AMERICAN JEWISH WEEKLV IN GERMAN AUFBAU Serving the Interests and the Americanization oj the Immigrants Published Weekly by the German-Jewish Club, Inc., 15 East 40th Street, New York City V'nl X/f_Nrn 31 Copyright 1940 by NJf"w Y-orlr N Y I7vj J„,r Anmlot 9 1 QA(1 R"tered as second-class matter January 30. 1940, at C - \ OL VI iMO. J II Getman-Jewish Club, Inc. iNeW 1 0rK, IN- 1 .. l riday. AUgUSt Z, 1 Xvit y„rk Post Office ander Act of March 3, 1879. -> C Aus dem Inhalt: Entfremdete Brüder Worte zur Zeitgeschichte S.S. "Groenlo" und Steward Altenberg 1000 Worte Amerikanisch Krieg in Palästina Strategische Lage—Evakuation nach A€SuleKinder Von ROMAN SLOBODIN Seit September 1939 haben 200,000 Menschen, die am Mittelmeer f-leben, auf' Mussolinis Eingreifen in den Krieg angstvoll gewartet. Sie hatten dies erwartet und waren in ihrer Weise dankbar dafür, dass die f. "tragische Entwicklung sich von Tag zu Tag verschob. Oftmals konnte • man das Wort von der "glücklichen Lage des Nahen Ostens" hören. Nach Kriegsausbruch wurde Palästina unzweifelhaft, als der erste Schock vorbei war, ein angenehmerer Platz zum Leben, als es kurz vor- ' 3h«r gewesen war. Der Terrorismus hörte auf, bis auf gelegentliche Zwischenfälle. Es gab alle notwendigen Nahrungsmittel. Die Citrus- Industrie lag zwar darnieder und andere Industrien waren von ihren zentraleuropäischen Märkten abgeschnitten, aber die Regierung führte «eine Hilfsaktion durch und die Geschäftswelt erwartete hoffnungsvoll Kriegsaufträge für die Alliiertenheere im Osten. Es gab Arbeitslosig- keit und Elend genug, aber keinen Hunger, weder bei Juden noch bei Arabern. Und da war vor allem Frieden, wie kurzfristig und vorübergehend »dieser auch ausgesehen haben mag. Die einzigen Zeichen des Krieges war das Maschinengewehrfeuer und das Motorengeräusch der Flieger, ;®ber sie wirkten als Beruhigung, denn sie rührten von den Uebungen •der englischen Truppen her. Heute ist das Mittelmeer blockiert. Italien hat zwischen Sizilien und Tunis Minensperrfelder gelegt. Es versucht, den Ausgang des Roten Meeres zu sperren, was den Suezkanal lahmlegen würde. Der Suezkanal selbst wird unzweifelhaft Luftangriffen ausgesetzt sein. Wenn solche gelingen, bleibt als einzige Verbindung zwischen West- europa und Palästina die durch den Persischen Golf und zu Lande über Irak. Palästinas Schicksal wird davon abhängen, ob es den Engländern gelingt, die Kontrolle über das östliche Mittelmeer zu behalten. Es ist unwahrscheinlich, dass Palästina selbst Kriegsschauplatz für Landoperationen wird. Dagegen bietet es einen Angriffspunkt für den Luftkrieg. Als die palästinensischen Juden im vorigen Herbst 40,000 Freiwillige anboten, lehnten die Engländer dieses ab. Heute dürfte sich diese Stellungnahme ändern. Hunderte von Juden sind in der Armee in technischen und mechanischen Waffen. Viele jüdische Aerzte, In- genieure und Techniker dienen als Offiziere. Bald werden 40,000 regu- läre jüdische Soldaten in der englischen Armee kämpfen. Es ist mög- lich, dass es bald eine selbständige jüdische Armee geben wird. Die Luftangriffe vom 15, und 24. Juli auf Haifa haben Palästina jäh aus der verhältnismässig friedlichen Stimmung gerissen. Haifa ist schwer gegen Luftangriffe zu verteidigen. Pläne zur Evakuierung der Zivilbevölkerung sind in Vorbereitung. Sie mögen eine Neubelebung der halb ausgestorbenen jüdischen Stadt Affule im Esdraelontal herbei- führen. Das Evakuierungsschema sieht die Umsiedlung vieler Juden aus Haifa dorthin für die Dauer des Krieges vor. Copyright l>> ITA, Inc. Es wird gekabelt: JERUSALEM. — Das amtliche IV ach richtenbla 11 enthält Mittei- lungen über die Bildung einer administrativen Körperschaft für -die Regelung des normalen Ab- laufs der Zitrus-lndustrie. JERUSALEM. — Eine Abtei- lung tschechischer Soldaten wurde kürzlich auf die tschechische Benes-Regierung in London ver- eidigt. Der Zeremonie folgte ein •Gottesdienst. KRAKAU. — Hier erscheint mit «Genehmigung der Gestapo die ein- zige jüdische Zeitung für Polen: Krakauer Zeitung. Trotz der deut- schen Erklärung geht aus ihren Spalten das Elend der Lubliner Juden deutlich hervor. BRATISLAVA. — Die slowaki- schen Behörden haben alle Juden im Alter von 18 bis 50 Jahren zum Arbeitsdienst eingezogen. L A P A Z. — Mauricio Hoch- schild, von Geburt deutscher Jude, der zu den drei grössten Zinnpro- duzenten Boliviens gehört, hat es abgelehnt, mit Deutschland Liefe- rungsverträge und Verhandlungen zu führen. LONDON. — Die Sistierung von ausländischen Flüchtlingen zwecks Internierung ist vorläufig einge- stellt worden. Die Massnahme be- zieht sich nur auf bisher nicht internierte Personen. BUKAREST. — Die rumänische Regierung- hat ein Schächtverbot erlassen. Heute leben in Europa 90 Prozent der Juden in Ländern, in denen rituelles Schlachten ver- boten ist. Der Segen des Rabbi I Palästinas erste Verlustliste Die italienischen Luftangriffe auf Palästina haben die folgenden Opfer gefordert: Leo Weksler, 35; Moshe Glik, 31; Isaac Raik, 28; Johanna En- gelstein, 22; Genia Schlesinger, 64; Mali Kish, 21; Isaac Edni, 30; Feivel Finkelstein, 23; Abraham Poleski, 28; Joseph Kotgan, 30; Jehuda Fleischer, 36; Peretz Frank, Joel Holstein, Mair Papier- geister, Mordecai Pileshzcuk, Chaim I.evi. GOOD EVEKING! Was sagt Swing dazu? Ich bin kein Prophet und kein Propagandist, Die jüdischen Soldaten der französischen Armee trafen sich vor ihrer Demobilisierung noch einmal bei einem Gottesdienst and beteten für Frankreich. In dieser Welt voller Verwir- rung, hervorgerufen durch die sich oft stündlich überstürzenden und widersprechenden Nachrichten von den Schauplätzen der Waffen- und Nervenkriege, haben jene Radio- Programme an Bedeutung gewon- nen, in denen dem Publikum in der Form eines gesprochenen Leitar- tikels diese Nachrichten auseinan- dergesetzt werden. Der Mann, der die Nachrichten analysiert, der ob- 1 jektiv aus ihnen Schlüsse zu zie- hen versteht, der eine Erklärung für das Geschehene und eine Ana- lyse iur das sich Entwickelnde gibt, ist zu einer mystischen Per- son geworden, ohne die das Leben der gehetzten Menschheit fast schon nicht mehr denkbar ist. In Europa nahezu unbekannt, ist der News Comment ator hierzulande eine ebenso wichtige Persönlich- -keit geworden wie etwa ein Staats- mann oder ein Politiker. Einer der bekanntesten und be- liebtesten Commentators ist heute unzweifelhaft Ray m o n d Gram Swing. Ihn fünf Mal in der Woche abends um zehr Uhr zu hören, ge- hört in den meisten Familien zu den Selbstverständlichkeiten des täglichen Lebens. In der Unrast dieser Tage ist er Millionen von 'Hörern ein Freund geworden, des- sen herzliches '*Good Evening" be- ruhigend, dessen tiefe und warme Stimme vertraulich und dessen Art, die wesentlichen: Nachrichten des Tages zusammenzufassen und zu analysieren, aufklärend wirkt. "Alles, was ich tue, um mein all- abendliches 'Programm', das 2000 Worte lang ist, zusammenzustellen, ist: Zeitungen lesen, mit Freun- den diskutieren und die aus dem Fernschreiber hervorschiessenden Nachrichten zu verfolgen." Swing unterhält sich mit mir in seinem im 23. Stock gelegenen Büro. Seine Stimme ist gelockerter und um eine Nüance heller, als sie des Nachts aus dem Lautsprecher kommt. Ueberaus zuvorkommend u n d freundlich, lächelt er bei der Schil- derung seiner Arbeit. "Ich liebe meine Arbeit. Sie ist vom Journalismus recht verschie- den. Ich beschäftige niemanden, der lür mich zurückliegende Daten und Ereignisse nachliest. Mein abendlicher Bericht ist au3 jenen Zeitungsmel d im ge n zusa m m e n ge - stellt, die mir wesentlich erschei- nen und aus denen eine logische Entwicklung herauszulesen ist, wie sie vielleicht in kürzester Zeit ein- treten wird." Swing lehnt es ab, Prophet zu sein. "Ich betrachte es als meine Aufgabe," sagt er, ''klar auseinan- derzusetzen, was geschehen ist. An Prophezeiungen glaube ich njcht. Nur durch Analyse ist eine gewisse Voraussicht möglich, und das ist die einzige Art von Pro- phezeiung. die ich gewähren lasse." Swing kennt das Europa, dessen Ereignisse er erklärt. Von 1913 (Fortsetzung auf der Ä. Seite) kommen nach U S A. Das war für alle eine etwas überstürzte Abreise. Die englische Regierung hatte fast sämtliche verfügbaren Schiffsplätze für die Kinderevakuierung beschlagnahmt, so dass die zahlreichen in England lebenden Emigranten aus Europa, die in den ersten Julitagen nach langer Wartezeit endlich das Visum nach Amerika erhalten hat- ten, kaum damit rechnen konnten, vor Mitte September einen Schiffs- platz zu erhalten. Die plötzliche Aenderung der englischen Eva- kuierungspläne brachte Hunderten von Emigranten unerwarteterweise die Möglichkeit der sofortigen Ab- reise auf dem Schiff "Ameronia." Viele hatten kaum mehr als 24 Stunden Zeit für die notwen- digen Vorbereitungen. Da niemand riskieren wollte, auf ein späteres Schiff zu warten, war der plötz- liche Aufbruch vielfach mit dem Aufgeben von einigen Gepäck- stücken verbunden. Air Raid in Glasgow Die wenigsten der Emigranten hatten von den zuständigen Polizei- stellen die Erlaubnis erhalten» schon am Tage vor der Einschif- fung- nach Glasgow, dem Abfahrts- hafen, zu fahren. In den überfüll- ten Nachtzügen wurden diese we- nigen um die Nachtruhe in einem der Glasgower Hotels beneidet. Sehr zu unrecht — da die Voraus- gefahrenen wegen eines deutschen Luftangriffes ihre Hotelzimmer verlassen und einen Teil der Nachte im Luftschutzraum zubringen mussten. Zurückgebliebene Leider waren es nicht nur Ge- päckstücke, die von einzelnen der Amerikafahrer in England zu- rückgelassen werden mussten. Es gab Eltern an Bord, deren Söhne nicht rechtzeitig das Exit-Permit erhalten konnten. Es gab auch Frauen, deren Männer nicht recht- zeitig aus den I n te rnierungslagern freigelassen wurden. Die englische Regierung entlässt zwar Inter- nierte, sobald sie im Besitze des Visums und der Schiffskarte sind, es dauert aber im allgemeinen mehrere Wochen, ehe ein Internier- ter in der Lage ist, seinen Ange- hörigen die I ntern ierungsad resse mitzuteilen, so dass vielfach eine rechtzeitige Benachrichtigung nicht durch t'ührba r war. In den ersten Tagen der Fahrt, als man stets die Rettungsgürtel mit, sich tragen musste und als die meisten es nicht wagten, sich nachts zu entkleiden, war die Stimmung naturgemäss gedrückt. Zwar versuchten die meisten, ihre Nervosität nicht zu zeigen, an den veränderten Gesichtern in der zweiten Hälfte der Fahrt war aber deutlich zu erkennen» wie . gross (Fortsetzung auf der 2. Seite) 2 AUFBAU Fridqy, August 2. 1940 Kinder kommen nach Amerika (Fortsetzung von der 1. Seite) die Besorgnis in den ersten Tagen tatsächlich gewesen war. Die Kinder beherrschen dos Schiff Eine grosse Ueberraschung für die meisten der Passagiere war die grosse Zahl der an Bord be- findlichen Kinder. Die Regierungs- Evakuierung war zwar aufgegeben, oder zumindesten verschoben wor- den, aber Privatpersonen, die für ihre Kinder in den Vereinigten (Staaten oder in Kanada ein Heim gefunden hatten, konnten ihre Kinder auf eigene Kosten ver- schicken. Es waren etwa 150 Kin- der aller Lebensalter an Bord. Das jüngste war ein zwei Wochen alter Engländer, dessen Existenz einer Wiener Mutter, die mit ihrem sie- ben Wochen alten Baby Rekord- inhaberin zu sein glaubte, eine bit- tere Enttäuschung bereitete. Der von den Kindern erzeugte Lärm liess ihre Zahl im übrigen wesent- lich höher erscheinen. Ihre Fröh- lichkeit wirkte ansteckend. Die an Bord befindlichen männlichen Emi- granten im Alter zwischen 16 und 70 Jahren hatten auch allen Grund, gehobener Stimmung zu sein, da nur das Visum nach Amerika sie vor der jetzt in England fast hun- dertprozentig durchgeführten In- ternierung bewahrt hatte. Da die notwendige Verdunklung ein Schliessen aller Türen und Bullaugen bei Nacht verlangte, war die Hitze im Inneren des Schif- fes so gross, dass selbst New York in diesen Hochsommertagen den Passagieren angenehm kühl er- scheint. Da die Hitze das Schlafen; fast unmöglich machte, erlaubten viele Eltern ihren Kindern ein lan- ges Aufbleiben, so dass diese bis in die späte Nacht hinein auf dem Schiffe herumtollten und den Ton angaben. In den ersten Tagen wurde an Bord fast nur englisch gesprochen, und erst bei einer weiteren An- näherung an das Land der Frei- heit begannen die Emigranten, sich untereinander in ihren Mut- tersprachen zu unterhalten. Wäh- rend man aber in den ersten Tagen die englisch sprechenden Mittel- europäer unschwer an ihrem Ak- zent erkennen konnte, war dies bei den Kindern nicht möglich. Die jungen Auswanderer, die ja, soweit sie im schulpflichtigen Alter wa- ren, alle schon monatelang engli- sche Schulen besucht hatten, ver- fügten über eine so einwandfreie Aussprache, dass man zunächst glauben konnte, nur englische Kin- der vor sich zu haben und erst allmählich dahinter kam, dass an- nähernd die Hälfte der Kinder keine Engländer waren. Bemer- kenswert ist, dass ein Teil von ih- nen auch am Schlüsse der Fahrt, als ihre Eltern bereits deutsch sprachen, es vorzogen, englisch zu Sprech eh. Kinderfest an Bord Den Höhepunkt der Fahrt bil- dete das grosse, mit viel Liebe vor- bereitete und durchgeführte Kin- derfest. Selten sind so viele glück- liche Kindergesichter zusammen gewesen. Hier hatten die Emigran- tenkinder Gelegenheit, zu beweisen, dass sie nicht nur englisch spre- chen konnten, sondern auch im Singen von englischen Kinderlie- dern und Songs mit ihren briti- schen Freunden Schritt halten konnten. Auch von den Erwachse- nen wurde viel gesungen, aller- dings nur in deutscher Sprache. Da unter den Sängern die Oesterrei- cher in der Ueberzahl waren, konnte man bis in die späte Nacht hinein immer wieder die Vorzüge Wiens gepriesen hören. Die Plötzlichkeit der Abreise brachte vielen Passagieren bei der Ankunft eine bittere Enttäu- schung. Die vom Schiff abgesand- ten Telegramme konnten diejenigen der hier lebenden Angehörigen, die verreist sind, nicht zur Zeit errei- Zur Lage — Von INTERIM Wenn es England gelingt, bis November durchzuhalten, d. h. deutsche Fliegerangriffe sowie eine eventuelle deutsche Invasion abzuwehren, wird die Unterlegenheit der englischen Luftwaffe' gegenüber der deut- schen ausgeglichen sein, und von diesem Zeitpunkt an wird England eine zusätzliche Luftwaffe bekommen, die ihm im Laufe der Zeit zur Ueberlegenheit über Deutschland verhelfen muss. Deutschland behaup- tet, G0 Flugzeuge täglich zu bauen, d. h. 1800 im Monat. Diese Zahl ist nicht nachzuprüfen, wahrscheinlich stark übertrieben. (Man erinnere sich an die von vielen Seiten nachgesprochene lächerliche deutsche Be- hauptung, täglich ein U-Boot bauen zu können.) Nehmen wir aber selbst die deutsche Zahl von 1800 Flugzeugen im Monat an gegen die englische Kapazität von monatlich rund 750, und die Zahl der Flug- zeuge, die England weniger hat als Deutschland, mit 2500, so ergibt sich eine Lücke, die England auszufüllen hätte, von 2500 Flugzeugen und von monatlich* 1050 (Flugzeugen. Wenn es England gelingt, in den nächsten drei Monaten mit eigener Produktion und Import aus U.S.A. 5000 -Flugzeuge zu bekommen, was wahrscheinlich ist, so ist die Lücke ausgefüllt, und von diesem Zeitpunkt an kann England mehr importie- ren, als seine Fehlproduktion gegenüber Deutschland ausmacht, sich also die zahlenmässige Ueberlegenheit in der Luftflotte sichern. Vor- aussetzung dazu ist: Sicherung der Seeherrschaft, dass die amerikani- schen Importe ankommen können, und Aufrechterhaltung und Erhöhung der englischen Flugzeugproduktion. Eine weitere Schwierigkeit ist das Pilotenproblem. Hierin hat England unzweifelhaft Deutschland gegen- über einen grossen Vorsprung, weil es aus Kanada und Australien gute Piloten bekommen kann. Man soll nicht sagen, solche Rechenexempel sind müssig, wie das französische Beispiel lehre. Ohne Schätzung des Potentiel de Guerre keine Prognose für einen Krieg. Nur darf man eben, was zu den vielen Fehlprognosen über die französische Armee ge- führt hat, den Widerstandswillen einer Nation nicht aus dem Calkül lassen. Dazu gehört auch seine soziale Einigkeit, seine Organisations- fähigkeit. Alle diese Momente haben den französischen Zusammen- bruch mit herbeigeführt, und alle diese Momente sprechen' dafür, dass der Widerstandswille des englischen Volkes und die Mittel, einen sol- chen Widerstand durchzuführen, den deutschen auf lange Sicht weit überlegen ist. In diesem Zusammenhang soll in dieser Rubrik auch ein- mal die sogenannte Appeasement-Frage behandelt werden. Die eng- lische Demokratie hat andere Formen als andere Demokratien. Es ge- hört nicht zu ihren Axiomen, dass sorgfältig ausgewählte Männer, wenn etwas schief geht, ans der Regierung, ausgebotet werden müssen. Vielmehr ist man der Ansicht, dass solche aus Erfahrungen zu lernen haben, und, wie die englische Geschichte zeigt, auch gelernt haben. Wer ist eigentlich in England für Appeasement? Vor München waren es sehr einflussreiche Gruppen, die unter allen Umständen den Krieg vermeiden wollten und sich wohl auch für berechtigt hielten, ihre privatwirtschaftlichen Interessen denen der Nation gleichzusetzen. Ausserdem gab es Leute, die waren vor München davon überzeugt, dass England militärisch nicht gerüstet war und deshalb nachgeben müsste. Alle diese Leute haben eine Politik betrieben, die den Hitlergegnern missfallen hat, aber, wie sich heute herausstellt, eine sehr kluge eng- lische Politik war von sachlichen Ueberlegungen geleitet in einer sehr prekären Situation, die dem Bestand eines Imperiums Prestigefragen unterordnete. Die Betreiber dieser Politik haben sich auch dadurch nicht, beeinflussen lassen, dass die gleiche Aktion von den faschisti- schen Elementen .Englands, Mosley und Genossen, aus ganz anderen Gründen empfohlen wurde .Es gibt in der Geschichte keine Kontroll- versuche. Niemand kann mit Sicherheit sagen, was passiert wäre, wenn England nicht nach München gegangen wäre. Es gibt niemanden, der sieh vom militärischen Standpunkt aus mit diesen Fragen befasst, der den Zeitgewinn Englands nicht höher einschätzt als die Opfer von München. (Für den Augenblick wichtig ist nur die Frage: Wie stehen dieselben Kreise in England heute zum Appeasement, und muss man fürchten, dass sie auch heute wieder einzulenken versuchen. Die Ap- peasement-Politik war eine Interessenpolitik, und die Interessen der Gruppen mit Ausnahme der reinen Nazis in England, die hinter Schloss und Riegel sitzen, die vor München für Verständigung mit Hitler wa- ren, sind heute in einem solchen Masse ökonomisch, politisch, sozial an dem Weiterbestand des englischen Imperiums interessiert, dass man keinerlei Veranlassung hat, anzunehmen, dass sie irgend eine Verständigung mit Hitler suchen. In dieser Tatsache liegt einer der we- sentlichsten Faktoren für die Einigkeit des englischen Volkes in diesem Krieg und für den Wehrwillen der Engländer. Wie das amerikanische Volk über "appeasement" denkt, ergibt ein- deutig eine der statistischen Umfragen der Zeitschrift "Fortune": Für Verständigung mit den Diktaturen 7,8%, für vollen Einsatz der Auf- rüstung 88,3%. Verteilung der Flüchtenden nicht gedacht werden kann. Anders als die Ostjuden, die eine homogene Masse bildeten, sind jetzt halb-, ganz- oder überassimilierte Menschen anderen Völkern der verschiedensten Kulturarten beigegeben worden. Man denke an die zahllosen Missver- ständnisse, die sich aus den neuen und plötzlichen Beziehungen eines zentraleuropäischen Land- oder Stadtjuden zu einem traditionell ver- wurzelten Anglosachsen, Spanier oder Asiaten ergeben. Wieviel unver- schuldete Reibungen, Missverständnisse, Gelegenheiten für alle Antis, den Samen der Zwietracht zu säen, da vorhanden sind. Alles ist mensch- lich, alles ist verständlich, aber alles ist nicht weniger traurig. Mehr denn je ist Führung nötig, keine autoritärer Art, wie sie die unent- wickelte deutsche Masse brauchte, aber eine ruhige, erklärende, ein- drucksvolle. Und wieder sieht man sich nach den Rabbinern um, die dazu besonders berufen wären, und findet allzu wenige in diesem Sinn aktiv. Obwohl jetzt die grosse Gelegenheit ist, auf der Basis von Wissen und Menschenkenntnis den Glauben an echte Führung zu aktivieren. Und man sucht nach den 'Wissenschaftlern, die sich ihres Volkes annehmen sollten, nach den Schriftstellern und Dichtern, die meistens weiter im internationalen Strudel verharren und sich nicht der Tatsache bewusst werden, dass ihr Wirkungskreis immer Kleiner und der Strick um ihren Hals immer enger wird. Wir alle könnnen nur leben bleiben, wenn wir aus dem luftleeren Raum unserer seelischen Vereinsamung herauskommen, wenn wir die Verbindung mit allen denen finden, die ungefähr im gleichen histori- schen Rhythmus der Entwicklung leben, und wenn wir jene Quellen per- sönlichen Kontaktes wiederfinden, ohne die die meisten von uns verdor- ren würden. Mit einer bewundernswerten Klarheit ist diese Aufgabe von unseren amerikanischen Brüdern erfasst worden, und alle ihre An- strengungen, uns wieder einen Lebenskreis zu geben, nämlich den ihren, haben bereits Hunderttausende von dem Versinken gerettet und werden noch viel mehr davor bewahren. . -Wie aber kommt es, dass so viele von uns an einer anderen wichti- gen Quelle der innerlichen Renaissance vorbeigehen, die nicht gelehrt und nicht gewiesen werden muss, sondern die da ist, täglich, stündlich, und rinnt und voller belebender Kräfte ist. Ich spreche von den wir- kenden Kräften des Ostjudentums in U.SA. Anders als in Palästina, wo im harten Existenzkampf des Tages Ost und West aufeinanderprall- ten und eher die Unterschiede sahen als die Gemeinsamkeiten, steht hier mit Gastfreundschaft und einem ungeheuer reichen Kulturleben uns eine Welt offen, die so tief jüdisch ist wie die unsere selten war, und die so organisch sich täglich entfaltet wie kaum je die unsrige. Wir wollen daher vor allem jene törichte Schranke einreissen, die Unver- stand und eine Art historischer Wahnwitz, der aus zu verschiedenen Zeiten geringer Distanz erfolgten Wanderungen gleicher Stammesteile volkshafte Trennungen machte, errichtete. Wir wollen die Unterschiede, die ein paar Breitengrade oder ein paar willkürliche 'Grenzen einst machten, nicht als organische Gegebenheiten hinnehmen, sondern wir wollen uns unbefangen und offenen Auges unserer Brüder und ihres Lebens freuen, von dem die meisten von uns nur lernen, Gutes lernen können, als da sind: Selbstbehauptung, Selbstachtung, Glaubenstreue, Familienstolz und eine ungebrochene, den Modewinden nicht so leicht zugängliche Schaffenskraft, lauter Dinge, die Wegweiser sind im Chaos dieser Zeit. Und dann wird sich herausstellen, dass wir nicht entfremdete Brü- der sind, sondern dass jeder zum anderen heimgefunden hat, dass jeder des anderen verlorener Bruder war. 'Glücklich, dem es vergönnt ist, eintauchen zu können in den Strom des ostjüdischen Lebens, der frucht- bar und breit durch das amerikanische Leben rinnt und der in keiner Weise durch künstliche Um- oder Ueberleitung ebenso in das allge- meine amerikanische Leben, das Leben unserer neuen Heimat mündet, wie das der vor uns gekommenen "Westjuden". Wie glücklich sind wir, dass uns Beides offen steht, zum Betrachten wie zum Miterleben, Ost- und Westjudentum, und beides mit starken Wurzeln eingebettet in ame- rikanischem Boden. Freilich, von selbst öffnen sich nur die Tore der Hilfsorganisationen und anderer Institute, die beruflich für den Neu- ankömmling da sind. Den Weg weiter zu unseren Brüdern müssen wir selbst suchen, auch wenn er bisweilen nicht so leicht ist wie ein ap- pointment mit einer offiziellen Stelle. 1000 Worte Amerikanisch von Dr. Ernst Wellenberg auf Seite 13. Während seines Urlaubs wird unser Editor Dr. Manfred Georg von W. M. Citron vertreten. Entfremdete Brüder Von Manfred Georg In dem Mitteilungsblatt der zentraleuropäischen Juden in Palästina ist vor einiger Zeit eine Diskussion aufgesprungen, die sich mit den Differenzen beschäftigt, die dort zwischen dem ostjüdischen Stamm der Bewohner und den von der Hitler-Verfolgung hinübergespülten West- juden bestehen. Sie ist sehr lehrreich. Leider sind die Grundfragen darin durch die Ereignisse deshalb verwischt worden, weil die neue jüdische Diaspora unter so katastrophalen Umständen geschieht, dass an eine Ordnung der Unterbringung und eine produktive Auslese und chen, so dass vielfach die Ange- hörigen nicht am Pier waren. Um so dankbarer waren diese Emi- granten den Vertretern der Hias, die ihnen alle behördlichen Schwie- rigkeiten abnahmen und für ihre Unterkunft sorgten. IT'. L. "Wen fasst des Mitleids Schauer nicht, wenn er sieht, wie unser Pöbel Kanaans Volk entmenscht." Klopstock "An den Kaiser" (Joseph 11) ftr tconomical Transportation An- und Verkauf von Wertpapieren Vermögensberatung - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. Members of New York Carb Exchange 8# PI NE STREET, Fourth Floor TeL: WBitehall 3-116» NEW YORK CITT Günstig kaufen — heisst jetzt kaufen, Neue Wagen sind als 1940 Modelle völlig ausgereift, und hinsichtlich Preis kann Ihnen unser Mr. HÄRT Offerten machen, die Sie kaum zurückweisen würden. Entsprechend ist es mit unseren Ge- hraucht-Wagen. Bitte, besuchen Sie uns, fragen Sie nach unserem Mr. HART und überlassen Sie es uns, Sie in jeder Hinsicht zufrieden zu stellen. denn wir wollen laufend mit Ihnen und Ihren Freunden in Verbindung bleiben. Haben Sie volles Vertrauen in unsere Organisation. die MIDTOWN CHEVROLET DIVISION 1920 Broadway at (>4th Street TRafalgar 4-4700 Au ■2^4(s AUF B Ä II Worte zur Zeitgeschichte Blitzkrieg, Chauvinismus, Putsch, Boykott und Sabotage Blitzkrieg . . . Fifth Column . . . Totalitäre Politik . . . Schlagwör- ter treten gewissermassen über Nacht ins Leben, sind Namen erst für bestimmte Begriffe und Vor- gänge, und machen sich dann oft in überraschender und unheimlicher Weise selbständig. Der Mensch wird ein Gefangener seines eige- nen Wortes. ' "Blitzkrieg" geht auf eine Ar- beit des Nazi-Obersten Conrad zu- rück, der im Jahre 1938 einen Preis der deutschen Militärakade- mie gewonnen hat. Die preisge- krönte Arbeit entwickelte ein stra- tegisches System zur Eroberung des Tschechoslowakei. Die Welt, so erklärte der nationalsozialisti- sche Autor, müsse einem "Coup von blitzartiger Geschwindigkeit" gegenübergestellt werden. Daraus entstand dann die Formel "Blitz- krieg." , Das "Dritte Reich" — als sprachliche Schöpfung — ist keine Erfindung Hitlers, sondern . . . Henrik Ibsens! Er hat in "Kaiser und Galiläer" die hellenisch-römi- sche und die christliche Ideenwelt zu versöhnen gestrebt. Dies war das erste, allerdings sehr spiritu- elle, "Dritte Reich". In Anlehnung an Ibsen mag der Nazi-Philosoph Möller van den Bruck sein Haupt- werk "Das Dritte Reich" getauft haben; es erschien ein Jahr vor Hitlers Münchener Putsch und pro- pagierte nun ein wesentlich ande- res, irdisches und enges "Reich." . Es ist überhaupt charakteri- stisch, mit welcher Zähigkeit ein- mal im Laufe der Geschichte ge- prägte Formeln weiterleben. Auch auf das Wort "Nationalsozialis- mus" besitzt Hitler kein Patent. Die Kombination der beiden Be- :g|iffe geht auf Friedrich Naumann Zurück, den liberalen deutschen Politiker der Vorkriegszeit. Nau- mann gründete 1896 den "Natio- nal-Sozialen Club" und prägte das Schlagwort "Ein soziales Reich und ein nationaler Arbeiter!" Un- mittelbar vor dem ersten Weltkrieg wurde diese Zielsetzung von einem österreichischen nationalistischen Gewerkschaftsführer. Fr. Ertl, übernommen. Ertl entwickelte das- selbe Ressentiment eines deutschen Chauvinisten der Monarchie, wie es später in Hitler zu so mächti- gem Ausdruck kam. Vor Kriegs- schluss gibt es bereits die "Deut- s<$ie Nationalsozialistische Arbei- terpartei in Oesterreich." Hitler übernimmt die fertige Formel und das fertige ideologische Bett, Der Begriff des "Totalitären," der für tirts heute so sehr mit dem Faschis- mus verschwistert erscheint, ist fön einem betriebsamen wissen- ipaftlichen Opportunisten in die politische Sprache eingeführt wor- |en: der deutsche Staatsrechts- fehrer Dr. Carl Schmitt, die Ohren Wachsam zur Erde geneigt, hörte « a s nationalsozialistische Gras wachsen. Lange Jahre vor Hitlers Machtergreifung veröffentlichte er f^en Angriff auf seinen liberalen Inglischen Kollegen Harold J. fcaski . . . und von da an war der Jon ihm geforderte "tatale" oder "totalitäre" Staat ein fest umris- sener Begriff. - Der Begriff des "Kulturbolsche- fismus" hingegen ist nicht ein CTodukt der Wissenschaft oder feeudowissenschaft, sondern die demagogische Prägung einer Nazi- "Theatergemeinschaft," die 1927 ift Berlin lärmend "gegen Kultur- bolschewismus" manifestierte. Oft hat die Bühne ein Schlag- Sämtliche ausländische GELDSORTEN u. WERTPAPIERE Portugiesische und Schweizer Francs-Noten — auch Auszahlung in der Schweiz — gesucht. WOL FF SlS-W. 76* St. Tel.: TR 4-1288 wort aus der Taufe gehoben und erstaunlich rasch popularisiert. Am 19. März 1831 ging ein Orkan der Heiterkeit durch ein Pariser Theater. "La Cocarde Tricolore," ein Stück der Brüder Cogniard, zeigte einen jungen Rekruten, der sich selbst überaus patriotisch, dem Parkett aber überaus lächerlich vorkam. Und der Name des jun- gen Mannes, Chauvin, war bald auf jedermanns Lippen. Er wurde der Ahnherr des "Chauvinismus." Etwa ein halbes Jahrhundert später, in der Zeit des russisch- türkischen Krieges, sang ein briti- scher Kabarettist, G. McDermott, ein Spottliedehen: We don't want to fight, but by JIn- go! if we do, We've got the ships, we've got the men, We've got the money, too!" Damit begann der Bruder des Chauvinisten, der "Jingoist," seine Existenz im Buch der polititischen Schlagwörter. Aus dem Osten kam ein anderer "ismus." Turgenjew, der grosse russische Epiker, schenkte uns den Begriff des "Nihilismus" und zeichnete in "Väter und Söhne" die nihilistische Figur des Baza- row. Um das Jahr 1840 war ganz Europa in Gärung. Ein neuer po- litischer und sozialer Erdrutsch kündigte sich an. Da und dort gab es vorrevolutionäre Scharmützel, Strassenkämpfe, lokale Aufstände. "Schon wieder ein Putsch!" sag- ten die Schweizer, wenn neue Nachrichten über solche Erhebun- gen einlangten. Ein "Putsch" ist in Schweizerdeutsch (analog dem englischen "push") ein Stoss. So kam idiomatischer Ausdruck zu internationaler Berühmtheit. Um 1880 flammte der Kampf der irischen Landleute gegen ihre ari- stokratischen Herren wieder auf. Die Bauern weigerten sich, die ho- hen Pachtzinsen zu bezahlen. Die Agenten der Gutsherren erwider- ten mit Zwangsräumungen. Der Führer der irischen Bauern, Par- nell, empfahl die Gegenmass- nähme. Eines Tages stand der Agent der Gutsherren von Lough Mask wie gewöhnlich auf . . . aber die Magd mit dem Morgenkaffee blieb aus. Die Stallknechte blieben aus. Der Metzger brachte kein Fleisch. Der Bäcker verweigerte die Lieferung von Brot. Die Post lehnte die Beförderung von Brie- fen ab. Der Agent war plötzlich von allem gesellschaftlichem Ver- kehr abgeschnitten. Ohne es zu wollen, hatte Herr Charles Cun- ningham Boycott (dies war der Name des Mannes) einem neuen Terminus das Leben gegeben. Er war die Zielscheibe des ersten "Boycotts." Gegen Ende des Jahrhunderts entfalteten die französischen Syn- dikalisten eine starke Aktivität. 1897 tagte ein Gewerkschaftskon- gress in Toulouse. Man besprach Methoden, um den Kampf wirk- samer zu gestalten. Der Streik er- schien in vielen Fällen als nicht ausreichend. Man erinnerte an eine Novelle Balzacs "Maison Nucin- gen," worin der Kampf der Lyoner Seidenarbeiter in den dreissiger Jahren geschildert wird. Sie hat- ten die schlechten Lohn- und Ar- beitsbedingungen mit schlechter Arbeit beantwortet. "Sabotage" — so hiess die neue Parole der Syn- dikalisten. Der "Sabot" ist jener primitive französische Holzschuh, der einen schweren, tapsigen Gang bedingt. "Sabot"-Arbeit ist plumpe und schlechte Arbeit. "Sabotage" aller Art entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einer gefährlichen Waffe im sozialen und politischen Ringen. Das "Bulletin," wörtlich Kügel- chen, als Bezeichnung knapper amtlicher Mitteilungen, ist wesent- lich älter. Es stammt aus der na- poleonischen Aera, und bereits damals gab es, wie Cai-lyle er- wähnt, die Redensart "so verlo- gen wie ein Bulletin." Das Schlagwort vom "perfiden Was sagt Swing (Fortsetzung von der 1. Seite) bis 1917 war er, damals erst 26 Jahre alt, der Berliner Korrespon- dent der Chicago Daily News. Von 1919 bis 1922 vertrat er den New York Herald in Berlin. Später ging er nach London, auch als Korre- spondent grosser amerikanischer Blätter. Seine Radiolaufbahn be- gann er 1935, als er für das Bri- tish Broadcasting System amerika- nische Angelegenheiten, und 1936, als er für das hiesige Mutual Broadcasting System ausländische Ereignisse kommentierte. Wie sieht nun ein Arbeitstag bei Swing aus? "Von 10 bis 12 Uhr vormittags arbeite ich mit meiner Sekretärin an der Beantwortung der Post. Im Laufe des Nachmittags, wenn in Europa die Nacht hereingebrochen ist und die Nachrichten für einige Stunden zum Stillstand gekommen sind, beginne ich, meinen abend- lichen Bericht zusammenzufassen und zu schreiben. Manches Mal muss ich ihn dann noch kurz vor der Sendung abändern, wenn in- zwischen wichtige Nachrichten eingelaufen sind." "Und was machen Sie Samstag und Sonntag, wen Sie keine Sen- dung haben?," frage ich. "Da bin ich auf dem Land. Dann will ich vom Weltgeschehen nichts wissen. Was nicht ausschliest, dass ich Sonntag vormittag die Sonn- tagsblätter ausführlich durchstu- diere. Aber Radio höre ich nicht." "Beabsichtigen Sie mit Ihren Kommentaren eine Propaganda irgend welcher Art für irgend welche Nation, Partei oder Person zu machen?" "Nein. Ausser Sie betrachten das objektive Analysieren der Gescheh- nisse, wie ich sie sehe, als Propa- ganda. Aber das ist nur Propa- ganda für mich, — nicht für ir- gend etwas anderes. Uebrigens habe ich im Vertrag mit meinem Sponsor eine Klausel, nach der dieser nicht das Recht hat, meine Berichte zu zensieren. Ich glaube, ich bin fast der einzige Kommen- tator. der einen solchen Vertrag hat." Das ist zweifellos eine grosse Vertrauenskundgebung, — aber sie ist berechtigt. "Und wann gedenken Sie in Fe- rien zu gehen, Mr. Swing?" Die Frage ist berechtigt, denn es ist an diesem Tag besonders heiss und feucht. "Nach Weihnachten! Wie Sie wissen, 'arbeite' ich für eine Zi- garrenfabrik — und nach Weih- nachten ist tote Zeit für Zigarren! Dann darf ich mich erholen." Kurt Hellmer. Gebrauchtwagen in bestem Zustande Sämtliche Neu wagen aller Marken Wir bedienen und beraten Sie fachmännisch auf Grund vieljähriger Erfahrung. ERWIN HALL — CONCORD MOTORS 4815 White Plains Road, Corner 242nd Street, Brontx, N. Y. Tel.: FAirbanks 4-6690 Auf Wunsch holen wir Sie unverbindlich ab,. Altes Ehepaar, blattlesend Ich seh sie hinter schwarzverklebten Scheiben, Den Mann mit harmvoll eingesalinen Wangen, Mit matten Blicken unterm, dichten Kranz Schlohiveisser Haare, die sich knabenhaft In wilden Wirbeln um den Scheitel drehn. Er hält die Geige unters Kinn gepresst , Und liest, den Bogen hingegeben führend, Gespannt vorm Pult den Notenzeilen folgend, Sieh ein ins stets sich steigerndes Entzücken, £ Die Gatt'm wiegt das abgehärmte Haupt Mit schlichtem Scheitel über kühlen Brillen, Die warm vom Glanz der braunen Augen sind, Wenn sie in Wogen, die von Wohllaut schwellen, Mit ihren schlanken Fingern aus den Tasten Die Reih'n der brandenden Akkorde bfinnt. Kann nicht die nächste schreckliche Minute, So gellend wie die ganze Macht des Missklangs, Im Grundton dieser Höllengegenivart, Von hlinderten Alarmsirenen heulen? Das Wunder dieser Stunde ist vorbei, Indes die musizierenden Gefährten, Mit vorgeschriebner Hast treppabwärts taumelnd, Durchs kalte Stiegenhaus zum Keller ziehn. Dank euch, ihr alten Leute, die ich hier, Wohin die düstere Gewalt mich trieb, In meinen Träumen schau — verstiess sie mich, Weil ich wie ihr die süssem Genien liebte, Mehr als den Krieg, der" euch im Abendzimmer Den grossen Meistern in die Arme wirft, Indes im Waffgnlärm die Musen schiveigen. Ernst Waldinger Albion," das unter Wilhelm II in der deutschnationalen Presse die Runde machte und in unsere Zeit von den Nazis erneuert wurde, ist nicht deutschen, sondern . . . französischen Ursprungs. Es ist ein Kind der französischen Revo- lution, gegen die der englische Pre- mier Pitt seine "Grosse Koalition" mobilisierte. "Greifen wir das Per- fide Albion in seinen Wassern an!" rief der französische revolutionäre Marquis de Ximenes in dem Re- publikanischen Kalender des Jah- res 1793. . . . Wie merkwürdig sind die Wege so manchen Schlagwortes! Alles hängt von der "Propaganda" und ihren Zielen ab. "Propaganda" selbst ist ein re- lativ alter Begriff. Im Jahre 1622 dekretierte ein Papst, Gregor XV., the Gründung einer neuen kirchli- chen Instanz, der "Congragatio de Propaganda fide." Sie sollte die kirchlichen Missionen in allen Tei- len der Welt überwachen. Dieses Kardinalskomitee ist der erste "Propaganda "-Apparat der moder- nen Welt. Man bedenke, wie sich die "Pro- paganda" von 1622 bis heute ent- wickelt hat . . . und man hat ein Barometer der Weltkultur, er- staunlich, nüchtern und grausam in seiner Präzision! Will Schaber. Bücherschau Winifred Lowe Fox: "An Observer in Palestine". 253 pp. Fleming H. Revell Co. Front illustrated. Dieses reich illustrierte Reise- buch schildert mit Frische und Hu- mor die Erlebnisse der Verfasserin im Heiligen Lande, dessen bibli- scher Hintergrund sie ungemein fasziniert. Dem jüdischen Aufbau- werk bringt sie grosse Sympathie entgegen. Auch was sie über das Zusammenleben der Juden und Araber zu sagen weiss, ist nicht ohne Reiz und einen gewissen Wert. Ihre von Wissensballast un- beschwerte Darstellung ist unmit- telbar, sachlich und verrät eine scharfe Beobachtungsgabe. Dr. S. C. Bear, Stearns & Co Membera of New York Stock Exchange ANLAGEBERATUNG j 9 AUSFÜHRUNG von EFFEKTEN und "COMMODITIES" ORDERS Foreign Department 1 Wall Street DIgby 4-8500 Chicagoer Korrespondenten STEIN, BRENNAN & CO. 9 South La Salle Street Tel. State 0933 f 4 AUFBAU Friday, August 2, 1940 AUFBAU fA« Independent Weelcly Journal to serve the Inf er est» and the Arner- icanizaiiop. of all Imviigrunts and to Combat Racial Iyitolerance. Published weekly by the GERMAN-JEWISH CLUB, INC, 16 East 40th Street, New York City—Telephone: MU 4-0192 Single copies, 5<(—Subseription: $1.00 24 copies; $2.00 a year. Editor: MANFRED GEORGE Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER »11» Advertising rates on application yoi. VI—No. 31 AUGUST 2, 1940 5 Cents Gangster Galahads Der Einsender eines Briefes an die "N. Y. Times" hat einen gross- artigen Namen für die Nazi-Jugend gefunden: Gangster Galahads. gelten sind zwei Begriffe so verkoppelt, so aufschlussreich gewesen. Jeder weiss, was ein Gangster ist, und jeder kennt den rein-unreinen Torentyp an der Tafelrunde des Königs Artus. Er weiss von nichts, er hat ein dumvfes Gefühl, gemischt aus Hochmut und Kraft, und er erwartet, dass die Welt ihn als eine Art Erlöser bejubelt. Parcival mit dem Revolver in der 'Hosentasche ... so strolcht er durch die ■Welt und schlägt um sich. Das ist die neudeutsche "Rasse", "eine seltsame Rasse", wie sie Sigrid Undset nennt, die jetzt vor den Ver- gewaltigern ihrer nordischen W elt an die Gestade der Vereinigten Staaten flieht, da sie den üblen Atem der Nazipropaganda in Skandi- navien nicht mehr ertragen kann. Und am wenigsten jenen per- versen Anspruch der Deutschen, auch noch geliebt zu werden für ihre Untaten. Glänzend definiert das der oben erwähnte Briefschreiber V. Hansen: «The Czechs shot at us, the Poles spat at us, and you give us the cold Shoulder!' the German invaders complain bitterly to the Danes, jgo refugees just arrived in this country are telling. . . . And still the Germans want to be loved! . . . They will disembowel a prostrate iFrance, doing* as much and more to the French as was done to them, and seem to think all well mended and ended in the court of honor— Sf they stand up when the French delegates enter, salute the unknown ßoldier's grave and fire a volley over a dead aviator. "The worst bombardments—Rotterdam, Bordeaux—are excused as «mistakes.' Is it just for home consumption? No, the passion for self- justification possesses them all at times; Hitler's life being one long? Bcream of it. "Terribly adolescent, we call their postunngs. True. There is indeed both a Galahad and a gangster in every boy. Hitler has taught German youth to do his gangster work, still making them believe they äare Galahads. hence these sops to Arthurian romance. A dangerous ^Combination." |Der Völkerbund in Princeton | Die Archive und technischen Einrichtungen des Völkerbundes sind laus Genf nach Princeton verlegt worden. Hier soll der symbolischen •Bedeutung dieser Massnahme gedacht werden. Die Völkerbundsidee re- präsentiert die Ideologie bester Tradition amerikanischer Wissenschaft, als deren leuchtendes Symbol der Name Woodrow Wilson sich an ^Strassen und Plätzen, Denkmälern und repräsentativen Bauteil überall dort findet, wo unterdrückte europäische Völker sich nach Freiheit ge- sehnt haben und sehnen: in Prag und Warschau, Belgrad und Brüssel, und heute Paris. Die Exekutive des Völkerbundes ist an den Ausgangs- punkt der Völkerbundsidee zurückgekehrt. Man soll nicht hören auf idie Kleinmütigen, die wegen der Tatsache, dass es der Genfer 'Völker- äbundsorganisation in 20 Jahren nicht geglückt ist, die uralte Tra- dition der Geheimdiplomatie und kriegerischer Lösungen zu durch- jbrechen, die ganze Völkerbundsidee ins Lächerliche ziehen. Aus einem 5ns Chaos des Krieges gestürzten Europa flieht, was übrig geblieben ist vom Völkerbund; von hier aus wird diese wieder in die Welt gehen. Amerika ist die Heimat, der Schutzhafen und gleichzeitig der Aus- gangspunkt des neuen Völkerbundes, Und am Ende dieses Krieges wird aus Princeton der Ruf erschallen: "The League of Nations Eides Again!'* Kurzbericht aus Wien Die Israelitische Kultusgemeinde (Wien fertigte die erste Auswande- rungsgruppe nach Amerika über die Reiseroute Russland-Yokohama ab, und es dürften die. Emigran- ten in der ersten Augustwoche in iSan Francisco eintreffen. Die Kultusgemeinde Wien er- lklärte sich bereit, bei ordnungs- mässigem Verlauf dieser Reise auch mittellosen Juden aus Oester- reich (Visumbesitzer) durch Bei- stellung von Geldmitteln die Aus- wanderung über diese Route zu ermöglichen. Professor Dr, Kraus und Gattin, allseits bestbekannt durch seine herausgegebenen Schriften und 'Bücher in Oesterreich, befindet sich bei dieser ersten Auswande- rungsgruppe. Chef der Fürsorgezentrale der Is- raelitischen Kultusgemeinde Wien, Emil Engel, erhielt nunmehr sei- tens der deutsehen Behörden die (Erlaubnis zur Auswanderung. En- gel beabsichtigt " Mitte August über R u s slan d - Yokoh am a nach XI. S.A. einzuwandern. Genannter besass seit 18 Monaten das ameri- kanische Visum, jedoch bestand wegen Unen tbelirlichke.it das Aus- wanderungsverbot gegen ihn. Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag. Der Mer. ach ist kleiner, als er selbst Ja, töten Könnt ihr Tausend. Doch beweinen, beweinen könnt ihr höchstens einen. Rasch erreicht die Trauer ihre Grenze. So verächtlich und gering erschu- fen ivir und wünschten ivir die Seele. Welch ein Narr, der göttlich und unendlich sie genannt. Begreift doch, Menschen, wrfs wir euch zu tun di 3 Iii ach t ist weit gegeben, grösser und gewaltiger, als was wir euren Herzen zu fassen freigestellt. Denn euer Herz ist eurer Hand im Kleinsten nicht gewachsen. Der Mensch ist kleiner als er selbst. Das lehrt. Günther Anders (nach dein Griechischen des Eratosthenes) Leonardo da Vincis Kriegs- erfind'uisgen In dem Museum of Science and Indus try im Rockefeiler Center sind die Skizzen und Pläne 200 kriegsw ichtiger Erfi ndu n gen von Leonardo da Vinci ausgestellt. Vom primitiven Maschinengewehr bis zu den Vorläufern -des Unter- seebootes kann man alles finden. Leonardo kann sich nicht mehr wehren. Er hat viele dieser Er- findungen ausdrücklich zurückge- halten, weil er den Missbrauch zu kriegerischen Zwecks n vorausge- sehen hat. Das Problem, dass die Väter des Fortschritts zu den Vä- tern der Zerstörung werden, ge- winnt hier einen grotesk-bildhaf- ten Ausdruck, und die Mona Lisa, weint über den .Missbrauch. The Skeptical Reader: Der Fall Georges Mandel Kurz nach dem deutsch-franzö- sischen Waffenstillstand erfuhr die Oeffentlichkeit von einem geheim- vollen Exilanten-Schiff, das zwi- schen der Riviera und der nord- afrikanischen Küste kreuzte. Es hatte eine kostbare Fracht an Bord: etwa zwanzig engere und entferntere Mitglieder des Kabi- netts Reynaud (Daladier, Jean Zay, Bonnet etc.), die, uneinver- standen mit der Waffenstreekxmg, in Tunis oder Morakko eine Gegen- regierung gegen das Regime Pe- tain-Laval etablieren wollten. Die wohlklingenden politischen Namen dieser unglücklichen See- fahrer waren nahezu in jeder Mel- dung1 aufgezählt, die über das un- gewisse Los des Schiffes berich- tete. Nur einer dieser Namen fehlte, man mochte sagen: beharr- lich; und gerade der bedeutendste und interessanteste. Jener des star- ken Mannes in den Kriegskabinet- ten: Georges Mandel. Wer, als Kenner der Nazi-Tak- tik, schon bis dahin für die viel beteuerte "Selbstständigkeit" und "Unabhängigkeit" der Regierung Petain-Laval keinen Pfifferling ge- geben hätte, den musste dieser Na- mens-Boykott erst recht stutzig machen. Wo Nazis zu schweigen anfangen, da braut sich ein Gewit- ter dichter Tücke zusammen. Wo in einer Reihe zeitbekannter Na- men ein einzelner übersehen wird, da ist jedesmal dieser Einzelne der wahre Zielpunkt für sie. Und um- so mehr, wenn sieh's um den be- sten Kopf handelt. Wir haben später gelesen, was die Insassen des inzwischen abge- fangenen Schiffes zu Hause erwar- tet. Daladier sollte, hiess es, der Hochverratsprozess gemacht wer- den. Auch die anderen sollten ihre Flucht aus Frankreich sühnen. Aber wiederum stieg die Frage auf: Und Mandel 1 Georges Man- del ? Warum zählt ihr ihn nicht auf? Wo ist er? Was erwartet ihn ? Diesmal enthielt unsere Unin- formiertheit bereits eine Gewiss- heit. Wen Hitler sich als speziel- les Opfer aussucht, der darf nicht früher genannt werden als bis er in der Schlinge sitzt. Darum hat es uns auch nicht überrascht, als ; wir, im Gegensatz zu den ver- | schwommenen Meldungen über das [ Schicksal und den derzeitigen Ver- I bleib der anderen (inklusive Dala- dier) eine Woche später die strikte Nachricht vor uns hatten, dass der Eine, Georges Mandel, bereits im Gefängnis sitze. Sein Delikt: die Fortsetzung des Kriegs gewollt zu haben, um jeden Preis. Dass Georges Mandel's glühen- der produktiver Patriotismus und die kraftvolle Energie, die ihn vor allen Politikern Frankreichs aus- zeichnete, in den Augen der Waf- fenstrecker gegebenenfalls als sein verbrecherischer Hochverrat am französischen Volk figurieren musste, ist nur logisch. So halten sich ja die Schwächlinge, die im Harnisch auftreten, immer am Starken schadlos. Petain und La- val werden also nicht viel zu reden gebraucht zu haben, um an Georges Mandel Hand anzulegen. Wie muss ihnen aber dennoch in diesem Fall "zugeredet" worden sein!! Man erinnere sich dazu kurz, was Man- del dem Hasse Hitlers und der Nazis bedeutet: Erstens: er ist Jude. Zielscheibe der deutsch-völki- schen Wut seit zwanzig Jahren. Der "Völkische Beobachter" hielt gegenüber diesem Franzosen, des- sen ursprünglicher Name gar nicht Mandel war, an einem antisemiti- schen Wiener Hausbesorger - Mär- chen fest, in dem man Hitlers per- sönliche Handschrift unschwer er- kennen kann: er behauptete immer wieder, Mandel sei ein entlaufener Sohn aus der Familie der bekann- ten Wiener Schneiderfirma I. M. Mandel und Söhne. Die französi- schen Blätter, selbst von der anti- semitischen Rechten, lachten bloss darüber. Zweitens: Mandel war Giemen- ceau's, des Tigers, zweites Ich. Offiziell sein Sekretär, war er in Wahrheit der Mann, der sich Geor- ges Clemenceau's Gedankengänge so völlig zu eigen gemacht hatte, dass er für seinen Herrn fungierte wie die Faust für's Hirn. Die Deutschen wussten es und hassten Mandel nicht weniger als Giemen- eeau. Wenn sie das überlebende Wild jetzt erlegt haben, so mag Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dass mein lieber Mann, unser lieher Yatir, Grossvater, iiruder und Onkel ARON KELLERMANN nach kurzem, schweren Leiden ver- schieden ist. — In tiefer Trauer: Miriam Keller mann, geb. Grimhaum; Bella Münz, geh. Kellermanu; Siegfried Kellermann; Kurt Kellermann; Ludwig Kellermann. Maiden, Mass.; Haifa, Jerusalem, den 28. Juli 1940. ■____-__Me Kriegslage _____ erfordert besonders sorgfältige Behandlung aller Finanzangelegenheiten. 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Und obendrein eines Mannes, der selber immer zur ex- tremen Rechten zählte. Reinen Gewinnens haben Fa- schisten diesen Mann gewiss nicht ins Gefängnis geführt. Der Gefan- gene Georges Mandel beweist nur, dass Petain und La val die Gefan- genen Hitlers sind. Y orick. Der Tag der Tschechoslowakei auf der World's Fair 5,000 Personen waren am Sonn- tag, den 28. Juli, im Court of Peace versammelt, um zu demon- strieren, dass die Tschechoslowakei und zwar der Einheitsstaat ohne den in München verliehenen Binde- strich zwischen Tschechen und Slo- waken, trotz der Vergewaltigung durch Hitler noch existiert. Der Sohn Thomas G. Masaryks, früher Botschafter in London und heute der Aussenminister der tschecho- slowakischen Regierung im Exil bezeichnete den britischen Kampf gegen den Nazismus als einen Kampf für uns alle. Vladimir Hur- ban, der tschechoslowakische Ge- sandte in Washington, nannte den "Lebensraum" der Nazis den "To- desraum" für alle andere. Er ver- glich weiter die Nazipolitik mit einem "ride on a bycicle, if you stop, you fall." Volkstänze und Vorführungen des Sokol beschlos- sen die Feier, bei der der französi- sche Kommissar der Worlds Fair, Marcel Olivier, als -Gast anwesend war. L. W. SICHERN SIE SICH FÜR IHR ALTER und die Existenz Ihrer Familie durch den Abschluss einer Lebensversicherung mit sehr günstigen Prämien. NUR "THE MACCABEES" bieten Ihnen diese Unfall- und Krankheits- Monatsgeid - Versicherung bei Abschluss einer Lebensversicherung: $40 monatlich Auszahlung bei einer Extraprämie von nur $15 für Frauen und $12 für Männer (Alle Unfälle und Krankheiten vom ersten Tage an versichert!) THE MACCABEES l'ROPOLITAN OFFICE, Abt.. 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SCHNAITT ACHER All« Veranstaltungen finden, soweit nicht anders angegeben, im Clubhau« statt. Der Mitgliedsbeitrag im G.-J. C. beträgt monatlich 60c; für Ehepaare 75c. SAMSTAG, 3. AUGUST, 9 p. m.: HOTEL EMPIRE, 63. Str. und Broadway Gemütlicher Württemberger Abend der Gemeinschaft der Württembergisehen Juden. Ehrenabend anlässlich des 75. Geburtstages von Oberrechnungsrat Max Meyer, Chicago (früher Stuttgart). Unkostenbeitrag 15c (evt. frei) — Kein Restaurationszwang. DONNERSTAG, 8. AUGUST, 8:30 p. m. pünktlich: Fahrt nach Palisade Park Treffpunkt: 125th St. Ferry. — Tanz im Freien. DONNERSTAG, 15. AUGUST, 9 pi in.: Generalversammlung Tagesordnung: Namensänderung des Clubs. Die Gesetze des Staates New York machen die nochmalige Einbe- rufung einer Hauptversammlung zur Erledigung der Namensänderung erforderlich. Näheres erfahren gutstehende Mitglieder auf einer ihnen separat zugehenden Postkarte. I Sport im German-Jewish Club £P®rt*nfra*en sind zu richten an den German-Jewish Club, 15 E. 40. Str., W»a haben den Vermerk "SPORT" zu tragen. Sprechstunden jeden Montag von 6.30 bis 8 p. in. in der Cluboffice. Sportleiter: I. Sachs. Der "Tag der jüdischen Sportler" Wie wir bereits mitteilten, veranstaltet der German-Jewish Club am 29. September ein grosses jüdisches Sportsfest, zu dem sämtliche jüdischen Vereine eingeladen werden. Erfreulicherweise haben bereits zahlreiche bekannte Sportler, die einst im Reiche eine grosse Rolle Spielten, ihre iZusage zum Start gegeben. Ebenso werden viele jüdische Vereine und Organisationen aktiv an diesem Fest mitwirken, das einen ausgezeichneten, über den Rahmen üblicher Sportsfeste hinausragenden Verlauf zu nehmen verspricht. Klubmeisterschaff des G.J.C. Aussschreibungen: Die Leichtathletik-Abteilung des German-Jewish Cllib veranstaltet am 8. September, 10 Uhr a. m., auf dem Sportplatz Jim iliverside. (72. Str.) ihre Klubmeisterschaften 1940. Männer: Weitsprung, Hochsprung, Kugelstossen; Ein-Meilen-Lauf, 110 yards, 220 yards, 440 yards; Dreikampf (110 vards, Hochsprung, Kugelstossen). Damen: 75 yards, Kugelstossen, Weitsprung, Hochsprang, Drei- kämpf (75 yards, Weitsprung, Kugelstossen). Jugend: 110 yards, Hochsprung, Weitsprung, Kugelstossen, %sMeile-Lauf, Dreikampf (110 yards, Weitsprung, Kugelstossen). Alte Herren (über 32 Jahre): 75 yards, Kugelstossen, Weitsprung. Alle drei Konkurrenzen werden als Dreikampf gewertet. Zur Erzielung wirklicher Leistungen muss ausreichend trainiert Werden. Wer am 8. September zu den Klubmeisterschaften zugelassen werden will, hat regelmässig zum Training zu erscheinen. Die Klub- meisterschaften sollen den Besten Gelegenheit geben, zum "Tag der jüdischen Sportler" genannt zu werden. Neue Trainingszeiten: Dienstag und Donnerstag von 6 bis 8 p. m. Sportplatz Riverside Drive. Trainingsleitung: Frank Rice und Trude Seligman. Unter der Sonne Zions Diskus-Werferin auf einem Sport- platz in Tel-Aviv. Tennis. Wir spielen bis auf weiteres jeden Sonnabend nachmittag von 3 bis 5 Uhr auf den- Plätzen des Park Departments, West 168. Str. am Hudson River. Jeder Spieler muss im Besitze eines Permits sein, das er beim Park Department für $3 erhält. Tennisschläger und Bälle sind mitzubringen. Leitung: Georg Schlesinger. Fussball Alle Fussball- und Faustball- spieler treffen sich jeden Donners- tag abend ab 7 Uhr auf dem Platz des Van Cortlandt Parkes zum Training. Jugend-Fussball Das erste Pflicht - Training der Jugend findet am Sonntag, den 19. August, statt. Neue Jugendliche laben noch Gelegenheit, sich vorm Start unserer Verbandsspiele bei Uns einzuspielen. Schwimmen. Mittwoch abend, jeweils von 6 bis 10 Uhr, im Freiluftbad River- side Cascade Pool, 134. Str., zwi- schen Broadway und Riverside Drive, Schwimmen. Mitglieder 25 MEXICO* Alle Einwanderungsangelegenheiten nach Mexiko.— Nur Erfolgshonorar. Luis Rojas de lä Tobre Mexican Attorney Regist'd Consulate SO East 42. Str. Tel. MU 2-0780 _ Mexico City Office: " Venustiano Carranza 09 Cents, Jugendliche 15 Cents. Mit- gliedskarten mitbringen! Für die übrigen Tage der Woche (aus- schliesslich Sonntag) sind Karten für die Benutzung des Schwimm- bades in unserer Klub-Office zum ermässigten Preis von 25c1 zu ha- ben. Am Sonntag ist ein Zuschlag von 15^ zu zahlen. Die neugegründete Wasserball- mannschaft des G.J.C. trug kürz- lich ihr erstes Trainingsspiel ge- gen Maccabi aus, die ebenfalls erst vor kurzem zusammengestellt wurde. Nach beiderseitig zufrie- denstellenden Leistungen endete das faire Treffen 2:2. Weitere Wasserballspiele gegen verschiedene Gegner werden in nächster Zeit durchgeführt wer- den. Wasserball-Interessenten sind herzlich eingeladen. Jugendgruppe Sprechstunden für alle Jugend- angelegenheiten werden jeden Mon- tag Abend in der Club Office, 15 E. 40. Str., von 7 bis 9 abgehalten. Programm für August Sonnabend, 3. August: Camp- Fahrt. — Die Jugendgruppe geht Sonnabend, den 3. August, in das alte Club Camp, Imperial Boat House, Mountain View, New Jer- sey. Da die Teilnehmerzahl infolge der vielen Anmeldungen be- schränkt werden muss, gehen wir in drei Gruppen. Die bereits angemeldete Gruppe I trifft sich Sonnabend nachmittag, 2.45 p. m., an der Chambers St. Ferry, Erie Railroad; Unkosten ca. $2. Gruppe II trifft sich um 5.45 p. m. an derselben Stelle. Un- kosten ca. $2. Gruppe III trifft sich Sonntag, den 4. August, morgens um 7.45 a. m., an der oben genann- ten Stelle. Zu dieser Gruppe sind Voranmeldungen nicht notwendig. Unkosten ca. $1.25. Essen und Badekleidung, Sport- sachen sind mitzubringen. Sonnabend, 10. Aug., 8.15 p. m., Rudern im Central Park — Wie- derholung vom 27. Juli — Treff- punkt Central Park West u. 72nd Sonntag, 11. August, 9.30 a. m., Beach-Ausflug, Treffpunkt I.R.T.- Subway 42. 'Str., Express Down- town Perron, letzter Wagen; Essen und Badekleidung mitnehmen. — Fahrtkosten ca. 25c. Sportprogramm siehe Sportteil des "AUFBAU". HINTER DEN KULISSEN NEW YORKS Führungen für Mitglieder des "German Jewish Club" und die Leser des "Aufbau" Leitung: Hans Hacker TEILNAHME-BEDINGUNGEN: Teilnehmerkarten müssen mindestens zwei Tage vor der Führung schriftlich bestellt werden. Im Büro werden keine Karten mehr aus- gegeben. (Bestellungen: "Aufbau" (Hans Hacker), 15 East 40th Street, New York City. Voreinsendung des Spesenbeitrages ist unbedingt er- forderlich. (Dirne-, Nickelstücke oder 2 Cents-Marken.) Für nähere Aus- künfte Rückporto beischliessen. — Pünktliches Erscheinen am an- gegebenen Treffpunkt und Verweilen in der Gruppe während der Führung ist unbedingt erforderlich. Ruhiges Benehmen (möglichst englisch sprechen). Nur allgemein interessierende Fragen stellen. Mindestalter bei Betriebsführungen 16 Jahre. Wenn nichts anderes angegeben, finden die Führungen bei jedem Wetter statt. Teilnehmergebühr an Wochentagen für alle ohne Unterschied 10 Cents. An Samstagen und Sonntagen: Mitglieder 10 Cents, Gäste 15 Cents. Nichtbeachtung der Teilnahme-Bedingungen schliesst jede Verantwort- lichkeit unsererseits aus. •Sonnabend, 3. August, 9 a. m.: State Institute of Agriculture Taj?es-Ausflug nach _Farmingdale .auf die Versuchsfarm des Staates itiew York, Hier bietet sich die günstige... Gelegenheit, amerikanische Landwirtschaft näh eis Kennen zu lernen und vielleicht wertvolle Beziehungen anzuknüpfen. Fachleute werden uns alles zeigen, woran wir nur interessiert sind. Hühnerzucht, Milch« Wirtschaft, (•eniüseanbau usw. Leber die Einrichtung einer Chicken Farm wird ein kurzer "Vortrag gehalten. (Bekanntlich haben mehrere Newcomers mit ihren Chicken Parins in Kalifornien eine gute Existenz gefunden.) Kontakt mit Land- wirtseha1t s-Studenteii. Möglichkeit £iir Mittagessen (50c). Nach der Führung; Besichtigung der Umgebung. Picknick im Wald. Eventuell zur (ireat South Bav. BadenHighellkeü! Fahrtspesen 90 Cents. Führungsbeitrag: Mitglieder 15 Cents* (»äste 20 Cents. Abfahrt von der Jamaica Station (1er Long Island Railroad Comp, !):.•« a. m. Treffpunkt: 'Südwestecke der Hillside Ave. und Sutphin BIvd. Station Sutphm BIvd. der 8. Ave. Subway, Direktion 169th Str., Jamaica. Fahrzeit von Times Square ca. :!0 Minuten. Die Führung findet auch bei trübem Wetter statt und entfällt nur dann, wenn es ausgesprochen regnet. Einige Teilriebinerplätzfl sind noch frei. Um pünktliches Erscheinen — 9:00 a. m. — wird gebeten. Dienstag, 6. August, 2:40 p. m.: Das Birth Control Center Das vom City Central Committee der I. W. O. errichtete Geburten-Kontroll- Center, eine "non-proslt making Institution", berät täglich hunderte von Frauen über wissenschaftliche Geburtenkontrolle. Das Center beschäftigt Aerzte, die Spezialisten in ihrem Fach sind. 7 Miss Korduna, die Leiterin dieses fortschrittlichen New Yorker Institutes, wird £,'."r.n «'„»'»leitenden Vortrag halten: "Birth Control in tlie United States." (What i9 Birth Control.' ls Birth Control harmful or immoral? Will it change the natural relations between husband and wife?) Eine Führung, an der sich möglichst Aerzte und NUrses beteiligen sollen. Treffpunkt: 3 West 13. Str. Hinter dem Ge- , MU\.von, "Htwns". Nach der Führung kleiner Bummel durch Greemvich Villaqe« das Ivunstlerviertel von New York. Dienstag, 6. August, 8:15 p. m.: Anlage der Consumer-Farmer ,! Milk Cooperative Mr. McNutt spricht über die Cooperative Bewegung in den Vereinigten Staaten; Anschliessend Führung durch die Molkerei. Herstellung der Paper-Containers etc. 1 lese Führung vermittelt einen guten Einblick in das aufstrebende amerikanische (Genossenschaftswesen. Diese Coperative, verwaltet von Farmern und Konsumcix- (Fortsetzung auf der 6. Seite) Gemeinschaft der Württem- bergischen Juden Der Gemütliche Abend (Ehren- abend für Oberrechnungsrat Max Meyer anlässlich seines 75. Ge- burtstages) findet am Samstag. 3 August, 9 p. m., im Hotel Em- pire, 63. Str. und Broadway, statt. Unkostenbeitrag' 15 Cents (evt. frei), kein Restaurationszwang. — Regelmässige Sprechstunden jeden Mittwoch von 8 bis 9 p. m. im Büro des German-Jewish Club, 15 East 40. Str. Bitte, kommen Sie mit Ihren kleinen und grossen Sorge?i zu uns. Wir wollen uns bemühen, Ihnen zu helfen. 31. Juli: Herr und Frau Julius Beckhard. 7. August: Herr und Frau Fred Bernheim Horb). Schriftliche Anfragen: 1440 Broadway, Room 1409. Bestellt den 'AUFBAU" Auswanderung aus Europa durch die autorisierte Vertretung sämtlicher Schiffahrtslinien der Welt Trotz aller Telegrammnachrichten aus Europa, um Festbuchungen vorzu- nehmen, ist zur Zeit nur eine Ein- zahlung möglich, aber kein fester Dampfer zu buchen. — Passageprei» von $180 aufwärts. Das amerikanische Konsulat verlangt Passagezahlung vor Visumserteilung. Unser Mr. Plaut ist in dauerndem telefonischen Kontakt mit Washing- ton, Europa und dem fernen Osten und ist über alle Aenderungen der Immigration u. Passage, unterrichtet. Bevor Sie etwas unternehmen, informieren Sie sich bei uns. ■ iaut^fravel Offiziell autorisierte Agenten 79 Madison Ave., N. Y. C, Ecke 28. Str. CAledonia 5-1432 Bevor Sie Ihren Angehörigen Schiffskarten senden, lassen Sie sieh kostenlos von uns beraten. Ausreise-Möglichkeiten aus Europa ändern sich fast täglich. Geldüberweisungen zur Unterstützung zu billigsten Baten. NORTH AMERICAN TRAVEL LEAGUE, Inc. Präsident I. HERZ Seit 50 Jahren im Reisedienst und Finanzwesen tätig. 249 West 34th Street, New York City Tel.: LAckawannä 4-3453, 3454 (im eigenen Gebäude) TRANSCONTINENTAL ■ EXCHANGE COMPANY 30 BROAD ST. Tel.: HAnover 2-4754 NEW YORK CITY GELDÜBERWEISUNGEN Wir haben zum Schntse unserer Kunden dem Ge- setz entsprechend über $100.000 bei dem Superintendent of Banks in Albariy hinterlegt. nach Deutschland, Polen sowie nach allen übrigen Ländern, auch n. d. besetzten Gebieten per Kabel zu billigsten Sätzen. Alle Auszahlungen sind garantiert. Hiermit geben wir bekannt, dass wir ein eigenes Bureau in New York eröffnet haben: AMERICAN LLOYD INC. 55 WEST 42nd STREET Room 1310 New York City Tel.: PEnnsylvania 6-0670-71 Cables: AMERLOYD N. Y. Wir erledigen sämtliche Immigrations- Angelegenheiten Unsere Agenturen: LISBON MARSEILLE 15, rua dos Fanqueiros 48, rue de la Re pubneue LONDON PARIS Bloomsbury Way, 25 7, rue Auber SHANGHAI Edward Ezra Road, 13 Generalvertretung des PALESTINE & ORIENT LLOYD AUFBAU August 2, 1940 Neue jüdische Sportvereine Drei aus Manhattan, Brooklyn und Bronx In den letzten beiden Jahren sind in New York mehrere jüdi- sche Sportvereine gegründet wor- den, die in kurzer Zeit eine sehr schnelle Entwicklung genommen haben. Die nachfolgenden drei Klubs aus Manhattan, Bronx und Brooklyn sind übrigens alle dem Soccer-Fussball treu geblieben und haben ihm neues Blut zugeführt. Sie spielen gemeinschaftlich in der Eastern Soccer League, aber sind jetzt im Begriff, der grossen Amer- ican Football Association beizutre- ten. Selbstverständlich werden auch andere Sportarten betrieben, die gleichfalls regen Zuspruch finden. Maccabi Athletik Club Der Verein wurde im Jahre 1939 ins Leben gerufen und zählt heute bereits mehrere hundert Mitglie- der. Traditionsgemäss gehört er der Maccabi Welt-Union an. Ne- ben Fussball betreiben die Träger des Davidsterns u. a. noch Leicht- athletik, Tennis, Schwimmen, Bing- Pong und Wandern. Der Verein ist mit Recht stolz darauf, dass er kürzlich sieben Rasensport trei- bende Mannschaften auf die Beine bringen konnte. Präsident ist der ehemalige Frankfurter Bar Koch- baner Hugo Hecht. Ausser ihm ha- ben sich die Herren Löwenstein, Wertheimer, Larson, Ostheimer, Lcster-Wulff und Kersch, der Lei- ter der Fussball-Jugcnd, für den Aufstieg des Clubs besonders ver- dient gemacht. Bronx Jewish Soccer Club Noch jünger ist der Bronx Jew- ish Soccer Club, erblickte er doch erst im März 1939 das Licht der Welt. Wenn man bedenkt, dass er in der Hauptsache Fussball treibt, so ist eine Mitgüederziffer von 65 schon recht beachtlich. Die Jun- gens spielen sogar einen ausge- zeichneten Fussball, denn was es heisst, im Vorschlusskampf um den Soccer-Pokal den Favoriten und ; Tabellenzwei ten der Liga, den German Jewish Club mit 3:2 aus dem Felde zu schlagen, das kann der am besten beurteilen, der dem SILVERMAN'S-^= Liceiised IABBY AUTO SCH00L 815 Amsterdam Ave. Spezialpreise für Einwanderer. |ACademy 2-9403 Zw. 99. u. 100. Str. Es wird deutsch gesprochen. DYCKMAN AUTO SCHOOL Inh. JOSEPH WERTHEIMER 4136 BROADWAY, Ecke 175. Str. "Aufbau"-Leser 25% Rabatt Hier wird deutsch gesprochen Telephon: WAdsworth 8-9663 aramount Auto School WM. A. HOVEY 228 Second Ave. at 14th Street (iRainere3" 5-9S40 Privat- Deutscher Unterricht Fahrlehrer Aufhaule.ser Ermässigung Achtung! Achtung! Schule istVertrauenssachc! 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Die Leitung liegt in den Händen des jungen, aber sehr tatkräftigen Arthur Pagelson (früher Neuwied). Sein Mitarbei- terstab wird gebildet von Max Siesel, Eva Rothenberger, Ernest Michel und Robert Rosenthal. Mit- glieder, die stets da sind, wenn es gilt, den jungen Klub zu repräsen- tieren, sind Sigi Stern, Fred Veis, Werner Heyman, Walter Weinberg, Walter Strauss, Freddy Mathes und Julius Siesel. Zwei Fussball- mannschaften trainieren eifrig und können gegebenenfalls in den Herbstkämpfen eine Ueberra- sch ung bringen. Auch die Ping- Pongleute und die Leichtathleten arbeiten eifrig an ihrer Vervoll- kommung. Eine Damensportgruppe ist in Vorbereitung. Gesellschaft- lich können sich die Brooklyner ebenfalls sehen lassen, und ihre "Parties" finden sogar grossen Beifall bei den Amerikanern. Hof- fen wir, dass ihr Wunsch, durch das Park Department einen Sport- platz in Brooklyn zu erhalten, in Erfüllung geht. rnb. Wann gilt Dein Vertrag? Von juristischer Seite erhalten wir nachstehenden Beitrug: Wer die vom Gesetz vorgeschrie- benen Formen nicht beachtet, er- leidet Schaden. Dies musste ein jüngst eingewanderter Kaufmann erfahren, der höchst erstaunt war, als ihm erklärt wurde, er könne den Schneidermeister, dem er Zu- behörteile für $52 verkauft hatte, nicht auf Zahlung verklagen. Da- bei war die Abnahme der Waren ohne jeden Grund verweigert wor- den. Daran änderte auch der Um- stand nichts, dass ein mündlicher Kaufvertrag in Gegenwart von zwei Zeugen geschlossen worden war. Nach New Yorker Recht bedarf ein Kaufvertrag der Schriftform, wenn er Güter im Werte von über ?5l) zum Gegenstände hat. Zum mindesten muss aber der Käufer ■einen Bestellschein unterschrieben oder in anderer Weise schriftlich die Tatsache des Kaufabschlusses anerkannt haben, wenn er an den Vertrag gebunden sein soll. Ein schriftliches Anerkenntnis des Kantes ist jedoch nicht, nötig, wenn der Käu fei: eine A »Zahlung gel ei- slct oder die Waren abgenommen hat. Desgleichen kommt das Er- WILTON PORTRAITS 604 Amsterdam Ave. (Cor. S9th Str.) SChuyh r •Milllf Unsere POLYFOTO Methode1 1* verschiedene l'rolieau('nahmen I Portrait K x 10 ab $1 lass- und crnxENSHip-mi.nER Amateur-Arbeiten - Reproduktionen PHOTO- WEITZMANN 2424 Broadway Zw. 89. u. 90. Str. SChuyler 4-6270 Atelier- und Heimaufnahmen Kommerzielle Arbeiten Braut- und Gruppenaufnahmen Kinderportraits, Passphotos Ausführung sä mtl. Amateurarbeiten fordernis der Schriftform in Weg- fall, wenn die Güter besonders für den Käufer hergestellt worden und im offenen Markte unverkäuflich sind. Der Schriftform bedürfen u. a. auch die folgenden Rechtsge- schäfte: 1. Grundstückskaufverträge; 2. Auflassung und Hypotheken- Bestellung; 3. Mietsverträge über Grund- stücke und Wohnungen, wenn der Mietsvertrag über mehr als ein Jahr läuft; 4. Vollmachten für Grundstücks- kaufverträge, Auflassungen, Hy- pothekenbestellungen und Miets- verträge, wenn sie länger als ein Jahr laufen; 5. Bürgschaftserklärungen; 6. Das Versprechen, eine ver- jährte Schuld zu bezahlen; 7. Das Versprechen des Kon- kursschuldners, eine durch den Konkurs erloschene Schuld zu be- gleichen; 8. Die Abtretung eines Patentes oder Copyrights; 9. Die Abtretung einer An- spruches gegen einen Nachlass. Dass auch ein Testament einer besonderen Form bedarf, ist schon in einem früheren Artikel im "Aufbau" dargelegt worden. Alfred Prag er. We> Frauengruppe des German- Jewish Club Kindergarten der Frauengruppe: Im 'Aufbau' vom 19. Juli konnte die Frauengruppe die Eröffnung ihres Kindergartens im Gemeinde- haus, 124 West 95, Str., mitteilen. Mit zehn Kindern wurde der Kin- dergarten eröffnet. Erfreulicher- weise war es möglich, aus der lan- gen Bewerberliste noch 14 weitere Kinder auszuwählen, sodass die Gesamtzahl heute bereits 24 be- trägt. Es ist eine Freude zu beob- achten, wie die Kinder bei Spiel und guter Kost aufblühen und zu einer kleinen Gemeinschaft zusam- menwachsen. Die Frauengruppe hofft, dass weitere Spenden es ihr möglich machen, die Einrichtung des Kin- dergartens weiter auszubauen und den Kreis der zu betreuenden Kin- der zu vergrössern. Die Frauen- gruppe bittet daher herzlichst alle Clubmitglieder, Freunde und Leser des "Aufbau", ihr bei diesem wich- tigen Hilfswerk, das in gleicher Weise Eltern wie Kindern zugute- kommt, zu helfen. Jede, selbst die kleinste Saeh- oder Geldspende wird mit Dank im Clubbüro, 15 E. 40. Str., entgegengenommen. Kinderbetreuung in den Abend- stunden: Eltern, die von dieser Hilfe der Frauengruppe Gebrauch machen wollen, werden gebeten, ihre Wün- sche möglichst frühzeitig auf einer Postkarte Frau Leni Ell in g er, 561 West 141. Str., mitteilen zu wollen. Eltern in Long Island werden ge- beten, sich an Frau Emilie Horak, 8f)0() 88th Str., Jackson lleights, zu wenden. Es wird ihnen dann die Adresse der in ihrer Nähe woh- nenden .Dame, die sich für diesen Zweig der Nachbarschaftshilfe zur Verfügung gestellt hat, mitgeteilt. Für diese Hilfe ist eine kleine, den Damen zu zahlende Entschädigung festgesetzt worden. Hinter den Kulissen New Yorks (Fortsetzung von der 5. Seite) * ten, leilt ihren 1'rollt zu beiden 'Teilen. Sic ist die einzige Molkerei in New York City, die 100-prozentige Milch verkauft. Abschluss: Freie Bewirtung mit lee Cream und Milch. Treffpunkt: Vor dem Ausgang, innerhalb der Station York Street der 8. Ave. Sulnvay. Cliurch Ave. Express, dovntown. erste Station in Brooklyn. (Fahrzeit: 15 Minuten von Times Square.) Begrenzte Teilnehmerzahl. Mittwoch, 7. August, 2 p. m.: Hinter den Kulissen der National v Biscuit Company Tausende von Angestellten erzeugen Kuchen, Bäckereien, Torten und "Crackers". Gewaltige; Maschinenanlagen und überdimensionale Backöfen. Teigherstellung, Verpackungsanlagen, Versandt usw. Eine der modernsten Bis- kuit-Fabriken der Welt. Unterwegs Kostproben. Und zum Schluss gibt es etwas, worauf steht: "Pleasc aeeept this package of N.B.C. biscuit vvith our coniplinients in appreciation of your visit." (Ganz schöne Packung, 's langt für eine Woche.) Treffpunkt: 308 West Iß. Str. (N. Y. Port Authorily BIdg.) Vor dem Lady Fair Salon. Umgehend anmelden. Freitag, 9. August, 10:45 a. m.: Hinter den Kulissen der Cotton Exchange Die älteste und grösste Bautnwoll-Börse der Welt. Der Marktplatz für die zwei Millionen Baumwollpllanzer in den Vereinigten Staaten. Jährlicher Umsatz: 750,000 Millionen Dollar. Inder, Aegypter, Chinesen als Mitglieder der Börse. Eine faszinierende Szenerie des Baumwollhandels der Welt. Mitglieder der Börse werden uns die diversen, zeitweilig aufregenden und spannenden Vorgänge er- klären. Anschliessend Besuch der Ausstellung: "Money of the World." Geld aus der ganzen Welt. (Unsere lieben alten Tausendmark-Scheine sind auch da.) 10,01)0 Dollar Noten! etc. etc. Treffpunkt: Ecke Beaver Street und Broad Street. In der eisgekühlten Vorhalle des Int. Telephon und Telegraph BIdg. Zwei Blocks östlich von Bowling Green. Sonnabend, 10. August, 5:45 p. m.: Geheimnisvolle Bus-Fahrt zu einem geheimnisvollen Endziel New \ ork von "oben" gesehen. Verschiedene Pfade in einem bekannten Park. Ferry Fahrt. Bummel am Hudson — na, alles darf man ja nicht verraten. (Die in Washington lleights wohnen, werden staunen!) Treffpunkt wird nächste Woche bekanntgegeben. Anmeldungc erforderlich! Fahrtspesen 25 Cents. Sonntag, 11. August, 10 p. m.: Schwarzer Rhythmus in Harlem 20 Minuten im Savoy Ball Boom. Der berühmteste Tanzplatz der Neger in Harlem. Anschliessend Besuch einer Massenversammlung von Anhängern Father Divines. Näheres nächste Woche. Umgehend anmelden. Chorgemeinschaft Nächste Probe, Mittwoch, 7. Au- gust, 8.15 p. m., Y.W.H.A., 31 West 110. Str., Dachgarten (bei ungün- stigem Wetter im Auditorium). Wir bitten um pünktliches Er- scheinen. Neuanmeldungen stimmbegabter Herren auf der Probe beim Chor- leiter, Dr. Levi. Mitgliedschaft beim GJC keine Aufnahmebedin- Unsere Sprechstunden Stellen - Vermittlung: Montag, Mittwoch, Freitag, von 9.30 bis 12 Uhr. Leitung: Hilde Scott. Juristische Sprechstunde: Jeden Mittwoch von 3 bis 5 Uhr. Lei- tung: Dr. Bandmann. (Nicht für amerikanische Angelegenheiten.) Steuer-, Buchhaltungs- und kauf- männische Fragen: Mittwochs von 3 bis 5 Uhr. Leiter: Dr. H. Zys- man, C.P.A. A&ustegtufipe Physicians' Training Group 1. Neue Kurse und Vorträge wird die Aerztegruppe erst im September wieder beginnen. 2. Dr. Felix C. Wassermann ist abermals bereit, Mitgliedern der Aerztegruppe, die nicht in der Lage sind, den vollen Preis zu zahlen, bei den Vorberei- tungskursen zum Staatsexamen innen Nachlass zu gewähren. Meldungen schriftlich an die Aerztegruppe. 3. Eine Anzahl von Kollegen, die auf der Ost- oder Westseite in ihre Office - Räume andere Aerzte mithineinzunehmen beab- sichtigen, haben ihre Advessen bei uns hinterlegt,. Wir sind be- reit, auf ihre Anfrage eine Ver- mittln ngstätigkeit au szu üben. 4. Mehrere Kollegen wün- schen Mikroskope und Röntgen- apparate zu verkaufen. Nur schriftliche Anfragen von In- teressenten erbeten. Wils red C. Hülse, M.D. / w-y msfcrw. / Zur konservativen Behandlung in Otitis Media, ebenso zur Behandlung sogenannter Bade Otitis. Erhältlich durch Rezeptur in jeder Apotheke. Enthält keine Karbolsäure. THE DOMO CHEMICAL CORPORATION 5 8 Varick St. New York, N. Y. H. CROHN, OPTICIAN 606 AMSTERDAM AVE., N. Y. C. Zw. 99. ti. !'('. Str. SChuyler 4-63131 Anfertigung von Augengläsern zu massigen Preisen. BRILLEN REPARATUREN Gute Arbeit. Niedrige Preise. Freie Abholung und Lieferung. Diplom-Optiker EICHWALD i vorm. {".ampbell, Haniburg — Oeulavium, Breslau. 608 West 184. Str. WA 3-5270. 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Otto Kaperl und Familie (fr. iWien). Adr.: 1511 Lee Place, De- troit, Mich. Hugo Schweiger (fr. Wien). Adr.: 8624 Harnor Court, Detroit, Mich. Haushalt und Mode jWall Street-Telegramm Von Walter D. Floersheimer Ueber den "Aufbau" "Zu allererst danke ich Euch recht herzlich für den "Aufbau" und freue mich jedesmal mit dieser Zeitung, die hier von Hand zu Hand weitergeht. End- lich einmal ein jüdisches Blatt in deutscher Sprache, das man mit Freude lesen kann. Also nochmals in meinem speziellen Namen und im Namen vieler unbekannter Salvador - Juden danke ich Euch bestens für die Einsendung der Zeitung (und sogar die Annoncen lese ich)" Fritz Loewy, San Salvador (aus einem Brief an einen Freund in Chicago.) Sommerauf enthalt in herrlicher, ruhiger Gebirgslage, Badegelegenheit, bei vornehmer, kinderloser Familie, IV*» Stunden Ton New York. BEER PARK FARM Cl I>DEBECKVILLE P.O.B. 33 Tel.: Port Jervis 11 F 22 NATURAL HEALTH RESORT Spring Valley, N. Y. S. II. Barannff. Ph. 'V.. Dir. 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Obstkaltschalen: 2 Pfund Frucht (Heidelbeeren oder Blaubeeren), saure Kirschen, Pflaumen, Pfir- siche aussteinen und mit 1 Quart Wasser, Zucker und nach Ge- schmack etwas Zitronensaft oder Zitronenschale aufkochen lassen. Mit einem Esslöffel Mondamin (cornstarch) verdicken. Das Mon- damin immer kalt anrühren und dann unter gutem Quirlen in die kochende Suppe tun. Ins Eis stellen. In Obstsuppen als Klösse einen Gries f lamm erie: 1 Quart Milch Zucker, Salz, Vanille, nach Ge- schmack aufkochen. 4 Esslöffel cream of wheat oder i'arina-Gries mit etwas kalter Milch und 3 gan- zen Eiern mit dem Schneebesen gut verschlagen in die heisse Flüssig- keit und und auf dem Feuer (klein- ste Flamme) rühren bis es dick wird. Erkaltet hiervon Klösse ab- stechen und in die Obstsuppe. Aspiks und Sülzen Tomaten-Sülze: 1 Can (14 oz.) Tomatojuiee, 1 Paket Knox Gela- tine, 1 Staude Sellerie. Sellerie gut in kaltem Wasser waschen, die harten, faserigen Teile entfernen, recht klein schneiden in den To- matojuiee, etwas Salz, die Gelatine kalt verrühren und das Ganze bis vors Kochen kommen lassen, bis die Gelatine gelöst ist (nie Gelatine kochen). Dann füllt man das Jelly in eine beliebige Form (am besten lässt sich kleine Kugelform stür- zen). Nach dem Steifwerden (im Eis) stürzt man das Jelly auf ein Bett von Salatblättern und umran- det es beliebig mit Shrimps, Sal- mon, Geflügelstücken (gekochtes Huhn), die entweder mit Mayon- naise vermischt sind oder folgende Sauce, die leichter verdaulich ist: Vz Pint Sour Cream, Salz und 3 bis 4 Esslöffel Tomatocatsup gut ver- rührt. Fleisch-siihc: Kalbfleisch (Zur« igen oder ausgebeinte Schulter eig- > nen sich gut) mit viel Zwiebeln I und Salz, 1 Kalbsfuss oder Kno- I chen und Knorpel langsam weich kochen in wenig Wasser. Zungen I abziehen und in beliebig grosse i Stücke schneiden. Schulterfleisch I schneidet man am besten vor dem {Kochen in grosse Würfel wie zu Gulasch. Dann tut man das Fleisch in eine grosse Kuppelform nach- dem alle Stücke sauber geputzt sind. Die Bouillon schmeckt man mit Essig, evtl. Fleischextrakt und reichlich Salz ab (erkaltet verliert Aspik an Salz), siebt sie durch und giesst sie über das Fleisch. Er- kaltet im Eis stürzt man die Sülze und garniert mit Tomatenvierteln, Gurke, harten Eiern, usw. Dazu reicht man Bratkartoffeln und grü- nen Salat. Dasselbe ist sehr gut von Enten, nur ist dann die Bouil- lon sehr gut abzufetten. Fisch-Sülze: Zubereitung wie vorher. Sehr geeignet sind dazu Yellow Pike (Zander), Salmon (Lachs). Es empfiehlt sich, einen gut gereinigten Fischkopf mitzu- kochen, da er viel Gallertstoff ent- hält. Aspiks macht man besser am Vortage. Sie müssen eiskalt sein und man sieht auch, ob das Aspik die gewünschte Gelierkraft hat. Natürlicher Gallert aus Knochen oder Gräten schmeckt am Besten; in der Not hilft man sich mit Knox Gelatine. Ein Paket geliert reich- lich 1 Pint Flüssigkeit. Elsa Heinemann. Was wird man zum "Indien Summer" tragen? In diesen Tagen der grossen Hitzewelle denken wohl die mei- sten von uns mehr daran, von der Last der Kleider und Hüte befreit zu sein. Aber es ist schliesslich dem Kalender nach August, die Sommerfrischler denken an die Heimreise, und die City rüstet für die Stadtkleidung des amerikani- schen "Indian Sommer". Diese schönste aller Jahreszeiten, die sich hier oft bis spät in den Oktober hineinzieht, hat ihre eigene Norm in Modedingen. Es ist noch Som- mer, aber die Sonne brennt nicht mehr, und der laue Wind bringt eine leise Andeutung des Herbstes. Wir tragen längst keine Imprime- kleider mehr, und der neue Hut gibt uns die damenhafte Eleganz wieder, die sich in der Hitze des Sommers irgendwie aufgelöst hat. Wir waren lange genug Girls in Kattunkleidchen und wollen nun wieder einmal recht elegant und sorgfällig angezogene Frauen sein, und dazu verhilft uns ganz beson- ders die neue amerikanische Mode. Ein helles Goldbraun, das die sonnengebräunte Haut gut zur Gel- tung bringt, wird neben schwarz viel getragen werden. Die leichten Sandalenschuhe, die man bis jetzt in allen hellen Far- ben gesehen hat, werden nun mei- stens in schwarz oder dunklren Farben auftauchen. Ein besonderes Kapitel ist der Hut, den weiche, schmeichelnde Linien charakterisieren. Der Haupt- akzent liegt auf genügender Breite und Ausfüllung der Gesichtslinie. Schwarze Samt- und Filzkappen, viele im holländischen Stil, hinten tief in den Kopf gedrückt, geben eine neue reizvolle Silhouette, und lassen die Trägerin grösser er- scheinen. Dazu trägt übrigens auch die neue Herbstfrisur bei, die den alten "Schopf" in einer moder- nisierten Weise, sozusagen neu "schöpft". Lilly Mitchell. CATSKILL VIEW HOUSE R. 3, Box 206, Kingston, N. Y. Tel.: 345-M-i. Kleines Ferien- paradies. Herrliche Waldwege. Erstkl. Küche, eig. Farmprodukte, luftige Zimmer m. lauf. Wasser, Bäder, Schauer, See. $16, $18. Herrlichster Gebirgsaufenthalt Schönste (legend der Calskills, vor- zügliche Verpflegung, luftige Zimmer. Badegelegenheit. — £11.01). Willhouse, Mt. Tremper, N. Y. wmumhv < CHILDREN'S PARADISE CAMP PINE HILL, N. Y., Catskill Mountains ( 1600 Fuss hoch) Nur noch drei Plätze frei. Meine Erfahrungen bürgen für besten gesundheitlichen Erfolg. Arzt ständig im Hause. Er- fahrene amerikanische Counsellors. Alle Land- und Wasser- Sportarten. Swimming Pool und grosser See. Neu renoviertes Gebäude, beste Verpflegung.-ELSE-ROSE SH1FTAN, 334 West 65th St. Tel.: C. I 5-4584. Oder direkte Anfragen nach Pine Hill. B ^Verbringen Sic- IHRE FERIEN AUfi VST SKI'TKMHKK im Countrv Home WHITEHOUSE MORGANSHILL bei EASTON, Pa. Sie linden alles was Sie zur Erholung brauchen. Kühle, schöne Zimmer. Bad u. 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Die am Montag veröffentlichten Zif- fern im Iron Age weisen eine Steigerung von etwa 2% auf über 90% der Kapazitätsausnutzung der Stahl- und Eisenindustrie aus. Nachdem man weiss, dass die Aufträge für die amerikanische Aufrüstung nur langsam vergeben werden, kann man damit rechnen, dass selbst für den Fall, dass europäische Ordys ausbleiben sollten, die hiesige, für die Landesverteidigung arbeitende Industrie auf lange Sicht gut beschäf- tigt sein wird. Nachdem die Börse nach wochenlanger Umsatzlosigkeit bei steigen-: den Kursen grösseres Volumen aufweist, sehen viele hierin eine Indi- kation für das Herbstg'eschäft. Jedenfalls sollten eingegangene Posi- tionen einbehalten werden. Letters To the Editor Nachstehend bringen wir aus vielen ablehnenden und zustimmenden Briefen eine Zuschrift zu dem in der vorigen Nummer des "Ausbau" erschienenen Aufsatzes unseres Mitarbeiters Yoriek. Wir nehmen Gelegenheit, darauf hin- zuweisen, dass der "Ausbau" seinen aus- gewählten Kolumnisten völlige Freiheit der Meinungsäusserung lässt und dass die Spalten "An den Rand geschrieben", "The Skeptical Reader", "New Yorker Notizbuch" und "Zur Lage" nicht zwangsläufig in Einzelfragen die Ansicht der Redaktion wiedergeben. In dem Bemühen, dem Leser ein vielseitiges Rild der Probleme zu bieten, die der "Aufbau" behandelt, glauben wir, hierin eine wichtige Bereicherung des Blattes zu sehen, und bitten unsere Leser, die- sen Sachverhalt bei der Beurteilung sol- cher Beiträge, wie das in Amerika all- gemein üblich ist, zu berücksichtigen. Die Redaktion. Wenn man den "Aufbau" schätzt und seine Entwicklung zur reprä- sentativen Organ der Immigration dankbar anerkennt, so wird man in dem Artikel "Ein zweiter Napo- leon?" Ihres "Skeptical Reader" nicht ohne Kritik vorbeigehen dür- fen ! Diese Glosse in dieser Form gehört nicht in ein Blatt wie den "Aufbau". Man kann Raoul Auernheimers Artikel im Times-Magazine ableh- nen, man kann sagen, dass ein sol- cher Artikel eines österreichischen Emigranten in diesem Augenblick dem Kampf gegen Hitler schadet, selbst wenn der Vergleich Napo- leon-Hitler berechtigt wäre (Yorick sollte zeitgenössische anti-napoleo- nische Berichte mit dem verglei- chen, was wir heute über Hitler denken und schreiben — der Un- terschied ist nicht gar so gross — und ob ein gewisser Ueberfall in die Geschichte als Bankraub oder als Revolution eingeht, hängt sehr oft mehr vom Gelingen des Ueber- falles ab als von der moralischen Qualität des Bandenführers). — Yorick hat recht, dass solche Fra- gen heute untergeordnet werden müssen der Strategie im Kampfe gegen den gemeinsamen Feind. Aber dieser politische Streit darf im "Aufbau" nicht auf dem Niveau eines Literatengezänkes zwischen zwei österreichischen Schriftstellern ausgefochten wer- den, das dem Leser den Eindruck der Fortsetzung einer alten Wiener Feindschaft geben muss. Dazu sind die Zeiten nicht geeignet. Kei- ner von uns kann dieses Gezänk,, wie es vor 1933 die "Fackel" und die "Weltbühne" früher für Ge- niesser pamphletischer iStilblüten: gepflegt haben, heute mehr ertra- gen. Yorick ist witzig und klug, ein Meister der Sprache. Diese Gaben sollten nicht einer Polemik dienst-; bar gemacht werden, die den Pro- blemen und Nöten, denen der 'Auf- bau' seine Spalten widmet,, nicht, adäquat ist. Ihr ergebener J. A. Tross. Die Freie Deutsche Radio- Stunde Station WCNW, Welle 1500 Donnerstag, ]. August, 6.30 p. gelangt im Rahmen des Halbstun» denprogramms der Freien Deut- schen Radiogtunde "Das Spiel von Sodoms Ende" von Hugo F. Kö- nigsgarten zur Aufführung. Mit- wirkende: Martha Auffärber, Olga Fuchs, Ludwig Donath, Paul Marx,. Peter Freses, Lothar Rewalt und Victor Sordan, der auch die Lei- tung hat. Station WLTH (1400 kc.l Deutsche Abteilung Dr. Jos. Frendenthali Sonnabend, 3. August, 12-12.15 mittags: Musikalisches Lnterhaltungs-Programm.. Sonntag, t. August, 11 bis 11.15 abends Letzte Nachrichten. KurtHellmer: Rand- bemerkungen. Mittwoch, 7 August, 11 bis 11.15 abends: (Extrablatt, Nachtmusik. Hulie und Erholung bietet Urnen die in schöner Gegend gelegene MAPLE REST FARM Beste, streng koschere deutsch-amerik. Küche, eigene Farmprodukte, grosse, luftige Zimmer mit allem Komfort, ganz in der Nahe ein grosser See. Wochenendpreis $3. Alle Busse von N. Y. nach MirfdMown halten auf Wunsch an der Farm. Hin- und Rücktahrt .*2.45. Anfragen an J. KATZENSTEIN -^.i<^d,cI|own; Phone: 7357. l' L, Meilen nördlich' von* Middletown, an Route 1.7- Verbringen Sie Ihre Ferien auf der Green Lawn Farm Middletown, N. Y. Wawayanda Ave., R. 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August 2, 1940 AUFBAU An den Rand geschrieben: Enttäuschung in New York Dinge werden dadurch nicht besser, dass man sie verschweigt. ; Aber es besteht immer Aussicht auf Besserung, wenn man den Finger . auf die Wunde legt, wenn man Klarheit zu schaffen sucht, wo Schwei- ■' gen nur verschlimmert. k" Es ist ein offenes Geheimnis, dass viele Immigranten in New York sich enttäuscht und entmutigt fühlen, wenn die erste Erregung der Ankunft, das "Wiedersehen mit alten Freunden und neuen Verwand- ten" vorbei ist, wenn der graue Alltag wieder zum Vorschein kommt und mit ihm die harte, bange, lange hinausgeschobene Frage des: I was nun? Es ist klar: die meisten haben es "sich ganz anders vor- gestellt". Gewiss, die letzten Jahren in Deutschland waren bedrückend, ;* entwurzelnd, hoffnungslos. Aber sie waren durchlebt von dem einen, alles dominierenden Gedanken: wann und wie wandere ich aus! Das . "Wohin" war sekundär, denn für die Mehrzahl der heutigen Auswan- 5 derer ist diese Frage mehr eine Art Lotteriespiel' als ein Resultat systematischer Planung. Die Affidavits, die Fahrkartenfrage, neue I Gesetze in Deutschland, neue Einwanderungsbestimmungen in Süd- amerika, das Wohl- oder Uebel wollen irgendeines Konsuls, das waren alles Dinge von entscheidender .Wichtigkeit, Zufälle, auf die man Ii keinerlei Einfluss hatte, und die doch oft über Tod und Leben, Erhal- |?iiung der Familie und Zukunft der Kinder entschieden. | Dann kam das Durchwanderungsland, England, Frankreich, Hol- tland, Belgien, Skandinavien! Wieder die Frage: werde ich heraus- I Kommen, ehe der Krieg auch dieses Land erfasst, werde ich dem Ver- I folger wieder in die Hände fallen, wird die ganze Tortur noch einmal |/von Anfang an beginnen ? Darüber konnte man die Schwierigkeiten | dtes Tages, selbst das Leben im Lager vergessen. Es war ja nur ein ! 19 ebergang, man hatte nie die Absicht gehabt, die Koffer hier aus zu- I packen, man sah all diese Dinge mehr mit den Augen des Touristen, I llet das Rütteln des Schlafwagens in Kauf nimmt, wenn er weiss, | dass er morgen nacht im wohlbereiteten Bett am Reiseziel schlafen wird. Jetzt, hier in New York, das ist etwas ganz anderes! Jetzt ist man am Ziel, hier muss es sich entscheiden, was die Zukunft bringen s»ll. Sicher haben die Freunde schon alles vorbereitet, die amerika- | tischen Verwandten haben gute Verbindungen, die Komitees warten am Pier — und von Albert Lehmann, der auch Rechtsanwalt gewesen fwar, ging drüben das ziemlich gut bestätigte Gerücht, dass er schon ^ nach wenigen Wochen eine recht gut bezahlte Stelle gefunden habe. . Nun, wir wissen alle, wie das in Wirklichkeit aussieht: die Freunde, ein paar Monate vorher ausgewandert, geben sich redlich Mühe, sind aber selbst noch viel zu sehr im Druck, oft enttäuscht, im Begriff, weiter ins Landinnere zu gehen. Die amerikanischen Verwandten sind hilfsbereit und waren vor 12 Jahren wohlhabend, leben aber heute selbst von der Unterstützung des Schwiegersohnes, des einzigen Verdieners in der Familie; _das Komitee gibt Ratschläge und Unterstützung, ist |aber kaum in der Lage, auf jeden individuellen Wunsch einzugehen — | und Albert Lehmann, der frühere Anwalt, hat gar keine Anstellung, | sondern verkauft Strümpfe von Tür zu Tür und ist recht bedrückt dar- Iber, dass das Geschäft, das sich zunächst ganz nett anliess, im zweiten Monat nicht hielt, was es im ersten versprach. Und seine Frau hat Ipfoen ihre vierte Stelle im Häushalt verloren, weil die Leute im Som- mer aufs Land gingen, und sie fühlt sich auch unter der ungewohnten | Hausarbeit körperlich nicht wohl, "spürt es in allen Gliedern", schläft schlecht in der Hitze. . . . Und das Zimmer im Rooming House ist schwer zu lüften, eng und Dur massig- sauber, die Hitze brütet über New York, man ist in 14 Ta- gen nicht über die 80. Strasse im Norden und die 14. Strasse im Süden hinausgekommen; das Essen in der iCafeteria sieht schöner aus als es | schmeckt; die Kinder sind ungezogener als sie je waren und wissen mit sich nichts anzufangen; man hat drüben so viel Englisch gelernt und Versteht hier keinen Menschen; man läuft von einem Komitee, von einer Stellenvermittlung zur anderen — wie soll das weitergehen — ist das | Amerika, das Land der Zukunft ? m BILLIG WIE NOCH NIE NACH HAVANA UND MIAMI SPEZIAL-REISEN FUER DIE LESER DES "AUFBAU" l Miami Beach 1 Roanoke — Savannah — Washington SSO ABREISE TAEGLICH __ Luxusbus, Hotel 1 Woche in Miami Beach, Roanoke. Savannah und Washington. Rundfahrkarten in Miami Beach und Washington. Transfer. II. Havana und Miami Beach | Roanoke — Savannah Washington ABREISE DIENSTAG UND SAMSTAG in Havana Hotel (American Plan), Rundfahrten, Nacht- führung. Schiff 1. Klasse mit Verpflegung, Transfers und alle 'Leistungen von Tour I (Miami Beach 4 Tage) $89 Alle Hotelzimmer (zwei in einem Zimmer) mit Privatbad. 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Das soll in den nächsten Wochen an dieser Stelle ausführlich und systematisch geschehen. W. C. H. New Yorker Notizbuch Von KURT HELLMER In Hollywood wird augenblick- lich der Film "Arise My Love" in zwei verschiedenen Versionen her- gestellt. Das Originalmanuskript (von Billie Wilder und Charles Brackett) enthält Anspielungen auf Hitler und die Nazis, die in der revidierten Fassung fortfallen. Diese Vorsichtsmassregel geschieht natürlich nicht für England, Ca- nada oder Australien, wo der Film laufen wird, und schon garnicht für Deutschland, Frankreich, Po- len oder Italien, wo der Film ohne- hin nicht gezeigt werden wird. Sondern um eine Zensur in jenen Ländern zu umgehen, die eine "neutrale" oder gar "freundliche" Haltung gegenüber Nazideutsch- land einnehmen, also in den latein- amerikanischen Staaten. Nicht nur, dass nunmehr auch andere Gesell- schaften sich dieser merkwürdigen Geschäftspolitik anschliessen wol- len, beabsichtigt die Produktions- firma des erwähnten Films (nach einer Meldung das Fachblatts "Variety") in den Vereinigten Staaten BEIDE Fassungen laufen zu lassen. Das ist nicht nur die Hollywooder Version des South American Way, — sondern fast schon der Anfang vom Ende. . . . Welch andere Sprache spricht da- gegen James Roosevelt, der die amerikanischen Verleihrechte des nach Ernst Tollers letztem Stück in England gedrehten Films "Pa- stor Hall" gekauft hat. Die Zwei- fel aus Filmkreisen, dass Anti- nazifilme (und politische Filme überhaupt) kein Geschäft mach- ten, beantwortete er so: Ich glaube, dass dieser Film von den bisherigen gänzlich verschieden ist und schon durch seinen besonderen Prolog (von Eleanor Roosevelt ge- sprochen und von Robert E. Sher- wood geschrieben) sowie durch seine Reklame durchhalten wird. Aber selbst wenn der Film nicht einen Cent einbringen sollte, so glaube ich doch, dass es verdienst- voll ist, dem amerikanischen Pub- likum die Möglichkeit zu geben, ihn zu sehen." . . . In Cincinnati ist es seit 20 Jah- ren Brauch, im Sommer im Pavil- lon des Zoologischen Garten Oper zu spielen. Letzthin wurde die Sai- son mit "Carmen" eröffnet. Am selben Abend konnte man in Cin- cinnati noch eine andere "Car- men "-A u ff ü h run g sehen — auf einem "Showboat" auf dem Ohio Fluss. Produzent war Kapitän Billy Bryant, der die Idee zu ei- ner "Carmen"-Aufführung bekam, als er in einer Schachtel mit bil- ligen Süssigkeiten, wie er und seine Truppe sie in den Pausen verkaufen, einen spanischen Shawl fand. Von Prosper Merimees Buch und von Bizets Musik ist indessen nicht viel übrig geblieben. Zu Be- ginn singt der Chor, bestehend aus blonden, nicht gerade spanisch aussehenden Mitgliedern der Schiffsmannschaft das Lied "Hail, Hail, the Gang's All Here." Dann erscheint Carmen, des Kapitäns 18jähriges Töchterchen, und singt eine verjazzte Habanera, zu der sie ihre Geschäfte betreibt, wäh- rend ihre Mutter die Melodie aufs Klavier hämmert. In einer Szene kommt Carmen mit Schmugglern in einem Cafe zusammen, dessen Haupt ein griechischer Restaurant- besitzer ist, den der Kapitän selbst verkörpert. Höhepunkt des Abends aber ist die Stierkampf-Szene (die für gewöhnlich hinter der Bühne stattfindet), in der der Stier vor dem Auftreten mit "Hier kommt Ferdinand" angekündigt wird und geräuschvoll eine Gartennelke kaut. Der Stier wird jedoch nicht getötet, sondern vollführt einen graziösen Tanz. Wie der Kapitän- Produzent selbst sagt, ist es nur 10 Prozent "Carmen," aber 90 Pro- zent Unsinn. . . In St. Paul nahm eine Dame ihren Hund mit zu einer Auffüh- rung von "Rigoletto". Beim Kauf einer Karte für ihren Liebling be- merkte sie, er habe Opern so gern. . . . Napoleon, und Josephine heissen die beiden Schimpansen im Florida Pavillon auf der Weltaus- stellung. Bei einer kürzlich für die beiden veranstalteten Cocktail Party war Josephine äusserst un- gehalten darüber, dass Napoleon mehr Applaus bekam als sie. Die beiden "arbeiten" nämlich auf ei- nem 20 Fuss über der Erde schwe- benden Seil. Auch spielt Napi sehr kultiviert Klavier. . . . Opfer der Hitze: Dempsey und Big, mit Nachnamen Boy, beides Pferde, er- litten einen Hitzschlag. Wie sagt der Berliner? Das hält ja kein Pferd aus. ... Auf der ersten Seite des Wo- chenblatts "News - Commercial," das in Collins, Miss. (1100 Ein- wohner) erscheint, waren letzthin folgende "Inserate" zu lesen: "Ge- sucht — 48 Staaten in Amerika. A. Hitler & Co., Berlin, Deutsch- land" . . . "Das Beste durch Aus- probieren — Nazi No-Stop Ben- zin kann mehr Menschen per Meile töten. In Versuchen in Belgien und Frankreich ausprobiert. Tanks und Flugzeuge, die Nazi No-Stop Ben- zin verwendet haben, brachten es im Durchschnitt auf 5,000 tote Männer, Frauen und Kinder per Meile" . . . "Männliche Hilfe ge- sucht — Auf Grund der kürzli- chen Vei'grösserung brauchen wir FOTO-AMATEURE-— bringen oder schicken ihren Film zu K. D. EASTON, 130 West 46th Street» N. Y. C. ECONOMY Service von 35 mm Film, 36 Aufn., einschl. Entwickeln.....SJ.IÖ TRIPLEX Vergrösserungen von allen Kleinfilmen, p. St......... .WS ROLLEIFLEX Special, 4x4, ganze Rolle, einschl. Feinkurnent wir Muri g.....6(t BOLL FILME rergrössert zu 4x6, einschl. Fein kornent Wicklung, ganze Kuli*.. -35 35 mm Filme, all« Marken treloads), 36 Aufnahmen..................... .44 Pe»stversand.beutel auf Wunsch. weitere Männer in den Vereinigten Staaten. Bewerber müssen gegen die demokratischen Regierungs- formen eingestellt sein. Bewerben Sie sich handschriftlich vn "Fünfte Kolonne, c/o Deutsche Gesandtschaft, Washington, D. C." Ein New Yorker deutsches Rei- sebüro gibt bekannt, dass es tin- wahr ist, dass die ersten Schiffs- reisen nach Deutschland nachk dem Kriege bereits ausverkauft seien. Das Publikum werde recht- zeitig davon in Kenntnis gesetzt werden, für wann die ersten Ab- fahrten festgesetzt sind. Jeden*- falls empfehle es sich schon jeta&jt! für jene, die nach dem Krieg dx« alte Heimat besuchen oder dorthifx rückwandern wollen, die notwen- digen Formalitäten zu erlediD«, da diese eine gewisse Zeit bett»-* spruchen. . . . Die neueste gew- schichtsfälschende Sprachschöp- fung ist der Ausdruck "Refujewsi'f Zu lesen im "Weekly Industriäl Report" des amerikanischen Juden- fressers und Möchte-Gern-FühreTst James True. . . . Folgendes Motto»4 dürfte die Demokratische Partes für den Wahlkampf aufstelle#':! Willkie gegen Roosevelt — tra# Roosevelt gegen Hitler." . . . Untelr die Radioprogramme, die kürztisÄ- zugunsten der Uebertragung dei# Hitlerrede "Für Frieden oder Ver- nichtung" ausfallen mussten, 'KM len auch die regelmässigen Sen- dungen "Life Can be Beautiful" und "The Right to Happiness." DAS ist der Unterschied. . . . Wir bauen auf Herr Erwin Hall (früher Blu- menthal) Hamburg - Ford, Nürn- berg-Adlerwerke, hat ein Auto- geschäft eröffnet und sich mit der* Firma Concord Motors, 4815 White Plains Road, Bronx, N. Y., verbun- den. e. T^XJ ATTA 95. Str. u. Broadway L llriljlxl Tel.: ACademy 2-33W ★ MODERNSTE KUEHLANLAGE * Bis einschl. Freitag, 2. August: Paula Wessely ■ , ,, Adolf Wohibrück Maskerade Oskar Homolka in "The Woman Alone" Ab Sonnabend, 3. Aug.: l MET A MURDERER" & "IF I WERE RICH" STADIUM CONCERTS Amsterdam Ave. & 138th St,—Every ('"Vpning at 8:30 — Tickets froni 25c Philharmonie Symphony Orchestra Juiy 28—Beethoven-XVagner Program " 2!) & 30—Opera "Carmen" with hrilliant east & Grand Balle* " 31—Alexander Smallens conduct'g with John Corig;liano. soloist Aug. 1 & 2—The Ballet Theatre " " - Sii-oiies. Reriioz Klentperer Arbeiter Kranken- und Sterbe-Kasse Distrikt Brooklyn und Queens • Grosses Picknick und Volksfest Sonntag, den 4. August 1940 in DEXTER'S PARK, 74-11 Jamaica Ave., Woodhaven, L. I., N. Y. Unterhaltung • Tanz • Spiele Eintritt 25«,* Beginn I Uhr nachm. > Zu erreichen mit B.M.T. Jnmaica Line bis Elderts Lane. Für die hohen Feiertage I' SAAT *ür 4®® /\ L* Personen preiswert zu vermieten. CAS1NO CAFE 868 Amsterdam Avenue* (102.-103. Str.) Tel. R1 9-!"32» E. GROSSMAN - P. REITZE® ENTWERFEN IHRE DRUCKSORTEN 113 WEST 57th St. - New Yorks CIRCLE 7 - 1 85 5-• • r 10 «5------ u Frickiy, August 2, 1943 Wohin Baden? Schwemm- und Strandbäder um New York In New York und zwar in allen Stadtteilen gibt es viele ausge- zeichnete, von dem Park Depart- ment der Stadt geschaffene und vorbildlich geführte swimming pools — neben einer grossen An- zahl privater Unternehmungen — die leicht zu erreichen und durch- weg vormittags für Kinder unent- geltlich zugängig sind. Der Ein- tritt für Erwachsene beträgt 20 Cents und schliesst die Benützung sämtlicher Einrichtungen, auch der Kleiderablage, ein. Das Park De- partment, REgent 4-1000, gibt je- derzeit bereitwilligst Auskunft über den nächstgelegenen swimm- ing pool. Der beste und schönste aller städtischen pools befindet sich am Astoria - Ende der Triborough Bridge. Er liegt direkt am East [River — ist aber kein Flussbad! — zwischen der Triborough und Hell Gate Brücke, ist täglich bis 10 Uhr abends geöffnet und kann mit dem roten Autobus von Queens .Plaza aus bequem in 3 0 Minuten erreicht werden. Der Fahrpreis be- trägt 5 Cents. Die Anlage ist in jeder Beziehung mustergültig und sehenswert. Das schönste aller Ozeanbäder in der näheren Umgebung von New York ist der Jacob .Riis Park auf den Roekaways, das ebenfalls von der Stadt verwaltet wird und so- wohl über Far (Roekaway als auch (von der 'Untergrundstation Fiat- "bush Avenue (Brooklyn) aus be- quem mit dem Bus für 5 bezw. 10 Cents erreicht werden kann. Der Eintritt kostet 25 Cents. Die Ver- pflegungspreise sind ungefähr die- selben wie in den mittleren Cafe- ■terias in der City. Vom Jacob Riis •Park an bis nach Far Roekaway zieht sich ein meilenweiter hi Ozeanstrand, der ungezählte und zum Teil wenig besuchte Badestel- len aufweist. Am Boardwalk, einem der schönsten Abendspazier- gange am Ozean, finden sich Hun- derte von Cafe terias und Restau- rants in allen Preislagen, darunter iduch viele, die streng koscher ge- führt werden. Dieser herrliche Strand kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden. Man fährt entweder mit dem Bus von Fiat- bush (Avenue aus bis zu einem Haltepunkt in Roekaway Park oder von Jamaica aus, ebenfalls mit dem Bus bis zur ,Endstation Far Roek- away Strand, wobei der Fahrpreis •10 bezw. 15 Cents beträgt. Fährt man von Far Roekaway Strand aus zurück, so achte man darauf, dass die 'Busse nur bis 10 Uhr abends vom Strand aus zurückfahren. Nach dieser Zeit gehen die Jamaica B rauchen Sie einen Wagen mit Ia Chauffeur LO 7-54061 Rufen Sie an: 5-Sitzer neuer Chevrolet ose,AH 11. vv Anruf .bitte von 8-2 und (Ml. Stadt- und Fernfahrten in moderner Limousine billigst JACK M. KIWI HA 6-7980 In meinem neuen CHRYSLER IMPERIAL 6-Sitzer, fahre ich Sie Stadl und] auswärts. Kleine Fuhren. Waren-; Sieferunyen in meinem Ford V 8.] KURT A. HAUPTMANN Tel.: HA 4-4905 01 I IL i Busse in der Nähe der Long Island Railroad Station in Far Roekaway ab, wobei man dorthin mit dem von Atlantic Beach kommenden Bus gelangen kann. Da es keine Um- steigekarten fcibt,. verteuert sich die Fahrt hierdurch um 5 Cents. Erheblich teurer, aber auch viel bequemer ist die Fahrt mit der Long Island Railroad, Endstation Roekaway Park, wo die Eisenbahn sozusagen direkt am Ozean endet. Eine kombiniert'^Bus-Eisenbahn- fahrt nach diesem letztgenannten Strand, der nie überfüllt ist, führt mich, in Queens wohnend, für 15 Cents sehr bequem und schnell zum Ozean. Ich nehme in Kew Gardens, direkt an der Station der 8. Avenue Subway, den GreernBus nach Ham- ilton Beach, gehe dort über die Eisenbahnbrücke und fahre von dort für 10 Cents mit der Long Island Railroad nach Roekaway Park. Es wird empfohlen, sieh nach der Abfahrtszeit der Züge zu er- kundigen, da ab Hamilton Beach gewöhnlich nur 1 bis 2 mal stünd- lich Fahrtmöglichkeit besteht. Die Busse ab Kew Gardens fahren jede Viertelstunde. Man rechne mit 20 Minuten Fahrzeit bis Hamilton Beach und von da noch zehn Minu- ten bis zum Ozean. Bessere Ver- bindung, 5 Cents teurer, besteht ab Station Ozone Park. Man fährt mit dem gleichen Green-,Bus (un- entgeltlicher Transfer!) den Des- serts Boulevard entlang bis zur 101. Strasse, steigt dort in den zur Ozone Park Station gehenden an- deren Green-Bus um und nimmt dort die Long Island Railroad bis Roekaway Park oder bis zu einer der 'Zahlreichen Zwischenstationen, wie Holland oder Seaside, von wo man in wenigen Minuten den Strand erreichen kann. Man kann sich dort in einem der zahlreichen Bade- häuser, derpn Eintrittspreise bei 15 Cents beginnen, auskleiden und seine Siebensachen in Verwahrung geben. Sonnenschirme und Liege- stühle sind überall für 25 Cents pro Tag erhältlich; man frage aber stets nach dem Preis, um vor un- erwünschten Ueberraschungen ge- schützt zu sein. Von der Station Roekaway Park kann auch das oben erwähnte Bad im Jacob Riis Park mit dem Bus für 5 Cents erreicht werden. In Howard Beach und Hamilton Beach, beide Orte an der Jamaica l3ay liegend und vom Ozean noch durch die Roekaways getrennt, befinden sich einige Badestellen, die billig oder kostenlos zugängig sind. Wenn man aber erst so weit gefahren ist, empfiehlt es sich noch 10 Mi- nuten und 10 Cents zuzulegen, um direkt an den Ozean zu kommen. Eine weitere besonders schöne Bademöglichkeit besteht in dem bekannten und als Sommeraufent- halt sehr in Mode gekommenen Badeort Long Beach. Dorthin ge- langt man am besten mit der Long Island Railroad; die Fahrt ist des- halb teurer als mit-dem Bus, und die meisten Leser des "Aufbau", die mit einem beschränkten Etat rechnen müssen, werden wohl zu- nächst nicht allzuhäufig dorthin fahren können. Roundtrips ab Pennsylvania Station kosten 1 Dol- lar, ab Jamaica 60 Cents. Die übri- gen Kosten sind wie üblich 25 oder 35 Cents. Uebrigens: Von Jamaica aus gehen regelmässig Autobusse nach dem in Ihrer vorigen Num- mer erwähnten grössten und schön- sten Ozeanbad Jones Beach und zwar von der IsiOth Street aus, Endstation der Queens 8th Ave. Line, E Express, ab 42n<{ Slveet 38 Minuten Fahrzeit. Der Fahr- preis beträgt für Hin- und Rück- fahrt 1 Dollar. Emil L. Feigenbaum. SKAT-ECKE Leiter: Siegfried Winitzki Zuschriften sowie Aufragen sind zu richte» mi die Hedaktion des "Aufbau" unter voller Niiniensangabe und der Be- zeichnung "Schach-Skat". Das Ansagen entscheidet Ein Spieler in der Vorhand be- kam die Karten : Kreuz Bube, Herz Bube, Kreuz As, Kreuz Zehn, Kreuz Neun, Kreuz Acht-, Pik As, Herz Dame, Herz Neun, Karo As. Meldete er Kreuz aus der Hand, dann verlor er, obwohl noch 20 Augen im Skat lagen. Sagte er dagegen Grosspiel aus der Hand, dann gewann er. Wie sassen die Karten der Gegner? Was lag im Skat und wie wurde gespielt? Auflösung: Mittelhand hat Vik Zehn, König, Dame, Neun, Acht, Sieben; Karo König, Dame, Acht, Sieben. Hinterhand hat Pik Bube; Karo Bube; Kreuz König, Dame, Sieben; lierz As, König, Acht, Sieben; Karo Neun. Im Skat liegen: Herz Zehn; Karo Zehn. Im Spiel (Kreuz) fallen die Kar- ten: I. Kreuz Bube, Pik Sieben, Kreuz Sieben ( | 2); 2. Ilerz Hube, Pik Zehn. Pik Hube i Iii. Herz As, Herz Neun, Pik König (---Iii). I. Herz König, Herz Dame, Karo König (—11). 5. Herz Acht, Kreuz As, Pik Acht ( + 11). ü Augen haben die Gegner gewonnen. — Das Grosspiel wäre verlaufen: 1. Kreuz Hube, Pik Sie- ben, Karo Hube (-|-1). 2. Karo As, Karo Sieben, Karo Neun ( + 11). Pik As, Pik Zehn, Pik Hube (- 23). 1. Herz As, Herz Neun, Pik König (—15). 5. Herz König, Herz Dame, Karo König (......-11). Ii. Herz Acht, Herz Hube, Pik Acht (+2). 7. Kreuz As, Karo Acht, Kreuz Sieben ( I II). 8. Kreuz Zehn, Pik Neun, Kreuz Dame, ( j i:i). Mit dem Skat erhalt der Spieler so gerade 61 Augen und gewinnt sein Grosspiel, Briefkasten Sie fahren mit meinem CHEVROLET j in- u. eissctha 11> New \orks, zu | den Mountains u. Beaches. Mäs-11 sige Preise. SChuyler 4-6582. "Bürgerin": Von berufener Seite wird uns mitgeteilt: Die Stadt New York zahlt nur dann eine Unter- stützung, wenn Bedürftigkeit vor- liegt und keine Personen vorhan- den sind, die gesetzlieh unterhal- tungspflichtig sind, z. B. Kinder, Stiefkinder, Ehegatten usw. H. E. Bejah: Die Anbringung von Schildern untersteht dem Building Department, das über die Notwendigkeit einer Lizenz 'ent- scheidet. "Vienna 1940": Von berufener Seite wird uns mitgeteilt: Bei Er- öffnung eines Grocery Store oder einer Milchtrinkhalle müssen Sie sich vor allem darüber im klaren sein, welche Form Ihr Unterneh- | Lassen Sie ihr Gesuch um BÜRGERRECHT Sachverständigen vorbereiten. ISCHWARTZ & FRIESNER Anwälte und Notare I 157 East 86th Str., 3rd floor. N. Y. C. SArramento 2-A3S3. men haben soll: a) offene Handels- gesellschaft bzw. Partnership; b) Gesellschaft mit beschränkter Haftung bzw. Corporation. Was die diversen Lizenzfragen anlangt, so ist ein dort ansässiger Anwalt hierfiU* zuständig. HAHN BROS. 108 W. 107. Str. AC 2-3670 Eigene feuersich. Lagerhäuser Stadt- u. Ferntransporte Hauslieferung v. Lifvtans Sachbearbeiter MAX GANS, früher Möbel Iransport (ians, Kssen William, Dieterle, Warner Bros, grosser Filmregisseur, stiftete einen Ambulanz-Wagen für das amerikanische Rote Kreuz. Hier- bei erklärte er sich scharf und mutig gegen das deutsche Nazi- tum, das nichts zu tun hätte mit dem Lande Goethes, Kants und Beethovens von früher. Bei einem Sängerwettbewerb auf der World's Fair wurde der aus München stammende Einwanderer Kurt Neumann mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Dr. Stephen S. Wise ist auch in den Vorstand des' amerikanischen Komitees zur Hilfe für europäi- sche Kinder berufen worden, Martin Freud, der älteste Sohn von Sigmund Freud, ist in Eng- land interniert worden. Im Rahmen der nordamerikani- schen Propaganda-Aktion in Süd- amerika kündigt Reader's Digest eine spanische regelmässig erschei- nende Ausgabe an. Die Zeitschrift a()ur Way in America" setzt ihr Erscheinen un- ter dem Titel "The Way in Amer- ica and Neues Jüdisches Ge- meindeblatt" regelmässig fort. Dr. Gottfried Bermann-Fischer ist aus Stockholm in San Francisco eingetroffen. Governor Herbert H. Lehman ist Ehrenpräsident der National Zio- nist Organization geworden. Carl Alpert, Mitherausgeber des Jewish Advocate, wurde zum Präsidenten der gleichen Vereinigung gewählt. In New York ist eine neue Nachrich tciiagenfur für Meldun- gen über unterdrückte europäische Minderheiten gegründet worden. Der Vorstand setzt sich aus Ver- tretern verschiedener Berufe und Kultusgemeinschaften zusammen: Herbert Bayard-Swope, früher Herausgeber der New York World; William Allen White, Herausge- ber der Emporia Gazette; Dr. Abba Hille! Silver aus Cleveland; Rev. Robert I. Gannon, Präsident der Fordham University; Prof. James T. Shotwell von der Co- lumbia University. Jacob Blau- stein, Direktor der Pan-American Petroleum and Transport Com- pany, ist Präsident und Jakob Landau von der Jewish Telegra- phic Agency ist Sekretär und ge- schäftsführender Direktor. Esther Rethy, eine Entdeckung Bruno Walters, die an der Wiener Staatsoper und bei den Salzburger Festspielen führende Rollen sang, wird im Herbst in New York erst- malig konzertieren. Angeblich will sich die Künstlerin von ihrem Mann scheiden lassen. Bei den Berkshire Festivals, die am 1. August beginnen, wird Bachs H-moll-Messe, mit Alexander Kip- nis und Elisabeth Schumann unter Serge Kousscvitzkjj, gegeben wer- den. Das Pro Arte Quartett wird bej den Ravinia Festivals in Chicago alle siebzehn Quartette von Beetho- ven in einer Woche spielen. Die zehnjährige Sopranistin El- len Berg sang bei ihrem Debüt in Bridgeport die Wahnsinnsarie der Lucia und die Marternarie der Constanze, zwei der allersehwierig- sten Stücke der Koloratur. Melanie Kurt, langjähriges Mit- glied der Berliner Staatsoper und Metropolitan, eröffnet im Septem- ber ein Gesangsstudio in New York. Margarete Seh warzmurm-Lehmr, die in Wien am Neuen Wiener Kon- servatorium eine Spezialabteilung für Kinder leitete, gedenkt hier ein Kinder-Konservatorium zu grün- den. Vladimir Horowitz, der berühmte Pianist, verbringt seine Ferien mit seiner Gattin im Hotel St, MoriS": in Lake Placid, N. Y. Der frühere. Kölner Kantor, Is* i rael Fleischmann, der drei Jahif/, lang in der Congregacao Israe Paulista tätig war, verlässt diese,4 Gemeinde, um in Rio de Je am Rundfunk zu arbeiten.. (offer- u. Warei Umzüge — Lagerangen MAIER-SCHUELLER Tel.: WAdsworth 3-3510 601 W. 184. Str., New York Liftvans Umzüge und Lagerung billigste fachmännische Bedienuni von erstem Hause, gewissenhafte, tinverbindliche Beratung JACOB STOERGER 15 Post Ave., X. Y. C.—Tel. LO 7-332$ Phorie: Rlverside 9-360(1 Night Phone: JErome 7-98« C. M. & L» Moving & Storage Co. 753 Amsterdam Are., 96. bis 97. Stf. 1481 Shakespeare Ave., Brems, N. T« O ICH SPRECHE DEUTSCH #* ............................................................................................... Feuersicheres Lagerb« zentral gelegen Koffer - Hausgerät - Klaten Lagerung und Umzüge ATLAS Storage Co., Inc. Columbus Ave., Ecke 6.7. Str. TR&falgar 7-6000 Umzüge u. Lagerung von Möbeln und Lifta preiswert. Eigenes Warehouse. y Reelle Bedienung garantiert. Atlantic Moving and Storage Inh. 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Predigt: Rabbiner Dr. Hugo Hahn; Kantor: Max Lipinan (früher Mannheim); an der Orgel: Martell Som- mcrs Sprechstunden von Rabbiner Dr. Hugo Hahn in allen Gemeindeangelegenheiten und seelsorgerischen Funktionen jeden Dienstag und Donnerstag 10 bis 12 im Gemeindehaus, 35 Fast 62. Str., oder nach vorheriger telefonischer Verein- barung. Synagogengemeinde Washington Heights 508 West 161. Str. Der Freitagabend-Gottesdienst beginnt um 7 Ulir. Samstag 9 Uhr morgens mit Predigt. Reverend Hermann Lieber. Mincliä 8 Uhr, anschliessend Lernvor- trag bis Maariv. Hauptsprechstunde des Vorstandes, Sonntag von 10 bis 12 Uhr "in den Nebenräumen der Synagoge, wo- selbst Anmeldungen zur Religionsschule, Barmizwoh - Unterricht und Trauungen - entgegengenommen werden. — Sonntag, den 4. August, 3.30 p. m., trifft sich der " Frauenverein im Gemeindesaal, 508 West • 161. Str. Polsterer - Dekorateur SlipcoverS'Fensterdekoration Alle Arbeiten werden in eigener Werkstatt ausgeführt. ALBERT KOESTERICH ^ (früher Frankfurt a. M.) Tel. ED 4-1936 600 W. 133. Str., N.Y.C. 636 W. 136. Str., Apt. 26 POLIEREN Reparaturen von Möbeln, Neu- arbeiten sowie Hilfe bei Umzügen fachmännisch und preiswert. HENRY KEHR Cabinet Making — Finishing 75 FT. WASHINGTON AVENUE WAdsworth 8-1690 (!Duroßean $fair cJiytisi NATHAN & DAVID 2542Broadway (zw. 95. u. 96. Str.) KI. 9-9675 1. Stock Der Salon für erstklassige Dauerwellen u. Haarfärben Spezial Oel-Dauerwelle $2.95 3 lEtrma $1.00 Gesichtshaare werden mittels Elektrolyse schmerz-! los und ohne Narben unter schrift-l lieber Garantie entfernt. I Lic. Kopenhagen, Hamburg, New York| LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 201 W. 89. Str., Apt. 1-F. (EN 2-9242)1 Elegante Damcnhül«* CELIA GOLDSCHMIDT (fr. llenny Grunewald, „Franks, a. M.) Neuanfertigungen - Umänderungen Massige Preise 56-64 Fort Washington Ave. (Ecke 161. Str.), Apt. 7 Die "Blaue Beitragskarte" marschiert In den nächsten Monaten wird in jeder jüdischen Familie, die in den letzten Jahren aus Mitteleuropa in New York eingetroffen ist, die "Blaue Beitragskarte" zu finden sein. Ihre Erträgnisse werden den hilfsbedürftigen Miteinwanderern zugute kommen. Zahlreich sind die Zuschriften, die den Widerhall zeigen, den der Aufruf zur Mitwirkung an der Geldsammlung "Blaue Beitragskarte" gefunden hat. Nicht nur aus New York, sondern auch aus zahlreichen anderen Städten der Vereinigten Staaten, wie Chicago, Philadelphia u. a., liegen zustimmende Aeusserungen vor. Leider muss aus techni- schen Gründen die Einführung der "Blauen Beitragskarte" zunächst auf Gross-New York beschränkt bleiben. Eine grosse Zahl von Persönlichkeiten, die in Deutschland in der jüdischen Wohlfahrtsarbeit tätig waren, hat sich bereits gemeldet. Mitarbeiter der jüdischen Wohlfahrtspflege aus Berlin, Wien, Ham- burg, Frankfurt, Mainz und anderen Städten, Gemeindevorsteher aus mittleren und kleinen deutschen Kultusgemeinden werden auch hier wirken. Die Obleute für eine Reihe von Stadtbezirken — Manhattan, Wash- ington Heights, Astoria, Elmhurst, Flushing usw. — sind bereits mit den Vorarbeiten der Organisierung beschäftigt. Werber in allen Stadt- teilen haben sich freudig zur Verfügung gestellt. Erfreulich sind auch die Zuschriften älterer Leute, die bei ihren Kindern wohnen und es begrüssen, dass sie durch Mitwirkung bei der Werbung in ihren Wohnbezirken eine würdige und angemessene Be- tätigung und Fühlungnahme mit ihren Miteinwanderern finden. Der A VG VST ist für die organisatorische Vorbereitung der Samm- lung bestimmt, der SEPTEMBER für die erste grosse Monatsversamm- lung, der OKTOBER für die ersten Hilfeleistungen zu den jüdischen Feiertagen. Die "Blaue Beitragskarte" wird monatliche Erhebung des gezeich- neten Betrages nach Wahl von 10 Cents — 25 Cents — 50 Cents — $1 vorsehen. German-Jewish Club, Synagogengemeinden und landsmannschaft- liche Hilfskassen werden zusammen dieses Werk durchführen, im Ge- denken an die lange TRADITION .1 LEDISCHER II IL F S TA ET IG K E IT, die vor Jahrtausenden ihren Anfang genommen hat — im Sinne des Wortes der "SPRUECHE DER VAE 1 ER" (V, 16): "Wer gerne an- dere geben lässt, aber selbst nicht geben will, der hat ein missgünsti- ges Auge auf das seine; wer gerne selbst gibt und auch gern andere geben sieht, der ist ein Frommer." In diesem Sinne ergeht der APPELL AN ALLE JUEDISCHEN KREISE ohne Linterschied der jüdisch-politischen oder religiösen Richtung: Arbeitet ALLE mit an diesem neuen, grossen jüdischen Sozialwerk der Einwanderer aus Zentraleuropa! Zuschriften von Personen, die zur MITARBEIT bereit sind, sowie jenen, denen die "Blaue Beitragskarte" ZUGESTELLT werden soll» sind unter Benutzung des beigedruckten Abschnittes erbeten. (Ausschneiden, ausfüllen und einsenden) An den German-Jewish Club HILFSWERK "BLAUE BEITRAGSKARTE" 15 East 40th Street, New York City. A) Ich bitte, mich als WERBER für meinen Wohnbezirk vorzu- sehen. B) Ich bitte, mir die "Blaue Beitragskarte" zuzusenden. Ich zeichne monatlich___________ Name ________________________________________________ Adresse _______________________________________________„ Telephon___«_______________________________________ Anfragen aller Art sind an vorstehende Adresse zu richten oder telephonisch unter MUrray Hill 4-0192 oder GRamercyy 3-2868» Der "Aufbau" wird in jeder Nummer über den Verlauf des grossen Hilfswerks berichten Rettung verpflichtet 15. Sammelliste des "G.J.C." und des "Aufbau" für den "United Jewish Appeal" Check, Irma liottewit .............. 5.00 Sachs, durch Weinberg- ............ 1.00 Sammelhiich W. Bannenberg ...... 3.70 Sammelbiu'h D. Kretschmer ....... 3.25 Antifasch. Arbeitsgemeinschaft ....20.85 Anonym ........................... 1.00 John und Eva Kllis, 124 W. 85. Str., City ..............................5.00 Lindenfeld, Marion ................ 1.00 Geburtstag Fix .................... 2.00 Elsas, Gerald W.. 14 W. 76. Str. City 3.00 Lampel, Barueh u. Sophie, Coney Island ........................... 1-00 Knecht, Harold, 51 W. 106. Str., City 0.25 Club of Old Timers ................ 5.00 Summa _______________________$52.05 Frühere Listen------------1146.30 PELZE Sommerpreise GREENHUT & SELIGS0N 2315 Broadway, 84. St.—TR 4-0624 GUSTAV STOCK Früher Pelz-Stock, Nürnberg Das gute Pelz-Spezialhaus Dry Cold Storage Call HAvemeyer 6-0520 87-08 90th St., Jackson Heights 1 Minute von der Station PELZ-MULLER (iriiher Berlin) Persianer-Mäntel - Silberfüchse Umarbeitung nach den neuesten Modellen z.i sehr günstig. Preisen 214 West 92. Str. (Cor. B'way) Tel. ENdicott 2-3619 Bisherige Sammlung "Aufbau'' und "G.J.C.' $1198.35 Weitere Spenden für den "United Jewish Appeal": an den "German- Jewish Club" und "Aufbau (15 East 40. Str.), die einzelnen Ver- bände oder die Federation of Jews From Central Europe (261 5. Ave.). 13. Liste der Federation of Jews from Central Europe Syn.-Gem. Wash. Heights ....................5.55 HerzI Soc. H. Hausen ............................5.50 J. Ehrlich Soc. Kahane ........................2.75 J. Ehrlich Soc. Kafka ............................1.25 KC. I)r. Rosenow ....................................4.25 KC. Eug. Schmidt......................................2.00 Agudas Jeshurun Gruenberg ............2.25 K. I. V., Buch 313 ..................12.00 Herzl Soc. Zoller ....................................1.25 Summa _____________________$36'.80 Bisherige Liste der Federation ---------------2379.82 Summa _____________________$2416.62 Gesamtergebnis der Listen bis zum 2. August -------$3614.97 Die Inhaber von Sammelbüchern werden gebeten, umgehend mit ihren Organisationen abzurechnen. The Kew Gördens Synagogue Ädaih Jeshurin Rabbi Dr. Felix Aber, 65 Beverly Road. near LelTerts Blvd.. Kew Gardens, N. "Y. Schabbos Masse. 2. August, Freibleibend - Gottesdienst. 7 p. in.; 3. August', MorgengoUesdienst, Neuniondswcihe, Ansprache, !l a. in.; :Mineha-li()tles(iienst, 7.15 p. in. Lehrvor- trag: Moderne Probleme im Lichte von Pirke Owaus. 5. August. R:iuseh Chaii- deseh, 7 p. in. ....... Anmeldungen zu den Ferienkursen der Hei igionssrluile. Har M izwa-Vnterrieht, Trauungen, Beerdi- gungen; <35 Beverly Bd., Virginia 9-27%. Kehillath Jawne Gottesdienst von Juden aus dem Rheinland: Freitagabend 8.1.') - Synagoge 15 West 8(1. Sir. (.nahe dein Central Park). Jeder- mann ist herzlich willkommen. Sprech- stunde des Rabbiners Dr. A. Knber: i~5 p. m. (an Wochentagen), 312 West (12. Str., Apt. 2-B. Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag. Kalender Tafel Freitag, 2. August, abends; Sams- tag, 3. August 1940: 28. Thamus 5700. Sabbath-Beginn: Freitag nach- mittags 7.55 Uhr. Sabbath-Ende: Samstag abends 8.35 Uhr, Wochenabschnitt: Mass'c (4. Buch Moses, 33, 1 bis 36, 13; letz- ter Abschnitt des 4.- Buches der Thora). Inhalt: Der durch einzelne Orte bezeichnete Weg, den die Israeliten vom Auszug aus Aegypten bis an die Grenze des Heiligen Landes ge- HEIGHTS BEAUTY SALON. fiSß Wf-sf 1 Kl Sfrr 1 Stork Eckr Broadway Tel.:: WA S-9740 OOÖ West löl. Dtr., l. 3tOCK ,, , & LUCY LOORY (Wiesbaden) NUR FÜR KURZE ZEIT: DAUERWELLEN $1.50 einschl. Haarschneiden. Waschen, Wasserwellen HAARFÄRBEN $1.75 compl.- Waschen u.Wasserweilen40c macht hatten, aufgezeichnet auf Befehl Gottes von Moses. Befehl an die Kinder Israels, nach Er- oberung der einzelnen Gebiete die Götzenbilder zu zerstören; das Land soll nach dem Lose verteilt werden (Kap. 33). Die Grenzen des Heiligen Landes nach allen Himmelsrichtungen. Verzeichnis der Stammesfürsten, welche unter Leitung des Hohepriesters Eleasar und Josuas die Verteilung vorneh- men sollen (Kap. 34). Den Leviten sollen gewisse Städte zum Bewoh- nen und die dazu gehörigen freien Plätze für ihre Herden gegeben werden; ausserdem Freistädte, welche denjenigen Zuflucht bieten sollen, welche ohne Vorsatz einen Mord begangen haben, um sie so vor Blutrache zu schützen. Die Umstände der Tat müssen genau geprüft werden. Das Asyl soll bis zum Tode des Hohepriesters dau- ern. Das Land darf durch Morde nicht entweiht werden (Kap. 35). Die Töchter Zelaphchads hatten (vergleiche Kalender-Ta fei vom 19. Juli), da ihr Vater ohne Hin- terlassung von Söhnen gestorben war, das Erbteil ihres Vaters zu- gesprochen erhalten. Um aber zu verhüten, dass durch ihre Verhei- ratung an Männer eines anderen Stammes dieser zum Nachteile der anderen seinen Besitz vermehre, wurde ihnen befohlen, nur Männer aus ihrem Stamme sich zu Gatten zu erwählen. Sie heirateten die Söhne ihrer Vettern (Kap. 3(!). Haphthora (zweite Strafrede der drei Trauerwochen) : Jeremias , 4 bis 28; manche fügen noch hinzu Jeremias 4, 1 und 2. Inhalt: Israel hat Gott, der es durch die Wüste geführt, törichter Weise verlassen, wie jemand, der lebendige Quellen verlässt, um trockene zu haben. Bitter muss Israel die Erkenntnis werden, dass es seinen Wohltäter treulos verges- sen ; unverlöschlich bleibt- seine Sünde. Erst, in der Zeit des Un- glücks wird es zur Besinnung kommen. Verkündigung des Monates Ab; Moled (Neumond) : Samstag nach 6.50 früh. Sabhath-Xachiiiittai/: 2. Ab- schnitt der Sprüche der Väter. Kalender-Vorschau Montag, 5. August: Rauseii-Gha mlescli Ah. Samstag, 10. August, (>. Ah: DV ••••im. (1. Abschnitt des 5. Buches der Thora» die letzten Heden des Moses vor sei- nem Tode. Sie enthalten eine "Wieder- holung des Gesetzes", darum wird das liiieh hebräisch auch "Misvhne-'l ii >ra". lateinisch "Deuteronomium.1' genannt.) J)er Sabbath heisst nach dem An- fangsworte der Haphthora "Sabbaths Cliason". Montag, 12. August, abends, und Diens- tag, l.'i. August: Fasttag des 9. Ab (Zerstörung des Tempels). Samstag, 17 .August, bi. Ab: Wo-cth- chanon. Nach dem Anfangsworte der Ihipththora "Sabbath Naehanm" ge- nannt. Rabbi Dr. Bach, Dr. jur. Gustav Schulz früher Rechtsanxvalt in Ludwigshafen a. Rh,-Mannheim in Zusammenarbeit mit Harold Gold Licensed Real Estale Broker 70 Pille Street Telephone: Roorn 928 BOwling Green 9-6777 Vermittlung und Beratung bei Grundstückskauf und Verkauf Stets grosse Auswahl in guten Objekten mit sicherer Verzin- sung, selbst bei massiger Bar- Anlage Dr. WALTER LEPANE früher Rechtsanwalt in Königsberg und Syndikus in Danzig Beratung O in finanziellen Angelegen- heiten ; Ausführung von Börsengeschäften und Geldüberweisungen in Zu- sammenarbeit mit zugelassenem Finanzhaus. Bearbeitung O aller Einwanderungs- angelegenheiten Vermittlung • von Ceschäften und Teil- haberschaften 50 Broadway, New York WHiteha» 4-8431 r 12 AUFBAU Friday, August 2, - Jüdische Kultusgemeinde ■ Brooklyn 663 St. John's Place Schahhos Massei: Frei lag, 7.20 p. ni., Samstag, 8.30 a. m., Ansprache, Vcrkü'n- dung des Neumonds; Mincha, 7.10 p. >>>. Schiur und Maariv. Auskunft in Gemcindeangelegenlieitcn bei Präsident Dr. Walter Vogel, 3(>8 fcaatcrn Parkway (Tel.: NE 8-2818). Anmeldungen für Barmltzwob-Vorbe- reitung, Religion sunt erricht, Trauungen, Beerdigungen hei Hev. .1. Neuliaus (frü- her Köln), :s:$8 Prospect Place (Telephon: STerling :i-8^20). Gemeinde Emes Wozedek. Audubon Hall, 166. Str. und Broadway. Freitag, 7. p. in., Predigt, Dr. Koppel. Samstag, !)a.m., Harmizwoh Erich Herz. Predigt Dr. Koppel, Oherkantor Schweiri, Kantor Silberman, Kantor Bloch. Tiigl. Andachten: 7.30 a. m., 7 p. ni. (loltes- dipnste zu den Hohen Feiertagen in der Aiidubon Hall und im Royal Manor, 157. ßtr; und Broadway. Gates of Hope 662 West 183. Str. Gottesdienste: Freitag, 2. August. 7.30 g). m.; Samstag, ('). 15 a. ni., Hauplgottes- «lienst, 8.30 a. m; Mincha, 830 p. in., an- schliessend Sehiur u. Maariv; Sabhath- AUsgang, 8.10 p. m. Anmeldungen zum Meligioiis-ViiterricJit der Kinder täglich Von 1-5 p. m. H. Sonntags von !M<) a. m. (ieschäflsstimdeii, Sonn lags von 1(^12.. Austrion Jewish Congregation (rottesdienst: Freitag, 2. August, 8.30 t. ni., in der Synagoge Shaare Zedek, 12 West 93. Str. Predigt: Rabl)i Dr. Ju- lius Max B ich. Kantorale Funktion: 'Oherkantor Wilhelm Glück. Sprechstun- den des Rabbi Dr. Bach (200 W. 95. Str., SFel. HI 9-0054), auch in Angelegenheiten chnn Trauungen u. Leichenbegängnissen, täglich von 3-4 p. nu (■: Congregation Agudas f Jeshorim 559 West 146. Str. Gottesdienste in der Synagoge, 559 West 146. Str., Ecke Broadway: Freitag 7.30 p. m., Sonnabend 8 a. m. Predigt Rabbi Dr. Ph. Biberfeld. Mincha 8.10 Uhr; Maariv 8.53. Vor Maariv Vortrag Über Picke Abotli. Wochentags: 0.45 «. ni.. 8 p. ni.; Sonntags 7.30 a. in. Reli- gionsunterricht in den Ferien: Sonn- ebends 4 bis fi p. m., Sonntags 9 bis 12 Uhr. Anmeldungen auch für Barmizwo- «nterricht, Trauungen und Beerdigungen werden am Sonntag von 9 bis 11 Uhr in den Gemeinderäumen und sonst vom Vorstand entgegengenommen, ENGLISH IN 2MONTHS Ein kompletter Kursus. Freie Demonstration. — PRIVAT. 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August: Fahrt mit der Park-Ti olley in den Fairmount Park mit anschliessendem Mondscheinspazier- gang. Treffpunkt 8:30 p. m. pünktlich im der Nordosl-Ecke 33. u. Dauphin Sts. Fahrtunkosten mit der Park-TroUcy 16c pro Person. Sonntag, 4. August: Schwimmen im Pcnnypaek-Park. Samstag, 10. August: Open house im Cluhhaus. Sonntag, 11. August: Schwimmen im Pen iiy pack-Park. Samstag, 17. August: Ausflug in den Vergnügungspark von Willow-Grovc. In- teressenten wollen sich zwecks Auskunft an den Zei lungsvvart (Sag 2391) wenden. Sonntag, 18. August: Mike. Näheres wird noch bekanntgegeben. Samstag, 24. August: Open house. Sonntag, 25. August: Unsere zweite Fahrt "ins Blaue". Anmeldungen und $1 werden schon jetzt von Werner Finks entgegengenommen. Nur wer sich früh- zeitig anmeldet, wird mitgenommen. Samstag, 31. August: Open house im Clubhaus. Trotz der Ilitze ist für die Unentweg- ten nach wie vor immer noch jeden Sonntag nachmittag Tanz im Clubhaus. The J.A.C. reports: An iniportance notice for the soeeer- players: The big season for soccer is approacliing, and it is important for you to attend the tirst meeting Wednes. Str., N. Y. C. Immigrant Jewish War Veterans Allgemeine Mitglieder-Versammlung- der IJWV. Alle Mitglieder der IJWV werden hier- mit eingeladen zur Mitgliederversamm- lung am 10. August 1910, 9.15 p. m., im Teniple Mount Sinai, New York, Wads- worth Ave., Corner 178. Str. (7. oder 8. Ave. Subway bis 181. Str.). Die Tages- ordnung umfasst Fragen, die von gröss- ter Wichtigkeit für die Mitglieder und für die Organisation sind. Alle Kamera- den sind mit ihren Angehörigen höf- lichst eingeladen; eingeführte Gäste sind herzlich willkommen. Mitglieder- Wirten sind unbedingt zwecks Kontrolle mitzubringen, da die Saal - Kontrolle striktes! durchgeführt wird. Post Midtown Alle Kameraden der Post. Midtown werden vom Vorstand ersucht, der All- gemeinen Mitglieder - Versammlung >am 10. August im Temple Mount Sinai, N. Y., Wadsworth Ave., Corner 178. Str., bei- zuwohnen, da sehr wichtige kamerad- schaftliche, organisatorische und die Emigration bet reifende Angelegenheiten auf der Tagesordnung stehen. Erschei- nen aller Kameraden ist Pflicht! Neuanlage der Mitglieder-Kartei. In den nächsten Tagen gehen für die Neuanlage der I.IWV - Mitglieder-Kartei allen Kameraden Fragebogen, deren ge- naueste Ausfüllung in einem beigelegten Rundschreiben erläutert wird, zu. Im Jewish Foreign War Veterans of Americpu former B.J.F. 82 Second Ave. Die Vorarbeiten für die Ausgabe der neuen Indexkarten stehen vor dem Ab- schluss, so dass mit dem Versand an die Mitglieder schon in der nächsten Zeit begonnen werden kann. Einzelheiten werden sofort nach Abschluss der Ar- beiten bekanntgegeben. Mitgliedsbei- träge sind an unseren Treasurer, Kd. E. Hornik, 130 West 83. Str., zu über- Congregation Shaare Tefillah 821 East 160. Str., Bronx Gottesdienste: Freitag 7 p. in., Sams- tag 8.30 a. in. Barniitzwoli von Günther Rosenberg, Sohn unseres Mitgliedes Ju- lius Bosenbelg, 983 Jackson Ave. Min- eliah 7.30 p. m., anschliessend Maariv. Anmeldungen zum Religions- und Bär- in i tzwoh-Un terr ich t nimmt unser Präsi- dent Morris Dahlerbruch, 983 Jackson Ave., entgegen. BETAR Zionistisch-Revisionistischer Jugend- verband Heim der europäischen Zweiggruppe: Eastside State Zionists, 93 Avenue B, Ecke 6. Str., New York City. Jeden Dienstag, 8.30 p. m., Heimabend. Vorträge, Diskussionen, Kurse. Samstag, Sonntag, gesellige Zusammenkünfte, Sport, Auslliige. - Samstag, 3. August, 8.30 p. in.: Betar - Quiz, Wettbewerbe, Tanz. Letzter Termin für Meldungen für die Ping-Pong- und Schachmeister- schaften. Neue Musikzeitschrftt Kürzlich ist die erste Nummer einer neuen Musikzeitschrist 'Musical Record' erschienen. AIs Herausgeber zeichnet Robert Speller. Managing Editor ist Frank Freudenthal. Unter den Associated Editors ist Herman Adler, der sich durch seine frühere Arbeit als musikalischer Berater der Musicraft Record Co. be- sonders verdient gemacht hat. Die Zeit- schrift bringt eine grosse Anzahl inter- essanter Artikel über die verschieden- sten Gebiete der Musik. Es ist geplant, mit 'Musical Record' eine Zeitschrift zu schaffen, die nicht nur für den Fach- mann, sondern auch für den Laien von Interesse ist. Sie bringt ausser Artikeln Hinweise auf musikalische Ereignisse, Besprechungen von Konzerten und Schallplatten. Schluss der Inseraten-Annahme Dienstag 12 Uhr mittags WU bauet* au$ Die Firma Moshes Better Tex- tiles, das Versandhaus für Wieder- verkäufer, ist in vergrösserte Räume nach 2315 Broadway, cor. 84. Str., verzogen. E. Die Herren Armin Belag und Fritz Baitaxe haben vor einigen Monaten ein Spezialgeschäft für Hand- und Maschinen-Strickgarne, engros und detail, 360 Grand Str., eröffnet. E. Die Inhaber des früh. Restau- rants "Goldenes Ross", Heidel- berg-Frankfurt, Loewenstein, er- öffnen einen privaten Mittags- und Abendtisch in ihren Räumen, 512 West 158. Str. E. Frau Celia Goldschmidt, früher Henny Gruenewald Nachf., Frank- furt a. M., hat einen Salon für ele- gante Damenhüte, 56-64 Fort Washington Ave., Apt. 7 (Ecke 161. Str.), eröffnet. E. BALTIMORE Mitteilungen des SOCIAL CLUB OF BALTIMORE. 2100 Callow Ave. Nathan Lind, Präsident, 2306 Mt. Royal Terrace (Tel.: MA 0234-J) ; William Oppenheimer, Vize- Präsident, 1835 W. North Ave. (Tel.: MA 0959-W); Albert Bamberger, Sekretins Walter Loewenstein, Schatzmeister; William Oppenheimer, Zeitungswart. Dem Wetter gemäss waren wieder rund 200 Leute, darunter viele Nicht- mitgliedcr, an unserer Shore. Die an- gesetzte Wassermeloneiipartie fand mit grosser Teilnahme statt, aber leider fiel (las Bing» aus. Nächsten Sonntag, 4. August, werden wir für Damen und Herren einen Schön- heitswettbewerb veranstalten und an- schliessend das versäumte Bingo nach- holen. Die beiden Preise des Schönheits- wettbewerbs der Damen und Herren sind vom Club gestiftet. Wir bitten die Nichtmitglieder, sich in ihrem eigenen Interessen bei dem Mitgiiederausschuss zu melden, wenn sie von der Vergünstig ' gung Gebrauch machen wollen, wonach für Einzelpersonen ein Pauschalpreis von $2, für Ehepaare von $3.50 zur Ver- rechnung kommt. Ausserdem wären wir sehr verbunden wenn Nichtmitglieder (Gäste) nicht mehr als zweimal als solch» zu unserer Shore kommen. Mitglieder» die ihre Ferien an der Shore verbringe» wollen, bitten wir, sich bei unserm Ko- mitee zu melden. Unsere nächste Versammlung für Mit- glieder und solche die es werden wollen findet am ä. August 19-10, abends 8.15, itt unserem Cluhhaus, 2100 Callow Ave» statt. ImmlQAahts' CottfeMMt Board of Arbitration (Schiedsgericht) Vorsitzender: Robert O. Held. Street, Room 1245 (Rauniangabf Stellvertretender Vorsitzender: Otto Strauss. Briefanschrift: 55 West 42nd nicht vergessen). Antrage usw. vorerst nur Schrift lieh; Besuche nur nach vorheriger Vereinbarung. Roland German American Democratic Society The Roland German American Democratic Society, Inc., at a Spe- cial Membership Meeting, held Tuesday at Mozart Hall, 328 East 86th Street, New York City, gave a> vigorous endorsement and prom- ised füll support to the Roosevelt- Wallace Ticket. A resolution favor- ing a Third Term for President Roosevelt had already been adopt- ed at a previous meeting held be- fore the National Democratic Con-, vention took place in Chicago. The new resolution adopted yesterday by the Roland German American Democratic Society puts the Or- ganization on record as being un- equivocally in favor of the Na- tional Democratic Ticket. It partic- ularly made piain its füll approval of Roosevelt's foreign policy and castigated the Democratic platform for taking a weak-kneed and un- convincing attitude on this issue. Secretary of Agriculture, Henry A. Wallace, was warmly approved as Democratic for Vice-President. The meeting, which concluded a process of reorganization that had been brought about by the forma- tion of the German American Con- gress for Democracy as a new National Organization of German Americans devoted to the cause of democracy, liberty and human rights, and opposed to Nazism, Fa- scism and Communism, in the ini- tiative of which the Roland Society had played a leading part, adopted a new Constitution and By-Laws and elected officers and a Board of Governors. Erwin H. Klaus, fighting young liberal leader of German Amer- icans, was unanimously re-elected as President. Others elected were: Willi Gunzburger, Vice-President; Ann Schutze, Secretary; Joseph Kiechle, Treasurer; Joseph Adler, Assistant Treasurer; Joseph Fred- erick Wildebush, General Counsel; Hon. Robert F. Wagner, Jr., Chair- man of the Board of Trustees, and the following committee chairmen: Americanization and Naturaliza- tion, Joseph Frederick Wildebush; Editorial Board, Erwin H. Klaus; Entertainment, Arno O. Sperling; Finance, Willi Gunzburger; Griev* ance, John R. Schmacke; Merabei> ship, Theodore Filter; Public Re*'; lations, Eric de Jonge; Social W< fare, Marie Neweceral, LOUIS REISMAN Certified Public Accountant (State of New York) Einrichtung v. Geschäftsbücher» Steuerangelegenheiten, Bilanzier Massige Honorare. 152 West 42. Strasse Room 1432. Wisconsin 7-8071 New Jewish Life Club 210 Graham Ave., Paterson, N. J. Unsere Zusammenkünfte linden auch während der -Sommermonate jeden Don- nerstat; abend in den kühlen Klubrau- men im Tempel, Ecke Fair und Paterson Street, statt. Die Temiisabteilung spielt jeden Mittwoch von 7-8 p. in. auf den Plätzen im Eastside Park. Die Anfänger werden von den guten Spielern trainiert. Ping Pong wird jeden 2. Donnerstag im Klubheim gespielt, (laste gegen 10 Cents Spielbeitrag stets willkommen. Wer gut kocht, wird MANCHMAL GUT bezahlt, wer kochen und backen kann, wird IMMER GUT bezahlt. Ferienkurse für feine amerikanische Bäckerei für Damen und Herren, die in Haushalten, Restaurants oder Bäckereien arbeiten wollen. Beginn 1. August. Sommerpreis 30 Stunden NUR $5. Kleine Klassen. Unterricht wird erteilt durch Amerikanerin in deutscher Sprache. LOUISE SCHWARZ, BAKING SCHOOL 2t# West 82. Str. (am Broadway) Telephon: TRafalgar 4-1118 Mail and Telephone Address $2.50 a month B A C H M A N 567 Fifth Ave., Room 906—MU. 2-6924 If you cannot afford your own Office, we aeeept mail and telephone mes- sages. We make translations in Ger- man and all other important lan- guages. Stenographer available. SAcramento 2-4758 JACOB I. H0R0WITZ Rechtsanwalt u. Notar Allgemeine Gerichts- und Beratungspraxis 231 East 86th Str., N. Y. NORBERT ROTHSTEH Rechtsnwalt 363 Seventh Avenue Tel.: CHickering 4-6425 Allgem. Gerichts- u. Beratungsprax» Auch deutsches Recht Einwanderimgsangelegenheite* speziell: Visen nach Mittelameri|g; ALFRED FUCHS Rechtsanwalt 216 E. 85th St.—Tel. RE. 4-144# Wohnung: 701 West I 79th St, Tel.: WAdsworth 3-1834 JOSEPH G. GRAUER RECHTSANWALT* 140 Nassau St., nahe City Hat Tel.: BEekman 3-3880 Wohnung: 15 Ft. Washington Ast Tel.: WAdsworth 3-1301 Dr. Berthold Lewkowity früher Rechtsanwalt in Breslau Beratung in allen Einwanderung* angeiegehneiten, Vermittlung vof Geschäften und Teilhaberschaft^ 9 E. 40. Str. (10. Stock), N. Y.€ LE 2-0695. Biirogemeinscliaft mit amerikanischem Anwalt. our secretari Deutsche u. englische Korrespondenz Stundenweise O Tageweise Vervielfältigungen • Uebersetzungen Manuskripte HELEN CONRAD , 19 West 44. Str.—Room 1018 MUrray «Uli 2-2894 EINE IDEE wie klein sie auch zu sein scheint, kann Ihnen unbegrenzte Möglich, keiten und die Erzielung atisgezeicfv neter Resultate bringen. Ich gebe Ihnen Rat, ohne Kosten zu verlangen, GEORG C. HEINICKE Reg. Patentanwalt AL 4-0681 147 Fourth Ave., Zimmer 304 MAX D. ORDMANN INGENIEUR Eingetragener PATENT-ANWALT Gegr. 1903 An frag, kosten), beantw.j 233 Broadway COrtli*id 7-3011 frid'oy, August 2, 1940 AUFBAU ?Z AOÜÜttfxyfte AMERIKANISCH Zwei n oder doppel n, geschrieben nn, können wir auch double n (DABbl enn) nennen, zwei m, geschrieben mm— double m (DABbl emm), 11—double 1 (DABbl eil). Was!—What is it? (uatt is itt)—Sie können noch kaum Ihren Namen buchstabieren und wollen schon telephonieren? — Nun, Amerika hat das beste Telephon der Welt, und die Telephondame—operator (APPerehter)—ist die dienst- bereiteste und liebenswür- digste der Welt, aber wenn Sie, besonders bei Gesprächen liach auswärts sich mittels der drehbaren Scheibe nicht selbst die Verbindung herstellen können, müssen Sie wenigstens die Hummer angeben können. Dazu brauchen wir nur die Zahlen von Null bis 9 zu wissen, was auch bei unseren ersten selb- ständigen Versuchen auf fremdem Boden nichts schaden, sondern nur nützen kann. Also Es ist streng darauf zu achten, dass, wo in der Aussprachebezeich- nung, ganz besonders am Ende, d oder w oder welcher Buchstabe auch immer angegeben ist, dieser Buch- stabe gesprochen wird, nicht etwa wie im Deutschen vorkommt, der harte Buchstabe. By DR. ERNST WALLENBERG Copyright 1940 hy Dr. Ernst Wallenberg (Fortsetzung in der nächsten Nummer.) geht's nicht, aber ohne erst recht nicht. Take it easy (tehk itt IHsih) "Nimm's leicht" (nimm's nicht zu schwer), sagt man hierzu- lande. Im englischen gibt es kei- nen Unterschied zwischen Du und Sie, es gibt nicht so viel Förmlichkeit, aber doch, es gibt sie, und wir werden Wo Missverständnisse möglich er- scheinen, haben wir ein langes a in der Aussprache be^eichnec durch ein nachfolgendes h, also langes a—ah wie in Labsal, Ahne; ebenso ist langes e— eh wie in Meer, See, langes i—ih wie in Bier, ihr, langes o—oh wie in Ohr, Tor, langes -u—uh wie in Uhr, Uhu. Niemandem wird es im Deutschen einfallen, einen Selbstlaut (Vokal), auf den ein h folgt, anders als lang zu sprechen. 0 ist 0 (oh) 1 ist one (uann) 2 ist two (tuh) 3 ist three (dssrih) 4 ist four (fohr) 5 ist five (faiw) 6 ist six (ssix) 7 ist seven (SSEWen) 8 ist eight (eht) 9 ist nine (nain) ' Wenn Ihr Freund die Telephonnummer hat "Monument 2-3064", so sagen Sie MANNjuhment 2 (tuh) 3 (dssrih) o (oh) H (ssix) 4 (fohr), oder Academy 4-9587—acCÄdemih 4 (fohr) 9 (nain) 5 (faiw) 8 (eht) 7 (SEWen), und solange wir nur einen kleinen Sprachschatz haben, merken Sie sich nur "geben Sie mir"—give me (giww mih) und vergessen Sie nicht— Höflichkeit ist das halbe Leben — hinzuzufügen "please" (.plihs) bitte oder—or (ohr)—if you please (if juh plihs) "wenn es Ihnen gefällig ist", was gerne mit thank you (dssänk juh) "danke Ihnen" von der anderen Seite quittiert wird. Ja, heute begreifen wir, dass es garnicht so unnötig war, das ABC—the ABC (dse ehbihssih)—zu lernen. Damit allein sie später kennen lernen, und nichts rächt sich so bitter, als amerikanisch mit Freiheits- flegelei zu verwechseln, was nichts mit Freiheit zu tun hat. Die Beine auf den Tisch zu legen oder uns zu lümmeln, haben wir noch immer Zeit, wenn überhaupt, wenn wir einmal gut Englisch können. Sie wollten mir auf meine Bitte: Spell your name, please! (sspell juhr nehm, plihs) "buchstabieren Sie Ihren Namen, bitte!" erst einmal Ihren Namen buchstabieren. N (enn), E (ih), W (DABbl juh), C (ssih), O (oh), M (emm), E (ih), R (ahr). Jetzt weiss ich bestimmt, "Sie sind Herr Neuling"—you are Mr. Newcomer (juh ahr MISSter NJUHkammer). Und wenn ich, dumm wie ich mich habe, Sie frage: are you Mr. Newcomer? (ahr juh MISSter NJUHkammer) "Sind Sie Herr Neuling" (Neukom- mer), so werden Sie sagen: Yes (jäss), I am (ai äm) Ja, ich bin (ja, das bin ich). You are not Mr. Smith (juh ahr natt MISSter ssmids) "Sie sind nicht Herr Schmidt". Are you not Mr. Smith? (ahr juh natt MISSter ssmids) "Sind Sie nicht Herr Schmidt ?" Sie fangen zwar an, dieses Gefrages müde zu werden, aber höflich, wie Sie sind und bleiben wollen, antworten Sie: No, I am not (noh, ai äm natt) "Nein, ich bin (es) nicht." Who are you? (huh ahr juh) "Wer sind Sie?" Die Vokale des Englischen sind oft nicht so reine Laute wie im Deut- schen. Das a in unserer Aussprache, kurzes a, ist etwas zum o hin klingend. Ll Saison in Buenes Aires ; j Auf hauender dienst. p. Z.—-Die Theater- u. Musik-Sai- ^ion übertrifft alle bisherigen. Höhe- . punkt, und nicht nur in musikali- scher Hinsicht allein war das Gast- S spiel Toscaninis und des NBC Or- thesters, die mit einem Programm jfvon Beethoven, Paganini, Haydn i und Strauss das Publikum im aus- i verkauften Teatro Colon begeister- | ten. Ein weiteres musikalisches I Ereignis war das zweimalige Auf- | treten Arthur Rubinsteins, des her- I Torragenden Pianisten, der mit dem I Vortrag von Bach, Schumann und insbesondere Chopin eine hinreis- 1 sende Leistung schuf. Die Freie Deutsche Bühne, über deren glück- I liehen Start wir vor kurzem berich- !• teten, setzt ihre erfolgreiche Tätig- "teit fort. Ein Einakterabend, der Stücke von >Curt Goetz und Lehnitz- .. 1er vereinigte ("Der Mörder", f**'Das Märchen" und "Abschieds- ! souper") bot vielerlei Anlass zur ( Entfaltung schauspielerischer Lei- i stung. Victor Parlaghy, William i Harding und Alexander Berger • standen in der Aufführung an be- sonderer Stelle. Der Star unter i den Damen war Lieselott Reger- KJacob, die beim "Märchen" auch I die Regie führte. Ein ernsthafte- stes schauspielerisches Ereignis war die Aufführung von Hermann " Lahr's "Konzert", die auch von der hiesigen Presse allgemein als das beste angesehen wird, das die Freie Deutsche Bühne bisher geboten hat. Es war wirklich ein "Konzert" — ein Zusammenspiel. Auch hier stellte wieder Victor Parlaghy seine schauspielerischen Qualitäten unter Beweis, und er wurde von William Harding, Jeanne Merezier, Hedwig Schlichter und dem übri- gen Ensemble auf das beste unter- stützt. Nicht zuletzt danken wir diese glänzende Aufführung der Regie Hermann Geigers. Stokowski und das Youth Orchestra Vor Antritt seiner "Good Will Tour" nach Südamerika veranstal- tete das von Leopold Stokoivski ins Leben gerufene All-American Y onth Orchestra zwei Konzerte im Lewi- söhn Stadium. Die meisten ameri- kanischen Orchester haben auch heute noch einen beträchtlichen Stamm europäischer Mitglieder. Der Zusammenbruch des kulturel- len Lebens in Europa, der dort für Jahre kein grosses Talent mehr zur Entwicklung kommen lassen wird, hat den Prozess der Verselb- ständigung Nordamerikas rapide beschleunigt. Dieses neue Or- chester beweist die Berechtigung einer künstlerischen Autonomie nach jeder Richtung, Nach Vor- Sehallplatten Brehms Klavierkonzert No. 1 in d-moll op 15. Arthur Schnabel. Klavier und das Phil- harmonische Orchester, London, unter Leitung von Georg Szell. Victor Album M-677. Die Aufführung geht an dem Gefühls- Inhalt des Werkes vorbei. Sie ist trocken und flächenhaft und lässt das Konzert langweilig erscheinen. — Klanglich sind Klavier und Orchester kalt und errei- chen niemals die für dieses Werk so notwendige Intensität. — Natürlich bie- tet die Aufnahme Gelegenheit genug, Arthur Schnabel als Pianisten zu be- wundern. Mozart Symphonie No. 38 in D-Dur (Prag) K.-V. 504. Chicago Symphony Orchestra unter Leitung von Frederick Stock. Co- lumbia Set M-410. Sicherlich bedeutet diese Symphonie inhaltlich eine Abweichung vom "ge- MATHES BETTER TEXTIi.E S WHOLESALE JETZT Broadway Prüfungen in allen Staaten, zu denen sich 15,000 junge Musiker zwischen 15 und 25 Jahren gemel- det hatten, nahm Stokowski unter den ausgewählten 500 die endgül- tige Auslese der 100 besten Spieler vor. Das Gros dieser jungen Men- schen hatte nur eine geringe Or- chesterpraxis, und es bedurfte eines so ausgezeichneten Orchestererzie- hers wie Stokowski, um in kurzer Zeit einen Klangkörper solch her- vorragender Qualität heranzubilden. Nach der sogenannten "Schweizer Fuge" von Bach brachte der Diri- gent die 1. Symphonie von Brahms. Stokowski gibt dem Werk eine klanglich fein ausgewogene, aller- dings etwas zu polierte Darstel- lung, die dem Geist dieser Musik nicht ganz gerecht wird. Auch in Teilen aus IRa/m-rs "Tristan" drängte das lyrische Element den dramatischen Impuls weit zurück. Ein "Prelude and Toccata op. 4:5 von Cardtier Read verschaffte sich als Talentprobe freundliche Aner- kennung. Für den enthusiastischen Beifall am Schluss dankte der Di- rigent mit mehreren Zugaben: Bach. Debussy, Ravel. Arftir Holde. wohnten" Mozart-Stil. Sehon das Aus- lassen eines Menuetts dürfte darauf hin- weisen. Die vorliegende Aufnahme ist nicht präzise und durchsichtig genug, andererseits nüchtern und mit harten rhythmischen Akzenten versehen. Schubert, Brahms, Hugo Wolf Horch, horch, die Lerch'; Sapphische Ode; Gesang Weylas. Kersten Thorborg, 16969 1 *0 Ro8enek' Pian»» Victor No. Diese Aufnahme hat den grossen Nach- teil, dass das am besten gesungene Lied (Weylas GesanR) zu kurz ist. — Das Schubert-Lied liegt Kersten Thorborg ganz luul gar nicht. Ks fehlt die Leich- tigkeit. Auch der Brahms ist musika- lisch nicht ganz so, wie man ihn sich wünschen könnte. Allerdings leidet die Aufnahme unter einer nicht zu günsti- gen Akkustik. Die Interpretation des Wolf sehen Liedes ist dagegen vollendet. In der Getragenheit des Liedes entwik- kelt Kersten Tliorborg die ganze Schön- heit ihrer Stimme. — Die Begleitung ist ausgezeichnet, Haydn Arr. Goehr. Andante und Rondo aus dem Konzert für Trompete und Orches- ter. George Eskdale, Trompete, mit Or- chester unter Leitung von Walter Goehr. Columbia No. 70106-1). Diese Aufnahme ist ein schöner Beweis dafür, dass es sich wohl lohnt, auch einmal die weniger bedeutenden Werke grosser Musiker .aufzuführen. Dieses un- bekannte Konzert kommt mir wie ein musikalischer Scherz vor. Die Aufnahme ist frisch und mit viel Verständnis fin- den Humor der Musik gespielt. Line sehr lohnende l'lalte. H. Gumprecht. FRANCES FARMER in "South of Pago Pago" (Music Hall) Sprechen Sie zuerst mit uns COMMISSION BAKERIES, LUNCH- EONETTES, CANDY STORES, etc. Alle Gegenden. — Gute Einnahmen. Probe. Massige Preise. Angenehme Zahlungsbedingungen. 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JtlV, 1'N. !'reise?'imiissiiiung f. Aulbunicatfr. A-üi Ndw In Iii Sil 2528 Br«ai$w»y RI f 16 AUFBAU Frida y, August 2, r Vmx i',":V,-('v"'-'••"•■*" T~ ' • j ^,1 ,; Tarnung Ku Ktux Klan Die Bimditen übergeben ihr Camp Nordland in Andover dem Klan. Raubbau in Dänemark Kami eine Kuh länger Milch geben, als sie Futter bekommt? BEI I NS in Deutschland . . . ' "Diese Hitze! Die wäre ■ bei uns unmöglich gewesen. Der Celsius war viel besser." Die Zigarre ist zu schwer An kubanischem Konferenz- Tabak kann 'man. sich den Magen verderben. Der gute Onkel aus Amerik 50 Millionen Dollars für diese gen in Europa, denen noch keifen ist. Erlebnisse mit der Sprache Zu unserem Preisausschreiben In der Sammlung von Sprach- schnitzern die sich die Redaktion des "Aufbau" anlässlich des Som- merpreis - Ausschreibens angelegt hat, befindet sich die Uebersetzung des Wortes "Hühnerauge" mit "Chicken Eye" bis zum heutigen Tage bereits 73 mal. Wir bitten also von der Einsendung von "chicken eyes" bis auf weiteres ab- zusehen. Amüsant ist die Entdeckung der Speise "Thankssalad." Dieses Ge- richt stellt sich später als "Thanks a lot" heraus. Herr Xberg stellte seine Frau seinem neuen Boss mit folgenden Worten vor: May I present you my wife"? Das Geschenk musste -dankend abgelehnt werden. Aus "Watch your step" machte ein Herr, der erst seit vorgestern im Lande war: "Step your watch," trotzdem wollte niemand auf seine eigene Uhr treten. Schicken Sie uns nun auch Ihre Fehler und Verwechselungen. Wir sind sicher, dass Sie auch welche gemacht haben. Es sind Kinokar^ ten, Bücher und Aufbau-Abonne- ments zu gewinnen, ausserdem ein Gratis-Sprachkurs bei Jane Man- ner, 113 West 57. Str. Der letzte Einsendungstermin ist der 11. Au- gust 1940. Menschen reichen sich die Hände Feier in Memphis The Wandering Jew Question: Recently I received some slips of a watergrowing plant called Wandering -Jew. . . . Will you please give me a fvw hints in the care of this plant? Answer: The plant called Wan- dering Jew will thrive equally well in water or in soil. It does not faare to he in a sunny Situation. (Garden note from the "N. Y. World Telegram") Es sind knapp 10 Monate, dass ich nach Memphis kam. Bis heute habe ich es nicht bereut, trotzdem mir manches liebe Mal meine deut- schen Freunde in New York recht fehlen. Wenn jemand wie ich elf Mo- nate in New York gelebt bat und die Härte der geschäftigen New Yorker erlebt hat, empfindet man es als doppelt wohltuend, der überaus grossen Gastfreundlich- keit der Memphiser im allgemei- nen und der der Komitees im be- sonderen zu begegnen. Die Menschen, reich, Mittelklasse oder arm, sind alle sehr mitfüh- lend und warmherzig. Den schönsten Abend jedoch habe ich wohl heute abend, am 22. Juli 1940, erlebt. Die Bellevue Baptist Church hier hat die jüdische Gemeinde von Memphis zu einer Good Will-Ver- Sammlung gegen den Antisemitis- mus eingeladen. Der Gastsprecher war Rev. Carl C. Harwood, Direc- tor of Western Evangelistic Fei- lowship, Los Angeles. Rabbi Cohn, der Assistant des Tempels Children of Israel be- dankte sich für die Einladung und gab der Hoffnung Ausdruck, dass die christlichen Freunde sich mit den jüdischen Brüdern vertragen sollen. Er sagte: "Lieben Sie, meine christlichen Freunde. Ge- rechtigkeit? Ich auch. Lieben Sie Nächstenliebe ? Ich auch. Darum lassen Sie uns zusammengehen." Er brachte zum Schluss eine be- deutsame kleine Geschichte. Ein kleines Kind, das eines Farmers, verläuft sich im Moor. Er schickt seine Arbeiter aus, um sein einzi- ges Kind zu suchen. Der eine schaut dort nach, der andere hier, stets ohne Ergebnis. Endlich kommt einer der Arbeiter auf die Idee, dass alle sich an den Händen fas- sen sollen und in einer langen Kette das Moor absuchen sollen. Tatsächlich haben sie auf diese Weise das Kind gefunden, tot. Als man dem schmerzgebeugten Vater den toten Körper seines Kin- des brachte, sagte er: "Warum, oh warum konntet ihr euch nicht früher die Hände reichen, um mein Kind zu retten?" Rev. C. C. Harwood ergreift das Wort, und führte u. a. aus, dass er als junger Mensch oft auch in dem Glauben war, dass Juden nur Schwindler, Diebe, etc. wären, dass ihn aber seine Religion eines bes- seren belehrt hätte. Und so führte er weiter aus: Es wird in Amerika keinen Antisemitismus geben, so- lange es eine gläubige Christenheit gibt. Er las uns das denkwürdige Manifeste vor, das (51 einflussreiche christliche Geistliche unterschrie- ben haben. Ein Abend brüderlicher Näch- stenliebe, wie ich selten einen in U.S.A. erlebt habe. Jammert nicht, Freunde, und fragt nicht, ob es noch einen Gott im Himmel gibt. Lasst uns kämpfen, Seite, an Seite, Christ, Jude. Gott wird uns eines Tages belohnen. Long Riess. Wenn Sie ein wirklich Kiltes Glas "Bier" trinken wollen so verlangen Sie extra DRY UEBMANN BREWER1ES. (MC BROOKLYN. N, Y. Brewers For Ovar 100 Yeon Der Dichter der Deutschen Ein Ausländer wird im Schiller- haus in Weimar herumgeführt: "Hier wurde unser nationaler deut- scher Dichter geboren." "Sie mei- nen," unterbricht der Besucher, 'internationaler Dichter? Schil- ler schrieb die Jungfrau von Or- leans für dii' Franzosen, Abfall der Niederlande für die Holländer und Maria Sluart für die Englän- der." "Und was hat er für uns Nazis geschrieben ?'* fragt der Fremdenführer. "Kür euch — die Räuber.'" J. washi Ne- ig TON |8L HÜGHTS" llP MOST Iii C0MPLETE IIP' CAMERA STO RE Autorisierte Verkaufsstelle für a'le Marker. Cameras - Films - Zubehör ENTWICKELN - KOPIEREN ANKÄUF aller Arten Cameras, Linsen etc. tMLÜ 4144 B'WAY—Loew's 375th St. Bldg. ü Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden, orthopädische Apparate und Gummistriimpfe Individuelle Anpassung Eigene Werkstätt-e im Hau» + A. WITTENBERG + 158 West 72. 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Or would you agree if I suggest That it is perhaps the best If instead of altering my name (Since in the end / remain the sarne) I begin my A mericanization By loosing my German pronounci- atiov ? Kurt Lubinski. Alle imit E gezeichneten Artikel sind nicht redaktionell, sondern Mitteilung» aus der Geschäftswelt. CAMERAS kauft Kasse OLDEN CAMERA & LENS CO. I2S5 B'wav (32. Str.), N. Y. City WannRadionachrtcl Schlüssel: t —täuL; t.> = tiigl. aus«. s.~ Sonn tag. t G :Q0. . . . . WHN to 12 :4S. to ti :;to.. W ABC s 12 :45. . to 6 :30.. . . WEAF t 1 -00. . to 6 :30, . ..... WJZ 1 :25,. to 6 :55.. . . . WOR to 2 .15.. to 7 :Ü;S. . ... WMCA 2 :30. . to 7 . . . WHN t 3 :®0, . to :30. . . WEAF to 3 :30, . to 7 45. . . WABC to 3 :45.. •45. . WOR 4 :00. . to 7 ---- WJZ t 5 :00.. t 8 .00. . . . . . WJZ to 5 :03.. t 8 •00. , WEAF to 5.45. . to 8 00, . ..... WOR to 6 -SO.. to 8 :30. . . . WMCA t 6 :25.. to 8 •30 , . , WHN to 6 :25. . t 8 45. . . WNYC to 6 30.. 8 •45. . . . WMCA t 6 ■35.. to 8 :56. . . . WQXR t 6 •45.. to 8 ---- WJZ 7 00.. to 9 00.. . WEAF 7 30.. 9 00. . . W ABC t 8 00.. to 9 15. . . WABC 8 :15.. to 9 . . WNEW to 8 45.. to 9 30. . . .. WOR t 9 55.. to 9 45.. .. WHN t 10 00.. 110 00.. .. WNYC t 10 00.. s 10 00. . . WOR t 10 45.. tio 03. . . WMCA t 10 -50.. to 10 :45.. . . WQXR t 11 00.. s 10 . . WQXR t 11 00.. t 11 00 WOR t 11 00,. t 11 00. , WNYC S 11:00.. s 11 00 . . . WJZ to 11 30.. to 11 112 ;03.. t 12 00.. . WNYC 112 to 12 00.. . . WHN t 1 30.! t 12 15. , .. WMCA t 1 55.. to 12 25. . ____ WJZ t 1 to 12 30 . . WOR t 2 55. Schlüssel: t —täuL; t.> = tiigl. aus«. s.~ Sonn tag. B.B. YARN O BALTAXE & BELAG 360 Grand Street N. Y. c. Tel.: GR 3-7471. • ä;i Eigene Manipulation v. 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