AUFBAU RECONSTRUCTION Published Wcekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City Vnl Vi!_Nn 16 Copyright 1941 by N#»w Ynrlf Frirlaxr Ar»ril 18 1 Q41 Entered a» «econd-clas» matter January 30.1M0, at VOl. Vll 1>0. IU New World Club, Inc. lNßW I OHC, rriday, /April IO, New York Poit Offic« ander Act of Mirch 1, 1871. Kampf der Kontinente Palästina — ein strategisches Zentrum? Soweit sind die Dinge wieder ge- diehen, dass man mit dieser Mög- lichkeit rechnen muss. Sir Norman Angell, der erst kürzlich in einer New Yorker Versammlung daran erinnert hat, dass das jüdische Land unter Umständen bald in das Zentrum strategischer Berechnun- gen rücken könnte, wird vielleicht mit seiner Prophezeiung eher Recht behalten, als er es selbst geglaubt hat. In diesen Tagen haben in Haifa und Tel-Aviv grosse Paraden jüdischer Soldaten anlässlich eines "Jüdischen Soldatentages" stattge- funden. Unheimlich nahe rückt das Schicksal an dies Land heran, ganz als ob auch der letzte Hort der Judenheit in der alten Welt nicht von der Prüfung des Schick- sals verschont bleiben sollte. Im griechischen Saloniki und in Jugoslavien sind blühende, kultu- rell hochstehende jüdische Gemein- den von der Vernichtung befallen worden. Sie haben sich ihr mutig gestellt. Die gesamte jüdische Be- völkerung -von Mazedonien und Thrazien hat sich geweigert, das Land zu räumen, und ist an der Stätte ihrer Arbeit geblieben, die sie in jenen grauen Zeiten bezogen hatte, als die spanische Inquisition sie an die ägäisehen Ufer ver- schlug. Etwas weiter östlich sind es die Juden Istanbuls, die zu- sehen müssen, wie diese Stadt ge- räumt wird, die kulturell und architektonisch in ihren histori- schen Reizen den Nachfolgern eines Atatürks nichts mehr be- deutet. Und an der nordafrikani- schen Küste werden die Juden Algeriens von den antisemitischen Handlangern der Vichy-Regierung entrechtet, die Juden Marokkos in ihre staubigen Ghettos zurückge- trieben. Frei und mit Blut und Opfern reich an Zahl gedüngt liegt Palä- stina nun im Blickfeld des Feindes. Er wird es nur erreichen, wenn der Durchbruch in Aegypten glücken sollte. Die Engländer sind bis zu ihrer ursprünglichen Aus- gangsstellung in Mersa Matruh zurückgegangen, wo sie offenbar die in Eile aus dem endgültig er- oberten Ostafrika herangebrachten Reserven abwarten, um den rapi- den Feldzug des Generals Rommel zu stoppen. Das Ganze ist eine Frage der Zeit und Schnelligkeit. Die deutschen Verbindungslinien sind lang gezogen. Der Marsch auf Alexandria muss in kürzester Frist durchgeführt werden, sonst würde er zum Stellungskrieg, der nur nachteilig für die Nazis ausgehen kann. Die Versicherungen, die der (Fortsetzung auf der 2. Seite) —mmsar--—- . ATLAhtic -Ii i -i-c ix -.£• (?■■■. V UNlTS.0 STAT2-S OCtAN uiÖRALTAO M/ßocc"o !v . O'L FiELPb /Li •. .-'<1 or ¥ J OC^AN':*- |;vv MicA :•/. so'■*!& JOUTH- AM5K.CA soorn - SOOTH .......... M: ATLANTtC OCSAN >, StN' ... . . . _ ,;.v■ x'. ; v: y-• J '^*i«f'V v*. * •*,v*v *■' /• '«Ja; • * •*_*• *V iilSetilSi Die obige Karte zeigt die Probleme, die in dieser Etappe des Krieges für die nächste Zeit im Vordergrund stehen, übersichtlich auf. Sie vermittelt zugleich einen Begriff davon, wie dieser Welt- krieg eine Angelegenheit der Kontinente ist. Hier sehen wir zum Beispiel die Rolle Afrikas und Vor- derasiens. Der Nazistoss gegen die englische Herrschaft im Vorderen und Mittleren Osten, der zugleich über das Schicksal Palästinas entscheiden kann, läuft in zwei mächtigen Scherenilanken auf Suez und die Oelfeider des Irak zu. Der Besitz Alexandrias und Kairos ist entscheidend. Die Hilfe dorthin, die vom Amerika geleistet werden kann, muss den Weg über das Kap der Guten Hoffnung gehen. Zum Teil kann sie auf dem Luftwege von der Goldküste mwiÖBSliiilrMlwi4 ■ ieii" schw»rSe»- Konti®#!*, geflegen werden. Der zweite Stoss der Nazis rechnet nach einer Festsetzung in Marokko unter Zertrümmerung resp, völligen Angleichung des französischen Kolonialreichs mit einer Durchdringung Afrikas, die die Hakenkreuzfahne bis Dakar trägt, von wo aus ein grosser Teil des mittleren Atlantik und vor allem die Zufahrtsstrassen nach Südamerika beherrscht werden können. Nach einer Graphik in U.S. News Promise for the Jews * By WILLIAM H. KING former U. S. Senator of Utah U. S. Senator William H. King is knoum as one of the staunchest friends of the Jewish people and of the Zionist move- ment. He has on frequent occasions raised his voice, both on the floor of the Senate and at large public railies, in protest against injustice perpetrated upon Jews everywhere. Senator King played a vital part in securing the endorsement of the American Government and people for the Balfour Declara- tion and the Palestine Mandate. He is vice-chairman of the recently organized American Palestine Committee headed by Senators Wagner and McNary. AUS DEM INHALT: EDVARD BENES: Czechoslovak War Aims __ 2 ROBERT GROETSCH: Zwischen Drina und War- dar ______________________ 3 Die Schiffskartenprozesse___4 Die Pariser Presse heute____4 STEFAN ZWEIG: Max Herrmann-Neisse_____5 OSCAR MARIA GRAF: . Joseph Scharl ____________ 8 ALBERT LESTOQUE: Reno 9 HENRY R. LUGE: Das ame- rikanische Jahrhundert ___13 HANS JACOB: Dodd's Tagebuch_________16 Frauenseite ________________21 My interest in Zionism and Palestine is not something new. Many years ago when first the heroic stature of the Zionist con- cept was brought to my attention, I realized that here was a funda- mental approach and a practical Solution to a world probiern affect- ing both Jew and non-Jew alike. Indeed, even in my youthful days, I believed that the Holy Land would be redeemed and become the home of millions of the dispersed of Israel. Why Zionism ? To me this ques- tion is indeed superfluous. We might as well ask—Why democ- raey? Why justice? Why right dealing ? Why fair play ? Why continue living ? The desire to re- establish a Jewish Homeland in Palestine, I believe, is instinctive in the hearts of all hiembers of the Hebrew race who retain their sense of affiliation with their peo- ple or who are not indifferent to the great achievements and the epic history of Jewry . Every non- Jew and certainly every Christian who holds dear the principles of liberty, of charity and faith, should be imbued with a desire to assist wherever he may, in rectifying an ancient wrong, and once and for all remedy the homelessness of the Jewish people. To me this means the re-establishment of a Jewish Commonwealth in Palestine. Why Zionism? If I were a Jew I should take enormous pride in the cultural heritage of the Jewish people. It would be a source of great moral strength to me to know that among my ancestors were men like Moses—and mighty prophets of both the Old and the New Testament. I would feel that there are still many visions hidden in the soul of the Jew and I would eagerly anticipate the new great truths which might yet be revealed to the world by my people. I would understand that if a great culture is to flourish it must have a home life favorable to the growth of this culture. The myriad links that would bind men to Palestine would convince me that in Palestine can this, my people, now so beset on every side, arise again, and con- tinue in a free unhampered way of its own choice. Were I of the Jewish race, I would recognize that in most of Europe today anti-Semitism is a blatant, ignominious and hideous fact. I would not hide my head in the sands and expect that just be- cause I would not face this fact, this curse brought on by tyranny and dictatorship, would disappear. I could not appease my enemies because I know there is no appeas- ing villany and crime and tyranny; I would face these facts courage- (Continued on page 2) Zwanzig kleine Kinder . . . Wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren, sind vor einigen Wochen im französischen Konzentrations- lager Gurs zwanzig kleine Kinder im Alter von 2 bis 6 Monaten an- gekommen, deren Herkunft und El- tern bis jetzt völlig unbekannt ge- blieben sind. Sofort angestellte Nachforschun- gen konnten den Transport nur bis in die Gegend von Dijon im besetz- ten Frankreich zurückverfolgen, wo ein Wechsel im Begleitpersonal stattgefunden zu haben schien. Die Nazis setzen alles daran, um Nachrichten über diesen geheimnis- vollen Kindertransport zu unter- drücken. Was geschieht in BERLIN? In einem an den "Aufbau" ge- langten Bericht werden über die neuesten Entwicklungen im Leben der Juden in Berlin interessante Mitteilungen gemacht. Sie stam- men aus einer absolut vertrauens- würdigen Quelle. Mit Rücksicht auf den Uebermittler können wir aus seinem Bericht nur einige De- tails abdrucken. Die Lebensmittellage der Berli- ner Juden hat sich erheblich ver- schlechtert. Folgende Nahrungs- mittel sind ihnen nicht zugänglich: Fische, Geflügel, Räucherwaren, Obst, Konserven, Trockengemüse und Milch, ausser für Kinder. Did verabreichten Lebensrnittel umfaa- vor allem Brot, Fleisch, Butter, frisches Gemüse und kleine Ratio- nen von Eiern. Bis vor kurzem gab es durch die Hilfe barmherziger nicht-jüdi- scher Kreise Möglichkeiten, Zu- satznahrungsmittel zu erhalten, doch ist dies infolge streng durch- geführter Hanssimhungen ziemlich abgestoppt worden. Daneben blüht ein Schleichhandel, in dem u. a. folgende Preise gezahlt wurden: 1 Pfund Butter 10 Mark, 1 Pfd. Bohnenkaffee 40 Mark, 1 Pfund Wurst 8 Mark, 1 Ei eine Mark. In den Läden sind jetzt die Schilder "Kein Verkauf an Juden" verschwunden und durch folgende ersetzt worden: "Kein Verkauf an Juden und kein Verkauf an Perso- nen, die für Juden einkaufen wol- len." * Das Wohnungsproblem ver- schärft sich ebenfalls. Neuerding» hat die jüdische Gemeinde ein po- lizeiliches Einweisungsrecht erhal- ten. Sie ist in der Lage und ver- pflichtet, aus ihren Wohnungen von den Nazis Entfernte in jüdi- sche Wohnungen bezw. in jüdische Häuser einzuweisen. Durch die Masstiälw»' 'irh*#......das allmähli Entsteh6h von Ghettovierteln Be- günstigt. * In der Jüdischen Gemeinde darf kein Beamter mehr als 250 Mark monatlich Gehalt empfangen. Von dieser Summe gehen soviel Steuern ab, dass von diesem Maximalge- halt ungefähr 140 Mark zur Aus- zahlung gelangen. Die Gemeinde musste in der letz- ten Zeit auch zahlreiche Beamte — man spricht von 40 Prozent — entlassen, die von den Nazis zum Zwangs-Arbeitsdienst angefordert wurden. Immer mehr Juden werden in diesen Zwangsarbeitsdienst einge- reiht, wobei die Männer — auch solche über 50 — namentlich zum Gleisbau und zur Müllabfuhr aus den Kasernen verwandt werden. Jüdische Frauen arbeiten meistens (Fortsetzung auf der 2. Seite) SONNEN- FLECKEN Flaggenmode Frühjahr 1941 s »7 Die Frage der jüdischen Armee Durch die letzten Ereignisse ist Palästina wieder näher in die Gefahrenzone gerückt. Die Frage einer Aufstellung einer jü- dischen Armee dort, aber auch ausserhalb des Landes, wächst da- her zu akuter Bedeutung. Im Grossen und Ganzen ist es, wohl infolge der Unruhe in Syrien und Irak, in den letzten Tagen um die mit solcher Spannung erwartete Botschaft Weizmanns still gewor- den, es sei denn, dass man sie schon in seinen Reden in New York und Chicago enthalten glaubt. Eine klare Einsicht hat die Oeffentlichkeit dadurch nicht erhalten, denn wenn er von einer zukünftigen arabischen Föderation zwischen Euphrat und Lybien ge- sprochen hat und einem "Jewish Commonwealth side by side", so geht daraus nicht hervor, ob dieses jüdische Reich ausserhalb stehen oder ein Glied der Föderation wer- den soll. Die ganze Frage scheint noch reichlich ungeklärt und der Formung durch den Gang der Er- eignisse überlassen. Sollte das dei Fall sein, würden wir englischer« seits vor jener ProgrammlosigkeiC stehen, die einer der häufigsten Fehler der englischen Kolonial- bürokratie der letzten Jahrzehnts gewesen ist. 2 AUFBAU Friday, April 18, 1941 (Fortsetzung von der 1. Seite) bei Siemens in den Fräswerkstät- ten. * Neuerdings ist es — vorläufig vorübergehend — erlaubt, dass Ausreisende ihre Schiffskarten in deutschen Reichsmark bezahlen. Der Kurs ist wie folgt berechnet: für zwei. Schiffskarten, die $700 kosten, sind 45,000 Mark zu zah- len! * Eine aufsehenerregende Nach- richt kommt aus Hamburg: Dort haben die Nazis begonnen, bereits besonders lange im Hamburger Freihafen liegende Lifts einzuzie- hen und ihren Inhalt "zugunsten des Volksvermögens" zu beschlag- nahmen. Der Erlös der Versteige- rungen wird — auf das Sperrkonto (!) der Eigentümer geschrieben. — In München wurden zahlreiche auf Speichern eingelagerte Möbel und Kisten teils ausgewanderter, teils auch nur in München selbst aus ihren Wohnungen in möblierte Zimmer gezogener jüdischer Ein- wohner beschlagnahmt. Männer, die die Nazis* fürchten Immer mehr australische Truppen, Nachkommen einer harten und kämpferischen Pioniergeneration, werden von England nach dem Mittelmeer-Kriegsschauplatz geworfen. Der neue March of Time- Film "Australia at War", aus dem obiges Bild stammt, läuft zur Zeit im Embassy Newsreel Theater. Czechoslovak War Aims By Dr. EDYARD BENES, President of the Czechoslovak Government in Exile Our war aims find their best ex- pression in the watchword of our eecond struggle for freedom: "Free Czechoslovakia in a Free Europe." Our principal war aim is to drive the enemy from our country and give back to the Czech people a demoeratie government.. Then it will be necessary to find a solid guarantee, of both internal and external character, which will pre- vent the tragedy frbm happening again. We want to return to a free motherland and we believe this will be possible only when the whole of Europe is liberated. To speak about future frontiers jnay be premature, but there is no doubt that the future Czechslovakia will have to have frontiers similar to those before 1938. Under all conditions, our frontiers must be such as to enable us to live an independent Iis e from politieal, cultural and economic viewpoints. They must be defensible from the militavy viewpoint. Our liberation, at the same time, would not be a simple return to the past. We would not auto- matically aeeept the pre-war Con- stitution, coalition, party politieal, national and social conditions. De- velopments in Europe, experience of the past 20 years in being an independent republic, and the wars' outcome will determine what ehanges must be made in the re- public's internal strueture. I believe that akter this war is over, humanity will return to col- laboration, organized again on the bäsis of collective security. Na- tionais will take a lesson from their errors and shortcomings and will strive to attain a new, more pefmanent Organization. It is ex- pectable that in certain parts of Europe, closer economic and po- litieal Cooperation of neighboring «tätes will be attained. As far as Czechoslovakia is con- eerned, collaboration with the Cen- tral European states, and espe- cially very dose collaboration with Poland, come into consideration. If it appears necessary, we are ' Willing to center any community of states and to limit our state sovereignty, naturally on a basis of equality and of our free will. Czechoslovakia's martyrdom forms a moral contribution to the struggle against Nazi-Germany. Through it, the world is learning the real nature of Nazi aims and of the new order and what it would mean were this System to domi- nate the world. But this is not all. Apart from the army, tribution of the Czechoslovak peo- ple is its resistance at home. From March, 1939, the whole Czecho- slovak nation has maintained a united front at home. In spite of persecution and the destruetion of everything that is Czech, the Czechoslovak people, by passive resistance and acts of open Sabo- tage—working more slowly in fac- tories, producing less on the farms, and causing holdups on railways— are conducting a real nerve war against the Nazis. By their firm, resistance and strong belief in British victory, they are demoralizing an enemy that is by no means as strong as it appears. Later, when the Nazis will have been more weakened by the blows of the Allied war machine, the Czechoslovaks will play a leading role in the final destruetion of Nazi Germany. Kampf der Kontinente Ausbau der U.S.A.-Seeverteidigung Mit grösstem Ernst und tat- kräftiger Schnelligkeit setzt die amerikanische Politik angesichts der europäischen Schlachten ihre Verteidigungs-Massnahmen fort. Man kann es als ein günstiges Zei- chen nehmen, dass der Geist der Konferenz, von Habana hx den Schiffsbeschlagnahmen der zen- tral- und südamerikanischen Staa- ten und in der Ueberlassung der mexikanischen Flugplätze zur Be- nutzung durch Amerika einen überraschend produktiven Aus- druck gefunden hat. Die Einbezie- hung Grönlands, die einem beab- sichtigten Nazi-Coup zuvorkam, war ein weiterer Schritt, um die nördlichste Flanke der Östlichen Seeverteidigungslinie zu sichern und gleichzeitig der neugeplanten Schiffsroute über Island Siche- rungsstützpunkte zu geben. Unterdessen werden die bereits übernommenen Häfen und Inseln in der karibischen See ausgebaut. Hier gibt es aber noch grosse Lük- ken, wenn die Kontrolle dieser Schiffahrtsstrassen wirklich effek- tiv werden soll. Solange Marti- nique, Holländisch-Curacao und die Barbados- Inseln nicht in ame- rikanischen Händen sind, sind die Einbruchsmöglichkeiten zu stark, um nicht das ganze Verteidigungs- werk zu gefährden. In der letzten Zeit haben sich ausserdem die Nachrichten ge- häuft, dass immer mehr Nazitrup- pen in Marokko ankommen und zahlreiche Ingenieure, Pioniere und Spezial-Mannschaften nach Dakar herunter dirigiert werden. Es ist dies eine den Stoss gegen Suez er- gänzende Taktik, die den westli- chen Teil von Afrika unter deut- sche Kontrolle bringen will. Hier liegen die Schnittpunkte zwischen den Zielen der Nazis und der In- teressensphäre der amerikanischen Sicherheit in der Frage des Be- sitzes der Azoren und Dakars selbst. Wer Dakar hält, kann mit in uul a,,. _____ den modernen Bombern und Unter- the"most'vaTuable con- seebooten die Verbindung zwischen ' Nord- und Südatlantik unterbre- chen und damit die Handelslinien zwischen England und Nordame- An- und Verkauf von Wertpapieren Vermögensberatung - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. Members of New York Curb Exchange 30 PljSE STREET, Fourth Floor Tel.: WHitehall 3-2160 NEW YORK CITY rika einerseits, Südamerika und Südafrika andererseits empfindlich stören. Ja, es erhebt sich die Frage, ob es dann überhaupt noch möglich ist, südamerikanische Staaten, etwa Uruguay, von hier aus wirksam zu verteidigen. Un- sere Leser sollten sich einmal die Karte ansehen, um einen Begriff von der Tragweite der Ereignisse zu erhalten, die jetzt in ihrem er- sten Reifen sind, aber die ganze Zukunft, auch die der Vereinigten Staaten bestimmen werden. M. G. Promise for the Je ws (Continued from Page One) ously, and I would draw the in- evitable conclusions. I would rec- ognize the fact that at the end of the war there will be millions of my race who will have to leave their countries of birth, because the poison of intolerante has been injected into society by some of the most wicked men the world has known. I would exercise the vaunted gift of Jewry, and in a practical way attempt to find a Solution to this probiern, as a prac- tica! matter, dealing with practical possibilities. I would therefore con- clude that Palestine must become the future home of millions of these unfortunates. And therefore I would be a Zionist. If I were of the Jewish race with a proper regard for its mission and place in this world, I would know that the Solution of the serious and difficult problems will come, not so much because of the good will of others, valuable though that rnay be, but because my fellow asso- tiates must solve these problems themselves. I would feel that they must rely primarily upon their own efforts. I would be a Zionist be- cause Zionism is the ultimate ex- pression of the self-help turned into reality, and in these tragic days I would not stand on the side- line while others were bearing the brunt of the battle. But I am not of the Hebrew race, and yet I firmly believe in the justice of the Jewish claim to Palestine as a National Home and 1 am convinced that tliere shall be and will be a Jewish commonwea 1 th re-established in Palestine. May I teil you why I as an American, an American Christian, believe in (Fortsetzung von der 1. Seite) General Wavell der ägyptischen Regierung abgegeben hat, sollen äusserst beruhigende sein. Man muss also vorerst hoffen, dass sie begründet sind. Ein deutscher Sieg hier würde katastrophale Folgen für Palästina, Syrien und den be- reits in Revolte befindlichen Irak haben. Der Feldzug im Balkan Der nördliche Feldzug gegen Suez, dessen Schlachten im Balkan geschlagen werden, ist trotz der grossen Erfolge der Deutschen im Resultat noch nicht zu übersehen. Es gibt hier Versteifungs- und Widerstandsmöglichkeiten, die die- sem Feldzug zum mindesten den Blitzkriegcharakter im weiteren Verlauf nehmen könnten. Aller- dings ist die Menschen- und Ma- terial-Ueberlegenheit auf diesem Kriegsschauplatz noch viel deut- licher als auf dem lybisch-ägypti- schen. Was die Griechen und Jugo- slawen und die wenigen britischen Einheiten, unter denen sich hier wie in Nordafrika jüdische Regi- menter un4 Fliegertruppen befin- den, betrifft, so ist ihr Widerstand heroisch. Die grossartigen jugo- slawischen Soldaten, die im Ita- lienkrieg bereits erprobten Griechen und die britischen Heeresteile sind erstklassig, aber es fehlt ihnen eben an Tanks, schwerem Geschütz und vor allem an Nachschub. Saloniki—Moskau—T okio Die Deutschen werden nicht zö- gern, aus dem zerstörten Hafen von Saloniki rasch eine U-Boot- Basis zu machen. Das bedeutet nicht nur eine schwere Beunruhi- gung der englischen Schiffahrt, sondern auch — der russischen. Denn die Ausfahrt aus dem Schwarzen Meer kann nicht nur am Bosporus und den Dardanellen, sondern auch im Vorfeld der Dar- danellen unterbunden werden. Viel- leicht sind das und die offenbare Absicht der Deutschen, sich den Weg nach den Oelfeldern von Mossul zu bahnen, einer der Gründe für den Abschluss des rus- sisch-japanischen Vertrages. An diesem Vertrag ist viel herumge- deutet worden. Man wird ihm sicher historisch am besten gerecht, wenn man die an dieser Stelle stets geübte Praxis weiter führt, die russische Politik unter dem-J Gesichtspunkt eines relativ schwa- chen, unbeirrt egostischen und auf den Niedergang aller im Kampf befindlichen Mächte spekulierenden russischen Nationalismus nimmt, der seine taktischen Doktrinen aus alten, zum Teil leninistischen Kriegsregeln nimmt. Stalin will die möglichste Schwächung und Kraft- anstrengung aller übrigen Gegner und das möglichst lange Herhalten des eigenen Landes aus dem Kon- flikt weiter forcieren. Dazu würde es passen, wenn das im Osten "frei" gewordene Japan sich zu einem Kriegsabenteuer gegen Eng- land und Amerika verleiten läüst. Es würde dabei vermutlich übel fahren, aber ein Teil der ameri- kanischen Aufmerksamkeit wäre dann doch vom Atlantik abge- lenkt. Neue russische Forderungen? Das "Hände frei haben" in Europa scheint keine Aktion gegen Deutschland zu bedeuten. Dazu istr Russland noch nicht fähig. Es ist wieder dieselbe Situation wie vor dem Erheben der Ansprüche auf Finnland und das Baltikum, denn wenn nicht alles täuscht, bedeutet die Note an Ungarn eine wohl sehr bald geäusserte Foaderung auf die Karpatho-Ukraine, Dass mit dem Moskauer deutschen Gesandten Schulenburg auch der slowakische Premier Tiso nach Berlin geflogen ist, lässt vermuten, dass daneben noch weitere Ansprüche auf Teile des slowakischen Gebiets von Mos- kau erhoben werden können. Alles das dürfte sich in soge- nannten "konzilianten Formen" vollziehen, unter weiteren Freund- schaftsbeteuerungen und Handels- verträgen. Auch das ist eine Art von "Appeasements-Politik". Sie wird zwischen Stalin und Hitler mit denselben negativen und posi- tiven Vorzeichen betriebet wie sei- nerzeit zwischen Chamberlain und Hitler, als ein Versuch, unversöhn- liche Gegensätze aus Zeit- und Zweckgründen bis zum Bruch (oder Zusammenbruch des einen Part- ners) durch Verhandlungen zu überdecken. Manfred George. Zionism. As an American I believe in de- moeraey. Zionism, as I understand it, is the expreß:;>n of dynamic demoeraey at work. I believe that our own country has grown great because of the inter-play of the divergent forces of many races and many peoples, but which have cre- ated a united nation. I believe in Zionism because I believe in jus- tice. Justice and fair play are car- dinal virtues of a true American. There can be no room in the heart of an American for race hatred and bigotry. As an American I believe in Zionism because I am loyal to the policies of our coun- try and Government. Every Presi- dent of the United States from Woodrow Wilson to President Franklin D. Roosevelt has endorsed the Zionist objective in Palestine, and in the light of the record I cannot but believe in Zionism. I have faith that perhaps sooner than many of us realize, the reality of a Jewish Commonwealth will emerge. I am profoundly convinced of the power of ideas. America was built by men and women who were inspired by great ideas and ideals. American pioneers were the practica! idealists who laid the foundations for this great country. The Palestine pioneers are the practical idealists who are now building the new Jewish homeland. The history of mankind amply proves that the spirit and the ideal are more permanent in their es- fects than swords or cannons. Jot ^Cbnomica) Tran \portal. Es gibt nur eine Erklärung für die Grösse eines Namens-, er muss erworben werden. Die Ginist des Publikums macht ihn. Nur zufriedene Kunden helfen uns. General Motors and Chevrolet sind grosse Nennen, und wir sind ihre Vertreter.' Wären'die Erzeugnisse nicht gut, dann wurden sie nicht in solchen Mengen vom Publi- kum aufgenommen werden und würden nicht diese so preis- verbilligende Produktionsbasis erlauben, die so viel für so wenig bietet. Bitte, denken Sie diesen Gedankengang selbst zu Ende, und Sie werden zu der richtigen selbsterklärenden Schlussfolgerung gelangen. — Und ebenso ist es mit uns. Wären unsere Kunden nicht zufrieden, dann hätten wir nicht diese Tradition und nicht diese Ihnen alles bietende Stellung. Unsere Neuwagen-Abteilung ist massgebend, unsere Gebraucht- wagen- Abteilung hält, was sie verspricht, unsere Werkstätten sind die besten und preiswert, unsere Garagen und Zubehör- Abteilungen sind mustergültig organisiert, unsere Finanzie- rungen sind besonders günstig und angenehm. Sprechen Sie bitte mit unserem Mr. HART. Er gibt Ihnen Preise, fach- männischen Rat und alle seine Erfahrungen, kurzum, er ver- kauft Ihnen nicht nur einmal einen Wagen, sondern gibt Ihnen alle unsere Einrichtungen und seinen persönlichen Ihnen Geld iaid Aergernisse ersparenden Dienst am Kunden, denn wir ivissen, dass uns nur zufriedene Kunden helfen, unseren Namen gross zu erhallen. Tradition verpflichtet. MIDTOWN CHEVROLET 1920 Broadway at 64th St. Chevrolet Building TRafalgar 4-4700 Frlday, April 18. 1941 A U P I A U Jugoslawisch-albanische Grenzbilder: Zwischen Drina und Vardar Der Verfasser nachstehen- der Betrachtungen, ein Ken- ner des Balkans, hat Mazedo- nien und Albanien mehrfach bereist. Er gehört zu den We- nigen, die das wildeste, un- wegsamste Albanien, die nord- albanischen Alpen, zu Fuss durchquert haben. Die deutsche und italienische Presse singt wieder Befreierlieder. Hitlers Tanks folgt in Mazedonien die bulgarische Propaganda und arbeitet mit dem alten Schwindel, 70% der Mazedonier seien bulgar- isch. In Wirklichkeit ist die Mehr- heit weder serbisch, noch bulga- risch, sondern serbisch-bulgarische Mischung, die mazedonisch denkt, die Autonomie für Mazedonien for- dert lind einen serbisch-bulgari- schen Mischdialekt spricht. 1926 traf ich in Skoplje (lies- kiib) auf einen jener alten serbi- schen Komitadschi, die einst Guer- illakrieg gegen die türkische Fremdherrschaft führten. Er sagte: "Wenn ich einem Mazedon- ier einen Schnaps bezahle, so ist er Serbe. Zahlt ein Bulgare den Schnaps, so gibt sich derselbe Ma- zedonier als Bulgare aus. . . . Un- ser Traum ist der Bund aller Bal- kanvölker; kommt er nicht, so gibt es einen neuen Weltkrieg. . . D»er Balkanbund scheiterte an dy- nastischen Interessen, nationalen Eifersüchteleien und dem Spiel der Grossmächte, und so rast denn die Kriegsfurie abermals über den Balkan hinweg. Ebensowenig wie die Mazedonier mögen die benachbarten Albanier etwas von irgendwelcher landfrem- den Befreierei wissen. Nicht, dass ihnen dabei ein Nationalgefühl im Wege wäre! Die Stämme Alban- iens verfechten lediglich ihre Stam- mesinteressen und Stammesrechte. Soweit sie an Kriegen beteiligt Von ROBERT GROETSCH waren, schössen sie auf Seiten de- rer, die sie am besten bezahlten. Sie haben sich gegen die türkische Fremdherrschaft gewehrt, sie ha- ben später Achmed Zoghus albani- sche Regierung in Tirana nie an- erkannt, und als der italienische Faschismus das Land 1938 okku- pierte, standen sie weder zu Zoghu, noch zu den neuen "Befreiern". Im Herbst 1930 sass ich in den steinigen Gefilden der nordalbani- schen Alpen, Gebiet der acht Stämme der Malisoren. Um mich herum Achmed Zoghus Grenzgen- darmen. Wir hockten um einen ge- bratenen Hammel und sassen buch- stäblich auf den Gewehren der Gen- darmen. Sie liessen die Rakkifla- sche kreisen und begeisterten sich für "Krieg gegen Serbien. . . Ich spürte den Gifthauch der italienisch - faschistischen Propa- ganda und machte den biederen Naturburschen die Schrecken eines modernen Krieges klar: "Bomber werden über euren Tälern kreisen und eure Herden vernichten", sagte ich. Die Herden vernichten ? Sie bekreuzigten sich und erklärten mir eindringlich, solche Greuel werde Amerika nicht dulden. Ame- rika war für sie eine höhere In- stanz als Europa. Was mögen wohl diese rauhen Burschen staunen, wenn sie hören, dass manche der griechisch-jugoslawisch-englischen Bomber, die jetzt bedrohlich über diesen Tälern kreisen, amerikani- scher Herkunft sind. . . . Als sich der Abend über unser Hammelmahl senkte, rollten weit draussen einige Schüsse über die Grenzberge. "Wahrscheinlich ser- bische Komita, die über unsere Grenzen kommen, um Vieh zu steh- len", erklärten mir die Gendarmen. Wieder spürte ich die verlogene Propaganda des italienischen Fa- schismus, denn die Komitadschizeit war seit dem Weltkrieg vorüber. Durch dieses Berggebiet ging 1916 der Rückzug der serbischen Armee zur Adria. Inmitten seiner Truppen König Peter IL, krank und magenleidend. Ueber die .ver- eisten, verschneiten Pfade pfiffen die Kugeln der Albanier. Pferde, Menschen und Wagen blieben in Schluchten liegen. Dieser Weg zur Adria dürfte den jugoslawischen Truppen diesmal durch italienische Blockierungen versperrt sein, und den abgeschnittenen Kolonnen wird höchstens der steinige Weg über Montenegro bleiben. Die faschistische Propaganda stösst auch in Albanien auf ein Völker- und Stammesgemisch, dem sich mit Erbfeindgeschrei nicht so leicht beikommen lässt. Am Ska- rarisee sprach ich 1930 einen jüdi- schen Techniker. Seine Brüder Bas- sen in Holland. Er sagte: "Es wird sehr schwierig sein, nach Albanien so etwas wie Nationalismus oder Antisemitismus zu verpflanzen. Zu viele Völker sitzen hier neben- und durcheinander: Albanier, Türken, Serben, Griechen, wenig jüdisches Element. Hier gibt es Scheidungen höchstens nach religiösen Bekennt- nissen, aber religiöse Toleranz ist auf dem Balkan selbstverständ- licher als im Herzen Europas. . . ." Zwischen Adria und Vardar wer- den sechs verschiedene Sprachen gesprochen, und inmitten der al- banischen, serbischen, griechischen Trachten wandeln der Fez, der Turban und die verschleierte Frau. Schwer für jene "Erneuerer", die jetzt in diese Gefilde eingebrochen sind, dem bunten Völkergemisch mit einer Rassenordnung zu kom- men. Ueber solche Barbarei ist dieser Balkanteil längst hinausge- wachsen. Der Bund der Balkan- völker — in Mazedonien und Al- banien ist er auf kleinem Raume vorgebildet. Ein Geständnis Das erste offizielle Geständnis der Nazis, dass die Errichtung des "Protektorats" noch vor Ab- schluss der "Vereinbarung" mit Dr. Hacha am 15. März 1939 statt- fand, ist im "Nationalsozialisti- schen Jahrbuch 1941" (Seite 192) enthalten: "In den Morgenstunden des 15. März 1939", heisst es dort wört- lich, "überschritten S.A.-Einheiten und reguläre Truppen die deutsch- tschechische Grenze, während die Leibstandarte Adolf Hitlers die Ge- biete von Mährisch-Ostrau und Witkowitz noch am Abend zuvor besetzt hatte, wo die deutsche Be- völkerung von tschechischen Chau- vinisten ernsthaft bedroht war." Dieses Geständnis stellt nun auch von deutscher Seite die "freiwil- lige" Unterordnung des tschechi- schen Volkes als das dar, was sie in Wirklichkeit war: die Invasion und Unterjochung einer freien Republik. Oberst Schwort* Im Gebiet von Hochwald, einem Teil der Maginotlinie, komman- dierte der französische Oberst Schwartz. Schwartz ist Jude und war in Zivil Bankdirektor in Strassburg. Oberst Schwartz hielt seine Stellung mit nur 1300 Mann gegen alle Angriffe und setzte die Verteidigung nach Abschluss des Waffenstillstandes noch 14 Tage FREMDE BANKNOTEN MÜNZEN Kauft Nid L verkauft Schweizer Frs. Escudos Engl. Pfund Französ. Frs. Holl. Gulden Übernehme Guthaben in der Schweis Auszahlungen im unbesetzten Frankreich und England. WOLFF 215 West 70th St. I TR 4-1288 fort; er lehnte alle Aufforderun- gen zur Waffenstreckung so lange ab, bis er hierzu den Befehl sei- tens seines Vorgesetzten aus Vichy erhielt. Bei der Uebergabe sprach der deutsche Kommandeur Oberst Schwartz seine Hochachtung für sein ungewöhnlich tapferes Ver- halten aus. Oberst Schwartz konnte seinen Degen in der Ge- fangenschaft behalten — eine sel- tene Auszeichnung. Pessach in der U. S. Army Ueberall in den Vereinigten Staaten begingen die in der Ar- mee befindlichen jüdischen Solda- ten ihre Pessach-Feiern. Zum Teil fanden die Feiern in den Forts und Lagern selbst statt, zum Teil stellte die Heeresverwaltung Auto- busse zur Verfügung, die die Sol- daten nach den nächsten Städten brachten. In Fort Dix hielt in einem Vor - Pessach - Gottesdienst» Generalmajor Clifford R. Powell vor mehr als tausend jüdischen Soldaten eine Ansprache, in der er u. a. sagte: "Wenn wir die Sei- ten unserer Geschichte durchblät- tern, So sind wir besonders stolz auf die bedeutsame Rolle, die die Juden in Amerikas Kampf für Freiheit und Demokratie geführt haben." In Gurs starb der in Baden sehr bekannte Kaufmann Hermann Baehr aus Breisach; ferner die Mutter des Freiburger Synagogen- rats Josef Dreifuss. Kriegs-Seder in England Den jüdischen Soldaten in den britischen Streitkräften wurde, so- weit sie keinen f ausdrücklichen Feiertagsurlaub bekamen, überall Gelegenheit gegeben, das Pessach- fest in würdigen Feldgottesdien- sten zu begehen. Mit Matzos und koscherem Fleisch bepackte Schiffe gingen in den letzten Tagen vor dem Fest an alle Vorposten des britischen Reiches. . < . Obwohl nur die palästinensischen Soldaten den Davidstern in ihrem Wappen tragen, kämpfen diesmal mehr Ju- den auf englischer Seite als je Die jüdischen Flieger bei einer R.A.F. - Abteilung "Irgendwo in England" waren mehrfach ge- zwungen, ihren Seder zu unter- brechen. Als sie gerade dabei wa- ren, das "Schfoch Hamos'cho" ("Ergiesse Deinen Zorn, o Herr, über die Völker, die Dich nicht kennen") «u sprechen, erhielten zwei der elf Hagadahlesenden jü- dischen Flieger den Befehl, aufzu- steigen. Lächelnd verabschiedeten sie sich von ihren Freunden: "Wir haben jetzt das grosse Privileg, das auszuführen, worum Ihr betet." * In zwei Luftschutzkellern des Londoner East-End war es dem "Passover Emergency Council" ge- lungen, Seder abende für nicht- evakuierte jüdische Kinder zu ar- rangieren. Besondere Sedorim wurden den 8000 nach allen Orten der britischen Inseln evakuierten Kindern gegeben, die fern von ih- ren Eltern und Verwandten das Fest feiern mussten. * Zunächst schien es, als ob die englischen Juden unter einer Matzo-Knappheit zu leiden haben würden, denn ein deutscher Flie- gerangriff hatte gerade ein gros- ses Lebensmitteldepot zerstört. Aber kurz vor Festesbeginn war es dem "Emergency Council" doch noch möglich, alle gesetzestreuen Juden mit der traditionellen Pessachspeise zu versorgen. * Charakteristisch für die Zähig- keit und Ausdauer auch der jüdi- schen Bevölkerung in England ist der Fall des 82jährigen Samuel Goldberg, der zu Beginn des Krie- ges nach einem Dorf in Wales eva- kuiert worden war. Als er merkte, dass er keine Gelegenheit haben würde, seinen Seder in würdiger Weise an Ort und Stelle zu bege- hen, entschloss er sich sogleich, den Weg nach London zu Fuss zu- rückzulegen. Aus solchem Zeug sind Engländer und Juden ge- macht. . . . John Baar (London). Ein Emigrantenkind spricht Heut' Sprech ich die vierte Sprach4 und ich bin in einem dritten Land, Wo ich mir vielen Kummer mach0, was aus mir wird, bleibt un- bekannt. Ich fühl' es ja, wir müssen wieder wandern, Denn meine Mutter weint jetzt oft und viel, Ich sehe traurig auf die Glück- lichen, die Andern, Und denk an unser nächstes Reiseziel, *, Und an die fremden, grossen Städte, Und an den Hunger, den man abends hat, Ach wenn ich einen Freund dock hätte, Ich hab die Einsamkeit so satt. Wohin nur werden wir nun fahren? Lässt man uns bleiben, wo «*• sind? Ich bin schon müde von den sieben Jahren Und nicht mehr froh, ich bin ein Emig ran tenkind. Hertha Freund (Camp de Gurs) Selmar Meyrowitz gestorben Wir erhalten soeben die Mit- teilung, dass Selmar Meyrowitz am 25. März 1941 in Toulouse gestor- ben ist. Meyrowitz war die letzten Jahre leidend. Er ist buchstäblich als Opfer der Entbehrungen und Aufregungen gestorben, denen er seit seiner Flücht aus Paris ins unbesetzte Gebiet ausgesetzt war. Es war ihm gelungen, in Paris in den letzten Jahren vor Ausbruch des Krieges für verschiedene Plat- tenkonzerne höchst erfolgreich zu dirigieren. Er erhielt zwei Jahre WALTER L. CAHN (früher Bankiersksntoor W. L. Cahn, Amsterdam) VERMÖGENS-ANLAGEN BERATUNGEN Verwertung europäischer Wertpapiere 70 Pine Street (Room 3004), New York City Tel. WHitehall 4-8174 Mitarbeiter: HERMANN ROSENBERG (früher Hamberg) F. SUESKIND, Regierengsrat a. D. u. lang jähr. Devisenberater in Amsterdam WIR FINANZIEREN SIE— wenn Sie schon im Geschäft sind, dieses zu betreiben und zu erweitern. Sie erhalten laufend Vorschüsse auf Ihre Aussenstände zu günstigen Bedingungen, ver- traulich, ohne Verständigung Ihrer Kunden. REGENT FACTORS CORP. UTrMSÄ; N. Y. C. 7 - 2874 Nathan Mllsteiii wird mit den Philharmonikern die "Symphonie Espagnole" für Geige und Orchester unter der Leitung von John Barbirolli an diesem Wochenende spielen. hintereinander die höchste Aus- zeichnung für die beste Plattenauf- nahme des Jahres. Der Aufruf im "Aufbau" vot einigen Wochen kam für ihn zf spät. Wir hoffen, dass Meyrowit» zahlreiche Freunde jetzt an seini Frau und seinen Sohn denken, di< in tiefer Not im unbesetzten Frankreich bleiben mussten. * Selmar Meyrowitz, der 1875 ii Bartenstein (Ostpreussen) geboren ist, begann seine Karriere als Kor- repetitor an der Karlsruher Oper. Dort veranlasste Felix Mottl den reich begabten jungen Musiker, ihm als Assistent an die Metropolita* in New York zu folgen,. Als Kon. zertbegleiter der Wagnersängeris Johanna Gadski machte Meyrowit! dann eine Tour durch ganz Arne» rika. Nach kürzeren Stationen ii Prag, Berlin (Komische Oper), München wurde er leitender Ka- pellmeister in Hamburg, um sich von 1917 an wieder für Jahre dem Konzertfach zu widmen. Mehrere Spielzeiten, leitete Meyrowitz die populären Konzerte des Berliner Philharmonischen Orchesters un4 die des Bluethner Orchesters. Wei- tere Etappen dieser an Wechseln ungewöhnlich reichen Laufbahn bildeten schliesslich die Stellungen an der Berliner Staatsoper und am Berliner Rundfunk. Als vielseiti- ger, temperamentvoller und fein- nerviger Dirigent wusste Meyro- witz sich überall Geltung zu ver« schaffen. Sein Name wird beson- ders mit der musikalischen G» schichte Berlins in der Epoche vom ersten Weltkrieg bis zum Umbruch ehrenvoll verbunden bleiben. SPHWFI7FR • übernehme in treuhänderische O V* IT Tw E* 1 M.4 Ej IV Verwaltung und zum besten Ver- IMMOBILIEN kaufe unter legalem Transfer . . . n n El n DTD r LICENSED REAL ESTATE BROKER t K Eä Iß Ii ti Ii L SS WEST 42nd STREET, Room 1248 Phene. 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VII—No. 16 April 18, 1941 5 Cents düngen sind der Norddeutsche Lloyd, die United States Lines und die Holland-America Line und die French Line beteiligt. Wir rechnen mit Bestimmtheit, dass den Anträgen der Kläger auf Gewählung einer weiteren Instanz (Appellate Division) stattgegeben werden wird. Unser Rat, keine neuen Klagen anzustrengen, sondern in den be- reits schwebenden Prozessen die letztinstanzliche Entscheidung ab- zuwarten, war also richtig; denn die unterliegenden Kläger haben die Gerichtskosten zu tragen und zu den Kosten der obsiegenden Ge- sellschaften einen Beitrag zu lei- sten, der oft erheblich sein kann. Wir können auch jetzt nur den Rat erteilen, abzuwarten. Einer besonderen Prüfung bedürfen nur die wenigen Fälle, in denen die Zahlung des Ticketpreises nicht in Deutschland, sondern in einem an- deren Land und nicht in deut- scher Währung erfolgt ist. In solchen Fällen haben einzelne Linien den für die Tickets bezahlten Be- trag ohne Prozess zurückerstattet. Eugene Band mann. Die Amerikaner und wir Auf meinem Schreibtisch liegen Stösse von Zuschriften auf die in dieser Spalte in den letzten beiden Wochen erschienenen Artikel! Ich würde gerne jede einzelne beantworten, wenn Zeit und die technischen Möglichkeiten des "Aufbau" es erlaubten. Dringend erscheint mir aber die Erörterung eines Problems, das in der grossen Mehrzahl der Briefe bewusst oder unbewusst, deutlich oder verschleiert herausklingt. Es gibt einige, die aus Beispielen erweisen wollen, dass die Ame- rikaner kein ausreichendes Verständnis für die Immigranten haben und andere, die alle Schuld an allen Fehlern den Immigranten selbst zu- schieben. Mit Beispielen lässt sich vieles belegen und beide Seiten haben Recht — und haben Unrecht! Warum müssen wir aber eigentlich bei dem Menschlichen, Allzu- menschlichen, dem wir alle Tage begegnen, überhaupt auf den Unter- schied so-grossen Wert legen, warum müssen wir in unseren Diskus- sionen, unserem Denken, unserer Grundeinstellung immer von der Kon- zeption ausgehen, dass da zwei Gruppen sich gegenüber ständen, wobei ich den Akzent auf das "Gegenüber" lege! Es gibt überall, bei Individuen wie bei Gruppen, Gemeinsames und Trennendes. Die Tatsache der Existenz von Unterschieden ist weniger wichtig als die Betonung, die man auf die verschiedenen Faktoren legt. Wir sehen eben ein Beispiel von ungeheurem Ausmass vor uns, ein Beispiel, das bewusst oder unbewusst viel, zu viel Schule gemacht hat. Unterschiede haben immer zwischen Deutschland und seinen Nachbarn, zwischen Protestanten und Katholiken, zwischen Christen und Juden, Rotbärtigen und Bartlosen bestanden. Trotzdem konnten sie Jahr- hunderte lang friedlich zusammenleben,,bis eine Gruppe demoralisier- ter Fanatiker auf die Idee kam, dass nur alles Trennende wertvoll und aTies Gemeinsame nebensächlich oder gefährlich sei. Und wenn die Idee der Segregation erst einmal losgelassen ist, greift sie wie eine Epidemie um sich, erfasst Willige, Unwillige und Willenlose. Und so hat diese Weltkrankheit auch auf diesem Kontinent ihre Opfer! Alle Tage gibt es Unrecht, Missverständnis, Gedanken- und Takt- losigkeiten, ja sogar bösen Willen! Und es gibt mehr davon als früher, denn in Zeiten der Not, Unglück und Krieg werden die Menschen nicht besser, sondern schlechter, nervöser, egoistischer; böse Beispiele ver- derben gute Sitten und wer nicht weiss, was der Morgen bringt, ver- sucht. aus dem Heute das Mögliche herauszuholen — und noch etwas mehr! Wenn jemandem Unrecht geschehen ist, so hat er ein Recht, sich zu beklagen, ein Recht auf Hilfe! Warum muss das aber auf Gruppen ■übertragen werden? Die Unterredung mit Mr. Smith ist ergebnislos . verlaufen, er hatte kein Verständnis für meine Sorgen — warum dann sagen "die Amerikaner" haben kein Verständnis? Herr Cohn hat eine Musterkollektion empfangen und dann nie mehr etwas von sich hören lassen — warum dann sagen "die Refugees" sind unzuver- lässig? Diese einzelne Einstellung findet man alle Tage, nicht nur bei den "kleinen Leuten". Sie geht durch alle Gesellschaftsschichten und sozialen Kreise — und wir, Leser und Schreiber, Du und ich, sind nicht frei davon, weder die Amerikaner noch die Einwanderer, die Polen ebensowenig wie die Deutschen! Der Feind steht vor dem Tor! Wir haben für eine gemeinsame Sache zu kämpfen, auf Tod und Leben! Sollte es da nicht möglich sein, im täglichen Leben unser Gegenüber als das zu nehmen, was es ist, als Menschen — und nicht als Vertreter einer Gruppe, die er nicht repräsentieren kann und will! W. C. H. Wie sieht die Pariser Presse heute aus? Die Schiffskarten-Prozesse Nach offenbar sehr eingehender Ueber legung, nämlich erst nach fast sechs Monaten, seit der münd- lichen Verhandlung, hat das erste Department (Manhattan) des Ap- pellate Term des Supreme Court in einer Reihe von Prozessen we- gen Rückerstattung des Fahrprei- ses für infolge der Kriegsverhält- nisse nicht mehr benutzbare Schiffskarten seine Entscheidun- gen verkündet, die leider und wider Erwarten, abgesehen von zwei be- sonders gearteten Prozessen, die Rechtsfrage noch nicht endgültig entschieden, indem die meisten Fälle zur nochmaligen Verhand- lung an das Gericht erster Instanz zurückverwiesen worden sind. So weit wir aus den uns vorlie- genden Nachrichten ersehen kön- nen, scheint das Berufungsgericht der Ansicht zu sein, dass die deut- schen Devisengesetze, nach denen eine Rückzahlung ausserhalb Deutschlands ohne Genehmigung der Devisenstellen nicht zulässig ist, eventuell berücksichtigt werden müssen. In der diesbezüglichen Entscheidung heisst es wörtlich: "Damages should be limited to the value of the transportation from the place of departure given in the contract to that of debarka- tion qualified by the type of pay- ment made for the transportation." Damit hat sich das erste De- partment des Berufungsgerichts in Widerspruch gesetzt zu der von uns vor einiger Zeit mitgeteilten Entscheidung des zweiten Depart- ments (Brooklyn), die zu Gunsten des klagenden Ticketholders ergan- gen war. An den obigen Entschei- KAPIT ALS ANLAGEN in amerikanischen Wertpapieren mit günstiger Verzinsung. Zuverlässige Beratung und gewissenhafte Ausführung von An- und Verkaufsaufträgen. GELDUEBERWEISUNGEN für Unterstützungszwecke an Angehörige in all. Ländern Europas. AN- und VERKAUF ausländischer Wertpapiere und Banknoten. KURT WERNER & CO. 11 Broadway DIgby 4-6494 New York City — FRED J. HERRMANN r -------- Marseille, Ende März. Vor kurzem brachte De Gaulies Tageszeitung ".France" folgende Karikatur: Vor einem Pariser Zei- tungskiosk steht ein Mann,, der neugierig die vor ihm ausgebrei- teten Zeitungen betrachtet, aber nichts kauft. "Suchen Sie etwas Bestimmtes?" fragt die Händle- rin. Worauf der Mann erwidert: "Ja . . . eine französische Zei- tung. . . ." Diese Anekdote kennzeichnet treffend die gegenwärtige Situa- tion der Pariser Presse. Die Stadt, die bis Juni 1940 den Rekord an täglich erscheinenden Zeitungen hielt, besitzt nur noch wenige Blätter. "Temps", "Figaro", "Jour- nal", "Journal des Debats", "Jour", "Petit Journal", "Action Fran- caise" usw. sind alle nach dem Sü- den Frankreichs emigriert, wo sie heute noch erscheinen, ohne daran zu denken, nach Paris zurückzu- kehren. In Paris selbst sind von den alten, berühmten Morgenblät- tern nur drei am Leben. "Oeuvre" und "Petit Parisien" sind nach einem kurzen Gastspiel in Vichy nach Paris heimgekehrt und haben sich freiwillig den Nazis gleich- geschaltet. Chefredakteur des "Oeuvre" ist Marcel Deat, der heute als der eigentliche Stimm- führer der französischen Nazis gilt. Georges de* la Fouchardiere hingegen schreibt immer noch seine täglichen Feuilletons und auch die meisten übrigen Mitarbeiter sind geblieben. Der "Matin" ist das einzige Blatt, das Paris nie verlas- sen hat. Sein Erscheinen ist nur drei Tage lang unterbrochen ge- wesen. Chefredakteur des Blattes ist heute Laval's und Abetz' bester Freund, Jean Luchaire, Vater der Filmschauspielerin Corinne Lu- chaire und einer der führenden Fifth Columnists Frankreichs. Der frühere Chefredakteur des "Ma- tin", Stephan Lauzanne, einer der grössten Faschisten Frankreichs, musste gehen, weil er — den Ras- sengesetzen nicht ganz entsprach. Luchaire hingegen ist heute der journalistische Diktator von Paris. Er verfügt noch über das neue Abendblatt "Nouveaux Temps", in dem u. a. Robert Francis, Steve Passetrr, Titayna, Pierre Mac Orlan versammelt sind. Das poli- tische Gesicht des Blattes wird von den Männern der "Rassemble- ment National Populair" be- stimmt. Der ehemalige Sozialist Rene Brunet, der Frontkämpfer- führ er Jean Goy, Henri Clerc usw. sind Mitarbeiter. Die Mitbesitze- rin des "Petit Parisien", Madame Dupuy-Browne, ist seit langem durch ihre germanophilen Neigun- gen bekannt gewesen. Sein frühe- rer Chefredakteur Elie Joseph Bois arbeitet heute in London für De Gaulle. Doriot gibt jetzt seine "Liberte" als Morgenblatt unter dem Titel "Cri du Peuple" heraus, mit wüsten Polemiken gegen Ju- den, Freimaurer, Sozialisten und Radikale. Er leitet ausserdem jn Bordeaux (in der besetzten Zone) den "Assault", in Marseille (unbe- setzt) die "Emancipation Natio- nale" und den "Midi-Libre", die alle den gleichen Ton blasen. Eben- falls scharf nazistisch ist das in Paris erscheinende neue Blatt "La France au Travail" eingestellt, eine Gründung der ultra-rechten Kreise um Jean Eucard und den Cagoulardführer Eugene Deloncle, deren finanzielle Abhängigkeit von Deutschland bereits vor dem Kriege erwiesen war. Die Zeitung "Aujourdhui", die Georges Suarez herausgibt, befasst sich vor allem mit der theoretischen Vertiefung der neuen politischen "Doktrinen". Interessant ist, dass sein Haupt- mitarbeiter der Kulturhistoriker Galtier-Boissiere ist, früher ein Vorkämpfer des Freimaurertums, ferner der Verleger Grasset, der vor zwei Jahren noch die bedeu- tendsten Werke der deutschen Emigrations - Literatur herausge- bracht hat. Der in Paris erschei- nende "Paris-Soir" hingegen ver- sucht den alten Stil des Blattes zu kopieren. Sein erster neuer Chef- redakteur, der aber bald wieder gehen musste, war der frühere Chef der Liftboys des Verlags- hauses. Fast alle Pariser Wochenblätter erscheinen im unbesetzten Gebiet, so die seit jeher faschistisch einge- stellten "Candide" und "Gringoire", wie ein neues Wochenblatt "7 Jouvs", Nachfolger des berühm- ten "Match". "Marianne", "Lu- miere", "Fleche" u. a. sind einge- stellt. In Paris gibt es drei neue Wochenblätter: "La Gerbe", zu dessen Mitarbeitern Jean Cocteau und Abel Bonnard zählen und des- sen Leitung in den Händen von Alphonse de Chateaubriant liegt, einem Mitglied des Comites France- Allemagne, "Le Reveil" und die "Stürmer"-Copie "Au Pilori". Die "Illustration" ist das einzige Blatt Frankreichs, das bisher in. der be- setzten wie der unbesetzten Zone verkauft werden durfte, aber in diesen Tagen von der Viehy-Regie- rung wegen eines wüsten Angriffs auf den Ü.S.A.-Gesandten Leahy auf zwei Monate verboten wurde. Im übrigen ist die ganze Frage mit einer Antwort zu lösen: Die Pariser Presse ist hinsichtlich der Papierlieferungen restlos auf Deutschland angewiesen. . . . durchführt, ist eine Totenstadt aus dem ersten Jahrhundert vor Chri- sti in der Nähe von Nahariyah, einer Siedlung deutsch - jüdischer Flüchtlinge, aufgedeckt worden. Drei Gruppen von Grabmälern wurden bereits freigelegt. Eine Gruppe besteht aus einer Hatipt- halle, die von Kammern umgeben ist, von denen festgestellt wurde, dass sie mehrereTonsärge mit den Ueberresten von Erwachsenen und Kindern enthalten haben. Auch fand man Haushaltungsgegen- stände aus Bronze und Glas, sowie eine Anzahl Münzen. —HOCHZEITEN— Verlobungen - Einsegnungen sowie Parties, arrangiert in führen- den Hotels sowie in Ihrem eigenen Heim bei erstklassiger Küche. HANS POTTLITZER 136 W. 88th St., N. Y. C. AC 2-8264 Haben Sie ein Problem zu lösen? Streng vertrauliche Nachforschungen überall. Auffinden vermisst.Personen. Aufklärung!. Fanlilienschwierigkeiten. SUPREME DETECTIVE AGENCY 272 West 3ith St., N.Y.C. (gegr. 1912) LOngacre 5-7737 Nachttel. WA 7-7368 m mjmr •• In Kurze Der polnische General Roja, der 1918 an der Spitze polnischer Streitkräfte Krakau besetzte und später ein hervorragendes Mitglied der polnischen Bauernpartei war, ist von den Nazis nach dem Kon- zentrationslager Oranienburg ge- bracht worden. Die alte Kannibalen-Sitte, die Waffen besiegter Gegner zu tra- gen,. hat Hermann Goering wieder aufgenommen. Beim Besuch des japanischen Aussenministers Mat- suoka trug er den in Paris gestoh- lenen Degen des verstorbenen Mar- schall Foch. Dies läuft für Senat Wie aus Washington gemeldet wird, will Martin Dies als Kandi- dat für den verstorbenen Senator Morris Shepphard antreten. Seine Gegner wären in diesem Fall der Gouverneur von Texas W. Lee O - Daniel und der New Dealer Lyn- don Johnson. Sollte Dies diesen Se- natssitz gewinnen, würde der Vor- sitz im Dies-Komitee an Joseph Starnes von Alabama gehen, einem besonders treuen Anhänger von Dies. Eine jüdische Totesistodt ausgegraben Im Zuge der Ausgrabungsarbei- ten, die die archäologische Abtei- lung der Hebräischen Universität in Jerusalem seit einigen Jahren Unser OLIVER LAWRENCE ist angekommen. Eric May und Frau Irene geb. Seiferheld Hooper Ave., Toms River, N. J. fr. Frankfurt a/M. 10. April 1941 Liesel Kaufung Bert Stern Verlobte 20 Magaw Place, New York City 416 Ft. Washington Ave., New York City April 13, 1941 Hans Würtenberg Käte Würtenberg geb. Rosenberg Vermählte fr. Wiesbaden fr. Bochum 1403 Wightman St., Pitlsburgh, Pa. Walter A. Wolfes Lotte Wolfes geb. FJsberg V ermählte Hamburg WTarendorf/Mimster 1734 Greenwich Street San Francisco, Calif. April 19, 1941 Am 8. April 1941 verschied nach langem Leiden unsere herzensgute, gelieble Frau, Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Regine Grombacher geb. Reuter früher Mannheim/Rom. Für die Hinterbliebenen: Max Grombacher, Dr. med. Curt Grombacher. Chicago, III., 841 Dakin Street; London und Mainz. Ich erfülle die traurige Pflicht, allen Freunden und Bekannten mit- zuteilen, dass am 31. März mein lieber Vetter, Partner und Freund Fred Gutman durch einen Autounfall plötzlich mir entrissen wurde. In tiefer Trauer: Otto S. Gutman Wilkes Barre, Pa., 6. April 1941 182 Academy St. Meine herzensgute Frau, unsere innigst geliebte Mutter Frau Martha Marx ist nach schwerem Leiden am 11. April sanft entschlafen. Albert Marx, 344 Ft. Washington Ave., New York Margot Teppich Jehn u. Ellen Teppich Am 6. März Ist unser lieber Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Sigmund Heldmann aus Essen im Alter von 66 Jahren im Kölner Jüdischen Krankenhaus nach kur- zer, schwerer Krankheit sanft ent- schlafen. Im Namen der Hinterbliebenen in tiefer Trauer: Erni Kaufman, geb. Held mann; Hans Kaufman, Dover, N. H. Am 6. April verschied mein un- vergesslicher Mann, unser geliebter und verehrter Vater und (Irossvaler Simon Krautkopf früher Stuttgart im Alter von 72 Jahren auf dem Weg zu seinen Kindern an einem Herzschlag in Lissabon. In tiefem Leid ' Paula Krautkopf gel). Stein z.'Zt. Lissabon Sid Kroff und Frau Ellen geb. Bloch, 150 Palm Ave., San Francisco, Cal. Felix Kroff und Frau Ann geb. Raum, 2801 Sacramento St.. San Francisco, Cal. nebst Sohn Steven. Frldty, April 18, 1941 AUF VAU 9 Max Herrmann-Neisse zum Gedächtnis Von STEFAN ZWEIG Still und unauffällig, wie er ge- lebt hat, ist am 8. April Max Herr- mann-Neisse von uns gegangen; ein Herzschlag hat diesen reinen und wundervoll humanen Dichter in London hinweggerafft. Noch vor einigen Jahren veran- stalteten wir anlässlich seines fünfzigsten Geburtstages dort eine öffentliche Feier; Ernst Toller, der ihm inzwischen vorausgegangen, und ich selbst sprachen über sein ■ Lebenswerk, dann las er seine Ge- dichte. Er war rührend wie immer anzusehen, niedergeduckt auf das Pult, der kleine verwachsene Mann, mit den klugen, scharfen, grauen Augen, die an jenem Abend be- sonders hell und zärtlich leuchte- ten. Man spürte es sosehr, wie be- glückt er war, endlich wieder ein- mal Verse, deutsche Verse einem andächtig lauschenden Kreise vor- lesen zu dürfen und inmitten der riesigen und fremden Stadt die Wärme von Freundschaft, Aner- kennung und dankbarer Bekräfti- gung um sich zu fühlen. In dieser einen Stunde lebte er wieder in der Heimat, denn seine eigentliche Heimat war das deutsche Gedicht. Er schrieb keine Prosa, er ver- achtete die Politik und hasste un- sere mörderische und bestialische Zeit. Seine ganze Kraft, seine gan- ze Liebe wandte er — ausser an die tapfere Frau, die sein Leben beschirmte — an die reinen und melodischen Strophen, die zu for- men und zu feilen seine innerste und fast einzige Genugtuung blieb. Von all den vielen deutschen Exilierten litt er vielleicht am schmerzhaftesten unter der Fremd- heit der Sprache und der kalten Gesinnung, weil er als "reinblüti- ger" Schlesier doch nicht aus Zwang den Weg ins Exil genom- men, sondern aus einer verstüm- melten Liebe für das alte, das dichterische, das denkerische Deutschland, das er durch Bruta- lität und Ungerechtigkeit geschän- det sah. Unaufhörlich träumte er sich in dieses Deutschland von einst und seine Landschaft zurück, Und aus diesen Träumen wurden Strophen und Gedichte edler männ- licher Trauer, die schönsten viel- leicht, die seit Heinrich Heine im Exil geschrieben wurden. Aber in diesen Versen läuterte er seine Bitternis; sie waren sein Trost, seine Rettung, sein Halt, eine Art Vergessen durch gesteigertes Er- innern. Stundenlang streifte er in London durch den Hiyde Park und den Regent Park, weil er dort in- mitten der steinernen Wildnis we- nigstens einen Blick ins Grün, einen Atemzug Natur fand, und dort wandelte er so, wie man sich als Knabe den Dichter imaginiert, allein und versonnen, manchmal das kleine Notizbuch aus der Tasche ziehend und eine Zeile, einen Vers sich aufzeichnend. Immer wenn ich ihn so sah, den kleinen verhutzelten Mann, in sei- ner grossen Einsamkeit, hatte ich ein , Gefühl der Ehrfurcht und so- gar des Stolzes, dass da einer war tinter uns allen, der rein blieb und unbekümmert dem dichterischen Dienst hingegeben inmitten einer katastrophischen Welt. Auf den Strassen donnerten die Busse, nachts sprangen die Blinklichter und die Blitzlichter der Abwehr- geschütze auf, und die Sirenen heulten durch die Lüfte; alles das erschütterte, entsetzte seine zarte, empfindsame Seele bis zur Ver- zweiflung, aber nichts konnte den Drang zur dichterischen Aussage in ihm dämmen. Abends kam er dann von seinen langen einsa- men Streifungen nach Hause und schrieb in seinem winzigen Zim- merchen bis tief in die Nacht die Strophen hin, die ihm der Tag zu- getragen, schrieb die schönsten dann nochmals auf weissem dicken Papier seinen Freunden zum Ge- schenke, denn — dies sein tiefster Schmerz — diese Gedichte, ix! de- nen sein innerstes Empfinden zu den Menschen sprach, konnten nicht im Druck erscheinen in einer Zeit, die mit Bomben und Maschinenge- wehren das Ohr ertaubte für jed- wede seelische Musik. So sollten- wenigstens seine Freunde sie ken- nen; schon dies war ihm viel. Aber wie viel auch an Bitternis in ihm sich sammelte und drängte, er blieb unerschütterlich in seiner Haltung. Nichts konnte ihn einer Zeit anpassen, die er verachtete und verfluchte, und wie schon im ersten Weltkrieg blieb er unter den ganz Wenigen, die während die Andern in Propaganda werkten, ihr Wort jedem Zuspruch, jeder Recht- fertigung der Bestialität verwei- gerten. Als echter Dicnter teilte er das Elend und die seelische Er- niedrigung nicht in Nationen und Parteien ab, sondern fühlte einzig vom menschlich Allgemeinen her die Not des Einzelnen und die Qual der Unzähligen. Etwas Ein- maliges, etwas Grossartig-Unwahr- scheinliches ist mit dieser Treue zur Dichtung und zur humanen Gesyinung mit ihm dahingegangen. Denn selten habe ich bei einem Menschen soviel seelische Tapfer- keit der Gesinnung gesehen wie bei diesem kleinen schwachen Mann, der zerbrechlich schien vor einem Hauch des Winds und doch mora- lisch diesem furchtbarsten Orkan der Geschichte unerschütterlich durch seinen Glauben an die dich- terische Mission standgehalten. Schon vorher hatten Max Herr- mann-Neisses Gedichte den Wis- senden mitunter den wertvollsten der Generation nach Rilke gegol- ten. Aber niemals hat er schönere geschrieben als jene im Exil. Jene der ersten Emigrationsjahre sind mit einer rühmenden Einleitung Thomas Manns noch unter dem Titel "Um uns die Fremde" im Ver- lag Oprecht in Zürich erschienen. In ihnen ist alle Trauer, aller Schmerz, alle Sehnsucht, alle Un- gewissheit und Selbstentfremdung der Emigration unvergessbar aus- gesagt. Aber noch grossartiger ge- stalteten sich jene der Kriegszeit. In ihnen hat Erbitterung, Wehr- losigkeit ünd Verzweiflung er- schütternde Akzente erreicht, die er nie gefunden hatte und nie ge- funden hätte ohne jene äusserste Prüfung. Zur Stunde bewahren diese seine letzten Verse nur seine Witwe und einige seiner Freunde als kostbares Vermächtnis. Erst wenn sie öffentlich erscheinen, wird in vollem Ausmass erkennbar sein, wer Max Herrmann-Neisse gewe- sen und wieviel wir an ihm ver- loren. Ein tapferes Leben GOWNS .. TAILLEURS .. MILLINERY (hinein f^jen citier früher Berlin - Kurfürstendamm e!) NEW WORLD TRADING CO. 55 West 42nd St., Room *744 A, near Times Square, N. Y. City Telefon: CHickering 4-3133 «MLiW«WW» friday, April 18. 1941 Zeitschriftenschau: Die Stimme Amerikas Unter dem Titel "France Under the Swastika", von Yves E. Simon, veröffentlicht die katholische Zeit- schrift "Commonweal" vom 4. April einen Artikel, der eine scharfe Ab- rechnung mit der Petain-Regierung darstellt. Darin liegt die Tragik Frankreichs und die tragische Schuld des greisen Feldherrn: Po- tains Regime ist ein Uebergangs- regime, bis die reaktionären Herr- schaften ihr eigenes faschistisches Regiment über das unglückliche Land aufrichten können. Und dazu brauchen sie die Niederlage Eng- lands, die sie mit allen Mitteln er- streben. Denn "der Sieg Grossbri- tanniens ist die Voraussetzung für die Befreiung der unterjochten Länder in Europa und Asien und für die Unversehrtheit der ameri- kanischen Freiheiten. Und dieser Sieg würde den Zusammenbruch der Vichy-Regierung bedeuten." Dieser Artikel ist umso bemer- kenswerter, als er in einer katholi- schen Zeitschrift erscheint, die mit grösstem Freimut die sehr "katho- lische" Vichy-Regierung verdammt. Wer einen genauen Einblick in den Charakter und die Zusammen- setzung unserer gesetzgebenden Körperschaften gewinnen will, der verfehle nicht den äusserst instruk- tiven Artikel in der April-Nummer der Zeitschrift "Fortune" "The 77th Conigress" zu lesen. "Der 77th Congress", heisst es darin, "befin det sich im Rampenlicht der Ge- schichte. Er muss das Argument der autoritären Regierungen, dass die Gesetzgebungsmaschinerie der demokratischen Staaten zu plump und langsam arbeitet, ad absurdum führen. Der alte Konflikt zwischen der Regierung des New Deal und der Grossindustrie und Hochfinanz ist nicht mehr das alles andere überragende Problem. Jetzt dreht eich alles um die Auslandspolitik und die nationale Verteidigung. Es ist das grosse Glück Amerikas, dass das Repräsentantenhaus und der Senat den Geist der Zeit ver- stehen und in ihrer überwältigen- den Mehrheit die Politik Roose- velts, der vom Vertrauen des Vol- kes getragen wird, rückhaltlos un- terstützen. . . * "Congress Weelcly" (J.1, April) gibt* eine ausführliche Darstellung der Hintergründe der Auf- lösung des General Jewish Council und dazu einen scharfen und die Die deutsche Sprache in U. S. A. Eine Kundgebung Themas Mann's Wir haben vor kurzem eine Nachricht gebracht, dass der Deutschunterricht in den amerika- nischen Schulen immer stärker zu- rückgeht. Zu dieser Frage nimmt jetzt die Zeitschrift der "American Association of Teachers of Ger- man", "The German Quarterly", Stellung; von Professor Frank Mankiewicz vom New Yorker City College herausgegeben, ist sie eine einwandfreie antinazistische Publikation. In der neuen Nummer, die u. a. Beiträge von Richard Beer-Hof- man, Erich Kahler, Wm. R. Gaede, Rudolf Kayser enthält, sendet-Tho- mas Mann einen Gruss "An die Deutschlehrer Amerikas". Darin heisst es: "Es ist töricht, das politisch ent- stellte Gesicht, das Deutschland augenblicklich der Welt zeigt, mit seinem wahren und ewigen Ant- litz zu verwechseln, und, verführt von den Leidenschaften der Zeit, alles, was Deutsch ist, im Zeichen von Hitlers Uebel taten zu sehen. Möge diesem Zerstörer die deutsche Gegenwart gehören — weder die Vergangenheit noch die Zukunft Deutschlands gehört ihm, und die Welt der Erziehung wäre um ein hohes Bildungsmittel ärmer, wenn man aus ephemeren zeitlichen Gründen das Studium der deut- schen Sprache und Kultur daraus entfernte .... Das würde nichts als eine nationalistische Verengung des geistigen Horizonts bedeuten in einer Zeit, die auf planetarische Umsicht, auf Völkerkenntnis und Völkerverständnis, auf eine — vom eigenen Gut jeder Nation nichts aufgebende — Mondänität des Geistes dringt und in einem Lande, dessen Geschichte und in- nerer Aufbau es auf eine univer- selle Menschlichkeit verweist . . . . Die deutsche Sprache ist die Trägerin und Vermittlerin grosser und keiner Zukunft entbehrlicher Traditionswerte, ein herrliches In- strument, eine Orgel, auf der einige der reichsten Fugen und emportragendsten Melodien der Menschheit erklungen sind und auch in der Wirrnis dieser Zeit fortfahren zu erklingen; Was än- dert Hitler daran? Zuletzt ist die- ser Mensch nur ein Werkzeug, dessen der Weltwille sich zur Er- reichung von Zwecken und Zielen bedient, die ganz ausserhalb seines armen Bewusstseins liegen. Sind sie erreicht, so wird das Werkzeug weggeworfen werden und rasch vergessen sein. Diese Zwecke und Ziele aber sind aller Ausschliess- lichkeit, Intoleranz, Selbstgenüg- samkeit, Isolierung und geistigen Einengung gerade entgegenge- setzt." Streitigkeiten im amerikanisch-jü- dischen Lager in einem sehr trost- losen Licht erscheinen lassenden Aufsatz von Louis Lipsky "Bury the Dead". * In der Drama-Sektion der Sonn- tags-Times (13. April) findet sich ein sehr ausführlicher und mit viel Sachkenntnis geschriebener Artikel von Louis M. Simon über den Kom- ponisten Kurt Weill, der den Weg dieses hervorragenden Musikers vom Theateranfäniger in Dessau bis zur "Lady in the Dark" auf- zeigt. * Die Sonntagsausgabe des "P.M." vom 13. April brachte einen zwei- seitigen Bilderartikel über die Ar- beiten und Persönlichkeiten des Friendship House. * In der "Nation" (5. April) ist vor allem ein sehr unterrichtender Artikel "Washington and Chung- king" von /. F. Stone bemerkens- wert. Beratung: wegen SCHIFFSKARTEN GELDSENDUNGEN nach allen Ländern PUBLIC PASSENGER - 3923 Broadway (164. Str.) N. Y. LEBENSMITTEL-PAKETE nach dem unbesetzt. Frankreich, Polen und England Einwanderungs-Beratung Ausfertig, von Affidavits usw. EXCHANGE OFFICE C. Phon«: WA 3-6660 « Sorgen um Ihre Angehörigen? nnus Kommen Sie zu uns, wir helfen Ihnen! Gewissenhafte Beratung %ur Er- CpUf F|?C p A CC Arj7M l&nguiig von Jt O Unbesetzteis Frankreich Passag.: Marseille-Martinique-N.Y. Geldüberweisungen nach allen Ländern der Welt führen wir als Agenten d. Postal Telegraph billigst u. sicher durch TRAGE SERVICE, Travel Office 55 West 42nd St., N. Y. C. BR 9-1161 Unsere VERTRETUNGEN; LOS ANGELES: Mr. E. G. ROBERTS. 1104 N. Detroit Street; PHILADELPHIA: Mr. GEORGE M. KAREL, 230 South 38th Street. PI TR A Touristen- u. Transit» WDM, Visas-Spezialarrange- ments für U S A. Visitors. EINREISEN nach ZENTRAL- und SÜD-AMERIKA in kürzester Zeit durchführbar. 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Täglich landen in New York Dutzende, Hunderte sol- cher Romanhelden, wie sie grosse amerikanische Magazine früher, wenn sie Glück hatten, einmal im Jahr aufstöbern konnten. Es war daher eine gute Idee von Neilson, solche Schicksale zusammenzustel- len. Sie ergeben einen interessan- ten Querschnitt, ohne dass man sagen kann, dass sie alle wirklich ein Spitzen - Erlebnis darstellen. Manche von ihnen sind auch etwas sehr hastig und primitiv geschrie- ben. Mit am interessantesten ist die erste Geschichte des holländi- schen Reserveoffiziers, in der wohl zum ersten Male erzählt wird, wie der Bruder des holländischen Hoch- verräters Mussert während eines Durchbruchs von seinen Offiziers- kameraden erschossen wurde. Wei- terhin enthält der Report sehr auf- regende Enthüllungen über die Verwirrungstaktiken der Nazis, die, so unwahrscheinlich sie zum Teil klingen, durchaus in die Nazi- technik passen. Eine andere Spit- zenerzählung ist die des Buchhal- ters aus Wien mit der grausigen Anekdote des Himmler - Besuches Auswanderung aus Europa durch die autorisierte Vertretung •ämtlicher Schiffahrtslinien der Welt. Erkundigen Sie sich bei uns, wie Sie Ihre Angehörigen buchen können. Geldüberweisungen, Bearbeitung von Auswandererangelegenheiten der in Frankreich Lebenden. Wir bitten diejenigen, die ihre EINWANDERUNG ÜBER CUBA durchführen wollen, sich mit uns zwecks bester Reisemöglichkeit in Verbindung zu setzen. ■ laut^ravel Offiziell autorisierte Agenten 79 Madison Ave., N. Y. C. Ecke 28. Str. " CAledonia 5-1432 im Konzentrationslager. Die erre- gende Geschichte des deutschen An- walts, der mit dem Baby über die Pyrenäen geht, wird "Aufbau"- Lesern aus andern Fällen her sehr bekannt vorkommen, wie wir über- haupt angesichts dieses Buches sagen müssen, dass es gegenüber vielen von uns gebrachten Darstel- lungen geradezu ein gewisses Leichtgewicht hat. Trotzdem bleibt es als ein Sam- melbuch sehr interessant, das man vielen amerikanischen Freunde» schenken soll, indem man die Schlussworte des Herausgebers un- terstreicht: "These authors are only a dozen out of thousands who have undergone similar sufferings or who have not yet been able to escape from the fcyränny and cruel- ty of their oppressors. What is America going to do about it?" —eo— Meir Waxman: A History of Jewish Literatur«. (Bloch Publishing Co., New York; 4 vols.) A history of Jewish literature, from the dose of the Bible to our own days has cöme to us from the rieh pen of Meir Waxman, the head of the Jewish Institute of Chicago, III. It is divided into four parts, each containing about 1100 pages. The Fourth and concluding volume of this highly important contribü- tion to Jewish letters contains the history of modern Hebrew litera- ture from 1800-1935; of Yiddish and Jewish literature in European languages from 1800-1935; a sur- vey of Jewish learning in all its phases and in all languages dur- ing the last fifty-five years; an exposition of all currents of Jewish thought during the period, with special attention to the philosophy of Zionism from Moses Hess to A. D. Gordon, and an extensive survey of American Jewish Liter- ature in all three languages: Eng- lish, Yiddish and Hebrew, during the past one hundred and fifty years. It is noteworthy to observe that Mr. Maxman saved not only the Spiritual treasiares «ck *ur Jrnrnts is rescued all that is dear and near to us from oblivion. The Western hemisphere greets him ag the new David, who gath- ered his flock around him to sing the praises of the Lord. Mayer Kopfstein. Die Pessach-Nummer der "Opin- ion" ist besonders interessant durch einen grossen analytischen Artikel von Charles A. Madison über Werk und Person des Schriftstellers Schalom Asch ("Sholem Asch! Ä Semitic Silhouette"). Ferner fin- den wir darin eine Betrachtung der Weizmann-Reise ("Weizmann's American Mission") von Franz Josef Katz, die unsere Leser deutsch bereits vor einiger Zeit im "Aufbau" lesen konnten. Photokopien von Dokumenten, Affidavits, Zeichnungen etc. rasch und billigst. Taylor & Bombach 1*2 WEST 42. STR., Ecke Broadway (Newsweek Building—Times Square) Suite 1010 Tel.: LO 5-3231 I BUCHUNG VON | SCHIFFSKARTEN ist V ertrauerissache m Unser vollkonzessionierter Be- trieb löst für Sie alle «eitge- mässen Reiseprobleme, euch Ratenzahlungen für Schiffs- karten. Spezial-Diemt für alle Wanderungsfragen (Ein- und Ausreisen, Lager- Probleme etc.) FUGAZY S M HWW > vUKBAII Im Reisedienst seit 1870 87-89 MacDougal St. (nächst Südausgang: West■ 4tIi St. Haltestelle 6th & 8th Ave. Sebw.) 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PaulTausig &SON„n«. 29 West 46th Street New York City BRyant 9-2525 AUFBAU Fridoy, April 18, 1941 OSKAR MARIA GRAF: Joseph Scharl Bei Nierendorf (18 Hast 571h Street) zeigt in diesem April mein Landsmann und Freund, die Münchner Maler Josef Scharl, einige Dutzend Bilder aus den letzten Jahren. Wir haben ja nun leider die in unserer Heimat angenommene Ge- wohnheit der "Freundschaftskritik" meht aufgegeben und fahren mun- ter fort, bei Eröffnung einer Aus- stellung, bei Theater - Premieren oder beim Erscheinen eines Buches jene grauenhaften, von kulanten Superlativen überladenen, soge- nannten "Waschzettel" zu verfer- tigen, damit — wie man in meiner altbayrischen Heimat sagt — "das Kind a Ruh' gibt!" Dadurch sind wir zwar seinerzeit alle zu noch nie dagewesenen Genies gestem- pelt worden, doch diese Wasch- zettel - Geschwätzigkeit hat die Glaubwürdigkeit jeder kritischen Aeusserung derart untergraben, dass der Kunstinteressent solche Loblieder kaum mehr ernst nimmt. Darum will ich gern den Schwur- finger heben und bekennen, dass piir schon mancher Freund zum iFeind geworden ist, weil ich diese Art der Beurteilung einer schöpfe- rischen Leistung stets als tief beschämend gefunden habe. Was aber hilft's ? Es bleibt nur zu hoffen, dass Viele Scharls Aus- Stellung besuchen und sich eine eigene Meinung bilden. Diese Ausstellung umfasst Oel- gemälde, Aquarelle und Zeichnun- gen. Alles in allem: Die eindring- liche Rechenschaft eines Künstlers, der trotz der eigensinnigen Unbe- irrbarkeit, die ihn immer ausge- zeichnet hat, ein Lernender und Werdender geblieben ist. Das ist der bezwingende Eindruck, den man vor seinem Werk gewinnt. Um kein Missverständnis aufkom- men zu lassen: "Wehe dem Fer- tigen!" wird gerade im Falle Schmarls beglückend bedeutungs- schwer. Nichts, was er ausstellt, zeigt enge, selbstsichere Zufrie- —4% ZINSEN— für Ihre SPAR-GELDER Bis $5,000 versichert durch Regier ungs-1 ii stitution. Kostenlose Beratung. Anfragen an ERNST I. 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Bilder wie etwa der maskenhaft - melancholische, hin- siechende "Don Quixote", der "Ver- lassene Mann", "Zeitungen", "Den- kender Mann" oder die phantastisch farbenreiche "Apokalyptische Be- stie", in welcher Gruenewaldsche Visionskraft und die strotzende Katholizität bayrischer Barock- Altarbilder gleichsam 20. Jahrhun- dert werden, könnten neben den berühmtesten Gemälden in den Museen hängen. Schon deswegen, scheint mir, täten klug witternde Sammler und weitsichtige Kunst- händler gut daran, sich solche Werke zu sichern. Als blutjunger Münchner Aka- demieschüler, am Beginn seiner schweren Laufbahn — arm, ver- lacht und verachtet — hat Schnarl in seiner rustikal-draufgängeri- schen Art gegen die starrgewor- dene, flache Professorenkunst, die schliesslich unter Hitler wieder zu schauderhafter Geltung gekommen ist, gekämpft. Es war damals, als der unvergessliehe Weisgerber jene Periode einleitete, aus der sich jene kühne Fronde der Neuerer wie Marc, Kandinsky, Klee, Nolde usw. entwickelte, die dem Expressionis- mus Weltgeltung errang. In ihren Reihen stand Josef Schnarl, nahm auf, lernte und ging seinen eigenen Weg. Die frühen Italiener, das Spanien Grecos und die grossen Franzosen haben seine innere Sicht erweitert. Unvermindert aber wir- ken in seinem Schaffen das Naive bayrischer Volkskunst und die überquellende Sinnenfreude unseres heimatlichen Barocks. Aus diesem erstaunlichen Zusammenklang ent- stehen seine Bilder. Sein künstle- risches Temperament ist strotzend gesund, es hat aber zugleich etwas von der verblüffenden Feinfühlig- keit eines Seismographen, der alle Zuckungen innerer Ergriffenheit dem wägenden Intellekt weiter- gibt,: Darum die einfache Klarheit seiner Form, die Sicherheit seiner Farbgebung. Die Emigration hat die anstei- gende Entwicklung Josef Scharls nicht gestört. Sie hat sein Wesen nicht geändert, und es scheint nicht zuviel gesagt, wenn einige Kenner behaupten, dass das Werk dieses Malers weit über unsere un- gewisse Zeit hinauswachsen wird. Nun aber, da ich diese et- was hochgestimmten Zeilen hinge- schrieben habe, kommt es mir vor, als blicke mir mein Freund über die Schulter und lächle unnach- ahmlich bayrisch und entwaffnend: "Geh, Oskar, lob mich doch nicht gar so! . . . Die Leus sehn doch selber, was ich gemacht hab!" NewYorkerNotizbuch Von KURT HELLMER Zirkus! Wem steigen da nicht Erinnerungen aus seiner Jugend- zeit auf — Rausch der Manege, Raubtiergeruch und Balletteusen- flitter, das Gepurzel der Clowns und jenes Stocken des Atems, wenn hoch am Trapez im Doppelsalto die Partner mit Berechnung letzten Zolls aneinander vorbeiflogen —! Nichts hat diese Welt an ihren Reizen verloren. Im Gegenteil! Das Leben ward so aufregend, so ausschliesslich von Sensationen des Schreckens erfüllt, dass man in die Sensationen des Zirkus wie in ein Märchenland flüchtet. Die Hauptszene der Riesenschau (Marke Ringling Brothers and Barnum & Bailey) ist die grosse Parade mit Old King Cole und Mother Goose; es ist ein gewalti- ges Schauspiel, dem man mit viel Freude und Behagen zuschaut. Was es da nicht alles zu sehen gibt! Alle Märchenfiguren der amerikanischen Kinderwelt werden zu einem lebendigen Traum, wenn sie um die Riesenarena des Madi- son Square Gardens paradieren. Da gilt es aufzupassen, dass einem keine der unzähligen Figuren und Charaktere entgeht, denn jede hat ihre Eigenart, jede ihren Reiz. Die grosse Märchenparade (von Nor- man Bei Geddes entworfen) ist, besonders in Stuck und Zement, und seine Darstellungen haben alle einen gewissermassen symbo- lischen Charakter. Sehr selten gibt er ganze Figuren, meistens ist nur die Vorderansicht ausgear- beitet, so dass das Ganze oft mas- kenartig wirkt. Der Ausdruck geht ihm über alles. Bei "Mut- ter und Kind" z. B. gibt es nur den Kopf der Frau mit dem abge- bogenen Arm und der Hand, auf der ein entzückend geformter Kinderkopf liegt. Bis zur äusser- sten Stilisierung geht der Chri- stuskopf, bei dem ein Kreuz die Nase und die Augenbrauen bildet. Gertrud Mayer. LEO STEINDLERi 905 WEST END AVE. ACademy 4-6241 New York City v (früher Bezirksleifer der Allianz & 1? oiu ii gart er l'Chcnsvcrsicherungshank in Nürnberg.) Lebens-, Unfall- und Kranken-Versicherungen jj Ausstellung Peter Fingesten In der Marie Sterner Galerie zeigt der 25jährige Bildhauer Pe- ter Fingesten zum ersten Male seine Werke in New York. Als Sohn des bekannten Tiroler Ra- jdierers Michael Fingesten kam Pe- ter frühzeitig mit der Kunst in Be- rührung und hatte als 16jähriger bereits seine erste Ausstellung in Berlin. Später studierte er in Pa- ris und Mailand und hielt 1939 in Mailand mit keinem geringeren als Picasso zusammen eine Ausstel- lung . Seit etwa 2 Jahren arbei- tet er in Philadelphia an der Penn- sylvania Academy of Fine Arts. Fingesten ist ein sehr eindrucks- voller Bildhauer, er arbeitet mit den verschiedensten Materialien, Dr. jur. LEOPOLD LANDENBERGER früher Rechtsanwalt in Nürnberg (London) BERATUNG VERSICHERUNG 521 FIFTH AVE. (Ecke 43. Str.), Room 715—Tel. MU 2-9050 382 WADSWORTH AVE. (näch.t 192. Str.)—Tel. WA 3-7103 Sprechzeit 521 Pifth Ave.: Montag big Freitag 11-1, sonst nach Vereinbarung an beiden Adressen. • Behandlung von geschäftlichen Angelegenheiten, Auswanderungs- sachen, devisenrechtlichen Fragen (auch Fahrkartenrückvergü- tung), Angelegenheiten in Europa urnd Zwischenlande™ usw. Mosterpieces of European Faintings in American Collections Vor der Arbeitsgemeinschaft von Kunstfreunden sprach der frühere österreichische Kunstder- zernent und Professor der Univer- sität Wien, Dr. Hans Tietze über Masterpieces of European Paint- ings in American Collections. Dr. Held vom Barnard College wies in einführenden Worten darauf hin, dass Tietze schon vor mehreren Jahren ein Buch gleichen Inhalts veröffentlicht habe. Der Redner wies zunächst auf die Unterschiede des Sammeins in Europa und Amerika hin. Dort sind die Kunstwerke durch jahr- hundertelange Tradition mit der Umwelt verbunden, während hier die Sammlungen ohne jede Ueber- lieferung aus Sammelfreude und Interesse an der Kunst der Ver- gangenheit angelegt wurde. Mit vielen schönen Lichtbildern aus den verschiedensten Sammlungen Amerikas zeigte Tietze gleichzei- tig auch die Art des Sammeins. Unter dem Einfluss Ruskins und der englischen Präraffaeliten ka- men zuerst die Werke der italieni- schen Maler des 14. und 15. Jahr- hunderts hierher, zugleich aber auch eine grosse Reihe bedeuten- der Bilder von Rembrandt, Hals und Vermeer. Später erst sam- melte man frühe Niederländer. Von den Venezianern sieht man sehr gute Beispiele, während Ras- fael, Lionardo, Michelangelo und Correggio nicht gleichwertig oder garnicht, vertreten sind. Gross ist dagegen der Reichtum an spani- scher Kunst, vor allem Greco und Goya. Gertrud Mayer. fern allen Anspielungen auf die Gegenwart, ein Versinken in eine glücklichere Zeit, nach der wir uns alle so sehnen. . . . * In der Dämmerstunde des Oster- sonntags veranstaltete der Council for Democracy im Studio der Na- tional Broadcasting Co. eine ein- stündigeRundfunksendung über das ganze Land und, auf Kurzwellen, nach Europa. Es ist fast erregen- der, in einem Studio als Zuschauer (in diesem Falle einer unter zwölf- hundert) anwesend als selbst Aus- führender zu sein. Das Programm, das den Titel "We shall live again" hatte, war ein Appell an die sieben von Hitler unterjochten Länder, die eigene Regierungen im Aus- land haben. Eine auserlesene Zahl prominenter Persönlichkeiten, die Vertreter dieser nach wie vor im Krieg gegen Hitler befindlichen Regierungen, sprachen sich und uns und ihren Völkern in der Heimat Trost zu, einen Trost, wie die Welt ihn braucht. Die Sendung, die Olga Hurban (die Gattin des tschechoslowakischen Gesandten in Washington), Jan Paderewski (dessen Stimme aus Palm Beach, Fla., übertragen wurde), Kron- prinz Olaf von Norivegen, Kron- prinzessin Juliana von Holland (die aus Ottawa sprach), Prinz Jean von Luxemburg, den belgi- schen Finanz- und Kriegsminister Camille Gutt und Eve Curie als Vertreterin der Free French-Bewe- gung vereinigte, war dramatischste Weltgeschichte aus unserer unmit- telbarsten Gegenwart: sie war mehr — sie zeigte den entschlosse- nen Willen dieser Völker, durchzu- halten und zu neuem Leben auf- zuerstehen. Den Abschluss der von Orchester, Chor und Gesang untermalten De- monstration des geistigen Kampfes gegen den Blitzkrieg bildeten die Worte von Colones William J. Donavan, der sich als Amerikaner auf. seiner kürzlichen Europareise sein eigenes Bild von der Lage gemacht hat. Als er zum Abschluss seiner Worte sagte: "You shall live again, because our freedom under God cannot die", unterdrück- ten viele Zuschauer kaum ihre Tränen und neue Hoffnung strahlte über in den Aether allüberallhin. . . * In den letzten Tagen sah man mehr Matrosen als sonst in den New Yorker Strassen. Das kam da- her, dass die Mannschaften des eng- lischen Schlachtkreuzers "H.M.S. Malaya" die Wunder der Wolken- kratzer besahen, während draussen im Dock ihr Schiff von den Wun- den eines U-Boot-Angriffes geheilt wurde. Ihre Anwesenheit entfes- selte einen ganzen politischen Sturm. Die Reporter, die die Ma- trosen auf der Strasse anhielten und einige Zeitungen, die die In- terviews brachten, wurden von den Zensurbehörden arg gescholten. London beklagte sich in Washing- ton, Marinesekretär Knox verwies auf seine früheren Mahnungen an die Presse, und ein paar Tage später sah man bei den britischen Matrosen nur noch Mützenbänder, die lediglich die Buchstaben H.M.S. trugen. Fast "gleichzeitig ver- schwanden auch die Schiffsnamen auf den Bändern der amerikani- schen Matrosen. Heute sieht man nur noch "U. S. Navy" darauf. Der Spion muss ab jetzt zum min- desten immer erst nach dem Schiff fragen, wenn er sich an den Ur- lauber heranmacht. . . . Und das macht ihn schon verdächtig! Dreiundneunzig Jahre alt ist Chanon Slipper. Zeit seines Le- bens hat er mitangesehen, wie seine Kinder und deren Kinder und die Kinder dieser Kinder aufgewach- sen und in viele Teile der Welt gereist sind. Im Jahre 1938 wurde schliesslich auch er gezwungen, zu reisen. Er entfloh Nazideutschland und kam in die Vereinigten Staa- ten. Vor kurzem hat sich nun der bärtige Patriach entschlossen, um die amerikanische Bürgerschaft anzusuchen; in der Pessachwoche erhielt er seine "First Papers". In fünf Jahren, wenn er 98 sein wird, wird er amerikanischer Bürger. "Dann," so kommentierte er, nach- dem er den Eid auf die Verfassung geleistet hatte, "hoffe ich, dass von Hitler und dem Nazismus nichte mehr übrig geblieben sein wird!" * Im Lande der Reklame darf es einen weiter nicht wundern, wenn auch die Subway Reklame für sich macht. In den Wagen aller Sy- steme, die jetzt von der New Yorker Stadtverwaltung einheit- lich betrieben werden, ist derzeit das Bild der für den Monat April von John Robert Powers, dem Herrscher in der Welt der Manne- quins, ausgewählten entzückend- sten New Yorkerin ausgehängt. Es ist Helen Bennett, die Kunstge- schichte studiert hat und dann Tänzerin wurde, bevor sie vier- farbig auf den Titelseiten der Magazine erschien. Nahezu täg- lich, so wird versichert, benutzt sie die I.R.T.-Bahn auf der Ost- oder auf der Westseite. Subwayfahren — ein Vergnügen! Wenn man bedenkt, wen man dort alles treffen kann! Mr. Powers, der Entdecker schöner Frauen und selbst ein Subwayfahrer, wird nämlich jetzt allmonatlich aus der Zahl der weiblichen Subwayfahrer eine reizende Frau auswählen, wie sie das Leben unserer Stadt ver- schönern. Gebet in harter Stunde Ich will mit meinein Licht Des Tages Licht erwarten, ' In Nächten, blicklos harten Ohn' Hauch und ohn' Gesicht. Ich will mit meinem Licht Des Tages Licht erringen Die Finsternis bezwingen Bis jeder Tod zerbricht. Ich will mit meinem Sinn Nicht zweifeln und nicht fragen, Will eins als Eid nur sagen: DIES IST BEGINN. Franzi Ascher Automobil - Expert berät Sie beim Kauf eines ge- brauchten oder neuen Wagens. I Massige Gebühren. Rufen Sie bitte abends nach 5 Uhr: BOulevard .«-2564 GERARD H. CRA1NE 7H - I! KEW FOREST I.ANE I FOREST HILLS, Long Island Französische und Schweizer Franken auch in kleineren Beträgen im unbesetzt. Frankreich von Selbst- besitzer abzugeben. Zuschriften unter G. R. 1664-M. 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Man könnte sich denken, dass die landschaftlichen Reize dieser, am Fusse der Sierragruppe gelegenen Stadt, genügt hätten, um die ungewöhnliche Anziehungs- kraft auszuüben, die Menschen aus allen- Teilen der Vereinigten Staaten nach Reno führt. Aber trotz seiner idyllischen Lage, in der Nähe des Lake Tahoe, ist Ent- spannung und Ruhe nicht das Symbol dieses Ortes. Reno bedeu- tet Erregung in konzentriertester Form. Es ist im wahrsten Sinn des Wortes ein "Stirb und Werde". Es ist ein Magnet, der jede Art schicksalshafter Verkettung an- zieht. Es ist eine ewige ungeheure Spannung, die diese Renobesucher kennzeichnet. Oder vielmehr die Besucherinnen. Denn es sind fast ausschliesslich Frauen, die nach Reno kommen. Männer haben hierzu weder Zeit noch Lust. Die Spezialität, der Reno seinen Weltruf verdankt, ist die Ehe- scheidung. Die Gesetzgeber Neva- das haben alle Rekorde geschla- gen, soweit es sich darum handelt, Ehen rasch und ohne Nachprüfung der Gründe zu scheiden. Es ist wohl der einzige Staat, der eine Ehescheidung im Versäumnisver- fahren kennt, der eine Ehe trennt, ohne dass der andere Teil von dem ganzen Verfahren etwas zu erfah- ren braucht. Reno scheidet die Ehen von Angehörigen anderer Staaten, denn darauf kommt es ja in Wirklichkeit hinaus, wenn ein sechswöchentlicher Aufenthalt nur eines Teiles die gerichtliche Zu- ständigkeit begründet und eine Publikation in einer ausserhalb Nevadas nicht erhältliehen Zeitung die Zustellung an den anderen Teil ersetzt. Diese Scheidungsma- schinerie ist das "business" dieses Landes und als "business" wird es auch aufgefasst und nicht als staatlicher Hoheitsakt, der über die wichtigsten menschlichen Be- ziehungen und die für den Staat bedeutungsvollste Einrichtung zu entscheiden hat. "The business of migratory divorce in Nevada" und "The Divorce Mill Advertises" sind die Titel wichtiger juristi- scher Publikationen, die von der J) , ' oCwo/o & PALM GARDEN 3785 Broadway, Cor. 157th St. Tisch Bestellungen : AUdubon 3-760« ELITE-PROGRAMM 19. und 20. April, 8:15 p. m. Lonia Sachowa Enzio Frelani Singsing- Star» Von ihrer erfolgreichsten Tournee aus Florida zurück Corley Sisters 1 The bcautiful Dance Attraction Eugene Hoffman "From Beiz to New York!" Felix Amstel's Solisten-Tanz-Orchester 1 Jeden SONNTAG, 4-6:30 p.m. GROSSER TANZ-TEE DONNERSTAGS: TANZ und CABARET mit EUGENE HOFFMAN u. a. Management: LUDWIG BLOCH I MIDTOWN'S SMARTEST NIGHT SPOT WALTER KIRSCH'S MUSIC BAR DINING - DANCING to LEE SPELVIN'S Famous Orchestra Never a cover juristischen Fakultät der Univer- sität in North Carolina herausge- geben worden sind. Wenn man be- denkt, dass in den 48 Staaten der Union 48 verschiedene Zivil- und Strafrechte bestehen, so wäre die Tatsache, dass auch Nevada sein spezielles Ehescheidungsrecht hat, nicht weiter erwähnenswert. Das besondere an dem Falle Reno ist aber die Tatsache, dass die mass- gebenden gesetzgebenden Körper- schaften dieses Landes ganz be- wusst ein Ehescheidungsrecht ge- schaffen haben, das eine möglichst grosse Anzahl von Menschen aus anderen Staaten nach Reno locken sollte, um den Bewohnern dieser Stadt geschäftliche Vorteile zu bringen. Es waren offensichtlich, wie sich aus den Gesetzesberatun- gen ergibt, bei der Abfassung die- ser Gesetze nicht staatspolitische, juristische, ethische oder religiöse Gründe massgebend, sondern al- lein lokal-ökonomische. Und diesem Gesichtspunkt wurden alle ande- ren Erwägungen untergeordnet. Nevada ist so eigentlich das en- fant terrible der Vereinigten Staa- ten. Während der Prohibitionszeit soll es in Nevada ebenso feucht zugegangen sein, wie vorher und nachher. Es gibt kaum ein Re- staurant- in Reno ohne Spielauto- maten oder Spieltische. Und es gibt eine geschäftstüchtige Hote- lerie, die grosse Paläste in der Weise errichtet hat, dass ein Teil der Räumlichkeiten auf Nevada- Gebiet und ein Teil in Californien liegt. Auf diese Weise kann man in Californien wohnen und tanzen und in Nevada dem Glücksspiel huldigen. Die Frauen, die sich in Nevada scheiden lassen wollen und sechs Wochen lang in Nevada woh- nen müssen, können an diesen gastlichen Stellen ihre zukünftigen Ehemänner treffen, ohne dass sie den Boden Nevadas verlassen und ohne dass der künftige Gatte den Boden Nevadas zu betreten braucht. In freundlicher Fürsorge ist für alle Fälle Vorkehrung ge- troffen. Und das ganze Land lebt mittelbar oder unmittelbar von dem ununterbrochenen Strom der Menschen, die sich hier scheiden lassen und hier wieder heiraten. Denn Nevada kennt keine Warte- frist. Der Tag nach der Schei- dung ist gewöhnlich der Tag der Eingehung einer neuen Ehe und damit eine neue Spekulations- chance für die Reno-Scheidungs- fabrik. Und da fast alle übrigen Staaten diesen Reno-Urteilen, we- nigstens soweit sie ohne Mitwir kung des einen Teils der Ehe partner ergangen sind, die Aner kennung versagen, müssen die ge- schiedenen Eheleute, wenn sie wie- der heiraten wollen, nach Reno zurückkehren, sehr zur Freude der dortigen Geschäftswelt. Auch in Reno gibt es Richter, die diesen Fabrikbetrieb ablehnen, die ihr Amt ernst genug nehmen, um wenigstens auf der Durchfüh- rung der ohnehin laxen Gesetzge- bung des Landes zu bestehen. Die nachprüfen, ob die klagende Frau nicht nur zum Zwecke der Erlan- gung einer raschen Ehescheidung nach Reno gekommen ist, sondern wirklich die Absicht hatte, hier einen dauernden Wohnsitz zu be- gründen. Ein solcher Richter hat in einem Falle die Klage mit dem Hinweis abgewiesen, dass die Frau nicht die ernste Absicht habe, in Nevada zu bleiben. Und das Be- rufungsgericht des Staates Nevada hat dieses Urteil bestätigt. Aber es ist keine Gerichtspraxis gewor- den. Es ist ein Einzelfall geblie- ben. Und in dem ersten, oben zi- tierten Aufsatz weisen die Verfas- ser darauf hin, dass die Geschäfts- welt in Nevada ein sehr einfaches Mittel hat, um derartige renitente Eva Barcinska, die schöne polnische Accordeon- Sängerin, tritt an den von Benno Lee veranstalteten Abenden am 19. und 20. April im Barbizon Plaza Theater auf. und allzu skrupelhafte Richter zur Raison zu bringen. Sie wählen sie einfach nicht wieder. "Usually he capitulates rather than be looked upon as a destroyer of business." Diese Art der Rechtsauffassung und Moral, die ein hervorragender dortiger amerikanischer Jurist in die Worte zusammen gefasst hat: "The plaintiff must in most cases commit a perjury, counsel must conive at it, and a temple of justice must solemnly wink at it," hat noch eine andere Art von Besu- chern ' in Reno zusammengeführt. Es sind dies Männer aller Alters- klassen, deren Lebensaufgabe darin zu beruhen scheint, dass sie Jagd auf in Scheidung befindliche Frauen machen, über deren Scheck- buch kein Zweifel möglich ist. Es ist in Reno alles Geschäft, sowohl die Scheidung wie die Ehe- schliessung. Und es ist daher vom staatspolitischen Gesichtspunkt aus wohl verständlich, wenn andere Staaten sich gegen diese allzu be- denkenlose Zerstörung der Fami- lie wenden, die gerade in einer De- mokratie die Grundlage des Staa- tes bildet. Grosse Frühlingsparade des Humors Zwei lustige Abende im Barbizon Plaza Samstag, 19., und Sonntag, 20. April, finden die von Benno Lee veranstalteten Lustigen Abende statt, die wertvollste, unterhal- tende Kleinkunst in Vortrag, Chan- Hons, Konferenzen, Instrumental- kunst, Sketchs, Blackouts und Im- provisationen bringen. Publikums- Lieblinge und interessante künst- lerische Neuerscheinungen werden in einem durchwegs auf Lachen gestellten Programm in dem ele- ganten, luftgekühlten Barbizon Plaza-Theater drei Stunden unge- trübtester Heiterkeit verbreiten. Karl Farkas, der geistreichste un- serer Lustigmacher, konferiert das Bombenprogramm, dessen Leading Lady Eva Barcinska ist. Diese eigenartige Künstlerin, der Star der Rainbow Room Show, bringt »um erstenmale ihre bunte musi- kalische Revue: "tytit dem Akkor- deon durch die ganze Welt", in der sie ihre vielseitigen Talente virtuos spielen lassen kann. Oskar Karlweis, der grosse Publikums- Liebling, Armin Berg, der dominie- rende Meister des Lachens, Kitty Mattern, die reizende, hochbegabte Darstellerin und Vortragskünstle- rin, Sonja Wronkow, die drastisch- polyglotte Humoristin am Flügel und ein auserlesenes Sketch - En- semble bestreiten das grosse Pro- gramm dieser beiden Lach-Abende. Oskar Karl weis brilliert zum er- stenmale im Wettstreit mit "Karl Farkas als Improvisator und Steg- veif-Dichter. 2512 BROADWAY at 94th St. Tel.: RI 9-4120 Amsterdam Ave. (102.-, 103. Str.) Riverside 9-9629 -CASINO CAFE CABARET und TANZ ENTSTEHUNG DER WELT nach H. G. Wells — parodistisch bearbeitet von FRITZ SPIELMAN diesen Samstag und Sonntag Eintritt 357!>i und 5fjtli Street Iiih- Victor ADLER (fr. Düsseldorf) G utes unrl preiswertes ESSEN ZU JEDER TAGESZEIT HOTEL HARDGRAVE 112 West 72nd Street New York City Ecke Amsterdam Ave. Feinste ungarische, französische Kiich e DINNER 50, «5-t LUNCHEON 35# ACHTUNG, WIENER! "GROSS & BAIER . . . bestbekannte Gastwirte (frü- her Wien, vis-a-vis 'Zirkus Renz') eröffneten ein . . . 1383 EAST THIRD AVENUE (7!). Sir. - Oosslown lins Haltestelle) Original Wiener Spezialitäten zu den billigsten Preisen! RESTAURANT Musikalische Notizen Edwin McArthur wird als Diri- gent in drei Konzerten des N. Y. City Orchestra in der Carnegie Hall erscheinen. Am ersten Abend spielt der polnische Pianist Jan Smetahn Chopins Klavierkonzert in e-moll. Die Sopranistin Lcla Urbach veranstaltete im Ocean Parkway Jewish Center, Brooklyn, einen eigenen Abend, in dem sie Lieder jüdischer Komponisten und eine Gruppe yiddischer Volkslieder sang. In diesen begleitete sich die Sängerin selbst auf dem Akkor- dion, während die Kunstlieder von Erna Fenchel begleitet wurden. In einem mehrtägigen Emest- Bloch-Musikfest in Evanstown, III., an dem die Musikschule North- western University teilnimmt, wird neben vielen anderen Werken des Komponisten der "Sacred Service" mit Boris Saslawsky als Solist ge- geben. Ralph Benatzky hat eine musi- kalische Komödie "The Belle of 1 'cnice" vollendet. The I inaver-Art Singers, eine Gruppe von zehn Männerstimmen, werden unter der Leitung von Chenrjo Vinaver am 28. April in Town Hall ein Konzert geben, des- sen Programm Kunst- und Volks- gesänge vieler Länder enthält. Annelies von Molnar wurde für ein Konzert, das im Mai im Rah- men der Internationalen Musik- woche in New York stattfindet, ver- pflichtet. Am 22. Mai wird sie in einem anderen Konzert im Friend- ship House, von Kurt Adler am Flügel begleitet, singen. Am Samstag, 19. April, abends 8.30 gibt Josef Wagner im Studio, 370 Central Park West, einen Chopin-Abend im Rahmen seiner Hauskonzerte. Das Konzert wird am Sonntag, 20. April abends 8.30, wiederholt. Der Pianist Joseph Schwarz, der Geiger Boris Schwarz und die Al- tistin Ruth Kisch-Arndt sind von der Freedom Lodge No. 182 ein- geladen worden, einen Beethoven- Abend zu geben, der am Montag, 21. April, 8.30 p. m., im Logen- Haus, 257 West 93. St.i\, stattfin- den wird. Karten sind im Vorver- kauf zu 40 Cents bei Wm. Marcus, 670 West End Ave. (SC 4-1362), sowie in der Office des "Aufbau", 67 West 44. Str., zu haben. Abschied von der Opernsaison Noch einmal öffnete die Metro- politan ihre Pforten und brachte in der Osterwoche "Parsifal" unter der Leitung von Erich Leinsdorf. Den Höhepunkt des Ensembles bil- dete Janssens Amfortas. Melchior ist ein nicht mehr ganz junger Parsifal. Kirsten Flagstad. ver- mittelt nicht ganz die Mystik der Kundry. Kipnis ist ein edler, herr- lich singender Gurnemanz. • In der korrekten Wiedergabe des "Tristan" durch Edward Mc Arthur war nichts von den glühenden Im- pulsen dieser gewaltigen Sympho- nie der Liebe zu spüren. Ein idea- ler Begleiter der Sänger, hielt der Dirigent das Orchestre meist in einem Kammerstil des Sostenuto. Wieder hörte man Melchior, List, Huhn, Flagstadt und Thorborg. Die Scalct Oper gab den Musik- freunden am Ostersonntag mit einer sehr lebendigen Aufführung von "Cavalleria Bustieana" und "Bajazzo" ein erfreuliches Feier- tagsgeschenk. Es ist bewunderns- wert, wie Alfredo Sahnaggi immer wieder junge, gut ansprechende Stimmen findet. Sehr angenehm erklang der lyrische Tenor Eugene Conleys, Elvira Helals Sopran hat Farbenreichtum. Robert Shilton beeindruckte durch einen markigen Bariton. Kraftvoll füllte Ercolle's Tenor den Raum, wenn auch Män- gel in der höchsten Lage störten. Egon Benisch. HERING FUER FEINSCHMECKER Jeder, der da glaubt, dass He- ring eine Speise sei, die nur nach einer durchtrunkenen Nacht zu ge- messen ist, wird sich nach einmali- gem Besuch des französischen Re- staurants L'Aiglon, 13 East 55. Str., reuevoll einen Barbar nennen. "Herring in Cream" im L'Aiglon genossen, ist eine Delikatesse, aber nicht die einzige. Sie verschwindet | beinahe unter den ausgebreiteten Herrlichkeiten des Hors-D'ouevre Tisches, als da sind Ochsenmaul- salate, Artischocken, Hummern usw. Es würde zu weit führen, alle Delikatessen der Speisekarte aufzuführen, und wenn man zum Nachtisch sich Cremerollen mit Schlagsahne geben lässt, die von einer unvorstellbaren Güte sind, so muss man die liebenswürdige An- frage des Kellners, ob man das Dessert nachserviert haben will, voller Bedauern ablehnen. Wer sich einmal etwas Besonderes lei- sten will, dem. sei ein Besuch in diesem behaglichen und eleganten Lokal empfohlen. E. Wie bauen au$ William Marcus eröffnet in Ge- meinschaft mit Frau Betty Pflaum am 15. Mai die Hotel-Pension "The White House" in Fleischmanns, N. Y., im schönsten Teil der Catskill Mountains. Irwin Gerichter, früher Gerieh- ter & Co. Modelle, Berlin-Kurfür- stendamm, hat seinen eigenen Mode Salon unter dem Namen Maison Geri in den eleganten Räumen 17 West 57. Str. eröffnet. Maison Geri zeigt am 1. Mai, 9 Uhr abends, bei der durch die Del Fredo Fashion Show Agency veranstalteten Modeschau im "The Polish Restaurant", 151 East 57. Str., die neuesten Modelle. Herr Hans Cerf, früher Leipzig- Stockholm, hat 307 Seventh Ave., N. Y. City, einen Pelzsalon eröff- net. Unter der Firma Pioneer Shirt Co., 91 Orchard Str., haben sich die Herren Weissmann & Rosenbluth, fr. Textilwaren En gros in Ham- burg, etabliert. Herr F. A. Rice (fr. Pelz Reiss, München) hat seine Pelzwerkstätte von 9 East 48. Str. nach 50 West 29. Str. in vergrösserte Räume ver- legt. Herr Harry Kampf, fr. im Pelz- haus J. Seifer, Berlin, hat, nach- dem er acht Jahre für erste New Yorker Pelzhäuser tätig war, mit Herrn Erwin Berger, unter dem Namen Ber-Kam Furriers ein Pelz- atelier in 229 Lexington Ave. (34. Str.), eröffnet. Herr Artur Niclas hat der Troy Hand Laundry, 501 West 134. Str., eine Abteilung für Leihwäsche an- gegliedert. Die Magic Novelty Co., 64 West 22. Str., stellt Acetate, Ketten und Zubehörteile für Costume Jewelry her. Die Fa. Meyer's Express, 40 W. 93. Str., Apt. 1-E, teilt uns mit, dass sie eine Geschäftsstelle in der Inwood - Sektion, 619-A Academy Str. (200. Str.), nahe Dvekman Str., eröffnet hat. E. Bridge-Academy Dr. L A S K E R 62 RIVERSIDE DRIVE (zw. 78-79. Str.) TRafalgar 4-2695 Täglich Rubber-Bridge Nachm. v. 3-7; abends von 8.30-1 Uhr. Angenehmer Aufenthalt Gute Partien in jeder Spielstärke Bridge- und Scat-Circle HOTEL NARRAGANSETT, Apt. 5-G 2510 BROADWAY, at 94th Street Tel.: RI 9-5100 Täglich: 2.:i0-6, 8-12 Ihr Karlengeld .'!<> Cents t'nierru'lil mreinhariing. Mrs. ELSE HERRMANN. MUSIK-NOTEN GESUCHT Grosse und kleine Sammlungen. Klassische und populäre Gesangs- und Ins tru mental-Noten. Beste Preise Verden gezahlt. ORPHEUS, 45 Fourth Ave., N. Y. C. 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Wenige Wochen vor Kriegs- ausbruch erschien Junghans dann in Paris, suchte Arbeit und berief sich darauf, dass er vor seinem Aufenthalt in Nazi - Deutschland einige Jahre in Sowjet-Russland gelebt hatte. Antmne de St. E'xupery, der be- rühmte französische Flieger-Autor, wurde von Fox für das Screenplay zu seinem Buch "Wind, Wüsten- sand und Sterne" engagiert. "Powder-Towneine in den ame- rikanischen Waffenfabriken spie- lende Story von Vicky Baum, wurde von RKO, "800 Conviets March oii Caraibo", ein Roman von Stephan Wendt von Fox-Twentieth Century erworben. Seymour Nebenzahl wird für Co- lumbia "Sixth Visa", einen Ref- ugee-Stoff produzieren. Kurt Bernhardts Regisseur-Ver- trag bei Warners wurde um ein Jahr verlängert. Seine nächste Arbeit ist der Ketty Frings-Stoff "The Dealer's Name was George". Max Nossek wird bei Columbia "Women's War Wings" nach einer Story seiner Frau, Genevieve Ho- gan, inszenieren. Hans Jaray wurde von Alexan- der Kords als Merle Oberon's "Leading Man" für die Komödie "Illusions" engagiert. Franz Planer photographiert derzeit den Columbia-Film "Betty Co-ed". . Es spielen: Ludwig Stoessel in dem Fox-Film "Man Hunt" (Regie Fritz Lang), Fritz Feld und Sieg- fried Ruhmann in "World Premi- ere" (Paramount), Joseph Schild- kraut in "The Parson of Pana- mint" (Paramount), Curt Bois in MADISON SQ. GARDEN 49. und 50. Strasse an 8. Avenue Zweimal täglich einschl. Sonntags 2:15 u. 8:15 p.m. JETZT Türeröffnung ab 1 Uhr und 7 Uhr abend« Glänzend neugestaltet für 1941 Einführung von Mr. & Mrs. GARGANTUA der Grosse Die wunderbare Märchenland-Phantasie "Old King Cole und Mother Goose" Produziert von JOHN RINGLING NORTH Geschaffen, entworfen u. kostümiert von NORMAN BEL GEDDES Aufführung von ALBERTINA RASCH ALFRED COURTS grosse wilde Tierakte VISCONDE PONTE da BARCA leitet un- vergleichliche PFERDEKÜNSTE. Höhe- punkt: "ABEND IM CENTRAL PARK" Erregende neue Sensationen aus Südamerika 10,00« WUNDER — 800 unübertroffene Darsteller — 100 Clowns — 50 Elefanten — RIESIGE NEUGESTALTETE MENA- GERIE-— Neue Abnormitäten-Schau._ Karten Für alles (inkl. Sitze) $1.00 bis $3.50, plus Steuer. Kinder unter 12 jeden Nachmittag ausser Samstags und Sonntags halber Preis. KARTENVERKAUF JETZT IM GARDEN, 1 MACY'S UND AGENTUREN. Andy Devin«, Marlene Dietrich und Bruce Cabot in dem neuen Umversal-Film "The Flame of New Orleans' "Hold Back the Dawn" (Para- mount), und Martin Kosleck in "Underground" (Warners). Leo Mittler wurde als Drehbuch- Autor zu Warners engagiert. Als erstes arbeitet er an dem Screen- play zu "The Schoolhouse on the Hill". Die Brüder Marx werden als Gruppe aufhören zu existieren und sich von ihrer zehnjährigen Zu- sammenarbeit im Film trennen. Wie sie selbst zugeben, haben sie erkannt, dass man die Art der von ihnen geübten Komik nicht endlos forcieren kann, weil sie im Clown- haften und Grotesken so gebunden und beschränkt ist, dass die gan- zen letzten Filme nur Verwässe- rungen und Wiederholungen eines früher grossen Erfolges bedeute- ten. Die Marx Brothers sind Enkel eines deutschjüdischen Zirkusarti- sten Marx, der das seltene Alter von 101 Jahren erreichte. Revue des Kabaretts der Komiker Am Sonnabend, 26. April, und Sonntag, 27, April, eröffnet das Kabarett der Komiker im luftge- kühlten Master Institute Theater, 310 Riverside Drive (Ecke 103. Strasse) seine Sommer-Spielzeit mit der Premiere der Revue "La- chen streng verboten!". Kurt Ro- bitschek inszeniert die Revue und ist gleichzeitig ihr Mitverfasser. Jimmy Berg, Fred Jacobson, Wer- ner Michel, George S. Kaufmann und Ronald Jeans haben das fun- kelnagelneue Material beigesteuert. Da wird es die lustige Szene "Der Doktor macht die Prüfung" geben, die alle Mediziner, aber auch die Nichtsachleute amüsie- ren wird. "Feuer im Grand Hotel" ist ein zwerchfellerschütternder Sketch, wie ihn nur die Meister- feder George S. Kaufmann's, des berühmten amerikanischen Autors, " 'WATCH ON THE RHINE is the ieal anti-Nazi play of our time. The play we havte wanted. The Play we have needed.'—KRONENBERGER, PM. ULLI AN HELLMANS New Play Wl.ll.LIA.N Hhl-I.MAN » New Play AICH ON THE RHINE LUCILE WATSON PAUL LUKAS MADY CHRISTIANS D..I. TL.. 45th St.. W. of 8th Ave. Evgs. 8:40. Mats. Wed. & marUH UCCK luca. «$at. 2 :4V. CI S-63K3. Mail Orders promptly filled. Festabend der "OesterreicM- schen Bühne" Eine Starbesetzung Die nächste Aufführung des Austrian Theatre (Oesterreichi- sche Bühne), die am Sonntag, 27. April, 8.30 p. m., im Theresa L. Kaufmann Auditorium stattfindet, dürfte durch die sensationelle Be- setzung besonderem Interesse be- gegnen. Die zur Zeit in New York täti- gen Stars des Wiener Theaters: Arnold Korff, Adrieune G essner, Ernst Deutsch, Oskar Karlweis, Kathrin Mastern, Vilnia Euerer, Herbert Berghof, Fred Essler spielen unter der Regie von Dr. Ernst Lothar (Bühnenbilder: Heinz Condell) Arthur Schnitzlers Schauspiel "Liebelei", Ausserdem gelangt zur Feier des 65. Geburtstages Raoul Auern- heimers dessen einaktiges Lust- spiel "Das ältere Fach" zur Dar- stellung. Der ehemalige österreichische Minister Guido Zernatto wird den Abend durch eine Ansprache ein- leiten. Achtung! Ausschneiden, ausfüllen und einsenden! Ich wünsche für die FEST-VORSTELLUNG von SCHNITZLER'S "LIEBELEI" am SONNTAG, den 27. APRIL, 8:30 p. m„ im THERESA L. KAUFMANN AUDITORIUM, 1395 Lexington Avene (92. Str.) New York City .................Karten zu $1.50 (Orch, 1.- 12. R.; Balc. ]. R.) ................Karten zu $1.25 (Orch. ab 13. R.; Balc. 2. U. 3. R.) ..................Karten zu $1.00 (Orch. ab 21. R.; Balc. ab 4. R.) Ich wünsche die Zusendung der reservierten Karten per Post und lege den Betrag von................................................................in Check - in bar - dieser Bestellung bei. (Checks sind auf "The A^^strian Theatre" auszustellen.) Name: ..................................................................................................................................................................... Infolge der starken Nachfrage bitten wir Sie, Bestellungen postwendend an Dr. E. LOTHAR, 54 East 79th Street, abzusenden. "Ii Happens ort Ice" Center Theatre Das Schöne an. dieser Revue ist ihre Leichtigkeit. Obwohl man nach kurzer Zeit vergisst, dass alle diese farbenprächtigen burlesken. artistisch waghalsigen Szenen, mit ihrem Massenaufgebot an ausser- ordentlichen Einzelieistungeti auf Schlittschuhen spielen, bleibt eben doch ihre Bewegung davon be- stimmt. Hier "gleitet" wirklich alles vorüber, hat seine irdische Schwere verloren und ist wunder- sam beflügelt. Und während sich der nordpol- weisse Fiberglasvorhang über den traumhaften, von einer verschwen- derischen Fantasie heraufgezau- berten Bühnenlandschaften und Kostümen von Norman Bei Ced- des hebt und senkt, spielt sich auf der Eisbühne das Märchen dieser Revue ab. Das Center Theater, mit seinem Luxus und seiner er- lesenen Einfachheit, ist der rechte Raum dafür. Die Mannschaften und Offiziere des britischen Schlachtschiffes "Malaya", die an, diesem Abend die weichen Sessel füllten, müssen sich wie in einem verwunschönen Schloss vorgekom- men sein. Die Revue selbst bringt eine An- zahl der elegantesten und genialsten, Läufer und Tänzer, wie etwa die ö s (: e rre i c h! s c h e 01 ym p i a - K a n d i da- tin J/edl Stenns, die fantastische kalifornische I)i• um-Majorette A f- kiuson, die wilde, ehaplineska ('lowngTuppe der "Four Bruises"', die kabarettistisch - mondäne Las 1 >»• >ie, sowie den EissteIzenläufye Fritz Dietl aus Wien; die Bären- nummer ist einer der reizendsten und komischsten Varieteakte, die es je gab. Musik, Farben und malerisch® Extravaganz — wie etwa in dem ersten Finale "Winter time" — schmücken den Abend mit solchem Reichtum, dass der Glanz seiner leichten Stunden noch lange naeh- scheint. .—e0_- schreiben kann. Die musikalischen Szenen "Hat Check Girl", "Don Kosakenchor", "Kleines Hotel am Broadway" und "Vermisstenbüro" sind Kabinettstücke lustigster Kleinkunst. Von prominenten Schauspielern der intimen Revue wirken mit: die weiblichen Stars Ellen Schwan- neke, Elisabeth Neumann, Anne- lies von Molnar, Vera Baltrock, Friedel Keil, Hella Crosley, Ruth Kirschen und die amerikanischen Tanzstars Hilda El fönte, Margie Greene und Kathrine. Bowman. Die männlichen Hauptrollen werden ge- spielt von Charlie Brock, Ludwig Roth, Manfred Inger-Lorenz, Mar- Paillette Goddard, die Frau von Charlie Chaplin, in ihrer neuen Rolle in dem Film 'Tot o' Gold". La SCALA OPERA Alfred« Salraaggi. Artistic Director im JOLSON THEATER. 59. St. ". Ave. Diesen SAMSTAG. 8:15 p.m.: "CARMEN" Diesen SONNTA«, 8:30 p.m.: "Barbier von Sevilla" Vorverkauf: Ronitt, 220-1 liroadway- 7(5. Str.; .!. Bijni, 2528 ßvoadway- 94. .Str.; tiiory Valets, 2772 Broad- way-lOß. Sir.; hri-ni Stores, 3518 Broadway-144. Str., und Theater- kasse >i:<.'umihu-x 5-8707). PREISE; 55c; S3« ; $1.10, $1.65 tax incl. tin Berliner, Egon Kurtz, Peter Freses usw. Beide „ Vorstellungen sind dem Andenken ' an". Paul Morgan '"'und Paul Nikolaus gewidmet, der Rein- ertrag wird verwendet, um eine Schiffskarte für den Dichter-Kom- ponisten Willy Rosen zu besorgen. Die Preise der Plätze sind volks- tümlich : $1.65, $1.10 tind 77c ein- schliesslich Steuer,..'■ V: ■ Ueh-i den HAuJ(km Ein Wiedsrfinden Zweck dieser Zeilen ist, Ihnen besonders hirzlich für die Ueber- mittlung des Briefes meiner Cou- sine, Frau Eckstein aus Uruguay, an mich zu danken! Seit Jahr ö|id Tag hörten wir, die wir miteinan- der aufgewachsen sind, nichts voneinander und nun: dieser nicht ganz gewöhnliche Weg — ein Vor- trag über Franz Rosenzweig von mir, den eine Leserin des "Auf- bau" in Uruguay bemerkt . . es ist seltsam wie alles, was mit uns geschieht. Und schliesslich — eine "natürliche Sache"! Dr. Eduard Strausa. Diese Woche bietet das EMBASSV] NEWSREEL THEATER die sensa- tionellsten u. spannendsten Filme 1 ausaller Welt. — CHINA, SÜD- AMERIKA, ITALIEN, USA. — Fer- ner Reise-, komische u. Erziehung»- ' Filme; zuziigl. sensationeller MH- lion - Dollar - Film : "MARCH OF TIME": AUSTRALIEN IM KRIEG, ii. 43 Wochenschauen. Grösste Vor- stellg i. d. ganz. Stadt. 15«- bis 2 p.m. j EM BASS Y Broadway u. 46. Str. ATTA 95. Str. u. Broadway 1 AlilJUlil Tel.: ACademy 2-337» Ab Freit.. 18. April, für eine Woche Nicht Keeignet für prüde Seelen! DAN1ELLK DARRIEUX als "Die Jungfernbraul" ("The Virgin Bride") und "SCHULE FÜR EHEtiXNNER" mit «EL HARRISON. MASTER INSTITUTE THEATRE 310 RIVERSIDE DRIVE (Corner' 103rd Street) SONNABEND, 26. u. SONNTAG, 27. APRIL, 8:45 p.m. LACHEN WIE NOCH NIE über die aktuelle Revue _ LACHEN STRENG VERBOTEN! EINE KABARETT DER KOMIKER Produktion, susam mengestellt und inszeniert von KURT ROBITSCHEK Die grosse Star-Besetzung: ELLEN SCHWANNECKE ★ ELISABETH NEUMANN * ANNE- LIES VON MOLNAR ★ VERA BALTROCK * FRIEDEL KEIL * HELLA CROSLEY * RUTH KIRSCHEN * CHARLIE BROCK ★ LUDWIG ROTH ★ MANFRED INGER-LORENZ ★ MARTIN BERLINER * EGON KURT * P. FRESES * KURT ROBITSCHEK Die amerikanischen Tanx-Stars: HILDA ELFONTE * MARGIE GREENE * KATHRINE BOWMAN Das Theater ist Airconditioned ORCHESTER: $1.6$, $1.10 und 77* incl. Tax. VORVERKAUF: Kurt Robitschek, 48 West 73rd St. (Telefon, u. schviftl. bestellte Sitze werden ohne Aufschlag ins Haus geliefert — Phone: SU 7-32-16> * Library Master Institute, 310 RiverslAe Drive (ask l'or Mrs. Kraft i it' Cnrt's Tours Inc. (Travel Service), 5 Bast 27th St. at 5th Ave. (MV 5-127-1) ic Cafe Eclair. 141 West 72ml St. (TR 4-7$t:t5> * Aufbau, K7 West 441h St. lYA 6-3169) Edward Stein, Jeweler, 1209 Broadway (bet. roth & 179th St. — WA 8-1525) * Lea Hofman, 68ä Madison Ave. (bet. tilst & 62nd St. — RR 4-0715). 12 AUFBAU Friday, April 18. 1941 Der Weg der Wirtschaft Der Markt in Zahlen Geld und Kapitalmarkt (in Millionen Dollar) 1940 1941 1941 1940 Dez. Jan. Febr. Febr. Federal Reserve Banks Investierungen ............................................. 16,137 16,368 16,955 14,740 Anleihen an Handel, Industrie und Landwirtschaft ........................ 5,018 5,076 5,227 4,324 Banknotenumlauf....................................... 5,931 5,884 4,872 4,288 4,195 4,245 3,742 141 41,450 4,198 6,250 12,313 2,824 Einkommens - Auszahlungen aus Löhnen und Gehältern (ausge- nommen Landwirtschaft) ............... Warenmarkt (Durchschnittlicher Index 1933/39 — 100) Industrielle Produktion ........................... 138 139 (Zahl der von Fabriken verkauften Wagen) Automobile ............................................................ 483,567 500,931 485,523 (in Tausenden von short tons) Bituminous-Kohle............................................. 41,400 44,070 Roheisen und Eisenerzeugung----------- 4,548 4,664 Roh- und Halbfertig-Stahl..................... 6,494 6,943 (Wert der Kontrakte in Tausenden von Dollar) Bauprojekte in 37 Staaten..................... 456,189 305,205 270,373 (in Millionen Kilowattstunden) Erzeugung an elektrischer Kraft 13,456 13,608 (in Tausenden von Waggons) Güterwagenbestellung ............................. 2,718 2,737 (Durchschittlicher Index 1923/25 — 100) Binnenhandel Department Store Sales..................... 100 101 101 (in Millionen Dollar) Gesamteinfuhr nach dem Wert......... 253,098 228,636 233,702 Gesamtausfuhr nach dem Wert...... 322,256 325,355 303,413 Arbeitsmarkt (in Tausenden von Personen) Beschäftigung (ausgenommen Landwirtschaft) ....................................... 37,299 36,319 Massenkaufkraft (Durchschittlicher Index 1935/39 — 100) Lebenshaltungskosten ............................... 85.9 86.0 Kleinhandelspreise (Lebensmittel) 97.3 97.8 Die wirtschaftliche Entwicklung^ im Februar zeigt nicht nur eine Geschäftsbelebung, die über das übliche Mass der Saisonkonjunktur weit hinausgeht, sie ist auch 116 404,032 39,277 3,311 4,527 200,574 11,104 2,489 92 199,775 346,778 36,584 34,381 t,en noch übertroffen wurde. Die Zahlen 116 im Februar 1940 und 141 im Februar 1941 sind augen- fällig. Wenngleich der Auf- schwung in enger Verbindung mit dem Defenseprogramm steht, so zeigt der in der Automobilindustrie erreichte Rekord, dass die in Aus- sicht stehenden besseren privaten Einkommen ebenfalls zur Gesamt- belebung beitragen. Von 485,500 im Februar verkauften Autos und Trucks waren 394,400 Personen- wagen. Der Einzelverkauf über- steigt den Umsatz von 1940 um 50 Prozent. In der Eisen- und Stahlerzeu- gung brachte der Februar keine weitere Steigerung, nachdem die Produktionskapazität schon in den Vormonaten bis zu fast 100% aus- geschöpft worden war. Der Hoch- betrieb der Industrie spiegelt sich im Verbrauch an elektrischer Kraft und im Güterverkehr. Eine wöchentliche Elektrizitäts - Erzeu- gung von über 2800 Millionen KW-Stunden ist zur Regel gewor- den. Die wöchentliche Bewegung von 700,000 Güterwagen übersteigt den Verkehr von 1940 um 11%. In der Woche vom 15. März waren 758,693 Waggons beansprucht ge- gen 619,388 im Vorjahr. Die Be- 86.1 97.9 85.1 96.6 Automobil - Reise - Büro Sparen Sie an Reisespesen Fahrpreis ungefähr San Francisco 22.50 Seattle 24.00 usw. HOTEL JACKSON "137 West 45. Str. LO 5-9750 CEJWIN CAMPS PORT JERVIS, N. Y. 22 SUCCESSFUL SEASONS Ideal Jewisli Camps for Boys and Girls. All sports, aestlietic nctivities. Send for Dcscriptive Book 1 ct. Rates: $175 for the season; shorter pcriods proportionately. A. P. SCHOOLMAN, Director 125 E. 85th St.,N.Y.C.—ATwater 9-5010 Erholung in Lake Placid ^ 2000 Fuss ü. d. Meere. Erfolgreicher KLIMATISCHER Aufenthalt i. Her- zen d. wunderschönen Adirondacks- Gebirges. - - Ganzjähriger Kurort. MKS. RING'S HOME 54 Main St., Lake Placid, Tel. 280 Div. Sportmöglichkeilen, Ruhe- und Diätkuren. » Hausarzt: Dr. B. Ring, gew. Oberarzt im Sanat. Dr. Guhr i. d. Hohen Tatra. Massige Preise. —PROSPEKTE— Wanderbündler - Walzler Partner u. 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Im ersten Stadium dieser Expansion konnte die Industrie ihre Produktionsreserven an Ma- schinen und Arbeitskräften, die vorher ungenutzt waren, aufsau- gen, so dass die Produktionssteige- rung in einem ungewöhnlich raschen Tempo vor sich gegangen ist. Für die nächste Zeit wird die Industrie ihre Produktionskapazi- tät verbessern müssen, um den weiteren wachsenden Anforderun- gen genügen zu können. Ein um- fassendes Training für gelernte Arbeiter wird in diesem industriel- len Expansionsprozess von ent- scheidender Bedeutung sein. Die Reaktivierung der Fabriken hat den Kreditbedarf sichtlich er- höht. Die von den Federal Reserve Banken gegebenen Anleihen än Handel und Industrie zeigen ge- genüber dem Vorjahr ein gewalti- ges Anschwellen. Dagegen haben die privaten Kapitalquellen bisher nur geringen Anteil an der Finan- zierung der Rüstungsproduktion genommen, vermutlich eine Folge der Schwäche auf dem Effekten- markt. In der Einkommensüber- sicht ist die Lohnentwicklung in massigen Grenzen geblieben. Die Gesamtentwicklung ist ge- kennzeichnet durch die Zahlen über die Produktionssteiger im g. Im Dezember erfolgte eine sprung- hafte Steigerung des Produktions- Index, die in den folgenden Mona- HUNTER, Greene Co. auf der Höhe der ('aiskill Mountains (Höhe 2600 lt.), wundervoll kühle vi. trockene Lage; Haus >i. Garage, ge- eignet l'iiv 5-köpf. Familie od. weil.; reichl. Raum; alle Verbesserungen; Swimming Pool und Aussen-Dusche ; Obstbäume; 110 Meilen v. der Stadt; $22"» für die Saison. LOEWY, 5 Beek- man St., Room 633, Nähe City Hall. Tel.: WO 2-3773. schäftigung von Arbeitern zeigt einen Aufschwung von zwei Mil- lionen. Auch der Kleinhandel hat sich über das gewohnte Mass der Sai- son ausgedehnt. Der Index für die Department Stores hält sich schon im dritten Monat über 100. Vor- wiegend war der Einkauf von Dauerwaren wie Möbel, Einrich- tung usw. Es handelt sich da- bei wahrscheinlich nicht nur um Bedarfsdeckung, sondern auch um Geldanlage in Sachwerten. Die Lebenshaltungskosten lassen ein allmähliches, aber ständiges Stei- gen der Preise erkennen. Der Aussenhandel entspricht in seiner Entwicklung der Kriegslage in der Welt. Der Export hat sich wenig verändert. Die geringe Aus- fuhr an landwirtschaftlichen Er- zeugnissen ist teilweise ersetzt worden durch vermehrte Ausfuhr an industriellen Waren. Der Im- port ist den strategischen Bedürf- nissen des Landes angepasst, wäh- rend der Zivilbedarf zu einem Teil auf Ersatzmaterial verwiesen wird. Im ganzen ist die Einfuhr gegen Dezember zurückgegangen. Eine bedeutungsvolle Ankündi- gung von Canada besagt, dass in Zukunft die Lieferungen von Nickel begrenzt werden sollen, da das Mutterland Grossbritannien selbst erhöhten Bedarf angemel- det hat. S. Aufhäuser. Review of Labor CLOSED SHOP" BEI S. KLEIN Das grosse Damenkonfektions- haus S. Klein am Union Square in New York hat in den ersten Tagen des April mit der Gewerkschaft der Kleinhandelsangestellten, den "United Retail, Wholesale and De- partment Store Employees of America" (CIO), einen Kollektiv- vertrag abgeschlossen, der 800 An- gestellte umfasst und den Closed Union Shop in diesem Betriebe be- stimmt, d. h. dass die Firma nur noch organisierte Mitglieder der URWDSEA beschäftigen kann. Zu Beginn der Aktion gab es in- nerhalb der Union eine Auseinan- dersetzung der beiden Locals No. 1125 und No. 1250, die sich über die Zuständigkeit befehdeten. So waren zunächst mehrere Wochen verstrichen, bevor die eigentlichen Verhandlungen über den Kollektiv- vertrag beginnen konnten. Wäh- rend im Local 1125 die "new work- ers" mit nahezu 500 Personen, meist deutschen Refugees, organi- siert waren, die seit drei Jahren beschäftigt sind, erfasste Local 1250 the "older workers", haupt- sächlich American girls, die 3 bis 10 Jahre bei der Firma beschäftigt sind. Um den internen Union-Kon- flikt zu überwinden, führte Mr. Wol- chok, der Präsident der Gesamtor- ganieation, die Verhandlungen mit S. Klein persönlich. Nunmehr hat Local 1125 als die künftig allein berechtigte Union den Vertrag un- terzeichnet. Mit dem Vertrag wur- de für etwa 500 Angestellte, dar- unter die Refugees, eine Lohner- höhung um $1 wöchentlich erreicht. Eine weitere Erhöhung um $1 tritt am 1. April 1942 in Kraft. Die Ar- beitszeit wird zunächst auf 46, ab April 1942 auf 44 Stunden wöchent lieh verkürzt. Für alle neu ein- tretenden Angestellten gilt die 44 Stundenwoche ab 1. Januar 1942. Für alle seit mindestens sechs Mo- naten beschäftigten Angestellten wird ein bezahlter Urlaub von drei Tagen, bei einer Dienstzeit bis zu drei Jahren von einer Woche, bei mehr als dreijähriger Dienstzeit von zwei Wochen Urlaub gewährt. Andere nach dem Dienstalter ab- gestufte Rechte sollen nach dem Vertrag geschaffen werden. Ebenso ist für Arbeitsstreitigkeiten ein be- sonderer Schlichtungsapparat vor- gesehen. Es ist einige Jahre her, seit die Angestellten von S. Klein versucht hatten, ihre sozialen Forderungen durch einen Streik durchzusetzen. Jener Arbeitskampf war damals ohne jeden Erfolg geblieben. Dies- mal waren die Union und die Be- legschaft bestrebt, eine friedliche Lösung auf dem Verhandlungs- wege herbeizuführen. Es war für die neuen Immigranten aus Zentral- Europa die erste Aktion grösseren Umfangs, um durch organisierte Kraftentfaltung eine soziale He- bung ihrer Lage zu erreichen. Es gab im Verlaufe der Bewegung manchen dramatischen Zwischen- fall. Die enge Kooperation der ar- beitenden Immigranten mit den be- rufenen Organen der amerikani- schen Unionbewegung hat sich als erfolgreich bewährt. L. A. Alfred Kalischer 60 Jahre Repräsentant der Breslauer Sy- nagogengemeinde, Mitglied der Ge- sellschaft Breslauer Freunde, Bruder der Lessing-Loge, Gründer der Breslauer Jüdischen Jugend- bünde, Mitarbeiter des Arbeits nachweises Breslauer Synagogen und nicht zuletzt ein guter Freund unseres "Aufbau", das ist Alfred Kalischer, der am 12. April seinen 60. Geburtstag feierte. Many hap- py returns of the day, Mr. Kali- scher. Mögen Sie noch viel Freude in der neuen amerikanischen Hei- mat haben. w ^Wegweiser f±Erfinderi™ Eine wertvolle illustrierte PATENT- BROSCHÜRE mit mechanischen Be- wegungen. enthaltend: "Was ist ein Patent", "Was kann man patentie- ren", "Patent-Verkauf" usw. ver- sende gratis. - PATENTE ERWIRKT und VERWERTET mit 26jähriger Erfahrung. Massige Gebühr. M. LABINER Patentanwalt, 53 Park Row, N.Y. FERIEN-AUFENTHALT für Kinder in den CATSKILLS g Nehme Jungens u. 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GRAUER RECHTSANWALT 140 Nassau St., nahe City Hall Tel.: BEekman 3 - 3880 Wohnung: 15 Fort Washington Ave. Tel.: WAdsworth 3-1301 MAX D. ORDMANN Eingetragener amerikanischer Patent-Rechtsanwalt INGENIEUR Mitgl. N. Y. Patent Law Association 11 West 42nd Street, Tel. LO 6-7385 (gegenüber N. Y. Public Library) Gegründet 1903 - I. E. FREEMAN=- Registered Patent Attorney No charge for consultatio*. 1819 B'way & Columbus Circle ===== CO. 5-4807 ===== EINE IDEE wie klein sie auch zu sein scheint, kann Ihnen unbegrenzte Möglich- keiten und die Erzielung ausgezeich- neter Resultate bringen. Ich gebe Ihnen Rat. Stunden von 10-4. GEORG C. HEINICKE Reg. Patentanwalt AL 4-068# 147 Fourth Ave., Zimmer 304 Einwanderung, Einbürgerung A. MASON Anwalt und Notar 276 5. Ave., nahe 30. Str., Suite 1105 Deutsch gesprochen MIT. 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FREILICH FEHLTE ES AUCH NICHT AN GEGNERN, DIE SICH MIT DEN GRUNDGEDANKEN DES LUCE'SCHEN AR- TIKELS POLEMISCH AUSEINANDERSETZTEN. AUF JEDEN FALL SIND WIR DER MEI- NUNG, DASS EINE DEUTSCHE ÜBERSETZUNG DEN LESERN DES "AUFBAU" ÄUSSERST WILLKOMMEN SEIN DÜRFTE. WIR UNTERBREITEN DAHER IM FOLGENDEN DEN ARTIKEL UNSEREN LESERN ZUR KENNTNISNAHME UND AUSEINANDERSETZUNG. Wir Amerikaner sind unglücklich. Wir sind nicht glücklich über Amerika. Wir sind nicht glücklich über uns selbst in Bezug auf Amerika. Wir sind nervös oder missgestimmt oder teilnahmslos. Der Ausblick auf die übrige Welt verwirrt uns und wir wissen nicht, was tun. Das Schlagwort "Hilfe für England ausser Krieg" ist bezeichnend für halbes Hoffen und halbe Massnahmen. Der Ausblick in die Zukunft — unsere eigene wie die anderer Völker — erfüllt uns mit Vorahnungen. Die Zukunft birgt, so scheint es, für uns nichts ausser Störungen, Konflikte, Krieg. Zwischen unserer Seelenverfassung und der des britischen Volkes besteht ein auffallender Gegen- satz. Winston Churchill konnte am 3. September 1939, Englands erstem Kriegstage, sagen: "Mögen draussen Kriegsstürme brausen und das Land von der Wut des Orkans gepeitscht werden, in unseren Herzen herrscht heute an diesem Sonntagmorgen Frieden." Seit Churchill diese Worte sprach, hat die deutsche Luftwaffe britische Städte zerstört, die Bevölkerung unter die Erde gejagt, Kinder aus dem Schlafe ge- schreckt und aller Nerven so beansprucht, wie es noch keinem anderen Volke je zugemutet wurde. Die Leser des "Life" haben Woche für Woche diese Verwüstung ans Bildern sich entfalten gesehen. Kundige Beobachter stimmen darin überein, dass Churchill mit dieser Erwähnung des Friedens in den Herzen der Engländer keiner leeren Rhetorik verfiel. Die Briten sind seelenruhig, nicht etwa, weil sie über nichts zu klagen hätten, sondern weil sie um ihr Leben kämpfen. Sie haben sich entschieden, es bleibt ihnen keine andere Wahl mehr. All ihre Fehler der letzten zwanzig Jahre, alle Dummheiten und Misserfolge, die sie mit der übrigen demokra- tischen Welt geteilt haben, gehören jetzt der Ver- gangenheit an. Sie können sie vergessen, weil sie sich einer äussersten Aufgabe gegenübersehen, näm- lich der Aufgabe, ihre Heimatinsel Zoll für Zoll zu verteidigen. Bei uns liegt das anders. Wir haben keinem An- griff für morgen oder übermorgen ins Auge zu sehen. Wir stehen einer anderen Aufgabe gegen- über, die jedoch fast ebenso schwer ist. Wir stehen vor grossen Entscheidungen. Wir wissen, wie glücklich wir sind im Vergleich zur gesamten übrigen Menschheit. Mindestens zwei Drittel von uns sind reich im Vergleich zu der ge- samten übrigen Menschheitsfamilie, reich an Nah- rung, reich an Kleidung, reich an Unterhaltung und Vergnügen, reich an Müsse, eben — reich. Und doch wissen auch wir, dass die Krankheit der Welt zugleich auch unsere Krankheit ist. Auch wir sind elendiglich gescheitert bei dem Versuch, die Probleme unseres Zeitalters zu lösen. Nirgends in der Welt ist menschliches Versagen so wenig ent- schuldbar gewesen wie in den Vereinigten Staaten von Amerika. Nirgendwo sonst ist der Gegensatz zwischen den vernünftigen Hoffnungen unseres Zeitalters und ihrem faktischen Misslingen so gross gewesen. Aber noch über diese Notwendigkeit, mit unseren eigenen Fehlleistungen zu leben, hinaus gibt es einen weiteren Grund, weshalb in unseren Herzen kein Friede wohnt. Der Grund besteht darin, dass wir gegen uns selbst nicht ehrlich gewesen sind. Vor allem in dieser ganzen Frage von Krieg und Frieden sind wir zu verschiedenen Zeiten und auf verschiedene Art falsch gegen uns selbst sowie gegen einander und gegenüber den geschichtlichen Tatsachen, ja, schliesslich gegenüber der Zukunft gewesen. Unsere politischen Führer aller Meinungsschat- tierungen sind tief in diesen Selbstbetrug verstrickt. Aber wir können den Tadel nicht auf sie abwälzen. Wenn unsere Führer uns getäuscht haben, so hauptsächlich deshalb, weil wir das wollten und so- gar darauf bestanden, getäuscht zu werden. Es war das Ergebnis unserer eigenen moralischen und in- tellektuellen Verwirrung, in die unsere Erzieher und Geistlichen und Gelehrten tief mit verwickelt sind. Auch Journalisten sind natürlich daran mit- schuldig. Aber wenn Amerikaner im Unklaren sind, so jedenfalls nicht aus Mangel an genauer und tref- fender Information. Das amerikanische Volk ist weitaus das bestinformierte der Weltgeschichte. Es liegt nicht an der mangelnden Tatsachen- kenntnis. Es liegt daran, dass keine klaren und ehr- lichen Schlüsse aus den Tatsachen gezogen worden sind. Alles Heute ist klar, alles Morgen ist ver- nebelt. Einem Grundproblem steht Amerika gegenüber wie keine andere Nation. Es reicht sogar tiefer als das unmittelbare Kriegsproblem. Wenn Amerika ihm in der rechten Art zu Leibe geht, dann können wir ungeachtet der Fülle der Gefahren und Schwierig- keiten einer menschenwürdigen Zukunft mit ruhigem Herzen entgegenblicken und entgegengehen. Wenn wir aber dieser Grundfrage ausweichen, so werden wir richtungslos umhertappen, zehn, zwanzig oder dreissig bittere Jahre hindurch, in denen die sinnlosesten Katastrophen einander ablösen werden. Der Zweck dieses Artikels besteht darin, unsere Aufgabe und ihre Lösung so aufrichtig und so um- fassend wie möglich zu formulieren. Zunächst jedoch wollen wir mit voller Aufrichtigkeit darüber sprechen, wo wir stehen und wie wir dahin kayien. AMERIKA IST IM KRIEGE . . . ober sind WIR Im Kriege? Wo stehen wir? Wir sind im Kriege. Alles Gerede darüber, ob die eine oder andere Handlung uns in den Krieg bringen könnte, ist Kraftverschwendung. Tatsache ist, dass wir im Krieg sind. Wenn wir Amerikaner jagend wo niclu §ein wünschten, so im Krieg. Wir wollten m keiner Art im Kriege sein, aber wenn es irgendeine Art von Krieg gab, von der wir am wenigsten wünschten, an ihr teilzuhaben, so war es ein europäischer Krieg. Trotzdem befinden wir uns in einem Kriege, wie er so bösartig und grauenhaft diesem Planeten noch nie widerfahren ist und der, bei aller Weltweite seiner Ausmasse, ein europäischer Krieg ist. Natürlich sind wir, technisch gesprochen, nicht im Kriege. Wir nehmen nicht, mit Schmerzen und Opfern, am Kriege teil, und vielleicht werden wir die ganze Hölle, die Krieg sein kann, nie ganz zu erleben brauchen. Dennoch bleibt die einfache Fest- stellung: wir sind im Krieg. Die Ironie liegt darin, dass Hitler es weiss und die meisten Amerikaner nicht. Vielleicht ist es vorteilhaft, diplomatische Beziehungen mit Deutschland aufrechtzuerhalten, vielleicht auch nicht. Aber dass eine deutsche Bot- schaft noch immer in Washington existiert, be- leuchtet ausgezeichnet die ganze Verfilzung von Täuschungen und Selbsttäuschungen, in der wir stecken. Vielleicht erkennen wir am besten, dass wir im Kriege sind, durch die Ueberlegung, wie wir aus ihm herauskönnten. Praktisch gibt es nur einen einzigen Weg, ihm zu entweichen, nämlich einen deutschen Sieg über England. Wenn England bald kapitulieren würde, so würden Deutschland und Amerika nicht am Tag danach zu kämpfen beginnen. Auf diese Weise würden wir aus dem Kriege heraus sein. Vorübergehend. Ausgenommen nämlich den Fall, Japan würde dann in der Südsee und gegen die Philippinen vorgehen. Auch dann können wir unter Preisgabe der Philippinen sowie Australiens und Neuseelands uns auf Hawaii zurückziehen und abwarten. Und würden damit aus dem Kriege heraus sein. Wir sagen, dass wir nicht im Kriege sein wollen. Weiter sagen wir, dass wir Englands Sieg wollen. Wir wollen, dass Hitler zum Halten gebracht werde, und dieses unser Wollen ist stärker als unser Wille dem Kriege fernzubleiben. So sind wir im gegen- wärtigen Zeitpunkt im Kriege. WIR SIND VON DER LANDESVERTEIDIGUNG AUS HINEINGELANGT . . . aber was verteidigen wir? Wir sind also in diesem Kriege, und jetzt erhebt sich die Frage, wie wir hineinkamen. Durch die Lan- desverteidigung! Dieses Wort "Landesverteidigung" aber ist voll von Täuschung und Selbstbetrug. Für den Durchschnittsamerikaner bedeutet das Wort "Landesverteidigung" die Verteidigung ame- rikanischen Gebietes, wobei nicht viel an die ent- legenen Philippinen gedacht wird. Beschränkt sich unsere Politik nun heute auf die Verteidigung des amerikanischen Heimatlandes mit allen geeignet er- scheinenden Mitteln? Keineswegs. Wir sind nicht in einem Kriege zur Verteidigung amerikanischen Gebietes. Wir sind in einem Kriege zur Verteidi- gung der sogenannten demokratischen Grundsätze in der ganzen Welt und, mehr noch, zu ihrer Er- mutigung, Förderung und Verbreitung. Der Durch- schnittsamerikaner beginnt jetzt zu begreifen, dass der Krieg, in dem er sich befindet, darum geht, und er ist halb und halb dafür. Aber er wundert sich, wie es zu solchem Krieg kam, da er noch vor einem Jahr nicht die leiseste Absicht hatte, in irgend etwas Derartiges hineinzugeraten. Nun, jetzt kann er sehen, wie es geschah: auf dem Weg über die Landesverteidigung. Zwei verschiedene Arten von Vorstellungen lagen und liegen den amerikanischen Zweifeln zugrunde. Bei der einen stehen die erschreckenden Konsequen- zen eines englischen Niederbruchs im Vordergrund, die uns zum Interventionskrieg führen. Muss das für die Verteidigung amerikanischen Gebietes zu- treffen? Es muss nicht richtig sein. Denn die an- dere Erwägung sieht, roh skizziert, folgendermaßen aus: Zwar wäre ein schwerer Misserfolg Hitlers viel besser für uns, aber in jedem Falle yür($en wir, ungeachtet aiifF europäischen Ereignisse, durchaus Iii uvf Lage Sehl; die Verteidigung dgl nördlichen Teiles der westlichen Hemlaph*re Ip organisieren, dass es unmöglich wäre, unser Lanu erfolgreich anzugreifen. Dem Leser ist diese zweite J lllllilllfllllfl 14 AU FBAU Friday, April 18, 1941 Ueberlegung vertraut. Ist sie richtig oder falsch? Kein Mensch ist imstande, kategorisch zu behaup- ten, sie sei falsch. Wenn die ganze übrige Welt unter die organisierte Herrschaft von Tyrannen geriete, so bliebe es durchaus vorstellbar, dass un- ser Land so eine harte Nuss würde, dass kein Tyrann der Welt Wert darauf legen würde, sie knacken zu wollen. Natürlich würde immer eine mehr als gleiche Chance dafür bestehen, dass wir, wie einst die grosse Königin Elisabeth, einen Tyran- nen gegen den anderen ausspielen könnten. Und schliesslich könnten wir auch als eine unendlich mächtigere Schweiz mit viel Vorsicht und inmitten von Gefahren und Feinden leben. Niemand kann sagen, dass dieses Bild Amerikas als eines unein- nehmbaren, verschanzten Lagers falsch wäre. Nie- mand kann ehrlich sagen, dass es aus reinen Grün- den der Verteidigung, nämlich der Verteidigung unserer Heimat, erforderlich sei, in diesen Krieg einzutreten oder in ihm zu sein. So ist die Frage, die sich vor uns auftut, in erster Linie keine Frage des Muss oder des Ueberlebens. Es ist eine Frage der eigenen freien Wahl und der Vorausschau. Richtig lauten die Fragen folgender- massen: Wollen wir in diesem Kriege sein? Wollen wir lieber in ihm sein? Und, falls ja, zu welchem Zweck? WIR WOLLEN NICHT KRIEG FÜHREN . . . aber unsere Furcht hat ihren besonderen Grund Wir sind in diesem Krieg. Wir können sehen, wie wir über Fragen der Landesverteidigung in ihn hineinkamen. Wir fragen jetzt, warum wir uns so stark gegen diese Situation wehren. Es gibt viele Gründe dafür. Zunächst die tiefe und fast allgemeine Abneigung gegen jeden Krieg, gegen Töten und Getötetwerden. Aber der Grund, der die genaueste Untersuchung erfordert, da er gerade diesem gegenwärtigen Kriege eigentümlich ist und bei keinem früheren Kriege auftauchte, be- steht in der Furcht, es würde das Ende unserer ver- fassungsmässigen Demokratie bedeuten, wenn wir in diesen Krieg hineingerieten. Wir sind alle ver- traut mit der besorgten Prognose, wonach die eine oder andere Form von Diktatur zur Führung eines modernen Krieges nötig ist, dass wir mit Gewiss- heit bankrott gehen würden, dass im Verlauf von Krieg und Nachkrieg unsere Wirtschaft weitgehend sozialisiert würde, dass die jetzt im Amt befind- lichen Politiker alle Macht an sich reissen und nie wieder aufgeben würden, und dass wir, da die ganze Entwicklung dem Kollektivismus zustrebt, zum Schluss in einem derartigen totalen nationalen Sozialismus stecken würden, dass auch nicht die leiseste Aehnlichkeit mit unserer verfassungsmäs- sigen amerikanischen Demokratie noch vorhanden sein würde. Wir treten in diesen Krieg mit einer riesigen Staatsschuld, einem ungeheuren Behördenapparat und einer ganzen Generation junger Leute ein, die dahin erzogen sind, die Regierung als Quell allen Lebens zu betrachten. Die am Ruder befindliche Partei hat viele Jahre hindurch grösste Sympa- thien für sozialistische Lehren und kollektivistische Tendenzen alles Art bewiesen. Der Präsident der Vereinigten Staaten hat ständig mehr und mehr Macht verlangt und erhalten, und er dankt sein Verbleiben im Amt heute grösstenteils der Tatsache des Krieges. So ist die Befürchtung durchaus zu rechtfertigen, die Vereinigten Staaten würden in- folge sintflutartiger Entwicklungen gegen den freien Willen des amerikanischen Volkes in einen natio- nalen Sozialismus getrieben werden. ABER WIR WERDEN DEN KRIEG GEWINNEN .. . die grosse Frage ist: wie? So liegen die Dinge also heute höchst verworren. Man könnte noch viel mehr sagen, erläutern, erör- tern. Aber wenn wir auch noch so ausführlich alle Fakten unserer gegenwärtigen Position ermitteln und darstellen würden, wir kämen immer zu der Erkenntnis, dass die wichtigste Frage der unmittel- baren Gegenwart nicht lautet, ob wir in den Krieg geraten, sondern wie wir es anfangen ihn zu ge- winnen. Wenn wir im Kriege sind, so ist es nur ein Vor- teil, diese Tatsache anzuerkennen, denn wenn wir sie uns erst einmal selbst eingestehen, so besteht kein Schatten eines Zweifels, dass wir Amerikaner entschlossen sein werden, ihn zu gewinnen, was im- mer es auch an Leben oder Gut kostet. Ob wir Krieg erklären, Streitkräfte ins Ausland senden, im weiteren Verlauf bankrott gehen oder nicht — all diese Erwägungen sind Angelegenhei- ten der Strategie und der Führung und kommen erst in zweiter Linie nach der überwältigenden wich- tigen Notwendigkeit, den Krieg zu gewinnen. FÜR WAS KÄMPFEN WIR? ... Und warum wir es wissen müssen Jeder von uns ist bereit, Leben, Vermögen, alle Hoffnung auf persönliches Glück hinzugeben, um sicherzustellen, dass Amerika keinen Krieg verliert, in den es verv;iokelt ist. Aber wir möchten wissen, Y,r«5 für einen Krieg wir zu gewinnen suchen, und was als Siegespreis winkt. Diese Fragestellung spiegelt unsere echtesten In- stinkte als Amerikaner wieder. Aber darüber hin- Leben und Erfolg von HENRY R. LUCE *sind ein erregender Beweis für die Tatsache, dass in diesem Lande immer noch Glück, Ver- dienst und Mut, wenn sie nur mit einer zähen Energie verbunden sind, unmöglich Scheinen- des möglich machen können. 1920 hatte der in Shanghai als Sohn eines amerikanischen Missionars geborene junge Luce die Universi- tät Yale absolviert. Er ging als Reporter an die "Chicago Daily News" und arbeitete spä- ter an den "Baltimore News". Zusammen mit einem Studienkollegen, dem inzwischen ver- storbenen Briton Haddon, entwarf er aus den Erfahrungen der täglichen Berufsarbeit, in der er die wachsenden Bedürfnisse der ameri- kanischen Leser erfühlte, ein Schema für ein neues Nachrichtenmagazin. 1923 gründete er TIME. Der Erfolg was überaus gross und veranlasste Luce, eine zweite Publikation her- auszugeben, die einzelne Abteilungen von Time ins Gründlich-Wissenschaftliche erweiterte. In der Zeit der tiefsten Depression kam so FOR- TUNE auf den Markt, zu dem hohen Preis von $1.— pro Nummer, und war sofort gleich- falls ein Erfolg. Die nächste Schöpfung wurde die dokumen- tarische Kurzfilmserie MARCH OF TIME. Dann, 1935, glückte Luce der grösste Wurf, das Bildermagazin LIFE, dessen Namen er einem alten Witzblatt abgekauft hatte. In 3% Jahren stieg Life's Auflage von 250,000 auf' fast drei Millionen Exemplare. Luce, der mit der ebenso schönen wie be- gabten und erfolgreichen Bühnen- und Roman- autorin Ciaire Boothe verheiratet ist, hat, seit er 1920 von den Yale-Senioren zum "most bril- liant man in their class" gewählt worden war, nie einen Rückschlag gehabt. Er ist viel ge- reist, kennt Europa gut, ist sowohl stilistisch wie sachlich ein hervorragender Journalist und gebietet heute als Herr der obenerwähnten Publikationen über ein weites Gebiet der öffentlichen Meinung Amerikas. aus hat unser dringender Wunsch, diesem Krieg seinen richtigen Namen zu geben, eine äusserst praktische Bedeutung. Wenn wir wissen, wofür wir kämpfen, können wir vertrauensvoll auf ein sieg- reiches Kriegsende zusteuern und, was mehr ist, wenigstens eine vernünftige Chance haben, einen Frieden zu erzielen, der sich auch auswirken kann. Weiter kann ;— und das ist eine ausserordentliche und historisch tief bedingte Tatsache, die nähere Prüfung verdient — Amerika und niemand anders als Amerika wirksam die Ziele dieses Krieges fest- setzen. Fast jeder Sachverständige wird dem zustimmen, dass England einen vollständigen Sieg nicht ohne amerikanische Hilfe erringen kann, ja, dass es nicht einmal, wie der Ausdruck lautet, "Hitler zum Halten bringen" kann. Daher ist das amerikanische Volk, selbst wenn England von Zeit zu Zeit Kriegs- ziele verkünden sollte, ständig in der Lage, diese Ziele erfolgreich zu billigen oder ihnen die Billi- gung zu versagen. Andererseits ist es aber so gut wie sicher, dass Grossbritannien von Amerika ver- kündete Kriegsziele annehmen würde, und die ganze Welt einschliesslich Adolf Hitlers würde sie als Einsatz in diesem Kampf anerkennen müssen. Amerikanisches Empfinden geht dahin, dass wir bei jeder Zusammenarbeit mit Grossbritannien ir- gendwie dessen Spiel spielen und nicht das unsere. Welchen Sinn diese Auffassung in der Vergangen- heit auch gehabt haben mag, heute ist sie eine un- wissende und törichte Beurteilung der Situation. Grossbritannien ist durchaus gewillt, den Ver- einigten Staaten von Amerika in jeder Art der Zu- sammenarbeit die Rolle des Seniorpartners zu über- lassen. Das gilt schon seit langem. Ernsthafte Engländer haben Amerika hauptsächlich — und, nebenbei gesagt, war das zugleich ihr bestes Alibi — angeklagt, dass es sich geweigert habe, die mög- lichen Chancen seines Führertums in der modernen Welt wahrzunehmen. Man lese die folgende Fest- stellung, die kürzlich der Londoner "Economist" brachte: "Wenn irgendeine enge Dauerverbindung Britan- niens und der Vereinigten Staaten erzielt wird, so kann ein Inselvolk von kaum 50 Millionen nicht er- warten, der Seniorpartner zu sein. . . . Schwer- punkt und letzte Entscheidung müssen zunehmend Amerika zukommen. Wir können wegen dieser ge- schichtlichen Entwicklung keinerlei Groll hegen. Eher sollten wir Stolz empfinden, dass der Kreis sich jetzt schliesst — von Abhängigkeit über Feind- schaft und Unabhängigkeit zu einer neuen gegen- seitigen Abhängigkeit." Wir Amerikaner haben nicht länger das Alibi, dass die Dinge, soweit Grossbritannien in Betracht kommt, nicht entsprechend „unseren Wünschen ver- laufen. Bei angemessener Berücksichtigung der verschiedenartigen Probleme der Mitglieder des ,britischen Commonwealth kann man sagen, dass sie billigen werden, was wir wollen. Das gilt auch für den anregenden Vorschlag, der "Union Now" heisst, jenem von einem Amerikaner ausgehenden Vorschlag, wonach Britannien und die Vereinigten Staaten einen neuen und grösseren Ge- meinschaftsbund von Völkern stiften sollen. Es mag nicht der richtige Weg sein, unser Problem an- zugehen. Aber kein denkender Amerikaner hat den Vereinigten Staaten von Amerika gegenüber seine Pflicht getan, so lange er nicht das Buch gelesen und überdacht hat, in dem Clarence Streit diesen Vorschlag darlegt. Worauf es hier in erster Linie ankommt, ist ein- fach, dass der Führungsanspruch ganz und gar uns gehört. Der grosse schöpferische Augenblick ist, wie das meist der Fall zu sein pflegt, von Wolken riesiger Schwierigkeiten und Gefahren Verhüllt. Wenn wir ihn nicht ergreifen wollen und wenn wir uns ihm versagen, so wird auch die Verantwortung für unsere Weigerung auf uns fallen, auf niemand anderen als auf uns. Zugegeben, die Zukunft der Welt kann nicht auf einmal geregelt werden. Es ist töricht, den Ver- such machen zu wollen, Blaupausen für Zukunfts- pläne herzustellen, als wenn es sich um Maschinen oder um den Satzungsentwurf eines Frauenvereins handeln würde. Aber wenn es uns stört, dass wir nicht wissen, für was wir kämpfen, dann liegt es uns ob, es herauszufinden. Niemand erwarte, dass irgendein anderes Land es uns sagen wird. Wir müssen ein Ende machen mit der Nazipropaganda, dass wir anderer Leute Krieg kämpfen. Wir kämp- fen keine Kriege ausser unseren eigenen. "Arsenal der Demokratie?" Vielleicht wird es sich erweisen, dass wir es sind, aber heute müssen wir das Arse- nal Amerikas sowie seiner Freunde und Verbünde- ten sein. Amerikas Freunde und Verbündete? Wer sind sie? Und für was? Uns liegt es ob, ihnen das zu sagen. KLING KLANG ODER DEMOKRATIE . . . aber wessen Kling Klang, wessen Demokratie? Aber wie es ihnen sagen? Und wie uns selbst sagen, wofür wir Verbündete suchen, und wofür wir kämpfen? Wollen wir für das gute alte Danzig kämpfen oder für das gute alte Kling Klang? Wol- len wir die Grenzen von Utopia festsetzen? Oder sollen wir, wenn wir ausserstande sind, Kriegsziele auf riesige Weiten geographisch zu umschreiben, ein paar grosse Worte wie Demokratie, Freiheit, Gerechtigkeit gebrauchen? Ja, wir können diese grossen Worte gebrauchen. Der Präsident hat sie schon gebraucht. Und vielleicht tun wir gut, uns wieder an ihren Gebrauch zu gewöhnen. Vielleicht bedeuten sie etwas, sowohl für die Zukunft wie für die Vergangenheit. Manche von uns werden wahr- scheinlich für sie sterben, auf dem Schlachtfeld oder in den Wolken darüber. Sonst werden nänv- lieh diese Worte selbst und was sie bedeuten riiit uns sterben — in unseren Betten. Aber gibt es nichts zwischen dem sinnlosen Klang ferner Städtenamen und dem ehernen Fan- farenton majestätischer Worte? Haben wir nur die Wahl zwischen dem harten Realismus von Kling Klang Gloria und dem verschwommenen Idealismus der Demokratien? Und wenn es so ist, um wessen Kling Klang handelt es sich da? Um wessen De- mokratie? Gibt es nicht etwas Praktischeres, das wir wahrhaft fassen und nennen können ? Gibt es keinerlei verständliches Programm? Ein Pro- gramm, das unzweideutig gut und sinnvoll für Amerika sein würde, und das gleichzeitig den Se- gen der Göttin der Demokratie haben und sogar irgendwie dabei helfen könnte, in dieses lästige Kling Klang Ordnung zu bringen? Gibt es kein derartiges Programm? Doch, es gibt eins. Und so sind wir Jetzt soweit, ohne Um- schweife an das Problem heranzutreten, dem ins Auge zu sehen die Amerikaner am meisten hassen. Es ist das alte, uralte Problem mit dem alten, ur- alten vergilbten Etikett, auf dem zu lesen steht: Isolationismus gegen Internationalismus. Wir hassen beide Worte. Mögen sie im Zusam- menprall zerschellen. Wir machen einen weiten Bogen um sie. Der Zweck dieses Artikels ist, sein Thema un- umwunden ins Auge zu fassen. Wenn wir das tun und dabei unerschrocken die tatsächlichen Voraus- setzungen unserer Zeit voll in Rechnung stellen, dann öffnen wir den Weg, zwar nicht notwendiger- weise für den Friedeii in unserem täglichen Leben, aber für den Frieden in unseren Herzen. Leben besteht aus Freuden und Sorgen, aus Er- folgen und Schwierigkeiten. In dieser Zeit der Wir- ren sprechen wir von Verwirrungen. Es gibt de- ren viele, auf dem Gebiet der Philosophie, des Glau- bens und der Sitten, in Haus und Familie, im per- sönlichen Leben. Sie alle sind untereinander ver- knüpft. Aber hier sprechen wir vornehmlich von den Verwirrungen in der Politik unseres Landes. Amerikas hauptsächliche Verwirrung auf politi- schem Gebiete war und ist, dass die Amerikaner, obwohl ihre Nation im 20. Jahrhundert zur mäch- tigsten und lebensvollsten der Welt geworden ist, dennoch ausserstande waren, sich geistig und prak- tisch dem anzupassen. Daher haben sie ihre Rolle als Weltmacht nicht zu spielen vermocht, und die- ser ihr Fehlschlag hat verhängnisvolle Konsequen- zen für sie selbst und für die ganze Menschheit ge- habt. Die Heilung besteht in Folgendem: von gan- zem Herzen unsere Pflicht und unsere Gelegenheit als mächtigste und lebensvollste Nation der Welt auf uns zu nehmen . und infolgedp^n die volle Friday. April 18. 1941 AUFBAU 15 Stärke unseres Einflusses auf die Welt auszuüben, für uns geeignet erscheinende Zwecke und mit uns geeignet erscheinenden Mitteln. AMERIKAS UMGEBUNG . . . ist, was Amerika aus ihr macht Die Formulierung "für uns geeignet erscheinende Zwecke" lässt die Frage gänzlich offen, welches un- sere Zwecke sein mögen oder wie wir sie angemes- sen erreichen können. Mit Nachdruck sei es gesagt, dass wir nicht den Schutzmann für die ganze Welt spielen, noch der gesamten Menschheit einschliess- lich des Dalai Lama und der tibetanischen Hirten de- mokratische Einrichtungen aufzwingen wollen. Amerika kann nicht für das Wohl verhalten der ganzen Welt verantwortlich sein. Wohl aber ist Amerika verantwortlich, und zwar sich selbst und der Geschichte gegenüber, für die es umgebende Welt. Nichts kann Amerikas Umgebung so nach- haltig berühren als Amerikas eigener Einfluss dar- auf. Daher hat Amerika, wenn seine Umgebung dem Wachstum seines Lebens abträglich ist, nieman- den so von Grund auf zu tadeln als sich selbst. Der moralische und praktische Bankrott aller und jeder Form des Isolationismus liegt in Ameri- kas Unvermögen, diese Beziehung zwischen Ame- rika und seiner Umgebung zu begreifen. Höchst unglücklicherweise hat der Bazillus isolationisti- scher Sterilität einen einflussreichen Teil der re- publikanischen Partei gründlich infiziert. Höchst unglücklicherweise, denn ehe die republikanische Partei nicht imstande sein wird, eine lebensvolle Philosophie und Programmatik für Amerikas Ini- tiative und Betätigung als Weltmacht zu ent- wickeln, so lange wird sie sich selbst an aller nütz- lichen Mitarbeit in dieser historischen Stunde hin- dern. Und ihre Teilnahme ist für die Formung der Zukunft Amerikas und der Welt sehr nötig. Politisch, gesprochen ist jedoch ebenso bedeutsam, dass Franklin Roosevelt sieben Jahre lang für alle praktischen Zwecke vollständiger Isolationist war, mehr noch als Herbert Hoover oder Calvin Coolidge. Dass Franklin Roosevelt kürzlich als Führer der Welt in ihrer gegenwärtigen Notlage hervorgetre- ten ist, sollte die Tatsache nicht verdunkeln, dass Beine Politik sieben Jahre lang jeder Möglichkeit wirksamer amerikanischer Führung in der interna- tionalen Zusammenarbeit absolut zuwider lief. Das lässt sich für die beiden ersten Amtsperioden des Präsidenten natürlich rechtfertigen. Es lässt sich mit Recht anführen, dass grosse Sozialreformen notwendig waren, um die Demokratie in der gröss- ten Demokratie auf einen neuzeitlichen Stand zu bringen. Aber Tatsache ist, dass Franklin Roose- velt es nicht vermochte, die amerikanische Demo- kratie auf einer materiell und national begrenzten Basis zum erfolgreichen Funktionieren zu bringen. Und unter Franklin Roosevelt haben wir es selbst nicht vermocht, die Demokratie zum erfolgreichen Funktionieren zu bringen. Jetzt besteht unsere ein- zige Chance, sie zum Funktionieren zu bringen, sie in Begriffen einer lebenswichtigen internationalen Weltwirtschaft und einer internationalen Sitten- ordnung arbeiten zu lassen. Dieses Ziel gibt Franklin Roosevelt die grosse Gelegenheit zur nachträglichen Rechtfertigung sei- ner beiden ersten Amtsperioden und einzugehen in die Geschichte als der grösste, anstatt als der letzte der amerikanischen Präsidenten. Unsere Aufgabe ist es, ihm dabei auf alle erdenkliche Weise zu hel- fen, um unser selbst und um unserer Kinder willen, und so mit beizutragen, dass Franklin Roosevelt mit Recht als Amerikas grösster Präsident geprie- sen werde. Ohne unsere Hilfe kann er nicht unser grösster Präsident sein. Mit unserer Hilfe kann und wird er es sein. Unter seiner Führung können wir es zuwege bringen, dass der Isolationismus als politi- sches Problem genau so tot sein wird, wie es heute die Sklavenfrage ist, und wir können einen echt amerikanischen Internationalismus zu etwas genau so Natürlichem gestalten, wie es in unserer Zeit Flugzeug oder Radio sind. 1919 hatten wir eine Gelegenheit, wie sie ohne Vorgang in der Geschichte dastand, die Führung der Welt zu übernehmen — eine Gelegenheit, uns entgegengetragen auf der sprichwörtlichen silbernen Schüssel. Wir haben die Gelegenheit nicht begriffen. Wilson hat sie verdorben. Wir haben sie zurück- gewiesen. Die Gelegenheit blieb bestehen. In den zwanziger Jahren haben wir sie verpfuscht, und in den Wirren der dreissiger Jahre haben wir sie umgebracht. Die Welt zu führen wäre nie leicht gewesen. Die Hoffnung, diese versäumte Gelegenheit neu zu be- leben, macht die Aufgabe jetzt unendlich viel schwerer als sie je zuvor gewesen wäre. Dennoch muss mit unser aller Hilfe Roosevelt glücken, was Wilson misslang. DAS 20. JAHRHUNDERT IST DAS JAHRHUNDERT AMERIKAS . . . Einige Bemerkungen über unser Zeitalter Betrachten wir das 20. Jahrhundert! Es ist unser Jahrhundert, nicht nur in dem Sinne unser, dass wir zufällig in ihm leben, sondern auch weil es das erste Jahrhundert Amerikas als einer be- herrschenden Macht in der Welt ist. Bisher ist dieses unser Jahrhundert eine tief tragische Ent- täuschung gewesen. Kein anderes Jahrhundert ist HENRY R. LUCE so voller Verheissungen für menschlichen Fortschritt und menschliche Glückseligkeit gewesen, und in keinem Jahrhundert haben so viele Männer, Frauen und Kinder derart Schmerz, Qual und bitteren Tod erlitten. Das Jahrhundert ist verwirrend, schwierig, para- dox. Zweifellos waren alle Jahrhunderte paradox für die, die sich mit ihnen auseinanderzusetzen haben, aber wie alle anderen Dinge sind auch die Paradoxe heute grösser und besser denn je. Ja, nicht nur grösser sondern auch besser — von Natur aus besser. Gewiss, wir haben Armut und Hunger, aber inmitten der Fülle, wir haben die grössten Kriege inmitten eines weitest verbreiteten, tiefst wurzelnden, deutlichst ausgedrückten Kriegshasses, von dem die Geschichte weiss. Wir haben Tyran- neien und Diktaturen zu einer Zeit, in welcher demokratischer Idealismus, einst als zweifelhafte Exzentrizität einer Kolonialnation betrachtet, das Glaubensbekenntnis der Mehrheit unter den Bewoh- nern der Welt darstellt. Unser Jahrhundert ist revolutionär. Die Paradoxe machen es zwangsläufig revolutionär, auf dem Ge- biete der Wissenschaft und dem der Industrie natür- lich, und folglich auch revolutionär auf dem Gebiete der Politik und der gesellschaftlichem Struktur. Aber dass eine Revolution sich vollzieht, bedeutet nicht, dass diejenigen ans Ruder kommen sollen, welche die verbohrtesten oder die wütendsten oder die verführerischsten Ideen vertreten. Die Revolution" von 1776 haben Männer gewonnen und durchgeführt, die fast alle zugleich Gentlemen und Männer von gesundem Menschenverstand gewesen zusein scheinen. Es ist klar, dass ein revolutionäres Zeitalter grosse Umwälzungen und grosse Neuanpassungen mit sich bringt. Schon deshalb ist es töricht, wenn sich Leute wegen unserer "konstitutionellen Demo- kratie" sorgen, ohne sich dabei wegen der Welt- revolution zu sorgen oder, besser gesagt, ohne gründlich über die Weltrevolution nachzudenken. Denn nur wenn wir uns an die Probleme der Welt- revolution und an ihre Lösung für unser Zeitalter heranmachen, nur dann können wir wissen, wie wir unsere konstitutionelle Demokratie für weitere fünf- zig oder hundert Jahre neu einrichten sollen. Dieses 20. Jahrhundert ist verwirrend, schwierig, paradox, revolutionär. Aber um den Preis vieler Schmerzen und der Vertagung vieler Hoffnungen wissen wir jetzt eine ganze Menge über dieses Jahrhundert, und wir sollten unseren Ausblick dieser so teuer erkauften Erkenntnis anpassen. So sollte jede richtige Auffassung unserer Welt im 20. Jahrhundert auf jeden Fall ein lebendiges Wissen zumindest der folgenden vier Voraussetzun- gen umfassen. 1.) Zum ersten Mal in der Geschichte ist unsere Welt von 2,000,000,000 Menschen einzig und im Grunde unteilbar. 2.) Der moderne Mensch hasst den Krieg und empfindet intuitiv, dass der Krieg bei seinen gegen- wärtigen Ausmassen und seiner gegenwärtigen Häufigkeit verhängnisvoll für die ganze Spezies Mensch sein kann. 3.) Wiederum zum ersten Male in der Geschichte der Menschheit ist unsere Welt imstande, all das an materiellen Gütern hervorzubringen, was die ge- samte Menschheitsfamilie braucht. 4.) Wenn die Welt des 20. Jahrhunderts ein ir- gendwie würdevolles Leben in Gesundheit und Kraft erreichen soll, so muss es zu einem bedeutsam hohen Grade ein Jahrhundert Amerikas sein. Was die beiden ersten Punkte betrifft, so braucht man bei der Forderung auf Unteilbarkeit der gegen- wärtigen Welt sich nicht unbedingt vorzustellen, dass irgendetwas wie ein Weltstaat oder ein Mensch- heitsparlament in diesem Jahrhundert zustande ge- bracht werden müsse, noch müssen wir annehmen, dass der Krieg abgeschafft werden könnte. Was notwendig empfunden und zwar tief empfunden werden muss, ist vielmehr nichts weiter, als dass schreckliche Kräfte magnetischer Anziehung und Abstossung wirksam sein werden wie zwischen jeder grossen Menschengruppe auf diesem Planeten. Weite Teile der Menschheitsfamilie mögen wirksam in Gegnerschaft gegeneinander organisiert sein. Tyran- neien mögen breiten Lebensraum beanspruchen. Aber Freiheit beansprucht heute und künftig weit grös- seren Lebensraum als Tyrannei. Friede kann nicht dauern, wenn er nicht auf einem sehr grossen Teile der Welt herrscht. Gerechtigkeit ist in Gefahr, alle Bedeutung für die Menschheit zu verlieren, wenn sie nicht annähernd die gleiche Grundbedeutung in vielen Ländern und bei vielen Völkern haben kann. Was den dritten Punkt betrifft, das Versprechen angemessener Produktion für die gesamte Mensch- heit, das "Leben in grösserem Ueberfluss", so sei vermerkt, dass dies eine charakteristisch amerika- niche Verheissung ist. Hier und anderswo verheissen es Demagogen und Urheber aller Arten von Patent- lösungen und "Planwirtschaften" leichthin. Worauf wir bestehen müssen, ist., dass das Leben im Ueber- fluss auf das Evangelium der Freiheit gegründet wird, jener Freiheit, die dieses Leben im Ueberfluss erst ermöglicht: gesetzmässige Freiheit. Ohne Frei- heit wird es kein Leben im Ueberfluss geben, mit Freiheit vielleicht. Und schliesslich gibt es den — was wir doch nicht vergessen wollen — von Menschen vieler Nationen geteilten Glauben, dass das 20. Jahrhun- dert bis zu einem bedeutsamen Grade ein Jahr- hundert Amerikas sein muss. Das Wissen um diesen Glauben ruft uns jetzt zum Handeln. AMERIKAS VISION UNSERER WELT . . . Wie sie geschaffen werden soll Was können wir über ein Jahrhundert sagen und voraussehen ? Es würde nichts bedeuten, lediglich zu sagen, dass wir den Isolationismus verwerfen und die Logik des Internationalismus annehmen. Was für ein Internationalismus ? Rom besass einen gros- sen Internationalismus, und Gleiches gilt und galt für den Vatikan und für Dschingis Khan und für die Osmanen und für die chinesischen Kaiser und für das England des 19. Jahrhunderts. Nach dem ersten Weltkrieg erstrebte Lenin eine internationale Welt. Heute scheint Hitler internationale Ideen zu haben, die manche amerikanische Isolationisten stark beeindrucken, die von Europa eine so geringe Mei- nung haben, dass sie es gern jedem ausliefern, der seine Vernichtung für immer garantiert. Aber was für einen Internationalismus haben wir Amerikaner anzubieten? Unser Internationalismus kann nicht Vision eines einzigen Mannes, er muss das Ergebnis der Phantasie Vieler sein. Er muss anheben mit einer Bereitschaft, unsere Bill of Rights, unsere Un- abhängigkeitserklärung, unsere grossartigen Indu- strieprodukte und unser technisches Können mit al- len Völkern zu teilen. Der von Amerika ausgehende, von Amerika unterstützte, von Amerika ermutigte Internationalismus muss ein Internationalismus sein des Volkes, durch das Volk und für das Volk. Die Probleme, die dem amerikanischen Volk am Herzen liegen, kreisen im allgemeinen um seine Entschlossenheit, die menschliche Gesellschaft sicher zu machen für Freiheit, Wachstum und immer grös- sere Zufriedenstellung aller Einzelnen. Neben die- sem Entschluss ist alles Höhnen und Zetern, Schreien und Zähnefletschen, Zischen und Toben des Nazi - Propagandaministeriums von geringem Ge- wicht. Hören wir erst einmal auf, uns durch bedeu- tungslose Streitereien über Isolationismus ablenken zu lassen, so werden wir verblüfft entdecken, dass es schon heute einen amerikanischen Internationa- lismus gibt. Der Jazz, Hollywood, Slang, Maschinen und Patente Amerikas sind in jeder Gemeinschaft in der Welt von Sansibar bis Hamburg als Gemein- gut anerkannt. Wir sind schon eine Weltmacht in allen Dingen des Alltags, in sehr menschlichen An- gelegenheiten, ohne unser Zutun, zufällig, tatsäch- lich gegen unser eigenes Wollen. Aber e& ist noch viel mehr. Geistig, wissenschaftlich und künstlerisch ist Amerika bereits das Zentrum der Welt. Ameri- kaner, auch die des Mittelwestens, sind heute das am wenigsten provinzielle Volk der Welt. Sie sind die Meistgereisten und wissen mehr von der Welt als die Einwohner irgend eines anderen Landes. Auch die weltweite Handelserfahrung Amerikas ist bedeutend grösser, als die meisten von uns ge- wahr sind. Aber das Wichtigste von allem ist, dass wir jenes undefinierbare, unverkennbare Zeichen der Führung besitzen, das Prestige heisst. Und anders als das Prestige Roms oder Dschingis Khans oder des Eng- lands des 19. Jahrhunderts besteht Amerikas Prestige in der ganzen Welt in dem Glauben sowohl an die guten Absichten wie ah die überlegene Intelligenz und Kraft des gesamten amerikanischen Volkes. In den letzten Jahren haben wir etwas von diesem Prestige verloren. Aber der grösste Teil davon ist noch vorhanden. * * ♦ Für den amerikanischen Internationalismus des 20. Jahrhunderts kann keine enge Definition ge- geben werden. Er wird Gestalt annehmen wie alle Zivilisationen es tun durch sein eigenes Leben, durch sein Funktionieren und durch sein Bemühen, durch seine Versuche und durch seine Irrungen, durch Un- ternehmungslust, Wagnisse und Erfahrungen. Und durch Phantasie! Da Amerika mit seiner Dynamik die Bühne der Welt betritt, so ist unsere dringendste Aufgabe, eine echt amerikanische Vision Amerikas als einer Weltmacht zu suchen und zu finden, die uns dann anfeuern kann, mit Kraft und Begeisterung zu leben, zu arbeiten und zu kämpfen. Und da jetzt die grosse Prüfung für uns kommt, so stellt sich vielleicht noch IS AUFBAU 'FrlilyrAprll.......IfTTOt heraus, dass all unser wirres Suchen im ersten Teile dieses Jahrhunderts dazu diente, uns als Volk schmerzvoll unsere Zeit verstehen zu lehren, so dass jetzt, in diesem Augenblick der Erprobung, schliess- lich die Vision in ihrer ganzen Klarheit erstehen kann, jene Vision, die uns zu der echten Schöpfung des 20. Jahrhunderts führen wird — zu unserem Jahrhundert. Vier Felder der Praxis und der Theorie wollen wir betrachten, auf denen wir solch eine Vision zu verwirklichen suchen können: Zuerst das Gebiet der Wirtschaft. Amerika und lediglich Amerika liegt es ob, zu bestimmen, ob ein System wirtschaftlicher Unternehmungsfreiheit — eine mit Freiheit und Fortschritt zu vereinbarende Wirtschaftsordnung — in diesem Jahrhundert vor- herrschen soll. Wir wissen ganz genau, dass nicht die leiseste Ausssicht für das Vorherrschen eines auch nur entfernt freier Wirtschaft ähnlich sehen- den Systems in diesem Lande existiert, wenn es nirgendwo sonst vorherrscht. Was also hat Amerika da zu entscheiden? Es hat ein paar ganz einfache Entscheidungen zu treffen. So z. B. haben wir zu entscheiden, ob wir für uns und unsere Freunde die Freiheit der Meere haben werden, das Recht, mit un- seren Schiffen und unseren Transozean-Flugzeugen zu fahren, wo immer, wann immer und wie immer wir wollen. In der Vision Amerikas als des Haupt- garanten der Freiheit der Meere und als des dyna- mischen Welthandelsführers liegen Möglichkeiten eines so enormen menschlichen Fortschrittes be- schlossen, dass einen Schwindel ergreifen mag. Uns soll es nicht schwindlig machen. Wir wollen uns die- sen gewaltigen Möglichkeiten gewachsen zeigen. Unser Welthandelsdenken vollzieht sich heute in lächerlich engen Bahnen. So betrachten wir Asien, als ob es nur ein paar hundert Millionen im Jahre für uns Wert hätte. Tatsächlich wird Asien in den kommenden Jahrzehnten für uns entweder genau Null wert sein oder vier, fünf, zehn Milliarden Dol- lar jährlich. In diesen Grössenordnungen müssen wir denken oder unsere schmähliche Ohnmacht be- kennen. Eng verwandt mit dem rein wirtschaftlichen Ge- biet, und doch ganz verschieden davon, ist das Bild eines Amerika, das sein technisches und künstle- risches Können in die Welt hinausschicken wird. In- genieure, Gelehrte, Aerzte, Filmleute, Vergnügungs- industrielle, Flugverkehrs - Experten, Strassenbauer, Lehrer, Erzieher — ihr Können, ihre Ausbildung, ihre Führung werden in der ganzen Welt gebraucht und begierig willkommen geheissen werden, wenn wir nur die Phantasie haben, es zu sehen, und die Aufrichtigkeit und den guten Willen, die wahre Welt des 20. Jahrhunderts zu schaffen. Jetzt aber kommt ein Drittes, da« wir sofort ins Auge zu fassen haben. Wir müssen jetzt über- nehmen, der gute Samariter der ganzen Welt zu werden. Es ist die offenbare Pflicht unseres Landes, die Ernährung aller Völker zu übernehmen, die in- folge des Weltzusammenbruches der Zivilisation hungrig und"verlassen sind, — aller Völker, das be- deutet diejenigen, die wir jeweils erreichen können, wobei eine bis zum äussersten feste Haltung gegen- über allen feindlichen Regierungen gewahrt bleiben muss. Für jeden Dollar, den wir für Rüstungszwecke ausgeben, sollten wir wenigstens einen Dime für die gigantische Anstrengung, die Welt zu ernähren, ver- wenden, und die ganze Welt sollte wissen, dass wir uns dieser Aufgabe widmen. Jeder Landwirt in Amerika sollte ermutigt werden, so viel zu produ- zieren wie er kann, und was wir nicht essen kön- nen — und manche von uns könnten vielleicht we- niger essen — sollte unverzüglich in alle vier Wind- richtungen abgesandt werden, als freies Geschenk und durch eine humanitäre Armee von Amerika- nern, allen wirklich Hungrigen auf dieser Erde, Männern, Frauen, Kindern zur Linderung ihrer Not. Aber all dies ist nicht genug. All das wird schei- tern und nichts davon wird geschehen, wenn un- sere Vision Amerikas als einer Weltmacht nicht die leidenschaftliche Hingabe an grosse amerikanische Ideale in sich begreift. Wir haben in unserem Land einige Dinge, die unendlich wertvoll und spe- zifisch amerikanisch sind — Freiheitsliebe, Billig- keitssinn, überkommene Selbständigkeit, Unabhän- gigkeit und zugleich Zusammenarbeit. Zu diesen spezifisch amerikanischen Idealen und Begriffen treten die grossen Prinzipien der westlichen Zivili- sation, deren Erben wir sind — vor allem Gerech- tigkeit, Wahrheitsliebe und das Ideal der Nächsten- liebe. Herbert Hoover hat neulich gesagt, Amerika werde jetzt zur einzigen Zuflucht der Ideale der Zi- vilisation. Für den Augenblick mag das genügen, aber nicht auf lange. Jetzt wird es für uns Zeit, das Kraftwerk zu sein, von welchem die Ideale über die Welt ausströmen und ihre geheimnisvolle Arbeit leisten, das Leben der Menschheit vom Niveau der Tiere zu erheben zu dem, was der Psalmist ein we- nig tiefer als das der Engel nennt. Amerika als das dynamische Zentrum sich stets erweiternder Sphären des Unternehmens, Amerika als Ausbildungsstätte der geschickten Diener der Menschheit, Amerika als der gute Samariter, wahr- haft den Glauben erneuernd, dass Geben seliger ist denn Nehmen, und Amerika als das Kraftwerk der Ideale von Freiheit und Gerechtigkeit — aus diesen Elementen kann wohl jene Vision des 20. Jahr- hunderts gestaltet werden, der wir uns in Freude und Frohsinn, Kraft und Begeisterung weihen kön- nen und werden. Andere Nationen können einfach am Leben blei- ben, weil sie schon so lange bestehen — manchmal mit mehr und manchmal mit weniger Bedeutung. Aber unsere Nation, aus Abenteuer entstanden und dem Fortschritt der Menschheit gewidmet, kann nicht wahrhaft dauern, wenn nicht von Maine bis Californien das Blut voll Willen zur Tat und hoher Entschlossenheit kraftvoll durch alle Adern pulst. Dieser unser Erdteil hat während des 17., 18. und 19. Jahrhunderts mannigfache Pläne und gross- artige Entwürfe in tausend Erscheinungen hervor- gebracht. Ueber ihnen allen und sie alle verwebend zur begeisterndsten Flagge der ganzen Welt und der ganzen Geschichte schwebte triumphal unser Wille zur Freiheit. In diesem Geiste sind wir alle, jeder nach seinen Können und soweit sein Blick nur reicht, be- rufen, es zu schaffen: das erste grosse Jahrhundert Amerikas. DEUTSCH von CARL MISCH. Copyright, 1941, Time, Inc., Time oiv, 101. Vnkostenbeitrag: 10 Cents. Fortbildungskurse für Chemiker, Physiker, Pharmazeuten MITTWOCH, 16. APRIL, 8 p. m.: Dr. Josef Guedemann über die Bestimmung des Phenol Coefficient im Laboratorium des Beth David Hospital, 161 East 90th St. Interessenten werden gebeten, sich sofort zum Kurs anzumelden, da nur eine begrenzte Zahl von Hörern teilnehmen kann. Bei grösserer Teilnehmerzahl wird der Kurs am Sonnabend, 19. April, 6.30 p. m., wiederholt. * DONNERSTAG, 24. APRIL. 8 p. m. (im Laboratorium von Ing. Kratzky, Empire State Building, 41st Floor): D. Loewenstein über Vitaminbestimmungen mit dem Flurophotameter. * Umschulungskurse. Ing. A. Kratzky: Demonstrationen und Anre- gung zur Gründung chemischer Kleinindustrien. Die Kosten richten sich nach der Teilnehmerzahl. Der Unterricht findet wöchentlich einmal, je zwei Stunden, statt. Dauer etwa ein Monat. Obmann: Henry Goldschmiedt. Saturday, April 19, 8 p. m.: Meeting of the Officers Com- mittees of the Youth Group. All are requested to attend. One hour only! Place: Club Office, 67 West 44th St. Sunday, April 20, 7:15 p. m,: At the Club Office, 67 W. 44th St.: Lecture, discussion, games, and dancing. Tuesday, April 22, 8:30 p. m.: Ping-Pong at the Table Tennis Courts, Northwest Corner of 96tli St. and Broadway. Wednesday, April 23, 8:15 p. m.: Swimming in the Heckscher Foun- dation Building 1 East 104th St. Saturday, April 26, 7:45 p. m.: Meeting at the Club Office. Sunday, April 27, 11 a. m.: Hike. Meet at 125th: St. Ferry to New Jersey. Details next week. : The first anniversary celebration of the Youth Group will take place on May 18, 8 p. m., at the Hotel Empire. Five-Man Band; Charlie Brock, comedian; revue; fun. Preceding this celebration, there will be a special Youth Group Week. Details next week. . Attend the meetings of the N.W.C. Choir at 31 W. llOth St. YWHA auditorium. Ask for Mr. Levi. Dancing lessons will start on April 27, 2 p. m., at 461 Ft. Wash- ington Ave., Apt. 22. Registration only at the Club Office, For Graduates: The Tanzsport- Gruppe meets at the Hotel Empire (Embassy Room) every Wednes- day at 9 p. m. More Information at the Club Office daily from 5:15 to 5:45 p. m. Both Courses are under the direction of Mirri Zim- mermann. The new "Youth Reporter" will be issued next week. Write for your copy to the Youth Reporter, c/o "Aufbau", 67 W. 44th St. Unterbringung von Kindern Die Sprechstunde für Fragen be- treffs Unterbringung von Kindern in Erholungsheimen und Sommer- Camps findet jeden Dienstag zwi- schen 4 und 6 Uhr im Club-Office statt. Frau Lotte Strauss. * Kinderbetreuung in den Abendstunden Eltern, die von dieser Hilfsor- ganisation Gebrauch zu machen wünschen, werden gebeten, ihre Wünsche möglichst frühzeitig an Frau Leni Ellinger, 561 West 141. Street, New York City, oder, falls in Long Island wohnhaft, an Frau Emilie Borak, 3506 88th Street, Wir erteilen. FAHRUNTERRICHT bis Sie für die Prüfung durchaus vorbereitet sind. Individuelle Privatstunden. Abholen vom Haus gegen kleinen Mehrpreis. Park Avenue Auto Schoo! 117 East 59. Str. PLaza 3-9570 Achtung! Achtung! Schule ist Vertrauenssache! , i.-nnupd by the State of New YorV Schänzels MO-SCHOOL 158 Nagle Ave., direkt gegen- iber 1RT Station Dyckman St. Direkt bei gesetll. Learneretreets. Lernen ausserhalb Learn-erstreets strafbar 1 Tel.: LO 7-1612 iiNfiiciegiicr Fahrschule Wien i Ehrlicher, guter, intensiver Un- terricht in Traffic. Gesetzerleich- terung englisch-deutsch. Technik englisch-deutsch. !! Spezial-Immigrant-Preis !! N--tpt Schulwagen mit dop- oelten Pedalen I UOSI'EKT VF.RI.ANJtEN I 1 Experte für Autokauf ! Ausflugsgruppe des N.W.C. Sonnabend, 19. April, 8.30 p. m. Zwangloses Treffen in der Lounge des Friendship House, 1010 Park Ave. (85. Str.). Keine weiteren Spesen; Es wird gebeten, Englisch zu sprechen. Sonntag, 20. April, 10 a. m. "Tarrytown - Fahrt". Siehe unter "This I Your City". Dienstag, 22. April, 8.15 p. m. Mitglieder - Versammlung in der Klub Office, 67 W. 44. Sti Sonnabend, 3. Mai, 1 p. m. "Kirschblüten-Fahrt nach Morris- town". Besuch des Natural His- torical Park. Fahrtspesen $1.10. Spesenbeitrag für Gäste 15 Cents. Auskunft: Alle Ausflüge und Spaziergänge sind den Mitgliedern der Ausflugsgruppe frei zugäng- lich. Mitgliedsbeitrag monatlich 50 Cents inkl. Lieferung des "Auf- bau". Aetodeycu Kurse Bei genügender Beteiligung sind wir bereit, folgende Kurse im April einzurichten: a) Röntgen- und Radiumtherapie des praktischen Arztes. Moderne Tuberkulosebehandlung. Chirurgie des praktischen Arztes. Gynaekologie des praktischen Arztes. Geburtshilfe (mit Uebungen am Phantom). Kurse in Histo-Pathologie für die Kandidaten zum Ohio- Examen haben am 15. bezw. 18. April begonnen. Der Kurs "Fortschritte der neurologischen Technik" beginnt am Freitag, 18. April, 9 p. m., unter Leitung von Dr. Erna Ball. Ort: 157 West 79. Str. Mehrere Kollegen, die zum Militärdienst einberufen sind, suchen Nachfolger zwecks Uebernahme ihrer Praxis. Schriftliche Mel- dungen, auch zur Teilnahme an den obigen Kursen, sind an den Sekretär, Dr. Herbert Grossmann, 500 West End Ave., zu richten. Wils red C. Hülse, M.D. b.) c) d) e) Die J&ckson Heights, mitteilen zu Wol- len. Es werden ihnen umgehend die Adressen von den in ihrer Nachbarschaft wohnenden Damen, die sich für diesen Zweck zur Ver- fügung gestellt haben, mitgeteilt werden. Den Damen steht für ihre Tätigkeit eine kleine Vergütung zu. In Long Island werden noch einige Damen !für die Kinder-Be- treuung benötigt. Damen, die sich für diesen Zweck zur Verfügung stellen wollen, werden getietön, ihre Adressen auf einer Postkarte an Frau Emilie Borak, 3506 88th Street, Jackson Heights, mitzu- teilen. VERCHROMUNG 'erspart Putzen und verhindert Rosten der Messer, Instrumente etc. Kein Anlaufen der Silberwaren1 durch Spezial-Verfahren. Beste Qualitäts-Arbeit garantiert. GEORGE LEWIN Neue Adresse: 219 Audubon Ave., (176. Str.) . Phone WA 8-1694 FRIEDENBERG Surgical Supply Co. Medizinisch« Instrumente—Bruchbän- der—Bandagen—Orthopädische Appa- rate—Gummistrümpfe—Krücken Fusseinlagen jeder Art 2023 AMSTERDAM AVE. (bei 160. Str.) 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April 1941 im Sterling Oval, 164th Street und Teller Avenue, Bronx 3 Uhr Maccabi Athletic Club —Prospect Unity Club Vorspiele: 10 Uhr—Alte Herren, Reserve, 1.30 — Jugend 11.45 Der Sportplatz ist zu erreichen mit der 8th Ave. Subway bis 161st St. und Grand Concourse— oder 155th St. Crosstown Streetcar bis Park Ave. —oder 167th Street Crosstown Car bis Teller Ave., Bronx 8 Uhr abends Sportvorführungen Unterhaltung TANZ im P.U.C. Clubhaus 558 West 158th Street Ecke Broadway Chairman: Wils red C. Hülse. Vice-Chairmen: Irene Harand, Gustav von Grunebaum. Secretary: Otto Strauss. Treasurer: Fred J, Hermann. — Office: 55 West A2nd St., Roorn 1245. Board of Arbitration (Schiedsgericht) Ehrenamtl. Vors.: Robert O. Held. Ehrenamtl. Stellv. Vors.'. Otto Strauss. Briefanschrift'. 55 West 42nd Street, Room 1245. Anträge nur schriftlich; Be- suche nur nach vorheriger Verein- barung. Guidance Group Die Sprechstunden der "Guidance Group" finden statt im Beth Hille) Center, 124 West 95th Street, je- den Dienstag von 7-9 Uhr abends, jeden Sonntag von 11-1 Uhr mit- tags. Immigrants' Health Resort An dieser Stelle haben wir schon mehrere Male berichtet, dass der Immigrants' Health Resort für $21 per Person und Woche erstklassige Verpflegung und Aufenthalt in einem Heim gewährt, das etwa 6 Stunden von New York entfernt ist und auch ärztliche Ueber- wachung gewährleistet. Diese Ein- richtung wird von jedem, der auch nur erstmalig davon hört, auf das lebhafteste begrüsst. Wir haben uns ausserdem durch unsere Ver- trauensleute an Ort und Stelle überzeugt, dass das Heim in Bezug auf Lage und Leistungen nichts zu wünschen übrig lässt. Der Repräsentant des Heimes hält täglich, ausgenommen Sams- tag und Sonntag, von 5 bis 6 Uhr Sprechstunden in den Räumen des "Aufbau", 67 West 44. Str., N.Y.C., um Anmeldungen und Einzahlun- gen entgegenzunehmen. Wir machen wiederholt darauf aufmerksam, dass die Anmeldun- gen und Einzahlungen rechtzeitig vorgenommen werden müssen — die Frist hiefür wird nicht lange offen sein — weil ja die Organi- sation des Ganzen, obwohl es sich um ein schon lange bestehendes Heim handelt, doch noch gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Jeder, der sich seinen Urlaub sichern will, möge daher nicht versäumen, alles rechtzeitig zu erledigen, um auch die Betriebsleitung in die Lage zu versetzen, alles in Ordnung arran- gieren zu können. Der Darlehensplan, der zum Vor- teil der sich Meldenden ins Werk gesetzt wurde, der aber zu seiner Durchführung auch eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt, ermög- licht jedem, seine Anmeldung und Einzahlung rechtzeitig vorzuneh- men, um sich alle Vorteile zu wahren. Gemeinschaft der Württem- bergischen Juden Der gemütliche Abend, der am 9. April-in Lublo's Palm Garden stattfand, vereinigte wieder eine grosse Anzahl unserer Freunde. Walter Strauss konnte wieder von Erfolgen der Gemeinschaft auf dem Gebiet der Beihilfe zu Schiffs- kartenzahlungen berichten. Dr. Otto Weiler, Mitarbeiter des Na- tional Refugee Service, sprach über die Eingliederung der Ein- wanderer in der amerikanischen Wirtschaft und wies auf die Not- wendigkeit der Hilfeleistung für die noch in Europa Zurückgeblie- benen hin. Unter dem Eindruck seiner Ausführungen beschloss der Arbeitsausschuss, den an diesem Abend zugunsten der Württember- gischen Hilfskasse gesammelten Betrag dem United Jewish Appeal zur Verfügung zu stellen. Nächste Sprechstunde: Mitt- woch, 23. April, 8 bis 9 p. m., im Büro des New World Club, 67 W. 44. Str.: Walter und Inge Strauss. Sitzung des Arbeitsausschusses: Mittwoch, 23. April, 9 p. m., im Büro des New World Club. Schrift- liche Anfragen nach: 1440 Broad- way, Room 1409. Spott und SfUd KOMMENDE SPORTEREIGNISSE Clubkampf Prospect Unity Club gegen Maccabi Der Fussball - Clubkampf des Prospect Unity Clubs und des Mac- cabi am kommenden Sonntag auf dem Gelände des Prospect Clubs im Sterling Oval (164. Str. und Teller Ave., Bronx) dürfte trotz der scheinbaren Favoritenstellung des Prospect Clubs eine sehr offene Angelegenheit werden. Maccabi's Gegner wird schon sehr kämpfen müssen, will er das bekannte Ver- teidigerpaar Dr. Rosenbusch - van Engel überwinden. Für Fachleute wird das Duell der beiden überra- genden Mittelläufer Gruenebaum (P. C.) und Kersch (M.) beson- ders interessant sein. Die Mann- schaften spielen in folgender Be- setzung : Prospect-. Vollweiler; Lamm, Hess; B. Mayer, Gruenebaum, Be- namy; Strauss, Schwarz, Lutz, Springer, Uhlfelder. Maccabi: Kann; Dr, Rosenbusch, van Engel; Habermann, Kersch, ■ in meinem eleganten ■ CHRYSLER IMPERIAL l 6-Sitzer, fahre ich Sie Stadt und auswärts. Kleine Fuhren, Waren- lieferungen in meinem Ford V 8. KURT A. HAUPTMANN Tel.: HA 4-4905 k^WVW B rauchen Sie einen Wagen mit Ia Chauffeur Rufen Sie an: LO 7~5406 Wenn keine Antwort: LO 7-4172 5-Sitzer neuer Chevrolet Ü» OSCAR LEW Anruf bitte von 8-2 und 6-11. ^w\wwvwvww*wv*vwvwwv\ Neumann; W. Mayer, Schlossberg, Czerner, Jacobs, Fried. Dieses Hauptspiel beginnt um 3 Uhr unter der Leitung von Brück ner. Wer aber die Garde der Vetera nen sehen will, muss schon um 10 Uhr erscheinen. Die Prominenten, wie Prospect-Ehenpräsident Stein- hauer und Paul Simon auf der einen, Maccabis Fussball-Leiter Harry Wertheimer als Sturmfüh- rer und Lester -Wulff auf der an- deren Seite gehören zu den populä- ren Gestalten der Seniorenmann- schaft. Um 11:45 a. m. starten die beiderseitigen Reserven, um 1 Uhr die Jugendmannschaften. Den Beschluss des Sporttages bildet um 8 Uhr im Heim des Pro- spect Clubs die grosse Freund- schafts-Kundgebung und Sport- schau, bei der Turnen, Fechten und gymnastische Uebungen ein leben- diges Bild von dem Sportbetrieb der beiden jüdischen Klubs vermit- teln sollen. Hatikvoh-Sportfest zugunsten Palästinas ' Der Sportclub Hatikvoh New York bereitet für den 25. Mai einen Sports-Day auf dem Erasmus Field in Brooklyn vor, dessen Ertrag in die Kasse des National Labor Com- mittee for Palestine fliessen wird. Im Mittelpunkt der sportlichen Kämpfe steht die Begegnung der Profi-Elf Hatikvoh mit einer star- ken Repräsentativ-Mannschaft der National League. Vor diesem Tref- fen kämpft die Reserve des Ha- tikvoh gegen die Liga-Mannschaft des New World Clubs. Auch die Junioren Hatikvohs, die von allen New Yorker jüdischen Teams kürzlich im Pokal-Wettbewerb am besten abgeschnitten, werden ihre Kunst zeigen. Ihre Gegner, die New World Club Junioren, dürften einen schweren Stand haben. Karten für die grosse Wohltätig- keits-Veranstaltung sind bereits jetzt in der Office des N.W.C. (67 West 44. Str.) zu haben. Sommer-Programme Wir haben die vier jüdischen Clubs der Premier-Division der Eastern District Soccer League nach ihrer Tätigkeit in den Som- mermonaten befragt. Hier sind die Antworten: N. W. C. Sommersport auf der ganzen Linie "Wir werden uns bestimmt in den nächsten Monaten nicht lang- weilen," meint Ismar Sachs, der tatkräftige Sportleiter des New World Clubs. Der "Tag des jüdi- schen Sports, den wir voriges Jahr zum ersten Male mit überraschend gutem Erfolg veranstalteten, soll dieses Jahr, wiederum Ende Sep- tember, in noch grösserem Rahmen abgehalten werden. Dazu sind iin- tensive Vorbereitungen notwendig. Unsere Fussballer werden sich an einigen Sechser-Turnieren beteili- gen, ferner u. a. ein Freundschafts- spiel in Philadelphia gegen den UMZÜGE Lieferungen «. Transporte jeder Art zuverlässig, PREISWERT, schnell. Karl Schwalm Paul Schmidt S & S Express 50 Cabrini Blvd. EDgecombe 4-0264 GREENWALD'S MOVING & TRUCKING, Inc. Inh. HERMANN GRUENEWALD und ERNST GOLDSCHMIDT 530 West 157th St., Room 6-C Tel.: EDgecombe 4-5744 Umzüge, Einlagerungen, Gepäck-u. Warenbeförderung Neue Last- u. Möbelwagen - Pünkti. Bedienung - Geschultes Personal rUMZÜGE— Transporte durch erfahrene Packer. Wir haften für Schäden. B & L MOVING CO. 725 West 172nd Street —.WADSWORTH 3 0842 — Central Club Philadelphia austra- gen. Die Leichtatheten, die bereits am Waldlauftraining teilnehmen, wer- den neben der Vereinsmeisterschaft auf verschiedenen Sportfesten be- freundeter Clubs starten. Die Schwimmer freuen sich heute be- reits auf das Schwimmen im Freien, und zwar ist der Riverside Cascade Pool für unsere Wasser- sportler ausersehen. — Auch die Tennisspieler treten wieder auf den Plan und werden zum Schluss nach dem Vorbild des letzten Jah- res ein Tennis-Turnier veranstal- ten. Schliesslich werden Faust- ballspiele und Camp-Ausflüge, ver- bunden mit Wettkämpfen zeigen, dass das Sprichwort "Rast' ich, so rost' ich" für den N. W. C. keiner- lei Bedeutung hat. Maccabi: Leichtathletik ist Trumpf Maccabi legt, wie jedes Jahr, sein Hauptaugenmerk im Sommer auf die Leichtathletik. Es sollen mehrere grosse leichtathletische Sportfeste veranstaltet werden, und die Maccabi-Leichtathleten, die im Vorjahre besonders erfolgreich waren, beabsichtigen, auf verschie- denen Meetings anderer Vereine an den Start zu gehen. Am zweck- mässigen Sommertraining sollen sich, wie uns H. Wertheimer sagt, auch die Fussballer beteiligen, die ferner zu Privatspielen gegen Jew- ish Athletic Club Philadelphia und Social Club Baltimore antreten werden. Tennisspieler und Schwim- mer wollen gleichfalls im Sommer wieder regelmässig tätig sein. Brooklyn Jewish S. C.: Kein miss- glückter Saison-Start Die Grünhemden, die erst kürz- lich mit einem gemütlichen Ball ihr erstes Gründungsfest feierten, sind gewillt, ihren Sportbetrieb für das kommende Jahr noch wesentlich zu vergrößern. Arthur Pagelson glaubt, dass die Leichtathletik-Ab- teilung, die demnächst gegründet werden soll, schon bei einigen Sportfesten jüdischer Vereine an den Start gehen kann. Die Fuss- ball- Abteilung will nicht nur einige Gesellschaftstreffen durchführen, sondern auch durch ein geregeltes Sommer-Training so in Form sein, dass nicht wieder ein missglücktcr Saisonstart zu erwarten ist wie 1940. Bronx Jewish S. C.: Jetzt auch Baseball und Tischtennis "Wir haben für die Sommerzeit grosse-Pläne", erzählen uns die Ver- eins Vertreter der Bronxer. Im Zuge der Amerikanisierung rufen wir jetzt demnächst eine Baseball-Ab- teilung ins Leben. Auch die Tisch- tennis-Abteilung, die ja schon in- offiziell bei Privat-Begegnungen aufgetreten ist, soll derart gefe- stigt werden, dass wir sie im Herbst erstmalig bei den Meister- schaften der United Table Tennis League of New York ausprobieren wollen. Die Schwimmer führen ihre Schwimmabende aus und die Leichtathleten, die im Vorjahre nur vereinzelt auftraten, beab- sichtigen im Sommer in grösserem Masse ihre Kräfte mit Vertretern jüdischer Sportvereine zu messen. Besonderes Augenmerk soll auf die Fussball-Jugend gerichtet werden, und Ausflüge aller Mitglieder und amüsante Bootfahrten sollen dafür sorgen, dass jedermann in unserem Club auf seine Rechnung kommt." Max Behrens. Soccer-Fussball am 20. April In der Premier-Division der E.D.S.L. finden am Sonntag um 8 • Uhr folgende Spiele statt: Bronx Jewish S. C. gegen Union City. Lithuanians gegen Youth Sport- IUMZUGSGUT I noch in EUROPA?) = Verlangen Sie unser soeben fertig- 3 H gestelltes MERKBLATT über I = Versandmöglichkeit. I |S. 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N''w World Club II gegen New- ark I; 3 Uhr. Fairview I gegen Bronx Jewish S. C.; 1 Uhr. Fam.ee Furlane 11 gegen Queens II, Exhibition Game. Queens 1 gegen Bergen Coioity IL Schwimm kämpf Maccabi A. C. gegen New World Club Die Schwimmabteilung des Mac- cabi A. C. und des New World Club tragen am Sonntag, den 27. April, 7:30 p. m. im Heckscher Founda- tion Pool, 1 East 104. Str., ihren diesjährigen Clubwettkampf aus. Die Punkte-Wertung umfasst fol- gende Bewerbe: Herren 100 yards, Crawl i nd Brust, Damen 100 yards Brust und je 60 Yards Brust für Knaben und Mädchen. Den Höhe- punkt bildet das Wasserballspiel. -! WIENER!- Kommt zu Eurem Schneider Emst & Janet KRAKAUER Herren- u. Damen-Schneiderei 209 W. 80. Str., n. 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B spielt unentschieden (fi-6) gegen Maccabi B Kürzlich spielte die B-Mann- schaft des N.W.C. das Rückspiel gegen Maccabi B und konnte ein ehrenvolles 6-6 unentschieden er- kämpfen, nachdem sie noch zwei Wochen vorher mit 8-4 gegen denselben Gegner verloren hatte. Für den N.W.C. waren erfolg- reich : Klapisch gegen ROsenberg 21-16, 21-10, Ehrenreich gegen Deul 21-15, 21-12, Biberstein gegen Karlsruher 21-14, 21-16, Klapisch- Rotschild gegen Dobrin-Wallerstein 21-12, 21-10, Klapisch-Biberstein gegen Boschanski-Balberstadt 21- 16, 15-21, 21-11 und Hirschberg- Eisenstein gegen Dobrin-Karlsru- her 21-16,21-18. Für Maccabi sieg- KLEIDER MÄNTEL KOSTÜME in den besten Qualitäten und Aus- führungen, darunter viele Modelle, kaufen Sie von heute, ab weit unter dem regul. 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Direction to the hew Hatikvoh Field, Hawthorne St. and East New York Ave.: Take 7th Ave. I.R.T. subway, Fiatbush Ave. line; get off at Winthrop St. Station, one block to the field. Imre Maitsver, der früher für die berühmte Wiener Hakoah spielte, ist von Frankreich hier an- gekommen und wird am Sonntag sein erstes Spiel für Hatikvoh ab- solvieren. Sport im New World Club Alle Sportanfragen richte man an den New World Club, 67 West 44. Str.; sie haben den Vermerk "SPORT" zu tragen. Sportleiter: I. Sachs. Wochenprogramm Sonntag, 20. April, 10:30 p.m.: Waldlauf Training der Leicht- athleten, Van Cortlandt Park. Fussball-Wettkämpfe 1 p.m.: Bronx J.S.C. II gegen N.W.C. III. 3 p.m.: N.W.C. II gegen New- ark I, auf dem Van Cortlandt Park. 3 p. m.: Famee Frlane I gegen N.W.C. I (Pokal-Spiel, Wiederho- lung) , Meehan Oval, 45th Road, Long Island City. Montag, 21. April, 7-8:30 p.m.: Sportsprechstunde in der Office (siehe Sportteil). Dienstag, 22. April, 8:30 p.m.: Tisch-Tennis (siehe Sportteil). Mittwoch, 23. April, 8:30 p.m.: Schwimmen (siehe Sportteil). Tischtennis Wir spielen jeden Dienstag, abends 8.30-11 Tischtennis in den Riverside Table Tennis Courts, 96. Str., Ecke Broadway (Eingang 96. Str., Nordwestecke, Basement). Mitglieder 15c, Gäste 25c. Leitung: Bert S. Levy. Tennis Die Tennis-Abteilung des New World Club wird demnächst ihre Tätigkeit wieder aufnehmen. In- teressenten werden gebeten, sich schriftlich in der Office des New World Clubs, 67 West 44. Str., zu melden. Ausserdem wird darauf aufmerksam gemacht, dass Ten- nisspieler im Besitze eines Per- mits sein müssen, das sie im De- partment of Parks (at 64. Htr.- Central Park West) erhalten. Lei- tung: Georg Schlesinger. Leichtathletik Sonntag, 20. April, 10:30 a. m., findet unser nächstes Waldlauf- Training für Herren, Damen und Jugendliche statt. Treffpunkt in den Umkleideräumen des Van Cortlandt-Park-StadiUms. Zwecks Vorbesprechung für die kommende Leichtathletik - Saison wird eine Sitzung für alle an der Leichtathletik Interessierten am Montag, den 21. April, 8:30 in der Club-Office, 67 West 44. Str., ab- gehalten. — Leitung: Heinz Alt- schul. Fussball Wichtige Sitzung aller Fussbal- le r am Montag, 21. April, 8:30, in unseren Clubräumen, 67 West 44. Str. Unbedingtes Erscheinen erforderlich. Besprechung über kommende Privatspiele, Umorgani- sation unserer Fussball-Abteilung und so weiter. Leitung: Jule Appel. Schwimmen Allen Schwimmern und auch Nichtschwimmern ist bei dem herr- lichen Frühlingswetter die beste Gelegenheit gegeben, im schönen Heckscher Foundation Pool, 1 East 104. Str., Ecke Fifth Ave., den schönen Schwimmsport auszuüben. Trainingszeiten: jeden Mittwoch Abend pünktlich 8:15 bis 9:30. Badeanzüge werden gestellt, Hand- tücher und Bademützen müssen mitgebracht werden oder sind dort gegen massige Gebühr zu entleihen. "Hakoeh" Amateur Athletic Club Schwimmen: Wir haben mit dem New World Club eine Trainings- gemeinschaft abgeschlossen und schwimmen erstmalig am Mitt- woch, 23. ds., pünktlich 8:15 p. m. im Heckscher Foundation Pool, 1 Ost 104. Str. Leitung: George Goldschmidt. Hiking: Unsere erste "Fahrt ins Blaue" findet Sonntag, 27. April, statt. Für 60c Autobus-Spesen fah- ren Sie mit uns um 9 a. in. von 55 West 72. Strt. in die schöne Um- gebung New Yorks und kehren abends wieder an den Ausgangs- punkt zurück. Anmeldungen bis 21. ds. an Ing. W. A. Hoffman, 644 Riverside Drive. - Lawn Tennis': In Zusammenar- beit mit dem New World Club wer- tlen wir sofort mit dem Start dieser Sektion beginnen. Zuschriften an Bruno Hohenberg, 155 East 93. St., New York City. Table-Tennis: Unsere rührige T. T.-Sektion, die vor acht Monaten von Jack Tartakower zusammen mit anderen Wiener Spielern — unter denen viele Wiener Spitzen- spieler zu finden sind — ins Leben gerufen wurde, hat gleich mit ihrem Start in der United Table Tennis League of New York sen- sationelle Erfolge errungen. In 10 ausgetragenen Meisterschaftsspie- len, die alle gewonnen wurden, be- trägt das Torverhältnis 117 : 23. Noch deutlicher kam die Ueber- legenheit unserer Spieler in den Einzelmeisterschaften zum Aus- druck: Meister im Herren-Einzel wurde Fritz Morgen, der schon viele österreichische und amerika- nische Turniere gewonnen hat, vor Othmar Arie. Die beiden dritten Plätze besetzten unser gegenwär- tiger Sektionsleiter William Rubin zusammen mit Otto Langer. Das Herren-Doppel gewannen Fritz Morgen und Hanns Weiner. In der Klasse B wurde unser Norbert Kurz Sieger. Das Doppel in B ge- wannen Kurz und Zehnger. — In der Damenmeisterschaft wurde die bekannte Hakoah-Allroundsportle- rin, Frau Tabak gegen die bisher noch ungeschlagene Helen Meyer vom N.W.C. Siegerin. Im Namen der Klubleitung der Hakoah dan- ken wir der tüchtigen Führung der Sektion und allen T.T.-Spielern für den bewiesenen Sportgeist, für Disziplin und Aufopferung, die zu- sammen so schöne Früchte trug. Applications for the A.A.U.: Alle Sportler wollen umgehend die gelben Applikationen ausfüllen und an Ing. W. A. Hoffman, 644 River- side Drive, einsenden. Ein Fussball-Sieg des New Detroit S. C. Am Sonntag hatte der New De- troiter Soccer Club die spielstarke spanische Mannschaft "Hispa.no" zum Gegner. Das Spiel endete 5:0 (2:0) zugunsten des Soccer Clubs, Die Zuschauer sahen wiederum ein sehr schönes flaches Spiel. Die Tore erzielten Alfred Straus (2), Otto Kahn (1), Hermann Doiny (1) und Karl Beitmann. Die Mannschaft trat in folgender Auf- stellung an: Hugo Landau, AI. Alexander, Walter Straus, Rolf Manko, Ludi Adler, Walter Stark, Karl Beitmann, AI. Straus, Ott® Kahn, Hermann Doiny, Hans Wolf. L. A. "Aufbau" und U.S.A. Export Hilfe für Kaufleute in aller Welt Achtung! Geänderte Bedingungen! Unter dieser Rubrik bringen wir Angebote von Kaufleuten in aller Welt, die bereit sind, die Vertretungen amerikanischer Firmen und Einzelpersonen im Ausland zu übernehmen. Die Aufnahme in diese Rubrik erfolgt gegen eine Einsendung von 50c (in Marken, Check oder internationalen Antwortscheinen). Die Nennung der betreffenden Adressen erfolgt gegen Einsendung von 25 Cents für JEDEN gesuchten Namen. Diese Neu-Regelung tritt mit dem 10. April in Kraft. 110. Fachmann in Sao Paulo sucht Generalvertretung in tech- nischen oder chemischen Spezial- artikeln für ganz Brasilien. 111. Alt- und Neumetallfach- mann mit eingetragener Firma in ACademy 4-7664 EDITH CLEMAN DRESSES, BLOUSES Ready-to-wear 317 W. lOOth St., Apt. 1-F, N.Y.C. Sie finden jederzeit Letzte Neuheiten aus Musterkollektionen in allen Grössen zu konkur- renzlos billigen Preisen. Unverbindliche Besichtigung. Briefkasten Haushaltungs - Permit: Zu den Berufen, bei denen ein Arbeitsver- trag zur Erteilung des amerika- nischen Visums für U.S.A. akzep- tiert wird, gehört die Arbeit im Haushalt, wenn ein regulärer Ver- trag auf 2 Jahre und der Nach- weis der Eignung der betreffenden Person vorliegt. "Irene": Wir empfehlen Ihnen die "New York Needle Trades School", Lincoln Building, 1 Union Square West, New York. Lydia Mayer: Wir haben keine besonderen Informationen über das Schicksal von Juden in Danzig. Sobald wir Näheres erfahren, machen wir davon im "Aufbau" Mitteilung. Josef Hellmann, Rose Waiden: In Ihrer Angelegenheit halten wir es für das Beste, wenn sie unsere Sprechstunde am Dienstag in der Zeit von 5 Ys bis 6 Ys Uhr auf- suchen. Benno Kahn, Spencer, Ind.: In der Angelegenheit Ihrer Mutter wenden Sie sich am besten an das State Department. Wegen der Er- langung von Schiffskarten sollten Sie sich an eines der im "Aufbau" inserierenden Reisebüros wenden; einen speziellen und verbindlichen Rat können wir in der heutigen Situation nicht geben. Hans Bach: Wir können die Adresse des Vereins der "Hohen- salzaer" oder "Inowrazlawer" lei- der nicht ermitteln. Vielleicht hilft uns ein Leser. Dr. W. E., Philadelphia: Sie haben Recht; der Vater von Ferdi- nand Czernin war österreichischer Aussenminister und Frank Harand Hauptmann in der k. und k. Armee. Schul-Lektüre ". . . . nebenbei: mein "Aufbau" geht, nachdem ich diesen gelesen habe, in die Hände einer hiesigen Deutsch-Lehrerin. Der moderne Deutsch-Unterricht findet hier nur mehr durch den "Aufbau" statt. Neulich zeigte mir die Lehrerin Schulhefte, in denen die Schüler den englischen Teil einer "Auf- bau"-N,ummer ins Deutsche über- tragen hatten und den deutschen ins Englische." Leopold Baum (Aberdeen, Wash.) Sao Paulo sucht Verbindungen zu Firmen, die nach Brasilien expor- tieren wollen oder Orders in Ter- min-Metallen ausführen können. 112. Firma in Montevideo über- nimmt Vertretungen aller Art. 113. Regierungsarzt a.D. in Bo- livien, gut eingeführt bei Sanitäts- behörden, Kliniken und Aerzten, sucht Vertretung von chemischen und pharmazeutischen Fabrikaten. 114. Kaufmann in Portugal sucht Vertretung für gangbare ameri- kanische Ware. 115. Kunsthändler in Shanghai, mit 25jähriger Praxis auch als Kunstversteigerer, sucht Verbin- dung zu Kunsthändlern in U.S.A. und Südamerika zwecks Export von China-Kunst, China-Teppichen, Curios, Bronzen, Porzellan usw. Die mit U.S.A. EXPORT verbundene SPEDITION wird gewissenhaft und preiswert ausgeführt durch: W. HEIMANN INTERNATIONAL TRANSPORTATION SERVICE INC. 24 State Street WH 3-4711 NEW YORK CITY Den neuen Frühjahrshut aus Stroh, Seide, Filt modelliert Ihnen, auch - ^ aus Ihrem Material i/CJisVUaj ERNA WITTON Putzmachermeisterin {fr. 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Denn dieses Ereignis, dem New York alljährlich mit grösster Spannung entgegenwartet, und dem von jeher das letzte, entschei- dende Wort in Sachen der Früh- jahrsmode zugefallen ist, hat nichts von einem Spaziergang an sich, sondern ist eine Schau. Und zwar sitzen hier Kritiker und Kri- tisierte in der ersten Reihe, an- sonsten aber sind die Rollen des Sehens und des Gesehenwerdens höchst gleichmässig verteilt. Der Mann sieht die Frau, auch die mit Rundung, nur flächenmäs- sig. Die Frau sieht die Frau pla- stisch, sie sieht durch sie hin- durch, sie sieht, was hinter ihr steckt. Hinter der Fassade der diesjäh- rigen Mode, hinter all den Blumen und Schleiern, den Spitzen und PELZE Neuailfertigung Free Storage bei Reparaturen Fachmännische Beratung BROTMAN 225 W. 80. Str., cor. Broadway (fr. BerJJn) TRafalgar 4-0545 BER-KAM FURR1ERS St.) ■ 229 LEXINGTON AVENUE (34 ■ Telefon: LE 2-2576 I (fr. bei Pelzhaus J. Seif er, Berlin) BAL t ALLE PELZ ARBEITEN | in eigener Werkstatt ausgeführt. 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Von den grossen, runden Som- breros flattern bunte Bänder, und Wogen von Tüll und Schleier umgeben kleine, kokette Blumen- hüte. Das Wahrzeichen der Früh- jahrsmode ist der Schleier. Wir binden ihn, wie weiland "That Ha- milton Woman", mit grosser Schluppe unter dem Kinn, oder wir lassen ihn spielerisch und wie unabsichtlich im Winde flattern. Die bevorzugte Farbe ist grün, und wenn man das erste Befrem- den überwunden hat, muss man zugeben, dass ein grüner Schleier sich nicht nur auf schwarz oder weiss höchst dekorativ ausnimmt, sondern auch einem roten Hut einen" ungewöhnlich charmante Note verleiht. Ueberhaupt ist grün in die Klasse der "accesso- ries" eingerückt, wo es alle Aus- sicht hat, seinen Platz zu be- haupten. Man sieht es höchst wir- kungsvoll mit "navy" kombiniert —■ dem bisher unbestrittenen Fa- voriten — und ausserdem auch mit sandfarben und grau. Dasselbe gilt für lila, das vornehmlich in Hüten und Blumen gezeigt wird, während es als Kleiderfarbe kaum durchdringen dürfte. An Mänteln und Kostümen sieht man sehr viel weissen Aufputz, und ausserdem scheint diesmal die bunte Anstecknadel — die "lapel pin" — wirklich unerlässlich zu sein. Wer sich nicht mit Strass oder Rhinestone schmücken will, und wem blankes Metall allzu "cheap" erscheint, dem bleibt im- mer noch die Wahl, sich einen klei- nen ledernen Gaucho ins Knopf- loch zu stecken, oder eine mexika- nische Tänzerin aus Kork. Alte Materialien haben eine neue, lustige Verwendung gefun- den, was besonders bei Knöpfen und Schnallen auffällt. Hier ist ein stark kunstgewerblicher Ein- fluss bemeerkbar. Aehnliches gilt von Taschen und Handschuhen, die fast durchweg aufeinander abge- stimmt sind, und in deren ge- schmackvollen Kombinationen die Wiener Werkstatt unschwer zu erkennen ist. Die grosse Ueberraschung der Saison ist Shantungseide, die frü- her importiert werden musste, jetzt aber hier hergestellt wird und an V e r w e n d barkeit offensichtlich kaum zu übertreffen ist. Eines der führenden Modehäuser der Stadt zeigt in seinen Fenstern eine ganze Skala von Shantungkleidern, angefangen vom kleinen sportli- chen Kleidchen bis zum langen schweren Abendkleid. Auch sieht man Kostüme und Mäntel aus die- sem Material, wie überhaupt der dunkle Seidenmantel — einfarbig oder gestreift — von vielen Häu- sern lanciert wird. Vera, Unter der breiten Krempe Der Windfang — $7.98-$70.58 — Reissnägel und Stehlampen Wie Pilze aus der Erde sind noch, bevor die Sonne so heiss scheint, dass das Gesicht einen Schutz verlangt, die grossen Hüte aus der Erde geschossen. Ob kurz oder lang, breit oder schmal, der breitkrempige Hut, Modell 1941, wird von Jedem ge- tragen. Ob die Dame eine grosse Nase zu verstecken hat oder eine zu kurze zu betonen, ob die in der Stirn getragene Frisur oder die im Nacken gezeigt werden soll — der breitkrempige Hut dient jedem Zweck. Er besteht aus Stroh oder Filz oder eben kombiniert aus diesen Materialien, aber auch mit zu Tasche und Handschuhen passen- den Stoffen verarbeitet. Der grosse Hut existiert in allen Formen. Er tritt wie ein Heiligen- schein auf, aber auch wie ein gleichschenkeliges Dreieck. Seine Krempen sind aufgerollt und her- untergeschlagen oder auch mit einem Band nach oben hin ver- breitert. Seine Vorbilder holt der grosse Hut von den südamerikani- schen Sombreros und von chinesi- schen Kulihüten und wo er sie sonst nur finden konnte. Geschmückt ist der grosse Hut mit Blumen auf der oberen und unteren Seite der Krempe. Manch- mal ist im Hutkopf ein Loch, das die Haare sehen lässt. Nadeln mit grossem Perlknopf oder bunte Schleier, die unter dem Kinn zu- sammengebunden werden, halten den Hut fest. Denn das wichtigste ist, fest muss er sitzen. Denn der grosse Hut wirkt als Luftfang und es kann leicht der Fall eintreten, dass er wie ein Wagenrad vom Wind getrieben über die Strasse rollt. Ob nun ein grosskrempiger Hut für $10.58 oder $1.98 gekauft werden soll, man soll ihn nicht im Sitzen anprobieren. Ein grosser Hut muss vor einem Spiegel ge- kauft werden, der die ganze Figur sehen lässt. Was dem Gesicht gut steht, passt nicht immer für die ganze Figur. Es gibt Frauen, die machen unter einer breiten Krempe den Eindruck von Reissnägeln, Pilzen oder aber auch Stehlampen. Allen denen, die im grossen Hufe nicht gut aussehen, sei zum Trost gesagt, dass nach wie vor auch kleine Hüte getragen werden. Maria R. Your Dollar By Consumers Union I. G O L D 139 WEST 72nd STREET, N. Y. C. TRafalgar 4-4353 früher Berlin, Uhlandstrasse Erstklassige Pelze Massanfertigung - Umarbeitungen AUFBEWAHRUNG FREI PELZ GREENHUT «."".f""1""""""'" PELZ- Aufbewahrung ist Ctrffled CoM Storage 2315 B R O Ä D W A Y Koom 401 / T«]- TR 4109s Vitamin C in Fruit Juices If you're an average adult, you need about 75 milligrams of Vita- min C daily to help keep you in good health. Probably you depend on fruit juices for part of this Vitamin C. Consumers Union compared the most populär kinds of canned fruit juice, found that canned orange juice contains the most Vitamin C, while canned pineapple juice is poorest in the vitamin. Here are the results of CU's tests and com- parisons with vitamin content of the fresh juices: Aver. Vitamin C content per Fruit Juice 4 ounce serving Fresh Orange ....................................59 Canned Orange ................................44 Fresh Grapefruit.............................47 Canned Grapefruit ......................41 Fresh Tomato.......................................35 Canned Tomato...................................21 Fresh Pineapple................................30 Canned Pineapple..............................12 Alle mit E gezeichneten Artikel sind nicht redaktionell, sondern Mitteilnnirei aus der Geschäftswelt. Der geflochtene Teppich, herge- stellt aus verwendbaren Stoff- resten, alten Strümpfen usw., oder aus Teppichgarn, ist so einfach zu arbeiten und sieht wunderschön aus. Schnittmuster 2606 enthält Ab- bildungen, Farbenzus ammen Stel- lungen und Angabe des erforder- lichen Materials. Senden Sie 10 Cents in Münzen an "Aufbau" Needlecraft Department, 67 West 44. Str., N. Y. C. Geben Sie bitte genau Ihren Na- men, Ihre Adresse und die Nummer des Schnittmusters an. Das Dinner aus der Büchse Ein Frage- und Antwortspiel Frage: Zerstört das Konservie- ren die Vitamine ? Antwort: Nein. Das moderne Sy- stem des Einkochens konserviert auch die Vitamine. Frage: Kann man Speisen in be- reits geöffneten Büchsen stehen lassen ? Antwort: Ja, wenn die Büchse kühl und zugedeckt weggestellt wird. Die Büchse und die Speisen sind sterilisiert, was man von den Gefassen, die in der Küche benutzt werden, nicht immer sagen kann. Frage: Soll Gemüse aus der Büchse noch einmal gekocht wer- den ? Antwort: Nein. Die Gemüse sind vollständig gar. Frage: Was soll aus der Flüs- sigkeit, die sich in der Büchse be- findet, werden ? Antwort: Es ist das Wasser, in dem die Speise gekocht wurde. Diese Flüssigkeit kann nach Ge- schmack gewürzt werden. Es befin- den sich in ihr Nährwerte. Sie kann beim Wärmen eingekocht werden oder für Suppen und Saucen Ver- wendung finden. Und nun noch etwas über die Grössen, in denen Konservenbüch- sen auf den Markt kommen: No. 1 ist für kleine Familien ge- dacht, der Inhalt ist 9T/2 bis 13 ounces, No. 300 wird für Tomatensaft Ihr Pelzmantel sollte in Refrigerated Storage aufbewahrt werden. SEIT 1924 lagern wir Pelzmäntel in unseren Refrigerated Safes. Unsere Preise sind äusserst günstig. Unsere Modernisierung- und Reparatur-Abteilung steht Ihnen zu den NIEDRIGSTEN PREISEN zur Verfügung. ROBERT BLOCH 176 Dyckman Street Gegründet 1924 und Spaghetti benutzt. Der Inhalt beträgt zwischen 13 ounces bis zu einem Pfund, 2 ounccs. No. 2 ist die am meisten ge- fragte Grösse für Früchte und Gemüse. Der Inhalt betrügt 1 Pfd. und 2 ounces und steigt bis auf 1 Pfund und 8 ounces. No. 2Vi ist die bevorzugte Grösse für Früchte, Tomaten, Sauerkraut, Kürbis und Rote Rüben. 1 Pfund 10 ounces bis 1 Pfd. und 3 ounces. Das genaue Gewicht befindet sich immer auf dem Etikett. Auf den meisten Büchsen stehen auf dem Etikett neben einer allge- meinen Gebrauchsanweisung auch Rezepte, nach denen die Speisen mit wenig Mühe variiert werden können. A. SCHAINHOLZ Kürschner Jetzt: 203 WEST 107. STR. Tel.: ACademy 2-8739 PELZAUFBEWAHRUNG in COLD-STORAGE • NEUANFERTIGUNG UMARBEITUNG. - REPARATUREN MÄSSIGE PREISE Aufbewahrung in Cold Storage Lager in Jacken - Mänteln Reparaturen preiswert F QFI vormals Pelzhaus Cs. OE,L,ll*OUm Seligson, München 2315 BROADWAY (Cor. 84th St.) Room 208 Tel.: TRafalgar 4-5031 STORAGE F U R Remodeling » Repairing HENRY ROSENBERG 1352 Sixth Avenue Corner 55th Street CIrcle 6-1816 COLD STORAGE- Pelzaufbewahrung JETZT! HOLE AUCH IM HAUSE AB! LI A MC rrDP 307 - 7th Ave. ilAlMj VJCiixr PK 6-3484 PELZ-JACKEN und MÄNTEL fertig und nach Mass. ELZSALON AUFBEWAHRUNG B IE R MA N früher WIEN, jetzt 2521 Broadway, Cor. 94. Str. Tel.: Riverside 9-1040 Kürsehnermeistej^m G. VAMOS (früher Köln a. Rh.) 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April, 4 p. m.: Versammlung der Funktio- näre; Bert Lusthaus: "Zionismus der Gegenwart". 6 p. m.: Ping- pong; 8.30 p. m.: Unterhaltung u. Tanz. Ort: YMHA, Lexington Ave. an 92. Str. Der New Yorker K. C. veran- staltet Sonntag, 20. April, 8.30 p. m., im Clubhaus, 150 W. 85. Str., geselligen Abend mit Vorführun- gen und Tanz. Reinertrag für den United Jewish Appeal und K. C.~ Hilfskasse. Eingeführte Gäste sind herzlich willkommen. Alle K. C.er, die bisher keine Einladungen in- folge Adressenänderungen usw. er- halten haben, mögen ihre Adresse Hans A. Feibelman, 315 West 99. St., N.Y.C., mitteilen. "Streitfragen der Zeitgeschichte". "Volksheim" (New Citizens' Edu- cational Center). Leiter: Heinz Soffner. 1. Zusammenkunft: Diens- tag, 22. April, 8 p. m., Rand Schoo!, 7 East 15. Str. (nahe Union Squ.). Auch für Nichtmitglieder frei. Alteo Club of Manhattan: Sun- day, April 12, sightseeing trip to Washington, D. C. At 7 p. m. the same day, a meeting will be held at the YMHA, Ft. Washington Ave. and 178th St. for all those mem- bers, who do not go along to Wash- ington. Afterwards we will go to our new clubhouse and dance. "European Writers" veranstal- ten Montag, 21. April, 8 p. m., in der Walden-School, 1 West 88. Str., einen Vortrag des bekannten lite- rarischen Agenten Gedeon Keshor über: "The European Writers and the American Market". Eintritt frei. L. E. F. League of Washington Heights: Friday, April 18, 8 p. m. Congress-meeting at Marx, 609 W. 158th St. — Saturday, April 19, 4.30 p. m. Musical Afternoon at Kant, 663 W. 178th St. — Sunday April 20, 9.30 a. m. Hike to Tibbets Brooks, meet at 168th Street and Brdoadwey. — 8.30 p. m. Regulär meeting at YMHA, 178th St. and Ft. Washington Ave. — Wednes- day, April 23, 8.30 p. m. Chess group at Spielberger, 610 W. 163rd Street. Coordinating Committee of Jew- ish Immigrant's Organizations. Freie Probebehandlung ** bei Vorzeigung dieses Inserats. HAARE von Geeicht, Körper u. Gliedern v. erfahr. Spezialistin dauernd entfernt d. Elektrolyse. Erfolg garantiert. $1 die Behandlung. HENRIETTA ROTHMAN 110 West 34. Str., Room 301 gegenüber Macy's Tel.: PE 6-1122 Gesichtshaare werden mittels Elektrolyse schmers- los und ohne Nsrben unter schrift- licher Garantie entfernt. Llc. Kopenhagen, Hamburg, New York 20jährige Erfahrung. LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 201 W. 8». Str., Apt. 1-F. (EN 2-9242) I: Irene's Beauty Salon i| • : 251 West 91st St. '! , »(Nähe B'way,umd.Ecke v.Woolworth) <' ; SChuyler 4-9246 Z» | Dauerwellen ab $1.95 |! « > Haarfärben ab $2.00 J [ 1 [Esch item 25c Mo. bis Do. 4 items 85c < > Grosse Kundgebung, Sonntag, 27. April, 2.30 p. m., Free Siynagogue, 40 West 68. Str. Tonfilm "Jüdisches Leid — jüdischer Kampf — jüdi- sche Hilfe". Redner: Frederick Borchardt, Martin Rosenblüth und Chor des Kantors Heller. Die HIAS gab am ersten Seder- Abend den in Ellis Island festge- haltenen rund 50 jüdischen Immi- granten eine schöne Probe von amerikanischer Gastfreundschaft, indem sie sie zu einer würdigen und herzlichen Pessach-Feier ein- lud. William Neubau, Leiter dieser Zweigstelle der HIAS, gab einen fesselnden Bericht über die Arbeit seiner Organisation. Tony Neu- haus fand begeisterten Beifall mit ihrem Vortrag von "God Bless America". Der junge Tenor Hans Kuhn wurde lebhaft akklamiert, und zum Schluss erfreute Karl Farkas, der selbst einige Wochen in Ellis Island festgehalten gewe- sen war, die Gäste mit einer sehr launigen Ansprache. New York Beauty Shop""" 1 FRED LIEBENTHAL 561 W. 207. Str. (nahe Dyckman St.) Tel.: LO 7-9749 [Dauerwellen — Haarfärben Schönheitspflege fron erstklassigen Kräften ausgeführt Heights Beauty Salon II 656 West 181. Strasse, 1. Stock |l (Ecke Broadway, über Nedicks)|| Tel.: WAdsworth 8-9740 II JUL. & LUCY LOORY (Wiesbaden) || Dauerwellen, $1.50 an II Haarfarben, $2.00 an - Waschen m. Wasserwellen 40 Cents. II German American Congress for Democracy The German American Congress of Democracy, having been found- ed in order to make the voice of true loyal Americans of German birth or German descent be heard throughout the land, urges all Americans of German descent to rally behind President Roosevelt and bis policy, the policy of the overwhelming majority of the American people. "The enemies of democracy are now trying, by every means, to destroy our unity," President Roosevelt said on Jackson Day. The Nazi, enemy of democracy, is spending considerable money and bending every effort in order to influence German Americans against this country; to make them disregard their oath of loyalty to these United States, to stab in the back the country which provides us with our livelihood and gives us all the human rights, denied to the people in Germany as well as all the people in Europe overrun by Hitler. Such efforts must be defeated . . . We German Americans, in pre- serving the great tradition of our liberty-loving forefathers, have a great task to perform: to show our loyalty to the champion of human rights and democracy, the United States of America, to help win this war against Hitler and the forces of medieval barbarism, and only then we will be able to win the peace and freedom the German people in Germany are longing for. Defeat Hitler and win a better fu- ture for the World altogether, for Europe and Germany in particular —this is to be our battle cry for the months to come. National Executive Board, Dr. Frank Bohn, Chairman, Gerhart H. Seger, Vice-Chairman, Conrad Woelfel, Nat'l Secretary. American Association of Former European Jurists 232 West End Ave., New York City; Tel.: SCHuyler 4-3454. Nächster Vortrag am Freitag, 18. April 1-941, 8:15 p. m., im Friendship House, 1010 Park Ave. (an der 85. Str.) Es spricht: Dr. Walter Derenberg, of the New York University, Schoo! of Law, Member of the New York Bar and of the Executive Staff of the American Arbitration Associa- tion, über: "The Practice of Arbitration in the U.S.A." Gäste willkommen! Eintritt frei! Dr. George M. Wunderlich. I EMPIRE VACUUM CLEANER CO. 3636 BROADWAY, nahe 150. Str., N. Y. C. ED 4-6440 Alle Sorten v. Staub- saugern verkauft und repariert zu den bil- ligsten Preisen. Um- bau deutscher Marken auf hiesige Netz- spannung. PITTSBURGH Mitteilungen des FRIENDSHIP CLUB OF PITTSBURGH. Präsident: Paul Laven- der, 1814 Murdoch Str.; Sekretär: Frank Rosenthal, 1403 Wightman Str.; Schatz- meister: Leo Gernsback, 3603 Dawson Str. Mitteilungen für den "Aufbau": Felix Oppenheimer. 2613 Tilbury Ave. Sonntag, 20. April, 8:30 p. m., im Auditorium des Rodef Shalom Temple, Fifth Ave.: Theaterabend unter der Regie von Phil. Waktor. Zur Aufführung kommt "Der wahre Jakob" von Arnold und Bach. Eintritt: Mitglieder 20c, Gäste 40c. — Samstag, 26. April, 9 p. m. bis ?: "Spring-Parade", Tanzabend mit Orchester und Variete - Schau im dekorierten "Y"-Studio, 315 Bellefield Ave. Die einzige Veranstaltung des Mo- nats zugunsten des Emergency Fund. Der Vorverkauf hat begon- nen, Telephonische Bestellungen: Mr. Nachman, HA 1762. Ekitritt: Einzelperson 25c, Paar 40c. — Im Mai grosse Saisonschlussfeier ge- plant. — Der Editor des "Jewish Criterion", Mr. Sussman, sprach Sonntag, 6. April, über "Das Ein- dringen totalitärer Ideen in das politische Leben der U.S.A.". Ein fesselnder Vortrag, an den sich die Vorführung eines interessanten Filmstreifens über die Hawaiian Islands anschloss. — Die Haus- sammlung des Emergency Fund des F.C. ist im Gange. Unser eh- renamtlicher Helfer wird Sie in den nächsten Tagen aufsuchen, um Ihre Spende entgegenzunehmen. Wir bitten unsere Mitglieder, der Bitte der Federation umgehend nachzukommen und ihre neue Adresse an Miss Saul mitzuteilen. PITTSBURGH, Pa Rudolf Schanzer 5715 WELLESLEY AVE. Telefon: MO 7790 nimmt Abonnements und. Anzeigen für den "Auf- bau" entgegen. BALTIMORE ..iillllilllllllm.MUilWilllllilliill!, liliilllliiWül Mitteilungen des SOCIAL CLUB OF BALTIMORE, INC., 1021 W. North Avenue. Arthur Loewenstein. Präsident, 1845 W. North Ave. (Mad. 7267-W); Arnold Zeller! Vizepräsident, 2138 BrookReld Ave.; Charles Nathan, Secretary of Publicity. 1124 N. Eutaw St. Alle, die am Samstag am Seder teilnahmen, werden den Abend noch lange in Erinnerung behal- ten; wir wollen an dieser Stelle unserem alten Mitglied Rabbiner Bernstein für die feierliche Ge- staltung des Seders unseren tief- sten Dank aussprechen. —Treas- urer Walter Löwenstein teilt mit, dass die Clubkasse den Jahresbei- trag von $10 an die Associated Jewish Charities of Boltimore ab- geführt hat. — Unsere Mitglieder Fritz Hess und Erich Reichenberg tragen jetzt Uncle Sam's Uniform. Wir wünschen ihnen viel Glück für die Zukunft. Samstag, 19. April, Tonfilme: Palästina; Fred Waring und sein Orchester. Eintritt für alle 10c. — Dienstag, 22. April: Information Please, mit schönen Preisen. Ein- tritt frei. Rabbi Bernstein oder die Mitglieder des Vorstandes neh- men Anmeldungen für die freien englischen Kurse entgegen; ame- rikanische Lehrkräfte. — Sonntag, 27. April, findet bei schönem Wet- ter der erste Club-Ausflug ins Grüne statt. Genaue Zeitangabe am schwarzen Brett im Clubhaus. Rechtzeitige Anmeldungen im Club-Briefkasten erbeten. Ch. N. New Hebrew Cosmopolitan Society of Baltimore, Md. Geschäftsstelle: 3408 Woodbrook Avenue Sonntag, 27. April, 8.30 p. m., veranstalten wir für Mitglieder und Freunde unseres Klubs im Vestry Room des Eutaw Place Temple einen "Bunten Abend". — Musikalische, dramatische und hu- moristische Vorträge und ein Büf- fet werden geboten. Eintritt: Mit- glieder frei, Gäste 20c. N.H.C.S. Center Sport Club, Chicago, III. 2505 N. Spaulding Avenue. Tel. BElmont 0975 Fussball: Kommenden Sonntag, 20. April, hat der Center S.C. ein wichtiges Verbandsspiel gegen den tabellenführenden A. S. C. Fichte. Die erfolgreiche Jugendmann- schaft des Center S.C. spielt gegen Harvey, III. Spielbeginn wie folgt: Jugend 11.30 a. m., Reserves 12.30 p. m.; Erste Mannschaft 2.30 p. m. Die Spiele finden auf dem schönen Washington Park Platz, 55. Str. und Oottage Grove Ave., statt. — Ping-Pong, Tanz, Kegeln: Jeden Mittwoch ab 8.15 p. m. trifft sich die Nordseite-Gruppe in den Räu- men des North Town Table Tennis Courts, 804 Wilton Ave. Neben Tisch-Tennis auf fünf Tischen ist hier Gelegenheit zu Tanz und Ke- geln. Eintritt: Mitglieder 10 Cts., Freunde 15 Cts. Jewish Unity Club of Newark, N. J. Präsident: Dr. Curt Charles Silber- man; Korr.-Sekr. Grete Hirsch, 82 Seymour Ave., Newark, N. J.; Klub- räume 514 Clinton Ave., Newark, N.J.; Klubabende Donnerstag abds. Donnerstag, 17. April, 9 p. m.: Geselliges Zusammensein bei Plau- A UF Wunsch vieler Kunden die seit Jahren bestehende TRO Y Hand Laundry (Inhaber: SCHNURMAN) 501 WEST 134th STREET eine SPEZIAL-ABTEILUNG für LEIHWÄSCHE unter Mitarbeit des Herrn A. NICLAS, 92 Pinehurst Avenue, eingerichtet. PROMPTE UND BILLIGSTE BEDIENUNG ZUGESICHERT. Call: AUdubon 3 - 1395 derei, Spiel, Kaffee und Kuchen. Hospitality Chairman des Abends: Frau Freundlich. — Montag, 21. April: Anmeldeschluss für Vor- schläge an das Wahlkomitee; Lei- tung Siegfried Mayer, 11 Treacy Ave. — Donnerstag, 24. April, 9 p. m.: Dr. Salomen Flink, Profes- sor der National-Oekonomie an der Newark Universität, spricht über: "Die Einwirkung des Kriegs auf die amerikanische Wirtschaft"; Leitung des Abends: Curt Charles Silberman. Der Verkauf von Lo- sen zugunsten des zu errichtenden Wohlfahrtsfonds ist im vollen Gange. Die Verlosung findet an- lässlich des grossen Wiener Kaba- rett-Abends in der Joseph Götz- Halle am 27. April statt. Mitwir- kende Künstler sind: Armin Berg, Peggy Permont, Fred Ronner, Gina Lederer, Sulla Levitch; Leitung des Abends: Frau Bessie Stern. — Leitung der Lotterie: Frauen- gruppe unter Mitwirkung von Frau Julius Stern. Breslauer Freunde treffen sich am Sonntag, 20. April, nachmittags 2.30 p. m., im Casino- Cafe, 868 Amsterdam Ave. )102. und 103. Str.). Im Verlaufe des Nachmittags hält Dr. Otto Weiler einen Vortrag. Versand von Umzugsgut von Eu- ropa nach U.S.A. heisst ein Merk- blatt, das die Firma S. Stern, Stiner & Co. herausgegeben hat und das von ihr gratis zu beziehen ist. AN ALLE EINSENDER Allen unaufgefordert einge- sandten Manuskripten muss Rückporto beigefügt werden. Verantwortung irgendwelcher Art für solche Manuskripte wird nicht übernommen. Redaktion des "Aufbau" Rührigen Fachleuten Silks - Woolens - Cottons die erfolgreiche leitende Tätigkeit in Spezialgeschäften oder Warenhäusern nachweisen können, ist Gelegenheit geboten, sich als Manager f. Retail Stores ausserhalb New Yorks eine Dauer- stellung zu schaffen. — Fliessende Sprachkenntnisse Voraussetzung. An- gebote unter Angabe des Alters und seitheriger Tätigkeit unter L N 1601. Suche aktive Partnerschaft an möglichst schon bestehendem Unternehmen. Vermittler verbeten. Ca. $5,000 verfügbar. Zuschriften unter W. M. 1670-M. BETEILIGUNG evtl. 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Str. und Teller Ave. zu einem Fussball- kampf, der bei dem grossen Kön- nen der beiden Mannschaften ein sportliches Ereignis ersten Ranges werden wird. Der Abend dessel- ben Tages wird die beiden Clubs im Hause des Prospect Unity Clubs vereinigen. Beste Unterhaltung, sportliche Vorführungen und Tanz versprechen einen vergnüglichen Abend für alle., Der April bringt noch eine ganze Reihe wichtiger Ereignisse. Am Samstag Abend, 19. April, findet ein Kabarett-Abend mit erstklassi- gem Programm statt. Wer sich an dem hervorragenden Kabarett am 6. April erfreut hat, weiss, dass ihm keine Enttäschung erwartet. Am Samstag, 26. April, findet ein grosser fränkischer Abend statt, am 27. April eine Wohltätigkeits- veranstaltung unter den Auspizien der Ladies' Auxiliary Group des P.U.C. mit Dutch supper, Karten- spiel und Tanz. Am 1. Mai wich- tige Mitgliederversammlung, Summer Home Prospect Unity Club Seit Jahren unterhält der Pros- pect Unity Club ein Sommerheim am Strande bei Throggs Neck in der Bronx. Ursprünglich gedacht als ein Beach Club für unsere Mit- glieder, hat dieses Sommerheim Jahr für Jahr mehr Gäste und Freunde angezogen. In diesem Jahre beabsichtigt der Prospect Unity Club in besonders grosszügi- ger Weise dieses Sommerheim zu einem Erholungsplatz für das ge- samte deutsche Judentum in New York zu machen. Alle Besucher sind geschützt durch den neuen Lebensrettungsdienst der Stadt New York. Das Personal dieses Dienstes steht au'ch für Schwimm- unterricht und Sport zur Verfü- gung. Erstklassige Konzerte, Un- terhaltungsabende und Nachmit- tage,' erstklassige Küche machen diesen schönen Strand zu einer idealen Sommerfrische. Um jedem Einzelnen eine Möglichkeit zu ge- ben, einen schönen Sommer zu ver- bringen, hat unser Club keine Mühe gescheut, die Preise so zu halten, wie keine andere Beach im Lande. Eine Dauerkarte für die ganze Saison ist bereits zum Preise von $3.50 im Vorverkauf erhältlich. Aus den Gemeinden Kalender Tafel Donnerstag, 17. April, abends; Freitag, 18. April, 1941: 21. Nis- san 5701. Siebenter Pessach-Feier- tag. Freitag, 18. April, abends; Sams- tag, 19. April 1941: 22. Nissan 5701. Achter Pessach-Feiertag. Sabbath-Beginn: Freitag nach- mittags 6.24 Uhr. Sabbath-Ende: Samstag abend 7.04 Uhr. Samstag vormittags: Maskir (Gedenken der Toten). Kalender-Vorschau Samstag, 26. April, 29. Nissan: Sch'mini. Verkündung des Neu- mondes Ijar für Sonntag, 27. April, und Montag, 28. April. Samstag, 3. Mai, 6. Ijar: Tasria- M'zora. Samstag, 10. Mai, 13. Ijar: Acha- re-K'doschim. Donnerstag, 15. Mai, 18. Ijar: Lag b'omer. Samstag, 17. Mai, 20. Ijar: Emor. Israel am Roten Meer Zum 7. Pessach-Feiertag Dile Kinder Israels sind, als sie am Roten Meere stehen, verzwei- felt. Begreiflicherweise. Auf Got- tes Befehl haben sie nach ihrem Auszuge aus Aegypten umkehren müssen, um am Ufer des Roten Meeres zu lagern. Pharao hat da- von gehört und geglaubt, dass sie sich verirrt hätten, er bereut, sie entlassen zu haben und jagt ihnen mit grosser Heeresmacht nach. Die Kinder Israels erblicken die Ver- folger. Sie wissen, was Pharao be- deutet, und haben vor sich das Meer. Sie machen Moses Vorwürfe, dass er sie aus Aegypten geführt; Gräber gäbe es je genug in Aegyp- ten, und Sklavendienst sei noch immer besser als der Tod in der Wüste. Und Moses beruhigt sie. Aber aus seinen Worten schliessen die alten Weisen, dass auch in jener C0NGRE6ATI0N HABONIM at CENTRAL SYNAGOGUE Rabbiner: Dr. HUGO HAHN Gemeindebüro: 85 E. 62nd St. Telefon: REgent 7-0818 GRUNDSTÜCKS- BEB AT UNG S C HAT 7, U N G BEGUTACHTUNG FRITZ NATHAN REGISTERED AJRCTIITECT JNEW YORK STATE LIGENSE . 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St., verbunden mit Seelenfeier. Pre- digt: Rabbiner Hugo Hahn. Kan- tor Erwin Hirsch. An der Orgel: Marthel Sommer. Freitag, 18. April, 8:30 p. m., ebendort: Aufführung des Orato- riums "Israel in Aegypten" von Georg Friedr. Haendel durch Chor und Solisten der Central Synago- gue. Mitglieder und Freunde sind eingeladen. Samstag, 19. April, 10 a. m., Morgengottesdienst im Huebsch Auditorium. Ansprache: Rabbiner Hugo Hahn. Sprechstunden von Rabbiner Hugo Hahn Dienstags und Don- nerstags 10-12 a. m. oder nach Anmeldung. Seder der Habonim Der von der Gemeinde Habonim in Gluckstern's Restaurant einge- richtete Seder, der von 250 Mit- gliedern und Freunden der Ge- meinde besucht war, nahm einen überaus harmonischen Verlauf. Kantor Hirsch trug die Pessach- Melodien in der traditionellen Weise vor. Rabbiner Hahn er- klärte die wichtigsten Stellen der Hagadah. Der Vorsitzende der Gemeinde, Friedrich S. Brodnitz, begrüsste die Gäste, unter denen sich Neuangekommene aus Europa befanden. Der Seder erhielt durch die verschiedenartigen Nigunim, die von den Teilnehmern gesun- gen wurden, seine besondere Klangfarbe. Der Gottesdienst am darauffol- genden Tag war von über 700 Einwanderern besucht. Jüdisches Lehrhaus Franz Rosenzweig Dienstag, 2. April, 8:30 p. m., im Community House, 35 E. 62. Str.: 4. Vortrag innerhalb des Zyklus "Amerikanisches Juden- tum". Rabbi B. Benedict Glazer (Temple Emanu-El, New York) über "The Character and the Spirit of the Jewish Congregation in America". Mittwoch, 23. April 8:45 p. m., im Frjedship House, 1010 Park Ave.: Abend innerhalb des Beet- hoven - Sonaten - Zyklus. Solistin: Augusta Scheiber (Sonaten op. 2,3- 10,3-49, 1-26. j verzweifelnden Situation Parteien sich gebildet hätten. Moses sagt ihnen: "Fürchtet euch nicht, stehet fest und sehet, wie Gott euch hel- fen wird; niemals werdet ihr Ae- gypten schauen, wie ihr es heute schauet; Gott wird für euch kämp- fen; ihr aber sollt schweigen." Es waren vier Meinungen unter den Kindern Israels, und jeder Meinung antwortete Moses. Die Einen waren verzweifelt und wollten sich ins Meer stürzen; denen sagte Moses: "Stehet fest, ihr werdet die Hilfe Gottes sehen". Die Andern sagten: "Gehen wir und bitten wir Pharao um Verzeihung und kehren zu- rück"; diesen antwortete Moses: "Nie werdet Ihr Aegypten so sehen, wie ihr es jetzt sehet". Die Drittel wollten sich mit dem Schwerte ver- teidigen; und diesen sagte Moses: "Gott und nur Gott wird für euch kämpfen". Die Vierten aber, die gar keine Meinung hatten und nur schrien, denen sagte Moses: "Vor allem schreit nicht so, sondern schweiget". Und Gott hat geholfen. Gott, der, wie die Befreiten sangen, immer Wunder tut. Rabbi Dr. Bach. Anzeigenschluss Dienstag um 12 Uhr mittag PESSACH- SCHLUSS-GOTTESDIENSTE Donnerstag, den 17. April, 8 Uhr: ABENDGOTTESDIENSTim gros- sen Tempel mit Seelenfeier Predigt: Rabbiner Dr. Hugo Hahn Kantor: Erwin Hirsch An der Orgel: Marthel Sommer Freitag, den 18. April, 8.30 Uhr: Feierstunde veranstaltet von der Central Synagogue mit Aufführung des Oratoriums" Israel in Aegypten" von Georg Friedrich Haendel Samstag, den 19. April, 10 Uhr: MORGEN GOTTESDIENST im Huebsch Auditorium. .— An- sprache : Rabbiner Dr. Hugo Hahn Alle Gottesdienste finden in der Central Synagogue, Lexington Ave. und 55th St., statt. Jüdisches Lehrhaus Franz Rosenzweig Dienstag, den 22. April, abends 8.30 Uhr im Community House, 35 East 62nd St.: Dr. B. Benedict Glazer (Rabbi of Temple Emanu-El) "The Character and the Spirit of the Jewish Community in America." Eintritt frei 1 Jedermann ist willkommen Vereinigte Gemeinden Kehillath Jaxvne—Austrian Jewish Congregation Rabb. S. Bach — Rabb. Dr. Kober Morgen-Gottesdienste: Freitag, 18. April und Samstag, 19. April, 10 a. m., Synagoge 15 West 86th Str. (nahe Central Park) zweiter Stock; Samstag auch Maskir, Pre- digten: Freitag: Dr. Kober; Sams- tag: Dr. Bach. Kantorale Funk- tion: Oberkantor Wilhelm Glück mit Chor. HARRIS BLOCK CO. Real Estate - Insurance MARTIN TREITEL 4915 Broadway, 207. St., N.Y.C. Tel.: LOrraine 7-2500 Apartmenthäuser Hausverwaltung WEST BRONX Beste Wohngegend, Elevator- Eckhaus, 75 Drei - Fünf - Room- Apts., modernster Komfort, 10- jährige Hypothek. Barinvest- ment $41,000, Reingewinn ca. $8,500. Verlangen Sie kostenlose Zusendung unserer aktuel- len Abhandlung Die Aussichten am N. Y. Grundstücksmarkt Interessant für Investors _und Hausbesitzer. Die April-Nummer des "Con- temporary Jewish Record" publi- ziert einen für alle Diskussionen grundlegenden Artikel über "Peace and Post-War Problems" von Mor- ris C. Cohen, der bekanntlich Vor- sitzender des "Committee on Peace Studie»" des "American Jewish Committee" ist. Unter den weite- ren Beiträgen finden wir eine sehr ausführliche kritische Ausein- andersetzung von Theodor H. Gaster mit Vorzügen und Nach- teilen der neuen Jewish Universal Encyclopedia. APARTMENT HÄUSER in allen Preislagen gute, sichere Verzinsung • Dr. jur. Gustav Schulz {früher Rechtsanwalt in Ludwigshafen a.R. - Mannheim) in Zusammenarbeit mit M. Joveshof Lic. REAL ESTATE BROKER seit 1 924 Room 1104 505 FIFTH AVENUE (at 42nd Street) Phone: VAnderbilt 6-5376-77 PHILADELPHIA lllil!lill!liilW!illllllllllll!lll!ll||||||||ie j Club J?1 PhiladelPhia" (früher Deutsch-Jüdischer Club). 1jJ5 W. Norns St. Präsident: Ernst Loch, 1707 W. Butler St. (RAD 9117); Sekre- tar und Ze.tungswart: Ernest G. Bmdwig, 4542 N. Carlisle Street (DAV 8766). Anzeigen und Abonnements: Paul Bomster, 325 Pine St. (LOM 7273) Apartment-Häuser in allen Preislagen zu verkaufen. PEARCE & MAYER REAL ESTATE Mr. Adolf Franzusoff 2518 Broadway (94. Str.) RI 9-1100 Die beiden Zederabende im Club house haben sich grosser Beteili- gung erfreut. Wir danken Herrn Rabbi- Dr. Frank für die gute Lei- tung. — Sonnabend, 19. April,' 8.30 p. m. im Clubhouse: Der beliebte "Bazar". (Gemütliches Beisammen- sein bei Kaffee und Gebäck). — Sonntag, 20. April, nachmittags 4 Uhr im Clubhouse: Kaffeeklatsch. Zusammensein unserer älteren Mit- glieder. — Sonnabend, 26. April: Eine Mondscheinfahrt durch den Fairmount Park. Näheres dem- nächst. The Gate Club, Cincinnati, O. Sun da y, April 20, at 8:15 p. m., Miss Beatrice Rüben, Chief Die- tic-ian, Jewish Hospital, will speak on "The Streamlined American Housewife" and will take part in the discussion of all housebold Problems which will follow. Re- if reshments will be served. — On Sunday, April 27, at 8:15 p. m., Mr. L. H. Wiggers, head of the employees insurance department of Procter & Gamble, will attend a Gate Club conference. All members and their families are invited to partieipate in a discussion of the insurance problems of the new- comer. Herr Henry Michaelis, 39 Kings- wood Road, Weehawken, N. J., be- geht am 25. April, seinen achtzig- sten Geburtstag. Er ist schon lange Zeit Abonnent des "Aufbau" und einer seiner begeistertsten Leser und Freunde. Denken Sie an die Zukunft! Seien Sie Ihr eigener Herr heute u.immer! , Sorgen Sie sich nicht um einen Job. Be- ! Rinnen Sie Geflügelzucht als sichersten ! Weg zu Unabhängigkeit und ' Zufrieden- j heit. Vineland, das grösste Gefliigelzen- I trum der Welt. Wir haben im letzten I Jahr über 66 Farmen an Einwanderer j verkauft. Der beste Beweis, dass wir Ihren Ansprüchen "genügen können. Karrn- ! katalog. Fotos etc. frei. BROTMAN FARM I AGENCY, Realtors, 518-G Landis, Vine land Np>»r ------ „ .-.'«v... „« SELTEN GÜNSTIGE GELEGENHEIT! 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Seelenfeier, Minchah 6.35 p. m., Maariv 7.05 p. in.; Sonntag 8 a. m. Gemeinde Emes Wozedek, Audu- bon Hall, 166. Str. und Broadway: Donnerstag 6 p. m.; Freitag 9 a. m. Predigt Dr. Koppel, 6 p. m.; Sonnabend 9 a. m. Predigt Dr. Koppel, Seelenfeier 10 a. m. Jüdische Kultusgemeinde Brook- lyn, 603 St. Johns Place: Donners- tag 6.15 p. m.; Freitag 8.30 p. m. Predigt, 6.15 p. m.; Samstag 8.30 а. m. Seelenfeier; Mincha 6.25 p. m., Ausgang 7.05 p. m. Congregation Agudas Jeshorim, 55$ West 146. Str. am Broadway, Rabbi Dr. Biberfeld: Donnerstag б.20 p. m.; Freitag 6.45 a. m. und 6.20 p. m.; Sonnabend, 6.45 a. m., Hauptgottesdienst 8.30 a. m. (Pre- digt u. Maskir), Mincha 6.30 p. m., Maariv 7.16 p. m.; Sonntag 7.30 a. in. Wochentags 6.45 a. m., 5.30 p. m., 8 p. in. Syngogengemeinde Washington Heights, 508 West 161. Str., Rev. Herrn. Lieber, Präs. Max Oppen- heimer: Donnerstag 6.15 p. m.; Freitag 8.45 a. m., 6.15 p. m.; Sonn- abend 8.45 a. m, Predigt, Mincha 6.15 p. in., Maariv 7 p. m. __Hebrew Tabernacle of Washing- ton Heights, 605 W. 161. St., Rabbi Ahron Ppher: Donnerstag 6 p. in.; WIR KAUFEN Kameras, Leicas, Coittax, Linsen, Feldstecher HABER & FINK, Inc. 16 WARREN ST. (nächst City Hall) zw. B'way u. Church St. — BA 7-1230 Fragen Sie nach uns. Mr. Engelmaun. f--!- Wir zahlen höchste V^ÄSII Preise für —-n Kasse [ MARKEN-CAMERAS « Linse« u. Zubehöre »«wie Feldstecher j ! United Camera Exchange! | 78 Chamber* St., nahe B'way, N.yTc. i Tel.: TlArclay 7-0478 | BARGELD für Sie LEICA - CONTAX ROLLEIFLEX Linsen - Zubehörteile HSchetePreise sofort ausbecahlt 142 FUIT0N ST. 336MADIS0NAVE. DOrtiandt 7-3922 Wir KAUFEN VERKAUFEN und TAUSCHEN ALLE ARTEN FOTO- u. KINO-Apparate FERNGLÄSER VERGRÖSSERUNGSAPPARATE und sonstige FOTO-Zubehörteile FEIN - KORN . ENTWICKLUNG end VERGRÖSSERUNGEN von LEICA- und anderen Filmen. 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Näheres nächster "Aufbau". Eintritt 35 Cents. Hebrew Shelterinq and Immi- grant Aid Society (HIAS) 425 Lafayette St., New York Sucht die folgenden Personen in dringenden Auswanderung« - An- gelegenheiten. Wir bitten diejeni- gen, die über den Aufenthalt der Gesuchten Aufschluss geben kön- nen, sofort mit der HIAS in Ver- bindung zu treten: 573 Hans Kohn von Dr. Emil Hornstein, Tel Aviv, Pal. 574 Simon Isak und Frau Rosa geb. Eppstein, aus Simmer von Eugen Eppstein, Camp de Ver- net. 576 Leon Malkiel von Frenkel, Rio de Janeiro. 577 Dr. Karl Meier, Spezialarzt für Lungen u. Innere Krankheiten, fr. Berlin NW. 87, von Dr. Paul Freund, Berlin. 578 Julius Gruenebaum und Frau Natalie geb. Freudenstein aus Frankfurt a. M., von Alfred Freudenstein, Camp du Vernet. 579 Edward Ucko, von Martha Schlesinger, Berlin W. 35, Potsdamerstr. 185. 580 Dr. Bernhard Dattner, von Friedrich Kelbl, Wien. 581 Dr. Adele Kwaszewska und Dr. Walter Weil aus München, von Michel Rathaus, Marseille. 582 Dr. Bruno Sommerfeld, An- walt aus Berlin, Dr. Heinrich Goldhammer aus Berlin, von Moses Sommerfeld, Shanghai. 583 Oscar Pappenheimer, fr. In- haber d. Fa. Bacher & Leon, Berlin, Taubenstr., von Lothar Bäsche, aus Berlin, jetzt Shan- ghai. 584 Rosa Hirsch u. Bruder Artur Hirch aus Wien, seit 1938 in U. S. A., von Dr. Fr. Neubauer, Zürich. 585 Kurt Lederer aus Wien, von Ida Klein, Wien. 586 Prof. Dr. Rheinstrom aus Pa- ris, Dr. med. Lutz (Lewis) Le- win aus Breslau, in U.S.A. seit 1937/8, von Dr. Ernst Rotter, Marokko. ts bcafai eü%: Maria Blatt geb. Arzt und Sohn Günter, c/o Block, 154 Beacon St., Boston, Mass.; Imre Rudas (fr. Wien), 667 W. Flagler St., Miami, Fla.; Toska Rudas-Schaffer und Hans Schaffer (fr. Wien, Habana), c/o Frankel, 159 W. 71. St., N.Y.C.; Farn. Arnold Kurzweil (früher Wien), Hotel Orleans, 100 W. 80. St., N.Y.C.; Fam. Hermann Kronenberger u. Emma Weil (fr. Luxemburg-Hopp- städten), 335 Wadsworth Ave., Apt. 3C, N.Y.C.; Adolf und Olga Feldmer (früher Wieti), 142 W. 77. St., N.Y.C.; Jenny Casper und Dr. Franz Fuerstenheim (fr. Berlin), 139 E. 66. St., N.Y.C.; Dr. Simon Hayum und Frau (fr. Tübingen), 30-46 23. St., Astoria, L. I., N. Y.; Selma Wertheimer (fr. Berlin), c/o Grunsfeld, 110 20. Ave., San Francisco, Cal. Die New York Scala Opera Co spielt diesen Samstag abend Bizets "Carmen" und Sonntag den "Bar hier von Sevilla". Beide Vorstel- lungen finden im Jolsen Theater, 59. Str. und 7. Ave., statt. Karten zu volkstümlichen Preisen (55 und 83 Cents, $1.10 und $1.65) an der Theaterkasse (Tel.: CO 5-8707) und in den bekannten Vorverkaufs- "Die Blaue Beitragskarte" hat im März erstmalig ein Monatsergebnis von über $1000.00 erbracht. Dank Allen, die dieses ausgezeichnete Ergebnis ermöglicht haben! Wir konnten in der Passach-Woche 160 FAMILIEN Feiertags- spenden zukommen lassen, hiervon 15 auf Antrag der Selfhelp-Baden- Pfalz-Hilfe für Familien, die für ihre Angehörigen in den französischen Lagern besondere Aufwendungen zu machen haben. Wie gross die Freude an unse-@* ren Feiertagsspenden ist, ersehen wir aus den zahlreichen Zuschrif- ten, von denen nur zwei hier wie- dergegeben seien: I. "Mit bestem Dank bestätige ich Ihnen den überraschenden Emp- fang Ihrer Pessachspende. Ihre segensreiche Organisation ist auch dieses Mal wieder ein kleiner Lichtblick für viele, die freudlos durchs Leben gehen müssen. Eh- rensache ist es für jeden, der diese Einrichtung kennt und ihre Wirk- samkeit schätzt, für immer wei- tere Verbreitung ihrer idealen Ziele mittätig zu sein; so werde auch ich, soweit es in meiner schwachen Kraft steht, meinen Anteil dazu beitragen. . . ." II. "Für die Zusendung Ihrer Pessach-Spende danke ich Ihnen von ganzem Herzen. Ich habe mich darüber so gefreut, dass ich es Ihnen in Worten nicht schildern kann. Sie haben ein wunderbares Werk zustande gebracht, und ich werde nicht versäumen, in mei- nem Bekanntenkreise für die 'Blaue Beitragskarte' zu werben." * Wie gewissenhaft unsere Ein- wanderer sind, zeige folgender dritte Brief: "Ich danke Ihnen herzlichst für die Pessachspende, möchte jedoch von ihr keinen Gebrauch machen, da ich gerade im Augenblick eine Stelle bekommen habe und da- durch aus der unmittelbaren Not- lage befreit bin. Ich bitte daher, die Spende einer bedürftigen Fa- milie zukommen zu lassen. Für Ihre gute und prompte Hilfe- leistung meine grösste Anerken- nung. Ich werde in meinem Be- kanntenkreise darüber berichten." Helft Alle, dieses schöne Hilfswerk weiter ausbauen! Bermann, 9 Devon Place, Forest Hills, L. I., N. Y. (für Alice Heller, Olmütz). Julius Flugeisen (fr. Wien), von Arnold Eisenpreis (fr. Wien), 640 W. 171. St., Apt. 2C, N.Y.C. J. Sczemzporrski (fr. Danzig), von Rudolf Stein, 1148 Waveland St., Chicago, III. Norbert Nemlich (fr Wien), von Arthur Glasser, 1139 N. 41. St., Philadelphia, Pa. (für Lucie Hop- finger, Philadelphia). Prof. Otto Erich Deutsch (fr. Wien), von Peter Thomas Fisher, 260 W. 71. St., N.Y.C. (für Fritz Samosch, Amsterdam). Natalie Behr geb. Kratzer, von Joe Spickermann, 2450 Lakeview Ave., Chicago, III. Albert Adler (fr. Kraisheim), von Nathan Landauer, 30-50 35. St., Astoria, L. I., und Max Stern, 854 Intervale Ave., Bronx, N. Y. Walter Stein, von Onkel Richard Stein, 42-66 Phlox Place, Flushing, L. I., N. Y. Briefe auf der Redaktion für: Patisserie Viennoise Fleisch- mann-Caracas (aus N.Y.C.); Her- mann Loeb (fr. München, von Dr. Herman Loeb, N.Y.C.); Fritz Kaufmann (von Karl Mautner, Bo- gota) ; Dorothy Filene (von Isidore Miller Co., N.Y.C.). tjesucki wUd: Abonnenten des "Aufbau" und Mitglieder des "New World Club" zahlen für jeden gesuchten Namen 15c. Alle übrigen Einsender für jeden gesuchten Namen 25c. Bei allen Einsendungen ist der entsprechende Betrag beizufügen. Bei Anfragen muss Rückporto ein- gelegt werden, da nur dann Be- scheid erfolgen kann. Malwine geb. Rosenbach, Toch- ter des Leo Rosenbach, Photograph aus Stanislau (zuletzt Florisdorf, Wien), von Dr. Karl Reiss, 45 West 69. Str., N.Y.C. Jettel Simonson (fr. Haynau/ Schi.), von Irene Kraemer, Calle 12 entre 3 y 5, Habana, Cuba. Mala Laaser, (fr. Berlin, Eng- land), von Marion Freiyer, 4005 Garrison Blvd., Baltimore, Md. Frau Hassan (fr. Belgien), von Frau Karst, 1457 44. Str., Brook- lyn, N. Y. (für Karczman, Brüs- sel). Richard und Lilly "^ieselthier (fr. Wien, Der Haag), von Dora Engel, 3745 Anza St., San Fran- cisco, Calif. Dr. Josef Faltitschek (zuletzt Brooklyn), von Paul Reiss, Bran- quilla, ap. arereo 504, Colombia. Am. del. sur. Osias Schächter (fr. Habana), von Willy Katz, 2 Pratt Str., Prov- idence. R. I. Sofie Eichenkatz (fr. England), von Betty Eichemy^ld, 1608 Scott Str., San Francisco, Calif. Ludwig Goldscheider, (fr. Wien, London, für Felix Knepler, Stock- holm) und Ilse geb. Hurwitz (fr. Mainz), von Elisabeth Durst, 127 Pleasant Str., Attleboro, Mass. Ewa Blaugrund (fr. Wien), von M. Haar, 234 E. 68. Str., N.Y.C. Rosenblatt Dergablonzer (1935 in Turnow, C.S.R.), von Bernhard und Ida Rosenstock, geb. Wanrich, Rua Castillio 84, Lisbon, Portugal. Kinder d. Jacob Bleck (Black, fr. Erkelenz), von Julius Seligman, 274 E. 2 St., N.Y.C. Herr Butten wieser (fr. Köln), von Johanna Finkelstein geb. Som- mer (fr, Weinheim), P. O. Box 242, Long Beach, N. Y. Ruchce Grünhaut (fr. Zborov Zagrabella), von Rosa Polakoff, 3467 Harvey Ave., Cincinnati, O. Fred Stern (No. ? Creston Ave., Bronx) und Rose Wertheimer, (zu letzt 601 W. 145. St.), von George Nothmann, 875 W. 180. St., Apt 6B, N.Y.C. Dr. Sigi und Alice Haase (fr. Berlin, Paris), von Dr. Arthur Bamberger, 3134 Broadway, N.Y.C. Prof. Ernst Nathan (fr. Nürn berg) und Dr. Hans Spiegel (fr. Heidelberg), von Dr. H. C. Flei- scher, Camp 8 Eastern Command, c/o District Censor, 45 Reservoir St., Sidney, Australia. von Eva Veisz, 420 W. 129. St., Apt. 5, N.Y.C. Rebecca Joffe geb. Schwarz, von Rachil Freink (fr. Berlin), 50 W. 77. St, Apt. 302, N.Y.C. Verwandte d. Kunstmaler Artur Grünewald (fr. München), von Propaganda Universal, Sarandi, 445, Escrit 4, Montevideo (für Rechtsanw. Siegbert van Wien, Amsterdam). Dr. Karl Weinberger (fr. Wien, vor ca. 40 Jahren ausgew.), von Malwine Feldmahr - Köszeg, c/o Schiller, 731 N. 26. St., Philadel- phia, Pa. Fritz und Ruth geb. Sontheimer (Kinder d. verst. Max S., vor ca. 50 J. aus Weikersheim eingew.), von Adele Levi, 4525 N. Damen Ave., Chicago, III. Bertha Bittendorf geb. Levi vor ca. 30 J. aus Liano nach Cleve- land ausgew.), von MargotBodkier, 904 Camelia Ave., Baton Rouge, La. (für Marie geb. Goldberg, Po- len). Oskar Ossy Pressburger (fr. Wien, Eng., Canada), von Josef Pepi Schneider, 179 Front St., Binghamton, N. Y. Berthold Matzner (1920 aus Brünn eingew.), von Walter Gross- mann, 203 Park Drive, Boston, Mass. Dr. Ernst und Paul Bandler (fr. Neutitschein, C.S.R., Palästina), von Paul Rapaport, 915 Dana Ave., Cincinnati, Ohio (für Grete Ber- mann, Brünn). Walter Joseph und Alice geb. Liepmann (fr. Berlin, Paris, Bor- deaux) und Leopold Lindemann und Hedda geb. Weissenburger (fr. Berlin, England), von Fritz und Madeleine Schulvater, Alameda Lo- rena 1420, Sao Paulo, Brazil. Frau Dr. Kochmann (fr. Berlin), von Kate Feige, 83-74 Talbot St., Kew Gardens, L. I., N. Y. Jos. Nussbaum (fr. Oesterreich, ca. 20 J., USA), von Hermann Kronenberger, 335 Wadsworth Av., Apt. 3C, N.Y.C. Rosa Zaris und Max Kupfer- mann (beide fr. Berlin), von Mar- got Brinnizer, 580 W. 161. St., Apt. 36, N.Y.C. (für Julius Karger, Shanghai). Verwandte d. Rosalie Stern geb. Hirschfeld (San Francisco) und de. Cäcilie Soberski geb. Hirschfeld, von Charlotte Jacob geb. Soberski, 20 A St. Loy es, Bedford, Bedforsh., England. Ang. d. Fam. Wolff Jacobsohn (fr. Reschewo, Rogasen, ca. 1900 USA), von Mrsr. Adolf Jacobsohn, c/o Chamberlyne, 50 E. 89. St., N. Y. C. Gaby Wasow geb. Bernhard, von Helene und Kurt Wolff, Colonial Hotel, 81. St. und Columbus Ave., N.Y.C. Bascha Basia Drucker geb. Fried- mann (fr. Paris), von Friedel Friedmann, Poste Restante, Calle Buenos Aires, Cor reo Central, Montevideo. Dr. Harald Goldschmitt (fr. Frankfurt) und Dr, Karl Gold- Rev. Dr. John H. Wamshuis, Pastor der Brighton Heights Re- formed Church auf Staten Island, wurde zum Vorsitzenden des Amer- ican Committee för Christian Refugees, 287 Fourth Ave., ge- wählt. Junggeselle 46, Amerikaner, d. Alleinseins müde, Besitzer eines gutgehenden Likör- Geschäftes, der deutschen Sprache vollständig mächtig, sucht die Be- kanntschaft einer zukünftigen Ehegefährtin zwischen 35-40. - Zuschriften unter B. M. 1649-M. Gebild., gutaussehendes Mädel 3 I Jahre alt, sucht die Bekannt- schaft eines ' gebildeten Herrn - entsprechenden Alters - zwecks späterer Heirat. I. T. 1651-M. Ich suche die Bekanntschaft eines netten, gebild. Mädels zwecks spät. Heirat Bin Kaufmann, Deutscher, Mitte 30, gutaussehend und in gesicherter Po- sition. - Gest. Zuschriften mit Bild unter G. S. 1663-M an den "Aufbau". Des Alleinseins müde, möchte mich wieder verheiraten. Bin Witwe, Anfang 40, viel jünger aussehend, hübsch, intelligent, guter Kamerad. Besitze schönes Heim. Nur Herren mit Existenz oder sonstigem Einkommen. Zuschriften unter f F. O. 1659 M. > Eltern wünschen ihre einzige, im S 25. Lebensjahre stehende \ Tochter | hübsch, attraktiv, absolvierte N. Y. > Universität, vermögend, . zu verheiraten ! Interessent nicht über 30, nett, cha- | raktervoll, geschäftstücht., möge Zu- ! schritt senden unter A. L. 1650-M. i 40jähriger Wiener, akademisch gebildet, geschieden, sucht kultiv. berufstätige Dame zwecks Ehe kennenzulernen. $3000 vorhanden. Zuschriften unter K N 1644-M. Für junges Mädchen aus bester Familie, sehr schön, gross u. schlank, 27 Jahre, mit gut. Beruf, in der Provinz lebend, wird kultiv. Ehegefährte in guter Position gesucht. Zuschrif- ten unter F. G. 1654-M. Für meine Schwester, Wienerin, Mitte 30, hübsch, sehr reli- giös, aus bester Familie, gute Aas- stattung, sehr häuslich, suche Herrn in gesicherter Position, nur Schomer Schabos, auch Witwer mit Eind, zwecks späterer Heirat kennenzuler- nen. Zuschriften unter strengster Diskretion an O. S. 1658-M. laicie Klat od, Loch geb. Leyser, Schmitt (fr. Holland), von Mrs. P. Junger Mann In guter aussichtsreicher Position, sucht braves, hübsch«* Mädchen, be- rufstätig, aus gutem Hause, ca. 24-28 Jahre alt, in Mittelgrösse, zwecks spät. Heirat kennenzulernen. Kunst- gewcrblerin oder aus der Leather Goods Line, mit guten engl. Sprach- kenntnissen, erwünscht, aber nicht Bedingung. Nur ernstgemeinte Zu- schrifte unter V. L. 1672-M. Fridoy, April 18, 1941 AUFBAU 25 In Marrakesch erlag der hervor- ragende Jude Marokkos, Joseph Bitonn, einem Herzschlag. An sei- nem Begräbnis nahmen die Spitzen der Behörden und hohe Beamte des Pascha teil. Bitonn war er erste Jude, der seinerzeit das Ghetto verlassen hatte, Präsident der Communaute Israelite" und einer der einflussreichsten und wohl- tätigsten Männer des Landes. AtfyetneüAwzel%e+ i Wir bitten, allen Antworten auf j Chiffre-Anzeigen keine Originalzeug- j nisse und Fotos beizulegen. Wir kön- \ nen keinerlei Haftung für irgend welche Dokumente und Bilder über- | nehmen. ! 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