Paketstop nach Europa (SEITE II) AUFBAU RECONSTRUCTION Publishcd Weekly by the New World Club, Ind., 67 West 44th Street, New York City Vol. VII—No. 29 K.="&Si {5S.X. New York, N. Y„ Friday, July 18, 194! 5* Otto Hirsch zum Gedächtnis ★ Der Mensch Der Freund Der Führer (Seite 5) Wie es heute in Berlin aussieht Die Angst vor Luftangriffen — Uebzr eine halbe Million® Kinder evakuiert — Der Sehleichhandel blüht — Wie die Juden leben Es liegt eine Reihe von jüngsten absolut zuverlässigen Berichten über die Verhältnisse in Berlin vor, die sich allerdings noch auf die Zeit vor Ausbruch des Krieges mit Russland beziehen, aber ge- rade deswegen ein besonders be- zeichnendes Bild über das Leben in der Reichshauptstadt vermit- teln. Auf eine Generalformel ge- bracht, hört man über die Stim- mung der Berliner Bevölkerung und die Stimmung im Reich über- haupt mit erstaunlicher Gleichheit der Formulierung immer wieder denselben Satz: "Es ist gleichgül- tig, ob Hitler den Balkan, Russland und Indien erobert, wenn die Eng- länder Deutschland vierzehn Tage hintereinander ausgiebig bombar- dieren, ist mit einem Zusammen- bruch der Stimmung der Bevölke- rung zu rechnen." Die Moral der Berliner Bevöl- kerung ist ausserordentlich ge- drückt. Gespräche im Luftschutz- keller und besonders Unterhaltun- gen in -Arbeiterkreisen zeigen im- mer wieder, dass keinerlei Kriegs- begeisterung herrscht, und dass darüber hinaus jedes Mittel will- kommen wäre, das den Krieg schnellstens beendet. Die Angst vor den Luftangriffen ist ausser- ordentlich gross. In den letzten Monaten sind über eine halbe Mil- lion Kinder aus Berlin abtranspor- tiert worden. Das äussere Strassenbild und die Versorgungsverhältnisse zeigen die charakteristischen Anzeichen einer Auflösung in Kriegszeiten. In den (Fortsetzung auf der 2. Seite) 'Nachteile der Freezing Order Existenzen in Latein-Amerika bedroht h BOGOTA, Anfang Juli 1941. Zwei Massnahmen der amerika- nischen Regierung aus der letzten Zeit haben sich für die hiesige Im- migration ausserordentlich stark fühlbar gemacht. Die Visa-Sperre hat die ziemlich starke Re-Emigration nach den USA zum Stillstand gebracht, al- lerdings nachdem eine grosse An- Kahl der nach den Staaten Streben- den bereits ihr Vorhaben durchge- führt haben. Die Blockierungs-Verordnung für die Guthaben etc. von Staatsange- hörigen totalitärer Länder hat ebenfalls viele hiesige Immigran- ten betroffen. Wohl ist die Zahl von Einwanderern, die in USA Guthaben besitzen, in Columbien relativ gering, nach den letzten Berichten fallen aber auch Provi- sionsforderungen unter das Blok- kierungs-Dekret und das betrifft die zahlreichen als Vertreter ame- rikanischer Fabriken und Expor- teure in Columbien arbeitenden Immigranten ausserordentlich stark, da die amerikanischen Fir- men die Ueberweisungen der Pro- visionen von einer speziellen Be- willigung der amerikanischen Kon- trollstelle abhängig machen. Sol- che Bewilligungen verzögern sich erfahrungsgemäss sehr, wiewohl im konkreten Fall eine Siebung der hier für amerikanische Häuser ar- beitenden Vertreter bereits durch- geführt wurde und keine Vertreter mehr beschäftigt werden dürfen, die nicht vom amerikanischen Han- delsdepartment approbiert worden sind. Die Kontrolle ist so scharf, dass sie sich sogar auf die Sub- vertreter erstreckt. Gleichzeitig mit dieser Mel- dung unseres Korrespondenten er- halten wir folgendes Schreiben einer Importfirma aus Cali, Co- lombia: "Wir gestatten uns höfl. Ihre gefl. Aufmerksamkeit auf die Probleme zu lenken, die durch das neue Ge- setz der U.S.A., bezüglich der Transferierung von Vermögens- werten an Ausländer, aufgeworfen werden. Es handelt sich nicht allein um die Beschlagnahme von Geldern, die Staatsangehörige von krieg- führenden Staaten und solchen von besetzten Gebieten, in den U.S.A. besitzen, sondern bekanntlich dür- fen auch keine Exporte an Leute derartiger Nationalitäten vorge- nommen werden. Eine grosse Anzahl von Emi- granten hat nun in der ganzen Welt neue Existenzen gegründet, deren Weiterführung davon ab- hängig ist, ob die notwendigen Wa- ren, wie bisher, von U.S.A. bezogen werden können. Sollte wider Er- warten der berechtigte Unter- schied zwischen jüdischen Emi- granten aus den in Frage stehen- den Ländern und jenen Leuten, die in Wirklichkeit mit diesen Mass- nahmen gemeint sind, nicht ge- macht werden, dann sind so und so viele Industrien und sonstige Un- ternehmen, die von Juden gegrün- det wurden, zur Betriebsstillegung gezwungen. Davon würden nicht allein die Inhaber dieser Betriebe betroffen werden, sondern auch die dort als Angestellte beschäftigten Emigranten. Wir sind uns wohl bewusst, dass dies nicht im Sinne dieses Gesetzes liegen kann, aber wir erachten es als unbedingt erforderlich, dass rechtzeitig bei den massgebenden Stellen auf die Folgen hingewiesen wird, falls nicht on vorneherein bei der Anwendung dieses Gesetzes eine scharfe Trennung durchge- führt wird." Der Schlag gegen die Einwanderung Die Härten der neuen Verord- nung über die Erteilung von Visen vom 1. Juli 1941 sowie der Schlies- sung der Konsulate treten immer stärker in Erscheinung. Wir fassen im folgenden die wichtigsten Tat- sachen, über die nach knapp zwei Wochen Erfahrungen zu berichten ist, zusammen. Keine Visen mehr für Personen in Deutschland, Italien und den be- besetzten Gebieten Praktisch besteht im Augenblick keine Möglichkeit der Auswande- rung mehr für Personen, die sich zur Zeit noch in Deutschland, Ita- lien oder in den besetzten Gebieten aufhalten. Nach Mitteilungen des Presi- dent's AdVisory Committee on Po- Ii tical Refugees ist seitens des State Department keine Erteilung von Visen zu erwarten, und das Komitee nimmt infolgedessen auch keine Anträge entgegen. Ausserdem wird aber jetzt auch nach anfänglichen unentschiedenen Aeusserungen offiziell bekanntge- geben, dass mit der Schliessung der Konsulate in Deutschland, Italien und in den besetzten Gebieten die Möglichkeit für Personen, in die- sen Ländern Visen zu erhalten, nur insoweit besteht, als diese Per- sonen die Möglichkeit haben, sich ins Ausland zu begeben und bei einem dort amtierenden amerika- nischen Konsul ihre Auswanderung zu betreiben. Das heisst mit ande- ren Worten: Torschluss, es sei denn, dass die Möglichkeit besteht, aus Deutschland in ein Zwischen- land auszuwandern. Mit Rücksicht auf diese Sach- lage hat die Visa Division des State Dept. jetzt auch amerikani- sche Bürger mit Angehörigen in Deutschland, Italien oder den be- setzten Gebieten informiert, dass ihre Anträge diesen Angehörigen die Auswanderung ermöglichen, nicht in Betracht gezogen werden können. Nur im Falle einer bereits geglückten Auswanderung aus Deutschland oder einer mit Sicher- heit zu erwartenden Auswande- runk können die Anträge zur wei- teren Behandlung und Erledigung durch den in dem Durchgangsland amtierenden Konsul wieder aufge- griffen werden. Gegenüber anfänglichen irrtüm- lichen Meldungen sei noch aus- drücklich festgestellt, dass die Ge- sandtschaften in Deutschland oder in Italien für die Erteilung von Visen auch nach Schliessung der Konsulate nicht zuständig sind. Visenregelung für Flüchtlinge in Durchgangsländern Ueber das Verfahren bei der Visenabteilung für Personen, wel- che nach den neuen Bestimmungen überhaupt noch die Möglichkeit haben,ihre Einwanderung zu be- treiben, wird erläuternd noch be- kanntgegeben: Lebensläufe (biographical State- ment) und Affidavits (of Sponsor- ship) werden nach ihrer Einrei- (Fortsetzung auf Seite 10.) <5- Young America And Our Defense By HAROLD R. MOSKOVJT, State President, Affiliated Young Democrafs es New York Before the Nazi dictator Adolf Hitler unleashed his blitzkrieg of hate and war, far too many American youth were shedding crocodile tears bewailing their helpless, hopeless and hapless plight in which our depression world found itself. The young people attributed their frustration to the general lack of understanding of their senior Citi- zens, and dolefully envisaged a Utopia produced by asking for a free government "handout." The nation broadly had become soft mentally and physically. But our country was not welded together by mental and physical poverty. It was not long before the so-called "lost genera- tion" of the early thirties weakened by the leisurely manner of the '29 boom days looked enthusiastically toward a "New Deal" for the young people of America. The new spirit of the social pioneer was reintroduced in America under the inspiring leadership of our President—Franklin D. Roosevelt. The morality and supreme confidence of our nation began to get its "second wind" rapidly. But, it wasn't until the Hitler revolutionary fury had been let loose upon the world that America awoke. Awoke as it has always^--—-——— done during every grave national peril. The young people of America are now standing aloof from their easy-going attitude, and with fortitude and unswerving unity of purpose, are answering forthwith the call of their courageous fore- fathers to defend America, pre- serve demoeraey, insure liberty and maintain freedom. At last, after the patient fore- bodings of our revered President, America is 'aroused. Our youth realize that the future is not easy. We know now that we may achieve our destiny only after hard work, toil, sweat and undeniable sacrifice. The Hole of Youth in America in Our Mational Defense 1$ en All-Out Effert Seventeen million young men have been registered under the Selective Service Act. One mil- lion four hundred thousand young men are in military training camps learning how to defend every inch, and nook and corner of our land. Hundreds and thousands of our youthful Citizens are engrossed in defense-training to produce modern military equipment under the vast National Youth Administration, Civilian Conservation Corps and Office of Education vocational pro- grams. The skills, talents and energy of our youth are in the pro- cess of increas'ingly füll produetive utilization. Using their brawn and brain, the young people are girding every muscle to produce and pro- duce, and produce more guns, more tanks, more amunition, more ships, more planes and more food for the defense of all world powers who are resisting totalitarian op- pression and aggression. At the same time, young men and women by the scores are be- ing instrueted to pilot airplanes and in the science and mechanics of Aying, under the auspices of the Civil Aeroftautics Board. We must be an air-mistded nation with the greatest air armada in the world. But not only must the youth contribute to make America the arsenal for demoeraey but they must help build America into an armed fort against attaok. Our shores must be protected by a ring of steel within which every young man and woman will be schooled to thwart without fear even the most brazen attack of any enemy. Our government will guide all of us to engage in this most vital civilian defense. Every one of us will be asked to protect our birth- right by volunteering to partieipate in the at home preparations. We, must all enlist in some field of de- fense operation. It may be arrang- ing for air-raid defense, ambulance service, administering of first aid. protection and repairs of Utilities maintaining of adequate housini facilities, traffic control, trans portation and communication an( fire precaution, but we must ai have some duty to perform to pro tect ourselves and our nation. No< only must these duties be require< of our men, but particularly th< young women of our nation mus< join wholeheartedly and spontane- ously in this total civilian protec- tion. We Must Beceme a Converted Army es 150,000,000 People, Young and Old Alike Our individual problems are vast. They muss not be underestimated nor must the immediaey of our um dertakings be minimized. The ui gency is so grave, that we mut discard thinking in terms of goi ernment and business and labor a usual. And, we must not loolc upo; this crisis in terms of persona gain. The young people especiall: must be reconciled that in th future we must adont the polic denying unto ourselves. They mus bear the burdens of unheard o (Continued on Page Eleven) 2 1 AUFBAU Fridkiy, July 18, 1*41 Wie es heute in Berlin aussieht (Fortsetzung von der 1. Seite) Strassen, Cafes, Theatern und Ver- gnügungsstätten herrscht sehr re- ges Leben, die Leute gehen viel litis, um sich abzulenken oder das Leben noch schnell zu gemessen. Die Zahl der Betrunkenen nimmt überhand. Die an und für sich nicht gerade schlanken Frauen der Par- teibonzen behängen sich mit sehr viel Schmuck und Silberfüchse sind jetzt die grosse Mode. Die Blicke, mit denen diese Gestalten begleitet werden, sind nicht freundlich. Man weiss, dass diese Dinge aus Bel- gien und Frankreich gestohlen worden sind. Seit Juni sind erneute Lebensmittelkürzungen, insbeson- dere für Fleisch, vorgenommen worden. Wie im Weltkrieg No. 1 hat m?tn jedoch Gelegenheit, auf dem Wege des Schleichhandels für viel Geld alles zu erstehen. . Die Lebensbedingungen für die Juden haben sich in der letzten Zeit noch weiter erschwert. Die Evakuierung der Juden aus ihren Wohnungen wird beschleunigt. Da die jüdische Gemeinde nicht in der Lage ist, genügend schnell für Zimmer zu sorgen, werden die ob- dachlosen Personen in Synagogen, den ehemaligen jüdischen Turn- ballen und Lehrhäusern unterge- bracht. Die Evakuierung trifft Menschen, die in dem sehr schwe- ren und harten Arbeitsdienst stehen und kaum die Möglichkeit haben, ihre Habseligkeiten zusam- menzupacken. Die Speditionsfirmen sind überlastet und können den Bedürfnissen einer einigermassen geordneten Uebersiedlung nicht nachkommen. Die Wohnungsnot nimmt so überhand, dass mitunter 4 bis 5 Familien, die sich völlig fremd sind, in einem Raum zu- sammengepfercht werden, und mit vielen anderen Leidensgefährten die Benutzung der Küche teilen müssen. Es werden systematisch ganze Strassenzüge von Juden ge- räumt. Besonders schlimm ist es ün Charlöttenburg und Wilmers- dorf. Die aufgegebenen Wohnun- gen müssen, sofern die Juden noch über Geldmittel verfügen, von ihnen auf ihre Kosten für die neuen Mieter renoviert worden. Die Geschäfte mit dem Schild "An Juden wird nichts verkauft" »ind so zahlreich geworden, dass man es als eine Seltenheit empfin- det, wenn ein Geschäft dieses Schild nicht führt. Die Wilmers- dorferstrasse in Charlottenburg weist nicht ein einziges Geschäft auf, das noch an Juden verkauft. Wie bekannt, dürfen bestimmte Le- bensmittel an Juden nicht abge- geben werden, zum Beispiel Obst und ähnliche Genussmitte]. An diesem Zustand hat sich nichts ge- ändert. Mitunter bringen Freunde ihren jüdischen Bekannten diese entbehrten Nahrungsmittel. Sie können jedoch nur an heimlichen Plätzen im Freien verzehrt wer- den. Es haben in den letzten Wochen in jüdischen Häusern Haussuchungen stattgefunden, die sich bis auf das Suchen nach Obstkernen in den Mülleimern er- «treckten. Die Massnahmen gegen die jü- dische Bevölkerung gehen gewis- sermassen unter Ausschluss der Oeffentlichkeit vor sich. Meistens ist auf Veranlassung der Gestapo die jüdische Gemeinde die 'Voll- streckerin irgendwelcher Anord- nungen. Der Durchschnittsibürger hat keine Ahnung, wie seine jüdi- schen Mitbürger gequält werden. Seit neuestem dürfen Angehörige und Freunde von Juden, die aus- wandern, die Ihren nicht mehr zum Bahnhof begleiten. Der Oeffent- lichkeit sollen die Abschiedsszenen vorenthalten werden. Zur Lage ■ — Von CARL MISCH Auf dem Propagandakriegsschau- platz beginnen die Briten jetzt einen Feldzug, bei dem die Nazis mit ihren eigenen Waffen geschla- gen werden sollen. Europa wird unter das Zeichen des V gestellt. V greift an V ist der Anfangsbuchstabe des englischen Wortes Victory, franzö- sisch victoire, lateinisch victoria. Wer in Europa jetzt ein V irgend- wie erkennbar macht, demonstriert damit seinen Glauben ar. den Sieg über die Nazis. Im Morsealphabet wird das V durch die Aufeinander- folge von drei kurzen Tönen und einem langen Ton dargestellt, und das sind zugleich die ersten Töne von Beethovens Fünfter Sympho- nie. So lautlich symbolisiert, soll das Morse-V in einer systemati- schen Protestkampagne vernehmbar werden. Erster mag der V-Offen- sive sollte der 14. Juli sein, der Tag, an dem einst die Bastille fiel. Im letzten Augenblick hat der bri- tische Rundfunk den unterdrückten Völkern Europas die Weisung übermittelt, bis zum 20. Juli zu warten, und der Aufschub hat die Spannung nur noch gesteigert. Auch RAF greift an Dieses gleiche Europa, das vor einem Jahr, nach dem Zusammen- bruch Frankreichs, den Glauben an Freiheit und Sieg so gut wie ganz aufgegeben hatte, ist jetzt mit mehr Zuversicht erfüllt denn je. Seit sechs Wochen geht die briti- sche Flug offensive in stetig zu- nehmender Intensität gegen die Nazi-Stützpunkte in Frankreich, Belgien, Holland und Deutschland vor sich. So schwer die Opfer sind, die die britischen Flugan- griffe der Bevölkerung der bom- bardierten Gebiete auferlegen, so bedeutet doch jeder dieser Flug- angriffe eine Stärkung ihres Glau- bens und ihrer Zuversicht. Das gilt nicht nur für Frank- reich, Belgien und Holland, das gilt auch für Deutschland. Der frühere amerikanische Botschafter in Brüssel, Cudahy, der jetzt als Journalist Deutschland bereist hat, erzählt, wie die Berliner bei engli- schen Flugangriffen sich sorgen, dass die Briten doch ja rechtzeitig entwischen möchten, ehe Görings Jagdflugzeuge auf dem Plan er- scheinen. Dass die angeblich längst "aus- radierten" Engländer nach wie vor existieren und imstande sind, sich so kräftig zu regen, ist die schla- gendste Widerlegung der Nazipro- paganda, und zugleich für den Augenblick die grösste Hilfe, die den Russen gebracht werden kann. Das Moskauer Bündnis Die politische Schlacht hinter den Kulissen hat ebenfalls mit einem britischen Erfolge kulmi- niert. Der Beistandspakt mit Russland, der 1989 nicht zustande kam, ist 1941 in vereinfachter Form geschlossen worden. Die Sowjetunion und das Vereinigte Königreich sind jetzt Verbündete. Vierundzwanzig Stunden hat man in der Welt versucht, diesen Tatbestand durch spitzfindige In- terpretationen zu verdunkeln. Da hat Winston Churchill, den man als den wahren Urheber dieser Al- lianz bezeichnen muss, diese Tüfte- leien zunichte gemacht durch die unumwundene Feststellung, dass der Moskauer Vertrag selbstver- ständlich eine Allianz darstellt. Die feierliche Abschwörung je- den Sonderfriedens bedeutet na- türlich nicht, dass ein Sonderfriede unter keinen Umständen erzwun- gen werden könnte. Die Weltge- schichte liefert reichlich Beispiele für das Gegenteil. Aber was der Abschluss dieses Bündnisses im gegenwärtigen Augenblick bedeu- tet, ist viel wichtiger. Er bedeutet, dass diejenigen Tendenzen, die im Sommer 1939 Stalin zu Hitler führten, diesmal ausgeschaltet worden sind. Genau wie Stalin am 24. August 1939 hinter Molotow und Ribbentrop stand, als sie den Teufelspakt unterzeichneten, ge- nau so zeigen ihn die aus Moskau herübergefunkten Bilder an der gleichen Stelle im gleichen Raum, wie er der Unterzeichnung des eng- lischen Bündnisses durch Molotow und Sir Stafford Gripps beiwohnt. Diesmal kein "Blitz" Die russische Front ist in lang- samem Weichen. Die Nazis sind wieder im Vorrücken, nachdem sie die Gewinne der Grenzschlachten konsolidiert haben. Aber die zweite G?f?ssoffensive des russi- schen Feldzuges, die die Nazis am Freitag, 11. Juli, begonnen haben, hat ihnen vorerst nicht die sensa- tionellen Ergebnisse gebracht, die sonst mit ihren Blitzoffensiven ver- knüpft sind. Diesmal ist es kein "Blitz". Noch immer ist die russi- sche Luftwaffe existent und die Armee im ganzen intakt. Nachdem der Krieg die vierte Woche erreicht hat, beginnen zudem die fernöst- lichen Verstärkungen der Russen einzutreffen. Die von den Sowjets im Fernen Osten unterhaltene Ar- mee stellt eine unschätzbare Re- serve für ihre europäische Fron£ dar. Zwar sind die Japaner in emsiger Vorbereitung einer Aktion, aber bis diese Aktion, angenommen sie richte sich gegen Sowjetsibirien direkt, spürbar wird, muss noch einige Zeit vergehen, und diese Zeit kommt der russischen Abwehr gegen Hitler zugute. Amerikas Atlantik-Patrouille Die Atlantikschlacht hat sich jetzt zum Besseren gewendet. Die von der britischen Admiralität veröffentlichten Juni-Ziffern zeigen einen erfreulichen Rückgang der Versenkungen an. Man darf hierin einen Erfolg der Zusammenarbeit der britischen und der amerikani- schen Kriegsmarine sehen. Die Tätigkeit der amerikani- schen Atlantikpatrouille ist streng geheim, aber die Enthüllung, dass ein amerikanisches Kriegsschiff eine Tiefbombe abwarf, um ein Naziboot zu "warnen", gibt eine Vorstellung davon, wie energisch diese Patrouille gehandhabt wird. Im Kongress stehen erbitterte Debatten über die Verlängerung der Wehrpflicht bevor, aber, nach- dem ein Kompromiss erzielt wor- den ist, auf die Erlaubnis zur Ent- sendung von Wehrpflichtigen aus- serhalb der westlichen Hemisphäre vorerst zu verzichten, spricht alles dafür, dass die Regierungsvorlage schliesslich Gesetz wird, und dass die Vereinigten Staaten in Jahres- frist eine Armee von doppelter Stärke besitzen werden. AMERICAN PANORAMA By E. H. KNUDSEN Washington and the War Situation Art- und Verkauf von Wertpapieren Vermögensberatung - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. Member« of New York Cnrb Exchange 30 PINE STREET, Fourth Floor Tel.: WHitehall 3-2160 NEW YORK CITY Washington, D. C., July 15. Something seems to be in the air. One can't help getting a feeling that soon the shooting may really start. By the time these lines appear in print the shooting will surely have started so far as Congress is concerned. Considerable Opposition has developed in Congress to the proposal by General George C. Marshall, Army Chief of Staff, to extend beyond a year the active Service of selectees, reserve officers and National guardmen, and to permit their assignment outside the Western Hemisphere. Once more the Isolationist leaders pre- pare for a field day. Senator Robert Reynolds, reactionary- minded Chairman of the Senate Military Affairs Committee, has called for extended hearings on the proposed legi'slation. Its supporters maintain that this is but a slightly camouflaged attempt to prolong the debate and force the country into inaction. Of course, Senator Burton Wheeler, foremost Isolationist leader, took up the cudgels for America First (read: America j Nowhere) side by running the' gamut from willful misinterpreta- tions to carefully manufactured I misstatements and falsehoods. j This column has previously stated j and repeats emphatically now that it cannot remain neutral in this discussion because the facts are not neutral. As one who is anxi- ously concerned about the heart- beat of democracy one cannot but realize the merit in, and need for, General Marshall's proposal. The President's Leadership The President's task is surely no enviable one. Being exposed to un- derhand slaps from the various Isolationist fronts, he has to steer a clear course for which he can at any time take the responsibility be- fore Congress and the people. Thus, he can onlv move step by step, of which the occupatio!! of Iceland was the latest. But evcn in the pursuit of this course the isolationists claim that by this "step by step policy" the President is leading us step by step into war. Franklin D. Roosevelt is a great leader. This fact has been openly acknowledged by his erstwhile Op- ponent Weildell Willkie (which, also made a great man out of Will- kie). Roosevelt is no war-lusty conqueror, no man of conquest. If, in acting within his constitutional authority, as he will, he should call 011 the American people to take up arms, it will be for the one and only reason that then the moment has come to des end Our country by dealing a crushing blow to Hitler and Nazism. Democratic Propaganda in Sighf? This column has received much encouragument from the ^act that Dorothy Thompson has now urged the establishment of a National Propaganda Bureau with a twenty million dollar budget. Our readers will recall that such Instrument of modern warfare has long been pro- posed by this writer. Now that so prominent a writer and leader of advanced thought as Dorothy Thompson has come out for the establishment of such a greatly needed and important agency, it is to be hoped that enough pressure will be exerted on the Administra- tion and on Congress to lead to soine fruitful action. The thiiigs we could do if such an Organization were operating at this time are tremendous in scope. Now that the Nazis' position is the weakest ever since the start of the war (which, unfortunately, does not mean that it is weak) we should have well-oiled Instruments to retaliate with a propaganda war- fare against Nazi Germany on a world-wide basis. Although it is late, it is not too late, if we realize the need for such action NOW. Congress Considers Control of Prices Having fco meet decisions of far- reaching importance, the Adminis- tration does not neglect a serious internal Situation—that of rising prices. Although, Leon Henderson, head of the Oftice of Price Adminis- tration and Civilian Supply, has been amazingly successful in put- ting a ceiling on various industrial and eommodity prices, the Situa- tion can no longer be coped with by mere persuasion. By mingling it with threats Henderson has managed to do an effective job. But he has no authority based on existing law and legislation is now being prepared to give the OPACS power to freeze prices. Für das Asylrecht Ein Aufruf Wir haben unmittelbar nach Er* lass der neuen Visaverordnung dar» auf hingewiesen, dass bei allem Verständnis für die erforderlich# Sicherung der amerikanischen De« mokratie die Anlage der Flücht« lingsverordnung Härten mit sieb bringt, die mit den Zwecken de? Verordnung nicht vereinbart wer- den können. Die amerikanische Oeffentlich« keit hat erfreulicherweise prompt mit kritischen Aeusserungen rea« giert, die wir zum Abdruck ge- bracht haben. Immerhin waren diese Kritiken Aeusserungen Ver- einzelter. Nunmehr hat eine Reih« hervorragender Amerikaner die Stimme erhoben und ihre Stellung- nahme in einer Weise formuliert, dass sich jeder Kommentar er- übrigt und wir nur unserer Dank* barkeit für die bezeugte Solidarität Ausdruck zu geben haben. Der Aufruf hat folgenden Wort* laut: "Wir sind uns der Verhältnisse die zu diesem Erlass geführt ha:"i w **»■> ""WCCALE.« kommunistischen Prinzipien abse- hen. Doch wird man sich auf die- sem Gebiete wohl besser an die Tatsache halten, dass bislier eine offizielle russische Regierungser- klärung etwa über die Befreiung der zahlreichen jüdischen politi- schen Gefangenen oder der aus Po- len nach Sibirien deportierten Ju- den noch nicht vorliegt. Gleichschaltung in Finnland In Finnland hat nach einer Mel- dung aus London der finnische Kriegsminister die Entfernung al- ler Juden aus der Armee angeord- net. Die Anordnung ist unter dem Druck der deutschen Regierung er- lassen worden. Die etwa 2000 in Finnland ansässigen Juden sind sehr beunruhigt darüber, dass die finnische Presse, ebenfalls unter deutschem Druck, nunmehr anti- semitische Töne anschlägt;. Gelehriges Frankreich In Frankreich tut der Kommis- sar für Jüdische Angelegenheiten, Xavier-Vallat, das seine, die Tra- dition des 14. Juli zu verraten. Nach einer neuen Verordnung müs- sen im besetzten Gebiet jüdische Eigentümer von Geschäften mit christlicher Kundschaft durch Nichtjuden ersetzt werden. Ebenso müssen alle jüdischen Angestellten, die noch Berührung mit dem nicht- jüdischen Publikum haben, entlas- sen werden. Die eingesetzten Ver- walter werden nachdrücklich daran erinnert, dass sie für die rück- sichtslose Ausführüng der neuen Bestimmungen den Nazibehörden gegenüber persönlich verantwort- lich sind. Wenn der Umsatz eines Geschäftes zu gering ist, sodass sich eine Uebernahme durch Nicht- juden nicht lohnt, wird es geschlos- Hollöndische Charakterstärke In Nimwegen in Holland wurde unter den Auspizien der deutschen Besatzungsbehörden eine grosse Konzertveranstaltung abgehalten. Der Bürgermeister und alle füh- renden Persönlichkeiten der Stadt erschienen dem Wunsche der Be- satzung« - Behörden entsprechend. Vor Beginn des Konzerts trat je- doch der Gauleiter auf das Podium und forderte alle Juden auf, die Konzerthalle zu verlassen. Darauf erhob sich der Bürgermeister und verliess den Saal, gefolgt vom ge- samten Auditorium. Palästinas Kriegsbeitrag Britische Regierung lobt palä- stinensische Kriegsteilnehmer Im britischen Unterhaus richtete das Mitglied der Labor Party Ben Riley die Anfrage an die Regie- rung, ob sie jetzt bereit wäre, den Angeboten palästinensischer Juden für den Dienst in den britischen Streitkräften eine bessere Berück- sichtigung zuteil werden zu lassen. Richard K. Lau-, der Vertreter des Kriegsministeriums, erklärte hier- auf, dass die britische Regierung vollster Anerkennung für, den Eifer der palästinensischen Juden sei, sich in die britischen Streit- kräfte einzureihen, und dass sie in jeder Weise bemüht sei, sich diese Einstellung zunutze zu machen. Der Vertreter des Kriegsministe- riums erklärte weiter, dass zahl- reiche palästinensische Juden in Griechenland und Kreta mit Aus- zeichnungen bedacht wurden. General Waachope, der frühere Oberkommissar für Palästina, sandte eine Botschaft an den Jü- dischen National-Fonds in London aus Anlass der von dieser Organi- sation eben ins Leben gerufenen "Victory Campaign f'or Palestine". In dieser Botschaft heisst es: "Ich sende meine besten Wünsche den Juden Palästinas, die sich an die Seite der britischen Streitkräfte stellten, um die Nazihorden zu- rückzutreiben und zu besiegen." Zitrusfrüchte für die Kriegs- industrie Der Unterstaatssekretär im Ko- Gebt für den United Jewish Appeal! Hunderttausende Mütter und Kinder in Europa sind in bitterster Not. Der United Jewish Appeal hilft ihnen. Spezialitäten in südamerikanischen u. europäischen W ertpapieren Kurt H. Schurig & Co. mlT^ss 50 Broadway New York FREMDE BANKNOTEN MÜNZEN j Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag. Schweizer Frs. Französ. Frs. Escudos Holl, Gulden Engl. Pfund Reichsmark KAUFT und VERKAUFT TELEGRAPHISCHE AUSZAHLUNG an Ihre Ange- hörigen im unbes. Frankreich (sämtl. Camps), in England, Palästina, Belgien, Holland WOLFF 215 West 70th Street Telephon: TR 4-1288 lonialministerium Hall teilte im Unterhaus mit, dass die Citrus- ernte in Palästina jetzt zur Her- stellung verschiedener Säuren, die in der Kriegsindustrie benötigt wjürden, benutzt werde. Hall wie- derholte die Erklärung, dass die Palästina-Regierung 517,000 Pfd. Vorschüsse an Citruspflanzer für eine Dauer von zwei Jahren garan- tiert habe, und dass die britische Regierung willens sei, weitere finanzielle Unterstützung zu geben, wenn die Mittel Palästinas nicht ausreichen sollten. Anti-Streikgesetz in Vorbereitung Die palästinensische Regierung wird einer Meldung aus Jerusalem zufolge demnächst eine Anti- Streik Verordnung veröffentlichen, deren Bestimmungen den bereits in England erlassenen Vorschrif- ten angeglichen sein werden. Nach dieser Verordnung sollen Streiks und Ausschliessungen grundsätz- lich tinzulässig sein. Zuwiderhand- lungen sind mit einer Strafe bis zu 500 Pfund oder drei Monaten Gefängnis oder beidem bedroht. In Fällen, in denen die Regierung an der Regelung von Arbeits- streitigkeiten interessiert ist, soll eine Schiedsinstanz, bestehend aus drei Mitgliedern, in der Angestellte und Unternehmer vertreten sind, mit der Beilegung der Konflikte beauftragt werden. Arbeitermangel in Palästina Auch in Palästina macht sich nunmehr ein Mangel an Arbeitern bemerkbar, und zwar sowohl in der Achtung! Stellenvermittlung Geänderte Sprechstunden: NUR für Mitglieder: Montag, Mittwoch und Freitag 1-2:30 p. m. Allgemeine Sprechstunden: Dienstag und Donnerstag 1-3 p. m. Diese Regelung gilt ab: Montag, 21. Juli 1941 Landwirtschaft wie in der Indu- strie. Die Jewish Agency hat die Studenten aufgefordert in ihrer Ferienzeit Landhilfe zu leisten. Sie hat weiter der palästinensischen Regierung das Ersuchen unterbrei- .tet, mehrere tausend Immigration»- Zertifikate auszugeben, um die Ein- wanderung von gelernten und un- gelernten Arbeitern zu ermög- lichen. "Manchester Guardian"" für unabhängigen jüdischen Staat Die grosse liberale Zeitung "Manchester Guardian" veröffent- lichte eine harte Kritik an der Pa- lästina-Politik der britischen Re- gierung, der sie vorwarf, nicht ge- nügenden militärischen Gebrauch von den bereitwilligen jüdischen Kräften zu machen. Es sei nicht der Fehler der Juden, so schreibt das Blatt, wenn ihre Dienste nicht stärker in Anspruch, genommen würden. Es sei dagegen ein Feh- ler, immer in einer Weise zu sprechen, als ob nur die arabischen Interessen berücksichtigt werden dürften, obwohl die Verbundenheit der Juden mit der britischen Seite vorausgesetzt werden könne. Wenn die arabische Frage im Zusammen- hang mit Syrien aufgeworfen wird, wie es neulich Minister Eden tat, dann müsse an die Stellung Palä- stinas im Mittelpunkt dieses Pro- blems erinnert werden. Keine Lö- sung des Problems sei denkbar» ohne die Errichtung eines jüdi- schen Nationalheims in einem freien Palästina. Ein unabhängi- ger jüdischer Staat sei durchaus vereinbar mit einer Föderation yoa arabischen Staaten. Irak's Ministerpräsident hilft jüdischen Pogromopfern Der Ministerpräsident von Irak, Sayid Almadfai, übermittelte der jüdischen Gemeinde von Bagdad eine Gabe von 200 Pfund für die Opfer des Pogroms, das in Bagdad währeend der Nazi-inspirierteri Rebellion veranstaltet wurde. Im Laufe dieses Pogroms 'wurden 30.0 Juden gettet und 1500 verwundet. FRED BERL I TC. REAL ESTATE BROKER 55 West 42. St., Rooms 1245-6 iOnKicrt 6-J6S9 New York City OTTO STRAUSS Seriöse Anlagen in Apartment- und Familien- häusern, Farms, Industrien Kostenlose Vermietung: von Geschäfts- und Fabrik-Lokalen sowie Apartments. Die neue Verordnung betreffend Einfrierung und Anmeldung von Vermögenswerten von Nichtbürgern gemeinverständlich in deutscher Sprache dargestellt und erläutert. Portofreier Versand gegen Voreinsendung von 75^ durch die Verfasser. DR. FRED S. SUSKIND, vorm. Regierungsrat DR. FELIX H. CAHN, vormals Rechtsanwalt 233 Broadway (Woolworth Building), Room 1242 New York, N. Y. 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Baldwin, Professor Albert Einstein, Lion Feuchtwanger, Bruno Frank, Nahum Goldmann, Professor Gustave von Gruneboum, Freda Kirchwey, Rabbi Adolf Kober, Emil Ludwig, Thomas Mann, Harold R. Moskovit, Rabbi Max Nussbaum, Frederick Pollock, Professor A. A. Roback. 119 Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application Vol. VII—No. 29 July 18, 1941 5 Cents Abrücken und Aufpassen Die Gemeinschaft, welche aus den jüdischen Flüchtlingen gebildet wird, ist eine Gemeinschaft des Glaubens, des Leidens und nicht zuletzt auch des Kampfes. Des Kampfes nämlich gegen jenes Regime, das die Welt und in ihr auch uns in so massloses Elend gestürzt hat. Die jüngste Geschichte hat gezeigt, dass es in jeder Gemeinschaft auch Verräter gibt. Sie heissen Quisling, sie heissen Mussert, sie heissen Degrelle, sie tragen Namen verschiedenen nationalen Klanges. Sie heissen nach einer jüngsten Meldung in der Presse auch Abe Neumann und Kersch Neumann. Diese Herren kamen im Januar bezw. im August vorigen Jahres hier an, erklärten sich für Opfer deutscher Rassegesetze, eröffneten in der Pine Street ein sogenanntes Devisengeschäft und lieferten dem Dritten Reich eines der kostbarsten Kriegsgüter, nämlich Platin. Bedarf es noch eines Wortes darüber, wie diese beiden Individuen die Gastfreundschaft dieses Landes, die Bevölkerung in den von Hitler unterdrückten Gebieten und vor allem unsere Schicksalsgemeinschaft verraten haben? In einem Kampfe, in dem wir buchstäblich alle für einen stehen und ein jeder für alle, hat dieses saubere Brüderpaar in einer Weise gehandelt, die gerade der Umkehrung dieses Spruches entspricht: einer gegen alle! . Wir- haben keine Entschuldigung für die Gesamtheit vorzubringen. Wir wünschen eine Anklage zu erheben und zur Abwehr aufzurufen. Die Brüder Neumann ebenso wie die smarten Geschäftsleute, die Hitlerpropaganda-Photos in Amerika vertreiben, die Kinobesitzer, die Hitlerfilme vorführen, die Geschäftemacher jüdischer Abstammung, die deutsche Waren über weite Umwege importieren oder Waren nach Deutschland exportieren: sie haben mit den Juden, sie haben mit der Gemeinschaft der Flüchtlinge, sie haben mit anständigen Menschen nichts mehr zu tun. Woimmer wir sie finden, drücken wir ihnen das Kainszeichen auf die Stirn. Wie sie gegen uns stehen, einer gegen alle, so mögen wir ihnen gegenübertreten: alle gegen einen! Zweierlei Mass Churchill hat nach Eintritt Russlands in den Krieg ohne Umschweife zum Ausdruck gebracht, dass die Regierung Seiner Majestät einen jeden als Bundesgenossen betrachtet, der in den Kampf gegen Hitler einträte, und diese Auffassung hat soeben durch den russisch-englischen AHiance-Pakt eine besondere Unterstreichung erfahren. Wir nehmen sie ohne sentimentale Regung mit sachlicher Genugtuung zur Kenntnis. Die Vertreter Seiner Majestät haben auch im Unterhaus einige lobende Worte über die Kriegsleistungen der palästinensischen Soldaten gefunden. Diese Ausführungen wären geeignet, einen schon höheren Grad von Genugtuung und gewisse sentimentale Empfindungen in uns auszulösen, wenn die Freude nicht dadurch beeinträchtigt wäre, dass d;e palästinensischen Juden mit so viel weniger Grosszügigkeit, um richt zu sagen, ohne Grosszügigkeit, als Bundesgenossen akzeptiert würden. Es herrscht hier offenbar ein System der doppelten Buch- führung vor, das den Kurswert- für Bundesgenossenschaften ver- schieden berechnet. Ohne jede Genugtuung aber und mit tiefstem Befremden müssen •wir vor allem aber auch einmal feststellen, dass noch heute geschworene Feinde des Hitler-Systems, ergebene Freunde der Demokratie, die in England Asyl suchten, für offenbar so wertvoll gehalten werden, dass ihre Kräfte hinter Stacheldraht aufbewahrt werden. Jede Woche, fast jeden Tag, gehen uns erschütternde Briefe aus den Lägern in Austra- lien, auf Trinidad, auf Maritius, in Kanada zu, in denen bittere Klage darüber geführt wird, wie potentielle Freiheitskämpfer ihrer Freiheit beraubt werden. Was Hitlers Freunden von gestern recht ist, sollte Hitlers Feinden von vorgestern zum mindesten billig sein. Herbert Weichmann. Eine jüdische Zeitung heute Gegen Diskriminierung ven Flüchtlingen Das Londoner Friendly Aliens' Protection Comnnttee, das sich aus hervorragenden Anwälten zusam- mensetzt, hat beschlossen, die ge- setzliche Stellung von sogenannten "enemy aliens" der Kategorie C zu regeln. Es schlägt vor, dass diejenigen Personen, die ihre Eigenschaft als Flüchtlinge vor dem Nationalsozialismus oder dem Faschismus nachweisen können, einen ähnlichen Status erhalten wie die sogenannten "friendly refugees". — Das Aufrüstungsprogramm — wird die amerikanische Industrie auf Jahre beschäftigt halten. Auf Grund der hierdurch hervorgerufenen Geschäftsbesserung bieten Aktien führender Gesellschaften bei gegenwärtigen Kursen nebst guter Verzinsung günstige Chancen einer weiteren Aufwärtsbewegung. Gewissenhafte Ausführung von An- und Verkaufsaufträgen in amerikani- schen u. ausländischen Wertpapieren. Anfragen erbeten. KURT WERNER & CO. 11 Broadway DIgby 4-6494 FRED J. HERRMANN New York City Sagen wir es offen heraus: es herrscht Verwirrung über den Be- griff einer "jüdischen Zeitung". Von der Vielfalt der Meinungen über ihre Aufgabe und Bedeutung ganz zu schweigen. Schwierig, sich durch den Wust der Missver- ständnisse durchzuschlagen. Aber Schwierigkeiten sind dazu da, um überwunden zu werden. Die Tradition einer jüdischen Zeitung in deutscher Sprache ist nicht alt. Da eine Zeitung etwas anderes ist als ein Familienblatt, so wollen wir uns mit den verschie- denen Publikationen, die ihren Zweck in der gemütlichen Erbau- ung und Belehrung der jeweiligen Generation sahen, hier nicht be- schäftigen. Sie hatten eine nütz- lich-friedliche Aufgabe spezieller Art und wurden ihr nach, meist sehr bescheidenen, Kräften ge- recht. Hoch im Niveau über ihnen standen Periodica wie "Martin Buber's "Der Jude", dessen Jahr- gänge noch heute eine Fundgrube jüdischen Wissens und jüdischer Ideenkämpfe sind, und die leichter gefügten, aber auch sehr oft inter- essanten "Neuen Jüdischen Mo- natshefte". Beide Monatsblätter erreichten nur einen beschränkten Kreis. Die breite Masse las vor allem die allgemeine Tagespresse und benutzte die jüdischen Wochen- blätter als eine Art zusätzlicher Information über religiöse und ge- meindliche Spezialfragen. Mit dem Siege des Nazismus wurde die Struktur der Aufgabe der jüdischen Presse in Zentral- europa grundsätzlich verändert. Das jüdische Blatt wurde für seinen Leser der geistige Mentor und Halt. Die Tagespresse triefte von Hass und Verleumdung, und in jeder ihrer Spalten feierte ein wüster und unflätiger Antisemitis- mus Orgien. Es wird ein stetes Denkmal jüdischen Journalismus bleiben, wie damals die "Jüdische Rundschau" in Berlin die geistige Führung eines verwirrten und im Tiefsten eingeschüchterten jü- dischen Publikums übernahm. Weltsch's Artikel "Tragt ihn mit Stolz, den gelben Fleck!" ist ein klassisches Denkmal des Mutes, der Selbstachtung und jüdischen Würde. . . . Allerdings hatten es die nationaljüdischen Zeitungen leichter, der geistigen Situation Herr zu werden als die sogenann- ten liberalen, deren Kampfkraft im wesentlichen bisher in einer billi- gen und falsch geführten "Be- kämpfung des Antisemitismus" be- standen oder sich in spiessbürger- lichet Vereinsmeierei ausgetobt hatte. Diese zionistischen Blätter über- nahmen denn auch in Deutschland, Oesterreich und der Tschechoslo- wakei die geistige Führung, wobei es ihnen zugute kam, dass der Pa- lästinagedanke durch die Macht der Verhältnisse eine so schla- gende Bestätigung erfahren hatte. Darüber hinaus aber wurde das jü- dische Blatt, soweit es seine Auf- gabe begriff, zum Zentrum des ge- samten religiösen und weltlichen Orientierungsbedürfnisses des Le- sers. Er war völlig darauf ange- wiesen. Es wurde seine einzige Verbindung zum Weltgeschehen. Freilich dauerte es nicht lange, bis in Deutschland diese Bedeutung durch eine infame Zensur und auf- gezwungene Meinungspolitik viel- fach verfälscht wurde. Stück um Stück wurde der geistige Wider- stand -eingeengt * und zerbrochen, wurden die jüdischen Blätter auf die Linie gedrängt, deren End- punkt in dem traurigen, aus To- desanzeigen, Verordnungen und Zimmervermietungen bestehenden jüdischen Papierchen sich spiegelt, das heute in der Nazihauptstadt erscheint. Es versteht sich von selbst, dass eine deutschsprachige jüdische Zei- tung, die in den Vereinigten Staa- ten erscheint, nicht auf die früher in Deutschland erschienenen Blät- ter in der Linie der Haltung und des IInhalts zurückgreifen kann. Eine Zeitung wie der "Aufbau" zum Beispiel, kennt nicht die Be- grenz um g, die ein orthodoxes, libe- rales, zionistisches, konservatives oder fortschrittliches Blatt drüben Von MANFRED GEORGE hatte. Wir wenden uns an die Ge- samtheit des eingewanderten Ju- dentums und haben es obendrein mehrfach betont, dass wir, ebenso wie ' wir ParteLinien ablehnen, auch die Herausarbeitung des al- ten Gegensatzes Ost und West aufs Schärfste verdammen. Wir ma- chen eine jüdische Politik, das heisst eine Politik, die in jüdischen Fragen vom Interesse des Gesamt- judentums aus handelt und denkt. Die Aufgaben, die vor uns in der Zukunft liegen, sind so gross und gewaltig, dass sie Abirrungen in die Privatliebhabereien von Partei- funktionären und besoldeten "Be- rufsjuden" nicht dulden. Wir haben unser Mandat von der Masse des Judentums und sind keine bezahl- ten Funktionäre. Darum wird der "Aufbau" auch jederzeit unzugäng- lich den Intriguen von Einzelnen, Organisationen oder Körperschaf- ten sein. Er ist nur verantwortlich dem "unbekannten Juden", dem Menschen der jüdischen Masse, der sich als Jude bekennt und als sol- cher lebt. Denn der "Aufbau" ge- hört allen Kräften des lebendigen Judentums. Wie voll kann dies Wort sein und wie leer! Eine Zeitung des lebendigen Judentums ist keine Zeitung, die von vorn bis hinten ein Spruchladen und ein jüdischer Weisheitsverschleiss ist, ist kein Blatt, dessen Inhalt nur von Juden handelt, das nur jüdische Namen bringt und feiert oder sich auf das Leben der Gemeinde beschränkt. Eine jüdische Zeitung, die in der Freiheit der Vereinigten Staaten erscheint, ist eine Zeitung, die ständig die Welt und ihr Gesche- hen in Beziehung zum Judentum setzt und versucht, in den Nebeln der Zeit den jüdischen Weg zu finden. Darüber hinaus ist eine jüdische Zeitung heute die einzige und ein- zigartige Möglichkeit der Bindung und Verbindung der Versprengten und Verjagten. Sie ist ein Leucht- turm in der Finsternis. Ihr licht ist nicht nur Wegweiser, sondern auch Hoffnungsstrahl. Eine jüdi- sche Zeitung, die heute sich auf religiöse Streitfragen, Gemeinde- diskussionen und Familienblattan- gelegenheiten beschränken würde, gäbe den vornehmsten Anspruch einer Zeitung auf, nämlich Zeitung, d. h. Berichterin der Zeit, zu sein. Wir reihen uns damit den Kräf- ten der Entwicklung ein, wir son- dern uns nicht davon ab. Wir set- zen nicht die Periode der Unfrei- heit, die uns drüben einengte und viele krumm, lau und klein machte, fort, sondern wir versuchen Mit- kämpfer in dem grossen Streit zu sein, der nicht zuletzt auch über das Schicksal des Judentums ent- scheidet. Und wenn wir den Be- griff der jüdischen Zeitung über be- stimmte thematische Teile hinaus erweitern, so dahin, dass unsere Zeitung in der Haltung jeder Nachricht, jeder Analyse, jedes Meinungsausdrucks von jüdischer Ethik und Gläubigkeit getragen wird. Das ist lebendiges Judentum, und nicht jenes Bettelsuppengespül von Kalendergeschichtstum oder intellektueller Sektiererei, der ge- genüber uns der grosse Kleinstadt- politiker als ein grosszügiger Weltmann erscheint. In dieser Auffassung vom Juden- tum liegt auch der einzigartige Erfolg des "Aufbau", dass er näm- lich so von seiner Mission in dieser Zeit erfüllt ist, dass auch zahl- reiche Nichtjuden ihn lesen. Näm- lich alle jene, die von seiner freien, geistigen Haltung so angezogen werden, dass sie — und viele zum erstenmal — sich mit den Kern- problemen des Judentums beschäf- tigen. Vor allem auch weil viele dieser Probleme über die Fragen der einzelnen menschlichen Ge- meinschaften hinaus in die allge- meinen Fragenbezirke der Mensch- heit hineinragen. Sich so auszu- wirken, auch das ist lebendiges Judentum. Hier in Amerika können wir es bekennen wie sonst nirgends auf der Welt. Und weil wir unser Ju- dentum einordnen wollen in das Gefüge dieses Landes, darum neh- men wir am Schicksal der Nation, das unser aller Schicksal ist, jenen geziemenden Anteil, der uns ge- bührt und zu dem wir verpflichtet sind: nämlich als Lernende, die mit denselben Rechten und Pflichten hierher kamen wie alle die ande- ren, die sich nun schon rühmen dürfen, dieses Land gebaut und gross gemacht zu haben. Als letzte Einwanderungswelle in den Ozean Amerika gespült, lassen wir unsere Kraft in ihn einströmen und sind glücklich, wenn es uns möglich sein wird, sie in produktive Energien umzuwandeln. Wandlung und Gestaltung unse- res amerikanischen Schicksals — damit rundet sich der Kreis unse- rer Aufgaben. Er ist so gross und so verpflichtend, dass er alle Sor- gen und Hoffnungen umfasst. Und darum werden unsere Leser auch stets die Sorgen und Hoffnungen unserer neuen Heimat in unserem Blatte finden, das kein Kral der Absonderung sein soll, sondern eine feierliche Stätte jüdischen Gemeinschaftsgeistes, der unter den Leitsternen der amerikani- schen Menschheitsideen zu voller Entfaltung aufblühen soll. In Kürze Perlin: Im Altes" von 68 Jahren ist Dr. Carl Friedrich von Siemens gestorben; er gehörte zu den weni- gen Grossindustriellen, die das Weimarer Regime unterstützt ha- ben und wurde zusammen mit Dr. Bernhard Dernburg und Professor Walter Schücking 1930 als demo- kratischer Abgeordneter in den Reichstag gewählt. Jerusalem: Die palästinensische Tageszeitung "Haaretz" veröffent- licht einen Bericht von der aben- teuerlichen Heimreise des Oberrab- biners von Palästina, Dr. Isaae Herzog, der jüngst zu Konferen- zen mit jüdischen Führern in Amerika weilte. Durch einen Zu- fall in letzter Minute hatte Rabbi Herzog, der bereits für sich und seine Frau auf der von den Nazis versenkten "Robin Moor" gebucht hatte, die Reservationen rück- gängig gemacht und Passage auf einem Dampfer genommen, der später die geretteten Passagiere der "Robin Moor" übernehmen und nach einem südafrikanischen Ha- fen bringen sollte. \s\aw» byPepsi-Cola Company, l°n» BESSERER GESCHMACK Authorlzed Bottier: Pepsi-Cola New York Bottling Company TTrtftiyrWf^nrrr r-rr Otto Hirsch zum Gedenken Dem Führer Von Max M. Warbvrg Durch den Tod von Otto Hirsch verliert die Judenschaft Deutsch- lands einen ihrer besten Männer, ihren Führer, der nicht durch Worte, sondern durch seine Per- sönlichkeit wirkte. Otto Hirsch war der Typ eines vorzüglichen Beamten; er war bis zum äussersten gerecht, behan- delte jeden Fall, ob gross oder klein, mit gleicher Gründlichkeit. Er konnte selbst in Zeiten der grössten Gefahr diese Beamten- tugend bewahrn und liess sich durch nichts in der gewissenhaften Ausführung beirren. Diese Gerech- -tigkeit, die in keiner Weise verknö- chert war, sondern mit einem freundlichen Humor verbunden, machte es ihm möglich, einen Corpsgeist in der Reichsvertretung durchzuführen, und eine Kamerad- schaft zu erzeugen, die alle seine Mitarbeiter mit ihm und unterein- ander verband. Nur durch diese wahrhaft demokratische Zusam- menarbeitwar es möglich gewesen, viele Schwierigkeiten zu überwin- den und einen Apparat aufzustel- len, der beispielhaft für derartige Arbeit wurde. Otto Hirsch war von einer ausserordentlichen Bescheidenheit, and obgleich er selbst ein starkes Temperament hatte und auf Dritte zu wirken verstand, vermied er alle Demagogie. Otto Hirsch hätte oft Gelegen- heit gehabt, Deutschland zu ver- lassen, aber der Gedanke, den Po- sten aufzugeben, den er übernom- men hatte, durfte ihm gegenüber nicht einmal ausgesprochen wer- den. Er hat sich im Dienste für die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland, deren geschäftsfüh- render Präsident er war, aufgerie- ben in heldenhafter Weise. Was er in dieser Schlacht für die Juden (wenn es auch leider immer nur im Räekzugsgefecht war) geleistet ist schwer zu beschreiben, , dhne dass man sich zu Unrecht dem Vorwurf der Uebertreibung aussetzt. Er kannte keine Rast und keine Ruhe, war zu jeder Tages- und Nachtzeit auf dem Posten und * zeigte nach aussen eine stets be- ruhigende Gleichmässigkeit. An der Trennung von seinen bei- den Töchtern, die nach England auswanderten, und von seinem Sohn, der nach Amerika ging, trug er schwer. Er wusste, dass in dem Zusammensein mit den Eltern die Kinder für ihre ganzes Leben einen Halt finden würden, auf den sie durch die Trennung verzichten mussten. Seine Frau hat ihn nie verlassen. Vor die Wahl gestellt, mit den Kindern in's Ausland zu gehen oder dem Mann in seiner gefährde- ten Stellung zur Seite zu bleiben, entschloss sie sich für die gefahr- drohende Aufgabe. Sein Bild muss festgehalten wer- den von jedem, der ihn kannte, und dereinst muss von allen seinen Freunden erzählt werden, um was und wie er kämpfte, damit auch folgende Generationen die Kraft finden werden, in gefährdeter Zeit sich tapfer zu benehmen so wie er. Wer ihn gekannt hat, wird ihn nie vergesseh, er lebt in uns weiter. Besucher von San Francisco Nehmt Euer Logis in der Wiener Hotel - Pension H. E. FRIEDLANDER 3905 Clay St. Tel. BA 3301 Modern eingericlif. Zimmer mit Bad. Sonniger Garten. Garage. Feimie Wiener u. tseheeh. Küche u. Diät. Mtiss. Preise. Bei Voramnelilg. Ab- holung v. AnkunfIsbalinh. i. eig.Auto. • Aufbau-Leser Vergünstigungen. Schluss der Iiiseraten-Annahme Dienstag 12 Uhr mittags. Dem heroischen Juden Allen jüdischen Kreisen bekannt, mag Otto Hirsch vielen nichtjüdi- schen Kreisen ein Unbekannter geblieben sein. Auch ihnen ein Wort zu sagen, gebieten Stunde und Umstand seines Todes. Die derzeitigen Führer des Reiches brüsten sich als Vertreter einer heroischen Lebensauffassung. Im Namen dieses heroischen Geistes haben sie mit allen Mitteln der Staatsgewalt Zen Kampf gegen eine wehrlose und verschwindend kleine Gruppe des deutschen Volkes un- ternommen, haben sie ihre Flugzeuge und Tankkolonnen gegen kleine oder nicht gerüstete Nationen ausgesandt; haben sie ihre Gestapo auf die Zivilbevölkerung losgelassen; haben sie einen Feldzug der Lüge durch alle neutralen Länder entfesselt. Die Juden, verfemt als Händler, als schmarotzerische Kräfte, als nicht bodenständige Elemente, haben solche Heldentaten nicht aufzu- weisen. Sie haben sich nur in dem seit Pharaos Zeiten grössten Vernichtungsfeldzuge gegen sie das Rückgrat nicht brechen lassen. Durch die Konzentrationslager gejagt, der Existenz beraubt, aus dem Lande getrieben, haben sie mutig wo auch immer ein neues Leben begonnen. Einer ihrer Führer aber, dem ein grosser Teil des Rettungswerkes zu danken ist, blieb an dem Platze, an dem die Pflicht ihn hielt. Er verliess als Kapitän nicht das sinkende Schiff. Er lebte und starb als wahrhaftes Beispiel heroischen Geistes. DIE RED AUKTION. Dem Menschen Von Friedrich S. Brodnitz Einer der Besten ist von uns ge- gangen. Die Nachricht von dem plötzlichen Tode Otto Hirsch's wird jeden, der ihn gekannt hat, wie einen Schlag getroffen haben. Auf der Höhe des Könnens, der mensch- lichen Reife und der Schaffensbe- reitschaft ist eine der bedeutenden Persönlichkeiten des Judentums unserer Tage seinem Werk, den Seinen und uns allen entrissen worden. Der Schmerz des Ab- schiednehmens ist auch für unsere Gemeinschaft, deren Leben allmäh- lich eine lange Kette von schweren Abschieden geworden ist, noch zu frisch und fühlbar, als dass heute schon eine objektive Wertung des- sen möglich wäre, was wir an die- sem Manne verloren haben. Wir können nur versuchen, aus beschei- dener Nähe die Erinnerungen in Worte zu fassen, die in diesen Ta- gen in jedem von uns aufsteigen. Otto Hirsch ist nur die kurze Spanne von 56 Jahren beschieden gewesen. Aber allein die letzten acht Jahre, in denen er als ge- schäftsführender Präsident der PALACE HOTEL - FLEISCHMANNS, N. Y Bekannt gute Küche — Langjährige Erfahrung Grosse Liegewiesen und Porch Alle Zimmer mit fl. warmem und kaltem Wasser Ab $20 und $25 (m. Bad) Baden, Golf, Tennis, Reiten Bes. MKS. LUSTIG Die schönsten Ferien im SEA SHORE HOTEL, Belmar, N. J. 419 Tenth Ave. Phone 1035 1 Vi Stunden Bahnfahrt von New York City. - Verlangen Sie Prospekt. Rechtzeitige Bestellung erbeten. ht. 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I.—HAvem. 3-6633 Reichsvereinigung der Juden in Deutschland die schwerste Verant- wortung trug, haben mehr Arbeit und Erleben, Enttäuschungen und Höhepunkte, Gefahren und Bewäh- rung gesehen, als sie sonst einem vollen Menschenleben zuteil werden. Der Tag, an dem die grosse Be- rufung an ihn herantrat, bedeutete für ihn einen Wendepunkt in jeder Einzelheit seines Lebens, aber er fand ihn vorbereitet. Wie so viele der Männer, die sich 1933 in der Reichsvertretung der deutschen Juden zusammenschlössen, war er auf der Höhe einer erfolgreichen beruflichen Laufbahn. Als ein ungewöhnlich vielseitiger und kluger Jurist hatte er durch Jahre hindurch den Verwaltungen seiner engeren Heimat gedient und war früh schon im Württembergi- schen Innenministerium als Mini- sterialrat tätig. Als das Land an den systematischen Ausbau seiner Wasserstrassen ging, wurde er als Direktor in die halbstaatliche Neckar-Bau-A.-G. entsandt. Die Kanalisierung des Neckars, die Planung und Inangriffnahme der Schaffung eines Netzes von Kanä- len, die den Rhein über den Neckar mit der Donau verbinden sollten, war sein Werk. Wenn man mit ihm in diesen Jahren durch das Land fuhr, dann zeigte er mit Stolz auf die Felder, die er den häufigen U eberschwemm ungen abgerungen und gesicherter Siedlung eröffnet hatte. Aber er war auch kein Neuling in der jüdischen Arbeit, die ihn später ganz für sich fordern sollte. Im Gemeindeleben Württembergs, das durch alte Tradition und staat- liche Gesetzgebung ein besonders fest geschlossenes Gebilde dar- stellte, nahm er schon in jungen Jahren eine führende Stellung ein. Im Jahre 1928 wählte ihn der Oberrat der Württembergischen Gemeinden zu seinem Präsidenten. Im Hauptvorstande des Centrai- Vereins war er seit langem eine markante Figur gewesen. Als 1929 unter Führung durch Leo Bäck, Oskar Wassermann und Ludwig Tietz eine Gruppe von Nichtzioni- sten zur Beteiligung am Palästina- Aufbau im Rahmen der Jewish Agency aufriefen, stand Otto Hirsch mit in vorderster Frojjt. In dem nicht leichten und oft genug sehr unpopulären Kampf für dett Agency-Gedanken hat er sich schon damals von der Ueberzeugung lei- ten lassen, dass über allen Grup- pengebundenheiten das Bekenntnis zur Einheit des Judentums in klier schöpferischen und aufbauenden Arbeit stehen müsse. Als dann in der Stunde der /.LAKE PLACIDN.Y-T^ Der beispiellosen Nachfrage entspre- chend, haben wir eine der schönsten Besitzungen Lake Placids, zwei Geh- minuten vom Haupthause, am See gelegen, als "St. Moritz Club" unse- rem Betriebe angeschlossen. Ideale, ruhige Lage. Strand, Boothaus. Zimmer inkl. unserer berühmt gu- ten Verpflegung. Einzelzimmer 47.—, Doppelzimmer $90 pro Woche. 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Diesem Lande, seiner Geschichte, seiner Kunst, der Sprache seiner Menschen war er so tief verwach- sen, wie es nur suddeutsche Juden sein konnten; er war so sehr, wie es ein Jude sein kann, ein Schwabe mit vielen Eigenschaften dieser in ihren Wesenszügen merkwürdig widerspruchsvollen Volksgruppe, der die deutsche Kultur so viel ver- dankt. Er hing an seiner jüdischen Ar- beit in Württemberg und konnte sich nur schwer mit dem Gedanken vertraut machen, sich von ihr zu trennen. Vor allem aber — und das war charakteristisch für ihn — fragte er sich und seine Freunde immer wieder, ob er denn der beru- fene Mann für dieses verantwor- tungsvolle Amt sei. Bar jeder Eitelkeit, unfähig, ein Amt des Ehrgeizes wegen zu erstreben, prüfte er mit der Bescheidenheit, die ein Grundzug seines Wesens war, seine Eignung für die füh- rende Stellung im deutschen Ju- dentum. Kein Argument aber hat ihn so überzeugt, wie der Hinweis auf den Ruf der Pflicht, die er über Alles stellte. Er folgte dem Ruf zu arbeitsschweren Jahren, von de- nen er uns einmal gesagt hat, er glaube, es seien seine schwersten, aber auch seine schönsten gewesen. Neben der geschulten Erfahrung des Verwaltungsfachmanns brachte - er die jüdische Verbundenheit, und die Charakterstärke eines Mannes mit, der sichtbar und rasch mit seinem Amte wuchs. Durch sein Arbeitszimmer in der Kant-Strasse ging ein Strom von Besuchern. Sie sahen sich einem Manne gegen- über, dessen innere Gradheit sich schon in der Haltung ausprägte, in dessen von vielen jüdischen Gene- rationen geformten Gesicht zwei der gütigsten Augen standen, die uns je begegnet sind. Wie alle überlegenen Menschen kannte er die Befreiung des Lachens, wenn er sich auch an den kälteren und rascheren Grosstadtwitz seiner neuen Umgebung erst gewöhnen musste. Seiner Arbeitskraft beinahe zu viel zutrauend, hatte er Zeit für jeden, der zu ihm kam, ob es eine grosse Entscheidung oder eine per- sönliche Sorge galt. In seinem Wunsch, alle Einzelheiten der rasch sich ausbreitenden Arbeit zu übernehmen, türmten sich die Akten auf seinem Schreibtische und bereiteten seinen Mitarbei- tern manchmal Kopfschmerzen. Sie wussten aber, dass dahinter nur ein Motiv stand: die warm- herzige Anteilnahme am Einzel- schicksal und die hilfsbereite Liebe zum einzelnen Nebenmenschen, an der sich der letzte Wert eines Mannes entscheidet. Gewohnt zu sagen, was er dachte, und gewohnt, danach zu handeln, trug er schwer an dem Stillschweigen, das er sich oft ge- nug um der Sache wegen auferle- gen musste, er wollte dann aber we- Automobil - Reise - Büro Sparen Sie an Reisespesen Fahrpreis ungefähr San Francisco $22.50 Hollywood $21 Chicago $7.58 HOTEL JACKSON 137 West 45. Str. LO 5-9750 nigstens im Kreise der eigenen Ge- meinschaft keine Umwege gehen müssen. Jeder Taktik tief wesens- fremd, konnte er allen Ratschlä- gen, in einer schwierigen Situa- tion einen bequemeren Ausweg zu suchen, die ganze Härte seines schwäbischen Kopfes entgegen- setzen. Er litt oft geradezu kör- perlich unter der Kleinheit, dem Geltungstrieb und dem Parteien- geist, der eine unvermeidliche Ne- benerscheinung politischer Arbeit zu sein scheint. Wenn er sich trotzdem immer wieder im eigenen Umkreise, in der Arbeit mit den jüdischen Kör- perschaften, ja in Verhandlungen mit den Instanzen einer feindli- chen Umwelt durchsetzte, so war es gerade diesem Mangel an Tak- tik zu danken. Man wusste im- mer, woran man bei ihm war; der bedingungslosen Ehrlichkeit, der unbeugsamen Geradheit dieses Mannes konnte man sich nur schwer entziehen. In einer Denk- schrift für Ludwig Tietz schrieb er einmal von "unserer Arbeit, die so sehr nach Menschen verlangt, die den Dienst an der Sache und das Bekenntnis zur Einheit unserer Gemeinschaft über Alles stellen". Es wird einer späteren Zeit vor- behalten bleiben müssen, zu wür- digen, was unter Leitung durch Otto Hirsch in diesen schweren Jahren an tätiger Hilfe und auf- bauender Arbeit geleistet worden ist. Die charakteristische Note, die er dieser Arbeit gab, war das Bewusstsein der Verpflichtung zu jüdischer Arbeit auch und gerade in schwerster Zeit. Als Gründer des Stuttgarter Lehrhauses stand ihm die jüdische Erziehungsarbeit immer in vorderster Linie, und die "Mittelstelle für jüdische Erwach- senenbildung" Martin Bubers hat er bei allen Budgetberatungen wie ein eigenes Kind verteidigt. Wenn andere ausschliesslich Berufsum- schichtung, Wanderungshilfe, Wohl- fahrtspflege gelten lassen wollten, hat er immer nur gelächelt. Er wusste es besser. Er wollte der jüdischen Geschichte Antwort ge- ben können auf die Frage, ob die deutschen Juden neben der per- sönlichen Existenz von Menschen auch ihr Judentum gerettet haben. Für ihn war diese Erziehungsar- beit der Schlüssel zu einer Hal- tung, die aus dem schwersten Un- glück Besinnung zu gewinnen, die äussere Niederlage in inneren Sieg zu verwandeln vermag. Wie auch sein Weg sich vollendet haben mag, er ist ein Sieger geblieben. Es wäre unbescheiden, sich in dieser Stunde neben Otto Hirsch zu stellen und zu sagen, dass uns ein guter Freund genommen ist. Aber wir können sicher sein, dass je- der, der mit ihm einmal in Berüh- rung gekommen ist, beim Emp- fang der Todesnachricht einen gu- ten Freund beklagt hat. Unser al- ler tiefste Anteilnahme geht zu den Seinen, vor allem zu seiner tapferen Frau, die der Arbeit ihres Mannes in diesen Jahren so viele Opfer und nun das grösste ge- bracht hat. Wie ein Symbol steht der Tod zweier Männer am Beginn und Ende einer der grössten Epochen des deutschen Judentums. Ludwig Tietz konnte noch vor seinem Tode den Grundstein zu der Arbeit le- gen, die der ihm in so vielem ver- wandte Otto Hirsch aufnahm. Der Tod Otto Hirschs aber endet eine Zeit des Ringens mit dem Schick- sal, der jüdischen Selbstbesinnung und der Verbundenheit zur Arbeit und Hilfe. Nach ihr kommt nur j noch geduldiges Hinnehmen, tap- feres Ertragen und die Hoffnung auf glücklichere Tage, die wir alle teilen. Was uns beim Tode Otto Hirschs bewegt, können wir nicht besser ausdrücken als mit den Worten, die er selbst zusammen mit seinem Freunde Leo Baeck einem anderen Toten dieser Jahre nachgerufen hat: "AIs Mahner zur Verbundenheit, als Hüter der Einheit, im/ner auf- recht, immer aufrichtig und immer begreifend, zu jedem Opfer bereit und darum befugt, Opfer zu for- dern, wie ein guter Geist der Ge- meinschaft, Beweis und Vorbild, so stand er in unserer Mitte. Das soll er bleiben." Dem Freunde Von Frederick W. Borchardt Als ich Otto Hirsch das letzte Mal zu Beginn des Jahres 1939 in Europa sprach, da hatte ich die Ahnung, ihn nicht mehr wiederzu- sehen. Es war in Paris, wir gin- gen nach einer Sitzung die Champs Elysees herunter und sprachen von der Zukunft. Gerade damals kämpfte er mit sich, ob er seine Kinder in das Ausland geben sollte. Er sah die Zukunft hoffnungsvoll, aber den Weg dorthin schwer, er- eignisreich und düster. So trennte er sich denn auch von seinen Kin- dern und nur wir, die wir ihm nahestanden, wussten, was für ein unendliches Opfer er damit brachte. Ich fragte ihn dann auch in Zusammenhang mit diesem Be- schluss, wann er denn herauskom- men würde, nicht zuletzt, um mit seiner Familie wieder vereinigt zu sein. Diese Frage hat mir Otto Hirsch nie beantwortet, so oft ich sie ihm auch vorlegte. Damals er- kannte ich, dass dieser Mann, der immer nur Pflichterfüllung ge- kannt hatte, seine Zukunft und da- mit auch sich aufgegeben hatte. Damals fürchtete ich das Ende, das er nun genommen hat. In Fragen von Ehrlichkeit und Pflicht war Otto Hirsch nie bereit, eine Konzession zu machen. So blieb er auf dem Posten, auf den ihn die Juden in Deutschland in ihrer ge- schichtlich schwersten Zeit beru- fen hatten. So starb der Mann Otto Hirsch, der nicht bereit war, den Posten zu verlassen, den er schwe- ren Herzens übernommen hatte, den aufzugeben er aber nie bereit gewesen wäre, es sei denn nach Er- füllung der ihm gestellten Auf- gabe, oder aber abberufen durch den Tod. Nach seiner ersten Verhaftung kam er verändert zurück, härter und gefestigter. Er sagte mir da- mals auch, dass er dieses Erlebnis nicht hätte missen mögen. Diesmal haben sie ihn nicht le- bend auf seinen Posten zurückge- schickt. Sie haben den Menschen Otto Hirsch vernichtet, sie haben aber nicht den Glauben und die Idee zerstören können, die in Otto Hirsch klar und ehrlich verkörpert wurde. Sie haben in Otto Hirsch ein Symbol geschaffen, das niemals Menschen antreiben wird, zu den Waffen zu greifen, das aber in die Geschichte des Judentums der Ge- genwart eingehen wird im Geden- ken an einen der Wenigen unserer Neuzeit, der gelebt hat als ein Jude, der als Held für sein Juden- tum gestorben ist, weil er seinem Schicksal, zu sterben, nicht entge- hen wollte. I Ich fahre Sie in meiner NEUEN j 1941-6 Pers. Limousine (Dauerfahrten besond. preiswert I 31D5YWW98™. RI 9-9140 Sie sparen Reisespesen überall hin. New York Auto Travel Exchange OFFICE IN HOTEL REX LOBBY Reis. Sie i. Luxus! Freier Abholediensl I Ungefährer Anteil an Reisespesen: Chicago ... .$ 7.00 | St. Louis ..$9.00 1 ,os Angeles. .20.00 Dallas ......13.00 Detroit...... (>.f>0 Cleveland .. 5.00 Kansas Citv. .11.00 Tel.: LOngacre 5-7748 PiUslnirgh .. 4.00 106 West 47th St. New York City In meinem neuen "1941" 6sitzer Chevrolet fahre ich Sie biüigst! STUNDEN- und TAGEWEISE. OSCAR LEVY TR 7-9071 WESTENDAVE. Dem Württemberger Von Max F. Michel Otto Hirsch ist nicht mehr. Er ist ein Opfer seiner Pflichttreue geworden. Er gab sein Leben als Führer der Juden in Hitlerdeutsch- land mutig und selbstlos, ohne an seine Person zu denken. In der f-YA(/ro SUMMER "a * - - NEU VOßk AUTO TRAVEL EX. KV». WEST 47di STREET u. LOr^acr« 5-7746 YORK CITY Auitoreisen überall hin! Slie sparen an Reise-Spesen! Los Angeles $21.00 Mexico City $25.00 Chicago......7.50 Wash., D. C.. .2.50 Miitfahrer und Autoeigentümer Heilen sich die Reisespesen. CHAUFET TRAVEL SERVICE 551—55.Ave., cor. 45., Rm. 363 VA 6-3650 Geschichte wird er als die Verkör- perung höchsten Menschentums und tiefster Religiosität genannt werden. Den Vielen wird er als der wahre Führer und Sprecher der deutschen Judenheit in den schweren Jahren 1933 bis 1941 un- vergessen bleiben; den Wenigen — vor allem seinen württembergi- schen Glaubeiisgenossen als der langjährige und geliebte Präsident des Württembergischen Oberrats der Israeliten, dessen neue Verfas- sung er entworfen und den er zu einer Musterbehörde ausgebaut hat; seinen Freunden, • die das Glück hatten, mit ihm als Rechts- rat der Stadt Stuttgart oder spä- ter als Ministerialrat des Landes Württemberg zusammenzuarbeiten, als der erfolgreiche und beliebte Vertreter jenes süddeutschen Lan- des, das im Geiste Schillers und Uhlands am längsten die demokra- tische Lebensart in Deutschland vertrat und sich bis zuletzt Hitler widersetzte. Er war in den Nachkriegsjahren der Verwaltungsdirektor der Nek- kar-A.G., die in Verbindung mit dem Rhein - Main - Donau-Verband den Ausbau der Wasserstrassen seines Heimatlandes zur Aufgabe hatte. In den Verhandlungen jener Zeit strahlte er die Ruhe jenes schönen Landes aus, an dem er so sehr hing und das man von seinem liebevoll ausgebauten Landsitz oberhalb Stuttgarts überschauen konnte. Seine Bodenständigkeit fiel allgemein auf, besonders in der ihm innerlich fremden Berliner Luft, seiner ersten und letzten "Emigration", wohin er und seine Familie nur schweren Herzens übersiedelt waren. Unvergessen sind seinen alten Freunden die Stunden, die sie nach Besprechungen im Frankfurter Rathause oder am Rhein oder auf der Heidelberger Schlossterrasse bis in die Nacht mit ihm zubrach- ten, wenn er in erfrischendem Schwäbisch seine Erfahrungen zum besten gab. Er war für uns Frankfurter ein würdiger Jünger jener Württem- berger Demokraten Friedr. Payer und Konrad Hausmann, die in der Tradition des Paulskirche-Parla- ments zusammen mit dem Frank- furter Leopold Sonnemann und seiner "Frankfurter Zeitung" an ein demokratisches Deutschland geglaubt hatten. Nun ist er, wie in diesen Jahren so viele Tausende, im Kampf um die höchsten Menschengüter gefal- len. Seinen Freunden, die ihn als einen seltenen Menschen voll tief- sten Ethos nicht vergessen werden, wird er für immer fehlen. Und es ist in dieser Stunde kein Trost, zu wissen, dass er sein Leben als jü- discher Held gab, dessen Wirken in der Geschichte fortleben wird. ROBERT H. JACKSON Attorney General of the United States, in his Address at the Independence Day Celebration If the patriots of 1776 risked little by action, we risk much by indifference. Today we risk the loss of a physical, cultural and Spiritual hcritage of freedom für beyond the most inspired visions of the leaders of '76. And the more of the world that ceases to be democratic, the greater our risk will be. We do not need to be imprudent or foolhardy, but we should recognize that no amount of cautious behavior, no amount of polite talk will earn for us the friendship and goodwill of dictator systems. Ultimately we must come to the day when we shall face their threats and their enmity for no other reason than that we persist in living the kind of life we live. Stadt- und Fernfahrten Moderne Limousine, billigst JACK M. KIWI HA 6-7980 Anrufe bis 9 a.m. od. nach 6 p.m. In Canada internierte Studenten unter 21 Jahren können mit Frei- lassung in Canada für Studien- zwecke rechnen, wenn Unterhalt und Schulkosten sichergestellt wer- den. Dank den Bemühungen des kanadischen Komitees und des National Refugee Service hat die kanadische Regierung vor weni- gen Tagen diesem Projekte grund- sätzlich zugestimmt, wie wir von der Association of Relatives of In- ternees in Canada, 55 West 42nd Street, New York City, erfahren. Bevorzugt werden solche, die ge- eignete Bürgen kanadischer Staatsangehörigkeit für einen Be- trag von $1000 jährlich stellen können. Wo dies nicht möglich ist, ist das kanadische Komitee bereit, die Bürgschaft zu übernehmen, wenn der faktisch notwendige Be- trag, der in den meisten Fällen weit unter den Betrag von $1000 fällt und vom kanadischen Komi- tee in jedem einzelnen Fall im vorhinein je nach Unterbrin- gungsmöglichkeiten und Schulgeld errechnet wird, jährlich im voraus beim National Refugee Service erlegt wird. Das oben erwähnte Angehörigen-Komitee ist gern zu weiteren Auskünften bereit. —: Sprechstunden täglich von 12 bis 1:30 p. m. und 5:30 bis 6:30 p. m., 55 West 42nd Street, Room 653. WIRKLICHE ERHOLUNG finden Sie auf der herrlich gelegenen LIVINGSTON FARM LEEDS (Catskill) Phone 896 F2 Box 52 Wald - Wiese - Seenähe (Greenlake) modernes Heim - glänz. Verpflegung Preis ab $16.50 per Woche, je nach Zimmer. Lassen Sie rechtzeit. reserv., da nur beschr. Zimmerzahl. Suchen Sie Erholung, dann kommen Sie zur BROOKSIDE FARM MIDDLETOWN, N. Y. Schönste Wald- u. Wiesen-Spaziergänge auf eigenem Gelände. Schwimm- u. 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Route 17 hriddy, Jbiy io, im THEODORE ROOSEYELT: Von Roosevelt zu Roosevelt Die Leistung der Juden am Aufbau Amerikas Beim Studium jüdischer Geschichte fand ich im- Jahrgang 1908 der Trans- aetions der Jewish Historical Society of England einen Brief, den THEODORE ROOSEVELT, der damalige Präsident der U. S. A., im Jahre 1905 an Herrn JAKOB H. SCHIFF geschrieben hat. Der Anlas» zu diesem Briefe war die Feier der zweihundertfünfzigjährigen Wieder- kehr der ersten organisierten Niederlas- sung der Juden in der Neuen Welt. Ja- kob Schiff war der Vorsitzende des vor- bereitenden Komitees. 1905 war zugleich das Jahr der russischen Judenverfol- gungen im Anschluss an den Russisch- Japanischen Krieg, und man erkennt aus dem Briefe, dass die jüdische Not hier in Amerika weit tiefer empfunden wur- de als anderswo. Ebenso aber sieht man auch den Idealismus des Amerikaners, der den festen Glauben hat, alles Un- recht wende sich am Ende gegen den, der es begeht. Das wurde wahr, als der judenverfolgende Zar im ersten Welt- kriege Krone und Leben verlor, und es wird, so hoffen wir, auch jetzt wieder wahr werden. Franz Landsberger, Lecturer, Hebrew Union College, Cincinnati, O. The White House, Nov. 16,1905. "My Dear Sir :—I am forced to make a rule not to write letters on the occasion of any celebration, iio matter how important, simply because I cannot write one without either committing myself to write hundreds of others, or eise running the risk of giving offense to worthy persons. I make an exception in this case because the lamentable and terrible suffering t» which so many of the Jewish people fn other lands have been subjected makes me feel it my duty, as the head of the American people, not only to express my deep sympathy for them, as I now do, but at the same time to point out, what sine quali- ties of citizenship have been dis- played by the men of Jewish faith and race, who, having come to this country, enjoy the benefits of free Institution« and equal treatment before the law. I feel very strongly that if any people are oppressed anywhere, the wrong inevitably re- acts in the end on those who op- press them; for it is an immutable law in the spiritual world that no one can wrong others and yet in the end himself escape unhurt. "The celebration of the 250th anniversary of the settlement of the Jews in the United States properly emphasises a series of historical facts of more than merely national significance. Even in our Colonial period the Jews participated in the upbuilding of this country, acquired citizenship and took an active part in the de- velopment of foreign and domestic commerce. Düring the Revolution- ary period they aided the cause of liberty by serving in the Contin- ental army and by substantial con- tribution to the empty treasury of the Republic. Düring the Civil War, thousands served in the ar- mies and mingled their b^ood with the soil for which they fought. I am glad to be able to say, in ad- dressing you on this occasion, that while the Jews of the" United States, who now number more than a million, have remained loyal to their faith and race traditions, they have become indissolubly in- corporated in the great army of American citizenship, prepared to make all sacrifice for the country, either in war or peace, and striv- ing for the perpetuatio» of good government and for the mainten- THE ALPINE FLEISCHMANNS, N. Y. Catskill Mountains — Tel.« 155 Wunderb. 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They are engaged in gen er- ous rivalry with their fellow Citiz- ens of other denominations in ad- vancing the interests of our com- mon country. This islrue not only of the descendants of the early settlers and those of American birth, but of a great and constantly increasing proportion of those, who have come to our shores within the last 25 years as refugees reduced to the direst straits of peniury and misery. "All Americans may well be proud of the extraordinary Illus- tration of the wisdom and strength of our governmental System thus afforded. In a few years, men and women hithertoo utterly unaccus- tomed to any of the Privileges of citizenship have moved mightily upward toward the Standard of loyal, self-respecting American citizenship; of that citizenship which not merely insists upon its rights, but also eagerly recognises its duty to do its füll share in the material, social, and moral ad- vancement of the nation. "With all good wishes, believe me, sincerely yours, Theodore Roosevelt." Eleanor Roosevelt: Für die Rechte der Minderheiten Neger, Juden, Italiener, Slaven, Deutsche In der soeben erschienenen ersten Ausgabe des "American Laborite", einem Organ der American Labor Party, ist ein Artikel von Eleanor Roosevelt veröffentlicht, in dem sie vor einer Benachteiligung der Minderheiten in der gegenwärtigen Situation warnt. Eleanor Roosevelt setzt sich besonders mit der Diskriminierung gegen die Neger auseinander. Wörtlich heisst es dann in dem Artikel: "Ich glaube, dass diese Rechte der Minderheitengruppen, mögen sie Neger, Juden, Italiener, Slaven oder Deutsche sein, solange gewahrt und geschützt werden müssen, als sie Bürger der Vereinigten Staaten sind oder die Absicht kundgetan haben, es zu werden. Ihre Nicht-Anwendung bedroht nicht nur unsere Minderheiten- gruppen, sondern die Rechte jedes Bürgers in der Nation. Wenn wir irgend einer Gruppe in einer Demokratie diese ureigensten Rechte ab- sprechen, was wird dann verhindern, sie allen abzusprechen? Die Arbeiterschaft wird sich vielleicht dieser Situation noch mehr bewusst werden als irgend eine andere Gruppe. Möglicherweise wird sie das Schwergewicht dieses Kreuzzugs zu tragen haben, das weder von einer Minderheitengruppe allein getragen noch durch irgend eine besondere Handlung erworben werden kann. Tagein, tagaus muss in der nächsten Zukunft dafür gekämpft werden, bis wir sagen können: "Diese eine Sache ist erreicht worden; die Demokratie wurde bis zu diesem Grad vervollkommnet." Man sagt, dass Vollkommenheit niemals erreicht wird. Vermutlich wird es in einigen Jahren andere Probleme geben, die uns ebenso wich- tig erscheinen werden. Für den Augenblick erscheint mir jedoch dieses als das wichtigste, das in dieser Zeit nicht unbeachtet gelassen werden darf. Solange man sich nicht mit ihm befasst und es gerecht in Ord- nung bringt, kann die volle Stärke der Nation nicht nutzbar eingesetzt werden; es wird keine Einigkeit geben und keine völlige Entschlossen- heit jedes Menschen innerhalb unserer Grenzen, die Demokratie des Kampfes wert zu halten, weil sie fortschreitet zu endgültiger Gerech- tigkeit und zur Anerkennung der Menschenrechte." An den Rand geschrieben. Erziehung zum Amerikaner Kein Zweifel kann darüber be- stehen, dass die mit grosser Ge- schwindigkeit Amerika sich nä- hernden Kriegswolken in weiten Kreisen der jüngsten Immigration Unruhe über ihre eigene Lage im Kriegsfalle hervorgerufen haben. Wer Gelegenheit hatte und hat, die leitenden Beamten unseres Federal Government, die mit der Verwal- tung, dem Schutz, der Aufsicht in Angelegenheiten der Ausländer in II.S.A. betraut sind und ihre Ge- sinnung kennen zu lernen, dürfte solchen Aengsten stets mit gutem Gewissen beruhigend gegenüber- treten, wenn auch im Ernstfalle die schwer voraussehbaren Reaktionen einer erregten Volksstimmung na- türlich ins Gewicht fallen und den guten Willen der Verwaltung be- einflussen können. Wir haben auf den Frontseiten dieser Zeitung unseren Lesern in REITER HOUSE, LAKE MAHOPAC, N.Y. NUR 50 Meilen von New York City Leitung: WIEDER & STERENBERG Hochmodern in jeder Beziehung # Köstl., koschere, ungarische Küche FREIES SCHWIMMEN und RUDERN im herrlichen Lake Mahopac Preise ab $22.50 wöchentlich W Telephon: Mahopac 414 // LAZY LODGE #/ TANNERSVILLE, N. Y. 2,660 Fuss ii. d. M., in den waldigen Hoch-Catskills, bietet Ihnen erhol- same Ferien in ländlicher, gepflegter Atmesphäre. 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Office, 152 W. 42nd St. WIs. 7-3755 den letzten Monaten regelmässig die Gedankengänge zur Kenntnis gebracht, die der Chef der Auslän- der- und Einbürgerungsverwal- tung, der derzeitige Acting At- torney General, Mr. Francis Biddle, und seine Mitarbeiter der Oeffent- lichkeit zugänglich gemacht haben, Gedanken einer humanitären und demokratischen Gesinnung des fair play, von denen wir wissen, dass sie ihren stärksten Rückhalt im Weissen Haus haben — und dass ihre Veröffentlichung in erster Li- nie dazu bestimmt war, nicht den 5 Millionen Ausländern, sondern den 130 Millionen amerikanischen Bürgern zu zeigen, welches die Rechte und Pflichten einer wahr- haft demokratischen Regierung loyalen Ausländern gegenüber sind. Wer die Beamten unserer Justiz- verwaltung kennt, den muss immer wieder der hohe sittliche Ernst be- eindrucken, mit dem sie nicht nur den Schutz Amerikas gegenüber Verrat und Illoyalität sich zur Aufgabe machen, sondern auch ihr Wille und ihre sorgfältige Ueber- legung, um nicht die grosse Zahl der Gutwilligen leiden zu lassen unter der kleinen Minorität der Verbrecher. Die Erkenntnis, dass guter Wille und demokratische Ueberzeugung allein nicht genü- gen, dass es die Tat ist, die allein unwillkommenen Ereignissen vor- beugen kann, dass die Demokra- tien in die Arena treten und um die Ueberzeugung, um die Seele derer ringen müssen, die von der Propaganda, von der rohen Gewalt der totalitären Staaten angegrif- fen und für sich beansprucht wer- den, diese Erkenntnis hatte Mr. Biddle vom ersten Anfang an, als er den Immigration and Naturali- zation Service übernahm. Sorgfältiger, monatelanger Vor- bereitung ist nun der entscheidende Schritt gefolgt, der für die Zu- kunft das Schicksal der Millionen Ausländer in U.S.A. bestimmen wird. Nicht den törichten Rat- schlägen hakatistischer Scharf- macher ist man gefolgt, die am liebsten jede weitere Naturalisie- rung sperren möchten, sondern in enger Zusammenarbeit zwischen Justizverwaltung und W.P.A. geht man daran, über das ganze Land ein Netz von Schulen zu errichten, um systematisch jene Millionen zum amerikanischen Bürgertum, zur Demokratie, zur Freiheit und Verantwortung eines Kulturstaates zu erziehen, die bisher beiseite ge- standen haben. Der amerikanische Bürger, der ein Recht auf Sicherheit, Frieden und Freiheit hat, hat sicherlich ein Recht darauf, dass die Neueinge- bürgerten ihm an Loyalität und demokratischer Gesinnung nicht nachstehen. Die Sicherheit aber kann nur aus der Ueberzegung der neuen Bürger erwachsen, einer Ueberzeugung, die heute mehr denn je systematische Aufklärung und Erziehung voraussetzt. Es ist kein kleines Problem, das die Regierung hier angreift, es ist eine geistige "defense meas- ure". Elftausend Lehrer wird man für diese neue Aufgabe heranzie- hen, eine Million Ausländer erwar- tet man als Schüler im ersten Jahr, $14,000,000 sind als erste Rate zur Verfügung gestellt. "A constructive and sympathetic approach to the problems of our alien population" nennt Mr. Bid- dle mit Recht diese Massnahme! Er fügt hinzu: "In view of the in- ternational Situation and the ever- increasing threats to democratic nations, it is essential that subver- sive movements be met by an or- Kein Getue — wie zuhause Im 22. Jahre unseres Bestehens Nur ein Ziel: Ihnen zu gefallen THE FENMORE Haines Falls, Greene County, N. Y. J. SCHWARTZ, Inh. Ein guter Platz für gute Erholung m. gutem, ungar.-koscherem Essen. 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Auf Wunsch Prospekt. BETTY PFLAUM WILLIAM MARCUS Tel. Fleischmanns 27-F-22 Auskunft in N. Y.: ALFRED PRAGER, 55 W. 42. Str. Tel. LA 4-0657 AUFBAU Friday, July 18, M41 gamzed and directed program of «ducation and instruction." Und der W.P.A. Administrator Howard O. Hunter, der die Schu- len organisiert, fügt hinzu: "The cverwhelming evidence is that they make good Citizens once they have become naturalized." Hier liegt die Antwort, die offi- zielle, authoritative Antwort der Regierung vor uns auf jene oben erwähnten Treibereien einer klei- nen Gruppe von Individuen, die den Augenblick für ausländerfeindliche Propaganda gekommen glaubten! Eine grössere Anzahl unserer Le- ser haben uns in den letzten Wo- chen bestürmt, zu den Aeusserun- gen dieser Personen, besonders zu zwei Columnen Westbrook Peglers zu dieser Frage in den Scripps- Howard Blättern Stellung zu neh- men. Pegler ist ein begabter Schriftsteller, der aber in seinen Themen und seinen Mitteln nicht immer wählerisch ist. Wir glau- ben, dass das Thema zu ernst für eine polemische Behandlung ist — und nicht besser hätten seine An- würfe gegen die naturalisierten Bürger beantwortet werden kön- nen als es die Regierung der II.S.A. getan hat durch die oben beschriebenen Massnahmen und die ihnen mitgegebene Begründung. W. C. H. Supreme Court Justice Wams Against Graded Citizenship Declaring that "those who start- ed as instigators of oppression of a minority often turned out to be Ihe next victims," Supreme Court Justice William Douglas has warned, in a speech at the Commonwealth Club in San Francisco, that "there must, not grow up in this country any second or fourth class citizen- ship." Justice Douglas asserted: "There is only one class of citi- zenship in this country. There is no room for any inferior grade. Where one has been allowed, the result has been the downward spiral of disunity. Then hate and intoler- ance have been incorporated. lin- der those conditions there is an insistcnce, on a conformity which is the beginning of a disintegrat- ing process. Infraction of the Bill es Rights knows no terminal points. We know t'rom the experience of ether peoples that what starts suppression of an unpopulär mi- nority swings as easily to perse- i'utions on the right or on the lest, unt.il few can afford to be non- conformists. Those who started as instigators of oppression of a mi- nority often turned out to be the next victims. We know that the toncentration camps of Europe are not operated on racial, economic, social or intellectual lines." DEFENSE — , , , _ BOND QU I Z Q.: What is the'reason for buy- ing Defense Bond? A.: To keep America free. To show your faith and pride in your euuntry. To warn foreign die- lators that the Inited States is the strengest country in the World. Q.: But if I do not have enough money to buy a Defense Bond, what tan I do? A : Buy Defense Postal Stampe, Gesangsschule - Zeller unterrichtet nach neuzeitl. Methode, die trotz kurz. Studienzeit überrasch. Erfolge aufweist. Ermässigt. Ferien- Honorar, Schulprogramm, interessant u. lehrreich, erhalten Sie auf schriftl. Anfrage gratis u. fnuiko. TR 4-4417 täglich von 8.30-9.30. 255 W. SO. Str. (at B'way), Apt. 10-A. Bücher lesen, Filme und Theater- stücke besuchen und alle böswilli- gen Bemerkungen über Brooklyn aufnotieren müssen. Von den her- absetzenden Bemerkungen kränken die patriotischen Brooklyner am meisten die folgenden: "Brooklyn ist eine Insel, die abseits von den Vereinigten Staa- ten liegt" und "Brooklyn ist der Ort, den Gott zuletzt geschaffen hat". (Zu letzterer Bemerkung sagt der Präsident der Vereini- gung, er habe gründlich das Alte und das Neue Testament studiert, aber keinerlei auf Brooklyni be- züglichen Hinweis gefunden.) Zu den unmittelbaren Aufgaben der Vereinigung gehört die Ausmer- zung der Namen einzelner Teile von Brooklyn wie Bensonhurst, Bay Ridge, Brownsville, East New York, denn diese zersplittern die Einheit von Brooklyn und machen es nur umso verwundbarer für seine Feinde. "Nur ein geeintes Brooklyn kann stark sein!" heisst der Schlachtruf. Propaganda — Hitlers beste Waffe 'German Psychological Warfare", ein aufschlussreiches Buch Das "Committee for National Morale", das sich aus bedeutenden amerikanischen Psychologen, Er- ziehern, Militärwissenschaftlern und Publizisten zusammensetzt, ist vor einem Jahr gegründet worden; es hat sich zur Aufgabe gemacht, die Propagandamethoden der Na- zis zu studieren, um die Vereinig- ten Staaten gegen einen nazisti- schen Angriff auf ihre wirtschaft- liche, politische und geistige Freiheit vorzubereiten. Das Com- mittee hat nun nach Abschluss der von Ladislaus Farago und Lewis Frederick Gittler unter besonderer Hinzuziehung von Dr. Nicholas Aranyosi durchgeführten Studien ein Buch, "German Psychological Warfare", herausgegeben, dessen Gründlichkeit nicht zuletzt durch seine 561 Buchtitel aufweisende Bibliographie dokumentiert ist. Das »Resultat ist ein spannender Einblick in jenen Teil der totalen Kriegführung, der heute als "Krieg der Nerven" bezeichnet wird. Das Buch gibt in knapper und klarer Fol-m eine Aneinander- reihung psychologischer Lehrsätze, die die Nazis gebrauchen, um die individuelle Meinung, den Zweifel und das Auflehnen zuerst des eigenen Volkes, und zwar der Armee wie der Zivilbevölkerung, dann aber auch sämtlicher anderer Nationen im Keime zu ersticken. Die "deutsche Unbesiegbarkeit" ist eines der Schlagworte, mit denen innen- und aussenpolitisch die grössten Erfolge erzielt worden sind. Lückenlos wird man in die Methode des Krieges der Nerven eingeführt, der dem der Tanks und Flugzeuge nicht nur ebenbürtig, sondern noch vorangestellt ist. Spät, aber vielleicht noch nicht zu spät ist dieses Buch erschienen. Es muss dazu dienen, die Nazis mit ihren eigenen Waffen zu schlagen. Das Buch ist gegen Voreinsendung von $2,50 erhältlich bei dem "Committee for National Morale", 51 East 42nd Street, New York City. Das Wunder um China Der Film "Kukan" im World Theatre Wenn der Film des Amerikaners Rey Scott, "Kukan", nichts anderes zeigt als den neuen Geist, der das heutige China beseelt, wenn er nichts anderes sichtbar macht als den "Fehler" Englands und der Vereinigten Staaten, den Angrei- ferstaat Japan begünstigt zu ha- ben, weil sich mit ihm gute Ge- schäfte machen liessen, so hätte er bereits seine Pflicht ge- tan. Aber der Film zeigt mehr. Sein chinesischer Titel bedeutet etwa: weniger Worte, mehr Taten. Dieser Gedanke wird hier offenbar. Man erlebt die Umbildung einer Nation, die sich der Bedeutung des Kampfes um ihre Freiheit allmäh- lich bewusst wird. Der Film hat keine Handlung and besteht lediglich aus lose an- einander gefügten kurzen Szenen. Es ist ein Farbfilm — aber welch ein Unterschied zu dem technisch einwandfreien Hollywood-Produkt! -CflSINO CflFE-i 868 AMSTERDAM AVE. (102.-103. Str.) RI 9-9629 SAMSTAG und SONNTAG TANZ Eintritt 351 incl. Tax Donnerstag abds. bei freiem Eintritt. Das Lokal ist täglich als Treff- punkt geöffnete Coffee 6#. AIR CONDITIONED UND VERGRÖSSERT KONDITOREI - CAFE ECLAIR 141 West 72nd Street Fruchtkuchen * Petit Foure * Feinstes Teegebäck Wiener Gugelhupf * French Ice Cream Soda * Eiskaffee und die üblichen Spezialitäten Bei telefonischen Bestellungen: TRafalgar 4-7935 Wir servieren LUNCH . .........35M5# Täglich von 10 Uhr vorm. bis 1 Uhr nachts geöffnet Im Juli-August Sonntags erst ab 6 P. M. geöffnet. Joschy Gruenfeld's Wiener Restaurant BOARDWALK, Ecke West 31. Str., Nähe Halfmoon Hotel Coney Island Zu erreichen mit der B.M.T. Line von Times Square bis Endstation Stillwell Ave. für 5#, mit 8. Ave. Subway für 5# (Transfer nehmen), umsteigen an Franklin Street, Brooklyn, in B.M.T. Echte Wiener Küche _ Autobusfahrt v. d. Station frei bei billigsten Preisen Klubraum für 200 Personen Dampfbad-Benützung und Moderne Umkleideräume Showers frei Treffpunkt der Wiener und Sportler Phone COney Island 6-9025, 6-9043 Die Aufnahmen, die nicht gestellt sind und ohne künstliche Beleuch- tung gemacht wurden, konnten auf technische Details keine Rücksicht nehmen. Auf diese Weise sind wunderbar impressionistische Bil- der entstanden, gleichsam mit Pa- stellkreide gemalt. Neben zahlreichen Landschafts- szenen und Bildern von Men- schen aller Gruppen, Aufnahmen von der Verteidigung und der Auf- rüstung, der Landarbeit und der auf kollektiver Basis arbeitenden Fabriken, ist es vor allem die Bil- derfolge von dem Bombenangriff auf Chungking, die einen erschüt- tert. Unter Lebensgefahr von einem Hügel aus gedreht, zeigt sie Dutzende von Bombeneinschlägen, aus denen bald darauf Rauch und Feuer aufsteigt. Sie zeigt dann aber auch die Ruhe und Gelassen- heit, mit der die Einwohner der Hauptstadt das Feuer bekämpfen. Ganze Stadtteile werden ein Raub der Flammen. Niemals zuvor hat man die Zerstörung durch Bom- ben so krass gesehen, gehört und gespürt wie hier. Nicht einmal die Bilder von London haben den tota- len Krieg so nahe gebracht wie die- ser Film. Der Brand von Chung- king gehört zu den niederschmet- terndsten Tatsachenaufnahmen, die eine Kamera gedreht hat. Weniger Worte, mehr Taten!" Man möchte das gern heute über- all auf der Welt hören, wo frei- heitsliebende Menschen sich einer brutalen Kriegsmaschine wider- setzen. K. H. - Filmschau in Brooklyn Die Division for Social Adjust- ment des National Refugee Service bereitet für das Committee of Ref- ugee Education eine Schau von Tonfilmen aus vier verschiedenen Interessengebieten vor. Zeit: Am Dienstag, 22. Juli, 8 p. m. Ort: Midwood Jewish Center, 1625 Ocean Avenue, Brooklyn, N. Y. Im Mittelpunkt des Programms steht der fesselnde Film "The City"; ferner: "What's in- a Dress?", "Goodbye, Mr. Germ" und "San Francisco". Alle Refugees sind herzlichst eingeladen. MIDTOWN'S SMARTEST NIGHT SPOT WALTER KIRSCH'S I MUSIC BAR DINING - DANGING to FREDDY GRAND'S Famous Orchestra DARREL TWINS South American & Swing Tunes Never a cover 2512 BROADWAY at 94th St. Tel.: RI 9-4120 You Will Learn in LESS Time for LESS Money at REMEY Dancing School Private Lessens 11 A.M. to 11 P.M. 127 Columbus Avenue (65th St.) Tel. TRafalgar 7-2179 OVM^/o i PALMGARDEN 3785 Broadway, Cor. 157th St. UNSEREN LIEBEN GÄSTEN teilen wir ergebenst mit, dass wir , unser Cabaret u. Restaurant nach räumlicher Neugestaltung u. tech- nischer Erweiterung in kurzer Zeit wiedereröffnen. Wir freuen uns, i Sie bald wieder bei uns begrüs- 1 sen zu können. LUDWIG BLOCH u. Frau. Wir suchen für die kommende Saison: Entertainers aller Art u. neue Talente. - Waiters, Küchen- personal usw. — Vorerst NUR schriftliche Bewerbungen m. Bild u. Referenzen an Ludwig Bloch,' 530 West 157th St., I. D„ N. Y. C. Anzeigenschluss Dienstag um 12 Uhr mittag STADIUM - KONZERTE Musik unt. den Sternen m. PHILHARMONISCHEM SYMPHONIE-ORCHESTER v. 110 Künstlern. - Karten ab 25f - Allabendlich 8.30. - AmsterdamAve.-138. St. 16. Juli—Grosses Symphonie-Konzert Brahms, Mendelssohn, Ravel 17. u. 18. Juli—Ballet Russe de Monte Carlo in "Swan Lake", "Pe- trouchka", "Prince Igor" 19. Juli—Ballet Russe de Monte Carlo in "Scheherezade" (wiederh. auf vielf. Wunsch), "Sere- nade", "Spectre de la Rose" und "Capriccio Espagnola" "WATCH ON THE RHINE" Ist das Anti-Nazidrama unserer Zeit. Das Schauspiel, das wir uns gewünscht haben. Das Schauspiel, das wir brauchen. — KRONENBERGER, PM. WLILLIAN HELLMAN'S neues Schauspiel AICH ON THE RHINE LUCILE WATSON PAUL LUKAS MADY CHRISTIANS Martin Beek Thea. 45. St. W. y. d. 8. Ave. Abds. 8:40. Mats. Mittw. u. Samit. 2:40. CI. 6-6363. Mail Orders werden prompt ausgeführt COOL TÄGLICH GEÖFFNET (ausser Montags) COOL CAFE VIENNA SO West 77th St., N.Y.C. Tischbestellung: TRafalgar 4-8861 EUGEN HOFFMAN Die charmante akrobatische Tänzerin HILDA ELFONTE Kapelle LEO PLESSO W (Original Wiener Musik) Jeden SONNTAG und FEIERTAG von 4-6 Uhr: TANZ-TEE EINTRITT Erstklassige Küche >> Gute gepflegte Weine und Biere FREI! BANKETT-RÄUME fttnr Hochzeiten, Versammlungen usw. Management! WILLIAM KANTER In der Radio City Music Hall ge- langt am Donnerstag der neue Ginger Rogers-Film "Tom, Dick and Henry" mit Burgess Meredith, George Murphy und Alan Marshai zur Weltpremiere. Regie führt Garson Kanin. RADIO CITY MUSIC HALL BOth STREET & SIXTH AVE. OIMEI ROGERS TOM DICK and HARRY GEORGE ALAN BURGESS MURPHY MARSHAL MEREDITH An RKO Radio Picture —ON THE GREAT STAGE— Florence Rogge's lively "Revuette," with Rockettes, Corps de Ballet, Ölee Club and special ties. Symphon> Orchestra under the direction of Erne Rapee. First Mezzanine Seats Reserved ===== PHONE CIRCLE 6-4600 _i D A V V 7th Avenue I Ii U A I & 50th St. H Der fröhliche und melodiöse musi kaiische Schlager als Farben-Film t "MOON OVER MIAMI" Auf der Bühne: Major Bowes "STAR PARADE of 1941" TTT ATTA Str. u. Broadway A J.x"V Ax"\ Tel.: ACademy 2-3876 Ab Freitag, 18. Juli, für eine Woche! Der neueste Film des herrlichen Negersängers PAUL ROBESON in "PROUD VALLEY" und "I MET A MURDERER" GE M theatre 181st St. at St. Nicholas Ave.—WA 3-7700 Fri. to Mon. July 18 to 21 PRISCILLA LANE in "MILLION DOLLAR BABY" Also—James Cagney - Pat O'Brien in "DEVIL DOGS OF THE AIR" LANE theatre 181st Street at St. Nicholas Ave. WA 3-7700 Air-Conditioned for Your ComfortJ Thürs, to Mon. July 17 to 21 James STEWART- Paulette GODDARD "POT o" GOLD" Also—"PEOPLE vs. DR. KILO ARE" Beg. Tue»., July 22—"I Wanted Wings" ALPINE THEATRE "AIR CONDITIONE D" Dyckman St. at Broadway LO 7-3587 TYRONE POWER in "BLOOD and SAND" in TECHNICOLOR! with Linda DARNELL, Rita HAYWORTH plus "REPENT AT LEISURE" Sat.-Tues., 4 great days, July 19-20-21-22 u EMPRESS theatre 181st STREET & AUDUBON AVENUE Sehr niedrige Eintrittspreise! Frid., Sat., Sun. July 18, 19. 20 "THE FLAME of NEW ORLEANS" mit MARLENE DIETRICH — Ferner "THE MAN WHO LOST HIMSELF" mit Brian A. Hearne u. Kay Francis fttilft '>r0SPeCt Unity Club, Inc. 558 WEST 158th STREET - (Broadway) Phone: WA 7-9247 • SAMSTAG, 26. Juli, 8.45 p. m. Sommern achtsfest in unseren dekorierten, luftgekühlten Clubräumen UNTERHALTUNG TANZ - - - TOMBOLA Leitung: HANS TOB AR Erstaufführung "DA LACHEN DIE HÜHNER" Eine heitere Episode aus der Jebrtzelt von Hans Tobar • ÜBERRASCHUNGEN Eintritt: Mitglieder 251, Gäste 40# Vorverkauf Im Club-Ofüce SAMSTAG, 19. Juli, 9 p. m. TANZ im CLUBHAUS HO AUFBAU Fridoy, July 18, 1941 Der Schlag gegen die Einwanderung (Fortsetzung von der 1. Seite) e-'hung beim State Depfc. dem Inter- departementalen Komitee zur Prü- fung übergeben. Nach Prüfung und günstiger Entscheidung wird der Fall dem zuständigen Konsul wei- tergegeben, der in dem Durch- gangsland die Angelegenheit be- handelt. Der Konsul setzt sich als- dann mit dem prospektiven Immi- granten in Verbindung und fordert ihn auf, ihm den Nachweis zu er- bringen, dass er die Reise nach den U.S.A. antreten könne. Der Nach- weis erstreckt sich sowohl auf die finanzielle Möglichkeit, die Reise durchzuführen, wie auf den Besitz eines Ausreisevisums. Emergency-Visen und Verwandten- klausel Soweit die Ausgabe von Emer- gency-Visen in Frage kommt, ha- ben die verschiedenen Konsuln «ach Erlass der Verordnung vom 1. Juli 1941 in Washington noch- mals Rückfrage gehalten. In den meisten Fällen ist die Autorisation bestätigt worden. Die in Frage "kommenden Komitees sind bemüht, im Hinblick auf die Gefährdung für die Betroffenen, die Autorisa- tion für alle noch ausstehenden Fälle zu erwirken. Es gibt • bereits Präzedenzfälle, in denen Washington die Autorisa- tion für ein Visum für Personen in Durchgangsländern auch in Fällen gegeben hat, in denen diese Perso- nen Angehörige in Deutschland «der den besetzten Gebieten besas- sen. In diesen Fällen würde die Ge- nehmigung allerdings nur erteilt, wenn feststand, dass die Visa-Aus- gabe voll zu verantworten war. IMe Frage der Schiffsplatzannullie- rungen Für viele Tausende Passagiere waren Plätze gesichert, weil die Angehörigen hofften, dass das amerikanische Visum nach dem 1. Juli von der neuen Quote ausge- geben werden vürde. Der Ankauf der Schiffskarten erfolgte unter der schweren Bedingung, dass sich der Käufer einverstanden erklären musste, mit einem Verlust bis zu 50 Prozent einverstanden zu sein, wenn er gezwungen sein würde, die vorgenommene Buchung zu annul- lieren. Glücklicherweise hat sich herausgestellt, dass die portugie- sischen Linien keine solche Annul- lierungsgebühr in Anspruch nah- men, sondern sich mit einer Ge- bühr von 10 Prozent begnügten, wozu natürlich noch bei den Agen- ten entstandenen Telegramm- und Servicekosten hinzukamen. Diese Gebühren dürften auch jetzt bei den in grösserem Um- fange einsetzenden Annullierungen wegen Nichterhalt des amerikany sehen Visums zu zahlen sein. Es sind dies gewiss auch grosse Be- träge, aber sie lassen sich vertre- ten. Nicht vertretbar wäre aller- dings, wenn Schiffahrtslinien oder gar Schiffahrts- Agenten sich die Notlage der Unglücklichen zunutze machen würden. Die jetzigen An- nullierungen sind auf "force ma- jeur" zurückzuführen. Der Stand- punkt "so viel Profit wie möglich" wäre weder moralisch noch ju- ristisch vertretbar. Der Agent ist der Treuhänder für den Käufer von Schiffskarten und es ist eine durchaus löbliche Einrichtung, dass er klar zum Ausdruck bringt, in welcher Höhe er f"r seinen Dienst bezahlt ist. Sollte es aber irgend jemanden geben, der die Notlage missbraucht, so hat er das Recht verwirkt, weiterhin an der so wich- tigen Funktion des Transportes im Rahmen des gesamten Immigra- tionsproblems teilzunehmen. Der National Refugee Service teilt mit: Da begreiflicherweise jeder sei- nen Angehörigen oder Freunden, für die er vorher Affidavits ausge- stellt hatte, so schnell wie möglich helfen möchte, hat eine Riesen- Bachfrage nach den hier vorge- schriebenen Formularen eingesetzt. Das State Department hat deshalb mit den Wohlfahrtsorganisationen folgende Uebereinkunft über die Ausgabe der Formulare getroffen: 1) Antragsteller, die ohne fremde Hilfe Affidavits ausfüllen wollen, müssen die Zusendung der Formu- lare bei der Visa Division, Immi- gration Section Department of State, Washington, D. C., schrift- lich beantragen. Musterbriefe für diese Anträge sind bei dem Na- tional Refugee Service, 165 West 46th Street, New York City, erhält- lieh. 2) Wer gegen Bezahlung für an- dere Personen die Formulare aus- stellen will, also z. B. Anwälte, muss sich des sogenannten Formu- lars K bedienen, um die Formulare B, C, oder D anzufordern. S) Der National Rexugee Service rmd andere soziale Organisationen, die sich zur unentgeltlichen Bera- tung der Antragsteller zur Verfü- gung gestellt haben, händigen keine Originalformulare aus, sondern nur Muster-Vordrucke, die von dem An- tragsteller auszufüllen sind. Sie weiden dann bei dem National Re- fugee Service in einer Rücksprache gründlich geprüft, auf das Origi- nalormular übertragen und nach Washington weitergeleitet. Es hat zur Zeit keinen Zweck, Anträge für Visen für solche Per- sonen einzureichen, die noch in Deutschland oder in von Deutschen besetzten Gebieten sind, da be- kanntlich die amerikanischen Kon- sulate dort geschlossen sind. Man hofft jedoch, dass ein Weg gefun- den werden wird, um es diesen Menschen möglich zu machen, ein amerikanisches Konsulat ausser- halb Deutschlands zu erreichen. Ebenso sollten die .4nträ^e für Personen in Russland oder von Russen besetzten Gebieten zurück- gestellt werden, da Russland zur Zeit keine Ausreiseerlaubnis gibt. Es werden aber alle Fälle geprüft, in denen der zukünftige Einwande- rer in Ländern lebt, aus denen er Ausreise bekommen kann und wo Washington, D. C. Interventionen jegl. Art bei allen Staatsämtern etc. werden prompt u. gewis- senhaft durchgeführt. Gleichfalls Beschleunigungen, Informa- tionen, Beratung, Ausfüllung der neuen Formulare und dergl. Richard B. Barton 9.17 Randolph St.. N". W„ Washington, I). 0. Telefon: ltAiidlopli 2143. inHuiimusiiiiTi: Wer angesichts der erschwerten Einwanderungen nach USA und angesichts der Tatsache, dass es in Deutschland uiid den von Deutschland besetz- ten Gebieten vermutlich nicht mehr möglich sein •wird, USA Visen zu bekommen, gezwungen und gewillt ist, für seine Freunde und Angehörig# EINWANDERUNG in andere Länder zu suchen «der fiir sie Aufnahme in einem ZWISCHEN- LAND zu finden, möge sich, zunächst schriftlich, zwecks WAHRNEHMUNG DER GEMEINSAMEN INTERESSEN und zum Zwecke der DURCH- SETZUNG ERLEICHTERTER EINWANDERUNGS- BEDINGUNGEN unverbindlich bei mir melden. Dr. Hyner 11. Oppenheimer 1775 Broadway Room 812 - 14 CIrcle 5 - 8634 Das Leben im Camp Die Camp-Zeit ist da. Camp in Amerika ist für die Amerikaner ein Teil ihres natio- nalen Lebens, für die Einwanderer ein Mittel, und zwar ein vorzüg- liches Mittel, zur Amerikanisie- rung. Amerika hat Camps aller Rich- tungen und Schattierungen. Es gibt Camps für Erwachsene mit Sport- und Amüsierbetrieb, Camps für soziale Arbeitsgemeinschaften mit und ohne politischen Einschlag, Camps für Mädchen und Camps für Jungens und natürlich Coed- und Collegecamps, Babycamps nicht zu vergessen. Es gibt Camps fast jeder Konfession, Camps für Mil- lionärskinder und für den Mittel- stand und Settlement- und Charity- camps, die nur mittellose Kinder aufnehmen. Das Hauptziel der Campleitung ist den Teilnehmern nach dem Grosstadtwinter die nötige körper- liche Ausarbeitung zu bieten und vor allem durch diszipliniertes Zu- sammenleben und Zusammenarbei- ten aufrechte, demokratische Staatsbürger heranzubilden. Es gibt Camps, die auf Plan- wagen, ähnlich denen der Pioniere, durch Land ziehen; andere, die, wie die Scouts, heute hier, morgen dort ihre Zelte aufschlagen, aber die meisten haben am Rande eines ma- lerisch gelegenen Sees in den Ber- gen eine Reihe einfacher Holzhäu- ser errichtet und natürlich für alles die amerikanischen Konsulate ar- beiten. Der National Refugee Service behandelt deshalb solche Fälle bevorzugt und berücksichtigt zunächst vor*allem die, denen die Visen schon zugesagt, aber wegen Quota- oder Passage-Schwierjgkei- ten noch nicht zuerteilt worden sind. Zu den bevorzugten Ländern gehören also England, Canada, Cuba, Schweiz, Portugal und das unbesetzte Frankreich. Der National Refugee Service übernimmt mit seiner Beratung natürlich keinerlei Gewähr für die Zuteilung des Visums. Die Vor- entscheidung darüber wird im State Department in Washington getroffen, das dem zuständigen Konsul Mitteilung macht, ob grundsätzlich ein Visum erteilt werden darf oder nicht. Aber die letzte Entscheidung liegt nach wie vor bei dem Konsul des Landes, indem sich der zukünftige Ein- wanderer zur Zeit aufhält. National Council und Artidavit-Hilfe In unserem Artikel "Die Ausfül- lung der neuen Affidavit-Formu- lare", in der letzten Nummer des "Aufbau", wurde versehentlich un- ter den Organisationen, die bei der Ausfüllung der Formulare behilf- lich sind, der National Council of Jewish Women nicht erwähnt. Diese Organisation ist eine der führenden in der Auswanderungs- beratung und hat 194 Abteilungen in den Vereinigten Staaten, die auf diesem Gebiete tätig sind. Das Hauptbüro des National Council ist 1819 Broadway. Einwohner von Manhattan werden in der New York Sektion des Council, 365 W. 46th Street, beraten. Photokopien viin Dokumenten, Affidavits, Zeichnungen etc. raseli und billigst. Taylor & Bombach 152 WEST 42. STR., Ecke Broadway (Newsweek Building—Times Square) Snile 1010 Tel.: I.O j-X'.ll Auch photographische Reproduktionen, Vergrösserungen und Ausarbeitungen PHOTO- WEITZMANN 2424 Broadway bet. 89th & 90th Street, N. Y. C. Tel.: SChuyler 4-6270 PHOTOSTAT C0P1ES (PHOTOKOPIEN) wertvoller Dokumente, während Sie darauf warten. JOHN R. CASSELL CO., Inc. 110) WEST 42nd STREET N. Y. C. Tel.: Wisconsin 7-7678 Vorsorge getroffen, was eines jun- gen Menschen Herz erfreuen kann. Da gibt es Springstürme, Ruder- boote und Kriegskanoes, Baseball- Diamonds und Squash-Wände, Golf- links, Reitpferde, Tennisplätze und Ping Pong-Tische, Fussball, Werk- statt, Bühne und Mikrophon, Dun- kelkammer, Tanzsaal und Schatz- suchgelände. Und jeder Tag der 10 Wochen Campzeit ist voll — vom Weckruf zum Gutenachtsignal — mit wohlausbalanzierten Dosen dieser erregenden Aktivitäten. Ir^, jedem der Holzhäuser -— "bunks" oder "tents" genannt — leben ungefähr 10 Camper unter der Aufsicht von 2 Counselors. Die Counselors sind meist junge Leh- rer oder ehemalige Camper, die in den diversen Aktivitäten zu Ex- perten geworden sind. Sie sind dafür verantwortlich, dass ihre Schutzbefohlenen sich kamerad- schaftlich betragen, peinlich auf körperliche Sauberkeit achten und auch ihren "bunk" reinhalten. Sie bewachen bei Tisch den Appetit, bei Nacht den Schlaf ihrer Bunk- genossen und führen Buch über Temperatur, Gewicht und Stuhl- gang. Ihre Berichte gehen an den Ober-Counselor, ebenso wie der tägliche Bericht des Arztes aus dem kleinen Camp-Hospital, über Schnupfen, Basketiballfinger, Hals-, Bauch- und andere Wehs. Jeder Abend ist in eine freie Spielperiode und eine Unterhal- tungsperiode eingeteilt. Campfires mit indianischem Zeremoniell, Ge- schichten und Liedern, wechseln ab mit Stuntnights (Gesellschafts- spiele mit Wettbewerben), Kino, Basketball, Vorträgen und Auffüh- rungen auf der kleinen Bühne. In den jüdischen Camps wird Freitag abends und Sonnabend vormittags Gottesdienst abge- halten. Ein Camper übernimmt die Funktion des Rabbiners, ein anderer die des Kantors und ein Campchor singt hebräische Ge- sänge, manchmal in der Swing- version. Ich "werde nie den Ein- druck vergessen, den auf mich ein lOjähriger Prediger machte, der über das Thema "Dankbarkeit" in schlichten, fast sportlichen Worten sprach und als erstes seinen Mit- campern empfahl, der weniger glücklichen Kinder jüdischer El- tern in Europa zu gedenken und dem Geschick dankbar zu sein, das ihnen solches Los erspart hätte und ihnen einen so herrlichen Campsommer ermöglichte. Die zwei erregendsten Ereignisse eines Campsommers sind der Zir- kus und der "Color War". Der Zirkus ist eine Veranstal- tung ,ähnlich unseren kleinstädti- schen europäischen Jahrmarkts- festen. Die Camper errichten Bu- den und Stände mit originellen Wettbewerben und Schiesscheiben. Ice Cream, Limonaden, Hot Dogs und Hamburgers werden von un- ermüdlichen Ausrufern in Super- lativen angepriesen. Und wenn dann der ganze Lärm, die Aufre- gung und der Spass vorbei sind, wandern all die eingenommenen Dimes und Nickels in eine gemein- same Kasse, aus der ein Charity- Camp für arme Kinder unterstützt wird. Wochenlang vorher wird von den einzelnen Gruppen überlegt und beraten, welche Idee die erfolgver- sprechendste" ist, denn jede Gruppe setzt ihren höchsten Ehrgeiz ein, die grösste Summe zu dieser Sammlung beizutragen. Die Eltern und die Bevölkerung der Nachbar- schaft werden eingeladen um eine möglichst grosse Einnahme zu sichern. Eines Tages dann, gegen Ende der Campzeit — nach Tagen( ban- ger und erregter Vermutungen — tönen Böllerschüsse über den See: das Zeichen, dass der "Color War" ausgebrochen ist. Das ganze Camp bekommt den Charakter eines auf- gestörten Ameisenhaufens. Extra- blätter werden verteilt, die die Na- men der Generäle und Hauptleute der beiden Parteien verkündigen, An jeder möglichen und unmög- lichen Stelle hängen Plakate und Aufschriften mit aggressiven Wahl. Sprüchen und Kampfrufen. Die bei- den Parteien halten Versammlun- gen ab, die Generäle feuern ihre, Mannschaft durch Megaphone an, Sprechchöre demonstrieren, Kampf- und Arbeitskolonnen werden organi- siert; der Lautsprecher beherrscht das Camp. Und dann folgt drei Tage lang ein unblutiger aber er- bitterter Kampf nach Punkten. Al- les wird mit Punkten bewertet. Wie das Bett gemacht ist, wie die Nä- gel geschnitten sind, das Lärm- volumen bei Tisch (drei Tage gleicht der Speisesaal einem Taub- stummenbankett) und natürlich je- der Sport und jedes Wettspiel Den entscheidenden Ausschlag ge- ben meist die Bühnen-Aufführun- gen der beiden Parteien. Wer mit mehr Humor die Camper, den Lei- ter oder den ganzen Krieg veräp- pelt,, hat meist ein überwiegendes Plus auf seiner Seite. Der Krieg ist aus, die Kriegs- beile werden feierlich wieder be- graben, die Generäle preisen den Mut der Gegner und auf dem See wird der Campsommer zu Grabe* getragen. Das Jahr in riesigen 1 hölzernen Ziffern, schwimmend auf| einem Floss, geht in Flammen au|| und die Camper nehmen ergriffen : Abschied, Victor Sordan. FIRST PAPERS oder andere wichtige Papiere müssen mit Bild versehen sein. Prompte und gute Bedienung. DE MOLDAU, Photograph 117 East 59th Street PLaza 3-9570 bet. Lexington & Park Aves. Lebensmittel-Pakete nach POLEN u. unb. FRANKREICH. CUBA-VISA auch für Internierte in Canada DR. KLEINFELD (ehem. R.-A., Wien, gew. Vors. d. Em. Org. in Cuba) 65 Wegt 42nd St., Room 653, von M. Tel.: PEnnsylvania 6-1885. Jedes Lebensmittel-Paket 1 Ib. 85 Cents nach unbesetztem Frankreich. - An- kunft am Bestimmungsort garantiert. Rasche Ausführung. SIGMUND FINKLER 328 West 89th Street—Tel.! SC 4-9661 Mo.-Fr. 7-i) Uhr ah(is., Sa. 12-2 Chr. 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Our youth have never failed us during more than 150 years, I know that they will not fail us now. taxes but they must not shirk pay- Paketstop nach Europa Die jüngst erlassene Sperrverord- nung (Freezing Order) hat zu- nächst auch Paketsendungen nach Europa gestoppt. Die Paketsendungen wurden be- kanntlich nicht von Amerika, son- dern von Portugal aus vorgenom- men. Die Firmen, welche sich mit dieser Tätigkeit befassten, nahmen hier die Beträge von den Absen- dern entgegen, überwiesen sie spä- ter an ihren Korrespondenten nach Portugal und liessen von diesem aus die Versendung erfolgen. Durch die Sperrverordnung ist nunmehr ein Geldtransfer nach Portugal nur mit Genehmigung der Regierung, die eine sogenannte License zu er- teilen hat, möglich. Unter diesen Umständen haben sich die Firmen, die sich mit dem Warenversand befassten und die auf ein streng legales Verfahren Wert legen, ge- zwungen gesehen, ihre Versand- tätigkeit zunächst zu suspendieren. Wie weit diese Suspendierung end- gültig ist, wird von der Genehmi- gungspraxis der amerikanischen Regierung abhängen. Nach Deutschland dürfte mut- masslich keine Sendungen mehr abgehen. Der "Aufbau" hat stän- dig die Stellung eingenommen, dass diese Sendungen nur den Nazis zu- gutekommen, und der Joint Boy- cott Council sowie das Jewish La- bor Committee haben soeben noch besondere Schritte unternommen, um den vorläufigen Paketsttfpp nach Deutschland endgültig zu machen. In einer Erklärung des Chairman des Council, Dr, Joseph Tenen- baum, heisst es .dass nach zuver- lässigen Nachrichten die abgesand- ten Pakete vielfach ihres Inhalts beraubt worden seien. Das ausge- gebene Geld sowie der Inhalt der Pakete seien nur Hitler's Armeen und der Gestapo zugutegekommen. Um welche Beträge es sich hier- bei handelte, geht daraus hervor, dass nach anderen Nachrichten die Firma Fortra nach den beim State Dept. vorliegenden Ziffern insge- samt für nahezu $930,000 Pakete zum Versand gebracht hat, und dass das Mideuropean Food Pack- age Service für $162,000 Lebens- mittelsendungen nach Deutschland, Polen und Luxemburg vermittelte. Sendungen nach dem unbesetz- ten Gebiet von Frankreich und möglicherweise auch nach den be- setzten Gebieten — durch Vermitt- lung bestimmter Organisationen oder Firmen — dürften dagegen vielleicht genehmigt werden. Vor- läufig ist aber noch kein Fall be- kannt geworden, in dem eine ing the bill fco live our own pious License erteilt wurde. Beratung und Ausfüllung von Affidavits nach den neuesten Bestimmungen Einreisen nach Cüba PUBLIC PASSENGER - EXCHANGE OFFICE 3923 BROADWAY (164. Str.), N.Y. C. Phone» WA 8-866» Schiffskarten Der Weg aus Europa führt über Cuba, Wir besorgen schnell und gewissenhaft CUBA "VISEN sowie Schiffskarten. — Nach wie vor geben wir Teilkredit auf Schiffskarten. NORTH AMERICAN TRAVEL LEAGUE Inc I 249 West 34th Street • New York City • Tel.; LA 4-3453, 3454 •—1 Präs. I. Herz—SO Jahre Dienst am Kunde» CÜBA TOURISTEN- EINREISEN mit SCHIFFS- KARTEN SCHIFFSKARTEN LISSABON - NEW YORK SPANIEN - CÜBA PORTUGAL-SÜDAMERIKA Sachgemässe, unverbindliche Aus- kunft bezüglich Auswanderung aus Europa und Shanghai AGENTUREN in Chicago, Los Angeles, Phila- delphia; IM AUSLAND: Paris, Lissabon, Lon- don, Marseille, Havanna, Shanghai, Casablanca. AMERICAN G LLOYD 55 West 42nd Street New York City Tel.: PE 6-0670-71 . Cables: Amerloyd N.Y. Thomas Mann Joins Ger man-A merican Congress for Democracy In a letter to Dr. Frank Bohn, Chairman of the German American Congress, the famous author made the following statement: "I have joined the German Amer- ican Congress for Democracy. It is a pleasure for me to express by this action that my German educa- tion and the German traditions for which I stand combines itself in the most natural and easy fashion with a most complete loyalty to- ward the principles upon which America is based and to which it aspires. I would be glad if many, in fact all American» of German origin or ancestry, would stand in the same spirit by their American fatherland today and always, and would be active with all their strength for the continuance of American freedom and democracy. The German American Congress for Democracy is an emblem under which German Americans with such conviction should rally there- fore. I have sincerely welcomed its foudation and hope that it will become a meeting place for th»se who feel and believe that German blood is no obstacle to love freedom and human dignity." * Die Leitung des German Amer- ican Congress for Democracy be- reitet eine grosszügige Radiokam- pagne vor, die demnächst mit einem an deutsch-amerikanische Bevölkerungskreise gerichteten de- mokratischen Aufklärung«- und Erziehungsprogramm über Sende- stationen in Washington, Balti- more, Philadelphia und New York beginnen wird. Griechischer Premierminister preist jüdische Soldateil Der griechische Premierminister Emanuel Tsouderos, der zusammen mit dem König von Griechenland in Johannesburg (Südafrika) ein- traf, erklärte in einer Pressekon- ferenz, dass die Juden inKIriezhen- land in vollem Masse am nationa- len Leben teilnahmen und unmit- telbar bei Ausbruch des Krieges zu den Fafhnen eilten. Der Mini- sterpräsident sagte wörtlich: "Dia Juden waren ausgezeichnete Sol- daten und fochten hartnäckig und heroisch." LUFT SEE LANDREISEN l^lauVfi lautWravel Offiziell autorisierte Agenten 79 Madison Ave., N. Y. C. Ecke 28. Str. CAIedonia 5-1432 BUCHUNG VON | r SCHIFFSKARTEN ist V ertrauenssache Unser vollkonzessionierter Be- trieb löst für Sie alle zeitga- mässen Reiseprobleme, auch Ratenzahlungen für Schiffs- karten. • ■ Spezial-Dienst für alle Wanderungsfragen (Ein- und Ausreisen, Lager- Probleme etc.) CUBA-PASSAGEN MIT VISUM Abfahrt ab Cadiz Juli u. August FUGAZYÄ Im Reisedienst seit 1870 87-89 MacDougal St. (nächst Siidaiisgang: West 4th St. Haltestelle 6th & 8th Ave. Subw.) Telephon: SPring 7-3460 • Der Leiter unserer Passage- Abteilung PETER PAUL WEISS berat Sie fachmännisch i, hilft Ihnen. SCHIFFSKARTEN »fr EINREISE nach CUBA Alte amerikanische, vollkonzessionierte Agentur Abreise ab CADIZ Information j C AS ABL A NC A —— Ausreise aus evtl. 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CUBA und U.S.A. Passagen ab Spanien und Lissabon PAUL TAUSIG & SON, INC. 29 West 46th Street New York Tel. BRyant 9-2328 Verlangen Sie unser neues Rundschreiben über Cuba. 12 AUFBAU Friday, July 18. 1941 Feter Grund, dessen Gedichtband "Der zärtliche Vorstoss" kurz vor Kriegsausbruch in Paris erschien ■und dessen Roman' "Prometheus, arb die Witwe des im April verstorbenen Philantropen August Heckscher. Virginia, Henry Curtiss Heckscher. Sie war bis zuletzt Präsidentin der Heckscher Foundation for Children und Mitglied des städtischen Child Weifare Board. Weinreb Bros. & Gross Grabsteine BROOKLYN MANHATTAN 15 Siegel Street 320 E. Houston St. EV 7-9459 AL 4-2360 Gegründet 1910 Bei Trauer fällen ■■■■■■" telefonieren Sie: Beerdigungsinstitut Park West Memorial Chapel 115 W.79th St., N.Y.C.—ENdieott 2-360« LONG ISLAND: 1284 Central Ave., Far Rockaway—FAr Rockaway 7-3100 für Organisationen und Familienkreise, •welche Friedhofsland zu kaufen suchen. Reguläre FRIEDHOFSGRUNDSTÜCKE jedes 16x20, auf jüdischem Friedhof in LONG ISLAND - WESTCHESTER und NEW JERSEY ob $125 Per pio* mid mehr, entsprechend der Lage. Folgende Verschönerungen und Verbes- serungen FREI beim Ankauf von 25 plots oder mehr: CRANIT-TOR - ZEMENTIERTE WEGE IMMERGRÜNE UMZÄUNUNG und BLUEPRINTS Kleinere Einheiten entsprechend Ebenso VIER-FAMILIEN-GRÄBER Man spricht Deutsch — Agenten gesucht Cemetery Sales Corporation 415 LEXINGTON AVE., Ecke 43. St. MU 2-3800 New York City In einem vom Chicagoer Board of Education ausgeschriebenen Wettbewerb über das Thema "How Can We Help in the National De- fense Program" wannen die Wie- nerinnen Ida Lackenbacher und Johanna Grob den ersten bezw. dritten Preis. Die neueste Nummer der von Klaus Mann herausgegebenen Mo- natsschrift "Decision" enthält einen Originalartikel von Thomas Mann. mit dem Titel "Germany's Guilt and Mission". In London verstarb im Alter von 73 Jahren Dr. David Jochel- man, einer der Mitarbeiter Israel Zangwills und Führer der jüdi- schen Territorialistenbewegung. Bei einem der letzten Luftan- griffe ist auch die sehr kostbare Kupferstichsammlung, vorwiegend alte deutsche Meister des 16. und 17. Jahrhundert, die Hans Riepl ge- hörte, vernichtet worden. Riepl ist jetzt in Australien interniert. An der Universität in Tulane wurde im Juni als einzigem dem 34jährig. Dr. Edmund H. Schwenk der akademische Grad des "Master of Common Law" verliehen. Dr. Schwenk war früher Dozent für Jurisprudenz an der Universität in Breslau. Unter 2500 Beteiligten an dem Wettbewerb "What does Uncle Sam mean to me" an der Scott High School in Toledo, Ohio, gewann die 17jährige Ilse Odenheimer den er- sten Preis. Der frühere Wiener Verleger Rob (Robitschek) hat in Sao Paulo eine Kunsthandlung eröffnet. Der Bühnenbildner Eduard Loeffler wurde als Ausstattungs- chef an das städtische Theater in Rio de Janeiro verpflichtet. Eugen Szenkar hat in Rio de Janeiro ein Symphonie-Orchester zusammengestellt, das jeden Sonn- tag populäre Konzerte gibt. Die Wiener Tänzerin Steffi Stahl leitet in Caracas (Venezuela) die gymnastische Ausbildung der Ju- gend in defl öffentlichen Schulen. Der Sohn von Jakob Wasser- mann ist in Bello Horizonte (Mi- nas Seraes, Brasilien) eingetroffen. Der Wiener Librettist Hugo Wiener ist in Caracas (Venezuela) als Musiklehrer tätig. An der Universität in Leeds sind jetzt die ersten Universitätskurse in Hebräisch in England einge- richtet worden; sie dienen der Ausbildung hebräischer Lehrer, die Universitätsdiplome und Regie- rungslizenzen erhalten sollen. Oxford University Press bringt ein von Karl Nierendorf redigier- tes Buch über den vor einem Jahr verstorbenen Maler Paul Klee her- aus. Dr. Hannah Mayer Stone, die Leiterin des Birth Control Clinical Research Bureau und eine Pionie- rin in der Bewegung für gesetz- liche Geburtenkontrolle, ist im Al- ter von 47 Jahren gestorben. Dr. Philipp Menczel, der frühere Vizebürgermeister von Czernowitz und Redakteur, ist in New York eingetroffen. Er ist der Autor des Buches "Trügerische Hoffnungen". Rabbi Dr. Moritz Winter wurde nach kurzer Tätigkeit im Jewish Community Center und der Con- gregation Beth Israel in Santa Cruz, Calif., als Mitglied des "Board of Rabbis of North Cali- fornia" aufgenommen. — Sein 10- jähriger Sohn Walter gewann in einem Wettbewerb "Why I Am Proud to Be an American", den die dortige Radiostation KFRC ausgeschrieben hatte, den ersten Preis. Dr, Joseph H. Bunzel, Dozent Allen Freunden und Verwandten die traurige Nachricht, dass unsere liebste Mutter, Schwiegermutter und Olna Frau Marie Gutmeyer geh. Kahn (früher München) im Alter von 70 Jahren in der neuen Heimat nach kurzer schwerer Krankheit am C. Juli 1941 sanft entschlafen ist. In tiefer Trauer: Eugene Gutmeyer u. Frau Irma, 478 Funston Ave., San Fran- cisco, Calif. Carl Wolf u. Frau, Erna, geb. Gutnieyer, nebst Enkel Margot und Edith, Chicago Dr. Clara Fuertsch, geb. Gut- nieyer, London _ für Soziologie an der Johns Hop- kins Universität, liest in diesem Sommer über "Social Functions of the Theatre". Richard Revy, der bekannte Münchener und Berliner Schau- spieler und Regisseur, ist der Part- ner von Helen Hayes in ihrer nächsten Broadway - Produktion, dem neuen Antinazi-Drama von Maxwell Anderson "Candles in the Wind". Letters to the Editor Betrifft: Aufruf des Appeal Lieber Aufbau! Im Auftrage des Arbeitsaus- schusses der "Gemeinschaft der Württembergischen Juden" erlaube ich mir, zu obengenanntem Aufruf Ihnen eine Erwiderung zugehen zu lassen und schicke voraus, dass so wenig wir mit den Ausführungen des Aufrufes aus unserer Erfah- rung einverstanden sein können, um so mehr aber das Nachwort des Herrn Dr. Hülse durchaus gutheissen. Dieselben Ausführungen wie in diesem Aufruf machten gestern die Herren von der Baden-Pfalz- Hilfe in der Versammlung von Leuten, die erst in den letzten 3 oder 4 Jahren — um es richtig beim Namen zu nennen — gera- dezu mit nichts in USA eingewan- dert sind, höchstens mit einem Koffer, in dem meistens nichts ent- halten war und an diese Leute richten sich die Aufrufe des "Ap- peal" und der "Baden-Pfalz-Hilfe" und das ist nach unserer, leider traurigen und oftmaligen Erfah- rung vergebliche Liebesmühe. Dem Verfasser des Aufrufes antworte ich dasselbe, was ich ge- stern in der Versammlung zum Ausdruck gebracht habe. . . . Ich fragte, ob unsere Lands- leute, die in den Jahren 1850 bis 1900 mit den ersparten Mitteln der Zurückgebliebenen hier eingewan- dert sind und zum grossen Teil recht wohlhabende Leute — teil- weise Besitzer der grössten Wa- renhäuser der Welt, Eigentümer von 20 bis 100 Häusern, Inhaber von weltberühmten Engros-Häu- sern etc., etc. — wurden, sich auch mit ihren Checks eingefunden ha- ben, wie wir es allerseits von den amerikanischen Ostjuden gottlob erlebt haben, um den hungernden und frierenden Landsleuten zu hel- fen. Ich wenigstens habe sie alle in keiner unserer oder der Baden- Pfalz-Hilfe oder in einer Appeal- Liste gelesen, während deren Na- men mit grossen Nullen auf den Listen der verschiedenen Fonds- Sammlungen verzeichnet stehen. Ich möchte dem Verfasser das Gleiche wie den Herren der Baden- Pfalzhilfe empfehlen, dass er sich von diesen Landsleuten die Adres- sen verschafft, in grosser ameri- kanischer Aufmachung einen Auf- ruf erlässt und unterschrieben von den prominenten deutsch-amerika- nischen Juden. Ich wäre der glück- lichste und dankbarste Mensch, wenn es dem Verfasser des Auf- rufes belingen sollte, dass auch diese Namen aus dem vorigen Jahrhundert auf den Listen des Appeal; Baden-Pfalz-Hilfe; Blaue Beitragskarte; Unterstützungskasse der Gemeinschaft der Württember- gischen Juden (Vorstand: Dr. Walter Strauss - Schwabacher) zu lesen sind, denn viele Immigran- ten der letzten Jahre können aus Erfahrung sprechen, dass die im vorigen Jahrhundert zurückgeblie- benen Familienmitglieder in der Heimat viele Wohltaten von unse- ren Eltern und Grosseltern erfah- ren haben durften. Sigmund Kahn. * "Was leisten die Immigranten für den United Jewish Appeal?" Ueber die Klarheit und Aufrichtigkeit dieses Artikels in Ihrer letzten Nummer habe ich mich sehr ge- freut. Viele sind es, die gern ge- ben möchten, aber nicht können. Andererseits aber sind es noch im- mer zu viele, die diese Angelegen- heit auf die leichte Schulter neh- men. Pvt. Fred Forscher, Baty. D, 14th Battalion. * Zu dem obigen Schreiben möch- ten wir bemerken, dass zu den Veranstaltungen des New World Club ohne Ausnahme eine Zwangs- abgabe für den United Jewish Ap- peal in die Eintrittspreise einkal- kuliert war. — Die Red. Studien über Refugees Das "Committee for Selected Social Studies" hat bereits mehr- fach Gelegenheit gehabt, die Dienste Ihrer Zeitung in Anspruch zu nehmen. Nicht zuletzt dank Ihrer Mitarbeit ist es uns gelun- gen, einen Teil unserer Studien über die gegenwärtige Immigra- tion zu einem erfolgreichen Ab- schluss zu bringen. Um unsere Studien über die Be- rufsgliederung und Umschichtung der Immigration fortzuführen, be- absichtigen in den nächsten Wo- chen mehrere Assistenten, sämtlich Studenten der mit uns zusammen- arbeitenden Universitäten und Col- leges, in den Wohnungen von etwa 500 Refugee-Familien zwecks eines kurzen Interviews vorzusprechen. Eine Bitte, nicht eine Forderung soll es sein, wenn die Anregung gegeben wird, dass man sich seel- sorgerisch der Refugees annehmen sollte. Es muss anerkannt wer- den, dass seitens der jüdischen Organisationen unendlich viel zur Unterstützung und Förderung der Leute getan wird. Diese Organi- sationen aber müssen ein der- artiges Mass von Arbeit leisten, dass sie sich nicht auch noch um interne Angelegenheiten der Be- treuten kümmern können. Hier könnte in Gemeinden mit einer be- schränkten Anzahl von Refugees unendlich viel Gutes erreicht wer- den, wenn sich der zuständige Rabbi um die Leute kümmern würde. Mancher würde sich bei diesem Vertrauensmann gern aus- sprechen, sein Herz leeren. In den meisten Fällen kennen die Leute den Rabbi nur vom Sehen und Hören und würden dankbar sein, wenn eine Betreuung auch von dieser Seite erfolgen wird. Bisher geschieht das nur in einem Bruch- teil von Gemeinden. M. Y. Arbeit für tschechische Refugees in England Von den etwa 3000 beim . Czech Refugee Trust Fund registrierten Flüchtlinge sind 2200 in Gruppen organisiert, die bis vor wenigen Monaten zum grössten Teile vom Trust betreut und unterstützt wur- den. Infolge der geänderten Politik der englischen Regierung ist es möglich gewesen, eine grosse Zahl dieser Flüchtlinge in den Arbeits- prozess einzuschalten, so dass bis Ende April insgesamt 1756 Per- sonen aus der Betreuung durch den Trust ausgeschieden sind, Personalia Frau Mary Cohen geb. Koop- mann (aus Bremen, jetzt Lima- Peru, Avenida Arenales No. 1031) begeht am 11. August in voller Rüstigkeit ihren 80. Geburtstag im Kreise ihrer Familie. Herzlichste Glückwünsche. Drei Wochen nach Ankunft in diesem Lande ver- schied unsere innigstgeliebte Gattin und Mutter Frau Amalie Würzweiler geb. Levi in ihrem 76. Lebensjahre. Sigmund Würzweiler Gustav Würzweiler Lou Würzweiler, geb. Bloch Z. Zt. Hotel Regent, New York City Die Geburt eines gesunden Mädels Joan Rose zeigen hocherfreut an F red Lewisohn - Hilda Lewisohr geb. liess 315 New York Ave., Brooklyn, N. V. 13. Juli 1941 Die Geburt eines kräftigen Jungen RICHARD SIGMUND zeigen hocherfreut an Camill A. Stroh Jean A. Stroh geb. Salus 4466 Alton Road, Miami Beach, Fla. 12. Juli 1941 STEVENCHAJIM ist angekommen. Ephraim Gustav Hoenlein u. Frau Erna, geb. Simon 3442 N. 181h Street, Philadelphia, Pa. (fr.Nürnberg) (fr.Gensingenb.Bingen) 30. Juni 1941 Die Geburt ihrer Tochter MARION EVA zeigen hocherfreut an Harry Fischel, Trude Fischel geb. Davis New York City, 101 Post Ave. 10. Juli 1941 Berti Rosenthal Justin Kahn Verlobte Juli 1941 568 W. 149th St. 207 Greenwlch Ave. New York, N. Y. New Häven, Conn. Beerfelden Hassfurt Else Schmitz Norbert Robert Verlobte 2654 W. Euelid 2060 Blaine Detroit, Mich. fr. Bonn a/Rh. fr. Dortmund Kurt F. Maier Renate Maier nee Adler M a r r i e d July 12th, 1941 «14 West 152nd St., N. Y. C. Dr. Fritz B. Weil Margaret Weil geb. Thress Vermählte 10. Juli 1941 35-50 78th Street Jackson Heights, L. I., N. Y. Unsere GOLDENE HOCHZEIT am 20. Juli geben bekannt Karl Marx u. Frau Klara geb. Marum früher Münster-Maifeld bei Coblenz jetzt Detroit, Mich., 2659 Pingree Ave. Mein geliebter Mann, mein guter Vater und Schwiegervater Siegfried Knöbel (Brandenburg/Havel) wurde *m 3. Juli von seinem qual- vollen Leiden erlöst. Else Knöbel, geb. Loewenthal Lothar u. Lotla Knöbel 28 Mapes Ave., Newark, N. J. Am 9. Juni d. J. verschied in Prag nach kurzer Krankheit im 66. Le- bensjahre Simon Österreicher (früher Wien) Die ihn gekannt haben, werden unseren Schmerz ermessen. Käthe Österreicher, Prag; Dr. Eugene Österreicher $ Martha Österreicher; Herbert Gerald Österreicher. 2429 Reistcrstown Road, Baltimore, Maryland. Am 6. Juli verschied nach langem Leiden mein geliebter Mann, unser lieber Vater und Schwiegervater, Grossvater, Bruder, Schwager und Onkel David Weill im 76. Lebensjahre. Antonie Weill, geb. Siegel Ernest Weill u. Erna, geb. Helft Kurt Stern u. Gerda, geb. Siegel Forest Hills, N.Y. 102-18 Ascan Ave. Ilaifa, Palästina Am 11. Juli entschlief völlig un- erwartet unsere geliebte Mutter, Grossmutter und Schwester, Frau Bertha Wetzler geb. Sommer. Im Namen aller Hinterbliebenen: Familien: Max Wetzler Karl W etzler Sigmund Ehrlich 45-08 40th Street, Long Island City, N. Y. Fridoy, Jwly Ii, 1941 AUFBAU 13 Hm WmM Clu& NEW WORLD CLUB, INC. Büro: 67 West 44th Street (VA 6-8168) Clubhatts: 210 West »Ist Street (SC 4-3263—Nur en Vortragsabenden benutzbar) Präsident.........FRED H. BIELEFELD | 3. Vize-Präsident......ERIC DE JONGB) Z. Vize-Präsident. .FRED J. HERRMANN I Sekretär...........MANFRED GEORGE t Vize-Präsident..........W. C. HÜLSE | Schatzmeister...............H. ZYSMANj Der Mitgliedsbeitrag im N.W.C. beträgt monatlich 50c; für Ehepaare 75c._ In diesem Betrag ist nicht nur der Bezugspreis für den "Aufbau" inbegriffen, sondern auch der freie bzw. ermässigte Zutritt zu den vielen Veranstaltungen des Clubs und seiner vielen Abteilungen wie Sport, Unterricht, Führungen etc. Achtung! Im Juli und August fallen wie üblich in den Sommermonaten die regelmässigen Donnerstag- Veranstaltungen aus. Statt dessen werden eine Anzahl Unterhaltungs- Abende angekündigt werden. Wir machen jetzt schon auf die am 7. August stattfindende General-Versammlung aufmerksam. Halten Sie sich diesen Abend frei, da wichtige, über den üblichen Rahmen hinaus- gehende Dinge besprochen werden müssen. Was der New World Club leistet: 6500 Immigranten sahen New York und seine Umgebung — Bericht über: "This Is Your City" In Zusammenarbeit mit bedeu- tenden amerikanischen Organisa- tionen (Institut of Propaganda Analysis, Y. W. C. A., Friendship House, American Labor Education Service und anderen) veranstalte- ten wir Diskussionsabende mit Das .Department of Group Ex- cursions des New World Clubs, ge- gründet mit der Absicht, Immi- granten mit ihrer neuen Heimat bekannt zu machen, veranstaltete: 165 Allgemeine Führungen mit einer Teilnehmeranzahl von 3542. 83 Ausflüge und Spaziergänge mit einer Teilnehmeranzahl von 2834 Personen. Das bedeutet, dass alle 36 Stun- den im letzten Jahre eine Füh- rung mit einer durchschnittlichen Teilnehmeranzahl von 21 resp, von 30 Personen stattgefunden hat. In unserem Bestreben, Immi- granten mit amerikanischen und amerikanisc.hr jüdischen Institutio- nen bekannt zu machen, besuchten ■wir: Fabriken, Schulen, Gefäng- nisse, Spitäler, Wohls ahrtsanstäl- ten, Bibliotheken, Schlachthäuser, Museen, Warenhäuser, ^Banken, Farmen, Flugfelder, Universitäten und vieles andere mehr. Wir wissen, dass Amerika ein Schmelztiegel aller Nationen der Welt ist und dass der Amerikaner ein Amalgam aus den verschieden- sten ethnischen Elementen dar- stellt. Um dies aus nächster Nähe kennen zu lernen, besuchten wir die Beyölkerungsviertel der Neger, Chinesen, Spanier, Syrier, Türken, Araber, Mexikaner und ihre sozia- len und kulturellen Einrichtungen. amerikanischen jungen Menschen. Eine besondere Förderung lässt uns die von Clarence V. Howell ge- leitete Reconciliation Trips, und die Division for Social and Cul- tural Adjustment des National Refugee Service zukommen. Für den Herbst planen wir viele neue Führungen: "Art Tours", "Visiting New York Theatres", "Other Immigrants", "That's Ac- tual", "Meet American Friends— Weekly Social Evening", "The Weekly Hike" — das sind die "Slo- gans" für unsere zukünftigen Füh- rungen. Diese Führungen sind eine nicht auf Verdienst gestellte Arbeit des New World Clubs. Die niedrigen Teilnehmergebühren decken nur zum geringsten die tatsächlichen Spesen. Die Aufrechterhaltung dieser Führungen ist aber nur dann gewährleistet, wenn sich möglichst viele Teilnehmer an den Führungen auch dem New World Club als Mitglieder anschliessen. Hans Hacker. LABOR DIVISION Professional and Technical Immigrants' Council SECT/ON OF MECHANICAL AND ELECTRICAL ENGINEERS MONTAG, 21. JULI, 8:30 p. m.: Dr. Robert Steinitz spricht über: "Anwendung von Röntgenstrahlen in der Technik" Diskussion Information betr. die Aktion der Labor Division zur Erleichterung der Beschäftigung in der Defense-Industrie. Eine schriftliche Berichterstattung zu diesen Fragen erfolgt nicht. Die persönliche Teilnahme der Interessenten an der Gruppenversamm- lung ist daher notwendig. Gäste sind willkommen. SECTION OF CHEMfSTS AND PHARMACISTS Achtung! Kurse! 1. Kurs: Ing. Anton. Kratky: Electro-Schweissen, Hart- und Weichlöten. 2. Kurs: Adolf Karfunkel: Galvanisierung s-V er fahren (Verchromen, versilbern, vernickeln). " Jeder Kurs umfasst 10 Stunden und findet einmal wöchentlich abends im eigenen Laboratorium der Chemiker-Gruppe, 118 East 28. Str., Room 1001, statt. Kursbeginn: Montag, den 21. Juli — Spesenbeitrag: $5.00. Anmeldungen werden an genannter Stelle täglich von 9-12 und 1-6 Uhr durch unsere Sekretärin, Mrs. Else Schiffer, entgegengenommen. Nach absolviertem Kurs erhält jeder Teilnehmer ein Zeugnis. Zur Nachahmung empfohlen N.W.C. Sprechstunden Alle Club-Angelegenheiten: Frei- tag 3-4, Fred H. Bielefeld; Montag 6.30-9, Fred J. Herrmann; Donners- tag 2-3, W. C. Hülse. Stellen-V ermittlung: Allgemeine Sprechstunde: Mon- tag, 1.30-3.30; Mittwoch, 9.30-12; Donnerstag, 1.30-3.30. Sprechstunden für Klubmitglie- der: Montag, 9.30-11.30; Dienstag, 9.30-11.30; Freitag, 9.30-11.30. Lei- tung: Hilde Scott. Wie wir erfahren wurde im Co- lonial Inn, Pine Hill, N. Y., beim Dinner am lndependence Day für die Internierten in Südfrankreich eine Kollekte veranstaltet, die $59 erbrachte. Der Betrag wurde dem Hilfswerk der Baden-Pfalz-Hilfe zur Verfügung gestellt. neu u. gebraucht verk. ii. vermiet. REPARATUREN L eig. Werkstatt ITriumph Typewriter Co. 113 WEST 42ml ST., BRyant 8-6769 Xfw City m Kr V .<11.1... 9-KSKA SCHREIB- MASCHINEN alle Marken und Reparaturen besonders billig. Auch Teilatahl. JACOB SACHS (früher Berlin) _ 119 W. 23. Str.. N.Y. /Heise» 2-5350.1 Auch Abschritten, Vervielfältigungen! (Mimieegrsiphing) Intensiv Kurse: Dienstag und Donnerstag 5 bis 6 p. m., Dr. Leschnitzer. Juristische Sprechstunde: Jeden Mittwoch von 3-5 p. m. Leitung: Dr. Bandmann. (Nicht für ameri- kanische Angelegenheiten.) Steuer-, Buchhaltung«- und kauf- männische Fragen: Mittwochs von 3 bis 5 Uhr. Leiter: Dr. H. Zys- man, C.P.A. Labor Council (Arbeitsrechts- fragen, Gewerkschaftsfragen etc.): Jeden Montag und Mittwoch abend von 5 bis 7 Uhr. Leitung: S. Auf- häuser. Sport - Sprechstunde: Montag, 7-8.30 p. m. Leitung: Ismar Sachs. "Blaue Beitragskarte": Dienstag, 1-2 p. m., Club Office. Leitung: Max Michel. Achtung! Stellenvermittlung Geänderte Sprechstunden: NUR für Mitglieder: Montag, Mittwoch und Freitag 1-2:30 p. m. Allgemeine Sprechstunden: Dienstag und Donnerstag 1-3 p. m. Diese Regelung gilt ab: Montag, 21. Juli 1941 Ae^zte^cu^e- Der Kurs für Geburtshilfe findet in zwei Gruppen statt: 1. jeweils Sonnabend (Beginn 19. Juli), 2:30 bis 4 p. m.; Leitung: Dr. Ben Liegner; 2. jeweils Montag (Beginn 21. Juli), 8 bis 9:30 p. m.; Lei- tung: Dr. Walter Fürst. Weitere Teilnehmer werden ge- beten, sich mit den Kursleitern di- rekt in Verbindung zu setzen. Ausflugsgruppe des N.W.C. Leitung: Hans Hacker Die 15. Wiederholung der River- dale-Führung war von 56 Personen besucht. Wiener Musik von Hans Sax und Felix Lampl machte den Abend zu einem stimmungsvollen Erlebnis. Das schlechte Wetter der letzten Woche bedingt einige Aenderun- gen, Verschiebungen und Wieder- holungen im Programm. Wir bit- ten diesen Sonntag in die Knödel- hütte keine Sandwiches mitzu- bringen und nicht länger als ein- einhalb Stunden dortzubleiben. 11.-18. August. Eine Woche Er- holung in einem Camp in New Jersey. Spesen $16-18. Volle Ver- pflegung (Schwimmen, Tennis, Ausflüge). Eventuell eigener Bun- galow. Anmeldungen: Nur Mit- glieder der Ausflugsgruppe. Für das "Vickerl" wurden $12.06 gesammelt. Allen Spendern herz- lichen Dank. Ü2D btiepiöffUÄjee Ferien. Wiederbeginn der Pro- bentätigkeit Anfang September. — Während der Sommermonate An- fragen, Anmeldungen und Adres- senänderungen erbeten an die Club Office oder den Chorleiter, Richard Levi, 158 West 78. Str. (Tel.: SU 7-9554). — Voranzeige: Dienstag, 29. Juli, 8:30 p. m.: Ge- selliges Beisammensein im Hotel Empire. Gäste willkommen. LEGALE . KOMMERZIELLE und LITERARISCHE Englisch-deutsche, spanische, franzö- sische, italienische u. portugiesische Übersetzungen, tadellos u. rasc h. FELDSHAREK STUDIOS 56 West 45th Street, N. Y. C.. This Is Your City TO URS AND TRIPS INTRODUCING NEWCOMERS TO AMERICANS AND THE AMERICAN WAY Arranged by the New World Club, Inc., in Co operation with the Division for Social and Cultural Adjustment, N.R.S., Inc., and Reconciliation Trips, Inc. Leitung: Hans Hacker Teilnahmegebiihren: Ausflüge und Spaziergänge sind den Mitgliedern des N.W.C., sofern nichts anderes vermerkt ist, bei Vorzeigung ihrer Mitgliedskarte frei zu- gänglich. Gäste zahlen an Wochentagen: 10 Cents. An Samstagen, Sonn- »nd Feiertagen: 15 Cents. (Zusätzliche Fahrtspesen gelten immer ab Treffpunkt.) Voranmeldung ist während der Sommermonate nicht notwendig. Für Unfälle, auch beim Baden, wird keine Verantwortung übernommen. Tel. Auskünfte VA 6-3168. Anfragen mit Rückporto; New World Club, Dept. of Group Excursiens, 67 West 44th St., New York City. Sonnabend, 19. Juli, 8:20 p m.: "Along the Skyline of New York" —- Wir fahren nach New Jersey Gefällt Ihnen der Riverside Drive? Wollen Sie nicht einmal sehen, wie er von New Jersey aussieht? Diesen Sonnabend spazieren wir am Hudson Drive entlang und gemessen die grossartige Aussicht auf die "Skyline of New York". Besuch des North Hudson Park und des "Love-Lake". Abschluss: Palisade Amüsement Park (Eintritt 15c.). Zusätzl. Fahrtspesen 20c. Gehzeit 1 Stunde, Heimkehr 11:30 p. m. Treffpunkt: Eingang zur 125th Street Ferry (I.R.T. 7th Ave. Broad- way Line bis 125th St., dann 2 Blocks westlich). Taschenlampen mit- bringen ! Sonntag, 20. Juli, 9:50 a. m.: "Auf der grünen Wiese . . .im Tibbetts Brook Park"—Gehzeit: 8 Minuten! (7.Wiederholung.) Es ist halt doch am schönsten im Tibbetts Brook Park. Diese wun- derbaren teppichartigen grünen Wiesen, diese hohen Bäume, dieser ent- zückende Freiluft-Swimmingpool — einer der wunderbarsten im Staate New York (Eintritt 44c.), diese vielen Möglichkeiten der Unterhaltung, und vor allem unser populär gewordener Lieblingsplatz: "The Knödel- hätten". (Ball- und Gesellschaftsspiele, Begrüssung des neuen "Vickerl".) Zusätzl. Fahrtspesen 10c. (Rückweg 1*4 Stunden oder wei- tere 10c.). Treffpunkt: Ausgang der I.R.T. Endstation, 242nd Street, Van Cortlandt Park. Sonntag, 20. Juli, 2 p. m.: "Ausgeschlafen? — Kleiner Spazier- gang gefällig?"—Nachmittagsausflug zum Tibbetts Brook Park Alle Freuden und Annehmlichkeiten , der Vormittags-Teilnehmer. (Ob Sie auch so einen schönen Platz finden? . . . hoffentlich.) Aber der Swimmingpool (44c.) und die Knödelhütten trösten über alles hinweg. Alles weitere siehe oben. Treffpunkt: Ausgang der I.R.T. Endstation, 242nd St., Van Cortlandt Park. Mittwoch, 23. Juli, 8 p. m.: "Ozeanluft in Staten Island" — Ein Wochentags-Spaziergang für Jung und Alt Sonnenuntergang im New Yorker Hafen. Fahrt zur South Besch. Einstmals ein vornehmer Badeplatz in Staten Island (18,90). Jetzt ist es den New Yorkern zu weit. . . . Spaziergang am neuen "Zwei-Millio- nen-Dollar-Boardwalk". (Bademöglichkeit.) Gehzeit 1 Stunde. Einkehr. Zusätzl. Fahrtspesen 26c. Treffpunkt: Vor dem Eingang zur Staten Island Ferry, Battery Place (I.R.T. Station "South Ferry", B.M.T. Sta- tion "Whitehall St."). Sonnabend, 26. Juli, 2 p. m.: "Samuel Untermeyer Estate" — Eine Märchenwelt am Hudson (1. Wiederholung!) Im Garten eines amerikanischen Millionärs. Die Phantasie wird von der Pracht der Wirklichkeit übertroffen. 70 Jahre Pflege eines luxu- riösen Gartens. Blühende Alpenrosen im Gebirgsgarten. Ein griechi- scher Tempel mit seltenen Statuen und Blumenanlagen. The "Living Sundial of Flowers". Persische Kanäle. Der "Farben-Garten". Rosen- laube mit der weiten Aussicht ins Hudson-Tal. 80 Teilnehmer waren bei der ersten Führung begeistert. Zusätzl. Fahrtspesen 20c. Treff- punkt: Ausgang der I.R.T. Endstation, 242nd St., Van Cortlandt Park. "•sWegweiserSErfinderia ~ Eine wertvolle illustrierte PATENT- BROSCHÜRE mit mechanischen Be- wegungen, enthaltend: "Was ist ein Patent", "Was kann man patentie- ren", "Patent-Verkauf" usw. ver- sende gratis. . PATENTE ERWIRKT und VERWERTET mit 26jähriger Erfahrung. Mässige Gebühr. M. LABINER Patentanwalt, 53 Park Row, N.Y. EINE IDEE wie klein sie auch zu sein scheint, kann Ihnen unbegrenzte Möglich- keiten und die Erzielung ausgezeich- neter Resultate bringen. Ich gebe Ihnen Rat. Stunden von 10-4. GEORG C. HEINICKE Reg. Patentanwalt AL4-068S 147 Fourth Ave., Zimmer 304 I WEHN SIE ARTIKEL ODER IDEEN* AUS EUROPA MITGEBRACHT HABENg welche auch im Ausland bereits erfolg- reich verkauft worden sind, werden Sie bei uns kostenlos in der Herstellung u. Reklame für den amerik. 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Patent Law Association 11 West 42nd Street, Tel. LO 5-7385 (gegenüber N. Y. Public Library) Gegründet 1903 Ich erledige alle Formalitäten für gesetzliche Namens-Änderungen In allen Zivil- und Kriminal- Fällen, Konsultation, Beratung Notary Public JOSEPH G. GRAUER RECHTSANWALT Office: 140 NASSAU City IT"!f>, N. V. C. < Nähe -3SHO Wofcniing: 115^Ft. Wi:*b?«Kton A *«. 14 AUFBAU Friday, July 18, 1941 Sonnabend, 26. Juli, 7:45 p. m.: "Tlhis 1$ Your Brooklyn" — Verdi-Konzert im Prospect Park Vergangenheit und Gegenwart im schönsten Gavten Brooklyns. Grand Army Plaza, eine Nachbildung des Place d'Etoil in Paris. Das neo-klassische Gebäude der Brooklyn Public Library. "Vale of Cash- inare", das entzückende Amphitheate r mit duftenden Azaleen und tropischen Pflanzen. Wenig bekannte lauschige Wege . . . Der Ge- denkbaum für Henrietta Szold. Der verträumte Musikerhain. Wande- rung am See und Besuch des "Lookout Hill". Gehzeit 1 Stunde. Heim- kehr 11 p. m. Einkehr! Zusätzl. Fahrtspesen 5c. Treffpunkt: Vor dem Eingang zur Brooklyn Public Library, Ecke Eastern Parkway und Grand Army Plaza (I.R.T. Station "Grand Army Plaza"-Prospect Pk.). Sonntag, 27. Juli, 9:40 a. m.: Das grosse Ereignis: "Baden in der Prince's Boy, Staten Island" CWiederholung!) 114 Teilnehmer bestätigten: "Schattig, schön, ruhiger als andere Plätze, wunderbares Panorama". Umkleidehaus und Showers umsonst. Picknickplätze mit allen "Facilities". (Decken und Handtücher mit- bringen ) Waldwege, Spielplätze für Kinder. Gehzeit 25 Min. Eine schöne Bahnfahrt durch Staten Island. Die lange, luftige Ferry-Fahrt! Zusätzl. Fahrtspesen 50c. Abends: Einkehr in einem romantischen Bier- garten am Ozean (Tanz im Freien), Treffpunkt: Vor dem Eingang S5rur Staten Island Ferry, Battery Place. (IRT Station "South Ferry"; |MT Station "Whitehall Street".) Mittwoch, 30. Juli, 2:30 p. m.: Durch den "Afrikanischen Dschungel" in der Bron* — Zoologischer Garten! Ein Spaziergang für kleine und grosse Kinder. (Erwachsenen ist As Mitkommen gestattet.). Näheres nächste Woche. i Baden-Pfalz-Hilfe Die Berichte von ehemaligen Internierten zeigen, dass Viele der Insassen in den südfranzösischen Lagern völlig vereinsamt sind: sie haben weder Verwandte noch Freunde; nicht einmal einen Brief haben sie von ausserhalb zu er- warten. Wir wollen helfen, diese besonders schwer Leidenden auf- zurichten, und bitten deshalb drin- gend um Meldungen von solchen, die bereit sind, wenigstens einmal im Monat an einen der ganz Ver- lassenen zu schreiben. Diese Briefe Stellen für den Empfänger die Verbindung mit der Atfssenwelt dar, Adressen von solchen Verein- samten liegen bei uns vor. Als dringend erwünscht wird uns ferner — ausser Geld und anderen Sendungen — die TJebermittlung von Lesestoff an unsere Freunde in den Lagern bezeichnet. Wir richten daher an alle, die Angehörige oder Freunde in den Lagern haben, die herzliche Bitte, Magazine, Zeit- schriften, Broschüren (unpoliti- schen Inhalts), englische Lehr- ALBURT Auto Schoo] LEAKN TO DRIVE THRU TRAFFIC in safety controlled 1941 cars. Wheel and. Standard shift. Kommen Sie zu uns u. Sie werden unbedingt zufrie- dengestellt werden. $5 u. $10 Kurse. Fragen Sie nach Herrn GRUESS. 1645 Bedford Ave. 959 Fiatbush Ave. BROOKLYN Tel.: PResident 3-7771 lENdicatt 2-2564- Learn to Drive in Traffic Safety Controlled Cars AUTO DRIVING SCHOOL 1912 Broadway, bet. 63rd & 611h Sts. DYCKMAN AUTO SCHOOL 4136 Broadway, Ecke 175. Str. "AufbatT'-Leser 26% Rabatt Hier wird deutseh gesprochen Telephon: WAdsworth 8-9I6S Broschüre über Fragen u. Antw. frei. Achtung! Achtung! Schule ist Vertrauenssache! . Ueensed by the State of New York Schanzer's 11 III-MIHI III, 158 Nagle Ave., direkt gegen- über IRT Station Dyckman St. Direkt bei gesetel. Learneratreets. 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Wir brauchen die Unterstützung, um, unser Hilfs- werk fortsetzen zu können. * Bei der Veranstaltung der Baden- Pfalz-Hilfe, über die wir bereits kurz berichtet haben, gab Frau Homburger einige Hinweise, wie man den Menschen in den süd- französischen Lagern oft mit wenig Geld einen guten Dienst erweisen kann. Sie empfahl, den Briefen, soweit es im Rahmen des zulässi- gen Höchstgewichts möglich ist, jeweils einen praktischen Gegen- stand beizufügen, so z. B. Näh- nadeln, Nähgarn, Wolle, Shampoo, Insekten - Pulver, Papiertaschen- tücher, Pflaster, Schlaf- und Ab- führmittel, Vitamintabletten und— nicht zu vergessen — internatio- nale Arifcwortscheine. Viele dieser Gegenstände würden oft dringend benötigt und seien in den Lagern kaum erhältlich. Wir sind sicher, dass diese Anregungen für viele unserer Leser von Interesse sein werden, —a— Free Classes Summer Session, Public School 87, 36.1 Amsterdam Ave., Manhat- tan, W.P.A. Adult Education Pro- gram, spoQsored by Board of Edu- cation, City of New York: English for foreign born; Na- turalization aid; Spanish; First aid; Bookkeeping, Typewriting; Stenogra,phy (Gregg and Pitman); Life Drawing and Painting; Sew- ing. There are many people who can- not speak, read, or write English and who have not become Citizens of our eountry. You and your friends can help these people be- come sfcudents in our Free Adult Classes by telling them about the W.P.A. Adult Education Program Courses in English for Foreign Born,. Classes daily from 9 a. m. to 5 p„ m. All courses are open to adulfcs 17 years of age or over. For further Information consult the W.P.A. Adult Education Program, 239 Easfc 11th St., New York City (GRamercy 7-1966). PARK AVENUE AUTO SCHOOL 117 East 69th Street, zwischen Lexington und Park Aves. — PLaza 3-9570 Rosnn Jowo HAiH-äHhikv an Damen und'Herren, die in Europa gefahren UCvUllUClC milieiiung Sind und nun einen amerikanischen Führer- schein brauchen, darüberhinaus an alle, die Autofahren lernen wollen. Wir lehren Sie in neuen 1941 Wagen mit Doppelkontrolle und regulärer Schaltung. Ebenfalls "Fluid Drive". Sie brauchen nur wenige Stunden. Die Fährerscheinpriifung ist In unseren neuen Wagen leicht zu bestehen. Rufen Sie im» noch heute an. Wir holen Sie gegen kleine Auszahlung von Ihrer Wohnung ab. Die "Blaue Beitragskarte" JEW1SH IMMIGRANTS' AID: THE BLUE CARD ' 1 Die nächste grosse allgemeine Verteilung findet zu Rosch-Hascho- noh (im September) statt. Der Erfolg unserer Sammlung ermög- licht es uns, auch schon in diesen Wochen in Notfällen Unterstützun- gen zu gewähren. Wir fordern da- her alle angeschlossenen Synago- gen-Gemeinden und Organisationen auf, uns solche Fälle noch vor der Sommerpause namhaft zu machen. Des weiteren bitten wir unsere Freunde, während der Sommer- ferien uns ihre Beiträge pünktlich leuten Doppelwege zu ersparen. | zukommen zu lassen und den Ob- Insbesondere bitten wir auch, Uns Adressen-Aenderungen umge- hend bekanntzugeben. Eine Reihe BeitragSZahler konnte in der letz- ten Ziet nicht erreicht werden, weil sie veerzogen waren und uns ihre TITELBLATT der BLAUEN neue Adresse nicht mitgeteilt ha- BEITRAGSKARTE 1941/42 den. (Photo Roman Visin,,iak, New York) Die Monatsbeiträge sind mit 10 Cents — 25 Cents — 50 Cents — $1.00 abgestuft. Jeder Einwanderer ist in der Lage, einen solchen Betrag aufzubringen. (Weyin Sie noch nicht besucht worden sind, wollen Sie bitte diesen Abschnitt ausschneiden, ausfüllen und einsenden.) An die Arbeitsgemeinschaft-Hilfswerk Blaue Beitragskarte New World Club, 67 West 44th Street, New York City. A) Ich bitte, mich als OBMANN für meinen Wohnbezirk vorzu- sehen. B) Ich bin bereit, dem Bezirks-Aktions-Ausschuss beizutreten. C) Ich bitte, mir die "Blaue Beitragskarte" zuzusenden. Ich zeichne monatlich_____;_____ Name________________________________________________ Adresse ______________________________________ Anfragen aller Art sind an vorstehende Adresse zu richten. Youth Group of the N.W.C., Information on all matters con- cerning the Youth Group will be furnished every Monday from 7 to 7:30 p. m., Tuesday 5:15-6 p. m., and Thursday 5:15-6 p. m. at the Club Office, 67 West 44th Street, New York City. Thursday, July 17, 6 p. m.: Soc- cer and Athletic training at Van Cortlandt Park, 242nd Street and Broadway. Saturday, July 19, 8 p. m,: Meet at Central Park and 72nd St. Preview: Trip to Camp Midvale, July 27. Reserve this day! Membership fee for those under 18 years of age will be 30 cents, beginning July 1. "Youth Repor- ter" will be issued August 15. Das Vorstandsmitglied des New World Club, Dr. Friedrich S. Brod- nitz, ist aus dem "Auf;bau"-Aus- schuss ausgeschieden. Dr. Brodnitz verbleibt im Vorstande des New World Club. 1 Ü a) Ii Ii b) II c) k) II s) Englische SOMMER INTENSIV - KURSE Veranstaltet vom New World Club und vom American Institute of Modern Languages * Vormittags-Kurs". Montag bis Freitag täglich, 9:15 a. n bis 1:30 p. m. "Vormittags-Kurz-Kurs". Montag bis Freitag täglich, a. m. bis 11:45 a. m. § "Abendseminar". ~6:45 bis 10:05 p. m. f "Abendkurs". Dienstag und Donnerstag 6 bis 7:35 p. m, | "Spanischer Kurs". Montag und Freitag 6 bis 7:35 p. m. | Intensiv-Kurse — auch zu Haus: 1 Privatunterricht und Privatzirkel in allen Stadtteilen,. 1 Klassenräume und Büro der Intensiv-Kurse: I im "Aufbau", 67 West 44th Street. Telefon: VAnderbilfc 6-3168. f 11 9:15 Ii Kinderbet-euung in dem Abendstunden Eltern, die von dieser Hilfsorga- nisation der Frauengruppe Ge- brauch zu machen wünschen, wer- den gebeten, ihre Wünsche frühzei- tig an Frau Lehi Ellinger, 561 W. 141. Str., N. Y. City, oder falls in Long Island wohnhaft, an Frau Emilie Borak, 3506 88th St., Jack- son Heights, L. I., auf einer Post- karte mitteilen zu wollen. Es wer- den alsdann die in ihrer Nähe woh- nenden Damen aufgefordert wer- den, sich umgehend mit Ihnen in Verbindung zu setzen. (Den Da- men steht für ihre Tätigkeit eine kleine Vergütung zu.) Zur Zeife können neue Meldungen von Da^ men zur Uebernahme von Beauf- sichtigungen leider nicht berück- sichtigt werden. Immigrants" Conference Guidance Group Nach den Erfahrungen des er- sten AAeitsjahres hat das leitende Komitee des Guidance Group zu«, sammen mit den Paten beschlossen» die Patenschaften zu dezentralisie- ren, um einen engeren Kontakt zwischen Ratsuchenden, Paten und Gruppenleibung herzustellen, Im Sinne einer Nachbarschaf tshitfa werden in den verschiedenen Stadt- teilen kleinere Centers errichtet werden, um die sich die Paten neu gruppieren werden. Gemeinschaft der Württembergischen Juden Die württembergischen Juden, sind von tiefstem Schmerz erfüllt über die Nachricht vom Tod von Otto Hirsch. Die nächste Sitzung des Arbeitsausschusses wird zu- gleich eine Gedenkfeier für Ott» Hirsch sein und findet am Mitt- woch, 30. Juli, 9 p. m., in den Räu- men des New World Club statt,, Nächste Sprechstunde: Mitt- woch, 30 d. M., 8-9 p. m., im New World Club: Walter und Inge Strauss. Wir begrüssen die vor kurzem hier eingetroffene Frau Johanna Schwarzschild, eine der* tätigsten Mitarbeiterinnen im Württembergischen Frauenbund» die in den Zeiten der schwersten Not sich die grössten Verdienste um die württembergische Juden- heit erworben hat. Schriftlich» Anfragen nach: 1440 Broadway, Room 1409. MEDICAL STATE BOARD DR. SALOMONSKI-ROSEN 333 Central Park West Tel. AC 2-8899 !l II Sprechstunden Dr. Leschnitzer: || Dienstag und Donnerstag 6 bis 6 p. m, || Einrichtung eines Abendkurses in Forest Hills in Aussicht H || genommen, || || Mitgliedern des New World Club wird auf alle Gebühren eine 1| || Ermässigung von 10% gewährt. || Colonial Inn, Pine Hill Catskill Mountains. Ralph Dalton ist im- mer bemüht, den Aufenthalt in sei- nem Hotel so angenehm wie nur möglich zu machen und hat, um seinen Gästen das Essen im Freien bei jedem Wetter zu ermöglichen, auf der Wiese hinter dem Hause ein grosses Zelt errichtet, in dem alle Mahlzeiten serviert werden. 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New York, Queens und Famee Furlane hatten ihre "Asse" ent- sandt. Vermisst wurden lediglich Youth Sporting Club, Lithuanians und Union City. Erfreulicherweise beschloss man, die zahlreich eingebrachten An- träge auf einer zweiten Hauptver- sammlung, die am Mittwoch, den 23. Juli, gleichfalls in den Räumen des NWC abgehalten werden wird, zu erledigen. Die vorherige Durch- arbeitung dieser teilweise ein- schneidenden Anträge wurde unter Leitung S. Fichtmans (WBF) einem Komitee übertragen, das aus Zamparo (Famee Furlane), Stein (Bronx), M. Weinstein (Bronx), Wollenberg (Newark), Löwenstein (Maccabi) und Isselin (Bergen County) gebildet worden ist. Ermutigende Programmrede Weisensteins Im Mittelpunkt der Tagung standen Bechenschaftsbericht und Programmrede des verdienstvollen Präsidenten Teddy Weisenstein. sten Punkte wieder: Weisenstein kritisierte scho- nungslos einige (erfreulicherweise wenige) Auswüchse, die sich zu Mitte der Saison bei den Fussball- Meisterschaftsspielen gezeigt hat- ten. Nach Ansicht des Redners lag die Schuld durchaus nicht immer bei den Schiedsrichtern. Nach an- fänglicher Milde griff die League straff durch. Ein Spieler, der sich zurzeit in der Army befindet, wurde für Tätlichkeit gegen den Unparteiischen mit drei Jahren Disqualifikation bestraft, ein an- derer wegen des gleichen Ver- gehens für Lebensdauer ausge- schlossen. Auch für das kommende Jahr werde es kein Pardon für Sportsünder geben. Immerhin dürfe gesagt werden, dass im Ver- gleich zu anderen Leagues die EDSL nicht nur einen reiferen Fussball spiele, sondern auch grössere Disziplin zeige. Das brennende Problem: die Jugend Das Schwergewicht seiner Rede legte Weesenstein auf die Fragen der Jugendgewinnung und -erzieh- img. Wenn es nicht gelänge, die amerikanische Jugend für den Soc- cer heranzuziehen, sei unser herr- licher Soccer-Sport eines Tages zum Sterben verurteilt. Eine Ju- gend ohne Ideale könne die EDSL jedoch nicht gebrauchen. Es müsse den Jungen immer wieder einge- hämmert werden, dass sie aus Freude am Spiel und für ihre eigene körperliche Ertüchtigung Fussballsport treiben, keinesfalls aber, um mit dem Spiel Geld zu verdienen. Nachdem Vizepräsident Heid- ecker (NWC) dem Redner den Dank der Versammlung und des Vorstandes für seine gewaltige Arbeit und korrekte Leitung aus- gesprochen und der Italiener Zam- paro in beredten Worten für eine abermalige Nominierung des Prä- sidenten plädiert hatte, wurde der verdienstvolle Bergen County-Mafin unter dem starken Beifall der Ver- sammlung einstimmig für ein wei- teres Jahr zum Präsidenten der EDSL wiedergewählt. Neue Leute im neuen Vorstand Neben Weisenstein gelangte als einziges Mitglied des alten Vor- standes nur Vizepräsident Ludolf Heidecker in das neue Präsidium. Auf allen übrigen Vorstandsposten kamen für das Jahr 1941/42 getreu der Devise "Neue Besen kehren gut" neue Männer an die Spitze. Das Amt des Sekretärs bekleidet fortab der als Schiedsrichter be- kannte Ludwig Strauss, der eine mehr als zwanzigjährige Praxis im deutschen und englischen Fuss- ballerleben hinter sich hat. Willy Kiefer erhielt die überwiegende Mehrheit bei der Wahl des Schatz- meisters. Er ist einer der ganz alten Fussball-Pioniere New Yorks, der schon im Jahre 1921 seine Kraft in den Dienst der Sache stellte. Das verantwortungsvolle Amt des Schiedsrichter-Obmannes legte man in die Hände von Edwin Löwenstein (Maccabi). Es ist bei dem alten und routinierten ehema- ligen Hanauer Unparteiischen be- stimmt in besten Händen. Leiter des Strafausschusses wurde der er- fahrene S. Fichtman. Der jüngste unter den neu gewählten Mitglie- dern ist Herbert Mayer (früher Hamburg) vom New World Club, der sich sicherlich bewusst ist, dass er mit der Uebernahme der Jugend- Leitung ein besonders verantwor- tungsvolles, arbeitsreiches und schweres Amt erhalten hat. Sehr viel wird davon abhängen, welche Mitarbeiter sich die neuen Männer in ihr "Kabinett" wählen. Jedenfalls scheint es uns, als ob die EDSL auf dem Wege ist, das zu werden, was sie sich vorgenom- men hat: eine Musterliga, die mit aller Energie den Wiederaufstieg des New York Soccers erkämpfen und —- ohne den immer mehr nach- lassenden Zuzug von "drüben" — den Fussball zu einer neuen Blüte- periode führen wird. Max Behrens. Schwimmen . . . Sommerlust Der New World Club,konnte sich kaum einen schöneren Bade- und Schwimmplatz als den Riverside Cascade Pool wählen. Alle Schwimmfreudigen (und solche, die es werden wollen, treffen sich zum Trainingsnachmittag, Mittwochs 5 XJhr). Ein "Shower-Weg" — scharfe Wasserstrahlen von allen Seiten, die kein trocknes Pünktchen am Körper lassen — führt ins Wasser. Da steht Trainer Alfred Salomon. Alles schart sich um ihn. Die be- reits Schwimmkundigen erhalten Anleitung zur jeweiligen Verbes- serung. Er sieht jeden Fehler. Atemtechnik, Rhythmus — alles korrigiert er. Eine Menge junge Leute haben sich von der Sport- Sehwimm-Propaganda des NWC überzeugen lassen, dass es aller- höchste Zeit ist, Schwimmen zu lernen. Der Trainer bringt es ihnen nun bei. Sein Erfolg ist verblüf- fend. Ein wenig Theorie und dann wagt man sich auf die Wasserflä- che. Und wie es geht! Immer mehr Schüler und Lern- begierige finden sich ein. Salomon gibt nach rechts und links Rat- schläge, kontrolliert Trainingszei- ten für die Fortgeschrittenen. Mit bewundernswerter Geduld befasst er sich mit jedem und allen. Er, der drüben 275 erste Schwimm- preise erfochten und die Rheinland- meisterschaft mit 7500 - Meter- Schwimmen, ein sechsstündiges Dauerschwimmen gewonnen, ver- mag allen Vertrauen einzuflössen. Keiner sollte diese Chance ver- säumen, bei einem Meister zu ler- nen. Und zwar: Ganz umsonst für Sport im New World Club Alle Sportanfragen richte man an den New World Club, 67 West 44. Str.; sie haben den Vermerk "SPORT" zu tragen. Sportleiter: I. Sachs Wochenprogramm: Sonnabend, 19. Juli, ab 2 p. m.: Tennis (s. Sportteil). Sonntag, 20. Juli, ab 10 a. m.: Tennis (s. Sportteil). 11 a. m., Treffpunkt aller Fussballer einschl. Jugend am Westchester Square Haltestelle der IRT-Subway, Pel- ham Bay, Line, zum Besuch der Beaeh'des Prospect Unity Club. Montag, 21. Juli, 7-8.30 p. m.: Sport-Sprechstunde in der Office. Dienstag, 22. Juli, ab 6 p. m.: Training der Leichtathleten (s. Sportteil). Mitglieder und Gäste des NWC. Getrennte Badebassins für "Nur- springer", "Schwimmer" und für "Nochnichtschwimmer" und Kinder hat dieser wunderschöne Pool. Wasserball wird gespielt. Und was für eine Rutschbahn gibt es da! Ausserdem gibt es noch manch andere Attraktion: einen "Volley Platz", Handballplätze, Turnge- rätet und auch Musik und Tanz. Wieder zurück ins Wasser. Ich werde von Alfred Salomon in die "Mysterien" des Kraulens einge- weiht, worauf ich seit . . .zig Jah- ren gewartet hatte. Müde fährt man heim und dankt dem NWC. Schwimmen ist doch Lebensnot- wendigkeit! TL II. K. GREENWALD'S M0VING & TRUCKING, Inc. Inh. HERMANN G RIJ EN EWALD und ERNST GOLDSCHMIDT 530 West 157th St., Room 6-C Tel.: EDgecombe 4-5744 Umzüge, Einlagerungen, Gepäck-u.W arenbeförderung Neue Last- u. Möbelwagen - Pünkti. Bedienung - Geschultes Personal Mittwoch, 23. Juli, ab 5 p. m.: Schwimmen (s. Sportteil). Donnerstag, 24. Juli, ab 6.30 p. m.: Tennis (s. Sportteil). * * * Ausflug der Sportabteilung nach Camp Midvale Sportler, haltet Euch Sonntag, den 27. Juli, für unseren Sportaus- flug nach dem herrlich gelegenen Camp Midvale frei. Dort ist Gele- genheit zum FussbaH-, Faustball-, Tennis-, Baseballspielen gegeben. Für die Schwimmer steht ein herr- licher Swimming Pool zur Verfü- gung. Anmeldungen bis Montag, den 21. Juli, an die Club-Office z. h. von Herrn Weinberg. Fahrt- spesen nebst Eintritt zum Camp ungefähr $1.00. Alles Nähere im nächsten "Aufbau". "AUFBAU" 15 CIRCULATBD AMONG ALL PROGRESSIVE GERMAN - SPEAKING ELE- MENTS IN AMERICA. — STORAGE— in Ihrer Nachbarschaft I--KVF.KSICHRHF.S LAGI'.IUlAVS Vcrsimd - Verpackung jeder Art Tcppjrli-V.cinigung . Kotier-Storuge Certified Moving & Storage Niedrige Vpvsiehcvimgsralu» 130-134 Hast 12(h St., nahe 4lh Ave. »»..........■ ■■■ . AT.gonquin Fussball Achtung Fussballer: Am kom- menden Sonntag treffen sich alle aktiven Fussballspieler an der Beaeh des Prospect Unity Clubs (Bronx Beaeh, 850 Shore Drive, Throggs Necks); zu erreichen mit Subway bis Westchester Square, dann Bronx Beaeh Bus. Fahrpreis 10 Cents. Treffpunkt 11 Uhr West- chester Square. Wir trainieren jeden Donnerstag Abend ab 6 Uhr auf dem Van Cort- land Park. Leitung für den ver- letzten Arthur Levy übernimmt Fred Schnaittacher. Leichtathletik Das Training aller Leichtathle- ten findet jeden Dienstag ab 6 Uhr auf der Anlage an der 72. Strasse zwischen Hudson River und River- side Drive und jeden Donnerstag ab 6 Uhr auf den Fussballfeldern des Van Cortlandt Park statt. * Schwimmen Unter der Leitung eines ausge- zeichneten Schwimmtrainers findet jeden Mittwoch Abend ab 5 Uhr (Training beginnt 6:30) im River- side Cascade Pool (134. Str. zwi- schen Broadway und Riverside Drive) das Schwimmen statt. Die Eintrittspreise sind sehr niedrig gehalten (Junioren 15c, Senioren 20c, Gäste SOc), dass niemand ver- säumen sollte, an dem Schwimmen im schönsten Freiluftbad New Yorks teilzunehmen. Karten zum verbilligten Preis sind nur in der Cluboffice, 67 West 44. Strasse, erhältlich. Leitung: Arthur Salo- men. Wer will Meisterschwimmer werden? Der neue Schwimmtrainer des New World Club ersucht die El- tern schwimmbegabter Jungens und Mädels im Alter von 12 Jahren aufwärts, ihre Kinder Mittwochs abends am 6:30 in den Riverside Cascade Pool (134. Str. und River- side Drive) zu schicken. Den Ju- gendlichen wird dort eine erstklas- sige ^ schwimmerische Ausbildung zuteil werden. Kosten für die Aus- bildung werden nicht erhoben. Meldungen für die Schwimmaus- bildung sind zu richten an die Club Office des New World Club, Inc., 67 West 44. Str., New York City. Schach und Skat Spielort: 212 West 42. Str., 2. Leitung: Siegfried Winitzki. Etage, über der Chase Cafeteria, direkt am Times Square, an der 7. Ave. Tel.: ME 3-6838. Spielzeit'. Täglich von 1 p. m. bis 1 a. m. Beitrag: 25 Cents für Skat; 2 u. 3 Cents pro Schachpartie. Unterricht: Demnächst Schach- Lehrkursus für Anfänger und Fortgeschrittene. Anmeldung ent- weder schriftlich oder mündlich. Mitglieder des New World Club haben Ermässigung. * Tennis Unser Training findet Donners- tag abends ab 6.30 und Samstag ab 2 Uhr auf den städtischen Plät- zen am Hudson River, in der Höhe der 175. Strasse, statt. Am kom- menden Sonntag spielen wir von 10 Uhr ab auf den städtischen Plätzen des Van Cortlandt Park Stadiums. ('Jubmeisterin bei den Damen wurde Frl. Dahl, die sowohl Frl. Jacobi als auch Frl. Rosen nach hartnäckigem Kampf in drei Sät- zen schlug. Am kommenden Sonn- tag wird der Klubmeister Frank Süsskind seinen Titel gegen den Herausforderer Steven Friedmann verteidigen. lUMZUGSGUT 1 noch in EUROPA?! 5= Verlangen Sie unser soeben fertig- 35 gestelltes MERKBLATT über 5g Versandmöglichkeit. |S. STERN, STINER ~ Custom* Brokers and H International Forwardere H 44 Whitehell St., New York, N. T. ü Tel.: BOwling Green 8-8266 Ü LAGERUNG - ZOLL-ABFERTIGUNG S HAUSLIEFERUNG ÜBERLAND-UMZÜGE & Inc. ■schftemffi n's moving 555 west 151 st street WA 7-9594; nach 7 p.m.: ED 4-606? Umzüge Gepäckbef örderung Transporte aller Art Einlagerung Prompt - billig - zuverlässig Blitz „AC-4-7063" RINGT Ihre KOFFER billiger von einem xum andern Apartment ».selbstredend an die Beaeh SIMON'S moving & crpyiAc express OE.IIwIVl umzüge / lagerung transporte aller art billigste berechnung 749 WESTEND AVE. Phone AC 2-3660 UMZUGE e Lagerungen - Koffer- und Warentransporte mit eigenen Möbelwage» Maier & Schüller Phone: WAdsworth 3-3510 601 West 184th St., N. Y. C. 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Loewenstein, 561 West 147th Street.— Phone: AUdubon 3-2024. Track and Field: Training, every Tuesday and Thursday 5:30 p. m., every Sunday 10:30 a. m. to 1 p. m., at Hudson River Sport Park (at 72nd St., near River). The training ia in the hands of Trude Seligman for the girls and Kurt Larson and Alfred Schild for the men. Base Ball: Training, every Tues- day 6 p. m., at Hudson River Sport Park. Soccer: Training with our Track and Field Division. Swimming: Outdoor Training at the Riverside Cascades Pools, 134th Street and Broadway, Mondays and Wednesdaiys 5 p. in. Admis- sion: Adults 20c.; Juniors up to 18 years 15c.; Guests 30 c.; also on any other weekday; Sunday rate 40c. Show membership card. Our member Ernst Benesch became High School Champion of the Clin- ton High School over 50 yds. breast*stroke in 43 sec. in the dass of the 14-16 year-old boys, Emil Ornstein, trainer of the Portuguese Team, arrived at New York and will strengthen our water-polo team considerably. Both brothers Pollakoff, wellknown Prague swim- mers, have joined our Swimming Branch. Tennis: Training, every Tuesday, Thursday, 6 p. m.; Saturday 5 p. m„ Courts, Dyckman St. Station, IRT. Also Sundays from 5 to 8 p. m. 20c extra. Boxing: Düring the Summer months training every Thursday, 6 p. m,, at Hudson River Sport Park, 72nd St., near river,. Beach Group: We meet every Sunday, 10 p. m., on the downtown platform of IRT subway 96th St. Station and ride to Jacob Riis Park, Beach 7. Social: Members gather every Sunday night at 9 p. m. at the Social Hall of the Hotel Oxford, 205 W. 88th St. Our Roofgarden party will take place on August 9th, Saturday, on the roof of the Heckscher Institute, corner 5th Ave. and 104th St. More details in the next number. » Coordinating Committee of Immigrant Jewish War Veterans and Jewish Foreign War Veteran« In einer ausserordentlichen Ge- neralversammlung im Mount Sinai Temple wurden bei den Vorstands - wählen zum Headquarter (Haupt- Organisationsleitung) und die Vor- standswahlen für die Post Wash- ington Heights gewählt: 1. Commander: I>r. Leopold handenberger; 2. Commander: Leo Hirsch, und als Funktionäre bezw. Beisitzer: Dr. Hugh Stern, Theo. ■Loeb, Dr. Otto M< Weiler, Alb. ■ Smsskind. — Für den Vorstand ■ der Post Washington Heights: 1> Commander: Dr. Leopold Roth- schild; 2. Commander: Karl Meit- ner; 1. Schriftführer: Leop, Hal- berstadt; 2. Schriftführer: Willy May; "1. Schatzmeister: Adolf Bod- man; 2. Schatzmeister: Salomon .! WIENER! i Kommt xu Euram Schneider _ Ernst & Janet KRAKAUER J Herren- e. Damen-Schneiderei I Im w. 86. Str., n. B'way SC 4-3786 i I Neuanfertigung - Reparaturen - Um- l anderungen - Reinigen - Handpressen I 1 Verarbeitung mitgebrachter Stoffes Abholen bereitwilligst Heyum» und als Beisitzer: Willy Heyum, Dr. Bert H. Hcilpern, Leo Gompertz, Isaak Rosenberg, Fred Marx, BOB ... (früher Berlin - Unter den Linden) HERREN-und DAMEN-SCHNEIDER 56 West 47th Street, N. Y. C, zw. 5. u. 6. Ave. — BRyant -HEMDEN-1 Reparaturen — Aenderungen Modernste Kragenfarmen Solide Wiener Qualitätsarbeit Billigst« Preise Feinste MASSarbeit SHIRT WORfc SHOP IT W. 47. Str., N. Y. C. CH 4-7851 an der 6th Ave. Bubway-Btation Sie sehen Jünger und schlanker aus, KORSETTS tragen. Mass-Korsetts, fertige Kor- sette. Extra leichte Sommer-Korsetts. Alle Preislagen. 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Kartenvorver- kauf und Tischreservierungen durch das Club-Office. — Samstag, 2. August, veranstalten wir einen "Barn-Dance" in unserem Som- merheim, 850 Shore Drive, neben Bronx Beach, Throggs Neck. Tel.: TA 2-9151. Von allen Punkten der City für 10c erreichbar . JEWISH CLUB OF 1933 LOS ANGELES, CA LI F. • Sonnabend, 26. .Juli, 3 :30 p. m. Manfred George {Chefredakteur des "'Aufbau") spricht über "DER WEG IN DIE FREIHEIT" Zur Umstellung des europäisch- jüdischen Menschen in U.S.A. • Einführung: Prof. Leopold Jessner Seil Francisco Die Selfhelp of Emigres from Central Europe, Inc., San Francisco Branch, teilt mit, dass sie Sprech- stunden nunmehr ausschliesslich Montags und Freitags zwischen 2 p. m, und 4 p. m. an derselben Adresse, 1814 Pacific Ave., Haupt- eingang, abhält. Zu dieser Zeit werden auch telefonische Aus- künfte erteilt und es wird gebeten, nur zu dieser Zeit anzurufen. PHILADELPHIA Mitteilungen des "Central Club ot Philadelphia" (früher Deutsch-Jüdischer Club), 1535 W. Norris St. Präsident: Ernst Loch, 1707 W. Butler St. (RAD 9117); Sekre- tär und Zeitungswart: Em est G. Budwig, 4542 N. Carlisle Street (DAV 8766). Abonnenten- und Inseratenannahme: Paul Bomster, 325 Pins Street, LOM 7273. Sonabend, 19. Juli: Nachtausflug in den Fairmount Park. Treff- punkt 9 p.m. 33rd and Diamond Sts. Leitung: Hans Loeb. — Sonntag, 20. Juli: Ausflug mit Badegelegenheit. Treffpunkt 1 p.m. Ridge Ave. and Wissahickon Drive. ("R" Bus ab Erie Ave.) — Sonn- abend, 26. Juli, 9 p.m. im Club- haus : "Quiz-Programm", unter Leitung von Paul Homburger. — Sonntag, 27. Juli: Unser grosser Autobus - Ausflug, "Fahrt ins Blaue". Mitglieder und deren An- gehörige: 90^, Nichtmitglieder : $1. Anmeldungen umgehend erbeten. Telefonisch nur: Clubhaus, POP 9262. Mündlich und schriftlich: Max Schoenfrank, 1916 Spencer St. Näheres im nächsten "Aufbau". UNITED JEWISH APPEAL William Wölfls..............$ 2.90 Henry Marx ___________..............._____........ 5.00 Emeth Wozedek, Dr. Koppel...l 54.95 Congregation Shaare Tefillah 5.00 Rudolph Witt ________________________________1.00 Gates es Hope, Mr. Schild....... 1.00 Dora Bardach über 'Aufbau' 1.00 Immigrant Jewish War Vete, rans Hauptquartier .......__________25.00 New World Club ______________________________50.00 New World Club 1. Rate "Blaue Beitragskarte" ________50.00 H. D. ......----------------------------------------------------------------------1.00 Walter K. Menke ........................2.00 E. Strauss __________________________________........... 1.00 Louis Schneeberger _________________________________10.00 Engel ...........-------------------------------............. .58 BALTIMORE illillllllllllliiiuiiiillllllllllllllllllllllifflllillllllllllllllliillllllllllllllllllliiiittHIHlilHIlIllllllimiHIIIIIIHIIIIUIIIIIIIIIlllilllllllllillllllllllllHlllBllllllllllllllIIII d« SOCIAL CLUB 0F BALTIMORE, INC., 1021 W. North Avenue i Ii'? 1 Arthur Loewenstein, Präsident, 1845 W. North Ave. (MAD. 7267-W): Arnold Zeller, Vize-Prasident, 2167 Brookfield Ave.; David R. Prince, Secretary of Publicity, 2101 Linden Avenue. Infolge ungünstiger Witterungs- verhältnisse musste unsere Inde- pendence-Day-Party ausfallen. Wir werden aber dafür eine Abend- Party in Kürze veranstalten. Nä- heres im nächsten "Aufbau". Wir wünschen unsern Mitglie- dern Ruth Loewenthal und Bobby Kutscher zu ihrer Verlobung das Allerbeste. Unser Bus zur Shore fährt nach wie vor Sonntags, 9.30 a. m., ab Clubhaus. Weitere Anmeldungen für Wochenend- und Ferienaufent- halt in unserm Beach-Clubhaua nimmt Kurt Oppenheimer ent- gegen. CHICAGO llll!lllllllllllllllllllllllllilllllllllllHlllllllllllllllltllllllHllllllllllllllllll||||||||ttllllHI||||H]lllHlilllllHJ11lt||||!H|||l||||||||H|||||||||||||||H|||||ni|||||||||||||||||| New Home Club, West Side Refugee-Organisation Wir halten bis auf weiteres jeden Mittwoch ab 8.30 p. m. im Cafe Royale, 3854-56 W. Roosevelt Road, unsere Zusammenkünfte ab und bitten unsere Mitglieder und Freunde recht herzlich, zu er- scheinen. Sonntag, 27. Juli, Dampferfahrt mit dem S. S. "City of Grand Rapids" ab Chicago, III., Navy Pier auf dem Lake Michigan nach Milwaukee. Fünfstündige, herr- liche Seefahrt hin, zwei Stunden Aufenthalt in Milwaukee, fünf- stündige Seefahrt zurück. Ge- samtfahrpreis $1.65 pro Person, Kinder bis 12 Jahren die Hälfte. Wir bitten um sofortige Anmel- dungen. Fahrpreis bei Anmeldung zu zahlen. Auskünfte in unserer Geschäfts- stelle bei Nathan Delson, 1411 S. Christiana Ave. (Tel. Crawford 2209). Unser offizielles Mitteilungsblatt ist der "Aufbau". Alle Auskünfte über Bestellungen, Verlängerungen des Abonnements, Anzeigen aller Art usw. erbitten wir an unser Vorstands-Mitglied Kurt Fruehauf, 2101 N. Hudson Ave., Tel.: Lincoln 3454. L.EJF.-League of Washington Heights.—Sunday, July 19, 8:30 a. m., meet at 168th St. and Broad- way to go to the beach.—Tuesday, July 22, 8:00 p. m. Regulär meet- ing of our educational and social groups take place at the Y.M.H.A., 178th St. and Ft. Y/ashington Ave. Discussion, fun and dancing. Every- one is welcome! Alte» Club of Manhattan Stim- mer schedule: Thursdays: meeting of Groups B and C; Mondays: meeting of Group A. Ali meetings start at 8 p. m. in the Y.M.H.A., 178th St. und Ft. Washington Ave. Sundays: hikes to beach from Broadway und 168th St. at 9:30 a. m. Mitglieder des Hakoah A.A.C. treffen sich jeden Sonntag um 11 a. m. in Brighton Beach, 6th St. und Boardwalk (zw. B-3 und B-4). Abends "troll through Coney Is- land". SINGER NÄHMASCHINEN kauft, verkauft, repariert, vermietet ACademy 2-3814 KATZ & STEIN 846 Colnmbns Ave. (lOlst St.) Spezial-Reparaturen aller I Nähmaschinen, Schreibmaschinen! Bruchteile Anfertigung von Ersatzteilen Jede Umarbeitung rem 226 Volt auf 110 Volt und Repa-I raturen an Motoren. Staubsaugern I Bügeleisen, Beleuchtungen, Radios | MAX STERN 566 West 159th Street, Apt. 22 "Selbsthilfe - Organisation der Oesterreicher in U.S.": Mittwoch, 23. Juli, 8:15 p. m„, im Friendship House, 1010 Park Ave. (85. Str.), Mitglieder - Versammlung, anschl. künstlerisches Programm . Von Mit- gliedern eingeführte Gäste will- kommen. Zionistischer Jugettdverband "Ha- noar Hatzioni": Samstag, 19. Juli, 9:15 p, m.: Ernstes und Heiteres; mitwirkend Willy Hilsenrath und Siggie Bardach. — Jeden Sonntag Ausflug laut Vereinbarung. Ort: YMHA, Lexington Ave. an 92, Str. Zimmer 313. American Federation of Jews From Central Europe Eine ausserordentliche General- und Wahlversammlung findet am Dienstag, 29. Juli, 8:30 p. m., im Friendship House, 1010 Park Ave., N. Y. C., statt. Tagesordnung: Be- richt des Vorstandes, Neuaufnah- men, Annahme des neuen Statuts, Neuwahlen, Verschiedenes. Jladiö. Jewish Unity Club of Newark, N. J. Präsident: Dr. Curt Charles Sil- berman; Korr.-Sekr,: Grete Hirsch, 82 Seymour Ave.; Klubräume: 514 Clinton Ave. Klubabende: Donnerstags. Donnerstag, 17. Juli, 9 p. m., "Der gemütliche Klub-Abend (Un- terhaltung, Kartenspiele, Schach, Ping Pong). Hospitality Chair- men: Frau Chas. Steiner, Frau O. Beim. — Sonntag, 20. Juli, 10 a. m.: Fahrt ins Blaue (Schwim- men, Rudern, Picknick, Spiele). Treffpunkt: Hotel Rivier% Clinton Ave., 10 a. m. Fahrtkosten ca. 60 Cents. Leitung: Manfred Mor- genthau, der bis zum 17. Juli Re- servierungen vornimmt (BIgelow 8-1843). —- Donnerstag, 24. Juli, 9 p. m.: "Der gemütliche Klub- abend" (Unterhaltung, Spiele, Ping Pong, Schach). Voraus geht kurze Diskussion: "Die Zukunft des jüd. Volkes". Diskussionsleiter: Frank F essler. Hospitality Chairmen: Frau E. Ehrlich, Frau B. Silber- berg. — Samstag, 26. Juli, 8.30 p. m.: "Mystery Car Ride" der Ju- gendgruppe. Treffpunkt: Hotel Riviera, Clinton Ave., 8.30 p. m. Charlie Brock—WWRL (1600 Kc.) Sonntags, 1:30 bis 2 p. m., Char- lie Brook's Radio Cabaret. Täglich: 11:05-11:30 a. m., Charlie Brock's Plauderstündchen. SWAN LAUNDRÜ I "Die Wäscherei99 CI-f Sorgfältigste Behandlung * * *31C»Best* Bedienung l 800 WEST 161 st STREET Tel. t WAdsworth 3-1120 ELZSALON AUFBEWAHRUNG BIERMAN früher WIEN, jetzt 25261 Broadway, Cor. 94. Str. Tel.« RIvereide »4049 Leitung: Manfred Morgenthau. Die Dramatische Gruppe der Jugendgruppe beginnt in Kürze mit den Proben für die Winter- saison. Interessenten wollen sich bei Reinhard Koch (BI 8-1843) melden. Während der Sommermonate wende man sich in Fragen der Nachbarschaftshilfe an Frau Jo- seph Dessauer, ESsex 3-5857. In Camp-Angelegenheiten an Frau Lotte Mueller, ORange '2-2777. Wegen Zimmervermittlung an Frau B. Silberberg, BI 8-2755. EDMUND WALTNER KÜRSCHNER (fr. Wien) Pelzaufbewahrung billiget, bei grösseren Reparaturen und Neuanfertigung, gratis. 1811 Kingg Highway, B'klyn, N.Y. ESplanade 5-9345 A. PIKUS (früher Wien) 28 West 57. Str. Tel.: COlumbus 5-2029 PELZE auch Cold Storage u.Umarbeitungen g. va mos, Kürschnermeister 251 WEST 72nd STREET ERSTER STOCK Tel.: SChuyler 4-2505 Ueber 20-jährige Erfahrung in den bedeutendsten Salon« von Budapest, Berlin, Paris, Mannheim, Dortmund und zuletzt Köln bürgt Ihften für erstklassige Kürschnerarbeit. HL AMENT/ Kürschner bisher 596 Riverside Drive JETZT 431 FIFTH AVE." Tel. LExington 2-0950 PF.1,7F. Neuanfertigung - Umarbeitung nach neuesten Modellen Garantie für tadellosen Sitz Verarbeitung von bestem Material Fridoy. July 18, 1941 AUFBAU 17 Frau Marianne spricht über: Milch im Haushalt Für die Frischhaltung der Milch im Haushalt gibt es ein paar wich- tige Regeln, die jede Hausfrau be- achten sollte, und die für ländliche Haushaltungen, wo die Milch ge- wöhnlich innerhalb von 12 Stunden nach dem Melken verkonsumiert wird» naturgemäss andere sind als für städtische Haushalte, wohin sie im allgemeinen nur einmal täglich, und noch dazu über grosse Entfernungen hin, gelangt. Regeln für Konsumenten 1—Milch muss stets an einem kühlen, sauberen Platz aufbewahrt werden, und zwar ist hierfür ein Eisschrank, dessen "milk compart- ment" nach Möglichkeit auf einer gleichmässigen Temperatur von 45 Grad Fahrenheit gehalten wird, ideal. Unter solchen Bedingungen kann Milch und Sahne etwa 24 Stunden lang aufgehoben werden, während Milch, die bei einer Tem- peratur von 50 Grad F. und dar- über, 24 Stunden lang steht, höch- stens noch für Kochzwecke ver- wendet werden sollte. 2—Milch und andere Molkerei- produkte stelle man möglichst so- fort, nachdem sie geliefert werden, in den Eisschrank, da nämlich Milch, die etwa ein paar Stunden lang auf einer sonnigen "porch" gestanden hat, eine Temperaturer- höhung von 10 bis 20 Grad erfah- ren kann, was eine ungeheure Ver- mehrung der Bazillen zur Folge hat, die nachher kein Kühlprozess mehr unschädlich machen kann. 3—Milch muss möglichst ohne Unterbrechung im Eisschrank ge- halten werden. Da, wo die Fla- sche auf den Tisch kommt oder zu Kochzwecken benötigt wird, ma- che man es sich zur Regel, sie so- fort nach Gebrauch wieder zurück- zustellen. Dasselbe gilt auch für Butter, die vom Esstisch ebenfalls vor fallen anderen Dingen abge- räumt werden sollte. 4—Milch muss stets in einem ge- schlossenen Gefäss aufbewahrt werden, und zwar nicht nur, um Staub, Bakterien und andere Fremdkörper fernzuhalten, son- dern auch deswegen, weil Milch und Milchprodukte sehr leicht Ge- schmack und Geruch anderer Ess- waren annehmen. 5—Frische Milch giesse man niemals zu solcher hinzu, die schon längere Zeit gestanden Vat. In einen halbgefüllten Container (od. Flasche) darf man keine Milch giessen, die vorher der Luft aus- gesetzt worden ist, oder die aus einem anderen Behälter stammt. 6—Bevor man den (flachen) Pappdeckel von der Milchflasche Ich sah in New York . . . Von VERA CRAENER "New York Creation" Das neugegründete "New York Dress Institute", das im Rahmen des grossangelegten Programmes, New York zur Modehauptstadt der Welt zu machen, vor allem der Förderung und Unterstützung der Kleiderindustrie dienen soll, star- tete am 1. Juli seine Kampagne mit der Ausgabe der ersten "la- bels", die von nun an in jedem einzelnen der 78 Millionen Kleider zu finden sein werden, die New York alljährlich erzeugt, und die 9/10 der gesamten Massenproduk- tion des Landes ausmachen. Das "label" zeigt die berühmte Wolkenkratzersilhouette von New York und daneben die Beschrif- tung: "N. Y. Creation. N.Y. Dress Institute. Made under Standards of ILGWU". Die Förderer des Institutes sind die 800 Kleiderfabrikanten New Yorks und die der AFL ange- schlossenen Unions mit rund 85,000 Arbeitern. Eine Frau wird zum Direktor ernannt Da es die Frauen sind, die die ungeheure Abnehmergruppe die- ser Industrie darstellen, und da, laut Union Statistik, von den 85,000 Arbeitern, die allein in den New Yorker Betrieben beschäftigt werden, 67,000 Frauen sind, ist es nur natürlich, dass man eine Frau zum Direktor des neuen Instituts gemacht hat. Und zwar hat man hierfür Mrs. Dorothy W. Anderson gewählt, eine Frau, die auf eine langjäh- rige und vielseitige Tätigkeit auf dem Gebiete der Mode zurückblik- ken kann und die, als ehemalige "fashion merchandiser" eines der hiesigen führenden Häuser, auch genügend Verkaufs-Erfahrungen hat, um der Hauptaufgabe des In- stitutes — der Förderung des Verkaufes von in New York her- gestellten Kleidern und damit der erhöhten Arbeitsbeschaffung für hiesige Betriebe — voll gerecht werden zu können. Im Hinblick auf diese Aufgabe sagt Mrs. Andersoon, die selbst fest an die Zukunft New Yorks als Modezentrum der Welt glaubt: "This is the first time that we have had such an excellent set-up, with labor, the manufacturers and the consumers all interested. We shall promote the making and wearing of more dresses, better styled and better made." Modeschau in Washington Was die notwendige Propaganda und Reklame in Käuferkreisen an- geht, so dürfte damit nicht vor dem September begonnen werden, doch sind die vorbereitenden Ar- beiten hierfür natürlich bereits im Gange. Unter den vielen Plänen, die dem Institut bereits vorliegen, dürften zunächst die realisiert werden, die sogenannte "traveling fashion shows" vorschlagen und Modeberatungsstellen, die an ver- schiedenen wichtigen Schlüssel- punkten eingerichtet werden sol- len. Als erste Stadt hierfür ist, und zwar mit besonderem Hinblick auf die Förderung des Pan-Ameri- kanisehen Motives in der Mode, Washington, D. C., vorgesehen. entfernt, reinige man sowohl den Deckel als auch den Rand der Flasche vorher sorgfältig. Wo die Flaschenöffnung mit einem Deckel verschlossen ist, der den Rand be- deckt, ist dies nicht nötwendig, da ein solcher Deckel den notwendi- gen Schutz gegen Staub und Bak- terien bildet. 7—Milchflaschen sollten für keine anderen Zwecke verwendet und, sobald sie leer sind, sofort gründlich gereinigt werden. Wo eine Infektionskrankheit im Hause herrscht, sollten Milchflaschen ohne Kenntnis der Gesundheitsbe- hörde nicht zurückgegeben werden und dann nur unter den von ihr verordneten Bedingungen. Die obenstehenden Ausführun- gen sind einem von dem U.S. De- partment of Agriculture herausge- gebenen Bulletin "Milk for the Family" entnommen. Dieses dreis- sig Seiten starke Bulletin steht un- seren Lesern frei zur Verfügung. Schreiben Sie unter genauer Adressenangabe an Mrs. Marianne cjo. "Aufbau", 67 West 44th St., New York City. Ein alter Bekannter im neuen Land YOGOURT Mit der grossen Immigrations- welle, die in den letzten Jahren aus Mitteleuropa hier hinüberge- flutet ist, sind auch manche Dinge mitgekommen, deren Produktion bisher hier nicht gelungen war, und die nun unter der Anleitung- europäischer Fachleute hergestellt werden. Und es geschieht nicht gelten, dass wir mit irgendeinem Produkt, das uns von drüben her bekannt ist, hier plötzlich gerühr- tes Wiedersehen feiern. So wird z. B. Yogourt, mit dem die amerikanische Milchindustrie jahrelang vergeblich herumexperi- mentiert hat, jetzt hier nach dem Originalverfahren hergestellt und zwar von einem ungarischen Wis- senschaftler, der sich bei Aus- bruch des Krieges zufällig in Lon- don befand, und dem es gelang, eine Yogourtkultur aus dem be- rühmten Institut Pasteur in Paris hierher zu bringen. Yogourt ist, wie wir wissen, seit Hunderten von Jahren die Volks- nahrung der Bulgaren, des erwie- senermassen langlebigsten Volkes der Welt, und gilt, ohne dick zu machen, als besonders nahrhaft und leicht verdaulich. Zu seiner Herstellung wird reine Vollmilch verwendet, die der zugesetzte Ba- zillus Bulgariens in wenigen Stun- den in eine gallertartige Masse verwandelt, die wertvolle Mengen von Milchsäure enthält, und die das angenehme Aroma und den er- frischenden Geschmack des Yo- gourt hat. Yogourt ist ein alkoholfreies Gärungsprodukt, dessen Bazillus Bulgariens die Fäulnisbakterien des Darmes bekämpft. Es ist also die ideale Speise für den Sommer, da unser Organismus besonders schwere Arbeit zu leisten hat, und da es mehr als zu irgendeiner an- deren Jahreszeit darauf ankommt, für die Gifte, denen wir mit der Zufuhr leicht verderblicher Spei- sen ausgesetzt sind, ein wirksames Gegengift bereit zu haben. V. C. Für die praktische Hausfrau 1—Ein Hide-away-laundry ruck ist der Bruder des "dryer", der in Küche oder Badezimmer der mei- sten hiesigen Wohnungen von der Decke herabhängt, und der sich in Fällen von grosser Wäsche immer wieder als nicht ausreichend er- weist. Es ist nach denselben Prin- zipien konstruiert und kann an je- der Tür befestigt werden. Sehr praktisch auch für die Reise und den Gebrauch in Hotelzimmern. Preis $1.41. 2—Ein Clothesline Reel ist eine kleine, an der Wand zu befesti- gende Metallbüchse, in der eine Wäscheleine aufgespult ist, die in beliebiger Länge entrollt werden kann. Ebenfalls sehr praktisch für das Leben in Hotelzimmern und auf beschränktem Raum. Preis 24 Cents. 3—Ein Pea Haller und Bean Slicer ist ein neues Küchengerät, das nicht nur die Hausfrau schät- zen wird, sondern das auch alle anderen Familienmitglieder seiner angenehm verspielten Handhabung wegen willkommen heissen werden. Dieser "slicer" sieht aus wie ein Bleianspitzer und wird auch so ge- handhabt. Er enthülst Schoten- früchte und schneidet Gemüse in ganz feine, appetitlich aussehende Streifen, die jeder garnierten Platte zur Zierde gereichen. Preis 1.49 Dollar. 4—Ein Soda-Mizer ist ein Ver- schluss, der auf jeder Standard Flasche befestigt werden kann, und der wie ein Syphon arbeitet. Der ideale "dispenser" für kohlen- saure Getränke. Ein hübsches Gastgeschenk für "weekend host- Gesichtshaare werden mittel» Elektrolyse eehmetz- ln» und ohne Narben unter schrift- licher Garantie entfernt. Ltc. Kopenhagen, Hamburg, New York 20jährige Erfahrung. LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 201 W. 89 Str., Apt. 1-F. (EN 2-9242) reie Probebehandlung»*, bei Vorzeigung dieses Inserats. HAARE von Gesicht, Körper u. Gliedern v. erfahr. Spezialistin dauernd entfernt d. Elektrolyse. Iii I'oIm fiavaiiliei't. $1 die Behandlung. HENRIETTA ROTHMAN HO West 54. 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Und zwar bedarf es dazu gar keiner sehr umständlichen Manipulation, oft genügt schon ein Umschlag auf die kranke Stelle, dem dann ein leichtes Abklopfen folgen muss. UNStW XtVT Eggplant a la Creole Eine Eggplant sieht wie eine grosse, violette Birne aus und ist im Augenblick so billig, dass man sie häufiger in den täglichen Me- nüs berücksichtigen sollte. 4 EsslöfFel Fett oder Butter Vse Zwiebel, geschnitten 1 grüner Paprika, fein gehackt 2 Tassen Tomaten (zerschnitten) 1 Teelöffel Salz 1 Eggplant Man lasse das Fett zergehen, füge Paprika und Zwiebeln hinzu und koche bis die Zwiebeln ge- bräunt. sind. Dann füge man die Tomaten und Salz hinzu und lasse das Ganze aufkochen. Die Egg- plant wird geschält, in Würfeln ge- schnitten und mit den anderen Zu- taten etwa 30 Minuten lang ge- kocht, d. h. bis das Gemüse weich ist und die Sauce gebunden. Eingesandt von Louise Schwarz, Culinary School, 210 West 82nd Street, New York City. 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Soweit einzelne Geschäfte gleichzeitig Klein- und Gross- Handel betreiben, sieht die Verord- nung vor, dass der Betrieb unter die Bestimmungen des Gross-Han- dels (Wholesale) fällt, wenn der Nicht-Detailverkauf 25% des Ge- samtumsatzes übersteigt. Die Eingliederung der einzelnen Geschäfte erfolgt nach den Fest- stellungen des Verkaufs vom 1. Januar bis 30. Juni und vom 1. Juli bis 31. Dezember des Jahres. Am Ende jedes Halbjahres wird ermit- telt, ob der Betrieb als Detail- oder Nicht-Detailgeschäft anzusehen ist. Die Ausnahme von der Anwendung des Wages and Hours Law wird in Zukunft auf die nachweislich lo- kalen Unternehmungen beschränkt bleiben. Für alle übrigen Betriebe müssen die Bestimmungen üljer Höchstarbeitszeit, Ueberstunden- bezahlung und Mindestlöhne in An- wendung gebracht werden, soweit sich der Warenverkauf, wenn auch nur zu einem geringen Teil, über die Grenzen der Einzelstaaten hin- aus bewegt. Die Verordnung bringt für eine grosse Zahl von Handelsangestell- ten, die bisher unter mißbräuch- licher Auslegung des Begriffes "Detailgeschäft" jedes gesetzlichen Arbeitsschutzes entbehren muss- ten, einen grossen sozialen Fort- schritt. S. Aufhäuser. Das wichtigste Sozial - Gesetz über die Höchstarbeitszeit und den Mindestlohn (Wages and Hours) fand bisher nur auf Produktions- und Handelsbetriebe Anwendung, deren Waren im zwischenstaat- lichen Verkehr vertrieben werden. Damit waren die Angestellten des Detailhandels, sowie das Personal für persönliche Dienstleistungen (Hotels, Restaurants, etc.) von de',' Wohltat der Schutzbestimmungen gänzlich ausgenommen. In hun- derten von Fällen, in denen die Grenze zwischen Detail- und En- gros-Geschäft flüssig ist, mussten die Angestellten auf die Anwen- dung des Gesetzes verzichten. Nun- mehr hat der Administrator of the Wage and Hour Division mit Wir- kung vom 1. Juli eine Anordnung herausgebracht, durch die der vom Gesetz erfasste Personenkreis we- sentlich erweitert wird. Die Definition für Detailgeschäfte und Unternehmungen für persön- liche Dienstleistungen (retail or service establishments) in der neuen Verordnung besagt, dass sol- che Geschäfte einen vorwiegend lo- kalen Charakter haben und dem allgemeinen Publikum für private Einkäufe zur direkten Deckung des Konsums zur Verfügung stehen müssen. Die Quantitäten und Preise sollen ebenfalls dem Cha- rakter des Detailgeschäftes ent- Soziale Fragen Auflockerung der Arbeitsverböte für Non-Citizens. Präsident Roosevelt hat bei den letzten Parlamentsberatungen am 20. Mai verlangt, dass das Be- ßchäitigungsverbot für Ausländer "bei öffentlichen Arbeiten aufge- hoben werden sollte. Wie wir bei Redaktionsschluss erfahren, hat jetzt Datiid C. Adie, Chef der Staatlichen Wohlfahrt in New York, eine Kampagne beim Parlament eingeleitet, um die Aufhebung der Alien-Klausel bei den W.P.A.-Pro- jekten durchzusetzen. Durch die iPolstereri Fred MEYER Aufpolstern und Anfertigung von Polster-Möbeln aller Art SLIPCOVERS 0*r*s"!',""r INNENDEKORATIONEN GARDINEN-ANFERTIGUNG Billigste Preise für beste Arbeit. POLSTEREI MARX 368 AUDUBON AVE. Tel.: WAdsworth 3-6173 Aufpolstern und Anfertigung vcn Polstermöbeln aller Art sowie Slipcovers. Nur beste Arbeit. 4 uf polstern - Anfertigung von Polstermöbeln, Slipcovers Beste Ausführung, billig. Alfr. Cossmann u. Söhne 4384 Broadway en 187th 8L Call WAdsworth 3-3153 • Adolf Schrägeres MÖBEL-HAUS W Grösste Auswahl s Qualitätsmöbel aller Arten, sowie Polstermöbel zu niedrig- sten Preisen. KREDIT ohne Inan- enruvhnahme v. Finansgesellschaften 1647 SECOND AVENUE Zwischen 85. und 86. 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Im Mittelpunkt stand die Vinson Bill, die einem Anti- Union-Gesetz gleichkam. Unter dem Proteststurm der A. F. of L. und der CIO verschwand der An- trag wieder in die Versenkung. Nunmehr versuchten die Gegner der Trade Unions anlässlich einer Neuberatung des Selective Service Act, ihr Ziel im Rahmen der Mili- tärgesetzgebung zu erreichen. Als die May Bill, die eine Herab- setzung der Altersgrenze für Zu- rückstellung vom Heeresdienst be- zweckt, auf die Tagesordnung des Kongress kam, wurden Ergän- zungsanträge eingebracht, die eine Aufhebung des National Labor Relations Act für die Defer.se- Industrie bezweckten. Es wurde verlangt, den Präsidenten durch Gesetz zu bevollmächtigen, im Falle eines Streiks im Defense- Betrieb, Militär zum Schutz der Fortführung der Produktion ein- zusetzen und gleichzeitig das Streikpostenstehen unter schwer- ste Strafen zu stellen. Der Ver- such, die notwendige Neuregelung der Bestimmungen über die Ein- ziehung zum Heeresdienst zu ver- quicken mit der Aufhebung von verfassungsmässigen Grundrech- ten der amerikanischen Arbeiter- bewegung, scheiterte. In einer stürmischen und bedeutungsvollen Sitzung des Parlaments am 10. Juli wurde die Herabsetzung der Altersgrenze für die Dienstpflicht mit 345 gegen 17 Stimmen ange- nommen. Alle das Streikrecht und das Zwangsschlichtungswesen be- treffenden Anträge dagegen wur- den mit 220 gegen 150 Stimmen verworfen. Mit dieser im ganzen Lande gespannt erwarteten Ent- scheidung hat der Kongress den Verzicht auf eine besondere De- fense-Arbeitergesetzgebung ausge- sprochen. Anmeldefrist für fremdes Vermögen verlängert Schatzamtssekretär Morgenthau ordnete eine Verlängerung der An- meldefrist für das in den U.S.A. befindliche und Nichtbürgern ge- hörige Vermögen an. Der Termin für die Anmeldung lief ursprüng- lich bis zum 14. Juli und ist jetzt für den 30. August festgesetzt. Es wird gleichzeitig darauf auf- merksam gemacht, dass der Zen- suszwang nicht nur das Vermögen solcher Personen betrifft, die un- ter die Freezing Order fallen, son- dern sämtlicher Fremder, auch soweit sie Angehörige eines Lan- des sind, demgegenüber die Blok- kierung nicht stattgreift. Formulare (Form TFR-300) sind gegenwärtig im Druck und werden in ungefähr 10 Tagen verfügbar sein. Die Formulare sind durch das Treasury Department, durch die Federal Reserve Bank und durch andere Banken erhältlich. Die wirtschaftliche Leistung der Immigranten MÖBEL Neu und gebraucht in grosser Auswahl Im eigenen Haus 3 Stockwerke Musterzimmer ' M'ht. Sie uns. neue BETTEN-AUSSTELLUNG. Besond.niedr. Eröffnungspreise I HINDEN'S MOEBELHAUS 424 Columbus Ave. Gegr. 1915 Tel.: EN 2-4450 Zw 86. u. 81 Str vis-a-vis Planetarium. Tägl. bis I Uhr abends geöffnet. Die Frage, ob die neue Immigra- tion aus Europa als eine Belastung dieses Landes anzusehen ist oder ob die Einwanderer mit ihrem be- ruflichen Können, ihren Erfahrun- gen und ihrer Energie das kultu- relle und wirtschaftliche Leben Amerikas zu bereichern vermögen, wird allmählich aus dem Stadium der nur akademischen Erörterung herausgehoben. Tatsachen und Zah- len zeigen heute bereits die wach- sende Leistung der Immigranten für die neue Heimat. Sind es in Kunst und Wissenschaft ein- zelne Namen bekannter Persönlich- keiten, deren Wirksamkeit von den Amerikanern dankbar begrüsst wird, so arbeiten heute in der Wirtschaft hunderte von namen- losen Kräften aus der neuen Immi- gration. Nur gelegentlich erfuhr die Oeffentlichkeit von den schöp- ferischen Leistungen, die viele New Americans diesem Lande in weni- gen Jahren zu geben vermochten. Es ist das Verdienst des National Refugee Service, das er in der so- eben erschienenen kleinen Schrift "Dividends From New Americans" ein reales und plastisches Bild gibt von den zahlreichen neu begründe- ten Unternehmungen der Refugees von gestern. Ein Ausschnitt von 269 Firmen, die über 82 Städte und 32 Staaten —New York City ausgenommen— verteilt sind, umfasst Detailge- schäfte, Fabriken, Heimbetriebe, Hotels, Bauerngüter, Grosshandel, Zwischenmeister, Importeure, Re- staurants und andere Geschäfte. Die Unterteilung im einzelnen ist interessant. 125 der Unternehmun- gen sind Kleinhandelsgeschäfte, 33 sind Grosshandelsunternehmungen, Importeure oder Vermittler, 19 Be- triebe gehören zur Kategorie der Heimwirtschaft. Verhältnismässig beachtlich ist die Zahl der Fabrikan- ten. 85 Betriebe sind Fabriken. Die Landwirtschaft ist mit 12 Far- men vertreten, die Fremdenindu- strie mit 5 Hotels und 8 Restau- rants, die restlichen 22 Betriebe sind gemischtwirtschaftlicher Art. Auch die Kapitalseite ist auf- schlussreich. Von den Immigranten Unterneh- mungen hatten 20,6% ein Stamm- kapital von $5000 und mehr, 28.6% von $1500-$5000, 24,3% von $500- $1500, 26,5% von weniger als $500. Der jährliche Gesamtumsatz von 71 Unternehmungen war $2,003,090, darunter 27 Detailgeschäfte $298,- 707 , 20 Fabriken $988,000, 7 En- gros Firmen $365,476. Die Ex- portwaren von 11 Firmen erreich- ten 15 Länder in fast allen Erd- teilen. Diese neuen Betriebe beschäfti- gen 70% Amerikaner, sie verarbei- ten amerikanisches Material; ame- rikanische Maschinen und Produkte werden verwendet. Die neuen Im- migranten-Unternehmungen haben als Produzenten und als Konsu- ntenten die Wirtschaft bereichert. Die Immigranten konnten so zahl- lose neue Arbeitstellen schaffen, sie erzeugen neue Waren, sie brach- ten neue Fabrikationsmethoden. Zahlreiche Artikel, die früher im- portiert werden mussten, sind nun zu 100% "Made in U.S.A." Neue Projekte beleben die Wirtschaft des Landes. Die kleinen Unternehmer sammelten noch keine grossen Ver- mögen, aber sie halben Unterneh- mungs- und Erfindergeist ins Land getragen. All diese willigen Hände, all die Geduld und Genauigkeit, all die Dankbarkeit und Hoffnung konn- ten nur in der freien Luft von Amerika von neuem beginnen. Es sind viele kleine, aber qualifizierte Leute am Werk, diesem Land zu dienen. s. a. Von Walter D. Floersheimer Wall Street-Telegramm Die Umsätze an der Börse in der Berichtswoche waren die höchsten in diesem Jahre. Die Aufwärtsbewegung setzte sich auf breiter Basis fort und erfasste alle Gebiete am Aktienmarkt. Besonders fest waren Flugzeugwerte unter Führung von Consolidated Aircraft . Nach Um- tausch der Loft-Aktien in Pepsi Cola konnte dieser Wert eine Steige- rung von etwa 50% ihres Wertes erzielen. Beachtliche Käufe wurden in Kupferminen- und Oelwerten getätigt, aber auch die andauernd stark gesuchten Werte der in Reorganisation befindlichen Eisenbahnen haben Käuferschichten angezogen. Die Eisen- bahnausweise für die ersten fünf Monate dieses Jahres zeigen Rekord- ziffern, die lediglich von den besten Jahren der letzten Jahrzehnte über- troffen werden. Es zeigt sich, dass ein grosser Teil der in Reorganisa- tion befindlichen Bahnen heute die Zinsen verdienen, die sie auf Grund ihrer alten Kapitalisierung zu zahlen hätten. "Aufbau" und U.S.A. Export Hilfe für Kaufleute in aller Welt Die Aufnahme in diese Rubrik erfolgt gegen. eine Einsendung von 50 Cents (in Marken, Check oder internationalen Antwortscheinen). Die Nennung der betreffenden Adressen erfolgt gegen Einsendung von 25 Cents für JEDEN gesuchten Namen. 186. Versierter Kaufmann in Brasilien sucht Vertretungen in Neuheiten aller Art, Photoarti- keln, Autozubehörteilen, Altpapier, mixed color shavings (500 Kilo- Packungen) und soft paper, frei von Zement und chemischen Säk- ken, Teer- und genähten Säcken (300 Kilo-Packungen) beides eis. Rio oder Santos; möglichst bemu- sterte 'Offerten. Englische Kennt- nisse. 187. Kaufmann in Südafrika sucht erstklassige Vertretungen von Fabrikanten für: Hauahalts- glas (Becher, Vasen, Weingläser, Schüsseln, Krüge, Zitronenpressen, usw.). 188. Kaufmann in Argentinien sucht sofort Vertretungen aller Art, besonders für Schlösser, Mö- belbeschläge, Scharniere und an- dere Kleinmetallwaren. 189. Eingeführter Kaufmann in Export- u. Import-Firma sucht gut eingeführte VERTRETER in Süd- u. Zentral-Amerika. Offerten unter T. O. 2912. Brasilien sucht Vertretung von amerikanischen Exporteuren für Rio de Janeiro und Sao Paulo. Erst- klassige Kundschaft, nur auf Pro- visionsbasis (5 bis 10%); Versand und Bezahlung der Waren können durch Banken übermittelt werden. Mark wird nicht mehr notiert Die Kursnotierung für freie Reichsmark, Geschenkmark, Reise- und Studienmark, Handelsmark und Rückwanderermark ist auf Grund der amerikanischen Sperrverord- nung eingestellt worden. Dagegen werden unverbindlich noch Kurse für I.G. Farben-Aktien, Vorzugs- aktien der Deutschen Golddiskont- bank und verschiedene Serien von Fundierungsbonds genannt. Unmittelbar nach Erlas s der Sperrverordnung waren die Kurse für deutsche Obligationen und Sperrmark um mehr denn 50 Pro- zent gesunken. Junggeselle ca. 40, in guten Verhältnissen, tücht. selbst. Kaufmann, gute Erscheinung, gebildet, und bester Charakter und Herkunft, wünscht die Bekanntschaft einer Dame mit gleichen Eigenschaf- ten im Alter von ca. 30 Jahren zw. evtl. Heirat. Strenge Diskretion ver- langt und zugesichert. - Vertr. Zu- schriften mit Bild (zurück) u. nähe- ren Angaben direkt oder durch Ver- wandte erbeten unter N. O. 2908. Suche für unsere 25-jähr. Tochter, mittel- gross, blond, hübsche Erscheinung, sehr gebild., äuss. tüchtig u. in guter Position, mit vollkomm. Aussteuer, passenden Herrn zwecks späterer Heirat. Zuschriften unter E. O. 2953-M. Nettes, lebhaftes Mädel Ende 20, bedeutend jünger aussehend, berufstätig, tüchtig im Haushalt, aus ostjüd. 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Maariv 8.45 p. m. Sonntag 8 a. m. Jüdische Kultusgemeinde Brook- lyn, 603 St. John's Place, Rev. J. Neuhaus, Präs. Dr. W. Vogel: Frei- tag, 7.25 p. m.; Samstag 8.30 a. m., Mincha 8 p. m., Schiur und Maariv. K'Hal Adath Jeshurun, Inc., Rabbi Dr. J. Breuer, 90 Bennett Ave.: Freitag 7.30 p. m.; Sonn- abend 8.15 a. m., Predigt. Mincha 8.25 p. m. Ausgang 9.05 p. m. Werktags 6.30 a. m., 8.35 p. m. Machsike Hadath Betraum, 309 West 93. Str., Rabbi Joshua Grun- wald: Freitag 7.45 p. m.; Sonn- abend 8. 45 a. m. Mincha 8 p. m. Lehrvortrag, Maariv 9 p. m., Wo- chentags 7 a. m. Sonntags 8 a. m. Congregation Beth Hille], Unte- rer Paramount-Saal, 601 West 183. Str., Rabbi Dr. Baerwald, Rabbi Dr. Heilbronn, Kantor H. Silbermann: Freitag 7.30 p. m.; Samstag 9 a. m. Congregation Agudas Jeshorim, 559 West 146. Str., am Broadway. Rabbi Dr. Biberfeld: Freitag 7.30 p. m.; Samstag 7 a. m., Haupt- gottesdienst 8.30 a. m. Mincha 8.25 p. m., Maariv 9.06 p. m., Sonntag 7.30 a. m. Werktags 6.45 a. m., 8.35 p. m. Hebrew Tabernacle of Washing- ton Heights, 605 West 161. Str., Rabbi Ahron Opher, Kantor Ri- chard Kohn. Freitag 8.15 p. m., Samstag 10.15 a. m. Congregation JEmes Wozedek, Audubon Hall, 166. Str. u. Broad- way. Freitag 7.15 p. m., Samstag You Can Correct Your Foreign Accent Let us explain how a Speech Special- ist can teach you correct English In- tonation and pronunciation. Moderate Rates. Free Interview. New classes now forming. Groups limited. REGISTER EARLY lana Unger Speech Studio 115 E. 40th Street LExington 2-9448 B Mrs. WEINBERGER (Segal) gebürtige Amerikanerin, unterrichtet nach langjähr. Lehrtätigkeit in Wien wieder ENGLISH for f oreigners, Gregg shorthand, bookkeeping, Amer- ican method. Moderate rates. 308 West 94th Street, Room 730. Tel.: BI 9-9567. ■FACTOR*/ OPERATING $5*™ EMPIRE TRADE SCHOOL 162 W. 34th St. N. Y. State Licensed Vollständige Kleider ! Herrenkleidung ! Lederwaren! Unterwäsche 1 Büsten- halter ! Merrow! Zigzag! 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Freitag 7 p. m., Sams- tag 8.30 a. m., 8 p. m., anschlies- send Schiur und Mariv. Synagogen-Gemeinde Washington Heights, 508 West 161. Str., Rev. Herrn. Lieber, Präs. Max Oppen- heimer: Freitag, 7 p. m.; Sonn- abend, 9 a. m., Mincha 8 p. m., anschliessend Lernvortrag bis Maariv 8.50 p. m. Congregation Ohav Scholaum, 3863 Tenth Ave. (zw. 204. und 207. Str.): Freitag 7.30 p. m., Sonn- abend 8.30 a. m., Sonntag 8 a. m. Werktags 7 a. m., 8 p. m. American Jewish Congregation, 2528 Broadway, Hotel Newton (zw. 94. u. 95. Str.), Präs. Martin Linden: Freitag 8:15 p. m. Predigt Rabb. Dr. B. Gottschalk. Kantor Wittenberg betet vor. Vom 11. Juli bis 14. August fallen die Got- tesdienste wegen Umbaus des Ho- tels Newton aus. Zu den Feier- tagen findet der Gottesdienst, wie alljährlich, im Hotel Stuyvesant statt. Broadway Hebrew Center, 550 West 110. Str., Azriel Barnett, Rü- ben M. Eschwege. Freitag 7:30 p. m.; Sabbat 9 a. m., Minchah 6 p. m. Ausgang 8:57 p. m. Friede — aber nicht um jeden Preis! Zum Wochenabschnitt Pi-n'chos Eine ganz ungewöhnliche Aus- zeichnung wurde Pi-n'chos, dem Enkel des Hohenpriesters Aaron zuteil. Moses sagte ihm im Auf- trage Gottes: "Er hat durch sei- nen Eifer den Grimm Gottes von Israel abgewendet, und Gott gibt ihm deshalb den Bund Seines Frie- dens." — Was hatte Pi-n'chos ge- tan, um so ausgezeichnet zu wer- den? Als dem Rat des Bileam fol- gend die midjanitischen Frauen Israel zum Götzendienst verleitet hatten, erhob er sich mitten aus der Gemeinde und in eifervoller Tat tötete er den angesehensten Sünder — einen Fürsten aus dem Stamme Simeon; und sofort hörte die Pest, welche als Strafe über Israel gekommen war, auf. Und für solche Tat der Bund des Frie- dens? Darin liegt eine Lehre auch für unsere Zeit. Jener von Pi-n'chos getötete Fürst beging seine Sünde offen, ohne Scheu, vor den Augen Mosis und des ganzen Volkes. Und alle waren entsetzt und weinten. In solchen Augenblicken aber ist Entsetzen und Weinen nicht das Richtige, sondern nur die eifervolle Tat. Nach Talmund Sanhedrin (82 A) hat Pi-n-chos den Moses angefragt: "Hast du, Bruder mei- nes Vaters und unser aller Leh- rer, nicht gesagt, dass, wer sol- ches begeht, des Todes würdig ist?" Und Moses stimmte ihm zu und sagte: "Du, der es gesagt, möge es auch ausführen." Rabbi Jizchok aber meint an der- selben Stelle, dass Pi-n'chos gar- nicht gefragt habe. In Zeiten der höchsten Gefahr darf es kein Zau- dern geben, nur Entschluss und rasche Tat. So wurde Pi-n'chos der "Eiferer". In der Thora darf kein Buchstabe fehlerhaft geschrieben sein. Rabbi Nachmann aber sagt in Kidduschim (66 B), dass ein (faucht wUd, Abonnenten des "Aufbau" und Mitglieder des "New World Club" zahlen für jeden gesuchten Namen 15c. Alle übrigen Einsender für jeden gesuchten Namen 25c. Malvine geb. Rosenbach, Tochter des Leo. Rosenbach, Photograph aus Stanislau (fr. Florisdorf, Wien), von Dr. Karl Reiss, 45 W. 69th St., NYC. Paul Schlesinger u. ehem. Kol- legen (fr. Kreditanstalt Wien), von Charles Sim, 3456 Broadway, NYC. Fam. S. Rosen zweig (fr. Gummi- waren-Riga), von Bruno Winkler, 2507 W. Philadelphia Ave., De- troit, Mich. I. Buschanski (fr. Wien), von Dr. Ludwig Kris, 64 W. 69th St., NYC. Goldschmidt (Bruder d. Judith Rosenthal, Herrlingen), von Cora Hamburger, 2900 Holland Ave., Bronx, N. Y. Hermann Rosenbaum (fr. Mag- dil, Palästina), von Eltern Sieg- fried Rosenbaum, Calle Oliva 226, Asuncion, Paraguay. Robert Anscherl (fr. Scheibbs, Buchstabe im Worte "Scholaum" an dieser Stelle gebrochen geschrie- ben werden muss. Es gibt eben Augenblicke, in denen einen nur scheinbaren Frieden zu brechen heiligste Aufgabe ist. Wenn einer aufsteht, alles Heilige verletzt, hem- mungslos den Weg der Zerstörung geht, Gott und Menschen verhöhnt, dem gegenüber ist Schweigen um des vermeintlichen Friedens willen eine Sünde! Rabbi Dr. Bach. I Kalender Tafel Freitag, 18. Juli, abends; Samstag, 19. Juli 1941: 24. Thamus 5701. Sabbath-Beginn: Freitag, 8.09 p. m. Sabbath-Einde: Samstag, 8.49 p. m. Wochenabschnitt: Pi-n'chos (4. Buch Mos., 25,10 bis 30,1). Haphthora: Die erste der drei Straf reden vor dem 9. Ab: Jere- mias, 1,1 bis 2,3. Verkündigung des Neumondes Ab für Freitag, 25. Juli. Erster Abschnitt der "Sprüche der Väter". Kalender-Vorschau Samstag, 26. Juli, 2. Ab: Mat- aus-Masse. (Die letzten Wochen- abschnitte des 4. Buches der Thora.) Samstag, 2. August, 9. Ab: D'worim (Sabbath Chason). Sonntag, 3. August, 10. Ab: Fasttag wegen der Verbennung des Tempels (des Sabbaths wegen auf Sonntag veschoben). Zürich), von Hugo Lederer, R. F. D. No. 2, Andover, Conn. Hugo Katzenstein (Mutter geb. Celestine Meyer, fr. Dettwiler), von Irma Vals er, 113 Oakland Terrace, Hartford, Conn. (für Alice Meyer, France). Her man Oppenheimer (fr. Prag), von Mathilde Adler, 1010 Rogers Place, Bronx, N. Y. Nachk. d. Baruch Mueller und Frau geb, Weissbecker (ca. 1873 aus Windecken eingew.), von Da- vid Strauss, 135 Central Park West, NYC. Konsul Max Steiner (fr. Amster- dam), von Arthur Mautner, 82-15 Britton Ave., Elmhurst, N. Y. Willy Liebert (fr. Los Angeles), von PJastern Sportswear Repre- sentatives, 132 W. First St., Los Angeles, Calif. Dr. M. Lehman (fr. Rabbiner, Mainz), von Irma Davis, 1706 Steiner St., Apt. 2, San Francisco, Calif. Alfred Diamant (fr. Wien) u. Pierre Wendel (für Dr. Koloman Amerant, Australia), von Karl Kollmann, Elizabethtown, N. Y. Walter u. Ruth Marx geb. Ein- stein, von Georg Mooy, Ellis Island, N. Y. Anna Herstein (Tante d. Ro- mana Volteger, Marseille), voni B. Selzer, 28 Lee Ave., Brooklyn, NY. Edda Singer (fr. Chicago), von (Fortsetzung auf Seite 20) Hebrew Sheltering and Immigrant Aid Society (HIAS) 425 Lafayette Str., N.Y.C. Schriftliche Eilberatung für Ein- wanderer im Heeresdienst Eine grosse Anzahl von Ein- wanderern, die sich bisher mit unserem New Yorker Informa- tionsbüro wegen der Auswande- rung ihrer noch in Europa befind- lichen Angehörigen beraten hat, befindet sich jetzt im Heeres- dienst und kann daher nicht un- sere persönliche Beratung in An- spruch nehmen. Um dadurch ent- stehende Härten und Verzögerun- gen auszuschalten, hat die HIAS eine besondere schriftliche Eil- beratung für Einwanderer im Heeresdienst eingerichtet. Wir bit- ten alle Soldaten, die im Heeres- dienst stehen und den Rat der HIAS wegen Wanderungsfragen ihrer Angehörigen einholen wollen, diese Anfragen entsprechend zu kennzeichnen. Wir werden dann für eine beschleunigte Beantwor- tung Sorge tragen. Juden in Südamerika spenden für Gurs Die Generalversammlung der Kulturgemeinschaft B'ne Jisroel hat einstimmig den Beschluss ge- fasst, den Betrag von 5000 Chilen. Pesos für das Lager in Gurs so- fort der entsprechenden Organisa- tion in New York zur Verfügung zu stellen und ausserdem im Monat Mai einen Sonderbeitrag von 10 Pesos pro Mitglied zu erheben, der ebenfalls für das Camp de Gurs verwendet werden soll. Ausserdem Uxtfat ein: Jacob Marcus u. Frau (fr. Köln), 603 Academy St., Apt. 3-K, NYC; Fam. Max Maier (fr. Köln) 667 W. 177 St., NYC; Isidor Weil u. Frau (fr. Hechingen), c/o Buch- dahl, 715 W. 170 St., NYC; Leon Lewin u. Frau, 545 W. 162 St., Apt. 2, NYC; Hedwig Goldschmidt (fr. Hildesheim) c/o Löser, 4406 N. Racin Ave., Chicago, III..; Hed- wig Jacob (fr. Nossek/Berlin) u. Walter u. Hildegard Greimann (fr. Berlin), 425 Lafayette St., NYC; Dr. Alfred Glattauer (fr. Wien), c/o Web Clinic & Hospital, 4642 Second, Detroit, Mich.* Max Sahl- mann u. Frau (fr. Hamburg), 201 E. 71 St., Apt. C-l, NYC.; Dr. Fe- lix Kauffmann (fr. Frankfurt) c/o III es, 73 Martin St., Cambridge, Mass.; Samson Mayer u. Frau (fr. Augsburg), Minneapolis, Minn.; Fritz Heidt u. Frau (fr. Gelsen- kirchen) c/o Oppenheimer, 136-43 71st Rd., Flushing, L. I.; Fam. Ger- hard Treu (fr. Berlin), 736 W. 173 St., Apt. A-32, NYC.; Simon Metz- ger (fr. Karlsruhe), 8.4-09 89th Ave., Woodhaven, NY.; Josef Marx (fr. Köln) c/o Mann, 1143 Eliza- beth Ave., Elizabeth, N. J.; Fam. Alfred Lesser u. Margarete Haase (sämtl. fr. Berlin), c/o Dr. Wisocki, 88-17 164 St., Jamaica, L. I., NY.; I. Hammerman u. Frau (fr. Wien), 3548 Rosedale PI., Cincinnati, O.; Julius Guggenheim (fr. Göppin- gen), 2 Adrian Ave., NYC.; Kaxl u. Babette Mittel (fr. Unsleben) c/o Frankenberg, 3715 Warren St., Jackson Heights, L. I. Briefe auf der Redaktion für Lieselotte Krauss (von Renee Grü-nstein, Hempstead); Hans Biemsen (von J. Tannhaus er, NYC); Dr. Siegried Löwe (von Emil Eckmann, Los Angeles); Greta Kauf er; Mr. Kann (von Kra- mer, NYC); Josef Mayer (fr. Frankfurt, von J. Schwarz, San Francisco); Jer. v. d. Vever (aus Holland); Richard Lenon (von Her- mine Lenneberg, Rheydt). soll eine Haussammlung für Gurs durchgeführt werden. Der jüdische Frauen verein Ca- ridad, Liga de Damas Israelitas veranstaltete am 25. Mai im Tea- tro Princesa in Santiago de Chile ein Wohltätigkeits-Konzert, das Ruth Weissenberg-Hennig (Mezzo- sopran), Leonore Kowalsky (Kla- vier) und- Rudi Lehmann (Kla vier), Fredy Wang (Violine) und Hans Loewe (Cello) zu einem grossen künstlerischen Erlebnis für die ca. 1200 anwesenden Men- schen gestalteten. Der finanzielle Ertrag dieses Konzertes (ca. 9000 Pesos) wird ohne Abzug für die Internierten im Camp Gurs ver- wendet werden. Das in Buenos Aires tätige Ko- mitee für Gurs hat aus ihm zur Verfügung gestellten Mitteln Ende des Monats Mai die ersten tausend Lebensmittelpakete ab Portugal nach Gurs gesandt. Am 28. Juni hat der Kommandant die- ses Lagers an Dr. Bruno Weil, den Präsidenten des Komitees ein Telegramm gesandt, wonach die Pakete angekommen und unter die Bedürftigsten des Lagers durch eine Kommission der Internierten selbst verteilt worden sind. Das Komitee in Buenos Aires, das aus einer Festvorstellung einen Rein- überschuss von 7000 Pesos erzielt hat, hat nach Erhalt der Bestäti- gung des Kommandanten weitere 1500 Pakete nach Gurs, 500 nach Le Vernet geschickt, sowie grös- sere Sendungen in die anderen Lä- ger vorgenommen. An unsere Neu-Abonnenten An jedem Mittwoch muss die Abonnentenliste für die laufende Woche geschlossen werden. Nur Leseradressen, die bis Mittwoch in unseren Händen sind, können mit der neuen Ausgabe beliefert werden. r. DRINGEND GESUCHT n LEICA-CONTAX Linsen - Feldstecher - Zubehörl HÖCHSTE PREISE! SOFORTIGE KASSE! AMERICAN CAMERA EXCHANGE 2130 Broadway (75. Str.) New York City iCash Wir^eenfhürh8te Kasse ■ | MARKEN-CAMERAS j I Linsen u. 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Wermer, c/o Fodor, 35-35 94th St., Jackson Heights, L. I. Fam. Dr. Berthold Stein (fr. Mannheim - Grossumstadt), von Vetter Fritz Stein (fr. Frankfurt, Crainfeld), P. O. Goedgegun, Swa- ziland, S. Africa. Akos Kleinberg (fr. Brüssel, Wien) u. Alfred Werre (fr. Berlin, Prag), von Paul Rapaport, 915 Dana Ave., Cincinnati, O. Gisela Levin (fr. Graz, Eng- land), von Ernest Steuer, Intern- ment Camp "B", Group 4, Base Army P. O., Ottawa, Canada. Engelina Leda (fr. Berlin, Am- sterdam), von Arno Schwersenz, 5813 Philliphs Ave., Pittsburgh, Pa. Hermann Reiss (fr. Berlin, Jo- hannesburg), -von M. Fisch (fr. Berlin), 1117 Louden St., Philadel- phia, Pa. Alfred Hayum (fr. Hayum & Schwarz, Stuttgart, St. Marga- reten), von Ludwig Rothschild, 953 E. 62nd St., Chicago, III. Mr. u. Mrs. Katz (fr. Essen), von N. Hauswi^th c/o Amend, 596 Riverside Drive, NYC. Fünf Minuten Kopfzerbrechen Lösungen: Gerade oder schief? Wenn Herr Smith die Tonne voll Wasser giesst, wird er schon sehen, ob der Was- serspiegel mit dem Rand genau ab- schneidet. Im anderen Falle steht die Tonne schief. Hin und zurück. Die 960 Meilen fährt das Auto mit 100 Meilen Ge- schwindigkeit in 9 6/10 Stunden, Das zweite Mal fährt das Auto die ersten 480 Meilen mit der 120 Mei- len Geschwindigkeit in vier Stun- den und die zweiten 480 Meilen mit 80 Meilen Geschwindigkeit in sechs Stunden, also im ganzen 10 Stun- den. Welche Zahl, durch sieben geteilt, gibt ein Siebentel von ihr? Jede! Hebrew Sheltering and Immi- grant Aid Society (HIAS) 425 Lafayette St., New York, sucht die folgenden Personen in dringenden Aus wanderungs-Ange- legenheiten. Wir bitten diejenigen, die über den Aufenthalt der Ge- suchten Aufschluss geben können, sofort mit der HIAS in Verbindung zu treten. 650 — Ernst Ludwig Eckstein (fr. Darmstadt), von Hermann Eckstein (France). 651 — Isaac Ottenheimer (fr. Amsterdam Ave., NYC.), von Frie- dericke Frank (France). 652 — Arthur Winter (fr. Wien), von Emil Hirschmann (France). 653 — Heinrich u, Frieda Salo- nton (fr. Essen), von Jakob Salo- mon (Seh weinfurt/M.). 654 — Dr. Mose Fainberg von Giuseppe Eschenazi (Italien). 655 -— Ernst (Isidor) Jacu- bowski von Rolf Blumenthal (Ber- lin). 656 — Paul Jacobsohn (fr. Ber- s Während des Sommerurlaubs || W unseres Chefredakteurs wirds H dieser von Herbert Weichmannü H vertreten. Alle Zuschriften,jjg Z Mitteilungen usw. bitten will H ohne Namensangabe an diel! H Redaktion des "Aufbau" zu = W richten. Briefe an Manfred § H George werden von der Redak-E H tion an ihn weiterbefördertE W werden. Ü Das Roxy Theatre bringt am Freitag den romantischen Film "Dance Hall" mit Carole Landis und Cesar Romero in den Haupt- rollen zur Uraufführung. Weitere Mitwirkende des von Irving Piche! inszenierten Filmes sind J. Edward Bromberg, June Storey und Wil- liam Henry. Das Cafe Vienna ist trotz der warmen Jahreszeit allabendlich (Montag geschlossen) bestens be- sucht. Nicht zuletzt wegen der be- sonders guten Ventilatorenanlage, die den Aufenthalt auch bei heis- sestem Wetter angenehm macht. Der Programm Wechsel dieser Woche bringt Hilda Elfonte, die charmante akrobatische Spifazentänzerin. Aus- serdem Eugene Hoffmann, mit neuen Schlagern. Unter den Besuchern der letzten Wochen sah man den Erzherzog Franz Josef, Grafen Czernin, die Prinzessin Hohenlohe und andere ehemalige Wiener, ferner die be- rühmte Sängerin Grace Moore, die besonders von der Kapelle Leo Pleskow so entzückt war, dass sie die drei Künstler Leo Pleskow, Ernst Porten und Dolfi Morgan für die' grosse Party anlässlich ihres 10jährigen Hochzeitstages in ihr Heim nach Connecticut enga- gierte. Zur Freude der Gäste spiel- ten die Drei eine ganze Nacht lang Wiener Musik. Lublo's Palm Garden hat seine Räume für kurze Zeit geschlossen. Für die kommende Saison wird der Palm Garden ein noch moderneres Gewand bekom- men und technische Erweiterungen werden vorgenommen. Wie im ersten erfolgreichen Jahr wird der Palm Garden seinen sausenden Gästen, Stammgästen und Freun- den ein Heim angenehmster Gesel- ligkeit bieten und wieder ein Treff- punkt aller Freunde bester Caba- retkunst, Tanz und erstklassiger Speisen und Getränke sein. E. Casino Cafe, 868 Amsterdam Ave., veranstaltet Samstag und Sonntag, 19. und 20. Juli, Tanz- abende. Eintritt 35c. E. Das Programm des Andron's Mountain House in Haines Falls, N. Y,, wird seinen Höhepunkt in einer Reihe von Tennistournieren erreichen, die auf den schön gele- genen Plätzen des Hotels von be- rühmten Spielern ausgetragen wer- den. Ferner finden Wettkämpfe in Golf, Schwimmen, Leichtathletik statt. Die Hotelleitung hat eine Anzahl Renovierungen vorgenom- men, die den Aufenthalt zu einem besonders erholungsreiphen und an- genehmen machen. E. 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Hernball (Shanghai). 663 — Kaina (fr. Siemens & Halske, Berlin), von Lotte Marien- feld (Shanghai). 664 —■ Otto Weinberg u. Abra- ham Reis beide fr. Frankfurt), von Gustav Reis (France). 665 — Alexander Knyschinsky u. Ida Rautmann von Norbert Pin- kiert (Kobe, Japan). 666 — Rosa Eichenbaum (fr. Wien), von Laura Eichenbaum verh. Goldstein (Tarnow). 667 — Dr. Isaac. Jekovics, von Paul Traube (Marseille). 668 —• Leopold Luster u. Walter Rauner (beide fr. Mannheim), von Georg Adler (fr. Shanghai). 669 — Walter Firner (fr. Wien) u. Kurt Schatzker u. Max u. Nor- bert Geldzahler, von Louis Biber (Australien). Briefe für 670 — Arthur Cohen von L. Alt- man (England). 671 — Max Eckdisch von Heinz Dehn (Australien). 672 — Mr. Torcyner von Lemel Schnabel (Trinidad). Modische, handgearbeitete NEUHEITEN zum Vertrieb GESUCHT Zuschriften unter S. T. 2931. Wir verkaufen ca. 600 handgearbeitete, aus Frank- reich importierte Modell-Kragen aus erstklass. 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Aber ich spreche amerika- nisch aus zwei Gründen: Erstens will ich Ihnen keine Unannehm- lichkeiten bereiten, indem ich die falsche Auffassung erzeuge, dass Sie ein Mitglied der Fünften Ko- lonne oder «in Geheimagent für Berlin sind und geheime Anwei- sungen in Deutsch durch den Rundfunk erhalten. "Vielleicht betrachten Sie einen solchen Verdacht als äusserst phantastisch, aber in einem Land, in dem die Invasion vom Mars (gemeint ist die seinerzeitige Ra diosendung von Orson Weltes) eine Panik geschaffen hat und wo, um ein weniger lächerliches Beispiel zu geben, die besten Freunde von gestern die Kandidaten für das Konzentrationslager von morgen sind, könnten selbst Sie, Herr Mann, von Verdacht betroffen werden . . . "Als Sie in New York an- kamen, sagten Sie: 'Wo immer ich bin, ist Deutschland.' An diese Bemerkung könnteh sich die Ame- rikaner erinnern und sich fragen: 'Was hat er gemeint? Meinte er, dass seit seiner Ankunft die Ver- einigten Staaten ein Teil von Deutschland geworden sind? Wo immer er ist, ist Deutschland, hatte er gesagt, und er ist jetzt in den Vereinigten Staaten. Ist er vielleicht fein geheimer Vorläufer der angeblich geplanten deutschen Invasion in den amerikanischen Kontinent? . . . Und jetzt, seht ihr, bekommt er sogar persönliche Bot- schaften auf deutsch über den deut- schen Rundfunk!'" Berlin sieht eben angesichts der drohenden Verwirrung, die augen- blicklich in amerikanischen Krei- sen in der Frelmdenfrage herrscht, die Zeit für gekommen, einzugrei- fen und Oel ins Feuer zu giessen. Sein eindeutiges Ziel ist die Ver- haftung und Mundtotmachung der deutschen Antinazis in den Ver- einigten Staaten in dem Augen- blick, da Amerika in den Krieg eintreten sollte, — ein Ziel, das die Nazis vor zwei Jahren in Frankreich erreicht haben. Der deutsche Freiheitssender in London ruft zur Sabotage auf Der deutsche Freiheitssender in London, der von einer Gruppe antinazistischer Deutscher geleitet wird, hat sich in einer "Stunden in Sabotage für Fortgeschrittene" betitelten Sendung an die Arbeiter in den deutschen Industriegebieten gewendet. r GOLD WEBER'S 1 OPTICIANS Y K A RS CUT COUPON—Present at either office for special prices YOU SA VE 30 to 50% HERE At 159th St. At 108th St. 3829 B'WAY 2793 B'WAY OPP.N RVKNINGS "Verliere so viele Arbeitsstun- den wie nur möglich", mahnte der Ansager. "Stelle dich krank. Ver- längere deine Ferien um ein paar Tage. Werde ohnmächtig an dei- ner Maschine. Halte den Atem an und rauche unmittelbar darauf eine Zigarette. Das wird dir Uebelsein verursachen. Vergiss deine Maschine zu ölen und schütte Staub in ihr Getriebe. Wenn du in einem Luftschutzkeller bist, tue so, als fürchtest du dich, zur Ar- beit zurückzukehren. Simuliere Angst und lauf nach Hause. Nimm dir mehr Zeit zum Mittag- brot. Finde jede Entschuldigung, um überhaupt nicht zu arbeiten oder so wenig und unproduktiv wie möglich." In einer anderen Sendung wandte sich der deutsche Frei- heitssender an die deutschen Eisenbahnarbeiter und bemerkte, dass "jede Zugverspätung und jedes Unglück an einer Weiche helfe; die geringste Schwächung des ohnehin schon stark über- bürdeten Eisenbahnverkehrs bring', die Sache zum Klappen und trägt unmittelbar Früchte." Fernerhin wurden genaue An- weisungen zur Sabotage gegeben, "gleichgültig, ob du nur ein Schie- nenwärter oder ein Schaffner bist oder gar nur ein Speisewagenkell- ner. Es» wird unseren Mitbürgern die Augen öffnen, wenn du den ganzen Kaffee-Ersatz verschüttest, so dass die Fahrgäste nicht einmal den bekommen." Friedrich Wolf in Moskau Mit dem Ausbruch des deutsch- russischen Krieges hat Moskau seine antinazistischen deutschspra- chigen Radiosendungen wieder aufgenommen. Als einen der ersten Sprecher konnte man den Arzt und Dramatiker Friedrich Wolf hören, der sich zu Beginn des Krieges in Frankreich befand und dort bis nach dem französi- schen Zusammenbruch im Lager der "Indesirables", in Le Vernet, gefangen war. Es war tragiko- misch, dass zu derselben Zeit, in der Wolf in Frankreich in diesem schlimmsten aller Konzentrations- lager "interniert" war, in Eng- land, damals noch der Bundes- genosse Frankreichs im gemein- samen Kampf gegen Nazideutsch- land, der nach seinem Drama ge- drehte antinazistische Film "Pro- fessor Mamlock" mit grösstem Er- folg gespielt wurde. Trotz eines Einreisevisums nach Russland ist Wolf nicht freigelassen worden. Wie und wann er dann doch nach Moskau gelangt ist, ist uns unbe- kannt. Friedrich Wolf sagte u. a.: "Die Völker in Deutschland, Finnland, Rumänien, Holland, Norwegen und Serbien beginnen ihre Gefühle und ihren Willen zum Ausdruck zu bringen — in Holland und Rumä- nien sind Fabriken in die Luft ge- HERMAN CAMINER Optiker Anfertigung von Augengläsern Reparaturen preiswert 200 West 84. Str., N. Y. C. zw. Broadway u. Amsterdam Ave. TRafalgar 4-8184 flogen. Von Woche zu Woche wird die Situation im Hinterland der deutschen Armee schlimmer. Hit- ler kann diesen Krieg nicht mehr gewinnen. Er hat ihn nicht gegen England gewonnen, und es wird ihn gegen die Sowjet-Union ver- lieren." Zehn kleine Meckerlein... Eine Ballade aus dem heutigen Deutschland Zehn kleine Meckerlein, die gründeten 'nen Verein, Doch der gefiel dem Himmler nicht, da waren'» nur noch neun. Neun kleine Meckerlein, die haben sich was gedacht, Der eine hat's zu laut gesagt, da waren'» nur noch acht. Acht kleine Meckerlein, die hatten was geschrieben, bei'm einen hat man's aufge- funden, da waren's nur noch sieben. Sieben kleine Meckerlein, die wollten Wilhelm Rex, dem einen ging's nicht schnell genug, jda waren's nur noch sechs. Sechs kleine Meckerlein, die schimpften auf die Pimpf, Der eine sagte "Lumpenpack", da waren's nur noch fünf. Fünf kleine Meckerlein, die spielten mal Klavier, der eine spielte Mendelssohn, da waren's nur noch vier. Vier kleine Meckerlein, die war'n in der Partei, der eine stahl besonders viel, da waren's nur noch drei. Drei kleine Meckerlein, die dachten es wär' vorbei, doch plötzlich kam die Polizei, da waren's nur noch zwei. Zwei kleine Meckerlein, die dachten, es hörte keiner, doch war das gerade nicht der Fall, da war es nur noch einer. Ein kleines Meckerlein, musst' bald nach Dachau geh'n, dort fand er seine Freunde wieder, da waren's wieder zehn. Spaziergänge für die, die nicht verreisen: Nach Staten Island Ein "20-Cents-Ausflug" — Hafenfahrt — Ein einsamer Park Alle Kit E gezeichneten Artikel sl»< nicht redaktionell, sondern Mitteilung«» ans der Geschäftswelt. LINSEN - LEICA CONTAX CAMERAS Olden Für den durchschnittlichen New Yorker ist Staten Island "some- where in the country". Das ist nicht übertrieben, besonders wenn man hört, dass jeder zweite New Yorker noch nie auf Staten Island war. Er weiss nicht einmal, wie man da hinkommt, obwohl es nur einige Meilen von der Insel Man- hattan entfernt ist. Wir spazieren heute mit Ihnen zum Silver Lake und Glove Lake Park. Nehmen Sie die IRT-7th Ave. oder Lexington Express-Linie bis Station "Chambers Street", resp. "Brooklyn Bridge" und stei- gen Sie dort in den Zug nach "South Ferry". (BMT Station "Whitehall Street".) Am Ausgang der Subway finden Sie die Staten Island Ferry, bekannt dafür, dass man für 5 Cents 5 Meilen mit ihr durch den New Yorker Hafen fah- ren kann. Die Ferry verekehrt in den Abendstunden alle 15 resp. 20 Minuten. Ueber diese Ferry ist viel geschrieben worden! Wir begnü- gen uns mit der Wiedergabe des Slogans den "PM" gefunden hat: "For Lovemaking, Sightseeing or just to cool off, try Staten Island Ferry"; Wenn Sie in St. George nach 28 Minuten Fahrzeit ange- kommen sind, suchen Sie den Bus Nr. 6, 105 oder 107 und bitten Sie den Schaffner, Sie Ecke Forest Avenue und Victory Boulevard abzusetzen. (Fahrtspesen 5 Cts.) Dort angekommen, sehen Sie eine in Dunstwolken gehüllte Wolken- kratzer-Insel, gleich einer Fata Morgana: Manhattan. Gehen Sie in der Fahrtrichtung weiter, den Vic- tory Boulevard hinauf, so glauben Sie sich in einer italienischen Landschaft zu befinden. Dieser Silver Lake Park ist für eine zu- künftige Generation gebaut, wäh- rend des ganzen Weges begegnen Sie fast keinem Menschen. Nach ungefähr 20 Minuten, am Reser- voir entlang, müssen Sie wieder hinauf auf die Autostrasse und einige Minuten starken Autover- kehrs ertragen. Bald sind Sie je- doch an Ihrem Ziel. Ecke Glove Road und Victory Boulevard befin- det sich der Glove Lake Park. Die- ser Park bietet alles, wonach eine naturhungrige Seele dürstet. Weite Ausblicke auf herrliche Land- schaften, einsame Wege und Reit- pfade, grüne Wiesen, Picknick- plätze unter Bäumen, rauschende Bäche und alle "Facilities" * die Park Commissioner Moses nur er- sinnen konnte. Selbstverständlich dürfen Sie Ihr selbstangefertigtes Miniat'ir-Segelboot im Wasser her- umtreiben lassen. Sie können ru- dern, finden ein nicht zu teures FreiluftRestauranP, und die gute Luft wird Sie sicherlich darüber hinwegtrösten, dass Sie dieses Jahr noch nicht verreisen können Spesen für die ganze Fahrt sind neben der Subway nur 20 Cents; Dauer der ganzen Tour, zweiein- halb Stunden, inklusive der Geh- zeit. Eine Karte von Staten Island, die Sie in jeden 5 und 10 Ct. Store für 10 Cents kaufen können, wird Ihnen die Uebersicht erleichtern. Hans Hacker. Gegen die Hitze Der Amerikaner geht täglich zwei-, drei-, auch viermal in die Badewanne oder unter die Dusche. Er kühlt auch von innen her durch kalte Getränke und Ge- frorenes ab. Drüben hat man da- vor sich gefürchtet. Erst jüngst ging durch die Züricher Presse eine Warnung vor Gefrorenem. Die vielen Magenleiden hier wurden auf das viele Eisessen geschoben. Wenn das zuträfe, müsste Ame- rika ein Land allgemeinen Magen- leidens sein. Eiskalte Getränke sind mit Vorsicht zu sich zu neh- men. Beim Trinken kommen leicht zu grosse Mengen Kälte auf ein- mal in den Magen. Bei Appetit- losigkeit, unter der viele leiden, ist Eis ein Mittel, um sich Nahrung zuzuführen. Die Gefahren, die dem Gefrorenen früher anhafte- ten, sind durch die Milch'pasteuri- sierumg behoben worden. Wenn Eiscreme nicht bekömmlich ist, nehme Sherbet (Wassereis), das keine Sahne enthält. Die Erschöpfung ist zum Teil auf Salzverlust durch das Schwit- zen zurückzuführen. Man sorge also für Zufuhr von hinreichend Salz in Speisen oder Getränken. Die Appetitlosigkeit, die unter Umständen zur Schwäche führt, kann durch Gewürze überwunden werden. Starke Gewürze sind gelegentlich angezeigt, wenn die Appetitlosig- keit chronisch wird. Sie sollen aber nicht zur Gewohnheit werden. Gefrorenes oder saure Milch (ev. gezuckert) sind imstande, über die Folgen der Appetitlosigkeit hin- wegzuhelfen. Saure Milch oder Buttermilch wird am besten stark gekühlt getrunken, wodurch man sich gleichzeitig Nahrung und Kühlung zuführt. Dr. Otto Nenslättrr. HUNDE - KATZEN KLINIK-HOSPITAL DR. S. SCHIFF, Tierarzt Untersuchung u. Medizin $J 00 464 West 145th Street (Nähe Amsterdam Ave.) ED 4-2333 Stunden : 8-11 und 4-7 Uhr für 2542 Broadway (96. Str.) 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