AUFBAU Serving the Americanization and the Interests oj the Immigrants Published Weekly by the German-Jewish Club, Inc., 15 Elast 40th Street, New York City In Two Sections: Section One iL VI-No 40 r Copyright 1940 by NpW YOrk Frislav Ortohpr 4 1 Q40 f'-ntvred as second-class matter Januury 30, 1940, at Cj, m. v German-Jewish Club, Inc. *^CW 1 °rK» F IlQay, VCtODCr i New York Post Office under Act of March 3, 1879. -> t Aus dem Inhalt: Chronik 5700 Der Tag des jüdischen Sports Beiträge von Gustav Regler, Max Brod u. a. losch - Haschanoh "I feel confldent that you Americans of everv ereed will V whole-heartedly with me in my greetings to those of Irish faith upon the celebration of the Jewish New Year. I will re-echo my wish that each day of the Coming year ly witness some slight advancement on the road so ward ittore decent humanity." PRESIDENT FRANKLIN I). ROOSEVELT. fe|WItlr^T^- -ttt mr , i .umim DIE TAUBE Drei Legenden zu Neulahr 570J Die Taube fühlte sich in der Zeit, als sie abgeschnitten von, der Welt, die Tage der Sintflut in der Arche verbringen -musste* sehr unglücklich. Darum, sagte sie zu Noah : "Lieber ist mir ein bitfe- to* Oelblatt, das ich in Freiheit pflücken kann, als alle Leckerbis- m, die ich von Deiner Hand erhalte." Wie die, Taube zieht Israel Äzs oft bittere Brot der Freiheit: den Leckerbissen eines Sklaven- Daseins vor, ils die Taube die. Arche verlassen hatte, konnte sie keinen Platz zum Ausruhen finden. Darum musste sie immer wieder ! fem Herrn der Arche zurückkehren. So ist es vielleicht ein Glück, *»8 Israel keine Ruhe in dieser Welt finden kann, sonst würde es wrgessen zu seinem Herrn .zurückkehren. Wenn andere, Vögel müde werden, ruhen, sie auf einein Baum, 'Ißer einem Felsen aus. Nicht so die Taube. Sie hat eine grosse |usdauer im Fliegen. Und wenn sie einmal müde wird, dann lässt % einen Flügel ruhen und fliegt mit, dem anderen weiter. Der fflimerrastenden Taube gleicht das ewig wandernde Israel. Rabbiner Hugo Hahn. live Victory to England The Message of the Rabbis #üay God bless our own beloved jjptry that it remain a, Symbol union of humanity without itinction of race or ereed and Wt it be brave and stronpr to up~ |8 freedom at any saerifiee. "God give victory to the grva t aglish-speaking people in its right the demoeratie way of Life. ie English-speaking peoplcs into ie soul the message of the the Judaeo-Christian tradi- tpa has been woven, are the trus- K of what wc cherish most m I civilization. He Jewish religious New Year Mb begins Wednesday evening, Na the synagogue to speak a « of love and good-will and all human hearts and to f that God may speedily send and peace to a sorely Isen mankind." Rev. Dr. S. Schulman of Congregation Emanu-El in a broadeast. "Heavcnly Father, wv eail upon Thee to aid Great Britain, so that religious liberty may be saved sor all mankind. We invoke Thee fov a. quick and just peace. "Graut, the men and women of the British Empire the viston which will sustain their morale and strengthen theil* faith in (he forrv of right rath er than in the power of niight. "We petition Thee to have merey and pity for the innocent vietims of this war through Thy Intervention, which will cause a cessation. of the clash of arms. "We humbly feel that only a mir- acle can stop this war speedily and bring peace and healing to all Thy children, and we say unto Thee, O God, 4is the hand of the Lord short?' " Rabbi Herbert S. Goldstein at West Side Institutional Synagogue. Zeichnung von Eric llodal David und Goliath: Ewiger Kampf — ewiger Sieg Stimme in der Wüste Eine Sensation in Budapest An die Leser des" Aufbau"! An diesem Tage der Jahreswende sprechen wir den Abonnenten fW Lesern des "Aufbau" unsere herzlichsten Glückwünsche aus. i den letzten zwölf Monaten ist es dem "Aufbau" gelungen, in 4mr von ihm selbst kaum, erwarteten Schnelligkeit immer weitere Ireise zu erfassen, und sein Wirkungsgebiet über die ganze Welt 9fM2ndehnen. Der "Aufbau" ist heute das einzige, wirklich internationale tßmekrohr der Juden aus Mitteleuropa. Dass er es geworden ist, Hrdankt er vor allem dem freundschaftlichen und unermüdlichen Qeist, mit dem seine Leser die Sendung ihres Blattes — Freund Mi Helfer in dieser schweren Zßit zu sein — weitertragen. Wir haben feststellen können, dass fast jedes Exemplar unseres feste» von mindestens fünf Personen gelesen wird. Von Hand zu Wmd weitergegeben ist es so Hoffnung, geistiger Zufluchtsort und fmenliches Instrument für zahllose, über fünf Kontinente Versprengte geworden. Ihnen gilt unser Gruss und unser Wunsch, n's gemeinsam mit uns den Kampf um die Existenz des Juden- in dieser Welt erfolgreich auch im Neuen Jahr weiterführen. Redaktion und Verlag des "Aufbau", Die erste Attacke gegen die anti- semitische Rassentheorie seit der heftigen Verteidigung der Juden durch den Grafen Bethlen in der Parlamentsdebatte über die drasti- schen antisemitischen Gesetze im Jahre 1939 wurde in diesen Tagen von niemand anderem geritten als von dem berühmten ungarischen Autor Lajos Zilahy. Zilahy, der Dichter von "Zwei Gefangene", vieler Romane und Stücke und zur Zeit Herausgeber des von Regierungsgeld unter- stützten von der Gesellschaft Athe- näum herausgegebenen Wochen- blattes "Hid", erklärte auf einem Meeting, dass "für uns jeder ein lOOprozentiger Ungar ist, der sich selbst als Ungar fühlt." Zilahy's Zuhörer waren in dieser Versammlung die Mitglieder der "Vereinigung altungarischer Fami- lien", einer vaterländischen Orga- nisation vornehmer Familien alten Adels. "Unsere Auffassung vom Ungartum", führte Zilahy weiter aus, "hat nichts zu tun mit Be- griffen wie dem des "deutschen Volkstums" etwa, der viel breiter ist -und ganz auf dem Rassenbe- griff beruht." Inmitten von erregten Ausrufen, Beifall und Zischen fuhr Zilahy fort: "Wie leben in Zeiten, da es Hochverrat ist, eine eigene Mei- nung zu haben. Nichtsdestoweniger ist es meine tiefe Ueberzeugung, dass unter meine Definition nicht nur die Mitglieder der alten Fami- lien und die Träger der goldenen Medaillen, sondern auch alle jene ungarischen Juden fallen, deren Seelen in diesem Lande und in sei- nem Boden gereift und von ihm ge- nährt sind, und die durch ihre Lei- stungen an der Entwicklung der Nation teilgenommen haben." (IT) In Kürze Heinrich Mann, Lion Feucht- wanger und eine Anzahl weiterer nach U.S.A. zugelassener europäi- scher Autoren kommen in der er- sten Oktober-Hälfte nach New York. Albert Einstein wurde am Diens- tag, nachdem er im Juni seine Citizen-Prüfung bestanden hatte» Bürger der Vereinigten Staaten. Aus Wien kommt die Nachricht,, dass Prof. Julius Wagner-Jauregg im Alter von 83 Jahren gestorben, ist. Der Forscher war Nobelpreis- träger und hatte Weltruf, insbe- sondere durch seine Entdeckungen auf dem Gebiete der Fieberbehancl- lung der Paralyse. Von der 5. Kolonne Dr. F. E. Auhagen, auf dessen. Tätigkeit bei der von ihm aufge- zogenen, angeblich gut amerikani- schen, in Wirklichkeit nazistischen Gruppe "American Fellowship» Forum" der "Aufbau" seit langen« immer wieder hingewiesen hat, ist in Los Angeles verhaftet worden» AUFBAU Friday, October 4, 1940 Chronik des Aulnes 5ZDÜ Wir geben nachstehend eine Zusammenstellung von Ereignissen, die für das jüdische Schicksal im vergangenen Jahr von Bedeutung waren. Es bedarf keines Hinweises, dass in der augenblicklichen Welt- umwälzung die Geschicke einer Gruppe mit den Geschicken der Gesamtheit verbunden sind, aber jede Ge- meinschaft hat nicht nur das Recht, sondern auch die Verpflichtung, die Tatsachen, die sie selbst betreffen, sich und anderen vor Augen zu führen. Die Chronologie des Jahres 5700 ist eine der anklagendsten und erschütterndsten der ganzen jüdischen Geschichte. September 1939 1. Ariel-gesetzt in Ungarn. Alle Juden, die nach 1848 nach Ungarn gekommen sind, werden ihrer Rechte beraubt. 3. Alle deutschen lind österrei- chischen Flüchtlinge in England müssen sich der Polizei stellen. 4. Pogrome in Bratislava. Jü- dische Geschäfte müssen beson- dere Kennzeichen tragen. — Hitler erklärt: "Jüdisch - demokratische Oberklasse Englands" für Krieg verantwortlich. — Die italienischen Behörden beginnen Massenverhaf- tungen von ausländischen Juden. 5. Jewish Agency veröffentlicht Briefwechsel zwischen Weixman und Chamherlain, in dem die jü- dische Ekekutive ihren Willen zur Zusammenarbeit mit England wäh- rend des Kriegefc dokumentiert. 7. Der Führer der kommunisti- schen Partei Amerikas, Earl Brow- der, sagt vor dem Dies Committee aus, dass seine Partei nur 2500 jüdische Mitglieder hat. — Deut- sche und Sudeten-Refugees werden in Paris interniert. 8. Australische Regierung gibt bekannt, dass keine Notwendigkeit vorliegt, jüdische Flüchtlinge wäh- rend des Krieges zu internieren. 10. Rumänischen Juden wird verboten, das Land zu verlassen. 12. Juden werden verdächtigt, englische Flugblätter in Deutsch- land zu verteilen. Das Betreten der Strasse nach 8 Uhr wird ihnen von den Nazis verboten. 2.1. Sigmund Freud stirbt in London. Oktober 1939 1. 15,000 polnische Juden aus Deutschland ausgewiesen. 2. Französische Behörden wei- sen jüdische Soldaten an, ihre Na- rnei? .zu ändern, damit sie im Falle der Gefangennahme nicht von den Deutschen anders als die fran- zösischen - Gefangenen behandelt werden. 3. Jüdische Organisationen "in Amerika arbeiten zusammen an neuen durch den Krieg geschaffe- nen Aufgaben. Zweites anti-semi- tisches Gesetz in Ungarn in Kraft getreten. 6. Polnischer Ministerpräsident im Exil, Sikorski, proklamiert gleiche Rechte für alle polnischen Mitbürger, verspricht vorerst, pol- nische Konsulate würden die Praxis ändern, Juden im Ausland die Pässe zu verweigern. 7. bis 15. Ungeheure Verluste der Juden in Polen werden bekannt. Nach den Zahlen des Generalstabs sind 31,21t) polnisch-jüdische Sol- daten gefallen, Gl,000 gefangen gefangen genommen. Tausende von Juden der von den Nazis besetzten Gebiete Polens fliehen nach Sowjet- russland. Typhus- und Cholera- Epidemie in Warschau. 75,000 pol- nische Juden zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschickt. Hun- derttausende auf der Flucht. 17. Präsident Roosevelt eröffnet Refagcv-Konferenz in Washington. Schätzt Zahl der Kriegsiliidhtlinge uns 10 bis 20 Millionen. Ruft zu konstruktiver Hilfe auf. 19. Innenminister Ickes unter- breitet Alaska-Hilfsplan für die Flüchtlinge. Deutsche Botschaft in Amerika protestiert gegen das Anti - Nazi - Stück "Margin for Error". 23. Weitere 5 Prozent der Straf- j summe w ird von den Juden in ; Deutschland zu dem Gesamtbetrag von 400 Millionen Dollar aufge- bracht. 25. ISA. Hadassah bewilligt 500,000 Dollar für Jugend-Alijah. 27. Beginn der Judentransporte aus Wien zur Zwangsarbeit in Polen. — 50. Jahrestag der argen- tinisch-jüdischen Kolonisierung. November 1939 6. Dr. Heinrich Neumann, der berühmte Ohrenspezialist, stirbt in New York im Exil im Alter von 66 Jahren. 7. Französische Behörden lehnen Herschel Grynszpans Gesuch, frei- willig für Frankreich zu kämpfen, ab. 8. Polnische Regierung im Exil protestiert gegen Lubliner Juden- reserva I. 10. Pogrome in Deutschland unter dem Vorwand, dass die Juden an dem Bombenattentat auf Hitler schuld waren. Ueber 200 Selbst- morde und Tausende von Verhaf- tungen. 15. Antideutsche Demonstratio- nen tschechischer Studenten; 18 Juden unter den Beteiligten in Prag erschossen. Dezember 1939 12. bis 19. Repressalien der Nazis im tschechischen Protekto- rat. 22 Millionen Kronen Kontri- butionen. 20. In Bratislava wird ein Ghetto errichtet. Tausende von Juden kurzfristig ausgewiesen. 23. Präsident Roosevelt wendet sich an die führenden Persönlich- keiten der katholischen, protestan- tischen und jüdischen Welt und ruft sie zur Zusammenarbeit zwi- schen Regierung und Religions- führern zwecks Wiederherstellung des Weltfriedens und zur Linde- rung der Kriegsnot auf. 27. Nazi-Schreckensherrschaft in Polen. 2500 Selbstmorde unter den Juden in Warschau und Lodz ge- meldet. 17,000 Exekutionen, 23,000 Verhaftungen. 29. Polnische Legion kannf, 35 Prozent ihrer rigen seien Juden. Januar 1940 1. Der Umfang der Katastrophe wird bekannt: 30,000 Juden verschickt, 12,000 vom Reich, 3000 aus Oesterreich, 1000 aus dem Protektorat. Davon zwei Drittel ohne Obdach. 13. Immigration Commissioner James L. .Ihiughteliiig veröffent- licht einen Bericht, wonach im fiskalischen Jahr 1939 82,998 Per- sonen in Amerika gelandet sind, darunter 27,370 deutsche "Refu- gees". 11. Verhaftung durch das Fed- eral Bureau of luvestigation von 17 Mitgliedern der Christian Front unter der Beschuldigung, die Be- gibt be- Angehö- Lubliner An- und Verkauf von Wertpapieren Vermögensberatung - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. Mcmbers of New York Curb Exchancc 30 PINE STREET, Fourth Floor Tel.: WHitehall 3-2160 NEW YORK CITY seitigung der Regierung und die Aufrichtung eines antijüdischen Terrorregimes versucht zu haben. 16. Chamberlain dementiert im Unterhaus, dass der Rücktritt des Kriegsminist ers Hore-Belisha durch antisemitische Agitation erzwun- gen sei. 18. Die französische Regierung veröffentlicht ein Gelbbuch, in dem Hitlers Pläne zur Ausrottung der Juden gebrandmarkt werden. 19. Laut Nazi-Berichten sind in Wien 25,898 jüdische Unterneh- mungen liquidiert worden, 401 jü- dische landwirtschaftliche Betriebe konfisziert und Grundbesitz im Werte von über 850 Millionen Dollar enteignet. 87 Prozent der jüdischen Gewerbetreibenden ist das Recht auf Arbeit aberkannt worden. 21. Der französische Innenmi- nister Sarraut verspricht gerechte Behandlung der deutschen Anti- Hitler-Internierten. Prof. Alfons Goldschmidt stirbt im Exil in Mexico. 27. Das südafrikanische Parla- ment stürzt den General Herzog, der für einen Separatfrieden mit die extrem nationalistischen anti- Deutschland eintritt, und verbietet antisemitische Parteigruppen. 28. Offizielle französische Ver- lautbarung: mehr als 60,000 Juden dienen in der französischen Armee, davon die Hälfte in der Fremden- legion. 30. Unterzeichnung eines Sied- lungsabkommens mit der Domini- kanischen Republik über sofortige Zulassung von 500 Familien. Februar 1940 2. Antisemitische Gesetzgebung in Ungarn tritt in Kraft. 160 Hoch- schii!lehrer entlassen. 8. Kabinettskrise in Chile wegen Zulassung von Refugees. Neue Ge- setze, Restriktionen. 9. Angebot von 8321 jüdischen Ausländern, in der belgischen Ar- mee zu dienen, wird abgelehnt. 13. Nazis beginnen Juden aus dem Altreich nach Lublin zu ver- schicken. Jüdische Bevölkerung aus Stettin deportiert. 21. Vereinbarung zwischen dem amerikanischen Roten Kreuz und der deutschen Regierung, wonach für $250,000 Medikamente und Kleidungsstücke unter die Notlei- denden in Polen verteilt werden könneu. 28. Die britische Regierung schränkt das Recht des freien Landkaufs in Palästina ein. März 1940 1. Federal Council of Churches in Philadelphia wendet sich gegen Antisemitismus. 19. Rcvoikcrungsaus lau*ch zwi- schen Nazi-Deutschland und Sow- felrussland: 60,0(00 Polen und Ju- den kommen unter Naziherrschaft, 1 1.000 zu den Sowjets in Polen. 22. General Francos Regierung beginnt eine heftige antisemitische Kampagne. Zerstörung der Syna- goge in Barcelona. Verhaftungen und Ausweisungen von Juden. 27. Maria Schmolka stirbt in London. — Das jüdische Refugee- SAN FRANCISCO FREDERICK G E O R G I (früh. Vci tr. <1. (Jencral Motors, Wien, für Iiuiclc und Chevrolet, und Inli. (1. Iniern. Garage, Uusshausstr.) Neue Chevrolet-Wagen und used cars aller Marken im Rahmeil der Firma Ernest INGOLD, Inc., San Francisco, 1100 Van Niess Avenue. Unvorb. l'achm. Beirat. Volle Garantie. Komitee in Shanghai teilt mit, dass es von November 1938 bis Dezember 1939 1,700,000 Shanghai- Dollars unter die 9500 Refugees verteilt hat. 28. "Arisierung" in der Slowakei schreitet fort. Die Beschäftigten- ziffer unter der jüdischen Bevölke- rung fällt im Laufe von sechs Mo- naten von 25 auf 10 Prozent. April 1940 4. Das wissenschaftliche Institut der deutschen Arbeitsfront gibt bekannt, dass die Zahl der Juden in Deutschland seit 1933 von 499,000 auf 185,000 zurückgegan- gen ist Die jüdische Gemeinde von Berlin teilt mit, dass von Sep- tember bis März 1844 Todesfällen unter Juden 5 Geburten gegenüber- stehen. 25 Prozent der Todesfälle sind auf Selbstmord zurückzu- führen. 7. In Philadelphia stirbt der be- kannte Präsident des American Jewish Committee, des Dropsie College, des Jewish Theological Seminary of America, und der Jewish Publication Society, Dr. Cyrus Adler. 8. Die englische Regierung gibt bekannt, dass 73,560 Ausländer der gerichtlichen Nachprüfung ihres Status unterzogen worden sind: 64,000 davon Klasse A, und 7000 i Klasse C. 11. Dr. Ernst Heilmann, der frühere preussische sozialdemokra- tische Politiker, stirbt im Konzen- trationslager Buchenwald. 23. Die deutschen Flüchtlinge in Holland in einer Gesamtzahl von 21,000 werden konzentriert. Mai 1940 9. Deutsche Refugees in der Schweiz werden zum Teil in Ar- beitslagern interniert. 10. Die Deutschen besetzen Hol- land. 13. bis 25. England interniert Refugees. 15. In Frankreich werden deut- sche Refugees interniert. Die Zahl wird vorläufig auf 16,006 ge schätzt. 30. Kanadische Regierung Iiis faschistisch - antisemitische HM Party auf. Juni 1940 10. Italien erklärt Frankreid und England den Krieg. Judenveri folgung setzt verstärkt ein. Aus- schreitungen in Triest. 17. Inquisition in Spanien. Jü- discher Kult generell verböte® Synagogen geschlossen. Friedhof» der katholischen Kirche übereignet,' Jüdische Kinder zwangsweise in katholische Schulen gesteckt, 24. 14 Mitglieder der Christian Front im Brooklyner Prozess freh gesprochen. 28. Veröffentlichung der deutsche französisch en W a ffenstillstandsbe^ dingungen. Artikel 19 gibt dejl Nazis das Recht, die Ausliefern«! jeder aus Deutschland kommendes Person zu verlangen. 30. Die Anlagen des Jewish Na- tional Fund in Palästina werde! auf 5,200,000 englische Pfund be« ziffert. Juli 1940 4. bis 8. Neuordnung in Runti nien. Eiserne Garde übernimm! die Regierung. Antisemitische kvä* schreit ungen unter neuer Regie« rung Gigurtu. 10. England verspricht NädP priifung und Milderung der Inter- nicnmgs-Bestimmungen für Anti» Hitler-Flüchtlinge. 9. Der Prasidentschaftsanwärtejs Willkie erklärt sich gegen Anti- semitismus. 15. Erster Luftangriff auf Haifa. 23. bis 30. Konferenz von Ha« vana. Beschliesst Verteidigung der« w estlichen Hemisphäre gegen Dik- tatur. 26. 50,000 Juden in Lublin zur- Zwangsarbeit herangezogen. Zwei- ter Luftangriff auf Haifa. Zahk reiche Opfer unter den Juden uflds Arabern. (Fortsetzung auf der 9. Seite) firCc General Motors Chevrolet mehr - mobil erwartet. bietet in dem neuen 1941 - — als man von einem Auto- Wir möchten Ihnen gerne alle Typen demonstrie- ren. Es ist viel über sie zu sagen. Als der seit zehn Jajfiren meist gekaufte Wagen ist er das führende Produkt der Automobilindustrie — und Führerschaft verpflichtet. Sie müssen diesen Wagen und seinen Preis kennen, um, zu wissen, zu welchen Leistungen die Industrie heute fähig ist, oder um mit anderen I ahrzeugen vergleichen zu können. Und wie gesagt: ""Chevrolet ist die Führuiig,\ Vilser Herr II ART ist zu Ihrer besonderen Ver- fügung in allen Fragen des Automobiles. Bitte lassen Sie sich jetzt von ihm zeigen: Technik, Bequem- lichkeit. Grösse. I ah r ei getischt! / Leu, Betriebskosten. Schönheit der neuen J941 Cherrolel-Asodelle und sprechen Sie mit ihm über Preise. Sehen Sie unsere gebrauchten Wagen., Ausverkaufs- modelle, Service-Einrichtungen und unsere Referenz- liste. Wir empfehlen uns Ihnen mit der Bitte, uns auch weiter mit Ihrem Vertrauen zu beehren. MIDTOWN CHEVROLET DIVISION 1920 Broadway at 64th Street TRafalgar 4-4700 Fridpy, October 4, 1940 AUFBAU Zum Neuen Jahr Von RABBINER DR. A, KOBER Wir stehen an der Wende zweier J&hre. Das Jahr 5700 jüdischer Zeitrechnung, das zu Ende gegan- gen ist, ist mit ehernem Griffel in die Annalen jüdischer. Geschichte eingetragen. Die Judenheit fast al- ler Länder Europas und die von Erez Israel können sprechen: To- sende Wellen und Wogen sind über mein Haupt dahingegangen. Nur wenige Zeitalter jüdischer Ge- schichte können wir mit dem ver- gangenen Jahre vergleichen. Der Untergang des ersten und zweiten jüdischen Staatswesens und Tem- pels, das 15. Jahrhundert mit den Austreibungen der Juden aus deut- sehen Gebieten und an seinem Ende aus Spanien und Portugal haben zahllose Menschenleben vernichtet, materielle und geistige Werte in einem ungeheuren Ausmass ver- nichtet und unendliches Leid über unsere Ahnen gebracht. Aber un- übertroffen scheint mir das letzte Jahr in der Häufung jüdischen Leides zu sein. Tausende von Flüchtlingen, die sich geborgen wähnten, haben beim Herannahen des Feindes wieder zum Wander- stab greifen müssen! Wieviele sind auf der Strecke liegen geblieben! Wieviel schmachten in Polen und anderen Ländern dahin! Und wenn wir auf die Völker- weit schauen — an Rausch ha- Schono stehen alle Menschen und Völker vor Gottes heiligem Rich- terstuhl — wie rasch sind Throne geborsten, Reiche zersplittert, Na- men verklungen! Wenn nach der Ansicht eines amerikanischen Den kers das Sinken unserer Kultur mit Beginn des ersten grossen Welt Krieges im Jahre 1914 eingesetzt ; hat, wo -stehen wir jetzt ? Aliens halben sind Zerstörung und Ver- nichtung die traurigen Spuren des nun über ein Jahr währenden Völ- i, ||rk@.mpfes. Das Friedensideal ist °"Wgst in den Hintergrund getre- ten* Selbst Völker, die in fried- licher Arbeit gelebt haben, müssen rtzsten; ihre Söhne müssen das Waffengewand anlegen, um dem 1 unersättlichen Angreifer gegen- über gewappnet zu sein. Erfindun- gen und Entdeckungen, mit denen der Mensch der 'Gegenwart sein Leben sich so kunstvoll aufgebaut hat, haben sich nicht, nur als Se- gen erwiesen. Von diesen Erfindun- gen gilt in gewissem Sinne das, was der Dichter von den Elemen- ten del1 Natur, besonders von des Feuers Macht sagt. Verwendet der Mensch sie ohne sittliche Bindung und moralische Fessel, dann ist Zerstörung und Vernichtung der Kulturwerte die natürliche Folge. Das Schlimmste aber in diesen Kriegszeiten sind nicht nur die vernichteten Menschenleben, die zerstörten Lände r gebiete und Stadtteile, die Vernichtung der in vielen Jahrhunderten geschaffenen unersetzlichen Kulturwerke, son- dern vor allem die Zerstörung des Vertrauens auf Recht und Wahr heit und des Glaubens an den Sinn des Daseins. Die Lehre Oswald Spenglers vom "Untergang des Abendlandes" gewinnt immer mehr an Wahrscheinlichkeit. Was wird das neue Jahr der Welt bringen ? Wir wissen es nicht; aber wir wissen, was es von uns fordert. Ein neues Herz und einen festen Geist. Wir dürfen trotz aller traurigen Erfahrungen, die wir gemacht, trotz aller schweren Trennung von unseren Lieben, trotz allen bitteren Leides nicht mutlos werden. Der Typ jenes jü dischen. Weisen des Altertums, der unter Tränen lächelt, möge in un- serer Mitte wieder lebendig wer- den. Es war Nachtun aus Gimso der auf alles Leid, das ihn in so reichem Masse getroffen hat, mit den Worten reagierte: Gmtisu let auwo", "Auch das ist zum Guten!' Von der jüdischen Gesamtheit abei. gilt das Wort: Als Israel am Sinai -stand, sprach Gott zum Todes engel: "Ueber dieses Volk hast Du keine Gewalt!" Hat nicht die Ge schichte dieser göttlichen Verheis sung- Recht gegeben ? Tausendfach ist der jüdischen Gesamtheit der Tod angedroht worden. Aber sie hat die Erfahrung gemacht: "Unsag- bar hat Gott mich leiden lassen, aber dem Tode hat Er mich nicht preisgegeben!" Hat sich Israels flüchtigem Fusse nicht immer wie- der ein Land der Freiheit geöffnet? Müssen wir nicht besonders den Wenn der Schophar ertönt Von RABBINER DR. M. J. BACH Was ist Religion? Vortrag von A. Herschel An zwei Abenden sprach Dr. Abraham Heschel an dem in der Congregation Habonim arbeitenden Lehrbaus "Franz Rosenzweig". Dr. Heschel gab seinen beiden Verträgen den Namen "Religion Der Philosoph hat eine Forderung Bosenzweigs für das "neue Den- kern" erfüllt, indem er legitim von theologischen Begriffen — insbeson- dere von einem — Besitz ergriff. Nachdem er in knapper, aber ein- dringender Analyse Psychologismus and Naturalismus als nicht zustän- dige 'Inatanzen für die Erfassung des Wesens der* Religion abgelehnt he|te, betrachtete er die Eigenart der hier einzig massgeblichen menschlichen Erscheinung, den : fipnmen Menschen. •An ihm muss abgelesen werden, was Migion ist. Dem Blick bietet sich da (fie Einsicht, dass Religion die "Dimen- sion heiliger Wirklichkeit" darstellt, und dass sie als solche nicht und niemals Htbjektivcn, sondern (im Gegensatz zu ' ilerlei neuzeitlichen. Fehldeutungen) ktiven Charakter besitzt. Die heilige liehkeit umgreift als eine objektive, und deshalb echt lebendige, alles und jedes Geschehen, alle und jeden Men- schen; auch den sogenannten Ungläubi- gen umsehliesst sie. Der subjektiven Seite der Religion, das heisst der Art wie sieh der Mensch zu der heiligen Wirklichkeit einstellt, wurde Heschel in einer besonderen und auch hiev von psychologischen Fehlstellungen weit ent- fernten Weise gerecht. Das menschliche Sein innerhalb der religiösen Dimension wird nicht durch den formalen Begriff der Beziehung, sondern nur durch den inhaltlichen des Bundes (brith) richtig bezeichnet. Das Wissen um die Tatsache dass nicht der Mensch der Besitzer, son dern Gott der Schenkel' alles menschli- chen Habens ist, eröffnet einen Ausblic auf die heilige Welt der Religion, die mit ihren ernsten und strengen Ziigc (beispielsweise der Armut und andeu tungswelsc der Askese) der machtgieri- gen und wirren Welt dieser Tage ent gegentritt: in bleibendem Sein gegenüber iiiler ichhaften Willkür verharrend. Die an den beiden Abelden dem Vortrag folgende Diskussion stand auf beachtlicher Höhe und zeigte dass die klassische Tradition des Jüdischen Lehrhauses in seiner ge genwärtigen Form lebendig ist. Eduard Strauss "Kaufe u. verkaufe sämtl. ausländ. GELDSORTEN u. WERTPAPIERE •Portugiesische, französische und Schweizer Frapcs-Noten. ^uch Auszahlung in Frankreich. WOLFF BIS W. 70th St. Tel.: TR 4-1288 FREDH. BIELEFELD berechnet Ihnen alle Drucksachen *. lithographischen Arbeiten billigst. Heden Sie, zur Dvtro Stationery & Printing Co. 845 - 6th Ave. (30th St.), N. Y. C. ereinigten Staaten von Amerika dankbar sein, dass sie uns ein Asyl gewährt haben ? Darum dürfen wir den Glauben an die Zukunft nicht aufgeben. In unseren Hauptgebeten n den hohen Feiertagen stehen an erster Stelle die Bitten: Alle Men- schen mögen zu einem Bunde wer- den, um Gottes Willen mit ganzem Herzen zu erfüllen. Israel möge sich wieder frei regen können und Hoffnung und Ehre gewinnen. Die Gerechten, Guten und. Frommen aller Völker mögen die Zeit er- leben, in der das Unrecht seinefi Mund schliesst, alle Freveltat wie Rauch vergeht und. Gott die Herr- schaft des Verbrechens von der Erde entfernt. Vergegenwärtigen wir uns, dass ein deutscher Philosoph die natio- nale deutsche Religion begeistert verkündet und damit -die Ideen von Blut, Rasse und Macht allen an de •en religiösen Anschauungen ge- genüber als gerechtfertigt hin- stellt. Solche Anschauungen stehen nicht nur in striktem Gegensatz zu der universalen Religion des Juden tu ms, sondern auch zu dem, was die aus dem Judentum hervorgv gangenen Religionen lehren, ferner zu den Anschauungen der grössten und edelsten Denker und Philoso- phen aller Zeiten, die die Ver- wirklichung von Gerechtigkeit, Freiheit und Brüderlichkeit unter den Menschen und des Friedens unter den Völkern als leuchtendes Ziel vor Augen haben. Welche Anschauung wird sie- siegen? Eins wissen wir — der amerikanische Philosoph Emerson hat es klar ausgesprochen __ "Die Welt ruht auf Ideen". Wenn Men- schen und Völker ihre Herzen mit den Gedanken des Rechts, der Frei- heit, der Brüderlichkeit und des Friedens erfüllen und in diesem Geiste ihre Jugend grossziehen werden, kurz gesagt, wenn ein neues Herz und ein fester Geist sie erfüllen wird, dann wird kein Zweifel bestehen, welche Anschau- ung den Sieg erringen wird. Dann können wir nach den Zerstörungen des vergangenen Jahres hoffen, dass, das neue Jahr die Menschheit dem Frieden näher bringen und die Gesamtheit Israels einer besseren Zukunft entgegenführen wird und die aufbauenden Kräfte immer mehr Raum gewinnen in der zer- störten Welt. Möge unser sehnsüchtiges Hof- fen nicht zu schänden werden und ein gutes neues Jahr uns allen be- schieden sein! Ist's nicht vergangener Ton eines halbvergessenen Instru- mentes? Gilt das Wort des Pro- pheten (Arnos 3,6) : "Wenn der Ton des Schophar« ertönt, sollte das Volk nicht erzittern" auch im Donner der Kanonen und Abwehr- geschütze, im Dröhnen der Bom- benflugzeuge und der Torpedos? Und doch, ihm sinne nach, und du erkennst genauer:- in seinem Tone hören wir das Leben. Opfern sollst du, auch zu schwer- stem Opfer bereit sein! Das steht schon am Anfang der Geschichte unseres Volkes. Abraham, auf den wir uns als ersten Stammvater be- rufen, war zu höchstem Opfer be- reit, als er mit seinem Sohne Isaak den Berg Moriah hinanging. Und als Gott ihm das Opfer erliess, weil schon die Bereitwilligkeit sei- nen Opfersinn genugsam bewiesen, brachte er statt des Kindes einen Widder dar. Und das Horn des Widders ward zum Schophar. Und Schophar-Mn ertönte in je- dem 50. Jahre, dem Jubeljahre (3. Buch Mos., 25,9). Der Scho- phar-Ton bedeutete Freiheit; wer als Sklave sich hatte verkaufen müssen, wurde wieder frei. Abel er bedeutete auch Gleichheit; denn das aus Not verkaufte Gut ging zurück in den Besitz des Verkiiu fers. "Mein ist die ganze Welt." sagt Gott, "ihr Menschen aber seid nur Fremde und Bewohner diesei Erde." Darum soll kein Mensch sich höher dünken als der andere, und der Bruder den Bruder unten stützen. Und so rief der Schophar des Jubeljahres auch zur Brüder- lichkeit. Im Schophar-Ton des Ju- beljahres lagen schon die drei Le- bensideen, welche das nun vor dem Anstürme unseres gemeinsamen Hassers zusammengebrochene Land einst als neue Menschheitsidee die Welt hinausgerufen. Der Schophar-Ton aber lässt vor allen an den uns denken, der im mer oberster Hort, oberster Be- schützer, aber auch oberster Rieh ter ist. Im Schophar-Ton hat Er einst vom flammenden Sinai ewi ges Menschenrecht verkündet; der Schophar ist die Posaune des Ge iehts, die ihre Stimme erhebt; (Jesaia 58,1), durchdringend, wenn auch nicht immer einschmei- chelnd: wie die Wahrheit, welche zur Besinnung ruft. Im Schophar- Ton beugen wir uns vor Ihm, der am Gerichtstage alle menschlichen Schicksale bestimmt. Schophar- Ton soll einst am Ende der Tage erklingen (Jesaia 27,13), wenn Is- rael die Gerechtigkeit der Weib zu- teil wird. Und der Schophar-Ton, - tönend aus Urväter-Zeit, rufend zum Leben der Freiheit, der Gleichheit und der Brüderlichkeit, aber a.ich an die höchste Gerechtigkeit mah- nend, beschliesst nicht umsonst auch den Heiligsten Tag' des Jah- unseren Jaum Kippur. Aua seinem Tone hören wir Gesetz unet Hoffnung, Angst und Freude, Schrecken, aber auch höchste Zu- versicht. Ja, auch im Sturme der Welt" gesehichte, im Toben entfesselter Elemente, menschlichen Hasses und unmenschlicher Verfolgung gilt das Wort des Propheten: "Wenn der Schophar ertönt, sollte das Volk nicht erzittern?" Judentum gleich Christentum Diese nazistische Devise hat jetüfc auch auf die Japaner übergegrif- fen. Im ganzen Inselreich ist eine scharfe Kampagne gegen alle ja- panischen Christen im Gange, und es ist interessant, die Begründung' lesen, die von führenden Japa- nern kürzlich abgegeben wurde. Es heisst in der entsprechenden Erklärung: "Das Christentum bie-* tet eine Ausflucht in die Illusion und zwingt die Menschen, an Jesus- Christus im Interesse der jüdischen Welteroberungspolitik zu glauben. Solch ein Glaube würde Japans Politik zerstören. Daher muss das Christentum als ein jüdisches Un- ternehmen zur Unterwerfung des japanischen Geistes ausgerottet werden." Fragen Sie nach dem "AUFBAU" bei ihrem Strassenhändler NEWARK, N. J. - Unser Vertreter Ernst Hochetädter, 141 W. Bigelow, Apt. 20 Tel.:-BZ 3-7677 nimmt Abonnements auf den AUFBAU entgegen. Wenden Sie sich auch an ihn, wenn Sie inserieren wollen. WALTER L. CAHN (früher Bankierskantoor W. L. Cahn, Amsterdam) VERMÖGENS-ANLAGEN BERATUNGEN Verwertung europäischer Wertpapiere 70 Pine Street (Room 3004), New York City Tel. WHitehall 4-8174 Mitarbeiter: HERMANN ROSENBERG (früher Hamburg) F. SVKSKIND. Regierungsrat a. D. u. langjähr. Devisenberater in Amsterdam In allen Finanz-Angelegenheiten steht Ihnen unsere reiche Erfahrung auf dem Gebiete des amerikanischen und ausländischen Bank- wesens zu Diensten. THE MERCHANTS BANK OF NEW YORK Member Föderal Reserve System Föderal Deposit Insurance Corporation 434 Broadway New York City Bear, Stearns & Co. Members of New York Stock Exchange ANLAGEBERATUNG • AUSFÜHRUNG von EFFEKTEN und COMMODITIES" ORDERS Foreign Department 1 Wall Street ' DIgby 4-8500 Chicagoer Korrespondenten STEIN, BRENNAN & CO. 3 South La Salle Street Tel. State 0933 AUFBAU Fridcy, October 4, 1940 AUFBAU An hidepcndent, W eekly Jon mal to Scrve fhe Americanizution and the Intcrests of All Immigrants and to Combat Iiacial Intolerance. Published weekly by the GERMAN-JEWISH CLUB, INC. 16 East 40th Street, New York City—Telephone: MU 4-0192 Single copies, —Subscription: $1.00 24 copies; $2.00 a year. 119 Editor; MANFRED GEORGE Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application Vol. VI—No. 40 OCTOBER i, 1940 5 Cents Neujahrswunsch: Seid stark! Wenn am Mittwoch abend Juden auf der ganzen Welt das Gotteshaus verlassen, so sind sie gewohnt, einander Glück für das neue Jahr zu wünschen. Das Wort geht einem heute schwer über die Zunge. Es gehört nicht übermässig viel Verständnis und wohl kaum prophetischer Geist dazu vor- auszusagen, dass das neue Jahr neues Leid und neue Wir- rungen in seinem Gewände verborgen hält. Freilich, es ist nicht mehr, wie noch vor wenigen Jahren, dass Juden sich ausgewählt fühlen mussten, allein das Unglück dieser Welt zu tragen. Wir waren nur die Vorhut, Millionen anderer Völker sind heute hineingerissen in die grosse Mühle, die so vieles zermahlt, bevor »die ersten Zeichen eines Neubeginns erscheinen. Der Gefahr und dem Leid ins Auge sehen zu können, das allein ist ein gutes Stück Rüstung für jeden. Deshalb ist unser erster Wunsch: Rüstet Euch innerlich für die kommenden Erschütterungen! Seid stark! Nötiger denn je ist es, zusammen zu stehen mit allen unseren Nachbarn, die guten Willens sind, uns einzugliedern in die Reihen der Amerikaner, die für ihre Freiheit und ihre Rechte kämpfen. Allein werden wir vernichtet werden, geeint werden wir uns durchschlagen. Ueber das Mass des gemeinsamen Leids hat der Jude stets noch sein eigenes zu tragen, neben den Steinen, die jeder auf seinem Rücken schleppt; sind dem Juden noch ein paar besonders harte und scharfkantige Brocken aufgeladen. Er muss und wird sie tragen, in Reih' und Glied mit den anderen, bewusst seiner erhöhten Last und Verantwortung, bekennend, nicht aus Stolz, sondern aus Verpflichtung und Liebe: Iwri Onauchi. Das Märchen im Luftschutzkeller Ein New Yorker Nachmittags- fclgtt, die "Sun", brachte kürzlich «,uf der Titelseite einen Bericht darüber, was sich im Berliner Reichskanzlerpalais während der Stunden eines Air Raid's alles tut: wie sich der Führer, allen Gefah- ren trotzend, persönlich in den erstklassig gesicherten Luftschutz- keller seines Regierungsgebäudes Ijerabbegibt, aber nicht allein, son- dern, als richtiger Vater seines Volkes, in der Mitte von schwan- geren Frauen und hilflosen Kin- dern, die jede Nacht einige Dut- zend Köpfe stark mit Nurses, Aerz- ten, Märchenerzählerinnen usw. eigens zu ihrem Beschirmer trans- portiert werden. Die Frauen ent- binden, die Kinder lauschen dem "Rotkäppchen" und den "Sieben Zwergen", und der Onkel Führer harrt, lächelt und lässt alles hübsch photographieren. Mitten in die Spalten dieses Be- richts war in einem kleinen "Käst- chen" (wie man es in der Zeitungs- sprache nennt) eine andere Mel- dung eingeschaltet: nämlich darü- ber, was zur selben Zeit und unter Analogen Umständen drüben in London Mr. Winston Churchill treibt. Trinkt er Champagner? Schnarcht er in seinem Bett? Nein, €r tut etwas viel Aergcres, und «die englischen Regierungskreise sind ihm dafür ernstlich böse: er setzt sein vielbedeutendes, unent- behrliches Leben auf's Spiel, indem er, nach der Art des erstbesten London er s seelenruhig (und mit einem Stahlhelm angetan) durch die Trümmer der Stadt spaziert. Es wäre reizvoll, nach der Art der Gallap-Stichprobc n, mittels de- rer Amerikas Pro's und Con's zu jeder aussen- und innenpolitischen Frage der Gegenwart allwöchent- lich erhoben werden, eine Rund- frage an die einfachen Menschen dieses Landes zu richten: "Whom do you prefer?" — Wer gefällt Ih- nen besser? Ziehen Sie als Mann des Volkes die Schablone Hitler oder die Schablone Churchill vor? Unterschätzen wir's nicht, wel- chen appeal' der "Vater seines Vol- kes", der "mit Kranken und Kin- dern seinen Unterstand teilt" (und dazu noch Märchen vorlesen lässt) für manchen einfachen Menschen dieses Landes haben könnte, das Menschliches gern für bare Münze nimmt und von den Tricks der De- magogie zu seinem Glück noch nicht viel weiss! Trotzdem zwei- feln wir keinen Augenblick daran, wem bei ehicm solchen Gallup-sur- vey der realistische angelsächsi- sche Instinkt des Amerikaners — der sich bei aller Empfänglichkeit fiir's Sentimentale nie darin täuscht, was "Volk" ist und wie "Volk" reagiert — die Palme rei- chen würde. Nicht so trocken wie der Engländer, versteht er aus sei- nen kolonialen Tagen her dennoch, welches knorrige und selbstver- ständliche Gesicht der Geist "Einer für alle, alle für einen" in den Au- genblicken der höchsten Not hat. Er weiss, dass "Volk" in solchen Momenten weniger noch als sonst zur Schaufenster-Dekoration da ist und als Christbaum-Flitter. Und er fühlt meist, ohne dass man ihm's zu sagen braucht, wann das soge- nannte Volk mit seinen irrenden Müttern, schwangeren Frauen und greinenden Kindern zu einer Sta- tisterie für Propaganda-Photos herabgewürdigt wird, Eine erläuternde Gegenüberstel- lung der beiden Bilder "Hitler im Luftschutzkeller"— "Churchill auf der Strasse" wäre also erlässlich. Aber wie enthüllen sie über ihren engeren Inhalt hinaus die zwei- fache Rolle, die a) beim Faschis- mus und b) in der Demokratie dem Volk zufällt! Dort wird es dem "Vater der Seinen" zur Unterstrei- chung seiner Schlichtheit, Brüder- lichkeit, und Hausväterlichkeit ins Hau-,, nämlich in .-vinvn bomben- sicheren Unterstand, gebracht —- Die Woche in U.S.A. Das japanische und das russische Problem Trotz der grossen Presseunterstützung Wendeil Willkies werden die Prognosen für den Wahlkampf immer günstiger für den demo- kratischen Kandidaten. Der Hauptgrund dafür ist der Wunsch des Landes, in der gegenwärtigen Krise keinen Personenwechsel vorzu nehmen. Der Kongress \yird seine Tagungen hur für kurze Zeit unterbrechen, um die notwendigsten Vorlagen durchzubringen und vor allem in der augenblicklichen Krisenlage zusammenzubleiben. Die bisherigen Massnahmen gegenüber Japan sind weittragend genug. Das vorge- sehene Ausfuhrverbot für Altmetall muss die japanische Munitions- industric ausserordentlich stark beeinträchtigen, die Anleihe durch die Export-Importbank an China den Chinesen eine wesentliche ökono- mische Hilfe geben. Die Verkündung des deutsch-italienisch-japanischen Paktes, deren Bedeutung für die allgemeine Lage an anderer Stelle dieses Blattes gewürdigt worden ist, hat einen sehr beachtenswerten Stimmungsum- schwung in der öffentlichen Meinung von Amerika bewirkt. Es ist kein Zufall, dass die Leitartikel der "New York Times" und der "Daily News" vom gleichen Tage das gleiche Thema anschlagen. Die über- wiegende Mehrzahl der Amerikaner will nichts von Kommunismus wissen. Aber wenn der Stalinische Kommunismus aus Zweckmässig- keitsgründen sich unter Respektierung der beiderseitigen Staats- formen mit den Nazis zusammenfinden konnte, warum sollen die Ver- einigten Staaten nicht versuchen, ohne Rücksicht auf ihre Ablehnung des Kommunismus, mit dem 176 Millionen zählenden russischen Volk zu einer weltpolitischen Verständigung zu kommen, die den beider- seitigen Interessen dienen könnte. Die Vorbereitungen für die Durchführung der allgemeinen Wehr- pflicht schreiten fort. Alle Einzelheiten für den Registrierungsakt der Wehrpflichtigen am 16. Oktober,sind festgelegt, und man kann sicher sein, dass die nach Millionen zählenden Altersklassen von einer wohl vorbereiteten Organisation aufgenommen werden. Das erste Ziel der amerikanischen Aufrüstung ist die Zwei-Ozean- Flotte, eine Armee von einer Million oder mehr mechanisierter Truppen und einer Luftflotte von 50,000 Flugzeugen und 100,000 ausgebildeten Piloten. W. M. Citron. Roosevelt oder Willkie? Die Situation im Wahlkampf — Die jüdischen Stimmen Washington, 1. Oktober. Die Lage hat sich rein äusser- lich in der letzten Woche nicht sehr verändert. Das Interesse der gros- sen Masse an Willkies Reden ist abgeflaut. Das geht aus der Tat- sache hervor, dass die Zeitungen bei den führenden Telegraphen- büros wenig Material über seine Wahlreden bestellen. Trotzdem hat Willkie etwas aufgeholt. Roosevelt hat freilich noch immer die Füh- rung in der öffentlichen Meinung, namentlich in den grossen Städten. Aber gerade dies verschärft die Agitation auf dem Lande, für das h irr dich, mit der Un- verfänglichkeit des neugierigen Spaziergängers, der der Englän- der eben ist, der politische Anfüh- rer unter das Elend und in die Ge- fahr. Dort müssen sie'.? treiben, wie's er treibt, damit es dann aus- sieht, als täte er's wie sie — hier geschieht es umgekehrt. Dort wird ihrer Panik und ihrem Jammer noch ein Stück rosenroter Schminke für Kino-Gebrauch aufgepappt — hier bleibt er grau und bleich wie er ist. Es ist kein anderer Unter- schied als der zwischen Schaufen- ster-Puppen und Menschen. Doch das Entscheidende im Ge- gensatz liegt noch anderswo. Wenn wir von dem Trupp Frauen und Kinder hören, der allnächtlich von kundig-sichtenden Parteihänden zu "Hitlers Volk im Reichskanzlei- Shelter" zu recht frisiert wird, dann fragen wir: Was ist mit den anderen? Mit den Tausenden, die nicht diesen Glückstreffer ziehen? Und: Würde sich der Vater seines Volks zu ihnen, in ihre zertrüm- merten Behausungen wagen? Die Antwort gibt uns — ein Bericht aus London. Er erzählt ("Time", N umher 14) wie Churchill bei einem seiner letzten Besuche auf dem Trümmerhaufen im Londoner East-End von einem der Obdach- losen mit den Worten apostrophiert wurde: "So frei unter im,s zn sein — das soll sich der Hitler unter sehien Deutschen trauen!" Yoriclc. der demokratische Wahlkampf- führer, Flynn aus der Bronx, noch nicht die richtigen Worte gefun- den hat. Auch die nicht allzu ge- schickte Annahmerede von Wal- lace wirkt sich noch immer aus, während die Omaha - Rede von Willkie mit ihrer strategischen Anerkennung des Farmprogramms des New Deal Eindruck erzielt hat. Die Stimmen der Unionmitglieder sind weiter fest für Roosevelt. Versuche, den Vize - Präsidenten Garner offen gegen den Präsiden- ten herauszubringen, sind trotz der Anti - Third-Term - Einstellung des Texaners an dessen Sorge vor der Feindschaft seiner landsmann- schaftlichen Kollegen bei einem Verlust ihrer Positionen im Fall eines republikanischen Sieges ge- scheitert. Die offen ausgesprochene Absicht, den neuen Dreibundspakt auch als Pression auf die amerika- nische Präsidentenwahl zu deuten, wie es offiziell in Italien geschah, wird sich bald als ein Punktgewinn Roosevelts herausstellen. Und so schwankt die Wage auf und ab, mit Roosevelt weiter als stärkeres Gewicht. Was die jüdischen Stimmen an- belangt, so haben viele bedeutende Männer des jüdischen öffentlichen Lebens Willkie als ihren Kandida- ten proklamiert, und ebenso her- vorragende Roosevelt. Erfahrungs- gemäss geht aber die jüdische Wählermasse ihren eigenen Weg. Louis Marshall war ein Abgott der amerikanischen Juden und Re- publikaner. Er tat das Seine für die Partei, er beschwor die East ide. die ihn verehrte. Aber sie wählte demokratisch. Und als der orthodoxe Ottinger 1928 die ganze Bronx durch seine Schenkungen jubilieren machte, gab man ihm H8i Hiversiilc Dr. Erna Mann Siegfried Goldschmidt ! ! Willkins Ave. Bronx September 1940 Ni'w Häven, Conn. 457 (Ireenwich Ave. Ludwig Kahn Gertrude Kahn geb. Steinberger 22. Sept. 1949 Leo Hirsch Cilli Hirsch, geb. Klopfer 28-31 47th Street, Astoria, L. 1. September 1940 begeisterte Ovationen und wählte ihn — nicht. Et. Z. Goldberg kommt der Situation im ersten Heft des "Jewish Digest" sehr nahe, wenn, er seinen Artikel "Roosevelt, Will- kie and the Jews" mit den Worten beschliesst: "In the 'present campaign, the two men running for the presidency stand so far above race prejudice that it is an insult to anyone's in- telligence to. inject the Jewish is- sue between them. "Throughout his public life, Pres- ident Roosevelt has shown himself to be completely devoid of social or racial prejudice. Wendeil Will- kie has denounced sowers of race hatred generally and has specific- ally declared that he wants no aid from that vilifier of Christianity, Father Coughlin. "If you ask me how the Jews will vote this year, my answer will be—in the Jewish manner—another question: How will Americans in general vote this year ? "Some Jews will vote for Roose- velt, other for Willkie, in accord- . ance with their attitude toward the third term, the new deal, national defense, and various other Prob- lems they may happen to regard as issues in the campaign. But, no matter how they vote, they will do so as American Citizens, not as Jews. "There sliould be neither race nor religion nor color in the Poll- ing booth." John Griffith. Antworten Rabbiner Selig Auerbach: Wir danken Ihnen für die freundliche Berichtigung, dass die Soutane, in der Sie auf der "Cameronia" an- kamen, die übliche Tracht der jü- dischen Geistlichen der United Sy- nagogue in England war, deren An- gestellter Sie nach Ihrer Bezirks- rabbinertätigkeit in Recklinghau- sen wurden und dass Sie auf■ dem Schiff Leiter eines Kindertrans- ports von 130- jungen Refugees waren. G. Gans: Die Massnahmen dürf- ten mit dem — zweifellos in 99% der Fälle unberechtigten — Miss- trauen gegen etwaige Firth Col- li m n i s te n zusammen*!! ä nge n. A. W.: Es ist eine grobe Takt- losigkeit, im Brief verkehr inner- halb Amerikas auf• den Kouverts die Worte "Herr" oder "Frau" an- statt "Mr." oder "Mrs." zu gebrau- hen. FRED BERL 1 IV. KEAL EST ATE BROKER 55 W. 42. Str., Room 1245 LOngaere 5-1689 . . New York City Seriöse Anlagen in Apartment- und Familien- häusern, Farms,Industrien I (Okkasionell)' OTTO STRAUSS, International Service Zu den jüdischen Feiertageiv Geldgeschenke nach Deutschland zu besonders günstigen Kursen und mit Garantie prompter Auszählung. • Gewissenhafte Beratung und sorgfältige Ausführung von Auf- trägen in amerikanischen und ausländischen Wertpapieren. —— Anfragen erbeten. KURT WERNER & CO. 11 Broadway N. Y. C. ' DIgby 4-6494 bia 6497 FRED J. HERRMANN Friday, October 4, 1940 AUFBAU 5 VA6$ca*vt*n (fes Qeton&r-Jewith CtuA GERMAN-JEWISH CLUB, INC. Büro: 15 E. 40th Street.(MU 4-0192) Clnblvaus: 210 West 9Ist Street (SC 4-3263—Nur *n Vortragsabenden benutzbar) Präsident.........FRED Ii. BIELEFELD 3. Vize Präsident. .WALTER BORNSTEIN 1. Vize-Präsident.. FRED J. HERRMANN j Sekretär............MANFRED GEORGE I. Vize-Präsident..........W. C. HÜLSE ' Schatzmeister. .MICH. SCHNAITT ACHER Alle Veranstaltungen finden, soweit nicht anders angegeben, im Clubhans statt. Der Mitgliedsbeitrag im G.-J. C. beträgt monatlich 60c; fär Ehepaare 75c. ZUM NEUEN JAHR Allen seinen Mitgliedern und Freunden wünscht «Her Vorstand des "German-Jewish Club" ein glück- liches Neues Jahr. Möge es den vielen Bekümmerten und Sorgenden unter uns Erleichterung und Befrei- ung bringen. Wir alle wissen, dass dies nicht erreicht werden j kann durch passives Verharren, sondern nur durch Einsetzen der ganzen Kraft jüdischer Tradition im Kampfe für Freiheit und Demokratie. Voll Bangen und! Trauer gedenken wir in diesen Feiertagstunden derer, die noch unter dem Joch der Diktaturen in Europa leiden oder die, in alle Welt verschlagen, nicht wissen, was die nächsten Tage ih- nen bringen mögen. Wir hoffen mit ihnen, dass das Jahr 5701 den Sieg der freiheitlichen Kräfte sehen wird; Als aufrechte Juden und loyale Bürger dieses Lan- des geloben wir an diesem Neujahrsfest, uns weiter 1 ganz diesem Ziel zu widmen. In diesem Sinne von Herzen Gruss und Glück- I wünsch! FRED H. BIELEFELD. DIENSTAG, 8. OKTOBER, 8.30 p. in.: Gemeinsame Veranstaltung mit der Immigrants' Conference uvfl der "Association of former German Jurists" "America's Freedom of Opportunity" Vortrag von David W. Wainhouse, Assistant U. S. Attorney, Iber die Einwände rang und Eingliederung der Eingewanderten in {£* f;,*. ^ > Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. i Clutxnaüs, 210 West 91. Strasse. Eintritt', frei. * * * JÖNNTAG, 13. OKTOBER, 3 p. m.: Tanz - Tee » * im Hotel Empire, 63. Str. und Broadway. Eintritt; Mitglieder 25c, Gäste 40c. 25 % des Reinertrags werden $er Hilfskasse mgefiihH. * * * BONNERSTAG, 17. OKTOBER, 8.30 p. m.: Abend unter uns k.-, Unterhaltung und Tanz ■ im Hotel Empire, Broadway und 63. Str. s-" Nur für Mitglieder. . Eintritt (inkl. Kaffee und Kuchen) : frei. * * * pAMSTAG, 2. NOVEMBER: Grosser Winterball im Mecca Casino Gruppe Bridge I Spielort: Bridge Academy Dr. ?IS5 Häven Ave. at 178th St. WA 8-3178 Nl Studio- u. Heim-Aufnahmen Pees- u. Berufsphotos - Brautbilder Reproduktionen von alten Familienbildern und Gemälden Alle Amateur-Arbeiten Entwickeln - Kopieren - VergrSssern in-"*rstk^assiger Ausführung: Fing Pong Dienstag, den 8. Oktober, 8.30 p. m., Tischtennis in den Riverside Table Tennis Courts, 96. Str. und Broadway (Nordwestecke, Base- ment-Eingang 96. Str.). Mitglieder 15 c, Gäste 25c. Die Klubmitglieder werden gebeten, ihre Mitgliedskar- ten mitzubringen. Leitung: Bert S. Lewy, Achtung! Briefmarkensammler! Von verschiedenen Seiten ist dem German Jewish Club der Vor- schlag zur Gründung einer Gruppe der Philatelisten gemacht worden. Wir bitten alle diejenigen, die an einer solchen Gruppe interessiert sind, sich -bei uns zu melden. Zuschriften, an den "Aufbau" mit Vermerk "Gruppe Philatelie". Schützen Sie sich vor d. Kosten aus Unfall und Krankheit durch Abschluss einer Versicherung. Unverbindliche Auskunft: Martin W. Goldberg •(früher Berlin u. London) 393 Seventh Ave., New York City Phone: CHickering 4-8280. Ca. 22,000 Inlandsdinare (Unterstützungs-Dinare)- - legal - m. Devisen-Bewilligung abzugeben. A. FORSTER, 52 West 70. Str., »: New York City. * That's Your City HINTER DEN KULISSEN NEW YORKS Betriebsführungen — Sehenswürdigkeiten — Ausflüge Leitung: Hans Hacker wünscht allen Freunden ein gutes Neues Jahr Teilnehmerkarten müssen mindestens einen Tay vor der Führung schriftlich bestellt oder im Büro des "Aufbau" (Zimmer 303) gelöst werden. (Bestellungen: "Aufbau", Group Excursions, 15 East 40th Street.) Voreinsendung des Spesenbei- trages bei schriftlichen Bestellungen ist unbedingt erforderlich. (Dirne-, Nickel- stücke oder 2 Cents-Marken.) Für Auskünfte Rückporto beifügen. Telephoni- sche Auskünfte zwischen 9.30 a. m. und 5.30 p. m. MU 4-0157. Montag bis Freitag.) Pünktliches Erscheinen am Treffpunkt und Verweilen in der Gruppe während der Führung ist unbedingt erforderlich. Möglichst englisch sprechen. Mindestalter bei Betriebsführungen 16 Jahre. Wenn nichts anderes angegeben, finden die Führungen bei jedem Wetter statt. Teilnehmergebühr an Wochentagen 10 Cents. An Samstagen, Sonn- und Feiertagen: Mitglieder des German-Jewish Club 10 Cents (Mitgliedskarten vorweisen), Gäste 15 Cents. Sonnabend, 5. Oktober, 1:30 x». in.: Das Grabmal eines Millionärs — das Vanderbilt-Mausoleum in Staten Island Ein Bau ganz aus Granitstvincn im Romanisvhvn Stil in den einsamen Hügeln Todt Hills. Baukosten: Eine Million Dollar. Das teuerste Gral) der Welt. Seltene Blumen und Bäume. Märchenhafte Ausblicke. Anschliessend: Grosses Treffen der früheren Anhänger des Wienerwaldes, des Sehwarzwaldes und des Bölmierwaldes. Gemeinsame Wanderung durch das unbekannte, waldreiche Staten Island. Ganz" neue Entdeckungen! (Gehzeit zwei Stunden.) Todt Hill, eine Art Kahlenberg, der höchste Punkt an der Athiiitikkiiste zwischen Maine und Florida. Grossavtige Aussicht von der Ocean Tervace. Wenn Zeit vorhanden ist, wird das Garibaldi-Haus besucht. (Garibaldi lebte wahrend seines Exils in Staten Island.) Die schöne Ferry-Fahrt: 10 Meilen für 1(1 Cents. Der beliebteste Aufenthaltsort für "huggerbuggevs" (Fevrymen's sltiiig i'or loving couples). Normaler Spesenbeitrag. Zusätzliche Fahrtspesen HO Cents. Treffpunkt: Vor dem Eingang zur Staten Island Ferry, Battcry Place (South Kerry). Zuspätkommende nehmen von St. George die Autobuslinie 108 bis Moravian Cenietery und warten Ecke Altamont Str. und Riclimoiid Ave., bis wir vom Mausoleum kommen. Sonntag, K. Oktober, 10:40 a. m.: Griechisches Volksleben in New York Besuch der griechischen Kathedrale. Ein Meisterstück moderner byzanüscher Baukunst. Griechischer Kirelieiichor und byzantinische Musik. Anschliessend Besuch des Spartakus Greek Workers' Educational Club. Dem. Christoforides, Chefredakteur der New Yorker griechischen Tageszeitung "Eleftheria", spricht (englisch) über: "The Life of the Greek Population in New York City and in the United States". Dinner in der Club Cafeteria. Echtes griechisches Essen. ("Pilaf" — Reis mit Lammfleisch und griechischem Salat. "Feta" - Balkanesischer Ziegenkäse, und "Giaourty" — echte harte, saure Youghourt.) 35 Cents inkl. Tip. Während des Essens wird griechische VolksmusiH gespielt. Normaler Spesen- beitrag. Zusätzliche Fahrtspesen 5 Cents. Treffpunkt: Nordostecke der 7 tyou Frauengruppe Haushalts-Beratung Wir machen auf die unentgelt- liche Beratungssprechstunde von Frau Emmy Schoenfeld Donnerstag von 3-5 p.m., 1435 Lexington Ave. (Tel. (SAcramento 2-4292) auf- merksam. Frau Schoenfeld erteilt Auskünfte über die Anforderungen des amerikanischen Haushaltes, und zeigt nach Uebereinkunft amerikanische Kochweise. "We for You" Kindergarten 124 West 95. Str. Sprechstunden, Anmeldungen usw. ausschliesslich Montags und Donnerstags von 5-6 Uhr. Im Interesse der ungestörten Arbeit im Kindergarten ist es wünschenswert, d^ss Eltern, die Auskünfte von der leitenden Kin- dergärtnerin Frl. Rosel Joseph zu erhalten wünschen, ihre Anfragen ausschliesslich in den dafür vorge- sehenen Sprechstunden vorbringen. Frl. Joseph steht den Eltern gern im Kindergarten jeden Dienstags und Freitag von 5-6 p. m. zuü Verfügung. Kinderbetreuung in den Abend»; stunden Eltern, die von dieser Hilfe dei Frauengruppe Gebrauch mache» wollen, werden gebeten, ihre Wölp- sche möglichst frühzeitig auf einer Postkarte Frau Leni Ellinger, 561 West 141. Str., mitteilen zu wollen. Eltern in Long Island werden ge- beten, sich an Frau Emilie Borak» 3506 88. Str., Jackson Heights, zu wenden. Es wird ihnen dann die Adresse der in ihrer Nähe wohnen- den Dame, die sich für diesen Zweig der Nachbarschaftshilfe zur Verfügung gestellt hat, mitgeteilt. Für diese Hilfe ist eine Meine, den Damen zu zahlende Entschädigung festgesetzt worden. , —--—~ Unsere Sprechstunden , J Stellen - Vermittlung: AvÄtsM" Mittwoch, Freitag, von 9.30 bis 13 Uhr. Leitung: Hilde Scott. Die» sen Freitag fällt die Sprechstunde Juristische Sprechstunde: Jede« Mittwoch von 3 bis 5 Uhr. Lei«* tung: Dr. Bandmann. (Nicht fö^ amerikanische Angelegenheiten.)—^ Fällt diesen Mittwoch aus. ' Steuer-, Buchhaltung«- und kauf* männische Fragen: Mittwochs von 3 bis 5 Uhr. 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Nach Mittei- lungen der Leitung des Hilfswerks ist die Tätigkeit der Wi'irüeinbergvv inner- halb der Sanmielaktion eine ganz be- sonders aktive und produktive. Wir danken jedem Summier und Spender, (ifsi.ehe um Unterstützungen aus dem ^Hilfswerk können an uns gerichtet wer- den. Wir gratulieren der l.'S.jährigeu Doris Bloch (fr. Stuttgart), 2011 W. Str., die vor wenigen Tagen für ihre Arbeit "Camp Fire Girls Are No Sot'ties" auf fleni jährlichen Bankett des "National Council of the Camp Fite Girls" von Sonja Ilenie einen Preis erhielt. Eine besolden' Leistung, nachdem dieses (.anip Fire Girl erst Ii .Monate im Lande ist. Regelmässige Sprechstunden unserer Gemeinschaft jeden Mittwoch Abend 8-9 Uhr im Büro des German Jewish Glub, 15 Last 40th Street. Bitte kommen Sie mit Ihren kleinen lind grossen Sorgen zu uns. Wir wollen uns bemühen, Ihnen zu helfen. Sprechstunde: <1. Oktober: Hellmut Bauer, Irene Adler. -N E U< Optischer Dienst Alle Brillen-Reparaturen. Augenuntersuchung. 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Nach Abschluss des Kurses soll die Abteilung als Arbeitsgemein- schaft weitergeführt werden. PLATTFUSS- EINLAGEN SC? n.o'h" MASS KRUEGER Gruppe Graphologie Die Tätigkeit der Gruppe wird sich diesen Winter ausschliesslich auf Unterricht in wissenschaft- licher Graphologie 'beschränken. Deutsche und englische Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene werden eingerichtet in Manhattan, k<-,r Garden# und Harlsdale bei White Vlains. Jeder Kursus besteht aus 16 Stunden. Der Preis für die Stunde beträgt $1, für Mitglieder des German-Jewish Club 50 Cents. Die relative Höhe des Preises erklärt sich aus der Spezialisierung des Unterrichtsgegenstandes und die dadurch begrenzte Anzahl der Kursteilnehmer. Meldungen vom 1. bis 15. Ok- tober an die Redaktion des "Auf- bau", Gruppe Graphologie, 15 E. 40th St., erbeten, mit., genauer An- gabe des gewünschten Kurses. (Anfänger oder Fortgeschrittene, in deutscher oder englischer Sprache, Bezirk.) Alle Sportanfragen richte man an den German-Jewish Club, 15 East 40. Str.; sie haben den Vermerk "SPORT" zu tragen. Sportleiter: I. Sachs. Wochenprogramm Sonntag, 6. Oktober, 10 a. m.: Pflichttraining der 2. Jugendmann- schaft. 11.80 a. in.: Praguer Sport Club 1. Jugend-German Jewish Club i. Jugend im Van Cortlandt Park. Field 6. (Alle Jugendlichen der 2. Mannschaft müssen unbedingt zum Training kommen, da eine 2. Mannschaft an den Liga-Spielen teilnehmen wird. Registrierung nach dem Training.) Montag, 7. Oktober, 7 bis 8.30 p. m.\ Sportsprechstunde in der Club-Office, 15 East 40. Str. Dienstag, 8. Oktober, 8.30 p. m.: Tischtennis, Riverside Table Ten- nis Courts, 96. Str. und Broadway. Mittwoch, 9. Oktober: Schwimmen fällt aus, bis nach den Feier- tagen. Jugendgruppe im G.-J. C. Sprechstunden für alle Jugendangelegenheiten werden jeden Montag abend in der Club Office, 15 East 40. Str., von 7 bis 9 Uhr abgehalten. WIKN) West 162nu hl Auf dem Sportplatz gefunden: Ein Schlüsselbund, enthaltend fünf Sieherheitsschlüssel in einem Etui der Wilko Service Corpora- tion. Eine Handtasche mit einem No- tizbuch auf den Namen Traude Teutsch, West Inglewood, New Jersey. Abzuholen in der Redak- tion des "Aufbau" bei Frl. Pol. ein: Aus Fuglund : Frau ('.ecilie Itosskanuu. filier ISerlin; Adr.: 1."iU Audubon Ave.. X|)i. New York C.ilv. Aus Brasilien : Siegberl llrzezinsky. Iloliensalz, Berlin; Adr.: c. o. Asher. Iii- lieaehi'oad Drive, l.os Angeles, I. Aus I)»ul«,eh]aii(l (via liussland, .la- p:ni): Adolf Kahn und Frau, früher Wiesbaden, Schierslein: Adr.: e. >>. A. Sommer, l.Vil N. ."> I, Milxvaukee, W'isc. - lioberl Ii.'.'er und Frau aus Seligenstadt. Adr.: e. o. L. Mach, .'Slial Wasli- Franvisi'o. - Pmlh l.i- 'hler aus Tilsit; Adr.: Chicago. III. Wochenprogramm ab Oktober Jeden Montag 8 p.m. Arbeitsge- meinschaft Literatur und Drama- tik in der Club Office, 15 East 40. Str. Jeden Dienstag 8.30 p.m. Tisch- tennis (siehe Sportteil). Jeden Mittwoch 8 bis 11 p.m. Schwimmen (siehe Sportteil). Jeden Freitag 8 p.m. Arbeitsge- meinschaft Musik. Jeden Samstag 4 p.m. Arbeits- gemeinschaft Claus Drey in der Club Office, 15 East 40. Str. Jeden 1. und 3. Samstag im Mo- nat: 8.15 p.m. Heimabend in der Club Office, 15 East 40. Str. Jeden 1. und 3. Sonntag im Mo- nat Wanderungen (siehe Sonder- programm ). Jeden 2. und 4. Sonntag im Mo- nat 7.30 p.m. Heimabend. An den jüdischen Feiertagen fal- len alle Veranstaltungen aus. Samstag, 5. Oktober, 8.15 p.m. Heimabend in der Club Office, 15 East 40. Str. Wieder einer der beliebten IIEI-GO Abende. Sonntag, 6. Oktober, 10 a.m. Ta- gesausflug nach New Jersey. Treffpunkt 125. Str. Ferry. Lunch mitbringen. Sonntag, 13. Oktober, 7.30 p.m. Heimabend, anschliessend Unter- haltung mit Tanz. Alle anderen Veranstaltungen siehe Monatsprogramm der Jn- gendgruppc. Kommenden Samstag, 5. Okto- ber, eröffnet die Arbeitsgemein- schaft Claus Drr.j die Winter- saison. Alle Jugendlichen, die be- absichtigen, sich ständig daran zu beteiligen, werden gebeten, um 4 p.m. in der Club Office, 15 East 40. Str. zu erscheinen. Ehen falls wird ab Montag, den 7. Oktober die Arbeitsgemein- schaft Literatur wd Dramatik re- gelmässig unter Leitung von Lu- den Meie hier ihre Zusammen- künfte haben. Friendship House 1010 Park Avenue. English dass for Advanced pupils Oc- tober 3, 7-9 p. in.; Mr. Fleischaker. Spanish dass October o, 7-9 p. m.; Miss Pelz. lut'ormal musicale October 3, 8.30 p. m. F.nglisli pronunciation dass October 4, 8.311 p. in.; Miss Meiigvs. Organ Medial October Ii, 4.1)0-0.30 p. m.; Mr. Charles F. Richard. RELIGIOUS SERVICES The religious program at Friendship House will he opened formally on Tnes- day night. October 1, at X p. in. The Rev. Dr. l'aul Austin Wolfe, minister of the lirick l'resyteriau Chureti, will speak at Ulis meeting. These services will be held every Tucsday night during the Fall and Winter. Prominent elergymen Mdux WIE NEUGEBOREN fühlen sich Ihre Füsse „ beim 'Tragen unserer F'iisstützen. Herr' <>.. Oabrini lilvd., schreibt: "Mit den uns gelieferten Finlagen sind meine Frau und mein ältester und jungsler Sohn besonders zufrieden. Sie gehen auf den Finlagen sehr gut n. sind die Sehmerzen, die sie früher ohne Ihre Finlagen hallen, vollstän- dig gewichen." Rufen Sie uns an. Wir helfen auch Ihnen. IND1V1DVA1, AUCH SVl'VOKTRRS Walter faspari, 115 Fulton Str., N. Y. UKekman 3-1452. 145:!, 1454 Für 15rooltl\*i: W. Rosenbcrg, 5609 Ft. Hamilton Parkway. MASSCHUHE,Plottfuss-Einlagen Handgearbeitete Reparaturen Lager v. Kinder-, Damen u. Herrenschuhen orth. Schuhmachermeister E. TELTSCHER, 505 Fifth Ave., Suite 606 MITrray Hill 2-3748 ammmmammmmmmmmmmmmmmm Ae^ziegm^e Physicians' Training Group 1. KURSE. Wir beabsichtigen, im Oktober die »folgenden 8 Kurse zu begin- nen: 1) (ieburishiifiicher Kurs am Phantom mit geburtshilf- lich-semin arischen Uebun- gen. 2) Röntgendiagnostik. .'{) (Gynäkologie des prakti- schen Arztes. 1) Elektrokardiographie. 5) Ausgewählte Kapitel der Magen- und Darmkrank- heiten und Ernährungs- therapie. (i) Kinderheilkunde mit be- sonderer Berücksichtigung der Ernährungslehre und Schutzimpfungen. 7) Chirurgie des praktischen Arztes. 8) Frakturen umd Luxationen. Meldungen von Teilnehmern sind unigehend an den Sekretär der Aerztegruppe, Dr. Herbert Grossmann, 500 West End Ave., zu richten. Da einzelne Kurse schon recht stark besetzt sind, so ist bei der Anmeldung Eile geboten. 2. Eine Anzahl von Kollegen, die auf der Ost- oder Westseite in ihre Office-Räume andere Aerzte mithineinzunehmen be- absichtigen, haben ihre Adres- sen bei uns hinterlegt. Wir sind bereit, auf ihre Anfrage eine Vermittlungstätigkeit aus- zuüben. Die Praxis eines verstor- benen Kollegen in Queens ist umgehend abzugeben. Meldun- gen schriftlich an den unter- zeichneten Vorsitzenden. Wilfred C. Hülse, M.D. MITTEILUNG AN DIE HERREN ÄRZTE! Das bekannte ethische Ohrenmittel c (Otitis media ^ ^ acuta) ist dasselbe wie das in Deutschland bekannteOtalgan. Proben und Literatur auf Antrage. THE DOHO CHEMICAL CORPORATION :58 Varick Street - New York, N. Y. of mnn.v denominations will Interpret the American ehurcli and relisious life. Such topi-.'s i!s the followitig will he dis- fii.-.sed : "The Sl nie I Li re of tili1 American L'hnreh", "American Denominalioiis and Theil- MCiiiiings". "The American Tiico- loj-ical Approaeh in Conivarisaa Willi the i'.i!i'; 2. Inge Cohn, S. (1. Baltimore, .'iO.Ü: 3. Fluss, Makkabi, 28.1» Weitsprung: 1. Göttlich (vereinslos), 16.5; 2. Alsberg, G.J.C., 1 Ui; !!. Gerda Meyer, G.J.C., H.ti (durch Los ent- schieden) . Jugend: 110 y.: 1. Maleck!, Makkabi, 12.!; 2. J. Cohen, G.J.C.. 13; Ii. Gi'oscli, G.J.C., 11. V« Meile: 1. Ginsberg, Makkabi, 2.23.2; 2. Trachteiiherg, Makkabi, 2.21.5; 3. Collen, G.J.C., 2.25.!). linal 110 y. Stalle!: 1. Makkabi, 51; G.J.C., 51.(1. Hochsprung: 1. Ginsberg, Makkabi, •1.6; 2. Fromm, G.J.C., 1.5. * Weitsprung: 1. Ginsberg, Makkabi, 17.5»a.; 2. Trachteiiherg, Makkabi, 15.10; 3. J. Cohen, G.J.C., 15.6. G.J.C. gegen Makkabi 3:2 (1:0) Den Schluss des "Tages des jü- dischen Sports" bildete das Fuss- Sie Sparen sehr viel, wenn Sie Ihre Klei- Amgsstücke direkt in der Fa- brik kaufen. Anzüge und Mäntel aus reinwolle- iQM Qualitäten, bei elegan- y> l /? yrj tester Form u. Verarbeitung V * ™ Extra - Hose J4.75. Abänderungen kostenlos. Kommen Sie unverbind- lich und überzeugen Sie sich von seit- Qualitäten. Sie werden be- ttiramt überrascht sein. Ein« Massabteilung' zu sehr gün- ligen Preisen steht Ihnen auch zur r»rf#gling. Reichhaltige Auswahl .Sa t Steffen. Erstklassiger Sitz ist ifarentiert. ÜE-MADE CLOTHING CO. W Fifth Ave., Cor. 14th St., 9th Floor Die Gewinnerm von 3 Goldmedaillen Gerda Gottlieb aus Baltimore siegte im Hochsprung, Kugelstossen und Weitsprung. der Welt zeigen, dass der Verlust der verschiedenen zentraleuropäi- schen Staaten ein Gewinn für II.S.A. ist." Gerade in dem ner- venverbrauchenden New York sei sportliche Aktivität eine absolute Notwendigkeit und in diesen tragi- schen Tagen für alle Juden von grösster Wichtigkeit. Wenn in Amerika einst der Ruf käme zur Verteidigung der Demokratie — Der Start der Damenstaffel Gebrauchtwagen in *u,e" pr.eisIagen ° und Jahrgangen Sämtliche Neuwagen aller Marken Wir bedienen und beraten Sie fachmännisch auf Grund vieljähriger Erfahrung. ERWIN HALL — CONCORD MOTORS 4815 White Plains Road, Corner 242nd Street, Bronx, N.Y. Tel.; FAirbanks 4-6690 Auf Wunsch holen wir Sie unverbindlich ab. dem Kampf über die sehr eifrige Makkabi mit 3:2. Bei den Frauen zeigte die frühere österreichische Meisterin Gerda Gottlieb, die eigens aus Boston gekommen war, dass sie immer noch in hervorra- gender Form ist. Sie siegte im Weitsprung, Hochsprung und Ku- gelstossen. Leider konnten die ver- letzten Damen Seligmann und Marek vom gastgebenden Club und die amerikanische Meisterin Sybil Cooper von der Makkabi nicht teil- nehmen. Jedenfalls wird der G.J.C. mit verstärkter Energie das Training weiterführen, um einige sichtbare Lücken auf dem Gebiete der Leicht- athletik aus zu gl'e ichen. Leichtathletik-Ergebnisse Senioren: 1 !0y.: 1. May. Makkabi, 11.5; 2. Muenz, Makkabi, 11.7; Ii. Vogel, G.J.C., 12. 220 v.: 1. May, Makkabi, 21; 2. Vogel, G.J.C., 24.1; ,'i. Hice, G.J.C. 24.3: 440 y.: 1. Ginsberg, Makkabi, 2.23; 2. Traehtenberg, Makkabi, 2.24.5; 3. Cohen, G.J.C., 2.25.9. 1 Meile: 1. Herger, Makkabi, 5.05.8 (sehr gute Leistung) ; 2. Opper, Mak- kabi, 5.36.3; 3. Silverman. Makkabi, 5.45. •Inial 110 v.: I. Makkabi, 48.8; 2. Mak- kabi, 49,1; 3. G.J.C., 49.5. 10mal V> Hunden Statl'el : 1. Makkabi, 4.22; 2. Makkabi, 1,11,1; 3. G.J.C. Hoehspruiig: 1. Fehlen, Makkabi, 5.0% (überlegen gewonnen) ; 2. Sehwenk (ver- einslos i, 5.3; 3. Dorn, Makkabi, 5.2. Weitsprung: 1. Sorlingas, Makkabi, 20.3; 2. Siesel, Hrooklvn J.S.C., 19.4; 3. Vogel, G.J.C., 18.81.. Kugelstossen: 1. Hellfeld, G.J.C., 35.10; 2. Levy, Makkabi, 32.11; 3. Daeh, Mak- kabi, 32. Senioren über 32 Jahre-. 75 y.: 1. Pinkiis (vereinslos), 8.2; 2. Moser, G.J.C., <1; 3. Wulff, Makkabi, 9.1. Weitsprung: 1. Moser, G.J.C., Iti.G; 2. WulIT, .Makkabi, 14.8 Vit; 3. l'inkus (ver- einslos), 14.0. Kugelstossen: 1. Ileideeker, G.J.C., 32.5'/-; 2. Wulff, Makkabi, 31.314 ; .'!. Pinkus, 30.11V-. Damen: 75 y.: 1. Treister, Makkabi, 9.7; 2. Als- berg, G.J.C., 9.8; 3. Gans, Makkabi, 9.9. fmial 75 y. Stall'el: 1. Makkabi, 59,1.5; 2. G.J.C., 1.00.2. . Hochsprang; 1. Gottlieb (vereinslos), 5; Gerda Meyer, G.J.C., 4.3; 3. Schle- singer. G.J.C., 4.2. balltreffen German-Jewish Club gegen Makkabi. Da die beiden jüdischen Mannschaften in der kommenden Saison in der glei- chen Liga spielen werden, so sah man dem Spiel mit besonderem Interesse entgegen. Die begei- sterten Zuschauer erlebten einen wuchtigen, bis zur letzten, Sekunde spannende-n Kampf, den der Sie- ger infolge seiner grösseren tech- nischen Reife verdient gewann, ob- wohl das geschickte Zerstörungs- spiel des Gegners ihn häufig nicht zu der sonst gewohnten Kombina- tion kommen liess. Wie üblich, überragte beim German- Jewish Club Mittelläufer Schnaitiacher als bester Mann auf dem Feld wieder die ganze Mannschaft, in der auch Aussenliiufer Hess eine ausgezeichnete Partie lieferte. Ieberhaupl erwies sich die Deckung als der beste Teil, aber auch die Verteidigung und der Torwart schlugen sich sehr wacker. Mei Mak- kabi waren Torwart Hecht. Verteidiger Mayer und besonders Mittelläufer Zo- nenstein und Mittelstürmer Czerner die überragenden Leute. Erst wenige Minuten vor Halbzeit ging G.J.C. durch einen Kopfhatl Alt- manns, der einen IVincn St ra i'sioss Levvs verlängerte, in front. Die packende zweite Spielhälfte war durch meh- rere Hand-Elfmeter gekennzeichnet. So machte Winter im Eifer des Gefechts "hands", und der Makkabianer Finger verwandelte den El i'er zum Ausgleich. Ein weiterer Haml-Elfmeter, verursacht vom Makkalii-Läufer Neumann, der sich in höchster Not auf den Hall warf, wurde von Gruber zum Führnngstreller eingeschossen. Unter grossem Jubel der Makkabi-Anhänger gelang Czerner im Anschluss an einen Strafstoss für Mak- kabi der Ausgleich. Gruber vom fest- gebenden Verein liess dann einen drit- Photos vom Sportfest Die Sportaufnahmen auf die- ser Seite sind von Elisabeth S. Petzal. Sämtliche Aufnahmen vom Sportfest liegen im Club- büro auf. Jeder Abzug der hier veröffentlichten und vieler an- derer Photos ist zum Preis von 25 Cents durch das Club-Büro zu beziehen. A U T O FORD-HÄNDLER SEIT 1908 CAPPEL ZUVERLÄSSIGE BERATUNG und Bedienung bei der Anschaffung eines neuen oder gebrauchten Autos Bitte rufen Sie uns an, wir holen Sie gerne im Auto ab . . . RICHMOND HILL, L. I. Ä PERTH AMBOY, N. J. 131-13 HILLSIDE AVENUE 240 MADISON AVENUE Telephon; Virginia 7-6060 Telephon: PErth Amboy 4-3500 früher Düsseldorf, Aachen, Krefeld Sportleiter Ismar Sechs und Fred H. Bielefeld, Präsident des G.-J.C., bei der Preisver- teilung. teil Hand-Elfmeter miausgenutzt, doch! machte der gleiche Spieler seine Sache wieder gut, indem er eine genaue Vor- lage Cohens zum Siegestreffer einsandte. Als der sehr korrekte Schiedsrichter Isselin von Bergen County das leiden- schaftlich durchgeführte Treffen $b- plitf, lag bereits Dunkelheit über dem Van Cortlandt-Eeld. Ein prächtiger) Sporttag hatte seiii Ende gefunden. Max Behrens. Center Sport Club, Chicago, III. c. <>. Norbert Traut,. 2505 N. Spaulding? Ave.—Tel. BELmont 0975. Fiif*sb»ll: Center Sport Club ..... S. S. Swedes 2:1. Der Center S.C. hat. seine Feuertaufe bestanden. Zum ersten Male als "Firsl FREI Für alle Leser DISJDn ]19 cnypva -n ]ib nana k HO'B-CTin IX' D9"l lymimi 97DCV3 KALENDER 1940-41 e 80 Seiten stark schön gebunden Taschenformat mit englischer Uebersetzimg 'Aus dem Inhalt: Kalender ' Jüdische und gesetzliche Feiertage, Ge- betsprüche und Zeiten für das Anzündern der Kerzen, Bar Mitzvah und Familien- Ereignisse, Segenssprüche beim Lesen der , Thora, Morgengebete für Kinder, Segens- «sprüche für verschiedene (ielegenheiten. Kiddusch für den Freitag Abend, Dank- gebet nach Mahlzeiten, tiebete für Ge- dächtnisfeiern, Kaddisch der Trauernden Der Anteil der jüdischen Einwande- rung am amerikanischen Fortschritt Die Geschichte der Thora Wichtige jüdische Institute und Organisationen i Die Hatikvah ' Das Star-Spangled Banner 1 Wie erhält man ' diesen Kalender? Schicken Sie sofort eine Pemiy-Postkür'e mit Ihrem Namen u. Ihrer Anschrift tr : STUHMER'S PUMPERNICKEL BREAT\ 413 PARK AVENUE, BROOKLYN, N, . und der Kalender wird Ih ieri kosten!'.) t. umgehend zugesandt mit den Komp'.- menten der Bäcker von STUHMER'S PUMPERNICKEL ' "Das kernige Famiiienbr&t" 8 AUFBAU Friday, October 4, 1940 ■IK vision" Team, hatten wir das erste Verbandssi>iel gegen die Swedes. Unser .Jackson Park l'lat/. war sehr Ki t besucht, und den Zuschauern wurde e:l i selten schönes und faires Spiel beider Mannschaften vorgeführt. Die Onter Mannschaft trat in folgender Aufstellung o.o: P. Haer; K. Kggener, H. Rosenthal; E, Minhel. 1'. Weigl, .1. lirandstadter; N. Traut», W. Freund, II. Wolf, II. Kuhn. N. Schaeehter. Die Schweden waren von Anfang ;ui sehr gefährlich, doch unsere Iii interniannschaft mit dem her vorragend swe.lnudcn Torwart l'aul Ilaer war jeder Äiil'gabc gewachsen. Nach der Halbzeit vi/ jr der Center S.C. überlegen, doch die Schweden kanwMi zu einem durch V'ehl- riiekgabr unseres kLufei s üherrasvhen- d::n Tor. Jetzt wachten unsere Spieler 'eil f. Dir Hintermannschaft und l.iiufer- r he, wo Rudy Rosenthal und Paul iW.-igl sehr gut spielten, fütterte nun den Sturm mit feinen Vorlagen. Werner Freund bekam den Ball, gab ihn zu Mittelstürmer Harold Wolf, der direkt den Hall aufnahm und den viehun.jubel- ton Ausgleich 1:1 schoss. Docii die Freude wurde noch gesteigert, als 2 Minuten vor Schluss der fabelhaft spielende Halb- linke Heinz Kuhn den Hall bekam, den- selben zu Rechtsausseu Norbert Trau b gab, welcher das Siegestor 2:1 für den Center S.C. schoss. Welche liegeisierung bei den Spielern und vielen Anhängern war, ist leicht zu denken. Mit diesem Spiel wurde ein guter Anfang gemacht, und mit weiterer Kameradschaft und Training wird der Center S.C. noch mehr Erfolge erzielen. Wir wünschen allen unseren aktiver, und passiven Mitgliedern, sowie allen Freunden und Lesern ein glückliches und gesundes "Neues .lalir". Center Sport Club, Chicasro. Jüdisches Sportleben in Baltimore und Chicago Wir brachten kürzlich einen Bericht über die Neugründungen 'jüdischer Sportvereine durch deut- sche Emigranten in Manhattan, Bronx und Brooklyn. Nachstehend setzen wir die Artikelserie fort. Der Social Club of Baltimore hatte zuerst mit besonders grossen Schwierigkeiten zu kämpfen, denn en fehlt ihm in der Stadt an jüdi- schen Sportgegnern, mit denen er g»"ir zu gerne seine Kräfte messen möchte. Die erste Fussball-Mann- whaft der Baltimores hatte bereits den Spielen der dortigen Liga (teilgenommen, aber sie konnte sich ,irrst dem harten Spiel der Gegner "COTTAG E" BRIDGE CLUB 159 WEST 71. STR., New York wenige Schritte vom liroadway, Express-Station 72. Str., I.R.T. ★ SPIELTAXE 50tr a einschl. 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Dabei besitzt der jiidiselie Verein des Staates Maryland einige ausgezeichnete Spieler, wie den ehemaligen Wiener tlakoaner Willie Spielmann, der aueh ein guter Leichtathlet war; Kurt Oppen- heimer, einst 1U K-Stuttgart; Fritz Bo- denheimer, früher Schild-Franks urt; die Würzburger Alfred Gerstel und Jac Brantwein, sowie Walter Loewenstein, der im Kreis Thüringen Jugend- und Junioren-Kepi'täsentativer war Sie alle gehören auch zu den Gründern der Sporta bteilung. In dankenswerter Weise hat die Stadt Baltimore dem Club einen schönen l'ussballplatz mit vorseh riftsmässigen Toren zur Verfügung gestellt. Erst im Juni 1939 wurde der Center Sport-Club Chicago ins Le- ben gerufen, und heute hart er schon 180 Mitglieder! Das ist ein Erfolg, auf den dieser sportbegei- sterte Club des Mittelwesteris mit Recht besonders stolz ist. Allein drei Fussball-Mannschaften besitzt er, und die erste Elf schlug sich gleich im Gründungsjahr so tapfer gegen stärkste Klasse, dass sie den dritten Tabellenplatz besetzen konnte. Die Jugendfussballer sind gleichfalls beste Klasse. Die Seni- oren fürchteten sich vor nieman- dem, und kaum jemand hätte ge- glaubt, dass es den Chicagoern ge- lingen würde, den Meister von Wis- consin, die berühmten Hungarian Tigers, Milwaukee, 4:3 im Freund- schaftsspiel zu schlagen. Auch der Meister von Iowa musste (mit 2:1), die Ueberlegenheit der Blau-Weis- sen anerkennen. Von besonders guten Fussabüspielern des Center Clubs nennen wir die ehe- maligen Oll entaaehcr Werner Freund und Harold Wolf, den Trierer Bar Koehbaner Rudi Rosenthnl und zwei Wiener Internationale aus dem Hand- ball- und dem Kishoekeylager, Kurt Kubie und Paul Weigl. Die Liste wäre nicht vollzählig, wenn man den frü- heren Heidelberger und unermüdlichen Schriftführer Norbert Traub nicht er- wähnen wollte, der mit den Sniclern Eggener (Mayen), Barvhrack und Min- kcl zu den Gründern gehört. Die schnelle Entwicklung des Vereins ist eigentlich kaum verwunder! ich, wem, man hört, dass der frühere Nürn- berger Npor'arzt Dr. Fritz Wachte! das Präsidium fühlt und als "rechte Hand" den einst in ganz Siidwestdeulseh'and bekannten Darmstädter Moritz Wiese- neck zur Seite hat. | Der Onicr Sport-Club treibt übrigens neben Ving Vong auch Leichtathletik, und Moritz Wie.siMieeks junger Binder Herbert, einst einer der besten jtidi- v li 'u l.eiclitatlilcten von Frankfurt und Eingebung, ist mit dem Stuttgarter Schild "kannten Kurt Levy sein würdig- ster Itepräsentanl. Der Sfii'iiulalz liegt mitten in dem wundervollen Clücagocr Jackson Park. Max IIcId'oix. Redakt ionsschhiss : Man tag 12 Uhr mittag. Ein Jahrzehnt nach der Begrün- dung der Unabhängigkeit Nord- amerikas — in den Debatten um die Konstitution — zeigten sich gewisse Regungen von Fremden- feindlichkeit. Gouverneur Morris beantragte, der Kongress möge vierzig Jahre Bürgschaft (statt, wie ursprünglich vorgesehen, vier) als Vorbedingung für die Wahl in den amerikanischen Senat fest- legen. Ein Sturm der Entrüstung erhob sich . Die Führer der jungen ame- rikanischen Demokratie meldeten sich zu Wort. James Madison, der" nachmalige Präsident, sprach ge- gen die Behauptung, dass auslän- dische Regierungen die "neweom- ers" als Werkzeuge für ihre eige- nen Zwecke gebrauchen könnten. Er deutete an, dass solche Ver- räter ("fifth columnists", wie man heute sagen würde) wohl im we- sentlichen nicht aus dem Kreis der Neu - Immigranten, sondern der Eingesessenen gewählt würden, "deren Lebensverhältnis die Wach- samkeit des Publikums eher ein- schläfern als aufreizen würde". Benjamin Franklin wurde noch deutlicher. "Kein illiberaler Zug", so sagte er, "darf in die amerika- nische Konstitution hineinge- schmuggelt werden!" "Die europäischen Völker", sagte er, "zeigen eine freundliche Haltung gegen- über unserem Lande. Auch in dem Land, mit dem wir eben noch im Krieg gestanden habeil, gibt es heute wie be- reits während des Krieges sehr viele Freunde, unter den Massen des Volkes, wie aueh in beiden Hausern des Parla- ments. End in jedem anderen Land Europas ist das Volk auf unserer Seite! Wir haben in4 Lauf unserer Revolution herausgefunden, dass viele Fremde uns treu gedient haben, während manche Alteingesessenen gegen ihr Land han- delten. Wem» Ausländer nach einem l and Umschau halten, in dem sie ihr Glück linden können und dabei uns den Vorzug "el'fn. so >st das ein Beweis von Anhänglichkeit, der unser Vertrauen und unsere Sympathie wecken sollte." Die "founding fathers" waren Freunde der Fremden. Sie wuss- ten, dass Amerika von der Kraft, Lebenstächtigkeit und Freiheits- liebe Tausender erbaut wurde, die aus den Höllen der Tyrannei ent- flohen waren. Und so konnten auch die "Alieji and Sedition Laws", die 1798 unter der Präsidentschaft John Adams' in Kraft gesetzt wur- den, nur ein kurzes Leben fristen. Der Kongress stand damals unter der Herrschaft der "Federalists", die der Ideenwelt der französischen Revolution schroff ablehnend ge- genüberstanden. Das von ihnen ausgearbeitete Fremdengesetz gab dem Präsidenten die Ermächti- gung, alle Fremden aus den Ver- einigten Staaten auszuweisen, "de- ren Existenz nach seiner Meinung den Frieden und die Sicherheit der Vereinigten Staaten gefährdet". Man wollte damit vor allem die ausländischen Propagandisten des revolutionären Frankreich treffen. Damit man aber auch entsprechend gegen einheimische Propagandisten vorgehen könne, wurde als zweites Gesetz ein "Sedition Act" erlassen; dieser war besonders gegen Jour- nalisten gerichtet, die am Präsi- denten oder am Kongress Kritik übten. Ein Richter des Supreme Court der damaligen Zeit, Samuel Chase, interpretierte das Gesetz so, wie es gedacht war; eine willkür- liche Verfolgung radikal-demokra- tiseher Journalisten setzte ein. Aber hinter den Kulissen wa'ch- ten die Kämpfer der Demokratie. Jefferson und Madison verfassten ihre "Virginia and Kentucky Re- solutions"; sie veranlassten die ge- setzgebenden Organe der beiden Staaten zum Protest gegen die "Alien and Sedition Laws". Sie erklärten die beiden Akte für un- .konstitutionell. Die Rede- und Pressefreiheit war gefährdet — und das hiess: Amerika war ge- fährdet. Jefferson prägte ein wun- derbares Wort. Die beiden Gesetze, so betonte er, könne man nur als "eine Prüfung des amerikanischen Geistes" ansehen, als eine Stich- probe, "wie lange man eine zuge- standene Verletzung der Verfas- sung hinnehme". In dem folgenden Präsidenten- wahlkampf spielten die "Alien and Sedition Acts" eine wichtige Rolle. Amerika entschied zugunsten der Demokratie. Thomas Jefferson wurde Präsident. Die reaktionären Fremdengesetze verschwanden wie ein düsteres Phantom. Es ver- schwand auch das Naturalisations- gesetz, das für alle nach dem Jahr 1795 Eingewanderten eine Anwe- senheit von vierzehn Jahren zur Vorbedingung der Einbürgerung machte. Der Geist von 1776 war erneuert. Will Schaber. Zahlen zur "Fremden-Legende" Im September-Heft von Harper's ; Magazine untersuchen Lucille B.} Milner und David Dempsey unter j dem Titel "The Alien Myth" die "j Fremdenfurcht, die sich allmäh- | lieh in den Vereinigten Staaten ij entwickelt hat. Dempsey gehört j zum Stab des "Institute t'or Propa- , 3 ganda Analysis", Lucille B, Hill- ner ist die Sekretärin der"Civil ' Liberties Union". Hier sind einige ; Hauptpunkte ihrer Analyse: Zwischen dem 1. Juli 1930 und dem 1. Juli 1939 betrug der Ueber- schuss der Immigranten über die 4 Emigranten nur 19,398 Köpfe. Phantasie - Berichte behaupten, i dass zwischen drei und zehn Mil- j liorien illegal eingewanderte Per- j sov.en im Lande seien. Der "Com- j missioner of Immigration" schätzt • ] die Zahl auf 400,000, davon 100,000, I die für eine Deportation in Frage I kommen. 1 Sind "aliens" radikal und ge- \ fährlich? Zwischen 1907 und 1939 sind 1230 Fremde als Anarchisten ' | usw. deportiert worden. Zur glei-' < chen Zeit sind über 14 Millionen , *j Fremde eingewandert. ; i ■ i Sind "aliens" besonders krimi-• | nell? 1939 lag die Kriminalität der - | Fremden in allen Verbrechensar- ^ ten unter der der Eingeborenen. = Die meisten Verbrechen des Mor- des, Raubs und Totschlags ereig- neten sich in den Staaten Tennes- ■ see, Georgia und North Carolina. In ihnen beträgt der Prozentsatz der aliens 2 CU. Senkt der "alien" den amerika- - ; nisehen Lebensstandard? Die zehn Staaten mit der höchsten Frem- • denziffer haben pro Kopf zweimal . so hohes Jahreseinkommen wie die zehn Staaten mit der niedrigsten ' Fremdenziffer. i HHMi Vjut bürgerlicher mmmmmm ABENDTISCH HARRY BAMBERGER (früher Hotel Traube, Mosbach ' liri.) 655 West 160. Str., Apt. 1-G GeülVnet täglich \ou IV!) p. in. ■HUH Arrangement von festlich kri leit WELLE POSEIDON .vimsvht allen Sportskameraden und Freunden ein gut es neues Jahr ! l'eirh/eiIig bitten wir alle ehemaligen Müderer andrer Vereine zu einer seilr wichtigen und interessanten Zusam- menkunft am MONTAG. 7. Oktober, 8..'10 p. m. i in t'ASINO' VA PK. 868 AmsUrd. Ave. (/.wischen 1(12. u. l'K!. Str. i Wer au diesem Abend verhindert ist, melde sich bei : Jl'l.ll S COI'KK, 15 lenox Koad. BROOKLYN, N. Y. Das "Fifth Column Dilemma99 In der "Nation" hat vor kurzem Sir Norman Angell einen grossen und aufsehenerregenden Artikel über die Frage der Refugees in den einzelnen Ländern, insbesondere in Amerika, geschrieben. Dieser bri- tische Edelmann, der durch die vielen Jahre seines öffentlichen Wir- kens sich immer ein heisses Herz und einen kühlen Kopf bewahrt hat, legt an die Behandlung der hitlerfeindlichen Flüchtlinge in England einen sehr kritischen Masstab und warnt die Vereinigten Staaten, das schlechte Beispiel, das England gegeben hat. zu befolgen, und lieber darauf zu sehen, die grossen aktiven Werte, me in dem Kampfwillen der meisten Refugees gegen Hitler und die totalitären Ideen liegen, zu nutzen. Die Situation ist wahrhaft tragisch. In seinem vor überfüllten! Haus kürzlich im German Jewish Club gehaltenen Vortrag hat Carl Misch über Parallel Vorgänge in Frankreich berichtet und aufgezeigt, wie gerade diejenigen Persönlichkeiten eingesperrt wurden, die am besten Frankreich bei der Abwehr der "Fünften Kolonne" hätten hel- fen können. Die amerikanische Presse ist sich der Situation wohl bewusst. Aii4ässlieh der Verhaftung des nazistischen Deutschamerikaners Kan- gesier, der sich als ein Angestellter einer wichtigen Flugzeugsabrik herausstellte, wirft die "New York Herald Tribune" das Problem des Verhaltens zu den Flüchtlingen auf und zitiert dabei auch ausführlich den obenerwähnten Artikel Sir Norman Angells. Das Blatt schreibt: "The totalitai iian teehnique has presented us with the iiendish dilemma: It would be dangerous not to suspeet every one in any way connected with the totalitarian countrics, yet it would be disastrous to insult the great boxly» of loyal German-Americans and Italian-Americans by such suspicions or repel the immense Services which they are anxious to give to the demoeratie way of lil'o. Perhaps there is r.o perfect Solution. But one suspects that, to an important degree tlie Solution lmist come l'rom the aliens and the coninmnities of alien extraction themselves. Ilitlorism has in largo degree t'orced every man who is not t'or it lo deelare lrimself against it; but is. has in double measure imposed this obligation on those with backgrounds in the totalitarian states. They, parlicularly. must take positive theil' stand and poliee theil' own ranks." The Army of ihe Refugees I have more than once asked my countrymen to imagine what use ' Hitler would make of a Situation in which a hundred thousand Eng- lishmen had fled to Germany from persecution in England—a hundred thousand Englishmen who included great figures in English literature and political and religious leaders. Does anyone suppose for a moment that Hitler would have found no better use for them than to "lock 'em all up" ? In this matter as in others, the British, like the French ; in the early part of the war, have been victims of "the Maginot mind." Stand on the defensive; seize no : opportunity if it involves risks. That policy, pursued against an enemy taking everywhere the of- fensive, is the policy of defeat. Here, in the refugees, was a great army which had come over to us from the enemy and which could have been used in a thousand and one ways to fight Hitler, as Hitler had used tiny driblets from the ranks of bis enemies to fight us. Our instinet was not to say, "What use can we make of these people?" but, "There may be risks in using these people, so we won't use them at all." Sir Norman Angell in an articlc "Refugees Can Be Assets" (Nation). HOCHZEITEN ob gross oder klein sowie alle gesellschaftlichen Veranstaltungen werden koscher arrangiert in unseren eigenen prachtvollen Sälen oder aber auch in jedem Hotel von den berühmten PARAMOUNT CATERERS Hauptoffice 601 West 183. Str. — Tel. WA 7-3781 DIE RADIOSTUNDE DES DEUTSCHEN EINWANDERERS WIUTIH! Wellenlänge 1400 mit KURT HELLMER (Ran dbemerliiingen) und KOUAKOW (Extrablatt) Jeden Sonntag und Mittwoch 11-11.15 Uhr abends Neue Saison — Neue Werbung Haben Sie schon daran gedacht, Ihre Reklame übers Radio sprechen zu lassen ? Ung-ewühnlic.h niedrige Preise, von $2.50 aufw. Verlangen Sie Vertre- terbesuch oder informieren Sie sich bei: Dr. JOSEF FREUDENTHAL, 113 West 57. Str., Suite 101t, Tel.: CIrcle 5-9542 und ORchard 4-1203. Friday, October 4, 1940 AUFBAU Zur Lage — Von Manfred Georg >ln Dakar und Indochina wurden die ersten Schlachten gegen U.S.A. geschlagen Der Abschluss des deutsch-ita- ; .lienisch-japanischen Bündnispakts "hat eine seit langem bestehende -Konstellation offen bestätigt. Ei- lst weniger ein neuer Offensivakt, als dass er in seiner Mischung von Droheffekten und Furchtbekenntnis Yeig't, wie weit die Dinge in Wirk- lichkeit sind. So ist es mehr ein Datum als ein Markstein am Ge- schichtsweg dieses zweiten Welt- krieges. Seit einem Jahr ist an dieser Stelle immer wieder daraufhin ge- wiesen worden, dass die ostastische Situation für die Entwicklung der Ereignisse und ihren Ausgang we- sentlicher ist als bisher jede Schlacht in Europa. Was ist also nun geschehen ? Baudouin und sein Verrat Der japanische Ueberfall auf Indochina hat vor allem eines ge- zeigt: die konfuse Haltung der französischen Regierung, in der der Greis Petain trotz der Freunde, die ihm Einfluss zusprechen wol- len, sieh als der hilflose Gefangene -einer Clique von Abenteurern zeigt, die mit der ordensbehangenen Mar- schallmumie die Welt irreführen. Nan kann nicht genug auf die lüg- nerischen Intriguen des derzeiti- gen französischen Aussenministers, des berüchtigten Börsenspekulan- ten Baudouin, hinweisen, der von niemandem anderen als dem Staats- sekretär Null in diesen Tagen über- führt worden ist. Baudouin ist es gewesen, der die Absendung der auf Martinique zur Versendung be- reiten, seinerzeit von Frankreich gekauften Flugzeuge nach Indo- china " verhinderte, obwohl Wash- ington ihm das dringlich nahege- legt hat, und der nachher behaup- tete, dass »von, hier aus die Erlaub- nis dazu nicht gegeben worden sei. Die Vereinigten Staaten haben :aber alles Interesse daran gehabt, die guten amerikanischen Bomber und Jagdflugzeuge dort unten zu "haben, da sie gleichzeitig dem Schutz von Singapore gedient hät- ten, jenem Singapore, das zu den Helen Amerikas von Basen im ma- layisehen Archipel gehören, zu je- nen Zielen also, gegen die die Ja- < paner jetzt durch die Alliance mit "Berlin und Rom Stellung nehmen. Japans Dilemma Die Kriagseintrittsklauseln des meuen Dreibundes werden noch- ge- heim gehalten. Fragt sich: was CAFE VIENNA 50 West 77. Strasse (HOTEL PARK PLAZA) ¥ Der grosse Erfolg Jeden Abend BETJA MILSKAJA in ihrem neuen Programm ABRASHA der singende Troubadour Kapelle LEO*PLESKOW Original Wiener Konzert- und Tanzmusik ★ Erstklassige Wiener Küche - Gut g-epsiegte Weine und Biere - Der berühmte Van de Wart Roonekamp ★ Jeden Sonntag nachmittag 4-Uhr-T anztee Sonntag nachmittag u. wochentags kein Minimum, keine Cover Charge Des grossen Erfolges wegen Wiederholung der Tanz-Turniere Mittwoch, 9-, 16. u. 23. Okt. 3 WERTVOLLE PREISE 1. Preis: Eine Schweizer goldene Damenuhr (14 kt.) Tischbestellung: TRafalgar 4-8861 Management: WILLIAM KANTER kann Japan überhaupt unterneh- men in einem Augenblick, in dem es gerade in China erhebliche Rück- schläge hat einstecken müssen. Drei iJahre kämpft es gegen die chinesische Republik und ist weder wirtschaftlich noch militärisch in einer guten Verfassung. Im süd- lichen Shansi haben die Chinesen wichtige Stützpunkte zurückerobert und der Guerillakrieg im Norden geht ungeschwächt weiter. Auch in Mittelchina ist Japan zur Zeit in der Defensive, und verwüstende Luftangriffe sind alles, was es an "Erfolgen" vorweisen kann. Das ist der Vorzug des neuen Bündnisses: dass es endlich China für uns und die Engländer als voll zu unterstützenden Bundesgenos- sen frei macht. Gewiss: Chiang- Kai Chek wird seine Hauptstadt Chungking zum völligen Trümmer- haufen werden lassen müssen, ge- nau so wie England London op- ferwillig als Schussziel darbietet. Aber China, hundertprozentig un- terstützt, ist wichtiger für Eng- land als selbst ein eventueller Ver- lust Gibraltars. Auch in China hät- ten die Martinique Flugzeuge ein- gesetzt werden können, auch hier hat sich der Verrat Baudouins aus- gewirkt. U.S.A. und Westafrika Und an einer anderen Stelle: in Dakar. Noch ist das Geheimnis dieser bisher verlorenen Schlacht um den westafrikanischen Hafen nicht gelüftet. Auf jeden Fall ist aber der Widerstand Frankreichs ebenso gegen England gerichtet ge- wesen wie gegen U.S.A. Denn Da- kar ist, wie wir bereits mehrfach betont haben, die grosse Bedrohung für uns, wenn es in deutsche Hände gerät. Nicht umsonst ist man in hiesigen politischen Krei- sen und in England über die Schlappe des Generals de Gaulle sehr aufgebracht gewesen. Es ist kein allzu grosses Geheimnis, dass Staatssekretär Hull mit Lord Lothian nicht nur über ostasiati- sche Basen, sondern auch über westafrikanische gesprochen hat und dass die amerikanischen Spe- zialisten Freetown in Sierra Leone respektive Dakar vorgeschlagen haben. Der spanische Schachzug Japanische Alliance und erzwun- gener Verrat Frankreichs — beides erklärt sich aus der Angst der to- talitären Mächte vor « den nächsten Schachzügen der Vereinigten Staa- ten. In Ostasien und Westafrika ist nicht England, sondern U.S.A. bekämpft worden. Im ersten Fall hat man es gesagt, im zweiten ist es der Oeffentlichkeit noch nicht klar. Und das kommende Bündnis mit Spanien ist ebenfalls gegen Washington gerichtet und hat nichts mit ''legitimen Ansprüchen" auf Gibraltar zu tun, sondern mit den Möglichkeiten für U.S.A., sich Basen in Brasilien, Venezuela, Co- lombia etc. zu schaffen. Dagegen sollen die "Ansprüche" Spaniens auf seine "legitimen Interessen in Mittel- und Südamerika" mobil ge- macht werden. Es ist soweit: die totalitären Mächte haben ihre Karten aufge- deckt. Aber die Trümpfe sind nicht u. a. aus einem neuen tiuen, aas Allen & Unwin herausbringt. Es heisst "I believe" und hat die per- sönlichen Glaubens - Bekenntnisse grosser Namen gesammelt. Und es ist trotz Krieg selbstverständ- lich, dass neben Wells, Russell und Huxley die Namen von Emil Lud- wig, Thomas Mann und Einstein stehen. * Ein Kenner des Londoner Nacht- lebens deckte vor einigen Tagen die Geheimnisse jenes Restaurants auf, das der Berliner Horcher in London eröffnet hatte. Göringa Leibrestaurateur als Spionen Zen- trum, und leider Juden, die sich zu diesen durchsichtigen Treibereien missbrauchen liessen. Ein Kapitel der Vergangenheit! Pem. Der Refugee und Amerika Ueber das Thema "Refugees und Adjustment" spricht der Direktor der Abteilung für soziale und kul- turelle Eingliederung im National Refugee Service, E. K. Schwartz, am Mittwoch, den 9. Oktober, um p. m., im Hebrew Tabernacle Sisterhood, 607 W. IGlst St. KADDISCH — Gemälde von Josef Budko (früher im Jüdischen Museum in Berlin) dabei. Die liegen bei dem, der jetzt so rasch und stark handelt, dass es sofort klar wird, wo die besse- renKanonen und Flugzeuge sind. Sie sind weder in Spanien noch in Japan. In diesen Tagen aber hat der zweite Teil des Krieges begon- nen: the battle of Britain wurde the battle of the world. Chronik des Jahres 5700 (Fortsetzung von der 2. Seite) August 1940 3. Tod des jüdischen Vorkämp- fers Vladimir Jabotinsky. 8. Dritter italienischer Luftan- griff auf Haifa. 9. Der Präsident des obersten Gerichtshofs in Holland, der Jude Visser, wird in Amsterdam von der Gestapo ermordet. 12. Verschärfte antisemitische Gesetze in Rumänien. 26. Durch die Abtretung von Transsylvanien kommen 250,000 Juden unter antisemitische unga- rische Herrschaft. September 1940 I. Lillian D. Wald in Westport, Conn., gestorben. 3. Pinchas Ruthenberg tritt von seinem Amt als Präsident des Jüdischen Nationalrats zurück. 9. Italienischer Luftangriff auf Tel-Aviv. 113 Juden unter den Todesopfern. II. Bei dem deutschen Luftan- griff auf London werden grosse Verwüstungen im Londoner Juden- viertel, dem East End, angerichtet. 12. 150,000 Juden in Ungarn zum Arbeitsdienst gepresst. 13. Rudolf Olden bei der Tor- pedierung der "City of Benares" ertrunken. Allen meinen Gästen herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr NEUGR0ESCHL Hotel OXFORD Restaurant 205 West 8Sth Street, N. Y. G. Zu den hohen Feiertagen , auch mittags geöffnet Jeden Samstag u. Sonntag Lunch TeL : SCHuyler 4-7 700 Londoner Notizen London, 26. September. Das allen Ausländern in London bekannte "Aliens Office" ist in die Vine Street umgezogen. Die Räume reichten für die grossen Karthote- ken nicht mehr aus. Vielleicht auch kündigt dieser Ortswechsel die neue Fremdenpolitik der engli- schen Regierung an. Das neue Weissbuch zu der Internierungs- frage sieht schon die Freilassung der Aerzte vor. * Soeben ist bei Gollanz ein Buch mit dem seltsamen Titel "100,000 Allies if we choose" erschienen. Dahinter verbirgt sich eines der wichtigsten Themen der neuen Kriegsführung. Es wird an Mr. Churchill appelliert, endlich von den unterirdischen Bewegungen in den feindlichn Ländern Gebrauch zu machen. England könnte Millio- nen Alliierte gewinnen, wenn es die Gegner der Diktatoren auf ihre Seite zöge. Und sie nicht in- ternierte. Und sie nicht durch diese Internierungen vor den Kopf stossen würde. * Für die Franzosen um General de Gaulle gibt es schon eine Ta- geszeitung "La France". Die Hol- länder und Franzosen besitzen eine Zeitung, die hier gedruckt wird. Für die deutschen und österreichi- schen Gegner Hitlers gibt es so et das hier noch nicht. Selbst diejeni- gen, die sie schreiben müssten, sitzen interniert in den Lagern. Dabei sollte eine deutsche Radio Station, die Tag und Nacht die Wahrheit über die Nazis verbrei- ten "müsste, längst ein Mittel des modernen Krieges sein. * Was exilierte Deutsche trotzalle- dem in England gelten, ersieht man Sensational WAR FILMS Frostn LONDON and CHINA See terrific air battle». Also 43 news film« from all over the world. In addition sport, cornic, travel films. Greatest Show in Town—15tf tili 2 P.M. EMBASSY NE WSREEL THEATRE Broadway & 46th Street WALTER KIRSCH'S h MUSIC BAR MIDTOWN'S SMARTEST NIGHT SPOT 2 - ORCHESTRAS - 2 DON MARIO'S Continental Orchest|*a JONNY PINEAPPLE and his Hawaiians AL KAYS, Favorite Songster Never a cover 2512 BROADWAY at 94th St. Tel.: RI 9-4120 aJ^uLlo s PALM GARDEN 3785 Broadway, Cor. 157th St. Tischbestellung: AUdubon .1-7606 CAFE . RESTAURANT O L D EUROPE 2182 Broadway New York Corner 77. Str. Leitung: EMIL SCHWARZ DAS GROSSE CABARET-PROGRAMM: HERMANN LEOPOLDI und eine Anzahl hervorragender Künstler Sonntag Nachm. 4—6 TANZ-TEE! Popufasre Preise! Ia. Wiener und ungarische Küche — Dinner ab 6 P.M. (massige Preise) Tischbestell ungen telefonisch: TRafalgar 4-9450 BROADWAY FIAKER 5. u. 6. Oktober 1940: SENSATIONS-GASTSPIEL Prof. MAXIM ORLOFFs weltberühmte, 223 WEST 80. STR. Tel.: TRafalgar 4-9245 CORP. ARMIN BERG der weltberühmte Wiener Komiker EDUARD FUTRAM I PEGGY PERMOND das Ereignis in Musik und Gesang I die Wiener Chansonette ROBERT LEVITCH und sein Orchester Cabaret ab 8 Uhr Jeden Freitag: Neues Programm WIENER UND UNGARISCHE KÜCHE LUNCH 45c, DINNER ab 85c, Special CHICKEN DINNER $1.00 Balaleika-Musik, Gesangs- und TANZ-GRUPPE 10—KÜNSTLER—10 EUGENEHOFFMAN der Meister-Conferencier mit seiner neuen ALA-Parodie! FELIX AMSTEL'S beliebtes Tanz-Orchester FRED MARX Paraphrasen am Flügel GERHARD MARTINI Accordeon-Solist SIGMUND AMSTEL mit seinen 3 Instrumenten * Trotz des Riesen-Programms nur 35^ Eintritt ★ NEU! NEU! Jeden Sonntag nachmittag 4 UHR-TANZTEE bei freiem Eintritt. Nach Wahl: 4 verschiedene komplette Gedecke nur 40$ Management: LUDWIG BLOCH 10 AU FBAU Friday, October 4, 1940 An den Rand geschrieben : j )cr Gcdanlv* an Rose!:-! last1 'h ist, bei mir iinweigevlicii mit <].-r Ger uehs-Krinnvrung an feuchte Mauern und abp.'espüllvrte Tünche V'-i'bundet). Die kleine Synagotfe . in es Heimutstiultclieiis war nicht :h- izbar und in der feuchten 11evbst- v, itterung Ost - .Deutsch landn er- v, ärinte sich du:- i $ ans, das in den Jahren seines Bestehens viel zu ,id'ross für die immer mehr zusam- ra-ensch ru mpfen de Gei ne i nde ge~ •v. 'brden war, erst nach vielen' Stun- den. — Nicht ohne Herzklopfen :. ng ich als kleiner Junge hin, be- - ,ndoi.-; wenn ich nicht den Schutz meines Vaters neben mir fühlte. Es war nicht nur der i'euchtkalte Geruch und der hinkende, schreck- lich abgemagerte und ausseror- dentlich barsche Schammes (der a, vi den biblischen Namen Laban feörte), die mir Furcht einflössten. .Ich musste auch unter den Blicken ip-r ganzen Gemeinde den riesen- .ifross erscheinenden, schlecht er- leuchteten und halbleeren Raum der Synagoge durchkreuzen, um zu dem Platz zu gelangen, der mir zustand. 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Oder aber er versuchte durch aufgeregte Blicke und unver- ständliches Murmeln dem Vorbeter sein Missfallen auszudrücken über dessen Art zu singen oder Gebete abzukürzen. Der einzige Trost war in diesen Jahren, wenn es mir gelang, über die Holzverkleidung! hinweg oder zwischen den Stäben einen Blick meiner Mutter zu er- haschen, die hoch oben auf der Frauenestrade den Platz gerade gegenüber dem Almemor hatte. Andacht und Verständnis fand ich immer erst beim Ausheben und Vorlesen der Thora. So zog ich viele Jahre zu dem kleinen Gottes- haus, das grau-unnahbar und tü- renlos dem Hause meines Vaters gegenüber lag, den Siddur mit der Widmung meines ersten Rabbiners Dr. Felix Goldmann eng an mich gepresst und ein wenig verwirrt darüber, dass man mich eine Sprache so ganz anders lehrte, als mein Lateinlehrer das in der Schule tat. Aber das feuchte und dürftige Haus umschloss eine Schar anständiger und goftes- fürchtiger Menschen. II. Ich habe es nicht miterlebt und die brieflichen Schilderungen mei- ner Mutter waren naturgemäss dürftig und zurückhaltend — und doch sehe ich es sehr lebhaft vor mir, das brennende Haus in einer regnerischen Novembernacht des Jahres 1938, angezündet und. zer- stört von SA-Horden, und meine alten Eltern allein und verlassen, ihre Kinder im Ausland, mit dem Feuerschein der brennenden Syna- goge in ihren Fenstern, dem Ge- heul der Nazis in ihren Ohren, hilflos der Gefahr ausgesetzt, dass nun auch ihr Haus angezündet würde, das einzige von Juden be- wohnte Haus nahe der Synagoge. Es wurde nicht; angezündet;, aber man kann sich diese Stunden nicht, gut vorstellen, ohne die Zähne fest aufeinander beissen zu müssen. Es ist. mir immer noch ein unver- ständliches Rätsel, wie sich diese Menschen, unter denen ich aufge- wachsen bin, verwandeln konnten: in wilde Tiere, denen kein Ver- brechen zu klein erschien, oder in angstsehwitzende, klappernde Feig- linge, die es nicht wagten und nicht wagen, diesen Verbreeheu entgegen zu treten. Ich war immer der einzige Jude in meiner Schul- klasse, meine Mitschüler kamen zu mir fast täglich und ich ging hin und wieder zu ihnen. Aber das lag mehr an dein sozialen linterschied. Wir hatten grössere Räume, mehr Spielzeug und einen grösseren Hausflur als die meisten anderen. Ks war unser eigenes Hans, und Nachbarn konnten sich nicht so leicht beschweren über unseren Lärm. Es ist kaum einmal ein antisemitisches Wort, in meiner Charlie Chaplin in "The Great Dictator" In seinem neuesten Film, der Mitte Oktober in zwei Broadway-Kinos seine Welturaufführung erlebt, spielt Charlie Chaplin eine Doppelrolle: er ist nicht nur der kleine Landstreicher mit der Melone, dem Stock und den unbequemen Schuhen, in diesem Fall ein jüdischer Barbier aus dem Ghetto, sondern auch der Diktator einer kriegsbesessenen Macht (siehe Bild). Bei der Flucht aus dem Konzentrationslager wird der Barbier für den Diktator gehalten und spielt die Rolle weiter, bis er in einem dramatischen Augenblick, in dem er, der kleine jüdische Barbier, eine Entscheidung zwischen Krieg und Frieden zu fällen hat, sich die Maske, die die verblüffende Aehnliehkeit der Natur ihm auf- erlegt hat, abreissi. sind, befinden sich: Rudolph Ko- lisch, "How to Rehearsc and Play Chamber Music"; Ma.v Graf, "Un- dei'standing Bach" und Haims Eisler, "The Art of Listen mg to Music". A. W. Binder, dessen Suite für Streichorchester jüngst vom "Pa- lestine Symphoiiv Orchestra" mit grossem Erfolg zur Uraufführung gebracht worden ist, hat eine Phantasie - Ouvertüre "Theodor Her.zl" für grosses Orchester voll- endet. Der Komponist beabsich- tigte, in dem Werk die Persönlich- keit, die Ziele und die Epoche Herzls .musikalisch darzustellen. Ende November wird im Verlag von W. W. Norton, New York, ein neues Werk von Professor Gurt Sachs, "History of the Musical In- struments", erscheinen. Es bildet die erste wissenschaftlich umfas- sende Darstellung der musikali- schen Instrumente. Im Januar wird Sachs eine öffentliche Vor- tragsserie von zehn Abenden in der Public Library, 42. Str., N. Y., beginnen. Musikalische Notizen Der frühere Studienrat am "Phüantropin" und Synagogen- dirigent Frank Rothschild aus Frankfurt am Main trat einen Posten als Direetor of Music am Tcmple Sinai in Boston an. Im "Jeivish Music Forum'' (The Society for the Advancement of Jewish Musical Culture), der neu- gegründeten Vereinigung von Mu- sikhistorikern, Komponisten und Solisten, wurden Professor A. TT. Binder zum Vorsitzenden, Bruno F isner zum Schatzmeister und Ar- tur Holde zum Schriftführer ge- wählt. Der Governing Board be- steht aus Jacob Beimel, Paul Des- sau, Isadore Fried, Oscar Guttman, Jacob Wcinbvrij und Jt>sc})h Yas- ser. Unter den Rednein der be- vorstehenden Saison befinden sieh der frühere Prager Universitäts- lehrer Dr, ]'<(}<} Ncitl, der jetzt an der Universität in Princeton liest, und I)r. Eric Werner vom Hebrew Union College in Cincinnati. In das Lehrerkollegium der Mu- sikschule der V.M.H.A., Lexington Ave., traten neu ein: l'aul Dessau, Theorie; Ernst T. Feruiul, Impro- visation; Boris Schw/rtz, Violine; Professor Leon Erdstein, Klavier. Unter den musikalischen Kur- sen der "New School for Social Research", die für Berufsmusiker und für Musikfreunde bestimmt Klasse gefallen, ein Gassenjunge j mer besonders dadurch aufgefal- rief gelegentlich einmal "Jude" j len. dass sie in Oeffentlichkeit und hinter einem her, aber den Ivatho-1 Gesellschaft ihre Distanzierung liken ging es nicht viel anders, frei und unbefangen betonten. In und wenn einer eines Schusters | Frankreich hat man Haltung und Sohn war, so rief man deshalb auf | Ritus der Kirche seit der Gründung der Strasse hinter ihm her. Ich j des Consistoire durch Napoleon erinnere mich als eines -grossen} weitgehend angenähert. Nirgends Ereignisses, dass im zweiten Gym- j habe ich mich so fremd gefühlt wie nasiaijahr die Klasse eine ernst-1 in. der Rue Yictoire in Paris. hafte Deputation zu mir schickte,. Trotz aller Fremdartigkeit im um mich zu befragen, ob es wahr j Ritus und in der Umgebung an wäre, dass die Juden in ihrem; jenem Rosch-IIasehunoh in Tunis, Gotteshause im Hemd beteten, wie j auf dem Dach eines arabischen ein bekannter Tunichtgut und| Hauses in der glühenden Sonne Af- Schwindler in der Klasse behaup- j rikas: man fühlte, dass man unter tet hatte. Ich klärte die Sache zur j Juden war, es war meine Religion allgemeinen Zufriedenheit auf, der j meine Lehre. Wild und ekstatisch andere Junge entschuldigte sieh | stürzte sieh die Gemeinde auf die spontan, und wir waren beidejThora. um sie zu küssen, dann wlo- sch recklich verlegen. ! der mit der Ruh.-) des Orientalen Später als Student war es nicht; liess sich der Yorbeter in Hock- anders. Mein Vater nahm seine er- j Stellung auf seinen Teppich nieder wachsenen Söhne zum "Abenschop- j wenn er von einem andren abgelöst pen" mit, wir spielten Doppelkopf i wurde. Noch kurz vor der Beset mit; dem Bürgermeister, dem Ju-jzung durch die Franzosen, vor CO stizrat, dem Postinspektor, dem j bis 70 Jahren, hatte es hier Po Apotheker, das Zimmer war j grome mit Plünderungen von Sy- rauchig und es war so spiessig i nagogen 1 MARTIN BEIGEL vEE (I i'iiher Merlin) | 725 LEXINGTON AVE. :■== zw. 58. u. r>9. Str., nahe Kloomingtlale j | ® . jrg.Wein. Kunden, Freunden ». Bekannten : §f Herzliche Glückwünsche; -iE zum Neuen Jahre ! : GUZIK & SPIRA, Inc. snh.: S. (.'OTTSCIIAI.K & 1). lU /IX (früher Merlin i 61 Delancey Street, N. Y. C. zw. Allen lind Fldl-idge Str. Tel.: ( Anal SCHNEIDER-ARTIKEL Kürschner-Zubehör wie es nur je in einer deutschen Kleinstadt sein konnte. Wir waren .Juden -- jeder wusste das — aber das war nicht weiter wichtig in der kleinen Stadt. III. Das Rätsel der nationalsoziali- stischen Pogrome in Deutschland ist durch den Yorkriegsantisemitis- j sieht nicht mehr sicher nicht; z;u erklären. Im- i rolle, über der teil im mer zur Zeit der jüdischen Feier-; tage hat man uns erzählt, dass wir : vor dem Gotteshaus nicht stehen i bleiben, uns nicht bemerkbar nia-j eben, uns nicht unterscheiden dürt-: ten. Das ist Unsinn, ein Verwech- j sein von Ursache und Wirkung.; Die englischen Juden sind mir im- Alice Plaut Elegante Strickkleidung Iii WEST 4 Ith STREET, Suite 101i) ( Naht- 5t h Ave.) l'hone Mi; 2-22H4 zeigt die neuesten Herbstmodelle Modernisierung ihrer Strickkleidung zu massigen Preisen •'eben. Man war sich der Gefahr der fremden Umgehun bewusst — aber das konnte und durfte an dem .farbenprächtigen Bilde nichts ändern, mit dem der orientalische Jude 'taut und freudi das neue Jahr 1 egriisst. IV. Meine heimatliche Synagoge und die Thora so oft die Ii roch •Ii an meiner Ihn > -n nahe, i sj Ix verbi anni. ich sich zuweilen da desto sicherer zu hre daran kein eil hat.. W. C. II. de S C! U >! ;esae.t, au iti/.wah x ' u t z I glaube, man - ran erinnern, sein, dass dir Schaden gvno Lublo's .Palm Garden, 3785 Broadway. Für das Oktober- rogramm präsentiert Ludwig Bloch Professor Maxim Orloff's weltberühmte Don-Kosaken-Trup- pe. Wo auch immer diese herrli- ' chen zehn Künstler ihre Balalei- ka-Instrumente und wunderbare Stimmen erklingen liessen und ihre rassigen Tänze zeigten, er-, zielten sie begeisterten Beifall. Auch Eugen Hoffman mit neuen Songs und Felix Amstel's Tanz- Kapelle werden nicht fehlen, E. WIENER!. Kommt zu Enrem Schneider Ernst & Janet KRAKAUER Herren- u. Damen-Schneiderei 209 W. 80. Str., n. B'ivay SC 4-3786 Neuanfertigung - Reparaturen - Um- änderungen - Reinigen - Handpressen l'ostkarte. genügt - Verarbei tung rnit- gelirachter StoU'e - Abholen - Liefern Volkstümliche Preise Herrenartikel- Gesehäft Herrenhüte - GEO. R. SCHEIDING 2030 Amsterdam Ave. zwischen HiO. und Uli. Str. Es wird deutsch gesprochen. i»'/< Rabatt gegen Vorzeigung dieses Inserates. 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Das Stück zeigt ein Eheschicksal in der Wirkung auf das Kind der Ehe. — Das Mario- Thontas Mann's Schwiegersohn ertrunken Bei der Torpedierung des Re- fugee-Schiffes "City of Benares" ist neben anderen Opfern auch Jence Lanyi, der bekannte Kunst- historiker und Schwiegersohn Tho- mas Mann's laut Meldung der ONA ertrunken. Seine Frau Mo- nica Mann, die ebenfalls an Bord war und erst vor kurzem geheira- tet hatte, konnte gerettet werden. Lanyi war insbesondere durch seine Arbeiten über Donatello bekannt. JACK KNOLL 117 E. 59. Str. PL 8-2967 (Früher Berlin.) T)T71T (71? jetzt zu Sonv rShLdljMli mer-Preisen! Pelz-Umarbeitungen nach neuesten Modellen . . $25 PELZE- '^TIZTJ'T) früher Berlin Li ff EjIvI \ Wiener Pelzsalon Mäntel, Jacken Umarbeitungen - Reparaturen billigst. 206 West 96. Str., N. Y. Or. Broadway AC 4-0579 P ELZSALON BIERM AN früher WIEN, jetzt 2521 Broadway, Cor. 94. Str. 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Bei einer Vorstandssitzung der National Federation of Music 'Clubs in Milwaukee, die Zweigstel- len in allen grösseren Städten der Vereinigten Staaten hat, berich- tete die Präsidentin, Mrs. Vincent Hilles Ober, dass New York von Flüchtlings - Künstlern überlaufen sei, die dort nicht untergebracht werden könnten. Die Federation werde sich jetzt bemühen, die ein- gewanderten Musiker über das ganze Land zu verteilen, was, wie Mrs. Ober betonte, "von unschätz- barem kulturellem Wert für die Nation sei, ohne amerikanischen Künstlern Möglichkeiten zu ver- sehliessen". Raphael Abramovitch, der Füh- rer der Russischen Sozialdemokra- tischfen Partei und einer der Hauptgegner von Stalin, der kürz- lich als Flüchtling von Frankreich hier angekommen ist, ist der Chef- redakteur der jiddischen Enzyklo- pädie. Z. H. Rubinstein, der Herausge- ber der jiddischen Tageszeitung "The Day", hat die Vorbereitun- gen zu einem Film, der das Leben von Theodor Herzl zum Inhalt hat, beendet. "Die Gelbe Post" in Shanghai (Red. A. J. Storfer) hat ihr Er- scheinen einstellen müssen. Die Eröffnungsvorstellung der Metropolitan Opera wird in dieser Saison am 2. Dezember eine Neu- einstudierung- von Verdis "Masken- ball' sein. Das Werk wurde hier zum letztenmal 1914 unter Tos- canini mit Caruso, Amato und der Distiano gespielt. Diesmal werden Panizza und Herbert Graf das Werk leiten. Frieda Langendorf wird sich als Gesangslehrerin in New York nie- derlassen. Dr. Josef J. Schivarz, der euro- päische Vize-Chairman des Joint Distribution Committee, ist in Mar- seille eingetroffen, Dr. James Bern- slein, Direktor der HIAS-ICA, in Lissabon. In diesen Tagen erschien zum ersten Mal eine neue Monats- schrift in New York, "The Jeivish Digest", herausgegeben von der Jewish Digest Corporation, und aufgemacht in der Art des Read- ers Digest. In einer redaktionellen Vorbemerkung, die von den Her- ausgebern B. Z, Goldberg und Da- vid Goldberg gezeichnet ist, heisst es: "The Jewish Digest ist not the organ or mouthpiece of any party, movement or group in the Jewish world." In London starb Maurice Meyers, einer der bekanntest. in Ver- legen'heit um Rollen, die ihre Linie halten und doch Abwechslung hin- einbringen. Chancen sind immer noch da, aber wie wenige von de- nen, die sich berufen fühlen, sind auserwählt! Ein Agent wie Paul Kohner weiss ein Lied davon zy singen. Doch berührt es den Besucher sympathisch, dass er über dem Kopf Kohners an der Wand einen gedruckten Spruch erblickt, der aus dem Gedächtnis zitiert etwa so lautet: "Gott bewahre jedem ein hilfsbereites Herz. Wir gehen ja diesen Erden weg nur einmal und nachher ist es zu spät." Kohner hat solch Herz gehabt. Die schauspielerische und litera- rische Immigration hat ihm viel, sehr viel zu verdanken. Ein Jude, ein Europäer, ein Mensch — wenn ihr alles in allem nehmt. ...........mimum SCHLESINGER DAMEN-FRISEUR, früher Wien. Spezial-Öl-Dauerwellen vind. Haarfärben 166 W. 83. St. T8„, Hollywood meldet: Das Vortragsprogramm des Wii- shire-Ebell-Theaters kündigt für die nächste Zeit u. a. Vorträge von Thomas Mann und des Erzherzogs Felix von Oesterreich an. Lotte Lehmann, die in Santa Barbara in Kalifornien wohnt und dort soeben einen Band Gedichte vollendet hat, wird im Shrine Au- ditorium, der Oper von Los Ange- les, die Donna Anna in "Don Juan" und die Feldmarschallin im "Rosenkavalier" singen. In der- selben Opernserie wird Elisabeth Rethberg im "Maskenball' auftre- ten. In Santa Monica, dem Badeort Hollywoods, der auch wegen seines interessanten Musiklebens berühmt ist, wurde Arnold Schönbergs " I erklärte Nach t" erstaufge füh rt. Der Wiener Pianist Eduard Steuermann besorgte den Klavier- Part. Maria Stiedry, die Frau des bekannten Dirigenten, sang in deutscher Sprache. Berliner Filmprodu^enten in Hollywood-Studios: Seymouv Ne benzahl, bereitet ein amerikani sches Re-make seines besten und bekanntesten französischen Films Mayerling' vor, Richard Oswald produziert als "independent pro ducer" den "Hauptmann von Kö- penick". John I>a rrymore soll die Titelrolle spielen. Elisabeth Bergner lebt seit dei Fertigstellung ihres kanadischen Films zurückgezogen in Holly- wood und erklärt, - hier keinerlei Pläne zu haben. 'Royal Mail', eine historische Komödie von Egon und Otto Eis wurde von Columbia erworben. Cary Grant, wird die Hauptrolle spielen. Ein anderes Stück des Autorenpaars "Refngee Hotel" wird, ebenfalls für Columbia, als Filmbuch adaptiert. 5. Ih/set. Aus den Newsreel Thea (res In den Tun I >a ssy Newsreel Thea 1 res r.voadway Cor. -1«. Str., liroadwa.v Cor. t~. Str.. und Höckel eller Cenler sind diesmal vor alliMii di<- llcrivhte über die grossen WahH ersammltingen, vom Krieg.s- sehau[)lalz in London und auf der See, sowie in Shanghai, von der Kidnapper- tiNigödie in Kalifornien ele. zu erwähnen. In allen l'healern bunte l!ei|iixi«irantnie mit Coniies und lieiselilmen. BERKO BEAUTY SALON (früher Frankfurt a. M.) wünscht allen seinen Kunden ein glückliches Neues Jahr! 4197 BROADWAY, Ecke 178. Str. Tel.: WA ,1-8437 Briefkasten Th. 1\: Der Staatsname Illinois ist ein indianisches Wort und heisst "Fluss der Männer." Minnesota enthält zwei Worte der Sioux- spraehe, die ungefähr "Himmelfar-, benes Wasser" bedeuten. In dem Wort Vermont treffen sich Vert und Mont, also "Gruener Berg" (aus dem Französischen). Texas ist indianischen Ursprungs und be- deutet "Freund" oder "Verbünde- ter." "Dringend": Wir sind leider nicht imstande, Ihnen zu helfen. Sie müssen sich in diesem Fall an die Polizei wenden. Sudetendeutscher: Die Siedlung der antifaschistischen Sudetendeut- schen, die Sie meinen, ist wohl Tupper in Kanada. — Ja, der So- zialdemokrat Leopold Wolf (Rei- chenberg) ist vor einiger Zeit ge- worben. Gustav Eber, Yorkville. Sie fra- gen nach der Zahl der zur Zeit in Deutschland eingesperrten politi- schen Gefangenen. Laut einer Schätzung der Gestapo, die im Lon- doner "New Statesman and Na- tion" vor kurzem veröffentlicht wurde, befinden sich in Gestapo- haft: Personen In Deutschland .....................302,562 In Oesterreich ........................ 71,368 Im Sudetenland .................. 8,908 Im "Protektorat" ...............53,751 Insgesamt ................................436,589 Treue Leserin: Zahnpasten sind im allgemeinen einander ziemlich gleichwertig. Es kommt weniger auf die Paste an, als auf die Art, wie man die Zähne putzt. Am be- sten erkundigen Sie sich bei "Con- sumer's Union" nach den gegen- wärtig billigsten und praktisch- sten Erzeugnissen. Adele Steinhardt: Angebliche Anti-Hitler-Deutsche haben Ihnen gesagt, die Nachrichten über das Schicksal der Juden in Deutschland sind übertrieben. Verweisen Sie solche Leute auf die amtlichen deutschen Bestimmungen, die im Wortlaut in zahlreichen Publika- tionen und zensurierten Zeitungs- berichten enthalten sind. Empfeh- len Sie solchen Leuten auch die Lektüre des Wortlauts der Nürn- berger Gesetze. .1. lVl.: Nach dem Gesetz des Staates New York dürfen "non- profit niaking organizations" ent- weder nur auf Krankheit oder nur auf Hospital versichern. Für Krankenhaus Versicherung würden wir den Hospitalization-Plan 'Three Cents a Day' (Associated Hospi- tal Service of New York, 370 Lex- ington Ave.) empfehlen. Ueber die Frage der Krankenversicherung werden wir in kurzer Zeit nähere Auskünfte veröffentlichen, da das Gesetz darüber erst kürzlich her- ausgekommen ist. S. B.: Sie wollen nun noch wis- sen, wieso es zu dem Spruch "As Maine goes, so goes the nation" überhaupt kam. Nun, Maine, als nördlichster Staat, hat immer einen Monat früher gewählt als alle übri- gen Staaten, wird also diesmal be- reits im Oktober abstimmen. Das Ganze ist eine Rücksichtnahme auf den bäuerlichen Wähler, dem die Unbill des Novemberklimas — die Wahlokale liegen auch dort sehr entfernt — erspart werden sollte. Yaleska Gert und Sonja Wron- kow geben vier Oktober-Sonntag- abende im Chei-ry Lane Theatre. Commerce Street (Greemvich Vil- lage). Der erst« Abend ist am 6. Oktober um 8.45 p.m. Sowohl Va- leska wie auch Sonja bringen zumc ersten Mal ein zum Teil englisches Programm: World's Fair, Radio Speaker, Parodie auf Ronny Baker, "Wic man in den verschiedenen Ländern liebt" usw. POLIEREN Reparaturen v. Möbeln, Neuarbeiten, Verkauf neuer amerikan. Möbel ab Fabrik und Grosshandel, sowie Hilfe bei Umzügen fachmänn. u. preiswert, HENRY KEHR 75 Ft. 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Die schwarz-goldbraune Zusam- menstellung ist die intf-ess^nteste: der Saison. Zu einem braunen Kleid trägt man schwarze Asse- coires, aber auch ein schwarzes Kleid und ein schwarzer Hut mit goldbraunem Aufputz und einer goldbraunen Tasche bilden eine hervo r rage n d e Zusammenstellun g. In solchen Fällen haben die Schuhe die Farbe des Kleides. Ferner gibt es grau-dunkelbraun oder grau mit dem neuen grünlichen Mittelblau, z. B. Mantel, Schuhe und Tasche in braun, Kleid und Hut in silber- grau. Schuhe und Tasche sind meistens in derselben Farbe ge- halten, oft aus dem gleichen Ma- terial gearbeitet, Kalb, Reptil oder Sämisch, der Hut fast immer in der Farbe des Kleides mit einem kleinen Hinweis auf das übrige Zu- behör, z. B. ein Silberfuchskopf als Aufputz auf einem hochge- schlagenen Hut zu einem Mantel mit Silberfuchskragen oder ein glattschwarzes Kostüm mit schwar- zen Schuhen, Ozelotmuff und Oze- lotrand auf einem schwarzen Hut. Uebrigens werden viele Kostüme und Mäntel ohne Pelzverbrämung gezeigt, stattdessen sind Tasche und Hut aus Pelz gearbeitet oder mit Pelz aufgeputzt. Auch der sonst hier etwas vernachlässigt^ Handschuh kommt jetzt ganz zu seinem Recht. Er wird sowohl in der Farbe wie im Aufputz und der Linie eine wichtige Rolle in der Ergänzung der Toilette spielen. Lilly Mitchell. POLSTEREI MARX 368 AUDUBON AVE. Tel. WAdswoTth 3-6173 Aufpolstern und Anfertigung von Polstermöbeln aller Art sowie Slipcovers. Nur Wate Arbeit." Jüdische Künstler in Town Hall Die enge Verbundenheit jüdi- scher Künstler mit der geistigen Produktion der Welt, darüber hin- aus ihre tiefe VerwachsenKöit mit jüdischem Schaffen, wurde jüngst,: in einer Veranstaltung der Town Hall erneut dokumentiert. Die künstlerische Individualität Lotte Goslars prägt ihre Tänze in eigen- ] artig-skuriler Gestaltung zu apar- ten Schöpfungen, die in jeder Be- wegung mit hohem tänzerischen Können geschaffen und stets psy- chologisch bedingt sind. Ein Geist, der in hinreissender Schärfe der Beobachtung das Groteske des Tanzes durchleuchtet. Hinter den j Tönen, die aus der Violine Shulamit Silbergs strömen, spürt man den Ernst einer ganz nach innen ge- richteten Künstlerin. Schwierige Musikstücke werden mit techni- scher Selbstverständlichkeit und edlem Vollklang gestaltet. Und dann Sonja Wronkow: ein Gipfel intimer Chansonkunst. Der heitere Zauber dieser Persönlichkeit er- füllt den Raum mit dem Fluid um einer Vitalität, die jedes dieser kleinen Lieder zu einer lebendigen Miniatur in Worten macht, mei- sterhaft im Wandel des TonfalÖ und im Aufblinken ihrer fröh- lichen Mimik. Lebhafter Beifall | galt auch H. Gcndel, dessen jid- 4i dische Conference witzige Anekdo- | ten wirksam aneinanderreihte, ^ Egon BeniscJw 1 Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag. Anzeigenschluss Dienstag 12 Uhr mittag. 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London: Dr. Angeio Goldstein und Dr. Chaim Kugel, frühere jüdi- sche Abgeordnete des tschechoslo- wakischen Parlaments, sind in den i tschechischen Nationalrat, der in ; London unter Benesch wirkt, beru- fen worden. Tel-Aviv: Infolge des Todes der beim Luftangriff verwundeten bei- den Juden Eliezer Ehrlich und Arie Riestein ist die Gesamtziffer der Toten auf 127 gestiegen. Belgrad: \Jnter deutschem Druck hat die jugoslawische Regierung die Zahl der jüdischen Kinder in den Schulen nach Massgabe des jüdischen Prozentsatzes der Bevöl- kerung festgesetzt. Jerusalem: Die Behörden haben eine völlige Verdunklung von Son- nenuntergang bis Sonnenaufgang angeordnet. In Tel-Aviv wurden zusätzliche Summen für Verbesse- rung des Luftschutzes im Stadtrat beschlossen. London: Die neueste Methode der holländischen Nazis, die Königin Wilhelmine und Holland zu diffa- mieren, sind Angriffe auf sie in holländischen Naziflugblättern, in denen Wilhelmine als "nichtarisch" bezeichnet wird. (Den Nazis geht offensichtlich die Puste aus. — Die Red.) Bukarest: Die Journalistenge- werkschaft hat alle Juden — 50% ihres Bestandes — vom Beruf aus- schlössen. Warschau: Neuerdings haben wieder die offiziell von der Gestapo arrangierten antijüdischen "Unru- hen" angefangen. Junge Polen wer- den in geschlossenen Formationen ins jüdische Viertel geführt und be- ginnen dann auf Befehl, die Fen- ster einzuwerfen und Passanten zu überfallen. Die Szenen werden von deutschen Filmleuten gedreht. Nizza: Jugendliche veranstalte- ten hier, von Gestapo-Agenten ge- leitet, antijüdische Demonstratio- nen, die zu Tumulten im Hotel Windsor führten. Erst polizei- liches Einschreiten machte den Szenen ein Ende. Cairo: Bei dem letzten italieni- schen Flugangriff auf Haifa wur- den 32 Personen getötet und 68 verletzt. Alle gehörten der arabi- schen Bevölkerung an. Eine Mo- schee und ein mohammedanischer Friedhof waren die meist beschä- digten Objekte dieses 7. Angriffs auf die wichtige Hafenstadt. Pressburg: Welche Zustände bei der "Arisierung" des jüdischen Eigentums in der Slowakei herr- schen müssen, geht aus einer Ver- ordnung des slowakischen Vize- premiers, des' deutschblütigen Hochverräters Mach, hervor, der die Arisierung zeitweilig verschob, weil sich, wie es in einer Radio- sendung von ihm heisst, zu viel Fälle von Habsucht dabei ereignet hätten. London: Zu den von Bomben ge- troffenen Gebäuden gehört auch das Hauptquartier des "Jüdischen Nationalionds". —> Der Leiter der jüdischen Gemeinde von Birming- ham, Fliegeroffizier Jack Wilk, wurde bei einer "Aktion über feindlichem Gebiet" getötet. Berlin: Die Berliner Juden wer- den neuerdings vorzugsweise zu Aufräumungsarbeiten durch die von der Royal Air Force angerich- teten Schäden herangezogen und sind dabei in böser Art Anpöbe- lungen der Sturmtruppler ausge- setzt. Wie Juden arbeiten Bin Bericht aus Deutschland Ein Jude aus Deutschland, der vor kurzer Zeit als Flüchtimg nach Palästina gekommen ist, gibt, im "Mitteilungsblatt der Hitaehdath Olej Germania" eine Schilderung persönlicher Erlebnisse in Deutsch- land während der Kriegszeit, der wir folgende Sätze entnehmen. Juden in Deutschland sind in den letzten Monaten zum grössten Teil zur körperlichen Arbeit heran- gezogen worden. Ich will hier meine eigenen Erfahrungen schil- dern. Eines Tages erhielt ich vom "Städtischen Arbeitsnachweis für Juden" die Aufforderung, mich mit Arbeitsbuch und anderen Papieren zu melden. Ich wurde vom Ver- trauensarzt untersucht, für voll arbeitsfähig befunden und zur Strassenbauarbeit eingeteilt. Ich arbeitete bei einer grossen Teer- strassen-Baufirma, und zwar in einer "gemischten Kolonne", d. h, wir waren Juden und Nichtjuden an einer Baustelle. Der grösste Teil der jüdischen Arbeiter war im Alto- von 45—55 Jahren, sie stammten fast alle aus kaufmän- nischen oder freien Berufen. Jetzt einige Worte über das Ver- hältnis der Arbeiter untereinander: Glückwünsche zum Neuen Jahre Herr und Frau Rabbi Dr. Julius Max Bach und Margarethe Bach übersenden Freunden und Bekannten herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahre. Meinen "Aufbau"-Abonnenten zum Jahreswechsel herzliche Glückwünsche MAX EISENBERG 600 W. 150. Str., N. Y. C. Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr Trude Isaac-Katzauer fr. Frankfurt a.M., Gymnastiklehreria jetzt: Gertrude M. Harold Licensed Masseuse 562 West 148th St., N. Y. C. Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr Dr. med. Nathan Meyer früher Hamburg 106 Ft. Washington Ave., N.Y. C. Allen Schülern, Freunden, Bekannten wünscht ein segensreiches Jahr Schänzels Auto School (früher Neudeg.ger Fahrschule Wien) 158 Nagle Ave. (Cor. Dyckman St.) LO 7-1612 Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr Alfred Blendowsky Apotheker ;früh. Berlin-C.har Wittenburg, Minervn- jÄpothekc, jetzt "Marmon Chemists", |1173 Madison Ave., Cor. 86. St., NA.C. Ü • Die besten Wünsche BÄCKEREI BODENHEIMER * 823 West 181. Strasse ^(Zwischen Pinchurst u. Cabrini Blvd.) Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr CAFE V1ENNA WILLIAM KANTER 50 West 77th Street Tel. TRafalgar 4-8861 Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr MAX B. CANE fr. Max Cohn-Seliwerscnzer Berlin-Spandau Lic. Real Estate Broker 512 Fifth Ave., New York City Max u. Arnold Ermann Res. 1104 Clay Ave., Bromx KINGSTON HAND LAUNDRY 704 Franklin Ave., Brooklyn wünschen allen Freunden und Be- kannten zum neuen Jahre die besten Glück- und Segenswünsche. Philipp u. Paula Fabri früher Wien III, Reisnerstr. 30, jetzt 6738 Ridgreland Ave., Chicago, III. entbieten herzliche Neujahrswünsche und würden sich freuen, mit ehemali- gen Freunden, die jetzt herüber sind, wieder in Kontakt zu kommen. Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr allen meinen Kunden, Freunden und Bekannten MAX FRANK 213 Bennett Ave. Tel. LO 7-0904 Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr LUDWIG GREIF 109 West 96. Str., N. Y. C. Allen Freunden und Bekannten in aller Welt zum bevorstehenden Rauschhaschona freund!. Gedenken und herzliche Glückwünsche. Familie Albert Kober (früher Halberstadt) 2039 North St., Baton Rouge, La. Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr Janet u. Ernst Krakauer Wiener Schneider 209 W. 80. Str., N. Y. C Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr Dr. med. Jacques Kroner früher Berlin 333 Central Park West, N. Y. C. Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr Dr. med. W. LEWY früher Bad Neichenhai! jetzt: William H. Lewy-Sellings, M.D. 1 West 86th Street, N. Y. C. MEYER'S EXPRESS SIEGMFND SIMON u. CURT MEYER 749 West End Ave., N. Y. C. Tel. ACademy 2-1363 wünschen allen Kunden und Freunden das alte Glück im neuen Jahr. MINERVA ANTIQUES Inc. 535 Madison Avenue wünscht allen ihren Kunden und Freunden ein glückliches Neues Jahr. Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr MUENZER'S Fruit and Vegetable 691 Amsterdam Ave., bet. 93d-94th Sts. Irüher Berlin, Salzburgerstr. Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr H. G. OLLENDORFF, Inc. IS West 44th St., N. Y. C. Tel. VAnderbilt 6-2401 Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr Hermann Schreiber Spezialist für Plattfusseinlagen 97 Ft. Washington Ave., N. Y. C. Telephon WAdsworth 7-4573 Früher "Schuhhaus Reschovsky, Wien I, Graben" Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr Mr. & Mrs. Julius Selling früher Nuernberg 2 West K6th Street at Central Park Hotel Peter Stuyvesant, N. Y. C. Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr Stala Exterminating Co., Ungeziefervertilgung 20 Audubon Ave. Tel. WA 3-1010 Inh. FREI) WAGNER, WALTER KRAKAUER (früher Berlin) Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr Dr. med. EdgarTrautmann früher Frankfurt a/M. jetzt 240 W. 98. Str., N. Y. C, Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr ALFRED DANZIGER 235 West 95. Str. Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr Dr. med. F. J. EBSTEIN ft'r, Stuifgitrli 635 Riverside Dr., Ecke 141, Str. New York Citv Dr. EMIL EICHEL Zahnarzt 8 Gramercy Pk.,at ZtlthSt, Gor. 4th Ave. , vyünscht allen Patienten und % Freunden ein 1 glückliches neues Jahr. , Unserer w. Kundschaft und Freunden die besten Wünsche zum Jahreswechsel. DREYFUSS BROS. 427 E. 47th St. New York City Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr GUTMANN Advertising Service 505 Fifth Ave., N. Y. C. MUrray Hill 2-3757, 3758 ROSE HERTZ HÜTE 557 Riverside Dr., Cor.136th At.. Apt. 1B wünscht' ihren Kunden, Freunden und Bekannten ein gutes neues Jahr. Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr D. HESS, Bandagis-t früher Berlin 1059 Third Ave. x Mr. and Mrs. Leopold Hoechstetter K''h. I'prchheimc.r aus BuHemhausen . Zt. in Pittsfyurgh, Pa. ,_seit JI8HJ) Wünschen ..allen Verwandten und "* Freunden ein -glückliches neues Jahr. ■ Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr Dr. med. BEN LIEGNER früher Breslau 50 East 82nd St., N. Y. C. Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr WILLY MANSBACH irüher Berlin (Leiser Schuhe) jetzt: 1NTER-ALLIED PATENT CORP. 15-17 West 26th St.. New York City Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr MASTER ART SHOP The Art of Pictures and Frammg 878 Sixth Ave., bet. 31st & 32itd Sts. _ Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr EMANUEL MATHES früher Leipzig ' EN G ROS-V ER SA X D '' 2315 Broadway« Cor. 84th Sirtft Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr PLAUT TRAVEL Inh. WALTER PLAUT 79 MADISON AVENUE Ecke 2b. Str. Tel. CA 5-1432 Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr Zahnarzt Dr. HERMAN WURZEL fr. Berlin, vorher Colmar (Elsass) Office; 605 West 1.81. Str., N. Y. C. (bei Dr. Holler, Grant Building) Die Vorstand smitglieder des GERMAN-JEWISH CLUB, Inc. und deren Familien wünschen allen Clubmitgliedeni, Freunden und Bekannten ein glückliches neues Jahr. Mir. Josef Adler Mr. and Mrs. Eugen Bandmann Mr. and Mrs. Fred H. Bielefeld Family Walter Born stein Dr. Friedrich C. Brodnitz Mr. and; Mrs. Manfred George Mr. and Mrs, Alfred Haas Mr. Fred J. Herr mann ' Mr. and Mrs. Alfred Heydt Dr. and Mrs. Wilfred. C. -Hülse Family Josef Maier Mr.. Isrnar Sachs D-r. and Mrs. Fritz. Schlesinger Mr. Fritz Schnaittacher Mr. and Mrs. Michael Schnaittacher Mr. and Mrs, Erwin Schneeberger Dr. and Mrs. Otto Strauss - Mr. and Mrs. Julius Weinberg 14 JfctlMrAt# Fridoy, Ocfober 4, 1940 Wenn der jüdische Arbeiter den Willen zeigt, seine Arbeit voll zu leisten, so wird er im Allgemei- nen von den arischen Arbeitskolle- gen geachtet und als "ihresglei- chen" betrachtet. Ich habe selbst zu vielen Malen aus dem Munde meiner nichtjüdischen Arbeitska- meraden den Ausspruch gehört: "Ihr seid ja gar keine Jaden, ihr seid Proleten genau wie wir." Un- ser Bauführer, ein alter Nazi mit goldenen Parteiabzeichen, hat ein- mal geäussert, dass die Juden, wel- che länger als 3 Tage bei ihm ar- beiten, mehr leisten als der grösste Teil der Arier. Dass dies der Fall war, lag in allererster Linie am Polier (Kolonneni'ührer), der es mit Virtuosität verstand, seine jü- dischen Untergebenen an die schwere Arbeit zu gewöhnen. Ich bin Mechaniker und arbeitete als -Maschinist an der Diesel motor- spritz e, man bezeichnete meine Ar- beit als die schwerste in der Ko- lonne. Es hat mich viel Energie gekostet, die ersten Tage zu über- stehen. Meine Haut war vom Teer- dampf verbrüht und schälte sich, nieine Augen waren entzündet. Ich biss die Zähne zusammen und wollte zeigen, dass ein Jude auch arbeiten kann, und blieb bis zu meiner Ausreise (8 Monate) im Betrieb. Eine kleine Episode aus meiner Arbeiterzeit möchte ich noch schil- dern. Wir bauten die Strassen in einer Invaliden-Siedlung (Heeres- bau) . Eines schönen Tages war Richtfest. Der Vertreter der Ar- feitsfront auf der Baustelle er- klärte anlässlich dieses Festes, dass Juden davon ausgeschlossen sind. Unser Betriebsleiter (ein SS.-Mann) erklärte daraufhin: In meinem Betrieb sind alle Arbeiter gleich." Wenn die Juden nicht an dem Richtfest teilnehmen, wäre er moralisch verpflichtet, sie zu ent- lassen. Wir wurden daraufhin auf- gefordert, am Richtfest teilzuneh- men, es wurde jedoch das Horst- 'Wessel-Lied nicht gespielt. . . . Singers Wanted Auditions fov tlie admission of a few niore singers to mcmfocrsliip in the t'antata Singers, Arthur Mendel, con- jduötor, will foe hehl 011 Tucsdäy, Octo- tber 8th and liStli, at 7:15 p. in., at the Dalcroze Schoo!, 9 East 59th Street, New- ¥ork. Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag. 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Y.; Oklahoma City, Okla.; Omaha, Nebr.; Pitts- burgh, Pa.; Philadelphia, Pa.; Portland, Maine; Portland, Ore.; Rochester, N. Y.; Raleigh, N. C.; Paterson, N. J.; Riehmond, Va.; St. Louis, Mo.; San Fran- cisco, Cal.; St. Paul, Minn.; Scranton, Pa.; Seattle, Washing- ton ; Toledo, Ohio; Tqmpa, Fla.; Washington, D. C.; Willkes- Barre, Pa. Ancon, Canal Zone; Athens, Greece; Buenos Aires, Argenti- nien; British Honduras; Bogota, Columbien; Bombay, Indien; Caracas, Venezuela; Durban, South Africa; Guayaquil, Ecua- dor; Guatemala City, Guate- mala; Havana,-Cuba; Johannes- burg, South Africa; Jerusalem, Palestine; La Paz, Bolivien; Lima, Peru; London, England; Montevideo, Uruguay; Mexico City, Mexico; Manila, Philippi- nen; Porte au Prince, Haiti; Panama City; Rio de Janeiro, Brasilien; Shanghai, Australien; Santiago de Chile; San Salva- dor, El Salvador, C. A.; Tel Aviv, Palestine; Trujillo, San Domingo; Toronto, Canada; Zü- rich, Schweiz, gratulieren wir zum neuen Jahr und wünschen ihnen weiter viel Erfolg. Circulafcion Department of "Aufbau" Stadt- und Fernfahrten Langjähr., zuverlässiger Fahrer ^ 1939 Pontiac 8^ ACademy 2-1532 Preis per Mile und Stunde Hn meinem neuen I HRYSLER IMPERIAL |6-Sitzer, fahre ich Sie Stadt und| ■auswärts. Kleine Fuhren, Waren- lieferungen in meinem Ford V 8-j KURT A. HAUPTMANN Tel.: HA 4-4905 Hat unser Kind Fieber? Wollen Sie diese Frage ohne Arzt entscheiden und ist Ihr Ther- mometer von "drüben" zerbrochen, so nehmen Sie diese vergleichende Tabelle zu Hilfe. Fahrenheit Celsius Fahrenheit Celsius 96 ...... 33.6 101.8 ...... 38.8 96.2 ...... 35.7 102.2 ...... 39 96.6 ...... 33.9 102.6 ...... 39.2 97 ...... 36.1 103 ...... 39.4 97.4 ...... 36.3 103.4 ...... 39.7 97.8 ....... 36.6 103.8 ...... 39.9 98.2 ...... 36.8 104.2 ...... 40.1 98.6 ...... 37 104.6 .....; 40.3 99 ...... 37.2 105 ...... 40.6 99.4 ...... 37.4 .105,4 ...... 40.8 99.8 ...... 37.7 105.8 ...... 41 100.2 ...... 37.9 106.2 ...... 41.2 100.6 ...... 38.1 106.6 ...... 41.4 101 ...... 38.3 107 ...... 41.7 101.4 ...... 38.6 107.4 ...... 41.9 Als erhöht gelten die Tempera- turen über 98.6 F, im Mund ge- messen, oder 99.4, rektal gemessen. Robert S. Morton. Mannequin als Beruf Wenige junge Damen werden an die Möglichkeit gedacht haben, eine Stellung als Mannequin an- zustreben. Durch die Verlegung des Modezentrums von Paris nach New York ist der Bedarf an ge- schultem Personal derart gestiegen, dass die Agenturen ihm nicht ent- sprechend nachkommen können. May de Pina hat nunmehr ihrer Agentur eine eigene Schule für Mannequins angegliedert, in der junge befähigte Damen in Linzel- kürsen die Kunst des Vorführens von Kleidern sowie die Zurccht- machung von Gesicht und Frisur erlernen können. Die De Pina Models School ist 521 Fifth Ave. (an der 43. Str.). TAUSEND FRAGEN TÄGLICH stellt Ihnen das Leben in Ihrer neuen amerikanischen Heimat. Antwort gibt Ihnen der "AUFBAIT-ALMANACH The Immigrants' Handbook Das Buch erscheint im Novem- ber. Der Preis beträgt 40 Cents. Das Ende der Dritten Republik Dr. Bruno Weil sprach im Rah- men einer Veranstaltung des New Yorker K.C. zu dem Thema "Die letzten Tage der französischen Re- publik'". Vor wenigen Wochen noch im französischen Lager Camp du Vernet, stand der Historiker und frühere Rechtsvertreter der fran- zösischen Botschaft in Berlin ganz unter dem Bann des Erlebten. Es war gleichsam ein Blick durch den Stacheldraht des Konzentrations- lagers auf den Zusammenbruch Frankreichs. Soweit im Augen- blick erkennbar, haben nach Weil die folgenden Faktoren die ent- scheidenden Rollen gespielt: 1. Unvollkommene militärische Vorbe- reitung. 2. Korruption in der Verwaltung. 3. Verweichlichtes Bürgertum. 4. Pazifismus im Volke. 5. Materialismus in den höchsten Schichten {"nous aimons la vie"). 6. Spaltung der Arbeiter- schaft durch das deutsch-russische Abkommen vom August 1939. Ueber die gegenwärtige Atmo- sphäre weiss Dr. Weil zu berich- ten, dass die Besatzung, die täg- lich 20,000,000 RM. kostet, wie ein Alpdruck auf der Bevölkerung lastet; zeitweilige Aeusserungen wie "Iis sont tellement corrects" sind darauf zurückzuführen, dass die deutschen Truppen angewiesen sind, sich während des Krieges mit England korrekt zu verhalten. Die Zwangskurse, 1 RM. gleich 30 Francs, tragen zu der durch die Trennung des industriellen Nor- dens vom agrarischen Süden her- vorgerufenen wirtschaftlichen De- pression in erhöhtem Masse bei. Tausende von Flüchtlingen le- ben heute im Süden mit gültigen Visen für andere Länder, ohne je- doch Frankreich verlassen zu kön- nen. Viele sind in französischen Lagern und von der Möglichkeit des Zugreifen« der Gestapo be- droht. Dr. Weil wehrte sich gegen Anschuldigungen gewisser franzö- sischer Kreise: "Nicht die Emi- gration hat Frankreich (durch Fifth Column-Aktivität), sondern Frankreich hat in schmählicher Weise die Emigration verraten." H. B. Ein Kalender für unsere Leser Zum Neuen Jahr versendet die Firma Stuhmers Pumpernickel Bread kostenlos einen schön gebun- denen, 80 Seiten starken Kalender in Taschenformat an alle Leser des "Aufbau", die darum ersuchen. Der Kalender enthält neben wichtigen Daten, Gebet- und Segenssprüchen, dem Text der Hatikvah und des Star Spangled Banner zwei Arti- kel: "Der Anteil der jüdischen Einwanderung am amerikanischen Fortschritt" und "Die Geschichte der Thora." Schreiben Sie noch heute eine Penny-Postkarte mit Ih- rem Namen und Ihrer Adresse an: Stuhmers Pumpernickel Bread, 413 Park Ave., Brooklyn, N. Y., oder an den "Aufbau", 15 East 40th St., N. Y. C. und der Kniendes wird Ihnen umgehend zugesandt. ~THE CHEAP TRUCKING MEN~ Transporte aller Art DOWER-& MOHR 662 W EST i:.7th STREET NEW YORK CITY Telephon: EDgecombe 4-9397 (nach 7 p. m. und Sonntags) UMZUG IST VERTRAUENSSACHE! H. G. OLLBNDORFP inc. 19 West 44th Street, New York Tel.: VAnderbilt 6-2041 Uptown Office: 602 West 149th Street (am Broadway)—Tel. AUdubon 3-1864 Bestgeschulte Möbelträger und Packer - Eigene moderne Auto-Möbelwagen Einlagerungen in Einzelkabinen in einem erstklassigen feuersicheren Lagerhaus töie frau&t au$ Julius Schwarz (Möbelreparatu- ren und Innen-Dekorationen) ist nach 106 Cabrini Blvd. umgezo- gen. E. Mrs. Kate Kauders, früner Schwarz, Bad Kissingen, hat das seit vielen Jahre bestehende Klei- dergeschäft Ethel Dress Shop, 214 W. 82. 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Str. eine Buch- und Zeitschriften- handlung eröffnet. Tel. ACaddfiiy 2-3398. E. E. Reinbold & B. Wolf, früher Stuttgart und Pforzheim, haben 617 West 152. Str. ein Pelzge- schäft eröffnet. E. Die Herren Schaumberg und' Rapp haben unter dem Namen Swan Laundry, 500 W. 161. Str., eine eigene Wäscherei eröffnet. E. Die bekannte englische Sprach* pädagogin und Uebersetzerin Mrs. Judith Bernays Heller (Verfasse- rin des englischen Sprachführers: "Practical English") hat ihre be- rufliche Tätigkeit in New York* wieder aufgenommen. E. Freie Stellen sollten sofort dem Arbeitsnach- weis des German-Jewish Club, 15 E. 40. Str., mitgeteilt werden. Der Aufwand an Mühe ist klein, aber die Hilfe, die dadurch ge- leistet werden kann, gross. Läutet sofort an: MU 4-6192, UMZÜGE Lieferungen u. Transporte jeder Art zuverlässig:, PREISWERT, schnell. Karl Schwalm Paul Schmidt S & S Express 870 W. ISO. Str. EDgecombe 4-0464 (offer- u. 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Diese Sammlung der Einwanderer — durch Einwanderer für Einwanderer wird ihr Teil dazu beitragen, Fünfhundert Dollars aus | tags von 10 bis 5 Uhr in allen Fra- gen der Alien Registration Aus- kunft zu geben, ebenso für ers*.e und zweite Bürgerpapiere. Die Oesterreicher und die "Blaue Beitragskarte" Auf Anfrage zahlreicher ehe- mals österreichischer Juden wurde an den Obmann des Bezirkes Jack- son Heights—Elmhurst, der selbst aus Wien eingewandert ist, folgen- des Schreiben gerichtet, das wir hier zur allgemeinen Kenntnis- nahme bringen: 19. Sept. 1940. Herrn Otto Loebcnstein 4140 Hampton Street Elmhurst, L. I. Sehr geerbter Herr Loebcnstein! Auf Ihre Anfrage teilen wir Ih- nen gerne mit, dass unsere Geld- Sammlung "Blaue Beitragskarte" keineswegs eine Sammlung1 der ehemaligen "Reichsdeutschen" ist; es ist dies vielmehr eine Sammlung der jüdischen Emigranten aus Mit- teleuropa. Die Oesterreicher sind nicht nur willkommen, sondern wirken voll- berechtigt bei der Verwaltung und Verteilung der Mittel mit und wer- den bei Ausschüttung der Mittel ohne Rücksicht auf ihre frühere Staatszugehörigkeit bei Bedürftig- keit bedacht werden. Für die Geschäftsführung der "Blauen Beitragskarte i. A.: Max F. Michel. Fast 1 */2 Millionen schon eingetragen Von den registrierpflichtigen Ausländern, deren Zahl auf 3,500.« 000 geschätzt wird, haben sich bis- her 1,400,000 registrieren lassen. . Deine Chance: "Resetteln! // PARTNER mit einigen hundert Dollars der Track fahren kann und eventuell einen Truck hat, wird für eine zu gründende ganz sichere und erst- klassige Existenz gesucht. Aufragen unler (>. (). 1010. Partnerin (auch Nichtfachmann) zur Eröff- nung eines Beauty Parlors gesucht. Erforderliches Kapital $ 1000- $ ! 200. Zuschriften unter X. X. 4020. Anzeigenschluss Dienstag um 12 Uhr mittag Hcdeutcndes Unternehmen in der ( Geschenkartikelbranche wünscht, mit Fabrikanten in Verbin- dung zu treten, die auf diesem Gebiet leistungsfähige, kunstgewerbliche Ar- tikel oder Neuheiten au? Metall, (ilai oder anderen Materialien herstellen. Anfragen erbeten unter: 1.-. lOliil. In der September-Ausgabe des letzten Jahres berichtete ich Freunden und Lesern des "Aufbau" über meinen Start ins Ungewisse. Wie ich vom Komitee nach Gaines- ville in Florida gesandt wurde. Wie man mich hier gastfreundlich aufnahm und mich mit Hilfe eines kleinen Darlehens von $250 als Gi'ocer selbständig machte. Ich — der in Deutschland einen Konfek- tionsladen hatte — als Grocer und Butcher! Ich — der nur ein klein wenig Englisch sprach — und gleich mitten hinein ins schwerste Englisch, nämlich Negro-Engliseh! i Denn mein Laden war mitten in j der Negro-Siedlung. (Weisse und I Schwarze leben getrennt hier im 1 Süden.) Ich — der all mein Leben - nur in Grosstädten gelebt hatte — | in einem kleinen Platz von 15,000 ' Einwohnern! I Es hat mir nichts geschadet — j im Gegenteil! Ich lernte Englisch I schneller, als ich es in einer gros- ! sen Stadt gelernt hätte. Ich nahm | mir einen schwarzen Angestellten | und guckte ihm sehr schnell alle j Kniffe des Metzgerberufes ab. Ich | befreundete mich mit Angestellten | eines hiesigen Meat Packing '. Houses und lernte mehr Kniffe. | Und was "fancy meat euts" anbe- | trifft, so zeige ich meinem boy | heute (und es ist noch immer der- i selbe), was eine Harke ist. I Meine canned goods lernte ich, i indem ich jede einzelne Dose öff- nete und selbst probierte. Ich habe ! Wochen aus Dosen gelebt und mit Todesverachtung Sachen gegessen, j die ich nicht mochte, aber ich kann i jedem Kunden heute genau erklä- ren, was in den Gans ist und wie es schmeckt. Ich lernte Kunden und ganz spe- ziell Neger zu behandeln, ihre Sprache und Sitten. O, es war kein leichtes Jahr. Aber der Erfolg gab mir recht. Ich startete in einem kleinen Lädchen, ganz verborgen, mit einem Schaufenster. Im Fe- bruar zog ich in eine gute Lage, an der Ecke einer Negro-Haupt- strasse, drei Schaufenster, mehr als dreimal so gross wie der erste Laden. Meine Einrichtung, die ich auf Abzahlung im alten Laden übernahm, ist heute fast ganz be- zahlt. Und trotz aller Verluste wie Kredit, verdorbene Sachen, zerbrochene Eier usw. hat sich mein Lager fast vervierfacht. Heute mache ich mein Leben. Wenn mich jemand fragt: "Soll ich New York verlassen?" würde ich antworten: "Sofort. Aber gehe an einen kleineren Platz, dort sind bessere Chancen. Gehe nicht al- lein! Zu Zweien ist es leichter. Amerikaner sind entzückend zu Neukommern, aber man braucht jemand, mit dem man sich aus- sprechen, mit dem man planen kann. Ich liebe innigst diesen klei- nen Platz, der meine neue Heinlat geworden ist, und bereue mein Re- settlement keine Sekunde. Hans Muller (Gainesville, Fla.) Kapital-Investment in Apartmenthäusern sehr günstig AUFBAU- ALMANACH erscheint bald! .ABER letailhändler mit langjährigen, praktischen Erfah- rungen im Sortieren, Schmelzen und SUCHT PAKTNER mit kapital zwecks Ktabli kleiner .Stadt. ....... (Uferten unler Ii. 1 Util an den "Aushau". lassen Sie sich von mir beraten, bevor Sie sich ent- cheirten. Gegen eine kleine Gebühr prüfe ich alle Angebote, besichtige betr. Objekte und berate Sie unbeeinflusKt vom Broker oder Verkäufer. Scheuert Sic nicht die kleine Gebühr — es schützt Sic vor Enttäuschung. POHL •st 141. Sir. All 3-76-18 Zur siei si 'Iii. Auskunft stell' zur Verfügung Verkaufsorganisator, 5 Sprachen sprechend, früher Fabri- kant von Glas- u. Toiletteartikeln. Langjähriger, erfolgreicher EXPORT- reisender, sucht Vertretungen erster Häuser für New York u. Staaten. Evtl. kleine Beteiligung an auszubauendem Betrieb. Zusclir. unter M. T. 4001. zu günstigen Discont- sätzen. Hohe Verzinsung. 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In dieser Zeit ist es beruhigend eu wissen, dass Wissenschaftler eich damit beschäftigen, andere Welten zum leben zu finden. In dem Buch des englischen Astrono- men H. Spencer Jones, "Life on Other Worlds", das jetzt hier er- schienen ist, wird erklärt, dass auf dem Mars und auf der Venus ver- mutlich schon Bedingungen vor- herrschen, die das Leben von Men- schen dort zulassen. Jetzt fehlt noch die Vollendung des Raketen- flugzeugs und wir haben eine Sorge weniger. . . . Die Wehrpflicht bringt allerlei Probleme mit sich. Washingtoner Beamte des Wehrpflicht - Komitees erhalten täglich Briefe von Frauen, die ihre "treulose n" Männer ausgehoben wünschen, um es ihnen unmöglich zu machen, mit anderen Frauen auszugehen. Oder von Schwiegermüttern, die glauben, dass ein Jahr in der Armee gerade das Richtige für ihre Schwieger- söhne wäre .... Eine Frau aus ßouth Carolina schreibt: "Ich habe einen Mann, der sich zu Hause so gemein benimmt, dass ihm ein Jahr Dienst sicher gut täte." Und eine Frau aus Indiana schreibt an Präsident Roosevelt, ihr Schwieger- sohn müsse der erste sein, der ein- gezogen werde, weil er seine Frau verlassen habe ... In Tulsa, Okla., klagte eine Frau einem Anwalt ihr Leid: "Ich bin 53 und mit einem Mann Verheiratet, der glaubt, dass ich erst 39 Jahre alt bin. Ich habe einen Sohn aus erster Ehe, der 36 ist, aber ich habe mei- nem Mann gesagt, er sei viel jün- ger. Wenn mein Sohn sein genaues Alter jetzt nicht angeben will, dann muss er sich registrieren. Dann stellt sich aber heraus, dass er geboren wurde, als ich drei ^ Jahre alt war. Was soll ich tun?". Der Anwalt riet, die Wahrheit zu sagen ... Die richtige Einstellung hörte man in einem von CBS ver- I anstalteten Interview in den Stras- sen grosser Städte. Sagte ein Junge in Frisco: "Ich gebe lieber ein Jahr meines Lebens — als mein Leben.". . . Kürzlich erhielt Rabbi Robert P. Jacobs aus Asheville, N. €., wo er regelmässig an einer kleinen Ra- diostation spricht, eine Postkarte von einer Frau aus einem Berg- weiler: "Wir hören Sie stets im Radio, aber wir haben noch nie- mals einen Juden gesehen. Kom- men Sie zu uns, damit die Kinder einmal einen richtigen Juden sehen können." Um die Frau nicht län- ger in Unwissenheit zulassen, unter- nahmen der Rabbi und seine Frau den 89-Meilen-Ausflug in das Dörf- chen, wo er eine Pfeife rauchende alte Frau vorfand. Sie zeigte den Rabbi ihren sechs Kindern und sagte: "Das ist ein Jude!" Eine Stunde lang besichtigte die Fami- lie die Beiden und stellte Fragen, die sie beinahe in Verlegenheit setzten. Als sie gingen, lächelte die Familie gefällig und die älteste Tochter ergriff die Hand des Rab- bis und flüsterte: "Ich habe meine Mutter dazu veranlasst, Ihnen zu schreiben. Ich bin sehr froh, dass Sie alle kommen konnten.". . . Durch die Geburt von Zwillingen wurde letzthin eine komplizierte Situation in Wilkes-Barre (Pa) ge- löst. Frau Vas Barovich ist Re- publikanerin und wollte ihr Kind nach Wendeil Willkie nennen. Ihr Gatte aber ist Demokrat und wollte sein Kind nach Präsident Roosevelt taufen. Als nun Zwillinge zur Welt kamen, einigte man sich auf fol- gendes Kompromiss: ein Kind wur- de Wendell Delano und das andere Franklin Willkie getauft. . . . May de Pina, die Leiterin einer New Yorker Mannequinschule, er- klärt, dass die meisten Mädels, die diesen Beruf wählen, später als Ehefrau dieselben Kleider tragen wollen, die ^ie einst vorzuführen hatten . . . Die 18j&hrige Patricia Prochnik, Tochter des früheren österreichischen Gesandten in Washington, wird bei privaten ge- s e 11 schaftlichen Veranstaltungen als Sängerin mit der Kapelle Meyer Davis in Philadelphia auf- treten, um so ihrer Familie wieder auf die Beine zu helfen. . . . Letter from the Editor Ueber "Aufbau"-Leser: Sie schreiben uns, ob wir nicht den Mund ein wenig voll nehmen, •wenn wir ankündigen, auf 1000 Fragen in unserem Almanach eine Antwort geben zu können. Wir selbst hatten auch unsere Beden- ken, aber die Praxis unserer Re- daktion hat uns gelehrt, auf alle Fragen, die ein "Aufbau "^Leser nur stellen mag, eine Antwort zu geben. Wollen Sie wissen, welcher Art die nicht ganz direkt unseren Re- daktionsbetrieb betreffenden Wün- sche unserer Leserschaft sind? Ohne Kritik, voll Stolz, dass wir in fast allen Fällen in der Lage waren, eine Antwort zu finden, ver- öffentlichen wir nachstehend eine Auswahl von echten Fragen, deren Beantwortung unserem Mitarbei- terstab wegen ihrer Aussergewöhn- lichkeit " besondere Schwierigkeit bereitet hat. Ich fertige Oblaten an. Bei wel- chem Rabbiner kann man sie in der Synagoge verkaufen lassen? Ich photographiere alte Bilder und brauche eine Empfehlung zum Metropolitan Museum. Meine 11jährige Tochter wurde in Wien als Tänzerin an der Staatsoper ausgebildet. Wo kann ich sie hier weiter ausbilden las- sen? Ich habe eine Erfindung gemacht, nach der Herrenanzüge eine beson- dere Art von Ventilation bekom- men .Wie kann ich damit Geld verdienen? Wo bekommt man Fahrkarten auf Abzahlung? Ich habe gestern in der Strassen- bahn eine Handtasche gefunden. Die Verliererin. ivar Deutsche. Gibt es ein Fundbüro für Immigranten? * Ich habe bei einem Pfandleiher in Amsterdam meinen Brillantring verpfändet. Ich möchte ihn ger'ne auslösen. Wie soU ich das machen? Mir schmecken die amerikani- schen higaretten nicht. Können Sie mir deutsche empfehlen? Können Sie mir behilflich sein, einen Kunstpfeif er-Club zu grün- den? Ich bekomme regelmässig die In- formationen der German Library. Weiss die Regierung in Washing- ton schon, dass so etwas existiert? Wie kann ich nach Deutschland Kleidungsstücke senden, ohne dass die Gestapo es merkt? Bitte aus Pittsburgh: Meine Tante hat am Sonntag Geburtstag. Würden Sie so freundlich sein, ihr einen Blumentopf zu senden?! Ich möchte mich einem Faltboot- verein anschössen. Gibt es deut- sche Faltbootvereine, in denen keine Nazis sind? Ich habe 14 Tage lang Social Security bezahlt? Wann bekomme ich meine Altersrente? Darf ich mal telefonieren? Können Sie mir sagen, wie "Blaue Beitragskarte" auf eng- lisch heisst? ' Ich bin Rechtsanwalt gewesen und will jetzt Buchdrucker werden. In welche Union muss ich vorher eintreten? Sie schicken mir nicht den "Auf- bau". Ich habe^doch bei der Post das Geld einbezahlt. Hier diese Money Order habe ich als Quittung bekommen! Ich will ein Zimmer möbliert ver- mieten. Wie soll ich es einrichten? Meine Frau ist> vor fünf Jahren gestorben. Ich möchte wieder hei- raten. Haben Sie jemanden für mich? Glanben Sie nun, -dass wir auf 1000 Fragen eine Antwort geben können? Wall Street-Telegramm Von Walter D. Floersheimer Hitler, der bei seinem Vormarsch in Frankreich im Mai vom Wetter sehr begünstigt war, scheint im Herbst den Wettergott nicht auf seiner Seite zu haben. Mit dem früh einsetzenden schlechten Wet- ter im Kanal ist die Gefahr einer Invasion Englands täglich geringer geworden. Nachdem die Börse unter der Angst, dass jeder Tag die Nachricht von einer Landung in England bringen konnte, rückläufig war, glaubte man allgemein, dass die verminderte Gefahr der Börse starken Auftrieb geben müsse. Aber nicht nur die politischen Nachrichten waren relativ gut in letzter Zeit, sondern auch die wirtschaftlichen. Die AutomobilmduStrie berichtet Rekordumsätze; die Flugzeugindustrie ist für Jahre hinaus mit Aufträgen versehen. Leider brachte das Wochenende die Nach- richt von dem in Berlin zwischen Deutschland, Italien und Japan ab- geschlossenen Vertrag, der unzweideutig gegen die Vereinigten Staa- ten gerichtet ist. Hie Börse wurde mit dieser Meldung schwächer. Die für die Industrie weniger harte Steuervorlage konnte, wie es vielleicht sonst der Fall gewesen wäre, sich an der Börse nicht auswirken. Es ist sehr leicht möglich, dass sich das Marktbild nicht ändern und ledig- lich von Tag zu Tag von den jeweils eintreffenden Nachrichten sein Gepräge erhalten wird. In der vergangenen Woche waren Eisenbahnobligationen lebhaft und zu meist höheren Kursen gesucht. Diese Werte fanden desfcaB Interesse, weil, wie auch immer die Steuergesetzgebung sich gestalte* wird, sie am wenigsten davon betroffen werden können. Zusammen*- fassend sei gesagt, dasg die von uns in den letzten Wochen aufgezeigte Marktpolitik beibehalten werden sollte. zugleich ein jüdischer Refugee ist? Es hat sich nicht gefunden, aber Hans erhält nun doch seinen Platz: mit den Siedlern in San Do- mingo. So geht der Seemann an Land, wir gratulieren ihm und sei- nen ihn erwartenden Pionierkame- raden gleichermassen. Hans verdankt sein Glück den gemeinsamen Bemühungen des National Refugee Service, der Do- minican Republic Settlement Asso- ciation und namentlich des Field Secretary der Zionist Organization of America, Franz Katz. In einem Brief an den "Aufbau" bittet Hans Altenberg, seinen Hel- fern öffentlich seinen Dank aus- sprechen zu dürfen, und der "Auf- bau" gibt ihm die Gelegenheit nur allzu gern. h. o. g. Jlaäio- n AMERICAN (M LLOYD, INC. 55 West 42nd Street, Room 1310, New Yörk City Tel.: PE 6-0670-71 Cables: Amerloyd N. Y. AUSWANDERUNG aus Europa. Möglichkeiten für Einwanderung nach Central- und Südamerika und Shanghai. Neueste Informationen über Visaerteilunsr durch die amerikanischen Kon- sulate in Deutschland; auch über Flugmoglichkeiten Deutschland-Portugal. Nachricht vom Steward Altenberg Vielleicht erinnern sich einige Le- ser noch an die Geschichte im "Aufbau" von Anfang August, die vom Schicksal dieses wagemutigen jungen Mannes erzählte, der sich als Refugee in Amsterdam auf einem holländischen Frachter an- heuern liess und 15 Monate in der weiten Welt herumfuhr, bis die Fahrt im Hafen von New York ein plötzliches Ende nahm. Der Ein- fall der Nazis in Holland ver- sperrte Schiff, Kapitän und Stew- ard die Heimkehr. Da lagen sie nun, und im Laufe der Monate ver- wandelte sich der Dampfer in ein Haus im Hudson, dessen Bewohner missvergnügt in eine ungewisse Zukunft blickten. XJnd hier endete auch unsere Geschichte mit einem grossen Fragezeichen. Nun, sie hat eine Fortsetzung, und weil es eine so erfreuliche ist, wollen wir sie nicht verschweigen. Ein Seemannspass ist etwas Schö- nes, solange ein Schiff die Heimat ist. Hat man aber erst einmal "abgemustert", berechtigt er in diesem Lande nur zu einem Auf- enthalt von 60 Tagen — in dieser Zeit muss man ein anderes Schiff gefunden haben. Aber wie soll man ein anderes Schiff finden, tvenn man ein Seemann, aber auch Station WLTH (1400 kc.) Deutsche Abteilung Dr. Jos. Freudenthal Sonntag, 6. Oktober, 11 bis Ii.15 p. m.: Kurt Hellmer: Randbemerkungen; Dr. Heinrich Levinger (Köln) : Aus dem eng- lischen Internierungslager nach U.S.A. Mittwoch, 9. Oktober, 11 bis 11.15 p. m.: Extrablatt; Franziska Ascher: Eine Wienerin sieht New York. Devisenrechtliche BERATUNG zwecks Rückerstattung nicht ausgenutzter st 1 • pp 1 i ★ Geldüberweisungen EGON FABISCH PAUL HIRSCH 36 West 44th Street Tel. MUrray Hill 2-3155 SANTIAGO DE CHILE Herr HANS WOLF hat die Vertretung für den "^ufbau" Herrn ALFREDO SCHNITZER Clasificador H646 übergeben. Herr Schnitzer nimmt»' An- zeigen und Inserate für den "Aufbau" entgegen. MEXICO- Alle Einwanderungsangelegen helten nach Mexiko.— Nur Erfolgshonorar. Luis Dojas de l« Torre Mexican Attorney Regist'd Consulate 50 East 42. Str. Tel. MU 2-0780 Mexico City Office: Venustiano Carransa 69 Germany Rampant A study in Economic Militarism, by Ernest Hambloch, New York* Carrick & Evans. 297 pages. Ein verblüffend umfangreiches Material über die geistige Ahnen- reihe des Nazitums ist in diesem Buch zusammengedrängt. Ein Blick in das Register gibt davon einen. Begriff. Man findet dort u. a, Ernst Moritz Arndt, den General von Bernhardt, Fichte, Gobineau, Nietzsche, Langbehn, Oswald Spengler aufgeführt, und der Ver- fasser, ein früherer Angehöriger , des britischen Konsulardienstes, der zeitweilig auch für die Lon- doner "Times" korrespondierte, hat lobenswerten Fleiss aufge- wandt, alles das zusammenzutra® gen. Allerdings, er ist kein Philo- soph, und was er über die all- deutsche Kontinuität von Luther bis Hitler vorträgt, ist nicht im- mer so überzeugend wie es sein könnte. Der Hauptwert des Buches liegt deshalb nicht so sehr in der Behandlung des Materials als in der Zusammenstellung c 'm. . Auswanderung aus Europa durch die autorisierte Vertretung sämtlicher Schiffahrtslinien der We-lt. Buchen Sie bei uns Fest-Passagen für Ihre Angehörigen, die im Besitz ihres amerikanischen Vi» s"ms. s'n<* oder solches mit ziemlicher Sicherheit in Kürze erhalten. Für solche ist Passage- möglichkeit ab Lissabon, faHr Transitvisum erteilt wird. Plauts ravel Offiziell autorisiert» Agenten 79 Madison Ave., N. Y. C. Ecke 28. Str. CAIedonia 5-1432 Die ersten jüdischen Emigranten von Deutschland direkt über Lissabon hier eingetroffen! SCHIFFSKARTEN Sichern Sie sich bei uns Plätze auf Dampfern amerikanischer Linie zum offiziellen Preis. [GELDSENDUNGEN Geschenkmark zu günstigen Kursen. 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Der Arzt, ein Jude, wird von einem Soldaten auf einen jungen Men- schen, ebenfalls einen Juden, auf- merksam gemacht, der sich durch ständiges Schreiben in ein kleines Heft verdächtig gemacht hat. Der Arzt versucht über das Schwätzen der Soldaten hin weg- zurufen: "Wer geht freiwillig mit hier, Verwundete suchen zwischen den Iinien ? " Der Eisässer stand plötzlich wie- der neben Karl. "Da drüben hast du den Mou- chard," sagte er leise und zeigte aiif einen jungen, unrasierten Bur- schen jüdischen Aussehens, der das Crewehr zwischen den Knieen, unter dem Tisch des Schreibers hockte und das Licht auszunutzen schien, um sich in ein kleines Heft Notizen zu machen. Als der Arzt in das Zimmer rief, unterbrach er sein Schreiben und horchte hinüber, den Bleistift zwi- schen den Zähnen. "Natürlich notiert er sich wieder etwas," knurrte Schaefer. Durch die Korridore des Gebäudes schlürf- ten Schritte. Zeitweis knallte ein "Halte qui vive" laut auf, dann klopfte wieder fern ein Maschinen- gewehr. Ein Melder kam: "Gebäude B braucht neue Munition." Der Kom- mandant, ein junger stämmiger »Ifngar, schielend und immer rot anlaufend beim Sprechen, brüllte: "ihr sollt Feuerdisziplin halten, ihr Lumpengesindel!" j "Andere Sprache!" Aus der Ecke kkm die .Meldung ganz ruhig und Wie nebenbei. Der Kommandant j^ng wütend mit dem Melder ab. Ein Gewehrkolben stiess von aus- sen ans Fenster: i "Verrückt geworden. Licht aus da unten!" schrie der Posten, der vor dem Gebäude wachte. ■> Der Doktor hob wieder seine Stimme: "Wer geht freiwillig mit mir Verwundete hereinholen ? " "Ich werde es dir beweisen," sagte Schaefer, während Karl nur abwinkte, denn für ihn war diese Stunde Eintritt in den Kampf, und er würde jetzt überhaupt nicht mehr schlafen, so redete er sich zu, Während er in den Kellersaal des Universitätsgebäudes hineinstierte, gefesselt von Luft, Licht und jedem Geräusch. Es war ein Hauch von Pulver in dem Dämmer, und beides kündigte die Nähe des Feindes an; .such das Fieber, das in den Ge- sichtern brannte. Da traf ihn das Spionenfieber des Elsässers. Der aber war ganz schroff auf sein" Opfer zugegangen und hatte ihm den Papierblock entrissen. Als er ihn schräg gegen das Licht hin zu lesen versuchte, hing der Ver- dächtigte auch schon an seinem Hals. Er war schwächer als der Eisässer, bedeutend kleiner, und flog auch schon auf die Matratze zurück, hingeworfen von seinem Feind wie ein Hund, den ein Ele- fant vom Fell schüttelte. Aber er blieb im Kampf: Mit Wutgeschrei,, in dem schon die Tränen mit- schwammen, alarmierte er den gan- zen Saal. Durcheinander gingen die Stimmen: "Lass ihn in Frieden!" "Hasts nötig, dich an Kleinen zu vergreifen." "Sowas nennt sich Freiwilliger." Der Eisässer las gegen die Kerze hin in einer Eile, als wäre es eine Erlösungsbotschaft. "Ich weiss schon warum," murmelte er mitten im Lärm, den der Kleine jetzt übergipfelte: "Bin ich hergekommen, um mich verdächtigen zu lassen ?" "Geht lieber euren Wein holen." "Es kann der letzte Liter sein." Einer sang plötzlich. Man vergass die beiden schon. "Tout va bien, Madame la Mar- quise." Der Kleine stand plötzlich -mit dem Gewehr im Anschlag in seiner Ecke: "Hände hoch oder ich schiesse." Der Lärm erstarrte etwas, dann schnitt ein hysterisches Lachen in die Stille; es kam von Schaefer. Er sah erschrocken den kleinen Juden an, dann liess er das Büch- lein fallen. Es fiel vor dem drohen- den Gewehrlauf nieder: "Ich hab's ja gesagt, aber ich hab's ja gesagt," brummelte er und ging mit schiefer Schulter, als sei er angeschlagen, eilig zur Türe hinaus. Schon achtete keiner mehr auf die beiden. "Wer meldet sich freiwillig, ich frage zum letzten Mal," rief der Arzt und schielte zu dem zittern- den Kleinen hinüber, der langsam das Gewehr senkte, schon unsicher schwankend im Verebben der über- grossen Spannung. "Ich möchte dann mit dir gehen, Doktor". Der Arzt sah den jungert jüdi- schen Soldaten an. In seinem Ge- sicht war noch ein Streifen Staub, um den Mund hing der unsichere Schmerz des Gedemütigten, der sich empört hatte und nicht wuss- te, ob er nicht zu viel gewagt. "Heb dein Buch auf," sagte der Arzt freundlich und bückte sich auch schon selbst danach. Er reichte es einem erschütter- ten Menschen hinüber; der Kleine meinte heiser: "Wenn Sie es be- halten wollen . . ." "Du kannst es auch mir anver- trauen," sagte eilig der Kommis- George Brist: "The Fifth Columit ls Nerv" Ein kurzer, in manchen Teilen auch gründlicher Abriss über die Menschen und Mächte hinter den faschtetenfreundlichen Verbänden und Personen hier. Im Wesent- lichen eine vergrösserte Ausgabe der Artikelserie im "World-Tele- gram". Zu Einführungszwecken sehr orientierend für den, der diese Dinge nur vom Hörensagen kennt. Namen und Bewegungen werden in die richtigen Zusam- menhänge gebracht. Auf der Grundlage der Rauschning-Be- richte wird gezeigt, wie in II.S.A., in Mexiko und Südamerika Hitlers und Mussolinis Richtlinien ausge- führt werden. {Wils red Funk, Inc., Publishers.) SOEBEN ERSCHIENEN: THE GREAT CRUSADE By GUSTAV REGLER Von der amerikanischen Presse begeistert begrüsst. "Erste Phase des Weltkriegs"—so hat Churchill den Spanischen Bürgerkrieg genannt. Hier schlug Deutschland seine erste Schlacht gegen die Demokratien der Welt. Kämpfer aus allen politischen Lagern versuchten, das Unheil des Faschismus abzuwehren. Zu Hunderten Hegen auch jüdische Soldaten in der spanischen Erde. Ihrer Tapferkeit ist in diesem Werke ein Denkmal gesetzt. LONGMANS, GREEN & CO. Preis .$2.50 sar, der eben wieder eingetreten war. Er wandte sich zum Arzt: "Man brauchte euch, es gibt einen Kopfschuss, im dritten Keller rechts." Das Gefecht ist vorbei. Es hat eine Anzahl Tote gegeben, unter ihnen den jungen jüdischen Solda- ten. Albert, der Kommissar, sitzt mit Werner, dem Arzt, in einem Zimmer. Der Arzt liest das Notiz- buch des Gefallenen. Albert griff nach seinem Notiz- block: man musste zum mindesten für später mit dem Archiv begin- nen. Er schrieb in sein Buch: 28. No- vember, der Fläme Veetschmaar starb an seiner Wunde, die er beim Bergen von Verwundeten sich zu- zo^f. Alter, Stand, Verwandte fest- stellen. An Basis mitteilen. Pro- blem Veröffentlichung unserer Ver- luste!! Delegation aus der Front zur Beerdigung. Organisationen der Stadt benachrichtigen. Photo- graph zur Aufnahme des Grabes. Wenn es Blumen gibt, Kranz. "Willst du zuhören ?" sagte Werner mit vibrierender Stimme. "Ich habe schwer lesen können," sagte Albert, da begann Werner schon aus dem Büchlein zu über- setzen: "15. November. Universi- tätsstadt . . . du wirst das ver- stehen. wenn ich Dir sage, dass ich nie so froh war. Ich weiss jetzt, an wen ich seh reiben soll und du wirst alles lesen. Als sie zum ersten Mal geschossen haben, war mir sehr hange, aber ich Ii ab' wie- der an dich gedacht und da ging's schon etwas besser. Als dann die ersten Verwundeten zur Tür rein- getragen wurden, ist mir schlecht geworden, ich hab mir's ganz an- ders vorgestellt. Es ist schreck- lich und du sollst nie so etwas sehen und erleben, mein geliebtes Einziges. Es war ein Glück, dass alle zu tun hatten und sich nicht um mich kümmerten. Bin in einen der vielen Keller gegangen, wo es am dunkelsten war und hab' ge- wartet, dass es wegging. Und es ging auch weg. ohne dass mich einer gesehen hat in meinem Jam- mer. Da war ich auch froh — zum ersten Mal in meinem Leben —, dass ich immer ganz allein bin und dass kein Freund dabei gewesen ist. Da warst, du; auch nicht dabei, in der dunklen Ecke, wo es so kalt war und nichts Grosses mehr in mir. Und gut war's, dass du nicht dabei warst. Dabei sollst du sein, wenn ich schiess', wenn ich stürm', .wenn der Feind vorn ist und ich steh ganz fest am Sand sack und ich fühl', ich bin jetzt; 1.70 hoch. Ich schreib dir alle Stellungen auf und die Namen von den Schlachten und wie wenig Meter der Feind immer an uns dran ist. und später werden wirs vergleichen auf der Karte. Am Abend, wenn die Lam- pe angesteckt ist und wenn du alles abgeräumt haben wirst. 16. November. Auch, du wirst mir nicht geschenkt. Ich muss schon Opfer bringen. Gleich ver- stehst du, wie ich's meine. Dass "ich dir gestern geschrieben, ich wär' auch hier ganz allein, hat seinen Sinn. Zwanzig Jahre habe ich Angst vor den Menschen ge- habt und habe irgendwo gesessen und habe gewusst, es wird etwas kommen, da Werdens alle Juden merken. Dann kam vor dreiein- halb Jahren der eine Mann aus Deutschland in die Pension und. sass am Tisch und liess die Suppe stehen, und da wusste ich: jetzt war es da. Am Abend hat er er- zählt und am anderen Tag ging er weg. Und seit der Zeit warte ich, du wirst mich verstehen. Ich denke MAX BROD (Tel-Aviv): Letzte Bücher aus Europa Cxofcor — 4fmo Mahler — Walser — Annieste Kalb Vor einigen Tagen erhielt ich einen verspäteten Brief aus Am- sterdam. Er ist vom 3. Mai 1940 datiert. Eine Woche später brachen die Deutschen in Holland ein. Mein Verleger Allert de Lange schrieb Mir in diesem Brief, der ganz ah- nungslos klingt: . . . seit Langem horä ich nichts von Ihnen. Ich hoffe, es geht Ihnen einigermassen gut und Sie sind im Moment froh, fern von Europa zu sein. — Vom Verlag kaiin ich Ihnen wenig be- richten. Sie können sich ja vor- stellen, unter welchen Umständen wir arbeiten. . . . Heute möchte ich Sie auf den "Tobias"-Roman, von Friedrich Walter aufmerksam machen. . . . Das Buch von Friedrich Walter ist dann auch wirklich noch ein- getroffen. Mit ihm eine ganze Sendung anderer Werke. Sind es die letzten deutschen Bücher, die ich zur Besprechung erhalte? Um dieser Frage willen gehe ich mit einem ganz besonderen Gefühl an die Lektüre. Als sei es ein Paket aus Gespensterland, so liegt der Ballen mit der gewohnten Firma- aufschrift, der gewohnten Marke, der gewohnten Verschnürung vor mir. Die Finger, die die Bindfäden lösen, zittern mir. Das freie Land, aus dem diese Bücher kommen, existiert nicht mehr. Dann finde ich in dem Werk Friedrich Walters dieselbe Ruhe und disziplinierte Gestaltung, mit der er früher einen Stoff aus der homerischen Welt behandelte. Hier gelingt es ihm, Bibelland und in Gottesfurcht erlittenes Schicksal dem Herzen nahe zu bringen. — Aus solcher Distanz wird man Why Antisemitism? Der Präsident der Amerikanisch- Ungarischen Handelskammer in New York, Edmund J. Horwath, hat soeben eine Broschüre "Why Antisemitism?" herausgegeben, die bei Bass Publishers erschienen ist. Die kleine Schrift, die die Ausein- andersetzung eines Nichtjuden mit dem Antisemitismus, eines Mannes aus alter römisch-katholischer Fa- milie, mit dem Heidentum des Na- zismus umfasst, ist eine kraftvolle Abrechnung mit den Fälschungen und Verleumdungen des Antisemi- tismus inj der ganzen Welt. rasch in den Strudel der Gegen- wart gerissen. Einige Memoiren- bücher sind gleichzeitig mitgekom- men. Sie schleudern Blut und Entsetzen auf den Schreibtisch, sie geben keine Zeit und keine Möglichkeit, in den klaren Linien objektiver Gestaltung zu denken, die dem Tobias-Roman eigen sind. Franz Theodor Czokor: "Als Zi- vilist im polnischen. Krieg". Man begreift zum Schluss nicht, wie man durch das kurze Buch, das so viel Entsetzen enthält, durchge- kommen ist. Und dann erst fällt einem ein: aber auch der Autor, der das alles erduldet hat, musste ja durch all die Tatsachen durch- kommen, — und nicht lesend, son- dern sogar lebend. Wie hält man das aus? Czokor nahm als "Arier" freiwillig das Exil auf sich — und die Flucht aus diesem Asyl, aus Warschau über Lüblin nach Ru- mänien, unter dem Krachen deut- scher Fliegerbomben, das schildern nun seine Memoiren. Unvergess- ]ich der Friedensglanz, der über der letzten Nacht von Warschau liegt. Keiner glaubt an Krieg. Am Morgen sind plötzlich die feind- lichen Flieger da. Man hört das "Schleifen eines Riesenmessers", das den Bombenfall begleitet. — Nun beginnt die Hetze quer durch das Land bis zur Grenze. Einige schöne Züge von Menschlichkeit (im Jesuitenkloster, bei armen Juden, bei rumänischen Bauern) zeigen, dass wir alle, ohne Unter- schied der Rasse, geboren wurden, um einander zu helfen. Aber diese wenigen. Momente inmitten, einer Welt von Vernichtung und Qual, machen durch ihre Kontrastwir- kung die Finsternis noch schwär- zer. die . Sprechstunden Sonntags 11-12, allabds. 7-8. Austrian Jewish Congregation Gottesdienst: Freitag, -1. Oktober, S.,10 p. m., in der Synagoge Shaare Zedek, 212 W. 03. Str. Predigt: Rabbi Dr. Julius Max Bach. Sprechstunden des Rabbi Dr. Bach (212 W. 95. Str., Telephon III 9-0054) auch in Angelegenheiten von Trauungen und Leichenbegängnissen täglich von 3 bis 1 Uhr nachmittags. Gottesdienst am Jaum Kippur: Hotel Greystone, 2150 Broadway, at 91 st St. Predigten: Rabbi Dr. Bach. Karten: Wcitzmann Studio, 2121 "Broadway, zwi- schen 89. und 90. Str. Auf Wunsch können beim Maskir- (ielietc am Jaum Kippur die Namen der verstorbenen Angehörigen öffentlich ver- lesen werden. Die Verlesung der Namen geschieht durch Rabbi I)r. Bach. Dies- bezügliche Wünsche an den Ühairman. Ralph (rrove, 137 W. 98. Str. CONGREGATION HABONIM AT CENTRAL SYNAGOGUE RABBINER: DR. HUGO HAHN Büro: 35 East 62nd Street Telefon: REgent 7-0818 ROSCH HASCHANAH GOTTESDIENSTE 1940 1. Tag: TOWN HALL 123 West 43rd Street Mittwoch, 2. Oktober, 6 p.m.: Abendgottesdienst Predigt Rabbi Hugo Hahn. Donnerstag. 3. Oktober, 10 a. m.: Morgengottesdienst. 19.15 a. m.: Ausheben und Predigt Rabbi Hugo Hahn. 2. Tag: CENTRAL SYNAGOGUE Lexington Avenue at 55tj^ Street (Grosser 1 empel der Synagoge) Donnerstag". :i. Oktober, 6 p.m.: Abendgottesdienst. Freitag. 4. Oktober, 10 a. m.: Morgengottes dienst. 10.45 a. in.: Ausheben und Gastpredigt Rabbi Jonah B. Wise. Um möglichst vielen Menschen der Einwanderung Gelegenheit zu geben, RABBI JONAH B. WISE Chief Rabbi of Central Synagogue zu hören, haben wir die Möglichkeit geschaffen, dass auch Nichtinhaber von Einlasskarten diesem Gottesdienste beiwohnen können. VORBETER: Kantor Erwin Hirsch ffrüher Mannheim) Kantor Leo Adler i l'ruhcr Stuttgart) Unter freundlicher Mitwirkung von ERNST WOLFF. Orgel und verstärkter Synagogenchor Leitung: Marthel Sommer. Am Mittwoch, Oktober, Kartenverkauf ab 3.30 p.m. an der Kasse der Town Hall. Wir weisen darauf hin, dass die Gottesdienste pünktlich zu den mijvyvber.i'ii Zeiten beginnen. JOM KIPPUR GOTTESDIENSTE Siehe nächste Ausgabe des "Aufbau". Deutsch-UM. Gemeinde Adath Israel RA 15 BIN KR DAVID SIMON Unsere erhebenden und würdigen FEIERTAGS GOTTESDIENSTE finden statt: MIDT0WN: In der neuen Synagoge an der 103. Str.: CASINO, 868 Amsterdam Ave. Predigt: Rabbiner DAVID SIMON Kantor: JULIUS LOMNITZ (fr. Mainz) Kartenverkauf: Ganztägig geöffnet. Preise: $1.50, $2, $3, $4. Telefon: Riverside 9-9629. Ständiger Telefon-Dienst, Tag und Nacht: WA 3-9848 TRAUUNGEN, religiös und zivil - Religionsunterricht Gemeindefriedhof Congregation Beth Hillel Rabbiner Dr. Baerwald Mit der Abhaltung regelmässiger Got- tesdienste wird an den Hohen Festtagen im grossen Paramoiml-Saal, (SOI West 183. Str., Ecke St. Nicliola-s Ave., begon- nen. Kantor: 11. Silbermann. Auskünfte über Mitgliedschaft, Be- stellung von Eintrittskarten für die Festtage, sowie Anmeldung religiöser Funktionen und von Religionsunterricht bei Rabbiner I)r. Leo Baerwald, 1372 Riverside Drive (181. Str.). Iis wird herzlich gebeten, die über- sandten Fragebogen möglichst umgehend ausgefüllt zurückzusenden. Synagogen-Gemeinde Washington Heights 508 West 161st St. Die Feiertags-Gottesdienste unserer Ge- meinde linden statt: 1.) Synagoge, 508 West lßlst St.; 2.) Luhlo's Palm Garden, 3785 Broadway, cor. 157tli St.; 3.) Saal 105 West 162nd St. Anfangszeiten in allen Gottesdiensten: Mittwoch abend 5.30, Donnerstag 7 Uhr früh und ti Uhr abends, Freitag früh 7 Uhr. Es predi- gen abwechslungsweise in den Gottes- diensten Rabb. Dr. Max Gtuenewald, Dr. Nathan Meyer und Rev. Hermann Lieber. Synagogen-Chor: Leitung Dr. Ehrenreich (fr. Frankfurt a. M.). Gates of Hope Shaare Hatikvah High Holiday Services Year 5701 at tlie Synagogue, 002 West 183nl Street and -1200 Broadway. Rosh Hashonah, Wednesday, October 2nd, Miiariv 5.25 p.m.; Thursday, Oct. 3rd, ■ Shaehris 7 a. m., Mineha 5 p.m., Maariv 0,05 p.m.; Friday, Oct. Ith, Shaelirls 7 a. m., Maariv* 5.25 p.m.; Saturday, Oct. 5th, Sllachris 8.30 a. m., Maariv 0.0 I p. m. Kol Nidre, Friday, Oct. llth, 5:30 p.m. Vom Kippur, Sa turday, Oct. 12th, Shaehris 7 a. in., Sheiiieoth 5.52 p. in. K'hai Adath Jeshurun, Inc. Rabbi Dr. Tos. Breuer 90 Bennett Avenue Die Gebelzeilen sind die folgenden: l'.rcw ltosch-1 laschoiioh : Selieholli 5a.m. Hosch-llaschonoh : 1. Tag. Vorabend 5.15 p.m.: morgens 0.25 a.m.. Mincho f p.m. 2. Tag. Maariw 0.10 p.m., morgens 0.25 a. in. Schabhos T'seliuwo: Vorabend 5.15 p.m. Morgens 8.3(1 a.m. Mincho 5.10 p.m. und Ausgang 0.10 p.m. Werktags: Morgeiigcbet (Selieholli) 5.30 a.m. Mincho und .Maariw 5.25 p.m. und ausserdem Maariw 8.15 p.m. Erew .lom-Kippur (Seiichotli) 5 a.m. Anmeldungen für den Unterricht in der 1 ahnud-Thova der Knaben und Belli- .laeob-Seliule der Mädchen sind an S. F. Rabb. Dr. Breuer zu richten (728 West I8ist Sheet, Apl. 321. Gemeinde Emes Wozedek of Washington Heights Audubon Hall. Ififith St. und Broadway. 'lohe l'eiertagsgot lesd iensie in der Audubon Hall und im Royal Manor, !.)jth St. und Broadway. Rabbiner: Dr. Koppel und Dr. Vida. Kantoren: Sehweid, Lseliw ege, Kahn. Kartenver- kauf daselbst. Frei tag Abend 5:30 Uhr: Predigt. Dr. Koppel. Sehabos Sehuwo, 9 Uhr: Rar- mizwoh, Silin Zanger; Predigt, Dr. Kop- oel. tag!. Andachten für und sp.it 7 Congregation Hebrew Tabernacle 605 W est lälst Street Die von Rabbi fleilbronn und Ober- Kantor Knieiiier geleileten («otlesdieiiste werden in der IIa!! der genannten S\ " ;",U l'olgeixl.-.i Zeilen staltfinden: . R,)sh 11 asIioiioh : Miilwoeh, 2. Oktober, 0 p. Hl. Donnerstag, Oktober. <1 ■{ m. _ Donnersiag, .'!. Oktober, p. m' eilag, 1. Okiober, II a. in. Freitag,' , Oktiilx1!-, p. ni. Samstag, 5. Ok lober, ,S..'i0 a. in. Vom Kipmir: Freitag, 11. Oktober, »- Hl. Sa ms lag, 12. Okiober, 0 a. m. Nähere Auskiuille iiber noch verfüg- ooio 3'i,i(/f in der OJluv dri' Nyivtgo^o und bei Rabbi TTeübronn, ,'!82 Wad's- NNorth Ave. Daselbst auch Anmeldun- gen fur Bei i vi« >; is Li n I errieh I, Bin Uli lz- uahs, I raumuvn, licerdiginvieii und sonstige seelsrr.rgerlselw A ne eil. Sprechstunden des Rabbiners: Dienstag und Freiing von 12-1 Uhr oder 'h Verei nba rimg. RedakiionsRchluss Montag 12 Uhr mittag. CONGREGATION BETH HILLEL Rosh Hashonoh Jom Kippur PARAMOUNTSAAL 601 West 183. Str., N. Y. C. (Xieliolas Ave.) Rabbiner Dr. LEO BAERWALD Kantor HERMANN SILBERMANN EIN T RITTKKAR T E N in der Office des Paramount Saales, auch abends R-I0 Uhr, Sonntags vor- mittags 10-12 Uhr, oder schriftliche Bestellungen an Dr. HAKKVV AID, 1372 Riverside Drive (a. d. 181. Sir ) Tel.: WA 7-3,115. Kalender Tafel Mittwoch, 2. Oktober, 29, Ellul: Erew Rausch-Haschoj?oh. Mittwoch abends: Der Abend des Ersten Tages Rausch-Hascho- noh. Donnerstag, 3. Oktober, 1. Tischri 5701: Erster Tag Ranseh- Haschonoh. (Das jüdische Neu- jahrsfest heisst auch Ja um IIa- sokoraun, "Tag der Erinnerung" und auch Jaum T'Truoh, "Tag des Posaunenschalles".) Thoravorle- sung: Erstes Buch Mos., 21,1 bis 24. Inhalt: Dem 100jährigen Abra- ham wird von seiner bis dahin kin- derlosen Gattin Sarah ein Sohn geboren, der den Namen Isaak er- hält. Sarah sieht, dass Ismael, der Sohn Hagars, der Nebenfrau Abrahams, auf ihren Isaak schlech- ten Einfluss hat, und besteht dar- auf, dass Hagar mit ihrem Kinde aus dem Hause gewiesen wird. Die Vertriebenen gehen in die Wüste. Hagar, die fast verschmachtet und schon verzweifelt, wird von einem Engel ein Brunnen gezeigt und prophezeit, dass Ismael der Stamm- vater eines grossen Volkes werden werde (die Türken führen ihre Abstammung auf Ismael zurück). Hagar, welche aus Aegypten stammt, nimmt auch ihrem Sohne eine Frau aus Aegypten. König Abimelech kommt mit seinem Feld- herrn zu Abraham, um mit ihm ein Bündnis zu sehliessen, da er gese- hen hat, wie Abraham in allen Dingen Erfolg hat. Der Ort wird Beer-Seba genannt. Dort wohnt Abraham lange Zeit und verehrt vor aller Weit den einig-einzigen Gott. Haphthorah: I. Samuel 1, 1 bis 2,10. Inhalt: Elkana hat zwei Frauen; die eine hat Kinder, die andere, Channah, ist kinderlos. Dies kränkt sie sehr. Als sie mit ihrem Gatten und der ganzen Fa- milie nach Sil oh zieht, wo damals das Stiftszelt stand, betet sie um ein Kind. Der Hohepriester Eli tröstet sie und verheisst ihr einen Sohn, den sie Gott zu weihen verspricht. Sie bekommt: einen Sohn, welchen sie Samuel nennt (den späteren Propheten und Füh- rer Israels) und singt ein jubeln- des Danklied, Im Mussaph-Gebot Einschaltung: Mak'hioth (Gott ist König), Sich- raunoth (Gott gedenket aller), Schauphorauth (der Schophar in der Geschichte Israels). Donnerstag altend: Abend des Zweiten Tages Rausch-Maschonoh. I' reitag, 4, Oktober, 2.Tischri Verlangen Sie bei Ihrem (',rosshändler liinl Lehens- . HADASSAH .urz:* u, .Fast* Iv'ishcr - Parvc DYCKMAN AUTOSCHOOL Inh. JOSEPH WERT1IEIMER 4136 BROADWAY, Ecke 175. Str. "Aul'bau''-Leser 25% Rabatt Hier wird deutsch gesprochen Telephon: WAdswortli 8-9563 ^SILVERMAN'S^ Licensed ABBY AUTO SCHOOL 815 Amsterdam Ave. Spezialpreise für Einwanderer. ACademy 2-9103 Zw. 99. » 100. Str. Ks wird deutseh gesprochen. BLOCH & FALK, Fleisch- u. Wursiwaren 1268 ST. NICHOLAS AVE., (zw. 173. „ 174 Sir,) l nler Anl'sieiit der Hahbiner d. (Iis "Maelmkei-IIadath'' of Witsh. Heights ERÖFFNET NEU am 8. Oktober 1940 Wir spezialisieren in FEINSTEM AUFSCHNITT und führen auch hier NUR die ERSTKLASSIGEN Qualitäten, welche unseren Freunden von FRANKFURT und STRASSBURG her bekannt sind. Wiederverkauf er und Vertreter gesucht. 5701: Zweiter Rausch-Haschonoh. ThoraVorlesung: 1. Buch Mos., 22,1. bis 24: Die Prüfung Abra- hams (Akedoh). Gott befiehlt Abraham, seinen Isaak auf dem Berge Moria zur opfern. Im letz- ten Augenblick ruft ihm die Stimme vom Himmel zu, er möge seinen Sohn nicht opfern; er hab in seiner Bereitwilligkeit seine vollkommene Ergebung in Gott er- wiesen, und Gott werde seine Nach- kommen dafür segnen. Abraham sieht im nahen Gebüsch einen Wid- der und opfert diesen. (Widder- horn ist der Schophar.) Vater und Sohn kehren nach Beer-Seba zu- rück. Abraham hört, dass auch sein Bruder Kinder bekommen habe; einer seiner Söhne ist Vater der Rebekka, der späteren Frau des Isaak. Haphthora: Jeremias 31,1 bis .19. Das dem Schwerte entronnene Volk wird von der Liebe Gottes begleitet; wie es einst geweint hat, wird es dann Freuden erleben. Eine Stimme wird aus Ramah ge- hört, Rahel weint um ihre Kinder, die in die Fremde ziehen. Gott! tröstet sie: Am Ende wird doch ihre Hoffnung erfüllt und ihre Kin- der werden zurückkehren, und Gott wird sich immer ihrer erbarmen. Kalender-Vorschau Samstag-, 5. Oktober, o. Tischri;; Sabbath Schutfoh. Sonntag, 0. Oktober, 4. Tischri r Fasten G'dalja. Freitag. 11. Oktober, 9. Tischri Erew Jaum Kippur, Samstag, 12. Oktober, 10* Tischri: Jaum Kippur. Rabbi I>r. Bach. Antworten auf Chiffre- Anzeigen werden von uns höchstens ein Vierteljahr lang aufbewahrt. Hat sich innerhalb dieser Frist niemand zur Abholung gemel- det, so werden die Eingänge vernichtet. Priv. Instruction in English I Americali teather of English will ac-~ jrept a limited nuinher of pupils who Ivvish tu im pro ve ihcir knowledee of Iths hm »nage. A i I problems in pro- ■ a uneia>ion. s ra m mar and scnleiu e Viructurv t\ ill reeeive oarefnlattention. GKORI.E M. LAWSOX j! 10 ( larvmont Ave.—MOnumcnt 2-4fi00 \ orl.ereit ue.t»" voll Akademikern für. Englisch-Prüfunge'n Osler akademische Berufe, lleber- set z Lins ii. 15oar hei lff. v. Mantiskripten JUDITH BERNAYS HELLER (Harnard College (iraduate) \ erhts .i i'iii von "l'riielical luiglislV, RfUett^ itüissi^es Ilutionir. Auch (ii uj)- I I'eii 1 iiliTi-ielil. l''.]'l oIge imehweishar. Vi' •*v > oh : 11Avere.t1.ver NEW YORK NE EDLE TRADE SCHOOLl I t Union Square West (near 14. Str.) | f.ieeiKitl fiy Nev/ York Stale L Kop-pietter Kurs zur Erlernung der] 1 ■ichnellen a merik. Methoden an allen f ! zehrauchl. Fabriknähmaschinen {Sin- |::er. Merro w, Dou hleneedle, Kleider 1 Niedr. Preise f. Sehnell-K'urse.j An fangstellen \verden empfohlen. PEERLESS STUDIO i NEEDLE TRADE SCHOOL ! tofi-lSO West 3-lth Street Etahl. ISIS Lieensed hy N. Y. S tat eh Unterricht an I'abrikmaschinen |S Kleider. I'nterwäsche, Korsetts, Merrow] V. Doy hleneedle. Fe Hin s, Croche# He;idir. liutmedekurs Freies Material, Siel!iingen emp- fehlen. Denlseh gesproehen. MMW $ Womit man ? | mmm geld I verdient! z f LEfiSKs sn: «> ? 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Dahlerbruch Commander kimler Brooklyn Post No. 1 Ladies Auxiliary Commander Steinberg Mrs. Erna Fenchel President Gehet und Tat Ein Aufruf Der "United Jeurish Appeal", die zentrale Hilfsorganisation der ge- samten amerikanischen Judenheit i^nter der Führung des Gouver- neurs Herbert H. Lehman, ruft in Riesen Tagen auch die eingewan- derte Judenheit aus Europa auf, initzuhelfen an dem grandiosen {Hilfswerk zur Errettung unserer Drüder in Not! Brot gilt es zu brechen den [Hungernden, die Nackten zu klei- nen, in die Finsternis der Ghettos in Lublin, der Flüchtlingslager in g*anz Europa einen Lichtstrahl der {Hoffnung und Aufrichtung zu ent- senden. ■, Opfer werden deshalb ständig gefordert, weil in jedem Augen- blick unseres Lebens neues Ent- jltetzen über unschuldige Opfer iieraufbeschworen wird, dem es zu Behren gilt. Da Ihr bet%nd in den Tempeln .jBtvht," flehend um Erbarmen und pEilösung der Brüder — gedenket t:aiig der eigenen Verpflichtung — Ae lenket der Allzuvielen, die nicht Hin- wie Ihr, Hab und Gut verloren, Itie.en Familienbande zerrissen IBii d, die ihr Blut vergossen, die ihr (Leben hingegeben — weil sie Ju- \ßc;i waren! Ihr aber lebt — und betet um JLfben, Gesundheit und Nahrung. ' Darum, vergesst nicht der Brü- ser in Europa, in Palästina, all- jtilarall in der Welt; opfert für jriiese willig zum "United Jewish [Appeal". Euer Tun wird gesegnet sein — denn Gebet und gute Tat #rretten sie vom Tode! ! Wilkes Barre-Kingston i Ein Rückblick auf 5700. , Zu Beginn des Jahres konnte Rabbi JKamuel Wölk sein lOjiilivigcs Amtsjubi- jlävm feiern, 10 Jahre ausgefüllt von .Hingabe für die Immigranten und #teter Hilfsbereitschaft. Im Frühjahr verlor die Gemeinde jfciiM'S Sfare ihren Präsidenten Hirsch- Mkowitz. Die Gemeinde ehrte das An- Wicken des Verstorbenen, indem sie jkfcinen Sohn Ernest zum Nachfolger ';Kach lRjähriger erfolgreicher Amts- filigkeit im Tempel Israel folgte Rabbi r. Louis Levitzky einem Rufe nach f xvark, N. J. "'/ai ein>m Seder-Abend lud die Ge- meinde B'nai Britli die Immigranten ein, der jedem Teilnehmer uuvergess- licli bleiben wird. Der Council ol' Jewish Women hat durch Unterhaltungs-Abende den Ein- wanderern manche schöne Stunden be- reitet. Besonderen Dank dafür gebührt den Damen Clinton Long, Nathan Hy- man und Charles Nelson. Einen herben Verlust erlitt die Ge- meinde Ohav Zedek durch den Tod ihres Mitgliedes Philipp Engel., Der Verstorbene war Mitglied der Vetera- nen-Organisation, die ihm das Ehren- geleit gaben. Der Tempel Israel beklagte den Ver- lust eines seiner prominenten Mit- glieder, Attorney Rosenthal. _ Die Talmud Thora-Schule, deren Prä- sident Chief Rabbi J. M. Davidson ist, begann die Wiederaufnahme des Win- tersemesters mit einem Festbankett, wozu sie als Gastredner Rabbi Samuel Wölk eingeladen hatte. Die Geburt eines Sohnes zeigte Kantor Saul Silber vom Tempel Israel an. Allen unseren Lesern in Wilkes- Barre- Kingston wünschen wir ein gutes Neues Jahr! Kurt Wohlgemuth. * Snnday, September 22, was the day of Initiation of Rabbi Dr. Israel Kazis. The ccremony took place at 7:.!() p. in. in the Temple "Israel" and was per- formet! by Iiis predecessor Dr. Louis Levitzky who is now Rabbi in Newark, N. J. Otlier speakeis were Rabi»! Sam- uel Walk and Rabbi Tuch, of Seranton, Pa., the Rabbis of Plj'iiiouth and Potts- ville, and Mr. Aaron Weiss, President of Teinple "Israel." Approximatcly 750 persons attendetl. Cantor Silier and bis choir eontributed a great deal toward making this ceremony a beautiful and memorable one. BALTIMORE Allen Mitgliedern und Freunden unseres Clubs wünschen wir ein glückliches "Neues Jahr*. SOCIAL CLUB of BALTIMORE, Inc. Le Schonu tauwo allen unsern Freunden Hermann Lamm u. Frau Mgr. des Social-Club-Restaurants, Baltimore, Md., 1 02 I W. North Ave. Meinen Freunden u. Bekannten die besten Wünsche für das Neue Jahr. Familie Nathan Lind 2306 Mt. Royal Terrace Herzliche Neujahrswünsche allen Freunden u. Bekannten FRED HESS Meat and Sausage Market 2247 N. Fulton Ave. Phone Lafayette 2461 American Association of Former German Jurists 232 West End Ave., Nexv York City In der Sitzung vom Montag, 7. Oktober, 8 p. m., im Hotel Empire, 63. Str. und Broadway, wild un- ser soeben aus Frankreich geret- tetes Mitglied Dr. Bruno Weil de- grtisst werden und den Vortrag des Abends über ''The Place of the Lawyer in the World Cr Isis" hal- ten. Die Aufgaben des Juristen in dem Gebiet, das nach so vielen Zerstörungen auf dem Felde des Rechtes und der Wirtschaft noch übrig geblieben ist, sollen erörtert werden. Gäste willkommen. Dr. George M. Wunderlich. Ein glückliches Neujahr wünscht allen Freunden und Bekannten ERIC REIFENBERG Eggs, Butter, Poultry, Sausages 401 0 Cold Spring Lane Phone Forest 67.'!!$ CUT IT OUT AND SAVE IT Are you looking kor a new home? If so, call up The HOME RENTAL and SALES CO. Baltimore, Md. Phone Liberty 1221 without any Obligation. FREE AUTO SERVICE Weltberühmte Fabrik u. Vertriebsorgani- sation sucht für Baltimore energische Verkäufer. Gute Verdienstmöglichkei- teri. Angebote unter "F" an Aufbau, Baltimore, 3917 Bonner Road. Vor jedem Versicharungs-Absclilüss unverbindliche Fachberatung, Dr. Wm. W. Grossman 614 Baltimore Trust Bldg. _(PL, 6214) Baltimore, Md. Bei massgebenden Geschäften bestens eingeführte VERTRETER gesucht. Ausführl. Angebote an PARADISE PILLOW CO. 120 N. Greene St., Baltimore, Md. ENGLISCHER UNTERRICHT für Anfän- ger, auch schwer lernende, und Fort- geschrittene. Erna Meth, 1723 Thomas Ave., Baltimore. Teleph, erreichbar Madi.son 6117. Unterstützt die Kleiderkammer Der "Aufbau" hat kürzlich auf die besondere Notlage der Neuan* kömmlinge aus Europa hingewie- sen, die auf der Flucht ihre ge- samte Wäsche und Klei-def verle- ren haben. Die KLEIDERKAM- MER der SELFHELP bemüht sich den Neuankömmlingen Kleidung und Wäsche zur Verfügung zu stellen. Es ergeht deshalb der dringende Aufruf an alle unsere Freunde, ihre Entbehrlichen gut erhaltenen Kleidung's- und Wäschestücke im Büro der Seifhelf, 165 West 46th St., Zimmer 1010, abzugeben. Allen Spendern sagen wir im Voraus herzlichen Dank. Selfhelp of Emigres from Central Europe, Inc. Höchste Verdiensbnöglichkeit für Vertreter und Wiederverkäufer j beim Vertrieb von Herrenhemden, Pyjamas. Herren-Unterwäsche, Her- ren- und Damenstrümpfe etc. Weitere Informationen im Store 61 EAST llth STREET, N. Y. City I täglich zwischen 10 a. m. u. 2 p. m. Ihre Kuchen und Siiss-Speisen wieder wie früher gewohnt mit V annilinzucker 10 Paketchsen 30c frei Haus. 100 Pakete $2.50. Vertreter u. 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SHIRWIN, LEVITTAN 17 WEST 106. STR., N. Y. C. Ueberall Vertreter gesucht! "Deborah-Gruppe" Die "Deborah-Gruppe" (I'rauenver- einigung der Theodor Ilerzi Society und Jacob Ehrlich Society) ladet für Diens- tag, 8. Oktober, 8.3U p. in., ihre Mitglie- der und Freunde zum ersten Beisam- mensein im Hotel Park Plaza, 50 West 77. Str., N. Y. C„ ein. , Ks spricht l'rau Rosenak. früher Nie- nieii, übe«' das Thema: "Jüdische Frau beute". Anschliessend Diskussion und Besprechung von Ta«esfragen. Das erste Treffen der Jugendgnippe (Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren) findet am Samstag, II«. Oktober, 4.30 p. m„ im Park Plaza Hotel, statt. HALL BROTHERS CO. KAFFEE u. TEE Import u. Grosshandel 4419 Broadway LO 7-0230 Unsere: langjährige Erfahrung und grosser Umsatz garantieren Ihnen beste Qualität zu billigstem Preis- Verkauf NUR an Wiedefverkäufer thbX! Noch leistungsfähiger in vergrösserten Räumen 622 Amsterdam Ave. (90. Str.) Tel.: TR 4-043! 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September stattfand, ausserordentlich gut besucht war, alle schwebenden Prob- leme unserer Arbeit einer ausführlichen Diskussion unterwarf und schliesslich als Wichtigstes die Neuwahl des Vor- standes zur Aufgabe hatte. Wir erachten es an dieser Stelle für unsere Pflicht, dem gesamten Vorstand, dessen Amtsperiode an diesem Tage ab- lief — insbesondere aber Dr. Max Op- penheim — unseren aufrichtigen Dank auszusprechen. Für mehr als 2Vi Jahre war l)r. Max Oppenheim unser Präsident gewesen. Mit grösstem Verantwortungs- bewusstsein hat er die Geschicke des Clubs geleitet, heraus aus kleinen An- langen bis heute. Seiner pflichtbewuss- t, n, geschickten, von unser allergrösstem Vertrauen getragenen Arbeit verdankt der Club Bestand und Weiterentwick- lung. Seine entschiedene Ablehnung einer einmütig angetragenen Wieder- erxvählung muss ■— trotz unsres Bedau- erns in ihrer tiefen menschlichen Be- rechtigung verstanden und anerkannt Wir danken an dieser Stelle noch be- sonders Erny Löwenberg und Erwin Daniel für ihre Arbeit, die sie beide un- ter Aufopferung von sehr viel Zeit und Energie in vorbildlicher Weise geleistet haben. Die endgültigen Resultate der Neuwahlen sind: Präsident, Ernst Loeb; 1. Vize-Präsident, Julian Spiegel; 2. Vize- Präsident.. Alma I'oli; Schatzmeister, Paul Winter; Hills-Schatzmeister, Max Schönfrank; Sekretaär, Werner Finks; Hilfs-Sekretär. Margret Haas; Direk- torium (Reihenfolge nach Stimmalt- gabe) : I)r. Max Oppenheim, l)r. Abra- ham, Erwin Daniel, Erny Löwenberg, Dr. Kurt Stern, I>r. Berthold Stern, I)r. Appel. Gerd Heinsheimer, Kantor Man- fred Lewandowsky, Dave Gross. Wir freuen uns insbesondere, dass uns die Mitarbeit von Dr. Max Oppenheim, Erwin Daniel und Erny Löweuberg im Board erhalten bleibt. In diesem Fak- tum sowohl, als auch in der erfreulichen Wiederwahl von Julian Spiegel und Alma Poli in die alten Aemter, in der ganzen Neuzusammensetzung des Vor- standes mit vielen neuen Kräften, sehen wir eine Garantie für eine erfolgreiche, aufbaunde Weiterarbeit. In diesem Bewusstsein gehen wir in ein neues Jahr, zu dem wir allen lieben Mitgliedern und Freunden das Beste wünschen. Unsere Wünsche für die Ein- zelnen siml identisch mit den Wünschen für den Club, der unser Club ist: Vor- wärts zu .Konsolidierung und Erweite- rung, Wichtige Mitteilung an alle Vorstands- mitglieder Das erste Boardmeeting des neuge- wählten Vorstandes findet statt am kom- menden Dienstag, den 8. Oktober, abends 8 Uhr, im Clubhaus. Wegen der ausser- ordentlichen l'iilie der zu leistenden Ar- beit bitten wir alle Mitglieder um pünkt- liches Erscheinen. (Das Boanlmeeting ist wie irmner und prinzipiell öffentlich.) F.. L. worden war, ist durch die Ereig- nisse in Frankreich vollkommen ohne Mittel. Wer diesen armen Kindern, die alles Schwere der Zeit unter noch schwierigeren Be- dingungen als der Durchschnitt der Menschen, verleben, helfen will, sende seinen Beitrag' an Dr. Hoe- ster, Schoo! for the Deaf, Jaffa Road, Jerusalem, Palestine, Alle mit E gezeichneten Artikel sind nicht redaktionell, eondern Mitteilung« aus der Geschäftswelt. Hatzi Wir suchen Wiederverkäufer für unsere bekannten Bitter und Milk Chocolates und Candies 1265 Broadway (Cor. 32nd St.) Hoher Verdienst in den Bezirken: DOWNTOWN QUEENS BROOKLYN NEW JERSEY U. allen anderen Staaten Verlangen Sie Preis- liste und Proben. Markus Hernfeld Einer der bekanntesten und belieb- testen Wiener jüdischen Pädagogen, Schuldirektor Markus Hemfeld, begeht in den nächsten Tagen in voller geisti- ger und körperlicher Frische den W>. Geburtstag. Gibt es nicht einen unter seinen vielen Schülern, der in der Lage ist, seinem alten Lehrer und dessen l'rau zur Einreise nach L.S.A. zu ver- helfen? 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Die alkoholischen ("harten") Getränke — the hard drinks (dse hard drinks) — sind kaum unter einem viertel Dollar, einem "Quarter" — a quarter (ä quarter) — zu ha- ben, das sind "25 Cents" — twenty-five cents (TUENNtih faiw ssentss). Das soll uns nicht in Verlegenheit bringen. Denn was wir noch .nicht wissen, das werden wir schnell lernen. 10 ist ten (tenn) 11 ist eleven (ihLEWWen) 12 ist twelve (tuelw) 13 ist thirteen (dSSÖRRtihn) 14 ist fourteen (FOHRtihn) 15 ist fifteen (FIFFtihn) 16 ist sixteen (SSIXtihn) 17 ist seventeen (SEWWen- tihn) 18 ist eighteen (EHtihn) 19 ist nineteen (NAINtihn) 20 ist twenty (TUENNtih) 21 ist twenty-one (TUENN- tihuonn) Wenn Sie 20 twenty (TUENNtih) wissen und 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 one, two, three, four, five, six, seven, eight, nine behalten haben, ist es wirklich nicht schwer, weiterzuzählen 21 twenty-one 26 twenty-six 22 twenty-two 27 twenty-seven 23 twenty-three 28 twenty-eight 24 twenty-four 29 twenty-nine 25 twenty-five 30 thirty (dSSÖRRtih) Wenn Sie einen Scheck schreiben, vergessen Sie nicht, zwischen Zehner und Einer den Bindestrich und merken Sie sich gleich: es schreibt sich 4 four, fourteen 14, aber forty (FOHRtih) 40; ja, ja, wenn man Geld hat, muss man wenig- stens die Ziffern auf den Schecks richtig schreiben kön- nen; wenn man keins hat, denkt man, wie man würde, wenn man .... ; ^ «a By DR. ERNST WALLENBERG I I Copyright 1940 by Dr. Ernst Wallenberg (Fortsetzung in der nächsten Nummer.) Rufen Sie nicht erstaunt aus What is that? (uatt is dsätt) Was ist das? Was bedeutet das? — Ich kann wirklich nichts dafür. "Man macht es so" they do it that way (dseh duh itt dsätt ueh) sie tun es diesen Weg. Erstaunt oder zweifelnd können Sie, wie Sie es immer wieder hören werden, selbst sagen: Is that so? (is dsätt ssoh) "Ist das so?" (Wirklich?) Warum -— why (uai) — weiss ich auch nicht, aber forty (FOHRtih) 40 schreibt sich nicht wie four 4 mit ou —'diese Buchstaben heissen ohJUH, wie Sie nicht vergessen haben — sondern nur mit o. What Is It in English? Danke Ihnen, Wie geht's? — Wie befinden Sie sich? sehr gut, und wie befinden Sie" sich ? Ein heisser Tag. Zu trinken. Warme Getränke, kalte Ge- tränke. Lass(t) uns einen Eiskreme-Soda haben. (Trinken wir einen Soda) Eiskreme. Schlagsahne. — Welchen Ge- schmack (Aroma) wollen Sie ? — Ladentisch. Speiseeisladen. Cafeteria. Kleines Speisehaus. An der Ecke. Ein Orange- getränk. Der Mann hinter dem Ladentisch. Noch etwas? Nein, danke Ihnen. Zu bestellen. Die Bestellung, eine Bestel- lung. Zu essen, zu trinken. Zum Beispiel. Warme Würst- chen. Ein Hamburger. Frau Roosevelt, die Gattin des Präsi- denten der Vereinigten Staaten von Amerika. Der König und die Königin von England. Die volkstümlichen warmen Würstchen. Fünf Cent, ein Nickel. Eine Frankfurter, auf einer Sem- mel gereicht. Auf einer gerösteten Semmel. Manchmal. Neulich. Ein Glas Wurzelbier. Bier, Wasser, Mundwasser. Man gibt Ihnen ein Glas Wurzelbier mit der Frankfurter für 5 Cent. Das Getränk. Die Getränke, ein Getränk, Ge- tränke. Alkohollose Getränke. Die alkoholischen Getränke. Ein alkoholisches (hartes) Getränk. 5 Cent, 10 Cent, 15 Cent. Ein viertel (Dollar), 25 Cent. 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21 und so weiter. 20, 30, 40. — 4, 14, 40. Was ist das ?! — Sie machen es so. Wirklich ?! — Warum ? 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Sundays 1 p. m: to 0 p. m. No lectures Mon- days and Fridays. Museum of Modern Art, 11 W. 53rd St. Open daily 10 a. m. to f> p. m. Films start at 4 p. in. Sundays 2 p. m. and 4 p. in. Lectures on a variety of interesting subjeets, together with movies, concerts and tours at regulär intevvals througli- out the day. New York Botanical Garden Bronx Park, Bronx Open daily 10 a. m. to 4:30 p. m. Ex- hibition of Fall ilowers. Thursday, October 3 Metropolitan Museum of Art Fifth Avenue and 82nd Street 11 :ftst—-Lecture, Mr. Edwin Taggert— Tomb Paintings of Fgypt. Frick Collection, 1 East 70th Street .'1:00 -Lecture, IL IL Arnason- Italian Paintings. YMCA, 5 West 63rd Street 5:30—Concert, Gramevcy Chamber Trio, Erich Weil, leader. Samuel Rosenfeld Center 17 Montrose Avenue, Brooklyn 8:00- Dance musTc, Colonial Dance Or- chestra; Wilson Kyer, leader. Greenwicli House, 27 Barrow Street 8:30--Dance liuisic, Bryant Dance Or- chestra; Nelson Kineaid, leader. Friday, October 4 Frick Collection, 1 East 70th Street 3:00—Lecture, A. C. Ritchie. .English Portraits. Astoria Play Center 19th Street and 25th Ave., Astoria 8:30 -Concert, Bryant Dance Oichestra, Nelson Kineaid, leader. New York Association for the Blind 111 East 59th Street 8:30 --Concert, Capitol Dance Orchestra, Joseph Appello, leader. Dominick Caviglia Center 224 West 63rd Street 8:30—Concert, Colonial Dance Orchestra - -Wilson Kyer, leader. Webb Churchill Center 290 East 153rd Street, the Bronx 8:00- Concert, Fulton Dance Orchestra —Vincent Romano, leader. Carmine Street Gymnasium Clarkson Street and Seventh Avenue S:30 -Concert, Golham Dance Orchestra -—Richard Cordon, leader. Floyd Horton Center 12 West 108th Street 8:00 -Concert, Knickerbocker Dance Orchestra, Philip Reifer, leader. Die neue handliche Kollektion! Wir erleichtern Ihnen den Verkauf. Wir bieten Ihnen die grosse Auswahl. 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Sinai Hospitals sitzen um 7 Uhr abends etwa zwanzig- Menschen. Aber keine Kranken, die auf Un- tersuchung warten, sondern durch- aus gesunde Leute. Es sind einige wenige aus der grossen Zahl derer, die sich auf den Aufruf des "Ame- rican Red Gross" gemeldet haben, fum eine Pint ihres Blutes für Ver- wundete in England zu spenden. Die moderne Technik hat es möglich gemacht, dass man selbst Blut- transfusionen über 3000 Meilen Entfernung hinweg machen kann. ■ Zentrifugiert, verdünnt, gefroren, 60 wird jetzt Blut wie im Postpaket verschickt. Seit dem 15. August haben sich (nicht weniger als 4700 Menschen gemeldet, 20,000 ist das Ziel, das Bich das Rote Kreuz gesteckt hat. Mannet und Frauen in weissen Patientenkitteln passieren im nächsten Raum einen Tisch, an dem eine Laborantin rasch ein paar Blutproben vornimmt. Eine bunte Gesellschaft: Damen der Gesell- schaft und Taxichauffeure, Laden- fräulein und: Lehrer, Iren, Spanier, New Engländer, jüdische Refugees, alles durcheinander. Es ist eine Ironie der Geschichte, dass hier. Engländern in ihrem Kampf gegen die Fanatiker der Bluttheorie mit dem vielfältigsten Blutgemisch, das man ersinnen könnte, geholfen wird. So gibt es wenigstens noch eine Stelle, wo Blut nicht trennt, sondern verbindet. In dem grossen Saal der Poli- klinik, in den man schliesslich kommt, herrscht Hochbetrieb. Man Höchstpreise für Contax u. Leica Cameras 1. Gegen bar; Schätzung frei. 2. Gegen Kommission von 10%, wenn gewünscht. CAMERA CONSIGNMENT CO. . Lirensed—Bonded—Insured 311 Madison Ave., N. Y. C. MU 2-8295 ! CAMERAS! Zahle höchste Preise für Cameras - Linsen Feldstecher sowie alle Zubehöre Peerless Camera Stores, Inc. 128 East 44. Str., N. Y. C. wird in einer der Kojen auf ein Bett gelegt, mit sterilen Tüchern bedeckt, mit Jodtinktur bemalt, und dann ist es so weit. "Es tut gar nicht weh", sagt die Schwester. Wie oft hat man das schon selbst Patienten versichert, und es ist gut, dass man nun ein- mal an sich selbst die Wahrheit solcher Behauptungen ausprobieren kann. Während man noch voll misstrauischen Zweifels über den Unterschied zwischen medizini- schem Subjekt und Objekt nach- denkt, ist es schon geschehen. Und es tut wirklich nicht weh! Alles, was man jetzt noch zu tun hat, ist, still zu liegen und zu warten, bis die zweite half-pmt Flasche voll ist. Aus dem Bericht vom gleichen Tage im "P. M." -weiss man, dass es im Presbyterian Hospital hinter- her einen Eggnogg gibt. Wird das Mt. Sinai zurückstehen ? Und schon kommt eine Schwester und fragt: "Would you like to have some milk or do you prefer brandy?" Natür- lich einen Brandy. Und als man ihn lobt, sagt die Schwester: "Nothing is too good for the Mt. Sinai." Man geht nach, Haus, in bester Verfassung, bis auf etwas Müdig- keit und einen grossen Appetit auf ein gutes Steak. Am nächsten Tage spürt man schon nichts mehr. Möglichst viele unserer Freunde sollten sich melden. Es ist schon sehr schön, einmal an der Erhal- tung von Menschenleben mithelfen B.B. YARN CO. BALTAXE & BELAG 360 Grand Street N. Y. C. Tel.: GR 3-7478. Eigene Manipulation v. Wollgarnen WHOLESALE & RETAIL Sämtliche Sorten Hand- und Maschinen^ STRICK-GARNE Imported European Novelty Yarna Spezialpreise für Werkstätten und Wieder Verkäufer. MUSTERKARTE FREI Sonntag offen, Samst. geschlossen. GRABSTEINE Zehnjähr, amerik. Erfahrung. Weit- j gehendes Entgegenkommen im Preis UPSTADT MEMORIAL COMPANY 100 West 72nd Street Tel : TRafalgar 4-2211 zu dürfen, mit denen jetzt so gleichgültig umgegangen wird. Um es jedem leicht zu machen: die Te- lephon-Nummer für Meldungen ist SA 2-8950. Dr. Friedrich S. Brodnitz. Hachen Sie- mit Die "New Republic" macht auf folgendes Item aus den "New York Times" aufmerksam: "United States Ambassador Jo- seph P. Kennedy told an audience at Windsor today that disturbing nights caused by air raids were nothing new to married men." Dieselbe Zeitung zitiert eine Filmankündigung eines Theaters in Arkansas City: "Susan and God, Also Wendeil Willkie." A nine-year-old girl asked for a hook on penguins. The librarian suggested one, and when the child rteturned it, asked her how she had liked it. "It was a very good book," she answered. "But it told me more about penguins than I wanted to know."— (Rockes ellc-r Center Magazine.) * Some weeks ago, Von Neurath ordered the Confiscation of many Czech, French and American sta- tues and busts, declaring these of lesser artistic value. Metals so confiscated were melted and sent to Germany. Each such "volun- tary" contribution was accompa- nied by an appropriate aneedote originating among the people. Thus, for instance, when the Nazis confiscated the famous statue of Moses in Prague, the rumor was circulated that Hitler will be ad- vised not to melt the bronze, but to send the .statue to Berlin, for Plattfusseinlagen nach Giipaabdruck Bruchbänder, Leibbinden, orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eigene Werkstätte im Hau» + 4. WITTENBERG + l58 Weat 721. Str., 1 Treppe Achten Sie auf die Hausnummer Telephon: TRafalgar 4-6348 REPAHATl'REN Hl I.I.IGST HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Vollständige Erledigung aller Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Preisen Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. Tel.: Kllpatrick 5-8800 Your Dollar By Consumers Union Cheap Watches Consumers Union tested inex- pensive watches mainly for theil1 time-keeping ability, and concludes that, if 2-3 minutes error a day does not particularly matter, a cheap watch will serve your needs quite well. 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Comment of the Week We talk so much of how to develop patriotism, and it seenis to me fairly obvious that patri- otism comes through a devotion to a way of life. That way of life may be lived in a rural area, in a city or in a small toiun. Our heartstrings may be bound up with the scenery, soil or the house in which we live, but even this love of a par- ticular piece of ground, of par- ticular surroundings, will not give that passion of patriotism which makes people live and die for an ideal. That comes only through devotion to a way of life, something which you strife to achieve day in and day out, something which sets the Stand- ards by which you live. Mrs. Eleanor Roosevelt in ihrer Column "My Day". Notieren Sie auf Ihrem Kalender: Am 2. November Der grosse WINTERBALL des German-Jewish Club CAMERAS kauft Kasse OLDEN CAMERA & LENS CO. 1265 B'way (32. Str.), N. Y. SERVICE « SERVICE - SERVICE « SERVICE Umziehen Einlagern. Liefern . . Verpacken . EXPRESS SERVICE . EXPRESS SERVICE . 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