AMERICAN I N GERMAN Hilfe für Gurs Im Schwabenland gab es eine« Ppriich: "Wenn Du einen Schmied Brauchst, dann geh' nicht zum. Sehmiedle". Nach diesem R«zept iind wir verfahren und fingen, gur Baden-Pfalz-Hilfe, 1514 .Broad- way. Um etwas vom Ergebne» an- ^rer langen Beobachtungen voc- jregzunehmen; wohl niemand ist hne eine spürbare innere Ervb- Ifötung weggegangen. Trotzdem. lan ihm nur Tatsachen, greifbare ISglichkeiten gezeigt hat, weil «ins phantastischen Verspreehun- 1 gemacht wurden, und weil jedes »prochene Wort das mitfühlende ferz erkennen liess. Wie kann ich meinen Eltarm in km» de Gur» am schnellsten und •elen Helfen, wie kann ich ihnen ihr» *ge erleichtern?", so lautet ein» der Iwist gestellten Freren. Die Antwort: "Es gibt verachie- Ms Möglichkeiten. Sie könne» Iren Angehörigen oder Freunden schicken. Wir vermitteln die- m Transfer — selbstverständlich Bter Verzicht auf jeden Verdienst k- und lassen das Geld durch eine iank nach Südfrankreich kabeln, irt wird es den Adressaten im er ausbezahlt. Bestätigungen r erfolgte Auszahlungen liegen ireitü in . grosser Zahl vor. Die «bei- und sonstigen Spesen sind hältnismässig gering. Unfoe- irigt notwendig ist, dass Sie dabei genaue Adresse Ihrer Angehö- :e», für die das Geld bestimmt, t, angeben. Es besteht die Mög- ihkeit, im Camp de Gurs Leben,s- ifctel und sonstige Dinge des tägl- ichen Bedarfs zu kaufen. \ Eine andere Möglichkeit ier lilfe besteht in der Sendung von rakuten mit Lebenamittuln oder |leidung und Wäsche. Allerdings ®n niemand dafür garantiern!., «83 solche Sendungen uugehituier, urcii die Blockade hindurchkoit«- jheti. Es gibt aber eine Anzahl listiger Firmen, die Paket-..,» von Portugal nach dem Gaim» de. Gut s lehicken. Und wenn Sie V.?rwui-P 1 »der Freunde in unbvset.zb'tt ! > •- bieten Kuropas haben, .tun;h di 1 Sie ihre Angehörigen im Lager mit Lebensmitteln und Kleidung ver~ ■hen lassen können, dann um;v> Und noch eine dritte Möglich- jjeit. Wir haben mit Hilfe det |uäker im Camp de Gurs eine za.- |pit7.liehe Speisung eingerichtet,. Ipfeni auch Sie für die Gemem- ||baft. Jeder Bet • g, den Sie Ibst für diese zusätzliche Spei- e,g geben, hilft auch Ihren An- hörigen. Sie können sich lebhaft Mellen, dass die Aufrechterhal- ttg und der weitere Ausbau die- r Einrichtung allein schon grosse ittel erfordert. Es ist die Pflicht ies jeden, der in diesem oder in lern anderen Land in Freiheit (en darf, hier nach Kräften zu fen. hl Hilfesuchender: "Meine Frau und l«e beiden Kinder sind in Gur»,. Ifh ist bin erst »eit fünf Monaten im nde und habe norh keinen Verdienst, tbst muf Unterstützung angewiesein. I ich verzweifelt, dass ich meinen einten in ihrer grossen Not nicht Ifen kann." Afl wort: "Wir wollen Ihnen die helfen. Geben Sie uns die Baue Adresse Ihrer Frau im mp, und wir werden dafür sor- N, dass sie ein Lebensmittelpaket kält. Es sind uns für diesen reck Freipakete zur Verfügung •teilt worden. Leider reicht die &1 nicht, um in allen Fällen hel- $ zu können. Wir haben aber eh eine andere Möglichkeit für KÜviduelle Hilfeleistung geschaf- pi. Wir schicken an uns bekannte pnschen im Lager, die wir als jjfeere Vertrauensleute dort be- KFortsetzung auf der 2. Seite) Donnerstag, 13. Febr., 9 p. in., 3. Abend, der "l/iterqr'w.h.on Gruppe" im "New World (Hub" erfha Pauli Hans Natonek Jacob Picard (Näheres s. Seite, 13) Besuch m Her eh tesgadeii AUFBAU RECO NSTRUCT ION Pubiisheej Weekly hy the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City Vol VII_Nn 7 * >p.rrigh£ 19il br V-^L- PA.....,, I A 1 QA1 Rntered as second-claaa matter Jsnuary St, 1»4«, »t Cx v 11 1>0- ' «r—.j. .. ^ t_„ {New l ork, r riday, I ebruary l-f, l7li New York ?a.t otric« »«der Aet »k Ma -I, s, ist», -'s. New- Warle! Club, Inc. eciafe A m ' ^—x ---$bt* Af *k> \ Let us discard all this quibbling about ihis man and the other man, ihis race and that race and the other race being inferior, and therefore they must be placed in an inferior Position. Let us discard all these things, and unite as one people throughout this land, un- til we shall once more stand up declaring that all men are created equal. ... I leave you, hoping that the lamp of liberty will burn in your bosoms until there shall no longer be a doubt that all men are created free and equal. (Aus der Chicago-Rede Abraham Lincolns vom 10. Juli 1858). Genua Die Engländer nutzen ihre See- gewalt in diesem Kriege weit ak- tiver aus ab im vorigen. Galt da- mals das Prinzip der "Fleet in Be» ing", wonach die Kriegsflotte allein durch ihr Vorhandensein den grösstmöglichen Druck auf die Gegner ausübt, so wird diesmal'-die Marine ohne Rücksicht auf Risiko zum Einsatz gebracht. Die Be* schiessung von Genua durch zwei britische Schlachtschiffe in Beglei- tung eines Flugzeugträgers zeigt» was für Ergebnisse sich dadurch erzielen lassen. Die Engländer haben am Sonn- tag etwa 300 Tonnen Geschosage- wicht auf die grosse italienische Hafenstadt geschleudert. Die Be- schiessung einer Küstenstadt vom. Wasser aus ist konzentrierter und verheerender als ein Luftbombar- dement. Die Schiffsbatterien sind imstande, Geschosse grössten Ka- libers auf weiten Abstand zu ver- feuern, Breitseite folgt -auf Breit- seite. Das eindrucksvolle Bild eiiiei: solchen Beschiessung wurde zuletzt, spanischen Bürgerkrieg gelie- fert, als das deutsche Panzerschiff "Admiral Scheer" die snanisdm itai'ensiaui Almeria in Zeih von. nicht einer halben Stunde in. Trüm- mer legte. Die beiden bribW'hen Schlachtschiffe verfeuern jedes et- wa -las Fünffache des Gewistbfco» Breitseite eines ieub,sehen T'ischenschlachtschiit'es. Di-1 in Ge- nna angerichteten Verheerungen dürften also mindestens so gros« .sein wie nach einem Flug*ngri$f unter Beteiligung mehrerer hurt-' ilert Apparate im ("ovenfcry-SrU. Unterstützt '.vurde die Aktion noch eh leichtere Flugangriffe au ü .ivorno und Pisa vom Flugzeug- träger "Ark Royal" aus, den die Deutschen so oft totgesagt haben, Genua ist eine der bedeutendsten Hafenstädte Italiens und zugleich. Zentrum eines wichtigen Indu- striegebietes. Die Beschiessung von. Genua hat demnach schon für sich allein genommen militärischen Wert. Ihre Bedeutung ist jedoch, weit stärker. Sie stellt den Versuch einer Diversion von Seiten der Bri- (Fortsetzung auf der 2. S@ite> Drei neue Lager in Frankreich Die Unterbringung der Refugees soll verbessert werden. Es steht zu hoffen, dass die katastrophalen Verhältnisse in den fran- zösischen Refugeelagern demnächst eine Besserung erfahren. In einer der letzten Besprechungen mit der französischen Regierung hat der amerikanische Gesandte, Admiral William Leahy, das Problem mit Marschall Potain erörtert. Nach einer Meldung der IIa" sollen die 35,000 internierten Fremden "vernunftsgemäss" auf drei Lager verteilt werden, und zwar sollen Familien mit Kindern nach Rivesaltes, kinder- lose Paare, Personen über 60 und Kranke nach Noe, einzelstehende Erwachsene nach Barcares kommen. Die Internierten sollen unter sich nach nationalen Gruppen eingeteilt werden. In der Nähe der Lager liegendes Farmland soll für landwirtschaftliche Zwecke zugunsten der Camp-Insassen zur Verfügung gestellt werden. Weiterhin ist die Schaffung von Schul- und Berufsausbildungszeniren in den Ladern geplant worden. Zum Leiter dieser Camp-Reorganisierung wurde I)r. Limousin vom Innenministerium ernannt, der die Unterstützung von 21 ausländischen Körperschaften erhallen soll. Die französische Regierung hat versichert, dass sie kein Interesse daran hat, in dem von ihr verwalteten (also dem unbesetzten) Gebiet Ausländer festzuhalten. Wir haben die Meldung der "Jewish I ele- graphic Ageney" im vorigen "Aufbau", wonach Personen, die eine monatliche Unterstützung von 25 Dollars garantiert erhalten, aus dem Lager Gurs entlassen werden können, noch einmal nachgeprüft. Der ITA war tatsächlich der Brief des französischen Botschafters, in dem sich dieser Passus befand, vorgelegt worden. Gleichzeitig teilt uns die in der betreffenden ITA-Meldung erwähnte ' Union for the Protection of the H«nian Person", 12 W. 76. Str., N. V. Citv) durch den Mund eines seines Leiter, Boris Gureviteh» mit, dass die betreffende Aktion nicht individuell sondern durch Komitees, die die Listen sammeln sollen, ausgeführt werden soll. Nach einer Meldung der ""Oversea's News Ageney" sind in den letz- ten Wochen über 2000 Exitviseii an jüdische Flüchtlinge gegeben wor- den, die über Einlassvisen in Ueberseeländer verfügten, 600 zusätzliche Visen wurden Flüchtlingen gewährt, die von Gurs und anderen Lagern nach dem Wartelager I.es Milles geschickt wurden. Vor Weizniaiins Ankunft Der so lange verzögerten Amerikareise des Leiters der „lewish Ageney, Prof. Chaitn Weizmann. wird diesmal grosse Bedeutung bei- gelegt. Es gehen Gerüchte, dass er eine besondere Botschaft des briti- schen Kabinetts über die zukünftige Palästina-Politik bringet* Es ist bekannt, dass Weizmann, der in den letzten Tagen eine län- gere Unterredung mit C hurchill hatte, über die Zukunft der Jude® auch nach einem Siege der Alliierten sehr realistisch denkt. Erst voe kurzem hat er in .London bei einer Versammlung geäussert: "ich glaube nicht, dass wir auch nach einer Niederlage des Faschis- mus unsere alten Positionen wiedergewinnen können. Sie sind für lange Zeit verloren. Das Nazigift ist überall zu tief eingedrungen.. Die kommenden Generationen werden ebenso schwer zu kämpfen haben wie wir, höchstens unter etwas besseren Bedingungen." Weizmann arbeitet übrigens zur Zeit an einer chemischen Erfindung, die für die britische Kriegsführung ebenso wichtig sei« soll wie eli» 2 AUFBAU Fridoy, February 14, 1941 ^on ihm im letzten Weltkrieg gemachte. D-ie Erfindung steht unmittel- bar vor ihrer Vollendung. Bei dem neuen englischen Gesandten hier, Lord Halifax, wird er einen besonders freundlichen Empfang haben, denn er ist es, den Hali- fax nach einer in Washington gemachten Aeusserung von allen zioni- stischen Führern am meisten schätzt. Rund um das Capital 'Aufbau"-Briefe aus Washington Von EDWARD K. KNUDSEH Winant und Willkie llllll!lll!ll!!!!lll!l!liill!!llllill!!l!lllll^ zwei Männer und zwei Programme J > if Ereignisse scheinen denen Recht zu geben, die immer behaup- tet haben, dass schnelle und wirk- same Hilfe für England uns am jbesten aus dem Kriege halten wird. Aus den Berichten, die Wendeil Willkie und Harry Hopkins aus jSngland zurückbringen, können ■Wir uns ein ziemlich klares Bild ijber die Lage machen; Winston QhurchilVs Rede vom letzten Sonn- tag war dazu angetan, die Klarheit dieses Bildes zu verstärken. Während Willkies englischer Be- such hauptsächlich einen äusseren Effekt hatte, dessen Wirksamkeit Iiier keineswegs geschmälert wer- den soll, diente Hopkins' länge- rer Aufenthalt dazu, zwischen Prä- sident Roosevelt und Premiermini- ster Churchill eine Basis enger Zu- sammenarbeit herzustellen, die mach Annahme der "lend-lease bill" bald ihre praktische Auswirkung finden wird. Unzweifelhaft hat Hopkins die in der letzten Zeit der Amtsperiode des Botschafters Ken- jiedy in London entstandenen Miss- helligkeiten geklärt und für den neuen amerikanischen Botschafter John G. Winant ein übersichtliches Arbeitsfeld geschaffen- Durch seine VSÖ geborener New Yorker), der Po- litik zu und wurde als liberaler Republikaner zum Gouverneur erwählt. Nach Beendigung seines Terms wurde er zum Vorsitzen- den der Schlichtungs-Kommission im Textilge werbe ernannt, der seine erste Amtszeit als Co-Direk- tor der International Labor Office in Genf folgte. Später machte sich der fähige und sozial denkende Mann einen Namen als Vorsitzen- der des Social Secutity Board, und kehrte im Jahre 1939 als Direk- tor der International Labor Office nach Genf zurück. Seine tief eingewurzelte liberale Gesinnung sowie seine zuweilen unorthodoxe Handlungsweise, die nicht immer gewillt scheint, den Vorschriften des diplomatischen Protokolls nachzukommen, machte seine Ernennung dem State De- partment nicht gerade leicht. Aber wenn Roosevelt einmal hartnäckig ist, hilft keine Ueberredungskunst, und so wurde Winant Botschafter. Es ist bezeichnend für den Cha- John G. Winant Amerikas Gesandter in London rakter und die politische Weisheit Winant's, dass er das Münchner Abkommen mit Entschiedenheit verdammte und damals zu einem sofortigen Aufbau unserer Luft- streitkräfte riet. Es steht zu er- warten, dass er mit Churchill und Emest Bevin und anderen Mitglie- dern des Kriegskabinetts enge Fühlung haben wird. Durch ihn kann Churchill dem Präsidenten seine Hoffnungen und Befürchtun- gen, Nöte, Zwecke und Ziele, die sich ja je nach dem Wechsel der Lage zwangsläufig ändern müssen, mitteilen, und die amerikanisch- britische Zusammenarbeit wirksa- mer machen als die zwischen Ber- lin und Rom. Kurz auf Willkie'8 englischen Besuch zurückkommend, möchten wir seine vor der Abreise aus London gemachte Erklärung "Wir Deutschamerikaner hassen Unter- jochung und Tyrannei'' kurz strei- fen. Ob die gewünschte Wirkung auf das deutsche Volk eintreten wird, erscheint problematisch. Je- denfalls erfüllt Willkie's offene und kühne Erklärung den Zweck, die Welt wissen zu lassen, dass grosse Teile des Deutschanierika- liertums uneingeschränkt anti-nazi- stisch eingestellt sind. Sie lasst erkennen, dass es in der letzten Wahl wonigev der Mann Willkie war als .Hintermänner, die heute den Kampf für amerikanische Iso- lierung führen, zu denen das ame- rikanische Volk kein Vertrauen fassen konnte. Der German Amer- ican Congress for Democracy, der sich durch die Tätigkeit seiner führenden Männer in der Bundes- hauptstadt während der letzten Wochen das Vertrauen aller zu- ständigen Amtstellen erworben hat, hat denn auch gleich die Lo- sung von Willkie aufgenommen und für den 2. März eine Landes- konferenz in New York einberufen. Zum ersten Male hat eine derartige Konferenz das rege Interesse, wenn nicht sogar die direkte Teilnahme hochstehender und einflussreicher Regierungspersönlichkeiten zu ver- zeichnen, darunter Secretary of Labor Frances Perkim, F.B.I.-Di- rektor J. Edgar Hoover, Präsident William Green von der American Federation of Labor und andere. Wenn diese Konferenz zu einer durchschlagenden Beweisführung der kompromisslosen anti-Nazi- Einstellung eines grossen Teils un- serer deutschamerikanischen: Be- völkerung führt, ist dadurch viel Gutes geschaffen. Genua 1 (Fortsetzung von der 1. Seite) ten dar, die umso rühmlicher ist, * als sie im westlichen Mittelmeer erfolgt, wo die Engländer lediglich Gibraltar als Basis besitzen, Dil Deutschen haben sich, widerstre- bend, dazu verstanden, Flügge« schwader nach Sizilien zu entsen- den, um den Engländern die Pas- sage vom westlichen zum östlichen Mittelmeer zu unterbinden ode! wenigstens zu erschweren. So sind die Hauptkräfte der Achse, die für das Mittelmeer - Gebiet bereitge- stellt sind, im Süden konzentriert Die Engländer haben die Schwächt dieser Aufstellung erkannt und4 ausgenutzt. | Der von Gibraltar ausgehendfj Flottenüberfall auf Genua stell eine Herausforderung der deuti sehen Stuka-Formationen dar lange diese sich auf den Südeij konzentrieren, bleibt Italiens lang] gestreckte Küste ungeschützt. Zd einem Zeitpunkt, da Hitler »Iis verfügbaren Kräfte für die ent| scheidende Aktion gegen die bri> tische Insel bereitstellt, ist solche Diversion von grösster Bedeutung] Lässt Hitler den italienische] Bundesgenossen ohne verstärkt« Schutz, so muss das Mussolini Stellung innerhalb Italiens weite| untergraben, und ausserdem des italienischen Kriegswillen nach| haltig schwächen. Zweigt er Flu# geschwader zum Schutze ItaHenl ab, so hat England den unmitteN baren Zweck der Diversion erreich! und sich an der Hauptfront in des Heimat spürbare Entlastung ver| schafft. EXPERT. f Nazi Germany Deceives Also Soviel Russia By Our European Corpespondent Lord Halifax Englands Gesandter in Washington Teilnahme an vielen offiziellen Ak- ten der britischen Regierung und Sitzungen des Kriegskabinetts, hat Hopkins eine umfangreiche Kennt- nis der englischen Lage und der eich daraus ergebenden Notwen- digkeiten erworben. Da der neue Botschafter sich erst nach der Rückkehr Hopkins' nach England begeben wird, hat er gute Gelegenheit, sich vorerst gründlich über alles zu unterrich- ten. In dieser Hinsicht wird es in- teressieren, wer dieser neue Bot- schafter, dessen am 6. Februar be- kannt, gegebene Ernennung -wir an dieser Stelle am 17. Januar vor- aussagten, ist, und warum er, dem doch eine direkte diplomatische Er- fahrung fehlt, auf diesen so un- geheuer wichtigen Posten berufen "worden ist. Winant ist die persönliche Wahl von Präsident Roosevelt. Seine Er- nennung zeugt in erster Linie da- von, bis zu welchem Grade die Ar- beiterschaft der Vereinigten Staa- ten und Grossbritanniens die po- litischen Vorgänge beeinflusst. Ob- gleich Winant der sozial besser ge- stellten Mittelklasse entstammt, ist er in erster Linie ein Mann der Arbeiterschaft. Von hohen Idea- jen und Prinzipien beseelt, wandte sich Winant in seinem Adoptiv- staate New Hampshire (er ist ein It has been known for some time that in spite of the Nazi protestations of friendship for the Soviet Government, the Nazis have been plotting secretly against Soviet Russia and preparing for an assault on that country when the propitious moment would ar- rive. Evidence of this plot hasi now come to light by the re- velation of Nazi activities against the Soviet Government and the Jews in Lithuania. Nazi Germany, it will be re- membered, posing as a friend of Soviet Russia, last year agreed to Moscow's decision to incorporate the Baltic States in the U.S.S.R. As a proof of her goodvvill she even agreed to remove to the coun- tries under German control the German inhabitants of the Baltic States. Secretly, however, Hitler still hopes to lay his hands' on Lithuania at an appropriate mo- ment and has already begun to hatch a plot in Lithuania against Soviet Russia, employing his usual weapons, anti-Jewish and anti- Commünist propaganda. AVith the aid of ä number of former Lithüanian statesmen, of- ficers and officials, who served un- der the pre-Soviet regime in Lithu- ania and who last year fled to Ger- many, an Organization has been formed in Königsberg (a city in East Prussia in elose proximiiy to Lithuania), which has become an Instrument of Nazi in tri gu es against the Soviet Eussian regime in Lithuania. The Lithüanian Or- ganization in Königsberg, which is financed and supported by the Nazi Government, is eugaged in smuggling into Lithuania large quantities of literature of a highly anti-Jewish and anti-Rus- sian character. While for West- ern consumption the principal Cru- sade of the Nazi spokesmen is di- rected against the "British capital- ist plutoeraey which, under the influence of Jewish International Finance and Jewish wire-pullers. is refusing to terminate the war" the literature printed in Nazi Germany for Lithüanian consumption is di- rected against "the Jewish-Com- munist regime established by Mos- cow in Kaunas." The pro-Nazi propaganda machine directed from Königsberg is urging the Lithu- anians to Sabotage the Jewish- Communist regime und to prepare for a dav of reckoning with Mos- cow and the Jews, when Lithuania will be restored under German pro- tection. It may also be added that the German border authorities are assisting the secret traffic to and from Lithüanian pro-Nazi agents and that Lithüanian anti-Soviet propagandists, who begin to at- tract the attention of the Soviet authorities in Lithuania, are promptly helped to cross the Ger- man frontier and join their friends in Königsberg. Internierte Refuqees in Italien Augenblicklich befinden sich 1800 jüdische Refugees in italieni- schen Konzentrationslagern. Die zu ihnen gehörenden 1400 Frauen und Kinder sind noch in Freiheit und leben hauptsächlich in Mai- land und Rom. Die stärkste Gruppe der Internierten lebt, in Baracken in der Nähe des südita- lienischen Dorfes Comenza. Die Lebensbedingungen werden als re- lativ gut bezeichnet. (JTA) An- und Verkauf von Wertpapieren Vermögensberatung - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. Membere of New York Curb Exchange 30 PINE STREET, Fourth Floor Tel.: WHitekall 3-2160 NEW YORK CITY Ein Aufruf Karl Barths Der berühmte protestantische Theologe Dr. Karl Barth, der von den Nazis aus Deutschland ver- trieben, vor mehreren Jahren in seine Schweizer Heimat zurück- kehren musste, hat einen Appell an die französischen Protestanten gerichtet. Dieser Appell, der im unbesetzten Frankreich verbreitet wird, wendet sich gegen die "Pest der neuen deutschen Philosophie". Lord Moyne wurde der Nachfol- ger des letzte Woche gestorbenen Kolonialsekretärs Lord Lloyd. Lord Moyne, der 60 Jahre alt ist, war schon mehrfach Minister gewesen. Lord Moyne ist der frühere Chair- man des Polish Relief Fund und ist im Refugee-Werk aktiv tätig gewesen. IT. ä. hat er eine Gruppe j polnisch-zionistischer Führer aus Litauen nach Palästina gebracht. | A. M. Kaizer vom polnischen Re-' lief Fund nannte ihn "a thorough gentleman, straight-forward and most sympathetic of all to Jewish causes." Nazis schützen Mörder Horia Sima, der Anführer der rumänischen Pogrome, und eine Anzahl seiner Genossen, sind jetzt entdeckt worden. Sie haben in der deutschen und italienischen Ge- sandtschaft, in Bukarest Unter- schlupf gefunden. Neue jüdisch-arabische Einhei- ten sind zur Verstärkung der bri- tischen Streitkräfte gebildet wor- den. Jede umfasst ungefähr 250 Mann. Hilfe für Gurs (Fortsetzung von der 1. Seite) zeichnen dürfen, Beträge mit de: Anweisung, dieses Geld an die L dürftigsten zu verteilen, an äv Menschen, die niemanden habei der für sie sorgt. Aber sehen Sil — auch dafür müssen wir die Mi Lei beschaffen. Auch für dies Zweck werden die Gelder d Sammlung benützt, die unter de] Immigranten im Gange ist. Hell fen Sie uns, alle Menschen auf zu! rütteln und Sie helfen damit Ihre! Frau und Ihren Kindern." Ein Schlusswort: Die Badens Pfalz-Hilfe arbeitet, sie arbeite!? wirklich, d. h. ihre Arbeit hat Wirj| knng. Wirkung für die Armen ir| Camp, Wirkung auf die Sorgenb ladenen hier. Aber sie kaiin nui weiter wirken, wenn alle helfei Darum wieder und Immer wied' der Ruf: HILFE FUER GURSJJ —r.- FREMDE BANKNOTEN MÜNZEN Schweizer Frs.l UNll Lscudos Engl. Pfund Französ. Frs. Holl. Gulden verkauft Ubernehme Guthaben in der Schweiz Auszahlungen im unbesetzten Frankreich und England. WOLFF 215 West 70th St. - TR 4-1288 Die Ersten Ein Trupp der neuen amerikanischen Fallschirmabspringer- Divisionen in Fort Benning, Ga. /*' [fontmical Transport« Kaufen Sie Ihr Aldomobil nicht nach Preis •i'l.u'n. Bedenken Sie, dass Güte, Zweckmässig- keit, Betriebskosten, Wiederverkauf swert den Preis eines Wagens bestimmen. Hier sind die Erfahrungen vieler tausend. Wagevbesitzer gesammelt, und sie werden rich- tig in Ihren Dienst gestellt. Sie überzeugen sich da,von, wenn Sie Ihre Auto mobil fragen mit unserem Mr. HART besprechen. Bringen Sie uns Ihre Wünsche, beraten Sie, und, überlassen Sie es uns, Ihnen, den geeigneten Wagen zu liefern. Dabei kön- nen Sie nicht fehl gehen. 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Der Abend des "New York World Club" im Audi- torium der "Society for Ethical Culture" war der erste Versuch, die europäischen Flüchtlinge ver- schiedener Nationalitäten, Be- kenntnisse und Richtungen für den unsterblichen Kampf der Hu- manität auf einer Tribüne zusam- menzuführen. Es war eine Bilanz achtjähriger Vergangenheit; vielleicht ein wenig zu breit angelegt, aber von den Rednern des Abends treffend und zum Teil ergreifend, von allen überzeugend gelöst. Ob der junge italienische Professor Livio Coru- nione von seinen Beziehungen zum italienischen Volke oder der Nor- weger Emil Lie vom Kampfe des seinen, Josef Stein, der Tschecho- slowake, Rabbiner Cardozo für die Holländer oder Carl Misch, spra- chen, alle waren sich einig, wie es Clara Leiser als Amerikanerin ausdrückte, dass die Keime des fa- schistisch - nazistischen Giftes ge- tötet werden müssten. Emigration ist keine blosse Flucht, wie es S. Aufhäuser und besonders ergreifend Rabbiner Zi- met in seinem, schlichten Bericht über das Niemandsland ausdrück- ten, sondern eine Verpflichtung, eine ständige Verpflichtung gegen- über den Notleidenden, denen, wie Margaret Edelheim berichtete, durch die jüdische Gemeinschaft nach besten Kräften geholfen wird; die wir — wie Werner Le- szynski, der aus England Gekom- mene, erklärte — nicht vergessen dürfen, denn sie erleiden nicht nur gleich allen andern die Bomben- angriffe, sondern auch noch die Diskriminierungen als Folge Hit- lerscher Untaten. Dramatisch waren die Berichte der aus Frankreich Geretteten: Prof. E. Gumbel, Robert Groebzsch, Leo Lania. Das französische Volk ist weder faschistisch noch nazi- stisch, darin stimmten alle drei Redner überein. Graf Ferdinand Czernin gab einen feingeistigen Abriss der Psyche der Immigra- tion, während Manfred Georg die Zukunft der jüdischen Emigranten zeichnete. Im Schlusswort fasste Dr. W. C. Hülse die von Fred H. Bielefeld geleitete und von Je- rome Nathanson für die "Society for Ethical Culture" begrüsste Kundgebung dahingehend zusam- men, dass die Emigration nicht nur im Leid, sondern auch im Kampfe solidarisch sein müsse. Nahezu sechshundert Besucher, darunter viele Amerikaner, wohn- ten dieser gewiss anstrengenden, aber nichtsdestoweniger notwendi- gen und aufwühlenden Veranstal- tung bei, die Kurt Grossmann lie- bevoll vorbereitet hatte. Dies Plans Report On Racial Agitation Fi'nds Most Incitement Aimed at Jews A special report analyzing the extent, nature and background of , propaganda appealing to racial and religious prejudices in the United States is being prepared by the Dies Committee for release shortly after the life of the committee is renewed by the House. He said the major portion of the Propaganda unearthed by the com- *Uitee during its existence had Jhwi directed against the Jews. "We have made a thorough sur- irey over the past three years of »II those spreading attacks on Americans because of their race or faith and I feel the publicity given the background and objectives of those who spread such propaganda will be extremely beneficial," Dies declared. He said three classes were re- sponsible for all published matter designed to raise racial and relig- ious hatred. He described them as "(1) the propagandista for totalitarian governments with whom racial and re- ligious hatred are part of the political and social beliefs they espouse, (2) the raeketeers who geek prosit in fanning such prejudice and (3) the mentally unstable, many of whom un- fortunately have fund« with which to carry out rather extensive campaig-ns." "But, however they are inspired, they all, wittingly or unwittingly, aid the dictators abroad, whose principal objective today is the dis- unity of the American people and who welcome any movement which will contribute to that disunity," Dies said. Bund-Konzert Last week The Hour revealed the plans of the German-American Bund for underground operation. In describing a secret meeting of Bund leaders on January 23, we ■tated, "Gustave Elmer, National Organizer, described in detail the current strategy of the Bund, iting out the need for oc- ionally masquerading as » il society in order to obtain Heeting hall*. . . Our report of contemplated Bund strategy was soon to be con- ftrmed. On the evening of Febru- «ry 1, the German-American Bund atranged a mass meeting in the Grand View Auditorium, Jersey City. The Bund was not mentioned in any of the advance publicity for this affair. The meeting was keld under the auspices of the "German - American Choral So- ciety." The Bund actually pro- vided the audience with a concert. Sttme 2,500 people attended. The enly speech was a brief address by Gustave Elmer. He praised "the courage" of the people who had come to the meeting and, rather Schnelles Zugreifen wmSglicht Kauf 5%igen Besitzanteils JEÄ GOLD MINE die bei geringer Kapitalsanlage äus- serst hohes Einkommen verspricht. Nachweisbar reelles Unternehmen. Näheres: MARTIN-WALLING MINING CO., 565 Fifth Ave. — PLaza 5-2770 SPAR-GELDER können eine Verzinsung bringen von 3 bis 4% Versichert bis zu $5000. Aufragen erbeten. ERNST I. CAHN (fr. Dir. d. Dt. Effekten- u. W'eelisel- Bank, Frankfurt a. M.) 34th Rd., Jack*. Hghts., L.I. : HAvemeyer 6-0326 carelessly, remarked that the large turnout indicated the Bund was still very much alive. He said the proeeeds of the concert would go to the relief of German war prisoners held in Canada; to fighting the recent conviction in New Jersey of Bund leaders on charges of inciting race hatred; and to bailing out of jail various key Bundites. After the meeting was Over, Bund leaders met and expressed their satisfaction with the whole affair. Elmer said that at every Bund rally in the future, there will be music and singing to divert "suspicion, undesirable publicity and the attention of professional snoopers." Polen und Norweger unter Naziterror Der Sekretär der polnischen Bergarbeiter, Josef Janta, wurde in der Gestapohaft in Krakau er- mm—m BERATUNG BEI mm—m Geld- Ueberweisungen und in deutschen DEVISEN-ANGELEGENHEITEN FABISCH & HIRSCH 36 WEST 44. ST. Tel.: MU 2-3155, C_ / 5 Minuten vor Tripoli Der Wecker des Duce klingelt jetzt recht häufig. Zeichnung von Sors. schlagen. Die 3000 in Oranienburg, Dachau und Buchenwald befind- lichen polnischen Priester erhalten Hungerrationen. Besonders brutal werden die Jesuiten behandelt. Im ganzen befinden sich fast 200,000 polnische Männer und Frauen in deutschen Konzentrationslagern. Ein nach Schweden entkomme- ner norwegischer Politiker berich- tet über die Misshandlungen, die die gefangenen Norweger in deut- schen Gestapogefängnissen erlei- den. Der norwegische Schriftstel- ler Ronald Fangen musste infolge der Misshandlungen in eine Irren- anstalt geschafft werden. Palästinas Bevölkerung. Nach einer letzten Zählung beträgt die Gesamtbevölkerung Palästinas -— die militärischen Streitkräfte nicht eingerechnet — jetzt 1,530,000 See- len. — Die Gesamtdepositen der Banken und Kreditgenossenschaf- ten überstiegen 14,700,000 palästi- nensische Pfunde. Beratung in Freigabesachen von in England festgefrorenen Geldern Beutsche Erbschaftssachen HANS G. MARCUS früher Devisenberater in Frankfurt a.M. 401 Broadway CA 6-7513 Jüdisch-arabische Zusammen- arbeit ! In der Zeitschrift "Great Britain and the Fast" wird festgestellt, dass sich die jüdisch-arabischen Beziehungen in Palästina ständig bessern. Als Beispiele dafür wer- den folgende Tatsachen angegeben : 1) Nach einem Fussballwettspiel zwi- und Maccabi (Tel-Aviv) fand ein Emp- fang für die arabischen Gäste statt, bei dem eine Resolution über die Notwen- digkeit freundschaftlicher Zusammen- arbeit beider Völker angenommen wurde. 2) Die jüdischen und arabischen Kauf- leute von Palästina hielten eine Kon- ferenz ab, in der eine gemeinsame Standesverlretung als dringend notwen- dig beschlossen wurde. 3) Arabische Delegierte aus Nablus, einem früheren Zentrum anti-jüdischer Tätigkeit, nahmen an einer Ernährungs- konterenz in Tel Aviv teil, in der die gemeinsame Behandlung aller Nahrungs- mittelprobleme diskutiert wurde. 4) Der arabische Distriktkommissar von Beer Sheeba las in Tel Aviv vor einer grossen Hörerschaft über ara- bische Stammessitten und Gebräuche. Die amerikanisch - jüdische Kolonie Raanana schickte anlässlich eines mo- hamedanischen Feiertages Geschenke in den Nachbarort Khurbat Azzun und empfing zu Chanukkah Gegengeschenke von den Arabern. Das Blatt erkennt an, dass es sich nur um lokale Ereignisse handle, meint aber, dass sie ty- pisch für die Entgiftung der all- gemeinen Atmosphäre seien. U. S. Märkte für palästinensische Produkte Der Präsident der Zionistischen Organisation von Amerika, Ed- mund 1. Kaufmann, hat ein State- ment zur Förderung des Verkaufs palästinensischer Produkte hier im Lande erlassen. Alle jüdi- schen Haushalte werden aufgeru- fen, bei ihren Einkäufen für Pessaeh der palästinensischen Weine und anderer Waren zu ge- denken. Es soll versucht werden, damit die Kriegsverluste Palästi- nas auf den fremden Märkten et- was auszugleichen. — Die Pale- stine Bondet Warehouse Company in Tel-Aviv kündigt die Eröffnung eines 14tägigen Frachtdampfer- verkehrs zwischen New York und Palästina an. H Roosevelt's Message to 1 Churchill: D Sail on, O Ship of State! Ü Sail on, O Union, strong and Ü great! H Humanity with all its fears, W With all the hopes of future H years, _ W Is hanging breathless on thy W W fate! H H * ü §j Churchill's Message tc 1 | Roosevelt: | H Put your confidence in us; 5 H give us your faith and your j§ H blessing, and under Providence W H all will be well. We shall not s Z sail or falter. We shall not I Z weaken or,e tire, neither the a U sudden shock of battle nor the f§ H long-drawn trials of vigilance W W and uncertainty will wear us || H down. Give us the tools and we Z Ü will finish the job. W NACH-PRÄMIEN PUTS VORPRÄMIEN CALLS STELLAGE STRADDLES FÜR KURZE und LANGE TERMINE Garantiert durch Members of the New York Stock Exchange KAUF . VERKAUF - NOTIERUNGEN Prospekt kostenlos Martin Pearlman Member Put and Call Brokers and Dealer's Ass'n, Inc. 86 JBROAD STREET. 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Danzig und Jarislowsky & Co., Berlin. 52 WALL STREET HAnover 2-2778 AUFBAU Fridoy, February 14, 1941 AUFBAU Reconstrucfian An Ivdepcndent Weckly Journal to Serve the Americanization and the Inlercsts of All hninit/rants and to Combat Racial I ntolc rance. Publishcd weckly by the New Wol'ld Club, Inc. 67 West 44th Street, New York City—Telephone: VA 6-3168 Single copies, 5(:—Subscviption: $1.00 24 copies; $2.00 a year. Editor: MANFRED GEORGE Advevtising Manager: HANS E. SCHLEUER . Advertising rat.es ort application Vol. VII—No. 7 KEHR HARY H 1 <>41 5 Cents Lincoln — der Heilige der Demokratie ■ Ueachtet und geschätzt im Bewusstsein des amerikanischen Volkes sind manche seiner Helden: der gesetzte und höfische George Wash- ington, den die Verhältnisse zum Revolutionär machten; der kulti- vierte Thomas Jcfferson, der Liberale von Konsequenz und Charakter; der dynamische Teddy Roosevelt und der gelehrte Woodrow Wilson. Aber geliebt vor allen ist Abraham Lincoln. In der Tat und im Mythos, entsteigt .er der Tiefe des Volkes: er ist sein eigener und eigentlicher Heros und Heiliger. Sein Wesen offenbart mehr als das eines Anderen die Hoffnung und Sehnsucht des einfachen Menschen nach einem Leben in Freiheit, das zweierlei ist: abstrakt auf das All- gemeine, die Gemeinschaft, die Menschheit ausgerichtet; und konkret die Freiheit von drückender Arbeit und Not. Nur selten verkörpert sich der ''Volksgeist", der Inbegriff des geistigen und materiellen Seins des Volkes, in einem einzigen Individuum. Hier ist es so: Abraham Lincoln ist das wahre Amerika. ' Er kam aus der Mittendes Volkes und des Landes und vereinte sie alle:'Norden und Süden, Osten und Westen, in der Form und in der Gestalt. Volkgeworden ist seine spräche und sein Wesen: wie bei Wält Whitman und Mark Twain. Sinn und Leidenschaft für Freiheit u'rid Gerechtigkeit, einfache menschliche Güte und Mitleid, Inbegriff der Demokratie — das war Ahe Lincoln, Geschöpf und Urbild des ame- rikanischen Volkes. Demokratie — das meinte bei ihm lebendige, unmittelbar-ursprüng- liche Spontaneität zum Guten, kein abstrakt theoretisches Verhältnis zur blossen Ideologie. Wahrhaftig, das meinte: "Erst kommt die Ar- beit, das Kapital ist nur ihre Frucht und könnte ohne sie nicht exi- stieren. Die Arbeit ist dem Kapital überlegen und verdient weit höhere Beachtung." Oder: "Dieses Land gehört mit allen seinen Ein- richtungen den Menschen, die in ihm wohnen", den Weissen und Schwarzen, den Alten und Neuen — nicht einem Dutzend Herren- menschen, "die immer sagen, uns liegt nichts an der. Herrschaft, nur am Volke, dem es besser geht, wenn es beherrscht wird." Demokratie — das meinte nicht Indifferenz, nicht "Toleranz" gegenüber dem Schlechten und Unwahren — als ob Wahrheit und Wert etwas Rela- tives wären, als pb sich nicht in jedem Augenblick entscheiden liesse, was gut und schlecht, wahr und falsch wäre! — sondern Unverbrüch- liche Verbindlichkeit des Moralischen: "Ich hasse diese Gleichgültig- keit! Sie gibt dem Feind einer friedlichen Verfassung ein Schein- recht, uns als Heuchler zu erklären, und gibt zugleich dem wahren Freiheitsfreunde Grund, an unserer Aufrichtigkeit zu zweifeln." Und dies: "Gewöhnt euch nur daran, auf den Rechten anderer herumzu- treten, die euch umgeben, so habt ihr den Geist eurer eigenen Freiheit verloren und werdet fähig, Untertanen des ersten schlauen Tyrannen zu werden." So denkt die einfache Seele des Volkes. Schlicht und hartnäckig fordert sie, was sich gleichsam von selbst versteht: ihr Recht auf Leben und Freiheit und Glück; denn eines Grundes' und einer philo- sophischen "Rechtfertigung" bedürfen nicht sie, sondern das Elend in der Welt. Abraham Lincoln — unvergängliches Sinnbild amerikani- scher Hoffnung, Mythos des Volkes und währende Wirklichkeit. So besang ihn Wall Whitman: f'For the sweetest wisest send of all my days and lands—and this for his dear sake, Life and star and bird, twined ivith the chant of my Söul, There in the fragrant pines and cedars dusk and dhn." Zur Lage — Von Manfred George Balkangefahr wieder akut !; Wir hatten vor einiger Zeit im "Aufbau" über das sonst der Oes- fentlichkeit nicht bekannte italienische, damals von den Deutschen vereitelte Friedensangebot an den verstorbenen Metaxas berichtet. Jetzt wird ein' zweites bekannt, eine durch den deutschen Gesandten i;n Athen, von Erbach-Schönberg, an den Premier Korizis gerichtete inoffizielle Anfrage, in der der Nazigesandte Deutschlands Wunsch nach Beendigung der italienisch-griechischen Feindseligkeiten aus- drückte. Danach soll Mussolini bereit gewesen sein, auf alle griechischen flehen Provinzen in Albanien einschliesslich Valonas zu verzichten. Als Entgelt dafür hoffte Deutschland, dass bei einem solchen Friedens- schluss die Gefahr, Saloniki könnte für freiwerdende Streitkräfte des Generals Wavell ein Sprungbrett werden, beseitigt worden wäre. Aus diesem Angebot ersieht man, wie die Nazis die durch das geglückte Bombardement von Genua verschärfte Situation einschätzen. Unsere Aufrüstung: Kornfeld wird Munitionsfabrik Auf diesem Platz in Charleston (Ind.) wuchs bis zum letzten Sommer nur Weizen. KAPITALSANLAGEN in amerikanischen Wertpapieren mit günstiger Verzinsung. 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Aus diesem Grunde brach England jetzt auch mit Rumänien. Die Fiktion friedlicher Beziehungen musste fallen, als die gewonnene Bewegungsfreiheit Englands die Herausforderung Deutschlands im Südosten ermöglichte. Wer Saloniki hat, hat das Aegäische, Meer mit dem Zugang zu den Dardanellen und den Ausgangspunkt für Offensiven nach Osten und Westen. In dieser Situation ist es nur natürlich, dass sich der deutsche Druck auf Bulgarien in den letzten Tagen verstärkt hatte, so ver- stärkt, dass England in Sofia warnte, es müsse mit englischen Flug- zeugangriffen rechnen, falls es die Deutschen passieren liesse. Logischerweise müsste Deutschland, wenn es die Initiative in der Mittelmeersphäre wiedergewinnen will, hier losschlagen. Die Gründe seines Zögern sind nicht einwandfrei klar. Es. gibt eine Richtung in der deutschen Heeresleitung, die, wie von uns des öfteren an dieser Stelle ausgeführt, sich mit der Besetzung Triests und der ganzen norditalienischen Tiefebene sowie Genuas begnügen will, während eine andere den Stoss nach Griechenland und den Dardanellen erneut for- dert. Letzteres ist nur möglich, wenn sich in Russland (wie es nach den letzten Nachrichten allerdings geschehen zu sein scheint) die während des Molotow-Besuchs in Berlin herrschende Ansicht geändert hätte. Die "Neue Zürcher Zeitung" wusste erst kürzlich wieder davon zu berich- ten, dass Molotow in Berlin das russische Interesse an Jugoslawien und Bulgarien und den Dardanellen als undiskutierbar betont hätte. Unterdessen hat Deutschland freilich den rumänischen Schachzug ge- macht, der zwar in seinem Effekt durch die innerrumänischen Vorgänge abgeschwächt wurde, aber anscheinend nicht genügend, um die allzu schwache und recht verpfuschte russische Position zu stärken. Worauf wartet Weygand? Aber ob nun der Balkankrieg entbrennt oder nicht, die Situation in Afrika, die sehr bald Haile Selassies Krieger zu Gefangenenwärtern der verbrecherischerweise in das unsichere Aethiopien gebrachten italieni- schen Kolonisten werden lassen wird, bringt die nordafrikanische Ko- lonialarmee Frankreichs in eine sehr entscheidende Stellung. Die Be- festigungen von Tripolis, die alle mit der Richtung nach Tunis und nicht gegen die anrückende englische Nilarmee gebaut sind, sind ge- fahrlos für die Franzosen geworden. Aber sie haben bisher nicht ein- greifen können, weil ihnen Lebensmittel und Betriebsstoff für militä- rische Unternehmungen fehlen. Sie sind ganz darauf angewiesen, ob die siegreichen Engländer sie damit eines Tages beliefern werden. Das Gleiche dürfte mit den syrischen Gruppen der Fall sein. Eine unge- schlagene Armee, die den ehemaligen Verbündeten gegen den gemein- samen Feind auf siegreichem Vormarsch sieht, wird sich eines Tages auch durch einen Weygand nicht halten lassen. Immer häufiger kom- men schon Meldungen aus Afrika, dass hier ein Zerstörer, dort ein Unterseeboot oder Gruppen von Flugzeugen, die die französischen Far- ben führen, in englischen Häfen anlangen. Petain, der sich durch die Laval-Krise anscheinend vorläufig durchmanövriert und damit das für ihn wichtigste, nämlich Zeit, gewonnen hat, dürfte eines Tages doch am Ende des Ausweichens und Hinausschiebens sein und sich entschei- den müssen. Auch wegen dieser Entscheidung ist ein baldiger deutscher Schlag gegen die Engländer notwendig, und daher wahrscheinlich. Holland als Abflugfeid Die Engländer selbst sind auch garnicht überoptimistisch. In einem Jerusalemer Rundfunk warnte der britische Kommandeur von Palästina, General Neame, vor allzu grosser Zuversicht und gegen jede Vermin- derung des Blackout oder der Luftschutzmassnahmen. Als Begründung gab er die Möglichkeit des oben erwähnten deutschen Vorstosses nach dem Balkan an. Gleichzeitig mit der Gefahr für den Balkan bleibt die der Invasion von England nach wie vor bestehen. Die Vorbereitungen der Deutschen sind ausserordentlich gründlich. Ueber eine halbe Million von Soldaten und Arbeitsdienstlern ist in Holland an der Konstruktion riesiger Flug- felder tätig. Ganz Zeeland ist "verbotenes Gebiet" geworden. Die Bahn nach Flushing wurde viergleisig gemacht, das Flugfeld von Wal- scheren hat eine Abflugbahn von zwei Meilen erhalten. Die Arbeit geht Tag und Nacht vor sich, und es ist kaum anzunehmen, dass nicht zum mindesten der Versuch eines Generalangriffs auf die britischen Inseln in Kürze beginnt. Am 7. Jamiftr verschied im Israel. Krankenhaus. Mannheim, meine liehe Frau, unsere liebe Mutter und Schwester Helene Weil geb. Abraham (fr. Frankenthal) Markus Weil ) Camp Amanda Strauss, geb. Well > de Willi Strauss J Gurs Gertrud Rosen berg, , . ßeb Weil 1240 Audubon Ernst Rosenberg j Ave., N. Y. C. Am 19. Januar verschied in Rexin- gen unsere liebe Mutter, Schwieger- mutter, Schwester und Schwägerin Frau Hedwig Levi geb. Gideon. Heimuth Kahn und Frau Irene, geb. Levi, 590 W.174. Str., N.Y. Willi Albinus und Frau Louise, geb. Gideon, Brüssel Oskar Barth und Frau Clara, geb. Gideon, New York GESUCHT wird in dringend- ster Angelegenheit (Auskunft). Herr JOSEF DICKSTEIN (früher Inhaber der Firma Dick- stein & Co., Herren-Kleidung, Wien IX,: Porzellangasse 40. Informatio» an A. B. 724, "Auf- bau', 67 West 44th Street, N.Y;C. Meinen lieben Verwandten, Freun- den und Bekanten danke herzlichst für die überaus grossen Aufmerk- sairikeiten anlässlich ineines 80. Ge- burtstages. . . ISAAK PLAUT 319 LINCOLN PL. Brooklyn, N. Y. Die Geburt ihres Sohnes RONALD zeigen hocherfreut an ALFRED u. RENATE BLUM geb. Stern 6134 S. Greenwood Ave., Chicago, III. MARTA EHRLICH KURT ROSE Verlobte BAMBERG HAMBURG-ALTONA Pittsburgh, Pa. Pittsbürgh, P«. Hotel Shenley Post Off. Box 714v FLORENCE WEISS ERIC ADLER Verlobte 612 W. 178th St. 839 W. 179th St. February 7th, 1941 Ludwig: Strauss Trude Strauss Heb. Hess Vermählte vosm.Wachenbuchen vorm.Konstanz 15. Februar 1941 600 West 141st 8tret, New York City Im Camp de Gurs verschied am 20. Januar 1941 mein lieber Mann, Vater und Grossvater Alfred Dührenheimer aus Neidenstein, Baden im Alter von 68 Jahren. Die trauernden Hinterbliebenen: Mathilde Dührenheimer, geb. Behr, Camp de Gurs; Herbert Dührenheimer und Familie, Naharia; Sigmund Kaufmann u. Frau Elise, geb. Dührenheimer, 35 Ft. Wash- ington Ave., N. Y. C.; Henry Bischofsheimer und Familie, 470 Westend Ave., N. Y. C. Am 31. Januar ist meine innigst- geliebte Frau, unsere Mutter, Gross- mu tt er und Schwester, Frau Thekla Lehrburger geb. Bein früher München, plötzlich an einem Schlaganfall im Alter von 57 Jah- ren verschieden. Im Namen der Hinterbliebenen: Leo Lehrburger; Hermann u. Erna Wertheim, geb. Lehrburger; Lilo Wertheim; Elsa Gattmann, geb. Bein. SAN FRANCISCO, Cal., 324 Arguello Blvd. Plötzlich und unerwartet ent- schlief im Februar in Frankreich unser innigstgeliebter Vater, Schwie- gervater und Grossvater Max Wertheimer aus Eichtersheim/Baden im 79. Lebensjahre. In tiefstem Leid: Josef Tawrogi u. Frau Rena, 18 Heathcote Rd., Scarsdale, N.Y. Josef Thalheimer u. Frau Priedel, 232 Presidio Ave.,S.Francisco,Cal. Egon Blozheimer u. Frau Recha, Tournus, Frankreich Berthold Lang u. Frau Else, Tournus, Frankreich Willy Kokrhac u. Frau Babette, 3675 Broadway, Apt. 5-C, N.Y.C. Acht Enkelkinder Friday, February 14, 1#41 AUFBAU HILLEL BERNSTEIN: Besuch in Berchtesgaden HISTORISCHE VORNOTIZ: Der Weltkrieg von 1914 bis 1918 lie»s die Legende vom Unbekann- ten Soldaten entstehen. Nach dem zweiten Weltkrieg, der im Jahre 1939 begann, entstieg einer ver- zweifelten mystischen Zp<> eine neue Legende, die des Wiederaus - erstandenen Soldaten. Man erwar- tete ihn jede Stunde und hoffte, dass er aus seinem Grab in die Welt zurückkehren würde, um die unter dem Joch der Nazieroberer schmachtenden Völker zu befreien. ♦ Wann immer Hitler das Bedürf- nis empfand, sich seinem geliebten mystischen Brüten hinzugeben und Staatsangelegenheiten zu durch- denken, pflegte er sich auf sein Bergschloss in Berchtesgaden zu- rückzuziehen, das hoch über den bayerischen Landen lag. In solch einer Stimmung sass er «tiies Abends in dem privaten Kino dieses Schlosses und liess vor sei- nen Augen— schon zum 100. Mal — den Film seiner militärischen Triumphe vorbeigleiten. Er war allein. Mit tiefer Befrie- digung genoss er die Entfaltung: der mächtigen Gewalt seiner Ar- mee und Luftwaffe. Solch eine Vorstellung war immer ein Stär- kungsmittel für den Führer. Alle diese Schlachten hatte er komman- diert, und er hatte das Empfinden, dass er all diese Zerstörung mit eigener Hand verursacht hatte. Es war, als ob er selbst mit einem Schlag seiner rechten Faust War- schau zerschmettert und mit einem wichtigen Fusstritt ganze Häuser- blocks in Amsterdam zertrümmert hätte. Mit gierigen Augen trank er die Bilder in sich ein. Kein früherer Feldherr in der ganzen Geschichte war vor ihm Ühig gewesen, seine eigenen , Schlachten erneut betrachten zu ?" Mimen, wenn ihm der Sinn da- «tek stand. Hitler dachte an Na- f Gäsar und Alexander den Grossen — wie hätten sie ihn um diesen Vorteil beneidet! Gewiss, •te waren grosse Männer gewesen, •her das Abbild ihrer Triumphe hatten sie nicht wieder heraufbe- schwören können. Sie konnten nicht wie er die Szenen von Macht, Sieg und Ruhm wieder aufleben lassen. Plötzlich empfand er ein Frö- steln, und das unheimliche Gefühl überkam ihn, dass er nicht allein ati. Er starrte ängstlich durch das Dunkel des Raums. Ganz hin- ; tflfc schien die Gestalt eines riesi- k- DA» Mannes zu stehen. Hitlers ! eiste Reaktion war, nach seiner Wache zu läuten. Aber seine Hand —9; die Hand, die Warschau in Sfhutt gelegt hatte — war macht- top. ^Wer ist da?" rief er. ."Ein Soldat", antwortete eine tiefe Stimme. jKitler wusste, dass dies kein le- bendiger Eindringling war. Er i iMPde nervös und versuchte, Zeit 5 sti|, gewinnen. k..."'» ' -- [ROYAL PALM 0foU •« tfce Ocean between 15th-l6th Sts. MIAMI BEACH, FLORIDA THEODORE A. FRANKEL Manager £ Erholung in Lake Placid \ e! Fuss ü. d. Meere. Erfolgreicher MATISCHER Aufenthalt i. Her- SW d. wunderschönen Adirondacks- Sefcirges. - - Ganzjähriger Kurort. MKS. R IN G'S HOME ; 14 Main St., Lake Placid, Tel. 280 JMy. 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Hitlers Stimme wurde liebens- würdiger: "Ein Befehlshaber! . . , Dann kannst Du ja meine Schlach- ten mit dem Auge eines Fachman- nes betrachten. Und ohne Zweifel kannst «Du sie mit Deinen eigenen Feldzügen vergleichen." "Meine Schlachten waren an- ders", war die kurze Erwiderung. Eine gewisse Ueberlegenheifc lag darin. Hitler zog es vor, sie nicht zu beachten. "Natürlich", sagte er, "alle Schlachten sind verschieden. An- dere Generäle, andere Schlachten. Und wie waren Deine?" "In den meisten", erwiderte der Fremde, "verschonte ich kein le- bendes Wesen." Hitlers militärische Eitelkeit war getroffen. "Versuche nur nicht, den Ueber lege nen zu spielen. Welchen Umfang hatten denn Deine Feldzüge? Meine sind welt- umspannend. Wenn ich auch hier und da ein Haus stehen oder ein paar elende Feinde am Leben lasse! Denke an das Ausmass mei- ner Arbeit! Alle militärischen Ex- perten sind sich darüber einig, dass es Kriege wie die meinen in der ganzen Geschichte nicht gege- ben hat. Ich habe grössere Er- folge gehabt als irgend jemand anders — grössere als Napoleon, Cäsar oder Alexander. Wer bist Du also?" Die Stimme des Anderen war von einer kalten Wut erfüllt. Auch er hatte offenbar seine militärische Eitelkeit: "Du wirst meine Schlach- ten sehen." Es klang wie eine drohende War- nung. Hitler wurde vorsichtig. Er fühlte sich in einer unbekannten Gefahr, und sagte in sanfterem Ton: "Wie kann ich Deine Schlach- ten sehen ? Sie sind vorbei und er- ledigt." "Nein", war die Antwort, "sie gehen weiter. Ich habe sie über tausendmal geschlagen. Ich werde Dich in meinen ersten Feldzug mit- nehmen." "Ich weiss nicht, was Du meinst", sagte Hitler, "und ich kann nicht noch mehr Zeit verschwenden. Ich habe viel zu erledigen." Die Stimme war voll eisiger Ver- achtung: "Du kommst mit mir." Zum ersten Mal sah Hitler das fremde Gesicht deutlich. Er hatte seinesgleichen vorher nicht gese- hen: gross, stark, hart, regungslos, unirdisch. Aber die Augen . . . diese Augen. Sie waren wie Fen- ster, so ungeheuer gross, dass man eine Welt durch sie sehen konnte, eine Welt voll Tod und Verderben. Hitler fühlte sich von seiner Kraft, seinem Erfolg, seinem Ruhm verlassen. Und als der Fremde wie- der anhub, war seine Stimme un- erbittlich: "Komm mit mir." Hitler hatte plötzlich das Gefühl, dass er sich fortbewegte. Er kämpfte mit aller Macht dagegen an, aber es war nutzlos. In einer Sekunde hatte er Deutschland und damit sein Element verlassen. Sie reisten auf den Flügeln der 2 Tage Wintersport North Adams und Williamstown Ab SAMSTAG, 22. FEBRUAR. Preis einseht, Bahn. $11 50 Hotel u. volle Verpfl, * Reiseleitung: HL O. Gerngross Wm. L, Strauss & Son 640 MADISON AVENUE Phone, ELdorado 5 -0660 Vergangenheit. Vorüber an den napoleonischen Kriegen und der französischen Revolution; der dreissigjährige Krieg glitt vorbei, die Renaissance. Ja, sie hielten nicht einmal im Mittelalter und bei den Kämpfen zwischen den Kai- sern und Päpsten. "Wohin führst Du mich?" fragte Hitler. "Geduld", antwortete sein Mit- reisender. "Ich habe Dich in der modernen Zeit gesucht, jetzt wirst Du mich in den alten Zeiten be- suchen." Das römische Reich flog vorbei wie ein Blitz, und die Feldzüge Alexanders des Grossen waren wie flackernde Lichter am Wege. Das da war die griechische Zivilisation. Der Fremde deutete rückwärts. Schliesslich sagte er: "Wir sind am Ziel." zwischen musst Du Dir noch Schlachten ansehen." Nach der Inspektion folgte ein Kriegsrat. Die Soldaten, unter der Leitung von Hitlers Gefährten, planten, in neue Länder einzufal- len, alle Einwohner zu erschlagen und sich deren Gebiete für sich und ihre Nachkommen anzueignen. Hitler, der Unsichtbare, hörte zu, wie der Feldzug geplant wurde. "Alles ist bereit", sagte der Führer. "Warte", rief Hitler. "Als Be- fehlshaber kritisiere ich Deine Vorbereitungen als unreif und di- lettantisch. Dein Plan ist ganz unvollkommen." "Wieso?" fragte Hitlers Ge- fährte. Hitler legte los: "Wo ist Dein Propaganda - Apparat, wo sind Deine Beschwerdegründe, warum Dies scheint mir "Die Geschichte des Jahres" zu sein. j Sie zu lesen ist ein persönliches Erlebnis. Nach ihrer Ver- jj öffentlichung wird sie ein nationales und internationales jj§ Erlebnis sein. Hier ist mehr als Literatur. Hier kommt §§ der Zeitgeist zu einem wichtigen Schluss über eines der jg grössten zeitgenössischen Probleme. U Carl Van Dören. 1 Hitler fand sich in einem zer- klüfteten Land abgesetzt. Rings um ihn war ein Lager voll von Tausenden von Kriegern mit .har- ten, finsteren, entschlossenen Mie- nen. Er sah, wie sein Gefährte so- fort den Befehl übernahm, als sei er garnicht fortgewesen. Er be- merkte auch, dass vom Augenblick ihrer Ankunft an eine Veränderung in dem Fremden vorgegangen war. Er sah jetzt kleiner aus, und die schreckeneinflössende Atmosphäre des Schicksalhaften, die in Berch- tesgaden um ihn gewesen war, schien verschwunden. Er glich jetzt mehr einem Mann als einem Schatten. Obwohl Hitler in seiner Macht war, fürchtfete er seinen Entführer weniger, als er es kurz vorher im zwanzigsten Jahrhun- dert getan hatte. In seine eigene Umgebung versetzt, war der Mann nicht schrecklicher als Hitler in der seinen. * Sofort nach seiner Ankunft nahm er eine Inspektion der Truppen vor. Hitler schritt mit ihm die Reihen ab und besah sich die Gesichter und die militärische Haltung der Soldaten. "Grossartige Krieger", meinte er. "Sie erinnern mich an einige meiner besten Feldwebel in der Reichswehr." Er wandte sich di- rekt an einen Mann: "Dich würde ich gern in meiner guten Reichs- wehr gehabt haben." Der Mann schien keine Notiz von dieser Schmeichelei zu nehmen und Hitler wandte sich ärgerlich an sei- nen Gefährten: "Billigst Du es, dass Deine gemeinen Soldaten sich einem Besucher gegenüber so un- höflich benehmen?" "Vierzig Jahrhunderte trennen Dich von diesen Leuten", war die Antwort, "sie können Dich weder sehen noch hören. Du bist noch nicht einmal Staub in ihren Au- gen." "Hast Du mich deshalb aus dem zwanzigsten Jahrhundert geholt, um mich zu beleidigen?" be- schwerte sich Hitler. "Ich will zu- rück in mein Reich, wo ich in je- dermanns Auge bin." "Du wirst bald dahin zurück- kehren", sagte der Andere. "In- hast Du nicht zuerst bewiesen, dass Deine Volksgenossen im an- deren Land verfolgt werden? Dass die anderen sich verschworen ha- ben zum Angriff gegen Dich? Wo sind Deine Grenzzwischenfälle, wo Deine Greuelmärchen? Du hast nicht einmal die Voraussicht ge- zeigt, erst einmal eine Anzahl Leute nach drüben zu bringen, da- mit sie im richtigen Augenblick ermordet werden. Was für ein ge- pfuschter Feldzug!" "Nichts von alledem ist nötig", erwiderte der Führer. "Wir brau- chen uns nicht zu rechtfertigen. Gott hat es uns gesagt, dass wir die Länder erobern sollen." "Das ist das Gute an Gott", gab Hitler zu, "das ist immer gut. Gott ist auch mit mir." Dann machte er noch einen grossartigen Vorschlag: "Du hast einen wichtigen Schachzug ver- gessen. Du solltest zu allererst beweisen, dass Deine Feinde von den Juden beherrscht werden. Von den jüdischen Kriegshetzern, die sie zum Kampf gegen Dhh auf- gewiegelt haben. Wenn Du das tust, wirst Du immer ein Held sein, ganz gleich, was Du sonst machst." Sein Gefährte lächelte: "Das wird nicht nötig sein. Wir sind die Juden." Hitler schnappte nach Luft. Wild sah er um sich, auf diese grimmigen, harten Gesichter, auf diese Krieger, deren Kraft und soldatische Fähigkeiten er soeben bewundert hatte. "Aber das ist unmöglich", rief er aus, "das sollen Juden sein! Das kann nicht sein! Und Du selbst?" "Wir alle!" "Du machst einen Witz. Ich weiss, was Juden sind, Sie sind keine Kämpfer", ächzte er, "sie sind Bankiers, Kaufleute, Anwälte, Aerzte, Hausierer, Journalisten!" Er spie förmlich Verachtung. "Kriegshetzer! Die holen sich an- dere, um für sich zu kämpfen." "Dies hier sind jüdische Solda- ten", sagte sein Gefährte, "und sie werden ihre eigene Schlacht schla- gen. 40,000 sind hier versammelt, und nicht ein einziger Feind wird der Schärfe ihres Schwertes ent- gehen." Hitler wurde plötzlich von Pa- VIELE schaffen sich die Grundlage zum AUFBAU ihrer Existenz durch Anschaffung eines neuen oder gebrauchten Wagen» unter zuverlässiger Beratung durch uns. Garantie, Finanzierung, geeigneter Wagentyp und Unterhaltung«- kosten sind Fragen, die wir zum Vorteil für Sie lösen können. AUTO CAPPEL Bitte rufen Sie uns an, wir holen Sie gern im Auto ab. Telephon: Virginia 7-6060 131-13 Hillside Ave. at KewGds.Rd. RICHMOND HILL» N. Y. (früher Düsseldorf, Aachen, Krefeld) Wir freuen uns, unseren Lesern heute die erste deutsche Uebersetzung der im Februar- hei't des "Readers Digest" er- schienenen Geschichte "A Visit to Berchtesgaden" von Hille! Bernstein, dem Autor von "L'Affaire Jones" und "Choose a Bright Morning" bringen zu können. Wir danken dem Ver- lag des "Readers Digest" herz- lich für die uns erteilte Er- laubnis zur Publikation. Redaktion des "Aufbau". nik erfasst. 40,000 kämpfende Juden, und er allein unter ihnen, ohne eine einzige Armee von zwei Millionen, um ihn zu schützen! Und der andere wusste, wer er war. Hitler sah sich schon in Stücke gerissen. "Du vergisst, dass sie Dich we- der sehen noch hören können", be- ruhigte ihn der andere, Hitlers Gedanken lesend. Aber Hitler fühlte sich schlecht. Er setzte sich auf einen Felsblock und flüsterte: "Was ist das hier für ein Ort?" "Du bist im ersten Kapitel des Buches Josua im Alten Testa- ment." "In der Bibel", stöhnte Hitler. "Und wer bist Du?" "Josua." "Die Bibel! Ich habe Predig- ten daraus hören müssen, ala ich ein Junge war. Eine handelte auch von Josua, dem Wundersoldaten. Bist Du der, der die Mauern von Jericho umgeblasen hat?" "Du wirst es sehen", erwiderte Josua. Hitler machte einen heftigen Versuch, sich von seiner Umge- bung zu befreien. Er stand auf und brüllte: "Nein, nein, ich will nicht in der Bibel bleiben. Ich hasse dieses Buch. Ich habe ein Buch — mein eigenes Buch — Mein Kampf — und ich will dahin ROSSY STUDIO Künstlerische Photographien SONDER-ANGEBOT: 3 Aufnahmen für $5; regulär $16 Auswahl von Probebildern Kopien v. alten Photos u. Miniaturen 150 WEST 57. STR. CIrcle 5-9314 Abends u. Sonntags ». Verabredung. NICHT ALLEIN Ärztliche Behandlung SONDERN • Kranken-Geld • Hospital-Hilfe • Spezialisten- Dienst • Lebens-Ver Siche- rung: • Erholungs-Plätze erhältlich nur durch die seit 1884 bestehende Arbeiter-Kranken- und Sterbe-Kasse 60 Zweigstellen in Gross-New York Unterstützung bisher bezahlt; $23,600,000.00 KAPITAL: $4,300,000.00 An das HAUPT BÜRO es' funktioniert erstklassig, Reisedauer erfahrunesgemäss ca. 2 Wochen. SPEZI ALANGEBOT inkl. Kabelspesen, > AnkunVtg nYanUert'. 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Wieder war da das plötzliche Gefühl des Sichfortbewegens. So rasch, wie sie den Zeiten Josuas zugeeilt waren, reisten sie nun den Zeiten Hitlers entgegen. In kaum einer Minute waren sie schon wie- der in dem Filmvorführungsraum in Berchtesgaden. Der Film von Hitlers Triumphen lief noch auf der Leinwand und zeigte gerade eine Versammlung von 200,000 "Sieg Heil" rufenden Nazis. "Es ist nicht wahr, dass mich niemand gehört hat,als ich vorhin die Rede hielt", sagte Hitler. "85 Millionen Deutsche haben mich ge- hört." "Um so schlimmer für sie", er- widerte Josua. Er war wieder eine riesige furchtbare Gestalt in der Dunkelheit geworden. Aber Hitler fühlte sich nicht mehr so einge- schüchtert wie zu Beginn. "Ein Volk von 85 triumphieren- den siegreichen Millionen", rief er ekstatisch. "Die deutsche Herren- rasse! Die Herrscher der Welt!" "So sei es", rief Josua, "ihr habt euch selbst zum auserwählten Volk erklärt. Ihr sollt es sein. Die Deutschen Deiner Zeit nehmen den Platz der Juden meiner Zeit, und die Deutschen der Zukunft werden den Platz der Juden zu Deiner Zeit nehmen. Du hast uns von einer Last befreit, die uns zermürbt und herunter gebracht und uns zum Sündenbock und zur Zielscheibe der ganzen Menschheit gemacht hat. Von nun an kannst du alle Triumphe eines auserwählten Vol- kes haben und später nach deinem Sturz auch alle Verfolgungen. Meine Juden werden endlich zur Ruhe kommen und auch ich werde ruhen können." "Was redest Du da?" sagte Hit- ler. "Verfolgungen? Den Platz der Juden einnehmen? Was ist das für ein teuflischer Blödsinn." "Du hast die Juden meiner Zeit nachgeahmt", donnerte Josua, und seine Stimme drang mit mehr Kraft durch das Weltall als alles "Sieg Heil"-Gebrüll. "Ihr wolltet ein auserwähltes Volk sein — und jetzt seid Ihr eins geworden ■— selbsterwählt. Ich habe viertausend Jahre auf diesen Tag gewartet, ge- wartet darauf, erlöst zu sein von der schmerzenden Strafe, meine Schlachten immer wieder aus- kämpfen zu müssen. Während die- ser Zeit habe ich die Nachkommen meiner Juden leiden sehen unter der Rache, die eine Welt an ihnen genommen hat, die sich an sie als an die einst Auserwählten erin- nerte. Aber nun gibt es in den Augen der Welt ein neues auser- wähltes Volk, das sich selbst dazu proklamiert hat. Lass dies Volk leiden, wenn seine Zeit kommt, während mein Volk den Trost des Vergessenseins geniesst. Mein Volk hat seine Ruhe verdient." Hitler blickte in die fenster- gleichen Augen des Anderen, und was er sah, erschreckte ihn. Er sah gequälte Deutsche, schwach und verängstigt, von einem Land ins andere getrieben. Männer schlugen mit Peitschen auf sie ein, während der Pöbel sie verhöhnte und hass- erfüllt die Zähne fletschte. Er weinte und schluchzte bei diesem Anblick. Dann kämpfte er ver- zweifelt diese Vorstellung nieder. "Nein", schrie er, "das stimmt nicht. Wir haben nicht die Juden nachgeahmt. Wir wollen nicht so wie sie sein. Unser Schicksal ist ein deutsches Schicksal. Siegfried, SOFORT-HILFE für GURS garantiert zuverlässiger und b e so n d e r s preisgünstiger l'aketvcrsancl, auch koscher, nach Gurs u. anderen Lagern im unbesetzten Frankreich. ALBERT SUSKIND früher Köln, jetzt: 509 West 122nd St., N. Y. C. Phone: CA 8-8060. GEÖFFNET BIS 10 ABENDS. nicht Josua! Wir werden nie be- siegt und zerstreut werden." "Du hast gesehen, was wir wa- ren", sagte Josua, "Du wirst sehen, was ihr sein werdet." Hitler bedeckte seine Augen mit der Hand. "Es ist nicht umsonst", fuhr Jo- sua fort, "dass Du bei jedem Er- oberungsplan Deine Feinde mit den Juden identifiziertest. Dass Du sie zu Juden machtest, gleichgültig, was sie waren. Nicht umsonst hast Du den Juden zu dem Weltfeind gemacht. Tief, tief in Deiner Seele drängte es Dich dazu, dieser Drang, die Juden zu verdrängen. Nicht als das, was sie heute sind, sondern als das, was sie in ihrer ursprünglichen Rolle waren." "Unerträglich und lächerlich", brach Hitler hysterisch aus. "Ja, ich habe die Juden als eine Propagandawaffe benutzt, ja — aber voller Verachtung. Ja, ich habe sie zu meinen Feinden ge- macht. Ich habe sie mit meinen Feinden gleichgesetzt, sodass ich ohne Widerstand erreichen konnte, was ich wollte, weil niemand sich für die Juden eingesetzt hätte. Aber was hat das mit Nachahmung zu tun?" "Aus der Maske ist der Mensch geworden", sagte Josua, "und Du kannst sie nicht mehr ablegen." Hitler blickte wieder durch die Augen. Er war entsetzt. Josua aber fuhr fort: "Als Moses seine Hand auf mich legte und Gott mich führte, da wa- ren wir das auserwählte Volk. So geleitet, führte ich es in das Ge- lobte Land. Kein Mann und kein Volk konnten mir zu meinen Leb- zeiten widerstehen. Wir glaubten uns auserwählt, und da wir sieg- reich waren, verherrlichten wir diesen Glauben. Nach mir kamen andere und versuchten, was ich getan hatte, zu mildern. Sie priesen Gerechtigkeit und Gnade, gaben Gesetze der Toleranz und des Ver- stehens und waren für eine Ver- brüderung der Menschheit anstatt für dieBruderschaft eines Stammes. Aber man hat uns nicht erlaubt, zu vergessen, dass wir einst auser- wählt waren. Besiegt, zerstreut, unterdrückt, haben wir bitter be- zahlen müssen, und lange nach un- serer Zeit. Wir haben genug Busse getan. Wir wünschten zu verges- sen, dass wir ein soldatisches Volk waren. Wir kultivierten alle Arten des Friedens, wir vergassen den Gebrauch der Waffen. Aber unser Schicksalsweg wurde nicht leich- ter. "Jetzt endlich bist Du gekom- men, Du und Deine Deutschen, und Ihr hungert und kämpft um das Auserwähltsein. Seidesdenn! Jahr- hundertelang haben wir versucht, die Last der Erinnerung an unser einstiges Sein abzuschütteln. Aber wir mussten auf Euer Kommen warten. Ich habe meinen Weg voll- endet, meine Bussezeit ist vorbei. "Und jetzt, Du Wandernder Deutscher der Zukunft, verlasse ich Dich." "Warte", rief Hitler und eilte zur Tür, als ob Josua durch sie ge- schritten wäre. "Wir wollen noch einmal darüber reden. Ich . . . ." Aber er kam vierzig Jahrhun- derte zu spät. (Uebersetzt von Renee George) E. GROSSMAN - P. REITZER ENTWERFEN IHRE DRUCKSORTEN 113 WEST 57th St. - New York CIRCLE 7-1855 Trotz evtl. Canipiuiflösung sind LEBENSMITTEL für unoccupied France (Gurs) eine DRINGENDE NOTWENDIGKEIT Wir senden Pakete nach unoccupied France u. England zu den billigsten Sätzen. Fordern Sie Preisliste. Oversea Food Service 1133 BROADWAY, Room S35 Cor. 26th St. Tel t. CHelsea 2-605« frldey, Februery 14, 1941 AUFBAU 7 Ein Film über die amerikanische Arbeiterschaft Review ot Labor Arbeitsbedarf der sachs Defense-Indusfrien Die amerikanische Industrie und Arbeiterschaft haben die gigantische Aufgabe, Flugzeuge, Kanonen und alles andere für die Nationale Verteidigung notwendige Material herzustellen. Wegen der Dringlichkeit der Situation hat der oberste Produktionsleiter William S. Knudsen (Bild im Kreis) von der National Defense Advisory Commission in Washington zu grösster Beschleunigung des Aufrüstungsprogramms auf- gerufen. Ebenso lebenswichtig für die nationale Sicherheit wie der Soldat, der Matrose oder der Pilot der Luft- streitkräfte sind die Millionen amerikanischer Arbeiter, die heute die grosse industrielle Offensive der Nation führen. Obwohl nur 9 von den ungefähr 46 Millionen amerikanischer Arbeiter und Arbeiterinnen ftrganisiert sind, sind die Gewerkschaften die aktive und mächtige Stimme der amerikanischen Arbeiterschaft. Die älteste amerikanische Arbeiterorganisation ist die American Federation of Labor (A.F.L.), die vor 69 Jahren gegründet wurde und die William Green (rechts) leitet. Die jüngste ist der Congress of Indus- trial Organisation« (C.I.O.), dessen Gründer John L. Lewis hier mit dem neugewählten Präsidenten Philip Murray abgebildet ist (links). A.F.L. und C.I.O. haben fünf Jahre lang bitter gegeneinander und gegen die Industrie gekämpft. Aber trotz dieser Differenzen sind sich beide, wie der March of Time-Film "Labor and Defense—1941", zeigt, einig über die überragende Bedeutung des Nationalen Verteidigungsprogramms. IHi« SMiiiHHifa vHUboum Die Durchführung des nationalen Verteidigungs-Programmes soll im Jahre 1941 eine Mehrbeschäftigung von drei bis sechs Millionen Arbei- tern bringen. In den sog. Defense- Betrieben ist die Beschäftigung von non-citizens ausgeschlossen. Die folgende Uebersicht dürfte aber zeigen, dass die sechs De- fense - Industriezweige nur einen begrenzten Teil der Arbeit aus den staatlichen Rüstungsaufträgen auszuführen haben. Die zahlreichen Firmen mit Subkontrakten liegen ausserhalb der ausgesprochenen Defense-Betriebe. So ist z. B. die Erzeugung bestimmter Bomber an 536 Firmen in 30 Staaten vergeben worden. Für die sechs Kriegsin- dustrien zeigt sich das folgende Bild: Die grössten Bewilligungen des Parlaments sind für den Schiffbau gemacht worden. Der Bedarf der Zwei-Ozean-Schiffahrt wird weit mehr Neueinstellungen erfordern, als die übrigen Rüstungszweige. Im Schiffbau sind heute 105,000 gelernte Arbeiter beschäftigt. Die Zahl soll bis Ende 1941 auf 150,000 gesteigert werden. Die Flugzeugindustrie, die so- wohl Aufträge für England als auch für das Kriegs-Department der U.S.A. hat, beschäftigt gegen- wärtig 108,000 Arbeiter, d. h. 350'y von der Beschäftigung 1937. Nach (Ausdehnung der Betriebe wird mit einer Produktion von 50,000 Flug- j zeugen im Jahre gerechnet;. Die j Zahl der Arbeiter soll in diesem i Jahre 125,000 erreichen. Soziale Fragen "^Eleanor Roosevelts Besuch einer Streik - Versammlung. Die Beleg- schaft der Leviton Manufacturing Company, die zu 80% aus Arbei- terinnen besteht, befindet sich seit Ende August v. J. in einem Streik. Es war ein auch für dieses demo- kratische Land ungewöhnliches Ereignis, als Mrs. Franklin Roose- velt am 4. Februar in einer Streik- versammlung in Brooklyn erschien, um den hohen sittlichen Wert ge- werkschaftlicher Solidarität zu be- sprechen. Die Gastredneri n der 1200 Streikenden sieht noch viele soziale Härten, die auszugleichen sind. Die Arbeiter in der Demo- kratie haben aber im Gegensatz zu den Diktaturstaaten ihre Ver- sammlungsfreiheit und das Orga- nisationsrecht, um als Gruppen ihre Lage zu verbessern. Alle Ar- beiter sollten den Gewerkschaften angehören. Die soziale Erziehung sollte nicht nur die Arbeiter, son- dern ebenso die Arbeitgeber er* fassen. DECISION Editor: KLAUS MANN BOARD OF EDITOR- IAL ADVISORS Sherwood Anderson Wyston Auden Edward Benes Stephen Vincent Benet G. A. Borgese Ernest Boyd Julian Green Horace Gregory Frank Kingdon Freda Kirchwey Thomas Mann Somerset Maugham Robert Nathan Vincent Sheean ThE reading public « Wide- spread demand for DECISION is proof that DECISION meets the day's most vital need— a cultural solidarity among readers and the creative artists and thinkers throughout America and abroad. DECISION is not confined by any exclusive ideology nor sub- servient to any political group. DECISION is an intercontinental review in modern tempo addressed to all mankind, and is a welcome champion for all the free of spirit, a joy to all who have realized in their lives a degree of culture, a re- markable means of self-improvement for all who are moving in that direction. A WORD TO THE WISE We have on hand only a small amount of our first issue copies. We are servicing subscribers with this first (valuable) number and will continue to do so for the short while until our supply is ex- hausted. Among the galaxy of authors whose articles (stories, essays, poems, re- views, etc.) appear in our first number are: Sherwood Anderson, W. H. Auden, Max Ascoll, Stephen Vincent Benet, Henry Bernstein, Ernest Boyd, Jean Cocteau, Jannet Flanner, Horace Gregory, Aldous Huxley, Christopher Isherwood, Frank Kingdon and Heinrich Mann. Robert E. Sherwood Stefan Zweig DECISION'S February issue is now on sale at flrst dass newsstands and in book stores. Articles by Thomas Mann, Somer- set Maugham and A MODERN GREEK AN- THOLOGY, are featured i» this issue. I DECISION, 141 East 29th St., N. Y. C. 1 Enroll me as a subseriber as I cheeked he lo w : , OUR OFFERS FOR SPECIAL INTRO- 1 DUCTORY READING SEASON RATHS 1 □ 1 year $3.00 (you save $1.20) | D ^ mos. $2.00 (you save $ .80) , I enelose $............ NAME CITY............... STATE. Die Sozialversicherung hat nach dem Jahresbericht für 1940 bisher 52,000,000 Mitglieder aufgenom- men. Die Unterstützungszahlun- gen der Arbeitslosenversicherung beliefen sich auf $520,000,000, sie waren am Ende des Jahres gerin- ger als zu Beginn. Aus der Social Security wurden 1940 erstmalig Alters-, Invaliden-, Witweh- und Waisenrenten ausbezahlt. Soweit bedürftige, alte, blinde Personen oder Kinder keine Unterstützung aus der Versicherung erhalten konnten, haben die Bundesregie- rung zusammen mit den Staats- verwaltungen den Bedürftigen Hilfe gebracht. In der Regel er- hielten die Unterstützungsempfän- ger je $20 Bundes- und Staats- hilfe monatlich. Lebenshaltungskosten. Die Amer- ican Federation of Labor weist in mehrfachen Veröffentlichungen darauf hin, dass die steigenden Lebenskosten als wichtiger Faktor des nationalen Verteidigungspro- gramms bisher keine genügende Beachtung gefunden hätten. Bis zum Frühjahrsanfang sagt die Wirtschaftsabteilung der A. F. of L. eine Preissteigerung vor?.us: von 3 bis 4% für Lebensmittel,! f>r; für Kleidung', in den Indii-1 striegebieten auch für Mieten. Die Gesamtsteigerung der Lebenshal- tungskosten wird mit 3 bis 4% er- rechnet. Stabilisierung in der Beklei- dungs-Industrie. Die Amalgamated Clothing Workers of America hat- ten 1939 unter Führung Sidney j Hillmans für die Herrenbeklei-1 dungsindustrie des ganzen Landes j einen Stabilisierungsplan zur ein-! heitlichen Regelung der Löhne ] herausgebracht. Die verschiedenen! Typen der Kleidungsstücke und! Arbeitsfunktionen wurden in den | Lohnsätzen fixiert. Der Erfolg, dieser Aktion war, dass in diesem Gewerbe das Uebel des "runaway shop" völlig beseitigt werden konnte. Die Industrie für Werkzeugma- schinen hat augenblicklich den dringensten Bedarf an Arbeits- kräften. Die Fabriken bedürfen neuer Maschinen, bevor die eigent- liche Waffenproduktion voll in Gang kommen kann. Wenn die Steigerung der Arbeiterzahl gleich- wohl für 1941 nur von 68,000 auf 72,000 Werkzeug-Macher und Zeich- ner vorgesehen ist, so deshalb weil die Ausbildungsperiode für diesen Beruf besonders lange dauert. Die Herstellung von Motoren hatte schon im Mai 1940 den Be- schäftigungsgrad von 1937 um 15,000 überschritten. Heute be- schäftigt diese Industrie 58,000 ge- lernte Arbeiter, deren Zahl in die- sem Jahr auf 70,000 gebracht wer- den soll. Die Ausdehnung der Aluminium- Industrie erfordert mehr neue Ma- schinen, während diese höchst- mechanisierte Produktion eine Ver- mehrung der gelernten Arbeiter nur von 30,000 auf 31,000 für das laufende Jahr vorsieht. Die Sprengstoff - Industrie, die drei neue Pulverfabriken bewilligt erhalten hat, wird die Zahl der be- schäftigten Mariner und Frauen von 9000 auf 10,000 steigern. In den vorstehend berichteten, ausgesprochenen Defense-Betrieben sind die höchsten Löhne zu finden. Es ist jedoch insbesondere für die Arbeits-Immigranten von Bedeu- tung, dass der überwiegende Teil des Bedarfes an Arbeitskräften in diesem Jahr auf den nUgcmvineu Arbeitsmarkt entfällt, also nicht d e n beso n d er e n D ? I e n s e-Kl uu sei n für Citizens unterliegen sollte. S. A'ivhävser. HH■ Jllitll I illlMifil'hi Iis. 5 VARIETIES, Vegetable Green Pea Lima Bean Barley and M ushroom Tomato Montessori-Kin der heim für eine kleine Anzahl von Kindern von 3-10 Jahren. Früher Deutschland und Italien. Jetzt: YORKTOWN HEKJHTS (Westchestcr) New York State P. O. Box No. 126 Telefon: Yorktown Heights 360 Schone geschützte Lage. Von New York bequem erreichbar. Aufnahme jederzeit nach Voranmeld. E. M. Och« H. Strönisch A. Leiser I From ROKEACH S own Kosher jSamlary Kitchens [May be Semd with | Meat or Dairy isals Hören Sie die sensationelle Radiostunde "SIE FRAGEN — WIR ANTWORTEN!" jeden Samstag abend, WEVD, 8 p. m. Zw. 89. u. 90. Str. 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STUHMER'S# Das kernig Familienbrot AUFBAU Fridoy, February 14, 1941 Dorothy Thompstm verlässt am 16. März das New York Herald Tribune Syndicate und geht zum Bell Syndicate über; ihre Column "On the Eecord" wird ab Mitte März dreimal wöchentlich in der "New York Post" erscheinen. Im Jeivish Club, 23 W. 73. Str., wird am 18. Februar eine Ausstel- lung von Bildern des bekannten tschechoslowakischen Malers Ar- wrii Stent — Gemälde in Oel und Wasserfarbe sowie Radierungen — eröffnet, die bis zum 5. März zu sehen sein wird. Die Besuchszei- ten sind täglich von 2 bis 10 p. m., Freitags von 2 bis 6 p. m. Der 2!)jährige Wiener Pianist Roheft Goldsand ist der Gewinner des diesjährigen Town Hall Endowment Seriös Preises, der je- des Jahr einem Künstler zuge- sprochen wird, der nicht über dreissig Jahre alt ist und dessen Leistung die New Yorker Musik- kritiker und das Town Hall Music Committee als die überragendste bezeichnet haben. Der Preis ist ein Konzert in der nächstjährigen Town Hall Endowment Serie. Goldsand ist ein Schüler von Mo- riz Rosenthal und debütierte in New York im Alter von 16 Jah- ren; in den nächsten 8 Jahren gab er Konzerte in New York; dann zog er sich für fünf Jahre zurück. In Chicago starb 79jahrig Dr. Joseph Stolz, früherer Rabbiner des Templc lsaiah-lsrael und De- kan der Reformrabbiner von Amerika. » Der 70jährige Dr. Julius Brutz- kus, das Haupt der World OSE, ist nach 12wöchiger Haft aus dem Gefängnis in Nizza entlassen wor- den. Sren Erik Rolf, der Sohn des in Hollywood als Ernst Rolf gut bekannten skandinavischen Produ- zenten und Artisten, wurde in der norwegischen Stadt Drammen von der Menge erschlagen, als er ver- suchte, eine Rede für Quisling zu halten. Harold .1/. Salkind, früherer Herausgeber des "American In- terne", wurde zum Executive Di- rector des Beth David Hospital ernannt. Die überall glänzend bespro- chene Neuerscheinung des Verla- ges Farrar & Rinehart "Short Daijs A von Rente Brand ist von zwei Wienerinnen, Margret H. Beige 1 (Grete TJjhely) und Gertrud M. Kurt ins Englische übersetzt worden. Im nächsten Monat er- scheint ein anderes Buch der bei- den Uebersetzerinnen, Theodor Reik's, ''The Martyr Attitüde of Modern Man." Der frühere polnische Senator und Oberrabbiner von Wilna, Isaac Rubinslcin. ist in Chicago einge- troffen. Schnur Meyrowitz, der frühere Dirigent, der Berliner Staatsoper, befindet sich im unbesetzten Frank- reich in grosser Not. (Der "Auf- j bau" nimmt etwaige Spenden von | Freunden entgegen.). I Der bekannte norwegische- Schau- j spieler Oscar Egcde-Nisseu wurde j in Drontheim verhaftet, weil er ! öffentlich im Cafe Britannia auf ■ das Wohl der norwegischen Kö- ! nigsFamilie getrunken hatte, i Gustav Hohn und Z. Ii. IVachs- mann haben ein Stück "The New \ Order" geschrieben, das eine Satire ! auf die gegenwärtigen europäi- schen Verhältnisse ist. j Martin Panzer hat die Leitung des "American Hebrew" niederge- l legt, um die Publizität für den ! United Palestine Appeal zu über- ' nehmen. Sein Nachfolger ist Arthur Settel. Weiterhin gehört ' zum Propagandastab des UPA ! Diana Klotlfs vom Seven Arts Fca- i iure Syndicate. Roman Slobodin, i dessen Aufsätze wir mehrfach im I "Aufbau" veröffentlicht haben, soll 1 die Propaganda für den Joint ! übernehmen. ! In Zürich starb an einer jähen Herzerkrankung, erst 52 Jahre alt, der Schriftsteller Ernst Simon. Er stammte aus Köln, war Schweizer- Bürger. und hatte die meisten Jahre in Wien verlebt, wo er den Zinnen-Verlag literarisch betreute. Sein Verdienst ist die Entdeckung der I'earl Bück für den deutschen Büchermarkt: ihre "Gute Erde" hatte er selbst übersetzt, und das Werk, das im Zinnen-Verlag er- schien, wurde auch in den deut- schen Ländern ein grosser Erfolg. Auch andre Werke amerikanischer Autoren hat er aufgespürt und ins Deutsche übertragen. Die deutsche Fassung des bestsellers "So grün war mein Tal" von Llewellyn stammt von ihm, und der eben in der Büchergilde Gutenberg in Zürich erschienene Roman "Ein Mann namens Murray" von Wil- liam Corcoran trägt seinen Ueber- setzer-Namen. Hollywood meldet: Luise Rainer. Ingrid Bergmann und Amiabella laufen in der eng- sten Auswahl für die weibliche Hauptrolle von Hemingways "For I Whom the Bell Tolls". Die Be- setzung dieser schwierigen Rolle wird von Paramount mit einem : Aufwand betrieben, der an die aufregenden Kämpfe, die sich sei- nerzeit um Scarlet O'Hara in I '"Gerne With the Wind" abspielten, 1 erinnert. | Robert Siodmak erhielt einen i Jaliresvertrag zu Paramount. Seine erste Regiearbeit wird "Little Miss Muffet" mit Ann Shirley sein. : Andre Maitrois kam in Holly- wood an und wird hier seinen stän- digen Aufenthalt nehmen. I Bei Warner Bros, arbeiten der- zeit Heinrich Mann (zusammen ; mit Robert Hunt) an "Captain | Ulysses Grant", Ulrich Steiudorff i an "At Night They Part", Leon- ' hard Frank und Heinz Herald an der Film-Fassung des Broadway- Erfolgs "The Man Who Game to Dinner", und Friedrich Torberg an "Night Warning". Andre Daven, der bekannte Pa- , riser Produzent, wurde zu Fox ' verpflichtet und bereitet dort den Jean Gabin-Film Jean Renoirs vor. | Peter Lorre spielt nach längerer Pause bei Republic die Hauptrolle in "Mr. District Attorney". I Reinhold Schänzel wird als ' nächstes für United Artists "The j Great American Indian" nach einer eigenen Story inszenieren j und im Rahmen seiner "independ- > ent produetion" produzieren. I Franz Schulz wird für Fox den - Alice Faye-Film "Pearl of Pearl Harbour" schreiben. I Der erste in Hollywood produ- zierte jiddische Film wird "Sing It Aguin" sein. Die Hauptrolle spielt ' der bekannte Sänger Moishe ' Oysher. Der Film ist 50% jid- | disch, 50'/< englisch und bringt jiddische, hebräische und amerika- ■ nische Songs. Producer ist Louis ! Weiss. Walt Dale - Dahlheim, der in Ck veiand, 0., lebende Komponist, hatte eine Ur-Aufführung seines Orchesterwerkes "I Am With You", das über NBC "from coast to jcoast'' gesandt wurde. Es war ein besonders grosser Erfolg. I Kurt Horwirz, der die letzten Jahre in Basel wirkte, ist wieder {in den Verband des Schauspiel- hauses Zürich getreten. Rainer Litten bewährt sich immer mehr als Mitglied des Luzerner Stadt- theaters. Mit der Verfilmung von Gott- fried Kellers Novelle "Die miss- brauchten Liebesbriefe" hatte der Zürcher Filmproduzent Wechsler, dessen Präsens - Film - Gesellschaft als erste mit der Herstellung von schwyzerdütschen Filmen begann, wieder einen glücklichen Griff ge- tan: der Film, der vom Regisseur Leopold Liadtberg inszeniert wur- de, wurde von der Schweizer Presse als der bisher beste aller Schweizerfilme bezeichnet (neben Gretler, Rasser, der jungen Anne- marie Blanc, dem Komiker Bern- hardt und andern Schweizer Schau- spielern wirken darin auch die Wienerin Mathilde Danegger mit, die vortrefflich Schweizerdeutsch spricht, und in kleinen hochdeut- schen Rollen Therese Giehse, Fritz Delius, Kurt Horwitz u. a.). Ilse Bois Wir erfüllt <-n soeben, dass Ilse Bois, Phone, CIrcle 6-0188 Auswanderung aus Europa durch die autorisierte Vertretung sämtlicher Schiffahrtslinien der Welt. 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BRyant 9-2525 Verlangen Sie unsere kostenlosen Rundschreiben: PASSAGEDIENST GELDSENDUNGEN ZWISCHENAUFENTHALT Friday, February 14, 1941 AUFBAU t Wassermanns Briefe an seine Braut und Gattin Julie (Verlag "Bücherfreunde", Basel) Briefe enthüllen die inneren Kämpfe des Menschen. Von diesem Gesichtspunkt aus ist die Publika- tion der Briefe Jakob Wasser- manns an seine erste Frau Julie , Speyer ausserordentlich dankens- wert. Sie hat sie gemeinsam mit ihrem Sohne Georg selbst heraus- gegeben und mit Einleitung und Anmerkungen- versehen. Der Dichter erscheint in diesen Briefen als ein Mann, dem im Leben wie im Schaffen die Begriffe von Zucht und Verantwortung tief im Wesen lagen. Wie erschütternd dieses -Bekenntnis eines schwer Ringenden: "Mein ganzes Dasein ist Arbeit und abermals Arbeit, Abschütteln einer Last, die Gott mir auferlegt hat." "Du weisst selbst," schreibt er an gleicher Stelle, "was für ein belasteter und * geladener Mensch ich bin und war." Diesen Kamvpf mit dem eigenen • ^Dämon kann man durch das ganze Buch verfolgen. Der werdende wie der fertige Künstl-er ist nie ganz zufrieden mit seinem Werk, die eigene Phantasie erscheint ihm lahm, er spricht von seinen Dun- kelheiten, in seinem Tagebuch (aus dem aufschlussreiche Stellen wie- dergegeben werden), sagt er: "Kunst schaffen heisst: verzehrt werden." Seine Frau war dem Dichter Vertraute und Kameradin, Gefähr- tin seines Lebens und seines Weges. Er beichtet ihr seine Kümmernisse und offenbart ihr seine Freuden. Er schildert ihr ebenso eingehend seine gesellschaftlichen Erlebnisse in Berlin — welch glanzvolle, oft schon verklungene Namen tauchen hier auf! — wie die mit dem durch- dringenden Künstlerauge gesehe- nen Bilder und Landschaften auf seinen vielen Reisen. Er ist viel- leicht zu viel gereist. Man hat manchmal den Eindruck — den zu- weilen auc-h seine Bücher hinter- lassen — er sei vor sich und vor dem Alltag auf der Flucht. Viel- leicht ist an dieser unglückseligen Veranlagung letzten Endes diese Ehe gescheitert. Dan. ^ UNDEFEATED. By Solomon Gold- ** man. The Zionist Organization of America, Washington, D. C. | ' Dieses Buch ist im wesentlichen | eine Wiedergabe der drei bedeut- | samsten Vorträge, die der frühere | Präsident der amerikanischen zio- I nistischen Organisation während | seinej* Amtszeit gehalten hat. » Iii "Land of Destiny" setzt sich der Verfasser mit der britischen Mandatar- macht auseinander, und seine Beweis- führung ist so bezwingend, dass auch f*3fr nichtzionistische Leser mitgerissen Ii wird. Er gibt eine gedrängte Darstel- ' ''jfomr der Geschichte Palästinas seit der Zerstörung Jerusalems durch die Römer und weist sinnfällig nach, dass der i Faden, der das Judentum mit Palästina » seit je verband, durch die zweitausend Jahre währende Diaspora niemals ab- I gerissen ist. Er zeigt, dass ein friedliches ; Zusammenleben mit den Arabern nicht •?' nur möglich, sondern (vom Mufti und t seinem Klüngel abgesehen) von den ein- sichtigen arabischen Führern sogar er- i Strebt wird. * In "Justice Not Tolerance" überwiegt f ite sittliche Pathos, das stellenweise an ß«M»r»l und Kordau erinnert. Er fordert dem jüdischen Vollme gebührende I Gerechtigkeit und verschmäht die Bro- Fttemen de» Mitleids, das karge Almosen liier «Toleranz. Er verachtet diejenigen | luden,: die zähneklappernd den Anti- ASINO CAFE RI 9-9629 s. frohman 868 Amsterdam Ave. (102.-103. Str.) Lincoln's Birthday Mittwoch, 12. Februar, abends • TANZ • Kapelle AMSTEL Eintritt 25 Gents Ueber raschungen »TANZ • DONNERSTAGS SAMSTAGS SONNTAGS [Eintrittspreis: Donnerstag 25 Cts. [Samstag und Sonntag 35 Cents cßublo i PALM GARDEN 3785 Broadway, Cor. 157th St. Tischbestellungen: AITdubon 3-7606 Donnerstags: Grosser Tanzabend Jeden Samstag u. Sonntag, 8 p.m. CABARET und TANZ * Sonntag nachmittags der beliebte 4 UHR-TANZ-TEE Heiterkeit, Stimmung, Humor mit PEGGY PERMONT die-erfolgreiche Wiener Soubrette CHARLIE BROCK der beliebte Rundfunk-Humorist KATJA DELAKOVA in ihren wunderbaren Tänzen FELIX AMSTEL'S beliebtes Tanz-Orchester Ab Donnerstag, 20. Febr. EUGENE HOFFMAN wieder in . LUBLQ's PALM GARDEN Msnegeiqent : LUPWIG BLOCH semitismus mit apologetischer Literatur austreiben "wollen wie etwa fromme Christen Beelzebub mit Weihwasser be- gegnen. Der Antisemitismus lässt sich nach seiner Ueberzeugung mit Argumen- ten nicht aus der Welt schaffen. Er unterstreicht die einzigartige historische Rolle des amerikanischen Judentums in der jetzigen Weltwende und schliesst mit den stolzen Worten: "Wir feilschen nicht mit den Demokratien. Es handelt sich hier um keine quid pro quo-Propo- sition. Wir Versprechen keine Legionen oder Millionen. Wir bestehen auf unse- rem moralischen Recht, well die Demo- kratien gegen den Hitlerismus und für die Gerechtigkeit kämpfen, gegen totale Barbarei und für die Freiheit, gegen Gewalt und für die Rechte der kleinen Nationen auf Gottes Erde." "We Will Build" lautet der Titel des dritten und wertvollsten Aufsatzes. "Un- defeated", wir sind ein unbesiegtes Volk und werden alle unsere Widersacher überleben. lis ist nicht die Psychologie Aliasvers, die darin zum Ausdruck kommt, der Fluch des Nicht-Sterhen- Kötmens, sondern der Mut zum Weiter- leben und der Segen des Weiterleben- Könnens trotz allem, trotz unserem Mar- tyrium bis zu dem Tage, da das Juden- tum frei wird unter Freien und -gleich- berechtigt unter Gleichen. Alle drei Aufsätze bilden einen geschlossenen Ring, der Mut, Hoff- nung und Zuversicht inspiriert. Sascha Charles. Contemporary Record Teils of Resistance to Anti- Semi- tism in Europe Anti-*Semitic measures and pol- iciog, imposed on the conquered European nations by their Nazi overlords, are meeting braye re- flistance in many parts of the Continent, according to an article by Hanna Fried afyd Zacharvah Shuster in the current issue of the Contemporary Jewish Record, bi- monthly publication of the Ameri- can Jewish Committee. Entitled "Conquered Europe Resists Nazi Anti-Semitism," the article de- scrlbes how the people of Czecho- slovakia, Roland, Norway, Holland, Belgium and France have demon- strated their distaste for Nazi-in- spired acts against fellow-citizeris of the Jewish faith. Numerous examples showing how the conquered peoples express sympathy for their Jewish fellow-citizens are cited by the authors, who state that Protestant and Catholic leaders have been partic- ularlv active in this regard. Such pro- Jewish sentimertt, the article states, is primarily an expression of anti-Nazism and "must be recognized as part of the awakening process during which the conquered peoples are at least realizing that. »nti-Semitism has been used as the spearhead of conquest by the Nazis and that the Jews are nothing more or less than convenient srapegoats for the rul- er-s of the Third Reich." Lancelot Hoc/ben, the British scientist, contributes an article, "Biology and Modern Ra-cism," in the sarae issue. Other articles are "Release Time for Religioiis Study" by Morris Fine," "Coor- dinating the Community" by Rabbi Solomon Fineberg and 'Conflict Among Catholics" > by George N. Shuster, president of Hunter Col- lege. An den Rand geschrieben: Bizerf e... Alle mit E gezeichneten Artikel sind nicht redaktionell, sondern Mitteilung» aas der Geschäftswelt. Ich muss es zu meiner Schande gestehen: ich hatte nie von Bi- zerte, das heute in allen amerika- nischen Zeitungen eine grosse Rolle spielt, etwas gehört, ehe ich vor mehr als sieben Jahren meinen Fuss zum ersten Male in diese ödeste und verlassenste aller nord- afrikanisehen Städte setzte! Und doch betrat ich Bizerte an jenem sonnigen Dezembermorgen des Jah- res 1933 mit mehr Herzklopfen, mehr Erwartungen als ich je in einer anderen Stadt dieser Erde (New York eingeschlossen) emp- fand ! Denn es war der erste ausser- europäische Erdteil, den ich be- trat, der erste Versuch, nach dem Verlassen Deutschlands eine neue Existenz zu gründen, ein neues Leben aufzubauen, das so ganz an- ders zu werden versprach als die ersten 30 Jahre in Deutschland! Auf der Fahrt von Marseille spürt man die Nähe Sardiniens und Si- ziliens nur durch die lauen Winde, die Blumenduft und Vögel mit sich bringen von jenem Zauber, die der Horizont verbirgt! Dann präsen- tieren sich am zweiten Tage die steilen, kahlen vulkanischen Vor- gebirge Nordafrikas — und dann ist man in Bizerte, dem grössten, naturgeschaffenen Kriegshafen der Welt. Das erste, was ich vom Schiff aus sah, waren arabische Hafen- arbeiter, die alte Säcke, die sie auf dem Rücken trugen, vor sich in den Schmutz warfen, um ihre ri- tuellen Gebete zu verrichten, auf den Knien, das Haupt nach Osten beugend, die Fetzen ihrer Klei- dung flatterten im Winde. Der Handelshafen ist dürftig, der Ha- fen der Fischer noch trüber, der Ort eine typische Militärkolonie, einige Läden, in denen man alles > Haile Selassie—Kaiser von morgen? Die besten Bücher 1940 In der Abstimmung des Book of the Month Club wurden folgende zehn Bücher in der nachstehenden Reihenfolge als die besten Publi- kationen des Jahres 1940 gewählt: For Whom the Bell Tolls (Ernest Hemingway) ; Indian Summer (Van Wyck Brooks) ; Oliver W'ts- well (Kenneth Roberts) ; How Green Was My Valley (Richard Llewellyn) ; Native Son (Richard Wright) ; As I Remember Him (Hans Zinsser) ; You Can't Go Home Again (Thomas Wolffe); Audubon' s Arnerica; Sapphira and the Slave Girl (Willa Cather) ; Mrs. Miniver (Jan Struther). ALT WIEN 323 OST 79. STRASSE (zw. 2.-1. Ave.) Phone, REgent 4-8725 Echte Wiener Atmosphäre! JEDEN ABEND TANZ und KABARETT MILDRED WINDELL TRUDE HORKY MARGARET EMODY Beate Wiener Küche Dinner ab 85c Na Minimum No Cover $ Voranzeige! Washington'» Birthday Voranzeige! <» GROSSER MASKENBALL * am Samstag den 22. Februar, 9 Uhr abends im Clubhaus des PROSPECT UNITY CLUB, Inc. 558 West 158. Str. (B'way) Tel.: WA 7-9247 £ in schlechtem Zustand zu unver- schämten Preisen kaufen kann, ein weisses Offizierskasino inmit- ten von Dattelpalmen, schmutzige Bordellstrassen, verlassen, wenn die Tiralleurs Tunisiens und die Marins in den ausserhalb der Stadt liegenden Kasernen nicht Ausgang haben, ein Kino, das "Mädchen in Uniform" mit der Ellen Schwannecke spielte — und ein unsäglich armseliges Juden vier- tel, mit schmutzigen, verhungerten Kindern, halbblinden Greisen, die mit Strohwedeln die Fliegen von ihren entzündeten Augen ver- scheuchen — und fette Frauen in einstmals weissen Hosen. Die Juden von Tunis haben ihre eigene Geschichte — auf der Insel Djerba, die schon in der Odyssee des Homer als die Insel der Loto- phagen besungen ist, führen sie die Gründung ihrer Gemeinde auf die Zeit der Zerstörung des ersten Tempels zurück. Aber schon bei der sagenhaften Gründung von Tunis, die die Aeneis des Virgil besingt, haben wahrscheinlich Ju- den, Abgesandte König Salomes, mitgewirkt; nach der Zerstörung des zweiten Tempels deportierte man die Gefangenen des Titus hierher in die Provincia Africana, wo sie von ihren Glaubensgenos- sen empfangen wurden, die hier bereits zur Zeit Hannibals und der Karthagerkriege Bethäuser gehabt und Handel getrieben hatten. Dem Ansturm der Muselmanen hatte im 8. Jahrhundert eine halbsagen- hafte jüdische Stammeskönigin, die Kahena, und ihre Söhne Wi- derstand geleistet, im Mittelalter waren die Ufer der kleinen Syrthe Zuflucht der Juden in vielen Ver- treibungen gewesen, die spanische und besonders die portugiesische Verfolgung, Vertreibungen aus den Königreichen beider Sizilien -hatten Juden hierhergebracht. Als ich nach Tunesien kam, hatte auch die Neuzeit bereits zwei, wenn auch kleine "Wellen" jüdischer Flüchtlinge an diese Ufer gespült; einige verlorene Schiffe der zersprengten antibolschewistischen Armeen hatten von Bulgarien aus hierher ihren Weg gefunden und waren hier demobilisiert worden, und unter den übrigen russischen Soldaten hatten sich auch Juden befunden, die nun hier als Hand- werker und Aerzte lebten. Und später, nach Mussolinis Marsch nach Rom, hatten italienische Ju- den, meist Freimaurer, hier Auf- nahme gefunden, wo bereits eine alte, kultivierte Gemeinde italieni- scher Juden existierte. Freilich, all das waren kleine Gruppen — und die Judenschaft Tunesiens war gross und bedeutend —- in einem Lande, in dem Jom Kippur neben mohamedanischen und ka- tholischen Festen ein Staatsfeier- tag ist! Heute herrscht dort die Vichy- Regierung mit ihrer antisemiti- schen Gesetzgebung, die wohl meist vom Innenminister Marcel Peyrou- ton stammt, der als langjähriger Generalresident von Tunesien dort stets als Antisemit galt, trotzdem er der Schwiegersohn des liberalen Senateur Malvy war. Peyrouton stand immer in dem Rufe, die französische Naturalisierung der SONNTAG lö. FEBRUAR HOTEL EMPIRE 63. STRASSE UND BROADWAY GROSSER Tanzabend New World Club EINTRITT FÜR MITGLIEDER 25# FÜR GÄSTE 40(f 25% des Reinertrages f. d. Hilfskasse Am Nachmittag ist kein Tanz-Tee 1 Cafe Restaurant 11 OLD EUROPE Leitung: EMIL SCHWARZ 2182 Broadway, Cor. 77. Str. LEOPOLDI NEUES PROGRAMM RAMON u. LUCINDA und CAROL MANNES Orchester VILLANYI SONNTAGS von 4 bis 6 p.m.-. TANZ-TEE DINNER ab 6 P. M.: 95 Cents Von Montag bis Freitag No Minimum No Cover Ausser Samstag und Sonntag Prima Wiener u. Ungar. Küche 15 Tischbestellungen : TR 4 - 9450 ^ BROADWAY FIAKER 223 West 80th St., N. Y. C. ARMIN* BERG in seinem neuen Repertoire ANNELIES V. MOLNAR ILONA BATORI ungarische Sängerin Jeden Abend Tanz ROBERT LEVITCH mit seinem originellen Tanzorchester Fortlaufende Vorträge von 7 Uhr abds. bis 2 Uhr früh Kein Minimum, kein Cover Beste Wiener Küche ab 85c Tischbestellung: TRaf. 4-9245 CAFE VIENNA 50 WEST 77. STRASSE New York City TRafalgar 4-8861 * Der grosse Erfolg! EUGENE HOFFMANN und das grosse Programm 2 exotische Schönheiten SINGEN und TANZEN Kapelle Leo Pleskow Mittwoch den 19. Februar Del Fredo's 1. grosse Friihlings-Moden- schau unter Mitwirkung führender New Yorker Firmen vorgeführt von den "Attractive Del Fredo Models" Mit Kabarett und Tanz Gratis Verlosung Preise gestiftet von den mitwirkenden Firmen » EINTRITT: 35 Cents VORVERKAUF: Cafe Vierma, Margaret, 2284 B'way (82. Str.), Lipow, 2597 B'way (97. Str.), Orloff, 648 W. 181. Str. VORANZEIGE Ab Donnerstag den 20. Ffcbruar 8täg. Gastspiel BOB und BERTI HELLMANN Das berühmte international Piano Team ★ Jeden Sonntag und Feiertag von 4-6 Uhr: TANZ-TEE Management: WILLIAM KANTER 10 AUFBAU Fridoy, February 14,1 eingeborenen Juden zu verhindern, die durch Geburt Untertanen des Bey, des pro forma regierenden arabischen Fürsten, sind. Frühere Generalresidenten, unter ihnen der Vater des heutigen Aussenmini- sters Flandin, hatten sich gern auf diese "Neufranzosen" gestützt, zu- mal die Zahl der Franzosen aus dem Mutterland in Tunesien ge- ring ist. Die Masse der Juden, be- sonders die Bewohner der Hava (Ghetto), sind beylicalische Un- tertanen, aus ihrer Gruppe stam- men nahezu die Hälfte der Intel- lektuellen des Landes, Aerzte, An- wälte, führende Kaufleute; aus ihnen rekrutiert sich die Ober- schicht der französisch naturali- sierten Juden, die auch in Frank- reich zum Teil als Aerzte, An- wälte und Künstler zu Ehren ge- kommen sind. Einer der grössten Pariser Strafanwälte und Parla- mentarier, Theodore Valeusi, stammt von hier, und die Familie Valeusi rechnet es sich zur Ehre, als französische Konsuln seit 150 Jahren Frankreich gedient und die Uebernahme Tunesiens durch Frankreich vorbereitet zu haben. Vor mir liegt das Bild des alten Gabriel Valeusi, herrlich angetan als Divisionsgenetal der arabi- schen Armee und als Kommandeur der Ehrenlegion. Sein Sohn Ray- mond, Präsident der "livornesi- schen" jüdischen Gemeinde, hat uns Einwanderer aus Deutschland aufrecht und treu unterstützt. Der alte Herr hat den Anbruch der antisemitischen Aera in Frank- reich nicht mehr erlebt. Aber tau- sende aufrechter tunesischer Ju- den, Helfer und Kämpfer franzö- sischer Kultur, werden heute in ihrem Heimatlande diffamiert. Und neben ihnen trifft die Verfolgung Hunderte von italienischen Juden- familien, im Gegensatz zu den ara- bischen Juden schon seit Jahrhun- derten Vertreter westeuropäischer Kultur, Träger der besten Namen: Molco, Lumbroso, Sonnino, älteste »panische Familien, Da Costa, Sai- fali — sie alle sind den Vasallen Hitlers ausgesetzt wie unsere Freunde, die dort vor sieben Jah- ren Asyl suchten! Welcher kleine glückliche Zufall, den ich damals als ein grosses Un- glück betrachtete, hat mich selbst davor bewahrt! Da stand am Pier, Vereinigte Brauches, Man- hattan, Arbeiter Kranken- und Sterbekasse WINTERBALL FREITAG, 21. FEBRUAR, 8.30 P.M. TRANSPORT HALL, 153 Weist 64. Str. EINTRITT: 40c Im Vorverkauf 50c an der Abendkasse Modern Culture Club ladet Sie ein 7.11 seinem Intern. TANZ-ABEND Sonntag, 16. Febr., um 7:30 p.m. Tanz, Gesang- und Gemütlichkeit mit Filipe Meyer's ZIGEUNER-KAPELLE TANYA SOLOVA, Tanz-Meisterin BOB ENOCH, Sängermeister u. beste Wiener, ungarische, russische und amerikanische Tänze. FOLK CENTER 235 SEVENTH AVE. (Nähe 23. St.) Eintritt: 36 Cents NEUE FREUNDE finden Sie auf den TANZ-ABENDEN im Get-Acquainted Club i. C'luhhaus 150 WEST «51 h STREET. Jeden Samstag und Sonntag abend. Eintritt: 30 cts. bis 9 V.M. 40 cts. nach 9 P. M. Skat- und Schachspieler treffen sieh tätlich »212 West 42nd Street, 2. Stock, über) 'Chase Cafeteria, dir. a. Times Square.« Tel. i ME 3-6838. Angenehme Skatpai lien und Schach-] spielev in .jeder Marke von 1 ». ni.< 'Iiis ,'! v- Hl, anwesend. Tax 25 Cents.' Eröffnung Samstag, 1 p. m. S K A T - SCH A C H K L U B. Bridge- und Scat-Circle HOTEL NARRAGANSETT, Apt. 5-G 2510 BROADWAY, at iii! gutem Publikum. STUNDE 40 CENTS ■Lehraan's Restaurant—j DERRICK 659 West 179th Street Off Broadway New York City Phtmez WAdsworth 8-9652 LUNCH - DINNER - CAFE KÄTHE & LEO LEHMANN Aus der musikalischen Welt Die Oper "Cyrano de Berg erat? von Walter Damrosch nach dem Drama von Rostand wird am 20. und 21. Februar in einer neuen Fassung konzertmässig in der Car. negie Hall aufgeführt. .Der Kom-' ponist wird das Werk selbst lei- ten. Ernst Tochs Orchestervariatio- nen "Big Ben" wurden von John Barbirolli in Los Angeles aufge- führt. Der Komponist gehört dem Lehrkörper der University of Southern California an. Der Violinist Nathan Milstein wird an seinem eigenen Abend am 18. Februar in der Carnegie Hall Werke von Bach, Brahms, Tschai- kowsky, Stamitz, Suk und Vieu- temps spielen. Das Ehepaar Luboshutz-Neinen- off, dessen Spezialität das Spiel an zwei Klavieren ist, erscheint am 24. Februar in der Carnegie Hall mit einem Programm, in dem sich viele neue Bearbeitungen klas- sischer und moderner Werke für ' zwei Instrumente befinden. Der Cellist Stutschewski, der bei dem Bombenangriff auf Tel Aviv verletzt wurde, ist wieder herge- stellt. Allerdings hat er und seine Frau, die bekannte Cellistin Re- gina Schein, das ganze Hab und Gut, darunter sein Instrument, ein- gebüsst. Konrad Neuger, C.hordirigent an der Metropolitan Opera, wirkt bei der am 1 I. Februar zur Aufführung gelangen- den Neueinstudierung des "Fidelio" v durch Bruno Walter tätig mit. Der Wiener Pianist Th. Walter H*t- schek wurde als ständiger Begleiter der berühmten Indianersängerin Lushant verpflichtet lind begibt sieh demnächst mit ihr auf eine Tournee. Ein Offenbach-Abend Ensemble Victor Fuchs Offenbachs "Fortunios Lied" nnd "Ein Ehemann vor der Tür" wurden von Victor Fuchs in einer eigenen Bearbei- tung aufgeführt. Es muss festgestellt 1 werden, dass dieser Abend eine Stel- gerung gegenüber dem vorjährigen Strauss-Abend bedeutet. Gewiss bestä- tigt auch dieses Ensemble nicht die Legende von den vielen schönen Stim- men in diesem Lande. Aber die Säa~ ger setzten ihre mehr oder weniger klangwirksamen Stimmen stets ge- schmackvoll ein. Es kam auch diesmd * mehr ans die Gesamtheit von Singen ; vind Darstellung an. In dem intimett«! Baum des MacDowell Theaters brachte ; ein Kollektiv von angenehmen bungen diese amüsanten Opern katnS":i mermusikaliscli zur Geltung. Kein Staf durchbrach die allgemeine Einheit. Der Regisseur Km t Baumami verstand es, spontane Spielsreude der jungen Sän- ger zu wecken. Ano Tanny, Ivon Barry, Elvira del Monte, Doiothy Enslen, Mischa Korda und Ruth Lelmberg setz- ten sich animiert für Ottenbach ein.' Felix Günthers Begleitung am Flügel er- setzte ein Kammerorchester durch dl» farbliche. Vielfalt seines Spiels. E.B. LERNT TANZEN bei dem einzigen anerkannte» Tango-Champion Amerikas Strictly Private Lessens | Walzer, Fox Trot, Tango, Rumba, Conga B R O D E E 157 E. 64. Str. (Ecke Lex. Ave.) 1 LERNE TANZEN Moderner Gesellschafts-Tanz Nach unserer Methode lernt jeder korrekt tanzen. Verzichten Sie nicht auf gegellige Vergnügungen, weil Sie nicht tanzen können — es Ist »o billig und wirklich leicht, nach unserer vereinfachten Methode tan- ten zu lernen. Garantiert A vollständiger M Lehrgang ^ Einzelstunden bei Experten Walzer - Foxtrott - Lindy Peabody-Tango - Rumba etc. JOYCE 140 EAST 59th STREET Ecke Lexington Ave. PLaza 3-7S40 6-50'i ERSPARNIS !-g UNSER $12 Kombinations-Kurs ,!0 4Vs Einzelstunden 6 Klassenstunden \ jetzt 6 Uebungsstunden Probestunde gratis RUMBA - CONGA - FOXTROT TANGO - WALTZ - LINDY 127 Columbus Ave. 65 Strasse und Broadway REMEY Febmary 14, 1MT AUFBAU 11 // Otello // Regie Herbert Graf — Elisabeth Bethberg als Desdemona * Am Abend seines Lebens schuf Verdi "Otello". Ueber den Shake- speare-Text, von Boito zu einem mustergültigen Opernlibretto ge- staltet, schrieb der Meister eine Partitur, die letztes Wissen um die psychologischen Geheimnisse der Jlusik offenbart. Das Liebesduett Iii seiner geradezu heiligen Abklä- rung ist wohl — trotz dem grossen Tristanduett — die schönste Zwie- sprache zweier Liebenden in der Oper. Es muss auf die Aufführung der Metropolitan besonders hinge- wiesen werden. Herbert Grafs Re- gie stuft die Chöre in impulsiver Bewegung und besitzt jederseits engste Beziehung zu dem fnusika- Hschen Geschehen. Panizza lässt O« Dramatik bewegt und intensiv «■«ftönen. Martineiii ist ein er- ifc-hiitternder Otello, Tibbett ein in- teressant profilierter Jago. Als JBesdemona beweist Elisabeth Reth- feerg künstlerische Souveränität. Egon Benisch. Im Rahmen des vom Friendship House und dem Lehrhaus Franz Rosenzweig gemeinsam veran- stalteten Beethoven - Klaviersona- ten-Zyklus, der unter Leitung von Kr. H. R. Coler stattfindet, wird fem 19. Februar Webster Althen, 4er kürzlich Solist in einem Bruno ^Falter sKonzert war, die Hammer- Iii* viersonate und die Sonate "Les Adieux" zum Vortrag bringen. (Beginn 8:45 p. m., Friendship House, Unkostenbeitrag 10 Cts.) Für die weiteren Abende haben #k u. a. zur Verfügung gestellt: jßglen Schnabel, die Schwieger- ♦chter Artur Schnabels, Sylvia lith, Robert Goldsand, der kürz- den Town Hall-Preis gewann, i|ld Franz Rupp. SftSS 4üew Citizens' Educational , Center St- (Volkshochschule "Volksheim") nstag, 15. Febr., 3 p. m.: Führung f. Else Hofmann), Indian Art, Sonder- stellung im Museum of Modern Art. effpunkt: Museums-Eingang, 11 West . Str. Spesen: Ticket 20 Cents, 'feil- hmergebühr 10 Gents . Montag, 17. Febr. 8 p. m.: Volkshehn- ~#b-Abend Im International Center Y.W.C.A., 341 East 17. Str. Künst- ches Programm, anschliessend Dls- sion in englischer und deutscher »ehe. Jedermann willkommen. Ein- Itt frei. Dienstag, 18. Febr., 8.30 p. m.: Vor- Karl Hans Seiler: "Der Zusatn- jttich der europäischen Demokratie seine Ursachen". Dieser Vortrag et in der Rand School, 7 Fast 15. .statt, Fortune - Die Februarausgabe der Zeit- •ift Fortune wartet mit einer ie interessanter Aufsätze auf. * U. S. and the World" diafcu- die Stellung Amerika» im nwärtigen Kriege und kommt dem Ergebnis, dass Amerika ;t Ms zum Weissbluten. Eng- Unterstützen müsste, damit n Krieg gegen Deutschland Iwinne. Allerdings schwingt eine Furcht in diesem Leitartikel it, dass die amerikanische Hilfe tuell zu spät kommen könne, in diesem Falle müsse Ame- ln unerhörtem Masse auf- Isten, um für den unausweich- *en kriegerischen Konflikt mit Dritten Reich und Japan be- te zu sein. Katharine Sergava, die neueste Ballerina im "Ballet Theatre' James Joyce und die Juden Zürich, im Februar. Zu den berühmten Gräbern der schönen Schweizerstadt gesellt sich jetzt das von James Joyce, dem weltberühmten, wenn auch nur von Kundigen gelesenen irischen Dich- ter. Erst vor einigen Wochen konnte er seine Sehnsucht nach Zürich verwirklicht sehn: denn es gelang der einflussreichen Gruppe seiner hiesigen Verehrer, dem Dichter Visum und Niederlas- sungserlaubnis für die Schweiz zu verschaffen. Und, als wäre mit nachlassender Spannung auch die Widerstandskraft seines Körpers gebrochen, erlag James Joyce einem Darmgeschwür, bevor es im hie- sigen Rotkreuz - Spital operiert werden konnte. Operationen wa- ren ihtn im übrigen nichts Neues: hat sich doch der Dichter, wäh- rend seiner früheren Aufenthalte in Zürich, wiederholt die Augen operieren lassen, die von völliger Erblindung bedroht waren; dem Züricher Professor Vogt gelang es dann, dem Manne, der unermüd- licher Lektüre seine ungewöhn- liche Bildung verdankte, das Au- genlicht wiederzugeben. "Gelobt sei Gott!", rief Joyce alttestamentarisch aus, als er, mitten in einer Opernvorstellung des Züricher Stadttheaters, Rossi- nis "Wilhelm Teil" plötzlich zu se- hen begann (1921). Schon 1905 lebte Joyce in Zürich, wo er seine ersten Ehejahre ver- brachte. Auch während des ersten Weltkrieges lebte er hier, und auch später aus Paris kam er öfter in unsre Stadt, um sich seine Augen ansehen zu lassen und ein paar Opernvorstellungen des Stadtthea- ters zu hören — denn je stärker seine Augenerkrankung fortge- schritten war, desto hellhöriger wurde sein Ohr; und Joyce war von Haus aus tief musikalisch, was sich seinem singenden Sohn ver- erbte. Der hiesige Anglist Bern- hard Fehr, der eine Studie über den "Ulysses" veröffentlicht hatte, wusste zu erzählen, dass der Dich- ter, mit dem er oft lange Ge- spräche führte, nie über sein Werk, sehr selten über Literatur und zu- meist nur über Musik sich äus- serte. Ein grosser Teil des "Ulys- ses", an dem er acht Jahre arbei- tete, entstand in Zürich; in seinem nachgelassenen Roman "Finni- gan's Werke", an dem er siebzehn Jahre schrieb, finden sich die Spu- ren seiner Verbindung mit Zürich. Mit dem Judentum scheint fürs erste dieser katholische Dichter, der in einem Jesuiten-Konvikt er- zogen wurde, nichts zu tun zu ha- ben; dennoch ist er auch damit verbunden: ist doch der Held sei- nes "Ulysses" ein jüdischer Inse- ratenagent namens Leopold Bloom, aus dem Dubliner Judenviertel, und es war dem einen Juden (Dr. Brody) gehörenden Rhein-Verlag in Basel vorbehalten, dieses gross- artige und umstürzende Werk in deutscher Sprache herauszubrin- gen! Auch hat der Wiener Jude Dr. Hermann Broch, selber ein ei- genartiger Romancier, ala einer der ersten auf die Bedeutung von James Joyce hingewiesen und zum fünfzigsten Geburtstag des tri sehen Dichters eine aufschluss- reiche Schrift veröffentlicht. Alfred Mombert in Gurs Von einem seiner «schweizer Freunde erhielten wir die Nach- richt, dass im Oktober auch Alfred Mombert mit allen anderen badi- schen Juden aus Heidelberg, wo er seit vielen Jahren lebte, nach Gurs verschleppt worden ist. Die Mit- teilung ist eine Reihe von Wochen alt, und es kann aus ihr geschlos- sen werden, dass damals schon Schritte unternommen waren, ihn zu befreien. Aber auch \venn er be- reits wieder "frei" sein sollte, so muss die Tatsache, die wir so er- fahren haben und die die Vorstel- lung von dem allem weckt, was wir von den Erlebnissen derer wis- sen, die dieser Vergewaltigung un- terworfen worden sind, gerade bei diesem Manne uns besonders er- greifen. Mit Alfred Mombert, der nun schon ein hoher Sechziger ist, hat das Geschick einen der grössten Lyriker unserer Zeit in deutscher Sprache getroffen; dass er neben Werfel der überragende jüdische Lyriker unserer Tage —' und nicht nur in deutscher Sprache — ist, muss besonders hinzugefügt: wer- den. Man muss die Stellung Mom- berts In der Dichtung des alten Landes gekannt haben, um zu wis- sen, wie im wahren Sinne des Wor- tes tragisch gerade ihn die Aus- nahmslosigkeit des Schicksals ge- schlagen haben muss, von den phy- sischen Leiden ganz zu schweigen. Ein grosses dichterisches Werk, das Jahrzehnte lang den Besten ge- nügte, hat er in Deutschland zu- rückgelassen. Und noch vor weni- gen Jahren, als wir schon in den engen Raum gedrängt waren, hat die grosszügige Gesinnung Schok- kens und seiner guten Berater es ermöglicht, dass sein letztes, unge- wöhnliches Werk , "Sphaira der Alte", das manche, und auch wir, für sein bedeutendstes halten, un- ter die Menschen kommen konnte. Es sind freie Rythmen wieder von einer Erhebung, die nur ganz we- nigen Dichtern vergönnt ist, und die, wie seine früheren Werke oft, in ihrem Melos an den östlichen Aufschwung unserer biblischen Mythen erinnern, mögen auch kaum jüdische "Stoffe" in seinem Werke gefunden werden. Wie sehr wünschen wir, dass er schon befreit sei! Die Fremde an sich wird gerade ihm schon bitter genug werden. Jakob Picard. "AUFBAU" IS CIRCULATED AMONG ALL THE GERMAN- SPEAKING ELEMENTS IN AMERICA, CONRAD NEUGER CHOR-DIREKTOR der METROPOLITAN OPERA CO. Lehrer und Begleiter weltberühmter Sänger wie Ruffo, SIezak u. Tauber. Einstudierungen für Gesang, Oper und Konzert. Studios in New York City und Philadelphias Schreiben Sie zwecks Appointnient: c o Metro- politan Opera Co., New York City. The THEATRE GUILD zeigt an Ivl BERTY JONES Ein Schauspiel mit Musik von PHILIP BARRY SHURERT THEATRE. We8t 44th Street Abds. 8:30, Mats. Donn. u. Samst. Ii*""-' leopold STOKOWSKI Dirigent des Philadelphia Symphonie Orchesters in WALT DISNEY'S "fantasia n Seb. Bach's Fuge in D-moll dirigiert ) Beethoven's Pastoral Symphonie I# Schubert's Ave Maria ^Weitere Kompositionen von Tschaikowski, Stravinski, Mussorgslty . itir Zeit Imt DDninilfÄV Tküiil«« BROADWAY und 53. STR. DlfUAUVVAI I neailö Telephon: CIrcle 6 - 5t;6 Matinees! Montag bis Freitag und Sonnabend Vormittan 55(6, 85$1.10. — Abend v.>ritn 100 Meilen von New York. •Dieser Film wird jedem Besucher l«xkbt vaar netten Zeilen auf gutem Pa- pier (vielleicht sogai* mit gepräg- tem Monogramm) ritsch-ratsch zu zerreissen und in den Papierkorb Vfctt werfen. Er legt ihn also "zu- nächst" weg. Damit, beginnt das Malheur — die Briefe häufen «ich an. Andere heben nur solche Briefe auf, die von geliebter oder auch nur lieber Hand stammen. Sie •weiden selbstverständlich beiseite gelegt — und sie häufen sich an... i Von Rechnungen, Mahnungen, Quittungen gar nicht zu reden. Sie erscheinen alle leider in Brief- •form, müssen (respektive muss- LOUIS REISMAN Certified Public Accountant Einrichtung v. Geschäftsbüchern, Steuerangelegenheiten, Bilanzen, Buchprüfung bei Geschäftsüber- nahme. 152 West 42. Strasse Room 1432. Wisconsin 7-8072 WARTELL & STÄLOFF CertMed Pmfclic Accountants SteutirangeHgenheiten. Bilanzen Einrichtung von Geschäftsbüchern 72 F1FTH AVE. GBemerry 8-9397 Dr. PETER J. FRANK (formerly Hamburg-Lübeck) Public Accountant OFFICE: )H»MF.: Vi West 42nd St. $61 Westend Ave, fiuiU UHU Apt. fi-D I'Erninylv» 6-1790 ACademy 4-6869 JULIUS H. LEVETON Certiftecf Public Accountant HANS G. MARCUS 1 i nh< r Frankfurt n. M. Public Accountant 40$ Broadway CA 6-7513 rmmmMm-"' .. «orgfältiE ausgefüllt, polarisiert u. eingereicht. Massige Gebühr. Aus- kunft und Formulare frei. Tel.: SAcramento 2-4758. JACOB I. HOROW1TZ 281 Esst 86th Street, New York City Geöffnet bis # Uhr abends. CANADISCHER RechUarmalt und Notar M. W. Kellermann, B.A. 371 Bay Street, Toronto korrespondiert #Ufh perfekt deutsch lind tschechisch. - Beratung in allen europäischen Rechtsfragen, Handels- bräuchen und Devisenfragen u. s. w. Veit Anita ten) bewahrt "werden^ und — häu- fen sich an. Welche Briefe soll man aufbe- wahren? Wie lange soll man sie aufbewahren? Und Vor allem: wo soll man sie aufbewahren? Die meisten Gefühle sind zeitlos oder aber nicht zeitgemäss. Das Herz ist irgendwo im 18. Jahrhun- dert stehengeblieben und der übrige Körper bewegt sich im 20. Jahr- hundert. Sentimentalitäten und Technik stehen sich feindlich ge- genüber. Der Briefsammler träumt von gewölbten Truhen, von verschwie- genen Bodenkammern -— und lebt in einer Zweizimmerwohnung mit flach eingebauten Schränken ohne Rumpelkammer und Dachböden. Wenn er es trotzdem zunächst fertig bringt» alle Briefe aufzube- wahren, muss er, um weiteratmen zu können, von Zeit zu Zeit eine Razzia veranstalten. Er muss Briefe zerreissen, und wenn es ihm das Herz zerreisst. Eine Stunde später wird er sich beträchtlich erleichtert fühlen. Eigentlich sollte man die mei- sten Briefe sofort zerreissen, wenn man sie beantwortet hat — oder wenn man sie nicht beantworten will. Viele, viele Briefe, die schön sein können, sind ja längst nicht mehr schön. Die Schreibmaschi- nenbriefe mit den unpersönlichen Zeichen, die alle persönlichen Ge- fühle geschäftlich camouflieren. Die engbeschriebenen Flugpost- briefe auf dem grässlich dünnen Papier, wo der Drang nach Porto- ersparnis jede Gefühlswärme be- schattet. Und Liebesbriefe? Ein junges Mädchen, deren Verlobung in die Brüche gegangen war, wurde ge- fragt, ob sie eich gegenseitig Bchon ihre Briefe zurückgegeben hätten. Sie sagte erstaunt: "Un- sere Briefe? Wir haben immer nur telephoniert. . Der Sinn aufbewahrter Briefe liegt im Bündeln, im Sammeln mit dem Endzweck: die Briefe später einmal, nach Jahren, in Ruhe wie- derzulesen. Nach Jahren? In Ruhe? Es gibt immer weniger Menschen, die sich den ungeheuren Luxus solcher Perspektive leisten können. Der Mensch dieser Zeit muss auf leichtes Gepäck einge- stellt sein. Er kann sich die Zu- kunft nicht ausmalen, weil sie dichter verhüllt scheint als je. Pro- gramme sind abgeschafft. Er muss sich alle Mühe geben, um sein Herz nicht an Dinge zu heften. Es wird ihm nie ganz gelingen, aber im- merhin .... "Halte deinen Gang schweben- der, Eulalia!'' heisst es in irgend- einer alter Posse. Ja,, man muss sich schwebender halten, elastisch bleiben, Ballast abwerfen. Das sind alles schöne Worte, die sich leicht hersagen. Aber wie schwer ist es schon, zum Beispiel: Briefe zu zerreis- sen. . . . Wir fordern Sie zur Mit- arbeit auf Dem Dollar im diener Woche gewann Julie Streck, 7VK West 170th Street, New York City. Ich war drei Wochen in Ame- rika, als meine Arbeit als Haus- angestellte begann. Da das Bade- zimmer der Stolz jeder Amerika- nerin ist, gehörte die Sauberhal- tung dieses Raums zu meinen hfl'Dptsäf'hlichsten Arbeiten. Zu eist, brauchte ich lange, um Wanne ■nij-ä Waschbecken immer tadelks "{ruf ji< ß'' 2ü reinigen. Ich tat es. vek ich es drüben in Europa ge- ] ernt hatte, nämlich mit ange- fe uch tetem Lappen. Als ich eines Tages jedoch einen neuen, trockenen Lumpen mit dem hier gebräuchlichen "Cleanser" verwandte, hatte ich den Trick heraus; in wenigen Sekunden wa- ren Wanne und Becken glänzend und wie hoch nie Vön Menschen- hand berührt. Alse den "Cleanser" nur trocken verwenden. Sie sparen Zeit und Mühe. Nein, nicht nur das: Sie haben auch viel mehr Erfolg. Fischversorgung im Winter Der gefrorene Buffer fisch — WNYC meldet Wir haben gelernt, dass zur ge- mischten Kost zumindest ein Fischtag in jeder Woe;he gehört, und hier ist es mit der "well bal- anced diet" auch nicht anders. In den Wintermonaten ist die Zufuhr an frischen Fischen gering, doch sind dann gefrorene Fische (frezen fish) überall erhältlich, und ex, ist wichtig zu wissen, dass diese den frischen an Verwendbar- keit keineswegs nachstehen, vor- ausgesetzt, dass sie bis zum end- gültigen Gebrauch im Gefrierzu- stand bleiben. Es schadet nichts und braucht die Hausfrau nicht zu erschrecken, dass sie vor Frost manchmal steinhart sind, zu Hause tauen sie schon wieder auf und sind dann genau so wohl- schmeckend wie die andern. Zum Auftauen, das stets erst kurz vor dem Zubereiten geschehen darf, muss kaltes Wasser verwendet werden. Manche Händler versuchen .auf- getaute Gefrierfische als frische zu verkaufen, was deshalb schlimm ist. weil diese leicht verderblich sind. Aeusserlich sind sie erst dann von den anderen zu unter- scheiden, wenn die Fäulnis bereits fortgeschritten ist. Die U. S. Food and Drug Administration versucht z,war, hier einzugreifen, doch da es für Fische keine festgesetzten "Grade" Unterschiede gibt, wie etwa bei Fleisch und Eiern, bleibt man beim Einkauf letzten Endes auf die Zuverlässigkeit seines Händlers angewiesen und darauf, dass man ausdrücklich fragt, ob es sich bei dem Angebot um fri- schen Fisch öder um aufgetauten Gefrierfisch handelt (fresh er frozen fish). Wann man während des Winters bestimmte Fischsorten frisch kau- fen kann, lässt sich nicht voraus- sagen, da der Fischzug nicht zu bestimmen ist, und frischer Fang jederzeit unvorhergesehen auftau- chen kann. So kaufen wir in den Monaten November bis April den sogenannten "butterfish" meist in gefrorenem Zustand, doch machte in diesem Jahr der Fishery Council plötzlich mitten im Januar be- kannt, dass eine grosse Menge fri- schen Butterfisches eingetroffen und zu billigen Preisen auf dem Markt sei. Solche Mitteilungen kommen in New York über die Municipal Station (WNYC) und sind auch vielfach in der Tages- presse au finden. V. C. Des Waschen wird leichter Bevor Sie Ihre Gardinen, "slip- covers" und Vorhänge in die Wä- sche geben, bearbeiten Sie sie tüch- tig mit dem Staubsauger. Sie wer- den sehen, was Sie an Arbeit spa- ren und werden sich darüber wun- dern. wie sauber Ihr Wasser bleibt. — Die waschende Hausfrau tut gut daran, den schmutzigen Rand an Hemdkragen und Manchetten vor- her mit einer weichen Bürste "vor- zuwaschen". Sie wird sehen, dass sich dann diese Ränder, die ja im- mer viel Arbeit machen, leichter reinigen lassen. Es lässt sich olles verwenden Wenn die kleine Glühbirne aus Ihrer Taschenlampe ausgebrannt ist, nicht wegwerfen! Sie lässt sich gut als Stopfpilz benutzen. Nein, nicht wenn Sie Ihre Strümpfe re- parieren, sondern, wenn die Fin- gerspitzen an Ihren Handschuhen genäht werden müsseh. INVENTORS —-BE SUCCESSFUL Bend Jnvenlion & Finance—ll's your , dhance. to make money. Free purlic- ulai's coheerning conteuis of magazine «lven to prospektive »ubscrihers. Cut out. *md send us. this advertisement to reeeive your parUeiilars. INVENTION & F1NANCE MAGAZINE IVO-A Wsll Street New Vcirfe, N. Y. MAX D. ORDMANN E™jjretr»Kener amerikanischer Patent-Rechtsanwalt INGENIEUR Mitgl. N. Y, Patent Law Association 233 BKOADWAY (Woolworth Bldg.) CJOrtland 7-3618 Gegründet 1963 EINE IDEE wie Mein sie auch zu sein scheint, kann) Ihnen u nWgrenztc Möglich- keiten end die Erzielung ausgezeich- neter KetsuHate bringen. Ich gebe Hiiitn Rat. Stunden von 10-4. GEORG C. HEIN1CKE Reg. Patentanwalt AL 4-0681 147 Fcurth Ave., Zimmer 304 Ein Trick Um zu vermeiden, dass Nüsse und Früchte im Kuchenteig auf den Boden der Form sinken, seil man sie im Ofen erhitzen, darin mit etwas Mehj bestäuben und so zum. Teig hinzugeben. — Übersetzungen — ALLE SPRACHEN — ALLE GEBIETE prompt - »uverläseir - preiswert Korrespondenz — Abschriften , Ac»demi< &,('<>mmercla] Translation Bureau Tel.: LO 6-7M80 1472 Broadway, «<«r. 42. Str., Suite 612 EdflarJ.Cohn • B Rl 1 CK K OST EN ERSPARNIS! durch das neue und verbilligte- Veraelfältigongs- Verfahr«». — (Reeigmej für Wer- be. btiefe end Prospekte. — "Ver- wertunjr \«n Zeichn«»#«1!»» KU» s.cWü n. llnterurhrilteii jniiglich. Auskunft und Preise durch Harry A. Dames TRANSLATIO'NS 22,® FIFTH AVE,,, Room 1215 Tel iU 6-7374; »foende: SC 4-3495 I Hemmen: Sie Schnurrbart- wichse? Es gibt zwar kaum noch Schnurrbärte, deren Enden gezwir- belt in die Höhe stehen, aber doch wird immer noch "black moustache wax" fabriziert und gekauft. Die- ses Wunder hat nun seine Aufklä- rung gefunden. Viele Frauen färben sich die Wimpern damit. Mit schwarzer Schnurrbartwichse soll ein besserer Effekt erzielt weiden als mit der üblichen Wim- perntusche. ENGL1SCH-KURSE Amerikanische Professoren er- teilen Deutschsprechenden Einzel- unterricht in Englisch nach neue- ster Methode: gegen massiges Ho- norar, in der Center Schoo). 65 West 42. 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Sprechstunde» St <•! lern - V ermittlimg: Allgemeine Sprechstunde: Mon- tag. 1.30-3.30,' Mittwoch, 9.30-12; Donnerstag, ] .30-3.30. Sprechstunden für Klubmitglie- der: Montag, 9.30-11.30: Dienstag, 9.30-11.30; Freitag, 9.30-11.30. Lei- tung: Hilde Scott. Juristische Sprechstunde: Jeden Mittwoch von 3 bis 5 Uhr. Lei- tung: Dr. Bandmann. (Nicht für amerikanische Angelegenheiten.) Stetier-, Buchhaltung's- uftd kauf- männische "Frag'en: Mittwochs von 3 bis 6 Uhr. Leiter: Dr. H. Zys- man, C.P.A. Labor Council (Arbeiltsr ecMs- fragen, Gewerkschaftsfragen etc.): Jeden Montag und Mittwoch abend von 5 bis 7 Uhr. Leitung: S. Auf- häuser. Krankenversicherung: Montag und Mittwoch, 6-7 Uhr. Leitung: Walter Bornstein. V ergnü gun gs-Dept.: Sprech stunde für Künstler, Unternehmer usw., Montag, 5 bis 6 Uhr. Leitung: Erwin Schneeberger. Redaktion des "Aufbau": Nur nach Voranmeldung. "Aufbau"-$prechstunde Allgemeine, Flüchtlings- und Auswanderungs-Fragen: An jedem Samstag von 5.30 bis 6.30 p. in. Leitung: W. M. Citron. LABOR DIVISION DES N.W.C. Iii der Arbeitsgemeinschaft am 7, Januar behandelte Dr. Nathan Sehaviro, Redakteur der Amalga- mated Clothing Workers of Amer- ica, das Arbeitsproblem im Defense Programm. Die Diskussion be- fasste eich hauptsächlich mit dem neu geschaffenen Office of Produc- tion Management. Am 21. Januar behandelte das Mitglied, Mr. Paul M. Herzog, des New York State Labor Relation s Board, das Gesetz und die Praxis dieser Körperschaft zur Entscheidung von. Arbeits- streitigkeiten. Der Chairman des Beard, Rev. John Boland, nahm an der Arbeitsgemeinschaft persön- lich teil. Der Ausspracheabend am 4. Februar war den Fragen der Berufspraxis, der Arbeitsberatung und. dem Union pro- biern gewidmet. Hilde Scott und S. Auflifiuser hielten die einleitenden Re- ferate. Die Geschichte des N.W.C. und «eine - wachsende Srodalartieit fanden eingehende Würdigung. Acht Teilneh- mer 4er Arbeitsgemeinschaft 1$tarnten eil ■ diesem Abend «I« Mitglieder des Klubs gewonnen werden. In der Fachgruppe der Bäcker ist die kostenlose Teilnahme ah der Food Trades Vocational High School zu Be- ginn dieses Monats realisiert worden. l)ie Aufnahme der Bäcker in die Locals der Unions schreitet weiter fort. — Der Präsident der International Ladies* Gar- ment Workers' Union hat nach Rück- sprache mit unserer Geschäftsleitung einen Rundbrief an die New Yorker Locals zwecks Cooperation mit der La- bor Division des N.W.C. herausgegeben. Die Vertretung der Labor Division hat ferner an den Exekutive-Sitzungen des Central Trades and Labor Council of Greater New York (A.F.ofL.) und der Clothing Cutlers* Union (C.I.O.) teil- genommen. Weitere Verhandlungen wurden geführt mit: United Elecirical, Radio end Machine Workers of Amer- ica, Relail TJry Gciods Employees' Union, United Hebrew Trades e>k the State of New York. Adresse für Spender von Kleidungsstücken Wir bitten, in Zukunft Kleider- pakete nicht an unser Büro zu sen- den. Solche Pakete bleiben notge- drungen hier liegen, da wir die Weiterleitung nicht übernehmen können. Die Selfhelp (165 West 46. Str., N. Y. C.) ist für Kleider- pakete zuständig. Baden-Pfalz-Hilfe 1545 Broadway, Room 502. Sprechstunden: 8.30 bis 2 ji. m., Montag bis Donnerstag. töe fcc Ifou Achtung, Helferinnen bei der Kinder-Betreuung Frau Leni Ellinger, 561 W. 141. Street, New York City, bittet hier- durch alle Damen, die sich zur Be- treuung von Kindern in den Abend- stunden gemeldet und die Kartho- tekkarte ausgefüllt haben, inner- halb der nächsten 8 Tage auf einer Postkarte noc-h einmal Adresse und, soweit vorhanden, Telephon- nummer mitzuteilen, da wiederholt in letzter Zeit Damen unter den bisher angegebenen Adressen nicht erreicht werden konnten. Wir sind nur dann in der Lage, den Eltern, die von unserer Hilfs- aktion Gebrauch zu machen wün- schen, umgehend Hilfe zu leisten, wenn alle Helferinnen, die an sich selbstverständliche Pflicht erfüllen, von Adressen - Aenderungen, Weg- zug von New York oder dem Wun- sche auszuscheiden, uns rechtzeitig Nachricht zu geben. Es wird angenommen, dass Da- men, die innerhalb der nächsten 8 Tage auf diesen Aufruf nicht ge- antwortet haben, von der Liste ge- strichen zu werden wünschen. Youth Group of the N. ff. C. Information im all matters coneerning the Yoiitfc Group will be furnishe^ ei'ery Monday from 7 to 8:30 p. m. at the Club Office, 67 West 44th New York City. Wednesday, February 12, 9 p. m. "Frankfurter Abend". Place: Mecca Temple, 135 West 55th St. See Club column. — 8.15 p. m., Swimming Training. Conducted by Frank Rice. Place: See "Sport and Play". Thursday, February 13, .8 p.m. Physical Culture for girls (Miss Seligmann) and boys (Frank Rice). Ski Division at the same time (Miss Loewenherz). Place: Heck- scher Foundation Bldg., 1 East 104th Street Saturday, February 15, 7:45 p.m. - "Heimabend" at the Club office, 67 West 44th St. Topic: American- ization. Guest Speaker, W. M. Ci- tron of the "Aufbau". — 9 to 10 p.m., Games and entertainment. Sunday, February 16> 2 and 3 p.m. Dancing Lessens. Place: 461 Ft. Washington Ave., Apt. 22. New Registrations only at the Club office, 67 West 44th St., Youth Group, Att. C. J. Hoexter. All who signed for the lessons are asked to attend. Sunday, February 16, 7:30 p. m. "Gemütliches Beisammensein". Place: Club office. Tuesday, February 18, 8:30 p.m. Ping Pong Training at the Riv- erside Table Tennis Courts, 96th St. and Broadway, Northwest cor- ner. Costs: 15 Cents. Wednesday, February 19, 8:30 p.m. "Oesterreicher Abend". Place# Mecca Temple, 135 West 5oth S|£ See Club program. — 8:15 p. rruj Swimming Training. Cond, t| Frank Rice. See "Sport and Play1/; Thursday, February 20, 8-10 p. yi. Physical Culture for Boys a^d Girls. See "Sport and Play." j Saturday, February 22, 7:45 p. m, "The American Labor Moy^f ment." Mr. Morton Goldstein will address the Youth Group. — p.m., Games and Entertainment Place; Club office 67 West 44th jfei. Group News The Youth Reporter, official paper of the group, -was published last weef Copies an lie bad at all meetings; lfl by writing to the Youth Reporter, $/ New World Club, 67 West 44th St. Ft non-members, 5 eents. The Cboir eis the N.W.C. jreqpesis fdl members to attend its meetings., Tm meetings «re every Tuesday evening »at the Y„W> und Jacob : Picard . will read from their own works. , 1 A new kind of Heimabend will fak* place weekly, starting Saturday, ■ Ftb, 15, 7:45 p. m., at the Club office: Le$j iure iintil v p. m., theil games und entertainment. ,f -I February will be Youth Month the Blaue Beitragskarte. The Yoi|iffi and other organizations of Greater Ntew York will join in collecting for tli* neediest cf the immigrants from (Sfi| tral Europe. All Information at thf Club Office or »t cur meetings by Hei bert Meyer. C.' J. ,tb' Chairinani WitfrecT C. Hülse. Vtce-Chairmen f Irene Ha/rahd, Gustm von Granebaum, Nino Levi. Secretary: Otto Strauss. TreasurerJ Fred J. Hermann. — Office: 55 West 42nd St., Room 1245. < Board of Arbitration (Schiedsgericht) Ehrenamtl. Robert 0. Held. Ehrenamtl. Stellv. Vors.: Otto Strauss.- . Briefanschrift: 55 West 42nd Street, Room 1245. Anträge mir schriftlich; Be- suche nur nach vorheriger Verein- barung. '.I Guidance Group Die Sprechstunden der "Guidancp Group" finden statt im Beth Hille! Center, 124 West 95th Street, je- den Dienstag von 7-9 Uhr abends, jeden Sonntag von 11-1 Uhr mit- tags. für Karl Adler hatten sich die hier be- findlichen aktiven Mitwirkenden der früheren Kumtgemeinschaft unter Lei- tung von Ciaire Nussbaum und Mari- anne Schlesinger zusammengefunden, um zwei Kanons lind mit Begleitung des Orchesters "Gocl Bless America" und die amerikanische Nationalhymne zu singen, deren zweiten Vers zur' all- gemeinen Freude Karl Adler dirigierte. Er freu Ii t her weise ist gemäss der Bitte des Vorsitzenden des Arbeitsausschus- ses, an diesem Abend ein Teil der Er- schienenen dem New World Club bei- getreten. Die Gemeinschaft der Würt- tembergisfhen Juden ist eine Lands- mannschaft im Kähmen der New World Club und legt grossen Wert darauf, dass ihre Freunde persönliche Mitglie- der des Clubs werden, womit eine kostenlose Lieferung des "Aufbau" ver- bunden ist. Wir können unsere Arbei- ten auf der bisherigen Basis jedoch nur dann fortsetzen, wenn ein grösserer Teil unserer Freunde Mitglieder des Clubs werden. Der Mitgliedsbeitrag ist 58 Cents monatlich. Bitte erklären Sie uns schriftlich (1446 Broadway, Room 1.409)', Ihre Bereitschaft zum Eintritt. Die Sprechstunde am Mittwoch, 28. Febr., tubends 8-9, im New World Club, 67 West 44. Str.. wird von Karl Adler abgehalten werden. Schriftliche Mitteilungen nach; 1440 Broadway. Room 1409. W. S. Ausflugsgruppe des N.W.C. Die Leitung der Ausflugsgruppe gibt bekannt, dass alle Ausflüge und Spa- ziergänge den Mitgliedern des Klubs frei zugänglich sind. Ferner können «in den demnächst; beginnenden Wanderun- gen mit, amerikanischen Gruppen Jiwr Mitglieder teilnehmen. Am 22. Februar, 8.SO p. m., findet im Cafe Vitnr.a, 50 West 77. Str. (Kiel- raum), die zweite, jedermann zugäng- liche Zusammenkunft der Ausflögs- gruppe .statt. «Konsumption: S(l Cents.) Auskünfte und Anmeldungen xnur Gruppe werden dort entgegengenommen (Hans Hacker). Gäste willkommen. . Chorgemeinschdft Nächste Probe: Dienstag, 18. Fe- bruar, 81 West 110. Str.., Audito- rium der Y.W.H.A., 7.45. Damen; 8.15, Herren. Bitte an Musikfreunde Siedlerin im Scsna bittet om Veber- laseimgr einer MawkttmIiitM» in deut- sch« Sprache» Znnfhiif:sen und bringt interessante Reiseerlebnisse. Nachher Besuch einer Frirdeusniissiou von Falber Divine. I Fried Chie.ken Dinner, inkl. Kaifee. 15 Gents, Dessert 5 Cents. Gutes, sauberes Essen!) Vortrag von Rabbi W. A. Matthew, dem schwarzen Rabbiner in der Synagoge der Negerjuden New Yorks. Der jüdische Negerchor. Besuch des "Savoy Ball Room". (Eintritt 10 Gents — es darf aber unter keinen Umständen getanzt werden. Zuschauen nur 20 Minuten!!) Abschluss im "Father Divine Himmel". Tausende seiner Anhänger singen, lachen, weinen und tanzen. Gegen Mitternacht spricht Father Divine selbst. Erhöhter Spesenbeitrag: Mitglieder 25 Gents, Gäste 30 Gents. (Inkl. der Tempel- spende.) (American Friends #1.25.) Zusätzliche Fahrtspesen 10 Cents. Dauer,der Führung (in Gemeinschaft mit amerikanischen Freunden): 9 Stunden. Treff- punkt: 86 Morningside Ave. (122. Str., N. Y. C. Nicht verwechseln mit Morning- side Drive.) Im Lobby der Kirche. Noch einige Teilnehmer zugelassen. Führungsserie: Amerikanische Erziehungs- und Berufsschulen Donnerstag, 20. Februar. 10:15 a. m.: The Brides School — Was man alles für die Ehe lernen muss The School of Scientific Housekeeping unterrichtet angehende junge Bräute in allen Fächern und Dingen, die für eine glückliche Ehe erforderlich sind. Ein Besuch in den diversen Klassen. (Audi Männern zugänglich!) Mrs. Elizabeth Loomis wird über die Erfolge der Schule berichten. Treffpunkt: In der Aus- gangshalle der l.R.T. Subway Station "68th Street", der Lexington Ave. Line, N. Y. C. Mittwoch, 26. Februar, 1:30 p. m.: School of Needle Trade« Needle Trade« Die 3 Millionen-Dollar Schule für alle Berufe der Bekieidungs-Industrie. Die neuesten Maschinen und Erfindungen und ihre Anwendung. Besuch der diversen "Shops" und Klassen. Die modernste Berufsschule New Yorks im Wolkenkratzer- Stil. Treffpunkt wird nächste Woche bekanntgegeben. Führung sserie: Ausflüge und Spaziergänge Sonnabend, 15. Februar, 2:30 p. m.: "Throg's Neck" — Ein Spazier- gang durchs unbekannte New York 1 Romantische Ruinen und jahrhundertalte Bäume in einem vergessenen Stadt- teil der Metropole. Kleine Inseln mit schönen alten Häusern und Bungalows. Die "Cedar of Lebanon", gepflanzt von Philip Llvlngston im Jahre 1790. Die alte St. Peters Church. Winterlaudsvhaft am Strand der Sounds von Long Island. Sonnenuntergang an der Whitestone Bridge. Gehzeit ca. 2 Stunden. Zusätzliche Fahrtspesen 10 Cts. Treffpunkt: Am Upton Perron der l.R.T. Subway Station "Hunts Point Road" der Pelham Bay Line. (Fahrzeit von der 125. Str. und Lex- ington Ave.• 20 Minuten.) Ohne Voranmeldung zugänglich. Sonntag, 16. Februar, 10:30 a. m.: Von New York nach Pörtschach am Wörthersee — (Wiederholung) Via Alley Pond Park (Vorarlberger Wald), Belt Parkway (Grossglockner- strasse), Douglaston (Villach in Kärnten) zur Little Neck Bay. Die herrliche Umgebung von New York, wie sie keiner kennt. Einsamkeit, Romantik und Schönheit. Die verblüffende Aehnlichkeit der Little Neck Bay mit dem unver- gesslichen Wörthersee. tiehzeit: Zweieinhalb Stunden. Zusätzliche Eahrtstpesen 10 Cents. Stadtkleidung! Treffpunkt: Ecke der Hillside Ave. und 168. Str., Jamaica, L. I. (Endstation der 8. Ave. Subway Line, Jamaica.) Der Treffpunkt kann auch mit der B.M.T., Jamaica Ave. Line, erreicht werden. Ohne Voran- meldung zugänglich. Auch bei kaltem Wetter. Wartezeit! 15 Minuten 1 (Fahrzeit vom Times Square: 40 Minuten.) Sonntag, 23. Februar, 10:30 a. m.: Ein Ausflug ins Unbekannte. — Was einem alles passiert, wenn man den Weg nicht kennt Ausgestattet mit Plänen, Büchern und gutem Humor, besuchen wir neue, wenig bekannte, sogenannte' "schöne" Plätze in den Palisaden. Endziel und Gehzeit ist unbestimmt. Leute, die Immer "alles ganz genau vorher wissen", sind bei dieser Führung nicht erwünscht. Proviant und einige "Nickels" mit- bringen. Unsere "hostesses" beginnen ihre Tätigkeit. Eine Führung nur für "unverdrossene Leute". Treffpunkt wird nächste Woche bekanntgegeben. Intensiv-Kurse Englischer Anfänger-Abend-Kurs zweimal wöchentlich KURS B (ENGLISCH). In Abänderung des bisherigen Stundenplan» Wird der englische Abendkurs künftig nicht mehr viermal, sondern nur iweimal wöchent- lich stattfinden und »war Montag und Donnerstag; von 7 bis 10.20 p. m. ren eine Ermässigung von 10 Pro- zent gewährt. Die Veranstaltung von Unter- richtskursen ist nur ein Zweig der Tätigkeit des American Institute of Modern Languages. Ausserdem stellt' das Institut Uebersetzungen her, und zwar vorwiegend von Tex- ten wissenschaftlichen und künst- lerischen Inhalts. Wir weisen ferner hin auf: : XtJItiB Ä, ENGLISCH. Je fünf Unter- richtsstunden, Montag bis Freitag von #.16 a. m. bis 1.80 p. m. KURS C, ENGLISCHES SEMINAR. Vier Unterrichtsstunden, Dienstag von f bis 10.20 p. m. KURS D, ENGLISCHES PRO-SEMI- NAR. Je vier Unterrichtsstunden. Mon- tag und Donnerstag von 7 bis 10.20 p.m. KURS F, ENGLISCHES PRO-SEMINAR (Seminar-Unterkurs). Vier Unterrichts- stunden. Dienstag von 7 bis 10.20 p. m. Kur 9 g ebühr en t A, B: 22 Cents pro Unterrichtsstunde; C, D, F (Seminare und Prosemi- nare) : 44 Cents pro Unterrichts- stunde. Mitgliedern des "New World Club" wird auf alle Gebüh- Sprechstunden Dr. Leschnltser: a) Im New World Club, 67 West 44. Strasse, N. Y. C., Dienstag und Donnerstag von 5 bis 6; b) im American Institute of Modern Languages, ISO West 48. Str., N. Y. C. (LOngacre 5-9284>, Montag und Mittwoch von 5 bis I. und nach Verab- redung. (Ausfüllen und einsenden.) AUFBAU "INTENSIVKURSE" IT West 44th Street, New York City. Ich werde an Kurs A, B, C, D, F teilnehmen. Name............. Adresse — Tel. FLORIDA WILLIAM H. BLANCK, P.O.B. 324 T A M P A HANS MARGOLIUS 1145 NW. 48th Terrae« MIAMI nehmen Abonnements and An*eigen für den "Aufbau" entgegen. BESTELLEN SIE DORT AUCH DEN AUFBAU-ALMANACH. Achtung! Achtung! Schule ist Vertrauenssache! Licensed by the Stäte of New York Schanzer's Li 'l|58 Nagle Ave., direkt gegen- über IRT Station Dyckman St. {Irekt bei gesetzl. Learnerstreeta. ernen ausserhalb Learnerstreets strafbar! Tel.: LO 7-1612 fvorm.Ncudegger Fahrschule Wien) Shrlicher, guter, intensiver Un- terricht in Traisic. tiesetzerleich- terung englisch-deutsch, Technik englisch-deutsch. !! Spezial-Immigrant-Preis !! Neuer Schulwagen mit dop- pelten Pedalen! PROSPEKT VERLANGEN I ! 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Sinai Hospital, wird über "Sehilddriisenerkrankungen" sprechen. 2, Kurse Die folgenden Kurs« beginnen demnächst t a) Augenheilkunde des prak- tischen Arztes, b) Nasen- u, Ohrenheilkunde des praktischen Arztes. c) DermatologischeDiagnostik des praktischen Arztes. d) Physikalische Therapie des praktischen Arztes. e) Röntgen - Diagnostik der Knochen und Gelenke, f) Proctologis des prakti- schen Arztes. g) Moderne Tuberkulös ebe- handlung, h) Neurologische U nt er su- chung smethoden. i) Chirurgie des praktischen Arztes. j) Alltags - Orthopädie des praktischen Arztes. Wir werden Ort und Datum des Beginns der Kurse in der nächsten Nummer des "Aufbau" bekanntgeben. Kollegen, die sich bereits gemeldet haben, erhalten schriftlichen Bescheid. Der Kurs In dermatologischer Technik ist voll besetzt. * * * Für diejenigen Kollegen, die sich für die State Board Exami- nation in Ohio vorbereiten, sind wir bereit, schon jetzt Kurse in histologischer Diagnostik und Materia medica bei genügender Beteiligung einzurichten. Schriftliche Meldungen sind an den Sekretär Dr. Herbert Grossmann, 500 West End Ave., zu richten. Eine Anzahl von Kollegen, die auf der Ost- oder West- seite in ihre Office-Räume an- dere Aerzte mithineinzuneh- men beabsichtigen, haben ihre Adressen bei uns hinterlegt. Wir sind bereit, auf ihre An- frage eine Vermittlungstätig- keit auszuüben. Für Nichtmitglieder der Gruppe wird sowohl für Ange- bot wie für Nachfrage eine Un- kostengebühr von 50 Cents er- hoben, die der schriftlichen Ein- sendung beizufügen ist. Wilfred C. Hülse, M.D. Gruppe Bridge Spielort: Bridge - Academy Dr. Lasker, 62 Riverside Drive (zw. 78. und 79. Str.) Telephon: TRafalgar 4-2695. Spielzeiten: Täglich nachmittags von 3 bis 7 Uhr und abends von 8.30 bis 1 Uhr.. Unterricht: Durch Dr. Emanuel Lasker jeden Dienstag abend von 9 bis 11 Uhr. Beitrag: 50 Cents incl, Karten- geld und Kaffeegedeck. Jeden Donnerstag abend: Preis- Bridge. Mr. Hans Potfclitzer, 130 West 98. Str., N. Y, City, arrangiert Hochzeiten, Verlobungen, Einseg- nungen und Festlichkeiten in füh- renden Hotels, aowia in Ihrem eigenen Heim bei erstklassig«!- Kü- che und geschmackvoller Tivchde- koration. JlüdUy WWRL (1500 Kc.) Charlie Brock Sonntag, 1.30-2 p. in.: Radio Cabaret mit Ann Richard Rod eck. Am l\>l>pi-r. Mittwoch, H.:W l i>. :n.; Radio Caharct, Charlie Brooks ■lies v. Mohiav, l'Kigcl: Felix Charlie Brooks In der vergangenen Woche ver- trat Hans Jacob die französische Journalistin Geneivieve Tabouis in ihrer Radio-Stunde des Senders WMCA. Am Freitag, 21, Februar, ver- anstalten die Vereinigten Bran- che«, Manhattan, der Arbeiter- Krankenkasse einen Winterball. Der Ertrag des Abends wird !zi\n Besten dw • Spexml -Hospital-Hilfe Montag 12 Uhr mittag*:® Redaktionsschluss: United Fund for Refugee Children Der "United Fund for Refugee Children" hat eine Stellenvermitt- lung und eine ärztliche Beratungs- stelle gegründet, über die er is. einer der nächsten Nummern; de» "Aufbau" ausführlicher berichte® wird. H, CROHN, OPTICIAN 606 AMSTERDAM AVE., N.Y.C. Zw. 89. u. 90. Str. SChuyler 4-631* | Anfertigung von Augengläser» zu massigen Preisen. ■ GOLD WEBER'S " OPTICI ANS CUT COUPON either offlce for special prlces YOU SA VE 30 to 50% HERB At 159th St. At 108th 8t. 3829 B'WAY 2793 B'WAY OPEN EVEKINGS MEDICAL STATE BOARD (sämtliche vorklinische Fächer) LANGÜAGE EXAMINATION Intens. Vorbereitung 1. kl. Gruppen von Third Year Medical Student. Kursus-Stunde 60#. Mr. W. VANDENBERG 55 Payson Ave. (2 Min. v. Dyckman St. Station der 8th Ave. Subway). LOrraine 7-3314, zw. 8 und 9 A. M. FRIEDENBERG Surgical Supply Co. 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Mit ihm spielen bereits seine bei- den Söhne, die demnächst für ihre Hei- mat Amerika der Militärpflicht Genüge leisten werden. Weisenstein ist auch ein sehr gesuch- ter Referee und darüber hinaus trotz grosser Liebenswürdigkeit und Hilfsbe- reitschaft ein gef iirchteter Debattered- ner. Bemerkenswert und erfreulich auf dem letztwöchigen EDSL - Meeting war sein leidenschaftlicher Appell für die Erstarkung der Soecer-.lugendbewegung. "Zeigt den New Yorker Sportsleuten, dass unsere Jugend nicht schläft!" Bei seinen Reform - Vorschlagen er- kannte Weisenstein vor allem die grosse Initiative der jüdischen Jugendsportbe- bewegung dankbar an, wie er über- haupt dem jüdischen Sport von jeher seine vollste Unterstützung geschenkt hatte. mb. Alle Sieger erhalten Medaillen Austragungsort: lieckscher Founda- tion Building, I East. 104. Str., N. Y. Da an alle gemeldeten Schwimmers Teilnehmerkarten gesandt werden, müs- sen die Meldungen bis zum 1-1. März in Händen der Geschäftsstelle des N.W.C., 67 West 44. Str., c/o Frank Rice, sein. Meldegebühr 25 Cents. — UMZÜGE™ T ranaporte durch erfahrene Packer. Wir haften für Schäden. B & L MOVING CO. 725 West 172nd Street Wadsworth 3-0842 HAHN BROS. 108 W. 107. Str. AC 2-3670 Eigene f euersich. Lagerhäuser Stadt- u. Ferntransporte Hauslieferung v. Lifvtans Sachbearbeiter MAX GANS, früher Möbeltransport Gans, Essen RAYMOND STORAGE WAREHOUSE 150 West 90th Street—SChuyler 4-1336 MÖBELTRANSPORTE Stadt- und Fernumzüge EINLAGERUNG in unseren eigenen Lagerhäusern Einzelkabinen Auskünfte: JOSEPH HOCHERMAN (früher Nürnberg lind Wien) (offer- u. Warentransporte Umzüge — Lagerungen MAIER-SCHUELLER Tel.: WAdsworth 3-3510 601 W. 184. Str., New York City MEYER'S EXPRESS 40 West 93rd Street, 1-E ACademy 4-1834 MÖBEL-, KOFFER-, KISTEN- und WAREN - TRANSPORTE aller Art. - EINLAGERUNG. Billigste Berechnung. 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Möbelwagen - PünktL Bedienung - Geschultes Personal 16 AUFBAU Friday, February 14,1941 Um die Meisterschaft im Tisch- Tennis Im flalimon der Ligespiele der United Table Tennis League of New York fin- det am Sonntag, den KV Februar um 7.1«) Vhr das Meisterschaftsspiel Hakoah- Maccabi statt. Deiu Kampf wird in al- len Kreisen mit grösstem Interesse ent- gegengesehen, da er die beiden spiel- stärksten Clubs der Liga zusammen- bringt. Beide Teams besitzen Spieler, die sieh internationalen Ruf in diesem Sport erworben haben. Austragungsort siiul die Broadway Table Tennis Courts, 1721 Broadway (51. und 55. Str.). Sport im New World Club Alle Sportanfraftcn richte man an den New World Club, 67 West 44. Str.; sie haben den Vermerk "SPORT" zu tragen. Sportleiter: I. Sachs. Sonntag, 16. Februar: Erasmus Field, Brooklyn 12:00 N. W. C. II — Bergen County II 1:10 N. W. ('. A .[<•th Ave., statt. Die Schwimmhalle ist gut geheizt. Tischtennis Jeden Dienstagabend von 8:30 bis 11 Uhr Tischtennis in den Riverside Table Tennis Courts, 96. Str., Ecke Broadway (Nordwest- ecke, Basement, Eingang 96. Str.). Mitglieder 15c, Gäste 25c. — Lei- tung: Bert S. Lewy. Dienstag, 18. Februar, 8:30 p. m., Tischtennis Turnier gegen den Jewish Athletic Club in den Riverside Table Tennis Clubs. Alle Spieler (innen) der Kampf- mannschaft werden gebeten, pünkt- lich zu erscheinen. Skigruppe Skigymnastik am Donnerstag, 13. Feh., 8.30-9.30 P. M., in der Heckscher Foun- dation. Nachher Besprechung der Ski- kurse am Sonntag, 10. Februar. Lei- tung, Dr. Stengel und Vondörfer. Skikurse: Sonntag, 16. Februar, gün- stige SchnecTcrhäfCnisse vorausgesetzt, Skitest und Skikurse für Anfänger, Fortgeschrittene, Erfahrene und Touren- fahrer in High Point, New Jersey. Füh- rung Dr. Stengel und Hugo Vondörfer; voraussichtliche Kosten $1.85 für Mit- glieder, $2.10 für Nichtmitglieder. Ge- naue Besprechung am Donnerstag nach der Skigymnastik. Teilnehmerkarten bis Freitag, 14. Feb., in der Office bei Jupp Weinberg, am Samstag, 15. Feb., bis 5 V. M., in der Apotheke Charles Che- mists, 2414 Broadway und 88. Strasse -- Telefon TRafalgar 4-7255. Abfahrt 7.30 a.m. Bryant Theatre, 138 W. 42nd St. 8 jähriger Skikurs in den Catskills. Ende Februar. Anmeldungen in der Office. Der Skik-urs am 9. Februar in den Bear Mountains war der Tag von besonderen Leistungen der (Klub- mitglieder. Die Fahrfiihigkeit der Fort- geschrittenen war unerwartet gross. Die Anfänger standen unter hartem Train- ing, sodass ein wesentlicher Teil den ersten Skitest bereits bestanden. Nachmittags fand ein Skitest statt, den 12 Fahrer bestanden, mehr als er- wartet "war. Training und Test standen unter Füh- rung und Aufsicht von Dr. Stengel und Ilugo Volldörfer. Freie Bahn für die Fussball- Jugend Das Ende vorigen Jahres ins Le- ben gerufene "Komitee for Jugend- Fussball" hielt in der letzten Wo- che eine Sitzung ab. Die von der EDSL bestätigten Arbeitsaus- schuss-Mitglieder H. Sirauwald (Chairman), H. Hersch (Maccabi) und M. Behrens (New World Club) wählten H. Meyer, den stellver- tretenden Obmann der Jugend-Ab- teilung des New World Clubs, als vierten Vertreter in die Kommis- sion. Meyer wurde bereits be- stätigt. Ein an die Vereine der Eastern District Soccer League gerichteter Fragebogen über die Tätigkeit und den Fortschritt von Jugend-Mann- deb 2>ame iHHmimiHiiiHMWitmimiimiimtmmifHmnuiHWfl Erwin Helfgott j früher Berlin, Kurfttratendamm, n. Wien, Schottenring, im "Hotel de France" | 3 Items $1.00. Spezial-Oel-Dauerwellen von $2.95 an. | New York City—201 West 95th St. Zw ®'7ay A™fer™,,Ave- Ii Tel.: Riverside 9-9244 =| ........uiiiiimHiimniiFiiiMmiiiiiiiiitiiHitniMiiiiniiiSiiimiiiitmmiifyiNihitiiiiMiuiHfiiiiHiiiiiiMmriiiiiHHii/'iiiiniiiHHtiiiirmHiimmiiuuiiiy»? s schalten innerhalb der Clubs er- gab, dass vorerst nur die New Yorker jüdischen Sportvereine (New World Club und Maccabi je zwei, Brooklyn und Bronx Jewish Sport Club je eine) aktive Jugend- Fussballmannschaften besitzen. Die übrigen Vereine wollen jedoch den Wiederaufbau ihrer Jugendgrup- pen als allein mögliches Reservoir für die spätere Auffüllung ihrer Senioren-Mannschaften mit allen Kräften in Angriff nehmen. In Zusammenarbeit mit Präsi- dent Weisenstein wurden als näch- ste grosse Jugend-Aktionen die Veranstaltung von Jagcnd-W erhe- inul Propaganda. - FnHHlut/lspicIcii unmittelbar vor Senioren-Kämpfen und vor allem im Spät-Frühjahr oder Sommer die Abhaltung eines Jim io)-c)i-Spovttages beschlossen. Kraus über Fussbollsport in Amerika Auf Einladung der Sport-Abtei- lung des New World Clubs sprach Harry Kraus, der Vize-Präsident der "United States Football Asso- ciation", im Clubhaus des NWC vor zahlreichen interessierten Zu- hörern über den Soccer-Fussball in Amerika. Der lehrreiche Vortrag, dem sich unter Leitung des Sportleiters 7. Sachs eine fruchtbare Diskussion anschloss, legte diese Punke fest: 1. Die der Fifa-Weltorganisation an- geschlossene "U.S.F.A." unifasst 36 Staatenverbände in 42 Staaten. Sechs Staaten sind noch nicht organisiert. 2. Von 1921-1926, den Hoehjahren der Immigration, haben sich besonders viele Soccer Fussball-Clubs gebildet. Die Club- Manager holten sieh gewissermassen ihre Spieler direkt vom Schilf. 3. Beim plötzlichen Abstoppen der Immigration versäumte man es in F.S.A. leider, Soccer populär zu machen. 4. Trotzdem ist für die Zukunft dem Soccer eine günstige Prognose zu stellen. Allein in den New Yorker High Schools wird Soccer mehr betrieben als alle an- deren Sportarten. 5. Die High School-Fussballcr sind physisch in bester Kondition Ks fehlt lediglich an systematischem Training. 6. Tempo der Entwicklung ist noch nicht schnell genug. Immerhin wurden aus den 24 angemeldeten Jugendmann- schaften ijn letzten Jahr 83. 7. Das leidige Schiedsrichter-Problem in der Eastern District Soccer League wird im nächsten Jahre eine Besserung erfahren, da Vizepräsident Kraus die erprobten Unparteiischen der U.S.F.A. für diese Liga einsetzen wird. 8. Soccer-Sport wird immer interna- tional bleiben. Eine "Amerikanisierung" würde das Absterben zur Folge haben. 9. Neben den Fussball-Puiiktckämpfen schlägt Kraus auch für die jüdischen Mannschaften die Beteiligung an den jedes Jahr ausgetragenen Cup-Spielen 10 Mit der in den letzten Jahren er- folgten Einwanderung jüdischer Fuss- ballspieler in die Staaten, die mit er- staunlicher Energie und durch Ihr so- lides Können der Soccer - Bewegung neuen Impuls und neue Begeisterung gegeben haben, ist dem Fussball in Amerika ein sehr erfreuliches Geschenk gemacht worden. Es wäre äusserst zu begriissen, wenn aus diesen neuen Krei- sen zur Entwicklung des Soccers die Tüchtigsten mit in die Vorstände der Amerikanischen Staaten-Verbände ge- wählt würden Den Schluss des Abends bildete ein in Form und Inhalt meister- hafter Vortrag des stellvertreten- den Vorsitzenden der Sportabtei- lung des New World Clubs,Sport- arztes Dr. Dessauer, über das Thema: "Wie hält sich der Fuss- ballspieler leistungsfähig?" Max Behrens. Hebrew Sheltering^and Immi- grant Aid Society (HIAS) 425 Lafayette Str., N.Y.C. hat von den folgenden Personen, die sich in Kanada als Zivil-Internierte be- finden, die Bitte erhalten, bei der Auf- findung deren angeführter Verwandten und Freunde behilflich zu sein. Wir bitten unsere Leser, die Auskünfte über die gesuchten Adressen geben können, unter Angabe des Namens des Suchen- den und der vorgenannten Nummer, sich unmittelbar mit der Hias in Ver- bindung zu setzen: 61. Berti Bau ml, von Heinz Will- schick. 62. Dr, Berlowitz Erwin Prinz, von Gerhard Rosen. 63. Karl Hess aus Würzburg, von Edwin Nussbaum. 64. Dr. Walter Schiff, von Heinz Hi rsclifeld. 517. Berthold Ackermann aus Fl eh in- gein, Baden, von Siegfried Nissensohn, Camp de Gurs. 548. Albert und Selma Nordhelm, vom Herbert Berlin, England. 549. Dr. Hoff aus Wien, Sohn vqh Dr. Adolf Hoff. Paul Goldberg aus Wien, von Josef Fried, Shanghai, 5)50. Nina Rittenberg aus Mailand, Henri Schleisinger aus Deutschland, von Marcus Kipper, Frankreich. 551, David Stahl aus Wien, von Wolf Nussdorf, England. t faucht wUd: Abonnenten des "Aufbau" und Mitglieder des "New World Club" zahlen für jeden gesuchten Namen 10c. Alle übrigen Einsender für jeden gesuchten Namen 25c. Bei allen Einsendungen ist der entsprechende Betrag beizufügen. Bei Anfragen muss Rückporto ein- gelegt werden, da nur dann Be- | scheid erfolgen kann. ! Mutwille geb. Bosenbach, Tovlitcr lies | Leo Rosenbaeh, Photograph suis Slanis- ; L'iu i zuletzt Movidsdoi lV, Wien i, von Dr. ! Kar) Keiss, 45 West lülfh St., N. V. C. ! Helene Neuman t fr. Kerliii >, von Jos. ! Piper,sbei'g, 2'Xl Itiverside Drive, Apt. j 2 Mi. v v. <:. , I' ritz und Edith Oser, von Olga < ,ei - ! ringet-, c o Kotmt, 1 H>5 Purk Ave.. New j\orl<. X. V. I l-nimi Osti'osoi'sUi ^el). Singer i fr. I Leipzig), von Lüh Herger, 1051 K. 15. ! S!r.. Brooklyn, N.'v. Karl Bimn (fr. Wien, seit 18 Jahren in ISA), von Gert} Leng Si naiberger Ifr. Brünn), 3100 Sacramento Str., San Francisco, C.al. Werner Calin (fr. Mannheim), von Arthur Dellheini, .'!.'!<>() Auehentoroly Terraee, Baltimore, Md. Walter Nickelsburg (fr. Berlin), von Henry L. Palm er, 1105 Ilolman, Apt. 5, Houston, Tex. Ildefons Auerbach (fr. Berlin), von Luis Ketch, 802 N. Vermont Ave., Los Angeles, C.al. D. Einstein (fr. Lauplieim), von Ro- senberg, c/o Avergon, 201 Bay 20. Str., Brooklyn, N. Y. Fritz Kronheim (fr. Berlin, Kopenha- gen), von Dr. Martin Kobylinski, c/o Hias, 425 Lafayette Str., N. Y. C. Margot Raum (fr. Frankfurt), von Ilse Levy, 804 E. Fulton Str., Columbus, Ohio. Ernst Rosenblueth (fr. Prag, Eng- land), von Ernst Karpf, 25-33 Ft. Washington Ave., N. Y. C. Dr. Horowitz (Augenarzt, fr. Frank- furt), von Martha Lay, 1317 Union Str., Brooklyn, N. Y. Miseha Gachnoeh (fr. Paris), von Karl Heimann, 21 Landon Court, Apt. B-ll, Cincinnati, Ohio. Herr Homburger (Philadelphia), von Ernst Gutmann, 4100 Norfolk Ave., Bal- timore, Md. (für Vater Homburger, Camp de Gurs). Fritz Sontheimer (fr. Stuttgart), von Lore Simons (fr. Köln), 21 Eastford Str., Hartford, Colin. Benny Krausheimer od. An geh., von Arthur Elias, 4600 Drexel Boulevard, Chicago, III. (für Meta Di-oller geb. Blu- menfeld). Werner Hirsch u. Frieda Hirsch-Sal- berg (fr. Berlin. Paris), von Lenehen Braun, 13 C. P. 4, Guatemala City, C. A. Dina (Dunja) geb, Finer (fr. Odessa), von Mr. Fabian, 139 West 95. Str., N. Y. City. Farn. Samuel Katz (in 80er Jahren aus Wiesbaden-Biebrich ausgewandert), von Max Calin, 614 West 173. Str., Apt 6-A. N. Y. C. Clara u. Emma Loeb (fr. Mannheim), von Isidor Silbermann, 2849 Boarman Ave., Baltimore, Md. (f. Willy Fassler). Mme. Einest Teplanskl u. Luise Pick (fr. Wien, Paris), von Henry B. Orne, 130 Brtainerd Rd., Boston-Allston, Mass. Alfred Lübeck (fr. Hamburg), von Alfred Sehiftan, 37 E. 28. Str., N. Y. C. (für Herbert Alexander, Camp de Gurs). Erich Reis (fr. Berlin, Stockholm), von Isabell.i Lesser, Trav. d. Fabr. d. Sedas 19-1, Llsboa, Portugal. Frieda Goldmann geh. Gutwirth (fr. Lemberg. Wien), von Amalie Kremnit- zer, 70 First Ave., N. Y. C. (für Genia Landau). Hans u. I,leset Wollenberger (fr. Stuttgart), von Fritz Ahrendt, ftua Tur- quia. Ko. 205, Sao Paulo, Brazil. Felix Stern (fr. Mühlhausen, seit 1912 in I SA), von Ludwig Stern (fr. Osna- brück), 884 Riverside Drive, N. Y. C. Mr. u. Mrs. Karfunkelstein (fr. Ber- lin), von Gertrud Frohnhausen (fr. Ber- lin), 54 W. 70. Str., NT. Y. C. Dr. Max Schaumburg, von Kaiser- Yoos, 514 W. 170. Str., Apt. 2, N. Y. C. Dr. Friedrich Marcus (fr. Neustadt, Frankfurt) und Dr. Karl Poll (fr. Kas- sel), von Alma Po!!, 1215 N. 60. Str., Philadelphia, Pa. Fritz Sehott (fr. Frankfurt), von Hugo Marum, 2680 Rochester Ave., De- troit, Mich. Hermann Bellak (fr. Wien, Bruder d. Doll'i B.), von Margot Callmann, 608 Culter Str., Peoria, III. T.evi Goldschmidt (fr. Hausen, seit 40 Jahren in FSA), von Jakob Goldsehmidt, Rue. de Crabie 9, Castres (Tarn), France. Max Abraham-Ablta (fr. Memmels- dorf). von Rita Gold stein, 59 East Main Str., New Britain. Conti. Paul Fischl (fr. Bratislava, Paris) uiul Leo Leib Fass (fr. Wien, Cuba), von Friedrieh Nagel, Praea Oswaldo Cruz ,14, Sao Paulo, Brazil. Margot Weiss (fr. Mimehen), von H. E. Peisacli, 24 Webster Str., South Nor- walk, Conn. Mr. Kohut (Schriftsteller, U.S.A.), von Dr. Joseph Bermann (fr. Merano), 525 West End Ave., N.Y.C. Bruno Oppenheimer (fr. Essen), von Kurt Bachmann, Casilla 794, La Paz, Bolivia. Heinrich und Lola Brandstaetter (fr. Przemysl, Wien), von Siegmund Glanz, Poste Restante, Havana, Cuba. Dr. Alfred Wolfis (fr. Darmstadt), von Walter Jakes, 28 Sicktes St., N.Y.C. Moritz May (fr. Fürth), von Hans Lewin, 4357 N 7th St., Philadelphia, Pa. (für Adolf May, Lüdenscheid). Käte Katz, geb. Wolfsfeld (fr. 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Hindenburg), von Erwin Jacobsohn, 321 Spring Str, Zanesville, Ohio. Frau Rreitenfeld (fr. Wien), von L Smcta'na, 30 Cooper Str., N. Y. C., föf Sohn in Itatka, Sibirien). Hans Markuse (fr. Altdamm-Stettin), von E. Peyser, 134 E. 70. Str., Los An- geles, Cal. "arandora star '-gerettete Gesucht werden Mitpassagiere de» Rubin Gluecksmann (fr. Wien, London) auf der im Juli torpedierten "Arändora Star", von H. Hochstaedt, 1728 Croton» Park East, Bronx, N. Y. Briefe auf der Redaktion für Friedrich Kallmers (von Karl Pfiffer- ling) Irma Sommerich (von Kahn, Rot- terdam) ; Martha, Klaas, Fblkert (aus Leenwarden); Max Krämer (von Wil- helm Treiber) ; Siegmund Haas (von Erich Haas, France) ; Wal ter Wissbrunn (von Ernst Gamiel, Gurs). Er will Haas (von Emil Haas, Camp de Gurs). ,T. Vingtman (von G. Sloof); Malwine und Josef Gross (von Walter Kohn)i Marie Koegl; Werner Rothschild (tob Post Office); l.ydia Brüll; Dr. Herl- felder (von Salomea Rottenberg); Ar- thur S-trauss (von Dr. Erich Ansehe!). H. Naher (von Lina Joos). ts tcafai ein: Aus England: l'ani, Otto Gummen* heimer (fr. Heilbronn), 607 W. 145. Sto» N. Y. C. ' ' Aus San Domingo: Gaby Goldschmld^ Hans u. Bibi Goldschmidt (fr. Pra#), 812 W. 181. Str., N, Y. C. Aus Havanna: Dr. Herbert Mendel (fr, Berlin), 41 West 64. Str., N. Y. C. Aus Havana: Paul Rud. Singer, fr. in Hamburg Hauptkorrespondent des Ver- lages Ullstein (über zwanzig Jahre), in Kuba Vertreter des Refugce-Buchverla- ges Berman-Fi scher. Via Rusland: Max Metzger und Fratl (fr. Worms), 3533 Fremont, Chicago, Hl. Aus St. Domingo: 4iaby, Hans u. Blbl Goldschmidt (fr. Prag), 812 West 181. Str., N. Y. C. Aus Havana: Walter Jolowicf (fr. Leipzig), 117 W. 78. Str., N.Y.C. Aus Afrika: Margarete und Rosa Fia- ter ,Maria Lichtensein (fr. Berlin). Briefwechsel gesucht mit Jungens u. Mädels im Alter von 11 bis 14 Jahren, von Gruppe "Nahalal™ d. Jugendbundes "Kidma", Francisco W. May, Diego de Velasquez 2076 San- tiago de Chile (für Spanisch), AN ALLE EINSENDER \ | Allen unaufgefordert einge-\ \ sandten Manuskripten muss\ Rückporto beigefügt werden. I : Verantwortung irgendweicher | Art für solche Manuskripte'. ; v:\rd nicht übernommen. | Redaktion des "Aufbau" f Polstern — Slipcovers Gardinen - Bedspreads Für wenig Geld verschö- nern Sie JETZT Ihr Heim! Neuanfertigungen - Reparaturen Allerbeste Ausführung FRED MEYER 300 Ft. Washington Ave., WA 8-667S POLSTEREI MARX 368 AUDUBON AVE. Tel.! WAdsworth 8-6173 Aufpolstern und Anfertigung von Polstermöbeln aller Art sowie Slipcovers. Nur beste Arbeit. Aufpolstern - Anfertigung von Polstermöbeln, Slipcovera Beste Ausführen*, billig. Alfr. Cossmannu. Söhne 4384 Broadway on 187th St. Call WAdsworth Z-Zltt Fridoy, Februory 14, 1941 AUFBAU 17 Jüdischer Sport in New York und Tel-Aviv Europeoit Writers "Zwischen zwei Welten" 1 nf er na tion aler Autorenabend Es lesen Aue rnheimer, Göll, Viertel aus neuen Arbeiten. Ferner Verse und Prosa vor Auch'», Hemds, Romain. Einführung: 11. E. Jacob. Flügel: Bruno Kirntet'. I) tc uzt a g. 18. Vehr na r, 8.15 p, m., im A uditorium des Friendship Hon sc. Itexer eierte /'Hitze in beschränk- ter Anzahl hei Voranmeldung an Mrs. G. Kurth, 184 West 80. Str.. New York Tity. I'lioto Kuvvit Die Kegler-Abteilung des New World Clubs in voller Tätigkeit. Wer möchte da nicht mitmachen? Kommen Sie Montag abends um 8 Uhr l'lioto Pix einmal in den Labor Temple, 243 East 84. Str. Sie werden denn Die Wassersportabteilung des "Maceabi" in Tel-Aviv: Schwimmer und bestimmt ein begeisterter Kegler werden. Ruderer vor dem Start zum grossen palästinensischen Sportfest. T. G. Mcsery'; Club, Este. 42(1; East 71. Str.. N.Y.C. M i Iglii «Ii r\ ( iMininiimiK I-Yci ia;;. M. 1' cl)]-.. ,S I Iir ;thcii(ls. Yoiirng iiiirr: "^our ScciM'ilv . (in l-'iilleii von K riuili- heil. 1 Ii I ;i 11. I (iil usw.i (ijislc will- kommen. Ein Ort - Drive zur Sammlung von $125,000, die zur beruflichen Schulung europäischer Rc fuge es verwendet werden sollen, wurde vom Präsidenten des Ort, George Backer, eröffnet. Wanderung und Immigration Wir registrieren in dieser Rubrik, die in Zusammenarbeit mit K. R. Gil- bert regelmässig veröffentlicht wird, zusammenhängend amtliche und pri- vate Informationen, die wir über das Schicksal der mit uns verbundenen Menschen in Europa erhalten. Die Veröffentlichung dieser Nachrichten betrachten wir als eine journalistische Pflicht, wenn wir auch nicht in allen Fällen sofort die Möglichkeit einer Nachprüfung haben. Unsere Leser — abhold jedem übertriebenden Opti- mismus oder Pessimismus — werden unter Berücksichtigung der allgemei- nen politischen Umstände selbst die notwendigen Schlüsse ziehen können. Deutschland Nach längerer Zeit werden Zif- fern über die noch im Altreich le- benden Juden von deutscher Seite veröffentlicht. Ihre Zahl beläuft sich auf zweihunderttausend. In Wien leben noch 50,000 Juden und im sogenannten Protektoratsgebiet Böhmen und Mähren 70,000. Nach derselben Quelle sollen in Danzig und Westpreussen keine Juden mehr leben, während Ziffern über Polen nicht gegeben werden. In den letzten zehn Taften haben An- gehörige noch in Deutschland lebender Juden von den jüdischen Hilfsorgani- sationen Telegramme erhalten, in denen gefordert wird, bestimmte Fahrgeldbei- — REPARATUREN_ und ÄNDERUNGEN an Damenkleidern sowie NEUANFERTIGUNG nach den letzten Modellen KITTY BAUER (früher Wien) 320 W. 76. Str., N. Y. C. — TR 4-6667 ' ELSIE LANDIS- 119-44 METROPOLITAN AVE. KEW GARDENS, L. I. Virginia 7-3639 Corsets -- Büstenhalter nach Mass und fertig Reinigen—Reparieren Massige Preise LENY STERN-LIDL (früher Frankfurt a. Main) Vornehme •Korsetts u. Büstenhalter für die elegante Dame Anfertigung wach Mass sowie fertige Corsetts und Büstenhalter. 215 W. 92. Str., Apt. 5-F. EN 2-7065. -IWIENERU Kommt zu Eur?m Schneider Ernst & Janet KRAKAUER Herren- u. Damen-Schneiderei 209 W. 80. Str., n. B'way SC 4-3786 Neuanfertigung - Reparaturen - Um- änderungen - Reinigen - Handpressen Verarbeitung mitgebrachter Stoffe Ski-Bekleidung - Abholen träge bei bestimmten Stellen einzuzah len. Soweit es sieh dabei um ameri- kanische Vinnen oder gar um jüdische Organisationen handelt, bedarf diese Instruktion keiner Kritik. Aber in die- sen Telegrammen wird auch oft die Hamburg - Amerika - Linie als Einzah- lungsstelle genannt. Wir verstehen voll- kommen, dass unter den obwaltenden Umständen in Deutschland die Hapag al5 Einzahlungsstelle hier ausgegeben wird. Zwar verkehren ihre Schiffe nicht mehr, aber der grosse Apparat dieser Nazifirma muss sieh irgendwie bezahlt machen. Wir glauben, dass wir, die wir in Amerika über Handlungs- freiheit verfügen, keine Veranlassung haben. Hitler durch Benutzung des Hapagdienstes auch nur die geringste potentielle Kriegslinterstützung zu lei- sten. Wir wissen wohl alle aus eigener Erfahrung, dass jede seriöse Schiffs- agentur denselben Dienst zu versehen in der Lage ist. Diese Telegramme belegen das, was aus Privatbriefen, die hier an- gekommen sind, hervorgeht, dass amerikanische Visen jetzt tatsäch- lich ausgegeben werden. In einem solcher Briefe wird berichtet, dass in Berlin täglich fünfzig Visen aus- gegeben werden, während aus Stuttgart von der täglichen Aus- gabe von dreissig Visen Mitteilung gemacht wird. Frankreich Die Ausgabe von Exitvisen wurde gestoppt. Verschiedene französi- sche Behörden hatten erklärt, sol- che Exitvisen nur bei Vorlage eines deutschen Papiers geben zu kön- nen oder wenn das schwedische Konsulat, welches die konsulari- schen Interessen der Deutschen im unbesetzten Frankreich vertritt, dem Gesuchsteller eines solchen Papiers die Weigerung schriftlich mitteilt. Das war in vielen Fällen nicht zu erhalten. Nunmehr scheint eine Erleichterung eingetreten zu sein. (Vergl. S. 1.) Die Prozedur zum Erhalt des portugiesischen Transitvisums dau- ert ca. drei Wochen, der Erhalt des spanischen Transitvisums und französischen Exitvisums weitere vier bis fünf Wochen. Das sind die übermittelten Erfahrungen der letzten Zeit . ■HEMDEN™ Reparaturen — Aenderungen Modernste Kragen form eil Solide Wiener Qualitätsarbeit Billigste Preise Feinste MASSarbeit SHIRT WORK SHOP 77 W. 47. Str., N. Y. C. CH 4-7851 an der 6th Ave. Subway-Station GUZIK & SPIRA, Inc. Inh.: S. GOTTSCHALK & D. GUZIK (früher Berlin) 61 Delancey Street (Nähe Allen St.) NEW YORK CITY Tel.: CAnal 6-35.12 SCHNEIDER-ARTIKEL Kür sehn er-Zubehör W Schweizer Hilfe für Gurs Die Schweizer Behörden haben die jüdischen Gemeinden von Zü- rich und Basel als Vermittler für Geld und Lebensmittelsendungen seitens Schweizer Bürger an die internierten Flüchtlinge in Gurs zugelassen. Ein einzelner Sender darf monatlich den Gegenwert von 550 französischen Franken in das Lager senden. Lebensmittelpakete sind bis zum Werte von 20 Schwei- zer Franken oder 250 französi- schen Franken zugelassen. Auch Pakete mit Wäsche und Klei- dung dürfen nach Gurs gesandt werden. Der Verband Schweize- risch - Jüdischer Gemeinden hat 5000 Schweizer Franken durch das Rote Kreuz zur Verbesserung der sanitären Verhältnisse in das La- ger geschickt. Alfred Schnürer, Inc. 507 Fifth Ave. MUrray Hill 2-5313 Alleinvertrieb von engl. SHAWTAN-LEDER in den II. S. A. ! ALLE SORTEN AMERIKAN. LEDERst für Damen- und Herren-Handschuhe,^ Handtaschen, Putz und Gürtel. Geschäftsstunden ; 9-5.3(1, Sa ms 1. 9-1 "Passports t© Nowhere" Unter der Ueberschrift "Pässe nach Nirgendwo" hat die "New York Times" mehrer Berichte und die Zeitschrift "The Nation" aus der Feder von Joachim Joesten einen Bericht über dreissig Refu- gees gebracht, die auf dem japa- nischen Dampfer "Ginvo Maru" herumirrten und nirgends landen konnten, weil die für sie in Deutschland ausgestellten zentral- amerikanischen Pässe ungültig waren. Wie das "American Joint Distribution Committee" dazu mit- teilt, hat es den vorläufigen Auf- enthalt von 21 dieser Passagiere in Ecuador ermöglicht. Die Unter- bringung der übrigen steht noch aus, aber keiner von ihnen wird nach Japan zurückzukehren brau- chen. Das Finanzproblem jüdischer Hilfswerke Nachdem der United Palestine Appeal für die von ihm zu lösen- de Aufgabe als Sammlungsziel die- ses Jahres zwölf Millionen Dollar, der National Refugee Service vier Millionen d reihundertvierzigtau- send festgesetzt hat, hat nunmehr in letzter Woche das American Joint Distribution Committee sein Sammlungsziel mit elf Millionen zweihundertunidfünfzigtausend Dol- lar festgelegt. Sein Präsident, Paul Baerwald, führte aus: "Wenn nicht ein grundlegender Wan- del in Europa eintritt, können wir er- warten, dass die Anforderungen für die letzten sechs Monate von 1941 sich auf mindestens $12,6000,000 belaufen wer- den. Es muss jedoch zugegeben werden, dass $25,000,006 angesichts der vielen in- und ausländischen Verpflichtungen, denen die jüdischen Gemeinden gegen- überstehen, nicht aufzubringen sind." Mit der geplanten Kampagne der Sammlung von $1,250,000 des ORT und 1,000,000 der HIAS er- reicht das Sammlungsziel aller jü- dischen Organisationen dreissig Millionen Dollar. DeUtSCh (besonders Berlinisch) im amerikanischen Idiom Wat Se nich' sagen! So geht's nun mal. Der hat ausgesorgt. Der macht sich. Man kann nicht beiden Herren dienen. Det stimmt! Na wenn schon ? Dir gesagt! Verdufte! Mir kann keener. Mach Dich man nicht so mausig! Det is mir schnuppe! Nu, mal 'raus! 'Ne feine Nummer! Entscheide Dich, ja oder nein. Ick freu' mir wie Bolle. Ich lach' mir'n Ast. Du willst mich wohl für dumm ver- koofen! Mach' Dir dünne! Er wird schon eins drauf kriegen. Hab' Dich man nicht so! Das dicke Ende kommt nach. Eulen nach Athen tragen. Der Kerl hat Schwein. Ein feiner Kerl! Nich' in die Hand! Das ist doch das Ende von weg! —You don't, say! —And so it goes. —He's sitting pretty. —He's going strong. —One can't carry water on both shoulders. •—Okay! —So, what ? —I hope to teil you! —Go, take a walk! —I can take it. —Go, take a back seat! —It's, all the same to me! —Go and chase yourseif! —A bad egg! —Take it, or leave it. —I'm tickled pink. —I'm laughing myself sick. —Nuts to you! ■—Skidoo! —He's going to get bis. —Don't you try to put on airs! —Riding for a fall. —Carry coal to Newcastle. —-Th"t so1 low is on tW i1p up. —Some guy! —Nothing doing! —That's about the limit! Kegfried Sonnemann. Sonderkarten für Juden wurden in Italien ausgegeben. Die Lebens- mittelzuweisungen sind dadurch gekürzt worden. Verfehltes Leben B's wurde alles anders als es sollte; Er stiess die glatte Kugel, — doch sie rollte t,uf schiefer Bahn zmm falschen, queren, Ziel . . . Er weiss es noch, — am Anfang war's nur Spiel, — Es ward am Ende ein verfehltes Leben. Es glitt, ein Menschenleben still da- neben ! Rudolf Ganz. BETAR Jacobinsky Center 108 Zweite Ave., -zw. 6. u. 7. Str.. N.Y.C. Freitag, l t. I-Cbr. 8 p. in.: Upen l-'ovimi. Vortrüge, Diskussionen. Kin- 1 ritt frei. - - Jeden Sonntag 5> Uhr: Gruppenabend. - Jeden Dienstag, 8.:S0 p. in.: Sportahend. Vnterricht im Boxen, Fechten, Jiu-Jitsu. — Jeden Donnerstag: Theoretischer Kurs der ersten jüdischen Fliegerschule, im Heim U50 West 1(K>. Str. Für Nichtteilnchmer des Kurses: Schwimmet). Sonntag vormittags: Kurs am Rockaway Airport. — Voran- zeige: linde Februar: Leichtathletik und Fiissbali-Trainiiig auf eigenem Sport- feld. — Andere Heime: Manhattan : 1123 Broadway (Office). l.">0 West 10«. Str. Bron: Ida Rurnside Ave. Brooklyn: 171)3 Pitkin Ave.; Ecke 49. Str. und Fort Hamilton l'orkwwy (.lewish Center). Seele im Exil Kon JEHUDA HALEVI Ach, die ums Vaterhaus voll Sehnsucht klagete und, es zu schaun, im Traum hinauf sich wägete, Wagte hinauf sich, Trost zu finden, doch 3er Traum schützt nicht, dass, schwand sein Schaum, Erwachen plagete, Plagte sie krank der Tag, wo nicht Sein Lächeln ihr strahlt, ohne dessen Licht sie welkt und zagete, Zagte? Zu neuer Tat! und müht sich schwer? zum Sieg! weil nicht uns Chaos sie dem Glanz absagete. Sagte dem Glanz sie ab, so schloss den Born sie auf des Tiefen einzig sie hinfort nachfragete. Fragte den Kernpunkt nach — und schweres Band sie band Weisheit, an dich, solag der Tag ihr tagete. {Verdeutscht von Franz Ronen zweig.) Englisch- jüdisches Eigentum im besetzten Frankreich wurde laut einer Ankündigung des Oberrats Rinke von der deutschen Militär- verwaltung im ganzen besetzten Gebiet zugunsten der deutschen Reichskasse beschlagnahmt. Das übrige britische Eigentum ist nur registriert und unter die Besat- zungskontrolle gestellt worden. _ ERNA AAL_ (früher Nürnberg-Paris) ist "Die Schneiderin" Sie ^ Neuanfertigungen, Um- * Änderungen preiswert. 63 W. 85th St.. NYC. TRafalgar 4-7758 Hanny Udewald-Kaufman (früher Düsseldorf) Neuanfertigung - Umarbeitung Reparaturen von KLEIDERN - MÄNTELN KOSTÜMEN . HÜTEN zu billigen Preisen. ! 317 West 10(1. Str., N. Y. AC 2-8991 Aul' Wunsch Abholung. PELZE Neuanfertigung — Umarbeitung nach neuesten Modellen. Jetzt besonders günstige Preise, A. SCHAINHOLZ 225 W. 109. Str., Apt. 2. AC 2-8739. WISSEN SIE LEDER für Handschuhe, Blumen, Hüte u. Putz, ebenso alle Sorten Abfälle ART HANDICRAFT'S CO. 26 Frankfort St. BEekman 3-3390 GROSSMAN & CO. 118 E. 28th St., N.Y.C., Tel. LExington 2-5243 LEDER für Handschuhe, Handtaschen, Putz Capeskin, Suede. I'igsk (ioalskin, Doeskin Mochasutde - Engroe-Preise — dass Sie GRATIS Stricken und Häkeln lernen können? 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Man macht sich sicherlich nicht der Uebertreibung schuldig, wenn man annimmt, dass für die übergrosse Mehrheit der europäischen Juden am Ende dieses Krieges keine aus- reichende ökonomische Basis in ihren alten Heimatländern mehr besteht. Heute stehen wir vor dem Fak- tum, dass Palästina zwar die Lösung der Judenfrage, nicht aber die Lösung der Frage jedes jüdischen Individuums ist. Die Auswanderung grosser Massen kann nicht in Gebiete geführt wer- den, die bereits nationalstaatlichen Charakter haben, die also ein ent- wickeltes Gemeinwesen darstellen, in denen Juden — in einer neuen Galuth — von Gesetzgebung und Gesetzgebern abhängig sind, auf die sie keinen oder nur geringen Einfluss haben können. Das Ein- wanderungsland muss also kolo- nialen, entwicklungsfähigen Cha- rakter haben. Ein solches Einwanderungsland muss Lebensbedingungen aufwei- sen, an die sich Europäer von zu- nächst vorwiegend städtischen Le- bensgewohnheiten akklimatisieren können. Auch darf es sich für eine wirkliche Lösung des Problems nicht um Gebiete handeln, die nur relativ beschränkte Einwande- rungsgruppen aufnehmen können. Dies würde vielmehr neue Atorni- sierung und vor allem Schaffung neuer antisemitischer Unruheherde bedeuten. Da es sich vielmehr um ein Ter- ritorium handeln muss, dass — wenn auch allmählich — Massen aufnehmen soll, so muss es reichend wirtschaftliche Betäti- g.yng'smöglichkeiten besitzen, und zwar agrarische sowohl wie indu- strielle und kommerzielle. Die äusseren Voraussetzungen müssen erlauben, dass die Ein- wanderer ein ausreichendes Mass an Selbstregierung (Self-Govern- ment) erhalten, das es ermöglicht, dass die jüdische Gemeinschaft im Rahmen einer solchen Autonomie sich jüdisch kulturell frei ent- wickelt. Für ein britisches Territorium spricht entscheidend die Möglich- keit der Schaffung einer wirt- schaftlichen und auch juristischen Verbindung mit dem gleichfalls unter englischer Verwaltung ste- henden jüdischen Nationalheim in Palästina. Solche Gemeinsamkeit kann auf den Gebieten der Gesetz- gebung über Niederlassung und Arbeit ebenso gefunden werden wie für Zoll- und Wirtschaftsfra- gen und vielleicht eines Tages für gewisse gleichartige staats- und völkerrechtliche Probleme. In diesem Zusammenhang ver- dienen die von einem Kreis argentinischer Juden ausgehen- den Pläne, die vielerorts in Eu- ropa und Amerika starkem Inter- esse begegnet sind, Beachtung, die Süd-Rhodesien als Territorium vorschlagen, weil es fast alle die hier skizzierten Voraussetzungen erfüllt und weil hier auf der Grundlage wirtschaftlicher und nicht allein philanthropischer Massnahmen eine Lösung des Wanderungsproblems gefunden werden könne, soweit es die Auf- nahmefähigkeit Palästinas über- steigt. Fest muss nur eines ste- hen : Die Bemühung um die Durch- führung eines solchen Planes muss in engster Verbindung mit unse- ren Palästinaforderungen stehen und darf nicht zu einer Neubele- bung einer territorialistischen Ide- ologie fiihron, wie sie übrigens den Schöpfern des Planes auch gänz- lich fernliegt. Hans Klee (Genf). Eine Deklaration Von RUDOLPH 5. KIEVE Was hinter uns liegt verstehen wir nicht, was vor uns liegt wissen wir nicht. Den Glauben an die Heilslehren haben wir verloren, aber nicht den Glauben an das Heil der Menschen, obgleich wir nicht sagen können, worin ihr Heil be- steht. Aber wir sind bereit, auf dem Rückzug aus den zerstörten Positionen, in die wir geboren wur- den, einen letzten, wenn man will einen heroischen Verteidigungs- stand für die Illusion zu machen, dass die Menschen glücklicher sein können, als sie es heute sind. Für diese Illusion sind wir viel- leicht sogar bereit zu sterben, nicht mit dem Schwert und nicht mit der Bibel in der Hand, nicht mit dem "Kapital" und nicht mit dem Mi- kroskop in der Hand, in einem Wort, mit leeren Händen aber nicht mit leerem Herzen. Dessen soll man sich doch ge- wahr werden: wir haben unsere Geschäfte so betrieben, dass wir in dem grossen Bankrott alles, aber nicht uns selbst verloren haben. Alles was wir erwarben, ist dahin, aber nichts von dem was wir sind. Was wir aber sind, das kann nicht gesagt werden; es muss sich auswirken. So wie wir unsere El- tern zur Verantwortung ziehen für das, was sie wirkten, obgleich sie glaubten, man sei nur für das ver- antwortlich, was man hat, und nicht für das, was man ist, so müs- sen sie in späteren Tagen vor un- sere Kinder treten und uns dafür anklagen und verurteilen lassen, dass wir vor ihnen anstatt nach ihnen geboren wurden. Immer nehmen wir teil an einem RADIO-REPARATUREN Erster Fachmann für deutsche und amerikanische Apparate. Röhrenersatz für deutsche Apparate. Neuanschaffung. Tausch. A MFVFD 645 W. 160. Str., A. iVlül 1 UlJK Apt. 4-A, N. Y. WA 7-9395, bis 10 a. m., nach 7 p. m. Spiel, das wir weder begonnen haben noch enden werden. Aber was uns nun anbetrifft, so endet in unserer Spielzeit manches, das wir nicht begonnen, jedoch liebgewon- nen haben, und beginnt manches, das wir verabscheuen. * Darin verfängt und beschränkt sich unser Leben, das einzige, wel- ches wir haben, soweit wir es wis- sen können. Und obgleich das, was wir wissen, nur ein Atom dessen ist, was wir sind, scheint es doch, dass das Licht, an dem unsere Hoffnung hängt, oder das Irrlicht das Einzige ist, womit wir unsere Seele füllen können, sofern sie nicht schon von Anfang an mit unerleuchtbaren Gestalten und Bil- dern erfüllt war. Die dunklen Kontinente des Seins, die wir jüngst aufgebrochen haben, scheinen so begierig nach Erleuch- tung, dass das Licht, das wir inne- hatten, mit wilder Begierde von ihnen aufgesaugt wird und sie und uns alle in eine karge Dämmerung hüllen, wo das Tasten sicherer lei- tet als das Sehen. Aber vielleicht wird unser Auge schärfer werden in der Bemühung, uns zurechtzufinden. Eines steht nämlich ausser Zweifel: dass wir leben und wie das meiste Lebendige nach der Sonne wachsen. ILeben ist das Ganze, mit dem wir ausgerüstet sind, das Zweifel- lose, mit dem wir den Tod hintan- hallten. Leben ist Stoff, wenn er träumt. Tod ist Stoff, der ausge- träumt hat. Machen wir uns denn an unseren Traum, in dem es keine Götter gibt, keine Gewissheit, keine Gnade, aber den wachsenden Schimmer der Hoffnung über den dämmern- den Kontinenten des Innen und Aussen. Society for Ethical Culture 2 West 64th Street Special Course: Newcomers and the New Community, Fridays at 8:15 1\ M. Feh. Ii, "Bringing Up a f.hild in the New Community," A. D. Black. Gestapo, Geld, Lebensmittel Zu Ihrer Notiz "Gestapo und Lebensmittelpakete" möchte ich Ihnen mitteilen, dass ein Mitglied meiner Gemeinde vor etwa 2 bis 3 Wochen einen Brief von seinen in Deutsch-Polen lebenden Eltern er- halten hat, in dem sie in wenigen Worten um sofortige Sendung von Geld bitten. Die Eltern schrieben stets entweder jiddisch oder eng- lisch. Dieser Brief war in deut- scher Sprache geschrieben und in einem Stil, der von dem gewohnten Stil der Eltern völlig abweicht. Jegliche persönliche Bemerkung usw. fehlt, sodass dem Empfänger des Briefes sofort Zweifel über den Ursprung des Briefes kamen. Er schickt natürlich kein Geld. C. D. A. Aus einem Londoner Brief .... Dies ist das zweite Kriegs- Jahresende, das wir in England er- leben. Für manche von uns ist es das achte in der Emigration. Es hat sich vieles geändert in diesen letzten 12 Monaten Krieg, und die Feste, die wir feiern, sind ernster geworden und unsere Auf- gaben schwieriger. Aber das Zu- sammenleben der Emigranten, de- ren Zahl in England beträchtlich gewachsen ist, wurde besser. Es ist eine gute Kameradschaft entstan- den in diesen Monaten, und die Emigration aus Berlin, Wien, Prag und Bratislava hält zusammen. Und sie arbeitet. Arbeitet, soweit es ihr möglich ist, im Rahmen ihrer eigenen Organisationen, zur Hilfe derer, die auf der Isle of Man, in Canada und Australien interniert sind. Die .... Hall, das grösste und schönste Hotel Londons, in dem der Fund einen grossen Teil seiner Leute untergebracht hat, veran- staltet jede Woche einen bunten oder ernsten Nachmittag, mit Mu- sik, in englischer, deutscher und tschechischer Sprache, mit Chören und Rezitationen, und wir hoffen, dass die .... Hall eines Tages in den Annalen der Emigration ver- zeichnet sein wird..... Eines Abends gab's einen gewal- tigen Krach, — es war eine Bombe gefallen. Sie fiel so unendlich glücklich, genau zwischen die bei- den Häuserblocks, die das Hotel bilden, mitten in den Speisesaal, in dem sich nicht einmal eine Katze, geschweige denn ein Mensch befand. Von 350 Menschen, die hier leben, wurde auch nicht einer getötet oder verletzt, und die Mädchen, die eine unserer Vorstellungen vorbereite- ten, probten weiter. Sie sangen ge- rade "Plaisir d'amour ne dure q'u'un moment", ein kleines Schä- ferlied, im Rahmen einer französi- schen Szene, die das schönste Bild eines Festnachmittags bildete, der zur Hilfe der Internierten gedacht war. Es wurde eine der temperament- vollsten Vorstellungen mit "Trois jolis tambours" und der "Carmag- nole" ("Ca ira') mit bunten Blu- men und wehenden Tüchern und jungen und hübschen Mädchen, mit soviel Heiterkeit und Lebensbe- jahung, dass man die air raids ver- gass und vielleicht sogar für eine Zeitspanne die Emigration. So- lange es soviel Liebe zur Freude gibt, können Bomben zwar stören, aber "plaisir d'amour" ist noch im debris hörbar. Eine Ansprache von Dr. Betty Morgan, Chairman des London Committee des Czech Trust Fund, leitete den Nachmittag ein. Die Vorführungen standen unter Ober- leitung von Regisseur Paul Witt, die tschechischen Sprechchöre wa- ren von Mr. Ornest (früher Vos- kocic und Werich) einstudiert, und die Folge französischer Volks- weisen leitete in bewundernswerter Weise Anne Marie Jokl, die nach- her in wirkungsvollster Art Zolas "J'accuse" zum Vortrag brachte. Es war ein gelungener Nach- mittag, interkonfessionell und in- ternational, getragen von dem Willen, den Freunden in den Camps zu helfen. Und was wir uns zum nächsten Neujahr wünschen? Das letzte "all clear". Erika Natonek. Musikalische Neuerscheinungen Cantorial Anthology i von Gershon Ephros Vor mehr als zwanzig Jahre! stellte sich ein junger eingewa^ derter Kantor, Gershon Ephros die Aufgabe, das musikalisch beste und charakteristischste Material des gesamten jüdischen Gottes- dienstes neu herauszugeben. Nach Ablauf eines Jahrzehnts übergab Ephros die erste Frucht seiner Arbeit als Sammler und Bearbei- ter der Oeffentlichkeit. Diesen Ge- sängen für Rosh Hashonoh ist jetzt der zweite Band: Jom Kipp»r (Bloch Publishing House, New York) gefolgt. Mit einem Rüst- zeug, wie es nicht viele Syjiago- gen-Musiker besitzen, ging Ephros auf die Urquellen der traditionel- len Melodien zurück. Er schaltete viele beliebte Bearbeitungen aus, die den Geist jüdischer Tempel* musik verwischt haben. Durch das Erstarken nationaler jüdischer Ideen in unserer Zeit erhielt die Arbeit des Herausgebers einen be- sonderen Auftrieb: Lebende Kom- ponisten, die einen spezifisch jüdi- schen Stil pflegen, unter ihnen Achron, Binder, Weinberg, Scha* lit, liessen sich mit wertvollen ori- ginalen Werken oder Bearbeitung gen einreihen. Die mit grossem, künstlerischen und religiösem V erantwortungsgef iihl angelegte Sammlung wird dazu beitragen, die Grundlagen für einen sti» listisch einwandfreien und musi- kalisch hochstehenden Gottesdienst am Jom Kippur zu schaffen. The History of Musical Instruments Wie nur wenige beherrscht Cuft Sachs in seiner "History of Mu« sical Instruments" (W. W. Nor- ton, New York) die Kunst, ein wissenschaftliches Buch zu schrei- ben, das zugleich einem weiten Leserkreis als Quelle reicher An- regung und Belehrung dienen kann. Der Autor belässt es nicht bei der exakten Darstellung der Instrumente und ihrer Funktio- nen. Er schildert vielmehr zu- gleich die musikalische Umwelt und die kulturellen Vorgänge, die mit der Entstehung und Benutzung der Instrumente verknüpft sind. Alle Völker und Zonen werden ein- gehend behandelt. Man erhält ein klares und nach dem gegenwärti- gen Stand der Forschung vollstän- diges Bild von den Instrumenten der frühesten Epochen. In der Schilderung der Antike nehmen die von den Juden benutzten In- strumente breiten Raum ein. Di® unzähligen Arten und Abarten des orientalischen Instrumentariums werden anschaulich dargestellt. Renaissance und Barock, Stilperio- den, die besonders reich an neuen Instrumenten und an Umgestal- tungen sind, gehören zu den fes- selndsten Kapiteln des Werkes. Das Verständnis komplizierter Er- scheinungen in der Struktur und in der Benutzung der Instrumente wird durch zahllose Abbildungen erleichtert. Artur Holde. Seifhelp of Emigres From Central Europe, Inc. Im Hinblick auf die zahlreich an uns herangebrachten Wünsche ha- ben wir dank der Hilfe von Help & Reconstruction eine Abendsprech- stunde der SELFHELP in Wash- ington Heights ins Leben gerufen. Die Sprechstunde wird von Rabbi- ner Dr. Max Gruenewald bis auf weiteres in dem Apartment von Herrn Norbert Bernheimer, 47 Fort Washington Avenue abgehal- ten und zwar: Montag und Don- nerstag 7-9 Uhr; Dienstag und Mittwoch*8-10 Uhr. Ausserdem findet eine Sonntag- Sprechstunde in den gleichen Räu- men vormittags von 11-1 Uhr statt. Mrs. Ring's Home, Lake Placid, N. Y., ist inmitten des herrlichen Adirondack Gebirges in 2000 .Fuss Höhe gelegen, ganzjährig geöffnet und für Erholungsbedürftige und Diätkuren besonders zu empfehlen. Auch Sportler finden Unterkunft. Schluss i der Inseraten-Annahme Dienstag 12 Uhr mittags | IIHIHIIIIIIIIIIlilHHIHHHiHli# Friday, February 14, 1941 AUFBAU 17 Kalender Tafel Freitag, 14. Februar, abends; Samstag, 15. Februar, 1941: 18. Sch'wat 5701. Sabbath-Beginn: Freitag, nach- mittags 5il5 Uhr. Sabbath-Ende: Samstag, abends 6.55 Uhr. Wochenabschnitt: Jithro. (2. Buch Mos., 18,1 bis 20,26). Inhalt: Moses hatte, als er von Midjan nach Aegypten zog, seine zwei Söhne, Gerschom und Elieser, mitgenommen, hatte sie aber auf Aarons Rat zu seinem Schwieger- vater Jithro zurückgeschickt, da es keinen Sinn hätte, noch mehr Men- schen der Gefahr auszusetzen. Nun hört Jithro, wie Israel befreit wurde, und kommt zu Moses, ihm seine Familie mitbringend. Moses empfängt ihn mit allen Ehren und erzählt ihm alles, was geschehen war, worüber sich Jithro sehr freut. Dieser sieht aber, wie Moses den ganzen Tag vom Volke umgeben ist, dem er alle Fragen beantwor- tet und Recht spricht. Er meint, dass Moses dies auf die Dauer nicht V aushalten könne, und für weniger wichtige Angelegenheiten verläss- liche und bewährte Männer zu Richtern ernennen möge. Moses befolgt diesen Rat; Jithro kehrt nach Midjan zurück (Kap. 18). Am ersten Tage des dritten Monates nach ihrem Auszuge aus Aegypten kommen die Kinder Israels von Rephidim nach dem Berge Sinai. Moses besteigt den Berg; Gott be- fiehlt ihm, dem Volke zu sagen, . dass es ja gesehen habe, wie Er es auf Adlersflügeln getragen; jetzt sei es berufen, ein Reich von Priestern und ein heiliges Volk zu sein. Das ganze Volk, dem Moses die Botschaft bringt, verspricht, alles zu tun, was der Ewige be- ■ kehlt. Auf Gottes Befehl muss das Volk sich drei Tage heilig halten; der Berg Sinai darf von niemandem bestiegen werden. Am dritten Mor- gen umgeben Donner und Blitz die Spitze des Berges, eine schwere Wolke lagert auf demselben, und gewaltiger Posaunenschall ertönt. Das Volk, das von Moses an den A Money-Making Spat We specialize in business and real estate opportunities in Westchester County, riebest suburban county in the world. If you would like to locate in this money making Held, let us know your WANTS at once. 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Gott wiederholt das Verbot, Götzen zu machen; der Altar soll aus Erde gemacht wer- den; sollte er aber aus Steinen ge- baut werden, darf dazu kein eiser- nes Werkzeug, das der Gewalt sonst dient, verwendet werden (Kap. 20). Haphthora: Jesaia 6,1 bis 13; 7,1 bis 6. Inhalt: Die Berufung des Propheten, der den Herrn auf er- habenem Throne sieht, und Sera- phim umgeben Ihn und rufen: "Heilig, heilig, heilig ist der Herr Zebaoth, die ganze Erde ist voll Seiner Majestät". Eine Kohle vom Altar berührt die Lippen des Pro- pheten, die jetzt geweiht sind, Got- tes Wort zu verkünden. Und wenn das Land auch verödet sein wird, ein heiliger Stamm wird bleiben. Dann beruhigt der Prophet den König von Juda; ein Sohn wird ihm geboren werden, der Davids Geschlecht würdig vertreten wird. * Kalender-Vorschau Samstag, 22. Febr., 25. Sch'wat: Mischpotim, Sabbath Sch'kolim. Verkündigung des Neumondes Adar für Donnerstag, 27. Febr., und Fraitag, 28. Febr. Samstag, 1. März: 2. Adar: Terumah. Donnerstag, 6. März, 9. Adar: Geburts- und Sterbetag von Moses. Samstag, 8. März, 9. Adar: Teza- weh, Sabbath Sachor. Mittwoch, 12. März, 13. Adar: Fasten Esther. Donnerstag, 13. März, 14. Adar: Purim. Freitag, 14. März, 15. Adar: Schuschan Purim. Rabbi Dr. Bach. Austrion Jewish Congregation Gottesdienst: Freitag, 14. Febr., 8.30 p. m., im Auditorium des Free Son Building, 257 West 93. Str. Predigt: Rabbi Dr. Julius Max Bach. Kantorale Funktion: Oberkantor Wil- helm Glück. Sprechstunden des Babbi Dr. Bach (200 West 95th Street, Tel., RI 9-0054) täglich von 3 bis 4 Uhr nachm. — Ober- kantor Wilhelm Gliick, 54 West 93rd St., Tel., RI 9-9678. Zuschriften an die Congregation: Exekutiv-Sekretär Dr. Gustav Schafi'er, 552 West 165th Street, Tel.: AU 3-2822. Machsike Hadath Betreun Minhag Sefard, 309 West 93rd Street Rabbi Joshua Grunwald, fr. Merano, Ital. Gebelzeiten: Freitag 5:15 p. m, Sab- bath 8:45 a. in. Mincha, 5:15 p.m. Lernvortrag, Maariv. 005 p. m. Wo- chentags 7:15 a. nt., 8T p. in. Congregation Ohav Sholaum 3863 Tenth Ave., (zw. 204.-207. Str.) Gottesdienste: Freitag, 5:15 p. in.; Shahbos 9 a. m., Mincha 5.15 p. m., an- schliessend Lern vor trag, Maariv, Sonn- tag 8 a. m., 5:15 p.m., Wochentags, 7:00 a. TT)., 5:15 p. m. Bürostunden Sonntags von 11 bis 12 Uhr - Sonntag, 16. Fe- bruar 16 findet eine Wohltätgkeitsveran- staltung statt. Beginn 8 p. m. Der Rein- ertrag Hiesst restlos der Camp de Gurs- Hill'e zu. Wir bitten um recht zahlreichen Besuch. Congregation Shaare Teflllah 821 East 1601h Street, Bronx. N. Y. Präsident: Morris Dahlerbruch Gebetszeiten: Freilag, 5:15 p. ,m. Samstag 9 a. in. Mlnchah 5,15 p. tu. mit Vortrag von Rev. Gruenewald, Maariv 5:51 p. m.; Sonntag von 9-12 a. m. lind Dienstag von 4 bis 6 p. m. durch Rev. Gruenewald im Grand Plaza, woselbst a nch Anmeldungen entgegengenommen Wenn Sie den "Aufbau"- Almanach nicht bei Ihrem Zeitungsstand bekommen, wenden Sie sich an unsere Vertreter oder bestellen Sie ihn 67 West 44. Str., New York City PAINTING Apartments, Halls, Stoves, etc. CONTRACTING Bestes Material - Bill. Berechnung B.MITTLER Är 1456 Wilkins Ave. DAyton 9-8223 Infolge des "Lincoln's Birthday"-Feiertags ist diese Nummer des "Aufbau", wie in der vorigen Nummer angekündigt, einen Tag vorher gedruckt worden. Trotz unserer Bitte, haben eine Anzahl Gemeinden und Vereine ihre Mitteilungen nicht rechtzeitig eingesandt. Congregation Habonim at Central Synagogue Rabbiner: Dr. Hugo Hahn Gemeindehaus. 35 East 62nd Street Telephon: REgent 7-0818 Es ist das erste Mal seit dem Bestehen unserer Gemeinde, dass die Central Synagogue, die uns seit unserer Gründung Gastrecht in ih- rem Tempel gewährt hat, zu einem gemeinsamen Gottesdienst anläss- lich der Feiern der Geburtstage von Washington und Lincoln ein- geladen hat. Die Kundgebung fin- det am Freitag, den 14. Februar 1941, abends 8.30 Ühr in der Cen- tral Synagogue, Lexington Ave. und 55. St., statt. An diesem Abend wird die Freitagabend - Lithurgie von Jacob Weinberg in Anwesen- heit des Komponisten vom Kantor und Chor der Central Synagogue dargeboten werden. Wir hoffen und wünschen, dass recht viele Mitglieder und Freunde unserer Gemeinde an dieser ge- meinsamen Kundgebung für unsere Heimat teilnehmen. Jedermann ist freundlichst eingeladen, diesen Got- tesdienst zu besuchen. Rabbi Jon ah B. Wise und Rabbi Hugo Hahn werden Ansprachen halten. Jüdisches Lehrhaus Franz Rosenzweig Donnerstag, 13. Febr. 8 p. m., "Amerikanisches Buch", Dr. Fr. Brodnitz; 9 p. m., Jüdische Musik", Dr. Oskar Guttmann. Clubhaus, 555 West 182. Str. Mittwoch, 19. Febr., 8 p. m., "Bibelstunde", Dr. Ed. Strauss; 9 p. m., "Beethoven-Abend". Zur Aufführung gelangen Sonate Op. 81a (Les Adieux), Sonate Op. 106 (Hammerklaviersonate), die von dem bekannten Pianisten Webster Aitken vorgetragen werden. Un- kostenbeitag 10 Cents. Donnerstag, 20. Febr., 8 p. m., "Amerikanische Wirtschaft", Dr. Franz Wolf; 9 p. m., "Zweifel am Glauben", Dr. Hugo Hahn. Clubhaus, 555 West 182. Str. Kew Gardens Synagogue Adath Jeshurin Rabbi Dr. Felix Aber, 65 Beverly Rd., cor. Lefferts Blvd., Kew Gardens, N. Y. Gottesdienste: Freitag, 5:15 p. m.; Lehrvortrag über Sidra und Haftarah. Samstag, 9 a. m. Mincha 5:10 p. in. Lehrvortrag: Unser tägliches Gebet. An- meldungen zur Religionsschule. Sprech- stunden In rabbiniselien Angelegenhei- ten, 65 Beverly Rd., Kew Garden, N. Y. Jüdische Kultusgemeinde, Brooklyn 603 St. Jolin's Place Reverend : J. Neuhaus, 338 Prospect Place Präsident: Dr. Walter Vogel. 368 Lastern Parkway Gottesdienste: Freitag, 5 p. m. Sams- tag, 9 a. m. Mincha, 5:20 p. m., an- schliessend Maariv. — Religionsunter- richt imd Sprechstunde: Sonntags von 10 bis 12 Uhr, 603 Lincoln Place. Aus- serdem Religionsschule: Mittwochs von 1 bis 6 p. m. K'hal Adath Jeshurun, Inc. Rabbi Dr. Breuer, 90 Bennett Avenue Gebetszciten: Freitag, 5:10 p. m., an- schliessend Mikro-Vortrag der Mitglie- der; Sonnabend, 8:30 a. in. Minclioh, 5 :,'!5 p. m. und Ausgang 6.05 p. in. Werktag 6:30 a. m. (Sonntags 7:30 a.m.) Minclioh 5:35 p. in., anschliessend Maa- rhv. Ausserdem Maariw 8:15 p. m. (Sonntags ausgenommen). Anmeldungen für den Unterricht in der Tahnud-Thora der Knaben und Beth-Jaeob Schmie der Mädchen sindall Rabbi Dr. J. Breuer (728 West 181st St.) zu richten. Congregation Tikwoh Chado- schoh Im Clubhaus des Prospect Unity Club 558 West 1581h Street Reverend Henrv M. Shoiland. 853 Riverside Drive, Tel., WA 3-027 Gottesdienste: Freitag, 5 p.m. Sams- tag '■) a. in. Mlnchah 5 p. m., anschlies- send Sehinr und Maariv. Religionsun- terricht: Sonntag 9 bis 1; Geschäfls- stunden, Sonntag 10 bis 12 Uhr. Gutgehende METZGEREI emit Wursther st eil ungs-Kon Zession, einzige dieser Art am Platze, wesen Einberufung zur Army besonders günstig zu verkaufen. 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Mittwoch Abend englischer Kurs bei Fabian, 210 Audubon Ave. Täglich Andachten früh 7:30, spät 7 Uhr. CONGREGATION HABONIM at CENTRAL SYNAGOGUE Rabbiner: DR. HUGO HAHN Gemeindehaus: 35 E. 62nd St. Telefon: REgent 7-0818 • Sie sind herzlich zu der Feieithen Kundgebung anlässlich der Geburtstage von Washington und Lincoln, die am Freitag, 14. Februar 1941, abend« 8.30 Uhr in der Central Synagogue, Lexing- ton Ave. u. 55th St., stattfindet, eingeladen. Redner: Rabbi Jonah B. Wise Rabbi Hugo Hahn Im Gottesdienst werden Teile der Lithurgie von Jacob Weinberg, der selbst anwesend sein wird, durch den Kantor und den Chor der Central Synagogue dargeboten. Die Feierstunde wird von der Central Synagogue und der Con- gregation Habonim gemeinsam veranstaltet. Sie soll die Verbun- denheit der Neueingewanderten mit der amerikanischen Judenheit zum Ausdruck bringen. Jedermann ist herzlich willkommen! Kehillath Jawne Rabbkier Dr. A. Kober 214 Weet 92nd Street, New York City Gottesdienste: Freitag, 8:15 p. m., Sy- nagoge, 15 West 86. Str. (naliedem Cen- tral Park). Dr. Kober spricht über Abra- ham Lincoln's Bedeutung für die Ge- genwart. Vorbeter: H. Rimberg. An- schliessend an den Gottesdienst allge- meine Aussprache über die Ziele der Kehillath Jawne. Congregation Agudas Jeshorim 559 West 146th Street and Braodway Rabbi Dr. Ph. Biberfeld Gottesdienste: Freitag 5:10 p. m.; Sonnabend früh, 7 a. m.; Hauptgottes- dienst, 8:30 a.m. (Predigt); Mincha 5:25 p. m.; Maariw 0:03 p. 111. Wochentags 6:15 a.m; 5:30 p. m. Sonntag 7:30 a.m. Anmeldungen für den Religionsunter- richt sind zu richten an Rabb. Dr. Bi- berfeld (Tel. ED 4-4513). American Continental Club On Sunday, February 2nd, the American Continental Club was organized by a group including na- tive Americans, naturalized Citi- zens and recent European immi- grants. Erich Cohn, a former German lawyer, was eieeted President; Samuel A. Pleasants, a native of Arkansas, mein- her of the Bar of the States of New- York, California and New Jersey, Paul Deutsch and Dr. Arthur Dallos, vice- presidents; Eric W. Norden and Ivan Gillis, sccrelaries, and John H. Zorek, treasurer. The gathering was address«! l>y Frederick T. Birchall, well known in- ternational Journalist. Synagogengemeinde Washing- ton Heights 508 West 161. Str. Präs.: Max Oppenheimer Rev.: Hermann Lieber Gottesdienste: Freitag, 5:15 p.m. Samstag, 9 a. m., Mincha 5:30 p.m. Lern vortrag bis Maariv 6:10 p. m. Sonntag: Sprechstunden in den Nebenräumen der Synagoge, 10-12 a. in. Dort auch An- ineldugen für Religionsunterricht. Re- ligions-Unterricht: Sonntags von 9-12. Apartment-Häuser in allen Preislagen zu verkaufen. PEARCE & MAYER REAL ESTATE Mr. Adolf Franzusoff 2518 Broadway (94. Str.) RI 9-1100 SICHERE EXISTENZ Langjährig- bestehendes, gut einge- führtes Detailgeschäft (Kaffee, Tee, Import. 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C. / X AUFBAU Friday, February 14, PHILADELPHIA Mitteilungen des "Central Club ot Philadelphia" (früher Deutsch-Jüdischer Club). 1535 W. Norrie St. Präsident: Ernst Loch, 1707 W. Butler St. (RAD 9117); Sekre- tär und Zeitungswart: Ernest G. Budwig, 4542 N. Carlisle Street (DAV 8766). Sonnabend, 15. Febr., X.XO >>. in., im Auditorium ), ein hochaktueller Vortrag: Frau Hedwig Wachenheim, frühere Abgeordnete und an hervor- ragender Stelle in der deutschen Sozial- arbeit, über das Thema: "Die Kriegs- ziele Deutschlands und Englands nach amtlichen Urkunden, auf Grund von Veröffentlichungen in beiden Ländern". Das National Youtli Administration Symphony Orchestra gibt ein Konzert (u. a. Liszt: Ungarische Rhapsodie; Tschaikovsky: 5. Sinfonie) am Sonntag, l(i. Febr., 8.30 p. in., im Drexel Insti- tute Auditorium, 32. und Cliestmits Sts. Schreiben Sie umgehend nach kosten- losen Eintrittskarten an den Sekretär des Central Clubs. Sonntag, 16. Febr., 8.30 p. Clubliaus: Skatturnier unter von Max Schoenfrank. Jeden Sonntag nachmittag: in., im Leitung Ta nztee im Clubliaus. Sonnabend, 8. Febr. hatten wir einen interessanten Quizz-Abend, bei dem als Sieger hervorgingen: 1. Preis, Kurt Rice; 2. Preis, Ernst Salus; 3. Preis, Eugene Stern. — An demselben Abend fand auch eine "amerikanische" Ver- steigerung statt, bei der verschiedene nützliche Dinge zur Verteilung kamen. Der Jewish Atliletir Club teilt mit, dass die Tischtennis-C» ruppe sich ab 12. Febr. jeden Mittwoch um 8. p. m. im Cluhhaus trifft. Leitung: Hans Loeb. Wir sprechen unser tiefempfundenes Mitleid aus: Unserem Mitglied Paul Homburger anlässlich des Hinscheidens seines Vaters. Jewish Athletic Club ,T. A. C. vs. I.iglithouse 1:1. Mann- schaft: Hahn, Oppen, Forma», Rosner, (jus Mayer, Simon, Wulff, Dreyfuss, Moses, Zuckerberg, Kanfman. Tor- schütze Wolfs. Beste Spieler: Dreyfuss, Hahn. — Jeden Dienstag und Mittwoch: Ping-Pong im Clubhaus. PITTSBURGH Mitteilungen des FRIENDSH1P CLUB OF PITTSBURGH. Präsident: Paul Laven- der, 1814 Murdoch Str.; Sekretär: Frank Rosenthal, 1403 Wightman Str.; Schatz- meister : Leo Gernsback, 3603 Dawson Str. Mitteilungen für den "Aufbau"; Felix Oppenheimer, 2613 Tilbury Ave. BALTIMORE Mittwoch, 19. Febr., 8.30 p. m., findet erstmalig ein Klubabend in der Pension Frey, 5538 Forbes Str., nahe Wightman St., statt. Wir entsprechen damit dem Wunsche vieler Mitglieder. Auf Wunsch wird Mrs. Frey kalte Platten und Ge- tränke servieren. Erscheinen Sie zahl- reich! Bringen Sie Ihre eigenen Spiel- karten mit. Gelegenheit zum Tanz. Der Bnai Brith hat Gelegenheit, talen- tierten Damen und Herren kleine. Ve In- diens tmöglichkei teil zu verschaffen. — Sollten Sie über irgendwelche künstle- rische Talente verfügen (musikalisch, Singen usw.), setzen Sie sich bitte mit Mrs. Melnik, 564(5 Clarenden Place, East End, in Verbindung. Tel.: EM 0683. Der Friendship Club freut sich, seinen Mitgliedern mitteilen zu können, dass das Präsidium beschlossen hat, einen Aerzte-Service für die Mitglieder und deren Familien einzurichten. Dr. Otto Friedjung hat die Durchführung über- nommen. Als Arzt hat sich vorläufig Dr. Goodstone 7Air Verfügung gestellt. Näheres durch Dr. Friedjung, 728 Mary- land Ave. Tel.: MO 3077. Dr. Stanley Trumin Brooks, persön- licher Ratgeber des Präsidenten, wird anfangs März, zu unseren Mitgliedern sprechen. Seine Rede wird Informa- tionen enthalten, die Sie nicht in der Presse finden. Näheres im nächsten "Ausbau". Vergessen Sie nicht, den "Ausbau" zu abonnieren. Lesen Sie den hochinteres- santen "Aufbau-Almanacli". —Vertreter des "Aufbau" in Pittsburgh: AI Koop- mtn; Tel.: HA 6661. Mitteilungen des SOCIAL CLUB OF BALTIMORE, INC., 1021 W. North Avenue. Na thun Lind, Präsident, 2306 Mt. Royal Terrae« (Tel. MA 0234-J); Arnold Zell er, 1. Vize-Präsident, 2107 Brooekfield Ave.; Walter Loewenstein, 2. Vize-Prasident, 1816 West North Ave.; Albert Bamberger, Protokoll-Sekretär, 1822 N. Smallweod Ah.; Charles Nathan, Korrespondierender Sekretär. 1124 N. Eutaw St.; Fred Jakob, Schatzmeister, 3305 West Garrison Ave.; Financial Director: Freda Sless, 2906 Helldale Ave. (Tel.: Forest 3425). linser erster grosser Tanz in der Social Hall des "V" war ein voller Er- folg. Wir danken Kurt /Jon für seine nette Conference. Am Samstag, 15. Febr., 8.30 p. m.: Tanz mit Floorshow. Mitglieder 10 Cents, Gäste 25 Cents. Am Dienstag, 18. Febr. 8.30 p. m., findet unsere von Gunthers Reer Brewery arrangierte Beer Party statt. Jeder er- hält drei Flaschen Bier als Geschenk. Dazu ein interessanter Film. Mitglieder 10 Cents, Gäste 25 Cents. Wir machen jetzt schon auf unsere Anniversary Party in der Social Hall der "V" aufmerksam. Grosse Leber- raschungen! Das genaue Datum der demnächst stattfindenden ausserordentlichen Gene- ralversammlung wird noch bekanntge- geben. Die Fussballspieler treffen sich nach wie vor Sonntag nachmittags 12.45 im Clubhaus, um von dort aus zu unserem Fussball-Platz zu fahren. Die Skatfreunde werden gebeten, sich mit Max Hark fiir das kommende Skat- Turnier in Verbindung zu setzen. Schöne Preise kommen zur Vertei- lung. - Ch. N. New Hebrcw Cosmopolitan Society. Baltimore Md. Geschäftsstelle: 3408 Woodbrook Ave. Sonnabend, 8. Febr.: Zu einem ge- mütlichen "Hunten Abend" versammel- ten sich die Mitglieder und Freunde unseres Clubs im Vestry Boom des Eutaw Place Temple. Der grosse Raum war bis auf den letzten Platz gefüllt. Gute klassische Musik, ernste und hei- tere dramatische Darbietungen von Freunden und Mitgliedern unseres Clubs hielten die Zuhörer gefangen und er- regten stürmischen Applaus. Flotte Wei- sen spielte die Kapelle, die in uneigen- nütziger Weise sich uns zur Verfügung stellte. Eine Kaflee-Tafel bot Gelegen- heit zu anregender Unterhaltung. Be- sonderen Beifall fanden die warmher- zigen Ausführungen unseres Ehren- gastes. Mr. Abraham Eppstein, Sekretär des Entaw Place Temple. Herzlicher Dank gebührt ihm und allen Mitwirken- den, die diesen Abend zu einem vollen Erfolge gestaltet haben. Sonnabend, 22. Febr., 8.30 p. m„ im Vestry Room des Chizuk Amuno Temple. Vortrag unseres verehrten Gönners und Freundes Rabbi Adolph " "Yehuda Halevi". Coblenz M. über AMERIKANISCHE STXDTE: Bericht aus Philadelphia i. Der Strom der europäischen Ein- wanderung hat von jeher in New York gemündet. Und ein ausser- ordentlich grosser Prozentsatz al- ler Ankömmlinge kommt nie über die örtlichen und selten über die geistigen Grenzen der Stadt New York hinaus. Ihr Leben und ihr Denken in der neuen Welt bleibt durch diese Tatsache entscheidend beeinflusst und sie sehen alle Pro- bleme unter dem Gesichtswinkel des New Yorkers. Wie falsch diese Einstellung ist und wie sehr sie dazu führt, das Bild Amerikas in allen seinen Erscheinungsfor- men unvollständig zu machen und zu verfälschen, wird oft ausge- drückt in dem Wort, dass New York nicht Amerika sei. Wie wahr dies ist, habe ich erfahren, als ich nach dem Aufenthalt fast eines Jahres in New York nach Phila- delphia übersiedelte. Die Stadt ist nur IV2 Stunden mit dem Zug von New York ent- fernt. Doch wenn ich in Philadel- phia aussteige, ist die Atmosphäre EBEL'S BAKERY 469 Columbus Avenue between 82nd and 83rd Streels) QUALITÄTS^BACKWARE Jeden Freitag; Spez.; Wasserballes RENNER mit verwöhntem ■ Geschmack kaufen in der I KONDITOREI ■ NASCH Internationale ■ SPEZIALITÄTEN ■ 182 Dyckman St. N. Y C. Tel.: WAdsworlh 7-0101 I 804 West 187th St. N. Y. C. Tel.: LOrraine 7-9563 so ganz verschieden von New York, dass es mir unbegreiflich ist, dass tatsächlich keine grössere Entfer- nung dazwischen liegt. Philadel- phia ist die drittgrösste Stadt der Vereinigten Staaten, die grösste Stadt des Staates Pennsylvania (die verwaltungsmäßige Haupt- stadt ist Harrisburg), eines der grössten Industrie- und Fracht- schiffahrtszentren der Vereinigten Staaten und in historischem Sinne für die Entwicklung der amerika- nischen Demokratie bedeutsamer als New York. Ihre Wesenszüge werden noch heute dominierend be- einflusst vom Geist des Quäker- tums. Das nimmt nicht wunder, wenn man die Geschichte der Stadt ein wenig studiert. Die Quäker sind eine religiöse Sekte, die im England des 17. Jahrhunderts grossen Schwierigkeiten begegnete und deren Anhänger es oft vorzogen, zu emigrieren, um nicht in der Betätigung der Grundsätze ihres Bekenntnisses ge- hindert zu sein Zu ihnen gehörte Wil- liam Penn, der Gründer des Staates Pennsylvania sowie der Stadt Philadel- phia. Sein Vater, ein Vizeadmiral der britischen Marine, halle der englischen Krone erhebliche Geldbeträge geliehen und diese war ausserstande, die Schuld zurückzuzahlen. William Penn hatte eine Studienreise nach dem damals noch fast völlig unbesiedelleii und ökono- misch unentwickelten Amerika, insbe- sondere in die Gegend um die Mündung des Delaware River unternommen und schlug nach seiner Rückkehr der Krone vor, die Krhansprüche seines inzwischen verstorbenen Vaters dadurch zu tilgen, dass Ihm anstatt Barriickzahlung der- jenige Teil des englischen Kolonial- besitzes zu Kolonisiernngszwecken tiber- tragen werden sollte, der mit dem heu- tigen Staate Pennsylvania Identisch ist. William Penn stellte sieh, getreu sei- ner religiösen Ueberzeugung, dieses Ter- ritorium vor als ein Land, in dem nicht nur die Quäker aus England, sondern die Unterdrückten aller Länder Freiheit der Entfaltung finden sollten und wo er eine Zivilisation zu entwickeln hoffte, die. er als ein "heiliges Experiment" be- zeichnete. Der Geist dieser Stadt ist immer noch der Geist William Penns und seiner Freunde und Ist symbolisiert durch seine überlebensgrosse Figur, die den Turm des Rathauses im Herzen der Stadt krönt. Heute leben hier etwa 2lA Millio- nen Menschen englischen, schwe- dischen, holländischen, irischen, welschen und deutschen Stocks. Der jüdische Anteil der Bevölke- rung macht etwa 10 Prozent aus. Der Geist der Stadt ist geschäf- tig, aber nicht überhastet, pulsie- rend, aber nicht nervös, grosstäd- tisch, aber doch mit vielen provin- ziellen Zügen. Die Amerikaner nennen es "a homely city", eine Stadt mit Sinn für Familie und Tradition. Und es scheint mir besonders charakteristisch: während in New York die Einwanderung ein schwie- riges Problem ist, ist der Vorgang der"Eingliederung der Emigration in Philadelphia ein reibungsloserer und unmerklicherer Prozess. Es ist natürlich ein Unterschied, ob sich etwa 80,000 Juden in einer Stadt zusammenballen und grup- penweise auftreten oder ob sich, wie in Philadelphia, wenige Tau- send verteilen, absorbiert werden und sich unauffällig in das Leben der Stadt einfügen. Der Einwanderer ist in dieser Stadt, die im Geiste der Quäker die Betätigung der 'brotherly love' zu ihren vornehmsten Ueberliefe- rungen zählt, ein willkommener Gast. Man hat hier die klare Er- kenntnis, dass Aufgeschlossenheit und Hilfsbereitschaft, Nächsten- liebe und Toleranz gegenüber den Einwanderern ein Beitrag zur praktischen Betätigung der leben- digen demokratischen Kräfte ist. Wie in diesem Bestreben die christlichen und jüdischen Orga- nisationen wetteifern und zusam- menarbeiten, soll im nächsten Ar- titkel näher geschildert werden. William J. Dickmann. Blue-White Sport Club, St. Louis, Mo. Am Sonntag, 2. Febr. spielte unsere 1. Fussballmannschaft gegen die 1. St. George, St. Louis, und gewann das Spiel 3:0. Unsere Elf zeigte ein schnelles Spiel und gute Kombination. Dass un- ser Gegner kein Tor schiessen konnte, war dem hervorragenden Torwart Fred Mischkowski (Tischtennismeister, Schild Bochum) und den beiden ballsicheren Verteidigern Kurt Neumann und Kurt Forst zu verdanken. Ferner zeichneten sich aus Joe Mayer, Leo Polatscheck und Fritz Forst. Die Tore schössen Mayer (2) und Polatscheck. Mann- schafts -'Stellung': Fred Mischkowski (Bochum), Kurt Neumann (Mainz), Kurt Forst (Castellaun), Werner Katz (Köln), Joe Mayer (Hanau und Pros pect Unity, New York), Fritz Forst (Castellaun), Levl (Hamburg). Ernst Strauss (Ffm), Leo Mirowitz. (Mannheim), A. Heisch- koVt-iz (Prag;, Leo Polatscheck (Hakoah, Wien). Cleveland, Ohio Organization: Hakoah. Affiliated with the Jewish Young Adult Bureau. 9801 Euclid Avenue. RAndolph 0880 Die erste ordentliche General- versammlung zeigte bei ausge- zeichneter Beteiligung das Bild, einer beispielgebenden Einigkeit, die die Stärke dieser erst seit drei Monaten bestehenden Organisa- tion ist. Präsident Martin Ross- kamm sprach über die Aufgaben, Ziele und Erfolge der Hakoah, die bereits heute einen Mitgliedsstand von 250 Personen aufweist. Der Direktor des Jewish Young Adult Bureau, Harry Rosen, der in der Generalversammlung einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt wurde, forderte in seiner Ansprache "What Makes an Organization?" alle Mitglieder auf, ihre tatkräf- tige Mitarbeit der Hakoah zur Verfügung zu stellen. Dass sein' Appell richtig verstanden wurde, beweist der Kartenvorverkauf für den grossen Hakoah-Ball am 1. März im Jewish Center, der be- reits heute so gut wie ausverkauft ist. Die vom Vorsitzenden des Wahl- Komitees Julius Kaufmann geleiteten Wahlen des Hakoah-Board brachten folgende Ergebnisse: Martin Rosskamm, President; Sig Einstein und Martin Weisbrode, vice-presidents; Ernst Bern- stein, treasurer; Bert Kaufmann, flnan- cial secretar.v; Paul Schiller, recording secretary; Miriam Mandelzweig, corre- spondlng secretary; Herbert Kraus und Erich Lipmann, members-at-large. AI» executive secretary wurde Erich Hirsch- feld wiedergewählt. Center Sport Club, Chicago, III. Norbert Traub. Secretary, 2505 N. Spautding Ave. Fassball: Letzten Sonntag beteiligte sich die erste Mannschaft des Center S. C. bet dem grossen Hallenturnier, an dem die besten Mannschaften des Staa- tes Illinois teilnahmen. Mit 7 Punkten konnte unser Club einen guten Mittel- platz belegen. Besondere Genugtuung war es dem Center S. C., die vor wöchentliche Niederlage gegen den Schwaben S. C. mit einem 1 :0 Sieg wieder zut zu machen. Pingr Pony und Tanz: Jeden Mittwoch, ab 8.15 p. m., treffen wir uns gemütlich in den North Town Tennis Courts, 804 Wilson Ave. Eintritt: Mitglieder 10 Cents, NlchtmitgUeder 15 Cents. Spielerversammlung: Jeden Dienstag, 8.30 p. in., Im Loop Kosher Restaurant, 10 S. Clark Str. Going Places in New York Free end Inexpensive Lectures, Concerts end Other Events Compiled by the Division for Social and Cultural Adjustment (National Refugee Service) Alle Orte befind» »ich. falls nichts andere» angegeben, in Manhattan IN |RA Chocolates 202 East 57th St. Cor. 3rd Ave. Wiederverkaufes Unsere alleinige Spezialität COCO-DOTS dürfte auch Ihnen helfen. Ihren Umsatz zu verdoppeln. K «ist- proben werden gratis zur Ver- fassung gestellt. Vertreter fiir in- u. ausserhalb N. V. gesucht. 10* SELLER Gefüllte Schokoladen mit Eggr-Nog, Pine- apple, PunscK-tart und anderem. . Pischinger Torte American Museum ot Natural History, Central Park West and 79th St. Open daily 10 a. m. to 5 p. in. Sundays 1 p. m. to 5 p. m. Brooklyn Museum, Lastern Parkway, Brooklyn Open daily 10 a. m. lo 5 p. m. Sundays 1 p. m. to 5 p. m. Metropolitan Museum ot Art, Fifth Ave. and 82nd St. Open daily 10 a. m. to 5 p. m. Sundays 1 p. m. to 6 p. m. No lectures Mon- days and Frldays. Museum of Modern Art, 11 W» 53rd St- Open daily 10 ». in. to 5 p. m. Films start at 4 p. in. Sundays 2 p. m. and New York Botanical Garden Bronx Park, Bronx Open daily 10 a. m. to 4:30 p. m. Ex- hibition of Fall flowers. Clarence H. White School of Photog- raphy. 32 W. 74th St. Daily, except Sunday, 9:30 a. m, to 4:30 p. m.; evenings, except Saturday and Sunday, 7:30 to 9:30 p. m. Work of Ambrose .7. Hickey -closes March 1. Lectures on a varlety of Interestlng mbjects, together with movies, concerts and tours at regulär intervals through- out the day. Friday, February 14 8:10 p. m.~ Cooper Union, 8th St. and Astor Place. I.ecture, William S. Lynch: "The Playboy of the Western World." ~ 8:30 p. m.- Leader's Residente, 741 Fairmont PL, Bronx. Lecture, Morris Kahn: "I nderstanding America." 8:30 p. m.--Master Institute of United Arls, 310 Riverside Drive. Book re- view: Erich Gutkind, lecturer of the New School of Social Research, Cooper Union and Columbia University. Sunday, February 16 10:45 a. m.—Town Hall, 123 W. 43rd St. I.ecture, John Haynes Holmes: "Dance - and the Way Front Hell to Para- 3 p. in. Fi ick Collection, 1 E. 70th St. I.ecture, George H. Edgell: "Accessions —-Why We Make Them and Why We Do Not." (Admission free, but secure tickets in advance.) 8 p. in.—Azure Masonic Temple, 1591 Boston Road, Bronx. I.ecture, Rev. Land: "The Four Pillars of Democ- raey." Followed by forum and dis- eussion. 8 p. m. Community Church, 40 E. 35th Idealism and the New Europe." St. Lecture, Devere Allen: "American 8:15 p. ni. Cooper Union, 8th St. and Astor Place. Lecture: "Thomas Jeffer- son Today." 8:45 p. m.- Carnegie Hall. 7th Ave. and 57th St. Concert, New York City Sym- phony Orchestra; Frieder Weissmaii, conductor; Major John A. Warner, pianist, playing Coneerto No. 1 in 1 Sharp Minor, by Racliinaninost". (Ad- mission 28 cents to $1.10.) Monday, February 17 8:30 p. in. -Jewish Center, 067 Eastern Parkway, Brooklyn. Lecture, Alexan- der Kerensky, former Premier of Russin, author of '•The Russian Revo- lution. (Admission 25 cents.) Tuesday, February 18 8:15 ]). in. Cooper Union, 8tli St. and Astor VI:"", i.ecture, Henry Ha/litt: Lebensmittelhändler! Schokoladenverkäufer! DIE BESTE BEZUGSQUELLE FÜR SIE. Wholesale- DslQFWRFPr J», DCDf |M 857 W. 161. Str. Importer KUoLllßtKVi OL DLKUIN Tel. WA. 7-0233 Niederlage erster in- und ausländischer Schokoladenfabriken VERLANGEN SIE NOCH HEUTE OFFERTE? Lflgerbesuch immer lohnend. Verkauf nur an Wieder Verkäufer. The Reform of Democracy." 8:30 p. m.—Jewish Community House, Bay Parkway and 79th St., Brooklyn. I.ecture, David Konheim: "The Ina» plications of the Marriage Contract." Wednesday, February 19 8 p. m.—Y.W.H.A., 31 W. llOth St. Lec- ture, Dr. Iona Robertson Logie: "How Does Your Speech Represent You?" 8:30 p. m.—The Caravan Hall, 110 B. 59th St. Round Table IMscussion: "Education -=- Is It Reactionary er Liberal?" WUfkiue*tau$ Kitty Schiff, New York, früher Kitty's Beauty Parlor, erwartet ihre alten Kunden in Wallach'« Hairdressing Salon, 266 Lexington Ave., zw. 185. und 86. Str. Erich Tauscher, 77 West 46. Str. (Ecke 6. Ave.), fr. Wien und Tri- nidad, hat sich als Uhrmacher nie- dergelassen. Am Samstag, 22. Febr. (Wash- ington's Birthday), und Sonntag, 23. Februar, veranstaltet das Rei- sebüro William L. Strauss & Son eine besonders preiswerte Winter- sportfahrt nach den Berkshires. Hervorragende Ski-Abfahrten. — Grosser Karneval in Williamstown. Reiseleitung: H. O. Gerngross. 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Februar, 8.30 p. m., Indet im Pent House, Hotel Piccadilly, 227 West 45th St., Ploor 24, die konsti- tuierende Sitzung des "Coordinating Com- mittee of Jewish Immigrant Organiza- tions in behalf of UNITED NEW YORK APPEAL for tlie Joint Distribution Committee and National Refugee Serv- i ie«" unter Teilnahme aller Organisatio- nen and Gemeinden der jüdischen Ein- wanderung statt. Eine der dringlichsten Massnahmen ist die Durchführung der Versorgung unserer Menschen in Europa —besonders in den Naziokkupierten Ge- bieten—mit Mazzoth. Diese Mazzoth be- deuten Brot auch vor und nach den Fessachtagen. Hunderttausende Pfund, Hergestellt in den Balkanländern, stehen versandbereit. Allein für diese Aktion tft.^'6 Aufbringung von 300,000 Dollar erforderlich. Fraglos, däss auch die jü- £ sehen Menschen der Einwanderimg al- i tun werden, um diese Massnahme ; durch Zuführung' ihrer Spende an den :> United New York Appeal <250 West 57th i St.) durchzuführen. Ueber den Fort- UGng der Arbeit wird im "Aufbau" Be- richt erstattet1 werden. Lebensgefährtin Amerikaner, Ende 40, gepfl. Aeussere, guter Charakter, Herzensbildung, mit sicherer guter Existenz, sucht Be- kanntschaft mit Dame, 35 bis 45 J., iHelnstehend, hübsche Erscheinung, toit gleichen Eigenschaften, zwecks Heirat kennen zu lernen. Zusclir. mit Bäheren Angaben vi. Bild, das retourn. Wird, an d. Aufbau unter D. E. 759 M. Intelligente, gutaussehende Dame |us Wien, symp. Aeusseres, aus gu- tem Hause, Ende 30,, ledig, - gross, Ichlank, häuslich- und lebenslustig, sucht zwecks Heirat 4ie_ Bekanntschaft eines iritell., gut- •itülerten, seriösen Herrn..mit' Her- jepsbildung, von 45—50 Jähren. Nur ernstgemeinte ausführliche Zuschr. ^nter "Real Home" 754 M erbeten. & Kaufmann ir. Teppich-Branche, aus Berlin, 46 ' e, kultiviert, z. Zt. in Shanghai, sucht Briefwechsel ». netter Dame zwecks Heirat durch Wien Freund in New York, der seine lliteressen wahrnimmt., Zuschriften Unter M. H. 769-M. Für Verwandte •kademisch gebildet, sympathisches Mädchen, in fester (lovernment-Posi- flon, in. Ersparnissen, wird passender Ehepartner JM Jahre, gesucht, Nicht anonym. Zuschriften unter B. N. 768 M . Z'.' v • ■' • ■--———;- Für meine Schwester 6ett aussehendes, gebildetes, 25-jähr. Södel, mit guter Figur, aus deutsch, ttuse, tüchtig im Haushalt u. beruf- lich tätig, mit reichlicher Aussteuer, suche tüchtigen, solid. Herrn zwecks späterer Heirat kennenzulernen. Zu- schriften aus Chicago u. Umgegend mit Bild erbeten unter F. II. 767-M. Suche nettes junges Mädchen mit etwas Vermögen zwecks Heirat i.ztir Mitgründung einer Farm, auch y «Einheirat. Bin 27, drei Jahre im Lande. Diskretion zugesichert. Zu- schriften mit Bild unter C. X. 751 M. Für meine Cousine Wienerin, 27, hübsch, elegante Er- scheinung, in jeder Beziehung über dem Durchschnitt vstehend, suche als passenden Ehepartner ebensolchen repräsentativen Herren in sicherer Position. Auch Witwer mit Kind. : Zuschriften unter B. B. 705. Tüchtiger Kaufmann, Junggeselle, mit grösserem Vermögen, aus bester deutsch. Familie, wünscht eine geb. geschäftstüchtige Dame bis zu .15 Jahren zwecks Heirat ken- nenzulernen. Etwas Vermögen er- wünscht, aber nicht Bedingung. Nur ausführliche Zuschriften niit Bild unter X. T. 755-M. 34jälir., hübscher, tüchtiger Kauf- mann und Erfinder, mit Herz voller Liehe, doch vom Leben enttäuscht, möchte einer richtigen Partnerin idealster Gatte sein. Mögl. Bildzu- schriften, welche retour»iert werden, unter A. V. 717. Suche für meinen Schwager Citizen, in fester Stellung, .tO-jährig, gute Erscheinung, junge Dame, ver- mögend, aus frommem Hanse, unter 28 Jahre, zwecks Heirai. Zuschriften unter A. X. 703. Selbständ. Kaufmann Süddeutscher, 45 Jahre, gilt ausseh., weltgewandt, mit Barverm., wünscht Dame entsprechenden Alters, ohne Anhang, möglichst Schneiderin oder Modistin, zwecks Heirat kenneiizu- lernfen. Bildosserte, Diskretion selbst- verständlich, unter B. 1. 75G-M. LICIIT FUER ALLE sna? yrn um Die "Blaue Beitragskarte" In Zusammenarbeit mit der Baden-Pfalz-Hilfe Der Verwaltungsrat hat nach Verhandlungen mit der Baden- Pfalz-Hilfe beschlossen, Einwan- derer, die durch Unterstützung ihrer Angehörigen in Südfrank- reich in wirtschaftliche Schwie- rigkeiten geraten sind, bevor- zugt zu unterstützen, ebenso Einwanderern, die durch Zu- wendungen an ihre Angehöri- gen in Lublin in Not geraten sind. Die Blaue Beitragskarte hat folgendes Schreiben erhal- ten : Selfhelp of Emigres Frorn Central Europe, Inc., Baden-Pfalz-Hilfe, Neiv York 31. Januar 1941. Arbeitsgemeinschaft "Blaue Beitragskarte" c/o New World Club, 67 West 44th St., N. Y. C. Sehr geehrte Herren: Für die uns gewährte Unterredung danken wir Ihnen herzlichst, ebenso für die Mitteilung, dass sich Ihr Board damit einverstanden hat, hier ansässige Familien zu unterstützen, die dadurch in bedrängter Lage sind, dass sie ihren in Südfrankreich internierten Verwandten Zuwendungen machen müssen. Wir werden uns erlauben, Ihnen in den nächsten Tagen die Adres- sen solcher Familien bekanntzugeben. Wir danken Ihnen wiederholt für Ihre Bereitwilligkeit, uns auf diese Weise in unserer Hilfsarbeit beizustehen, und begrüssen Sie mit vorzüglicher Hochachtung, NATHAN A. STEIN. Um das wichtige Hilfswerk für die Angehörigen der Opfer in Süd- frankreich und Lublin erfolgreich durchführen zu können, erbitten wir die Unterstützung aller Einwanderer, besonders derer, die noch nicht Inhaber der BJauen Beitragskarte sind. Alle, alt und jung — unterstützt unsere Obleute bei ihrer Arbeit, wie Ihr es irft Vormönat getan habt, bei der Erhebung der Spende von 10 Cents — 25 Cents — 50 Cents — $1.00 {Wenn Sie noch nicht besucht worden sind, wollen Sie bitte diesen Ab- schnitt ausschneiden, ausfüllen und einsenden.) An die Arbeitsgemeinschaf't-Hilfswerk Blaue Beitragskarte New World Club, 67 West 44th Street, New York City. A) Ich bitte, mich als OBMANN für meinen Wohnbezirk vorzu- sehen. B) Ich bin bereit, dem Bezirks-Aktions-Ausschuss beizutreten. C) Ich bitte, mir die "Blaue Beitragskarte" zuzusenden. Ich zeichne monatlich__________ Name ■_ Adresse "Aufbau" und U.S.A. Export Hilfe für Kaufleute in aller Welt Unter dieser Rubrik bringen wir Angebote von Kaufleuten in aller Welt, die bereit sind, die Vertre- tungen amerikanischer Firmen und Einzelpersonen im Ausland zu über- nehmen. Die Aufnahme in diese Rubrik ist KOSTENLOS. Wir bitten alle unsere Leser, ihre Freunde im Auslande auf diese günstige Gelegenheit, die wir für eine Verbindung mit dem amerika- nischen Markt schaffen, aufmerk- sam zu machen. Die Nennung der betreffenden Adressen erfolgt gegen Einsendung von 50 Cents für jeden gesuchten Namen zur Vergütung unserer Kosten. Hier die neuen Meldungen. 11. Kaufmann in Palästina sucht Ver- tretung amerikanischer Firmeil für Le- bensmittel, Konserven, Gefrierfleisch und Büromaschinen . 12. Kaufmann in Montevideo (Uru- guay) ist sehr interessiert eine ameri- kanische Vertretung zu bekommen, und zwar wenn möglich in Armblätter und Handtaschenbügel. 13. Langjähriger Vertreter sucht für Kolumbien (S. A.) Vertretung von: Ga- lanterie- und Eisenwaren, Artikel der chirurgischen, dentalen, orthopädischen und Krankcnpllege-Branch sowie Haus- haltungsgegcnstände. 14. Kaufmann in Shanghai (China) sucht dort Exportmöglichkeit für Frot- tierhandtücher, handgestickte Damen- unterwäsche, Berufskleidung wie Aerzte- kittel und weisse Schürzen für Clerks usw., sowie billigen handgearbeiteten chinesischen Schmuck. 15. Kaufmann in Bombay (Britisch Indien), Generalvertretung für die Lon- doner Firma Seholl Fool Service, sucht Vertretungen aller Art. 16. Kaufmann in Ecuador sucht Ver- tretung für imitierten Schmuck, Nou- veautes, Handtaschen, Emaille-Haus- haltsartikel, Kleiderstoffe aus Kunst- 17. Mechaniker in Argentinien, der Agentur für Farben. Lacke und Dich- tnngsmatei'ial hat. sucht Vertretung für chemisch-technische Aitikel, Maschinen und Maschinenteile. 18 Kaufmann in Brasilien interessiert sich für bedruckte baumwollene Hamen- kleiderstoll'e in hellen Farben, Krawat- tenstolfe aus reiner Seide, Herrenober- liemden, Pyjamas, Taschentücher jeder Art, reinseidene Damenstoffe, Bijouterie, Uhren. (Kassakäufer.) 19. Kaufmann in Brasilien sucht Ver- tretungen für Uhrenarmbänder aus Le- der, Leinen und biegsamem Glas; Schnallen und Metall-Ansatzstücke für die Herstellung dieses Artikels; Neuhei- ten für die Uhrenarmband-Branche. Ar- beitet auch für eigene Rechnung. 20. Metallfachmann in Kolumbien wünscht Vertretung für Neuelsen. 21. Erfahrener Kaufmann in Santiago (Chile) mit genauer Kenntnis der dorti- gen Verhältnisse sucht Vertretung jeg- licher Produkte, die für den Verkauf in Chile geeignet sind. 22. Kaufmann in Brasilien sucht Ver- tretung in gangbaren Artikeln. 23. 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Am Spätnachmittag dieses Tages im Jahre 1938 war in Wien bekannt geworden, dass Schusch- nigg auf "Einladung" Hitlers nach Berchtesgaden gefahren war. Und schon vier Tage später, am 16. Fe- bruar, brachte die New Yorker "Daily News" auf ihrer Titelseite die Schlagzeile: "Hitler Boss of Austria". Aber erst am 11. März, als es bereits zu spät war, erfuhr die österreichische Bevölkerung den Inhalt der Besprechung. . . . Schlagzeile im "Free American" des German American Bund: *'Der Richter von Jersey County be- straft Mitglieder des Bunds für die Ausübung des Eechts der freien Rede". Die Herren sind ver- urteilt worden, weil sie im Nazi- camp Nordland Reden gehalten ha- ben, in denen sie zu Hass und Feindschaft gegen Menschen jüdi- scher Religion aufgereizt haben. Und das widerspricht dem Verfas- sungs-Recht der Freiheit der Re- ligion. . . . Wendells Londoner Ausflug: "Veni, Vidi, Willkie" . . „ . Wal- ter Winchells Mahnung an Hit- ler und Companie: "Amerika ist das Land, in dem der Mann, der bei der Wahl verloren hat, sein Leben beim Flug über den Ozean riskiert, um dem Mann zu helfen, der sie gewonnen hat" . . . Das Haus No. 10 Downing Str. — in New Yorks Green wich Vil- la ge! — wird derzeit renoviert und ist im Frühjahr einzugsfertig. . . . An einer 3rd Avenue Garage steht: "Lade uns zu Deinem nächsten Kurzschluss ein" .... Und ein Kino in der 42. Strasse zeigte kürz- lich-an: "Letzte Chance, die un- xensurierte Fassung zu sehen! Morgen wird dieser Film vernich- tet!" . . . Ein Nazikino in der East 86. Strasse spielt in dieser Woche die Filme "Danton" (mit Fritz Kortner und Lucie Mannheim) und "Eine Frau, die weiss, was sie will" (von Oscar Straus, mit Adolf Wohlbrück). ... In einer kleinen Frühstücksstube in der West 40. Strasse ist ein Schild: "Dein Früh- stück frei, wenn wir nicht 'Danke' sagen". . . . Die Nazis hierzulande sprechen nur von der "Royal Air Farce". Ob man in Wilhelmshafen, Ham- burg, Bremen, Essen usw. usw. auch diese Bezeichnung anwen- det? . . . Ein B-.B.C.-Funk an die deutschen Truppen berichtet, dass ein Bukarester Grabstein den Na- men Adolf Hitler (mit zwei "t") trägt; dieser Hittler war ein Wie- ner Jude, der als Portier in einem rumänischen Krankenhaus arbei- tete und 1892 starb. Die Inschrift auf seinem Grabstein ist halb he- bräisch und halb rumänisch und lautet: "Liebe deinen Nachbarn wie dich selbst" ... Upton Sinclair schlägt dem anti-englischen und befriedungs- süchtigen "America First Commit- tee" des Generals Robert E. Wood, das ihn zum Eintritt aufgefordert hat, vor, sich "America First Aid to Nazism" zu nennen. . . . Einige der kubanischen politischen Exi- lierten, die sich jetzt in New York aufhalten, sind für die Verweige- rung der Landung der "St. Louis" verantwortlich. . . . Aufsehenerregende Entdeckung der Woche: die 3000 Jahre alte, als "Niljungfrau" bekannte Mumie im Albany (N. Y.) Art Institute ist — ein Mann, und zwar ein Prie- ster, der damals das Ritual des alten ägyptischen Gottesdienstes ausführte. . . . Die Gesetzgeber von New Mexico erhoben im't Er- folg Einspruch gegen die Bestel- lung einer Frau als Richter und argumentierten, dass die Frauen jeden Tag jedes Jahres Gericht über die Männer halten, sodass es nur recht sei, wenn wenigstens vor den Schranken Männer über Män- ner urteilen. . . . Aus der "Bowling Green (Ohio) Sentinel Tribune": "Verheirateter Mann zum Melken von Kühen gesucht. Sterlings Mol- kerei. Grand Rapids" . . . Warnung zum Valentine-Tag: ein Chicagoer Psychologe kam auf Grund lang- jähriger Studien zu der Erkennt- nis, dass unerwiderte Liebe Schnup- fen — und nicht nur Verschnup- fung! — erzeugt..... "Heil Roosevelt in Prag". Zettel mit der Inschrift "Heil Roosevelt und ein freies Europa!" wurden in der letzten Woche in allen Tele- phonzellen Prags gefunden. Die Flugblätter enthalten ausserdem einen Aufruf an die deutschen Sol- daten, heimzukehren, da Hitler den Krieg doch nicht gewinnen würde. WIR KAUFEN Kameras, Leicas, Comtax, Linsen, Feldstecher HABER & FINK, Inc. 1«$ WARREN ST. (nächst City Hall) -zw. B'way u. Church St. — BA 7-1230 Fragen Sie nach uns. Mr. Engclmaim. LINSEN - LEICA- CONTAX CAMERAS] Wir zahlen mehr als überall. Olden Camera & Lens Co. 1265 B'way (32. Str.), N. Y. City WIR ZAHLEN FZ MEHR S| M FÜR IHRE ■ LEICA-CONTAX ROLLEIFLEX - LINSEN - FELDSTECHER AMERICAN CAMERA EXCHANGE 2130 BROADWAY 17 5. STR.) Londoner Sprüche Der Witz im "Puneh" war gar- nicht so sehr übertrieben: Ein La- den ist eben furchtbar verbombt worden. Die beiden Inhaber sitzen auf der Erde, da sagt der eine: "Jetzt müssen wir an eine mög- lichst zugkräftige Inschrift für's Schaufenster denken. Wie wär's denn mit: "Hitlers may come and Hitlers may go, but Murdock and Wimpleby were established in 1783?" Gar nicht sehr übertrieben! Ich fand noch nicht 24 Stunden nach einem Air-Raid, bei dem es, ge- linde gesagt, einige Scherben ge- geben hatte, ausser dem üblichen "business as usual" noch fol- gende: "We are carry! ng on," "Our quality service is still main- tained," "We are still here to serve you." Doch das ist noch zahm. Stärker ist schon, "More open than ever" oder: "Bröken windows will not stop us." Noch schöner ist aber: "We British are hard nuts to crack." Und in einem Damenhut- geschäft, wo die Büsten alle ab- geschlagene Nasen hatten oder sonstwie beschädigt waren, hiess es: "This is our Hitlers shop front, but we will have a beauty when he has been taught what civilization is." Franz Leppmann. S fj'iHgvw Record Wie sich der deutsche Radio- ansager in Wutstimmung bringt. CHICAGO, III. L'nser Generalvertreter PAUL J. BRUNELL 5317 Kimbark Ave., Apt. 56 nimmt Abonnements u. Inserate für den "Aufbau" entgegen. Herr Bruneil gibt Ihnen auch die Adressen unserer Chicagner Bezirks- vertreter. Bestellungen für den "Aufbau- Almanach'* werden entgegengenom- Lektüre für Kranke Wer hat leichte, erzählende Literatur in deutscher Sprache übrig, die nach Cuba geschickt werden könnte. um kranken Refugees über trübe Stunden hinwegzuhelfen ? Die Redaktion des "Aufbau"' nimmt gern Meldungen ent- gegen. Umgang mit Konsuln Die amerikanischen Konsuln in Marseille und Lissabon haben in den letzten Monaten kein schlech- tes Stück Arbeit geleistet. Sie schienen uns drüben mitunter hart, aber sie waren nur abgehärtet vom täglichen Ansturm des gleichen Jammers und gleichen Begehrens. Sie hatten genaue Direktiven, die aber durch Dutzende von Kabel- telegrammen umgelenkt wurden, und sie hatten autoritative Ent- scheidungsvollmacht, die nur ihrem Gewissen verantwortlich war. Wir hatten es schwerer, aber sie hatten es auch nicht leicht. Der Konsul soll dem Petenten ins Herz blicken; aber das kann kein Mensch. Nur Gott blickt ins Herz. Also begnügt sich der Kon- sul mit der Prüfung des Bank- kontos, wenn eines vorhanden war. Er hat das Recht und die Pflicht, alles zu wissen, und zu diesem Zweck legt er ein Dossier an. Er ist gleichsam ein Stellvertreter Gottes, der entscheidet, ob einer würdig ist des neuen Lebens oder nicht. In Marseille mussten die Schrift- stoller und Intellektuellen Erner- gency-Fälle dem Konsul eine Zeit- lang den Nachweis liefern, dass sie berühmt sind. Mein Gott, was ist der Ruhm im Chaos? Weniger als ein Schatten. Wer seine Bücher gerettet hatte, legte sie vor, und das genügte. Wer sie nicht besass, machte verzweifelte Anstrengun- gen, sie sich zu beschaffen. Es war, als ob man sich mit seinen Nägeln aus dem Schutt der Vergessen- heit ausgraben müsste. Es genügte auch, dass ein schon anerkannter Emergency-Fall einem Schriftstel- ler bestätigte, dass er ein bekann- ter Autor sei. Auch in den Komi- tees, die sich mit den langen Na- menslisten nicht mehr zurechtfan- den, wurde diese Praxis geübt. Kollegen stellten einander gewis- sermassen Notoritäts-Visen aus, und wenn einer bösartig die Achsel zuckte: "Kenn ihn nicht", so konnte der Strich durch einen Namen beinah ein Todesurteil sein. Es gibt ein Achselzucken, das tötet. Die Konsuln in Marseille kamen dann von der Praxis ab, das Visum gleichsam als Literaturprämie zu erteilen. Es ist von einem ameri- kanischen Konsul nicht zu ver- langen, dass er sich in der deut- schen Literatur der letzten zwan- zig Jahre auskennt. Dem Amerikaner ist ein Lächeln, ein kräftiges, offenes Wort tau- sendmal lieber, als Pathos, Lei- densmienen und langatmige Er- klärungen. Die wenigsten trafen den richtigen Ton im Umgang mit dem amerikanischen Konsul. Es war viel wichtiger, einen Witz zu machen, als Mitleid zu erwecken. Ein Schriftsteller, befragt, was er nach Amerika mitbringe, antwor- tete: "Meinen Kopf, Herr Konsul!" Worauf der Konsul erwiderte: Alle Beerdigungs-Arrangements Telefonischer Tag- und Nachtdienst Riverside 9-1080 PLaza 3-5300 GUS BERGMAN & 5ON Jüdische Beerdigungsdirektoren - Kapellen in allen Stadtteilen "Sprechen wir doch nicht von Klei- : nigkeiten!" Es war ihm so zwi- schen den Zähnen entfahren. Er lachte, etwas verlegen, ein gutes»5 jungenhaftes Lächeln. Der Schrift- steller lachte auch. Und bekam" das Visum. In Lissabon war — auch nur $ vorübergehend und bis auf Wider- 5 ruf dieser Direktive — die strenge, unmögliche Praxis im Brauch, vom Visums-Petetenten den Nachweis zu verlangen, dass die betreffende ; Person für U.S.A, wichtig und von Nutzen sei. Wie sollte der Zahn- arzt aus Osnabrück nachweisen, dass er für Amerika wichtig sei? Ein so Befragter hatte den offe- nen Mut, zu erwidern: "Ob ich Amerika von Nutzen bin, weiss ich nicht, Herr Konsul; aber dass Amerika mir von Nutzen ist, dal weiss ich". Der Konsul lächelte. Wenn ein Konsul lächelt, ist das schon so gut wie ein Visum. ; Hans Natonek. j Erziehung zum Hass Die Beamten der uniformierten Schutzpolizei und Gendarmerie sind noch immer nicht scharf genug ge- gen Juden vorgegangen; dies ist jedenfalls die Ansicht des Gestapo- chefs Heinrich Himmler. Er hat infolgedessen jetzt angeordnet, dass alle Angehörigen der Polizei im Laufe dieses Winters den anti- semitischen Hetzfilm "Jud Süss" anzusehen haben, um besser über "jüdische Gemeinheiten" orientiert zu sein. Auch die Feuerwehrleute sind verpflichtet, in den Film zu gehen. Während die Gendarmen auf dem Lande den Film während ihrer Dienst Versammlungen in den Kreisstädten gratis zu sehen be- kommen, müssen die uniformierten Beamten in den Städten auf ihr* eigenen Kosten in die Kinos ge- hen, in denen der Film gerade läuft. Auflösung eines Berliner Alters- heims. Das bekannte Altersheim Berlin - Lichterfelde - Ost, das ur- sprünglich der U. O. B. B. gehörte und nach seiner Konfiszierung an die Berliner jüdische Gemeinde für eine enorme Summe vermietet wurde, wurde aufgelöst. Die über 200 Insassen, die meist über 70 Jahre alt sind, mussten versuchen, binnen einer Woche wo anders unter zu kommen. Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden, orthopädische Apparate und Gummistriimpfe Individuelle Anpassung Eigene Werkstätte Im Haas +A. WITTENBERG + 158 West 72. Str., 1 Treppe Achten Sir auf die Hausnummer Telephon: TRafalgar 4-5343 Abends nach 6.30—KDgerorab 4.-0487 REPARATUREN BILLIGST