AUFBAU Serving the Interests and the Americanization oj the Immigrants Published Weekly by the German-Jewish Club, Inc., 15 Hast 40th Street, New York City \/I_NJr, "2 7 Copyright 1940 by 1%]/*w YVirlr Fn"/4ax7 Aurrncf Q 1 Q4fl Entered as second-class matter January 30, 1940,8t C j, VI-1NO. DL German-Jewish Club, Inc. ->ew OrK, F ila«y, rAUgUSt 7, I New York Post Office under Act of March 3, 1879. ■> Y Aus dem Inhalt: Juden in Sowjetpolen Ausländer-Registrierung Der neunte Ab Ein Land baute ein Schiff itizens of Tomorr©w 1Ü m. m iül DWGW DD MWWZ ■ > ' ; * W II M «»WD WWS .„ÄS,-. "" '' i n WWMMDW WWW MM . . . . .... . J i ^ mmsmm MM"' iW- # v 'iE ' "Tempel of Religion" auf der World's Fair wurde feierlich die "Flamme der ' angezündet, eine Flamme der unteilbaren Freiheit, der Toleranz und der Inmitten j Copjiight 1940 by llie newspapcr PM, Inc., N, Y. Reprint«! l»y spocial permission of the Copyright owners granten, die hier, entronnen der Tyrannei und Ungerechtigkeit, ihrem neuen Vater- lande, dem freien Amerika, die Treue gelobten. — Die Feier war ein Teil des "Jew- Center Home Camp Day" und wurde vom "Jewish Weifare Board" veranstaltet. 2 AUFBAU Friday, August 9, 1940 Lag Von INTERIM In Kürze New York, 6. August 1940. Der Vergleich Hitler-Napoleon soll hier einmal auf einer anderen Ebene geführt werden. Napoleon war in erster Linie ein überragender Soldat und Stratege. Hitler hat aus kleinen Anfängen einen wohl- funktionierenden Generalstab erobert. Der Unterschied zwischen napoleonischer und moderner Kriegsführung ist der Unterschied zwi- schen einer planvollen und intuitiven Kriegsführung1. Napoleon hat auf dem Schlachtfelde den richtigen Instinkt; gehabt und keinen Gene- ralstab. Hitler verfügt über den best verbreiteten Generalstab der Welt und wird zu beweisen haben, wie sein Instinkt auf dem Schlacht- feld arbeitet. Wenn der Angriff auf England nicht bald einsetzt, wird Deutsch- land daran gehen, Nahrungsmittel zu erobern, das heisst, Portugal und den Balkan sich einzuverleiben versuchen. Aus Jugoslaviem liegen bereits Meldungen vor, wonach die kroatischen Minderheiten nach sudetendeutschem Vorbild hinter Herrn Macck auf die "Befreiung" warten. Ungarn will an der rumänischen Masse beteiligt werden, Bulgarien meldet Ansprüche an, und Deutschland braucht Lebens- mittel. In diesem Zusammenhang kann Italien eine aktivere Rolle im Kriege spielen. Bisher beschränkten sich die Italiener auf die Ab- wehr englischer Angriffe in ihrem Kolonialreich und auf kleinere Operationen in Afrika, sowie auf die Vorbereitungen für eine Offen- sive im Suez-Gebiet, die aber wenig Aussichten auf Gelingen hat. Die Entwicklung im Fernen Osten kann nicht mit denselben Mass- stäben gemessen werden, die man in anderen Gebieten anzulegen ge- wohnt ist. Es ist unwahrscheinlich, dass die japanische Militärpartei im Augenblick etwas anderes will als einen für sie günstigen Frieden mit ■China zu erzwingen. Die militärische und ökonomische Situation Japans drängt ähnlich wie in Deutschland zu raschen Entscheidungen, | sich eine Gruppe von in 1J.S.A und wie wir bereits früher an dieser Stelle angedeutet haben, ist ein überraschend kommender Friedensschluss zwischen Japan und China recht wahrscheinlich. MONTEVIDEO. — Im Parlament sind Gesetze zur Abwehr der Fifth Column eingebracht worden, die eine Ausländer-Registrierung vor- sehen. BUDAPEST. — Die slowakische Regierung hat alle Juden gehören- den Hotels, Lokale und Restaurants geschlossen. NEW YORK. — Die französi- sche Sektion des ORT wird im von Deutschen besetzten Frankreich weiterarbeiten. ANTWERPEN. — Das Büro der Hias-Ica hat der hiesigen Zentrale mitgeteilt, dass es seine Arbeit fortsetzt. STRASSBURG. — Die Deutschen haben Läden von französischen Ju- den polizeilich beschlagnahmt. LONDON. — Dr. Chaim Weid- mann, der Präsident der Jewish Agency und der World's Zionist Organization, hat in einer Trauer- kundgehung zum Tode Wladimir Jabotinskys den Verlust, der das ganze jüdische Volk getroffen hat, zum Ausdruck gebracht. PHILADELPHIA. — Hier hat // Three Face West" Ein Refugee als Held eines Films »?. ff. Die "Republic", die diesen Film herausgebracht hat, ist eine Firma, die eigentlich darauf be- dacht ist, ohne grossen Ehrgeiz für das sogenannte "second picture" im "two features program" zu ar- beiten. In New York sieht man die Kepublic-Filme meist als Bei- gabe zu dem gross angekündigten Hauptfilm der berühmten Firmen, aber im breiten Land beherrscht Republic das Feld nicht weniger als diese. Experimente macht die Firma nicht. Sic arbeitet genau nach dem Publikumsbedarf und hält ein relativ bescheidenes Bud- get. Erst in letzter Zeit hat sie begonnen, hin und wieder auch recht kostspielige Filme zu dre- hen, etwa den sehr erfolgreichen "Man of Conquest", die Geschichte von Texas. Umso interessanter ist es, dass sie jetzt einen grossen Film her- ausbringt, der in Mischung, Inhalt und Tendenz ausserordentlich aus- schlussreich darüber ist, was das amerikanische Publikum gern sieht und — anerkennt. Es beginnt mit einer Szene in einer Radiostation, in der sich Refugee-Aerzte für Posten anbie- ten, die sonst keiner nimmt: in verlorenen, entlegenen, armen Ge- meinden. Der Wiener Refugeedok- tor, der den Posten in der kleinen Gemeinde erhält, die auf das Bit- terste ihr Farmerdasein gegen die die Felder verwüstenden Sand- stürme durchkämpft, wird der Held des Films. Zuerst ist es sehr schwer für ihn. Seine Tochter will gleich wieder abreisen. "Eine Unverschämtheit" sagt sie auf deutsch, als sie das Milieu sieht, in dem sie leben soll. Aber dann wachsen sie doch zusammen, der europäische Arzt und seine neuen amerikanischen Mitbürger. Dass die Tochter und der aufgeklärte Farmer und Held der sterbenden Stadt sich lieben, versteht sich am Rande. Aber wie schön ist es, als sie, da der lang erwartete Regen lallt, zum ersten Mal "our land" sagt und der Freund sie ansieht, sie umfasst und küsst und das Be- kenntnis "our land" ihren Bund besiegelt. \ iel Liebe ist für die Refugees in diesem populären Film, viel Ver- ständnis . . . und viel Ermunte- rung. Dem Immigranten, der ihn sieht, wird warm ums Herz. Und noch wärmer, wenn er den Applaus des Publikums hört, als der unter- dessen einflussreich und Nazi ge- wordene frühere Verlobte des Mäd- chens aus Europa eintrifft und sie aus der Härte ihres neuen Lebens ins Reich zurücklocken will, die neuen Bande an Land und Men- schen sich aber als stärker erwei- sen. Es ist viel in diesem Film, der für die amerikanische Kleinstadt bestimmt ist, zusammengemixt. Ge- schickt, und oft ziemlich kunstlos. Aber für den Leser dieser Seiten ist er einer der aufschlussreichsten Filme, denn er zeigt sehr viel für ihn, viel von der amerikanischen Mentalität gegenüber den "Neuen" und wo der Weg führt, sich durch Tat und Gesinnung seine neue Hei- mat zu erobern. lebenden Franzosen zur Bekämp- fung der Diktaturen gebildet. Bericht aus Berlin Die Gestapo hat neue Bestim- mungen erlassen, wonach es Juden verboten ist, zu telefonieren, aus- ser in dringenden Spezialfällen. Lebensmitteleinkäufe dürfen sie nur zwischen 4 und 5 Uhr nach- mittags vornehmen. Für Auswan- derer sind neue Beschränkungen eingeführt worden, wonach jeder nur die absolut notwendigen Men- gen Seife, jeder Mann 2 Anzüge, 2 Extrahosen, einen Pullover, einen Regenmantel, einen Mantel, 2 Paar Handschuhe, drei Hemden, Unter- zeug, 2 Pajamas, 6 Paar Socken, 6 Taschentücher, und ein paar Pantoffeln, Frauen zwei Kleider, 2 A r 1) e i t s k i 11 e 1, eine n R e g e n m a n t e 1, einen Mantel, 2 Paar Handschuhe, 2 Nachthemden, G Paar Strümpfe, 6 Taschentücher, 2 Paar Schuhe etwas Unterzeug mitnehmen dür- fen. Die Gefahrenlinie Es ist natürlich, dass allgemeine Regeln oft nicht dem individuelle! Geschmack entsprechen. Was für Gruppen gilt, klingt bisweilen W billig für den Einzelnen, und was man dem Einzelnen unter besoai derer Berücksichtigung seiner Persönlichkeit zugesteht, kann man d<| Gruppe nicht gewähren. Der "Aufbau" gerät daher häufig in eine schwierige Lage, weifl er sich mit jenen Richtlinien auseinandersetzt, die seiner Meinuli nach für Neu-Einwanderer zu gelten haben. Auf seiner Redaktiii kreuzen sich mehr Meinungsströme als im Privatzimmer eines Eil zelnen und er ist Empfänger für ein breiteres Echo als es irggj) jemand unter den Immigranten sonst hat. Auch die Stimmung unk den Amerikanern wird ihm hörbarer als jenen Lesern, die sich nj im eigenen Kreis oder Viertel bewegen, und aus der Fülle seiner Ziehungen kommt ihm manches Wort zu, das "andere nicht hören, wird der "Aufbau" eine Art Clearinghouse, in dem der Diskussioii| stoff — niemandem zu Leide und nur jedermann zu Nutzen gekocht wird. Deshalb können wir uns auch nicht mit dem Brief des Dr. S. Loep (19. Juli) einverstanden erklären, in dem er das Deutschsprechen-dtj eingewanderten Juden so heftig verteidigt. Sein auch von anderi Seite häufig gebrachter Hinweis auf die spanischen oder italienisch^ Sprachgruppen ist unrichtig, weil wir nicht wie diese in Sprach gruppen hier einwachsen wollen (das wäre nämlich die deutsc® amerikanische), sondern in die jüdische, und zweitens, weil die fristoi rische Situation eben eine ganz andere ist. Im übrigen erkennt Da Loewy erfreulicherweise an, dass immerhin — wie von uns imma wieder betont — der Ton die Musik macht — und zwar in diesem Fa| der leise Ton. . . . Gingen wir mit unserer Einstellung unserem Briefschreiber zu weil so finden wir unser Schwesterblatt in Los Angeles (New World, Julij hingegen den Bogen etwas überspannend. In ihm veröffentlicht ni| mand Geringeres als Vieki Baum einen langen Artikel, betitelt; "I Few Words About American Hospitality." Er befasst sich ausfüh| lieh mit allen Beschwerden, die der feinfühlige Immigrant gegenüb jenen seiner Schicksalsgefährten hat, die nichts vergessen und nichts hinzugelernt haben und« die mit ihrer Arroganz und Unanpassung fähigkeit die anständigen Elemente der Immigration diskreditiere]! Vicki Baum zählÜ diesen üblen Zeitgenossen ihr langes Sündenregjsti vor, das sich von dem im "Aufbau" ausgestellten nur durch eine wisse Hollywooder Note unterscheidet. Aber dann kommt plötelicj ein Satz, den wir nicht unterschreiben können und der uns gera gefährlich scheint, nämlich: "Don't let us sorget it, we are toleuati in the United States." Nein, das ist nicht die Meinung der amerikanischen Gesetzgebej und des amerikanischen Volkes. Wir sind die gleichen Wege und durcl die gleichen ethischen und tatsächlichen Gesetze hierher gekommei wie alle früheren Generationen jetzt schon mit Recht stolzer ameil kaniseher Bürger; wir sind nicht "tolerated" (wie es die faschistische! Kreise gern genannt haben möchten), sondern wir sind hier Grund der Prinzipien der amerikanischen Freiheit und ihrer Versal sung'srechte. Soviel, um den kleinen sprachlichen Lapsus in dem vorzüglichen Artikel der berühmten Autorin einzurenken. . . Die Juden in Sowjetpolen Wie die neuen Behörden arbeiten Die Behörden in Sowjetpolen ha- ben rigorose Massnahmen gegen antisemitische Aussebreitungen er- griffen. Hingegen haben jüdische Unternehmungen eine Unter- stützung erfahren. Am 29. Mai wurde berichtet, dass eine Bande von Ukrainern, die im Distrikt von Tarnopol Juden terrorisiert hat- ten, verhaftet und abgeurteilt wurde. Ebenso wurde bekannt, dass anlässlich der Neuaufteilung des Landes vielen armen Juden zwei bis drei Acre Farmland mit Pferden 'und Vieh zuerteilt wur- den. Die "Pravda" vom 11. Juni bringt einen Bericht, wonach in Galizicn etwa 3si jüdische Kran- kenhäuser eröffnet worden sind, in denen 740 jüdische ' Aerzte Be- schäftigung gefunden haben. Auf der anderen Seite haben die Juden unter der Sowjetkampagne gegen die Religion zu leiden. Laut Berichten des Polish Information Genter in New York sind alle Kir- chen und Synagogen geschlossen, und der Gottesdienst kann nur noch heimlich stattfinden. Laut einem Bericht vom 24. Mai wurde die Grosse Synagoge in Lwovv ge- schlossen, da sie die Steuer von 100,000 Rubeln, die die Regierung ihr auferlegt hatte, nicht zahlen konnte. Eine Anzahl Juden wurden auch Opfer der Massnahmen gegen Ka- pitalisten und Personen, die man Während seines Urlaubs wird unser Editor Dr. Manfred Georg von W. M. Citron vertreten. einer Anti-Sowjet-Einstellung ver- dächtigte. Nachrichten aus Paris, datiert vom 6. Mai, berichten, dass in Lwow Plünderungen jüdischen Eigentums vorgekommen seien und dass 1.5,000 Juden von dort ins Innere Russlands gebracht wurden und nur beschränktes Gepäck mit- nehmen durften. Am 3. Juni ver- kündete der offizielle Rundfunk, dass 3000 Juden und Ukrainer aus Lwow wegen antikommunistischer Tätigkeit nach Sibirien verbannt worden seien. Das "Jewish Chro- nicle" schreibt am 31. Mai aus London, dass etwa 45 "Bundisten" vorher in der westlichen Ukraine, und in Byelorussia verhaftet wor- den seien. Am 20. Mai wurde die Nachricht bestätigt, dass Dr. Emil Sommerstein, jüdischer Führer und Abgeordneter des polnischen Sejm, aus unbekannten Gründen zu sieben Jahren Gefängnis verur- teilt worden sei. Unter den Delegierten, die kürz- lich . aus der West-Ukraine und Weissrussland in den Obersten Ge- richtshof der Sowjetunion gewählt wurden, war kein einziger Jude. Am 31. Mai soll die amerikanische Botschaft in Moskau bei den Sowjetbehörden wegen der Frei- lassung des Oberrabbiners Moses Schorr, des geistlichen Oberhaup- tes der Warschauer Juden, inter- veniert haben, der in Lwow in Haft gehalten wird. Professor Schorr erhielt bei der Einwei- hungszeremonie des Jewish Insti- tute of Religion in New York den Titel eines Ehrendoktors der he- bräischen Literatur. (Aus Contcmporary Jewish Record.) S. S. America Ein Land baute ein Schiff Der Name ist heute noch symbo- lischer als vor drei Jahren, als man das Schiff zu bauen begann. Da- mals lediglich zur Vergrösserung der heimischen Passagierflotteegc- daeht, zur vielleicht notwendigen Konkurrenz mit den europäischen Luxusdampfern, wird seine Fertig- stellung und Inbetriebsetzung in diesen kriegswogenden Zeiten zum Symbol des guten Willens einer der letzten übrig gebliebenen Stätten der Freiheit. Sein Zweck als grosse Fähre wird zwar vorläufig nicht dem freundschaftlichen Menschen austauseh mit Europa dienen: seine Reisen werden sich auf Fahrten nach Mittel- und Südamerika er- strecken, es wird die Menschen die- ser Hemisphäre näher zusammen- bringen und damit zum Propagan- disten der panamerikanischen Idee werden. Ein freies Schiff in freiem Gewässer. Eine Besichtigung bietet inter- essante Eindrücke. Alle Türen sind geöffnet, alle Treppen freigegeben, die Schiffsbauer machen es einem, schwer sich auszukeimen und die Klassenunterschiede zu erkennen. Sie sind da, jedoch, nicht so zwi- schen der ersten und zweiten Klasse, als zwischen diesen und der dritten Klasse. Das schwimmende Hotel hat sein Leben bereits begon- nen, obwohl es noch im sicheren Hafen ankert: seine Dynamos, Pumpen und elektrischen Kräne arbeiten, ein schwacher, brauner Rauch aus den windlinigen Schorn- steinen verrät, dass seine Maschi- nen unter Deck laufen, ja, das Schiff zittert sogar ein wenig. Ar- beiter legen den letzten Schliff an, bald geht die erste Fahrt in d| Weite an. Nahezu jeder der 48 Staaten hal etwas zu dem Schiff beix Von der Kiefer aus Oregon, der die Decks gezimmert sind, 1)1 zu dem Silber aus Rhode Islaijj und Connecticut auf den Tisches von den in Ohio hergestellten Bettl decken bis zu den unaufdringliches Wandgemälden aus New Mexia stammt das gesamte Material den Vereinigten Staaten und ihrg Besitzungen. Das Rohmaterial, d$ für den Bau verwendet wurde Holze, Metalle, Baumwolle, "WoUJ — kommt aus dem Süden ins Westen, während der industriell Osten die fertigen Produkte' stellt hat. Viel ist für die Sicherheit de! 1200 Passagiere getan wordaj Magnetisch verschliessbare Tiireaj die von einer Zentrale auf dy Kommandobrücke dirigiert werdea, können ein ausbrechendes Feuers koalisieren; nahezu das gesamteZ6 Verwendung gelangte Material iel feuersicher. Andere Einrichtungen sind Passagieraufzüge, Gara Hundekäfige (mit Bildern der verl schiedenen Rassen auf jedem eitl zelnen), vom selbstverständliche! Schwimmbad und Gymnasium gesehen. Leer ist im Augenblick noch der Magen des Schiffes: riesige Küche, in der auch die i schere Abteilung nicht fehlt. Es ist etwas Schönes um diel mantik eines Schiffes — solange der Annäherung der Menschen®# nicht ihrer Vernichtung met ist. -t.f An- und Verkauf von Wertpapieren Vermögensberatung - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. Members of New York Cnib Exchange se PINE STREET, Fourth Floor TeL: WHitehall S-llt» NEW YORK CITY Fridoy, Augusi 9, 1940 AUFBAU 3 erlin - Wladiwostok - okohama - New York Praktisches Reisetagebuch Anfang Februar dieses Jahres irliessen wir unsere süddeutsche fmatstadt. Wir fuhren nach irlin, denn von dort sollte es per 'lugzeug nach Schweden gehen, letzten Durchforschungen von ieren und Gepäck hatten wir ter uns und wir bestiegen am Pugplatz in Berlin-Rangsdorf die |ehwedische Maschine. Wir wuss- |g» nicht, dass dies der Beginn ter Reise war, die eine Weltreise irden sollte. 2 Nach achtstündigem Flug er- flüchten wir Stockholm, die erste fplappe unserer Wanderung. Als wir endlich im Mai unser U. S. A.- Tisum bekamen, waren die Men- gehen in Schweden in ungeheurer |ferregung. Das Ultimatum von sutschland, deutsche Truppen zur e in Norwegen durch Schwe- ziehen zu lassen, war von jiehweden abgelehnt worden. Der Miöss wurde stündlich erwartet. Ie Schiffahrt von Schweden und irwegen nach den Vereinigten IptÄaten war seit der Besetzung brwegens eingestellt. Für uns rde die Frage brennend, welcher 'Weg uns aus Europa führt. Stünd- iii erwartete man Italiens Ein- reisen in den Krieg; also war ih der Weg über Italien höchst fährdet. So blieb uns keine an- te Wahl, als die langwierige, tspielige Route über den fer- ften Osten zu nehmen. 8 Wochen rher wählte diesen Weg .ein tepaar unserer Bekanntschaft, e kleine deutsche Flüchtlingsge- linde, die wir noch ängstlich in fcweden sassen, wartete brennend auf die erste Nachricht unserer stunde, die für uns, die nachfol- gn wollten, lebenswichtig erschien. Ms Gefühl ein Abenteuer mit die- Wr Reise einzugehen, trug wohl Jlder einzelne in sich. Ich erwähne jfeses erste Auf und Nieder der ploffnung und der Angst zu Be- JIM unserer Reise deshalb, weil ph weiss, wie es jedem zu Mute der vor dem Entschluss dieser H*S€ steht. So hoffe ich nach un Msr nun glücklich durchgefähr £ Fahrt,s denjenigen einige wich und praktische Ratschläge ge- zu können, die nach uns den JÄen Weg kommen. Es erwies sich als unbedingt jpehtig, die gesamte Reise vorher |Hl buchen und zu bezahlen. Bei "Wkturist" bestellten wir den Flug iSlöckholm-Moskau, bezahlten den Aufenthalt und die Mahlzeiten njjt fWnkgeld, für Zug und für lötel in Moskau und Wladiwo- stock. Preise hierfür folgen. Wir S&Mten in schwed. Kronen. Für einen Dollar bekam man 4,18 Kr. Stockholm-Moskau Flugkarte, 250 JEronen. Zug Moskau - Wladiwo- stok (2. Klasse), 479 Kronen. Zug [Slosksra-Wladiwostock (3. Klasse), 124 Kronen. Bedienung (9 Tage) 7$6$0. Mahlzeiten im Zug (2. KL), vllü. 40. Wladiwostock-Tsuruga (Ja- pan), 2. Klasse, 46.20. 3 Tage Mampferfahrt mit Verpflegung. i^suruga-Yokohama, Bahnfahrt, ca. 6 Dollar. Yokohama-Seattle, 13- 14 Tage Seefahrt, 103 Dollar 3. Klasse). Yokohama - Seattle, 140 Dollar (2. Klasse). " Die Transsibirische Bahn ver- mehrt 2 Mal wöchentlich und zwar Dienstag und Freitag. Wichtig ist, !:'|en Weg der Abfahrt vs. Moskau ¥/$o festzulegen, dass man in Wla- fiiwostock den Anschlussdampfer nach Tsuruga (Japan) erweicht ohne Unnütz länger als notwendig sich dort aufhalten zu müssen. Von Moskau bis Wladiwostock fährt man ununterbrochen — drei kurzen Zugaufenthalte abgerech- net — 9 Tage und 9 Nächte. Es gibt I. Klasse Coupees, die nur für 2 Personen eingerichtet sind und eigene Waschtoilette haben, was an sich eine grosse Annehmlichkeit bedeutet. In 2. und 3. Klasse Ab teil sind je 4 Personen unterge- bracht und zwar so, dass man am Tag auf den unteren Polsterbänken sitzt und nachts die beiden oberen Betten benützt. Die oheran Betten bleiben in 2. und 3. Klasse auch während des Tages herunterge- klappt und lassen das Abteil et- was dumpf und dunkel erscheinen. Der Unterschied zwischen 2. und 3. Klasse besteht in der Polsterung. Polsterung der Bänke. Das Bett- polster der 3. Klasse ist eine nicht sehr dicke Filzunterlage, während die der 2. Klasse dicke Polster- federg. aufweist. Jüngere Leute können sicherlich die "Härten" einer geringeren Polsterung ertra gen. Mittag- und Abendessen besteht im Zug aus Suppe, in der Auswahl eines v. ca. 2-3 verschiedener Fleischspeisen oder eines Fisch- ganges, ev. Salat und eines sogen Nachtisches. Die Art der Speisen bleiben während der 9 Tage un wandelbar die gleichen — und zwar mittags und abends und sind für unsere bishergewöhnten Be- griffe nicht sehr reizvoll zu nen nen. Tee (russisch "Shei") gibt es stets in gewünschten Mengen zum Essen und zum Trinken. Man hüte sich aber vor dem im Abteil an gebotenen "Sheispenden" zur Däm merstunde . Sie entpuppen sich am 9. Tag präsentiert als Ueber raschung in Form einer ganz hüb sehen Dollarrechnung. Das Essen der I. Klasse hat nur zusätzliche Vorspeisen mehr, als die 2. Klasse Gepäck darf pro Person bis zu 70 Pfd. kostenlos mitgeführt wer den. Da dieses Gepäck für alle vier Mitreisenden in einem dafür bestimmten unter der Decke befind- lichen Hohlraum im eigen. Abteil untergebracht wird, empfiehlt es sich dringend nur das Notwendig- te der Bedarfs, und Kleidgs.- Stücke, die während der Bahn- fahrt gebraucht werden, in einem Köfferchen gesondert zu halten. (Leichte, möglichst staubunemp- findliche Kleidung. Auf diese Weise der Gepäckverteilg. kann man bei der Zollrevision in Mos- kau sämtliches übrige Gepäck ver- siegeln lassen, um dann beim Ver- lassen Russlands in Wladiwostock allen weiteren sehr umständlichen Zollkontrollen zu entgehen. Auf alle Fälle ist es gut, sich mit Medikamenten für die lange Bahnfahrt zu versehen. Ich erin- nere an Schlafmittel, etwas erfri- schend und desinfizierendes für den Hals (gegen den durchdrin- gend. Staub) Abführmittel, Aspi- rin, für Nervöse Oropax gegen die ununterbrochen geräuschvolle Tä- tigkeit des russischen Radios. Ich beschränke mich darauf, nur Rat- schläge zur Erleichterung dieser oft körperlich und geistig stark trapaziösen und ermüdenden Tage zu geben und sie nicht des Näheren zu .schildern. Sie müssen ja doch durchgemacht werden und die Freude auf d. Ziel mildert die Eindrücke der dahinschleppenden Bahntage. Hier möchte ich noch betonen, dass ich glaube, dass auch alte Leute, wenn sie nur gesund sind (selbst 70- und 80 jährige) durchaus fähig sind, diese Reise gesund zu bestehen. Nach 9 Tagen ist dieser an- strengendste Teil der Reise über- standen. Eine Strecke von ca. 10,000 km. liegt hinter uns. Wir steigen in Wladiwostock aus unsrer fahrenden Herberge, empfangen von Vertretern des "Inturist" und mit Gepäck per Auto ins Hotel ge- bracht. Unfreiwillig erfuhren dort meine zoologischen Kenntnisse zur Nacht eine Bereicherung — eine unliebsame, sodass ich empfehle, den vorhin erwähnten Medika- menten eine Prise Insektenpulver hinzuzufügen Unser japanischer Dampfer fuhr mit mehreren Tagen Verspätung in Wladiwostock ein. So hatten wir diese Mehrtage extra zu bezahlen. Das Zimmer allein kostete pro Nacht 5 Dollar ohne Verpflegung. Entschieden reichlich viel für das Gebotene! Da weder in Japan noch in einem anderen Land für den Rubel ein Gegen wert zu erhalten ist, ist nur das Lebende Gedanken Meisterwerk einer Buchreihe Wie klug und gütig wirkt das Motto auf den Leser ein, das auf den Bänden einer Buchreihe prangt, die Alfred O. Mendel als "The Living Thoughts Library" (bei Longrnans, Green and Co.) ins Erscheinen gerufen hat. Es lautet: "Life travels upward in spirals. He who takes pains to search the shadows of the past below us, then, can better judge the tiny arc up which he climbs, more surely guess the dim curves of the future above him." The tiny arc — den schmalen Steig zu erkennen, der von der Vergangenheit in die Zukunft führt, die geistige Bahn, die heute oft vom Rauch der Phrasen bis zur Unkenntlichkeit verwölkt ist, wieder frei zu legen . . . das sind Versuch und Verdienst dieser Reihn von Bänden, in deren jedem ein Grosse)- dieser Zeit "presents the living thoughts" eines Grossen der Vergangenheit. Auf den Um- schlagblättern stehen kurze histo- rische Hinweise, von knappster prägnantester Kraft und dann folgt eine Einleitung des jeweili- gen Herausgebers. Den Hauptteil des Buches bildet eine zusammen- fassende Auswahl aus dem Werk des Philosophen. So stellt in einem grossen Essai Thomas Mann Arthur Schopen- hauer vor und seine Bedeutung für das Denken durch die Jahr- zehnte bis in unsere Tage. Dem folgt auf etwa 130 Seiten eine das Wesentliche der Lehre heraus arbeitende Zusammenfassung der "Welt als Wille und Vorstellung." Oder um ein anderes Beispiel herauszugreifen: Arnold Zweijf schreibt eine 50seitige- * Biographie Spinozas, füllig und klar, und es folgt die Essenz aus des Denkers "Improvement of the Understand- ing Ethics." Sehr interessant die Kurzskizze von Andre Maurois über Voltaire und dann Bruchstücke aus Can- dide, Micromegas etc. Die ameri- kanische Philosophie ist vor allem vertreten durch John Dewey, der eine lucide Analyse Thomas Jes- fersons gibt. Immer sind Einlei- tung und beispielhafte Auswahl adäquat. (Die Serie umfasst bis- her u. a. noch Dreiser über Tho- reau, E. Lee Masters über Emer- son, Andre Gide über Montaigne, Ignazio Silone über Mazzini, Trotsky über Marx, Dos Passos über Tom Paine, Stefan Zweig4 über Tostoi, Rolland über Rous- seau, Heinrich Mann über Nietz- sche.) Natürlich können solche Kurz- ausgaben nicht die Lektüre der Philosophen ersetzen. Aber sie sind in ihrer geistig handlichen und zugleich fundierten Art wie Weg- weiser, die im Denkdunkel dieser Jahre hinweisen zu den Quellen, an denen man nicht etwa Verges- senheit, sondern Kraft schöpfen kann, um den Pfad zu finden, der in ein besseres Morgen führt, "the tiny arc," den Ausweg zur Ret- tung unsere geistigen Selbststän- digkeit vor dem Diktat des Ungei- stes. ... M.G. Scholem Ash: The Nazarene Sämtliche ausländische GELDSORTEN u. WERTPAPIERE Portugiesische und Schweizer Francs-Noten — auch Auszahlung in der Schweiz — gesucht. WOLFF Iis W. 7ÖtH St. Tel.: TR 4-1288 Tliere is nothing in the History of the Diaspora of such vital im- portance and documentary evidence as the lift of Christ, as found in Ash's Nazarene. It is brimful of facts, overlooked even by the Gos- pels. We are deeplty grateful to him for his daring courage to ap- proach a subject so antique and yet so modern. He resurrected Christ from the tombs of everlast- ing oblivion and painted his life with the hand and skill of a magi- cian, with finely chiseled art into God in Man. Whatever the legends and traditions woven around the hallowed head of this divine figure might be; let us not sorget his predecessor Eliah, the Prophet, who according to Jewish tradition walks among men, to bring re- demption and peace to a waiting world. Ash does not mince words about the cruciiixion, and the part we have played in this tragedy. The ruling parties of the little land brought it to the verge of munity. The Roman Power delivered him to a brutal end. Thanks to our dem- oeratie institutions, we are permit- ted to teil the truth. Ash speaks the truth. His book should be read in our Colleges throughout the country. A devout Christian will become a better Christian and an open-minded Jew will be proud of his spiritual contributions to an ethical and religious Weltanschau- ung. I must not fail to say a word about its great translater, Mr. Maurice Samuels. He fathomed and depicted the author in füll form. In the story of Zidon and Tyre, he is a Dante; and in the marration of Christ's gems of wis- dom, he is a Goethe. M. Kopfstein. unbedingt für Russland notwen- dige Geld in Rubel einzuwechseln. Schliesslich und endlich startete die Erholungsfahrt auf dem rein- lichen japanischen Dampfer bei be- ster Verpflegung durch das Japan- Meer. Es dauerte 3 Tage und 3 Nachte bis wir endlich in Tsuruga landeten. Wie unendlich gross war die Erleichterung, dass Japan ent- gegen allen Gerüchten, die bis zu- letzt kursierten, uns seine Tore nicht verschloss. Morgens früh gings in Tsuruga an Land. Der Bahnhof liegt direkt hinter dem Hafen. Wir lösten die Fahrkarte und fuhren bereits morgens um 9 Uhr in 12stündiger Fahrt nach Yokohama. In 14tätiger Fahrt fuh- ren wir über den Pazific nach Seat- tle in einem japanischen 10,000 Tonnen-Dampfer. Die 3. Klasse- Kabinen auf einem japanischen Schiffe sind wohl ähnlich wie auf anderen Schiffen. Allerdings wird ein Schrank und ein Handtuch als Luxus betrachtet, sind also ein- fach nicht vorhanden. Ich möchte hier noch betonen, dass in Japan wie in allen östlichen Ländern es für die nicht dienende Klasse ganz „lieh unmöglich ist, 3. Klasse zu fahren und dass man für japani- sche Begriffe als Guteast gilt, wenn man es tut. Vor allen Dingen ver- tritt das Schiffspersonal diese An- sicht. Es ist von einer bodenlosen Nichtachtung in sein, sogenannten Bedienung gegen die Passagiere 3. Klasse. Das Essen der 3. Klasse, ist derart miserabel, dass viele es vorzogen, lieber nichts zu essen. Nach einigen Tagen gelang es uns bei Aufzahlung von 10 Dollar das gute Essen der 2. Klasse zu bekom- men. So landeten wir denn endlich ii* der bezaubernd gelegenen Stadt- Seattle. Ich brauche wohl kaum zu sagen, wie uns allen zu Mute war, nach jahrelangem heissen Rin- gen endlich wirklich amerik. Boden« unter den Füssen zu spüren. Letzte Etappe: Seattle - Nev^ York! Ein Teil fuhr per Bus nach» New York für Dollar 45 5 Tag« und 5 Nächte quer durch das Land, des nachts in den beuemen Ses- sel zurückgelehnt. Oder 3 Tagei und 3 Nächste im komfortablen Pullman Car durch die gigantische» Berglandschaft Rocky Mountains, vorbei an Prairieland und frucht- baren, reichen Kornfeldern, vor- bei an Pittsburghs (gigantischen) grandiosen Stahlwerken hinein nach New York! Hier verstummt der Reiseberater - wie sind am Ziel! W.K. AUTO FORD-HÄNDLER SEIT 1908 CAPPEL ZUVERLÄSSIGE BERATUNG und Bedienung bei der Anschaffung eines neuen oder gebrauchten Autos Bitte rufen Sie uns an, wir holen Sie gerne im Auto ab . . . RICHMOND HILL, L. I. Ä PERTH AMBOY, N. J. 131-13 HILLSIDE AVENUE 240 MAD1SON AVENUE Telephon: Virginia 7-6.060 Telephon: PErth Amboy -IrikiUO früher Düsseldorf, Aachen, Krefeld EINER BANGEN SORGE SIND SIE ENTHOBEN wenn Sie sich unserer Kasse anschliessen. Zwar versprechen wir Ihnen keine phantastisch hohen Unterstützungen, da- gegen geben wir Ihnen reelle Bedienung und verstecken uns nicht hinter einer Reihe von "Wenn und Aber . KRANKEN- u. UNFALL-UNTERSTÜTZUNG ÄRZTLICHE BEHANDLUNG HOSPITAL-VERSICHERUNG STERBEGELD ERHOLUNGSHEIME KINDER-VERSICHERUNG EIGENE CAMPS Unverbindliche Auskunft durch Arbeiter Kranken- & Sterbe-Kasse 714 Seneca Avenue Brooklyn, N. Y. HEgeman 3-4044 AUFBAU Fridas, August 9, 1940. AUFBAU H.« Inäependcnt Weekhj Journal so scrvc trie Intercsts and the Amer- i-canization of all Immigrants and to Combat Racial Intolerance, Published weekly by the GERMAN-JEWISH CLUB, INC. / 15 East 40th Street, New York City—Telephone: MU 4-0192 Single copies, —Subscription: $1.00 24 copies; $2.00 a year. »US Editor: MANFRED GEORGE Ädvertising Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rat es on application ■iVol. VI—No. 32 AUGUST 9, 1940 5 Cents Wladimir Jabotinsky Die Persönlichkeiten, die aus einer Gemeinschaft heraus- wachsen, sind durch deren äussere Umstände bedingt. Das jüdische Volk hat sich vornehmlich mit den ihm aufge- zwungenen'Aufgaben zu befassen gehabt: das schafft For- scher, Sucher, Staatsmänner, Diplomaten. In der Assimila- tion ist diese typisch jüdische Erscheinungsform der Geistes- entwicklung nicht in gleichem Masse zum Ausdruck ge- kommen wie in der Heimstätte Palästina, weil sie den Stempel des Gastlandes trug. Die Vielheit der Persönlich- keiten brachte in die jüdische Bewegung die Vielheit der Ansichten und damit wohl auch den Kampf der Ansichten. Heute hat das Judentum in Wladimir Jabotinsky, in diesem Lichte gesehen, eine seiner grössten Persönlichkeiten ver- loren. Schriftsteller, Journalist, politischer Führer, sattel- fest in sechs Sprachen, Staatenloser, wie er selbst schrieb: 4. Ich erspare Ihnen Ihre Reise nach Washington. Jegliche Information vom State Department betreffs Visa, Affidavits, Quotanum- mern besorge ich prompt und gewis- senhaft gegen Einsendung von $2.00. Mrs. EMMA KALTER, 1415 Parkwood Place, N. W. WASHINGTON, D. C. MEXICO1 Alle Einwanderungsangelegenheiten nach Mexiko.— Nur Erfolgshonorar. Luis Rojas de la Torre Mexican Attorney Regist'd Consulate 50 East 42. Str. Tel. MU 2-0730 Mexico City Office: Venustiano Carranza 69 Der 9. Ab Ein düsterer 'Tag traurigster Erinnerungen! Auf dem Berge Moria, dort wo1 Abraham einst seine völlige Hin- gabe an Gott bewiesen, baute Kö- nig Sa'omo im Gedenken an seinen königlichen Vater David den Tem- pel, das herrliche und kostbare Juwel des Volkes. Auf seinen Trümmern sang Prophet Jeremias seine Klagelieder; denn er fiel, ein Opfer des gewaltigen Königs von Babylon Nebukadnezar, am H. Ab 586 vor . der gewöhnlichen Zeit- rechnung. Und wiederum wurde er gebaut, sah die siegreichen Makkabäer und, ihren Zwist, wurde von dem Idu- mäerkönig Herodes prächtig ausge- stattet und ging nach furchtbarem Verzweiflungskampf gegen di Römer in Flammen auf: am 9. A des Jahres 70. 7 Und gegen den unerträglicheil Druck der Römer erhoben sieh die Juden, an ihrer Spitze der selbifc von Rabbi Akiba anerkannte Bär Kochba. Rom siegte; aber mit sol- chen Blutopfern, dass dem Sieger der übliche Triumphzug nicht be- willigt wurde. Die letzte Festung des Bar Kochba, Bethar, aber war durch Verrat gefallen: am 9. At| 135. Und Jahrhunderte gingen dahinf die Juden waren zerstreut unfdt mussten wandern und wandern. Inf Spanien war ihnen eine Heimat ge- worden, der sie Dichter und Den- ker und auch grosse Staatsmänner waren. Als aber die letzten Mau« ren besiegt waren, sollte das ganz# Land nur dem katholischen Glau- ben gewidmet sein. Die Inquisition des blutdürstigen Torquemada be- herrschte den Hof und das Land. Alle Intervention des jüdischen Fi- nanzministers Don Isaak Abarba» nei nützte nichts. Die -JuSen muss- ten auswandern. Mit schwerster Mühe wurde das Unglück von T$tg zu Tag verschoben. Aber endlich schlug ihre letzte Stünde iii dein Auswanderung aus Europa durch die autorisierte Vertretung sämtlicher Schiffahrtslinien der Welt Trotz aller Telegrammnachrichten aus Europa, um Festbuchungen vorzu- nehmen, ist zur Zeit nur eine Ein- zahlung möglich, aber -kein fester Dampfer zu buchen. — Passagepreis von $180 aufwärts. Das amerikanische Konsulat verlangt Passagezahlung vor Visumserteilung. Unser Mr. Plaut ist In dauerndem telefonischen Kontakt mit Washing- ton, Europa und dem fernen Osten und ist über alle Aenderungen der Immigration u. Passage unterrichtet. Bevor Sie etwas unternehmen, informieren Sie sich bei uns. I»l laut Travel Offiziell autorisierte Agenten 79 Madison Ave., N. Y. C. Ecke 28. Str. C Aledonia 5-1432 Wenn Sie bei uns Schiffskarten kaufen, so ist das für uns kein Abschluss, sondern unser Dienst für Sie beginnt erst. Wir bleiben mit Ihnen und dem Passagier in Verbindung und bemü- hen uns um bequeme Reisewege. AUTOBUS-TICKETS für ganz Ame- rika zu billigstes Tarifen. GELD-UEBERWEISUNGEN zur Un- terstützung zu günstigsten Raten. > NORTH AMERICAN TRAVEL LEAGUE Inc. Präsident I. Herz. Ueber 50 Jahre im Reisedienst. 249 WEST 3*th STREET,; New York City. LAckawanna 4-3453 und 4-3454. (Im eigenen Gebäude.) DIE AUSWANDERUNGSECKE Wir nehmen weiter Vormerkungen für die American President Lines (Japan—San Francisco) an. Aus England bestehen Einreisemöglichkeiten nach Zentral- Amerika. PAUL TAUSIG & SON, Inc. 29 West 46th Street New York Tel. BRyant 9-2525 liHiiiHiMiiNiiitiiiitipiiiiiiiiiiiiiiiiilijiiiiiiifiiiMiinnHiiiMifiMSBMMiiifiilHiiSiityj 6 AUFBAU Friday, August 9, 1940 geliebten Lande: Es war der 9. Ab 1492. Und im Geiste dieses furchtba- ren Schicksalstages erzählen die Alten: Als die Kundschafter Be- richt brachten, dass das Heilige ■Land nicht eingenommen werden könne, da weinten in jener Nacht die Kinder Israels und empörten sich gegen Moses. Die Kleinmüti- gen, welche an Gottes Hilfe ver- zweifelten, wurden bestraft, dass alle, die aus Aegypten gezogen waren, in der Wüste sterben müss- ten, und nur die in Freiheit Gebo- renen sollten einziehen in das Land ihrer Väter. Und Gott sagte: "Ihr habt in dieser Nacht umsonst ge- weint; ihr sollt noch viel Ursache bekommen, in dieser Nacht zu kla- gen und zu weinen." Denn es war die Nacht des 9. Ab. Und als sollte der Tragödie das Satyrspiel nicht fehlen, wurde Jahrhunderte später ein Mann ge- , boren, der wie wenige andere ver- führt und verblendet hat. Es war der Pseudo-Messias Sabbatai Zwi. INoch heute sind Einflüsse seines verderblichen Wirkens -zu bemer- iken. Seine fanatischen Anhänger aber wollten aus seinem Geburts- tage einen Freudentag machen. Es fwar der 9. Ab 1626. Und doch: Ueber all diesem ISchaurigen steht tröstend und un- verwüstlich der Optimismus des jüdischen Volkes. Am Abend des 9. Ab werden in allen Tempeln die Klagelieder des Propheten Je- remias verlesen. Sie enden im 22. Verse des 5. Kapitels mit den Wor- ten: "Solltest Du uns denn ganz verworfen haben, dass Du uns so zürnest?!" Und fromme Sitte fügt diesem Ausrufe die Wiederholung des 21. Verses hinzu: "Führe uns zurück, unser Herr; wir wollen zu- rückkehren; erneuere unsere Tage wie ehedem." Und eine ganze Reihe von Klagegedichten wird am Morgen des 9. Ab in der Synagoge ge- sprochen. Nur zwei von ihnen seien erwähnt. Die berühmte Zionide des un- , sterblichen Jehuda Halevi endet ihre von furchtbarem Jammer durchzitterten Verse mit den Wor- ten : Heil ihm, der noch erharrt, erlebt die Zeit, Wo sich durch Nacht dein Morgen strahlend bricht: Wenn die Erwählten jauchzen auf vor Lust, Wenn der Jugend Goldkranz sich ins Haar dir flicht. (S. Heller.) Und auch das Klagelied des Rabbi Meir von Rothenburg auf die Verbrennung der Thora endet mit den trostreichen Worten: Dann hebt auch mir das Herz sich hoch in Wonne, Die finstern Nebel alle sind gefal- len ; Dir leuchtet Gott, der Welten ew'ge Sonne, ^aramount Auto Schoc WM. A. HOVEY 228 Second Ave. at 14th Street GRamercy 5-9840 Privat- unterricht Deutscher Fahrlehrer Aufbauleser Ermässigung: Achtung! Achtung! Schule ist Vertrauenssache! 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August, 2:40 p. m.: Knickerbocker Ice Company Die grösste Hisevz.eugungs.gesellsehaft der Welt. (Täglich f>00 Tonnen.) Die älteste Industrie New Yorks. (Versteht sich . . . bei dieser Hitze . . .) Verfolgung des 30 Stunden-Prozesses der Herstellung eines 350 Pfund schweren Eisblockes. Der stählerne Lagerraum für 7,000 Tonnen Eis. Die Gesellschaft erzeugte im Jahre 1038 in ihren 15 New Yorker Anlagen 787,050 Tonnen dieser für die Gesundheit und Hygiene so wichtigen kalten Masse. Treffpunkt: 43ß Hast 59. Str. Neben dem Hast River, unterhalb der Queensborough Bridge. Mittwoch, 14. Augyst, 7:00 p. m.: Nickel-Mondscheinfahrt zur Bay Ridge Benützung der State» Island Ferry. Bummel am Sea Shore. Träumerei an der Bmoklyiier "gusseisernen Bialtobrücke". Kleine Erinnerung: Das Doebiinger Cottage Viertel. Ein Spaziergang durch das unbekannte Brooklyn im Mondschein. Treffpunkt: Vor dem Aquarium am Battery Place. Fahrtspesen 15 Gents. Ohne Voranmeldung zugänglich. Nur bei schönem Wetter. Freitag, 16. August, 10.00 a. m,: Continued Warm! "Let's Have a Drink!" Besuch der Pepsi Cola Factory in Long Island City. Die eigene Konkurrenz- Fabrik von Goca Cola. Mr. George O'Neil, der Vizepräsident der Gesellschaft, schrieb uns in seiner Einladung: "This will enaj)le you to see the busiest and most modern bottliug plant in the world going at füll speed." Herstellung des "Nickel Drink-Worth a Dime". Flaschenfüllung, Verteilung und Versand. Organi- sation des Unternehmens, etc. Treffpunkt: Am Ausgang der Hunters Point Ave.- Station der l.R.T. Subway Line Astovia und Flushing. (Die vierte Station von Times Square.) Sonnabend, 17. August, 6:45 p. m.: Eine Mondscheinnacht in Riverdale. — Zweite Wiederholung Diese Mondscheinnächte in Riverdale sind aus dem Führungsprogramm nicht mehr wegzudenken. Uralte Linden- und Kastanienbäume. Frische, grüne Wiesen. Weite Gartenanlagen mit duftenden Blumen. Lauben, kleine, stille Wege und Hauseingünge, die an Sievering und an den Somnierhaidenweg erinnern. Wie im- mer gibt's unten am Hudson ein kleines Nachtkonzert und dem Rahmen ange- passte Rezitationen. Das genaue Programm und der Treffpunkt wird nächste Woche bekanntgegeben. Erhöhter Spesenbeitrag: Gäste 15 Cents, Mitglieder 20 Cts. Ohne Voranmeldung zugänglich. Dienstag, 20. August, 10:15 a. m.: The New York Butchers Dressed M'eat Company Einer der grössten Fleischversorgungsbetriebe New Yorks. Ein Blick hinter die Kulissen eines amerikanischen Schlachthauses. Starke Nerven erforderlich. Begrenzte Tel Ine hm erzähl. Treffpunkt wird nur schriftlich bekanntgegeben. Donnerstag, 22. August, 9:45 a. m>: Howard Clothes Factory Die Herstellung eines Konfektionsanzuges. (214 Operationen am laufenden Band.) Kalt- und Warmwasser-Versuchsmaschinen. Elektrische Stollschneide- Maschinen etc. Erhöhter Spesenbeitrag: Mitglieder 15 Cents, Gäste 20 Cents. Be- grenzte Teilnehmerzahl. Treffpunkt wird nur schriftlich bekanntgegeben. TEILNAHME-BEDINGUNGEN: Teilnehmerkarten müssen mindestens zwei Tage vor der Führung schriftlich bestellt werden. Im Büro werden keine Karten aus- gegeben. (Bestellungen: "Aufbau" (Hans Hacker), 15 East 40th Street, New York City.) Voreinsendung des Spesenbeitrages ist unbedingt erforderlich. (Dime-, Nickelstücke oder 2 Cents-Marken.) Für nähere Auskünfte Rückporto beischliessen. Telephonische Auskünfte durch den Leiter der Führungen täglich zwischen 8:45 und 9:15 a. m. Neue Nummer: MOnument 2-6118. Pünktliches Erscheinen am an- gegebenen Treffpunkt und Verweilen in der Gruppe während der Führung ist unbedingt erforderlich. Ruhiges Benehmen (möglichst englisch sprechen). Nur allgemein interessierende Fragen stellen. Mindestalter bei Betriebsführungen 16 Jahre. Wenn nichts anderes angegeben, finden die Führungen bei jedem Wetter statt. Teilnehmergebühr an Wochentagen für alle ohne Unterschied 10 Cents. An Samstagen und Sonntagen: Mitglieder 10 Cents, Gäste 15 Cents. Nichtbeachtung der Teilnahme-Bedingungen schliesst jede Verantwort- lichkeit unsererseits aus. Gemeinschaft der Württem- bergischen Juden Der Ehrenabend für Oberrech- nungsrzit Meyer, der anlässlich des- sen 75. Geburtstags am letzten Samstag im überfüllten Saal des Ho- tel Empire stattfand, war der ge- lungenste und erfolgreichste Abend, den die Gemeinschaft der Würt- tembergischen Juden bisher veran- staltet hatte. Im Mittelpunkt stand In deinem Lichte alle Völker wal- len! (Geiger.) Aus finsterer Nacht erhebt sich immer wieder der Strahl der Hoff- nung auf eine bessere Zeit. Und diese Hoffnung täuscht nicht; denn "Gott tötet und belebt, lässt in die Gruft fahren und erhebet wieder", Rabbi Dr. Bach. ^SILVERMAN'S^ Licensed ABBY AUTO SCHOOL 815 Amsterdam Ave. Spezialpreise für Einwanderer. ACademy 2-9403 Zw. 99. u. 100. Str. Es wird deutsch gesprochen. DYCKMAN AUTO SCHOOL Inh. JOSEPH WERTHEIMER 4136 BROADWAY, Ecke 175. Str. "Aufbau"-Leser 25% Rabatt Hier wird deutsch gesprochen Telephon: WAdsworth 8-9663 eine Persönlichkeit, die, wie Walter Strauss in seiner Begriissung sagte, ihren Platz tief im Herzen der Württembergischen Juden hat und deren Namen an vorderster Stelle in der Geschichte der Württember- gischen Juden eingeschrieben ist. Oberrechnungsrat Meyer dankte in bewegten Worten und sprach in religionsgeschichtlicher Deutung von Tröstung und Vevheissung für unsere Zeit. Den festlichen Abend, den ein von Frau Elsa Mautner verfasster Vorspruch eingeleitet hatte, be- schloss ein musikalisch-heiterer Teil. Hilde Schiessinger erfreute mit Klaviermusik von Schumann und Schubert, Ilse Pveiss (Mitglied der Radio City Music Hall) fand wiederum stärksten Beifall mit ih- ren Liedervorträgen. Gedichte, die den Jubilar beglückwünschten, lei- teten zu dem heiteren Vortrag eines Landjuden von seinem Besuch in Stuttgart zwecks Auswande- rungsorientierung ,den Leo Adler in hervorragender Weise vortrug und darstellte. Eine am Ende des Abends zu- gunsten der Württembergischen Hilfskasse veranstaltete Sammlung hatte einen vollen Erfolg. — Re- gelmässige Sprechstunden der Ge- meinschaft Mittwoch 8-9 p. m. im Büro des Gernian-Jewish Club, 15 East 40th Street. 14. August: Herr Emanuel Adler. Fräulein Irene Ad- ler. Schriftliche Anfragen: 1440 Broadway. Eoom 1409. Jugendgruppe Sprechstunden für alle Jugend- angelegenheiten werden jeden Mon- tag Abend in der Club Office, 15 E. 40, Str., von 7 bis 9 abgehalten. Alle schriftlichen Anfragen müs- sen den. Vermerk "Jugend" tragen. Programm für August Kommenden Samstag findet in der Club Office, 15 East 40. Str., um 9 Uhr unser August-Heim- abend statt. Die Mitglieder der Jugendgruppe werden gebeten, zahlreich zu erscheinen. Sonnabend, 10. August, 3 Uhr: Afternoon Hike nach Staten Island mit anschliessendem Besuch des Heimabends. Badesachen und Abendessen sind mitzubringen. Treffpunkt: Staten Island Ferry, South Ferry. Sonntag, 11. August, 9.30 a. m.: Beach-Ausflug. Treffpunkt: IRT Subway, 42, Str. Express Down- town-Perron, letzter Wagen. Essen und Badekleidung mitbringen. Fahrtkosten ca. 25 Cents. Sonnabend, 17. August, und Sonntag, 18. August: Wanderung. Treffpunkt: Sonnabend 8 p. m., Endstation 242. Str. Van Cortlandt Park Subway. Badesachen und Essen mitbringen. Voranmeldung erwünscht. Sonnabend, 24. August: Camp- fahrt. Auf allgemeinen Wunsch Wiederholung der Campfahrt in unser Club-Camp Mountain View, New Jersey. Wir erwarten alle Jugendlichen beim Training der Leichtathleten zum vorbereitenden Training unse- res Sportfestes. Dramatische Gruppe Am Donnerstag, den 15. August, abends 7.45 Uhr, treffen sich alle, die an der im Oktober stattfinden- den Revue mitspielen oder mit- arbeiten wollen, zu einer wichtigen Besprechung und zur Rollenvertei- lung im Clubhaus, 210 W. 91. Str. Unsere Sprechstunden Stellen - Vermittlung: Montag, Mittwoch, Freitag, von 9.30 bis 12 Uhr. Leitung: Hilde Scott. Juristische Sprechstunde: Jeden Mittwoch von 3 bis 5 Uhr. Lei- tung: Dr. Bandmann. (Nicht für amerikanische Angelegenheiten.) Steuer-, Buchhaltungs- und kauf- männische Fragen: Mittwochs von 3 bis 5 Uhr. Leiter: Dr. H. Zys- man, C.P.A. Physicians' Training Group 1. Neue Kurse und Vorträge wird die Aerztegruppe erst im September wieder beginnen. 2. Dr. Felix C. Wassermann ist abermals bereit, Mitgliedern der Aerztegruppe, die nicht in der Lage sind, den vollen Preis zu zahlen, bei den Vorberei- tungskursen zum Staatsexamen einen Nachlass zu gewähren. Meldungen schriftlich an die Aerztegruppe. 3. Eine Anzahl von Kollegen, die auf der Ost- oder Westseite in ihre Office - Räume andere Aerzte mithineinzunehmen beab- sichtigen, haben ihre Adressen bei uns hinterlegt. Wir sind be- reit, auf ihre Anfrage eine Ver- mittlungstätigkeit auszuüben. 4. Mehrere Kollegen wün- schen Mikroskope und Röntgen- ap parate zu verkaufen. Nur schriftliche Anfragen von In- teressenten erbeten. Wils red C. Hülse. M.D. Frauengruppe "WE FOR YOU" auf Seite 11 Antifaschistische Arbeitsgemeinschaft Montag, 12. August: Gemeinsa- mer Besuch des Stadium-Konzerts.,; Treffpunkt: 138. Str. und Amster- dam Ave (Südwest-Ecke) pünkt- lich um 8 Uhr. Eintrittspreis 25c. Zwei Ehrenabende im Cafe Vienna Das Cafe Vienna veranstaltet am Mittwoch, den 14. August, für seine beliebte Hauskapelle und deren Kapellmeister Leo Pleskoiu einen grossen Benefit-Abend, für den eine grosse Anzahl bekannter Künstler und Künstlerinnen ihre Mitwirkung zugesagt haben. Am Donnerstag, den 15. August, findet ein Ehrenabend für Hermann Leopoldi statt, auf dessen Pro- gramm sich ebenfalls Prominente aller Kunstgattungen befinden. Die vielen Freunde des €a& Vienna werden die Gelegenheit wahrnehmen, an beiden Abenden die von ihnen geschätzten Künstler zu ehren. E. Anti-Nazi Film im Roxy Im Roxy Theatre läuft zur Zeit der hervorragende Anti-Nazi Film Darryl F. Zanucks "The Man I Married". In dejl Hauptrollen spielen Francis Lederer und Joan Bennett. — E. Lassen Sie Ihr Gesuch um BÜRGERRECHT v. Sachverständigen vorbereiten SCHWARTZ & FRIESNER Anwälte und Notare 157 East 86th Str., 3rd floor, N. Y. C, SAcramento 2-8383. Schmerzloser, elastischer Gang durch plastische Plattfusseinlagen Unübertroffene individuelle Formung nach neuester amerikanischer Methode. Dr. H. WARBURG (früher in Nürnberg) 391 Audubon Ave. (184.-185. Str.) 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(Das ganze fünfte ich heisst so, weil es die letzten ien enthält, welche Moses dem ie Israel vor seinerh Tode hielt, fiit eine "Wiederholung des Ge- is" ; deshalb wird dieses 5. h der Thora hebräisch auch Ischne-Thora", lateinisch "Deu- ioiiomium" genannt.) 5. Mos., 1,1 bis 3,22. fwhalt: Moses beginnt im 40. •re der Wüstenwanderung im Wdanlande seinem Volke zu ien, wie es auf Gottes Be- such der Gesetzgebung am Sinai diese Gegend verlas- Ii Das Volk war zahlreich ge- !den, und Gott werde es mit m Segen auch weiter vermeh- aber Moses konnte nicht al- die Last des Volkes und Streitigkeiten tragen. Darum er anerkannte Männer zu ibtern ein. Diese sollen nur nach echtigkeit richten, zwischen s und Klein keinen Unter- machen und vor niemandem haben; denn das Recht ist ; Moses hielt sich selber nur «äwierigen Fragen das Urteil iDänn schickte er auf Gottes hl und im Einverständnis mit Volke Kundschafter aus. Wie N>!k sich dann empörte und deshalb alle, die aus Aegypten men waren, in der Wüste en mussten. Die Kinder, um Schicksal sie so besorgt wa- sie sollen unter Josuas Lei- das Land der Väter erobern, erst erkannte" das Volk seine fe und wollte mit Waffenge- tl&s Land erobern. Sie wurden 5*. .wie ihnen Moses vorherge- hen Gott verlassen und erlit- schwere Niederlage. Und öllte nicht auf ihre Tränen (Kap. 1.) So gingen sie in die Wüste, umkreisten iet der Söhne Esaus, mit sie nicht kämpfen sollten, en 38 Jahre seit der Gesetz- verflossen. Sie gingen über Xrhon. Sichon und Ob wollten 1 den Durchzug durch ihr nicht gewähren. Trotz ihrer ifiäften Grösse, welche seiner- M Kundschafter geschreckt Wurden sie besiegt und alle '$fiisten Städte erobert. Das Land wurde unter die iteuben, Gad und Halb- tinter der Bedingung' ver- dass sie mit ihren anderen n an der Eroberung des stjdrdanlandes teilnehmen wür- (Vergleiche Kalender-Tafel der Woche). Dem Josua wird ileii, ebenso unentwegt vor Volke einherzuziehen (Kap. d Kap. 3, 1 bis 22.) ora: Sabbath D'worim ist «er der Sabbath vor dem 9. Ab. Strafrede in den drei Trauer- hen: Jesaia 1,1 bis 27. Nach Anfangsworte der Haphthora sön", das ist "Gesicht, Pro- eiung", wird der Sabbath jbbath Chason" genannt. Inkalt: Die grosse Straf rede Je- an Juda und Jerusalem. Die Konzerte im Stadium IUGH J. STERN jphoto-Studio Washington Heights Häven Ave. at 178th St. WA 8-3178 lAlle Amateur-Arbeiten Entwickeln - Kopieren - Yergrössern in erstklassiger Ausführung. '•* Reiche Auswahl an Papieren. Jeder Druck mit individuellem Ausschnitt und sorgfältig aus- geflcckt- J VfflMgtii Sie Preisliste und Versand- säckchen. "Carmen" und1 Tilly Losch Das Lewisohn Stadium bringt alljährlich eine Oper heraus. M-an wählte in diesem Jahr wiederum "Carmen", die im Vorjahr mit Castagna in der Titelrolle gegeben" wurde. Man spielte das Werk im Sinne einer Volksoper mit einfa- chen Kulissen und mangelnder Re- gie. Zwei Elemente beherrschen die Partitur: romantische Leidenschaft und französische Grazie. Smallens interpretiert sie im Sinne einer theaterwirksamen Effektmusik mit etwas reisserischer Wirkung. Die starke Persönlichkeit Rose Paulys setzte sich voll durch. Ihre Ge- stalten sind immer interessant, weil sie in jedem Detail Wesent- liches gibt und starke Spannungen zu erzeugen versteht. Auf wohl- gefärbtem Mezzo trug sie den Part mit wohldisponierten Schattierun- gen. Eine fesselnde Leistung. To- katyan war ein lyrisch begrenzter Jose. Charlotte Boerner, alte Be- kannte aus Berlin, blieb um Linie bemüht. George Czaplicki lieh dem Escamillo gemütliche Züge. * Der dritte Ballettabend des Sta- diums brachte die Wienerin Tilly Losch, unvergesslich noch aus Reinhards Zeiten. Ihre anmutige Persönlichkeit sprengte die Fesseln des Formtanzes und siegte durch den Charme leichtbeschwingter Be- wegungen. Egon Benisch. Himmel sollen es hören und die Erde soll aufmerken, denn Gott spricht. Selbst, Tiere kennen ihren Herrn, Israel aber kennt seinen Gebieter nicht. Vieles ist schon verwüstet, und noch immer bessert es sich nicht. Nicht Opfer sollen sie bringen, Recht sollen sie tun. Sabbathe, durch Unrecht verun- reinigt, sind Gott ein Greuel. Wie hat sich die einst so treue Stadt geändert! Fürsten und Volk ha- ben verlernt, das Gute zu üben. Erst wenn der Herr der Heer- scharen sein Volk gezüchtigt hat, kommen Richter wieder wie ehe- dem, und Zion wird erlöst werden durch Gerechtigkeit. Sabbath-Nachmittag: 3. Abschnitt der "Sprüche der Väter." Kalender-Vorschau Montag, 12. August, abends, und Diens- tag-, 13. August: Fasttag des 9. Ab (Zer- störung des Tempels). Am Abend Ver- lesung der Klagelieder Jeremias; am Morgen "Kinoth", Klagegedichte aus verschiedenen Zeilen. Samstag-, 17. August, 13. Ab: Wo-eth- chanon (Sabbath Nachamu). Montag, 19. August, 15. Ab : Erinnerung an eine alte Volksfeier, das "Holzfest", an welchem der Jahresbedart' des Holzes für den Altar in Jerusalem gespendet wurde. Samstag, 24. August, 27. Ab: Ekew. Samstag, 31. August, 27. Ah: Re-eh. Verkündigung des Neumondes Ellul für Dienstag, 8. September, und Mittwoch, 4. September. Der zweite Tag ist der erste des Monats; an demselben wird wegen des nahenden Rausch-haschonoli begonnen, Schophar zu blasen. Rabbi Dr. Bach. mm. NEWARK Unser Vertreter Ernst Hochstädter, 141 W. Bigelow, Apt. 20 Tel.: BI 3-7677 nimmt Abonnements auf den AUFBAU entgegen. Wenden Sie sich auch an ihn, wenn Sie inserieren wollen. Die Sängerin Rose Pauly Steinberg und Joan Field Selbst ein Dirigent von den Gra- den Hans Wilhelm Steinbergs kann dem, was in der "Phantastischen Symphonie" von Hector Berlioz vergilbt ist, nicht mehr zu blühen- den Farben verhelfen. Die Süss- lichkeit und Redseligkeit der lyri- schen Szenen liess sich auch dies- mal nur schwer ertragen. Ueber- raschenderweise blieben die dämo- nischen Traumbilder des "Mar- sches zum Schafott" und der Wir- bel des "Hexensabbaths" ohne den erregenden Ausdruck, den man ge- rade bei einem Theatermann wie Steinberg erwartet hätte. Den Höhepunkt des Abends brachte Mendelssohns unvergängliches Mei- sterwerk, das Violinkonzert e-moll. Joan Field spielte es mit makel- loser Technik, espritvoll und warm. Ohne die Solistin jemals zu ver- drängen, gestaltete der Dirigent die Begleitung zu einer selbständi- gen Symphonie. Otto Klemperer verdankt seinen internationalen Namen seiner Dirigierkunst. Als Komponist weniger geistlicher Werke ist er nur einem begrenzten Kreis bekannt geworden. Stein- berg präsentierte hier seinen Lehr- meister an der Kölner Oper als den Autor eines schmissigen, pi- kant harmonisierten Walzers, der die Balanz zwischen Johann und Richard Strauss hält. Mit der ef- fektvoll profilierten Ouvertüre zur "Fledermaus" beschloss Steinberg sein sehr beifällig aufgenomme- nes Programm. Artiir Holde. Die Jewish Agricultural Society erhielt folgendes Schreiben : A^ter having finished a training Course over four weeks, I like to express herewith my deepest satis- faction. After being for more than one year in this country, and having traveled over the whole Europe, I never met such an ex- cellent personality, such a capable teacher, as Mr. E. Tansky, who in his sacrifice for his duty has taught me, a man over 55 years, to like the farm working and so I have decided to buy- a farm. Yours very truly, E. (sig.) Morris Weiss. Achtung Nichtbürger! U.S.A. Registrierung! Der "Aufbau" setzt seine Informationen über den Verlauf der NichtMrger-Registrierungsaktipn in U.S.A. auf Grand rem amt- lichen Verlautbarungen fort. Wann beginnt die Registrierung? 27. August 1940. Wann ist der letzte Termin? 26. Dezember 1940. Wer muss sich registrieren lassen? Alle Nichtbürger in den Vereinigten Staaten über 14 Jahre. Kinder unter 14 Jahren, die Nichtbürger sind, müssen von ihrem Vormund oder ihren Eltern registriert werden. Strafen: Wer registrierpflichtig ist und sich dieser Pflicht entzieht, wird mit Geldstrafe von $1000 und 6 Monaten Gefängnis bestraft. Wo findet die Registrierung statt? In allen Postämtern erster und zweiter Klasse. Was sollst Du zuerst tun? In etwa zwei Wochen (genauer Termin wird im "Aufbau" bekanntgegeben) verlange auf dem zu- ständigen Postamt ein Probeformular. Ueberlege Dir Deine Antworten. Warte Informationen ab, was Du mit dem Probeformular machen sollst. Vorsicht gegenüber falschen Ratschlägen. Es laufen Schwindler herum, die Dir gegen Bezahlung ihre Ver- mittlung anbieten, Fingerabdrücke besorgen wollen. Weise solche Interventionen ab. Du brauchst keinen be- zahlten Vermittler, um den Gesetzesbestimmungen zu genügen. Es entstehen durch die Registrierung und das Eingerprinten keinerlei Unkosten für Dich. Nimm die Befolgung dieses Gesetzes als eine selbstT verständliche Anstandspflicht gegen Dein Gastland be- wusst ohne Murren auf Dich. Die Massnahmen sind notwendig, auch in Deinem In- teresse. Alle Angaben werden geheimgehalten. Lege Deine Vorurteile ab: Fingerabdrücke sind das einzige sichere moderne Identifizierungsmittel. Alle Angehörigen der amerikanischen Armee und Marine haben sich dieser Prozedur unterworfen, ebenso wie viele hohe Regierungs- beamte. Briefkasten T. Bd. Nein. Die Agence Havas wird z. Zt. völlig von den Deut- schen kontrolliert. Ihre Nachrich- ten sind Goebbels-Propaganda. Das Londoner Havas-Bureau ist unter dem Namen Agence LEF (For Lib- erty, Equality, Fraternity) zur Verbreitung über die aufrechten Franzosen, die sich dem Nazi- und Petainregime nicht gebeugt haben, neu organisiert worden. Hermann Abramowski, New York: Wir erfahren, dass das amerikani- sche Konsulat in Rotterdam nor- mal arbeitet. Jacob Riis Park: Uns wird von der Verwaltung des Bades mitge- teilt, dass der Eintritt kostenlos für Besucher, die mit dem Autobus ankommen, ist und lediglich für Autoparken 25 Cts. erhoben wer- den. V.Howell und Hans Hacker. Eine Veranstaltung der Reconciliatiort Trips, Inc., in Zusammenarbeit mit dem German-Jewish Club. Zugäng- lich nur für gut Englischsprechende. Im Ozeanbad in schönster Luge, 5 Min. v. Strand, in ruhigem, guten Hause erhalten Sie Zimmer mit einem Kett für $5, mit zwei Betten für $8 pro Woche. j Ab 4. September billiger. I MAX STEINITZ, 161 Morris Avenu6, LONG BRANCH, N. J. New Courses and Teachers Freitag, 9. August, 7 p.m., findet im Union Theological Seminary der Columbia University, 606 West 122. Str., eine Zusammenkunft zwi- schen Newcomers und Pädagogen aus den ganzen Vereinigten Staa- ten statt. Gemeinsame Aussprache über Flüchtlingsprobleme. Es spre- chen Vertreter für den German- Jewish Club, für die Immigrants Conference und für den National Refugee Service. Leitung: Clarence NATURAL HEALTH RESORT Spring Valley, N. Y. S. H. Baranoff, Ph. T., Dir. — Benutzen Sie Ihre Fe- rien. um Ihre Gesundheit aufzufri- schen. Bäder, Sport, Solarium, be- sondere Diäten, Natur-Heilmethode für chronische Krankheiten. Aerzj- lich kontrollierte Entfettungskuren. Tel.: Spring- Valley 964-305. An Advanced School for Right Living Sommeraufenthalt in herrlicher, ruhiger Gebirgslage,! Badegelegenheit, bei vornehmer,! kinderloser Familie, 1% Stunden von New York. DEER PARK FARM CLTDDEBACKVILLE, N. Y.. P. O. B. 33 Tel.: Port Jervis 11 P 22 Herrlich gelegene erstkl. Farm bietet Ihnen bei bester franz. Küche wirkliche Erholung. Bigenprodukte: Eier, Milch, Butter, Käse, Geflügel, Obst, Gemüse. See- u. Fluss-Badegelegenheit in nachst-Nähe. Waldreiche Gegend. Massige Preise. 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AvV'-' W cv\5 . , A . xxtvA lamuiumnimmuutia AUFBAU Friday, August 9, 1940 Hilde Scott diskutiert: Probleme des Alltags Mütterkurse einst und jetzt Liebe Frau Scott! Ihr Froebel-Aufsatz im vorletz- ten Aufbau erinnerte mich an ver- gangene Zeiten, an eigene Univer- sitätssemester in Breslau; man kam aus den Vorlesungen über Kindespsychologie von Professor * begeistert heim, weil man erfahren hatte, dass die Erziehung "beim Halten der Milchflasche" beginnt; man kannte aber auch die Erziehe- in, die es zwar interessant fand, Ibe:' den *** Kindern Erzieherin zu sein, aber es nicht ganz leicht hatte, weil dieser Vater keinerlei Rüge oder Tadel bei seinen Kin- dern gestattete, weil er Kinder nur "beobachtete". (Die armen Kinder ■— müssen recht verwahrlost sein! Sollten Sie etwa mich meinen? H. Scott.) Ja, ich denke an das ganze Jahr- hundert des Kindes, das man — ins Praktische umgesetzt — in der Erziehung des amerikanischen Kin- des: kennen lernt. Ich denke an Froebel — an die Phantasiewelt des deutschen Kindes — an die (Streichholzschachteln, die so herr- liche Eisenbahnen ergaben — an imeine eigene Arbeit in Kindergär- ten und Horten, an die "Mütter- jktirse" im Pestalozzi-Froebelhaus" im Berlin. Tausend bunte Dörfer (tauchen in meiner Erinnerung auf, jmit grünen Wäldern, die die Müt- )ter aus Glanzpapier machten. Das ist Erinnerung, das Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können. Doch wir sind Vertriebene, aber Vertrieben in ein glückliches freies QLand, in dem unsere Kinder früher (Fuss fassen als wir Mütter. Und da denke" ich wieder an die Mütter- I dyllischer Aufenthalt i. d. Catskills Hin- u. Rückfahrt m. Hudson f\ f"<\ Day-Line, oder einmal Darap- / jll ier einmal Eisenbahn ... nur $ Modernes Hans, fliess. Warm- und Kaltwo-ser, Showers, Tennis, Schwim- men,Ping-Ponir etc. Grosse Spiel wiesen. Erstk!. Wiener Küche. $15-$17 p.Woche, inkl. Verpfl. Keine Tips. Auch Zim- mer mit Küchenbenutz. p. Saison v. 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Die engli- belebt werden durch Diskussionen über Amerikanisierung auf allen Gebieten: Haushaltsführung, Kin- derstube, Kinderstudium, u. s. w. Viele der alleinstehenden Mütter sehnen sich, wieder "auf andere Gedanken" gebracht zu werden. Wie denken Sie darüber ? Mit heimatlichem Gruss, Ihre Elsie Sunnyfield. * * * Ich denke, das ist eine gross- artige Idee. Aber, um sie prak- tisch auszuführen, um sie wirklich den Bedürfnissen entsprechend aus- zugestalten, muss man wohl ein wenig auf die Erde zurückkommen. So glaube ich z. B. nicht, dass man heute eine Mutter mit dem Vorle- sen deutscher klassischer Literatur "hinter dem Ofen hervorlocken" kann. Die eine oder andere mag in einer stillen Stunde sich allein in Goethe vertiefen — als Binde- mittel für eingewanderte Mütter halte ich den Vorschlag für unreal. Ist es nicht viel wichtiger, dass wir uns mit amerikanischer Lite- ratur befassen? Sind wir darauf nicht einfach viel neugieriger? Lachen sollen wir auch zusam- men — aber "ebenso", obs "stürmt oder schneit" — das scheint mir eine menschliche Unmöglichkeit heute. Es stürmt nämlich wirklich. Trotzdem bin ich für Mütterkurse. Haben wir in der Frauengruppe des German-Jewish Club nicht den Rahmen für solche Zirkel bereits geschaffen ? Aber von vornherein sollten wir sie in praktischer und stimmungsmässiger Ausgestaltung mehr nach vorwärts als nach rück- wärts ausrichten — und nun bitte ich um weitere Anregungen zu die- sem so wertvollen Vorschlag. Picknick der Arb. Kranken- und Sterbekasse Das Volksfest der Arbeiter Kran- ken* und Sterbekasse, das am Sonntag, den 4. August, im Dexter Park stattfand, war ein besonde- rer Erfolg. Ueber 2500 Personen hatten sich eingefunden. Insbeson- dere sah man viele neueingewan- derte Freunde, von denen viele die- ser altbekannten vorhitlerischen Organisation beitraten. Ein ausge- zeichnetes Orchester spielte, ge- meinschaftliche Gesänge, Tanz und Fröhlichkeit hielten die Anwesen- den bis spät in die Nacht zusam- men. jV. R. SLYTHEWOOD PARK HOTEL- Schönste Lage in 3,000 Fuss Höhe, in dem wundervollen Catskill - Gebirge, herrlicher laimeiiwuM. Zimmer mit Hml u. Dusche. Alle gesellschaftlichen und Ciimp-Unterh il- tungen. . Wassersport, See, Tennis, Golf, Basehall, Handball, Reiten, (lese I Ischasts- räume, Musik. Kinderhortnerin. Ab flli wchtl. TANNERS VILLE Greene County, N. Y. Tel. Tannersville 295 Auskunft in New York: G. HOLDEN, Eigentümer Tel. C I r c I e 7 - 7=6 1 6 Das schönste Boardinghaus HatlC Hhff Mountain Lodge, Fleischmanns, N. Y. *. * , IC8,a The Mountain Paradise Famous for Good Food Zimmer fast alle mit Privatbad. Feine Küche. Tennis, Schwimmbassin, Cro- 4l;uett Meilen nördlich von Middletown, an Route 17- ■■■■■*«■ Verbringen Sie****** IHRE FERIEN auf "Outlook Farm" Besitzer: LOUIS GOLDSCHMIDT, WINDSOR, N. Y. 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Adresse: 108 Pond Place, City Island, New York. 13538—Frau Martlie Löwen stein Eiser, geb. in Leer, Ostfriesland, Deutschland, jetzt ungefähr 50 Jahre alt; sie soll ein kleines Hotel in New York City haben. 13256—Frau Airol Brock od. ihren Mann Heimuth, frühere Adresse: 20 West 87th Street, New York City. 13568—Die Kinder von Rebekka Grun- baum Jakolli, die ungefähr um 1880 herüberkam. Es ist möglich, dass die Jakobis zuerst in Philadelphia- gelebt haben, als sie herüberkamen. 13571—Herrn und Frau Theo Gold- schmidt, die im April 1939 aus Berlin auswanderten. 13703—Personen mit Namen Greiling, die von einem Herrn Gottschalk Grei- ling, der ungefähr um 1880 in die Ver- einigten Staaten kam und in Detroit lebte, abstammen. Er hatte zwei Söhne und drei Töchter. 13597—Armand Kuffler, früher Direk- tor der Soeiete Anonyme des Tabacs d'Orient at d'outre Mer in Paris. Er lebte in der Slowakei, Cavalle und Grie- chenland, ausserdem im Hotel Sacher in Wien. 13034—Herrn Hermail Hallerman, einen Diamantenhändler, wahrscheinlich in New York, und Herrn Fritz Feuer. 13612—Louis Rosenau, geb. in Neu- stadt a. d. Aiscli, Mittelfranken, in der Nähe von Nürnberg. Er wunderte hier 1900 oder 1903 ein. Ausserdem: Sieg- fried Americaener, geb. in Wiiidsclieim, Mittelsranken. 13009—Herrn Abraham Liebermann, Ignatz Eisen und Alexander Thune, die alle Ende 1939 angekommen sind. 13,813—-Murray, Joe, Benno und Char- lie Lesser, die seit vielen Jahren hier leben. Ihre Eltern waren Wolfe Lesser lind Fredericka Cohen Lesser. Letzt be- kannte Adresse war East 106. Str., New York City. 13698—Herrn Alex Abraham, geb. am 7. April 1876. in Tempel her g, Pommern, der von Berlin-Charlottenburg, Wilmers- dorferstrasse, nach New York gekom- men ist. WU bauen gm$ Frau Louise Schwarz, frühe? Berlin, Kaiserdamm 27, jetzt 210 West 82. Str. (Tel.: TR 4-1118), Jahre hindurch Lehrerin für Ko- chen ud Backen, hat am 1. August eine "Baking School" eröffnet, in welcher Damen und Herren die« Herstellung amerikanischer und europäischer Konditorwaren er- lernen können. E. 1 Mr. Bert Gottlieb, fr. Stuttgart, ist als Mitarbeiter in die Firml American Lloyd, 55 W. 42. Str, Abteilung Deutsche Auswande^ rung, eingetreten. E. Victor Schlesinger, früher Wien, Praterstr., hat unter dem Namtili "Times Square Rubber Stanlps", 1576 Broadway, Room 206, wieder eine Gummistempelerzeugung und Gravierwerkstätte eröffnet. E. | Die Firma H. D. Ollendorff, Inc., 19 W. 44. Str. und 602 W. 149. Str., hat einen weiteren modernen Mov* ing Truck erworben und damit ihren New Yorker Wagenpark auf drei erweitert. E. Die bekannten internationalen! Fussballer der Wiener Hakoat Joschy Gruenfeld und Richard Freed haben unter dem Namen "Matador Pickle Works" in det | 261 E. 134. Str., Bronx, eine Kon* j servierungsfabrik errichtet. E, Bestellt den "AÜFBA U' BILLIG WIE NOCH NIE NACH HAVANA UND MIAMI SPEZIAL-REISEN FUER DIE LESER DES "AUFBAU" I. Miami Beach Roanoke - Savannah — Washington §fEQ ABREISE TABGLICH Luxusbus. Hotel 1 Woche in Miami Beach, Roanoke, Savannah und Washington. Rundfahrkarten in Miami Beach und Washington. Transfer. II. Havana und Miami Beach Roanoke — Savannah — Washington ABREISE DIENSTAG UND SAMSTAG in Havana Hotel (American Plan), Rundfahrten, Nacht- führung. Schiff 1. Klasse mit Verpflegung, Transfers und alle Leistungen von Tour I (Miami Beach 4 Tage) $89 Alle Hotelzimmer (zwei in einem Zimmer) mit Privatbad. In Miami Beach und Havana Hotels nach Ihrer Wahl laut Prospektl Reservieren Sie sofort Ihre Plätze! Verlangen Sie Prospektl bei PAUL M. FULTON AMERICAN GLOBE TROTTER, LTD. 55 West 42nd St. • New York, N. Y. • CHickering 4-6691 Friday, August 9, 1940 AUFBAU An den Rand geschrieben: Gute und böse Immigranten Well, Doctor," sagte die Dame in ihrem noch nicht ganz einwand- freien, aber ehrlich bemühten Englisch, "you certainly know so many immigrants and you have some connection with the 'Aufbau', haven't you ? You should teil them again and again that they have to behave better in this eountry. If they don't, they should be thrown out be- cause they do so much harrn to the rest of us. Many of them are just lakers and boosters anu if they teil how ibig they were on the other side, it's not true at all. Lomething has to be done about this." . . . Ich blickte unsicher durchs Fenster über den Long Island Sound, der in der Ruhe des beginnenden Abends an die Schären Skandi- naviens, an die flachen Ostseeufern erinnert. Wie oft habe ich diesen Vorwurf schon gehört. Sollte ich es wieder zu einer erregten, stunden- langen Diskussion kommen lassen? Und so wandte ich mich an die -daneben sitzende amerikanische Lehrerin, die meine Antwort mit Klugen und gütigen Augen erwartet hatte: "What does modern education think abouti children who were Beaten and treated with in justice for weeks, months or years? Are they better children than those who were treated fairly? What kind of psychological reactions do they show after being transferred to a liew and healthy environment ?" Und nun war die Diskussion doch erregt und langweilig und endete erst, als die Tafel aufgehoben wurde. * * * : Niemand von uns hat je behauptet und wird je behaupten, dass Hitler und Mussolini nur Engel vertrieben hätten; niemand glaubt, -dass unsere Immigranten bessere, edlere, feinere Menschen sind, als irgendeine andere Bevölkerungsgruppe derselben sozialen Schicht. Was wir aber behaupten, und immer und überall vertreten müssen, ist die Tatsache, dass sie , nicht schlechter als andere Gruppen sind, und dass sie mit bemerkenswerter Haltung und Courage ehrlich ver- suchen, ein neues Leben aus den Trümmern einer Existenz wieder aufzubauen, die ihnen von einer höheren Macht zerschlagen worden ist. Es erscheint unsinnig, in dieser Lage über Schuld und Sühne zu rechten; es erscheint unsinnig, an diese Menschen sofort nach Be- treten des neuen Kontinents den alten bürgerlichen Masstab guter Manieren, schuldiger Dankbarkeit und fröhlicher Unbefangen- heit anlegen zu wollen. Gewiss, es ist leicht gesagt und gut gemeint, dass man für eine bessere Zukunft die Erinnerungen an eine böse "Vergangenheit schnell über Bord werfen soll. Aber ist das möglich? Ist es psychisch gesund nach all dem, was wir von Freud in den letzten Jahrzehnten gelernt haben ? Schwere Verletzungen verlangen eine gewisse Zeit für die Heilung und Neugewöhnung. Niemand er- iwartet von einem Mann, dem man beide Beine abgefahren hat, dass er lüstig pfeifend auf seinen Krücken herumtanzt, wenn seine Narben gerade oberflächlich verheilt sind. Bei psychischen Verletzungen sind /wir längst nicht so nachsichtig und empfindlich. Viele von uns, die "wegsehen müssen, wenn sich einer in den Finger geschnitten hat, trampeln in grösster Seelenruhe auf den psychischen Leiden ihrer Mitmenschen herum. . Hier ist Hunderttausenden anständiger und unschuldiger Menschen unerhörtes Unrecht geschehen, und wenn auch ein kleiner Teil von ihnen vorläufig gerettet erscheint, so triumphiert zur Zeit noch immer •das Böse vor unser aller Augen. Der Moloch hat in den letzten Wochen abermals tau sende verschlungen, die sich schon gerettet glaubten; ■er raubt und stiehlt Güter und Leben, beschmutzt Ehre und gute Kamen der Anständigen und, was viel schlimmer ist, er hat auf beiden Seiten der Kampflinie den Glauben an Güte und Gerechtigkeit bei denen.erschüttert, die nun einmal verlangen, dass die Strafe der bösen Tat sichtbar sofort auf dem Fusse folgt. Gottes Mühlen mahlen aber immer noch sehr langsam. Was steckt nun eigentlich hinter diesen Grossprechereien so vieler Immigranten, ihren aufgeblasenen Reden, die wir alle als dumm und unpassend empfinden ? Ich sehe ihn immer vor mir, den vorzeitig gealterten Mann Ende fünfzig, der nie ausserordentliche Leistungen in seinem Beruf aufweisen konnte, der sich aber immer ehrlich be- mühte, und dem ein kleines Vermögen Sicherheit der Existenz und ■ein ausgeglichenes Leben versprach. Zum Kämpfer war er nicht ge- boren; er wird nie lernen, einer zu sein. Nun ist er hier in Amerika, aus der Bahn geworfen, erregt, reizbar, alles ist verloren, einschliess- lich des bissehen Selbstzutrauens, das er sich früher mühsam aufge- baut! hatte. Der Gedanke, dass seine alternde Frau durch Hausarbeit bei Fremden ihn erhalten soll, dass er von entfernten Verwandten «in paar Dollar, die ungern gegeben werden, zu erbetteln hat, ist ihm unerträglich. Mühsam hat er theoretisch ein wenig Englisch gelernt, aber das Gehör lässt schon nach, und er versteht die anderen nicht, und was er versteht, ist falsch. Niemand bringt Zeit und Ruhe genug auf, um ihn anzuhören; man wartet auf Fakten und hört statt dessen beschichten, die immer wieder um den einen Punkt kreisen: die Vergangenheit. Das ist das einzige, was ihn aufrecht erhält. Kann man es ihm ver- übeln, dass er sich und seine eigene Erinnerung betrügt, dass er alles •in viel rosigerem Lichte sieht und malt, als es in Wirklichkeit war, •seine Leistungen, seine Erfolge, die gewohnte Umwelt? Aber ist es nicht besser, sich dieser Krücke für einige Wochen zu bedienen, statt verzweifelt, händeringend, klagend und weinend in eine dunkle Zu- feinst zu starren ? Diese Menschen, die eine gute Erziehung genossen haben und einen sozialen Sturz erleben, wie ihn nur grosse soziale Revolutionen mit sich bringen, diese Menschen sind innerlich viel stärker verletzt als sie es zeigen wollen, , und ihre Uebertreibungen und Taktlosigkeiten sind nur eine sehr dünne Haut, unter der frische, noch blutende Verletzun- gen liegen. Wenn etwas erstaunlich ist, so ist es die Tatsache, dass nur ein verhältnismässig kleiner Prozentsatz der Einwanderer diese Reaktionen zeigt, und dass ein grosser Teil von ihnen mit erstaun- lichem Mut, mit Frische und Unbefangenheit an die neuen Aufgaben herangeht. Es ist keine Frage, dass ein Kind, das von verbrecherischen und trunksüchtigen Stiefeltern misshandelt worden ist, nicht am Morgen nach seiner Unterbringung bei vernünftigen Pflegeeltern leitsam, ver- ständig und zu Zusammenarbeit bereit ist. Es ist uns verständlich, dass dieses Kind die Schuld für erlittenes Unrecht nicht nur den wirk- lich Schuldigen, sondern der ganzen Welt zuschiebt, die solches Un recht zugelassen hat, und dass es aus dieser negativen Phase nur durch Verständnis, Liebe und Ermutigung herausgeholt werden kann, nicht aber durch den Bakel des Schulmeisters, der von der ersten Stunde an es ständig und überall auf seine schlechten Manieren, Takt losigkeiten und Fehltritte aufmerksam macht. Eine für beide Teile oft unangenehme Wartezeit ist nötig, bevor das psychisch verletzte Indi- viduum fähig ist, in die ausgestreckte Hand der Pflegeeltern einzu- schlagen. Ueber diese Wartezeit, die ersten und schwersten Wochen nach der Einwanderung, wird noch mehr zu sprechen sein. Wofür wir heute plä- dieren wollen, ist nur eine ganze Kleinigkeit, die nicht einmal Geld kostet — Verständnis. W. C. H. NewYorker Notizbuch Von KURT HELLMER, 'The Man I Marriei? Joan BENNETT Francis LEDEREI Lloyd NOLAN Maria OUSPENSKAYj * Plus Big Stage Show ★ AnyDaynr^tol DAYVTHEA. AnySeat*"v p.m. iV\/A -l-7Av.-50St| "Der Friede besteht nicht im Verschontsein vom Krieg, sondern in der Einigung und Eintracht der ■Gesinnung. Wenn aber Sklaverei, Barbarei und Einöde Frieden heissen sollen, dann gibt es für den Menschen nichts Erbärmlicheres als Frieden." Baruch Spinoza. IGNAZ ZIEGLER—™ (früher Stuttgart) bittet seine ehemaligen HANDHARMONIKA- ,, Schüler sich zu melden. 158 W. 87th St. — Tel.: SC 4-7999 Die Radio-Stunde, die für Sie» den deutschen Einwanderer, geschaffen wurde. Wi Li Ti Hl (Wellenlänge 1400) Jeden Samstag von 12 bis 12.30 mitt.: UNTERHALTUNGS-PROGRAMM Prominente Künstler und Gastredner. Jeden Sonntag u. Mittwoch, 11 bis 11.15 abends: LETZTE NACHRICHTEN. Der fortschrittliche Geschäftsmann bedient sich neuartig. Werbemethoden. Haben Sie je daran gedacht, Ihre Wirtschafts-Nachrichten übers Radio sprechen zu lassen? Die Gebühren sind ungewöhnlich nie- drig. Preise von $2.50 aufwärts. Ver- langen Sie unverbindlichen Vertreter- Besuch oder informieren Sie sich tele- phonisch bei: Dr. Josef Freudenthal, 113 West 57. Str., Suite 1011. Tel.: CIrcle 7-7669 und ORchard 4-1203. Ehemänner werden in Friedens- zeiten von der Allgemeinen Wehr- pflicht befreit sein. Das ist die Ur- sache für das plötzliche Anschwel- len der Heiraten in den letzten Wochen. "Ich billige die Wehr- pflicht nicht", sagte ein frischge- backener Ehemann. "Aber wenn ich zwischen dem Kampf mit einer Frau und den Kämpfen im Krieg zu wählen habe, dann ziehe ich den Kampf mit Therese (so heisst die Glückliche (?) vor". . . . Von ande- rem Holz ist da Peter Upton Muir geschnitzt, an Jahren und Erfah- rung wesentlich älter als der vor- her Erwähnte. Er hat den Krieg dazu benutzt, um — nach Europa zu fahren, wo er ein Krankenauto lenkte. Er wurde von den Nazis ge- fangen, entkam jedoch und landete kürzlich wieder in New York, wo er in die Hände seiner Frau fiel, die ihn schlankweg verhaften liess. . . . Auch das ist Hollywood: eine Frau, die ein zweitklassiges Haus mit möblierten Zimmern führt, in dem meist verarmte Statisten woh- nen, hörte kürzlich, dass ihre Mie- ter Beschäftigung in einem neuen Film gefunden hatten. Sie waren alle mit der Miete im Rückstand — aber des Nachts schob die Frau je- dem eine Dollarnote durch die Tür- spalte, sodass sie am nächsten Tag zu Mittag essen konnten . . . An den Leuchtschildern einer Anzahl New Yorker Kinos war vorige Woche folgendes Doppel- programm angekündigt: Informa- tion. Please: Wendeil L. Willkie — "The Man Who Talked Too Much". . . . Sieht fast wie ein demokrati- sches Komplott aus. . . . Im Verlauf des "Mörder, G.m.b. H/'-Prozesses in Brooklyn ist jetzt ein Problem ohne Präzedenzfall aufgetaucht: hat ein Strafgefange- ner, das Recht, sich einen Vollbart wachsen zu lassen, oder werden seine gesetzlichen Rechte verletzt, wenn er dazu gezwungen wird, sich rasieren zu lassen? Der Anwalt des Angeklagten argumentierte so: wäre sein Klient zur Zeit des be- haupteten Verbrechens schlank ge- wesen, so habe der Gerichtshof kein Recht, ihn zu einer Diät zu zwingen, ebenso wenig wie er das Recht habe, ihn zu zwingen, an Ge- wicht zuzunehmen, wenn er dick gewesen wäre. Worauf der Richter erwiderte: wäre der Angeklagte etwa Anhänger der Nacktkultur, so könne der Gerichtshof ihn wohl dazu zwingen, sich zu bekleiden, oder, würde er ungewaschen und ungekämmt zum Prozess erschei- nen, so könnte das Gericht veran- lassen, dass der Angeklagte über- wältigt werde und gebadet. . . . In einem Leitartikel über den jüdischen Nazi-Fliegergeneral Er- hard Milch berichtet "The New Republic", dass dieser seine Mutter dazu gebracht habe, zu schwören, dass der Jude Milch nicht sein rich- tiger Vater sei, "since she had been conducting a love affair with an echtgewaschene Aryan". Auch hier- zulande sind (Fremdwörter Glück- sache. . . . Light, Justice, Fraternity, Equal- ity, Peace, America und Liberty sind die Namen der reizenden * 1 Töchter des Santiago Iglesias, frü* herem Kommissar von Puerto Rica» Sie haben jetzt Washington 1?er-* lassen und sind in Ferien gegan* gen: Light nach Mexico City, Jus- tice nach New England, Fraternity* und Equality nach Puerto Rico» Peace an dn Lake Erie und America, nach Los Angeles. Nur Liberty < hielt ihre Pläne geheim und er- klärte : "Selbstverständlich werdet ich meine Ferien meinem Namen entsprechend verbringen." ... ? ---—-—- i .*♦ GUTER VERDIENST Unser Zirkulationsmanager sucht ? 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Kartenverkauf für Gottesdienste in der ' Audubon Hall und im Royal ''Ohl World Techniqtte, bitt a disiinctly New World Chic'' zeigen meine Frisuren, sagt das Fachblatt "The Amer- ican Hairdresser" in seiner August-Ausgabe. fylüewi tH&i Tbame- Erwin Helfgott früher Berlin. Kurfürstendamm, n. Wien, Schottenringr, Im "Hotel de France" 3 Items $1.00. Spezial-Oel-Dauerwellen von $2.195 an. New York City-201 West 95til St. Zvt- Amsterdam Are. Tel.: Riverside 9-9244 Manor, 157. Str. und Broadway, am Sonn Lag morgens 10-12. Jüdische Kultusgemeinde Brooklyn 603 St. John's Place Gottesdienste: Freitag, 7.20 p. m.; Samstag 8.30 a. m. Woehenabsclmi tt : Dworim. Mincha : 7.10; Schiur und Maa- riv. Tisch« beaw: Montag abend 8.15 p. m., August 12. Dienstagmorgen 7.15 !>. in., August i;i. Auskunft in Gemeindeangelegenb eilen bei Präsident Dr. Walter Vogel, 3G8 Fastern Parkway (Tel.: XF 8-2818 i. Anmeldungen für Barin i tz woll-Vor Ii e- The Latest Styles for 1941 in all fme FÜRS Remodeling and made to order GUSTAV STOCK (Formerly l'elz-Stock Nürnberg) 37-08 9l)th St., JACKSON HEIGHTS 1 minute oft" l.R.T. and B.M.T. Station and Fil'lh Ave. Bus PELZE Sommerpreise reitung, Religionsunterricht, Trauungen, Beerdigungen bei Rev. J. Neubau.« (frü- her Köln) , 338 Prospect Place (Telephon: STerling 3-8320). iinuiHUMiiimitHiHUiiimiwmiimimiH! m t wiiu liuuili i Uiiujj u i v: GREENHUT & SEUGSON 2315 Broadway, 84. St;—TR 4-0624 special august FÜR prices HENRY ROSENBERG 1 352 SIXTH AVENUE Cor. SStl, Street Tel. Circie 6-1S1S 12 AUFBAU Frida y, August -9, l'HÄ\ PHILADELPHIA B ALTIMORE Congregation Agudas 1 Jeshorim 559 West 146. Str. . Gottesdienste in der Synagoge, West 146. Str., Eckfi Broadway: Frei tag 7.30 p. m., Sonnabend 8.311 a. m. Predigt Rabbi Dr. Biberfeld. Mincha 8.00 Uhr; Maariw 8.41 Uhr. CVor Maariw Vortrag über Pirke Aboth. Wochentags: 6.45 a. m.; 8.0# Uhr p. m. Sonntag 7.30 a. m. Der Gottesdienst an den hohen Feier- tagen findet im grossen Saal im 2. Stock des Gebäudes statt. Karten sind für Mit- glieder für $2.00 und für Nichtmitglieder zum Preise von $3.00 erhältlich. Ehe- paare $3.00 bzw. $5.00. Syitegogengemeiitde i' Washington Heights i 508 West 161. Str. i Gottesdienste Freitag 7 p. m.. Sa ins- lag 9 a. m. mit Predigt. Vorbeter: jOberkantor Hermann Lieber (fr. Ham- burg). Mincha 7.46 Uhr anschliessend ijLi goge, woselbst Anmeldungen zpr Re Mgiottsschule, Barmizwoh-Unterricht und Trauungen entgegengenommen werden. Tisclioh-Beav: Montag, 12. August, 8.30 p. m.; Dienstag 7 a. m., 7.45 p. m. Congregation Habonim Rabbiner Dr. Hugo Hahn. Gemeinde- haus: 35 E. 62. Str. Tel.: REgent 7-081N. (Gottesdienst: Central Synagogue, Lex- Ington Ave. u. 55. Str. j| Freitag, 9. August, 6 p. in.: Gottes- slienst im Hübsch-Auditorium. § Freitag, 16. August, 8 p. in.: Gottes- iplenst im grossen Tempel. Predigt: Rab- Siner Dr. Hugo Hahn. f: Beachten Sie unsere neue Telefonnum- teHer: REgent 7-0818. m Die Kurse des Lehrhauses Franz Ro- ifenzweig, die während des Monats Juli Sh) Friendship House abgehalten wur- W-aÄt. I-87D, III Mitteilungen des "Central Club of Philadelphia" (früher Deutsch-Jüdischer Club). 1535 W. Norris St. Präsident: Dr. Max Oppenheim, 1434 Nedro Ave. (Tel.: SAN 0606). Sekretär: Erny Loewenberg, 647 S. 52nd Street. (Tel.: GRA 8819). Zeitungswart: v/erner Finks, 3732 N. Bouvier St. (SAG 2391). Sonntag. 18. August: Hike. Treffpunkt 2 p. m. Ridge Ave. und Greene Lane, Trolley Linie til. In etwa einem Monat wird der Som- mer vorbei sein. Das sind aber immer- hin noch vier Wochen, die man hinter sich gebracht haben muss. Mir scheint, dass es vielen an Informationen über diese "Outäoor Aetivities" gefehlt hat. Ich will versuchen, einige von diesen zu nennen. Ich bin gerne bereit — ebenso will das Auskunftsbüro der PTC (Pennypacker 6100) — auf Anfrage Nä- heres darüber mitzuteilen. Konzerte: Fast jeden Tag in der Wo- che spielt das ganz ausgezeichnete WPA- Orchester in den verschiedenen Stadt- teilen von Philadelphia, z. B. am Fusse des Art Museums oder im Hunting Park. Der Eintritt ist immer frei. In jeder Sonntagszeitung ist nachzulesen wo das Orchester in den verschiedenen Stadt- teilen spielt. Das Programm ist mei- stens mit angegeben. Schwimmen: Ich nenne nur die Plätze : Woodside und Pennj pack Parks, der Roosevelt Boulevard und Sommerton Swimming Pool. Lakes, wie etwa der l'illings Lake, N. J., sind sehr leicht von Pili l;< aus mit dem Bus zu erreichen. (PiiWie Service Bus von l.'t. und Filbert. Every iiour on the hour. 60 Cents Roundtrip.) Tennisplätze: Im Fairmont Park, 33. und Dauphin. 50 Cents für zwei Stun- den für einen Platz. Ebenso im Hunting Park. Diese Liste ist natürlich nicht voll- ständig. Sie soll nur Anregungen geben. W. F. "Liebe Freunde: Ich möchte Sie hiermit daran er- innern, dass in kurzer Zeit unsere Ver- losung stattfindet. Erfreulicherweise kann ich feststellen, dass schon jetzt verschiedene Leute um neue Losbücher angerufen haben, und ich möchte schon heute allen denjenigen danken, die ihre Mithilfe so bereitwillig dem Club zur Verfügung gestellt haben. Trotzdem möchte ich Sie wiederholt bitten, Ihre ganze Energie einzusetzen, um unserer Verlosung zu dem gewünschten Erfolg zu verhelfen. Sie wissen, was von dem Erfolg der Verlosung abhängt. Ein schö- ner Preis steht dem zur Verfügung, der die meisten Losbücher verkauft. Neh- men Sie sieh bitte ein Beispiel an Herrn William Stein, der bereits wieder der F.rste in der Reihe unserer Losverkäu- fer ist. Alma Poli 2. Vize-Präsident. Coordinating Committee of Immigrant Jewish War Veterans and Jewish Foreign War Veterans Anschrift für das Coordinating Committee: Anschrift: Dr. Leopold Landenberger, 521 Fifth Ave., Room 715, Telephon: MIJ 2-9050. Sprechzeit: von 10-12* a. m. Jewish Foreign War Veterans of America, former B.J.F. 82 Second Ave. Mitgliederversammlung Mit Rücksicht auf unzählige Anfragen unserer Mitglieder in Bezug auf wich- tige und derzeit aktuelle Tagesfragen hatten wir für den 15. August eine grosse Versammlung angesetzt, in wel- cher Attorney at Law Abraham Kradi- tor, P. Nationl Commander-in-Chief der Jewish War Veterans of U. S. über die Aliengesetze und über die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht sprechen sollte; ein Thema, das die weitesten Kreise der jüdischen Einwanderung ganz besonders interessiert. Wir haben diese Versammlung um eine Woche verscho- ben^ .um allen -unseren Mitgliedern Ge- legerfheif zti geben/ einen gwxsen, wür- digen TrauerRundgebung der aus Zen- tral-IJuropa eingewanderten Judenheit für Wladimir Jabotinsky beizuwohnen. Diese Feier wird am 15. Augfiust im Tempel 15 West 86. Str. vom "Igulf", former Bing der Alt-Herrenverbände der jüdisch - akademischen Verbindungen Oesterreichs veranstaltet. Genaue Details über unsere in der Woche vom 19. Au- gust stattfindende Versammlung in der nächsten Nummer des "Aufbau". Immigrant Jewish War Veterans Allgemeine Mitgliederversammlung Alle Mitglieder der IJWV werden hier- mit eingeladen zur Mitgliederversamm- lung, Samstag, 10. August 1940, 9.15 p. ni., im Temple Mount Sinai, New York, Wadsworth Ave., corner 178. Str. (7. oder 8. Ave. Subway bis 181. Str.). Die Tagesordnung umfasst Fragen, die von grösster Wichtigkeit für die Mitglieder und für die Organisation sind. Um der Ueberfüllung des Saales vorzubeugen, bittet der Vorstand, ausnahmsweise, die Frauen der Kameraden vom Besuche dieser Mitglieder-Versammlung abzu- sehen. Mitgliederkarten sind unbedingt mitzubringen und vorzuweisen. Commander Irving Baklar — Ehren- mitglied der IJWV Zum Ehrenmitglied der IJWV wurde Commander Irving Bakler von der Knickerhocker Post No. 111 der Jewish War Veterans of the United States er- nannt. Die Knickerbocker Post stiftete der Ortsgruppe. Manhattan-Midtown der IJWV zur Bekundung kameradschaft- licher und jüdischer Einigkeit ein Ster- nenbanner. Congregation Hebrew Tabernacle Mit den hohen Feiertagen beginnend, werden regelmässig Gottesdienste mit deutscher Predigt von Rabbiner Dr. Heilbronn (fr. Nürnberg) in dem ge- räumigen Betsaal des Hebrew Taber- nacle, 605 West 161. Str., abgehalten. Die Gottesdienste finden mit Chor und Orgel statt. Wir bitten, %chon jetzt sich einen Platz zu sichern. Die Mitglied- schaft (Jahresbeitrag $10 pro Familie) gibt das Recht auf einen freien Platz im Gottesdienst an den Feiertagen. Preise der Plätze $3. Anmeldungen er- beten im OtTice der Synagoge und bei Rabbi Heilbroim, 382 Wadsworth Ave. Congregation Shaare Tefillah 821 East 160. Str., Bronx Freitag, 7 p. m., Samstag 8.30 a. m. Minchah 7.31) p. m., anschliessend Maa- riv. Montag, 12. August, Vorabend des Fastens vom 9. ab 8.25 p. in., Dienstag 6 a. m., 7 p. m. Anmeldungen von Mit- gliedern für Religions- und Barmitzwoh- unterricht nimmt unser Präsident, Mr. M. Dahlerbruch, 983 Jackson Ave., ent- gegen. The Kew Gardens Synagogue Adath Jeshurin Rabbi Dr. Felix Aber, 65 Beverly Road, near Lefferts Blvd., Kew Gardens. N. Y. Schabbos Chasaum, Parschas De worin». 9. August, Freitag abend Gottesdienst 7.00 p. m. 10. August, Morgengottes- dienst, Ansprache 9.00 a. m. Minchah 7.30 p. m. Lehrvortrag: Moderne Prob- leme im Lichte von Pirke Owaus. Tischo b'Ab Gottesdienste: 12. August, 7.30 p. m. 13. August, 7.00 a. in. und 7.00 p. m. Anmeldungen zur Beligionsschule, Bar- nitz wa-Unterr ich, 65 Bevery Road. Tel.: Virginia 9-2769. Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag. BET AR Zionistisch-Revisionistischer Jugend- verband Heim der europäischen Zweiggruppe: Eastside State Zionists, 93 Avenue B, Ecke 6. Str., New York City. Jeden Dienstag, 8.30 p. m., Heimabend. Vorträge, Diskussionen, Kurse. Samstag, Sonntag gesellige Zusammenkünfte, Sport, Ausflüge. — Samstag, 10. August: Abendfahrt nach Stuten Island. Treff- punkt 8.30 im Heim. JladLö Die Freie Deutsche Radio- Stunde Station WCNW, Welle 1500 Donnerstag, 8. August, 6.30 p. m., gelangt im Rahmen des Halbstun- denprogramms der Freien Deut- schen Radiostunde das Hörspiel "Kraft durch — Feuer", das die Nacht vom 9. November 1938 be- handelt, zur Sendung. Mitwir- kende : Olga Fuchs, Erika Weith, Alfred Durra, Paul Marx, Lothar Rewalt und Victor Sordan, der auch die Leitung hat. Charlie Brock—WWRL (1500 kc.) Mittwoch, von 8.30-9.00 p. m., Charlie Brock's Radio-Kabarett mit Heinz Heller und Kapellmeister Adolf Gobel. Samstag von 11 bis 11.30 u. m.: Toni Neuhaus singt. Sonntag, von 1.30-2.00 p. m., Charlie Brock's Radio-Kabarett mit Toni Wein- haus, Richard Rod eck; am Flügel: Adolf Hobel. Gut Kochen wird MANCHMAL GUT bezahlt, Kochen UND Backen wird IMMER GUT bezahlt. Ferienkurse für feine amerikanische Bäckerei für Damen und Herren, die in Haushalten, Restaurants oder Bäckereien arbeiten wollen. Sommerpreis 30 Stunden NUR $5. Kleine Klassen. Unterricht wird erteilt durch Amerikanerin in deutscher Sprache. LOUISE SCHWARZ, BAKING SCHOOL 216 West 82. Str. (am Breaj|w*y# _ Telephons. T&afai**r 4-1118 Mitteilungen des SOCIAL CLUB OF BALTIMORE, 2100 Callow Ave. Nathan Lla* Präsident, 2306 Mt. Royal Terrace (Tel.: MA 0234-J); William Oppenheimer, Vise» | Präsident, 1835 W. North Ave. (Tel.: MA 0959-W); Albert Bamberger, SekrettojJ Walter Loewenstein, Schatzmeister; William Oppenheimer, Zeitungswart. Shore-Bericht: Sonnabend ist wirklich ein gemüt- licher Tag an unserer Shore. Zahlreiche Mitglieder finden sich regelmässig mit Esswaren und Ruhedecken versehen, ein; es ist dafür gesorgt, dass für Jeder- mann ein stiller Platz reserviert ist. Das Schwimmen ist ideal, zumal nur wenige Personen im Wasser sind. Viel lebhafter ist es natürlich am Sonntag, wenn beinahe zehnmal so viele Perso- nen sich im Wasser tummeln. Auto- Reifen halten Nichtschwimmer über Wasser. Ausserdem hat unsere Organi- sationsleitung eine Rettungsabteilung, unter der Leitung von Kurt Loewenthal, ins Leben g-erufen. Nach der Schwimm- partie wird in Liegestühlen, Hängemat- ten usw. ausgeruht und dann ist man hungrig. Unsere Küche, unter der vor- züglichen Leitung von Mrs. F.. Bill, bie- tet jedem was sein Herz begehrt. Der Goo(l Humor Ice-Cream Man macht seine Runde zweimal am Tage. Das Clubhaus Nach vier monatlichem Bestehen nn»; seres Clubs ist es uns zur grösste Ueberraschung aller Mitglieder uh Freunde gelungen, ein eigenes Cluhhau» "j zu besitzen, das am 1. Oktober ein|»»J weiht wird. Es ist sehr zu begriissl«|" dass wir eigene Räume zur Verfüguij; haben, u. a. Billiard, Ping-Pong, zimmer, Tanzraum und Küche. SW! werden gemütliche Winterabende v«f I bringen. Vortragsabende werden n^l ;l Tanzabenden und anderem abwect Die Fussballabteilung wird am September ihre Herbstsaison eröfl Alle Antretenten wollen sich bitte Kurt Oppenheimer, 915 W. North Ave* melden. . ^ Unsere nächste MitgliederVersammlung! findet am 19. August, 8.15, in unser*! Räumen, 2100 Callaco Ave., statt. R. H. chselni inj 16 * Board of Arbitration (Schiedsgericht) Street, Room 1245 (RaumangaSf nicht vergessen). Anträge usw. vorerst nur lieh; Besuche nur nach vorherig#! Briefanschrift: 55 West 42nd Vereinbarung. Vorsitzender: Robert O. Held. Stellvertretender Vorsitzender: Otto Strauss. American Association of Former German Jurists Vors.: Dr. George M. Wunderlich, 232 West End Ave. Nächstes geselliges Beisammen- sein mit Damen und Gästen am Montag, 12. August, 8 p. m., im "Friendship House", 1010 Park Ave. (an der 85. Str.), ausserdem an jedem zweiten Montag im Mo- nat. Center Sport Club, Chicago Sekretär: Norbert Traub, 2505 N. Spaiilding Ave. Fussball: Unsere Fussballgruppe hat für kommenden Sonntag, 11. August, eine sehr ehrenvolle Einladung bekom- men. Wir spielen mit zwei Mannschaf- ten in Milwaukee, Wis., gegen den dies- jährigen Meister der Major Division "Hungarian Tigers". Unsere Mannschaf- ten werden bestimmt nach den letzten Leistungen einen guten Gegner abgeben. Es werden zum ersten Male die neuen Spieler Werner Freund, früher "Schwa- ben A.C.", Kurt Kubit (Kolpings) und Willy Elkan (Wien) für unsere blau- weissen Farben spielen. Schon letzten Sonntag bewiesen unsere Jungens, dass sie grösseren Gegnern gewachsen sind, denn sie gewannen gegen den Meister von Iowa, Swedish S.C. Moline mit 2:1 Ecken. Die Abfahrt mit Omnibus nach Milwaukee ist wie folgt: Südseite: 53rd und Lake Park Ave., 8 a. m.; Nordseite: Wilson und Broadway, 9 a. m. Ping-Pong: Jeden Mittwoch ab 8 p. m., ini.Liek an Jiil Club, 4067 Broadway, Training: Alle Abteilungen trainieren wie bisher jeden Mittwoch ab (> p. m. und jeden Sonntag ab 10 a. in., auf un- seremn Platz im Jackson Park, 01. Str. und Stony Island Ave. Zusammenkunft: Alle unsere Mitglie- der und Freunde treffen sieh jeden Dienstag ab 8 p. m. in unserem Club- lokal. "Tel Aviv Restaurant", 10 S. Clark Str. LOUIS REISMAN Certified Public Accoimtant (State of New York) Einrichtung v. Geschäftsbüchern. Steuerangelegenheiten, BilanMH»» Massige Honorare. 152 West 42. Strasse Room 1432., Wisconsin 7-f ALFRED FUCHS Rechtsanwalt j 216 E. 85th St.—Tel. RE. 4-14*1 Wohnung: 701 West I 79th St. Tel.: WAdsworth 3-1834 Deutsch-Amerikanische Jugendföderation Deutsche Jugendsektion der "Natur- freunde". Donnerstag, 8. August: Versammlung und Vortrag, 670 6. Ave.. 9 p. m. Antworten auf Chiffre- Anzeigen werden von uns höchstens ein Vierteljahr lang aufbewahrt. Hat sich innerhalb dieser Frist niemand zur Abholung gemel- det, so werden die Eingänge vernichtet. Vervielfältigungen, Multigraphing, Mimeographing, Schreibmaschinenarbeiten jeder Art IRENE STEINBERG 318 Häven Ave.,Cor.lS0.Str.—WA 8-3941 Photokopien von Dokumenten, Affidavits, Zeichnungen etc. rasch und billigst. Taylor & Bombach 152 WEST 42. STR. (Times Square) Telephon: LO 5-3231r SAcrämento 2-4758 JACOB I. HOROWITZ Rechtsanwalt u. Notar Allgemeine Gerichts- und Beratungspraxis 231 East 86th Str., N. Y. JOSEPH G. GRAUER RECHTSANWALT 140 Nassau St., nahe City HaB- Tel.: BEekman 3-3880 Wohnung: 15 Ft. Washington Af^l; Tel.: WAdsworth 3-1301 I. E. FRIEDMANN Registered • Patent Attorney No charge for consultatien. 1819 B'way & Coluiiibna C: ===== CO. 5-4807 MAX D. ORDMANR INGENIEUR Eingetragener PATENT-ANWALT; Gegr. 1903 Anfrag, kostenl. beantw* 233 Broadway COrtland 7-36i EINE IDEE wie klein sie auch zu sein scheint, kann Ihnen unbegrenzte Möglich« keiten und die Erziclung ausgezeich- neter Resultate bringen. Ich gebe Ihnen Rat, ohne Kosten zu verlange#, GEORG C. HEINICKE Reg. Patentanwalt AL 4-968$ 147 Fourth Ave., Zimmer 304 ■ GUMMI Stemp 11 ^VICTOR SCHLES1I OCm FRdHER WIEN PfUTfaSti BRQAt aeeoANt* 47e»Tv* ss^^iRAVEI fShUUWELEN .illfpTA Frictey, August 9, 1940 AUFBAU 13 1 AClDÜUlürte AMERIKANISCH Ihr Ton wird etwas lauter: 1 am Mr. Newcomer (ai äm MISSter NJUHkammer) "Ich bin Herr Neukommer," ob es Ihnen gefällt oder nicht, my Das englische w (DABBL juh) haben wir im Deutschen nicht; Sie erzielen es am besten, wenn Sie ein u, wie wir es in der Aussprachebezeich- nung tun, ganz kurz mit dem fol- genden Laut verbinden, z. B. what (uatt) "was" ist eine Silbe. Ebenso ist th ein Laut, den es im Deutschen nicht gibt. Wir setzen dafür als Aussprachezeichen ds, er liegt zwischen d und s, lispeln sie s, Zunge an die Oberzähne mit etwas offenem Munde. Th kann scharf sein wie in thing (^ssing) "Ding", oder weich wie in dem immer wieder- kehrenden Artikel the (dse) "der", "die", "das". name is Newcomer (mai nehm is NJUHkammer) "Mein Name ist Neukommer." Sie brauchen nun nicht mehr zu allem yes (jäss) "ja" zu sagen, was, wie wir wissen, beim "Barbier"— darber (BARber)—oder beim "Friseur" — hairdresser (HEHRdresser) — um die Damen nicht zu vergessen, sehr teuer werden kann, Sie können auch no (noh) "nein" sagen. - Yes, madame (jäss MÄDemm) ja, meine Dame* No, sir (noh söhr) nein, Herr. And now spell the names, please! (änd nau speil dse nehms, plihs), "und jetzt buchstabieren Sie die Namen, bitte!" Smith (ssmids), S (ess) M (emm) I (ai) T (tih) H f Ali's QPVI \ ' Green (grihn): G (djjih) R (ahr) EE (DABbl ih) N JJ bezeichnet einen Laut, den es auch im Deutschen nicht gibt, ausser in Worten, die aus dem Französi- schen stammen, wie "genieren," oder "Orange", es ist ein sehr weich ge- sprochenes sch oder mit einem ganz Und—and (änd)—bei den wenig davor klingenden d. ^Beziehungen, die mir nicht iur Verfügung stehen, mache ich Sie gleich bekannt mit: President Roosevelt (PRESident ROHswelt) "Präsident Roosevelt." : Mayor LaGuardia (MEH-en laGWARdia) "Herr Bürger- meister LaGuardia." ; Governor Lehman (GAWwerner LIHmen) "Herr Gou- verneur Lehman." ' Buchstabieren Sie jedes Wort und noch ein paar mehr ®nd vergessen Sie nicht, Sie leben in den "Vereinigten Staaten"—United States (juhNAIted stehts) und Roosevelt By DR ERNST WALLENBERG Copyright 1940 by Dr. Ernst Wallenbcrg (Fortsetzung in der nächsten Nummer.) ist "der Präsident der Vereinigten Staaten"—the President of the United States (dse PRESident of dse juhNAIted stehts), die Regierungshauptstadt—the Capital (dse KÄPitel) —"ist"—is (is)—Washington (UAschingten). Drawings by Edwin Opph-r. What is your name, please? (uatt is juhr nehm plihs) Was ist Ihr Name, bitte? (Wie ist Ihr Name? Wie heissen Sie?) LESEN SIE LAUT! Read aloud! (rihd ellaud) Mr. Newcomer in America. There you are. All righf. O. K. What is your name, please? Spell vour name. please! A, B, C, D, E, F, G, H, I, J, K, L, M, N, 0, I\ Q„ R, S, T, U, V, W, X, Y, Z. What is it? Operator. 0, one 1, two 2, three 3, four 4, five 5, six 6, seven 7, eight 8, nine 9. Monument 2-3064, Academy 4-9587. Give me please. If you please. The ABC. Take it easy. Spell your name! N-E-W-C-O-M-E-R. You are Mr. Newcomer. Are you Mr. Newcomer? Yes, I am. You are not Mr. Smith. Are you not Mr. Smith? No, I am not. Who are you? My name is Newcomer. Barder. Hairdresser. Yes, madame. No, sir. And now spell the names, please! Smith S-M-I-T-H. Green GREEN. President Roosevelt. Mayor LaGuardia. Governor Lehman. United States. The President of the United States. The Capital. Washington. The Capital is Washington. WHAT IS IT IN ENGLISH? uatt is itt in INglisch WAS IST ES AUF ENGLISCH? Wie ist Ihr Name (wie heissen Sie) ? Da sind Sie. 'S recht! Buchstabieren Sie Ihren Namen. Was ist es ? Das ABC. Die Telephonistin. mm, nn^oo, IL Anzeigenschluss Dienstag um 12 Uhr mittag Vertreter (innen) Lohnenden Nebenverdienst dprch Mitnahme von Hand- Lotion und Hautcreme. Angebote unter G. E. 3228 S. 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Dr. Fred Wild .................... 2, Dr. Leo Rosanes ................... 2. Dr. Sudeck ........................ 2, Prof. M. Horchheimer ............. 3. Jacob Weinstein . ,................. 2 M. Weil .............................. 2. A. Gruenewald .................... 2, M. Hirschfeld....................... 2. Dr. A. Posner ....................... 2. Dr. Frederick Beweg heim .......... 2. Felix Streim ....................... 2. Mr. A. N. Newmah .................25. Ph. Schwarz ....................... 1. Dr. Sonn .......................... . I. N. N................................ 1. Kauders ........................... 2. M. Saloinon ...................... . , 1, I.. Warschauer .................... 1. Mischa Rosenfeld ........ ......... 1.00 Beatrice Mendel ......... ......... 1.00 Julia Rothenberg ........ ......... 2.00 Frau Ruthenberg ........ ......... 2.00 ......... 1.00 Max Rosenbaum ......... ......... 1.00 ......... 2.00 Alex Hirschfeld ......... ......... 2.00 ......... 0.40 Alfr. Friedheim ......... ......... 0.20 Syn.-Gem. Wash. Hgths .. ......... 2.45 J. For. War Vet......... ........ . 1.82 Prospect Unity Club .... ......... 3.40 Martin Scheid ........... ......... 5.00 Th. Herzl Soc. B. Nelken ......... 5.00 Paul Federn, J. E. Ehrlich Soc.....10.00 ......... 4.00 Herzl Soc., J. Feuerstein.. ......... 1.00 Elisabeth Eliasberg ...... .........10.00 ......... 4.00 Prof. Dr. Geiger ......... ......... 2.00 Summa ____- _____ ______$202.27 Bisherige Liste der Federation _________ _____2416.62 Summa - _____ ___$2618.89 Anonym .5.00 H. F. B 0.50 Mr. B 2.00 R. M 1.00 $8.50 Sil 98.35 Gesamtergebnis der Listen bis zum 9. August ------$3825.74 Weitere Spenden für den "United Jewish Appeal": an den "German- Jewish Club" und "Aufbau (25 East 40. Str.), die einzelnen Ver- bände oder die Federation of Jews From Central Europe (261 5. Ave.). Trauerfeier für Jabotinsky Der "JGUL" (früher Ring" der Altherrenverbände der jüdisch- akademischen Verbindungen Oester- reichs) veranstaltet am 15. August im Temple der Society of the Ad- vancement of Judaism, 15 W. 86. Str., eine grosse Trauerkundgebung für Wladimir Jabotinsky. Beginn der Feier: 8:30 p. m. Alle einge- wanderten Juden werden einge- laden teilzunehmen. Es werden prominente Männer des amerika- nischen Judentums sprechen. Vertreter gesucht zum Verkauf eines neuen patentier- ten, konkurrenzlosen Artikels in Drug Stores und ähnlichen Geschäften. Offerten NUR schriftlich an Furth, 44 West 85th Street, New York Citv, worauf Einladung erfolgt. Dr. Oppenheimer . . . . Mrs. Westhome ...... William Wo Ist" ....... A. Rothschild ....... Mrs. Ehrlich ........ 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Denn wir haben ihn im Laufe der letzten Wochen l 17mal zugeschickt bekommen. Aber wir bekamen auch noch an- dere Einsendungen. So verlangte eine Hausfrau "a dog to broth" anstatt "a duck to rost". Bei "broth" hatte sie wohl an Braten gedacht. Wenn jemand in der Cafeteria "fried eggs" bestellen wollte, so soll es vorgekommen sein, dass er "mirror eggs" oder auch "Oxen eyes" forderte. Als eine Dame, die in Texas ge- settlet worden ist, in einem Laden den Geschäftsführer sprechen wollte, sagte sie: "May I speak to the man who ruins the business?" und meinte wohl "who runs the business". In Wien und Prag* kaufte man seine Zigaretten in einer "Trafic" ein. AIs am Times Square ein Herr, der Tabak einkaufen wollte, den Cop fragte: "Ls here no traffic?" konnte der Polizist nichts anderes tun, als mit weit ausladen- der Handbewegung auf den Ver- kehr hinzuweisen. Wer uns bis zum 11. August seine "Erlebnisse mit der Sprache" schickt, ist Anwärter auf Kinokar- ten, Bücher, Abonnements für den "Aufbau" und einen Gratiskursus bei Jane Manner, 113 W. 57. Str. Beeilen Sie sich, der 11. August steht vor der Tür Hühnerzucht als Wissenschaft Das Stete Institute of Applied Agriculture Ein Glückwunsch unseren Freunden in Cuba Die Jüdische Rundschau in Ha- "vana kann auf ihr einjähriges Be- stehen zurückblicken. Vornehmlich den Interessen der jüdischen Flüchtlinge gewidmet, hat dieses Blatt viel zur vorbereitenden Auf- klärung zukünftiger U.S.A.-Immi- granten getan. Wir wünschen un- seren Freunden in Cuba in diesem ISinne weiteres gedeihliches Arbei- ten. Alle mit E gezeichneten Artikel sind nicht redaktionell, sondern Mitteilungen aus der Geschäftswelt. ". . . und wenn ich nach Ame- rika komme, dann kauf ich mir eine Hühnerfarm und lass den lieben Gott einen guten Mann sein." So mancher Einwanderer tat diesen Ausspruch schon vor seiner Ankunft -..... was er sich da- runter vorstellte, bleibt sein Ge- heimnis. Noch wenige haben diese Gedankenlosigkeit, die sich nur allzu oft in ein kostspieliges Aben- teuer verwandelt, ausreichend er- klärt: Denn die Abneigung vor der Subway ist noch lange nicht die Liebe zum Land, und Hühner wollen mehr gepflegt sein als Gold- fische. Eine Exkursion nach Farming- dale, zum State Institute of Ap- plied Agriculture (wiederum stand sie unter der Leitung des rührigen Herrn Hacker) gab ihren 20 Teil- nehmern hinreichend Gelegenheit, sich von etwaigen Illusionen durch eine ausführliche Betrachtung der Wirklichkeit heilen zu lassen. Was sie dort sahen, war angewandte Wissenschaft, und der Gedanke, dass den doch sonst so smarten Amerikanern in einem zweijähri- gen Lehrkurs alles das beige- bracht wird, was man "sowieso" zu wissen hoffte, hatte etwas Be- klemmendes. Dieses Institut ist eine staatliche Farmschule, deren 350 Zöglinge alles lernen, was nur irgend in das Gebiet der Landwirtschaft fällt. Dazu gehört auch Häuserbau, Au- tofahren und die Reparatur von Traktoren. ("Sehen Sie dahinten den alten Dodge-Traktor?" sagte der Leiter der mechanischen Ab- teilung. "Den habe ich hereinbe- kommen .auseinandergerissen und die Teile über den ganzen Boden verstreut. Jetzt setzen sie ihn wie- der zusammen". . .) Der theore- tische Unterricht findet hauptsäch- lich im Winter statt, im Sommer der praktische. Das Institut hat 30! Lehrer angestellt, verfügt über 365 acres Land (für Einwohner New Yorks: 1 acre ist etwa so viel wie der Broadway von der 96. bis zur 98. Strasse)', 500 Hüh- ner, 90 Stück Rindvieh, - einige hundert Schweine, 7 Lastwagen, 5 Personenwagen, 11 Traktoren, ei- gene Kraft, und Lichtstation. Es gibt Milchlaboratorien und Ge- Deutsch-Jiid. Gemeinde Adath Israel Rabbi david simon 571 W.182.Str.—\VA3-9848,8-1855,8-9668 Begräbnisplätze Täglich Gottesdienst, Religionsunter- richt. Saal für Festlichkeiten. TRAUUNGEN, religiös und zivil. GRABSTEINE Besondere Ermässigung für Neueinwanderer. UPSTADT MEMORIAL COMPANY MO West 72nd Street Tel.: TRafalger 4-2211 Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden, orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eigene Werkstätte im Haue + A. WITTENBERG + 158 West 72. Str., 1 Treppe Achten Sie auf die Hausnummer Telephon: TRefalgar 4-8844 REPARATUREN BILLIGST treidebazillciilaboratorien, Verwai- tungsgebäude, Wohn- und Schul- häuser mit herrlich gepflegtem Rasen davor, weite Felder in Ruhe und Sonnenschein, und Ställe, aus denen es grunzt, muht, gackert und brüllt. Obwohl die Meisten wohl mit dem erregenden Gedanken an die Hühnerfarm gekommen waren, fan- den sie die Kühe unversehends am interessantesten. Diese Kühe er- wiesen sich als ungemein gebildete Tiere, die von der Weide kommend, genau ihren Platz im Stall kann- ten. Waren sie durstig, so stiessen sie mit der Schnauze auf einen Knopf im trockenen Trog und das Wasser sprudelte ihnen entgegen. Ihre Weideplätze aber sind mit elektrisch geladenem Draht umge- ben. . . . Es liesse sich noch Manches über die Kühe sagen, doch zurück zu den Hühnern. Mr. Horton, deren Herr und Meister, der sich des In- teresses, das man seinem Fach- gebiet entgegenbrachte, wohl be- tt7 u 3s t war, hielt einen längeren Vortrag, der in einer nicht eben ermutigenden Feststellung gip- felte: Zur Errichtung einer Poul- try Farm bedarf es eines Kapitals von etwa $10,000. Weitaus der grösste Teil dieses Betrages ent- fällt auf Grund und Boden und das Wohnhaus. Im Uebrigen warnte Mr. Horton: "Don't buy a chicken sann if you don't love chicken." Leider bezog sich diese Bemerkung ausschliesslich auf das Huhn im ungekochten, ungebrate- nen und lebenden Zustand« . . . Der Obstprofessor, ein noch jun- ger Mann, der seine Besucher über die Felder führte und sie mit den Problemen der Blaubeeren, Erd- beeren und Tomatenzucht bekannt machte, trug unter den Arm ge- klemmt ein Buch: Textbook on Aviation. "Die besten unserer Stu- denten erhalten neuerdings als be- sonderes Privileg freien Unterricht im Fliegen", sagte er. "Das ist selbstver s t ä n dl ich l'reiwill i g und wie gesagt eine besondere Beloh- nung. Immerhin haben wir auf diese Weise in den letzten Mona- ten etwa 40 Piloten auagebildet......" Aber das gehört in ein anderes Kapitel. Es trüge die Aufschrift: Verteidign n gs p rogram m. Ii, g. ! GAMERAS! Zahle höchste Preise für Cameras - Linsen Feldstecher sowie alle Zubehöre Peerless Camera . Stores, Inc. 128 East 44. Str., N. Y. C. B.B. YARN CO. BALTAXE & BELAG 360 Grand Street N. Y. C. 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WEA#1 to . WABC 12 ... WOR tl! :;;i) . . W EA l>' t ;1 :00 .. WNYC .. WABe Ii) II ::ÜI . ..... w.iz to tl :.">■». . . . WOR to :15. . to :o:5. . . . WM CA :30. . to : 15. . . . WHN t 3 :00. . to :30. . . . WEAF 10 Z :30. , to : 45. . .. WABC to 3 :45. . 7 : 15. . ... WOR 1 : 00. . to ---- W.IZ t :00, . i N :(MI. . ..... WJZ ■to ;03 . . ! S ',00. , . . WEAF to 15 Iii ,s MIO. . , . .. WOR to :«». . to 8 ::ui.. . . WMCA 1 6 :25. - . . WQXR to fi . . . . WHN (o i> •• WE§"s t 8 : 15. . . WNYC to 6 :Z»' 8 15. . . . WMCA t 6 :35. . to 8 :5s>. . . WQXR t 6 :45.. . WNT6 to « :00 wa to 9 00. . . . WEAF S 7 30. . .. wo* 9 •00. . . . W ABC t H :00. , . WNYC 1 to !) 15. . . . W ABC 8 :15. . . WMCA " to 9 •15. . . WNKW to 8 -45.. to 9 :so.. . . WOR t 9 to 9 45. . . .. WHN t 10 00.. .. W0T ' t 10 00. . . WNYC t 10 00. . .. WO* i 10 00. . ... WOR t 10 03. . . WMCA t 10 :50. . . W#j to 10 .15. . . . WQXR t 11 00 . , . WfiAf 10 . . WQXR t 11 00. . t 11 00.. . WOR 1 11 00, t 11 00. . . 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