breite und Stärke kaum an einer zweiten Stelle der Diaspora bestanden hat. Leo Wolff, Kam- mergerichts-Rat am preussischen Kammergericht in Berlin, hatte seinen markanten Platz in dieser Arbeit: 1924-27 Vorsitzender der jüdischen Gemeinde Berlin, später ihr stellvertretender Vorsitzender, Präsident des Preussischen Lan- desverbandes Jüdischer Gemeinden, das waren die Titel, hinter denen eine lange und treue Hingabe an jüdische Gemeinde-Arbeit stand. Zum Feiern seines Geburtstages wird für ihn selbst wenig Anlass sein. Sein Alter hat ihn, den Refugee. nicht vor Internierung "somewhere in England" ge- schützt. Und der Krieg hat ihn noch dazu von seiner Frau ge- trennt, die in ein anderes Lager gehen musste. Sollten diese Zeilen ihm zu Gesicht kommen, wird es ihm vielleicht gut tun, zu wissen, dass wir an diesem Tage an ihn denken. Friedrich S. Brodn it.z. MAX v. ORDMANN INGENIEUR Eingetragener PATENT-ANWALT Gegr. 1903 Konsultation frei 233 Broadway COrtiand 7-3018 EINE IDEE wie klein sie auch zu sein scheint, kann Ihnen unbegrenzte Möglich- keiten und die Erzielung grosser Geldsummen bringen. Ich gebe Ihnen Rat, ohne Kosten zu verlangen. GEORG C. HEINICKE Reg. Patentanwalt AI. 4-0686 147 Fo'.irlh Ave., Zimmer 304 —I. E. FRIEDMANN- Registered Patent Attomey No Charge for consultation, 1819 B'way & Columbus Circle ....... CO. 5-4807 ===== ALFRED FUCHS Rechtsanwalt 216 E. 85th St.—Tel. RE. 4-1444 Wohnung: 701 West I 79th St. Tel.: WAdsworth 3-1834 SAcramento 2-4758 JACOB L HOROWITZ Rechtsanwalt u. Notar Allgemeine Gvvivhts- und Keratungspraxis 231 East 8Sth Str., N. Y. Hirsch & Kons Funeral'Direktoren In Todesfällen wende man sich an unser Büro, und wir sorgen für eine würdige jüdische Beerdigung. Wir sind die Funeral-Direktoren für die meisten deutsch-jüdischen Gemeinden. Bim und Chapel: 1018 PROSPECT AVENUE, BRONX, N. Y. — Tel.: DAyton 3-8809 a Fridoy, July 26. 1940 AUFBAU 13 1 ACÜÜUloAß AMERIKANISCH The First Lessen dse först lcssen $ Die erste Stunde Hailoh, ''Herr Neuling"—Mr. Newcomer (MISSter NJUH- kammer)—da sind Sie nun "in Amerika"—in America (in amMERike). "Da sind Sie—there you are (dsehr juh ahr) — nun glücklich angekommen und müssen so schnell wie mög- lich sich Englisch verständlich machen. All right (ol rait) "gut" ("alles richtig") oder wie Sie hier so oft hören werden "0. K." (oh keh). Das sind zwei Buchstaben des Alphabets; wie sie zu der Bedeutung "in Ordnung" "abgemacht" ge- kommen sind, darüber gehen die Meinungen weit auseinander, und wir werden darüber noch reden. Im Lärm des Hafens habe ich Ihren Namen kaum ver- standen. What is your name, please ? (uatt i's jufar nehm plihs) "Was ist Ihr. Name, bitte?" (Wie ist Ihr Name?) (Wie heissen Sie?) Mr. New- comer? (MISSter NJUH- kammer). Spell your name (sspell juhr nehm) "Buch- stabieren Sie Ihren Namen" Please (plihs) "bitte". Sie sehen, es hilft nichts, Sie müssen das Alphabet kennen, sonst können Sie nicht auf der Post, nicht auf der Bank oder bei irgendeiner Behörde zurechtkommen, und es entstehen die unangenehm- sten Missverständnisse. Die Buchstaben sehen aus wie im Deutschen, manchmal werden sie auch so ausgesprochen, aber sie heissen anders, nämlich: By DR. ERNST WALLENBERG Copyright 1940 by Dr. Ernst Wallenbcrg (Fortsetzung in der nächsten Nummer.) Drawings by Edwin Oppler. Ladies and Gentlemen! N ow I am here. LEHdihs änd JJENTLmenn nau ai ärnm hihr. Damen und Herren! Jetzt ich bin hier. (Jetzt bin ich hier.) Bei der immer in Klammern bei- gefügten Aussprache zeigt die mit grossen Buchstaben gedruckte Silbe, wo der Ton, die Betonung, der Accent liegt. Nur die gross gedruckte Silbe wird stark betont. Neuling sieht in unserer Ausspracheschrift so aus: (NEUling), englisch newcomer so: (NJUHkammer), also die erste Silbe ist in diesem Falle die betonte. eh A, a djjeh J, j ess S, s bih B, b keh K, k tih T, t ssih C, c eil L, 1 juh U, u dih D, d ejnm M, m wih , V, v ih E, e enn N, n dabbl juh W, w est F, f oh O, o ex X, x djjih G, g pih P, P uai Y, y ehtsch H, h fcjuh Q, q sili Z, z ai I, i ahr R, r Sic sichern sich den ERFOLG in Amerika durch gründliches Erlernen von ENGLISCH Verbessern Sie schnell Ihre Aussprache in unseren Phonetik-Kursen. Lernen Sie Spanisch u. Stenogr. CENTER SCHOOL 55 West 42. Str.—BRyant 9-0565 Besondere Prüfungs-Kurse für AERZTE Uebersetzungen in alle Sprachen SS innerhalb der Ausspracheklam- mcr bedeutet immer ein scharfes s wie in "Maus'V'Gruss'Y'IasseiV, während ein das weiche, sogenannte lange s sein soll wie in "sauber", "Sahne'*. Die Bezeichnung der Aussprache Es ist beinahe unmöglich, Regeln für die Aussprache englischer Worte zu geben; dieselben Vokale, dieselben Buchstabengruppen werden oft ganz verschieden ausgesprochen. Die Erfahrung hat gelehrt, dass die Systeme besonderer Aussprachezeichen, die zu erlernen ein Studium für sich bedeuten, meistens nur zur Ver- wirrung beitragen. Ich bin mir bewusst,. dass sich feine Nuancen der Aussprache einer fremden Sprache kaum geschrieben oder gedruckt wiedergeben lassen. Ich habe deshalb zur Bezeichnung der englischen Laute nur die Zeichen der deutschen Sprache benutzt. Im mündlichen Verkehr mit Engländern oder Amerikanern wird sich bald Gefühl und Sinn für die Aussprache einstellen. Zwischen dem Englisch, wie es in England und wie es in Amerika gesprochen und geschrieben wird, sind tatsächlich Unterschiede, sie sind aber für den, der die Sprache noch lernt, nicht so bedeutend, wie manche es darzustellen belieben. In der Auswahl der Worte und Wendungen werde ich den amerikanischen Sprachgebrauch vornehmlich be- rücksichtigen. Von jetzt ab wollen wir uns daran gewöhnen, eh zu sagen, wenn wir das Buchstabenzeichen A oder a sehen, ih für E und e, ai für I und i, oh bleibt O und o. Auch am Telephon sagen wir für null oh—0. " Zweiter Ballettabend im Stadium Gleich dem Wiener Walzer lebt der russische Tanz in unserer Zeit als Kulturdokument einer längst entschwundenen Epoche. Einge- kapselt in eine grosse Tradition, die vom kaiserlichen Ballett des Marientheaters über Diaghileff zu Besuchen Sie amerikanisch-jüdische Privat-Kunden? Führen Sie BSr»bedarfs- oder " Haushalts - Artikel ? 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AU This, And Heaven Too steht und fällt mit der Darstellung der Hauptrollen. Bette Davis und Charles Boyer verstehen es, den an sich etwas spröden Stoff dieser Familientragödie lebendig und glaubhaft zu gestalten. Ergreifend und beglückend sind die Kinder- szenen dieses Films. My Love Game Back ist eine der reizendsten Filmkomödien der Sai- son. Im Mittelpunkt steht eine junge Musikstudentin mit einem "väterlichen" Freund und einem jungen Liebhaber, was zu Missver- ständnissen und schliesslich zur | Versöhnung führt. Der Film spielt I nicht nur unter Musikern, sondern j ist auch in der beschwingten Art I seiner Durchführung musikalisch • empfunden, sodass man es dem | sonst so gestrengen Musikprofes. | soi' unsres alten Freundes Szoeyge | Szakals wie auch sich selbst ver- I zeihen darf, an der vielleicht nicht | ganz einwandfreien Bhythmisie- ; rung symphonischer Musik ausge- ' sprechen Gefallen zu finden. f ! Safari versucht mit einigen Bil - j dem von Löwen und Negern die j ; Atmosphäre Innerafrikas zu zeich- ( | nen, in der die denkbar unglaub- | i liebste Liebes- und Eifersucht;-- ! ! ha ml hing' spielt. Ein ungewollter [ j Lachersolü'. I!'. Sf. C Wir übernehmen aus erster Hand' ^patentfähige Artikel,' •auch NEUHEITEN aller Art , zum Gviicraivertrieb, ► . evtl, auch l-'iniuizhTung. ; NEW WORLD TRADING CO. j 55 West 42n fo- ri ung. N aufgestellt, maschinell in gu- tem Zustand, sowie viele Zubehör- teile, Ware. Auto etc.. Gutes Einkom- men bei massiger Kapitaisanlage. O'rw« Au.«i ->kretion. usfi'iliri. Zuschriften, mögl. deutsch, mir mit iiild unter 'I'. «,. 303 I S. Kunstgewerblich u. hand- werklich geschulte Kräfte Flechterer, Schnitzerei. Glasbläserei und Malerei, t.edei Artikel, Laubsäge Modellier Heimarbeiter gesucht. Angebote von geschickten Kräften mit eigenen Ideen unter- Angabe des Spezialgebietes unter S. M. 3u20 S. SCHREIBM ASCHINEN—Reparatur, Rei- nigung, Typen-Aenderung. 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Wir beehren uns aus unserer reichen Sammlung Ihnen heute fol- gendes darzubieten: Eine Dame fragte einen Verkäufer, von dem sie bedient werden wollte: "Please are you free?" und bekam leider zur Antwort "No, I am married." Auf der Strasse fragte jemand einen Schutzmann: "Kindly teil me where I can find the Western Onion." Meine kleine Dorothee, sechs Jahre, sieht lange und aufmerksam ihren Vater an, sagt: "I love girls . . . but, I love my boy father best." Hier dürfte noch keine Verwechs- lung mit einem boy friend vorlie- gen. Ein nervöser Emigrant vermerkt 3>eim Arzt auf dem Fragebogen für Kesettlement bei der Frage "Your last disease"?: Hungary. Und nun warten wir auf Ihre Sprachschnitzer. Es sind Kinokar- ten, Bücher und Freiabonnements für den "Aufbau" zu gewinnen. Ausserdem ein Gratiskursus im Jane Manner Drama-Studio, 113 West 57th Street. Der letzte Ein- sendungstermin ist der 11. August 1940. IteJU*. de*.*Aufbau Seit Mai 1938 lese ich den "Auf- hau" und nehme ihn auf alle meine Reisen und Fahrten mit. Ich habe noch keine Nummer versäumt. Amerikaner, die ich kenne, sind erstaunt und begeistert von dieser jüdisch - deutschen Zeitung. Ich Jcenne eine Refugee - Familie in Connecticut, die seit sechs Monaten nach einer Zeitung wie der "Auf- Ibau" ausgehungert war und ihn verschlang. Ihre treue Leserin Regina S fanget, Moodus, Conn. ACHTUNG — STELLENVERMITTLUNG! Die Sprechstunden fallen in der Woche vom 29. Juli bis 3. August aus. Family Affair ofa Refugee I have an uncle in Mexiro Who »nee discovered gold. When I was young he loved me so, But now he is too old. He is so old that he forgot A most important piece, To leave his golden treasure lot Tc his beloved niece. His niece who is my mother dear, The poorest ok all the heirs. In other words, I'm speaking here Of family affairs. My uncle married an Indian Miss From PopocatepetJ, But soon he found that just her kiiss Impressed him very little. Becouse of this he started soon To guzzle pure corn whisky. He thought himself to de immune And oh, it was so risky. To teil the truth, the doctor said There is no way to save him. He *pent all money that he had For any drink they gave him. What was not spent the others took. And here his niece comes in. My mother said he was a crook And what he did was sin. It badly warped his memory By alcoholic stress. There is no help nor surgery Aga inst forgetf ulness. He forgot to eat when he drank, He forgot to stand when he walked. He forgot to »peak but slang And forgot whatever he talked. I have this uncle in Mexico, His story you have read. I have found in the lexico That there is not a med'— A medicine for forgetf ulness In such an advanced State. The doctor said, as I must stress, It all is much to« late. Kurt Lubinski. Kriegsfilm in Yorkville In einem deutschen Kino im Yorkviller Bezirk von Manhattan ist jetzt der Film "Feldzug in Polen" zu sehen. "Der einzige authentische Film des Feldzugs der 18 Tage" heisst es stolz in der Ankündigung. Von der Naziseite gesehen, ist diese Feststellung un- bestreitbar. Man gewinnt den Ein- druck, dass die Nazis diesen Krieg nicht nur mit Tanks und Sturz- kampffliegern und den dazu ge- hörenden Bomben führen, sondern auch mit in Baumkronen versteck- ten Kameraleuten, die sich lange vor Ausbruch einer Schlacht dort- hin begeben, um dann das Ab- rollen des Gefechts filmisch auf- nehmen zu können. Dass hierbei stets nur die eine Seite, nämlich die Nazis, in ihren schier unauf- haltsamen Vormärschen zu sehen sind, niemals aber auch nur der geringste Gegenangriff oder auch nur die Verteidigung des Feindes, ist ein dramaturgischer Fehler, der dem Bildstreifen viel von sei- ner Glaubwürdigkeit nimmt. Man sieht vorstürmende Tanks, mar- schierende Heereskolonnen, bom- bardierende "Stukas", wie sie in dem entsetzlichsten Bewegungs- krieg der Geschichte beschäftigt sind — aber nicht den Feind. Nur dann und wann zerschossene Häu- ser. Oder Gefangene. Oder ein Arsenal beschlagnahmter Waffen. ! CAMERAS! Zahle höchste Preise für Cameras - Linsen Feldstecher sowie alle Zubehöre Peerless Camera Stores, Inc. 128 Emst 44. Str., N. Y. C. Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden, orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eigene Werkstätte im Hau» + A. WITTENBERG + 158 West 72. Str., 1 Treppe Achten Sie auf die Hausnummer Telephon: TRafaUrar 4-534S REPARATUREN BILLIGST Der Film beginnt mit Danzig und endet mit Warschau. Ein deut- scher Kommentator spricht, in englisch, nichts als Lügen und ver- letzt das menschliche Empfinden zugunsten des "deutschen Herois- mus". Herbert Windt's Musik ist wirksam und trägt dazu bei, in einem Zuschauer mit Seele und Verstand ein grenzenloses Gefühl des Ekels zu erzeugen. Aber die Zuschauer dieses Kinos haben keine Seele und kaum Ver- stand. Minutenlang beklatschen sie (trotz 90 Grad Fahrenheit) jede Aufnahme des "Führers", jede Hakenkreuzfahne, jede marschie- rende Nazikolonne. Jedes Bild, das die 'Ohnmacht des Gegners augen- scheinlich zu machen versucht, wird roh und brutal belacht. Diese Rohheit der Gefühlsäusserung macht vor nichts Halt. Nicht vor dem Strom von Flüchtlingen, nicht vor zerschossenen Dörfern, nicht vor dem brennenden Warschau. 5th Column Geist weht durchs Parkett. Dieser Film sollte der gesamten amerikanischen Oeffent- lichkeit vorgeführt werden. Einen besseren Abschreckungsfilm, vom Propagandaministerium autorisiert, kann es nicht geben. K. H. Wann Radionachrichten Schlüssel: I: Io:- tägi. auss. Sonnt.} s= Sonntag. Hollywood und Krieg Der europäische Krieg zeigt auch auf dem Hollywooder Filmmarkt seine Auswirkungen. Nachdem Lis- sabon der einzige Hafen ist, durch den Post und Passagiere durch- gehen, haben die Filmfirmen RKO, Warner Brothers und M.G.M. ihre europäischen Hauptbüros dorthin verlegt. Die europäischen Filialen von Paramount, Columbia und United Artists befinden sich noch in Bordeaux und können mit ihren Hollywooder Zentralen kaum in Verbindung treten. Tatsächlich ist Europa dem amerikanischen Film- markt mehr oder weniger verloren gegangen. Die meisten Filme ge- hen nur nach Portugal und von da nach England. Es ist bezeichnend, dass gerade in dieser Zeit, wo die amerikanische Filmindustrie einen so schweren Schlag erlitten hat, die alte Diskussion über die "double features" in diesem Lande wieder aufhebt. "Double features" sind Doppelprogramme, die sich in bei- nahe allen kleineren Kinos der U.S.A. durchgesetzt haben. Sie zwingen die Filmfirmen zur Mas- senproduktion auf Kosten der Qua- lität. Samuel Goldwyn, der Chef der Metro-Goldwyn Mayer, hat Dr. George Gallup veranlasst, eine sta- tistische Untersuchung bei dem Kinopublikum vorzunehmen, mit der er zu beweisen hofft, dass die Doppelprogramme noch nicht ein- mal beliebt sind. -ss. t 6 :00 WHN to 12 :45, . to 6 :25.. . . WABC s 12 :4S. . to 6 :30.. .. WEAF t 1 :00. . to 6 :30.. .... WJZ 1 :25. . to 6 .. . WOR to 2 : 15. . to 7 •03 .. WMCA 2 :30. . to 7 15. . ... WHN t 3 :00. . to 7 :30.. . . WEAF to 3 :30. . to 7 •45. . . . WABC to 3 :45. . s 7 ... WOR 4 :00. . to 7 t 5 00. . t 8 00 . . , , WJZ to 5 :03. . t 8 :00.. . . WEAF to 5.45 to 8 00 , , WOR to 6 00.. to 8 :30. . . . WMCA t 6 .25. . to 8 30.. ... WHN to 6 •25. . t 8 15.. .. WNYC to 6 30. . s 8 t 6 35. . to 8 . . WQXR t 6 45. . to 8 7 00. . to 9 00.. . WEAF 7 30. . s 9 00.. . WABC t 8 00. . to 9 15.. .. WABC 8 :15. . to 9 15.. .. WNEW to 8 45. . to 9 30.. ... WOR t 9 55. . to 9 45.. .. WHN t 10 00. . 110 00 .. . WNYC t 10 00. . s 10 00 .. .. WOR t 10 45. . 110 03.. . WMCA t 10 :50.. to 10 :45.. . . WQXR t 11 W. . s 10 .. WQXR t 11 00. . t 11 00 WOR t 11 00 111 00. . . WNYC s 11 00. . s 11 00 , , WJZ to 11 30.. to 11 ■ WNEW 112 112 00.. . WNYC 112 to 12 00 .. .. WHN t 1 30'.'. t 12 15.. . WMCA t 1 to 12 25. . ---- WJZ t 1 to 12 30. . .. WOR t 2 55. » Schlüssel: I: Io:- tägi. auss. Sonnt.} s= Sonntag. whin Kinderbücher für Demokratie Miss Christine Gilbert, die an der Spitze des Teacher College School Library Laboratory steht, verzeichnet eine Tendenz, Kinder- bücher herauszubringen, die die Ueberlegenheit der Demokratie über totalitäre Staatssysteme er- läutern. Diese Bücher richten sich an eine Leserschaft im Alter von 8, 9 und 10 Jahren. "Wenn es so weiter geht, werden die Kindes anstelle ihrer gewohnten Märchen- figuren in Zukunft Bilderbücher haben mit kontradiktorischen Illu- strationen : Hier spielen freie Kin- der am Strand, Ueberschrift: ame- rikanische Freiheit. Dort sieht man Kinder bei Drill und Zwangs- arbeit, Ueberschrift: Diktatur." Umziehen. Einlagern. Liefern . . Verpacken • • • • • • • • ÜlaWe" Vw»8e iaJküJ EXPRESS SERVICE EXPRESS SERVICE EXPRESS SERVICE EXPRESS SERVICE SERVICE SERVICE SERVICE EXPRESS SERVICE 506-510 WEST 156th STREET, NEW YORK, N. Y. Telephon: AUdubon 3-1570 • Telephone: EDgecombe 4-4857 INC.