AUFBAU
Serving the Interests and the Americanization oj the Immigrants
Published Weekly by the German-Jewish Club, Inc., 15 Hast 40th Street, New York City
\/I_NJr, "2 7 Copyright 1940 by 1%]/*w YVirlr Fn"/4ax7 Aurrncf Q 1 Q4fl Entered as second-class matter January 30, 1940,8t C j,
VI-1NO. DL German-Jewish Club, Inc. ->ew OrK, F ila«y, rAUgUSt 7, I New York Post Office under Act of March 3, 1879. ■> Y
Aus dem Inhalt:
Juden in Sowjetpolen
Ausländer-Registrierung
Der neunte Ab
Ein Land baute ein Schiff
itizens of Tomorr©w
1Ü
m.
m
iül
DWGW
DD
MWWZ
■ >
' ; *
W
II
M
«»WD
WWS
.„ÄS,-.
"" '' i
n
WWMMDW
WWW
MM
. . . . .... .
J
i ^
mmsmm
MM"'
iW-
#
v 'iE
'
"Tempel of Religion" auf der World's Fair wurde feierlich die "Flamme der
' angezündet, eine Flamme der unteilbaren Freiheit, der Toleranz und der
Inmitten j
Copjiight 1940 by llie newspapcr PM, Inc., N, Y. Reprint«! l»y spocial permission of the Copyright owners
granten, die hier, entronnen der Tyrannei und Ungerechtigkeit, ihrem neuen Vater-
lande, dem freien Amerika, die Treue gelobten. — Die Feier war ein Teil des "Jew-
Center Home Camp Day" und wurde vom "Jewish Weifare Board" veranstaltet.
2
AUFBAU
Friday, August 9, 1940
Lag
Von INTERIM
In Kürze
New York, 6. August 1940.
Der Vergleich Hitler-Napoleon soll hier einmal auf einer anderen
Ebene geführt werden. Napoleon war in erster Linie ein überragender
Soldat und Stratege. Hitler hat aus kleinen Anfängen einen wohl-
funktionierenden Generalstab erobert. Der Unterschied zwischen
napoleonischer und moderner Kriegsführung ist der Unterschied zwi-
schen einer planvollen und intuitiven Kriegsführung1. Napoleon hat
auf dem Schlachtfelde den richtigen Instinkt; gehabt und keinen Gene-
ralstab. Hitler verfügt über den best verbreiteten Generalstab der
Welt und wird zu beweisen haben, wie sein Instinkt auf dem Schlacht-
feld arbeitet.
Wenn der Angriff auf England nicht bald einsetzt, wird Deutsch-
land daran gehen, Nahrungsmittel zu erobern, das heisst, Portugal
und den Balkan sich einzuverleiben versuchen. Aus Jugoslaviem liegen
bereits Meldungen vor, wonach die kroatischen Minderheiten nach
sudetendeutschem Vorbild hinter Herrn Macck auf die "Befreiung"
warten. Ungarn will an der rumänischen Masse beteiligt werden,
Bulgarien meldet Ansprüche an, und Deutschland braucht Lebens-
mittel. In diesem Zusammenhang kann Italien eine aktivere Rolle im
Kriege spielen. Bisher beschränkten sich die Italiener auf die Ab-
wehr englischer Angriffe in ihrem Kolonialreich und auf kleinere
Operationen in Afrika, sowie auf die Vorbereitungen für eine Offen-
sive im Suez-Gebiet, die aber wenig Aussichten auf Gelingen hat.
Die Entwicklung im Fernen Osten kann nicht mit denselben Mass-
stäben gemessen werden, die man in anderen Gebieten anzulegen ge-
wohnt ist. Es ist unwahrscheinlich, dass die japanische Militärpartei im
Augenblick etwas anderes will als einen für sie günstigen Frieden mit
■China zu erzwingen. Die militärische und ökonomische Situation
Japans drängt ähnlich wie in Deutschland zu raschen Entscheidungen, | sich eine Gruppe von in 1J.S.A
und wie wir bereits früher an dieser Stelle angedeutet haben, ist ein
überraschend kommender Friedensschluss zwischen Japan und China
recht wahrscheinlich.
MONTEVIDEO. — Im Parlament
sind Gesetze zur Abwehr der Fifth
Column eingebracht worden, die
eine Ausländer-Registrierung vor-
sehen.
BUDAPEST. — Die slowakische
Regierung hat alle Juden gehören-
den Hotels, Lokale und Restaurants
geschlossen.
NEW YORK. — Die französi-
sche Sektion des ORT wird im von
Deutschen besetzten Frankreich
weiterarbeiten.
ANTWERPEN. — Das Büro der
Hias-Ica hat der hiesigen Zentrale
mitgeteilt, dass es seine Arbeit
fortsetzt.
STRASSBURG. — Die Deutschen
haben Läden von französischen Ju-
den polizeilich beschlagnahmt.
LONDON. — Dr. Chaim Weid-
mann, der Präsident der Jewish
Agency und der World's Zionist
Organization, hat in einer Trauer-
kundgehung zum Tode Wladimir
Jabotinskys den Verlust, der das
ganze jüdische Volk getroffen hat,
zum Ausdruck gebracht.
PHILADELPHIA. — Hier hat
//
Three Face West"
Ein Refugee als Held eines Films
»?. ff. Die "Republic", die diesen
Film herausgebracht hat, ist eine
Firma, die eigentlich darauf be-
dacht ist, ohne grossen Ehrgeiz für
das sogenannte "second picture"
im "two features program" zu ar-
beiten. In New York sieht man
die Kepublic-Filme meist als Bei-
gabe zu dem gross angekündigten
Hauptfilm der berühmten Firmen,
aber im breiten Land beherrscht
Republic das Feld nicht weniger
als diese. Experimente macht die
Firma nicht. Sic arbeitet genau
nach dem Publikumsbedarf und
hält ein relativ bescheidenes Bud-
get. Erst in letzter Zeit hat sie
begonnen, hin und wieder auch
recht kostspielige Filme zu dre-
hen, etwa den sehr erfolgreichen
"Man of Conquest", die Geschichte
von Texas.
Umso interessanter ist es, dass
sie jetzt einen grossen Film her-
ausbringt, der in Mischung, Inhalt
und Tendenz ausserordentlich aus-
schlussreich darüber ist, was das
amerikanische Publikum gern sieht
und — anerkennt.
Es beginnt mit einer Szene in
einer Radiostation, in der sich
Refugee-Aerzte für Posten anbie-
ten, die sonst keiner nimmt: in
verlorenen, entlegenen, armen Ge-
meinden. Der Wiener Refugeedok-
tor, der den Posten in der kleinen
Gemeinde erhält, die auf das Bit-
terste ihr Farmerdasein gegen die
die Felder verwüstenden Sand-
stürme durchkämpft, wird der
Held des Films. Zuerst ist es sehr
schwer für ihn. Seine Tochter
will gleich wieder abreisen. "Eine
Unverschämtheit" sagt sie auf
deutsch, als sie das Milieu sieht,
in dem sie leben soll. Aber dann
wachsen sie doch zusammen, der
europäische Arzt und seine neuen
amerikanischen Mitbürger. Dass
die Tochter und der aufgeklärte
Farmer und Held der sterbenden
Stadt sich lieben, versteht sich am
Rande. Aber wie schön ist es, als
sie, da der lang erwartete Regen
lallt, zum ersten Mal "our land"
sagt und der Freund sie ansieht,
sie umfasst und küsst und das Be-
kenntnis "our land" ihren Bund
besiegelt.
\ iel Liebe ist für die Refugees
in diesem populären Film, viel Ver-
ständnis . . . und viel Ermunte-
rung. Dem Immigranten, der ihn
sieht, wird warm ums Herz. Und
noch wärmer, wenn er den Applaus
des Publikums hört, als der unter-
dessen einflussreich und Nazi ge-
wordene frühere Verlobte des Mäd-
chens aus Europa eintrifft und sie
aus der Härte ihres neuen Lebens
ins Reich zurücklocken will, die
neuen Bande an Land und Men-
schen sich aber als stärker erwei-
sen.
Es ist viel in diesem Film, der
für die amerikanische Kleinstadt
bestimmt ist, zusammengemixt. Ge-
schickt, und oft ziemlich kunstlos.
Aber für den Leser dieser Seiten
ist er einer der aufschlussreichsten
Filme, denn er zeigt sehr viel für
ihn, viel von der amerikanischen
Mentalität gegenüber den "Neuen"
und wo der Weg führt, sich durch
Tat und Gesinnung seine neue Hei-
mat zu erobern.
lebenden Franzosen zur Bekämp-
fung der Diktaturen gebildet.
Bericht aus Berlin
Die Gestapo hat neue Bestim-
mungen erlassen, wonach es Juden
verboten ist, zu telefonieren, aus-
ser in dringenden Spezialfällen.
Lebensmitteleinkäufe dürfen sie
nur zwischen 4 und 5 Uhr nach-
mittags vornehmen. Für Auswan-
derer sind neue Beschränkungen
eingeführt worden, wonach jeder
nur die absolut notwendigen Men-
gen Seife, jeder Mann 2 Anzüge, 2
Extrahosen, einen Pullover, einen
Regenmantel, einen Mantel, 2 Paar
Handschuhe, drei Hemden, Unter-
zeug, 2 Pajamas, 6 Paar Socken,
6 Taschentücher, und ein paar
Pantoffeln, Frauen zwei Kleider, 2
A r 1) e i t s k i 11 e 1, eine n R e g e n m a n t e 1,
einen Mantel, 2 Paar Handschuhe,
2 Nachthemden, G Paar Strümpfe,
6 Taschentücher, 2 Paar Schuhe
etwas Unterzeug mitnehmen dür-
fen.
Die Gefahrenlinie
Es ist natürlich, dass allgemeine Regeln oft nicht dem individuelle!
Geschmack entsprechen. Was für Gruppen gilt, klingt bisweilen W
billig für den Einzelnen, und was man dem Einzelnen unter besoai
derer Berücksichtigung seiner Persönlichkeit zugesteht, kann man d<|
Gruppe nicht gewähren.
Der "Aufbau" gerät daher häufig in eine schwierige Lage, weifl
er sich mit jenen Richtlinien auseinandersetzt, die seiner Meinuli
nach für Neu-Einwanderer zu gelten haben. Auf seiner Redaktiii
kreuzen sich mehr Meinungsströme als im Privatzimmer eines Eil
zelnen und er ist Empfänger für ein breiteres Echo als es irggj)
jemand unter den Immigranten sonst hat. Auch die Stimmung unk
den Amerikanern wird ihm hörbarer als jenen Lesern, die sich nj
im eigenen Kreis oder Viertel bewegen, und aus der Fülle seiner
Ziehungen kommt ihm manches Wort zu, das "andere nicht hören,
wird der "Aufbau" eine Art Clearinghouse, in dem der Diskussioii|
stoff — niemandem zu Leide und nur jedermann zu Nutzen
gekocht wird.
Deshalb können wir uns auch nicht mit dem Brief des Dr. S. Loep
(19. Juli) einverstanden erklären, in dem er das Deutschsprechen-dtj
eingewanderten Juden so heftig verteidigt. Sein auch von anderi
Seite häufig gebrachter Hinweis auf die spanischen oder italienisch^
Sprachgruppen ist unrichtig, weil wir nicht wie diese in Sprach
gruppen hier einwachsen wollen (das wäre nämlich die deutsc®
amerikanische), sondern in die jüdische, und zweitens, weil die fristoi
rische Situation eben eine ganz andere ist. Im übrigen erkennt Da
Loewy erfreulicherweise an, dass immerhin — wie von uns imma
wieder betont — der Ton die Musik macht — und zwar in diesem Fa|
der leise Ton. . . .
Gingen wir mit unserer Einstellung unserem Briefschreiber zu weil
so finden wir unser Schwesterblatt in Los Angeles (New World, Julij
hingegen den Bogen etwas überspannend. In ihm veröffentlicht ni|
mand Geringeres als Vieki Baum einen langen Artikel, betitelt; "I
Few Words About American Hospitality." Er befasst sich ausfüh|
lieh mit allen Beschwerden, die der feinfühlige Immigrant gegenüb
jenen seiner Schicksalsgefährten hat, die nichts vergessen und nichts
hinzugelernt haben und« die mit ihrer Arroganz und Unanpassung
fähigkeit die anständigen Elemente der Immigration diskreditiere]!
Vicki Baum zählÜ diesen üblen Zeitgenossen ihr langes Sündenregjsti
vor, das sich von dem im "Aufbau" ausgestellten nur durch eine
wisse Hollywooder Note unterscheidet. Aber dann kommt plötelicj
ein Satz, den wir nicht unterschreiben können und der uns gera
gefährlich scheint, nämlich: "Don't let us sorget it, we are toleuati
in the United States."
Nein, das ist nicht die Meinung der amerikanischen Gesetzgebej
und des amerikanischen Volkes. Wir sind die gleichen Wege und durcl
die gleichen ethischen und tatsächlichen Gesetze hierher gekommei
wie alle früheren Generationen jetzt schon mit Recht stolzer ameil
kaniseher Bürger; wir sind nicht "tolerated" (wie es die faschistische!
Kreise gern genannt haben möchten), sondern wir sind hier
Grund der Prinzipien der amerikanischen Freiheit und ihrer Versal
sung'srechte. Soviel, um den kleinen sprachlichen Lapsus in dem
vorzüglichen Artikel der berühmten Autorin einzurenken. . .
Die Juden in Sowjetpolen
Wie die neuen Behörden arbeiten
Die Behörden in Sowjetpolen ha-
ben rigorose Massnahmen gegen
antisemitische Aussebreitungen er-
griffen. Hingegen haben jüdische
Unternehmungen eine Unter-
stützung erfahren. Am 29. Mai
wurde berichtet, dass eine Bande
von Ukrainern, die im Distrikt von
Tarnopol Juden terrorisiert hat-
ten, verhaftet und abgeurteilt
wurde. Ebenso wurde bekannt,
dass anlässlich der Neuaufteilung
des Landes vielen armen Juden
zwei bis drei Acre Farmland mit
Pferden 'und Vieh zuerteilt wur-
den. Die "Pravda" vom 11. Juni
bringt einen Bericht, wonach in
Galizicn etwa 3si jüdische Kran-
kenhäuser eröffnet worden sind, in
denen 740 jüdische ' Aerzte Be-
schäftigung gefunden haben.
Auf der anderen Seite haben die
Juden unter der Sowjetkampagne
gegen die Religion zu leiden. Laut
Berichten des Polish Information
Genter in New York sind alle Kir-
chen und Synagogen geschlossen,
und der Gottesdienst kann nur
noch heimlich stattfinden. Laut
einem Bericht vom 24. Mai wurde
die Grosse Synagoge in Lwovv ge-
schlossen, da sie die Steuer von
100,000 Rubeln, die die Regierung
ihr auferlegt hatte, nicht zahlen
konnte.
Eine Anzahl Juden wurden auch
Opfer der Massnahmen gegen Ka-
pitalisten und Personen, die man
Während seines Urlaubs wird
unser Editor Dr. Manfred Georg
von W. M. Citron vertreten.
einer Anti-Sowjet-Einstellung ver-
dächtigte. Nachrichten aus Paris,
datiert vom 6. Mai, berichten, dass
in Lwow Plünderungen jüdischen
Eigentums vorgekommen seien und
dass 1.5,000 Juden von dort ins
Innere Russlands gebracht wurden
und nur beschränktes Gepäck mit-
nehmen durften. Am 3. Juni ver-
kündete der offizielle Rundfunk,
dass 3000 Juden und Ukrainer aus
Lwow wegen antikommunistischer
Tätigkeit nach Sibirien verbannt
worden seien. Das "Jewish Chro-
nicle" schreibt am 31. Mai aus
London, dass etwa 45 "Bundisten"
vorher in der westlichen Ukraine,
und in Byelorussia verhaftet wor-
den seien. Am 20. Mai wurde die
Nachricht bestätigt, dass Dr. Emil
Sommerstein, jüdischer Führer
und Abgeordneter des polnischen
Sejm, aus unbekannten Gründen
zu sieben Jahren Gefängnis verur-
teilt worden sei.
Unter den Delegierten, die kürz-
lich . aus der West-Ukraine und
Weissrussland in den Obersten Ge-
richtshof der Sowjetunion gewählt
wurden, war kein einziger Jude.
Am 31. Mai soll die amerikanische
Botschaft in Moskau bei den
Sowjetbehörden wegen der Frei-
lassung des Oberrabbiners Moses
Schorr, des geistlichen Oberhaup-
tes der Warschauer Juden, inter-
veniert haben, der in Lwow in
Haft gehalten wird. Professor
Schorr erhielt bei der Einwei-
hungszeremonie des Jewish Insti-
tute of Religion in New York den
Titel eines Ehrendoktors der he-
bräischen Literatur.
(Aus Contcmporary Jewish Record.)
S. S. America
Ein Land baute ein Schiff
Der Name ist heute noch symbo-
lischer als vor drei Jahren, als man
das Schiff zu bauen begann. Da-
mals lediglich zur Vergrösserung
der heimischen Passagierflotteegc-
daeht, zur vielleicht notwendigen
Konkurrenz mit den europäischen
Luxusdampfern, wird seine Fertig-
stellung und Inbetriebsetzung in
diesen kriegswogenden Zeiten zum
Symbol des guten Willens einer der
letzten übrig gebliebenen Stätten
der Freiheit. Sein Zweck als grosse
Fähre wird zwar vorläufig nicht
dem freundschaftlichen Menschen
austauseh mit Europa dienen: seine
Reisen werden sich auf Fahrten
nach Mittel- und Südamerika er-
strecken, es wird die Menschen die-
ser Hemisphäre näher zusammen-
bringen und damit zum Propagan-
disten der panamerikanischen Idee
werden. Ein freies Schiff in freiem
Gewässer.
Eine Besichtigung bietet inter-
essante Eindrücke. Alle Türen sind
geöffnet, alle Treppen freigegeben,
die Schiffsbauer machen es einem,
schwer sich auszukeimen und die
Klassenunterschiede zu erkennen.
Sie sind da, jedoch, nicht so zwi-
schen der ersten und zweiten
Klasse, als zwischen diesen und der
dritten Klasse. Das schwimmende
Hotel hat sein Leben bereits begon-
nen, obwohl es noch im sicheren
Hafen ankert: seine Dynamos,
Pumpen und elektrischen Kräne
arbeiten, ein schwacher, brauner
Rauch aus den windlinigen Schorn-
steinen verrät, dass seine Maschi-
nen unter Deck laufen, ja, das
Schiff zittert sogar ein wenig. Ar-
beiter legen den letzten Schliff an,
bald geht die erste Fahrt in d|
Weite an.
Nahezu jeder der 48 Staaten hal
etwas zu dem Schiff beix
Von der Kiefer aus Oregon,
der die Decks gezimmert sind, 1)1
zu dem Silber aus Rhode Islaijj
und Connecticut auf den Tisches
von den in Ohio hergestellten Bettl
decken bis zu den unaufdringliches
Wandgemälden aus New Mexia
stammt das gesamte Material
den Vereinigten Staaten und ihrg
Besitzungen. Das Rohmaterial, d$
für den Bau verwendet wurde
Holze, Metalle, Baumwolle, "WoUJ
— kommt aus dem Süden ins
Westen, während der industriell
Osten die fertigen Produkte'
stellt hat.
Viel ist für die Sicherheit de!
1200 Passagiere getan wordaj
Magnetisch verschliessbare Tiireaj
die von einer Zentrale auf dy
Kommandobrücke dirigiert werdea,
können ein ausbrechendes Feuers
koalisieren; nahezu das gesamteZ6
Verwendung gelangte Material iel
feuersicher. Andere Einrichtungen
sind Passagieraufzüge, Gara
Hundekäfige (mit Bildern der verl
schiedenen Rassen auf jedem eitl
zelnen), vom selbstverständliche!
Schwimmbad und Gymnasium
gesehen. Leer ist im Augenblick
noch der Magen des Schiffes:
riesige Küche, in der auch die i
schere Abteilung nicht fehlt.
Es ist etwas Schönes um diel
mantik eines Schiffes — solange
der Annäherung der Menschen®#
nicht ihrer Vernichtung
met ist. -t.f
An- und Verkauf von Wertpapieren
Vermögensberatung - Vermögensverwaltung
HERBERT E. STERN & CO.
Members of New York Cnib Exchange
se PINE STREET, Fourth Floor TeL: WHitehall S-llt»
NEW YORK CITY
Fridoy, Augusi 9, 1940
AUFBAU
3
erlin - Wladiwostok -
okohama - New York
Praktisches Reisetagebuch
Anfang Februar dieses Jahres
irliessen wir unsere süddeutsche
fmatstadt. Wir fuhren nach
irlin, denn von dort sollte es per
'lugzeug nach Schweden gehen,
letzten Durchforschungen von
ieren und Gepäck hatten wir
ter uns und wir bestiegen am
Pugplatz in Berlin-Rangsdorf die
|ehwedische Maschine. Wir wuss-
|g» nicht, dass dies der Beginn
ter Reise war, die eine Weltreise
irden sollte.
2
Nach achtstündigem Flug er-
flüchten wir Stockholm, die erste
fplappe unserer Wanderung. Als
wir endlich im Mai unser U. S. A.-
Tisum bekamen, waren die Men-
gehen in Schweden in ungeheurer
|ferregung. Das Ultimatum von
sutschland, deutsche Truppen zur
e in Norwegen durch Schwe-
ziehen zu lassen, war von
jiehweden abgelehnt worden. Der
Miöss wurde stündlich erwartet.
Ie Schiffahrt von Schweden und
irwegen nach den Vereinigten
IptÄaten war seit der Besetzung
brwegens eingestellt. Für uns
rde die Frage brennend, welcher
'Weg uns aus Europa führt. Stünd-
iii erwartete man Italiens Ein-
reisen in den Krieg; also war
ih der Weg über Italien höchst
fährdet. So blieb uns keine an-
te Wahl, als die langwierige,
tspielige Route über den fer-
ften Osten zu nehmen. 8 Wochen
rher wählte diesen Weg .ein
tepaar unserer Bekanntschaft,
e kleine deutsche Flüchtlingsge-
linde, die wir noch ängstlich in
fcweden sassen, wartete brennend
auf die erste Nachricht unserer
stunde, die für uns, die nachfol-
gn wollten, lebenswichtig erschien.
Ms Gefühl ein Abenteuer mit die-
Wr Reise einzugehen, trug wohl
Jlder einzelne in sich. Ich erwähne
jfeses erste Auf und Nieder der
ploffnung und der Angst zu Be-
JIM unserer Reise deshalb, weil
ph weiss, wie es jedem zu Mute
der vor dem Entschluss dieser
H*S€ steht. So hoffe ich nach un
Msr nun glücklich durchgefähr
£ Fahrt,s denjenigen einige wich
und praktische Ratschläge ge-
zu können, die nach uns den
JÄen Weg kommen.
Es erwies sich als unbedingt
jpehtig, die gesamte Reise vorher
|Hl buchen und zu bezahlen. Bei
"Wkturist" bestellten wir den Flug
iSlöckholm-Moskau, bezahlten den
Aufenthalt und die Mahlzeiten njjt
fWnkgeld, für Zug und für
lötel in Moskau und Wladiwo-
stock. Preise hierfür folgen. Wir
S&Mten in schwed. Kronen. Für
einen Dollar bekam man 4,18 Kr.
Stockholm-Moskau Flugkarte, 250
JEronen. Zug Moskau - Wladiwo-
stok (2. Klasse), 479 Kronen. Zug
[Slosksra-Wladiwostock (3. Klasse),
124 Kronen. Bedienung (9 Tage)
7$6$0. Mahlzeiten im Zug (2. KL),
vllü. 40. Wladiwostock-Tsuruga (Ja-
pan), 2. Klasse, 46.20. 3 Tage
Mampferfahrt mit Verpflegung.
i^suruga-Yokohama, Bahnfahrt, ca.
6 Dollar. Yokohama-Seattle, 13-
14 Tage Seefahrt, 103 Dollar 3.
Klasse). Yokohama - Seattle, 140
Dollar (2. Klasse).
" Die Transsibirische Bahn ver-
mehrt 2 Mal wöchentlich und zwar
Dienstag und Freitag. Wichtig ist,
!:'|en Weg der Abfahrt vs. Moskau
¥/$o festzulegen, dass man in Wla-
fiiwostock den Anschlussdampfer
nach Tsuruga (Japan) erweicht
ohne Unnütz länger als notwendig
sich dort aufhalten zu müssen.
Von Moskau bis Wladiwostock
fährt man ununterbrochen — drei
kurzen Zugaufenthalte abgerech-
net — 9 Tage und 9 Nächte. Es
gibt I. Klasse Coupees, die nur für
2 Personen eingerichtet sind und
eigene Waschtoilette haben, was
an sich eine grosse Annehmlichkeit
bedeutet. In 2. und 3. Klasse Ab
teil sind je 4 Personen unterge-
bracht und zwar so, dass man am
Tag auf den unteren Polsterbänken
sitzt und nachts die beiden oberen
Betten benützt. Die oheran Betten
bleiben in 2. und 3. Klasse auch
während des Tages herunterge-
klappt und lassen das Abteil et-
was dumpf und dunkel erscheinen.
Der Unterschied zwischen 2. und
3. Klasse besteht in der Polsterung.
Polsterung der Bänke. Das Bett-
polster der 3. Klasse ist eine nicht
sehr dicke Filzunterlage, während
die der 2. Klasse dicke Polster-
federg. aufweist. Jüngere Leute
können sicherlich die "Härten"
einer geringeren Polsterung ertra
gen.
Mittag- und Abendessen besteht
im Zug aus Suppe, in der Auswahl
eines v. ca. 2-3 verschiedener
Fleischspeisen oder eines Fisch-
ganges, ev. Salat und eines sogen
Nachtisches. Die Art der Speisen
bleiben während der 9 Tage un
wandelbar die gleichen — und
zwar mittags und abends und sind
für unsere bishergewöhnten Be-
griffe nicht sehr reizvoll zu nen
nen. Tee (russisch "Shei") gibt es
stets in gewünschten Mengen zum
Essen und zum Trinken. Man hüte
sich aber vor dem im Abteil an
gebotenen "Sheispenden" zur Däm
merstunde . Sie entpuppen sich am
9. Tag präsentiert als Ueber
raschung in Form einer ganz hüb
sehen Dollarrechnung. Das Essen
der I. Klasse hat nur zusätzliche
Vorspeisen mehr, als die 2. Klasse
Gepäck darf pro Person bis zu
70 Pfd. kostenlos mitgeführt wer
den. Da dieses Gepäck für alle
vier Mitreisenden in einem dafür
bestimmten unter der Decke befind-
lichen Hohlraum im eigen. Abteil
untergebracht wird, empfiehlt es
sich dringend nur das Notwendig-
te der Bedarfs, und Kleidgs.-
Stücke, die während der Bahn-
fahrt gebraucht werden, in einem
Köfferchen gesondert zu halten.
(Leichte, möglichst staubunemp-
findliche Kleidung. Auf diese
Weise der Gepäckverteilg. kann
man bei der Zollrevision in Mos-
kau sämtliches übrige Gepäck ver-
siegeln lassen, um dann beim Ver-
lassen Russlands in Wladiwostock
allen weiteren sehr umständlichen
Zollkontrollen zu entgehen.
Auf alle Fälle ist es gut, sich
mit Medikamenten für die lange
Bahnfahrt zu versehen. Ich erin-
nere an Schlafmittel, etwas erfri-
schend und desinfizierendes für
den Hals (gegen den durchdrin-
gend. Staub) Abführmittel, Aspi-
rin, für Nervöse Oropax gegen die
ununterbrochen geräuschvolle Tä-
tigkeit des russischen Radios. Ich
beschränke mich darauf, nur Rat-
schläge zur Erleichterung dieser
oft körperlich und geistig stark
trapaziösen und ermüdenden Tage
zu geben und sie nicht des
Näheren zu .schildern. Sie müssen
ja doch durchgemacht werden und
die Freude auf d. Ziel mildert die
Eindrücke der dahinschleppenden
Bahntage. Hier möchte ich noch
betonen, dass ich glaube, dass auch
alte Leute, wenn sie nur gesund
sind (selbst 70- und 80 jährige)
durchaus fähig sind, diese Reise
gesund zu bestehen.
Nach 9 Tagen ist dieser an-
strengendste Teil der Reise über-
standen. Eine Strecke von ca.
10,000 km. liegt hinter uns. Wir
steigen in Wladiwostock aus unsrer
fahrenden Herberge, empfangen
von Vertretern des "Inturist" und
mit Gepäck per Auto ins Hotel ge-
bracht. Unfreiwillig erfuhren dort
meine zoologischen Kenntnisse zur
Nacht eine Bereicherung — eine
unliebsame, sodass ich empfehle,
den vorhin erwähnten Medika-
menten eine Prise Insektenpulver
hinzuzufügen Unser japanischer
Dampfer fuhr mit mehreren Tagen
Verspätung in Wladiwostock ein.
So hatten wir diese Mehrtage extra
zu bezahlen. Das Zimmer allein
kostete pro Nacht 5 Dollar ohne
Verpflegung. Entschieden reichlich
viel für das Gebotene! Da weder
in Japan noch in einem anderen
Land für den Rubel ein Gegen
wert zu erhalten ist, ist nur das
Lebende Gedanken
Meisterwerk einer Buchreihe
Wie klug und gütig wirkt
das Motto auf den Leser ein, das
auf den Bänden einer Buchreihe
prangt, die Alfred O. Mendel als
"The Living Thoughts Library"
(bei Longrnans, Green and Co.)
ins Erscheinen gerufen hat. Es
lautet:
"Life travels upward in spirals.
He who takes pains to search the
shadows of the past below us, then,
can better judge the tiny arc up
which he climbs, more surely guess
the dim curves of the future above
him."
The tiny arc — den schmalen
Steig zu erkennen, der von der
Vergangenheit in die Zukunft
führt, die geistige Bahn, die heute
oft vom Rauch der Phrasen bis
zur Unkenntlichkeit verwölkt ist,
wieder frei zu legen . . . das sind
Versuch und Verdienst dieser
Reihn von Bänden, in deren jedem
ein Grosse)- dieser Zeit "presents
the living thoughts" eines Grossen
der Vergangenheit. Auf den Um-
schlagblättern stehen kurze histo-
rische Hinweise, von knappster
prägnantester Kraft und dann
folgt eine Einleitung des jeweili-
gen Herausgebers. Den Hauptteil
des Buches bildet eine zusammen-
fassende Auswahl aus dem Werk
des Philosophen.
So stellt in einem grossen Essai
Thomas Mann Arthur Schopen-
hauer vor und seine Bedeutung
für das Denken durch die Jahr-
zehnte bis in unsere Tage. Dem
folgt auf etwa 130 Seiten eine das
Wesentliche der Lehre heraus
arbeitende Zusammenfassung der
"Welt als Wille und Vorstellung."
Oder um ein anderes Beispiel
herauszugreifen: Arnold Zweijf
schreibt eine 50seitige- * Biographie
Spinozas, füllig und klar, und es
folgt die Essenz aus des Denkers
"Improvement of the Understand-
ing Ethics."
Sehr interessant die Kurzskizze
von Andre Maurois über Voltaire
und dann Bruchstücke aus Can-
dide, Micromegas etc. Die ameri-
kanische Philosophie ist vor allem
vertreten durch John Dewey, der
eine lucide Analyse Thomas Jes-
fersons gibt. Immer sind Einlei-
tung und beispielhafte Auswahl
adäquat. (Die Serie umfasst bis-
her u. a. noch Dreiser über Tho-
reau, E. Lee Masters über Emer-
son, Andre Gide über Montaigne,
Ignazio Silone über Mazzini,
Trotsky über Marx, Dos Passos
über Tom Paine, Stefan Zweig4
über Tostoi, Rolland über Rous-
seau, Heinrich Mann über Nietz-
sche.)
Natürlich können solche Kurz-
ausgaben nicht die Lektüre der
Philosophen ersetzen. Aber sie sind
in ihrer geistig handlichen und
zugleich fundierten Art wie Weg-
weiser, die im Denkdunkel dieser
Jahre hinweisen zu den Quellen,
an denen man nicht etwa Verges-
senheit, sondern Kraft schöpfen
kann, um den Pfad zu finden, der
in ein besseres Morgen führt, "the
tiny arc," den Ausweg zur Ret-
tung unsere geistigen Selbststän-
digkeit vor dem Diktat des Ungei-
stes. ... M.G.
Scholem Ash:
The Nazarene
Sämtliche ausländische
GELDSORTEN u.
WERTPAPIERE
Portugiesische und Schweizer
Francs-Noten — auch Auszahlung
in der Schweiz — gesucht.
WOLFF
Iis W. 7ÖtH St. Tel.: TR 4-1288
Tliere is nothing in the History
of the Diaspora of such vital im-
portance and documentary evidence
as the lift of Christ, as found in
Ash's Nazarene. It is brimful of
facts, overlooked even by the Gos-
pels. We are deeplty grateful to
him for his daring courage to ap-
proach a subject so antique and
yet so modern. He resurrected
Christ from the tombs of everlast-
ing oblivion and painted his life
with the hand and skill of a magi-
cian, with finely chiseled art into
God in Man. Whatever the legends
and traditions woven around the
hallowed head of this divine figure
might be; let us not sorget his
predecessor Eliah, the Prophet,
who according to Jewish tradition
walks among men, to bring re-
demption and peace to a waiting
world. Ash does not mince words
about the cruciiixion, and the part
we have played in this tragedy. The
ruling parties of the little land
brought it to the verge of munity.
The Roman Power delivered him to
a brutal end. Thanks to our dem-
oeratie institutions, we are permit-
ted to teil the truth. Ash speaks
the truth. His book should be read
in our Colleges throughout the
country. A devout Christian will
become a better Christian and an
open-minded Jew will be proud of
his spiritual contributions to an
ethical and religious Weltanschau-
ung.
I must not fail to say a word
about its great translater, Mr.
Maurice Samuels. He fathomed
and depicted the author in füll
form. In the story of Zidon and
Tyre, he is a Dante; and in the
marration of Christ's gems of wis-
dom, he is a Goethe. M. Kopfstein.
unbedingt für Russland notwen-
dige Geld in Rubel einzuwechseln.
Schliesslich und endlich startete
die Erholungsfahrt auf dem rein-
lichen japanischen Dampfer bei be-
ster Verpflegung durch das Japan-
Meer. Es dauerte 3 Tage und 3
Nachte bis wir endlich in Tsuruga
landeten. Wie unendlich gross war
die Erleichterung, dass Japan ent-
gegen allen Gerüchten, die bis zu-
letzt kursierten, uns seine Tore
nicht verschloss. Morgens früh
gings in Tsuruga an Land. Der
Bahnhof liegt direkt hinter dem
Hafen. Wir lösten die Fahrkarte
und fuhren bereits morgens um 9
Uhr in 12stündiger Fahrt nach
Yokohama. In 14tätiger Fahrt fuh-
ren wir über den Pazific nach Seat-
tle in einem japanischen 10,000
Tonnen-Dampfer. Die 3. Klasse-
Kabinen auf einem japanischen
Schiffe sind wohl ähnlich wie auf
anderen Schiffen. Allerdings wird
ein Schrank und ein Handtuch als
Luxus betrachtet, sind also ein-
fach nicht vorhanden. Ich möchte
hier noch betonen, dass in Japan
wie in allen östlichen Ländern es
für die nicht dienende Klasse ganz
„lieh unmöglich ist, 3. Klasse zu
fahren und dass man für japani-
sche Begriffe als Guteast gilt, wenn
man es tut. Vor allen Dingen ver-
tritt das Schiffspersonal diese An-
sicht. Es ist von einer bodenlosen
Nichtachtung in sein, sogenannten
Bedienung gegen die Passagiere 3.
Klasse. Das Essen der 3. Klasse,
ist derart miserabel, dass viele es
vorzogen, lieber nichts zu essen.
Nach einigen Tagen gelang es uns
bei Aufzahlung von 10 Dollar das
gute Essen der 2. Klasse zu bekom-
men.
So landeten wir denn endlich ii*
der bezaubernd gelegenen Stadt-
Seattle. Ich brauche wohl kaum
zu sagen, wie uns allen zu Mute
war, nach jahrelangem heissen Rin-
gen endlich wirklich amerik. Boden«
unter den Füssen zu spüren.
Letzte Etappe: Seattle - Nev^
York! Ein Teil fuhr per Bus nach»
New York für Dollar 45 5 Tag«
und 5 Nächte quer durch das Land,
des nachts in den beuemen Ses-
sel zurückgelehnt. Oder 3 Tagei
und 3 Nächste im komfortablen
Pullman Car durch die gigantische»
Berglandschaft Rocky Mountains,
vorbei an Prairieland und frucht-
baren, reichen Kornfeldern, vor-
bei an Pittsburghs (gigantischen)
grandiosen Stahlwerken hinein nach
New York!
Hier verstummt der Reiseberater
- wie sind am Ziel! W.K.
AUTO
FORD-HÄNDLER SEIT 1908
CAPPEL ZUVERLÄSSIGE BERATUNG
und Bedienung bei der Anschaffung
eines neuen oder gebrauchten Autos
Bitte rufen Sie uns an, wir holen Sie gerne im Auto ab . . .
RICHMOND HILL, L. I. Ä PERTH AMBOY, N. J.
131-13 HILLSIDE AVENUE 240 MAD1SON AVENUE
Telephon: Virginia 7-6.060 Telephon: PErth Amboy -IrikiUO
früher Düsseldorf, Aachen, Krefeld
EINER BANGEN SORGE
SIND SIE ENTHOBEN
wenn Sie sich unserer Kasse anschliessen. Zwar versprechen
wir Ihnen keine phantastisch hohen Unterstützungen, da-
gegen geben wir Ihnen reelle Bedienung und verstecken
uns nicht hinter einer Reihe von "Wenn und Aber .
KRANKEN- u. UNFALL-UNTERSTÜTZUNG
ÄRZTLICHE BEHANDLUNG
HOSPITAL-VERSICHERUNG
STERBEGELD
ERHOLUNGSHEIME
KINDER-VERSICHERUNG
EIGENE CAMPS
Unverbindliche Auskunft durch
Arbeiter Kranken- & Sterbe-Kasse
714 Seneca Avenue
Brooklyn, N. Y.
HEgeman 3-4044
AUFBAU
Fridas, August 9, 1940.
AUFBAU
H.« Inäependcnt Weekhj Journal so scrvc trie Intercsts and the Amer-
i-canization of all Immigrants and to Combat Racial Intolerance,
Published weekly by the GERMAN-JEWISH CLUB, INC.
/ 15 East 40th Street, New York City—Telephone: MU 4-0192
Single copies, —Subscription: $1.00 24 copies; $2.00 a year.
»US
Editor: MANFRED GEORGE
Ädvertising Manager: HANS E. SCHLEGER
Advertising rat es on application
■iVol. VI—No. 32
AUGUST 9, 1940
5 Cents
Wladimir Jabotinsky
Die Persönlichkeiten, die aus einer Gemeinschaft heraus-
wachsen, sind durch deren äussere Umstände bedingt. Das
jüdische Volk hat sich vornehmlich mit den ihm aufge-
zwungenen'Aufgaben zu befassen gehabt: das schafft For-
scher, Sucher, Staatsmänner, Diplomaten. In der Assimila-
tion ist diese typisch jüdische Erscheinungsform der Geistes-
entwicklung nicht in gleichem Masse zum Ausdruck ge-
kommen wie in der Heimstätte Palästina, weil sie den
Stempel des Gastlandes trug. Die Vielheit der Persönlich-
keiten brachte in die jüdische Bewegung die Vielheit der
Ansichten und damit wohl auch den Kampf der Ansichten.
Heute hat das Judentum in Wladimir Jabotinsky, in diesem
Lichte gesehen, eine seiner grössten Persönlichkeiten ver-
loren. Schriftsteller, Journalist, politischer Führer, sattel-
fest in sechs Sprachen, Staatenloser, wie er selbst schrieb:
4.
Ich erspare Ihnen Ihre Reise nach
Washington. Jegliche
Information
vom
State Department
betreffs Visa, Affidavits, Quotanum-
mern besorge ich prompt und gewis-
senhaft gegen Einsendung von $2.00.
Mrs. EMMA KALTER, 1415 Parkwood
Place, N. W. WASHINGTON, D. C.
MEXICO1
Alle Einwanderungsangelegenheiten
nach Mexiko.— Nur Erfolgshonorar.
Luis Rojas de la Torre
Mexican Attorney Regist'd Consulate
50 East 42. Str. Tel. MU 2-0730
Mexico City Office:
Venustiano Carranza 69
Der 9. Ab
Ein düsterer 'Tag traurigster
Erinnerungen!
Auf dem Berge Moria, dort wo1
Abraham einst seine völlige Hin-
gabe an Gott bewiesen, baute Kö-
nig Sa'omo im Gedenken an seinen
königlichen Vater David den Tem-
pel, das herrliche und kostbare
Juwel des Volkes. Auf seinen
Trümmern sang Prophet Jeremias
seine Klagelieder; denn er fiel, ein
Opfer des gewaltigen Königs von
Babylon Nebukadnezar, am H. Ab
586 vor . der gewöhnlichen Zeit-
rechnung.
Und wiederum wurde er gebaut,
sah die siegreichen Makkabäer und,
ihren Zwist, wurde von dem Idu-
mäerkönig Herodes prächtig ausge-
stattet und ging nach furchtbarem
Verzweiflungskampf gegen di
Römer in Flammen auf: am 9. A
des Jahres 70. 7
Und gegen den unerträglicheil
Druck der Römer erhoben sieh die
Juden, an ihrer Spitze der selbifc
von Rabbi Akiba anerkannte Bär
Kochba. Rom siegte; aber mit sol-
chen Blutopfern, dass dem Sieger
der übliche Triumphzug nicht be-
willigt wurde. Die letzte Festung
des Bar Kochba, Bethar, aber war
durch Verrat gefallen: am 9. At|
135.
Und Jahrhunderte gingen dahinf
die Juden waren zerstreut unfdt
mussten wandern und wandern. Inf
Spanien war ihnen eine Heimat ge-
worden, der sie Dichter und Den-
ker und auch grosse Staatsmänner
waren. Als aber die letzten Mau«
ren besiegt waren, sollte das ganz#
Land nur dem katholischen Glau-
ben gewidmet sein. Die Inquisition
des blutdürstigen Torquemada be-
herrschte den Hof und das Land.
Alle Intervention des jüdischen Fi-
nanzministers Don Isaak Abarba»
nei nützte nichts. Die -JuSen muss-
ten auswandern. Mit schwerster
Mühe wurde das Unglück von T$tg
zu Tag verschoben. Aber endlich
schlug ihre letzte Stünde iii dein
Auswanderung
aus Europa
durch die autorisierte Vertretung
sämtlicher Schiffahrtslinien der Welt
Trotz aller Telegrammnachrichten aus
Europa, um Festbuchungen vorzu-
nehmen, ist zur Zeit nur eine Ein-
zahlung möglich, aber -kein fester
Dampfer zu buchen. — Passagepreis
von $180 aufwärts.
Das amerikanische Konsulat
verlangt Passagezahlung vor
Visumserteilung.
Unser Mr. Plaut ist In dauerndem
telefonischen Kontakt mit Washing-
ton, Europa und dem fernen Osten
und ist über alle Aenderungen der
Immigration u. Passage unterrichtet.
Bevor Sie etwas unternehmen,
informieren Sie sich bei uns.
I»l
laut Travel
Offiziell autorisierte Agenten
79 Madison Ave., N. Y. C.
Ecke 28. Str. C Aledonia 5-1432
Wenn Sie
bei uns Schiffskarten kaufen,
so ist das für uns kein Abschluss,
sondern unser Dienst für Sie beginnt
erst. Wir bleiben mit Ihnen und dem
Passagier in Verbindung und bemü-
hen uns um bequeme Reisewege.
AUTOBUS-TICKETS für ganz Ame-
rika zu billigstes Tarifen.
GELD-UEBERWEISUNGEN zur Un-
terstützung zu günstigsten Raten. >
NORTH AMERICAN TRAVEL
LEAGUE Inc.
Präsident I. Herz. Ueber 50 Jahre im
Reisedienst. 249 WEST 3*th STREET,;
New York City. LAckawanna 4-3453
und 4-3454. (Im eigenen Gebäude.)
DIE AUSWANDERUNGSECKE
Wir nehmen weiter Vormerkungen für die American President
Lines (Japan—San Francisco) an.
Aus England bestehen Einreisemöglichkeiten nach Zentral-
Amerika.
PAUL TAUSIG & SON, Inc.
29 West 46th Street New York Tel. BRyant 9-2525
liHiiiHiMiiNiiitiiiitipiiiiiiiiiiiiiiiiilijiiiiiiifiiiMiinnHiiiMifiMSBMMiiifiilHiiSiityj
6
AUFBAU
Friday, August 9, 1940
geliebten Lande: Es war der 9. Ab
1492.
Und im Geiste dieses furchtba-
ren Schicksalstages erzählen die
Alten: Als die Kundschafter Be-
richt brachten, dass das Heilige
■Land nicht eingenommen werden
könne, da weinten in jener Nacht
die Kinder Israels und empörten
sich gegen Moses. Die Kleinmüti-
gen, welche an Gottes Hilfe ver-
zweifelten, wurden bestraft, dass
alle, die aus Aegypten gezogen
waren, in der Wüste sterben müss-
ten, und nur die in Freiheit Gebo-
renen sollten einziehen in das Land
ihrer Väter. Und Gott sagte: "Ihr
habt in dieser Nacht umsonst ge-
weint; ihr sollt noch viel Ursache
bekommen, in dieser Nacht zu kla-
gen und zu weinen." Denn es war
die Nacht des 9. Ab.
Und als sollte der Tragödie das
Satyrspiel nicht fehlen, wurde
Jahrhunderte später ein Mann ge-
, boren, der wie wenige andere ver-
führt und verblendet hat. Es war
der Pseudo-Messias Sabbatai Zwi.
INoch heute sind Einflüsse seines
verderblichen Wirkens -zu bemer-
iken. Seine fanatischen Anhänger
aber wollten aus seinem Geburts-
tage einen Freudentag machen. Es
fwar der 9. Ab 1626.
Und doch: Ueber all diesem
ISchaurigen steht tröstend und un-
verwüstlich der Optimismus des
jüdischen Volkes. Am Abend des
9. Ab werden in allen Tempeln
die Klagelieder des Propheten Je-
remias verlesen. Sie enden im 22.
Verse des 5. Kapitels mit den Wor-
ten: "Solltest Du uns denn ganz
verworfen haben, dass Du uns so
zürnest?!" Und fromme Sitte fügt
diesem Ausrufe die Wiederholung
des 21. Verses hinzu: "Führe uns
zurück, unser Herr; wir wollen zu-
rückkehren; erneuere unsere Tage
wie ehedem."
Und eine ganze Reihe von
Klagegedichten wird am Morgen
des 9. Ab in der Synagoge ge-
sprochen. Nur zwei von ihnen
seien erwähnt.
Die berühmte Zionide des un-
, sterblichen Jehuda Halevi endet
ihre von furchtbarem Jammer
durchzitterten Verse mit den Wor-
ten :
Heil ihm, der noch erharrt, erlebt
die Zeit,
Wo sich durch Nacht dein Morgen
strahlend bricht:
Wenn die Erwählten jauchzen auf
vor Lust,
Wenn der Jugend Goldkranz sich
ins Haar dir flicht.
(S. Heller.)
Und auch das Klagelied des
Rabbi Meir von Rothenburg auf die
Verbrennung der Thora endet mit
den trostreichen Worten:
Dann hebt auch mir das Herz sich
hoch in Wonne,
Die finstern Nebel alle sind gefal-
len ;
Dir leuchtet Gott, der Welten ew'ge
Sonne,
^aramount Auto Schoc
WM. A. HOVEY
228 Second Ave. at 14th Street
GRamercy 5-9840
Privat-
unterricht
Deutscher
Fahrlehrer
Aufbauleser Ermässigung:
Achtung! Achtung!
Schule ist Vertrauenssache!
Licensed by the State of New York
Schänzels
AUTO-MOL
158 Nagle Ave., direkt gegen-
über IRT Station Dyckman St.
Tel.: LO 7-1612
(vorm.Ncudegger Fahrschule Wien)
Ehrlicher, guter, intensiver Un-
terricht in- Verkehr, Gesetz,
iechnik für Pannenbehebung.
Aufbauleser: 25% Rabatt
Neuester Schulwagen mit dop-
pelten Pedalen!
PROSPEKT VERLANGEN!
! Experte für Autokauf !
Hinter den Kulissen New Yorks
(Fortsetzung von der 5. Seite)
(legen Millcrnacht spricht Fnther Divine. Hin Erlebnis, das man nicht so schnell
vergisst. Treffpunkt: Nordostecke der 114. Str. und Lenox Ave. (l.R.T. Lenox Ave.
Train zur 145. Str..) Ohne Voranmeldung.
(Hinige Personen können sich an der kompletten Führung beteiligen. Abys-
sinian lUiptist Church, Friedens-Mission von Father Divine, Neger-Slums etc. Er-
höhter Spesenbeitrag 25 Onts. (Nur für die komplette Führung.) Treffpunkt:
Ii: 10 p. m., 137. Str. und Broadway, Ausgang der Subway Station.
Mittwoch, 14. August, 2:40 p. m.: Knickerbocker Ice Company
Die grösste Hisevz.eugungs.gesellsehaft der Welt. (Täglich f>00 Tonnen.) Die
älteste Industrie New Yorks. (Versteht sich . . . bei dieser Hitze . . .) Verfolgung
des 30 Stunden-Prozesses der Herstellung eines 350 Pfund schweren Eisblockes.
Der stählerne Lagerraum für 7,000 Tonnen Eis. Die Gesellschaft erzeugte im Jahre
1038 in ihren 15 New Yorker Anlagen 787,050 Tonnen dieser für die Gesundheit
und Hygiene so wichtigen kalten Masse. Treffpunkt: 43ß Hast 59. Str. Neben dem
Hast River, unterhalb der Queensborough Bridge.
Mittwoch, 14. Augyst, 7:00 p. m.: Nickel-Mondscheinfahrt
zur Bay Ridge
Benützung der State» Island Ferry. Bummel am Sea Shore. Träumerei an der
Bmoklyiier "gusseisernen Bialtobrücke". Kleine Erinnerung: Das Doebiinger
Cottage Viertel. Ein Spaziergang durch das unbekannte Brooklyn im Mondschein.
Treffpunkt: Vor dem Aquarium am Battery Place. Fahrtspesen 15 Gents. Ohne
Voranmeldung zugänglich. Nur bei schönem Wetter.
Freitag, 16. August, 10.00 a. m,: Continued Warm!
"Let's Have a Drink!"
Besuch der Pepsi Cola Factory in Long Island City. Die eigene Konkurrenz-
Fabrik von Goca Cola. Mr. George O'Neil, der Vizepräsident der Gesellschaft,
schrieb uns in seiner Einladung: "This will enaj)le you to see the busiest and
most modern bottliug plant in the world going at füll speed." Herstellung des
"Nickel Drink-Worth a Dime". Flaschenfüllung, Verteilung und Versand. Organi-
sation des Unternehmens, etc. Treffpunkt: Am Ausgang der Hunters Point Ave.-
Station der l.R.T. Subway Line Astovia und Flushing. (Die vierte Station von
Times Square.)
Sonnabend, 17. August, 6:45 p. m.: Eine Mondscheinnacht in
Riverdale. — Zweite Wiederholung
Diese Mondscheinnächte in Riverdale sind aus dem Führungsprogramm nicht
mehr wegzudenken. Uralte Linden- und Kastanienbäume. Frische, grüne Wiesen.
Weite Gartenanlagen mit duftenden Blumen. Lauben, kleine, stille Wege und
Hauseingünge, die an Sievering und an den Somnierhaidenweg erinnern. Wie im-
mer gibt's unten am Hudson ein kleines Nachtkonzert und dem Rahmen ange-
passte Rezitationen. Das genaue Programm und der Treffpunkt wird nächste
Woche bekanntgegeben. Erhöhter Spesenbeitrag: Gäste 15 Cents, Mitglieder 20 Cts.
Ohne Voranmeldung zugänglich.
Dienstag, 20. August, 10:15 a. m.: The New York Butchers
Dressed M'eat Company
Einer der grössten Fleischversorgungsbetriebe New Yorks. Ein Blick hinter
die Kulissen eines amerikanischen Schlachthauses. Starke Nerven erforderlich.
Begrenzte Tel Ine hm erzähl. Treffpunkt wird nur schriftlich bekanntgegeben.
Donnerstag, 22. August, 9:45 a. m>: Howard Clothes Factory
Die Herstellung eines Konfektionsanzuges. (214 Operationen am laufenden
Band.) Kalt- und Warmwasser-Versuchsmaschinen. Elektrische Stollschneide-
Maschinen etc. Erhöhter Spesenbeitrag: Mitglieder 15 Cents, Gäste 20 Cents. Be-
grenzte Teilnehmerzahl. Treffpunkt wird nur schriftlich bekanntgegeben.
TEILNAHME-BEDINGUNGEN:
Teilnehmerkarten müssen mindestens zwei Tage vor der Führung
schriftlich bestellt werden. Im Büro werden keine Karten aus-
gegeben. (Bestellungen: "Aufbau" (Hans Hacker), 15 East 40th Street,
New York City.) Voreinsendung des Spesenbeitrages ist unbedingt
erforderlich. (Dime-, Nickelstücke oder 2 Cents-Marken.) Für nähere
Auskünfte Rückporto beischliessen. Telephonische Auskünfte durch
den Leiter der Führungen täglich zwischen 8:45 und 9:15 a. m.
Neue Nummer: MOnument 2-6118. Pünktliches Erscheinen am an-
gegebenen Treffpunkt und Verweilen in der Gruppe während
der Führung ist unbedingt erforderlich. Ruhiges Benehmen
(möglichst englisch sprechen). Nur allgemein interessierende
Fragen stellen. Mindestalter bei Betriebsführungen 16 Jahre. Wenn
nichts anderes angegeben, finden die Führungen bei jedem Wetter statt.
Teilnehmergebühr an Wochentagen für alle ohne Unterschied 10 Cents.
An Samstagen und Sonntagen: Mitglieder 10 Cents, Gäste 15 Cents.
Nichtbeachtung der Teilnahme-Bedingungen schliesst jede Verantwort-
lichkeit unsererseits aus.
Gemeinschaft der Württem-
bergischen Juden
Der Ehrenabend für Oberrech-
nungsrzit Meyer, der anlässlich des-
sen 75. Geburtstags am letzten
Samstag im überfüllten Saal des Ho-
tel Empire stattfand, war der ge-
lungenste und erfolgreichste Abend,
den die Gemeinschaft der Würt-
tembergischen Juden bisher veran-
staltet hatte. Im Mittelpunkt stand
In deinem Lichte alle Völker wal-
len! (Geiger.)
Aus finsterer Nacht erhebt sich
immer wieder der Strahl der Hoff-
nung auf eine bessere Zeit. Und
diese Hoffnung täuscht nicht;
denn "Gott tötet und belebt, lässt
in die Gruft fahren und erhebet
wieder",
Rabbi Dr. Bach.
^SILVERMAN'S^
Licensed
ABBY AUTO SCHOOL
815 Amsterdam Ave.
Spezialpreise für Einwanderer.
ACademy 2-9403 Zw. 99. u. 100. Str.
Es wird deutsch gesprochen.
DYCKMAN
AUTO SCHOOL
Inh. JOSEPH WERTHEIMER
4136 BROADWAY, Ecke 175. Str.
"Aufbau"-Leser 25% Rabatt
Hier wird deutsch gesprochen
Telephon: WAdsworth 8-9663
eine Persönlichkeit, die, wie Walter
Strauss in seiner Begriissung sagte,
ihren Platz tief im Herzen der
Württembergischen Juden hat und
deren Namen an vorderster Stelle
in der Geschichte der Württember-
gischen Juden eingeschrieben ist.
Oberrechnungsrat Meyer dankte in
bewegten Worten und sprach in
religionsgeschichtlicher Deutung
von Tröstung und Vevheissung für
unsere Zeit.
Den festlichen Abend, den ein
von Frau Elsa Mautner verfasster
Vorspruch eingeleitet hatte, be-
schloss ein musikalisch-heiterer
Teil. Hilde Schiessinger erfreute
mit Klaviermusik von Schumann
und Schubert, Ilse Pveiss (Mitglied
der Radio City Music Hall) fand
wiederum stärksten Beifall mit ih-
ren Liedervorträgen. Gedichte, die
den Jubilar beglückwünschten, lei-
teten zu dem heiteren Vortrag
eines Landjuden von seinem Besuch
in Stuttgart zwecks Auswande-
rungsorientierung ,den Leo Adler
in hervorragender Weise vortrug
und darstellte.
Eine am Ende des Abends zu-
gunsten der Württembergischen
Hilfskasse veranstaltete Sammlung
hatte einen vollen Erfolg. — Re-
gelmässige Sprechstunden der Ge-
meinschaft Mittwoch 8-9 p. m. im
Büro des Gernian-Jewish Club, 15
East 40th Street. 14. August: Herr
Emanuel Adler. Fräulein Irene Ad-
ler. Schriftliche Anfragen: 1440
Broadway. Eoom 1409.
Jugendgruppe
Sprechstunden für alle Jugend-
angelegenheiten werden jeden Mon-
tag Abend in der Club Office, 15
E. 40, Str., von 7 bis 9 abgehalten.
Alle schriftlichen Anfragen müs-
sen den. Vermerk "Jugend" tragen.
Programm für August
Kommenden Samstag findet in
der Club Office, 15 East 40. Str.,
um 9 Uhr unser August-Heim-
abend statt. Die Mitglieder der
Jugendgruppe werden gebeten,
zahlreich zu erscheinen.
Sonnabend, 10. August, 3 Uhr:
Afternoon Hike nach Staten Island
mit anschliessendem Besuch des
Heimabends. Badesachen und
Abendessen sind mitzubringen.
Treffpunkt: Staten Island Ferry,
South Ferry.
Sonntag, 11. August, 9.30 a. m.:
Beach-Ausflug. Treffpunkt: IRT
Subway, 42, Str. Express Down-
town-Perron, letzter Wagen. Essen
und Badekleidung mitbringen.
Fahrtkosten ca. 25 Cents.
Sonnabend, 17. August, und
Sonntag, 18. August: Wanderung.
Treffpunkt: Sonnabend 8 p. m.,
Endstation 242. Str. Van Cortlandt
Park Subway. Badesachen und
Essen mitbringen. Voranmeldung
erwünscht.
Sonnabend, 24. August: Camp-
fahrt. Auf allgemeinen Wunsch
Wiederholung der Campfahrt in
unser Club-Camp Mountain View,
New Jersey.
Wir erwarten alle Jugendlichen
beim Training der Leichtathleten
zum vorbereitenden Training unse-
res Sportfestes.
Dramatische Gruppe
Am Donnerstag, den 15. August,
abends 7.45 Uhr, treffen sich alle,
die an der im Oktober stattfinden-
den Revue mitspielen oder mit-
arbeiten wollen, zu einer wichtigen
Besprechung und zur Rollenvertei-
lung im Clubhaus, 210 W. 91. Str.
Unsere Sprechstunden
Stellen - Vermittlung: Montag,
Mittwoch, Freitag, von 9.30 bis 12
Uhr. Leitung: Hilde Scott.
Juristische Sprechstunde: Jeden
Mittwoch von 3 bis 5 Uhr. Lei-
tung: Dr. Bandmann. (Nicht für
amerikanische Angelegenheiten.)
Steuer-, Buchhaltungs- und kauf-
männische Fragen: Mittwochs von
3 bis 5 Uhr. Leiter: Dr. H. Zys-
man, C.P.A.
Physicians' Training Group
1. Neue Kurse und Vorträge
wird die Aerztegruppe erst im
September wieder beginnen.
2. Dr. Felix C. Wassermann
ist abermals bereit, Mitgliedern
der Aerztegruppe, die nicht in
der Lage sind, den vollen Preis
zu zahlen, bei den Vorberei-
tungskursen zum Staatsexamen
einen Nachlass zu gewähren.
Meldungen schriftlich an die
Aerztegruppe.
3. Eine Anzahl von Kollegen,
die auf der Ost- oder Westseite
in ihre Office - Räume andere
Aerzte mithineinzunehmen beab-
sichtigen, haben ihre Adressen
bei uns hinterlegt. Wir sind be-
reit, auf ihre Anfrage eine Ver-
mittlungstätigkeit auszuüben.
4. Mehrere Kollegen wün-
schen Mikroskope und Röntgen-
ap parate zu verkaufen. Nur
schriftliche Anfragen von In-
teressenten erbeten.
Wils red C. Hülse. M.D.
Frauengruppe
"WE FOR YOU"
auf Seite 11
Antifaschistische
Arbeitsgemeinschaft
Montag, 12. August: Gemeinsa-
mer Besuch des Stadium-Konzerts.,;
Treffpunkt: 138. Str. und Amster-
dam Ave (Südwest-Ecke) pünkt-
lich um 8 Uhr. Eintrittspreis 25c.
Zwei Ehrenabende im
Cafe Vienna
Das Cafe Vienna veranstaltet am
Mittwoch, den 14. August, für seine
beliebte Hauskapelle und deren
Kapellmeister Leo Pleskoiu einen
grossen Benefit-Abend, für den
eine grosse Anzahl bekannter
Künstler und Künstlerinnen ihre
Mitwirkung zugesagt haben.
Am Donnerstag, den 15. August,
findet ein Ehrenabend für Hermann
Leopoldi statt, auf dessen Pro-
gramm sich ebenfalls Prominente
aller Kunstgattungen befinden.
Die vielen Freunde des €a&
Vienna werden die Gelegenheit
wahrnehmen, an beiden Abenden
die von ihnen geschätzten Künstler
zu ehren. E.
Anti-Nazi Film im Roxy
Im Roxy Theatre läuft zur Zeit der
hervorragende Anti-Nazi Film Darryl F.
Zanucks "The Man I Married". In dejl
Hauptrollen spielen Francis Lederer und
Joan Bennett. — E.
Lassen Sie Ihr Gesuch um
BÜRGERRECHT
v. Sachverständigen vorbereiten
SCHWARTZ & FRIESNER
Anwälte und Notare
157 East 86th Str., 3rd floor, N. Y. C,
SAcramento 2-8383.
Schmerzloser, elastischer
Gang durch plastische
Plattfusseinlagen
Unübertroffene individuelle
Formung nach neuester
amerikanischer Methode.
Dr. H. WARBURG
(früher in Nürnberg)
391 Audubon Ave. (184.-185. Str.)
WAdsworth 3-1162 New York City
(9-11, 4-7 Uhr; sonst nach Ver-
einbarung; ausser Sonnabend)
laRHH M
Leibbinden - Bruchbändern
Gummistrümpfen
Orthopädischen Apparaten
werden Sie individuell .und
preiswert bedient bei
UAMZMMÄaM
(früher Berlin)
1059 Third Avenue
Zw. 62. «. 63»?:REgeri't'7-3GK0
LISTER CHEMISTS
INC.
Reine Apotheke
1088 MADISON AVENUE
nahe 82. Str., New York City
Tel. BUttersield 8-8543 u. 8-4891
Inhaber:
JULIUS DAVIDSON
Früher langjähriger Inhaber dei
Schwan-Apotheke in Mannheim.
Hirsch Sc Kons
Fiineral'Direktoren
In Todesfällen wende man sich an unser Büro, und wir sorgen für eine würdige jüdische Beerdigung.
Wir sind die Funeral-Direktoren für die meisten deutsch-jüdischen Gemeinden.
Büro und Chapel: 1018 PROSPECT AVENUE, BRONX, N. Y. — Tel.: DAyton 3-8800
idtay, August 9, 1940
AUFBAU
Kalender
afel
lllag, 9. August, abends; Sarns-
10. August 1940: 6. Ab 5700.
Sabbath-Begin)i: Freitag nach-
7.47 Uhr.
Sabbath-Ende: Samstag abends
Uhr.
Wochenabschnitt: D'worim, das
"Beden". (Das ganze fünfte
ich heisst so, weil es die letzten
ien enthält, welche Moses dem
ie Israel vor seinerh Tode hielt,
fiit eine "Wiederholung des Ge-
is" ; deshalb wird dieses 5.
h der Thora hebräisch auch
Ischne-Thora", lateinisch "Deu-
ioiiomium" genannt.) 5. Mos.,
1,1 bis 3,22.
fwhalt: Moses beginnt im 40.
•re der Wüstenwanderung im
Wdanlande seinem Volke zu
ien, wie es auf Gottes Be-
such der Gesetzgebung am
Sinai diese Gegend verlas-
Ii Das Volk war zahlreich ge-
!den, und Gott werde es mit
m Segen auch weiter vermeh-
aber Moses konnte nicht al-
die Last des Volkes und
Streitigkeiten tragen. Darum
er anerkannte Männer zu
ibtern ein. Diese sollen nur nach
echtigkeit richten, zwischen
s und Klein keinen Unter-
machen und vor niemandem
haben; denn das Recht ist
; Moses hielt sich selber nur
«äwierigen Fragen das Urteil
iDänn schickte er auf Gottes
hl und im Einverständnis mit
Volke Kundschafter aus. Wie
N>!k sich dann empörte und
deshalb alle, die aus Aegypten
men waren, in der Wüste
en mussten. Die Kinder, um
Schicksal sie so besorgt wa-
sie sollen unter Josuas Lei-
das Land der Väter erobern,
erst erkannte" das Volk seine
fe und wollte mit Waffenge-
tl&s Land erobern. Sie wurden
5*. .wie ihnen Moses vorherge-
hen Gott verlassen und erlit-
schwere Niederlage. Und
öllte nicht auf ihre Tränen
(Kap. 1.) So gingen sie
in die Wüste, umkreisten
iet der Söhne Esaus, mit
sie nicht kämpfen sollten,
en 38 Jahre seit der Gesetz-
verflossen. Sie gingen über
Xrhon. Sichon und Ob wollten
1 den Durchzug durch ihr
nicht gewähren. Trotz ihrer
ifiäften Grösse, welche seiner-
M Kundschafter geschreckt
Wurden sie besiegt und alle
'$fiisten Städte erobert. Das
Land wurde unter die
iteuben, Gad und Halb-
tinter der Bedingung' ver-
dass sie mit ihren anderen
n an der Eroberung des
stjdrdanlandes teilnehmen wür-
(Vergleiche Kalender-Tafel der
Woche). Dem Josua wird
ileii, ebenso unentwegt vor
Volke einherzuziehen (Kap.
d Kap. 3, 1 bis 22.)
ora: Sabbath D'worim ist
«er der Sabbath vor dem 9. Ab.
Strafrede in den drei Trauer-
hen: Jesaia 1,1 bis 27. Nach
Anfangsworte der Haphthora
sön", das ist "Gesicht, Pro-
eiung", wird der Sabbath
jbbath Chason" genannt.
Inkalt: Die grosse Straf rede Je-
an Juda und Jerusalem. Die
Konzerte im Stadium
IUGH J. STERN
jphoto-Studio Washington Heights
Häven Ave. at 178th St. WA 8-3178
lAlle Amateur-Arbeiten
Entwickeln - Kopieren - Yergrössern
in erstklassiger Ausführung.
'•* Reiche Auswahl an Papieren.
Jeder Druck mit individuellem
Ausschnitt und sorgfältig aus-
geflcckt-
J VfflMgtii Sie Preisliste und Versand-
säckchen.
"Carmen" und1 Tilly Losch
Das Lewisohn Stadium bringt
alljährlich eine Oper heraus. M-an
wählte in diesem Jahr wiederum
"Carmen", die im Vorjahr mit
Castagna in der Titelrolle gegeben"
wurde. Man spielte das Werk im
Sinne einer Volksoper mit einfa-
chen Kulissen und mangelnder Re-
gie. Zwei Elemente beherrschen die
Partitur: romantische Leidenschaft
und französische Grazie. Smallens
interpretiert sie im Sinne einer
theaterwirksamen Effektmusik mit
etwas reisserischer Wirkung. Die
starke Persönlichkeit Rose Paulys
setzte sich voll durch. Ihre Ge-
stalten sind immer interessant,
weil sie in jedem Detail Wesent-
liches gibt und starke Spannungen
zu erzeugen versteht. Auf wohl-
gefärbtem Mezzo trug sie den Part
mit wohldisponierten Schattierun-
gen. Eine fesselnde Leistung. To-
katyan war ein lyrisch begrenzter
Jose. Charlotte Boerner, alte Be-
kannte aus Berlin, blieb um Linie
bemüht. George Czaplicki lieh dem
Escamillo gemütliche Züge.
*
Der dritte Ballettabend des Sta-
diums brachte die Wienerin Tilly
Losch, unvergesslich noch aus
Reinhards Zeiten. Ihre anmutige
Persönlichkeit sprengte die Fesseln
des Formtanzes und siegte durch
den Charme leichtbeschwingter Be-
wegungen.
Egon Benisch.
Himmel sollen es hören und die
Erde soll aufmerken, denn Gott
spricht. Selbst, Tiere kennen ihren
Herrn, Israel aber kennt seinen
Gebieter nicht. Vieles ist schon
verwüstet, und noch immer bessert
es sich nicht. Nicht Opfer sollen
sie bringen, Recht sollen sie tun.
Sabbathe, durch Unrecht verun-
reinigt, sind Gott ein Greuel. Wie
hat sich die einst so treue Stadt
geändert! Fürsten und Volk ha-
ben verlernt, das Gute zu üben.
Erst wenn der Herr der Heer-
scharen sein Volk gezüchtigt hat,
kommen Richter wieder wie ehe-
dem, und Zion wird erlöst werden
durch Gerechtigkeit.
Sabbath-Nachmittag: 3. Abschnitt
der "Sprüche der Väter."
Kalender-Vorschau
Montag, 12. August, abends, und Diens-
tag-, 13. August: Fasttag des 9. Ab (Zer-
störung des Tempels). Am Abend Ver-
lesung der Klagelieder Jeremias; am
Morgen "Kinoth", Klagegedichte aus
verschiedenen Zeilen.
Samstag-, 17. August, 13. Ab: Wo-eth-
chanon (Sabbath Nachamu).
Montag, 19. August, 15. Ab : Erinnerung
an eine alte Volksfeier, das "Holzfest",
an welchem der Jahresbedart' des Holzes
für den Altar in Jerusalem gespendet
wurde.
Samstag, 24. August, 27. Ab: Ekew.
Samstag, 31. August, 27. Ah: Re-eh.
Verkündigung des Neumondes Ellul für
Dienstag, 8. September, und Mittwoch,
4. September. Der zweite Tag ist der
erste des Monats; an demselben wird
wegen des nahenden Rausch-haschonoli
begonnen, Schophar zu blasen.
Rabbi Dr. Bach.
mm.
NEWARK
Unser Vertreter Ernst Hochstädter,
141 W. Bigelow, Apt. 20
Tel.: BI 3-7677
nimmt Abonnements auf den
AUFBAU
entgegen. Wenden Sie sich auch an
ihn, wenn Sie inserieren wollen.
Die Sängerin Rose Pauly
Steinberg und Joan Field
Selbst ein Dirigent von den Gra-
den Hans Wilhelm Steinbergs kann
dem, was in der "Phantastischen
Symphonie" von Hector Berlioz
vergilbt ist, nicht mehr zu blühen-
den Farben verhelfen. Die Süss-
lichkeit und Redseligkeit der lyri-
schen Szenen liess sich auch dies-
mal nur schwer ertragen. Ueber-
raschenderweise blieben die dämo-
nischen Traumbilder des "Mar-
sches zum Schafott" und der Wir-
bel des "Hexensabbaths" ohne den
erregenden Ausdruck, den man ge-
rade bei einem Theatermann wie
Steinberg erwartet hätte. Den
Höhepunkt des Abends brachte
Mendelssohns unvergängliches Mei-
sterwerk, das Violinkonzert e-moll.
Joan Field spielte es mit makel-
loser Technik, espritvoll und warm.
Ohne die Solistin jemals zu ver-
drängen, gestaltete der Dirigent
die Begleitung zu einer selbständi-
gen Symphonie. Otto Klemperer
verdankt seinen internationalen
Namen seiner Dirigierkunst. Als
Komponist weniger geistlicher
Werke ist er nur einem begrenzten
Kreis bekannt geworden. Stein-
berg präsentierte hier seinen Lehr-
meister an der Kölner Oper als
den Autor eines schmissigen, pi-
kant harmonisierten Walzers, der
die Balanz zwischen Johann und
Richard Strauss hält. Mit der ef-
fektvoll profilierten Ouvertüre zur
"Fledermaus" beschloss Steinberg
sein sehr beifällig aufgenomme-
nes Programm.
Artiir Holde.
Die Jewish Agricultural Society
erhielt folgendes Schreiben :
A^ter having finished a training
Course over four weeks, I like to
express herewith my deepest satis-
faction. After being for more
than one year in this country, and
having traveled over the whole
Europe, I never met such an ex-
cellent personality, such a capable
teacher, as Mr. E. Tansky, who
in his sacrifice for his duty has
taught me, a man over 55 years,
to like the farm working and so
I have decided to buy- a farm.
Yours very truly,
E. (sig.) Morris Weiss.
Achtung Nichtbürger! U.S.A. Registrierung!
Der "Aufbau" setzt seine Informationen über den Verlauf der
NichtMrger-Registrierungsaktipn in U.S.A. auf Grand rem amt-
lichen Verlautbarungen fort.
Wann beginnt die Registrierung?
27. August 1940.
Wann ist der letzte Termin?
26. Dezember 1940.
Wer muss sich registrieren lassen?
Alle Nichtbürger in den Vereinigten Staaten über 14
Jahre. Kinder unter 14 Jahren, die Nichtbürger
sind, müssen von ihrem Vormund oder ihren Eltern
registriert werden.
Strafen:
Wer registrierpflichtig ist und sich dieser Pflicht
entzieht, wird mit Geldstrafe von $1000 und 6
Monaten Gefängnis bestraft.
Wo findet die Registrierung statt?
In allen Postämtern erster und zweiter Klasse.
Was sollst Du zuerst tun?
In etwa zwei Wochen (genauer Termin wird im
"Aufbau" bekanntgegeben) verlange auf dem zu-
ständigen Postamt ein Probeformular. Ueberlege
Dir Deine Antworten. Warte Informationen ab, was
Du mit dem Probeformular machen sollst.
Vorsicht gegenüber falschen Ratschlägen. Es laufen
Schwindler herum, die Dir gegen Bezahlung ihre Ver-
mittlung anbieten, Fingerabdrücke besorgen wollen.
Weise solche Interventionen ab. Du brauchst keinen be-
zahlten Vermittler, um den Gesetzesbestimmungen zu
genügen. Es entstehen durch die Registrierung und das
Eingerprinten keinerlei Unkosten für Dich.
Nimm die Befolgung dieses Gesetzes als eine selbstT
verständliche Anstandspflicht gegen Dein Gastland be-
wusst ohne Murren auf Dich.
Die Massnahmen sind notwendig, auch in Deinem In-
teresse. Alle Angaben werden geheimgehalten. Lege
Deine Vorurteile ab: Fingerabdrücke sind das einzige
sichere moderne Identifizierungsmittel. Alle Angehörigen
der amerikanischen Armee und Marine haben sich dieser
Prozedur unterworfen, ebenso wie viele hohe Regierungs-
beamte.
Briefkasten
T. Bd. Nein. Die Agence Havas
wird z. Zt. völlig von den Deut-
schen kontrolliert. Ihre Nachrich-
ten sind Goebbels-Propaganda. Das
Londoner Havas-Bureau ist unter
dem Namen Agence LEF (For Lib-
erty, Equality, Fraternity) zur
Verbreitung über die aufrechten
Franzosen, die sich dem Nazi- und
Petainregime nicht gebeugt haben,
neu organisiert worden.
Hermann Abramowski, New York:
Wir erfahren, dass das amerikani-
sche Konsulat in Rotterdam nor-
mal arbeitet.
Jacob Riis Park: Uns wird von
der Verwaltung des Bades mitge-
teilt, dass der Eintritt kostenlos
für Besucher, die mit dem Autobus
ankommen, ist und lediglich für
Autoparken 25 Cts. erhoben wer-
den.
V.Howell und Hans Hacker. Eine
Veranstaltung der Reconciliatiort
Trips, Inc., in Zusammenarbeit mit
dem German-Jewish Club. Zugäng-
lich nur für gut Englischsprechende.
Im Ozeanbad
in schönster Luge, 5 Min. v. Strand,
in ruhigem, guten Hause erhalten Sie
Zimmer mit einem Kett für $5, mit
zwei Betten für $8 pro Woche. j
Ab 4. September billiger. I
MAX STEINITZ, 161 Morris Avenu6,
LONG BRANCH, N. J.
New Courses and Teachers
Freitag, 9. August, 7 p.m., findet
im Union Theological Seminary
der Columbia University, 606 West
122. Str., eine Zusammenkunft zwi-
schen Newcomers und Pädagogen
aus den ganzen Vereinigten Staa-
ten statt. Gemeinsame Aussprache
über Flüchtlingsprobleme. Es spre-
chen Vertreter für den German-
Jewish Club, für die Immigrants
Conference und für den National
Refugee Service. Leitung: Clarence
NATURAL HEALTH RESORT
Spring Valley, N. Y. S. H. Baranoff,
Ph. T., Dir. — Benutzen Sie Ihre Fe-
rien. um Ihre Gesundheit aufzufri-
schen. Bäder, Sport, Solarium, be-
sondere Diäten, Natur-Heilmethode
für chronische Krankheiten. Aerzj-
lich kontrollierte Entfettungskuren.
Tel.: Spring- Valley 964-305.
An Advanced School for Right Living
Sommeraufenthalt
in herrlicher, ruhiger Gebirgslage,!
Badegelegenheit, bei vornehmer,!
kinderloser Familie, 1% Stunden
von New York.
DEER PARK FARM
CLTDDEBACKVILLE, N. Y.. P. O. B. 33
Tel.: Port Jervis 11 P 22
Herrlich gelegene erstkl. Farm
bietet Ihnen bei bester franz. Küche
wirkliche Erholung.
Bigenprodukte: Eier, Milch, Butter,
Käse, Geflügel, Obst, Gemüse. See- u.
Fluss-Badegelegenheit in nachst-Nähe.
Waldreiche Gegend. Massige Preise.
Schreiben Sie an: LEO FUERST,
Livingston Farm, Leeds (Catskill)
New York
11 "IM HERZEN DER HERRLICHEN CATSKlLL-ßERGE".
Ii Das beliebte Ferienziel der deutschen Juden.
|| Umgeben von einem Kranz unvergleichlich schöner Gebirgslandschaft.
|| Über 100 Acker. Privater romantischer Bergstrom mit reizender
|| Badegelegenheit und Forellenfischen. Vollständig neu ausgestaltet und
|| alle Betten thaben erstklassige Sprungfeder-Matratzen. Auch neue
1| Bungalows mit modernen Schauerbädern. Tafelmusik. Sportmöglich-
|| keiten. Deutsche Bibliothek. Vorzügliche und reichhaltige Küche.
|| $20-$22, inklusive voller Pension. Reich illustrierte Broschüre.
|| Die einzige deutsch-jüdische Pension unt. jüdischer Leitung.
11 KARL STE1NDLER, Eigentümer.
11 BIG INDIAN, Ulster County, N. Y. Tel.: Pine Hill 2258.
te N'v>eXXutivxl'1
cv>
#0
;A Vx'"
v1. .f,-vOV...
AvV'-'
W cv\5 . , A
.
xxtvA
lamuiumnimmuutia
AUFBAU
Friday, August 9, 1940
Hilde Scott diskutiert:
Probleme des Alltags
Mütterkurse einst und jetzt
Liebe Frau Scott!
Ihr Froebel-Aufsatz im vorletz-
ten Aufbau erinnerte mich an ver-
gangene Zeiten, an eigene Univer-
sitätssemester in Breslau; man
kam aus den Vorlesungen über
Kindespsychologie von Professor *
begeistert heim, weil man erfahren
hatte, dass die Erziehung "beim
Halten der Milchflasche" beginnt;
man kannte aber auch die Erziehe-
in, die es zwar interessant fand,
Ibe:' den *** Kindern Erzieherin zu
sein, aber es nicht ganz leicht
hatte, weil dieser Vater keinerlei
Rüge oder Tadel bei seinen Kin-
dern gestattete, weil er Kinder nur
"beobachtete". (Die armen Kinder
■— müssen recht verwahrlost sein!
Sollten Sie etwa mich meinen? H.
Scott.)
Ja, ich denke an das ganze Jahr-
hundert des Kindes, das man —
ins Praktische umgesetzt — in der
Erziehung des amerikanischen Kin-
des: kennen lernt. Ich denke an
Froebel — an die Phantasiewelt
des deutschen Kindes — an die
(Streichholzschachteln, die so herr-
liche Eisenbahnen ergaben — an
imeine eigene Arbeit in Kindergär-
ten und Horten, an die "Mütter-
jktirse" im Pestalozzi-Froebelhaus"
im Berlin. Tausend bunte Dörfer
(tauchen in meiner Erinnerung auf,
jmit grünen Wäldern, die die Müt-
)ter aus Glanzpapier machten. Das
ist Erinnerung, das Paradies, aus
dem wir nicht vertrieben werden
können.
Doch wir sind Vertriebene, aber
Vertrieben in ein glückliches freies
QLand, in dem unsere Kinder früher
(Fuss fassen als wir Mütter. Und
da denke" ich wieder an die Mütter-
I dyllischer Aufenthalt i. d. Catskills
Hin- u. Rückfahrt m. Hudson f\ f"<\
Day-Line, oder einmal Darap- / jll
ier einmal Eisenbahn ... nur $
Modernes Hans, fliess. Warm- und
Kaltwo-ser, Showers, Tennis, Schwim-
men,Ping-Ponir etc. Grosse Spiel wiesen.
Erstk!. Wiener Küche. $15-$17 p.Woche,
inkl. Verpfl. Keine Tips. Auch Zim-
mer mit Küchenbenutz. p. Saison v.
S40 aufw. — Tel. Hudson 220 R 1.
MOUNTAIN TOP INN
Catskill R. D. 2, Greene County
Verbringen Sie Ihre Ferien
auf der
Green Lawn Farm
Middletown, N. Y.
Wawayanda Ave., K. D. 4
(60 Meilen von New York)
AHe Bequemlichkeiten. Erstklas-
sige Veri)(l(»gung. Swimming Pool.
Preis: $16 aufwärts per Woche.
SILBERMANN & DISTELBURGER
C ATSKILL VIEW HOUSE
R. 3, Box 206, Kingston, N. Y.
Tel.: 345-M-l. Kleines Ferien-
paradies. Herrliche Waldwege.
Erstkl. Küche, eig. Farmprodukte,
luitige Zimmer m. lauf. Wasser,
Bäder, Schauer, See. $16, $18.
kurse, wie sie heute aussehen
müssten: Mütter, die ebenso la-
chen, "obs stürmt oder schneit",
Mütter, die ihre Näharbeiten im
Kreise von Müttern machen — und
dabei die Amerikanisierung in Ge-
schmack und Sprache nicht verges-
sen.
So könnte man Praktisches in so-
zialer Form gemeinsam schaffen.
Ja, es könnte "Aufbau" geleistet
werden. Die Mütter könnten —
zunächst unter sich — unsere deut-
schen Klassiker lesen. Die engli-
belebt werden durch Diskussionen
über Amerikanisierung auf allen
Gebieten: Haushaltsführung, Kin-
derstube, Kinderstudium, u. s. w.
Viele der alleinstehenden Mütter
sehnen sich, wieder "auf andere
Gedanken" gebracht zu werden.
Wie denken Sie darüber ?
Mit heimatlichem Gruss,
Ihre Elsie Sunnyfield.
* * *
Ich denke, das ist eine gross-
artige Idee. Aber, um sie prak-
tisch auszuführen, um sie wirklich
den Bedürfnissen entsprechend aus-
zugestalten, muss man wohl ein
wenig auf die Erde zurückkommen.
So glaube ich z. B. nicht, dass man
heute eine Mutter mit dem Vorle-
sen deutscher klassischer Literatur
"hinter dem Ofen hervorlocken"
kann. Die eine oder andere mag
in einer stillen Stunde sich allein
in Goethe vertiefen — als Binde-
mittel für eingewanderte Mütter
halte ich den Vorschlag für unreal.
Ist es nicht viel wichtiger, dass
wir uns mit amerikanischer Lite-
ratur befassen? Sind wir darauf
nicht einfach viel neugieriger?
Lachen sollen wir auch zusam-
men — aber "ebenso", obs "stürmt
oder schneit" — das scheint mir
eine menschliche Unmöglichkeit
heute. Es stürmt nämlich wirklich.
Trotzdem bin ich für Mütterkurse.
Haben wir in der Frauengruppe
des German-Jewish Club nicht den
Rahmen für solche Zirkel bereits
geschaffen ? Aber von vornherein
sollten wir sie in praktischer und
stimmungsmässiger Ausgestaltung
mehr nach vorwärts als nach rück-
wärts ausrichten — und nun bitte
ich um weitere Anregungen zu die-
sem so wertvollen Vorschlag.
Picknick der Arb. Kranken-
und Sterbekasse
Das Volksfest der Arbeiter Kran-
ken* und Sterbekasse, das am
Sonntag, den 4. August, im Dexter
Park stattfand, war ein besonde-
rer Erfolg. Ueber 2500 Personen
hatten sich eingefunden. Insbeson-
dere sah man viele neueingewan-
derte Freunde, von denen viele die-
ser altbekannten vorhitlerischen
Organisation beitraten. Ein ausge-
zeichnetes Orchester spielte, ge-
meinschaftliche Gesänge, Tanz und
Fröhlichkeit hielten die Anwesen-
den bis spät in die Nacht zusam-
men. jV. R.
SLYTHEWOOD PARK HOTEL-
Schönste Lage in 3,000 Fuss Höhe, in dem
wundervollen Catskill - Gebirge, herrlicher
laimeiiwuM. Zimmer mit Hml u. Dusche.
Alle gesellschaftlichen und Ciimp-Unterh il-
tungen. . Wassersport, See, Tennis, Golf,
Basehall, Handball, Reiten, (lese I Ischasts-
räume, Musik. Kinderhortnerin. Ab flli wchtl.
TANNERS VILLE
Greene County, N. Y.
Tel. Tannersville 295
Auskunft in New York:
G. HOLDEN, Eigentümer
Tel. C I r c I e 7 - 7=6 1 6
Das schönste Boardinghaus
HatlC Hhff Mountain Lodge, Fleischmanns, N. Y.
*. * , IC8,a The Mountain Paradise Famous for Good Food
Zimmer fast alle mit Privatbad. Feine Küche. Tennis, Schwimmbassin, Cro-
4l;uett Meilen nördlich von
Middletown, an Route 17-
■■■■■*«■ Verbringen Sie******
IHRE FERIEN
auf "Outlook Farm"
Besitzer: LOUIS GOLDSCHMIDT,
WINDSOR, N. Y.
Postadresse: Susquehanna, Pa., R.D. 2
Tel.: Windsor 4769—In der schönsten
Berg- und Waldgegend New Yorks.
Sie können schwimmen,rudern, fischen.
Ausgezeichnete deutsch-amer. Küche.
Haus mit allem Komfort. Mass. Preise.
Besondere Abteilung für Kinder.
Auskunft erteilt auch: Goldsmith,
Kew Gardens, Tel.: Virginia 7-3243
13449—Wm. Miller, dessen Adresse im
Jahre 1939 91 East End Ave., N. Y. C.,
war; und einem Herrn Gitterman, Metz-
ger, der seit 47 Jahren in den Vereinig- >
ten Staaten lebt und dessen Adresse im
Jahre 1938 478 3rd Street, Brooklyn, New
York, war.
13486—Seymour Winters!ekl (ungefähr
59 Jahre alt), Sohn von William und
Hatty Winterfleld; letzt bekann. Adresse:
108 Pond Place, City Island, New York.
13538—Frau Martlie Löwen stein Eiser,
geb. in Leer, Ostfriesland, Deutschland,
jetzt ungefähr 50 Jahre alt; sie soll ein
kleines Hotel in New York City haben.
13256—Frau Airol Brock od. ihren Mann
Heimuth, frühere Adresse: 20 West 87th
Street, New York City.
13568—Die Kinder von Rebekka Grun-
baum Jakolli, die ungefähr um 1880
herüberkam. Es ist möglich, dass die
Jakobis zuerst in Philadelphia- gelebt
haben, als sie herüberkamen.
13571—Herrn und Frau Theo Gold-
schmidt, die im April 1939 aus Berlin
auswanderten.
13703—Personen mit Namen Greiling,
die von einem Herrn Gottschalk Grei-
ling, der ungefähr um 1880 in die Ver-
einigten Staaten kam und in Detroit
lebte, abstammen. Er hatte zwei Söhne
und drei Töchter.
13597—Armand Kuffler, früher Direk-
tor der Soeiete Anonyme des Tabacs
d'Orient at d'outre Mer in Paris. Er
lebte in der Slowakei, Cavalle und Grie-
chenland, ausserdem im Hotel Sacher
in Wien.
13034—Herrn Hermail Hallerman, einen
Diamantenhändler, wahrscheinlich in
New York, und Herrn Fritz Feuer.
13612—Louis Rosenau, geb. in Neu-
stadt a. d. Aiscli, Mittelfranken, in der
Nähe von Nürnberg. Er wunderte hier
1900 oder 1903 ein. Ausserdem: Sieg-
fried Americaener, geb. in Wiiidsclieim,
Mittelsranken.
13009—Herrn Abraham Liebermann,
Ignatz Eisen und Alexander Thune, die
alle Ende 1939 angekommen sind.
13,813—-Murray, Joe, Benno und Char-
lie Lesser, die seit vielen Jahren hier
leben. Ihre Eltern waren Wolfe Lesser
lind Fredericka Cohen Lesser. Letzt be-
kannte Adresse war East 106. Str., New
York City.
13698—Herrn Alex Abraham, geb. am
7. April 1876. in Tempel her g, Pommern,
der von Berlin-Charlottenburg, Wilmers-
dorferstrasse, nach New York gekom-
men ist.
WU bauen gm$
Frau Louise Schwarz, frühe?
Berlin, Kaiserdamm 27, jetzt 210
West 82. Str. (Tel.: TR 4-1118),
Jahre hindurch Lehrerin für Ko-
chen ud Backen, hat am 1. August
eine "Baking School" eröffnet, in
welcher Damen und Herren die«
Herstellung amerikanischer und
europäischer Konditorwaren er-
lernen können. E. 1
Mr. Bert Gottlieb, fr. Stuttgart,
ist als Mitarbeiter in die Firml
American Lloyd, 55 W. 42. Str,
Abteilung Deutsche Auswande^
rung, eingetreten. E.
Victor Schlesinger, früher Wien,
Praterstr., hat unter dem Namtili
"Times Square Rubber Stanlps",
1576 Broadway, Room 206, wieder
eine Gummistempelerzeugung und
Gravierwerkstätte eröffnet. E. |
Die Firma H. D. Ollendorff, Inc.,
19 W. 44. Str. und 602 W. 149. Str.,
hat einen weiteren modernen Mov*
ing Truck erworben und damit
ihren New Yorker Wagenpark auf
drei erweitert. E.
Die bekannten internationalen!
Fussballer der Wiener Hakoat
Joschy Gruenfeld und Richard
Freed haben unter dem Namen
"Matador Pickle Works" in det |
261 E. 134. Str., Bronx, eine Kon* j
servierungsfabrik errichtet. E,
Bestellt den
"AÜFBA U'
BILLIG WIE NOCH NIE
NACH HAVANA UND MIAMI
SPEZIAL-REISEN
FUER DIE LESER DES "AUFBAU"
I. Miami Beach
Roanoke
- Savannah — Washington §fEQ
ABREISE TABGLICH
Luxusbus. Hotel 1 Woche in Miami Beach, Roanoke,
Savannah und Washington. Rundfahrkarten in Miami
Beach und Washington. Transfer.
II. Havana und Miami Beach
Roanoke — Savannah — Washington
ABREISE DIENSTAG UND SAMSTAG
in Havana Hotel (American Plan), Rundfahrten, Nacht-
führung. Schiff 1. Klasse mit Verpflegung, Transfers
und alle Leistungen von Tour I (Miami Beach 4 Tage)
$89
Alle Hotelzimmer (zwei in einem Zimmer) mit Privatbad. In
Miami Beach und Havana Hotels nach Ihrer Wahl laut Prospektl
Reservieren Sie sofort Ihre Plätze! Verlangen Sie Prospektl
bei PAUL M. FULTON
AMERICAN GLOBE TROTTER, LTD.
55 West 42nd St. • New York, N. Y. • CHickering 4-6691
Friday, August 9, 1940
AUFBAU
An den Rand geschrieben:
Gute und böse Immigranten
Well, Doctor," sagte die Dame in ihrem noch nicht ganz einwand-
freien, aber ehrlich bemühten Englisch, "you certainly know so many
immigrants and you have some connection with the 'Aufbau', haven't
you ? You should teil them again and again that they have to behave
better in this eountry. If they don't, they should be thrown out be-
cause they do so much harrn to the rest of us. Many of them are just
lakers and boosters anu if they teil how ibig they were on the other
side, it's not true at all. Lomething has to be done about this." . . .
Ich blickte unsicher durchs Fenster über den Long Island Sound,
der in der Ruhe des beginnenden Abends an die Schären Skandi-
naviens, an die flachen Ostseeufern erinnert. Wie oft habe ich diesen
Vorwurf schon gehört. Sollte ich es wieder zu einer erregten, stunden-
langen Diskussion kommen lassen? Und so wandte ich mich an die
-daneben sitzende amerikanische Lehrerin, die meine Antwort mit
Klugen und gütigen Augen erwartet hatte:
"What does modern education think abouti children who were
Beaten and treated with in justice for weeks, months or years? Are
they better children than those who were treated fairly? What kind
of psychological reactions do they show after being transferred to a
liew and healthy environment ?" Und nun war die Diskussion doch
erregt und langweilig und endete erst, als die Tafel aufgehoben wurde.
* * *
: Niemand von uns hat je behauptet und wird je behaupten, dass
Hitler und Mussolini nur Engel vertrieben hätten; niemand glaubt,
-dass unsere Immigranten bessere, edlere, feinere Menschen sind, als
irgendeine andere Bevölkerungsgruppe derselben sozialen Schicht.
Was wir aber behaupten, und immer und überall vertreten müssen,
ist die Tatsache, dass sie , nicht schlechter als andere Gruppen sind,
und dass sie mit bemerkenswerter Haltung und Courage ehrlich ver-
suchen, ein neues Leben aus den Trümmern einer Existenz wieder
aufzubauen, die ihnen von einer höheren Macht zerschlagen worden ist.
Es erscheint unsinnig, in dieser Lage über Schuld und Sühne zu
rechten; es erscheint unsinnig, an diese Menschen sofort nach Be-
treten des neuen Kontinents den alten bürgerlichen Masstab
guter Manieren, schuldiger Dankbarkeit und fröhlicher Unbefangen-
heit anlegen zu wollen. Gewiss, es ist leicht gesagt und gut gemeint,
dass man für eine bessere Zukunft die Erinnerungen an eine böse
"Vergangenheit schnell über Bord werfen soll. Aber ist das möglich?
Ist es psychisch gesund nach all dem, was wir von Freud in den
letzten Jahrzehnten gelernt haben ? Schwere Verletzungen verlangen
eine gewisse Zeit für die Heilung und Neugewöhnung. Niemand er-
iwartet von einem Mann, dem man beide Beine abgefahren hat, dass er
lüstig pfeifend auf seinen Krücken herumtanzt, wenn seine Narben
gerade oberflächlich verheilt sind. Bei psychischen Verletzungen sind
/wir längst nicht so nachsichtig und empfindlich. Viele von uns, die
"wegsehen müssen, wenn sich einer in den Finger geschnitten hat,
trampeln in grösster Seelenruhe auf den psychischen Leiden ihrer
Mitmenschen herum.
. Hier ist Hunderttausenden anständiger und unschuldiger Menschen
unerhörtes Unrecht geschehen, und wenn auch ein kleiner Teil von
ihnen vorläufig gerettet erscheint, so triumphiert zur Zeit noch immer
•das Böse vor unser aller Augen. Der Moloch hat in den letzten Wochen
abermals tau sende verschlungen, die sich schon gerettet glaubten;
■er raubt und stiehlt Güter und Leben, beschmutzt Ehre und gute
Kamen der Anständigen und, was viel schlimmer ist, er hat auf beiden
Seiten der Kampflinie den Glauben an Güte und Gerechtigkeit bei
denen.erschüttert, die nun einmal verlangen, dass die Strafe der bösen
Tat sichtbar sofort auf dem Fusse folgt. Gottes Mühlen mahlen aber
immer noch sehr langsam.
Was steckt nun eigentlich hinter diesen Grossprechereien so vieler
Immigranten, ihren aufgeblasenen Reden, die wir alle als dumm und
unpassend empfinden ? Ich sehe ihn immer vor mir, den vorzeitig
gealterten Mann Ende fünfzig, der nie ausserordentliche Leistungen
in seinem Beruf aufweisen konnte, der sich aber immer ehrlich be-
mühte, und dem ein kleines Vermögen Sicherheit der Existenz und
■ein ausgeglichenes Leben versprach. Zum Kämpfer war er nicht ge-
boren; er wird nie lernen, einer zu sein. Nun ist er hier in Amerika,
aus der Bahn geworfen, erregt, reizbar, alles ist verloren, einschliess-
lich des bissehen Selbstzutrauens, das er sich früher mühsam aufge-
baut! hatte. Der Gedanke, dass seine alternde Frau durch Hausarbeit
bei Fremden ihn erhalten soll, dass er von entfernten Verwandten
«in paar Dollar, die ungern gegeben werden, zu erbetteln hat, ist ihm
unerträglich. Mühsam hat er theoretisch ein wenig Englisch gelernt,
aber das Gehör lässt schon nach, und er versteht die anderen nicht,
und was er versteht, ist falsch. Niemand bringt Zeit und Ruhe genug
auf, um ihn anzuhören; man wartet auf Fakten und hört statt dessen
beschichten, die immer wieder um den einen Punkt kreisen: die
Vergangenheit.
Das ist das einzige, was ihn aufrecht erhält. Kann man es ihm ver-
übeln, dass er sich und seine eigene Erinnerung betrügt, dass er alles
•in viel rosigerem Lichte sieht und malt, als es in Wirklichkeit war,
•seine Leistungen, seine Erfolge, die gewohnte Umwelt? Aber ist es
nicht besser, sich dieser Krücke für einige Wochen zu bedienen, statt
verzweifelt, händeringend, klagend und weinend in eine dunkle Zu-
feinst zu starren ?
Diese Menschen, die eine gute Erziehung genossen haben und einen
sozialen Sturz erleben, wie ihn nur grosse soziale Revolutionen mit
sich bringen, diese Menschen sind innerlich viel stärker verletzt als sie
es zeigen wollen, , und ihre Uebertreibungen und Taktlosigkeiten sind
nur eine sehr dünne Haut, unter der frische, noch blutende Verletzun-
gen liegen. Wenn etwas erstaunlich ist, so ist es die Tatsache, dass
nur ein verhältnismässig kleiner Prozentsatz der Einwanderer diese
Reaktionen zeigt, und dass ein grosser Teil von ihnen mit erstaun-
lichem Mut, mit Frische und Unbefangenheit an die neuen Aufgaben
herangeht.
Es ist keine Frage, dass ein Kind, das von verbrecherischen und
trunksüchtigen Stiefeltern misshandelt worden ist, nicht am Morgen
nach seiner Unterbringung bei vernünftigen Pflegeeltern leitsam, ver-
ständig und zu Zusammenarbeit bereit ist. Es ist uns verständlich,
dass dieses Kind die Schuld für erlittenes Unrecht nicht nur den wirk-
lich Schuldigen, sondern der ganzen Welt zuschiebt, die solches Un
recht zugelassen hat, und dass es aus dieser negativen Phase nur
durch Verständnis, Liebe und Ermutigung herausgeholt werden kann,
nicht aber durch den Bakel des Schulmeisters, der von der ersten
Stunde an es ständig und überall auf seine schlechten Manieren, Takt
losigkeiten und Fehltritte aufmerksam macht. Eine für beide Teile oft
unangenehme Wartezeit ist nötig, bevor das psychisch verletzte Indi-
viduum fähig ist, in die ausgestreckte Hand der Pflegeeltern einzu-
schlagen.
Ueber diese Wartezeit, die ersten und schwersten Wochen nach der
Einwanderung, wird noch mehr zu sprechen sein. Wofür wir heute plä-
dieren wollen, ist nur eine ganze Kleinigkeit, die nicht einmal Geld
kostet — Verständnis. W. C. H.
NewYorker Notizbuch
Von KURT HELLMER,
'The Man I Marriei?
Joan BENNETT Francis LEDEREI
Lloyd NOLAN Maria OUSPENSKAYj
* Plus Big Stage Show ★
AnyDaynr^tol DAYVTHEA.
AnySeat*"v p.m. iV\/A -l-7Av.-50St|
"Der Friede besteht nicht im
Verschontsein vom Krieg, sondern
in der Einigung und Eintracht der
■Gesinnung.
Wenn aber Sklaverei, Barbarei
und Einöde Frieden heissen sollen,
dann gibt es für den Menschen
nichts Erbärmlicheres als Frieden."
Baruch Spinoza.
IGNAZ ZIEGLER—™
(früher Stuttgart)
bittet seine ehemaligen
HANDHARMONIKA-
,, Schüler sich zu melden.
158 W. 87th St. — Tel.: SC 4-7999
Die Radio-Stunde, die für Sie»
den deutschen Einwanderer,
geschaffen wurde.
Wi Li Ti Hl
(Wellenlänge 1400)
Jeden Samstag von 12 bis 12.30 mitt.:
UNTERHALTUNGS-PROGRAMM
Prominente Künstler und Gastredner.
Jeden Sonntag u. Mittwoch, 11 bis 11.15
abends: LETZTE NACHRICHTEN.
Der fortschrittliche Geschäftsmann
bedient sich neuartig. Werbemethoden.
Haben Sie je daran gedacht, Ihre
Wirtschafts-Nachrichten übers
Radio sprechen zu lassen?
Die Gebühren sind ungewöhnlich nie-
drig. Preise von $2.50 aufwärts. Ver-
langen Sie unverbindlichen Vertreter-
Besuch oder informieren Sie sich tele-
phonisch bei: Dr. Josef Freudenthal,
113 West 57. Str., Suite 1011. Tel.:
CIrcle 7-7669 und ORchard 4-1203.
Ehemänner werden in Friedens-
zeiten von der Allgemeinen Wehr-
pflicht befreit sein. Das ist die Ur-
sache für das plötzliche Anschwel-
len der Heiraten in den letzten
Wochen. "Ich billige die Wehr-
pflicht nicht", sagte ein frischge-
backener Ehemann. "Aber wenn ich
zwischen dem Kampf mit einer
Frau und den Kämpfen im Krieg
zu wählen habe, dann ziehe ich den
Kampf mit Therese (so heisst die
Glückliche (?) vor". . . . Von ande-
rem Holz ist da Peter Upton Muir
geschnitzt, an Jahren und Erfah-
rung wesentlich älter als der vor-
her Erwähnte. Er hat den Krieg
dazu benutzt, um — nach Europa
zu fahren, wo er ein Krankenauto
lenkte. Er wurde von den Nazis ge-
fangen, entkam jedoch und landete
kürzlich wieder in New York, wo
er in die Hände seiner Frau fiel,
die ihn schlankweg verhaften
liess. . . .
Auch das ist Hollywood: eine
Frau, die ein zweitklassiges Haus
mit möblierten Zimmern führt, in
dem meist verarmte Statisten woh-
nen, hörte kürzlich, dass ihre Mie-
ter Beschäftigung in einem neuen
Film gefunden hatten. Sie waren
alle mit der Miete im Rückstand —
aber des Nachts schob die Frau je-
dem eine Dollarnote durch die Tür-
spalte, sodass sie am nächsten Tag
zu Mittag essen konnten . . .
An den Leuchtschildern einer
Anzahl New Yorker Kinos war
vorige Woche folgendes Doppel-
programm angekündigt: Informa-
tion. Please: Wendeil L. Willkie —
"The Man Who Talked Too Much".
. . . Sieht fast wie ein demokrati-
sches Komplott aus. . . .
Im Verlauf des "Mörder, G.m.b.
H/'-Prozesses in Brooklyn ist jetzt
ein Problem ohne Präzedenzfall
aufgetaucht: hat ein Strafgefange-
ner, das Recht, sich einen Vollbart
wachsen zu lassen, oder werden
seine gesetzlichen Rechte verletzt,
wenn er dazu gezwungen wird, sich
rasieren zu lassen? Der Anwalt des
Angeklagten argumentierte so:
wäre sein Klient zur Zeit des be-
haupteten Verbrechens schlank ge-
wesen, so habe der Gerichtshof
kein Recht, ihn zu einer Diät zu
zwingen, ebenso wenig wie er das
Recht habe, ihn zu zwingen, an Ge-
wicht zuzunehmen, wenn er dick
gewesen wäre. Worauf der Richter
erwiderte: wäre der Angeklagte
etwa Anhänger der Nacktkultur,
so könne der Gerichtshof ihn wohl
dazu zwingen, sich zu bekleiden,
oder, würde er ungewaschen und
ungekämmt zum Prozess erschei-
nen, so könnte das Gericht veran-
lassen, dass der Angeklagte über-
wältigt werde und gebadet. . . .
In einem Leitartikel über den
jüdischen Nazi-Fliegergeneral Er-
hard Milch berichtet "The New
Republic", dass dieser seine Mutter
dazu gebracht habe, zu schwören,
dass der Jude Milch nicht sein rich-
tiger Vater sei, "since she had been
conducting a love affair with an
echtgewaschene Aryan". Auch hier-
zulande sind (Fremdwörter Glück-
sache. . . .
Light, Justice, Fraternity, Equal-
ity, Peace, America und Liberty
sind die Namen der reizenden
* 1
Töchter des Santiago Iglesias, frü*
herem Kommissar von Puerto Rica»
Sie haben jetzt Washington 1?er-*
lassen und sind in Ferien gegan*
gen: Light nach Mexico City, Jus-
tice nach New England, Fraternity*
und Equality nach Puerto Rico»
Peace an dn Lake Erie und America,
nach Los Angeles. Nur Liberty <
hielt ihre Pläne geheim und er-
klärte : "Selbstverständlich werdet
ich meine Ferien meinem Namen
entsprechend verbringen." ... ?
---—-—- i .*♦
GUTER VERDIENST
Unser Zirkulationsmanager sucht ?
Abonnentenwerber, Vertreter, |
Buchhandlungen, Zeitungsver« j
triebe in allen Teilen von Nord-, f
Süd- und Mittelamerika |
Der Verlag des "Aufbau** "
.........................................................
VWIHmt...,!,..............................IMMIIIIIIIlWHIHIIIIIimilinillllllllllltllllllllluii.iuipglijr
NEW EUROPE IS SHAPING
See Petain taking over French regiinD
See French in London celebratiiS
Bastille Day. See tremendous hatte'
between British and Italian wärshigZ
See English and Nazi planes in air battT
Plus 46 News Films from all y
over the world—Comic, Sport, #i,
Educational, and Fashion films. i i
Greatest Show in Town—-I5v tili 2 P.M
Bring yourfamily, coolest place in towij
EMBASSY NEWSREEL THEATRf
Broadway & 46th Street |"
STADIUM CONCERTS -
Amsterdam Ave. & 138th St.—Kverjt
Evening at 8:30 — Tickets from 25. Str., Tel. R1 9-005D auch in An-
gelegenheiten von Trauungen und Lei-
chenbegängnissen, täglich 3 bis 4 Uhr
nachmittags.
Elegante Damenhiite
CELIA GOLDSCHMIDT
(l'r. llenny Grunewald, Franks, a. M.)
Neuanfertigungen - Umänderungen
Mässige Preise
56-64 Fort Washington Ave.
(Ecke 161. Str.), Apt. 7
Kehillath Jawrce
Gottesdienst von Juden aus dem
Rheinland:
Rabbiner Dr. A. Kober
Freitagabend-Gottesdienst und Predigt
8:15, Synagoge 15 West <8(S. Str. (nahe
dem Central Park). Jedermann ist herz-
lich willkommen. Sprechstunde des Rab-
biners an Wochentagen: 4-1 p. m.: 312
West 92. Str., Apt. 2-B.
Gemeinde Emes Wozedek
Freitag', 7 p. m., Predigt Dr. Koppel.
Samstag, 9 a. m., Predigt Dr. Koppel,
Oberkantor Schweid, Kantor Silbermaii,
Kantor Bloch.
Montag, 7 p. m., Tisho Beaw Predigt,
Dr. Koppel.
Dienstag, 7.30 a. m., Tisho Beaw.
'Tägliche Andachten 7.30 a. m., spät
7 p. in. Kartenverkauf für Gottesdienste
in der ' Audubon Hall und im Royal
''Ohl World Techniqtte, bitt a disiinctly New World Chic''
zeigen meine Frisuren, sagt das Fachblatt "The Amer-
ican Hairdresser" in seiner August-Ausgabe.
fylüewi tH&i Tbame-
Erwin Helfgott
früher Berlin. Kurfürstendamm, n. Wien, Schottenringr, Im "Hotel de France"
3 Items $1.00. Spezial-Oel-Dauerwellen von $2.195 an.
New York City-201 West 95til St. Zvt- Amsterdam Are.
Tel.: Riverside 9-9244
Manor, 157. Str. und Broadway, am
Sonn Lag morgens 10-12.
Jüdische Kultusgemeinde
Brooklyn
603 St. John's Place
Gottesdienste: Freitag, 7.20 p. m.;
Samstag 8.30 a. m. Woehenabsclmi tt :
Dworim. Mincha : 7.10; Schiur und Maa-
riv. Tisch« beaw: Montag abend 8.15 p.
m., August 12. Dienstagmorgen 7.15
!>. in., August i;i.
Auskunft in Gemeindeangelegenb eilen
bei Präsident Dr. Walter Vogel, 3G8
Fastern Parkway (Tel.: XF 8-2818 i.
Anmeldungen für Barin i tz woll-Vor Ii e-
The Latest Styles for 1941
in all fme FÜRS
Remodeling and made to order
GUSTAV STOCK
(Formerly l'elz-Stock Nürnberg)
37-08 9l)th St., JACKSON HEIGHTS
1 minute oft" l.R.T. and B.M.T.
Station and Fil'lh Ave. Bus
PELZE
Sommerpreise
reitung, Religionsunterricht, Trauungen,
Beerdigungen bei Rev. J. Neubau.« (frü-
her Köln) , 338 Prospect Place (Telephon:
STerling 3-8320).
iinuiHUMiiimitHiHUiiimiwmiimimiH!
m t wiiu liuuili i Uiiujj u i v:
GREENHUT & SEUGSON
2315 Broadway, 84. St;—TR 4-0624
special
august
FÜR
prices
HENRY
ROSENBERG
1 352 SIXTH AVENUE
Cor. SStl, Street Tel. Circie 6-1S1S
12
AUFBAU
Frida y, August -9, l'HÄ\
PHILADELPHIA B ALTIMORE
Congregation Agudas
1 Jeshorim
559 West 146. Str.
. Gottesdienste in der Synagoge,
West 146. Str., Eckfi Broadway: Frei tag
7.30 p. m., Sonnabend 8.311 a. m. Predigt
Rabbi Dr. Biberfeld. Mincha 8.00 Uhr;
Maariw 8.41 Uhr. CVor Maariw Vortrag
über Pirke Aboth. Wochentags: 6.45
a. m.; 8.0# Uhr p. m. Sonntag 7.30 a. m.
Der Gottesdienst an den hohen Feier-
tagen findet im grossen Saal im 2. Stock
des Gebäudes statt. Karten sind für Mit-
glieder für $2.00 und für Nichtmitglieder
zum Preise von $3.00 erhältlich. Ehe-
paare $3.00 bzw. $5.00.
Syitegogengemeiitde
i' Washington Heights
i 508 West 161. Str.
i Gottesdienste Freitag 7 p. m.. Sa ins-
lag 9 a. m. mit Predigt. Vorbeter:
jOberkantor Hermann Lieber (fr. Ham-
burg). Mincha 7.46 Uhr anschliessend
ijLi
goge, woselbst Anmeldungen zpr Re
Mgiottsschule, Barmizwoh-Unterricht und
Trauungen entgegengenommen werden.
Tisclioh-Beav: Montag, 12. August, 8.30
p. m.; Dienstag 7 a. m., 7.45 p. m.
Congregation Habonim
Rabbiner Dr. Hugo Hahn. Gemeinde-
haus: 35 E. 62. Str. Tel.: REgent 7-081N.
(Gottesdienst: Central Synagogue, Lex-
Ington Ave. u. 55. Str.
j| Freitag, 9. August, 6 p. in.: Gottes-
slienst im Hübsch-Auditorium.
§ Freitag, 16. August, 8 p. in.: Gottes-
iplenst im grossen Tempel. Predigt: Rab-
Siner Dr. Hugo Hahn.
f: Beachten Sie unsere neue Telefonnum-
teHer: REgent 7-0818.
m Die Kurse des Lehrhauses Franz Ro-
ifenzweig, die während des Monats Juli
Sh) Friendship House abgehalten wur-
W-aÄt. I-87D,
III
Mitteilungen des "Central Club of Philadelphia" (früher Deutsch-Jüdischer Club).
1535 W. Norris St. Präsident: Dr. Max Oppenheim, 1434 Nedro Ave. (Tel.:
SAN 0606). Sekretär: Erny Loewenberg, 647 S. 52nd Street. (Tel.: GRA 8819).
Zeitungswart: v/erner Finks, 3732 N. Bouvier St. (SAG 2391).
Sonntag. 18. August: Hike. Treffpunkt
2 p. m. Ridge Ave. und Greene Lane,
Trolley Linie til.
In etwa einem Monat wird der Som-
mer vorbei sein. Das sind aber immer-
hin noch vier Wochen, die man hinter
sich gebracht haben muss. Mir scheint,
dass es vielen an Informationen über
diese "Outäoor Aetivities" gefehlt hat.
Ich will versuchen, einige von diesen
zu nennen. Ich bin gerne bereit —
ebenso will das Auskunftsbüro der PTC
(Pennypacker 6100) — auf Anfrage Nä-
heres darüber mitzuteilen.
Konzerte: Fast jeden Tag in der Wo-
che spielt das ganz ausgezeichnete WPA-
Orchester in den verschiedenen Stadt-
teilen von Philadelphia, z. B. am Fusse
des Art Museums oder im Hunting Park.
Der Eintritt ist immer frei. In jeder
Sonntagszeitung ist nachzulesen wo das
Orchester in den verschiedenen Stadt-
teilen spielt. Das Programm ist mei-
stens mit angegeben.
Schwimmen: Ich nenne nur die Plätze :
Woodside und Pennj pack Parks, der
Roosevelt Boulevard und Sommerton
Swimming Pool. Lakes, wie etwa der
l'illings Lake, N. J., sind sehr leicht von
Pili l;< aus mit dem Bus zu erreichen.
(PiiWie Service Bus von l.'t. und Filbert.
Every iiour on the hour. 60 Cents
Roundtrip.)
Tennisplätze: Im Fairmont Park, 33.
und Dauphin. 50 Cents für zwei Stun-
den für einen Platz. Ebenso im Hunting
Park.
Diese Liste ist natürlich nicht voll-
ständig. Sie soll nur Anregungen geben.
W. F.
"Liebe Freunde:
Ich möchte Sie hiermit daran er-
innern, dass in kurzer Zeit unsere Ver-
losung stattfindet. Erfreulicherweise
kann ich feststellen, dass schon jetzt
verschiedene Leute um neue Losbücher
angerufen haben, und ich möchte schon
heute allen denjenigen danken, die ihre
Mithilfe so bereitwillig dem Club zur
Verfügung gestellt haben. Trotzdem
möchte ich Sie wiederholt bitten, Ihre
ganze Energie einzusetzen, um unserer
Verlosung zu dem gewünschten Erfolg
zu verhelfen. Sie wissen, was von dem
Erfolg der Verlosung abhängt. Ein schö-
ner Preis steht dem zur Verfügung, der
die meisten Losbücher verkauft. Neh-
men Sie sieh bitte ein Beispiel an Herrn
William Stein, der bereits wieder der
F.rste in der Reihe unserer Losverkäu-
fer ist.
Alma Poli 2. Vize-Präsident.
Coordinating Committee of
Immigrant Jewish War Veterans
and
Jewish Foreign War Veterans
Anschrift für das Coordinating Committee:
Anschrift: Dr. Leopold Landenberger, 521 Fifth Ave., Room 715, Telephon:
MIJ 2-9050. Sprechzeit: von 10-12* a. m.
Jewish Foreign War Veterans
of America, former B.J.F.
82 Second Ave.
Mitgliederversammlung
Mit Rücksicht auf unzählige Anfragen
unserer Mitglieder in Bezug auf wich-
tige und derzeit aktuelle Tagesfragen
hatten wir für den 15. August eine
grosse Versammlung angesetzt, in wel-
cher Attorney at Law Abraham Kradi-
tor, P. Nationl Commander-in-Chief der
Jewish War Veterans of U. S. über die
Aliengesetze und über die Einführung
der allgemeinen Wehrpflicht sprechen
sollte; ein Thema, das die weitesten
Kreise der jüdischen Einwanderung ganz
besonders interessiert. Wir haben diese
Versammlung um eine Woche verscho-
ben^ .um allen -unseren Mitgliedern Ge-
legerfheif zti geben/ einen gwxsen, wür-
digen TrauerRundgebung der aus Zen-
tral-IJuropa eingewanderten Judenheit
für Wladimir Jabotinsky beizuwohnen.
Diese Feier wird am 15. Augfiust im
Tempel 15 West 86. Str. vom "Igulf",
former Bing der Alt-Herrenverbände der
jüdisch - akademischen Verbindungen
Oesterreichs veranstaltet. Genaue Details
über unsere in der Woche vom 19. Au-
gust stattfindende Versammlung in der
nächsten Nummer des "Aufbau".
Immigrant Jewish War
Veterans
Allgemeine Mitgliederversammlung
Alle Mitglieder der IJWV werden hier-
mit eingeladen zur Mitgliederversamm-
lung, Samstag, 10. August 1940, 9.15 p.
ni., im Temple Mount Sinai, New York,
Wadsworth Ave., corner 178. Str. (7.
oder 8. Ave. Subway bis 181. Str.). Die
Tagesordnung umfasst Fragen, die von
grösster Wichtigkeit für die Mitglieder
und für die Organisation sind. Um der
Ueberfüllung des Saales vorzubeugen,
bittet der Vorstand, ausnahmsweise, die
Frauen der Kameraden vom Besuche
dieser Mitglieder-Versammlung abzu-
sehen. Mitgliederkarten sind unbedingt
mitzubringen und vorzuweisen.
Commander Irving Baklar — Ehren-
mitglied der IJWV
Zum Ehrenmitglied der IJWV wurde
Commander Irving Bakler von der
Knickerhocker Post No. 111 der Jewish
War Veterans of the United States er-
nannt. Die Knickerbocker Post stiftete
der Ortsgruppe. Manhattan-Midtown der
IJWV zur Bekundung kameradschaft-
licher und jüdischer Einigkeit ein Ster-
nenbanner.
Congregation Hebrew
Tabernacle
Mit den hohen Feiertagen beginnend,
werden regelmässig Gottesdienste mit
deutscher Predigt von Rabbiner Dr.
Heilbronn (fr. Nürnberg) in dem ge-
räumigen Betsaal des Hebrew Taber-
nacle, 605 West 161. Str., abgehalten.
Die Gottesdienste finden mit Chor und
Orgel statt. Wir bitten, %chon jetzt sich
einen Platz zu sichern. Die Mitglied-
schaft (Jahresbeitrag $10 pro Familie)
gibt das Recht auf einen freien Platz
im Gottesdienst an den Feiertagen.
Preise der Plätze $3. Anmeldungen er-
beten im OtTice der Synagoge und bei
Rabbi Heilbroim, 382 Wadsworth Ave.
Congregation Shaare Tefillah
821 East 160. Str., Bronx
Freitag, 7 p. m., Samstag 8.30 a. m.
Minchah 7.31) p. m., anschliessend Maa-
riv. Montag, 12. August, Vorabend des
Fastens vom 9. ab 8.25 p. in., Dienstag
6 a. m., 7 p. m. Anmeldungen von Mit-
gliedern für Religions- und Barmitzwoh-
unterricht nimmt unser Präsident, Mr.
M. Dahlerbruch, 983 Jackson Ave., ent-
gegen.
The Kew Gardens Synagogue
Adath Jeshurin
Rabbi Dr. Felix Aber, 65 Beverly Road,
near Lefferts Blvd., Kew Gardens. N. Y.
Schabbos Chasaum, Parschas De worin».
9. August, Freitag abend Gottesdienst
7.00 p. m. 10. August, Morgengottes-
dienst, Ansprache 9.00 a. m. Minchah
7.30 p. m. Lehrvortrag: Moderne Prob-
leme im Lichte von Pirke Owaus. Tischo
b'Ab Gottesdienste: 12. August, 7.30 p.
m. 13. August, 7.00 a. in. und 7.00 p. m.
Anmeldungen zur Beligionsschule, Bar-
nitz wa-Unterr ich, 65 Bevery Road. Tel.:
Virginia 9-2769.
Redaktionsschluss:
Montag 12 Uhr mittag.
BET AR
Zionistisch-Revisionistischer Jugend-
verband
Heim der europäischen Zweiggruppe:
Eastside State Zionists, 93 Avenue B,
Ecke 6. Str., New York City.
Jeden Dienstag, 8.30 p. m., Heimabend.
Vorträge, Diskussionen, Kurse. Samstag,
Sonntag gesellige Zusammenkünfte,
Sport, Ausflüge. — Samstag, 10. August:
Abendfahrt nach Stuten Island. Treff-
punkt 8.30 im Heim.
JladLö
Die Freie Deutsche Radio-
Stunde
Station WCNW, Welle 1500
Donnerstag, 8. August, 6.30 p. m.,
gelangt im Rahmen des Halbstun-
denprogramms der Freien Deut-
schen Radiostunde das Hörspiel
"Kraft durch — Feuer", das die
Nacht vom 9. November 1938 be-
handelt, zur Sendung. Mitwir-
kende : Olga Fuchs, Erika Weith,
Alfred Durra, Paul Marx, Lothar
Rewalt und Victor Sordan, der
auch die Leitung hat.
Charlie Brock—WWRL
(1500 kc.)
Mittwoch, von 8.30-9.00 p. m., Charlie
Brock's Radio-Kabarett mit Heinz Heller
und Kapellmeister Adolf Gobel.
Samstag von 11 bis 11.30 u. m.: Toni
Neuhaus singt.
Sonntag, von 1.30-2.00 p. m., Charlie
Brock's Radio-Kabarett mit Toni Wein-
haus, Richard Rod eck; am Flügel: Adolf
Hobel.
Gut Kochen wird MANCHMAL GUT bezahlt,
Kochen UND Backen wird IMMER GUT bezahlt.
Ferienkurse für feine amerikanische Bäckerei für Damen und Herren, die
in Haushalten, Restaurants oder Bäckereien arbeiten wollen.
Sommerpreis 30 Stunden NUR $5.
Kleine Klassen.
Unterricht wird erteilt durch Amerikanerin in deutscher Sprache.
LOUISE SCHWARZ, BAKING SCHOOL
216 West 82. Str. (am Breaj|w*y# _ Telephons. T&afai**r 4-1118
Mitteilungen des SOCIAL CLUB OF BALTIMORE, 2100 Callow Ave. Nathan Lla*
Präsident, 2306 Mt. Royal Terrace (Tel.: MA 0234-J); William Oppenheimer, Vise» |
Präsident, 1835 W. North Ave. (Tel.: MA 0959-W); Albert Bamberger, SekrettojJ
Walter Loewenstein, Schatzmeister; William Oppenheimer, Zeitungswart.
Shore-Bericht:
Sonnabend ist wirklich ein gemüt-
licher Tag an unserer Shore. Zahlreiche
Mitglieder finden sich regelmässig mit
Esswaren und Ruhedecken versehen,
ein; es ist dafür gesorgt, dass für Jeder-
mann ein stiller Platz reserviert ist.
Das Schwimmen ist ideal, zumal nur
wenige Personen im Wasser sind. Viel
lebhafter ist es natürlich am Sonntag,
wenn beinahe zehnmal so viele Perso-
nen sich im Wasser tummeln. Auto-
Reifen halten Nichtschwimmer über
Wasser. Ausserdem hat unsere Organi-
sationsleitung eine Rettungsabteilung,
unter der Leitung von Kurt Loewenthal,
ins Leben g-erufen. Nach der Schwimm-
partie wird in Liegestühlen, Hängemat-
ten usw. ausgeruht und dann ist man
hungrig. Unsere Küche, unter der vor-
züglichen Leitung von Mrs. F.. Bill, bie-
tet jedem was sein Herz begehrt. Der
Goo(l Humor Ice-Cream Man macht seine
Runde zweimal am Tage.
Das Clubhaus
Nach vier monatlichem Bestehen nn»;
seres Clubs ist es uns zur grösste
Ueberraschung aller Mitglieder uh
Freunde gelungen, ein eigenes Cluhhau» "j
zu besitzen, das am 1. Oktober ein|»»J
weiht wird. Es ist sehr zu begriissl«|"
dass wir eigene Räume zur Verfüguij;
haben, u. a. Billiard, Ping-Pong,
zimmer, Tanzraum und Küche. SW!
werden gemütliche Winterabende v«f I
bringen. Vortragsabende werden n^l ;l
Tanzabenden und anderem abwect
Die Fussballabteilung wird am
September ihre Herbstsaison eröfl
Alle Antretenten wollen sich bitte
Kurt Oppenheimer, 915 W. North Ave*
melden. . ^
Unsere nächste MitgliederVersammlung!
findet am 19. August, 8.15, in unser*!
Räumen, 2100 Callaco Ave., statt.
R. H.
chselni
inj 16 *
Board of Arbitration (Schiedsgericht)
Street, Room 1245 (RaumangaSf
nicht vergessen).
Anträge usw. vorerst nur
lieh; Besuche nur nach vorherig#!
Briefanschrift: 55 West 42nd Vereinbarung.
Vorsitzender: Robert O. Held.
Stellvertretender Vorsitzender:
Otto Strauss.
American Association of
Former German Jurists
Vors.: Dr. George M. Wunderlich,
232 West End Ave.
Nächstes geselliges Beisammen-
sein mit Damen und Gästen am
Montag, 12. August, 8 p. m., im
"Friendship House", 1010 Park
Ave. (an der 85. Str.), ausserdem
an jedem zweiten Montag im Mo-
nat.
Center Sport Club, Chicago
Sekretär: Norbert Traub, 2505 N.
Spaiilding Ave.
Fussball: Unsere Fussballgruppe hat
für kommenden Sonntag, 11. August,
eine sehr ehrenvolle Einladung bekom-
men. Wir spielen mit zwei Mannschaf-
ten in Milwaukee, Wis., gegen den dies-
jährigen Meister der Major Division
"Hungarian Tigers". Unsere Mannschaf-
ten werden bestimmt nach den letzten
Leistungen einen guten Gegner abgeben.
Es werden zum ersten Male die neuen
Spieler Werner Freund, früher "Schwa-
ben A.C.", Kurt Kubit (Kolpings) und
Willy Elkan (Wien) für unsere blau-
weissen Farben spielen. Schon letzten
Sonntag bewiesen unsere Jungens, dass
sie grösseren Gegnern gewachsen sind,
denn sie gewannen gegen den Meister
von Iowa, Swedish S.C. Moline mit 2:1
Ecken. Die Abfahrt mit Omnibus nach
Milwaukee ist wie folgt: Südseite: 53rd
und Lake Park Ave., 8 a. m.; Nordseite:
Wilson und Broadway, 9 a. m.
Ping-Pong: Jeden Mittwoch ab 8 p. m.,
ini.Liek an Jiil Club, 4067 Broadway,
Training: Alle Abteilungen trainieren
wie bisher jeden Mittwoch ab (> p. m.
und jeden Sonntag ab 10 a. in., auf un-
seremn Platz im Jackson Park, 01. Str.
und Stony Island Ave.
Zusammenkunft: Alle unsere Mitglie-
der und Freunde treffen sieh jeden
Dienstag ab 8 p. m. in unserem Club-
lokal. "Tel Aviv Restaurant", 10 S. Clark
Str.
LOUIS REISMAN
Certified Public Accoimtant
(State of New York)
Einrichtung v. Geschäftsbüchern.
Steuerangelegenheiten, BilanMH»»
Massige Honorare.
152 West 42. Strasse
Room 1432., Wisconsin 7-f
ALFRED FUCHS
Rechtsanwalt j
216 E. 85th St.—Tel. RE. 4-14*1
Wohnung: 701 West I 79th St.
Tel.: WAdsworth 3-1834
Deutsch-Amerikanische
Jugendföderation
Deutsche Jugendsektion der "Natur-
freunde".
Donnerstag, 8. August: Versammlung
und Vortrag, 670 6. Ave.. 9 p. m.
Antworten auf Chiffre-
Anzeigen
werden von uns höchstens ein
Vierteljahr lang aufbewahrt.
Hat sich innerhalb dieser Frist
niemand zur Abholung gemel-
det, so werden die Eingänge
vernichtet.
Vervielfältigungen,
Multigraphing,
Mimeographing,
Schreibmaschinenarbeiten jeder Art
IRENE STEINBERG
318 Häven Ave.,Cor.lS0.Str.—WA 8-3941
Photokopien
von Dokumenten, Affidavits,
Zeichnungen etc. rasch und billigst.
Taylor & Bombach
152 WEST 42. STR. (Times Square)
Telephon: LO 5-3231r
SAcrämento 2-4758
JACOB I. HOROWITZ
Rechtsanwalt u. Notar
Allgemeine Gerichts- und
Beratungspraxis
231 East 86th Str., N. Y.
JOSEPH G. GRAUER
RECHTSANWALT
140 Nassau St., nahe City HaB-
Tel.: BEekman 3-3880
Wohnung: 15 Ft. Washington Af^l;
Tel.: WAdsworth 3-1301
I. E. FRIEDMANN
Registered
• Patent Attorney
No charge for consultatien.
1819 B'way & Coluiiibna C:
===== CO. 5-4807
MAX D. ORDMANR
INGENIEUR
Eingetragener
PATENT-ANWALT;
Gegr. 1903 Anfrag, kostenl. beantw*
233 Broadway COrtland 7-36i
EINE IDEE
wie klein sie auch zu sein scheint,
kann Ihnen unbegrenzte Möglich«
keiten und die Erziclung ausgezeich-
neter Resultate bringen. Ich gebe
Ihnen Rat, ohne Kosten zu verlange#,
GEORG C. HEINICKE
Reg. Patentanwalt AL 4-968$
147 Fourth Ave., Zimmer 304 ■
GUMMI
Stemp
11 ^VICTOR SCHLES1I
OCm FRdHER WIEN PfUTfaSti
BRQAt
aeeoANt* 47e»Tv*
ss^^iRAVEI
fShUUWELEN .illfpTA
Frictey, August 9, 1940
AUFBAU
13 1
AClDÜUlürte
AMERIKANISCH
Ihr Ton wird etwas lauter: 1 am Mr. Newcomer (ai äm
MISSter NJUHkammer) "Ich bin Herr Neukommer," ob es
Ihnen gefällt oder nicht, my
Das englische w (DABBL juh)
haben wir im Deutschen nicht; Sie
erzielen es am besten, wenn Sie ein u,
wie wir es in der Aussprachebezeich-
nung tun, ganz kurz mit dem fol-
genden Laut verbinden, z. B. what
(uatt) "was" ist eine Silbe.
Ebenso ist th ein Laut, den es im
Deutschen nicht gibt. Wir setzen
dafür als Aussprachezeichen ds, er
liegt zwischen d und s, lispeln sie s,
Zunge an die Oberzähne mit etwas
offenem Munde. Th kann scharf sein
wie in thing (^ssing) "Ding", oder
weich wie in dem immer wieder-
kehrenden Artikel the (dse) "der",
"die", "das".
name is Newcomer (mai
nehm is NJUHkammer)
"Mein Name ist Neukommer."
Sie brauchen nun nicht
mehr zu allem yes (jäss)
"ja" zu sagen, was, wie wir
wissen, beim "Barbier"—
darber (BARber)—oder beim
"Friseur" — hairdresser
(HEHRdresser) — um die
Damen nicht zu vergessen,
sehr teuer werden kann, Sie
können auch no (noh) "nein"
sagen.
- Yes, madame (jäss MÄDemm) ja, meine Dame*
No, sir (noh söhr) nein, Herr.
And now spell the names, please! (änd nau speil dse
nehms, plihs), "und jetzt buchstabieren Sie die Namen, bitte!"
Smith (ssmids), S (ess)
M (emm) I (ai) T (tih) H
f Ali's QPVI \
' Green (grihn): G (djjih)
R (ahr) EE (DABbl ih) N
JJ bezeichnet einen Laut, den es
auch im Deutschen nicht gibt, ausser
in Worten, die aus dem Französi-
schen stammen, wie "genieren," oder
"Orange", es ist ein sehr weich ge-
sprochenes sch oder mit einem ganz
Und—and (änd)—bei den wenig davor klingenden d.
^Beziehungen, die mir nicht
iur Verfügung stehen, mache ich Sie gleich bekannt mit:
President Roosevelt (PRESident ROHswelt) "Präsident
Roosevelt."
: Mayor LaGuardia (MEH-en laGWARdia) "Herr Bürger-
meister LaGuardia."
; Governor Lehman (GAWwerner LIHmen) "Herr Gou-
verneur Lehman."
' Buchstabieren Sie jedes Wort und noch ein paar mehr
®nd vergessen Sie nicht, Sie leben in den "Vereinigten
Staaten"—United States (juhNAIted stehts) und Roosevelt
By DR ERNST WALLENBERG
Copyright 1940 by Dr. Ernst Wallenbcrg
(Fortsetzung in der nächsten Nummer.)
ist "der Präsident der Vereinigten Staaten"—the President
of the United States (dse PRESident of dse juhNAIted
stehts), die Regierungshauptstadt—the Capital (dse KÄPitel)
—"ist"—is (is)—Washington (UAschingten).
Drawings by Edwin Opph-r.
What is your name, please?
(uatt is juhr nehm plihs)
Was ist Ihr Name, bitte?
(Wie ist Ihr Name?
Wie heissen Sie?)
LESEN SIE LAUT!
Read aloud! (rihd ellaud)
Mr. Newcomer in America. There you are. All righf.
O. K. What is your name, please? Spell vour name. please!
A, B, C, D, E, F, G, H, I, J, K, L, M, N, 0, I\ Q„ R, S, T, U,
V, W, X, Y, Z.
What is it? Operator. 0, one 1, two 2, three 3, four 4,
five 5, six 6, seven 7, eight 8, nine 9. Monument 2-3064,
Academy 4-9587. Give me please. If you please. The ABC.
Take it easy. Spell your name! N-E-W-C-O-M-E-R. You are
Mr. Newcomer. Are you Mr. Newcomer? Yes, I am. You
are not Mr. Smith. Are you not Mr. Smith? No, I am not.
Who are you? My name is Newcomer. Barder. Hairdresser.
Yes, madame. No, sir. And now spell the names, please!
Smith S-M-I-T-H. Green GREEN.
President Roosevelt. Mayor LaGuardia. Governor Lehman.
United States. The President of the United States. The
Capital. Washington. The Capital is Washington.
WHAT IS IT IN ENGLISH?
uatt is itt in INglisch
WAS IST ES AUF ENGLISCH?
Wie ist Ihr Name (wie heissen Sie) ? Da sind Sie.
'S recht! Buchstabieren Sie Ihren Namen. Was ist es ? Das
ABC. Die Telephonistin. mm, nn^oo, IL
Anzeigenschluss
Dienstag um 12 Uhr mittag
Vertreter (innen)
Lohnenden Nebenverdienst
dprch Mitnahme von Hand-
Lotion und Hautcreme.
Angebote unter G. E. 3228 S.
Vertreter (innen) und
Wiederverkäufer
gesucht an allen Plätzen für leicht
verkäufliche Artikel, welche bis vor
Kurzem importiert wurden. Interes-
senten belieben sich zu wenden an
ECHTER & CO., 1105 East 47th Str.,
CHICAGO, III.
Einige tüchtige
VERTRETER (INNEN)
für leichtverkäufliche, verschie-
denartige Artikel gesucht. Kein
Privatverkauf. Hohe Verdienst-
möglichkeiten.
32 UNION SQUARE, Room 416.
W Herren-Socken
\j und Damen-Strümpfe
^ für Wiederverkäufer.
SAVOY HOSIERY CO.
Engros 92 Orchard Str. Engros
Volle Zufriedenheit garantiert,
sonst Geld zurück.
r
Rettung verpflichtet
16. Sammelliste des und des "Aufbau'
"United Jewish Appeal"
für den
Anonym ............................5.00
H. F. B.............................0.50
Mr. B...............................2.00
R. M................................1.00
Summa _________________
Frühere Listen _______
_____________$8.50
_______Sil 98.35
NINE
IMPORT-HAUS
sucht erstklassigen VERTRETER für
den Platz Chicago (III.) zum Besuch
von Privatkundschaften zum Ver-
kauf von franz. Weinen. Cham-
pagner, Cognac, Sherry, Wisky usw.
Herren aus der Branche mit lang-
jähriger Erfahrung in Deutschland
bevorzugt. Angebote unt. H.S. 3238 S.
Bisherige Sammlung
"Aufbau" und "G.J.C." $1206.85
Jews From Central Europe
14. Liste der Federation ©f
Brüder-Gemeinde Habonim:
Arthurh Dallos ....................$5.
Adolph Lewin ..................... 5.
Dr. Arth. Sonnenfeld .............. 2.
Dr. Herbert Nossen ................ 3.
Mrs. Grete Lazarus ................ 5.
Mrs. Henny Hartog ................. 3.
Mrs. Lewenz ...................... 3.
Mr. Gustav Fromm ................ $,
Mrs. Suse Danzinger ............... 1.
Mr. Otto Heinemann ............... 5,
Dr. Frederick Poolock ............. 2.
Dr. Fred Wild .................... 2,
Dr. Leo Rosanes ................... 2.
Dr. Sudeck ........................ 2,
Prof. M. Horchheimer ............. 3.
Jacob Weinstein . ,................. 2
M. Weil .............................. 2.
A. Gruenewald .................... 2,
M. Hirschfeld....................... 2.
Dr. A. Posner ....................... 2.
Dr. Frederick Beweg heim .......... 2.
Felix Streim ....................... 2.
Mr. A. N. Newmah .................25.
Ph. Schwarz ....................... 1.
Dr. Sonn .......................... . I.
N. N................................ 1.
Kauders ........................... 2.
M. Saloinon ...................... . , 1,
I.. Warschauer .................... 1.
Mischa Rosenfeld ........
......... 1.00
Beatrice Mendel ......... ......... 1.00
Julia Rothenberg ........ ......... 2.00
Frau Ruthenberg ........ ......... 2.00
......... 1.00
Max Rosenbaum ......... ......... 1.00
......... 2.00
Alex Hirschfeld ......... ......... 2.00
......... 0.40
Alfr. Friedheim ......... ......... 0.20
Syn.-Gem. Wash. Hgths .. ......... 2.45
J. For. War Vet......... ........ . 1.82
Prospect Unity Club .... ......... 3.40
Martin Scheid ........... ......... 5.00
Th. Herzl Soc. B. Nelken ......... 5.00
Paul Federn, J. E. Ehrlich Soc.....10.00
......... 4.00
Herzl Soc., J. Feuerstein.. ......... 1.00
Elisabeth Eliasberg ...... .........10.00
......... 4.00
Prof. Dr. Geiger ......... ......... 2.00
Summa ____- _____ ______$202.27
Bisherige Liste der
Federation _________ _____2416.62
Summa - _____ ___$2618.89
Anonym .5.00
H. F. B 0.50
Mr. B 2.00
R. M 1.00
$8.50
Sil 98.35
Gesamtergebnis der Listen
bis zum 9. August ------$3825.74
Weitere Spenden für den "United
Jewish Appeal": an den "German-
Jewish Club" und "Aufbau (25
East 40. Str.), die einzelnen Ver-
bände oder die Federation of Jews
From Central Europe (261 5. Ave.).
Trauerfeier für Jabotinsky
Der "JGUL" (früher Ring" der
Altherrenverbände der jüdisch-
akademischen Verbindungen Oester-
reichs) veranstaltet am 15. August
im Temple der Society of the Ad-
vancement of Judaism, 15 W. 86.
Str., eine grosse Trauerkundgebung
für Wladimir Jabotinsky. Beginn
der Feier: 8:30 p. m. Alle einge-
wanderten Juden werden einge-
laden teilzunehmen. Es werden
prominente Männer des amerika-
nischen Judentums sprechen.
Vertreter gesucht
zum Verkauf eines neuen patentier-
ten, konkurrenzlosen Artikels in Drug
Stores und ähnlichen Geschäften.
Offerten NUR schriftlich an Furth,
44 West 85th Street, New York Citv,
worauf Einladung erfolgt.
Dr. Oppenheimer . . . .
Mrs. Westhome ......
William Wo Ist" .......
A. Rothschild .......
Mrs. Ehrlich ........
Prof. E. Mosler ......
Dr. A. Mosler ........
Walter Fromm ......
Mrs. Edith Petzall . ..
Martin Beerman .....
Dr. H. Bergmann
Werner Herzberg
Mar. Bernheim-Scura
Eric W. Norden ......
Maccabi Äthletic Club
600 West 150th Street
Der Miivcahi A.C. New York veranstal-
tet Mitte September "den Tas des Mac-
Ciibi's" — verbunden mit der Gründung
des Marrahi-Kreises von Amerika. Die-
ser Tag wird festlich begangen, indem
der Maecabi, New York, ein grosszugig
angelegtes Ilallenfest veranstaltet, mit
Sportschau und Einweihung der Mnc-
eabi-Kahne (Uebergabe der Welt-Mac-
cabi-Flagge). Aus den Reihen des Ve-
reins werden Uebungen am Heck, Bar-
ren und Pferd gezeigt sowie Mustrr-
freiübungen, die Kleinsten unter 8 Jah-
ren machen ein Seliaiiboxen. Weiteres
im nächsten "Aufbau".
HALL BROTHERS CO.
KAFFEE u. TEE
Import u. Grosshandel
4419 Broadway LO 7-0230
•Unsere langjährige Erfahrung und
, grosser Umsatz garantieren Ihnen
b*at,eTQualität zu 'billigstem Preis.
Verkauf NUR an Wiederverkaufer
Gute Ideen und Verkaufsschlager
in
PLASTISCHEN ARTIKELN
Seltene Gelegenheit
für wirklich gute Existenz.
Nähe New Yorks, lediglich aus ge-
sundheitliehen Gründen, ist ein seit
Jahren bestens eingeführter, in der
Branche renomierter
Ladies' Sport and
Specialties Store
zu verkaufen. Erfordert, ca. $6-7,000.
Zuschr. ii. F. < . 3226 S a. d. Aufbau.
VIEL GELD ZU
VERDIENEN
du rch
MÜNK-(NERZ)-
ZUECHTEREI
auf unserer Farm. Risikofrei.
Ohne Inanspruchnahme Ihrer
Zeit. — Weitere Einzelheiten
schriftlich oder mündlich:
C. A. F. C., 295 Madison Ave.,
New York City, Zimmer 1701.
Kroner-Gedenkfeier
Anlässlich des zehnjährigen To-
destages des Rabbiners und Mai-
monides - Forschers Dr. Hermann
Kroner, findet im Hause seines
Sohnes Dr. Jacques Kroner, 333
Central Park West, am Donners-*
tag, 8. August, abends um 8:15
eine Gedenkfeier mit Gottesdienst
statt. Freunde, Verwandte und
frühere Gemeindemitglieder wer-
den der Feier beiwohnen.
Sprechen Sie zuerst mit uns
COMMISSION BAKERIES, LUNCH-
EONETTES, CANDY STORES, etc.
Alle Gegenden. — Gute Einnahmen.
Probe. Massige Preise. Angenehme
Zahlungsbedingungen.
Walters &: Cn 299 madison
" auers 02 VO., AVE. (41. St.)
ESCEfTE ZU VERKAUFE*
Commiss. Bakeries, Groceries,
Delicatessen and Candy Store»
in allen Stadtteilen.
Käufer werden finanziert.
M
Office hours 11-1
1472 Broadway»
O 11 LH Room 612
LO 5-798»
Teilhaber gesucht
für elegantestes Damenkleider-,
Mäntel - Etagengeschäft — erster
Lage — in BOSTON mit aller-
erstklassigster Kundschaft. Stille
oder tätige Beteiligung. Erforder-
lich ca. $10,000. Glänzende Ver-
dienstmöglichkeit. F I D E L 1 TY,
103 Park Ave. MU 5-3470.
Wünsche mich
an gesundem, aussichtsreichem Un-
ternehmen mit einigen Tausend $
zu beteiligen.
Evtl. an aussichtsreicher Neugrün-
dung. — Offerten erbeten unter
S. O. 3207.
Bekannter
♦ Cravatten-Fabrikant
♦ sticht Socius
ch» zwecks Etablierung.
J Zuschr. unter L. L. 3204 ». Exp.
Suche einen branchekundigen seriösen
Teilhaber
zur Eröffnung eines Engros-Reise-
Texlilgeschäftes. Einlage nicht unter
16 Mille.
Offerten unter A. X. 3205.
Ich suche mit $5,000 bis $15,000
tätige Beteiligung
an gutem bestehenden Unternehmen,
bin Kaufmann, auch technisch nicht
ungewandt. Ausführliche Offerten
unter L. S. 3201.
Wurstfabrikation.
und Meat Market, erstkl. u. ausbau-
fähige Existenz, ist krankheitshalber
sofort ZU VERKAUFEN. Tadelloses,
neues Equipment. Günstige Bedin-
gungen. Offerten an ESCH BROS.,
504 Westport Ave., Kansas City, Mo.
G ross Handelsfirma
sucht Offerten
von Fabrikanten von
Neuheiten, aller Art.
Zuschriften unter: D. U. 3229 S.
Gelegenheitskauf!
726 EAST 181.'STR., BRONX
Grundstück z. verkaufen. 3-Familien-
Eckhaus. Steinbau. Für Arzt geeignet.
Modernster Komfort. Zu jedem an-
nehmbaren Preis. Telef. Anfragen
LU 7-3525 bis 10.30 a. m. und i
6.39 bis 8 p. m. i
gesucht. Korrespondenzen in Deutsch- oder -Englisch an
••Dr.' Leo NA'ST, Colenial Gardens, New Btuhswick,, N: J.
Der
"AUFB AU"
im StrassenhöETcfeli
in iLrt;
i\; evrsstar.es..
FABRiKSTiONS FiRiÄ
(Corporation)
sucht zur Unterstützung1 ihres Leiters
einen Herrn m. $4.000 Kapital. Firma
ist in bester finanzieller Verfassung
und verkauft ihre Erzeugnisse an die
grössten Firmen. Firma beabsichtigt,,
dem Betreffenden Gelegenheit zu ge-t
ben sich sechs Monate einzuarbeiten:
— etwas englische Kenntnisse sind;
erforderlich —, um 1 -iluiin entweder-
IHrektionsmitglied zu werden oder?
wieder auszuscheiden. Näheres durch;
Besprechung. Interessenten" we'rdi-iy
ersweht, bisherige- Tätigkeit i. Europa^
i in Antwort 'zu''schildern. t
Nn
BUECHERN nach amerikanischer Me-
thode übernimmt billig (ehem. beeid.
Bücherrevisor, Hamburg) A. Gump-
recht, 600 West 141. Str., N. Y. C
«r&ndliche und schnelle Vorbereitung
zum nächst. Massage-License-Examen.
Dr. E. Guttmann, 204 West 94. Str.,
Tel.: Riverside 9-9257.________
Psychologische Beratung — Lebenshilfe
bei seelischen Gleichgewichtsstörun-
gen, Konflikten und Problemen durch
Wissenschaft!, geschulten prakt. Psy-
chologen. Keine ärztliche Behandlung.
Siegfried Peine, 222 West 77. Str.
(ENdicott 2-1100). Nur nach Anmcl-
dung und Verabredung.
FACH-ASTROLOGIN BERTA BLEI-
WEISS, Verfasserin "Fate as Supreme
Law", 153 West 94. Str. Riverside
9-2593, tägl. 3-8; auch schriftlich.
REZEPTE zur Herstellung von Ungezie-
fervertilgung, Autorciniguiig und Po-
liermittel, preiswert abzugehen. Zu-
schriften unter: K. Q. 3227-S.
105. Str., 201 West, Apt. 61—Aeltere
Herrschaften, allein oder Ehepaar,
finden behagliches Heim bei jiid. Fa-
milie, mit od. ohne Verpflegung. Nursc
im Hause. Massige Preise.
Wohnungspartner, Ehepaar oder Dame,
für 3-Zimmerwohmmg, Bronx,- per
1. Oktober gesucht. . Miete $44. Tel.:
BEekman 3-5482 (10-3).
DAME, Schweizerin, mit 2 Kindern, 11
u. 7 Jahre, sucht gut möbl., gepll.
2-Zimmer-Apartment mit Küche u.
Bad, in ruh. Wohnlage (Westseite od.
Long Island). Zuschriften unter: S.
N. 3240-S.
Geschäftsgelegenheiten
SUCHE ehemaligen Spielwarenerzeuger
als Partner. Habe neue Idee. Ausge-
zeichnete Aussichten. Geringes Kapital
notwendig. Zuschriften unter: B. L.
3209.
Strumpf-Mechaniker
für Doppelzylinder und links und
links Strumpfmaschinen per sofort
gesucht. Ständiger Posten.
LEJCESTER LEFTEX
HOSIERY MILL. Inc.
1083 Washington Ave., Bronx, N. Y.
Tel.: MElrose 5-0035. »
VERBINDUNG MIT KUNSTGEWERB-
LERIN zwecks Auswertung neuer Idee
gesucht. Referenzenaustausch. Kapital
vorhanden. Zuschrift unter: "Leder-
mode 3202."
SUCHE tatigen Partner (in), evtl. mit
kleinem Kapital, der dekorieren kann,
für Ilosiery u. Dress Shop in kleiner
Stadt. Zuschriften unter: M. C. 3234-S.
Erfahrener
ZUSCHNEIDER
für Damen- und Kinder-Mäntel
GESUCHT
A£. 4-0579k nur, 7.30-8.30 abde
Zu kaufen gesucht
LEICA oder CONTAX KAMERA, LINSEN
und ZEISS FELDSTECHER gesucht.
Halpern, 319 West 84. Strasse. Call SU
7-9340 täglich bis 10:30 Uhr früh,
Sonntag bis 12 Uhr.
Zahle Höchstpreise für gebrauchte Bü-
cher, Kunstmappen, Musikalien, Mar-
ken. Bookshop, 1614 Second Ave. (cor.
84. Str.).
Wer hat kunstseidene Tischdecken ab-
zugeben ? 644 Riverside Drive, Apt. 3-C.
Tel.: El) 4-6320.
Wohnzimmer, deutsches Fabrikat, grosse
u. kleine bequeme Sessel, Tisch, Satz-
tische, Kombinationsschi änke, preis-
wert. Tel.: WA 7-7801.
Schönes Wohn- u. Schlafzimmer gesucht.
Nur erstkl., moderne Kleinmöbel in-
teressiereii. BOulevard 8-7472.
Zu verkaufen
Wegzugshalber zu verkaufen: Meissener
Porzellan, Chippendale Glas, Antique
Truhe, Tischwäsche, Bettwäsche, echte
Brüsseler Spitzen, Oelbilder, Elcktr.
Nähmaschine, Biie.her, Putzniachcr-
artikel. Bes. ab Sonnabend 12 Uhr.
610 Riverside Drive, Apt. 39.
KLAVIER, gut erhalten, billig zu ver-
kaufen. Anzusehen vormittags oder
nach 6 Uhr abends. 621 West 169. Str.,
Apt. 6-F.
Mod., 3-teil. Living-Room Set, neuwertig,
letztes Modell, erstkl. Verarbeitung.
Kompl. Mahagoni-Schlafzimmer mit
Kleiderschrank u. Kommode, in sehr
gutem Zustand. Zuschriften unter: C.
V. 3233-S.
6 Monate Garantie
WA 3-1010
mit Brut und jedes andere
Ungeziefer vernichtet radi-
kal durch Raumvernebelung
ohne Gas — Geruch — Gefahr
unauffällig — ohne Störung
S T A L A EXTERMINAT1NG CO.
Fred Wagner Walter Krakauer
25jährige Praxis.
20 Audpbon Ave. u. 166, Str.
Jahreskontrakte für Häuser.
Kostenlose Beratung und
" ' - *
Ankauf—Commission—V erkauf
ANTIQUITÄTEN
Gemälde - Kupferstiche
Silber - Glas - Porzellan
Zinn etc.
Jiid. Kultgeräte: Rieehdoaen,
Sederteller etc.—Alte Bücher,
Manuskripte und Atlanten
HARRY HIRSCH
213 East 55th Street
nahe 3. Ave.—Tel. PLaza 5-80Ü
Zu verkaufen
Deutsches Speisezimmer, nussbaum-po»
liert, komplett, billig abzugeben. Jack
Reinheimer, 4(19» Broadway, zw. 172,
u. 173. Str. WA 3-7979.
1 Schlafsofa (Ottoman), mit Decke, sei#
gut erhalten, $15. WHitehall 4-0358,
Schlafcouch, fast neu, auch für Ar*
Wartezimmer geeignet, sowie Matral»'
zen umzugshalber preiswert abzuW
beil. Walter Simon, 643 West 171. Stf.,
Apt. 54. Tel.: WA 8-0358.
Vertreter und Wiederverkäufer#
costum^^
Gelegenheitsposten für Wieden erk4f"
fer. Hohe Verdienstmöglichkeit. E1S$
lisch sprechende Vertreter gesucht.
& Z. Novelty Co., 1265 Broadway,
Room 506 (cor. 32. Str.).__
Vertreter für Verpackungsartikel
Bürobedarf gesucht. Leistungsfähig
Haus. Emil Glifcker & Co., 315 We
39. Str.
CANCÄSSERS — men, women — fast-se
ing novelty. Expcrience unnecessa
Opportunity for large income. Lil
Commission. 1239 B'way (31 st Str.);
Room 714. Apply all weck.
Stellen-Angebot
Perfekte Copyistinnen per sofort gest
..Frcnch American Hat Co., Inc.,
Madison Ave.
Stellengesuch
Lady's Companion, leichtes
gegen Kost u. Logis. Vergütung. Ztt*
Schriften unter: II. H. 3203.
Anartments zu Vermietet*
Dame sucht zuverl. Wohnungspa
zwecks Teilung mod. 3-Zimmww
nung. 124. Str. u. Madison Ave.
4-3009 täglich zw. 12-1.
81. Str., 531 East, 2% und 3-1________
Apts., alle Improvem., RcfrtgeratWBf
$24-$34 monatl. Supt. am Platze.
82. Str., 17 West—2 ^j-Zimmerwohtroa
uiimöbl., Bad, Küche, Frigidairtj
vornehmes Haus, reduzierte Mi
PLaza 3-8870.
Central Park West—Hälfte voll
8 - Zimmer - Apartment, 3 Zill
Waschräume, Küche, modern; ,
wöchentlich. Roland, 36 West 93.
Apt. 5-E.
96. Str., 73 West, gerade fertiggertw
unweit Central Park, Eckhausi lti
3 Zimmer, $36 $45. Modernst atH
stattet. Crossventilation. Ausgezefi
nete Verkehrsverbindungen.
BRONX
181. Str., 726 F..—4 Zimmer $25 an P0
tei, die privates 2-FamilienecMwf§
Stein, in Obhut nimmt. GeeigS*
Räumlichkeiten für Arzt. LU 7-3525i'
————-■■ . . , „ | r mm, jniiii
Apartments zu verkaufe«
Möbl. 8-Zimmerwolmung, ganz veflBjfe.
tet, 2 Bäder, Eliesswassei*. Lage:
Riverside Drive u. 97. Str. Gutes Ein-
kommen, $375. Tel. Anfragen moWM
RI 9-2575.
Zimmer gesucht
Suche elegant möbl. Zimmer für eil
nen Herrn; Downtown oder Nähe 1
Side IRT. 32 Union Square, Rooffi;'
Ehepaar, Mann berufstätig, sucht I™
zimmer, Küchenben., gegen Hatiül
führung. Zuschriften unter: L.E.
—*
■■ Langjähriger Spezialist inj
WANZE
Vertilgung mit Brut
Völlig geruch-, störungs- u. gefafcfjl
! LÄNGSTE GARANTIE !
Besichtigung kostenlos u. unverltliil
FREDERIC GREENWOOD
Gepr. Kammerjäger (vorm. Beritts!
ACORN EXTERMINATING CO.
4861 Broadway Tel. LO 7-769
Office: 116 Nassau St. (nahe Brooklyns]
WO 2-9684
Erstklassiger Hauskontraktdienst
Jeden Tag das alte Lied:
Wenn man- eine Wanze sieht,
Ist der Aerger riesengross,
Und wie schnell hast Du sie 1<*§|
Nimm Dein Telefon zur Hand,
BOSipNSTEjlN ist stMM«HW
546 West 156. Str.—Tel. ED 4-3151
Friday, August 9, 1940
AUFBAU
15
Ostseite
(96. Str.) 1486 Lexington Ave., Apt. 8
(2. Stock)—Schönes lnöbl. Doppelzim-
mer, alle Bequemlichkeiten, privat, für
2 Herren od. Ehepaar; an der Subway.
Olga Ii ohn. _
97. Str., 12t>3 Park Ave.—Frontzimmer,
$4.00, bei älterem Ehepaar, Alleinmieter,
alle Bequemlichkeiten. Markun._
Westseite
70. Str., 215 West—Grosses Doppclcoueh-
ziniiner, priv. Bad, Kitclienette, evtl.
auch für 3 Pers.; preiswert. Service,
Telefon. Wölls, TR 4-9241._
78. Str., 101 West, Apt. 12—Europ. lnöbl.
Einzelzimmer, Front, ruhig, Flügcl-
benützung, Bad, TeL_
83. Str., 320 West, Apt. 3NW— Hübsch
möbl. Doppel- u. Einzelzimmer, $4.00
u. -$8.00, mit fl. Wasser, Sliower, Elev.,
Tel., Küchenbcn. Fat.___
SS. Str., 140 West—Sehr grosses, luftiges
Zimmer, passend für 3 modern möbl.,
gei'. Wandschränke, Kitclienette, Fr ig-
idaire, Privatbad; ruhige Strasse, nahe
» 7. u. 8. Ave. Subway; preiswert._
90. Str., 255 West, Apt. 11-A— Gut möbl.,
mod. Zimmer, für 1 od. 2 Personen;
alle Bequemlichkeiten._
02. Str., 7 t West—Large, aivv, iiewly
funi. front room, shower, suitable
friends, reasonuble, onc llight up.
92. Str., 7") West Helles, luftiges Front-
zimmer, mit Pension, $8.50; ohne Pen-
sion, nur Frühstück, $4.50. Rlverside
<>-27!)tL_ Hess. _
93. Str., 10 West, GroundHoov—2 schöne
Privatzimmer, gemütlich, sauber, $4.00
u. $3.00. AG 4-1834. Fl ei seliner.
90. Str., 255 West, Apt. 12-A—Schön
möbl. Front-Doppel- oder Einzelzim-
mer, Küchenben., Tel., Elev. Bes. mor-
gens früh oder abends. SC 4-9329.
91. Str., 205 West (B'way) Apt. 2-W
(SubwayStation—Schöne Einzelzimmer,
$5.00, Doppelzimmer $«>.50, evtl. Früh-
stück oder Küchenben. Lindenl'eld.
(93. Str.) 202 Riverside Drive, Apt. 3-B—
Schöne neu möbl. grosses u. kleines
Zimmer, für 1-2 Pers., Aussicht River,
II. Wasser, Telet'onservice, Elev., Koch-
gelegenheit ; preiswert._
94. Str., 151 West—Neu renoviert, Dop-
pelzimmer, $8.00; Einzelzimmer $5.00,
11. Wasser, Kitclienette, Service, Tel.,
Studiocouch. Lindheim. RI 9-9099.
95. Str., 310 West, Apt. 74—2 schöne,
helle Einzelzimmer, neu möbl. u. de-
koriert, m. guter Pension bei jungem
Ehepaar, $12.
95. Str., 311 West, Apt. 71—Schöne Front-
Einzel- u. Doppelzimmer, möbl.; Tel.,
Elev., Küchenben., $4.00 u. aufwärts.
(95. Str.) 227 Riverside Drive, Apt. 4-S—
Attractive, distinguished home, semi-
private bath, $4.00 and $7.00. Call AG
2-1886. Bernet.
97.
Str., 209 West Riverside Drive, Apt.
1-A—Schönes Heim, mod. Einzel-
Studio, Privateingaiig, Ilousekeeping,
Maid, Elevator; $5.00.
RADIO-REPARATUREN
an sämtlichen deutschen Radio- und
Eiektro-Geräten werden in unserer
Spezial-Werkstatt (früher 16. Jahre
in Berlin) fachgemäss und prompt
ausgeführt. Unverbindliche Prüfung.
ROEHREN-ERSATZ.
RADIOPHON CO.
208 W. 105. Str., N.Y.C. ACademy 2-5222
97. Str., 230 West, Apt. 6-D—Freund!.
Doppel-Front-Einzelzimmer mit Kü-
chenben., Tel., evtl. volle Verpflegung,
preiswert.
97. Str., 311 West, Apt. (1-X—Grosses
Doppel- oder Einzelzimmer; Tel., Elev.
98.™Str~243"W*est, Apt. 4-B—Eleg. DÖp-
pel-Frontzimmer in gut gepll. Haus-
halt, per sofort. AG 4-2546. Deutsch.
98. Str., 315 West, Apt. 4-15—Neu möbl.
Einzel-, Doppel-Frontzimmer, mit an-
schliessendem Bad, Maid Service,
Ilousekeeping, jeder Komfort, preisw.
98. Str., 316 West—Sehr grosses Front-
zimmer, Privatbad, Kitclienette, schö-
nes Einzelzimmer; Tel., Bedienung,
nahe Purk.
SCHREIB-
MASCHINEN
alle Marken u.
Reparaturen
besond. billig.
Auch Teilzahl.
All Languages
Typewriter Co.
JACOB SACHS (früher Berlin)
119 W. 23. Str., N.Y. WAtkins 9-9155.
LEO REHFELD
Glasermeister
früher Berlin W 50
Alle Glaserarbeit., Spiegel, Glasplatt.
Bildereinrahmen. Rahmenreparaturen
MOEBEL- und TISCHLERARBEITEN
1429 College Ave., Bronx
Tel. JErome 6-2453
LINSEN - C0NTAX - LEICA
und alle Marken-Cameras,
Zubehör, Moviecameras,
Projektors u. Feldstecher.
FOTO-ART, INC.
49 Vanderbilt Ave.
[ Am Grand Central. MU 6-6596.
HÖCHSTE PREISET
FÜR LEICAS, CONTAX,
ROLLEIFLEX, EXACTA,
LINSEN, FELDSTECHER etc.
HENRY WESTPFAL, 4 E. 32. Str.
MU 4-2240 Ganztägig geöffnet!
Wir kaufen
Kameras • Linsen
Alle Marken zu
Höchstpreisen
Penn Camera Exchange
' ' 126 West 32. Str.
98. Str., 213 West, Apt. 5-B—Einzel- u.
Doppelzimmer für ältere Damen oder
Herren bei voller Pension, gute Ver-
pflegung, sofort.
U9. Str., 211 West, Äpt. f>2—Schönes, hel-
les, luftiges Zimmer, mit 11. Wasser;
Tel., Elev.; preiswert.
99. Str., 317 West, Apt. 1-15—Eleg. gros-
ses Zimmer für 1 od. 2 Pers, bei Pri-
vatfamilic zu vermieten.
99. Str^lÖ'i West EmfAve., Apt. 9-1)—
Besonders lul'tiges, behagi. Zimmer,
3 Fenster, gepll. Haushalt, 1-2 Pers.,
?8.t)0-$10.ö0, evtl. Verpflegung.
(99. Str.) 808 West End Ave., Apt. 8-13-
Neu möbl. Einzel-, Doppel-Frontzim-
mer, mit anschl. Bad, Maid Service,
Ilousekeeping, jeder Komfort, preisw.
101. Str., 839 West End Ave., Apt. 7-0—
Beliagl., helles Einzelzimmer mit an-
schliessendem eigenem Waschraum,
evll. Pension; Elev., Tel. Poper.
löSTlStr^"W5^Ve»t^»s^Vvi^Vpt. -1-A—
Neu möbl., belle Front/immer mit
Komfort, evtl. Pension. Tel.: AO
-1-681C; 7. Ave. Subway-Station.
101. Str., <895 West End Ave., Apt. 7-B—
Mod. eiliger., helles Fronizhimier, ge-
pllegtev ruhiger Haushalt, Privattel.,
Subwaynälie.
101. Str., 895. West End Ave., Apt. 3-B—
Elegant möbl. Einzelzimmer mit priv.
Sliower, nahe Subwaystation, priv.
Tel., gepll. Haushalt.
105. Sil-., 201 West, Apt. Gl—Neu möbl.,
helle, grosse Einzel- u. Doppelzimmer
preisw. abzugeben. Elev., evtl. Kii-
ehenbenutzung.
100. Str., 219 West (Apt. -1-W)—Oemiitl.,
rulliges Einzelzimmer, neben Badezim-
mer, bei kl. Familie; beste Fahr Ver-
bindung; $3.50.
10(f^t^~2:i8 West, Roberts—Schönes,
sauberes Broadwayzimmer, Tel., elev.,
priv. Waschgel. u. W.O., $1.00; auf
Wunsch 11'. Pension.
10(1. Str., 2H) West—Sehr schönes, grosses
(iassenz.immer mit Küchenben., Bad,
billig, 1. Sloclc. Reimer.
III. Sti~52tf-West, Apt. 2-D^Gut eii7-
ger. Zimmer, Elevatorhaus, Tel., $1.1)0.
IM. Str., .-)!;» West, Apt. 3-A—Sauberes,
helles Doppel-Frontzimmcr, Kitehen-
ette, .jeder Komfort, Hiev.; preiswert.
BARGELD FS?E"
LEICA • CONTAX
ROLLEIFLEX • LINSEN
ZUBEHÖRTEILE
Höchste Preise sofort ausbezahlt I
ABE COHEN'S EXCHANGE [
■■142 Fulton St., COrt. 7-3922 |
[WIR ZAHLEN
•MEHR#
FÜR IHRE
LECA-CONTAX
Rilleitlex
EXCHANGE
Broadway
112. Str., 511 West, Apt. 10—Modernes
Einzelzimmer, sehr behagi., anschl.
Badezimmer, in gepll. Haushalt zu
vermieten. Ausnahmepreis $4.50.
135. Str., (>25 West, Apt. 3-B— Grosses,
helles Front/immer, 1 od. 2 Pers., evtl.
Küchenbcn., $5.00. Schönes Einzelzim-
mer, mod. eiliger., hell, $3.50, evtl.
Pension.
130. Str., 615 West, Apt. 8, nahe Station,
Riverside Drive u. B'way Nettes Stu-
dioroom, $1.0(1, an geselräftsialige Pers.
137. Str., (>05 West, Apt. 33—Schönes,
luftiges F'i'ontzimmer, einzeln, mit od.
ohne Pension; Tel., Subway.
137. Str., «10 West, Apt. 1-A—-Gut möbl.
Einzel- od. Doppelzimmer, Küchenbcn.,
ganz nahe am River, Subway u. Bus.
137. Str., 616 West, Apt. 2-1)—Sauberes
Einzelzimmer, evll. Küchenben. Elev.,
Subw., Bus, nahe Riverside, $3.50.
137. Str., 61 (i West, Apt. 6-D—-Bequemes,
hübsches Einzelzimmer, elegant möbl.;
Subway, Tel., Elevator; Herren be-
_ V01'zuot, preiswert.
137. Str., 622 West, Apt. 62—Luftiges
Zimmer, passend für 2, Tel., Elev.,
Küchenbcn., preiswert.
(138. Str.) i! 10 Riverside Drive, Apt. 69—
Einzelzimmer, evtl. mit Pension, im
Arzlhaushalt. Elev., Tel., Subway.
Haben Sie ein Zimmer zu vermieten?
Inserieren Sie im "AUFBAU"!
Auch Sie^werden Erfolg haben!
Bis zu 15 Worte in unserer Zimmer-Rubrik Itosten nur $1.
Je kürzer der Text, desto besser ist die Anzeige.
Bitte ausschneiden und auflieben««nMMp,H«i-MMwr
-_Anzeigen-Text •_——
(Adresse zwei Worte / Apt. No. ein Wort)
Bitte deutlich, möglichst in Druckschrift schreiben.
A bsender.
TeL,
$1 anbei in bar—Scheck—Briefmarken—Money Order.
(180. Str.) 66 Pinehurst Ave., Apt. 1)~1 —
Sauberes, gut möbl. Einzelzimmer,
sehr preis wer!. 1 BI. 8. Ave. Subway.
180. Str., 417 Fort Wash. Ave., Apt. 21—
Schönes, luftiges Doppelzimmer mit
sep. Waschstand, gut gepll. Haushalt,
Einzel od. Doppelt; Tel., Elev., nahe
8. Ave. Subway, 5. Ave. Bus-Station.
181. Str., 554 West, Apt. 1)—Schön möbl.
Doppel-Frontzimmcr, mit od. ohne
Pension, gegenüber 7. Ave. Subway.
187. Str., 523 West, Apt. 4-D—Alleinmie-
ter, helles, fr<11. Zimmer, preiswert;.
Elevator.
187. Str., 450 Audubon Ave., Apt, 55—
Elegantes Einzel- evtl. Doppelzimmer»
auch 2 Zimmer, ruh. Haushalt, Einzel-
mieter; Elevator.
189. Str., 562 West, Apt. 41—Sehr schönes,
möbl. Zimmer in gutem Hause, 1 Min.
v. Subway, sof. billig zu verm. Allein-
138. Str., 604 Riverside Drive, Apt. 1-X—
1-2 elegant möbl. Zimmer, kl. mod.
Zimmer, 11. Wasser, Blick auf River,
Küchenbcn. Tel.: AU 3-5075.
139. Str., 502 West, Apt. 1—Helles Front-
zimmer für einzelnen Herrn od. Dame,
nahe 7. u. 8. Ave. Subway. Preis $2.75.
140. Str., 600 West, Apt. 6-G—Gut möbl.,
grosses Front/immer für Ehepaar m.
Küchenben., Privattelefon.
140. Str., 608 West—Schönes, gut möbl.
Einzel- u. Doppelzimmer, evtl. mit Kü-
cheiibeii., in ruhigem Hause preiswert
zu vermieten. Theo Steril.
141. Str., 600 West, Apt. 41 -Schönes,
helles, sehr sauberes Frontzimmer,
nahe Riverside; Elev., Tel.
147 Str., 530 West, Apt. 32, nahe B'way
u. Subwav—Nettes lut't. Zimmer, $3.00,
abzugeben; evtl. m. Pens., rit. Küche.
118~ Str., 557 West, Apt. 41— Schönes,
möbl. Einzel-Couchzimmer, nahe Sub-
Elevatorhaus, billigst zu verm.
Zu besichtigen
-8 p. m.
149. Str., 568 West". Apt. 6-S (B'way)—
2 schöne, durchgehende möbl. Zimmer,
mit Wascbgel., Elev. Tel.: ED 4-0093.
(149. Str.) 720 Riverside Drive, Apt. 2-R
—Luftiges, grosses Frontzimmer, River-
ausblick. Bad, Tel., Elevator, an
Herrn, sehr billig zu vermieten -r evtl.
Pension. _
151. Str., 736 Riverside Drive,
Möbl. Zimmer, mit u. ohne
Apt. 3-E
Pension.
156. Str., 539 West» Apt. 11— Fremidl.,
möbl. Zimmer an Dame oder Herrn
m. Frühstück, $3.00, evtl. Küchenben.
7. u. 8. Ave. Subway-Station._____
156. Str., 570 West, Apt. 66, Cor. B'way,
nahe 7. u. 8. Ave. Subway—Schönes
Doppelzimmer mit Pension, evtl. Kü-
clicnben., preisw. zu vermieten; Elev.,
Hau stelcson.__
157! Str., 530 West, Apt.
Wohn-Schlaf zimmer, 1
evtl. Küchenbcn.____ _
157.~Stf., 530 West, Apt. 5-A— Grosses,
luftiges Doppclzimmer, neu mobl.,
evtl. Küchenben. Tel., Elev., nahe 7.
u. 8. Ave. Subwaystation, preiswert.
157 Str., 530 West, Apt. 5-C—Grosses,
möbl. Vorderzimmer, m. Ivuchenben.,
preisw. zu vermieten. Nahe IRL u.
8. Ave. ____
157. Str., 514 West, Apt. 43—Elevator,
B'way Subway-Station. Zimmer, $3.;>0,
eigene Toilene u. Waschraum, solort.
157~~StrTTTvi7 West, Apt. 63—Schön möbl.,
helles Einzelzimmer, evtl. Doppelzim-
mer, in gepll., ruhigem, kindevlosscn
Haushalt; preiswert. 7. u. 8. Ave. Sub-
way. Tel.: WA 7-4408.___________
158. Str., 545 West, Apt. 36—Gut möbl.
Zimmer, evtl. mit Frühstück, preisw.;
nahe 8. u. 7. Ave. Subway. Telefon im
158. Str., 550 West, Apt. 2-G — Schön
möbl. Einzelzimmer, evtl. Verpflegung
preiswert. Tel., Elev.. Subwayniihe.
159. Str., 517 West, Apt. 51—Kleines,
helles, nett möbl. Zimmer in gepil.
Haushalt, $3.00. Reese.
159. Str., 510 West—Zimmer neben Bad,
mit o(l. ohne Küchenbcn., $3.50; nach
4 Uhr. Bukofzer. ___
159. Str. (3810 B'way)' Apt. 2-F—Grosses
Doppelzimmer, $5.00; ferner Partner
für schönes Doppelzimmer gesucht.
Preis $2.50. Bes. 5-8 Uhr. _
159. Str., 15 Fort Wash. Ave., Apt. 2-1)
Sehr gut möbl. Couchziminer, Elev., 7.
u. 8. Ave. Subway. _
160. Sir., 561 West, Apt. 24— Doppel- oder
Einzelzimmer, mit u. oltme Verpfle-
gung, koscher. WA 3-8880.
160. Str., 564 West, Apt. 57.....Schönes
Zimmer für Einzelperson, nahe 7.
S. Ave. Subway; Elev. u. Teleton im
Hause. Dil lots.
ANKAUF und TAUSCH
aller Arten von
CAMERAS, LINSEN, FELDSTECHERN
Verkauf von Photo- n. Kinoapparaten, Zubehör n. AnaarbeitungsmateriaL
Unser MR. ENGELMAN, vormale Photo City, Wien, wird Sie gerne beraten.
iinnril O FIEII# 1« WARREN ST. (nächst City Hall,
Mttlll'lf & rillII iHl» «wischen Broadway n. Church St.)
IIIW1.I1 IX ■ 11111, HIV. Telephon: BArclay 7-1230
161. Str., 46 Fort Wash.
Beautiful liewly furn.,
ish family; tel., elev..
Ave., Apt. 52—
American Jew-
kitehen privil.
161. Str., 654 West, Apt. 2-A—Gemi'itl.,
kühles Einzel - Doppelzimmer, nahe
Riverside; alle Bequemlichkeiten, Kü-
ehenbemitzung. WA 8-9814.
161. Str., 657 West, Apt. 6-B—Helles
Einzelzimmer mit 11. Wasser u. eig.
Sliower, in gutem Haushalt, preiswert,
per sofort. Elevator. Tel.: WA 7-1181.
(161. Str.) 47 Fort Wash. Ave., Apt. 36—
Helles, grosses Front-Doppelzimmer
(evtl. auch einzeln)» gut eiliger., Kü-
ehenben.; Tel., Elevator.
161. Str., 47 Fort Wash. Ave., Apt. 61—
Gut möbl. Einzelzimmer, in bester
Lage u. gepll. Haushalt, preiswert.
162. Str., 565 West, Apt. 19- Helles,
luft. Zimmer, neben Bad, sehr preisw.
Elev., Tel., Subways.
162. Str., 566 West, Apt. 56—Schön möbl.,
luftiges Einzelzimmer, evtl. Küchen-
benutzuiig, Elevator. Tel.: WA 3-5582,
nahe Subways.
162. Str., 65 Fort Wash. Ave., Apt. 51 —
Hübsch möbl. Einzelzimmer, sofort.
Elev., Tel., 7. u. 8. Ave. Subw. Bes.
nach 6 Uhr.
(162. Str.) 91 Fort Wash. Ave., Apt. 23—
Schönes, grosses Einzelzimmer, in
ruh., geptl. Haushalt, preiswert. Haus-
telefon, Elevator, nahe 7. u. 8. Ave.
162. Str., 91 Fort Wash. Ave., Apt. 51—
Ein helles, luftiges, schönes Zimmer,
1 od. 2 Pers., evtl. Verpflegung; Sub-
way nähe, Elevator.
170. Str., 620 West, Apt. 3-F, nahe 7., 8.
Ave. Subway, Klevatorha tis—Grosses,
schönes Couchzimmer, Alleinmieter.
Bes. 6-9 p. m. oder Sonntag u. Sonn-
abend ganztägig.
17(1. Str., 215 Fort. Wash. Ave., Apt. 3-F—
In gutem Elevatorhaus schönes Dop-
pel- oder Einzel-Cotiehzimmer u. kl.
Couchzimmer m. fl. Wasser u. Toilette
für $3.00.
(170. Str.) 245 Fort Washington Ave.
(Apt. 5-A)-.....Helles, ruhiges Frontzim-
nier in Elevatorhaus, Tel., 7. u. 8. Ave
Subway. WAdsworth 7-2780.
172. Str., 720 West, Apt. 2-1)—Grosses,
schön möbl. Wohn-Sehlafzimmer, für
1 od. 2 Pers., evtl. Küchenben., sofort.
Nahe der 7. u. 8. Ave. Subway.
190. Str., 601 West, Apt. 35—1 Doppel-
zimmer, 1 Einzelzimmer, luftig, mod.,
bequem, evtl. mit voller Verpflegung,
1 Min. 7. Ave. Subway._
192Tstr., 382 W7\Mß P߀)OF
IMl
Ks" f""" MAvtyev r i um............^
Wl*j6 ».>
ti U/7 Mtz «Splitt»
"Der liesse Schutz, aber, mein lieber Kaiser und König, ist und bleibt ein gutes Double."
Erlebnisse mit der
Sprache
Zu unserem Preisausschreiben
Kennen Sie sclmn .folgenden
"Witz? Ein Ehepaar fährt, in einem
Londoner Autobus. Die Dame
steigt in den unteren Teil des Wa-
gens, während der Herr nach oben
klettert. Als nun der Schals 11 er die
Dame um Zahlung bittet, erklärt
sie ihm: "'The Lord above will pay
ifor nie." Wenn Sie den Witz noch
nicht kannten, wir kennen ihn.
Denn wir haben ihn im Laufe der
letzten Wochen l 17mal zugeschickt
bekommen.
Aber wir bekamen auch noch an-
dere Einsendungen. So verlangte
eine Hausfrau "a dog to broth"
anstatt "a duck to rost". Bei "broth"
hatte sie wohl an Braten gedacht.
Wenn jemand in der Cafeteria
"fried eggs" bestellen wollte, so
soll es vorgekommen sein, dass er
"mirror eggs" oder auch "Oxen
eyes" forderte.
Als eine Dame, die in Texas ge-
settlet worden ist, in einem Laden
den Geschäftsführer sprechen
wollte, sagte sie: "May I speak to
the man who ruins the business?"
und meinte wohl "who runs the
business".
In Wien und Prag* kaufte man
seine Zigaretten in einer "Trafic"
ein. AIs am Times Square ein
Herr, der Tabak einkaufen wollte,
den Cop fragte: "Ls here no
traffic?" konnte der Polizist nichts
anderes tun, als mit weit ausladen-
der Handbewegung auf den Ver-
kehr hinzuweisen.
Wer uns bis zum 11. August
seine "Erlebnisse mit der Sprache"
schickt, ist Anwärter auf Kinokar-
ten, Bücher, Abonnements für den
"Aufbau" und einen Gratiskursus
bei Jane Manner, 113 W. 57. Str.
Beeilen Sie sich, der 11. August
steht vor der Tür
Hühnerzucht als Wissenschaft
Das Stete Institute of Applied Agriculture
Ein Glückwunsch unseren
Freunden in Cuba
Die Jüdische Rundschau in Ha-
"vana kann auf ihr einjähriges Be-
stehen zurückblicken. Vornehmlich
den Interessen der jüdischen
Flüchtlinge gewidmet, hat dieses
Blatt viel zur vorbereitenden Auf-
klärung zukünftiger U.S.A.-Immi-
granten getan. Wir wünschen un-
seren Freunden in Cuba in diesem
ISinne weiteres gedeihliches Arbei-
ten.
Alle mit E gezeichneten Artikel sind
nicht redaktionell, sondern Mitteilungen
aus der Geschäftswelt.
". . . und wenn ich nach Ame-
rika komme, dann kauf ich mir
eine Hühnerfarm und lass den
lieben Gott einen guten Mann
sein." So mancher Einwanderer
tat diesen Ausspruch schon vor
seiner Ankunft -..... was er sich da-
runter vorstellte, bleibt sein Ge-
heimnis. Noch wenige haben diese
Gedankenlosigkeit, die sich nur
allzu oft in ein kostspieliges Aben-
teuer verwandelt, ausreichend er-
klärt: Denn die Abneigung vor
der Subway ist noch lange nicht
die Liebe zum Land, und Hühner
wollen mehr gepflegt sein als Gold-
fische.
Eine Exkursion nach Farming-
dale, zum State Institute of Ap-
plied Agriculture (wiederum stand
sie unter der Leitung des rührigen
Herrn Hacker) gab ihren 20 Teil-
nehmern hinreichend Gelegenheit,
sich von etwaigen Illusionen durch
eine ausführliche Betrachtung der
Wirklichkeit heilen zu lassen. Was
sie dort sahen, war angewandte
Wissenschaft, und der Gedanke,
dass den doch sonst so smarten
Amerikanern in einem zweijähri-
gen Lehrkurs alles das beige-
bracht wird, was man "sowieso"
zu wissen hoffte, hatte etwas Be-
klemmendes.
Dieses Institut ist eine staatliche
Farmschule, deren 350 Zöglinge
alles lernen, was nur irgend in das
Gebiet der Landwirtschaft fällt.
Dazu gehört auch Häuserbau, Au-
tofahren und die Reparatur von
Traktoren. ("Sehen Sie dahinten
den alten Dodge-Traktor?" sagte
der Leiter der mechanischen Ab-
teilung. "Den habe ich hereinbe-
kommen .auseinandergerissen und
die Teile über den ganzen Boden
verstreut. Jetzt setzen sie ihn wie-
der zusammen". . .) Der theore-
tische Unterricht findet hauptsäch-
lich im Winter statt, im Sommer
der praktische. Das Institut hat
30! Lehrer angestellt, verfügt über
365 acres Land (für Einwohner
New Yorks: 1 acre ist etwa so
viel wie der Broadway von der
96. bis zur 98. Strasse)', 500 Hüh-
ner, 90 Stück Rindvieh, - einige
hundert Schweine, 7 Lastwagen, 5
Personenwagen, 11 Traktoren, ei-
gene Kraft, und Lichtstation. Es
gibt Milchlaboratorien und Ge-
Deutsch-Jiid. Gemeinde Adath Israel
Rabbi david simon
571 W.182.Str.—\VA3-9848,8-1855,8-9668
Begräbnisplätze
Täglich Gottesdienst, Religionsunter-
richt. Saal für Festlichkeiten.
TRAUUNGEN, religiös und zivil.
GRABSTEINE
Besondere Ermässigung für
Neueinwanderer.
UPSTADT MEMORIAL
COMPANY
MO West 72nd Street
Tel.: TRafalger 4-2211
Plattfusseinlagen
nach Gipsabdruck
Bruchbänder, Leibbinden,
orthopädische Apparate
und Gummistrümpfe
Individuelle Anpassung
Eigene Werkstätte im Haue
+ A. WITTENBERG +
158 West 72. Str., 1 Treppe
Achten Sie auf die Hausnummer
Telephon: TRefalgar 4-8844
REPARATUREN BILLIGST
treidebazillciilaboratorien, Verwai-
tungsgebäude, Wohn- und Schul-
häuser mit herrlich gepflegtem
Rasen davor, weite Felder in Ruhe
und Sonnenschein, und Ställe, aus
denen es grunzt, muht, gackert
und brüllt.
Obwohl die Meisten wohl mit
dem erregenden Gedanken an die
Hühnerfarm gekommen waren, fan-
den sie die Kühe unversehends am
interessantesten. Diese Kühe er-
wiesen sich als ungemein gebildete
Tiere, die von der Weide kommend,
genau ihren Platz im Stall kann-
ten. Waren sie durstig, so stiessen
sie mit der Schnauze auf einen
Knopf im trockenen Trog und das
Wasser sprudelte ihnen entgegen.
Ihre Weideplätze aber sind mit
elektrisch geladenem Draht umge-
ben. . . .
Es liesse sich noch Manches über
die Kühe sagen, doch zurück zu
den Hühnern. Mr. Horton, deren
Herr und Meister, der sich des In-
teresses, das man seinem Fach-
gebiet entgegenbrachte, wohl be-
tt7 u 3s t war, hielt einen längeren
Vortrag, der in einer nicht eben
ermutigenden Feststellung gip-
felte: Zur Errichtung einer Poul-
try Farm bedarf es eines Kapitals
von etwa $10,000. Weitaus der
grösste Teil dieses Betrages ent-
fällt auf Grund und Boden und
das Wohnhaus. Im Uebrigen
warnte Mr. Horton: "Don't buy
a chicken sann if you don't love
chicken." Leider bezog sich diese
Bemerkung ausschliesslich auf das
Huhn im ungekochten, ungebrate-
nen und lebenden Zustand« . . .
Der Obstprofessor, ein noch jun-
ger Mann, der seine Besucher über
die Felder führte und sie mit den
Problemen der Blaubeeren, Erd-
beeren und Tomatenzucht bekannt
machte, trug unter den Arm ge-
klemmt ein Buch: Textbook on
Aviation. "Die besten unserer Stu-
denten erhalten neuerdings als be-
sonderes Privileg freien Unterricht
im Fliegen", sagte er. "Das ist
selbstver s t ä n dl ich l'reiwill i g und
wie gesagt eine besondere Beloh-
nung. Immerhin haben wir auf
diese Weise in den letzten Mona-
ten etwa 40 Piloten auagebildet......"
Aber das gehört in ein anderes
Kapitel. Es trüge die Aufschrift:
Verteidign n gs p rogram m.
Ii, g.
! GAMERAS!
Zahle höchste Preise für
Cameras - Linsen
Feldstecher sowie
alle Zubehöre
Peerless Camera
. Stores, Inc.
128 East 44. Str., N. Y. C.
B.B. YARN CO.
BALTAXE & BELAG
360 Grand Street
N. Y. C. Tel.: GR 3-7478.
•
Eigene Manipulation v. Wollgarnen
WHOLESALE & RETAIL
Sämtliche Sorten
Hand- und Maschinen-
STRICK-GARNE
I Imported European Novelty Yarns
I Spezialpreise für Werkstätten
I und Wiederverkäufer.
I MUSTERKARTE FREI
I Sonntag offen, SamsL geschlossen.
■--I
Jeanne d'Arc
in New York
Sie haben auf der Riverside im
Park,
Anmutig - bravoureus, dass nach
Paris,
Und nach der dortigen mein Den-
ken wies,
Zu Ross, in Erz, wie dort auch -
die Jeanne d'Arc.
Vorgestern kam an ihr vorbei ich,
stark
Mit unserm Leid beschäftigt; et-
was hiess
Mich nähertreten und befahl mir:
"Lies!"
Die Inschrift ging durchs Aug mir
bis ins Mark.
Dort stand: "Jeanne d'Arc, in
Domremy geboren
Und auf dem Holzstoss zu Rouen
verbrannt
Im Jahre Vierzehnhunderteinund-
dreissig"
Darunter hatte kritzelnd eine Hand
Den Tag, da sich Petain ergab, be-
schworen :
Mit Recht! Sie starb zum zweiten-
mal, das weiss ich.
Emst Waldinger.
Sohl ü
!<>.: Ii,.
Noimlü,-:.
iiss. Sonnt
1 r. : i H >. . , WHN Ii. i: .. WEA#1
to . WABC 12 ... WOR
tl! :;;i) . . W EA l>' t ;1 :00 .. WNYC .. WABe
Ii) II ::ÜI . ..... w.iz
to tl :.">■». . . . WOR to :15. .
to :o:5. . . . WM CA :30. .
to : 15. . . . WHN t 3 :00. .
to :30. . . . WEAF 10 Z :30. ,
to : 45. . .. WABC to 3 :45. .
7 : 15. . ... WOR 1 : 00. .
to ---- W.IZ t :00, .
i N :(MI. . ..... WJZ ■to ;03 . .
! S ',00. , . . WEAF to 15
Iii ,s MIO. . , . .. WOR to :«». .
to 8 ::ui.. . . WMCA 1 6 :25. - . . WQXR
to fi . . . . WHN (o i> •• WE§"s
t 8 : 15. . . WNYC to 6 :Z»'
8 15. . . . WMCA t 6 :35. .
to 8 :5s>. . . WQXR t 6 :45.. . WNT6
to « :00 wa
to 9 00. . . . WEAF S 7 30. . .. wo*
9 •00. . . . W ABC t H :00. , . WNYC 1
to !) 15. . . . W ABC 8 :15. . . WMCA "
to 9 •15. . . WNKW to 8 -45..
to 9 :so.. . . WOR t 9
to 9 45. . . .. WHN t 10 00.. .. W0T '
t 10 00. . . WNYC t 10 00. . .. WO* i
10 00. . ... WOR
t 10 03. . . WMCA t 10 :50. . . W#j
to 10 .15. . . . WQXR t 11 00 . , . WfiAf
10 . . WQXR t 11 00. .
t 11 00.. . WOR 1 11 00,
t 11 00. . . WNYC 'S 11 00 . . . WMCA „
11 00. . .. . WJZ to 11 30 ..
to 11 . WNKW t 12 03. . • WMtt;
t 12 00.. . WNYC 112
to 12 00.. . . WHN t 1 3«)..
t 12 15. . . WMCA t 1 " K '
to 12 25. . ____ WJZ t .1
to 12 30. . .. WOR t 2 35. . " W
iiss. Sonnt
Redaktionsschluss:
Montag 12 Uhr mittag
AUdubon 3-4570-8371 Lic. No. L-9ÜS
P ADAMS'
Weine und Liköre
Wir liefern frei Haus
1963 Amsterdam Avenue
Nahe 157. Str. New York Citri
CAMERAS
kauft Kasse
OLDEN CAMERA
& LENS CO.
1265 B'way (32. Str.), N. Y. City]
SERVICE « SERVICE < SERVICE «
Umziehen
Einlagern.
Liefern . .
Verpacken
. EXPRESS SERVICE
. EXPRESS SERVICE
. EXPRESS SERVICE
EXPRESS SERVICE
i»X
gtinsüg.®6'
übe^pV*e
Gesc^fUetV»«5
• T*eue^ :;nstlge r
fcedlet^
e Guns
efs
tWs
sigetl
Die
mst
«uvif
EXPRESS SERVICE»
506-510 WEST 156th STREET, NEW YORK, N.Y.
Telephon: AUdubon 3-1570 • Telephone: EDgecombe 4-4857
SERVICE • SERVICE • SERVICE « SER1