TODAY: 28 pages ••• Roosevelt. über Flüchtlings- hilfe ................................................... Vi Wie soll der Frieden aussehen? ........................................ 4 Der Kampf um den Schiffsplatz ..................................... 6 Wege der Wirtschaft ............... 12 Deutsche Juden in Erez.............. . 13 Wieder United Jewish Appeal 1 i Das neue Buch von Thomas Mann ................... 16 Der Immigrant als Soldat... 28 •es Circulation: 22,800 Copies 70 Millionen Dollar gerettet AUFBAU -M ECOlsSTR UCTION Published Wcekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City Vol. VII- 1 1 Copyright 1941 by "nu- 1 ' New World Club, Inc. New York, Friday, March 14, 1941 Entered ae second-clase matter January 10, et C New York Post Office ander Act of March 3, 187#. f Wir kämpfen in Griechenland Athen, Anfang März •< 4000 (Fortsetzung- auf der 2. Seite.) Gegen Denunzianten Alle Immigrationen haben neben Heroismus und Tragik immer noclt eine üble Begleiterscheinung erzeugt: den intriganten Denunzianten, Psychologisch ist das leicht zu erklären: Menschen, von Haus und Hof gejagt und allen Winden der Unsicherheit preisgegeben, halten charak- terlich nur Stand, wenn sie innerlich stark, gerade und selbstbewusst sind. Die es nicht sind, leiden schwerer, werden harter vom Schicksal getroffen, suchen nach einer Kompensation ihres Leids. Das führt gewöhnlich zu Schnüffeleien und Denunziationen, wie sie in allen erzwungenen Schicksalsgemeinschaften wild blühen. Jeder kleine Erfolg, die bescheidenste Stellung, ja auch nur ein fröhlichere* Gemüt genügen schon, um Hass und Missgunst zu wecken. Dazu kom- men verschleppte Parteileidenschaften, alte persönliche Feindschaften, die Verbitterung ausgelaugter Herzen, die nur eine einzige Abreaktion kennen: Die Angeberei. Es ist unglaublich, aber leider wahr: die hiesigen Behörden sind mit Denunziationen von Immigranten über Immigranten überschwemmt, Nicht dass im altamerikanischen Feld diese Art von politischer Ver- dächtigungshysterie auch grassierte — im Feld der Immigration ist sie noch viel beschämender. In diesem Zusammenhang ist der Brief von Attorney General John J. Bennett Jr. an Governor Lehman ausserordentlich aufschlussreich. Er beschäftigt sich mit den Schwierigkeiten, die daher kommen,' das* halboffizielie und private Organisationen sich selbst zu unabhängigen Untersuchungsorganen machen und überall Spione, "Rote" oder son- stige subversive Elemente wittern. Zweifellos seien die Motive überall durchaus patriotisch, erbrächten aber allzu häufig nicht mehr, als die offiziellen Stellen schon wissen. Bei der Besprechung der Art von An- gaben erklärt Bennett wörtlich: "The subject of the complaints cover the widest possible field. They ränge from the type who want all German or Italian born resident« interned, to that which obviously wants some personal enemy of th« writer harassed. "We have many letters listing, as subversive groups, every Germat societ.v and business Organization in the State. Others complain that American »born sons of naturali/.ed Germans are permitted to serve it the arrned forces of the United States. Many are patently spurious an* were designed clearly to impress us with the knowledge and detectiv« skill of the writers. "The hysteria that was generated during the last war with its ig justice and its injuries to American mefchods is still vivid in ou« memorv. It should not be permitted to spring up again." Governor Lehman's Purim Message to the "Aufbau" As the feast of Purim approaches, Jews, where- ever they are, may well think of the plight of their ancestors in the time of £sther and compare it with the Situation in which they find themselves today. In Esther's time the removal of the tyrant brought relief and restored a normal way of life. Today no such simple Solution of the probiern is possible. Never before has such a large proportion of people been in exile. Those in this country are indeed fortunate. Though uprooted and forced to leave behind them their physical possessionis and lifelong associations, they find here new contacts which open for them the possibility of readjustment and security. This country gives them opportunity of contributing richly to the life of the Community of which they become a part. Adjustment to another way of life may be a slow process complicated by language difficulties, but if these neweomers will permit themselves patiently to observe and to learn from those about them, a great opportunity is theirs in fhis cur beloved land. HERBERT H. LEHMAN. 2 AUFBAU Frlday, March 14, 1941 Wie ich Norwegens Gold rettete (Fortsetzung von der 1. Seite) Mann verloren. In einem Gefecht in den ersten Tagen des Ueberfal- les 50 Meilen nördlich von Oslo büssten die Deutschen 1400 Mann ein, auf Seiten der Norweger Sie- len 4 oder 5 Mann." "Im Ausland", fragte ich, "hat man während des norwegischen Feldzuges vielfach nicht begriffen, dass die Kunstbauten (Brücken usw.) der norwegischen Eisenbah- nen nicht rechtzeitig gesprengt wurden, um das Vorrücken der deutschen Truppen aufzuhalten." "Stellen Sie sich einen Ingenieur vor, der diese Sprengung hätte anordnen müssen. Er hat in irgend einer Stadt 20 Jahre seines Lebens dafür gekämpft, die Mittel für eine solche Eisenbahnbrücke aufzutrei- ben. Bevor er gewissermassen sein Lebenswerk zerstören sollte, hoffte er immer, dass es vielleicht nicht notwendig sein würde, bis es dann manchmal zu spät war. Im übrigen rückten die Deutschen zumeist über das dicke Eis vor, das nur durch schweres Geschütz zu sprengen ge- wesen wäre. Norwegens Flotte im Kampf "Mich hatte inzwischen ein eng- lischer Kreuzer, immer mit meinen Kisten, nach England gebracht. Von dort begleitete ich die erste Sendung des Goldes nach Amerika. Die Rettung des Goldes war wohl wertvoll, doch noch wichtiger viel- leicht ist die Rettung der norwegi- schen Handelsflotte, die viert- grösste der Welt. Vier Millionen Tonnen Schiffsraum, 25,000 nortrv- gische Seeleute kämpfen im. Kampf gegen Hitler 'mit. Ohne Unterbre- chung treffen in den Vereinigten Staaten, in England unsere Schiffe ein, aber nicht nur unsere Handels- flotte kämpft gegen Hitler. In Canada werden norwegische Flie- ger ausgebildet. Wir kämpfen in der Luft, zu Wasser und wie es der Ueberfall auf die Lofoten zeigt, wenn es sein muss, auch zu Lande für die Wiederherstellung der Freiheit. Norwegen wartet darauf. "Wir sind alle überzeugt, dass wir in ein freies Norwegen zurück- kehren werden. Wann? Meine Frau war in Norwegen zurückge- blieben. Zweimal wurde sie zur Ge- stapo geladen, um über meine Mit- wirkung bei der Rettung des nor- wegischen Goldes vernommen zu werden. Als sie das dritte Mal vor- geladen wurde, nahm sie unser ein- jähriges Kirid, floh zu Fuss durch den Wald 'nach Schweden und, kam über Russlaud und Japan zu mir. In Norwegen kommen die Kinder mit vier bis fünf Jahren in den Kindergarten. Ich hoffe, dass mein Kind schon wieder in einen nor- wegischen Kindergarten gehen kann." Edmond Robert. Roosevelt an den N. R. S. Holländische Ghettos Die Nazis beginnen nach der Isolierung des Amsterdamer Ju- denviertels nun auch Ghettos in anderen holländischen Städten ein- zurichten. Mit dem 1. März wurde in Rotterd?m ein Viertel als Ghetto bestimmt. Nach 7 Uhr darf kein Jude nehr sein Haus verlassen und jeder Strassenverkehr ist ohne be- sondere Erlaubnis verboten. Die erste von Juden "befreite" Stadt ist der Badeort Zandvoort. Sche- veningen, Noordwijk und andere Orte sollen folgen. Die gemeldeten Pläne einer Ueberführung der hol- ländischen Juden nach Lublin (die die Refutfees nicht einbeschlossen) sind vorläufig anscheinend zurück- gestellt worden. Verschleppung der Polen Bisher haben die Nazis etwa 500,000 polnische Arbeiter zwangs- weise nach Deutschland gebracht. Die Verschleppten erhalten Hun- gerlöhne und müssen eine Armbinde mit einem aufgenähten "P" tragen. In einem Lager bei Leipzig kam es zu einem Aufruhr der misshandel- ten Polen, bei dem zwei deutsche Gestapobeamten und 15 Polen ge- tötet wurden. THE WHITE HOUSE WASHINGTON iebruery 20, 1941 Dear Mr. Roaenwmldr Every Aaerican mußt be proud that throughout thece troubled years our country hae held fast to ite traditio» of provldlng a hären of refuge for tfaoee who had to flee free other lande. It i* necesaary today, sore than «rar War«, that thte traditio«! es aeylum be aaintained. Our reeponeibility to thoee who com to our shores to share our fraedoa aad our deeoeracy canaot end with the isouanc« of a vlsa. It ie, therefore, fortun»t« that eany agencie« hare aesueed the reeponeibility es helplng tbeee *ev Aeerieaas to beceee good American«. The work whioh the National Refugee tierriee, Inc. bae been doing to facilitate the adjuataent es the refugee* whe hare com« to the United States has been »est conatructire. Ite re- settlement program, which seeke te diltribute theee newcoeers away from the large cities on the eaatern eeaboard, ie eepecially eignificant. Such resettleoent ie es value not oely te the iMigrant hi*self, but to the Nation also. It aay well be that the experienee which you have had in proriding for an orderly adjuatoent of the refugeee who hare mm te our shore» in recent yT'i ®ay proride a nodal of cons tructive abcorption of i»»igrante inte our economic and social Ilse. With all good wiahec in tbls excellent work, I am Vary eleeerely youre, Mr. Will las Reewawald, President, National Refugee Serrice, Ine., I65 West 46th Street, New York, N. I. genzeit, also vor Anfang Mai, ihr Ziel erreicht. Inzwischen nähern sich von Nordwest, aus der Provinz Gojjom beim Tana-See, die sudane- sisch-ethiopischen Streitkräfte der abessinischen Hauptstadt. Offen ist noch die Frage, wie stark die Italiener in Abessinien sind. In den fünf Jahren ihrer Herrschaft haben die Italiener ein gutes Wegenetz hergestellt und Anlagen errichtet, die Heeresbe- darf liefern. Im ganzen aber kön- nen die Italiener dort als von der Zufuhr abgeschnitten gelten. Ge- lingt es den Briten, bis Anfang Mai den italienischen Widerstand zu brechen und den Negus nach Addis Abeba zurückzuführen, so würde der ostafrikanische Feldzug mit einem totalen Siege der Briten enden, der Mannschaften wie euch Kriegsbedarf zur Verwendung an anderen Fronten freimachen würde. Democracy Means Action Eine Erklärung William Rosenwalds Zu diesem Brief des Präsidenten Roosevelt, in dem die Arbeit und insbesondere das Umschulungs- und Ansiedlungs-Programm des "National Refugee Service" als "äusserst konstruktiv", "von be- sonderer Bedeutung" und als "bei- spielgebend" nicht nur für die Emigranten, sondern für die ge- samte amerikanische Nation ge- kennzeichnet wird, erklärt William Rosenwald, der Vorsitzende des N.R.S.: "Für das Jahr 1941 ist mit einem weiteren grossen Zustrom von Refugees aus den von den Nazis eroberten und unterdrückten Län- dern zu rechnen. Sind sie erst ein- mal hier, so ist es die Aufgabe des N.R.S., diesen Flüchtlingen aus Europa, die länger als ihre Schick- salsgenossen unter der totalitären Herrschaft zu leben und zu leiden hatten und daher aus einer Reihe von Gründen schwerer der neuen Umwelt einzugliedern sind, nach Kräften dabei zu helfen, gute Amerikaner zu werden. Der Aufgabenkreis des N.R.S. wächst mit seiner immer grösseren Veratnwortung für diese Men- schen. In den Worten des Prä- sidenten der Vereinigten Staaten: 'Unsere Verantwortung für die, die in unser Land kommen, um an unserer Freiheit und Demokratie teil zu haben, kann nicht mit der Gewährung des Einwanderungs- Visums enden.' Eines der drän- gendsten Probleme der jüdischen Gemeinschaft besteht daher in dem weiteren Ausbau und der Unter- stützung des Werks des National Refugee Service." Nach einem neuen Programm des National Refugee Service für 1941 werden 1500 Flüchtlinge für neue Stellungen in Amerika ausge- bilden werden: frühere Zahnärzte werden Zahntechniker, Verkäu- ferinnen werden Modistinnen, und Hausfrauen werden Hausange- stellte. Eine Gruppe von 74 Män- nern Und Frauen hat solche Kurse bereits im Januar begonnen. Eine eigene Abteilung ist innerhalb der Organisation gebildet worden, die sich mit den Sonderproblemen je- des einzelnen Ansuchenden auf in- dividueller Basis befasst. By DR. NICHOLAS What is at stake in this war is the very existence of a truly mod- ern and progressive civilization. From the point of view of an American it can only once more be repeated that to speak of this war as a European war is childish. To describe it as something from which the American Govern- ment and the American people may and should remain aloof and isolated is worse than stupidity. It is suicidal. Unf'ortunately the democracies have been very slow to recognize the significance and the character of the attack being made upon those fundamental prineiples which are their foundation. Now, however, they are coming to recog- nize that this new invasion is di- rected at all of them, wherever they are, whether in Europe, in Asia, or in the Americas. The object of the so-called New Order is specifically declared to displace that social, economic, and political liberty which has been so widely established during the past 800 years and so highly aeelaimed by the leaders of the world's thought. Democracy does not mean per- petual discussion and debate. It also means action. If democracy MURRAY BUTLER does nothing but debate, then the Goths, the Huns and the Vandals will take care that something really happens when it will be too late for the democracies success- fully to resist. Democracy must choose its leaders, men responsible to it, but given for the time being that füll power and official respon- sibility which is needed for leader- ship in such a crisis as now exists. Unless these fundamental prin- eiples and facts can be gräsped and acted upon, the democracies will find the door closed not only to their advance but to their con- tin ued existence. Wallace und Weizman Vizepräsident Henry A. Wallace und Dr. Chaim Weizman, der Prä- sident der Jevvish Agency und der World Zionist Organization, wer- den vor der am 29. März in Chicago beginnenden dreijährlichen Kon- vention der B'nai Brith sprechen. Australiens Minister - Präsident, Menzies, besuchte Jerusalem und erzählte in einem Interview, wie grossartig sich die Hilfsbereit-- schaft der australischen Juden in diesem Kriege wieder bewährt habe. Wir kämpfen in Griechenland (Fortsetzung von der 1. Sei, seil Freude im Kino (in der Wo- chenschau) wiedergesehen. Eben wird die Post an die pa- lästinensischen Truppen verteilt, und Mosche, überglücklich, hält wieder einen Brief von seiner Frau in der Hand. Er zeigt mir einen Satz daraus: "Ich hoffe, Du ver- gisst dort Dein Hebräisch nicht". Ich kann die Befürchtungen der jungen Frau beschwichtigen. Mo- sche hat sein Hebräisch durchaus nicht vergessen. Auf dem kleinen Bücherbrett in seinem Zelt stehen Romane von Upton Sinclair und Jack London in hebräischer Ueber- setzung und ein original he- nur die besten Erinnerungen mit- genommen haben. "Ist das Essen gut?", frage ich jetzt und komme damit auf einen wesentlichen Punkt des täglichen Lebens zu sprechen. "Wir sind's zufrieden", antwor- tet Mosche. "Viele von den Sachen kommen sogar aus Palästina. Die Margarine ist aus Haifa, das Ge- bäck aus Jerusalem, die Marme- lade und das Kochgerät aus der Gegend von Tel-Aviv." "Na und ich? —- Ich komme doch auch aus Tel-Aviv", ruft da je- mand aus der Ecke. Es ist der Koch. "Und könnt Ihr jetzt schon ein Wenn der Negus zurückkehrt Von CARL MISCH Der zweite abessinische Feldzug ist in die entscheidende Phase ge- treten. Zu einem Zeitpunkt, da der Landkrieg sonst überall zum Still- stand gekommen ist, weist die Ost- afrika - Kampagne alle Merkmale des Bewegungskrieges auf. Die Briten sind im Begriff, hier mit verhältnismässig geringen Kräften viel zu erreichen. Schon der erste abessinische Feldzug, 19:,)5/-i!f), der die Italiener zu Herren des Negus - Reiches machte, brachte den überraschen- den Beweis, dass die modernen, hochtechnischen Truppen die Schwierigkeiten des Geländes mit ungeahnter Schnelligkeit meistern können. Dabei waren die Italie- ner insofern benachteiligt, als sie sich an der Nordfront den Zugang zum abessinischen Hochplateau aus der Sumpfebene ihrer Kolonie Ery- thraea erfechten mussten, während die Engländer im Sudan über eine weite günstiger gelegene Basis ver- fügen. Die Italiener haben die klima- An~ und Verkauf von Wertpapieren Vermögensberatung - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. Membrrs of New York Curh Exchange 30-PINE STREET, Fourth Floor Tel.: WHitehall 3-2160 M-W YORK CITY tisch für grössere Kampfhandlun- gen allein in Betracht kommende Zeit vom Oktober bis April genau ausgenützt. Anfang Mai sind sie in Addis Abeba eingezogen, und am 7. Mai proklamierte Mussolini den König von Italien zum Kaiser von Abessinien. Die schwierigen Vor- bereitungsverhandlungen des Feld- zuges fielen jedoch in die Monate Oktober bis Januar, und der ent- scheidende Schlag wurde erst von Februar bis April geführt. Ent- sprechend haben jetzt die Englän- der Anfang Februar ihren Vor- marsch begonnen. Sie haben sich in den Besitz desjenigen Teils von Italienisch-Somaliland gesetzt, der allein praktischen Wert hat. Mo- gadiscio, Hauptstadt und Haupt- hafen von Italienisch-Somaliland, ist von ihnen eingenommen, und dadurch verfügen sie über die glei- che Basis, von der aus Marschall Graziani seinen berühmt geworde- nen Vormarsch auf Harar und Di- redaua, an der Eisenbahn Addis Abeba-Dschibuti, antrat. Im ly bischen Feldzug haben die Briten gezeigt, dass sie mit ihren mechanisierten Truppen minde- stens die gleiche Fähigkeit zu Wü- sten-Kampagnen besitzen wie Gra- ziani. den sie in Nordafrika aufs Haupt geschlagen haben. Man darf deshalb die Prognose stellen, dass die von Mogadiscio ausgehende Kolonne noch vor Anbruch der Re- bräisches Buch von Mosches Vater, einem hebräischen Schriftsteller, bisschen Griechisch? frage ich. der vor einigen Jahren in Aegyp- ten gestorben ist. In diesem R.A.F.-Lager gibt es sowohl arabische Freiwillige aus Palästina wie jüdische. Da sehe ich z. B. Nadji, den Sohn eines Orangenexporteurs aus Jaffa. Er ist 19 Jahre alt und jedermann im Lager hat ihn gern. In den ver- schiedenen R.A.F.-Zentren in Grie- chenland gibt es auch Soldaten aus Malta und Cypern. Aufrichtige Freundschaft verbindet nicht nur die verschiedenen Gruppen unter- heldenmütige Armee einander, sondern auch mit ihren englischen Kameraden. Die Palä- stinenser erzählen mir mit grosser Freude, dass alle Engländer, die irgendwann einmal während der letzten Jahre in Palästina waren, 'Natürlich noch nicht soviel Aber die Griechen sind sehr freundlich und hilfsbereit und sie erraten fast immer, was wir wol- len." Sie erzählen begeistert von den Griechen. "Wir werden nie de» herzlichen Empfang vergessen, deB die Griechen unseren englischen Kameraden und uns bei unserer Landung in Griechenland bereite- ten. Wir sind voller Bewunderung für das griechische Volk und seine "AUFBAU" 15 CIRCULATED AMONGALL PROGRESSIVE GERMAN - SPEAKING ELE- MENTS IN AMERIC4, tco Wir wiederholen dringlichst die schon jetzt eintretende Tatsache der Knappheit "guter" Wagen der niedrigen Preisklasse. Wir beto- nen weiter, dass wir uns vor allem an solche Käufer wenden, die in absehbarer Zeit einen zuverlässigen Wagen haben müssen. Bitte geben Sie uns Ihre Wagen in Zahlung und machen Sie sich schon jetzt von der späteren Notwendigkeit, einen Wagen kaufen zu müssen, unabhängig — auch wenn Sie erst für später eine Neuanschaffung geplant hatten. Es ist vor allem Ihr Vorteil. Lassen Sie auch evtl. notwendige Repa rat uren schon jetzt vornehmen. Wir haben guten Grund, Sie auf die Dringlichkeit dieser Erklärung hinzuweisen. Kom- men Sie zu unserem Mr. HART, der sich zu Ihrer besonde- ren Verfügung hält. Besprechen Sie mit ihm alle diese Fra- gen unverbindlich; lassen Sie sich Preise geben für neue und gebrauchte Wagen, für Reparaturen, Zubehör, Finanzierun- gen etc. Nutzen Sie unsere besondere Stellung als General Motors Chevrolet-Erzeugnisse Verkaufsstelle zu Ihrem Vor- teil. Machen Sie auch Ihre Bekannten aufmerksam; sowohl sie als auch wir wissen Ihnen Dank dafür. MIDTOWN CHEVROLET 1920 Broadway at 64th Street TRafalgar 4-4700' Friday, March 14, 1941 AUFBAU 3 PUR1M-BALL Am kommenden Sonntag (16. März) um 8.30 Uhr abends veran- staltet der New World Club wieder seinen bereits zur Tradition gewor- denen Purimball im Grand Ball- room des Mecca Temple Casino, 135 West 55. Str., zwischen 6. und 7. Ave. Alle, die einmal einen solchen Purimball besucht haben, denken mit Freude zurück an die herrli- chen Stunden, die sie bei dieser ur- gemütlichen, stimmungsvollen Feier erlebten. Der diesjährige Purimball am Sonntag wird aber sämtliche bisherigen Bälle übertreffen und ist ganz besonders sorgfältig vorbe- reitet worden. Stimmung heisst die Parole. Nicht nur die Eintrittspreise (siehe Inserat auf Seite 17) sind herun- tergesetzt worden, sondern man hat als Einleitung zum Ball ein erstklassiges Unterhaltungs - Pro- gramm, ausgeführt von prominen- ten Broadway - Künstlern, zusam- mengestellt. Da sind Warren und Arthur, Tanzkünstler ersten Ran- ges, Oliver, Rudy und, Ray, Har- lems berühmte "Favorite Steppers", und da sind die" T hree Sophisticated Ladies", um die es sich allein schon lohnen würde, am Sonntag zum Mecea-Tempel zu pilgern; von Sam Ross mit seinem Radio-Or- chester ganz zu schweigen. Wer im Kreise von lieben Freun- den und Bekannten wirklich einmal wieder einige fröhliche Stunden verleben will, komme zu dem ge- sellschaftlichen Ereignis der Sai- son» dem Purim-Ball des NEW WORLD CLUB In Kürze Einwanderung nach Peru Nach einer neuen Verordnung des Präsidenten soll Flüchtlingen die Einwanderung nach Peru unter der Bedingung gestattet werden, dass ein Betrag von 2000 Sol (un- gefähr $800) pro Person hinterlegt wird. Die Rückerstattung dieses Betrages kann nach zwei Jahren erfolgen, wenn der Immigrant den Nachweis erbracht hat, dass er für sich und seine Familie zu sorgen imstande ist. Austausch von Internierten Aus London wird gemeldet, dass der Unterstaatssekretär des Äusse- ren Richard A. Butler im Unter- haus erklärte, die britische Regie- rung habe der deutschen Regierung durch die amerikanische Gesandt- schaft eine Liste von deutschen Frauen und Kindern in Palästina übermitteln lassen, die in das Reich zurückkehren dürfen, wenn eine entsprechende Anzahl palästinensi- scher bezw. britischer Staatsange- höriger dafür freigelassen würde. ACHTUNG! Am 15. März MUSS Ihre Einkommensteuer- Erklärung abgegeben sein. * Einzelpersonen, die über $800 jährlich verdienen; sowie Ehepaare, die über $2000 jährlich verdienen, müssen Er- klärungen abgeben, auch wenn sie nicht steuerpflichtig sind. Steuer-Strafen sind ausser- ordentlich hoch — auch bei reinen Versäumnissen! * Also: Terfttin einhalten! FREMDE BANKNOTEN MÜNZEN Schweizer Frs. Escudos Engl. Pfund Französ. Frs. Holl. Gulden Kauft und verkauft Übernehme Guthaben in der Schweiz Auszahlungen im unbesetzten Frankreich und England. WOLFF 215 West 70th St. - TR 4-1288 ASSSSäSSg» m&m m Gerettete Jugend Photo Sonnen seid Mitteleuropäische Kinder erleben zum ersten Mal Purim im geschmückten Tel-Aviv, The Week After tfoe Lemd-Lease Bill Now that Congress has done its work—exeepfc £or the minor task of recoriciling the House- and Senate Amendments—the initiative passes to the Executive. Bold ac- tio n along fchree main lines is es- sential. First, preparations must be made for the immediate trans- fer to Britain of such weapons— particularly destroyers and air- planes—as catt be spared from our own arsenal for the better purpose of fighting in the front line of battle; we may be sure that much preliminary work has already been done along this line. Seeond, steps must be taken at once to consoli- date our whoie purchasing pro- gram with that of the British, in the interest of the smooth func- tioning of the industrial machine. Third» and most important, pro- duetion itself must be enormously aecelerated. This means, among other things a reorganization of the present defense set-up in Washington, with a greater Dele- gation of authority to Single re- sponsible executive heads. The President can scarcely fa.il to take such action, now that Congress has given him this extraordinary vote of confidence,. (New York Times, Editorial.) * International Bankers? If this nation goes to war, fchere will be those who will say that President Roosevelt willed it, or Winston Churchill, or the warmon- gers, or international bankers, or the Jews. But if this nation goes to war, the same German nation will be responsable which ereated the Bolshevist menace in a täte, desperate effort to win the last war, the menace that Hitler later exploited as a monstrous invention of the international Jew, until, when his plans were ripe, he dis- covered that it was neither a men- ace nor Jewish at all. When Hitler FRED BERL HC. REAL ESTATE BROKER 55 W. 42. Str., Room 1245 LOngacre 5-1689 New York City Seriöse Anlagen in Apartment- und Familien- häusern, Farms, Industrien Vermietung ▼. Geschäfts-u. Fabriklokalen OTTO STRAUSS. International Service ALFRED LIPSCHITZ Licensed Real Estate Broker früher Rechtsanwalt in Berlin 261 Broadway BArclay 7-4270 Residence: 55 Payson Ave. LO 7-6395 Industrie-, Geschäfta- Finanzieruragen, Partnerschaften ★ _ Grundstücks- Kauf und Verkauf, Beteiligungen an Umbauten was ready to strike the blow that began the seeond World War he discovered overnight that Bolshe- vism was a compatible ally in an- other attempt of the German na- tion to conquer the World. Germany brought Bolshevism in- to being for the selfish purpose of eliminating Russia from the first World War. Although he insisted that Bolshevism and Jewishness were identical and inseparable, there were, until Hitler's rise to power, ten times as many Commtf- nists in Germany as the entire Jewish population of the country, including the Jewish children. So Bolshevism was Aryän German, after all. It has been observed, since the German nation began this war by an attack on Catholic Poland, that both Hitler and his sordid lit- tle flunky, Benito Mussolini, have changed their story about the na- ture of Jewishness. Jewishness is now capitalistic, while Bolshevism is, if not Aryan or Latin, certainly not Jewish or otherwise offensive to them. * If this nation goes to war it will NEW WORLD CLUB Alle Programme befinden sich heute auf Seite 17-20. be fatal to seek the war-guilty man anywhere but where he plainly stands, dark against the fires that he has set. It will be wise to ex- amine the plan of disruption, of internal disorganization by lies, persecution and theft which the Hitler propaganda attributed to world Jewry, and discover that every evil attribute and dark meth- i)d which he identified with Jewish- ness is employed expertly in the Nazi method. All the machinations which he attributed to world Jewry, and discover that every ized citi- zenship which betrays its adopted country to piain larceny and the fcheory of the chosen people, ar® found in Hitlerism. Only one question can remain, and that does not concern the iden- tity of the warmaker but his in- tentions toward this nation should he conquer Britain. Having de- da red that the American system cannot live in the same world with his, he would seem to have dis- pelled that doubt. From Westbrook Pegler's column "Fair Enough" in '".V. Y. World-Telegram" (March 8). The Baby Preparing to leave on a Carib- bean holiday, the young John A„ Rooseoelts arranged to leave their ■baby, Häven, at the White House,. As recorded by his sister, Mrs. Anna Roosevelt Boettiger, in her Seattle newspaper column, tele- phone negotiations were conducted with President Roosevelt as fol- lows: Johnny: "I can't get Ma; she's never ho nie. Will you take down the arrangements about the baby?" Pa: "Delighted." Johnny: "Please call the Dy-Dea Co. tomorrow morning." Pa: "The what?" Johnny: "The Dy-Dee Co." Pa: "Who is she?" Johnny: "Oh, you're old-fash- ioned—the -diaper Company. . . Pa: "Hasn't the baby any diapers? We have a stove, and they can be boiled here." Johnny: "Oh no, Pa, we don't do things that way now." Pa: "Very well, I'll call. How many do you want?" John stopped a moment to con- sult his wife. Then, Johnny: "One hundred and forty." Pa (horrified) : "One hundred and forty! Is there anything wrong with him?" Gaffer Roosevelt then learned about the lend-lease plan for diapers. {Time.). Anzeigenschluss Dienstag um 12 Uhr mittag FINANZIERUNG bei Geschäftsausdehnung ohne Aufnahme neuer Partner Zu günstigen Bedingungen kommerzielle Finanzierungen jeder Art (nicht unter $1,000.—), insbesondere Aussenstands- und Orderbevorschussung ALBERT E. MEYER fr. Vorstand Danziger Commerz & Depositenbank A.-G. Danzig und Jarislowsky & Co., Berlin. 52 WALL STREET HAnover 2-2778 OBLIGATIONEN u. AKTIENANLAGEN- Unser Herr RICHARD STRAUSS, der 14 Jahre als Kurs- makler an der Frankfurter Börse tätig war und seit 5 Jahren mit dem Amerikanischen Effektenweaen vertraut ist, ist gerne bereit, Ihre Anlageprobleme mit Ihnen zu besprechen. Diese Beratung steht kleinen nowie grossen Anlagesuchern unentgeltlich zu Diensten. Lober Brothers 8c qo. 30 Broad Street. New York City Gegr 1909 Members: Tel.: HAnover 2-7186 New York Stock Exehangs New York Curb Exchangs Chicago Board of Trade Commodity Exchange, Int. TRANSCONTINENTAL GELDUBERWEISUNGEN per Kabel an Angehörige in Deutschland, Polen, besetzte u. unbesetzte Gebiete Europas zu billigsten Sätzen und auf schnellstem Wege. An- und Verkauf von Devisen u. Banknoten (Aufträge aus Canada wer- den nicht entgegengenommen.) EXCHANGE COMPANY 30 BROAD STR. N. Y. C. Tel. WHitehall 4-6582 $100,000 bei dem Superintendent | of Banks in Albany zum Schutze unserer | Kunden hinterlegt. 4 AUFBAU Frlctay, March 14, 1941 AUFBAU Reconstruction An Independent Weekly Journal to Serve the Americanization and the Interestt of AU Immigrants and to Combat Racial Intolerance. Published weekly by the New World Club, Inc. 67 West 44th Street, New York City—Telephone: VA 6-3168 Single copies, 6f—Subscription: $1.00 24 copies; $2.00 a year. Editor: MANFRED GEORGE Advertiising Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application Vol. VII—No. 11 March 14, 1941 5 Cents Zur Diskussion des Friedens DREI MÖGLICHKEITEN Wir sind noch weit vom Frieden entfernt. Trotzdem kommt schon die Frage des Kriegsziels ebenso wie des Friedensziels allmählich in den Diskussionen auf.. Wir werden später gründlich darauf eingehen. Denn noch scheint alles zu früh und unausgegören. Aber nicht zu früh ist es, bestimmte Verwirrungen aufzuzeigen, die, wenn sie nicht am Anfang gleich gelöst werden, das ganze Thema von Grund auf zu ver- dunkeln geeignet sind. Wir sprechen heute nicht von dem jüdisch-pa- iästinensischen Kriegsziel, der Jewish Commonwealth, anstatt des Jewish National Home, wie es im vorigen "Aufbau"-" als Wunsch der Zionisten umrissen wurde. Sondern wir sprechjen . vo»- den wenigen grundlegenden Vorstellungen, die man in Amerika von der Zukunft Europas hat. Man sieht hier drei theoretische Möglichkeiten: 1) Ein Europa, in dem Hitler gesiegt hat lind das von ihm organisiert wird; 2) ein Europa, in dem Hitler besiegt ist und in dem die Bolschewisierung Zentral-, Süd- und Südosteuropas Stalin die Vormachtstellung gibt; S) und ein Europa, in dem Hitler besiegt ist und Deutschland andere Leiter hat, und das von England mit amerikanischer Material- und Finanzhilfe organisiert wird. Die ersten beiden Europa sind zwei Europa, die uus dem Sieg der Macht, das dritte ein Europas das'äus dem Sieg der Idee einer ethischen Ordnung entstanden sein würde. Man darf wohl annehmen, dass dieses letzte Europa ungefähr den Ideen Roosevelts entspricht. Die beiden ersten Europa, an die manche Finanzkreise, die Isolationisten, die Faschisten und die Kommunisten als möglich glauben, geben in ihrer Alternative den hiesigen Faschisten und Kommunisten die Linie ihrer Politik. Es ist sehr typisch, dass Amerikas führender faschistischer Theoretiker, Lawrence Dennis, bei einmal so angenommener Grundlage ein Hitler-Europa einem Stalin-Europa vorzieht, und dies mit der Be- gründung tut, dass es gleichgültig wäre, wer in Deutschland herrschen würde. Es sei, meint er, egal,' Welcher deutsche "gang" Europa und welcher gelbe den Fernen ,Ost,ejfi ^beherrsche. Das Auswechseln des deutschen gangs gegen einen anderen sei weder Geld noch Männer wert. Dennis möchte Hitler Europa, Russland den Osten mit Vorder- und Mittelasien, Japan den Pacific geben. Für Amerika reserviert er diese Hemisphere. * In dieser Theorie liegt die Gefahr, dass sie die simpelste und bru- talste ist, da sie auf reinen •.M«cMgfedanken aufgebaut ist. So ist sie geeignet, allmählich den ganzen, von Sentiment unlogisch bestimmten Interventionismus in ihr vulgär-materialistisches Gezäun einzusaugen. Dennis sieht spöttisch auf Roosevelt herab: "Unsere Interventionisten glauben an die Teufelei des Krieges und an Gut und Böse. Wir tun das nicht." Sie tun es in der Tat nicht, und das ist das Entscheidende. Sie sind amoralisch, genau wie Hitler amoralisch ist. Der Frieden aber, für den dieser Krieg gekämpft wird, muss und wird ein moralischer sein. Das ist die grosse Aufgabe, die Amerika als letzter traditioneller Hüter der menschlichen Moral auf sich nimmt, wenn es an Englands Seite tritt. Die Amoralität totalitärer Gedanken in die Erörterung von Kriegs- und Friedenszielen zuzulassen, würde bedeuten, den Sinn der Gerech- tigkeit aus der Weltgeschichte verbannen zu wollen. Es ist gewiss noch sehr früh für diese Warnung, und doch nicht zu früh, wenn man sich etwa sorgfältig die Diskussionsbeiträge zu der Frage eines Nach- krieg-Deutschlands ansieht, die augenblicklich in der "New York Times"' zu erscheinen beginnen. Doch davon ein ander Mal. WAS HERR SCHMIDT VERGASS In der Sonntagsausgabe der "New York Times" hat ein Herr Hans Schmidt eine Diskussion über die Bekanntgabe der englischen Frie- densziele entfesselt. Er glaubt, dass die Bekanntgabe solcher demo- kratischer Ziele die Opposition gegen Hitler in Deutschland stärken und so den Krieg abkürzen könne. Auf der anderen Seite zeigt er an einem Beispiel, dass ein Mann, der als Hitlergegner 1933 Deutschland verliess, nunmehr aus U.S.A. dorthin zurückgekehrt ist? Motiv: I can not desert my country! Dem Herrn hat es — bei aller Gegner- schaft gegen Hitler — zu lange gedauert, bis sich die Engländer öffentlich verpflichten, Deutschland kein Leid zu tun, falls es sich von Hitler trennt! Trotz der Betonung seiner Liebe für ein "Christian and democratic Europe" würde er als einzige Hoffnung für das deutsche Volk "a fusion with Soviet Russia" befürworten, wenn es sich darum handeln sollte, ein zweites Versailles zu verhindern! Herr Schmidt gibt dann seine eigenen Ideen über eine Neuord- nung Europas kund, die in mancher Hinsicht interessant sind, am interessantesten aber in dem, was sie nicht enthalten. Dass der polnische Korridor, Oberschlesien und scheinbar auch das Sudeten- land bei Deutschland bleiben und vielleicht dort condominia eingerich- tet werden sollen, erscheint ihm zweifelsfrei. Für Oesterreich und das Elsass sind Volksabstimmungen vorgesehen, aber "the German desire to see all Germans united in the Reich" wird als ein Faktum hinge- KAPITALSANLAGEN in amerikanischen Wertpapieren mit günstiger Verzinsung. Zuverlässige Beratung und gewissenhafte Ausführung von An- und Verkaufsaufträgen. GELDUEBERWEISUNGEN für Unterstützungszwecke an Angehörige in all. Ländern Europas. AN- und VERKAUF ausländischer Wertpapiere und Banknoten. KURT WERNER & CO. 11 Broadway DIgby 4-6494 — FRED J. HERRMANN New York City stellt, mit dem sich die anderen Staaten abzufinden haben, offenbar auch diejenigen deutschsprachigen Menschen in der Schweiz, Oester- reich und sonstwo, die diesen Wunsch der Reichsdeutschen nicht teilen. Auch sonst finden wir die bekannten Phrasen wie "No German Govern- ment could dare to renounce Germany's claims . . die Kolonialfrage und andere alte Bekannte aus Hitlers Frühzeit, als er noch seine Propaganda ausschliesslich mit dem "Schandfrieden von Versailles" und der Judenfrage bestritt! Von der Judenfrage aber, dem anderen grossen Hitlerschlagwort, sagt Herr Hans Schmidt kein Wort 5 Soll das nun heissen, dass "solche Kleinigkeiten" nicht berührt werde» sollen? Oder, dass das deutsche Volk, das Hitler-gegnerische, an dieser Frage nicht interessiert ist? Oder, dass es "um des lieben Friedens Willen" beim jetzigen Zustand bleiben soll? Herr Hans Schmidt vergisst eines: es handelte sich bei Ausbruch des Krieges und es wird sich beim Abschluss des Friedens nicht um die Verschiebung von ein paar Grenzen, um ein paar abzutretende Dörfer handeln. Die hätte England 1939 noch einmal daran gegeben! Es handelt sich um mehr! Es handelt sieh um die •Gesinnung der zu- künftigen deutschen Regierung, um die Beseitigung der Bedrohung der Welt durch ein verantwortungsloses, fanatisiertes Mitteleuropa! Und hierbei ist die Judenfrage ein guter Prüfstein. Nicht eine gütige Wie- derzulassung der Ueberlebenden! Es handelt sich ja garnicht darum, den alten Bruch zu heilen, sondern wirklich um ein "Neues Deutsch- land". Wie können Menschen in Mitteleuropa ruhig leben und an der Kultur der Menschheit teilnehmen, ohne dass wieder ein Verbrecher eine Riesengefolgschaft um sich sammeln Ttann, um Bürger zu morden, zu plündern und einzusperren? Die Friedensziele dieses Völkerringens sollen wirklich Friede, Si- cherheit, Wohlstand und Recht sein und nicht die Sorge einiger fal- scher Freunde Deutschlands, die gern die Sicherheit haben möchten, dass sie nach dem Kriege ohne Hitler seine Minimalforderungen in die Scheuer bringen können, falls es Hitler selbst nicht gelingen sollte, seine Maximalforderungen selbst einzutreiben. Nicht Sicherheit, Wohlstand und Recht für Deutschland — sondern Sicherheit, Wohlstand und Recht für alle — sogar die Juden! Wie ist der Faschismus zu überwinden? Diskussion einer Round Table Conference Los Angeles, im März. Der "Jewish Club of 1933" (Los Angeles) arrangierte dieser Tage eine Round-Table-Conference, in der Alfred Doeblin, Bruno Frank, Alexander Granach, Leopold Jess- ner, Gina Kaus und Ludwig Mar- cuse die Frage diskutierten: "Wtts ist der Gegensatz von Fascismus?" Wir stehen nicht vor der Auf- gabe, etwas Nagelneues erfinden zu müssen, um den Gegensatz zum Fascismus zu definieren, so wenig wie det, Fascismus etwas Nagel- neues war und ist. Denn was der Fascismus zuerst zu zerschlagen suchte, war die ihm gegensätzliche Idee, die also vor seiner Macht- ergreifung vorhanden war, und die er als "seinen Erzfeind erkannte, die Icie£ des Humanismus, sie ist eine Airgelegenheit der Individuen für die^Individuen. Die Angst des Fascismus ist und bleibt das Indi- viduum, mit dem er nichts anzu- fangen weiss. In den Bibeln des Fascismus ist viel von der Masse die Rede, nie von der Persönlich- keit. Die Anwendbarkeit des fas- zistischen Prinzips auf die Persön- lichkeit erschöpft sich deshalb in deren Ausrottung. Die Gleich- schaltung der Gehirne ersetzt den individuellen Gedanken. Der indi- viduelle Gedanke aber, Verstand und Gescheitheit, sind die Toten- gräber des faszistischen Kadaver- gehorsams. Die Frage, die sich erhebt, ist die nach der Ursache des Sieges der faszistischen Ordnung über die humanitäre Idee, nach der Welt- verführung zum Fascismus, meinte Bruno Frank. Ludwig Marcuse erklärt diesen Sieg, für den sich eine Anzahl hi- storischer Parallelen finden, aus der Definition des Fascismus. Fas- cismus ist die Etablierung einer Gewalt durch einen vorgefundenen Explosivstoff, eine Mischung aus viel wirtschaftlicher Unzufrieden- heit und menschlicher Entwürdi- gung. Marcuse bestreitet kollek- tivistischen Popanz. Es gibt keine Masse, sagt er. Die Masse ist eine Anzahl von Individuen. Der Fas- IWIR HABEN- Höhenluft - Sonne - Ruhe I gut bürgerliche Küche. Dürfen wir I Sie zur Erholung erwarten ? 1141 IStunden von New York. DEERPARKFARM ICUDDEBACKVILLE, N.T., P.O.B. 33 f Erholung in Lake Placid «y 2000 Fuss ü. d. Meere. Erfolgreicher KLIMATISCHER Aufenthalt i. Her- zen d. wunderschönen Adirondacks- Gebirgee. - - Ganzjähriger Kurort. M R S. RING'S HOME 54 Main St., Lake Placid, Tel. 280 Div. Sportmöglichkeiten, Ruhe- und Diätkuren. • Hausarzt: Dr. B. Ring, gew. Oberarzt im Sanat. Dr. Guhr i. d. Hohen Tatra. Mässlge Preise. —PROSPEKTE— eismus mag die Individuen be- täubt, berauscht haben — über- winden kann er sie nicht. Die Etablierung des Gegensatzes zum Fascismus durch den Frieden wird die Erziehung des Individuums zur ersten dringlichsten Aufgabe ha- ben, um die Welt ein für alle Mal immun zu machen gegen den Fas- cismus. Das ist auch Gina Kaus' Er- kenntnis. Die Ursache des Fascis- mus ist Angst, im Speziellen die Angst vor der Verantwortung. Als dem Individuum der Glaube ge- nommen wurde, der ihm half die Verantwortung zu tragen, wurde es ein Opfer des Fascismus, der sie ihm ganz abnahm. Ueberhaupt ist der Fascismus ein guter Erkenner, argumentiert Marcuse. Die Trancen des Füh- rers sind nur Kostüm und Maske für das, was klarer, objektiver Verstand-vorher errechnet und er- kannt hat. Was wir dem Fascis- mus entgegenzusetzen haben und wie wir es entgegensetzen, das ist objektiv zu erdenken und zu pla- nen. Alfred Doeblin glaubt an die Be- siegung des Hasses durch tieferen, gerechteren Hass. Diesen gerech- ten Hass gründlich zu nähren, ist unsere Aufgabe. Erst objektiv denken, dann has- sen, ist Marcuses Entgegnung. Der Hass wird besser treffen, wenn er überlegt ist. Der Hass ist selbstverständlich, ergänzt Bruno Frank. Denn wir sind anständig. Verbrecher zu hassen, die Monstren in ihrer gan- zen Scheusäligkeit zutode zu has- sen, ist eine Selbstverständlichkeit für die Gesitteten. Darüber bedärf es der Diskussion nicht. Der Dis- kussion bedarf der Weg, den die Individuen zu gehen haben, um vom Staate das Recht zurückzube- kommen, das er ihnen abgeschwin- delt hat. Es ist ein Weg der Erziehung. Ihn zu sehen, ihn zu bejahen ge- nügt die Betrachtung aus dem Schmerzen s w in k el des Opfers nicht, bemerkt Leopold Jessner. NACH CALIFORNIEN Herr mit erslklass. Auto (nicht seihst fahrend) reist Mitte April mich Los Angeles (Fahridauer ca. 3 Wochen) und sucht 1-2 gebildete Herren cd. DAMEN (muss seht* guter Fahrer sein!) als MITFAHRER für Hinreise. Autokosleii übernehme ich. Zuschriften an B. N. 1160-M. -Brunswick Sanitarium" AM1TYV1LLE, L. I. (Est. 1887) Wundervolle Anlagen. 14 Gebäude. Ideal für Genesende u. Bejahrte, auch Invalide, Herzleidende, Diabetiker, chronisch Nervenkranke weiden an- genommen. Hausärzte. Krankenschw. Unverbindliche Auskünfte. Verlangen Sie Broschüre. N. V. Office 67 W. 44th St., MU 2-3829 Martha Hammelburger Carl Katzenstein Verlobte Ichenhausen Frankfurt a. M. Baltimore, Md. New York 3813 Fairview Ave, 801 W. 181. Str. Im Konzentrationslager Sachsen- hausen starb mein innigstgellebter Mann, Bruder, Schwager und Onkel Max Pollak (Leipzig) im Alter vo» 41 Jähren. li> unerraesslichem Leid: Kate Pollak, geb. Zupnik, 125 Batiey Ave., Hillside, N. J.; Minchen. Scharf, geb. Pollak, Leipzig; Letti Grubner, geb. Pollak, Haifa; Heinz Pollak (Konzentra- tionslager Sachsenhausen); Karl Scharf (Konzentrations- lager Buchenwald); Monika und Joachim Scharf, Schweden. Verwandten, Freunden und Be- kannten die schmerzliche Mittei- lung, dass meine Hebe, gute Mutter, unsere treubesorgte Grossmutter, Schwiegermutter, Schwägerin, Tante und Cousine Frau Elise Grumbacher geb. Kahn früher Rheinbischofsheim, Baden, im Alter von 77- Jahren am 25. Ja«- iiuar 1941 im Camp de Gurs sanft verschieden ist. In tiefer Trauer Fanny Lerner geb. Grumbacher Bernard Lerner Ruth Manja, Gerda und Norbert Lerner. 402 Ellison Street, Paterson, N. J. Unsere geliebte, unvergessliche Mutter, Schwiegermutter und Gross- mutier, Frau Gisela Lichtenstern geb. Silberstein ist im 75. Lebensjahr, nach kurzer Krankheit, am 11. November 1940, in Jerusalem sanft entschlafen. In tiefstem Leid: Penina u. Zwi Lewanon, Jerusalem; Slefle u. MaxBiamant, Newark, N.J.; Hans u. Ciaire Lichtenstern, Sydney bezw. Manchester; Adolf Otto und Jenny Lichtenstern, Tatlira Viktoria, Australia. Am Dienstag, den 4. März, ver- schied nach schwerem Leiden mein innigstgeiiebter Mann, unser lieber Bruder, Herr Ludwig Neumann aus Schweinkurt. In tiefem Leid: Frau Feodora Neumann, geb. Kahn, 674 W. 161. Str.,N.Y.C. Rudolf Neumann und Frau, A mbato, Ecuador Justin Neumann und Frau, New York City Fritz Neumann und Frau, Chicago Einsicht "und Bejahung sind Auf- gabe der Gesamtpersönlichkeit und Gesamterfahrung jedes Einzelnen. Gewiss, es ist eine Frage der Er-, ziehung, was wir dem Fascismus gegenüberzustellen haben. Denn wo und wann immer die Demokra- tie zusammenbrach — die Ursache war immer der Mangel an Erzieh- ung ihrer Mensehen zu Persönlich- keiten. Erziehung1 aber ist nicht möglich, solange- das Kommando "Stramm gestanden" gilt. Wenn nach diesem Krieg das erlösende Wort "Rührt Euch" gerufen wer- den wird, dann werden wir uns inniger und begeisterter rühren als im Jahre 1918, um nie wieder stramm stehen zu müssen. A. P, Die Frage der jüdischen Armee wurde in einer Komiteesitzung de* Unterhauses erörtert und durch ein Verhör de» Leiters des Politi- schen Departments der New Zionist Organization, A. Abrahams, erweitert. Am nächsten Tage griff" der deutsche Rundfunk Abrahams an und versicherte, dass "jüdische Forderungen auf der Friedenskon- ferenz wohl ein Traum bleiben würden." -Hochzeiten™ Verlobungen - Einsegnungen sowie Parties arrangiert in führenden Hotels sowie in Ihrem eigenen Heim bei erstklassiger Küche. HANS POTTLITZER 130 W. 98th St., New York City Phone: ACademy 2-8264 METTAWEE RIVER FARM North Gronville, N. Y. Wollen Sie wirkliche Ferien vom Ich? Wald - Wiesen - Wasser - Baden Foresten- Angeln Erstklassige Küche, auch Diätküche. Illustrierte Prospekte frei. Fridoy, Masch 14, 1941 AUFBAU 5 Zur Lage — Von Manfred George Die zweite Phase dieses Weltkrieges, die jetzt begonnen hat, erhält ihre entscheidende Akzentuierung durch die in Washington angenom- mene Lend-Lease-Bill. An sich wird diese praktisch in den ersten Monaten nichts weiter zur Folge haben, als die weitere Beschleunigung der amerikanischen Aufrüstung, die von uns bereits angekündigte Ab- gabe gewisser Flotteneinheiten an England und die Näherrückung des Termins, da das Convoy-Problem für die U.S.A. akut wird. Die grosse Konsequenz wird erst dann sichtbar werden, wenn dieses Land hier so weit ist, die volle Kraft seiner industriellen Gewalt in die Wag- schale zu werfen; schon jetzt aber ist die Bill der Wechsel eines erst- klassigen Partners Englands auf die Zukunft und als solche schreckt sie bereits heute alle totalitären Staaten. Es ist daher selbstverständlich, dass auch ihre ersten Auswirkungen bereits diese Staaten zu Gegenzügen veranlassen. Die Bühne für das Spiel des Jahres 1941 ist bereit. Kein Schlussakt wird auf ihr ge- spielt werden. Aber jede Szene wird zeigen, wie gigantisch das Spiel ist, und jede wird die Welt erschüttern, weil sie der Teil eines echten Weltdramas ist. Wo kann Hitler der drohenden Gefahr begegnen ? Und wie ? Vor allem dadurch, dass er versucht, die gesammelte Kraft der U.S.A. mög liehst zu spalten, ehe sie so gross geworden ist, dass auch ihre Zer- splitterung ihm nichts mehr nutzt, weil sie auf der pazifischen wie der atlantischen Front gleich stark geworden ist. Also muss Japan heran. Ungewöhnlich, dass Matsuoka im Höhe- punkt kritischer Zeiten selbst für sein Land nach Berlin fährt. Dies ist die Rolle, die ihm in Hitlers Plänen zugedacht ist: Versuch einer russisch-japanischen Verständigung, damit Entlastung der japanischen Nordchinafront und die Möglichkeit Tokios, alles nach Süden hin zu konzentrieren, wo die amerikanisch-englischen Interessen verbunden sind. Die Situation ist ausserordentlich schwer auszubalancieren. Kommt ein russisch-japanisches Bündnis zustande, so werden japanische Kräfte zwar frei, aber auch russische. Und zwar für Europa. Kann das Deutschland angenehm sein? Nein. Kann es das riskieren? Vorläufig ja. Denn die russische Politik ist noch lange nicht so weit, Entschei- dungen wagen zu können. Einer hofft eben immer, das« sein Schach- zug der letzte sein wird. Die Preise der Bündnisse sind gestiegen. Vielleicht erlebt man, dass die Japaner herausgeben, was sie in Nord- china schwer erobert haben. Was aber wird aus dem übrigen China? Die Russen sind imstande, die Chinesen zeitweise aufzugeben. Sehr kalt kalkulieren sie, dass eine solche Positionsänderung China nicht frei für den Beutezug Japans lassen würde, denn sie rechnen mit einer englisch-amerikanischen Unterstützung Chinas in einem solchen Fall, in dem Japan sich gen Süden ablenken lässt. Deutlich zeigt es sich wieder: die Russen sind schwach, aber nicht so schwach, um nicht Vor- teile aus der Situation ziehen zu können. Dasselbe Spiel wird von ihnen im Balkan getrieben. Kein mächti- ges Veto in Jugoslawien, sondern ein dem Achsen-Abkommen paralleler Freundschaftsvertrag mit Alibi- und Interessenwahrung. Stützung der Türkei ohne absolut überzeugendes Hilfeversprechen. Es ist sogar nicht ausgemacht, dass, wenn die Sache mit der Türkei schief gehen sollte, sie sich bereits zu einer "Sicherung der Oelfelder" vorbereiten. Anders ist die Meldung über russische Truppenansammlungen im Kaukasus kaum zu verstehen, es sei denn, dass .es sich um eine der'viejen deut- schen Propagandameldungen handelt, die nicht von einem Tag auf den anderen festzustellen sind. Genau dasselbe Spiel des Ausgleichs zwischen stärkeren Mächten versucht das Vichy-Frankreich. Auf der einen Seite droht Weygand mit geballter Faust, dass er keinen Angreifer, "r/en auch immer", von irgend einer Seite in das französische Kolonialreich lassen würde (Be- ruhigung für die Engländer). Auf der anderen beschimpft der Kon- junkturritter Darlan jinflätig die englische Regierung und verkündet die Sicherung etwaiger französischer Lebensmifteltransporte durch die Restbestände der französischen Flotte (Beruhigung für die Nazis). In dieser Situation versucht Hitler, seine europäischen Eroberungen zu konsolidieren und zu erweitern. Während er nach allen Seiten abzu- decken und abzulenken sich bemüht, geht im Grunde der grosse welt- politische Aufmarsch rings um Europa weiter. In seinem Rahmen wird der Kampf gegen Hitler entschieden. Freilich nicht in diesem Jahr, das immer noch das Aufmarschsjahr zu jener Weltschlacht bleiben wird, wie sie diese Erde noch nicht gesehen hat. "United Jewish Appeal" Die im Dezember erfolgte Auflösung des "United Jewish Appeal", der das Joint Distribution Commit- tee, den "National Refugee Service" und den "United Palestine Appeal" umfasste, ist nun doch noch rück- gängig gemacht worden. Das Echo in der amerikanischen Judenheit über die Spaltung war so opposi- tionell gewesen, dass es die Beteiligten wieder an den Verhandlungstisch führte. Ein Statement erklärt# dass "die Vereinheitlichung der Campagnen dem Wunsch der amerikanischen Judenheit nach einer Ver- einheitlichung der Kräfte in dieser schwierigen Zeit" entspräche. Ein wirksamer Drive könne heute nur in brüderlicher Gemeinschaft ausgeführt werden. ■ -Die Verhandlungen wurden für den "Joint" durch den Chairman, Edward M. Warburg, die Vice Chairmen Harold F. Linder und Solomon Lowenstein, für den "United Palestine Appeal" von dem Chairman Abba Hillel Silver, dem Co-Chairman Stephen S. Wise und Morris Roth^iberg geführt. Weiterhin wohnteh ihnen bei Paul Bärwald und die Campagneleiter Frederick y. Greenman, Isidor Coori8 und Henry Montor. (Vgl. auch S. 14 und 15.). Two Sides to the Coin To Germans: "The life of Germans and Czechs together is on a basis of mutual res pect. In its innermost heart Prague belongs to us. (Münchener Neueste Nackrichten, December 24, 1940.) To Czechs: "If the Czech nation wants ta see a better future it must rid it- self of stupid liberalistic views and pre-war ideology." (German Radio in Czech, January 15,1941.) To French: "In Holland provincial and communal administration will again be in the hands of the Dutch people—a sign of the confidence of the occupying authorities in the goodwill of the Dutch." (Ger- man Radio in French, December 28, 1940.) To Dutch: "All civil servants, from lowest to highest, must first of all be loyal to the Fuehrer. We have no use for civil servants who refuse to aeeept the Nazi creed." (Ger- man Radio in Dutch, January 8, 1941.) To Belgians: "The voluntary and total entry of Denmark into the German orbit will be followed by many other countries as soon as they become conscious of their real interests." (German Radio to Belgium, Oc tober 5, 1940.) To Dänes: . "Denmark has allowed three quarters of a year to eläpse, refus ing to take up her rightful Posi- tion in the New Europe." (Nord- schleswig sehe Zeitung, December 31, 1940.) * To Americans: "A new econorpy is being born, basett on a great human brother- hood in.. which France, now an integral pari of the Continental bloc, will be a rieh pro.vince of an old world re-born." (German Radio to America, October-1, 1940.) To French: "Either France* will -collaborate in accordance .^vjth the undertak- ing given at Montoire," or the Vic- tors will have the right to make her feel the whole weight of an undoubted military victory." (Ger- man Radio in French, January 7,1941.) To ttte Invaded Peoples: 'Wherever the" Germans live, the happiness of belonging to a nation destined to lead the world has been realized." (Grenzbote Czecho-Slovakia, Dec. 15, 1940.). Verfasser der berühmten ober- schlesischen _ Bernheim - Petition Emil Marguliet.'Weiterhin wurden von der Massnahme betroffen die Zionisten Joseph Ruf eisen, Felix Weltsch, Zder\e,qk Landes und der Führer der Jüdischen Partei, Paul März. Die französische Regierung kün- digte an, dass sie ein Generalkom- missariat zur Durchführung der antisemitischen Gesetze einsetzen werde. Im October des letzten Jah- res wurde bereits ein Gesetz erlas- sen, das den Juden untersagt, Re- gierungs-, Heeres- und Lehrstellen W-bekleiden und in der Zeitungs-, Radio- und Filmbranche beschäf- tigt zu sein. Kurznachrichten aus aller Welt Zwangserziehung in Holland Die Deutschen haben in Holland 50 Camps eingerichtet, in denen die holländischen Kinder zum Nazitum erzogen werden sollen. Bisher hat man 10,000 holländische Knaben in diese "Schulen" gezwungen. Camps für Mädchen sollen gleichfalls ein- gerichtet werden. 5 VARIETIES * Vegetable ||| * Green Pea Iii * Lima Bean W * Barley and §|§ Mushroom ||| II * T o m a t o Iis; | From ROKEACH'S own Kosher ||| Sanitary Kjtchens M May be Served with Meat or Dairy Meals Das englische Huyton Internment Camp, in dem noch immer Nazis und An- ti-Nazis zusammen untergebracht waren und die Nazis eine Terror- herrschaft über die antinazistische Minderheit ausübten, ist endlich aufgelöst worden. Die Nazis wur- den nach Schottland, die Antinazis nach der Isle of Man gebracht. Eine Refugee - Heerestruppe in Australien soll auf Initiative des Zionist Council von Neu Süd Wales aufgestellt werden. Sie soll alle nichtbritischen Juden Austra- liens umfassen. Gleichzeitig kommt aus Canberra eine Meldung,-mach der Refugees, die, Pässe für die Vereinigten Staaten oder andere Länder haben, in individueller Be- gutachtung der Fälle entlassen werden sollen. Vier jüdische Helden wurden in London mit der König Qeprg-Me- daille ausgezeichnet, unier |h¥ien Barnett Lewis, der dre^L Leute aus einem durch eine Bombe -"zerstörten Shelter gerettet hatte-, VortT den ersten secEs Belohnungen und Zi- tierungen für zivile Tapferkeit in Hampstead gingen drei an Juden. Ein "Braunes Haus" in Lublin wurde von den Nazis eingeweiht. Hauptredner waren der Nazigou- verneur Dr. Frank und der Streicherschüler und Deutschpole Schalk. Das Lubliner "Braune Haus" soll als Zentrum für die Ge- stapo-Beamten der Lubliner Re- servation dienen. Gestapo - Agenten in Marokko sind, wie der "New Lbader" meldet, neuerdings dort in grossjer Zahl an- gekommen. Die Folge war die Ver- haftung zahlreicher, alt eingesesse- ner jüdischer Familien und ihre Versendung in Konzentrations- lager. ; / 3500 amerikanische Juden in Pa- lästina dürften ihre U. S. Citizen- ship verlieren, da der Nationality- Akt von 1940 Zeitbeschränkungen für den Aufenthalt im Auslande vorsieht, die für diese Juden jetzt fällig werden, 1200 Fuss unter dem Meeres- spiegel haben 120 junge palästi- nensische Juden und Jüdinnen in der Nähe des Toten Meeres eine Siedlung am Jordanufer gegrün- det. Sie versuchen, den Salzboden in Ackerland umzuformen und hier am tiefsten Punkt der Erde auf einem toten Landstrich eine Musterfarm zu bauen. Aus der Tschechoslowakei "aus- gebürgert" haben die Nazis sieben führende Juden, nämlich die frühe- ren Abgeordneten Angelo Gold- stein und Chaim Kugel, sowie den IN honoR op 1JN oVEH Geniessen Sie die be- sonders delikate Mani- ichewitz Mazze. , Sie wirds in der grössten Mäzze'Bä'ckei-ei herge- stellt. . . Unerreicht in Qualität und Knuspe rigkeit.. immer frisch ! I Hören Sie die sensationelle Radiostunde "SIE FRAGEN — WIR ANTWORTEN!" jeden Samstag abend, W!.V H, 8 i>. in. Das Hilfswerk einer Union für die Opfer des Nazismus. Die Orga- nisationen der Internationalen Ladies Garment W orkers Union von Gross-New York haben be- schlossen,. in diesen Wochen einen weiteren Hilfsfond in Höhe von $300,000 zur Rettung der demokra- tischen Arbeiterführer aus den von Hitler besetzten europäischen Ge- bieten aufzubringen. Die Cloak Maker Locals beschlossen auf einer Versammlung nach einer Rede von Präsident Dubinsky sofort $100,000 beizusteuern. Eine Reihe kleinerer Locals folgte mit dem Versprechen von $75,000. Die Dressmakers werden ihren Be- schluss ohne Aufschub herbeifüh- ren. Mehrere Organisationen haben angeordnet, dass .ihre Mitglieder an einem Sonnabend den Halb- tageslohn restlos abführen werden, Die Ausführung der Rettungs- aktion ist dem Jewish Labor Com- mittee übertragen, das seit drei Jahren Hunderte von Männern und Frauen aus den Klauen der Nazis befreit • hat. Die Hilfe umfasst Italiener, Deutsche, Oesterreicher, Russen, Juden, Tschechen und Polen, TERSCH PATENTS AND CHEMICALS INC. 52 WEST HOUSTON STREET Phone: GRamercy 5-6624 NEW YORK CITY Cable Address Chemipat Erstklassige Vertreter für New York, Newark und Umgebung gesucht: Wir erzeugen erstklassige Insekten-Be- kämpfungsmitte!, Reinigungs Material, Bade-Präparate, kosmetische Speziali- täten etc. Wir verkaufen an Hotels, Restaurants, Bäcker, Spitäler, Schiffahrts-Linien, Haus-Verwaltungen, Fabriken, Detailgeschäfte, Drug Stores, Hardware Stores, Department Stores, etc. Gute Provision! Vorschüsse nach zwei Probewochen! General-Vertretungen für Staaten und Städte an vertrauens- würdige und finanziell verantwortliche Interessenten zu vergeben. Keine Ver- pflichtung zum Ankauf von Mindest- mengen und kein Mindestumsatz in den ersten drei Monaten erforderlich. Gute Verdienstmöglichkeiten für an- ständige, seriöse und fleissige Interes- senten. Keine Branchekenntnisse erforderlich. 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Die Hamburg-Amerika-Linie und der Norddeutsche Lloyd akzeptie- ren bereits 720 Dollar Passagegel- der für jeden zukünftigen jüdi- schen Emigranten, der in dem von Deutschland okkupierten - Teile Po- lens lebt. Die ungeheure Höhe die- ser Summe erklären sie damit, dass dadurch gleichzeitig die speziellen Passkesten gedeckt werden, die je- der zu zahlen hat, der Polen ver- lassen will. In vielen Fällen dürfte aber selbst die Einzahlung dieser er- pressten Summe dem Auswande- rimgswilligen nichts nutzen, weil c3h deutschen Behörden ihn nicht abreisen lassen, wenn er noch im in'ütärdienstfähigen Alter ist, und s'?h also der alliierten Armee zur Verfügung stellen könnte. Die Lage der Flücht- linge in Frankreich Die Bewilligung der französi- schen Tüxitvisen hat sich, sicherlich i.n Hinblick auf die immer schwie- riger werdenden Verpflegungsver- hältnisse, gebessert. Bereits in der letzten Nummer des "Aufbau" ha- bon wir darauf hingewiesen, dass mehrere hundert Flüchtlinge, unter ihnen auch der Träger des Heine- Preises, H. W. Katz, und die Frau des verstorbenen sozialdemokrati- schen Führers Otto Wels, in Lissa- bon angekommen sind, wo sie auf den Abtransport warten. Andere Flüchtlinge haben versucht, via Martinique die II.S.A. zu errei- chn, und jetzt ist sogar das Ge- rächt aufgetaucht, dass am 31. März ein direktes Schiff von Mar- seille nach 15.S.A. gehen soll. Das Abfahrtslager Les Millcs ist verbessert worden. Es kann zwei- tausend Insassen beherbergen. Im Augenblick befinden sich etwa 600 Flüchtlinge dort, die nach Natio- nalitäten getrennt untergebracht s"nd (Deutsche, Ungarn, Polen, Fussen, Tschechen). Die Insassen haben vollkommene Bewegung«- -(URS-HILFSDIENST- Lebensmittel-Pakete ^V'h Kabelorder ab Portugal nach unbes. Frar.kr. (Gurs), Polen RUDY WALLER 152 West 42nd St. lloom 925 Phone: WIs 7-5681 Sof. Erledigung auswärt. 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Es wäre geradezu para- dox, wenn die Opfer ihren Peini- gern neue Kriegsmittel in die Hand geben würden, um damit neues Elend und neue Not zu schaffen. Eine grosse Verantwortung liegt aber heute auch bei allen Schiff- fahrtsgesellschaften, Reiseagentu- ren und behördlichen Stellen. Die Reiseagenturen müssen strengstens prüfen, ob der gegebene Auftrag auch wirklich durchführbar ist, und über das Geschäftliche hinaus alles tun, um den gewünschten Er- folg zu erzielen. Die Menschen, die heute zu den Schiffahrtsgesell- schaften und Agenturen kommen, sehen meist nur ihren Fall. Der Abtransport der Tausenden von Menschen aus Europa ist aber ein grosses, gemeinsames Problem. Man sollte weder Unmögliches versprechen noch Unmögliches er- warten. Man muss wissen, dass eigentlich nur zwei Linien den Ver- kehrsdienst zwischen Lissabon und New York aufrechterhalten und dass diese beiden Linien nicht mehr als zweitausend Menschen pro Mo- nat zu transportieren vermögen. Die Schiffahrts- und Agenturpräsi- denten sollten aber auch nicht ver- gessen, welche grosse menschliche Aufgabe zu erfüllen ist, und dabei nicht mehr Geschäftsleute als not- wendig sein. Die Preise, die heute für Passage gefordert werden, sind nur für einen Bruchteil der Inter- essenten erschwinglich, und es ist die Aufgabe aller, die Flüchtlinge nicht ihrem Schicksal zu überlas- sen. Der Weg, einen relativ billi- gen Schiffsplatz für die unbemit- telten Passagiere zu schaffen, muss in der nächsten Zeit gefunden wer- den. Wir appellieren auch an die Be- hörden dieses Landes, um unserer Väter, Mütter, Brüder und Schwe- stern willen. Wir dürfen sie nicht im Stich lassen. Selbst nur drei neu eingesetzte Schiffe könnten Tausende von Menschen retten und diesem Lande neue, dankbar erge- bene Bürger schaffen. Die Verant- wortung liegt bei allen; darum müssen alle zusammenarbeiten. K. R. Gilbert. Durchführung einer Massnahme, die an sich ihre Berechtigung ha- ben mag, nicht selten einen Scha^ den an, der vielleicht nicht immer in Worten und Zahlen festgestellt werden kann." freiheit in der Besorgung der Ab- reiseformalitäten. Die hygieni- schen Verhältnisse haben sich er- heblich verbessert; Brausebäder und Entlausungseinrichtungen sind vorhanden. Die Verpflegung er- folgt nach militärischen Regeln. Die Deutsche Kontrollkommis- sion suchte vor einiger Zeit Arbei- ter für Deutschland in den Lagern. Es meldeten sich immerhin eine beträchtliche Anzahl Polen und Ungarn, aber keine Deutschen und Russen. England und Dominions Nach den neuesten Berichten sind zwei Drittel der interniert ge- wesenen deutschen Sozialisten und Gewerkschaftler wieder freigelas- sen worden. Von 27,000 interniert gewesenen "feindlichen" Auslän- dern wurden 9000 freigelassen, wo- von 2000 zum Pionierkorps gegan- gen sind. In 7000 Fällen wurde die Freilassung abgelehnt. Weitere 11,000 Fälle sind noch zu prüfen. Aus Kanada kehrten 200 Inter- nierte nach England zurück, der Rest der verbliebenen politischen Flüchtlinge wurde von den Nazis getrennt. Die nach Australien ver- schickten Flüchtlinge, die die Mög- lichkeit haben, nach U.S.A. zu ge- hen, sollen demnächst entlassen werden. In den australischen La- gern wurden mit Unterstützung OSTRACO 198 BROADWAY, N. Y. C. Phone: WO 2-5718 Lieferanten jüd. Organisationen Lebensmittel-Pakete unbesetzt. Frankreich (insbes. INTERNIERUNGSLAGER) und POLEN Spezielle Koscher-Pakete Bekannt verlässliche und rasche Ausführung. Verlangen Sie unverbindlich Preislisten. der Universität in Sidney Lehr- stätten geschaffen. In England selbst hat die "Women's Land Army" sich bereit erklärt, Ausländerinnen aufzuneh- men. Auch der weibliche Hilfs- dienst ist bereit, Ausländerinnen als Bürohilfskräfte und Küchen- personal einzustellen. Referenzen englischer Persönlichkeiten werden verlangt. Auch Trainingskurse sind für Ausländerinnen vorgesehen. Das Londoner Büro des Czech Refugee Trust Fund soll aufgelöst und alle Arbeit von Windsor aus, dem Sitz des Zentralbüros, vorge- nommen werden. Gegen diesen Be- schluss werden schwerste Bedenken erhoben, da Windsor zur sogenann- ten "protected area" gehört. Vom sozialdemokratischen Par- teivorstand ist jetzt auch Erich Ollenhauer in London eingetroffen. Die Schweiz und die Emigranten Unter dieser Ueberschrift un- terzieht die "Basler Nationalzei- tung"' das Schicksal der Emigran- ten in der Schweiz einer eindring- lichen Betrachtung. Der durchaus objektiv gehaltene Artikel be- schäftigt sich des näheren mit der Lage der in die Arbeitslager Ein- gewiesenen. Nach diesen Angaben besteht der Plan, sämtliche "aus- Wanderungspflichtigen" Emigran- ten im Alter zwischen 17 und 50 Jahren in ein Arbeitslager einzu- weisen. Deser Plan wird von dem Blatte eingehend kritisiert und ins- besondere dagegen Stellung ge- nommen, dass auch hervorragende Intellektuelle zwangsweise zu kör- perlichen Arbeiten bei Strassen- bau oder Ackerbestellung angehal- ten werden. Am Schluss heisst es: "Wo es um Menschenschicksale geht, richtet die schematische Ich habe mich als BERATER FÜR EINWANDERUNGSFRAGEN für Auswanderer aus Deutschland und den besetz- ten Gebieten niedergelassen. Ich bin über die Ausfertigung von Affidavits bestens unterrichtet. REISEGEPÄCK-VERSICHERUNG Deutschland - U. S. A. FRED REIS 11 West 42nd Street. Room 1302 Sprechstunden IhkI. v. (Mi, S;miv Uhr. Sonst nach Vereinbar}.;. Telephon: LOngacre 5-S890 Photokopien von Dokumenten, Affidavits, Zeichnungen etc. rasch und billigst Taylor & Bombach 152 WEST 42. STR. (Times Square) Suite 1010 Tel.: LO 5-32.U MEXICO1 Alle Einwanderungsangelegenheiten nach Mexiko.— Nur Erfolgshonorar. Luis Roj»s de l* Torre Mexican Attorney Regist'd Consulate 50 East 42. Str. Tel. MU 2-0780 Mexico City Office: Venustiano Carranza 69 Gewissenhafteste AUSKUNFT über Touristen-Visa nach C II 15 A. Schnellste Durchführung. Soeben aus C'uba eingetroffen. Mrs. Hersman, 1 1 W. 42nd St. Ri>om 1.3(12 Tel.: LO 5-6880 Rettungsschiff nach Lissabon? In den letzten Wochen haben in Washington Verhandlungen über die Entsendung eines Rettungs- schiffs nach Lissabon geschwebt, um auf diese Weise den Versuch zu machen, wenigstens einen grossen Teil von Flüchtlingen mit amerika- nischem Visum von Lissabon fort- zubringen. Verschiedene Flücht- lingsorganisationen haben Vorstel- lungen erhoben, die portugiesi- schen Behörden auf der anderen Seite haben zu verstehen gegeben, dass eine zu starke Ansammlung von Flüchtlingen ihr. der portu- giesischen Regierung. Schwierig- keiten machen würde. Wie wir nun aus durchaus zu- verlässiger Quelle hören, haben die zuständigen Stellen in Washington im Prinzip der Entsendung einer oder vielleicht auch mehrerer Ret- tungsschiffe nach Lissabon zuge- stimmt. Ueber die näheren Modali- täten des Planes wird noch beraten. Eine offizielle Verlautbarung über den Gegenstand dürfte in nächster Zeit zu erwarten sein. Affidavits in allen Fällen not- wendig Immer wieder stösst man auf die Auffassungen, dass für Quotenein- wanderer der bevorzugten Klasse (Formular 633 und 575) keine Af- fidavits notwendig seien. Das ist unrichtig. Auch in . den Fällen, wo ein amerikanischer Bürger Vater oder Mutter auf bevorzugten An- trag (Formular 633) oder Ehe- männer, die nicht amerikanische Barger sind, ihre Frauen oder un- verheirateten Kinder unter einund- zwanzig Jahren als Quoteneinwan- derer der bevorzugten Klasse an- fordern wollen, ist ein "affiilavit of suppoft", genau wie in allen ande- ren Fällen, beizubringen. Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag. Darlehen für Schiffskarten Erfahrungsgemäss ist eine grosse Anzahl Einwanderer nicht in der Lage, die volle Beförderung, die sich einschliesslich Schiffskarte und Bahnfahrt auf über 400 Dollars pro Person stellt, bar zu bezahlen. Eine Anzahlung ist im Allgemeinen zwecklos, da die U.S.A.-Konsulate nur bei Nachweis voll bezahlter Beförderung das Visum erteilen. Es ist uns gelungen, ein Albkom- men mit einer Organisation zu treffen, wodurch Darlehensnehmern in ganz U.S.A. die Möglichkeit ge- geben wird, den zur Passage feh- lenden Betrag als Darlehen gegen Wechsel zu erhalten und in 12 Monatsraten zurückzuzahlen. Paul Tausig & Son, Inc., 29 West 46th Street, New York. Telephon: BRyant 9-2525. Adv. Palästina-Zertifikate Die Gültigkeit laufender Ein- wanderungs-Zertifikate für Palä- stina, die im März ablaufen wüi> den, ist, wie die Jewish Ageney mitteilt, bis zum 30. Juni verlän- gert worden, weil die Besitzer die- ser Zertifikate infolge der durch den Krieg hervorgerufenen Reise- schwierigkeiten Palästina nicht rechtzeitig erreichen können. In der letzten Woche sind 50 Einwanderungs-Zertifikate in Bul- garien zur Verteilung an promi- nente Persönlichkeiten gelangt, die sich bereits auf der Reise nach Palästina befinden. Ebenso ist eine Gruppe von 50 Jugendlichen zur Einreise zugelassen worden. Eine bescheidene Feier krönte den Beginn der Baumpflanzungen im Kirschner Wald in Hanita. Der Wald wird bald zu Ehren der jüdi- schen Freiwilligen, die unter den englischen Streitkräften dienen, zu einem "Freiheits-Wald" erweitert werden. Zuverlässige Information über Touristen-Eiftreise und Passage- Möglichkeiten nach CüBA Dr. KLEINFELD A" 55 West 42. Str. Room 744a Wochentags 10-1 Uhr Tel. CH 4-3133 sonst 1602 Ave. O, B'klyn — DE 9-6675 schiffs-u. HHDTCH clipper- UnH I EU durch Lissabon beschaffbar Teilzahlungen möglich ECUADOR KSf" "Ecuador Touristico" Guayaqtuil gibt alle Auskünfte PI TD A Information v. vor kurz. eingetroffenem Herrn ClIRTS TOURS 5 EAST 27th STREET, N. V. C. Seit Jahren bestehend CA 5-8300 AUSREISE AUS POLEN T ouristen-Einreise NACH CUBA Einreisebewilligungen nach anderen süd- und zentralamerika- nischen Staaten Lebensmittelpakete erledigt schnellstens: CONTINENTAL RESETTLEMENT CO. 33 West 42nd Street New York City Tel.: PEnnsylvania 6-9415 Gegen Beschlagnahme durch Na^is versicherte LEBENSMITTELPAKETE nach Polen, unbes. Frankreich, Belgien Holland! Spezielle Camp de Gurs Pakete! Prima Qualität! Garantierte Ankunft! Billige Preise per Telegramm. Kleidung nach Russland, Baltikum. Auskunft, Beratung, Aufträge CONTACT SERVICE CO. ÄfÄS4 SllfJ. Verla.«!k«)«. Sie unsere GRATIS Preisliste! 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Die chiedensten jüdischen Organi- jptionen hatten sich diesem Pro- pern in Deutschland schon seit Sielen Jahren zugewandt. | Eine besondere Stellung auf die- DlM Gebiete nahm immer die Ge- ptilschaft ORT ein, die vor etwa |K Jahren in Russland gegründet Ürorde und deren Fachkurse über uz Osteuropa verbreitet sind, war die einzige Organisation, jüdische Menschen in Produk- te und manuelle Berufe über- e, um so deren Einordnung in allgemeine Wirtschaftsleben Welt zu erleichtern. Nach jlBi ersten Weltkrieg befand sich Ws Zentrale der Verwaltung der pRT-Union in Berlin. Durch pründung einer Abteilung Deutsch- Dvd wurde später auch die prak- Awhe Tätigkeit auf Berlin ausge- Mnt. ? Aus den ORT-Schulen entstand Wh dem "Umbruch" die "Private Wische Lehranstalt für hand- pirkliche und gewerbliche Aus- ladung auswanderungswilliger Jui- äfen der 'ORT' Berlin". Diese Mb kommt man nach U.S.A.? Dr. Heinz J. Wohlmann in Fa. toi Taus ig & Son, Inc., 29 West I Str., New York, teilt uns mit: Vom Kontinent derzeit nur mit American Export Lines ab Isabon; Plätze werden nach Ein- hlung in New York vom Büro Linie in Lissabon voraussicht- für Juni zugeteilt. |JW sind nur Karten 1. Klasse zu verfügbar, plus $19.50 portu- äische Taxen, plus $8 Kopf- uer. Gegen Zahlung der Kaibel- en von $10 pro Familie wird Passagier und das U.S.A.- Mulat verständigt. Die Bahn- te durch Spanien und Portugal Passagiere aus Deutschland 8t $42. |k Ssahlen bei uns genau so viel bei der Linie, deren Original- Suag Sie von uns erhalten. Wir Iten Sie kostenlos bei Ausstei- der Affidavits usw. Unsere retungen in Berlin, Hamburg, Rehen, Wien, Prag, Budapest, kis. Nizza, Marseille, Lissabon l Madrid stehen Ihren Angehöri- I .zur Verfügung. (ie spanischen und portugiesi- Xiinien nehmen derzeit keine sagen an, da sie auf Monate is voll besetzt sind. Der Clip- Ii ist bis September ausverkauft. H» England nach U.S.A. sind eit keine Schiffskarten erhält- Adv, Lehranstalt ist eine Musterschule und Hunderte von Menschen der verschiedensten Altersklassen wur- den und werden noch in ihr aus- gebildet. Ein Teil der Schule konnte vor Beginn des letzten Krieges nach Leeds in England verlegt werden, ein grösserer Teil mit etwa 250 Schülern befindet sich noch in Berlin. ORT-Fach- schulen befinden sich ausserdem in Polen, Litauen, Lettland, Bul- garien, Ungarn, Frankreich, im Britisch-Empire, Schweiz, Argen- tinien und einigen anderen Staa- ten von Südamerika. Die ORT- Arbeit nimmt in der ganzen Welt ständig zu, und wie vor kurzem auch Kurse im Flüchtlingslager Gurs errichtet wurden, wird es notwendig sein, in den an- deren Flüchtlingslagern ähnliche Einrichtungen zu schaffen. Für die Aufbringung der Mit- tel sorgt in erster Reihe die Amer- ican ORT Federation, die zu die- sem Zweck in diesem Jahre einen besonderen Drive durchführt. Die Anforderungen sind so gross, dass allein von Amerika ein Betrag von $1,250,000 aufgebracht wer- den muss. Um dabei zu helfen und auch die europäische QRT- Arbeit hier fortzusetzen, haben sich die eingewanderten europäi- schen Freunde der ORT-Arbeit zusammengeschlossen und unter dem Namen European Friends of ORT nach Länder-Sektionen eine Arbeitsgemeinschaft errichtet. Der deutschen Sektion gehören an als Präsident Dr. Wilhelm Kleemann, als Vizepräsidenten Geheimrat Dr. Julius Stern und Prof. Dr. Frank- furt, sowie als Sekretäre Dr. Margarete Edelheim und William Marcus. Wir sollten versuchen, das in Europa begonnene Werk in unse- rer neuen Heimat zu vollenden, und wir sind auch der Zuversicht liehen Hoffnung, dass dies gelin- gen wird, wenn unsere Arbeit das Interesse weiterer Kreise unter den Neuangekommenen findet. SirafoirmatioOTsabend bei "Help und Reconstruction" "Help and Reconstruction" hatte in den Harmonie Club zu einem Informationsabend eingeladen, der der Berichterstattung über die Ar- beit der Refugee-Hilfsorganisatio- rteti gewidmet war. Für dep. erkrankten Arthur Green le ig h sprach Ephraim R. Gomberg vom Executive Staff des National Refugee Service über die Hilfsarbeit für die Eingewander- ten, Er gab insbesondere ein an- schauliches Bild der Arbeiten des N.R.S. die sich ausserhalb New Yorks abspielen und legte an einem grossen statistischen Ma- terial dar, wie sich der N.R.S. zur bedeutendsten privaten Hilfsein- richtung entwickelt hat. Anschliessend sprach Morris C. Troper, der European Chairman .des Joint Dis- SCHIFFSKARTEN tiUsseboii—New York GELDSENDUNGEN plWtoeb allen Ländern zu den besten Kursen. Schnelle Auszahlung. fjUbensmittelpakete nach Gurs I unbesetztem Frankreich und Polen in w a n d i: r u n g s - Beratung Ausfertigung von Affidavits usw. 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An Kenntnis des speziellen Refugee-Problems, an in- nerer Verbundenheit mit der Not der umhergetriebenen Juden und an Aus- mass der eigenen Leistung in prakti- scher Hilfe dürfte Troper heute einzig dastehen. Frederick W. Borchardt, der den verhinderten Chairman Max M. Warburg in der Leitung der Ver- anstaltung vertrat, beschloss den Abend mi't einem Hinweis auf die Arbeit von "Help and Reconstruc- tion". Er wies darauf hin, dass solche Arbeit eine Ehrenpflicht der Eingewanderten sei. Neben der grossen Hilfeleistung des amerika- nischen Judentums müsse die zu- sätzliche Hilfsarbeit aus unseren eigenen Reihen stehen. F. S. B. SOUSA STEAMSHIP and TRAVEL AGENCY Einzige authorisierte portugiesische Passage-Agenten in New York. Experten in portugiesischen Geschäftsangelegenheiten. Kommen Sie zu uns zwecks Voraus- zahlungen. 70 Carmine St., N. Y. C. CH 2-5767 Auswanderung aus Europa durch die autorisierte Vertretung sämtlicher Schiffahrtslinien der Welt. 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Main St.. Babylon, L. I. Hans Fischer (fr. Arbeiter-Zeitung, Wien), von Stephen M. Loebl, 010 W. 145th St., N.Y.C. Leo Friedmann (fr. Königsberg), von Magda Kahn, c/o Nager, 838 Manida St., Bi-onx, N. Y. (für Vater Louis Kahn, Shanghai). Leo Mainzer (fr. Icas-Frankfurt), von Edward Lewinson, 8101 Third Ave., North Bergen, N. ,T. Ruth Herzog (fr. Illingen, Berlin), von Hans Mayer, 8409 Talbot St., Kew Gardens, L. I., N. Y. Lotte Buttermilch (fr. Berlin), von Lony Foerder, 137 Washington St., New- biirgh, N. Y. Ernst Lothar Klaber (fr. Wien, Bo- livien), von Rudi (loldenbaum, 229 W. 97th St., Apt. 5-B, N.Y.C. Leopold Fischer und Frau Lisi (fr. Wien, Paris), von Siegmund Fuchs, 4805 N. Winthrop Ave, Chicago, III. Karl Kohn (fr. Wien, Sohn des Max Kolin, zur Zeit London), von Onkel Sami Kohn, Poste Restante, Lisbon, Portugal. A. F. Mondschein (fr. Inhaber St. Lukas - Galerie, Wien), von "Aufbau" (Brief). Helene Silber (fr. Wien), von Leopold Glück, 183 Penn St., Brooklyn, N. Y. Hans Koliorii (fr. München), von Berti Stein, 209 Westchester Ave., Mount Ver- noii, N. Y. (für Ernst Wegner). Erwin Danziger (fr. Lausanne, ver- mutlich Los Angeles), von Curt Wilk, Pozos 264, II, Buenos Aires. Hans Joachim Kornblum (fr Mainz), von Otto Bach, 620 W. 141 st St., Apt. 2-H, N.Y.C. (Fortsetzung auf der 8. Seite) BUCHUNG VON | SCHIFFSKARTEN ist V ertrauenssache • Unser vollkonzessionierter Be- trieb löst für Sie alle zeitge- mässen Reiseprobleme • Spezial-Dienst für alle Wanderungsfragen (Ein- und Ausreisen, Lager- Probleme etc.) FUGAZY TRAVEL BUREAU Im Reisedienst seit 1870 87-89 MacDougal St. (nächst SüdausgangWest 4th St. Haltestelle 6th & 8th Ave. Snbw.) Telephon: SPring 7-3460 • Unser jüngst aus Frankreich und Lissabon eingetroffen. Mitarbeiter Peter Paul Weiss berät Sie fachmännisch u. hilft Ihnen. Vormerkung für feste. Buchungen LISBON—NEW YORK April, Mai, Juni, 1., 2. u. Z. Klasse RIVERSIDE TRAVEL SERVICE A. W. 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Wien, Paris), von Max Braun, 402 Clay St., Woodbine, N. ,1. Erich Weiler (fr. Schweden) nnd Fa- milie B. Neumann (fr. Schweden), von Henry F. Frank, 121 Rose Terrace, Is'ewark, N. J. Familie Louis Bendix (fr. Burgstein- furt), von Trude Bernstein, geb. Israel, 140 Intervale St., Dorchester-Boston, (leschwister Harry (iusta, Louis, Ben- jamin Odze oder Od/er (fr. Trojca, Przcmysl), von Johann Engel, 1.72-01) 85th Ave., Jamaica, L. I., X. Y. (für Samuel Fink, London). Oscar Neustadt (fr. Ravicz), von J. V. Burg, 31-19 88th St., Jackson Hcights, L. I., N. Y. Herr Traugott (l'r. Niedermarsberg), von Hedwig Heinemann, 87-39 Elmliurst Ave., Elmhurst, L. I., N. Y. (für Sophie Lell'mann, Quito, Ecuador). Berthold Warstky und Else, geb. C.ass- mami, und Leo Fürstenheim und Selma, geb. (jassmann (fr. Danzig, Anfang August 1940 nach Palästina gefahren), von Adelheid Dermer, geb. Gassmann, 911 Fox St., Bronx, N. Y. Julius Weil (fr. Konken, Aachen), von Schwester Frieda, c/o Leo Sender, 916 Kelly St., Apt. 5, Bronx, N. Y. Arnold Stein (fr. Berlin), von Karl Steinberg (fr. Gütersloh), 5830 N. 12th St., Philadelphia, Pa. (für Rudolf Ham- let, Capetown, S. Africa). Levy Rosenthal oder Nachkommen (1880 aus Neustadt/Mecklenburg einge- wandert), von Anni Dannheisser, geb. Rosenthal, 65 1 W. 161 st St., N.Y.C. Max Maier (fr. Malsch-Emmendingen), von Lisbeth L. Loewe, 250 W. 75th St., N.Y.C. (für Max Weil, fr. Gailingen). Clärle Sonnenberger (fr. Schweinfurt- Hanau), von Irene Friedmann (fr. Stuttgart), 431 Audubon Ave., N.Y.C. ■Adresse des Vereins der Tarnopolcr, von Rubin Schwarz, 711 Locust St., Toledo, Ohio. Georg Hcrmann-Borehardt und Rose Kaminsky und Ruth Moszkowski (sämt- lich fr. Amsterdam) und Luise Meyer- Muenz (fr. Brüssel) und Henry, Gertrud Meyer-Hcpncr und Kinder (fr. Berlin, Menton), von J. Meyer, 141 W. 67th St., N.Y.C. (für Anni Muenz, Tel-Aviv). Dr. Feuer und Kempf (Chemiker, fr. Wien), von Ist Hirsch, 251 Fort Wash- ington Ave., Apt. 56, N.Y.C. Finnie Goldberger (fr. Wien), von Thilde Sliuler, geb. Altmann, 1639 Türk St., San Francisco, Calif. Flora Parnas (fr. Lwovv. London) und Rosa Parnas, geb. Schall" (fr. Lwovv, Stockholm), von Paul Rapaport, 915 Dana Ave., Ciiieinnati, Ohio. Frau Justizrat Hamburger, von Dr. A. A. Roback, 8 Prescott St., Cambridge, Mass. Bösel Stern (fr. Frankfurt), von Mrs. Vinaver, AL 4-0878. Lina Stein, geb. Steinbach (fr. Wien), von Bertha Susmann, geb. Kleve, (fr Hamburg), 1471 Taylor Ave.. Bronx, N.Y. Gertrud Ochs (fr. Berlin) und Tilla Frenkel (fr. Trier), von N'ariiiy Silber- mann, 2819 Boarman Ave., Baltimore, Hella Locweristcin (zuletzt 520 West UOth St.), von Hugo Herzstein, 182 Nagle Ave., Apt. 1, N. Y. C. Heinz Pulvermann (fr. Toulouse. Marseille), von Prof. IL Hheinstrom, 128 Central Park South, X. Y. C. Naclik. d. Dr. Moritz Salm, (aus Lin- nich-Aachen vor 50 Jahren ausgevv.), von Meta Goldschmidt geb. Frieden- berg, 2760 N. Frederick Ave., Mil- waukee, Wisc. Hermann Weilmann (1.808 aus Mann- heim ausgew.), von Seligmann Tuerk- heimer, 3671 Broadway, Apt. 63, N.Y.C. James Wulfson (fr. Leipzig), von Otto L. Walter, 65-41 Saunders St., Forest I^']S) ^ ^ ^' C"1' ^ofga Weinstein, Max Rosenberg (fr. Habana, 164 Con- Guthaben In England zu übernehmen gesucht. Chiffre: A. B. 1178-M. Französische Francs auch in kleinen Beträgen (im unbesetzten Frankreich) abzugeben. Chiffre: T. X. 1177-M, Aufbau, 67 West 4Ith Street PHOTO- WEITZMANN 2424 Broadway 441 Knickerbocker Ave. 89.-90.St., N.Y.C. Brooklyn, N. Y. SChuyler 4-6270 Tel.: GL 2-3570 Atelier- und Heimaufnahmen Kommerzielle Arbeiten Braut- und Gruppenaufnahmen Kinderportraits, Passphotos Ausführung sämtl. Amateurarbeiten — FOTOSTATS — sulado), von Fred Bloch, 593 Howard Ave., Brooklyn, N. Y. Erna Schild (fr. Mannheim, evtl. Los Angeles), von Alice Laenmilc, 2885 Bush St., Apt. 5, San Francisco, Calif. l)r. Kurt Stillschweig (l'r. Stockholm, Berlin), von Lory Riess, 602 W. 157tli St., Apt. 5-A, N. Y. C. Gebrüder Anders (Südamerika), von Siegfried Schneider, 657 W. 161st St., N. Y. C. (Für Bertha Anders, Wien.). Familie Vig (fr. Wien), von Lucio Gang, 25 W. 24th St., N. Y. C. Gina Schoenfeld (fr. Kitzingen, New York), von Mrs. Henry Wickler, c. o. J.C.R.S., Suivak, Colo. Briefe auf der Redaktion für A F. Mondschein; Herrmann (von Fritz und Paula, Dönberg); Max Rothstein (von Dr. Ludwig Sokal, Shanghai); Dr. Erich Adler (von Simon, N. Y. C.) ; Leo Adler (von Julius Sahm, München) ; Leo Königsberger (von Anton Mayer) ; Ludwig K. Pfeiffer (von Jule Nagler, N. Y. C.); Max Weinstein (von Leonie Loewenstein, Sao Paulo). Briefkasten K. T.: Die dreizehn finanzkräftigsten Familien Amerikas sind ge- mäss dem "Temporary National Economic Com-mittee": Family Kord ... Du Pont Rockefeiler Mellon .»... Me Cor m ick Hartford . > Ilarkness Duke ...... l'itcairn Clark ..... Reynolds .. Stock Owned . .$624,975,000 . . 573,690,000 396,583,000 390,943,000 111,102,000 105,702,000 104,891,000 89,459,000 75,628,000 65,576,000 57,215,000 54,766,000 50,044,000 Corporations Ford Motor Co. E. I. du Pont de Nemours & Co.; (E. I. du Pont de Nemours & Co. controt General Motors by 25% stock ownership.) United States Rubber Co. Standard Oll Co. (N. J.), (Ind.), and of Calif.; Socony Vacuum Oil Co., Inc. Güls Oil Corp.; Aluminum Co. of America; Koppers U nited Co. International Harvester Co. Great Atlantic & Pacific Tea Co. of America. Standard Oil Co. (N. J.), (Ind.), and of Calif.; Socony Vadium Oil Co. Duke Power Co.; Aluminum Co. of America; Lig- gett & Myers Tovacco. Sun Oil Co. Pittsburgh Plate Glass Co. Singer Mfg. Co. B. J. Reynolds Tobacco Co. S. H. Krcss & Co. TOTAL ____Ä2.700,574,000 C. B., Chicago. Die Bezeichnung "Anzäc" für die im Vorderen Osten kämpfenden alliierten Truppen stammt noch aus dem ersten Welt- krieg und wurde damals wie heute gebraucht für die Australischen und Neu - Zeeländischen Army Corps. Johnny. Nein, soweit wir wissen, gehört der Leitartikler der "Staats- zeitung", Cincinnatus (Max Fi- scher), schon seit früher Jugend nicht mehr dem Judentum an. Im übrigen ist es richtig, dass der bis- herige Chefredakteur Meier sehr plötzlich entlassen wurde. W. S. Das "Jeivish People s Com- mittee" ist eine der kommunisti- schen Linie folgende Organisation. E. W., San Francisco. Jawohl, Andre Maurois gehört zu den Spit- zen der für Vichy eingestellten Franzosen hier in USA. Ein ande- rer Hauptsprecher ist der Sohn des ehemaligen französischen Bot- schafters in Rom, Graf de- Cham- brun, und Pierre Cartier, der In- haber der berühmten Juwelen- firma. Careless: Sie können versuchen, eine Unterstützung bei der "old age assist- ance" zu beantragen. Die Bewilligung ist von der Prüfung Ihrer Bedürftigkeit abhängig. H. Ring: Wenn Sie ordnungsmässig registriert habeil und überdies auf Ihre Anfrage in Washington nach der "alien registrätion card" den Bescheid bekom- men haben, abzuwarten, brauchen Sie nichts weiter zu unternehmen. Die Uebersendung der registrätion cards ist noch nicht abgeschlossen. Rumänische Quote: Die Notiz in der vorigen Nummer des "Aufbau" über Ausreise aus Kiigland bezog sich nicht auf Personen, deren Quoten (wie die ru- mänische) nicht Olfen sind. Erleichte- rungen in der Visa-Erteilung bedeuten keine Aenderung der Quotenzahlen. Konsulate in Deutschland: Die gene- rellen Erleichterungen über die wir be- richteten beziehen sich auf alle Kon- sulate der Vereinigten Staaten in Deutschland. Far Eastern Art in American Collections Die "Arbeitsgemeinschaft von Kunstfreunden" des "Nerv World Club" ist mit Erfolg bemüht, her- vorragende Experten auf allen Kunstgebieten für ihre Vorträge zu gewinnen. Diesmal sprach Pro- fessor Alfred Salmony über Far Eastern Art in American Collec- tions. Der Redner, einer der be- sten Kenner dieses Gebietes, war Kustos am Ostasiatischen Museum in Köln und gleichzeitig Dozent an der dortigen Universität. Jetzt ist er an der New York University und am Vassar College tätig. Mit einer Reihe sehr schöner Lichtbilder, die in grossen Zügen auch einen Ueberblick der Stilent- wicklung boten, zeigte Salmony die Besonderheiten der verschiedenen amerikanischen Sammlungen auf. An der Spitze aller Museen steht die einzigartige Freer Collection in Washington, sie hat besonders wunderbare Beispiele der grossar- tigen frühen Bronzen. Herrliche Sammlungen einzelner Meister- werke finden sich im Museum in Cleveland und im Universitätsmu- seum in Philadelphia. Das Museum of Fine Arts in Boston zeigt haupt- sächlich ostasiatische Malerei vom Beginn der Umrisszeichnung bis zu den bezaubernden stimmungs- malenden Landschaften. Das Me- tropolitan Museum in New York hat vor allem Interesse für Holz- plastik vom Jahre 800 n. Chr. an, es hat eine reiche Auswahl von Skulpturen dieser Periode eines barocken Empfindens. Eingeführt wurde der Redner von Dr. HeZd-Columbia University. Dr. jur. LEOPOLD LANDENBERGER früher Rechtsanwalt in Nürnberg (London) BERATUNG VERSICHERUNG 521 FIFTH AVE. (Ecke 43. Str.), Room 715—Tel. MU 2-9050 382 WADSWORTH AVE. (nächst 192. Str.)—Tel. WA 3-7103 Sprechzeit 521 Fifth Ave.: Montag bis Freitag 11-1. sonst nach Vereinbarung an beiden Adressen. • Behandlung von geschäftlichen Angelegenheiten, Auswanderungs- sachen, devisenrechtlichen Fragen (auch Fahrkartenrückvergü- tung), Angelegenheiten in Europa und Zwischenländern usw. Boris Aronson im New Art Circle Im New Art Circle von J. B. Neumann stellt Boris Aronson eine Reihe seiner Bilder aus. Dieser Maler kommt aus Kiew. Er hat in seiner Heimatstadt und in Mos- kau an der Akademie gelernt und sich sehr für die neuen Kunstrich- tungen begeistert. Nachdem er noch in Deutschland und Frank- reich studiert hatte, ging er 1923 nach New York. Hier hat sich der jetzt 40jährige Künstler besonders als ZeichnervonBiihnenentwürfen einen Namen gemacht. • Seine sämtlichen ausgestellten Bilder, in Oel- und Wasserfarben, haben alle ein Thema: den Zirkus. Die Mischung des Wunderbaren und Grotesken des ganzen Zirkus- lebens muss ihn ausserordentlich interessiert und angezogen haben, denn man sieht, dass er nach der Natur arbeitet und das Milieu gründlich kennt. In der Farbgebung zeigen die Bilder ein Zusammengehen von Tönen, die für das Auge angenehm sind. Dabei kommt es Aronson, ähnlich wie «etwa Marc, garnicht darauf an, die Farben der Natur zu bringen, sondern er malt seine Pferde samt ihren Schatten blau, rot oder auch grün wie er es im Rahmen des Ganzen als am Aus- drucksvollsten empfindet. Gertrud Maver. WERBEPHOTOS FÜR KATALOGE U. ANDERE ZWECKE, AUFNAHMEN VON INTERIEURS UND KUNST-GEGENSTÄNDEN. LICHT FUER ALLE rmin VHT niN Die "Blaue Beitragskarte1 Sechs Monate ihres Bestehej September-Februar haben gezeigt, dass die jüdisc Immigration in New York tr darüber hinaus in U.S.A. gewil* ist, wie dereinst in Europa zus gunsten ihrer hilfsbedürftige' Glaubensbrüder Hilfsbereit Schaft zu zeigen und Zedoko" «u üben. "Jewish Immigrants from Eti« rope Collect for -Needy Immi- grants" is der Leitsatz; Selbsterhaltung und Selbstverwaltung der Sinn der Sammlung, der von den angeschlossenen Organisationen, Congregationen und Landsmannschaften voll innerer Bereitschaft »MM gegriffen wurde. Wie zu den Bosch Haschonoh- und Chanukah-Festtagen, an denen 225 Familien bedacht wurden, werden die angeschlossenen Verbände zu den Passah-Festtagen ihr*: Bedürftigen nennen. Die kleinen Spenden der Tausende werden derten Hilfe und Ermutigung bringen. Darüber hinaus wird Nothiliif in Einzelfällen gewährt — und in dieser Woche konnte erstmals eifiHSI Gruppe von Einwanderern, die durch weitgehende Verpflichtungen MkJ Angehörige im Camp de Gurs überlastet ist, eine Sonderspende gut werden. Helft Alle wie seither — werbet neue Freunde für die Erhebwg^j der Spende von 10 Cents — 25 Cents — 50 Cents — $1.00 (Wenn Sie noch nicht besucht worden sind, wollen Sie bitte diesen ASS schnitt ausschneiden, ausfüllen und einsenden.) An die Arbeitsgemeinschaft-Hilfswerk Blaue Beitragskarte New World Club, 67 West 44th Street, New York City. j A) Ich bitte, mich als OBMANN für meinen Wohnbezirk vmgD? sehen. * B) Ich bin bereit, dem Bezirks-Aktions-Ausschuss beizutreten. C) Ich bitte, mir die "Blaue Beitragskarte" zuzusenden. Ich zt monatlich__________ Name _____________________ Adresse __________________ Kunstausstellung Armin Stern "The Jewish Club", 23 W. 73. Str. Der bekannte Maler Armin Stern veranstaltete eine Ausstellung von Oelbildern, Aquarellen und Radie- rungen, die der Künstler aus Frankreich und Palästina mit hie- her brachte. Seine ausserordent- liche Bewusstheit und starkes Formempfinden zeichnen all diese Bilder aus. Sein energischer Ge- staltungswille " bemächtigt sich selbst der kleinsten Skizze und führt sie ohne Unklarheiten durch. Armin Stern steht ganz im Banne französischer Malerei, was beson- ders aus den fernatmospärischen pariser und palästinaischen Land- schaften zu ersehen ist. Stern zeigt ein kräftiges Oelbild von Roda-Roda, das psychisch und formlich restlos die markante Per- sönlichkeit dieses Schriftstellers wiedergibt. R. Uefa*, den "Außau "Man kann den "Aufbau" so und so lesen. In New York, stelle ich mir vor, wird er dem Verkäufer noch warm aus der Hand gerissen. Und hier, wo man, wenn es gut geht, alle acht Tage einmal einen Weissen spricht, Begegnung mit einem anderen Juden aber eine geradezu phantastische, vermes- sene Vorstellung ist?! Wort für Wort wird der "Aufbau" hier ge- lesen, nicht aus Gewissenhaftig- keit, sondern aus ausgehungerter Gier. Laut wird gelesen und mit dem Bleistift in der Hand., Zehn Wochen ist der "Aufbau" gewöhn- lich alt. Aber was sind zehn Wochen in der unendlichen Ein- samkeit? Er hat nichts von seiner Frische und Aktualität für uns eingebiisst. Er ist für uns nun einmal die lebendige Zwiesprache, die jeder Mensch braucht." Dr. S. Heilbronn (Africans Highland, Kertya). Blutgerichte in Norwegee In den letzten Tagen haben Nazis zehn Norweger wegen britischer Tätigkeit zum Tode HzM urteilt. In Haugesund ist ein n< Prozess gegen 14 weitere Ai klagte im Gange. Es erfolgten neue Verhaftungen; unter il befinden sich der bekannte MD wegische Journalist Christi^: Christensen, die beiden Söhne Bildhauers Sinding und ein Richt« des Obersten Norwegischen richtshofs, Thorvald Boye. Engl. Pfunde auch in kleinen Beträgen _ UNTERSTÜTZUNGS-ZWECKEH | I in ENGLAND abzugeben. Chiffre: DE 1179-M. herman brammer 320 EAST 50th STREET EL 5-0348 22 JAHRE IM FACH LEBENS-, UNFALL- KRANKHEITS- KRANKENHAUS- VERSICHERUNGEN leo hochberger 674 West 161. Str., Apt. 6-G Telefon: WAdsworth 3-1384 3-4% ZINSEN für Ihre SPAR-GELDER Versichert bis zu $5000. Anfragen erbeten. ERNST I. CAHN (fr. Dir. d. Dt. Effekten- u. Wechsel- Bank, Frankfurt a. M.) 94-06 34th Rd., Jacks. Hghts.,L.l. Phone: HAvemeyer 6-0326 Beratung in Freigäbesachen von in England festgefrorenen Geldern Neutschs Erbschaftssachen HANS G. MARCUS früher Devisenberater in Frankfurt a. M. 401 Broadway CA 6-7513 SAVINGS r: 35% ON Insurance Premiunis Fire - Automobile - Accident Glass - Burglary, etc. IT PAYS TO CONSULT IN ALL INSURANCE MATTEKS Stephen FRIEDMANN INSURANCE BROKER 393 - 7th Ave« N. Y. C. CH 4-820« r, March 14, 1941 AUFBAU Antisemitismus im Senat Die wilde Debatte über die British Aid Bill hat dazu geführt, dass Opposition, je aussichtsloser der Fall wurde, zu Mitteln griff, wie bisher von verantwortlichen Leitern amerikanischer Politik kaum mtzt worden sind. Nachdem er noch vor kurzem mit anderen »lationisten und Mitgliedern des "America First Committee" sich fpfcergisch gegen das Hilfsangebot des Yorkviller Streicher und seiner irden, Joe McWilliams, gewehrt und sie aus einer Protestversamm- ng gegen die Lend-Le&se-Bill hinausgeworfen hatte, wusste Senator Iheeler, Chef der Opposition, schliesslich kein anderes Argument mehr, ts im Rundfunk plötzlich Roosevelts Hilfe für England als eine Hilfe ir die "Sassoons, Rothschilds und Warburgs" zu bezeichnen. Das New forker Mittagsblatt "P M" druckte Wheeler- und Hitler-Zitate unter- aander, um zu zeigen, wessen Geschäfte mit solchen Reden besorgt lärden. Aber noch schlimmer war die Rede des Senators Rufus Hol- in, der im Senat Hitler als "Befreier des Deutschen Volkes vom Joche internationalen Bankies" feierte. Mit Recht warnte ein Editorial "New York Post": "That beginning was the approved pattern set Father Coughlin as reserved act to his outspoken antisemitism." In iewark schrieb "Star-Ledger": "Wheeler and Holman have given voice Nazi propaganda slogans and have thought to inflame un-American issions." Der "Philadelphia Record" sprach gleichzeitig von "Hitler's ioubted gratitude for' Wheeler's help." Der Dank blieb denn auch in Tat nicht aus. Wenige Stunden später brachte der Deutsche Rund- k in seiner Amerikasendung die Holman-Rede mit entsprechendem »mmentar. Für die innerpolitischen Verhältnisse hier soll man die Reden nicht überschätzen. Auf der Höhe von Wahlen oder solchen Abstimmungs- kämpfen pflegen alle Argumente recht zu sein. Was wurde nicht alles während der Präsidentschafts-Wahlkampagne dem jeweiligen Gegner ins Gesicht geschleudert, und was ist davon geblieben ? Auf der ande- ren Seite bleibt es ein erschreckendes Anzeichen für die Wahrheit der Hitlerschen Taktik: wenn man nur etwas immer und immer wiederholt, irgendwie frisst es sich in die Gehirne ein. Wheeler ist schliesslich kein Niemand und muss sich seiner Worte bewusst gewesen sein. Er musste wissen, was er für eine Verantwortlichkeit damit auf sich lud, dass er Hitlers unsinniges und schmieriges Argument gebrauchte. Vor allem aber werden diese Schlagworte jetzt nicht mehr als von Hitler stam- mend, sondern als die eines amerikanischen Senators zitiert werden. Und genau das ist es, was Hitlers Propaganda erreichen will. Wenn heute etwa ein paar törichte junge Refugees sich hiesigen radikalen Organisationen anschliessen würden, und es käme dann bei einem Auffliegen solcher Gruppen zu Namensnennungen, so würde das ganze Scheinwerferlicht auf diese eingewanderten Jugendlichen fallen. Es würde sofort heissen: "Da seht Ihr, was wir von Europa importie- ren, Radikale drüben, Radikale hier! Hat Hitler nicht recht?!" Aus diesem Grunde haben wir an dieser Stelle immer wieder davor gewarnt, dass sich Einwanderer welchen politischen Gruppen auch immer an- schliessen. Denn wenn ein Grundsatz Geltung hat, so der: Einer für alle. Nämlich ein Refugee, der aus politischen oder anderen Gründen mit dem Gesetz in Konflikt kommt, schadet allen Angehörigen seiner Einwanderergruppe. EXTERS to The Editor Betrachtungen zum German-American Congress for Democracy |l«ti habe Ihren Bericht über die Itional Conference des German- aerican Congress for Democracy grosser Genugtuung gelesen, hat auch hier in Washington lofaehen erregt. Endlich ist hier Organisation entstanden, die Deutschamerikanern in den steh ächt Jahren gefehlt hat. Ftohington — und wenn wir sa- CASINO CAFE' 868 AMSTERDAM AVE. (SW.-1M. Str. RI 9-9629 TELEGRAMM jpDNNTAG, den 16. März, 2.30 p. «!. GROSSES Kinder-Fest mit der lustigen Posse MX und MORITZ in Person' CHARLIE CHAPLIN jun. 5 Jahre alt Kein Kind ■4 keiner, der il|d«r 1 i < b t, i*rf fehlen! Ueber raschuner für jedes Kind. Eintritt 20 Cents. Künstlerische* Leitung: Hans Mann »CASINO CAFE- 868 AMSTERDAM AVE. 4192.-163. Str.) RI 9-9629 Jeden Samstag und Sonntag Barett m Tanz %mt vielseitiges Verlangen wird Karin Karina mit neuen Tänzen prolongiert IT RITT: Samstag u. Sonntag 35# Jeden Mittwoch OTTO KNOLLER Ber beliebte Wiener Pianist und Donnerstag KAPELLE AMSTEL EINTRITT FREI Cafe Restaurant 11 D EUROPE Leitung: EMIL SCHWARZ 2182 Broadway,Cor. 77. Str. HERMANN LEOPOLDI JEDEN SAMSTAG •tklassige neue Attraktionen Orchester Villanyi und Sole-Pianist TIMFIELD in Sonntag u. Feiertag 4-6 Uhr: TANZ-TEE ▼ INNER ab 6 P. M.: 95 Cents Hm* Wiener u. Ungar. Küche isekbestellungen : TR 4 - 9450 gen Washington, so meinen wir die Regierung — ist an Einzelaktio- nen und lokalen Gruppen wenig interessiert. Natürlich wird einer jeden neuen Organisation mit einem gewissen Mass von Miss- trauen begegnet. Man ist zu viel hintergangen worden, und beson- ders die kommunistischen "fellow- travelers" haben sich manches Stück geleistet. Aber dieser German-American Congress for Democracy ist echt. Er ist anti-Nazi, damit natürlich auch anti-faschistisch, aber auch ausgesprochen anti-kommunistisch. Es wird ja bald massenhaft Leute geben, die versuchen werden, der Organisation eins auszuwischen, und wir meinen durchaus nicht nur Nazis oder Kommunisten. Aber das ist nun einmal so. Es wird eben überall gebohrt. Einer ist eifersüchtig auf den anderen, denkt aber nicht daran, dass, wenn man als Demokrat (im weltan- schaulichen, nicht im parteilichen Sinne) einer demokratischen Or- ganisation den Boden abgräbt, sich ihn gleichzeitig unter den Füssen wegzieht. Aber die Männer und Frauen, die mit der Leitung des German- American Congress for Democracy betraut sind, scheinen zti wissen, was sie wollen, und machen einen soliden und kräftigen Eindruck. Sie werden nicht so leicht vom Windhauch einer Opposition um- geblasen werden können. Es wäre natürlich wünschenswert, dass man ihnen Zeit zu konstruktivem Auf- bau lässt. Es ist auch nicht nur von grosser Wichtigkeit, die pro- demokratisch gesinnten deutsch- amerikanischen Elemente zusam- menzufassen; ebenso wichtig ist es, dass die Einwanderer der letzten Jahre endlich einmal anfangen, sich mit dem liberal eingestellten Deutschamerikanertum zu be- freunden und zu verschmelzen. Amerika erwartet, und mit Recht, dass die Einwanderer, die hier ihren Schutz vor politischer und religiöser Verfolgung fan- den, ihren Teil zur Erhaltung un- serer demokratischen Einrichtun- gen beitragen. Teilweise ist es ja der Fall, aber es bedarf weitaus kräftigerer Demonstrationen, um überzeugend zu wirken. Um auf den German-American Congress for Democracy zurückzu- kommen, so ist man hier in Wash- ington mit der Entwicklung der Dinge offenbar recht zufrieden. Adolf A. Berle, Jr., der einfluss- reiche Assistant Secretary of State, hat grosses Interesse an dieser Bewegung, und im Depart- ment of Justice ist man sich über deren Wichtigkeit durchaus im Klaren. Assistant General Fran- cis M. Shea brachte das ja*auch in seiner im "Aufbau" erwähnten Rede vor der Konferenz klär und eindeutig zum Ausdruck. Alles, was die Bewegung jetzt noch braucht, sind Massen. Und diese Massen müssen aus dem demokra- tischen Deutsch amerikenertum und den demokratischen Kreisen der Einwanderung kommen. Heinrich Schroth (Washington, D. C.) Vorbildlich MIDTOWNS SMARTEST NIGHT SPOT WALTER KIRSCH S MUSIC BAR I DINING - DANGING to LEE SPELVIN'S Famous Orchestra Never a cever 2512 BROADWAY at 94th St. Tel.: RI 9-4120 The Social Club of St. Paul, the Organization of the newcomers to this Community, has, in its last meeting, decided to hand over to you a check in the amount of $25 which you will please forward to the committee founded in behalf of the prisoners in Gurs. We chose this way in apprecia- tion of the efforts of the "Aufbau" to help all those suffering in Eu- rope, as well as of the great re- construction work your paper is do- ing. MAX BERNS, President, Social Club of St. Paul (Minn.) Ludwig Quidde tot In Genf starb 83jährig Dr. Lud- wig Quidde, ein grosser Mensch, ein guter Deutscher und ein glü- hender Hitlerhasser. Aus einer al- ten Bremer Familie stammend, -machte er eine rasche und glänzen- de akademische Karriere durch, gründete mit 30 Jahren die "Deut- sche Zeitschrift für Geschichts- wissen" und wurde kurz darauf Sekretär des Preussischen Histo- rischen Instituts in Rom. Um diese Zeit begann der Impe- rialismus Wilhelms II. die Welt immer ernsthafter zu beunruhigen: Quidde, der sich schon damals zur pazifistischen Bewegung bekannte, schrieb eine Abhandlung "Caligu- la", die den Untertitel "Studie über den römischen Cäsarenwahnsinn" führte, und die als Angriff auf den Kaiser angesehen wurde. Drei Mo- nate Gefängnis waren die Folge. 1894 gründete der Unermüd liehe die "Münchener Friedensge- sellschaft", die bis 1918 bestand und war vor Ausbruch des ersten Weltkrieges zugleich Vorsitzender der "Deutschen Friedensgesell- schaft" und später des "Deutschen Friedenskartells". In seinen zahlreichen Schriften bekämpfte Quidde, der gleich sei- nem Freunde Carl von Ossietzky Träger des Friedennobelpreises war, vor allem die Machttheorie als Grundlage internationaler Be- ziehungen. Durch alle Wirren hin- durch blieb er seiner Linie treu, ein Demokrat und Humanist, der erst in den letzten Monaten, in seinem dritten Exil, durch den Tod seiner Frau innerlich gebrochen war. Hauskonzert bei Schimmerling Der tschechische Komponist H. A. Schimmerlings veranstaltete in seinem Museum-Studio einen Abend eigener Werke, Der Künstler besitzt Sinn für Aktualität und versteht Zeitgeschehnisse der Zeitmusik anzupassen. So wirkt sein Zyklus "France 1940", der ganz in den Geschehnissen der Gegenwart wurzelt, als kämpferische Schöpfung. Ganz jmpressionsisch dagegen sind drei Lieder gehalten, während zwei tsche- chische Gesänge im Walzertakt dahin- gleiten. Hier ist eine kompositorische Individualität, die poetisches Erleben in entsprechender musikalischer Form aus- drückt. Ly Brande und Myron Scan- drovsky brachten die Werke gesanglich zu voller Geltung. Im Rahmen dieser Veranstaltung gab der tschechische Ge- neralkonsul Hudec ein aufschlussreiches Bild vom Wirken Masaryks. Thurston sprach für die British War Relief So- ciety. E. B. Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag März, abends 8.30 Uhr, statt (370 Cen- tral Park West, Apt. 313) und wird am Sonntag, den 16. März, abends 8.30 Uhr, wiederholt. Eintritt 65 Cents (Abend- kasse). Wegen beschränkten Platzes empfiehlt sich rechtzeitige Voranmel- dung (Tel.: MO 2-3996). Die Komponisten Paul Hinde- mith und Serge Prokofieff wurden von dem Jazzdirigenten Benny Goodman aufgefordert, Klarinett- konzerte für ihn zu schreiben. 2. Hauskonzert bei Josef Wagner Die bekannte Altistin Ruth Kiseh- Arndt wird in dem 2. Hauskonzert Josef Wagners Lieder von Schubert, Brahms und Hugo Wolf singen, und Josef Wag- ner wird ausserdem Bachs Italienisches Konzert und Schumanns Phantasie C- dur op. 17 zum Vortrag bringen. Das Konzert findet am Sonnabend, den 15. Prospect Uni tyClub INC. 558 WEST 158th STREET (Ecke Broadway) SONNTAG, den 16. März, um 3.30 p. m.: TANZ-TEE Erstklassiges Tanz-Orchester, EINTRITT: 35 Cents, einschliesslich KAFFEE und KUCHEN. MASTERS OF VIENNESE MUSIC veranstaltet am MONTAG, den 31. März 1941, 8.30 p. m., in der CARNEGIE HALL EINE GROSSE Gala-Wohltätigkeitsvorstellung zum Besten von ARTISTS IN HEED, INC. unter Mitwirkung des aus 65 Mitgliedern bestehenden PHILHARMONIC SYMPHONY ORCHESTRA sowie berühmter Wiener Komponisten und Künstler Das genaue Programm ist in der nächsten Nummer des "Aufbau" ersichtlich. Der Vorverkauf ist bereits eröffnet:. Leser des "Aufbau" erhalten ermässigte Karten zum Preise von $6.96, $1.35, $1.80, $2.25, $2.70 im Büro des Komitees, Hotel St. Moritz, 50 Central Park South, Zim. 208, Tel.: WIckersham 2-5800, und Im Büro des "Aufbau", 67 West 44th Street, N. Y. C. cJ2uhto i PALM GARDEN 3785 Broadway, Cor. 157th St. Tischbestellungen : AUdubon .3-7606 15. und 16. März, 8:15 p. m.: Lustige Purim-Abende Fritz Spielman dem erfolgreichsten, originellsten Wiener Schlager-Komponisten u. Humoristen am Flügel Ruth Ardslcy American Dance Attraction Eugene Hoffman conferiert u. entfesselt Lachstürme mit seinen allerneusten Songs Felix Amstel's beliebtes Tanz-Orchester EINTRITT: FREI Minimum 75 Cents 1 . SONNTAGS 4-6.30 p.m.: GROSSER TANZ-TEE DONNERSTAGS: TANZ und CABARET mit EUGENE HOFFMAN u. a. EINTRITT: FREI Minimum nur 56 Cents Management: LUDWIG BLOCH KABARETT der KOMIKER 2 Barbizon Plaza Theaire Corner 58th St. and 6th Ave. LUSTIGE ABENDE SONNABEND, 15. März, und SONNTAG, 16. März, 8.45 p. m. Unter der Devise VARIETE ! ! VARIETE ! ! (Die Vorstellungen finden in deut- scher und englischer Sprache statt.) KURT ROBITSCHEK conferiert das folgende Programm internationaler Stars Mary RAYE and NALDI Amerikas hervorragendstes Tanzpaar LARRY ADLER Der weltberühmte Mundharmonika- Virtuose COMEDIAN HARMONISTS Zurück von ihrer grossen austra- lischen Tournee . SISTER THARPE Nach Molly Picon und Cinda Glenn wieder ein sensationeller Star — die farbige Yvette Guilbert HIBBERT BYRD and LARUE Ein Girl und zwei Männer, die Sie lachen machen wie noch ni* . . . THE 3 SWIFTS 12 Minuten Lachstürme über die besten Jongleure der Welt VERA FERN Das akrobatische Tanzwunder . und das ständige Ensemble des KABARETTS DER KOMIKER: jDSCAR KARLWEIS KURT ROBITSCHEK HANS KOLISCHER KATHARINE MATTERN LUDWIG ROTH MARTIN BERLINER RUTH J. KIRSCHEN WILLIAM MALTEN PETER VAN GOOL in neuen Vorträgen und den Satiren: "Wenn Männer Karten spielen wie die Frauen" Von George S. Kaufmann "Film und Wirklichkeit" Von Ronald Jeans Populäre Preise der Plätze: $1.65, $1.10 u. 66c incl. Tax VORVERKAUF sichert Ihnen die besten Plätze t Boxofl'ice of the Barbizon Plaza Thea- Ire (Barbizon Plaza Hotel), Corner 581h Street and fith Ave. (Phcme, Clrele 7-7000). * "Ausbau", 67 West l'lth St. (Pho-ne, VAnderhilt 6-3169). * Eclair, 141 West 72nd St. * Berco Trading Company, 15 Fort Washing- ton Ave. (Phone, WAdsworth 8-9876) fr J. Blau,2528 Broadway (betw. 94th and 95th Sts.) ir Leo HofTmann, 685 Madiso» Ave. (betw. 61 st and 62nd Sts., Phone, REgent 4-0715) * John Kolischer, 807 Riverside Drive (liear 157tIi St, 4th Floor, Phone. WAds- worth 7-8697) ir Kurt Robitschek, 48 West 73rd Street (6th Floor, Phone, SVsquehana 7-3216.) 10 AUFBAU Fridoy, March 14, 1941- Artur Holde: Musik in New York Internationale Gesellschaft für Neue Musik Es war auf dem Fest der Ge- sellschaft in London und Oxford 1931, als geheimnisvolle Andeu- tungen gemacht wurden, dass das nächste Treffen in den Vereinig- ten Staaten sein werde, und dass mehrere hundert europäische Mu- siker und Musikkritiker als Gäste des Landes an der Reise teilneh- men sollten. Ich ahnte nicht, dass ich, wenn auch nicht zu dem da- mals • in Aussicht genommenen Zeitpunkt, so doch bereits meh- rere Jahre vor dem Zustandekom- men des projektierten Festes über den Landungssteg in New York schreiten würde. Die internationalen Schwierig- keiten, die bereits vor zehn Jahren die Fortführung der regelmässigen Feste vereitelt haben, sind uner- messlich gewachsen. Aber das Rückgrat der Gesellschaft ist, wie eich jetzt zeigt, geistig und orga- nisatorisch nicht gebrochen wor- den. Genau wie die Musikwissen- schaftler vor anderthalb Jahren, • Fachmännische • Pfeifen- und Zigaretten- tabak-Mischungen ttS-aS: Dornest ic sowie Macedonisch-Tür- kische Blends.—Grösste Auswahl in Pfeifen aller Preislagen. Reichhaltiges Zigarrenlager. Versand allerorts. Lane Tobacco Ltd. 122 EAST 42nd ST.. New York City gegenüb. Grand Central.—MU 6-9776 Fr.Herst.it. bek. Türkisch 8 Zigarette. BLUMEN ERWIN KOOPMANNS FLORIST 81-40 Lefferts Blvd., Kew Garden« Virginia 7-5913 Für 'Aufbau'-Leser 10% Ermässg. KONRAD NEUGER CHOR-DIREKTOR der METROPOLITAN OPERA CO. Lehrer und Hegleiter weltberühmter Sänger wie Rullo, Slezak u. Tauber. Einstudierungen für Gesang, Oper und Konzert. Studios in New York City und Philadelphia. Schreiben Sie zwecks Appointment: c/o Metro- politan Opera Co., New York City. -BRIDGE und— RUMMY CIRCLE Spielzelt: täglich ab 8 p.m. — Sams- tags, Sonntags, Feiertags ab :t p. in. Sonst nach Vereinbarung. Kartengeld 30^. Unterricht kostenlos. Gute Wiener Küche. Massige Preise. MARGARET GROSSER 102 WEST 84th ST. Tel.: SC 4-8432 MODERN CULTURE CLUB ladet Sie ein zum FOLK CENTER 235 SEVENTH AVE. (nahe 23. Str.) • FREITAG, 7.30 p. m.: Tanz-Klassen (alle Tänze). Eintritt: 25 Cents. SAMSTAG u. SONNTAG, 8.00 p. in.: Internationale Tanz - Abende mit FI LIFE MEYERS' Zigeuner - Ka- pelle - TANYA SOLOVA, Tanz- meisterin, und Sängerverband. - Eintritt: 30 Cents. WANDERVOGEL 'Hike' jed. Sonntag. Treffpunkt- Hotel St. George Clark and Henry Street BROOKLYN am SAMSTAG, den 15. März. 8.30 p. m. Grosser BALL B'klyn Fellowship Club anlässlich seines Fünfjährigen Bestehens EINTRITTSPREISE: im Vorverkauf........$1.00 an der Abendkasse . . . . $1.25 Vor Verkaufs stellen: Brooklyn: Stern's Hand Laimdry, MO Hogers Ave., MAiif 2-.">770, STer- ling ; Dr. Walter Vogel, 'MSH Küstern Parkway, Xl'vins 8-2818; Manhattan: telt die farbig instrumentierte und scharf pointierte Musik ein charak- teristisches Bild der Ausdrucks- kräfte eines fortschrittlich gerich- teten Tonsatzes. Auch Morton Gould lässt sich in seiner "Foster Gallery" von spezi- fisch amerikanischem Melos inspi- rieren. Er vereinigt Gesänge und Tänze von Stephen Foster (der für Amerika etwa das darstellt, was Friedrich Silcher für Deutschland bedeutet) zu einer Suite. Senti- mentale, humoristische und derbe Volksmusik oder volkstümliche Kunstmusik ist mit raffinierten Kla^g-Kombinationen symphonisch entwickelt. Auch hier ist wieder ein beträchtliches formales Ge- schick und ein starkes Tempera- ment, das nicht um Vertiefung, sondern eine möglichst wirkungs- volle Präsentation bemüht ist. Gehaltvoller ist die Symphonie D-Moll No. 3 des Holländers Ber- nard Wagenaar, der als 26jähriger nach Amerika kam. In dem sehr knapp angelegten, dreisätzi- gen Werk tritt ein (stärker als die beiden Amerikaner) mit inneren Problemen ringender, nachdenk- licher Musiker auf. Alle drei Novitäten wurden von John Barbirolli mit scharfen Kon- turen wirksam dargestellt. Das Publikum bereitete ihnen eine sehr freundliche Aufnahme. » Beveridge Webster spielte Schu- manns Klavierkonzert A-Mcll durchsichtig und kraftvoll, wenn auch nicht sonderlich poetisch. "Don Giovanni99 neu Bruno Wolters Meisterstück Lebensfreude und Todesschauer, Menschenschicksale und Dämonen- macht, eine Welt von irdischer Be- wegung und eine Ueberwelt voll Mystik — all das erklingt aus der Interpretation Bruno Walters. Noch nie spielte das Metropolitan Orchester mit derart veredeltem Klang, der letzte Deutungskraft besass. Mit riesigen Akkorden öff- nen sich die Tore in jenseitige Lande, erschütternd in ihrem mächtigen Aufklang. Dann wieder tönt die Melodik ganz gelöst. Der Stil des Dirigenten bestimmte den Stil der Aufführung. Die Sänger waren durchweg dem Wesen der Musik nahegekommen, wodurch stimmliche Mängel meist überdeckt wurden. Ezio Pinza war der einzige Künstler, der bereits an der Salzburger Aufführung mit- wirkte. Sein dämonischer Bass- bäriton durchläuft alle Skalen der Gefühle. Baccaronis meisterlicher Leporello vereinigt lebendiges Spiel mit edlem Gesang. Der wiederge- kehrte Tito Schipa erweist sich als Meister kultivierter Singkunst, wenn auch sein Tenor nicht mehr den alten Glanz besitzt. Die schmis- sige Partie der Donna Anna wird von Zinka Milanow mit lockerem Sopran, der nicht alle Leidenschaft und Grösse aufweist, gesungen. Jarmila Noivotna weiss um Mo- zartgesang, ohne das Stimmformat der Elvira mitzubringen. Ueber- raschend gut ist die Zer'Jine der Sayao, die sich mit der Susanne so schlecht abfand. Cordons Korn- thur ist würdig aber viel zu irdisch. Herbert Graf macht die Gescheh- nisse zu einem feingliedrigen Kam- merspiel. — Walter feierte einen Triumph sondergleichen, E. B. Tschechoslowakischer Abend des NBC-Orchesters Mit George Szell George Szell brachte in seinem 2. Konzert mit dem NBC-Orchester Musik der tschechischen National- Zwei lustige Abende des Kabaretts der Komiker Am Sonnabend, den 15., und Sonntag, den 1k. März, wird im Barbizon Plaza Theater (Ecke 58. Str. und 6. Ave.), 8.45 p. m. das beste Programm gezeigt wer- den, das das Kabarett der Komiker sei- nen Besuchern je geboten hat. Kurt Robitschek konferiert eine Mas- senanhäufung von Prominenten: das Tanzpaar Mary Raye und Naldi; Larry Adler, der unerreichte Mundharmonika- virtuose ; Sister Tharpe, die farbige Vor- tragskimstlerin; Hibbert Byrd und La- rue, (iroteskkoiniker; die drei Swifts, der beste 'komische Akt des amerikani- schen Varietes, lind Vera Fern, ein Wunder akrobatischen Tanzes. Die Comedian Harmonists werden zum ersten Mal im Bahnten des Kabaretts der Komiker auftreten. Oscar Karlweis kreiert zwei neue Instige Sketche. Assi- stiert von ausgezeichneten Schauspielern, wie Ludwig Both, Martin Berlin, Katha- rina Mattern, Ruth .1. Kirschen und Wil- liam Malten. In einer neuen Parodie "Kabarett von gestern"' wird John Koli- scher auftreten. Musikalische Leitung Peter van (lool. Preise der Plätze $1.05, S 1.1(1 und fifi Cents. Boxol'l'iee Barbizon Plaza Thea- ler von 10 Uhr morgens bis 10 Uhr abends geöffnet. Vorverkaufsstellen und Näheres siehe Inserat. Kinderfest im Casino-Cafe Am Sonntag, den 16. März, 2.30 P.M., veranstaltet das Casino-Cafe, 868 Amsterdam Ave. (102.-103. Str.), zum ersten Mal ein grosses Kinderfest. Unter der künstleri- schen Leitung von Hans Mann fin- det eine Show (Max & Moritz) statt und auch "Charlie Chaplin Jr." wird auftreten. Jeden Sonnabend und Sonntag Tanz und Kabarett mit Karin Ka- iina, die des grossen Erfolges we- gen bereits zum 3. Mal prolongiert wurde. Jeden Mittwoch Tanz, mit der Kapelle Amstel und dem Wie- ner Pianisten Otto Knoller. E. Fritz Spielmann's grosser Gast- spiel-Erfolg in Lublo's Palm Garden Fritz Spielmann hatte bei sei- nem Wiederauftreten mit seinen neuen von feinstem «Humor getra- Congregation Emes Wozedek waSh. Heigus Founded by RABBI DR. MAX KOPPEL Audubon Hall, 166th St. & Broadway PURIM BALL Sonntag, 16. März 1941, abends 8.30 Uhr in der grossen AUDUBON HALL 166. Strasse und Broadway Grosse Kapelle - Tanz Unterhaltung Eintritt: Mitgl. 30c - Gäste 50c Mitwirk. Künstler Kurt Robitschek Dilta Daye Gloria Costa Purim-Kinderfeier Sonntag nachm., 16. März, 2 Uhr Bewirtung Kinderdarbietung genen Kompositionen -wohlverdien- ten Beifall. Wegen des grossen Erfolges wurde Fritz Spielmann für ein weiteres Gastspiel am Samstag und Sonntag verpflich- tet. Im weiteren Programm Ruth Ardsley, die bildschöne junge Tän- zerin, und als "Maitre de Plaisir", Eugene Hoffmann. Das PurimPro- gramm begleitet Felix Amstel's Tanzkapelle. Ohl Europe, 2182 Broadway, Ecke 77. Str., bietet Hermann Leo- pold! und an jedem Samstag ein vollständig neues Programm erst- klassiger Attraktionen. Der be- kannte Wiener Pianist Timfield (Timpelfeld) spielt neben dem Orchester Villanyi allabendlich Solo und mit Hermann Leopoldi an zwei Flügeln. Redaktionsschhiss: Montag 12 Uhr mittag. THE 12 JACKSONS GROSSER PURIM-BALL am Samstag, 15. März 1941 abends 8.30 im EMBASSY BALLROOM Günstige Subway und Strassenbahnverbindungen Cabaret - Unterhaltung - Tanz zur Radio-Kapelle Bruno Karten im Vorverkauf 55 Schreibmaschinen- Mechaniker arbeitet bei MURRAY HILL TYPEWRITER CO Chrysler Building 4<15 Lexington Ave. MU 9-4717 Grosses Ergatzteillager auch für DEUTSCHE Maschinen. • 11 KUCK KOSTEN ERSPARNIS! durch das neue und verbilligte ¥ ervielf ältigungs- Verfuhren. — Geeignet für Wer- bebriefe und Prospekte. — Ver- wertung von Zeichnungen. KU- Kvhrs Ii. Unterschriften möglich. I Auskunft und Preise I Harry A» D a m e s TRANSLATIONS 220 FIFTH AVE., Room 1215 Tel. MU P-7374; abends: SC 4-3-195 entbehrliche Mangan wird in die- sem Lande bis zu 8% des eigenen Bedarfs erzeugt, im Uebrigen aus Brasilien, Soviet Russland, British West-Indien und der Afrikanischen Goldküste eingeführt. Die ange- sammelten Vorräte dürften für 2 Jahre ausreichen, so dass ein Man- gel unwahrscheinlich ist. Wenn nö- tig können diese Vorräte durch neue Raffinerie-Methoden gestreckt werden. Tausende von Arbeitern sind in ihrer Beschäftigung abhängig von der Belieferung mit Antimon, das von China und Mexico geliefert wird. Kriegs- und Marineamt haben sich mit Antimon so stark einge- deckt, dass keine Gefahr der Ver- knappung besteht. Bisher ver- brauchten die USA ein Drittel der Weltproduktion. An Chrom konsumiert dieses Land 45% der Welterzeugung, ist aber selbst ein Hauptproduzent. Die heimische Produktion kann ohne Schwierigkeit erheblich er- weitert werden. Nickel, das zu 40% von den USA verarbeitet wird, wird von Kanada geliefert, sodass keine Stockung zu befürchten ist. Das zum Werkzeugschneiden nö- tige Wolfram wird von China und Mexico geliefert, bei Bedarf ist die eigene Produktion erheblich zu ver- grössern. Bei Bedarf lässt sich das molybdaensaure Salz als Ersatz- mittel benutzen. Zur Stahlerzeu- gung wird ferner Vanadium und Cobalt benötigt, die aus Peru und Kanada importiert werden. Die Versorgung mit Mercury (Queck- silber) ist im Lande selbst sicher- gestellt. Das Gleiche gilt für die heimische Produktion an Kupfer und Blei. An Aluminium bestand bisher ein erheblicher Import, die Aus- dehnung der eigenen Erzeugung ist bereits im Gange. An Kohle und Eisen ist das Land reich genug, sei- nen Bedarf zu decken; ebenso an Zink. Die Reserven an Petroleum- Der Internationale Gewerk- schaftsbund, der nach dem Welt- krieg seinen Sitz in Amsterdam, dann in Berlin und zuletzt in Paris hatte, hat nunmehr sein Bureau in London errichtet. Seit Januar er- scheint sein "Bulletin" auch wieder in deutscher Sprache. Es berichtet über die Arbeiterbewegung der Welt. Ebenso erscheint das Mit- teilungsblatt der Internationalen Transportarbeiter-Federation wei- ter in England. IDr. Lyonel J. Meyerl TEACHES ENGLISH | f ND1VIDUAL LESSONS and COURSES ISuccessfuI Preparation for Profes- ■ sional Practice — TRANSLATIONS: | Science - Law - Literature I The Riverview 316 W- 93rd I ine mverview Apt 41 2. ms.9868| Von Walser D. Floersheimer Wall Street-Telegramm Die Annahme der Lend-Lease Bill löste an der Börse spontane Käufe ans. Man nimmt an, dass die Hilfe fiir England • weiter grosse Aufträge an die ver- schiedensten Industrien zur Folge haben wird. Weiterhin werden sicherlich beträchtliche Mengen von Rohstoffen nach England gesandt werden müssen. Die Preise fiir Rohstoffe an der Börse sind seit Wochen im Anziehen. Besonders gesucht waren Werte der Stahl- und Eisenindustrie und von Transportunternehmungen. Alle diese Industrien sind bis zur Kapazität be- schäftigt, teilweise mit Aufträgen für zwei Jahre versehen. Wie schon früher erwähnt, ist der Markt der Eisenbahnobligationen weiter- hin interessant. Die Umsätze in Werten wie Missouri, Kansas und Texas und Colorado Southern waren besonders gross. Diese Gesellschaften hielten ihren Zinsendienst aufrecht, obwohl ihre Gewinne in den letzten Jahren dies nicht rechtfertigen. Die bessere Situation, so argumentiert man, könnte dieses bald ändern. Interessanter jedoch erscheinen die Eisenbahn werte, die schon reor- ganisiert sind bezw. deren Reorganisation demnächst durchgeführt «ein "wird. In diesem Zusammenhang sind zu erwähnen Missouri Pacific, New York New Häven und Erie. CROHN, OFTICIAN 606 AMSTERDAM AVE., N. Y. C. Zw. 59. u. SO. Str. SChuyler 4-6313 | Anfertigung von Augengläsern zu mausigen Preisen. Edith A. Peritz Gymnasium 1893 RIVERSIDE DRIVE, Apt. 1-A LOrraine 7-0S85 GYMNASTICS DANCING CORRECTING REDUC1NG Classes — private Jessens The next Courses ibeginners and ad- vanced) of MODERN AMERICAN BALLROOM DANCING f«r young people "will start on AprÜ 6. Kegls- tration now. 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Zeiten vor dem ersten Swtkrieg, die wir die Zeiten der ■«reiten Alijah nennen, war die jbM der deutschen Juden in Pa- lästina verschwindend gering, frotzdem nahmen diese Männer $|n Leben des Jischuw und in der l^schichte des Aufbaus einen lieht unbeträchtlichen Platz ein. ' Die Ersten waren, wie auch in »deren Schichten des Jischuw, lieht aus zionistischen, sondern »•ist aus religiösen Gründen nach Mästina gekommen, oder als Beamte der von europäischen Ge- sellschaften getragenen Kultur- irbeit. Hier ist Dr. Wallach zu Rennen, der noch bis heute als Arxt des SchaareZedek-Hospitals In Jerusalem wirkt, J. Marx, der Mses Krankenhaus lange Jahre verwaltete, Miss Landau, die Lei- terin der Evelyn Rothschild-Schule, •deren Person bis heute ein fester Begriff des Jerusalemer Lebens ist, lad der österreichische Kaufmann Wilhelm Gross in Jaffa, der viel für die Anbahnung des Import ■ kmdels getan hat. Der erste Pionier aus deutsch- ypdischen Kreisen, der der zionisti Flehen Gedankenwelt angehörte, xMrfte Josef Treidel gewesen sein, Viandmesser und Kultur-Ingenieur, f£r 1904 ins Land kam. Eine starke Persönlichkeit, im ganzen ||»iid bekannt und mit dem ganzen flbad vertraut; zuerst im Dienste §jpr ICA tätig, dann auf eigene mung und für die zionistische ganisation. — Sehr früh, 1906, im als Gärtner des KKL Louis S|ri*efc ins Land, unsichtbar und lleseheiden, wie er noch heute, als Rüstiger 88-jähriger, im Lande lebt. Im Herbst 1908 kam im Auftrag der Zionistischen Organisation Dr. Arthur Ruppin und richtete in Jaffa das Palästina-Amt ein, das 4er Ausgangspunkt der grossen Etfenistischen Kolonisation* - Tätig- keit geworden ist. Er ist auch der eigentliche Gründer von Tel Aviv, ' Hessen erste Häuser 1910 errich- tet wurden. Ihm stand seine Frau Schulamit zur Seite, die in Tel- Aviv das erste Musik-Institut be- gründete und leider schon vor dem Kriege starb. Bald nach ihm kam ich selbst 1969 nach Palästina und liess »ich als Arzt in Haifa nieder. Hier nahm ich 1910 an der ersten i Organisierung einer jüdischen Ge- meinde teil, ebenso an der Erwer- bung der Ländereien, auf denen heute die grosse jüdische Stadt Hadar Hacarmel steht, war in der Baukommission des eben entste- henden Technikums und eröffnete 1911 das erste jüdische Kranken kau». Im gleichen Jahre kam Alex Baerwald, der dann 1910—13 den Bau des Haifaer Technikums lei- stete., Seine echt künstlerische, le- l lenssprühende und kindlich reine Persönlichkeit wird denen, die ihn Hauten, immer unvergesslich sein. Ir starb 1930. — 1910 eröffneten je Haifa zwei alte Berliner Zioni- : sten und Barkochbaner, Ernst und Kvrt Herrmann, die erste Zement- ziegel-Fabrik. Von da an kamen, in. langsam wachsender Zahl, Mitglieder des Karteis Jüdischer Verbindungen (KJV) aus Deutschland. 1910 ging Dr. Wilhelm Brünn als Arzt nach Chedera, damals einem der gefürchtetsten Malaria-Herde, und leitete später das Nathan Strauss- Institut für Hygiene in Jerusalem. Im gleichen Jahr kam Dr. Oskar Treidel, ein Bruder Josef Treidels, als Chemiker an die landwirt- schaftliche Versuchsstation von Aaronsoti, kurz darauf ein dritter Brüder Alfred, der eine Farm in Kineret aufbaute und dort kurz nach dem Kriege seinen Tod fand. Es erschien Ing. Josef Loewy, der sich ein Jahrzehnt später ein bleibendes Verdienst durch die Ueberführung der Haifa-Bay in jüdischen Besitz erwarb. — In die Bauleitung des Technikums traten die Ingenieure Wilhelm und Max Hecker ein, von denen dieser dann nach dem Kriege einige Jahre Lei- ter des Technikums war. Als, nach dem Plan Franz Op- penheimers 1911 die Siedlungs- Genossenschaft Merchawia ent- stand, wurde sie von dem aus Oesterreich gekommenen Agrono- men Salomon Dyk geleitet. Gleich- zeitig siedelte sich hier als Farmer Eugen Kaminski aus Berlin an. Mehrere Aerzte kamen aus Wien, Dr. Glücker, Dr. Feigenbaum und Dr. Ticho, die sämtlich noch heute im Lande wirken. Das Jahr 1913 brachte zusam- men mit dem Sprachenkampf die Begründung der Hebräischen Re- alschule in Haifa durch Dr. Artur Biram, dessen grossartiges Schul- werk noch immer in Ausdehnung begriffen ist und im ganzen Land als • Muster-Organisation aner- kannt ist. Mit ihm wirkte an der Schule der Mathematiker David Taehauer, der . jetzt in Tel Aviv lebt. , Es ist, wie wir sehen, ein rei- ches und vielgestaltiges Pionier- werk, das hier deutsche Juden vor dem Kriege geleistet haben. Sie alle kamen aus reinem Zionismus. Viele von ihnen sind auch heute noch in unverminderter Frische im Aufbau des Landes tätig. Unsere Sprache Von BERTHOLD VIERTEL Kunstbrief aus Tel-Aviv Von Frist Goefz Das kulturelle Leben in Tel- Aviv, dieser grossen, ausschliess- lich jüdischen Stadt, geht trotz der drohenden Kriegsereignisse seinen ruhigen und würdigen Weg vor- wärts. Theater, Konzerte, Kunst und wissenschaftliche Privatver- anstaltungen haben ihr Winterpro- gramm aufgenommen und er- freuen sich trotz der sehr streng gehandhabten Verdunkelungsvor- schriften einer grossen und in- teressierten Zuhörerschaft. Eine künstlerische Spezialität für sich ist das hiesige Museum, dag mit seinen Kunstachätzen und seiner würdigen Ausgestaltung selbst in einer Millionenstadt eine gute Fi- gur machen würde. Das Museum ist ein Vermächtnis des ersten Bürgermeisters von Tel-Aviv, Meir Dizengoff, der sein Wohnhaus für diesen Zweck testamentarisch hin- terlassen hat. Heute pulsiert ein geradezu grosstädtisches Leben durch den Rothschild-Boulevard, an dem das Museum gelegen ist, während beim Tode Dizengoffs dieses Haus noch das einzige Ge- bäude in der ganzen Gegend war. Das Museum, das unter der Lei- tung des rühmlichst bekannten Museumsfachmanns Dr. Schwarz steht, der seine Kenntnisse und Fähigkeiten vom Jüdischen Muse- um in Berlin hierher "transfer- iert" hat, birgt in seinen Mauern eine grosse Fülle erstklassiger Kunstwerke internationaler Mei- ster und wird durch die unermüd- lichen Bemühungen seines Direk- tors dauernd bereichert. Dr. Schwarz zeigt hierbei eine beson- dere Gabe der Findigkeit und Ueberredungskunst, denn alle Kunstwerke sind in der Haupt- sache Geschenke begeisterter Män- ner, die durch Dr. Schwarz zur Hergäbe dieser Bilder usw. veran- lasst worden sind. Fonds zum An- kauf von Bildern, wie sie anderen Museen reichlich zur Verfügung stehen, hat das hiesige Museum leider nicht und deshalb ist es um- so bewundernswerter, welch eine Fülle bester Meisterwerke hier vereinigt ist. Rubens, Van der Heist, S. Ruisdal, Wilhelm Kalf, Daniel Seghers, Hondecoeter, um nur einige weltberühmte Namen zu nennen, sind mit Werken hier vertreten, ebenso wie die jüdischen Meister der Kunst Jozeph Israels, Pissarro, Antokolski, Hirzenberg, Kisling, Aronson, Jakob Epstein. Eine Hille ist Max Liebermann gewidmet, in der auch Werke von Monet, Utrillo, Ensor, Van Don- gen, Signac enthalten sind, eine andere Lesser Ury, der allein mit etwa hundert Gemälden aus sei- ner besten Zeit hier vertreten ist. Selbstverständlich sind, auch zahl- reiche Skulpturen bester Proveni- enz vorhanden, während von den rein palästinensischen Künstlern dauernd Kollektiv - Ausstellungen veranstaltet werden. Eine künstlerische Persönlich- keit unter den hier lebenden Künstlern hat mit ihren Werken auf mich einen besonderen Ein- druck gemacht, weil er gewisser- massen als Autodiktat zur Aqua- rellkunst gekommen ist, die ihm eipe Anzahl von grossartig gelun- genen Bildern verdankt. Es han- delt sich um einen jungen Juden aus Athen, Robert Baser, der ge- gen den Willen seiner Eltern zur Kunst kam und sich hier in Palästina nur unter schwierigsten Kämpfen um die hackte Existenz * GROSSMAN - P. REITZE* entwerfen ihre | drucksorten Iii WEST S7A St - New YoA i CIRCLE 71555 NUR NOCH WENIGE WOCHEN BIS PESSACH Bitte, geben Sie uns jetzt Ihre ANZEIGEN auf. — Verlangen Sie Vertreter- Besuch oder besprechen Sie Ihre Anzeige in unserem Büro AUFBAU, 67 West 44th St. (Tel. VA 6-3168) Unsere Sprache wächst mit uns, und es wächst Unsere Sprachlosigkeit. Denn die Geschichte Steht nicht still. Es wachsen Unter der Erde und auf der Erde Die Sünden der Väter, die wir ver- mehrten. Uralte Prophetien, längst ver- schüttete, Heben ihr vermodertes Haupt, die Drachensaat War gut gesät, wir werden Blutig geerntet, eingebracht Auf den jubelnden Wagen der Rache. Jehova hat es gewusst. Und Wotan, Einäugig ist er noch immer. Die Wölfin, Die den römischen Zwilling säugte, sie lebt Und leckt sich die eiternden Wunden. Vergewaltigt stürzt sich der Stier Auf die arme Europa. Da sind sie, Die neuen Heiden, stolz es. zu sein. Aber ihr, Juden, wozu Erhieltet ihr immer noch euren Namen ? Nur um den Fluch zu vererben ? Anrüchige alte Geschichten Kleben an euch, ein Geruch Von Gewalttat, Abfall und bibli- schem Frevel. Aus- und Einwanderung, Der Bussweg quer durch die Wüste. Märchen vom Manna, das fiel, Nicht gepflanzt, nicht gebaut, nicht geerntet. Solches geschieht nur einmal. Rotte Korah jedoch, sie lebt, die aufsässige, Unsterblich wie die Legende ist sie, Die niemals verschwindet. Zwar, Sodom verschwand, und die Weisen Rätselten dunkel, warum es ver- zehrt ward— Doch vergasst ihr die seltsame Deutung. "Mein ist mein", sprach die Gott- lose Stadt, "Und dein ist dein". Darum fiel sie. Nicht weil sie mit den Engeln ge- buhlt, Nein, mit leblosen Dingen, Herzend den Besitz, den herzlosen, Streuend den Samen In das Geld, dass es schwoll Und schwanger wurde, Zinsen Gebärend. Solche Verderbnis Schign damals zu schamlos dem Wort, Sie auszusprechen, also mussten Engel es sein, daran Ihre Gier sich vergriff.—Vergasset ihr, Dass Abraham den eigenen Sohn Sogar bereit war zu geben, den späten, Den einzigen? Dass auch ein Sohn Kein Besitz sei, dessen ein Zeichen War die Beschneidung dereinst. Vergasset ihr das? So war ein Land euch verheissen, Auf dass ihr es heiliget — es Dem Geist alles Lebens verwaltend, An die Gewalt zu verlieren es Jederzeit, in euren Herzen aber Er weiterzutragen, bis dorthin — Wo die Menschheit rechtens woh- nen wird, sie, die noch immer Ganz und gar nicht behauste. Ver- gasset ihr das ? Vergasset ihr eure Rufer und Richter, eure Propheten, Nur die Quäler erinnernd ? Dies- mal Geht kein Ezechiel Mit euch in das Exil, Es sei denn, ihr zeugtet ihn dort. Jeder von euch sei der Vater Im Geiste der Opferbereitschaft, Dann werdet ihr ohne Bedauern, Ohne Angst— und Sodom Seine geilen Güter nicht neidend— In der Fremde das Brot Der Sorge, der Mühsal verzehren. zu einer grossen Künstlerschaft entwickelte. Er ist seit sieben Jah- ren in Tel-Aviv, hat eine bemer- kenswerte künstlerische Lehrzeit durchgemacht und hat dabei Blät- ter geschaffen, die mit zu dem Schönsten gehören, was wir von palästinensischen Bildern besitzen. Seine besonders schwärmerische Liebe gilt dem Flusse Yarkon, der im Norden von Tel-Aviv sich ins Meer ergiesst und der auf seinem Wege durch das Land die wun- derbarsten landschaftlichen Motive hervorruft. Bald an jüdischen Siedlungen vorbei, bald an arabi- schen Dörfern, schlängelt sich der Fluss, von den Höhen kommend, durch ein entzückendes Tal und da gibt es kaum eines der schönen Motive, die Baser nicht zum Vor- wurf seiner Blätter gemacht hat. Aber auch die weitere Umgebung von Tel-Aviv, die arabischen Städte und Siedlungen hat er für seine Aquarelle gewonnen, die ihn eben so sehr als Meister der Farbe, wie der harmonischen Gestaltung und des künstlerisch Schauenden und Empfindenden zeigen. Unter den Hunderten von Blättern, die er mit unermüdlicher Hingabe ge- schaffen hat, sind wirkliche Kabi- nettstücke, von denen nur zu be- dauern ist, dass unter den obwal- tenden Umständen nicht die Mög- lichkeit besteht, sie auch im Aus- lande zu zeigen und so der jüdi- schen Welt draussen ein umfas- sendes Bild von der Schönheit und der Farbenpracht des palästinen- sischen Landes geben zu können. Dqs Billigste ist nie das Beste# aber das Beste ist stets das Billigste Darum STUHMER'S PUMPERNICKEL — das kernige Familienbrot — saftig-frisch bis zum letzten Bissen, reich an energiebilden- den Vitaminen und Salzen der Lebenskraft. SEIN NÄHRWERT IST MEHRWERT. Das sollen Sic nicht glauben, sondern ausprobieren, indem Sie bei Ihrem Grocer aus- drücklich "Stuhmer's Pumper- nickel" verlangen .. STUHMER'S D a s k e r i 9 • Femille*bret 14 AUFBAU Friday, March 14, 1941 • • MILLIONEN BRUDER ERWARTEN EURE HILFE IHR LEBEN LIEGT IN EURER HAND Helft uns Helfen! Zwischen den sechs Millionen Juden, die sich in den von Krieg und Gewalt beherrschten Uebersee- ländern befinden, und ihrer völligen physischen und geistigen Vernichtung, steht heute allein der United Jewish Appeal. In Ghettos gepfercht, in feindliches Niemandsland getrieben, dem blutigen und "kalten" Pogrom und dem sicheren Hungertode preisgegeben, 2tzen unsere Brüder und Schwestern alle ihre Hoff- nungen auf uns, auf unsere opferwilligste Unter- stützung des einzigartigen Hilfswerks des United , Jewish Appeal. In über 50 Ländern der Alten Welt unterhält das Joint Distribution Committee seine Büros. Dahin dringen all die Hilfeschreie unserer gequälten und verfolgten Glaubensgenossen. Von dort allein kommt ihnen Hilfe und Linderung ihrer Not. Palästinas Kampf um Freiheit und Demokratie ist der Kampf des ganzen jüdischen Volkes. Vom "United Palestine Appeal" erwarten unsere Brüder und Schwestern in Erez Israel alle verfügbare materielle und moralische Unterstützung bei der Verteidigung und dem Aufbau des jüdischen Heimlandes. Aber auch jene Opfer der totalitären Gewalt, die bereits die Ufer des freien Amerika erreicht haben, bedürfen unseres Rates und unserer Hilfe. Der "National Refugee Service" muss für sie sorgen. Freiheit und Rettung verpflichten! Kein jüdisch empfindender Mensch darf abseits stehen, ohne mit- schuldig zu werden an dem grossen Unglück, das über unser Volk hereingebrochen ist! Jeder helfe nach Kraft und Vermögen und mit der ganzen Leidenschaft seines Herzens an dem Gelingen der Rettungsaktion des United Jewish Appeal! Das Joint Distribution Committee Die ersten sechs Jahre des Hitlerregimes haben die Auf- merksamkeit der amerikanischen Oeffentlichkeit fast aus- schliesslich auf das Schicksal der deutschen Juden zentriert. Obwohl die politische Verfolgung der deutschen Juden die grauenhafteste war, die die Welt seit einigen Jahrhunderten gesehen hat, verfiel die wirtschaftliche Lage der Juden in Osteuropa von Jahr>zu Jahr, bis schliesslich durch die natio- nalsozialistischen Eroberungen und die antisemitische Gleich- schaltung Italiens auch das politische Schicksal der nicht- deutschen europäischen Juden der äussersten Krise zutrieb. Seit Jahren hat das Joint Distribution Committee durch mutige, grosszügige und intelligent ausgeführte Hilfs- aktionen die wirtschaftliche Not aller Juden Europas zu lin- dern gesucht. Getreu dem Prinzip jüdischer Solidarität hat es in Polen, Böhmen und Mähren, in der Slowakei, im besetz- ten Frankreich, Holland und Belgien Juden ohne Ansicht von Herkunft, Beruf und Stand geholfen. Es hat Millionen auf- gebracht und sie verwendet für Ernährung und Kleidung, für ärztliche Hilfe und Kinderpflege. Es hat schon vor Hitlers Machtantritt auf Grund umfangreicher statistischer Er- hebungen, unter Berücksichtigung der besonderen Berufs- schichtung der Juden im Osten, sein grandioses Hilfspro- gramm fürsorglich und rationell durchgeführt und damit die Bewunderung und das Vertrauen aller derer erregt, für die Humanität und Solidarität noch etwas bedeuten. Die Unterwerfung des festländischen Europa durch die deutsche Tyrannis hat die Anforderungen an das Joint Dis- tribution Committee in ungeheurer Weise gesteigert. Denn jetzt handelt es sich nicht nur um organisierte jüdische Wohl- fahrtspflege, sondern um die Rettung der europäischen Juden vom sicheren Tod durch Hunger und Verfolgung. I>' X r :« > f* l- 1 , - 3 V V- .>; Der llnited Jewish Appeal gibt ihnen eine Ahnung vom besseren Leben Junge Auswanderer tanzen die Hora vor der Abfahrt nach Erez Israel. Das Joint Distribution Committee ist die einzige Organi- sation, welche die Kosten der Auswanderung und Einwande- rung bestreiten muss. Allein für die Verpflanzung eines Teiles der österreichischen Juden sind 706,000 Dollar notwendig. Im Jahre 1940 hat das Joint Distribution Committee ein Zehntel der gesamten Ausgaben, nämlich 636,000 Dollar für die Uebersiedlung und Einwanderung nach Palästina ver- ausgabt. Für das Jahr 1941 hat es 300,000 Dollar für den Transport von 1000 Siedlern dem hochherzigen jüdischen Siedlungsprojekt in San Domingo zugesagt. Das Joint Distribution Committee hat zu einem grossen Teil die Verpflanzung von 110,000 jüdischen Refugees wäh- rend der Jahre 1933-1940 nach südamerikanischen Ländern ermöglicht. Es braucht nun, allein für die ersten sechs Monate des Jahres 1941 327,000 Dollar für den Transport nach den süd- und mittelamerikanischen Ländern. 20,000 Refugees leben heute in Not und Bitternis in Shanghai. Sie müssen ernährt und verpflegt werden. Sie warten mit Angst auf ihre Ein- wanderung nach anderen Ländern. Die ungeheure Arbeit, die zu bewältigen ist, wird von dem Lissaboner Bureau des Joint Distribution Committee, von den Vertretern in Marseille und Budapest, von den Repräsentan- ten in den süd- und mittelamerikanischen Ländern, ja selbst heute noch von der Zweigstelle in Polen in aufopferndster Weise weitergeführt. In Ländern Europs, Asiens und Latein-Amerikas bemühen sich die Vertreter des Joint Dis- tribution Committee, ihren armen und verfolgten jüdischen Brüdern Und Schwestern die Hilfe zu leisten, die ihnen sonst niemand gewährt. Es ist die Aufgabe der amerikanischen Juden und der jüdischen Immigration in den Vereinigten Staaten, dieses einzigartige Werk des Joint Distribution Committee auf eine noch breitere Basis zu stellen. Das Joint Distribution Com- mittee muss für die ersten sechs Monate des Jahres 1941 12,626,445 Dollar aufbringen. Von diesem Betrag hängt die wirtschaftliche Existenz, die Gesundheit, ja das Leben von hunderttausenden jüdischer Menschen ab. Die Juden in der ganzen AVeit blicken voller Angst und Hoffnung auf ihre ame- rikanischen Brüder, auf die einzige grosse jüdische Gemein- schaft, die sich in dieser Welt noch wirtschaftlicher und po- litischer Sicherheit erfreut. Jeder Dollar mehr trägt zur Ret- tung eines jüdischen Menschen bei! Jeder Dollar weniger mag den Tod eines Juden bedeuten! So gross der Betrag» den das Joint Distribution Committee braucht, auch erscheinen mag — wie gering ist er. wenn man bedenkt, dass Menschenleben mit Geld nicht aufgewogen werden können. An jeden jüdischen Menschen, dem Brüderlichkeit und Menschlichkeit, Mitgefühl und Zedakah mehr sind als leere Worte, ergeht der dringende Ruf: Gib jeden auch noch so kleinen Betrag dem grossen Hilfs- werk des United Jewish Appeal! Ohne Heimat Amerika muss helfen! Und Amerika wird helfen, wenn Du hilfst! Die letzte Habe wird Hals über Kopf in einen Güterwagen verladen. ; Unterkunft im Stall Jung und Alt mussten vor dem Ueberfall der Nazis fliehen, all die zerstückelte Tschechoslowakei überrannt wurde. Vorübergehen! in Zelten und Hütten unterge- bracht, wurden sie durch die Un- terstützung des Joint Distribution Committee in menschenwürdiger# Umgebung gebracht. Allein Nachdem die Kriegsfurie sie aus einem glücklichen und gesicherten Leben getrieben hat, ist diese jüdi- sche Frau jetzt allen Winden des Elends preisgegeben. Sie und Zehn- tausende ihresgleichen können und müssen gerettet werden. Jeder hilft ihr, der den Joint bei seiner Aufbau- und Rettungsarbeit unteß» stützt. > Frictay, March 14. 1941 AUFBAU IS Deine SI'ESDE zum UNITED JEWISH APPEAL 250 West 57th Street Telefon: COlumbus 5-2200 bedeutet ItETTIING! Was leistet der United Palestine Appeal? Inmitten all der Widerwärtigkeiten des Krieges setzt der "United Palestine Appeal" die Arbeit um jüdische Ansiedlung- und Regeneration im Heiligen Lande fort. In ihm "konzentriert sich die Hoffnung auf- bauenden jüdischen Bemühens. In den ersten fünfzehn Monaten des Krieges sind zehn neue Kolonien gegründet, 63 neue Fabriken errichtet 28,000 Refugees aufgenommen worden. Die Ziffer der jüdischen Be- völkerung ist wieder wesentlich angestiegen. Der Krieg hat jedoch Palästina ökonomisch beträchtlich isoliert und es dabei politisch und militärisch in das Zentrum des Kampfes um die Demokratie und Zivilisation gerückt. Von wesentlicher strategischer Bedeutung in den militärischen Plänen des britischen Reiches, ist Palä- stina selbst inmitten eines Alle-Hilfe-für-die-Demokratie-Programms begriffen, stellt es Grossbritannien alles zur Verfügung, was es an Mannschaften und Material besitzt. Im Verfolg einer lebenswichtigen Funktion in der Verteidigung Grossbritanniens und der Zivilisation, hat das jüdische Palästina die Urbarmachung von weiteren 50,000 Dun am Bodens übernommen und seit dem Ausbruch des Krieges seine landwirtschaftliche Produktion um 40 Prozent gesteigert. Doch droht der verringerte Handel, hervorgerufen durch mangeln- de» Schiffsraum und geringere Transportmöglichkeiten, däs Ökonom!- »ehe Leben Palästinas aus dem Gleichgewicht zu werfen. Der United Palestine Appeal muss die Fonds aufbringen, um dieser Krise Herr zu weiden. Die weitere Drosselung des palästinensischen Aussenhandels reduziert nicht nur die Aufnahmefähigkeit des Landes und die An sied- lungschancen der Refugees., sondern bedeutet gar die Schwächung eines wesentlichen Stützpunktes der britischen Verteidigungslinie. Dieser gefährlichen Situation muss sofort abgeholfen werden. Noch ist es nicht allzu schwer, der Gefahr zu begegnen. Wenn wir schnell und ent- schlossen handeln, kann das jüdische Heimland nicht nur seine Eng- land-Hilfe fortsetzen und erweitern, sondern sich ausserdem noch auf die Aufnahme und Ansiedlung von 12,000 Refugees vorbereiten, die während der nächsten sechs Monate erwartet werden. Palästina ist in dieser Welt das einzige Land, in dem eine geschlos- sene jüdische Gemeinschaft aus eigener Kraft und eigenen Quellen die Funktionen erfüllt, die sonst von Regierungen übernommen wer- den. Die Jewish Agency für Palästina hat zusammen mit dem Jewish National Council, ungeheure Verantwortungen und Verpflichtungen auf sich genommen. Die Erziehung, die Gesundheitspflege, die Verteidigung, der Handel, die Industrie und Landwirtschaft der jüdischen Bevölkerung muss von dieser jüdischen Bevölkerung selbst bestritten und erweitert werden. Während sonst Regierungen die Möglichkeit haben, Krisen in ihrem Lande mit der Erhebung von Steuern, der Auflegung von Staatsanleihen oder sonstwie zu begegnen, bleibt den Juden in Palästina nur ein einziger Ausweg: sie zählen auf die Hilfsbereitschaft und Soli- darität der amerikanischen Judenheit, der einzigen politisch und ökono- misch freien Judenheit der Welt. Während die amerikanischen Juden früher nur 63 Prozent des Gesamtbudgets der Jewish Agency und des Jüdischen Nationalfonds zu bestreiten hatten, müssen sie heute 80 Pro- zent aller für den Wiederaufbau und die Erhaltung des jüdischen Heim- landes nötigen Gelder aufbringen. National Refugee Service Es ist das erste Mal, dass der National Refugee Service sich mit einem dringenden Appell an die breite amerikanisch-jüdische Oeffent- lichkeit und an die Immigration wendet. So rasch wie möglich müssen die Gelder aufgebracht werden, die unbedingt erforderlich sind, um das Arbeitsprogramm für das Jahr 1941 erfolgreich durchzuführen. Zahl- reiche Opfer des Rassenwahns und der Religionsverfolgung haben ein Asyl in den Vereinigten Staaten gefunden. Der National Refugee Service ist die Stelle, von der sie Rat und Hilfe erwarten, bis zu ihrer endgültigen Einordnung und Eingliederung in das amerikanische Leben. An alle Teile und Parteien der verantwortungsbewussten amerikani- eehen Judenheit ergeht die Aufforderung, die Mindestsumme von 4,342,- 000 Dollar für 1941 bereitzustellen, um die Fortsetzung der segens- reichen Tätigkeit des National Refugee Service zu gewährleisten. Diese Arbeit duldet gerade in diesem Augenblick keine Unterbrechung und kein Erlahmen. Die Anforderungen, die an den National Refugee Service gestellt werden, sind heute grösser denn je. Die Juden Amerikas haben ihrem Mitgefühl und ihrer Solidarität mit den Opfern des Hitlerfaschismus in der schönsten und zwingendsten Weise Ausdruck gegeben. Während der Jahre 1939 und 1940 gaben 8ie mit voller Hand und mit vollem Herzen für den Einheitsfonds des United Jewish Appeal. Fast 140,000 Refugees befinden sich gegenwärtig in den Vereinigten ■mesiS Eine outbiühencle Wirtschaft . Der Hafen von Tel-Aviv, von dem aus die diesjährige Orangen-Rekord- ernte exportiert wird. Der United Palestine Appeal unterstützt die jüdische Wirtschaft im jüdischen Heimland. Staaten. Hunderttausende von Amerikanern nehmen unmittelbar An- teil an dem Los ihrer Refugee-Freunde und Verwandten. Hier liegt die Verantwortung, die die amerikanische Gemeinschaft dem National Refugee Service anvertraut hat. Dieser Verantwortung muss der National Refugee Service unter allen Umständen gerecht werden. Ja, sie wächst von Tag zu Tag. Die jüdische Einwanderung in die Vereinigten Staaten ist wieder im Zu- nehmen begriffen. Ueber 2000 Opfer der Verfolgung und des Krieges gegen die Zivilisation haben in diesem Monat unser Land erreicht. Viele werden ihnen noch folgen. Es steht zu erwarten, dass dieses Jahr die grösste Einwanderung sehen wird, die unter Ausnützung aller verfüg- baren Quotennummern und bei Beobachtung der bestehenden Immigra- tionsgesetze möglich ist. Die Einordnung und Verwurzelung der Refugees in das amerikani- sche Leben ist aber ebenso wichtig wie ihre Rettung aus der Hölle Europas. Der National Refugee Service allein leistet das Werk ihrer systematischen Ueberführumg vom "refugee ship" zur vollwertigen amerikanischen "Citizen ship". Ihm obliegt die Sorge dafür, dass sie mit dem Notwendigsten ausgerüstet werden, um den Lebenskampf im neuen Lande aufnehmen zu können. Er muss für ihre Ernährung und Bekleidung sorgen, für ihre Behausung, Umschulung und Umschichtung, für Arbeit und Sesshaftmachung — kurz, für die materiellen und geistigen Voraussetzungen eines gesunden künftigen amerikanischen Staatsbürgertums. Zum ersten Mal in der Geschichte Amerikas ist im Spenden nehmen entgegen "Aufba'u" O West 44tfo Street. INIew Yoirk, alle Organisationen «and Gemeniden dt-r jüdischen Einwanderung sowie UiMted Jewish Appeal, frcf-er/fflc/lf Division 250 West 57«* Street New York 15th Floor Dorthin gehen wir Zwei junge jüdische Flüchtlinge aus Deutschland, die über Schwe- den nach Amerika gekommen sind, sehen sich auf der Landkarte von U.S.A. den Platz an, an dem sie der "National Refugee Service" unterbringen wird. National'Refugee Service eine In-^ stitution vorhanden, die es dem jü- dischen Immigranten ermöglicht, das zu erreichen, was sonst eine Angelegenheit von Generationen war: den Anschluss an das neue Milieu, den sicheren Weg in die amerikanische Gemeinschaft zu fin- den. Gäbe es keinen National Refugee Service, keine Zentrale, die sich der Refugees in dieser Form annähme — unvorstellbar wären die Schäden an Leib und Seele der Refugees, unvorstellbar auch die Grösse und Intensität der Konflikte, die durch das plötzliche und urtgeplante Auf- einandertreffen der Refugees mit einer andersgearteten Umgebung heraufbeschwört würden. Die amerikanisch-jüdische Ge- meinschaft muss nicht weniger als die bereits in Arbeit und Brot ste- henden Immigranten selbst am Na- tional Refugee Service interessiert sein. Sie dürfen dem Appell des N. R. S., ihm durch Bereitstellung des Mindestbetrages von 4,342,000 Dol- lar die Fortsetzung seiner Aufbau-"'' arbeit zu garantieren, sich nicht verschlussen. 4,342,000 Dollar braucht der Na- tional Refugee Service, nicht weni- ger! Diese Summe ist keine will- kürliche Ziffer, sondern das unbe- dingte und aufs Genauste berech- nete Minimum Keine amerikanische Gemeinde, keine jüdische Wohlfahrtsorgani- sation und erst recht kein Immi- grant darf eine Gelegenheit vor- übergehen lassen, ohne gebend und werbend für das Werk des Na- tional Refugee Service, für die ver- einigte Kampagne des United Jewish Appeal mit aller Kraft sich einzusetzen. Ein neues Leben beginnt! Aus ihren Berufen gerissen lernen diese jungen deutsch- jüdischen Frauen ein Handwerk, das ihnen nach der Aus- wanderung im Leben weiterhelfen soll: Zuschneidekure in einer vom Jewish Joint Distribution Committee ein- gerichteten Werkstatt. 1* Frfday, March 14. 1*41 Die Seite des Buches Politik und Verbrechen Jan Valtin: "Out of the Night" (Alliance Book Corp., N. Y. C.) Der Fall des in Washington er- schossenen ehemaligen GPU Lei- ters und späteren Konvertiten Kri- vitski, hat die amerikanische Presse einige Tage lang in grosse Erregung versetzt. Auch heute noch gibt es Blätter, die die offi- zielle Erklärung, dass Krivitski Selbstmord verübt habe, nicht für richtig halten und glauben, dass Krivitski unter dem Vorwand zum Selbstmord gezwungen worden sei, dass er damit seine Familie würde retten können. An sich liegt keine Veranlassung vor, die Statements der FBI oder Washingtoner Polizei zu bezwei- feln. Wenn man gerade das von uns vor einiger Zeit im "Aufbau" angekündigte Buch von Jan Valtin "Out of the Night" gelesen hat, kann man sich ungefähr vorstellen, in welcher Gemütsverfassung sich ein Krivitski oft befunden haben muss. i Valtin, der einen ähnlichen poli- tischen Weg wie Krivitski — vom Agenten zum Kronzeugen — ge- macht hat, beschreibt den Apparat ' des russischen und nazistischen Ge- heimdienstes in all seiner Bruta- lität und Unheimlichkeit zu deut- lich, als dass man nicht begreifen könnte, wie ein Mensch nach der Quittierung solchen Dienstes in dauernder Furcht und Ueberrei- zung leben muss, einer ewigen Angst, die sehr leicht zu der Flücht tfder zum moralischen Ausweg in den Selbstmord führen kann. Wer sich durch den riesigen Wälzer Jan Valtins durchgelesen hat, begreift leicht den sensationel- len Eindruck und Erfolg, den er zur Zeit hat. Bereits sind über 275,000 Exemplare verkauft, "Life" hat in zwei Nummern seitenlange Auszüge gebracht, "Reader's Di- gest publizierte grössere Zusam- menfassungen. Die "New York Post" hat ent- hüllt, dass der Autor Richard • Krebs heisse und ein früherer Seemann im Kurierdienst der Komintern gewesen sei. Es han- delt sich also um den Sohn des alten USP-Matrosen Krebs. Nach den Ankündigungen des "Book of the Month Club" ist es wahrscheinlich, dass der amerika- nisch-stilistische touch bei Valtin von demselben Uebersetzer und Bearbeiter stammt wie bei den Enthüllungen Krivitskis in der "Saturday Evening Post", nämlich von Isaac Don Levine. Aber er seheint nicht der einzige Helfer bei der Herausgabe des Werkes ge- wesen zu sein. Bei der literarischen Analyse hat man das Gefühl, dass an dieser Autobiographie noch mehrere Mitarbeiter mitgewirkt ha- ben. Denn das Buch will ja vor allem mehr ein Dokument als ein literarisches Werk sein, ein gründ- licher Aufriss der unterirdischen Spionagetätigkeit der nazistischen und russischen Organisationen. Nimmt man das , Material an sich, so macht es im grossen und ganzen einen glaubwürdigen Ein- druck. Ob allerdings der Verfasser das wirklich alles erlebt hat und ob er nicht teilweise die Erlebnisse und Erfahrungen anderer benutzt, bleibt eine Frage. * AI »et selbst wenn nur die Hälfte stimmt, bleibt noch genug übrig. Jan Valtin kommt aus einem inter- nationalen Milieu und hat sich in seiner Jugend schon soviel in der Welt herumgetrieben, dass er mit fünfundzwanzig Jahren mehr Aben- teuer auf dem Buckel hat als Käpt'n Morgan, Buffalo Bill oder Asew. (Von allen dreien hat er et- was die Statur.) Und dann gerät er in den europäischen Hexen- kessel. Das Training in der GPU macht ihn hart und klaräugig und gibt ihm ein gutes Gedächtnis. Unheimlich ist dieses Gedächt- nis. Jede Einzelheit eines Lebens, das von morgens bis abends mit Begegnungen, Abenteuern, Aufträ- gen und Intrigen ausgefüllt war, ist so klar in der Erinnerung des Verfassers, als ob er ein Tagebuch geführt hätte. Was für ein Le- ben! Das Leben eines Verschwö- rers und Spions, der zum Gehor- chen gedrillt, bedingungslos und sachlich ausführt, was ihm befoh- len wird: Schmuggeleien, Meute- reien, Propagandaarbeit, Untermi- nierungen — nur manchmal revol- tiert etwas, Wird aber unterdrückt. In diesem Leben ist alles dunkel und unschön. Man bekommt vor dem Autor einen ebensolchen Ab- scheu wie vor denen, die er so ab- scheulich schildert. Die Memoiren von AI Capone und Manolescu un- terscheiden sich von diesen hier nur dadurch, dass der abenteuernde Verfasser von 1040 aus einer po- litischen Bewegung kommt. Aber selten bricht das idealistische Motiv als solches durch, nirgends weitet sich der Horizont dieses sich durch das Dickicht seiner Auf- träge schlagenden Agenten zum Blick auf Welt und Leben. Eine stickige, dunstige Atmosphäre füllt das Buch — zwar Untergrund und nicht Unterwelt, aber doch ein Un- tergrundsleben, das auch anders sein könnte. Man erinnere sich nur an die Memoiren von Charles Plis- nier oder an die Kurzgeschichten von Petersen, um jenen Ton zu vermissen, der im Leser über Er- regung und Spannung hinaus das Moment der Sympathie mitschwin- gen lässt. Dieser ehemalige Kommunist kommt aus einer dunklen, barbari- schen Welt, in der sich alles in einem Dunst von Schweiss und kal- ter Anstrengung vollzieht, so dass man auf der letzten Seite bei al- ler Erregung das Gefühl hat, ein Bad nehmen zu müssen. Ein sonderbares Dokument un- serer Zeit ist dieses Buch. Ein politischer Wildwestroman, bei SUBSCKIBB TO AMERIQUE if yeu desire te C meerve Your Knowledge of Prench Stiad the newi coming frera France l-vverae acqnainted with French Culture AMERIQUE i» the enly French newepaper in N.Y. Published every Sunday Edited by prominent writers Subscription rates: ! months (13 issues)......$1.00 t» months (26 issues)...... 1.50 1 füll year (52 issues).... 2.50 Send your subscription to AMERIQUE 137 West 27th St. New York City wo der und die dem man nicht weiss, Schlüsselroman aufhört freie Phantasie anfängt. Soweit Valtin privat wird, etwa in der Erzählung seiner Liebe zu dem Mädchen Firelei, die nachher für seinen Verrat an der Gestapo von den Nazis zu Tode gebracht wird, ist er relativ dezent und zurückhaltend. Aber hier fehlt ihm die schriftstellerische Begab- ung, wie ihm auch die Eigenschaft fehlt, sich selbst zu sehen. Er ist das proletarische Kind einer Zeit, die diese enterbte Generation in einem Halbdunkel aufwachsen liess, das ihr eine verstümmelte Ent- wicklung und eine innere Dürftig- keit gab, die besonders dann sicht- bar werden, wenn sich solch* ein unglücklicher Mensch zum Schrei- ben entschliesst. So wird das Buch über seine Enthüllungszwecke hin- aus zum Dokument eines Genera- tionstyps, der in dieser elend ge- wordenen Welt nur neues Elend anrichten kann. Ludwig Marx. "Die vertauschten Köpfe Das neueste Werk Thomas Manns Verlag Bermann-Fischer (Stockholm-New York) Nach der Vertiefung in das Bib-t lische, Alttestamentarische ("Jo- seph", an dessen letztem Bande der Dichter jetzt arbeitet), nach der Wiederspiegelung und Verkörpe- rung des Grossen von Weimar in "Lotte in Weimar" gönnt sich Thomas Mann anscheinend eine kleine Rast, eine Erholungspause in einer idyllisch anklingenden in- dischen Legende, bescheidentlich als Nacherzählung bezeichnet. Nur anscheinend — denn die reizvolle Geschichte von den beiden unglei- chen Freunden und der lieblichen Sita hebt an als beschauliches Epos mit einer zarten, bukolischen Me- lodie; sie erklingt wie ein Hirten- lied auf einer silbern tönenden Sy- rinx. Doch plötzlich erhebt sich hinter dem leichten Getriller ein anderer Ton, gewaltig anschwel- lend, verwirrend, mitreissend. Der grosse Pan selber spielt zum Tanze auf; seine Melodie ist leidenschaft- lich; sie wirbelt die Menschen durcheinander, vertauscht die See- len, die Köpfe, verzaubert, verwan- delt und schafft neu, gibt Beglük- kung, schickt Verzückung seinen taumelnden Geschöpfen und ver- langt Entsühnung durch Opferung des Individuums. Jedoch mit einem Satz hat der Dichter seine gleichsam lau- schende Zuschauerhaltung verlas- sen und ist in seine Figuren selbst hineingeschlüpft. Nun sind auch wir seltsam gepackt, verwirrt, er- regt von dem Spiel der Leiden- schaft, das zwischen den Dreien umgeht. Aus dem Epos, aus dem im indischen Märchenwald spielen- den Idyll ist mit einem Schlage ein Drama geworden, das Drama der Liebesverwirrung, ja, das Problem der Ehe. Kopf und Herz werden dabei gleicherweise von der Kunst des Dichterschöpfers beschäftigt, so dass wir atemlos den Verkno- tungen des Schicksals folgen — bis zu der gewaltsamen Lösung. Als die beiden Jünglinge das "schönhüftige Mädchen" beim Bade erblicken, wirbt der jüngere für den Freund. Nachdem die Ehe ge- schlossen, sehnt sich die Frau nach dem zuerst erblickten Nanda, im Traume seinen Namen flüsternd, so unbewusst dem Gatten ihr Ge- heimnis verratend. Um die Treue zu bewahren, um dem Konflikte zu entfliehen, geben sich die beiden Männer den Tod. Durch das Ein- greifen einer Gottheit darf Sita Mann und Freund zu neuem Leben erwecken, vertauscht jedoch in der Erregung die Köpfe der beiden Ge- fährten. So werden auch die Män- ner selbst vertauscht, aber ihre Köpfe und Leiber wandeln sich ebenfalls. Die Frau ist mit dem leiblichen Nanda, der den Kopf Schridamans trägt, nur kurze Zeit vertraut. Ihm bekommt die Ehe allzugut, er setzt "Schmer" an, wird satt und selbstzufrieden, der Kopf büsst seine Vornehmheit ein. Bald sehnt sich Sita nach dem in den Wald gezogenen andern Dop- pelwesen, mit dem Körper des er- sten Gatten und dem Kopfe des Freundes. Selbstaufopferung und Selbstvernichtung scheint dem un glücklichen Kleeblatt der einzige Ausweg aus dem Labyrinth, dem Zwiespalt zwischen Treue und Liebe. — So entrollt sich, so endet eine Schicksalstragödie, in der wie aus heiterem Himmel menschliche Seelenprobe abgründig sich auftut. Wir brauchen nicht nach der "Moral" dieser im Gewände einer indischen Legende daherkommen- den Geschichte der Frau zwischen den beiden liebenden Männern zu suchen. Nur scheinbar ist das Pro- blem der Liebe und Ehe dadurch gemildert, dass die drei Hauptge- stalten, mit denen ein übermächti- ges Schicksal sein gaukelndes Spiel treibt, sich bemühen mit ihrer rüh- renden Seelenreinheit und aus ihrer kristallklaren Treueverbundenheit heraus der Verwirrung der Ge- fühle Herr zu werden. Ihre Ohn- Sherwood Anderson Auf einer als Kulturmission ge- dachten Reise nach Südamerika starb in Cristobal (Canal Zone) Sherwood Anderson im Alter von 64 Jahren. Er gehörte zu der Ge- neration der grossen amerikani- schen Erzähler, der Sinclair Lewis, Theodore Dreiser, Willa Cather u. a., nur dass seine tiefe dichterische' Konzeption die Typen seiner Ro- mane umfassender im amerikani- schen Leben wurzeln liess als die viel zeitlicher gebundenen Helden vieler anderer Autoren. Visionen und Tatsachen mischten sich bei itim auf einer hohen Ebene, auf der die innere Unabhängigkeit des Po-* eten stets gewahrt blieb. ■ Seine philosophische Autobio- graphie "A Story Teller's Story" war die grosse Rechenschaft, die er über sich selbst gab und die Ab- rechnung mit dem amerikanischen Zeitalter, in dem er lebte. "Ich wollte, wie es alle Menschen wol- len, zu etwas gehören. Zu was? Zu einem lebendigen Amerika, das nicht mehr das etwas verächtlich angesehene, kulturelle Stiefkind Europas war und immer bedrängt mit Fragen über seine Abstam- mung, zu einem Amerika, das be- gonnen hatte, sich seiner selbst als einer lebendigen, eine eigene Na- tion bildenden Gemeinschaft be- wusst zu »Verden und das endlich die Ansicht aufgegeben hatte, dass irgend etwas Wertvolles in Eile, durch Dollarreichtum oder durch blosses Gross- und Geschicktsein geschaffen werden könne." Aus dem Staate Ohio staqi-*. tuend, von irisch-italienischer Her- kunft, lebte Anderson das Leben eines mit seinem Talent ringenden Knaben, der, um der Enge der Hei- mat zu entrinnen, mit in den spa- nisch - amerikanischen Krieg zog. Erst lange nach seiner Rückkehr, in Chicago, konnte er durch die Aufnahme in die Gruppe der "Chi- cago Writers" ((Sandburg, Hecht, Dell, Dreiser) in den grossen schöpferischen Strom amerikan- schen Literaturschaffens tauchen. Viele haben ihn mit Tschechow und Zola verglichen. Aber Vergleiche stimmen ja fast nie. Anderson scheute vor Realismus und Kritik bis zuletzt, da er sich noch des sozialen Elends in den Südstaaten annahm, nie zurück. Aber er schrieb nie für die Zeit, sondern für das Jahrhundert, jenes ameri- kanische Jahrhundert, das er in sich trug. Ein Standardwerk der jiddischen Literatur A. A. Roback: "SUPPLEMENT TO THE STORY OF YIDDISH LITERATURE" (Sci-Art Pub- lishers, Cambridge, Mass.) Wir hatten vor einiger Zeit be- reits Gelegenheit, Robacks ausge- zeichnete Geschichte der jiddischen Literatur im "Aufbau" kurz anzu- zeigen. Das Erscheinen des Supple- ments, das die Entwicklung des jid- dischen Schrifttums bis in die al- lerjüngste Gegenwart verfolgt und mit der Darstellung und Analyse verwandter Tendenzen im jiddi- schen Journalismus, in der Musik und in der bildenden Kunst eine wertvolle Ergänzung zur eigent- lichen Literaturgeschichte bildet, veranlasst einen von neuem zum Studium dieses hervorragend kla- ren und umfassenden Geschichts- werkes. Es gibt in englischer Sprache kaum ein Buch, das für eine Ein- führung in die wesentliche Gedan- kenwelt einer Sprache, die von Mil- lionen von Juden • gesprochen und geschrieben wird, geeigneter wäre als dieses.. Mit Spannung und stets wachsendem Interesse folgt man Roback auf seiner Entdeckungs- reise durch die Jahrhunderte und durch viele Länder — bis vor dem geistigen Auge ein ganz neues; un- geheuer reiches und dennoch wenig bekanntes Gebiet sichtbar wird: "Jiddischland". Der westeuropäische Jude mag allenfalls noch eine leise Bekannt- schaft mit den Gestalten und Lei- stungen des "Goldenen Zeitalters" der jiddischen Literatur haben: vielleicht kennt er Mendels, den jü- dischen Don Quixote, Scholom Alei- chem, den Zyniker und Satiriker, und Jizchok Leib Perez, den einzig- W issenschaf tliche Bibliotheken, Zeitschriftenseriell, Einzelwerke Mediain, Naturwissenschaften (beeond. Chemie, Physik), Philologie. Philosophie, Rechtswissenschaften, Musik ZU KAUFEN GESUCHT. Walter Jolowicz (fr. Mitinhaber d. Firmen Buchhandlung G.Fock und Akademische Verlagsgesellschaft, Leipzig) 141 E. 29th St.. N. Y.C.—Tel. MUrray Hill S-6876 artigen Psychologen der jiddischen Literatur, -dem übrigens Roback früher schon mit einer Biographie ein bleibendes Denkmal geschaffen hat. Wie viele aber gibt es, die eine Ahnung davon haben, dass ein ern- stes jiddisches Schrifttum zu Chau- cers Zeiten vorhanden und von eigenartiger Bedeutung für das ge- sellschaftliche und kulturelle Be- wusstsein der jüdischen Massen war? Es ist ein ausserordentliches Buch und eine Pflichtlektüre für jeden am Schöpferischen unseres Volkes interessierten Leser. J. M. macht müssen wir doch miterleben, wehmütig betroffen, lächelnd, so wie der tief in das indische Wesen und Denken hineintauchende Er- zähler dieser symbolischen Legende ebenfalls lächelt. Wir müssen die Souveränität des Dichters bewun- dern, der wieder eine neue Stufe der Reife, der stilistischen wie der geistigen, erreicht hat. Tief schwere Probleme des Menschen mit leicht ter, gleichsam tändelnder Hand zu zeichnen, das ist' wahrlich hohe Meisterschaft. Paul Rudolf Singer. DEUTSCHE AUSGABEN der Bücher von EMIL LUDWIG (irmbes. Goethe) zu kaufen gesucht. Genaue Off. mit Preisangabe unter F. M. 1155-M. Soeben erschienen Das neueste Werk von THOMAS MANN 2>te uenicuUclttett fCöfbfe' EINE INDISCHE LEGENDE In Leinen gebunden $2 Ein Meisterwerk des Dichters voll von Phantasie, Humor und Ironie In allen Buchhandlungen erhältlich BERMANN-FISCHER VERLAG Auslieferung für U.S.A.: Harcourt, Brace & Comp., New York Friday, March 14. 1941 AUFBAU 17 Heu/ W&rfd Club flEW WORLD CLUB, INC. Büro: 67 West 44th Street (VA 6-3168) eiabhaus: 210 West 91at Street (SC 4-3263—Nur an Vortragsabenden benutzbar) Präsident.........FRED H. BIELEFELD | 3. Vize-Präsident......ERIC DE JONGE Ii Vize-Präsident. .FRED J. HERRMANN Sekretär........... MANFRED GEORGE f Vize-Präsident..........W. C. HÜLSE | Schatzmeister...............H. ZYSMAN Der Mitgliedsbeitrag im N.W.C. beträgt monatlich COe) für Ehepaare TSe. m< - Ionnerstag, 13. märz, 9 p. m.: "Aufbau" — Pro und Contra Ein Abend, veranstaltet für alle Leser und Freunde, die sich mit |(s über das Blatt aussprechen wollen. Namentlich bitten wir alle Kri- ller des Blattes ebenso wie jene, die uns zu viel resp, zu wenig Juden- Ilm oder Reaktion resp. Linksradikalismus oder zu tiefes resp, zu an- ipruchsloses Niveau usw. vorwerfen, zu erscheinen. Freie Diskussion Fgesichert. Einleitende Vorträge: Manfred George über die Aufgabe und Poli- W des "Aufbau", Hans E. Schleger über "Fragen der Werbung", Lud- i% Wronkow über "Unsere Abonnenten schreiben uns . .W. C. Hülse Iber "Aufbau" und amerikanische Fürsorge usw. Eintritt: Frei. — Ort: Clubhaus, 2.10 West ölst Street. * * * Tanztee im Hotel Empire fällt ernt 16. März aus * * * »NNTAG, 16. MÄRZ, 8.30 p. m.: Purim-Ball h grossen Ballsaal des MECCA TEMPLE, 135 West 55. Str. Eintrittspreis: Mitglieder 40c, Gäste 60c. Abendkasse 75c. Kapelle Sam Ross. — Erstklassiges Broadway-Programm. (Siehe Anzeige auf Seite 17) * * * Ionnerstag, 20. märz, s p. m.: Vierter Abend der Literarischen Gruppe. Wir feiern Heinrich Heine JULIUS BAB: Der Dichter der Demokratie iNNELIES VON MOLNAR singt aus dem "Buch der Lieder" ÜtlC DE JONGE: Pere Lachaise und Bronx HEINRICH SCHNITZLER: Rezitationen Genaues Programm im nächsten "Aufbau". Ort: Clubhaus, 210 W. ölst St. Eintritt: Mitglieder 20c, Gäste, 30c. Youth Group oj the N.W.C. iformation on all matters concerning the Youth Group will be furnished iiery Monday from 7 to 8:30 p. m. at the Club Office, 67 West 44th St., New York City. The Youth Group takes pleasure | presenting Mr. Robert E. Lane | the International Student Ser- ice at a meeting to be held on linday, March 23, at 7:30 p. m., I the Club Office, 67 West 44-th It. The topic: "Work Camps and kiHege Education for the Youth Pförn Central Europe." Write for ickets to the Club Office (atten- (on "Youth Group") or get them t the Meetings of our group. Ad- lission: members free, guests 15 ents. Thursday, March 13, 9 p. m.: Aufbau evening at the Clubhouse, 10 West 91st St. Saturday, March 15, 7:30 p. m.: lr. Selver of the Immigrant«' Sonference will conduct prepara- tons for a Conference on Immi- lant Youth. — No amusement lening at the Oxford. Sunday, March 16, 2 p. m., Z p. l. and 8:30 p. m.: Dancing lessons 1461 Fort Washington Ave., Apt. I. New registrations only at the Shib Office (attention: "Youth lloup"). — 8:30 p. m.: Pur im Ball 6 the New World Club at the Stand Ballroom of the Mecca 'emple, 135 W. 55th St. Dancing ad cabaret. Tickets at all our leetings. Saturday, March 22, 7:30 p. m. ad 9 p. m.: Meeting of the Dra- totic and Literature Group at the lub Office. Amusement evening at Je Hotel Oxford, Amsterdam Ave. ßd 88th St., at 9 p. m. For sports news, see Sport and Play on the next page. (Soccer, Ping-Pong, Swimming, Ski.) Please return your "Blaue Bei- tragskarte" at our meetings this week. Herbert Meyer is in charge and we urge you all to bring in as much as possible. The ten best col- lectors will receive prizes. Attend the meetings of the Choir of the N.W.C. at the Y.W.H.A. Auditorium, 31 West llOth St., every Tuesday at 8:30 p. m. The "Youth Reporter" Is Out The March issue of the "Youth Reporter" will be available this week. Don't sorget to get your eopy at our meetings, or write to the "Youth Reporter," care of "Aufbau," 67 West 44th St. This issue will contain among others: "My Advice to the American Youth," by Eleanor Roosevelt; "Flucht," short story by Alice Harald; "The Last Time I Saw Holland," by Kaiha; "Youth Unem- ployment in 1941"; 'Youth at Work," etc. * ""Work Camps for America" Am 23. März wird der Sekretär dieser von der Regierung unter- stützten Organisation zu der Ju- gendgruppe des New World Club sprechen. In diesem Jahre werden 6 bis 8 Work Camps eröffnet. Der Aufent- halt in einem Camp beträgt 4 bis 6 Wochen und kostet $50 pro Person. Aufgenommen werden Jugendliche im. Alter von 18 bis 24 Jahren. Der International Student Service LABOR DIVISION MONTAG, 3 7. MÄRZ., 8.30 p. m.. Gruppenversammlungen: a) Maschinenbau-Ingenieure und Mechaniker; b) Elektro- wind Radio-Ingenieure und -Techniker. Ort: New World Club, 67 W. 44th St., Room 404. DIENSTAG, 25. MÄRZ, 8.10 p. m.: Arbeitsgemeinschaft "How the Wage-Hour Law Affects You" Mrs. Feiice I. Louria, New York State Department of Labor; Division of Women in Industry and Minimum Wage Miss Beatrice Bisno, 17. S. Government Labor Department; Wage and Hour Division—New York Field Office Die Teilnehmer haben Gelegenheit, durch die beiden Sprecherinnen, die an leitender Stelle des Federal und des N, Y. State Labor Depart- ment stehen, über die wichtigsten Arbeitsfragen informiert zu werden. Mindestlöhne, Stücklöhne, Arbeitszeit, Ueberstundenarbeit usw. sollen erläutert und diskutiert werden. Pünktliches Erscheinen unbedingt erforderlich. Bridge-Gruppe des N.W.C. Der Eröffnungsabend der Gruppe "Bridge", unter der neuen Leitung von Trude Frohmann, fand am letzten Dienstag statt. Die zahl- reich erschienenen Mitglieder fan- den, dass sie angenehme Bridge- partien hatten und waren beson- ders erfreut festzustellen, dass man auch Gefallen an diesem Spiel finden kann, wenn man nur um kleine Beträge oder auch gar nicht um Geld spielt. Auch Neulinge ha- ben Gelegenheit, in die ersten Ge- heimnisse des Bridgespielens ein- geführt zu werden und werden si- cher die nächste Stunde am kom- menden Dienstag nicht missen wollen. Unsere Gruppe "Bridge" tagt jeden Dienstag von 8.30 Uhr an in der Bridge Academy LasJcer, 62 Riverside Drive (zwischen 78. und 79. Strasse). Eintritt für Mitglie- der, gegen Vorzeigung der Mit- gliedskarte, 25c, inkl. Kartengeld und Kaffeegedeck; Gäste 50c. HOVE LEATHER & WOOL CORP. President: JULIUS «EITLER 440 Fourth Ave., New York, N. Y. Tel.: MUrray Hill 6-7838 HANDSCHUH-LEDER IN ALLEN FARBEN RETAIL WHOLESALE Der Auf bau-Almanach beantwortet Ihnen tausend Fragen. Käufen Sie ihn noch heute bei Ihrem Zeitungsstand öder bestellen Sie ihn: 67 West 44th Street, New York City. Unterbringung von Kindern Wir haben jetzt noch die Mög- lichkeit, erholungsbedürftige Kin- der von bedürftigen Eltern in Er- holungsheimen unterzubringen. Mädchen von 5-14 Jahren, Jungen von 5-12 Jahren. Anfragen schriftlich oder in der Sprechstunde (Dienstags, 4-6 p.m. Club Office) bei Mrs. Lotte Strauss. Kinderbetreuung in den Abendstunden Eltern, die von dieser Hilfsor- ganisation Gebrauch zu machen wünschen, werden gebeten, ihre Wünsche möglichst frühzeitig an Frau Leni Ellinger, 561 West 141. Street, New York City, oder, falls in Long Island wohnhaft, an Frau Emilie Borak, 3506 88th Street Jackson Heights, mitteilen zu wol- len. Es werden ihnen umgehend die Adressen von den in ihrer Nachbarschaft wohnenden Damen, die sich für diesen Zweck zur Ver fügung gestellt haben, mitgeteilt werden. Den Damen steht für ihre Tätigkeit eine kleine Vergütung zu. Damen, die ans der East Side in Manhattan, in der Bronx lind in Brook lyn wohnen und sich an der Kinder- hetrexmng zu beteiligen wünschen, wer- den gebeten ihre Adresse schriftlich per Postkarte Frau Leni Ellinger, 561 West 14Ist Street, New Volk City, mitteilen zu wollen, da durch Ausscheiden eini- ger Damen in diesen Bezirken hier noch einige Helferinnen erwünscht wären,. Queens stehen genügend Damen zur Verfügung, sodass Meldungen aus diesen Stadtteilen zwecklos sind. Im Interesse eines guten Funk- tionierens der Organisation wer- den die Eltern hiermit dringend gebeten, sofort mitzuteilen, von welcher der ihnen mitgeteilten Adressen sie Gebrauch gemacht haben, und wie oft sie die betref- fende Dame benötigt haben. Eltern, die dieser Bitte um Un- terstützung unserer Arbeit .nichtt nachkommen, können in Zukunft nicht mehr damit rechnen, bei wei- teren Anfragen um Zuweisungen) von Damen berücksichtigt zui werden. hat nun Freistellen für Einwan- derer in diesen Camps geschaffen,, und zwar sollen vier Personen int jedem Camp aufgenommen werden.. Der I.S.S, geht von dem Gedanken aus, Amerikaner und Einwanderer zusammen zu bringen: die Einwan- derer sollen hier der amerikani- schen Lebensweise assimiliert wer- den und die Amerikaner von un- seren in Europa gemachten Erfah- rungen lernen. Der I.S.S. gedenkt auch eine Hochschule für Einwanderer im Alter von 18 bis 24 Jahren zu er- richten, die in Europa die Schluss- prüfung auf einer höheren Schule gemacht haben. Näheres in der Versammlung der Jugendgruppe und im nächsten "Aufbau". SMAWMN Tbc Engtfsk Swper-Xeathor Feinste englische Ii. amerikanische SA LEDER für den verwöhn- testen Käufer. A. SCHNÜRER 507 Fifth Ave. MU 2-5313 This Is Your City TO URS AND TRIPS INTROBÖCING NEW CO ME RS TO AMERICANS AND THE AMERICAN WAY Arranged by the New World Club, Inc., in co-operation with th« Division for Social and Cultural Adjustment, N.R.S., Inc., and Reconciliation Trips, Inc. Leitung: Hans Hacker Teilnahme-Bedingungen: Teilnehmerkarten müssen mindesten« einen Tag vor der Führung schriftlich bestellt oder_ im Büro (New World Club, Dept. of Grouo Excursions, 67 West 44. Str.) gelöst werden. Bei «christlichen Bestellungen ist Voreinsendung de» Unkostenbeitrages unbedingt erforderlich 1 (Dimestücke oder 2 Cents-Marken.) Tel. Auskünfte: Montag bis Freitag unter VA 6-3168. Mindestalter bei Betriebs- führungen: 16 Jahre. Teilnehmergebühren an Wochentagen 10 Cents. An Sams- tagen, Sonn- und Feiertagen: Mitglieder des N.W.C. 10 Cents (Mitgliedskarten vorweisen). Gäste 15 Cents. Diese Gebühren werden nur zur Unkostendeckung erhoben.' Führungsserie: Krankenhäuser und Heilanstalten Sonnabend, 15. März, 2:15 p.m.: Mental Hygiene Trip — Brooklyn State Hospital — Klinische Demonstrationen Dr. Nathan Beckenstein, Direktor der Atistalt, spricht über: "Mental Illnese, Cause« and Treatment." Anschliessend: Patienten werden in den Hövsiil ge- bracht und Dr. Beckenstein erklärt ihre Fälle und Behandlungsweise. Dauer der Demonstrationen 2 Stunden. — Das Brooklyn Hospital besitzt 3500 Betten und beherbergt z. Zt. 2400 Insassen .. Es besitzt die grösste Insulinmenge in den Ver- einigten Staaten. Täglich werden CO Patienten mit Insulin behandelt. An- schliessend an die klinischen Demonstrationen, Abendessen bei Famer Divin« in Harlem. "A Study of Mental Hygiene in Relation to Religion." Dr. Harry Stone, spricht über: "Problems of Mental Hygiene and How to Meet Them. Erhöhter Spesenbeitrag: Mitglieder 20 Cents, Gäste 25 Cents. (American Friends $1.) Veranstaltung: Clarence V. Howell, Reconciliation Trips, Inc. Treffpunkt: Ant Ausgang der I.R.T, Station "Winthrop Street," Brooklyn. (Fiatbush Avenue Line I-ahrzeit vom Times Square"35 Minuten.) Ohne Voranmeldung zugänglich. (Dauer der kompletten Führung: 8 Stunden.) Mittwoch, 19. März, 3:10 p. m.: New York Hospital and Cornell University Medical College — Das 30-Millionen-DolIar Hospital Das heute in aller Welt bekannte und moderne Wolkenkratzer-Hospital Ist aas älteste von New York. Zu «einen ersten Patienten zählte es Soldaten au« SUNDAY MARCH 16 IPURIM BALL 8.30 p. m. NEW WORLD CLUB, Inc. Grand Ballroom Mecca Temple Casino 135 Weat 55th Street, bet. 6. & 7. Ave., N. Y. C. SAM ROSS and his Radio Orchestra Sensatienal Broadway Program Warren and Arthur New est Ball Room Dancers Three Sopfoisticated Ladies A Trio of Beautiful Girls in Nutty Capers Oliver, Rudy and Ray Harlern's Favorite Steppers ADMISSiON Members 40'^ L advance Guests . . 6W i. advance At doer 75$ Tickets for Members at the Club Office 67 West 44th Street and at our social events TICKETS ON SALE Club Office.................................67 West 44th Street Cigar Stand Hotel Peter Stuyvesant..........2 West 86th Street Kurt Werner &. Co.................. .11 Broadway; DIgby 4-6494 Henry H. Stern.........................103 Thayer St., Apt. A-3 Mecca Ca .mihi..................135 West 55th St.; CIrcle 7-1233 AI's Candy Store. . . . C30 Amsterdam Ave., bet. 90th & 91st Sts. Welo Camera Exchange......4144 Broadway ; WAdsWorth 7-3576 (Lesew's 17.">th St. Theatre Bidg. > I. Blau, Juwelers......2E28 Broadway, bet. 94th and 95th Streets Cijfar Stand Hutel Empire............63rd Street at Broadway Omer 's Restaurant..........3858 Broadway. Corner 161 st Street II dem Unabhängigkeitskrieg im Jahre 1776. Heute ist es eine vornehme Forschungs- anstalt und eines der schönsten Hospitäler der Welt. Einige Zahlen: Für 1417 Patienten sind 2648 Angestellte vorhanden. Jährlich 6500 Operationen, 186,000 Laboratoriums-Expcriinente. 2,100,000 Mahl/eilen usw. Begrenzte Teilnehmerzahl. Treffpunkt: 1255 York Ave. (Ecke der 68. Str., N. Y. C.) Am besten mit einem Crosstown Bus, 65. Str., zu erreichen. Führungsserie: Städtische und staatliche Verwaltungsbetriebe Mittwoch, 19. März, 7:10 p. nt.: Hinter den Kulissen des New Yorker Hauptpostamtes Besuch während der Hauptverkehrszeit. 55 Prozent des N. Y. Postverkehrs. Mailing und Delivery Section. 34 Briefträger für das Empire State Building. Rohrpost-Anlage, Flugpostabteilung, imposante Maschinenanlagen, laufendes Band. Versenkungen und Aufzüge — kolossal. Täglich: Handhabung von 115,000 falsch- geleiteten Poststücken, 70,000 Brieten ohne Strassenangabe, Verkauf von Brief- marken um $237,000 usw. Treffpunkt: Südostecke der 33. Str. und 8. Ave. Ge- genüber dem Hauptpostamt. In der Ausgangshalle der 3. Ave. Subway. Ohne Voranmeldung zugänglich. Führungsserie: Amerikanische Industrie- und Handelsbetriebe Sonnabend, 22. März, 10:15 a. m.: Wall Street Trip — Hinter den Kulissen der New York Stock Exchange Hier wird die Bilanz bemaeht. Modernste Maschinen, Lichtsignale, Kurs- notierungen am laufenden Band. Vorher ein einleitender Vortrag. Anschlies- send Besuch der Ausstellung: "Money of the World." Eine der grössten Geld- und Münzensammlungen der Welt. 50,000 Stücke. 10,000 Dollar-Noten! Treffpunkt: Unter den Arkaden des Spencer Trask & Co. Building, 44-fiO Exchange Place, New York City. (Beginnt 10-60 Broadway.) I.R.T. und B.M.T. Subway bis Wall Street. Ohne Voranmeldung zugänglich. Führungsserie: Soziale und kulturelle Schichtungen in U.S.A. Sönnabend, 22. März, 1:45 p. m.: Spanisch-Amerika in New York City — Ein Nachmittag im südamerikanischen Viertel Spanisch-Amerikanische Floor Show im Hispano Theatre. (Eintritt 23 Cents.) Volkstänze, Humor, Cubanische Musik. Casita Maria, das Community House der Puerto-Ricaner. Interessante Einblicke in das Leben dieser Community. Zwei Vorträge: "Oil and Lands for the People of Mexico" und "Invasion of Central and South America" (Franco-Fascist and Nazi Intl'uences—a Critical Analysis.) Die berühmten malerischen Markthallen mit dem echt südlichen Gepräge. Din- ner im "El Mundial". (Kleinere Gerichte, etwa 35 Cents.) Eine Führung in Gemeinschaft mit amerikanischen Freunden. Veranstaltung: Clarence V Howell, Reconclliation Trips, Inc. Ermässigter Spesenbeitrag. Mitglieder 15 Cents, Gäste 20 Cents. (American Friends ifil). Zusätzliche Fahrtspesen 15 Cents. Näheres nächste Woche. Ohne Voranmeldung zugänglich. ÄS PIA U Führurtg88erie: Amerikanische Erziehung»- und Berufsschulen Mittwoch, 26. März, 1:15 p. m: Besuch der Metropolitan Vocational High School Nach unsren erfolgreichen Besuchen des Hunters College und der High School of Needle Trades besuchen wir diesmal eine Schule, die besonders jene inter- essieren wird, die an eine Umschulung denken. Die Vocational High School lehrt Handwerke, Umgang mit Maschinen in den verschiedenartigsten Industrien usw. Als besonders hervorragend gilt der Kurs für Photographen. Besuch der Schule während des Unterrichts. Führung durch die diversen Laboratorien und Workshops. Treffpunkt wird nächste Woche bekanntgegeben. Anmeldimg! Führungsserie: Ausflüge und Spaziergänge Sonntag, 16. März, 10:30 a. m.: Morgenstimmung in Riverdale — Das Märchen von New York (9. Wiederholung) Der einsame Inwood Park. Die majestätische Henry Hudson Bridge mit grossartigen Ausblicken auf die weiten Palisaden. Die stillen, verträumten Gas- sen und Wege in Riverdale. Die Tiroler Bergstasse, das Schubert-Baclierl, der Palast der Medicis, das einsame Wäldchen und viele andere Natur- und Bau- schönheiten. Hunderte haben diese Führung mitgemacht und immer kommen sie wieder. . . . Gehzeit: 2 Stunden. Lunch mitbringen. Heimfahrt: Zusätzliche 5 Cents. Treffpunkt: Ecke der 207. Str. und Seaman Ave., N. Y. C. Zu erreichen mit der l.R.T. Van Cortlandt Park Line und 8. Ave. Subway bis Station 207. Str. Dann westlich 5, respf 2 Blocks. Ohne Voranmeldung zugänglich. Sonntag, 16. März, 1:30 p. m.: Historie Landmarks in Westchester County — Eine Hudson-Wanderung Die malerischen Strassen rings um den Nepera Park. Das alte Drapers- Observatorium mit der meilenweiten Aussicht ins Hudson-Tal. Häuser aus der Kolonial-Zeit, Schlachtfelder aus dem Unabhängigkeitskrieg, die einsame Pass- strasse, auf der einst Washington mit seiner Armee marschierte. Eine bezau- bernde romantische Gegend. Raymond H. Torrey, Verfasser des New York Walk Books, sagt über diese Gegend: . . tliis gives you something of an idea of what road Walking in Westchester was, before the automobile elianged the con- ditions . . ." Gehzeit 3-4 Stunden. Zusätzliche Fahrtspesen 15 Cents. Treffpunkt: Ecke 261. Str. und Broadway, West Bronx. Zu erreichen von der l.R.T. End- station Van Cortlandt Park, 242»,i St. mit jeder pach Yonkers abgehenden Trolley Car (5c). Fahrzeit ca. 10 Minuten. Pünktliches Erscheinen erforderlich. Gute Schuhe! Ermässigter Spesenbeitrag für die Riverdale Teilnehmer. Ohne Vor- anmeldung zugänglich. Auch bei trübem Wetter. Veranstaltung: Ausslugsgruppe des New World Club. Sonntag, 23. März, 1:30 p. m.: "Spring is Coming" ■— Ein Spaziergang für beschauliche Leute Stille Pfade und Wege im Van Cortlandt Park. Erinnerungen an die "Berg- Strasse" (Weinheim, Heppenheim . . .) Der blaue See im Tibbetts Brook Park. Einkehr in der "Knödelhütten". Genau so gemütlich und billig wie einstmals in Wien. (. , . und man kann sitzen bleiben, ewig . . . ewig . . .) Gehzeit 2 Stunden. Heimfahrt: 10 Cents bis zur Subway. Treffpunkt: In der Ausgangshalle der l.R.T. Subway Endstation Van Cortlandt Park, 242nd St. Ohne Voranmeldung zu- gänglich. Auch bei trübem Wetter. Friday, Mord! 14, Arbeitsgemeinschaft von Kunstfreunden Sonnabend, 15. März, 10.45 a. m.: Dr. Gertrude Mayer führt durch das Metropolitan Museum und be- spricht "Meisterwerke der italieni- schen Malerei". Treffpunkt: Im Vestibül des Museums (links vom Eingang), 82. Str. und 5. Ave. Mitglieder frei, Gäste 10 Gents. — Ohne Voranmeldung zugänglich. Sonnabend, 22. März, 2.45 p. m.: Dr., Lotte Pulvermacher, früher Assistentin an den Staatlichen Museen und am Jüdischen Museum, Berlin, führt durch die Ausstel- lung: "French Painters" 2. Teil. Die grossen Impressionisten von Manet bis Cezanne. Treffpunkt: Im Vestibül des Metropolitan Mu- seums, 82. Str. und 5. Av6. (links ▼om Eingang). Mitglieder frei, Gäste 10 Cents. — Ohne- Voran- zugänglich.1'. Ckorgemeinschaft * Sonntag, 16. März: Probe für Damenchor, 31 West IjLO. Str., zu der in der letzten Probe festgesetz- ten Zeit. (Auch zu erfragen beim Chorleiter Dr. Levi. Tel. EN 2- 0554.) Nächste gemeinsame Probe: Dienstag, 18. März, pünktlich 8 p. m., 31 West 110. Str., Auditorium der Y.W.H.A. Unentschuldigtes Fernbleiben von den Proben schliesst von der Mit- wirkung beim Konzert aus. Kurs für Bürgerkunde Die Vorträge unseres juristi- schen Mitarbeiters Dr. Eugene Bandma,nn finden statt: Am 17., 24, und 31. März, 8.30 p. m., im Zimmer 401 unserer Klub- räume: 67 West 44. Str. Es wird um pünktliches Erschei- nen gebeten. Gemeinschaft der württem- bergischen Juden Angehörige der Schwestern Else und Franziska vom Stuttgarter Jüdischen Schwesteriiheim haben sich an uns wegen Mithilfe zur Finanzierung der Fahrkarten gewandt. Wir waren sehr dankbar, wenn uns Spenden zu diesem Zweck zur Verfügung gestellt werden würden. Sicherlich befinden sich inner- halb unserer Gemeinschaft viele, die von diesen Schwestern gepflegt worden sind und aus diesem Grunde ihnen zu be- sonderem Dank verpflichtet sind. Nächste Sprechstunde: Mittwoch, den 19. März, 8 bis 9 p. in., in den Bäumen des New World Club: Karl Adler, Grete Adler. Schriftliche Anfragen und Mitteilun- gen nach: 1140 Broadway, Boom 1409. I.GILLIS 229 WEST 97th ST. Suite 1-D Plione, AC 4-3451 NUR NOCH KURZE ZEIT bis zum Sprach-Examen! — Nehmen Sie diese Gelegenheit wahr u. melden Sie sich zu den Kursen unter meiner PERSÖNLICHEN LEITUNG. Andere Kurse in Konversation,Sprach- Korrekturen und Geschäfts-Englisch. Lernen Sie es zu verstehen und zu sprechen. Modern eingerichtete DOKTOR'S OFFICE h !'. mehrere Stunden abzugeben. Massige Miete. H., 680 West End Ave., N. Y. (Ecke iWrd Street) Tel.: Riverside 9-5141 (4-6 nachm.) Dr Englische Intensiv-Kurse Eröffnung neuer Anfängerkurse: morgens und nachmittags Im Rahmen der vom New World Club und Amer- ican Institute of Modern Languages gemeinsam ver- anstalteten englischen Intensiv-Kurse ist in diesen Tagen ein neuer Anfängerkurs — A II — eröffnet worden, weil der bisher lediglich in einer Gruppe gegebene Kurs A überfüllt war. Um die steigende Nachfrage nach unseren An- fänger-Intensiv-Kursen befriedigen zu können, haben wir uns entschlossen, weitere Parallelgruppen einzu- richten und zwar auch Nachmittags. Ziehen Sie bitte sofort alle Ihnen nötig scheinenden Erkundigungen ein, damit Ihre Anmeldung rechtzeitig erfolgen kann! Besuchen Sie unsere Sprechstunde und lassen Sie Sich völlig unverbindlich informieren! Kurs A: Englisch: Je 5 Unterrichtsstunden Mon- tag bis Freitag, 9.15 a. m. bis 1.30 p. m. Kurs B: Englisch: Je 5 Unterrichtsstunden Mon- tag bis Freitag, 2 bis 6.15 p. m. Kurs C: Englisches Seminar: 4 Unterrichtsstun- den Dienstag, 6.45 bis 10.05 p. m. Kurs D: Englisches Proseminar: Je 4 Unterrichts- stunden Montag und Donnerstag, 6.45 bis 10.05 p. m. Kurs F: Englisches Proseminar (Seminar-Unter- kurs): 4 Unterrichtsstunden Dienstag, 6.45 bis 10.05 p. m. Kursgebühren: A, B: 22 Cents pro Unterrichts- stunde; C, D, F (Seminare und Proseminare): 44 Cents pro Unterrichtsstunde. (Mitgliedern des New World Club wird auf alle Gebühren eine Ermässi- gung von 10% gewährt.) Im Bedarfsfalle Einrichtung von Spezialkursen sowie von Privat-Unterricht. Sprechstunden Dr. Leschnitzer: a) Im New World Club, 67 West 44. Str.: Dienstag, 5-6 p. m.; Donnerstag, 5-6 p. m. b) Im American Institute of Modern Languages, 150 West 46. Str.: Montag, 5-6 p, m.; Mittwoch, 5-6 p. m., und nach Verabredung. (Ausfüllen und einsenden.) AMERICAN INSTITUTE OF MODERN LANGUAGES Tel.: LO 5-9284 150 West 46th Street, New York City. Ich werde an Kurs A, B, C, D, F teilnehmen. Name ........................................................................... Tel..................................... Adresse ........................................................-----------------...»------------............------------ Ostdeutscher Abend im N.W.C. Die landsmannschaftliche Ver- anstaltung der Ost- und West- preussen und Danziger im Club- haus hatte sich eines überaus gu- ten Besuches zu erfreuen. Nur in solchem engeren Rahmen lassen sich die Bande früherer heimat- loser Verbundenheit pflegen. Die Veranstaltung wurde durch den Chor des N.W.C., unter ihrem Di- rigenten Richard Levi, stimmungs- voll eingeleitet. Alfred Herzfeld, ehemals der Bühnengenossenschaft und der Volksbühne angehörend, gestaltete, im Verein mit Erwin Schneeberger, das Programm, be- währte sich bestens als Ansager und begrüsste die Mitglieder und die zahlreich erschienenen Gäste. I»<>iii Klaviervortrag von Guenter Be- rent folgte die eindrucksvolle Ansprache von Waller Lepane, die von einem Vio- lin- und Klaviervortrag von Arthur Ledermann und Guenter Bereut um- rahmt wurde. Grossen Beifall fanden die Gvsaugsvoi'träge der bekannten (le- sangskiinstlerin Ilona Szendi, am Flügel von Erna Fenchel begleitet. Herbert L. Gordon erfreute die Zuhörer durch seine launigen und packenden Rezitationen, die durch die stimmungsvollen Tanz- vorführungen der liebreizenden kleinen Dodo Hirschman ihren Abschluss fan- den. Es folgte ein gemütliches Beisam- mensein bei Tanz, Kaffee und Kuchen. Spenden Mit bestem Dank quittiert und an die entsprechenden Stellen wer- den abgeführt: Frau Lina Marsa (für Gurs)...$10.00 David Wolf (für Mazzoth13.50 Meta Ehrmann (für Gurs)...... 3.00 Social Club of St. Paul.............. 25.00 1. Vorträge Unser nächster Vortrag findet am Montag, 17. März, 9 p. m., statt, und zwar nicht im Friendship House (wie irrtümlich ange- kündigt), sondern im Hotel Empire, Broadway und 63. Str. Der bekannte Hirnchirurge Dr. Leo M. Davidoff wird über "Fortschritte in der chirurgischen Behandlung des Gehirns" sprechen. Im An- schluss daran erfolgt eine Vorbesprechung unter Leitung von Dr. W. C. Hülse über die Einrichtung der Kurse für die State Board Examination in Ohio. 2. Kurse Die im Februar begonnenen sieben Kurse sind besetzt und wer- den bis Mitte April durchge ührt sein. Bei genügender Beteiligung sind wir bereit, folgende Ku 'se im März einzurichten: a) Dermatologische Diagno tik des praktischen Arztes. b) Moderne Tuberkulosebel mdlung. c) Neurologische UntersucLungsmethoden. d) Chirurgie des praktischen Arztes. e) Gynaekologie des praktischen Arztes. f) Geburtshilfe (mit Uebungen am Phantom). Schriftliche Meldungen sind an den Sekretär, Dr. Herbert Grossmann, 500 West End Ave., zu richten. Wir weisen alle Aerzte auf die unter dem Titel "This Is Your City" angekündigten Führungen durch das Brooklyn State Hospital und das New York Hospital hin. Wilfred C. Hülse, M.D. Schach und Skat Leitung: Siegfried Winitzkl. Spielort: 212 West 42. Str., an der 7. Ave, direkt am Times Square, 2. Etage, über der Chase Cafeteria. Tel.: ME 3-6838. Spielzeit i Täglich von 1 p. m. bis 1 a. m. — Beitrag: Skat, 25 Cents $ Schach, 2 und 3 Cents pro Partie. Mitglieder des New World Club haben Ermässigung. Nächste Veranstaltungen! Simultan- CHARLES CHEMISTS früher Carolus Apotheke, Wien 2414 Broadway (88.-89. Str.) — TR 4-0360 Die neue Apotheke an der Westseite Alle Rezepte / Drugs / Cosmetics / Spezialisten für Heilkräuter aller Art / Lieferung frei Haus N W.C. Sprechstunden Stellen-Vermittlung: Allgemeine Sprechstunde: Mon- tag, 1.30-3.30; Mittwoch, 9.30-12; Donnerstag, 1.30-3.30. Sprechstunden für Klubmitglie- der: Montag, 9.30-11.30; Dienstag, 9.30-11.30; Freitag, 9.30-11.30. Lei- tung: Hilde Scott. Juristische Sprechstunde: Jedes Mittwoch von 3 bis 5 Uhr. Lei» tung: Dr. Bandmann. (Nicht für amerikanische Angelegenheiten.), Steuer-, Buchhaltungs- uyd kauf- männische Fragen: Mittwochs vi» 3 bis 5 Uhr. Leiter; Dr. H. Zys» man, C.P.A. Labor Council (Arbeitsrechts- fragen, Gewerkschaftsfragen etc.)f Jeden Montag und Mittwoch abend von 5 bis 7 Uhr. Leitung: S. Auf- häuser. Sportsprechstunde: Montag von 7 bis 8.30 p. m. (Leitung.: Ismar Sachs.) ^ Vergnügungs-Dept.: Sprechstunde für Künstler, Unternehmer usw., Montag, 5 bis 6 Uhr. Deitung: Erwin Schneeberger. Redaktion des "Aufbau^: Nur nach Voranmeldung. - > "Aufbau"-Sprechstunde Allgemeine, Flüchtlings1- und Auswanderungs-Fragen! An jedem Samsbag von 5.30 bis 6.3ti p. m. Leitung: W. M. Citron. Adresse für Spender von Kleidungsstücken Wir bitten, in Zukunft Kleider- pakete nicht an unser Büro, zu sen- den. Solche Pakete bleiben notge- drungen hier liegen, da wir dis Weiterleitung nicht übernehm® können. Die Selfhelp (165 Wert 46. Str., N. Y. C.) ist für Kleider- pakete zuständig. Baden-Pfalz-Hilfe 1545 Broadway, RooJVj,$02. Sprechstunden: 9.30 bis ,2 p. «■-, Montag bis Donnerstag. Alle mit E gezeichnet« Artikel M nicht redaktionell, sanderii lfitteilaaMR au» der Geschäftswelt. tmmmm Neil-Eröffnung HERMAN CAMINER Optiker Anfertigung von Augengläsern Reparaturen preiswert 200 W. 84. Str., N.Y. C. TRafalgar 4-8184 zw. Broadway u. Amsterdam Ave. " GOLD WEBER'S " OPTICI ANS ymm CUT COUPON — Present .1 either office for special prlces YOU SA VE 30 to 50% HERE At 159th St. At 108th St. 3829 B'WAY 2793 B'WAY OPEN EVENINGS spiel des ungarischen Schachmeisters Wyohogrod und Vortrag des Wiener Schriftstellers Dr. H. V. Klein über: "Erziehung zum geistigen Sport". Sonn- tag, Iii. März, 4 p. m. Eintritt frei. Teilnahme an der Simultanvorstellung: 25 Gents. 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Es leuchtet ein, dass die Junio- ren eines Clubs nicht in einer Weise erzogen werden können, die der ihrer Vorbilder, nämlich der Senio- ren des gleichen Clubs entgegenge- setzt ist. Ein Ausgleich in den Wettkampf- und den Hauptzielen der körperlichen und geistigen Er- ziehungsmethoden wird unausbleib- lich sein. Darum scheinen uns die Ausfüh- rungen des Fussball-Obmannes des New World Clubs, Jule Appel, der seine Befähigung für die jüdische Sportsache einst als Fussballeiter des Frankfurter "Schild" unter Be- weis gestellt hat, von besonderer Bedeutung: "Um einen wesentlichen Uebelstand des prachtvollen Soccers auf eine prä- zise Formel zu bringen: die Fussball- Vereine unserer League, die bezüglich ihrer Fairness im letzten Jahre an füh- render Stelle gestanden hat, spielen heute teilweise zu hart. Nicht dass sie etwa betont unfair kämpfen, aber im Uebereifer und dem brennenden Wunsch nach Sieg und Meisterschaft gehen manche (erfreulicherweise nur sehr wenige) ehrgeizige Spieler zu wuchtig an den Mann." Dass darunter die Schönheit des Fussballspiels, vor allem die Tech- nik leidet, ist selbstverständlich. Unser NWC hat begreiflicherweise, wie alle Fussball-Teams das Be- streben, einen Kampf siegreich durchzuführen. Darüber hinaus aber gilt für ihn als oberstes Ge- setz die Erzielung einer Propa- gandawirkung für den jüdischen Sport, sowie die Eleganz der Ball- behandlung, die den Fussballken- ner begeistern soll, die Pflege der Kameradschaft und — last not least — die körperliche Ertüchti- gung der Spieler, die sich auf 90 Minuten schönen Sportes in freier Luft nach den Sorgen des Alltags sechs Tage lang im voraus freuen. Wir jüdischen noch in der Ent- wicklung begriffenen Clubs haben eine grosse Mission zu erfüllen. Wir haben der amerikanischen Oeffentlichkeit zu zeigen, dass uns Fairness über alles geht. Wir ha- ben unsre Spieler, vor allem unsre Jugend zu dem unbedingten Begriff des "fair play" zu erzielen und rücksichtslos jede Unsportlichkeit, aber auch jeden verderblichen Schein-Amateurismus, der immer wieder aufzukommen droht, auszu- rotten. Wir jüdischen Vereine dürfen | hier auch nicht die geringste Kon-1 Zession machen, sagt Jule Appel j zum Schluss. Möglicherweise wird j einmal der Tag kommen, wo wir, die immigrierte jüdische Sport-Ju- gend, dem amerikanischen Volke gegenüber zu beweisen haben, dass uns die im Sport gepflegten Tugen- den, wie Pflichttreue, Mut und Zu- sammengehörigkeits-Gefühl keine leeren Begriffe sind. B. Jüdische Clubs in Meisterschaftskämpfen Von MAX BEHRENS DYCKMAN AUTOSCHOOL 4136 Broadway, Ecke 175. Str. "Aufbau"-Leser 25% Rabatt Hier wird deutsch gesprochen Telephon: WÄdiworth 8-9663 Broschüre über Fragen u. 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Als die Unruhen der Eiser nen Garde begannen, verliess Dia- mant seine Wohnung, um sich in ein grosses Hotel in Bukarest zu flüchten. In der folgenden Nacht erfolgte das Erdbeben, das Hotel stürzte ein und Otto Diamant wurde den nächsten Tag tödlich verletzt unter den Trümmern auf- gefunden. Unter den zehn Fussball-Teams der Eastern District Soccer League befinden sich zwei italienische, drei deutsch - amerikanische und vier jüdische Mannschaften, während sich ein zehntes Team aus ehemali- gen Litauern zusammensetzt. Die Spieler der jüdischen Mann- schaften — es sind New World Club, Maccabi, Bronx Jewish S. C. und Brooklyn Jewish S. C. — stam- men fast durchweg aus Deutsch- land, und zwar aus allen Teilen des ehemaligen Altreiches; nur einige sind in Oesterreich geboren. Es ist ein gutes Zeichen für das Können der jüdischen Vertreter der EDSL, dass sie — mit Aus- nahme der zwei führenden italie- nischen Mannschaften — keine Konkurrenz in diesem Zehnerfeld zu fürchten haben. Maccabi nimmt in der ersten Klasse gegenwärtig (kurz vor dem Ende der Spiele) den vierten Platz hinter Bergen County ein, New World Club den fünften, Brooklyn den sechsten und Brooklyn den siebenten Rang. Selbst die in Front liegenden Italiener haben das grosse Können der jüdischen Clubs verspüren müssen; Maccabi schlug den Ta- bellen-Ersten Famee Furlane, der sich ferner auch ein Remis von Bronx gefallen lassen musste, und die technisch reife Elf des New World Clubs konnte#im Vorspiel dem zweiten italienischen Meister- schafts-Anwärter Youth Sporting Club in einem 2:2 Kampf nach an- fänglicher 2:0 Führung gleichfalls einen wichtigen Punkt rauben. Auch sportlich hat die Mehrzahl der jüdischen Clubs überall einen hervorragenden Eindruck hinter- lassen. Zwingend ist die Ueberlegenheit der jüdischen Teams vor allem in dem Riesenfeld der A-Division, be- setzen doch hier von den fünf füh- renden Mannschaften jüdische Clubs den ersten, zweiten, dritten und fünften Platz. Es sind der Reihe nach Newark, New World Club III, New World Club II und Maccabi II. Dass die dritte Elf des New World Clubs zahlreiche erste Mannschaften der gleichen Klasse distanzieren konnte und als Mei- sterschaftskandidat die wenigsten Minuspunkte aufzuweisen hat, spricht nur für den vorzüglichen Durchschnitt dieses Cl#bs, der diese Ueberraschungs-Mannschaft erst im letzten Spätherbst zusam- menstellte und starten liess. Spielausfall auf der ganzen Linie Die Witterungsverhältnisse wäh- rend der Saison 1940/41 waren bisher für die Soccer-Fussball- spiele ungewöhnlich ungünstig. Der gewaltige Schneefall am Frei- tag machte abermals den Ausfall sämtlicher Kämpfe notwendig. _ Zur Lage In der Eastern District Soccer League, in der man zwischen den Meisterschaftsspielen am 23. März mit der ersten Runde der Pokal- spiele beginnen wird, ist die Mei- sterschaftsfrage insofern geklärt, als in der Premier Division nur noch die beiden italienischen Mann- schaften Famee Furlane (30:6 Pkt.) und Youth Sporting Club (22:4 Pkt.) für den ersten Preis in Frage kommen. Famee hat die Punkte der Saison bereits beendet und wartet nun "Gewehr bei Fuss" ab, wie der Rivale Youth S. C., der noch fünf Spiele durchzuführen hat, abschneiden wird. Die Ent- scheidung sollte bald fallen. Schwieriger ist die Situation in der A-Division, der zweiten Klasse der EDSL. Hier ist bereits grosse Terminnot eingetreten, da jede Mannschaft — ohne die Exhibition Games :— insgesamt 22 Spiele aus- zutragen hat. Praktisch kommen zwar nur noch Newark 1 (31:3 P.) und New World Club III (20:2 P.) für die Meisterschaft in Fra.ge, aber der NWC III hat noch 11 Sonntage zu kämpfen, ehe er alle seine Treffen absolviert hat. Die Sportbehörde wird darum wohl nicht umhin können, entweder durch zwei Entscheidungsspiele zwischen Newark und NWC II den Meister ermitteln zu lassen oder einen von den beiden zum Meister zu ernennen. Da in der Premier- Division nicht zwei Mannschaften des gleichen Clubs spielen sollen, ist an dem Aufrücken des Jewish Unity Clubs Newark ohnedies nicht zu zweifeln. Und im Tisch-Tennis . . . Tisch-Tennis, auch Ping Pong genannt, ist ein Sport, in dem die Juden von jeher in der ganzen Welt führend gewesen sind. Un- garn, aber auch Oesterreich, die Tschechoslovakei und im letzten Jahrzehnt ebenfalls Deutschland galten als die Hochburgen. Die Amerikaner, die im Jahre 1937 auf ihrem Europa-Turnier in Baden bei Wien mit ihrem Champion Al- bert Berenbaum ihren grössten Sieg erfochten haben, glauben, wie uns Berenbaum in einem Interview versicherte, trotz des Zuzugs der Immigranten aus Europa spiele- risch noch nicht ganz den Auf- schwung genommen zu haben, den man erwartete. Immerhin besitzt New York al- lein etwa 25 grosse Table Tennis Courts. Das bedeutendste Ereig- nis für den jüdischen New Yorker Table Tennissport war die Grün- dung der United Table Tennis League zu Beginn des Jahres, die gegenwärtig mit 6 jüdischen Clubs, Hakoah, Maccabi, 1New World Club, Alteo Club, Prospect Unity Club und Jewish Athletic Club ihre Meisterschaft austrägt. Die überragende Hakoah führt zurzeit die Tabelle an, gefolgt von Macca- bi und New World Club. Bei der Energie, die die neue League entwickelt, und ihrer stren- gen sportlichen Auffassung ist mit einer wesentlich schnelleren Ent- wicklung des Tischtennis in New York schon im Laufe der nächsten Saison zu rechnen. New World Club gegen Maccabi! Das Ereignis des 16., März im jüdischen Fussballsport j-viffpn allen Antworten auf VV " ülllCIl, Chif fr e-Anzeigen keine Original-Zeugnisse und Fotos beizulegen. Wir können keinerlei Haftung für irgend welche Doku- mente und Bilder übernehmen. GREENWALD'S M0V1NG & TRUCKING, Inc. Inh. HERMANN GRUENEWALD und ERNST GOLDSCHMIDT 530 West 157th St., Room 6-C Tel.: EDgecömbe 4-5744 Umzüge, Einlagerungen, Gepäck-u. Warenbeförderung Neue Last- u. Möbelwagen - Pünkti. Bedienung - Geschultes Personal Das Grosstreffen, das vielfach heute schon "das jüdische Derby" genannt wird, ist von der Behörde für den 16. März um 3 Uhr ange- setzt worden. Austragungsort ist das Erasmus Field in Brooklyn. Vorher spielen die beiden zweiten Mannschaften des NWC und Mac- cabi, und um 12 Uhr NWC II ge- gen Fairview I. AIs kürzlich der "Mirror" vom "jüdischen Stil" sprach, meinte er damit nichts anderes, als eine tech- nisch überlegene, flache Spielweise, ähnlich dem reifen schottischen Flachpass, gepaart mit zügiger Kombination unter genügender Be- rücksichtigung der Flügelspiele. Dieses erfolgbringende Spiel bevor- zugen sowohl New World Cliub wie Maccabi, von denen wir meinen, dass der NWC die etwas ausge- prägtere Technik, Maccabio aber den grösseren Kampfgeist besitzt. Dass aber auch der New World Club immer dann zu kämpfen ver- steht, wenn er gegen seinen schwersten Gegner anzutreten hat, bewies er am schlagendsten eben gerade gegen Maccabi im Vorspiel, wo es ihm gelang, diesen mit 2:1 Sieg und Punkte zu rauben. Freunde eines wirklich schönen und trotzdem wuchtigen Fussball- spiels sollten nicht versäumen, dem Kampfe NWC-Maccabi beizuwoh- nen. Sollten die Witterungsverhält- nisse weiter ungünstig bleiben, so ist zu empfehlen, am Samstag zwi- schen 4 und 6 Uhr unter VAnder- bilt 6-3168 anzufragen, ob die Spiele stattfinden. Ferner spielen um 3 Uhr: WBF New York gegen Brooklyn Jewish S. C. Lithuanians gegen Youth Sporting Club Union City gegen Bergen County Jewish Unity Club Newark gegen Famee Furlane (Privatspiel). Brooklyn sollte gegen WBF zu zwei Punkten kommen. Von Bedeutimg für PAHO TRUCKING & MOVING Inh. PAUL HONIG 1043 Boston Road, Bronx, N. Y. DER MANN FÜR SIE! für TRANSPORTE aller Art und UMZÜGE für Stadt und Land Rufen Sie DAyton 9-6990 IHR VORTEIL UMZUEGE - LAGERUNGEN Koffer- u. Warentransporte mit eigenen Möbelwagen MAIER & SCHUELLER Tel. WAdsworth 3-3510 601 W. 184. Str., New York City HAHN BROS. 108 W. 107. Str. AC 2-3670 Eigene feuersich. Lagerhäuser Stadt- u. Ferntransporte Hauslieferung v. Lifvtans Sachbearbeiter MAX GANS, früher Möbeltransport Gans, Essen SIMON'S MOVING & CCDIM Ar EXPRESS ÖCnVI UL UMZÜGE / LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE. Phone AC 2- 36 6 0 B litz „AC-4-7063 Ii RINGT Ihre KOFFER billiger von einem zum andern Apartment Anruf: bis 9 morgens u. nach 7 abds. PR1VAT-FAHRTEN MEYER'S EXPRESS ist-Ihr Vorteil! 40 West 93. Str., 1-E ACademy 4-1834 Kleine Unkosten, pers. 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Als eine Art "Lokalderby" gilt die kürzlich ausgefallene Begegnung der beiden alten deut seil amerikanischen 1/igiv-l'ioniere Union City und Bergen Cuunty. Sehr gespannt darf man auch auf das Abschneiden der in der A Divi- sion führenden Newarker sein, die sich den Spitzenreiter der ersten Klasse. Fanice Kurl ane, z.u einem Freund- schaftstreffen nach Newark eingeladen Die Meisterschafts-Spiele der A-Division WBFII gegen Brooklyn Jewish 8. C. II Maccabi III gegen Queens I Bergen Coünty II gegen Bronx Jewish S. C. II Bronx Jewish S. C. II gegen Queens II (Exhibition Game) New World Club II gegen Mac- cabi II New World Club III gegen Fair- view . Frühjahrs - Hüte NEUESTE MODELLE Sehr preiswert • Umarbeitungen LIL1AN DAVID 373 Central Pk. W., Cor.97.Str. Apartment 5-B Tel.: AC 2-2989 iinimiMimmiimimumimtiMHtmimmmmHimMm Frühjklhrshüte j | in eleganten und aparten formen und Farben Umarbeitungen EDITH STEINFELD ] 262 West 107. Str. 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Weichsel, N.W.C., kann mög- licherweise auch als Sieger anschlagen. — Im Herren-Crawl durfte der End- kampf zwischen Stein, Maccabi und Le- win, N.W.C., liegen. Die grossen Unbe- kannten sind die Italiener. Was werden sie leisten? Meldeschluss ist erst am 14. März. Da- her sind noch einige wichtige Nennun- gen zu erwarlen. Den Abschluss soll ein interessantes W asser balltreffen bil- den. Die wohl hrste Wasserballmann- schaft New Yorks, Maccabi, wird dies- mal wiederum gegen die Wasserball- fünf des New World Clubs antreten und sicherlich schwerer zum Siege kommen als das letzte Mal. Es ist empfehlenswert, sich rechtzeitig einen Sitzplatz zu besorgen, da mit einem ausverkauften Haus zu rechnen ist. Der Eintrittspreis beträgt nur 2f> Cents im Vorverkauf. Letzte A usschreibung: Jugend unter 18 Jahre: a) mälinl. — HO Yard lirustschwimmen (3 Bahnen) ; tili Yard Freistil (Ii Hahnen). b) weibl. — 00 Yard Brustschwimmen (3 Bahnen). Damen: 1011 Yard Brustschwimmen (5 Bahnen) ; 100 Yard Freistil Bahnen); 200 Yd. Brustschwimmen (10 Bahnen). Herren: 100 Yard Freistil (5 Bahnen); 100 Yard Brustschwimmen (5> Bahnen); 2e - Wa sse r b a 1 Ispi cl. Alle Sieger erhalten Medaillen Austragungsort: lieckscher Foundation Building, I East 104. Str., New York. Da an alle angemeldeten Schwimmer Teilnehmerkarten gesandt werden, müs- sen die Meldungen bis zum 14. März in Händen der Geschäftsstelle des New World Club, IS7 West 41. Str., c o Frank Hier, sein. Meldegebühr 25 Cents. Neuigkeiten aus der EDSL Auf der Tagung der Kastern District Soccer League (New York und Umge- bung) wurde ein Antrag auf Erhöhung der Sch iedsrichter-(iebiihren, soweit es sich um Privat- und Punktespiele han- delt, abgelehnt. Lediglich für Pokal- treffen wurde eine geringe Erhöhung zugebilligt. Bezüglich verschärfter Straf massnah- men gegenüber unsportlichen Fussball- spielern liess man Fälle, die sich im Februar ereignet hatten, aber noch nicht ahgeurtetlt worden waren, über- raschenderweise ungeahndet. In Zu- kunft soll aber jeder vom Platz gestellte Spieler automatisch nicht nur für eine Woche (wie wir kürzlich berichteten), sondern jeweils bis zur nächsten Spruchkammer-Sitzung gesperrt sein. Spieler, die sich zum zweiten Male in der Saison eine Verfehlung zuschulden kommen lassen, werden fortab für mindestens (> Monate suspendiert. Die neue Jugendkommission unter Leitung von Hermann Strauwald hat nach Versendung von Fragebogen an die EDSL beschlossen, ihre Junior League bereits Mitte April für Privat- treffen starten zu lassen. Sämtliche Vereine haben der EDSL versprochen, mit allen Kräften fi)r Schaffung minde- stens einer Jugendmannsehaft Sorge zu tragen. Vorerst besitzen nur die jüdi- schen Chilis New World Club, Maccabi, Brooklyn Jewish Soccer Club und Bronx Jewish Soccer Club Jugend-Teams. Auf der sehr harmonisch verlaufenen Fussballer - Generalversammlung des New World Club wurde Jule Appel ein- stimmig als Fussball-Obmann wieder- gewählt. T)as Amt des stellvertr. Ob- manns fiel auf Arthur I.evy. das des Sekretärs auf Jub Weinberg. S tellvertr. Sekretär wurde Teddy Reiter, Verbin- dungsmann zur Liga L. Heidecker. Zu Mannschafts-Betreuern wählte man für die erste Mannschaft Dr. med. Des- sauer, für die dritte Mannschaft Lam- bert. Die Wahl des Betreuers der 2. Mannschaft steht noch aus. United Table Tennis League of New York Am vergangenen Sonntag trug der New World Club sein erstes Spiel der Rückrunde in den Broad- way Table Tennis Courts gegen Fragen Sie nach dem "AÜFBA U" bei ihrem Strassenhändler NATHAN u. DAVID EUROPEAN HAIRSTYLISTS DER SALON FÜR ERSTKLASSIGE DAUERWELLEN • HAARFARBEN ÖLDAUERWELLEN $2.95 AUFW. 2542 BROADWAY (bet. 95th u. 96th Sts.) N.Y.C. Rl 9-9675 die Hakoah aus und verlor mit 12 zu 2. Helen Meyer vom NWC, die übrigens noch kein Einzel ver- loren hat und als die beste Spiele- rin der Liga anzusehen ist, gewann gegen Frau Tabak mit 16-2, 21-19, 21-15 unter dem Applaus der zahl- reich anwesenden Sportfreunde vom NWC. Weitere Ergebnisse: Prospect Unity Club gegen Jewish Athletic Club 11:3; Jewish Athletic Club gegen Maccabi Athl. Club 1:13. Im Damendoppel konnten Helen Meyer und Myrna Schnaittacher gegen Mrs. Tabak und Miss l'ascus 18-21, 21- 14, 21-18 siegen. Für Hakoah waren siegreich: Tartakover gegen Hei Held 21-12, 111-21, 21-11, Morgen gegen Kuhn 21-11, 21-!), Weiner gegen Bruch 21-!), 21-8, Lackner gegen Rosenfelder 21-7, 21-12, Arie gegen Fink 19-21, 21-12, 24-22, Langer gegen Meyer 19-21, 21-11, 2:30 p. m.—New Institute of Dietetics, 660 Madison Ave. Lecture, Dr. Elihu Katz: "Obrsity." 8:30 p ni.—Ethical Culture Society, 2 \\. 64th St. Lecture, Dr. Morris Cohen: "Ali Ethical Interpretation of History." 8:30 p. m.- -Temple Isreal, 210 W. 9Ist St. Lecture, Dr. Eric Cutkind: "Social ('.hange and Judaism." Es lohnt sich der Weg. . . für eine GUTE DAUERWELLE oder HAAR-FÄRBEN zum Wiener Damen-Friseur SCHLESINGER,»'swfT (zwisvh. Broadway-Amsterdam Ave.) Call for Appointments. TR 7-8166 Heights Beauty Salon || 656 West 181. Strasse, 1. Stock Ij l| (Ecke Broadway, über Nedicke) l| 11 Tel.: WAdsworth 8-9740 II ||JUL. & LUCY LOORY (Wiesbaden) - i| || Dauerwellen, $1.50 an j| I) Haarfärben, $2.00 an |! !| Waschen in. 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Str., Apt. 5-F. EN 2-7065. Mode im Frühling Purple, beige und grün, ober doch marineblau — Der Strohhut auf dem Hinterkopf Es ist eine verwunderliche Tat- sache, dass Modeprophezeiungen selten in Erfüllung gehen. Und dass wir kaum jemals im April etwas getragen haben, was uns im März vorausgesagt worden ist. Wenn wir trotzdem mit Spannung alle Berichte verfolgen, die uns um diese Jahreszeit erreichen, so ein- fach deshalb, weil es unserer Eitel- keit schmeichelt, Fragen bespro- chen zu sehen, auf die wir die Ant- wort schon wissen. "Werden wir im kommenden Frühjahr 'sloping shoulders' tra- gen? Und wird sich das tiefe 'purple', das von den führenden Modehäusern so heftig propagiert wird, und das stets den warmen, vollen Ton in einer heiteren Früh- lingssymphonie ausmacht, in die- sem Jahr durchsetzen?" Wenn ich die Spalten lese, die sich mit diesem Problem beschäf- tigen, so überkommt mich oft ein ungeheuer wohltuendes Gefühl von prophetischer Begabung. Denn ich weiss ganz genau, dass sich — mit einigen wenigen Ausnahmen bei teuren Sachen — "purple" auch dieses Jahr wieder nicht durch- setzen, und dass der Kriegsruf nach den "sloping shoulders" un- gehört verhallen wird. Noch durch- zittert er zwar die Ateliers, aber schon mehren sich die Anzeichen, dass die "slightly reinforced Shoul- der" — unsere Konzession an die Boxerschulter von gestern — den Sieg davon tragen wird. Was die Farben angeht, so be- müht sich die Industrie auch in diesem Jahr wieder, den Monat März als "try out" zu benutzen und uns neben den üblichen Pastellfar- ben diesmal vor allem beige und grün zu verkaufen. Daneben sieht man aber auch sehr viel schwarz, und vor allem "navy", das heute mehr denn je Aussicht hat, Favorit zu bleiben. Wer die Vorliebe der hiesigen Reklame für Schlagworte kennt, wird wissen, dass ein Wort wie "You are in the Navy now" von ihr nicht ungenützt vorüber- gelassen wird, und dass wir uns also für die kommende Saison ge- trost auf Marineblau mit allen nur möglichen Kombinationen einrich- ten können. Sehr hübsch sind die bunten Seidenkleidchen, die soge- nannten "prints", über denen ein leichter dunkelblauer Wollmantel getragen wird. Diese Mäntel sind tailliert und haben meist einen kra- genlosen spitzen Ausschnitt. Bei den Kostümen, die fast durchweg sportlich, und deren Jacken alle länger geworden sind, herrschen grosskarierte Muster vor. Darüber häufig einfarbige, gerade Mäntel oder Capes. Die Hüte variieren vom koketten Holländerhäubchen bis zum gera- den Strohhut der Gibson Girls, der, sehr im Gegensatz zu den anderen Schöpfungen einer phantasiebegab- ten Zunft, auf dem Hinterkopf ge- tragen wird und die neuen Stirn- locken freigibt. Sehr viel Blumen und Schleier und überhaupt stark weibliche Akzente. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, sind wir auf dem Umweg über das Girl wieder bei Spitzen und Rüschen angelangt. Vera. Your Dollar By Consumers Union Part-Weol Blankets Three part-wool blankets pass over U.S. störe counters, for every all-wool blanket sold. This 3 to 1 ratio does not mean that the aver- age American is a poor judge of quality, nor yet that he is trying to use up the cotton surplus. It means mainly that three buyers out of four cannot afford all-wool. More's the pity, then, that part- wool blankets give less wear per dollar than all-wool. CU tested 14 part-wool blankets, ranging in price from $2 to $8 and found that the best of them had only about half as much resistance to abrasion (rubbing) as did the pöorest all- wool blanket tested the preceding month. Part-wool blankets quickly lose their nap, and with it most of their warmth-retaining quali- ties. It pays to buy wool, if you can. CU tested part-wool blankets for resistance to rubbing and pulling, washability and weight. Best Buy found was the Cannon-Leaksville Luzern at $2.99. Schnittmuster No. 2636 Diese gestrickte Bluse ist zu Ihrem Frühjahrskostüm oder auch als Heimarbeit geeignet. Bei Verwendung von JUMBO- Wolle und dicken Nadeln können Sie die Bluse über einem Weekend stricken! Schnittmuster 2636, erhältlich in den Grössen 12-14 und 16-18, gibt Ihnen ge- naue Abbildungen, Strickanleitimg und er!orderliches Material an. Senden Sie 10 Cents an: "Aufbau", Needleeraft Department, 67 West 44th St., N. Y. C. Parade der Frühjahrsschuhe Die Vorfrühlingsschau, die die Coward Shoe Co. kürzlich im Wal- dorf-Astoria H'otel veranstaltete, zeigte eine Fülle neuer Modelle, die nicht nur elegant sind, sondern auch" allen Erfordernissen eines "comfort shoe" entsprechen. Neben dem "Oxford", dem klassischen Laul'schuh mit dem halbhohen Absatz, sieht man viele Pumps und sogenannte "step-ins", die von der Industrie lange mit einer gewissen Vorsicht behandelt worden sind, die aber /jetzt dank ihrer hochentwickelten Klastizilät ebenfalls in die Reihe der bctfucincn Schuhe ge- zählt werden. l)ic "square toes", d. h. die, breite Spitze, die den Zehen die grösstmögiiclie Bewegungsfreiheit gibt, SWAN LAUNDRH "Die Wäscherei99 für Qio f Sorgfältigste Behandlung "Beste Bedienung! 500 WEST 161 st STREET Tel.: WAdsworth 3-1120 Kleine Tips für alle die Korsetts tragen Gehen Sie nicht in einen "Spe- cialty-Shop", sondern zu einer ge- lernten Korsettiere und verlangen Sie von ihr eine schonungslose Analyse Ihrer Figur. Seien Sie ehrlich mit sich selbst. Der neueste Schnitt ist nicht immer der rich- tige, denn ein Korsett macht Sie nicht dünner, sondern lässt Sie nur dünner erscheinen. Also es hat keinen Sinn, an einer Stelle etwas wegzuschnüren, was an einer an- deren dann doppelt hervortritt. Richtige Proportion ist das Zau- berwort, das auch der korpulente- sten Frau eine elegante ■ Linie ver- leiht. Wenn Sie Bequemlichkeit lieben, kaufen Sie Korsett und Büsten- halter mit offenem Hakenver- schluss. Beim Büstenhalter ist der Schrägschnitt (bias-cut) wegen des Einlaufens sehr wichtig. Das schräg geschnittene Modell ist et- was teurer, aber sparen Sie nicht. Ein Schrägteil darf nicht gebügelt werden und wird sich nach jeder Wäsche wieder genau der Figur anschmiegen, während ein gerade geschnitterer Teil nach der Wäsche nie mehr seine ursprüngliche Form annimmt. Ein Korsett nach Mass wird immer besser sitzen, als ein fertig gekauftes Modell. E. E. The Central High Schoo! of Needle Trades Hut ab In Brasilien darf keine Theater- vorstellung eher beginnen, bevor nicht alle Frauen ihre Hüte abge- setzt haben. Die Amerikanerin pflegt sich Wirtschafts - Statistiker haben festgestellt, dass in den Vereinig- ten Staaten $364,000,000 für kos- metische Artikel ausgegeben wur- den. Da die kosmetische Industrie und ihre Verkaufs-, Verbraucher- und Propaganda - Organisationen viele Menschen ernährt, kann man sich ausrechnen, wie wichtig es ist, sich Haare, Lippen und Finger- nägel zu färben. ist, wie die meisten der neueren Berufsschulen, in einem imposan- ten Neubau untergebracht. Sie be- findet sich 225 West 24. Str., im Herzen des Garment District von New York, dem sie durch Planung und Ziel eng verbunden ist. Hier werden die künftigen Arbeiter für die Industrie herangezogen, und wem es nach europäischen Ver- gleichen gelüstet, der mag sagen, dass die vier Schuljahre etwa un- serer gewohnten Lehrzeit gleich- kommen. Die Schule wurde vor 16 Jahren gegründet und startete in einem alten Haus mit etwa 100 Schülern und zwei Lehrern. Heute hat sie, dank der Unterstützung von labor and industry und unter den Auspi- zien einer verständnisvollen Schul- behörde, 3800 Schüler und einen Stab von 130 Lehrern. Das elf- stöckige Gebäude, dessen künst- lerischer Ausgestaltung das grösste Interesse geschenkt wurde, beher- bergt 63 verschiedene "shops", die auf der Praxis der in der Industrie befindlichen Werkstätten aufge- baut sind. Jedes Stockwerk ist einem anderen Zweige der Beklei- dungs-Industrie gewidmet, und wer vom 1. bis zum 10. Stock hinauf- geklettert ist, hat gesehen, wie hier Schüler und Schülerinnen — die Schule ist co-educational — lernen, den Menschen von Kopf bis Fuss zu bekleiden. Der Unterricht um- fasst sowohl Theorie als auch Praxis, wobei die Hälfte der Schul- zeit den sogenannt akademischen Fächern — d. h. Englisch, Ge- schichte und Bürgerkunde — ge- widmet ist. Mit den modernsten Maschinen, ausgestattet, ist die Schule der Wunschtraum einer Gewerbeschule, und wenn man hört, dass ilhr Unterricht völlig kostenlos ist, umd dass es in den Abendkursen auch einen Erwachsenenunterricht gibt, TIP TOP SHOE REPAIR 208 West 96. Str., zw. Broadway u. Amsterdam Ave. — Tel. RI 9-1190 Inh. Rieh. Pfifferling, Schuhmachermstr. Bekannt f. beste Arbeit Freie Abholung u. Zustellg. Reparaturen / Handarbeits-Schuhe / Orthopädische Arbeiten in dem man vom Schnittmuster- machen bis zum Pelznähen alles nachholen kann, was man drüben zu lernen versäumt hat, dann gipfelt unsere Bewunderung und unsere Dankbarkeit für dieses Land wiederum in dem Goethe- wort: "Amerika, du hast es besser!" Wer nähere Auskunft über die Abend- kurse wünscht, wende sich abends nach 7 Uhr an die Kvening High Schoo), 225 West 24. Str. Während dir Tagesstun- den kann hierüber keine Auskunft er- teilt werden. Wichtig für die Teil- nahme an den Abendkursen ist es, dass man einen Beruf nachweist, der es einem unmöglich macht, Tageskurse in anderen Schulen, etwa den von WPA unterhaltenen, zu besuchen. Wir fordern Sie zur Mitarbeit auf Den Dollar in dieser Woche gewann: Mrs. Fred Anders, Manchester, N. IL, 96 Bridge Street. Wie kann man vermeiden, dass der Trocken-Mop (Dry Mop), der, wenn er neu ist, den Staub vom Fussboden vollkommen aufnimmt und den Boden poliert, nach der bald fälligen Wäsche diese Fähig- keiten teilweise verliert? Indem man das letzte Spülwas- ser so bemisst, dass es den Mop nur deckt, und ihm vorher drei Teelöffel beliebiger "furniture- polish" (oder flüssiger floor- polish") hinzufügt. gewinnt mehr und mehr an Boden, doch sieht man nach wie vor auch noch den "open toe shoe". Die Farbenskala erstreckt sich, an- gefangen von dem für die herrschende Mode unerlässlichen Dunkelblau, bis hinauf in die hellsten Töne, wobei die Kombination kontrastierender Partien besonders auffällt. Von den neuen Ma- terialien, die im vorigen Jahr auf den Markt gekommen sind, sieht man nichts mehr, dagegen vielfach Gabardine, das sich seiner besonderen Geschmeidigkeit wegen einer ständig wachsenden Be- liebtheit erfreut. Die Neuheit, die Coward in die- sem Jahr auf dem Gebiete des" Herrenschahes herausbringt, ist der sogenannte "eradle heel", der der Kontur des Fusses sorgfältig nachgebildet ist, und in dem der Hacken, anstatt auf einer geraden Sohle flachzulaufen, in einer Höh- lung sorgsam eingebettet ruht. Die Coward Shoe Co. gilt als einer der Pioniere auf dem Gebiete des "comfort shoes", und ihre Er- zeugnisse sind allen New Yorkern seit nahezu 75 Jahren bekannt unter dem Schlagwort: "They must fit you or Coward would not let you wear them." V. C. ~! WIENER!- Kommt zu Eurem Schneider Ernst & Janet KRAKAUER Herreil- u. Damen-Schneiderei 209 W. 80. Str., n. B'way SC 4-3786 Neuanfertigung - Reparaturen - Um- änderungen - Beinigen - Handpressen Verarbeitung mitgebrachter Stoffe Ski-Bekleidung - Abholen BODENHEIMER-FR AN K (früher Bodenheimer-Schömann, Frankfurt a. M.) Kleider - Mäntel Kostüme Aenderungen. — Massige Preise. IETZT: 75 Ft. Washington Ave. (zwischen 161. u. 162. Str.) Apt. 2 Tel.: WA 3-3412 kovtakt gesucht mit: D MOD. MASS-ATELIER | von prakt. rout. kleidermache- W rin all, genres, modelle, für D anspruchsvolle clientele. Ref.: W 57 st. u. 5 ave. Anträge erb. W I. W. 1127. = ACademy 4-7664 EDITH CLEMAN DRESSES Ready-to-wear 317 W. 100th St., Apt.l-F, N.Y.C. Sie finden jederzeit Letzte Neuheiten aus Musterkollektionen in allen Grössen zu konkur- renzlos billigen Preisen. ' Unverbindliche Besichtigung. Zur gefl. KenntnisnahmeI Das in den Räumen 2315 BROADWAY, Room 208 befindliche Pelzgeschäft wild seit 1. März 194) nur noch von mir allein geführt. Der frühere Partner Herr H. Grcenhut ist am selben sage ausgeschieden. Eftpi |^i ri/NlkT FÜRS OF D1STINCTION - v«rm. München, llelsingfors • jetzt 231» Broadway, Room 268, Corner 84th Street Tel.: TRasalgar 4-503) m Kalender Tafel Freitag, 14. März, abends; Samstag, 15. März 1941: 16. Adar 5701 Sabbath-Beginn: Freitag nach- mittags 5.47 Uhr. Sabbath-Ende: Samstag abends 6.27 Uhr. Wochenabschnitt: Ki Thisoh (2. Buch Mos., 30, 11 bis 34, 35). Inhalt: Jeder, der über 20 Jahre alt ist, soll einen halben Sehekel abgeben. Arm und Reich geben dasselbe. Die Zählung der Münzen ersetzt die Zählung der Personen. Jeder soll das Bewusstsein haben, dass er an der Ausführung allge- meiner Zwecke, für welche diese Abgabe verwendet wird, gleichen Anteil hat. — Für Aaron und die Priester soll ein kupfernes Wasch- becken gemacht werden, welches im Vorhofe des Heiligtumes steht, zur Reinigung vov ihrem Dienste. Ge- naue Beschreibung der Bestand- teile des Salböls, welches zur Weihe sowohl der Einrichtungsgegen- stände der Stiftshütte wie auch der Priester verwendet werden soll; ebenso des Räucherwerks. Jede Nachahmung ist streng verboten, ebenso jeder unheilige Gebrauch (Kap. 30, 11 bis 38). Zur Aus- POLSTEREI MARX 368 AUDUBON AVE. Tel.: WAdsworth 3-6173 Aufpolstern und Anfertigung von Polstermöbeln aller Art sowie Slipcovers. Nur beste Arbeit. • Sie SPAREN, wenn Sie JETZT SLIPCOVERS bestellen! Aufpolstern - Gardinen - Bettdecken Neuanfertigung - Reparaturen Allerbeste Ausführung FRED MEYER 300 Fort Washington Ave. WA 8-0673 New" York City Von bekannter, leistungsfäh. Firma M Polsterei - Slip Covers | Innendekoration | werden VERTRETER (INNEN) zum W Besuch von Hotels, Roominghäusern s und Privaten gesucht. Auch Repara- s tur-Annahme. Evtl. Geschäfte ähnl. D Branche als Annahmestelle. — Zu- =f Schriften unter Chiffre: G. 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Aber das Volk gibt alles her; und Aaron verfertigt ein goldenes Kalb, das nun das Volk jauchzend als Götzen verehrt. Dem Moses, der noch auf dem Berge Sinai ist, sagt Gott, wie rasch das Volk abgefal- len sei und dass Er es vernichten wolle. Moses bittet um Verzeihung für die Sünder in Erinnerung an die Stammväter und ausserdem da- mit Aegypten keine Schadenfreude habe. Dann steigt er vom Berge herunter, die Gesetzestafeln mit der göttlichen Inschrift in der Hand. Jos uff erwartet ihn am Fusse des Berges. Dort hören sie das Geschrei des übermütigen Vol- kes; und wie nun Moses näher tritt und das goldene Kalb erblickt, um welches das Volk tanzt, da wirft ev in heiligem Zorn die Ta- feln zu Boden, dass sie zerbrechen. Er vernichtet den Götzen und macht Aaron bittere Vorwürfe. Als er die aufruft, welche Gott treu ge- blieben sind, versammelt sich um ihn der Stamm Levi. Dieser voll- zieht im Auftrage von Moses ein Strafgericht, bei welchem viele von dem Volke sterben. Wiederum steigt er auf den Berg, um Ver- zeihung für das Volk zu erlangen; sonst will er selber in dem Buche, das Gott geschrieben, nicht ge- nannt sein. Gott verzeiht; aber die Sünde des goldenen Kalbs wird immer wieder an dem Volke heim- gesucht werden (Kap. 32). Auf Gottes Befehl legt das Volk den Schmuck ab, den es am Choreb hatte; Moses aber nimmt sein Zelt und schlägt es weit draussen, fern von dem Lager der anderen auf. Nur sein Diener Josua darf bei ihm sein. Und nochmals bittet er Gott, das Volk mit Seiner Herr- lichkeit zu begleiten (Kap. 33). Auf Gottes Befehl haut nun Moses selber zwei steinerne Tafeln aus, mit denen er auf den Berg Sinai steigt; Gott will wiederum die Ge- setzesworte auf dieselben schrei- ben. Auf dem Berge verkündet Gott dem Moses die heiligen Eigen- schaften des göttlichen Wesens. Nochmals warnt Er vor jeglichem Götzendienst und verbietet die An- näherung an die Völker des Lan- des, welches Israel zum Götzen- dienste verleiten könnten. Dreimal im Jahre soll alles vor dem Herrn erscheinen. Moses bleibt wiederum 40 Tage und 40 Nächte auf dem Berge. Und wie er herabkommt, da strahlt sein Angesicht, dass nie- mand ihm zu nahen wagt. Darum gibt er eine Decke über sein Ant- litz, wenn er zum Volke spricht (Kap. 34). * Haphthora: I. Könige, 18, 1 bis 39. Inhalt: Gott befiehlt dem Pro- pheten Elia, zu dem götzendieneri- schen König Achab zu gehen, nach- dem dessen Frau Isebel die Prie- ster des Herrn getötet hat. Der Prophet wirft dem König vor, wie er und seine Frau Israel betört hätten und heisst die Baals-Prie- ster auf dem Karmel zu versam- meln. Dann macht er dem Volke den Vorwurf, dass es immer schwankend sei; es möge sich doch endlich entweder für Gott oder für Baal entscheiden. Auf seinen Be- fehl werden zwei Opfertiere ge- bracht. Das erste bringen die Baals-Priester dar; aber trotz ihres Schreiens und Lärmens bleibt alles still. Als der Tag sich senkt, bereitet nun Elia das zweite Tier zum Opfer; und wie. er betet, fällt Feuer vom Himmel und verzehrt sein Opfer. Da fällt das Volk auf's Angesicht und ruft: "Der Ewige ist der wahre Gott!" Kalender-Vorschau Samstag, 22. Härt, 23. Adar: Wajakhel-P'kude. Sabbath Poroh. Verkündigung des Neumondes Nis- san für Samstag, 29. März. Samstag, 29. März, 1. Nissan: Wajikro. Rausch-chaudesch Nis- san, Sabbath ha-chaudesch. Samstag, 5. April, 8. Nissan: Zaw. Sabbath hagodaul. Rabbi Dr. Bach. Esther in unseren Tagen Von Rabbiner Dr. NAPHTALI HARTWIG CARLEBACH Wieder steht die königliche Ge- stalt Esthers vor unseren Augen. Was sie geschrieben, kann nie ver- gessen werden. Jedes Jahr lauschen wir aufmerksam ihren Worten und immer wieder sehen wir dem Buch, das als einziges in der Bibel den Gottesnamen verschweigt, zwi- schen jeder Zeile das unsichtbare Walten des himmlischen Richters, der wohl Sein Volk zu prüfen, aber dem Feinde es preiszugeben nim- mer gewillt ist. — Wir müssen es uns offen geste- hen, gar zu viele unter uns haben Esther um "Mechilo" zu bitten. Ich erinnere mich lebhaft der guten, sorgenfreien Zeiten, in denen wir uns so sicher fühlten als glückliche Bürger des gepriesenen 20. Jahr- hunderts. Wer damals nicht mit beiden Füssen auf dem Boden der Tradition gestanden, der war Esther nicht hold gesonnen. Esther und ihr Buch waren scharfer und schärfster Kritik ausgesetzt. Man scheute sich nicht zu erklären, dass der "persische Roman" dem jüdi- schen Volk wenig gebe, man veröf- fentlichte in Zeitschriften, dass Esther zu Unrecht im Gottesbuche Aufnahme gefunden. Bestenfalls gab man sich damit zufrieden, dass die sonderbare Rolle eben nur als ein Produkt des "Galuth" zu wer- ten sei, da selbst die Besten im Exil, Mordechai und Esther — eben als Folge der Galuth-be- dingten Assimilation — ihr eigenes Volk haben verschweigen und ver- raten können. Esther, so sagte man, verheimlichte ihre Herkunft, an- statt mit Stolz und mit Mut zu be- kennen, dass sie Jüdin ist, und koste es selbst ihr Leben. — Heute denken wir anders. Heute danken wir Gott, wir haben die Estherrolle in unserer Hand. Wer selbst im brennenden "Gehinnom" geblutet und täglich um sein und der Seinen Leben gezittert hat, der kann es bezeugen, dass das Lesen der Megillo hinter dicht verschlos- senen Fenstern und Türen ihn mit mehr als nur mit neuen Hoffnungen örfüjlt hat. Es gab ihm vielmehr die Gewissheit, und mögen alle fin- steren und finstersten amalekiti- schen. Mächte sich zusammentun, dem Gottesvolk für immer den Garaus zu machen, sie werden mit Schanden erkennen müssen, dass sie nur sich selbst das Grab ge- schaufelt haben. Der Hüter Israels, er schläft nicht und er schlummert nicht, er ruht nicht, bis alle Fin- sternis sich gewandelt in helles, ungetrübtes Licht. Ja, heute mag jeder innerlich da-' von durchdrungen sein, was in der Estherrolle steht, ist mit propheti- schem Geist für alle kommenden Generationen geschrieben, es sind "Diwre - Emeth" (Esther 9,30) Worte untrügerischer Wahrheit, die nicht verloren gehen von Ge- schlecht zu Geschlecht. — Rührend ist es, im 4. Kapitel zu lesen, wie Esther die Situation er- fasste, nach dem sie erfahren, was geschehen war. "Geh und sammle alle Juden", das waren ihre Worte, mit denen sie Mordechai entliess. Haman hatte in seiner berüchtigten Anklagerede die Juden genannt "mephusor umephaurod", zerstreut und zerrissen. Uneinigkeit warf er ihnen vor, selbst in der Zerstreu- ung sind sie noch zerrissen und hal- ten nicht zusammen. Und Esther meinte, der Judenhasser dürfe nicht recht behalten. "Geh und sammle die Juden". Alle mögen den Weg zu ihrem Gott suchen und finden, alle mögen mich mit ihren heissen Gebeten zum Königsthron beglei- ten. Sind wir wieder das innerlich geeinte Volk des einig einzigen Gottes, dann hat Haman verloren auf allen Fronten, dann ist der Sieg unser! — Esthers goldene Worte können ge- rade heute nicht genug gewürdigt und beherzigt werden. Gemeinsa- me Liebe zum Gotte der Väter, dessen Lehre doch einmal Gemein- gut aller Völker werden muss, ge- meinsame Liebe zu jedem Bruder im Volk, und alle teuflischen Pläne werden zunichte. Wer gerettet ist, muss ein Retter werden, wer Brot MÖBEL Neu und gebraucht in grosser Auswahl Im eigenen Haus 3 Stockwerke Musterzimmer 424 „HINDEN'S MOEBELHAUS 424 Columbus Aye. Gegr. 1915 Tel.: EN 2-4450 vis-a-vis. Planetarium. Tägl. bis 9 Uhr abends geöffnet. Zw. 80. u. 81. Str. hat, muss den Hungrigen geben, wer vor Kälte geschützt ist, muss den Elenden vor dem entsetzlichen Leid bewahren. "Esch lereehti, umatonaus Ioewjaunim"„ das ist das Allheilmittel, von Mordechai und Esther empfohlen für späteste Geschlechter. Wenn Haman trium- phiert, denke keiner an sich, jeder trachte, zu geben, zu beglücken, zu lindern, zu helfen und zu retten — und dann wird Gott allein helfen. Auch in unserer Zeit wird wieder Licht hineingetragen werden in alle Häuser Judas, allen Kindern Israel wird wieder ungeahnte Freude und Wonne beschieden sein. Es wird nicht lange mehr währen und die Feinde, die uns zu erniedrigen und zu vernichten gehofft, werden mit erschreckender Gewissheit erken- nen müssen: Siehe, es schläft nicht und es schlummert nicht der Hüter Israels! — Young Israel of Eastern Parkway 991 Kantern Parkway. Brooklyn. Rabbi Dr. Naphtali H. Carlebach. Gottesdienste: Freitag, r>:3!*> p. m. 8:45 p. in. Erklärung der Sidra. Sanis- tag, 8:45 a. in., Predigt (engl.); 4 p.m. Gemoro. 5 p. in. Ilistory-Forum. Aus- Sang <>:3G p. in. Dienstag, 8:.'!() p, m„ Propheten. Hebrew Tabernacle of Washington Heights 605 West 161 st Street Fiiday services at 8:15 p. in., Rabbi Ahron Opher will speak on "Stephen S. Wisc—The Elijah of the Twentleth Cen- tury. — Saturday at 10:15 a. m., Rabbi Opher will preach on "In an Age of anti-Semitism, I Celebrate Purin, " Selfhelp of Emigres from Central Europe Wir machen wiederholt auf die von Rabbiny Dr. Max- Gruenewald geleitete Abendsprechstunde der Selfhelp auf- merksam^ Sie wird bei Norbert Bern- heimer, 47 Fort Washington Ave., abge- halten und zwar: Montag und Donners- qh 7", Uhr; Dienstag und Mittwoch, 8-10 Lhr; Sonntag, 11-1 Uhr. ■ Arbeitsuchende bitten wir, in unserem lr:5 Wpst 4<>- Str., Zimmer 1010, Montag bis Freitag, 10 bis 4 Uhr vorzusprechen. ' & icaf&t eüt: Aus Havana: Farn. M. Froehlich (fr. 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Sprechstunden von Rabbiner Hugo Hahn in allen Gemeindean- gelegenheiten jeden Dienstag und Donnerstag vormittag von 10 bis 12 Uhr im Gemeindehaus. Da- selbst werden auch Anmeldungen für Religions" und Barmizwahun- terricht sowie für Trauungen und Beerdigungen entgegengenomme. Vereinigte Gemeinden Kehillath Jawne—-Ausirian Jewish Congregation Gottesdienst: Freitag, 11. März, p. Jii., Synagoge, 15 West 8l>. Str. dem Central Park). Kantorale Funktion: Oberkantor heim Glück. Rabbi Dr. Bach (200 West 95. Tel.: RI 9-0054). Sprechstunden : 4 Uhr nachm. Rabbi Dr. A. Kol)er (214 West 92 Tel.: TR 4-8356). Sprechstunden: 7 Uhr abends. Oberkantor Glück: 54 West 93. Tel.: RI 9-9(178. 30 Wil- St r„ 3 bis . Str.. 6 bis Str., Congregation Agudas Jeshorim 559 West 146th Street and Broadway Rabbi Dr. Ph. Biberfeld Gebetszeiten: Freitag 5.44 p. m., Sonn- abend 7 a. in. Hauptgottesdienst 8.30 a. in. Predigt. Mincha 6 p. in. Maariw fi.37 p. m. Wochentags 6.45 a. in., 5 p. in- Sonntags 7.30 a. m. Puriinfest der Sisterhood am 23. März. Congregation Shcare Teflllah 821 East 160th Street, Bronx, N. Y. Präsident: Morris D-hlerbruch Gebetszeiten : Freitag 5.30 p. m., Sanis- lag !> a. in., Mincha 5.45 p. in., mit Vor- trag von Rev. Griinewnid, Maariv ti.20 p. in. Sonntag Morgen 8 a. in.. Sonntag, Ki. März, 6 p. in., Council House, 1122 Forest Ave., Purimfeier. K'Hol Adath Jeshurun, Inc. Rabbi Dr. Breuer, 90 Bennett Avenue <;<• belszeiten: Freitag 5.45 p.m. Schab- Ixts 8.30 a. ni. Minchoh 6.05 p. m. Aus- gang 6.35 p.m. Werktags 6.30 a.m. (Sonn- tags 7.30 a. in.). Minchoh 6.05 p. m., anschl. Maariw. Ausserdem Maariw 8.15 p. in. (Sonntag ausgenommen). Jüdische Kuiiusgemeinde Brooklyn 603 St. John's Place. Rev. J. Neuhaus Präs. Dr. Walter Vogel Gottesdienst: Freitag 5.31) p. m., Sanis- « a. m. Mincha 5.55 p. m. Ausgang (12;.! p. IN. Purimfeier der Sisterhood, Sonntag. 16. März 3 p. m., 603 St. Jolin's Congregation Beth Hillel Rabbiner Dr. Baerwald Rabbiner Dr. Heilbronn (iotlesdienste: Freitag, 6 p. m. Sa ms- Kantor: II. Silbermann, Unterer Para- l.'ig .. 9 p. in. (Predigt). mount Saal, 601 West 183. Str. Moch&ike Hadath Betraum Minhag Sefard, 30S West 93rd Street Rabbi Joshua Grunwald, fr. Meran, Ital. Gottesdienste: Freitag, 5.50 p. in.; Sabbath, 8.45 a. m. Mincliah, 5.45 p. m. Lernvoi trag, anschl. Maariw, 6.40 p. in. Wochentags 7 a. in.. Sonntags 8 «. m., 8 p. in. Congregation Adath Yeshurun of West Bronx 1440 Plimpton Ave., Brortx Gehetszeiten: Freitag, 5.44 p. m.; Samstag. 8.30 a. in. Mincho, 5.15 p. m., anschl. Mikroh Vortrag 411 d Lernen. Ausgang: 6.37 p. in. Congregation Ohav Sholaum 3861 Tenth Ave., (zw. 204.-207. Str.) Gottesdienste: Freitag, 5.50 p. m.; Samstag, !) «. m.; Mincha, 5.50 p. m., anschl. Lernvortrag — Maariv. Sonntag, 8 a. in.. 5.5(1 p. in. Wochentags 7 a. m., 5.50 p. i>>. Purimfeier am 22. März. , Congregation Tikwoh Chado- schoh Im Clubhau* des Prospeet Unity Club 558 West I58th Street Reverend Henry M. Shotland. (Mitlesdienste: Freitag, 5.30 p. m.; Sanistag, 9 a. m.; Minchah, 5.30 p. in., anschliessend Schiur und Maariv. Synagogengemeinde Washing- ton Heights 508 West 161. Str. Präs.: Max Oppenheimer Rev.: Hermann Lieber Gebetszeiten: Freitag, 5.50 p. in.; Samstag, 9 a. 111.; Mincha, 6 p. 111., anschl. I.ernvortrag bis Maariv, 6.35 p. in. Purimfeier, Sonntag, 16. März, 3 p. m., für Kinder im grossen Saal, 2005 Amsterdam Ave., zw. 159. und 160. Str.; 8 p. in. für Erwachsene. Gemeinde Emes Wozedek Andnbon Hall, 166. Str. u. Broadway Gottesdienste: Freitag. 5.45 p. m. — Samstag, 9 a. m.: Predigt Dr. Koppel. Sonntag, 2 p. m., Purim-Kinder fei er mit Bewirtung und Darbietungen; 8.30 p. III.. Purim ball in der grossen Audubon- liaüe. Künstlerdarbietungen, grosse Ka- pelle. Täglich Andachten früh 7.30, Judisches Lehrhaus Franz Rosenzweig Mittwoch, 19. März, Friendship Hou.se, 1010 Park Ave. 8 p.m. Bibelkursus: Dr. Eduard Siran ss. 8.45 p. m. Betthoven-Sonaten- Zyklus. Solistin, Helen Schnabel. Dienstag, 25. März, innerhalb der Vortragsreihe "Amerikanisches Judentum", im Gemeindehaus, 35 Ost 62. Str. 8.30 p. m. Rabbi Milton Stein- berij: "The Reconstructionist". Eintritt frei. Gäste zu allen Veranstaltungen herzlich willkom- men ! Coordinating Committee of Immigrant Jewish War Veter ans and Jewish Foreign YJsxr Veterans Immigrant Jewish War Veterans Das Stiftungsfest der IJWV (First Commander Leo Hirsch) wird am 29. März im Royal $<#nor im Rahmen einer künstlerisch-gesellschaftlichen Gross Ver- anstaltung abgehalten. Der Ueberschuss des Festes wird wieder wohlätigen Zwecken zugeführt werden. Das erste Stiftungsfest der Brooklyn Post Nu. 1 der IJWV (Commander Albert Steinberg) wird im Festsaal der Yeshiva Talmud Torah of Crown Heights, 310 Crown St., Brooklyn, am 5. April, 8:30 p. m., abgehalten. Vor- trag, Tanz, Tombola. Mitwirkende Künstler: Charlie Brock (Conference), Trude Roth (Kabarettistin), Stella Stoekl (Pianistin) und Annelies von M«ulnar (Gesang). Altetabliertes, kleines Midtown Restaurant Tage Lunch-Dinner, kein Alkohol, est geeignet für erfahrenes, arbeits- ames Couple, zu verkaufen. $1,200 JCash, Rest günstige Bedingungen. — Zuschriften unter X. X. 1107. IEAUTY PAULO*- 3 Jahre beziehend. Miete $5(1. Mietvertrag. 5 Kabinen, 3 Atis- güsse. 6 it. er. Neon-Reklame. Feuer-, plate glass-, compensa- tion Insurance bis November bezahlt. Günstige Lage. Mo- derne,voll bezahlte Einrichtung. Ausgezeichnetes Geschäft. Ideal für Ehepaar. Nur Barverkauf. Zuschriften unter K. S. 1106. Jewish Foreign War Veterans Former B.J.P. 55 West 42nd St., Tel.: BR 9-1161 Sprechstunden: Mittwoch 6 bis 8 p. m„ Samstag 2 bis 4 p. m. Unsere traditionelle Purimveranstal- tnn« findet Samstag, 15. März, 8 p. in., im Oratorium der Society for tlie Ad- vancement of Judaism, 15 West 86th St., statt. Dem -Ernst der gegenwärtigen Situation Rechnung tragend, wird der gesamte Reinertrag zur Unterstützung unserer durch Deportation bedrohten Bruder verwendet. Der Erlös wird der Grundstock eines für diesen Zweck zu schaffenden Fonds sein. Wir laden alle Kameraden und Freunde ein an dieser Veranstaltung teilzunehmen. — Im offi- ziellen Teil wird Dr. Frederick W. Korchardt, Repräsentant des American Jewish Joint Distribution Committees, ein Referat über "Die Ereignisse in Wien «und die Hilfsaktion des Joint" halten. Wir sind überzeugt, dass die Ausführungen des Referenten für uns alle von brennendstem Interesse sind. (»berkantor Hersh H. Margulies vom Leopoldstädter Tempel hat die knntora- len Funktionen übernommen. — Im ge- selligen Teil werden folgende Künstler i'.nf freien: Tessy Ifeyl. Opernsänger! n ; Gina Lederer erstes Auftreten der be- liebten und bekannten Vortragski'mst- leviii Mrs. Elsa Kaufman, soeben aus PAINTER-ARBE1IEN ( r* h l.. sau Ausführung- itiii m H. EVANS 644 ST. MARY'S STREET BRONX, N. Y. Plione, MUrray Hill 3-1093 flava na eingetroffen. Weiter ein sehr bekannter Wiener Komiker. Tanz: Otto Knoller and bis soloists Kintritt: 30c. L.E.F. League of Washington Heights Fi'iday, March 14, 8 p. m.: Congress Meeting; Ladenburger, 705 West 179. St. Saturday, March 15, 4:30 p.m.: Music Group, Weiner, 228 Audubno Ave., Apt. 22. — Sunday, March 16, 11 a.m.: Hike; nieet at 168. St. and Broadway. 8:30 p.m. Regulär meeling at the Y.MIIA, 178th St. and Fi. Washington Ave. — Wednes- day. March 19. 8:30 p. m. C.hess Group. Spie!berger, 610 West 163 Street. Shomre Hadath, Inc. 124 West 95. Str. On Saturday evening, March 22, at 8:3(1, in the Community Center, 270 W. 89tlv Si.: An evening of splendid en- terfaimnent. Josef S. Lengyel will pre- sent a program of humorons songs in H(4)iew. Yiddish and English. An original play, "Plot at the Embassy," will he present ed. After the show danring so the music of the Club Loyale Orchestra. The procceds of tliis all'air will go to the support of our Em- plo\ment Service for Sabbath observing rel'ugees, which we conduct at 200 W. 40 t h St. in Cooperation with Young Israel. Honoar Hatzioni 511 West 151. Str. Samstag. 22. März, f) p. m., iin Grand Ballroom des Central Park Center, 131-135 W. 86. Str., grosser Purim Ball unter der Devise: "A Night in Tel- Aviv". Mitwirkende: Bob FiJaine und sein Orchester, in der Midnight Show Artie Leeds mit seiner Künstlergruppe. Reinertrag der Veranstaltung an Kib- Imzini in Palästina. Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag. -r EH RENS & SCHWARZ West 9099 Immigrants' Conference 1939 55 W. 42nd St., Room 1245, N.Y.C. Die diesjährige Delegierten-Ver- sammlung findet am Montag, 24. März, 8 p. m., im Hotel Empire statt. Tagesordnung: Jahresbericht des Exekutiv-Komitee; Statutenände- rung; Wahlen. Refugees of England, Inc. 511 Fifth Ave., N.Y.C. There are over 100,000 foreign refugees in Great Britain. Refugees of England, Inc., is an Anglo- American committee which pro- vides funds, clothirig, hornes, and medical care for the peoples of France, Belgium, Norway, Luxem- bourg, Poland, Czechoslovakia, Hol- land and Greece who have escaped to Britain—many of whom have sied twice before blitzkrieg. Help us to relieve England of this un- antieipated probiern by helping these refugees in Great Britain. Projects: To maintain 500 crippled children; to build and support chil- dren's colon i es wliere orphaned and evacuated children mav be eared for and educated in comparative sal'ety; so estabiish maternity centers; to dis- tribute clothing and supplies to the refugees, etc. New Citizens" Educotional Center (Volkshochschule "Volksheim" Dienstag, 18. März, 8:30 p. in., Vor- trag in der Rand Schoo!, 7 F. J5th St. Dr. Edgar Zilsel spricht über: "Theo- retische Lehren der Gegenwartsge- schichte". Eintritt: Mitglieder und Ar- beitslose; frei, andere Gäste :10c. — Sonntag, 16. März, 4 p. m.: Musikalische Vorträge im Auditorium des Interna- tional Genfer, Y.W.C.A., 341 E. 17. Str. Eintritt lrei. Jedermann willkommen. — Mittwoch, 19. März, 8 p. in.: Kom- positions-Abend Hans Schimmerling. (Englische uiul deutsche Lieder.). Ver- anstaltung in Zusammenarbeit mit der "NeWcomcr to America Group" des In- ternational Center der Y.W.O.A. im In- ternational Center, .'Sil E. 17. Str. Ein- tritt frei. Jedermann willkommen. — Hiking Group: Charles K. Deutsch (ehem. Ali[enverein "Donauland") wird im Club-Abend am 19. März die Aus- flugspläne für die nächste Zeit ent- wickeln. -- Sonntag, 23. März, 10:30 a. m,, Ausflug nach New Jersey-Intcr state Park. Gehzeit ungefähr t Stunden. Fahrtspesen (inkl. Ferry) 30c. Keine Teilnehmergebühr. Jedermann will kom- men. Treffpunkt: Dyckman Ferry, einige Block westlich von Dyckman Station (I.R.T. Broadway 7th Ave.) und von 2()0th St. (Indep. 8th Ave. A- Train. Anmeldung erwünscht. Bei Re- genwetter auf 30. März verschoben. The Ethicol Culture Society 2 West 64th St., New York City, Each Fi'iday evening at 8.15 oYlock, introducing neweomers to American tliought, work and lil'e. Course: "New- eomers and the National Interests". The next lectures of the series: March 14. "American Interests and the Threat of War" Dr. David Saville Muzze.v: March 28, "American Interests in Labor and Industry", Dr. David Saville Muzzey. Newtown Evening School Chicago Ave., Elmhurst, N. Y. Monday, Tuesday and Wednes- day evenings from 7:45 to 9:45 o'clock. Learn to speak, read and write English. Prepare for Citizen- ship. Prepare for high school. Join now! New classes are being formed! Jewish Agricültural Society 301 East 14th Street, N. Y. C. In dem vom General Manager Gabriel Davidson herausgegebenen Bericht für 1940 wird die erfreu- liche Tatsache verzeichnet, dass die Gesellschaft in diesem Jahr 158 Familien (750 Personen), davon 91 Refugee-Familien, auf Farmen un- terbrachte. Im ganzen hat die Ge- sellschaft bisher ungefähr 1500 Refugees angesiedelt. Die Gesamt- summe der an Refugeefarmer ge- gebenen Anleihen beträgt $230,664. MANUFACTURING ROOMS for rent, suitable for manufacturing, model-sample making, etc. $12 monthl. up, incl. electricity, office service. German spoken. 4-6 p.m., Sundays 11-1. BE 3-9395, near B'klyn Bridge. INCO Inc" 24 NKW CHAMBERS W' STREET, New York City Internationales Arbeitsamt der Nazis. Im Jahre 1936 hatten die Nazis als internationale Propa- ganda-Zentrale gegen die Gewerk- schäften ein "Internationales Zen- tralbüro Freude und Arbeit" ge- gründet. "Infolge der veränderten Lage auf dem Gebiet der interna- tionalen Sozialpolitik ergeben sich", wie der "Angriff" berichtet, "er- weiterte Aufgaben. Reichsorgani- sationsleiter Dr. Ley hat das Büro in das Zentralamt für Interna- tionale Sozialgestaltung umbe- nannt." SUCHEN SIE EINE gute Office-Adresse? Zuverläss. 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Sonntag vor- mittag : Kurs am Rockaway Airport, praktisches Fliegen. — Andere Heime: Manhattan, 1123 Broadway (Offlee), 250 West 106. Str. Bronx : 103 Burnside Ave. Brooklyn: 1703 Pitkin Ave., Jewlsh Cen- tre, Ft. Hamilton Parkway, Ecke 49. Str. Jeden Freitag abend Open Forum mit bekannten Rednern. Anschliessend Dis- kussion. Beginnend nächsten Monat Aus- flüge. Am 30. März grosse Massenver- sammlung im Hotel Capitol. Redner: E. Jabotinsky, Sohn 5des verstorbenen Prä- sidenten der NZO. T. G. Masaryk Club, Inc. T, (1. Masaryk's 91. Geburtstags-Feier findet Freitag, 14. März, 8 p. m., in der Sokol-Hall statt. Festredner: Arne Lau- rin. Mitwirkend Czechoslovaki scher Ge- sangverein "Odboj". Gäste willkommen. Eintritt frei. Theodor Herzl Society Im Rahmen der Jugendgruppe findet der nächste Oneg Schabbath am 15. März, 8:30 p. m., im Studio Delakowa, 1947 Broadway (an der e>v Jersey Urban League und M'tglud d< s N J Defense Council Harold A. i-ett über "The Negro in the Amencan De- moeraey" und agb Bild der Probleme der ftubigcn nasse. J. S. SCHWEID Uhrmachermeister 23 EAST 59th STREET Ecke Madison Ave. Tel. PL 8-1965 Erstklassige Ausführung aller Re- paraturen - - Feinste Arbeit in eigener Werkstatt - Massige Preise Ankauf von Antiquitäten, Porzellan, Gold und Silber Kostenlose Schätzung Jewish Athletic Club Samstag, 15. März, findet unser Ball im Rittenhouse Hotel, 22nd und Chest- nut Sts., statt. Es spielt die Kapelle Ted Corner. Zeit: 9 bis 1. Sonntag, 16. März: Cardington auf dem JAC Platz. Mitteilungen des "Central Club ot Philadelphia" (früher Deutsch-Jüdischer Club), 1535 W. Norrie St. Präsident: Ernst Loeb, 1707 W. Butler St. (RAD 9117): Sekre- tär und Zeitungswart: Ernest G. Budwig, 4542 N. Carlisle Street (DAV 8766). Das neue Clubhaus-Projekt kann lei- der nicht verwirklicht werden. Unsere Generalversammlung findet trotzdem, wie angekündigt, statt. Sonnabend, 15. März, bleibt unser Clubhaus geschlos- sen wegen des Purim-Tanzes des Jew- ish Athletic ttlubs im Hotel Rittenhouse, 22nd u. Chestnut Sts. Eintrittskarten für 57 Cents bei allen Fussballspielern, bei Herrn Marx und beim Sekretär des Central Clubs. — Sonntag, 16. März, Skatturnier mit Preisen im Clubhaus. Beginn 8:15 p. in. Leitung: Max Schoen- frank. — Sonnabend, 22. März, 8:15 p. m., im Clubhaus: Fortsetzung der Diskussion: "How to Win Friends and Influence People" im Anschluss an das gleiche Buch. Leitung: Ernest G. Budwig. « BIN AM 20. MÄRZ IN » PHILADELPHIA KAUFE: Deutsche Kameras Zubehörteile, Linsen und Feldstecher. ZAHLE HOHE PREISE. Offerten- unter H. H. 1116 a. d. "Auf- bau", 67 West 44th Street, New York. 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Mitteilungen des FRIENDSH1P CLUB OF PITfSBURGH. Präsident: Paul Laven- der, 1814 Murdoch Str.; Sekretär: Frank Rosenthal, 1403 Wightman Str.; Schatz- meister: Leo Gernsback, 3603 Dawson Str. Mitteilungen für den "Aufbau"; Felix Oppenheimer, 2613 Tilbury Ave. 0 PA.BRIK 622 Amsterdam Ave. Telefon: TR 4-04M Sonntag, 16. Mäcz, 8:30 p. m., Pension Frey, 5538 Forbes St., nahe Wightman St.: Clubabend. Auf Wunsch kalte Platten und Getränke. Eintritt frei. — Sonntag, 23. März, 8:30 p. m., im Audi- torium des Bodes Shalom Temple, Fifth Ave.: Purim-Veranstaitung unter Mitwirkung des Beth Shalom Chores. Leitung: Bev. Elias Zaludkowski; As- sistent: Harold Kirkel. Am Piano: Mrs. Bella Rubinstein. Anschliessend Tanz in der Social Hall. Eintritt: 15c. Der Beinertrag geht an Hilfsbedürftige in Uebersee. — Erwerben Sie den inter- essanten "Aufbau-Almanach". Vertreter in Pittsburgh: AI Koopman; Tel. HA fififil. Anzeigenannahme. BALTIMORE .iiiillllllWliiiiiii. ......i>iilliii!!!lll!lll!lliillllli;!!!lllllll!llllllllll!llllllllllllllllllllllllllilllllllllllllllllllllll!llllll Mitteilungen des SOCIAL CLUB OF BALTIMORE, INC., 1021 W. North Avenue. Arthur Loewenstein, Präsident, 1845 W. North Ave. (Mad. 7267-W) ; Arnold Zeller, Vice-Präsident, 2138 Brookfield Ave.; Walter Loewenstein, Treasurer, 1616 W. North Ave.; Albert Bamberger. Recording Secretary. 1822 N. Smallwood Street; Frank F. Idestone, Corresponding Secretary, 2200 Callow Ave. (Mad. 6968-W) ; Charles Nathan, Secretary of Publicity. 1124 N. Eutaw St.; Max Kulp, Secretary of Entertainment, 1122 N. Eutaw St.: Kurt; Oppenheimer, Secretary of Sport Activ- ities, 915 W. North Ave.; Robert D. Prince, Member of the Board, 2101 Linden Ave. Koscher Schel Pessack KAFFEE und TEE Wie alljährlich unter Aufsicht des Herrn Rabbiner D. Simon HAU BROTHERS CO. Import und Grosshandel 4419 Broadway LO 7-0236 Sonntag, 16. März, 3 p.m. Preis-Skat, 25 e. Eintritt. 8:30 p. in.: Operetten- Abend ; Eintritt 20c, welche auf < ie- tränke etc. angerechnet werden. Diens- tag, 18. März, 8:30 p. m.: Frage- und Antwort-Spiel. Samstag, 22. März, 8:30 p. ni.: Lustiger Abend für Jung und Alt. Leitung: Max Kolp, Bobby Prince. Un- ser neuer Board arbeitet in schönster Harmonie mit der New Hebrew Cosnio- polilan Soceity. Zeigt Euer Interesse und besucht Euer Clubhaus. Attention CHICAGO: Purim - Costume - Ball given by CENTER SPORT CLUB SATURDAY, MARCH 15th, at the LAKE VIEW CENTER, 1941, 8:30 P.M. 3212 Broadway Entertainment - Refreshments - Fun - Dance - Prizes for Best Costumes Member« 315 Cents Friends 50 Cents Center Sport Club, Chicago, III. Office: 2505 N. Spaulding Ave. Tel.: BELmont 0975. Samstag, 15. März, 8:30 p. m., findet im Lake View Center, 3212 Broadway, unser grosser Purim-Kostiimball statt. Ausgezeichnete Tanzkapelle, eigenes Ka- barett und viele Ueberraschungcn. Preise für die besten Kostüme. Fussball: Center S.C. — F.f.. Hansa 4:2. Der Center S.C. siegte in dem Freundschaftsspiel verdient. Die Mann- schaft zeigte gutes Zusammenspiel. Die Tore schössen Henry Kuhn, Harold Wolf und Werner Freund. Torwart Fred Bansenberg, der ausgezeichnet spielte, machte sein letztes Spiel; er wurde zum Heeresdienst einberufen. Dasselbe gilt für unseren Kassierer und All-Star-Verteidiger Rudy Rosenthal. Wir wünschen unseren Freunden Ran- nenberg und Rosenthal ein glückliches Dienstjahr. Cleveland, Ohio Organization: Hakoah. Affiliated with the Jewish Young Adult Bu- reau, 9801 Euclid Ave. Präsident: Sigf. Einstein; Kassier: Ernst Bernstein; Exekutiv-Sjekretär und Herausgeber der Hakoah News: Erich Hirschfeld. Der Hakoah-Ball am 1. März im Jew- ish Center war mit 700 Besuchern ein grosser Erfolg. Charles Wiek mit sei- nem Orchester präsentierte zum ersten Male zwei Tanzschlager von Walt Dahl- Dahlheim. In der Bühnenschau konnte man einen guten alten Bekannten be- griissen, Dolly Nachbar, de*i Komiker des Wiener Jüdischen Theaters. .Mary Bower und Rita Silberbach stellten in ihren Dekorationen Hakoahs Aktivitäts- programm dar. Der finanzielle Reinge- winn des Balles Hiesst zum Teil dem Camp de Gurs-Fonds zu; andererseits ermöglicht er es, dass Hakoah sein Pro- gramm erweitern wird. Tennis und Schwerathletik werden aufgenommen, und die Diskussionsgruppe bekommt nebst ihren wöchentlichen Abenden ein monatliches Forum, Hakoah winde auch für die bevorstehende Welfare- Eund-Aktion herangezogen; ein Stab von 50 Mitgliedern hat sich zur Verfü- gung gestellt, x PERLENFASSEN fachgemäss — komme ins Haus Irma Fleischmann-Uimer (früher Wien, I) 216 West 78th St. TR 4-7410 Uhren- und Juwelen-Reparaturen zu massigen Preisen._ Fragen Sie bei Ihrem Strassen- händler nach dem "Aufbau"' Almanach The Gate Club, Cincinnati The.Gate Club intends to establish an intensive Course in English for the benefit of those who liave to learn the English languag'e as soon as possible. The group will meet two or tliree times weekly. Prospeetive members should register at the ofslee of the Jewish Center at once. If there is suflicient In- terest, the Course will be organized without delav. — Dr. Max Wiener's pro- gram committee plans a Seder dinner and celebration, proVided there is sufti- eienl interest shown. Members and friends are requested to drop a postal now 1o Dr. Wiener, 29 W. Daniels St., so that all preparations cau be made in Anniversary and Purim Ball Given by Tlie 12 Jacksons on Saturday evening, March 15, 8:30 o'clock at. the Embassy Ballroom, 421 Ea?t Hilst St. Wiederverkauf« Grossisten in- und ausserhalb, New Yorks Wenden Sie sich bei Anfragen u. Bestel- lungen an unsere—, Verkauf sabteilüng * » BERCO TRADING CO. 15 Ft. Wash. Ave., N. Y. WA 8-987« In New York Lieferung frei Hau» ERBA FOOD PRODUCTS,NC. (ALFRED GRUENBERG) Die Einkaufsquelle für LEBENSMITTEL Wiederverkäufer Spezial-Preisliste Koscher Schel Pesach Unter Aufsicht von Rabbiner Dr. Biberfeld 500 W. 167. Str.—WA 3-6070 VANILLE ZUCKER Vslb......$1 2 oz. ..... 25^ ausreichend für acht Kuchen. Schreibe an O. B. 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A ittany have resided here for without Sanction of law. rsi having- come here in good as, neii-immigrants, have de- that they wish to remain lanently. lople of good moral char- who have resided here c«n- Bously since June 30, 1924, or ier and are not subject to de- ation, may become permanent lents by registering under the listration Act of 1929» as iided. Alien Registration Act of further extends the privilege ^'Sfction 20 (5, c) which pro- that the Attorney-General have a choice of two Courses the case of an individual who $ jeportable but has proved good tal character for the preeeding years, and (briefly), is not Iject to the legal penalties inst the government. |hus the Attorney-General may iit an alien of good character pdepart at his own expense in of, deportation. Moreover, if person in question is not Jcially inadmissable or ineligible naturalization" he may suspend ortation if he findst that such ortation "would result in seri- economic detriment to a citi- or legally resident alien who the spou$e, parent or minor Itild of such deportable alien." These suspensions of deporta- jon are to be reported regularly Congress and, if not diapproved, A YOUNG LADY 'of 20 years wishes to malte ac- quaintance of an upright young man. Dewry will be given. Ob- ject malrimony. Box No. T. T. 1130. Suche für meine Nichte aus gutem Hause (22 Jahre), schöne brünette Erscheinung, Amerikanerin, deutschsprechend, schöne Ausstat- tung, $7006 Vermögen, gebildeten Ehemann, mögl. Arzt, mit oder ohne amerik an. Lizense. Diskretion zuges. Zuschr. mit Bild unter S. S. 1164-M. Des Alleinseins müde, wünscht in- telligente, gutausseh. 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Those who belong to either of the above classes have a chance of correcting the present illegality of their residential statu« and eventually becoming American Citi- zens without going abroad to ob- tain Immigration visas. They should apply without delay to the nearest Office of the United States Immigration and Naturalization Service. Edward Cafferey. Ml^ebxeine A weit Wir bitten, allen Antworten auf Chiffre-Anzeigen keine Origlnalzeug» nisse und Fotos beizulegen. Wir kön- nen keinerlei Haftung für irgend welche Dokumente und Bilder über- nehmen. SCHREIBMASCHINEN—Reparatur, Rei- nigung, Typen-Aenderung. Rudolf L Kaufmann, Fachmann seit 1900 (frü- her Frankfurt a. Main) 700 West 180 _Str., Apt. 34. Tel.; WAdsworth 7-6077. ACHTUNG! Buchbinderei Eric Hollaendei bindet, repariert Bücher, Noten, Ma- gazine, preiswert und haltbar gearbei- tet. 628 West 151. Str., Apt. 1-D EDgecombe 4-1836. 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Ein Amerikaner, seit 30 Jahren in New York an- sässig, erklärte letzthin bei einer der grössten Flüchtlingsorganisa- tionen, dass das Wort HAPAG, mit dem die in letzter Zeit aus Wien kommenden Telegramme un- terschrieben sind, eine Abkürzung sei für: Hebrew American (Organ- ization for Bringing) People (to) America (from) Germany. . . . Vergangene Woche fand in Seat- tle, Wash., die erste Blackout- Uebung statt. Zahlreiche Blackout- Parties wurden veranstaltet. Den Vogel aber schoss ein Tanzlokal ab, das einen Blackout-Walzer kre- ierte : eine Viertelstunde Walzer- tanzen in völliger Dunkelheit. Draussen aber kreisten "feindli- che" Flugzeuge und die Flugab- NICHT ALLEIN Arztliche Behandlung SONDERN • Kranken-Geld • Hospital-Hilfe • Spezialisten- Dienst • Lebens-Versiche- rung • Erholungs-Plätze erhältlich nur durch die seit 1884 bestehende Arbeiter-Kranken- und Sterbe-Kasse 60 Zweigstellen in Gross-New York Unterstützung bisher bezahlt: $23,600,000.00 KAPITAL: $4,300,000.00 An das HAUPT-BÜRO 714 Seneca Avenue Brooklyn, N. Y. » Bitte senden Sie mir unver- bindlich Ihren Prospekt. wehrgeschiitze ratterten. . . . Auch New York wird bald seine erste Blackout-Probe haben. Um die notwendige Verdunkelung durchzu- führen, müssen vorläufig noch an 28,000 Stellen Umschalter bedient werden. Bei dieser Gelegenheit wird auch eine neue Blackout-"Be- Ieuchtung" ausprobiert werden .... Der "Boston Globe" bemerkt: "Was auch mit Hitler geschieht, — die Welt wird sich in Zukunft vor einem Mann in Acht nehmen müs- sen, der seine Memoiren im Voraus schreibt". . . . Die Deutsche Ge- sandtschaft in Washington erhielt dieser Tage einen höflichen Brief von einem Geschäftsmann aus Den- ver, Colo., der begierig war zu er- fahren, wann die Nazis ihre lange angekündigte Offensive gegen Eng- land einsetzen werden. Er schrieb, er sei bereit, für diese Information $1000 zu zahlen, zumal er wisse, dass Deutschland Valuten brauche, während er die Information nicht zu militärischen Zwecken brauche, sondern um auf der Börse spielen zu können. . . . Im Blättchen des Nazi-'*Bund" steht, als glaubten sie wirklich daran: "Hilf die RICH- TIGE fünfte Kolonne zu bekämp- fen — die Kriegshetzer, Imperiali- sten und Interventionisten: "Lies The Free American!" . . . Friedensziel (im Londoner 'News Chronicle' verzeichnet) : Wenn wir nach dem Krieg bessere Lebensbe- dingungen haben werden, so gehört hierzu unbedingt auch die Herstel- lung von besserem Käse". . . . Ge- schäftsleute, nicht Glamour Girls, sind die Spione im gegenwärtigen Krieg, behauptet ein Journalist. Hollywood zweifelt allerdings, ob Geschäftsleute ebenso zugkräftig sind. ... In Frankreich gibt es eine fünfte Kolonne, die auf Sei- ten der Engländer steht und etwa neun zehntel der Bevölkerung um- fasst. In zwei Parteien sind die Franzosen gespalten: in die Anglo- philen und in die Anglophoben. Die Ersteren sagen: "Pourvu que les Anglais gagnent", die Letzteren jedoch: "Pourvu que ces cochons d'Anglais gagnent". . . . In den Mittelpunkt seines näch- sten Films wird Charlie Chaplin zwei europäische Flüchtlinge stel- len, die in der grossen Stadt New York verloren zu gehen drohen; er wird die Einstellung dieser beiden Menschen zeigen, die in diesen cha- otischen Zei^n zu bestehen -ver- suchen und gerade nur für den Augenblick leben. . . . Chaplins ü Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden, orfchopäd'sc'-se Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eigene Werkstätte im Hau» + A. WITTENBERG + i 53 West 72. Str., 1 Treppe v-fif n Sic auf die Haiisnummei Tvlet»hon : TRafalgar 4-5343 Abends nat h 6.30—KDgecomb 4-0487 U i'AKA'I UHE> im.tAGS'J letzter Film, seine grandiose Tra- gi-Groteske: "The Great Dictator", wird trotz der Proteste der Nazi- gesandtschaft auch in Santiago de Chile gezeigt. Kürzlich warfen die Nazis Stinkbomben inmitten einer Aufführung. Die Besucher des aus- verkauften Hauses waren empört. Schliesslich rettete eine Frau die Situation,indem sie laut rief: "Himmel, was stinken doch diese Nazis!" ... We Are in the Army Now - # Ein Immigrant wi'£d Soldat Wann wird Friede? Ich steh' als Greenhorn auf dem Times Square, Dort wo die fcime am squarsten ist, Gestreift von Wolkenkratzermen- schen, Die hier in Drogerien lunchen — Und manches gibt's, was ich gern wüsst' . . . Begeistert seh' ich rastlos schaffen, Begeistert, wie man emsig streikt Auf jeder zweiten Tür steht "Laundry" — "Hailoh — how do you like this country?" Ich hoffe sehr, dass es mich likt . .. Ich hör': "The last time I saw Paris . . Und meditier* als Talmudist: Wie weiss ich, wenn es einmal Zeit ist, Und — was noch weit ist — es so weit ist, Dass es dann endlich Friede ist? Da flüstert's sphärisch mir als Antwort Durch der Geräusche Riesenzahl: Wenn man das Rassenmassen- hassen Auf einmal wird vollkommen lassen Ganz interstagnational — Wenn europäische Fanfaren Still übertönt die Friedensharf', Extrem-politische Exstasen Nicht mehr durch Mikrophone rasen Und jeder auf der Welt sein darf — Wenn nicht die kleinste Dardanelle Uns mehr beschäftigt fernerhin Und wenn im Freude, in immenser, Gefahrlos juibeln Hondurenser: "Mei Muatlerl war a Weanerin —" Wenn man ntichts gratis schickt zu Franeo Und nicht mehr mit den Armen grüssfc, Und wenn nnein Freund, der alte Löwit, Mir schickt aus Brünn ein Affidavit — Dann weiss ich erst, dass Friede ist . . . Karl Farkas. Der denkwürdige Augenblick, war nun da. Aufgestellt in langen Rei- hen standen wir mit erhobener Rechten vor der Landesfahne und sprachen dem vor uns stehenden Offizier den Fahneneid nach, Es war für uns ein ereignisvol- ler Vormittag gewesen, an dem wir in der Kaserne an der Ecke der 34. Str. und Park Ave, in schneller Reihenfolge, im Adams- kostüm wandelnd, alle Phasen der militärischen Untersuchung durch- liefen. Der die Untersuchung* lei- tende Offiziere hatte die Resultate der einzelnen Spezialärzte ge- prüft," noch einige Fragen an uns gerichtet, um -sich einen kurzen Einblick in unsere 'geistige Ver- fassung zu verschaffen und dann auf Grund des gesamten Unter- suchungsergebnisses sein entschei- dendes Urteil gebildet und mit sei- ner Unterschrift beglaubigt: "That the results of the examination have been correctly recorded and that to the best of my knowledge and be- lief the registrant is mentally and physically qualified for the active military service of the UnU-ed States." Für uns Refugees war es ein stolzer Augenblick, dass uns un- ser neues Heimatland nach einem so kurzen Aufenthalt im Lande, die Ehre und Möglichkeit gab, mit seinen besten Söhnen gleichberech- tigt unter .seiner Fahne zu mar- schieren. Vergleiche zwischen drüben, jen- seits d§s Ozeans und hier, wollten sich uns aufdrängen, aber wir hatten keine Zeit zu Rückerinns- lungen. Denn schon marschierten wir unter Führung von Militär- polizei zum Kasernentor hinaus. Die Armee spendierte uns unser erstes Mittagessen sofort nach der Ausmusterung in — welche Ueber- raschung für einen aus Europa Gekommenen — einem vornehmen Restaurant in der Nähe des Em- pire State Building. Neu ausgeho- bene Rekruten, die von Kellnern in Frack und weissem Hemd bedient werden, hatten wir in der alten Heimat nicht gekannt. Aber schliesslich waren wir ja Soldaten im Lande der unbegrenzten Mög- lichkeiten. Auf der Pennsylvania Station wartete der Extrazug auf uns, der den Zuwachs für Uncle Sams army in zwei Stunden nach Fort Dix, N. J., brachte, wo die neuen Re- kruten zunächst einmal in Barak- ken und Zelten untergebracht wer- den. In wenigen Tagen wird in Camp Ein Etikettekode Im besetzten Frankreich wird ein Flugblatt verbreitet, das die unterdrückten Franzosen anweist, wie sie sich gegenüber Deutschen zu benehmen haben. Die Regeln betonen vor allem, dass man die Deutschen weder hören, noch sehen, noch, verstehen soll. So heisst es in Punkt 3: "Erinnere dich, dass du nicht Deutsch ver- stehst oder dass du es vergessen hast. Schüttele den Kopf, wenn du WIR KAUFKN Kameras, Leicas, Contax, Linsen, Feldsieeher HABER & FINK, lic. IS WARREN ST. (nächst City Hall), zw, B'way u. Church St. — RA 7-1230 Fragen Sie nach uns. Mr. V 11-vlmaim. angesprochen wirst und gehe ohne Entschuldigung weiter". Punkt 6: Wenn Deutsche vorbei paradieren, sieh dir die Schaufenster an. Punkt 7: Kaufe in keinem Laden, in dem ein Schild "Man spricht Deutsch" aushängt. Der letzte Punkt han- delt von der Zeitungslektüre und lautet: "Französische Zeitungen waren niemals ein Mittel, um kor- rektes Französisch zu lernen. Heute denken die Redakteure noch nicht einmal französisch." sCash Wir rhlen |\Schste Kasse ; ■ Preise lur g ! MARKEN-CAMERAS i | Unsen U. Zubehöre sowie Feldstecher I | United Camera Exchange! ! 78 Chambers St.. nahe B'way, N.Y.C. 1 ' Tel.: BArclay 7-0478 I »_____________ üi^ jeder ^Einzelne auf Grund sei- ner Vorkenntnisse, seiner Tätigkeit im Privatleben und vor allen Din- gen des ärztlichen Untersuchunga- ergebnisses entsprechend, zu des füh ihn geeignetsten Truppe, wie-z. B. Infanterie, Artillerie, Panzer- wagentruppen usw. zugeteilt. Wer allerdings zu den Fliegern will, muss sich auf mehrere Jahre Dienstzeit verpflichten und beson- deren Bedingungen inbezug auf Alter und Vorbildung (High Schoo! bzw. College) entsprechen. Der erste Aufenthaltstag in Fort Dix machte aus uns auch nach aussen hin den Soldaten. Ali diesem Tage wanderten wir in einer langen Reihe in die Einklei* dungsbaracken. Nach etwa eines halben Stunde kam jeder als einer unter vielen gleichgekleidetem» Khaki Uniform tragenden, ameri- kanischen Soldaten heraus. Und einer davon ist nun Private Charles N. Ermann. Die Gestrandeten in Dakar Wie wir erfahren, sind zwischen der französischen und britische* Regierung Verhandlungen im Gas* ge, um den etwa 3500 europäisch^! Flüchtlingen, unter denen sich iStl Juden befinden, die FortsetKUtigl ihrer Fahrt von Dakar nach Bre* silien zu ermöglichen. 4 UNSEN - LHCA- ICONTAX CAMERAS] MEHR als überall sahlt Olden Camera Sc Lene Co. 1265 B'way (32. Str.), N. t. City BARGELD für Sie LEICA - CONTAX ROLLEIFLEX Linsen - Zubehörteile Höchste Preise sofort ansbesahlt 142 FUIT0N ST. 336MADIS0NAVE. 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