Die neuen Einwanderungsbestimmungen — Die Handhabung der Freezing Order The lliiy es lilicrly and Independenee AUFBAU R E C O N STRUCTION Publishcd Wcekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City Vstl Vif_Nfi 77 Copyright 1941 by NpW York N Y Fridav illlv 4 1941 Entered »a eecend-class matter January 88, 1»40, at Ca V Ol. V 11-/,/ New World Club, Inc. new 1 orK> 1 •> rriaay, JUiy "t, 1711 New York Post Office under Act of March 3, 1871. J V Juden in der Kampfzone Die Schlacht in Syrien 5000 Juden in Damaskus befreit Jerusalem. — Mit der Einnahme von Palmyra, die erwartet wird, nähert sich die Besetzung Syriens durch die vereinten Streitkräfte der Engländer und der Franzosen des Generals de Gaulle ihrem sieg- reichen Ende. Die Viehy-Truppen haben bereits alle Vorbereitungen getroffen, um sich aus dem Man- datsgebiet zurückzuziehen. In hiesigen Militär kreisen herrscht die Meldung vor, dass «ine entscheidende Schlacht unmit- telbar bevorsteht. Diese Schlacht wird vermutlich in dem bergigen L'ibanongebiet stattfinden, wo Ge- neral Dentz den Hauptteil seiner Truppen massiert hat. Bei der Einnahme von Damaskus fanden die Alliierten die einst pro- sperierende jüdische Gemeinde von 15,000 Seelen auf 5000 reduziert. Die völlig verarmte jüdische Be- völkerung betätigt sich grössten- teils als kleine Händler und Hau- sierer. Die wenigen Schulen und Talmud-Thoras mit insgesamt 1000 Schülern werden von der Alliance Israelite verwaltet. Vor einigen Tagen griffen deut- sche Bomber Haifa an, aber der angerichtete Schaden war unbedeu- tend. Bei einem Luftangriff auf Akrum wurde eine Person verletzt. Durch die Besetzung Syriens durch die Alliierten ist die Gefahr eines Zweifrontenangriffs auf Pa- lest ina durch die Nazitruppen ge- bannt. Vichy sperrt 8oWM'Uer ein Neue Razzien und Konzentrationslager Vichy hat die diplomatischen Beziehungen zu Russland abge- brochen. Damit ist das Schicksal von Zehntausenden besiegelt, die bisher unter dem Schutz der russischen Konsulate standen. Vichy hatte auf Befehl Berlins die russischen Gebietserweiterungen (Polen, die baltischen Staaten und Bessarabien) anerkannt. Dadurch wurde für sahireiche Juden, die in diesen Gebieten geboren waren und jetzt ihren Aufenthalt in Frankreich haben, eine Vorzugsstellung geschaffen. Die russischen Konsulate in der Vichyzone sorgten dafür, dass Juden, die aus diesen Ländern stammen, in Freiheit blieben oder aus den Kon- zentrationslagern herauskamen, wenn sie sich bei den russischen Be- hörden meldeten und um Sowjetstaatsbürgerschaft nachsuchten. Dies taten viele, besonders die Staatenlosen, die aus Deutschland und Oester- reich emigriert waren und nun als "deutsche Juden" in die Konzen- trationslager kamen. Die russischen Konsulate gaben ihnen proviso- rische Bescheinigungen, dass sie um die russische Staatsbürgerschaft nachgesucht haben, und diese provisorischen Bescheinigungen waren «in Schutz vor Verhaftung. Andererseits wurden Juden aus den Kon- sentrationslagern entlassen, wenn sie diese Interimsscheine vor- weisen konnten. Jetzt hat sich die Vorzugsstellung der Anwärter auf die sowjet- russische Staatsbürgerschaft in des Gegenteil verwandelt. Die gemel- deten neuen Razzien gegen Kommunisten richten sich vor allem gegen diese Menschen, die in der unbesetzten Zone unter dem dreifachen Vichyfluch leben, Juden, Ausländer, und nun auch Kommunisten zu sein. Interessant ist, dass Ausländern, die aus den damals von Russland okkupierten Gebieten stammen, noch kürzlich von den Vichy-Behörden angeraten worden ist, um die sowjetrussische "Staatsbürgerschaft an- zusuchen; sie bekamen dann Aufenthaltserlaubnis in Frankreich bis zu Ihrer Abreise nach Russland. Im Namen von "Ordnung und Sicherheit" — zwei Begriffe, die im heutigen Vichy-Frankreich tatsächlich nicht existent sind — hat die "Surrte Nationale", dieser Darlan-Ableger der Gestapo, zu den Hunderttausenden von Gefangenen, die Vichy bisher gemacht, weitere Legionen hinzugefügt. Flucht und Verfolgung Berichte aus dem Osten Europas Der Vorstoss der nazistischen Kriegsmaschine in sowjet-russisches Gebiet hat eine Reihe von Städten mit starker jüdischer Bevölkerung unter die militärische und politische Herrschaft des deutschen Faschis- mus gebracht. In Minsk, Bialystok, Luck und anderen Orten Sowjet- Polens und Weissrusslands haben die deutschen Behörden bereits mit einer Serie antisemitischer Massnahmen und mit Deportationen be- gonnen. Ukrainische Grenze: Lettland: Nach einer ITA-Meldung halten die Nazis 40,000 ukrainische Mit- glieder nationalsozialistischer und antisemitischer Formationen in Bereitschaft, die mit Hitlers Ein- marsch in die Ukraine "die Auf- räumungsarbeiten unter den ver- bliebenen Juden und Kommuni- sten" übernehmen sollen. Die Füh- rer dieser Banden haben eine mehr- monatige spezielle Ausbildung in verschiedenen Nazi - Schulungsla- gern absolviert. - Polen: Nach einer Meldung der Gazeta Zydowska haben die deutschen Mi- litärbehörden die jüdische« Ar- beitslager in der Kriegszone, in denen 15,000 Juden Zwangsarbeit für Befestigungsanlagen leisteten, aufgelöst. Um jedoch die Verbrei- tung von militärischen Geheimnis- sen zu vermeiden, ordneten sie vor- her noch Massenerschiessungen von jüdischen Arbeitern an. Während noch vor dem Aus- bruch des deutsch-russischen Krie- ges in* den wichtigsten Städten fie- berhaft Luftschutzkeller errichtet wurden, durften in den Warschauer und Lubliner Ghettos keinerlei Vorrichtungen getroffen werden. Die Genehmigung zum Verlassen des Ghettos wird grundsätzlich nicht mehr erteilt, um "den Kon- takt zwischen Juden und russi- schen Fallschirm-Truppen zu ver- meiden". Litauen: Das Kaunas-Radio berichtet von Massenflucht und Massenverhaf- tungen. Die verhafteten Juden werden angeschuldigt, aus dem Hinterhalt auf deutsche Truppen geschossen zu haben. Das deutsche Propaganda - Ministerium hat be- reits alle litauischen Zeitungen an- gewiesen, Bilder von zerschossenen Gebäuden zu veröffentlichen, von deren Dächern jüdische Frankti- reure auf die "Befreier" Litauens schiessen. Während Nazi - Flieger heftige Bombardements auf Riga und Li- bau durchführten, erliess Alfred Rosenberg, der für die Dauer des deutsch - russischen Nichtangriffs- paktes in den Hintergrund getre- ten war, einen Pogromaufruf an die lettische Bevölkerung, in dem er Lettland als seine Heimat be- zeichnet und das lettische Volk auffordert, mit den deutschen Truppen zusammen den Kampf "gegen die jüdisch-kommunistische Fremdherrschaft" zu führen. -UWWH«5en: Nach einer Vrerordiiuiig von Pre- mier Ian Antonescu haben Juden sofort sämtliche ländlichen Bezirke der Moldau und Bukowina zu räu- men. Der Aufenthalt in den nörd- lichen Grenzgebieten ist nur "rei- nen ethnischen Rumänen" gestat- tet. Aehnliche Massnahmen sind auch für andere rumänische Ge- biete geplant. Jugoslawien: 22 jüdische Verlagsanstalten in Zagreb wurden mit sofortiger Wir- kung expropriiert. Die Enteignung weiterer Druckereien und Verlage in Kroatien steht bevor. Juden haben ihre photographischen Ap- parate der Polizei abzuliefern. Nach einer neueren Verordnung ist ihnen auch das Baden in. der Sava untersagt. Geräumte Grenzzonen Die gesamte jüdische und nicht- jüdische Bevölkerung der Grenz- zone im von den Sowjets besetz- ten Galizien ist vor einigen Wochen aus strategischen Gründen ins In- nere der Sowjetunion evakuiert worden. — Die Juden in den Ghet- tos des von den Nazis besetzten Polen haben die Mitteilung erhal- ten, dass sie für ihre eigenen Luft- schutzkeller Sorge tragen müssen, da sie ausserhalb des Ghettos auf Unterschlupf nicht rechnen könn- ten. By DAVID SCHWAR7Z In the basement of what was formerly an old clothing störe in Philadelphia, there has been found an old, yellowed newspaper which turns out to be a copy of the Phila- delphia Jewish Gazette, published in 1776. From it I quote a news story which describes the activities of American Jews in the Revolution: "While the colonies are reverber- ating with the echoes of the news of the signing of the Declaration of Independence, it will be pleasing to the Jewish Citizens to know how their own brethren are par- tieipating. The Jews are proud of the fact that the Liberty Bell, which rang out the news of the signing of the Declaration of Inde- pendence, is inscribed with a verse from the Old Testament: 'Proclaim Liberty to all the land and to all the inhabitants thereof.' The Jews see in this struggle a great mani- festation of the. Hebraic spirit for human rights, and well did Thomas Paine in 'Common Sense' point to the instante in the Bible when the prophet Samuel warned 'the Israelites against having a king. Our King, He is in Heaven above, as Paine has written. " 'All men are created equal,' the Declaration of Independence pro- claims. With that pronouncement as its clarion call, he would scarcely be a Jew though he wound his (Continued on page 2) IN KÜRZE Luxemburg. — Nach einer Mel- dung der JTA werden alle noch dort lebenden Juden — bis auf 300 Personen, die als alt oder krank bezeichnet sind —• zur Auswande- rung gezwungen werden. Der jüdische Abgeordnete Pierr? Mevdes France, ein hervorragen- des Mitglied der französischen Kammer, gehörte zu den ersten französischen Politikern, die von der Vichv-Regierung wegen soge- nannter Desertion festgenommen und in Anklage versetzt worden waren. Er wurde :-.u 6 Jahren Gefängnis verurteilt. Wie jetzt gemeldet wird, ist er aus dem Militärhospital von Clermont-Fer- vand entkommen. f Zum Kampf für Unabhängigkeit und Freiheit. Jüdische Soldaten der palästinenischen Armee lauf einem Uebungsmarsch. Courtcsy of the Uuilrd Jewish Appeal. Wie Hamburg jetzt aussieht Eine Zusammenstellung Die Schäden in Hamburg rei- chen von zerbrochenen Fenster- scheiben und ausgebrannten Dach- stühlen bis zu vollständiger Zer- störung. Börse, Adolphs Platz: Der Mit- telteil ist vollständig zerstört. Deutsche Bank, Adolphs Platz: Die Hälfte des Gebäudes ist zer- stört. Hamburg-Amerika Linie, Alster- damm: Das Dach ist ausgebrannt. M. M. Warburg & Co., Ferdi- nandstrasse: Leicht beschädigt. In diesem Gebäude befindet sich das Amerikanische Konsulat. Petri-Kirche, Mönckebergstrasse: Schwer beschädigt. Industriepalast, Kaffeemacher- reihe: Vollständig ausgebrannt. Defaka-Räume (fr. Alsberg), Grosse Burstah: Vollständig aus- gebrannt. Eines der Hauptpostämter am Dammtorwall ist direkt getroffen und fast zerstört. Das Gebäude der ehemaligen Handels Vereinigung, Besenbinder- hof, jetzt als Uebernachtungsheim für Soldaten benutzt, ist schwer beschädigt. Carl Schnitze Theater, Reeper- bahn: Vollständig zerstört. Levante Haus, Mönckebergst:.: Schwer beschädigt. Chile Haus: Leicht beschädigt. Das Bürogebäude "Deutscher Ring" (früher D.H.V.), eines der grössten Gebäude der Stadt, am Karl Munck Platz: Schwer be- schädigt. Die Mönckebergstrasse, eine von Hamburgs hauptsächlichsten Ge- schäftsstrassen, war infolge der Schäden drei Tage für den Ver- kehr geschlossen. Häufig geschah es, dass Brei- terzäune, die mit überraschender Schnelligkeit um die durch Bom- ben zerstörten Häuser gebaut wur- den, am Morgen die Aufschrift trugen: "Dies alles verdanken wir unserem Führer." (Aus einen) Bericht in der "New York Times") ä y f i ä Friday, July 4, 1941 The Day of Liberi) üiiil Independence (Continued from page 1) jjbylacteries about him every morn- ing, who did not join in the Amer- ican struggle. Dr. Benjamin Rush, «ur distinguished fellow Citizen of Philadelphia, one of the signers of the Deklaration of Independence, "hus correctly sensed the Jewish spirit when he said, that 'in' the colonies, all Jews are Whigs.' The xeports that come to us from all of the colonies solidly support Dr. Rush's views. "The colonies, during the past xvcek, have been much agog about the act of the British in confis- cating the ships and property of Äoron Lopez of Newport. "Mr. Lopez, an öutstanding mer- c'hant of Newport, is beloved as XHuch by his Christian fellow Citi- zens as by the Jews. His ships, »umbering more than one hundred, «;onnect America with every part of the world. Mere pursuit of Hieney has never been the goal of Mr. Lopez. He is recognized as a philanthropist of the first Order. The Newport public library, per- .haps the best public library in the colonies, is a benefaction of his jpbilanthropy. A devout Jew, he is Srespected the more for his lo,yalty to the religion of his fathers, and the Governor of the Colony, the'i President of Yak, Dr. Stiles, and numerous other leading New Eng- landers have frequently attended services at the synagogue of which !be is the Parnass. Mr. James Wil- son, delegate to the Continental Congress from our own colony of Pennsylvania, referred last week, at the sessions of the Congress to the great loss sustained by Mr. Lopez and paid tribute to his loyalty to the patriot cause. "Even sadder, and yet inspiring to all patriots, was the fate which visited our Jewish brother, Francis Salvador in South Carolina. "Althoug'h in his early thirties »/ml with everything about him promising a career of great dis- tinction and success, he must now i>e listed as among the first on the martyr roll of the colonies. A man «>i; Sterling abilities, a natural born lea-der, he had but recently settled in South Carolina, and the leaders «f that colony, Judge Dayton, Pat- rick Calhoun, and other men of Jike caliber were quick to perceive This worth ard became his bosom friends. "Salvador ciuickly and energeti- cally threw himself into the Patriot cause, was elected to the Provincial Congress of South Carolina and, ix)tjh on the battlefield and in the jhalls of statesmanship, had forged to the front rank. The rapidity with which his stature grew made üt ■ logical to expect that soon he would be sent to Philadelphia to gva.ee the halls of the Continental Congress. "He feil last week while riding with Dayton at the head of the South Carolina troops. Salvador was shot from ambush and died net many minutes later. He had the satisfaction of knowing, how- ever. before he breathed his last, that the patriot troops had won a victory in the engagement in which he was partieipating. "We have had reports of much other Jewish activity in the Revo- lutionary cause. Colonel David S. Franks, who has served with Washington and is a particularly dose friend of Jefferson, is one who undoubtedly will rend er signal service to the patriot cause. The Gratz's, we hear, are doing much to coun- teract the British blockade. One of the members of the Hays family in New York succeeded in driving a herd of much-needed cattle right through the British lines, in Order to supply the American troops. From our brethren in Georgia we hear that the Minis family and the Sheftalls are high on the British blacklist, which is evidence that they are working effectively for the American cause. "Outstanding is the service of Haym Solomon, a settler from Poland still in his thirties. No man is more fre- quently seen in the Company of Robert Morris, the Superintendent of Finance of the Colonies, and it is understood that Mr. Morris, the financier of the Revolution, de- pends on no Single person for assistance more than upon Mr. Salomen. The importance of finan- cial assistance, of Course, cannot be too highly estimated, as, regret- fully, in this hour of the country's need, so many of the financiers have given their assistance instead to the Tories. "We understand there are a number of Jews coming also with the French troops due here soon, notably Major Benjamin Nones. And, in Georgia, we learn, the es- corts assigned to the Admirals of the French fleets are a number of Jewish young men. From New York we hear, that the Jewish congregation of Shearith Israel is closing its doors rather than aeeept British rule. The rabbi, Gershom M end ex Seixas, is taking, the Scrolls of the Imw > with him to Connecticut. "We eould list many similar items, but we have cited enough to show that while the Jewish population of the colonies is only 3,000, yet it is eontributing sub- stantially to the cause of American freedom." * Such is the story which I copy from the Philadelphia Jewish Gazette of 1776. On second thought it may be there was no Philadelphia Jewish Gazette in 1776, but that, I assure the reader, is the only fictional part of the story. The lest is all fact. (Copyright, 1941, Jewish THeginphic Agency, lue.) Zur Lage L- Von Iroterim Polnische Kriegsauszeichnun- gen für jüdische Soldaten Der -polnische Premierminister und Oberkommandierende Sikorski hat 12 jüdische Soldaten die höch- sten militärischen Auszeichnungen für tapferes Verhalten vor dem Feinde verliehen. Drei von ihnen erhielten den Orden Virtuti Mili- tari und neun das Tapferkeits- kreuz. Eine posthume Auszeich- nung bekam ein weiterer jüdischer Soldat, der in der Schlacht von Narvik fiel. Der Gouverneur von Illinois gegen die Anti-Alien Bill Auf Empfehlung des Attornev Oneral JOSEPH BARRETT, der di< von der Assembly des Staates Illinois vorgeschlagene Anti-Alien Bill als verfassungswidrig kriti- siert hatte, hat Governor DWIGHT CüREEN sein Veto gegen die frem- denfeindliche Vorlage eingelegt. In seiner Botschaft an die As- Kf mbly übte der Gouverneur schärf- ste Kritik an den Vertretern der Bill, die Rassen- und Religionsdis- kriminierungen zu einer Zeit ein- führen wollen, da die Demokratie in einem Kampf um Leben und Tod gegen die politischen Systeme des Rassenhasses und der Religi- onsverfolgung steht. Verständnis fordernd, betonte er, dass die Res- Ugees, "nachdem sie der Tyrannei entflohen, ein neues Lehen in der neuen Welt zu finden hoffen". Hitlers Kriegsplan gegen Sow- jet-Russland wird sofort verständ- lich, wenn man einen Blick auf die Karte wirft: von der am weite- sten nach Nordosten vorgeschobe- nen Position aus wird der Herz- stoss versucht. Diese Position ist in dem 1939 Ostpreussen neu an- gegliederten Landstreifen gegen- über von Grodno zu erblicken. Von dort aus suchen sich die Panzer- kolonnen den Weg nach Moskau zu bahnen. So lange man Hitlers Aktionen als begrenzt auffasst, kann man ihre volle Tragweite nicht ermes- sen. Wer damit rechnete, Hitler werde sich auf die Ukraine stürzen und den Kaukasus in seinen Besitz zu bringen suchen, muss überrascht sein, dass gerade an den südlichen Teilen der riesigen Front verhält- nismässig wenig geschehen ist. Sollten die Russen sich darauf ein- gerichtet haben, so wäre mögli- cherweise ihre Aufstellung in die- ser Hinsicht verfehlt, und es wäre denkbar, dass sie ihren linken Flü- gel unverhältnismässig stark ge- macht haben. Die Grenze, die Stalin 1939 ge- genüber den Deutschen abgesteckt hat, ist strategisch so vorteilhaft wie nur irgend denkbar gewesen. Der deutsche Generalstab hatte zu- nächst keine Möglichkeiten zu Ueberflügelungen, Ausflankierun- gen und Umzingelungen grossen Stils. Ob die von Grodno und Brest Litowsk aus angesetzte Umgehung im Zipfel von Bjalystok ganze Ar- meen abgeschnitten hat, wie die Nazis behaupten, erscheint zweifel- haft. Weitausgreifende Einkrei- sungen werden erst dann eingelei- tet werden, wenn die Bewegungs- front weit genug ins Landesinnere gerückt ist. In dieser Hinsicht liegt eine ge- wisse Analogie vor mit dem West- feldzug 1914. Dort ist der gesamte rechte Heeresflügel der Deutschen weit ausgreifend geschwenkt wor- i den, und die Idee war, dass beide j Flügel aufeinander klappen soll- ! ten, die französische Armee zer- j drückend. Das Manöver war für : die technischen Voraussetzungen und die zahlenmässige Stärke der damaligen deutschen Armee zu grandios, um den Vormarsch der Deutschen rechtzeitig zum Stoppen zu bringen. Es kam zur Marne- Schlacht, die Deutschen blieben zwar tief in Feindesland, aber ihr strategischer Entwurf war ge- scheitert, und schliesslich verloren sie den Krieg. 1940 sind die Deutschen genau nach dem Rezept des alten Schlief- fenplanes verfahren, nur noch weit grosszügiger und unter Einsatz weit gewaltigerer Mittel. Bis zu | ihrem Einzug in Paris vergingen j genau fünf Wochen. Auf den rus- I sischen Kriegsschauplatz übertra- I gen würde sich ergeben, dass der linke Flügel, nördlich der Zäsur der Pripjetsümpfe, nach Süden einschwenkt, während der südliche Flügel "verhält". Tatsächlich hat sich das zunächst überraschende Bild ergeben, dass im Süden die Front annähernd stabil geblieben ist; die dort von den Deutschen verzeichneten Fortschritte sind ge- ringfügig im Vergleich zu den be- deutenden Raumgewinnen im Nor- den. Wenn die Russen den gegen Moskau geführten Herzstoss nicht abwehren können, so werden sie ihren Südflügel aus eigenem Ent- schluss zurücknehmen müssen. Wichtiger als der Raum, und sei es selbst der fruchtbare Schwarz- erdboden der Ukraine, ist die Ar- mee. Sie mit ihrem Material und ihren Reserven intakt zu halten geht allem anderen vor. In dieser Beziehung war der Beginn des Feldzuges einigermassen befriedi- gend für die Russen. Die Nazis mussten die Herausgabe ihrer Siegescommuniques immer wieder hinausschieben, weil die grossen Ziffern fehlten. Die von den Nazis angegebene Zahl von 40,000 russi- schen Gefangenen ,wäre in Anbe- tracht der in den Kampf verwickel- ten Massen nicht einmal sehr hoch, und überdies wird sie von den Rus- sen bestritten. Ganz der Kontrolle entzieht sich die von den Nazis angegebene Ziffer der vernichteten Sowjetflugzeuge. In jedem Falle ist auch in dieser Beziehung den Nazis ihr Schlag nicht im gleichen Umfange wie in früheren Feldzü- gen gelungen, denn ihre eigenen Heeresberichte sprechen nach wie vor von ausgedehnter Gegenwir- kung der russischen Luftwaffe. Die Russen verfügen hier über ansehn- liche Reserven, und je mehr die Front ins Landesinnere rückt, desto mehr kommen die vom ersten Luftschlag verschont gebliebenen Basen zur Aktion. Russland ist in diesen Wochen im wesentlichen auf sich selbst ge- stellt. Vcn der Zufuhr ist das rie- sige Reich fast noch strikter ab- gesperrt als China. Die fernöst- lichen Häfen sind noch frei, aber ihre Kapazität ist gering, und aus- serdem sind sie durch Japan be- droht, das noch zögert aber doch im wesentlichen seine Wahl bereits getroffen hat. Der Nordhafen von Murmansk ist gefährdet, und man sieht, jetzt, wie sehr Hitlers Be- setzung Norwegens nicht nur ge- gen England sondern, gleichzeitig gegen.. Russlan? ^ . So isoliert der1 Kriegsschauplatz geographisch ist, so weit Verzweigt er sich ideologisch überallhin. Die Nazis haben das genau erkannt, und sie suchen ein Höchstmass von Vorteil daraus zu ziehen. Ganz Europa wird aufgerufen, sich im Kreuzzug gegen das rote Moskau hinter sie zu stellen, und tatsäch- lich gibt es in diesem Russenkrieg keinen europäischen Neutralen mehr, mit Ausnahme vielleicht noch der Schweiz, wo das mög- licherweise noch zu Konsequenzen führen wird. Schweden hat deut- schen Truppen den Durchzug ge- statten müssen, selbst Frankreich stellt eine "'Legion" gegen Russ- land auf, nach Fremden- und Eh- ren-Legion eine Legion genau ent- gegengesetzter Artung. . . . Seit Roosevelt die europäischen Guthaben blockiert hat. ist Hitlers Interesse an der Aufrechterhal- tung neutraler Verschiebebahnhöfe bedeutend zurückgegangen. Die amerikanische Aktivität steigert sich ständig, wie das Zugreifen der F.B.I. gegen den Spionen ring neu beweist. Die Engländer leisten ein Höchstmass durch ihre grandiose Li'/söffetisive, die sogar zu zwar kostspieligen aber unerreicht wirk- samen Tagesangriffen geführt hat. Analoge Tätigkeit zu Kriegsbeginn 1939 während des polnischen Feld- zuges war den Engländern durch die Franzosen ausdrücklich unter- sagt worden. Nicht minder wichtig ist die Entsendung des früheren englischen Militärattaches in Ber- lin, Mason MacFarlan, nach Mos- kau. Er ist einer der besten Män- ner. über die die Engländer ver- fügen. Der Kommandowechsel in der britischen Vorderasien-Armee im Verein mit der Entsendung einer Art politischen Befehlshabers scheint den Uebergang zu einer bestimmten verstärkten Aktivität Englands in jenem Raum anzukün- digen. ERWIN HALL Hall Sales Corporation PACKARD VERKAUFSSTELLE Gebrauchte Wagen aller Marken u. Stärken sofort lieferbar 140 East Third Street, MT. VERNON, N. Y Tel.: FAirbanks 4-3666 Avr Wunsch holen wir Sie jederzeit unverbindli-h ab. An- und Verkauf von Wertpapieren Vermögensberatung - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. Members of New York Curb Exchange m PFNE STREET, Fcurth Floor Tel.: WHitehall 3-2160 M W YORK CITV CHRYSLER and PLYMOUTH Ein Jahr German-American Congress for Democracy Am vergangenen Sonntag, an dem die Nazis in Chicago ihren Deutschen Tag in Verbindung mit einer Karl Schurz-Gedenkfeier un- gestört begehen konnten, feierte der German - American Congress for Democracy, dessen Ziel die Zu- sammenfassung aller demokratisch gesinnten Deutsch-Amerikaner ist, seinen ersten Geburtstag. Im Mittelpunkt des eindrucks- vollen Festbanketts stand die Rede des Vorsitzenden Frank Bohn; er teilte die 25 Millionen Deutsch- Amerikaner in drei Gruppen: die Nazis, die 5 Prozent der Gesamt- zahl ausmachen, die Antinazis in der gleichen Stärke, und die 90 Prozent, die sich um nichts küm- mern und die "neutral" zu bleiben wünschen. Diese Millionen zu er- fassen, sei die unmittelbare Auf- gabe des Congress. Mit einer anti- nazistischen Majorität aller Deut- schen, wie sie auch innerhalb der Reichsgrenzen bestehe, müsse Hit- ler im eigenen Lande unterminiert werden, denn ''entweder wir ver- nichten Hitler oder Hitler vernich- tet uns!" Gerhart H. Seger, der 1. Vize- vorsitzende, bemerkte, dass der Congress eine Zerstückelung Deutschlands nach dem Kriege ebensowenig gutheisse wie eine Neuauflage der Verträge von Ver- sailles, Trianon oder St. Germain. Ein bleibender Friede müsse ange- strebt werden, der diesen Krieg nicht umsonst gewesen sein' lasse, diesen'Krieg, m dem m viel* Deut- sche, die; im tiefsteh Innern kernt _ Nazis seien, den Tod fänden; Weitere Redner an dem Abend, der zu einem Teil über die Radio- station WEVD übertragen wurde, waren Ralph Ingersoll, der Chef- redakteur von "P.M.", Cebra Gra- ves vom "Committee to Des end Americ« by Aiding the Allies", Toni Sender und Ma.ry McDonald; Max Brauer überbrachte die Glück- wünsche der German Labor Dele- gation und Gouverneur Herbert JFf, Lehman hatte ein Gratulations- telegramm gesandt. Maud von Steuben, eine direkte Nachkomme des deutsch-amerikanischen Gene- rals von Steuben, erfreute mit einigen Liedern, u. a. mit Heinrich Heines "Ich weiss nicht, was soll es bedeuten" in der wenig bekann- ten, aber sehr farbigen Vertonung von Franz Liszt, "Keep in mivd that we are iv in- nin g—and we vrill win/" hatte eine Rednerin den Festgästen zugeru- fen; es war ein Satz ganz aus der Stimmung des Abends heraus und darüber hinaus im Geist aller auf- rechten loyalen Deutsch-Amerika- ner. -t -r ^Loutfefa ZOT ßra£I77ZE.. Neue und gebrauchte Wagen mit Garantie' Alle Marken. Fra< Sie nach Herrn L< 'S SERVICE STATION. Inc. 320-336 West l lOth St., N. Y. C.—AC 2.-1 lOöi Many used cars, after being reconditioned by your Chevrolet dealer, have approxiraately two-thirds of their normal satisfactory transportation life rcmainitig, and yet I seil for as little as orte-third of their | orij2,in;,I cost! I MIDTOWN CHEVROLET ! 1920 Broadway at 64ih Street ( hc xTtlet Building TRafalyar 4-47di£ nicht zu einander durften. Am Zaun aber gab es zur Besuchs- stunde seltsame Szenen. Da schnitt ein Vater durch den Zaun hindurch seinem Söhnchen die Haare. Da wollten zwei Ehepaare nicht auf ihren Bridge verzichten und leg- ten ein Tischchen durch den Zaun. Ein schwarzer Aufseher hatte Mit- leid mit einem jungen Paar, fühlte es abseits und drehte sich um, als sich die jungen Leute durch den Stacheldraht küssten. Es gab ausgezeichnetes und reichliches Essen — aber der Sta- (Fortsetzung au^der 8. Seite) FINANZIERUNG bei Geschäftsausdehnung ohne Aufnahme neuer Partner Zu günstigen Bedingungen kommerzielle Finanzierungen jeder Art (nicht unter $1,000.—), insbesondere Aussenstands- und Orderbevorschussung ALBERT E. MEYER fr. Vorstand Dan zig er Commerz & Depositenbank A.-G. Danzig und Jarislowsky & Co., Berlin. 52 WALL STREET HAnover 2-2778 Soeben erschienen: Die neue Verordnung betreffend Einfrierung und Anmeldung von Vermögenswerten von Nichtbiirgern gemeinverständlich in deutscher Sprache dargestellt und erläutert. Portofreier Versand gegen Voreinsendung von 75$ durch die Verfasser. DR. FRED S. SUSKIND, vorm. Regierungsrat DR. FELIX H. CAHN, vormals Rechtsanwalt 233 Broadway (Woolv^orth Building), Room 1242 New York, N. Y. Phone COrtland 7-5044 KAUFT und VERKAUFT *2» 0% by Pepsi-Cola Company, twS Clt3L- BESSERER GESCHMACK Authorized Bottier: Pepsl-Coia New York Bottiing Company FREMDE BANKNOTEN MÜNZEN Schweizer Frs. Französ. Frs. Escudos Holl. Gulden Engl. Pfund Reichsmark Übernehme Guthaben in der Schweiz. 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SCHLEGER Advertising rates on application Vol. VII—No. 27 July 4, 1941 5 Cents Fourth of July 1776 und 1941. Damals wie heute: Europa ist ein Hexenkessel. Die Juden sind nicht die einzigen, aber doch die vornehmsten Opfer des äusseren und des inneren Feindes. Ihr Anspruch auf Gleich- berechtigung und menschenwürdige Existenz, ja nur auf blosse Dul- dung und Fristung einer beschränkten Daseins erscheint so absurd in der vom Krieg und Faschismus zerrissenen Alten Welt, dass die Geschichtsbetrachtung des Zynikers und Skeptikers allein die ange- messene zu sein scheint: aus dieser Welt ist alle Humanität entflohen, da hat der Satan sein Reich errichtet. Und doch findet die geschichtliche Vernunft stets ihren Ort, von dem aus sie ihren Siegeszug antreten kann. Damals wie heute flüchten mit der alten Wahrheit und Freiheit auch ihre Träger in die Neue Welt. In den Haym Salomons von Heute glüht nicht weniger als in denen zu George Washingtons Zeiten der Wille, die Bereitschaft und der Opfermut zu einem gerechteren Leben und zu würdigerem Men- schentum : zur Verteidigung dieses Landes und dieser Demokratie, zur Verwirklichung des vernünftigen Sinnes der Geschichte. Denn damals wie heute enthält die von den dreizehn ursprünglichen Staaten der nordamerikanischen Union verkündete "Unabhängigkeits- erklärung" Worte, die das gehetzte und gepeinigte Judenvolk zwar vom Sinai her in seinem Herzen trägt, aber erst in der amerikanischen Wirklichkeit erfahren durfte: "Alle Menschen sind als gleich erschaffen und allen hat der Schöp- fer bestimmte unveräusserliche Rechte verliehen: das Recht auf Leben, Freiheit und Glück. Die Regierungen sind dazu eingesetzt, den Menschen diese Rechte zu sichern, und sobald sie von einer Regierung verletzt werden, ist das Volk befugt, diese zu stürzen oder abzusetzen." Und wenn einst die Geschichte des Sieges der Demokratie und der .Anteil beschrieben wird, den diese Immigration, diese Refugees, unsere eigenen Haym Salomons daran genommen, dann wird gewiss das Zeug- nis, das in den Protokollen des Senats der Vereinigten Staaten über Haym Salomon von 1776 nachzulesen ist, auch für uns Geltung haben: ess wir die der Sache der Demokratie erwiesenen Dienste "nicht aus Rücksicht auf eigenen Vorteil, sondern aus aufrichtiger und heis- ser Liebe zur menschlichen Freiheit" geleistet haben. Eine Tür fällt ins Schloss Die bestehenden Vorschriften für die Einwanderung in die Ver- einigten Staaten haben soeben durch zwei verwaltungsrechtliche An- ordnungen ein wesentlich anderes Gesicht bekommen: 1. Keine Visums- erteilung an Personen, die Angehörige' in Deutschland oder den besetz- ten Gebieten haben; 2. Einschaltung des State Department als Prü- fungsinstanz. Beide Anordnungen laufen praktisch auf eine Erschwerung der Ein- wanderung hinaus, die erste durch Ausschluss einer bestimmten und nur allzugrossen Personenkategorie, die zweite auf einen in der Gegen- wart besonders beängstigenden Zeitverlust. Die Gründe der staatlichen Sicherheit, welche zum Erlass der Ver- ordnungen geführt haben, werden von den Kreisen, welche dieses Blatt vertritt, gewiss in erster Linie gewürdigt werden. Die Sicherheit der amerikanischen Demokratie ist unsere Sicherheit und die Sicherheit der Unsrigen, die wir morgen wiederzusehen hoffen und wünschen. Gerade weil wir aber aus dem Geist der Demokratie heraus denken, gerade weil wir unsere neue Heimat zu bewahren und zu schützen hoffen, drängt sich uns die Frage auf, ob die angewandten Mittel auch dem beabsichtigten Zweck entsprechen. Zu dieser Frage glauben wir folgendes unterstreichen zu müssen: Als am 14. Mai 1940 die französische Regierung aus Gründen der staatlichen Sicherheit zu der Internierung sämtlicher Fremden deut- schen Ursprungs schritt, ohne jede Unterscheidung, waren praktisch die erbittertsten Gegner Hitlers hinter Stacheldraht und alle jene Persönlichkeiten, die man als zur Fünften Kolonne zugehörig bezeich- nen konnte, in Freiheit. Das ist eine Tatsache und keine Behauptung. Als vor wenigen Wochen Jan Valtin vor dem Dies-Komitee verhört wurde, erklärte er, dass die deutsche Regierung Emigranten unter Bedrohung ihrer Angehörigen zu Spionagediensten oder sonstiger sub- versiver Tätigkeit zwinge. Das ist eine Behauptung, aber keine Tat- sache. Soviel zur grundsätzlichen Seite der Angelegenheit. Zur prak- tischen Seite möchten wir bemerken: Die Verordnung vom 1. Juli legt die erste Prüfung über die Person des Antragstellers in die Hände des State Department. Wenn diese Neuerung auch einen gewissen Zeitverlust mit sich bringt, so könnte DEFENSE INDUSTRY A low-priced dividend paying stock with an attractive yield and good speculative appeal in ä fast growing Company with outstanding prosit possibilities. Circular on request. KURT WERNER & CO. 11 Broadway DIgby 4-6494 FRED J. HERRMANN New York City sie sich in der Praxis auch zu Gunsten der Einwandernden auswirken. Es wird in vielen, sogar in den meisten Fällen möglich sein, auf dem Wege über Angehörige, Freunde oder Organisationen den Behörden zuverlässigere und offenherzigere Unterlagen zu unterbreiten als bis- her. Es sind sowohl für die Antragsteller wie für das State Depart- ment breitere Informationsmöglichkeiten gegeben, welche, vom Stand- punkt des Antragstellers, die Behörden günstig beeinflussen könnten, und, von den Behörden aus gesehen, gerade unter dem Gesichtspunkt der Staatssicherheit eine erschöpfende Prüfung ermöglichen. Wenn dem aber so ist, wenn das State Department jetzt als Prü- fungsinstanz in das Einwanderungsverfahren eingeschaltet ist, ist es dann wirklich noch nötig, neben dieser zweiten Verordnung auch noch die erste aufrecht zu erhalten, die so grausam die Türen in die Frei- heit verschliesst ? Es liegen unzählige Fälle vor, in denen Eltern die Kinder nach- kommen liessen; es liegen noch mehr Fälle vor, in denen Kinder den Eltern den Weg bereiteten; es liegen viele Fälle vor, in denen charakter- volle Persönlichkeiten ihre Beziehungen zu Heimat und Familie abge- brochen haben, weil ihrem kompromisslosen Denken der Geist dieser Heimat und Familie nicht mehr erträglich schien. Es liegt kein Fall vor, oder es ist zumindenst kein Fall öffentlich bekannt geworden, in dem Familienbande eine politische Felonie ausgelöst haben. So geben wir der Hoffnung Ausdruck, dass die zweite Verordnung in ihrer praktischen Handhabung wenigstens zur Aufhebung der ersten Verordnung führt und das Prüfungsverfahren so gestaltet, wie es gerade im Interesse des Staates gestaltet werden sollte. Individuelle Prüfung, aber keine grundsätzliche Ausschliessung von Personen- Kategorien. The German-Russian War By EDVARD BENE5, President of the Czechoslovak Government in Exile, London. The fact of Russia being at war with Germany restores the pre- Munich position when Czechoslo- vakia was an ally of Soviet Rus- sia and wished to settle accounts with Germany for the first time. I recall my prediction, made after the collapse of France, thü*„ Britain will not yield and that the United States and Soviet Russia are due to join the war against Hitler. Now, after three years of terrible experiences and catastro- phies, the world has reached the grouping which the demoeratie government of Czechoslovakia wished to have before Munich. Wished to have at a time when a free Europe was able to crush Germany in a short war. Events as they developed since 1938 have justified the foreign policy of the pre-Munich government of Prague, which consistently refused collab- oration with what has proved to be history's greatest gangsterism, whether it is called Nazism or Fascism. All Europe, America and almost the whole of Asia now stand united and Germany's and Italy's victory is definitely buried by Hitler's final terrible mistake. This mis- take has decided this war. Hitler committed this blunder because during the past six months German politicians and soldiers reached the conclusion that they cannot defeat Great Britain. Con- sequently differences and disputes arose among them. These led to the flight of Rudolph Hess who, six months ago, endeavored to con- tact certain British circles with the intention of inducing Britain to end the war. This has been openly admitted here by Rudolph Hess himself. Certain German circles wished to see this war stop- ped before America would enter and decide the war. In addition to this, the U.S.S.R. represented another threat hang- ing over Germany. Hitler wished to settle with Russia after Brit- ain's defeat. Since this defeat, however, was not fortheoming, Germany feit uncertain of devel-^ opments next Spring when Soviet Russia might attack her simultan- eously with the start of an Anglo- American offensive. Theresore these mad criminais decided to liquidate Russia by war. At the present moment none of us can foresee what military devel- opments will bring. We must reck- on with German successes but the decisive fact is the existence of a second Eastern front which will continue to exist until the end of this war. The U.S.S.R. performs & dual service for Allied victory. First, it enables the Allies to gain a few months for final preparations for an offensive in the Spring and second, it has brought about a complete unification of the dem- oeratie forces of the world towards a common goal. Let this be our great source of moral and political powers. Be happy, especially because of the existence of a world-wide anti- Nazi and anti-Fascist front. Up- hold our knowledge of victory in spite of German propaganda. Be prepared for everything as we enter the final phase of the war. A war which being irrevocably terrible will bring a rout for Ger- many. AMERICAN PANORAMA By E. H. KNUDSEN DEMOCRACY MUST SEIL IIS STORY Washington, D. C-, July 1. Only a short while ago this cor- respondent reported that Washing- ton is the best-informed Capital in the world. Undoubtedly it still is, but it knows little more of what is actually happening on the German- Russian front than what everybody can read in the daily papers. Both sides outdo each other in making statements approaching the domain of hallucinations. On the propaganda side, the Axis machine engages in a cam- paign to seil the world a high- sounding but phony story of a "holy Crusade." To anyone within his right mind, this must seem to be the peak of the ridiculous but, unfortunately, there are millions of people who are not aware of this—even among as well-educated a populace as ours. Demoeratie Propaganda Needed This brings us back to a con- tention repeatedly voiced in this column. It is briefly this: in this liour,, demoeraeg eannot afford not to employ the weapon of propa- ganda. More than ever are we in need of a concentrated, purposeful and well-executed campaign, mak- ing use of all the modern imple- ments of propaganda. Such effort should be put into operation at once and should not merely be confined to operate within our border, but should take in all the peoples of the world whom we can reach. A particular effort seems necessary with regard to South America. In spite of the many wprthwhile endeavors which have engendered from our "Good Neigh- bor" policy, first initiated by President Roosevelt and Secretary of State Hull, the effort has been too singular and requires c-on- sidefable extension to score a really triumphant success. And nothing short of triumph will do. Democracy—A Simple Störy The propaganda machines of the dictatorships have amply demon- strated with how great an ease slogans and the most in ane policies can be embedded into peoples' minds. Democracy, ii it really set to "We must all hang together, or assuredly we shali all hang separately." (Benjamin Franklin after the signing of the Declaration of In- dependence, 1776.) "Equal and exaet justice to all men, freedom of religion, free- dom of the press, freedom of Person under the protection of the habeas corpus; and trial by juries impartially selected—these principles form the bright con- stellation which has gone before us." (Thomas Jefferson in his first inaugural, 1801.) "Never in the world has a na- tion lost its democracy by its successful struggle to defend its democracy." (Franklin D. Roosevelt, 1941.) work, would have much better slo- gans to seil; slogans simply re- minding the people that they have to fight for a way of life which gives the individual every oppor- tunity to make and live his own life as he pleases, as long as he stays within the boundaries set by common decency and respect for his fellow-men. It would have to seil the simple story that we are ever ready to defend and extend the inalienable right to life, liberty and the pursuit of happiness. It is so simple, so right down to earth, that many of us just don't give it another thought. That, however, is precisely the reason why we must implant it into the minds and conscience of all man- kind. AT YOUR GROCER'S *'Tm BACK can OPEn£R BETTER THAN (8eET SOUP) .,t„ >** ^ •««. so«».. t«Lf. WITH MEAT OR D*1**", 8 solttüc Of NfWÄ r*«MlNGDAie.N NICHT ALLEIN Arztliche Behandlung SONDERN • Kranken-Geld • Hospital-Hilfe • Spezialisten- Dienst • Lebens-Versiche- rung • Erholungs-Plätze erhältlich nur durch die seit 1884 bestehende Arbeiter-Kranken- und Sterbe-Kasse 60 Zweigstellen in Gross-New York « Unterstützung bisher bezahlt: $23,600,000.00 KAPITAL: $4,300,000.00 An das HAUPT-BÜRO 714 Seneca Avenue Brooklyn, N. Y. Bitte senden Sie mir unver- bindlich Ihren Prospekt. NAME ............................... ADRESSE ....................... Friday, July 4, L941 aufbau 8 He neuen Die vom State Department in Washington in den letzten zehn Tagen erlassenen verschiedenen neuen Bestimmungen zur Rege- lung der Einreise in die Vereinig- ten Staaten, welche die "New York Times" vom 26. Juni 1941 nicht als eine Sperrung der Einwanderung betrachtet, sondern als notwendige Vorsichtsmassnahme gegen die Hitler-Spionage, haben eine Flut von Fragen aufgeworfen, die wir in der folgenden Uebersicht ver- suchen, zu beantworten. Geltungsbereich der neuen Visa-Regulierung Die am 1. Juli in Kraft getre- tene neue Verordnung für Aus- gabe von Quota-, Nonquota-, Be- suchs- und Transitvisen gilt für gan? Europa, Afrika und Asien. Die Tatsache, dass auch Grossbri- tannien durch diese Verordnung betroffen ist, hat zu einer Anfrage der britischen Regierung in Wash- ington geführt, weil es in England eine grosse Anzahl von Flüchtlin- gen gibt, die dort ihren Zwischen- aufenthalt nehmen mussten. Wer ist betroffen? Die neue Verfügung sagt deut- lich, dass für alle jene, die in den bezeichneten Gebieten leben, Ge- suche um Erteilung eines amerika- nischen Visums an die Immigration Section, Visa Division Department of State Washington, D. C. zu richten sind, sofern dasselbe nicht bis zum 30. Juni erteilt war. Dabei ist es ganz gleichgültig, wie weit der betr. prospektive Immi- grant in dem jeweiligen Aufent- haltslande mit seiner Reisevorbe- reitung war. Es gibt in dieser Be- ziehung keine Ausnahme, auch wenn der Konsul dem prospektiven Immigranten z. B. mitgeteilt hat, dass er nur noch die Fahrkarte beizubringen hätte. Die neue Ver- fügung he'bt alle alten Vorgänge auf. Wenn Washington dagegen bereits die Autorisation zur Aus- gabe eines Visums erteilt hat, wie in einer Anzahl von Fällen der "emergens"-Visen, so ist in diesen Fällen bereits im Sinne der neuen Verordnung gehandelt worden. Welchen Personjenkreis decken die Formulare? Kinder unter 18 Jahren können auf den Formularen C und D mit aufgeführt werden; Bürgschaften für Familien können nac^h wie vor Formular abgegeben Die neuen Einreisebestimmungen für U.5.A. auf einem werden. Wer darf die Formulare ausstellen? , Alle Formulare können von einem amerikanischen Bürger oder einem zum dauernden Aufenthalt zugelassenen Fremden ausgefüllt und unterzeichnet werden. Die Un- terschriften auf allen Formularen müssen von einem Notar beglau- bigt werden. Die Unterlagen für die auf den Formularen gemachten Angaben sind beizufügen. Alle Formulare sind in Schreibmaschinenschrift einzureichen. Telegraphische Benachrichtigung des Konsuls möglich Die telegraphische Benachrichti- gung des Konsuls ist vorgesehen, wenn der Gesuchsteller die Kosten jbrägt. In der neuen Verfügung wird darauf hingewiesen, dass im übrigen die Gesuche nach ihrer Reihenfolge erledigt werden. Besucher von San Francisco Nehmt Euer Logis in der Wiener Hotel - Pension H. E. FRIEDLANDER 3905 Clay St. Tel. BA 3301 Modern eingericht, Zimmer mit Bad. Sonniger Garten. Garage. Feinste Wiener u. tschecli. Küche u. Diät. Mass. Preise. Bei Vorannieldg. Ab- holung v. AiilkUiiftsbahnli. i. eig.Auto. • Aufbau-Leser Vergünstigungen. Wovon ist die Visaerteilung abhängig? Wenn Washington dem betr. Konsul die Autorisation gibt, das Visum zu erteilen, ist der Konsul verpflichtet, den Nachweis dafür zu verlangen, dass der prospektive Immigrant einen Schiffsplatz für ein bestimmtes Datum und ein be- stimmtes Schiff hat, Transitvisen gesichert sind und er sein Aufent- haltsland verlassen darf. Verwandtenklausel bleibt in Kraft Die neue Verfügung hebt nicht die Verwaltungsinstruktion an die Konsuln auf, denjenigen Personen, die Eltern, Kinder oder Geschwi- ster in bestimmten Ländern zu- rücklassen, das Visum zu verwei- gern. Es ist anzunehmen, dass in den neuen Formularen bereits die Beantwortung dieses Fragenkom- plexes vorgesehen ist. Weitere Auswanderung aus Deutschland möglich? Eine noch nicht entschiedene Frage ist, ob man einen Ausweg findet, um die Auswanderung der in Deutschland noch befindlichen Juden in beschränktem Masse fort- zuführen. Ein Plan geht dahin, den amerikanischen Konsul in Lis- sabon mit der Ausgabe der Visen für die in Deutschland lebenden Auswanderungswilligen zu beauf- tragen, wenn die Mitwirkung der portugiesischen Behörden bezüg- lich der notwendigen ärztlichen Untersuchung und Garantierung des Transitvisums zu erhalten ist. Nichts Abschliessendes kann zur- zeit über diesen Komplex gesagt werden. Ankauf der Schiffskarte Die Schiffskarte, unerlässliches Erfordernis zur Erlangung eines amerikanischen Visums, kann erst gekauft werden, wenn die Immi- gration-Sektion in Washington die Autorisation zur Erteilung des Visums an den zuständigen Kon- sul erteilt hat. Da die Schiffskar- ten zurzeit nur in Portugal oder Spanien zu haben sind, muss durch die Federal Reserve Bank, 33 Lib- erty Street, New York City, um eine Erlaubnis des Treasury De- partments in Washington nachge- sucht werden. Auf den d^für vor- gesehenen Formularen muss die Notwendigkeit der Geldüberwei- sung ausführlich begründet sein, und der Antragsteller muss über seine Person erschöpfend Aus- kunft geben. Mitarbeit der Organisationen Es wird ratsam sein, sich bei den Visaanträgen der zuständigen geschulten Organisationen, wie National Refugee Service, Emer- gency Rescue Committee, Interna- tional Relief Association, zu bedie- nen, die wiederum mit dem Presi- dent's Advisory Committee zusam- menarbeiten und so für eine sach- gemässe Abwicklung der Anträge Sorge tragen können. Es bleiben noch einige Fragen offen. Zum Beispiel steht noch nicht fest, ob ein oder zwei Affi- davits of Support and Sponsorship für je eine Person ausgefüllt wer- den müssen und ob diese Personen in verwandtschaftlichem Verhält- nis zueinander stehen dürfen oder nicht. Diese und andere Teil- probleme sollen auf einer in weni- gen Tagen stattfindenden Kon- ferenz der kompetenten Organisa- tionen durchgesprochen und ge- klärt werden. „ Die nötigen Formulare stehen den Antragstellern erst Anfang nächster Woche zur Verfügung. Es ist daher zwecklos, sie von den Hilfsorganisationen schon jetzt zu verlangen. Das Büro des "Aufbau" ist nicht autorisiert, die Formulare zu verteilen. Weiterhin ist zu bemerken, dass das President's Advisory Committee sich lediglich zwischen den ver- schiedenen Hilfsorganisationen und dem State Department in Wash- ington vermittelnd einschaltet, sich jedoch keineswegs mit der Abfer- tigung von Antragstellern be schäftigt. Stimmen der Kritik Race Against Time Die führende katholische Zeit- schrift "The Commonweal" kom- mentiert in ihrer Ausgabe vona 27. Juni die jüngst erlassenen Ver- schärfungen für die Einwanderung wie folgt: France reeeived the refugees. From all over Europe they came to France—thousands of Germans, Italians, Austrians, Spaniish and Jews. Thousands of Czechs and then the Belgians and the Dutch. They came while the roads still were open; they continued to cojne after the war had started; they paralyzed the armies, they clogged the roads—they were machine gunned on the roads. France re- ceived them. They share in France's defeat. They suffer from the in- justice and confusion which ac- company defeat. In the conCentra- tion camps, in the street waiting for the U.S. Consulate to open, in Lisbon at the steamship office, they struggle and bribe and are robbed and betrayed and they wait. While aristoerats and dress- makers fly back and forth across the seas from Ritz to Ritz, they wait—for America to grant theyi asylum. America which means to them what it meant to all our forefathers: the distant, open land which g-uarantees freedom to all men who will work to build it. We are close to war. It is too late. Time has worked against their hopes and against what we have always claimed to be their right to enter our country. There are new regulations against them and there are no ships. America has told these homeless people that their place is in the New Order and not in the New World. But time, which has defeated these ab- andoned änd lost people, has work- ed well for those of us here who have expressed their love of de- moeraey in the slogans, enough is enough, no jobs for foreigners, no room for Jews. It has worked well for ignorance, inertia and indif- ference. For this arid victory there is HOTEL SCARBORO West End, Long Branch, N. J. 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George Backer, der Besitzer der "New York Post", der soeben aus England zurückkehrte, äusserte sich bei seiner Ankunft in New York kritisch über die neuen Im- migrationsmassnahmen. Sie seien besonders im Hinblick aus die in England wartenden Flüchtlinge sehr zu bedauern. Schiffs-Bewegungen Die Exeter, ein Schiff der Amer- ican Export Line, brachte das er- ste Mal mehr als 230 Flüchtlinge aus Europa, die Acadia von Tri- nidad zirka 100; die Uruguay, ein Schiff der American Republic Line, hatte ebenfalls in Trinidad eine Anzahl von Flüchtlingen auf- genommen, die hier am 30. Juni ankamen. Zwei spanische Schiffe, die Ciu- dad Sevilla und die Maggalanes, wurden von den Briten auf ihren Ein- und Ausfahrten festgehalten, jedoch in beiden Fällen erfolgte ihre Freilassung. Folgende Schiffe sollen von spa- nischen bezw. portugiesischen Hä- fen abfahren: 10. Juli: "Navimara", von Ca- diz (Spanien) mit 300 Flüchtlin- gen, für die die Hias Plätze reser- viert hat. 10. Juli "Nyassa", von Lissabon; 20. Juli "Ciudad Sevil- la", von Barcelona. Ausserdem» fahren abwechselnd von Lissabod drei Schiffe der American Export Line, ferner von Bilbao Schis der Spanish Line, und ansang,4 August soll auch die Serpa Pinta von Lissabon fahren. Neben die; sen Dampfern zwischen 8- und 12,000 Tonnen gehen noch klein« Frachtschiffe, die eine beschränkt«^ Anzahl von Passagieren mitneh- men können. ZiLAKE PLACID N.Y. Die IDEALE Sommerfrische Des IDEALE Hotel für SIE! ES IST WIRKLICH NÖTIG. SO KORT ZU RESERVIEREN! f Erholung in Lake Placid^ 2000 Fuss ti. d. Meere. Erfolgreicher * KLIMATISCHER Aufenthalt i. Her- zen d. wunderschönen Adirondaeks- Gebirges. - - Ganzjähriger Kurort. M R S. RINGS HOME 54 Main St., Lake Placid, Tel. 280 Div. Sportmögliehkeilen, Ruhe- und Diätkuren. - Hausarzt: Dr. B. Ring, gew. Oberarzt im Sanat. Dr. (iuhr i. d. Hohen Tatra. Massige Preise. —PROSPEKTE— In den Österreich. Bergen Amerikas: HOTEL MARCY LAKE PLACID (Schauplatz d. 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Juli im Rundfunk* (NBC) über "De- fense Bonds". Die Galerie Mandel Brothers in Chicago zeigt derzeit Bilder des Berliner Malers Ernest Dreyfus, der seit einem Jahr in Chicago lebt. Die Ausstellung, die in der gesam- ten Press ausgezeichnet besprochen wurde, wird demnächst auch in New York zu sehen sein. Der Schriftsteller Wilhelm Her- zog, der mit der "Winnipeg" von Marseille nach Trinidad gefahren ist, wird nächstens in New York ankommen. Maximilian Schulz, der ehema- lige Regisseur des Wiener Theaters in der Josephstadt, befindet sich in Französisch-Marokko. Der New World Resettlement Fund, Inc., unterhält in Ecuador eine Kolonie für spanische Flücht- linge, die den Namen Simon Boli- ver trägt. Die Kolonie ist im ver- gangenen Winter gegründet wor- den und hat bis jetzt 50 Einwoh- ner. Oswatd Garrison Villard ist Chairman der Gesellschaft und John Dos Passos ihr Sekretär. Das New Yorker Büro befindet sich 2 West 43rd St. Im Alter von 83 Jahren starb in New York der in Frankfurt a. M. geborene George Blumenthal. Seit frühester Jugend in Amerika, arbeitete er für das Frankfurter Bankhaus Speyer & Co. Später trat er als Partner bei Lazard Freres ein. Nachdem er sich 1925 vom Geschäftsleben zurückzog, wandte er sein Interesse der Kunst und Medizin zu. Er wurde Präsi- dent des Metropolitan Museum of Art und war von 1911 bis 1938 auch Präsident des Mount Sinai Hospitals; beide Institute hat er durch beträchtliche Stiftungen un- terstützt. Nach einer Verlautbarung ihres Präsidenten, Rabbi Eliezer Silver, wird die dritte Konvention der "Agudas Jisroel für Amerika" vom 21. bis 25. August in Baltimore, Md., stattfinden. Dr. Nelson Glueck aus Cincin- nati, der bekannte Archäologe und frühere Direktor der American School of Griental Research in Je- rusalem, hat einen Ruf an das In- stitute for Advanced Studies an der Princeton University erhalten. Karl Farkas hat einen aktuellen Gedichtband vollendet, der im New Yorker Triton-Verlag erscheint. Das Bändchen trägt den Titel vFarkas entdeckt Amerika". Unter dem Titel "Die deutsche Walpurgisnacht" ist in London das trste Buch in deutscher Sprache Während des Krieges erschienen. Das ThemH des Buches, das Dosio jCoffler geschrieben und zu dem Wickham Steed ein Vorwort ver- lasst hat, lautet: die grössten deutschen Genien erheben sich aus tiiren Gräbern und begeben sich Unter Führung Mephistos ins dritte Reich. Otto Zarek, dessen Kossuth-Bio- «raphie vor einem Jahr bei Harper Bros, erschienen ist, hat ein neues autobiographisches Buch mit dem tTitel "German Odyssey" geschrie- PROSPECT ÜNITV CLUB INC. 558 W. 158. Str. (B'way) WA 7-9247 empfiehlt sein SOMMERHEIM 850 Shore Drive, Throggs Neck (neben Bronx Beach) Tel. TA 2-8758 4th of July Independence Day Feier TANZ 10«1 Carfare von allen Punkten New Yorks - Herrliche Beach, Sportplätze Tanz- und Spiel-Pavillon Schattiger grüner Rasen Kinderspielplatz-Schwimmunterricht Selbstverpflegung- - - Restauration Besonders geeignet für Parties, Gruppen und Landsmannschaften. Auskunft jed. Abend im Clubhaus. ben, das soeben bei Jonathan Cape in London herausgekommen ist. Das Two Girl Camera Team, das sich auch Penguin-Photo nennt, veranstaltet im Beacon Theatre, Broadway und 75. Str., eine Ausstellung seiner Arbeiten, die mit einem neuartigen Photo- Wettbewerb verbunden ist. Der Nervenarzt Dr. Ernst Jolo- wiez, der sich durch seine Arbei- ten auf dem Gebiete der Psycho- therapie und Kulturpsychologie weit über die Fachkreise hinaus einen Namen gemacht hat, ist mit der "Arcadia" in New York einge- troffen. Auf der Jahresversammlung der Central Conference of American Rabbis, die in Atlantic City abge- halten wurde, wurde Rabbi James G. Heller aus Cincinnati zum Prä- sidenten gewählt. Samuel H. Fromberg wurde zum Vorsitzenden von Young Is- rael auf der Jahreskonvention des National Council in Asbury Park, N. J., ernannt. Zum Präsidenten der American Federation of Polish Jews, die in New York ihre alljährliche Kon- vention abgehalten hat, wurde wiederum Benjamin Winter ge- wählt. Der diesjährige "American Leadership Award" der Jewish War Veterans ist Wendeil L. WUl- kie für sein "hervorragendes Bei- spiel selbstlosen Patriotismus" übergeben worden. Heimuth Wolfes, Trude Weil, Alice Gerstl, Dr. G. Guschak, Mar- tin Fo8s, Elfriede Frankl und Dr. Bruno Schoenfeld gehören zu den Europäern, die unter der Leitung des "Experiment in International Living" (Putney, Vermont) am Community College in Stillwater, Minn., unterrichten werden. Die Freie Deutsche Bühne in Buenos Aires brachte kürzlich "Der Vorhang fällt" von Fred Hel- ler und "Matura" von Ladislaus Fodor zur Aufführung. Der erfolgreiche Broadway-Pro- duzent von "Watch on the Rhine" und "The Com is Green", Herman Shumlin, ist dem Advisory Board des New Yorker Theater of Ger- man Freemen beigetreten. Der bekannte Theodor Herzl- Forscher D. Reichland, früher Brüssel, ist in New York einge- troffen. Von Curt Riess herausgegeben erscheint Ende Juli im Verlag der Dial Press das Tagebuch eines deutschen Bombenflugzeug-Piloten, "I was a Nazi Flyer". Gleichzei- tig mit der Publikation wird "The Reader's Digest" eine ge- kürzte Fassung des Buches brin- gen; der "Aubau" wird einen län- geren Auszug in deutscher Spra- che veröffentlichen. Ein weiteres Buch von Riess, "Total Espio- nage", erscheint im Verlag Put- nam Sons. Peter Preses wird im Sommer- theater in Brattleboro (Vermont) u. a. die Hauptrollen in "Margin for Error" und in "I Killed the Count" spielen. Das "Jewish Chromcle", das Organ des britischen Judentums, zeigt an, dass seine Redaktions- räume bereits zum zweiten Mal durch feindliche Aktion zerstört worden sind. Die neuen Bureaus befinden sich 88 Chancery Lane, W. C. 2. — Eine neue jüdisch- polnische Wochenschrift mit dem Titel "Polisch Jewish News" wurde in London gegründet. Sie erscheint in polnischer Sprache und bezeichnet sich als nicht- parteiliches, unabhängiges Organ zur besonderen Berichterstattung über polnisch-jüdische Beziehun- Sen- * Nach einer Meldung des "Da- var" hat ein 24-jähriger, aus Pe- tach Tikwah gebürtiger Jude, der bei der R.A.F. dient und dessen Namen aus begreiflichen Gründen nicht genannt werden kann, einige bedeutsame Flügzeugverbesserun- gen erfunden und soll jetzt nach England gehen, um seine Vor- schläge dem Londoner Luftfahrts- ministerium persönlich zu unter- breiten. Die V ichy-Regierung hat eine Liste aller jüdischen Familien auf- gestellt, die vor 1815 sich in Frankreich niedergelassen "haben. Sie sollen von der Judengesetz- gebung "ausgenommen" werden. — In der neuen Ausbürgerungsliste des "Journal Officiel" finden wir unter anderen einen der Leiter des ORT, Jacob Scheftel, den Anwalt Grynszpans, M. Frenkel, und die Tochter des Malers Chagall. In London spielten tschechische Soldaten, die in der englischen Ar- mee kämpfen, in ihrer Landes- sprache Frantisek Langers "Rei- terpatrouille"; Präsident Benes und tschechische und polnische Gäste wohnten der Erstauffüh- rung bei. Sacha Guitry hat aus Protest gegen die "Beschuldigungen", er sei jüdischer Herkunft, ein auto- biographisches Theaterstück ge- schrieben, in dessen Mittelpunkt ein Katholik steht, jüdischer Ab- stammung sein soll. Die Nazibe- hörden haben jedoch das Stück als "zu autobiographisch" verboten. Pierre Lazareff, der ehemalige Herausgeber des "Paris Soir", und Wallerley Root, der frühere Kor- respondent des Mutual Broadcast- ing System und der N. Y. Herald- Tribune, senden jetzt regelmässig ein Radioprogramm unter dem Titel "Uncensored" über die New Yorker Station WINS. NewYorkerNotizbuch Von KURT HELLMER METTAWEE RIVER FARM North Granville, N. Y. Wollen Sie wirkliche Ferien vom Ich? Wald - Wiesen - Wasser - Baden Forellen-Angeln Erstklassige Küche, auch Diätküche Illustrierte Prospekte frei. Oper unter Auf einer der den Sternen vielen Inseln, aus denen New York besteht, spielt man jetzt jeden Sonntag Oper. Das Stadion auf Randalls Island an der Triboro- Brücke ist der weniger roman- tische als imposante Platz für die grosse Schau unter den Sternen, die mit Verdis wuchtiger "Aida" eröffnet wurde. Man spielt auf einer Riesenbühne vor aufgestell- ten Bäumen und Büschen, in bun- ter Beleuchtung und mit farbigen Kostümen. Gespenstisch wirkt der Hintergrund des 20. Jahrhunderts: die Wolkenkratzer der City mit ihren blinkenden Spitzen. Der Abend ist milde, und eine leichte Brise weht. Man atmet Freiheit. Denn dieser Platz gehört zu den wenigen Stätten, an denen sich noch immer viele Tausende ver- sammeln können, um einem künst- lerischen Ereignis beizuwohnen, ohne tödliche Bomben aus der Luft befürchten zu müssen. In der Tat: die hin und nieder über dem Stadion kreuzenden Flugzeuge scheinen sogar respektvoll ihren Motor abzustellen, um nicht zu stö- ren. Etwa 1000 Yards von der Bühne entfernt sind die Tribünen, auf de- nen das Publikum zuschaut und raucht oder Selterwasser trinkt. Natürlich verliert das Spiel durch diese Entfernung ein wenig an un- mittelbarer Wirkung, aber Laut- sprecher sorgen dafür, dass Musik und Gesang, wenn auch radioähn- lich, deutlich vernehmbar sind in der stillen Sommernacht auf die- sem, vom Verkehr der Millionen- stadt abgelegenen Platz. Eine ein- geborene Amerikanerin in des Wortes wahrster Bedeutung singt die Rolle der Aida\Moley Lnsh- anya, eine Indianerin vom Stam- me der Cherokee. Ufowoche Die Nazikinos in Nr. 499 Yorkville zeigen in dieser Woche die U fa -Wochenschau No. 499, die, wie stolz angekündigt wird, soeben mit dem Clipper angekommen ist (über Südamerika natürlich). Die Wochenschau dieht der Propagie- rung des "Friedens" und der "Neu- en Ordnung" in "Neuropa": mit Ausnahme von Aufnahmen von der Verteidigung gegen englische Luftangriffe — vom Abhördienst bis zur Kanonade der Flakartil- lerie — sieht man das "einträch- tige" Zusammenarbeiten aller europäischen Völker mit den Na- zis: eine internationale Gelände- fahrt für Radfahrer in Antwer- pen, einen deutsch - italienischen Fechtkampf, Bilder 'vom Gastspiel des Deutschen Opernhauses in Holland, eine Prager Tierklinik (!) sowie die Rückgabe eines Mu- seums? in einer französischen Stadt durch die deutschen Militärbehör- den. Andere Kriegsaufnahmen ausser den Schon erwähnten: ein Gefecht japanischer Schiffe mit föhenluft - Sonne - Ruhe auf der Farm. Herrliche Gegend Komfort, gute Küche, Nur 67 Meilen von New York DEERPARK FARM Tel.: 11 F 22 CUDDEBACKVILLE, N. Y. P.O.B.33 chinesischen und die Rückkehr eines erfolgreichen deutschen Kreuzers in den Heimathafen. Die Wochenschau ist langweilig und nichtssagend. Immerhin wird sie auch in dem von den Herren Scheinman und Greenberg geführ- ten Casinotheater in der East 86. Str. gezeigt. — Unterdessen läuft der Film "Sieg im Westen" noch immer in dem Näzikino in der 96. Strasse (das, wie an dieser Stelle kürzlich berichtet wurde, von dem Halbjuden Willy Mansbacher, der 1936 hier eingewandert ist, geleitet wird — eine Meldung, die von dem Fachblatt "Variety" übernommen und von anderen amerikanischen Blättern nachgedruckt wurde) so- wie neuerdings auch in Chicago. Ausserdem wurde er gleichzeitig zwei Wochen lang in einem Brook- lyner Kino gezeigt. Ferien in Und was einem al- New York les dabei auffällt . . . Die lieblichste Stelle in Manhattan, an der Mündung des Harlem River in den Hudson, auf der Höhe der 220. Strasse ge- legen, ist jener kleine Ort mit dem holländischen Namen Spuyten Duy- vil: eine Flusslandschaft, an Rhein und Donau erinnernd, mit an den Felsen angebauten Häusern hoch über dem Strom; ein Paradies vol- ler Ruhe, fern aller Autos, Sub- ways und Wolkenkratzer . . . Der unverkennbare Landgeruch in der West 89. Strasse, der von einem Tattersall herrührt . . Das vor- laute Deutschsprechen unachtsa- mer Passagiere auf der Fähre von Staten Island . . . Ebendaselbst das Vineta-artige Auftauchen der Südspitze von Manhattan mit ihrer bombastischen Wolkenkratzer-Ku- lisse . . . Das prophetische Plakat in der Strassenbahn mit dem pro- pagandistischen Text: "Parking place is like money—there is plen- ty of it where it doesn't do any good". Der Verkäufer von warmen, frisch gerösteten Erdnüssen am oberen Broadway — der Hitzewelle zum Trotz . . . Die Amerikanerin, die an der Subwaystation 72. Str. fragt: "Say, is 14th Street Up- town or Downtown?" . . . Die vie- len Franzosen, denen man begeg- net, wie sie einander begegnen und sich dieselben Fragen stellen, die wir stellten, als wir nach unseren Irrfahrten alte Freunde wieder- fanden . . . Bruchstück, aus einem Dialog, in einem Autobus über- hört: "Et comment allez vous ä New York?" — "Oh, milles fois merci, Monsieur, je suis content. Je suis marie" . . . Einzigartige Erholung im herrlichsten Gebiete des Staates New York finden Sie auf der BETTSBURG-FARM umgehen von romantischen Bergen und märchenhaften Seen. Gelegen- heiten zum Schwimmen, Rudern. Angeln sowie Ping Pong sind vor- handen. Modernst eingerichtete grosse Zimmer, reichhaltige Verpflegung. Julius Meinstein, Nineveh, N. Y. City Auskunft: Tel. AUdubon 3-4120. Sherwood Andersons letzte Botschaft "Above Suspicion" ist die letzte literarische Arbeit des grossen amerikanischen Dichters Sherwood Anderson. Er str«*b auf dem Wege nach Südamerika, bevor das Radio- skript ganz vollendet war. Die Radioaufführung hatte das Stück nach ('an Entwürfen des Dichters ergänzt. Die Sendung war die letzte von den elf Stücken der Free Company, zu der elf der bekannte- sten amerikanischen Autoren ein Stück dem guten Zweck zur Ver- fügung gestellt hatten. Die Idee dieser Sendungen stammten von dem Novellisten James Boyd: Es genügt nicht, die totalitäre Propa- ganda zu bekämpfen, man muss für die demokratische Idee und die Einrichtungen Amerikas mit posi- tiven hochwertigen Werken erster Künstler Propaganda machen. Der Erfolg der Sendungen, zu der Ame- rikas beste Autoren und Schauspie- ler ohne Honorar beigetragen hat- ten, war ausserordentlich gross in den weitesten Publikumskreisen. 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Ent- schhfcssl ei sicn einmal aus Stumpf- sinn oder weil er auf langer Sub- w&y-Fahrt aus seiner Zeitung wirklich nichts mehr herauslesen kann, die Bildchen und die zwi- schen den Figuren balancierenden Sprachfetzen' zu entziffern, so fin- det er sich in der Mitte von drei bis sechs untereinander nicht zu- sammenhängender Geschichten, die wie Aufschnitt auf einer Platte eingerichtet sind und ebenso poin- tenlos beginnen wie sie aufhören. Offenbar wird dabei eine Kenntnis von Vorgängen und gleichgültigen Personen wie Dolly, Joe Palooka, Henry, dem Hund Napoleon, Freddes, Superman und anderen unwahrscheinlichen Zeitgenossen vorausgesetzt, die zu erwerben der verwirrte Einwanderer sich nicht einmal erträumt! — Die Comic-Strips sind aber of- fenbar für eine andere Art Men- schen gemacht. Menschen, die sich »us diesen teils sinnlosen, teils blutrünstigen Bildern und Be- schriftungen einen Vers machen können. Wir halben dafür weder Zeit, noch Sinn, und Geld; wir müssen, unsere Familie erhalten, * Englisch lernen, unsere Kinder in den veränderten Verhältnissen er- stehen. — Ja, die Kinder, sie lernen meist leichter Englisch als wir — aber bevor sie es noch können, gibt es nichts in Amerika, was sie so fes- selt, in Anspruch nimmt, sie von Lärm und Unart abhält (es sei denn sie prügeln sich um einzelne Hefte), als die Comics. Sie stürzen sich auf sie, tauschen sie wie wir einstmals Reklamemarken oder Stollwerkbilder — sie kennen die "characters" und sie drängen den Vater, irgendeine bestimmte Zei- tung (vor allem die Sunday News) zu kaufen, in der besonders viele und farbenprächtige Comics sind. Als ich vor der» Niederschrift die- ses Artikels meine zehnjährige Tochter noch einmal über verschie- dene Comics und ihr Urteil fragte, musste ich das Gespräch leider schnell abbrechen, da sie zur Ab- rundung ihres eigenem Urteils mich zu veranlassen suchte, einen grösseren Prozentsatz dys Restes meines Vermögens in den Kauf von Comics zu investieren. Eines ist sicher: Individuen, die noch vor kurzem eine ähnliche Er- ziehung wie wir selbst genossen haben, und die wir zu kennen vor- geben, nämlich unsere Kinder, sind begeisterte Konsumenten der Com- ics. Und wir selbst? Wir machen uns zweifellos durch unsere unver- hehlte Abneigung, durch unseren Hochmut gegenüber den Strips ziemlich verdächtig. Ich erinnere mich noch, dass ich vor einigen Jahren recht verwirrt und be- drückt nach Haus ging, nachdem mir ein amerikanischer Arzt, ein ernster, urteilsfähiger Mann, den ■ROSELAND HOTEL* Fleischmanns, N. Y. — Tel. 55 Hin Platz zum Ausruhen u. Entspan- nen in schönem Gebivgsland. 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Herald Tribune ange- freundet und an ihren kleinen iro- nischen Ehezänkereien manche Freude gehabt. Aber im übrigen — wie kann man das en masse konsumieren — und wie sieht,, je- mand aus, der so etwas fabriziert, erfindet und zeichnet! Da finde ich in der Saturday Evening Post vor acht Tagen einen illustrierten Artikel, der dieselbe Ueberschrift wie diese Colunvi trägt, und der ein wenig Licht in dieses Problem bringt. Es ist die Geschichte vom Superman, dem meist gelesenen und geliebten Ideal des amerikanischen Kindes, eines von einem fremden Planeten zu uns gekommenen Uebermenschen mit moralischen, körperlichen und geistigen Qualitäten unerhörter Art. Er schützt die Guten und schlägt die Bösen, fängt viermo- torige Bombenflugzeuge mit der offenen Hand, fliegt durch die Luft und geht durch Mauern, wenn Not am Mann ist und fliegt davon — up, up and awa-a-y! — sobald seine Mission beendet ist. Zwei Ma- gazine und 230 Zeitungen mit einer Auflage von 25 Millionen drucken ihn, Maey machte eine Weihnachts- ausstellung unter seinem Namen, mit seinen Abenteuern im letzten Jahr, die $30,000 brachte, sein Tag im World'« Fair 1940 brachte 36,- 000 Kinder zusammen, mehr als 250,000 amerikanische Kinder tra- gen sein Abzeichen, viele Millionen bringt er seinen Verlegern. Und wo kommt er her? Zwei arme, schwächliche, kurzsichtige jüdische Jungen aus Cleveland, Jerry Siegel und Joe Shuster, hat- ten schon auf der High School ihre unerfüllten Tagträume, der eine als Zeichner, der andere als "Schriftsteller" zu Papier ge- bracht, hatten schon auf der Schule in der Herstellung von Comics zusammengearbeitet — aber erst 1932 gelang ihnen der grosse Wurf und viele Jahr muss- ten sie warten, bis sich ein Ver- leger für Superman fand. Seit drei Jahren ist diese Gestalt, ge- boren aus den Enttäuschungen der beiden jüdischen Proletarier jun- gen, das Ideal der amerikanischen Jugend — das Objekt des Hasses der nationalsozialistischen Zeitun- gen — und (wie ich hoffe), das Objekt des Studiums und des "Ein- gewöhnens" vieler "Aufbau"-Leser. Es ist hier nicht, der Platz, auf die tieferen psychologischen Grund- lagen von Superman einzugehen — PENSION O'GORMAN Round Lake, Monroe, N. Y. Wundervolles 1110-acre Grundstück. Kultivierte Umgebung, Privatstrand, Schwimmen, Rudern und Fischen. Russisch-amerikanische Küche. Nie- drige Preise. 45 Meilen von N. Y. Reservierungen durch Tel. Monroe (N. Y.) 4985. Spezialpreise für Juni. SUNNY HOUSE SHRUB OAK, N. 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Täglich, morgens und abends, die sieben Tage der Trauer Sammeln sich hier die zehn Männer und beten die Bitten der Trübsal — Einfache Leute von draussen, für wenig Groschen gemietet — Und wann immer der Baal-Tefillah die Stimme erhebet im Beten, Beim "Erwecker der Toten" — da zuckt die'Flamme am Dochte Wie ein goldenes Zünglein, dann züngelt sie jäh in die Höhe, Aber plötzlich . . . prallt sie zurück und schwankt wie betrunken .... Dort — der Vorhang am Fenster — ein leiser Windhauch bewegt ihn — Wer es sieht, der erzittert und fröstelt in plötzlichem Schauer. Ist es die Seele des Toteni? und kam sie heimlich durchs Fenster? Netzte sich im Wasser und trocknete sich am Tuche Nur ein winziges Weilchen — dann hob sie sich wieder nach oben, Kehrte, rein wieder und klar, zur Ruhe von wo sie gekommen. Oh Du Seele, Du Reine. .. wenn's Wahrheit ist, was wir vernommen, Und wenn wirklich Du kaimst, das verlassene Nest zu besuchen, Oh — so verweile ein wenig — nur bis das Gebet man beendet, Dass Du siehst, wie Jeder im Herzen erzittert vor Kummer, Wenn der "Waisen-Kaddiisch" ertönt, unterbrochen von Schluchzen Aus dem Munde des Knäbleins, des blassen, de* ungeschickt stammelt.. Sieh, der Lehrer stellt auf die Bank ihn, ganz vorn vor den Leuten — Und er stottert und bebt — und kann nicht sprechen vor Weinen. Ach — es ist ja Dein Kind. Erkennst Du's nicht? Barmt Dich nicht Stumm sitzt die Mutter versteint in diesen unseligen Tagen, Unbeweglich ihr Antlitz — das Herz liegt wie Blei ihr im Busen, Grau verfärbte ihr Haar — wie klein ist sie plötzlich geworden .,. Wie nur soll sie ertragen die langen Tage und Nächte Wie soll sie schaffen ihr Teil — drei Kinder am Halse ihr hängen... Wie soll sie Brot ihnen bringen ? Die nackten Gliedsrehen kleiden ? Wer führt den Weg sie der Lehre ? Wer leitet sie Pfade des Rechten ? Wer entfacht ihnen himmliches Licht nachts aus den heiligen Büchern ? Wer erhellt ihren Morgen durch Stimmen der Lehre, des Liedes ? Wer ruft am Schabbath Abend die Engel des Friedens zu Gaste? Und wer feiert die Feste des Herrn für sie in lieblichen Liedern ? Leer steht der Becher des Vaters — der Glanz ist vpm Hause gewichen, Hingeworfen der Tallith — zerknüllt der heilige Beutel Vaters Siddur verschlossen — auf ewig schweigen die Blätter_ Einsam sein Schrank voller Bücher — verwaist die Bände dort drinnen, Niemand schlägt sie mehr auf — kein Finger wendet die Seiten ... So verstreichet die Schi wah — und Gram überflutet die Mutter. Aber am achten Tage reisst sie sich hoch und stellt sich dem SCHICKSAL. Uebertragen von Bertha Badt-Strauss. THE MADORN BIG INDIAN, N. Y. Prachtvolle Lage i. Herzen der Cats- kill Mt. Mod., ruhiges Haus. Luftige Zimmer. Hoiss- u. Kaltwasser. Yor- zügl. bi'trgerl. Küche. 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AUFBAU Friday, July 4, 1941 '/iiriur Holde: sik in New York Stadium-Konzerte "Wir sind gegenwärtig Zeugen eines interessanten kulturgeschicht- lichen Vorganges: Neger beginnen »,1s Komponisten grosser, ernst ge- richteter Werke aufzutreten. Die natürliche musikalische Anlage ihrer Rasse ist dur^h eine vollwer- tige Erziehung so gesteigert wor- den, dass Leistungen den Anspruch auf künstlerische Gleichberechti- gung rechtfertigen. Vor wenigen ,Tagen war es eine Neger - Oper, durch die das Thema aktuelle Be- deutung bekam; jetzt stellt Wil- liam Gratis. Still zu ihm einen neuen Beitrag durch die Chorbal- lade "And Thcy Lyuched Ilitn ou a Tree." Der Inhalt der Dichtung bedarf keiner Erläuterung: Der weisse Mob hat an einem verbrecherischen Npger Selbstjustiz geübt. Der Stoff ist für den Neger - Komponisten Still mehr als ein artistisches Pro- Mem. Er wird der fanatische An- walt seiner unterdrückten Brüder. Das ethische Gefühl steigert seine schöpferische Kraft zu Szenen von packender Anschaulichkeit. Einen reizvollen Kontrast bil- dete Earle Robinsons "Bailad for 'Americans". Vier Epochen ameri- kanischer Geschichte werden in höchst origineller Form musika- lisch angedeutet. Auch ohne die Bühne, für die das Werk ur- sprünglich gedacht war, wird der Hörer von dem inneren Leben der Musik berührt, besonders dann, "Wenn ein Sänger wie Paul Robesou ihren Geist löst. Die Schönheit sei- nes profunden Baritons und die Intelligenz seines Vortrages zün- dete auch in Sololiedern des Gen- >es, das Robeson berühmt gemacht hat. Weniger überzeugend war sein Boris in Szenen aus "Boris Go- dounow" von Moussorgsky. Die Bruchstücke wurden ebenso wie die anderen Chorwerke von der Schola ('ti)ilorn,» und dem Eva Jessye Choir unter der Leitung von Hugh Ross beifallswürdig ge- Man hatte zu einem kleinen, der Hungersnot in den Ueberfluss (Fortsetzung von der 3. Seite.) cheldraht blieb. Man gab uns so- &ar sofort zwei Stück Seife, einen der seltensten Artikel im heutigen Frankreich. Man baute eine aus- gezeichnete Dusch- und Toiletten- haraeke — aber der Stacheldraht blieb. Man erledigte die Verneh- mung jedes einzelnen in der kür- • xesten Zeit und erklärte, wir seien frei und könnten prinzipiell ab- reisen — aber der Stacheldraht Hieb. Endlich nach drei Wochen La- gerieben konnte ich das Schiff xiach New York besteigen. Es ist liaum vorstelbar, wie die einfach- sten zivilisatorischen Einrichtun- gen zum Erlebnis werden, wenn man sie lange entbehrt hat. Flies- sendes Wasser in der Kabine, ein Telephon, durch das man sich Es- tiein bestellen und einen dienstbaren Geist rufen kann, Mahlzeiten an einem sauber gedeckten Tisch — »lies dies war geradezu überwäl- tigend. Wie begrüssten wir die Frei- heitsstatue, die einst als ein sym- bolisches Geschenk aus dem Lande der Freiheit und des Ueberflusses hierher kam. Mit Wehmut und Trauer denken wir an dieses Frankreich ziuück, und voller Zu- versicht und Glauben treten wir In ein neues Leben. E. Tekler. fünfzehnjährigen Mädchen, '}'ero- nica- Mimosu, das Vertrauen, dass sie im Stadium als Solistin in den Wettbewerb treten könne. Ihre Laufbahn bildet einen Rekord selbst in dem an Frühentwicklun- gen überreichen Amerika: Diese Klavierspielerin begann ihre Kar- riere in der Oeffentlichkeit bereits mit vier Jahren. Radiostationen, Tournees, Town Hall-Konzert sind Etappen eines Weges, der so ver- heissungsvoll wie nur selten er- scheint. Wer, noch dazu als ein halbes Kind, das Klavierkonzert in G-Moll von Saint Saens so zü- gig, so sensibel und charmant spielt, hat sich vollgültig als gros- ses Talent legitimiert. Auch in den Zugaben (Chopin, Albeniz) ver- band sich innere Anschauung und technische Brillanz zu reizvollster Harmonie. Der Beifall war so herzlich, wie es die prächtige Lei- stung rechtfertigte. Alexander Smallens, der sehr biegsam begleitete, umrahmte die Solonummern durch die etwas ver- staubte Ouvertüre zu "Beatrice und Benedict" von Berlioz und eine Ballettmusik "La Valse" von Ra- vel, in der Wienerisch sentimen- tale Tanzmelodien in einem diabo- lischen Wirbel übergehen. Alexandra Danilova vom Ballet Russe de Monte Carlo Aus der musikalischen Welt Es ist bereits Tradition, des Todestages George Gershwins, der am 11. Juli 1937 starb, durch ein Konzert im Lewis ohn Stadium zu gedenken. Als Solisten sind Oscar Levant, Anne Brown und Todd Dta->ran in Aussicht genommen. Hans Wilhelm Steinberg wird im Stadium am 28. Juli zum ersten Mal in dieser Saison am Pult er- scheinen. In dem Konzert für vier Klaviere von J. S. Bach werden Harold Bauer, Charles Naegele, Beve ridge Webster. und Moshe Pa- ranov die Soloparts spielen. Der elfjährige Dirigent Loj-in. Maazel, ein in Frankreich gebore- nes Kind amerikanischer Eltern, wird das Orchester der N.B.C. in den nächsten zwei Sonnabend- Konzerten leiten. Bronislaw Hubermaa wird seine grosse amerikanische Tournee mit einem Abend in der Carnegie Hall im Oktober beginnen. Das, College of Music of Bindley Polyterhnie Institute, Peoria, III., beabsichtigt Kammermusik zeitge- nössischer Komponisten herauszu- geben und an ihrer Verbreitung zu helfen. Werke sind bei der Leitung einzureichen. Die Musik-Abteilung desYiddish Scientific Institute, die unter der Leitung von A. Dzimitrovshy steht, beabsichtigt, in der nächsten Sai- son mit fünf Konzerten und drei Vorträgen an die Oeffentlichkeit zu treten. Hilde Somer gewann vor drei Jahren eine Scholarship am "Cur- tis Institute of Music" in Phila- delphia, wo sie in der Meister- klasse unter Rudolf Serkin stu- dierte und graduierte. Am .18. Juli spielt die Pianistin in Philadelphia im Rahmen der Dell-Konzerte un- ter Jose Iturbi das Klavierkonzert G-moll von Mendelssohn. Am 20. Oktober hat Hilde Somer ihr De- büt in der Town Hall, dem sich dann Konzerte in verschiedenen anderen Städten anschliessen. Deutsche Bomben haben in Lon- don das Carlisle House in der Nähe des Soho Square zerstört. Das Haus wurde von Sir Christopher Wien erbaut und erlangte als das Heim Johann Christian Bachs, des Sohnes von Johann Sebastian, Be- rühmtheit. Wie alljährlich, so gab die be- kannte Pianistin Irene Frei mann auch in diesem Jahr unter Beteili- gung von 19 Schülern Rechen- schaft über ihre Lehrtätigkeit. Von den ersten schüchternen Ver- suchen an über alle Stadien der Mittelklassen bis zur Konzertreife wurde musiziert. Der Umkreis so verschiedenen Lebensalters und Könnens setzt hervorragende pä- dagogische Talente voraus. Die Eltern, die die musikalische Er- ziehung ihrer Kinder in diese klu- gen, verständnisvollen und sehr künstlerischen Hände gelegt ha- ben, kann man zu ihrer Wahl nur beglückwünschen. Im Teatro Colon (Buenos Aires) wird die deutsche Saison folgende Werke umfassen: Zauberfiöte, Die Meistersinger, Lohengrin, Figaros Hochzeit und Fledermaus. Irene Jessner, Judith Hellwig, Lydia Kindermann, Herbert Janssen, Fred Destal, Alexander Kipnis singen. Erich Kleiber dirigiert. Richard Tauber, der englischer Staatsbürger wurde, wird im Ok- tober eine Konzertreise durch Canada und die U.S.A. machen. Der bulgarische Tenor Teodor Mazaroff, den Bruno Walter in Wien mit sensationellem Erfolg herausbrachte, wird in der italie- nischen Stagione des Theatro Co- lon (Buenos Aires) unter Fritz Busch singen. Der Künstler soll in der kommenden Saison an der Me- tropolitan auftreten. Felicia Saxe, eine Meisterschüle- rin Rudolf von Labans, trat mit grossem Erfolg im Rahmen eines von der Bostoner WWCA veran- stalteten Tanzabends mit einer Reihe neuer Tanzschöpfungen an die amerikanische Oeffentlichkeit. Die nächsten Stadium-Konzerte Amerikanische Musik spielt in den Programmen dieser Saison eine erheblich grössere Rolle als in früheren Jahren. Am Freitag, 4. Juli, werden neue Werke von William Schinnas, Grainger und Herbert, am Sonnabend Teile einer "Nordic Symphony" von Hanson zum ersten Mal aufgeführt. Ein Brahms - Abend am Sonntag, 6. Juli, bringt beliebteste Werke, u. a. die Symphonie No. 1, c-moll und die Variationen über ein Thema von Haydn. Ein "grosser Abend" ist Montag, 7. Juli, durch Josef Hof wann, der das Klavierkonzert E-moll von Chopin spielt. In den Konzerten dieser Serie wird Eugene Goossens, der ständige Dirigent des Philharmonie Sym- phony Orchestra in Cincinnati, am Pult erscheinen. Ballett im Stadium Tanz übt anscheinend eine be- sondere Anziehungskraft auf das hiesige Pubikum aus: das weite Lewisohn - Stadium war bei dem Tanzabend des Ballett Russe de Monte Carlo völlig besetzt. Man spielte "Les Sylphides" (Chopin), "Scheherezade" (Rimsky Korsa- koff) und ein Johann Strauss-Bal- let. Der enge Rahmen der Bühne und die lustig im Wind wehende Kulissenwelt waren dem Spiel der Phantasie ebenso abträglich wie eine Choreographie, deren geistige Haltung sich an längst verklrin- gen e Epochen anlehnt. Der rus- sische Tanz ist zur Schablone er- froren. Unter der Leitung von Franz Allers gab das Orchester musikalische Effekte etwas brutal wieder. Egon Benisch. Grosser lustiger Abend zu Gunster des United Jewish Appeals Wer dieses Weekend in New York verbringt, hat am Sonnabend, 5. Juli, Gelegenheit, eine der schön- säten und lustigsten Unterhaltun- gen zu ganz billigen Preisen mit den Künstlern des Kabaretts der Komiker zu verbringen. Alle Pro- minenten des Humors haben sich unter der Aegide der Congregation Em es Wozedek vereinigt, um in der Audubon Hall, 166. Str. und Broadway, einen "Lustigen Abend" zu Gunsten des United Jewish Ap- peals zu veranstalten. 5 MINUTEN NACHDENKEN LÖSUNGEN; Der Tiger ist frei: Im Tigerkäfig ist der sicherste Platz. Der Herr hatte natürlich die Tür hinter sich zugemacht. Es schlägt zwölf: Jim hat die Wette gewonnen. Denn zwischen dem 6. und 12. Glockenschlag sind 6 Zwischenräume und zwischen dem 1. und 6. Glockenschlag sind 5 Zwi- schenräume. Make One Word: One Word. Eine grosse Familie: Drei Söhne und vier Töchter. Wer zahlt die Zeche?: Natür- lich hat der Gast zu zahlen, denn mit dem Apple Pie konnte er nichts begleichen, denn er hatte ihm ja nie gehört. Rätselhafte Inschrift: Lesen Sie doch einfach von oben nach unten: Du glaubst zu schieben und du wirst geschoben. Anti-Rassen-Ausstellung in Moskau Wie das Moskauer Radio ankün- digt, wird in Kürze im Anthropo- logischen Museum eine Ausstellung stattfinden, die, nach einer Er- klärung des namhaften Sowjet- Wissenschaftlers Professor Gulak, augenfällig dartun soll, dass "die Rassentheorien der Nazis völliger Unsin sind." BRIEF-ORDNER LEITZ SYSTEM jetzt hergestellt hl U. S. A. Niederlage MEYER'S RADIO SHOP 3920 Broadway, Corner 164th Street Eing. 164. Str. Basement. WA T-V3SS VERTRETUNG ZU VERGEBEN Automobil - Versicherung und jede andere Versicherung durch | FRANK X. SCHUESS Lic. Insurance Broker 55 W. 42nd Street, Room 517, N. V. C. Tel.: WJsconsin 7-4165 Bequeme Teilzahlung Mondscheinfahrt des Kabaretts der Komiker Die Vorverkaufsstellen für die Mondscheinfahrt des Kabaretts der Komiker mit dem Luxusdampfer "S.S. Bear Mountain" am Donners- tag, 3. Juli, bleiben den ganzen Tag über bis 6 Uhr abends ge- öffnet. Die Leitung des Kabaretts der Komiker hat die spezielle Er- laubnis erhalten, eine geringe, sehr limitierte Anzahl von Teilnehmer- karten am Eingang des Dampfers zu verkaufen. Es empfiehlt sich trotzdem, die Teilnehmerkarten im Vorverkauf zu besorgen, da die Gefahr besteht, dass der kleine Vorrat an der Abendkasse, limi- tiert durch polizeiliche Vorschrif- ten, schnell erschöpft sein wird. FELIX ROETTGEN INSURANCE BROKKR 111.lohn St. N. V -C. 801 W. 181st St. CO 7-7345 Phone WA 8-3432 Versicherungen jeder Art Darstellung . Auto- fahrer und -Eigentümer auf Wunsch kostenlos zur Verfügung. Beratung in Freigabesachen von in England festgefrorenen Geldern deutsche Erbschaftssachen HANS G. MARCUS frühes I)e v i seIi 1)e ra (er in Frankfurt a. M. 401 Broadway CA 6-7513 Zinstermin 1. Juli Legen Sie Ihre SPAR-GELDER ii m — zu Instituten mit A°fo ZINSEN Bis $5,000 versichert durch Regierungs-Institution. Einzahlungen bis 10. Juli tragen Zinsen 1b 1. Juli. Kostenlose Beratung durch ERNST I. 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BALTIMORE Wenn Sie den "AUFBAU" abon- nieren wollen, dann wenden Sie sich an unseren Vertreter WALTER EISNER 3.917 Bonner Road Telephon: Forest 0951 Herr Eisner gibt Ihnen auch über Anzeigen im "Aufbau" Auskunft. BRAUCHEN SIE GELD ? Darlehen an Angestellte, Arbeiter und kleine Ge- schäftsleute gegen monatl. od. wöch. Rückzahlungen CIVIC FINANCE CORP. 1457 Broadway, N. Y. Times Square Subw. Sta. Tel. Wisconsin 7-9763 PASSAIC (N. J.) OFFICE: Peoples Bank & Trust Co.Bldg. 661-5 Main Ave., 6th Floor Tel. PAssaic 2-1020 DARLEHEN BIS $300 ACHTUNG! * AUSLANDSINSERENTEN UND -ABONNENTEN? Wir können nur auf New Yorker Banken ausgestellte Checks in Zahlung nehmen. Verlag des "Aufbau". JULIUS M. EISENDRATH ? «ACENCY 912 EMPIRE STATE BUILDING LEBENSVERSICHERUNGEN LEIBRENTEN UNFALL INVALIDITÄT JULIUS M. EISENDRATH Tel. CHickering 4-4400 EM. HICRTZBERGER Iii y H .....| ' Nach einem Krankenlager von vier Tagen ist Ignaz Jan Pade- rewski im Alter von 80 Jahren in seiner New Yorker Wohnung einer Lungenentzündung erlegen. Die Welt betrauert den Hingang eines grossen Künstlers, eines Staatsmannes von historisches Be- deutung und eines reinen, weither- zigen Menschen. Selbst unter den Virtuosen von internationalem Rang gibt es nur wenige, die eine an Triumphen so reiche Karriere durchmessen ha- ben wie Paderewski. Nach einer schweren Jugend, in der er dusch die Verbannung seines Vaters nach Sibirien schon früh die ganze Tra- gik seines geknechteten Vater- landes erlebte, folgten Jahre des Kampfes um Anerkennung als Künstler, Studien bei Leschetitky in Wien formten schliesslich den Spieler grossen Stils, der Welt- geltung erringen sollte. Immer wieder kehrte Pade- rewski nach Amerika zurück, wo er Tournees zu absolvieren hatte, die — wie die mit 117 Konzerten in 90 Tagen — ein kaum vorstellbares Mass an physischer und psychi- scher Kraft erforderten. Sein Spiel zeichnete sich durch tonlichen Glanz, poetischen Duft und mit- reissendes Temperament aus. Er war* auch in der grossen Freiheit der Ausdeutung, der Vertreter eines Virtuosentums, das in Paga- nini, Liszt und Rubinstein seine klassischen Vorbilder gehabt hatte. Die Art seiner seelischen Kon- stitution und die Weite seines Geistes hinderten ihn zunehmend, die Pianistik einfach Selbstzweck sein zu lassen. Im ersten Weltkrieg entwickelten sich die Eigenschaf- ten des grossen Philantropen, Die enormen Summen seiner Konzert- honorare flössen in Fonds für die polnischen Opfer des Krieges. Und auch später, nach Beendigung sei- ner Mission als polnischer Staats- chef, war ihm die magische Kraft seiner Pianistik das Mittel, seinem Volke zu helfen. Von der glühenden Hoffnung auf die Wiederausrich- tung seines Landes erfüllt, diente You Will Learn M LESS Time kor LESS Money *1 REMEY Dancing School Private Lessens 11 A.M. to 11 P.M. 127 Columbus Avenue (65th St.) Tel. TRafalgar 7-2179 Gesang&schule - Zeller unterrichtet nach neuzeitl. Methode, die trotz kurz. Studienzeit überrasch. Erfolge aufweist. Ermässigt. Ferien- Honorar, Schulprogramm, interessant u. lehrreich, erhalten Sie auf schriftl. Anfrage gratis u. franko. TB 4-4417 täglich, ausser Sonntag, ran 8.30-9.30. 255 W. 99. Str. (at B'way), Apt. 10-A. MIDTOWNS SMARTES! NIGHT SPOT I WALTER KIRSCH'S MUSIC BAR DINING - DANCING to FREDDY GRAND'S Famoue Orchestra DARREL TWINS South American & Swing Times Never a cover 2512 BROADWAY at 94th St. Tel.: R1 9-4120 [HAST DU SCHON DEINE | I BLAUE BEITRAGSKARTE? g I' * B Ü Das Gemeinschaftszeichen M W jüdischer Hilfsbereitschaft?, §§ DOW g Beiträge: W W 10 Cents, 25 Cents, 50 Cents, = W $1.00 monatlich. W I • I § Einsendungen an: D | JEWISH IMMIGRANTS' AID | | (THE BLUE CARD) g M Room 401 H 167 West 44. Str. N. Y. C.l er noch bis zuletzt durch An- sprachen dieser Aufgabe. Unter den Kompositionen Pade- rewskis haben sich besonders Kla- vierstücke durchgesetzt, unter ihnen mehrere Humoresken, ein Konzert und ein sehr gefälliges Menuett. Der grosse polnische Demokrat hat auch in diesem Kriege in der vordersten Reihe derer gestanden, die den Kampf der Demokratie für die Befreiung der unterjochten Völker Europas führen. Er war der Präsident des Rates der Pol- nischen Regierung im Exil. Bis zu- letzt erkannte der 80jährige seine Verpflichtung, dem Kampf gegen Hitler zu dienen, als Redner und Teilnehmer an grossen Demonstra- tionen: er war auf einer Vortrags- tournee durch New Jersey, als er sich die schwere Erkältung zuzog, von der et sich niemals erholen sollte. Ein politischer Refugee, blieb ihm auch das persönliche Schicksal des Refugee nicht erspart. Auf sei- ner letzten Flucht von seinem Schweizer Heim über Frankreich nach Barcelona hielt ihn die spa- nische Polizei fest und wollte ihn schon ausweisen, als es durch die Intervention des amerikanischen Gesandten gelang, die Durchreise nach Lissabon zu erwirken. Am 6. November vorigen Jahres kam Paderewski in Amerika an: körperlich gebrochen, aber mit dem alten unbeugsamen, ewig jungen Kämpfergeist, mit dem er nicht aufklären wollte, seinem unter- drückten Volke zu helfen. "In er- ster Linie bin ich Patriot und — dann erst Künstler", pflegte er zu sagen. Robinson stiftet $100,000 Der Filmschauspieler Edward G. Robinson stiftete $100,000 für den $10,765,000 Fonds der United Service Organizations, der dazu verwendet werden soll, den Solda- ten der amerikanischen Armee Er- holungsmöglichkeiten zu bieten. Auf einer Versammlung in Holly- wood sagte Robinson, dieser Bei- trag bilde "eine kleine Abzahlung auf das Vorrecht, Amerikaner zu sein." Schluss der Inseraten-Annahme Dienstag 12 Uhr mittags. Ein Leben an der Kamera Zum Tode von Otto itanturek Otto Kanturek, Kameraman der Twentieth Century-Fox-Film in London, 43 Jahre alt, gebürtiger Tscheche, der seit sieben Jahren zu den besten Kameraleuten Englands zählte, berühmt wegen seines erfinde- rischen Geistes, ein Mann, der wie kaum ein anderer von der Pique auf dem Film gedient hat, ist mit einem Flugzeug der Royal Air Force, während er Aufnahmen für den Foxfilm "A Yank in the R.A.F." drehte, abgestürzt. Im August 1940 ist er aus Lon- don nach New York gekommen, nachdem er die Aufnahmen zu "The Girl in the News" und "Night Train'' beendet hatte. Im Septem- ber ging er nach Hollywood, um am 21. April 1941 nach London zurückzukehren. Keiner seiner Freunde hatte den wohlbeleibten, immer tätigen, immer lustigen Mann jemals so verbittert gesehen, wie in jenen letzten New Yorker Tagen, da er sich gezwungen sah, nach England zurückzukehren, weil die Organisation seiner ameri- kanischen Kollegen, die Camera- men Union in Hollywood, trotzdem er bereits vor vier Jahren in die U. S. A. eingewandert war und trotz- dem er viele Jahre hindurch in den Diensten von Twentieth-Century- Fox-Film, einer amerikanischen Gesellschaft in London gearbeitet hatte, seine Aufnahme in die Union abgelehnt und seine Tätigkeit in Hollywood verhinderte. Als Knabe fand er alle Anregung für seine spätere technische Fin- digkeit in der Wohnung seines Va- ters: der war der österreichische Generalvertreter grosser Spielwa- renerzeuger, die Wohnung in Prag war stets ein Lager von neuestem Kinderspielzeug. Als die Eltern nach Wien übersiedelten, gelang es dem fünfzehnjährigen Jungen, ohne Wissen des Vaters, als Beleuchter im Apollo-Theater auszuhelfen, wo er zum ersten Assistenten des Oberbeleuchters aufrückte. Für das erste, selbstverdiente Geld kaufte er sich ein Fährrad, um nach der Vorstellung einer zweiten heim- lichen Stelle im Prater nachgehen zu können: Filmvorführer in einem Kino. Im Wurstelprater war er —CASiNO CAFE' 868 AMSTERDAM AVE. (102.-103. Str.) RI 9-9629 FREITAG, July 4th|AMsxx-d TANZ EINTRITT FREITAG 25* Samstag u. Sonntag 35# incl. Tax Das Lokal Ist für Vereine u. sonstige Veranstaltungen prelsw. zu vermieten. 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Und Erich Pommer, damals der Wiener Repräsentant von Pathe-Paris, be- schäftigte ihn mit Lokalaufnah- men. Seine erste Leistung brachte ihm den unheimlichen Ruf des Mannes, der den Erzherzog Franz Ferdinand geköpft hat: er nahm eine Truppenparade bei Wien auf — und der hohe Herr, Truppen- inspektor der K. und K. Armee, (Fortsetzung auf Seite 10) TU ATTA *5" Str- « Broadway 1 nAHÜ Tel.: ACademy 2-3376 Zweite grosse Woche bis einschl. 10. Juli! Jung und Alt lacht Tränen! "CHARLIE CHAPLIN FESTIVAL" 2 Stunden der herrlichsten Filme des grössten aller Filitt-Komödianten STADIUM CONCERTS Die berühmten Freiluftkonzerte m.d. PHILHARMONIC SYMPHONY ORCH. i und 110 Künstlern. Allabendlich 8.30. Karten ab 25^ Amsterdam Ave. u. 138. Str. Symphonien unter d. Sternen 1 2. Juli—Grosses Symphonie-Konzert 3. Juli—Der ausgezeichnete junge Gei- ger John Corigliano, Solist 1 4. Juli—Spezial - Independence - Day- Programm i. 6. Juli—Gr. Symphonie-Konzerte 7. Juli—Der weltbekannte Pianist JOSEF HOFMANN "Ein spannender, aufregender Film." World-Tel. "MAN HUNT" Ausserdem GROSSE BÜHNENSCHAU ROXY 7th Avenue & SOth St. Sehen Sie den sensationellen, auf- klärenden Film "CHINA SCHLÄGT | ZURÜCK", der Hoffnung für alle unterdrückten Nationen gibt, die Nazi-Herrschaft zu bewältigen. Fer- | ner Wochenschauen über Russland, j Yugoslavien, Frankreich. Ausser- dem : Prinz Paul von Griechenland, der Friedensprinz, die griech. Flotte | besichtigend. 43 Wochenschauen. 1 Grösste Vorstellung in der ganzen Stadt. 15# bis 2 p. m. EMBASSY THE!?!!1- Broadway u. 46. Str. Empress Thea. Fri., Sat., Sun. July 4, 5, 6 "ADAM HAD 4 SONS" with Warner Baxter, Ingrid Bergman Susan Hayward, Johnny Down* Also — "ESCAPE TO GLORY" Pat O'Brien - Constance Bennett MONDSCHEINFAHRT AUF DEM HUDSON veranstalte* vom KABARETT DEfc KOMIKER und COURTS TOURS, Inc. Luxusdampfer S.S. "Bear Mountains" DONNERSTAG, 3. JULI Abfahrt: 8:30 a.m. v.BatteryPark (South Ferry) 9:15 a.m. von Pier West 132. Str. TEILNEHMER-KARTE $1.10 Rufen Sie telefonisch Kurt Robit- schek, 48 West 73. Str. (ENdicott 2-2092) oder Curts Tours, Inc., 5 East 27. Str. (MUrray Hill 5-1274) an, um die nächstliegende der 20 Vorver- kaufsstellen zu erfahren. ALPINE theatri "AIR CONDITIONED" Dyckman St. at Broadway LO 7-3587 Sat., Sun., Mon. July 5, 6, 7 JEAN ARTHUR in "The Devil and Miss Jones" "ROOKIES ONTPARADE" 6EM theatre 181st St. at St. Nicholas Ave.—W A 3-7700 Friday to Monday July 4 to 7 MERLE OBERON in "Affectionately Yours" Also—"WAGONS ROLL AT NIGHT" with Humphrey Bogart LAN E theatre 181st Street at St. Nicholas Ave. WA 3-7760 AIR-CONDITIONED Thürs, to Tue«. July 3 to 8 JAMES STEWART • JUDY GARLAND HEDY LAMARR • LANA TURNER in "THE ZIEGFELD GIRL" Also—"THEY DARE NOT LOVE" with Martha Scott and Geo. Brent "WATCH ON THE RHINE" ist das Anti-Nazidrama unserer Zeit. Das Schauspiel, das wir uns gewünscht haben. Das Schauspiel, das wir brauchen. — KRONENBEÄGER, PM. »M» LILLIAN HELLMAN'S neues Schauspiel Waich oh the rhine LUCILE WATSON • PAUL LUKAS MADY CHRISTIANS Martin M Thea. 45. St. W. v. d. 8. Ave. Abds. 8:40. Mats. Mittw. u. Samet. 2:40. CI. 6-63S3. Mail Orders werden prompt ausgeführt CONGREGATION EMES WOZEDEK Audubon Hall, 166th St. & Broadway ZU GUNSTEN DES UNITED JEWISH APPEAL Einladung zu einem lustigen Abend unter Mitwirkung des gesamten KABARETT DER KOMIKER Hermann Leopoldi Hans Kolischer Kurt Robitschek Charlie Brock Martin Berliner Ernst Rose Ludwig Roth Peter Van Gool Walter Martin Katharine Mattern Friede! Keil Hella Moslem in der grossen AUDUBON HALL 166th St. & Broadway, Med. Center Populäre Preise: Vorverkauf 45c Abendkasse 60c Elisabeth Neumann Hilda Elfonte Ruth Kirschen Lyda Sue Kareen Moran Annelies von Molnar Sonnabend 5 Juli 1941 um 9.15 P. M. Nur in Anbetracht des guten Zweckes für den United Jewish Appeal und der Not der europäischen Juden war es möglich, ein solch hervorragendes Programm zu solch billigen Preisen zu ermöglichen. Schriftliche Bestellungen (Check oder Money Order beilegen) an Mr. Kurt Robitschek, 48 West 73rd St. (Phone, ENdicott 2-2092). Vorverkaufsstellen: Audubon Hall, 1661h St. & Broadway, WAdsworth 3-3960 & 9843 * Kurt Robitschek, 48 West 73rd St., ENdicott 2-2092 * Aufbau, 67 West 44th St. •jf Berco Trading Co., 15 Ft. Washington Ave., WAdsworth 8-9876 -fr J Blaiu_ .leweler. 2528 Broadway (betw. »Ith & 95th Sts.) Edward Stein, 4209 Broadway (betw. 178th & 179th Sts.), WAdsworth 8-1525 PaulaWv Celebräted Lebkuchen, 1087 St. Nicholas Ave.. WAdsworth 8-1296 -fr Glory Valets. 2772 Bro»dway (betw. 1061h & 1071h Sts.), ACademy 2-0240. 10 AUFBAU Friday, July 4, 1941 Kinder spielen Toleranz Das Erziehungs-Experiment des dokumentarischen Theaters Dass dieses Land von Immigran- ten gegründet und entwickelt wur- de, dass selbst die Aermsten nicht mit leeren Händen kamen, sondern mit ihren Fertigkeiten, Kenntnis- sen und Traditionen zum Wachs- tum und Reichtum Amerikas bei- trugen, war in den Tagen der Pio- niere eine Selbstverständichkeit, verankert im Bewusstsein aller. Heute, da die ganze Idee der De- mokratie angefochten wird, muss man wieder daran erinnern. Das "Service Bureati for Inter- cultural Education" fängt bei den Kindern an; in jenen Schulen, die sein Projekt akzeptieren, werden die Schüler angeregt, doch einmal ihrer eigenen "kulturellen Erb- schaft" nachzugehen: Woher ka- men deine Eltern oder Grosseltern? Was führte sie her? Frage sie nach ihrer "story"! Forsche nach, wie sie in die Community kamen, finde heraus, wie die Community zustande kam. — Neugier und Forscherlust erfasst die Kinder. Sie werden zu Reportern Sie stö- bern in den Erinnerungen der Al- ten. Aufgeregt diskutiert man die Resultate, und schon stellt sich das erste erzieherische Ergebnis ein: nicht mehr die Alteingesessenen, die Urenkel der Pilgrims stehen .im Vordergrund — die Kinder der Einwanderer, die "unvornehmen" newcomers werden plötzlich inter- essant; haben sie doch fast alle ihre "stories"! Sechs Westchester Schulen zeig- ten kürzlich im Auditorium der Tuckahoe High School dramati- sierte Ausschnitte aus ihren Ar- beitsergebnissen vor einem Gre- mium von Erziehern und Gemein- devertretern. Schüler sind ' die Autoren, Schüler die Regisseure und Darsteller, von keiner anderen Autorität als ihren Mitschülern gewählt. Die Stimmen sind unge- schult, die szenische Führung ist von oft rührender Unbeholfenheit, die Technik des Dramas kaum noch erfasst. Aber darauf kommt es, wie Francis Bosworth, der Pro- grammdirektor und Vorkämpfer dieses Lerntheaters überaus rich- tig erklärt, durchaus nicht an. An diesem Theater ist — im Gegen- satz zu jedem anderen — die Auf- führung das allerunwichtigste. Diest Szenen sind nichts weiter als ein Nebenprodukt der erzieherisch so wichtigen Forschung und Dis- kussion. Schüler der Ossining Schule ha- ben z. B. herausgefunden, dass viele ihrer Grosseltern zum Bau der zweiten New Yorker Wasser- leitung aus Europa herüberkamen. Beinahe wäre dann aber der Bau am Veto des Gouverneurs geschei- tert — das gibt Gelegenheit, die Einwanderer von ihrer neuen Hei- mat sprechen zu lassen: "It isn't a stränge'country," sagt eine Immi- grantin aus Albanien, "it stands for everythirig I ever longeti for— it is like a home to me." — Neger- schüler- der White Plains High School setzen sich aufrichtig und mutig mit der Frage auseinander, welche Widerstände sie nach der Graduierung von ihrer wahrhaft demokratischen Schule, draussen im Leben, zu gewärtigen haben. Auf die Tuckahoer machte den stärksten Eindruck das Schicksal eines naturalisierten deutschen Arztes, der während des letzten Weltkriegs trotz seiner loyalen Ge- sinnung dem Boykott und der Kriegshysterie zum Opfer fiel.. Dieses Thema erweiterte sich dann zu einer Geschichte Amerikas, ge- sehen durch die Augen von Tucka- hoe. Bosworth und der Dramatiker L. H. Fishel haben den Kindern gerade die notwendigste technische Berätung gegeben, ohne sie im Ge- ringsten in ihren Plänen zu beein- flussen. Oft tragen die Figuren die Originalnamen der Eltern oder Grosseltern. Dann wieder spielt ein blonder irischer Junge einen Italiener — sie wollten es eben so. Hier geht es auch gar nicht darum, Theater zu machen, hier lernen junge Amerikaner die Dinge in ihrer Entstehung, und nicht nur in ihrem Zustand zu sehen, den Problemen die andere Seite abzu- gewinnen und dem sozialen Ge- schehen seinen fruchtbaren Kon- flikt. Ernst jfhgel. Ein Leben an der Kamera (Fortsetzung von der 9. Seite) erschien auf dem Bilde ohne Kopf. Er war es, der die letzte Ausfahrt des Kaisers Franz Josef aufge- nommen hat. Er war es, der Fran^ Ferdinands letzte Truppenparade gefilmt hat. Im Krieg war er dann dem Stabe des Kaisers Karl zuge- teilt, und machte Aufnahmen des Kaisers während der Offensive im Frühjahr 1918 gegen Italien, filmte den Vormarsch vom Isonzo an die Piave, den Rückzug der ita- lienischen Armee und General Hötzendorff kurz vor dem Zusam- menbruch der Monarchie. . . . Im Dienste des österreichischen Kriegspresse-Quartieres, wurde er eines Tages nach dem Kriegshafen Pola abkommandiert. Der einzige österreichische Dread- nought, die 'Viribus Unitis', schau- kelte in einer Distanz von fünf- hundert Schritten friedlich in der Sonne. Spielerisch stellte Otto die Kamera auf das Schiff ein, steckte sich eine Zigarette an und schaute gähnend auf die Meeresfläche. Drü- ben sah er ein kleines Torpedoboot in den Hafen fahren, offenbar von Patrouille zurück. Das fiel nieman- dem auf, das war tägliche Routine hier. Aber plötzlich ertönte eine dumpfe Detonation. Kanturek sah, wie das Verdeck des Drcadnought sich langsam senkte und er begann zu drehen . . . .er drehte den be- rühmten Untergang des von einem italienischen Torpedo getroffenen Dreadnonght. Nach dem Krieg begann er Filme zu drehen, erst in Wien, dann in Rom, endlich in Berlin. Und hier, in den grossen Jahren des deutschen Filmes, wurde er zum Meister. Nahezu alle grossen Regisseure und Pro- duzenten haben ihn durch zwanzig Jahre dauernd beschäftigt: F. W. Murnau, Joe May, Erich Pommer, Konrad Wiene, Hanns Schwarz,' Korda, Pressburger. 1933 verliess er Berlin und begann zunächst in Prag Filme zu produzieren. Dann ging er als Kameramann nach England, wo Korda eine englische Filmproduktion aufzuziehen be- gann. Kanturek wurde in London unentbehrlich, er wurde der füh- rende Kameramann der englischen Filmproduktion. Eine eigene Firma — British Color Process — ver- wertete seine Farbfilmpatente. Hans Janowitz Die Embassy Newsreel Thealers bringen in dieser Woche im Rah- men der Sonderfilme "Your Ring- side Seat at World War II" eine Diskussion mit "Tex" McOary: "Adolf Hitler — Master of Tim- ing". Die Wochenschau enthält u. a. Bilder von englischen Kriegs- schiffen in Gibraltar, von Mar- schall Potain bei der Inspektion der Ueberreste der französischen Luftflotte und von einer Luft- schutzübung amerikanischer Kin- de)-. Im Beiprogramm zeigt das Embassy (Times Square) den Mai'ch-of-Time-Film "China Fights Back"; in den Theatern der 72nd St. und 50th St. läuft der Maich- ot-Time-FiJm "Crisis in the At- hm tic". "Out of the Fog" Strand Theatre Der Nebel ist ein wirkungsvolles Filmrequisit und eine Quelle des Entzückens für den Kameramann. Er erzielt damit verwischte Kon- turen, gespenstische Silhouetten, ein ewiges Zwielicht. Es begann mit dem französischen Film "Quai de Brumes". Dort drang einem der Nebel in alle Po- ren, er füllte die Lungen und er- schwerte das Atmen. Nie wieder kam es ganz so schlimm, aber das photographische Spiel mit dem Ne- bel ging weiter. In dieser Atmosphäre gedeihen immer die gleichen Menschen, den Hemmungen des bürgerlichen Le- bens schon halb entronnen, dem Verbrechen noch nicht zugeführt, am Rande lebend, mit unbestimm- ten Sehnsüchten und Vorstellun- gen vom Glück, und wie man es erringt. Die Menschen im Nebel von Brooklyn sind Durchschnitts- geschöpfe. Manche fühlen sich wohl dabei und wollen nichts an- deres sein. Die anderen sind un- ruhig und lehnen sich auf gegen die mittelmässige Eintönigkeit ihrer Existenz. Auf diese Weise kommen der Erpresser und das vergnügungssüchtige junge Mäd- chen Stella zusammen. Beide sind verzehrt von der Sucht nach Geld, Luxus und Abenteuern, und fast sieht dieser Taumel nach Liebe aus. Stellas Vater, ein braver und hart arbeitender Mann, wird ein Opfer des Erpressers. Kurz vor Stellas Entführung kommt der Verbrecher um. Zusammenbre- chend muss Stella ihre hochflie- genden Pläne aufgeben. Versöhnt durch die Güte des Vaters, wird sie ihren Verlobten heiraten und an seiner Seite ein beschauliches Durchschnittsdasein führen. Im Film sieht das alles sehr harmonisch aus. Die Zufriedenen haben es gut, denn nichts kann ihre Heiterkeit trüben. Aber was macht man mit den Rebellischen? Was macht maj^ nun wirklich mit den unzähligen Stellas, die da in ihrer Empörung von einer "40- Zimmer-Wohnung und 25 Dienst- boten" faseln? Im Film lautet die beschwichtigende Antwort: "Du bist nichts besonderes. Tauche wie- der unter, bleibe am Boden und nähre dich redlich." Ist das die Lösung? Sicher nicht. Die Lo- gik des Films führt Stella auf den Weg der Tugend zurück. Die Lo- gik des Lebens geht in entgegen- gesetzter Richtung. Wenn man sich mit dieser inne- ren Diskrepanz abfindet, kann man dazu übergehen, sich an der sauberen technischen Arbeit des Regisseurs Anatole Litvak, der realistischen Milieuschilderung und der Leistung der Schauspieler (Ida Lupin o, John Garfield) zu er- freuen. Vor allem ist da Thomas Mitchell in der Rolle des Vaters, ergreifend in seiner Güte, Ein- fachheit und Selbstaufgabe. Therese Pol. Zwei neue russische Filme . Im Central Theatre Bereits eine Woche nach dem Ausbruch des deutsch-russischen Krieges sind in New York zwei neue russische Filme zu sehen, wie sie aktueller nicht sein können. "Soviet Frontiers on the Danube" zeigt die Anfang Juli vorigen Jahres stattgefundene Einverlei- bung von Bessarabien und der nördlichen Bukowina, Gebiete, die Russland nach dem ersten Welt- krieg an Rumänien hatte abgeben müssen und die in diesen Tagen erneut zum Kampfplatz gewor- den sind. Der Film ist nicht viel mehr als, eine Wochenschau, vom Einzug der russischen Truppen, die von der Bevölkerung mit Jubel und Begeisterung aufgnommen werden. Der zweite Film, "The . Red Army", demonstriert noch deut- licher die Stärke der russischen Verteidigung von der Arktis bis zum entlegensten Punkt im Osten — man sieht die wuchtigen, kein Hindernis kennenden Tanks, den Himmel verdunkelnde Fallschirm- truppen, Riesenstaffeln von Kampf- WIEVIEL ENGLISCH KANN MAN IN ZWEI MONATEN LERNEN? Lieber Freund, Sie fragen mich, wieviel Englisch man in 2 Monaten lernen kann. Wenig, wenn man nur hier und da etwas lernt. Und viel ausserordentlich viel, wenn man es intensiv betreibt. Allerdings hängt viel davon ab, dass man auf zweckmässige Weise lernt. Unsere Sommer-Intensivkurse — gemeinsam veranstaltet vom New World Club und vom American Institute of Modern Languages — geben Ihnen 2 Monate lang Gelegenheit fünfmal wöchentlich ein paar Vormittagsstunden in amerikanischer Sprachatmosphäre zu verbringen und die Sprache auf anregende Weise schnell und gründlich zu lernen. (Vergl. "Sommerprogramm der Intensivkurse", S. 14 des "Aufbau". Die Kurse finden in kühlen, besonders gut ventilierten Räumen statt. Der Unterricht wird von erprobten amerikanischen Lehrkräften erteilt, die im Schulwesen der Stadt New York und im Erwachsenen-Unterricht ausreichende Erfahrungen sammeln konnten. Die organisatorische Lei- tung liegt in den Händen von Dr. A. F. Leschnitzer, dem früheren Leiter des jüdischen Schulwesens in Deutschland. Mitgliedern des New World Club wird auf die Kursgebühren eine Ermässigung von 10% gewährt. Melden Sie sich umgehend. Die Sommerkurse fangen sehr bald an. Es kann nur eine begrenzte Zahl von Schülern aufgenommen werden. AUFBAU-"Intensivkurse" 67 West 44th Street, New York City. Ich bin an Ihren Sommerkursen (von zweimonatlicher Dauer) in- teressiert. Ich bitte Sie, sich mit mir in Verbindung zu setzen. Name________________________________Telephon____________ Adresse___________________________________________________ Film-Notizen Secretary of State Cordeil Hull deutete in Washington an, dass die Regierung einschränkende Mass- nahmen gegen die Verbreitung na- zistischer Filme erwogen habe; man nimmt an, dasS auch der viel umstrittene Film 'Sieg im Westen' hiervon betroffen wird. Warner Bros, künden die Pro- duktion eines Films "Das Leben von Winston Churchill" an, der in ihren Londoner Studios gedreht werden wird; das Drehbuch basiert auf Churchills Autobiographie "My Early Life". "So This Was Paris" ist der Titel eines Films, der jetzt in Lon- don gedreht wird und die Beset- zung von Paris durch die Nazis behandelt. Um die französische Film Pro- duktion anzureizen, hat die Vichy- Regierung allen Gesellschaften Anleihen von je 50,000,000 Frcs. in Aussicht gestellt. Allerdings dürfen nach dem 27. August die Filme nicht länger als 3800 Meter sein und nur ein Film darf in einem Programm gezeigt werden. Das Beiprogramm muss aus erzie- herischen Filmen bestehen. Der deutsche Kameramann Eugen Schuefftan ist kürzlich in New York angekommen, nachdem er viele Jahre in Frankreich beim Film gearbeitet hat. Er arbeitet derzeit an der Vervollkommnung einer Erfindung für Kameras und gedenkt ein Buch zu schreiben, das eine einfache Methode zur Herstel- lung von Farbfilmen zum Thema hat. Schueffans bekanntester, in Paris hergestellte Film ist "Port of Shadows". flugzeugen und den eindrucksvol- len Aufmarsch der. Truppen auf dem Roten Platz in Moskau. Die Aufnahmen sind imposant und Vertrauen erweckend. Wie weit dies gerechtfertigt ist, wird aller- dings erst die nächste Zukunft sagen. hr Das Empress Theater bringt vom Freitag, 4. Juli, bis Sonntag, 6. Juli: "Adam Had Four Sons" mit Warner Baxter und Ingrid Bergman. Ausserdem "Escape to Glory" mit Pat O'Brien und Con- stance Bennett. Montag, 7. Juli, und Dienstag, 8. Juli: "Sera Wolf** und "Let's Make Music". Mitt- woch und Donnerstag: "Some Like It Not" und "Texas Rangers Ride Again". Im Roxy Theater gelangt diesen Freitag der Film "Moon Over Miami" mit Betty Grable, Don Ameche und Robert Cummings in den Hauptrollen zur Erstaufüh- rung. LEBENSMITTELPAKETE nach Polen, unbes. Frankreich (versichert) AUCH WEITER durch AGUDAS ISRAEL OF AMERICA INC. 673 Broadway, New York City GRamercy 3-2706 Howard Lindsay und Rüssel Crouse, die Produzenten der er- folgreichen Komödie "Arsenic and Old Lace", haben mit Billigung der Columbia-Filmgesellschaft den Vertrag mit Boris Karloff, der eine Hauptrolle spielt, bis zum 1. Februar 1942 verlängern können. Lebensmittel-Pakete nach POLEN u. unb. FRANKREICH. CUBA-VISA auch iiir Internierte in Canada DR. KLEINFELD (flirm. R.-A., Wien, gew. Vors. (1. Hm. Org. in Olli») 55 West 42nd St., Room 65.1, von L k. Tel.: PKnnsylvania 6-1885. PHOTO- WEITZMANN 2424 Broadway bet. 89th & 90th Street, N. Y. C. Tel.: SChuyler 4-6270 SCHIFFSKARTEN einreise nach cuba X'jreise ab CADIZ und LISSABON: 4. August 8. 31. VOLLKONZ. SCHIFFS-AGENTUR Information: CASABLANCA >— Ausreise aus FRANKREICH. ENGLAND, BELGIEN, HOLLAND etc. European & American Travel Bureau 507 Fifth Ave. New York City Tel. MU 2-7441 SCHIFFSKARTEN Lissabon- New York für CUBA-Reisende: dnHIIIIIC T^Pl11eine der ältesten amerikanischen, iJlllllllDn^ IQUl « offiziell autorisierten Agenturen 1350 BROADWAY (36. St.) N.Y.C. WI 7-0030 Einwanderungs-Bestimmungen nach U.S.A. erschwert! 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Der Film zeigt, berich- tet das Blatt, das wahre Gesicht des Judentums, seine unheimliche Methodik und vernichtende Ziel- setzung; er zeigt das unter ande- rem dadurch, dass er vorführt, wie der Jude Süss sich eine junge Frau durch die Folterung ihres Gatten gefügig macht; kurz, wenn ich das geschwollene, am Bombast des Führers geschulte Geschwafel ins Deutsehe übersetze, dann bedeutet es: Sie haben, meine Herren, aus meinem Roman "Power" (Jud Süss) mit Hinzufügung von ein biaschen Tosca einen wüst antise- mitischen Hetzfilm im Sinne Strei- chers und seines "Stürmers" ge- macht. Sie alle kennen meinen Roman "Jud Süss". Fünf - on Ihnen, soviel erinnere ich mich bestimmt, Sie können es aber auch alle sieben ge- wesen sein, haben in Bühnen- ibearbeitungen dieses meines Ro- mans gespielt. Sie haben, über Einzelheiten mit mir diskutierend, gezeigt, dass Sie das Buch ver- standen haben; Sie haben in Wor- ten der Bewunderung darüber ge- sprochen. Nun gewiss, man kann seine An- sicht ändern, und ich verstehe es, dass Sie nicht zu jenen Korkseelen gehören wollen, die immer auf der Oberfläche ihrer einmal vorgefass- ten Meinung schwimmen. Sie ha- ken alle in Stücken jenes August Strindberg gespielt, der dargelegt hat, dass sich im Laufe von sieben Jahren der menschliche Körper in jeder seiner Zellen ändert. Strind- berg hat freilich unterstrichen, dass Innerhalb all dieser körperlichen Aenderungen der Mensch der gleiche bleibt. Sie, meine Herren, gehen weiter: Sie beweisen durch Ihr Beispiel, dass der ganze Mensch sich verändern kann, das Innen nicht weniger als das Aussen. Diese gründliche Wandlung mag Ihnen nicht ganz leicht gefallen sein. Es mag demjenigen unter Ih- nen, der den Juden spielte, "nicht ganz leicht gefallen sein, sich in die schleimig-kriecherische, kör- Verl ich und geistig gleich wider- liche Gestalt des Juden Süss ein- Mleben", wie Ihr Rezensent sich ausdrückt. (Dieser Satz seines Berichtes ist übrigens der einzige, den ich ihm ohne weiteres glaube.), « Wenn wir zusammen probierten, meine Herren, dann haben Sie oft anerkannt, es sei angenehm, mit mir zu arbeiten, ich hätte Ver- ständnis für Siä, ich könnte mich gut in Sie einfühlen. Nun denn, ich versuche auch jetzt, hier voll der anderen Seite des Ozeans aus, mich in Sie einzufühlen,' In Sie, mein glatter, in allen Farben schil- lernder Werner Krauss, 'der Sie "verschiedene Talmudjuden nach- und durcheinander sjpielen, jeden einzelnen in Maske; Hältung, Sprache und Gestik mit einer ge- radezu unwahrscheinlichen Echt- heit" (dass diese Echtheit un- wahrscheinlich ist, glaube ich ohne weiteres). In Sie, Eugen Klopfer, in Sie "Sinnbild deutscher Bieder- keit", wie Ihr Berichterstatter Sie nennt; dass man Sie einmal so be- zeichnen werde, hätte sich auch Von LIOH FEUCHTWANGER keiner von uns je träumen lassen, Sie selber am wenigsten. In Sie, plumper, polternder, schlauer Heinrieh George, der Sie dem Herzog "die behäbig breiten, bru- talen Züge eines Genussmenschen geben, nach aussen hin ein Kraft- mensch, im Grunde aber ein Schwächling"; sicherlich nach neuem und intensivem Studium meines Buches. In Sie, versoffener und sich nach allen Seiten winden- der Albert Floratk, und in Sie, kleiner, höchst wendiger Veit Har- lan, der Sie "dafür bekannt sind, dass Sie historische Stoffe eindeu- tig zu gestalten wissen"; bald ein- deutig nach dieser, bald eindeutig nach jener Seite offenbar, und dies- mal haben Sie, wie Ihr Bericht- erstatter hervorhebt, "alle Ihre bisherigen Leistungen übertroffen". Ich stelle Sie mir also vor, meine Herren, ich stelle mir vor, wie Goebbels gelegentlich zu einem von Ihnen sagt: "Und da wäre dann noch dieser Jud Süss. Feuchtwan- ger hat ihn so populär gemacht, und er hat, objektiv, wie diese Ju- den nun einmal sind, auch alles so bequeru zur Schau gestellt, was sich gegen den Juden ausdeuten lässt. Da könnte man doch einfach hingehen und sich das klauen. Man braucht nur die anderen zwei Drit- tel aes Buches zu unterschlagen, und man könnte damit die besten Geschäfte machen." A propos, Ihr Chef hat j» schon einmal mit mei- nem Roman "Power" ein gutes Ge- schäft gemacht. Da war damals, gerade als er zur Macht gekommen war, eine grosse, billige Neuauflage von "Power" gedruckt worden. Man hab einige Exemplare davon verbrannt, den Hauptteil der Auf- lage aber in die Schweiz und nach Oesterreich verschoben und gute Devisen dafür hereingeholt. Ich stelle mir also vor, wie man mit diesem Vorschlag zu Ihnen ge- kommen ist, Sie haben wahr- scheinlich zuerst gezögert. Sie ha- ben sich wahrscheinlich gesagt: "Geht das nicht ein bisschen weit? Man kann natürlich auf der Bühne Effekte erzielen, wenn man eine Fi- gur als ihr Gegenteil darstellt, Cä- sar als kleinen Dummkopf, Rem- brandt als Pfuscher, Napoleon als Trottel und Hitler als grossen Mann, Aber das geht doch nur im Lustspiel, und der Goebbelssche Film will ernst genommen werden." Allein, .schliesslich hat sich doch wohl, der eine oder andere unter Ihnen locken lassen von der Rolle und von der Gage, und der zweite hat es ihm nachgemacht, und der dritte hat sich gesagt: "Wenn ich die Rolle ablehne, bekommt sie ein anderer", und der vierte hat sich gesagt: "Wenn i. hilft Ihnen. > PASSAGEN weil Spanien und Portugal EINREISE nach Ctiba AUSW ANDJ3RUNCS-BERATUNö SchlVttrZSChild FAHRKARTEN FÜR ALI,F. V ERKFHRSMITTEI» ROSENTRAVEL AGENCY Seit 1921) offiziell autorisierte Agentur CHelsea $-0650/1 122 FIFTH AVENUE New York City Schiffska rf on EUROPA — NEW YORK j WDÄ. für Canada-Internierte I I Kastenlose Ausfertigung von Affidavits, notariell beglaubigt. 1 NORTH AMERICAN TRAVEL LEAGUE INC- 249 West 34th Street • New York City • Tel.: LA 4-3453, 3454 I Im eigenen Gebäude des Präs.. i. Herrn—59 Jahre Dienst am Kunden mibbJI )Amerikanische Visumanträge\ nur in Washington einreichen Unterstützung bei Ausfüllung der neuen Formulare CUBA und U.S.A. Passagen ab Spanien und Lissabon PAUL TAÜSIG & SON, INC. 29 West 46th Street New York Tel. BRjrant 9-252$ Verlangen Sie unser neues Rundschreiben über Cuba. 12 aufbau Friday, July 4, 1941 Review of Labor GEGEN DIE DISKRIMINIERUNGS-PRAKTIKER AUF DEM ARBEITSMARKT Im Kähmen des New York State Council of National Defense war am 29. März 1941 ein Committee on Discrimination in Employment durch Governor Lehman berufen worden. Wir sind heute in der Lage, die Leitgedanken des Ak- tionsprogramms vom 7. Mai 1941 bekannt zu geben, die sich weit- gehend mit unserem Verlangen nach Eingliederung der gelernten Immigranten-Arbeiter in die De- fense-W irtschaft decken (siehe Ar- tikel "Unsere Bereitschaft*'—Auf- bau v. 15. Juni—S. 14). Das Ko- mitee betont einleitend, dass der gegenwärtige Notzustand neben alt eingewurzelten Vorurteilen ge- gen einzelne Bevölkerungsschich- ten neue Methoden der Diskri- minierungspraxis geschaffen hat. Beide Formen hemmen die Defense- Anstrengungen. Das Komitee stellt an die Spitze seines Programms den Grundgedanken der Verfas- sung, dass jeder Amerikaner die gleiche Gelegenheit zur Verdienst gebenden Beschäftigung haben muss. Die heute noch verbreitete Diskriminierungspraxis einer Un- terscheidung nach Rasse, Religion und nationaler Herkunft wird als unvereinbar erklärt mit dem Ar- beitsbedarf der Industrie, für den persönliche Eignung und Fähigkeit allein massgebend sein müssen. Zum Problem der Non-Citizen besagt das Programm, dass bei vielen, die ihre Einbürgerung noch nicht vollziehen konnten, keinerlei Zweifel an ihrer Loyalität erlaubt sein kann. "Die blanke Diskrimi- nierung gegen solche Gruppen auf dem Arbeitsmarkt würde eine völ- lige Umkehr der üblichen Beschäf- tigungspraxis in vielen Betrieben bewirken". Das Komitee weiss es zu schätzen, dass die Bürgereigen- Bchaft in einer begrenzten Zahl von Spezialgebieten der Defense- Industrie als notwendige Voraus- setzung der Beschäftigung gelten soll. In einigen Fällen, die in der Federal Gesetzgebung genau vor- gesehen sind, muss der höchste Grad persönlicher Verantwortlich- keit gesichert sein. Dagegen lehnt es die vielfach über das Gesetz hinausgehende Praxis ab, führt sie aber weder auf die Schuld der Ar- beitgeber, noch der Arbeiter zu- rück. Die bestehende Diskriminie- rung sei vielmehr ein Reflex ge- wisser gesellschaftlicher Auffas- sungen. Die Anwendung wird durch Werkmeister, kleine Einstellungs- beamte und manche Instanzen der Gewerkschaften veranlasst. Um eine Anpassung der Einstellungs- praxis an die Erfordernisse des Defenseprogramms zu erreichen sieht der Aktionsplan zunächst vor: 1. Unvernünftige Diskriminie- rungspraktiken, y die sich im Zu sammenhang mit Regierungsauf- trägen ergeben, sollen durch Re gierungsvertreter untersucht wer den. Nach der Ermittlung behält sich das Committee vor, eine Modi fizierung der Gesetzgebung und der Regulierungsbestimmungen zu suchen. Da das Defense-Programm ein nationales ist, muss sich die Regierung mit positiven Massnah men gegen die Diskriminierung be- fassen und das Committee hofft mit den Regierungsvertretern an der Gestaltung konstruktiver Vor- schläge arbeiten zu können. 2. Besondere Beratung in Ar- beitsfragen, Aufsicht usw. sollen den Arbeitgebern helfen, bisher un- bekannte Arbeitskräfte ihren Be- legschaften anzugleichen. Solche behördliche Hilfe soll vor allem die Eingliederung von Negern erleich tern. 3. Zur Entwicklung und Reali sierung des Aktionsprogramms sollen Berichte und Beratungen periodisch erfolgen. 4. Weitere Komitees, die sich in den verschiedenen Etappen der Durchführung als notwendig er- weisen, können errichtet werden Besondere Subkomitees werden di- rekten Zutritt haben zu der abwei- chenden Handhabung auf den ver schiedenen Stufen der industriellen Betriebsorganisation, der Gewerk- schaftsinstanzen und anderer Son- dergruppen. Die bei diesem Vor- gehen erwachsenden Meinungsver- schiedenheiten sollen in direkter Aussprache geprüft werden. Das endgültige Programm soll auf der ursprünglichen Basis der aktuellen Erfahrung begründet sein. 5. Die Einzelklagen sollen dem Vorsitzenden des Komitees zur Zu- sammenfassung und Analysierung zugewiesen werden. Soweit die Einzelfälle symptomatische Bedeu- tung haben, werden sie das Roh- material für die Gestaltung der Politik bilden. Einzelfälle von Dis kriminierung können anderen Stel len zugewiesen werden, um ent sprechende Aktionen zu veranlas- sen. 6. Ein Sonderausschuß für öf fentliche Beziehungen hat die Auf gäbe, ein Programm der öffent- lichen Erziehung zu entwickeln, das im Einklang steht mit der all- gemeinen Haltung des Committee on Discrimination in Employment. S. Aufhäuser. Soziale Fragen Präsident Roosevelt's Anord- nung zur Defense-Arbeit Durch eine Executive Order des Präsidenten sind die mit dem Trainingprogramm für die Rüs- tungsproduktion befassten Schul- behörden aufgefordert worden, die Durchführung derart zu sichern, dass weder Neger noch andere Minderheitsgruppen benachteiligt werden. Die Regierungsstellen, die für die Verteilung der Heeresauf- träge verantwortlich sind, sollen in die Kontrakte Klauseln aufnehmen, wonach die Lieferanten verpflichtet sind, sich der Diskriminierung ge- gen irgend welche Arbeiter zu ent- halten. Präsident Roosevelt hat zur Durchführung seiner Anord- nung eine neue Abteilung in OPM errichten lassen, die bestimmt ist, eine einwandsfreie Einstellungs- praxis bei den Defensebetrieben zu gewährleisten. Diese Stelle soll Beschwerden über einzelne Fälle "der Diskriminierung annehmen, prüfen und Abstellung von Miss- ständen veranlassen. "Es ist die Pflicht der Arbeitgeber und der Arbeiterorganisationen", erklärte der Präsident, "für die volle und gerechte Teilnahme aller Arbeiter ohne Unterschied an der Defense Produktion zu sorgen." Non-Citizen und Old Age Assistance Neben der obligatorischen Al- ters- V-ot Xtiv^lidenvarsicherung (Social Security) besteht innerhalb der Staaten je eine Old Age As- sistance, die den alten und erwerbs- unfähigen Personen, soweit sie be- dürftig sind, eine Unterstützung gewährt. . Seit mehr als 10 Jahren hat die American Association for Social Security im Staate New York für die Ausdehnung der Old Age Assistance auf die Non-Citizen gekämpft. Von einer solchen Er- weiterung des Personenkreises wurden nicht nur Angehörige der neuen Immigration erfasst, son- dern tausende von Männern und insbesondere Frauen, die fast ein ganzes Leben Bewohner dieses Landes waren, ohne die Citizenship zu erwerben. In diesem Jahr fand dieser Kampf eine weitere Unter- stützung von verschiedenen Orga- nisationen. Auch die gesetzgebende Körperschaft nahm den Vorschlag auf. Das Senatskomitee für öf- fentliche Hilfe und Wohlfahrt stimmte einem Antrag der Repu- blikanischen Partei mit überwälti- gender Mehrheit zu. Es hat bald danach eine grosse Enttäuschung hervorgerufen, als Governor Her- bert H. Lehman am 3. Mai sein Veto gegen das Gesetz einlegte. Er erkannte zwar die soziale Not- wendigkeit einer solchen Mass- nahme an, glaubte aber, dass die fiskalischen Bedenken entscheidend sein müssten. Da in nicht weniger als 28 Staaten auch die Non-Citizen in den Gen'uss der Old Age Assis- tance gelangen, so dürfte auch für den Staat New York das letzte Wort noch nicht gesprochen sein. APPRECIATE * I APPBECIATE * ^er-AMERICA I ^W^AMERICA . E v Schützt Amerika! Zwei Plakate der Appreciate America, Inc., einer Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, das amerikanische Volk auf die Ge- fahren der Sabotage aufmerksam zu machen. Berliner Leben Das wesentliche Merkmal des jü- dischen Lebens im heutigen Berlin ist das Gefühl der dauernden Un- ruhe. Jeden Morgen wacht man mit dem Gedanken auf: was kommt heute? Behältst Du Deine Woh- nung? — oder liegt bereits der Rohrpostbrief vor der Tür, dass Du Deine Wohnung binnen drei bis acht Tagen räumen musst? Bist Du in der Umschichtung für irgend ein Handwerk, so quält Dich die Frage: Kann ich meine Ausbildung beenden? oder bin ich heute schon auf das Arbeitsamt bestellt, um Fabrikarbeit, Gleisbau oder Koh- lenschleppen zu übernehmen ? Wird meine Auswanderung doch noch gelingen ? Oder droht auch mir das Schicksal der Evakuierung nach Polen oder Frankreich ? Die Einstellung der jüdischen Menschen gegenüber diesen dro- henden Massnahmen ist verschie- den. Die einen stumpfen zusehends ab, die anderen reissen ihre Kräfte zusammen, um sich trotzdem menschlich zu behaupten. Die Streicherpropaganda blüht noch. In den Büros der Behörden geht der "Stürmer" als Aktenstück durch alle Räume, und jeder Be- amte unterschreibt brav, wann er ihn gelesen hat. Das Radio und die Tagespresse betreiben weiter- hin antijüdische Propaganda. Aber trotzdem gibt der Kaufmann seiner jüdischen Kundschaft, wenn zu- fällig niemand anwesend ist, ein Achtel Liter Magermilch oder etwas angestossenes Obst. Manche Portiers geben uns heimlich Hül- senfrüchte oder Seefische. Besuche zwischen "Ariern" und Juden fin- den vereinzelt noch statt, natürlich meist im Schutz der Verdunkelung, da jeder Angst vor dem Nachbarn hat. Eine immer grössere Anzahl jü- discher Menschen wird zur Zwangs- arbeit geholt; die Behandlung ist im allgemeinen gut, aber die Räume und die Arbeitsbedingungen sind für die Juden viel schlechter. Seit dem 1. Januar 1941 zieht man vom Arbeitslohn 15% ab. Dies hatte man zu Kriegsbeginn mit den polnischen Arbeitskräften gemacht und wendet es jetzt auf jedes jüdisches Einkommen ab. Der so hart arbeitende Jude hat für nichts anderes mehr Interesse; die wenigen freien Stunden be- nötigt er zum Schlafen, wenn das nicht durch Fliegeralarm illuso- risch wird. Die Lebenshaltung der Berliner Juden wird neben den Erfordernis- sen ihrer täglichen Pflichten durch die einstündige Einkaufszeit zwi- schen 4 bis 5 Uhr bestimmt. Kommen die Juden nach dieser Einkaufsstunde zu einer Tasse Kaffee-Ersatz oder Pfefferminz- Tee zusammen, so bringt man das Abendbrot gleich mit, da man um 8 Uhr nicht mehr auf der Strasse sein darf. Die Unterhaltung der Juden dreht sich immer nur um Lebensmittel und Auswanderung. Geistige Anregung fehlt gänz- lich. Das Jüdische Nachrichten- blatt bringt neben allgemeinen In- formationen nur Auswanderungs- berichte, die leider meist überholt sind, und Familienanzeigen. Jüdische Bibliotheken existieren nicht mehr. Der Kulturbund ver- fügt nur noch über einen Saal, wo regelmässig Kinoveranstaltungen stattfinden. Gelegentlich gibt es dort Konzerte, und sehr selten Theateraufführungen. Die grösste Freude, die der Ber- liner Jude hat, ist Post von seinen Angehörigen in der Welt. Darum schreibt ihnen häufig und tut das Menschenmögliche, dass auch ih- nen eines Tages der Weg in die Freiheit geöffnet wird. B. P. Verwandten und Bekannten geben wir hierdurch das Hinscheiden un- serer lieben Schwester, Schwägerin und Tante Lina Stein bekannt. Die Beerdigung hat im Camp de Gurs stattgefunden. Familie EMIL STEIN, 4904 N. Magnolia Ave., Chicago. 1)1. Juni 1941. Unsere liebe, gute Schwester, Frau Stella Morgenstern geb. Siegel verschied in London am Sonntag, den 22. Juni, plötzlich und uner- wartet an einer Herztrombosis. RESA und RUDOLPH PICK, 110 Seaman Ave., N. C. ■Ausserordentliches Angebot- für Organisationen und Familienkreise, welche Friedhofsland zu kaufen suchen. Reguläre FRIEDHOFSGRUNDSTÜCKE jedes 16x20, auf jüdischem Friedhof in LONG ISLAND - WESTCBESTER und NEW JERSEY $125 Per P'ot und mehr, entsprechend der Lage. Folgende Verschönerungen und Verbes- serungen FREI beim Ankauf v on 25 plots oder mehr: GRANIT-TOR - ZEMENTIERTE WEGE IMMERGRÜNE UMZÄUNUNG und BLUEPR1NTS Kleinere Einheiten entsprechend Ebenso VIER-FAMILIEN-GRÄBER Man spricht Deutsch — Agenten gesucht Cemetery Sales Corporation 415 LEX1NGTON AVE., Ecke 43. St. MU 2-3800 New York City Allen Verwandlen und Freunden geben wir hierdurch das Hinschei- den meines geliebten Gatten, unse- res guten Vaters William Sarner (früher Breslau) bekannt. Selm» Sarner, geb. Lew in; Conrad Sarner ) ,, . . , Kurt Sarner j Montevideo. 15 Fort Washington Ave., N. C. Am 25. Juni d. J. verschied in Great Neck, N. Y., im 95. Lebens- jahre das innigstgeliebte und hoch- verehrte Haupt unserer Familie, Herr Carl Steinlein (früher in Nürnberg). Im Namen aller Hinterbliebenen: Frida Steinlein, geb. Neuburger, 26 Beverly IUI., Great Neck, L. I. Rev. RICHARD COHN Cantor am HEBREW TABERNACLE 558 West 164th St., Apt. 1-A WAdsworth 8-2042 TRAUUNGEN (auch in meiner Wohnung) BARMITZV AH-VORBEREITUNG und alle sonstigen Funktionen DIE GEBURT eines kräftigen Jungen Frank John zeigen hocherfreut an RUDOLPH GROSSMANN und Frau SUSI, geb. Ahronheim (früher Berlin) 656 West 162nd St., Apt. 2-D, N. Y. C. 26. Juni 1941 DIE GEBURT IHRES SOHNES Robert Joseph ZEIGEN HOCHEBFREUT AN Dr. Max Gottlieb - Helene Gottlieb geb. Dosenheimer (früher Ludwigshafen a. Rh.) New York, 110 Seaman Avenue 28. Juni 1941 Henny Levy Hugo Goldschmitt > Verlobte 5200 Woodlawn Ave. 5436 Ellis Ave. Chicago, III. 24. Juni 1941 fr. Frankfurt a.M. fr. Worms a.Rh. Zita Zimenstark Erich Soffer V e r 1 o b t e Cleveland/Ohio Cleveland/Öhio 10838 Bryant Ave. 880 Parkwood Dr. früher Wien Martha Bach Fritz Schwarzenberger Verlobte (fr. Köln) (fr. Würzburg) 43-35 Parsons Blvd. 918 Ave. R Flushing, N. Y. Brooklyn, N. Y. Eisbeth Seligmann geb. Freudenthal Sigmar Seligmann V e r mä h 1 t e 4. Juli 1941 New York City New York City 600 W. 169th St. 248 Audubon Ave. fr. Tann, Rhön fr. Kettwig, Buhr Manfred Blochert Steffi Blochert geb. Apt V er mahlte -11 65th Road, Forest Hills, L. 1. Trude Wittenberg Willy J. Bodenheimer M a r r i e d Ceremony 7 P. M. Hotel Beacon, Broadway and 75 th St. July 3rd, 1941 Franz Last Edith Last geb. Wein Verrriählte 208 W. 84. Str. früher Wien New York City Kärtrierstrasse Juli 1941 Am 30. Mai 1941 verschied in Köln a. Rh. im Alter von 78 Jahren un- sere innigstgeliebte Mutter, Gross- mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Bertha Samuel geb. Kossmann. In tiefer Trauer: Albert Samuel. Köhl a. Rh.; Sol u. Lia Wollenreich, geb. Samuel, 3585 Van Antwerp PI., Clncinnatti, O.; Gustav u. Elfritde Oppenheimer, geb. Samuel, Köln ». Rh.; Artur u. Betty Bruckmann. geb. Samuel, 338 Hearne Ave., Cincinnati, O.; Louis u. Henny Leeser, geb. Sa- muel, 3495 Burnet Ave., Cincinnati, O.; Erna Samuel, 148 Considine Ave., Cincinnati, O.; Hanna Mayer, geb. Samuel, 604 Maple Ave., Cincinnati, Ohio; Otto und Emma Samuel, geb. I^cva, 825 Windham Place, (Cincin- nati, Ohio; Ben Kossmann, Green- ville, Mississippi. Nach langer schwerer Krankheit hat es dem Allmächtigen ge- fallen, unseren geliebten, treubesorgten Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder, Schwager und Onkel Hermann Leopold im Alter von 59 Jahren in Frankfurt a. M. zu sich zu rufen. Im Namen der Hinterbliebenen: Richard Rubel und Frau Blanche, geb. Leopold; Heinz Leopold und Frau Irma, geb. Mayer, nebst Enkelkind Judis. Bronx, New York, 25. Juni 1941 2175 Morris Avenue Friday, July 4. 1*41 aufbau 13 Hew Wohid Club NEW WORLD CLUB, INC. Büro: 67 West 44th Street (VA 6-3168) Clubhaus: 210 West Slst Street (SC 4-3263—Nur an Vortragsabenden benutzbar) Präsident.........FRED H. BIELEFELD | 3. Vize-Präsident......ERIC DE JONGE I Vize-Präsident. .FRED J. HERRMANN Sekretär...........MANFRED GEORGE Vize-Präsident..........W. C. HÜLSE | Schatzmeister...............H. ZYSMAN Der Mitgliedsbeitrag im N.W.C. beträgt monatlich 50g ; für Ehepaare 75c. Dafür erhalten die Mitglieder nicht nur den "Aufbau" gratis, sondern auch freien (oder ermässigten) Zutritt zu den vielen Veranstaltungen des Clubs und seinen vielen Abteilungen wie Sport, Unterricht,Führungen est. Achtung! Im Juli und August fallen wie üblich in den Sommermonaten die regelmässigen Donnerstag- Veranstaltungen aus. Statt dessen werden eine Anzahl Unterhaltungs- Abende angekündigt "werden. Wir machen jetzt schon auf die in der ersten August-Hälfte stattfindende General-Versammlung aufmerksam. LABOR DIVISION DRESSMAKERS MEN'S CLOTHING WORKERS BERUFSGRUPPE FÜR DIE BEKLEIDUNGSINDUSTRIE Die Berufsgruppe wird in den nächsten Wochen erneute Anstren- gungen machen, um den Immigranten in diesem Gewerbe die Arbeits- beschaffung und die Eingliederung in die Unions zu erleichtern. INTERNATIONAL LADIES' GARMENT WORKERS UNION— AMALGAMATED CLOTHING WORKERS OF AMERICA. Es liegt an den Einzelnen, die Berufsgruppe der Labor Division des New World Club in ihren Einflussmöglichkeiten durch unmittelbare Mitarbeit zu stärken. Die notwendigen Aktionen für die Herbstsaison fallen in die Sommermonate. Um den Erfolg der Labor Division in dieser Industrie zu sichern, sollten möglichst viele Bekleidungsarbeiter und -arbeiterinnen dem New World Club als Mitglied beitreten. Die Executive des Clubs hat zu diesem Zwecke die Aufnahmebedingungen erleichtert. In jedem Falle erwarten wir, dass sich die Interessenten zur Mitarbeit in der Berufsgruppe baldigst melden. Die neue Immi- gration aus Centrai-Europa verfügt über eine grosse Zahl von ge- lernten und qualifizierten Arbeitskräften in der Bekleidungsindustrie. Die Gestaltung ihrer Zukunft in diesem Lande liegt nicht zuletzt in den Händen ihrer beruflichen Gemeinschaft. Der kollektive Wille bahnt den Weg ins Freie. — — ---------Hier abtrennen.-----—---- ~ ■ Labor Division of the New World Club, 67 West 44th Street, Room 404, New York City. Ich wünsche dem New World Club als Mitglied beizutreten. Ich wünsche zu den Veranstaltungen der Section of Garment Workers Section of Men's Clothing Workers eingeladen zu werden. (Nicht Zutreffendes ist zu durchstreichen.) Paul Wolff (L.E.F.), Landsherger (Ind.) vice-chairman), Bamberger Habonim), Sehlis (Ace Club), Al- bert Meyer (N.W.C.) chaiirman. C. J. Hoexter (N.W.C.). The Council will represent 500 members of various Immigrant Jewish youth organizations. Name.. A dresse,... Youth Group oj the N.W. C. Information on all matters concerning the Youth Group will be furnished every Monday from 7 to 7:30 p. m., Tuesday 5:15-6 p. m., and Thursday 5:15-6 p. m. at the Club Office, 67 West 44th St., New York City. Thursday, July 3. 9 y>. m. $harp: Note new time (EDST)! First transport to Camp Mountain View, N. J. Meet at Erie Railroad Ter- minal, Chamber and West Streets. Take IRT su-bway to Chamber St., 4 bloc-ks south. Only those who have made application to the office tan participate. Car f are 80c (roundtrip). Directed by C. J. Hoexter. Friday, July 4, 11 a. m. sharp: Second transport to Camp Moun- tain View, N. J. Meet at West and Chamber St. Same rates and con- ditions. Arrival at Camp 12^2,1 p. in. EDST. Directed by Kurt Reiehold. — No transporis on Saturday. All other activities can- celled. Sunday, July 6, 9 a. »#. sharp: Last transport to Camp for Sun- day only. Bathing, rowing, enter- tainment. Admission to the Camp: 35 c. Care fare (roundtrip ticket ): 80c. Bring lunch along. (See Sport and Play.) Directed by Heinz Alt- schul. Tuesday, July 8> 5 p. -m.: Athle- tik training at Riverside Drive Spotting Field, 72nri St. and Riv- erside Drive, near Highway. —- 8:30 p. m.: Table Tennis at River- side Table Tennis Court, northwest corner 96th St. and Broadway. Ad- mission: Members 15c; Guests; 25 cents. Wednesday, July P: Swimming, 5 p. m., Riversid? Cascade Pool, 134th St., between Broadway and Riverside Drive. Adroissiorj: mem- ber 15c, guests 25c. Tickets only at the Club office or at our meet- SUCHEN SIE EINE gute Office-Adresse? Zuverläss. Post- und Telephon-Dienst für #2.50 monatlich, sorgfältige An- nahme von Telephon-Bestellungen, Schreibtische, private und geteilte Büroräume finden Sie bei MADOR SERVICE 475 FIPTH AVENUE (Cor. 41nt St.) mgs. Thursday, July 10, 5 p. m.: Soc- cer, athletic training at Van Cort- landt Park Sport field, 242nd St. and Broadway. Saturday, July 12, 7:45 p. w.: Meeting at the Club office or Cen- tral Park (see nevt "Aufbau".) Beginning July 1, monthly mem- bership fee will be 30 cents for those under 18 years of age, for those over 18 it will be 50 cents. New members must pay 3 months in advance, it was decided by the Committee of the Youth Group.— The next issue of the "Youth Re- porter" will be published on Au- gust 15,. ' CJH. Convention of Immigrant Youth At the invitation of the Youth Group of the New World Club, a meeting of Immigrant Youth Croups of Greater New York and New Jersey took place last Mon- day at the Offices of the N.W.C., 67 West 44. Str. Herbert Meyer (N.W.C,), acting as chairman, conducted a lively discussion on the advisability of creating a Council of Jewish Im* migrant Youth. Among the Youth Croups represented were: Hanoar Hatzioni, L.E.F. League of Wash- ington Heights, Junior Auxiliary of Congregation Beth Hillel, Jew- ish Unity Club of Newark, j^ce Club, Maccabi, Brooklyn Jewish Soccer Club, Junior Auxiliary of Congregation Ha'bonim,, and the Youth Group of the New World Club. All preparatory work will be done by a committee including Clubrevue Vor Mitgliedern und Freunden des New World Club sprach vori- gen Donnerstag im Club-Lokal der frühere Landeshauptmann der Grenzmark und ehemals Mitglied des Preussischen Staatsrats, Dr. Johann Caspari, über seine Erleb- nisse "Als Refugee in der Frem- denlegion/'. Ein schlichter und ergreifender Tatsachenbericht eines deutschen Juden, der, gleich vielen seiner Schicksalsgenossen, sich bei Aus- bruch des Krieges zum französi- schen Heer meldete: über die all- gemeine Stimmung des französi- schen Volkes, sein völliges Unvor- bereitetsein, die unzulängliche Aus- rüstung und Organisation der Ar- mee und Luftflotte, die Sonderbe- handlung der Refugees bei der Mobilisierung und schliesslich De- mobilisation durch die französi- schen Behörden. Wenn einmal die Geschichte die- ser Emigration geschrieben wer- den wird, wird dieser Abschnitt, der vom Leben und Kampf' der Refugee - Regimenter für das Frankreich der Marseillaise und der Demokratie handelt, einen her- vorragenden Platz darin einneh- Die zweite Veranstaltung unse- rer "Branch Queens" im Home- stead Hotel war trotz der Launen des Wettergottes, der zwischen Regen und Hitze schwankte, ein Erfolg. Die vier Künstler, Hanna Holland-Liebrecht, Max Lipiman, Rudolf Joseph, Peter Freses tru- gen jeder auf seinem Gebiete zur Unterhaltung unserer Queens-Ge- meinde bei. Und so wurde dasi Ge- lingen eines Abends gesichert, dem recht viele folgen werden. * In einer trotz tropischer Hitze ausserordentlich stark besuchten Arbeitsgemeinschaft der Labor Di- vision sprach am 24. Juni Redak- teur Dr. Josef Maier zu dem Prob- lem: "Juden und Arbeiter in der amerikanischen Demokratie". Der Vortragende nahm die Na- zibewegung in Europa zum Aus- gangspunkt einer äusserst instruk- tiven historischen und prinzipiel- len Betrachtung über die Quellen des Antisemitismus. Er zeigte die unlösliche Verbundenheit von Fa- schismus und Antisemitismus, so- wie dessen Zusammenhang mit der strukturellen Entwicklung in Wirt- schaft und Gesellschaft. Der wirt- schaftliche Manchester - Liberalis- mus habe sich weder in dem Kon- zentrationsprozess der Industrie, noch gegenüber dem anstürmenden Faschismus als dauerhaft und tragfähig erwiesen; nur eine plan- voll organisierte und durch staat- liche Massnahmen auf den wirk- lichen Bedarf der Menschen ge- lenkte Wirtschaft verbürgt die Ueberwindung des Faschismus und die Freiheit der Juden. Dr. Maier kam zu dem Ergebnis, SCHREIBMASCHINEN VERKAUFT und VERMIETET Reparaturen in eig. Werkstatt Gr. Lager in gebrauchten Maschinen Portables neu u. gebr. - Teilzahlung Triumph Typewriter Co. 113 WEST 42nd STREET BRyant 9-6769 New York City SCHREIB- MASCHINEN alle Marken und Reparaturen besonders billig. Auch Teilzahl. JACOB SACHS (früher Berlin) 119 W. 23. Str., N.Y. CHelsea 2-53K0. Auch Abschriften, Vervielfältigungen] (Mimeographing) Mail and Telephone Address $2.50 a month B A C H M A N 507 Fifth Ave., Room 906—MU 2-6924 If you cannot äff erd your cwn office, we accept mail and telephone nie», sage«. Also small offices and desks for rent. Expert stenographer avail- able in all Ianguages. Uebersetzungen ALLE SPRACHEN - ALLE GEBIETHE prompt - zuverlässig - preiswert Korrespondenz EDGAR J. COHN Academic and Commercial Translation Bureau Tel.: LOngacre 5-7980, 5-807,0 1472 B'way, Cor. 42. Str., Suite 6112 This Is Your City TOURS AND TRIPS INTRODUCING NEWCOMERS TO AMERICANS AND THE AMERICAN WAY Arranged by the New World Club, Inc., in co-operation with the Division for Social and Cultural Adjustment, N.R.S., Inc., and Reconciliation Trips, Inc. Leitung: Hans Hacker Tejinahmegebührent Ausflüge und Spaziergänge sind den Mitgliedern des N.W.C. s?/er" Juch*?. anderes vermerkt ist. bei Vorzeigung ihrer Mitgliedskarte frei ,». gsnglich. Gaste zahlen an Wochentagen: 10 Cents. An Samstagen, Sonn- und »eiertagen: 15 Cents. (Zusätzliche Fahrtspesen gelten immer ab Treffpunkt.) Voranmeldung ist wahrend der Sommermonate nicht notwendig. Für Unfälle v*« *,rom ®!de"' wird keine Verantwortung übernommen. Tel. Auskünfte VA 6 3168. Anfragen mit Ruckporto: New World Club, Dept. of Group Excursions. 67 West 44th St., New York City. Freitag, 4. Juli, 2:20 p. m.: "Wir riskieren's" — Besuch der South Beach in Staten Island Einstmals — 1890 — eine vornehme Beach. Jetzt ist es den New Yorkern zu weit.... Daher "not so overcrowded". Locker, inkl. Shower : 25c. (4 Personen in einem Raum.) Handtücher mitbringen! Spazier- gang am neuen "Zwei Millionen Dollar Boardwalk". Herrliches Ozean- Panorama. Viele Einkehrmöglichkeiten. Die beliebte lange Ferry- Fahrt! Zusätzliche Fahrtspesen: 26c. Treffpunkt: Vor dem Eingang zur Staten Island Ferry, Battery Place. (I.R.T, Station "South Ferrv", B.M.T. Station "Whitehall Street".) Sennabend, 5. Juli, 2 p. m.: Samuel Untermeyer Estate — Im Garten eines amerikanischen Kapitalisten. Samuel Untermeyer, eine hervorragende Persönlichkeit im ameri- kanischen Finanz- und Gresellschaftsleben, war mit einer Irin ver- heiratet. Beide starben im Jahre 1940. ... Nun lassen die Erben die Besichtigung dieses phantastisch-schönen Gartens zu. . . . Blühende -Alpenrosen im Gebirgsgarten. Ein griechischer Tempel mit seltenen Statuen und Blumenanlagen. The "Living Sundial of Flowers". Per- sische Kanäle. Der "Farben-Garten". Eine Märchenwelt am Hudson! Zusätzliche Fahrtspesen: 20c. Treffpunkt: Am Ausgang der I.R.T. Endstation, 242nd Street, Van Cortlandt Park. Sonnabend, 5. Juli, 7:15 p. m.: "Breezy Point" — Eine Mond- scheinnacht am Atlantischen Ozean. Sonnenuntergang in der Sheepshead Bay. Eine romantische Boots- Fahrt zur einsamsten Beach New Yorks. Weisse Dünen mit Wildenten im silbernen Mondlicht. Ein wilder, zerklüfteter Pier, weit in den Ozean hinein — der längste Pier der Welt. (Bademöglichkeit!) Geh- zeit: 1 Stunde. Einkehr! Heimkehr: etwa 11 p. m. Zusätzliche Fahrt- spesen; 35c. Treffpunkt: Am Ausgang der B.M.T. Station "Sheepshead Bay". (Brighton Beach Express Line.) Fahrzeit vom Times Square: 45 Minuten. Sonntag. 6. Juli, 8:45 a. m.: "Have a Good Time at Playland Rye" — Ein Bade- und Wanderausflug für Jung und Alt. 30 Minuten Spaziergang zum schönsten Seebad im Westchester County. Tages-Hauptquartier: Picknickplätze im Rye Town Park. dass die Juden in der fortschritt- lichen Arbeiterschaft ihre natür- lichen Weggenossen sehen müssen und dass beide nur auf dem Boden der Demokratie auf die Verwirk- lichung ihrer Menschenrechte rech- nen können. An den mit stärkstem Beifall aufgenommenen Vortrag schloss sich eine zweistündige Dis- kussion, in der die sozialen Prob- leme des Krieges und des kommen- den Friedens mit erörtert wurden. Die Vorbesprechung zum Kurs für Geburtshilfe findet am Sonn- abend, 12. Juli, 12 Uhr mittags, unter Leitung von Dr. W. Fürst und Dr. B. Liegner, im Hause des National Refugee Service (165 W. 46 St., 16th floor) statt. Herb. Grossmann, M.D., Sec'y. ■WENN SIE ARTIKEL OBER IBEENfl AUS EUROPA MITGEBRACHT HABEN! welche auch im Ausland bereits erfolg- reich verkauft worden sind, werden Sie bei uns kostenlos in der Herstellung u. Reklame für den amevik. Markt beraten. FRIEND ADVERT. AGENCY 220 West 42fid St., N. Y. C. - Gegr. 1908. Schreiben oder telephon. Sie für Verab- redung mit Mr. DAVID. Tel.: WI 7-4708. EL'WegweiserEErfinderi™ — Eine wertvolle illustrierte PATENT- BROSCHÜRE mit mechanischen Be- wegungen, enthaltend: ''Was ist ein Patent". "Was kann man patentie- ren", "Patent-Verkauf" usw. ver- sende gratis. - PATENTE ERWIRKT und VERWERTET mit 26jähriger Erfahrung. Massige Gebühr. M. LABINER Patentanwalt, 53 Park Row, N.Y. ERFINDUNGS-MODELLE Hau von Apparaten und Modellen l'i'ir teehn., kommerz. u. Wissenschaft!. Zwecke. Lösung von teclin. Aufgaben TECHNISCHE BERATUNG B, L. 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Fahrzeit vom Times Square: 40 Minuten. (Pünktlich erscheinen, Zugsabfahrt!) Mittwoch, 9, Juli, 8 p. m.: "Riverdale im Mondschein" — Ein Sommernachtstraum am Hudson (15. Wiederholung!) "Wieinerisches-^llau Wienerisches". Ein Musikabend am Hudson. (Die kleine luftige Insel. . . .) Mitwirkende: Hans Sax (Akkordion); Felix Larnpl(Violine). Und eine kleine Statistik .... Bisherige Teilneh- mer : 419. "OOOHs und AAHS: 3764. Dankschreiben : 37. (Ein lyrisches Gedicht.) Die kleine Emmy, die schon siebente Mal mitkommt. . . . Gehzeit: 1 ]/2 Stunden. Abschluss in der Nasen-Konditorei. (Verzehrte Indianerkrapfen: 638.) Zusätzliche Fahrspesen: 10c. Erhöhter Spesen- beitrag: Mitglieder 10c; Gäste 20c. Riverdale itp Mondschein . . . unver- gesslich! . . . Treffpunkt: Am Ausgang der s.R.T. Station "207th Street" der 7th Ave. Van Cortlandt Park Line. (8th Ave. bis Station "207th Street", dann 3 Blocks östlich.) Sonnabend, 12. Juli, 2:30 p. m.: "Draper Memorial Park" Kleine Träumerei am Hudson. CS. Wiederholung!) Längs der alten Wasserleitung am Hudson zum stillen, verträumten Draper Park mit seinen bequemen, buntfarbigen Lehnsesseln und der weiten Aussicht ins Hudson-Tal. Der ruhigste und schönste Park in der Umgebung News Yorks. Eine Stimmung aus vergangenen Tagen. .. Gehzeit: , 1 Stunde. Zusätzliche Fahrtspesen: 20c. Treffpunkt: Am Ausgang der I.R.T. Endstation, 242nd Street, Van Cortlandt Park. Sonnabend, 12. Juli, 8 p. in.: "This 1$ Your Brooklyn" — Nickel- Mondscheins«krt durch den New Yorker Hafen. Tschaikovsky-Konzert im Pröspect Park (Goldman Band). Wenig bekannte lauschige Wege. . . . Der verträumte Musikerhain im Mond- schein. Kleiner Spaziergang ant Belt Parkway. Heimfahrt via Staten Island. Zusätzl. Fahrtspesen: 15c. Treffpunkt: im nächsten "Aufbau". Sonntag, 13. Juli, 9:50 a. m,: "Baden in der Prince's Bey" — Das zukünftigf Tagesgespräch Washington Heights. Eine schattige Beach! Gleich am entzückenden Wolfe's Pond Park mit seinen malerischen Waldwegen und grünen Wiesen grbt es am Ozean einen schönen, ruhigen Strand. (Umkleidehaus und Shower — keine Spesen!) Picknickplätze mit allen "Facilities". Und eine schöne Bahnfahrt durch Staten Island. Zusätzliche Fahrspesen: 50c. Treff- punkt: im nächsten "Aufbau". SftMi und SfueC (Einsendungen für diese Rubrik bis jeden Montag mittag 12 Uhr.) Fünf Punkte für die EDSL .Endscheidende Verbesserungen in der Fussball-League Die Eastern District Soccer League hat zum ersten Male seit ihrem Bestehen die Spiele der so- eben abgeschlossenen Saison 1940 bis 41 in der United States Foot- ball Association, der der Fifa an- geschlossenen Soccerfussball-Welt Organisation, durchgeführt. Es ist erfreulich, dass die USFA durch ihr Vorstandsmitglied Harry A. Kraus der EDSL eine besondere Anerkennung für ihre sportliche Haltung ausgesprochen hat. Es ist doppelt erfreulich, weil sich unter den zwölf Vereinen der League nicht weniger als fünf jü- dische Klubs befinden, die in bei- den Klassen, der Premier- und der A-Division etwa 18 Senior- und Jugendmannschaften auf die Beine brachten. Besonders der Brooklyn Jewish SoccerClub, der New World Club, der Maccabi Athletic Club und der zur ersten Klasse aufge- stiegene Meister der A-Division, Jewish Unity Club Newark, haben sehr viel zum guten Rufe' der jü- dischen Vereine New Yorks bei- getragen. Neue Clubs zu erwarten Die freundschaftliche Zusam- menarbeit der jüdischen Vereine mit den deutschen und italieni- schen Clubs und dem Vertreter der Litauer, ferner die ausdrück- liche Betonung der Gesamtleitung, dass die League auf demokrati- Ausftugsgruppe des N.W.C. Leitung: Hans Hacker Unser kleines "Vickerl" ist ver- loren gegangen. Für die Anschaf- fung eines "Ersatz-Vickerl" wur- den bereits $7.51 gesammelt. Noch fehlen uns $8.49. Wer beteiligt steh mit einer Spende? Einsendun- gen: N.W.C., Ausflugsgruppe, 67 West 44. Str., N. Y. C. H. B. schreibt uns aus Chicago: *. . . Annie und ich haben vor eini- gen Wochen geheiratet. Ich habe Annie bei einer Ihrer Führungen kennen gelernt. ... So haben wir eigentlich Ihnen unser Glück zu verdanken."—Unserem 11. "Paar" die herzlichsten Glückwünsche. — Die Mitglieder der Ausflugsgruppe und Hans Hacker. Gemeinschaft der Württem- bergischen Juden Unsere Sprechstunde findet wäh- rend der Sommermonate vierzehn- tägig statt. Nächste Sprechstunde Mittwoch, 16. Juli, 8-9 p. m., im New World Club. Fritz Mautner und Irene Adler. ■Schriftliche Mitteilunge nach: W 1440 Broadway, Roöm 1409 | Sommerprogramm der Intensivkurse | W 1) Englische Zwei-Monats-Kurse. (Vgl. auch Seite 10.) W L a) "Der Vormittag in amerikanischer Sprachatmosphäre." Z s -Je fünf Unterichtsstunden, Montag—Freitag 9.15 a. m. Z bis 1.30 p. ni. W b) "Vormittags-Kurz-Kurs." W Je drei Unterrichtsstunden, Montag—Freitag 9.15 a. m. Z bis 11.45 a. m. = Beginn: demnächst. Genauer Termin wird noch bekannt- W gegeben. W Registrierungen im American Institute »f Modern Languages, W ISO West 46th Street, New York, N. Y.; Phone: LOngacre W 5-9284. täglich von 9 a. m. bis 7 p. m. Sonnabends 10 a. m. Z bis 1 p. m. W 2) Ferner werden folgende Kurse weitergeführt: W c) "Abendsenrinar": Mittwochs 6.45 bis 10.05 p. m. W k) "Abendkurs": Dienstags und Donnerstags S bis 7.35 p. m. = s) "Spanischer Kurs": Montags und Freitags 6 bis 7.35 p. m. W 3) Intensivkurse — auch zu Haus. U Privatunterricht und Privatzirkel in allen Stadtteilen. W BESONDERE MITTEILUNG an Damen und Herren, die In Europa gefahren sind und nun einen ameri- kanischen Führerschein brauchen, darüberhinaus an alle, die Auto- fahren lernen wollen. Wir lehren Sie in neuen 1941 Wag?n mit DeppefkentroHe und regulärer Scüalteng. Ebdnfalls "Fluid Drive". Sie brauchen nur wenige Stunden. Die Führeracheinprüfung ist in unse- re» neuen Wagen leicht ca bestehen. 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"Blaue Beitragskarte": Dienstag, 1-2 p. tri., Club Office. Leitung: Max Michel. scher Grundlage und hundertpro- zentig auf dem Boden der ameri- kanischen Verfassung steht und dass für links- oder rechtsgerich- tete Clubs kein Platz in der EDSL vorhanden sei, dürfte der League in der im Herbst beginenden Sai- son einen weiteren Zuwachs von Vereinen bringen. Von ausschlaggebender Bedeu- tung für den Kurs des Jahres 1941 bis 42 wird die Jahreshauptver- sammlung der EDSL am Mitt- woch, den 9. Juli, sein, auf der eine Reihe grundlegender Anträge auf Verbesserungen angenommen werden dürften. Auch die Bildung- neuer Arbeits-Kommissionen und Personal-Veränderungen im Vor- stand der League sind mit Be- stimmtheit zu erwarten, wenn- gleich ihrem Präsidenten Theodor Weisenstein (Bergen County) in- folge seiner tüchtigen Leitung im letzten Jahre die Führung des verantwortlichen Postens für ein weiteres Jahr übertragen werden dürfte. Für Jugend, strengere Justiz und Versicherung Fünf Anträge sind es vor allem, deren Annahme von den jüdischen Clubs auf der Convention gefor- dert wird. Bleibt es nicht nur bei der Annahme, sondern hat der neue Vorstand den Willen und die Macht dazu, die Anträge in die Tat umzusetzen, so wird man in Zukunft von der Eastern District Soccer League nicht nur von einer Musterleague Amerikas sprechen, sondern es ist in der 7 Millionen- Stadt mit einem erheblichen Auf- schwungs des stagnierenden Soe- cer-Fussballs (der durch die Im- migranten - Vereine nachweislich neues Leben bekommen hat) zu rechnen. Die Anträge lauten *. 1. Zusammenarbeit der EDSL mit den Vertretern der New Yor- ker High Schoets zur Gewinnung der amerikanischen Jugend.für den Soccer; 2. Strengere Bestrafung unsportlicher Fussballspieler und automatische Sperre bei Tätlich- keiten; 3. Reorganisation des Schiedsrichterwesens und Errich- tung von Schiedsrichter-Fortbil- dungskursen; 4. Einführung einer Versicherung für verletzte Spieler und 5. Austragung Von Spielen der Ligaklasse nur auf geschlossenen Sportplätzen, '' Schwierig,. eher - nicht unmöglich Eine ausführliche Begründung der Anträge. würde den -Kähmen dieses Artikels überschreiten." Je- denfalls ist das Jufftmdprohlem von ausschlaggebender Bedeutung 'für. 'die gesamte Entwicklung des ■Soc- cer-Fussballs, Es ist vielfach nicht bekannt, dass beispielsweise die Schüler aller Ne'tv Yorker Hoch- schulen während der Schulzeit obligatorisch. Soccer-Fu^sball spie- len, dass sie aber im,, Augenblicke ihrer Schulentlassung diesem schö- nen Sport verloren gehen, Weil sie sich in ihrer überwiegenden Majo- rität dem amerikanischen Natio- nalsport, dem Baseba.ll und dem amerikanischen Fussball zuwen- den. Hier müsste es den Vertreter der EDSL möglich sein, durch Ver- handlungen mit den Sportleitern der High Schools die Jugend für die Soccer-Clubs zu gewinnen. Max Behrens Kleine Sport-Nachrichten Die Exekutive des Pröspect Unity Clubs, der zu den führenden jüdischen Sportelubs New Yorks gehört und ein eigenes Clubheim Schuhe nach Mass TELTSCHER & GLASS * ORTHOPÄD. SCHUHMACHERMEISTER 20 WEST 47th STREET BR 9-1622 Hand*. REPARATUREN - PLATTFUSSEINLAGEN und einen eigenen Sportplatz be- sitzt, hat den Austritt des Ver- eins aus der German-Americaoi League beschlossen. Der Pros pect Unity Club beabsichtigt, in der kommenden Saison die Fussball- spiele in der Eastern District S&e- cer League auszutragen. Der Bei- tritt des spielstarken Clubs wurde eine erhebliche Verstärkung der EDSL bedeuten. In Los Angeles hat Harry Ruten, früheres Mitglied der Wiener Ha- koaoh und Maccatn, unter sausen- den von Schülern die Meisterschaft im Volleyball gewonnen. Rubin, der erst 17 Jahre ..lt und 6.4 Fuss» gross ist, wurde von seiner Schul» zum Sportchampion für 194901 ernannt. Der neue Vorstand des Brook- lyn Jewish Soccer Clubs setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzen- der: Robert Rosenthal; 2. Vorsit- zender und Manager, Arthur Pag@l- son; Sekretäre: Jerry Freund und Ilse Rothenberger; Spielausschuss: Max Spiegel, Max Siesel uedl Günther Heyn; Kassierer: Robert Goldhirsch. FOREST HILLS nahe Suhway, Continental Ave. 4 ROOM APARTMENT, unge- wöhnlich schön u. preiswert, zui herabgesetztem Preis beldmögl. unterzuvermieten, auch f. Arat. EAST 50th STREET nahe Lexington .Avenue SCHÖNE ARZT - OFFICE, ge- mein*. Warte-, Untersuchung»- zimmer u. 1-ab. Secretary baM zu vermieten an Arzt Jed, Arft ohne Übermass an Apparate«.. Einrichtung; für Innere Medlzia vorhanden. Anteil an Arzt-Office abzugeben - bald möglich -< »» herabgesetztem Preis. Call REgeiit 4-4246 ed. BOui. » ,45» Dr. E. STEINITZ. DENTAL STATE BOARD sämtliche vorklinische 11 Fächer Intensivkurs. Beginn; 7. Juli,. Walter Rosenfeld, D.D.S. (früher Frankfurt a. M.) 244 Riverside Drire, Apt. 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Training der Fuss- baller und Leichtathleten (siehe Sportteil) ab 6:30 p.m. Tennis (siehe Sport- teil). Schwimmen Unter der Leitung eines ausge- zeichneten Schwimmtrainers findet jeden Mittwoch Abend ab 5 Uhr (Training beginnt 6:30) im River- side Cascade Pool (134. Str. zwi- schen Broadway und Riverside Drive) das Schwimmen statt. Die Eintrittspreise sind sehr niedrig gehalten (Junioren 15c, Senioren 20c, Gäste 30c), dass niemand ver- säumen sollte, an dem Schwimmen im schönsten Freiluftbad New Yorks teilzunehmen. Karten zum verbilligten Preis sind nur in der Cluboffice, 67 West 44. Strasse, erhältlich. Leitung: Arthur Salo- men, Ilse Rosenberg. Leichtathletik Das Training aller Leichtathle- ten findet jeden Dienstag ab 6 Uhr auf der Anlage an der 72. Strasse zwischen Hudson River und River- side Drive und jeden Donnerstag ab 6 Uhr auf den Fussballfeldern des Van Cortlandt Park statt. * Fussball Der Fussballsport hält s^ine Sommerruhe. Um die Spieler un- serer Abteilung in körperlicher •■Kondition zu halten, ist der Besuch eines regelmässigen Trainings von unbedingter Wichtigkeit. Unser Training unter Leitung von Arthur Levy wird jeden Donnerstag ab 6.30 auf dem Van Cortlandt Park abgehalten. Für jeden Fussball- spieler ist es ferner äusserst wich- tig, neben dem Fussballtraining an allen Ergänzungssportarten, vor allem an der Leichtathletik, teilzu- nehmen. Am 27. Juli findet ein Ausflug der Sporiahteilung (mit Jugend- abteilung) nach Camp Midvale, N. J., statt. Es ist dort Gelegen- heit zum Schwimmen, Fussball- apiel, Tennis- und Faustballspiel gegeben. Alle Mitglieder werden ersucht, diesen Tag für den Aus- flug freizuhalten. * Tennis Wir spielen am Freitag, 4. Juli, ab 10 Uhr auf den Städtischen Plätzen am Hudson River, in Höhe der 175. Str., desgleichen am Samstag, 5. Juli, ab 10 Uhr. Am Sonntag, den 6. Juli, spielen wir ab 10 Uhr auf den Städtischen Plätzen des Van Cortlandt Stadiums (End- station der IRT, 242. Str.), Don- nerstag, den 10. Juli, ab 6:30 auf den Städtischen Plätzen am Hud- son River, 175. Str. Auskunft über Trainings-Stun- den jeden Montag, abends 6:30 bis 7:30 Uhr in der Club Office. Lei- tung: George Schlesinger, Rudi Perry. Der Arbitration Board der EDSL hat beschlossen, dass das Pokal- Vorschlusspiel um den Cup der Ea stern Distric-t Soccer League zwischen Bergen County und Mac- cabi neu angesetzt wird. Wer will Meisterschwimmer werden? Der neue Schwimmtrainer des New World Club ersucht die El- tern schwimmbegabter Jungens und Mädels im Alter von 12 Jahren aufwärts, ihre Kinder Mittwochs abends am 6:30 in den Riverside Cascade Pool (134. Str. und River- side Drive) zu schicken. Den Ju- gendlichen wird dort eine erstklas- sige schwimmerische Ausbildung zuteil werden. Kosten für die Aus- bildung werden nicht erhoben. Meldungen für die Schwimmaus- bildung sind zu richten an die Club Office des New World Club, Inc., 67 West 44. Str., New York City. ACHTUNG! Abonnenten und Inserenten! Wir bekommen von unseren Abonnenten, Inserenten und Al- manach-Bestellern die Zahlun- gen oft in Form von Briefmar- ken. — Wir bitten alle unsere Kunden und Geschäftsfreunde, in solchen Fällen nur kleine Werte bis zu 3 Cents zu ver- wenden. Da wir keinen Paket- versand haben, häufen sich sonst bei uns die grösseren Briefmar- kenwerte und bilden ein totes Kapital. Verlag, des "Aufbau". Schach und Skat Spielort: 212 West 42. Str., 2. Leitung: Siegfried Winitzki. Etage, über der Chase Cafeteria, direkt am Times Square, an der 7. Ave. Tel.: ME 3-6838. Spielzeit: Täglich von 1 p. m. bis 1 a. m. Beitrag: 25 Cents für Skat; 2 u. 3 Cents pro Schachpartie. Unterricht: Demnächst Schach- Lehrkursus für Anfänger und Fortgeschrittene. Anmeldung ent- weder schriftlich oder mündlich. Mitglieder des New World Club haben Ermässigung. Kinderbetreuung in den Abendstunden Eltern, die von dieser Hilfsorga- nisation der Frauengruppe Ge- brauch zu machen wünschen, wer- den gebeten, ihre Wünsche frühzei- tig an Frau Leni Ellinger, 561 W. 141. Str., N. Y. City, oder falls in Long Island wohnhaft, an Frau Emilie Borak, 3506 88th St., Jack- son Heights, L. I., auf einer Post- karte mitteilen zu wollen. Es wer- den alsdann die in ihrer Nähe woh- nenden Damen aufgefordert wer- den, sich umgehend mit Ihnen in Verbindung zu setzen. (Den Da- men steht für ihre Tätigkeit eine kleine Vergütung zu.) Zur Zeit können neue Meldungen von Da- men zur Uebernahme von Beauf- Die "Blaue Beitragskarte" JEWISH IMMIGRANTS' AID: THE BLUE CARD die bisher in über 500 Fällen geholfen hat, ermöglichte in diesen Tagen 20 Kindern in Washington Heights durch einen Zuschuss die Teilnahme an dem Day Camp der Jewish Women's Association of Wash- ington Heights. Auch diese Hilfe wurde nur durch die be- reitwillige Teilnahme der Tau- sende an unserem Werk zu- standegebracht. Aus den zahlreichen Dank- schreiben der letzten Wochen geben wir das nachfolgende be- kannt, das besonders deutlich die Notwendigkeit des Ausbaus unseres Hilfswerkes veran- schaulicht: "Arbeitsgemeinschaft Blaue Beitragskarte: Sie können sich die Ueberraschung und die Freude gar nicht vorstellen, die Sie mir mit Ihrem Briefe und mit der darin enthaltenen Spende bereitet haben. Es tut so unendlich wohl, wenn man ganz allein hier im Lande ist und so un- verhofft eine solche Gabe bekommt. Nun werde ich mit ganz besonderer Dank- barkeit mir die notwendigsten Dinge anschaffen, die ich mir sonst nicht leisten könnte ... Sehr viel habe ich bisher nicht *ur "Blaue Beitragskarte" beigetragen, aber doch immerhin bereitwilligst soviel gegeben, wie ee in meinen Kräften lag. Ich werde auch weiterhin selbstverständlich — und nun noch viel mehr — neue Freunde für diese edle Einrichtung zu werben bemüht sein. Mit nochmaligem allerherzlichsten Dank und mit allen guten Wünschen für den ständigen Ausbau der "Arbeitsgemeinschaft Blaue Beitragskarte" bin ich Ihre sehr ergebene Y." Die Sammlung geht befriedigend weiter. Wir bitten, auch wM^rend der Sommer-Urlaubs-Monate die Sammlung nicht zu vergessen »nd unseren Obleuten unnötige Wege zu ersparen. LICHT FUER ALLE gj vht nix (Wenn Sie noch nicht besucht worden sind, wollen Sie bitte diesen Abschnitt ausschneiden, ausfüllen und einsenden.) An die Arbeitsgemeinschaft-Hilfswerk Blaue Beitragskarte New World Club, 67 West 44th Street, New York City. A) Ich bitte, mich als OBMANN für meinen Wohnbezirk vorzu- sehen. B) Ich bin bereit, dem Bezirks-Aktions-Ausschuss beizutreten. C) Ich bitte, mir die "Blaue Beitragskarte" zuzusenden. Ich zeichne monatlich__________ Name _________________________________________________ Adresse ______________________________________________ Anfragen aller Art sind an vorstehende Adresse zu richteni. I Ich fahre Sie in meiner NEUEN | 1941-6 Pers. Limousine Dauerfahrten betend, preiswert | VDY WITTON 315 W. 98llh St. ADV WITTON RJ 9-9140 GREENWALD'S MOVING & TRUCKING, Inc. Inh. HERMANN GRUENEWALD und ERNST GOLDSCHMIDT 530 West 157th St., Room 6-C Tel.: EDgecombe 4-5744 Umzüge, Einlagerungen, Gepäck-u.W arenbef örderung Neue Last- u. Möbelwagen - Piinktl. Bedienung - Geschultes Personal Stadl- und Fernfahrten Moderne Limousine, billligst JACK M. KIWI HA 6-7980 Anrufe bis 9 &.m. od. nach 6 p.m. sichtigungen leider nicht berück- sichtigt werden. Kinder in Heime Die Sprechstunde entfällt in den Monaten Juli—August. Laufende Anmeldungen werden schriftlich erledigt. Evtl. Anfragen ebenfalls schriftlich. Frau Lotte Strauss, c/o New World Club, 67 W. 44. Str., New York City. Menschen aus Gurs berichten Die für den letzten Sonntag im Saale des Prospect Unity Club an- gesetzte Versammlung der Baden- Pfalz-Hilfe brachte authentische Nachrichten über unsere Schwe- stern und Brüder in Camp de Gurs und den anderen Lagern. Ferner wurde darüber diskutiert, wie die- sen Unglücklichen zu helfen ist. Der Vorsitzende, Prof. Nathan Stein, der Geschäftsführer der Ba- den - Pfalz - Hilfe, Dr. Hermann Müller, Dr. Brutzkus von der Lei- tung der Ose und der Executive Secretary der Selfhelp, Dr. Fred S. Weissman, zeigten nicht nur, was noch zu tun ist, und appellier- ten an die aktive Mithilfe der Men- schen, die das Glück haben, in die- sem Lande zu leben. Im Mittelpunkt der Veranstal- tung stand der schlichte, aber umso eindrucksvollere Bericht von Dr. Homburger und seiner Frau, die erst vor kurzem der Hölle von Gurs entronnen sind. Aus allem was sie erzählten ging mit allem Nachdruck hervor, dass die Arbeit der Baden-Pfalz-Hilfe heute mehr denn je nötig ist. Denn leider ste- hen wir vor der unabänderlichen Tatsache, dass der Kreis der Men- schen, denen es in absehbarer Zeit gelingen wird, aus der Gefangen- schaft in die Freiheit zu kommen, immer kleiner wird. Umso grösser müssen die Anstrengungen sein, das Los der Zurückgebliebenen zu erleichtern. —o— Improvement in English Speech Free Courses of the National Refugee Service A Course of 13 lessons in the improvement of English speech is being presented free to recently arrived, educated refugees. The teacher—Miss Elaine Swenson (13 Astor Place, PL 3-9232), Miss Blanche Angelson (342 86th St., Brooklyn, Shore Road 5-2743), and Mr. Bernard Koten (548 W. 164 St., WA 3-9591)—have prepared the materials and are teaching it. The National Refugee Service, 165 W. 46 St., through Miss Mildred Stadholz, made the arrangements, and selected and registered the students. The Y.W.H.A. (31 W. 110 St.) is furnishing the auditor- ium. You must bring your own pencils and notebooks. All further particulars to be obtained from Miss Mildred Stad- holz' office, at the N.R.S. (165 W. 46 St., BR 9-2102). Städtische Krankenhäuser of- fen für Immigrantenärxte und Krankenschwestern Der New York City Council nahm in der vergangenen Woche ein vom Councilman Anthony J. Digiovanna (Brooklyn) einge- brachtes Gesetz an, welches vor- sieht, dass ausländische Aerzte —STORAGE— in Ihrer Nachbarschaft FEUERSICHERES LAGERHAUS Versand - Verpackung jeder Art Teppich-Rciniguug - Kofl'er-Storage Certified Moving & Storage Nied lüge Versichcrnrigsraten 130-134 Eaat 12th St., nahe 4tli Ave. ALgonquin 4-7443 ■■■»■■■ und Krankenpfleger zur Tätigkeit in städtischen Hospitälern zugelas- sen werden, sofern sie bereits im Besitz der First Papers sind. iUMZUGSGUT I I noch in EUROPA?] = Verlangen Sie unser soeben fertig- - W gestelltes MERKRLATT über f = Versandmöglichkeit. ! JjS. STERN, STINER = Customs Brokers and | International Forwarders H Whitehal] St., New York, N. T. 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I NEW YORK CITY WAdsworth 3-3530 »vwwvmHwwwmHww* Ss.HOENFFJ.iyS moving 555 WEST 151 st STREET WA 7-9594; nach 7 p.m.: ED 4-6007 Umzüge Gepäckbeförderun g Transporte aller A rt Einlagerung Prompt - billig - zuverlässig SIMON'S MOVING* CCDl/IPE EXPRESS ÖLItllUE UMZÜGE / LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE Phone AC 2-3660 UMZUGE e Lagerungen - Koffer- und Warentransporte mit eigenen Möbelwagen Maier & Schüller Phone: WAdsworth 3-35IO 601 West 184th St., N. Y. C. ENDICOTT EXPRESS. Inc. (MAX LANGNER) 128 West 87th St., N. Y. C. führt Alles! UMZUG IST VERTRAUENSSACHE! O. OLIvBNDORFF.inc. Jetzt: 1322 St. Nichcolas Ave. (Cor. 1 76. Str.) Tel: WA 3-6050 Branch Office:: 602 West 149th Street (am Broadway)^—Tel. AUdubon 3-1864 Bestgeschulte Möbtelträger und Packer - Eigene moderne Auto-Möbelwagen Einlagerungen in Eiinzelkabinen in einem erstklassigen feuersicheren Lagerhaus '■*rtrifninr'iür rriacsy. juiy i' lyn MACCABI Member of the U. S. Maccabi Association, Inc. Office: E. Loewenstein, 561 West 1471h Street. Phone: AUdubon 3-2024. Track and Field: Training, every Tuesday and Thursday 5:30 p. m., every Sunday 10:30 a. m. to 1 p. m., at Hudson River Sport Park (at 72nd St., near River). Base Ball: Training, every Tues- day 6 p. m., at Hudson River Sport Park. Soccer: Training with our Track and Field Division. Swimming: Outdoor Training at the Riverside Cascades Pools, 134th Street and Broadway, Mondays and Wednesdaiyis 5 p. m. Admis- sion: Adults 20c.; Juniors up to 18 years 15c.; Guests 30 c.; also on any other weekday; Sunday rate 40c. Show membership card. Tennis: Training, every Tuesday, Thursday, 6 p. m.; Saturday 5 p. m. Courts, Dyckman St. Station, IRT. Also Sundays from 5 to 8 p. m. 20c extra. Boxing: Düring the Summer months training every Thursday, 6 p. m., at Hudson River Sport Park, 72nd St., near river. Beach Group: We meet every Sunday, 10 p. m., on the downtown piaform of IRT suhway 96th St. Station and ride to Jacob Riis Park, Beach 7. Social: Memibers gather every Sunday night at 9 p. m. at the Social Hall of the Hotel Oxford, 205 W. 88th St. Informal Get- Together and Dance. A Roof Gar- den Party and different other events are scheduled for July and August. Prospeet Unity Club, Inc. 558 West 158. Str. WA 7-9247 Während der heissen Sommer- monate spielt sich unser Clubleben zum überwiegenden Teil in unse- rem Sommerheim ab: PU C Sum- mer Home, 850 Shore Drive, Throggs Neck (neben Bronx Beach), TA 2-8756. Innerhalb der Stadtgrenie gelegen beträgt der Fahrpreis nur 10 Cents. Schwim- men, Base-Ball, Ping-Pong und Tanzen im Vordergrund. Die Män- ner des städtischen Rettungsdien- stes erteilen gerne Schwimmunter- richt. Ein bewährter Restaura- tionsbetrieb mit populären Preisen steht allen zur Verfügung, die ihr eigenes Essen nicht selbst mitbrin- gen wollen. Schöner Speisesaal, Tanzpavillon, Kartenspielpavillon, grüner Rasen mit schattenspen- denden Eimen, Kinderspielplatz entfernt vom Wasser, kurz alle Annehmlichkeiten sind vorhanden. Alle befreundeten Organisatio- nen, jüdischen Gemeinden und de- ren Mitglieder sind jederzeit gern gesehene Gäste (siehe Anzeigen- teil) . Mit besonderer Freude be- grüssten wir am Sonntag eine Reihe von Sportsfreunden des New World Club. Das Clubhaus, 558 W. 158. Str., ist allabendlich offen. YM&WHA, Fort Washington Ave. *nd 178th St.: A program of special events will be scheduled for the summer months. There will be an extensiv» of Englrsh cLasses for fr. Wien, Käratnerstr. Engros-, auch Detailverkauf Persianer in grösster Auswahl Umarbeitungen 134 West 29th St., N. Y. C. LA 4-7472 P ELZE Bei Umarbeitungen FREIE Aufbewahrung in certified Cold Storage — Nene Modelle zu Sommerpreisen E. SELIGSON Vorm. Pelzhaus Seligson, München 2315 BROADWAY, Cor. S4th St. Room 208 Tel.: TRafälgar 4-5031 foreign born Monday through Thursday evenings from ß p. m. to 8 p. m. and 8 p. m. to 10 p. m. Elementary, intermediate and ad- vanced Courses will be given. The exaet schedule may be o'btained at the "Y" office. Registration is now in progress. The roof garden of the "Y" is open daily, Monday through Thursday from 7:30 p. m. to 10 p. m. for dancing and a va- rietjy of other activities. Registra- tion of boys and girls, üve to four- teen years of age for "Yomawha", the home of the Young Men's & Women's Hebrew Association of Washington Heights, Ft. Washing- to nAve. and 178th St., are being aeeepted daily at the "Y" office. L.E.F. League of Washington Heights: July 4, 5, 6, a three-day hike.—Tuesday, July 8, 8:30 p. m.: Regulär meeting at the YM'HA, 178th St. and Ft. Washington Ave. Selfhelp of Emigres From Central Europe, Inc. Die Sprechstunden von Rabbiner Max Gruenewald werden ab 1. Juli mit den von Frau Therese Freimann und Frau Ella Werner geleiteten Sprechstunden vereint und finden im Beth Hillel, 124 West 95. Str., statt. Sprechstün- den von Max Gruenewald: Sonn- tag, 11 a. m. bis 1 p. m.; Montag, 7 p. m. bis 9 p. m.; Dienstag, 7 p. m. bis 9 p. m. Sprechstunden Von Frau Therese Freimann und Frau Ella Werner: Mittwoch, 7 p. m. bis 9 p. m.; Donnerstag, 7 p. m. bis 9 p. m. Briefe auf der Redaktion für Angela Weschler, R. Sommer (aus England); Sigmund Schotten (von S. Ostreicher, France); An Oma (von Ully u. Hella, London); Dr. Hans Feibelman; Hugo Fleischner (von Anna Reiner, Brooklyn); Jacob Tzyn (von Maurice Joseph, NYC.). (faucht wUci: Abonnenten des "Aufbau" und Mitglieder des "New World Club" zahlen für jeden gesuchten Namen 15c. Alle übrigen Einsender für jeden gesuchten Namen 25c. Malvine geb. Rosenbach, Tochter des Leo Rosenbach, Photograph aus Stanislau (fr. Florisdorf, Wien), von Dr. Karl Reiss, 45 West 69. Str., New York City. R. Zahn (fr. Camp Le Vernet), von Pvt. Kurt Lewin, Co. D, 65th Infantry Training Battalion, Camp Wolters, Texas. Stecher (fr. Schneiderm. - Ber- lin), von Adolf Ephraim (fr. Ber- lin), 412 Cloverdale Ave., Los Angeles, Calif. Hans Pisker (fr. Wien, Bel- gien), von Martha Zuckerberg, 623 Larch St., Scranton, Pa. (für Otto Aschkenasy, fr. Wien, Ant- werpen ). Dr. Norbert Mnuhin (fr. Leip- zig; St. Johifs Hosp., Tulsa, Okla.; N. Y. C.), von Renee Spodheim, 164 W. 76th St., N. Y. C. Victor Foster (fr. Potsdam) und Frau Hanna geb. Schwartzkopf (fr. Orany, Weisswasser), von Emil Oppenheim, Rua das Valas 415, Oporto, Portugal. Prof. Dr. Ernst Loewenstein (fr. Wien) und Robert Ernst Lichtblau (fr. Lichtblau & Söhne- Wien), von Erwin Strauss, 3031 5th 'St., Brighton Beach, Brooklyn, N. Y. Albert Hirsch (fr. Berlin, Hot D, Baraque 13, Camp de Gurs), von Hedwig Meyer, c. o. Meyer's Express, 619a Academy St., NYC. Feige Feller geb, Stockfeder (fr. Brooklyn), von John C. Spier, 43-06 72nd St., Jackson Heights, L. I., N. Y. (für Bruder David Stockfeder, Brüssel). Sigmund Mosessohn (fr. Bre- men, Milwaukee), von Simon Rothschild (fr. Pfungstadt), 45 'Sicktes St., 3 T, N. Y. C. (für Walter, Otto, Ernst R., fr. Ha- bana) . Willy und Adolph Schulz (fr. Hamburg), von Channa Padawer, 100 Lewis Ave., Brooklyn, N. Y. (für Max Silber, in Canada in- tern.). Hugo Weil (fr. Wien), von Felix Grieger (fr. Wien), 284 Harrison St., Passaic, N.J. Edith Rosen geb. Karpel (fr. Berlin), von Dr. B. Einig, 114 W. 86th St., N. Y. C. Walter Hoffmann und Herr Po- pelly (beide fr. Wien), von Fer- dinand Fisher, 3235 Parkside PI., Bronx, N. Y. (für Heinrich Pop- per, London). Heinrich Horn (fr. Damenhüte, Köln), von Dr. Erich Kaufmann, 15 W. 81st St., N. Y. C. (für Ed- gar Grueneberg, France). Nachkom. d. Fam. Bittner (fr. Lundenburg, Mähren), von Moser, PELZE Neuanfertigung Free Storage bei Reparaturen Fachmännische Beratung BROTMAN 225 W. 80. Str., cor. Broadway (fr. 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Reinach (fr. Karlsruhe), von Kate u. Ilse Mayer, 610 W. 150th St., N. Y. C. Ernest Mueller (Einsender d. Briefkastenotiz "Mipolam" vom 20. Juni), von der Redaktion d. "Aufbau". Otto Weisselberger (od. Weisel- berger, N. Y. C.), von Frau Adolf Heppenheimer, 602 W. 190th St., N. Y. C. Adolf Sloman (fr. 166 E. 109th St., NYC., 1871 in Strassburg geb., 1890 nach N.Y. ausgew., verheira- tete Tochter Ruth war 1923 bei Unique Dress Co., NYC.), von Ju- lian Hecht, 183 Stanyan St., San Francisco, Calif. (für Ilse Salo- monsohn, Berlin). Marion Neumarck (fr. Gold- schmidt Schule-Berlin), von Gunter G. Lowinsohn, 310 W. lOlst St., NYC. Philipp Plonsky (fr. Simon Kr. Thorn, Brooklyn) u. Simon Moses (fr. 108 Hart St., Brooklyn), von M. Bachrach, 885 West End Ave., Apt. 4-A, NYC. (für Harry Plonsky, Berlin). Edeltraut Lemke (fr. Tilsit) u. Inge Heidingsfeld (fr. bei Würz- burg), von Isidor Rowelski, 4445 N. Clifton Ave., Chicago, III. Kinder d. Theodor Max Weil (fr. Buchau-Federsee; Ignatz, Harry, Rebecca, Dorsil), von M. Vierfel- der, 1426 Elm St., Youngstown, Ohio (für Tante Selms Sara Micha- elis, Shanghai). Rudolf Kleeber (seit 2 J. in USA), von Rosalie Horn geb. Kahn (fr. Köln), 1810 Bardstown Rd., Louisville, Ky. Brigitte Schoenberg (fr. Ber- lin), von George Roesler, 1409 Boren Ave., Seattle, Wash. Meta u. Ina Meyer (fr. 35 W. 87th St., NYC.), von George Neu- mann, 362 Riverside Drvie, Apt. 10-D, NYC. Margrit Eulau (fr. Paris), von Lore Grimisch, 674 W. 16 Ist St., Apt. 2-G, NYC. Dr. Kurt Salinger (fr. Berlin) u. Ernst Bachaus (fr. Freiburg), von Emma Jacoby (fr. Berlin), c/o Benisch, 17 W. 70th St., NYC. Martha Tintner (fr. Düsseldorf, London), von W. Neuhaus, 244 W. 99th St., NYC. Sen. Herbert Lehmann u. Frau Steffi geb. Borchard, von Dr. Ar- thur Bamberger, 3134 Broadway, NYC. Josef Neumark- u. Dr. Alfred u. Friedl Heller (sämtlich fr. Mün- chen, dann Palästina), von Emil Kahn (fr. München), 1020 T St., Fresno, Calif. Max u. Erwin Offenbach (fr. Köln), von Selfhelp of Emigres from Central Europe, 1814 Pacific Ave., San Francisco, Calif. Blanka Billig (fr. Czernowitz, evtl. Chicago), von B. F. Dolbin, 3746 85th St., Jackson Heights, L. L, NY. Else Froehlich u. Tochter Ingrid (fr. Giessen), von Willi Weis- becker, 749 West End Ave., NYC (für Paul Rath). Dr. Katz (Chemiker, fr. Ham- burg, wegen Nichte Lore Baral) u. Guscha Heiman u., Sohn Erich (fr. Berlin), von Margot Schra- SW AN LAUNDRK "Die Wäscherei" Qi-I Sorgfältigste Behandlung IUr Olc»Beste Bediennngl 500 WEST 161st STREET Tel. j WAdsworth 3-1120 G. VAMOS, Kürschnermeister FRÜHER KÖLN JETZT: 251 WEST 72ND ST. ERSTER STOCK Tel.» SChuyler 4-2505 Über 2(l)-jährige Erfahrung in den bedeutendsten Salons von Budapest, Berlin, Paris, Mannheim, Dortmund u. Köln bürgt Ihnen fiir erstkl, Kürschnerarbeit. genheim (fr. Hamburg), 106 W. 90th St., NYC. Willy Loewenberg (fr. Nero Film Berlin, Paris), von Irma Ernst Salomen, 30 Cooper St., NYC. 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Fridlciif, Jaly 4, 1941 AUFBAU 17 ' Frau Marianne rät: "Kaufen Sie im Clearance Säle" Die Clearance Sales, d. h. die so- genannten Räumungsausverkäufe, bieten dem Käufer grössere Vor- wteile als irgendein anderer der vie- len Sales, die hier im Laufe eines " Jahres scheinbar spontan und ohne jeden äusseren Anlass veranstal- tet werden. Und zwar ist dies vor allem der Fall in der Damenkon- fektion, wo man häufig Ermässi- gungen bis zu 50% findet. Dies bezieht sich namentlich auf die so- genannten "Better Dresses", die man in den Spezialgeschäften kauft; und in den Hauptabteilungen der Warenhäuser, während die Preislagen, die in den "Basements" geführt werden, keine allzu we- sentliche Reduzierung erfahren. Es ist' ratsam, von derzfi'tigen • Räumungsausverkäufen sofort bei Bekanntgabe Gebrauch zu machen, da nämlich gerade bei Beginn der- •selben die Preise am stärksten herabgesetzt werden und mit et- waigen weiteren 'Ermässigungen im allgemeinen nicht gerechnet werden kann. Die im Monat Juli stattfindenden "Clearance Sales" umfassen vor allem folgende Branchen: Damen- kleider, Strandkleidung, Korsetts, Damenwäsche und Hauskleider, Schuhe, Herrenartikel, Einzelmö- bel, Teppiche und Fussbodenbelag. "Shoppers Handbook", das aus- serordentlich wissenswerte Details über die Praktiken des hiesigen Einzelhandels enthält und recht eigentlich als Führer durch das Labyrinth der Reklame mit ihren oft; irreführenden Bezeichnungen angesehen werden kann, steht un- seren Lesern frei zur Verfügung. Schreiben Sie unter Beifügung eines selbstadressierten, möglichst grossformatigen Freicouverts an M.rs. Marianne, c/o "Aufbau", 67 West 44th St., New York, N. Y. Ich sah in New York . . Von VERA CRAENER Wissenschaft und Zufall schaffen ein neues Brot Seit Casimir Funk im Jahre 1912 zum erstenmal der erstaun- ten Oeffentlichkeit etwas von der Existenz gewisser Faktoren ver- kündete, die er als "Vitamine" be- zeichnete, ist auf diesem Gebiet viel gearbeitet worden, und die so- genannte "Vitaminkunde" hat ih- ren Einzug nicht nur in die Wis- senschaft gehalten, sondern auch in die Küche und in das Vokabu- lar der verantwortungsbewußten Hausfrau. Autoren vom Range eines Paul de Kruif haben uns das Mysterium des verborgenen Hungers erklärt, den wir gelernt haben als Vitamin- hunger zu erkennen, und sie haben aus der Geschichte der Vitamin- kunde mit ihren den Laien anöden- den wissenschaftlichen Formulie- rungen eine Geschichte der Vita- minjäger gemacht, jener uner- schrockenen Eroberer im Reiche zahlloser unbekannter Grössen. Wege und Irrwege der Forschung Man glaubt Kindermärchen oder Zaubergeschichten zu lesen, wenn man von den kuriosen Wegen er- fährt, auf denen diese Conquista- dores einer modernen Wissenschaft in das neue Gebiet vordringen, und wie oft sie an den schon ferti- gen Resultaten vorübergehen ,ehe der Zufall sie wieder dahin zu- rückführt. Die Geschichte Joseph Goldber- Blick auf die Frauenarbeit Mit der Erklärung der National Emergency durch Präsident Roo- sevelt. ist allenthalben die Frage aufgetaucht "Was können Frauen im Rahmen der Nationalen Vertei- digung leisten, und welche prak- tische Arbeit wird von ihnen im Falle eines Krieges verlangt wer- den ?n The American Wömen's Volun- tary Services, Inc., eine über das ganze Land verbreitete Organisa- tion #nit der Hauptgeschäftsstelle in New York, 1 E. 57. Str., hat als Antwort darauf eine Reihe von Kursen- eingerichtet, die der Aus- bildung freiwilliger Helferinnen dienen, und die vor -illem Kran- kenpflege, Luftschutzmassnahmen, Ambulanz-Fahrkurse, Ernährungs- wissenschaft, Morse-Telegraphie, sogenanntes "Tele-Typing" und Photographie umfassen. Die Kurse sind bereits !im Gange, doch kann ■ man ihnen jederzeit beitreten, und zwar auch dann, wenn man dieser Arbeit nur wenige Stunden pro Woche widmen kann. Anna Freud, die Tochter des verstorbenen Prof. Sigmund Freud, leitet, in England zwei Kinder- heime des Foster Patents Plan for War Children. "Die durch den augenblicklichen Stand der Dinge am meisten gefährdeten Kinder," schreibt sie in einem Tätigkeits- bericht, "sind die im Alter bis zu zwei Jahren. Es ist nur allzu ver- ständlich, dass Kinder unmöglich dauernd im Zustand der Emer- gency leben können. Denn diesel- ben Bedingungen, die von dem er- wachsenen Menschen als ein vor- übergehender Zustand geistigen und körperlichen Unbehagens emp- funden wird, sind imstande, die Entwicklung eines sehr jungen Menschenkindes entscheidend zu hemmen oder gar völlig zu unter- binden." Es ist ein Teil der Auf- gabe des Foster Parents Plan for War Children, diese verängstigten, hungernden und zum Teil schon hoffnungslos kranken Kinder in eine normale Atmosphäre zu brin- gen und sie Heimen zuzuleiten, die in einer von Bombenfurcht noch verschonten Welt liegen. Das American Red Cross sucht dringend Helferinnen für seine Strickarbeit. Wer sich hierfür freiwillig zur Verfügung stellen will, wird gebeten, sich Material und Anweisungen vom New York Chapter, 315 Lexington. Ave. in New York City, zu holen. Ebenso brauchen die Headqnarters ofthe British War Relief Helferinnen zum Packen und Sortieren. Damen, die — und sei es auch nur für we- nige Stunden — ihre Arbeit in den Dienst dieser Sache stellen wollen, werden gebeten, sich an die Haupt- geschäftsstelle, 780 Fifth Avenue, New York City, zu wenden. WARZEN/MUTTERMALE ENTFERNT IN 1 BESUCH • Schmerzl., kein Verband, keine Narben • Ciesiehtshaare für immer entfernt • Niedrige Preise - NEwton 9 - 2916 HY-GE Institute of Electrolysis 33-48 72nd St. at 34th Ave.. Jaikson Heights, L. I. Ruosevelt Ave. or 74th St. Station. — ALL SUR WA YS Gesichtshaare werden mittel» Elektrolyse schmerz- los und ohne Narben unter schrift- licher Garantie entfernt. Lic. Kopenhagen. Hamburg, New York 20jährige Erfahrung. LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 201 W. 89. Str., Apt. 1-F. (EN 2-9242) Freie Probebehandlung.,,*, hei Vorzeigung dieses Inserats. HAARE von Gesicht, Körper u. Gliedern v. erfahr. Spezialistin dauernd entfernt d. Elektrolyse. Erfolg garantiert. PI die Behandlung. HENR1ETTA ROTHMAN 110 West 34. 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Und nun hören wir von einem neuen, Mann, einem Ingenieur, der sich selbst niemals in "die Reihen der Vitaminjäger gezählt hätte., und dem es durch einen Zufall ge- lang, das zu erreichen, was Gene- rationen vor ihm vergeblich ange- strebt haben: es gelang ihm, den Weizenkörnern,* die in dem moder- nen Vermüllerungsprozess fast alle ihre lebenswichtigen Vitamine einbüssen, mit Hilfe eines neuen Verarbeitungsprozesses diese Vi- tamine zu erhalten. Und zwar durch ein sogenanntes Scheidever- fahren, das er nach dem Muster des Goldscheideverfahrens anwen- dete und das die Weizenkörner von ihrer äusseren, harten Hülle be- freite, ohne den inneren Kern zu berühren, der als Sitz der Vita- mine gilt. Wie sich die Spreu vom Weizen scheidet Er hatte den Weizen in eine so- genannte "mining machine" ge- schüttet, die normalerweise der Goldwäsche diente, weil er hoffte, dass der sich in dieser Maschine vollziehende Prozess auf den Wei- zen- die gleiche Wirkung haben würde wie auf Gol^l, d. h. dass sich tatsächlich die Spreu vom Weizen scheiden würde. Und wirklich hatte er auch bald die Genugtuung festzustellen, dass die guten Kör- ner auf den Boden des mit Wasser gefüllten Gefässes sanken, wäh- rend die tauben an die Oberfläche strebten und dort lustig herum- schwammen. An dieser Stelle wurde das interessante Experi- ment durch ein Telephongespräch unterbrochen, das offenbar längere Zeit in Anspruch genommen haben muss, denn als unser Ingenieur später an die Stätte seiner Tätig- keit zurückkehrte, sah er mit grösstem Erstaunen, dass sich in- zwischen in der heftig drehenden Trommel die Weizenkörner ihrer äusseren Hüllen entledigt hatten, die nun ebenfalls an der Wasser- oberfläche schwammen, und dass offenbar die Kerne mit ihrem rei- chen Vitamingehalt völlig intakt geblieben waren. Alles, was nun noch zu geschehen hatte, war, die Körner trocknen zu lassen umd sie zu Mehl zu mahlen. Das neue Produkt' Das so gewonnene Mehl soll ebenso fein sein wie weisses und dabei genau so nahrhaft wie dunk- les, und das neue Brot, zu dessen Herstellung „es erstmalig verwen- det wurde, ist ein Whole Wheat Heights Beauty Salon || 656 West 181. Strasse, 1. 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Das Brot, das in New York be- reits überall zum Verkauf steht, ist hellbraun, weich und angenehm schmackhaft, und ist als Früh- stücksbrot sehr geeignet. Es kommt geschnitten, in 18-ounce Laiben für 10c. Die Elekfriz i f äf s - Gese I f s c heisfr sagt: Bei hvi-sem Wetter hat der Mo- tor in ihrem elektrischen Eis- schrank mehr Arbeit zu leisten si)f gewöhnlich. Und trotzdem Sie na- turgemäss in den Sommermonaten weniger Licht verbrennen als im Winter, wird Ihre Elektrizitäts- rechnung für diese Zeit kaum eine wesentlich niedrigere Endsumme zeigen. "The Story Behind Your Elec- tric and Gas Bill" mit praktischen Hinweisen auf Sparmöglichkeiten im Verbrauch von elektrischem Strom steht unseren Lesern frei zur Verfügung. Schreiben Sie un- ter genauer Adressenangabe an die Womans Page des "Aufbau", 67 West 44th St., New York, N. Y, Wir empfehlen Kleine Geschenke 1. Für den Pfeifenraucher einen aus einem neuen Material, "elastic glass" hergestellten "Humidor To- bacco Pouch". 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Eiskaffee oft dadurch verwässert wird, dass man ihm gewöhnliche Eisstückchen beigibt. Dies lässt sich, ebenso wie bei allen anderen Eisgetränken, vermeiden, indem man einen Teil der Flüssigkeit — also Kaffee, Tee, Fruchtsaft usw. — an Stelle von, Wasser in dem "ice tray" des Refrigerators gefrieren lässt und die so entstandenen "ice eubes" in das Getränk gibt. GRAUES HAAR? Sie sind so alt wie sie aussehen! Warum nicht 10 Jahre jünger erscheinen ? Vilches Hai r Restoro bringt grauem Haar allmählich die natürliche Farbe wieder, ernährt und stärkt die Wurzeln und verhütet Schuppenbildung. Es ist KEINE Haarfarbe! GELD ZURÜCK, wenn e» nicht wirkt! 1 Originalflasche $1 portofrei Senden Sie bar, Scheck oder Money Order an MRS. E. VILCHES Inli. \V. Gutheim Manufacturer of High Grade Toilet Preparations 554 West 181. Str., New York Citv Tel. 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ERICH COHN Der Aufbau brachte Jor einiger Zeit einen Artikel von Varl Schulz "Korporation und Gläubigerschutz", in dem die wirtschaftliche Seite des Sicherungseigentums in Äjaierika er- örtert wurde. Wir bringen nach- stehend einen Artikel, in welchem zur juristischen Seite Stellung ge- nommen wild. Der Immigrant, der sich an einem bestehenden oder neu zu gründenden Unternehmen betei- ligt, legt regelmässig Wert dar- auf, sein Anlagekapital nach Mög- lichkeit gegen etwaige Fehlscchläge zu schützen. Die einzig vorhan- dene Sicherung ist in dieser Situa- tion das Unternehmen selbst mit seinen Werten, wie Aussenständen, Warenlager, Maschinenpark. Ein Ueberblick über die Sicherungs- möglichkeiten, die das amerika- nische Recht dem Investor ge- währt, dürfte daher von allgemei- nem Interesse sein. Die Einräumung eines Pfand- rechts (pledge) erfordert nach amerikanischem, wie übrigens auch nach deutschem Recht, die Ein- räumung des Besitzes an den Gläu- biger. An die Erfüllung dieser Voraussetzung wird seitens der amerikanischen Gerichte ein stren- ger Masstab gestellt. Die Einräu- mung des Besitzes muss derart sein, dass das Publikum hiervon ohne weiteres Kenntnis erhält. Selbst wenn der Schuldner abge- teilte Räum« seines Geschäfts dem Gläubiger zur Aufbewahrung der verpfändeten l^aren dergestalt überlässt, dass der Letztere allein Zugang hat, so ist kein wirksames Pfandrecht entstanden, wenn nicht am Ausseneingang des Geschäfts Schilder auf dieses Verhältnis hinweisen. Bei der wirtschaft- lichen Lagerung der Fälle, die wir im Auge haben, scheidet damit das Pfandrecht als Sicherungsmaass- nahme regelmässig aus. Der Eigentumsvorbehalt (condi- tional sale) ist ein Rechtsinstitut, das in Amerika gleichfalls exi- stirt. Seine Anwendung bedeutet in unserem Zusammenhang, dass der Investor dem Unternehmen Materialien, Maschinen oder Ein- richtung zur Verfügung stellt, die Eigentum des Investors verbleiben, bis bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Im Gegensatz zum deutschen Recht ist es aber nach dem Recht der meisten amerikanischen Staa- ten, insbesondere auch in New York, notwendig, dass solche Eigentumsvorbehalte in einem öf- fentlichen Register beurkundet werden. Die Eigentumsvorbehalt- Register werden naturgemäss von den Auskunfteien eingesehen und Auskünfte über die Firma ent- halten im gegebenen Fall ent- sprechende Vermerke. Im Gegensatz zum deutschen Recht kennt das amerikanische Recht Hypotheken an beweglichen MAX KALLMANN 825 West ISOth St.. New York jCity (früher M. W. Kaufmann, Leipzig) ANKAUF VON WERKEN auf dem Gebiete der jüdischen Lite- ratur in deutscher, englischer und hebräischer Sprache. Angebote stets erwünscht. SUBSCRIBE TO AMERIQUE if you desire to Onserve Your Knowledge of French Read the news Coming from France Beco me acquainted with French Cultur« AMERIQUE is the only French newspaper in N.Y. Published every Sunday F.dited by prominent writers Subscription rates: 3 mouths (13 issues)......$1.00 6 men-ths (26 lssues)...... 1.50 1 füll year (52 issues)----2.50 Send your subscription to AMERIQUE 137 West 27th St. New York City Sachen (chattel mortgage). Zur Gültigkeit ist jedoch, wie beim Eigentumsvorbehalt, die Registrie- rung erforderlich. Die Rechtslage ist, jedenfalls in New York, sogar bei der Mobiliarhypothek strenger. Der Eigentumsvorbehalt kann je- dem Dritten, der durch Vertrag oder Zwangsvollstreckung ein Recht an dem Gegenstand erwirbt, entgegengehalten werden, wenn nur die Registrierung de.3 Eigen- tumsvorbehaltes dem Rechtserwerb durch den Dritten zeitlich voraus- geht. Die Mobiliarhypothek ist je- doch absolut nichtig, wenn sie nicht unverzüglich nach ihrer* Einräu- mung registriert wird. Aussenstände können nach ame- rikanischem Recht durch blossen Vertrag zwischen dem alten und neuen Gläubiger abgetreten wer- den, ohne dass selbst der Schuld- ner Kenntnis erhält. Der neue Gläubiger ist berechtigt, den bis- herigen Gläubiger als seinen Ein- ziehungsagenten zu beauftragen. Damit ist dem Bedürfnis der an der Transaktion unmittelbar Be- teiligten nach Geheimhaltung re- gelmässig Rechnung getragen. Auf einen anderen Punkt muss jedoch aufmerksam gemacht werden. Die Abtretung ist nur wirksam, wenn sie ernst gemeit ist und entspre- chend gehandhabt wird, d. h., wenn nach Eingang der Forderang das Geld wirklich in das Vermögen des Abtretungsempfängers gelangt. Ist dies nicht der Fall und wird das Geld einfach weiter im Geschäft des Schuldners verwandt, so unter- liegt die Transaktion der Anfech- tung wegen Gläubigerbenachtei- lung. Wo die Forderungsabtretung der Sicherung eines langfristigen Kre- dites dient, ist es daher erforder- lich, dass beim Eingehen des Aus- senstandes der Betrag dem Konto des Sicherungsempfängers gutge- schrieben und ein neuer Kredit ge- geben wird mit entsprechender neuer Sicherung. Refwqed-Kommissar in Konoda In Ottawa hat Staatssekretär Pierre F. Casgrain ein neues, völ- lig unabhängiges Büro eingerich- tet, das sich mit den Angelegen- heiten der sogenannten "Refugee Internees" befassen soll, die eine andere Behandlung erfahren als die als England-feindlich betrach- teten, Lieut. Col. R. S. W. Ford- ham, der als Kommandant eines der grössten Internierungslager in Kanada über umfassende Erfah- rungen verfügt, ist zum Kommis- sär für die Refugeelager ernannt worden. Portugiesische Visensperre Wegen der teilweise durchge- führten portugiesischen Visen- sperre hat eine Anzahl von Flücht- lingen nicht ihre Gchiffe in Lissa- bon erreichen können. Das Prin- zip dieser Sperre, die nur einen Teil der Passagiere betraf, ist vollkommen unerfindlich. H Während des Sommerurlaubs §§ H unseres* Chefredakteurs wird W H dieser von Herbert Weichmann M §§ vertreten. Alle Zuschriften, = H Mitteilungen usw. bitten wir W §§ ohne Namensangabe an die W M Redaktion des "Aufbau" zu W M richten. Briefe an Manfred M = George werden von der Redak- W W tion an ihn weiterbefördert i§ Ü werden, ü Achte»«1 Adressenänderung! SAN FRANCISCO Die Generalvertretung für den "AUF- BAU" befindet sich ab 2. Juli 1941 1106 EDDY STREET San Francisco. Inserate und Abonnements auf den "Aufbau" nimmt Herr Max Hirsch- feld, 1106 Eddy Street, wie bisher, entgegen. Ist ihr Sohn in der Armee? Ist Ihr Bruder i«t der Armee? Geben Sie uns seine Adresse. Wir schicken ihm den 'Aufbau'. Wall Street-Telegramm Die Börse reagierte auf den Eintritt Russlands in den Krieg recht günstig, genau wie seinerzeit im Falle Jugoslaviens. Die deutschen Siegesmeldungen am Wochenende dämpften den Optimismus und ver- anlassten Kursabschwächungen auf dem gesamten Aktienmarkt. Glücklicherweise gehen die Umsätze immer wieder bei fallenden Kursen zurück, was von einer gesunden Marktsituation zeugt. Die von Washington aus dekretierten Höchstpreise für verschiedene Rohstoffe brachten Einbrüche in den Märkten verschiedener Commodi- ties, die in letzter Zeit spekulative _ Kurserhöhungen erfahren hatten. Die Schwäche in Commodities hatte wenig Einfluss auf den Aktien- markt. Kupferwerte wie Phelps Dodge »der Oelwerte wie Standard Oil konnten ihr Kursniveau beibehalten. Am Bondmarkt macht man die Beobachtung, dass Eisenbahnbonds von zinsenzahlenden Gesellschaften wie New York Central, Southern Pacific und Illinois eher schwächer lagen, dagegen Werte von in Re- organisation befindlichen Bahnen bei besseren Preisen gesucht sind. Man sagt sich, dass die reorganisierten Eisenbahnen auch bei nach- lassender Konjunktur weniger gefährdet sind. Im Fallt» der Chicago Northwestern, auf die wir früher hinwiesen, hat das Gericht die Durch- führung der Reorganisation entschieden und die Gründung einer Auf- fanggesellschaft dekretiert. Durch die Festigkeit in dieser und in der Missouri Pacific-Gruppe konnten die Obligationen der New York-New Häven, Chicago, Milwaukee und St. Paul, sowie Chicago, Rock Island anziehen. Auch der Markt in per Erscheinen gehandelten Eisenbahnwerten war lebhaft und fester. Hier konnten besonders die Erie-Werte profitieren. Wenn auch die Börse durch die ungünstigen Nachrichten vom russi- schen Kriegsschauplatz eher gedrückt sein wird, so glaubt man trotz- dem, dass zu Befürchtungen kein Anlas» vorliegt. Das Cafe Eclair, das täglich bis 1 Uhr nachts ge- öffnet ist, macht während der Som- mermonate am Sonntag erst um #) Uhr nachmittags auf. Deutsche und französische Bücher gut erhalten, Bibliotheken kauft Helen Gottschalk, Buchhändlerin Hit West End Ave. Tel. AC 2-6983 "ARGENTINISCHES TAGEBLATT" Gegründtel • Die einzige von den Nazis unbeeinflusste Tageszeitung in deutscher Sprache Kämpferisch . . Reichhaltig . . Liberal SONNTAGS-AUSGABE; ,2.5» jährlich • Verlag: ALEMAN Y CIA., Ltda. CALLE TUCUMAN 307-13 BUENOS AIRES, ARGENTINA Der Vergrösserungs-Umbau des Cafe Eclair wurde von den Archi- tekten Hans Weiss, Ernest Wottitz und Erwin Scharf ausgeführt. CASABLANCA Patriser Reisebüro Fachmann, welcher von Oktober bis anfangs Januar in Casablanca und Tanger war, erteilt vollständig kostenlos und unverbindlich Ausk&nfte über Verhältnisse in den Lagern, Visas etc. Täglich 10 Uhr (ausgenommen Samstags). European American Travel Bureau, 507 Fifth Ave. Wechsel und Checks in Amerika Von ALFRED PRAGER (Schluss) Selbstverständlich können in einem Wechsel auch andere Rede- wendungen als die im Beispiel an- gegebenen benutzt werden. Nur müssen folgende Mindesterforder- nisse erfüllt sein, um eine gültige Wechselverpflichtung zu begrün- den. a) Der Wechsel muss vom Schuldner gezeichnet sein. Er wird grundsätzlich am Ende des Textes unterschrieben. Die Unterschrift an anderer Stelle genügt, wenn die Absicht des Schuldners, die wech- selmässige Verpflichtung zu über- nehmen, klar ersichtlich ist. b) Der Wechsel muss ein klares Zahlungsversprechen enthalten und die Zahlung darf von keiner Ge- genleistung oder anderen Bedin- gungen abhängig sein. c) Der Wechsel muss auf Zah- lung eines bestimmten Geldbetra- ges gerichtet sein. Zinsvereinba- rungen im Wechsel sind zulässig. d) Der Wechsel muss auf, einen bestimmten Verfalltag lauten, an dem die Zahlung geleistet werden muss, d. h. entweder an einem be- stimmten Kalendertag oder dem Endtag einer fest bestimmten mit dem Ausstellungstage beginnen- den Frist. Sichtwechsel sind er- laubt und handelsüblich. Ausstel- lungsort und -Datum können feh- len. e) Der Schuldner muss ver- sprechen, die Zahlung an den Gläu- biger oder dessen Order zu leisten. Deshalb liegt keine gültige Wech- selverpflichtung vor, wenn die Ur- kunde Worte wie "I promise to pay to Henry Creditor or order" oder "To Henry Creditor or bearer" nicht enthält. Durch die Zufügung der Order- oder Inhaberklausel wird die Ur- kunde, die sonst nur ein gewöhn- licher Schuldschein wäre, in die Klasse der durch Indossament (Giro) übertragbaren Papiere (negotiable Instruments) erhoben. Als ein negotiable instrument ge- niesst die Urkunde viele Vorteile. So kann unter anderem der Wech- selinhaber im Streitfalle seine An- sprüche gegen den Schuldner ganz allein aus dem Wechsel begründen, ohne den - Schuldgrund aufdecken zu müssen. Damit wird ihm eine ausgezeichnete Angriffsstellung eingeräumt. Es ist dann Sache des Schuldners, seine Einwendungen aus dem Schuldgrund des Wech- sels zu beweisen. Die Wechsel- strenge wird noch verschärft, wenn der Gläubiger den Wechsel an einen gutgläubigen Dritten wei- tergibt. Dann ist dem Schuldner nicht bloss der Beweis seiner Ein- wendungen erschwert, sondern sie sind ihm grundsätzlich ganz ver- schlossenes sei denn, dass es sich gerade aus dem zwischen ihm und dem Indossator bestehenden Rechtsverhältnis ergeben. Jedem Wechselinhaber kann der Schuldner die Einrede geistiger Unzurechnungsfähigkeit bei der Ausstellung des Wechsels, der Minderjährigkeit, des körperlichen Zwanges bei der Unterschrift- leistung oder des Wuchers ent- gegenhalten. Wechsel müssen am Verfalltage eingelöst werden. Eine dreitägige Gnadenfrist wie in anderen Län- dern gibt es in Amerika nicht. Ist der Verfalltag jedoch ein Sonntag oder allgemeiner Feiertag, so tritt als Zahlungstag der nächstfolgende Werktag an seine Stelle. Die Tatsache, dass der Wechsel- inhaber die Urkunde dem John Debtor zwecks Einlösung am Ver- fallstage ordnungsgemäss vorge- legt hat, braucht im Staate New York im allgemeinen nicht durch notarielle Urkunde bewiesen zu werden. Eine förmliche Protest- urkunde ist nur dann nötig, wenn MÖBEL Neu und gebraucht in grosser Auswahl Im eigenen Haus 3 Stockwerke Musterzimmer Besicht. Sie uns. neue BETTEN-AUSSTELLUNG. Besond.niedr. Eröffnungspreise! HINDEN'S MOEBELHAUS 424 Columbus Ave. Gegr. 1915 Tel.: EN 2-4450 Zw. 89. o. 81. Str. vis-a-vis Planetarium. Tägl. bis 9 Uhr abends geöffnet. der Wechsel nicht im Staate New York ausgestellt ist. Jedoch müs- sen Giranten gewöhnlich innerhalb * von 24 Stunden von der Tatsache der Nichteinlösung des Wechsels, benachrichtigt werden. Sonst ver- liert der Wechselinhaber sein Rückgriffsrecht. Der Neueinwanderer, der im Geschäftsleben steht, muss häufig Wechsel oder Checks, die sich von einander nur unwesentlich unter- scheiden, in Zahlung nehmen. Es ist ihm dringend zu raten, die obi- gen Hinweise zu beachten, wenn er sich vor Verlusten und Schwierig- keiten schützen will. Die Freezing Order Innerhalb von zehn Tagen seit Erscheinen der neuen, freezing order legen Dr. Fred S. Suskind und Dr. Felix H. Cahn eine Sehriffe# "Die Einfrierung und Anmeldung von Vermögenswerten von Nicht- bürgern" vor, die in gemeinver- ständlicher Weise einen vollständi- gen Ueberblick über den gesamten Stoff bietet. Die Schrift enthält zahlreiche Anregungen und ist der erste Versuch einer systematischen Gliederung dieses umfangreichen Gebietes. Das Casino-Cafc 868 Amsterdam Avenue (bw. 102. und 103. Str.) veranstaltet Freitag, Samstag und Sonntag Tanzabende. Im Audron's Mountain Haus* findet am 4. Juli eine grosse Un» abhängigkeitsfeier auf dem Platz vor dem Hotel statt, von dem aus man eine herrliche Aussicht auf sieben Staaten geniesst. Am Sams- tag veranstaltet das Hotel einen grossen Unabhängigkeits-Ball. Als Teil der Festlichkeiten findet atm Freitag abend ein Gastspiel der Stanley Wolff Players mit der Ko- mödie "Cra-ddle Snatchers" statt. E. Erwin Hall hat die Hall Sale« Corporation, Packard - Verkaufs- stelle und Gebrauchswagen, IM E, Third Street, Mt. Veroon, N, Y., gegründet. Frau Adele Hindels, Damen- schneiderin aus W!tn„ hat in 112 West 76. Str., New York City, ihre Werkstätte eröffnet. « Egre Pelze (fr. Wien, Kärntner- strasse) haben im Pelzviertel, 134 West 29. Str., ein Engros- und De- tailgeschäft eröffnet. Aufpolstern-Anfertigung von Polstermöbeln, Slipcovers Beste Ausführung, billig. 41fr. Cossmann u. Söhne 4384 Broadway on 187th St. Call WAdsworth 3-3153 POLSTEREI MARX 368 AUDUBON AVE. Tel.: WAdsworth 3-6173 Aufpolstern und Anfertigung von Polstermöbeln aller Art sowie Slipcovers. Nur beste Arbeit. 'Polstermöbel) ANFERTIGUNG - REPARATUREN SLIPCOVERS INNENDEKORATIONEN GARDINEN-ANFERTIGUNG Ritlfannf für beste Arbeit, oenanru Billigste Preise. 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Freitag 7 p.m.; Samstag 9 a.m.; Mincha 8p.m., Lehrvortrag; Sonn- tag 8 a.m.; Wochentags 7 a.m. Congregation Habonim, Rabbi Dr. Hugo Hahn, Lexington Ave. und 55. Str., Büro: 35 East 62. Str. Freitag 6 p. m. im Huelsch Audi- torium (untere Räume der Central Synagogue). Gates of Hope, 662 W. 183. Str.. Rabbi Dr. S. Hanover. Präs. B. Seelig. Freitag 7.30 p. m.; Sams- tag 8:30 a. m., 8.10 p. m., 9 p. m. Wochentags: 7 a. m., 7.30 p. m. Vereinigte Gemeinden Kehillath Jawne, Austrian Jewish' Congrega- tion. Rabbi Dr. Dach, Rabbi Dr. Kober, Synagoge, 15 West 86. Str. (nahe Central Park). Freitag, 8.30 p. m. Predigt Dr. Kober. Kanto- rale Funktion: Oberkantor Wilh. Glück. Congregation Shaare Tefillah, (821 E. 160. Str., Bronx, N. Y. Präs. Morris Dahlerbruch, Rev. Hans Grünewald. Freitag 7.30 p. m., Samstag 8.30 a. m. Minchah, 8.15 p. m. Maariv 9 p. m. Sonntag 8 «. m. Jüdische Kultusgemeinde Brook- lyn, 603 St. John's Place, Rev. J. Neuhaus, Präs. Dr. W. Vogel: Frei- tag, 7.25 p. m.; Samstag 8.30 a. tri., Mincha 8 p. in., Schiur und Maariv. K'Hal Adath Jeshurun, Inc., Rabbi Dr. J. Breuer, 90 Bennett Ave.: Freitag 7.30 p. m.; Sonn- abend 8.15 a. m., Predigt. Mincha Lerne Englisch j«izt in kurzer Zelt. Niedrigste Raten. Anfänger u. Fortgeschrittene. Prak- tischer Unterricht. Tages- u. Abend- kurse. Kleine Gruppen. Auch Prival- stunden. Diese Schule hat 3000 Neu- ankömmlinge unterrichtet. WEST SIDE ENGLISH SCHOOL 2875 Broadway (112. Strasse) NIEDRIGSTE SOMMERPREISE ARKAY TRADE SCHOOL 224 West 34th St., N.Y. State Llcensed FACTORY OPERATING $5 Kleider, Blusen, Sportkleidung an Singer Kraft-Maschinen; Tucking, Felling, Pinking. Moderne Arbeits- methoden. Materialien frei. Stellungen werden empfohlen. MAN SPRICHT DEUTSCH peFACTORY OPERATING $5^ EMPIRE TRADE SCHOOL 162 W. 34th St. N. Y. State Licensed Vollständige Kleider ! Herrenkleidung I Lederwaren ! Unterwäsche ! BiiAn- halter IM er row ! Zigzag ! Doubieneedle 1 Tucking! Felling! 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Freitag 7.30 p. m., Samstag 9 a. in.: Predigt Dr. Koppel. 9.15 ßi. m. im grossen Saale: Lustiger Abend mit dem Kabarett der Ko- miker zugunsten des United Jewish Appeal. Täglich früh: 7.30, spät 7 Uhr. Congregation Tikwoh Chado- schob, Prospect Unity Clubhouse, 558 West 158th St. Rev. Henry M. Shotland. Freitag 7 p. m., Sams- tag 8.30 a. m., 8 p. m. Congregation Ohav Scholaum, 3863 Tenth Ave. (zw. 204. und 207. Str.): Freitag 7.30 p. m., Sonn- abend 8.30 a. m., Sonntag 8 a. m. Werktags 7 a. m., 8 p. m. 8.30 p. m. Ausgang 9.10 p. m, Werktags 6.30 a. m., 8.40 p. m. Machsike Hadath ßetraum, Min- hag Sfard, 309 West 93. Str., Rabbi Joshua Grunwald: Freitag 7.45 p. m.; Sonnabend 8.45 a. m. Mincha 8 p. m., 9.15 p. m., Wochentags 7 a. m. Sonntags 8 a. m. Congregation Beth Hille], Unte- rer Paramount-Saal, 601 West 183. Str., Rabbi Dr. Baerwald, Rabbi Dr. Heilbronn, Kantor H. Silbermann: Freitag 8.15 p. m.; Samstag 9 a. m. Congregation Agudas Jeshorim, 559 West 146. Str., am Broadway. Rabbi Dr. Biberfeld: Freitag 7.30 p. m.; Samstag 7 a. m., Haupt- gottesdienst 8.30 a. m. Mincha 8.30 p. m., Maariv 9.11 p. m., Sonntag 7.30 a. m. Hebrew Tabernacle of Washing- is tcafai tin: Dr: Rudolf Lassner (fr. Wien), c/o Lowenstein, 209 W. 97. Str., NYC.; Franz Salomon (fr. Nürn- berg) , 416 Ft. Washington Ave., Apt. 27, NYC.; Max Oestreich u. Frau (fr. Langstadt-Hessen), c/o Salomon, 1016 Union Str., Brook- lyn, NY.; Ludwig Loewenberg (fr. Berlin), 15 Ft. Washington Ave., NYC.; Fam. Emanuel Schinagel (fr. Wien), 552 Academy Str., NYC.; Max Jacobs (fr. Stuttgart), c/o Bogartz, 615 E. 16. Str., Min- neapolis, Minn.; Walter Bauer u. Frau Renee geb. Loren tz (fr. Wien), 765 Greenwood Ave., Cin- cinnati, O.; Kurt Blumenstiel (fr. Frankenthal), c/o Oppenheimer, 600 W. 162. Str., NYC.; Jonas Strauss (fr. Karlsruhe), c/o Roth- schild, 29 High St., Springtield, Mass.; Max, Erna, Hilde Reich (fr. Hamburg), c/o Levy, 1912 Ave. H., Brooklyn, NY.; Carl Roer u. Frau (fr. Hannover), c/o Wal- lerstein, 497 Prospect PL, Brook- lyn, NY.; Edgar Tuteur u. Frau (fr. Hamburg), c/o Bernstein, 1622 President Str., Brooklyn, NY.; Gustav Rieser u. Frau (fr. Freiburg), 124 W. 79. Str., NYC.; Fam. Paul Gerechter (fr. Mainz), NYC. Dr. Ernst Jolowicz (fr. Leipzig), 41-30 43. Str., Long Island City, N.Y.; Sally Ncsseck (fr. Landsberg-Warte), c/o Wan- derer, 35 W. 65. Str., NYC.; Berta Abraham u. Tochter Gretel (fr. Arzheim), c/o Jean, 971 Trinity Ave., Bronx, NY.; Fam. Ludwig Getson (fr. Coblenz), 335 Wads- worth Ave., 4b., NYC.; Jakob Schiff (fr. Ettlingen, Paris), 30-02 Broadway, Astoria, L. I. NY. Mirjam Zum Wochenabschnitt Chuckath Vom Tod Mirjams, der Schwe- ster von Moses und Aaron, erzählt der Woohenabschnitt. Wenige Stellen der Bibel sprechen von ihr; aber auf Grund dieser hat der Talmud ein anschauliches Bild vori ihr entworfen. Bei der Siegesfeier am Roten Meer wird Mirjam "Prophetin", aber nur aß Schwester Aarons bezeichnet. Talmud Megillah (14 B) erzählt, dass Mirjam, als nur Aaron ihr Bruder war, also noch vor der Geburt des Moses, schon von prophetischem Geiste erfüllt gewesen ist. In der bitteren Zeit, als auf Pharaos Befehl die neugeborenen Knaben der Israe- liten ins Wasser geworfen werden mussten, hat Mirjam ihren Vater Amram beruhigt, er werde noch einen Sohn bekommen, der ein Retter seines Volkes sein werde. Moses wurde geboren, und das Haus erstrahlte von überirdischem Licht. Da küsste, wie der Tal- mud sagt, der Vater die Tochter auf die Stirn. Als aber nach drei Monaten Hangen und Bangens das Kind doch im Nile ausgesetzt werden musste, da stand die Schwester von ferne und wartete ab. Und als die ägyptische Kö- nigstocher für das hebräische Kind eine Amme verlangte, da eilte un- erkannt Mirjam hin und brachte des Kindes eigene Mutter. Still lebte Mirjam neben den grossen Brüdern. Als aber in der Stunde der Befreiung am Roten Meere Moses und die Kinder Israels sangen: "Ith will singen dem Herrn", da führte Mirjam die Frauen an mit Pauken und mit Tänzen und anfeuernd rief sie: "Singet dem Herrn!" Talmud Megillah sagt, dass Israel in der Wüste drei Führer gehabt hat: Moses, Aaron und Mirjam. (Aus- gehend von Micha 6,4.) Und im Tode zeigte es sich, was sie dem Volke gewesen. Mirjam starb, und der Brunnen, der Israel labte, versiegte. Der Talmud sagt, dass Gott Israel den Brunnen um des Verdienstes Mirjams willen ge- geben habe. Eine starke Persön- lichkeit und eine mitfühlende Frau. war. sie das Labsal ihres Volkes in der Wüste! i Rabbi Dr. Bach. Personal!«! Kantor Jacob Lachmann und Frau (fr. Berlin), 28 St. Marks Place, N. Y. City, feierten am 29. Juni iihren 40. Hochzeitstag im Kreise aller Verwandten. In dier dritten Maiwoche starb in Köln Konrektorin ,i. R. Paula L1fQb, feine bekannte Zionistin, angese- hene Führerin in jüdischen Frau- enorganisationen Kölns und Do- zentin im Jüdischen Lehrhaus. HUNDE - KATZEN KLINIK-HOSPITAL Untersuchung u. Medizin °^s DR. S. SCHIFF, Tierarzt .00 464 West 145th Street 2542 Broadway (96. Str.) (Nähe Amsterdam Ave.) ED 4-2333 Stunden: 8-11 und 4-7 Uhr Tel.: Riverside 9-155:5 11 bis 1 Uhr PENSION, TRIMMEN UND WASCHEN WWM>WW»»>» Krankenauto-Service mmmmmmmmm VORBETER v für die hohen Feiertage Stimmbegabter Hilfs-Vurbetec SUCHT STELLE für die hohen Feiertage. 5Vorbeten, Schopharblasen übernimmt^ evtl. alle Gebete. OH", u. M. M. 2714. I faucht wUd: (Fortsetzung von Seite 16) ron geb. Meyer u. Achille Levy (Fleischer, fr. Ingersheim), von Lucien Battegay (fr. Jillisheim, Elsass) u. Frau Hortense (jetzt France). 642 — Frau D. Nathan Sondhei- mer (fr. Frankfurt) u. Dr. Albert Sondheimer (Fa. Beer, Sondheimer & Co.), von Selma Ettlinger geb. Wolff (Frankfurt a. M.). 643 — Dr. Max Loewenthal (fr. Pommern), Frau Lotte geb. Hoff- man u. Dr. Manfred F. Mattison (Chemiker), von Bernhard Loe- wenthal (Bruder, Shanghai). 644 — Bruder Sally, Ludwig ai. Max Stern (fr. Wrzburg), von Alma Prager geb. Pollack, (Shanghai). 645 — Frau G. Radock (fr, bei Dr. Simon, NYC.), Briefe von M, Hasforch, Frauenburg', Ostpr„ 646 — Ernest Reinstein, voa Gertie David. (London). 647 — Werner Leibsohn (NYC), von Leon (La Paz, Bolivia). 648 — N. Neufeld, von Mal vi na Nusbocher (Bukarest). 649 — Walter Boelke (fr. Ber- lin-Kaulsdorf), von Kurt Zuriker (London). AN ALLE EINSENDER Allen unaufgefordert einge- sandten Manuskripten mum Rückporto beigefügt werden. Verantwortung irgendwelcher Art für solche Manuskripte wird nicht übernommen Redaktion des "Aufbau" Briefkasten T. R., New York: Nein, die Er- wähnung "First Papers" auf den Formularen für die Meldungen zur Zivilverteidigung kann nicht in Ihrem Sinne ausgelegt werden. Nur Bürger werden für diese Po- sten angenommen. So lautet we* nigstens die von uns eingeholte Auskunft des Police Dept. der Stadt New York. B. B., New York: Sie teilen uns Ihre schlechten Erfahrungen mit, die Sie beim Ankauf einer Schiffs- karte gemacht haben und fordern uns auf, Anzeigen derartiger Fir- men nicht mehr aufzunehmen. Sie nennen die in Frage kommende Firma jedoch nicht. Wie wir im "Aufbau" an anderer Stelle immer wieder betont haben, halten wir die eingetretenen Preis- erhöhungen für ungerechtfertigt, selbst wenn man die erhöhten Ver- sicherungsquoten und Löhne und die Tatsache, dass die Schiffe zum Teil leer nach Europa zurückfah- ren, in Betracht zieht. Die in New York auf diesem Ge- biet tätigen Agenten schieben den Kunden das ganze Risiko zu, weil sie selbst bei einem Verdienst von fünfzig bis sechzig Dollar pro Fahrkarte nicht ein Risiko von drei- oder vierhundert Dollar zu tragen in der Lage wären. Der Agent will sich im Falle einer An- nullierung der Passage zu einer Rückerstattung nur in der Höhe verpflichten, in der er sie von der Schiffahrts - Gesellschaft zurücker- hält. Wir glauben daher, dass das von Ihnen mit Recht kritisierte Uebel nicht so sehr bei dem Agenten liegt, der ja daran interessiert sein sollte, Schiflfskarten zu verkaufen, sondern bei der Monopolstellung der Schiffahrtsgesellschaften in Portugal und Spanien, die hier in Amerika keinen Vertreter haben, bei dem die Schiffskarten direkt gekauft werden könnten. Wir fin- den die geforderten Preise horrend, aber das von Ihnen in Ihrem Briefe genannte amerikanische Reisebüro soll auch exorbitante Preise neh- men. Letters to the Editor Der United Jewish Appeal und die Immigration Die bittere-— aber berechtigte — Kritik, die Dr. Grube! an der "Leistung der Einwanderer für den United Jewish Appeal" übt, ist all denen, die der Hölle entrin- nen durften und sich für die Ret- tung der Zurückgebliebenen ver- antwortlich fühlen, aus der Seele gesprochen. Darf man hoffen, dass seine Ausführungen nicht "an den Rand geschrieben", sondern beherzigt werden? Mehr als vierzig Organisationen und Gemeinden der jüdischen Ein- wanderung sind einem Cam- paign Committee den "United Jew- ish Appeal" angeschlossen. Jede Organisation und Gemeinde hat ihre Mitglieder aufgefordert, Sam- melhefte und Sammelbüchsen des United Jewish Appeal zu über- nehmen, um in kleinen und klein- sten Beträgen die so bitter benö- tigten Summen zusammenzutragen. Leider njuss festgestellt werden, dass Hunderte von Sammelbüch- sen und Sammelheften noch aus dem Jahre 1940 trotz mehrfacher direkter und indirekter Mahnung nicht zurückgegeben worden sind. Eine 1 Cent Postkarte an den United Jewish Appeal hätte ge- nügt, die Abholung zu veranlassen. Der "Aufbau" hat sich bereit er- klärt, Beträge für den United Jew- ish Appeal, sowie Sammelbüchsen oder Sammelhefte zur Weiterlei- tung entgegenzunehmen. Noch ist es Zeit, noch .kann man helfen. Wer den ernsten Willen hat, wende sich an seine Gemeinde oder Or- ganisation, an den "Aufbau" öder direkt an das Büro des "United Jewish Appeal", Division 170, 250 West 57. Str., Floor 15, Julius Petzon (New York). r DRINGEND GESUCHT n LEICA-CONTAX Linsen - Feldstecher - Zubehör) HÖCHSTE PREISE! SOFORTIGE KASSE! Ä. AMERICAN CAMERA EXCHANGE 2130 Broadway (75. Str.) New York City • PacVi Wir zahlen höchste V"_ | I V'aSn Preise für IVaSSC , j MARKEN-CAMERAS « I Linsen u. Zubehöre sowie Feldstecher | ! 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Diese Siedler haben aber noch weiterhin die Verpflichtung, einige Stunden des Tages für die Allgemeinheit — sei es auf dem Feld* im Kuhstall, in der Molke- rei .oder in den Wäldern zu arbei- ten. Die Trainingsgruppen haben Gelegenheit, mehrere Wochen lang überall da zu arbeiten, wo es für den zukünftigen Siedler etwas zu lernen gibt. Für die Jüngsten unter ihnen ist der beliebteste Ar- beitsplatz bei den Pferden. Früh morgens sprengen kühne Reiter in wildem Galopp in den Urwald, um die dort weidenden Pferde einzu- treiben und zu den verschiedenen Arbeitsplätzen zu bringen. Zur gleichen Zeit treten die Frauen ihren anstrengenden Dienst in den Küchen an. Dort gilt es, für zwei Gruppen von je 100 ledigen Sied- lern, die einen enormen Appetit entwickeln, die verschiedenen Mahlzeiten zur festgesetzten Zeit auf den Tisch zu bringen. Die Kost ist abwechslungsreich, schmack- haft und reichlich bemessen. We- der fehlen für den österreichischen Gaumen die Zwetschgenknödel, noch für die deutsche Zunge der kalte Pudding — wenn auch die dem Klima entsprechenden einhei- mischen Gerichte in der Speise- karte nie vergessen werden. Auf den Feldern wird alles an- gebaut, was auch die Dominika- nische Farm aufweist. Darüber hinaus werden jedoch Versuche ge- macht, manches anzupflanzen, was das Land bisher nicht geboten hat. Des Grad des Ernteerfolges wird entscheiden, welche Kulturen bei- behalten und ausgebaut werden. Suche für meine Tochter hübsches, intelligent. Mädchen, Ende 20, erstklass. Hausfrau u. geschäfts- tüchtig, amerik. Bürgerin, einen kul- tivierten, ideal veranlagten Ehegefährten in gesicherter Position. Zuschriften erbeten unter T. T. 2705. Junggeselle, 40,' selbst. Kaufm. in guten Verhält- nissen, grosse angenehme Figur, ein- faches Wesen, wünscht Bekanntschaft mit netter charaktervoller Dame ent- sprach. Alters aus guter, inögl. südd. Familie, zwecks Heirat. 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Durch diese Versuche, die die Siedlungsgesellschaft macht, er- möglicht sie dem zukünftigen Sied- ler einen leichteren Start. Er kann sich diese Erfahrungen zunutze machen und muss nicht Zeit und Kraft mit unnützen Experimenten vergeuden. In der Molkerei wer- den verschiedene Käsesorten pro- duziert, die die Siedlung für Ex- portzwecke verwenden will, soweit sie nicht für den eigenen Ver- brauch dienen. Eine Reihe von Siedlern hat be- schlossen, die Gruppensiedlung zu versuchen. Das bedeutet, dass die Gruppe ein grösseres Stück Land gemeinsam bebaut. Gemeinsamer Viehbestand, gemeinsame Maschi- nen und Werkzeuge und geteilte Arbeit sollen es ermöglichen, aus dem grösseren Umfang der Pro- duktion mehr Profit für den Ein- zelnen zu erzielen. Die Leitung der Siedlung begrüsst solche Be- strebungen sehr, da sie wesentlich zur Gemeinschaftsbildung beitra- gen können. Es gibt im Hinblkk auf die Ge- meinschaft einen noch wesent- lichen Faktor, der nicht ver- gessen werden darf: Die junge Generation, «die in Sosua heran- wachsen wird. —: Die ersten Sosua- Kinder, die eben zur Welt gekom- men sind, und für die gemeinsame Erziehung durch geschulte Päda- gogen geplant ist, werden es den Eltern erleichtern, den Weg zu- einander zu finden in gemeinsamer Sorge für das Wohl der Jugend. Diese Kinder werden hoffentlich ohne die Last der europäischen Vergangenheit aufwachsen, an der ihre Eltern noch so schwer zu tra- gen haben. Die heutigen Siedler sind in einem Europa aufgewachsen, das unter dem Zeichen des kommenden Faschismus stand, unter dem Druck einer zerstörenden, men- schenentrechtenden Macht. Für diese Jugend gab es nur ein Fort- streben aus der Gemeinschaft derer, die sie terrorisierte, und die ihnen und ihren Eltern ein Stück Freiheit, ein Stück Eigentum nach dem andern stahl. Sie wur- den mit sadistischer Grausamkeit von dieser sogenannten Gemein- schaft .gedemütigt, und ihr An- spruch auf Heim und Heimat wurde als "Raub an der Volks- gemeinschaft" ausgeschrien. Kein Wunder, dass diese Menschen allem gegenüber, was Gemein- schaft heisst, misstrauisch gewor- den sind. Sie müssen erst wieder lernen, ihr verkrochenes Dasein gegen ein angeregtes Leben mit andern einzutauschen. Wenn sie gewahr werden, dass Gemein- schaft nicht bedeutet, dem Schwä- cheren und Wehrloseren Heim und Eigentum streitig zu machen, dass sie dagegen bedeutet, die produk- tiven Kräfte des Einzelnen, Den- ken und Arbeit für den gemein- samen Aufbau und Ausbau der Heimat nutzbar zu machen, einer Heimat, in der ihre Kinder als freie und selbstbewusste Menschen leben sollen, dann kann aus der Zufluchtsstätte Sosua das werden, was uns das einzig Erstrebens- werte in der Welt zu sein scheint: eine Heimstätte der Freiheit und der Demokratie. Zum Schluss dieses Berichtes soll ein Mann erwähnt werden, der von allen Siedlern geliebt und ver- ehrt wird, und der mit tiefstem Verständnis und menschlicher Güte den Siedlern in Sosua zur Seite stand, solange seine Gesund- heit ihm erlaubte, in der Siedlung zu leben: das ist Dr. Joseph A. Rosen, Vizepräsident der Domin- ican Republic Settlement Associa- | tion, Inc., ein wirklicher Demokrat und Mensch. Erfahrener Kaufmann, Angestellter, anfangs 30, (Ohio) sucht zwecks Heirat die Bekanntschaft eines orthodoxen, tüchtigen Mädels, mit gutem Charak- ter, guter Erscheinung, nicht über 28 ■Jahre Htwns Vermögen erwünscht. AusfiihrL Zuschr. unter G.II. 274t-M. Palästina-Visen verlängert Die Mandatsregierung hat die Gültigkeitsdauer von Einwande- rungszertifikaten und Einreise- genehmigungen, die nach dem 1. April ausgegeben worden sind, bis zum 2J. Oktober verlängert. Die Massnahme ist von dem Einwan- i derungskommissar auf Ersuchen der Jewish Agency getroffen wor- den. Lied aus Gurs Was nun? Endlos rinnt der graue Regen nie- der, und mir ist sehr kalt. Unaufhörlich denk ich immer wie- der, t Träumerisch geh' ich durch aufge- weichte Wege An den Stacheldrähten bleib ich stehn, Und ich frag mich und ich über- lege, was war los, und was kann mir geschehn ? Sind wir auch ein Opfer dieser Tage, wird man wiedersehen was man verlor ? Und ich lege mir dieselbe Frage täglich quälerisch aufs Neue vor. Wann wird sich denn unser Schick- sal wenden, Gibt es überhaupt noch ein zurück ? Und -ich flehe mit erhobnen Hän- den um ein kleines und verlornes Glück. Endlos rinnt der graue Regen nie- der, armes Herz Du weinst? Unaufhörlich denk ich immer wie- der wird es mal wie einst ? Hertha Freund. Hitler versus Hitler Der dreissigjährige William Pa- trick Hitler, ein Neffe des "Füh- rers" gleichen Namens, über den wir seiner Zeit berichtet haben, ist nunmehr nach einer zweijährigen Vortragsreise durch die Vereinig- ten Staaten und Kanada bei den englischen Streitkräften in Kanada für den Uebersee-Militärdienst ein- getreten. William Patrick kam vor zwei Jahren mit seiner Mutter, Frau Brigitte Hitler, nach den Vereinigten Staaten. Beide haben damals ihren privaten Krieg gegen Adolf, den sie als ein "Uebel" be- zeichnen, aufgenommen. In der vergangenen Woche hat Frau Hit- ler um ihre Annullierung ihrer Ehe mit Adolfs Halbbruder ange- sucht und sich der British War Relief Society zur Verfügung ge- stellt. AttqemeUte AwzeiQ&i Wir bitten, allen Antworten aut Chiffre-An zeigen keine Originalzeug- nisse und Fotos beizulegen. Wi r kön- nen keinerlei Haftung für irgend welche Dokumente und Bilder über- nehmen. SCHREIBMASCHINEN—Reparatur, Rei- nigung, Typen-Aenderung. Rudolf L. 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Es wird wohl schon längst ein Filmtheater daraus ge- worden sein. Der Burenkrieg ging seinem Ende zu und der Prozess in Rennes endete gerade mit dem Freispruch jenes Dreyfus, weil er das Glück hatte, nicht unter die Richter der Vichyregierung zu kommen. Ja, seitdem hat sich das Gesicht New Yorks verändert; es hat noch grössere Züge bekommen durch seine wunderbaren Turm- häuser. Ob sich deren Insassen ge- ändert haben — ich werde sehr aufpassen, um das zu entdecken. Es kann sich nur um Nuancen handeln, nicht um Wesentliches. Darin ist der New Yorker der gute alte, die Freiheit liebende und pflegende Amerikaner geblie- ben, das grosse tolerante Herz der Welt, das aus Europa verschwun- den ist. Weil man es da für pluto- kratisch hält und für eine jüdische Erfindung und die Bestialität als die moderne Tugend Europas an- spricht. Der Europäer, der nach den U.S.A. kommt, der Emigrant, der geneigt war, die menschliche In- telligenz als kulturellen Wert zu überschätzen, bekommt hier in den Staaten das gross schlagende Herz zu spüren. Und seine Verzweiflung richtet sich daran auf, dass hier eine starke Intelligenz, vom Ker- zen temperiert, das Wunder des Lebens auswirkt, während im heu- tigen sich zerstörenden Europa die Intelligenz ohne Herz nur die grausigen Wunder des Todes stei- gert und vH'mehrt. Die Hintertür Den deutschen Konsuln und an- deren Propagandisten des Dritten Reiches wurde der Stuhl vor die amerikanische Tür gesetzt. Die Nachrichten-Agenturen wurden ge- schlossen und die trojanischen Pferde in ihre Ställe zurückge- schickt. Aber Herr Goebbels ist wie ein Hausierer, der vorn her- ausgeworfen, eben hintenherum sein Glück versucht. Seine Hin- tertür ist das Bedürfnis der ame- rikanischen Zeitung nach aktuellen Photos. Seitdem Hitler beschlos- sen hat, neben dem Krieg gegen die Plutodemokratie einen Kreuzzug gegen den Kommunismus zu füh- ren, sendet er in Mengen durch den wehrlosen Aether Bilder, die Dokumente seiner militärischen Erfoge gegen Russland sein sol- len. Hinter jedem Tank, im glei- chen Schritt und Tritt, als wär's ein Stück von ihm, marschiert ein amtlicher Pressephotograph. Er photographiert in der Hauptsache gefangene Soldaten mit erhobenen Händen, brennende Häuser, her- tenlose Pferde und andere feld- graue Helden. Irgendwo im Bal- tikum lässt er irgendwelche Stati- sten aus einer wehrlos gemachten Bevölkerung die deutschen Be- freier vom bolschewistischen Joch herzlich begrüssen. Und das alles wird abgedruckt, als ob der Presse gesagt worden wäre: "Bitte recht freundlich!" Dass der Propagandaphotograph überall mitmarschiert, «hat aber auch seinen Haken. Denn nur so konnten Bilder aufgenommen wer- den, die den deutschen Soldaten nicht nur in seiner Eigenschaft als Sieger, sondern auch in seiner Eigenschaft als Mörder zeigen. Eine vor kurzer Zeit aus Polen her- ausgeschmuggelte Hinrichtungs- serie (veröffentlicht im PM, Daily News etc.) macht den moralischen Stand der deutschen Armee deut- lich und klar. Ihr Niveau wurde bestätigt durch ein anderes Bild, das zugleich mit dieser Serie durch die amerikanischen Blätter ging. Hier zelebrierten Hitlers Soldaten mit Geräten, die sie aus katholischen Kirchen gestohlen hatten, eine Teufelsmesse. Die Kämpfer für Christentum gegen die jüdische und bolschewistische Unterwelt stellten ein Gruppen- bild, das aus der Ehrfurcht vor göttlichen Dingen ein teuflisches Spielt macht. Hier ist Hitlers Kampfsaat gegen die Religion trefflich aufgegangen. Und darum sollte man dem amt- lichen deutschen Kriegsphotogra- phen und dem amerikanischen Hunger nach aktuellen Photos fast dankbar sein. Jedes Ding, auch die aktuelle "Kriegsbild- berichterstattung", hat eben auch eine Kehrseite. Und in diesem Falle zeigt die Kehrseite sogar die Wahrheit. Apropos, Hollywood I Volk und Rasse Von MASCHA KALEKO Hollywood, das ist keine Stadt. Schon eher, eine Erfindung. — Für Fremde: eine Mischung von Palmen und schlechter Verbindung. Für Eingeborene: ein Wohnsitz, mit Traumfabriken garniert. Für Unentdeckte: ein Zustand, der häufig zu Zuständen führt. Gewiss, ich habe die Studios gesehn, und ich fand sie durchaus nicht von Pappe, Auch Hedi Lamarr in eigner Person, und Gone With the Wind als Attrappe. Jedoch, Marlene, so strahlend im Kino, Ich fand sie so hungrig im Filmstadt-Casino, Wo sie, vertraglich zum Fasten verpflichtet, Verträumt die Speisekarte las Und dann ihr Brot mit Tränen ass. Mit heiligem Schauder, zu mässigen Preisen. Darf der Tourist das Schloss umkreisen, Darinnen Charlie Chaplin thront. Doch von der Garbo geht die Sage, Dass Greta bis zum heutigen Tage Noch nicht 'mal selbst weiss, wo sie wohnt. — Ob Shirley sich räuspert, John Barrymore spuckt, Wird im Lokalblatt grossgedruckt, Durchrast die Welt per Syndikat. In diesem Dorf bleibt nichts privat. Doch lässt man dich in Ruh, o weh! Erschiess dich, Lump, du bist passe. Hollywood, das ist keine Stadt. Schon eher, 'ne Weltanschauung. —Kategorischer Boxoffice-Imperativ als höchstes Prinzip der Erbauung, Herstellungszentrale für Flimmerglück von circa drei Stunden Dauer, Die Scheinwelt als Wille und Vorstellung, adapted from Schopenhauer. Ein paar Anekdoten Man liest und hört so viele, be- sonders solche, die sich auf das "muntere Künstlervölkchen" be- ziehen. Die folgenden sind selbst erlebt oder mir von Augen- und Ohrenzeugen mitgeteilt; man wird sie noch kaum gedruckt gefunden haben. * Friedells Buch mit Altenberg- Mon crime: j'ai servi la France! Der Dank Vichys an die Ausländer in Zitaten gesammelt von GEORGES WRONKOW Wa H'enstillslandstag 1940 : Anspracht» vor der Krönt der 319' Comp. T. K. (t.V Artilleriedepot 1.anglade hei Nimes) : "Ihr seid wie wir Franzosen. Ihr seid Frankreich würdig-, das dank- bar und gastfreundlich ist. Der Oberst ist stolz auf Euch." Knde August 1940: Monsieur Rouget, Chef der Fremdenpolizei Nimes: "Kein Ausländer in Frankreich ist mit seinen Papieren in Ordnung, und das ist gut so. Ich kann jeden Ausländer verhaften, und ich werde es auch tun. Wenn Sie demobili- siert werden — aber Sie werden garnicht demobilisiert — lasse ich auch Sie verhaften." Paris Soir - Ausgabe für die nivlit- beselzte Zone, Herhst 1940: "Es werden Stimmen in Frank- reich laut, den Ausländern, die im französischen Heer gedient haben, eine besondere Behandlung angedei- hen zu lassen. Diese Ausländer ha- ben nicht für Frankreich ge- kämpft, sondern einzig und allein, um ihre Hassgelüste zu befriedi- gen . Dezember 1940. Kin Beamter des ame iikanisehen Konsulats, Marseille: "Wir kennen das erbarmungs- würdige Schicksal der Ausländer, die Frankreich gedient haben." •Tannas 1941 : Der Kommandant der :t()4. Prestataire (irupp < früher eine mi- litärische Formation, jetzt Ausländische Arbeitsdienstgruppe) : "Sie sind zwar Gefangene erster Klasse, Sie sind aber trotzdem Ge- fangene." März 1941 : Der Chef des Polizeidien- slcs der Marseilles Präfektur, Monsieur Auzano: "Sie haben gedient, gut — aber wir können keinen Ausnahmen ma- chen — nein, mein Herr. Sie sind kein unerwünschter Ausländer — Sie sind nur ein überflüssiger Aus- länder. April 1941 : Prä l'ekturbe fehl an alle Prestatairegruppen : Dienst untauglich gewordene Leute sind nicht mehr zu entlassen, wenn nicht eine ausdrückliche Er- laubnis der Präfektur vorliegt, sondern sind in Beherbergungs- lager (zum Beispiel Gurs etc.) zu überführen. Polizeikommissar T.e Co<|iie, Auswan- lereNager I .es Milles, April 1941. "Ihr "Livret individuel" (franzö- sisches Militärbuch) ist ein fran- zösisches Ausweispapier, ich ziehe es ein. Sie haben innerhalb von drei Tagen Frankreich zu verlas- Anekdoten erscheint und der Dich- ter wird gefragt, was er davon halte. Peter schreibt: "Die Anek- doten stellen Altenberg zwar als einen Halbidioten, im Ganzen aber richtig dar." * Anton Bruckner erschien in Audienz bei Kaiser Franz Josef. Dieser fragte beim Abschied, ob er für den Meister etwas tun könne. Längere Pause. Endlich sagt Bruckner: "Majestät, wann 'S dem Hanslick verbieten könnten, dass er so über mich schimpft ..." Einem österreichischen Aristo- kraten aber, der die Audienz ver- mittelt hatte, stattet Bruckner einen Dankbesuch ab. Er fand nur die Frau des Hauses daheim, war sehr verlegen und fand keinen Ab- gang. Endlich ging er doch, liess aber einen Fünfgulden-Schein auf dem Tisch liegen. Max Reger war ein befürchteter Anekdoten - Erzähler. Ich musste einmal eine Nacht lang zuhören. Gemerkt habe ich mir: eine mittel- deutsche Prinzessin hört ein Fa- gott in tiefer Lage grunzen. "Macht der Mann das wirklich mit dem Mund?", fragt sie. Worauf Reger: "Wir wollen es hoffen, Durchlaucht". Was Kritiken anlangt, gab die berühmte und ebenso urwüchsige Kammersängerin Rosa Papier ihren Schülerinnen folgendes Re- zept: "Schauen 'S, wann mich so eine Schreiberei g'freut hat, hab' ich's gelesen und wieder gelesen — zuletzt hab' ich's dann wirklich geglaubt. Aber wann 's ekelhaft waren, hab' ich's gleich wieder vergessen." LINSEN - LEICA- CONTAX CAMERAS! MKHR als überall zahlt Olden Camera & Lens Co. 1265 Hl'way (32. Str.), N. Y. City ■ GOLDWEBER'S" OPTICIANS YE A RS CUT COUPON - Present a» either office for special prices YOU SA VE 30 to 50% HERE .AI 159th St. At 1081h St. J3829 B'WAY 2793 B'WAV OI'KN I:VI:MN<;S HERMAN CAMINER Optiker Anfertigung: von Augengläsern Reparaturen preiswert 200 West 84. Str., N. Y. C. «»'. Broadway u. Amsterdam Ave. TRafalgar 4-8184 1) >' liefe Verständnis de* deut «heu Volkes für den Rassen wähn1 sinn beweisen die folgenden Au» ztig'e aus Anträgen an das Stande*« amt Herlin-Zehlendorf zur Ausste lunjr von Kamilienurkünden — geteilt in der "Deutschen Alljjemtl« neu Zeitung" (Berlin). 1. Zwecks allgemeiner Umwä„ zung brauche ich den amtlich« Nachweis meiner Geburt. 2. Da ich in Hannover keis Kenntnisse besitze, komme ich mt meiner Geburt zu Ihnen. 3. Bitte senden Sie mir mehs arabische Grossmutter mit Gebüg u. Tod. 4. Senden Sie mir bitte meti Geburt. Zweck ist die Eheschliea sung. 5. Meine Grossmutter ist ____„ schon in der Gartenkirche gebor« Weil sie aber nicht mehr existiefi! soll, frage ich Sie nach Zuständig keit. 6. Ich bin agrarischer Herkunft, welches ich zu bescheinigen bitt#. 7. Mein Schwiegervater gibt |§ arisch zu sein. Mündlich will Jas nicht gelten lassen, ahgfj schwarz auf weiss kann man daflS nicht zweifeln. 8. Gott sei Dank, dass die Gross, mutter unehelich ist, da brauch! ich die Trauung nicht noch zu su- chen. 9. Sodann bitte ich um gefällig^ Auskunft, ob in den dortigen Kir chenbüchern mein toter Grossvati erscheint. Er starb von 1821-___ 10. Helfen Sie mir bitte zu m«| ner arischen Grossmutter, sie nun sich im Sterberegister befinden, 11. Ich quäle mich nun schon Jahren mit der Geburt mei Grossvaters. Wollen Sie mich bi dabei unterstützen. 12. Ich habe die Arier im K servationslexikon gesucht. Die wi nen in Asien. Da haben wir ke Verwandtschaft; wir stammen at Prenzlau. 13. Senden Sie mir bitte die U terlagen von meiner arischen Groi mutter. 14. Nähere Angaben kann k nicht machen, weil meine Muttj schon 1878 gestor'bep ist und mii als einziges Vermächtnis hinterl« sen hat. 15. Meine Grossmutter stai 1848 — aber ohne Gewehr. Nazi-Deutschland Und auf vorgeschriebenen Bahnt Zieht die Menge durch die Flur; Den ent rollten Lügenfahrten Folgen alle. Schafsnatur! (Goethe, Faust II. 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