Thomas Mann: Das deutsche Problem Seife S AUFBAU TODAY: 28 PAGES RECONSTRUCTION Published Wcekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City Vol. VII - 36 Member of Audit ßumn of Circulatioii!» \Uw Ynrlf Frirlflx/ S 1Q4I Ent,lred »« second-clase matter January 36. 1141, et C, mew i orK, i riaay, oeptemoer j, 17-ti New Yotk Post oirice ander Act oi March », is?». In dieser Nummer des "Aufbau" ERSTMALIG DIE WESTKÜSTE Die Toten der "Navemar" Die Namen der fünf auf der lieberfahrt Gestorbenen waren bisher nicht zu erfahren. Auf dem Büro der Linie Gareia <6: Diaz wurde die Bekanntgabe der Namen unserem Berichterstat- ter mit der Begründung abge- lehnt. dass dies "no good Public- ity for the iiiu" .ei. Der Fall "Navemar" Letzte JTA- Depeschen Budapest: Das ungarische Abge- ordnetenhaus hat einen Antrag des Oberhauses, die dritte anti-jüdische Gesetzgebung zu modifizieren, ab- gelehnt. Das bedeutet, dass die Nürnberger Gesetze in Ungarn nunmehr voll in Kraft treten. London: Der polnische Premier Sikorski hat die neuen Forderun- gen der polnisch-antisemitischen Endek-Partei abgelehnt. Bei der letzten Besprechung mit dem Anti- semitenführer Bielecki kam es zu einer stürmischen Szene, bei der schliesslich Sikorski seinen Be- sucher aufforderte, das Zimmer zu -verlassen. Jerusalem: Die in Athlit inter- Efcen "Patria"-Passagiere werden Zeit in kleinen Gruppen ent-, en. So weit möglich,»treten die Internierten in die Palästina- Streitkräfte ein. Bukarest: Alle Juden männlichen Geschlechts in Rumänien müssen > Dich zwischen 1. und 15. September "Sum Zwangs-Arbeitsdienst melden. ^ Jerusalem: In Palästina wurde * kurzem die freie rumänische Bewegung zur Bekämpfung des Nazismus gegründet. Ihr gehören eine ganze Reihe prominenter nichtjüdischer Rumänen an. Antwerpen: Die Nazibehörden laben angesichts der Tatsache,dass die belgische Bevölkerung ihrer Aufforderung zum Boykott jüdi- scher Geschäfte bisher keine Folge leistete, eine Anweisung an alle jü- dischen Firmen ergehen lassen, ein grösseres Schild mit der Auf- schrift: "Jüdisches Geschäft" aus- luhängen. 1 New York: Edmund I. Kaufmann, »|er Präsident der zionistischen Or- "|j*ni9ation Amerikas, hat soeben *4§tz vor Beginn der grossen zio- nistischen Jahreskonvention in Cin- •eitinati erklärt, dass er nicht mehr Ikabsichtige, wieder zu kandidie- ren. * London: David Ben Gurion, der Vorsitzende der Exekutive der iewilh Agency, definierte die poli- tische Stellung der Juden heute "as ane of resistance to the White Paper as if there were no war, of Itelp to Great Britain as if there Were no White Paper." i London: Eine starke Gruppe pol- nischer Juden, die früher einmal ••sich Südamerika ausgewandert waren, traf von dort in England eilt, um als Freiwillige in der pol- .»istchen Armee in Eng-land zu die- £ Lissabon: Der brasilianische Kon- Wl in Casablanca hat auf Weisung seiner Regierung die erloschenen Spezial-Visa einer Anzahl dort in- 'terniertev jüdischer Flüchtlinge er- neuen. Jerusalem: In Givath Hamoreh wurde die erste jüdische Segelflie- gersc.hule eröffnet. Pari»: Alle Juden wurden ge- swungen, binnen 24 Stunden ihre «ladiogeräte auf der Polizei abzu- legen. Wie lange noch Wucher mit Schiffskarten? Ueberfüllte teure und billige leere Schiffe Der Fall des Schiffes "Navemar" ist noch dunkel und ungeklärt. "Mit 1200 Passagieren abgefahren, ob- wohl nur für 15 normale Kabinen- Unterkunft bestand", so hiess un- sere Notiz im vorigen "Aufbau". Wir waren uns bewusst, dass sich dahinter eine neue Emigrantentra- gödie verbergen musste. Aber nicht nur wir allein, son- dern auch unsere Kollegen von der grossen Tagespresse hatten diese erstaunliche Nachricht bekommen. In den Reporter-Stuben herrschte Alarmstimmung. Aber die Jour- nalisten stiessen, wo immer sie sich erkundigten, bei der Schiffahrts- linie, bei verschiedenen Organisa- tionen und an anderen Stellen auf Schweigen. Und dann kam am Sonntag plötzlich ein Bericht der "New York Times" aus Hamilton (Ber- muda), der besagte, dass die "Na- vemar" dort eingetroffen sei. Die Gesundheitsbehörden, so hiess es in der Depesche, betrachten es als erstaunlich, dass auf dem Schiff keine Epidemie ausgebrochen sei. Und am nächsten Tag wurde dieses Kabel durch ein zweites ergänzt, wonach die Frauenorganisationen auf Bermuda Kleider und Ge- schenke für die Passagiere gesam- melt hätten, und dass — sechs Pas- sagiere krank in einem Hospital der Insel zurückgeblieben seien. Einer von ihnen sei gestorben, und unterwegs waren bereits vier wei- tere Todesfälle zu verzeichnen ge- wesen. Fünf Todesfälle auf einer einzi- gen Ueberfahrt, das ist eine aus- serordentlich seltene und hohe Zif- fer. Bei 1200 Passagieren mit Un- terbringungsmöglkhkeiten für nur 15 ist die Ziffer erstaunlich gering. Gewiss, jeder vernünftige Mensch wird sich sagen: Wichtig ist vor allem, dass diese Menschen Europa verlassen konnten. Ein paar Wo- chen unbequemer Reise sind nichts im Vergleich zu den Jahren der Freiheit, die ihnen winken. Das ist durchaus vernünftig und richtig gedacht. Aber solche Tat- sachen sind keine Entschuldigung dafür, dass im Schiffahrtsverkehr zur Zeit an manchen. Stellen eine solche Uebervorteilung der Passa- giere betrieben wird, die nichts weiteres ist als die krasseste Aus- nutzung einer entsetzlichen Not- lage. Denn was wurde von den Passagieren der "Navemar" — 1200 mit Plätzen für 15 — für die einzelne Fahrkarte bezahlt? ! Nach geprüften Berichten: von $400 bis $1500. Was man dafür er- hielt, schildert zum Teil ein Brief, den wir weiter unten veröffent- lichen. Am 20. Juli sollte die "Navemar (5000 to.) von Cadiz abfahren. Die dortigen Hafenbehörden hatten Loyal Germans and Illoyal Nazis in U.S.A. By ROBERT F. WAGNER. JR., President of the "Loyal American« of German Descent" What makes Amerieans of Ger- man descent a probiern ? What is —and what ought to be—their atti- tude in the pressnt crisis ? I am speaking as a piain Amer- ican who is of German descent and not ashamed of that fact. Nobody need be no matter from what coun- try his forebears or he himself came to these shores. Of course, there are some who think they must hide their German ancestry, buk I and my friends make no bones about ours nor are we afraid to state publicly our devotion to the cause of freedom and democ- racy. Democracy and our freedom are in grave danger. This war is not a war in the simple sense of former wars. This is a fight to the finish between the advocates of abject slavery and those of decent freedom for all mankind. Actual warfare is only one and not even the most odious of the weapons which Hitler uses in his Crusade for the destruction of human spirit. His more danger- ous arms have been and are treach- ery, bribery and a systematic and subfcle undermining of the morale of a nations society. To reeognize this technique of Hitler and to see the true character of the present world wide battle is mosb imporfant. This knowledge helps us not to fall for anti-demo- Ab Ende September: "Die Jüdische •Welt" 14TMGIGE BEILAGE DES "AUFBAU" cratic propaganda which eleverly seeks to exploit our hatred of war by stressing the importance of military battles, in order to dis- tract our attention from the real issues at stake. It is not the polit- ical future of any single country or any continent but the question whether the cause of decency and freedom, or a program of force is to rule the world and you. If Hit- ler were allowed to win this war, his drive for world domination will continue. If democracy wins, not only will this war be over, but also Hitler's power. Then and only then can there be a real peace for all nations, if Ifumanity is determined to establish a new social, political and economic equilibrium for which all nations are longing. The Nazi agents in this country today are trying to persuade every one of German extraction to re- main silent and inactive with prom- ises that if Hitler is victorious they will have a better America to live in. In view of this fact it is only natural that they should scream a denunciation of such organizations as Loyal Amerieans of German Descent. But they won't stop us from de- ciaring our faith in democracy as well as our Opposition to their masters in Berlin. Problems involv ing Amerieans of German descent, particularly the workmen who are so neeessary to American industry, must be solved on American soil and in the American way. Hitler will not stop trying to ereate disunity in a united Amer- ica. It, is for this purpose that his agents and friends advocate si- lence theieby supporting Hitler's claim to the allegiance of all so- called Germans abroad and dis- couraging any differentiation be- tween the Nazis and those of Ger- man extraction who are opposed to Hitlerism. Once again I want to warn all fellow countrymen of German birth or descent not to be deeeived by false prophets and false promises. Bumerong in Vichy Bei seiner Ankunft in London er- klärte Andre Diethelm, der erste Sekretär des Kolonialministeriums unter Georges Mandel, dass ange- sichts der antisemitischen Propa- ganda der Viehy-Regierung und der Nazi-Behörden in dem besetz- ten Gebiet, alle Judenfeindlichkeit — soweit solche in Frankreich Fuss fassen konnte — verschwun- den sei. Grynzpan von der Gestapo zu Tode gebracht? Nach einem Bericht des "News Chronidc" soll Hersehl Grynzpan, der junge polnische Jude, der seinerzeit das Attentat auf Ernst von Rath, den Sekretär der Nazibotschaft in Paris, verübte und bis Kriegs- ende in einem französischen Gefängnis schmachtete, von der Gesfapo zu Tode gequält worden sein, und zwar im Zusammenhang mit# dem Attentat auf Pierre Laval. Die Gestapo soll wiederholt versucht ha- ben, ein Geständnis dahingehend aus ihm herauszupressen, dass auch französische Staatsmänner in das Attentat auf von Rath verwickelt gewesen seien. aber wegen der vollkommen unzu- länglichen Ausstattung des Schif- fes die Ausfahrt verweigert. Die Abfahrt erfolgte schliesslich von Sevilla, wo die Behörden "libera- ler" waren. In Lissabon hatte es längeren Aufenthalt, da wegen der verspäteten Ausreise viele ameri- kanische Visen abgelaufen waren» die die amerikanischen Behörden jedoch entgegenkommenderweise verlängerten. Der Konsul begab sich aufs Schiff, um die Formalitä- ten zu erledigen, da die Passagiere nicht ans Land durften. Inzwischen hatten die jüdischen Organisationen von Misständen auf dem Schiff gehört und Wasser- und Lebensmittel-Vorräte an Bord ge- schafft. Endlich, am 16. August, konnte die "Navemar" Lissabon verlassen und ihre abenteuerliche Fahrt beginnen. Es ist bezeichnend, dass der Ka- pitän der "Excalibur" von der American Export Line bei seiner kürzlichen Ankunft in New York erklärte, dass er es nicht verstehen könne, wie überhaupt jemand die Verantwortung für die Ausreise- erlaubnis der "Navemar" hätte übernehmen können. (Wobei wir auf der anderen Seite wieder nicht verstehen, wie es möglich ist, dass in dieser Periode der Schiffsplatz- not der Dampfer "Excambion" von derselben Export-Line mit 72 lee- ren Betten soeben in New Jersey -ankommen konnte!) Wer steckt hinter den Geld» mechern im Falle "Navemar"? Das Schiff ist von einer Kapitali- stengruppe, die zur Zeit uns na- mentlich noch nicht bekannt ist, aber aus nichtjüdischen Portugie- sen bestehen soll, gechartert; wor- den. Der Charterungspreis, der an die spanische Transmedite'rranean gezahlt worden ist, soll etwa $250,- 000 ausgemacht haben, f In New York wurden von den Agenten durchschnittlich $700 pro Platz verlangt, in Lissabon wurden bis zu $1500 bezahlt; die Gesellschaft selbst sollte pro Passagier Mini- mum $40,0 erhalten. Wer sind die Nutzniesser dieses skandalösen Ge- schäftes? Wie ist es auf der "Nave- mar" wirklich zugegangen? Wieso kam es zu den fünf Todesfällen? Der "Aufbau" bittet schon jetzt die Angehörigen von "Navemar"'- Passagieren diese bei der Ankunft zu bitten, ihre Erlebnisse nieder- zuschreiben und uns zur Durch- sicht einzureichen. Die Ergebnisse unserer Nachforschung werden wir zu gegebener Zeit veröffentlichen. Das Schiff ist inzwischen in Cuba angekommen und dürfte von da aus nach New York abgehen. Es ist aber auch möglich, dass das Schiff, dessen Besichtigung durch New Yorker Behörden und Repor- tern manchen "Personen nicht er- wünscht sein dürfte, in Cuba bleibt 2 AUFBAU Fridtay» September 5, 1941 jtnd die Passagiere in Gruppen auf andere Schiffe nach New York ver- laden werden. Die "Mouzinho" angekommen Am Dienstag ist in Ltaten Island im New Yorker Hafen das portu- giesische Schift' "Monziuho" aus Lissabon mit 025 Passagieren an- gekommen. Unter ihnen befanden sich 45 Kinder, die mit Hilfe des "Committee for the Care of Euro- pean Children" und des "Joint Dis- tribution Committee" die Reise nach Uibei'see antreten konnten. Ferner sind u. a. angekommen: Eva Wassermann, die Tochter von Jakob Wassermann, die zu ihrem zukünftigen Schwiegervater, Prof. Herman Broch von der Universität Princuton fahrt, Flora Kutsch mit ihrem 8.jährigen Sohn Heimuth aus Frankfurt am Main und der Mu- siker Alexander Tansman aus Nizza. Ebenso wie die "Excalibur" brachte die am Dienstag ange- kommene "Ejcambion" der Ameri- can Export Line, eine Zahl von Passagieren mit, die weit unter ihrer normalen Kapazität, lag. Auf dem Schiff befanden sich lediglich 118 Passagiere, während bei frü- heren Fahrten 165 bis 20U belegte Plätze als üblich galten. Ein Ver- treter der Linie begründete die schlechte Besetzung der amerika- nischen Schiffe gegenüber den bis zum Bersten überfüllten spani- schen und portugiesischen Damp- fern damit, dass "die amerikani- schen Schiffe ihre Fahrpläne strikt einhielten und nicht wie die ande- ren Fahrzeuge oft wochenlang auf Passagiere warten könnten." Unter den Angekommenen der "Excambion" befand sich u. a. Frau Alwine Werfe!, die Mutter des Dichters. Werfeis Vater ist vor einem Monat an den Folgen einer Herzattacke in Lissabon gestorben. Wie man auf der "Navemar" für $700 bis $1,500 verpflegt wurde Der folgende Bvh-fuuszug wird uns von unserem Leser Peter .1. Heller ( Mimicnpolis, Minn.i zur Verfügung gestellt. Kr stammt von seiner Mut- ter, die ihm diese Zeilen zu einer Zeil schrieb, da die "Navemar" noch in Lissabon vor Anker lug. In Deinem gestrigen Telegramm . . . wünschst Du uns "Bon Voy- age". Das wünschen wir uns auch, mit tieferem Grund als Du denkst. . . . Ich schlafe mit 150 Frauen zusammen und habe ein Oberbett, Vati auf der anderen Seite des Schiffes auch. Kein Bettuch, Kopf- kissenbezug, kein Handtuch. Ich decke mich mit meiner Kamelhaar- decke zu und hänge meine Sachen an einen Draht, der an einer Seite des Bettes gespannt ist. Das breakfast, für das Du uns so gute tips gegeben hast, spielt sich folgendermassen ab: Wenn man die Treppe zum "Speisesaal" heruntergekommen ist, bekommt man zwei Stück Weissbrot oder Brötchen in die Hand. Dann geht man zu seinem Platz: lange Tische und Bänke. Auf jedem Platz steht eine Obertasse mit einem Löffel drin, und dann kommt der "Kell- ner" und schenkt eine Tasse Milch- kaffee ein. Ob Du nun Dein Brot einstippen willst oder Dir den auf- gehobenen Käse vom Abend vorher drauflegen willst, oder einbrocken, oder die Quittenscheibe vom Mittag vorher als Marmelade gebrauchen willst, hängt von Deiner Phantasie und Deinem Geschmack ab. Kein Zur Lage — Von Manfred George DIE "KREUZRITTER" WITTERN FRIEDENS-UNHEIL Auf den Bildern, die die Welt- presse von der Konferenz zwischen Hitler und Mussolini veröffentlicht hat, sah man etwas sehr Merkwür- diges: Herr Hitler und seine Gene- räle stramm und forsch ausschrei- tend oder mit Landkarten hantie- rend, und nebenbei einen ver- schrumpelten, mürrisch dahin- schlürfenden, sich offensichtlich äusserst unwohl fühlenden Herrn in schlechtsitzender Uniform. Das ist von Mussolini heute übrig. Es hat zwar immer wie ein Witz geklungen, jenes Hohngelächter über den "Gau Italien". Es klingt aber schaurig in Millionen italieni- scher Mütterohren. Wir haben im "Aufbau" seiner Zeit zu allererst auf die Durchdringung und Ver- sklavung Italiens seitens der Na- zis, vor allem der Gestapo, hinge- wiesen. Wenn heute italienische Regimenter im Schlamm der vom russischen Herbstregen aufge- weichten Felder versinken, so han- delt es sich um genau solche arm- seligen und verkauften Söldner, wie es die mühsam von Hitlers Werbern in den Ländern des We- stens zusammengetriebenen Strol- che sind, die als Fremdenlegionen den "Kreuzzug gegen den Bolsche- wismus" mitmachen. Der tückischste dieser "Kreuz- ritter", Laval, hat eine recht wirk- same Quittung für diese Art orga- nisierten Hochverrats an Europa erhalten. Es kann kein Mitleid für diesen Mann und seinen Helfers- helfer Deat geben, dessen Blatt "Oeuvre" in diesen Tagen schrieb: "Frankreich wird nun eines der Schlachtfelder, auf dem die Kräfte der Neuen Ordnung den Mächten der Zerstörung begegnen." Hier hat man Schwarz auf Weiss die Untat, die Potain mit seinen letz- ten Massnahmen völliger Fasehi- sierung "staatsrechtlich" legali- siert hat. Sie werden es alle bitter bezah- en. Der Nächste, der Mussolinis 'Lakaienschicksal zu teilen scheint, wird wahrscheinlich Franco sein. Es häufen sich die Berichte, nach denen die Duce-Führer-Konferenz sich mit dem Vorstoss nach Span- ien und Portugal beschäftigte. Da- mit wird auch das Bestreben Por- tugals klarer, die Azoren in einer Art von Konditional-Vertrag an Brasilien zu geben. Denn von Bra- silien bekommt es diese Besitzung am sichersten nach Schluss des Weltkrieges wieder. Auf der ande- ren Seite würde ein Protektorat dieser südamerikanischen Republik über die atlantischen Vorposten- inseln die Vereinigten Staaten von der strategischen Pflicht befreien, hier bereits militärisch dem Angriff der Nazis zu begeg- nen, und gleichzeitig von dem Vor- wurf eines imperialistischen Han- delns im Bannkreis der westlichen Hemisphäre. Auf der anderen Seite stehen die U.S.A. selbstverständ- lich mit ihrer ganzen Macht hinter einem Brasilien, das seine Fahne über Madeira aufzieht. Ein Hitlerscher Vorstoss nach Südwesten würde ein grosses Ein- geständnis bedeuten, nämlich, dass er sich soweit abgefunden hat, be- stenfalls eine winterlich erstarrte Front defensiv in Russland zu hal- ten. Während dieser Zeit muss er aber den Notwendigkeiten seiner nun einmal dynamischen Kriegs- führung und der beginnenden Un- ruhe in Deutschland durch andere Feldzüge Rechnung tragen. Mög- lichkeiten sind genug vorhanden, obwohl sehr viele Möglichkeiten verpasst sind. Die englisch-russi- sche Kombination im Iran sowie die erfolgten verstärkten Befesti- gungen in Nordafrika seitens der Engländer haben den Alliierten manches Plus gegeben. Für alle Feldzüge rings um das Mittelmeer aber braucht Hitler die Italiener und das italienische Volk ist es, das im grossen Umfange er- neut geopfert werden soll. Es ist allgemein aufgefallen, dass Präsi- dent Roosevelt in seiner Rede am Labor Day nicht von Italien und Japan gesprochen hat. Von Japan deshalb nicht, weil wohl zweifellos schwerwiegende Verhandlungen im Gange sind, allerdings Verhandlun- gen, deren Ende garnicht voraus- zusehen ist, und die Japan durch die Entwicklung der Ereignisse aufgezwungen worden sind. Ol) sie bei den moralischen Yerpiiichtim- gen, die Amerika, namentlich auch China gegenüber, hat, glücklich be- endet werden können, ist eine an- dere Frage. Zweifellos würde ein Ausscheiden Japans aus den Be- drohungsfaktoren der ostasiati- schen Welt eine der schwersten Schläge für Hitler sein, da nicht nur die Russen machtmässig grosse Kräfte frei zur anderer Verfügung erhalten würden, sondern auch die Engländer und vor allem lie Ver- einigten Staaten selbst, die die ganze Macht ihrer Flotte im At- An- und Verkauf von Wertpapieren Vermögensberatung - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. Memberg of New York Curb Exchanee 30 PINE STREET, Fourth Floor Tel.: WHitehali 3-2160 NKW YORK CITY lantik konzentrieren könnten. Man sieht also, was bei diesen Verhand- lungen zwischen Tokio und Wash- ington auf dem Spiel steht. So wie den Japanern der glän- zende russische Widerstand gegen Hitler einen Teil ihres Konzepts verdorben hat, so könnte er sich auch eines Tages für die italieni- sche Politik auswirken. Freilich ist der deutsche Griff noch zu stark, als dass sich die italienischen Ge- neräle ihm rasch entwinden könn- ten. Von Mussolini braucht dabei nicht gesprochen werden. Er fällt — vor oder spätestens mit Hitler. Auch auf einem anderen Gebiet haben sich für Hitler Friedensge- fahren ergeben. Noch werden zwar alle Meldungen über den Wunsch der Finnen, an der ehemaligen Lan- desgrenze stehen zu bleiben und ih- ren Frieden mit Moskau zu ma- chen, dementiert. Auch der ameri- kanische Botschafter in England, Winunt, hat, wenn auch schwach, Verhandlungen abgeleugnet. Aber was sollen die Finnen wirklich in Leningrad? Und das beste Zei- chen: die deutschen offiziellen Mel- dungen geben ganz deutlich ihre Misstimmung über den Friedens- willen "freimaurerischer und kom- munistischer Kreise" in Finnland kund. Wenn also zur Logik noch die Volksstimmung in Finnland käme — das finnische Volk kann ohnedies biologisch nicht zwei mo- dern-technische Kriege binnen Jah- resfrist ertragen — so wird es bald um den Ladogasee herum nur noch eine Frage geben: Ist Deutschland stark genug, die Fin- nen in eine Fortführung des Krie- ges hineinzuzwängen? So scheinen zur Zeit tatsächlich Friedensengel am Werk. Aber es sind nicht die diabolischen Ap- peasements-Boten der Achse, wie der mörderische Papen oder der tückisch-verlogene Ribbentrop. Es sind klug eingesetzte Diplomaten der Alliierten. Wenn man zu allem noch dem Gerücht glauben will, dass zur Zeit Roosevelts Vertreter beim Vatikan, Myron C. Taylor, recht rührig ist, so gewinnt der Satz des Präsidenten in seiner La- bor Day-Rede eine erhöhte diplo-' matische Bedeutung: "When in any war your enemy seems to be itiak- ing slower progress, that is the very moment to strike with re- doubled force." Admiral Taussig tritt in den Ruhestand Der bekannte jüdische Admiral Joseph K. Taussig ist am 31. Au- gust: aus dem Dienst in der- ameri- kanischen Marine ausgeschieden. Adnniral Taussig wurde vor 64 Jahrren in Dresden geboren; sein Vate.-r, in Missouri geboren, war eben!falls Admiral in der amerika- nischhen Marine. Besondere Ver- ; diensste erwarb sich Taussig wäh- | ren des Boxeraufstandes 1900 in: Pekirtig. Während des Weltkrieges ; versaah er Patrouillendienst in | du reih Unterseeboote gefährdeten ; Gewäässern. ' Teller, kein Messer, keine Unter- tasse. Wir essen in drei Schichten, und da wir bei der dritten sind, kommt unser Abendessen von 9.30 Uhr an. Wasser darf man nicht trinken, dafür wird Öfters mal Tee ausge- geben. Dann stehen alle mit ihren Thermosflaschen Schlange. Das wichtigste, da man durch die sal- zige Luft schnell einen trockenen Mund bekommt. Aufenthaltsraum für die 1200 jüdischen Auswanderer ist das Deck, Gottseidank war bis jetzt schönes Wetter. Es sind viele sehr vornehme, kluge Menschen hier, aus Deutschland, von Wien, viel Süddeutsche, viele junge Frauen mit kleinen Kindern, die alle fran- zösisch sprechen, da sie in Frank- reich geboren sind. Viele kommen aus Gurs. Natür- lich sind auch viele andere hier, die mit vielen Ansprüchen, die nie Zufriedenen, die immer Schimpfen- den. Das andere sind die Resignie- renden, die sich mit allem mög- lichst abfinden, nur wünschen, dass die sanitären Anlagen in einen ge- wissen Stand gesetzt werden, der wenigstens den primitivsten und menschenwürdigen Ansprüchen entsprechen. Wie ein grosser Teil der Passa- giere hatte ich gleich am zweiten Tage einen starken Magen- und Darmkatarrh, der auch jetzt noch nicht ganz behoben ist. Aber seit gestern fange ich langsam wieder an zu essen. Leider haben wir kei- nen Cent Geld, da die $20 Bordgeld gegen alles Recht von den Spaniern als sogenannte "Hafenabgabe" ein- gezogen wurden. . . . Gestern haben wir uns einen Dollar geliehen^ um uns e twas Wein zu kaufen, anstatt Wasser oder Tee zu trinken. Da wir so we- nig Fett bekommen, keinerlei But- ter, bin ich furchtbar dünn und mager geworden. ... Wenn wir nur erst abfahren' würden. Wir haben nur einen Wunsch: Gesund bei Dir anzukom- men ! Alles andere ist nicht ss schlimm, um nicht ertragen wei- den zu können. . . . Cuba wieder geöffnet? Die Nachrichten aus Havana über die Möglichkeit der weiteren Ausgabe von Touristen- und Tran- sitvisen für Cuba ind noch wider- sprechend. In einem Punkte jedoch herrscht Uebereinstimmung. Das ist die Kostenfrage. Eine Rundfrage bei den hiesigen Reiseagenturen, die sich mit der Beschaffung von Cuba- visen beschäftigen, ergab, dass die Besorgungsgebühren von $150 Mi- nimum auf $250 Minimum und $300 Maximum gestiegen sind. Womit diese Preissteigerung begründet ist, konnte nicht herausgefunden werden. Sie ist ausserordentlich bedauerlich, weil dadurch es vielen unmöglich gemacht wird, ihre An- gehörigen über Cuba nach den Ver- einigten Staaten zu bringen. Ist es aber überhaupt möglich, die Touristenvisen, für welche be- kanntlich Depots in Höhe von $2650 gestellt werden müssen, im Augen- blick zu erhalten? Die eubanischen. Konsuln im Reich und in den von Deutschland besetzten Gebieten kommen als Visa-ausgebende Be- hörde nicht mehr in Frage. Es würde die Legation in Berlin übrig bleiben, welche schon früher die Konsularaufgaben ausgeführt hat. So hatte man sich wohl auch den zukünftigen Gang der Dinge bei allen Teilen vorgestellt; aber im letzten Augenblick scheint eine neue, zum mindesten zeitweilige, Schwierigkeit eingetreten zu sein. Wenn diese technischen Schwie- rigkeiten — wir hoffen, es handelt sich nur um eine solche — über- wunden sind, so dürften Cuba- Visen für Deutschland, Oesterreich, Belgien, Holland in Berlin, für das unbesetzte Frankreich in Lyon und Marseille, für Italien bei der Ge- sandtschaft in Rom. in Portugal beim Konsul in Lissabon, in Spa- nien beim Konsul in Madrid, für Australien (wichtig für die in Australien Internierten) durch-den Konsul in Calkutta, der in die ihm eingesandten Reisedokumente das Visum einschreibt, erteilt werden. Im Hinblick auf die ausser- ordentlich fluktuierende Situation und die gespannte politische Lage muss man notgedrungen im- mer wieder mit einem Wechsel der Dinge rechnen. Immerhin lassen die verschiedenen Informationen aus Havanna den Schluss zu, dass mindestens für einige Wochen noch immer eine Chance besteht, dass Cuba als Zwischenland sozusagen' der letzte Notausgang aus dem europäischen Chaos bleibt. | Immigrations-Zahleni 1941 ä! 1840 (bis Mai)| Zahl der Immigran- | ten........................................ 58,000 1 7,006 Wichtigste Herkunftsländer: Detilschl.'ind ........... 16,000 4,0(10 Oesterreich ............ 6,50(1 2..r>(IO Tschechoslowakei ...... 6,000 1,0(1(1 Frankreich ............ 8,000 3.000 Belgien ................ 1,000 Holland ............... 1,00(1 Schweiz ..........."____ 2.000 200 Lilawcn ............... 400 l.'M Ande-t Länder ........ 2,000 1,000 Wieviel Juden gibt es noch, I ii\ Europa? Ende Mai 1941 schätzte der - Jointj die Zahl der Juden: \ Deutschland .................. Oesterreich ................... Böhmen-Mähren .............. Slowakei ..................... Polnisches lieneralgouverne- Neu annektierte (iebiete wie: Wartegau, östliches Oberschle- Von Kussland okkupiert (vor Ausbruch des deutsch-russi- schen Krieges) ............. IJnokkupiertes Frankreich: 1««,«W 4(1.(160 117.«««! Mi. HO» 2M i,ise,e«W 545.000 ,5-5.00»! Französische .Inden .......... Den (sch-jiidische Flüchtlinge. Andere jüdische FliVpliUinge. . Besetzt's Gebiet: Französische .luden .......... .Deutsche jüdische Flüchtlinge Andere jüdische Flüchtlinge.. Belgien: Belgische Juden ............. Jüdische Flüchtlinge ........ Holland: Holländische Juden .......... Jüdische Flüchtlinge ......... Rumänien: Himiam'sche Juden ........... Jüdische Flüchtlinge ........ B< ssarahien .................. Nördliche Bukowina ......... Tiiiiissylvanirn (Ungarn) .... Dohvnja 1Bulgarien) ......... II.',,11(10 •:i(l,00#i 2(1.1100 0« 8,000 40.000 MM 30,(W läO.Oflflj 30.0001 9 erJäuUrt in deutscher Sprache von NORBERT ROTHSTEIN Mitglied der New Yorker Anwaltschaft früher Hf chlsanw alt in Nürnberg) 45 Cents ROSENBERG, 235 West 1081h St New York City Xuslielei'img : tiuehh. M» Tel.: ACademy 2-33Ü8 Die gesetzlichen Bestimmungen und die praktisch wichtigsten Formulare sind in gemeinverständlicher Form übersetzt u. erläutert. ABSCHÄTZUNG VERKAUF ANKAUF Ausländischer Wertpapiere (englische, schwedische, schweizerische, süchifrjkaiiische. südanierikauisehe Auch holländische, belgische. I'i «nziisische. danische etc. mit U.S. Freigabe. UNTERSTÜTZUNGS - ZAHLUNGEN BANKNOTEN. DEVISEN (Sperr- und Inlandswährungen) I NNOTIERTE AM EK1KANISCHE EFFEKTEN F. BLEIBTREU & CO., Inc. Tel.: HA 2-8681 «ew Tor York 79 WALL STREET Friday, September 5, 1941 AUFBAU 3 The President 's Speech And the New Defense Setup Enthuse Washington Washington. D. Sept. 2. In wide circles President Roose- velt's Labor Day message was accepted as serving notice that we are definitely Coming out of the rehearsal stage in cur preparations for total defense, which includes lend-lease and other aid to Britain and her allies. The isolationists were dealt a terrific blow by re- jeetirig any attempt at negotiat- ing with Hitler. Said the Presi- dent: "They (the isolationists) even ask me te iMigotiate with Hitler—to pray for cruntbg from his victorious table. They de, in fact, ask me to become the modern Benedict Arnold and betray all l hold dear. ..." Those words don't imply but bluntly state that certain isolation- ists are not far from being Bene- dict Arnolds, the original Amer- ican Quisling, who betrayed the young American Republic. Yet, despite this vigorous attack ©n the isolationist Clements, the President's message worked toward unity. It held out the promise that the New Deal may drop some of i|s prejudices against business—big business. Said the President . . and the rights of free labor as we know them today could not survive without the rights of free enterprise." That the Administration desires to achieve unity and a large mea- sure of it is further demonstrated by this most remarkable sentence in the President's speech: "That freferring to the rights of free- dom of ivorship, of freedom of speech, and the rights of free labor and free enterprise) is the undestructible bond that is between us—all of us Amer- icans: Interdependente of interests, privilege, opvortuuilies—interdependence of rights." New Defense Setup Means Action Hadn't the President's message been delivered shortly after the creation of the SPAB (Supply Pri- orities and Allocations. Board), the new super-defense poiicy and pro- duction Organization, it might have been less well received. As it is it feil on fertile ground. After the unsatisfactory progress in the de- fense production, the new Setup created a feeling of inexpressible relief. Everyone with a part in this great drama "Defend America" feit as exhilirated as the cast that is being told that rehearsals are over and the Performance date is set. Now the drama starts unfold- ing. Splendid material, a magnifi- cent cast headed by Franklin D. Roosevelt and around him the other leading players. Who are they ? White we are not in a shoot- ing war, and there is still a chance that we mightn't be at all, they are the members of the new super- defense board, the SPAB, headed by Vice-President Henry A. Wal- lace, and the executive direetor functioning right under him,. Don- ald M, Nelson, who is also in charge of the all important Priori- ties Division. In it are the two OPM bosses, William Kvudsen and Sidney Hillman, Leon Headers in* is in it too, keeping as much a tab on prices as Congress enables him to do. Then there are Secretary of War Henry L. Stimson, and Secretary of the Navy Frank Knox, and Harry L. Hopkins, the Lease-Lend Ad- ministrator. Among the special division heads we find such able businessmen as William L. Batt and William Harris on—Batt as Direetor of the Materials Division, and Harrison as Direetor of the Production Division, In charge of the Purchasing Division is Douglas MacKeachie. The SPAB has now the all im- portant task of setting our defense program into high gear, speeding it up, enlarging it considerably. It is to set and keep in motion the machinery that must accomplish what the President said is "the conscienee and determination of the American people that we shall do everything in our power to crush Hitler and his Nazi forces." E. H. K. Die Bestimmungen über die Anmeldung der Vermögen iL Wir verweisen gleichzeitig auf den Vortrag des Autors im "New \ World Club" am Donnerstag (vgl. Seite 17). In dem Aufsatz in der vorigen Summer des "Aufbau" waren die tusnahmen von der Anmeldepflicht nsichtlich ausländischen Vermö- gens erörtert worden. Kurz: 1) Keine Anmeldepflicht, wenn der Anmeldende für einen Ausländer weniger als $1000 anzumelden hätte, abgesehen von Patenten, Safes, Beteiligungen, Vermögens- werten, deren Wert nicht ohne wei- teres bestimmbar ist usw. 2) Keine Anmeldepflicht, wenn das Vermö- gen einem nach General License ■No. 42 oder 68 "generally licensed national" gehört, also einem Aus- länder, der seit dem 17. Juni 1940 ausschliesslich in den U.S.A. seinen Wohnsitz und Aufenthalt gehabt hat, mit der Ausnahme, dass für Norweger und Dänen der 8. April, für Holländer, Belgier und Luxem- burger der 10. Mai 1940 entschei- dend ist. Damit kommen wir zur Frage: Ist das Vermögen eines Auslän- Sers, der sich in den U.S.A. auf Grund eines gewöhnlichen Be- suchsvisums, eines "Treaty Mer- idians Visums oder eines Studen- ten Immigrations-Visums oder ille- gal aufhält, ohne weiteres an- Meldepflichtig, oder kann auch ein pblcher Ausländer als ein hier Wohnhafter und daher unter Gene- ral License No. 42 fallender ange- sehen werden? Die Frage der Visitors In dem ersten, am 20. Juni 1941 "Aufbau" veröffentlichten Auf- itz über die Freezing Order war esagt worden, dass bis dahin der JifUm-Status massgebend gewesen Di; dass aber die Frage in gewis- sen Fällen weiterer Klärung be- Wrfe. Die Banken haben sich all- jfcemein auch nach dem 14. Juni * V ermögensanmeldung. Fristablauf 30. September 1941. BERATUNG und VORBEREITUNG. v MAX A. ALTON (fr. Max Abraham, Bankier, Berlin) 260 RIVERSfDE DRIVE, Apt. 1-D Tel.: MO 2-;i(il7. Sprechstunden: 3-1 i>. in. oder nach Vereinbarung. Vertreter, Wiederverkäufer und Teilzahlungshändler! Beachten Sie die Anzeige der MIDLAND TRADING CORP. auf Seite 23. 1941 auf den Standpunkt gestellt: Jema, ' W nicht auf Immigran- ten-Visum eingewatiuefc röt, wird auf Grund der License No. 42 nicht befreit, und haben daher zur Fest- stellung des Wohnsitzes stets ein- fach nach dem Visum des Einwan- derers gefragt. Das Treasury De- partment hat sich zu der Frage im Zusammenhang mit der "Freezing Order" nicht geäussert. Obwohl man den überlasteten Banken es nicht übel nehmen kann, wenn sie die Frage allgemein auf Grund der Visimisgattung als dem einfachsten Prüfstein entscheiden, so ist damit die Frage noch nicht geklärt. Es ist hier nicht der Ort die rechtlichen Gesichts- punkte zu erörtern. Es sei jedoch da- rauf hingewiesen, dass das Treasury Department selbst zu dem Begriff "resi- dente" und die Einwirkung des Visums darauf in Steuerfragen Stellung genom- men hat. In Art. 211-2 der Verwal- tungsverordnungen zum Einkommen- steuergesetz heisst es: "Ein Ausländer, dessen Aufenthalt in den Vereinigten Staaten auf eine bestimmle Zeit durch die Einwandernngsgesetze begrenzt ist, ist nicht ein "Resident" der Vereinig- ten Staaten im Sinne dieses Artikels, mangels aussergewöhnlicher Umstände." Der New Yorker Supreme Court hat jüngst ähnlich 'entschieden. "Die blosse Tatsache, dass der Klä- ger auf Grund eines Besuchsvisums hier ankam, ist nicht genügend, zu verhindern, dass er ein "resident" dieses Staates werden kann." (Greiner v. Bank of Adelaide, ent- schieden am 26. Februar 1941.) Und am 26. März 1941 hat dasselbe Gericht, aber ein anderer Richter, unter Citierung obiger Entschei- dung, sogar eine Partei zum "resi- dent" erklärt, die lediglich auf "Transit Visa" in den U.S.A. war. (Townsend v. Townsend.) Inter- essant ist, dass die General License No. 68, vom 26. Juli 1941 für Ja- paner und Chinesen nur "residence" in den U.S.A. seit dem 17. Juni 1940, nicht "Wohnsitz" verlangt. Ob die Auslassung ein Versehen ist oder was für Gründe dafür vorlie- gen, ist noch nicht bekannt. Diejenigen, die tatsächlich keine wohnliche Verbindung mehr zu ihrem früheren Heiui«t!"> ■ h^ben und durch Handlungen (z. B. allei- nige Wohnung, alleiniges Geschäft in den U.S.A.) beweisen, dass die U.S.A. ihr einziges Domizil sind, sollten also unter die License No. 42 fallen können, gleich welches ihr Status . nach dem Einwande- rungsgesetz ist. Dies trifft beson- ders auf die "treaty aliens" zu, die ja ohne feste Zeitbegrenzung in den U.S.A. bleiben können, und bei denen auch eine andere Auslegung unter Umständen eine Verletzung d$s "treaty" sein könnte. Die Staatenlosen Was die "Staatenlosen" betrifft, so ist allgemein anerkannt, dass, wenn sie seit dem 17. Juni 1940 in den U.S.A. wohnhaft sind, ihr Ver- mögen auf Grund der License No. 42 nicht anmeldepflichtig ist. Ob, wenn sie früher Norweger oder Dä- nen waren, sie hier seit dem 8. April 1940, oder, wenn sie Belgier, Holländer oder Luxemburger wa- ren, seit dem 10. Mai 1940, den "effective dates" für diese Auslän- der, ansässig sein müssen, darüber sind keine Instruktionen veröffent- licht worden, und anscheinend auch keine ergangen. Das "Foreign Ex- change Committee", eine von Ban- ken gebildete Organisation, in einer am 26. August 1941 heraus- gegebenen Sammlung von Fragen und Antworten (99 Fragen!) be- treffend die Anmeldung ausländi- schen Vermögens sagt einfach, dass das Vermögen Staatenloser Spezialisten in südamerikanischen u. europäischen Wertpapieren 50 Broadway i/lluJ, II OaUhuiW O Am Telephon: New York KUH H. OChllMg « 1/0. Dlgby 4-3656 Die Vorschriften iur Vermögensanmeldung sowie Anleitung zur Ausfüllung der Formulare Ausführlich • Gemeinverständlich • In deutscher Sprache Versand gegen Voreinsendung von $1.00 Nachtrag 1 und etwaige weitere Nachträge gehen den bisherigen und künftigen Beziehern dieser Broschüre kostenlos zu. Dr. FRED S. SUSKIND Dr. FELIX H. CAHN 233 Broadway, Room 1242, New York - Phone COrtlandt 7-5044 C0MINC:-THE BOGGED BLITZ by BRESSLER 5 anzumelden ist, sofern der Staaten- lose nicht unter die General License No. 42 fällt. Die Schwierigkeit be- treffend Staatenlose ergibt sich daraus, dass die Executive Order und Verwaltungsvorschriften nicht vom Vermögen von Nicht-Ameri- kanern (aliens) sprechen, sondern von "Angehörigen fremder Staa- ten". Da für die Anmeldung die Vermögen von Angehörigen aller ausländischer Staaten, und nicht nur der sogenannten "blocked eountries" in Frage kommen, er- Aufruf an unsere Leser Zu den hohen Feiertagen werden viele Soldaten, die keine Verwandten oder Freunde in New York haben, erwartet. UffCer den für diese Tage Hei- matslosen befinden sich auch eine Anzahl von Immigranten, die völlig allein in der Welt stehen. Wer bereit ist, einen von ihnen bei sich aufzunehmen, gebe seine Adresse im Büro des "Aufbau", 67 West 44th St., New York City, bekannt. scheint die Unterscheidung zwi- schen "nicht - amerikanischer Ver- mögen" "Und "Vermögen von An- gehörigen fremder Staaten" viel- leicht etwas spitzfindig, und die vom "Foreign Exchange Commit- tee" gegebene Interpretation dürfte gerechtfertigt sein. Es wäre aber dann wünschenswert, dass die Gen- erai License No. 42 so abgeändert würde, dass die Frage des "effect- ive date" bei Staatenlosen — und auch bei Angehörigen nicht blok- kierter Länder — klargestellt wird. FRITZ MOSES, A ttomey-at-Law. (Fortsetzung folgt.) ' BLOCKIERUNGS- VERORDNUNG ALLGEMEINE BERATUNG ANLEITUNG ZUR VERMÖGENS- ERKLÄRUNG Besprechung nach Vereinbarung. ERNST I. CAHN (fr. Dir. d. Dt. Eff. u. Wechs.Bk., Ffm.) 94-06 34th Read, Jackson Heights, L.I. Tel.: WH 4-8710 und HA 6-6326 WALTER L. CAHN (früher Bankierskantoor W. L. Cahn, Amsterdam) VERMÖGENS-ANLAGEN BERATUNGEN Verwertung europäischer Wertpapiere 70 Pine Street (Room 3004), New York City Tel. WHitehall 4-8174 Mitarbeiter: HERMANN ROSENBERG (früher Hamburg) TRANSCONTINENTAL GELDÜBERWEISUNGEN an Angehörige in Deutschland u. General Gou- vernment Polen jetzt wieder zugelassen. Per Kabel zu vorteilhaftem Kurs. Auszahlungen im besetzt, u. unbes. Fr an kr., in Holland u. Belgien auf schnellst, u. sicherst. Wege. Alle Über weisun- gen erfolgen im Rahmen gesetzl. Bestimmungen. An- und Verkauf von Devisen u. Banknoten (Aufträge aus Canada wer- den nielit entgegengenommen.) EXCHANGE COMPANY 30 BROAD ST. N. Y. C. Tel. WHitehall 4 - 6582 $100,000 bei dem Superintendent of Banks in Albany zum Schutze unserer Kunden hinterlegt. An- und Verkauf von FREMDEN BANKNOTEN IHoll. Gulden, Engl. Pfunden„ Reichsmark, Franz. Frcs., Belg. Frcs., Eseudos, Schweizer Frcs. MÜNZEN Telegraphische Auszahlung an Ihre Angehörigen im unbes. Frankreich (sämtliche Camps), in England, Palästina, Belgien, Holland, Ungarn, Dänemark, Italien, POLEN, Slovakei, Schweiz. Geschenkmark .■* WO LFF 215 W* 70th St- " TeL: TR 4-1288 Abends bis 9 Uhr geöffnet 4 AUFBAU Fridkiy, September 5, 1941 AUFBAU Reconstruction An Independent Weekly Journal to Serve the A memcanization and the Interests of AU Immigrant* and to Combat Racial Intolerance. Published weekly by the New World Club, Inc. 67 West 44th Street, New York City—Telephone: VA 6-3168 Single copies, 54—Subacription: $1.00 24 copies; $2.00 a year. Editor: MANFRED GEORGE Louit Adamic Rabbi J. M. Bach Roger N". Baldwin Richard Beer- Hofmann Rabbi D. A. Jeseurun Cardozo ADVISORY BOARD: Albert Einstein Lion Feuchtwanger Bruno Frank Nahum Goldmann Gustave von Grune- baum L eopold Jessn er , Freda Kirchwey Rabbif Adolf Kober Emil Ludwig Thomas Mann Harold R. Moskovit Rabbi Max Nussbaum Frederick Pollock A. A. Roback Der Weg in die Freiheit Von MANFRED GEORGE Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulation Mamiscrlpts and photographs submilted to Aufbau will be given every con- eldcration and care, but »11 such material is submitted at the owner's risk, and 11,19 Magazine assumes na responsibllity for loss or damage. Offerlngs found »nauited to our needs will be returned whcn accompanled by sufficient flrst-class postage. # Vol. VII—No. 36 September 5, 1941 Copyright 1941 by New World Club, Inc. Frage an einen Führer Amlisslich der «weiten Wiederkehr des Kriegsausbruchs Und wachst du manchmal auf in dunkler Nacht ^ und hörst beklemmt, als wärs in schwerem Traum, das dumpfe» Dröhnen einer fernen Schlacht? * 1 • : . "" ä- ■ . ' Dehnt sich das Zimmer dir zum Weiten Raum, und hörst du, wie der Krieg sein Mordlied brüllt, tmd siehst du, wie mit Grausen bis zum Saum »natijleh Verlassnen sich -das Welt- "Und fühlst du, wie die Schuld, ein selSwarzälTuch, dich Unrettbaren gnadenlos um- hüllt? Uftti "steht vor deinen Augen jenes Buch, in dem sich Strich unr Strich dein Konto mehrt und Tat an Tat sich reiht und Fluch an Fluch? Siehst du das Land, das dein Gebot verheert, die Trümmerstatt, die schwarze Wüstenei, in die dein Wort das reiche Feld verkehrt? Und hörst du eines Kiiiues" Todes- schrei, der wie ein Blitzschlag durch die Mordnacht flammt? Weisst du: ich bin gerichtet und . verdammt, und ahnst, dass nie und nirgends Gnade sei? Max Barth. The Imperative Problem of Jewish Statesmanship Tire long and Varied1 history of th£ Jewish people has no parallel to the. tragic position ni which they find themselves at this time. It does not consist in the fact that millions of Jews have been robbed, despoiled, disfranchised, are being tortüred and degraded by Nazi-Fascist fiendishness. Other peoples, even in a lesser degree . have been and are undergoing similar agonies. The peculiar tragedy of the Jew is that while everywhere he stands Shoulder to Shoulder with those who are fighting to resist Nazi-Fascist tyranny, and as in Palestine sie has offered to give the flower of Jewish youth in the preservation of human freedom, he is utterly in the dark as to the future of the Jew when the day of victory shall dawn. Now and again one hears assurances by British and other leading "statesnjen of the restoration of Czecho-Slovakia, of Poland, of the Jiberation of France, Belgium, Holland, Denmark, and the other coun- tries now under the Nazi military heel. Nothing is heard with respect to righting the cruel wrongs inflicted upon the Jews, they whose un- speakable martyrdom cries out to Heaven from every corner of the war zone. Even with respect to the future of Palestine, where the Jew has mternationally guaranteed rights, there is reason for anxiety and un- easiness. One reads and hears rumors of commitments being made be- find the curtains äffecting Jewish interests in Palestine. The Jewish Agency is not taken into confidence. The paradox consists in the inability of the Jewish people to articulate their fears and their hurt at the treatment being accorded them, löst damage be done to the British cause, which at the same time is the cause of all enlightened humanity. The su^reme task before Jewish statesmanship at the moment, therefore, is—perplexingly difficult. but imperative—to find an effec- tive way by which it will be made unmistakably clear to Great Britain, that while American Jews as part. of the effort of their country,. and Jews elsewhere will continue to exert the maximum of their energies and expend their füllest resources in aid of Great Britain and their democratic allies in their life and death struggle with the Nazi-Fascist Aggressors, Jews will not suffer themselves to be treated as if they were the pariahs Hitler has ende^vored to make them out to be. Judge Morris Rothenberg. Freiheit ist der schönste Traum, den alle jene träumen, die noch dem dunklen Zwang Europas ent- kommen wollen. Auch alle jene, die in den letzten Jahren hier ankamen, scheuten keine Mühe und keine Qual, um sich aus einem Leben zu retten, dessen furchtbarstes Stigma nicht die Feindschaft der Um- welt, sondern vor allem die persönliche Unfreiheit war. Mit brennenden Augen sahen sie die tausend- fach besungene Statue im New Yorker Hafen auf- tauchen oder die rettenden Hafen-Buchten von San Francisco und San Pedro. Seit Jahrzehnten sind sie an diesen Stellen gelandet, Nichtjuden und Juden, Entronnene einer Welt, in der sie nicht mehr atmen durften. Nun sind sie in dieser neuen Freiheit. Aber wis- sen sie alle, was Freiheit ist? Viele zentraleuro- päische Juden zum Beispiel bilden sich ein, dass sie vor Hitler in Freiheit gelebt haben. Aber das war keine Freiheit. Ihr. Zustand erschöpfte sich meist in den Begriffen Duldung und Zulassung. Sie" und alle anderen müssen überhaupt erst den amerikanischen Freiheitsbegriff lernen. Viele Reibungen, vielerlei anstössiges Hernehmen, viele Konflikte und manche törichte Unzufriedenheit ergeben sich aus der Tat- sache, dass die Immigranten ihren Platz nicht ken- nen. Gewiss, auch in den .Vereinigten Staaten wird heute noch um bestimmte Freiheitsbegriffe gekämpft, um Freiheiten sozialer und anderer Art. Der Kampf um die Freiheit endet nie. Aber vor allem muss man wissen, warum der Amerikaner im Letzten sich so selbständig und innerlich frei zu allem Tun empfindet, wieso er sich als Bürger im Gegensatz zum europäischen Untertan fühlt. Die Einwanderer in Amerika sind immer Rebellen oder Verfolgte gewesen. Sie kamen in ein Land, das von ihnen Zusammenschluss und äusserte Leistung verlangte. Komitees für Flüchtlinge und Resettle- ment-Organisationen hat es früher nicht gegeben. Und auch heute kann man zu einem Lande nicht auf der Beziehung des Wohltats-Empfängers, sondern nur auf der Basis der Leistung eine Verbindung aufbauen. Es ist eine sehr bedauerliche Erschei- nung, dass der konstitutionell,festgelegte "L. ües "i.wr •"$•*>V allmählich durch .den Mitleidsbegriff des "refugee" in der öffentlichen Meinung ersetzt worden ist. Dadurch hat der übergeordnete und in der Psychologie der Massen immer feindselig ge- färbte Begriff "alien" verstärkte Betonung erfahren. II Es ist eine uralte Regel, und doch wird sie immer wieder vergessen: Die eigene Freiheit hört genau dort auf, wo die Freiheit des Nachbarn beginnt. Der amerikanische Freiheitsbegriff wurde geboren in einem Zeitalter reinen Pioniertums. Er war von vornherein sowohl ein individualistischer wie ein kollektivistischer. Anders wären Eroberung und Aufbau dieses Landes nicht möglich gewesen. Die Geschichte wiederholt sich oft. Wenn auch eine grosse Anzahl zeitlicher Bedingungen verändert ist, so hat unsere heutige Immigration bestimmte Eigenschaften einer Pioniergeneration, genau wie die früheren. Wenn diese Immigration sich also durchsetzen will, muss sie sich den uralten Pionier- Gesetzen fügen. Diese Gesetze aber besagen: 1.) Niemand kann auf Hilfe rechnen, der sich nicht selbst hilft. Wer seinen neuen amerikanischen Mitbürgern wirklich imponieren will, der zeigt, dass er nichts unversucht lässt, um von sich aus einen angemesse- nen Platz zu erobern. Die Gemeinschaft der Immi- gration aber ist verpflichtet, dem einzelnen dabei zur Seite zu stehen. Institutionen wie die"Blaue Bei- tragskarte", die in diesen Tagen ihr einjähriges, [höchst erfolgreiches Bestehen feiern kann,"sind erst ein Anfang einer Art Selbstbesteuerung zugunsten notleidender Schicksalsgenossen. Der Gedanke der Selbsthilfe ist noch viel weiter auszubauen und vor Zu den jüdischen Feiertagen GESCHENKMARK-ÜBERWEISUNGEN an in Deutschland wohnende Angehörige mit bedeutender Ersparnis • Gewissenhafte Ausführung von An- und Verkaufsaufträgen in amerikani- schen u. ausländischen Wertpapieren. KURT WERNER & CO. 11 Broadway Dlgby 4-6494 FRED J. HERRMANN New York City allem viel radikaler durchzuführen. Auf amerika- nische Komitees und Hilfsinstitutionen sollte nur in äussersten Notfall zurückgegriffen werden. Deren Mittel sollten vor allem für jene aufbewahrt bleiben, die "hoch nicht einmal ihr nacktes Leben bisher in die Freiheit retten konnten. 2.) Jeder muss sich klar sein, dass er aus der Immigrationsgruppe oder -welle, der er angehört, nicht austretet kann. NiemancT kann am Pier sich in eine Seitenstrasse verkrümeln und aufatmend sagen: "Gottseidank, jetzt bin ich die anderen los". Wenn er sich hun- dertmal von ihnen trennt Und die Schicksalsgemein- schaft mit ihnen leugnet, gerade die amerikanische Oeffentlichkeit ist die letzte, die das anerkenne* würde. Man kann ebensowenig aus der Immigration wie aus dem Judentum austreten. Und die wenigen, die zu dumm waren, um das noch nicht zu begreifen, sollten mit drastischen Mitteln zu besserem Ver- ständnis gebracht werden. Das führt zu einem wei- teren Erfordernis. 3.) Um die Immigration in der amerikanischen Oeffentlichkeit vor Missbedeutungen zu schützen und vor Verallgemeinerungen, mit denen das schlechte Verhalten Einzelner der Masse der Immigration ange- rechnet wird, zu bewahren, müssen Mittel und Wege einer Form der Selbstjustiz gefunden werden, die die unerwünschten Elemente der Immigration — welche Immigration hätte die nicht gehabt? — er- ziehen und eventuell zur Verantwortung ziehen kann. Dies Gebiet erstreckt sich von den Kleinigkeiten unangebrachten, überlauten Deutschsprechens auf der Strasse oder schlechten Benehmens in Geschäf- ten und auf Märkten bis zur Ausmerzung bestimmter politischer oder finanzieller Abenteuerertypen, die in Europa nichts gelernt und in Amerika nichts ver- gessen haben. Eine Gemeinschaft, die in der ameri- kanischen Freiheit leben und sie verdienen will, muss ihre schwarzen Schafe selbst aussondern. III Ein weiterer Schritt, diese neue Freiheit zu be- greifen, ist jene Kenntnis des Landes, die zwar im- meo;s.v-i?f*er als notwendig hingestellt und auch aner- kannt wird, die aber nicht mit dem Lernen von Umgangssprache, Geschichtsdaten und Verfassungs- grundsätzen allein erreicht wird. Wir möchten so weit gehen zu sagen, dass selbst der Erhalt des Bürgerschaftspapiers, wenn auch im staatsrecht- lichen, so doch noch nicht im kulturellen Sinn Erreichung jener Stufe bedeutet, auf der man sich als endgültig in dieses Land hineingewachsen füh- len sollte. Wer nicht imstande ist, sich mit einem Studenten, einer Verkäuferin in einem Warenhaus, dem Angestellten einer Tankstation oder dem Arbei- 4 ter einer Fabrik so zu unterhalten, dass der andere ihn nicht als Fremden empfindet, der ist im letzten Sinne des Wortes nicht eingewandert. Erst wenn die Gleichheit des Gefühls und der prinzipiellen Denkauffassung hergestellt ist, werden auch alle Aeusserungen der amerikanischen Kultur verständ- lich (und dann auch erst kritisierbar) werden. Erst dann wird auch unterbewusst der "Bei-Uns"-Stand- punkt erledigt sein, der mehr oder minder die mei- sten Urteile verschiebt und der auf einer Misswer- tung der europäischen Vergangenheit, einer geo- graphisch und kulturell meist zufälligen Vergangen- heit, beruht. Kontinentaleuropa hat niemals den ech- ten demokratischen Freiheitsbegriff gekannt, es hat sich immer nur im Kampf darum befunden. Gerade jüdische Einwanderer mit ihrer kläglich kurzen Emanzipations-Vergangenheit, auf die die Schwa- chen unter ihnen oft so stolz sind, sollten das er- kennen. Und je länger sie in Europa waren, desto tiefer haben sie, an welcher Stelle sie auch stan- den, die Luft der Unfreiheit eingesogen. Sie vor allem bedürfen unserer besonderen Hilfe sich in einer Welt zurechtzufinden, die der, in der sie leb- ten, so absolut entgegengesetzt ist. Ei» Doppelspiel? Der Londoner "Daily Herald" be- schuldigt in einer seiner letzten Nummern den Schah von Persien eines intriganten Doppelspiels. Er behauptet, dass die persische Re- gierung bisher im wesentlichen jü- dische oder anti-nazistische Refu- gees deutscher Herkunft, aber nicht die wahren nazistischen Agenten des Landes verwiesen habe. Jüdische Soldaten im russischen Krieg Das Moskauer Radio erwähnt sehr häufig in seinen Berichten Na- men jüdischer Soldaten, die beför- dert oder sonst ausgezeichnet wur- den. Unter den dreizehn russischen Soldaten, die wegen Tapferkeit zu "Helden der Sowjet-Union*' ernannt wurden, befanden sich drei Juden, unter den dreiundvierzig, die den Lenin-Orden bekamen, zwei Juden. Unter einer Gruppe russischer Of- fiziere. die eine Abteilung von 300 deutschen Tanks in der Nähe von Smoler.sk vernichteten, t < fan«1<-n sich vier Juden. Ein mutiger Bürgermeister Der Bürgermeister der dänischen Stadt Ran der .s hat das Verteilen antijüdischer Flugblätter und das Anheften antijüdischer Plakate verboten. Die Massnahme hat von Seiten der Nazis stürmische Pro- teste hervorgerufen. Der Bürger- meister aber begegnete ihnen mit der Begründung, dass die anti- jüdische Kampagne zu schweren Zusammenstössen zwischen Nazis und Anti-Nazis unter der Arbeiter- schaft geführt und damit die Pro- duktion behindert habe. "Begegnung mit einem U-Boot" In dem in der letzten Nummer des "Aufbau" unter obigem Titel gebrachten Artikel war von einem "staatenlosen jüdischen Fahrgast" die Rede, der dadurch, dass er deutsch und portugiesisch verstand und als Dolmetscher fungieren konnte, das portugiesische Schiff vor der deutschen. Torpedierung gerettet hat. Wie wir erfahren, war der mutige Retter Simone Fremder aus Mailand. Ghetto in Biolystok Die Nazis haben in Bialystok ein Ghetto eingerichtet, in das alle 250,000 Juden des Distrikts hinein- gepfercht werden sollen. Die Re- geln sollen die gleichen sein, wie m dem Warschauer Ghetto. Der Dis- trikt von Bialystok selbst, soll — laut einer Meldung des "Völkischen Beobachters" — an das Reich an- gegliedert und an Ostpreussen an- geschlossen werden. Dilemma Das Oberrabbinat von Jerusalem hat eine besondere Sitzung einbe- rufen, um das aktuelle Problem zu lösen, wie sich barttragende Juden zu der Frage des Tragens von Gas- masken verhalten sollen. Vermut- lich wird das Rabbinat dahingehend entscheiden, dass das Entfernen von Bärten im Falle absoluter Not- wendigkeit — Bärte und Gasmas- ken sind unvereinbar — erlaubt werden kann. Blonder Kriegszug Im "Weckruf" vom 26. Au- gust finden wir folgendes in- fantiles "Gedicht" von Wilhelm Stolzenburg: Windsbraut lockert ihr Ge- wand, Eiche rauscht im deutschen Lbe Die ind. Die alten Riesen in Walhall. Zieh'n ihre Rosse aus dem Stall. Die Hallen donnern bei dem Schritt, Der jüngste Sachse reitet mit. Die Wolkertberge fliegen auf, l'ev Herzog fasst den Degcnknatif. Von Hunderttausenden ein Heer. Ein blonder Zug vom Fels zum Meer. Friday, September 5, 1941 AUFBAU S f lliom.is AXiiiiii: Deutschland Ein Interview geht mir im Kopf herum, das der Prinz Bernhard zu Lippe-Biesterfeld, der ein paar Jahre vor diesem Krieg die Kron- prinzessin von Holland heiratete, vor einiger Zeit Presseleuten in Boston, Mass., gegeben hat. Der junge Herr kam von England, wo er in der Royal Air Force Dienst tut und, wie die Zeitungen sagen, "works from morning to night for the Allied cause", in einem Ameri* can-made R.A.F. bomber über den Atlantic, um seine Frau und seine beiden Töchterchen in Ottawa, Canada, zu besuchen, und gesell- schaftliche Verpflichtungen führ- ten die kleine Familie nach Boston. Dort stand der Prinz einer Corona von Journalisten Rede —- sehr rückhaltlos; was er über Deutsch- land sagte, war eines Pessimismus voll, dessen schneidende Kälte mir zu denken gegeben hat. Nichts als Bitterkeit, erklärte er, sei in seinem Herzen gegen sein ehemaliges Vaterland. Gegen sein Vaterland also einfach; denn ein , ehemaliges Vaterland gibt es nicht. Man hat nur eines, und wenn man einmal Prinz zu Lippe-Biesterfeld war, so ist man ein Deutscher, möge man noch so holländisch ge- heiratet haben. Ich bin und bleibe ein Deutscher auch, obgleich ich nach und nach fünftausend Meilen zwischen mich und mein Vaterland gelegt habe und Bitterkeit gar kein Wort ist für die Empfindungen, die der politische Veitstanz Deutsch- lands mir einflösst, weshalb ich denn auch, auf meine Art, mit Wunsch und Wort, work from morning to night for the Allied cause. Da ich meines Wissens kein Schurke bin, muss ich annehmen, dass Vaterlandsverrat nicht mehr ist, was er .früher war; dass er zu etwas Neuem, Notwendigem und ehrenvoll Nützlichem geworden ist, einem Fühlen und Tun, das von Zeit und Zukunft diktiert ist, und zu dem ein gnädiges Geschick auch dem jungen Bernhard die innere Möglichkeit verlieh. Hätte er statt der Kronprinzessin von Holland etwa eine Prinzessin von Lippe- Detmold geheiratet und sässe in Deutschland, so würde er wahr- scheinlich die rasende Gemeinheit des Bombardements von Rotter- dam, dessen Zeuge er war, mit ganz anderen Augen gesehen ha- ben, als an der Seite Julianens, und wäre heute nichts besseres als ein deutscher Patriot. Es sei denn, dass seine ausländische Heirat einer Emigration aus Nazi- Deutschland gleichkam -— das weiss ich nicht. Es könnte siein. Zu den Ausfragern saglte er: "The German people have gfone so far wrong under the Nazi iregime that, in mv opinion, it is vhrtuafly impossible for the old Germtany of culture and learning to be ireborn even after the Reich's defea t." Er wiederholte: "I don't think there is any chance of the old Germany coming back. It would take years to get the German people straight. They had their chances before Hit- ler came into power. Since they didn't take them, since they have gone along with what has been done—I think they are going to have to take what is coming to them when Germany is defeateä." Es liest sich merkwürdig. So spricht ein Deutscher Fürst heute von Deutschland, — so fremd, so kalt. "They have gone so far wrong —they are going to have to take . . . Mit diesem "take" sind Vor- stellungen verbunden — sie lassen ihn ungerührt, nach dem, was er gesehen hat. Mehr noch: er ivünscht, dass sie sich verwirk- lichen, — und wenn er es nicht nur als Offizier der R. A. F., sondern als Mensch, um der göttlichen Ge- rechtigkeit und um der Lehre wil- len wünscht, die furchtbar sein muss, damit es besser werde, — wenn er es ans dem Verlangen nach Sühne wünscht, ohne dessen Erfüllung das Leben ein Hohn wäre, — so hat er recht. Es ist möglich, dass die Lösung vom Vaterlande, die Stellungnahme gegen die eigene Nation dem An- gehörigen des mehr oder weniger internationalen Hoch-Adels leich- ter fällt, als uns bürgerlichen Intel- lektuellen. Und doch scheint mir das Verhalten des jungen Dynasten symptomatisch zu sein für die Si- tuation des Nationalen überhaupt, für das Schwinden seiner binden- den Kraft. Was sich verstärkt, ist das Gefühl, dass das Nationale aus- gespielt hat, dass die Zeit der Na- tionalstaaten und Nationalkulturen sich rasch ihrem Ende nähert, und dass dieser Krieg, der weit mehr die Geister scheidet als die Natio- nen, das Instrument ihrer Auf- lösung ist. Eine Weltlage, die es mit sich bringt, dass die ganze deutsche Literatur, die irgendwie mitzählt, sich in Amerika befindet; desgleichen zum Beispiel die ita- lienische Physik; desgleichen so gut wie alle bedeutenden Vertreter der europäischen Musik;dass An- gehörige der gleichen Nation Die dritte Gelegenheit Von ALFRED KERR {Londons Ich sprach jetzt in London zwei Polenflüchtlinge. Geistesarbeiter. Freidenkende Katholiken. Liebens- würdige Menschen. Und am Schluss jedes Gesprächs war ich . . .erschossen. II per erste Fall. Ein Mann, Mitte Dreissig, braunes Gesicht, Wesen voll sanften Ungestüms, Sohn einer guten Gelehrtenfamilie, gibt mir sein Buch (das auch englisch er- schien) mit der Schilderung des Entkommens aus Westpolen; ein Buch der Irrfahrt und der Leiden. Er ist ausgesprochener Demokrat. Ich lese. Die Flucht ist vorzüglich darge- stellt: so greifbar, als wäre man dabei. Wo er die Juden erwähnt, heisst es: sie seien als Gesamtheit "takt- los und arrogant". Der Demokrat äussert weiter: in Polen seien die Juden unbeliebt, weil sie zur deut- schen Kultur neigen (er meint: zur vormaligen; er hasst die Na- zis). Zweitens: weil sie vom klein- sten Pogrom so viel hermachen. Ich denke mir: sie haben vielleicht Grund, nicht auf die grösseren zu warten. Sie sind, nach zweitausend- jahralter Wiederkehr solcher Ver- . gnügungen, vielleicht etwas ge- warnt (denk' ich). Der demokratische Verfasser stellt fest, er sei nicht Antisemit. Nur, überall, wo er die Juden streift, betont er ihre Fehler. Die haben sie natürlich. Die Andren offenbar nicht; die Andren sind ge- wiss Engel (denk' ich). Seltsam. Unerwähnt lässt ein demokrati- scher Nichtantisemit die gewalti- gen Vorzüge, woran Israel wahr- haftig keinen Mangel hat. Ist es eine Charakteristik, wenn man sie übergeht? Er gibt zu, dass beim Einfall der braunen Wölfe die Ju- den und die Polen ein einiges Volk waren. Er ist überhaupt liberal, tolerant, europäisch, vorurteilslos, demokratisch. Nach der Aufer- stehung Polens billigt er den Juden Gleichberechtigung zu . . . heut, unter Englands wachendem Auge. (England ist immerhin die Wirtin). Nur meint er: Ausnahmen seien künftig nicht undenkbar. Jedoch nur für gewisse Zweige der Betäti- gung, wo die Juden leicht ein Mo- Automobil - Versicherung und jede aridere Yersicherungr durch FRANK X. SCHUESS T.ic. Insurance Broker 55 W. 42nd Street, Boom 517, N. Y. C. Tel.: Wisconsin 7-4165 Bequeme Teilzahlung nopol hätten. Was meint er? Höch- stens wohl die Presse, die Advoka- tur, die Medizin und die Zulassung zur Universität. Nur das wird es sein. (Von besonderen, gelb ange- strichenen Parkbänken, von er- zwungenem Grasfressen, von ras- sischen Armbinden, von dem Buch- staben "J" im Passvisum und von späterer Einkaufszeit für Lebens- mittel sieht ein Freigeist aufge- klärt ab.) III Der Mann ist ansonst wirklich ein Freigeist — das schlägt dem Fass den Boden aus. Eir missbilligt den Antisemitismus . . . das schlägt him auch noch die Reifen weg. Er hat in andren Punkten einen weiten Horizont, ist von friedsa- men, ganz menschlichen Ideen durchblüht, will das Allerbeste, hat jenes hübsche Buch geschrieben —■ und bestreitet mit hoher Ver- wunderung (als ich ihn befrage), gegen die Juden Nachteiliges ge- äussert zu haben. Das geschieht aufrichtig. Darum war ich erschüttert. Kre- aturen wie Streicher sind keine Gefahr. Wertvolle Menschen sind eine. Nicht "Hödur" kann uns schädigen; Parsifal kann es. IV Somit bleibt vorzusorgen für die Zeit nach dem Krieg. Macht euch klar: jemand, selber ein Flücht- ling, nach England gerettet, hackt nach andren, gleichfalls Verfolg- ten, aus dem gleichen Land Ge- flohenen. Deren Zukunft wird von ihm schon jetzt . . . umgrenzt. Noch hält England Wache. Was aber könnte geschehen, wenn diese Zwischenstufler eines Tags unbe- aufsichtigt im eignen Land herum- wirken? Nein: dafür kämpft man kernen Weltkampf "um die Frei- heit", dass Befreite, sobald man sie wieder loslässt, Freiheitsbeschrän- ker werden. Hieraus folgt: — die Regelung in allen dereinst entjochten Län- dern hat künftig von aussen her und zentral zu geschehn. "Was?! mit fremder Ein- mischung?! ha! unerhört!" . . . Jawohl. Nur mit fremder Ein- mischung. Ueberall mit fremder Einmischung. Unter diesen Fremden werden Landeskinder sein, aber nicht als Ausschlaggebende. Sondern das überstaatliche Gremium ist aus- schlaggebend. (Am besten England und Amerika). Sein Spruch unter- steht einem fast unpolitischen, rein ethischen, einem ewigen Gebot — womit dieser Planet seinen bisher erbrachten zwei Grosstaten (das Sinai-Gesetz und die Französische Revolution) die dritte zufügen kann. Eine gute Gelegenheit. Sie bedeutet, bei genauem Hinsehn, nur die Durchführung der andren zwei. Ihr Ziel ist: Gleichsetzung von Politik und Ethos. Kernpunkt: — Jeder Versuch zur Rechtsminderung von Grippen oder Einzelnen aufgrund unab- änderlicher Geburtstatsachen ist verfolgbar. Und klagbar. Was aber heut nur auf dem geduldig mogeln- den Papier mancher Landesverfas- sung steht, liegt künftig in den Händen jener machtbetrauten Aus- senbehörde, die blind und unerbitt- lich ist. Elftes Gebot: FAIR PLAY. Ein Gesetz im früheren Frank- reich verbot die Suche nach der Vaterschaft: "La recherche de la paternite est interdite". In Zu- kunft gilt der Satz: "La recherche de la race est strictement inter- dite". Nicht für die Wissenschaft; doch für den Daseinskampf. Elftes, zwölftes, hundertstes Gebot: FAIR PLAY! VI Der andre Pole steht meinem Standpunkt näher. Ein weiterfah- ren er, heiterer Kopf; klug und höchst anziehend. Er zeigt mir Tatsachen, ohne Werturteil. Etwa drei Millionen Juden sitzen auf polnischer Erde, mit eigener Tracht, mit eigner Sprache (jid- disch), im eignen Bezirk. Mir fällt ein, dass es in der Bretagne Aehn- liches gibt: Menschen mit eigner Tracht, eigner Sprache, im eignen Bezirk — sind aber doch Franzo- sen. Derlei wird schliesslich lang- sam verdaut. Und warum soll es nicht Unterschiede malerischen In- halts geben . . . innerhalb einer Ge- meinschaft ? Weiter. In Polen überwiegt die Judenheit in freien Berufen; unter Warschaus Anwälten: achtzig Pro- zent. Und Aerzte — na! Aber warum (das frag' ich mich) zählt man just die Juden und die sogenannten Arier nicht; nicht die Sommersprossigen und die Matt- häutigen; nicht die Cholerischen und die Wurstigen ... in der An- waltschaft? Was sollen Menschen denn werden? Jeder muss doch, zu- mal in einer Demokratie, ermäch- tigt sein, den Beruf naqh seiner besten Veranlagung zu wählen. Hindert man jemand absichtsvoll daran: so ist es ein absichtsvolles Herabschrauben der möglichen all- gemeinen Leistungsfläche — zu- Igunsren von Aengstlichen. Ist das nicht zum Erröten peinlich? Ist das nicht eine Berufung auf die Impotenz ? Kaufmännisch sollen sie auch nicht überwiegen — wenn sie schon nicht in die freien Berufe gegangen sind, wo sie gleichfalls .' . . über- wiegen. Sollen sie nicht überwie- gen dürfen? Was, in drei Teufels Namen, sollen sie tun? Krepieren? VII Aber mein lieber, freundlicher Gesprächspartner wäre der Letzte, der das verlangt. Ob er freilich meinen Lösungsvorschlag teilt, das Ergreifen der dritten Gelegenheit, das steht dahin. Der Vorschlag ist utopisch; ich weiss. Doch vielleicht ist er nicht utopisch: weil er notwendig ist. Suchen Sie ein zu- verlässiges ge- brauchtes od. neues AUTO Kommen Sie zum Fachmann mit langjähriger europäischer und amerikanischer Praxis. PYRENE-AUTO-SALE Ii 1)3 Elizabeth Ave. Tel. Blgelnw 2-11844 NEWARK, N. J. Manager; OTTO WKIL. fr. Bonn a Rh. FRED BERL L1C. REAL EST ATE BROKER 55 West 42. 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Deutschland selbst arbeitet wider Willen, in dem Wahn, seine "fana- tische" Kraftanstrengung gelte der eigenen Rassen - Herrschaft, diesem neuen Zustande vor. Es löst sich auf, — welchen anderen Sinn hätte die uferlose Expansion, die es in blinder Raserei betreibt? Es glaubt damit das "Dismember- ment' zu verhüten, das ihm seiner Meinung nach droht, wenn es un- terliegt, — die Zerstörung des "Reiches". Aber das Bismarck'sclie Reich, einst zustande gekommen dank Englands wohlwollender Neu- tralität, existiert schon heute nicht mehr, es ist durch das Genie eines Ueber-Bismarck und durch (Fortsetzung auf der 6. Seite) Geschenkzahlungen— nach England, Palästina, Deutschland, Tschechosiovakei F. J. SAALFELD 12 East 97th St., New York City SA 2-6625 (8-9 A. M.) BRAUCHEN SIE GELD? Darlehen an Angestellte, Arbeiter und kleine Ge- schäftsleute gegen monatl. od. wöeh. Rückzahlungen CIVIC FINÄNCE CORP. 1457 Broadway, N. Y. Times Square Subw. Sta. Tel. Wisconsin 7-9763 PASSA1C (N. J.) 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Seite) motorisierte Ruhmestaten ohne Beispiel heillos aas dem Leim ge- gangen, und kein Mensch weiss heute, wo Deutschlands Grenzen liegen. In dem Orakelspruch Hitler- scher Halbbildung, Deutschland müsse Europa sein oder es werde garnicht sein, ist der Zukunftsge- danke der Einheit durch seine Ver- mengung mit abgestandendstem und nur durch die Schund-Ideologie der Rasse auf neu aufgeschmink- tem Nationalismus zur Fratze ver- zerrt und erniedrigt, — wie denn der "National-Sozialismus", diese Spottgeburt aus Altem und Neuem, durchaus alles verdirbt und ver- schmutzt, was immer er anrührt, — und er rührt, alles an. Ja, Deutschland wird Europa sein, wie alles höhere Deutschland immer Europa War, aber Europa wird nicht Deutschland sein, wie Adolf, der Seher, es meint. Auch ist "Eu- ropa" heute schon ein Provinzialis- mus. Der Gedanke des Reiches der Erde ist; geboren und wird nicht jruhen, bis er verwirklicht ist. Dass aber • dieses Erden-Reich deutsch sein müsse, ist ein Irrwitz, dem es zuzuschreiben ist, dass the German people have gone so far wrong. Es wird für seine Hybris, die es zu wahrhaft himmelschreienden Schandtaten geführt hat, — für seinen sieben Jahre lang vorberei- teten, anachronistischem Ueberfall auf ; eine Welt, die an den Krieg nicht mehr glaubte, ihn nicht mehr wollte, nicht mehr mit ihm rech- nete, — für den Missbrauch einer Krisis, die die Menschheit auf eine höhere Stufe ihrer sozialen Reife und Mündigkeit führen soll, zu einem Raubzug der Eroberung und Versklavung — es wird für seine Verirrung zu biissen haben in einem langen Kriege, der es, wie Winston Churchill sagte, lehren wird, "that war is not all loot and triumph." Aber welchen Sinn hätte ALFRED FUCHS ; Rechtsanwalt 216 E. 85th St.—Tei. RE 4-1444 Wohnung: 701 West I79th St. Tel.: WAdsworth 3-?834 ^Wegweiser!? 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Patentanwalt Al-4-0686 147 Fourtb Ave., Zimmer 364 es, den Deutschen eine furchtbare Lehre zu wünschen, ohne den Glau- ben, die Hoffnung wenigstens, dass sie dadurch belehrt werden, zur Vernunft und zu sich selbst ge- bracht werden können ? Ich teile die Hoffnungslosigkeit des Prinzen Bernhard nicht, die er in die Worte kleidet, es sei "vir- tually impossible for the old Ger- many of culture and learning to be reborn even after the Reich's de- feat". Wenn das heissen soll, dass Deutschland durch die Nazi-Herr- schaft für immer unfähig gewor- den sei, sich der besseren Welt, die kommen soll, einer auf Freiheit und Gerechtigkeit gegründeten Völkerordnung ehrenvoll anzu- sehliessen, so bedeutet es Ver- zweiflung — nicht nur an Deutsch- land, sondern auch an Europa und an der Zukunft der Welt; denn Deutschland ist nicht zu vernich- ten, und eine Vervollkommnung des sozialen Lebens ist nicht möglich, ohne dass Deutschland dafür ge- wonnen wird. Ist dazu die Wieder- kehr von etwas historisch Versun- kenem notwendig, eines Deutsch- land, von dem die Fabel-Kunde geht, es sei das Land der Dichter und Denker gewesen? Der Prinz kleidet seinen Pessimismus in ein etwas sentimentales Gliche. Wir leben in einem technisierten, hell- wachen und energetischen Zeitalter der Massen, und Deutschland gehört zu den diesem Zeitalter angepass- testen Völkern. Von ihm zu ver- langen, es solle darin eine Insel der Lyrik und philosophischen Speku- lation bilden und die Blaue Blume hüten, ist eine ungerechte und tö- richte Zumutung. Längst sehen culture and learning überall anders aus, als anno Weiss-nicht-wann, und werden unter allen Umständen anders aussehen, auch wenn es mit höchster Kraftanstrengung gelingt, die Welt vor dem Nazi-Joch, für das sie eine beängstigende Neigung und Affinität zeigt, zu bewahren. Ausserdem halte ich the good old Germay of culture and learning für eine amerikanische Erfindung. Wo in der Zeit soll man es suchen? Wie weit in der Zeit muss man zu- rückgehen, um es zu finden? Hin- ter Wilhelm den Zweiten? Hinter Bismarck? Selbst hinter Fichte und Hegel? Am Ende hinter Fried- rich von Preussen oder gar hinter Luther, der stark nazistische Ele- mente aufweist? Was man National - Sozialismus nennt, ist die virulente Entartungs- form von Ideen, die allerdings den Keim mörderischer Dekadenz im- mer in sich trugen, aber in the old Germany of culture and learning gar sehr zu Hause waren. Sie leb- ten dort auf vornehmem Fusse, sie hiessen "Romantik" und hatten viel Faszinierendes für die ganze ge- bildete Welt. Man kann wohl sagen, dass sie auf den Hund gekommen sind, und bestimmt waren, auf den Hund zu kommen, da sie auf den Hitler kommen sollten. Zusammen mit Deutschlands hervorragender Angepasstheit an das technische Massen-Zeitalter bilden sie heute eine Sprengmischung, die buch- stäblich die ganze Zivilisation be- droht. Aber schon Fichte, der zwei- fellos dem old Germany of culture and learning angehörte, hat zur Zeit der Befreiungskriege gegen Napoleon, die niemals Freiheits- kriege genannt werden durften. Dinge gesagt über das metaphy- sische Recht des Volkes par ex- cellence, des Deutschen Volkes nämlich, mit allen Mitteln der List und Gewalt seine Bestimmung zu erfüllen, id est, sich die Welt zu Internationales Anwaltsbnreau Buenos Aires Dr. Francisco Hirschler (hiiliH Hrrhlvniiwijit 5» Mannheim und Paris). in Zur» in mrntrMt mit argentinischem An waHsbure» u. CANGALLO 1479 (3. A) Tel.: 38-350-2 Ich erledige alle Formalitäten liir gesetzliche Namcns-Änderungen Zivil- und Kri minalfälle; (irund- stiiekstransaktionen ; Testamente; Kontrakte usw.; Konsultationen ; Beratung. — Notnry Public. JOSEPH G. GRAUER RECHTS" NWALT unterwerfen — Dinge, die es sehr zweifelhaft machen, ob die Wieder- kehr von culture and learning al- ten Stils genügen würde, um Deutschland für eine demokra- tische Völkergemeinschaft reif zu machen. Und von Fichtes roman- tischem Idealismus, Vater Jahns Teutomismus und Hegels Staats- vergottung, über den Richard Wag- ner der Bayreuther Blätter und sei- nen Schüler, den britischen Rene- gaten H. St. Chamberlain, über die Hof-Historiographen und Lakaien des Prussianismus Treitschke nnd Sybel geht es in immer wachsender Verwilderung und Malignität hinab zu Oswald Spengler, dem klugen Affen Nietzsches, zu Carl Schmidt, dem Theoretiker des deutschen Fascismus und zu Rosenbergs "Mythos des 20. Jahrhunderts" — ohne dass irgend jemand zu sagen vermöchte, wo das "gute" Deutsch- land aufhört und das "böse" be- ginnt. Wo liegt die Wasserscheide? Bei Schopenhauer, in dem Element dunkler und tiefer Reaktion mit solchen eines hohen Humanismus in unlöslichem Amalgam verbunden sind? Oder bei Nietzsche, dessen Hass auf das Bismarcksche Reich und deutsche Macht-Politik nur übertroffen wird durch den Hass desselben Nietzsche auf die christ- liche Moral und die "modernen Ideen", die von ihr herkommen, nämlich Demokratie und Sozialis- mus? Das gute und das böse Deutschland folgen offenbar nicht auf einander in der Zeit; sie woh- nen nebeneinander, sehr oft in ein und derselben Brust. Es fragt sich nur, welches von beiden, als das zuletzt denn doch eigentliche Deutschland, das andere überlebt. Ich bin gutgläubig und vater- landsliebend genug, dem Deutsch- land Dürers und Bachs, dem Deutschland, das die "Iphigenie", den "Fjdelio" und die Neunte Sym- phonie hervorbrachte, den längeren historischen Atem zuzutrauen. Dem anderen wird der Atem ausgehen — sehr bald: man darf sein heuti- ges Schnauben nicht als gewaltige Atemkraft missverstehen. Es hat sich ausgelebt oder ist im Begriffe, sich auszuleben, sich wahrhaft zu Ende und zu Tode zu leben, näm- lich im "Dritten Reich", das als Kompromittierung einer Idee durch ihre Verwirklichung etwas Unüber- bietbares und durchaus TÖtliches darstellt. Die Geschichte des deutschen Nationalismus und Rassismus "gipfelt' in Hitler, — es ist kein Gipfel, sondern ein Abgrund, rich- tiger gesagt: eine Jauchengrube. Eine solche Elendslaufbahn aus dem Geistigen hinab zum bösarti- gen Gallimathias und dann in eine blutige Absurdität von Verwirk- lichung hinein hat nie eine Idee zurückgelegt. Oft sind Ideen durch ihre Uebertragung ins Wirkliche entstellt, herabgesetzt, denaturiert worden. Aber es muss immer schlimm gestanden haben um eine Idee, die sich in der Verwirk- lichung ausnimmt wie diese. Unsere Hoffnung auf die mora- lische Genesung Deutschlands und seine Eingliederung in eine sozial verbesserte Völkerordnung gründet sich auf die Tatsache, dass der Na- tionalsozialismus, diese politische Erfüllung von Ideen, die seit min- destens anderthalb Jahrhunderten im deutschen Volk und in der deut- schen Intelligenz, rumoren, etwas Äeusserstes und physisch wie mo- ralisch durchaus Extravagantes ist, ein Experiment letzterreichbarer Unmoral und Brutalität, das sich nicht ii(.ersteigern und nicht wie- p: I. E. FREEMAN— Registered Patent Attornev No charge for consullatioe. 1819 IVway & Columbus Circle CO. 5-4807 "ffice: 14« NASSAU ST. (Nähe City Hall), N. Y. C. - BE 3 3880 Wohnung: 15 I i. YV;.- l-ii;jl !"» An. Tel.; WA 3 1301 E8FIHDUNGS-H0DELLE Hau von Apparaten und Modellen für liebn., kommerz. u. Wissenschaft!. Zwecke. Lösving von techn. Aufgaben TECHNISCHE BERATUNG It. L. Frien.d, electr. & mech. engin FREEND LABORATORIES 70 FULTON ST. BE 3-2109 derholen lässt. Das Ueber-Bord- Werfen aller Menschlichkeit, der Amoklauf gegen alles, was Men- schen bindet und sittigt, die despa- rate Vergewaltigung aller Werte und seelischen Güter, die sonst doch auch den Deutschen, und nicht zuletzt ihnen, am Herzen lagen, die Errichtung des totalen Kriegs- staates im Dienste des Rassen- mythos und der Welt-Unterjochung — mehr kann man nicht tun, wei- ter kann man nicht gehen. Schlägt dieses Experiment fehl — und es wird fehlschlagen, da sich die Menschheit den definitiven Tri- umph des schlechthin Bösen nicht bieten lassen kann —. so wird der deutsche Nationalismus, der ge- fährlichste, den es je gab, weil er technisierte Mystik ist, wirklich ausgebrannt sein, und Deutschland wird gezwungen — sagen wir lie- ber: es wird ihm erlaubt sein, sich in eine ganz andere Richtung zu werfen. Die Welt braucht Deutsch- land, aber Deutschland braucht auch die Welt, und da es sie nicht "deutsch" machen konnte, wird es sie in sich aufnehmen müssen, wie alles grosse und gute Deutschland das immer mit Liebe und Sympa- thie zu tun gewohnt war. Es wird sich gehalten sehen, Ueberliefe- rungen wieder ans Licht zu ziehen, die heute tief in den Grund getre- ten, die aber nicht weniger natio- nal sind, als diejenigen, deren Ver- derblichkeit so offenbar geworden. Sie werden es ihm sehr leicht machen, sich mit einer Welt zu vereinigen, in der Freiheit und Ge- rechtigkeit so weit verwirklicht sind, wie es der Menschheit zu die- ser Lebensstunde gegeben ist. Das ist das Eine. Das Andere ist, dass Deutschland nie glückli- cher wird gewesen sein, — und dies im Grunde heute schon vorahnt —, denn als Glied einer in Freiheit befriedeten und durch die Verflüch- tigung nationalstaatlicher Autono- mien entpolisierten Einheitswelt. Für eine solche Welt ist Deutsch- land geradezu geboren, denn wenn je Macht-Politik ein Fluch und eine verzerrende Unnatur war für ein Volk, so war sie es für das wesent- lich unpolitische Volk der Deut- schen. Ein boshafter Franzose hat gesagt, wenn der Deutsche graziös sein wolle, so springe er zum Fen- ster hinaus. Er tut das auch, und zwar mit noch wilderer Entschlos- senheit, wenn er politisch sein will. Macht-Politik,das heisst für den Deutschen Entmenschung: der Hit- lerismus, dieser grässliche Sprung aus dem Fenster, beweist es. Es ist die krampfige Ueberkompensa- tion eines Mangels, auf den stolz zu sein der Deutsche nie stolz ge- nug war. Das Ende national - staatlicher Macht-Politik — für kein Volk wird das eine solche Erlösung, eine solche Begünstigung seiner besten, stärksten und edelsten Eigenschaf- ten bedeuten, wie für das deutsche, und gerade in der Welt, die es heute in verblendeter Anstrengung hintanzuhalten trachtet, werden diese grossen Eigenschaften sich aufs glücklichste entfalten können. Glaubt denn dieses sonderbare Volk, man wisse nicht, dass sein tiefster, heimlichster Wunsch ist, geliebt zu sein ? WIE ZUHAUSE! Im 22. Jahre unseres Bestehens Nur ein Ziel: Ihnen zu gefallen THE FENMORE Haines Falls, Greene County, N. Y. SCÜWA1V1Z. Inh. Ein guter Platz für gute Erholung m. gutem, ungar..koscherem Essen. Sport. — Sensible Rates. Greyhound Bus hält vor der Tür. Telefon: Haines Falls 593. BOND Question. In what denominations are Defense Savings Stamps avail- able ? Answer. Ten cents, 25 cents, 50 cents, Hl, änd $5. An album is given free with first stamp pur- ehase to mount stamps of 25 cents up. Q. 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Diesem unterstehen: 1. Eine Schule für Jugendliche bis zu 21 Jahren. Die Schulgemeinde wird geleitet von dem 20jährigen Samuel Schmitt als Vertreter der Y.M.C.A. und dem 19jährigen Heinz Geggel. Unterrichtsfächer: Französisch, Englisch, Mathema- tik, Physik, Chemie, Geschichte und Geographie Frankreichs und der Vereinigten Staaten von Nord- amerika. Umschulung: Autoschlos- sern, Buchbinderei, etc., Sport und Turnen. Alle Lehrkräfte sind Fachleute. Die Schule wird von den Jugendlichen selbst geleitet. 2. Eine Bibliothek von etwa 600 Bänden in französischer, engli- scher und deutscher Sprache. 3. Französische und englische Kurse für Anfänger und Fortge- schrittene für alle Lagerinsassen. "what mein kampf means to america." By Francis Hackest. (Reynal & Hitchcock, New York.) Der grosse englische Biograph Francis Hackett, dessen Wahl- heimat Dänemark unter der Na/.L- folter ächzt, hat eines Tages ein Versäumnis gut gemacht: er hafc Hitlers programmatisches Buch ge- lesen. So erschüttert war er davon, dass er sich vornahm, allen zu zei- gen, was sie in ihrer Mehrzahl im- mer noch nicht wissen. Denn keine Diskussion ist nötig über den Na- zismus, wenn man dieses furcht- erregende Selbstbekenntnis des Öbernazis wirklich kennt. Hackett unternimmt es, den Amerikanern in zwanzig Kapiteln Di zeigen, was sie erwartet, wenn sie diese entfesselten Gewalten des Eroberertums nicht in Ketten schliessen. Mit äusserster Ruhe versucht er sachlich zu bleiben. Er lehnt die überrasche Terminologie des Gangsterismus (Laslti) ab, widmet sich aber um so mehr den Kretschmer sehen Ansichten von den gespalteten Persönlichkeiten, die in ihren negativen Formen jene "active unfeelingness" zeigen, "cutting, cold energy, unkind härshness, mordacity, cynical egoism, despotic whimsicalifcy, senseless sharpness and hatred, right down to brutality and cruel kriminal instinet". Dies Kapitel ist das klärendste und stärkste des analytischen Buches. Sein besonderer Wert aber liegt in der Aufhellung jener Tricks, mit denen Hitler jlen guten Willen und den Abscheu gegen den Krieg, der viele amerikanische Herzen natur- gemäss beherrscht, auszunutzen versucht. Hackett vergleicht zum Beispiel Colonel Lindbergh mit je- nem Phänomen der "Typhus Ma- rie", die die Keime verbreitete, ohne dabei selbst angesteckt zu werden, und erklärt unpolemisch, aber durchaus zwingend, wie solche Entwicklungen zustande kommen. Und wo immer er mit dem spalten- den .Messer der Hitlerzitate ein- dringt, erweitert er die Bruchstelle im Wall der Unkenntnis zum dü- steren Panorama des Unheils, das diese Teuefelsbibel vorbereitet hat. Hacketts Werk ist eine Aufklä- rungsschrift ersten Ranges. Gebt 4. Gesangs-, Violin- und Kla- vierkonzerte, 5. Vorträge: «. B. u. a. Harry Kahn: "Amerika", eine Novelle. Hans Behrendt: Schiller 1941, Sze- nen aus seinen Werken. Franz Neumami: "Unser Weg", eigene Dichtungen. Karl Wilczynski: "Aus eigenen Dichtungen". Ernst Mosbacher: Vorträge über die Meister der deutschen und franzö- sischen Musik, französische Ge- schichte. Hans H. Meyerowitz: "Das Judentum in der Musik". Ed- win Landau: "Montesquieus Tage- bücher". Hans Behr: Graphologie; Brennende U.S.A.-Probleme, usw. Q. Schach, Sport, Spiel. 7. Kurse: Musikgeschichte, Französische Geschichte und Lite- ratur, Jüdische Geschichte. (Dr. Salomon Rosler) Erläuterung der Propheten; (Prof. Jona Gelernter) Protestantischer Bibelkurs, etc. Die Y.M.C.A. stellte die Biblio- thek, Lehr- und Notenmaterial, Sport- und Spielgerät, ein Gram- mophon, Platten, Tische, Bänke, usw.. sie allen amerikanischen Freunden in die Hand, mit den Worten, mit denen Hackett schliesst: "Labor and Capital both, read -Mein Kampf.' Learn from Fin- land and little Greece. There can be this bold answer, even from the weak. Your pride as men, your goodness as human beings, your fortune as demoerats are threat- e.ned, Then bend to the oar, for what we hear is Niagara." m. g. Deutsche und französische Bücher gut erhalten, Bibliotheken kauft Helen Gottschalk, Buchhändlerin 540 West End Ave. Tel. Riverside 9-9658 (Eine meine deutsche Zeitschrift in England Unter dem Titel "Renaissance for Right, Freedom and Progress" ist soeben in England eine" neue Zeitschrift in deutscher Sprache erschienen, die von Willi Eichler herausgegeben wird. Die "Renais- sance" die monatlich erscheint, bringt auf ihrer ersten Seite einen kurzen programmatischen Aufsatz, iri dem es heisst, dass den Krieg gewinnen zu wollen nicht heisse, zufrieden zu sein mit der Rückkehr zu den Vorkriegszuständen. Das verlorene Gleichmass von Fühlen, Denken und Handeln müsse wieder hergestellt werden, eine "Renais- sance der Menschlichkeit". Die Mitarbeiter zeichnen. meistens mit Initialen; an bekannten Namen finden wir nur den von Kurt Do- berer. Die Richtung der Zeitschrift dürfte sich erst in späteren Num- mern herauskristallisieren. Tanzende Nazis Die Nazis können wieder einen neuen Sieg verzeichnen, nämlich über die berühmte Mapu-Bibliothek in Kaunas, die älteste jüdische Bib- liothek Litauens, die nach dem be- rühmten jüdischen Autor Abraham Mapu benannt ist. Auf Befehl des neuen Nazi-Kommissars für Li- tauen, Heinrich Lohse, wurden die Bücher dieser Bibliothek, darunter viele alte Handschriften und Doku- mente von unersetzlichem Wert, auf den Marktplatz geschleppt und in Anwesenheit hoher Nazi-Beam- ter verbrannt. Eine Militärkapelle spielte dazu auf und uniformierte Nazis tanzten rund um die Schei- terhaufen einen Freudentanz. (Bald wird es ein Totentanz sein.) Europäische Bücher Romane - Klassiker - Kunst Wissenschaft Ganze Bibliotheken besichtigt, kauft und zahlt sofort Dr. WALTER PERL 70 WEST 89th STREET, N. Y. C. Tel.: SC 4-9437; 8 *.30-9:30 a.m; 6-7 p.m. Pierre Laval Das war nicht die Tat eines Kommunisten, jene Schüsse in den Militärbaracken von Versailles! Der junge Normanne, der aus dem verschlafenen Landstädtchen Caen durch die lieblichen Täler von Cal- vados hinausfuhr an die Stätte grössten Glanzes seiner grande na- tion, nach Versailles, Paul Colette, schoss (wir zitieren die "New York Times") nicht auf einen Mann, er schoss auf ein Symbol, auf das Symbol der Unterwerfung unter Hitler. Man denke: junge Franzosen werden in Versailles vereidigt, um in deutsche Uniformen gesteckt und in deutschen Militärlagern in Posen gedrillt zu werden zum Kampf gegen den alten Verbünde- ten Frankreichs, Russland! Und ein früherer französischer Mini- sterpräsident gibt diesem Akt die Weihe. Gewiss: das politische Attentat ist abscheulich! Aber — — das eben ist der Fluch der bösen Tat, dass sie fortzeugend immer Böses muss gebären! (Schiller — nicht nur sein Wallenstein, nicht nur sein Aufstand der Vereinigten Nie- derlande —■ ist heute viel aktueller als unsere durch die Schule ver- dorbene Erinnerung das ahnen lässt!) Die böse Tat — das ist Pierre Laval! Dieser unpopulärste, die- ser bedenkenloseste unter ■ den französischen Parlamentariern — mit dem Appetit eines AI Capone — wie sein Biograph Torres sagt — forderte das Schicksal heraus! Es ist wirklich ein wenig wie im Film: "Calvados" — das ist der Name einer Fregatte der spani- schen Armada, die, statt England zu erobern, an dieser sanften Küste der Normandie zerschellte. Da gibt es keine Kommunisten, keinen Klassenkampf: fette Weiden, die Rothschilds und der Adel ziehen dort ihre Rennpferde! Elegante Seebäder, kleinbürgerliche Städt- chen, deren Namen mehr das Ohr des Gourmets als des Politikers reizen: Pont l'Eveque hat seinen herrlichen Käse, Caen die berühm- ten Tripes ä la mode de Caen, die normannischen Galettes und Sables, die kleine Languste, die die Fisch- weiber "Mademoiselle qui nage" nennen — das Department ist in Frankreich dadurch bekannt, dass er dem Apfelschnaps Calvados sei- nen Namen gab! Die herrlichen Kathedralen von Lisieux und Caen, die Schlösschen der Vallee d'Ange, die uralten Fischerstädtchen von Honfleur und Trouville: Man lese "Le Cercle de Familie" von Andre Maurois, wenn man das Milieu des Calvados kennenlernen will, aus dem der Attentäter kam! Und er schoss auf den Auverg- naten Pierre Laval, früheren ex- tremen Sozialisten und Bürger- meister der roten Pariser Vorstadt Aubervilliers, der es vom armen Sohn des ländlichen Gastwirtes zum Multimillionär und Schwie- gervater des altadeligen Grafen von Chambrun gebracht hatte, zu- NEUJAHRS-KARTEN sind unerlässlich! Grösste Auswahl auch mit Namenseindruck. ELIZABETHS BOOK SHOP 4236 Broadway, Cor. 180th St. ARGENTINISCHES WOCHENBLATT Gegründet 1878 • Eine Wochenzeitung von 24 Seiten* Zeitungs-Grossformat In ganz Amerika verbreitet — Völlig frei von Nazi-Ungeist Halbjährlich .... 2 Dollar Jährlich 4 Dollar Verlag: ALEMAN Y CIA., Ltd«. fALLE TUCUMAN 307-13 BUENOS AIRES. ARGENTINA SUBSCRIBE TO AMER1QUE it you desire to Conserve Your Knowledge es French Read the news Coming from France Become acquainted with French Culture AMERIQUE is the only French newspaper in N.V Published every Suiiday Edited by prominent writers Subscription rates: 3 months (13 Issues)......$1.00 6 months (26 issues)...... 1.50 1 füll year (52 issues).... 2.50 Send yuur subscription to AMERIQUE 137 West 27th St. New York City letzt ultrareaktionärer Senator sei- ner Heimat Puy de Dome. Pierre Laval, der in den schick- salschweren Tagen des vorigen Sommers den Präsidenten der französischen Republik Albert Le- brun von der Abreise nach Ma- rokko abgehalten und sich selbst zum Vizediktator neben dem ver- greisten Petain hatte machen wol- len ! Zwei grobe Fehler waren in der Rechnung: Petain entledigte sich Lavais — und die Deutschen konnten die Engländer nicht schla- gen ! "Das eben ist der Fluch der bö- sen Tat. . . ." Diese Karriere Pi- erre Lavais hat sein früherer Kol- lege am Barreau de Paris und in der Chambre des Deputies, der berühmte Strafverteidiger Henry Torres, soeben beschrieben (Henry Torres: La France Trahie — Pi- erre Laval -— 1941 Valiguette, Montreal —• Brentano's, New York). Das ist ein ganz und gar franzö- sisches Buch, nicht nur in der Auf- machung, sondern in jeder Zeile, in jedem Wort. Es ist eine kurze Geschichte des parlamentarischen Frankreich der letzten dreissig Jahre, gruppiert um Pierre Laval, den Verräter, den "Homme de sac et de corde". Wir sehen den kleinen radikalen Lehrer am Lycee in Lyon zur profitableren Anwalts- karriere übergehen, sehen ihn vom pazifistischen Sozialisten des er- sten Weltkrieges sich zum Finanz- advokaten entwickeln, der in jedem Korruptionsskandal verwickelt ist, sehen ihn die Ideen und die Men- schen verraten, um selbst reich und mächtig, der Statthalter Hitlers in Frankreich zu werden. Aber das alles ist nicht düster und trocken aufgezeichnet Wir erleben es durch den Augenzeugen, den besten Redner am Pariser Barreau, neben dem Korsen Moro Giafferi! Der Witz, die schlagende Darstellung eines kleinen Details statt eines langweiligen Dossiers — das sind die Waffen des Maitre Henry Torres! Wie er kleinere Gegner so leichthin in einem Ne- bensatz absticht, das ist beste französische Tradition: Deat, dem anderen Opfer des Versailles At- tentats, nennt er "Nabot marine dans la cuistrerie corame un foetus dans un bocal". Von dem Minister de Monzie heisst es "Comme il serait alle losn avec un peu moini de talent!" Da sind Intriguen und Zeitungs- verkäufe, Bestechung und Korrup- tion, die charmante Tochter JosS und die "inexportable" Gattin, dia man nicht nach Amerika mitneh- men konnte, da sind die kleinen und die grossen Schieber um Pi- erre Laval (unter ihnen leider manche Juden), gestürzte Kabin- ette und junge Anwärter wie der junge Millionär Patenötre, von dem es heisst: "Quand ils sortent, ils sortent ä droite; s'ils pensai- ent, ils penseraient ä gauche!" Ein bestiarium generis humani, interessant, witzig, wahr — und wie ein gutes Dinner gerade dann aufhörend, wenn es am besten schmeckt. Denn die letzten, die entscheidenden Jahre der Dritten Republik sind nur chronologisch aufgereiht, aber nicht aufgehellt. Henry Torres ist uns einen zwei- ten, schwerer wiegenden Band schuldig. Hinter dem Wirbel von Hass, Geldgier, Liebe und Verrat aber steht gross und unberührt das ewige Frankreich, das wir lieben und das den jungen Paul Colette zu seiner Tat trieb, jenes Frank- reich, an das Maurice Barre« dachte, als er schrieb: "Quand le croise crie: "Dieux Is veut", quand le volontaire de Valmy crie "La Republique nous nous appelle", c'est le meme eri d'armes: une voix du ciel ou la conscience." W. C. H. Lisez le sensationnel document LA FRANCE TRAHIE PIERRE LAVAL L'acte d'accusatiori dresse par j e le celebre avocat HENRY TORRES Prix: $1.50 BRENTANO'S, Edited 586 Fifth Ave., New York, N. Y. oeoeoeoeoeoeoeoeoeoeoi SIE ERREICHEN ALLE Ihre Freunde, Be- kannten und Kunden im In- und Auslande durch Ihre Neujahrs-Glückwünsche im Aufbau Eine Anzeige in untenstehender Grösse kostet für die am AM 19. September erscheinende Rosch-Haschonoh-Nummer nur yC•* Doppelgrösse $4, vierfache Grösse $8. Bitte senden Sie uns zeitig: Ihren Anzeigenteil ein. Vorauszahlung in bar — Scheck »der Money Order — erwünscht. Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr Dr. med. Kurt May früher Hamburg 000 Ft. Washington Ave., N.Y.C. Allen Schülern, Freunden, Bekannten wünscht ein segensreiches Jahr Mullers Trading School 000 Nagle Ave. (Cor. Dyckman St.) LO 0-0000 SCHILLER'S EXPRESS 000 West End Ave.. N. T. C. Tel.: ACademy 0-0000 wünschen allen Kunden und Freunden das alte Glück im neuen Jahr. Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr > FRITZ MAIERSON 00 Ft. Washington Ave., N. Y. C. Tel.: WAdsworth 0-6008 Früher "Schuhhaus Maierson, Wien 1, Graben" Anzeigen-Schluss: Montag, 15. September. eoeoeoeoeoeoeoeoeoeoeo s AUFBAU Frlday, September S, 1941 NewYorkerNotizbuch von kurt hellmer Der Turm Niemals war für ein Individuum die Frage nach dem von Babel "Wo bist du geboren?" oder "Bist du legal eingewan- dert?" von grösserer Bedeutung als in dieser Zeit in diesem Land, das aus allen Nationen und Rassen der Welt zusammen- geschweisst ist. Das "Amerikaner-Werden" ist ein Vorgang, der nach strengen Regeln erfolgt und erfolgen muss. Um Personen in allen diesen Problemen zu helfen, hat Nathaniel Philips vor 28 Jahren die "National Leagae for American Citizenship" begründet. Sein Büro hilft unentgeltlich alljährlich über 30,000 Per- sonen, ihren Status zu klären. Die Personen, die die Dienste der Leaguc in Anspruch nehmen, sind nur selten Einwanderer der letzten Jahre, denn diese werden vom National Refugee Service betreut. Kürzlich kam allerdings, wie Sidney Eck- stein, ihr Exekutivdirektor erzählt, ein Refugee aus Deutschland in das Büro der League, der den NRS nicht gekannt hatte! "Die Per- sonen, die um Hilfe bitten", fährt Eckstein fort, "kommen von der Lower Eastside ebenso wie aus der Fifth Avenue und gehören allen Rassen, Nationen und Farben an. Sie kommen in unser Büro, nach- dem sie schon Jahre oder auch Jahrzehnte hier gelebt haben, ohne jemals die Bürgerschaft anzusu- chen. Jeder einzelne Fall ist ein Roman für sich und enthüllt die Schicksale der Menschen bis zu- rück zu ihrer Geburt." Amerikanische Erfolgsstory Die weltbe- rühmte Kredit- auskunftei Dun & Bradstreet ist hundert Jahre alt geworden. Ihre Register enthal- ten die Namen und Auskünfte von über 2,300,000 Personen in den Vereinigten Staaten. 50,000 Kor- den. Es ist wie eine Bibliothek, aus der man von Zeit zu Zeit ein geliebtes Buch nimmt, wieder durchblättert und liest. Im Stadtbüro dieser "General Film Library" erklärt Morris Kan- del, der zusammen mit seinem Bru- der Sidney diese eigenartige Samm- lung angelegt hat, ihre Zwecke. Die Aufnahmen dienen der Re- konstruktion geschichtlicher Er- eignisse und zur Unterstützung von Amateuren und Hollywooder Pro- dukticnsgesellschaften in gleichem Masse. "Ein Film ist mehr als eine Photographie", sagt Kandel, "er zeigt bei einem Attentat, einem Autorennen oder einem Empfang eine umfassendere Authentizität. Für Filmhersteller ist die Biblio- thek von Bedeutung, weil man hier Filmstreifen beziehen kann, die neu herzustellen entweder unmög- lich ist oder zu teuer kommt. Mas- senszenen wie etwa der Empfang eines heimkehrenden Ozeanfliegers auf der Fifth Avenue können für einen ähnlichen Empfang verwen- det werden, ohne dass der Kinobe respondenten berichten ständig.! g^her das' merkt. Ebenso Bilder Sechs Millionen Berichte gehen all jährlich an über zwei Millionen zwei Geschäftsleute. Die Idee für eine solche Aus- kunftei, die heute aus dem Wirt- schaftsleben nicht mehr wegzuden- ken ist — Einwanderer kennen D&B bevor sie hierher kamen, denn die Einwanderungsbehörden anerkennen eine Auskunft von D&B über die Kreditfähigkeit eines Affidavitgebers—- stammt von einem bankrotten Seidenhändler, Lewis Tappan, der .1841 das Wach- sen der U.S. voraussah und die Notwendigkeit verlässlicher .Kre- ditinformationen über Kunden, Partner und Konkurrenten erkannt hatte. A. T. Stewart, Besitzer des ersten grossen Departmentstores, wurde sein finanzieller Partner, Abraham Lincoln, Ulysses S. Grant, Grover Cleveland und Col. John Coolidge seine Investigatoren. Sie schickten ihre Berichte, Tappan verkaufte sie an Interessenten, das • Geschäft schlug ein. Später über- nahmen Dun und Bradstreet das Unternehmen. Dun war ein junger Kaufmann aus Chillicothe und Bradstreet ein Rechtsanwalt aus Cincinnati. So ist aus kleinsten Anfängen eine weltumfassende Zentrale für Kreditauskünfte geworden, die heute ihren Sitz in einem Wolken- kratzer am unteren Broadway hat. Geschicktsarchiv auf Zelluloid In den licht- und luftab- geschlosse- nen Gewölben eines einen Block breiten Hauses in Long Island la- gern 20 Millionen Fuss Filmstrei- fen. Es sind keine Spielfilme, son- dern die Aufnahmen tatsächlicher Ereignisse, Personen und Gebäude. Es ist photographiertes Leben, das da schlummert und darauf wartet, bei Gelegenheit und Bedarf erneut auf der Leinwand lebendig zu wer- von Naturkatastrophen, Bauun- glücken oder Landschaften, die in- folge des Krieges nicht gedreht werden können. Eine Filmgesell- schaft verlangte kürzlich den Film vom Attentat in Sarajewo, um den genauen Schauplatz für ihren Film reproduzieren zu können. Aber auch Amateure können Aufnahmen beziehen, um sie in ihre eigenen Filmstreifen einzumontieren und effektvoller zu machen. Es gibt nahezu kein Objekt, das wir nicht liefern können." Unter den Filmen befinden sich Aufnahmen vom Auftreten der tanzenden Fatima auf der Chica- goer Weltausstellung 1893 (einem der ersten Filme überhaupt), die Parade der heimkehrenden Vetera- nen aus dem spanisch-amerikani- schen Krieg auf der Fifth Avenue 1899, das Erdbeben von San Fran- cisco 1906, die Beerdigupng von Eduard VII. etc. Der Streifen von der Versenkung des österreichi- schen Schlachtschiffes "St. Ste- phan" durch ein italienisches Tor- pedoboot im Ersten Weltkrieg wurde bereits zweimal von Holly- wooder Gesellschaften gekauft. Die Bibliothek dient aber auch der Zukunft. Wie in Zeitungsre- daktionen Nachrufe auf promi- nente Persönlichkeiten vorbereitet werden, um jederzeit gebrauchs- fertig zu sein, stellt die Filmbiblio- thek Aufnahmen von Personen zu- sammen, die über Nacht aktuelle Bedeutung bekommen können. "Augenblicklich arbeiten wir an einem solchen Film von Adolf Hit- ler", erzählt Kandel abschliessend, "und hoffen, ihn sehr bald gebrau- chen zu können." 93,500 Witze zu verkaufen Die "G e n e r a 1 Film Library" versieht mit Auf- nahmen jeder Art, die "Gag File" von Mr. S. Scheier liefert für den JACKSON heights—elm hurst WOLKE'S CAFE und RESTAURANT 37-55 9Qth St.—90-19 Elmliurst Ave.—an der IRT u. BMT Station Tel. HAvemcyer 9-8544 bietet in angenehmem, geräumigen Lokale beste Küche, haus- gemachte Kuchen u. Ice Creams bei aufmerksamster Bedienung 1 Restaurant NEUGROESCHL (Hotel Oxford) 205 West 88th St.—Tel. SChuyler 4-7700 (Zum Dinner und zum Mitnehmen) Gebratene Enten, Gänse und die Wiener Mehlspeisen Wir servieren Samstag, Sonntag und Feiertags ab 12 Uhr, wochentags ab 6 Uhr. Alltagsgebrauch nahezu hundert- tauseind Witze, Scherze und komi- sche Situationen. "Man hat eine Feuerversicherung, obwohl man kein Feuer erwartet", bemerkt Mr. Scheier. "Warum sollte man nicht auch eine Gag File zur Hand ha- ben, selbst wenn man im Augen- blick keine Verwendung dafür ha- ben mag?" Die Gag File, ein vielbändiges Sammelwerk, das $50 kostet, ist ein Witzregister, das Schauspie- lern, Autoren, Conferenciers und Produzenten von Theater, Film und Radio dient. Es ist eine eigen- artige Sammlung von Humor, ge- schäftsmässig geordnet, in der je- der einzelne Gegenstand — und es fehlt keiner! — von der lustigen Seite behandelt wird. Sie erinnert an die Kartothek David Freed- mans, der einer der erfolgreichsten "Humorproduzenten" war und des- sen 150,000 Witze die beliebtesten Komiker der ganzen Welt kauften. Der gute Engel von Marseille Von CARL MISCH Als letzten Sonntag das Radio meldete, die Franzosen hätten Varian M. Fry in Marseille ver- haftet und seine Ausweisung ver- fügt, wollte ich meinenOhren nicht trauen. Seit wann ist es ein Ver- brechen, Unglücklichen, die keiner- lei Verschulden trifft, zu helfen? Nichts anderes hat Varian M. Fry, unser guter Engel in Marseille, ge- tan. Als der Zusammenbruch Hun- derte von Intellektuellen, die sich vor Hitler nach Frankreich ge- flüchtet hatten, dem Verderben preis gab, reiste Varian M. Fry von Amerika nach Europa. Sein wichtigstes Gepäckstück war ein Verzeichnis derer, denen er Hilfe bringen sollte. Man wusste nicht, wo sie steckten, man ahnte nicht, wie man sie finden sollte. Gab es in diesem Frankreich, unmittelbar nach der Niederlage, irgendwelche Möglichkeiten ? Fry ging mit der Unbekümmertheit der Jugend an sein Werk. Mitte August 1940 traf er in Marseille ein. Wie ein Lauf- feuer verbreitete sich unter den Refugees, die die Konsulate in Marseille umlagerten, die Kunde, dass ein junger Amerikaner da sei, der Rat und Hilfe bringe. Mir hatte das Schicksal in Ge- stalt der German Labor Delegation das amerikanische Visum beschert, und als ihr Abgesandter war Frank Bohn da, dessen olympische Ruhe auf jeden ausstrahlte, der in seine Nähe kam. Frank Bohn verhandelte mit Vichy, er ebnete der Weg beim Konsul — Frys Aufgaben waren anderer Art: er hatte auch die zu betreuen, die nicht von der not- wendig kleinen Liste der German Labor Delegation erfasst waren. Seine Klienten waren viele Hun- derte von Gelehrten und Schrift- stellern, Künstlern und Politikern^ die, oft sehr verschüchtert und hilflos, in Frankreich auf Rettung warteten. Mit dem amerikanischen Visum in der Tasche suchte ich Fry auf, wenige Tage nach seiner Ankunft. Er hatte sich in einem. Hotelzim- mer installiert, auf der Bettkante sitzend balanzierte er sein Früh- stück. Noch war nicht einmal die Kartothek angelegt, deren erste Anfänge zu beobachten ich noch Gelegenheit hatte, so kurz meines Bleibens in Marseille auch war. Varian Fry erschien mir damals als die Verkörperung all dessen, was jung, lebensvoll und hilfsbereit an Amerika ist. Ich trug ihm meine Situation vor, er begriff sie sofort. Was er an Rat und Auskunft wusste, stellte er zur Verfügung. Aber nichts war so ermutigend als die Selbstverständlichkeit, mit der- er beim Abschied mir die Hand drückte: "Sie werden sehr bald New York sehen." Durch Frys Mar seiller Bureau sind hunderte hindurchgegangen, die besten Namen fanden Auf- nahme in seiner Kartothek. Neben mir wartete Werfel, Feuchtwan- gers hat er sich angenommen, und wenn Breitscheid und Hilferding den rettenden Weg nicht fanden, so hat es nicht an ihm gelegen. Es ist ganz klar, dass die Fran- zosen Fry, wenn ar auch nur im geringsten gegen die Gesetze Ver- stössen hjjtte, längst zur Rechen- schaft gezogen hätten. Sein Hilfs- werk hielt sich streng im Rahmen des Erlaubten. Dass es ihm jetzt untersagt wird, geht ganz gewiss auf Anordnung der Gestapo zu- rück. Fry ist vor keiner Drohung gewichen, er ist auf dem Posten geblieben bis zueletzt. Hoffen wir, dass dem unerschrockenen Helfer jetzt nicht Hilfe fehlen wird, und dass auch für ihn der Tag bald kommt, da er New York wieder- sieht. Die Ausweisung Frys und seiner Mitarbeiter bedeutet eine Kata- strophe für alle die antifaschisti- schen Schriftsteller und Politiker, die Iis heute noch nicht ans Frank- reich herauskonnten. Jawohl, er war '''judenfreundlich" —- er half den Antifaschisten, ob sie Juden oder Christen waren. Er fuhr durch die Konzentrationslager Vichys, sein Komitee arbeitete mit dem Unitarian Service Committee, mit den Quäkern, mit dem Emer- gency Refugee Committee, mit der New School for Social Research zu- sammen, er besorgte Visa, besorgte Geld, sorgte für Hilfe. Schon einmal war Fry verhaf- tet. Es war damals, als Petain zum ersten Male nach Marseille kam und die Surete National um sein Leben zitterte.Damals war der Grund der Verhaftung noch nicht "Judenfreundlichkeit" — Vichy hatte sich noch nicht völlig gleich- geschaltet — damals war Fry kom- munistenverdächtig. Vier Tage blieb er auf einem Schiff vor dem Marseilles Hafen — man konnte ihm beim besten Willen keine kom- munistische Tätigkeit nachweisen, er wurde freigelassen. Als dann Vichy um amerikani- sche Lebensmittelhilfe bettelte, hatte das Komitee gute Tage, es war ja ein amerikanisches Hilfs- komitee, Fry wurde beinahe eine offiziöse Persönlichkeit. Mitglieder der amerikanischen Hilfskomitees wurden durch die Konzentrations- lager geführt, die sich für einen Tage in Potemkinsche Dörfer ver- wandelten. Denn damals hatte die amerikanische Bedingung gelautet: Hilfe für alle Bedürftigen ohne Unterschied der Nationalität. Nun ist Varian M. Fry ein uner- wünschter Ausländer geworden, er, der bisher der Legion der un- erwünschten Ausländer so unend- lich geholfen hat; Das Emergency- Rescue Committee, das bisher 250,- 000 Dollar aufgebracht hat, um ge- fährdete Intellektuelle aus Europa zu retten, verliert seinen besten Mann in Frankreich. G. W. Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag. Prospect Unity Club, Inc. 558 West 158th St. (Broadway) Phone: WA 7-9247 • Unser Clubhaus bleibt für die nächste Woche geschlossen wegen völliger Renovierung. Beachten Sie die nächste Anzeige in dieser Zeitung für die Wieder- Eröffnung des Clubhauses und der Saison! BRIDGE CIRCLE Spielzeit: täglich 3-7 und 8-12.30 Kartengeld 30 Gents Unterricht nach Vereinbarung Gute Wiener Küche. Massige Preise. MARGARET GROSSER 102 WEST 84th ST. Tel.: SC 4-8432 KURT OPPENS Klavierstimmer und Reparateur Fachmännische Ausführung aller Arbeiten an Klavieren. NEUE ADRESSE : 323 W. lOOth St ACademy 2-8227, 8 A. M. - 12 o LD EUROPE 2182 BROADWAY, Corner 77th Street Best renommiertes Caferestaurant - Bar - Cabaret Lustige continentale Atmosphäre Die ausgezeichnete Küche; Wiener, ungar. 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September, 8.30 p. m.: ROBERT LEVITCH'S hervorragendes Tanz-Orchester PEGGY PERMONT die stürmisch gefeierte Humo- ristin konferiert das wöchentlich neue ELITE-PROGRAMM DICK STAUF the singing-joking Drummer DITTA DAYE Sweet Songs around the world GLORIA COSTA die bildhübsche Revue-Tänzerin JEDEN DONNERSTAG 8:36 p.m.: Tanz und Cabaret PEGGY PERMONT u. der grosse WITZ-KONTEST Das Publikum prämiert den be- sten vorgetragenen oder eingesandten "WITZ DER WOCHE!" Jeden Sonntag 4-6:30 p. m.: GROSSER TANZ-TEE KOMMENDE EREIGNISSE: JOHN KOLISCHER DER KOMIKER der Komiker, welcher Millionen zum Lachen brachte EDMOND FRITZ presents his rensational , "ALL GIRL STAR-REVUE 1942" ANMUT. SCHOENHEITEN TANZ . HUMOR mit 15 der, entzückendsten STAR GIRLS Management: LUDW. BLOCH Friday, September 5, 1941 AUFBAU 9 Aus der Welt der Musik Die Berliner Konzertsängerin Lotte Leonhard, die nach dem Um- sturz mehrere Jahre in Paris ge- lebt hat, ist nunmehr an das Col- lege of Music in Cincinnati (Ohio) als Gesanglehrerin verpflichtet worden. Ein Londoner Journaligt macht den Vorschlag, Mendelssohns Hochzeitsmarsch aus dem "Som- mernacntstraum" zum musikali- schen Symbol des zukünftigen Sieges der Alliierten zu machen. Er erscheint ihm deshalb geeigne- ter als das Eingangsmotiv der V. Symphonie von Beethoven, weil er den Rhythmus des "V"- (Vic- tory) Zeichens (im Morse Alpha- bet) : kurz-kurz-kurz-lang, bereits in der Einleitung siebenmal in einem mächtigen Crescendo bringt. Die Pianistin Myra Hess setzt ihre Konzerte in der National Gallery in London mit grossem Er- folg fort. Sie hat mit ihren Mit- arbeitern bereits mehr als 500 ge- gegeben, von denen viele in den bombensicheren Unterständen des Museums stattgefunden haben. Die "Society for the Publication of American Chamber Music" er- sucht um Einreichung neuer Ma- nuskripte. — Bevorzugt werden Werke für Streichinstrumente und Klavier, Klaviertrios, Streich- und Bläser-Ensembles. Die Partituren müssen bis zum 15. Oktober bei Marion Bauer, 40 West 77th St., N. Y. C., eingereicht werden. Die Pianistin Edith Weiss Mann aus Hamburg hat in den Sherman Square Studios, 160 East 73rd St., ein Studio für Harpsichord .Kla- vichord und Klavier eröffnet. Der Geiger Arved Kurtz, ein Bruder des Dirigenten Efrem Kurtz, ist Mitglied des Lehrer- kollegiums des "New York College of Music" geworden. Leo Weith, früher Bariton am Breslauer Opernhaus, sang bei einem Tee in Hyde Park, der von Mrs. Roosevelt gegeben wurde. Eric Mendel erhielt eine Beru- fung als Director of Music an die Congregation Har Zion Temple in Philadelphia. Fritz Busch, der an der New Opera Company Mozarts "Cosi fan tutte" und Verdis "Macbeth" di- rigieren wird, ist, aus Südamerika kommend, in New York eingetrof- fen. Busch hat zuletzt acht Kon- zerte und zwei Opern am Teatro Colon in Buenos Aires dirigiert. Die Geigerin Charlotte Rosen gab in der vorigen Woche zwei Konzerte mit Max Lanner in der Blue Mountain Lodge. Sie spielte u. a. "Songs of an Immigrant", Swei Stücke für Violine von Dr. Salomonski - Rosen. Für diesen Mittwoch war Charlotte Rosen zum zweiten Mal zu einem Konzert im Hotel Spofford, New Hamp- shire, eingeladen. I MIDTOWN'S SMARTEST NIGHT SPOT WALTER KIRSCH'S MUSIC BAR DiNING . DANCING to FREDDY GRAND'S Famoui Orchestra DARREL TWINS South American & Swing Tunes Never a cover 2512 BROADWAY at 94th St. Tel.: R1 9-4120 Jcwisli Hs Society, Inc. Geschäftsstelle: 10 St. Marks PI.. NYC. ALLE BERLINER treffen sich an unserem 1. Cabaret-Abend SONNTAG, 7. SEPT., abds. 7.30 Uhr im FRATERNAL CLUBHOUSE 110 West 48th Street (cor. 6th Ave.) Nur allererste Künstler verpflichtet. Eintrittspreis 60 Cents inkl. Tax. Vorverkauf: 1. Teschncr, 54 W. 47. Str., NYC., Tel.: LO 5-691G; David Schmerz, 238 W. 78. Str., EN 2-8827; S. Lifscliitz, 314 W. 100. Str., AC 8-96271 Kurt .Tacabowitz, 10 St. Marks Place, ST 9-8483; Dr. E. Landau. 54 Bay 29. Str., Brooklyn, ES 2-0525. Bin genussreicher Abend steht bevor manche alte Freunde werden sich bei iyis wiedersehen. Das Komitee. Ein erloschener Stern Zum 150. Geburtstag Giaeomo Meyerbeer's am 6. September— Von ARTUR HOLDE Gedenktage grosser schaffender Künstler geben Anlass zu huldi- genden Aufsätzen und festlicher Präsentation der Werke. Die 150. Wiederkehr des Geburtsdatums von Giaeomo Meyerbeer löst je- doch kein Echo mehr im Theater- leben aus, obgleich die künstle- rische und menschliche Persönlich- keit des Komponisten noch einen Platz im Bewusstsein unserer Zeit hat. Handelt es sich um eine Ver- nachlässigung, wie sie etwa Men- delssohn auf dem Höhepunkt des Wagner-Kults widerfuhr? Ist es ein Vergessensein, wie es Bach ein volles Jahrhundert erlitten hat, dem dann eine Wiedererweckung folgt? Der "Fall Meyerbeer" lässt einen Vergleich mit historischen Fakten dieser Art nicht zu. Die Aussich- ten einer Renaissance sind bei ihm ausserordentlich gering. Aber selbst in einer künstlerisch und weltanschaulich gewandelten Zeit verliert eine der grossen Erschei- nungen in der Operngeschichte des 19. Jahrhunderts keineswegs ihren Reiz und ihre Bedeutung. Die Tat- sache, dass die Spielpläne fast zwei Generationen hindurch von Meyer- beers Opern beherrscht wurden, lässt sich nicht — wie seine Geg- ner behaupten — durch einen Man- gel an Geschmackskultur des Pub- likums erklären. Neben den leicht bemerkbaren Schwächen müssen doch wohl Vorzüge stehen, die Welterfolge verständlich machen. Die enthusiastische Aufnahme der Hauptwerke befand sich kei- neswegs im Einklang mit dem Ur- teil massgebender zeitgenössischer Musiker und Kritiker. Robert Schumann, der bei aller Einseitig- keit der künstlerischen Anschau- ungen doch in hohem Masse das ästhetische Gewissen seiner Zeit in Fragen der Musik darstellt, deckt schonungslos die angreif- baren Punkte in den Opern Meyerbeers auf. Mit kalter Feindseligkeit tritt Richard Wag- ner dem Rivalen des Operntheaters entgegen. Aber alles, was Wagner in lite- rarischen Arbeiten, wie in der wohlbekannten über "Das Juden- tum in der Musik," und in Briefen gegen Meyerbeer vorbringt hat das Schicksal der Werke nicht beeinflusst. Es ist vielmehr die Durchschlagskraft des Schaffens der beiden zeitgenössischen Opern- komponisten selbst, dem die Kunst Meyerbeers unterlag: Je mehr die Welt dem Genie Wagners und Ver- dis huldigte, um so schneller ver- loren Werke an Boden, die art sich schon in Wurzel und Stamm ge- fährdet waren. Jugendarbeiten, wie "Jephtas Gelübde" und "Die beiden Kalifen", in denen Meyerbeer den ihn von seinem Lehrer, Abt Vogler, gelehr- ten deutschen Stil erprobte, blie- ben ohne Erfolg. Der junge Musi- ker wandte sich deshalb nach Ita- lien, um sich im klassischen Lande des bei canto die Geheimnisse in der effektvollen Benutzung der menschlichen Stimme zu erschlies- sen. Mit der Leichtigkeit, mit der ein Sprachbegabter in den Wort- schatz eines Volkes eindringt, übernahm Meyerbeer die Eigen- schaften der Tonsprache Italiens. Es entstanden Opern, die dem an Rossini geschulten Zeitgeschmack huldigten. Das letzte Glied dieser Kette, "11 Crociato in Egitto", wurde in Venedig stürmisch be- grüsst, um, wie seine Vorläufer, schnell wieder vergessen zu wer- den, als Meyerbeer das Land ver- lassen hatte. Durchaus selbstkritisch veranlagt war sich Meyerbeer der Belanglosig- keit der bisher errungenen Erfolge bewusst. Um eine festere innere Grundlage und neue Aspekte zu gewinnen, beschäftigte er sich an seinem nunmehr gewählten Wohn- sitz Paris methodisch mit der Ge- schichte, der Kunst und den Charakteranlagen der Franzosen. Der Anpassungsfähige greift schnell die Stileigentümlichkeiten der französischen Oper auf: Lul- lys dramatisches Pathos, die rhyth- mischen Reize der Späteren, Me- hul, Spontini, Halevy, mischen sich mit dem bereits erworbenen ita- lienischen Charm und mit der har- monischen Mannigfaltigkeit der deutschen Musik. Ein Theaterdichter, der die Wit- terung für die Wünsche des da- maligen Opernpublikums besass, Eugene Scribe, verbündete sich mit dem um grosse Aufgaben rin- genden Komponisten. Es beginnt jene Serie von Opernwerken, die Meyerbeers Stellung in der Opern- geschichte begründet haben. Meyerbeer war ein bedächtiger, von Bedenken geplagter Arbeiter, der immer wieder szenische Details änderte, der immer wieder das bereits Skizzierte verwarf und neu schuf. In diesem langsa- men Entstehungsprozess sind vier grosse Opern — von wenigen dra- matischen Neben werken wie "Di- norah" und "Der Nordstern" ab- AIR CONDITIONED UND VERGRÖSSERT KONDITOREI - CAFE ECLAIR 141 West 72nd Street Fruchtkuchen * Petit Fours * Feinstes Teegebäck Wiener Gugelhupf (nach europäischem Geschmack) French Ice Cream Soda * Eiskaffee u. d. tibi. Spezialitäten TRafalgar 4-7935 ...... 35f-45f Bei telefonischen Bestellungen: Wir servieren LUNCH .... Täglich von 10 Uhr vorm. bis 1 Uhr nachts geöffnet COOL TÄGLICH GEÖFFNET (ausser Montags) CAFE VIENNA SO West 77th St., N.Y.C. Tischbestellung: TRafalgar 4-8861 DONNERSTAG, den 4. September: GROSSE PREMIERE des erstklassigen, internationalen Festprogramms EUGENE HOFFMAN COOLl zum ersten Mal in 100% Englisch MURRAY MILLER Bariton PAUL MANN musical composer u. viele andere prominente Künstler RUTH BARRY in continental sweet songs FLORENCE WEISS der gefeierte Stage- u. Screen-Star v. Jiid. Theater (Moische Oischer) Ausserdem: The two international "WISE GUYS" EUGENE and DOLF1 sing the famous song "Allah!" Eintrittspreis nur an diesem Benefiz-Abend Eugene Hoff mannst 44 cts. Ab 4. September wird das Leo Pleskow Orchester um 2 Mann verstärkt, so dass Sie tägl. zur Musik von 5 Mann tanzen können. WIENER MUSIK - CABARET - DINE - DANCE JEDEN SONNTAG und FEIERTAG von 4-6 Uhr: TANZ-TEE MONTAG, den I. Sept. (Labor Day), geöffnet! (Auch 4 Uhr-Tanztee) Vorzügliche Küche. — Klubräume für Hochzeiten et«, zu vermieten. Management: WILLIAM KANTER gesehen — die Ernte eines mehr als dreissigjährigen Zeitraumes. Es ist nicht leicht, eine Erklä- rung dafür zu finden, dass ein Mann von der geistigen Kultur Meyerbeers den Unsinnigkeiten und Plumpheiten eines Textbuches wie "Robert der Teufel" hat Ge- schmack abgewinnen können. Ueberraschende szenische Effekte, die farbige, ausdrucksvolle Instru- mentation, einschmeichelnde Melo- dik und ein hohes Mass an drama- tischer Schlagkraft: diese Eigen- schaften liefern immerhin den Schlüssel für die Begeisterung eines damals in Dingen der Opern- ästhetik naiveren und anspruchs- loseren Publikums. Trotz des Durcheinanders an un- glaubhaften Begebenheiten, trotz der Grobschlächtigkeit der drama- tischen Konflikte steht uns die Handlung der "Hugenotten" menschlich erheblich näher. In den grossen Ensembles gibt Meyef- beer musikalische Fresken von starkem, persönlichem Gepräge. Für die tragische Liebe Raouls und Valentines findet der Komponist Klänge voll Zartheit und Wärme. Vor dem in glutvollen Farben erstehenden historischen Hinter gründ der Wiedertäufer-Episode in Münster baut Scribe in dem "Prophet" ein theatralisches Ge- rüst auf, dessen Brüchtigkeit selbst ein musikalisches Genie nicht hätte verdecken können. Meyerbeer erfüllt viele Szenen mit düsterem Pathos. Aber es entsteht nichts, was den "Hugenotten" ir- gendwie gleichwertig wäre. Als Ganzes hat auch "Die Afri- kanerin" der Zeit nicht standgehal- ten. Einzelne Arien und im beson- deren noch die Sterbeszene des letz- ten Aktes gehören in Melodie und Stimmungsgehalt zu den besten Eingebungen Meyerbeers. Doch auch hier eine Handlung reich an psychologischen Widersprüchen und brüchigen Konstruktionen. Die glanzvollen Partien, die Me- yerbeer den Sängern zuweist, ha- ben den Hauptwerken Jahrzehnte hindurch Zugkraft verliehen. Die Sohntag, die Lind, die Lucca, Ca- ruso, feierten Triumphe in den führenden Rollen. Trotz alledem: die rückläufige Tendenz liess sich auch durch grosse solistische Lei- stungen nicht aufhalten. Jetzt ist es still um Meyerbeer geworden. Doch selbst in einer rein histori- schen Perspektive ist die 150. Wie- derkehr des Geburtstages immer noch Anlass genug, eines der bedeutendsten und interessantesten Tonkünstler zu gedenken, die das Judentum bisher hervorgebracht hat. DAYV 7th Ave. & 50th St. IVVfVY. 1 POPULÄRE PREISE ERSTAUFFÜHRUNG für NEW YORK "WILD GEESE GALLING" und die grosse Bühnenschau Einzigartige Kriegsberichte! Der Krieg in Finnland. Hören Sie die Ansprache von Präs. Roosevelt u. Churchill. SENSAT. VORAUSSAGE ii. d. Zusammenbruch d. Axismächte. Neu: Der ausgez. Film von TEX McCrary: "EMPIRE IN THE AIR" Ferner Reise-, Erziehung«» u. ko- mische Filme, — Grösste Schau in der Stadt! 15c bis 2 P. M. EMRASSV ?£wsreel tu ITJI Ml» o O 1 THEATRE Broadway u. 46. Str. Achten Sie auf die Eröffnung uns. neuesten EMBASSY NEWSREEL THEATRE in Amerika's erstem Luftbahnhof, 42. St. u. Park Ave. Donnerst., 4. Sept., b. Samst., 7. Sept. Charles Boyer und Bette Davis in "ALL THIS AND HEAVEN TOO" u. "THE PRIVATE LIFE OF HENRY VIII" mit Charles Laughton. Sonntag, 8. Sept., b. Dienst., 10. Sept. Zwei der besten aller Russenfilme: "CHAPAJEV" und "GYPSIES" mit Alexander Granach. THAT TA THEATER-Broad- XllXlIilrl way & 95th Street ALPIN E theatri "AIR CONDITIONED" Dyckman St. at Broadway LO 7-3587 Don Ameche — Betty Grable "MOON OVER MIAMI" in Technicolor Plus "HIGHWAY WEST" Saturday to Monday, Sept. 6-7-8: LAN E THEATRE AIR-CONDITIONED 181st St. at St. Nichoias Ave. WA 3-7700 Now Playing Thru SUN DAY, Sept. 7 CLARK GABLE ROSALIND RÜSSEL "THEY MET IN BOMBAY" Also LIONEL BARRYMORE in "THE PENALTY" EMPRESS THiATtE 181st STREET & AUDUBON AVENUE AIR-CONDITIONED Friday, Saturday, Sunday: Sept. 5-6-7 "LOVE CRAZY" WILLIAM POWELL * MYRNA LOY Also: "THE MAO DOCTOR" Basil RATHBONE Ellen DREW Low Admission Prices GEM THEATRE lSlstSt. at St. Nichoias Ave.— WA 3-7700 Frl. - Sat. - Sept. 5 - 6 "PRIDE OF THE BOWERY" with Leo Gorcey Also "HELLO SUCKER" with Hugh Herbert Sunday - Monday - Sept. 7-8 "MUMMY'S HAND" with Dick Foran Also "STRANGE ALIBI" with Arthur Kennedy "WATCH ON THE RHINE" ist das Anti-Nazidrama unserer Zeit. Das Schauspiel, das wir uns gewünscht haben. Das Schauspiel, das wir brauchen. — KRONENBERGER, PM. IMI _ LILLIAN HELLMAN'S neues Schauspiel Waich on the rhine LUCILE WATSON Martin Beek Thea. PAUL LUKAS MADY CHRISTIANS Wt 45.St. W. v. d. 8. Ave. Abds. 8:40. Mats. Mittw. u. Samst. 2:40. CI. 6-6363. Mail Orders werden prompt ausgeführt Was machen Sie Heute Abend? TREFFEN wir einander in EBERHARDT'S CAFE GRINZING, 323 East 79. Str. (zw. 1.-2. Ave.). In einem entzückenden intimen Rahmen hören Sie vor allem HERMANN LEOPOLDI. Sein neues Repertoire ist grossartig und seine alten Schlager und Wiener Lieder be- freien Sie von allen Sorgen. Hermann schwitzt - (Druckfehler: sitzt) ununterbrochen am Klavier und jeder Ihrer musikalischen Wünsche wird gerne erfüllt. HELEN MÖSLE!N, lieblich anzu- sehen und noch angenehmer zu hören. KURT ROBITSCHEK, weniger lieblich, aber dafür umso mehi witzig und BELA VILLANYI mit seiner Zaubergeige sind ein Kabarett-Programm, das allein schon das Eintrittsgeld wert ist — denn der Eintritt ist frei. Kein Covercharge, kein Minimum l Sie trinken ein gutes Glas Bier oder einen Wiener Kaffee mit Schlagobers — wenn Sie Lust haben, essen Sie ein Wiener Schnitzel mit gemischtem Salat, ein Beuschel mit Knödel oder ein richtiges Wiener Backhuhn — schon für $ 1 bekommen Sie ein Dinner von fünf Gängen, da ist der Gang hin und zurück noch gar nicht mitgerechnet. Was wollen Sie noch!? ALSO HEUTE ABEND.... EBERHARDT'S CAFE GRINZING 323 EAST 79th ST. (zw. 1. u. 2. Ave.) Tel.: REgent 4-9117 AUFBAU Fridoy, September 5, 1941 "Macht des Schicksals" La Scala Company eröffnete am 11. August die diesjährige Opern- eaison mit einer Aufführung von .Verdis "Macht des Schicksals". Es Ist erstaunlich, wie der begrenzte Apparat dem Werk gerecht wurde. Zwar wurde die Oper gewissermas- «en im Schattenriss ihrer musikali- schen und szenischen Bestandteile Aufgezeigt, aber das Charakteristi- sche blieb gewahrt. Unter Simeo- wis antreibender Leitung sangen Lau.ro, Pandiscio, Carboni und die Samsiloff stilbewusst und wesens- echt. Malatesta war ein witziger Melitone. E. B. In katholischen Kreisen ist zur Zeit eine Bewegung im Gange, den Lohengrinschen Hochzeitsmarsch von der in der Kirche gespielten Musik auszuschliessen. So be- zeichnet das Blatt der St. Aloysius- Pfarrei "Lohevgrin" als ein heidni- sches Werk und erklärt: "Es fängt mit Mordverdacht an und endet mit einem gebrochenen Gelübde. Alles dreht sich um schwarze Ma- fcie, Kriegsdrohungen, Familien- zank und den völligen Mangel an menschlichem Vertrauen, ohne den eine christliche Ehe nicht bestehen liann." * Der berühmte englische Dirigent Sir Thomas Beecha/m wurde so- eben an die Metropolitan Oper en- gagiert. Er wird dort innerhalb von sechs Wochen ungefähr zehn 'bis fünfzehn Aufführungen leiten. "Carmen" und "Coq d'Or" wurden als Neueinstudierungen für ihn in Aussicht genommen. Ferner denkt man Bachs Cantata "Phöbus und Fan" und Haendels "Herkules" un- ter Beechams Leitung szenisch herauszubringen. WIRTSCHAFT und ARBEIT Labor in the Post-War World By ELLEN WILKINSON, M.P. Parliameniary Secretary to the British Ministry of Home Security I have been asked very often about Labor in the post-war world. I have wondered why Americans al- ways ask our views on that. Is it because Americans are so far re- moved from physical conflict, or is it just escapism or is it that Amer- icans are too kindly to look at the ugly facts of war? We cannot afford escapism and vve dare not allow ourselves to think too much about the post-war world lest we drift off into wishful thinking and sorget that before the things that you and I long for can become real, we must first win the war against the Fascist mentality that has set itself to destroy all things that you and I'care for. My personal answer would be: "I don't care if, in Order to win the war, I am squeezed dny of all that is in me and then tossed to a scrap-heap." But I am speaking of organized men and women. Or- ganized Labor had to be brought into the Government because it stand? for the things that this war is about. Unless we are whole- heartedly, even desperately keen on the aims for which this war is fought, then the war does not make sense. When the war is won, it will not be the English aristoerats or the industrialists who will decide whether Labor in Britain stays on and helps in the reconstruction period, or whether Labor even de- sires to stay on with those who, together with them, won the battle. These big issues must be decided by the vast organized Labor forces in the country. The personality of Mr. Churchill will, of Course, play a big part in that decision—as the best in the country, adored by charwomen, hard-handed muni- tions workers, as well as the politi- cal men and women who serve with him. We have learned a lot these twenty years, but the lesson is not the monopoly of organized Labor. That has been strongly emphasized in all parts of the House of Commons and even in the House of Lords. I think it will take all the brains and energy of every decent man and woman, ir- respective of party ties and dass affiliations, to pull Britain througb the grim post-war years. One can hardly reahze the warmth of gratitude and aflfeetkm that the workers of Britain feel for the American workers; who are hammering tanks and airplanes, or telling our cause to the eager ears of children. It is this instinc- tive warmth of understanding which will be one of the biggest factors in the building of a post- war world. At this stage of the war, when all is dark and confused. it is mort indulgence in wishful fantasy to draw up detailed plans for fron- tiers, federations, reform and re- dress. Furthermore, is it sense to try to re-draw party lines? What we should be seeking is the basis of the sane world we long for, tools with which we can build. rough signs of the direction in which we want to go. Facing death this winter, as we- in England are, we cannot be hin- dered with little schemes. But with all American workers we can help form a great magnet to draw from all the sad countries at war the thoughts of those who are out for nothing for themselves. but, want to plan in a big way for a decent world in which sane men and women can live theil- own lives and bring up children in peace and security. Union-V erträge Charlie Brock—WWRL (lliOO Kc.) Sonntags, 1:30 bis 2 p. m., Char- lie Brock's Radio Cabaret. Täglich: 11:05-11:30 a. m., Charlie Brock's Plauderstündchen. New Home Club, Chicago Wir halten bis auf weiteres je- den Mittwoch ab 8.30 p. m. im Cafe Royal, 3854-56 W. Roose- velt Road, unsere Zusammenkünfte » fr- Herrn Norbert Dahlberg haben wir zum Leiter unserer Jugend- Gruppe bestimmt. Sonntag, den 7. Sept. 1941, 6.30 p. m., erste offizielle Herbstver- eammlung nach den Sommerferien im Jewish Peoples Inst, of Chicago (.L P. I.), 3500 W. Douglas Blvd. Mitglieder bestimmt erscheinen. Gäste willkommen. Dienstag, 9. Sept., 8 p. m.: Saison-Eröffnirngs-Tavz im Saale des Cafe Royale, 3854-56 West Roosevelt Rd. Der bekannte Künst- ler, Kapellmeister Rudolf Beck, wird zur Unterhaltung des Abends beitragen. Eintritt zum Tanz zur Unkostendeckung 20c. Gäste herz- lich eingeladen. Unser offizielles Mitteilungsblatt ist der "Aufbau".. Alle Auskünfte über Bestellungen, Verlängerungen des Abonnements, Anzeigen aller Art usw. erbitten wir an unser Vorstands-Mitglied Kurt Fniehauf. 2101 N. Hudson Ave., Tel.: Lincoln 3154. Auf der Suche nach Beschäfti- gung stösst der Immigrant immer wieder auf den Union Shop, der eine Reihe von Abstufungen hat. Die folgende Uebersicht soll die wichtigsten Arten der gewerk- schaftlichen Betriebsorganisation aufzeigen. Closed Union Shop. Ein solcher Kollektivvertrag bedeutet, dass der Betrieb ausschliesslich beitragzah- lende Mitglieder der Union be- schäftigen darf, gleichviel um wel- che Funktion es sich handelt. Die Arbeitsvermittlung erfclgt durch die Union. Fortsetzung der Mit- gliedschaft, sobald, ein Angestellter der l>nion beigetreten, ist. Hat eine Union diesen Vertrag abgeschlos- sen. so besteht zwar kein absoluter Zwang, dass alle Angestellten der Union beitreten müssen. Aber die- jenigen, die bei Abschluss des Ver- trages Unionmitglieder waren, müssen es bis zum Ablauf des Ver- trages bleiben, um so die Verant- wortung für die Durchführung des Vertrages mit zu tragen. V orzngs-Uuion Shop (Preferen- tial Union Shop). Hier besteht we- der die Pflicht zum Beitritt zur Union, noch die der Fortsetzung einer begonnenen Mitgliedschaft. Doch werden bei Einstellung Union- Mitglieder bevorzugt behandelt, ebenso bei der Beförderung. Bei notwendig gewordenen Entlassun- gen werden zuerst die Nicht-Union- Mitglieder betroffen. Anerkennung der Union als einziger Vertrays- 1,-ontrahent. Die Angestellten sind nicht verpflichtet der Union beizu- treten oder anzugehören, noch wer- den die Union-Mitglieder bevorzugt behandelt. Die Union ist, jedreh auf Grund eines abgeschlossenen Vertrags die einzig anerkannte Vertretung aller Angestellten, auch sofern sie nicht organisiert sind. Anerkennung der Union als Ver- tragspartner vur für ihre Mitglie- der. In einzelnen Verträgen wird das Vertretungsrecht der Union nur auf ihre Mitglieder beschränkt, während die Nichtmitglieder im Betrieb ihre Arbeitsfragen unab- hängig von der Union selbst erledi- gen können. In diesem Fall ist aber vorgesehen, dass kein Ange- stellter wegen seiner Union-Zuge- hörigkeit oder seiner gewerkschaft- lichen Aktivität benachteiligt wer- den darf. Die Firma muss ausser- dem garantieren, dass sie nichts unternimmt, um die Werbung für die Union zu. verhindern. Abzug der Union-Beiträge com Lohn (Collection of Dues by Checkoff). Viele der Union-Verträge enthal- ten die Bestimmung, dass die Unionbeiträge bei der Lohnzahlung wöchentlich in Abzug gebracht und gesammelt an die Union abgeführt werden-. In den meisten Fällen werden auch die Eintrittsgelder für die Union (initiations) eben- falls bei der Lohnzahlung abgezo- gen. A euetnstelln))gen über die Union. Viele Unionverträge enthalten die obligatorische Bestimmung, dass der Arbeiterbedarf der Union an- zumelden ist, damit sie die nötigen Bewerber entsendet. In zahlreichen solchen Verträgen wird bestimmt, dass die Firma die ihr von der Union zugewiesenen Bewerber ein- stellen muss, d. h. die Wahl ist der Union überlassen. In anderen die- ser Verträge ist vorgesehen, dass die Firma die engere Wahl der ihr vorgestellten. Bewerber selbst zu treffen hat. In allen Verträgen ist der Vorbehalt getroffen, dass: die Bewerber fachlich die nötige Eig- nung für die zu leistende Arbeit haben müssen. Falls die Union in- nerhalb einer gewissen Frist nicht —Kabel-Hilfsdienst—i Lebensmittel-Pakete nach unbes. FRANKREICH, POLEN bekannt - zuverlässig - picisw trt Geld-Überweisungen n,'ich all. Ländern niii Iii-Ilm. >j< < V:.S. Treasury Dpt. >>, den. 1-ic. als aulor. Agent der POSTAL-TeJegr. RUDY WALLER AM TIMES SQCAKE 152 West 42nd St., Room 925-2S Tel.: Wisconsin i-56Sl Sof. Erledigung ausw. Anfragen. SOFORT-HIIFE ILEBENSMITTEL! MÖGLICH Hubes. Frankreich (alle Lager), .Polen, England ZUVERLÄSSIG PREISWERT ALBERT SÜSKIND 1220 West 42nd St. (Times Square-) (Tel.; W l 7-7638 Koo m KH63 I). c. Richard B. Barton Interventionen Washington, jegl. Art bei allen Staatsämtern etc. werden prompt u. gewis- senhaft durchgeführt. Gleichfalls Beschleunigungen, Informa- tionen, Beratung, Ausfüllung der neuen Formalare und dergl. 0.(7 K» ndolph St., N. W., Washington I). C. - - - Telefon: RAndolph 211:1 Lebensmittel - Pakete nur nach ENGLAND $2.80 bis $4 Bestellet durch Huren AG EN TUN oder schreibt an AIRSEA SHIPPING CO. 17 llallery Place, New York Cily mt EHEMALIGE LEÜTERIN der REFUGEE-KÜCHEf in LISSABON versendet ab LISSABON erlaubte Leben s mi (1 el-P» kele n s» • h ENGLAND, unbes. FRANKREICH u. POLEN zum Preise \-6, Sanis- <»K 9-1 Uhr, sonst nach Vereinbarg. ANNAHM! .E- S T E L L EN : BALTIMORE,. Md".: N„ Präger, 1601 Eutaw Place CINCINNATI, O.: Th. KoMer.. 3550 Van Antwerp PI. Tel. AVoro 8665 Friday, September 5, 1941 AUFBAU 11 "Aufbau" und U.S.A. Export Hilfe für Kaufleute in aller Welt Die Aufnahme in diese Rubrik erfolgt gegen eine Einsendung von SD Cents (in Marken, Check oder internationalen Antwortscheinen). Üe Nennung'der betreffenden Adressen erfolgt gegen Einsendung von tS Cents für JEDEN gesuchten Namen. 207. — Repräsentant in Buenos f Aires sucht Verbindungen zu U.S.A. fabrikanten und Exporteuren, ins- ksondere in chemischen Produk- ten, Eisenwaren, Werkzeugen, Gab- ! löJizer Schmuckwaren, Taschen- Jahren und Weckuhren, Clays, Iron |*nd Steel Semi Manufactures. 208. — Eingeführte Vertreter- irma in Caracas, Venezuela, über- nimmt von Fabrikanten und Ex- porteuren noch einige Vertretun- gen. Da beinahe alles eingeführt wird, kommen die verschiedensten Branchen in Betracht. 209a. — Jerusalem. Bijouterie. Eingeführter Alleinvertreter ge- sucht von einer Organisation palä- stinensischer Hausindustrien in kunstvoll handgearbeiteten Sterling Silber Filigran Bijouterien, gegen hohe Provision. 210ä. — Vertreter in Columbia sucht Firmen, die Artikel expor- tieren, die in das Putz- und Mode- warenfach schlagen, von der Blume bis zum Fertighut, von der Hand- tasche bis zum unechten Schmuck. Soziale Fragen AUTO LADIES* GROUP In Verbindung mit der Jahres- tagung der Automobil-Arbeiter in luffalo fand gleichzeitig die Dritte ithreskonferenz der UAW-CIO Women's Auxiliaries statt. Diese • Frauen-Hilfsdienstorganisation der United Auto Workers of America ||at im letzten Jahr einen Mitglie- * deraufschwung von 345% genom- men. Die Frauentruppe hat an 'den grossen Arbeitskämpfen, der 17AW aktiven Anteil genommen. Ihre Mitglieder stellten Streikpo- sten, bestellten Streikküchen und trugen dazu bei, die Moral der Impfenden Arbeiter zu stärken. -Ebenso widmeten sie sich der Mit- fliederwerbung. Die Konferenz - »erlangte die Aufstellung eines Union-Gesundheitsprogrammes, die Eingliederung verheirateter Ar- | kiterinnen in die Defenseproduk- tion, eine Aktion zur Erziehung der Hausfrauen, die Unterstützung Hilfsdienstes für Defense, De- f; »okratie im öffentlichen Bildungs- PWMH und energische Massnahmen •, legen die Teuerung in der Lebens- haltung. 'INTERNATIONALE ORGANi- I SATION DER SEELEUTE Die europäischen Verbände der Seeleute hatten sich seit 1933 als eine der aktivsten Gruppen im Sampf gegen den Hitlerismus be- währt. Ihre Organisation, die In- ternationale Transportarbeiter-Fe- ieration, verfügt auch im gegen- wärtigen Krieg über den besten Machrichtendienst aus Deutschland end den besetzten Ländern. Nun hat auch die Gewerkschaft in U.S.A., die National Maritime Union, ihr Organisationsgebiet ausgedehnt. Der Skandinavische Club hat sich soeben mit dem Pan- American Department der Union fusioniert. Damit wurden 3500 See- leute in- und ausserhalb der ame- rikanischen Häfen erfasst. Zur Zeit ist eine Aktion im Gange, alle latein-amerikanischen Seeleute mit der N.W.U. zu vereinigen. WAS WIRD NACH DEM KRIEGE? Nachdem die American Federa- tion of Labor kürzlich Vorschläge für die Uebergangs wirtschaft vom Krieg zum Frieden gemacht hat, wendet sich nun der Federal Coun- cil of the Churches of Christ in America an den Präsidenten Roose- velt mit dem Ersuchen, durch den Kongress eine Kommission zur Be- kämpfung der Arbeitslosigkeit nach dem Kriege zu bilden, die aus Vertretern der Konsumenten, Bau- ern, Arbeiter, Banken, Industriel- len, Kaufleuten, sowie der Regie- rung, Bildungsinstiute, Kirchen, der Jugend- und Wohlfahrtsorgani- sationen bestehen soll. Es soll ein langfristiger Plan für Arbeitsbeschaffung in der Frie- denswirtschaft ausgearbeitet wer- den. Abg. H. Jerry Voorhis, Cali- fornien, hat bereits im Parlament einen entsprechenden Antrag ein- gebracht. Die Soziale Aussehuss hat mit der Vernehmung von Sach- verständigen begonnen. Die Aktion hat die Unterstützung des Federal Council of Churches, des National Catholic Weifare Conference, der Central Conference of American Rabbis, sowie der Arbeiterorgani- sationen, der Industriellen und der Konsumentenverbände gefunden. Die Verabschiedung durch das Parlament wird aber nur gesichert sein, wenn die breite Oeffentlich- keit sich rechtzeitig* für die dring- V'#he Lösung dieser entscheidenden »Alflen Frage einzusetzen bereit ist. —fh— )B< EINREISE nach CUBA WIEDER OFFEN etc. PARAGUAY, ECUADOR SCHIFFS-PASSAGEN LISBON . NEW YORK # SPAN1EN-NEW YORK j "AVANA für Ende September oder Oktober ATLANTIC TOURS, INC. 55 West 42nd Street, N. Y. C. Tel. BR 9-1161 Vertretung in Chicago : Max Lassner, 919 W. Carmen Ave. TELEGRAMM TOB» Z. Sept. 1941 aus HAVANNA » Betrifft Neuregulierung von TOURISTEN- EINREISEN 1" • Informationen tillverbindlich CUBA SCHIFFSKARTEN ab SPANIEN und PORTUGAL kurzfristig erhältlich. * _Ebenso Schiffskarten nach USA AMERICAN (Ä LLOYD 55 West 42nd Street New York City Auswanderungssperre für deutsche Juden? Wie die Associated Press aus Berlin meldet, soll die Deutsche Regie- rung nunmehr die Auswanderung- für alle Juden zwischen 18 und 45 Jahren gesperrt haben; der Schritt wird mit dem Arbeitermangel in Deutschland in Verbindung gebracht. Die Auswanderungssperre ist seit drei Wochen in Kraft, doch schliesst die neue Verordnung, die den Juden auferlegt worden ist, nun auch alle Frauen ein. Autorisierte Nazi-Gewährsleute weigertet* sich, die Verordnung zu bestätigen und sagten, dass, falls sie was!/ sei, sie vermutlich in Zusammenhang mit dem Arbeitermangel stehe. "The American Way of Life" Dies war das Losungswort, unter dem das American Friend's Service Committee (Quäker) 80 Europäer, Wissenschaftler und Erzieher, Künstler und Literaten, Männer und Frauen, in einer altehrwürdi- gen Schule von New Hampshire für zwei Monate vereinigte. Eine Reihe von amerikanischen Profes- soren und Tutors unter Führung des gütigen Direktors Prof. Miller von der Temple Universität Phila- delphia bemühten sich um Unter- richt und Belehrung. In mehreren Vorträgen wurde mit viel Ernst auch die Stellung der Juden in Amerika behandelt. Förmlich als Gegenleistung zeig- ten die Europäer vor der Bevölke- rung des Ortes in Gesang, Tanz, dramatischer Aufführung, Regie, schliesslich in einer Bilderausstel- lung (Feigl, Oscheroff, Reiss, Ro- senthal) künstlerische Leistungen. Immer mehr zeigt sich zum Schluss der wachsende Geist der Community zwischen Europäern und Amerikanern. Ein Komposi- tionsabend (Scharton aus Wien), im zweiten Teil eine grosse Tanz- szene (Gleissner aus Deutschland), zu Gunsten des Hospitals des Or- tes, erhält die Mitwirkung einer ganzen Reihe von Amerikanern. Der symbolische Höhepunkt dieser Gemeinschaft war wohl der "Broadcast", den das Seminar am Sender von New Hampshire unter dem Titel "European-American Re- lationship" gab. Sprecher aus neun verschiedenen europäischen Staa- ten (ßroz-CSR, Furtmüller-Oester- reich, Ignotus-Ungarn, Koschem- ftcrser-Deutschland. Mirkin-Frank- reich, Oschero^-Russland, Tauben- schlag-!'o\en, resoro-Italien, Wurm- brand- Rumänien) werden von zwei Amerikanern, dem Direktor des Seminars, und dem Professor der Universität Kansas, Carman, ein- geführt. Alle Redner, die sich aus so verschiedenen geistigen Kreisen und Teilen zweier Kontinente in die- ser Sendung zusammenfanden, wa- ren einig in dem Gedanken einer de- mokratischen Weltanschauung und dem Willen, mitzuhelfen an der Idee einer gemeinsamen freien Kultur in Amerika, einer "Cultural Co-operatiou", wie sie Frankl (vgl. auch Briefkasten) im Schluss wort Photokopien von Dokumenten, Affidavits, Zeichnungen etc. rasch und billigst Taylor & Bombach 152 WEST 42. STR., Ecke Broadway (Newsweek Building—Times Square) Suite 1010 Tel.: LO 5-3231 Auch photographische Reproduktionen, Vergrösserungen und Ausarbeitungen zusammenfasste. Diese Sendung war ein beredtes Zeugnis für die gute und kluge Tat der Quäker in dieser Seminar-Einrichtung und ihrem erfolgreichen Ergebnis auf dem Wege einer Einführung in das amerikanische Leben. WU bauen au$ Die Firma Rare Antiques Co. (früher 136 East 57th St.) ist in bedeutend grössere Räumlichkei- ten umgezogen. Neue Adresse: 692 Lexington Ave., Ecke 57. Str. David Seidenberg, 600 W. 157th St., hat 99 Allen St. ein Antiqui- täten-Geschäft eröffnet. I. Weinsaft (früher W.K.-Wien) hat 137 Orchard St. ein Geschäft für Herrenbekleidung. Die koschere Metzgerei Gut- mann & Mayer, Inc. (früher 568 W. 184th St.) ist nach 1508 St. Nicholas Ave. (zw. 185th und 186th Sts.) umgezogen. Unter der Firma DAGO haben die Herren Georg und Ernst Dan- nemann (früher Kaufhaus in Stettin) ein Strumpf-Engros-Ge- schäft eröffnet. 3663 Broadway, Ecke 151 st St., in Manhattan, eröffnete die be- kannte Goldstroms Wurst-Fabrik einen Laden-Verkauf in streng koscheren Fleischwaren, Geflügel, Wurstwaren und Aufschnitt. Die Fa. Maureen Hats, 2415 Broadway (89th St.) hat zum Be- ginn der Saison ein neues Atelier für die Anfertigung von eigenen Modellen eingerichtet. Mizzi and Irene, Modellhüte, sind in weit vergrößerte Räume nach 370 Columbus Ave. (zwischen 77th und 78th- Sts.) umgezogen. Der Pelzfachmann Hans J. 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CUBA PAUL TAUSIC & SON, INC. 29 WEST 4:'h ST., NEW YORK - Tel.: BRyant 9 - 2525 1901 12 AUFBAU Friday, September 5, 1941 Briefkasten Neuzionisl, N.Y.C.: Wir sind nicht der Meinung, dass das Acht- Punkte-Programm von Roosevelt und Churchill die Frage der sech- zehn Millionen Juden übergangen hat. Das Programm setzt allge- meine Richtlinien fest und behan- delt keine Detailfragen. Die sechs- zehn Millionen sind schliesslich nur ein Bruchteil von den vielen hun- dert Millionen, deren Leben durch den nächsten Frieden geregelt wer- den muss. M. S., Dallas (Texas): Es ist eine gute alte Sitte in Amerika, dass man sich nicht an die Polizei wendet, sondern seinen Beleidiger sofort verhaut. In der ganzen Welt verstehen antisemitische Rowdies einen Boxhieb besser als ein Argu- ment. Uebrigens haben sich schon verschiedene jüdisch-amerikanische Blätter mit Ihrer Frage beschäf- tigt. Wir zitieren Ihnen die "West- ern Jewish News": "Sometimes it is safer to look the other way, but certainly there is more satisfaction in striking a blow at one's tor- menters. Furthermore, the Mar- quis of Queensberry rules apply only in a fair fight, and if one is outnumbered by the bullies, then every weapon is a fair weapon. It would be a good thing if Jewish parents saw to it that their sons receive' boxing and wrestling les- sons along with Hebrew studies." Walter Bermann: Sie vergassen, Ihre Adresse anzugeben. Wir neh- men an, dass Sie inzwischen den Artikel über Vermögens-Anmel- dung in unserer Nummer vom 29. August gelesen und sich den Vor- trag am 4. September über den gleichen Gegenstand im Clubhaus des New World Club notiert haben. Ehemaliger Prager: Soweit wir wissen, sind ungefähr 520 tsche- chische Zeitungen seit Beginn des deutsch-russischen Krieges verbo- ten worden. Als Grund gaben die Nazis Papiermangel an. Unter den verbotenen Blättern befinden sich die folgenden Tageszeitungen: "Na- rodni Vecernik", "Narodni Denik", "Vecernik Narodni Prace", "Ex- pres", "Poledni List", "Telegraf", "Narodni Politika", "Obzor", "Br- nenska Svoboda", "Moravsky De- nik". An den Rand geschrieben: Auf anonyme Einsendungen können wir leider nicht antworten. Dr. Julius Hauer, N. Y. C.: Sie vergassen Ihre Adresse anzugeben. Rumänischer Flüchtling, M.Y.C.: Eine Liste der in Bukarest während der Januar-Progrome getöteten Ju- den ist im Besitz der "United Ru- manian Jews of America". Die Vereinigung wird auch in Kürze Listen der Opfer von Jassy, Kischi- new, Akkerman und Bender er- halten. O. H., Philadelphia: Pakete an Kriegsgefangene in Europa werden am besten durch das American Red Gross gesandt, 'das für Lebens- mittelpakete $2.40 zuzüglich der Transportkosten von hier nach Genf verlangt, also ausserordent- lich billig ist. Käte Samson, Guayaquil: Leider vergassen Sie, Ihre Adresse anzu- geben. Wir werden Ihren Artikel bei Gelegenheit im Auszug ver- öffentlichen. Besten Dank. Alice Ruehle-Gerstel, Mixcoac (Mexico): Vielen Dank für Ihren 'BRIEFMARKEN jzahle HÖCHSTE PRKfSE für Einzel- marken und Sammlungen. Fehl-Listen proniplc.st erledigt. W. M. SPIELMANN ln222.i Krookfi eltl Ave. Tel. Madison 7-111 $ BALTIMORE, Md. tb'ESBSaSESESBSZSESESESZSZSESaSZhl Die Saison kommt! Lernen Sie vorher die amerikanische Küche! BACKEN Fancy Sandwichs KOCHEN SALATE Vorspeisen Nachspeisen Garnieren Ameri kiiiierin linlerrieiltet in Deutsch und Englisch. Massige Preise Kleine Klassen LOUISE SCHWARZ CULINARY SCH00L 210 WEST 82nd STREET l.ii-ensed by Male of New X ork Tel. TRafalgar 4-1118 Brief, den wir in einem direkten Schreiben an Sie beantworten wer- den. Im übrigen hat es uns sehr interessiert, Ihre kleine Berichti- gung zu lesen, die wir auch unseren Lesern nicht vorenthalten wollen. Sie schreiben: "Ich beschäftige mich hier nicht mit Individualpsy- chologie und Unterricht in meiner Spezialität, sondern, wie so viele Refugiados, mit allem, was gerade vorkommt, jetzt hauptsächlich mit dem Verkaufe solchen Briefpapiers und Postkarten, das mein Mann malt, und ich an die Touristen ver- kaufe. — Neulich habe ich die "Verkaufte Braut" von tschechisch in spanisch übersetzt, sie wurde hier im Staatstheater aufgeführt." Liesl Cohn, Kew Gardens: In ganz Japan leben nur etwa 200 Ju- den*. Qevucbt wUd: Abonnenten des "Aufbau" und Mitglieder des "New World Club" zahlen für jeden gesuchten Namen 15c. Alle übrigen Einsender für jeden gesuchten Namen 25c. Malvine geb. Rosenbach, Tochter des Leo Rosenbach, Photograph aus Stanislau (fr. Florisdorf, Wien), von Dr. Karl Reiss, 45 West 69th St., NYC. Walter Rauner (fr. Pirmasens, Johannisburg) u. Fred Levy (evtl. Manchester, Sohn d. Berta Levy- Rauner, Camp de Gurs, fr. Heppen- heim) u. Neffe Herbert Neu (Sohn d. Hedwig N., fr. Weinheim), von Betty Levy e/o Berkson, 3500 N. Lake Shore Drive, Apt. 8-A, Chi- cago, III. Simone Fremder (fr. Mailand), BALTIMORE Mitteilungen des SOCIAL CLUB OF BALTIMORE, INC., 1021 W. North Avenue (MA 7267-W). Arthur Loewenstein, Präsident, 1845 W. North Ave.: Arnold Zeller, Vize-Präsident, 2107 Brookfield Ave.; Charles Nathan, Seeretary of Publicity, 930 Whitelock St.; Max Bertiheim, Treasurer, 3513 Liberty Heights Ave. Das Sportfest an unserer Shore am vergangenen Sonntag war ein voller Erfolg. Folgende Resultate wurden erzielt: 2000 Meter Lauf: 1. Henry Cohn, 2. Bobby Prinz, 3. Victor Cohn; 100 Meter Lauf für Damen: 1. Ruth Zeller, 2. Ruth Goldschmidt, 3. Ruth Prager; 100 Meter Lauf für Herren: 1. Henry Cohn, 2. Werner Marx, 3. Fritz Bodenheimer; 100 Meter Lauf für alte Herren: 1. Charles Nathan, 2. Bobby Finger; Hochsprung: 1. Ar- nold Zeller, 2. Henry Cohn, 3. Fritz Bodenheimer. Die Sieger sind mit schönen Preisen bedacht worden. Anlässlich der Hohen Feiertage findet in den Räumen des Social Clubs, wie im Vorjahr, Gottesdienst nach deutschem Ritus statt. Kar- tenverkauf ab 8. Sept. von 7 bis 9 p. m. im Clubhaus. Telephonische Auskünfte gibt Arthur Lowenstein (Mad. 7267-W). Tickets: $1; Ehe- paare $1.50. Wir bitten alle In- teressenten, die an unserer "Moon- light Party" teilnehmen wollen, einen Tag vorher, zwecks Wetter- Information, bei der "Wilson Line" anrufen zu wollen. Die Party fin- det am Samstag, 6. Sept., abends, statt. Unser Bus fährt nach wie vor Sonntags bei schönem Wetter 9.30 a. m. vom Clubhaus zur Beach ab. MACCABI '23'ü Member of the U. S. Maccabi Association, Inc.— Office: E. Loewenstein, 561 West 147th Street.— Phone: AUdubon 3-2024. Track and Field: Training, every Tuesday and Thursday 5:30 p. m., every Sunday 10:30 a. m. to 1 p. m., at Hudson River Sport Park (at 72nd St., near River). Base Ball: Training, every Tues- day 6 p. m., at Hudson River Sport Park. Soccer: We started the Soc-cer Season with a game against the so-called wonder team Hakoah (mixed with former smembefs of the Wiener Sport Club)) at Star- light Park last Sunday which we won, 6:0. Swimming: Outdoor Training at the Riverside Gasendes Pools, 134th Street and Broadway, Mondays and Wednesdays 5 p. m. Admission 20 cents. Tennis: Training every Tuesday and Thursday, 0 p. m.; every Satur- day and Sunday, 5 p. m., at Hamil- ton Courts, Dyck in an Street Sta- tion I.R.T. Our Tennis Tournament will take place on Sunday, Sept. 7, at Hamilton Courts, Nagle Ave., Dyckman St. Station I.R.T. Pre- liminaries 9 a. m. Finals 2 p. m. Every amateur is eligible for par- tieipation. Please write to the Of- fice for entry blanks. The tourna- ment promises to be a great suc- cess. Until today 60 members have signed entry blanks, anmngst same such famous players as Walter Kahn, Lichtenstein, and some front Westc-hester County and Queens. All players and friends of the Mac- cabi will gather at the evening of the tournament, 8:30 p. m., at Beth Hillel Hebrew Institute, 122 West 951h St., where the trophies will be distributed and an informal get- together, with dance, will be held. Boxing: Düring the Summer months training every Thursday, 6 p. m., at Hudson River Sport Park, 72nd St., near river. Ladislav Hecht (früher tschech. Davis-Spieler) hat seine Teil- nahme für das Turnier des Mac- cabi in Aussicht gestellt. Ä ACCOUNTANTS BUCHPRÜFER GESUCHT. Die Industrie braucht erfahrene Männer und Frauen als Bücher- Revisoren in gut bezahlt. Stellung. Das Manhattan Institut of Accountancy bereitet Sie vor —zuhause—in Ihrer Freizeit— kein Schulbesuch—Sie lernen Buchhaltung in Ihrem eigenen Heim und lernen schnell oder langsam — je nach Wunsch. Versäumen Sic keine Zeit. 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Wien, Eng- land), von Gerda Spitz, 1342 Clin- ton Ave., Apt. 4-D, Bronx, NY. Dr. Georg Bergmann u. Mally, geb. Neufeld (fr. Fürth, London), von Thea Kann, Hotel Granada, 1000 Sutter St., San Francisco, Calif. Victor Victor (fr. Frankfurt Fe- chenheim), von Rabbi Selig Auer- bach, 406 E. Ist St., Rome, Ga. Dr. Wertheimer (fr. Paris, Nähe Gare du Nord, fr. Wien), von Trude Kafka, 881 Harratt St., Hollywood, Calif. Martin Weiss (fr. Frankfurt), von Dr. S. Lindheimer, 813 E. Washington St., Pasadena, Calif. Harry Waldman (fr. Holland), von Kurt W. Byrd, 1649 W. North Ave., Baltimore, Md. (für M. Greenbaum). Gustav Brecher (fr. Opernhaus Leipzig, 1940 Ostende), von Heinz Bamberger, 520 W. llOth St., Apt. 121, NYC (für Schwester Dora Wolpert, Zürich). Richard Blumberg u. Frau geb. Margules (Mutter geb. Saly Klin- ger, Bukarest), von Harry Gott- lieb, 223 2nd Ave., NYC. Dr. S. Jaffa (fr. Berlin), von Anna Fellmann (fr. Insterburg), 2117 N. Summit Ave., Mihvaukee, Wisc. 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In the capitol, he made his head- quarters at the office of Senator Robert Rice Reynolds. The Sena- tor was most obliging» To Phelps' Iriends he sent copies of his flag- wav^ng, alien-baiting sheet, "Ths American Vindicator," accompa- Sied by a message that it was sent- irith Phelps' compliments. He in- ferted excerpts of Phelps' writings flto the Congressional Record. ; Phelps made several recordings W speeches of these Isolationist Senators, and had them broadcast in Los Angeles. When he returned Korne, he constantly assured his listeners that he had accomplished pltuch in Washington, and that the |esult of his Work there would loon become evident, On August 1, Senator Bennett Champ Clark of Missouri intro- dueed—at the reqLiest of Senator Nye—Senate Resolution No, 162. He asked that it be read for the Information of the Senate, and he referre 1 to Senator Wheeler's Cömmittee on Interstate Com- merce. The resolution reads in part: WHEREAS. numerous Charge» had been made that the motion pictures and the radio have been ertensively osed iw uropaganda purposes designed la inflnence the public mind in the direc- tus es participation in the European War; therefore, be it RESOLVED, that the Committea »n Die Westküste Redaktionelle Vertretung: Ralph M. Nunberg, 533 Spoleto Drive, Santa Monica, Cal. Generalvertretung für Inserate: Eraest G. Dessy, 6518 Orange Street, Los An- geles, Cal. Annahme von "Aufbau"- Abonnements Los Angeles, Cal,: > Justin Gaertner, 1439 So, Hayworfch Avenue (WA 4500) Sun Francisco, Cal,^ Max Hirschfeld, 1106 Eddy Street Seattle, Wotsh.: Otto Froehlich, 2341 North 59th St. Besucher von San Francisco Nehmt Euer Logis in der Wiener - Pension H. E. FRIEDLANDER 3905 Clay St. Tel. BA 3301 • Modern eingericlit. Zimmer mit Bad. fenniger Garten. Garage. Feinste Wiener u. tscliech. Kiiclie u. Diät. Süss. Preise. Bei Voramneldg. Ab- holmis v. Avikuiif tshalmh. 1. eig.Auto. Aufbau-Leser Vergünstigungen. Interstate Commerce, or any duiy authorized »«b-cemmittee thereof, i» authorized and direeted te make . . . a thorough and cemplete investigation es any propaganda disseminated by motion pictures and radio or any other activity of th« motion picture industry te in» Haence public aentiment in the direc- tion et participation by the United States in the present European war. August 3, after his usual har- angue anent the motion picture in- dustry, Phelps implied that he was responsible for the investigation. Said he, after quoting from the resolution: Nor, friends, this is but the begin- ninr- I hare stated over the air several times that the handwritinr is on the wall, and E have known what I have been talkinr about. I wish I could read te yoii. publicly, letters I have reeeived within the last two weeks from certain Senators bearing- on the investigation. I wish 1 could read to you one telegram I reeeived from- Senator Charles W. Tobey. . „ . This investigation is but the fore-runner of the congressional in- vestigation of the entire set—up of the motion picture industry, for which I made a demand in my booklet, "An American"» History of Hollywood, the Tower of Babel." You can never teil whom you will meet when you go to Washington, D. C. I told you I wasn't playine tiddly-winks when 1 was there for two months, con- ferring with Senators and Congressmen. Mr. Smith went to Washington, and see what happened to him. G. Allison Phelps went to Washington, and now see what is happening to Hollywood. Every day since the resolution was offered, Phelps promised his listeners sensational developments and constantly reiterated that he is one of the moving spirits behind the investigation. No doubt the Senators involved will speedily re- pudiate Phelps' claim that he is the father of their brain child, and will denounce him as a parasitical, small-fry, radio mendicant. All of these adjectives are applicable. Phalps' only qualifieations for the sitüster role in which he is cast was that over a num'ber of years— as a radio plugger for an inex- pensive line of women's shoes — he had built up a radio audience among- the submerged classes. He lost his sponsor as a result of an envenomed radio attack on the Christian Science church. He was down and out, and bitter against the whole world, when he was sought out by another down-and- outer, who soitiehow had just pre- viously been provided with ex- penses for a trip to Germany. This man who wrote most of Phelps' broadeasts and pamphlets, who laid out money for his Station eharges, and who no doubt inspired and made possible Phelps' lengthy sojourn in Washington, has some curious links with the German Pro- paganda and Fifth Column head- quarters in Berlin, Shortly before the outbreak of war, Russell Mack, a former mo- tion picture wrifcer, went to Ger- many. He had not been working for ntore than a year, had lost his home, and was living from hand to mouth, Before leaving Holly- wood, he reeeived a memo in an unknown handwriting, containing the names of certain Nazi officials abroad. Among them were one "Fräulein Reimann, German Em- bassy"; one "Herr Lichtenstern"; and one "Herr Bohle." We checked and l'ound that Fräulein Reimann was empioyed afc the German Em- bassy in London; Herr Lichten- stern is Dr. Goebbels' right-hand man, now sfcatbned in Paris; Herr Bohle (behind whose name ap- pears the significant Dotation "speaks En^lish") is Ernst Wil- helm Bohle, head of the Foreign Section of the Nazi Party. (All branches of the Nazi party in for- eign countries are part of the Foreign Section.) At the bottom of the note appeared several Ber- lin addresses, in Mack's handwrit- ing. The addresses are of German government buildings. Upon his return, evidence quickly accumulated showing Mack's hand behind the scenes of almost every trouble-makers within the film in- dustry, from the ranks of those who—like himself—had failed to make good. These acted as a sort of secret service corps supplying petty gossip which he distorted and magnified, and gave to Phelps to broadcast or print. To summarize: 1—The Nazi Propaganda Ministry has for years attempted to weaken or de- stroy the American film industry. VON HEUTE AB ALLE VIERZEHN TAGS: Die Westküste Mit der heutigen Nummer des "Aufbau" bringen wir unseren Lesern, vor allen Dingen aber den Lesern in den Staaten Kali- fornien, Oregon und Washington, zum ersten Mal eine Beilage, die den speziellen Interessen bestimmter Landesteile der U.S.A. gewidmet ist. Wir erfüllen damit einen immer stärker werden- den Wunsch grosser Teile unserer Leserschaft, bestimmte Sied- lungsgebiete der neuen Immigration starker zu berücksichtigen. "Die Westküste" ist der erste Versuch auf diesem Wege, dem weitere folgen sollen. Die grosse Verbreitung des "Aufbau" an der ganzen West- küste, von der mexikanischen Grenze bis zur kanadischen, na- mentlich aber in den Städten von Los Angeles, Oakland, San Francisco, Portland, Seattle und deren Umgebung, hat uns zu diesem Schritt ermutigt. Aber nicht allein redaktionell, sondern auch geschäftlich wird der "Aufbau" für die Immigration an der Westküste von nun an von grösster Bedeutung sein. Zum ersten Male erhält die Geschäftswelt des Westens eine Möglichkeit, auf dem Wege des Inserats in einer alle Immigrationskreise er- reichenden Wochenzeitung neue und unausgeschüpfte Kunden- kreise zu erreichen. Viele Tausende von neuen Verbindungen werden geknüpft werden können. Der" "Aufbau" hat heute eine Auflage von 27,100 Exemplaren und ist — für eine fremd- sprachige Zeitung in den Vereinigten Staaten ein seltener Fall — soeben Mitglied des Audit Bureau of Circulations (Chicago) geworden, jener von den grossen Firmen Amerikas eingesetzten Kontroll-Organisation, die ständig "die Auflageziffer ihrer Mit- glieder überwacht und damit den Inserenten das genaue State- ment über die zahlende Leserschaft garantiert. Wir haben eine besondere redaktionelle und geschäftliche Vertretung in Los Angeles eingerichtet, die die "Aufbau"- Geschäfte im Westen wahrnehmen wird. Wir hoEen damit unseren Lesern und unseren Inserenten die Gewähr zu geben, dass der "Aufbau" im verstärktem Masse für sie wirken wird. Nun ist es an ihnen, dem "Aufbau" in unveränderter Treue wei- ter zur Seite zu stehen und ihm die Möglichkeit zu schaffen, als einzige weltweite Wochenschrift seiner Art seine führende Stel- lung weiter auszubauen. Leonard Allen schrieb kürzlich in einem viel beachteten Auf- satz im "Magazine Digest" über den "Aufbau": "If the old proverb 'God helps those who help themselves' is even partially true, these courageous enterprising immigrants have earned themselves a banner crop of divine aid.#' Mögen alle unsere Freunde an der Westküste uns dabei helfen, dass diese freund- lichen und ermutigenden Worte weiter wahr bleiben. ington, conferred with Isolationist Sen- ators, and had them broadcast on his programs. 7—G._Allison Phelps unmistakably im- plied, in his radio broadeasts, that he is responsible for the motion picture investigation. Whatever the facts may be, one thing is clear: Nazi agents have long seen the many uses to which attacks on the American film in- dustry could be put in creating dis- cord and disunity. They found one angle which appealed with irre- sistible force to the Isolationist», and played their cards with deep cunning. The attack, therefore, is not primarily on the American film in- dustry, but on American internal unity, on our foreign policy, on aid to Britain, on national defense in which the industry has played an effective and indispensable part, and on the American Bill of Rights. Could anything cause more satisiaction in Wilhelm-Strasse? J. R. stab at the American film industry We have in our possession many notes in Mack's handwriting prov- ing that he secretly authored many of Phelps' broadeasts. Further- more, Mack compiled and wrote the booklet, "An American's History of Hollywood, The Tower of Babel," which names Phelps as the author. Phelps and Mack had diEculty finding a printer, Finally, it was dorte at a shop which for years has printel Bund leaflets and o£her Nazi anti-demoeraey litera- ture. Mack attempetd secretly to re- cruit and organize malcontents and A GREATER SHOW VALUE n,e 4'«»,-,./ 20? u, ealre BEVERLY at LAUREL Telephon» WA 5961 Hollywood*s Two Revival Theatres Die Theater der uiivergesslichen Filme! tm Mariat September laufen: Murnau's "SUNRISE" — "PUBLIC ENEMY" (James Cagney - Jean Marlow) — "KABINETT DES DR. CALIGARI" — Paul Lern s 'LAT AND THE CANARY" und viele andere sehenswerte Filme. MOVIE PARADE Gurdon THE NICKELODEON Sumset—Phone: CL-5131 | 1737 North Highland— Phone; Vorstellungen fortlaufend um 7 und 9 Uhr abatid» ;L-3911 2—Russell Mack was in Germany and contacted Neri government eflcials. 3—Upon his return, Russell Mack ap- pears as an active factor, behind the scenes, of many attacks upon the Amer- ican film industry, «sin* the identical Propaganda line which the Nazis had used so successfully against the German film and radio industries, before Hitler's ascent to power. 4—Russell Mack wrote substantial por- tions of Phelps' broadeasts and his booklet, produced by the Iqcal Naei Printer. 5—Russell Mack helped «nance G. Allison Phelps. 6—G. Allison Phelps went te Wash- SKAT u. BRIDGE spielen S > e DIENSTAG, FREITAG, SONNABEND abend« in meinen ge-1 mütlichen Räumen. Kartengeld 25^.1 PAULA LEVY-UHRMANN 412 N. POINSETTIA PL. Phone, WA. 7685 LOS ANGELES I speak the password primeval, I give the sign of demoeraey, By God! I will aeeept nothing which all cannot have their coun- terpart of on the same terms. Walt Whitman. THIS EDITION OF "AUFBAU" 27,100 COPIES LITTLE VIENNÄ Das einzige und echte Wiener Restaurant in Hollywood WIENER (! EM ÜTLIOHKEIT WI EN ER B1 ER(1 ABTUN LUNCH . DINNER Solide Preise - Eigener Parkplats HOLLYWOOD 5837 SUNSET BOULEVARD Phone, III 9826 The Chicken Koop of Boston IJetzt :7809MeIro,eAv„Lo. Angele, ladet Sie ein, einmal seine koinnl., hausgemachten Chieken Dinners (für nur 60c) zu versuchen. Individuelle Bedienung ltiv jed. Gast. Sie werden viele Freunde von drüben treffen! Hoffentlich können wir ' Sfc bald hegi'iissen. Mrs. WEISS Hutig arian - Czarda RESTAURANT Famous for CHEESE BLITZES Feine WEINE und LIKÖRE LUNCHEON e DINNERS BEVERLY-HILLS 308 N. RODEO DRIVE California Phone: CR 59S64 CR ll«l FREIER'S OldVienna IceCream ^Consists of fresh eggs, yolks, crean milk and natural fruit* WIENER BÄCKEREI HOLLYWOOD 5051 HOLLYWOOD BLVD. 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Gerade in den letzten zwei Jahren, in denen der Zustrom von Immigranten an der Westküste grossen Umfang angenommen hat, haben sich er- hebliche Schwierigkeiten heraus- gestellt, dem Neuankömmling eine Existenz zu schaffen. Die Lebensbedingungen in Los Angeles unterscheiden sich sehr wesentlich von den Verhältnissen im Osten der Vereinigten Staaten. Los Angeles ist nicht nur örtlich 3000 Meilen weiter von Europa entfernt. Süd-Kalifornien hat eine ganz andere Vegetation, ein ganz anderes Klima als der Einwande- rer aus Zentral-Europa kennt. Los Angeles ist nicht mehr "wilder Westen", und Hollywood ist nur ein Stadtteil von Los Angeles, aber niemand wird Los Angeles wie New York als Vorstadt Europas bezeichnen können. Dazu kommt vor allem, dass hier — ein grosser Vorzug für die Amerikanisierung — die Immigranten nicht wie in New York in bestimmten Gegenden eng zusammen wohnen. Im Gegen- teil, die räumlich riesenhafte Aus- dehnung der Stadt, oder richtiger des Städtekomplexes, hat es mit sich gebracht, dass die Immigran- ten verhältnismässig weit vonein- ander entfernt wohnen. Die Aussicht, eine Erwerbsmög- lichkeit zu finden, hängt natürlich von den einzelnen Umständen des Falles ab. Handwerker jeder Art, die ihr Fach verstehen, können selbst bei mangelhaften Sprach- kenntnissen gut bezahlte Arbeit finden. Schneider, Tischler, Maler oder gar Mechaniker finden immer einen Job; hier spielt auch das Alter kaum eine Rolle. Frauen können, wie fast überall in Ame- rika* im Haushalt vielerlei Be- schäftigung finden, zumal wenn sie bereit sind, auf der Arbeitsstelle zu wohnen. Gut vorgebildete Bqby und Krankenpflegerinnen haben hier stets ein Tätigkeitsfeld. Tüch- tige Hausangestellte, Köchinnen, Dienerehepaare sind fast immer bei guten Gehältern, die denen in New York gezahlten nicht nach- stehen, gesucht. Für den Diener ist es erforderlich, dass er ein guter Chauffeur ist. Ueberhaupt ist gutes Autofahren bei den grossen Entfernungen in Los Angeles für die Ausübung fast jeder Berufs- tätigkeit von Vorteil oder sogar erforderlich, wie etwa der Füller Bürstenverkäufer grundsätzlich ein Auto haben muss. Viel schwieriger ist es schon für Frauen, eine Stellung im Büro als Sekretärin zu erhalten. Voraus- setzung ist hier völlige Beherr- schung der englischen Sprache, amerikanischer Kurzschrift, Ma- schinenschreiben usw. Der Besuch einer amerikanischen Handels- schule dürfte immer erforderlich sein. Die früher in Deutschland erworbenen Kenntnisse nützen hier sehr wenig. Eine weitere Möglich- keit für jüngere Frauen, stän- dige Arbeit zu finden, ist in den Berufen als Schneiderin, Putz- Ein besonders tüchtiger Vertre- ter, der es versteht, sich selbst eine gute Vertretung zu beschaffen, wird auch hier sein Auskommen finden; dagegen ist zum Beispiel der Erwerb als Hausierer sehr schwierig, weil die Entfernungen in der Stadt diesen Beruf recht unrentabel machen. Der Immigrant über 40 Jahre wird in Los Angeles immer bemüht bleiben müssen, sich in irgendeiner Form eine kleine Selbständigkeit zu schaffen. Eine gute Vertretung, ein Hot Dog Stand, eine Hühner- Golden Gate Bridge j Höchst rühmenswerte, schlanke, rote Brücke, §j Gewölbte Andacht, Dichtung in Metall! W Wie wenig Dinge sind aus einem Stücke, W Und sind sie's nicht, droht Teilung und Zerfall. W Dich spannte man in ungeteilter Reine, W Du zähmst das Wasser, gibst dem Abgrund Sinn. W Durch dein Gestänge pulst das Ewig-Eine W Als Friede zwischen Last und Kraft dahin. W Dein biegsam, aber unbeugsames Schweben M Spielt wie ein Bogen auf der Geige: Meer. W Man könnte von dir lernen, was ein Leben M Gelebt in stillem, starken Tragen wär'. M Dass dich die tausend schnellen Wagen fahren W Und Eile töricht auf dir jagt und rennt, W Ist deine Form, dich uns zu offenbaren, j§ Doch täuscht sie keinen, der dich wirklich kennt. W Ihm bist du fast wie jener andre Bogen — W Das siebenfach geteilte, erste Licht — W Der Pfad, den Gottes Boten immer zogen, W Verkündend: Rettung, Botschaft, Ruf, Bund, Pflicht. W Walter Klein (San Francisco). W wenn in der Verteidigungs-Indu- strie der Bedarf an gut geschul- ten Kräften weiter zunimmt, wer- den Luch Nichtbürger eingestellt werden müssen. Es mag endlich hier noch auf eine kürzlich erlassene kalifor- nische Bestimmung hingewiesen werden, die es Aerzten, die nicht bereits eine kalifornische Intern- ship haben, unmöglich macht, sich 1 hier ohne neues Studium niederzu- lassen. Die Möglichkeit, in der Film- Industrie, in den Studios in Holly- wood Arbeit, und Existenz zu fin- den, ist erklärlicherweise nur bei überragender Leistung in Einzel- fällen möglich. Zusammenfassend muss daher gesagt werden, dass zur Zeit die Existenzmöglichkeiten in Los An- geles, trotz der billigeren Lebens- bedingungen, keinesfalls günstiger als im Osten sind, sondern in vie- len Fällen eher ungünstiger. Weitere Artikel dieser Serie werden folgen. Max Hirschfeld: BERUFSCHANCEN IN SAN FRANCISCO Herman Schocken: BERUFSCHANCEN IM STAAT WASHINGTON Leopold Baum: ERLEBNISSE IM NORDWESTEN PRospect 1052 JEWISH FUNERAL DIRECTORS 818 VENICE BOULEVARD macherin, Näherin und vor allem als Operator an der elektrischen Nähmaschine in der Fabrik. Für Frauenarbeit in der Fabrik be- stehen Mindestlohn - Vorschriften, die eine ausreichende Entlohnung sichern. Männer unter 30 Jahren, die in der Lage sind, Fabrikarbeit zu leisten, z. B» in der Möbelin- dustrie, werden unter den derzeiti- gen Bedingungen auch in Kalifor- nien Arbeit finden, keinesfalls aber leichter als im Osten. Fast ausge- schlossen ist es, Männer in Büro- stellungen unterzubringen. Selbst bei völliger Beherrschung der Sprache und guten kaufmännischen Kenntnissen ist es kaum möglich einen anderen Job als den eines "shipping clerk" zu finden, der meist mit erheblicher körperlicher Arbeit verbunden und wenig gut bezahlt ist. Das eigentliche Problem für Männer über 35 Jahre, die in Europa Kaufleute, Anwälte, Künst- ler, Zahnärzte usw. waren, stän- dige Beschäftigung zu finden, ist in Los Angeles ganz besonders schwer zu lösen, und es ist immer ein Ausnahmefall, wenn es gelingt, einem Mann über 40 Jahre eine Dauerstellung zu beschaffen. Die Verhältnisse .liegen ungünstiger als im Osten, weil zum Beispiel die Textil- und chemische Industrie, in denen viele Immigranten besondere Kenntnisse mitbringen, hier im grossen Umfange nicht vorhanden sind, und weil die beiden grossen Industrien Süd-Kaliforniens, die Oelindustrie und Flugzeugindustrie, als Betriebe der nationalen Vertei- digung die Einstellung von Nicht- bürgern — von Ausnahmefällen abgesehen — grundsätzlich ab- lehnen. farm, ein kleiner 5 und 10 Cents Laden bietet gelegentlich die Mög- lichkeit, bei grosser Umsicht sich langsam eine kleine Existenz zu schaffen. Vielen jüngeren Männern könnte dadurch geholfen werden, dass gute Umschulungskurse eingerich- tet werden zur gründlichen Erler- nung eines Handwerks. Gerade INSERATE für die 14tägig er scheinende neue Bei- lage des "Aufbau" "WESTKÜSTE" (Beilage für Los Angeles, San Francisco und alle übrigen Plätze in Califor- nien,Oregon U.Washington) geben Sie bei unserer Generalvertretung auf: ERNEST G. DESSY 6518 Orange Street Los Angeles, Calif. Phone: WE 7421 Gottesdienste in Los Angeles Society for Jewish Culture: Fair- fax Temple, 522 So. Fairfax Ave. Rabbi Dr. J. Sonderling. Rtysch- hac-honoh und Jörn Kippur Gottes- dienste im Ambassador Hotel. The Community Synagogue: Feiertagsgottesdienste im Wilshire Ebell Club. Rabbi Dr. Mayer Winkler. JEWISH CLUB OF 1933, INC. LOS ANGELES, CALIF. 228 West 4th Street (Michigan 6747) Executive Committee: Prof. Leopold Jessner, President Fred E. Sloan, Vice-President Eric Löwen, Treasurer Alfred Wildberg, Secretary. Mrs. C. Anspach, Dr. Bruno S. Bernstein, Hans Breuer, Walter Bucky, Dr. F. Leser, W. R Malsh, Mrs. E. Men- del, Alfred Pinkus, Dr. H. Salinger, Fred Vollmer. Allgemeine Beratungs- stelle: Die Beratungsstelle des Clubs ist geöffnet Montags, Mittwochs und Freitags von 11 bis 1 Uhr. The Community Synagogue Rabbiner Dr. Mayer Winkler Gottesdienste an den HOHEN FEIER- TAGEN im traditionellen Charakter im WILSHIRE EBELL CLUB Wilshire und Lucerne BIvd. Musik : Cantor (Jhs.Feshkes. Orgel-Chor l.'iOO Logen - Air conditioned LOS ANGELES, Calif. 600 No. Rossmore Ave. Tel. HE. 2737 Gebet-Bücher für die Feierlage! Jewish-American Book Shop JEWISH - 1NTEREST BOOKS •N" THINGS • LOS ANGELES - 450 So. Western Ave. Phone» EX. 2794 - DR. 6393 Zwei Abende Hollywood, Ende August. Der "Hauptmann von Köpenick", Richard Oswalds unvergeßlicher Erfolgsfilm nach dem Manuskript von Carl Zuckmayer und Albrecht Joseph, wird nach New York auch hier wieder gezeigt. Er wirkt ak- tueller denn je in der Aufdeckung jenes Fetischismus der Preussen, dem sie immer wieder erliegen — damals zum Gelächter, jetzt zum Grauen der ganzen Welt: der Uni- form. Es wäre aufrichtig zu wün- schen, dass es der neuen amerikani- schen Version des Filmes, die Richard Oswald mit Albrecht Jo- seph vorbereitet, gelingen kann, den Stoff für die Amerikaner so ergreifend wieder zu beleben, wie er für uns geblieben ist. Im ameri- kanischen Film soll Albert Basser- mann die Titelrolle geben. John Hendrik veranstaltete hier seinen ersten Liederabend. Aus Berlin vertrieben, war es ihm ge- lungen, in London grosse Erfolge zu erringen. Und das Auftreten hier bestätigte ihn wieder von neuem. Von Ingolf Dahl brillant begleitet, begann Hendrik mit Hei- nes Poets Love und endete über Purcells Passing By mit Strauss^ Korngolds Tales from the Vi enna Woods. Ohne jede Sentimen- talität beherrscht Hendrik in Stimme und Vortrag spielerisch alle Register von Heinescher Ironie bis zur dramatischen Kragst und der leichten Beschwingtheit und Berauschtheit der Walzer aus Wien. Niemals verliert sein Organ den besonderen weichen Wohlklang. In seinem aufrichtig begeisterten Auditorium ersteht der Wunsch, John Hendrik bald auch auf Plat- ten, im Radio und Film wieder zu hören. Hertha Pauli. Eine grosse Bitte Wir haben aus dem Ausland erschiif- tenide Nachrichten über die Notlage der drei Schriftsteller Robert Breuer, Kurt Kersten, Karl Wilvzynski tmil der ehemaligen Helferin einer ganzen iiiin- Stlergenei ation Betty Stern erhallen. Alle vier haben unter den Emigran- ten in Amerika sicherlich eine Anzahl Freunde, die gern bereit sind, du ich die Vermittlung des "Aufbau" dein einen oder anderen ein paar Dollars zu sen- den. Für alle bedeuten selbst wenige Dollars die, Möglichkeit, sich etwas Zu- kost, Zigaretten oder einmal eine Zei- tung kaufen zu können. Aus naheliegenden Gründen möchten wir die Aufenthaltsorte nicht bekannt- geben und bitten diejenigen, die einst- mals von den oben Genannten Hilfe und Bat erhalten haben, dem "Aufbau" Einrichtung u. Überwachung der Buchführung Devisen Beratung License Anträge für gesperrte Konten ALFRED MARSHUTZ Public Accountant (öff. Buchprüfer) 219 W. SEVENTH ST., LOS ANGELES Rooui Kilo Tel, • mi-:s;mi W erbedrucksachen LEITZ v,"tr v. d. Besuchskarte zum Luisus-Katalog Briefordner System Alleinverkauf iür Californja Joe Knox Printing & Slationery Co. 167 S. Crescent Heights BIvd, Phone WY 3268 Los Angeles, Cal. zu Händen des Herausgebers Manfred George kleine Hilfssummen zur Ver- fügung stellen zu wollen. Es handelt sich darum, diese vier Menschen vor der schlimmsten Ver- elendung zu bewahren. SACH- und LEBENS- VERSICHERUNGEN I Beratung- u. günstigste Placierung I . F. LEWIN, BROKER Agent erster Gesellschaften, wie: Commercial Union Group - Pru- dential u. a. 1110 Longwood Ave. Tel.: YO 7473 | LOS ANGELES. CALIFORNIA [ Lebensmittel-, Kleidungs-Pakete sicherer Versand nach ENGLAND, unbes. FRANKREICH und POLEN durch die bekannte CONTACT SERVICE CO. NEW YORK CITY Siehe Inserat auf Seite 10 INSURANCE OF EVERY DESCRIPTION Warner M. Hirsch TR 9164 510 W. 6th St. Los Angele« Englisch lernen — IDA PORTEN Vorbereitung zur Citizen Prüfung Einzelunterricht rrt . >"■ Kurse für Kleine Gruppen Anfänger and Konversation Fortgeschrittene 641 SO. BERENDO Phone LOS ANGELES, Cal. DR-9851 "VERSICHERN HEISST SICH SICHER N " Für kostenlose fachmännische Bera- tung in allen Versicherungs-Angele- genheiten und den Abschluss jeder bekannten Form von Versicherung, für die Kontrolle bestehender Policen und für sachgemässe Voranschläge empfiehlt sich JOSEF BRENNER, i. Fa. Samuel B. Franklin & Comp, Insurance Broker and Agents 215 W. 7th Street, Los Angeles, Calif. Phone, TBinity 3517 Dr. Bruno Lamm Public Accoutant (früher Treuhand A.-G., Köln) LOS ANGELES Room 1010 219 West 7th St. Phone. MI-3984 WIRTSCHAFTS-BERATUNG Steuer- und Devisensachen Buchführung .« Projekt-Prüfung Uhrmacher DSVltf Kifb)f aus Wien repariert Uhren, Gold- u. 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Ernst Malray and Maria Solveg have been engaged by William Dieterle to direct the dances for his new RKO picture "Syncopation." . . . Oscar Homolka, Szöke Szakall and Leonid Kinskey will play professors in Sam Goldwyns Gary Cooper-Barbara Stanwyck vehicle "Ball of Fire" (original screen play by Bracket and Billy Wilder) . . . Felix Jackson, just lifted to a producer's status at Universal, is doing as his first job "The Life of Thomas I^ewsome," after his own Script. . . . Metro is conducting talks with Franz Werfel about the screen rights of his new novel "The Song of Bernadette." . . . Albert Bassermann has definitely been assigned the title part in Richard Oswald's new "Captain of Koepenick" (Albrecht Joseph Scripting). Company had been after Max Reinhardt to play that part. Reinhardt seems quite Willing to resume an actor's career. He «will probably take over the part of the pilgrim Luca in Gorky's "Lower Depths," which made him famous as a stage actor before he became the great stage director; picture is being prepared by the Hall-Gordon production after a new screen play by George Kaiser. . . . Ilona Massey eigned for the leading role in Edward Small's "Heliotrope Harry" . . . Airivals Eric Zeisel, Viennese com poser, huddling with Metro about a term contract. . . . Curt Courant, cameraman, trying to crash the gates of the cameramen's union. . . . Freiich Quarter Jul'en Buvivier has been engaged to direct "Tales of Manhattan" (Paramount). . . . Simone Simon was assigned the Lupe Velez part in the re-make of the famous silent movie "What Price Glory," Victor McLaglen and Edmond Lowe after 15 years playing again their respective Quirt and Flagg roles. . . . Leonide Mogity, under new contract to Robert Hakim, will direct both Hollywood pictures and Broadway plays. . . . Fox waiting in \&\n for new contract player Annie Vernay; 19 years-old lovely French Starlet, well remembered as Lotte in Max Ophuls "Werther" picture, died on her way to Hollywood in a Buenos Aires hospital after ad- venturous Light from Nazi-occupied Paris. . . . Max Ophuls (French Citizen) due to arrive here for negotiations with two major studies.... ReCUperating J°e May after a heavy siege of Peritonitis. . . . j Fritz Lang recovering from gall bladder troubles, his 'picture "Confirm or Deny" nieanwhile being finished by Archie Mayo. t . . Curt Bernhardt taking over directorial reins of Warner's "All Through the Night" for director Vincent Shermann who is ill with flu. ... Oft the Margin Greta Garbo's Coming picture, a comedy in which the star plays a dual role as twin sisters, has title troubles; our suggestion is "Twmotchka". . . . Hollywood's only an- «wer to Senator Wheeler's attacks is a newly-created one word defini- tion, This especially well tumed-out; Combination of "fifth columnist" and "fifth wheel" (of a car) reads; "Fifth Wheeler" . . . Franz Werfel und E. W. Korngold in der Society for Jewish Die Andachten der Society for Jewish Culture-, bekannt und ge- würdigt wegen ihres hohen künst- lerischen Niveaus, werden in die- sem Jahre eine besondere Note SOjähriges Arbeits-Jubiläum Am 1. September feierte David Seheier,, Inhaber der bekannten "Sävoy Leather Goods", 3080 W. 7th St., in Los Angeles, Cal., sein SOjähriges Arbeitsjubiläum. Scheier ist ein Mann' der alten Schule. Bei Leopold Fischer in Wien, Nelkengasse, hat er die Kof- fer, Handtaschen, Gürtel und Le- derwarenfabrikation von 1891 bis 1895 erlernt. Dann trieb ihn die Wanderlust nach Deutschland, wo er viele Jahre als Werkführer in der gleichen Branche tätig war. Im Jahre 1902 gründete er in, Ber- lin sein eigenes Geschäft. Sicher wird allen Berlinern noch seine Firma Lederwarenhaus Frisi, am Kurfürstendamm, in bester Erin- nerung sein. Im Jahre 1933 verliess er Deutschland und machte sich in AUGENGLÄSER Sorgfältig angepasst AUGEN . UNTERSUCHUNG Dr. B. D. HIRSCH OPTOMETRIST 1680 NO. VINE STREET, Room 412 HOLLYWOOD HE-9422 AMBASSADOR ELECTROLY SIS STUDIO Permanente Haarentfermmg von Gesicht > und Körper. Schmerzlos — Keine Narben cand. med. LUDWIG ZACHARY AMBASSADOR HOTEL, EX.3817 LOS ANGELES Casino Floor Free Parking WALTER BEER ORTHOPÄDISCH. FUSSEINLAGEN NACH GIPS-ABDRUCK Los Angeles 2707 Wut Seventh Ftrttt DER Facti man Reparaturen werd, billigst ausgeführt New York selbständig. 1939 ver- legte er sein Geschäft nach Los Angeles. Da er ein tüchtiger Fach- mann war, gelang es ihm, hier bald festen Fuss zu fassen. Seine Gat- tin, Klara Scheier, die immer seine beste Kameradin und erste kauf- männische Kraft war, stand ihm in allen Jahren treu zur Seite. Das fleissige Ehepaar Scheier hat sich in der kurzen Zeit in Los Angeles die Achtung seiner ame- rikanischen Mitbürger voll erwor- ben. Beide sind sehr stolz darauf, dass die allerbesten, Namen in der Filmindustrie zu ihren dauernden Kunden gehören. E. durch die Mitwirkung von Werfel und Korngold erhalten. Rabbiner Dr. Sonderling bereitet eine "Stunde der Sammlung und Erhebung" für den kommendem Jörn Kippur vor. Zwischen Mus- saf und der Totenfeier — diesen beiden Höhepunkten des grossen Tages — soll eine Stunde den gros- sen Fragen unserer Zeit gewidmet werden. Hat der Glauben einen Platz in der Welt der Zukunft? Franz Wer- fel, der in so vielen seiner Werke dem religiösen Problem nachge- Culture am Jom Kipput spürt hat, wird der Sprecher sein. Tief religiös gestimmt wie er ist, kann die Botschaft vom Glauben kaum einen würdigeren Verkünder haben. Seine Worte werden aus- klingen in dem Gebete der Feier- tage . . . "und sie sollen bilden einen Bund von Brüdern Deinen Willen zu erfüllen". Erich Wolfgang Korngold hat den Text für diese Veranstaltung in Musik vertont. Es ist das zweite Mal in diesem Jahre, dass der Kom- ponist sein Genie der Religion sei- ner Väter weiht. In allen, die sei- nen Pessach-Psalm bei der Seder- feier der Society for Jewish Cul- ture hörten, von ihm selbst diri- giert, klingt noch immer das Echo dieser wundersamen Melodie nach. Demnächst in der "WESTKÜSTE": Kalifornische Telegramme Voll Ralph M. Nunberg Hinter den Kulissen Hollywoods von Otis Ferguson Ass. Editor der "New Republic" FRAGEN AUS DEM WESTEN W. T., Los Angeles: Nein! Wir stehen mit der "New World" in den besten Beziehungen. Alles, was Sie sonst darüber gehört haben, sind nichts als Gerüchte oder glatte Unwahrheiten. Artur Hahn, Santa Barbara: Laut "Liberty" heisst Carol Bruce im Privatleben Shirley Levi. P. W., Portland: Wir empfehlen Ihnen, etwa einen Monat vor Ihrer Uebersiedlung nach Los Angeles die Wohnungssuchanzeige dem "Aufbau" einzusenden. Zahlreiche Immigranten, die Apartments oder Zimmer abzugeben haben, sind un- sere ständigen Leser. e G. D., Hollywood: Sie werden in Ihrem Fall am besten Mitglied des dortigen Jewish Club of 1933, 228 W. 4th St., Los Angeles, Cal. Dann werden Sie sich bald nicht mehr vereinsamt fühlen. W. W., Beverly Hills (Cal.): Sie fragen uns: "Halten Sie es für klug und taktvoll, wenn ein Immi- grant, der den Vorzug hat, ein Mit- glied der "California State Guard" zu sein, auf der amerikanischen Uniform Orden und Abzeichen der ehemaligen Oesterreichischen Ar- mee trägt?" — Sie selbst erwarten sicher keine andere Antwort als "Nein"! Wenn sich der Betref- fende für die USA einmal schlagen wird, wird er ein Aequivalent für seine "Vergangenheit" bekommen. Aber man trägt keine Orden, die man in einem Krieg gegen die USA erwarb. Das ist wohl das primi- tivste Takterfordernis. C. T., Ensenada, Mexiko: Die Propaganda der Nazis in Mexiko wird hauptsächlich von folgenden Personen betrieben: Dr. Joachim H. sHertslet, der in den Fall Davis ver- wickelt war, dem Neffen von Papen, Oberst Schlebrügge, dem mit ihm eng assoziierten Arthur Richard Beier. Unter Beier arbeitet ein ge- wisser Paulus Peliska, ein Mann der A.E.G. Weiterhin mit dei^Na- zis verbunden sind ein Ingenieur Rudolf Schauer-Plaska (Deutscher Neujahrs-Glückwünsche im Aufbau Eine Glückwunschanzeige für die am 19. September erscheinende Rosch-Haschonoh-Nummer kostet nur Doppelgrösse $4, vierfache Grösse Muster-Anzeigen siehe Seite ". $2.. Inseraten-Annahme für CAL1FORNIEN: ERNEST G. DESSY, 6518 Orange St., Los Angeles, Cah In^eratenschluss für CALIFORNJEN: FREITAG, den 12. SEPTEMBER 1941. MOEBEL 119JÜ! (KOMPLETTE VIER-ZIMMER- EINRICHTUNGEN von ENORME AUSWAHL IN _ ab MÖBELN - TEPPICHEN - REFR1GER ATORS GASHERDEN usw. zu konkurrenzlos billigen Preisen usw. zu konkurrenzlos billigen Preisen. Bequeme Zahlungserleichterungen! Wir holen Sie zu unverbindlicher Besichtigung ab. Telefonieren Sie: STate 5-2817 M&9 Wem Nuys Blvd. - Van Nuys - Los Angeles! Beruh. Lewin V JV HÜ" IM' TT V E„ Woy thaler] Valley's Largest Bargein Home Stahlverein); Ewald Bork, der Ti- tularchef der Nazipartei in Mexiko; der Pensions-Inhaber Hans Ritter, und der Bankdirektor Hugo Setzer. In der Nähe der texanischen Grenze arbeitet ein gewisser Möbius. Wei- tere Informationen bekommen Sie am besten durch den News Re- search Service in Los Angeles. 727 West Seventh Street. A. P. H., Berkeley, Calif.: Dr. Oskar Frankl war der Begründer und durch mehr als 20 Jahre der Direktor der Prager "Urania" und der Masaryk-Volkshochschule. Sein unmittelbarer Nachfolger, ein ge- wisser Dr. Franzel hat diese starke Institution demokratischer Kultur im Nachkriegseuropa den Nazis zu- geführt. — Frankl ist heute Staff- Member der "Rand School of Social Science" in New York. A. O., Monterey, Calif.: Eine jü- dische Wochenzeitung für San Francisco und Umgebung ist die seit über 45 Jahren erscheinende "Emanu-El", herausgegeben von Sol Silverman, 251 Kearny St., S.F. F. T., Los Angeles: Der höchst- bezahlte Arbeitnehmer in den Ver- einigten Staaten ist laut der vom Schatzamt für das Kalenderjahr 1939 herausgegebenen Liste Gary Cooper gewesen, der von Samuel Goldwyn und Paramount $482,819 bezog. (Steuer unter dem alten Gesetz $300,000, unter dem neuen Gesetz $325,000.) Nach ihm kommt Thomas J. Watson von Inter- national Business Machines mit $442,560, dann George Washington Hill (American Tobacco, $420,299), F. A. Countway (Lever Bros' $383,210), William S. Knudsen (General Motors, $372,366), James Gagney (Warner Bros., $368,333), usw. Die höchste Einnahme einer Frau war die von Sonja Herne (Fox, $249,166). — Diese Liste schliesst allerdings nicht ein die drei Leiter der Hollywood Studios. Sonst würde Louis B. Mayer mit $697,048 vor Cooper rangieren. SCHIFFSKARTEN Autorisierter Vertreter CUBA-PASSAGEN m. Visum. - Nächste Abfahrt.: September-Oktober ab Cadiz ▼ GELD-Ueberweisungen Telegraphische Auszahlung s. Tageskurs wieder zulässig nach allen Ländern. JULIUS POLLOCK LOS ANGELES Phone: REISEBÜRO Gegr. 1916 308 WEST 2nd ST. VA 9978 Damen u. Herren in Kalifornien und anderen Staaten, Privatkunden besu- chend, verdienen gut durch Verkauf handgearbeit. Damen-Sweater, Handtaschen u. Modegürtel. Muster gegen Einsatz. "Reizende Neu heiten." Zuschr. unt. C. K. 3641-M an Aufbau, 67 W. 44th St.,NewVorkCitv. Modell-Hüte Anfertigung, Modernisierung 20jährige Praxis TIS So. 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Es steht noch nicht fest, ob anlässlich der hohen Feiertage auch dieses Jahr für Immigranten ein eigenes Ser- vice abgehalten werden kann. Un- sere Abonnenten erhalten noch rechtzeitig die Verständigung dar- über. Die S.F. Public Library verfügt über Bücher in allen Sprachen, so- mit auch Lehrbücher, Romane und Novellen in deutscher Sprache. Die Verleihung erfolgt kostenlos an Personen, die im Telephonregister erscheinen. Auch Non-citizens sind entlehnungsberechtigt. illillüiHilllülllllll Mitteilungen der "WAS" 5t)3 Market Str. Das San Francisco Bureau der HIAS teilt mit, dass nunmehr die neuen State Department Formu- lare, die zur Ausstellung von Affi- davits benötigt werden, in genü- gender Anzahl eingetroffen sind. Jedem, der Angehörige oder Freun- de nach USA bringen will, wird gern mit Rat und Tat geholfen. Die HIAS gibt Vordrucke aus, auf Grund derer die nötigen An- gaben und Dokumente beschafft werden können; die Originalbürg- schaften werden dann im Bureau der HIAS ausgefertigt und an das State Department weitergeleitet. Auskünfte werde gern täglich — ausser Samstag — zwischen 10 und 4 Uhr an obiger Adresse erteilt. IIIWiMIWIMMIIIIMIMVINMIIIIIIIllWIIIilUIWIIW Der Movie Guide | spricht | In Hollywood sitzen auf tlerD Strasse Leute mit Schildern :gj Guide to Movie Hornes. gg Sie erhalten unsere ticket« dewntown,=g um sich Heime der Filmstars an- s zuschaun. s Wir zeigen Ihnen, was Sie gerne sehn, g von morgens bis abends um eehn: s den Teller, den die Garbo benetzt, E die Brille, auf der Szöke Sa keil sitzt, == von Dotty Lamour den schönsten = Sarong, = von Una Merkel die Pantalons, W Sie geh'n die Zigarre, die Lubitsch s raucht, = den Bart, den Charlie Chaplin ge- = braucht. == Sie seh n die Lamarr beim neuesten =| Flirt = und den Seidenstrumpf, der der |g Dietrich gehört. W Sie lernen bei uns, was Publicity ist, 5 und wa» die Studios forcier n. s Sie halten für Gold, was nur Pappe ist, W und für Steine, was nur—papiern. = | Sie sehen Möbel und Spiegel und Glas jE 1 und Teppiche, Silber, Kristall, = | Sie seh n pot de nuits und sonst was—3g : vor und nach einem Sündenfall. =| Ich gebe Ihnen Tickets dafür, = um sich alles aniuschaun. _ . = Wir zeigen Ihnen mitgrösstem Plaisir = die Luftschlösser, die wir baun, = dTeSchuhe, die die Powell zersehleisst, S die Segelyacht, mit der Flynn ocean- 35 kreist, U den Büstenhalter von der Mae West, = vom Orson Welles-Script einen Rest. 3 von Bette Davis den Jumperschnitt, $ von John Barrymore einen Morgenntt, ^ g§ von Oeanna Durbin den letzten ^ =' Kontrakt = 5= gckostcrt und gepasternakt. ^ W Sic sehen bei uns. was Sie sehen soli'n, || 5 wir zeigen Ihnen: Betriebt W D Sie sehen das, was WIR zeigen woll n ; = s£ wir wissen, was Ihnen lieb. = ä§ Sie sehen nur Reichtum und Luxus = 55 und Glück, == S§ nur Lächeln (genormt) im Gesicht. — — wir spiegeln Romantik (ohne Kritik), = 6 doch—die Kehrseite zeigen wir nicht. = W ELOW. = S (Vortragsrccht vorbehalten.) ^ Refuqees sind keine Spione Die in Hollywood erscheinenden "Citizen-News" brachten kürzlich ein Interview mit dem Chefredak- teur des "Aufbau", Manfred George, in dem dieser unter ande- rem gebeten wurde, sich zu den Berichten über angebliche Spitzel unter den Refugees zu äussern. Er bezeichnete die tatsächliche Situ- ation als den Berichten in keiner Weise entsprechend und definierte eie wie folgt: "Who were the spies in the last war? Not bewildered newcomers, with no knowledge of the country, no entry in high political circles, and no contact with defense pro- jects. Rather they were, and still are today, trained members of the German Secret Police, abetted by Fascist minded persons, often re- spected and accepted members of High Society." Art and Handicroff Center in Santa Barbara In Santa Barbara versucht Willy Pollack ein "Art-Handicraft-Cen- ter" aufzubauen. Es soll Kunst- handwerkern jeglicher Art Gele- genheit bieten, ihre Arbeiten zum Verkauf auszustellen. Nebenbei sollen Vortragsabende von Künst- lern über die verschiedenen Arten des Kunstgewerbes arrangiert werden, um weiteste Kreise zu in- teressieren, die Unterschiede zwi- schen gut und schlecht zu demon- strieren, die Herstellung usw. vor Augen zu führen. Eine Jury wird über die Ausstellungen entschei- den; jeder Künstler kann ohne Kosten ausstellen, es sei denn, dass die Jury die Arbeiten für minder- wertig erklärt. Ein kleines „Mo- natsbiatt" soll die Künstler über alles, was im Center vorgeht, auf dem Laufenden halten. Bitte schicken Sie mir alle kom- menden Nummern des "Aufbau". Als Bewohner der Westküste freute ich mich sehr, in der letzten Nummer der "Aufbau" eine ganze Beilage "Die Westküste" zu finden, die sehr interessant geschrieben war. "Keep up the good work." Ralph Crosby (Los Angeles). * Als ein neuer Abonnent Ihres Blattes gestatte ich mir, Ihnen zu sagen, welche Freude und Befrie- digung der "Aufbau" jede Woche in unser Heim bringt. Wir leben hier in einer rein amerikanischen Umgebung, fern von den Zentren des jüdischen Einwandererlebens, und abgesehen von persönlicher Korrespondenz ist der "Aufbau" unsere einzige Verbindung mit den Menschen und Problemen des frü- heren Lebenskreises . . . Rabbi Ulrick B. Steuer, Fredericksburg, Va. BESTELLSCHEIN AUFBAU' 67 West 44th Street New York, N. Y. Bitte, senden Sie mir den "AUFBAU" regelmässig für die von mir angekreuzte Zeit. □ 24 Nummern $1.00 — Q 52 Nummern (1 Jahr) $2.00 □ Für Canada $2.50 inkl. Porto für 1 Jahr, 24 Nummern $1.25 □ Für das übrige Ausland $3.00 inkl. Porto für 1 Jahr, 24 Num- mern $1.50 Der Subskriptionspreis in bar______Check______Moneyorder_____ liegt hier bei. "Name (Druckschrift):_____________________________________________________________________________________ Ii» Verlag Messilla (Tel-Aviv) ist ein ineues Buch von Dr. Oskar Wolfsberg "Judentum und Gegen- wart" erschienen, das eine Fort- setzung seines Werkes "Zur Zeit- und Geistesgeschichte des Juden- tums" darstellt. Wie das tschechische Radio mel- det, wurde Ludwig Stransky, Chef- redakteur im Prager Verlag Me~ lantrich, von der Gestapo verhaf- tet und in ein Konzentrationslager geschickt, und zwar auf Grund einer Anzeige gewisser tschechi- scher Politiker. Stransky hat den Verlag zu einer riesigen Institution gemacht, und seine Haupt-Tages- zeitung hatte eine Zirkulation von 1,200,000 Exemplaren bevor die Nazis kamen. Mit ihm zugleich verhaftet wurde u. a. Jaroslav Saida, Generaldirektor des Ver- lages. Das Radio nannte Dr. Vajt- auer, vorher ein Komintern-Deli- gierter, als den Angeber. Vajtauer war vor zehn Jahren kommunisti- scher Redakteur in den Vereinig- ten Staaten. Er hat sich dann von der Partei losgesagt und ist nun- mehr Redakteur des jetzt von den Nazis beherrschten "Ceske Slovo" geworden. Eugene S. Bryden (Eugen Schulz-Breiden) und Ben Boyar werden Mitte Oktober Shakespeares "Wie es Euch gefällt" mit Helen Craig als Rosalinde herausbringen. Louis Adamic schreibt ein Buch "Two Way Passage", das Mitte Oktober bei Harper's herauskom- men wird. Nach Adamics eigenen Worten enthält sein Buch einen Weg, den gegenwärtigen Krieg zu beenden und die Welt zu retten. Mehr sagt er darüber nicht aus, ausser dass das amerikanische Volk die Welt in Ordnung bringen kann, "wenn es sich zu einer ein- fachen Handlung entschliesst, die durchzuführen ein paar Monate beansprucht und nur einen Bruch- teil der 51 Billionen Dollar kostet, die jetzt für die Verteidigung aus- gegeben werden", Ben Kaufmann aus Trenton, N. Jwurde auf der 46. Jahres- konvention der jüdischen Kriegs- veteranen in Amerika zum Natio- nal Commander ernannt. Richard Rosenheim inszenierte im American Seminar in Ply- mouth, N. H., Tschechows Gro- teske "Ein Heiratsantrag" mit Frl. Davis und den Herren Car- man und Hauser. X ■}., wohnt, wurde vom Föderal Examiner Leon M. Goodman einem 40min ütigen Kreuzverhör unterzogen. In seinem« Ansuchen zur Bürgerschaft hat Heide ange- geben, dass er vor 45 Jahren in Königswinter geboren wurde und 1921 nach den Vereinigten Staaten gekommen ist. Er ist verheiratet und hat eine neunjährige Tochter. In seiner Begründung führte Judge Hetfield u. a. aus: "Die Po- litik und Prinzipien dieses Landes, einer Demokratie, und jeder Dik- tatur sind so unvereinbar mitein- ander, dass es nach Meinung des Gerichts undenkbar ist, dass eine Person, die eine Diktatur gut- heisst, ein guter und loyaler Bür- ger sein kann." Wir wissen nicht, ob Heide ein Nazi ist oder nicht. Wir wissen nur, dass er in der von ihm redigierten Sonntagsbeilage der "Staatszeitung" fast nur im Drit- ten Reich zugelassene Autoren ge- bracht hat, kaum jemals aber solche aus den Reihen emigrierter deut- scher Schriftsteller, unter denen sich hunderte der besten deutsch- sprachigen Autoren befinden. Streik am Jewish Day beigelegt Der Streik der New York News- paper Guild gegen den "Jewish Day" ist nach halbjähriger Dauer nunmehr beigelegt worden, Sämt- liche Streiker wurden zu ihren al- ten Gehaltssätzen wieder einge- stellt. = Bitte an unsere Leser D Wir bitten alle Leser» die Ü Verwandte und Freunde in H Süd-Aroerika haben, uns deren H Adressen mitzuteilen, damit H wir ihnen Probenummern des W "Aufbau" zuschicken können. W Circulation Department H des "Aufbau" Bürgerpapiere verweigert Dem Feuilleton-Redakteur der "New Yorker Staats - Zeitung", Henry Horst Heide, sind von Judge Walter L. Hetfield im Union County Naturalization Court in Elizabeth, N. J., die B|ürgerpapiere verweigeij worden, weil er zum Teil gewisse nazistische Prinzipien gutgeheissen und den Nazismus! als "bis zu einem gewissen Grade demokratisch" geschildert habe. Heide, der in Scotch Plains, Nach langem, schweren Leiden stit- «ichlief am 27. August im 73. Lebens- jahr« mein huiigstgeliebter Mann, unser guter Vuler, Schwiegervater, Grossvater, Bruder und ■ >tik Siegfried Oppenheimer früher Uross-tierjn In tiefer Trauer ; Mathilde Oppenheimer. gel). St hl us , Marens und Alice Hertz, geb. Op- penhehner; Ev» Henny Rose, als Enkelin; Betty Meyerhoff, gel), Oppenheitner. New York, 40 Ft. Washington Av„ Apl. 45; Volkuiarseii b. Kassel. GRABSTEINE Weitgeh. Entgegenkomm, im Preis UPSTADT MEMORIAL COMPANY IM West 72nd Street Tel.: TRafalgar 4-2211 Sonnabends geschlossen Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAL CHAPEL HERMAN E. ALPERT MEYERS . BROTHERS 115 West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Central Ave-, Far Rockaway FAr Rockaway 7-3100 HIRSCH & SONS BEERDIGLWGMNST1TUT Vollständige Erledigung aller Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Preisen Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. Tel.: DAyton 3-4400 Alu 9. Juli entschlief sauft nach kurzer Krankheit mein lieher Manu,, unser herzensguter Vater und Gross- vater, Bruder, Schwager und Onkel Willy Hirschfeld (früher Berlin> Im Namen aller Hinterblieben/;«:: Else Hirschfeld» geb. Münchhausen. Rio de Janeiro, Caixa Postas 998 Im August 1941 entschlief in Ber- lin im 75, Lebensjahr unser gelieb- ter Vater und Grossvater Isidor Wolff (früher Köln) Die Trauernden; Max Wils, Colomb-Beehar Li Ii Wolff. Wien Erna Wolff, Lissabon Walter und Alice Schiff, geb. Wolfis, New Rochelh; Lotte Wolff, geb. Haphael, u, Tochter Madeleine Rene®, Paris Plötzlich und unerwartet verschied am 25. August infolge Herzschlage* mein geliebter Mann, unser guter Vater, Bruder und (»rossvuter Henry Loewenthal (früher Wurzburg} Marth» Loewenthal; C'urt u. Margit N?i,sseii, gel». Loewenthi!; Ernst Loewenthal,. 952 5-Ith St., Brooklyn, N. Y Aul 26. August 'i'iit-srhliet1 schwerer Krankheit inem g.-li-btcr Vater, unser lieber Brutivi, Schwa- ger und Oukcl Fritz Greiner (früher Berlin) rin Alter von erst 4ß J.ihr-*». Im Namen aller traues »den Hin- terbliebenen ■ Ruth Greinar.. 5201-94 Street Lilinhurst-New York, N Y BIß GEBURT IHRER TOCHTER Vivien Joan Zl'.l<.I ,N .Ihn ifl.lil HKl' t AN Dr. Herbert Grossmann und t-rau Margot, geb, Baden "»Hl West End Ave., N. Y. G, 28. August 1911 DIE GEBURT IHRER TOCHTER L e o n o r ZEIGEN HOCHERFREUT AN URSULA SCHÜFTAN geb. Becker WALTER SCHÜFTAN Santiago de Chile Clasificador 467 16. August 1941 DIE GEBURT IHRES SOHNES Joseph Henry ZEIGEN HOCHERFREUT AN Dr. Werner Gallewski und Frau Ruth, geb. Nager 481 Fort Washington Ave., N. Y. C. 29. August 1941 August 30, 1941 Die Geburt ihrer Tochter HARRIET RUTH zeigen in grosser Freude au Henry E. Simon Steffi Simon nee Wellisch 20 Seaman Ave., New York, N. Y, Lieselotte Goldschmidt Hermann Kaufmann Verlobte fr. Offenbach a. M. fr. Franks, a. M. Brooklyn, N. Y. New York 566 Parkside Ave. 5 Cabrini Blvd. September 1941 Ihre Verlobung geben bekannt Ceil Scheuer Sol Goldsmith 49 Milton Street 1349 Albany Ave. West Hartford, Conn. Hartford, f.onn. fr. Helden bergen fr. Limburg (Oberhessen) (Lahn) Viola Brueckheimer Gustav Herbst V erlobte 31. August 1941 il.'i<)7 Fairport Ave., Cleveland, Ohio 11611 Temblett Ave., Cleveland, ülito früher Euhigheim, Baden früher Zaberfeld, Württemberg Wir haben geheiratet Dr. Ernest Raphael und Gertrud geb. Boehme z. Zt. Mettawee River Farm North Grauville, N. Y, Otto Luber Paula Luber geb. Oppenheim Vermählte (früher Bayreuth) 421 East 80th Street, New York City 31). August 1941 Wolf gang Schmid Marianne Schmid geb. Blatt Vermählte 31. August 1941 fr. Chemnitz fr. Wiea New York City Meriden, Conn. STATT KARTEN! Ernest Kahn Liesel Kahn geb. KATZ Vermählte fr. Landau (Pfalz) fr. Dahn (Pfalz) 101 Audubon Ave. 3406 N. 19th Street New York City Philadelphia, Pa, 560 West 170th Street New York, N. Y. August 1941 Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied am 27, August im Alter von 61 .fahren unsere geliebte Mut- ter, Schwiegermutter u. Grossmutter Frau Fanny Arnstein geh. Beck. In liefer Trauer: Lilly und Otto Rosenberg Else und Richard Weinberger Friday, September 5, 1941 AUFBAU 17 N.W.C. Sprechstunden NEW WORLD CLUB, INC. Büro: 67 West 44th Street (VA 6-8168) Clubhau»: 216 West »Ist Street (SC 4-3263—Nur an Vortragsabenden benuttbar) Präsident.........FRED H. BIELEFELD | 3. Vize-Präsident......ERIC DE JONGE l. Vize-Prfisident. .FRED J. HERRMANN Sekretär...........MANFRED GEORGE §. Vize-Präsident..........W. C. HÜLSE | Schatzmeister...............H. ZYSMAN Der Mitgliedsbeitrag im N.W.C. beträgt monatlich 50c; für Ehepaare 75c. In diesem Betrag ist nicht nur der Bezugspreis für den "Aufbau" inbegriffen, sondern auch der freie bzw. ermässigte Zutritt in den vielen Veranstaltungen des Clube und seiner vielen Abteilungen wie Sport, Unterricht, Führungen etc. New World Club, Inc., Sectio» Queens GRÜNDUNGS-VERSAMMLUNG DER ORTSGRUPPE QUEENS am Mittwoch, 10. September, 8.30 p. m. in den Räumen des Masonic Temple, Forest Hills, Queens Boule- vard, Ecke Continental Avenae (direkt am Ausgang der Express- Haltestelle Continental Avenue der 8th Avenue Subway). Tagesordnung: 1. BERICHT DES ORGANISATIONS-AUSSCHUSSES. 2. KONSTITUIERUNG DER ORTSGRUPPE UND WAHL DES VORSTANDES. Z. AUSSPRACHE UEBER AUFGABEN UND ARBEITSPRO- GRAMM DER ORTSGRUPPE. 3. VERSCHIEDENES. Alle Mitglieder des New World Club und alle an der Schaffung eines starken Zentrums für die Immigration in Queens Interes- sierten sind herzlich eingeladen. IUI m. DONNERSTAG, 11. SEPTEMBER, 8.45 p . Ausserordentliche Generalversammlung Tagesordnung'. 1. Reorganisation des New World Club. 2. Notwendige Statutenänderungen zwecks Durchführung der Reorganisation. Mitgliedskarten müssen am Eingang vorgezeigt werden. Achtung! Die ausserordentliche Generalversamm- lung findet nicht im Clubhaus, sondern im Hotel Empire, Broadway, corner 63rd St., statt. SONNABEND, 13. SEPTEMBER, 9 p. m.: TANZ-ABEND IM HOTEL EMPIRE Was der New World Club leistet: Die Haushaltsberatung Als wir im März 1940 zur Grün- dung der Frauengruppe "We for You" zusammentraten, erging an mich die Bitte, eine Haushaltungs- sprechstunde einzurichten, da ich eine der Bevorzugten war, die den Waitress-Kurs des Council of Jew- ish Women mitgemacht hatte und dadurch die Anforderungen des amerikanischen Haushaltes kennen- lernte. Aus der Beratung wurde schnell praktische Arbeit, da ge- rade zu dieser Zeit von der Selbst- hilfe aus "Butlers" und "Couples" leicht unterzubringen waren. So zeigte ich in Schnellkursen ameri- kanisches Tischdecken, Servieren, Sandwiches- und Cocktail-Zuberei- tungen. Daraus Wiederum ent- wickelten sich regelmässige Koch- tage, so dass an 29 Arbeitstagen 56 Damen und 2 Herren so viel ge- zeigt wurde, dass dieselben ge- trost die Frage nach "experience" bejahen konnten. Ausser Grillen, Pie-Machen, "rechte Anwendung von Gelatine, mannigfaltige Ver- arbeitung von Früchten wurden Menüs zusammengestellt, die dem Neuankömmling nicht amerika- nisch, sondern spanisch vorkamen. Wer von uns hat in Deutschland gewusst, dass man aus Pineapples und gelben Rüben eine herrliche Vorspeise machen kann, dass "Sweetpotatoes" bei der rechten Zubereitung nicht nur eine Delika- tesse, sondern auch eine herrliche Verzierung für Truthähne bilden? Nach der praktischen Arbeit wurden Rezepte diktiert, Lunch- und Dinnerzusammenstellungen er- örtert, Pfunde auf "Pounds" um- gerechnet, und manche Dame, die vor ihrer ersten Haushaltungsstelle zu mir kam, hab erkannt, dass DRUCKSACHEN (in eigen, Druckerei hergestellt) BUREAU-ARTIKEL • • • BRIEF-ORDNER (System I.EITZ) FRED H. BIELEFELD METRO Stationerv & Ptg. Co. 845 - 6th Avenue C'Hickering 4-7961 l Ecsge s Alle Club-Angelegenheiten:: Frei- tag 3-4, Fred H. Bielefeld; Montag 6.30-9, Fred J. Herrmann; Donners- tag 2.30-3.30. W. C. Hülse (fällt diese Woche aus). LABOR DIVISION Stellen-Vermittlung: Allgemeine Sprechstunde: Diens- tag und Donnerstag, 1-3 p.m. Sprechstunden für Klubmitglie- der: Montag, Mittwoch und Freitag 1-2.30 p.m. Leitung: Hilde Scott. häusliche Arbeit und besonderes Kochen im amerikanischen Haus- halt Gelegenheit gibt, persönlich und intuitiv zu, wirken. Wenn wir dann bei dem gemein- sam zubereiteten Mahle süssen und trotz all der "neuen Arb&it" jeder noch schnell aus seinen frü- heren Haushaltserfahrungen er- zählen musste, so schlössen wir den Ausflug in die Vergangenheit mit dem Blick in die Zukunft mit folgendem "Recipe": Man nehme: Lust zum Kochen, Ys Freude am Essen, Ehrgeiz für seine Arbeit. Das alles vermische man gut, ver- wende die herrlichen Zutaten die- ses Landes, und so erhält man ein vorzügliches amerikanisches Menü. Emmy Schoenfeid. Dienstag, 9. September, 8 p. m.: Wiederbeginn der Probentätigkeit für das Wintersemester, 81 West 110. Str., Auditorium der YWHA. Da an diesem Abend eine Gedenk- sitzung für unser verstorbenes Mitglied Adolf Alexander-Girdisky, sowie die Neuwahl des Komitees stattfindet, rechnen wir mit voll- zähligem und pünktlichem Ersehei- nen aller Mitglieder. Neumitglieder herzlich willkom- men. Vorbesprechungen und Audi- tions für diese: 7 bis 7.30 p. m. im Probelokal. BRIEF-ORDNER | I Tiirpr? 5 Y s T E M I Nil# made in ts.S.A. I il I §jSchneJl-Hefter " "IDEA L" Auslieferungslager: MEYER S RADIO SHOP 3920 Broadway Bing. 164. Str. Basement. WA 7 S VERTRETUNG ZU VERGEBEN Intenriv Kurse: "Dienstag und Donnerstag 5 bis 6 p. m., Dr. Leschnitzer. Juristische Sprechstunde: Jeden Mittwoch von 3-5 p. m. Leitung: Dr. Bandmann. (Nicht für ameri- kanische Angelegenheiten.) Steuer-, Buchhaltungs- und kauf- männische Fragen: Mittwochs von 3 bis 5 Uhr. Leiter: Dr. H. Zys- man, C.P.A. Labor Division (Arbeitsrechts- fragen, Gewerkschaftsfragen, De- fensearbeit etc.): Jeden Montag und Mittwoch abend von 5 bis 7 Uhr. Leitung: S. Aufhäuser. Ingenieur - Sprechstunde: Tech- nische Fach- und Ausbildungsfra- gen: Mittwoch von 6 bis 7 Uhr. Leiter: Dipl. Ing. E. Kaplun. Sport - Sprechstunde: Montag, 7-8.30 p. m. Leitung: Ismar Sachs. "Blaue Beitragskarte": Dienstag, 1-2 p. m., Club Office. Leitung: Max Michel. Guido nee Group Sprechstunden: Manhattan-. 67 West 44. Str. (N.W.C.) Mittwoch 7-9 p. m. (Mrs. Lotte Strauss). Brooklyn'. Wird noch bekannt ge- geben. Bronx: 2500 University Ave. (Of- fice von Dr, Feibes) Dienstag 8-10 p. m. (Dr. Feibes, Mr. Lassen). Queens: 69-44 Groton St., Forest Hills, L. I., Donnerstag 7-9 p. m. (Mrs. Beckhard, Mrs. Rosen- berg). HERBSTPROGRAMM DER INTENSIVKURSE Beginn 15. September 1 * r A) "Der Vormittag in amerika-1 nischer Sprachatmosphäre" | Je fünf Unterrichtsstunden Mon- 1 tag bis Freitag» 9.15 a. m. bis = I.30 p. in. i B) "Vormittags-Kurz-Kurs" 1 Je drei Unterrichtsstunden, Mon- | tag: bis Freitag, >.15 a. m. bis 1 II.45 a. m. | C) "Abendseminar" | Mittwochs 6.45 bis 1W05 p. in. | i L) "Nachmittagskurs" 1 Je zwei Unterrichtsstunden, Mon- § tag: bis Freitag. 3.20 bis 4.55 p. m. § I K) "Abendkurs" 1 Dienstag und Donnerstag, 6 bis | : S) "Spanischer Kurs" f Montag und Freitag, 6-7.35 p. m. I iNEU: Kurse in Buchführung! i und amerikanischer Geschäfts- § I korrespondenz ab 1. Oktober. | j Nähere Mitteilung erfolgt noch. I Intensivkurse, auch zu Haus. 1 i Privatunterricht und Privat- \ \ kurse in allen Stadtteilen. { * I i Mitgliedern des New World \ \ Club wird auf alle Kursgebüh- l \ren eine Ermässigung von 10% I : gewährt. \ * \ I Sprechstunden Dr. Lesch- \ \ nitzer: Dienstag und Donners-§ | von 5 bis 6 p. m. und nach; j Verabredung. \ [ Büro und Klassenräume: \ j "Aufbau", 67 West 44th St., j i Suite 401. Tel.: VAnderbilt l = 6-3168. I Mail and Telephone Address $2.50 a month BACHMAN 507 Fifth Ave., Room 906—MU 2-6924 ff you cannot afford your cwn office, we aeeept mail and telephone mes- sages. Also «mall «flfices and desks for rent. Expert sttnographer avail- able in all languages. Vervielfältigungen, Multigraphing, Mimeographing, Lebreib Maschinenarbeiten jeder Art IRENE STEINBERG 318 Haren Are.,Co r.lH >"lr.—WA 8-3941 Section of Chemists ofsd Pharmaeists Sonnabend, 6. September, nachmittags 4 Uhr, Presbytertoni Church, 3 West 95th Street: ALLGEMEINE AUSSPRACHE — RICHTLINIEN FÜR DIE WINTER ARBEIT * Section of Meehanieal and Electrical Engineers Sonnabend, 6. September, nachmittags: BESICHTIGUNG DER BROOKLYN BOROUGH GAS WORKS Neptune Street, Coney Island. Diese fachmännische Führung findet im Rahmen der "Excursions for Professional Croups" unter Leitung von Dipl.-Ing. Eugene Kaplun statt. Alle weitere Einzelheiten werden unter "This Is Your City" bekanntgegeben. * Laboratory Technlcians Laborantinnen Die Gründung einer Berufsgruppe für die MEDIZINISCH TÄTIGEN LABORANTINNEN ist für Anfang September in Aussicht genommen. Die Tätigkeit der Gruppe wird vor allem durch Vorträge von ärztlichen Fachleuten und andere Veranstaltungen dazu beitragen, die medizinische Bedeutung der Laboratoriums-Untersuchungen zu demonstrieren, um den Labora- tory Technicians ihre berufliche Tätigkeit zu erleichtern. Anmeldungen zur Berufsgruppe sind sofort zu richten an: Labor Division des New World Club, 67 West 44th St., N. Y. C. Youth Group oj the N.W.C. Information on all matters concerning the Youth Group will be furnished every Monday from 7 to 7:30 p. m. and Thursday 5:15-6 p. m. at the Club Office, 67 West 44th St. Also by telephone any day, call EDgecombe 4-0166 between 6 and 8 p. m. The Youth Reporter, Vol. II, No. 4, has been drawn out of cir- culation for technical reasons. . . . The deadline for submitting the new applications of the reorganized Youth Group was last week. The special committee of the Youth Group will decide shortly the ques- tion of the acceptance of these ap- plications. The new season is starting now. Autumn is nearing and everything is changing. Even the Youth Group. We'll start our new season on Saturday, September 13, in the Club office, with a new program. You will like it. We cannot reveal anything, it should be a surprlse. The new "rules" of the Youth Group will be mailed to all mem- bers of the group in the beginning of next week. So long . . . C. J. H. This Is Your City TOURS AND TRIPS INTRODUCING NEWCOMERS TO AMERICANS AND TBE AMERICAN WAY Arranged by the New World Club, Inc., in Cooperation with the Division for Social Adjustment, N.R.S., Inc., and Reconciliation Trips, Inc. Leitung: Hans Hacker Teilnahmegebühren: Ausflüge und Spaziergänge sind den Mitgliedern des N.W.C., sofern nichts anderes vermerkt ist, bei Vorzeigung ihrer Mitgliedskarte frei zu- gänglich. Gäste zahlen an Wochentagen: 10 Gents. An Samstagen, Sonn- lind Feiertagen: 15 Cents. (Zusätzliche Fahrtspesen gelten immer ab Treffpunkt.) Voranmeldung ist während der Sommermonate nicht notwendig. Für Unfälle, auch beim Baden, wird keine Verantwortung übernommen. Tel. Auskünfte VA 6-316S. Anfragen mit Rückporto: New World Club, Dept. of Group Excursions, 67 West 44th St., New York City. Sonnabend, 6. September, 2:40 p. m.: Besichtigung der Brooklyn Borough Gas Works Eine Führung im Rahmen der "Excursions for Professional Croups". Nur Fachpersonen zugänglich. Voranmeldung mit Postkarte erforderlich. (N.W.C. Dept. of Group Excursions. Hans Hacker.) Leitung: DIPL. ING. EUGENE KAPLUN. Spesenbeitrag: Mitglieder, der Fachgruppe (Mech. and Electrica! Engineers) frei, Gäste: 15 Cents. TREFFPUNKT: Am Ausgang der B.M.T. Station "West 8th Street", Brooklyn. (Brighton Beach Express bis Endstation, dann 2 Stationen Loeal.), Fahrzeit vom Times Square: 55 Minuten. Sonnabend, 6. September, 8:20 p. m.: "Riverdale zum 17. Mal!" — Ein Mondscheinmärchen am Hudson Eine gekürzte Führung durch den schönsten Stadtteil New Yorks. Die Gegend, in der Toscanini wohnt! Längs verträumter Wege und Villen und einer einsamen Waldschlucht. Eine neuentdeckte Stelle im In- wood Park: "Kleine Aussicht vom Himmel auf die Erde". Schöner und aufregender als vom Empire - State Building. Gehzeit: 1% Stunden. Abschluss: Nasch-Konditorei. (Diese Indianerkrapfen... es ist immer zu wenig Platz da!) Unsere fortlaufende Riverdale-Statistik: Bisher 571 Teilnehmer! Zusätzliche Fahrtspesen: 10 Cents. (Eine 6 Minuten lange Bahnfahrt am Hudson.). Treffpartki: Am Ausgang der I.R.T. Station "225th Street" (Marble Hill Station) der 7th Ave., 242nd St., Van Cortlandt Park Line. Sonntag, 7. September, 9:30 a. m.: "Im Wald und auf der Wiese ..." — Spätsommer im Hudson Valley Der märchenhaft schöne Ardsley Country Club, "organized in 1895 by a group of millionaires . . . ' Ausblicke, die man niemals mehr ver- gisst! (Aeusserste Stille beim Durchgehen dieses Gebietes erforder- lich!) Wanderung zum "Pan Altar'1 am Irvington Reservoir. Aus- sicht: etwa 20 Meilen. Nachmittag: Woodland Lake-Picknickplätze. SCHREIBMASCHINEN VERKAUFT und VERMIETET Reparaturen in eig. Werkstatt Gr. 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Treffpunkt: Am Aus- gang der I.R.T. Station "225th Street" (Marble Hill Station) der 7th Ave., 242nd St., Van Cortlandt Park Line. Pünktl. erscheinen — Zug- abfahrt! (Bei sehr heisser Witterung: Aenderung — Tibbets Brook Pk.). Mittwoch, 10. September, 2:30 p. m.: Das New Yorker "Yose- mite Valley" — Entdeckungen im'Bronx Park (Wiederholung!) Eine einsame Fluss-Landschaft mit Wasserfällen und einem Tan- nenwald im Herzen New Yorks. Während einer Stunde Gehzeit begeg- net man kaum zehn Menschen. . . . Einer der schönsten Spaziergänge! Zusätzl. Fahrtspesen: 5c. Treffpunkt: Am Ausgang der I.R.T. Sta- tion "207th Street", der 7th Ave. Van Cortlandt Park Line (8th Ave. bis Station "207th St."), dann 3 Blocks östlich. Sonnabend, 13. September. 2 p. m.: "Samuel Untermeyer Estate" — Eine Märchenwelt am Hudson (3. Wiederholung!) Im Garten eines amerikanischen Millionärs. Die Phantasie wird von der Pracht der Wirklichkeit übertroffen. 70 Jahre Pflege eines luxuriösen Gartens. Alpenrosen im Gebirgsgarten. Ein griechischer Tempel mit seltenen Statuen und Blumenanlagen. The "Living Sundial of Flowers". Persische Kanäle. Der "Farben-Garten". Rosenlaube mit der Aussicht ins Hudson-Tal.. Die Führung wurde von allen Teil- nehmern als "die schönste" .bezeichnet. Zusätzl. Fahrtspesen: 20c. Treffpunkt: Ausgang der I.R.T. Endstation, 242nd St., Van Cort- landt Park. Sonnabend, 13. September, 8 p. m.: "Lichter der Grosstadt" — Eine Wanderung längs des Skyline Drive in New Jersey Sonntag, 14. September, 10:20 a. m.: "Passaic Falls — Most Beautiful Natural Scenery in New Jersey" (Mt. Garret Reservation) Ausflugsgruppe des N.W.C. Leitung: Hans Hacker Mittwoch, 10. September, 8:30 p. m.: Mitgliederversammlung. Be- sprechung dringender Angelegen- heiten. — Wir bitten den Abend unbedingt freizuhalten. Ort: Room 401, New World Club, 67 West 44th St. . Infolge der Defense-Vorsichts- massnahmen wurden viele land- schaftlich schöne Teile in der nä- heren und weiteren Umgebung New Yorks gesperrt. Wir bitten um Ver- ständnis, wenn wir daher gezwun- gen sind, bisweilen kurze Strecken auf wenig befahrenen Strassen zu- rückzulegen. Wir erinnern daran, dass unsere Ausflüge bei jedem Wetter, ausser bei heftigem Regen stattfinden. Sollte sich das Wetter an einem Regentag, an dem ein Ausflug an- gekündigt ist, bessern, treffen wir uns automatisch um 1:30 p. m. an derselben Stelle. Diese Regel gilt für alle zukünftigen Sonntags- Ausflüge. Schach und Skat Leitung: Siegfried Winitzki. Spielort: 212 West 42. Str., 2. Etage, über der Chase Cafeteria, direkt am Times Square. Spielzeit: Täglich von 1 p. m. bis 1 a. m. Beitrag: 25 Cents für Skat; 2 u. 8 Cents pro Schachpartie. Veranstaltung: Treffen aller Skatfreunde am Sonnabend, den 4. Oktober 4 p. m.. Gründung eines Skatklubs. Anmeldung schriftlich oder mündlich im Spielklub. Mitglieder des New World Club haben überall Ermässigung. Gruppe Philatelie Ständige Sitzungen jeden 1. und 3. Dienstag im Monat 8 p. m. im New World Club. Alle Brief mar- ken-Interessenten herzlichst einge- laden. Gäste 10c pro Abend, Mit- glieder des Clubs frei. Sammelan- ACHTUNG! Verkaufen Sie nicht Ihre • CAMERA • FELDSTECHER •LINSEN bevor Sie unsere Höchstpreise gehört haben! AREMAC CAMERA, IflC 1 East 43rd St., New York, N. Y. fänger werden von erstklassigen Fachleuten beraten, ihnen steht viel Material zur Verfügung. Die nächste Sitzung: 16. September. Leiter: Walter Loewenthal. Gemeinschaft der württem- bergischen Juden Rabbiner Dr. Auerbach und Oberkantor Leo Adler werden an den Hohen Feiertagen in der Ge- meinde Ernes Wozedek, Audubon Hall (Broadway und 166th St.), und Royal Manor (Broadway und 157th St.) amtieren. Kartenvor- verkauf Audubon Hall Sonntags 10-12 oder bei Rabbiner Dr. Kop- pel, 128 Fort Washington Ave. (WA 8-2165). Der Gottesdienst der Gemeinde Hubonim findet auch in diesem Jahr wieder in der Town Hall, 123 West 43rd St., statt. Betreffs Vor- verkauf siehe Anzeige. Die nächste Sprechstunde findet am Mittwoch, 10. September, 8-9 p. in., im New World Club statt und wird von Ruth Sahm und Ludwig Strauss (Ulm) abgehalten. Die Württemberger treffen sich jeden Samstag-Nachmittag in Lub- lo's Palmgarten, Broadway, Ecke 157th St. Sanitätsrat Dr. Ries, der sich grosse Verdienste um das Wohl des württembergischen Judentums er- worben hat, ist in Mexico City ge- storben. Wir werden ihm ein eh- rendes Andenken bewahren. Schriftliche Anfragen nach 1440 Broadway, Room 1409. Mutige Lebensrettung In Chicago rettete der 20jährige Refugee Heimuth Teichner den 22- jährigen Wayne Jurgenson vor dem Ertrinken, wobei er ihn über eine Strecke von 600 Fuss ans Land bringen musste. Teichner iL "chairman for social affairs" im "North Center" und ein beliebter musikalischer Komiker, der sich des öfteren Refugeeorganisationen zur Verfügung gestellt hat. ICH ZAHLE GARANTIERT HÖCHSTE PREISE für §] LEICAS — 90 mm. ELMAR 5 1,5 SONNAR, 85 mm. SONNAR- ^ LINSEN 5 N. KARPF § 5056 Broadway (Corner Store) 215. St. P DRINGEND • GESUCHT .11 ! Cash Wlr Kasse • I MARKEN-CAMERAS > I Linsen u. Zubehöre sowie Feldstecher j ! United Camera Exchange! ■ 78 Chambers St., nahe B'way, N. Y. C. I StxHi u*td Spiet (Eimsendurigen für diese Rubrik bis jeden Montag mittag 12 Uhr.) Tel.: BArclay 7-0478 | LEICA-CONTAX Linsen - Feldstecher - Zubehör! HÖCHSTE PREISE! SOFORTIGE KASSE! AMERICAN CAMERA EXCHANGE 2130 Broadway (75. Str.) New York City BARGELD für Sie LEICA - CONTAX ROLLEIFLEX Linsen • Zubehörteile Höchste Preise sofort ausbezahlt 142 FUITON ST. 336MADISONAVE. COrtlandt 7-3922 Maccabis und Hakoahs FussbaMstart Die beiden jüdischen Vereine Maccabi und Hakoah begannen die Saison am Sonntag mit einem Freundschaftsspiel im Bronxer Starlight Park. Hakoah, zusam- mengesetzt aus Spielern der alten Wiener Hakoah und des Wiener Sport-Clubs, ist jetzt Mitglied der EDSL. Sie trug ihr erstes Spiel nach der Fusion aus. Die ehemali- gen Wiener verloren »egen Macca- bis routinierte Elf 6:0 (2:0), ob- wohl die Sieger ohne Schlossberg, Czerner, Neumann und Unger an- traten. Das Ergebnis könnte zu Trugschlüssen Anlass geben. Ha- koah war keinesfalls um sechs Tore schlechter, sondern hatte nach Halbzeit sogar die weitaus besse- ren Torchancen. Aber Tormann und Sturm Hakoahs versagten völ- lig, während bei Maccabi Goalie Kann, der unverwüstliche Dr. Ro- senbusch in der Verteidigung und der routinierte Walter Hersch als Defensiv-Mittelläufer eine hervor- ragende Partie lieferten. Im übrigen hatte der äusserst faire Kampf kein Niveau. Als Ent- schuldigung mögen Saison:Anfang, Gluthitze und der Regiefehler der Platzleitung gelten, die den Sand- platz derartig mit Wasser gefüllt hatte, dass auf der linken Seite riesengrosse Pfützen die Leistun- gen der Spieler entscheidend in Mitleidenschaft zogen. Bei Maccabi bemerkte man zwei neue Spieler; den ehemaligen Mit- telläufer des Jevvish Unity Clubs Newark Schuricht, der sich in der fremden Umgebung garnicht zu- rechtfand und nach Halbzeit aus- gewechselt wurde, und den Jugend- lichen Pineles von den N. Y. Amer- icans, ein feiner Techniker, dem das Fussballspielen im Blut zu lie- gen scheint» der aber noch zu weich für schwere Gegner ist. — Hakoah wird ihren Weg machen, wenn sie sich von anfänglichen Misserfolgen nicht abschrecken lässt. Der beste Mann war der athletisch gebaute Linksaussen Meyer, der mit eini- gen Prachtschüssen aufwartete. Fink, früher NWC und Bronx, der nach Halbzeit eintrat, scheint eine Verstärkung zu sein. Die Tore schössen Pineles (2), Bauer (2), Behrendt und Finger. Schiedsrichter L. Strauss (NYFA) amtierte objektiv. Massabi: Kasin; Dr. Rosenbusch, van Engel, Mayer, Hersch I. Schu- richt, Bauer, Hersch II,. Pineles, Jacobs, Testiler (Finger, Beh- rendt). Hakoah: Ullmann (Redlich), Bronowitz, Geldwerth, Brody, Neu- er. Laser, Schwarz, Stern, Merker, Ellenbogen, Meyer, Sturm. AIs das zweite Spiel zwischen Hispano und Brookhattan ange- pfiffen wurde, war die Zuschauer menge auf fast tausend gestiegen. Die beiden Profi - Mannschaften führten ein herrliches, trotz der Tropenhitze risig schnelles und mitreissendes Freund schaftsspiel vor, das Hispano 4:3 (3:1) ge- wann, Max Behrens. New World Club gegen Furriers Als erstes Spiel der neuen Soc- cer-Saison hat der New World Club für den 7. September die Elf der Furriers verpflichtet, die be- kanntlich beabsichtigen, sich der EDSL anzuschliessen. Die Fur- riers, die ausschliesslich aus Leu- ten der Pelzbranche bestehen, sind sehr spielstark und zeigen einen technisch vorbildlichen Fussball. Im letzten Treffen auf dem Eras- mus Field siegten sie gegen den NWC 2:1. Beide Mannschaften tre- ten in stärkster Besetzung an. Das Treffen beginnt um 3.30 Uhr und wird auf dem Van Cortlandt Park ausgetragen. Grosses Doppel-Spiel im Starlight Park am 7. Sept. Die vier New Yorker erstklassi- gen professionellen Mannschaften und der kubanische Meister Pu- entes Grandes spielen am nächsten Sonntag, 7, September, im Star- light Park im Bronx. Um 1.30 Uhr treffen sich die beiden alten Bronxer Rivalen, die N. Y. /Ameri- cans und die Brookhattan S. C. Im Hauptspiel um 3.15 spielen die Puent.es Grandes von Havana ge- gen eine Auswahlmannschaft von Hispano und St. Mary's Celtic, Brooklyn. "Tag des jüdischen Sports" Der vom New World Club ins Leben gerufene "Tag des jüdischen Sports", der im Vorjahre zum ei sten Male'im Stadium des Van Cortlandt Parkes mit grossem propagandistischem Erfolge star- tete, soll in diesem Jahre' seine Wiederholung erfahren. Während man sich das erste Mal nur auf ein einziges Fussballspiel beschränkte und das Hauptprogramm aus leichtathletischen Wettkämpfen be- stand, soll jetzt, dem Wunsche der Vereine entsprechend, der jüdische Sporttag 1941 aus einem grossen Fussball-T ournamen t (15 Minuten- Spiele) bestehen, an dem alle jüdi- schen Clubs teilnahmeberechtigt sind. Es soll in zwei Klassen ge- spielt werden, sodass auch für schwächere Mannschaften " die Möglichkeit der Gewinnung eines Pokals gegeben ist. Als Termin ist der 28. September in Aussicht ge- nommen. Nähere Einzelheiten über Teilnehmer und Austragungsort wei den demnächst bekanntgegeben, mb meldet: Die Kinderkrankheiten, an denen die Schiedsrichter-Vereinigung der Eastern District Soccer League litt, sind durch die Bildung der Schiedsrichter - Organisation aus der Welt geschafft worden. Die erste Sitzung der Pfeif'enmänner unter Leitung von Loewenstein war von 18 Referees besucht, von denen 12 bereits geprüft sind. Bis auf weiteres findet jeden Montag abends um 9 Uhr, erstmalig am 8. September, in den Räumen des Prospect Clubs eine Schiedsrichter- Sitzung statt. Besonderen Wert will man auch auf saubere lind einheitliche Tracht der Unpartei- ischen auf dem Spielfelde legen. Vorläufig darf noch die europä- ische Tracht — schwarze Hose und schwarzes Hemd — getragen wer- den. Später ist schwarze Hose und khakifarbenes Hemd, wie es in Amerika üblich ist, vorgeschrieben. Die letzte Vollta'gung der EDSL vor Beginn der Meisterschafts- spiele ist für Mittwoch, den, 10. September um 8 Uhr in den Club- räumen des Prospect Clubs (558 W. 158. Str.) angesetzt worden. Als besonders wichtiger Punkt steht die Versicherung für die im Sport verletzten Spieler auf der Tagesordnung. In den gleichen Räumen tagt am Mcntag. den 8. September das, Srhfduh: Com mittee der League (Weisenstein, Strauss, I,oe wen- stein ) .zu) Termin-Ansetzung der Meisterschaftskämpfe. Die ersten Punktekämpfe der EDSL-Soccer- klubs beginnen am 28. Septembed. Der New World. Club hat den Sportplatz des Prospect Unity Clubs an der 161. Strasse und Tei- ler Avenue in der Bronx gemein- sam mit Prospect " Club für die kommende Spielsaison gepachtet. Der ausgezeichnete Platz besitzt sehr schöne Dusch-, Bade- und Umkleideräume,. gowie eine grosse Kantine. Für die Einweihung ist ein wichtiges Meisterschaftsspiel des NWC geplant. »Einer der hervorragendsten Stürmer des NWC, Max Altmann, dtssen Kopfballspiel besonders be- % SCHUHE NACH MASS Handgearbeitete Reparaturen Grosses Lager an Kinder-, Damen- und Herren- Gesundheitsschuhen — Plattfuss-Einlagen TELTSCHER &.GLASS, Inc. scSSS 20 Wes t 47th Street Schuhmachermeister Tel.: BRyant 9-1622 rühmt ist, trägt am Sonntag sein letztes Spiel für die Farben seines Clubs aus. Altmann rückt am nächsten Mittwoch zur Army ein. Um das gesellschaftliche Leben zu fördern, wird sich der Bronx Jeicish Soccer Club ein Clubheim pachten, das noch in diesem Monat bezogen werden soll. Gut sitzende Brillen 30jähr. Erf ah- Optiker Oskar Kohl 253 W. 102. Str., New York,N.Y. REPARATUREN aller Art prompt und billig. Fachm. Bedienung. VERCHROMUNG erspart Putzen und verhindert Rosten der Messer, Instrumente etc. Kein Anlaufen der Silberwaren durch Spezial-Verfahren. Beute Qualitäts-Arbeit garantiert. 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September ab 2 p. m. Tennis (Plätze an der 175. Str., nahe Hudson River). Sonntag, den 7. September ab 10 a. m. Leichtathl. Klubbei- sterschaften au dem Sportfeld an der 72. Str. am Hudson River. 12.30 p. m. Fussball Training der ' Jugend, Van Cortlandt Park. 3.30 p. m. Fussball-Wettkampf NWC I — Furriers I, Van Cort- landt Park. Montag, den 8. September 7 bis 8.30 p. m. Sport-Sprech- stunde in der Office. 9 p. m. Sport Ausschuss-Sitzung. Dienstag, den 9. Semptember ab 6 p. m. Leichtathl. Training (72. Str. am River). Mittwoch, den 10. September ab 5 p. m. Schwimmen im Hotel Paris (bei schönem Wetter im Riverside Cascade Pool). Leichtathletik Das Training wird jeden Diens- tag ab 6 p. m. auf dem Sportplatz an der 72. Strasse zwischen Hud- son River und Riverside Drive ab- gehalten. Unsere diesjährigen Clubmeister- schaftcn finden voraussichtlich am 7. September auf dem Hudson River Track an der 72. Str. statt. Folgende Wettbewerbe sind vorge- sehen: Herren: 100 yds., 440 yds., 1 Meile, Hochsprung, Weitsprung, Kugelstossen. Jugend: 100 yds., 440 yds., V?, Meile, Hochsprung, Weitsprung, Kugelstossen. Da- men: 75 yds., Kugelstossen, Weit- sprung. Teilnahmeberechtigt sind nur Clubmitglieder. Meldungen sind an die Club-Office zu richten. * Schwimmen—Ende der Schwimmsaison Die Schwimmer des New World Clubs feierten vergangene Woche ihren offiziellen Abschied vom Sommer - Freiluftbad. Die Hallen- Schwimmsaison — in diesem Jahre wieder im freundlichen Pool des Hotels Paris — nimmt unter Lei- tung von Salomen und dem hervor- ragenden Trainer Gleissner Ende September ihren Anfang. Bald soll es im Club keinen Nicht-Schwim- mer mehr* geben, denn alle werden kostenlos im Schwimmen ausgebil- det. Auch ein grosses Hallen- Schwimmfest ist wieder geplant. Jungens und Mädels., Männer und Frauen, die jede Woche einige wirklich erfrischende und glück- liche Stunden bei bestem Sport und in netter Gesellschaft verleben wol- len, werden gebeten, sich bei der Schwimm - Abteilung des NWC (67 W. 44. Str.) zu melden. Attention, Junior Soccer Players! There will be & very important training dat on Sunday. Sept. 7 (at Van Cortlandt Park from 12.30 p. m. on). Those who wish to play regularly ought to attend this very expert and careful conditioning under a new manager. A tourna- ment will be on Sept. 14th. Only those partieipating at the training on Sept, 7th are entitled to play. E. S. Fussball Training jeden Donnerstagabend (Senioren und Junioren) ab 6 Uhr auf dem Van Cortlandt Park. Lei- tung: Fred Schnaittacher. Fussiballspieler. Jugendliche wie Senioren, die im New World Club an den Verbandsspielen teilzuneh- men beabsichtigen, wollen sich um- gehend schriftlich (Aufschrift: Fussball-Abteilung) bei der Office des N.W.C. (67 W. 44. Str.) oder dort mündlich bei Herrn J. Wein- berg melden. PHILADELPHIA Mitteilungen des "Central Club ©1 Philadelphia" (früher Deutsch-Jüdischer Club), 1535 W. Norris St. Präsident: Ernst Loch, 1707 VV. Butler St. (RAD 9117); Sekre- tär und Zeitungswart: Krnest G. Budwig, 4542 N. Carlisle Street (DAV £766). Abonnenten- und Inseratenannahme: Paul Bomster, 325 Pine Street, LOM 7273. Das Kabarett der Komiker kommt nach Philadelphia zu einer grossen Werbeveranstaltung des Clubs: Sonnabend, 13. September, Hotel Stephen Girard, Chestnut St. betw. 20th und 21st St. Eintritts- preis 60c und Steuer. Vorverkauf ausser n« Clubhaus und Herrn Bomster: Cafe Heilbronn, 5818 York Rd. (HAK 2229) : Alma Poli, 1218 N. 60th St. (SHE 7820); Frau Wolff, 3742 N. 17th St, (RAD 2645). Das Ensemble des K.d.K. wird mit seinen prominenten Stars er- scheinen: Kurt Robitschek wird c-onferieren, Hans Kolischer, Sonja Wronhow, Friedl Keil, die akro- batische Tänzerin Hilda El fönte, ferner Elisabeth Neumann, Lud- wig Roth, Hella Anders und Susan Störte in Solis und in zwei Sketches "Der Sprung vom 25. Stockwerk" und "Mr. Ross shoots Mr. Stone" werden die Spielfolge bestreiten. Der JAC berichtet Es ist unbedingt erforderlich, dass alle aktiven Fussballer zum Training am 7. September pünkt- lich erscheinen. Wir müssen ent- scheiden, wer nach Newark fahren darf. Sonnabend, den 13. September, 8.30 p. m. H°TELSTEPHENGIRARD PHILADELPHIA Kabarett der Komiker Die "Blaue Beitragskarte" JEWISH 1MMIGRANTS* AID; THE BLUE CARD TITELBLATT der BLAUEN BEITRAGSKARTE 1941 42 (Photo Roman Yishmiak, New York) ZWEI BRIEFE I. Wom einem Obmann in &reensboro, N. C. Sehr geehrte Herren! Ich freue mich, Ihnen in der Einlage mei'neListe für den Mo- nat August nebst einem Check über $5.70 einsenden zu können. Es macht mir Freude, z-u sehen, dass fast alle hier (bis jetzt 17 Familien) freudig ihr Scherflein beitragen und ich bin überzeugt, dass bei weiterem wirtschaftli- chen Aufstieg das Ergebnis noch besser wird. Falls ich mir eine Bemerkung erlauben darf — ich glaube, dass an allen kleinen Plätzen mehr für die "Blaue Karte" geworben wer- den müsste, Sicherlich steht Ihnen doch Material zur Verfügung, um sich überall einen Obmann zu su- chen. — Mit bestem Gruss Kurt Freiberg II. Von einem Zahler in Brooklyn "Ich bedauere sehr, nicht in der Lage zu sein, einen grösseren Be- trag- als 25c monatlich zu zeichnen, da momentan mein "Loan*' noch läuft, dem ich alle Ersparnisse zuführen muss. Wenn ich damit fertig bin, wird es mir eine selbstverständliche Pflicht sein, diesen Betrag zu erhöhen. Wollen Sie die Güte haben, einen Dollar von der beigefügten Money Order dem United Je wish Appeal zuzuführen und von dem Rest die Beitragsgebühr für zwei Monate zu decken. Ich bringe Ihrer ge- meinnützigen Organisation das grösste Interesse entgegen und werde sicherlich nach besten Kräften das Meine dazu tun. Hochachtungsvoll H. F." Helft Alle mit, wie die Schreiber der vorstehenden Briefe.1! Die Monatsbeiträge sind mit 10 Cents — 25 Cents — 50 Cents — $1.00 abgestuft, Jeder Einwanderer ist in der Lage, einen solchen Betrag aufzubringen. (Wenn Sie noch nicht besucht worden sind, wollen Sie bitte diesen Abschnitt ausschneiden, ausfüllen und einsenden.) An die Arbeitsgemeinschaft-Hilfswerk Blaue Beitragskarte New World Club. 67 West 44th Street, New York City. A) Ich bitte, mich ais OBMANN für meinen Wohnbezirk vorzu- sehen. 13) Ich bin bereit, dem Bezirks-Aktions-Ausschuss beizutreten. C) Ich bitte, mir die "Blaue Beitragskarte" zuzusenden. Ich zeichne monatlich---------- Im Roxy Theater gelangt am Freitag ii( i Film "Sun Valley Serenade" mit Sonjii Henic und John Payne zur l'r- imll'iilinmg. (Herrn Miller und sein Or- chester begleiten die Handlung des Films. Die Embassy Wochenschau Theater eröffnen, am Donnerstag ihr fünftes Haus: im (iehüude des Fiugbalmliols in der 42. Strasse, Ecke Park A-vcvuc. iew York Beauty Shop-" FRED LIEBENTHAL 561 W. 207. Str. (nahe Dyckman St.) Tel.: LO 7-9749 Dauerwellen — Haarfärben Schönheitspflege von erstklassigen Kräften ausgeführt Irene's Beauty Salon 251 West 9 Ist St. th STRKET, Apt. 1-C Corner University A\ Bronx Corsets und Büstenhalter NACH MASS V.M» FERTIG in erstklassiger Passfnrm und Aus- führung zu massigen Preisen. Auf 'yVunsch Kundenbesuch. Sie sehen jünger und schlanker aus, i :rereSie KORSETTS tragen. Mass-Korsetls, fertige Kor- setts. Exlra leichte Sommer-Korsetts. Alle Preislagen. 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Es spricht: Dr. Faul Marcuse über: Die Kontrolle und Anmeldung des ausländischen Vermögens (Blocking and Freezing Ord- ers) in der Praxis. Der Vortrag wird in deutscher Sprache gehalten. Nachher Diskus- sion. Wegen des allgemeinen Interes- ses und des bevorstehenden Frist- ablaufes für die Anmeldung wird um Beteiligung weiter Kreise ge- beten. Dr. G. M. Wunderlich.__ LEDERABFALLE iür alle Zwecke. Spezialität: Farbige Suede und Cape, eiir Hftllung von Lederblumen »»d Novelties. F. REICHMAN ZS Frankfeit St.,N.Y.C.—Tel.BE3-368S :reie Probebehandlyng** bei Vorzeigung dieses Inserats. HAARE von Gesicht, Körper u. Gliedern v. erfahr. Spezialistin dauernd entfernt d. Elektrolyse. Erfolg garantiert. tfl die Behandlung. HENRIETTA ROTHMAN na West 34. Str.. 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Wem hier eine Aehnlichkeit mit unseren Sabbatgerichten, d. h., mit dem Schalet, auffällt, dem muss leider gesagt werden, dass sich ge- rade hier die Wege der Frommen trennen, da nämlich "Baked Beans" vornehmlich mit "Salted Pork" zu- bereitet werden, "Yankee Doodle in a Kettle Ueberhaupt entsprechen viele der Ingredenzien, die in den Kü- chen Neu-Englands verwendet werden, nicht unseren Speisegeset- zen, und die Zubereitung eines "Oyster Stew", ohne das eine Frei- tagabend-Mahlzeit dort oben un- komplett wäre, oder des weithin berühmten "Clam Chowder" ist für die jüdische Hausfrau nur von rein philologischem Interesse. Dabei behaupten Enthusiasten, dass ein "New England Clam Chowder", auf die rechte Art zu- bereitet,ein Gericht sei, vor dem der selige Lucullus in Hymnen ausgebrochen wäre, und das wert sei, dass man ihm Brandopfer dar- bringt. Soviel aber ist sicher, dass "Clam Chowder" zumindest so amerika- nisch ist wie die "Star and Stripes" und so patriotisch wie die National- hymne. Ein echter "Yankee Doo- dle" im Kochtopf. UNS*« ^ J&cl+ zerr Ein Gericht, das gut schmeckt und nicht viel kostet Mit Fleisch gefüllte Tomaten, die etwa 30 Minuten bei mittlerer Hitze im Ofen gebacken werden, ergeben ein sättigendes Gericht so- wohl für Mittag- als auch für Abendessen. Man nehme hierzu möglichst grosse Früchte, die man aushöhlt und mit angemachtem Hackfleisch ("chopped meat" oder "hamburger") füllt. Die Farce be- reitet man mit in Fett angebräun- ter Zwiebel, Pfeffer und Salz und, wer will, geweichtem Weissbrot. Ein Ei ist nicht notwendig. Appetiier Salod 1 Tasse Grapefruit, in Stücks ge- schnitten V2 Tasse Gurke, ebenfalls in Stücke geschnitten V3 Tasse French Dressing 1 Tasse Lachs, gekocht oder aus der Büchse % Tasse Sellerie, fein geschnitten. Wenn die Zutaten geschnitten sind, mische man alles gut durch- einander und richte auf Kopfsalat- blättern an. Als Garnierung ver- wende man Eierscheiben oder To- maten. Eingesandt von der Louise Schwarz Culinary School, 210 West 82. Str., New York City. "Stain Removal from Fabrics" Auf unsere Veröffentlichung im "Aufbau" über die kostenlose Zu- sendung dieses Bulletins haben wir eine grosse Anzahl von Anfragen erhalten, die wir dem Department of Ägriculture zugeleitet haben. Die Erledigung geschieht von dort direkt, wird aber eine kurze Zeit in Anspruch nehmen. Wir bitten daher alle Interessenten, sich noch ein wenig zu gedulden, FRAU MARIANNE RAT: Schonen Sie Ihre Strümpfe Das sehr feine Gewebe des Sei- denstrumpfes verlangt eine sorg- fältige Behandlung. Dabei ist es häufig der Fall, dass wir den Fabrikanten für Schäden und Mängel verantwortlich ma- chen, an denen in Wirklichkeit wir selber durch unsachgemässe Be- handlung Schuld haben. Schlecht gefeilte Fingernägel sind, ebenso wie ungepflegte Fuss- nägel, eine stete Gefahr. Auch Ringe und Armbänder verursachen oft Schaden, und es empfiehlt sich, dieselben abzulegen, ehe man den Strumpf anzieht. Schuhe, deren Futter abgetragen oder gar brü- chig geworden ist, sind der sichere Ruin für jeden Strumpf. Beim Anziehen achte man dar- auf, dass man nicht etwa zuerst die ganze Länge überstreift, son- dern dass der Strumpf zusammen- gerollt bleibt, wenn man in die Spitze hineinfährt, und dass man ihn erst, nachdem man den Hacken gerade gezogen hat, vorsichtig hin- aufzieht. Zur Reinigung verwende man eine Mischung von milden Seifen- flocken in lauwarmem Wasser und achte darauf, dass sowohl beim Waschen als auch beim Spülen die Strümpfe niemals gerieben, son- dern immer nur behutsam gedrückt werden. Bevor man sie zum Trocknen aufhängt, ziehe man die Naht ge- rade und lege die Strümpfe zu- nächst in ein Frottierhandtuch. Dann hänge man sie über einer ge- raden Fläche auf, wo sie dem Son- nenlicht nicht unmittelbar ausge- setzt sind, und wo sie nicht etwa hin und her flattern können. Der Gebrauch von Wäscheklammern ist tunlichst zu vermeiden. Wenn hierzulande geraten wird, jeden Strumpf möglichst sofort nach Gebrauch zu waschen, so ge- schieht das nicht allein zur Er- höhung des Seifenkonsums, son- dern auch, weil das Gewebe tat- sächlich stark angegriffen wird, wenn der Fusschweiss darin trok- ken wird. Um übermässiges Transpirieren zu vermeiden, empfiehlt es sich, den Fuss stets einzupudern, und zwar vor allem zwischen den Ze- hen, wo besonders starke Absonde- rungen vorkommen. Für Küche und Haus I. Es gibt neuerdings einen irde- nen Topf, der das Essen für uns kocht, ohne dass wir uns darum zu bekümmern brauchten. Er wird elektrisch angeschlossen und ver- braucht sehr wenig Strom. Dabei kann er unbeschränkte Zeit allein gelassen werden und erinnert im Prinzip überhaupt stark an unsere gute alte Kochkiste. Selbst wer keine oder nur eine sehr be- schränkte Kochgelegenheit in sei- nem Zimmer hat, kann ihn verwen- den, denn er kann an jeden Kon- takt angeschlossen werden. Preis $2.50. II. Ein hübsches Geschenk für unsere Kleinen ist eine sogenannte "Kid- die Soap", d. h. eine illustrierte Seife, auf der die verschiedenen bunten Bilder (Märchen, Kinder- reime, etc.) bis zum letzten Wa- schen verbleiben. In Geschenk- Was Sie über den Reissverschluss wissen sollten Beim Einkauf von Reissver- schlüssen denke man daran, dass die auf den Packungen angegebene Länge sich stets auf die Länge des tatsächlichen Mechanismus bezieht und nicht auf die des überstehen- den Bandes. Um zu vermeiden, dass ein Reissverschluss in der Wäsche be- schädigt wird, oder dass er sich etwa im Stoff des Kleides festhakt, muss er sowohl während des Wa- schens als auch beim Bügeln ge- schlossen bleiben. Zur Herstellung der guten Reiss- verschlüsse wird meist auch ein gutes Stoffmaterial verwendet, das Packungen zu je drei, fünf und sechs Stück zum Preise von 30c, 50c und 60c. Zusendung erfolgt portofrei. III. Ein Magic Liquid All Purpose Fabric Mender repariert Risse und Schäden in allen Stoffarten durch Verkleben. Preis einer grossen Tube 25c. IV. A Flexible Glove Dryer ist ein verstellbarer Handschuhtrockner, auf den man jede Grösse ziehen kann, und der verhindert, dass vor allem die Waschlederhandschuhe immer so unangenehm zusammen pappen. Preis 25c. * Wer Bezugsquellen für die oben angeführten Artikel wünscht, der schreibe, unter Beifügung eines selbstadressierten Freicouverts an Vera Craener, c/o "Aufbau", 67 W- 44. Str., New York, N. Y. in der Wäsche nicht oder nur mini- mal eingeht. Es ist also wichtig, darauf zu achten, dass man für ein Waschkleid, an dem ein solcher Reissverschluss angebracht werden soll, einen Stoff wählt, dessen "shrinkage" weniger als 1% be- trägt (was man von dem beige- fügten "label" mühelos ablesen kann.) Sonst kann es nämlich ge- schehen, dass der Stoff des Kleides stärker einläuft als der des Reiss- verschlusses, und dass dadurch hässliche Falten und Beulen ent- stehen. —ae— "National Defense" Wer an einem "First Aid Course" des Roten Kreuzes teil- nehmen will oder an einem der neu eingerichteten "Courses on Nutrition", der lasse sich beim New York Chapter des Amer- ican Red Cress, 315 Lexington Avenue (Ecke 38th Street) in New York City registrieren. WALTER SCHWARZ ICiirsrliner (,rBher ivuncnner Berlin-Wien) Maassanfertigung — Reparaturen SPEZIALITÄT: UMARBEITUNGEN nach den neuesten Modellen 681 West 193. Str., Apt. 1 -G Ecke Broadway,N.Y.C. Tel.: LO 7-0268 PIKUS&FIELD,INC. 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Preise der Plätze Mitglieder .......... $1.00 $1.50 $?.00 $2.50 $3.00 $5.00 Nichtmitglieder ..... $2.00 $3.00 $4.00 $4.50 $5.00 $8.00 Es kommen nur numerierte Karten zum Verkauf. V orverkauf «stellen MANHATTAN: QUEENS: Rosen Travel Agency, 122 Fifth Ave. Real Estate Office Plaut Travel, 79 Madlson Ave. Paul P. /.inner Büro des "Aufbau", 67 West 44th Street 8I-:S0 Broadway, 1,1 mhnist Erna Millinery, 2167 Broadway (7f>. Sl.i l.evin Irr Cream H. C., Ollendorff, 1322 St. Nichotus Ave. «St-44 l.esserts Boulevard Bakerv Gutheim, 728 West 181st Street Kew C.ardens GEMEINDEBÜRO HABONIM: 35 East 62nd Street VORBETERDIENST: Kantor Erwin Hirsch unter freundlich. Mitwirkung von Ernst Wolff ADASS MACHSIKE HADATH RABBI JOSHUA GRUNWAI.D Sept. findet der G'ttesdienst imUfYTF! HRFYSTONF Iway u. 91. Str., N. Y. C., statt.*1 V 1 E'L' VjIXL 101 RABBI JOSHtsA GRUNWAI.D Ab 5. Broadway Karten für die Hohen Feiertage von $3.00 aufwärts — Mitglieder Er- mässigung— erhältlich im Hotel Greystone und hei Rabbi Grunwald, :S09 West 93. Str., zwischen 7 und 9 L'hr abends. VEREINIGTE GEMEINDEN Kehillath Jawne - Aostrian Jewish Congregation Rabbi Dr. BACH Rabbi Dr. KOBER Gottesdienste an den Hohen Feiertagen in den schönen und luftigen Räumen des COMMUNITY CENTER der "B'nai Jeshurun Congregation" 270 Weit 89th Street New York City PLATZKARTEN zum Preise von $2 bis $8 sind erhältlich bei: Jakob Deutsch, 243 W. 98. Str., Apt. 4 B. ACademy 4-2546 ; Photo Weitzman, 242 Broadway, SChuyler 4-6270; Dr. J. Auerbach, 219 W. 81. St., nachm. 3-4. Für Kantoren Ich empfehle für die Hohen Feier- tage die Kompositionen von Naum- burg, Kirschner, Rose, Weintraub, Sil I 7jC r» MAX KALLMANN (früher M. W. 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Str.), und am Zigarrenstand im Hotel Peter Stuyvesant. Weitere Infor- mation im Gemeindebüro, Tel.: SU 7-6314. Congregation Ahavath Torah of Washington Heights, Inc. (früher Synagogen - Gemeinde Washington Heights. Freitag 6.45 p. m., Sams- tag 9 a. in. Mincha 7.15 p. m. Lernvortrag bis Mariv: 8 p. m. Sonntag, 10-12 a. m., Sprechstunde und Kartenverkauf für die Hohen Feiertage, Synagoge und Zweig- gottesdienst (Lublo's Palmgarten). Mitglieder ermässigte Preise und Nichtmitglieder $2.—Siehe Inserat. Rettungs-Aktion für jüdische Kinder "Lasst sie nicht sterben vor der Zeitl" Wie uns vom "Council of Fraternal Landsmannschaften Organiza- ticons" mitgeteilt wird, hat in diesen Tagen die intensive Aufnahme den* Rettungs-Aktion für jüdische Kinder in Europa begonnen. In die- setm Feldzuge gegen Nazi-Hass und -Gewalt, ausgeübt gegen unschul- dige jüdische Kinder, gilt es, soviele Leben als nur möglich r.u retten. Landsmannschaften, Organizationen und Hilfs-Komitees wetteifern in de>r Aufbringung der notwendigen Mittel. Die Herbst- und Winter- Saaison der jüdischen Gesellschaft, ihre Versammlungen und Veranstal- tuingen werden ausschliesslich beherrscht sein nur von diesem einzigen Willen zur Hilfeleistung. Denn noch sind Millionen jüdischer Menschen- leiben auf der anderen Seite des Meeres in Gefahr. Diese Tatsache ist die Ursache der Proklamation einer "Emergency Campaign to Aid Jewish Refugee Children" durch den "United Jewish Appeal." Die gesamte jüdische Presse Amerikas hat diesen Appell aufgenommen. Sie wird den Ruf auf Hilfeleistung an die jüdische Oeffentlichkeit inAmerika hinaussenden, selbst eigene Sammel-Aktionen einleiten, über jede eingegangene Spende öffentliche Quittung leisten. Alle Organisationen und Einzelpersonen werden aufgerufen, auch dann durch erneute Spenden zu diesem Hilfswerke reichlich beizusteuern, wenn zu Beginn der Campaign im Frühjahr 1941 Spenden an den United Jewish Appeal bereits abgeführt worden sind. Erbarmen mit diesen jüdischen Kindern ist nicht genug. Was ihnen allein dient, ist BROT, NAHRUNG, Bekleidung, Obdach. "Lasst sie nicht sterben vor der Zeit . . ." ist der Ruf an die gesamte Judenheit. JULIUS PETZON KALENDER-TAFEL Freitag. 5. September, abends; Samstag, »j. September 1941 : 14. Kllul 5701. Sabbath-Beginn: Freitag 7.06 p. m. Sabbath-Ende: Samstag 7.46 p. m, Wochenabsch nitt: Theze (5rBuch Mos., 21, 10 bis 25, 19). Haphthoi o: Jesaia 54, 1 bis 10. Erster und Zweiter Abschnitt der "Sprüche der Väter". Kalender-Vorschau Samstag, 13. Sept., 21. Kllul: Thowau. Sonntag, 14. Sept., 22. Kllul: Be- ginn der S'lichoth. Samstag, 20. Sept., 28. Kllul: Ni- zowim. Sonntag, 21. Sept., 29. Kllul: Erew Rausch-haschonoh. Kriegsgesetze der Bibel Zu Wochenabschnitt Theze In unseren vom Lärme des Krie- ges durchtobten Tagen berühren die Worte des Wochenabschnittes (23,10 bis 15) ganz wunderbar. Wenn du, sagt Moses zu seinem Volke, gegen deinen Feind in den Krieg ziehst, so hüte dich vor al- lem Bösen. Mitten im Grauen des Krieges sollst du dein sittliches Be- wusstsein lebendig erhalten. Jeeu- schalmi Sabbath 82 betont: Gerade in Stunden, in denen Zeit und Ort den Menschen verleiten können, Böses zu tun, gerade da soll er sich womöglich seelisch rein erhalten. Talmud Ketuboth (46 A) geht noch weiter und, von dem Bibel- worte ausgehend "Hüte dich vor jedem bösen Wort", heisst er, sich selbst auch in Rede und Beurtei- lung des Nebenmenschen auch im Kriege an seine sittliche Pflicht zu erinnern. Moses trifft auch Vorsorge, dass das Kriegslager rein bleibe; und zwar mit der Begründung "Der Ewige, deinGott, ist bei dir im La- ger! es soll dir heilig sein, sonst würde Er sich von dir wenden". Sifre schliesst daraus, dass Un- sittlichkeit auch den göttlichen Geist aus den Kriegslagern ver- treibe. — Im vorhergehenden Ab- schnitte (Kap. 20) sagt Moses, dass vor der Schlacht ein Priester vor das Volk hintreten soll, der diese Mahnung wiederholen und hinzusetzen soll, dass, wer ein Weib gefreit, ohne seines Hauses Glück wenigstens ein Jahr genos- sen zu haben, zurückkehren möge. Ganz frei war er zwar nicht; er musste seine kämpfenden Brüder mit Speise und Trank versehen, die Wege ausbessern und in Stand hal- ten (Maimonides, Mischne Thora, Melachim VII.) Das alles galt für den Angriffs-, nicht aber für den Verteidigungs- krieg. Selbst Fruchtbäume müssen geschont und nicht zum Bau von Bollwerken benützt werden. Mit Bäumen führt man keinen Krieg. (Mackoth 22-A). — DR. GAYMONT'S ORIGINAL YOGOURT — können Sie neuerdings selbst herstellen. 1 Tube Yogourt Bateria $2.50 Bei täglichem Gebrauch für eine ganze Familie reicht die Kultur (5-7 Wochen. 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September, FÜR NAHE, LIEBE VERWANDTE Mitte Zwanzig, schön gewachsen, schlank, gute Erschein., arbeito- freudig, häuslich und geschäfts- tüchtig, aus angesehener, religiö- ser, gut situietier Familie SUCHE ICH lebensfrohen, arbeitssamen, repre* senlablen u. charakterfesten Ehe- Kameraden, gleichfalls in guten Verhältnissen. Strengste Diskre- tion zugesichert. Zuschriften un- ter M. H. 3611, "Aufbau". ouche für meine Freundin, Christin, Mitte 30, kultiviert, gut aussehend, berufs- tätig, charaktervollen, geschäftstiieh. Ehepartner Nur ausführliche, ernstgemeinte Zu- schriften erwünscht. Gegenseitige Dis- kretion selbstverständl. M. M. 3660-M. Kaufmann 40, in sicherer Position in New York, gute Erscheinung, bester Charakter und Herkunft, intelligent, sucht die Bekanntschaft einer Dame, ca. 30, mit gleichen Eigenschaften zwecks Heirat. Zuschriften mit Bild (zu- rück) unter M. T. 3643-M. 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Religionsunterricht: Dr. Baerwald, 1372 Riverside Drive (181, Str.), Mö., Mi., Fr., von 10-11 a. m. Dr. Heilbronn, 382 Wads werth Ave.. Mo., M., Do. von 3 bis 4 Uhr, Suche für 24jähriees hübsches, intelligentes Mädchen» Oesterreicherin, aus gut. Hause, ca 55", gut aussehend, intell., charaktervollen Herrn zwecke Heirat. Zuschriften erbeten unter H. C. 3609. CONGREGATION AGUDAS JESH0R1M Die G'ttesdienste an den hohen Feiertagen finden statt in der SYNAGOGE, 525 West 147th St. Rabbi Dr, PK. BIBERFELD Kantor Rüben Moses Eschwege Preise der Plätze $2.00 u. $3.00. Kinder b. 15 Jahren die Hälfte. Kartenverkauf ab Sonntag, 7. Sept., in der Synagoge, 525 W. 147. Str., Sonntag 10-12 und 6-8, Werktags 7-9 abends. Anzeigenschluss Dienstag 12 Uhr mittag. Feiertags-Gottesdiensjte - American Jewish Congregation Ä HOTEL PETER STUYVESANT, 2 Weil 86. Strasse W RABBI CANTOR Dr. B. GOTTSCHALK MAX WITTENBERG Predigten in deutscher Sprache EINTRITTSKARTEN: $t bis $5, im Büro, 2020 Broadway (69. S Zigarrenstand Hotel Peter Stuyvesant, 2 West 86. Str., und Gutmann Adr. Service, 505 5th Avenue Weitere Auskunft durch das Gemeindebüro — SU 7-6314 Congregation Ahavath Torah of Washington Hts., Inc. (früher Synagogen*«» meinde Washington Heights) 508 WEST 161st STREET Tel.: WA 7 - 7531 Gottesdienst an den Hohen Feiertagen linden statt — ausser in unserer Synagoge — in LUBLO'S PALMGARDEN, 3785 Broadway (Ecke 157. Str.) Rabbi Dr. EZECHEL LANDAU, früher Gemeinde-Rabbiner, Berlin Rev. HERMANN LIEBER (Männerchor) KARTENVORVERK AUP: Sonntags v. 10-12 in der Sprechstunde, 508 West 161. Str., ab Montag, S. September, abends 8-9 Uhr. — In Lublo's Palmgarden täglich dortselbst. PREISE: für Nichtmitglieder $2; Mitglieder erhallen Ermässigung, Wir freuen uns, die Eröffnung JEWISH ORTHODOX SYNAGOGUE 15-A WEST 73rd STREET NEW YORK CITY mHteilen zu können. Sie steht i nter der hervorragenden geistigen Führung des bedeutenden Rabbiners Aaron Dym, Sekretär der Eederution of Orthodox Rabbis of America. Eintrittskarten für die Gottesdienste an den HOHEN FEIERTAGEN sind jetzt zum Preis von $2 und $3 erhältlich. Besondere Ermässigungen für Neueinwanderer. Tägliche Andachten beginnen am Mittwoch, den 10. September ACHTUNG I Sie sind herzlichst eingeladen, unsere Halle für Hochzeiten, Ji<»r Mit/.valis usw. zu besichtigen. Kashruth garantiert.. DAS KOMITEE. Frtday. September 5, lt4t AUFBAU 23 Wie ein Freund den anderen so beraten wir Sie, sich eine gute und dauernde Existena aufzubauen. Unsere Erfahrungen, unsere Leistungsfähig* keit, unsere Preiswfirdigkeit und unsere vorbildliche Ver- sandabteilung, die Ihnen das Verkaufen so leicht machen, kommen Ihnen zugute. Jetzt ist die beste Zeit zu beginnen! Sehen Sie sich Unsere neue Herbst-Kollektion unverbindlich an. Hochwertige Qualitäten sind in lücken- loser Auswahl handlich zusammengestellt. 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Während der Zeit ihres Bestehens wurden von der Firma Kislak über 250 Millionen Dollars umgesetzt. Im Februar 1937 wurde das Kislak Building in Jersey City, eines der grössten, modernsten Real Estate- Geschäftshäuser im ganzen Lande, fertiggestellt. Zur Feier ihres Ge- burtstages hat die Firma J. I. Kis- lak eine 40 Seiten starke Bro- schüre herausgebracht, die die Entwicklung und die Bedeutung dieses Unternehmens auf allen Gebieten des Grundstückshandels ausführlich beschreibt. Diese Bro- schüre wird auf Wunsch von der Firma Kislak allen Interessenten frei zugestellt. E. Nahrungsmittel North West Pacific Wir suchen die Tierstellerrechte für haltbare Waren oder den alleinigen Vertrieb zu überneh- men. Feine Auskünfte gerne nach Prüfung der Angebote, CONSOLIDATED PRODUCE 245 Trent, Spokane, Washington. Wollen Sie sich eine selbständige Existenz aufbauen und wirklich Geld verdienen • Wenden Sie sich an uns. Sales- manager, Herrn ltohrmann, wo- chentags von 9 bis 12 a. in. 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September: Hudson Bootfahrt nach den Bear Mountains. Einzelheiten, und An- meldung bei Kurt Wollenberg am Clubabend oder bei Manfred Mor- genthau (Bigelow 8-1843). Lei- tung: Kurt Wollenberg. — Mon- tag, 8. Sept., 8.30 p. m. Meeting der Frauengruppe im Colonial Home, 800 S. 10. Str. Wegen der Wich- tigkeit der Programmpunkte ist vollzähliges Erscheinen, der Ar- beitsgemeinschaft dringend er- wünscht. Leitung: Frau Joseph Dessauer. Sport-Gruppe: Jeden Dienstag 7 p. m. Training der Fussball- Mannschaften im Weecquahic Park. Leitung: Herbert Newman, Julius Frank. — Jugend-Gruppe: Inter- essenten für die Dramatische Gruppe wollen sich timgehend mit dem Leiter Reinhard Koch (BI 8- 1843) in Verbindung setzen. Eine Bitte für die Feiertage Die Gemeinde in San Domingo hat unserer Gemeinde hier ein Se- fer Thorah geschenkt. Es fehlen uns aber ein Schofar, einige Ta- leissim, ein Machsorim für Rosch Haschanah, Jom Kippur und die Wallfahrtsfeste. Wäre es möglich, dass uns irgendeine Stelle noch vor dem kommenden Rosch Ha- schanah das Mangelnde geschenk- weise .senden würde. Wir wären auch sehr dankbar für einige Luachs. Jules Wiesel, c|o. K. H. Zendig, P.O.B. 68, Port-au-Prince (Haiti) Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag CHICAGO Selfhelp of Emigres Chicago Chapter Präs.: Dr. Walter Friedlander; Schatz- meister : Dr. Ellen Calvary, 5450 Cornell Ave.; Schriftf.: Mrs. Eva Kessler, 5757 Kenwood Ave., und Mrs. K. Lindauer, 1317 East 52nd St. * Nordgruppe. Das erste Zusam- mensein der Nachbarhilfe nach den Sommerferien Montag, 8. Sep- tember, 8 p. m. bei Lassner, 919 Carmen Ave. Die künftigen Sitzun- gen der Nachbarhilfe, Nordgruppe, jeden zweiten Montag im Monat. Anfragen an die Leiterin, Frau Elsa Franks (Bittersweet 0610) und die Leiterin der Hauspflege, Frau Dr. Julia Aron (Diversey 5916). Frau Franks erteilt auch Auskunft über freie Zimmer und Pensionen. Südseite-Gruppe. — Zusammen- künfte von Einwanderern, nament- lich von Freunden aus Oesterreich und der Tschechoslowakei regel- mässig Freitag abends bei Nahm, 5134 Woodlawn Ave. Die Kleider- kammer ist vorläufig weiter an den Mittwoch-Abenden von 7 bis 10 im Hause des Restaurant Löwen- gard, 5231 Kimbark Ave. (Souter- rain) geöffnet; es sind reichliche Mengen von Kleidern und Wäsche vorhanden. — Informationen über Zimmer und Pensionen auf der Südseite erteilt Frau Ludwig Roth- schild, 1642 E. 54. Str. Wegen Be- treuung von Kindern am Abend gibt Frau E. Plaut, Plaza. 0536 Auskunft. Ablösungstelegramme für die Feiertage sind bei Frau Hugo Marx, 5319 Woodlawn Ave., sowie bei den Leiterinnen und Sekretä- rinnen der Nord- und Südgruppe erhältlich. JSB Schokoladen-V erkauf er Mit EINEM EINZIGEN Weg finden Sie ein reichhaltig sortiertes Lager in sämtlichen Erzeugnissen von: La Reine - Kopper - Hannda Migncn, Amourette, Frebo Bros, z. Originalfabrikpreis, Freihausliefg. 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V for Victory I for Iceland C for Churchill T for Thumbs up O for Optimist R for IRebuff Yes for Victory New Yorker Wegweiser GOING FLAGES WITH "AUFBAU" 60 Stockwerke hoch — Free of Charge In der Wall Street No. 40 befin- det sich die Bank of the Manhat- tan Company, die Zweitälteste Bank von New York. Das heutige Ge- bäude (Manhattan Company Build- ing, 71 Stockwerke) war als "the world's tallest structure" beabsich- tigt. Chrysler überholte es im Jahre 1929 mit 6 Stockwerken, um! es wird heute als das fünftgrösste Bauwerk bezeichnet. Der "Obser- vation Tower" (830 feet above the street) ist frei zugänglich. Täg- lich von 9 a. m. bis 5 p. m. Sie müssen . beim "Lift-Starter" ein Ticket verlangen. Die Aussicht ist "gvand Johl» Finfoy Walk — Gracie Mansion Längs des'1*Karl - Schurz - Parks am East River (East Bist to 89th St.) wurde vor kurzer Zeit ein ent- zückender neuer (leider nur sehr kurzer) Spaziergang eröffnet. Der "John Finlay Walk", benannt nach dem verstorbenen Editor der "Newg^ork Times", der als "Fa- mo us Walker" galt. Es handelt sich im ganzen um fünf Blocks, es lohnt sich aber hinzufahren. Eine vollständig neuartige Gestaltung eines Spazierweges. Lichtwirkun- gen, Treppen, Ueber- und Einbau- ten . . . die Verwirklichung vieler neuer architektonischer Gedanken. Sie können anschliessend im Karl- Schurz-Park spazieren gehen und die alte Gracie Mansion be- suchen. (Täglich offen mit Aus- nahme von Montag: 11 a. m. bis 5 p. m. Eintritt frei!). Zu er- reichen mit Crosstown "Bus 79th oder 86th St. bis zur Endstation an der Ostseite Manhattans. (5n Max East- man, dem Herausgeber von "Libe- rator", und bereiste ganz Europa und Nordafrika. Er lebte viele Jahre in Harlem. Was er uns dar- über zu sagen hat, ist durchwegs interessant. Die Geschichte der Father - Divine - Bewegung, Okkul- tisten und Kultisten, Marcus Aure- lius Garvey's "Back - to - Africa- Movemenl", organisierte schwarze Arbeiterschaft und vieles andere. Das Buch enthält viele praktische Hinweise. Jede grössere Filiale der Public Library dürfte das Buch angeschafft haben; wenn nicht, so erhalten Sie es bestimmt in der "Schömberg Collection" (N.Y.P.L.), 103 West loöth St. Aeltester jüdischer Friedhof Ein Block südöstlich von der r.R.T. Station "Chatham Square" der 2. und 3. Ave. Elevated Line befindet sich der älteste jüdische Friedhof von Manhattan (Ecke New Bowery und James St.). Spa- nische und portugiesische Juden, die mit den "Dutchmen" nach Amerika kamen, kauften diesen Begräbnisplatz im Jahre 1682. Gershon Mendez Seixas, ein bedeu- tender Rabbiner und grosser Pa- triot in den amerikanischen Revo- lutionstagen, liegt hier begraben. Heute wird der Friedhof von der Uptown Spanish-Portuguese Con- gregation Shearith Israel betreut. Hans Hacker. Vito's Ansichten Im Allgemeinen pflege ich nicht über die Schreibtischschublade meiner verehrten Gemahlin zu gehen. Heute aber tat ich's und wurde auch prompt dabei erwischt. Ich machte keineswegs ein schuld- beladenes Gesicht, sondern ich lachte und Madame lachte mit. Sie sah nämlich, dass ich ein Heft ge- funden hatte, in dem für eine ima- ginäre Nachwelt die Aeusserungen meines Herrn Sohnes aufgezeich- net worden waren. Manche davon hatte ich selbst gehört, andere wa- ren mir neu. Viele scheinen so rei- zend, dass auch andere über sie lachen werden. Der junge Mann hat einen italie- nischen Vornamen, denn er ist im Tessin geboren, er lebt heute in Amerika, aber er spricht leider noch immer sächsisch. Das kommt von seiner Grossmutter. Der vier Jahre alte junge Mann verstand die Sache mit den Visen nicht. "Sind Visen etwa Blumenwiesen, Mutti ?" —I)ie gut passende BRILLE nur vom™" Berufs-Optiker ****>. MAX STERLING HF 50 West 47th Street, N. Y. C. I.O 5 0dilti betw. 5th & 61h Aves Nicht d. Preis—die Qualität entscheidet. Alle Reparaturen prompt und billig. "Mutti, hat ein Visum denn Bei- ne, dass es ablaufen kann?" "Und wann kommt es wieder angelaufen V Die (sächsische) Grossmutter kam erst Monate nach uns hier an. Es gab viele Schwierigkeiten, bei Vitos Mutter viele Tränen. Vito mit einem Stosseufzer zu Bekann- ten, mit denen die Situation be- sprochen wird: "Wäre wenigstens Nonas spani- sches Visum nicht auch noch weg- gelaufen." Auch dieses Kind schnappt Worte auf, soviel es kann und ver- wendet sie auf eigene Art. So ver- sichert er eines Tages mit ernster Miene: "Oh. was für eine Mutti hab' ich in die Welt gesetzt!" Das Schiff war ein grosses Er- lebnis. Die erste Wohnung auf festem Boden ebenfalls. Irgend- etwas aber fehlt. Vito: "Mutti, wo ist denn hier der Hauskapitän ?" Englisch ist schwer. Vito: "Wenn red rot heisst, dann kann rot doch LINSEN - LEICA CONTAX CAMERAS Olden nicht red heissen." Da kann man nichts machen. Seine Reaktion auf die .Sommer- hitze in New York: Mutti: "Ja, es ist heiss, mein armes Schätzet." Vito: "Da hilft kein .Schätzet, da hilft nur Schatten". Hier beginnt entsetzlicherweise der Schriftstel- ler söhn wort zuspielen. Als ich es eines Tages nicht mehr ansehen kann, wie ihm beim Essen jeder Bissen hineingepfropft werden muss, hat er auf meine Be- schwerde, es sei ja nicht mehr an- zusehen, nur die kühle Bemerkung: "Geh doch in Dein Zimmer und schreib' einen Artikel, dann siehst Du's nicht." Walther Victor. Fünf Minuten Kopfzerbrechen Kleine Rechenaufgabe X Sechs Maikäfer haben '22 Beine mehr als drei Pferde. Wieviele Beine hat dann ein Pferd ? * Rätselhafte Inschrift. Fleisch und Falsch ergibt rich- tig: 25938 25933 51875 In welchem Falle geht die Wir- kung der Ursache voraus? Der Angler. hl Wenn dieser Herr mit uer Angel- rute sein Angelgerät unbeweglich hält, der Haken bei Ebbe immer zwei Fuss vom Wasserspiegel ent- fernt bleibt und die Flut aber in jeder Minute um 3 Inches steigt, in welcher Zeit berührt der Haken dann das Wasser? Auflösungen aus voriger Nummer Der vergrabene Schatz. Die bei- den Herren zerreissen den Plan, und jeder nimmt eine Hälfte mit sich. Selbstverständlich muss der Plan so zerrissen werden, dass aus der einen Hälfte niemand klug werden kann. Wieviele Schwestern? Eine. HERMAN CAMINER Optiker Anfertigung von Augenaläsem Reparaturen preiswert 200 West 84. Str., N. Y. C. zw. Broadway u. Amsterdam Ave. TRafalgar 4-8181 Frau Werner brauchte einen Pelz Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden, orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eieene Werkstätte im Heu« +A. WITTENBERG + 145 West 72. Str. Achim Sic aul' die Hausnummer. Telephon : TRafalgar 4-5.lt:! Abends nach 6,30—EDgecoml» 4,9487 REPARATUREN 151 LI.II IST Dass die Nazis in Russland pliki- dern würden, was zu plündern war, ist bei der neuen Art militärischer Khr-Auffassung unter Hitler selbst- verständlich gewesen. Wie der Londoner "Jewish Chronicle" mel- det. haben die russischen Militär- behörden bei deutschen Gefangenen > oder Toten zahlreiche Uhren, j Ringe, Zigarettendosen und andere Gegenstände gefunden, die aus Bel- gien, Frankreich und Holland stammten. Einige der gestohlenen Sachen trugen noch die Namen ih- rer Inhaber. Die russische Regie- rung wird die Gegenstände bis zum Aufhören der Feindseligkeiten auf- bewahren, um sie dann, wenn mög- lich, den Eigentümern wieder zu- zustellen. Das Moskauer Radio wandte sich in diesen Tagen an eine Frau Leut- nant Gottfried Werner in Deutsch- land: "Frau Werner, Sie haben am 29. Juli einen Brief an Ihren Gatten geschrieben, in dem es heisst: Hof- fentlich gelingt es Dir, den Pelz- mantel eines schmutzigen rus- sischen Juden zu ergattern. Wir haben hier gehört, dass es eine ganze Menge solcher Mäntel in Russland zu holen gibt. Vielleicht denkst Du auch an einen Anzug und an ein Paar Schuhe. Grösse Sieben.'' Dann fuhr das Radio fort: "Wu- lm ben Sie zu informieren, Frau Wincheli in the Navy Here is the story of Lt. Com- mander Walter Wincheli, as told by Drew Pearson and Robert S. Allen.—Lt. Commander Wincheli, U.S. Naval Reserve, in spotless white uniform, buttons polished, slightly nervous, reported for duty. Saluting briskly, he announced to Executive Officer Lt. Wilson Star- buck that the famous Broadway column had been put on the shelf for a month and »that he was ready for sea duty.—Starbuck, kindly, courteous, wanted to put the rookie at ease. After friendly questions, he asked: "Do yoü still write dramatic criticism, Mr. Wincheli ? " Yes, for the New York Mirror." "Do you remember the show at the Maxine Elliot Theatre last year called 'Sea Dogs'?" "Yes, and I remember I said#'It is rotten.'" "I was the author," replied Winchell's executive officer.—"Bufc that is what all the crities said," he added, giving Wincheli a blank to fill out in connection with his duties. . . . Werner, dass Sie weder auf einen Pelzmantel noch auf sonst etwas rechnen können. Ihr Mann hat zwar alle Ihre Briefe rechtzeitig erhalten, ist aber nicht in der Lage, Ihre Aufträge auszuführen. Er ist in Russland gefallen. Es gibt in Russland viele Pelzmäntel, Kleider und Schuhe, aber es gibt auch 200 Millionen Menschen, die ihr Vater- land gegen fremde Banditen ver- teidigen. Statt der Schuhe hat Ihr Mann nichts weiter erobert, als sechs Fuss russischer Erde." | Help | Wanted § To make America sfrongjf and safe, tht Governmeirfi osks every clfiH zen to spent carefully, sä vi regiilorly, an« b ii y Defensel S a v i n g $| Stamps. 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