m/ --------~M.....""ÄF° wmm* »»''***-......^ ..............................-miiStfp * i *= |W2# Committee der Dreihundert (Seite 2) AUFBAU WISH W! RECONSTRUCTION Published Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City Vnl VH_Nr» 14 Copyright 1941 by N#»w Yrwlr Frirtaxr Ar-iril d 1Q41 Bntered es second-class matter January SO, 1846, at Cj> VOl. Vll 1NO. 1New World Club, Inc. 1New 1 orK> r riaay, /\pril t, I7tl New York Post Office under Act of March S, 187». ->? Beiträge von Upton Sinclair, Henry B. Kranz, Julius Bab, Hans Habe, Hans ITatonek, Ernst Waldin- ger, Wolf Frank, Karl Parkas, Herbert Weichmann u. a. HEUTE: 32 SEITEN Our New Order By ADOLF A. BERLE, Assistant Secretary of State The nations of this hemisphere are past the good-will stage. We can take that for granted and con- sider cases and methods of Co- operation. Any order, new or old, rests uipon the progress of the people. Any new order means satisfying the desires of the people so that everybody has an oppor- tunity to make something of himself. Cooperation has been complete to. a degree which would seem in- credible if one did not know the driving force of the ideal of the cooperative peace which has given the New World its present sta- bility and its great hope for future strength.. All realize that it is not only a common duty but a common prin- ciple. This is the forerunner of the non-militarist pattern of the future. The period after the war is bound to be as significant. There are titanic problems to meet in i'ecottatruetion. We must be work- ing at it now. We shall be work- ing for the common welfare. % We-shall have to transform an j economic life based on the effort of defense into an equally active economic life based on the will to build even more strongly and more beneficially the lives of the peoples of the Americas. We shall have at our disposition huge productive mechanisms called into existence to provide muni- tions. We shall be under the im- pulsion oif seeing to it that the many millions of men in Canada, the United States and other Amer- ican republics who have been con- tributing to that work are not merely turned loose to find their own economic readjustment at their own expense. We shall have to be sharing burdens from overseas in the des- perate attempt to repair some part of the wreckage which a short- sighted policy of militarism and narrow nationalism has at length let loose in Europe and Asia. The doing of these things will tax our Imagination to the utmost; it will require the best of our minds and the greatest enlighten- ment of our hearts. But I am conftdent that the new world which is building will be* the most apt instrument of civilization which the world has yet seen. Massenflucht aus Agram Aus Furcht vor einem deutschen Einfall haben heute die 12,000 Ju- den in Agram — der Stadt mit der grössten jüdischen Bevölkerungs- zahl in Jugoslawien — mit den Vor- bereitungen zu einer Evakuierung in das Innere des Landes begonnen. Anonyme drohende Telefonan- rufe, die jüdische Persönlichkeiten in Agram in den letzten Tagen er- halten haben, bilden die Veranlas- sung zum Verlassen der kroatischen Stadt in der Nähe der deutschen und italienischen Grenze. Die in deutscher Sprache ausgesproche- nen Warnungen besagten, die Ju- den sollten die Stadt verlassen, "bevor der Tag des Ausgleiches komme." Agram hat eine grosse deutsche Bevölkerung, die vorherr- schend pro-nazistisch ist. Das Büro der Zionistischen Or- ganisation erhielt anonyme Anrufe, die vor Pogromen "ähnlich denen in Bukarest" warnten. Einige An- rufer schlössen ihre antisemiti- schen Reden mit "Heil Hitler". In der Eile des Aufbruchs nach Belgrad und anderen Teilen des Innern liessen Viele ihr Hab und Gut zurück. Zukunft der Juden IN U.S.A., PALÄSTINA UND DER WELT. — ANSPRACHEN VON WALLACE UND WEIZMANN Der Vizepräsident der Vereinigten Staaten, Henry A. Wallace, hielt auf der Nfrtionalkonvention der B'nai B'rith eine Rede Uber das Thema "Demokratie und Menschen- würde". Wir lassen hier die wich- tigsten Abschnitte folgen: "Die Nazis sind im wesentlichen dadurch zur Macht gekommen, dass sie den Hass gegen die Juden predigten. Sie beabsichtigen, die Juden in Europa vollständig aus- zumerzen. Die Methoden, die sie bisher zu diesem Zweck angewandt haben, sind unaussprechlich grau- England rekrutiert im Ausland London, 1. April. — Kriegs- sekretär David Margesson er- klärte im Unterhaus, dass die englische Regierung erwogen habe, Judenr für den aktivem Dienst in der britischen Ar- mee zu rekrutieren. Es wurde erwogen, weitere Möglichkei- ten für die Rekrutierung von Juden im Ausland m schaffen. enhaft. Ich weiss, dass niemand, der des Namens Amerikaner wür- dig ist, jemals sich auch nur zu dem ersten Schritt auf dieser Bahn des Rassenhasses verleiten lassen würde, die die Nazis zur Macht brachte und- sie schliesslich ins Verderben führen wird. "Wir müssen die nächste Gene- ration lehren, gegenüber rassischen und religiösen Minderheiten nicht nur tolerant zu sein, sondern sie als fruchtbar und nützlich zu emp- finden. Den Völkern, die es am besten verstehen, ihre Minderhei- tengruppen in sich einzuschliessen, wird die Zukunft der Welt gehö- ren. "Diese Welt muss die einer ge- netischen Demokratie sein. Keine Die Opfer als Waffe der Nazi-Strategie i * MMWWMW * , . » et"k.' tasi.'?. >. „Mf, » & - rassische oder religiöse Gruppe sollte wegen ihrer Abstammung als minderwertig angesehen wer- den. "Was der Terror der Nazis Europa an Leiden kostet, ist un- ermesslich. Aber wir in der Neuen Welt schulden den Nazis fast Dank dafür, dass sie uns dazu gebracht haben, den eigentlichen Sinn der Demokratie klar zu empfinden und die Rolle zu begreifen, die rassi- sche und religiöse Gruppen spielen müssen, wenn eine Demokratie ihres Namens wert sein will. "Die neue Zeit ist ein gelobtes Land, nicht für den Juden, den Deutschen, den Angelsachsen, den Spanier oder irgend ein anderes Volk. Die neue Welt ist ein ge- lobtes Land, in dem wir alle, voll freundwilliger Gesinnung zueinan- der, der Menschenwürde Geltung verschaffen können, frei von den Zwangsideen der alten Welt, aber mit jenem Pflichtgefühl, das not- wendig ist, um alles zu bewahren, was jenseits des Lebens selbst als wesentlich und wert gilt. Es ist die Welt einer wirksamen aber to- le ranfcm kob^Mu^^Ms» '■ ■ ©wttft kratie, frei von der Gestapo und der Habsucht einer herrschenden Klasse." Ein zweiter Redner ans der Kon- vention war der Präsident der Jew- ish Agency, Dr. Chaim Weizmann. Er führte unter anderem aus: "Fünf Millionen wandernde und heimatlose Juden werden diese Zeit nicht ohne Palästina über- leben können. Vor uns liegt das grösste Rettungsproblem in der ganzen Geschichte der jüdischen Zerstreuung. Das arabische Pro- blem mag schwierig sein, aber wir werden eine Lösung finden, bei der Juden und Araber Seite an Seite als Nachbarn und Verwandte leben können, "Nach dem Sieg der Demokra- tien muss eine Föderation der grossen arabischen Länder ge- schaffen werden, die sich vom Eu- phrat bis nach Lybien erstrecken wird. Die Demokratien werden die historische Verbundenheit zwischen den Juden und Palästina erkennen und das Recht, ein autonomes Erei zu errichten, in das wir die Mil- lionen unserer- leidenden Brüder bringen können, so dass sie zum Nutzen des ganzen Mittelostefts ein Land aufbauen und fruchtbar machen können. Es ist durchaus möglich, dass ein jüdisches Com- monwealth neben dieser arabischen Föderation besteht. Die 500,000 Juden Palästinas sind bereit, ihr Leben hinzugeben für die Freiheit« Sie stehen Schiliwa:e|ife: »i». gang des Sueakanals. ' """ . . .....1 "In diesem Augenblick ist nichts so nötig wie Einheit. Nur in Einigkeit können wir unser Schicksal schmieden, können wir jene zwei grossen Ziele erreichen: Wiederherstellung der Menschen- rechte für die Juden in der Welt und das Recht auif den unbegrenz- ten und uneingeschränkten Aufbau unseres Landes." In einem Artikel 'War by Refugee" enthüllt die Salurday Evening Post die Technik der Austreibungs- politik Hitlers (Artikel auf Seite 3) Courtesy of The New Leader In den Lagern der Flüchtlinge Amerikanische Journalisten berichten Seit längerer Zeit hatten die amerikanischen Zeitungen versucht, von der Vichy-Regierung die Erlaubnis zu erhalten, dass ihre Korre- spondenten die französischen Flüchtlingslager aufsuchen könnten. Nach langem hin und her wurde das bewilligt. Die Resultate finden wir nun in der^Tagespresse, namentlich in den ausführlichen Reportagen Lans- ing ; Herbert B. Maw, Utah; Wil- liam H. Willis, Vermont, und Matthew M. Neeley, West Virginia. Juden im jugoslavischen Freiheitskampf Von VLADIMIR COROVIC früher Rektor der Universität Belgrad Im heutigen Jugoslavien leben unter 14 Millionen Einwohnern etwa 70,000, d. i. /i Prozent Juden. In einigen Teilen des Landes — Slovenien, Dalmatien und Monte- negro — gibt es überhaupt keine Juden; in einigen Teilen leben sie sowohl in den Städten, als auch auf dem Lande: in Slavonien, Srem, besonders in der Vojvodina, die vor dem Kriege zu Ungarn gehörte. In Kroatien sind die Ju- den fast nur in Zagreb zu treffen. In Bosnien und Serbien leben sie seit alters her in Sarajevo, Skoplje und Belgrad. Einige von ihnen Bind Nachkommen der Juden, die aus der Levante und Venetien noch vor der Türkenzeit als Kaufleute und Aerzte auf den Balkan kamen. Das Gros sind aber Sefardim, die, aus Spanien und Portugal nach dem Jahre 140'2 vertrieben, von der Türkei aufgenommen wurden, nach Saloniki kamen, und von dort nach Sarajevo, Skoplje und Belgrad gin- gen. Dies Bild zeigt, dass die Ver- hältnisse der Juden in Serbien ganz andere waren, als etwa in den Ländern der ehemaligen Habs- burger Monarchie. Die Juden in Serbien haben stets mit ihren Mitbürgern vereint, ohne Reibun- gen und Hass gelebt, gemeinsam gelitten und mit ihnen für die Frei- heit gekämpft. Sie waren die Financiers der ersten Aufstands- versuche im Jahre 1802 und 1803 und haben auch den grossen Auf- stand unter Karagjorgje im Jahre 1804 finanziert. Petar Icko, der geniale erste Diplomat Serbiens, hatte seine Verschwörung, die der Kern des Aufstandes war, mit Hilfe der Juden aufgebaut. Als dann, 1813, die Katastrophe kam und der grösste Teil der Führer des Volkes mit Karagjorgje aus Serbien flüchtete, unterstützten die Juden die Emigranten mit allen Kräften sowie sie später Milos den serbischen Staat aufbauen halfen. Dieselbe Zusammenarbeit der Juden mit den Serben findet man mehr oder weniger markant aus- geprägt im ganzen weiteren Ver- laufe der Entwicklung des serbi- schen Staates. Von den Christen wurden sie nicht bedrängt. "Brat je mio, koje vere biu" lautet die einfache Devise der Serben. Auf dem israelitischen Friedhof der Sefardim in Belgrad steht gleich am Eingang ein Monument zum Andenken an die in den Bal- kankriegen und dann im Weltkrieg gefallenen Serben mosaischer Kon- fession. Lange Reihen Namen, be- FRED BERL LtC. REAL ESTATE BROKER 55 W. 42. Str., Room 1245 LOngacre 5-1689 New 1 ork City Vermietung v. Geschäfts - u. F'abri klokalen OTTO STRAUSS, International Service Seriöse Anlagen in Apartment- und Familien- häusern, Farms, Industrien An- und Verkauf von Wertpapieren Vermögensberatung - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. Memberg of New York Curb Exchange 30 PINE STREET, Fourth Floor Tel.: WHitehall 3-2160 NEW YORK CITY achtenswert für die 2,3 Prozent Juden in Belgrad. Die jüdische Genneinde in Belgrad hatte ein Ge- denkbuch zu Ehren der im Welt- krieg1 gefallenen Mitglieder her- ausgegeben. Etwa 200 Namen (d. i. 3 Prozent der gesamten israeli- tischen Bevölkerung, Frauen und Kindler mitgezählt), am meisten von Kaufleuten, dann Handwerker, Arbeiter, einige Aerzte, Advoka- ten, Studenten, Beamte, ein Leh- rer, ein Bankier. Diese Zusam- mensetzung entspricht auch dem Charakter der Juden in Belgrad: sie gehören den mittleren handel- treibenden Klassen an, es gibt dar- unter keine Reichen, sie leben mehr- von der Arbeit als von Kapi- tal umd Spekulation. In den Jahresberichten der isra- elitischen Gemeinde in Belgrad wird die Treue zur Heimat — Ju- goslawien — unterstrichen: "Wir Belgnader Israeliten, die wir von Liebe* zur Heimat Serbien durch- glüht; sind, so wie die christlichen Serben, hegen Treue, Ergebenheit und Aufopferung für unsere Hei- mat Jugoslavien. In dieser Rich- tung erziehen wir unsere Kinder und tunsere Jugend, unter der De- vise: "Ein Jude kann nur dann ein g;uter Jude sein, wenn er ein guter' Jugoslave ist. Wir fühlen uns vollkrommen glücklich als Jugo- slavem mosaischer Religion und sind dankbar dafür, dass wir in unseriem Staat vollkommene Frei- heit, 'Gleichheit und Brüderlichkeit wie alle anderen Jugoslaven ande- rer Rteligionen gemessen." Ein Brief aus Berii. der — natürlich auf Umwegen — nach New York gela». .... Wahrscheinlich wissen Sie über das, was bei uns vorgeht, bes- ser Bescheid als wir hier. Viel er- fahren wir aus gelegentlichen Be- merkungen des Londoner Rund- funks, der uns nicht nur über die politische Entwicklung, über Ame- rikas Eingreifen und über Italiens Schwäche unterrichtet, sondern auch oft über interessante Einzel- heiten aus Deutschland informiert. Aber ein paar Dinge können Sie sich über den Ozean hinweg doch wohl nicht vorstellen. Zunächst wollte ich selbst nicht daran glauben, als mir neulich er- zählt wurde, dass in einigen Be- trieben wieder gestreikt wird. Es stimmt schon, die meisten Arbeiter sind unzufrieden, sie sollen schwer arbeiten und kriegen wenig zu es- sen. Aber streiken? Nun wissen Sie ja, dass ich viel herum komme. Ich habe also nachgeprüft, was an den Gerüchten dran ist, und ich kann Ihnen versichern, dass die Streiks in Hamburg wirklich be- deutungsvoll sind. Die Stadt ist oft bombardiert worden, und die Hamburger sind keine Duckmäu- ser. Ganz bestimmt wurde auch in München und Dresden gestrickt — mit welchem Erfolg, konnte ich nicht ermitteln. Das ganze Land wird allmählich kriegsmüde. Natürlich gibt es viele Nazis, die nicht genug erobern können und die ununterbrochen begeistert sind. Aber selbst unter den Mitgliedern der Partei ist wohl kaum mehr als die Hälfte so kriegsbegeistert, und diese Hälfte hat allen Grund dazu. Es gibt ja überall viele neue Posten, und in den eroberten Ländern ist für "tüchtige" Beamte auch privat manches herauszuholen. Ich weiss allerdings nicht, ob ich die Ostmark zu den eroberten Gebieten rechnen soll. Ich war vor zwei Monaten in Wien. Na, ich versichere Ihnen, ich habe mich da mit meinem Berliner Mundwerk nicht wohlgefühlt. In manchen Restaurants war direkt eine feind- selige Stimmung. Von "Heil Hit- ler!" als Gruss nirgends hier die Rede und auch im Altreich weit weniger als früher. Ich sprach mit braven alten Oesterreichern über Hitlers Siege, weil ich doch hören wollte, wie die Leute denken. Da haben sie mir zu meinem Er- staunen dieselbe Geschichte erzählt, die im vorigen Juli und August durch Berlin lief, und die nicht totzukriegen ist. Sie sagen, Frank- reich stand unmittelbar vor der Revolution, und Daladier hätte die Sache nicht mehr in der Hand ge- habt. Daraufhin hätte er die Na- zis ins Land geholt, um die Re- volution unmöglich zu machen. Wenn ich einwende, dass Daladier doch damals gar nicht mehr an der Macht gewesen ist, dann antwortet man: "Ob das nun der oder Pctain gemacht hat, das wissen wir natür- lich nicht." Aber sie sind alle ganz überzeugt davon, jeder kennt irgendeinen Soldaten, der bei dem Vomarsch dabei gewesen ist. Je- denfalls ist Hitler bei dem Sieg um seinen Ruhm gekommen. Und der Vormarsch auf dem Balkan zählt schon überhaupt nicht. Was sollen wir denn da unten? heisst es allgemein. Da ist doch nichts zu holen. Und wenn uns man nicht da unten noch die Türken auf den Hals kommen, vor denen wir ja keine Angst haben, die aber doch mit den Russen verbündet sind. . . Ich sage Ihnen, Sie würden sich wundern, wenn Sie wieder her kä- men. Die Leute sind furchtbar müde und unlustig. Und sie haben grosse Angst vor den Amerika- nern. Das hat uns auch im vori- gen Krieg das Genick gebrochen, sagen sie. . . . Fiasko der Nazi-Propaganda im "Protektorat" Die Tatsache, dass sich der tsche- chische Faschistenführer General Gajda vom politischen Leben zu- rückgezogen hat, hat im böhmi- schen und mährischen "Protekto- rat" grosses Aufsehen hervorgeru- fen. In privaten Unterhaltungen soll der General geäussert haben, dass er seine einstige Bindung mit tschechischen faschistischen Krei- sen bedauere, weil diese lediglich Sklaven und bezahlte Diener von Nazideutschland seien. Einen weiteren Beweis für das Fiasko der Nazipropaganda im "Protektorat" bildet ein Artikel im Prager "'Ceske Slovo". Unter dem Titel "Unehrenhafte Arier" wird gegen Tschechen gewettert, die auch weiterhin freundschaftliche Beziehungen zu Juden in Provinz- städtchen unterhalten. Disziplina- rische Massnahmen werden gegen solche Personen — zu denen auch öffentliche Beamte gehören — emp- fohlen und die Juden selbst werden gewarnt, alle Beziehungen mit Tschechen abzubrechen. "Personen, die mit Juden verkehren", heisst es in dem Artikel, "müssen als Frei- willige Agenten Englands und als innere Feinde des Reichsregim# angesehen werden." Ein anderer Artikel, der im "Prä- ger Zeitungsdienst" erschienen ist, beschwert sich darüber, dass viele Tschechen das jüdische Problem missverstehen, falls sie fortfahren, freundschaftliche Beziehungen mit Juden zu unterhalten, in dem Glau- ben, dass tschechisch - sprechende Juden ebenso behandelt werden müssen wie Tschechen und ihnen erlaubt sein müsse, die bürgerli- chen Rechte zu gemessen. Besonderen Aerger ruft bei den Nazis jene Protestform mancher Tschechen hervor, die demonstra- tiv Bücher jüdischer Autoren in den Strassenbahnen und Eisen- bahnen lesen, sie dann zurücklas- sen und ihre weitere Verbreitung ermöglichen. In Prag wurde eine Warnung erlassen, dass diese Bü- cher - Demonstranten die Gefahr laufen, mit pro-britischen Elemen- ten und Unterstützern der Benes- Regierung identifiziert zu werden. />' fr», Alle mit E gezeichneten Artikel sind nicht redaktionell, sondern Mitteilung«* aus der Geschäftewelt. Wie- kitfAn a"*n Antworten auf TT H UlllCII, (3 }, i f { r e-Anzeijien keine Original-Zeugnisse und Fotos beizuilegen. Wir können keinerlei Haftung für irgend welche Doku- mente und Bilder übernehmen. "Lebensgeschichte eines Automobils? ! !" Ja, ganz richtig, denn Stahl—der hauptsächlich verwen- dete Banstoff des Autos, "lebt", vnd. ist genau wie wir sogenannten inneren Verletzungen ausgesetzt. Material- ermüdung, vorzeitiger oder einseitiger Verschleiss, unerklär- licher Bruch etc., kurz Ihre Sicherheit, Reparaturen, Zuver- lässigkeit, Kosten fragen usw. sind von der Lebensgesch ichte eines Wagens bestimmt. Es gibt keine zwei ''gleichen ' Wagen. Das Automobilgewerbe ist wie jedes ein endloses Studium. Sie können es ohne jahrelange Erfahrung vnd moderne Hilfsmittel nicht beherrschen. Deshalb betrachten Sie imseren Mr. HART nicht schlechthin als einen Verkäufer, sondern als Ihren "Trustee und Ihren Purchasing Agent". Sagen Sie ihm Ihre Wünsche vnd überlassen Sie es einfach ihm, Sie zufrieden zu stellen. Utisere Möglichkeiten, Erfahrung, unsere Kenntnis und unser Willen, Sie als "Dauerkunden" zu erhalten, sind Ihre beste Gewähr. Bitte fragen Sie immer nach unserem Mr. HART t')id alle unsere Einrichtungen. werden zu Ihrer Verfügung sein. Nutzen Sie jetzt unsere besondere Stellung als General Motors Che vrolet-E rzeugnisse Verkaufsstelle zu Ihrem Vorteil. MIDTOWN CHEVROLET 1!)20 Broadway at 64th St. Chevrolet Building TRafalgar 4-4700 I, 1941 ÄlTFrÄlT "war g^refugees' Hitlers Refugee-Strategie entlarvt Ein aufsehenerregender Artikel der Saturday Evening Post Es ist geradezu eine Erlösung, dass auf einer so weithin sicht- baren Tribüne wie der "Saturday Evening Post" einmal ausgespro- chen wird, was wir im Rahmen unseres Wirkungskreises hier im "Aufbau" immer wieder in Einzel- heiten geschildert haben, die uns, weil von den Nazis geistig und menschlich mit so teuflischer Fin- esse arrangiert, von naiven Lesern oft kaum geglaubt wurde. In der letzten Nummer (29. März) bringt das obenerwähnte Blatt einen lan- gen Artikel "War by Refugee" von Samuel Lubell, in dem auf Grund eines grossen und offenbar äusserst sorgfältig und zum Teil an sonst unzugänglichen Quellen nachge- prüften Materials unsere Aufsätze und Theorien erschütternd be- stätigt werden: dass nämlich die Gründung der gesamten Refugee- Politik Hitlers und Himmlers eine kalte neben der militärischen Stra- tegie laufende Kriegstechnik ist. Mit Hilfe ihrer Opfer, namentlich der Juden, aber auch der Franzo- sen, Polen, Tschechen, spanischen Loyalisten usw. — und zugleich durch sie — werden eine Anzahl von Fakten geschaffen, durch die die Nazigegner in allen Ländern geschwächt und benachteiligt, die als Mittel zu diesem Zweck aber gebrauchten unglücklichen Men- schen in ein doppelt tieferes Un- glück gestossen werden. Lubell weist in überzeugender Form die intriganten Schachzüge auf, mit denen die armseligen Men- schenhaufen der Refugees auf den Feldern der Weltpolitik bald hier- hin, bald dorthin geschoben wer- den, um jedes Mal einen anderen Effekt, aber jeden zu Gunsten der Nazis, hervorzurufen. Befreiung des deutschen Kerngebiets, des von Hitler beabsichtigten sogenannten Grossdeutschland, an dessen Rand die kommenden Vasallenstaaten ihr sozial und kulturell abhängiges Leben fristen sollen, von allen hungrigen Mäulern, ist ein Ziel. Hineinpressen der verelendeten Massen in andere Länder ein an- deres. Zum Beispiel nach Frank- reich, um es noch hilfloser zu ma- chen, und um Amerikas Mitleid zu erwecken. Weiter: durch dieses Mitleid Devisen einzutreiben, und dafür einen Menschenexport zu treiben, durch den unvorbereitete, unterernährte und seelisch gebro- chene Massen als Keimträger für naturgemäss feindselige Senti- iments nach der westlichen Hemi- sphäre kommen. Die Gestapo ist Erfinder dieses schlau ausgedachten, mit hundert groben und feinen Mitteln arbei- tenden Plans. Das Racket der nach Portugal verfrachteten Waggon- ladungen von Juden mit dem gleichzeitig verkündeten "Liefer- ungsangebot" gegen bar an die II.S.A., die Massenverschickungen der elsässischen, Wiener, luxem- burgischen Juden, die unverschämt hohen Lösegeldangebote für die Refugees in Polen und das Char- tern einer ganzen Totenschifflotte für die Fahrt nach Palästina zeigt Lubell als zusammenhängende Ein- zelheiten eines gigantischen Planes auf. Die Palästina-Politik der Ge- stapo ist ebenso simpel wie wirk- sam. Was die Engländer auch tun: die Probleme, vor die die Gestapo sie stellen, geben entweder den Ju- den oder -den Arabern zu gereiztem Haben Sie ein Problem zu lösen? Streng vertrauliche Nachforschungen überall. Auffinden vermisst. Personen. Aufklärung i.Familienschwierigkeiten. SUPREME DETECTIVE AGENCY 272 West 34th St., N.Y.C. (gegr. 1912) LOngacre 5-7737 Naclittel. 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Die "Rim", mit 400 Pas- sagieren an Bord, brannte auf See aus, das wracke Segelschiff "Sal- vator", das nichts weiter als einen Hilfsmotor hatte, zerschellte im Marmara-Meer an den Uferklip- pen. Lubbell erzählt von einem Telegramm, das er sah, und in dem das Auffinden von 218 Flüchtlin- gen an einem verlassenen Strand in Palästina gemeldet wurde. Ihr Schiff hatte 460 Passagiere gehabt. Als es in die Nähe der Küste kam, befahl der Kapitän die Passagiere an Deck und kündigte ihnen an, dass nur die, die bezahlen könnten, ausgeschifft werden würden. Die 218 Aufgefundenen hatten alles hergegeben, was sie hatten. Von den übrigen hat niemand bisher etwas gehört. Viele unbekannte Tatsachen fin- den sich weiter in dem Artikel. So die Geschichte von dem Dampfer "Les Perlos", dessen Kapitän, da er zu wenig Lebensmittel an Bord hatte, nach Rumänien zurückkeh- ren wollte. In derselben Nacht überwältigten die Jüngeren unter den Passagieren ihn und einen Teil der Mannschaft und brachten das Schiff zum Umdrehen. Als ein bri- tisches Patrouillenboot das Fahr- zeug abfing, waren die Passagiere vier Tage lang auf eine Ration von etwas Brot und einen Becher Wasser täglich gesetzt gewesen. Auf der "Parita" meuterten 700 Refugees, sperrten Kapitän und Mannschaft ein und liessen das Schiff einfach auf den Strand bei Tel-Aviv aufrennen. Der Artikel der "Saturday Even- ing Post" geht unerschrocken in alle Details. Er leugnet nicht, dass die Gestapo bisweilen Agenten als Refugees verkleidet, die freilich meist rasch entlarvt werden. Er sagt auch die Wahrheit über den Fall der "St. Louis", die bekannt- lich im Frühling 1939 mit mehr als 900 Refugees im Hafen von Havana docken wollte, ihre Pas- sagiere aber aus folgenden Grün- den nicht landen konnte: "Im kubanischen Einiwande- rungsamt stand seit längerer Zeit ein Racket in Blüte, das sich mit dem Verkauf von Landungserlaub- nissen befasste. Diese kosteten $160 pro Kopf und hatten zwischen 500,000 und einer Million Dollar gebracht. Präsident Laredo Bru widerrief, um das Racket zu zer- stören, alle ausgegebenen Lan- dungsscheine und nahm einen völ- ligen Beamten Wechsel in dem Büro vor. Er berief den Agenten der Hamburg - Amerika Linie, Luis Ciasing, zu sich und teilte ihm mit, dass Passagiere mit solchen ver- fallenen Erlaubnissen nicht ausge- schifft werden dürften. Trotz die- New World Club DONNERSTAG, 3. APRIL, 8.15 p. m.: "Interracial Meeting" Harlem People and other Americans and Newcomers "THIS AMERICA OF OURS, RACIAL CONFLICTS AND THEIR ADJUSTMENT" Speaker: Ann Arnold Hegeman Esther L. Davis: Negro-Spirituals and Southern Folk Songs (Community Singing) Richard Rodek: "Songs from the Old World". Am Klavier: Dr. Felix Guenther. Theodore L. Upshure (Negro-Pianist) in his own compositions. Arrangement: Clarence V. Howell and Hans Hacker. Chairman: Dr. Josef Maier. Admission: Members, Harlem People and Newcomers 10$. Others 2?F. Place: Clubhouse, 210 West 91 st Street. Please be on time. (Alle weiteren Clubveranstaltungen siehe Seite 17) ser Warnung beförderte die Linie weiter Passagiere, nahm ihnen aber "vorsichtigerweise" den Preis für Rundfahrten ab. Einige Wo- chen, bevor die "St. Louis" nach Kuba kam, trafen dort 14 Nazi- agenten ein, die sofort eine syste- matische antisemitische Kampagne starteten, und drei kubanische Zei- tungen, die während des spani- schen Bürgerkriegs für General Franco gewesen waren, für sich gewannen. Der Herausgeber der "Havana Post" informierte einen amerikanischen Diplomaten, dass er ein Angebot von $150 pro Spalte von den Nazis erhalten habe. Die antisemitische Kampagne, die die Bevölkerung täglich mehr erregte, machte es schliesslich den beteilig- ten Gruppen unmöglich, die "St. Louis"-Affäre günstig zu regeln." In den weiteren Ausführungen des Artikels, der über viele Seiten des Magazins reicht, spricht Lubell auch viel von den Unglücksgenos- sen der Juden und erwähnt viele Zehntausende von Franzosen, Tschechen und Spaniern, die teil- weise für Monate in irgend wel- chen stinkigen Gefängnissen ver- ln Wladiwostok gestrandet 300 jüdische Flüchtlinge aus Polen, die von der Sowjetunion zur Reise nach Japan durchgelassen worden waren, sind in der Hafen- stadt Wladiwostok gestrandet, da die japanische Regierung ihre Weiterbeförderung verhindert. Die Flüchtlinge leben in ihrem Eisen- bahnzug und sind ohne Geld und sonstige Mittel. Die 2000 in dem japanischen Hafen Kobe warten- den polnischen Juden befinden sich in einer ähnlichen Lage. Britische Auszeichnungen Der "Order of the British Em- pire" für "hervorragende Tapfer- keit" wurde an den jüdischen Er- ste-Hilfe Leiter, Nathan Dantzig, gegeben, der während eines Flug- angriffs vier Personen aus einem brennenden Gebäude rettete. Der jüdische Luftschutzwächter Shon- ner erhielt den gleichen Orden per- sönlich von König George über- reicht. Zu den von dem König neuernannten Sheriffs gehört Sir Edward William Meyerstein, der für die Grafschaft Kent bestimmt wurde. Freilassungen in Italien Ueber 1000 Personen mit Immi- grationsvisen für Nord- und Süd- amerika wurde aus den Konzen- trationslagern in Italien entlassen. Die Frage, wie sie nach Lissabon kommen — im wesentlichen ist nur der Flugweg offen — ist aller- dings eine schwierige, zumal die spanischen Konsulate Transitvisen an deutsche, polnische, tschechi- sche und italienische Juden im Al- ter von 18 bis 30 Jahren im Augenblick nicht ausgeben. Der Büttel Marschall Petain hat den rechten Extremisten und Anwalt Xavier Vallat zum Generalkommissar füx jüdische Angelegenheiten gemacht. Vallat soll die neuen antijüdischen Gesetze der Vichy-Regierung im unbesetzten Gebiete durchführen. Damit ist ein ausgesprochener Antisemit mit dieser Frankreichs Ruf entehrenden Aufgabe beauf- tragt. Es war Vallat, der seiner- zeit mit der antisemitischen Kam- pagne gegen Leon Blum als Leiter der Volksfront begann. Ein Interview mit Willitie In einem Interview mit Joel Slo- nim von der jiddischen Tageszei- tung "The Day" erklärte Wendell L. Willkie u. a.: "Wohin auch im- mer Hitler kommt, stets sind die Juden seine ersten Opfer. Darüber kann es keine zwei Meinungen ge- ben. Was den Juden in Deutsch- land geschehen ist, ist ihnen dann auch in Holland, Belgien, Polen, der Tschechoslowakei, Norwegen und sogar in Frankreich geschehen. Hitlers Einmarsch nach Rumänien bildete keine Ausnahme von dieser Regel und das Gleiche wird sich in Bulgarien und Jugoslavien ereig- ANKAUF — VERKAUF Ausländischer Wertpapiere Schweizerische, Schwedische, Südamerikanische auch Holland., Dänische etc. mit U. S. Freigabe Devisen » Banknoten F. BLEIBTREU & CO., Inc. 70 WALL STREET Tel. 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Str.-Theater wird der "March of Time"-Film "Uncle Sam — the Non-Belligerent" und ein lustige, Farbcnfilm "Wacky Wildlife", im 50. Str.-Theater ebenfalls "Uncle Sam — the Non-Belligevent", "This Is England" und ein lustiger Farbenfilm "The Mouse Trappers" gezeigt. In allen Theatern ausserdem noch die ersten Wochen- schau-Tonfilmbilder von vor 10 Jahren und Aufnahmen von vor 25 Jahren. schollen sind, ohne dass irgend je- mand von ihnen etwas hört. Der besondere Wert des Auf- satzes liegt in der Millionenschar der Leser, die er erreicht und die endlich einmal in einer aufrühren- den Form die ganze Grösse des Pro- blems erfahren, dem sie sonst nur in winzigen, unzureichenden, schie- fen Einzelausschnitten in den Ta- geszeitungen begegnen. "War by Refugee" — Kriegführung durch Schaffung und Verwendung von Refugees, diese echte Ausgeburt nazistischer Hirne, denen nichts Unmenschliches fremd ist, ist der tiefe Grund für manche Mass- nahme und Stellungnahme, die wir in den letzten Jahren im "Aufbau'^ befürwortet und verteidigt haben und die unsere Leser bisweilen missverstanden. Die ganze Frage der Lebensmittel - Pakete nach Deutschland zum Beispiel ist nur dann richtig zu verstehen, wenn man weiss, wie die Hilferufe um Lebensmittel von der Gestapo sel- ber zum grossen Teil angeordnet und diktiert worden sind. Wir empfehlen jedem unserer Leser, der sich noch ausführlicher orien- tieren will, sich diese Nummer der "Saturday Evening Post" zu be- schaffen. Wunderbar sind die zum Frühjahr eingetroffenen inländischen und importierten St o f f e. Erstklassig sind Sitz und Verarbeitung meiner von einem amerikanischen Zu- schneider gebauten Massanzüge, Damenkostüme $37.50 $48.00 $55.00 Ich ändere Ihre mitgebrachten Anzüge u. 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Lober Brothers & C°* 30 Broad Street, New York City Gegr. 1909 Members: Tel.: HAnover 2-7188 New York Stock Bxehang« New York Curb Cxchang8 Chicago Board «/ Trade Commodity Exchange, tnc. ■ AUFBAU Frfday, Apri7*x 1 f41 AUFBAU Recon$tmction ]0t;inäependent Weekly Journal to Servi ihe Americänization Interests of All Immigrants and to Combat Racial ff lnloleränee. Published weekly by the New World Club, Inc. 67 West 44th Street, New York City—Telephone: VA 6-3168 Single copies, 6^—Subscription: $1.00 24 copies; $2.00 a year. .119 Editor: MANFRED GEORGE Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rat es on application Vol. VII—No. 14 April 4. 1941 Cehts Manche Juden haben oft eine Fähigkeit ausgebildet, Dinge zu übergehen, weil sie glauben, de- ren Aussprechen schade der All- gemeinheit. Das ist die falsche psychologische Einstellung- un- freier Menschen. Wer sich stark fühlt, -kommt auf so etwas nicht. Und wir, im "Aufbau" denken auch nicht das an, zu schweigen. Da berichtet zum Beispiel der hervorragende amerikanische Ro- mancier Ludwig Bemelmans in seinem neuen südamerikanischen Reisebuch "The Donkey hiside" von einem scheusslichen Typ eines ausgewanderten Juden in Quito. Der Mann, den er I)v. Gott- Bchalk nennt, ist angeblich der Sohn eines früheren Leibarztes von Hitler und gehört zu jenen wür- delosen Juden, die nichts gelernt haben und um die Nazis im Aus- land hcrumbuckeln, die sie benut- zen und verachten. Sein Kind geht in eine deutsche Schule — es stammt aus einer Mischehe — und der "Herr Doktor" strahlt, -wenn der Gauleiter ihm die Hand schüttelt. Wenn einer unserer Le- ser uns den Namen dieses Herrn mitteilen würde, wären wir ihm dankbar. Komplizierter liegt der Fall des alten t>r. Eduard Bloch aus Linz, der der Hausarzt der Hitler-Fa- milie gewesen ist und vor kurzem ohne einen Pfennig nach Amerika kam. Bloch hat in "Collier's Mag- azine"; zwei von J. D. Ratcliff zu- sammengestellte und geschriebene Artikel veröffentlicht, in denen er seine Begegnungen mit Hitlers Eltern und dem Knaben Hitler schildert. Bloch ist ein betagter Mann. Er gehört einer Generation und einer Schicht an, die wir gilt kennen:- jener gutbürgerlichen Schicht, ■ die dem Geschehen der Zeit vollkommen fassungslos und un verstehend gegenüber stand, und die — wie häufig bei deut- schen Jtulen dieser Art geschehen ist — nicht begreifen konnte, dass der Staat, in dem sie lebten, 100- prozentig Unrecht gegen seine Bürge* üben konnte. Sie hingen an Gesetz und Tradition und fass- ten es nicht, dass es eben Verbre- cher waren, die die Staatsmaschi- nerie 1933 zu handhaben began- nen. Verbrecher, nicht nur im rein kriminellen Sinn, sondern vor al- len Dingen auch im pathologi- schen. Infolgedessen behandelt Bloch Hitler und seine eigenen Erleb- nisse wie ein merkwürdiges Aben- teuer. . . . Und das gerade ist der grundlegende Fehler und der Vor- wurf, den man gegen ihn als Autor vor ein so breites Publikum gelangender Aufsätze erheben muss. Es mag an sich zwar für das amerikanische Publikum ganz interessant sein, wie es im Hause j hat aus eigener Kraft überhaupt nicht mehr halten kann. Die russischen Verhandlungen mit der Türkei und Jugoslawien über einen Neutralität^- und Ver- teidigungspakt zeigen die Gefähr- lichkeit der neuen Balkanfront für Deutschland, das durch die Be- setzung Rumäniens und Bulgariens nun mit seinen Baikanstreitkräf- ten in einer Art Kessel sitzt, der von allen Seiten bedroht ist. Der Krieg ist natürlich damit weder dort noch überhaupt entschieden. Deutschlands Reserven sind rie- serigross und fast völlig imausge- mitzt. Es kann gar keine Frage sein, dass es mit allem, was es sich f.n Machtentfaltung leisten kann, in die Kämpfe der nächsten Zeit hineingehen wird. Infolgedessen werden diese Wochen zu den blu- tigsten des Krieges gehören. Diese ganze Entwicklung wäre nicht denkbar gewesen, wenn nicht Amerika seine Rolle mit der voll- sten Betonung seiner Wünsche und Ziele gespielt hätte. Es ist kaum anzunehmen, dass die Beschlag- nahme der italienischen und deut- schen Schiffe Deutschland zu einer Kriegserklärung veranlassen wird. Diese wird erst dann erfolgen, wenn Hitler einen solchen Akt vor- nehmen wird, weil er dadurch nichts, aber auch nichts mehr an seiner Lage-noch verschlechtern zu können, glaubt. Und Amerika selbst hat an einem offiziellen Kriegs- schritt überhaupt kein Interesse. Es verfolgt seinen Weg. der nach wie vor zwei unmittelbare Ziele Das erste ist die Verbindun der Eltern Hitlers aussah, und dass der Knabe Adolf eine benach- teiligte und bittere Jugend hatte — was übrigens hinreichend be- kannt ist. Und es verursacht einen gewissen Kitzel zu lesen, dass Hit- ler seinem alten jüdischen Arzt eine eigenhändig gemalte Post- karte "In ewiger Dankbarkeit" schickte. Aber darauf kommt es nicht an. Block zitiert z. B. mit einer gewissen Genugtuung, dass Hitler von ihm als einem "Edel- Juden" gesprochen hat, und be- richtet, dass er durch die alte Be- kanntschaft eine Anzahl, wenn auch nicht grundlegender Erleich- terung gehabt hatte. Aber wo wird es sichtbar, dass dieser alte Arzt begriffen hat, dass eine an dem Unglück von Hunderttausenden schuldige Bestie heute Millionen beherrscht und wo ist seine Stel- lung dazu? Niemand hat ihn ge- zwungen,. diese Memoiren zu schreiben. Man kann sie sich auch ganz gut bei einer Tasse Kaffee über den Tisch hinweg erzählt denken. Aber Oeffentlichkeit ver- pflichtet, verpflichtet auch einen geflohenen und vom Schicksal ge- hetzten Arzt einer österrichisehen j Provinzstadt, entweder dem hi- storischen Augenblick gerecht zu werden oder — zu schweigen. mit England möglichst wenig an- greifbar z» gestalten. Blättermel. düngen zufolge sieht man in Kon- voys. die über Island als Zwischen- station gehen, eine Möglichkeit, die nördliche Route sicherer als den direkten Weg über den At- lantik zu machen. Das andere Ziel ist die Eindämmung aller japani- schen Offensiv-Absichten im Fer- nen Osten. Das Verbleiben der amerikanischen Flotteneinheiten in Australien ist ein deutliches Zei- chen, dass auch in diesem Teil der Welt die Aussenpolitik der U.S.A. allen Störnmgsversuchcn mit den wirksamsten Mitteln zu begegnen entschlossen ist. Sobald Ostafrika von den Ita- lienern geräumt ist — das heisst, die dort noch kämpfende italie- nische Armee und die 200,000 Ko- lonisten sind bereits jetzt als Kriegsgefangene zu betrachten — würde sogar das heute noch be- stehende Kriegszonenverbot für amerikanische Handelsschiffe weg- fallen und die Erreichung Aegyp- tens, des Versorgungszentrums der alliierten Armeen im Balkan und vorderen Orient, durch den Aden- Golf und Suezkanal wäre ohne die geringste Gesetzesänderung möglich. So wie in Osteuropa Amerikas Energie sofort andere schlum- mernde Energien aktiv gemacht hat, so zeigt sich das, Gleiche bei dem Vorgehen gegen die Schiffe der totalitären Mächte. Die süd- amerikanischen Staaten haben nicht gezögert, dem amerikani- schen Beispiel ebenso zu folgen, wie es vor Tagen schon in Mexiko geschehen ist. Fraglich ist aller- dings, ob nicht viele der in den ABC-Staaten ankernden Fahrzeuge ausgebrannt oder versenkt sein werden. Eine grosse Anzahl ist be- reits heute geflüchtet und versucht, die Blockade zu durchbrechen. Es wird interessant sein, zu beobachten, welche Reaktionen das amerikanische Vorgehen, das die französische Tonnage in den hie- sigen Häfen voi läufig nur "im der surveillance" gestellt hat, in Vichy auslöst. Auf lange Sicht kann da- mit gerechnet werden, dass auch Frankreich, von der Offensive der Demokratien ermutigt, eines Ta- ges mit seinen heutigen Herren Schluss machen wird. Ungeheure Ereignisse ber eit.« n sich vor. Auch auf wirtschaft- lichem Gebiet. Denn eines ist sicher: mit der Beschlagnahme der feindlichen Schiffe ist nicht viel geschehen. Was aus der westlichen Hemisphäre vertrieben werden muss, das ist vor allem der deut- sche und italienische Handel. Die Säuberung der amerikanischen Kontinente von der Herrschaf t des deutschen und italienischen Nazi- handels ist eine der wichtigsten Aufgaben bei der Erledigung des faschistischen Systems. Die Stimme der Immigration Die 'Aufbau'-Radio-Stunde SAMSTAG, 11 p. m. WHOM 1480 Jews and This War Zur Lage m * Von Manfred George Der Frühling ist da, und die von Hitler und Mussolini für diesen Zeitpunkt angekündigte Offensive hat — gegen sie begonnen. Mit einer geradezu bewunderungswür- digen Taktik — es gibt Leute, die sogar das ganze Verhalten des Prinzen Paul und den verzögerten Umsturz der jugoslawischen Re- gierung für ein zwecks Zeitgewinn- gründen abgekartetes Spiel halten — ist es den Engländern gelungen, eine Reihe diplomatischer und mili- tärischer Erfolge genau in dem Augenblick zu erzielen, da der japanische Aussenminister von der Achse zu einem entscheidenden Schritt gewonnen werden sollte. Der Umschwung in Jugoslawien, die fast völlige Verkrüppelung der italienischen Flotte, die entschei- denden Siege bei Cheren, Harrar und Asmara bedeuten die Ver- nichtung der Mussolinischen Macht ausserhalb Italiens. Albanien ist nicht mehr zu halten, die Mittel- meerverbindungen sind nun gänz- lich in englischer Hand (wodurch zugleich die deutschen Truppen m Lybien abgeschnitten sind), und die Frage der offiziellen Wieder- einsetzung Halle Selassies ist nur noch eine von Wochen. Das Im- perium Romanum ist endgültig zu einem kleinen deutschen Vasallen- staat Italien geworden, der sich KAPITALSANLAGEN in amerikanischen Wertpapieren mit günstiger Verzinsung. Zuverlässige Beratung und gewissenhafte Ausführung von An- und Verkaufsaufträgen. GELDUEBERWEISUNGEN für Unterstützungszwecke an Angehörige in all. Ländern Europas. AN- und VERKAUF ausländischer Wertpapiere und Banknoten. KURT WERNER & CO. 11 Broadway DIgby 4-6494 New York City ====== FRED J. HERRMANN ^ , Wh isper ing Campaign—now go- ing on to the effect that the Jews are mainly to blame for our being !.s deep in the war as we now are, and are rnovmg heaven and earth to push us all the way in. After the war, when blame is being dealt around for the in- evitable trajgedies of it all, this legend will pi obably he dug up in this covmtry. and anti-Semitisrn may have -r fiartup. Sonoe pertinent facts: In the Senate, the leaders of the fight for the bill were Senators Barkley cd" Kentucky. Byrnes of South Carolina and George of Georgia. These men are all from the regions where the Ku Klux Klan was strengest. To say they are Subject tc Jewish influence in theil bailiwicks is ridiculous. Of the tbree House leaders of the fight for the bill, the most powerful, Speaker Sam Rayburn, is from Texas; Majojrity Leader John W. McCormack of Massachusetts is a Catholic. and House Foreign Affairs Committee Chairman Sol Bloom is Jewish. And in the real test vote in the House on February 8 (Tuesday's House vote was just a bandwagon iiffair), a'j] the Southern Democrats except Petersen of Georgia and Carinon of semi-Southern Missouri voted for the bill. The only South- ern and semi-Southern Senators to vote against H. R. 1776 were Rey- Erholung in Lake Placid 2000 Fuhr iL ri. Meere. Erfolgreicher KLIMATISCHER Aufenthalt I. Her- zen d. wunderschönen Adirondacks- Gebirge*. - - Ganzjähriger Kurort. MKS. RING'S HOME 64 Main St., Lake Placid, Tel. 280 Div. Sportmöpiichkeilcn, Ruhe- und Diätkuren. - Hausarzt: Dr. B. Ring, gew. Oberarzt im Sanat. Dr. Guhr i. d. Hohen Tatra. Miissige Preise. —PROSPEKTE— Äenliit - Sonne - Ruhe ans de» Farm. Herrliche Gegend. M< $nte Köche, Nur 67 Meilen von New York BEERFARK FARM Tel.: 11 F 22 CIJDDEBACKVILLE, N. Y. P.O.B.33 nolds of North Carolina and Clark of Missouri. Three New York Democratic Representatives voted against the bill on Feb. 8, plus eight New York Republicans. The Jews hate Hitler and wish him harm, because Hitler fürst hated them and did them harm, But to call the Jews the priine •movers in the United States Inter- ventionist movement is simply tc talk against the fact.s in the vasc. Interventionist is eviuently the majority American sentiment; and the most war-minded part es the vvhole country is the South, wbich has the high est percentage of native American stock, and where Jewish influence in politics is al- most non-existent. (Daily News, Editorial.) Epidemische Gefahren in Warschau Infolge der um zwei Drittel ge- kürzten Leben smi ttel-Rat i on eh ist die Krankheitsgefahr im War- schauer Ghetto ausserordentlich gestiegen. Jeder Bewohner hat sich einer Typhusimpfung unterziehen müssen. Die Verknappung der Rationen geht laut einer Mitteilung der "American Commission for Polish Relief" so weit, dass die Ein- wohner des Ghetto (über 239,000 Köpfe, einschl. der 91,000 Kinder) 700 Kalorien pro Tag erhalten, während das Minimum 2000 täg- lich beträgt. Die jüdischen Ge- meindeleiter versuchen, so viel Suppenküchen wie möglich in dem Viertel zu errichten. Es existiert jetzt auch eine eigene Post, die ausschliesslich von den Ghetto- bewohnern verwaltet wird. Die italienischen Behörden haben die Radioapparte fast aller Juden beschlagnahmt. 252 jüdische Emigranten aus Rumänien, darunter 202 Kinder, sind glücklich im Hafen von Haifa angekommen. —HOCHZEITEN— Verlobungen - Einsegnungen sowie Parties, arrangiert in führen- den Hotels sowie in Ihrem eigenen Heim bei erstklassiger Küche. HANS POTTLITZER MC W. 98th St., N. Y. C. AC 2-8264 Lotte Stern Herman E. Schaalman Verlobte Cineinnati, Ohio 915 Dana Avi. Hebicw Union Collen* ■vorm. Karlsruhe vorm. Münch tu Ihre Vermählung zeigen an Max Fruchtman Elizabeth Fruchtman geb. Sundheimer M<"w York City 560 W. 1751h St, Trauung: Synagoge "Beth Hill«V Paiiimount Saal, 601 West 18.'frd St. 5. April 1941, abends 9 Uhr Statt Karten HARRY BRETTHEIMER ELLEN BRETTHEIMER geb. Sänger Vermählte 6. April 1941 160 West 95. Str., New York, N. Y, (vorm. Mannheim) Am 27. März 1911 ist unsere g> - lieble Mutter, Schwiegermutter, (i)ossmirHer lind Schwester, Fr;«u Emma Zadig geb. Jelenkiewiez, in ihrem 83. Lebensjahre sanft trit- «ciilalen. Familie Zadig .667 West Hilst SU N. Y C. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dass mein lieber Mann, unser Vater, Schwiegervater uiid Grossvater - Jakob Herz kurzer Krankheit im 75. Le- bensjahre von uns geschieden ist. lin Namen der Iranern den Hin- terbliebenen : Agnes Herz Louise de .long-Hera Willi und Eise Harff nc-r-Herz und Kind. Dr. Stephanie Herz Heinz und Alice Kobler-Htrs und Kinder. Trauerfeier mit Predigt: Donnerstag, .'!. April 1941, 11 a.m. 2356 University Avenue. Beerdigung findet von dort aus statt. Meine liebe Frau, meine treusor- gende Mutter, unsere herzensgute Schwester Cläre Kaufmann geb. Flegenheimer ist von ihrem schweren Leiden er- löst worden. Für die Hinterbliebenen Sigmund Kaufmann Suse Kaufmann Denver, Col., 20. März 1941 1484 Glencoe Street William Ritter Cecile Ritter geb. KOSAK Vermählte früher Wien früher Mainz 518 W. 151. Str., New York City STATT KARTEN! Rudolph H. Joseph Ellen Joseph Vermählte geb. Schmelzer si . v- in /bin g fr. Bad Kreuznach April 2, 1911 Anti-Tank Comp., 34th Ins., 8th I>iv. Fort Jackson, S. C. Am 14. März verschied plötzlich infolge eines Autounfalls mein lie- ber Mann, unser guter Vater Isaac Ruelf früher Berlin im 54. Lebensjahre. In tiefer Trauer: ERNA RUELF, geb. Loose*; CAROLINE RUELF; JERRY RUELF. 21 Cooley Place, Mt. Vernon, N. Y. Mein geliebter Gatte, unser guter Vater, Schwiegervater, Grossvater und Bruder Hermann Frank früher Wächtersbach ist am 30. März im 73. Lebensjahre sanft verschieden. In tiefem Leid: Rosa Frank, geb. Reis* Siegfried Frank und Frau; Albert Frank und Frau; Karl Baum und FVau Paula, geb. Frank, nebst Kindern ; Walter Frank; Emma Wolf, geb. Frank; Simon Frank und Familie, Frankfurt a. M. Bronx, N. Y., 871 Kelly Street. AUFBAU Nachtgedicht Die Stille, die mich jetzt umfängt, Ist tiefer, als im Grab. Und was am Tag mich eingeengt, Was mich bedroht hat, und be- drängt, Sinkt da hinab, fällt von mir ab, Hinunter und hinab. Und alles, was mir heut geschah, Scheint jetzt nicht wesentlich. Da war sehr viel, viel ging mir nah , Nun ist es still. — Die Nacht ist da. Ich atme und bewege mich, Die Nacht ist da und ich. Die Nacht schaut schweigend zu mir hin, — Nichts lockte und nichts rief. Und was ich habe, was ich bin, Verliert an Wert, verliert an Sinn ■— Die tiefe Nacht beruhigt tief ... Die Zeit stand still und schlief. Lessie Sachs. Mormonen- Prophezeihungen "Prophecies of Josef Smith and Their Fulfillment" heisst ein Buch von Nephi Lowell Morris, das mir zufällig in die Hände gelangte. Es handelt von dem Gründer der Mor- monen, jener Religionsgesellschaft, die sich selbst "Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage" be- zeichnet, ihren Namen aber nach dem "Buch Mormon" erhielt. Es ist eine vom Christentum ausge- hende, aber weit davon abweichende Sekte. In dem Buch Mormon werden die Indianer übrigens von Israel abgeleitet. Zu den Nachkommen der ersten Mormonen gehört vor allem Brigham Young, der den Staat Utah mit der Hauptstadt Salt Lake City gründete. Es gibt heute noch etwa eine halbe Million Mormonen in den Vereinigten Staa- ten. Was an dem eingangs erwähnten Buch besonders fesselnd ist, sind die Prophezeihungen von Smith und einem seiner Jünger, Orson Hyde, die sich auf Palästina be- ziehen. Bei der Aufnahme Hiyde's als Mitglied der Kirche sprach Smith folgende prophetischen Worte: "Zu gegebener Zeit sollst du nach Jerusalem gehen, dem Lande deiner Väter, und ein Wäch- ter sein dem Hause Israel; durch deine Hände soll der Allerhöchste ein grosses Wdrk vollbringen, das die Rückkehr dieses Volkes er- leichtern wird." Eine Konferenz der Mormonen- Kirche am 6. April 1840 in Nau- voo, III., beauftragte Hyde mit der Mission nach Jerusalem. In dem Beglaubigungsschreiben, das ihm mitgegeben wurde, war von der be- sonderen Aufgabe die Rede, die er für das jüdische Volk auszuführen hatte: von der Wiederaufrichtung des Landes seiner Väter und seiner neuerlichen Niederlassung. Wört- lich heisst es: "Die jüdischen Völ- ker sind seit langem im Ausland unter den Christen verstreut; un- serer Meinung nach ist die Zeit für ihre Rückkehr in das Heilige Land gekommen." Die Mission führte Hyde nach London, Amsterdam, Konstantino- pel und Jerusalem, wo er am 24. Oktober 1841 ankam. Sein erstes Gebet, das er auf dem Oelberg verrichtete, widmete er dem Wun- sche, dass dieses Land wieder von den Kindern Israels und des Hau- ses Juda bewohnt werde. Ein Brief an den Herausgeber des "Millennial Star" in Manche- ster gibt Zeugnis von seinen Ar- beiten und Erfahrungen im Heili- gen Land. Interessanter noch ist eine prophetische Verheissung, die er in diesem Brief macht, und die 75 Jahre später Wirklichkeit ge- worden ist. Hyde schreibt: "Durch politische Macht und Einfluss ist die jüdische Nation zusammenge- brochen; ihre Bürger sind im Aus- land vertreut. Ich will hier die Meinung wagen, dass sie auch durch politische Macht und Ein- fluss wieder versammelt werden und die Nation aufgebaut. Und weiterhin, dass England in den weltlichen Plänen Gottes dazu aus- ersehen ist, die entscheidende Rolle in diesem glorreichen Unterneh- men v» spiel«*." —t —r AT ALL CRAWFORD STORES OF > 9« OR MORE Limited Time On/y THE Of Alle Crawford Läden führen das freie Ange- bot. Ein Craw ford-Laden ist in Ihrer Nach- barschaft Aufschlag für Um- änderungen 6* MM. J <^ , <} Ä ifh >4 .:.y Crawfords neue Fabrik ulid die neue Fäbrik- v e r k aufsstelle: Queens Blvd. u. 34. Str., Long Island City. CllMF0list's NEW GlAHf f occupying 5 Square city blocks of floor space Dieses sensationelle Angebot gilt nur für eine begrenzte Zeit! Niemals zuvor — und vielleicht niemals wieder erhalten Sie ein solches Angebot. 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In short, 1 am a Citizen of a free, democratic society; I live un- der what Abraham Lincoln called a government of the people, by the people and for the people; I enj'oy what our Decläration of In- dependence calls the inalienable PESSACH WEINE Sie kaufen am besten u. billigsten beim Fach- mann, der Ihren Ge- schmack kennt! FEIERTAGS- SONDER - ANGEBOTE! WALTER LIEBRECHT 7SW 2673 BROADWAY between lOlst & 102nd Sts. Tel.: ACademy 2-3640 Lic. No. W 16 M1ZR ACH 'rtW pS rnra * n h S M I Z R A C II CARMEL W INES produced by the OLDEST firm, FRIEDMAN PETAH TIKVAH. Tt* KASHRUTH is attested to by Chief Rabbi Her- zog' of Jerusalem as well as by Rab- bi Katz of Petah Tikvah. Our Motto Is: KASHRUTH and QUALITY For Passover Buy MIZRACH CALIFORNIA and AMERICAN WIN ES nCEOim Ask yoitr dealer or upphj to MONTEREY WINE CO. .1. I,. HOKOWITZ, Pres. 151 West 19th Street NEW YORK CITY . Open Saturday eveninir 7p. m. 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The tragic fnet is that many great civilizations have been de- stroyed, many truths have been rooted out and suppressed, genius and decency and kindness have been stamped into the mud by the hoofs of brutality and stupidity. But some of the good things have man- aged to survive, and it is obvious that none could have survived un- less men had fought and struggled, first in their souls, then in the xvorld outside them. Eighteen years ago, when Fas- cism made its appearance, I raised my voice against this menace to freedom and enlightenment. I did the same against the vile Nazi creed from the first hour. As a lifelong Socialist I denounced its theft of the word Socialism; for Socialism has always been a free, democratic movement, and this Nazi thing is no kind of Socialism, but the worst of State Capitalism. Can such cruel aggressors wreck the ternple of civilization and* set up their Moloch in its place? Tne moral life in us, the thing which we call our conscience and our God, refuses to believe it. I see a quickening of the democratic spirit in my own country, and I do not believe that the forces of so-called appeasement and of big money greed can overcome it. Certainly there has been an awakening among the free peoples of the British Commonwealth, and I am not indulging in wishfffl thinking when I teil the enslaved peoples of Europe that help is surely coming to them. Your knowledge of your own souls and of the history of man- kind teils you that freedom comes from withiri, that so long as it lives within the human soul it cannot be destroyed from without. Guard the treasüre of knowledge and understanding in your own minds. Make them into the food of both your body and soul. Make liberty into a prayer to be repeated day and night, a so'ng to be sung in your hearts. Teach these prayers and songs to your children [ —for that is the most important thing of all, that the invading barbarians shall not be able to steal your vouth and corrupt the soul of the future Europe. We have an old motto in our country: "Rebellion to tyrants is obedience to God." Those who put this motto into action learn an im- portant lesson of the normal life, that out of resistance comes strength to resist. You are, per- haps, still permitted to read the Bible in your captivity, so I dose with a verse from the Book of Revelations: "Fear none of those things which thou ahalt suffer; behold the devil shall cast some of you into prison, that ye may be tried; be thou faithful unto death, and I will igive thee a crown of life." Wo sind wir zu Haus? Lied deutscher Anfifasehisfen Wir mussten fliehen, als Hitler kam. Es ist erst acht Jahre her. Was er uns, was er allen Menschen nahm, ward inzwischen schon legendär. Unsre Heimat wurde der Welt zum Hass. Und wenn wir auch ohne Unterlass ihre ewigen Werte beschworen: wir hatten Deutschland verloren. Aber wir nahmen ihn auf, den totalen Krieg, und blieben wir auch allein. Denn wir wussten: der totale Sieg wird weltentscheidend sein. Wir wurden als Kriegsbrandstifter befetzt, wir wurden durch Länder und Länder gehetzt — es ging ohne Atempause: wir waren nirgends zu Hause. Wie viele fielen! Ohn' Sang und Klang wurden sie verscharrt, voll Hohn. Jetzt ist Krieg schon siebzehn Monate lang, und der Toten ist Legion. Noch immer, noch längst sind wir nicht zu Haus. Doch halten wir durch, doch halten wir aus. Mit dem Dasein hab?n wir's beschworen: die Freiheit wird geboren. Wolf Frank. Polen Wie e zerteilt s heute und n ist. zer- nAUvC SiA- YnIAJPI oANl'' eAst WuSS»A\V. m BiAlystoK UTHvANiA •ViLNo TfctftftTOK? iNCOtfl°OtfAT£D \NTH£ PoznAH WALISz. 1 WAKSAV TitftflTOKY OCCV|Pl£0 ÖY /SOVitTßvSSiA LOOz IVÖLW x fciK2ma\V> '' wN£f2AL _ b 60u\>£M£NI ' KATowiCi • ' cßACO*v LWOW CZi CHOSLOVAKIA HUNGAtfv Natural Foods j for passover , n, , ,, , j Wholewheat and Diabetic and Dietetic t oods ! ciuten Vitamin and Mineral M A T Z O S for »taren reduced Concentrates diet« ________ ALL HEALTH FOOD DISTRIBUTORS, INC. Free Delivery 123 EAST 34th STREET Purk and Lexington Aves.) New York Cily Phorie: LExington 2 - 4367 - 68 Man spricht Deutsch Ein Schilf kommt an AIs wir am letzten Sonntag Mit- tag mit der Fähre von Staten Is- land nach Manhattan zurückfuh- ren, fragte uns eine Amerikanerin staunend: "Was für Sprachen sprechen denn alle diese Men- schen?" Sie hatte recht, zu staunen und zu fragen. Denn alles wurde ge- sprochen, nur nicht englisch. Fran- zösisch, deutsch, russisch, jiddisch, holländisch und wieder französisch. Französich vor allem, denn dies ist die Sprache, die die meisten Emigranten, die soeben mit der "Serpa Pinto" aus Europa einge- troffen sind, untereinander zur Verständigung benutzen. Die Mehrzahl von ihnen geht in die zweite oder dritte Generation und hat die letzten Jahre in Frank- reich gelebt. Die Schrecken der letzten Mo- nate sitzen ihnen noch so in den Gliedern, dass sie die menschen- unwürdige Unterbringung im tief- sten Laderaum des portugiesischen Schiffes ohne Auflehnung in den Kauf genommen haben. Glück- licherweise war das Wetter mei- stens so, dass die Passagiere auf Deck schlafen konnten. Vom schlechten Wetter wurden sie denn auch nicht seekrank, nur vom schlechten Essen. Drei Tage un- freiwillige Erholung hatten sie in der Frühlingssonne der Bermudas, wohin die Engländer das Schiff be- ordert hatten, um es gründlichst zu durchsuchen. Ueber 600 glückliche Menschen sind aber wiederum der europäi- schen Hölle entkommen. Solche, die schweigend unter Hitler gelit- ten haben und solche, die ihn ak- tiv bekämpft haben. Wir sahen den früheren sozial- demokratischen Reichstagsabgeord- neten Ferl, seinen Kollegen Lan- gendorff, den viele Emigranten aus Paris in dankbarer Erinne- rung haben; er hat an einem dor- tigen Hilfskomitee gearbeitet und kommt jetzt aus einem der schlimm- sten Konzentrationslager Frank- reichs. Die russischen Sozialisten Bronstein und Rappaport, den französischen Historiker Professor Mirkin-Gü tzew itch, der am 30. Januar zuletzt Rudolf Breitscheid in Marseille gesprochen hat, kurz bevor dieser an die Gestapo aus- geliefert worden ist. Und, last but not least, Wenn die Feiertage kommen . . . dann ge- hören nicht nur die verschiedenen Sorten Mazze, sondern auch österliches Mehl, Farfel und Cereal in Ihr Haus. Für Qualität bürgt der Name Manischewitz. mm 8 AUFBAU Friday, April 4, Ts41 Bie von früh bis spät die unwahrscheinlichsten Gänge laufen um das .Unmögliche doch noch möglich zu machen: eine Fahrkarte für die alte Mutter oder den Freund! Menschen, die für ihre Hauptmahlzeit 25 Cents ausgeben, opfern ohne Murren viele Dollars für Kabel- und andere Spesen in Schiffahrtsbüros, bei unbekannten Agenten, ver- schleudern ihre letzte Habe —--Wohin? Wofür? II. Es gibt kaum eip Gebiet unserer Emigrationsperiode, auf dem grösserer Wirrwarr, dunklere Machenschaften, schwerere Konflikte zwischen Versprechen und Erfüllen bestehen als auf diesem! Unsere Leser finden in dieser "Aufbau"-Nummer einen Artikel, der sich mit den diabolischen Quertreibereien der Nationalsozialisten in der Trans- portfrage beschäftigt, einen anderen, der den Augenblicklichen exakten Tatbestand behandelt. Schiffsraum, Fahrkartenpreise, Möglichkeiten und Technik der Buchung! Kleine Vermögen, die früher eine be- hagliche Altersversorgung darstellten, reichen in Deutschland nicht aus, um einen Transport unter den primitivsten Bedingungen durch Russland oder Frankreich-Spanien und über die Ozeane sicher zu stellen. Obskure Schiffahrtslinien verlangen heute in New York und San Francisco Preise für frühere Viehställe, für die man vor drei Jahren eine Luxuskabine auf der "Normandie" haben konnte. III In einem klugen und wohlabgewogenen Interview hat der Direktor des Transmigration Service im Joint Distribution Committee, Mr. Leavitt, in der vorigen Woche über diese neue Abteilung der grössten jüdischen Wohlfahrtsorganisation berichtet, die nach dem Zusammen- bruch Frankreichs die Arbeit der verschiedenen europäischen Organi- sationen übernahm und in den letzten Monaten $1,250,000 von Ange- hörigen europäischer Juden empfangen hat, die sie zu treuen Händen verwaltet, transferiert und auf dem Wege über Agenturen, Schiffs- Kompanien, deutsche Behörden und andere Organisationen schliess- lich zu dem wartenden Emigranten bringt. Zu exorbitanten Preisen sind auf Monate alle amerikanischen, portugiesischen, spanischen Schiffe belegt, ungefähr 2000 Passagiere bringen sie monatlich her- über, weniger, als die unblockierten Quoten der amerikanischen Re- gierung erlauben, einen Bruchteil derer nur, die der Hölle Europas entfliehen müssen, sollen die antisemitischen Aktionen der Diktatoren sie nicht vernichten. IV Es ist zweifellos, dass die Einschaltung eines zuverlässigen, er- fahrenen und wohlorganisierten Büros wie des Joint in dieser Hölle aus Unordnung und Leid eine Wohltat bedeutet und dass die enorme Inanspruchnahme des Büros in den letzten Wochen und die nötigen Erweiterungen seines Dienstes beweisen, wie notwendig es ist und wie sehr es begrüsst wird. Aber — es ist mehr als fraglich, ob das, was der Migration Service jetzt tut oder nach Mr. Leavitts Ausführungen vorhat, in der augenblicklichen Situation ausreichend ist. Es kann keinem Zweifel unterliegen, dass zur Rettung der noch in Europa Befindli- chen und zum Schutze der hier befindlichen Angehörigen vor psychischer Auflösung und wirtschaftlicher Auspowerung, das heisst aber im In- teresse von uns allen, Ordnung in dieses Chaos konkurrierender Agenten, widersprechender Nachrichten, ständig steigender Schiff- fahrtspreise, unnötiger Kabelspesen, falscher Hoffnungen gebracht werden muss. Zentralisierung der Buchungen und Vormerkungen, Kontrolle der Preise — wenn möglich durch Charterung eigener Schiffe (eine schwie- rige, aber nicht unmögliche Aufgabe), Finanzierung der Fahrkarten- beschaffung durch Darlehen an Lohnempfänger auf breitester Basis, regelmässige Publizität zijr Warnung und Aufklärung derer, die — im besten Glauben — ihre letzte Habe zu opfern bereit sind — und die ein Recht haben auf Kontrolle, dass ihre Opfer nicht umsonst ge- bracht sind oder Unwürdige unverhältnismässige Verdienste einslecken — das sind die nächsten und wichtigsten Probleme. ES ist spät, sehr spät! Aber vielleicht noch nicht zu spät! W. C.H. For real holiday enjoyment use ROKEACH KOSHER FOR PASSOVER Food products to enrich your holiday _ n^L ypQW ' Hr. peoiw I n;l PURE AND KOSHER PRODUCTS ntmtftri'L BORSCH* PäERRV ROKEACH KOSHER BORSCH! Delicioun! 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Es wird ein interessantes Kapi- tel der künftigen Kriegsgeschichte darstellen, die Schäden nachzuwei- sen, die in den demokratischen Staaten Frankreich und England durch die Verkennung dieses Pro- blems entstanden sind. Bei gene- ralisierenden Massnahmen einer bürokratisch orientierten Verwal- tung wurden wertvolle Kräfte aus- geschaltet, wirkliche Gefahren- herde verkannt und mancher poli- tische Schaden angerichtet, der sich erst in der Zukunft erweisen wird. Die Zahl der Fremden im staats- rechtlichen Sinne ist in den U.S. verhältnismässig gering. Etwa fünf Millionen Fremde wurden letztlich registriert, das sind nur ungefähr 4% der Bevölkerung, ge- genüber 10% in Frankreich. Auf der anderen Seite besteht in den U. S. ein relativ hoher Bevöl- kerungsteil fremden Ursprungs. Die Einwohner fremden Ursprungs im Alter von über 21 Jahren be- laufen sich auf 12.6 Millionen, das sind 10% der Gesamtbevölkerung. Von ihnen sind 7,6 Millionen, das sind 60% naturalisiert und 1,2 Millionen, also etwa 10%, befinden sich im Zustand der Naturalisie- rung. Die Zahlen beziehen sich allerdings auf 1930, doch haben sich die Relationen seitdem kaum verändert. Erst nach den Ursprungslän- dern aufgestellt zeigt sich jedoch die besondere politische Bedeutung dieses Blockes. Aus dem Gebiet der Achsen- mächte (Oesterreich eingeschlos- sen) stammen rund 3,5 Millionen oder 28,2% der Bevölkerung frem- den Ursprungs. Die Aufteilung auf die einzelnen Länder und Ka- tegorien gestaltet sich hierbei wie <$>folgt: (in Millionen) Deutschland ..... Oesterreich ...... Italien ........... Ueber 21 Jahre 1,54 0,36 1,68 Naturalisiert 1,12 0,23 0.85 Fremde 0,109 6,088 0,646 Aus dem Gebiete der jetzt von5 Deutschland unterdrückten Natio- nen stammen ungefähr 2,2 Millio- nen Einwohner, das sind 16,8%, »die sich wie folgt verteilen: 115,000 Flüchtlinge in die Ver- einigten Staaten gelangt sind. Es sollte bei dieser Sachlage nicht schwer sein, im Ernstfalle eine Lö- sung zu finden, welche die in Frankreich oder England begange- nen Fehler oder Ungerechtigkeiten vermeidet. Herbert Weichmann. Heed for Emigration Grows in 1941 As the Nazi wäve of invasion sweeps over coritinental Europe, the need for emigration assistance to Jews fleeing from ghetto walls and forced labor is growing mors critical in the year 1941 than in any previous period since the ad- vent of the Hitler regime, it was pointed out by Rabbi Abba Hillel Silver and Rabbi Jonah B. Wise, National Chairmen of the United Jewish Appeal, the single fund- raising instrument for the Joint Distribution Committee, the United Palestine Appeal and the National Refugee Service. Rabbi Silver and Rabbi Wise declared that the flow of refugee Immigration to the United States and other countries in the Western Hemisphere and to Palestine has continued at an undiminished pace despite the obstacles of war. Since September, 1939, when the civilized world was plunged into war by the invasion of Poland, more than 81,- 000 Jewish refugees reached North and South American countries and more than 30,000 Jetos entered Palestine. (in Millionen) Polen ............ Tschechoslovakei Norwegen ........ Holland .......... ——<8 Ueber 21 Jahre 1,2 0.5 0,3 Ol Naturalisiert 0,61 0.2!» 0,24 0,86 Fremde 0,633 (1,123 0.050 0,023 Dieser letzten Kategorie sind3> dann noch diejenigen Einwohner zuzurechnen, die aus den gegen- wärtig okkupierten, aber mit Deutschland offiziell nicht mehr im Kriege befindlichen Nationen, also aus Belgien, Dänemark und Frankreich, stammen. Ihre Zahl ist jedoch mit 0,35 Millionen, oder 2,8% verhältnismässig klein. Von erheblicher Bedeutung ist dagegen wiederum die englische und die irische Gruppe mit 2 Mil- lionen Köpfen oder rund 16,2%. Bei der besonderen Stellung Irlands rechtfertigt es sich, Iren und Engländer auseinanderzuhal- ®ten, wie folgt: Ueber 21 Jahre 1,3 0.7 Naturalisiert Fremde 0,84 0.260 0,49 0,127 Unter den verbleibenden neutra- len Ländern schliesslich stellt Schweden den grössten Anteil mit 0,6 Millionen oder 3,5%. Für die Lagerung des Fremden- problems ergeben sich aus dieser Schichtung folgende Gesichts- punkte: Nimmt man den Geburtsort als Kriterium an, so würde sich die Frage der Behandlung von Frem- den in* einem eventuellen Ernst- falle auf eine Masse von über 3 Millionen Menschen konzentrieren. Es ist jedoch wohl schwer vorstell- bar, dass vernünftigerweise an die Anwendung einer so schemati- schen Formel zu Diskriminierungs- zwecken gedacht werden kann. Erachtet man die staatsrecht- liche - Zugehörigkeit als entschei- dendes Merkmal, so dürfte man dagegen eigentlich überhaupt nicht von einem Fremden"problem" re- den. Die Zahl der formal noch den Achsenmächten zugehörigen Personen, die noch nicht im Besitz der "first papers" sind, ist relativ sehr klein und 40% sind zudem Frauen. Vor allem kommt aber hinzu: selbst Frankreich hat in den Tagen der Katastrophe von besonderen Massnahmen gegen- über Oesterreichern und Italienern abgesehen. Die Oesterreicher blie- ben im wesentlichen unbehelligt und die Italiener wurden nur zur Abgabe einer Loyalitätserklärung veranlasst. Bei gleicher Methode würde sich also in den U.S. das ganze Problem auf die etwa 100,- 000 Bewohner deutscher oder ehe- mals deutscher Staatsangehörig- keit konzentrieren, von denen aber sicher nahezu alle Flüchtlinge sind, da allein seit dem Jahre 1934 • WALTER FROMM • 2063 AMSTERDAM AVE. (162. Str.), New York Tel. 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Jedoch, Europa zu ver- lassen ist ein ungeheures und viel leicht endgültiges Erlebnis, wenn man es in aller Bewusstheit noch einmal durchlebt —. "Man sollte gar nicht zurück- schauen", meinte einer. "Schluss mit Europa; fertig und erledigt, Menschen, die davon nicht loskom- men und sich immer wieder um- drehen, erinnern mich an Loths Weib, die auf das untergehende Sodom zurückblickt. Sie erstarrt zur Salzsäule. Durchstreichen, ab- schreiben, vergessen. Das war mein letzter Tag in Europa." — Ein anderer sagte: "Für mich war der letzte Tag in Europa die Summe der letzten Tage in Europa. Ein seltsames Doppelgefühl, eine unsägliche Zerrissenheit: von einem geliebten Wesen gar nicht rasch genug fortkommen zu können. Als ob man den Staub küsse, den man von seinen Schuhen schüttelt . . . Panik plus Abschiedsweh, das war die seelische Situation vieler Ame- rikafahrer. Man war seit Wochen hineingerissen in den furchtbaren Malstrom einer kontinentalen Eva- kuierung, die sich in die südfran- zösischen Hafenstädte ergoss. Man war gleichsam in einem überfüll- ten Rettungsboot, das überdies vom sinkenden Schiff, vielmehr: vom sinkenden Ufer nicht abstiess. Der panische Geist fördert eher das Wachstum der Ellbogen als das des Altruismus. Wir waren alle nur einer von vielen, aber wir wa- ren zuviel im gleichen Rettungs- boot, und fast jedes war 'schon komplett'. Wir letzten Europäer waren Soldaten der Flucht — aber waren wir immer gute Soldaten?" "In jeder Armee gibt es gute und schlechte Soldaten", bemerkte einer der Zuhörer. "Am Tage meiner Abreise nach Amerika", setzte der andere fort, "— ein unvergesslicher Tag von schmerzlicher Glückseligkeit — fiel mir eine grausige Begebenheit ein, die sich mir mit dem letzten Blick auf Europa verband. Im Spät- sommer war ein junger Mensch in Lissabon angekommen, einer der ersten, wenn nicht der erste, dem es geglückt war, aus der Mause- falle Südfrankreich 'schwarz' über die Pyrenäen zu entkommen. Ein Einzelgänger, verschlossen und scheu, hatte er in einem Hotelzim- mer in Perpignan verbissen und systematisch seinen Plan ausge- arbeitet. Er studierte die Spezial- karten der Grenzübergänge, hatte sich Empfehlungen an ehemals sozialdemokratische Maires der Grenzgemeinden verschafft und für alle Fälle in seinem Pass sein Alter von einundzwanzig Jahren von einem geübten Graphiker auf siebzehn 'korrigieren' lassen, da- mit ihn die Spanier wegen seines militärpflichtigen Alters nicht zu- rückschicken. Man konnte sich nicht gründlicher vorbereiten, als dieser junge Oesterreicher es tat. (Wie hatten wir später gestümpert und improvisiert!) Mit der Spann- kraft seiner einundzwanzig Jahre warf er sich ganz allein über die glühende Pyrenäenmauer, ein Vor- läufer ins Ungewisse. Dreimal ver- suchte er den nächtlichen Ueber- gang, verirrte sich dreimal, dür- stete, hungerte, übernachtete im Felsgeröll, entschlossen, lieber zu sterben, als sich einsperren zu las- sen. Ein einsamer Spaziergänger, ein Junge in Kniehosen, scheinbar gelassen die Gegend betrachtend, den fliegenden Atem des Läufers Von HANS NATONEK bändigend, so schlenderte er in die spanische Grenzortschaft. Man liess ihn laufen und er lief weiter, zum Ziel, nach Lissabon, und er- reichte es glücklich, atemlos, ver- wildert, sonnenverbrannt. Und hier geschah das Uns assbare: aus irgend einem nichtigen Anlass — vielleicht die Alterskorrektur in seinem Pass — hatte er eine Aus- einandersetzung mit der Behörde, bekam einen Tobsuchtsanfall; man musste die Polizei holen und als man ihn ins Gefängnis brachte, schleuderte er sich im Treppen- haus VP» der dritten Etage in die Tiefe, mit dem ihm eigenen ver- bissenen Elend, als wäre das Trep- pengeländer die spanische Grenze. Ich kann es nicht erklären, wa- rum ich in dem Augenblick, als ich das amerikanische Schiff be- stieg, an diesen europäischen Ma- rathonläufer denken musste, der am Ziel zusammenbrach. Ich fühlte nur, es gibt eine gefährliche Grenze der Erlebnisfähigkeit und zerstörender Erlebnisfülle. An ihn musste ich denken und an alle, denen dieser entsetzliche Lang- streckenlauf aus Europa heraus nicht oder noch nicht gelungen war, die unterwegs stürzten, an alle Kameraden der Flucht, die in ihren Gräbern oder in ihrer Not zurückgeblieben waren. Vor mir lag, fast schon verschwindend, als ob das Schiff bereits den Tejo hin- abführe, eine der schönsten stei- nernen Vergangenheit-» - Kulissen Europas, Barock und Gothik, ru- inenhaft und unwirklich im ver- goldenden Licht der untergehenden Sonne. In diesem Licht sah ich die Türme Prags, die heiter süsse Wiener Landschaft verschollener Zeit, das Luxembourg des entseel- ten Paris — ein ganzes gelebtes Leben in Europa. Alles war zau- berhaft gegenwärtig und alles schwand gespenstisch dahin in die- sem letzten europäischen Augen- blick. Es war zu viel; ich schwankte, als zöge mich Europa in die Tiefe — ein Marathonläufer auch ich. Da berührte mich die Hand der Frau neben mir. "Du musst dich zusammennehmen", sagte sie lächelnd, "wenn du jetzt an Bord gehst, bist du schon auf amerikanischem Boden". Es klang beinah feierlich. Ich stieg das steile Fallreep langsam hoch — es war mehr als eine Landesgrenze — und obwohl es festgemacht war, schwebte und schwang es unter meinen Füssen auf und nieder. Oben am Eingang des Schiffes drehte ich mich noch einmal um. Da war eine grosse Dunkelheit vor meinen Augen und ich sah nichts mehr — nicht die Frau, die hilflos und winzig unten am Pier zurück- blieb, nicht die Freunde, die am Weg liegen geblieben waren, nicht die geliebten Städte, und all das zusammen war Europa und ge- liebt. Zuviel liess man zurück. Und das Nahe war, noch ehe das Schiff sich von der Küste löste, schon so fern. Es war, als ob der letzte Augenblick Europa auslösche. Wirklich, es gibt ein Erstarren im Zurückblicken. Mit breitem Lächeln fragte ein grauhaariger, bebrillter Stewart den Versunkenen: "How do you do?" Das war schon Amerika. Man muss drüben sein und schon einige Zeit die Luft Amerikas ge- atmet haben, dann erst kommt das Unvergeßliche des letzten Tages in Europa langsam wieder auf einen zu. Z W W % ? m eI, • D H -itfcf fo* CA MO ULf0R 0VE*jg yeABc ist für den Pessach - Verbrauch von der "Union of Orthodox Jewish Congregations of America" zugelassen. OF AMERICA Pepsi-Cola wird ausschliesslich von der Pepsi-Cola Company, Long Island City, N. Y„ hergestellt und überall von autorisierten "Bottiers" auf Flaschen gefüllt. 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On this occasion, Dorothy Thompson and other prominent speakers will welcome the creation of the European P.E.N. Club. Far-adyanced discussions with the short wave Station WRUL have resulted in an agreement that the speeches delivered during that dinner will be broadcast to Europe, it was said by Mr. Rosen, who had come from Boston for the special purpose of making this announcement. He promised the Organization of regulär broadcasts in all languages to the Nazi-occu- pied countries in Europe, in Co- operation with the P.E.N. Club. * Mr. Strauss, editor of "Current History" who recently published an anthology of letters from Britain and France, now intends to bring out a similar volume of letters from German y and Austria. All those who can contribute to this collection are requested to submit their material to the Secre- tary of the P.E.N. Club, Librairie de France, 610 Fifth Ave., N.Y.C. Spanisches Kaleidoskop 'I Must Have Liberty," von Isabel de Palencia (Lonqman, Green & Co.) Eine spanische Loyalistin, Isabel de Palencia, schrieb ihre Lebens- geschichte — und sie ist in wesent- lichen Teilen identisch mit den letzten dreissig Jahren spanischer Geschichte. Isabel de Palencia passt in keine der üblichen Parteischablonen. Sie ergreift die Partei des Menschen, wo immer sie eine Möglichkeit dazu hat; sie leidet, hofft, kämpft, hasst und liebt mit jenen, die die Welt freier machen wollen. Sie erlebt tausendfach, dass die Tyrannei nidfit nur wirtschaftliche Not, son- dern auch geistige Rückständigkeit mit sich bringt. Der Faschismus — unter welchen Namen und Masken er auch erscheinen möge — ist für sie die Konzentration der Unmensch- lichkeit, ist ein politisches Prinzip, das dem Leben entgegensteht. Die Freiheit aber ist mit dem Leben im Bunde. Und darum kann die Tragödie Spaniens den Glauben dieser Frau nicht brechen. Sie weiss, dass das Leben die Ober- hand behalten wird. Gross ist die Erinnerung an die ersten Tage der spanischen Re- publik 1931: es war, als ob ein Bündel Lichtstrahlen eine schwere un'd lange Nacht ablöste. Schulen! Schulen! Das war kennzeichnen- derweise der erste Kampfruf der jungen Republik. 52 Prozent des spanischen Volkes sind noch Anal- phabeten. 28,000 Lehrer werden in verhältnismässig kurzer Zeit neu eingestellt. Pläne für die Be- wässerung unfruchtbaren Landes werden entworfen, Gesundheits- zentren entstehen, der Arbeitsmi- nister Largo Caballero ist um den Schutz der arbeitenden Bevölke- rung bemüht — ein frischer Geist belebt alle Teile des Landes. Und als die Reaktion diesen Geist brechen will, gibt das Volk bei den Wahlen 1936 die Antwort. Unter den 473 Abgeordneten befin- den sich 15 Kommunisten — welche Heuchelei der Franco und Genos- sen gehörte dazu, von einer "bol- schewistischen Herrschaft" zu spre- chen ! Isabel de Palencia zeigt, dass der Bolschewismus nur ein faden- scheiniger Vor wand aller spani- schen Reaktionäre war, die ihre sozialen Privilegien dahinschwin- den sahen. Franco organisierte die Marokkaner gegen die spanischen Wähler und ihre legale Regierung. Isabel de Palencia kam im Auf- trag der Regierung nach Canada und nach den Vereinigen Staaten, um die Demokratien zugunsten der bedrohten Schwesterdemokratie aufzurufen. Ueberall begannen sich die Franco-Lügen einzunisten. Man sprach vom Vandalismus der Loyalisten gegen Kirchen und Klöster, man sagte aber nicht, dass in vielen dieser Kirchen und Klö- ster die bewaffneten Franco-Ab- teilungen lauerten, um über die verfassungstreue 'demokratische Bevölkerung herzufallen! Palencia ist eine wirkungsvolle und warmherzige Propagandistin. D i e republikanische Regierung schickt sie dann als Gesandte nach Schweden, wo sie ebenfalls Sym- pathie und aktive Hilfe für die Re- publik weckt. Oft ist sie als Re- gierungsvertreterin in Genf und Das Billigste ist nie das Beste/ aber das Beste ist stets das Billigste Darum STUHMER'S PUMPERNICKEL — das kernige Familienbrot — saftig-frisch bis zum letzten Bissen, reich an energiebilden- den Vitaminen und Salzen der Lebenskraft. SEIN NÄHRWERT IST MEHRWERT. Das sollen Sie nicht glauben, sondern ausprobieren, indem Sie bei Ihrem G r o c e r aus- drücklich "Stuhmer's Pumper- nickel" verlangen . . DAS HEINE-DENKMAL In Paris haben die deutschen Gewalttäter das Denkmal auf dem Grabe Heinrich Heines zerstört, und sie haben, wie jetzt zu lesen ist, a,uch das Grab auf dem Montmatre-Friedhof selbst völlig beseitigt. In den vier Menschenaltern, seit denen er geistig wirksam ist, hat Heine wohl kaum eine stärkere Anerkennung seiner Lebenskraft erhalten. Die Motive, aus denen die Nazi-Verbrecher gehandelt haben, kön- nen uns gleichgültig sein. Wahrscheinlich halten sie den Dichter der "Lorelei" für einen Feind Deutschlands, weil er über die soziale Unbegabtheit des deutschen Volkes so bittere Sachen gesagt hat wie etwa Goethe oder Friedrich Nietzsche. Dass er seine unzerstörbare Liebe zu Deutschland dabei in vielen ergreifenden Versen bezeugt hat; dass er, dreissig Jahre in Frankreich, doch niemals aufhören wollte, Deutscher zu sein, weil es für ihn "ein wahnsinniger Gedanke war, ein deutscher Poet und zugleich ein naturalisierter Franzose zu sein"; dass Alexander Dumas von ihm sagte: "Wenn Deutschland ihn nicht will, adoptieren wir ihn gern; aber leider liebt Heine Deutsch- land mehr, als es verdient"—das zu wissen sind Hitler und seine Lakaien, die Goebbels, Himmler und Rosenberg zu ungebildet. Und sie wären auch bösartig genug, es schnell wieder zu vergessen, wenn sie es wussten. Aber höchst bedeutsam ist die Tatsache, dass die Lebens- kraft Heinrich Heines heute überhaupt noch so gross war, dass sie die Feinde der Juden und der Freiheit zu einem Attentat reizen konnte. Heine war ja bis vor sieben Jahren nicht nur der am mei- sten komponierte und gesungene Dichter in Deutschland selbst, er war und ist noch heute der einzige Autor deutscher Sprache, der (ausser Schiller und Goethe) in allen Ländern der Welt bekannt und wirksam ist. Die Vereinigung jüdischen Geistes mit deutschem Gefühlsleben hat in diesem Mann eine völlig einzige Mischung ergeben, die hundertmal zum Widerspruch reizen mag, aber tausendmal durch ihre leiden- schaftliche Stärke überwältigt. Seit den Tagen des Aristophanes ist nie ein Kunstwerk geschaffen worden, in dem die aktuellsten Dinge kampfreicher Gegenwart durch dichterischen Geist, durch geniales Phantasiespiel so zu völlig zeitloser Wirksamkeit gebracht sind wie im "Atta Troll". Die wahrhafte Verewigung des Spottes auf die Tyrannei der Dummheit, die das Werk Heines (wie das des Aristo- phanes) beseelt—das ist der Grund, warum Heinrich Heine heute noch so wütend gehasst werden kann—von den Vertretern der Dummheit und der Tyrannei natürlich." Das ist auch der Grund, aus dem sein Werk weiterleben wird. Das wahre Heine-Denkmal, das die organisierten Verbrecher in Paris nicht antasten können, ist aufgerichtet im Geiste von viel tausend Menschen auf der ganzen Erde. Und der deutsche Dichter Richard Dehmel hat in seinem sehr grossen, schönen Gedicht geschildert, wie Heinrich Heine auf diesem Denkmal zu finden ist: Da soll er sitzen, wie er innerst war, der kranke Jude und der grosse Künstler, der unsere Muttersprache mächtiger sprach als alle deutschen Müllers oder Schultzes. Julius Bab. sucht die Völkerbundsdelegierten aus ihrer Lethargie aufzustöbern. Auch in London spricht sie vor Parlamentariern, erschüttert über die Ahnungslosigkeit dieser Leute. "Do you think" — so fragt einer von ihnen die Sprecherin — "that when Franco wins the war the Germans and Italians will retain their influence over Spam?" Aber diese Frage passte durchaus zur ganzen Farce der "Non-Interven- tion." Manche Figuren der Zeitge- schichte werden aus persönlicher Begegnung geschildert: die russi- sche Tänzerin Anna Pavlova, die Dichter Unamuno und Andre Sua- res, die Politiker des republikani- schen Spanien, Azana, Del Vayo und Negrin, König Gustav und Aussenminister S a n d 1 e r von Schweden. Das Buch trägt den Stempel der Echtheit und Intimi- tät. Man glaubt dieser Frau — und man glaubt mit ihr. Will Schaber. STUHMER'S Das kernige Familienbrot Schweizer Berge im Gedicht I. N. Zavadier: "ZÜRICH UND DIE ALPEN", Gedichte. Hans Frenz Verlag, Bern. Auch wem sie nicht zur zweiten Heimat geworden sind, wird nur mit einer gewissen Rührung an die Schweizer Berge denken können, um die sich immer enger der Ring aus Eisen und Ungeist zusammen- zieht. Die liebliche europäische Oase zieht alltäglich ungezählte Gedanken aus aller Welt auf sich, und es mag manchem lieb sein, die- sen Gedanken eine kongeniale Be- stätigung im Wort zu finden. Dann mag er dieses stimmungsvolle Buch zur Hand nehmen, das mir dieser Tage zukam, und mich mit herz- ichsten Gefühlen erfüllt hat. Dass Gedichte, noch dazu in deutscher Sprache, heute einen Verleger fin- den, ist eine Seltenheit, es sei denn es handele sich um Blut-, Boden-, Fiontdichtung nach Naziart. In der Schweiz wird Dichtung ge- pflegt, gelesen, ja sogar bezahlt. Und oft findet sich auch ein so ge- diegen künstlerischer Rahmen da- für wie der, den Anne Breischers (eingliedrige Zeichnungen um die Gedichte Zavadiers ziehen. Diese Gedichte selbst aber atmen den Geist jener Schönheit,, die man so oft angesichts schweizer Land- schaft für nicht glaubhaft hält, die aber dennoch lebt und beglückt. Es ist eine strenge, begrenzte Schönheit, eine Schönheit der voll- endeten Form, die sich im Fluss der Verse dieses Buches erschliesst. Denn "sie sind sparsam mit der Sprache, als wäre es ein altes Gut, gegeben wie der Heimat Sache in eine unverjährte Hut". Worte, die in einem Gedichte an die Zürcher- innen stehen, über Zavadiers Frauen, sind auch Worte über das Wesen seines Gedichts. Es um- schliesst die vertrauten Bilder, es beleuchtet mit dem Firnenglanz hochgestimmten Geistes die Stätten des Idylls wie der trächtigen Hi- storie und es prägt auch jenen Wunsch, den man inniger nach sol- cher meisterlichen Gabe aus der Schweiz herüberwünschen möchte: So wollt' es Gott, dass über allen Jochen dem freien Mann die freie Sonne strahlt. ... W. V. Ein Dudele ChassidiscHes Lied Herr der Welt, Herr der Welt, Herr der Welt! Herr der Welt, Ich will dir ein Dudele singen: Du du du . . . Wo kann ich dich da finden Und wo kann ich dich nicht finden? Du du du Denn wo ich geh — du, Und wo ich steh — du, Bloss du, nur du, Aber du, wieder du Du du du! " Ist's einem gut — du, Behüte schlimm —- ach du, Du du du . . . Osten du, Westen du, Norden du, Süden du, Du du du! Himmel du, Erde du, Oben du, unten du, Du du du du: Wie ich kehr mich, wie ich wend mich — DU . . ./ An unsere Neu-Abonnenten An jedem Mittwoch muss die Abonnentenliste für die laufende Woche geschlossen werden. Nur Leseradressen, die bis Mittwoch in unseren Händen sind, können mit der neuen Ausgabe beliefert werden. Twelve personal narratives of flight from the Fascist terror WE ESCAPED Edited by William Allan Neilson Read the story of: • THE ARTIST FROM Prague • THE ACCOUNTANT FROM Vienna • THE PROFESSOR FROM Heidelberg • THE ENGINEER FROM Poland • THE YOUNG MAN FROM Norway • THE EDITOR FROM Berlin •THEOFFICER FROM Hölland • THE MAYOR OF Ferro# and others Lawyers, farmers, arti&ts, Catholic, Protestant and Jew —they teil exactly what hap- pened in their towns and homes when' the Fascists came, and of their hazardous escape; to America. Simply told, their stor-ies touch a new high in courage, in patitence and panic. in bestial brutality and in Kind- «ess, most often at the hands of strangers. Vivid, deeply moving, earnest and sincere, these stories Interpret the war for us in terms of human values. $2.00 THE MACMILLAN COMPANY, NEW YORK Dr. jur. LEOPOLD LANDENBERGER früher Rechtsanwalt in Nürnberg (London) BERATUNG VERSICHERUNG 521 FIFTH AVE. (Ecke 43. Str.), Room 715—Tel. MU 2-9050 382 WADSWORTH AVE. (nächst 192. Str.)—Tel. WA 3-7103 Sprechzeit 521 Fifth Ave.: Montag bis Freitag 11 - 1, sonst nach Vereinbarung an beiden Adressen. « Behandlung von geschäftlichen Angelegenheiten, Auswanderungs- sachen, devisenrechtlichen Fragen (auch Fahrkartenrückvergii- tung), Angelegenheiten in Europa und Zwischenländern usw. JULIUS M. EISENDRATH AGENCY 912 EMPIRE STATE BUILDING LEBENSVERSICHERUNGEN LEIBRENTEN UNFALL INVALIDITÄT JULIUS M EISENDRATH Tel. CHkkering 4-4400 EM.. HERTZBERGER Fridoy, April 4, 1941 AUFBAU 11 "Watch on the Rhine" Im Martin Beck-Theatre ge langte das neueste Stück von Li Hart Hellman, Autorin der "Little Foxes", und "The Children Hour" zur Aufführung. Wir werden noch ausführlich über dieses Werk "Watch on the Rhine (Wacht am Rhein) berichten Es hat einen deutschen Antifa schisten zum Helden, der mit sei ner amerikanischen Frau und sei nen drei Kindern nach sieben jäh riger Anti - Nazi - Tätigkeit Deutschland und Spanien ins Haus seiner Schwiegermutter zurück kehrt. Als er erfährt, dass drei seiner früheren Mitkämpfer von der Gestapo verhaftet worden sind macht er sich auf, um sie ant dem Gelde, das er für diese Zwecke ge sammelt hat, zu befreien. Ein in der Familie verkehrender rumäni scher Adeliger versucht, ihn zu er pressen. Der Konflikt führt zu der Ermordung des Verbrechers. Datin verlässt der Deutsche Heim un,d Familie, um in den Kampf gegen Hitler zurückzugehen. Die Haupt rolle spielt Paul Lukas, seine Frau Mady Christians. * Cafe - Restaurant. Old Eurepe bringt im neuen Programm das sensationelle Tanzpaar Chadwick das allabendlich das Publikum be geistert. E. Hermann Leopoldi singt seinen neuesten Schlager "Erika", Tinip- field spielt am Flügel solo und mit Leopoldi auf zwei Klavieren; Jeden Samstag neues Pro gramm, Sonntag nachmittags Tanz tee, Sonntag abend wird kein . Mi nimum mehr verlangt. fc. Gastspiel Sonja Wronkow in Lublo's Palm Garden Zeichnung von Eric Godal Die beliebte Diseuse, von der Wi lella Waldorf in der "New York Post" schreibt: "She has good looks, spirit and a command of languages," und von der Herb im grössten amerikanischen Fachblatt "Variety" sagt: "Miss Wronkow assumes a humorous uprightstand at the piano on which she's a sock performer. Whether it is French Yiddish, Russian, German, Polish, or what not, and no matter how unintelligible the language, it's still highliy listenable" ist am Sonn- abend und Sonntag, 5. und 6. April, der Mittelpunkt des Programms in Lublo's Palm Garden. Eugene Hoffmann wird neue Schlager sin- gen und Felix Amstels Solisten- Tanz-Orchester wird spielen. E. 2••••Konditorei - Cafe0**** i Eclair » 141 West 72. Strasse : . • * . . ' • Feiertagsspeaalitäten: j Mandelgebäck • -#- • Reiche Auswahl in ! feinsten Schokoladen- • und : Marzipan-Eiern • eigener Erzeugung. • Rechtzeitige Bestellung erbeten • Telephon: TRafaigar 4-7935 • Täglich, auch Sonntags, bis • 1 Uhr nachts geöffnet. •ee••••••••#•••#••••#•• v \ < L1' . MD * Y «MM WWW UMM SSSsi VIRGINIA BRYAN Eines der vielen lieblichen Mädchen in der satirisch-musikalischen Revue "Meet the People", die diese Woche ihre 500. Aufführung feiert. Fritz Kortner im Theater of German Freemen Am Sonnabend, 19. April, 8.45 p. m., veranstaltet das Theater of German Freemen einen Vortrags- abend von Fritz Kortner mit deut- schem und englischem Programm. Fritz Kortner wird aus Werken von Goethe, Schiller, Bert Brecht, Karl Kraus, Heinrich Mann, Ernst Toller, Frank Wedekind, Shake- speare und Walt Whitman lesen. Die Veranstaltung findet im Theater des Community Center, 270 West 89. Strasse, statt. Karten zu 65 Cts., 95 Cts. und f 1.25 sind ab Montag im Büro des Theater of German Freemen, 507 Fifth Ave., Zimmer 1205 (Telefon: MU 2-3733) und im "Aufbau", 67 West 44. Strasse (Telefon: VA 6-3168) erhältlich. Filmkrach in Frankreich Wie wir hören, wollen Louis Jouvet, Lilian Harvey und Sascha Guitry demnächst nach den Ver- einigten Staaten auswandern. Eine besondere Rolle spielt dabei Gui- try, der "französische Noel Cow- ard", der einen beschämenden und verzweifelten Kampf um seinen "arischen Blutsnachweis" geführt hat, nachdem ihn die Nazizeitung "France au Travail" als "Sohn einer rumänischen Jüdin" ange- griffen hatte. Aehnliche Verwirrungen herr- schen im französischen Theater, wo die Vichy-Regierung Jacques Copeau als Nachfolger von Edou- ard Bourdet für die Leitung der Co- medie Fran$aise bestimmt hatte, was die Resignation von Louis Jouvet, Charles Dullin und Leon Baty veranlasste. Von den Deut- schen werden besonders der Prä- sident des Autoren - Verbandes, Charles Mere, und der Dramatiker Jean Sarmant favorisiert. AN UNSERE INSERENTEN Um Irrtürmer zu vermeiden, bitten wir Sie, uns den Text Ih- rer Anzeigen, recht deutlich ge- schrieben, wenn möglich, in Druckbuchstaben/tilnzusenden. Susan Hayward Das rotschöpfige Mädchen aus Brooklyn spielt eine Hauptrolle im neuen Columbia-Film "Adam Had Four Sons". Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag. POLEN LEBT WEITER ßolüit Reiieui/MLH.t LUNCHEON . COCKTAILS - DINNER & DANCING 151 East 57th Street — PLaza 3-2816 Hollywood meldet: Paul von Herrnried wurde nach seinen Filmerfolgen in "Goodbye, Mr. Chips" und "Night Train", so- iyie nach seinem Bühnenerfolg in "Flight in the West" von RKO verpflichtet. Er hat seinen Na- men in Paul Hefndon geändert. Geza Herczeg schreibt das Dreh- buch für Arnold Pressburgers erste United Artists Produktion "The Shanghai Gesture", Ilona Massey (von der Wiener Staatsoper als Ilona von Hajmassy bekannt) wurde von Edward Small für die Star-Rollen dreier Filme unter Vertrag genommen. "G-Men versus Scotland Yard" wird der erste sein. Hollywoods grösste Sensation ist ein deutscher Nesserschmitt- Aeroplan, den Lord Beaverbrook der "Fox-20th Century" für den Film "A Yank in the R.A.F." her- übergescMckt hat. Marlene Dietrich wird nach Be- endigung ihrer Filme bei Warners und Columbia bei Fox in "Birth- day Presens spielen. Die Story ist von Ladislaus Fodor und Hans Kafka. Charles Boyer wird Mar- lenes Partner sein. . Erich Maria Remarque arbeitet an einer Story für Elisabeth Berg- ner. Reinhold Schänzels nächste Re- giearbeit wird "Strange Victory" für Lesser Productions sein. Der höchstbezahlte Rekrut in der U.S. Army ist Jaynes Stewart, der«21 Dollars monatlich vom Mi- litär und 1000 Dollars die Woche von der Metro bekommt. Sein ge- Avöhnliches Metrogehalt beträgt 3000 Dollars die Woche. Stewart dient im Fort McArthur in Cali- fornien. S. N. Behrman schreibt den nächsten Film für Greta Garbo, der auf einer Originalgeschichte von Waltey Reisch und Salka Viertel basiert.. Der Film ist eine Komödie, in dem Greta Garbo' eine Doppelrolle spielen soll. Warner Bros, bringen unter dem Titel " Yankee Doodle Qandy" dem- nächst einen Film Heraus, des das Leben und die Kompositionen George M, Cohans zum Thema hat. In der Hauptrolle James Cagney. Das in New York mit grossem Erfolg aufgeführte Theaterstück "Mr. and Mrs. North" soll von der Metro gekauft werden. Die Auto- ren haben aber die bisher gebotene Summe von 30,000 Dollar abge- lehnt. Warner Bros, haben das letzte Buch der Romanschriftstellerin Edna Ferber für 175,000 Dollar erworben, eine Summe, die um 25,000 Dollar dem Kaufpreis für Hemingways "best-seller" "For Whom the Bell Tolls" überschrei- tet. Edna Ferber hält seit 10 Jah- ren die Spitze der von Hollywood bezahlten Honorare. Ihr, vorletz- ter Roman "Cimarron" brachte ihr 110,000 Dollars. SAMSTAG, C APRIL 1941 9 p, m. v« IM HOTEL EMPIRE 63 STRASSE UND BROADWAY Grosser F rüfilings-Tariä New World Club EINTRITT FÜR MITGLIEDER 35* FÜR GÄSTE 50«! J>uLb\ PALM GARDEN 3785 Broadway, Cor'. 157th St. Tisch beste! Jungen : AUdnbon 3-7606 e S. und 6. April, 8:1.5 p. m. GASTrSPIEL SONJA WRONKOW I),ie weltberühmte und gefeierte, Kabarettistin in ihrem einzig'art.' Internat. Schlager - Repertoire! Eugene Hoffman singt erstmalig: "Mary doesn't waut to marry me!" u. a. Felix Amstel's beliebtes Tanz-Orchester < • Jeden DONNERSTAG, 8:15 p.m. CABARET und TANZ mit Eugene Hoffman • Jeden, SONNTAG, 4-6:30 p. m.t TANZ-TEE • Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag: TANZ-GELEGENHEIT *u Cafeteria-Preisen Management: LUDWIG BLOCH Gegen faschistische Filme Die "Independent Theatre Own- ers Association" hat eine Resolu- tion angenommen, in der das State Department in Washington aufge- fordert, wird, das Zeigen von Fil- men deutschen und italienischen Ursprungs in den Vereinigten Staaten zu verbieten. In der Be- gründung wird u. a. auf die Tat- sache hingewiesen, ' dass es sich hier meist um Propagandafilme handelt und dass in den beiden Ländern amerikanische Filme ver- boten sind. (Damit würde auch der Skandal der Yorkville-Filme endlich aufhören, über den wir im vorigen 'Aufbau' berichtet haben.) II Cafe Restauraat 11 OLD EUROPE Leitung: EMIL SCHWARZ 2182 Broadway, Cor. 77. Str. HERMANN LEOPOLDI JEDEN SAMSTAG erstklassige neue Attraktionen Orchester Villanyi und Solo-Pianist TIMFIELD Jeden Sonntag u. Feiertags von 4-6 Uhr: TANZ-TEE ▼ DINNER ab 6 P. M.: 95 Cents Prima Wiener u. Ungar. Küche Tischbestellungen : TR 4 - 9450 Ab 30. März auch Sonntags, wie wochent./keineMinimumCharge The Pythian ... , . (THEATRE AUDITORIUM) 35-145 West 70th Street___East Corner of Broadway. SONNTAG, 6. April, 8:45 p. m. LETZTER LUSTIGER ABEND - in dieser Winterspielzeit. Das KABARETT DER KOMIKER spielt DIE GROSSE LACH PARADE ALLE PROMINENTEN KOMIKER MIT NEUEM REPERTOIRE ALLE PROMINENTEN KOMIKER IN EINEM PROGRAMM Das Programm der Stars HERMANN LEOPOLDI* ARMIN BERG MANFRED INGER-LORENZ JOHN KOLISCHER LARRY ADLER KURT ROBITSCHEK PETER VAN GOOL CINDA GLENN LYDA SUE MARY RAYE MARIO NALDI BROWN SPOONS HELLY MOSLEIN RUTH J. KIRSCHEN II Fragen Sie bei Ihrem Zeitungstand nach dem AUFBAU-ALMANACH THE COMEDIAN HARMONISTS . * Mit Bewilligung der Direktion des Cafe Old Europe 2Vi STUNDEN DES LACHENS BEI POPULÄREN PREISEN: Orcheetra (alle Sitze nummeriert) $1.36, $I.ltt und 88*!; Mezzanine 77#; Balcony 44# (all prices inelude tax) SIE KÖNNEN IHRE SITZE SCHRIFTLICH ODER TELEFON. BESfELLEN, wenn Sie Ihren Check oder eine Money Order bis Freitag, 4. April,-10 p. m., zur Post bringen. Telefonieren Sie SUsquehana 7-3246 und adressieren Sie an Mr. KURT ROBITSCHEK, 48 West 73rd Street, New York CHy. w VORVERKAUFSSTELLEN (Iiis einschl. Sonnabend, 5. April, 5 p.m., ge- Pythian, 13;>-145 W. 70. Str. (ENdicott 2-9100) * Aufbau, 67 W. 44. Str. (VAnderbilt 6-3169) * Cafe Eclair, 141 W. 72. Str. (keine telefon Re- servieruiigcn!) ★ Bero Trading Co., 15 FL Washington Ave. (WAdsworth i A,.* ; ,B^i'r\J,:Wrlry; 21,28 »voadway * Leo lloffmann, 685 Madison -VJ: ("••'gpnt 4-0715) * Paula's Celebrated LebWlie», 1087 St. Niehola« Ave. * j'-dward Stein, Jeweler, 4209 Broadway (WAdsworth 8-lu2;>) * Wory-Valets, 2772 Broadway (Atiudemy 2-0210), 1 1 VORVERKAUF am SONNTAG, 6. April, von 10 a. in. bis f> p. m. nur an " 'Stellr,,: Kl,rt Hohitschck, 48 W. 7:ird St., fith Floor * Cafe Eclair, '2nd St. ★ und bei .lohn Kolisehvr, 807 Itiverslde Drive, 4th Floor. ri'.LEtONISCHE BESTE!,LUNGEN AM SONNTAG, 6. APRIL, NUR SUsquehanu 7-3246. ABKNO-KASSA. im Pythian ,Theat=er w;.ir«J., um 7 p.. nj. geytlnet. 12 AUFBAU Frldey, April 4. 1941 Lyda Sue ist der neue Star, den Kurt Robit- Bchek am Sonntag, 6. April, an- lässlich der "Grossen Lachparade" im Pythian Theater im Rahmen des letzten grossen lustigen Abends des Kabaretts der Komiker prä- sentiert. Lyda Sue beginnt am A. April ein Engagement in der Radio City Music Hall. Notizen aus Mexico Neue Filme *lTopper Returns". Der dritte Film der Topper-Serie, auf den früheren Topper-Erfolgen und dem "Invisible Man" aufgebaut und mit einer Spuk- und Krimi- nalgeschichte verwoben. Parodi- etisch gehalten und sich selbst ver- spottend. Unterhaltsam, aber trotz aller aktuellen Anspielungen kein wirkliches Niveau erreichend. Auswanderer-Schicksal. Ein be- sonders interessanter Kurzfilm der ausgezeichneten "Crime Does Not Pcty"-Serie. Zeigt, welche Ge- fahren illegale Einwanderer nach Amerika laufen, wenn sie sich in die Hände von Menschenschmugg- lern begeben. Erschütternd, über- zeugend und ausgezeichnet kom- poniert. Bridge - Academy Dr. LASKER 62 RIVERSIDE DRIVE (zw. 78-79. Str.) TRafalgar 4-2695 Täglich Rubber-Bridge Nachm. v. 3-7; abends von 8.30-1 Uhr. Angenehmer Aufenthalt Gute Partien in jeder Spielstärke Bridge- und Scat-Circle HOTEL NARRAGANSETT, Apt. 5-G 2610 BROADWAY, at 94th Street Tel.: RI 9-5100 Täglich: 2.30-6, 8-12 Uhr Kartengeld 30 Cents Unterricht nach Vereinbarung. Mra. ELSE HERRMANN. r-r-BRII)GE und- RUMMY CIRCLE Spielzeit: täglich ab 8 p.m. — Sams- tags, Sonntags, Feiertags ab 3 p.m. Sonst nach Vereinbarung. Kartengeld 30^. Unterricht kostenlos. Gute Wiener Küche. Mässige Preise. MARGARET GROSSER 102 WEST 84th ST. Tel.: SC 4-8432 ACHTUNG! WIENER ACHTUNG! Gemiitl. Zusammenkunft beim alten Herlitschek 2726 Broadway, zw. 104. u. 105. Strw 2nd Floor. Täglich ab 1 Uhr mittag: TAROCK - BRIDGE - RUMMY Modern Culture Club Gast-Programm Samstag, 5. April, 8:45 P. M. RICHARD LEVI, Violinist (von Wien und Nürnberg), Tanz- und Konzert- Musik ; HANS EIDELBERG am Flügel; TANYA SOLOVA; der Wandervogel- Chor — Tanz, Gesang, Gemütlichkeit. FOLK CENTER, 235 SeventhAve. (Nähe 23rd Str.) Eintritt 30cts. — WIR GARANTIEREN! —— Sie lernen in einigen Stunden TANZEN Ukumko Foxtrot, Tango, l onga rVIlUIIIUa Peabody, Lindy, Wallz Unter persönlicher Leitung von DOROTHY LEE Fachmännischer, freundlicher Unter- richt von Lehrern und Lehrerinnen 50c - Einzel-Stunden - 50c $2 » Kompletter Kursus - $2 Tanz-Klassen mit Orchester FREIE PROBE-STUNDE 127 Columbus Ave. IXiLelV Ä*-4 I 65 Strasse H Broadway Unter den "Refugiados", die zur Zeit in Mexico leben, befinden sich einige aus der kulturellen Sphäre des ehemaligen Deutschland: Ludwig Renn lebt in Mexico in der Stadt Morelia, der Hauptstadt des Staates Michoacan. An der dortigen Universität lehrt er Ge- schichte und deutsche Literatur. Unter den Studenten erfreut er sich einer ausserordentlichen Po- pularität. Paul Gutmann, der aus seiner Tätigkeit beim ehemaligen Berli- ner "Vorwärts" und im Ullstein- Hause in Berliner Literatur-Krei- sen sehr bekannt war, hat ein Buch vollendet mit dem Titel "Aufstand des Höhlenmenschen". Sein Sohn, Enrique Gutmann, ist für die mexikanische Presse und für die Liga pro Cultura Ale- mana tätig. Dr. Paul Mayer, als Lyriker ge- schätzt, und als ehemaliger lang- jähriger literarischer Leiter des Ernst Rowohlt-Verlages, den lite- rarischen Kreisen eine wohl ver- traute Erscheinung, versucht mit Erfolg in seinem Vortrags- Zyklus "Jüdische Geschichte und Probleme", der in der Vereinigung deutschsprechender Juden "Meno- rah" stattfindet, jüdische Vergan- genheit lebendig und jüdische Ge- genwart verständlich zu machen. Der Frankfurter Bibliophile Hochschild zeigte den Mitgliedern der "Menorah" einen Teil seiner Bibliothek, in der vor allem seltene Ausgaben der Märchenbücher aller Völker und Zeiten vereinigt sind. Egon Erwin Kisch, liebenswür- dig und kameradschaftlich wie stets und treuer Berater jüngerer Kollegen, schreibt für einen ame- rikanischen Verlag eine humoristi- sche Selbstbiographie, die wahr- scheinlich den Titel "Der herbei- geführte Zufall" tragen wird. Bodo Uhse hat einen Reichs- wehr-Roman vollendet, der wahr- scheinlich in New York publiziert wird. Der Schauspieler Albert Victor Blum, erwirbt sich Verdienste durch die Rezitation bester deut- scher Literatur. Pädagogisch betätigt sich Alice Rühle-Gerstel, die als individual- psychologische Schriftstellerin be- reits in Deutschland einen Namen hatte. Emil Ludwig war vor kurzem in Mexico. Er wohnte einem Stier- kampf bei, bei dem der berühmte Matador Balderas getötet wurde. i! Von den ins Spanische übersetzten und in Mexico bekannten Büchern seien ausser den Biographien Emil Ludwigs noch Franz Werf eis Me- xico-Drama "Juarez" und Maximi- lian" und einige Arbeiten von Lud- wig Renn und Egon Erwin Kisch erwähnt. B. Traven, der Kenner Mexicos, dessen Person noch immer, in ge- heimnisvolles Dunkel geh'ÄÄ ist, wird natürlich hier viel gelesen und diskutiert. Soeben bereitet das T heater des Japaners Seki Sano ein grosses Ballet vor, das Travens "Revolte der Gehenkten" zum Thema hat. Viele der neuangekommenen In- tellektuellen verdanken Marianne Frenk, die über eine profunde Kenntnis der spanischen Kultur verfügt, die ersten Begegnungen mit der geistigen Welt Latein- Amerikas. Reger als das literarische Leben in Mexico ist allerdings das musi- kalische, über das wir das nächste Mal ausführlich berichten werden. Tepatl. Masters of Viennese Music Am letzten Montag fand das zweite Konzert zugunsten von "Ar- tists in Need, Inc." in der Carnegie Hall statt. Im Mittelpunkt des viel- seitigen Programms standen die drei Komponisten Ralph Benatzky, Robert Stolz und Jaromir Weinber- ger, die eigene Werke, von den New Yorker Philharmonikern ge- spielt, dirigierten, während die Di- rigenten David Mendoza und Josef Cherniavsky Werke alter und neu- er Wiener Musik brachten. Unter den Solisten des Abends hatte Anne Roselle mit der herrlichen Wiedergabe des Marietta - Liedes aus Erich Korngolds Oper "Die Tote Stadt" einen besonderen Er- folg. Ella Flesch sang den Czardas aus der "Fledermaus", Jolanthe Garda brillierte in einer Reihe von Liedern, Kitty Carlisle brachte mit sehr viel Charm ausser einem Lied aus dem "Weissen RÖssl" zwei neue siehr interessante Komposi- tionen von Ralph Benatzky zu Ge- hör. Gerhard Pechner begleitete sich selbst am Flügel zu Liedern aus Leo Falls "Der liebe Augustin" und Edmund Eyslers "Bruder Straubinger". Fannie Hurst, die die einleitenden Worte sprach, gab der Hoffnung Ausdruck, dass das alte Wien mit seinem Charme, sei- ner Musik und seiner Fröhlichkeit eines Tages wieder auferstehen würde. Letzter Lustiger Abend des Kabaretts der Komiker Das Kabarett der Komiker schliesst seine Spielzeit am Sonn- tag, 6. April, um 8.45 p. m., mit der "Grossen Lachparade" im Pythian Theater, 135 West 70th Street (East Corner of Broadway). Der Meisterhumorist Hermann Leopoldi hat ein neues Repertoire. Dasselbe gilt für Armin Berg. Jede Zeile, die er zum Vortrag bringen wird, ist in New York noch nie zu Gehör gebracht worden. Manfred Inger-Lorenz ist der jüngste in der Komikergarde, aber seihe Erfolge erreichen trotzdem die gleiche In- tensität, die seinen älteren Kol- legen beschieden ist. John Koli- scher wird eine vollständig neue Soloszene spielen, die Jimmy Berg und Fred Jacobson für ihn ge- schrieben haben: "Kolischer bei den Indianern". Kurt Robitschek hat die allerletzten Weltereignisse in den Kreis seiner Satiren aufge- nommen. Mit vier neuen Schlagerbearbei- LERNE TANZEN Moderner Gesellschafts-Tanz Nach unserer Methode lernt jeder korrekt tanzen. Verzichten Sie nicht auf gesellige Vergnügungen, weil Sie nicht tanzen können — es ist so billig und wirklich leicht, nach unserer vereinfachten Methode tan- zen zu lernen. Garantiert Frdl. Umgebung. Es w. deutsch geepr. WHITNEY 1249 LEXINGTON AVE. (bet. 84.-85.) Arfur Holde: Musik in New York JÜDISCHE MUSIK ODER MUSIK VON JUDEN Jedes Kunstwerk, mag es noch so fern vom realen Leben sein, gibt ein Spiegelbild seiner Epoche. Ton- setzer, die vorher kein inneres, oder nur ein loses Band mit dem Judentum gehabt hatten, sahen sich in den letzten Jahren plötzlich einem jüdischen Problem gegen- über, das sie zur Stellungnahme zwang. Die Folge: sie wählten jü- dische Stoffe, sie benutzten orien- talische, speziell palästinensische, oder ostjüdische Melodien. Es ent- stand eine Musik mit jüdischer Tendenz, aber gewiss noch keine "Jüdische Musik". In Nordamerika, wo der Einfluss jüdischen Geistes auf die künst- lerische Produktion stärker ist, als er je in West- und Zentraleuropa war, besteht ein festeres Funda- ment für alle Bestrebungen, die den Schaffenden an die Quellen seines Volkstums führen. Man kann bei den gebürtigen und den neu zugewanderten amerikanischen Tonsetzern schon von einer "Jüdi- schen Schule" sprechen. Wir finden eine weitverzweigte Gruppe, die sich bewusst den nationalen Gedan- ken zueigen macht. Eine nationale Kunst grossen Stils, die Jüdische Musik im vollen Sinne des Wortes bedeutet, kann nur dort entstehen, wo Landschaft, Sprache, Geschichte, Religion und Volkskunst eine Einheit bilden: in Palästina. Doch auch hier in Ame- rika steuern Komponisten, die in- nerlich im Judentum wurzeln, wertvolle Bausteine für eine origi- nale jüdische Musik bei. Es sind überdies Einrichtungen vorhanden, die ihnen Gelegenheit geben, das Geschaffene angemessen zur Gel- tung zu bringen. Das von Musikwissenschaftlern, Komponisten und ausübenden Ton- künstlern gegründete "Jewish Mu- sic Forum" gehört zu den Organi- sationen, die dieser jungen Bewe- gung dienen. In einer Serie von Aufführungen hat das "Yiddish Scientific Institute" einen ähn- lichen Weg beschritten. Die Arbeit der "Jewish Choral Society" und gleichgerichteter Gesangsgruppen folgt denselben Tendenzen, ebenso der regelmässig wiederkehrende Zyklus geistlicher Musik des "Tem- pel Emanu-El". Es ist charakteristisch für diese anschwellende Bewegung, dass sie aus dem Zustrom europäischer Küntler einen erheblichen Teil ih- rer Schwungkraft erhält. Der Dirigent des Tempi« Emanu-El, Lazare Saminsky, beschränkt sich in seinen Veranstaltungen nicht auf jü- dische Komponisten und jüdische Musik. Er betritt vielmehr -weit entlegene Ge- biete, die, oft etwas willkürlich, unter Sammelbegriffe, wie "Music of the Old Civillzation", auf einen Nenner ge- bracht werden. In altspanischen, ita- lienischen, englischen und deutschen a capella-Werken gab der Chor des Tem- pels Proben gepflegten Ensemblegesan- ges. In einer (nicht sehr organisch wir- kenden Gruppe amerikanischer Kom- ponisten — Law, Moore, Schuman — präsentierte sich ansprechend der vort James Giddings geleitete Glee Cldb der Columbia University. Gerundete Chojsätze von Miriam Gi- deon, Lazare Saminsky und Norman Lockwood stellten weiterhin die guten schöpferischen Kräfte dieses Landes unter Beweis. Zentrale Stellung in der letzten Veranstaltung hatten Abschnitte aus ErNest Blochs "Sacred Service", der zu den wichtigsten Dokumenten jüdi- scher Musik gehört. Unter den vielen Mitwirkenden seien der Kantor des Tempels, Moshe Rudinow, und der Or- ganist Gottfried Federlein besonders hervorgehoben. Die Frage "Jüdische Musik" findet in dem "Evening Service for the New Year" von A. W. Binder eine eindeutige Antwort. Grundbedingungen eines ori- ginalen Stils sind hier erfüllt. Ein in Jahrhunderten jüdischen Rituals ge- formtes Melodienmaterial ist weitgehend benutzt, und es wird unterbaut mit ———Neu-Er Öffnung! —— FREITAG, 4. APRIL, abends GUTER, PREISWERTER Mittag- und Abendtisch 230 W. 97. Str., Apt. 2-A Anmeldungen z. Seder werden ange- nommen. - Haus-Tel.: Riverside 9-9327 Sie können wieder bei HALBREICH essen. Und HALBREICH ist In Amerika u. kocht genau so schmack- haft wie früher. Kommen Sie ins Woyne Hotel Restaurant 209 West 86th Street einer Harmonik, die charakteristische Merkmale früher jüdischer Musik trägt. Da auch der Gefühlsausdruck von den Impulsen eines spezifisch jüdischen Temperaments geprägt ist, so ergibt sich der Eindruck eines innerlich ein- heitlichen, zwingenden Werkes. Es ist seiner starken Wirkung sowohl im Rah- men des Gottesdienstes wie dem des Konzertsaals sicher. Die repräsentativ* Aufführung der "Jewish Choral So- ciety" unter der Leitung des Kompo- nisten tat das ihrige, um diese Ansicht zu rechtfertigen. Chor und Solowerke von .1. S. Bach, ebenfalls in gerundeter Darstellung, be- stritten den ersten Teil des Programms. In der Solokantate "Schlage doch, ge- wünschte Stunde" kam die warme Alt- stimme Martha Liptons voll zur Gel- tung. John Hardt, der seinen kernigen Bariton wirksam einsetzte, Brenda Mil- ler Sopran) und Emanuel Rosenberg (Tenor) erfüllten angemessen die ande- ren solistischen Aufgaben. * Frieda Hempel als Lieder- Sängerin Eine alte Wahrheit findet ihre Betätigung in der Gesangskunst Frieda Hempels. Grosse Künstler- schaft geht nicht verloren, selbst wenn die Klangsubstanz der Zeit gewisse Opfer hat bringen müssen. In Liedern, die nicht höchste Kraftentfaltung beanspruchten und nicht an die jetzt gezogene obere Stimmgrenze gingen, hatte der Sopran der Sängerin unge- wöhnlichen Klangreiz. Dieser wurde erhöht durch eine Vortrags- kunst von seltener Sensibilität und zuverlässigem Geschmack. So wur- den nahezu alle Nummern des Pro- gramms — Mozart, Beethoven, Schubert, Brahms, Grieg, Wolff, Strauss — Schmuckstücke intimen Liedgesangs. Die grosse, sehr bei- fallsfreudige Hörerschaft nötigte der Sängerin viele Zugaben ab. Paul Ulanowsky begleitete mit der hier doppelt erforderlichen Deli- katesse. New Friends of Music Die Ueberzeugung, dass der Bach-Kult unserer Zeit noch kei- neswegs seinen Höhepunkt erreicht hat, findet wieder ihre Bestätigung* in der Tatsache, dass neuerdings eine ganze Reihe von Bearbeitun- gen der "Kunst der Fuge" geschaf- fen wurde. Das merkwürdige, un- vollendet gebliebene Werk soll dem grossen Publikum dadurch nahe- gebracht werden, dass die (in nur fcwei oder vier Systemen ausge- führten) Stimmen dieser kompli- ziertesten hohen Schule kontra- punktischer Kunst auf ein volles Orchester in mannigfaltigen Grup- pierungen verteilt werden. Den Bearbeitungen Wolfgang Graesers, Hermann Scherchens, Hans Davids und anderer folgt nunmehr Fritz Stiedry mit einer neuen Version. Sie zeichnet sich durch Klarheit, Stilreinheit und — gewiss nicht unwichtig — durch Wirksamkeit aus. Anstatt der üblichen Ergän- zung der unvollendeten letzten Tripelfuge durch den fugierten Choral "Vor Deinen Thron tret ich hiermit", wie sie die Söhne Bachs, Friedemann und Emanuel, vor- schlugen, liess Stiedry die Partitur mit dem letzten Ton des ursprüng- lichen Manuskripts abbrechen. Auch eine in ihrer Art sehr ein- drucksvolle Lösung. Das Orchester der "New Friends of Music", dem sich zwei ausge- zeichnete Musiker, Ernst Victor Wolff und Ignaz Strasfogel, an zwei Flügeln anschlössen, spielte im Geist dieser unvergänglichen Kunst mit höchster Intensität und Feinheit des Klanges. Man spürte: Selbst ein Werk dieser Strenge und Kompliziertheit erobert eine grosse Hörerschaft, wenn did* Darstellung seinen Gehalt erschöpft. "Rigoletto" Die Truppe Sahnaggis versorgt auch in diesem Jahr New York mit italienischen Opern, während die = NÄHE CARNEGIE HALL! ILSA LUNCHEONETTE 910 SEVENTH AVENUE zwischen 57th und 58th Street Inh. Victor ADLER (fr. Düsseldorf) Vorzüglicher Kaffee u. Kuchen. GUTES ESSEN Preise für jedermann erschwinglich Schluss der Inseraten-Annahme Dienstag 12 Uhr mittags Friday, April 4. 1941 AIIF S A II II Metropolitan geschlossen ist. In einfachem Stagione-Stil gehalten, gab die Aufführung das Bild der Oper in grossen Zügen wieder. Gabrielle Simoni dirigierte um- sichtig und verlieh der Musik allen möglichen Schwung. Alfred Chigi konnte in der Titelrolle ungewöhn- lichen klangvollen Bariton entfal- ten. Der Tenor Edward Kanes zeichnete sich durch gute Phrasie- rung, der Sopran Mildred Bald- urins durch technische Geläufigkeit aus. Es waren durchwegs junge amerikanische Sänger mit verheis- sendem Material am Werk. Usch. * Alis der musikalischen Welt' Herold Byrns (Hans Bernstein) vollen- dete die Klaviersassung für zwei Hände der Symphonien von Gustav ^lahler, die von Alma Maria Mahler-Werfel her- ausgegeben wird. Die symphonische Transkription von Klavierkompositionen von Smelana wurde unter der Leitung Erna Rapees über NBC gesendet. Auf derselben Station fand auch die erste l'ebertragimg der symphonischen Suite "Robinson Crusoe" statt, die Byrns nach Musiken aus Offenbachs gleich- namiger Oper verfasst hat. Als Kapell- meister war Byrns am "Ballet Theatre'' der Radio City Music Hall tätig. Am 21. April wird Otto Klemperer, der sich jetzt in Miami Bcacli aufhält, als Dirigent in der Carnegie • Hall er- scheinen. Unter den Werken seines Programms befindet sich die von Klem- perer besorgte Ueber'ragiuig von Bachs Orgelsonate Es-dn r für grosses Or- chester und Hindemiths Ballet tmusik Nobilisshua Visione. Den Abschluss bildet Beethovens F.roica-Symphonie. Sir Thomas Beecham, der weltbe- kannte Dirigent des London Philhar- monie Oreliestra, ist auf einer Konzert- tour durch Australien, Mexico, Canada und die Vereinigten Staaten begriffen. Er wird an den beiden nächsten Sonn- tagen in der Carnegie Hall an der Spitze d«* New York City Sym-pheny Orchestra erscheinen. Rudolf Settin ist der Solist des letz- ten Orchesterkonzerts der "New Friends of Music" am €. April. Das Programm ist wieder ganz Mozart gewidmet. * Das Midtown Symphony Orchestra (Dirigent Zoltan Fekete) wird am 1.1. April mit seiner zweiten öffentlichen Veranstaltung hervortreten. Eine wenig bekannte, inj Kloster Lambach aufge- fundene Symphonie von Mozart wird im Mittelpunkt des Programms stehen. Kompositionsabend Josef Wagner Die Kompositionen Josef Wagners hal- ten sich in den Bahnen einer gemäs- sigten Moderne und neigen einer ge- wissen Melodik zu, die von der diszi- plinierten Kraft d-es Künstlers In eine aparte Rhythmik gelenkt wird. Niemals wirkt Konstruktives störend, weil die Bewegung der Musik stets im Vorder- grund steht. Trio II, Klaviersonate II, zwei Klavierstücke ziehen so vorüber, Stets interessant in der Formulierung. Die Viola Lotte Hammerschlags unter- stützte in zwei Liedern wirksam den kultivierten Gesang Ruth Kisch-Aradts. Bruno Eisner vereinte sein delikates Spiel mit Josef Wagners Temperament zu einer feingestalteten Wiedergabe des "Lodro«"-Konzertes von Mozart. Gali- mir hatte mit Silberstein und Lette Hammerschlag das schwierige Trio meisterhaft gespielt. Sech. Ruth Kisch-Arndt who gave a Joint recital with Mac Har- rell of tlie Metropolitan Opera last menth, will be one of the four soloists performing the Bach cantata "Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit", at the Brk-k Presbyterian Church (Friendship Housei In New York City on April 9. Casiito - Cafe, 868 Amsterdam Ave. (zw. 102. und 103. Str.) hat den beliebten Wiener Komponisten und Chansonier Fritz Spielmann für die nächsten Sonnabend-Sonn- tag - Veranstaltungen, beginnend Sonnabend, den 5. April, engagiert. Im weiteren Programm tritt die bekannte Tänzerin Karin Karina auf. E. Am "Sonntag, den 6. April, abends 9 Uhr, veranstaltet das Casino- Cafe einen grossen Kabarettabend zu Ehren von Hans Mann. In dem grossen Programm werden. Oskar Karlweis, Fritz Spielmann, Karin Karina und die Opernsängerin Gina Lederer auftreten. Die Kapelle Amstel spielt. E. Sonntag, den 13. April, nachmit- tags, eine Wiederholung der belieb- ten Kinderfeste. Die Revue "Der bunte Schmetterling" wird von Kindern im Alter von 4 bis 7 Jah- ren dargestellt. E. Begegnung mit Fritz Busch In seinem Hotelzimmer am Cen- tral Park sitze ich ihm gegenüber, dem ehemaligen Generalmusik- direktor der Dresdner Staatsoper, für die er jahrelang am Pult stand und einst Wagner dirigierte. Noch leben in der Erinnerung die pracht- vollen Opernaufführungen, die Büschs internationalen Ruf schu- fen,. Die deutsche Uraufführung von Puccinis "Turandot". Die Wiedererweckung der wenig auf- geführten Verdi-Opern "Forza del Destino" und "Don Carlos", für die Franz Werfel, einer der engsten Freunde Büschs die Libretti neu einrichtete und damit eine Verdi- Renaissance begann, die, wie alles wirkliche Kulturschaffen in Deutsch- land, durch die Ereignisse jäh un- terbrochen wurde. "Ja," sagt Busch, "es war für mich vom ersten Tage nach den Ereignissen, die sich im Frühjahr 1933 in Deutschland abspielten, klar, dieses Deutschland zu verlas- sen. Ebenso handelte damals mein Bruder." (Der grosse jetzt hier wirkende deutsche Geiger Adolf Busch.). Die Büschs sind Nichtjuden. "Die Nazis wollten mich erschlagen", fährt Busch fort. "Ich war mutig genug ein einer Unterredung mit Göring, die Fortsetzung meiner Tätigkeit in Nazi-Deutschland zu verweigern. Ich wäre jetzt nicht hier, wenn mir nicht ein persön- liches Telegramm des "Führers" das Leben gerettet hätte. Hätten damals andere Deutsche ebenso ge- handelt wie mein Bruder und ich" — Busch nennt dabei Namen wie Gerhart Hauptmann, Furtwängler, Tun Sie etwas für Ihre Augen Richard Strauss (mit letzterem Arbeit und mangelnde Pflege ha- verband ihn tiefe Freundschaft bis | |>en uns oft nur Fältchen um die 1933, die aber von selten Büschs konsequent abgebrochen wurde) — "vieles wäre in Deutschland nicht kommen, wie es heute ist." Im Frühjahr 1933 gehen Fritz und Adolf Busch in die Schweiz. Wenige Monate später schrieb Tos- canini jenen denkwürdigen Brief an Winifred Wagner nach Bay- reuth, dass es für seine und ihre Ruhe besser sei, nicht zurückzu- kehren. Die verlegenen Nazis, die noch einen grossen Dirigenten an der Seite Furtwänglers haben woll- ten, rufen Busch in der Schweiz an. Göring selbst bittet ihn, zu- rückzukehren. Busch weigert sich. Als Antwort auf seine Haltung be- ruft ihn Toscanini an die Mailän- der Scala. Danach folgt Glynd- bourne (England), das Busch zum neuen Salzburg machte. Jetzt, da Europa brennt, leitet Busch das Teatro Colon in Buenos Aires. Er liebt Amerika, ist des Lobes voll über die hiesigen Or- chester. Mit der Konsequenz, die alle Handlungen dieses Musikers ausbzeichnet, hat Busch einem Ruf an die New Yorker Philharmonie nicht Folge geleistet. "Ich bin mit meiner Familie argentinischer Bür- ger geworden, so will ich auch die- sem Lande dienen, das mir seine Rechte gegeben hat." Ich scheide von Fritz Busch, den ich nach elf Jahren hier im Lande der Freiheit wieder traf, mit dem wahrhaft beglückenden Gefühl, einen der Vorkämpfer für Freiheit und Menschenrechte wiedergesehen zu haben! F. R. Von der schmerzhaften Wanderschaft j Den Wiener Opfern 1 D Was ist der Mensch im Blutschein der Geschichte? M Ein Sturm trennt ihn vom Stamm, macht ihn zunichte, W Wenn er, dem Blatt gleich, ihn ins Fremde weht, j Wo er verdorrt und rasch zu Grunde geht. Was jagen sie den Menschen von den Enden Der Kontinente, siedeln um ihn, senden Aus hundertjähriger Gewohnheit Haft, In der er heimisch, ihn auf Wanderschaft? Was brechen sie mit den verruchten Fahnen In Häuser ein ? was rauben sie die Manen Von der Altäre frommen Gnadenort Und reissen Kindern von den Müttern fort? Wie, eh sie gehn, die Truhn sie streicheln, weinen, Die Greisinnen! Sie blicken zu den Schreinen, Wo hinter Glas die trauten Dinge ruhn; Vorm Tod noch in erzwungnen Wander schuhn, Wo sie gehofft zu sterben, von dem lieben, Vom warmgewohnten Lebenskreis vertrieben! Die greisen Gatten, die in Gassen stehn, Noch einmal zu den Fenstern aufzusehn. Die Schwärmer,-die die Einsamkeit beschworen Auf stillen Plätzen, die sie nun verloren, Die alten Mädchen, die den Bräutigam In seinem Grab nicht heimlich mehr in Scham. Besuchen können auf den Friedhofsfeldern, Den riesigen . . . . o Welt, voll Berg und Wäldern, Daran, sich Knaben glorreich einst entzückt, Geschändet und auf ewig weggerückt! Ernst Waldinger Hill Augen beschert, die so sehr ge- fürchteten Krähenfüsse, sondern in vielen Fällen auch unsere Augen ii b er empfindlich gemacht. Für eine rasche Kräftigung und Erholung der Augen machen wir ! uns am Abend vor dem Zubettge- hen einen starken Aufguss von Ka- j millenblüten, tauchen 2 Läppchen in den lauwarmen Tee und legen j uns mit diesen Kompressen, die wir j noch mit einem Tuch bedecken, , auf einige Minuten nieder. Wenn j die Zeit reicht ,ist es empfehlens- wert, diese Prozedur 5 bis 8mal zu wiederholen. Nach Beendigung die Augen sehr sorgfältig leicht abtup- fen, keineswegs reiben, und die fei- ne Haut um die Augen sofort mit j einer fetthaltigen Creme einreiben, I wodurch ein kleiner Teil unserer I Nachttoilette schon erledigt ist. j Diese Kompressen sind ungefähr I eine Woche lang zu wiederholen, , am besten ohne Pause von ein \ oder gar zwei Tagen. I Ein anderes, sehr bewährtes j Mittel zur Kräftigung der Augen ! ist Fenchel. Die Prozedur ist ein j wenig anders. Wir lassen den Fen- j chel gut aufkochen, und beugen uns nun über den aufströmenden Dampf, natürlich mit offenen Augen. Sie können über dem Topf solange sitzen bleiben, solange der Dampf genügend warm ist. Nach- her die Augen mit warmem Wasser waschen, dem als Abschluss ein in lauwarmem Wasser ausgepresstes Handtuch folgt, das noch einige Minuten über die Augen gelegt wird. Der Abschluss hat genau so zu erfolgen, wie bei der oben er- wähnten Kamillenbehandlung. Für eine regelmässige Pflege von durch die gewohnte Arbeit er- ' müdeten und angestrengten Augen, | auch ohne spezielle Irritation durch Wind und Wetter, möchte ich mor- ! gendliche Augenbäder mit 1 Proz. Borlösung empfehlen. Man macht sie gleich nach dem Aufstehen, noch bevor man mit der Gesichts- pflege begonnen hat und zwar mit Hilfe eines Augenglases und reich- lich lauwarmem Wasser. Nicht ver- gessen, nachher immer sehr gut abtrocknen, sonst bekommen die empfindlichen Lider viele kleine Fältchen oder werden grau. Ruth. I MIDTOWN'S SMARTEST NIGHT SPOT WALTER KIRSCH'S MUSIC BAR DINING . DANGING to LEE SPELVIN'S Famoui Orchestra Never a cover 2512 BROADWAY at 94th St. Tel. : R1 9-4126 HOTEL PETER STU YVES ANT 2 West 86th Street am Central Park Mittwoch, 9. April, 8:30 Uhr Oster-Modeschau unter Mitwirkung namhafter New Yorker Modehäuser Eintritt 50c im Vorverkauf im Hotel. KEIN VERZEHRZWANG Abendkasse T5c. CASINO CAFE KABARET und TANZ 868 Amsterdam Ave. (102.-103. Str.) Riverside •-9629 2 Gastspielabende: 5. und 6. April, 8.30 P. M. FRITZ SRI ELM AN der Original-Komponist von: Schinkenfleckerln, Mäderl aus Mödling, Hochzeit, Kabinett u. a. m. in seinem Repertoire am Flügel - Ausserdem - KARIN KARINA die beliebte Balettänzerin, und , RADIO-TANZKAPELLE A. AMSTEL EINTRITT 35 CENTS KAFFEEHAUSPREISE D Herr Spielman spendet einen Teil seiner Gage fÄr "HIAS" D SUBSCRIBE TO AMERIQUE if you dealre t« Conserv« Yewr Knowledge es French Read the news Coming freie Franc* Becomeacquainted with French Cultur* AMERIQUE is the only French newspaper I* N.Y. Published every Sunday Edited by prominent writers Subscriptlo* rate«: 3 months (13 issucs)...... #1.00 6 months (26 issues)......1.50 1 füll year (52 issues).... 2.50 Send your subscriptiori to AMtiRIQUE IST West 27th St. New York City "Gesetze" Nach einem Gesetz im Staate Massachusetts bedeutet! zehn Küsse so viel wie ein sehr ernst gemeinter Vorschlag zur Ehe- schliessung. i": I Im Staate Utah dürf en, Frauen keine Absätze tragen, dife höher als V/2 inches sind. HARMON BARBIROLLI, conduetor CARNEGIE HALL SUNBAY AFTERNOÖN at 3:00 PIANO SOLOIST ANIA DORFMANN WOLF-FERRARI: "Secret es Suzanne" Overture GRIEG: Piano Concerto in A minor CESAR FRANK: Symphony in D minor Tickets at Box Office (Steinway Piano) Sehen Sie den neuen sensationellen ] Film "THIS IS ENGLAND" und einen anderen herrlichen Film I •CALVACADE of SAN FRANCISCO* Sowie Filme aus Brasilien, Canada, Hawaii. — 43 Wochenschauen aus j der ganzen Welt! 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FIRST SPRING DANCE SATURDAY, APRIL 5th, 1941 - 8.30 P.M. at the * ROYAL MANOR BALLROOMS * 157th Street and Broadway LARRY LANGER AND BIS VIOLET RHYTHMAIRES Proceeds United Jewieh Appeal Admission 75 Cents CASINO CAFE 868 Amsterdam Are. (102.-103. Str.) Riverside 8-9629 Sonntag, den 6. April, 9 Uhr Grosser Kabarett-Abend ZU GUNSTEN HANS MANN 3 Stunden Lachstürme OSCAR KARLWEIS FRITZ SPIELMAN KARIN KARINA EDITH MORGAN GINA LEDERER Künstlerische Leitung HANS MANN Kapelle Amstel EINTRITT 50 Cents Vorverkauf: Neugröschl, 205 W. 88. Str. (Hotel Oxford) Casino, 868 Amsterdam Ave. (102.-103. Str.) Reservleren Sie Ihre Tische rechtzeitig 14 AUFBAU Friday, April 4. 1941 Georg VI // König der Juden! // Im Kriegsgefangenen-Lager der Deutschen. — Wie zwei Millionen Franzosen zu Nazis er- zogen werden sollen. — Londoner Radiosender in der Küche. — Kolben, Bajonett und Kugel als Propaganda Von HANS HABE Hans Habe, der den Krieg im "21. Regiment de Marche des Volon- taires Etrangers" in Frankreich durchgekämpft hat, ist den Deutschen am 21. Juni bei Charmes (Vosges) in die Hände gefallen. Er hat drei Monate als Kriegsgefangener in einem deutschen Lager verlebt. Er hat sich unter falschem Namen verborgen und ist schliesslich entkommen. In seinem neuen Buch, das soeben Harcourt, Brace & Co. erworben hat, schildert er seine Erlebnisse. Im Salon der "S. S. Siboney" hörte ich plötzlich hinter mir eine Stimme: "Mich haben die Deutschen kor- rekt behandelt." Ich drehte mich um. Ein Mann der "fifth column"? Wollen gleich sehen, ob wir ihn nicht unschäd- lich machen können. Aber der Herr wirkte durchaus nicht wie ein Vertreter Hitlers auf Erden. Er wirkte, möchte ich sagen, eher ■wie das Gegenteil. Wir gerieten ins Gespräch. Der Mann war Jude und kam aus Pa- ris. Er hatte bisher im besetzten Gebiet gelebt. Ich versuchte zu erkunden, worin er die "Korrekt- heit" der Deutschen erblicke? Ich stellte endlich Folgendes fest: Die Deutschen hatten ihn nicht er- schlagen. Sie hatten ihn nicht kastriert. Sie hatten ihm nicht ins Gesicht gespuckt. Sie hatten ihm bloss seinen letzten Pfennig weggenommen und sie hatten ihn bloss im plombierten Viehwagen "über die Grenze gebracht. Mit einem Wort: sie hatten sich wie Gentlemen benommen. Ich musste diese kleine Ge- schichte vorausschicken, weil ich immer häufiger Menschen treffe, die von den Deutschen "korrekt" behandelt worden sind. (Es ist nun einmal so, dass man gewöhn- lich jene trifft, die nicht erschla- gen worden sind.) Diese glücklich Nicht-Erschlagenen haben sich von jener preussischen Schein-Korrekt- 4% ZINSEN für Ihre SPAR-GELDER Bis $5,000 versichert durch Regierungs-Institution. Einzahlungen bis 10. April tragen Zinsen ab 1. April Anfragen erbeten. ERNST I. CAHN (fr. Direktor d. Dt. Effekten- u. Wechsel-Bank, Frankfurt a. M.) 94-06 34th Rd., Jackson Heights, L. I. Phone: HAvcmeyer 6-0326 SPARBUCHER vÄTvo« 4-4^-5% I Versichert bis zu $5,000. I Alle Einlagen bis 10. April werden 1 verzinst vom 1. April. I Financial Development Co. I 61 Broadway New York City Tel.: WH 4-4247 Man spricht und schreibt deutsch. Beratung in Freigabesachen von in England festgefrorenen Geldern Deutsche Erbschaftssachen HANS G. MARCUS früher Devisenberater in Frankfurt a. M. 401 Broadway CA 6-7513 Beratung — in deutschen Devisenfragen Geldüberweisungen nach Holland. Belgien, Frankreich, Polen usw. FAB1SCH & HIRSCH 36 West 44. Str. Tel.: MU 2-3070 heit täuschen lassen, hinter der die übelste und gefährlichste der Bru- talitäten steckt: nämlich die Bru- talität mit dem Kultur-Mäntelchen. Die Nazis gehören zu jener gefähr- lichsten Sorte von Menschenfres- sern, die sich statt Glasperlen einen Feldstecher umgehängt ha- ben. Kannibalen gemildert durch Zeiss: hier liegt die Gefahr, und die Verwirrung. (Aber freilich auch darin, dass es dem Hitlertum für lange Zeit, für länger, als es selbst leben wird, gelungen ist, einen Masstab der Niedertracht einzuführen, der alle Vergleichs- begriffe über den Haufen wirft.) Gerade deshalb aber muss ich dies und jenes aus meiner Erfah- rung als Kriegsgefangener der Deutschen berichten. Juden, ka- tholische Priester, Arbeiter, Non- nen, Demokraten, Künstler und Intellektuelle betrachtet Hitler als die Feinde des Regimes. Aber den zwei Millionen Franzosen gegen- über, die heute seine Gefangenen sind, dem besiegten Feind gegen- über müsste wenigstens die Mas- kerade der "Korrektheit" gewahrt bleiben. Wollen sehen, wie es damit be- stellt ist. * * * Hitler hat die zwei Millionen Franzosen, die ihm in die Hände gefallen sind, in vier Arten von Lagern gesperrt. Sie heissen "Du- lag", "Stalag", "Offlag" und "Ge- lag". Die "Dulag" befinden sich in der "verbotenen Zone", das heisst zwischen Nordfrankreich und Deutschland, meistens im Saarge- biet. Die Orte werden selbst dem Roten Kreuz in Genf verheimlicht. Sie heissen — unter anderem — Luneville, Dieitze, Morhange, Cha- teau-Satins, Nancy, Sarrebourg, Gerbeville, Hagenau und Forbach. (Die Lager Colmar und Dijon sind aufgelöst.) Noch ungefähr eine Million Menschen leben in diesen "Durchzugslagern". Eine weitere Million lebt in den "Stalags", den Mannschafts-Lagern, den "Off- lag", Offiziers-Lagern und zwei- hundert Einwohner hat das ein- zige "Gelag", das Lager gefange- ner Generäle und anderer hoher Offiziere. Die Lager, die nicht als Durchzugslagtr bezeichnet werden, befinden sich hauptsächlich in den deutschen Industrie-Gebieten. Ein grosses Lager befindet sich bei Kassel, ein anderes bei Hannover. Die Gefangenen des Durchzugs- lagers Dienze, in dem ich einige Zeit zu verbringen hatte, waren für die schlesischen Kohlengruben bestimmt. Als einmal 5000 Mann aus unserem Lager nach Kassel gebracht wurden, sagte mir Un- ter-Offizier Webbke vertraulich: "Da werden die Herren Franzo- sen sehen, was die Bombardements ihrer englischen Verbündeten be- deuten. Es hat grosse Vorteile, Gefangene in besonders häufig bombardierte Gegenden zu brin- gen." Woraus allein schon die Kor- rektheit der Deutschen eindeutig hervorgeht. Aber das ist durchaus nicht das Wesentlichste. Die wesentlichste systematische Vergewaltigung be- steht darin, dass jeder Franzose, bevor er in den "Arbeitsprozess" eingeordnet wird, vorerst vier bis fünf Monate in einem Durchgangs- lager "geschult" wird. Diese Durchgangslager sind Propaganda ALFRED LIPSCHITZ Licensed Real Estate Broker früher Rechtsanwalt in Berlin 261 Broadway BArclay 7-4270 Residence: 55 Payson Ave. LO 7-6395 Industrie-, Geschäfts- Finanzierungen Partnerschaften ★ Grundstück-Hypotheken ★ BERATUNG in Fachfragen Lager. Ihr Zweck ist sehr ein- fach. Die Deutschen haben Angst, dass die freien Franzosen, wenn, sie einmal in der Landwirtschaft oder in den Fabriken arbeiten, mit der deutschen Zivilbevölkerung in Berührung kommen, und den de- struktiven Geist der Demokratie in das deutsche Volk tragen. Des- halb muss jeder freie Mann erst geistig umgeschult werden. Die Voraussetzung dieser geistigen Umschulung ist es aber, den Ge- fangenen physisch für die Segnun- gen der Hitler'schen Propaganda reif zu machen. Gemäss dem alten Schulprinzip, dass der "plenus venter non studet libenter" muss der Franzose erst ausgehungert und jedes körperlichen Widerstan- des beraubt werden, damit er dann die Hitler'schen Lehren gedan- kenlos annimmt. Auch schlafen die Gefangenen auf dem blossen Fussboden, auf einem Steinfliess oder auf Holz, damit sie nicht des Nachts die verlorenen Kräfte wie- der auffüllen können. Die Propa- ganda beginnt bei der Strohver- teilung. Wenn der Strohwagoii einmal im Monat in den Hof ein- fuhr, wurde das Stroh nicht barak- kenweise verteilt, sondern die Ge- fangenen durften sich einfach auf den Wagen stürzen. Die deutschen Soldaten standen lachend auf ihren Wagen, während sich die Ge- fangenen oft um eine Handvoll Stroh blutig schlugen. Die Schwä- cheren zogen natürlich ohne Stroh ab: Ich werde nie das Bild des kleinen französischen Notars mit der schief sitzenden Brille verges- sen, der sich jedesmal mit einer Handvoll Stroh da>vonschlich, Trä- nen in den Augen. Das Recht des Stärkeren proklamierten die uni- formierten Gentlemen sogar in der Aufteilung einer Fuhre Stroh. Decken und Wäsche für die Ge- fangenen gab es nicht. Wer eine Decke mitgebracht hatte, durfte sie behalten, wer zwei hatte, dem wurde eine weggenommen, um sie einem andern Gefangenen zu ge- ben. Auch hier arbeitete die Pro- paganda. Ein deutscher Wach- Soldat sagte mir: "Da schlagt Ihr Euch blutig um ein wenig Stroh. So seid Ihr, Fran- zosen! Wir aber achten darauf, dass man dem, der zwei Decken hat, eine wegnimmt, und sie seinem Kameraden gibt. Wir wissen, was Kameradschaft ist." So arbeitete die individuelle Pro- paganda. Sie bereitete nur die kollektive vor. Jeden Morgen waren wir um 5 Uhr früh im Hof versammelt. Wir standen zweimal am Tag — von 5 bis 10 Uhr und von 2 bis 5, also ungefähr acht Stunden — um uns die Reden deutscher Offiziere an- zuhören, oder deutschen Radiosen- dungen zu lauschen. Selbstver- ständlich musste alles, was einem an deutscher Weisheit verzapft wurde, stehend angehört werden. Ich betone, dass dabei alles sehr korrekt zuging. Niemand wurde während der Radiosendung gefol- tert, und wer von Müdigkeit schliesslich zusammenfiel, wurde in der höflichsten Weise ins Lazarett geschafft. Wag ja deutlich beweist, dass die Deutschen keine Unmenschen sind. Ich könnte Details aus einem Hitler'schen Propaganda - Lager aufzählen, in denen die Franzosen nicht nur geistig unschädlich ge- macht werden sollen, sondern in denen man sie zu einer "sechsten Kolonne" heranbildet, die dereinst in Frankreich den Samen des Na- zismus säen soll. Zwischen Zucker- brot und Peitsche schwankend ist die Propaganda der Gentlemen bis ins Kleinste durchdacht. So sind die Propaganda-Lager von der Welt hermetisch abgeschlossen. Die Gefangenen in diesen Lagern dürfen nicht schreiben und bekom- men keine Post. Nur einmal im Monat dürfen sie eine vorge- druckte Postkarte unterschreiben, auf der sieben Sätze stehen. Der Gefangene muss sechs dieser Sätze durchstreichen.. Es bleibt dann ein Satz wie: "Ich bin Gefangener und leicht erkrankt". Poststempel, Stempel der Gefangenenpost. (In meinem Fall war es Nr. 266, Feld- post-Nr. 17572A.) Die Karten werden drei bis sechs Monate lie- gen gelassen. Briefe an die Gefan- genen, deren Adresse ihre Ange- hörigen zufällig erfahren haben, werden verbrannt. Zwischen dem Propaganda-Lager und der Welt erhebt sich eine Mauer des tiefsten Schweigens. Anders wäre die gigantischste der Hitler'schen Aktionen, die der systematischen Verblödung, nicht auszudenken. Um uns zu zeigen, wie "objektiv" man im Lager ist, wurde einmal das englische Broad- casting aufgedreht. Der Sprecher erzählte gerade von den Krönungs- feierlichkeiten, die seinerzeit in London stattfanden und in deren Rahmen König Georg VI. zum "Kö- nig der Juden" gekrönt wurde. Unter den Anwesenden sah der Sprecher Königin Wilhelmine von Holland, den König von Norwegen, den Generalsekretär des Völker- bundes und — den Negus. Ich muss gestehen, dass viele Gefan- gene an die Authentizität der Sen- dung- glaubten. Erst zwei Wochen später entdeckte ein in der Küche beschäftigter Gefangener, dass sich die "Londoner Station" in einem Nebenraum der Küche, im Doucheraum der deutschen Solda- ten, befand. Ausser den Propaganda-Reden, die — sehr geschickt — weniger das braune Paradies anpreisen, als Frankreichs Untergang ideologisch zu begründen trachten, wird täg- lich eine französische Tageszeitung serviert, die "Echo" heisst. Sie ist in ausgezeichnetem Französisch geschrieben: ganz gewiss nicht von jenem Herrn Schwerdtfeger, der als verantwortlich zeichnet. Die in zwei Millionen Exemplaren er- scheinende Gefangenen-Zeitung be- schäftigt sich hauptsächlich mit den Verbrechen des demokrati- schen Frankreich und seiner Ju- den, aber auch mit den "Sabotage- Akten" der Regierung Petain, die allein eine Freilassung der Gefan- genen verhindern. Die Zeitung aus dem Lager hinaus zu tragen, ist bei hohen Strafen verboten. Ausser den Nachrichten zitiere ich aus einer Juli-Nummer: "Die Ge- heimnisse des Stavisky-Skandals", "Das Verbrechen der Rothschilds in Frankreich", "Alle Demokraten waren korrupt!", "Nur ein fran- zösischer Streicher kann Euch ret- ten!" und "Jude Mandels Ver- schwörung". Ein ausgesprochen pornographi- scher Artikel befasste sich mit den Liebschaften von Reynaud, Dala- dier und anderen Politikern. Im Kreuzworträtsel hiess die Lösung für "Jüdischer Verbrecher" — sechs Buchstaben wagrecht —: "Mandel". Ueberflüssig zu betonen, dass jeder Gefangene das "Echo" lesen muss, damit er eventuelle Fragen beantworten kann. Brave Leser bekommen ein Stück Brot oder ein Viertel Liter Suppe als Zu- lage, eine Vergünstigung, die wie- der zeigt, dass die Deutschen nicht nur korrekt sind, sondern auch von humanitären Prinzipien ausgehen. Wenn man sich nun all dies vor Unterbringung von Sparguthaben mit 4% ZINSEN bis $5,000 voll versichert Dr. jur. FELIX H. CAHN früher Rechtsanwalt in Köln (Amsterdam) 233 BROADWAY (Woolworth Building) New York City Tel. CO 7-5044 COMMERCIELLE F1NANCIERUNG - VERSICHERUNG Augen führt, kann man verstehen, warum Hitler die zwei Millionen Franzosen nach wie vor behält. Es geht ihm nicht um die 80,000 Mann, die augenblicklich als mit- telalterliche Sklaven die Ligne Ma- ginot schleifen, es geht ihm nicht einmal um die Leibeigenen der schlesischen Gruben. Es geht ihm um den Blitzkrieg gegen die Ge- hirne. Und — natürlich — um das "Ge- schäft", das der Verfasser von "Mein Kampf" als jüdisches Hand- werk verachtet, das er aber selbst mit so viel Agenten-Geschick übt. In jener rührenden Unverschämt- heit, die Hitlers Söldner auszeich- net, erklärte mir ein Offizier: "Sehen Sie, Frankreich zahlt rund 11 Francs pro Gefangenen im Tag an uns. Wir geben für den Gefangenen höchstens 9 Francs aus. Bei zwei Millionen Franzosen macht das 18 Millionen Francs im Tag. Ausserdem zahlt Frankreich für jeden deutschen Wachsoldaten rund 15 Francs — davon bleiben uns pro Soldat rund 5 Francs. Auch der Sold der Besatzungstrup- pen wird von den Franzosen be- stritten. Dieser Sold beträgt, je nach der Zone, ein oder zwei Mark. Da wir 1 Mark mit 20 Francs rech- nen, ergibt das 20 bis 40 Francs pro Mann und Tag. Schliesslich muss Frankreich noch die Löhnung der gefangenen Offiziere und Sol- daten bezahlen, die dieses Geld na- türlich nur bei uns ausgeben kön- nen, und zwar hauptsächlich für den Tabak, den wir von den Fran- zosen erbeutet haben,^und der uns nichts kostet. Wenn Sie das alles zusammenrechnen, sehen Sie, dass es besser ist zu siegen, als zu un- terliegen. Um zu siegen, muss man aber Nationalsozialist sein. Heil!" Heil! Wirkt, und wie wirkt, das Bom- bardement deutscher Propaganda auf die Franzosen? In meinem Lager waren stets 22,000 Mann, aber im Laufe der Transfer von Pfund-Guthaben Verwertung von Mark-Guthaben F. J. SAALFELD 12 East 97. Str. Tel.: SA 2-6625 Engl. Pfunde auch in kleinen Beträgen zu UNTERSTÜTZUNGS-ZWECKEN in ENGLAND abzugeben. Chiffre: A. B. 1377-M. Französische Francs auch in kleinen Beträgen im unbesetzten Frankreich günstig abzugeben. Chiffre:*G. S. 1425. Guthaben in England zu übernehmen gesucht. Chiffre: DE 1378-M. Französische Francs auch in kleinen Beträgen (im unbesetzten Prankreich) abzugeben. Chiffre: I. X. 1379-M, Aufbau, 67 West 44th Street FREMDE BANKNOTEN MÜNZEN Kauft und verkauft Schweizer Frs. Escudos Engl. Pfund Französ. Frs. Holl. Gulden Ubernehme Guthaben in der Schweiz Auszahlungen im unbesetzten Frankreich und England. WOLFF 215 West 70th St. - TR 4-1288 ■ . .«.«.y, Aprii 7, Zeit passierten etwa 80,000 das La- ger Dieuze. Es wäre unsinnig, wollte ich die Wirkung der Hitler- schen Propaganda verneinen, ob- schon es für ein normales Gehirn unbegreiflich ist, dass man durch Aushungerung, hartes Lager und Ersatz - Ernährung durch Lügen- Vitamine, aus Kulturmenschen Freunde des Nazismus formt. Aber man darf nicht vergessen, in wel- chem jammejpiswerten Zustand wir alle in die ersten Sammellager von Bayon, Luneville und Villa- court kamen. Hungrige Menschen haben keine "Haltung". Der Hun- ger macht — es ist leider eine Er- fahrungstatsache — nicht rebel- lisch, sondern gefügig. Dass Hit- ler allerdings den Franzosen erst aushungern muss, ehe er ihm bei- bringen kann, dass Georg VI. ein Judenkönig ist, dass man bei Leon Blum — wie uns ein Offizier beim Rapport mitteilte — Papiere ge- funden habe, die beweisen, dass er den katholischen Religionskult in Frankreich habe verbieten wollen, diese Hitler'sche Attacke gegen das Gehirn über den Umweg des leeren Bauches, ist dann freilich die Verbeugung des Nazismus vor dem französischen Genius. Aber auch das wäre noch keine Erklärung. Man muss gestehen, dass der verratene, betrogene, zu Tode gehetzte Franzose fragend und nach den Ursachen seiner Nie- derlage suchend in der ersten deut- schen "Aufnahmestelle" ankam. Dem zerquälten und widerstands- losen Soldaten bietet Hitler die Speise einer fertig gekochten und gebratenen Weltanschauung. "Ich behandle Dich schlecht", sagt der deutsche Soldat zum primitiven Franzosen. "Hättest Du gesiegt, könntest Du an meiner Stelle sein. Warum bist Du es nicht? Du bist es nicht, weil Du keinen Hitler hattest. Suche einen Führer auf dass Du selig werdest auf Erden." So arbeitet — und so wirkt teil- weise auch — das satanisch be- harrliche Propaganda-Experiment am Leib von zwei Millionen aus- gelieferten Fremden. Und ich habe absichtlich nur von jenem Teil des Lager-Lebens gesprochen, Achtung! Achtung! Schule ist Vertrauenssache! Licensed by the State of New York Schanzer's AIITO-SCHOO L 158 Nagle Ave., direkt gegen- über IRT Station Dyckman St. Direkt bei gesetil. Learnerstreets. Lernen ausserhalb Learnerstreets strafbar I . Tel.: LO 7-1612 (▼orm.Neudegger Fahrschule Wien) Ehrlicher, guter, intensiver Un- terricht in Traffic. Gesetzerleich- terung englisch-deutsch. Technik englisch-deutsch. !! Spezial-Immigrant-Preis I! Neuer Schulwagen mit dop- pelten Pedalen! PROSPEKT VERLANGEN! ! Experte für Autokauf ! der nichts gemein hat mit den üb- lichen deutschen Greueln. Wozu auch berichten, dass uns der stell- vertretende Lager - Kommandant, Herr Oberleutnant Dr. Schmidt — Studienrat im Privatberuf — täg- lich mitgeteilt hat, dass dem deut- schen Wachsoldaten drei Mittel der Bestrafung zur freien Verfü- gung stünden: "Der Kolben, das Bajonett und die Kugel", wobei also der Kolben sozusagen als freundschaftliche Warnung galt. Wozu von dem entlassenen Gefan- genen berichten, der erschossen wurde, weil er, an den Drahtver- hau zurückkehrend, seinen ehema- ligen Leidensgefährten ein Stück Brot über das Gitter warf? Es geschieht so Unmenschliches in den düsteren Lagern von Dachau und Buchenwald, von Oranienburg und Mühlheim, von Dürrheim und Heuberg, so Unbegreifliches in Ours, dass der entsprungene Kriegsgefangene nur betroffen schweigen kann. Was aufzuweisen galt, war nur dies: Dass nichts, nichts, nichts Wahr- haftiges steht hinter der verfüh- rerischen deutschen Scheinkorrekt- heit. Die gleichen Männer, die in der Pariser Untergrundbahn auf- stehen, wenn eine Dame den Wa- gen betritt, zwingen den Mann der gleichen Frau — quelques part en Allemagne — acht Stunden im Tag stramm zu stehen und deut- sche Reden zu hören. Die gleichen Soldaten, die nie einen französi- schen Laden verlassen, ohne ihre Rechnung pünktlich beglichen zu haben, zahlen mit jenem Geld, das Frankreich für seine zwei Millio- nen schmachtenden Geiseln bezahlt. Und die blonden Jungen, die so unschuldig mit französischen Kin- dern im Tuilerien-Garjten spielen, verwenden in Nancy, Dieuze, Kas- sel, Dortmund, Saarebourg und Posen gegen die Väter der glei- chen Kinder den Kolben, das Bajo- nett und die Kugel. Die französischen Kriegsgefan- genen sind weder kombattante Ka- tholiken, noch Juden, noch Intel- lektuelle. In ihrer Behandlung of- fenbart sich das wahre Gesicht des grossdeutschen Reiches. Let Us Recognize the Facts By DR. FRANK KINGDON lems of the political EIN SCHLECHTER LEHRER Da der grosse Rabbi von ihnen scheiden sollte, sangen sie den Ruhm des Hochbetagten: "Von deiner Weisheit, o Rabbi, gabst du den Schülern uner- müdet. Tausenden und Tausenden. Das Korn der Erkenntnis ward ausgestreut von dir in die Geister und keimte und wuchs und reifte. Du streutest den Samen der Weisheit in die Seelen, und er ging auf und ward zu Blumen, glühend in Farben und voll süssen Dufts und gedieh zu köstlicher Frucht, daran die Menschen sich labten. Aber wieviel immer du gabst von deinen Schätzen, ihrer wurde dennoch nicht weniger. Und keiner gleicht dir an Fülle der Erkenntnis, und niemand ist weiser als du. Und kein Meister über dir. ..." Da schluchzte der Rabbi und rief: "Wie? Kein Meister über* mir? Und niemand weiser als ich? . . . Welch schlechter Lehrer I do not think that we are in the midst of war in an ordinary sense of warf are. We are in the presence of transforming social forces which have been remaking the world for the past thirty years. Now we are Citizens of the world. Our human relationships, wide in scope, have become more complex. Ours is a most inter- dependent generation. We lived divided lives as indi- viduals. The experiences of our lives were interpreted in small ways. Our acts were cast into forms by a world that was not marked by the relationships of to- day. We must begin to reconstruet new thoughts and institutions to match the new life we are livjng in one of the greatest revolution- ary periods of history. Communism says that politics and economics have to be dealt with as one. The Proletariat must seize political power and liquidate economic power. They must wipe out the economic probiern alto- gether. In the Nazi State economic leaders were afraid of political power. The economic power of the State was used as a tool to destroy the political power of the State. Both have made it possible for the individual to identify himself with the politics of the State. What has democracy to offer? So far nothing successful. Grant- ing that Great Britain is a democ- racy, which is debatable, it has not shown the power to solve the prob- of the political economie State. You don't build a sense of belonging out of dole. We call ourselves the jyreatesi democracy of the world but we have not found a way to solve the probiern of the intricate society in which we live. We have im« proved social and legislative at« titudes but we are still far f'rom a system in which every man feels he has a part in the system of na- tional life. We must come to a realistie recognition of facts plus the fact of a new moral relationship. We must have a passion for liberty and the self-sacrifice of möney te keep our liberty. Democracy has triumphed where there is moral vision and moral consciousness. I beg you to consider the first consideration should not be of the pocketbook. We must find a plan for a free society. If we can dem« onstrate that free man can build a good society in which rights are respected, there can be no doubt to the world that ours is the way to follow. What has democracy to offer against dynamic imperialism? No plan but our own Federation of States, each of which has its in- dependence, each of which yields some of its sovereignty for the proper laws and justice. Either when the fight is finished we have a plan for the federation of the world or we become victims our- selves of the scene facing us." bin ich gewesen!" Manuel Schnitzer. Review of Labor ENdicott 2-2564 Learn to Drive in Traffic Safety Controlled Cars AUTO DR1V1NG SCHOOL 1*12 Broadway, bet. 63rd & 64th Ste. M •Wir erteilen. FAHR-UNTpiCHT bis Sie für die Prüfung durchaus vorbereitet sind. Individuelle Privatstunden. Abholen ▼om Hans gegen kleinen Mehrpreis. Park Avenue Auto School 117 East 69. Str. 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Bethlehem, errichteten eigene Betriebs-Werk- vereine gegen die freie Koalition der Arbeitergewerkschaften. Aber auch der innere Streit über die Zu- ständigkeit der A. F. of L. und der C.I.O. war gelegentlich Anlass zu Streikbewegungen. Um künftig die Unterbrechung der Defense Ar- beit zu vermeiden, hat Präsident Roosevelt durch Executive Order einen NATIONAL DEFENSE MEDIATION BOARD eingesetzt, der aus je vier Vertretern der Ar- beitgeber und der Arbeitnehmer und drei hervorragenden Persön- lichkeiten des öffentlichen Lebens zusammengesetzt ist. Der Board delegiert zur Schlichtung eines Ar-, beitsstreites je drei seiner Mitglie- der. Seine Rechtssprechung setzt ein, nachdem der Arbeitsminister bescheinigt, dass das Department Fabrikations-Räume zu vermieten, geeignet für Fabrika- tion, Modelle-Anfertigung etc., ab $12 monatl., einschl. Elektrizität, Offlee Service. Men spricht deutsch. 4-6 p.m. Sonntage 11-1. Telephon: BE 3-9895. Nähe Brooklyn Bridge. INfYi Inc.. 24 NEW CHAMBERS STREET. New York City of Labor's Cpnciliatörs den Fall nicht beilegen konnte. Miss Per- kins hat am 27. März erstmalig vier Streikfälle an den neuen Board zur Entscheidung verwiesen. Auch der grosse Bethlehem Konflikt dürfte noch vor den Board kom- men. Wenngleich die beiden Präsiden- ten, William Green und Philip Murray, ihre Unions an dem neuen Board beteiligt haben, so stehen sowohl auf Arbeitgeber- als auch auf Arbeitnehmer-Seite nach wie vor einflussreiche Gruppen der staatlichen Schlichtungseinrichtung unversöhnlich gegenüber. Die Kri- tiker sollten indessen nicht über- sehen, dass die gegenwärtige so- ziale Zuspitzung in den Defense- Betrieben eine wachsende Miss- stimmung in der öffentlichen Mei- nung erzeugt. Der neue Board ist das Ventil zur Entspannung der Arbeitskämpfe, er sichert eine ob- jektiv sachliche Prüfung der Ur- sachen des Arbeitsstreites. Hätte die Regierung auf die Einsetzung einer solchen Schlichtungsstelle verzichtet, so hätte sie damit Was- ser auf die Mühlen derjenigen Kräfte im Kongress getrieben, die auf die Schaffung eines Antistreik- Gesetzes drängen. Ein derartig generelles Streikverbot würde die Arbeiterorganisationen in ihrem Bemühen um die Verbesserung der Lohn- und Arbeitsverhältnisse völ- lig lahm legen. Der neugeschaf- fene Board dagegen bringt eine Ausdehnung der Kollektivverträge, und er sichert damit auch dlie An- gleichung der Löhne an die Auf- wärtsentwicklung der Industrie. Ein ausreichender Anteil der Lohn- empfänger an dem Erträgnis der Betriebe bietet auch der Oeffent- lichkeit die sicherste Gewähr ge- gen eine ungerechtfertigte Steige- rung der Preise. S. Aufhäuser. Soziale Fragen Die Arbeitslosenversicherung der Vereinigten Staaten hat 1940 ins- gesamt $519,945,914 an Unter- stützung für 51,080,113 Wochen ausgezahlt oder 90 Millionen mehr, als im Jahr 1939. Im Juni 1940 hatte die Arbeitslosenversicherung 28 Millionen versicherte Arbeiter erfasst. Die durchschnittliche Un- terstützungsleistung pro Unter- stützungsempfänger war $100.15 im Jahre 1940 gegenüber $84.24 im Jahre 1939. Arbeiterbedarf. Nach einem von William Knudsen im Senatsaus- schuss erstatteten Bericht sind im Zuge des Defense-Programms seit September zwei Millionen Arbeiter in Beschäftigung gekommen. Nach seiner Schätzung sollen bis Ende dieses Sommers weitere drei Mil- lionen in der Rüstungsindustrie eingestellt werden. Davon werden mehr als die Hälfte ungelernte Ar- beiter sein. Nach der Annahme der Englandhilfe dürften im Jahre 1941 rund 29 Millionen Arbeits- stunden erforderlich werden. Gleicher Lohn für gleiche Lei- stung. Das Oberste Gericht von Michigan hat ein Gesetz als ver- fassungsmässig erklärt, durch das die Minderentlohnung für Frauen- arbeit als ein Vergehen des Arbeit- gebers erklärt wird. Ein Arbeit- geber lehnte die Anwendung des Gesetzes ab, denn es wäre willkür- lich und es versagte ihm einen glei- chen gesetzlichen Schutz. Das Ge- richt stellte sich auf den Stand- punkt, dass eine Arbeiterin wegen ihres Geschlechts nicht schlechter bezahlt sein soll, als ein Mann, der Arbeit von demselben Charakter und derselben Qualität und Quan- tität leistet. Zu dem Einwand, dass in dem Gesetz unterlassen sei, dem Arbeitgeber einen gleichen Schutz zuzubilligen, erklärte das Gericht, das Uebel einer Benachteiligung der arbeitenden Frau sollte ausge- rottet werden. Der Arbeitgeber könnte sich nicht beklagen, weil das Gesetz zunächst nur einen Teil des Uebels beseitigt. Es sei weder willkürlich noch verfassungswid- rig, wenn verlangt wird, gleiche Löhne für die gleiche Leistung zu gewähren. Bei Adressenänderungen müssen Sie neben Ihrer neuen Adresse uns unbedingt auch Ihre alte angeben. Es genügt nicht, dass Sie bei der Post einen Nachsendlingsantrag stel- len. In vielen Fällen sendet die Post "second class mail" nicht nach. Geben Sie uns Ihre Adres- senänderung nicht erst im letz- ten Augenblick, denn sonst kann leicht eine Unterbrechung der Zustellung eintreten. VIELE schaffen sich die Grundlage zum AUFBAU ihrer Existenz durch Anschaffung. eines neuen oder gebrauchten Wagens unter zuverlässiger Beratung durch uns. Garantie, Finanzierung, geeigneterWagentyp und Unterhaltungs- kosten sind Fragen, die wir zum Vorteil für Sie lösen können. AUTO CAPPEL Bitte rufen Sie uns an, wir holen Sie gern im Auto ab. Telephon: Virginia 7-6060 131-13 Hillside Ave. at KewGds.Rd. RICHMOND HILL, N. Y. 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Die von Nicht- Desterreichern gehaltenen Anspra- ihen — ein Amerikaner, ein Bel- gier, ein Chinese, ein Däne, ein Engländer, ein Luxemburger, eine Norwegerin (Sigrid Undset) und ein Ungar — waren Worte des Be- dauerns und der ideellen Verbun- denheit mit dem ersten Volk aus- serhalb der Reichsgrenzen, das in Hitlers Gewalt geriet. Ein Deut- scher sprach nicht. . . . Dafür wet- terte Dietrich von Hildebrandt in der Tradition eines überlebten Na- tionalitätenhasses gegen die Preus- sen und den Geist von Potsdam; es war mehr als eine — heute überflüssige, weil selbstverständ- liche— Kampfansage an den Nazis- mus, es war eine Absage an alle antinazistischen deutschen Kräfte inner- und ausserhalb Deutsch- lands zur Errichtung eines Nach- kriegseuropas freier Menschen gleich welcher Nation und Rasse. . . . Erzherzog Felix von Habs- Dr. KARL SCHULZ früher Rechtsanwalt (Frankenthal) 20 WEST 72nd STREET, N.Y.C. Phone.: SChuyler 4 - 7539 • Wirtschaftsberatung - Aus- ländische Rechtsberatung - Beteiligungen - Gründungen Verkäufe - kommerz. Finan- zierungen auf allen Gebieten • Patent - Verwertungen • LOUIS REISMAN Certified Public Accountant Einrichtung v. Geschäftsbüchern, Steuerangelegenheiten, Bilanzen, Buchprüfung bei Geschäftsüber- nahme. 152 West 42. Strasse Room 1432. Wisconsin 7-8072 Dr. PETER J. FRANK (früher Hamburg-Lübeck) assoziiert mit HARRY L. BURSTON Certified Public Accountant OFFICE: HOME: 11 West 42nd St. 801 West End Ave. Suite 1016 Apt. 9 D PEnnsylv. 6-1790 ACademy 4-5859 = I. e. freeman- Registered Patent Attorney No Charge for conaultatiom. 1819 B'way & Columbns Circle ======: CO. 5-4807 1............111 ALFRED FUCHS Rechtsanwalt 216 E. 85th St.—Tel. RE 4-1444 Wohnung: 701 West 179th St. Tel.: WAdsworth 3-1834 JOSEPH G. GRAUER RECHTSANWALT 140 Nassau St., nahe City Hall Tel.: BEekman 3 - 3880 Wohnung: 15 Fort Washington Ave. Tel.: WAdsworth 3-1301 bürg, Ottos jüngerer Bruder, be- tonte, dass er nicht persönlicher Propaganda wegen oder als Mon- archist spreche, sondern lediglich als Oesterreicher. Bravo ! Und dennoch sprach kein Sozialdemo- krat . . . Die Kundgebung .war für uns Oesterreicher kein Ausblick in die Zukunft. Einzig und allein der dritte österreichische Redner, Guido Zernatto, deutete sie an, als er bemerkte, dass uns das zukünf- tige Oesterreich nicht geschenkt werden wird, sondern von uns er- kämpft werden muss. Schade, dass die hierzu Berufenen an diesem Abend nicht teilnehmen durften ... Die erregendste Aufnahme in dem neuen Bildstreifen "This Is England", der jetzt in New Yor- ker Kinos zu sehen ist, ist die Auf- nahme eines Konzerts in einer englischen Provinzstadt. Das Or- chester spielt Beethovens mächtige "Egmont"-Ouvertüre. "Musik aus einem Deutschland, das war . . ." kommentiert dazu Ed Murrow. Und dann blendet das Bild über auf eine Londoner Strassenszene. Die Kamera dreht sich einmal im Kreis — ringsherum sieht man dem Erdboden gleichgemachte Häuserblocks, Trümmer. Und Beethovens Melodie von der Sehn sucht nach Freiheit schwillt ai zum Forte. . . . * Am Times Square, im Herzen des New Yorker Vergnügungszen- trums, war in der vergangenen Woche ein Bombenflugzeug aufge- stellt, um Kadetten für die ame- rikanische Luftwaffe zu werben Es war vom Typ jener Bomber, die die Engländer als Tomahawk bezeichnen; alle technischen De- tails des Baus und der Maschine waren verzeichnet, bis auf eins: die Geschwindigkeit. Um das Flugzeug herum lagen in der friedlichen Sonne und inmitten des hastigen Verkehrs der Millionen- stadt Zerstörungsbomben in allen Grössen, von 100 bis 1000 Pfund schwer. Und 2000 Personen die Stunde nahmen sich die Zeit, um das Flugzeug zu "besichtigen", in- dem sie über einen über einen Flügel gebauten Steg pilgerten und den Pilotensitz aufmerksam musterten. * Das Abzeichen des British War Relief bildete den Anfang einer neuen Mode: patriotischen Schmuck. In allen Preislagen, von 10 Cents bis zu vielen hundert Dollar, vermag jede Dame ihrer Stimmung gemäss ihr Gefühl zu demonstrieren und zu be- weisen, dass sie sich dessen be- wusst ist, in einer kriegsbewegten Zeit zu leben und militant zu sein. Es gibt goldene Bombenflugzeuge in realistischen Sturzflügen und das eingekerkerte Herz von Frank- reich mit herabfallenden Tränen der Trauer, die ersten Noten des "God Bless America" sind ebenso erhältlich wie das Wort "Peace" am Horizont über der westlichen Hemisphäre sowie Soldaten mit Email-Helmen, Gasmasken und Gewehren und kleine Kanonen mit sechs Granaten. Freudianer mö- gen entscheiden, ob die ebenfalls sehr beliebten Fallschirmabsprin- ger nicht noch eine Nebenbedeu- tung haben. . . . * "Les Amities Feminines de la France" zeigt (im Hotel Century) eine Hobby-Schau berühmter Per- sonen, deren Ertrag dem Kauf von Vitaminen für die unterernährten Kinder des unbesetzten Frankreich dient. Es ist ein buntes Stecken- Pferderennen, dessen Sieger mit mehreren Kopflängen die drei- dimensionale "Nonsens-Maschine" von Gelett Burgess ist. Eine Ma- schine mit unzähligen Rädern und Getrieben und Kolben, die dazu be- stimmt ist, nichts in einer kompli- zierten Weise zu vollbringen. Sie hat den passenden Namen "Spre- chende Frau" und ist "F.O.B."— For Bachelors Only — denn Ehe- männer bedürfen ihrer nicht mehr ... Ferner liefen . . . alte Be- kannte wie Streichholz-Etiketten und Zigarrenbänder und Unbe- kannte wie 5- und 10-Cent-Gegen- stände (Sammlerin Hildegarde), selbstgemachte Konserven (Haus- frau Grace Moore), ungewöhnliche Teller: einen z. B. mit roten Ro- sen und dem Wort "Liebe" bemalt (Elisabeth Rethberg). Man dringt in die intifnsten Geheimnisse be- kannter Persönlichkeiten ein, wenn man erfährt, dass I. J. Fox — Pelze und Lilly Pons Puderdosen sammelt, Lauritz Melchior Marzi- pan-Miniaturen fabriziert und Lotte Lehmann gern mit Wasser- farben malt ... Es ist eine ab- wechslungsreiche Schau mit viel Jux. * Eine Ausstellung amerikani- scher Magazine (in der Public Li- brary, Fifth Ave. an der 42. Str.) von der Zeit ihrer Entstehung an beweist, dass dieses Amerika wirk- lich nicht so literatur-scheu ist, wie man ihm in Europa gerne nachgesagt hat. 1692 erschien das erste dieser Magazine — jener Sammelsurien von kritischen und erzählenden Artikeln, Essays, Pro- sadichtungen, Gedichten und Tat- sachenberichten — es war das "Gentleman's Journal' und wurde von einem eingewanderten Huge- notten herausgegeben. Benjamin Franklin war der Herausgeber des "General Magazine and Historical Chronicle for all the British Plan- tations in America" (1741). Es gab* schon recht bald literarische Magazine, zu denen sich dann po- litische und religiöse gesellten, später dann auch Modejournale (mit Bildern) und Kindermaga- zine. Edgar Allan Poe war der Herausgeber des "Southern Liter- ary Messenger" und Mark Twain Mitarbeiter des "Galaxy". Das äl- teste der heute noch bestehenden Magazine ist "The Living Age", das 1844 zu erscheinen begann. Die Ausstellung ist ein lebhaftes Stück amerikanischer Geschichte. "Oesterreichische Aktion" Eine neue Kampfgruppe österreichischer Emigranten In New York hat sich eine Gruppe österreichischer Emigran- ten zu einer Anti-Nazi-Organisa- tion unter dem Namen "Oester- reichische Aktion" gebildet, zu de- ren Vorsitzenden Graf Ferdinand Czernin, der Sohn des ehemaligen österreichischen Kriegsministers gewählt wurde und deren weitere Leitung aus Major Frank Harand, Dr. Martin Fuchs, Baron H. J. Friebeisz und Dr. Gregor Sebba zu- sammengesetzt ist. "Oesterreich einig und frei" ist das Motto der Gruppe. Wie uns Graf Czernin mitteilt, setzt sich die Gruppe aus Oester- reichern zusammen, die alle partei- politischen Fragen hintanstellen und deren erstes Ziel es ist, dem österreichischen Volke die Selbst- entscheidung über sein Schicksal zurückzugeben. Innerhalb der Ge- setze der Länder, in denen sie le- EINE IDEE wie klein sie auch zu sein scheint, kann Ihnen unbegrenzte Möglich- keiten und die Erzielung ausgezeich- neter Resultate bringen. Ich gebe Ihnen Rat. Stunden von 10-4. GEORG C. HEINICKE Reg. Patentanwalt AL 4-0681 147 Fourth Ave., Zimmer 304 MAX D. ORDMANN Eingetragener amerikanischer Patent-Rechtsanwalt INGENIEUR Mitgl. N. Y. Patent Law Association 11 West 42nd Street. Tel. LO 5-7385 (gegenüber N. Y. Public Library) Gegründet 1903 Your Personal Secretary By the Hour or Day at rates you can afford Not just a stenographer! Your ideas ex- pressed in effective, forceful English. Authentic literary and scientific translations a specialty. Editing, _ Iie-writing, Manuscript typing Dictation direct to machine in English and German Miss Blashek, AC 2-5700, 309 W. 109. Str. V ervielfältigungen, Multigraphing, Mimeographing, ! Schreibmaschinenarbeiten jeder Art | IRENE STEINBERG :318 Hoven Ave..Cor.l80.Str.—WA 8-3941 ben, sollen alle Oesterreicher an diesem Kampf gegen den Nazis- mus teilnehmen. "Die zukünftige Gestaltung Oesterreichs gehört nicht zu un- serem Aufgabenkreis", erklärte Graf Czernin. "Diese kann nicht von der Emigration bestimmt wer- den, sondern muss vom öster- reichischen Volke selbst ausgehen." "Wir sind eine Gruppe von Ak- tivisten", fuhr Graf Czernin fort, "die davon überzeugt sind, dass der Krieg nur gewonnen werden kann, wenn der Nazismus irt allen seinen Schattierungen aus Europa vertrieben ist. Das aber muss mit der aktiven Mithilfe aller euro- päischen Völker geschehen — und in dieser Kette wollen wir ein klei- nes Glied sein." Das Büro der "Austrian Action" ist 55 Wesit 42. Strasse. Die Nazi-Kolonne Die Fünfte Kolonne in den Ver- einigten Staaten bereitet sich auf "den Tag" vor. Schon sucht sie nach "juristischen" Argumenten, um "rechtzeitig" ihren amerikani- schen Bürgereid brechen zu kön- nen. So lesen wir in der Nummer vom 27 März des "Free American and Deutscher Weckruf und Beobach- ter" folgende bemerkenswerten Auslassungen: "Nur Menschen, die kein Heimatsge- fühl besitzen, können mit einer Hand- bewegung ihre Unabhängigkeit an ein anderes Land verschenken, und in die- sem Falle an das blutdurstige England. Das hat nun unser Kongress und Senat gegen den Willen des Volkes getan und bestimmt gegen den Freiheitssinn der 30 Millionen Bürger deutscher Her- kunft. Diese sind zum grossen Teil nicht durch die Geburt, sondern frei- willig durch Herausnahme ihrer Bür- gerpapiere Mitglied der amerikanischen Republik geworden. Als sie freiwillig den Eid der Treue für ein freies Ame- rika leisteten,, taten sie es in dem Be- wusstsein der Unabhängigkeit von Eng- land, um nun aber sich indirekt den Befehlen von England linterstellt wieder zu finden." Also es sind der Präsident der Vereinigten Staaten und der Kon- gress, die kein amerikanisches Staatsgefühl besitzen, nicht die Nazis der hiesigen Fünften Ko- lonne. Und da Amerika seine "Un- abhängigkeit England gegenüber" nach ihrer Meinung nicht bewahrt, sind sie nunmehr berechtigt, Ame- rika an das Dritte Reich zu ver- raten. Von der von ihnen beschwo- renen demokratischen Verfassung, die sie jeden Tag vergewaltigen, sprechen sie kein Wort, leider auch nicht von der Möglichkeit, die ihnen offen steht, mit ihrem Gewissen dadurch ins Reine zu kommen^ dass sie die Rückwanderung in die eigentliche Heimat antreten. Der Meister des Völkerschubs, der das Deutschtum aus dem Baltikum und aus Tirol "heimführte", hat ihnen jedenfalls diesen einzig richtigen Weg längst gewiesen. Landes errichteten. Es war eine Sensation, als kürzlich Dr. J. W. J. van Rensburg von seiner Stellung als Verwalter des O ran je Freistaa- tes zurücktrat, um "Kommandant- General" in der Ossewa Brandwag zu werden, die als ihr Ziel die Er- richtung eine von englischer "Herrschaft" freie Republik pro- klamierte. Es besteht eine auffallende Aehn- lichkeit zwischen der Ossewa Brandwag und der Nazibewegung. Die Mitglieder der Organisationen werden von selbstgewählten Offi- zieren in allen Teilen des Landes gedrillt, wobei augenscheinlich dar- an gedacht ist, eine Art von "Sturmtruppen" auszubilden. Und der Groot Road oder Allgemeine Rat der Ossewa Brandwag hat die Errichtung einer "Jugendbewe- gung" angekündigt, um "den Wunsch der Jugend, aktiveren An- teil in dem nationalen Kampf des Afrikanertums" zu erfüllen. Ueber- flüssig hinzuzufügen, dass eine der hauptsächlichen Stützen des Par- teiprogramms der Ausschluss der Juden vom politischen, wirtschaft- lichen und gesellschaftlichen Leben in Südafrika bildet. Die enge Verbindung zwischen der Achsen-Propaganda und dem Antisemitismus, der eine so be- ständige Erscheinung in der Os- sewa Brandwag ist, ist durch die Berufung von Dr. van Rensburg erwiesen. Er ist mit vielen Nazi- führern befreundet, die er vor Ausbruch des Krieges oft besucht hat. In einer kürzlichen Rede vor Stellenboscher Studenten pries er Deutschland und empfahl seinen Hörern, die Erfolge dieses Landes genauest zu studieren. Er tritt auch für "Arisierung" ein. PRACTICAL ENGLISH and EFFECTIVE SPEECH Einen neuart. Kursus, einfach kurz u. interessant. Privatstund, nur f. einige Schüler, welche bereits Vorbildung bis Abitur haben. Sehr preiswert, bei besonder. Umständen auch frei. Schreiben Sie oder rufen Sie an: NORBERT SHAFPER 1480 YORK AVE., Apt. 31, N. Y. C. BUtterfield 8-6900, Extension 87. <—FACTORY OPERATING $5— EMPIRE TRADE SCHOOL 162 W. 34th St. N. Y. State Licensed Vollständige Kleider t Unterwäsche 1 Büstenhalter! Merrow! Zigzag! Tuck- ingl Doubleneedle! Shelltuck! 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Ochsenwagen Fackel) beanspruchen für sich, die Ideale der Voortrekkers (Pioniere) auf- rechtzuerhalten, die in alten Tagen im Ochsenwagen reisten und Nie- derlassungen in allen Teilen des Mail and Telephone Address $2.59 a month B A C H M A N 507 Fifth Ave., Room 906—MU 2-6924 If you cannot afford your own Office, we accept mail and telephone mes- sages. Also small Offices and desks for rent. Expert stenographer avail- able in all languages. STENOGRAMME Abschriften - Diktate Englisch, Deutsch, Französisch usw., in u. auss. d. Hause. Festdichtungen. Erteile auch englische Privatstunden, FRAU SUSI POSTHEIM (Possenheimer) früher Hamburg 1449 - 55th Street, BROOKLYN, N. Y. Triumph Typewriter Co. VERKAUFT und VERMIETET Alle Schreibmaschinen - Marken Auch Teilzahlung REPARATUREN in eigen. Werkstatt 113 WEST 42nd STREET Tel.: BRyant 9 - 6769 N. Y. C. NEW YORK NEEDLE TRADE SCHOOL 1 Union Square West (near 14. Str.) Licensed by New York State Kompletter Kurs zur Erlernung der schnellen amerik. 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SATURDAY, APRIL 5, 3 p. in.: Historie Old New York—Washington's Inauguration Visit to.centers which have been associated with George Washing- ton. Sub-treasury, St. Paul's Chapel, Fraunces Tavern, and many others. Lecture at the old St. John's Church: "HOW THE FRIENDSHIP LEAGUE OF THE EARLY COLONIES BECAME THE UNITED STATES." Speaker: Elizabeth Seeger. (Federal Union, Dalton School, Editor of "The Pageant of Chinese History.") American Friends will be in the group. Arrangement: Hans Hacker and Clarence V. Howell. Members, 10 Cents; Guests, 15 cents. Meet at Northeast corner of Wall St. and Nassau St. To reach there take IRT 7th Ave. or Lexington Avei, off Wall St. No reservations necessary. Just come along. SAMSTAG, 5, APRIL, 9 p. m.: Grosser Frühlings-Tanz im HOTEL EMPIRE, Broadway und 63. Strasse Eintritt: Mitglieder 35 Cents, Gäste 50 Cents. Am Sonntag Nachmittag findet kein Tanztee statt. MITTWOCH, 9. APRIL, 8.30 p. m.: Gemütlicher Abend der "Gemeinschaft der Württembergischen Juden" Ort: Lublo's Palm Garden, Broadway, Ecke 157. Str. DONNERSTAG, 10. APRIL, 8.30 p. m.: Konzert Chorgemeinschaft des N.W.C. Leitung: Richard M. Levi. Mitwirkende: Ruth Kisch-Arndt (Alt), Günter Bereut (Piano), ein Streichquartett. Programm: 1. Star Spangled Banner, Hatikwah 2. Befiehl du deine Wege, Chor aus der Matthäuspassion...............J. S. Bach Ave verum ......................................................W. A. Mozart Chor mit Streichquartett Houdu Padonoj ki tow........................................Heinrich Schalit Vermächtnis .....................................................James Simon Siroth ...........................................................A. W. Binder Ruth Kisch-Arndt 4. Old Folks at Home .................................................St. Fester Going Home, aus der Neuen Welt Symphonie .....................A. Dvorak Chor 6. Das Mädchen Ständchen — Von ewiger Liebe., Johannes Brahms Ruth Kisch-Arndt 6. Hallelujah .........................................................Lewandowski God Bless America ...»..........................................Irving Berlin Ort: Clubhaus, 210 W. 91. Str. Eintrittskarten: 25 Cents für Mitglieder, 40 Cents f'ür Nichtmit- glieder; in der Cluboffice, 67 West 44. St., und bei den Mitgliedern der Chorgemeinschaft. Nach dem- Vortrag zwangloses Beisammensein im Casino Cafe, 868 Amsterdam Ave. (zwischen 102. und 103. Str.), Reinertrag für den Camp de Gurs-Fund LABOR DIVISION 3. Youth Group oj the N.W.C. Information on all matters concerning the Youth Group will be furnished every Monday from 7 to 8:30 p. m. at the Club Office, 67 West 44th St., New York City. Thursday, April 3, 8:15 p. m.: Interracial meeting. "This Amer- ica of Ours—Racial Conflicts and Their Adjustment." Place: Club- house: 210 W. 91st St. Saturday, April 5, 8:30 p. m.: Spring dance at the Hotel Empire, 63rd St. and Broadway. Fun and Entertainment. Sunday, April 6, 7:15 p. m.: "American Music." A lecture by Mr. Edward Epstein, an authority on American music. All music- lovers are cordially invited. Place: Club Office, 67 West 44th St. — 8:30 p. m.: Rehearsal of the Dra- matic Group. Hanns Moser, con- duetor. Sunday, April 13, 7:30 p. m.: Surprise party for the entire Youth Group. Details will be an- nounced next week. Reserve that day! Dancing, fun and entertain- ment. There will be no activities of the Youth Group during the holidays. For sports' news, see column Play and Sport (Soccer, Ski, Ping Pong, Swimming and Physical culture). We again request all members to re- turn their "Blaue Beitragskarten" to Herbert Meyer. For our song birds: Attend the meet- ings of tlie Club Choir every Tuesday in the Auditorium of the YWHA, 31 W. llOth St. Ask for Mr. Levi. The next number of tlie "Youth Re- porter" will be issued in the middle of April. Last Call for Dancing Lessons Do not sorget that a new Course will FRED H. BIELEFELD berechnet Ihnen alle Drucksachen n. lithographischen Arbeiten billigst. Gehen Sie zur Metro Stationery & Printing Co. 845 . 6th Ave. <30th St.), N. Y. C. Telefon: CHickering 4-7967-7969 Berufen Sie eich auf den "Aufbau". start April 26, 2 p. m., with the same tcacher who conducted all previous Courses, Register as soon as possible at the Club offlee between 5:15 and 5:45 p. Iii., or at our Meetings with C. J. Hoexter. Nobody will be admitted with- out previous registration. The "graduates" arc invited to report to the Youth Group, 07 W. 44. St. We continue with the "Tanzsportgruppe". The meetings will take place every Wednesday. Both Courses will be under the direction of our proven teacher, Miss Mirri Zimmermann. C. J. H. Ausflugsgruppe des N.W.C. Wegen des zweiten Pessach-Feiertages findet die Fahrt zum Morristown Na- tional Historical Park eine Woche spä- ter statt. Beachten! Sonntag, 20. April, 10:10 a. in.: Tagesausflug zum Morristown National Historical Park. Gehzeit 3 bis 5 Stunden. (Kann verkürzt oder ver- längert werden.) Grosses Gemein- schafts-Picknick im Wald. Kleine "Heu- rigen Musik". Fahrtspesen $1.10 und normaler Spesenbeitrag. Mitglieder der Ausflugsgruppe frei. Da bereits zahl- reiche Anmeldungen vorliegen, wäre es uns recht zu erfahren, wer noch alles mitkommen will. Postkarte genügt! Adresse für Spender von Kleidungsstücken Wir bitten, in Zukunft Kleider- pakete nicht an unser Büro zu sen- den. Solche Pakete bleiben notge- drungen hier liegen, da wir die Weiterleitung nicht übernehmen können. Die Selfhelp (165 West 46. Str., N. Y. C.) ist für Kleider- pakete zuständig. DIENSTAG, 8. APRIL, 8.30 p. m.: Wirtschaftliche Bedeutung und Leistungen der neuen Immigration Dr. Gerhart Saenger, Research Director des Committee for Selected Social Studies. Das C.f.S.S.St. hat es sich zur Aufgabe gestellt, den Nachweis zu erbringen, dass die Refugees aus Zentral-Europa einen positiven und fördernden Faktor des amerikanischen Wirtschaftslebens bilden. Ort: Büro des New World Club, 67 West 44. Str., Room 401. Berufsgruppe der Ingenieure — Techniker — Architekten — Chemiker (Sektion Maschinenbau) Montag, 7. April, 8.30 p. m.: OPPORTUNITIES FOR TECHNICAL EDUCATION (Harlem Technical High School) Es ist wichtig für die Ingenieure und Techniker aller Gruppen, sich über die Fortbildungsmöglichkeiten aus erster Hand zu informieren. Ort: Friendship House, 1010 Park Ave., Classroom B. Berufsgruppe der Chemiker Weitere Fortbildungskurse: Sonnabend, 5. April, 4 p. m.: Ingenieur Kratzky über die Herstellung künstlicher Diamanten. Ort: Empire State Building. Treffpunkt: Fahrstuhl 2, 41. Etage. Obmann: Henry Goldschmied. N.W.C. Sprechstunden Stellen- V ermittlung: Allgemeine Sprechstunde: Mon- tag, 1.30-3.30; Mittwoch, 9.30-12$ Donnerstag, 1.30-3.30. Sprechstunden für Klubmitglie- der: Montag, 9.30-11.30; Dienstag, 9.30-11.30; Freitag, 9.30-11.30. Lei- tung: Hilde Scott. This Is Your City TO URS AND TRIPS INTRODUCING NEWCOMERS TO AMERICANS AND THE AMERICAN WAY Arranged by the New World Club, Inc., in co-operation with the Division for Social and Cultural Adjustment, N.R.S., Inc., and Reconciliation Trips, Inc. Leitung: Hans Hacker T eilnahme-Bedingungen: Teilnehmerkarten müssen mindestens einen Tag vor der Führung schriftlich bestellt oder im Büro (New World Club, Dept. of Group Excursions, 67 West 44. Str.) gelöst werden. Bei schriftlichen Bestellungen ist Voreinsendung des Unkostenbeitrages unbedingt erforderlich! (Dimestiicke oder 2 Cents-Marken.) Tel. Auskünfte: Montag bis Freitag unter VA 6-3168. Mindestalter bei Betriebs- führungen: 16 Jahre. Teilnehmergebühren an Wochentagen 10 Cents. An Sams- tagen, Sonn- und Feiertagen: Mitglieder des N.W.C. 10 Cents (Mitgliedskarten vorweisen). Gäste 15 Cents. Diese Gebühren werden nur zur Unkostendeckung erhoben! Führungsserie: Wohlfahrt und Sozialfürsorge in New York Sonnabend, 5. April, 1:20 p. m. Denn wovon lebt der Mensch . . . ? Das Obdachlosenasyl von New York 2500 Enterbte und Gestrandete in der Obhut der Stadtverwaltung New York. Besichtigung der Schlaf- und Erholungsräume, Speisesäle (:$ freie Mahlzeiten täglich), Waschanstalt (Trockenräume und kettenbefestigte Bügeleisen zum Ge- hrauch für die Insassen.) Der leitende Beamte erzählt viele interessante Dinge über das Haus und die Menschen. Dauer der Führung ca. 1 Stunde. Treffpunkt: Nordwesteckc der 25. Str. und First Ave. Vor dem Eingang zum District Health and Teaehing Center. (Zu erreichen via IRT Station "23 Street" Lexington Ave. Line. — Gehzeit zum Treffpunkt: 7 Minuten.) Ohne Voranmeldung zugänglich. Führungsserie: Historische Stätten in New York Sonnabend, 5. April, 3 p. m.: Führung durch Alt-New York — (Näheres siehe im Klubprogramm) Dienstag, 8. April, 2:10 p.m. Die Heimstätte von Theodore Roosevelt — Twenty-sixth President of the United States , Pie Welt von 1870. Ein Bild des aufstrebenden Amerika im 19. Jahrhundert. Schönes altes Interior, Sammlungen interessanter Karrikaturen, Briefe und an- derer Denkwürdigkeiten. Damen der "Women's Roosevelt Memorial Association" 1 Uhren uns und erzählen über das Leben dieses bedeutenden Präsidenten. Ein interessanter Roosevelt-Film wird gezeigt. (Anschliessend: Amerikanische Kurio- sitäten in der Umgebung. Davenport Theater, das erste Frei-Thcater der Welt, der verschlossene Gramercy Park, armenisches Wohnviertel etc. Treffpunkt: 266 lourth Ave. (Südwestecke der 21.,Str. und 4. Av., N. Y. C. Ohne Voranmeldung zugänglich. Führungsserie: Pressewesen und Nachrichtendienst Mittwoch, 9. April, 2:10 p.m. Hinter den Kulissen der United Press Association Wie kommen Nachrichten zustande? Dies wird uns bei einem Besuch dieser Juristische Sprechstunde: Jeden Mittwoch von 3 bis 5 Uhr. Lei- tung: Dr. Bandmann. (Nicht für amerikanische Angelegenheiten.), Steuer-, Buchhaltungs- und kauf- männische Fragen: Mittwochs von 3 bis 5 Uhr. Leiter: Dr. H. Zys- man, C.P.A. Labor Council (Arbeitsrechts- fragen, Gewerkschaftsfragen etc.): Jeden Montag und Mittwoch abend von 5 bis 7 Uhr. Leitung: S. Auf- häuser. Sportsprechstunde: Montag von 7 bis 8.30 p. m. (Leitung: Ismar Sachs.) Vergniigungs-Dept.: Sprechstunde für Künstler, Unternehmer usw., Montag, 5 bis 6 Uhr. Leitung: Erwin Schneeberger. "Blaue Beitragskarte' 2-4 p. m., Club-Office. Max Michel. Redaktion des "Aufbau": nach Voranmeldung. "Aufbau"-Sprech$tunde (Neuregelung) Allgemeine, Flüchtlings- und Auswanderungs-Fragen: An jedem Dienstag von 5.30 bis 6.30 p. m. Leitung: W. M. Citron. Dienstag, Leitung: Nur Gemeinschaft der Württem- bergischen Juden Der gemütliche Abend findet Mitt- woch, 9. April, 8.30 p. m., in Lublo's Garden, Broadway, Ecke 157. Str., statt. Wir bitten um das Erscheinen aller un- serer Freunde. Die Sprechstunde fällt an diesem Abend aus. Die Mitglieder des Arbeitsaltsschusses sind jedoch an diesem Abend gerne zu jeder Beratung bereit. Schriftliche Anfragen nach 1440 Broadway, Room 1409. wäre uns lieb, wenn sich einige Fachleute an dieser Führung beteiligen würden. Ivein Spesenbeitrag bei Vorzeigung von Fach-Ausweisen.) Treffpunkt: 156 East 42. Str. (Subway-Ausgang) Nähe der 3. Ave. Ohne Voranmeldung zugänglich. Führungsserie: Amerikanische Erzdehungs- und Berufsinstitute Mittwoch, 9. April, 7:40 p. m.: Besuch der American School of Design — Amerikanische Reklame, Modezeichnen und Innen-Dekoration Die Schule wurde im Jahre 1896 von dem bekannten amerikanischen Künstler William M. Chase gegründet. Heute ist sie die bedeutendste Privatschule für folgende Gebiete: "Advertising Art", "Illustration", "Industrial Design", "Fa- shion Illustration", "Costume, Interior and Textile Design", usw. — Bellows, Kent, Hawthorne, Rockwell und Benda, die erfolgreichen und bestbezahltesten Künstler Amerikas haben an dieser Schule studiert. Besuch diverser Klassen wahrend des Unterrichts und einiger Workshops. Die Schule hat ein eigenes Stellenvermittlungs-Büro. Fragenbeantwortung. Treffpunkt: Nordwestecke der 59. Str. und Lexington Ave. Unter den Arkaden der Ury Dock Savings Insti- tution. Ohne Voranmeldung zugänglich. Mittwoch, 16, April, 2:10 p. m.: Hinter den Kulissen des New York Institute of Photography Das grösste Plioto-Lehrinstitut und die grössten Training Studios Amerikas. (16,000 Square feet of floor space.) Moderne, luftgekühlte Laboratorien mit den neuesten Einrichtungen für Entwicklung, Kopierung und Vergrösserung. Das Glas-Laboratorium für chemische Plioto-Lösungen. Klassen für "Commercial Photography", "Portrait Photography" und "Motion Picture Photography". Eine Fuhrung, die hauptsächlich für Photographen gedacht ist. Begrenzte Teilneh- mer-Anzahl. Anmeldung! Treffpunkt wird nächste Woche mitgeteilt. Führungsserie: Ausflüge und Spaziergänge Sonntag, 6. April, 10:30 a. m. "Frühling in Santa Lucia" — Eine Ueberraschungsfahrt ins Blaue Neue Entdeckungen in einem bekannten Park. — Ein malerischer Reitweg. Die Siedlung der "86 glücklichen Familien". Die Märcheninsel mit dem mittel- alterlichen Schloss vom Rhein. — Das blaue Meer rings um Capri bei New York. Die Ionischen Inseln. — Kleine Ecke in Neapel. — Träumerei in Santa Lucia mit allen "Facilities". Romantische Ausblicke, das "Philosophcn-Bankerl". Herrliche Picknick- und Feuerplätze. Gehzeit 3 Stunden. Zusätzliche Fahrtspesen 10 Cts. Lunch mitbringen. Treffpunkt: Am Uptown Perron der IRT Station "59. Street" der Lexington Ave. Line. (Tunnel vom Downtown Perron.) Vor den Auslagen von Bloomingdale's Dept. Store. (Innerhalb der Station, da Weiterfahrt!) Ohne Voranmeldung zugänglich . . . und jetzt wissen Sie, wohin es geht . . . ? Sonntag, 13. April, 7:15 p. m.: "Moonlight over New York" — Eine "13 Cents Vagabundage" durch den New Yorker Hafen Die berühmte dreiviertelstündige Ferryfahrt für 3 Cents. Via New Jersey zum Battery Place. Mondscheinfahrt nach Staten Island. Kleine Strandprome- nade. Romantische Gässchen in Alt-New York. Abschluss: Einkehr in einem kleinen Wiener Beisel. Für Mitglieder der Ausflugsgruppe frei. Treffpunkt wird nächste Woche mitgeteilt. Infolg der Pessach-Feiertage finden am Sonnabend, 12., Sonntag, 13. und Sonnabend, 19. April, keine Führungen statt. (Ausgenommen davon bleibt die AbendrFührung am 13. April.) Unterbringung von Kindern Die Sprechstunde für Fragen be- treffs Unterbringung von Kindern in Erholungsheimen und Sommer- Camps findet jeden Dienstag zwi- schen 4 und 6 Uhr im Club-Office statt. Frau- Lotte Strauss. * Kinderbetreuung in den Abendstunden Eltern, die von dieser Hilfsor- ganisation Gebrauch zu machen wünschen, werden gebeten, ihre Wünsche möglichst frühzeitig an Frau Leni Ellinger, 561 West 141. Street, New York City, oder, falls in Long Island wohnhaft, an Frau Emilie Borak, 3506 88th Street Jackson Heights, mitteilen zu wol- len. Es werden ihnen umgehend die Adressen von den in ihrer Nachbarschaft wohnenden Damen, die sich für diesen Zweck zur Ver- fügung gestellt haben, mitgeteilt werden. Den Damen steht für ihre Tätigkeit eine kleine Vergütung zu. Es stehen nunmehr genügend Adressen in allen Stadtteilen zur Verfügung, sodass weitere Meldun- gen von Damen zur Uebernahme von Kinderbetreuungen zwecklos sind, da sie nicht mehr berücksich- tigt werden können. * Wir machen auf die unentgelt- liche Beratungssprechstunde von Emmy Schoenfeld, Donnerstag von 3-5 p. m., 1435 Lexington Ave., (Tel.: SAcramento 2-4292) auf- merksam. Frau Schoenfeld erteilt Auskunft über die Anforderungen des amerikanischen Haushaltes und zeigt nach Uebereinkunft amerikanische Koch weise. Bedin- gungen hierfür zu erfahren durch New World Club, Bureau: 67 W. 44. Str. (VA 6-3168). Arbeitsgemeinschaft von Kunstfreunden Sonnabend, 5. April, 2:45 p. m., Dr. Elizabeth Gutman zeigt und bespricht (englisch) "Meisterwerke der altnieder- ländischen , Malerei" (Van Eycl< bis Breughel.) Treffpunkt: im Vestibül des Metropolitan Museums. (Links vom Ein- gang.) 82. Str. und 5. Ave. — Mitglieder frei, Gäste 10 Cents. Ohne Voranmel- dung zugnäglich. Die kleine April-Vorschau: 12. April: Griechische und hellenisti- sche Kunst. Führerin: Dr. Rahel Wisch- nitzer-Bernstein. 19. April: Amerikanische Meister de* 18. und 19. Jahrhunderts. Führerin: Dr. Gertrude Mayer. 25. April: Waffensammlung des Me- tropolitan Museums. Ferner ist ein Besuch der Bache? Kollektion geplant. Näheres nächste Woche. Redaktionsschluss t Montag 12 Uhr mittag. 11 Ali Fl AU Friday, April 4, 1941 Frühjahrsprogramm der Intensiv-Kurse Englische und spanische Kurse. — Commercial Law: Handelsrecht für Kaufleute. — Neue englische Intensivschulung für Fortgeschrittene. — Privatunterricht und Privatzirkel in allen Stadtteilen Für die vom New World Club und vom American Institute of Modern Languages gemeinsam veran- atalteten Intensivkurse ist ein umfangreiches Früh- jahrsprogramm aufgestellt worden. [. Kurse A und B: Englisch (in gleichzeitig laufenden Parallelgruppen) A: Fünfmal wöchentlich je 5 Unterrichtsstunden, Montag bis Freitag, 9.15 a. m. bis 1.30 p. m. B: Fünfmal wöchentlich je 3 Unterrichtsstunden, Montag bis Freitag, 4 p. m. bis 6.25 p. m. Kurse C und D: Englisches Seminar. C: Einmal wöchentlich vier Unterrichtsstunden, Dienstag von 6.45 p. m. bis 10.05 p. m. D: Zweimal wöchentlich je vier Unterrichtsstun- den, Montag und Donnerstag, 6.45 p. m. bis 10.05 p. m. Kurs S: Spanisch. Zweimal wöchentlich je 2 Unterrichtsstunden, Mittwoch und Freitag, 6.45 p. m. bis 8.20 p. m. II. Kurs Z: Commercial Law. "Was der Kaufmann vom amerikanischen Handels- recht wissen muss". (Mit Beantwortung von Fra- gen.) Begrenzte Teilnehmerzahl. 16 Sitzungen. Zweimal wöchentlich je 2 Unterrichtsstunden, Montag und Donnerstag, 6.45 p. m. bis 8.20 p. m. Beginn: Montag, 5. Mai 1941. Hl. Neue englische Intensivschulung für Fortge- schrittene. Intensivste Arbeit in Privatunterricht und in klein- sten Gruppen (2 bis höchstens 4 Personen). Vor- aussetzung ist ein erhebliches Mass an häuslicher Arbeit. Kaum durchführbar für Berufstätige. Dauer des Lehrganges: 2 Monate. Sämtliche angezeigten Kurse, sowie die neue englische Jn- tensivschnlung für Fortgeschrittene finden statt: im American Institute of Modern Languages. 150 West 46. Street, New York, N. Y., Telephon: LOriaacre 5-9284. Im übrigen sind wir bereit, IV. Privatunterricht, sowie Privatzirkel in allen Stadtteilen zu massigen Gebührensätzen einzu- richten. Auf Wunsch auch Unterricht in allen Spezialzweigen, z. B. Phonetik und Intonation; Geschäftsbriefe usw. Kursgebühren: A, B, S: 22 Cents pro Unterrichtsstunde. C, D (Seminare): 44 Cents pro Unterrichtsstunde. Z (Commercial Law): 65 Cts. pro Unterrichtsstunde. Englische Intensivschulung für Fortgeschrittene, ge- mäss Studienplan. Mitgliedern des New World Club wird auf alle Gebüh- ren eine Ermässigung von 10 Prosent gewährt. Sprechstunden Dr. Leschnitzer: a) Im New World Club, 67 West 44th St., N.Y.C., Dienstag und Donnerstag nachmittag 5 bis 6. b) Im American Institute of Modern Languages, 150 West 46th St., N.Y.C. (Phone; LOngacre 5-9284), Montag und Mittwoch nachmittag von 5 bis 6 und nach Verabredung. Der Unterricht wird ausschliesslich von erprobten ame- rikanischen Lehrkräften erteilt, die im Schulwesen, vor- nehmlich der Stadt New York, und im Erwachsenen-Unter- richt ausreichende Erfahrungen sammeln konnten. Dozent des Kurses Z (Commercial Law) ist ein amerikanischer Jurist. (Ausfüllen und einsenden) "AUFBAU" 67 West 44th Street, New York, N. Y. Ich werde an Kurs A, B, C, D, S, Z teilnehmen. Ich bin interessiert an der Englischen Intensiv- schulung für Fortgeschrittene, an Privatunterricht an Privatzirkel in meiner Wohnung Name......... Adresse ..... Tel. CLUB - REVUE Am vergangenen Donnerstag sprach Dr. med. et phil. Vladimir Wimberg im Clubhaus über das Thema "Warum s\nd Sie nervös?". Der Vortrag vermittelte einen in- teressanten Aufriss der psycholo- gischen Situation and Problematik nicht nur der Einwanderer, son- dern des modernen Menschen über- haupt. Aus seiner reichen Praxis wusste der Redner viel illustrieren- des Material heranzuziehen. * Die Arbeitsgemeinschaft der Labor Division befasste sich in einer stark besuchten Versamm- lung mit dem Wage-and-Hour- Gesetz in der Praxis. Miss Bisno, die Leiterin der New Yorker Office der Wage and Hour Division im U. S. Government Labor Depart- ment, und Mr. Parker von der New York State Wage-and-Hour Office hielten die einleitenden Referate, an die sich eine äusserst informa- tive Aussprache anschloss. Im Rahmen der Labor Division konnte ferner eine Berufsgruppe der Men's Clothing Industry ge- gründet werden. Die Teilnehmer der Gründungsversammlung sollen über die zuständige Union in die mit Heeresaufträgen beschäftigten Betriebe vermittelt werden. Die Bewerberliste der Berufs- gruppe Ingenieure, Techniker, Architekten und Chemiker ist LISTER CHEMISTS INC. Reine Apotheke 1088 MADISON AVENUE riahe 82. Str., New York City Tel. BUtterfield 8-8543 u. 8-4891 Reichhaltiges Lager weltbekannter ARZNEIMITTEL Empfehlung gleichwertiger amerikanischer Präparate. Alle gebräuchlichen Tees • Gewissenhafte u. preiswerte An- fertigung aller in- u. ausländischen REZEPTE Kostenfreie Lieferung (Nach Washington Heights jeden Abend zwischen 6 und 8 Uhr.) • Inhaber: JULIUS DAVIDSON Früher langjähriger Inhaber der Schwan-Apotheke in Mannheim. Aetodeywfipe I. Vorträge Unser nächster Vortrag findet am Montag, 14. April, 9 p. m., im Auditorium des Friendship House, 1010 Park Ave., statt. Dr. Carl Pototzky wird sprechen über "Diagnose und Therapie des nervösen und geistig anormalen Kindes", II. Kurse Die im Februar begonnenen sieben Kurse sind besetzt und wer- den bis Mitte April durchgeführt sein. Bei genügender Beteiligung sind wir bereit, folgende Kurse im März einzurichten: a) Röntgen- und Radiumtherapie des praktischen Arztes. b) Moderne Tuberkulosebehandlung. c) Neurologische Untersuchungsmethoden. d) Chirurgie des praktischen Arztes. e) Gynaekologie des praktischen Arztes. f) Geburtshilfe (mit Uebungen am Phantom). Schriftliche Meldungen sind an den Sekretär, Dr. Herbert Grossmann, 500 West End Ave., zu richten. Der Kurs in Dermatologischer Diagnostik des praktischen Arzte« hat begonnen. Zeit: Donnerstag, 8 p. m. Ort: Club Office, 37 West 44. Str. Leitung: Dr, Salomonski-Rosen. Wilfred C. Hülse, M.D. gleichfalls an die zuständige Stelle Stelle geleitet worden. * Der erstmalige Versuch, unsere Mitglieder und Gäste in die Ver- fassungen der Vereinigten Staaten und, des Staates New York einzu- führen, war ein voller Erfolg. Zu den drei Abend vorträgen von Dr. Eugene Bandmann hatte sich je- weils eine stattliche Hörerschar eingefunden, die sehr interessiert den klaren und instruktiven Aus- führungen des Referenten folgte. Es ist beabsichtigt, den Kurs bei genügender Beteiligung zu wiederholen. Im Rahmen der "This Is Your City" stattfindenden Führungen (Leitung Hans Hacker) wurde u. a. das Green wich House besucht, das den Teilnehmern die Aktivi- täten eines amerikanischen Settie- menthauses zeigte. Miss Elizabeth Brown war die liebenswürdige Sprecherin des Abends. Bridge-Gruppe des N.W.C. Treffpunkt aller unserer Bridge- spieler in den schönen Räumen der Bridge-Academy Dr. Lasker, 62 Riverside Drive (zwischen 78. und 79. Str.), Telefon: TRafalgar 4- 2695. Spielzeit,: Dienstag abends ab 8 p. m. Für Ungelernte: Kosten- fr e ier B ridg e- Unterricht. Eintritt: (irtcl. Kartengeld und Kaffeegcdeck) 25 Cents für Mit- glieder gegen Vorweisung der Mit- gliedskarte und 50 Cents für Gäste. Leitung: Trude Frohmann. Gruppe Philatelie Unsere immer gut besuchten Tauschabende finden regelmässig jeden ersten und dritten Dienstag im Monat statt, Die nächste Zu- sammenkunft findet am 15. April statt. Alle Sammler sind herzlichst eingeladen. Grosse Tausch möglich- keiten auch für Anfänger, da grosse Mengen angeboten werden. Beratungen etc. für Neuanlagen von Sammlungen kostenlos für un- sere Mitglieder. Leiter; Walter Loewenthal. iladio. "Aufbau"-Radiostunde In der zweiten "Aufbau"-Radio- stunde brachte das "Theater of German Freemen" das " Wiener Ringelspiel von Hi#go F. Koenigs- garten, ein kleines Stück mit Mu- sik, das die Invasion der Römer, Türken und Franzosen in Wien mit satirischem Witz der letzten Invasion gegenüberstellte. Maria Czamska und Elisabeth Neumann, Ludwig Donath und Peter Preses waren die animierten Spieler und Franz Ohle■ der leicht beschwingte Begleiter am Flügel, Im weiteren Programm hörte man die interessant gestaltete Wochenschau von W. M. Citron, von ihm und Vera Craener sehr eindringlich vorgetragen, sowie Josef Maier, der einen Aufruf für den United Jewish Appeal wir- kungsvoll sprach» Chairman: Wilfred C. Hülse. Vice-Chairmen: Irene Harand, Gustav von Grunebaum, Nino Levi. Secretary: Otto Strauss. Treaaureri Fred J. Hermann. — Office: 55 West 42nd St., Room 1245. Board of Arbitration (Schiedsgericht) Ehrenamtl. Vors.: Robert O. Held. Ehrenamtl. Stellv. Vors.t Otto Strauss. Briefanschrift: 55 West 42nd Street, Room 1245. Anträge nur. schriftlich; Be- suche nur nach vorheriger Verein- barung. Guidance Group Die Sprechstunden der "Guidance Group" linden statt im Beth Hille! Center, 124 West 95th Street, je- den Dienstag von 7-9 Uhr abends, jeden Sonntag von 11-1 Uhr mit- tags. IMMIGRANTS' HEALTH RESORT Urlaub- und Erholungsaufenthalt Der Wunsch des Einsenders David Thum nach einem billigen Erholungsheim (vgl. Letters to the Editor im vorigen "Aufbau") kann schneller, als er selbst sicher dachte, erfüllt werden. Unter dem Namen "Immigrant«' Health Re- sort" ist eine sehr beachtenswerte Einrichtung geschaffen worden: ein Erholungsheim für Immigran- ten, das auch von der Immigrants' Conference und allen angeschlosse- nen Suborganisationen befürwortet wird. Es soll nämlich erholungs- bedürftigen Immigranten für bil- liges Geld einen erstklassigen Auf- enthalt im Heim samt ärztlicher Ueberwachung und physikalischer Therapie, also Kaltwasserkur, Elektrotherapie, Massage, Gym- nastik usw. bieten, und zwar für $21 per Person und Woche. Im Mai, Juni, September und Oktober gilt der gleiche Preis für acht Tage, in der übrigen Zeit, ausge- nommen Weihnachten und Neu- jahr, sogar für neun Tage. Vertreter der Immigrants' Con- ference haben sich an Ort und Stelle von der ausgezeichneten Be- schaffenheit des Heimes überzeugt: es liegt etwa sechs Stunden von New York, in einer idyllischen Ge- birgsstadt, entfernt, 1000 Fuss hoch, inmitten von Waldungen. Wer sich einen solchen Erholungs- aufenthalt wünscht, möge sich beim Vertreter des "Immigrants' Vortrag Dr. Held Immigrants' Conference Im Rahmen der Immigrants' Conference im Friendshiphouse sprach Dr. Julius Held (früher Kaiser Friedrich Museum, Berlin, jetzt Barnard College) über The Museum of Art in America and Europe. In einem sehr guten Ueberblick zeigte er, wie in Europa das Aufklärungszeital- ter dazu kam, aus erzieherischen C«rün- den Museen zu schaffen, und wie diese Gesinnung auch allmählich die bedeu- tenden fürstlichen und privaten Samm- lungen der Oeffeiitlichkeit zugänglich machte. Die gleiche Tendenz zeigt sich auch in Amerika, wo es besonders üb- lich ist, den Museen die Privatsamm- lungen durch umfangreiche Schenkun- gen zu überlassen. Seit einigen Jahren gestaltet man die Museums-Arc.hitektur ganz modern und rein zweckmässig, wie z. B. das Modern Art Museum, New York. Auch die in- nere Gestaltung macht eine Wandlung durch. Während in früheren Jahrhun- derten eine blosse Aufreihung und An- häufung der ausgestellten Dinge ge- bracht wurde, sucht man in neuester Zeit in Europa und in Amerika das einzelne Kunstwerk für sich wirken zu lassen und findet dafür die verschie- densten Möglichkeiten, wie x, B. Stoffe oder verschiebare Wände. Dr, W. C. Hülse führte den Red- ner ein und sprach über den Grundgedanken der Immigrants' Conference, die Einwanderer mit der amerikanischen Kultur ver- traut zu machen. Gleichzeitig ge- dachte er des verstorbenen Anti- faschisten Prof. Nino Levl, der Vice-Chairman der Immigrants' Conference war. Gertrud Mayer. Schach und Skat Leitung: Siegfried Winitzki. Spielort: 212 West 42. Str., an der 7. Ave; direkt am Times Square, 2. Etage, über der Chase Cafeteria. Tel.: ME 3-6838. Spielzeit: Täglich von 1 p. m. bis 1 a. m. — Beitrag: Skat, 25 Cents; Schach, 2 und 3 Cents pro Partie. Mitglieder des New World Club haben Ermässigung. Ein Wettkampf zwischen dem unga- rischen Schachmeister Wychogrod und demmehrfachen Berliner Meister Wi- nitzki findet am Sonntag, 13. April, statt. Der Wettkampf ist auf fünf Par- tien festgesetzt. Jeden Sonntag nach- mittag wird eine Partie ausgetragen, ST. LOUIS, MO. Abonnements für den "Aufbau" nimmt an: Mrs. Erhard Loewenstein S833 Nina Place Parkview 1238 Health Resort" im "Aufbau", 67 West 44. Strasse, New York City, zwischen 2 und 4 Uhr melden und seine Einzahlung vornehmen. . Je früher die Anmeldungen erfolgen, umsomehr können Spezialwünsche wffgen der Zeit des Aufenthalt?» und der Zimmerzuteilung berück- sichtigt werden. Es ist auch des- halb wichtig, sich umgehend anzu- melden, weil von der Zahl der sich meldenden Personen die Höhe der Fahrpreisermässigung abhängt, die mit den Transportunternehmungen abgeschlossen werden kann. Die Einzahlungen können auch bei der Morris Plan Industrial Bank, 56 East 42. Str., N.Y.C.,' auf Konto des "Immigrants* Health Resort" erfolgen. Wer nicht in der Lage sein sollte, so- fort einzuzahlen, erhält ein Empfeh- lungsschreiben und begibt sich damit zur obengenannten Bank, die ihm ent- weder gegen eine Bürgschaft oder, wenn er angestellt ist, gegen Nachweis der Anstellung ein Darlehen für den Erholungsaufenthalt gibt, das in 12 Monaten zu Teilbeträgen von §5 oder $7 zurückgezahlt werden kann. Für Kinder zwischen 5 und 12 Jahren, die in Begleitung Erwachsener im Heim Aufenthalt nehmen, ist eine Ermässi- gung vorgesehen, die sich je nach dem Alter des Kindes richtet. So ist durch diese Institution je- dem, auch wenn er nicht mit Glücksgütern gesegnet sein sollte, die Möglichkeit zu einem stärken- den Erholungsaufenthalt gegeben. In der Praxis jedes Wiener Arztes war ERGOBROMIN das bevorzugte Nerven- beruhigungsmittel. ERGOBROMIN wirkt beruhigend schon nach Einnehmen von 1 bis 2 Tabletten Im Tag. Abends ein- genommen ist es ein ebenso siche- res, wie absolut unschädliches Einschlafmittel. Eine Orig.-Packung ERGOBROMIN mit 25 Tabletten kostet 80c und ist durch jeden Drugstore zu beziehen. Hersteller: L. HILDEBRAND, Inc. 20 West 22nd St., New York City (früher Apotheker in Wien XVIII). VERCHROMUNG erspart Putzen und verhindert Rosten der Messer, Instrumente etc. Kein Anlaufen der Silberwarea durch Spezial-Verfahren. Beste Qualitäts-Arbeit garantiert. GEORGE LEWIN Neue Adresse: 219 Audubon Ave. (176. Str.) . Phone WA 8-1694 FRIEDENBERG Surgical Supply Co. Medizinische Instrumente—Bruchbän- der—Bandagen—Orthopädische Appa- rate—Gummistrümpfe—Krücke* Pusseinlagen jeder Art 202.1 AMSTERDAM AVE. (bei 166. Str.) WA 3-6630 Männl.u.weibl. Bedienung PLATTFUSS- EINLAGEN und Schuhe T\T 4 CJCI nur nach 1VJ.X3.0Ö Krueger 'l'TlZ'" 665 West 162nd St. Gepr. Schuhmacher«,. WA 8-0228 Orthopäde rJRI Inman mm jeder Art Leibbinden -.'Bruchbändern Gummistrümpfen Orthopädischen Apparaten werden Sie individuell und preiswert bedient bei I). HESS, Kandugirt (früher Berlin) 1059 Third Avenue Zw. 62. v. 63. Str. REgent 7-3080 Friday, April 4, 1941 AUFBAU 19 Guidance Group in Gefahr Eine wichtige Aufgabe, die weitergeführt werden muss Die Fortsetzung der Arbeit der Guidance Group ist ernstlich ge- fährdet. Wenn mancher Leser nicht weiss, was dies bedeutet, so liegt das an der zurückgezogenen Bescheidenheit, mit der diese Ar- beit geleistet wird. Diese besteht darin, den vor Jahresfrist von Dr. W. C. Hülse in diesen Blättern zuerst entwickelten Patenschafts- gedanken zu verwirklichen. Ein- wanderer, die seelische Hilfe und Zuspruch brauchen, werden mit Menschen zusammengebracht, die zu solcher "Patenschaft" bereit und in jedem einzelnen Falle be- sonders geeignet sind. Der Kreis der Paten ist kein geschlossener. Die hierzu geeigneten Menschen zu finden, ist die verantwortungs- schwerste Aufgabe der G.G. Sie kann nur erfüllt werden, wenn die ständigen Arbeiter der Guidance Group sich zunächst mit den be- sonderen Nöten des Einwanderers vertraut machen und Rücksprache mit hilfsbereiten Paten nehmen. Aus diesem Grunde ist die im "Aufbau" angezeigte Sprechstunde der Guidance Group notwendig, die im übrigen nicht mit den Sprechstunden der bestehenden Fürsorgestellen zu vergleichen ist. In den meisten Fällen ist sie nur Anknüpfungspunkt für Hausbesu- che und private Treffen. Die von der G.G. gewährte Betreuung ist keine materielle. Ihre Bemühung beruht auf der Erkenntnis, dass viele Einwanderer sich nicht zu- recht finden, weil sie geistig und seelisch aus dem Gleichgewicht ge- kommen sind, und dadurch verhin- HILFSDIENST nach unbes. FRANKR. Lebensmittelpakete POLEN Geldüberweisungen INT. CAMPS per Kabelorder ab Portugal Sicher - Zuverlässig » Garantiert RUDY WALLER 152 West 42nd St. Room 925 Phone: WIs 7-5681 Sof. Erledigung auswärt. Anfragen OSTRACO 198 BROADWAY, N. Y. C. 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Kakao, Schokol., Sardinen Jedes Paket: EIN DOLLAR ! Ankunft: erfahr ungsgemäss nach 5 Wochen; p. Kabel n. 3 Wochen Kabelzuschlag: 15c pro benöt. Wort dert werden, ihnen von anderen Seiten gewährte materielle Hilfe oder Ratschläge auszunützen. Zu- dem gibt es viele, die ohne in mate- rieller Notlage zu sein, mit der Umschichtung allein nicht fertig werden. In den meisten Fällen gelingt es, tatkräftige Hilfe zu leisten und den Betreuten in die richtige Bahn zu lenken. Es gibt auch Fälle, in denen wirklich Abhilfe nicht zu schaffen ist. Die G.G. betrachtet aber auch dann ihre Tätigkeit als nicht verloren, wenn sie einem Vereinsamten nur Trost schaffen kann. Es ist klar, dass die bestehenden Fürsorge - Organisationen diese Aufgaben nicht erfüllen können. Der Andrang der Geschäfte macht es ihnen unmöglich, für den ein- zelnen Hilfesuchenden mehr als das nächstliegende Nötige zu tun. Der Sozialbeamte der grossen Or- ganisation kann sich unmöglich stundenlang mit "unsachlichen" Beschwerden und Kümmernissen Einzelner aufhalten. Er würde da- mit unzähligen andern Wartenden unrecht tun. Die Organisationen wie z. B. der "National Refugee Service", die "Selfhelp" und der "New World Club" haben daher die ergänzende Hilfe von individu- ellen Raten durch die Mitteilung der G.G. begrüsst. Oft verweisen diese Organisationen Hilfesuchende an die G.G. Es entstehen auch oft besondere Konflikte im Verkehr dieser Orga- nisationen mit ihren Schützlingen. Im Lichte der Riesenaufgaben, wel- che die Organisationen erfüllen, kann das Problem des Einzelnen nicht die Bedeutung haben, die die- ser ihr selbst zumisst. Die G.G. hat es sieh zur Aufgabe gemacht, hier glättend zu helfen. Sie be- müht sich, den von der Fürsorge- stelle Betreuten, wenn er sich un- verstanden oder unrichtig behan- delt glaubt, ein besseres und ge- rechteres Verständnis für die Ar- beit der Fürsorgestellen zu ver- mitteln, und so die segensreiche Arbeit dieser Stellen dem Betref- fenden wirklich zugänglich zu ma- chen. In anderen Fällen tritt sie mit den Fürsorgestellen in Verbin- dung, um dort aufgetretene Miss- verständnisse aufzuklären, die erst Aus der Arbeit der NRS Sederfeiern für Refugees Die Abteilung für "Social and Cultural Adjustment" (gesell- schaftliche und kulturelle : Einglie- derung) des National Refugee Ser- vice, Inc., 165 West 46. Str., ist damit beschäftigt, wie in früheren Jahren so auch diesmal Refugees die Teilnahme an Sederfeiern zu verschaffen. Man hofft, in diesem Jahre noch mehr Einladungen ver- mitteln zu können als im Vorjahre. Englisch-Klassen Neben dieser "saisonmässigen" Be- schäftigung wird die laufende Arbeit für die Eingliederung der Neukonimer in das gesellschaftliche und kulturelle Leben Amerikas ständig ausgebaut. In allen Teilen der Stadt stehen Englisch- Klassen für Anfänger und Fortgeschrit- tene zur Verfügung. Es wird auch Un- terricht in der Beseitigung des Akzents gegeben. Auch zu unentgeltlichem fremdsprachlichem Unterricht und kaufmännischen Kursen ist Gelegenheit gegeben. Weitere Aktivitäten Klubs, religiöse Gemeinden, Settie- menthäuser, die zahlreichen Vs, Schu- len und andere Institute für Erziehung und Erwachsenenbildung und sogar Al- tersheime arbeiten mit der Abteilung für Social and Cultural Adjustment zu- sammen. Kijidcr werden in Kinder- gärten und Tagesheimen placiert, um den Eltern Zeit zur Arbeit zu geben. Junge Menschen werden beraten, wo sie Sport treiben und junge Amerikaner zu Tanz und Unterhaltung treffen können. Für jede Altersgruppe stehen die ent- sprechenden "Kontakte" und Einladun- gen — auch in Privathäuser — zur Ver- fügung; für die Jungen wie l'iir das Mittelalter und die ganz Alten. * Dabei wird darauf gesehen, dass besonders die Alten den gewünschten geselligen Anschluss in der Nachbarschaft ihrer Wohnung finden. bei der geschilderten engeren per- sönlichen Fühlungnahme mit der G.G. erkennbar werden. Auch diese Hilfeleistung wird von den Fürsorgeorganisationen begrüsst. Der "National Refugee Service" hat eine Beamtin beson- ders dafür bestimmt, mit einer Vertreterin der G.G. Rücksprache zu halten, wann immer die G.G. es für nötig hält. Die Organisa- tion des "National Refugee Ser- vice" macht er freilich notwendig, dass derartige Anliegen durch die- sen einen Kanal geleitet werden. Nicht jeder Pate kann als "Für- sprecher" auftreten. Das ist auch gut, weil die Hauptaufgabe der Paten nicht die eines Fürsprechers sondern die eines Zusprechers ist. In den Fällen, in denen Fürsprache oder Rücksprache bei einer Hilfs- organisation erwünscht ist, erfolgt sie durch eine bestimmte Vertre- terin der G.G. Die G.G. zeichnet sich dadurch aus, dass sie infolge der Art ihrer Tätigkeit fast kein Geld braucht. Aber das Wörtchen "fast" ist sehr wichtig. Es wird keine Miete be- zahlt, die Hauptarbeiter und Paten werden selbstverständlich nicht entlohnt. Jedoch bedarf es sekre- tarialer Dienste. Der Mangel des Charakters einer Organisation be- deutet nicht, dass Unordnung oder Ungeordnetheit erträglich wäre. Promptheit und Zuverlässigkeit ist sogar gerade oft das erste Erfor- dernis der gesuchten Hilfe. Oft muss mit grosser Schnelligkeit ein- gegriffen werden, um Unheil zu verhüten. Nach diesen etwas hoch- klingenden Worten wird es den Leser erstaunen, dass nur $50 im Monat gebraucht werden. Nur? Sie find bis jetzt nicht aufzutrei- ben gewesen. Und wenn sie nicht sehr bald gefunden werden, muss die G.G. ihre Tätigkeit einstellen. Eine Sammlung ist bisher nicht versucht worden und wird hoffent- lich nicht nötig. Die Führer der Guidance Group stehen auf dem Standpunkt, dass eine Vielfalt von Sammlungen in Einwandererkrei- sen durchaus unerwünscht ist. Sie stört die wetteifernden Sammler und die Geber in gleicher Weise und wird das Gesamtergebnis aller Sammlungen beeinträchtigen. (Hiermit soll niemand veranlasst werden, den etwaigen Impuls zu einer Geldspende für die Ueber- windung der Krisenperiode zu un- terdrücken.) Erwünscht scheint es, dass bestehende, bereits Beiträge sammelnde Organisationen der G. G. diese kleine Summe zur Verfü- gung stellen. Es wird gehofft, dass Leser, welche Beiträge an geeig- nete Organisationen leisten, in die- sem Sinne auf die Organisationen einivirken. Wer in Amerika auf die Gesetzgebung Einfluss nehmen' will, rät "write your Congress- man". In Anlehnung daran bitten wir: "Schreiben Sie Ihrem Verein, Klub oder Organisationsvorstand, er möge der Guidance Group hel- fen." Es ist angeregt worden, die G.G. Going Places in New York Free and Inexpensive Lectures, Concerts and Other Events Compiled by the Division for Social and Cultural Adjustment (National Refugee Service) Alle Orte befinden sich, falls nichts anderes angegeben, in Manhattan American Museum of Natural History, Central Park West and 79th St. Open daily 10 a. m. to 5 p. m. Sundays 1 p. in. to 5 p. m. Brooklyn Museum, Eastern Parkway, Brooklyn Open daily 10 a. m. to 5 p. m. Sundays 1 p. m. to 5 p. m. Metropolitan Museum of Art, Fifth Ave. and 82nd St. Open daily 10 a. m. to 5 p. m. Sundays 1 p. m. to 6 p. m. No lectures Mon- days and Fridays. Museum of Modern Art, 11 W. 53rd St. Open daily 10 a. m. to 5 p. m. Films start at 4 p. m. Sundays 2 p. in. and 4 p. m. New York Botanical Garden Bronx Park, Bronx Open daily 10 a. m. to 4:30 p. m. Ex- hibition of Fall flowers. Lectures on a variety of Interesting subjects, together with movies, concerts and tours at regulär intervals through- out the day. Friday, April 4 8:15 p. m.—Cooper Union, 8th St. and Astor Place. Lecture and forum, R. P. Blackmur, Delmore Schwartz, Allen Täte, Mark Van Dören—"The Poets Again". ::S0 p. in.—Hunter College, 695 Park Ave. Lecture, Charles E. Merriam, "Democ- cracy and Equality." 8:15 p. m.—Society for Ethical Culture, 2 West C4th St. Concert, Negro Melody Singers. Sunday, April K 10:45 a. m.—Town Hall, 123 W. 43. St. Lewis Browne, "A Morality for the Intelligent." 11:00 a. m.—YM-YYVHA, 410 Ft. Wash- ington Ave. Concert by Washington Heights "Y" orchestra. 8:00 p. m.—^Community Forum, 40 East 35tli St. Lecture, William Henry Cham- berlain, jonrnalist and writer, "Sta- lin's World Game". 8:15 p. m.—Cooper Union, 8tli St. and Astor Place. Lecture, Lewis Browne, "Civilisation". 8:45 p. m.—Carnegie Hall, 57tli St. and Seventh Avenue. Concert, Sir Thomas Beecham, conduetor with N. Y. City Symphony Orchestra. (Adm. 28 Cents to $1.10). Monday, April 7 7—8:30 p. m.—Henry Street Settlement, 466 Grand St. Lecture, "British La- bor in the War". Tuesday, April 8 9 p. m.—YMHA, 92. St. and Lexington Ave. Lecture, Fernand es de los Bios. (Adm. 35 Cents.) Wednesday, April 9 8:30 p. m.—YWCA, 610 Lexington Ave. Lecture, Dr. Otto Nathan, "Effects of the Defense Program on Consumptlon and Standards of Living". einer bestehenden Fürsorge-Orga- nisation anzugliedern. Dies er- scheint uns unzweckmässig. Das Wesen der G.G. ist von dem der bestehenden Organisationen ganz verschieden. Statt dies weiter theo- retisch zu beweisen, kann darauf verwiesen werden, dass die betref- fenden Organisationen gerade Fälle an die G.G. verweisen, die nicht von ihnen erfasst werden können. Es soll auch Leuten ge- holfen werden, die infolge ihrer seelischen Verfassung oder geisti- gen Einstellung nicht zu einer Fürsorgestelle gehen, ohne deswe- gen der Hilfe unwert zu sein. Fer- ner würde die Angliederung der G.G. an eine bestehende Organisa- tion ihre Nützlichkeit als unabhän- gige, organisatorisch nicht abge- stempelte Stelle in Frage stellen. Schliesslich würde ein solcher "An- schluss" auch keine finanzielle Ver- billigung bedeuten. Im Gegenteil, die dadurch entstehenden Büroko- sten würden das Budget erhöhen. Der einzige Vorteil eines "An- schlusses" ist die Schaffung zen- traler Oberhoheiten, der aber, wie im politischen Leben Europas, für die Betreuten durchaus kein Vor- teil ist. Und deren Interesse soll ausschlaggebend sein. Andernfalls würde die G.G. keine Existenzbe- rechtigung haben. Frank G. Opton. Rabbi Dr. Max Nussbaum, der seit seinem Weggang aus Deutschland seit 5 Monaten in Muskogee, Okla., seine rabbinische Tätigkeit ausübt, hielt auf Einladung der "Union of American He- brew Congregations" einen Vortrag über "Adult Jewish Edueation" bei der South-West Konferenz in Dallas, der im Mittelpungt der Diskussion stand. An- lässlich der in Detroit stattfindenden liberalen Jahreskonfercnz wird er der führende Sprecher bei der Diskussion über das Problem "The Synagogue and the Refugee" sein. SOFORT-HILFE für GUUS garantiert zuverlässiger und b e so Ii d e r s preisgünstiger Paketversand, auch koscher, gach unbesetztem Frankreich (Gurs), Polen. ALBERT SÜSKIND früher Köln, jetzt: 509 West 122nd St., N. Y. C. Phone: CA 8-8060. GEÖFFNET BIS 10 ABENDS. Feierliche Zeremonie in der Mätzo-Fabrik A. Goodman & Sons Das Backen der Matzo Shmure in der Bäckerei A. Goldman &" Sons, New York, war eine Feier voll grosser Würde. Die diesjäh- rige Zeremonie, die unter der Lei- tung des Rabbiners Mendel Cho- drow stand, war wegen der An- and Ilse. A n.ew Unit: The fourth unit of the Course "Newcomers and the American Scene" commences on Fri- day, April 4, with a special concert by the Negro Melody Singers. Panamerikanischer israeliti- scher Kongress Wie unser FJ Korrespondent aus Montevideo mitteilt, bringen die dortigen spanischen Blätter die Nachricht, dass im kommenden Wesenheit zahlreicher Ehrengäste I Juni der 1. israelitische panameri besonders interessant. Unter den Anwesenden, die sich in den riesi- gen, sonnenüberfluteten Bäckereien von A. Goldman & Sons eingefun- den hatten, bemerkte man tt. a.: die Rabbiner Isaac Twersky, I. I. Langner, M. L. Frankel, S. Twer- sky, Abram Stard, M. Klein, Was- ner, Lerner, Meta und viele andere. Kantor Yudele Appel bot mit sei- nen Gesängen der Versammlung einen besonderen Genuss. The Ethical Culture Society 2 West 64th Street Offers a program of special talks and discussions each Friday evening at 8:15 p. m., for the pmpose of introducing newcomers to American thought, work POLEN GEN. GOUV. Paket - Lieferung innerhalb 72 Stunden Ab WAESCHAU-Lager telegraphisch 6-Pfd.-Pakete Schweizer kondensierte Milch CONTACT SERVICE SST kanische Kongress in Montevideo stattfinden wird, bei dem alle jüdi- schen Organisationen von ganz Amerika vertreten sein werden. Die Vorbereitung dieser Veran- staltung liegt in Händen von Rabbi Dr. Wise, dem Präsidenten des Nordamerikanischen Israeliti- schen Kongresses. Verein deutscher Lehrer von New York und Umgegend 1324 Brooklyn Ave., Brooklyn, N. Y. April-Sitzung: Sonnabend, 5. April, 3.30 p. m., in Liichow's Restaurant, 14. Str. und Irving Place. Vortrag: Dr. Walter H. Perl: Rilkes europäische Sendung. t in recht zahlreiche Beteiligung und Mitbringen von Freunden bittet der Se- kretär. 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Nicht der leiseste Missklang störte die sechs Pokalkämpfe, die sich von mittags 12 Uhr bis in die sechste Abendstunde in flotter Folge abwickelten, ohne dass einen Augenblick die Spannung abriss. Selbst der eisigkalte Wind, der erbarmungslos über das Feld pfiff und den Zuschauern rote Nasen brachte, konnte der guten Stimmung keinen Abbruch tun, wenngleich er die Leistungen der Spieler auf der ganzen Linie erheblich beeinflusste. Sehr überraschend, dass die sieben Teilnehmer hinsichtlich der Spielstärke nur ganz geringe Nuancen auf- wiesen. Es hätte ebenso gut ein anderer als Bergen County den "gol- denen Fussballspieler" mit nach Hause nehmen können, obwohl einer so fairen und sportlich einwandfreien Elf wie Bergen die Statue be- sonders gerne gegönnt war. Zweimal entschied das bes- sere Eckenverhältnis Bergen spielte im Finale gegen den Veranstalter New World Club 0:0. Die Leute von New Jersey hatten jedoch drei, der N.W.C. nur eine Ecke geschossen, und da bei gleichem Torverhältnis die Mehizahl der Ecken entscheidend war (eine bei dem starken Wind besonders knifflige Angelegen- heit) , so wurde Hermann Behnkes aufopferndes Team Pokalsieger. Auch der vorletzte Kampf, das Zwischenrunden - Treffen Famee Furlane gegen New World Club, musste durch das bessere Ecken- Verhältnis (3:2) entschieden wer- den. Dieses Mal war der N.W.C. der Glückliche, der den italieni- schen Favoriten Famee Furlane, der bei 0:0 Toren mit 2:0 Ecken fünf Minuten vor Schluss noch wie der sichere Sieger aussah, in einem mörderischen Endspurt drei Ecken gewissermassen aufzwang Einwanderung, Einbürgerung A. MASON Anwalt und Notar 276 5. Ave., nahe 30.Str., Suite lies Deutsch reeprechen MU. Hill 4-3632 Sachverständige Beraten* in eilen Einwanderung!- u. Einbür- gerungs-Angelegenheiten EDWARD CAFFERY 122 E. 4Ind St., N. T. C. LE »-»MS Tower Bldg., National 0985, Wash.,D.C. 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Bergen County warf auch die jüdische Elf Brooklyn Jewish Soc- cer Club trotz ihrer Schnelligkeit und ihres Rieseneifers knapp 2:1 aus dem Rennen. Brooklyn hatte bis Halbzeit durchaus Gelegenheit gehabt, mit dem Wind im Rücken die Führung an sich zu reissen. Das höchste Ergebnis erzielte New World Club mit 3:1 in der Vor- runde über Union City, die sich aber wieder tapfer und sportlich schlug. Revue der Schiedsrichter und Spieler Wenn die Kämpfe einen so rei- bungslosen Verlauf nahmen, so lag das zum Teil an den drei hervor- ragenden Schiedsrichtern, die kei- nen Widerspruch herausfordern konnten. Leo Burckhardt (Heil- bronn) gab nach fast 2^jähriger Pause sein Debüt in Amerika. Er ist der alte, unbeirrbare, feine Re- feree und Sportsmann geblieben, als den wir ihn immer kannten. Grösstes Lob für ihn ,und für Ber- gen County, dass Behnke von Ber- gen für das Finale gegen NWC ausschliesslich Burckhardt ver- langte, obwohl dieser zum Club des Gegners gehörte. Edwin Lötven- stein, besonders applaudiert von seiner Maccabi, zeigte erneut sein hervorragendes Talent als Pfeifeh- mann, und auch Isselin von Ber- gen County verdiente dieses Mal ein Sonderlob. Wer an dem Frühlings-Turnier teilnahm? Wir stellen vor: Bergen County: Rohrer, Stroszyk, Behnke, Behrend, Uff holz, Hoffmeieter, Gordon, Lablanrq, Dittmann, Mueller, Walter. New World Club: Rice. Winter, Hell- mann, Fleischmann, Schneittacher, Hess, Kuhn. Srhorr (Feuerstein), Cohen, Altmann, Cruber. Bronx Jewish S.C.: Frank, Strauss, F. Weinstein, Stern, Herz, Stein, Katz, Guthmann, Loeb. Oppenheimer, Halber- »tadt. Ersatz: Naumann, Schatimann. Maccabi: Kann, Van Engeln, Gruene- Erleichterte Ausreise- Möglichkeiten aus dem unbesetzten Frankreich! Auskünfte bereitwilligst! CUBA Touristeneinreisen schnell durchführbar ARGENTINIEN Günstige Einwanderungsmöglichkeiten SCHIFFSKARTEN AGENTUREN in Chicago, Loa Angeles, Philadelphia, Downtown New York AMERICAN (® LLOYD 55 West 42nd Street, Room 1310, New York City Tel.: PE 6-0670-71 - Cables: Amerloyd N.Y. bäum, Meyer. Hersch, Habermann, Un- ger, Finger. Czerner, Jacobs, Neumann. Ersatz: Dr. Kleinmann. Famee Furlane: Troni, Tuffano, L. Cinani. Canora. Zamparo, M. Muraldo, Ragusin, C'ampanile, J. Cinnani, J. Mu- raldo, T. Muraldo. Brooklyn Jewish S.C.: M. Spiegel, Levy, M. Siesel, Weinberg, Meyer, Hey- nemann, Asch heim. Ehrlich, Froeschl, V. Spiegel, Presser. Ersatz: Pagelson und Loeb. Union City: Kubke, Schultheiss, H. Rey, Calassi, M. Lurig. Finger, Steffens, Hofmann, Keuth, Casello, Freund. Sechs Berichte im Telegramstil 1. Vorrundentreffen Bergen County gegen Bronx 2:1 (0:1) Bergen County anfangs nur neun Mann. Bronxer, riesig angefeuert, kämp- fen wie die Löwen. Zugleich mit Halb- zeit-Pfiff macht Behnke "Hand", Loe- wenstein diktiert Elfer. Katz verwan- delt 1:0 für Bronx. Nach Wechsel fällt Bronx merkwürdig stark zurück. Straf- stoss UlTholx, 1:1; Cordon 2:1 für Ber- gen. Eckenverhältnis 1 :Ö für Bronx. Torwart Rohrer, Verteidiger Behnke und der kleine Mittelläufer Vffholz beste Leute beim Sieger. Ueberragend beii Bronx Ceiiterhalf Herz. 2. Vorrundenspiel Famee Furlane gegen Maccabi 1:0 (0:0) Treffen nicht so wuchtig und leiden- schaftlich wie erster Kampf; viel Mit- telfeldspiel. Faniees Torwart Troni un- vergleichlich in Eleganz und Sicherheit setner Paraden. Fünf Minuten nach Pause Mittelstürmer Cinani im Nach- schtiss siegbringendes Tor. l'amee nicht ganz die Frische früherer Tage. Bei Maccabi Hersch u. E. als Mittelstürmer erfolgreicher wie als Mittelläufer, da das Paar Jacobs-Hersch durchschlags- ki ästiger. Die Jugendlichen Unger und C.ruenebaum "Feuertaufe" gut h es tan- A. Vorrundenspiel New World Club gegen Union City 3:1 (2:0) N.W.C. die reifere Mannschaft. Erster schöner Treffer durch Cohen in die un- besetzte Unke Ecke. Zweites Tor C ru- bere ausgezeichnet mit überraschendem (wenn auch haltbarem Weitschuss. Nach Halbzeit Wiener Debütant Schort- aus der Jugend durch lleisniges Nach- setzen 3:0. Union Pionier Rey kurz vor Schluss Ehrentreffer. Winter, Hess, Cohen die wirkungsvollsten beim Sie- ger, der vor Halbzeit auch Jugendspie- ler Feuerstein ausprobierte. Union City fleissig und nett, aber Angriff ohne Richter eine stumpfe Waffe. 1. Zwischenrundenspiel Bergen County gegen Brooklyn Jew. S.C. 3:1 (0:0) Brooklyn hatte Freilos in Vorrunde, (ieht mit unverbrauchten Kräften in Kampf und hat sehr gute erste Hälfte. Torwart Rohrer auf (legenseite »her unüberwindlich. Brooklyns (loalie Spie- gel ebenfall* 1-A. Nach Halbzeit bringt guter Verteidiger Siesel Ball nicht weg von der Torlinie. Mueller nutzt aus, 1:0. Diekmann erhöht auf 2:6.. Ver- dientes Ehrentor Brooklyns durch Froeschl nach schöner Kombination mit V. Spiegel. Bergeus Stärke Kampfgeist und Zusammenspiel. Bester Mann.Mit- telläufer Uffholz. Brooklyn ohne Bosen- stelm und Seligmann. Mitteltäufer Meyer trota Alters noch sehr beweglich und viel besser als Nebenleute. 2. Zwischenrundenspiel New World Club gegen Famee Furlane OK) (Ecken 3:2) Der dramatischste aller sechs Kämpfe. Bis fünf Minuten vor Schluss keine der beiden Mannschaften ein Tor, aber die Italiener mit 2:0 Ecken klar in Füh- rung. New World Club, in der zweiten Hälfte mit Wind drängend, stellt blitz- schnell zum Schluss den Eckengleich- stand her. Als Troni, "der fliegende Fisch", einen Kernsehuss nur über die Latte zur dritten Ecke fausten kann, hat Verteidiger endlich nach dreimali- gem vergeblichen Versuch in den letz- ten beiden Monaten italienischen Spitzenführev geschlagen! Altmann be- kommt sogar noch eine nie wiederkeh- rende Torchance, doch geht sein Schuss in die Wolken. Bei Famee rechter Flü- gel Campanile-Ragusin wieder am ak- tivsten. Beim Sieger Rice, Winter, Hell- mann, Hess Hauptverdienst am Erfolg. Sehr gut auch, wie seit langem nicht mehr, Mittelläufer Schnaittacher. Im Angriff Cohen gefährlich, aber zu we- nig Bedienung der Nebenleute. PHOTOSTAT C0P1ES (PHOTOKOPIEN) wertvoller Dokumente, während Sie darauf warten. JOHN R. CASSELL CO., Inc. 1101 WEST 42nd STREET N. Y. C. Tel.: Wisconsin 7-7678 SOUSA STEAMSHIP and TRAVEL AGENCY Einzige authorisierte portugiesische Passage-Agenten in New York. Experten in portugiesischen Geschäftsanrelegenheiten. Kommen Sie zu uns zwecks Voraus- zahlungen. 7# Carmine St., N. Y. C. CH 2-5767 Dr. WALTER LEPANE 29 Broadway, N.Y. C. Tel. WH 4-843) Schnelle und luverlässige Durch- führung der Einwanderung nach Mittel- u. Südamerika Pokal - Endkampf Bergen County gegen New World Club 0:0 (Eicken 3:1) Heide Teams begreiflicherweise schon reelll ermüdet. N.W.C. ersle Hülste mit Wind, weiss diesen Vorteil nicht aus- zunutzen. Rohrer hält Schuss Cohens ausgezeichnet. Bei Seitenwechsel 2:1 Ecken für die Bergener. Nach der l'ause erhöhen sie auf 3:1. («ruber ver- letzt, Altmann Krampf im Bein, die Jugendspieler vom N.W.C. ausge- pumpt. Typischer leidenschaftlicher Kampf um das siegbringende Tor, das nicht fallen will. Rohr und Rice zwei ausgezeichnete Hüter. Winter (N.W.C.) und Uffholz (B.C.) stechen am meisten ins Auge. Stürmerreihen beiderseits nicht sehr gefährlich. Cohens wuchti- ger Verzweiflungsschuss Beute Rohrers. Abpfiff eifriger Elf von Bergen County verdient Pokalsieger Finale beiderseits von ungewöhnlicher Fairness. Fehlen von Meyer bei NWC-Sturni möglicher- weise ausschlaggebend. Ausklang Der New World Club, der durch seine beiden Präsidenten des Hauptvereins, Bielefeld und Herrmann, offiziell ver- treten war, nahm durch Turnierleiter Heidecker, dem für Vorbereitung und Abwicklung grosses Lob gebührt, in der Mitte des Spielfeldes die Preisver- teilung vor. Bergen erhielt die goldene Statue, New World Club die silberne. Dabei soll nicht verschwiegen werden, dass dem "goldenen Fussballe r" ein kleines Unglück passiert war. Der Eh- renpreis stand, für jedermann sichtbar, während der Spiele auf dem Ott'icial- Tisch neben der Seitenlinie. Plötzlich aber jagte ein wuchtiger Schuss eines NWC-Spielers mit solcher Vehemenz genau auf die Statue, dass "der goldene Fussballspieler" unter riesigem Jubel des Publikums vom Sockel brach und nun zur Reparatur gebracht werden Der Tag war trotz Wind und Kälte ein voller Erfolg. Dem schönen Tur- nier, kameradschaftlich und in bemer- kenswert fairem Sportgeiste ausgetra- gen, möchte man eine baldige Wieder- holung wünschen. Max Behrens. * Newark überraschend von Queens geschlagen Der Tabellenführer der A-Division Jewish Unity Club Newark I erlitt im ersten Cupspiel gegen Queens I in New- ark mit 1:2 (1:1) eine unerwartete und verdiente Niederlage. Dabei hatten die (Jueenser nur zehn Mann zur Stelle, doch der junge Mittelstürmer Forcht und Ersatz-Torwart Schlenker sowie Mittelläufer (Iroeber überboten sich in ihren guten Leistungen. Newark, bei dem der Sturm ganz ausfiel, war durch Bravmann in Führung gegangen. Für Queens skorte beide Male Forcht. * W.B.F. I unterlag auf dem Thrift Oval der Reserve von Prag««, die bes- ser zu sein scheint als die Erste von Plague, mit 1:11 (0:5). Die Prager spielten reichlich hart. M.B.F. schoss durch Borner das Ehrentor. Im Punktespiel gelang Maccabi II bei Bergen County II mit 4:0 ein über- raschend glatter Erfolg. Baruch er- zielte drei Goals, Mueller das vierte. Fairview I wartete vergeblich auf W.B.F. II, der die Fahrt nicht antrat, da er nur acht Mann zur Stelle hatte. Fussball-Vorschau für 6. April Äm Söhntag, 6. April; »Ahden zwei wichtige. Meisteischaftskätnpfe der Pre- mier-Division der Eastern" District Soc- cer League statt. Von grösster Bedeutung für die Mei- slerschaft ist das Zusammentreffen des Brooklyn Jewish Soccer Club und des Youth Sporting Club. PlatzvefCin ist Youth S.C. Bekanntlich muss Youth da|jf! Treffen gewinnen, wenn er, der natu;1 gegen Union City und Maccabi zu kämpfen hat, vor der zurzeit: noch füh- renden Famee Furlane Meister . werden will. Wir trauen den '^ooMyiiern, wenn sie in bester Besetzung erschei- nen, ein sehr gutes Resultat zu. Selbst ein Sieg wäre nicht ausgeschlossen. Das würde ein schönes Geburtstagsgeschenk für den Brooklyn Jewish S,C. sein, der am Samstag mit einem grosütetivBail im Fiatbush Jewish Center seih «rfltes An« niversary feiert. Der New World Club ist auf dem Van Cortland! Park (last des Brom Jewiah S.C., nachdem der Kanipf vor längerer Zeit wegen ungünstiger Witte- rung verschoben wl und Devisenberater für Jüdische Aus- 50 W. 58th St., 4th Floor, N.Y. C.—Phone : PLaza 3-8666 Wanderer, Berlin) Sorgen um Ihre Angehörigen? Kommen Sie zu uns, wir helfen Ihnen. Wenn Eile nottut, da kein U.S.A.Visum erteilt oder keine Schiffspassage belegt wurde, sorgen wir für Zwischen- aufenthalt in zu erleichterten Bedingungen. sowie in and. südamerikanischen Staaten in kürz. Frist. Anfragen wegen Passagen für in SÜD-FRANKREICH Internierte. Schiffspassagen nach Nord-, Central- u. Süd-Amerika. Alle Auskünfte werden gerne erteilt. TRAGE SERVICE, Travel Office 55 West 42nd St., N. Y. C. BR 9-1161 Unsere Vertretung in CALIFORN1EN: Mr. E. G. Robert«, 1104 N. Detroit Street, Los Angeles, Californieri. Friday, April 4, 1941 AflMAO 21 Photo Max Rosenthal Ein Kampfmoment aus dem Turnier des N.W.C. gegen Famee Furlane punkt Ist das Stadium des Van Cort- landt Parkes (Umkleideräume). Nur wer einmal einen Waldlauf mitgemacht hat, wer im leichten federnden Schritt durch das noch winterliche Gelände getrabt ist, wer den Hochgenuss emp- funden hat, nach der langen Winter- ruhe oder dem Training in der Halle die köstliche Vorfrühlingsluft einatmen zu können und sich nach anschliessen- der Dusche wie ein neugeborener Mensch gefühlt hat, kann die Schön- heit eines solchen Waldlauf-Trainings ermessen. Schwimmen Die Schwimmabteilung des New World Club hat in der letzten Zeit einen Auf- schwung genommen. Allen Schwimmern ist Gelegenheit gegeben, an unserem Schwimmabend, jeden Mittwoch 8.15 p. m., im schönen Bad des Heckseher Foundation Building, 104. Str., Ecke 5. Ave., unter Leitung von Heinz Lewin (früher Berlin) und Frank Rice, diesen schönen Sport auszuüben. Es wird der neue amerikanische Schwimmstil ge- lehrt. Demnächst wird der Clubkampf Maccabi-New World Club das Interesse* der jüdischen Schwimmer New York auf sich lenken. Tischtennis Wir spielen jeden Dienstagabend von 8:30 bis 11 Tischtennis in den Rivereide Table Tennis Courts, 96. Str., Ecke Broadway (Nordwestecke, Basement, Eingang 96. Str.). Mitglieder 15 Cents, Gäste 25 Cents. Leitung: Bert S. Lewy. Kürzlich trug die neu gegründete zweite Kampfmannschaft des N.W.C. ihren ersten Clubwettkampf gegen die zweite Mannschaft des Maccabi Athle- tic Club aus und musste sich dem bes- seren Köimen des Maccabi mit 8-4 beu- gen. Es wurden ausgetragen: 5 Herren- Einzel, 2 Damen-Einzel, 1 Damen-Dop- pel, 2 Herren-Doppel und 2 gemischte Doppel. Mittwoch, 9. April, 8:30 p. in., Tisch- tennisturnier gegen den Prospect Unity Club im Clublokal des Prospect Unity Club, 558 West 158. Strasse. Alle Spieler (innen) der ersten Kampfmann- »chaft werden gebeten, pünktlich zu er- scheinen. Letters To the Editor Demokratie en miniafure In einem demokratischen Lande leben zu dürfen, ist für uns Neu- ankömmlinge ein Erlebnis, das wir zu schätzen wissen. Wir wissen, dass Demokratie hier weder ein totgeborenes Kind ist, noch ein Greis, der im Sterben liegt. Ob- wohl die Demokratie auf Erden noch manche Kinderkrankheit durchzumachen hat, so ist sie hier doch greifbar vorhanden. Ich habe ein Stück Demokratie erlebt und bin dankbar dafür. Die Vorsteherin einer Grammar- School bat mich, ihr anlässlich eines Eltern-Abends auszuhelfen. Kurz vor Ankunft der Mütter er- hielten die Kinder ihren Lunch. Da Lassen die Kleinen auf langen Bän- ken und liessen sieh's schmecken. Neben dem pausbackenen, stroh- blonden Hans sass Diana, ein dun- kelbraunes Negerkind, dessen fest- geflochtene schwarze Zöpfchen einen lustigen Strahlenkranz zu ihrem putzigen Gesichtchen bilde- ten. Das rothaarige Gretchen spielte mit Wang, einem kleinen Chinesen. Der sass wieder neben einem Hindu-Kinde, das eine Perle in der Nase befestigt hatte. Da waren Südsee-Insulaner und selbst ein Kindchen aus Tibet, das sich mit einem. Araber - Jungen ange- freundet hatte. Allein auf einer Bank sass ein jüdischer kleiner Junge aus Ham- burg. Er schaute sich um, als ob er dem Frieden nicht recht traute. "Warum sitzt du denn so allein?" fragte ich ihn. "Glaubst du, ich darf mit den Anderen spielen?" Ich nahm ihn bei der Hand, führte ihn den Kleinen zu, die ihn freu- dig aufnahmen, und aus dem scheuen wortkargen Neuankömm- ling wurde alsbald ein munteres, gesprächiges Kind. Eine kleine, pausbäckige Japanerin schien es ihm angetan zu haben. Er brachte ihr Kuchen und Limonade, und sie lachte ihn vergnügt an. Ich verdarb mir die Freude an dem Bilde ein wenig, indem ich darüber nachdachte, ob sich die Dinge wohl ändern würden, wenn die Kinder herangewachsen wären. Lily S. Krug (San Francisco). angegebene Zahl von fünf Perso- nen, die jedes einzelne Exemplar des "Aufbau" lesen, wird hier weit überschritten. Die Zahl der mir allein bekannten Mitleser meines Exemplars beträgt mindestens ein Dutzend. . . . Dr. Hans S. Grossmann (Teheran, Iran). Ue^deH*Au$au Der Empfang und die Lektüre jeder einzelnen Nummer des "Auf- bau" ist für mich und alle meine Mitleser eine besonders grosse Freude. Sie bedeutet für uns bis auf den begreiflicherweise immer schwächer und unregelmässiger werdenden privaten Briefwechsel die einzige Verbindung tatsäch- licher, aber auch seelischer Art mit Menschen unseresgleichen. Nur durch den "Aufbau" erhalten wir hier überhaupt Kenntnis vom tat- sächlichen jüdischen Geschehen in Mitteleuropa, in U.S.A., aber auch in den anderen jüdischen Immigra- tionszentren. Wir sind immer wie- der aufs Neue betroffen und er- schüttert von den Schicksalen der Massen, aber auch der Einzelnen, die wir zwar in groben Umrissen kennen, die uns aber hier durch keinerlei uns zugängliche Presse- erzeugnisse nahegebracht werden. Wir lernen insbesondere vieles uns völlig unbekannt Gewesenes vom nichtjüdische.n und jüdischen Leben in U.S.A., korrigieren viele Fehler und Vorurteile früherer Zeiten. Wir begrüssen in Ihren Mitarbeitern Freunde und Be- kannte aus längst entschwundenen und niemals wiederkehrenden Zei- ten und freuen uns, wenigstens auf diesem Wege ein Lebenszeichen von ihnen zu erhalten. Wir erfah- ren durch Zufall Adressen von verschollenen und schon aufgege- benen Freunden. Wir bewahren uns schliesslich auch den Zusam- menhang mit jüdischen Problemen und Pflichten. So sind wir -hier kürzlich auch daran gegangen, in unserem kleinen Rahmen (insge- samt ist die Zahl der jüdischen Immigranten aus Mitteleuropa im ganzen Lande kaum 100 Personen) etwas der Organisation "Hilfe und Ausbau"-Aehnliches zu schaffen. Die von Ihnen als Durchschnitt Beratung wegen SCHIFFSKARTEN GELDSENDUNGEN nach allen Ländern Lebensmittelpakete nach dem unbesetztes! Frankreich, Polen und England Einwanderungs-Beratung, Ausfertigung von Affidavits usw. Public Passenger - Exchange Office 3923 BROADWAY (164. Str.) New York City Phone WA 3-6660 Schiffskarten II Wir beraten Sie kostenlos über alle Fassagemöglichkeiten. Aufenthalt in Zwischenlandn, Kä Geldsendungen i i lebensmittel-pakete nach allen Ländern j | nach Frankreich, Polen u. s. w. Charlie Brock—WWRL (1500 Kc) Sonntag von 1:30 bis 2 p.m.: Charlie Brock's Radio Cabaret mit Annelies von Molnar, Richard Rodeck; am Flügel: Felix Popper. Briefkasten F. B.: In Jugoslawien leben ungefähr 711,000 einheimische Juden. Nur zwei kleine Parteien, die Nationalsozialisten und die klerikale Partei des Dr. Buc, sind antisemitisch, spielen aber kaum eine Rolle in der jugoslawischen Politik. Refugees gibt es dort nur zwischen 4500 und 5,000, die namentlich aus Oester- reich-Ungarn stammen. Die Mehrzahl der jugoslawischen Juden, die haupt- sächlich in den Städten leben, sind Kaufleute und Handwerker. Nur 400 Juden sind staatliche Angestellte. Ge- meindeleben und Verhältnis zur übri- gen Bevölkerung sind ausgezeichnet. Dr. S.: Die von uns vor einigen Wo- chen gemeldete Gründung einer deut- schen Tageszeitung In London wird mit Unterstützung des Londoner Hohen Kommissars für Indien, Sir Firoz Khan Noon, erscheinen. Ausser dem Heraus- geber Lothar ist auch noch ein weiterer früherer Verlagsangestellter der "Frank- furter Zeitung" namens Uhlig beteiligt. Hartford: Unglücklicherweise werden in Belgien weder Exit-Permits, d. h. Erlaubnis, das Land zu verlassen, ge- geben, noch Durchreise-Visa durch Spa- nien oder Portugal. Es hat also keinen Zweck, Ihrer Enkelin jetzt irgendwelche Papiere zu schicken. Wenn sich diese Situation ändern sollte, empfehlen wir Ihnen, sich zwecks näherer Beratung an die German-Jewish Children's Aid, 165 W. 46. Str., N. Y. City, zu wenden. Dr. R., Brooklyn: Die polnische Quote Ist offen. Der Konsul in Süd-Frank- reich erteilt das Visum, nur wenn über ausreichendem Affidavit ein gutes mo- ralisches Affidavit, das von einem Ame- rikaner stammen muss, vorgelegt wer- den kann, und schliesslich der Beweis erbracht wird, dass für ein bestimmtes Schiff und für einen bestimmten Tag die Schiffskarte für Amerika vorhanden ist. Leute, die auf rumänische Quote fallen, haben voraussichtlich ziemlich lange zu warten. Eduard Smetana: Wir sind nicht In der Lage alle Anfragen an den Briefka- sten in allgemeinen und Flüchtlingsfra- gen an dieser Stelle oder schriftlich zu beantworten, soweit sie aus New York stammen. Für diesen Zweck ist die all- gemeine Sprechstunde am Dienstag von 5.30 bis 6.30 Uhr vorgesehen. Ihre Auf- forderung, mehr über nach Sibirien Verschickte zu bringen, können wirnur nach Massgabe der uns zugehenden zu- verlässigen Informationen befolgen und die Informationen sind ausserordentlich lückehaft. Der "Aufbau" verfolgt alle diese Fragen sorgfältig und wenn allge- mein gültige Nachrichten vorliegen, werden wir nicht versäumen, darauf zurückzukommen. Cotete, Rio de Janeiro. — Wir ver- suchen ein Hilfs-Komitee zu veranlas- sen, an den von Ihnen angegebenen Verwandten In Ihrem Sinne heranzu- treten. Sie sollten sich aber von einer ersten Ablehnung nicht einschüchtern lassen und von sich aus nochmals schreiben. Dr. H. E. B. — Wenn Sie die Gebüh- ren erstatten, können wir keinen Grund einsehen, warum irgendeine Schiffahrts- linie sich weigern soll, das betr. ame- rikanische Konsulat in Europa von der Einzahlung des Passagebetrages zu be- nachrichtigen. Da die Firma, die Sie angeben, einen guten Namen hat, muss es sieh wohl um ein Missverständnis handeln. Wenn Sie noch Einzelheiten wissen wollen, bitten wir Sie um Ihren Besuch in unserer Sprechstunde am Dienstatg von 5.30 bis 6.30 Uhr. E. Peisach. — Die ersten beiden Preis- träger des "Aufbau "-Radio-Preisaus- schreibens sind in der ersten "Aufbau- Radio-Stunde" bekanntgegeben worden. Die beiden anderen werden In einer der nächsten Radiostunden angesagt. Auch die nicht prämierten Anregungen sind von den Veranstaltern der "Auf- bau-Stunde" dankend akzeptiert wor- den. Dr. Hans J. Zucker; Cleveland: Der "Aufbau" hat wiederholt berichtet, dass in der Praxis der Konsulate in Europa die Wartenummern heute von sekundä- rem Interesse sind, dass vielmehr die Fälle, in denen Affidavits und garan- tiere Festbuchungen vorliegen, Ibis zur Auffüllung der Quoten vorweg geprüft werden. Infolgedessen ist es nicht möglich * zu beantworten, welche War- tenummern der polnischen Quote in Berlin zur Zeit laufen und wieviele im Monat erledigt werden. Briefe auf der Redaktion für Erich Scligmann (von Minna Weil, Aachen); Ruth Gerson (von Dr. Koeb- ncr, N.Y.C.); John Farchheimer (von Empire Builder, Minneapolis), Lena Steinhart, geb. Goldstein (von Goldstajn, Lisbon). NORTH AMERICAN TRAVEL LEAGUE INC. I 249 West 34th Street • New York City • Tel.; LA 4-3453, 3454 ! Unverbindliche Registrierung für Schiffskarten auf Kredit Beratung in allen Auswanderungs- fragen a. Europa d. E. FLANDRAC (früher Wien-Paris). Simmons Tours, Sät™*0'* 1350 Broadway (361h St.), New York Tel.: Wisconsin 7-0030. Photokopien von Dokumenten, Affidavits, Zeichnungen etc. rasch und billigst. Taylor & Bombach 152 WEST 42. STR., Ecke Broadway (Newsweek Building—Times Square) Suite 1010 Tel.: LO 5-3231 Qesuckt wild. Abonnenten des "Aufbau" und Mitglieder des "New World Club" zahlen für jeden gesuchten Namen 10c. Alle übrigen Einsender für jeden gesuchten Namen 25c. Bei allen Einsendungen ist der entsprechende Betrag beizufügen. Bei Anfragen muss Rückporto ein- gelegt werden, da nur dann Be- scheid erfolgen kann. Malwine geb. Bosenbach, Tochter des Leo Rosenbach, Photograph aus Stanis- lau (zuletzt FlorisdorlF, Wien), von Dr. Karl Beiss, 45 West (>9th St., N.Y.C. Dr. Fritz Grabkowitsch (fr. Wien), von Joschy Gruenfeld, 171 W. 181st St., N.Y.C. (für Dr. Leopold Ehrlich, Nice, France). Dr. Berl Bernhard Einig, von Elia Gabor, 120 S. 8th St., Brooklyn, N. Y. Paul Schreier (fr. Berlin, Paris), von Meseritz, 101 W. 178th St., Apt. 6, N.Y.C. Lizzi Glücksmann, geb. Haas (fr. Wien, England), von Siegmund Fuchs, 4805 N. Winthrop Ave., Chicago, III. Doris Putziger (fr. 241-3 W. 101 st St., N.Y.C.), von Julius Joachimsthal, 343-16 Ward Boad, Shanghai, China. Eugen Bucky (fr. Cape Town, South Africa, POB 311), von Ursula Kaplun, 1793 Riverside Drive, N.Y.C. Erica Michael (fr. Offenbach), von Edgar Brager (fr. Hamburg, Tel-Aviv), 414 W. 44th St., N.Y.C. Familie Weiss (fr. Wien, Richtergasse, Pittsburgh), von Joachim Einhorn (fr. Wien), 929 E. Market St., Warren, Ohio. Emil Matzner (fr. Wien, Cairo), von Else PoIIak, 319 Northern Ave., Cincin- nati, Ohio. Julius Hanau (vor etwa 50 Jahren aus Roden/Saar eingewandert), von Hugo Hanau, 329 W. lOlst St., N.Y.C. Ilse Bengen (fr. Leipzig), von Leni Sachs, geb. Ainmann, 15 Edgewood St., Worcester, Mass. Gustel Tisch (fr. Antwerpen), von Ju- Stern^ 108-24 71st Ave., Forest Hills, Inhab. May, Supinator Co. (fr. Frank- furt), von Trude Oesterreiclier-Strauss, 74 S. Fitzhugh St., Apt. 18, Rochester, Gutta Blumenthal, geb. Spangentlial (fr. Spangenberg), von Martha V. Solin- sen' i»?cb' • X08/,'(fr\ Aschaffenburg), 860 Riverside Drive, Apt. 5-H, N. Y. C. Walter Michelsohn (fr. Amsterdam), PeruCUrt ■Notllmann* Casilla 2390, Lima, Dr. Paul Koretz (fr. Wien), von Carla Eckstein, 139-19 34th Road, Flushing, L. I., N. Y. (für Elsa Hirsch). Arthur Blaut (fr. Geisa, Frankfurt, London), von Edmund Rothschild, 66 Kirkstall Road, Newtonville, Mass. Dr. Walter Liechtenberg (fr. Wien, franz. Interncamp), von Hilde Raucher, c/o Engel, 2atif> Grand. Concourse, N.Y.C. Eben> 6fb. Schneider (fr. Kaaden, C.S.R.), von Carl Meth, 1723 Thomas Ave., Baltimore, Md. Philipp Plonski (fr. 95 Hart St Brooklyn) und Bäcker Simon Moses, von Selma Spitz, 171 Lenox Road, Brook- lyn, N. Y. (für Harry Plonski, Berlin). Markus Ziegler (fr. Wien, Chicago), Mandel, 30 Seaman Ave., N.Y.C. Rene Wasserthal (fr. Berlin, London), N°YC ^ Nussbaum, 7 W. 92nd St., Adolf Bloemendal (fr. Lüttich), von Sieg Low, 2906 Broadway, Chicago, Iii. Verwandte des Markus Maschelsky (fr. Australien), von Malwine Blitz, Praca Benedicto Calixto 65, Sao Paulo EUy Hertz (fr. Lengenfeld) und Her- mann Freudenberger (fr. Würzburg) von Elli Lissa, 620 W. 115th St., N.YC. (für Ida und Albert Laugomer, Köln, zur Zeit England). Annie Rittermann (fr. Wien, Belgien) von Grosser, 526 W. 11 Ith St., N.Y.C. Dr. Max Landsberger (wahrsch. De- £? ,1'r v2o., V<' ®:lron' 8<"b. Persicaner, /7 W. 68th St., N.Y.C. (für Dr. Kurt Gurassa, Breslau). HaSs ,M.asie Miller Roacl, Morris- towii, N. Y. Rene Bloch (fr. Saargemi'ind), von Hugo Wolf, 5303 Kimbark Ave., Lhi- Hermann Borenstein (fr. Berlin, De- troit), von Gertrud Beermann, 628 XV. 139th St., Apt. 2-D, N.Y.C. (für Walter M. Taraseh, London). _ Fllen Feiler, geb. Steinberg (fr. Ber- lin i, von Dr. Egon Loewenthal, 8'? Wadsworth Terrace, N.Y.C. (für Trude Steinberg, Plauen). Jules Hemcdinger und Frau Metzger (fr. Markolzheim), von S. Haas, 6s>t 3rd Ave., San Francisco, Calif. Alfred Lehrhaupt (fr. Kitchener Camp. Fnglaiid), von Alfr*d Schnurmann, Ltt Seventh Ave,, San Francisco, Ca Iis. {für l'Va und ('.abfiele Lehrhaupt, Berlin). Karfiili« Julius Kahn (fr. Schölten, N.Y.C,., nach New Jersey verzogen), von Julius Loewcnstcrn, 2017 Presbury St., Baltimore, Md. " Dr. Albert Stern (fr. Wien), von ..Si- mon Reld-werth, 16 W. 93rd''St., N.Y.C. (Paula Abrahamovits-Bo$m.(!(> p. m.; Sonn abend 7 a. m.; Hauptgottesdieiist 8.H0 a. in. Predigt. Mincha 5.110 p. in., an schliessend Vortrag iiber die Ilaggad». Maariv 7 p. m. Wochentags f>.4.r> a. in., 5.10 |i. in.; So'nntags 7.30 a. in. Gates of Hope 662 West I83rd Street Rabbiner Dr. Hanover Präsident B. Seelig Gehetsz.citcn : Freitag ti.05 p. m.; Sams- tag 8..'$0 a. m. Mincha 5.45 p. m., an- schliessend Vortrag. Maariv 6.55 p. in. Wochentags 7 a. in.; Sonntags 7.30 a. ni. Abends 7.30 p. m. Gemeinde-Abend, 0. April, 8 p. in., Vortrag Rabbi Besdin: "Wüs können die Juden aus Deutsch- land zum amerikanischen Judentum bci;:-.'iv;i'n?" Aus den Gemeinden .! WIENER!- Kuramt zu Eurem Schneider Ernst & Janet KRAKAUER Herren- n. Damen-Schneiderei 29» W. 80. Str., n. B'way SC 4-3786 Neuanfertigung - Reparaturen - Um- änderungen - Reinigen - Handpressen Verarbeitung mitgebrachter Stoffe Ski-Bekleidung • Abholen ADOLF STARK SCHNEIDER (früher München, Mailand, Habana) 655 West 160th Street Tel.: WAdsworth 3-0205 Anfertigung u. Reparaturen aller Art ALFRED E.GOSSM AN SCHNEIDERMEISTER Für den Herrn Für die Dame 562 Fifth Ave.—Tel. BR 9-1773 ...................... IHRE Cl^ire Oettinger * (früher Stuttgart) FRÜflJAHRS-KLEIDER nach neuesten Modellen (JP AA angefertigt von ........ «pUeW an Aenderungen u. Reparaturen billigst. 65 Seaman Ave., Apt. 3-B LO 9-1763, Nähe 200. Str. (Dyckman) Coiigregation Habonim ai Centrot Synagogue Rabbiner: Dr. Hugo Hahn; Gemeindehaus: 35 E. 62. Str.; Tel.: REgent 7-0818 Gottesdienste: Central Synagogue, Lexington Ave. und 55. Str. Freitag, den 4. April, 6 Uhr, Abendgottesdienst im Huebsch Auditorium. Pessach Gottesdienste Samstag, 12. April, 7 p. m., Ge- meinde-Seder in Glucksterns Re- staurant, 135 Delancey Str. Lei- tung : Rabbiner Dr. Hugo Hahn. Näheres siehe Anzeige. Sonntag, 13, April, 10.30 Uhr Morgengottesdienst im grossen Tempel. Predigt: Rabbiner Dr. Hugo Hahn, Kantor Erwin Hirsch. An der Orgel: Marthel Sommer. Donnerstag, 17. April, 8 Uhr Abendgottesdienst im grossen Tem- pel mit Seelenfeier. Predigt: Rab- biner Dr. Hugo Hahn. Mitglieder und Freunde, die den Wunsch ha- ben, dass die Namen ihrer ver- storbenen Angehörigen in diesem Gottesdienste verlesen werden, mö- gen die Angaben bis zum 10. April an das Bureau der Gemeinde ein- senden. Aul" einer ausserordentlichen Mitglie- derversammlung der Coiigregation Ha- bonim am Sonntag, 30. März, sprach Friedrich W. Borchardt über "Die Lage der Juden in Europa". Der Red- ner gab p:i Hand eines grossen Mate- rials ein Bild der zu riesigen Ausmas- seu angewachsenen Massennot und be- richtete iiber die vom Joint Distribu- tion Committee geleistete Hilfsarbeit. Iii dem dem Vortrag vorausgegange- nen geschäftlichen Teil wurde eine Erweiterung der Zahl der Trustees der Gemeinde beschlossen und die folgen- den Persönlichkeiten neu in den Vor- stand der (Kongregation Habonim ge- wählt : Dr. Hans J. Behrend, Fred H. Bielefeld, Frederick W. Borchardt, Dr. Rudolf Geiger, Dr. Gustav Jaceby, Richard H. Pinkuss, Ludwig K. Pfeif- ler, Moritz Schloss, Prof. Nathan Stein. Ve -einigte Gemeinden Kehillath Jawne—Austrian Jewish Congregation Rabbi Dr. Bach—Rabbi Dr. Kober Gottesdienst: Freitag, 8.30 p. in., Sy- nagoge, 15 W. 86. Str., nahe Central Park West. Predigt: Rabbi Dr |Julius Max Bach, Samstag, 9.30 a. m., im Auditorium der Synagoge. Kantorale Funktion: Oberkantor Wilhelm Glück. Thora - Vorlesung: Mr. Gedalja Lieber- mann. Rabbi Dr. Bach, 200 W. 95. Str. Tel. RI 9-0054. Sprechstunden: 3 bis 4 p. m. Rabbi Kober, 214 W. 92. Str. Tel. TR 4-8356. Sprechstunden: 6 bis 7 p. m. Oberkantor Glück, 54 W. 93. Str. Tel. RI 9-9678. Bei demselben Anmeldungen von Herren und Knaben zum Chorge- sange von 1 bis 3 p. in. Congregation Ohav Sholaum 3863 Tenth Ave., (zw. 204.-207. Str.) Gottesdienst: Vreilag (i.l."> p. m.; Sams- tag 9 a. m.; Mincha 6:15 p. m., an- schliessend Lernvortrag, Maariv; Sonn- tag 8 «. m., ti.tfi p. in.; Wochentags 7 a. m., 6.15 p. m. Ihre alte gute Krawatte wieder wie neu Wende u. repariere tadellos Krawat- ten. . Abholung und Lieferung frei. Billige Preise. 332 West 89th Street, Apt. 10, N. Y. C. ACademy 4-7664 EDITH CLEMAN DRESSES Ready-to-wear 317 W. 100th St., Apt. 1-F, N.Y.C. Das bekannte Atelier für Damengarderoben | Hanny Udewald-Kaufman (früher Düsseldorf) JETZT: 749 WEST END AVE. Apt. 3-E (near Skth St. Subway Station) Tel.: RI 9-9170 Anfertigung und Änderung von DAMEN-KLEIDERN und HÜTEN Mochsike Hodoth Betraum Minhag Sefard, 309 West 9$rd Street Rabbi Joshua Grunwald, fr. Meran, Ital. Gottesdienste: Freitag 6.10 p. m.; Schabbos 8.45 a. m.; Minchah 5.45 p. m Halacliisclier Vortrag mit anschliessen- dem Maariv 7 p. m. Wochentags 7 a in.; Sonntags 8 a. m. AmericanJewish Congregation Martin Linden, Präsident Gottesdienste: Freilag 8.15 p. ni. i Samstag 9.30 a. in. Kantor Wittenberg betet vor. Kew Gardens Synagogue Adath Jeshurin Rabbi Dr. Felix Aber, 65 Beverly Rd... cor. Lefferts Blvd., Kew Gardens, N. Y. Die Morgengottesdienste am Schabbos Haggodaul und am ersten und zweiten Pessachtag finden im Homestead Hotel, Grenkell Ave., statt. Die Abendgottes- dienste 65 Beverly Road. Freitag 6.10 p. m.; Samstag 9 a. m.; Ansprache, Mincha 6.10 p. in., Lehrvortrag iiber Haggada und Pessachvorsch ri ften. Sonn- tag 8 a. m.; Wochentags 7 a. in. Congregation Shaare Teflllah 821 fiast 160th Street, Bronx, N. Y. Präsident: Morris Dahlerbruch Gebetszeiten : Freitag G p. m.; Samstag 9 a. m. Minchah 6 p. m., mit Vortrag von Reverend Grünewald, anschliessend Maariv 6.48 p. m.; Sonntag 8 a. in. K'Hall Adath Jeshurum, Inc. Rabbi Dr. J. Breuer, 90 Bennett Avenue Gebetszeiten: Freitag 6.05 p. m. Schab- bos 8.30 a. m., mit Predigt 5.30 p. m. Drosche. Minchah 6.30 p. m. Ausgang 7 p. in. Wochentags 6.30 a. m. 1 Sonn- tags 7.30 a. ni.); Mincho 6.30 p. m. Congregation Beth Hillel 124 West 95th Street, N. Y. C. Rabbiner Dr. Baerwald. Rabbiner Dr. Heilbronn. Gottesdienste: Freitag 6 p.m.; Sams- tag 9 a. m. (Predigt). Kantor: H. Silber- mann. Unterer Paramount Saal, 601 W. 18.'!. Str., Ecke St. Nicholas Ave. Synagogengemeinde Washing- ton Heights 508 West 161. Str. Präs.: Max Oppenheimer Rev.: Hermann Lieber Gebetszeiten: Freitag, 0:10 p.m. Sa ms- lau 9 a. m. Predigt: Mincha 6:15 p. m. anseht. Lernvortrag bis Maariv 6:55 Congregation Tikwoh Chado- schoh Im Clabhans des Prospekt Unity Club 558 West 158th Street Reverend Henry M. Shotland. Gottesdienste: Freitag 6.15 p. m.; Samstag 9 a. m.; Minchah 6.15 p. m., anschliessend Schiur und Maariv. Jüdische Kultusgemeinde, Brooklyn 603 St. John's Place Reverend J. Neukaue, Präsident Dr. Walter Vogel Gottesdienste: Freitag 5.50 p. m.; Sab- bath 8.30 a. m. Mincha: 6.05 p. ni. Lernvortrag über Pcssach-Hagadah. — Ausgang 6.50 p. m. Congregation Tikwah Chadaschah 3319 Drexel PL, Cincinnati, Ohio. Unsere Congregation hält an den zwei ersten Pesachfeiertagen' ihren Gottes- dienst im Bureau of Jewish Education, Roctidale Ave., ab. Beginn des Abend- gottesdienstes 6:30 p. m., und mofgens 8:30 a. m. Besuch des Gottesdienstes ist frei. Besucher sind herzlich einge- The Bronx Free Fellowship Rev. Leon Rosser Land will speak on "Reaping the Whirlwind" at the Bronx Free Fellowship, Boston Road, near 172nd St., Sunday, April 6, at 8 p. in. AI the forum whlch follows, Elias L. Tartak, literary critic and lecturer at Hie Rand School of Social Science, will speak on Jan Valtin's "Out of the Night." Jüdisches Lehrhaus Franz Rosenzweig Mittwoch, 9. April, im Friedship Ilouse, 1010 Park Ave.: 8 p. m.: Dr. Eduard Strauss: Bibel- kursus; 9 p. m.: Gustav Jacoby: "The Highlights of American History". Rabbi Dr. Moritz Winter ist, als Rabbiner für die Congregation und das Jewish Center von Santa Cruz (Cal.) berufen worden. -HEMDEN- Reparaturen — Aenderungen Modernste Kragenformen Solide Wiener Qualitätsarbeit Billigste Preise Feinste MASSarbeit SHIRT WORK SHOP 77 W 47. Str., N. Y. C. CH 4-7851 an der 6th Ave. Subway-Station Oberhemden-Clinic Kragen-Erneuerungen nach amerikanischem Stil. Auch Halsweitenveränderungen. Preiswert! HERTHA GREENWOOD 4877 Broadway, Nähe 204th Str., Apt. I G Tel.: LO 7-7690 Kalender Tafel Freitag, 4. April, abends: Samstag, 5. April 1941: 8. Nissan 5701 (Sabbath hagodaul). Wochenabschnitt: Zaw (3. Buch Mos., 6, 1 bis 8, 36). Inhalt: Die Funktionen der Priester bei den verschiedenen Opfern, die Heiligkeit der bei den- selben verwendeten Geräte und der Anteil der Priester an den Opfern (Kap. 8 und 7). Die göttlichen Befehle über die Salbung und Ein- führung von Aaron und seinen Söhnen. Vorschriften über die Einweihung der Stiftshütte; sieben Tage vorher müssen die Priester sich vor der Stiftshütte aufhalten. * Da der 15. Nissan, der Tag des Auszuges aus Aegypten, nach dar Ueberlieferung ein Donnerstag war, fiel in diesem Jahre der Be- freiung der 10. Nissan auf den Sabbath vorher. An diesem sollte das Pessach-Opfer vorbereitet wer- den. Dass die Israeliten noch vor ihrer Befreiung den Mut dazu hat- ten und andererseits, dass die Aegypter sie daran nicht hinder- ten, hat dem Sabbath vor Pessach den Namen "Schabbos hagodaul", d. i.: "Der grosse Sabbath", ver- schafft. An diesem wird verlesen als Haphthora: Maleachi, 3, 4 bis 24. Inhalt: Einst wird das Opfer Israels wieder wohlgefällig sein. Gott ändert sich nicht, und Israel geht nicht unter. Und wenn es auch viel gesündigt hat, soll es an die Lehre Moses denken und Gott wird ihm Elia als Heilsboten sen- Kleider Mäntel Kostüme Alle Änderungen kostenlos Etabliert über 30 Jahre in den besten Qualitäten und Aus- führungen, darunter viele Modelle, kaufen Sie von heute ab weit unter dem regulären Preis in dem bekann- ten Engros-Haus NATIONAL LADIES SPECIALTY CORP. 470 Seventh Ave., 2. Stock zw. 35. u. 36. Str., N. Y. C. den. Väter und Kinder werden sich einig Gott. sein in dem Gedanken an Nach anderen wird diese Haph- thora nur dann am Sabbath hago- daul gesagt, wenn dieser mit Erew Pessach zusammenfällt; sonst die gewöhnlich zum Wochenabschnitte Zaw gehörige Haphthora: I. Samuel, 6, 1 bis 7, 17. Inhält: König David bringt die Bundeslade mit den Gesetz- tafeint unter grossen Feierlichkei- ten in die Davidstadt. Er verteilt bei diesem Anlasse Geschenke an ganz Israel. Aber an der Ausfüh- rung seiner Absicht, einen Tempel zu bauen, wird er vom Propheten Nathan gehindert. Gott lässt ihm sagen, dass er, der Mann des Krie- ges, nicht den Friedenstempel bauen dürfe; sein Sohn, der ein Friedensfürst (Salomo) sein werde, wird auch den Tempel erbauen. Kalender-Vorschau Donnerstag, 10. April, 13. Nis- san, abends: Durchsuchen des Hauses nach Chomez. Freitag, 11. April, 14. Nissan: Erew Pessach. Vormittags: Ver- brennen des Chomez. Abends: Er- ster Seder-Abend. Samstag, 12. April, 15. Nissan : Erster Pessach-Feiertag. Abends: Zweiter Seder-Abend, Omer-Zäh- lung. Sonntag, 13. April, 16. Nissan: Zweiter Pessach-Feiertag. Montag, 14. April, 17. Nissan, bis einschliesslich Donnerstag, 17. April, 20. Nissan: vier Tage Chaul hamau-ed (Halbfeiertage) Pessach. Am Abend des ' letzten Tages: Abend des siebten Pessach-Feier- tages. Freitag, 18> April, 21. Nissan: Siebter Pessach-Feiertag. Abends: Abend des achten Pessach-Feier- tages. Samstag, 19. April, 22. Nissan: Achter Pessach-Feiertag. Geden- ken der Toten (Maskir). Rabbi Dr. Bach. Betar Jabotinsky Center 108 Zweite Ave., zw. 6. und 7. Strasse Jeden Sonntag, 5 p. m., Heimabend, Diskussionen und Vorträge. Jeden Sonn- tag, 8:30 p. in., Tanz zu Schallplatten, veranstaltet von unserer Gruppe zusam- men mit der N.Z.O. Gäste herzlichst willkommen. Unkostenbeitrag 15 Cents. Jeden Dienstagabend erteilt fachkundi- ger Trainer Unterricht im Boxen, Fech- ten unr Jiu Jitsu. Jeden Donnerstag: Theoretischer Kurs der ersten jüdischen Fliegerschule im Heim, 250 West 105. Str. Praktisches Fliegen jeden Sonntag am Rockaway Flugplatz. Landsleute von Ulm und Laupheim Die erste Zusammenkunft der ehemaligen Ulmer und Laupheimer findet am Sonntag, 6. April, 2.30 p. m., im Casino Cafe, 868 Amster- dam Ave., zwischen 102. und 103. Str., statt. Gedeck 25 Cents. Wir bitten um vollständiges Er- scheinen. I. A.: Emil Gundelfinger. Das romanische Cafe im Imperial- Club Sic haben sich alle wiedergefunden: die Schachspieler von der Gedächtnis- kirche. S. Birnbaum, einst Schachmei- ster im "Romanischen", kümmert sich jelzt am Broadway nicht nur um die H4 Schachs eider, sondern auch um die hohe Kunst des Skats. £. Antworten auf Chiffre- Anzeigen werden von uns höchstens ein Vierteljahr lang aufbewahrt. Hat sich innerhalb dieser Frist niemand zur Abholung gemel- det, so werden die Eingänge vernichtet» REVILLON Pelz-Konservierung Besonders niedrige Gebühren durch Parisian Für Studio vorm. Pelz-XVolff, Berlin BU 8-8437 1043 Madison Ave. (79.-80.) LEON LOEFFLER & SON I früher Berlin HERREN- und DAMEN-SCHNEIDER Was ist Goodwill? Von dr. KARL SCHULZ I. Das Problem des Goodwill ist weder neu noch speziell amerika- nisch. Es ist ein altes Problem und allen Ländern gemeinsam. Für die zahlreichen Investoren, welche im Begriffe stehen, sich in die ameri- kanische Wirtschaft einzufügen, war die Goodwillfrage in früheren Tagen nicht praktisch gewesen; sie ist hier akut geworden. Fast in allen Fällen des Verkaufes oder der Beteiligung an bestehenden Unternehmungen taucht der Good- will auf. Und stets, wenn er in den Verhandlungen erscheint, ist er ein Stein des Anstosses. Zuweilen be- deutet er sogar den toten Punkt der Diskussion und droht die Ver- handlungen zu sprengen. II. Der Goodwill ist kein Gebilde der Phantasie, sondern real und positiv. Er ist die Summe jener Faktoren, welche den Wert und die Rentabilität eines Unterneh- mens dauernd erhöhen, obwohl sie nicht unter den bilanzmässigen Aktiven erscheinen. Die einzelnen Posten des Goodwill führen ihr Dasein ausserhalb der Bilanz. Man kann sie aber zum Teil in den Be- richten der Accountants, der Ban- ken, der Auskunftsinstitute fest- stellen. Wenn es einem Unternehmer gelungen ist, ein Werk aufzu- bauen, welches das Vertrauen leistungsfähiger Lieferanten ge- funden hat, so weiss man, dass darauf beruhende Verbindungen von dauerndem Nutzen sind. Lang- laufende günstige Lieferkontrakte, Exklusivvertretungen für wichtige Gebiete erhöhen den Nutzen. Ana- log liegen die Dinge auf der Ver- kaufstite. Es mag nicht sehr schwer sein, mit Hilfe des erfor- derlichen Kapitals und der notwen- digen Fachkenntnis ein Unter- nehmen auf die Beine zu stellpn. Aber sehr schwierig ist es in die- sem Lande, dauernde gute Verbin- dungen zu den Abnehmern zu schaffen. Die Gewinnung tüchtiger Salesmen ist ein Problem, welches, wenn überhaupt, nur mit Einsatz grosser Geldmittel gelöst werden kann und an welchem manch jun- ges* Unternehmen gescheitert ist. Hierher gehört auch die Durchfüh- rung einer wirksamen Propaganda, welche ebenso kostspielig wie für viele Betriebe unerlässlich ist. Und es gehören weiter hierher die Ver- bindungen zu den grossen Depart- mentstores, Chain stores, Whole- salers, Jobbers, Distributors. Den oben erwähnten Lieferkontrakten entsprechen hier langlaufende und günstige Abnahmekontrakte. (Schluss folgt.) Kitchener Camp, Richborough, Kent, England Die ehemaligen Kameraden des Camps treffen sich am Sonntag, den 6. April 1911, nachmittags 3 Uhr, im Restaurant Lehmann, 659 West 179. Str., N. Y. City. 1253 West 58. Str. (Golumbus Circle) Telefon: Circle 7-10681 AUFBEWAHRUNG: T) TTt T ry T7> volle Versicherung JT JCjJuJLjJCj von $1.95 an Umarbeitungen Neue Modelle TEPPICHE mit REINIGUNG (9x12) $2.95 au GOLDA Clearing strom"> 824 Amsterdam Ave. (100. St.) ELZSALON B1ERMAN früher WIEN, jetzt 2521 Broadway, Cor. 94. Str. Tel.: Riverside 9-1040 ERNEST KURZ S7 PELZE Massarbeit / Modernisieren 110-112 W. 27th St., N.Y.C. 4th Floor Tel. LA 4-7729 Gute Arbeit! Massige Preise! ELZE PI NEUANFERTIGUNG f UMÄNDERUNGEN Reparaturen - Storage E. SELIGSON (früher München) 2315 BROADWAY - Room 208 (Cor. 84th St.) Tel.: TRafalgar 4-5631 Friday, April 4, 1941 AUFBAU 25 Stricken und Häkeln Eine Hausindustrie — Zwei rechts, zwei links — Ein neuer Beruf Wie die Erfahrungen des ersten Weltkrieges lehrten, bringen Zei- ten grosser Umwälzungen Hand- arbeiten wieder zur Geltung, wäh- rend in Zeiten von Konjunktur und Blüte die Tugenden unserer Gross- mütter einen Dornröschenschlaf halten. Schon im Herbst 1939 begann in Frankreich und England das Hand- stricken weite Kreise zu ziehen. Man konnte zu dieser Zeit kaum eine Frau sehen, die nicht die Stricknadel betätigte. Jung und Alt, Reich und Arm strickte Woll- sachen für die Angehörigen unter den Fahnen. In Kriegszeiten bekommt aber auch die Damenmode einen mili- tärischen Einschlag. Es wird die einfache und praktische Kleidung vorgezogen, wobei gestrickte Arti- kel immer die erste Rolle.zu spie- len pflegen. Selbstverständlich fand diese Mode auch in Amerika ihren Ein- zug. Vorerst wurde bei den vielen Hilfsorganisationen für Europa, besonders bei den Stellen des Ro- ten Kreuzes gestrickt. Ungezählte Frauen widmeten sich diesem Werk und bei dem grossen Drange der amerikanischen Frau, Armen und Bedrängten Hilfe zu leisten, zog diese wertvolle Beschäftigung im- mer weitere Kreise. Die Bridge- Karten wurden von der Stricknadel verdrängt, die Geselligkeit- und Tanzklubs wurden in Strickklubs umgewandelt. Anstelle der Bridge- probleme in der Unterhaltung der Damen trat langsam die Debatte über neue Stiche und Wollfarben. Und — von dem Stricken für wohl- tätige Zwecke zum Stricken für die eigene Familie ist nur ein kurzer Schritt. Gerade in Amerika, wo es für die Frau sehr, sehr kostspielig ist, in- dividuell gekleidet zu sein, gibt die Frühjahrshut aas Stroh, Seide, Filz modelliert Ihnen, amch aus Ihrem Material ERNA WITTON Putzmacher.meisterii: (fr. Berlin ff7, Habana) 315 W. 98. Str., Apt. 5-A—RI 9-9140 i/(Smos Rose Strauss-Wetterhahn fr.: Eleg. 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Speziell die Jugend und ganz besonders die Jüngsten beginnen immer mehr dem Zauber des Gestrickten zu unterliegen. Der Mann liebt seinen Sweater, der ihn an seiner Arbeitsstätte so schön warm hält. Das Kind spielt lieber im Wollsweater als im Oberrock und auch die Dame — von der Lower Eastside bis zur Fifth Ave. — wird in einem netten Strickkleid immer praktisch und schick geklei- det sein. Es gibt fast keine Frau aus Zentral-Europa, die nicht ihre Ge- schick! ickkeit im Handarbeiten mit über die Grenze geschmuggelt hätte. Teils in der Schule teils im Beruf haben die europäischen Frauen das Handstricken erlernt und gepflegt. Die neu eingewan- derten Frauen haben in vielen Fäl- len diese Chance sehr schnell er- fasst. Und alle — ausnahmslos ha- ben Erfolg. Teils durch Gründung kleiner Wollgeschäfte mit gerin- gem Kapital, teils durch den Ver- kauf von Wollgarnen von den Wohnungen aus, teils durch Arbei- ten für Modefirmen haben sich diese Damen eine einträgliche Exi- stenz gegründet. In den meisten Fällen helfen die Männer mit. Sie bedienen die Kunden, besorgen die Wege, erledigen die Einkäufe und führen den kaufmännischen Teil des Geschäftes. Selbst die nur teilweise Beherr- schung der Sprace ist kein Hinder- nis. Die amerikanische Frau kennt die Eignung ihrer mitteleuropä- ischen Schwester für Handarbeiten und nimmt gerne den stärkeren Akzent in Kauf, wenn sie weiss, dass sie unter fachmännischer An- leitung etwas Hübsches herstellen kann. B. B. Zeit ist Geld? Zeit ist Leid, Zeit ist Hoffnung, Zeit ist Einkehr. Aber nicht mehr: Geld. * Zeit ist der neue Reichtum ver- armter Menschen. Es gibt Parve- nus der Zeit, wie es Parvenus des Geldes gibt. Beide wissen nichts Rechtes damit anzufangen — sie vergeuden. Zur richtigen Verwen- dung der Zeit gehört mindestens so viel Erziehung wie zur richtigen Verwendung des Geldes. Man protzt viel lieber mit Zeit- mangel als mit Geldmangel. "Ich habe keine Zeit" ist eine offizielle Erklärung. "Ich habe kein Geld" ist ein privates Zugeständnis. Dennoch fehlt es viel weniger Menschen an Zeit als an Geld. Wer kein Geld hat, dem kann es geborgt, geschenkt werden. Wer keine Zeit hat, dem ist nicht zu helfen. * Man kann eine verlorene Zehn- Dollar-Note wiederfinden. Niemals eine verlorene Stunde. * Wer die Minute nicht ehrt, ist der Stunde nicht wert. * Von Zeit zu Zeit muss man Zeit bewusst- verschwenden. Es. gibt ein angenehmes Gefühl grossen Reich- tums. * Geld allein macht nicht glück- lich. Zeit allein auch nicht. . . * Zeit und Geld haben eine grosse Aehnlichkeit: wer von ihnen be- sessen ist, besizt sie nicht. Anita. Your Dollar By Consuincrs Union Krieg den Blonden Aus Hollywod kommt die Nach- richt, dass die kosmetische Indu- strie auch ihren Beitrag zur Ver- teidigung des Landes geben muss. So wird es bald keinen Nagel- lack mehr geben, weil die dazu benötigte Mixture für Explosiv- stoffe gebraucht werden wird. Peroxyd, das die nicht ganz Natur- blonden brauchen, wird nur noch für Heereszwecke reserviert wer- den. Aus den Sodium- und Pot- aschlösungen, die zur Herstellung der Dauerwellen so notwendig sind, wird Schiesspulver. Das natür- liche Glycerin in den Haut-Cremen wird für Explosivstoffe gebraucht und muss durch synthetische Stoffe ersetzt werden. Bromin und Chlorin, ein Haupt- bestandteil der Lippenstifte, wer- den als Rohstoffe für Giftgase be- nutzt, während man die Farbstoffe zum Anstreichen von Tanks be- nutzt. Es sieht also scheinbar so aus, als ob die schönen Frauen bald lediglich auf ihre eigene natur- gegebene Schönheit angewiesen sein werden. Aber zu dieser "Be- fürchtung" besteht kein Grund, denn die kosmetische Industrie ar- beitet mit allen Kräften daran, für knapp werdende Rohstoffe einen gleichwertigen Ersatz zu schaffen. Fritzi P. IHRE Rundfunk-Stunde fZ m Aspirin Bayer's aspirin at 95 cents a hundred tablets may relieve a head- ache. 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An die, die es angeht Wir erhielten kürzlich eine Zu- schrift mit der Bitte, einen Kinder» wagen zu beschaffen. Wir sandten der Betreffenden drei bis vier Adressen und baten um umgehende Rücksendung der nicht benötigten. Bis heute haben wir von der An- fragerin nichts gehört, was uns einigermassen befremdet. Wir bit- ten sie, sich umgehend mit uns in Verbindung zu setzen, da weitere An'fragen nach Kinderwagen bei uns eingetroffen sind, die wir sonst nicht beantworten können. Aufruf | an die Jugend! | | Preise für silberne Kugeln D W Zwei Jungens haben uns W H kürzlich fünf Pfund Staniol W §§ gebracht! Sie haben ein neues W Z Spiel erfunden: auf der Strasse D W lesen sie leere Zigaretten-Päck- W W chen auf, durchsuchen die Körbe W H an den Strassenecken, säubern = H die Päckchen von allem Papier D U und machen silberne Kugeln, W Ü rund und schwer. M H Ihr, Mädels und Jungens, §§ H sollt es ihnen nachmachen! A §§ Eure silbernen Kugeln verwan- M §§ dein wir in Geld, mit diesem jl W Geld helfen wir unsern armen W H Brüdern und Schwestern im Z Ü Camp de Gurs und in den an- || D deren südfranzösischen Kon- W Z zentrationslagern. = Ü Wir wollen Eure Mühe be- §§ §§ lohnen und setzen W 1 Schöne Bücher-Preise 1 W für die besten Sammler aus, Z Z Preise, die Euch sicher grosse W W Freude machen. Ausser Staniol jff W könnt Ihr auch leere Tuben W W sammeln, = 1 STICHTAG ist: g | MONTAG, 7. APRIL g H An dk) sechs besten Sammler = W werden an diesem Tage die §§ H Preise verteilt, sie kommen §§ W dann noch vor Pesach in Eure W W Hände. W D Also: Sammelt! Bringt das W W Ergebnis zur M 1 BADEN-PFALZ-HILFE | W 1545 Broadway, Room 502/3 ü Wie bauen* cm$ Marx Brothers, 72 Wadsworth Terrace, N. Y. City, haben ein Eil- transport - Unternehmen eröffnet und sind auf Auslieferung (keine Sammeltransporte) von Koffern, Paketen und Kleinlasten jeder Art spezialisiert. E. Leonard Goetz, fr. Berlin, hat nach dreijähriger Tätigkeit bei einer amerikanischen Schreibma- schinenfirma nun seine eigene Fir- ma "Triumph Typewriter Co.", 113 West 42. Str., gegründet. Die neugegründete Firma "Joha", 20 West 22. Str., bietet Damen und Herren, die sich mit Wiederverkauf befassen, günstigste Gelegenheit zum Existenzaufbau. Moden-Arrangeur Del Fredo ist verzogen nach 349 West 85. Str., Apt. 110. Die Firma Levy & Levy hat im Hause 697 Amsterdam Ave. (zw. 93. und 94. Str.) ein Geschäft mit koscheren Nahrungsmitteln eröff- net, das ausschliesslich für Pessach geöffnet ist. E. ' "Aufbau" und U.S.A. Export Hilfe für Kaufleute in aller Welt Unter dieser Rubrik bringen wir Angebote von Kaufleuten in aller Welt, die bereit sind, die Vertretungen amerikanischer Firmen und Einzelpersonen im Ausland zu übernehmen. Die Aufnahme in diese Rubrik ist KOSTENLOS. Die Nennung der betreffenden Adressen er- folgt gegen Einsendung von 50 Cents für jeden gesuchten Namen. i-EXISTENZ' bei Barzahlung von $1,300. 12-Zimmerhaus mit Mobiliar v. Eigentümer abzugeben. Lang» | jähr. Mietvertrag. $75 monatl. Ueberschus* u. freie Wohnung. Angebote unter X. K. 1445-M. 85. Inhaber einer Reparaturwerkstätte für Schreibmaschinen, Fahrräder und Nähmaschinen in Bolivien sucht Ver- bindung zu Firmen, die entsprechende Ersatzteile exportieren. 86. Protokollierte technische Firma in Bolivien sucht Verbindung mit lei- stungsfähiger Auto - Grosshandelsunter- nehmung zwecks Verkaufs general- reparierter Personen- und Lastwagen. 87. Schuhkaufmann in Montevideo sucht Vertretungen für Fuss-Stützen und sonstige Artikel für kranke Füsse. 88. Buchhändler in Shanghai sucht Vertretung von Emigranten - Verlegern und Vertrieb deutschsprachiger Lite- ratur. 89. 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Kaufmann in Bolivien sucht Vertretungen in billigen Spielsachen, Mode- und Büroartikeln sowie allen Ge- brauchs- und Bekleidungsgegenständen LICHT FUER ALLE m ynt E "Die Blaue Beitragskarle" hat dank der Mitwirkung der weitesten Kreise der jüdischen Immigration in den sieben Monaten ihres Bestehens ein so erfolgreiches Ergebnis gezeitigt, dass mit einem Jah- resaufkommen von $10.000 gerechnet werden kann. Es erfolgen nicht nur die laufenden Ausschüttungen zu den jüdischen Feiertagen, son- dern auch Verteilungen in Ein- zelnotfällen und Unterstützung der Angehörigen von Personen, die sich in den französischen Konzentrationslagern befinden. Darüber hinaus hat nunmehr der Vorstand der Arbeitsgemein- schaft Blaue Beitragskarte beschlossen, sich an dem grossen jüdischen Hilfswerk des United Jewish Appeal 1941 durch Herausgabe einerZusatzmarke von 5 Cents in den nächsten Mo- naten aktiv zu beteiligen. Auf eine entsprechende Mitteilung ist das nachfolgende Antwortschreiben des United Jewish Appeal eingegangen: "Dr. Wilfred C. Hülse, Chairman, Arbeitsgemeinschaft Blaue Beitragskarte, We acknowledge with tkanks reeeiot of your kind communication of March 13th. We are hannv to learn of the decision made by your grouo to cooperate in the 1941* campaign es the IJnited Jewish Anoeal. We are advised that you are issuing special stamps In the amounts of ten, twenty-five, fifty cents and $1.00, thu« raising fund» for various charities of your own club, and that you contemplate assisting nur campaign by issuing in the months of March, April and May an additional five cents stamp ... It is needless for us to explain to you how imperative it ia in these tragic days for the United Jewish Appeal to raise funds. We are most appreciative of such efforts as yours to cooperate with us. Please aeeept and extend to your other officers our heartiest thanks for your interest and continued suoport. Sincerely yours, Norman V. Gilmovsky, Director Council of Fraternal and Landsmannschaften Organizations." Um das wichtige Hilfswerk, insbesondere für den United Jewish Appeal, erfolgreich durchführen zu können, erbitten wir die Unter- stützung aller Einwanderer. * * * Alle, alt und jung — unterstützt unsere Obleute bei ihrer Arbeit, wie Ihr es im Vormonat getan habt, bei der Erhebung der Spende von 10 Cents — 25 Cents — 50 Cents — $1.00 (Wenn Sie noch nicht besucht worden sind, wollen Sie bitte diesen Ab- schnitt ausschneiden, ausfüllen und einsenden.) An die Arbeitsgemeinschaft-Hilfswerk Blaue Beitragskarte New World Club, 67 West 44th Street, New York City. A) Ich bitte, mich als OBMANN für meinen Wohnbezirk vorzu- sehen. B) Ich bin bereit, dem Bezirks-Aktions-Ausschuss beizutreten. C) Ich bitte, mir die "Blaue Beitragskarte" zuzusenden. Ich zeichne monatlich__________ * Name_______________________________________________ Adresse _____________________________________________ ALTEINGEFÜHRTES Schuh-Geschäft in guter Lage in Brooklyn vom Besitzer, der sich altershalber zur Ruhe setzen will, ZU VER- KAUFEN. Erfordl. Kapital min- destens $ 1500 in Bar. Anfra- gen unter C. C. 1443-M. WELCHER- Techniker od. Chemiker hat Pläne oder Patente zwecks Aufbau lohnender Fabrikation m. kapitalkräftigen Kaufleuten. Nur deluillierte Angebote werden be- rücksichtigt. Zuschr. an P. N. 1466-M. ..... 1 1 ■ ■ „Ii ii.....riirasaaii Di. mit U S.A. EXPORT verbundene SPEDITION wird gewissenhaft und preiswert ausgeführt durch: W. HEI MANN INTERNATIONAL TRANSPORTATION SERVICE INC. 24 State Street WH 3-4711 NEW YORK CITY für Bergwerksleute, ferner in Luxus- artikeln. 101. Kaufmann in Brasilien sucht Vertretung eines Fabrikanten für Ta- schenlampen-Batterien. 102. 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April, abends 7 Uhr pünktlich, in : GLUCKSTERN'S RESTAURANT , 135 Delancey Street (8ih Ave. Sub. Sta. Delancey St.) unter Leitung von RABBINER Dr. HUGO HAHN und Kantor ERWIN HIRSCH statt. — Anmeldungen sind nur an das Gemeindebüro zu richten unter Einsendung des Betrages bis Montag, den 7. April. — Preis des streng rituellen Gcdecks ein- schliesslich Wein: für Mitglieder ........$1.50 für Nichtmitglieder ..$2.00 Wir sind in der Lage, eine be- grenzte Anzahl von Karten zum S e ie Küche nennt sich ausdrücklich "non-sectarian". 150 bis 200 Mahl- zeiten werden täglich in sauberen Räumen verabreicht, was ein Rund- gang beweist. Die Aermsten der Armen finden dort eine warme Stätte, werden gespeist und ge- kleidet. Während ihres 15jährigen Bestehens hat die Küche über eine Million Mahlzeiten verabreicht. Verwundert fragt der Besucher nach der Herkunft der für diese segensreiche Arbeit notwendigen Mittel. Die Erklärung: es gehen Spenden von allen Seiten ein. 15 Jahre haben genügt, um umfang- reiches Adressenmaterial zu sam- meln. Nach einer kürzlich erfolg- ten Neuorganisation wurden allein zwischen September vorigen Jah- res und dem gegenwärtigen Zeit- punkt 160,000 Briefe mit der Bitte um Spenden ausgesandt. Und all dies wird von einem kleinen, aber Die Juden im Nazi-Radio Man kann nicht 18 Monate lang täglich durch 8 Stunden Radio- Propaganda aus allen Hauptstäd- ten der Welt abhören, ohne Ver- gleiche anzustellen. Und man findet bald etwas Erstaunliches. Vieles, was aus Berlin und Rom über Eng- land, Amerika und Churchill, und aus London oder Sidney über Hit- ler und die Nazi herüberkommt, könnte aus dem gegnerischen La- ger kommen — mit leichten Ver- änderungen. Berlin sagt, Churchill sei ein Diktator, und die Lords hät- ten aus den englischen Arbeitern Sklaven gemacht.; London sagt das gleiche von Hitler, den Nazi-Bon- zen und den deutschen Arbeitern. In einem wesentlichen Punkt aber unterscheiden sich alle diese Propäganda-Reden, die seit Aus- bruch, des Krieges den Aether fül- len und die vierte Front dieses Völkerschlachtens bilden. Der Krieg der Nerven, Radio - Propaganda, bestimmt, die Moral des Gegners zu untergraben, wäre in Gefahr, monoton zu werden — gäbe es nicht das Judenproblem. Niemand, der auch nur für einige Minuten sein Radio auf einen der deutschen Kurzwellensender ein- stellt, riskiert-, Berlin für Lon- don, oder Belgrad, Budapest, Tokio oder Rom zu halten: Radio Berlin klingt oft nur wie eine gesprochene Nummer des "Stürmer". Es schimpft auf die Juden, schimpft mit Vehemenz, tobt in wüsten Schimpfworten, wird nicht müde, alle Schuld, und immer wieder, auf die jüdische Itasse zu häufen. Man sieht weit über den Aether den Geifer auf den wutschmalen Lippen der 4 Herren' Lord Haw- Haw, Fred Kaltenbach, E. D. Ward, Otto Koischwitz und Gesellen. Die Juden rauben ihnen den Schlaf — auch jetzt noch, da es gelungen ist, Millionen armer Unschuldiger in Konzentrationslager, Ghettos und Massengräber zu senden. Es gab eine lange Vortragsreihe über den "schädlichen Einfluss der Juden in Amerika", es gab eine Menge "Unterhaltungen über das jüdische Problem". Täglich aber, wie immer das Thema auch sei, wird der "schädliche jüdische Ein- fluss" betont, wird triumphierend auf die "Internationale jüdische Fi- nanzweit" hingewiesen, die — und die ganz allein — für den Krieg verantwortlich sei. (Fünf Minuten später etwa ist Churchill dafür ver- antwortlich. Oder "amerikanische Kriegshetzer der Wall Street", die England den Rücken deckten, da- Von HENRY 6. KRANZ mals, als es das "arme, wehrlose friedliebende Deutschland" über- fiel.) Es begann bereits einige Tage nach Kriegsausbruch. Damals wur- den die polnischen Juden als "Ab- schaum der Menschheit", als "ver- laust, schmutzig; mit. ekelerregen- den Bärten" geschildert, die in Elendsquartieren leben, die Män- ner als Hausierer, die Frauen als Prostituierte. "Und das sind die Brüder der jüdischen Geldmagna- ten in London und Paris, die zum Krieg hetzten." Schon damals klagte Berlin bit- terlich, dass die Weltpresse ver- judet sei. Später wurde Father Coughlin's Zeitschrift "Social Jus- tice" als Beispiel einer patrioti- schen, aufrechten Presse zitiert, weil sie bewies, dass dieser Krieg im Interesse des Weltjudentums geführt werde". Als Dr. Goebbels' Propaganda- Ministerium das Bomben-Attentat in München inszenierte, waren es die Juden, die man für den An- schlag verantwortlich machte. Hatte nicht ein Jude Rosenberg in einem Brief an eine amerika- nische Zeitung, irgendeinmäl, den Antrag gestellt, ein Dutzend Ver- brecher aus den Gefängnissen zu entlassen und nach Deutschland zu senden, um Hitler kaltzumachen? Hatte nicht schon Baldwin eine jü- dische Sekretärin ? Wusste man denn nicht,, dass Churchill jüdische Geschäftsfreunde hat? "Aber die Stunde hat geschlagen. Und wieder wird England von Israel verra- ten". Immer lauter und drohender wurde der Hassgesang auf die Ju- den. Bald waren die amerikani- schen Juden auserlesen. "Die Juden allein sind verantwortlich für die anti-deutsche Stimmung in Ameri- ka" .... "Jüdische Interessen drücken ihren Charakter Amerikas traditioneller Politik auf" "Die Juden sind der Feind der gan- zen Menschheit, sie sind der Feind jener Welt von Liebe und Freuind- schaft, die jeder anständige Mann und jede anständige Frau in Ame- rika erhofft". Alles, was Rang und Titel in England, Frankreich und Amerika hat, wird von Berlin mit Juden und verderblich jüdischem Einfluss in Verbindung gebracht: Präsident Roosevelt, Churchill, Daladier, Cor- dell Hull, Reynaud, Eden u. a. "Ist es nicht sonderbar", klagte kürz- lich Berlin, "dass sie vorgeben, das Christentum zu verteidigen mit unermüdlichen Mitarbeiterstab von meist freiwilligen Helfern be- wältigt. Bei der am Abend stattfinden- den Theaterveranstaltung in der Seward Park High School" ist eine bunte Mtenge vereint. Man gibt das musikalische Lustspiel "Schulam- mis" aus Anlass des 100. Geburts- tages von Avrohom Goldsarb, dem berühmten amerikanisch-jiddischen Dichter. Das Volk der Delancey und Essex S|reets ist erwartungs- J. I. KISLAK, in,. Realtors 32 JOURNAL SQUARE JERSEY CITY, N. J. JOurnal Square 2-7100 REctor 2-8252 Established since 1906 Apartment Houses New Jersey INCOME $1 1,800 PR1CE $47,500 C.ASH $10,000 Balance 10 yr. mtge. at 4%; com« brück; 18 apts.; 7 stores; 3-4 roorn units; refrigeration; low rentals; net return over 22%. INCOME $19,000 CASH $20,000 EARN $4,500 NET Modern; well located; 40 families; small units. 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When thou seest the naked, then thou shalt cover hirn." H. B. LADENAUSBAU W ohnungseinrichtung" r Innenarchitektur K0RNG0LD BROS MÖBEL-FABRIK 4 10-16 East 32nd St., N. Y. C. MUrray Hill 5-9542 Hilfe des unversöhnlichsten Fein- des der Christenheit — den Ju- den?" Nicht nur Politiker - fallen dem Nazi-Hass anheim, berühmte Schriftsteller, Filmstars, Gelehrte wie Offiziere werden angepöbelt. ' "Was englische Kultur betrifft, sehe man nur, mit welchen' Lobes- hymnen die obszönen Werke des Juden Epstein von der englischen Intelligenz gepriesen werden". Als Höre Belisha noch Kriegsminister war, wurde von ihm nur als dem "plattfüssigen Juden Höre Elisha" gesprochen. Und George Mandel, "durch dunkle jüdische Einflüsse zur Macht gekommen, hat Tausende seiner Landsleute ins Gefängnis und vor die Gewehrläufe gesandt". Ein anderer Jude, Jean Zay, plante einen Aufstand in Marokko gegen die Vichy Regierung, nur um "die Herrschaft der internationalen jü- dischen Finanzwelt zu errichten. Wo "immer es Juden gibt, verbrei- ten sie Unruhe, Unglück, Hass und Krieg." Es ist kaum anzunehmen, dass diese Welle von Schmutz und Lüge, die täglich viele Stunden durch den Aether strömt, mehr als ein paar Dutzend gläubiger Ohren findet. Zwei dieser Sendungen verfehlten auf jeden Fall ihr Ziel und erreg- ten nur Abscheu. Einmal wurden die Bedingungen des deutsch-französischen Waffen- stillstandes besprochen, zu denen auch die Auslieferung deutscher und österreichischer Flüchtlinge nach Deutschland gehörte. Die Re- fugees wurden als "politische Gangster", als "dunkle politische Verbrecher" bezeichnet. "Es ist nichts als klare Gerechtigkeit, wenn jetzt diese Verbrecher von den Franzosen der deutschen Ge- richtsbarkeit ausgeliefert werden". Die andere Sendung war ameri- kanischer Geschichte gewidmet. Und der Nazi-Sprecher konnte es sich nicht versagen, auf den be- rühmten General Israel Putnam hinzuweisen, dem Connecticut Yan- kee, der in Hemdsärmeln an der Spitze seiner Truppen zu reiten pflegte. Er war für die Nazis ein "feiger Jude". Man wundert sich nur, dass Abraham Lincoln nicht schon den Juden Theodor und De- lanö Frank "Rosenfeld" zugesellt wurde. APARTMENT HÄUSER in allen Preislagen gute, sichere Verzinsung • Dr. jur. Gustav Schulz (früher Rechtsanwalt in Ludwigshafen a.R. - Mannheim) in Zusammenarbeit mit M. Joveshof REAL ESTATE BROKER seit 1924 Room 1104 505 FIFTH AVENUE (at 42nd Street) Phoiie: VAnderbilt 6-5376-77 HARRIS BLOCK CO. Real Estate - Insurance MARTIN TREITEL A-ssoc. Broker 4915 Broadway, 207.3t.. N.Y.C. 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Die französischen Inseln in Ozeanien sind infolge der Nieder- lage Frankreichs gewissermassen herrenloser Besitz, der nur dank der Gnade Grossbritanniens vor dem Zugriff durch Japan bewahrt wurde. Die Japaner stellen die grösste Gefahr für Ozeanien dar, und die einzige Hoffnung sowohl der Weissen als der Eingeborenen ist es, dass eines Tages die Vereinig- ten Staaten den ganzen Archipe- lagus zwischen Chile und China besetzen werden. Die weitverbreitete Zeitschrift HERMAN GANS 3897 Broadway (Corner 163. St.) Tel.: WA 7-5210 Perfekter Uhrmacher mit 30jähriger Erfahrung übernehme ALLE ARTEN von REPARATUREN zu massigen Preisen gegen Garantie. NEUE PRIVAT-ADRESSE: $505 BROADWAY (143. St.) AU 3-8067 Uhren-u.Goldwarengeschäft Erstklassige Arbeit an Uhren und Juwelen iu soliden Preisen. Ankauf von Gold, Silber, Schmuck. MAX VANDERMAN Uhrmachermeister und Juwelier 2144 Broadway an der 75. Str. Früher Berlin-Moabit. 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April der vernichtende Schlag gegen Eng- land, oder wie Herr Williams sich ausdrückt, der "all-out attack" zu Wasser, zu Lande und in der Luft erfolgen wird. Deutschland besitze jetzt 80,000 (!) Flugzeuge und seine IJeberlegenheit in der Luft gegenüber England sei 10:1. Das Dritte Reich werde die Besetzung Englands mit grösster Beschleuni- gung versuchen, um der amerika- nischen Flugzeugindustrie keine Möglichkeit zu geben, sich voll zu entfalten. Trotz der haarsträuben- den Details verfehlt der Artikel, im Leser eine Panikstimmung her- vorzurufen aus dem einfachen Grunde, weil man an die Authenti- zität der Dokumente schwer glau- ben kann. Die März-Nummer des Current Digest veröffentlicht im Auszug einen Artikel vom New Statesman and Nation ' "Aryan" Sexual Mo- ral ity', der einen ausgezeichneten Einblick in die perverse Nazi-Men- talität gewährt. Es handelt sich um Personalanzeigen in den Zei- tungen, die wohl am treffendsten als Kuppelei und Einladungen zum Beischlaf charakterisiert werden müssen. In diesen Anzeigen deut- scher Soldaten an Frauen und Mädchen appellieren die teutschen Recken, bevor sie an die Front gehen, an die edlen und züchtigen Maiden, ihnen die Möglichkeit zu geben, die hehre deutsche Rasse zu vermehren. Aber die Verderbtheit der Geschlechtsmoral im Dritten Reich geht sogar so weit, dass Erl JabotinsM Der Sohn des verstorbenen Vladi- mir Jabotinski glaubt an die bal- dige Möglichkeit einer jüdischen Sonderarmee und machte inter- essante Mitteilungen über die Ver- handlungen zwischen Revisionisten und der zionistischen Arbeiter- partei. selbst Frauen und Mädchen in Zei- tungsanzeigen sich Frontsoldaten anbieten, selbstverständlich nur aus edler Vaterlandsliebe und um die herrliche deutsche Rasse fort- zusetzen, . . . Sascha Charles. •AUFBAU" 15 CIRCULATED AMONG ALL PROGRESSIVE GERMAN - SPEAKING ELE- MENTS IN AMERICA. Allgemeine Anzeigen (Fertsetsung) SCHREIBMASCHINEN—Reparatur, Rei- nigung, Typen-Aenderung. Rudolf L. Kaufmann, Fachmann seit 1900 (frü- her Frankfurt a. Main) 700 West 180. Str., Apt. 34. Tel.: WAdsworth 7-6077. EINRICHTUNG und FUEHRUNG von BUECHERN nach amerikanischer Me- thode übernimmt billig (ehem. beeid. Bücherrevisor, Hamburg) A. tiump- recht, fiOO W. 141. Str. AU 3-4351 MANUSKRIPTE, deutsch - fremdsprach- liche Abschriften, Examsarbeiten, Adressen, Deutsch- und Engiisch-Dik- tat; Eigenmaschine; preiswert. Zadig, 667 West 161. Str. Tel.: WA 7-5674. 8-10 a. m., ab 7 p. m. UEBERSETZUNGEN jedweder Art aus und ins Englische, Französische, Spa- nische, Italienische, Ungarische, La- teinische; Abschriften; Stenografie in allen Sprachen; Diktat in die Ma- schine. Ilse Wertheim, 19 West 107. Str., Apt. 2-C. 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Commerce Department officials said today German newspapers. *ere carrying a notice to all dort owncrs to "register their dogs| for rnUitary servic^," undep. penalty oi fine. arrfl imprison- ins Kein Aprilscherz! Werden wir nun gegessen oder sollen wir schiessen lernen? TOI UytWATO# Atel Peter an seinen rumänischen Kollegen: 'Hallo Michael! Antonescu hat dir v.'ohl noch nicht er.zählt, dass man auch ohne Hitler regieren, kann?" "Da warte ich lieber noch!" Inoffizielle Antwort, Matsuokas auf eine nicht mehr sehr verlockende Einladung zur Teilnahme am Krieg. Das nazistische "Forschungs- institut für jüdische Fragen" in Frankfurt am Main hat Vertreter Hollands, Dänemarks, Norwegens und Belgiens kommen lassen, um über Einführung und. Verbreitung der Rasse theorien in den betref- fenden Ländern zu beraten. Die B'nai B'rith Konvention in Chicago bewilligte $100,000 zur Errichtung einer Kolonie in Pa- lästina, die den Namen des Ordens- Präsidenten Henry Monsky führen soll. George Z. Mrdalie, früherer II. S. Attorney, wurde zum Präsiden- ten der Föderation zur Unterstüt- zung der New Yorker "Jewish Philanthropie Societies" gewählt. Er wird damit der Nachfolger von Benjamin J. Buttenwieser. In Jerusalem wurde das Alter- tumsmuseum der hebräischen Uni- versität eröffnet. Der frühere Vizepräsident der .British Zionist Federation Dr. Joseph Myoffey, erhielt den Lehr- stuhl für Anatomie an der engli- schen Universität Bristol. Die von William Rosenwald ge- leitete Rosenivald Family Associa- tion spendete 10,000 Dollar f,ür Ausbauzwecke der Hebräischen Universität Jerusalem. Abraham Her man wurde bei der kürzlich stattgefundenen Jahres- konvention zum Präsidenten der Hias wiedergewählt. Vincent Sheean hat soeben sein neues Buch "Bird of the Wilder- ness" vollendet. Mitte April geht er als Berichterstatter für die -« GRABSTEINE Zehnjähr, amerik. Erfahrung. 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Nach verspätet in USA einge- langten Nachrichten ist -— bereits vor einigen Monaten — in Hol- land der berühmte Anthropologe Eugene Dubois gestorben, der als Entdecker des javanischen "Af- fenmenschen" gegen Ausgang des vorigen Jahrhunderts grosse wis- s en sc haftliche Dis k u ssion e n e ntf e s - seit hatte. Dubois glaubte, in dem aufgefundenen Tier das langge- suchte Zwischenglied zwischen Menschen und Affen gefunden zu haben, eine Annahme, die damals zu ausgedehnten, von internatio- nalem Echo begleiteten Diskussio- nen zwischen Rudolf Virchow und dem Verteidiger von Dubois, Ernst Haeckel, geführt hatte. Das nächste Stück von William Saroyan, das am Broadway her- auskommt, wird "The Beautifid People" sein. Eugene Hoffman, der beliebte Humorist, heiratet am Sonntag, 6. April, Miss Doris Ehrenberg. Die Trauung findet 1.30 p. m. in der Synagoge der Congregation Ohab Zedek, 118 West 95. Str., statt. "Jewish Cantilation and Song in the Isle of Jerba", ein Werk aus SAMSTAG. 5. APRIL I 11 bis 12 Uhr abends: I AUFBAU-RADIO- STUNDE 1 Station WHOM (Welle 1480) Aktuelles Programm: | Wochenschau, Nachrichten iKurt Grossmann: Immigration, | wohin? 1/ e 1/ THEATER OF GERMAN | FREEMEN I Szene aus Schillers I "Don Carlos" | mit 1 ERNST DEUTSCH I und THEO GOETZ lAuskünfte und Anfragen: Blue| \ White Sound Corporation, 55| \ West 42nd St. Tel.: LO 5-7166.1 dem NacMass des verstorbenen Dr. Robert Lachmann über die Musik der orientalischen Juden, ist so- eben erschienen. Lachmann hatte von 1935 bis zu seinem Tode im Jahre 1939 Forschungen über orientalische Musik an der Hebrä- ischen Universität in Jerusalem betrieben. In Warschau starben Dr. Antoni Sostanecki, Professor für Natio- Amerikanisches Gelehrten- Komitee zur Förderung der Hebräischen Universitäten Unter dem Vorsitz von Dr. Salo W. Baron, Professor für Jüdische Geschichte an der Columbia Uni- versität, ist mit den "Academic Friends of the Hebrew University" eine Gelehrten-Organisation ge- schaffen worden, der bereits über 200 jüdische und nicht-jüdische Professoren im ganzen Lande an- gehören. Ihre Hauptaufgabe wird darin bestehen, die akademischen Beziehungen zwischen den ameri- kanischen Universitäten und der WW» Neu-Eröffnung »»» HERMAN CAMINER Optiker Anfertigung von Augengläsern Reparaturen preiswert 1200 W. 84. St., N.Y.r. TRaf. 4-8184 zw. Broadway u. Amsterdam Ave. Gut sitzende Brillen 30jähr. Ersah- Optiker Oskar Kohl 253 W. 102. Str., New York, N.Y. REPARATUREN aller Art prompt und billig. Fachm. Bedienung. Hebräischen Universität intensiver zu gestalten durch Studenten- und Professorenaustausch, Gewährung von Stipendien und dergl. mehr. Das detaillierte Aktionsprogramm wird gegenwärtig von einem Vor- bereitungs - Komitee ausgearbeitet und bei der ersten öffentlichen Ver- anstaltung der "Academic Friends of the Hebrew University", die in der letzten Aprilwoche stattfindet, bekannt gegeben werden. Diesem Komitee gehören noch die folgen- den Gelehrten an: Franz Boas, Morris R. Cohen, Alexander Dush- kin, Irwin Edman, Ismar Elbogen, Louis Finkelstein, Louis Ginsberg, A. J. Goldfarb, James Gutrnan, Selig Hecht, Sidney Hook, Oscar I. Janowsky, Horace M. Kallen, Isaac L. Kandel, Mordecai M. Ka- plan, Paul Klapper, Otto Kline- berg, Frank Mankiewicz, Alexan- der MarXj Jerome Michael, Leonor Michaelis, Bernhard Ostrolenk, Meyer Schapiro, Shalom Spiegel, Lionel Trilling, Israel S. Wechsler, Leo Wolman, Frieda Wunderlich. -MAX STERLING- Optiker Anfertigung von AUGEN- GLÄSERN zu massigen Preisen Langjährige Erfahrung 50 W. 47th St., New York City Bet. 5th & «th Ave. LO 5-0096 HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Vollständige Erledigung aller Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Preisen Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. Tel.: Kllpatrick 5-8800 nalökonomie, und Dr. Bohdan Wa- siutynski, Professor für Verwal- tungsrecht an der Pilsudski Uni- versität. dusti Hecht, bis 1934 die ver- antwortliche Redakteur in des "Welt- spiegel'' (Berliner Tageblatt) hat in Johannesburg den Chemiker Ernst Königsfeld geheiratet. Zum Tode Johannes Schlafs In einer der vorigen Nummern des "Aufbau" war Johannes Schlaf zitiert und zu den Toten der Welt- literatur gezählt worden. Wir hat- ten uns darüber gewundert: und den Autor nach seiner Quelle ge- fragt, da unseres Wissens bisher eine Todesnachricht noch nicht vorgelegen hatte. Wie sich heraus- stellt, ist aber Schlaf tatsächlich, der Oeffentlichkeit in Amerika bis- her unbekannt, im Februar dieses Jahres in Querfurt, dem Ort seiner Geburt, gestorben. Der Name dieses Veteranen des deutschen Naturalismus war schon lange verschollen. Besitzer geret- teter Bibliotheken haben vielleicht noch das kleine Inselbuch "In Dingsda" auf dem Bücherbrett und Sammler dramatischer Literatur eine Erstausgabe des "Meister Oelze" oder der berühmten "Fa- milie Selicke", die er mit seinem literarischen Kampfgenossen Arno Holz zusammen geschrieben hat und die, wie viele Bühnenversuche der Zeit um 1890 herum, den star- ken Einfluss Dostojewski'scher At- mosphäre und Detailkunst zeigen. Die Romantrilogie "Das Dritte Reich", "Die Suchenden" und "Pe- ter Boies Freite" endete mit der Abkehr Schlafs vom Materialis- mus; ihr Held geht als Anhänger Walt Whitman'scher Verkündun- gen nach Arkansas, um dort zu siedeln. Schlaf gehörte zum gleichen Kreis wie die Brüder Hart,- Bruno Wille, Wilhelm Bölsche, Peter Hille und der junge Hauptmann, zur Avantgarde jener deutschen Lite- raturrichtung, die auf derselben Ebene wie Björnson und Ibsen mit der Verlogenheit einer Gartenlau- ben-Welt aufräumte, die das letzte Refugium eines untergehenden Bürgertums war. Die Nazis liessen Schlaf, der aus seinem ganzen Wesen heraus einen Hitler aufs Tiefste verachtete, un- geschoren. Der greise Dichter — er wurde 79 Jahre alt — schien ihnen nicht mehr gefährlich. / Betrachtung Es sa.ssen zwei Männer in Stewart's Caf« Und machten durch Kuchen sich Spesen. Dann, während der Rauch aus den "Cameis" entwich. Erzählten — behend alternierend — sie Wie gross sie einst "drüben" gewesen. . . Ich war, sprach der eine, grossindu- An Anseh'n und Gold höchste Klasse! Ich hätte mein Safe für kein' andren getauscht, Und hatt' eine Villa, von Palmen um- rauscht, Mit Blick auf die Negerlegasse. Mal vine war damals mondain, gross und fein — Mit Zofe und Bad und Brillantuhr. Sie hatt" mit, den Spitzen der Kreise Kontakt — An ihrem Geburtstag war Wien meist beflaggt — — Tja. tempora nebbich mutantur. . . Und ich war Gelehrter und Star- Publizist. Versetzte der Andre voll Stärke. Ich lenkte das Weltgeschick im "Pester Lloyd" Und unter dem Pseudonym Professor Schrieb ich psychologische Werke! Es ward jedes Wort meiner Feder *u Gold, Noch ehe es niedergeschrieben. Nun ward vice versa mein Gold zu Und nur das Erinn'rungsvermögen ist Als letztes Vermögen geblieben. . . Sie zahlten und gingen. Ich sah ihnen Halb lächelnd, halb traurig und,dachte: Ich bin zwar kein Handelsmann au« dem FF, Doch gäb's, wenn ich jemals die zwei wieder treff' Ein business, das gerne ich machte: Ich möchte sie einkaufen um den Be- (Und mag auch kein Groschen dran: fehlen!), Den sie einst besassen mit knappester Müh' Und sie dann verkaufen um das, was sie Gehabt zu haben erzählen. ... Karl Farkas. Massenverhaftungen in Tripolis Die italienischen Behörden ha- ben unter Beistand deutscher Ge- stapo zahlreiche Juden, Griechen und Araber' unter dem Vor wand der Spionage für England verhaf- tet. Sämtliche Mitglieder der jü- dischen Gemeinde von Tripolis wurden ins Gefängnis geworfen. Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden, orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eigene Werkstätte im Hans + Ä. WITTENBERG + 158 West 72. Str., 1 Treppe Achten Sie auf die Hausnummer Telephon: TRafalgar 4-5343 Abends nach 6.30—EDgecomb 4-6487 REPARATUREN BILLIGST SHOES FOR MIN ) $5o$6,$ Klean nt bequem - preiswert JARMAN SHOE STORE ARTHUR GELBART FLATIRON BLDG. 171 FIFTH AVENUE At 23rd Street NEW YORK