Spanische Schiffssperre? — Lage in Lissabon AUFBAU AUS DEM INHALT: Beschäftigung von Nichtbürgern Seite 8 RECONSTRUCTION Published Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City Vnl Vif_Nn 1 R Copyright 1941 by NIaw Ynrlr N V Frirlaxz Mflxz ? 1 Q41 Entered " »econd-clas» matter January 30, 1*40, et Ci VOl. V II-INO. I O New World Club, Inc. iNeW 1 orK> l>. I r'riQay, IVtay Z, I I New York Post Office ander Act of March S, 187». Organisation im Judentum Seite 6 Europa nicht verloren In diesem Krieg, den fünf Kontinente von morgens bis abends im Innersten erlei- den, gibt es nur ein Gebot: Was auch der nächste Tag bringen mag, überleben wird diese Jahre nur, wer Selbstvertrauen, Mut und Zuversicht behält. Siege und Nieder- lägen werden wechseln. Fünf Jahre,"sechs Jahre Kriegsdauer spielen bei dieser totalen blutigen Neugeburt der Welt keine Rolle. Und darum müssen wir den nächsten Mona- ten mit der grössten Selbstbeherrschung und dem eisernen Willen, seelisch durchzu- halten, entgegensehen. Schwere Entwicklungen stehen bevor. Wenn man das durch die japanische Presse lancierte Friedensprojekt Hitlers gelesen hat, erkennt man den unbändigen Willen zur Weltbeherrschung deutlicher denn je. Und zugleich weiss man, dass die Vereinigten Staaten diese Pläne niemals zulassen werden. Aber die Entwicklung braucht noch eine lange Zeit, bis der Machteinsatz der Demokratien vollwertig wird, und noch viel länger, bevor er die Erfolge Hitlers und seiner Bundesgenossen rückläufig machen kann. Im Augenblick ist Suez in Gefahr, und damit Palästina, sind die Oelfelder von Mossut und Baku — deren Besetzung die Achsenmächte weiter ungeheuer stärken würde — nicht mehr fern dem Zugriff der Nazis, sind Spanien und Portugal bedroht. Alle diese nächsten strategischen Möglichkeiten bergen in sich auch neue Schwie- rigkeiten für das gesamte Problem der Refugee-Frage in Europe. Der Madagaskar- Plan taucht schon wieder auf. Aber nichts wird endgültig sein, vieles anders kommen, als es heute zu befürchten ist. Unter diesem Gesichtspunkt müssen die folgenden Berichte gewertet werden. In Streichers Spuren Es ist erst ziemlich spät bekannt geworden, dass der deutsch-franzö- sische Waffenstillstand unter meh- reren Geheimklauseln auch die ent- kielt, dass Frankreich sich bereit erklären solle, Madagaskar für die ton Hitler vertriebenen Juden "be- reitzustellen". Hitler verfolgt da- mit die alte Idee, die Streicher in i Seinem "Stürmer" immer wieder ; proklamiert hatte, und da es ein Prinzip der Nazis ist, wirklich alle Äre Programmpunkte durchzu- i führen, um durch Erfüllung auch l|er verbrecherischsten und sehein- feaf phantastischsten die Konse- quenz und Macht de« Nazigedan- kens zu beweisen, so stand man hier auf der Madagaskar-Forde- rung. An sich war sie undurch- führbar, denn die Insel ist heute von der britischen Flotte blockiert. Nichtsdestoweniger wird in den von den Nazis besetzten Ländern die Propaganda einer alljüdischen Austreibung aus Europa und der Üeberführung der in der kontinen- talen Falle gefangenen Juden nacji Madagaskar weiterbetrieben. So bringt der "Temps" in einem Leit- artikel Ausführungen über eine "Dauerlösung der Judenfrage" mit versteckten Andeutungen über den Madagaskarplan. Zur gleichen Zeit hat auch der" neue ungarische Pre- mier Ladisias Bardossy in einer Rede im ungarischen Parlament anlässlich der Einbringung des dritten Judengesetzes angedeutet, dass die ungarische Regierung den Madagaskarplan als eine "Lösung" betrachte. * Wie wir nach Redaktionsschluss noch erfahren, berichtet das Stock- holmer jüdische Blatt "Judisk Kro- nika", dass die Nazibehörden die jüdischen Führer aus dem Reich, Oesterreich, dem besetzten Polen und dem Protektorat zu einer Kon- ferenz nach Berlin einberufen ha- ben. Die Teilnehmer wurden davor gewarnt, Einzelheiten über die Konferenz laut werden zu lassen. Es soll das Madagaskar-Projekt ! mit ihnen erörtert worden sein. Lebensfragen der Refugees Der Sonderkorrespondent derH "New York Times", Lanzing War- ren, setzt seine Schilderung des Besuchs französischer Internie- rungslager fort. Sie sind trübe und traurig wie die Stimmung in den Lagern selbst. Erschütternd der Bericht aus Recebedou, das, ebenso wie Noe vor allem ein La- ger der alten Leute (über 65 Jahre) ist. Wie da die Korrespon- denten und Photographen den be- wegungslos auf seiner Bettstatt liegenden ältesten Insassen, den 99jährigen Salomon Levy, umrin- gen und ihn für Magazine und Wochenschauen photographieren, während er blicklos die ungewohn- ten Fremden anstarrt — das ist ein Bild aus dem Inferno. Die Gespräche mit den Insassen drehen sich immer wieder um die Möglichkeit des Herauskommens, ohne dass der Korrespondent, na- mentlich für die alten Leutte, viel Hoffnung sieht. Zahllose von ihnen haben weder Verwandte noch Be- kannte irgendwo in der Welt, die ihnen helfen könnten. Dazu wird diese Welt täglich turbulenter, verwirrter, ein einziger Kriegs- schauplatz, auf dem für die Op- fer zwischen den Fronten wenig getan werden kann. Im Lager Le Vernet, das das Lager der "Politischen" ist, leben viele Nationen miteinander. War- ren erwähnt einen preussischen Landtags - Abgeordneten, einen Weissrussen, der früher erster Chemiker bei Coty war und nvn LEONIPAS Bekehrte Antisemiten Der Antisemitismus ist nicht mit Resolutionen, Artikeln über grosse Leistungen der Juden 'oder mit Pamphleten wohlmeinender Orga- nisationen zu bekämpfen, sondern nur durch die Tat und die Bewäh- rung- des Judentums in dieser Zeit der Not selbst. Ein gutes Beispiel dafür bilden die Vorgänge in Bethnal Green, einem der ärmsten und grössten Bezirke Londons, der . ein Zentral- punkt war für die faschistischen auf i jüdischen Aktionen vor dem Krieg und ein Hauptfeld für Mosley's "British Union of Fas- cists", Hier fanden fast allnächt- lich antisemitische Versammlungen statt, denen gewöhnlich Zusammen- stösse zwischen den Demonstran- ten, der Polizei und der jüdischen Bevölkerung folgten. Bereits in der ersten Woche des Luftbombar- dements von London wurde das Viertel ausserordentlich schwer mitgenommen. Fünf besonders be- kannte Faschisten wurden dabei getötet und das Parteilokal de- moliert. Jetzt ist der Antisemitismus in Bethnal Green völlig verschwun- den. Den Grund dafür finden wir in einer Rede des Brigadier-Gene- ral Sir Wyndham Deedes, des Lei- ters des Luftschutzes in diesem Viertel. Die Tapferkeit der jüdi- schen Bevölkerung während des Luftkrieges gegen London und die Anerkennung, die sie bei der allge- meinen Bevölkerung findet, hat die- ses Wunder vollbracht. Deedes er- klärt: "Die aktive Haltung der Juden in der Zivilverteidigung hat eine völlige Aenderung der Einstelung der antisemitischen Teile der Bevöl- kerung gegenüber ihren jüdischen Mi(bürgern gebracht. IN THE NEXT ISS V E INTERNATIONAL SCIENCE ' Devoted to the Study of Cultural Interaction. Linquistics Contributes to Native Education by NORMAN A. McQUOWN Augustine and the Renaissance, by PAUL O. KRISTELLER Assimilation and De+ermining Tendency in Photography by A. A. ROBACK Did Polynesien Culture Originale in America? by THOR HEYERDAHL n THERMOPYLAE 1941 WANDERER. KOMMST DU NACH U. S. A., VERKÜNDE DORTEN, DU HABEST UNS HIER LIEGEN GESEHEN, WIE DAS GESETZ ES BEFAHL. A o r I A U Friday, May 2, 1941 eine kleine Seifenfabrik für den Lagerbedarf eingerichtet hat, einen «österreichischen Architekten, Paul Hcmick, der die Baracken ausbaut, einen Bibliothekar Moses Katz, der er») selige 150 Bände verwaltet und manche andere mehr . . . das sind alles Bruchstücke eines Be- richtes, der unvollständig und hoffnungslos klingt. Je weiter die gigantische Welt- «chlacht fortschreitet, desto mehr versinken all diese Einzelschick- eale in den Schatten. Und umso grösser wird die Pflicht der Ge- retteten, sich darum zu kümmern. Denn die Welt hat zwar erkannt, dass Hitlers "War by Refugee" ein teuflisches, technisches Kriegs- xnittel war, aber sie hat es zu spät erkannt. Ebenso spät wie die mei- sten jüdischen Führer in den ein- zelnen Ländern Europas, die nicht rechtzeitig für die Massenauswan- derung gesorgt haben und wie jene, die für zersplitterte Koloni- sationsprojekte sich einsetzten, statt 1933 mit einem grossen zen- tralen Kolonisationsplan eine Lö- sung zu versuchen. Allerdings ist diese Schuld die Schuld aller. Es ist die Schuld der Kurzsichtigkeit, die auch Englands Staatsmänner beherrscht hat, als sie Palästina sperrten, das Land, das heute mit ein oder zwei Millio- nen mehr an jüdischer Bevölkerung ganz anders in den Krieg des öst- lichen Mittelmeers eingreifen I könnte. Opfer der Nazi-Taktik Die Wanderungs- und Refugee- frage ist auch in Amerika selbst in ein kritischeres Stadium getre- ten. In einem Artikel in "The New Republic" schildert Alfred früher Mitglied der "Division of European Affairs of the Depart- ment of State" und Sekretär des "Intergovernmental Committee on Refugees" die verschiedenen Strö- mungen, die die Refugeefrage in der Bundeshauptstadt ausgelöst bat. Von allen Siedlungsprojek- ten ist im wesentlichen nur der grosszügige Versuch in der Domi- nikanischen Republik ausgeführt worden. Die Anregungen, die Bri- tisch-Guyana, die Philippinen und andere Plätze betrafen, blieben im Grossen und Ganzen im Entwurf stecken. Wagg schildert die Hitler- taktik des "War by Refugee" ebenso wie es kürzlich in ausführ- lichster Form Samuel Lubell in der "Saturday Evening Post" getan hat. Er schreibt: "Erst bringt Hitler verschreckte, aller Habe beraubt Menschen in grosser Zahl über die Grenzen oder über den Ozean. Man jagt sie in Länder, die schon selber unter Schwierigkeiten leiden, schafft da- mit Chaos und erregt vor allem Zwietracht. Dann kommt es in dem Lager der Hitler-Feinde zur Entstehung von Religion«- und Rassenhass und kleinen Verfol- gungsmassnahmen, die wiederum rasch zu grösseren Verfolgungen, Bestechung und Korruption aus- arten. Hitler arbeitet mit seinen Agenten auf zwei Gleisen. Er wirft nicht nur die Refugees da- hin, wo ihre Ankunft ein Maxi- mum von Verwirrung schafft, son- dern er lässt zugleich durch seine Agenten Flüsterkampagnen begin- nen, wonach diese Flüchtlinge heimliche Nazisympathien haben, ihr Vaterland nicht vergessen hät- ten und dass sie und nicht die wah- ren Naziagenten die eigentliche Gefahr bilden. Diese Propaganda ist sehr geschickt. Sie dringt bis an hohe Stellen in vielen Regierun- gen, einschliesslich der unserigen, und setzt sich da fest, wo der Wunsch der Vater des Gedankens ist und wo Keime des Antisemitis- mus und Antiliberalismus bereits vorhanden sind." Alles für den "loyal alien" Wagg ist sehr pessimistisch. Er fordert, dass die Vereinigten Staa- ten eine "Refugee Policy" haben müssen. Zur Zeit sei eine solche nicht vorhanden. "Refugee today roeans alien to the bureaucrats, secret agent to the military man." Waggs Kritik ist sehr scharf, und erfreulicherweise kann man davon berichten, dass verantwort- liche Kreise der verschiedensten Ministerien die Meinung des Prä- eidenten über die ganze Frage kennen. Es gibt eine starke Be- wegung, die den "loyal alien" von jeder sanieren Diskriminierung be- freien und ihn davor bewahren will, das er verbittert wird. VvV allen Dingen soll darauf hinge- wirkt werden, dass — Sist seine Loyalität erst einmal bewiesen und anerkannt — solche künftige Bür- ger Anstellungen und auch Auf- nahme in die Gewerkschaften er- halten. Diese Kreise bemühen sich "darum, dass die Fehler der französischen und britischen Regie- rung in den Vereinigten Staaten nicht wiederholt werden sollen. Das setzt natürlich voraus, dass der Einsatz der jungen Immigran- ten und Refugees für die Vertei- digung der Vereinigten Staaten in vollem Umfange erfolgt. Schon melden die verschiedenen zentra- len Militärbehörden einen starken Zustrom wehrpflichtiger Refugees für den Militärdienst. Es muss auch erwartet werden, dass die Möglichkeit der Einwendungen ge- gen die Einziehung, wie sie für alle Wehrpflichtigen bestehen, von den Refugees und jüngsten Immigran- ten nur in den alleräussersten Fäl- len benutzt wird. Der Dienst für dieses Land ist eine Notwen- digkeit, die über alle Familien- rücksichten zu gehen hat, und je dringender er wird und je mehr die Lage sich zuspitzt, desto enger wird der Kreis der Ausnahmen werden. Vor allem aber muss die Immigration selbst dafür sorgen, dass ihre junge Mannschaft voll- zählig und sogar unter Verzicht auf gesetzliche Ausnahmegründe den Einberufungen Folge leistet. Rabbi Abraham D. Shaw in Balti- more hat die Worte dafür gefun- den, als er bei der Tagung der "Union of American Hebrew Con- gregations" in Detroit ausrief : "Ours must be the resolution to be ready, ready with our lives, our fortunes and our sacred honor for the supreme cause of human liberty to which the hour and the future yet may call us." -eo- Refugees melden sich bei Uncle Sam Offiziere in Camp Grant, III., er- klärten vor einigen Tagen, sie seien erstaunt über die grosse Anzahl von Refugees, die sich zum Heeres- dienst gemeldet haben. Unter je- nen, die erst kürzlich zu ihnen stiessen, wären die Zwillingsbrü- der Maximilian und David Weiss, die vor einem Jahr nach Amerika kamen und Stellung in einem Wa- renhaus fanden. Von 1935-38 hat- ten sie im rumänischen Heer ge- dient und waren während der anti- jüdischen Exzesse hierhergeflohen. Antisemitismus in Hartem Das New Yorker "Coordinating Committee for Democratic Action" bringt in seinem "City Reporter" interessante Ausführungen über den wachsenden Antisemitismus in dem Negerviertel New Yorks. .Na- zis und einheimische Antisemiten versuchen, die schwarze Bevölke- rung gegen die Juden aufzuhetzen, und der "Hitler von Yorkville", Joe Mac Williams, plant eine Propa- gandakampagne in Harlem. Der schwarze Leiter in diesem Feld ist Charles Reed, der mit den üblichen Hitlerphrasen arbeitet. An- und Verkauf von Wertpapieren Vermögensberatung - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. Members of New York Curb Exchange .) PINE STREET, Fourth Floor Tel.: WHitehall 3-2160 NEW YORK CITY Schiffssperre in Spanien Die in den letzten Tagen zunehmend gespannte Situation in Spanien hat bereits bedauerliche und einschneidende Rückwirkungen auf den Abtransport von Flüchtlingen aus Spanien gehabt. Die bereits auf hoher See befindliche "Maggalanes", welche von Bilbao über Lissabon nach Havanna und dann nach New York fährt, ist wieder in den Hei- matshafen zurückgerufen worden. In Lissabon sind bisher keine Beschränkungen für die* Abfahrten der Nyassa' am 20. und "Serpa Pinto" am 24. Mai bekannt geworden, jedoch sind Buchungen zu riskanten Bedingungen in Lissabon für den September, jedoch nicht für Juli- oder August-Abfahrten unterzu- bringen. Ob diese das Rettungswerk gefährdenden Massnahmen mit den politischen Ereignissen zu tun haben, wird sich schon in den nächsten Tagen abzeichnen. (Vergleiche "Wanderung und Immigration" Das Problem Lissabon.) Bombenanschlag auf jüdische Zeitung Nach einer Ita-Meldung aus Jo- hannesburg (Südafrika) explo- dierte vor einigen Tagen eine Bombe im Druckereigebäude der Union Publication«, Ltd., den Eigentümern der "South African Jewish Times," die beträchtlichen Schaden anrichtete. Den Untersu- chungen der Polizei zufolge, scheint dieser Bombenanschlag im Zusam- menhang mit ähnlichen antisemiti- schen Bombenangriffen gegen jü- dische Unternehmungen im vori- gen Jahre zu stehen. Trotz des an- gerichteten Schadens erscheint die Zeitung wie bisher. Für Frau Geebbeis ist gesorgt Wie das Tschechoslowakische Pressebüro in New York erfährt, befindet sich Frau Dr. Goebbels gegenwärtig auf einem Schloss in Zelena, Hora in Nordböhmen, um vor den englischen Luftangriffen auf Berlin geschützt zu sein. Das Schloss hat kürzlich im Zuge der von den Nazis angeordneten "Ari- sierung" jüdischen Eigentums sei- nen Besitzer gewechselt. Otto Strasser in Kanada Otto Strasser, für den kein Emergency Rescue Visa erteilt wurde, und der durch Intervention seines Bruders mit Hilfe der Eng- länder nach Bermuda gebracht wurde, ist nunmehr in Kanada ein- getroffen. Er bezeichnet es als seine Aufgabe, in Kanada den Kern einer freien deutschen Legion zu gründen. Die ersten jüd. Verwundeten aus der Armee des Generals Wavell erreichten jetzt Palästina und wur- den in den Militärhospitälern un- tergebracht. Ihre Anzahl wurde von der Zensurbehörde nicht be- kanntgegeben. Terrorherrschaft in Mazedonien Eine Schreckensherrschaft gegen die Juden in Mazedonien hat mit allen ihren furchtbaren Folgen be- gonnen. Die Nazis haben den Füh- rer des "Schwarzen Kreuzordens", Ivan Mihailoff, auf die Juden des besetzten Gebiets losgelassen. Mi- hailoff ist einer der gefürchtetsten mazedonischen Verbrecher und stand bereits lange im Dienst der Nazis. Jüdische Aerzte in Rom freigesprochen Elf jüdische Aerzte, die wegen Vergehens gegen das italienische Rassengesetz vom 1. März 1940 unter Anklage gestellt worden wa- ren, wurden nach einer kurzen, aber dramatischen Gerichtsver- handlung freigesprochen. Sie hat- ten sich wegen Behandlung "ari- scher" Patienten zu verantworten, und wurden von "arischen" An- wälten verteidigt. Bei der Zeugen- vernehmung wies eine "arische" Frau darauf hin, dass ihr kleiner Sohn wohl nicht mehr am Leben wäre, wenn der jüdische Arzt ihn nicht gleich behandelt hätte. Während die elf Aerzte freigespro- chen wurden, erhielten vier andere eine Geldstrafe von insgesamt 2200 Lire (ca. $110). Zur Lage — Von Manfred George Was wird die Türkei tun? Der Fall Athens, der in der vo- rigen Woche schon feststand, und die Einkreisung der Dardanellen rücken das türkische Schicksal in den Vordergrund, ohne dass die nächsten Schritte Hitlers bisher sichtbar geworden sind. Die Ab- Schliessung und Beherrschung des Mittelmeeres bleibt aber sein not- wendiges nächstes Ziel. In Lybien haben neuerdings wie- der Kämpfe begonnen. Ueber wie grosse Streitkräfte die Achsen- mächte hier verfügen, ist aller- dings unbekannt. Manche sprechen von drei Divisionen, deren rück- wärtige Küstenlinien von der eng- lischen Flotte bedroht sind, manche behaupten, dass mindestens drei weitere in einem südlichen Umfas- sungsmaneuevr, eine Oasenkette als Stützpunkte benutzend, begrif- fen seien. Die Verwendung von Parachute-Truppen wird dabei eine grosse und sehr gefährliche Rolle im Endkampf um Suez spielen. Eine Klarheit der Situation be- steht noch nicht. Ebensowenig be- steht sie im türkischen Sektor. Die Türkei als solche kann mehr auf! das schwierige vorderasiatische i Terrain bauen als auf ihre tüchti- gen, aber schlecht ausgerüsteten Truppen. Gibt sie nicht klein bei, sondern wagt sie den Kampf, so würden die deutschen Angriffe mit dem Ziel auf die Oelfelder von! Mossul sowohl von der kleinasiati- schen Küste wie vom Schwarzen Meer aus erfolgen. Damit taucht j wieder die Frage der russischen Haltung auf. Denn jetzt nähert sich die Kriegsmaschine der Nazis langsam aber sicher wichtigsten Positionen der Sowjetunion: den Getreidefeldern der Ukraine und dem Oelgebiet von Baku. Für beide Ziele sind nun nach der völligen Eroberung des Balkans die not- wendigen Nazikräfte frei. Russlands Schwäche Wer die völlig unpolitischen Be- richte durch Russland gereister Refugees gehört hat — Berichte von Leuten ohne positive oder ne- gative Einstellung, die auch kei- nerlei Geheimnisse, sondern nur das alltägliche Leben und Treiben mit den Augen unbeteiligter und neugieriger Touristen sahen — konnte übereinstimmend feststel- len, dass sich in Versorgung, Or- ganisation und Transportwesen dort in den letzten Jahren fast nichts geändert zu haben scheint. Die Russen sind, zum grossen Teil durch die Schuld einer erstarrten Revolutionsbürokratie, in keinem her vor ragenden Zustand der Schlag- kräftigkeit, wenngleich ihr mili- tärisches Potential natürlich mas- sen- und materialmässig erheblich ist. Abel1 die Furcht der Nazis ist nach den Ereignissen des letzten halben Jahres erheblich geschwun- den, die Rollen in der Partner- schaft sind endgültig vertauscht. Ein Punkt in Churchill's Rede Wer die Churchill-Rede aufmerk- sam gelesen hat, wird als einen der interessantesten Punkte darin eine versteckte Erklärung gefunden SCHWEIZER IMMOBILIEN FRF!) B F R I UCENSED REAL ESTATE ßR°KER . . . übernehme in treuhänderische Verwaisung und zum besten Ver- kaufe unter legalem Transfer . . . e. i.o 5-ms 55 WEST 42nd STREET, Roorn 1245 Xt XV Yi.rk City haben, die Churchill für Moskau gemacht hat: dass England nicht daran denke, sich auf russische Kosten mit Hitler irgendwie ein« zulassen und keine Eroberungen der Nazis auch in diesem Teil Eu- ropas anerkennen werde. Mit an- deren Worten: sollte der zwischen den beiden Kam$ffgruppen schwan- kende und vor beiden Gruppen gleichermassen besorgte Stalin eS noch wissen wollen, dann könne es zur Kenntnis nehmen, dass Eng- land nach wie vor die Chamber- lain-Politik abgeschworen habe. Nazis in Finnland Churchill hatte gute Gründe zu diesem versteckten Wink, der bei der zweideutigen Haltung Moskaus nicht verbindlicher sein konnt#. Denn er wusste, dass heute Deutschland systematisch die Sow- jetunion einkreist und nicht nur in Norwegen seine Truppen zusam- menzieht, sondern auch (mit Un- terstützung der kleinen finnischen Faschistenpartei) bereits Truppen nach Finnland geschickt hat un<| in Polen Befestigungen um Be« festigungen anlegt. Der deutsche Generalstabsplan geht offenbar da* hin, im Falle eines Krieges mit Russland, dieses von der äusser- sten Nord- und Südflanke hey (Lappland-Eismeer und Schwärzet Meer) zu attackieren und siety gleichzeitig zwischen Ostsee und Ost-Karpathen durch eine starke Defensivfront vor Ueberraschun- gen zu schützen. Um Portugal und Spanien Jedenfalls wird Hitler dort an- greifen, wo sich zuerst die schwächsten Stellen bieten. Viel* leicht wird das in Spanien und Portugal mit dem Ziel Gibraltar sein. Schon hat die Regierung in Lissabon für alle Fälle Horta aul den Azoren als eventuellen Sitz im Exil ausgesucht und lässt es nach Kräften befestigen. Aber so- wohl die Azoren wie die Kanari« sehen und Cap Verde-Inseln wür» den sofort bei einem Einmarsch in Spanien von den Engländern be- setzt werden, ein Schachzug, de? in gewissem Sinn einen Verlust Gibraltars relativ wettmachen würde. Unmöglich, den Ablauf der Er» eignisse vorauszusagen. Er wird von Ueberrasehungen und CJeber* rumpelungen bestimmt sein, bej denen die Haltung der Franzoseti im Mittelmeer wesentlich mitbe- stimmend sein wird, ohne das# hierfür das Kräfteverhältnis des Anhänger Darlans, Weygands unj De Gaulles vorläufig berechnet werden könnte. Ein langer Krieg Eines haben allerdings die ver- gangenen Wochen mit Sicherheit erbracht: die voraussehbare Länge des Krieges ist um Jahre gewach- sen. Es besteht im allgemeinen die Ansicht, dass es Hitler nicht ge- lingen wird, in diesem Jahr Eng*1 land niederzuwerfen und dass die amerikanische Hilfe, trotz der noch völlig ungenügenden Produkt tion, durch erhöhte Transport- sicherungen und durch Lieferung einer relativ angemessenen Zahl von Flugzeugen genügen wird, da- mit das Jahr 1941 vom englischen Empire überstanden wird. Hitlers' Eroberungen werden noch eist grosses Stüc': weitergehen. Jede von ihnen bringt neue Fronten und eine Verlängerung der Rückerobe- rungsfristen. So hart es klingt und so schwer es zu erfassen ist! ernsthafte Beurteiler der Situation und keineswegs Pessimisten für die Sache der Demokratie rechnen bereits heute mit einer Gesamt- dauer des Krieges von mindestens fünf Jahren. Manfred George. FREMDE BANKNOTEN MÜNZEN verkauft Übernehme Guthaben in der Schweiz Schweizer Frs.) lillil fcseudos Engl. Pfund Französ. Frs. Holl. Gulden Telegr. Auszahlungen im unbes. Frankreich, Palästina, England und Belgien WOLFF 215 West 70th St. - TR 4-1288 Friday, May ZsTTO AOPBAD Der Krieg marschiert auf Mossul Die weifpolitische Kraftlinie des ersten - Diesmal ist der Magnet, der Deutschland so kräftig anzieht, nicht der Mythus fabelhaften Glanzes versunkener Kalifenherr- lichkeit, die nur auf ^den Zauber- stab -moderner Technik harrt, um neue Wirklichkeit zu werden, dies- mal ist es die Realität eines ge- waltigen Vorrats wertvollster Bo- denschätze ,deren Besitz Deutsch- land unbesiegbar machen soll. Das Ziel des deutschen Vorrückens im Südostraum ist das Oelrevier von Kirkulc, gelegen im Wilajet Mos- sul des arabischen Königreiches Irak. Das Königreich Irak ist eine frucht des ersten Weltkrieges. Die Engländer machten aus Mesopo- tamien, dem biblischen Zwischen- stromland zwischen Euphrat und Tigris, 1919 den Mandatstaat Irak, und sie bestanden darauf, ihn so weit nach Norden zu verlängern, dass das Wilajet, d. i. Regierungs- bezirk, Mossul einbegriffen wurde. Winston Churchill hat 1923 in der Empire Review geschrieben, zwar sei Mesopotamien und namentlich dessen Nordteil, also Mossul, für den Schutz Indien nicht unerläss- lich, aber das Land Irak sebst sei nicht in der Ebene sondern nur in den Bergen des Nordens zu ver- teidigen. Der Besitz Mossuls war Berlin-Bagdad, die eine so grosse Rolle in der Vorgeschichte Weltkriegs spielte, wird wieder sichtbar Facts and Figures Table of Nazi-dominated Countries Population ÄHstria ..................... 6,500,000 Sudetenland ......... 3,500,000 Czecho-Slovakia 9,500,000 Hemel_________ 150,000 Poland and 'y D&nzig ...............22,000,000 jBenmark _____________ 3,750,000 7'tbrway .................. 2,700,000 cembourg ...... 300,000 lerlands ......... 8,700,000 im ................. 8,400,000 Trance » (occupied) ...27,800,000 Sumania ..............19,003,363 Äungary ............ 8,688,349 Ihtlgaria ..........*. 6,170,300 Ifugoslavia .........16,200,038 Greece ................. 7,196,900 (Sq. Mi.) 32,000 10,500 34,000 830 73,500 16,575 75,333 999 12,704 11,775 117,000 113,886 35,911 39,814 95,558 50,257 fetal Gains......150,558,950 720,642 * The Growth of the Jewish People in the Last Century 1840.................................... 4,500,000 , 1860.................................. 5,800,000 1880.................................... 7,700,000 1900_____________________________________ 10,700,000 , 1910________________________________„.. 12,700,000 1920................................... 14,000,000 . - 1930____________________________________ 15,600,000 1935____________________________________ 16,275,000 1940.................................... 16,750,000 * The Answer to the Last Gallupp Poll "If it appeared certain that there Was no other way to defeat Ger- Äiany and Italy except for the United States to go to war against them, would you be in favor of the United States going into the war?" Would favor going in if no other way ..............................................68% Would not favor going in............24 Undecided ..................................................... 8 Endresultat der Fremden- Registrierung Nach einer Ankündigung des "Department of Justice" hat die Fremden - Registrierung nunmehr folgende Ziffer erbracht: In den Vereinigten Staaten leben 4,750,000 Fremde. (Ihre Ziffer ist also stark gesunken, denn 1930 gab es noch 6,284,613 Fremde.) Von "•diesen Fremden haben 1,755,000, also 37%, ihre ersten resp, zweiten Papiere beantragt. also für die Behauptung des Irak strategisch unentbehrlich. Für England aber war der wirtschaft- liche und militärpolitische Wert des Gebiets massgebend: sein Gel- besitz. Dass sich im Mossul-Gebiet Oel findet, war schon früh bekannt. Eine Laune der Weltgeschichte wollte, dass die erste Konzession zu Gelbohrungen den Deutschen zuteil wurde. Im Zusammenhang mit dem Bagdadbahn-Projekt hat ihnen bereits 1904 der türkische Sultan, zu dessen Reich Mossul wie ganz Mesopotamien gehörte, Oel-Konzessionen erteilt. Diese deutschen Konzessionen wurden 1912 in eine neugegründete inter- nationale Gesellschaft eingebracht, die Turkish Petroleum Company, an der die Deutsche Bank, Royal Dutch und Anglo-Persian beteiligt waren. Im ersten Weltkrieg ist diese Gesellschaft reinenglisch ge- worden, und bei der Aufteilung Kleinasiens hat England darauf bestanden, dass Mossul. dem bri- tisch kontrollierten Irak zugeschla- gen wurde. Die Franzosen wurden durch Konzessionen in der euro- päischen Politik zum Verzicht auf ihre Ansprüche bewogen. Dagegen hielt die Türkei Mustapha Kemals hartnäckig an ihrem Anspruch auf Mossul fest, und erst 1926 hat eine Entscheidung des Völkerbundes den Konflikt zu Gunsten Englands bereinigt. Erst seitdem ist das Mossul - Gelgebiet aufgeschlossen und entwickelt worden. Raffinerien von grösster Lei- stungsfähigkeit wurden errichtet. Ausserdem wurde eine Rohrleitung vom Irak zum Mittelmeer gelegt, und zwar aus politischen Gründen mit einer Gabelung sowohl nach Französisch-Syrien wie nach dem unter britischer Kontrolle stehen- den Palästina-Hafen von Haifa; der syrische Zweig ist im Verlaufe dieses Krieges stillgelegt worden. Das nach Haifa fliessende Irak- Gel versorgt die gesamte britische Kriegführung im Mittelmeerbek- ken. Von dort aus werden die bri- tischen Schlachtschiffe und U- Boote mit Heizstoff versehen, Mos- sul-Oel treibt Tanks und Flug- zeuge an der griechischen wie an der lybisch-ägyptischen Front, die gesamte Kriegführung im östlichen Mittelmeerbecken, die seit Oktober 1940 den Nazis schwer zu schaffen machte, wäre ohne die unbehin- derte Verfügung über Mossul für Wavell unmöglich gewesen. Es zeigte sich in der Praxis wie unge- heuer wichtig diese Landbrücke von der- Nilmündung bis zum Persischen Golf für England ist, diese Landbrücke, die man als die Wespentaille des Britischen Rei- ches bezeichnet hat. Ihre Abschnü- rung wurde das Britische Empire territorial spalten, die weltpoliti- sche Kraftlinie Kap-Kairo-Kal- kutta verhängnisvoll zerreissen. Umgekehrt würde Hitler, wenn er in den Besitz der Oelquellen von Mosssul, der Raffinerien und der Rohrleitungen gelangte, den im- mensen Vorteil gewinnen, die Gel- Versorgung seiner Kriegsmaschine sicherzustellen. Der moderne Krieg kann ja ohne Oel nicht geführt werden. Die Sieger des ersten Weltkrieges sind, so hat es ein englischer Staatsmann formuliert, auf Wellen des Oeles zum Triumphe getragen worden. Oel als die wichtigste Kraftquelle un- serer Zeit ist die Quelle der Macht, Besitz des Oeles gleichbedeutend mit Besitz der Macht. Hitler, der sein Reich zur füh- renden Weltmacht erheben will, be- gann ohne Oelgebiete. Durch Vor- rats wirtschaft, Verbrauchsdrosse- lung, Forcierung der Produktion synthetischen Gels sowie aus der Beute des siegreichen Feldzuges WALTER L. CAHN (früher Bankierskantoor W. L. Cahn, Amsterdam) VERMÖGENS-ANLAGEN BERATUNGEN Verwertung europäischer Wertpapiere 70 Pine Street (Room 3004), New York City Tel. WHitehall 4-8174 Mitarbeiter: HERMANN ROSENBERG (früher Hamburg) F. SUESKIND. Regierungsrat a. D. n. langjähr. Devisenberater in Amsterdam im Westen hat er seine Kriegsma- schine auf Volltouren halten kön- nen. Immerhin bleibt, besten Schätzungen zufolge, ein erhebli- cher Einfuhrbedarf, den man mit drei Millionen Tonnen Oel im Jahre nicht zu hoch beziffert. Die Oel-Einfuhr aus Russland hat sich aus verschiedenen Gründen, wo- runter Transportschwierigkeiten an erster Stelle rangieren, nicht über eine Million Tonnen im Jahr steigern lassen. Den Rest musste, so gut es ging, Rumänien decken. Auf diese Weise hat Deutsch- land bisher soviel Oel beschaffen können, wie es für seine Blitz- Feldzüge und für U-Boots- wie Flugzeugkriege brauchte. Für einen langdauernden Erschöp- fungskrieg in den Massen, wie die Mobilisierung der amerikanischen Industrie sie ankündigt, wäre das jedoch nicht ausreichend. Ein Blick auf eine Karte der Weltölgebiete zeigt, dass in Reich- weite der Nazis folgende Reviere sind: Ostgalizien und Baku, die beide der Sowjet-Union gehören, sowie Mossul und Süd-Iran. Hier handelt es sich mit Ausnahme von Ostgalizien um Vorkommen von grösster Ergiebigkeit und Ausbau- fähigkeit, die qualitativ erstran- gige Erzeugnisse liefern. Mossul allein produziert 4 Millionen Ton- nen jährlich, und die Erschliessung des Gebietes steht noch in den An- fängen. So würde, rein fachlich betrachtet, für den unmittelbaren Bedarf der Nazi-Kriegführung ein Ausgreifen nach den sowjetrussi- schen Oelquellen nicht erforder- lich sein. Ein volles Gelingen der hitler- schen Aktion im Südostraum würde also Hitler befähigen, einen lange dauernden Abnützungskrieg zu führen. Ueber den Ausgang eines derartigen Krieges ist damit jedoch noch nichts gesagt. Gewiss würde damit das frühere britische Vorhaben unmöglich, Deutschland durch die Blockade und dabei vor- zugsweise durch die Absperrung von der Oelzufuhr niederzuzwin- gen. Stattdessen stünden sich autarke Imperien gegenüber: das frisch zusammeneroberte europä- isch - vorderasiatische Hitlerreich träte gegen die angelsächsischen Reiche an. Der Krieg würde dann nicht durch die "unblutige" Waffe der Blockade sondern blutiger denn je durch die modernen Ma- schinenwaffen zu Lande, zu Was- ser und in der Luft ausgefochten werden. Solchen Krieg kann nur führen, wessen Reich Oelgebiete umfasst. Aber unbeweglich macht der Oelbesitz nicht. Man kann zwar ohne Oel nicht gewinnen, jedoch auch mit Oel verlieren. Carl Misch. New World Club Am 1. Mai, 9 p. m., im Clubhaus, 210 West 91. Str. findet der Vortrag statt, auf den, da der Krieg sich drohend der Heimstätte des jüdischen Volkes nähert, jeder wartet: // Palästina in Waffen // I Sprecher: Dr. Martin Rosenblüth 1 Sekretär der "Jewish Agency for Palestine". H Aus dem Inhalt: Die Rolle der neuen Einwanderung — Grosse! j§ Entwicklung, grössere Zukunft — Der kommende Staat - §§ Wie wird Palästina verteidigt werden ? — Sein strategisches i D Schicksal | DAZU FILMVORFÜHRUNG: § "Daganiah" und "Collective Ad venture" §§ Eintritt: Mitglieder frei, Gäste 20 Cents H Anschliessend: Beantwortung von Fragen. | Wochenkalender des "New World Club" H SONNABEND, 3. MAI: Chemiker- und Physiker Fortbildungs- H Kurs (Labor Division) | SONNTAG, 4. MAI: Fussball-Wettkämpfe W DIENSTAG, 6. MAI: Ping-Pong-Abend der Youth Group H DIENSTAG, 6. MAI: Briefmarken-Tauschabend H MITTWOCH, 7. MAI: Herbert Graf über "Oper in Amerika und H Europa" (im Rahmen der "Immigrants Conference") H MITTWOCH, 7. MAI: Führung durch die Fabrik "Jack Frost j§ Sugars" ("This is your City") Ü DONNERSTAG, 8. MAI: Betty Brandeis führt durch die Bache- Ü Collection (Arbeitsgemeinschaft der Kunstfreunde) W Näheres darüber und über viele andere Veranstaltungen des W N. W. C. siehe Seite 13 und 14. Hartnäckige Niederländer In Amsterdam kam es zu hefti- gen Demonstrationen gegen die anti jüdischen Massnahmen der Nazis. Als bekannt wurde, dass in dem jüdischen Viertel eine Razzia auf seine Bewohner statt- finden sollte, sammelten sich Tau- sende von Männern und Frauen und füllten die Strassen, so dass die Polizeiwagen nicht zu ihrem Bestimmungsort gelangen konn- ten. Die Demonstranten sangen patriotische Lieder und Hymnen auf die Freiheit. Luftschutzkeller in Tel-Aviv Angesichts der bedrohlichen Kriegssituation sind in Tel-Aviv neuerdings 60 städtische Luft- schutzkeller gebaut worden. Ein "Städtischer Schutzdienst", der das Bauen solcher Keller und die Bil- dung von Luftachutzeinheiten ein- schliesst, wurde von dem Bürger- meister Rokeach eingerichtet. Neue Befürchtungen in Rumänien Flüchtlinge aus Rumänien, die die ungarische Grenze passiert haben, bringen Meldungen von neuen Plänen der antisemitischen Eisernen Garde. Die Juden Rumä- niens, die wiederum das erste Opfer eines Zusammenstosses zwi- schen der Antonescu - Regierung und den rebellischen Elementen werden würden, haben kaum die Schrecken der kürzlichen Pogrome überstanden und sind in grösster Furcht vor neuen Ausbrüchen. Alle rumänischen Beamten, die mit jü- dischen Frauen verheiratet sind, haben den Befehl bekommen, zwi- schen Entlassung und Scheidung zu wählen. Gleichzeitig werden aus den an- deren Balkanstaaten Massnahmen bekannt, die darauf hirtdeuten, dass Berlin und Rom binnen Kürze eine intensive Kampagne gegen die Juden in Jugoslawien, Bulgarien und Griechenland beginnen und ihre völlige Ausschaltung aus allen Zweigen des Lebens fordern werden. Propagandist Koischwitz On April 22 the press announced that two German textbooks written by a Nazi Propagandist who form- erly taught at Hunter College were to be withdrawn by the Board of Education from the approved high schaol textbook list. The name of the author is Dr. Otto Koischwitz; the books are Paul und Purifax and Reise in die Literatur. Dr. Koischwitz today broadcasts regularly from Germany. His two programs, "The College Hour" and "O. K. Speaking," are in Eng- lish. Until recently he used the name of "Dr. Anders" in his radio work for the Nazis, but he now speaks under his own name. To Put Off Until Tomorrow what one should enjoy today is a wasteful act. Today's joy may be stale tomorrow, stale as last weeks daffodils. A person who has not learned "to pluck the hour and the day virtuously and well" must adjust to daffodils long gone by. Abbie Graham. MY CUSTOMERS' FAVORITE! HEINZ KOSHER BAKEO BEANS They are Really Baked . . . NOT Boiled ... Flavored with Delicious Tomato Sauce! It takes flavor to win favor. That's why the shelves of every Kosher delicatessen and every grocery störe in town are lined with the familiar green-labelled cans of Heinz Vegetarian Beans. Hot, dry ovens give these beans a crunchy tastiness. KOSHER and PAREVE! The (§) Seal of approval of the Union of Orthodox Jew- ish Congregations of Amer- ica is on the label. ONE OF THE HEINZ (Q> VARIETIES 4 A ö F B Ä U Friday, May 2, 1941 AUFBAU Reconstruction An Independent Weekly Journal to Serve the Americanization and the Interests of All Immigrants and to Combat Bacial Intoleranz. Published weekly by the New World Club, Inc. 67 West 44th Street, New York City—Telephone: VA 6-3168 Single copies, 5gn. The first is designed to put every pos- sible barrier into the füll execu- tion of our "all-out aid" policy. The second is aimed at solving one of Germany's greatest dilemmas— the lack of oil—by gaining access to the oil wells of Iraq. Our "good neighbor" policy has for one thing made it impossible for Hitler to secure any oil shipments from Mexico and Venezuela. The only country which can keep him from Iraq's oil is Russia. Russia has a fair oil produetion herseif and is sending some of it to Germany, but not enough. She could ill afford doing so. Nor can she afford shut- ting Germany off oil altogether for fear that Hitler will turn his mighty military machine against her. So, without a more decisive change in American opinion in North and South, and without the oil he needs, Hitler is doomed to lose in the end. However, he may get more of the oil he needs, for Britain may not as yet be strong enough to resist his attack on the Suez Canal. It is possible that here another military victory for the Nazis may be in the offing. If it happens it will be regrettable, but will not decide the war. How- ever, if we cannot settle our strikes and other probierns, and find more suitable weapons to counteract the Nazi propaganda in the Americas, rendering at the same time our Nazi-supported Iso- lationist movements ineffective, we will be winning the war—not for ourselves, to be sure, but for the Nazi juggernaut. But that such should happen seems against all logic and reason. E. H. Knudsen. Schon Krach um "Die Zeitung" Wir haben in der vorigen Num- mer des "Aufbau" sehr ausführ- lich das neugegründete Emigran- tenblatt in London "Die Zeitung" besprochen. Die t^ns vorliegenden Nummern rechtfertigten die objek- tive urtd zum Teil zustimmende Kritik unseres Mitarbeiters. Jetzt erfahren wir, dass neuerliche Nummern heftige Kritik in Eng- land hervorgerufen haben. Der "Jewish Chronicle" weist darauf hin, dass beide Herausgeber recht lange in Deutschland geblieben sind, und zwar J. H. Lothar bis 1936, und Sebastian Haffner bis 1938. Gleichzeitig ist neuerdings ein hier in New York noch nicht vor- liegender Artikel von Ernst Jo- hannsen erschienen. "Jewish Chronicle" behauptet von diesem Autor, dass er 1932 in Deutsch- land einen antisemitischen Artikel publiziert habe. Allerdings ist das Zitat, das von der JTA ge- bracht wird, nicht ausgesprochen überzeugend. Es lautet: "Wenn Antisemitismus ständig in einer Nation existiert, so muss er relativ gerechtfertig sein. Und wenn kul- tivierte Menschen wie die Sozial- demokraten die Nazipartei als eine Partei von Homosexuellen bezeich- nen, so dürfen Juden nicht über- rascht sein, wenn einfache Men- schen jedem Juden niedrigste Mo- tive zuschieben." Dieses Zitat wäre an sich ja nur der Versuch eines Arguments gegen unbillige Verall- gemeinerungen. Ein zweiter Angriff gegen "Die Zeitung" erfolgt in einem "A Ger- man Socialist" gezeichneten Brief an "The New Statesman and Na- tion", in dem es heisst: "Nicht ein einziger deutscher Antinazi mit politischer Verantwortlichkeit hat für das Blatt Beiträge geliefert oder wird es tun. Denn dieses Blatt ist päpstlicher als der Papst und hat alle Deutschen als höch- stens eines verabscheuenswerten Mitleids wert bezeichnet." Ueber' den Herausgeber Haffner alias Petzold haben wir bereits im "Aufbau" berichtet. Er ist der Verfasser des in England weitver- breiteten Buch "Germany: Jekyll and Hyde", in dem er die Auftei- lung des Reichs in eine Anzahl Staaten und ihre Inkorporierung in eine allgemeine europäische Fö- deration verlangt. Aus der ganzen Diskussion geht bisher nicht hervor, ob es sich hier um einen Streit innerhalb der deutschen politischen Emigration in England handelt oder um Schwerwiegenderes. Auf jeden Fall ist darauf hinzuweisen, dass "Die Zeitung" unter der Kontrolle der englischen Regierung erschie- nen ist. "Free Austria" Gleichzeitig mit dem neuen deut- schen Blatt "Die Zeitung" kommt aus London eine österreichische Monatsschrift "Free Austria", die den Untertitel "Monthly Review of the Austria Office" führt. Uns lie- gen die Nummern 4 bis 6 (Jan. bis März 1941) vor, in denen die prin- zipiellen Themen zum grossen Teil von Dr. Franz Klein (wenn wir nicht irren, dem langjährigen Wirtschafts - Korrespondenten der Ullstein-Blätter in Wien) geschrie- ben sind. Ein Artikel in der Januar-Nummer, "The Austria We Want", bringt, abgesehen von der aussenpolitischen Zielsetzung der Vereinigung Nord- und Süd- tirols und der prinzipiellen Forde- rung nach einem freien Oester- reich, mehr eine Auseinander- setzung mit den Fehlern der Par- teien, die Oesterreich in len letzten Jahren regierten ,und weist rich- tunggebend auf jene erste Periode nach 1918 hin, in der wirklich eine Art von Demokratie in Oester- reich geherrscht habe. Zu den Mitarbeitern der Zeitschrift gehö- ren Heinrich Allina, der dem Ge- danken einer Donau-Föderation zugeneigt ist, Leopold von An- drian-Werburg, Diplomat und Freund Hugo von Hofmannsthals, Hans Redlich, Theodor Kern u. a. Die Artikel von Free Austria bleiben allerdings nicht unbestrit- ten. Im tschechslowakischen "Cen- tral European Observer" vom 15. März findet sich ein Artikel "A Batch of Outworn Shibboleths" von V. Sladek, der die Konzeption Dr. Kleins über den tschechoslowa- kischen Staat angreift und ihm vorwirft, dass Klein eigentlich die Argumente der Henlein-Propa- ganda gegen die Tschechoslowakei aufgenommen habe. "Informations Juives" Die Nazis versuchen im besetzten Frankreich mit aller Gewalt die jüdischen Aktivitäten in einen Rah- men zu bringen. Nach dem ersten Fehlschlag ernannten die Besat- zungsbehörden den früheren Sekre- tär des jüdischen Konsistoriums, Marcel Sachs, zum Leiter des jüdi- schen Gemeindelebens, und der Gauleiter für jüdisch-französische Angelegenheiten, Danacker, liess eine Anzahl jüdischer Gemeinde- arbeiter nach Paris kommen, um die Arbeiten durchzuführen. Weit gediehen sind die Dinge aber noch nicht. Unterdessen ist die erste jüdische Wochenschrift in Frank- reich seit dem Waffenstillstand herausgekommen. Sie heisst "In- formations Juives" und kostet 50 Centimes. Ihre erste Nummer ent- hält u. a. eine Pessachbotschaft des Oberrabbiner von Paris. Julien Weill. Welle "Aufbau" WEVD (1330 KC) JETZT TÄGLICH ausser Montags, 11-11.30 P. M. I Wenn Sie Bürobedarfsartikel, Pack- material, Packpapier oder Druck- sachen brauchen, wenden Sie sich an FRED H. BIELEFELD METRO STATIONERY & PRINTING CO. 845 - 6. Ave. (30. Str.). N. V. C. Telephon: CHickering 4-7967-8-9 Berufen Sie sich dort aufd. Aufbau. Die glückliche Geburt ihres Sohnes PETER EDWARD zeigen hocherfreut an Trolle Henrichsen- Rothenberg Dr. Frfed Rothenberg N.Y. C., 91 Payson Ave. April 23,1941 Nach eintägiger Krankheit nahm G"tt unseren geliebten Manuel Steve im Aller von 14 Monaten zu sich. Nandor und Ruth Fruchter; Mendel und Gisela Fruchter in Fulda; Dr. Karl u. Anni Lehman, New York. 1057 Blue Ave., Zanesville (Ohio). Im Camp Rec<5bedon, Frankreich, verstarb 5 Monate nach dem Tod unserer lieben Mutter unser lieber, unvergesslicher Vater und Bruder Hermann Herz aus Kleinbockenheim (Rhein pfalz). In tiefster Trauer: Max u. Hermine Herz, New York, 547 W. 157. Str., Apt. 1 Bella Bergmann, geb. Herz, Dortmund Ludwig u. Regine Joseph, geb. Herz, New York, 47 Ft. Washington Ave., Apt. 47 und Geschwister. Keine Zwischenfälle auf der "Nyassa" In den Tageszeitungen waren verschiedentlich Meldungen, dass es auf dem portugiesischen Damp- fer "Nyassa" während der Ueber- fahrt zu hässlichen Szenen zwi- schen deutschen und polnischen Juden gekommen sei. Wie uns von mehreren Seiten dazu mitgeteilt wird, trifft dies nicht zu. Dass auf einem Refugee-Schiff sich manch- mal Leute in gereizter Ner venstim-. mung befinden, ist selbstverständ- lich, ebenso, dass kleine Reibereien vorkommen. Von einem ernsten Zwist ist aber keine Rede gewesen. Ein weiterer Einsender schildert uns die Schlacht um die Schiffs- plätze. In einem Fall hat ein Pas- sagier auf der "Nyassa" allein $150 Aufgeld für einen Schlafplatz bezahlt. Und trotz des Platzkamp- fes lief die "Nyassa" mit vier lee- ren Kabinenplätzen aus! Diese Ab- normitäten resultieren aus den un- gesunden Verkaufsverhältnissen, die die Not und die Verzweiflung der Flüchtlinge noch verschärfen. NICHT ALLEIN Arztliche Behandlung SONDERN • Kranken-Geld • Hospital-Hilfe • Spezialisten- Dienst • Lebens-Versiche- rung: • Erholungs-Plätze • erhältlich nur durch die seit 1884 bestehende Arbeiter-Kranken- und Sterbe-Kasse 60 Zweigistellen in Gross-New York Unterstützung bisher bezahlt: $23,600,000.00 KAPITAL: $4,300,000.00 An das HAUPT-BÜRO <>) 714 Seneca Avenue Brooklyn, N. Y. Bitte senden Sie mir unver- bindlich Ihren Prospekt. NAME ADRESSE Friday, May 2, 194! AUFBAU S Wanderung und Immigration Das Problem Lissabon "Life" hat in einer Reportage das Flüchtlingsausgangszentrum Lissabon beschrieben. 4000 Flücht- linge warten in Lissabon, um nach 4en Vereinigten Staaten zu kom- men. 600 wollen nach London, 200 Weh anderen europäischen Län- dern. Das sind die Zahlen, die "Life" nennt. Aus den uns vorliegenden Be- richten ist eine Erschwerung für die Flüchtlinge eingetreten, die von Lissabon nach Amerika wollen. Selbst für den, der das Glück hat, eine Schiffskarte buchen zu können — vor dem 12. September ist keine *u haben — beginnt eine Warte- Seit von vier Wochen, ehe er das Transitvisum bekommen kann, um von Lissabon abzufahren. Die in- ternationale Polizei prüft jeden Einzelfall nach, weil nach Berich- ten von Flüchtlingen es oft vorge- kommen ist, dass ükitive Schiffs- kärten gekauft wurden, ohne dass die ernsthafte Absicht bestanden hätte; wirklich abzufahren. Die in- ternationale Polizei ist in den letz- ten Wochen zu weiteren Restriktio- nen geschritten. Sie gibt nur noch einen 12tägigen Aufenthalt statt des 30tägigen vor Abgang des Schiffes. Auf jeden Fall steht fest, dass in den letzten Wochen viele Flücht- linge, die keinen sehnlicheren Wunsch haben, als den, endlich nach den Vereinigten Staaten ab- reisen zu können, aber keinen Schiffsplatz bekommen, in eine sehr schwierige Lage gekommen sind. Ein Gerücht, das die JTA bringt und von der Möglichkeit von Inter- nierungen spricht, hat sich bisher nicht bestätigt. Angesichts der allgemeinen Lage auf dem Kriegsschauplatz wird es immer notwendiger, die 4000 Flüchtlinge raschestens von Lissa- bon wegzubringen und Schiffe nach Portugal zu entsenden. Das Pro- blem der in Deutschland auf den Abtransport wartenden Juden ist zwar damit nicht gelöst, trotzdem würde ein solcher Abtransport eine sichtliche Entspannung bringen und die portugiesische Regierung zu einer liberaleren Handhabung der Visabestimmungen ermuntern. In New York werden eine Menge Schiffsprojekte jeden Tag gemacht, aber keines von ihnen ist bisher effektiv geworden, selbst das Cook- sche Schiff, für das Preise von 500 bis 1000 Dollar gefordert werden, scheint nicht abzugehen. Die Ab- reise über Martinique steht nach Massgabe des Schiffsraums für die offen, die in Marseille warten, nachdem jetzt wieder der direkte Verkehr von Martinique nach New York aufgenommen worden ist. Emigranten sind keine Gefahr Das Staats-Sekretariat für Ar- beit veröffentlicht soeben interes- sante Daten (Annual Report of the U. S. Secretary of Labor in Monthly Labor Review, March 1941) über die Immigration für l 4* Zeit vom 1. Juli 1939 bis 30. |*fÖ ni 1940. |: Schon die aus früheren Berich- | .-Sin bekannte Gesamtzahl von #,756 Einwanderern im letzten Fiskaljahr zeigt die Bedeutungs- losigkeit der Immigration für ein Band, das jetzt über 36 Millionen Beschäftigte zählt. Von diesen siebzigtausend waren aber bloss 51,997 Quotaeinwanderer, mit an- deren Worten, die bescheidene swei Prozent Quota, die das Im- liigrationsgesetz von 1924 vor- Sieht, ist kaum zu einem Drittel Ausgenützt worden; der Rest wa- ten sogenannte nonquota-immi- jjrants, zumeist Angehörige ame- rikanischer Staatsbürger. Noch eindrucksvoller wird das ►i Meldung aus Alaska Das in Juneau ( Alaska) ersehe!- Sende "Alaska Life" hat eine Bundfrage unter seinen Lesern Veranstaltet, ob Alaska Refugees aufnehmen solle. 87% stimmten dagegen, meist mit der Begrün- dung, dass die Refugees sonst eines Tages die Wahlen in Alaska be- herrschen könnten. Vermehrte Clipperflüge Seit Dienstag finden wieder drei- mal wöchentlich Hin- und Her- flüge zwischen LaGuardia Field und Lissabon statt. Mitte des Som- mers wollen Panamerican Airways täglich einen Flug hin und zu- rück mit drei neuen 43-Tonnen- Clipper versuchen, die zur Zeit in Seattle gebaut werden. »IIIIIIIII» Ist Ihr Sohn in der Armee? Ist Ihr Bruder In der Armee? Geben Sie uns seine Adresse. Wir schicken Ihm den 'Aufbau'. Bild aber durch eine Aufgliede- rung dieser Immigration nach Berufsgruppen. Als Arbeiter oder Bauern deklarierten sich 13,301, als in kaufmännischen Berufen tätig 8773 und in freien und nicht spezifizierten Berufen 9273; die Mehrzahl aller Einwanderer aber, über 55 Prozent oder 39,409, sind Berufslose, d. h. solche, die nicht beabsichtigen, in ihrer neuen Hei- mat einem Erwerb nachzugehen. "Diese zuletzt genannte Grup- pe", sagt der offizielle Bericht, "besteht zum Grossteil aus Frauen, Kindern und alten Leuten, für welche keine Arbeit beansprucht wurde und die keine Konkurrenz am Arbeitsmarkt darstellen. Diese Tatsache lässt das Problem des Verdrängens heimischer durch fremde Arbeitskraft' bedeutungs- los werden." Von der Seite der Immigration gesehen, schliessen diese Tatsa- chen aber zugleich das tragische Problem ein, wie sich diese neue Immigration in die neue Heimat einleben soll, ein Problem, das ins- besondere die jüdische Immigra- tion angeht. Mehr als die Hälfte, genau 36,945, von den im letzten Berichtsjahr Eingewanderten, fi- gurieren unter der Nationalität "Hebrews", in ihrer grossen Mehr- heit deutsche Juden. Nicht ganze 5000 oder knappe 15 Proz. sind land wirtschaftliche, industrielle oder sonstwie Arbeiter; sie werden in einer Zeit wachsenden Bedarfs an Arbeitskräften relativ rasch Gelegenheit zu produktiver Arbeit finden. Schon weit schwieriger ist das Problem bei den etwas mehr als 7000 Kaufleuten und kaufmän- nischen Angestellten oder den 3800 aus freien und sonstigen Berufen Stammenden, die wohl zum Gross- teil den harten Weg des Ilmler- nens werden gehen müssen. Und dann bleiben immer noch mehr als 21,000 in jener obenerwähnten Gruppe der Berufslosen, darunter mehr als 3000 Kinder unter elf Jahren und wohl die Mehrzahl der Aelteren über Fünfzig (insge- samt 7786). Paul Kohn. Das kernige Familienbrot! Das bessere Brot, das Sie täglich erfreut! Bekannt für seinen Geschmack. Reich an Nährwerten! Besonders beliebt seit 55 Jahren. Sie erhalten es bei Ihrem Grocer! Amerikanische "Newcomers" Neue Freunde in neuer Stadt Es gibt wohl kein Land auf der Erde, in dem soviel« Menschen von einer Stadt in eine andere ziehen, wo sie andere Möglichkei- ten des Lebensunterhalts oder bes- sere Berufsaussichten erwarten, als in d en Vereinigten Staaten von Amerika. So ist das Problem, neue Freunde in einer neuen Umgebung zu finden, durchaus nicht auf uns Neu-EinWanderer beschränkt. Auch der mit der Sprache und Umgangs- art vertraute Amerikaner stösst auf Schwierigkeiten, wenn er von Chi- cago nach New York, von Phila- delphia nach Seattle oder von Cleveland nach New Orleans über- siedelt. In dem Monatsmagazin "Good Housekeeping" sind in diesem Mo- nat Ratschläge für solche "New- comers" verzeichnet, die wir eben- so beherzigen können wie unsere amerikanischen Mit-Migranten, für die sie bestimmt sind. So wird empfohlen, durch Bei- tritt zu einer gemeinnützigen Gruppe (wie Wohltätigkeitsorgani- sationen, dem Roten Kreuz, Ver- einigungen, Hilfsverbänden) frei- willige Hilfsarbeit zu leisten. Der Beitritt zu einer religiösen Ge- meinde ist hierzulande ein weiterer Weg, Menschen und dadurch even- tuell neue Freunde kennen zu ler- nen. Ferner wird die Angehörigkeit zu einer über das ganze Land ver- breiteten Organisation, etwa einer Studentenvereinigung, einer be- ruflichen Gruppe, einem Frauen- Club empfohlen. Aber auch ein "Hobby", eine Lieblingsbeschäftigung, kann zu neuen Kontakten führen. In diese Rubrik fallen etwa der Beitritt zu Amateur - Theatervereinen, Lese- kränzchen, Garten- und Photolieb- habern, und Ausflugsklubs. Natür- lich soll man etwaige alte Be- kanntschaften gesellschaftlicher und beruflicher Art mit Einwoh- nern der neuen Stadt wieder auf- nehmen und pflegen, sowie Freun- de von Freunden aufsuchen, denen man empfohlen worden ist. Ratschläge allgemeiner Art be- ziehen sich darauf, in der neuen Umgebung gut und sorgfältig ge- kleidet zu sein und die Einrichtun- gen der neuen Stadt würdigen zu können. Zuletzt wird noch ange- raten "zu geben" und sich nicht durch unangebrachte Kritik und Besserwissen auszuzeichnen. Nur wer etwas zu geben vermag, Froh- sinn, Interesse, Verständnis, Frei- gebigkeit oder Offenheit, wird sich Freunde schaffen können, die sich für den Fremdling interessieren. Es gibt keine "unfreundliche" Stadt", wenn man die entsprechen- de Einstellung zu den Menschen und Einrichtungen der neuen Um- gebung hat. Ausreise aus England Die britischen Behörden haben entschieden, die Abreise nach Uebersee in Zusammenarbeit mit den Schiffahrtslinien, den Flücht- lingsorganisationen und den Reise- büros zu organisieren. Ein spe- zielles Komitee ist geschaffen wor- den, das entscheiden soll, wer aus England abreisen kann. Immigration nach den Philippinen Das neue Immigrationsgesetz für die philippinischen Inseln sieht folgende drei Klassen von Immi- granten für dauernden Aufenthalt vor: 1. Quota-Immigr anten, nicht mehr als 500 pro Jahr. 2. Preferenz-Quota - Immigran- ten für Väter und Mütter von phi- lippinischen Staatsbürgern, die 21 Jahre oder älter sind, sowohl Frauen, Männer und unverheira- tete Kinder unter 21 Jahren. 3. Nicht-Quota-Immigranten für Fremde, die eine Anstellung be- kommen haben und für ihre Frauen sowie unverheirateten Kin- der unter 21 Jahren, wenn sie den Betreffenden begleiten oder ihm in einem Zeitraum von 2 Jahren folgen Wie ein literarischer Agent es sieht Im Briefkasten der "New Repub- lic" finden wir eine Zuschrift des bekannten Literaturagenten Bar- thold Fies, der sich mit der Frage der europäischen Schriftsteller in Amerika beschäftigt. Er ist der Meinung, dass die meisten, vor al- lem die unbekannten, wenig Chance haben, sich an das hochspeziali- sierte, ein ganzes Studium voraus- setzende Feld der amerikanischen Zeitungen und Magazine mit Er- folg heranwagen zu können. Er schreibt: "These people are trained for nothing but writing. Yet it is es- sential that, even though they have been robbed of their tools— the language—and their market, these uprooted writers be given a chance to survive. I am intimately familiar with this probiern and for years have tried to induce these men and women to resettle in other parts of the country. Un- fortunately they seem convinced that, if only they could penetrate to the innersanetum of some Man- hattan newspaper, magazine or publisher, their troubles would be at an end. And yet their only chance lies in finding an occupa- tion—any job—outside the metro- politan area and learning about this country in places where a res- ugee is something unique and in- teresting rather than a familiar probiern. They should make friends with Americans rather than stick to the Company of their comrades in misery in New York." Im Anschluss daran weist Fies darauf hin, dass es manchem Schriftsteller nach Akklimatisie- rung und Spracherlernung später wohl möglich sein würde, wieder in seinen Beruf zurückzukehren. sehe Regierung neue Pässe heraus- gegeben, auf denen die Zeile mib dem Religionsvermerk ausgelassen worden war. Man hoffte, dadurch einer grösseren Zahl die Auswan- derung zu ermöglichen. Aber die Konsuln der südamerikanischen Staaten erwiderten bei der Vor- ladung nur: "Ach, das sind ja die neuen, eigens für Juden heraus- gegebenen Pässe!" — Viele in Süd- frankreich und Lissabon befindliche ungarische Juden sind ausserdem deshalb besonders schlecht dran, weil die Behörden, mit dem Hin- weis, sie hätten ja eine Heimat und einen gültigen Pass, die Auf- enthaltserlaubnis erschweren. Automobil - Reise - Büro Sparen Sie an Reisespesen Fahrpreis ungefähr San Francisco $22.50 Hollywood $21 Chicago $7.50 HOTEL JACKSON 137 West 45. Str. LO 5-9750 AUTOREISEN überall hin! SIE SPAREN AN REISE-SPESEN! CHAUFET TRAVEL 551 Fifth Ave. (Cor. 45.) Room 363 Tel.: VAnderbilt 6-365# Hilfe für Gurs in Buenos Aires In Buenos Aires wurde unter Vorsitz von Dr. Bruno Weil ein Komitee aus den Vertretern sämt- licher jüdischen Richtungen und Landsmannschaften gegründet, das sich die Hilfe für die in den fran- zösischen Lagern Internierten ohne Unterschied des Glaubens und der Nationalität zur Aufgabe gemacht hat. Die Sprechstunde (Comite de Socorro para Gurs, Buenos Aires, Calle Cangallo 1479), die viel in Anspruch genommen wird, steht jedermann offen. Ungarische Pässe Bekanntlich war der ungarische Pass einer der wenigen in der Welt, in dem schon vor der Hitler- zeit die Religion des Passinhabers verzeichnet war. Auf Grund die- ses Vermerks waren jüdischen Passinhabern bei ihren Visengesu- chen für Südamerika vielfach Schwierigkeiten gemacht worden. Vor kurzem hat nun die ungari-' Sommer - Aufenthalt i für Kinder § = Kindergärtnerin (früh. Leiterin des 3 I Jüd. Kinderhorts, Frankfurt a. 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Für mich war das Judentum als Organisation damals auf unsere Kleinstadtsynagoge mit ihrem Lehrer und Vorbeter beschränkt; dazu kam einmal im Jahr unser Bezirksrabbiner Dr. Goldmann für einen Tag — ein Tag, der mich dadurch beeindruckte, dass mir der Rabbiner einen Siddur oder ein jüdisches Geschichtsbuch als Prämie für Wohl- verhalten in der hebräischen Schule übergab; dann waren wir wieder für ein weiteres Jahr allein. Da schlich ich mich eines Tages ins dunkle Nebenzimmer, als mein Vater nachmittags Besuch bei einer Flasche Wein empfing. Es war unser Bezirksoffizier, ein Hauptmann M., der meines Vaters Gesell- schaft und seinen Mosel liebte. Bei der zweiten Flasche fing der Hauptmann gewöhnlich an, laut und erregt zu werden und nun hatte ich auf meinem Lauscherposten Aussicht, etwas Neues über Welt und Menschen zu erfahren. Der Hauptmann M. sang das alte Lied: was für ein netter Jude mein Vater im besonderen und was für ein gefährliches Volk die Juden im allgemeinen wären, da sie mit Hilfe ihrer internationalen Organisation Deutschland zu vernichten suchten. Als mein Vater das lachend als Hirngespinste hinstellte und die Existenz einer solchen Organisation energisch verneinte, überschüttete ihn der Hauptmann mit einer Flut unwahrscheinlich genauer Details über jene zentrale Brutstätte des internationalen Judentums, die er die Alliance Israelite Universelle nannte. Davon hatte ich nie etwas gehört und ich lauschte mit offenen Ohren, Mund und Nase. Mein Vater wurde der Fülle dieses Materials gegenüber immer einsilbiger, er bestritt zwar weiter, aber man merkte deutlich, dass er sich auf diesem Gebiete nicht zu Hause fühlte ■— er las ja auch sicher nicht die antisemitische Zeitschrift "Der Hammer", aus der Hauptmann M. offenbar seine Kenntnis schöpfte, sondern höchstens das kleine Heftchen "Im Deutschen Reich", das der C. V. damals versandte. Ich war überzeugt, dass die anderen Mitglieder unserer Gemeinde von der gefährlichen "Alliance" nicht mehr wussten als ich, und als ich viele Jahre später dem Präsidenten der "Alliance Israelite Uni- verselle", dem feinen Sinologen des College de France, Sylvaia Levi, gegenübersass und in den altertümlichen Garten des College de France blickte, kamen mir die Hirngespinste des preussischen Hauptmannes noch absurder vor. * Dieses Jugenderlebnis trat mit erschreckender Deutlichkeit voi meine Erinnerung, als ich in diesen Tagen in der jüdischen Presse Amerikas die Kommentare zum Austritt des American Jewish Con- gress aus denf General Jewish Council las. Nicht nur, dass es keine internationale, wirklich umfassende jüdische Organisation gibt (die Zionist Organization, die Jewish Agency for Palestine, der jüdische Weltkongress repräsentieren ja nur Teilgruppen und auch diese nur auf beschränkten Gebieten), es gibt auch keinen Zusammenschluss der verschiedenen jüdischen Gruppen in demjenigen Lande, das die grosse übergrosse Mehrheit der freien noch nicht versklavten Juden zu seinen Bürgern zählt, die U.S.A. Der General Jewish Council, vor einigen Jahren vom American Jewish Congress, American Jewish Committee, B'nai B'rith und Kabelhilfsdienst Lebensmittel-Pakete — Geldüberweisungen — nach GURS und unbesetztem FRANKREICH, POLEN, ENGLAND per Kabel-Order bekannt zuverlässig u. garantiert RUDY WALLER AM TIMES SQUARE 152 West 42. Str., Room 925 j Tel.: Wisconsin 7-5681 Sof. Erledigung auswärt. Aufträge Lebensmittel-Pakete nach POLEN u. unb. FRANKREICH. TOURISTEN-VISA auch für Visitors und Internierte in Canada NACH CUBA! DR. KLEINFELD (ehem. 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Telephon ; LOngacre 5-6880 BERATER FÜR EINWANDERUNGSFRAGEN für Auswanderer aus DeuizcMa^d ir.:"* den besetzten Gebieien. Jewish Labor Committee gegründet, war stets nur eine konsultative Gruppe und hat niemals viel Arbeitsfähigkeit gezeigt. Aber er war ein Beginn! Es gibt keinen Zusammenschluss der Gemeinden, sondern nur Gruppen, keinen zentralen Rat, von einer Exekutive gar nicht zu reden. Wir drucken hier Louis Lipskys Notruf, ohne zu dieser inner- amerikanischen jüdischen Frage Stellung zu nehmen, weil er uns charakteristisch erscheint: "We Jews continue to be a disorderly group, fragmentized, each Fragment doing—in its own puny way—what it thinks to be for the best interests of their people. We seern to be unable, locally or nationally, so to order our affairs that a maximum of resources shall be concentrated with plan and purpose upon the defense of our rights and the maintenance of our place in American Iise." * Könnte man diese Zeilen nicht wörtlich auf die Situation in un- serem eigenen kleinen Kreis der zentraleuropäischen jüdischen Immi- granten anwenden ? Hier sind Menschen, die schon einmal die Vor- züge eines zentralen Zusammenschlusses vor sich gesehen haben, wenn auch unter anderen inneren und äusseren Verhältnissen! Es scheint dem logisch denkenden Aussenstehenden 71atürlich und einfach, die zersplitterten Kräfte zusammenzufassen und zu verantwortlicher ge- meinsamer Arbeit zu vereinigen. Und doch — wie viel Zeit, Mühe und Arbeit ist in diesen letzten Jahren schon dahingegangen, wie schwer scheint es, sich zusammenzufinden, ohne in jene Gefahrenzonen zu geraten, die, um Louis Lipsky noch einmal zu zitieren, im amerika- nischen Judentum bestehen: "You cannot speak of demoeraey in American life and condone self-appointed leadership, usurpation of rights, the domination of wealth in Jewish public affairs." Das sind starke Worte, es ist nur eine Seite, die hier spricht. Aber es erscheint gut und notwendig, Fehler, Kritik und Gefahr im Kreise der anderen zu sehen, wenn man ehrlich bestrebt ist, sie selbst zu vermeiden — zum Wohl der Allgemeinheit und der leidenden, der Hilfe aus eigener Kraft mehr denn je bedürftigen Juden! W. C. H. Brief aus Lissabon Die Schwierigkeiten des König Carol LISSABON, Ende April Es ist hier ein offenes Geheim- nis, dass König Carol vpr einiges! Tagen einen regelrechten Nerven- zusammenbruch erlitten hat. Als er vor einigen Wochen aus Spanien flüchtete und glücklich in Portugal ankam, hatte er gehofft, sofort nach Amerika oder aber nach Ka- nada weiterfahren zu können. Ob- wohl gewisse Schwierigkeiten be- standen, hatte er nicht damit ge- rechnet, dass ihm das State De- partment in Washington und auch die englische Regierung die U.S.A. und Kanada - Visen zur Einreise verweigern würden. An sich ist das Visum zum ständigen Aufent- halt in U.S.A. für den König selbst von Washington bewilligt worden. Hingegen wurde das Visum für Frau Lupescu verweigert. König Carol, der in Lissabon im Hotel Aviz wohnt, war in ständiger Verbindung mit dem amerikani- schen Generalkonsul, der seiner- seits sich wegen Carol dauernd mit Washington unterhielt. In Ame- rika selbst intervenierte eine ganze Reihe von einflussreichen Freunden Carols und diesen ge- lang es jetzt im letzten Moment, Carol das U.S.A. - Transit - Visum zu beschaffen. Besonders hat sich für ihn sein alter Freund und Landsmann Professor Voronoff ein- gesetzt. Carol fährt mit dem näch- sten Clipper. In Lissabon war Carol in dau- ernder Unruhe, da die zahlreichen Gestapoleute sich für ihn besonders interessierten. Er und Frau Lu- BlUBTOnrt PHOTOSTAT COPIES (PHOTOKOPIEN) wertvoller Dokumente, während Sie darauf warten. JOHN R. CASSELL CO., Inc. 110 WEST 42nd STREET N. Y. C. Tel.: Wisconsin 7-7678 OSTRACO 198 BROADWAY, N. Y. C. Phone: WO 2-5748 Lieferanten jiid. Organisationen Lebensmittel Pakete unbesetzt. Frankreich (insbes. 1NTERNIERUNGSLAGER) und POLEN SPECIAL SERVICE für aus Wien nach Polen Deportierte Bekannt verlässl. u. rasche Ausführe. Verlangen Sie Preislisten. pescu sind deshalb die ganze Zv. fast nie ausgegangen. Als letztere neulich inkognito Besorgungen machte und in einer Konditorei der Rua Garett Tee trank, wurde sie auch prompt von am Neibentisch sitzenden Nazis angepöbelt. Ein Kinderchor und seine Begleitung Vor kurzem ist der Regensbur- ger Kinderchor zu einer Serie von Gastspielen in Lissabon eingetrof- fen, die unter dem Vor wand von Kulturpropaganda die getarnte Einreise von neuen Gestapo-Agen- ten zur Folge hatten. Tatsächlich ist mit dem Kinderchor ein Stab von über dreissig im militärpflich- tigen Alter stehenden Männern mitgekommen, die scheinbar eine andere Aufgabe haben als etwa die Kinder zu beaufsichtigen. Es han- delt sich um eine Gruppe von Ge- stapoleuten. Unwillkürlich wird man an eine ähnliche Episode aus den Tagen des Einfalls der Deutschen in Luxemburg erinnert. Damals kam nach Luxemburg, gerade einige Tage vor dem Einfall, ein deut- scher Wanderzirkus zu einem Gastspiel. Die "Besetzung" die- ses Wanderzirkus war auffallend stark. Nicht weniger als 45 Mann wirkten mit". In ihren Autos hatten die "Artisten" aber Maschi- nengewehre versteckt, und als es los ging, stellte es sich heraus, dass die 45 regelrechten Soldaten waren, die im gegebenen Moment aus ihrem Artistengepäck die Waffen hervor holten und öffentliche Ge- bäude besetzten .... Im "The Polish Restaurant", 151 East 57. Str., findet am Donners- tag, den 1. Mai, abends 9 Uhr eine grosse Modenschau unter Leitung von Del Fredo statt, bei der Maison Geri und eine Anzahl anderer Modefirmen vorführen. Breitscheids und Hilferdings Schicksal Zu unserem Artikel in der vori- gen Nummer über die Auslieferung Hilferdings und Breitscheids lesen wir in den Londoner "Sozialisti- schen Mitteilungen", dass die bei- den ausgelieferten Abgeordneten nach Berlin gebracht worden sind. Kurz-Depeschen aus Erez Nach einer offiziellen Verlaut- barung der Palästina-Regierung haben 18,175 Juden während des Jahres 1940 die palästinensische Staatsangehörigkeit erworben. * Bezeichnend für den begeister- ten Widerhall, den der Aufruf, sich zum Militärdienst zu melden, bei der jüdischen Bevölkerung fin- det, ist die Tatsache, dass 23 von den 36" Einwohnern der kleinen Kolonie Kfar Sieff (nach Israel Sieff aus London benannt) bei den britischen Streitkräften im Mittleren Osten sind. Während der ersten 11 Monate des Jahres 1940 stieg die Milch- produktion auf 34,000,000 Liter und zeigte damit eine Zunahme von 6 Prozent gegenüber derselben oduktionsperiode im Vorjahre. ' Butter- und Käseerzeugung ist Ichfalls gewachsen. Ende Sep- iber 1940 gab es 500,000 Hüh- .ct auf jüdischen Farmen, wäh- rend die jEier Produktion im vori- gen Jahr 60,000,000 betrug. Um Regierungs- und Militärauf- träge schneller und reibungsloser ausführen zu können, haben sich mehrere grosse mechanische Schreinereien in Tel-Aviv zusam- mengetan und die "Vereinigten Arbeiter" gebildet. — Erhebliche Zunahmen werden auch in der Le- bensmittelindustrie verzeichnet, so in der Schokolade- und Bonbon- fabrikation und im Wein-, Bier- und Spirituosenhandel. — Grosse. Heeres- und Polizeiaufträge sorg-" ten für eine starke Belebung des Baumwoll- und Textilg eschäfts. Das Volumen der Oel-, Seife- und pharmazeutischen Produktion ist ebenfalls stark gewachsen. Die verbrannten Torahrollen und heiligen Schriften der "Zahrei Hama"-Synagoge wurden kürzlich in einem feierlichen Leichenbe- gängnis im Neuen Aschkenasischen Friedhof am Fusse des Oelbergs beerdigt. WIR LIEFERN nach dem Gen. Gouv. POLEN in 72 Stunden ein Milchpaket für Ihre Verwandten und Freunde! 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Viel hatte ich von ihm in Paris gehört, ihn selbst zum ersten Male hier in New York bei einer Erinnerungsfeier zum An- denken Henri Bergsons. Nachdem ich sein kürzlich im Verlag der "Editions de la Maison Frangaise" ) (New York) erschienenes Buch "A travers le desastre" über den Zu- sammenbruch Frankreichs gelesen hatte, war ich entschlossen, gerade diesen Mann aus einem anderen Lager, doch auf derselben Seite der Barrikade aufzusuchen. Wir sprechen zuerst von Berg- son. Henri Bergson hat im Leben Maritains eine grosse Rolle ge- spielt. Er war erst sein Schüler, wurde dann sein Kritiker, blieb aber stets sein Freund. "Dieser Philosoph englisch - jüdischer Ab- stammung war der Stolz des fran- zösischen Schrifttums. Frankreich umgab ihn mit bewundernder Ehr- furcht und überschüttete ihn mit Zeichen seiner Dankbarkeit. Dieser geniale Denker, der seine Epoche mehr als irgend ein anderer beein- flusste, war die glänzendste Er- scheinung der französisch-jüdischen Intelligenz in den letzten 50 Jah- ren. Sie wissen, dass Bergson die demütigende Ausnahme von dem unwürdigen Juden-Gesetz ablehnte. Er wollte der allgemeinen Rege- lung unterworfen sein, seinen Lehrstuhl am College de France verlieren. Trotz der schweren Krankheit, an der er seit Jahren litt, liess er sich zur Registrierungs- stelle tragen, bei der sich die Pa- riser Juden melden mussten. Er wollte sich mit seinem Volke solida- risch zeigen und in einfacher, wür- diger Weise gegen dessen Verfol- gungen protestieren. Das Werk Bergsons wird Frankreich dauernd Stur Ehre gereichen. Was jetzt in Frankreich vor- geht, ist traurig. Die Republik wurde auf Taschenspielerart zum Verschwinden gebracht. Die De- vise Freiheit, Gleichheit, Brüder- lichkeit wurde ebenso preisgegeben wie die Gründe, aus denen ein ge- rechter Krieg begonnen wurde. In aller Eile wurde die Fassade des "ancien regime" und der "mora- lischen Ordnung" aufgerichtet. All' das war nicht eine Erhebung nach dem Zusammenbruch, das war erst der wirkliche Zusammenbruch. Da wurden in aller Hast die Männer verfolgt, die gegen den Defaitis- mus gekämpft hatten, politische Gegner als Sündenböcke behan- delt, antisemitische Schlagwörter in Umlauf gesetzt. Man lässt sich von Deutschland antisemitische Rassenbestimmungen aufzwingen, die eine Verleugnung der Tradi- tionen und des Geistes Frankreichs sind. Und diese entwürdigenden Massnahmen werden noch dazu nach und nach mit einer Mässigung durchgeführt, die nur das böse Ge- wissen verrät. Verraten wurden auch die Gesetze der französi- schen Gastfreundschaft gegenüber den politischen Flüchtlingen. Selbst die religiöse Politik der Regierung in Vichy ist gefährlich. Man kann daran zweifeln, dass es im Interesse der Religion liegt, einer Regierung Dank zu schulden, der später das französische Volk nicht dankbar sein wird. Zu be- haupten, dass die religiöse Wieder- geburt Frankreichs mit der Regie- rung von Vichy begonnen hat, ist ein so offensichtlicher Betrug, dass kein Franzose daran glauben wird. Unter der Regierung der Volks- front wurde Kardinal Pacelli, der jetzige Papst, im Triumph in Li- sieux empfangen. Und sein Vor- gänger, Pius XL, hatte daran ge- dacht, von der französischen Repu- blik eine Zufluchtsstätte zu erbit- ten, falls er gezwungen sein sollte, aus dem Rom Mussolinis zu fliehen. Aber nach meinen Informationen ist die Kirche Frankreichs nicht bereit, sich an einen Staatsklerika- lismus zu binden, der für lange Zeit die geistige Erneuerung ver- nichten würde. Sie weiss nur zu gut, dass sie nur in einem befreiten Frankreich wirkliche Freiheit ge- messen kann. Alles, was ich aus dem besetzten Gebiete Frankreichs erfahre, zeugt von grösstem Elend und unerträg- licher Bedrückung. Doch die Pa- riser lassen sich nicht unterkriegen. Ihre Waffe ist das verächtliche Uebersehen der nationalsozialisti- schen Bedrücker. Man spricht nicht mit ihnen, man antwortet nicht auf ihre Fragen oder, wenn das nicht geht, so heisst es: "Bah, je ne sais pas!" Das soll auf die Deutschen eine sehr starke, ent- mutigende und demoralisierende Wirkung ausüben. Der "Mann aus dem Volke" hat sich in den fürchterlichen Juni- tagen am besten benommen. In den kleinen Städten und Dörfern hat jeder sein eigenes Leid mutig ge- tragen und seinem Nächsten nach Kräften geholfen. Das Volksbe- wusstsein spürt täglich stärker die Vergewaltigung, die das Land er- leidet und des Volkes Hass gegen die Nazibedrückung wächst mit jedem Tag. Welch unerhörter Ge- gensatz zur offiziellen Politik der französischen Regierung, die im- mer mehr von dem Wunsche be- herrscht scheint, mit dem Sieger zusammenzuarbeiten. "Dem Sieger von heute", werfe ich ein. "Was aber glauben Sie, wird die Zukunft bringen f" "Hitler wird besiegt werden. Das ist mein fester Glaube. Aber dann erst wird die Aufgabe beginnen, eine wirkliche neue Ordnug zu schaffen." Eidmond Robert. Emigrantenleben in Indien BOMBAY, Mitte März. In einem vertrauenswürdigen Bericht aus Indien muss man zu- erst erwähnen, dass jede Nummer des "Aufbau" hier mit Ungeduld erwartet wird und nach ihrer An- kunft so schnell wie möglich von Hand zu Hand geht. Wenn ich die Zahl der Leser nach denen eines einzelnen Exemplars hier berechne, so habe ich den Eindruck, dass der "Aufbau" zu den meistgelesenen Zeitschriften der Welt gehört. Der folgende Bericht soll eine kurze Zusammenfassung von sie- ben Jahren Einwanderung jüdi- scher Flüchtlinge aus Europa nach Indien sein. Aus verschiedenen Gründen konnte — und kann — Britisch-Indien nicht als ein Land, das zu einer Masseneinwanderung geeignet ist, angesehen werden. Dadurch, dass der europäische Le- bensstandard, durch das Klima be- dingt, relativ hoch ist, kann der ^Europäer hier nicht in der Arbeit konkurrieren; ausserdem sind die Behörden der Ansicht, dass es nicht ratsam ist, diesen europäi- schen Standard sinken zu lassen. Zweitens ergibt sich aus der soge- nannten "Indianisation", d.h. der Besetzung von Stellen mit Indern, die früher Europäern vorbehalten waren, dass die Zeit der Einwan- derung hier endgültig vorbei ist, vielleicht mit der einzigen Aus- nahme von hochqualifizierten Tech- nikern, deren Chancen aber auch sehr begrenzt sind. Im ersten Jahr nach der Macht- übernahme der Nazis kamen nicht mehr als etwa hundert Juden nach Indien, einem Land von 400 Mil- lionen Einwohnern. Es ist kein Wunder, dass diese Flüchtlinge überhaupt nicht auffielen, um so mehr, als sie alles daran setzten, sich schnellstens zu assimilieren. Diese Situation änderte sich dann nach der Nazi-Invasion Oester- reichs und der Tschechoslowakei, yg» D tc M LEBENSMITTEL-PAKETE uLlÜr r* dlxAlx 1 1MN nach d'M «nbes.m. Frankreich, GELDSENDUNGEN nach allen Ländern Polen und England Einwanderungs-Beratung Ausfertig, von Affidavits usw. ■ PUBLIC PASSENGER - EXCHANGE OFFICE ■ 3923 Broadway (164. Str.) N. Y. C. Phone: WA 3-6660 W SCHIFFS- KARTEN AB LISSABON UND MARSEILLE CUBA Touristenein- reisen schnell durchführbar ARGENTINIEN Günstige Einwande- rung smö glichkeiten Geldüberwei- sungen nach all. Ländern Europas Lebensmittelpakete nach England, Polen, unbes. Frankreich Verlangen Sie kostenlose Zusendung unseres neuesten Bulletins! 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Er war tief erschüttert, als er sah, wie die europäischen Juden — und nicht nur die, die schon vor 1933 hierher gekommen waren — ihr Unter- stützungswerk für alle nachkom- menden Flüchtlinge begannen. Ausser einigen Assistenten in sei- nem eigenen Büro stellte Sir Victor einige unserer Jungen als technische Lehrlinge in seinen Fa- briken an. Die "Jewish Relief Association" betreut seit 1934 alle Flüchtlinge von dem Augenblick ihrer An- kunft an. Sie werden in einem Heim untergebracht, wenn sie keine Freunde oder Verwandten haben, bei denen sie leben können; eine Stellenvermittlung hilft er- folgreich bei der Eingliederung in den Arbeitsprozess, englischer Sprachunterricht wird erteilt und Kinder werden in die verschiede- nen Schulen geschickt. Nach Aus- bruch des Krieges wurden zwar alle interniert, aber nach kurzer Zeit auch wieder entlassen. Wie in England, wurden im Sommer 1940 einige aufs neue interniert und leben gegenwärtig in soge- nannten "Parole Camps" in der Nähe von Bombay. Es ist im allgemeinen festzustel- len, dass auch die meisten dar neuen Kategorie von Flüchtlingen ihr Bestes taten, um sich so rasch als möglich hier einzugewöhnen, obwohl dies in diesem seltsamen Land nicht leicht ist. Natürlich gibt es auch unter ihnen — wie überall •— solche, die die Vergan- genheit nicht vergessen können, meistens ältere Leute. Wie in anderen Ländern, so gründeten auch hier die Flücht- linge neue Industrien, in denen einheimische Arbeiter beschäftigt wurden. Auch auf anderen Gebie- ten findet man Flüchtlinge, so nah- men z. B. die Maharadjas von Pa- tiala, Bikaneer und Indore deutsch-jüdische Aerzte in leitende Stellungen auf. In der offiziellen Bombayer Radiostation "All India Radio" ist Walter Kaufmann (Prag) als Leiter der Abteilung für Europäische Musik tätig; er hat vor sieben Jahren die Kam- mermusik-Gesellschaft gegründet, in der auch andere Flüchtlinge im Orchester spielen oder als Solisten singen. Willy Haas (der frühere Herausgeber der "Literarischen Welt"), der in der indischen Film- produktion arbeitet und Ernest N. Schaeffer (früher Journalist bei Ullstein), der im Inseratenge- schäft tätig ist, gaben in diesem Winter Vorlesungen über europäi- sche Literatur am Rundfunk. Letzterer veröffentlichte auch ein Buch "Pictorial Bombay", zu dem der Stadtkommissar, ein Mitglied des Indian Civil Service, das Vor- wort schrieb. Der Versuch einiger jüdischer Flüchtlinge, hier eine zionistische Bewegung zu organisieren, erwies sich als erfolglos. Als Kuriosität sei jedoch erwähnt dass es in Bom- bay zwei zionistische Zeitschriften gibt, die sich manchmal angreifen. Indien scheint, zumindest in die* ser Beziehung, ein "Wunderland* zu sein. [ Ernest N. Schaeffer. I buchun^ONI SCHIFFSKARTEN ist V ertrauenssache • Unser vollkonzessionierter Be- trieb löst für Sie alle zeitge- mässen Reiseprobleme, auch Ratenzahlungen für Schiffs- karten. 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Kostenlose Beratung. Anfragen an ERNST I. CAHN (fr. Direktor <1. Dt. Effekten- u. Wechsel-Bank, Frankfurt a. M.) 94-06 34th Rd., Jackson Heights, L. I. Phorie: HAvemeyer 6-0326 -- Beratung —— in deutschen Devisenfragen Geldüberweisungen nach Holland, Belgien, Polen, FRANKREICH usw. FABISCH & HIRSCH 36 West 44. Str. Tel.: MU 2-3070 Engl. Pfunde auch in kleinen Beträgen zu UNTERSTUTZUNGS-ZWECKEN in ENGLAND abzugeben. Chiffre: A. B. 1767-M. Französische Francs auch in kleinen Beträgen (im unbesetzten Frankreich) telegr. abzugeben. Chiffre: I. X. Aufbau, 67 West 44th Slreet Transfer: PFUND - GÜTHABEN MARK - GUTHABEN F. J. Saalfeld 12 EAST 97th ST. New York City Unterstützungs-, Geschenk-Zahlungen nach den meisten Ländern Europas und des Britischen Empire, billigst und zuverlässig. B F 1808. Beratung in Freigabesachen von in England festgefrorenen Geldern Deutsche Erbschaftssachen HANS G. MARCUS früher Devisenberater in Frankfurt a. M. 401 Broadway CA 6-7513 usw. Für die Privatindustrie be- sagt der Defense Act No. 671, dass die Vertragsfirmen, die mit der Erfüllung von geheimen, ver- traulichen oder beschränkten Re- gierungslieferungsverträgen (se- cret, confidential or restricted) betraut sind, den fremden Arbei- tern keinen Zutritt zu den Entwür- fen oder Spezifikationen oder der Arbeit unter solchen Kontrakten gewähren dürfen oder sie an Ver- suchen nicht beteiligen dürfen, soweit nicht eine schriftliche Ge- nehmigung des Leiters des zu- ständigen Regierungs-Department vorliegt. Nicht alle Lieferungsver- träge fallen also unter die Bestim- mung, ebenso wie sie nicht als all- gemeines Beschäftigungs-Verbot angesehen werden kann, und schliesslich sollte der Hinweis auf die mögliche Genehmigung ange- sichts des Mangels an Spezialisten in vielen Fällen zu erlangen sein. Ein Teil der Privatindutsrie geht über die vorgesehenen Beschrän- kungen hinaus, indem jede Aus- länderbeschäftigung mechanisch abgelehnt wird. Es muss weiter betont werden, dass nur von den Kontraktfirmen gesprochen wird, während zahlreiche Subkontrakter, die Teile von bestelltem Kriegs- material herstellen, auch Auslän- der beschäftigen dürfen. Die Regierung hat mit der für Defense bestimmten Arbeiterregi- strierung ihren Willen bekundet, auch die Non - Citizens durch die State Employment Service Offices zu erfassen. Soeben hat auch Präsident Roo- sevelt durch die Proklamation einer Employment Week an die Wirt- schaft appelliert, alle Arbeitslosen in den Arbeitsprozess einzuglie- dern. Es ist aber auch längst nach- gewiesen worden, dass die Schei- dung zwischen Citizen und Non- Citizen in keiner Weise als Mass- stab für die loyale Haltung des einzelnen Arbeiters zu diesem Lande angesehen werden kann. Die aus Zentral-Europa vertriebe- nen anti-faschistischen Menschen haben volles Verständnis für alle Massnahmen zur Wahrung der Fa- brikationsgeheimnisse in der De- fense-Industrie, sie sind aber von ihrer eigenen Entschlossenheit zur Werkstattarbeit in der demokra- tischen Waffenschmiede zu sehr durchdrungen, um glauben zu können, dass gerade ihre Aus- schaltung von der Arbeit die Si- cherheit dieses Landes vermehren könnte. Eine Revision des er- wähnten Defense-Gesetzes sollte die Arbeitsimmigranten frei ma- chen ; dann wird ihre produktive Leistung helfen, die Menschheit von der Hitler-Barbarei zu be- freien. S. Aufhäuser. Der Hund Erlebnis im Lager von Roland Garros Von LEO LANIA SPAR BUCHER bringen eine A\/ Of Verzinsung ven Versichert bis zu $5,000. Alle Einzahlungen big 1(1. Mai werden verzinst ab 1. Mai. Financial Development Co. 161 Broadway New York City I Tel.: WH 4-4247 I Man spricht und schreibt deutsch. 1 Keine Unkosten für den Investor. I Alle Einsender von Briefen machen wir höflichst darauf aufmerksam, dass wir infolge der ungewöhnlich hohen Zahl von Anfragen und deren oft ausserordentlich komplizierten Charakter nicht in der Lage sind, immer postwendend Be- scheid zu geben. Wir weisen ferner darauf hin, dass jede Anfrage von Rück- porto begleitet sein muss, und dass auch unangeforderte Ma- nuskripte nicht zurückgesandt werden, wenn nicht die entspre- chenden Marken oder Antwort- scheine beiliegen. Dr. jur. LEOPOLD LANDENBERGER früher Rechtsanwalt in Nürnberg (London) Insurance Broker BERATUNG VERSICHERUNG 521 FIFTH AVE. (Ecke 43. Str.), Room 725—Tel. MU 2-9050 382 WADSWORTH AVE. (nächst 192. Str.)—Tel. WA 3-7103 Sprechzeit 1)21 Fillh Ave.: III. sonst Kfho-ndlunp von geschäftlichen An- fctk'Rcnheilen, Auswanderungssachen. Affidavits, devisenrechtlichen Kragen (auch FahrkartenrückverRÜtuiig). An- ireleg-enheiten in Europa u. Zwiebcn- ländern usw. Vereinbarung an beiden Adressen Versicherungen jeder Art, wie Lebens-, Annuitäten. Einkommen-, Vnfall-, Kranken-, Feuer-, Auto- mobil-, Einbruch-, Haftpflicht-, Geschäfts - Versicherungen aller Art usw. Nachstehende Szene ist dem neue- sten Buche von Leo Lania "The Darkest Hour" entnommen, das mit einem Vorwort von Edgar A. Mowrer Mitte Mai im Verlage von Houghton Mifflin erscheint und das Leben in den französischen Konzentrations- lagern und die Flucht Lanias aus der okkupierten Bretagne quer durch ganz Frankreich schildert. Unsere Posten gehörten keinem regulären Regiment an, sondern waren Grenzsoldaten, die bisher die Kontrolle an der belgisch-fran- zösischen Grenze ausgeübt hatten. Für den Kampf gegen Schmuggler und alle Art von Verbrechern trai- niert, aus diesen Grenzgebieten stammend, die jetzt wieder wie im letzten Krieg die ersten Schläge des Krieges erdulden mussten, ohne Nachricht von Frau und Kind, die sie dort zurückgelassen hatten und jetzt in Gefahr wussten — es war nicht verwunderlich, dass ihre Ge- fühle uns gegenüber feindselige und gehässige waren. Wir waren die "Boches" für sie und sie lies- sen uns das fühlen. Es war ein kleiner Hund im La- ger. Ein herrenloser Köter. Unser Jüngster, der 14jährige Knabe, schloss ihn besonders ins Herz. Unter lauter erwachsenen Män- nern, die alle in Sorgen verstrickt waren und nie für ihn Zeit hatten, fühlte sich der Junge einsam, der Hund war sein bester Freund und Spielgefährte. Der Unteroffizier, der unsere Wache kommandierte, ein dicker stiernackiger Mann, mit kleinen bösen Augen, hasste den Hund. Er hasste ihn, weil er lustig war, seine Kommandos durch fröhliches Bellen unterbrach — weil der Junge Freude an ihm hatte. Da kam wieder das Hündchen angelaufen, sprang an ihm empor — der Unteroffizier gab ihm einen gutgezielten Fusstritt. Winselnd rettete es sich zum Knaben. Der Junge stand ratlos, sah vom Unteroffizier zum Hund, wollte ihn streicheln, wagte es nicht. Eine kleine Unruhe lief durch die Reihen. "Ruhe!" brüllte der Unteroffizier, nahm einen Stein und schleuderte ihn nach dem Hund. Der heulte auf, wollte flüchten, brach zusam- men; sein Bein war getroffen. Der Knabe schrie auf. Von allen Seiten prasselten die Rufe: "Schweinerei! — Unerhört! — Barbarei!" "Ruhe!" Der Unteroffizier fasste nach dem Revolver. Dann ergriff er den Hund, zog einen Strick aus der Tasche — in der nächsten Sekunde hing der Hund an einem Baum. Der Knabe war als Erster aus der Reihe gestürzt. Sein Kinder- gesicht war weiss, verzerrt, trä- nenüberströmt. Er warf sich auf den Unteroffizier, die Fäuste ge- ballt. Der Vater sprang hinzu, wollte ihn zurückreissen. Einige liefen mit, die Andern standen ratlos. Und da geschah das Unerhörte: der Posten, ein einfacher Soldat im Dienst, nahm das Gewehr ab, stellte es ins Schilderhaus, verliess seinen Platz, ging zum Baum und schnitt den zappelnden Hund ab. Nahm ihn behutsam auf und brachte ihn zum Knaben, legte ihn diesem in die Arme. Ging gelassen wieder auf seinen Platz und schul- terte das Gewehr. Der Unteroffizier hatte sich nicht gerührt. Er biss die Lippen und funkelte wütend den Soldaten an. Es sah aus, als wollte er ihm an die Gurgel fahren. Der Soldat hielt ruhig dem Blick seines Vorgesetzten stand. Völlig gleichmütig. "Weitermachen!" Der Namensaufruf nahm seinen Fortgang. Der Knabe stand wieder BRAUCHEN SIE GELD? Darlehen an Angestellte, Arbeiter und kleine Ge- schäftsleute gegen monatl. od. wöch. Rückzahlungen CIVIC FINANCE CORP. 1457 Broadway, N. Y. Times Square Stibw. Sin. Tel. Wisconsin 7-9763 DARLEHEN BIS $300 in der Reihe, den Hund im Arm, leise schluchzend. Später, in unserer Höhle, sagte Einer: "Ein Biest, dieser Unter- offizier. Und da redet man noch vom 'preussischen Feldwebel'!" "Ja," sagte ein Zweiter. "Ich hatte im Feld einen Sergeanten, der war genau so!" "Aber ob ein Soldat in der deut- schen Armee den Mut aufgebracht hätte, so zu handeln wie der Po- sten ?" sagte ich. "Vielleicht sogar auch das!" meinte Balder. "Aber er wäre auf der Stelle vom Unteroffizier er- schossen worden." WEHN EINST DAS HEUTE ENDET Wenn einst in einem jungen Morgenrot das Heute endet, hat wiederum der Kreislauf sich vollendet, denn zwischen heut und morgen steht der Tod. Gewissheit zieht in unsere Seele ein, * es wird vollbracht, — am Morgen dieser dunklen Nacht wird unsere Welt gewandelt sein. Wir müssen alle durch die Schat- ten gehn, durch das Verderben, — zum Sterben, zur Wandlung und zum Auferstehn. Hans Wolfis. Von Wolter D. Floersheimer Wall Street-Telegramm Die Börse hat den Rückzug der Engländer von Griechenland eskortiert. Die neuen Steuern konnten bisher das Niveau der Börse nicht weiter herabdrücken. Man muss allerdings berücksichtigen, dass die Details bisher nicht bekannt sind. Die Nachricht über die Be- endigung des Kohlenstreikes wird sicherlich ihren Eindruck nicht ver- fehlen. Dazu kommt, dass die spekulativen Engagements in den letzten kritischen Wochen teilweise glattgestellt wurden, sodass von dieser Seite eine Gefahr nicht droht. Man kann deshalb annehmen, dass die Börse bessere Kurse zu verzeichnen haben wird. Wie weit eine Er- holung sich durchsetzen kann, lässt sich natürlich nicht voraussagen, da immer wieder mit ungünstigen Nachrichten politischer und mili- tärischer Art zu rechnen ist. Die Rede Winston Churchills bereitete gewissermassen darauf vor. Der Kampf um die Schiffahrtswege im Atlantischen Ozean ist in letzter Woche in eine neue Phase getreten. Die Erklärung des Präsi- denten, dass die Flotte ihre Patrouillentätigkeit über die 300-Meilen- Zone ausdehnen wird, bringt uns natürlich Verwicklungen näher. Man darf auch annehmen, dass im Fernen Osten nicht alles ruhig bleiben wird._ Deshalb ist Vorsicht immer noch am Platze. Sollte der Markt sich in den nächsten Wochen stärker erholen, so sollten angespannte Konten Gelegenheit nehmen, sich zu entlasten. Die Bibel als Bestseller Die Bibel ist immer noch Ame- rikas Bestseller. Die für 1939 jetzt vorhandenen Zahlen ergeben eine Jahresverkaufsziffer von 7,- 927,848 Bänden, verglichen mit 5,579,317 verkauften Bänden im Jahre 1937. Demgegenüber sind Romane und andere Bücher der Sparte "Fiction" von etwa 25 Mil- lionen Bänden im Jahre 1937 auf etwa 13 Millionen im Jahre 1939 gesunken. Die Gesamtzahl aller im Jahre 1939 publizierten Bücher be- trug rund 180 Millionen im Ver- gleiche mit 190 Millionen zwei Jahre vorher. Deutschamerikaner wehren sich Das von den Nazis hier in New York angekündigte Wohltätigkeits- konzert — eine Form, unter der die ehemaligen Bundleute neuerdings Versammlungen abzuhalten ver- suchen — wurde nach bereits ein- mal erfolgter Verschiebung jetzt endgültig abgesagt. Wie wir hören, ist das auf eine energische Aktion loyaler Deutschamerikaner zurück- zuführen. 01. GLfe* Bestbekannter Photograph in Wien Besitzer vieler Auszeichnungen gewährt allen Deutschsprechen- den auf die billigen Einfüh- rungs-Preise 10 Proz. Nachlass. 722 Nostrand Ave., Brooklyn (1RT Nostrand Ave. od. President St.) Refugee-Mödcheit in Uniform Wie aus London gemeldet wird, sind jetzt auch die weiblichen deut- schen und österreichischen Refu- gees, soweit sie zuverlässig anti- nazistischer Gesinnung sind, in die Hilfsarmee der englischen Frauen einbezogen worden. Sie haben die- selben Dienste zu leisten wie diese und tragen, ohne jedes unter- schiedliche Zeichen, die gleiche Uniform. Als Bühnenschau zu dem jetzt in Radio City Music Hall laufe» den neuen Lubitsch-Film "That Uncertain Feeling", mit Merle Oberon und Melvyn Douglas, bringen Leon Leonidoff und Erno Rapee eine einstündige, kom- primierte Aufführung von Puccini's "Madame Butterfly". Um täglich vier Aufführungen zu ermöglichen, wird die Titelrolle abwechselnd von Anne Roselle, Enya Gonzalez und Josepha Chekova und die des Pin- kerton von Jan Peerce und Mario Berini gesungen. Zum Muttertag SPEZIAL-ANGEBOT Zwei 5x7" Bilder _A Ein 8x10" Bild O 50 Zusammen $ ^ PHOTO- WEITZMANN 2424 B'way, 441 Knickerbocker Ave. 89.-90. St., N.Y.C. Brooklyn, N. Y. SChuyler 4-6270 Tel.: GL 2-3570 VIELE schaffen sich die Grundlage zum AUFBAU ihrer Existenz durch Anschaffung eines neuen oder d gebrauchten Wagens unter zuverlässiger Beratung durch uns. I Garantie, Finanzierung, geeigneter Wagentyp und Unterhaltungs- i kosten sind Fragen, die wir zum Vorteil lür Sie lösen können. 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Entsprechend ihrer nervösen Struktur verfiel Holly- wood offensichtlich nach einer hell auflodernden Zuversicht in die Nie- derlage der Nazis einer panischen Hysterie, die sich nun in überaus voreiligen Kalkulationen ergeht, was aus Hollywood im Fall eines Hitler-Sieges werden würde. Die- terle nimmt zuerst einmal eine sol- che Möglichkeit theoretisch als ge- geben. an und bringt unter dieser Voraussetzung eine grosse Anzahl wertvoller Ziffern, die das Aus- landsgeschäft der amerikanischen Filmindustrie illustrieren. Aber wie gross auch dieses Geschäft ist, und selbst unter den schlechtesten Bedingungen, wir haben schliess- lich in Amerika über 17,000 Film- theater, die wöchentlich von rund 85 Millionen Menschen, also mehr als einem Drittel des gesamten Filmpublikums der Welt, aufge- sucht werden. Weiterhin weist Die- terle darauf hin, dass im Rahmen der gegenwärtigen Filmproduktion die Budgets leicht einem Wechsel angepasst werden können, da die Zahlen, in die ein "Produktions- dollar" zerfälst, in keinen natür- lichen Relationen zu einander ste- hen. Ein Produktionsdollar teilt sich heute wie folgt auf: Gast 25%; Extra, Bits and Characters 5%; Director 10%; Director's Assistant 2%; Cameraman and Crew 1,5%; Lights 2%; Make-up, Hairdressers and Supplies 0,9% ; Teachers 0,2%; Crew and Labor 1,2%; Story Prep- arations 7%; Story Gasts 5%; Costumes and Designers 0,2%; Sets and Art Directors 12,5%; In- surance 2%; StillsandPhotographs 0,4%; Cutters 1%; Film Negative 1%; Tests 1,2%; Sound Negatives and Engineering 3,1%; Publicity, Transportation, Research, Tech- nical, Miscellaneous 2%; Indirect Costs 15%. Mit solcher Verteilung sind die Chancen für Qualitätsfilme selbst bei starken Abstrichen reichlich Vorhanden. Und bei 85 Millionnen Zuschauern braucht sich keine Filmindustrie zu fürchten. Dieterle's Artikel ist ein gutes, sachliches Stück Arbeit. Erschrek- kend an ihm ist die aus seiner Schilderung hervorgehende unpoli- tische und offenbar haltlose Art, mit der weite Kreise der leitenden Persönlichkeiten in Hollywood eine Industrie aus Stimmungsgründen heraus gefährden. Oesterreich im Film Otto Kallir, der in der Galerie St. Etienne drei Kurzfilme Oester- reichs vorführte, bot einer sicht- lich erschütterten Zuhörerschaft ein einzigartiges Erlebnis. Die Filme "Fronleichnamsprozession", "Salzburger Festspiele", "Wien — Heimat des Walzers" wurden ge- schickt aus alten Kulturfilmen zu- sammengestellt und auf Schmalfilm transponiert. Zum Teil ist es die "Oesterreichische W ochenschau", die wie ein Spuk vor einem ab- rollte, mit dem Landeswappen links dben im Vorspann . . . Grete Wie- senthal Pantomime tanzen, Bruno Walter zusammen mit Paderewski, Richard Eibner schwingt sich aufs Rad — "Jedermann" am Domplatz — die Brücke über die Salzach, Heurigen mit Windlicht und sanf- tem Blättergeräusch . . . Vorbei, vorbei. Es zog vorüber, zur ewigen Erinnerung an eine versunkene Kultur. "Sie überlebt in unseren Herzen", sagte Dr. Kallir in seiner Ansprache . . . h.o.g. Fescimo Says It With Movies With one picture worth a thou- sand words, Mussolinians could not well afford to overlook propaganda possibilities inherent in films. Ac- cordingly, there are at present active in the United States two Fascist film distributing agencies. One is the Amerital Film Import- ing and Distributing Corporation, the other the Esperia Distributor Films. There are also two theatres in New York City which have been catering to Italian audiences. One is the Roma Cine Teatro, at 1662 Broadway. It flourishes under the Management of the notorious, one- time anarchist, Pietro Garofalo. This member in good standing of, and extreme influence among, The Sems of Italy prospered to such an extent that he found it possible to embezzle amusement tax money. He was subsequently fined $2,000 and sent to jail for defrauding the United States Government. The second Italian film house, called Cine Gitta, at 250 West 54th I MIDTOWN'S SMARTEST NIGHT SPOT WALTER KIRSCH'S MUSIC BAR DiNING - DANCING to FREDDY GRAND'S Famous Orchestra BETTY GREEN Songs at the Piano Never a cover 2512 BROADWAY at 94th St. Tel.: R1 9-4120 Street, was established in 1938. Its management was entrusted to Signor Macaluso, widely known as a Fascist agent who, even as early as 1925, published a Fascist review in Boston called "Giovinezza." The general technique of pre- senting Italian films for propa- ganda purposes is to show one feature picture, usually free of ideological infusion. To this "bait" are then added two or three "shorts" of Propagandist hue, available through Amerital. Among recent, highly touted propaganda films was one entitled "II Padre della Patria" (The Father of the Fatherland). The importance which the Italians attach to film propaganda may be gauged by the rfact that "II Padre della Patria" was produced under the active supervision of II Duce. Die Embassy Wochenschautheater zeigen jetzt die ersten Bilder aus Singapore, das als Festung wie als Umschlagsplatz für Zinn und Gummi für Amerika von beson- derer Bedeutung geworden ist; ferner Aufnahmen von Churchill und Winant beim Besuch im bom- bardierten Bristol, New Yorker Abwehrübungen von Flugangrif- fen, Versuche mit neuen Tanks, die unter Bewachung stehende inter- nierte Mannschaft des selbstver- senkten "Columbus" u. a. — Das Embassy (Times Square) bringt ausserdem einen farbigen Reise- film "Virginia", das 72nd Street und das 50th Street den March of Time-Film "Americans All". Das S«t Shore Hotel, Inh. Hum- pole, Oppenheimer, Vogel, Belmar, N. J., gibt seine Wiedereröffnung (jetzt im 4. Jähre) am 15. Mai bekannt. Auskunft und Prospekte durch Paul J. Oppenheimer, 35-51 88. Str., Jackson Heights, L. I. — Tel. HA 4-1666. Fest jüdischer Kunst EIN SONDERANGEBOT FÜR DIE LESER DES "AUFBAU" Am Mittwoch, 14. Mai, findet in der Town Hall, veranstal- tet von Jacob Weinberg, ein Festival of Jewish Art statt, das ein besonders erlesenes Programm jüdischer Musik, Rezita- tionen und Tanzkunst vorsieht. Hier folgt das Programm: 1. Trio for Violin, Violoncello and Piano, op. 28_________Jacob Weinberg Elsy Stein, Wally Gara and Composer, 2. Improvisations by Rabbi Levi Itzehok (1741-1809) Kaddish, adapted by Joel Engel. Meyerke, My Son, adapted by Maurice Ravel. "Di Dude," adapted by Lazare Saminsky. Moshe Rudinow. 3. Farewell to Queen Sabbath. — "Joyous," poem by C. N. Bialik. —Wedding Suite (excerpt). Benjamin Zemach, Rae Andors. Aquiba Kiok, Ben Weiss. 4. "Monish," dramatic legend by I. L. Peretz, music by Joseph Achron (first New York Per- formance). By the Rivers of Babylon (Psalm 137). — "My Dream," poem by Judah Halevi (1086-1141). Miriam Elyas. 5. "The Story of the World" (Halperin), Lazar Weiner. Poem (Judah Halevi), A. W. Binder. Palestinian Song, Paul Dessau. "Tel-Aviv," Mordecai Sandberg. Ruth Kisch-Arndt. 6. Hazomir Choral Society, directed by Mark Silver. Nach einer Verabredung mit dem Veranstalter sind wir in der Lage, alle Plätze den Lesern des "Aufbau" zu einem bedeutend ermässigten Preise zur Verfügung zu stellen. Und zwar: Orchester $2.20 (statt $2.75), $1.76 (statt $2.20), $1.32 (statt $1.65), 88c (statt $1.10); Balkon 88c (statt $1.10), 66c (statt 83c), 44c (statt 55c). Logen (6 Sitzplätze) $13.26. Karten sind in unserem Klubbüro Montag bis Freitag 10-6 bei Herrn Julius Weinberg erhältlich, oder werden gegen Einsendung des Betrages zugesandt. Grosses Frühlingsfest der Promi- nenten Die nächste Veranstaltung des Kabaretts der Komiker im Pythian Theater, 135-45 West 70. Str., wird alle bisherigen Vorstellungen die- ser beliebten Institution weit in den Schatten stellen. Wieder wird Molly Picon die Starstellung des Programmes ein- nehmen. Aus dem unerschöplichen Repertoire ihrer mehr als hundert Chansons wird die berühmte Künst- lerin Vorträge bringen, die für (las Stammpublikum des Kabaretts der Komiker vollständig neue Darbie- tungen sind. Lydia Sue ist auf hundertfach geäusserten Wunsch wieder verpflichtet worden. Zwei neue Tänze sind für dieses Auftre- ten vorgesehen. Die Comedian Harmoniets haben gleichfalls ein ganz neues Programm zusammen- gestellt. Kurt Robitschefc's Conf'e- rencen sind immer neu, weil sie aus der Laune der Improvisation kommen. Hermann Leopoldi wird sein Herbstrepertoire erstmalig zum Vortrage bringen, in lustigen Duet- ten (zum ersten Mal im Kabarett der Komiker) werden John Koli- scher und Friedel Keil zu hören sein und Hans Horwitz, der ausge- zeichnete Klavierhumorist, feiert sein Debüt mit der bewährten Künstlerschar des Lachens. Die funkelnagelneuen Sketche "Der Herr ohne Gepäck" und "Drei in einem Bett" werden von Hella Crosley, Elisabeth Neumann, Ruth Kirschen, Martin Berliner, John Kolischer und Kurt Robitschek ge- spielt werden. Harry Reso, Star der unerhörten Broadway - Erfolgsshow "Hellza- poppin" wird in erfolgreiche Kon- kurrenz mit seinen europäischen Komikerkollegen treten. Gala-Variete und Tanz mit Sylve- ster Schaeffer, Mittwoch, 7. Mai, im grossen Ballsaale des Hotel Riverside Plaza, 253 West 73. Str. Die Nachricht, dass Sylvester Schaeffer anläßlich des von seinen Freunden arrangierten 50jährigen Künstlerjubiläums persönlich auf- treten wird und zwanzig Minuten CAFE VIENNA SO We»t 77th St., N.Y.C. Tischbestellung: TRafalgar 4-8861 HERMANN LEOPOLDI singt und spielt mit HELLA MOESLEIN DER WELTBERÜHMTE GEIGER ■ LAJOS RIGOe der die ganzt" Welt mit seiner Kunst bezaubert« Kapelle LEO PLESKOW, Original Wiener Musik JEDE WOCHE NEUES PROGRAMM! Erstklassige Wiener Küche, gute gepflegte. Weine und Biere. DINNER ab 6 Uhr Jeden SONNTAG und FEIERTAG von 4 Uhr ab: TANZ-TEE Eintritt frei! Management« WILLIAM KANTER seiner einzigartigen Darbietungen vorführen wird, hat allgemeines Interesse hervorgerufen und starke Nachfrage nach Karten verursacht. Der an Vielseitigkeit unübertrof- fene Künstler wird in seiner neuen, für Amerika zusammengestellten Schau, assistiert von seiner char- manten Gemahlin, als Jongleur, Schnellmaler (in Oelfarben) und Geiger in Pantomime und Groteske erscheinen und das Publikum durch neue Tricks und originelle Einfälle verblüffen und erheitern. Joe Jack- son, der internationale Artist, wird den Akt vorführen, der seinen Ruhm begründete. Weder die Scala in Berlin, noch Ronacher in Wien, oder ein anderes führendes Variet- theater war jemals in der Lage, ein Programm zu bieten, welches das Auftreten von Sylvester Schaef- fer und Joe Jackson, der zu Ehren seines Kollegenjubiläums auftritt, an einem Abend bringt. Weiterhin werden Yvette Rugel, der Star von Billy Rose's Casa Manana, Lewis & Arnes (ComedianTeam) Attraktion von Loew's State Theater, Hans Horwitz, der Meister der Improvi- sationen am Flügel, Lou Saxon, The Good Humor Man als Master of Ceremonies und in seinem Akte auftreten. Eine weitere Anzahl in- ternationaler Artisten werden eben- falls mitwirken. Larry Moll mit seinem "Les Canadiens Orchester" (zehn Personen) wird die Schau begleiten und zum Tanze spielen. Lingfielder (England) Der zweite Lingfielder Familienabend mit neuem Kabarett-Programm und anschliessend Tanz findet statt am Samstag, den 17. Mai, 8 Uhr in 46 W. 68. Str, (Free Synagogue). Kartenreservierungen an M. Schlesin- ger, 43 W. 68. Str., erbeten. •••••Konditorei - Cafe***** ! Eclair i 141 West 72. Strasse * Torten und Gebäck nach europäischem Geschwaek ff. Nougat u. Marzipan-Konfekt SPEZIALITÄTEN: Sachertorten - Punschtorten Petit-Fours Mohrenköpfe (Indianerkrapfen) FRENCH EISCREME-SODAS Telephon: TRafalgar 4-7835 Täglich, auch Sonntags, bis 1 Uhr nachts geöffnet. Cafe»Restaurant OLD EUROPE > 2182, Broadway - Ecke 77. Str. Kontinentale Atmosphäre Erstklassige Wiener Kl eh* Zivile Preise Treffpunkt bester amerikanischer und europäischer Gesellschaft Her grosse PropwcM LARY BLUE der internationale Troubadour Nita Caroll die internationale Sängerin Molly Desny Tanz-Star Fredericke & Rankin Originelles u. erstklassiges Tanspaar Bela Villanyi mit seiner Zaubergeige i und seinem TANZ-ORCHESTER^ Auch im Mai DER BELIEBTE TANZ-TEE Tischbestellung: Tel.: TR 4-9456 Never a cover nor minimum charge except Saturday Nach Anschaffung eines KMhl- systems bleibt das Old Europ» . während des Sommers geöffnet-, s\ J2uho > PALM GARDEN 3785 Broadway, Cor. 157th St. Tischbestellungen: AUdubon 3-76W Z. und 4. MAI : 8:15 p. m. ANNELIES v. M0LNIR Der beliebte Radio-Star CORLEY SiSTERS Die entzückenden Tänzerinnen 1 EUGENE HOFFMAN der Meister-Humorist j FELIX AMSTEL'S Solisten-Tanz-Orchester Jeden SONNTAG, 4-6:$8 p.m. GROSSER TANZ-TEE DONNERSTAGS: TANZ und CABARET Management: LUDWIG BLOCH J Künstler Jubiläums Sylvester Schiffer MITTWOCH, 7. MAI, 8:45 P. M. im grossen Ballsaale des RIVERSIDE PLAZA HOTEL, 253 Wert 73. Sir, GROSSE VARIETE-VORSTELLUNG mit anschliessendem TANZ EINMALIGES AUFTRETEN IN NEW YORK: bringt 20 Minuten seiner einzigartigem Darbietungen JOE JACKSON Der Star des Varietes und New Yorks beliebter "Tramp Comedian" YVETTE RUGEL LEWIS & AMES Star von Billy Rose's Casa Manana Die Attraktion von Loew's State Theatre HANS HORWITZ LOU SAXON Improvisationen am Flügel "The Good Humer Man" (Conference) und weitere berühmte Varieteakte. LARRY MOLL und sein "LES CANADIENS ORCHESTRA" (16 Personen) begleitet die Schau und spielt zum Tanze Kleidung zwanglos Schau (bei Theaterbestuhlung) beginnt um 8.45 P.M. Sichern Sie sich rechtzeitig gute Plate«! Karten im Vorverkauf von 55c, 83c, $1.10 und $1.35 (incl. Steuer) im Büro des Hotel Riverside Plaza, 253 W. 73. Str.; Aufbau Office, 67 W» 44. Str.; Bartos, Milburn Restaurant, 242 W. 76. Str.; Charles Chemists» 2414 Broadway; Cafe Eclair, 141 W. 72. Str.; Leo Hoff man, 685 Madison Ave.; Neugroeschl's Restaurant, Hotel Oxford, 205 W. 88. Str.; Ronat. 2204 Broadway at 78th St. Am Tage der Veranstaltung, Mittwoch, 7. Mai, Karten nur im Hotel Rirerside Plaza, 253 W. 73. Str., und Cafe Eclair, 141 W. 72. Str., erhältlich und ab 8 Uhr an der Abendkasse. Friday, May 2, 1941 Auernheimer-Schnitzler-Abend In der "Oesterreichischen Bühne" Das war gar nicht das Theresa Kaufmann-Auditorium. Die Wände Waren gefallen, die Strasse ver- schwunden, das Englisch der Platz- anweiser anachronistisch. Das war ein Parkett in Salzburg oder in der Josefstadt, und man hatte Lust, sich nachher zu Tomaselli oder Schoener zu verabreden. Wahr- scheinlich würden Beer-Hofmann, Roda Roda, Auernheimer, Zernatto, Czernin, Bruno Walter, Berthold Viertel, die Barone Rothschild nach der Vorstellung dort auch hinkom- men und man würde sehen, mit wem die schöne Gräfin X. oder die reizende Hofrätin Y. heute abend soupieren würde« Wie wäre es eventuell nachher mit einer Fahrt auf den Kahlenberg oder mit einem kleinen Sprung über Nacht , nach dem Mondsee. . . . Geigen, Mond- schein, Wein. . . . Und was schreibt die "Neue Freie Presse" am Mor- gen? Sieh da, auch Paul Stefan ist als Lissabon angekommen. . . . Und damit wären wir wieder apf der Erde, auf dem harten Pflaster der Lexington Avenue, und das Wort "Lissabon" gellt in den Ohren, gesungen von einem Chor Verzweifelter, die an einer Hafen- mole stehen und sich die Augen über den Ozean blind starren. Und dies ist nicht die "Neue Freie Presse", sondern der "Aufbau" . . . Und die Kunst Ernst Lothars, der in seiner "Oesterreichischen Büh- ne" an diesem Abend ein überfüll' •tes Auditorium einfach aus dem Jahre 1941 hinwegzauberte in ein seltsames, gespenstisches Nirgend- wo, kann nicht erreichen, dass dies Blatt statt am Kärnthnerring am Times Square verkauft, dass es über Cafeteria-Tischen statt im "Herrenhof" diskutiert wird. Langsam tauchen wir aus den Schatten. Es war eine Geburts- tagsfeier. Für den aufrechten Raoiil Auernheimer, der 65jährig und ernst die Huldigung für sein kleines Lustspiel "Das ältere Fach" entgegennahm, und für Arthur Schnitzler, dessen Werk durch alle Brandschwaden der Nazischeiter- haufen mit seiner Wehmut und seinem leisen dichterischen Glück in die Gegenwart hineinglänzt. Denn was stark ist an "Liebelei", das ist ihr Kern, diese Liebe der jungen Christine, die ihr das Herz zerreisst. Das Duell und die Leut- nants und das Süsse - Mädelglück — das alles ist heute nur noch ein historischer Sittenbilderbogen. Aber das einfache, menschliche Ge- fühl, das hier ganz aus der Tiefe herausschiesst, dieser kurze Gey- sir - Ausbruch eines unendlichen Schmerzes — das war und ist und wird sein. Es ist schön, dass solche Abende in New York möglich sind. Träu- mereien an erloschenen Kaminen . . . mit viel Zärtlichkeit und Schmerz bewahrt. . . . Der Programmzettel zeigte erste Namen einer Wiener Premiere. Da waren Oscar Karlweis in der un- gebändigten Frischt einer hinge- gebenen Laune; Hans Wengrafs, dezenter Liebhaber, kunstreich ge- tönt. Arnold Korff in schwerblüti- gem Ernst . . .welche gute Tradi- tion atmete das alles. Und Adri- enne Gessner, die ihre Rollen mit einer Fingerspitzenbewegung und einer federleichten Charakteristik der Stimme zu lebendigstem Leben bringt. Wie waren sie alle bei der Sache! Ihr Herz war dabei, das alte Theaterherz, und Vilma Kü- rers Mizzi war halt eine Mizzi, wie sie nur die Stadt an der Donau be- sitzt ... in die Arme zu nehmen . . . und nicht gehen lassen. Kitty Matterns Christine stand im Schatten der grossen Vorgängerin- nen, jener berühmten Christinen, de- ren Schreie noch die Logenschlies- serinnen draussen auf den Gängen zusammenknicken liessen. Sie, neu und jung in diesem Fach, half sich damit, die Exzesse des Gefühls nach Innen zu verlegen und wuchs mit der Entwicklung des Stücks an ihre Rolle allmählich heran. . . . Als das Publikum wieder aus seinem Traum erwachte, war er, wie Zernatto in seiner Ansprache angedeutet hatte, ein Gedenken an Oesterreich gewesen, durch des- sen liebliche Gassen heute der braune Barbar brüllt. M. G. Paul Stefan erzählt: Der auch in U.S.A. bekannte Autor und Kritiker ist hier soeben eingetroffen. Er hat Wien, wo er hauptsächlich lebte, schon vor mehr als drei Jahren verlassen. Ich bin, wie wohl jeder "Neu- ling" überwältigt von den ersten Eindrücken dieser Stadt. Dennoch fühle ich mich hier fast schon ein wenig zu Hause: so viele Freunde und Bekannte von überallher sind mir da schon begegnet, besonders am Sonntag im "Oesterreichischen Theater" — den hatte ich in Wien gesehen, den in Prag, in Berlin, in Zürich, in Amsterdam, in Paris, in Lissabon. Hoffentlich werde ich weiterarbeiten können, "wie ich bisher gearbeitet habe — aber alle Arbeit hätte keinen Sinn, wenn sie nicht der Befrei- ung, der Entbarbarisierung gelten könnte. Ich bin übrigens nicht allein ge- kommen, sondern mit meiner lie- ben Frau, die unter ihrem Mäd- chennamen Jella von Braun- Fernwald eine international be- kannte Opern- und Konzertsänge- rin war und ist — und die, einer Altwiener Patrizierfamilie ent- stammend, alle Mühen, Gefahren und manchmal auch Freuden der Emigration auf sich genommen hat. Es ist uns, nach einem halben Jahr Schweiz, auch in Frankreich als es noch Frankreich war, sehr gut gegangen — ich war da vor allem am Staatsradio tätig —, zu- letzt in Lissabon. Dort habe ich ein Buch über por- tugiesische Musik als Staatsauf- trag geschrieben und mehrere mei- ner älteren Bücher, darunter meine Schubert-Biographie, die Toscanini geltende und die zwei Bücher "Zauberflöte" und "Don Giovanni" werden ins Portugiesische über- setzt. In New York sind schon früher mein Buch über Mahler, dieses sogar schon 1913, und das über Toscanini (1936) englisch erschienen. Ich war auch durch lange Jahre der Wiener Korre- spondent von "Musical America". Aber schon viel zu viel über mich. Ich wollte eigentlich von anderen sprechen: von denen, die noch in Frankreich und in Por- SUBSKRIPTIONS-EINLADUNG Mitte Mai erscheint als einmalige Subskriptions-Ausgabe VERSE von RICHARD BEER-HOFMANN Die erste, vom Dichter selbst zusammengestellte Ausgabe seiner Dichtungen, darunter vieles bisher nicht Veröffentlichtes. Eültenausgabe s »-7^,17-7^,7.7 I mit Signatur $5.00 , c/o Harcourt Brace & Company { des Dichters v 1 383 Madison Ave. ] In Ganzleinen $1.50 ] VERSE von Richard Beer-Hofmann I | Hiermit bestelle ich 1 ® | ....Exemplare Büttenausgabe a $5.00 j Die Zusendung des Werkes j _ .Exemplare Ganzleinenausgabe ä $1.50 , erfolgt C.O.D. | gegen Zusendung C.O.D. nach Erscheinen. j 0 | Unterschrift ............................ ] BERMANN-FISCHER 1 Adresse ................................. 1 VERLAG I.......................................... J Stockholm - New York L —____________, — __~_.J tugal sind. Nicht einmal in die- sem sonst so gastfreundlichen Land des besten Willens können Refu- gees heute bleiben. Wer diese Zei- len liest, möge sich die Gewissens- frage stellen, ob er alles getan hat, wenigstens seine nächsten Freunde zu retten. Es ist viel geschehen, aber im Ganzen wie im Einzelnen doch zu wenig. Insbesondere müss- ten mehr Schiffe in den Dienst der Emigration gestellt werden — nicht etwa weniger. Es müsste verhindert werden, dass die beru- fenen, vielfach so segensreich wir- kenden Organisationen dem fluch- würdigen Kartenschleichhandel un- wissentlich in die Hände arbeiten, der jetzt 100 und 200, auch mehr Dollars für das billigste Schiffs- billet so prompt einkassiert, dass so gut wie niemand eines erwerben kann, ohne diesen Hyänen der Not sein Opfer entrichtet zu haben. Ihr alle, die Ihr hier die Luft der Freiheit atmet, werdet nicht müde — sondern helft den Brü- dern und Schwestern zu ihrem Menschenrecht! Wer weiss, wie lange noch Zeit dazu ist! IHRE Rundfunk-Stunde jeden Abend 11 Uhr (ausser Montag) Station WEVD (1330 kc) Das neue Stück von Zuckmayer und Kortner "Somewhei- e in France", das neue Stück von Carl Zuckmayer und Fritz Kortner, gelangte in Washington zur Uraufführung; seine New Yorker Premiere ist am 7. Mai im Guild Theater. Die Hand- lung des Stücks spielt ih einer klei- nen französischen Stadt in der Nähe von Reims und beginnt ein Jahr vor dem Ausbruch des gegenwär- tigen Krieges; seine Einwohner durchleben die drei Stadien: falsche Befriedung (München), Sicher- heitsgefühl durch die Maginot- linie, Und endlich Blitzkrieg und Zusammenbruch. Im Mittelpunkt steht der Be- sitzer des Gasthauses "Zum letzten Tropfen", dessen Sohn nach dem Durchbruch der Deutschen deser- tiert, seinen Vorgesetzten um- bringt und vor ein Kriegsgericht kommt. Obwohl seine Freundin ihn liebt, sagt sie gegen ihn aus und er wird erschossen. Das Stück zeichnet die geistige Situation Frankreichs, die Verwir- rung, Käuflichkeit und den Verrat, die der Katastrophe vorangingen, und endet mit der Andeutung, dass eine kommende Generation es viel- leicht besser machen wird. Ohne politische Propaganda zu sein, ist das Stück eine eindringliche War- nung für Amerika. Artur Holde: Musik in New York Otto Klemperer dirigiert Nach den trüben Erlebnissen der letzten Zeit wird Otto Klemperer die Begeisterung des Publikums in der Carnegie Hall als eine tiefe Genugtuung empfunden haben. Der Beifall bildete neben dem Aus- druck der Sympathie die berech- tigte Anerkennung für eine grosse Leistung. Auch ohne die gebieteri- sche, suggestive Zeichensprache, die Klemperer früher wie wenige auszeichnete, sprang die starke Ge- staltungskraft des Dirigenten auf das (ad hoc zusammengestellte) Orchester über. Die Bearbeitung der Orgelsonate in Es-Dur von. Bach für Orchester zeigte Klemperer als einen mit den Bedingungen des Concerto grosso- Stils der Zeit voll vertrauten, fein- fühligen Instrumentator. Zu einem winzigen Spielerkreis schraubte der Dirigent die Besetzung der "Kleinen Nachtmusik" von Mozart herab. Hier, wie in allen anderen Nummern des Programms mussten die Violinisten und Bratscher ihren Part stehend ausführen. Anschei- nend wollte Klemperer dadurch einen freieren und volleren Klang der Streicher erzielen. In einem neueren Werk von Paul Hindemith, "Nobilissima Visione", wurde der Dirigent ein beredter Anwalt zeitgenössischen Schaffens. Die fünfsätzige Partitur bildet die Zusammenstellung derjenigen Teile einer Ballettmusik, die sich von den szenischen Vorgängen loslösen las- sen. Als Ganzes dient die Musik dem Ballett "Saint Francis" von Leonide Massine. Die Konzertfas- sung enthüllt alle Eigenschaften, die Hindemiths Namen begründet haben. Die Erfindung ist frisch und plastisch. Alles trägt in Melo- diebildung, Harmonik und Orche- sterkolorit eine durchaus persön- liche Handschrift. Die grosslinige und zügige Darstellung half, dem Werk eine herzliche Aufnahme zu bereiten. Eine an inneren Gestalten reiche Ausdeutung der "Eroica" bewies wieder, auf welch gesichertem Bo- den Klemperer als Interpret Beet- hovens steht. Auch hier wieder der langanhaltende Beifall einer Hö- rerschaft, in der man viele be- kannte Künstler zweier Kontinente bemerkte. Friendship House Die an sich treffliche Idee des Friendship House, vorwiegend jün- geren europäischen und amerikani- schen Tonkünstlern eine Plattform zu geben und zugleich die dem Un- ternehmen angeschlossenen Kreise mit guter Musik zu versorgen, scheint unter der Ueberfülle von Veranstaltungen zu leiden. Für das unter dem Titel "European Artists Interpreting American Music" zu- sammengefasste Programm hatte sich nur ein kleiner Kreis einge- funden. Werner Gebauer (Violine) mit Jeanne Therrien (Klavier) spielten beschwingt und in bester Anpassung die Sonate D-Dur von Bernard Wagenaar. Annelies von Molnar sang mit üppigem, jedoch technisch nicht hinreichend über- wachtem Material amerikanische Lieder von teilweise zweifelhaftem Wert. Werke von Achron und Griffes, für die das Elsy Stein- Quartet eintrat, und "Etchings" für Violine und Klavier von Albert Spalding bildeten den Rest des Programms. Drei ausschliesslich den Werken Bachs gewidmete Konzerte beka- men durch ihre Verlegung in die frühere Brick Presbyterian Church den ihrem Charakter voll entspre- chenden Rahmen. Ihn stilvoll aus- zufüllen wurde diesmal die Auf- gabe des Dirigenten Thomas Scher- man. Er leitet umsichtig, wenn auch noch zu undifferenziert, das sehr respektable New School Chamber Orchestra. Mehr als die Altistin Dorothy Bacon, die die Kantate "Geist und Seele wird ver- wirret" mit angenehmer, aber in Stil und Technik noch nicht gereif- tem Können sang, meisterte die Koloratursopranistin Josephine An- toine die grossen Anforderungen der Kantate "Jauchzet Gott in allen Landen", eine der schönsten unter den Solokantaten Bachs. Robert Wheatherly brillierte als ausgezeichneter Bläser des schwie- rigen Solotrompetenparts. Gunther Berent übertönte am Flügel das kleine Ensemble. Eine stattliche Hörerschaft dankte den Ausfüh- renden herzlich. * Mennes Music School Die Frage, sollen Schüler-Auf- führungen öffentlich besprochen werden, ist an sich mit einem Nein zu beantworten. Diese Form der Kritik stört die Entwicklung eines Studierenden mehr als dass sie sie fördert. Ausnahmen mögen dann gelten, wenn sich, wie im Falle der Klasse Olga Eisners an der "Man- nes Music School" unter den Auf- tretenden bereits konzertreife und MUSIK-NOTEN GESUCHT Grosse und kleine Sammlungen. Klassische und populäre Gesangs- und Instrumental-Noten. Beste Preise werden gezahlt. ORPHEUS. 45 Fourth Ave., N. Y. C. Gesucht gegen sofortige Barzahlung Kunstmappen-Drucke » Farbige Reproduktionen herausgegeben von MAREES, PIPER. BRUCKMANN und ähnlichen Verlagsfirmen Einkaufs-Büro: RAYMOND & RAYMOND EAST 49th STREET N. Y. C.) besonders verheißungsvolle Ta- lente befinden. Mit seiner schmieg- samen und gut sitzenden lyrischen Tenorstimme kann Manuel Arias den Wettbewerb in der Oeffentlich- keit aufnehmen. AIs starke Büh- nenbegabung sprengte in gewissem Sinne auch Jeanne Gordon in Arien von Wagner und Mascagni den Rahmen eines Schülerabends. Aus- sichtsvoll erschien weiterhin die Sopranistin Cynthia Rose. Zwei sattelfeste Begleiter: Josefine Voll- mer und Thomas Scherman gaben den Sängern zuverlässigste instru- mentale Stützen. Musikalische Notizen Max Lipmann, der an der Mai- länder Scala und zehn Jahre am Mannheimer National - Theater wirkte und auch als Oratorien- Tenor bekannt war, wurde als Ge- sanglehrer an die Dalcrozex School of Music in New York verpflichtet. Yehudi Menuhin hat sich auf seine erste südamerikanische Gast- spielreise begeben, die ihn für die Dauer von zehn Wochen durch den südlichen Kontinent führen wird. Ernst Wol ff, der bekannte Lie- dersänger hatte mit Liederabenden und Vorträgen an der Staats-Uni- versität Massachusetts in Amherst, sowie am Bates College in Lewis- ton, Me., grosse Erfolge. Bruno Eisner und Josef Wagner- Konzert an zwei Flügeln Am Sonnabend, 3. Mai, und am Sonntag, 4. Mai, 8:30 p.m., findet das vierte Hauskonzert im Studio Josef Wagners statt, 370 Central Park West, Apt. 313. An diesen Abenden bringen die Pianisten Bruno Eisner und Josef Wagner vierhändige Originalwerke zum Vortrag und zwar von Mozart, Schubert, Brahms, 3 Sätze aus der "Mother Goose Suite" von Eavel, die kleinen Stücke von Strawinski (1917 komponiert) und Marsch, Serenade und Polka von Alfreds Casella. Eintritt 65c (Abendkas- se). Voranmeldung erbeten. (MO 2-3996). Lublo's Garden. — Die gefeierte Radio-Sängerin Annelies v. Mol- nar ist der Star des augenblick- lichen Programmes. Eugen Hoff- man bringt seine neuesten Schla- ger, die Corley Sisters zeigen erst- malig ihren Rumba Steptanz. Felix Amstel und seine Solisten spielen zum Tanz. $ Lasst Blumen sprechenl t > GEO BAIS .» :: .» <» <> :: * 457 Columbus Ave., N. Y. C. J» |! (Corner 82nd Street) V > Aufbau-Leser erhalten 10% Rabatt. $ Florist NÄHE CARNEGIE HALL! ILSA LUNCHROOM 910 SEVENTH AVENUE zwischen 57th und 58tb Street Inh. Victor ADLER (fr. Düsseldorf) Gutes und preiswertes ESSEN ZU JEDER TAGESZEIT LERNE TANZEN Moderner Gesellschafts-Tanz Nach unserer Methode lernt jeder korrekt tanzen. Verzichten Sie nicht auf gesellige Vergnügungen, weil Sie nicht tanzen können — es Ist so billig und wirklich leicht, nach unserer vereinfachten Methode tan- zen zu lernen. Garantiert <1* vollständiger Lehrgang Einzelstunden bei Experten Walzer • Foxtrott - Lindy Peabody-Tango-Rumba etc. JOYCE 140 EAST 59th STREET Ecke Lexington Ave. PLaza 3-7940 WIR GARANTIEREN! 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In Prag starb der tschechische Maler Frantisek Kysela, von dem zahlreiche Bilder im Hradschin und im St. Veitsdom hängen. In der New Yorker literarischen slowakischen Gesellschaft "Narod" hielt Arne Laurin einen Vortrag $U»er die Literatur- und Kunst- Schätze der Slowakei. In New York trafen der Wiener Musikkritiker Paul Stefan, der Vater des Reeders Arnold Bern- stein, Max Bernstein, und der 70- Jährige Präsident der OSE, Dr. Julius Brutzkus, ein. Brutzkus, einer der bedeutendsten jüdischen Historiker und eine Zeitlang Mini- Jter für jüdische Angelegenheiten a Litauen, war von der französi- schen Polizei zwölf Wochen lang In Nizza eingekerkert. In Washington starb 80jährig Her Journalist und Autor Charles Edward Russell, u. a. Gründer und Präsident des amerikanischen Pro- J*alestine Committee. Russell hatte führenden Anteil an der Organisie- rung nicht jüdischer Gruppen, die $ie Errichtung des jüdischen Hei- matlandes Palästina unterstützten. In Chicago starb Maurice L. lothschüd, einer der führenden [autleute dieser Stadt und Be- gründer des gleichnamigen Kon- fektionshauses. Er wurde fast 77 Jahre alt. In Stettin geboren, kam er schon mit vierzehn Jah- nen in die Vereinigten Staaten und begann als Lagergehilfe in Chicago tu arbeiten. Rothschild war einer der grosszügigsten Spender des Community Fund in Chicago sowie Mitglied des Verwaltungsrats der Jewish Charities. Olga Fuchs hatte in einer Serie von eigenen Rezitationsabenden grosse Erfolge. In Haie Chapel, Boston» und im Redcliff .College, Cambridge, rezitierte sie frei aus Emil Ludwigs Aufgabe . Emil Ludwig hat sich als ein so- genannter "Dollar a Year Worker" in den Dienet der amerikanischen Regierung gestellt. Seine Aufgabe ist es» für die Rüstungsanleihe des Treasury Department Propaganda unter den fremdsprachigen Bevöl- kerungsgruppen zu machen. In einem Interview sagt er darüber; "Wenn man sich darüber klar ist, Was für ein ungeheures Privileg es bedeutet, Bürger der II.S.A. zu sein, so ist es nur eine Sache der Selbstverständlichkeit, sein Bestes ' Su tun für alles, was der Verteidi- gung der demokratischen Ideale dient." Ludwig wird vor allen Din- gen im fremdsprachigen Radip das finanzielle Aufrüstungs- und An- leihenprogramm propagieren. dem Gedächtnis ein Programm geistlicher und weltlicher Poesie in französischer, spanischer, italie- nischer, englischer und deutscher Sprache. In Reading, Pa., sprach Olga Fuchs sehr erfolgreich ein Programm deutscher Poesie. Die Abende wurden "als ein unvergess- liches Erlebnis, das die Hörer be- wegte", bezeichnet. Kurt Weill und N. S. B ehr man arbeiten an einem neuen musikali- schen Werk "The Pirates". In Florida starb August Heck- scher im Alter von 92 Jahren. Heckscher war ein geborener Ham- burger und Sohn des Preussischen Justizministers Heckscher. Die amerikanische Karriere August Heckschers, die ihn durch alle Hö- hen und Tiefen industrieller Kämpfe führte, liest sich wie ein Roman. Von ihm stammt u. a. die grösste Stiftung, die je für New Yorker Kinder gemacht worden ist, die Heckscher Foundation, im obe- ren Teil der Fifth Avenue (zwi- schen 104. und 105. Strasse). Heck- scher war der erste gründliche Pionier im «Kampfe gegen das Elend der Slums, Mit der "Nyassa" trafen mehr als 800 Flüchtlinge aus Lissabon ein, unter ihnen die Frau des ver- storbenen Reichstagsabgeordneten Otto Wels* der Reichstagsabgeord- nete Wagner, der in den letzten Jahren Vorsitzender der Zentral- vereinigung der deutschen Emi- granten in Paris war und eine Reihe anderer wichtiger Funktio- näre der Sozialdemokratischen Partei. Dr. Salomen Ullman wurde als Nachfolger des Rabbiners Dr. J. Wiener zum belgischen Oberrab- biner ernannt, In Palästina ist eine "Gruppe österreichischer Zionisten" gegrün- det worden. Ebenso haben in Lon- don die österreichischen Zionisten die von Deutschen gegründete "Theodor Herzl Söciety" verlassen und unter Leitung von Dr. Emil Krasny eine eigene Gesellschaft "Beth Haarn" gegründet. Zur Ermunterung kanadisch- jüdischer Autoren ist in Montreal eine "Canadian Jewish Publication Society" gegründet worden. In Paris starb, 73jährig, Emile Bernard, einer der letzten franzö- sischen Impressionisten. Er war ein intimer Freund von Paul Gau- guin und van Gogh. Unter den von den Nazis aus Mähren vertriebenen Bewohnern befindet sich auch Professor A. Musil; Entdecker und" Orientalist. Unfall Fritz Kreislers In New York wurde der Geiger Fritz Kreisler von einem Lastwa- gen angefahren und blieb mit einem schweren Schädelbruch lie- gen. Die Aerzte erklären seinen Zustand als ausserordentlich ernst. Die Hände blieben unverletzt. Kreisler ist heute 63 Jahre alt. Die La Scala Opera kündigt als nächste Aufführungen an: 3. Mai, "Rigoletto"; 10, Mai, "Faust";* 11. Mai, "Traviata". Der Vorverkauf hat bei den bekannten Vorverkaufs- stellen begonnen. Alles weitere siehe nächste Ankündigungen. POLEN LEBT WEITER! *7<4e ßoluJt, (leitauSiG+tt LUNCHEON - COCKTAILS - DINNER & DANCING 151 East 57th Street — PLai* 3-2816 Donnerstag, den 1. Mau: DEL FREDO'S GROSSE MODESCHAU ACHTUNG, WIENER! GROSS & BAIER eröffneten ein < , , RESTAURANT 1383 EAST THIRD AVENUE (79. Str. - Croastowtt Bus Haltestelle) Original Wiener Spezialitäten zu den billigsten Preisen 1 In Memoriern MAX HERMANN-NEISSE MÜHSELIG UND BELADEN Ein Bettler-Dichter starb im fremden Lande.t Mühselig und beladen wie am Kreuz! Bluthunde waren hinter ihm. Er floh der Heimat Und lag in fremden Betten ohne Schlaf, Ass Bettelsuppen von dem Mahl der Reichen. Unsagbar arm war er — doch stolz und frei. Grausam hat die Natur im Mutterleibe Ihn missgestaltet in die Welt geschickt, Dass Kinder spotten, ging der Zwerg vorüber. Er starb als freier Christ aus deutschem Stamm, In fremder Erde schläft er, in Verbannung, Wie Platen es und Heinrich Heine taten. Doch klingt sein Schrei noch weiter in der Welt. Es brennen seine Worte heiss und glühend, Sie sammeln Freunde uns für unsre Leiden. Den Tag der Rache kann er nicht mehr schauen, Kann nicht mehr atmen unsrer Freiheit Tag. Ein Bettler-Dichter starb im fremden Lande, Mühselig und beladen wie am Kreuz! CARL ROESSLER. MAX HERMANN-NEISSE IN LONDON (1937) Ich werde das Bild nicht los: in fremder Stube du! Beendet sind für dich der Welt Geschäfte. Doch lässt dein Dichterherz nicht Ruh, Es füllen sich die schön beschriebenen Hefte. Wo blieb dein Deutschland? Hinter blutigem Nebel, Ein böser Riese steht an der Geschichte Hebel. Und immer stiller werden deine Bilder. Vergangenheit. Doch Zukunft ist gemeint. Ihr zum Gebrauche fasst dein Vers sich milder, Um schön zu sein, wenn einst die Sonne scheint Dem freieren, dem deutscheren Geschlechte. Denn nur der freie Deutsche ist der echte. BERTHOLD VIERTEL. Während seiner Syrienreise wurde Musil Titularsheik des Stammes der Ruala und unter dem Namen Musa AI Rauli Blutsbruder des gegenwärtigen Emirs Musa Salom. In Chicago verstarb im Alter von 60 Jahren der langjährige Di- rektor des Marks Nathan Orphans' Home, Elias Trotzky. Eine Autori- tät auf dem Gebiete der institution- ellen Kinderpflege, hatte er zahl- reiche Artikel zur Psychologie, So- ziologie und Erziehung der Jugend- lichen in wissenschaftlichen Zeit- schriften veröffentlicht. In London starb im Alter von 81 Jahren der Wiener Arzt und Pädagoge Dr. Marcus Hajek. Er hatte sich auf Krankheiten der Stirnhöhle spezialisiert und ein Buch darüber geschrieben, das in elf Sprachen übersetzt wurde. Bis 1933 war er Chef der Nasen- und Halsklinik an der Wiener Univer- sität. Hajek war mit Giselle Schnitzler, der Schwester von Ar- thur Schnitzler, verheiratet, mit der er seit 1939 in London lebte. In New York ist Dr. Joseph Thon, einer der bekanntesten Füh- rer der Juden in Polen, angekom- men. Er gehört mit zu den Grün- dern des Jüdischen Weltkongresses und der jüdischen Jugendbewegung in Polen. Thon war Mitglied des Warschauer Stadtrats und des Re- präsentantenkollegiums der aus 400,000 Mitgliedern bestehenden jüdischen Gemeinde in Warschau. Raoul de Roussy de Sales, der frühere prominente Vertreter der französischen Presse in New York, hat eine Anzahl Auszüge aus Hit- lers Reden, die dieser seit der Ver- öffentlichung von "Mein Kampf" gehalten hat, zusammengestellt und wird sie mit entsprechenden Kom- mentaren in einem Buch "The New Order" (Reynal & Hitchcock) ver- öffentlichen. . Die Einleitung dazu schrieb Raymond Gram Swing, Der Professor für katholische Kirchengeschichte an der theologi- schen Fakultät der deutschen Karls-Universität in Prag, Dr. Eduard Winter, hat sein Lehramt niedergelegt. In der Begründung sagt er, dass er "seine Tätigkeit als Lehrer nicht mehr mit seiner weltanschaulichen Einstellung ver- einbaren" könne. Pianist Paul Aron, früher Leh- rer am Konservatorium und der Orchesterschule der Sächsischen Staatskapelle in Dresden, später in Prag tätig, traf in New York ein. In London starb der langjährige Chefredakteur des Petit Parisien, EHe J* Bors. Bois gehörte zu den NEU ERÖFFNET! WIENER CAFE J. DANEMARK fr. Cafe Danrmark, Wien, Praterstr. Cafe Baidiahof XVI Cafe Scfaönbrunnerstrasse 221 SECOND AVENUE (zwischen 13. und 14. Str„ N. Y. C.l .—TREFFPUNKT DER WlENERi—. von der Vichy-Regierung besonders bösartig Verfolgten und war auch seiner Staatsbürgerschaft beraubt worden. In New York traf Professor Al- bert Braunsttin, der international bekannte Krebsforscher, an Bord der "Nyassa" ein. Die Vichy-Regierung hat unter anderem Leon Blum's Buch "Mar- riage", "Feuer" von Henri Bar- busse und die Werke von Jean Jau- ris verboten. Sie dürfen auch nicht mehr in den Leihbibliotheken geführt werden. Diese Gleichschal- tung mit dem Nazigeist kennzeich- net besser als manche andere zwei- deutige Massnahme die Eindeutig- keit der Vichy-Politik. THALIA Broadway ACademy 2-1 $76 Dritte Rekord-Woche — bis einschl. Mittwoch, den 7. Mai: Nicht für prüde Seelen geeignet! DANIELLE DARRIEUX in "Die ("The Virgin Brid-e") und "SCHULE FÜR EHEMÄNNER" mit REX HARRISON. Marqrit Wyler als Glaube in "Jedermann", das am Sonntag, 4. Mai, im Friendship House in englischer Sprache zur Erstaufführung gelangt. Cafe Vienna. — Neben Hermann Leopoldi und seiner Partnerin Hella Möslein hat das Cafe Vienna für das neue Programm eine wei- tere Sensation: Der berühmte Gei- ger Lajos Rigo ist zu einem kurzen Gastspiel engagiert worden. Lajos Rigo war durch seine Kunst in ganz Europa bekannt und wurde in den meisten Weltstädten und an vielen Höfen gefeiert. In früheren Jahren gab er bereits dreimal in ganz Amerika Konzerte und war für die Jungfernfahrt der "Bre- men" verpflichtet. E, Old Europe. — Lary Blue, der glänzende Stimmungssänger, der in sieben Sprachen singt und sich am Flügel und Akkordion begleitet, steht im Mittelpunkt des Pro- gramms. Nita Ca roll, die iner na- tionale Sängerin, Molly Desney» der charmante Tanzstar, und Fred- erike und Rankin, ein besonders originelles Tanzpaar, treten in dem sehenswerten Programm auf. E. Music Bar. — 2512 Broadway (Ecke 94. Str.), Walter Kirsch's elegante Bar, hat Bob Grant mit seinem ausgezeichneten Orchester für ein Gastspiel. Betty Green singt am Flügel internationale Songs. E. "THE LADY FROM CHEYENNE" Robert Pres ton Edward Arnold und die grosse BÜHNENSCHAU Volkstum!. Preise "WATCH ON THE RHENE" ist das Anti-Nazidrama unsere* Zeit. Das Schauspiel, das wir uns gewünscht haben. Das Schauspiel, das wir brauchen. — KRONENBERGER, PM. WLILLIAN HELLMAN'S neues Schauspiel AICH0N TNE RHINE LUCILE WATSON PAUL LUKAS MADY CHRISTIANS Marti« Beck Thea. 45. St. W. v. d. 3. Ave. Abds. 8:48. Mats. Mittw. u. Samst. 2:40. CI. 6-6363. Mail Orders werden prompt ausgeführt RYTHIAN THEATER 135-145 WEST 70th STREET (East Corner of Broadway) SONNABEND, 10. MAI, 8:45 p. m. Das KABARETT DER KOMIKER präsentiert: Frühlingsfest der Prominenten bei populären Preisen Es sind kontraktlich verpflichtet: MOLLY PICON HERMAN LEOPOLDI LYDASUE Comedian Harmonists ABE ELLSTEIN HANS HORWITZ HARRY RESQ JOHN KOLISCHER HELL! MOESLEIN PRIEDEL KEIL ELISABETH NEUMANN HELLA CROSLEY MARTIN BERLINER PETER VAN GOOL KURT ROBITSCHEK Vollständig neues Repertoire! Preise der Plätze: $1.10; 88 Cents; 77 Cents und 44 Cents. (einschliesslich Tax. — Alle Sitze sind nummeriert) BESTELLEN SIE IHRE SITZE SCHRIFTLICH bei Mr. Kurt Robitschek, 48 West 73rd Street (oder telefonisch SUsquehana 7-3246); legeu Sie Betrag In Ihrem Check oder Money Order bei. 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März, dem National Day of Prayer, dessen Schlusspassus ich Ihnen nicht vorenthalten möchte: "Pity you aren't in England now with the bulbs coming into flower, and our almond tree about to burst into the loveliest pink blossoms. And the hawthorn buds are be- ginn ing to open, in fact Spring is on its way. Blitz or no blitz—the world of nature still carries on, as a per- petual reminder of the majesty of God, who made all things, and be- hold they are very good. Much, much love, my dear, and may ours continue to be an ever living friendship." Francis Ascher. Prinz Paul und die Juden Die jüngsten Vorgänge Veran- lassen mich, eine unbekannte Aeus- serung des Prinzen Paul von Jugo- slavien zu veröffentlichen. Ich wurde im Jahre 1936 mit einigen anderen tschechoslowakischen Jour- nalisten vom damaligen Aussenmi- nister Dr. Kamil Krofta empfan- gen, der eben von einem Besuch aus Belgrad zurückgekehrt war. Der Minister erzählte in vertrau- licher Aussprache von einer Unter- redung, die er mit dem Prinzregen- ten gehabt hatte. Während des Gesprächs stellte Prinz Paul voll- kommen unvermittelt die Frage: "Was halten Sie von den Juden, Exzellenz?" Krofta versetzte diese Frage in Verlegenheit; er kannte die Zu- neigung des Prinzen zu Hitler- Deutschland und fürchtete, dass ein aufrichtiges, demokratisches Bekenntnis als Taktfehler angese- hen werden könnte. Darum ant- wortete er ausweichend: "Es ist schwer, Hoheit, auf diese Frage in wenigen Worten zu ant- worten ..." Aber Prinz Paul fuhr tempera- mentvoll fort: "Ich schätze nämlich die Juden ausserordentlich hoch, sowohl ihre Intelligenz als auch ihre Bedeutung für Kultur und Wirtschaft. Ich halte den Antisemitismus nicht nur für unmoralisch, sondern glaube auch, dass es ein grosser Fehler des deutschen Nationalismus war, sich mit dem Antisemitismus zu identifizieren." Harry Klepetar (Shanghai) lfaucht wUd: Abonnenten des "Aufbau" und Mitglieder des "New World Club" zahlen für jeden gesuchten Namen 15c. Alle übrigen Einsender für jeden gesuchten Namen 25c. Georg Philipsborn (fr. München, Vlissingen, Rotterdam) und Her- mann Hechinger (fr. München, Shanghai), von Michael Meyer, C. P. 779, Sao Paulo, Brazil. Malwine geb. Rosenbach, Toch- ter des Leo Rosenbach, Photograph Reparatur u. Reinigung aller Systeme Näh- und Schreibmaschinen Anfertigung von Ersatzteilen für deutsche Maschinen Hermann Baer BSci2ajaEren 21 B'way Terrace.N.Y.C. (fr.Frkft.-M.) Postkarte genügt. WMWMMKomme unverbindlich™™*™ SCHREIB- MASCHINEN alle Marken und Reparaturen besonders billig. Auch Teilzahl. JACOB SACHS (früher Berlin) 119 W. 23. Str., N. Y. CHelsea 2-5350. Auch Abschriften, Vervielfältigungen (Mimeographinr) aus Stanislau (zuletzt Florisdorf, Wien), von Dr. Karl Reiss, 45 West 69. Str., N. Y. C. Jettel Simonson (fr. 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Engel, Eric; Eisenstadt, Edith; Eichberg, Albert; Engel, Ruth F.; Ehrenthal, Paul; Ederer, Charlotte. Feiwelsohn, Norbert; Fleisch- mann, Simon. Gattel, Gerhard; Gunzberger, Siegfried; Goldschmidt, Henry; Gutwillig, Robert; Gernheimer, Pe- ter H.; Goldsand, Sami; Gluck, Kurt M. Homburger, Felicitas; Hoffmann, William A.; Huppert, Erwin; Hirsch, Ernst; Heilbronn, Eva; Holt, Arthur; Homburger, Fred- eric; Hess, Arthur. Jaul, Robert. Kastner, Adolf; Klein, Kurt. Ledermann, Elli; Liebenstein, Erich; Lempert, Emely; Lamiy, Frederic; Lazarus, Edith; Loewy, Frederick. Mergentheimer, Leo; Mottek, Vera; Maudl, Berthold; Marshall, Julius; Mayer, Trude. Pirk, Ottokar; Pohly, Max; Ro- senbaum, Kurt; Reiter, Gerda; Rothmueller, Franz; Relson, Jane; Bieger, Paul; Reich, Fritz. Strauss, Trude; Sternberg, Ruth; Scharf, Dr. Albert; Scharf, Elisa- beth; Schlanger, Friedrich; Schlan- ger, Netti; Saril, Henry; Stiefel, Simon; Strauss, Dr. Zadek; Strauss, Ernst; Schoemann, Elsie; Steiner, Eugen; Schwarz, Julius; Stern, Jo- sef; Sheers, William; Schutz, Leo- pold; Schultz, Bini; Schultz, Alfred; Seildorf, Paul; Strauss, Erwin; Spira, Egon; Singer, Edith; Schae- fer, Ella; Spitz, Margarete; Seeli- ger, Leo, M. D.; Salomen, Irma Doris; Sweetman, James. Translateur, Salo. Westheim, Ilse; Winitzki, Sieg- fried; Winternitz, Paul; Weil, Elsa; Wolf, Edmond; Wolf, Bertie; Wlaschim,* Otto. Zellner, Dr. Max; Zeisel, Bertha. Walter Meyers eröffnete am Broadway, zwischen 158. und 159. Strasse, einen Candy Store mit Luncheonette. U/ t fce tyou Kinderbetreuung in den Abendstunden Eltern, die von dieser Hilfsor- ganisation Gebrauch zu machen wünschen, werden gebeten, ihre Wünsche möglichst frühzeitig an Frau Leni Ellinger, 561 West 141. Street, New York City, oder, falls in Long Island wohnhaft, an Frau Emilie Borak, 3506 88th Street, Jackson Heights, mitteilen zu wol- len. Es werden ihnen umgehend die Adressen von den in ihrer Nachbarschaft wohnenden Damen, die sich für diesen Zweck zur Ver- fügung gestellt haben, mitgeteilt werden. Den Damen steht für ihre Tätigkeit eine kleine Vergütung zu. Preisausschreiben für eine neue Blaue Beitragskarte 1941/42 Alle Einsendungen sind bis 17. Mai unter einem "Kennwort" an den New World Club, 67 West 44th Street, einzusenden. In besonde- rem, verschlossenen Briefumschlag, der mit dem Kennwort zu versehen ist, ist die genaue Anschrift des Künstlers mit Wohnungsangabe beizufügen. Der Vorstand der Arbeitsgemein- schaft "Blaue Beitragskarte" bil- det das Preisgericht und entschei- det endgültig. Die Zusatzmarke der "Blauen Bei- tragskarte" zum Besten des United Jewish Appeal 1941. Wie baue*i auf. Die Firma S. E. Nichols, 5 and 10s to $1 Store, Inhaber Brecher & Rosenbaum, früher Hava, Dresden, hat den vierten 5 and 10c to $1 Store eröffnet. Das Hauptgeschäft befindet sich 1536 Second Ave., Ecke 80. Str., New York City. E. Fritz Nathan, einer der ange- sehensten jüdischen Architekten— BDA — im früheren Deutschland hat sich als Registered Architect niedergelassen. Nach Spezialaus- bildung ist er auch als Grundstück- Schätzer bei der Auswahl und Be- gutachtung von Grundstücken aller Art tätig. Walter Gutheim (fr. Frankfurt a. M.) hat die Firma Mrs. E. Vil- ches, manufacturer of high grade toilet preparations, gegründet 1905, 554 West 181. Str., N. Y. City, übernommen. Hans Schönfeld, früher Inhaber von Schönfeld & Schwarz, der er- sten Umzugsfirma, die von Neuein- gewanderten gegründet wurde, und später längere Zeit Mitinhaber der Firma H. G. Ollendorff, Inc., war, hat sich unter der Firma Schön- feld's Moving Trucking Storage, 555 W. 151. Str., niedergelassen. Leo Kösterich, Damenschneide- rei (fr. Frankfurt a. M.), hat in New York, 580 West 172. Str., eine Damenschneiderei eröffnet und be- dient seine Kundschaft nach wie vor bestens in allen einschlägigen Arbeiten. Maison Alexander (fr. Hanno- ver - Amsterdam), Brooklyn - Fiat- bush, hat sich mit der Firma European Hair-Stylist (Nathan & David), 2542 Broadway (zw. 95. u. 96. Str., wieder vereinigt. GREENWALD'S M0VING & TRUCKING, Inc. Inh. HERMANN GRUENEWALD und ERNST GOLDSCHMIDT 530 West 157th St., Room 6-C Tel.» EDgecombe 4-5744 Umzüge, Einlagerungen, Gepäck-u. Warenbeförderung Neue Last- u. Möbelwagen - Pünktl. Bedienung . Geschultes Personal SfKWt und StUel SPAZIERGANG ÜBER DIE FUSSBALL-FELDER VORERST EIN URTEIL: Die Spruchkammer der EDSL hat in der letzten Woche den Spiel- führer von Union City, Henry Rey, der drei Tage zuvor während eines Spiels den Schiedsrichter Dr. Eichengrün niedergeschlagen hatte, für Lebenszeit ausgeschlossen. Er- schwerend fiel ins Gwicht, dass Rey sich bereits das dritte Mal in seiner allerdings sehr langen Lauf- bahn Tätlichkeiten hat zuschulden kommen lassen. Die Tatsache, dass der bestrafte Spieler zu den Pio- nieren der New Yorker Fussball- bewegung gehört und seinem Klub seit 12 Jahren die Treue gehalten hat, musste dabei unberücksichtigt- bleiben. Für Tätlichkeiten gegen den Unparteiischen kann es keine Entschuldigung geben, wenngleich es bedauerlich bleibt, dass gerade ein Mann, der mit Leib und Seele Fussballspieler ist, durch seine go oft gerügte Unbeherrschtheit einen solchen bitteren Abschied bekom- men musste. Die League hatte vor einiger Zeit im "Aufbau" rücksichtslose Aus- merzung aller Sportsünder ange- kündigt. Sie hat nunmehr ihre Drohung wahrgemacht. Bedauer- lich auch, dass Reys Club, Union City, mit dem Augenblick der Be- kanntgabe des Urteils seine Mann- schaft von allen weiteren Meister- schaftskämpfen zurückgezogen hat. Damit deckt sie eine Unsportlich- keit, von der sie unbedingt hätte abrücken müssen, und zwar selbst dann, wenn (was die Verhandlung nicht ergeben hat) Schiedsrichter oder Gegner im Unrecht gewesen sein sollten. England, das Mutterland des Fussballs, gilt als die sportlich fairste Nation der Welt, vor allem im Soccer. Selbstjustiz ist im In- selreich das schwerste Verbrechen wider den Sport. Nur hier konnten die goldenen Worte entstehen: Bear and grin. Ertrag's und lach! Merkt Euch das, Fussballer! . . . Glückwünsche für NEWARK Mit einem 2:1 Sieg über die dritte Mannschaft des New World Club hat der Unity Club Newark / am Sonntag die Meisterschaft der A-Division gewonnen. Das ist ein stolzer Erfolg für eine Fussball-Elf, die gewisser- massen auf Anhieb im ersten Jahre ihres Bestehens den Meister- titel erfocht. Und zwar erfocht mit nur einer einzigen Niederlage (ge- gen Fairview) und ohne dass ein einziger Spieler in der Saison vorn Felde gestellt wurde. Congratula- tions! Der JSTewarker Club wird auch in der Premier Division seii- nen Weg machen. Es darf allerdings kein Zweifel darüber gelassen werden, dass Newark dann besser spielen muss, als gegen NWC III, der den Kampf mit zehn Mann aufopfernd durch- stand und trotzdem besonders in der ersten Hälfte deutlich ton- angebend war. Die erste Garnitur des NWC, ferner die von Maccabi und Brooklyn, auch Bergen Gounty und die Italiener spielen eine weit bessere Musik, als man in der A- Division zu spielen gewohnt ist, das wird Newark beherzigen müs- sen. Das Treffen auf dem schönen Platz neben dem Ruppert-Stadium war fair und abwechslungsreich. Schon nach fünf Minuten ver- ■^rauchen Sie B einen Wagen mit la Chauffeur !> Rufen Sie an: LO 7-5406 Z Wenn keine Antwort: LO 7-4172 <► 5-Sitzer neuer Chevrolet 'f Ä OSCAR LEVY w Anruf bitte von 8-2 und 6-11. V kWHVWWUWWVHVWW mochte New World Clubs Mittel- läufer Eckstein einen von Schu- richt verursachten Hand-Elfmeter unhaltbar einzusenden. Den Aus- gleich erzielte Rosenberg, und zehn Minuten nach der Pause glückte Barna der Siegestreffer. Die erfolgreiche Mannschaft, de- ren Capitän und Präsident der Sportgruppe, H. Newman, zum Schluss zwei grosse Blumensträusse in Empfang nehmen durfte, spielte in der Besetzung: Meer; S. Mayer (Ehrenpräsident), W. Jaffe; Pop- pel, Schuricht, Joseph; Bravmann (Rosenberg), Barna, Gottlieb, H. Newman, J. Newman. — Am besten gefielen Jaffe und der alte Barna. Aber auch die übrigen Spieler der Verteidigung vor allem standen ihren Mann. Die blau-weissen Far- ben vertraten Philipp, Heidecker, Zuckermann, Joffe, Eckstein, Katz; Lambert, Fink, Kupfer, Lauch- heimer. — Hier trugen besonders die drei Hinterleute mit dem sehr guten Jugendlichen Philipp im Goal, ferner Mittelläufer Eckstein und im Sturm der ehemalige Mün- chener Wackermann, Kupfer und teilweise Lambert die Hauptlast Kampfes. Eine gute Schiedsrich- ter-Leistung vollbrachte Isselin (Bergen County). Brooklyn Jewish S. C. schlägt Lithuanians 4:1 Ein hartes, aber unter der ziel- sicheren Leitung von Weinberg (NWC) niemals ausartendes Spiel lieferten sich die Lithuanians und Brooklyn Jewish Soccer-Club. Für die vier Treffer Brooklyns zeichne- ten V. Spiegel (2), Hirschmann und Mayer verantwortlich, die sich auch im Angriff besonders hervortaten. Beim Stande von 4:0 verwandelte der Gegner durch Si- mon einen Hand - Elfmeter. Bei Brooklyn fehlten Freschl und Ehr- lich. In der Verteidigung überragte Seligmann, während rechter Läu- fer Cohen, ein Amerikaner, eine gute Antritts-Vorstellung gab. Mit diesem Siege haben sich die Brook- lyner auf den fünften Tabellen- platz vorgearbeitet. Propaganda-Treffen Bergen County—Youth Z. C. Da Union City ihre Mannschaft zurückgezogen hatte, lieferte Youth Sporting Club gegen Bergen County in Bergen ein Freundschaftsspiel, das von Anfang bis zum Schluss überaus harmonisch verlief. Das Spiel endete 2:2, nachdem Bergen bis Halbzeit durch zwei Treffer Jonny Wolters in Führung gegan- gen war. Bergens Mittelläufer Stroscyk wurde gleich nach Anfang verletzt. Ueberragend war wie- der Hermann Behnke in der Ver- teidigung des Gastgebers, der mit einigem Ersatz antreten musste. Bei den Italienern tat sich neben Mittelstürmer Cavalli wieder der einzige Deutsche der Elf, Rupp, hervor. Die Kämpfe der unteren Mann- schaften W.B.F. und F.C. New York, die im Vorjahre eine recht unglückli- che "Ehe" eingegangen waren, ha- ben sich wieder getrennt. Das erste Spiel der nunmehr allein marschie- renden New Yorker gegen Bergen County II gewann Bergen durch Erfolge Andersons und Kammer- hausers 2:0. Die eifrigen Gegner hättest aber ebenso gut zum min- desten ein Unentschieden heraus- holen können. __Bergen County stand Sonntag überhaupt unter einem glücklichen rUMZÜGE n s p o r t e durch erfahrene | | Packer. Wir haften für Schäden. & L MOVING CO. 725 West 172nd Street WADSWORTH 3-0842 UMZUGE • Lagerungen - Koffer- und Warentransporte mit eigenen Möbelwagen Maier & Schüller Phone: WAdsworth 3 - 3510 601 West 184th St., N. Y. C. SIMON'S MOVING & CC Dl/1 AT EXPRESS OLII VI VL UMZÜGE / LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE. Phone A C 2-36 60 VWHHWHVWHVWWWHW KLEINLAST EIL-TRANSPORT KOFFER WAREN JEDER ART ALLES VERSICHERT SOFORTIGE LIEFERUNG MARX BROS. WA 3-3530 BAGGAGE EXPRESS WVWUWUWUHUUHVHW Blitz „AC-4-7063" RINGTIhreKOFFER billiger von einem »um andern Apartment Anruf; bis 9 morgens n. nach 7 abds. UMZÜGE -- Lieferungen «. Transporte Jeder Art zuverlässig, PREISWERT, schnell. Karl Schwalm Paul Schmidt S & S Express 50 Cabrini BIvd. EDgecombe 4-0264 MEYER'S EXPRESS Kleine Unkosten, pers. Mitarbeit Billig - Gut - Prompt MÖBEL . KOFFER - KISTEN PIANO - EINLAGERUNG Stadt- und Ferntransporte Voller Versicherungsschutz Tel. LOrraine 7-2620 40 West 93. 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C. gegen Ber- gen County; Schiedsrichter Wolf. A-Division: Queens I gegen W.B.F. I New World Club III gegen Fair- view I New World Club II gegen Mac- cabi II Brooklyn J.S.C. II gegen Bergen County II Bronx Jewish S.C. II gegen New York I (Pokalspiel, New York ist Pokal-Verteidiger). Schwimmkampf Maccabi-New World Club 33:20 BER-KAM FURRIERS ■ 229 LEXINGTON AVENUE (34. St.) I ■ Telefon: LE 2-2576 ■ (fr. bei Pelzhaus J. Seifer, Berlin) ■ALI LL' [ALLE PELZ ARBEITEN | in eigener Werkstatt ausgeführt. COLD-STORAGE ■ ELZSALON AUFBEWAHRUNG BIERMAN früher WIEN, jetzt 2521 Broadway, Cor. 94. Str. Tel.« Riversida 9-1040 Der mit grosser Spannung er- wartete Clubkampf im Schwimmen der beiden Vereine verlief sehr in- teressant. Die Kämpfe wickelten sich in rascher Reihenfolge unter der ausgezeichneten Leitung von Kurt Münz ab. Erfreulicherweise sind bei den Mädchen grosse Fortschritte zu verzeichnen. Be- sonders erwähnenswert ist die Zeit- verbesserung der Liesl Klaussner. Auch Frau Dr. Weichsel verbes- serte ihre Zeit um ein beträchtli- ches. Siegerin wurde Hilde Lowens, die ein sehr gutes Rennen schwamm. Die 100 Yards Freistil waren Heinz Lewin nicht zu neh- men. Das Wasserballspiel, das bis zur Halbzeit ziemlich offen war, gewann Maccabi 11-3. Die Einstel- lung neuer Spieler, besonders Szmere, wirkte sich bei Maccabi günstig aus. Die Ergebnisse: 60 Yards Brust, Knaben: 1. N. Halpern (Maccabi) 48,6; 2. F. Le- brecht (N.W.C.) 49,3; 3. J. Mam- pel (M) 50. 40 Yards: 1. E. Benesch (M) 33.8; 2. L. Stahl (M) 35,3. 60 Yards Mädchen: 1. L. Klauss- ner (M) 52,4; 2. B. Berman (M) 54; 3. D. Kretschmer (N.W.C.) 60,3; 4.' G. Wolf (N.W.C.) 63,4. 40Yards: 1. L. Geismar(M) 39,2; 2. C. Schiff (M) 38,3; 3. Bender 40; 4. N. Tschuchry (N.W.C.) 40,8; 5. G. Nachman (M) 41. IQQYards Freistil, Herren: 1. H. Lewin (N.W.C.) 1:10,9; 2. C. Stein (M) 1:11,6; 3. M. Glasgall (M) 1:12,3. 60 Yards: 1. B. Slater (M) 39,9; 2. M. Sieradsky (M) 40,3. 100 Yards Brust, Damen: 1. H. Lowens (M) 1:37,6; 2. T. Weichsel (N.W.C.) 1:39,5; 3. I. Rosenberg (N.W.C.) 1:48,2. 60 Yards: 1. E. Swimmer (M) 58,5; 2. H. Katzenberg (M) 61,6; 3. T. Benesch (M) 61,8. 100 Yards Brust, Herren: 1. H. Marr (M) 1:20,3; 2. A. Singer (M) 1:21,3; 3. B. Haber (N.W.C.) 1:29,1; 4. H. Goldschmidt (N.W.C.) 60 Yards: 1. K. Mannheimer (M) 48,4; 2. H. Scheidt (M) 51,8; 3. W. Pick (M) 64,2. Wasserball: Maccabi (Mannhei- mer, Szemere, Slater, Rosenberg, Stein) gegen N.W.C. (Rice, Haber, Lebrecht, Felbel, Lewin) 11-3 (4-2). * * * Kleine Sportootize* Nach zwei Pokalspielen zwischen dem New World Club und Famee Furlane, von denen jede Mann- schaft ein Spiel gewann, hat der New World Club auf die weitere Teilnahme an den Pokalkämpfen der EDSL. verzichtet und Famee die Vertretung überlassen. William A. Hoffman hat seine Stelle als Executivß Vice-President des Hakoah Amateur Athletic Club niedergelegt. Julius Simon, langjähriger Fuss- ballspieler und Mitgründer des Jüdischen Turnvereins 02, Köln, verunglückte kürzlich bei einem Autounfall tödlich. Mit ihm ver- liert der jüdische Sport einen un- gewöhnlich tüchtigen und beliebten Sportsmann, der zu den Pionieren des gesamten jüdischen Sportes im Rheinland gehörte. Sport im New World Club Alle Sportanfragen richte man an den New World Club, 67 West 44. Str.; sie haben den Vermerk "SPORT" zu tragen. Sportleiter: I. Sachs. Wochenprogramm Sonnabend, 3. Mai 2 p.m.: Beginn der Tennis-Saison (s. Sportteil). Sonntag, 4. Mai 10:30 a. m>: Pflicht-Training der Leichtathleten (s. Sportteil); Sta- dium Van Cortlandt Park. 1 p.m.: N.W.C. I gegen Lithuan- ians I; Hawthorne Field, Brooklyn. Das Hawthorne Field ist zu errei- chen mit der I.R.T. Subway Fiat- bush Line bis Winthrope St. Sta., von dort 2 Blocks zur Hawthorne Street. Ab 10 a.m.: Tennis (s. Sportteil). Montag, 5. Mai 7—8:30 p. m.: Sport-Sprech- stunde in der Office. 8:30 p. m.: Ausserord. Fussball- Versammlung in der Cluboffice, 67 West 44th St., Room 401. Dienstag, 6. Mai 8:30 p.m.: Tischtennis (s.Sportt.) Mittwoch, 7. Mai 8:15 p.m.: Schwimmen (s. Sport- teil). Leichtathletik Sonntag, 4. Mai, 10:30 a.m.: Pflichttraining aller Leichtathleten auf der Laufbahn des Van Cort- landt-Park-Stadiums. Herren, Da- men und Jugendliche, die auf Start- möglichkeiten Wert legen, müssen unbedingt erscheinen. Leitung: Heinz Altschul. Fussbell Sonntag, 11. Mai, unternimmt die Fussball-Abteilung des "New World Clubs" unter der Leitung von Jule Appel einen Fussballer- Ausflug nach Philadelphia. Hier- für stehen noch einige Plätze zur Verfügung. Wir bitten Interessen- ten, sich sofort schriftlich an Jule Appel, Sportabteilung des N.W.C., 67 West 44th Street, zu wenden. Fahrtpreis $2.50. Abfahrt 7.30 Uhr wrnhdm Ihr Pelzmantel sollte in Refrigerated Storage aufbewahrt werden. SEIT 1924 lagern wir Pelzmäntel in REFRIGERATED STORAGE. Unsere Preise sind äusserst günstig. Unsere Modernisierung- und Reparatur-Abteilung steht Ihnen zu den NIEDRIGSTEN PREISEN zur Verfügung. ROBERT BLOCH 176 Dyckman Street Gegründet 1924 Sonntag Vormittag vom Bus Ter- minal, 42. Str. und 8th Ave. Dem Brief ist. das Fahrgeld beizufügen. Es finden zwei sehr interessante Fussball-Freundschaftsspiele statt, und zwar kämpfen New World Club New York 1 gegen Central Sport-Club Philadelphia I und New World Club Reserve gegen Social Club Baltimore I. Achtung, Fessball-Spieler! Ausserordentliche Fussball-Ver- sammlung am Montag, 5. Mai, 8:30 p. m., in unserer Cluboffice, 67 W. 44. Str. Wichtigster Punkt der Tagesordnung: Neuwahlen der Leitung der Fussball-Abteilung. Unbedingtes Erscheinen aller Se- nioren erforderlich. Tennis Bei der Saison-Eröffnungs-Ver- sammlung waren 30 Mitglieder der Tennis-Abteilung anwesend. Es wurde ein Committee gebildet, und wir erwarten, dass sich noch wei- tere Interessenten melden werden. Wir spielen an der 168. Str. und Riverside Drive, auf den Plätzen des Dep. of Parks. Unser erstes Treffen findet Samstag, 3. Mai, 2 p.m., statt. Notwendig ist ein Per- mit, das für 3 Dollar beim Depart- ment of Parks, 64th Street-Central Park, erhältlich ist. Das Commit- tee bemüht sich für verhältnismäs- sig geringe Kosten einen Trainer zu verpflichten. Leitung: Geo. Schle- singer, Dr. Kurt Stern; Schrift- führerin: Emmy Rosenstock. Schwimmen Vorerst jeden Mittwoch, abends 8.15, Hallentraining im Heckscher Foundatio%BuiIding, 1 East 104th Street. — Bei Eintritt wärmerer Witterung werden wir wieder das Sommerbad Riverside Cascade Pool benutzen, das wohl schönste Freibad New Yorks. Tischtennis Dienstag, 13. Mai, 8:30 p.m., tragen wir in Hen Riverside Table Tennis Courts unsere diesjährigen Clubmeisterschaften im Herren- u. Damen-Einzel, Herren-Doppel so- wie im gemischten Doppel aus. Nur Mitglieder des N.W.C. sind an den Clubmeisterschaften teilnahmebe- rechtigt. Meldungen werden bis Dienstag, 6. Mai, bei dem Leiter der Tischtennis - Abeitlung, Bert S. Lewy, entgegengenommen. Jeden Dienstag, 8:30 bis JL1 p.m. Tischtennis in den Riversfdfe Table Tennis Courts. Mitglieder 15 Cts., Gäste 25Cts. Leitung: Bert S. Lewy. Hafikvoh vis. Cork Celtics in the 2nd Round, New York State Cup On Sunday,. May 4, the Hatik- voh soccer team, the only Jewish prof. team in the country, will play the streng "Cork Celtics", Cham- pions of the Metropolitan League, Premier Division. The game will be played at Hawthorne Field, Haw- thorne St. and East New York Ave., Brooklyn, N." Y. Kick off at 3 p.m. Hatikvo'h will field its strengest Iine-up for this impor- tant game: Rahöy; Bressler (for- merly Hakoah, Graz, Austria), Al- bert (International U.S.A); Med- juek, Osowski, Miller (Int. U.S.A.); Horowitz, Gross, Weisler, Mausner (Int. Austria, formerly Hakoah, Vienna) and Kornbluth.—Prelim- inary game at 1 p.m.: New World Club vs. Lithuanians. Leichtathletik-Saison Das ersten Rennen dieser Saison wurde am Sonntag vom St. An- ADLER'S FÜR SHOPS Furriers since 1918 Formerly Berlin Protected Für Storage $2.00 BESTYLING REPAIRING MPüll AStoria 8-6670 "W or STHlweli 4-0934 in ASTORIA: in WOODSIDE: 25-22 Steinway St. 45-58 45th St. PELZ GREENHUT Certiüed Cold Storage 2315 Broadway ruTum I p i ELZE Aufbewahr. In Cold Storage Bei Umarbeitung frei! Silber - Blaufüchse, Capes etc. zu Sommerpreisen. E. Reinbold & B. Wolf fr. Stuttgart u. Pforzheim 617 W. 152. Str. Tel.« ED 4-5207 selm's Athletic Club abgehalten. Es starteten 88 Bewerber im 4V2 Meilen Strassenrennen. Sieger wurde Frank Kiefer vom Millrose A.A. Der Maccabi A. C. gewann mit seiner ersten Mannschaft den vierten Platz. Es liefen: Berger, Opper, Kaufman, Hirschhorn, Dr. Gladtke und Kurt Larson. Die zweite Mannschaft lag im Mittel- feld. New Detroiter Soccer Club Letzten Sonntag spielte die erste Elf der New Detroiters gegen die spielstarke Verhovag. Das Spiel wurde von den New Detroiters 1:0 verloren. Nicht der Bessere, son- dern der Glücklichere gewann das Spiel. Das Tor wurde ungefähr fünf Minuten vor Schluss erzielt. Die Mannschaft stand: Hugo Lan- dau; Walter Strauss, AI. Alexan- der; Rolf Manko, Ludi Adler, Karl Beitmann; Hans Wolf, Manfred Lehmann, Otto Kahn, Hermann Döing, Sieg. Löwenthal, Alfred Strauss. L. A. ts bcafav ein. Heriberte Arfeld (fr. Frankfurt), 68-01 Central Ave., Glendale, L. I.; Gustav Grünebaum (fr. Vilbel, Frankfurt) und Familie Kurt Grü- nebaum (fr. Basel), 620 Washing- ton Ave., N. Y. C.; Willi Ver- schleisser (fr. Rio de Janeiro, z. Zt. N. Y.), c/o "Aufbau", 67 West 44. Str., N. Y. C.; S. Loewensberg (fr. Ingelheim) und Frau, 210 W. 101. Str., Api 6-G, N. Y. C.; Eu- genie Bacharach geb. Goldschmidt (fr. München), 42-42 Ithaca Str., Elmhurst, L. I., N. Y.; Charles V. Spitz (fr. Prag), 70 Pine Str., N. Y. C.; Hansi Schwarz (fr. Berlin), 500 West 177. Str., Apt. 5-0, N. Y. C.; Familie Carl Strauss (fr. Frankfurt), 307 West 93. Str., N. Y. C.; Louis Kronenberger (fr. Wiesbaden), 512 West 122. Str., N. Y. C.; Dr. Alex Lorch (früher Frankfurt-Paris), 28 W. 96. Str., N. Y. C. Fremdengesetze in Illinois Im Parlament des Staates Illin- ois, das in Springfield tagt, stehen eine Anzahl Gesetze kurz vor der Beratung, die Nichtamerikaner vom 14 Berufen ausschliefen wür- den. Wenn die Gesetze durchkom- men, würden folgende Berufsange-' hörige betroffen werden: Aerzte, Zahnärzte, Apotheker, Optiker, An- wälte, Versicherungsagenten, Mak- ler, Friseure, Architekten, Kos- metiker, Chiropodisten und Kran- kenpfleger. MUMHItimnmMUlIHHtlMUMtlHinilffttNMIMIfllHIMHtfHnJIMIIl! ArüHjaHrsHüte in eleganten und aparten Formen und Farben Umarbeitungen EDITH STEINFELD 262 West 107. Str. ACsdemy 2-48S» | ftlHMIIIIINttlltttMlillfllltttlftltlfllltlltHllliltllltlHIttllMIIHinfmiMflKllllitfltfflfttlflMI inmimMitfiiMiiiiimiiiiimiiNittiiiiiitiiMitiMHimr........................ 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Und wissen Sie auch noch, wie es zuerst immer zu eng war und so entsetzlich kniff? Dazu kam, dass kein anständiges Kind es vor den Ohren tragen wollte, wie unsere Aelteren es von uns verlangten, sondern dass wir es heimlich hinter die Ohren schoben oder es im Haar versteckten, wo es, wie wir glaub- ten, niemand sah. Denn es war für ein erwachsenes Kind eine Schande, noch mit Gummiband zu gehen. Hielt denn der Hut nicht ohne Gummiband ? "Nein, mein Kind," sagte Mama. Und dann wurde es immer loser und ausgeleierter, und schliesslich kamen die grossen, hässlichen Kno- ten hinein. Von selbst . . .? Wir sagten: Natürlich von seihst . . . und mimten höchste Unschuld. Aber heimlich gelobten wir uns, dass wir, wenn wir erst einmal gross wären, nie mehr ein Gummi- band am Hut tragen wollten. Nie mehr! . . . Und sehen Sie, daran musste ich heute denken, wie ich hier in New York die Fünfte Avenue hinunter- Gesichtshaare werden mittel» Elektrolyse schmerz- los und ohne Narben unter schrift- licher Garantie entfernt. Lic. Kopenhagen, Hamburg, New York 20jährige Erfahrung. LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 201 W. 89. Str., Apt. 1-F. (EN 2-9242) reis Probebehandlunge* bei Vorzeigung dieses Inserats. HAARE von Gesicht, Körper u. Gliedern v. erfahr. Spezialistin dauernd entfernt d. Elektrolyse. Erfolg garantiert. $1 die Behandlung. HENRIETTA ROTHMAN 110 West 34. Str., Room 301 gegenüber Macy's Tel.: PE 6-1122 GRAUES HAAR? Sie sind so alt wie sie aussehen! Warum nicht 10 Jahre jünger erscheinen? Vilches Hair Restoro bringt grauem Haar allmählich die natürliche Farbe wieder, ernährt und stärkt die Wurzeln und verhütet Schuppenbildung. Es ist KEINE Haarfarbe! GELD ZURÜCK, wenn es nicht' wirkt! 1 Originalflasche $1 portofrei Senden Sie bar, Scheck oder Money Order an MRS. E. 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Ja, sie thronen recht eigent- lich auf ihren Trägerinnen, hoch oben über ihren Frisuren, und sie verlangen, wie dies ihrer Eigenge- setzlichkeit entspricht, alle mit diktatorischer Gewalt etwas: das Gummiband. Das mit Murren ertragene und tausendfach verwünschte Gummi- band unserer Kindertage! Zwar dürfen wir es jetzt hinter den Ohren tragen, und niemand sagt etwas dagegen, wenn wir es heimlich im Haar verstecken. Aber im grossen Ganzen hat es sich nur wenig verändert, und die Kon- zessionen, die es an unser Er- wachsensein macht, sind gering. Hält denn der neue Frühjahrshut wirklich nicht ohne Gummiband ? "Nein, mein Kind," sagt die Mode. | Irene's Beauty Salon <► V l 251 West 9Ist St. v ![ (Nähe B'way,umd.Ecke v.Woolwoi th) «| i> SChuyler 4-9246 Z» Haarfärben ab $2.00 '» <[Each item 25c Mo. bis Do. 4 items 85c<> HWMWMHUWmWWWWW Berko Beauty Salon früher Frankfurt a/M. DER Friseur für erstklassige Arbeit und massigen Preis 4197 P-roadway, Ecke 178. Str. Tel. 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Kleine Neuigkeiten Was unser RS-Beobachter ent- deckt hat 1. -Der moderne Schuh heisst Baby Slipper und wird mit hohen oder niedrigen Absätzen in jeder Art als Pumps, Sandalen, und Ox- ford (das Lexikon erklärt Oxford als "kind of low shoe") getragen. Baby Slipper heisst er deswegen, weil er viereckig, kurz und breit ist und über einen Kinderleisten gearbeitet wird. Für grosse Füsse ist dieser Schuh kaum geeignet. 2. Der sparsame Herr kauft sich zu seinem Anzug zwei Hosen. Und was tut die sparsame Frau? Sie kann sich nicht gut zu ihrem Ko- stüm zwei Röcke kaufen. Der letzte Schrei ist daher, dass sie sich einen Rock und dazu auch "slacks" kauft. Sie will zwar dadurch nichts spa- ren, sondern nur die Möglichkeit haben, das Kostüm bei jeder Ge- legenheit auch zur Hose zu tragen. 3. Weil wir gerade bei Hosen sind: die Ehefrauen ärgern sich darüber, dass das Hemd ihres Ge- mahls aus der Hose herausrutscht. Aus England kam jetzt die Erfin- dung, innen in den Hosenbund kleine Gummistückchen einzunä- hen, die das Hemd festhalten. 4. Wissen Sie, wozu ein Besen- stil gut sein kann? Die Mode hat erfunden, dass man Röcke, die man vorher anfeuchtet, um Besenstile wickeln kann. Es entstehen so un- regelmässige Falten. Das ganze heisst "broomstick outfit", ist aus mit Blumen bedrucktem Perkai und sieht wie ein Dirndlkleid aus. 5. Aus Chintz, leichtem Filz und Spitzen werden Handschuhe ohne Finger hergestellt. Nicht etwa mit halben Fingern, wie sie einstens in Mode waren, sondern wie Faust- handschuhe gearbeitet, bei denen die obere Partie und die Daumen weggeschnitten sind. 6. Damit Sie unter der Dusche nicht Ihre Seife suchen — was be- sonders für Soldaten gilt — ist eine Seife auf den Markt gekom- men, die sich um den Hals hängen Schutz den Spargelköpfen Sie ärgern sich oft, dass die Spargelköpfe schon weich sind und zerfallen, während der andere Teil des Spargels noch gut ein paar Minuten Kochen hätte vertragen können. Wir geben Ihnen jetzt einen Rat, wie Sie den Spargel- köpfen gerecht werden können. Nachdem Sie den Spargel ge- schält haben, binden Sie je sechs bis sieben Stangen zusammen und stellen dann alle Bündel aufrecht in den unteren Teil, den Wasser- behälters, Ihres Double - Boilers. Den oberen Teil aber stülpen Sie verkehrt darüber. Wenn das Was- ser im unteren Topf kocht, so stei- gen in den oberen selbstverständ- lich die Wasserdämpfe. Die zar- ten Spitzen werden also langsam gedämpft. Die Kochzeit ist 15 bis 25 Minuten und hängt von der Dicke der Spargel ab. Die gekoch- ten Spargel werden auf einem Tuch getrocknet. Die Bündel wer- den auf eine heisse Platte gelegt, dann erst werden die Bindfaden entfernt. Das Kochwasser soll nach Ge- schmack gesalzen werden. Raffi- nierte Köche tun sogar etwas Zucker und etwas Butter daran. A. G. Marion Mill Preminger, Schau- spielerin, Dame der grossen Ge- sellschaft und stets bereite Hel- ferin bei englischen, griechischen und polnischen Kriegshilfsorgani- sationen, ist nunmehr als Mode- beraterin in dem neu eröffneten Kleidersalon von Else Fritz tätig. Wiederholt in Zeitungen und Ma- gazinen abgebildet, gilt sie als eine der best angezogenen Frauen von Amerika. In den schönen Atelier- räumen am Central Park South 35 zeigt sie die Kleider, denen sie ihre persönliche Note: Charm, Frohsinn und Eleganz verliehen hat. Diese Kleider sind eine ernste Gefahr für jede Frau — so verführerisch sind sie — aber auch für jeden Mann, denn angesichts der niedrigen Preise wird er keine Ausreden sei- ner Frau gegenüber finden. "Aufbau" und U.S.A. Export Hilfe für Kaufleute in aller Welt Achtung! Geänderte Bedingungen! Unter dieser Rubrik bringen wir Angebote von Kaufleuten in aller Welt, die bereit sind, die Vertretungen amerikanischer Firmen und Einzelpersonen im Ausland zu übernehmen. Die Aufnahme in diese Rubrik erfolgt gegen eine Einsendung von 50c (in Marken, Check oder internationalen Antwortscheinen). Die Nennung der betreffenden Adressen ^erfolgt gegen Einsendung von 25 Cents für JEDEN gesuchten Namen. Diese Neu-Regelung tritt mit dem 10. April in Kraft. 123. Gut eingeführter Kaufmann in Rio de Janeiro sucht Vertretung in Novelties, Bijouterie und Spiel- waren. 124. Welche Firma für Altmetall hat Interesse an dem Aufkauf von sämtlichen Altmetallen in Kolum- bien? 125. Kaufmann in Lourenco Mar- ques (Portug. - Ost - Afrika) sucht Vertretungen in sämtlichen Bran- chen, besonders für: Packpapier, Glas-, Emaille- und Aluminiumwa- ren; Moskitonetze; Werkzeuge;., billige Tür- und Fensterangeln; Schrauben u. Nägel; medizinische, kosmetische und photographische Artikel, etc., etc. 126. Musikfachmann in Shanghai sucht Vertretung für Musikalien aller Art, Zubehörteile und Saiten. 127. Ehemaliger Berliner Gros- sist in Rio de Janeiro sucht Ver- tretung für Haarnetze aus Kunst- seide und ähnlichem Material, so- wie Frisierhauben, Lockenwickler und einschlägige Artikel. 128. Kaufmann in Shanghai sucht Alleinvertretung für: Eisen und Stahl, Kupfer, Kabeldraht, Kon- serven, Corned Beef, Filzstoffe, so- HAARFAERBEN DAUERWELLEN zu massigen Preisen bei PASCHKES früher Wien I, Führichgasse 10 510 MAD1SON AVE. (53. Str.) Tel.: EL 5-4241 wie Artikel für industrielle Zwecke. 129. Firma in Shanghai sucht erstklassige Vertretungen in Arti- keln, die für den chinesischen Markt geeignet sind; exportiert ausserdem preiswert: Haarnetze (Menschenhaare) u. Wellenschleier in Seide und Kunstseide. 6. 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Ijar: Achare- K'doschim. Donnerstag, 15. Mai, 18. Ijar: Lag b'omer. Samstag, 17. Mai, 20. Ijar: Emor. Samstag, 24. Mai, 27. Ijar: B'har B'chukausai. Verkündigung des Neumondes Siwan für Dienstag, 27. Mai. Dreifache Warnung Zum Wochenabschnitt M'zora Vom Aussatz spricht der Ab- schnitt der Thora, von jener furcht- baren Krankheit, die das Fernhal- ten des Erkrankten von jeder Ge- sellschaft zur Folge hatte. Unsere Weisen (Erachin 17 B) sagen, dass der Aussatz die Strafe für Ver- leumdung war. Die Strafe, so wird an vielen Stellen des Talmuds an- geführt, entspricht der Sünde. Was der Verleumder beabsichtigt, den von ihm Verleumdeten in der Ge- sellschaft unmöglich zu machen, das geschieht ihm dann selber. Die Bibel schreibt vor, dass der vom Aussatz Geheilte ein Opfer zu bringen hat, von "dessen Blut der Priester ihm zu geben hat an sein Ohr, an seine Hand und an seinen Fuss. Das Ohr ist nach dem Talmud die Pforte des Herzens. Der Weg der Verleumdung geht durch das Ohr; und sie schadet drei Menschen: Dem, der sie spricht, dem, der sie leider oft nur zu willig anhört und bedauerlicher Weise oft auch dem, über den gesprochen wurde. Und das Ohrläppchen hat symbolisch den Zweck, wie der Talmud sagt, beim Anhören böser Rede das Ohr zu verschlussen. Und die Hand! Sie ist das Werk- zeug zu allem Guten, aber auch zu allem Bösen. So sind Hand und Kopf auch die Träger der Erinne- rung an alles Gute, wie es in den T'fillin zum Ausdruck kommt. Und der Fuss? Im Sünden- bekenntnis am Versöhnungstage sprechen wir auch von der Sünde, die darin besteht, dass unsere Füsse rasch zu bösem Zwecke gelaufen sind. Der Fuss läuft nach dem Willen seines Besitzers; ob zu Gu- tem oder zu Bösem, das muss über- legt werden. Und dass der Fuss oft zu Bösem schreitet, wer will es ab- streiten ? Ohr, Hand und Fuss, sie sind vom Priester geheiligt worden und sollen ferngehalten werden von al- lem Bösen! Rabbi Dr. Bach. Congregation Habonim at Central Synagogue Rabbiner: Dr. Hugo Hahn; Gottesdienste'. Central Synagogue, Lexington Ave. and 55th St. Freitag, 2. Mai, 8 p. m., Abend- gottesdienst im grossen Tempel. Predigt: Rabbiner Hugo Hahn. Kantor: Erwin Hirsch. An der Orgel: Marthel Sommer. Freitag, 9. Mai, 6 p. m., Abend- gottesdienst im Huebsch Audito- rium. Sprechstunden von Rabbiner Hugo Hahn in allen Gemeinde- angelegenheiten und seelsorgeri- schen Funktionen jeden Dienstag und Donnerstag von 10 bis 12 Uhr im Gemeindebüro, 35 E. 62. Str., oder nach vorheriger telefonischer Vereinbarung (REgent 7-0818). The first get-to-gether of its kind to be held by the Junior League oE the Congregation Habonim on Friday evening April 25, proved a success. Rabbi Erwin Zimet con- ducted a discussion on the -Jewish character of Shakespeare's "Mer- chant of Venice" and Beer-Hoff- mann's "Graf von Charolais." A most lively debate ensued. The evening had started out with Kid- dush and the singing of old and familiär Jewish songs. Jüdisches Lehrhaus Franz Ro- senzweig, Mittwoch, 7. Mai, Fried- ship House, 1010 Park Ave., 8 p. m. Bibelkursus Dr. Eduard Strauss. Gates of Hope, Inc., Rabbi Dr. S. Hanover, Präs. B. Seelig, 662 West 183. Str.: Freitag, 7.30 p. m.; Samstag, 8.30 a. m., Mincha 7.30 p. m., Maariv 8.25 p. m., Werktags 7.30 a. m., 8.10 p. m. Sonntag, 8.30 p. m., Elternabend. Congregation Shaare Tefillah, 821 East 160. Str., Bronx, N. Y., Präs. Morris Dahlerbruch, Rev. H. Grunewald: Freitag 7.30 p. m.; Samstag 8.30 a. m.; Mincha 7.30 p. m., Marriv 8.15 p. m.; Sonntag 8 a. m. Gemeinde Emes Wozedek, Audu- bon Hall, 166. Str. und Broadway: Freitag, 7 p. m.; Samstag 9 a. m. Predigt Dr. Koppel. Werktags 7.30 a. m., 7 p. m. Congregation Agudas Jeshorim, 559 West 146. Str., am Broadway. Rabbi Dr. Biberfeld: Freitag 7.30 p. m.; Samstag 6.45 a. m., Haupt- gottesdienst 8.30 a. m. Mincha 7.50 p. m., Maariv 8.32 p. m.; Sonntag 7.30 a. m. Wochentags 6.45 a. m., 8 p. m. Synagogen-Gemeinde Washington Heights, 508 West 161. Str., Rev. Herrn. Lieber, Präs. Max Oppen- heimer: Freitag 7 p. m.; Sonnabend 9 a. m.; Mincha 7.40 p. m., Maariv 8.30 p. m. Hebrew Tabernacle of Washing- ton Heights, 605 West 161. Str., Rabbi Ahron Opher: Freitag 8.15 p. m., Predigt; Samstag 10 a. m. Congregation Ohav Scholaum, 3863 Tenth Ave. (zw. 204. und 207. Str.): Freitag 7.30 p. m., Sonn- abend 9 a. m., Mincha und Maariv 7.40 p. m. Sonntag 8 a. m. Machsike Hadath Betraum, Min- hag Sfard, 309 West 93. Str., Rabbi Joshua Grunwald: Freitag 7.30 p. m.; Sonnabend 8.45 a. m., Mincha 7.30 p. m., Maariv 8.35 p. m. — Wochentags 6.30 a. m. K'Hal Adath Jeshurun, Inc., Rabbi Dr. J. Breuer, 90 Bennett Ave.: Freitag 7.30 p. m.; Sonn- abend 8.15 a. m., Predigt; Mincha 8 p. m. Werktags 6.30 a. m., 8 p. m. Congregation Tikwoh Chadoscho, im Clubhaus des Prospect Unity Club, 558 West 158. Str., Rev. Henry M. Shotland: Freitag 7.15 p. m.; Samstag 8.30 a. m. und 7.15 p. m. Jüdische Kultusgemeinde Brook- lyn, 603 St. John's Place, Rev. J. Neuhaus, Präs. Dr. W. Vogel: Frei- tag, 7.25 p. m.; Samstag 8.30 a. m., Mincha 7.35 p. m., anschl. Maariw. Congregation Beth Hillel, Unte- rer Paramount-Saal, 601 West 183. Str., Rabbi Dr. Baerwald, Rabbi Dr. Heilbronn, Kantor H. Silbermann: Freitag 8.15 p. m.; Samstag 9 a. m. Kew Gardens Synagogue Adass Jeschurin, 65 Beverly Road, Rabbi Dr. F. Aber: Freitag 7 p. m.; Sams- tag 9 a. m., Mincha 1 Stunde vor Nacht. Pirke Owaus. Vereinigte Gemeinden Kehillath Jawne, Austrian Jewish Congrega- tion, Rablb. S. Bach, Rabb. Dr. Kober — Synagoge 15 W. 86. Str. (nahe Central Park) Gottesdienste: Synagoge, 15 W., 86. Str. (nahe Central Park). Frei- Freitag, 8.30 p. m. Predigt: Rabbi Dr. Bach. Ansprache Professor Dr. Kisch. Samstag, 10 a. m. Kantorale Funktion: Oberkantor Wilh. Glück. Jewish Club of 1933, Inc. 228 W. 4. Str., Los Angeles, Cal. Michigan 6847 Unsere nächste Veranstaltung ist ein Frühlingsball am 3. Mai, im Council of Jewish Women, 214 Loma Drive. Am 17. Mai findet ein Vortrag in der Unitarian Church, 2936 West 8. Str., statt, über "Suggestion und Hypnose" (Dr. Leo Jacobson). Am 26. April Mitglieder-Ver- sammlung, in der über die Mög- lichkeit unserer Beteiligung an dem Defense-Programm der United States gesprochen werden soll. Die Sprechstunden der Rabbiner werden jeweils in der 3. "Aufbau"- Nummer des Monats veröffentlicht. Aus Sdn Francisco "Aufbau" - Seder: Zahlreichen "Aufbau"-Freunden ward im Ko- sher-Restaurant Glass Gelegenheit geboten sich zu einer gemeinsamen Sederfeier einzufinden. Kantor Jack Adler (vorm. Stuttgart) leitete den Seder nach vorangehender An- sprache über den besonderen Sinn des Sederabend. Nach würdevollem Verlauf dankte Carl Müller im Na- men der Teilnehmer. Berufung: Dr. Leon Kolb wurde als Experte für Lebensmittel nach Washington berufen, um ein besse- res und kräftigeres Brot für die amerikanische Armee zu schaffen. Dr. Leon Kolb, ein Emigrant aus Wien, lebte seit einigen Jahren mit seiner Familie in San Francisco. European Writers. Zweiter Vor- trag im Zyklus "The European Writers and the American Market", Montag, 5. Mai, 8 p. m., 3 West 95. Str. Der Literary Agent Carl- isle Smyth wird eine sehr ausführ- liche Schilderung des amerikani- schen literarischen Marktes geben. Eintritt frei! Die Stimme der Immigration Die 'Aufbau'-Radio-Stunde WEVD (1330 KC) Jetzt täglich ausser Montags ACademy 4-7664 EDITH CLEMAN DRESSES—BLOUSES Ready-to-wear 317 W. 100th St., Main Floor New York City Sie finden jederzeit Letzte Neuheiten aus Musterkollektionen in . allen Grössen zu konkur- renzlos billigen Preisen. Unverbindt. Besichtigung 11-6 oder vorher. Anmeldung Verein deutscher Lehrer von New York und Umgegend Maisitzung: Sonnabend, 3. Max, in Lüchows Restaurant, 14 Str. und Irving Place, 3.30 p. m. Kollege A. Suhl: Hebbels "Agnes" und Grill- parzers "Jüdin". The Ethical Culture Society, 2 W. 64th St., offers special discussions each Friday evening at 8.15 p. m., for the purpose of introducing new- comers to American li.fe. May 2, "A Review of the New Deal," Prof. Phillips Bradley, Queens College. Kitchener Camp Kameraden tref- fen sich Sonntag, 11. Mai, 8 p. m. zum Massen - Meeting im Casino Cafe, 868 Amsterdam Ave. PATENTS TRADE MARKS COPYRIGHTS LEON M. STRAUSS (formerly Berlin and Paris) announces the reinoval of Iiis offioe to the Fred F. French Building at 45th Street 551 FIFTH AVENUE NEW YORK. N. Y. Telephone VAnderbilt 3 2527 Redaktionsschluss Montag 12 Uhr mittag. CONGREGATION HABONIM at CENTRAL SYNAGOGUE Rabbiner: Dr. HUGO HAHN Gottesdienste: Central Syna- gogue. Lexington Ave. & SSth St. Freitag, den 2. Mai, 8 P. M. s Abendgottesdienst im grossen Tempel Predigt: Rabbiner Dr. Hugo Hahn Kantor: Erwin Hirsch An der Orgel: Marthel Sommer Freitag, den 9. Mai, 8 P.M.« Abendgottesdienst im Huebsch Auditorium Büro der Gemeinde: 35 E. 62nd St. Telefon: REgent 7-0818 American Jewish Congregation, Präs. Martin Linden, 2528 Broad- way (zw. 94. und 95. Str.), Hotel Newton: Freitag 8.15 p. m.; Sonn- abend 9.30 a. m.; Vorbeter: Kantor Wittenberg. SUCHEN SIE EINE gute Office-Adresse? Zuvcrläss. Post- und Telephon-Dienst für $2.50 monatlich, sorgfältige An- nahme von Telephon-Bestellungen, Sehreibtische, private und geteilte Büroräume finden Sie bei MADOR SERVICE 475 FIFTH AVENUE (Cor. 4Ist St.) For industrious man with $ 1 0,000 active half of Partnership offered Suc^essful distributorship of na- tionally known item. State Busi- ness experience. Box K.K. 1858 M. BETEILIGUNG evtl. Neugründung oder schon be- steh. gesundes Unternehmen sucht erfahr., organisatorisch gebild. 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Ein Revanche-Spiel fin- det Anfang Mai in Philadelphia statt. Genaue Abfahrt nach Phila im nächsten "Aufbau". Sonntag, 4. Mai: Ausflug. Treff- punkt: 10 a. m. im Clubhaus. — Das Beach Committee teilt mit: Für die Beach-Saison hat Dr. Ri- chard Weinberger die ärztliche Aufsicht. Samstag, 17. Mai: Abschluss- Party der diesj. Wintersaison. Wunderschöne Preise, Tombola, Ueberraschung. Nur noch wenige Schwimmkarten für die "Y" er- hältlich. Anfragen bei Charles Nathan. Ch. N. PITTSBURGH Mitteilungen des FRIENDSHIP CLUB OF PITTSBURGH. Präsident! Paul Laven- der, 1814 Murdoch Str.; Sekretär: Frank Rosenthal, 1403 Wijrhtman Str.; Schatz- meister; Leo Gernsback, 3603 Dawson Str. Mitteilungen für den "Aufbau": Felix Oppenbeimer, 2613 Tilbury Ave. Das Soccer Team des F.C. hatte den Hakoah Cleveland zu Gast. Die Pittsburgher gewannen das inter- essante Spiel knapp 3:2. Am 4. Mai treten wir zum Rückspiel in Cleveland an. Ein gutes Orchester spielte letz- ten Samstag abend im "Y" Studio zum Tanz. — Das nächste gemüt- liche Beisammensein findet Sonn- tag, 11. Mai, abends in Kahn's Re- staurant, Ecke Forbes und Murray Ave., statt. — Sonntag, 25. Mai, findet im Rodel Shalom Tempi e ein "Grosser Bunter Abend" statt. Nä- heres demnächst. — Der "United Jewish Fund" braucht Sie als Mit- arbeiter. Melden Sie sich noch beute als ehrenamtlicher Sammler. — Der Vorstand des Emergency Fund hat die Organisierung einer Sammlergruppe innerhalb des F.C. übernommen. Es igt unsere Pflicht, mit voller Kraft am "United Jew- ish Fund Drive" mitzuarbeiten. Die diesjährige Kampagne wird unter dem Leitspruch "Life, Liberty and the Pursuit of Happiness—for Them and for Us" durchgeführt. Setzen Sie sich mit Henry Bloch (Tel. JA 4187) oder Felix Oppen- heimer (Tel. JA 3167) in Verbin- dung. Die Theatergruppe des Friend- ship Club führte am 20. April den Schwank "Der wahre Jakob" von Arnold und Bach auf. Die Regie hatte Philip Waktor, der auch die Titelrolle spielte. Die weibliche Hauptrolle lag in den Händen von Vera Feingold. Ausserdem waren in dem Stück die Damen Politzer, Ruth Stern, Mary Frisch, Elinor Stern und Frau Waktor, die Herren Buchwald, Engel, Gutman, Neubauer und Politzer beschäftigt. Die Zuhörer kamen zwei Stunden nicht aus dem Lachen heraus. PHILADELPHIA Mitteilungen des "Central Club ot Philadelphia" (früher Deutsch-Jiidischer Club). 1536 W. Nortis St. Präsident: Ernst Loch, 1707 W. Butler St. (RAD 9117); Sekre- tär und Zeitungswart: Ernest G. Budwig, 4542 N. Carlisle Street (DAV 8766). Anzeigen und Abonnements: Paul Bomster, 325 Pine St. (LOM 7273) Parkbahn. (Bei schlechtem Wetter im Clubhaus.) — Sonntagnachmit- tag: Tanztee im Clubhaus. — Letz- ten Sonntag trafen sich ca. 15 Mit- glieder (Leitung: Alma Poli) zu einem wundervollen Spaziergang durch den Fairmount Park. Wir verweisen schon jetzt auf die grosse Konzert- und Tanzver- anstaltung, die der Central Club gemeinsam mit der Cosmopolitan- Gruppe, dem JAC, der Baden- Pfalz-Hilfe und der Jewish Youth Community am Samstag, 24. Mai, 8:30 p. m.» im West Phila. Com- munity Center, 63rd and Ludlow Sts., veranstaltet. Eintritt: 50c. Kartenvorverkauf bei Herrn Marx. Board-Meeting: Dienstag, 6. Mai, 8:30 p. m., im Clubhaus. Unser langjähriges Ehrenmit- glied, Mrß. Eva Shevell, Executive Director of the Bureau of Service for -Foreign Born, National Council oJ Jewish Women, tritt am 1. Mai nach mehr als 35jähriger Arbeit zurück. Wir wünschen ihr alles Gute und sind sicher, dass uns auch weiterhin ihr reges Interesse erhalten bleibt. Unser Abend spaziergang in den Fairmount Park, der vergangenen Samstag wegen schlechten Wetters ausfiel, findet Samstag, 3. Mai, statt. Treffpunkt: 8:30 p. m., Ecke 33rd und Dauphin Sts., Eingang d. CHICAGO, 1LL. ANNUAL SPRING DANCE give.n l>y the NEW HOME CLUB WESTSIDE REFUGEE ORGANIZATION SATURDAY, MAY 10, 1941, at the Community Hall ot the Washington Blvd. Temple, 23 North Karlov Ave. Entertainment: Opera Singer Makowska, i'ormerly Berlin Oiilstauding Dance Orchestra - Door I'rize - Admisslon 35# - Entree: 8 p.m. Ceimter Sport Club, Chicago, 2505 N. Spaulding Avenue. Tel BElmont 0975 F'ussball: Die für Sonntag, 4. Mai geplanten Mayor Kelly Finals wurden abgesagt. Der Center S. C. hat kommenden Sonntag mit drei Mannschaften Verbandsspiele ge- gen die American Eagles auf deren Platz, im Ogden Park, 65. Str. und Racine Ave. Spielbeginn: Jugend 31 „30 a. m.; Reserves 12.30 p. m., und 1. Mannschaft 2.30 p. m. — Ping-Pong: Jeden Mittwoch ab 8.15 p. m. in den North Town Table Tennis Courts, 804 Wlyson Ave. Tanzgelegenheit. — Cabaret und Tanz: Wir machen unsere Mitglie- der und Freunde auf den Bunten Nachmittag des Jewish North Cen- ter, mit Tanz am Abend, aufmerk- sam: Sonntag, 4. Mai, 4.30 p. m., in der Belmont Hall, 3205 N. Clark Str. N. T. Ungewöhnliche Geschäftsgelegenheit Bekannter Fabrikant sucht vexlässliche Persönlichkeit (mit «der e-hne Massage-Erfahrungr) mit $1500 (für Apparatur), die sich auf kooperativer Basis an der Einrichtung eines "Sleiuderizing and Reducing Department" in bestehendem Schönheits-Salon beteiligen würde. Der Fabrikant hat eine sarantierte, geprüfte und erprobte, leicht anwendbare Me- thüde für Gewichts- und Umfang-Abnahme ohne Verwen- lilömg von Drogen bezw. Anwendung einer Diätkur. Ständige Einnahmen garantiert, weil die Frauen Amerika» jetzt jährlich über $25,000,0110 für Schlankwerden land Abnehmen ausgeben. Si-hreiben Sie um ein Interview. Die Apparatur viitd Ihnen gezeigt und in allen. Einzelheiten erklärt werden. Sehreiben Sie in Englisch. B»x C. F. 1834. Jewish Unity Club of Nework, N. J. Präsident: Dr. Curt Charles Silber- man; Korr.-Sekr. Grete Hirsch, 82 Seymour Ave., Newark, N. J.; Klub- räume 514 Clinton Ave., Newark, N.J.; Klubabende Donnerstag abds. Donnerstag, 1. Mai, 9 p. m.: Ge- mütliches Beisammensein bei Kaf- fee und Kuchen. Hospitality Chair- man: Frau Philipp Sommer. — Donnerstag, 8. Mai, $ p. m.: Julius Bab, Dramaturg, Kritiker und Schriftsteller, über "Heinrich Heine und sein Denkmal". Unkostenbei- trag: Mitglieder 10c; Nichtmitglie- der 15c. Leitung: Curt Charles Sil- berman. — Donnerstag, 15. Mai, 9 p. m.: Jahresbericht des Präsi- denten; Neuwahl. Am Donnerstag, 24. April, sprach vor zahlreicher " Zuhörer- schaft Prof. Dr. S. Flink, Newark Universität über: "Die Einwirkung des Krieges auf die amerikanische Wirtschaft". Die äusserst interes- santen Ausführungen waren ge- folgt von einer regen Diskussion. Leitung des Abends hatte Dr. Sil- berman. Jewish Foreign War Yeterans Former B.J.F. Anschrift: 15 West 86th St., N.Y.C. Dank der Liebenswürdigkeit von Rabbi Ira Eisenstein, Associate Leader of the Society for the Ad- vancement of Judaism, können wir ab Montag, 12. Mai, jeden Mon- tag und Donnerstag von 6—8 p.m. Sprechstunden für Mitglieder ab- halten. Besuch evtl. vorher schrift- lich anzumelden. Es wird dringend ersucht, Vorsprachen oder Anrufe ausserhalb der gegebenen Sprech- stunden zu unterlassen. Korrespon- denz an obige Adresse. Generalversammlung: Donners- tag, 8. Mai, 8:30 p. m., in der Society for the Advancement of Judaism, 15 West 86. St. Tages- ordnung: 1. Rechenschaftsbericht; 2. Neuwahl des Vorstandes; 3. Be- richt über Wien, Referent: Ein vor wenigen Tagen angekommener Ka- merad; 4. Aktion "Kinder auf's Land"; 5. Verschiedenes. Immigrant Jewish War Veterans, Brooklyn Post No. 1 (Commander Albert Steinbrg). Am Sonnabend, 3. Mai, 8:30 p. m., Brooklyn, 1218 Union St., Ecke Nostrand Avenue. Mitglieder -Ver- sammlung. Tagesordnung: 1. Dr. Rudolf Katz über "Die Kriegslage und die kommende Entwicklung". 2. Bericht des Vorstandes. — Mit- gliedskarten mitbringen. Kundgebung der jüdischen Ein- wanderung in Brooklyn Sonntag, 4. Mai, nachmittags 2.30 Uhr, findet in den Festsälen der Yeshiva Talmud Thora, 310 Crown Str., Brooklyn, eine gemein- same Veranstaltung der Jüdischen Kultusgemeinde Brooklyn, des Fei- lowship Club Brooklyn, der Immi- grant Jewish War Veterans Brook- lyn, in der Form einer Kundgebung für die Opfer von Krieg und Ver- folgung statt. Eingeleitet durch einen Gottesdienst, dem Rev. 7. Neuhaus vorsteht, werden Rabbi Dr. N. Carlebach und Frederick W. Borchardt vom Joint Distribution Committee sprechen und der Ton- film: "Jüdisches Leid — Jüdischer LIQUOR STORES ZU VERKAUFEN Dr.jur. GUSTÄV SCHULZ 505 Fifth Ave., Room 1104 N. Y. C. VA 6-5376 Kampf — Jüdische Hilfe" gezeigt werden. Künstlerische Umrahm- ung: Rev. Henry Heller mit seinem Singchor vom Tremont Temple» Bronx. An die jüdische Einwande- rung ergeht der Ruf, der Einla- dung zu dieser Kundgebung zahl- reich Folge zu leisten. ■ GRUNDSTÜCKS- SCHÄTZUNG BERATUNG BEGUTACHTUNG FRITZ NATHAN ■ REG1STEBED ARCHITECT NEW YORK STATE LICENSE FRÜHER ARCHITEKT B.D.A., FRANKFURT/M. 640 FT. WASHINGTON AVE. TEL. WA 7-3484 HARRIS BLOCK CO. Real Estate - Insurance MARTIN TREITEL 4915 Broadway, 207.St., N.Y.C. Tel.: LOrraine 7-2500 Apartmenthäuser Hausverwaltung Besondere Gelegenheit! NEW JERSEY Wohnhaus in Hauptgeschäfts- gegend, 2 Läden, 14 Wohnungen, 2-, 3- u. 4-Room-Apts, gekachelte Bäder, stets 100%ig vermietet, lOjähr. Hypothek. Barinvestment $5,000; jährl. Reingewinn $1,400. Verlangen Sie kostenlose Zusendung unserer aktuel- len Abhandlung Die Aussichten am N. Y. Grundstücksmarkt HOTEL RESORT 30 miles from city limits, fully equipped with all sport facilities, 25 acres, 150 excellent accom- modations, good going business. Very good for children's camp. Must seil, reason other business. Box: L. N. 1801. 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C. 20 AUFBAU Fridey, May 2,1941 Neuregelung der Sprechstunden der HIAS beginnt am Sonntag, 4. Mai. Von diesem Tag an finden die Sonntags- Sprechstunden ständig von 9 bis 12 Uhr mittags statt. An den üb- rigen Tagen ist die Sprechstunden- zeit in der HIAS (425 Lafayette Str.) von 9 bis 5 p. m. Wir bitten alle Klienten der Organisation, dies vormerken zu wollen. L.E.F. League of Washington Heights. Thursday, May 1, 8 p. m.: Ping-Pong at the YMHA, 178th St. and Ft. Washington Ave.—Satur- day, May 3, 4 p. m.: Music Group, at 555 W. 160th St. (Niederman). —Sunday, May 4, 9:30 a. m.: Hike to Staten Island; meet at 168th St. and Broadway. 8:30 p. m.: Regu- lär meeting at the YMHA, 178th St. and Ft. Washington Ave. New Citizens' Educational Center (Volkshochschule"Volksheim): Am Dienstag 7. Mai, 8 p. m.: Rand School, 7 E. 15. Str. (nahe Union Square): "Streitfragen der Zeitge- geschichte" (Arbeitsgemeinschaft Heinz Soffner), Eintritt frei. — Mittwoch, 8. Mai, 8.30 p. m.: Fire- side Room, International Center, 341 East 17. Str.: Club-Abend zu- sammen mit der "Newcomers to America Group" des International Center. Diskussion mit amerikan. Gästen; künstlerisches Programm. Anmeldung für Ausflüge (Leitung Charles K. Deutsch). Eintritt frei. Alteo Club of Manhattan: Sun- day, May 4, at 10 a. m., our tennis, softball, and athletic groups will meet for training. Also hike to Tibbets Brook. Meeting place for all groups: Broadway and 166th St. At 7.45 p. m. groups Forum KAUFEN VERKAUFEN TAUSCHEN FOTO und KINO APPARATE FERNGLÄSER VERGRÖSSERUNGSAPPARATE und sonstige FOTO-Zubehär teile FEIN - KORN . ENTWICKLUNG und VERGRÖSSERUNGEN von LEICA- und anderen Filmen. Verlangen Sie nach dem Deutsch- sprechenden Herrn. AREMAC CAMERA, Inc. ONE EAST 43rd STREET Bet. Sth & Madison Aves., N. Y. C. WANTED BINOCULARS IN GOOD CONDITION. OUTSTANDING BRANDS ONLY WHITE OR PHONE H. 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Mai, 8.30 p. m.: Dr. Joseph Thon, Zioni- stenführer aus Warschau wird über "Die Lage des Zionismus und des Judentums in «Europa" sprechen. Ort: YMHA, Lexington Ave., 92. Str. — Sonntag, 4. Mai: Ausflug! Treffpunkt: 10 a. m. Endstation Broadway IRT-Line Van Cortlandt Park. Bei schlechtem Wetter um 8 p. m. in der YMHA. Grinzing am Hudson. — Im Zuge der an der Second Presbyterian Church, 3 West 95. Strasse veran- stalteten und von Pastor Frederick Joachim Forell ins Leben gerufe- nen Sonntag-Nachmittag "Wiener Jausen" findet Sonntag, 4. Mai, 4 p. m., eine Veranstaltung statt, die unter der Devise "Grinzing am Hudson" abgehalten wird. Kapell- meister Bert Silving (RAVAG- Wien) und Ruth Winchell, die be- kannte Akkordeonspielerin, werden für den künstlerischen Teil Sorge tragen. Freier Eintritt. "Strengthening America at Home and Abroad" heisst das Motto der diesjährigen, vom 5. bis 10. Juli abgehaltenen Kurse im "Summer Institute for Social Progress" in Wellesley, Mass., und umfasst, wie üblich, Vormittags-, Nachmit- tags- und Abendvorlesungen inter- essanter amerikanischer Persön- lichkeiten. Der Besuch von Welles- ley vermittelt dem Hörer, dessen Zulassung weder durch akade- mische Vorbildung noch durch eine Altersgrenze bedingt ist, nicht nur die Möglichkeit, einen tiefen Ein- blick in wichtige amerikanische und internationale Probleme der unmittelbaren Gegenwart zu er- halten, sondern ist zugleich ein Ferienaufenthalt in der besonders schönen Gegend von New England. UeU», ekfr*Außau' Lunch oder "Aufbau"? ... in Frankreich konnte ich seit Beginn der Krieges den "Aufbau" leider nicht mehr erhalten, und als ich Anfang ds. Js. — im Januar — nach Lissabon kam, war ich sehr erfreut, Ihr Blatt endlich wieder lesen zu können. Diese meine Freude teilte ich wohl mit allen dort auf eine bessere Zukunft war- tenden Emigranten. Trotzdem der "Aufbau" dort erst 2-3 Wochen nach Erscheinen eintrifft, ist die Nachfrage so gross, dass er bereits in allerkürzester Zeit ausverkauft ist. Wenn die Auflage für Lissabon dreimal so gross wäre, würde sie bestimmt auch vergriffen sein, denn heute geht das Blatt grup- penweise von Hand zu Hand. Der Inhalt des "Aufbau" ist eben für die Amerika-Einwanderer, und das sind die meisten dort wartenden Emigranten, eine willkommene Hilfsquelle zur künftigen Orientie- rung. Man schreibt aus den Insera- ten Adressen heraus, wo man kau- fen kann, wo man Wohnung findet, usw., usw. Auch der literarische und son- stige Inhalt ist für jedermann so wertvoll, dass keinem der Preis von 5 Escudos (= 20 Dollarcents!) zu teuer erscheint. Zum Vergleich bemerke ich, dass man für dies Geld dort einen guten Lunch be- kommt. George Schiftan. "Technion" ist der Titel, unter dem die erste Nummer des Zweimonatsbulletins der im Mai 1940 gegründeten American Society for the Advance- ment of the Hebrew Institute of Technology in Haifa, Palästina, soeben erschien. Es enthält einen interessanten Aufsatz über "The Institute in Wartime", sowie eine Menge Notizen, die für jüdische Architekten und Ingenieure in Amerika und Palästina wertvolle Informationen bringen. "AUFBAU"- RADIOSTUNDE Station WEVD (1330 kc) Schalten Sie 11 Uhr abends ein (ausser Montags) Rio de Janeiro, Brasilien e Abonnements und Anzeigen für den "Aufbau" nimmt entgegen: JOHAN KRAUS Rua Barata Ribeiro 550 • Sie können auch durch Herrn Kraus Einschaltungen für die Spalten: "Gesucht wird" "Es trafen ein" "USA Export" veranlassen. • Verkaufsstelle des "Aufbau": LE CONNOISSEUR . Rua 7 de Setembro, 37 AUq&ntUie AwzeiC}€H> Wir bitten, allen Antworten auf Chiffre-An zeigen keine Originalzeug- nisse und Fotos beizulegen. 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May 2.1941 Vdh. ■ UA W Copperheads Daylight Saving Time Sonne, stehe stille, die Schlacht muss siegreich beendet werden. An der Geburtsstätte der Demokratie Aufgepasst, dass sie nicht wieder aufersteht! Ich will den Mond! Poem in Fraise of Hitler Turns Out Paean of Hate Free French circles in London pointed today to a brilliant piece of Propaganda which a French patriot managed to insert in the Nazi-con- trolled newspaper, Paris-Soir, fool- ing both the German censors and the French editor. The paper recently published a poem by an anonymous contributor apparently lauding Hitler and assailing the British. The Free French newspaper, France, repub- lished the poem from copies of Paris-Soir received here and point- ed out that if the first two feet of each line in the first verse were read together, followed by the last two feet of each line of the second verse, the poem was actually a de- nunciation of Hitler and a pledge of support to the British. The poem, in rough translation, read: Chancellar Hitler we all eulogize, We hate and despise those from Albion''8 shöre. The forces of Br itain we hope to capsize, To victory rise the German armies of war. To Germany's Fuehrer we offer our aid, Death's debt shall be paid to Eng- land's proud hosts. Thon this, naught is surer, an end shall be made, We stand to our enemy's boasts. If the Instructions are follewed, this poem reads: Chancellor Hitler we hate and despise, The forces of Britain to victory rise, We offer our aid to England's proud host8, An end shall be made to our enemy's boasts. "University fn Exile" erhält volle Universitätsrechte Die 1933 von Alvin Johnson ge- gründete "University in Exile" in New York hat von der "Univer- sity of the State of New York" einen sogenannten "permanent charter" erhalten. Damit haben die "New School of Social Re- search" und die "Graduate Fac- ulty of Poliiical and Social Science", aus denen die "University in Exile" hauptsächlich besteht, volle akademische Rechte erhalten. In einem Leitartikel der "Na- tion" wird diese Tatsache herzlich bewillkommnet: "The event i arves an and white Jarman's Style Leader Wir führen die Fagott, die Ihrem persönlichen Geschmack entsprich t. $5 to $685 <&* JARMAN SHOE STORE FLATIRON BLDG. 171 FIFTH AVENUE At 23rd Street NEW YORK to remind us of the quality as well as the number of the great Immigration which has taken place in the last eight years, not only from Germany but from the coun- tries overrun by fascism. It also Points up the fact that the United States is one of the few remain- ing- sections of the world where free minds can function. That is a matter for pride but it also in- volves a great responsibility. Many American» have yet to discover that the charter of freedom is never permanent, and in this re- spect, particularly, the emigres of European culture have much to teach us, for they know what free- dom is worth and what it costs." Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden, orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eigene Werkstätte im Hans + A. WITTENBERG + 158 West 72. Str., 1 Treppe Achten Sie auf die Hausnummer Telephon: TRafalgar 4-5343 Abends nach 6.30—EDgecorab 4-0487 REPARATUREN BILLIGST GRABSTEINE Zehnjähr, amerik. Erfahrung. Weit- gehendes Entgegenkommen im Preis LIPSTADT MEMORIAL COMPANY 100 West 72nd Street Tel.: TRafalgar 4-2211 Union deutscher sozialistischer Organisationen Die Vertreter der deutschen so- zialistischen Organisationen in Grossbritannien haben eine ge- meinsame Erklärung erlassen, nach der sie gemeinsam den Kampf für die Niederlage Hitlers mit allep Kräften führen wollen. Die Er- klärung ist unterzeichnet vom Vor- stand der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), der Leitung der Sozialistischen Arbei- terpartei in England (SAP), dem Vorstand des Internationalen So- zialistischen Kampfbundes (ISK) und dem Auslandsbüro "Neu Be- ginnen". Im Sinne dieser Erklä- rung kam es dann zur Bildung einer Union, in die die "Landes- gruppe Deutscher Gewerkschaft- ler" in Grossbritannien einen Ver- treter senden wird. Vorsitzender des Arbeitsausschusses ist Hans Vogel, 3 Fernside Ave., London, N.W. 7. Die Stimme der Immigration: JEDER. "AUFBAW'-LESER WIRD "AUFBAU"~HÖRER! "AUFBAU" - RADIO - STUNDE Täglich Iausser Montag I von 11-11.30 abends STATION: WEVD 1330 KC. Auskünfte und Anfragen: Blue-White Sound Corp. 55 West 42nd St., N. Y. Telephone: LO. 5-71 *6 Hadla Von der Aufbau-Radiostunde Die erste Woche täglicher Sen- dungen brachte regelmässige Nach- richten und Kommentare. Am Mittwoch sprach Sabin Gova über ihre Erlebnisse in Marokko. Am Donnerstag hielt S. Aufhäuser sei- nen ersten Vortrag in der regel- mässigen Serie "Stimme der Ar- beit", die am Mittwoch, 30. April, fortgesetzt wird. Am Sonnabend wurde "Webers Konzertstück" Opus 79, F Moll zu Gehör gebracht. Der Sonntag war dem jüdischen Kulturerbe gewidmet. Theo Goetz trug aus Werken Bialiks vor. Am Donnerstag, 1. Mai, spielt die "Aufbau"-Radio-Stunde eine "kleine Maimusik". Am Samstag, 3. Mai, bringt die "Aufbiau"-Radio-Stunde einen Vor- trag von H. O. Gern gross: "Der Zirkus rückt ab". Am Sonntag, 4. Mai, wird das "Theater of German Freemen" Franz WerfeVs "Abschied voyi Wien" mit Adrienne Gessner, Man- fred Fürst und Ruth Fies bringen. In Zusammenarbeit mit dem "American Institut of Modern Languages" ist eine Hörfolge "An- gewandte englische Sprachkunde" in Vorbereitung, die vielen Hörern in unterhaltender Form Anregung und Belehrung zu geben ver- spricht. "Coble From Llsbon" Eine erschütternde Radiosendung Vergangenen Sonntag veran- taltete das Joint Distribution Com- mittee eine sich über das ganze Land erstreckende Radiosendung. Es war dramatisierte Gegenwart, wie wir sie erlebt haben und tag- täglich noch erleben, wie sie jedem einzelnen aus unzähligen Briefen, Telegrammen und Zeitungsberich- ten bekannt ist, ein Einblick in das Chaos dieser Zeit, das die Völker- wanderung des 20. Jahrhunderts hervorgerufen hat. "Hilfe" schreit es aus allen Laut- sprechern, aus allen Städten und Ländern im Weltenrund — alle Rufe konzentrieren sich beim JDC, der Zentralstelle für Flüchtlings- hilfe seit 26 Jahren. Edna Ferber verlas den Brief einer Frau aus einem spanischen Konzentrations- lager: eine Multiplizierung von Schicksalsschlägen, die eine drei- köpfige Familie zerschmettert ha- ben. George S. Kauf man erzählte mit bewegter Stimme die Ge- schichte von Lissabon in den letz- ten zwölf Monaten, die ein getreues Spiegelbild der europäischen Er- eignisse ist, Edward M. Warburg, der Vorsitzende des JDC führte Raymond Gram Swing ein, der die Situation der Flüchtlinge mit einem Hinweis auf Remarque's neuestes Buch "Flotsam" kommentierte. hr * Walt Dale-Dahlheim hatte in den letzten Monaten in Cleveland fünf HERMAN CAMINER Optiker Anfertigung von Augengläsern Reparaturen preiswert 200 West 84. Str., N. Y. C. zw. Broadway u. Amsterdam Ave. TRafalgar 4-8184 g—Ihre korrekte Brille— kaufen od. lassen Sie reparieren nur bei dem Berufsoptiker MAX STERLING 50 West 47th Street, N. Y. C. LO 5-0096 bet- Sth & «th Aves. HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Vollständige Erledigung aller Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Preisen Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. 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