Was bringt das neue Fremdengesetz? AUFBAU RECONSTRUCTIO Published Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City .................57 AUS DEM INHALTt Zwischenland Ecuador ______t The Mayoralty Campaign____K Deportation und Hilfswerk... 4 Kinder haben Pflichten______________$ Abenteuer zweier blinder Passagiere___________________________________________.1$ Otis Ferguson: Traumland Hollywood __________________15. Seite der Frau______.______„__24 Rettung aus Europa Deportationen gehen weiter Hafen Cuba Die Spannung hält an Weitere hunderte, vielleicht tau- ■pde von Telegrammen erreichten in der letzten Woche wiederum die i* Amerika lebenden Angehörigen ton in Böhmen, Mähren, Oester- reich und Deutschland lebenden Juden. Diese Telegramme — aus Prag von der Cedok, dem früheren grossen tschechoslovakischen amt- liehen Reisebüro, aus Wien entwe- der von der Israelitischen Kultus- gemeinde oder von der Hapag (Breslau), aus Berlin von ver- schiedenen Reisebüros, darunter auch dem Norddeutschen Lloyd — iordern alle "schnellste Durchfüh- rung". Ein Telegramm der Bres- lauer Hapag, welches am 25. Ok- tober eintraf, verlangt, dass das Visum bis zum 28. Oktober nach Berlin gekabelt werden müsse. Telegramme aus Prag enthielten die Mitteilung, "Familie K. ist abgereist, aber besorgt für Anna B. das Cuba-Visum". In Prag hat man einen sozusagen freiwilligen Auszug der Juden organisiert. Jene, die freiwillig nach Polen ge- hen, sollen den Vorteil haben, ihre Habe mitnehmen zu können. Die Austreibung der Juden hat auch auf Pressburg übergegriffen, wo die dem Hitlerismus servile Tuka- Regierung 10,000 nach Polen bis Ende Dezember abgeschoben haben will. In Belgien konzentriert man die luden aus kleineren Städten in Brüssel, Antwerpen und Lüttich, wo man scheinbar die Ghettos or- ganisieren will. Massen-Nachfrage nach Cuba-Permits Die Reaktion auf die hier an- kommenden Telegramme ist klar. In allen Reisebüros herrscht gros- ser Andrang und Cuba-Visen wer- den haufenweise beantragt. Der technische Ablauf nimmt aber, be- rücksichtigt man die alarmieren- den Telegramme von drüben, eine viel zu lange Zeit in Anspruch. Immer noch ist es vielen nicht klar, Ifcss es nicht genügt, die respek- tablen Summen für das Cuba-Vi- sum zusammenzuhaben, sondern (Fortsetzung auf der 2. Seite) Die Nachrichten, die aus den Nazigebieten eintreffen, sind weiter unheilvoll. Die amerikanischen Zeitungen stimmen im grossen und ganzen darin überein, dass die neuen Massnahmen Hitlers gegen die Juden im Reiche und den von ihm besetzten Ländern eine Art "wütender Vergeltungsmassnahme" für die wachsenden Verluste in den Feldzügen find. Darauf deutet auch ein Bericht im deutschen Rundfunk vom 28. Okt. hin, in dem ^uf Hitlers Reichstagsrede kurz vor Ausbruch des Krieges Bezug genommen und daran erinnert wird, dass "Hitler entschlossen sei, die jüdische Rasse in Europa auszurotten". Der Rundfunk fügt dann hinzu, dass nun die Zeit gekommen sei, da die Juden "für ihre Ver- brechen" bezahlen müssten. Auf der anderen Seite haben das un- menschliche Vorgehen und die Deportationen ganz offensichtlich inner- halb der Bevölkerung Diskussionen veranlasst, die, auch ausländischen Zeitungskorrespondenten gegenüber, mit dem Argument abgewürgt werden, dass es sich bei den letzten Massnahmen um "wirtschaftliche Kriegserfordernisse handle, die als solche nicht erörtert werden könnten". Wie dem aber auch sei, die Welt ist heute kaum in der Lage, der Willkür der Nazis gegen wehrlose Gefangene und Geiseln Einhalt zu gebieten. Das Bild, das man sich aus den einzelnen Meldungen zusam- mensetzen kann, ist ganz unvollkommen. Am 26. Oktober brachte die JTA eine Meldung, dass 800 Juden von Berlin abtransportiert, worden seien, und am 27. Oktober meldete die Associated Press aus Berlin, dass zur Zeit mehrmals wöchentlich Transporte mit Juden aus dem Rhein- land, Westfalen, Berlin, Prag und Wien nach Osten abführen. Unter den Transportierten findet eine absurde Klassifikation nach "uner- wünschten sozialen Elementen" und "Besitzern benötigter Wohnungen" statt, das heisst von Wohnungen, die von nach Berlin gezogenen Nicht» juden, meistens Flüchtlingen aus gebombten Städten, bezogen werden. Als Orte der Verschickung werden neben Lodz und Pinsk jetzt auch Riga und Minsk angegeben. Ein Mitnehmen von irgendwelchen Sache«! ist nicht erlaubt. Von den gewährten 100 Mark werden 90 Mark auf Transportkosten berechnet, sodass die Verschickten mit 10 Mark in der Tasche am Bestimmungsort ankommen. Während sie kaum ihre Reise begonnen haben, beginnt bereits dia Versteigerung ihrer zurückgelassenen Habe. Die Fledderer sind zahl* los zur. Stelle und die Wohnungen sind mit Leuten überfüllt, die all» Gegenstände und Haushaltsgeräte kaufen, insbesondere aber Schuhe, Wäsche und Kleider, die von den Juden zurückgelassen worden sind. Ein Teil der Juden in Berlin wurde — es handelt sich um rund ,3000 Personen — in der Gegend der Grenadierstrasse in bereits voll besetzten Wohnungen untergebracht. Die beiden Synagogen dieses Bezirks sind! überfüllt mit vertriebenen jüdischen Familien von auswärts, die keine Lebensmittelkarten haben* sondern von Suppe und Brot leben, die die jüdische Gemeinde verteilt. Das jüdische Auswanderungsamt ist von der Gestapo geschlossen worden. Auf den Strassen verteilen Nazis ein Pamphlet, dessen Umschlag" in schwarz-rot-gelben Farben (offensichtlich eine nachträgliche Ver- höhnung des republikanischen Schwarz-Kol-Gold) gehalten ist. Es heisst in der Einleitung: "Wenn Du Juden mit einem gelben Stern siehst, dann denke an die Verbrechen, die sie begangen haben." Unter diesen Verbrechen wird angeführt: "Inflation, geistige Vergiftung und moralische Zerstörung des deutschen Volkes", sowie "das Ziel, 8fr Mil- lionen anständige Deutsche auszurotten". Hobbs Bill: Legalisierung der Visitors Mit der zunehmenden kriegerischen Verwicklung der Ver- einigten Staaten rücken auch gesetzgeberische Massnahmen für dre Aufenthaltsbedingungen und Arbeitsmöglichkeiten der Fremden und Fremd-Geborenen näher. Der wichtigste Gesetz- entwurf zur Regelung des Fremdenproblems ist die Hobbs Bill, die seit Juli 1941 vom Rechtsausschuss des Parlaments verab- schiedet worden ist und in den nächsten Wochen vom Plenum zur Entscheidung gebracht werden soll. Zwangsaufenthalt für Refu- gees in Portugal Nach einer ITA-Meldung aus Lissabon haben die portugiesischen Behörden die Refugees, die wegen Nichtbefolgung des Ausweisebe- fehls oder wegen unerlaubten Auf- enthaltes in Portugal verhaftet wurden, aus der .Haft entlassen und zum Zwangsaufenthalt nach Caldas da Rainha Verschickt. Ge- genwärtig werden etwa 160 jüdi- sche Flüchtlinge in Caldas da Rainha vom Joint in Zusammen- arbeit mit dem portugiesischen Hilfskomitee unterhalten. Die Hias-Ica ist mit der Bearbeitung ihrer Auswanderungsangelegen- leiten beschäftigt. Dieses Gesetz, das von der Re- gierung begünstigt wird, unter- scheidet zum erstenmal grund- sätzlich zwischen loyalen und il- loyalen, staatsfeindlichen foreign born. Abg. Hobbs hatte schon in der voraufgegangenen Wahlperio- de ein solches Gesetz beantragt und seinen Antrag am 3. Januar im neu gewählten Repräsentantenhaus erneuert. Die ursprünglich vorge- sehene generelle Internierung der Aliens im Kriegsfall wurde von ihm selbst abgemildert. Vor allem hat der Ausschuss den Entwurf wesentlich zugunsten der Fremden verbessert. * In der jetzt dem Plenum vorlie- genden Fassung lässt das Gesetz erkennen, dass einmal die nationale Sicherheit gegen illoyale Fremde gewährleistet werden, aber ande- rerseits die bürgerlichen Freiheiten und die Rechte der nationalen Minderheiten gewahrt bleiben sol- len. Ausgangspunkt für die ganze Aktion ist die Tatsache, dass während des Weltkrieges die gegen Staatsfeinde vorgesehene Depor- tation nicht durchgeführt werden kann. Als Ersatz der Deportation wird eine Art von Schutzhaft ohne gerichtliches Verfahren bestimmt. Grundsätzlich bleibt die Verhängung der Deportation im Gesetz bestehen. Sie wird nur zeit- lich durch Internierung ersetzt, so- lange eben die Deportation prak- tisch nicht verwirklicht werden kann. Während nun der ursprüng- liche Gesetzentwurf von Hobbs eine zeitlich unbegrenzte Internie- rung mit alleiniger Verfügungs- gewalt des Attorney General be- stimmt hatte, auch kaum eine Be- ruf u n gsmöglichkeit vorgesehen war, ist nunmehr ein Board of Supervision of Deportable Aliens eingesetzt worden. Der Immigra- tion and Naturalisation Service kann mit Zustimmung des Board von Zeit zu Zeit die Vernehmung des betreffenden Alien verlangen, um Informationen über seine Füh- rung zu bekommen. Die Inhaftie- rung bis zu fünf Monaten kann der Service ohne Erlaubnis der Board anordnen, über fünf Monate machen die Zustimmung des Board notwendig, der Gründe der öffentlichen Sicherheit geltend machen kann. Bis zu 15 Monaten Inhaftierung kann erfolgen, bei Schuldigerklärung oder Geständ- nis, wenn es sich um Verbrechen handelt, die nicht mit der Einwan- derung zusammenhängen. Eine In- ternierung auf unbegrenzte Zeit trifft nur Kriminelle, wie Vorbe- strafte, Personen, die an gewerbs- mässiger Unzucht beteiligt sind, die am Vertrieb von Opium und anderen Betäubungsmitteln inter- essiert waren, oder schon einmal wegen Verrat, Spionage, Erpres- sung, Mord, Kidnapping, Raub usw. bestraft worden waren. Während die Inhaftierung aller Verbrecher ziemlich streng ge- handhabt werden soll, bringt der Entwurf Erleichterungen für die loyalen ....... Fremden. Zehntausende von ihnen waren in der Vergangenheit illegal einge- wandert. Hier hat der Attorney General die Verfügungsgewalt, die Deportationsbestimmungen zu sus- pendieren, wenn diese Personen innerhalb von sieben Jahren Auf- enthalt in fünf Jahren den Nach- weis ihrer nützlichen Beschäfti- gung und ihrer Loyalität erbracht haben. Das gilt vor allem für die- jenigen, die als Gatten, Eltern oder Kinder wirtschaftliche Exi- sten-/Voraussetzungen schaffen für einen Citizen oder einen legalen Nazi Methods of Anti-Jewish Propaganda in America R%vealed by Mrs. Roosevelt WASHINGTON, Oes. 27 (JTA).—Mrs. Eleanor Roosevelt, wife of the President, in a radio broadeast last night condemned the Pro- paganda which she said is being conducied by Nazi agents in this country to the effect that Jews discharge American workers and r«place them with refugees. "A correspondent from the Pacific Coast," Mrs. Roosevelt said, "has written me that in pract ically every large city he visited he« heard stories that the largest Jewish-owned department stores had dis- charged many American workers to provide jobs for Jewish refugees. No story could tend to create disunity more rapidly, or be less true. It might be time for a seasonal lay-off. or any one of a number of reasons might make a dr«>p in employment necessary. The Germans circulate a story like this to create a dislike of the Jews." Alien. Diese Vergünstigungen sind begrenzt auf Personen, die vor dem 1. Juli 1940 hätten deportiert wer- den müssen. Tausende dieser Grup- pe sind zur Zeit frei, befinden sich aber bis zur gesetzlichen Regelung im Stadium völliger Unsicherheit über ihr künftiges Schicksal. Scharfe Bestimmungen für Aus- weisung oder Deportation sind vor- gesehen für die Gruppe der Frem- den, die im Auftrag einer auswär- tigen Regierung oder einer "fre/m,- den Partei" staatsfeindliche Tätig- keit ausüben. Von entscheidender Bedeutung für eine grosse Zahl der „zuletzt aus Frankreich und anderen besetzten europäischen Ländern eingewan- derter Flüchtlinge dürften die neuen Prinzipien sein, die zugunsten der derzeitigen Visitors vorgesehen sind. Das gegenwärtige Leben eines Visitors in diesem Lande zeigt die Unhaltbarkeit der alten Bestimmungen für diese Gruppe. Ihr Aufenthalt ist zeitlich ungewiss, sie dürfen keinen Er- werb ausüben, obgleich anderer- seits dem Staate nicht zur Last, fallen sollen. Die Hobbs Bill räumt nunmehr dem Attorney Genera] eine weit- gehende Verfügungsbefugnis ein. | Helft uns helfen! Ü Besuchet am 1. November den jg ' Grossen | ANNUAL BALL | des NEW WORLD CLUB %Euer Geld kommt den sozialen H Institutionen des Clubs (Kin- D der gärten, Stellen-Vermittlung H und Betreuung von bedürftigen '• W Immigranten) zugute, W (Vgl. Seite 19) 2 AUFBAU Frlday, October 31. 1941 \Venn ein Visitor es beantragt, so kann sein Status als Visitor in den eines "permanent resident", also eines legalen Einwanderers umge- wandelt werden. Für diese Legalisierung der Re- fugee-Visitors sind lediglieh fol- gende Voraussetzungen zu erfüllen: 1. Der non-immigrant muss vor dem 1. Januar 1941 in diesem Lande ange- kommen sein und seitdem hier ge- wohnt haben. >. Er muss der Rasse nach die Berechti- icung haben, eingebürgert zu werden. I. Es muss eine Person von sittlich ein- wandfreier Führung, gutem Charak- ter sein, die sich zu den Prinzipien der Verfassung bekennt. 4L Es darf gegen den Visitor kein De- portationsverfahren laufen, es sei denn, dass ein solches Verfahren ein- geleitet wurde, weil er seinen Auf- enthalt hier länger ausdehnen musste, als es ihm bei der Einreise bewilligt worden war. Ein solch zeitlich ver- längerter Aufenthalt gilt NICHT als Deport ations-Delikt. 5. Der Visitor muss seiner Registrie- riingspflicht genügt haben. 6. Es muss ein wesentlicher Grund vor- liegen, anzunehmen, dass dieser Visi- tor. falls er in seine Heimat zurück- kehren wollte,- dort wegen seiner Rasse, seiner Religion oder seiner po- litischen Ueberzeugung der Verfolgung durch die Regierung des Heimatlan- des ausgesetzt sein würde. Diese zu erwartende Neurege- lung würde die Visitors, die aus der Hitler-Hölle flüchten mussten, aus ihrer derzeitigen unhaltbaren Situation befreien und ihnen als legale Einwanderer den Arbeits- markt öffnen. Die bisher erforder- lichen nochmaligen Ausreisen, um dann schliesslich legal einwandern zu können, würden nicht mehr not- wendig sein. Im ganzen bringt die Hobbs Bill in der geänderten Fassung Inhaf- tierung der fremdgeborenen Ver- brecher, solange die Deportation nicht durchführbar ist, die Auf- hebung der Deportation für ver- dienstvolle und würdige Fremde und die Erlaubnis an Visitors, künftig als legale Immigranten hier Aufenthalt zu tiehmen. Man kann im Zweifel sein, ob die Un- schädlichmachung von Kriminellen einer besonderen Regelung im Fremdengesetz bedarf oder die Landesgesetze ausreichen könnten. Die Statistik zeigt z. B., dass un- ter den illegalen Händlern von Narkotika die Fremdgeborenen nur ein Siebentel ausmachen. Zählt man die fremdgeborenen Citizens ab, so dürfte die Zahl der Aliens ganz unwesentlich sein. Es ist auch zu erwarten, dass das Parlament noch einige Abmil- derungen für die Aliens einfügen dürfte. Abgesehen vom Gesetz aber kann die Berufung von Francis Biddle zum Attorney General, der die Durchführung der Fremden- gesetze im Kriegsfall zu beaufsich- tigen hat, als ein Glück betrachtet werden. Er ist nicht nur ein Ver- fechter der bürgerlichen Freihei- ten und Wächter der grossen de- mokratischen Tradition dieses'Lan- des, sondern ebenso der gerechte Anwalt für die Rechte der Aliens. S. Aufhäuser. Letzte JTA-Depeschen Lonuon: Wie das britische Radio berichtat, haben die Nazibehörden im besetzten Frankreich und in Belgien eine Kundgebung erlassen, wonach alle internierten Juden und politischen Flüchtlinge in diesen beiden Gebieten von jetzt ab als Geiseln für das Verhalten der Be- völkerung gegenüber der deutschen Besatzung betrachtet werden. Sofia: Eine neue bulgarische Re- gierungsverordnung bestimmt, dass alle nichtjüdischen Personen, tfie für jüdische Arbeitgeber tätig sind, ihre Stellungen binnen 14 Tagen zu verlassen haben. London: Die auf der-Insel Mauri- tius internierten jüdischen Flücht- linge haben, soweit sie Polen sind (etwa 400), darum gebeten, in die polnischeri Streitkräfte in Palä- stina eintreten zu dürfen. London: Nach einem Bericht im Unterhaus dienen zur Zeit in der Royal Air Force im vorderen Osten 1575 palästinensische Juden. Die Gesamtzahl der bisher vermissten oder gefangenen Juden in Lybien und Griechenland beträgt 1505. London: Der zur Zeit in Palä- stina lebende frühere Präsident der Jüdischen Partei in der Tschecho- slowakei, Ernst Frischer, dürfte zum ersten jüdischen Mitglied des tschechischen Staatsrats der Be- nesch-Regierung in England er- nannt werden. Zürich: Ein polnischer Arbeiter in einer Zwangsarbeitskolonne in Warschau versuchte einen Nazi- Aufseher davon abzuhalten, einen bereits niedergebrochenen polni- schen Juden, der am Boden lag, weiter zu schlagen. Er wurde ver- haftet und auf der Stelle erschos- sen. Bern: Die Pressburger Juden, die noch in der Stadt wohnen, müssen laut einem neuen Befehl binnen 24 Stunden ihre Wohnungen auf- geben, falls sich diese in Häusern befinden, die nach 1920 gebaut wor- den sind. Bern: Führende schweizer Per- sönlichkeiten versuchen, unterstützt von der Presse, die Stellung der ungefähr 800 jüdischen Refugees, die in Lagern interniert sind und im wesentlichen als Erntearbeiter beschäftigt werden, zu bessern. An der Spitze der Presse - Kampagne steht die schon immer vorbildliche "Baseler Nationalzeitung", die die Oeffnung des schweizer Arbeits- marktes für diese "tüchtigen und fleissigen Menschen" fordert. London: Ludwig Grossfeld, ein Mitglied der Exekutive der pol- nisch-sozialistischen Partei in Eng- land, wurde von Premier Sikorski zum Minister für soziale Fürsorge im polnische Kabinett ernannt. Bern: Radio Rom meldet, daäs der berüchtigte Grossmufti von Jerusalem "gesund und wohlbehal- ten" in einem Flughafen in Süd- italien eingetroffen sei. Die Mel- dung bezeichnet den Mufti als "zweifellos die bedeutendste Per- sönlichkeit der arabischen Welt". Berthold Jacob in Portugal verhaftet Nach einer Meldung des in Lon- don erscheinenden deutschsprachi- gen Blattes "Die Zeitung" wurde der Journalist Berthold Jacob in Portugal verhaftet, wo er auf die Erteilung eines Einwanderungs- visums nach einem südamerikani- schen Land wartete. Bekanntlich hatten die Nazis im Frühjahr 1935 aus einem schweizer Ort nach Deutschland verschleppt. Nur dem tatkräftigen Protest der schweizer Regierung gelang es damals, Ja- cobs Rücklieferung in die Schweiz durchzusetzen. Tage der Verfolgung Die Massnahmen in Deutsch- land finden ihre Parallele in den anderen Ländern unter Hitlers Einfluss, und es ist gar keine Frage, dass hier nach einem über- einstimmenden zeitlich abgestimm- ten Plan vorgegangen wird. In Ungarn haben Massendeportatio- nen eingesetzt. In Prag sind 2000 Juden deportiert und 6000 bereits benachrichtigt, worden, dass sie in- nerhalb weniger Tage der gleichen Massnahme unterworfen sein wür- den. So wie auch in den verschie- denen Städten des Altreichs, u. a. auch (,in Berlin, verteilte hier die Polizei "Evakuierungs-Num- mern", die auf den gelben Stern geheftet getragen werden müssen. An manchen Orten erfolgte die Benachrichtigung nicht direkt durch die Gestapo, sondern diese gab die Liste der Opfer der jüdi- PAI1> ADVERTISEMENT ROOSEVELT SAGT: "LaGuardia und seine Mitarbeiter haben der Stadt New York die ehrlichste und leistungs- fähigste Stadtverwaltung gegeben, deren ich mich entsinnen kann " FURCHTLOS - EHRLICH FIORELLO H. FAEHIG LaGUARDIA In den 8 Jahren seiner Amtszeit sind "SELBSTVERWALTUNG" und "GUTE VERWALTUNG» synonyme Begriffe geworden. AM 4. NOVEMBER STIMMT FÜR LaGUARDIA - McGOLDRICK - MORRIS ! Stimmt für Alle — Sämtliche Hebel umlegen? Herausgegeben von der Gruppe amerikanischer Staatsbürger deutscher Sprache und Abstammung im Rahmen des All-American Committee for LaGuardia. WALTER DAMROSCH F.h rc Ii v o vs 11 zend er Pol. Anz. sehen Gemeinde, die für die Be- nachrichtigung zu sorgen hatte. In vielen Städten Kroatiens mussten die Juden innerhalb von 24 Stunden die Orte verlassen, nachdem schon vor einiger Zeit 4000 Juden aus Agram auf die In- sel Pag in der Adria gebracht worden sind. Von diesen sind 1000 in den dortigen Salzminen bereits gestorben. Als die Insel von den Italienern besetzt würd«, ereignete sich ein, bezeichnender Zwischen- fall: die kroatischen Ustaschi woll- ten die Juden nicht in italienische Hände fallen lassen und luden sie in Viehzüge. Sie waren darin so hineingepresst, dass, selbst i^enn jemand ohnmächtig wurde, er nicht auf den Boden fallen konnte. Als der Zug in Karlovac hielt, sa- hen die italienischen Offiziere diese Situation und befahlen, die Türen für die Dauer des Aufenthaltes zu öffnen, damit die Insassen Wasser und etwas Nahrung bekommen könnten. Die Ustaschi weigerten sich, bis die Italiener mit gezoge- nem Revolver die Durchführung der Anordnung erzwangen. Aus einem einzigen Wagen wurden da- bei sechs Tote geborgen. Auch aus der Ukraine kommen nach wie vor Schreckensmeldun- gen. Unter den von Nazis und Ukrainern Getöteten befinden sjch ungefähr 15,000 ungarische Ju- den. Bei den Pogromen in Ka- menec - Podolsk kamen Zehntau- sende von Juden um. In Odessa haben die deutsch - rumänischen Truppen 120,000 Juden in Kon- zentrationslager gebracht. Die deutschen Zeitungen berichten aber, dass noch überall wehrfähige jüdische und nichtjüdische Sow- jetbürger in einzelnen verbarrika- dierten Häusern und Schlupfwin- keln bewaffneten Widerstand lei- sten. In der Slowakei wurden die mei- sten Juden aus den grossen Städten in Ghettos nach Sered, Novaky und Orgulas gebracht. In Holland tritt die Bevölkerung nach wie vor solidarisch für die verfolgten jüdischen Mitbürger ein. Zahlreiche holländische Ju- den wurden aus Amsterdam zur Zwangsarbeit in deutsche Fabri- ken gebracht und arbeiten jetzt iti Aachen, Köln und München. Hafen Cuba: Weg aus Europa (Fortsetzung von der 1. Seite) dass man ohne die Lizens der Fed- eral Reserve Bank leider wenig an- fangen kann. Keine Bank nimmt die Depots ohne diese zur Weiter- leitung nach Havana an. Gleich- gültig nun, ob man das Geld zu- sammenhat oder nicht, raten wir nochmals dringend, sich von der Federal Reserve Bank, 70 Pine St., 5. Etage, New York City, die Li- zensformulare zu besorgen und die Lizensanträge einzureichen. Da die Rettung der Menschen beinahe ein Wettlauf zwischen Leben und Tod geworden ist, können diese vier- zehn Tage das Leben bedeuten. Wir richten bei dieser Gelegen- heit aber an das Treasury Depart- ment die dringende Bitte, durch Organisierung einer Spezialabtei- lung die lange Zeitdauer für die Bearbeitung der Lizensanträge für Cüba-Visen abzukürzen. Es gibt z. B. Fälle, die bereits am 6. Okto- ber eingereicht wurden, und die noch nicht erledigt worden sind. Mr. Morgenthau, der Staatssekre- tär für die Treasury, wird für die ganz besondere Lage der Menschen in Europa, die eine letzte Brücke zur Rettung ihres Lebens haben, Verständnis finden. Wenn durch Vereinfachung der Nachprüfungs- methodep. Tausenden geholfen wer- den kann, so soll kein Weg unver- sucht gelassen werden. So sehr wir an unsere Immigranten appel- lieren, zeitig genug ihre Lizensan- träge zu stellen, so appellieren wir auch an Mr. Morgenthau, Mass- nahmen zu ergreifen, um die Frist für die Prüfung dieser Anträge auf wenige Tage zu beschränken, Cuba gibt weitere Permits Im Hinblick darauf, dass Cuba wirklich der letzte Notausgang aus Hitlereuropa (siehe unsere Aus- führungen über Ecuador) ist, ha- ben wir uns informiert, ob die wei- tere Bereitwilligkeit, Cuba-Permits zu geben, in Havana besteht. So- weit wir informiert sind, sind keine Anzeichen dafür vorhanden, dass die bisherige Praxis der Ausgabe Von Permits geändert wird. Man legt allerdings den grössten Wert darauf, dass die Vorschriften über die Depotstellung nicht unigangen werden, und jeder muss damit rech- nen, diese Depots plus der respek- tablen Visakosten aufzubringen. Seit Anfang September bis jetzt sind etwa 2000 Permits in Havana ausgegeben worden. Die Transportfrage Die Spannung, die durch das Hineinströmen der vielen hunderte Telegramme bei allen, die noch An- gehörige in Deutschland haben, entstanden ist, wurde durch die Nachricht in letzter Woche erhöht, dass die spanischen Schiffe der Compania Transatlantica sich der- [zeit weigern, Juden zu befördern, j Der hiesige Agent Garcia und Diaz, der an sich keine Buchung anzu- nehmen in der Lage ist, sondern nur Einzahlungen akzeptiert, wenn | si-> von der Compania Transatlan- tica aus Madrid die Aufforderung dazu erhält, schweigt sich über diese schikanöse Massnahme aus. Aus Madrid hört man allerdings, dass der Judenbann in den näch- sten Tagen wieder aufgehoben wer- den soll. Warum ist er aber erlassen wor- den? Darüber gibt es mehrere Versionen. Die eine sagt, die Ge- sellschaft wollte nicht das Risiko laufen, das die Compania Medi- terania mit der "Navemar" gelau- fen ist, auf der bekanntlich ein Arrest von 814,000 Dollar liegt, und die den New Yorker Hafen zut Heimfahrt nicht verlassen konnte. Damit würde die Gesellschaft, ge- gen deren Schiffe wesentliche Kla- gen nicht vorgebracht wurden, j päpstlicher als der Papst sein, j denn die betroffene Gesellschaft Compania Mediterania, lässt die] "Ile de Teneriffa" voll mit jüdi- schen Auswanderern aus Barcelona am 30. Oktober auslaufen. Andere Versionen behaupten, es hätte polk tische Gründe. Die nächsten Tage ■ werden darüber volle Klarheit ge- ben. Glücklicherweise gehen eine Anzahl portugiesischer Schiffe von Lissabon, wie die "Ny>assa" und wohl auch die "Serpa Pinto". Ein HICEM- Schiff soll am 4. Novem- ber von Casablanca weggehen, das ebenfalls Havana anlaufen dürfte. Im Hinblick darauf, dass die American Export Line heute ihre Schiffe aus Lissabon nicht mehr voll ausnutzen kann, wäre es von ; Wichtigkeit, wenn die American Export Line wenigstens einmal im Monat eines ihrer Boote, über Ha- vana leiten würde. Das würde die ganze angespannte Transportsitüa- tion wesentlich erleichtern. Es gäbe den Interessenten die Mög- lichkeit, hier am Platze offene Bu- chungen für Havana zu machen, für die keine Lizensen eingeholt werden brauchten. Das Geld wäre*! den Einzahlern ausserdem sicher. Die Export Line würde nicht nur geschäftlich einen Vorteil haben, sondern ein wenig wieder gut ma- chen* können, was entstanden war, als sie im Anfang des Jahres ein- fach Buchungen angenommen hatte. Schiff nach Mexico Die "Nyassa", die im Dezember Lissabon verlassen soll, soll auch nach Vera Cruz (Mexico) gehen. Wenn es möglich ist, für Mexico Visen zu bekommen, so könnte man wenigstens eine Anzahl von Flücht- lingen mit diesem Schiff, ohne das Cuba-Visum mit den notwendigen Hinterlegungen besorgen zu müs- sen, transportieren. Washington autorisiert In der letzten Nummer des "Auf- bau" haben wir auf die Wichtigkeit;; hingewiesen, dass Washington die Applikationen für die Immigra- tionsvisen möglichst schnell be- handelt, und so die in Cuba befind- lichen Emigranten nach Amerika einwandern können. Wie wir in- formiert sind, sind die ersten Au- tomationen nach Havana abgegan- gen, und wehn gewiss eine Schwalbe noch keinen- Sommer macht, so ist dennoch zu hoffen, : dass jetzt diese Anträge mit Tempo ihre Erledigung* finden. Aus Casablanca kommen solche Hilferufe nach Autorisation der Visen, weil ein Schiff für den 4. No- vember angesagt ist, das vielleicht das letzte sein kann. Ecuador — Zwischenland? Von verschiedenen Seiten wird ein Projekt auf Beschaffung von 500 Transitvisen nach Ecuador propagiert. Wir wiederholen: 1. Um nach Ecuador zu kom- men, muss, man derzeit über Cuba reisen, braucht daher mindestens das Cuba-Transitvisum. Kosten für Transitvisum, das Depot, plus Kosten für das Visum für Ecuador plus Depot, plus teueres Fahrgeld, sind höher als die notwendigen Geldaufwendungen für ein Cuba- Touristvisum. 2. In dem von der ecudoriani- schen Regierung nach Berlin ge- sandten Instruktion wird ausdrück- lich erklärt, dass Visen den Per- sonen erteilt werden sollen, "die zweifelsfrei beweisen können, dass sie von den Vereinigten Staaten akzeptiert werden," abgesehen von j den finanziellen Voraussetzungen, j die evtl. durch Verwandte in Arne-1 rika zu erbringen wären. Wer kann aber "zweifelsfrei" be- \ weisen, dass er von irgend einem Zwischenland in die Vereinigten Staaten einwandern kann?( 3. Wir hakn schon früher ge- schrieben. dass in einer Frage desj Transportes von 500 Juden aus Deutschland, die Organisationen mit Erfahrungen ein Wort mit- reden müssen. Der von uns be- fragte Joint untersucht diese ganze | Angelegenheit. An- und Verkauf von Wertpapieren Vermögensberatung - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. Members of New York Curb Exchange 30 PINE STREET, Fourth Floor Tel.: WHitehall 3-2160 NEW YORK CITY The Issues of the Presens Mayoralty Campaign THE EDITORS OF "AUFBAU" TAKE GREAT PLEASURE IN PRE- SENT1NG THE FOLLOW1NG STATEMENTS BY TWO OF THE LEADING OPPOSING CANDIDATES IN THE PRESENT MAYORALTY CAMP AIGN. LaGuardia's Program By NEW BOLD MORRIS President of the Council of the City of New York I believe that New York should build schools, hospitals, parks, playgrounds, firehouses, police •tations, arterial highways, etc. and that these should be built efficiently and without politicians or »Nies of politicians receiving "cuts". I believe that a city as large and as powerful as New York should not be returned to the terrorizing hands of racketeers and gangsters, I believe this city should have the best credit in the country and not the worst as it had under Tammany. Äs a member of the Board of Estimate, I can take credit for fourteen new health centers, ninety- two new school buildings, a Mty percent increase in park area, the doubling of the number of play- grounds and a quadrupling of the City's highways. One of the pleasantest services that I have had was the administration of the New York City Music Project. This project has employed Symphonie artists of international reputation and has brought to our Citizens the finest music in the world. At the game time, I have opposed the Tammany politicians in the Council who have attempted to liquidate the City's radio Station, WNYC, which as you know has broadeaat outstanding programs of good music. I believe in an honest civil Service. I believe in shorter hours and freedom from pol- ilies and a working merit system for out" city em- In 1933, the last year of the old Tammany regime, municipal finances were in a disastrous condition and New York City, the wealthiest city in all the World, was debt-ridden because of political raids »ade over the years on the City treasury. Now, in 1941, interest rate on municipal bonds are lower than they have been in many years. This progressive form of government in New York City, Under Mayor La Guardia, has been endorsed by Franklin D. Roosevelt, the president of the U.S.A. O'Dwyer's Program By M. MALDWIN FERTIG Transit Commissioner, City of New York, Demo- eratic Nominee for President of the City Council One of the major issues in this eampaign is whether seven and a half million people, the res- idente of this city, can live together in peace and harmony and enjoy the benefits of demoeraey. We who have followed the growth of Hitler and other dictators know that their system is carried forward by inciting group against group and appealing to classes and divisions among people. Unfortunately, some think that these things do not happen here. But the fact is that in the City of New York, in these last few years the same approach, the same method, the same forces were fast at work, with the same object in view. Throughout the city, on street corners, vicious, un-American groups harrangued the people and incited neighbor against neighbor. O'Dwyer, as District Attorney, demonstrated his courage and put an end to these meetings in Brooklyn. The present administration failed the people on this important issue. Düring the past few years they permitted these meetings to be held. Even now in the midst of this eampaign, when this issue was presented, they stated that perhaps it is better to suffer the abuse of these groups than to deny them the right of free speech. We too believe in free Speech, but not the ABUSE of it Distinction must be made between free speech and the abuse of it. Need it be argued that if less abusive free speect were per- mitted abroad, perhaps the evils that have been visited upon this world might thu» have been avoided? Good government is a very important issue. Un- fortunately, the Opposition assumes that it has a monopoly upon it. We, as candidates of the Dem- oeratie Party, have all held public office for many years—and our party has produced a Roosevelt, a Lehman, and a Wagner—and the public knows that no one group can or does have a monopoly on that virtue. Examine my record, if you will—as legis- lator, Assistant Corporation Counsel, Counsel to Governor Franklin D. Roosevelt, Governor Herbert H. Lehman, Special Counsel to the Public Service Commission, and now a member of the Transit Com- mission. Has there ever been a suggestion that I did not perform the duties of each one of these po- sitions in the very best public interest? My colleagues have likewise been public servants for many years. Judge Church was a justice of the Supreme Court for seven years. He is a jurist of great distinction who has resigned his office to be- come a candidate for Comptroller. Of Judge O'Dwyer I have already spoken. We have promised, during this eampaign, as we have promised and ful- fllled before, that our administration will be digni- fied, progressive and efficient. What better recommendation can we offer than that of Governor Lehman who has endorsed Judge O'Dwyer, Judge Church and myself? Massenversammlung fremd- sprachiger Wähler Eine Massen-Versammlung aller fremdsprachigen Wähler New Yorks unter der Losung "Dank an LaGuardia", wird am Sonntag, 2. November, 8 p. m., in der Carne- gie Hall (57. Str.), unter den Au- spizien des All American Commit- tees für LaGuardia abgehalten. Der Beitrag der Gruppe deutsch- geborener Bürger zu dem Erfolg des Abends, an welchem u. a. der Bürgermeister selbst, sowie frühe- rer Staatsanwalt Thomas E. Dewey und die bekannte Schrift- stellerin Cläre Booth als Redner auftreten werden, wird musikali- scher Natur sein. Professor Wal- ter Damrosch, der berühmte in Breslau geborene Dirigent und Komponist, wird das sechzig Mann Starke Orchester des Metropolitan Öperahauses dirigieren. Er hat speziell für diesen Abend ein Neu- Arrangement des "Star Spangled Banner" verfasst. Der Einfluss des deutschen Liedes auf das amerika- GUNTER LEHMAN JEWELER STATIONER NEW ADDRESS: - 310 WEST 106th STREET RI 9-4845 WH 4-3153 nische Kulturleben wird durch über 120 Mitglieder des Deutschen Arbeiter-Sängerchors von New York unter seinem Dirigenten Ernest H. Wiemer zum Ausdruck gebracht werden. Kostenfreie Eintrittskarten sind durch die Geschäftsstelle dieser Zeitung erhältlich. Council es Immigrant« Youth «cm First office hour of the executive committee Wednesday, Nov. 5th, 8-9 p. m.» at the Ansehe Chesed Community Center, 251 W. lOOth Street. Further Information about the CIY see next issue of the "Aufbau". FRED BERL HC. REAL ESTATE BROKER 55 West 42. St., Rooms 1245-6 LOngaere 5-1689 New York City OTTO STRAUSS Seriöse Anlagen in Apartment- und Familien- häusern, Farms, Industrien Kostenlose Vermietung von Geschäfts- end Fabrik-Lokalen sowie Apartments. Spezialisten in südamerikanischen u. europäischen W er tpapieren Kurt H. Schurig & Co. 50 Broadway New York I An- und Verkauf von FREMDEN BANKNOTEN IHoll. Gulden, Engl. Pfunden, Reichsmark, Franz. Eres., Belg. Frcs., Escudos, Schweiler Frcs. MÜNZEN Telegraphische Auszahlung an Ihre Angehörigen im BESETZTEN u. UNBES. FRANKREICH (sämtliche Camps), in England, Palästina, Belgien, Holland, Ungarn, Italien, POLEN, Siovakeü» Schweiz. Geschenkmark — — VIT OLEF 215 W. 70th St. . Tel.: TR 4-1268 Free World Association GRÜNDUNG DER DEUTSCH-ÖSTERREICHISCHEN SEKTION Julius Deutsch, der frühere Kriegsminister der österreichi- schen Republik äusserte sich zu unserem S-Mitarbeiter über die neue Organisation wie folgt: Die Fülle der Komitees und Or- ganisationen, die es sich zur Auf- gabe gemacht haben, den Faschis- mus zu bekämpfen, hat bisher nicht dazu beigetragen, diesen Kampf zu intensivieren. Um diese Bewegung in ein einheitliches Fahrwasser zu bringen, musste eine weltumspannende Organisation geschaffen werden. Darum haben sich namhafte Vertreter aller euro- päischen Völker in Verbindung mit Südamerikanern und Chinesen zu einer grossen Gemeinschaft ver- einigt. Als die massgebenden ame- rikanischen Politiker sahen, dass europäische Kräfte entschlossen waren, eine solche längst notwen- dige grosse Organisation aufzu- bauen, machten sie den Plan zu ihrem eigenen. So wurden die ame- rikanische und die Weltdemokratie zu den tragenden Pfeilern der Free World Bewegung. Sie wird den unterdrückten Völ- kern Ermutigung und praktische Hilfe leisten, den Krieg gegen die Axenmächte zu gewinnen, die Zu- sammenarbeit der demokratischen Kräfte auf dem Kontinent zu or- ganisieren und den Fifth Columns in Latein-Amerika Einhalt zu ge- bieten. Die Vorarbeit für eine Weltorganisation und ein allge- meines Sicherheitssystem soll so- fort in Angriff genommen werden. Alle zweckmässigen Mittel der an- ti-faschistischen Propaganda, wie Kurzwellen-Sendungen, Presse und andere Publikationen sollen ge- nutzt werden. Die Free World Association wird die League of Nation* Union ersetzen. In London war nach einem Besuch von Clark Eichelberger, Chairman of Defend America by Aiding the Allies be- reits eine Parallel-Gruppe begrün- det worden, die von Lord Cecil und dem bekannten sozialistischen Ab- geordneten Noel Baker geführt wird» Um eine deutsche Sprachgruppe schaffen zu können, musste mit den Schwierigkeiten gerechnet werden, die in einer Vielheit von politischen Gruppen gegeben ist. Bei Grün- dung der deutschen Sprachgruppe, die aus Deutschen und aus Oester- reichern besteht, ist deshalb eine Zusammensetzung gefunden wor- den,bei der eine Anzahl von reprä- sentativen Persönlichkeiten und für die Propaganda geeigneten Fachleuten den Aufbau dieser Sek- tion leisten werden. Von führenden Vertrauensleuten der deutschen Arbeiterbewegung gehören Max Brauer, S. Auf hau- ser und Toni Sender, von Verwal- tungs-Experten Dr. Horst, Bären- spnotg, von Journalisten Max Werner und aus der katholischen Bewegung Prinz Löwenstein und Werner Thormann der Gruppe an. Die deutsche Kultur- und Gei- steswelt ist durch Albert Einstein, Thomas Mann, Adrienne Thomas, Fritz von Unruh, Carl Zuckmayer und Hermann Kesten vertreten. Von österreichischer Seite sind bekannte Repräsentanten der Ar- beiterbewegung wie Karl Hans Sailer, Edmund Schlesinger und Schiller Marmorek in der Gruppe. Die Gründungs - Versammlung wählte Julius Deutsch, den militä- rischen Führer in den Freiheits- kämpfen in Oesterreich und Spa- nien, einstimmig zum Vorsitzenden, Die Versammlung wandte sich in einem scharfen Protest gegen die Geiselmorde Adolf' Hitlers, die mit Kriegsführung nichts zu tun ha- ben, sondern Verbrecherakte nie- drigster Art darstellen. Gleichzei- tig wurden die ersten Schritte ge- tan, sofort mit der praktischen Arbeit zu beginnen. 130 Luxemburger an der spanischen Grenze Ueber 130 luxemburgische Ju- den, die sich auf dem Wege zum amerikanischen Konsulat in Barce- lona befanden, wurden an der »pa- nisch-französischen Grenzstation aufgehalten, weil sie keine spani- schen Transitvisen vorweisen konn- ten. Die spanischen Behörden ver- weigerten ihnen das Durchreise- visum mit der Begründung, dass erst eine definitive Zusage von Sei- ten des amerikanischen Konsuls auf Erteilung des Einwanderungs- visums nach Amerika vorliegen müsse. Inzwischen sind diese Unglück- lichen, unter denen sich viele Frauen, Kinder und Greise befin- den, tätlich der Gefahr ausgesetzt, dass die französischen Behörden sie in ein Konzentrationslager bei Bayonne transportieren. BUY UNITED STATES SAVINGS ONDS akd»imips Für die Verteidigung der Menschheit. Panamerikanisch-jüdische Konferenz verschoben Die panamerikanisch - jüdische Konferenz, die für Ende Oktober in Baltimore angesetzt war, ist nach einer Mitteilung des Präsi- denten des American Jewish Kon- gress, Stephen S. Wise, auf Ende November verschoben woMen. Ver- schiedenen Delegationen aus Süd- amerika hatten es nicht möglieh machen können, zum Oktoberdatum bereits in den Vereinigten Staaten zu sein. Der Konferenz, die am 23. No- vember beginnen und bis zum 25. November dauern wird, werden Vertreter aus /folgenden Ländern beiwohnen: Argentinien, Bolivien,, Chile, Columbien, Costarica, Cuba, Ecuador, Mexico, Panama, Peru, Uruguay, Venezuela, Canada, Gua- temala, Nicaragua, San Salvador und Honduras. Zur Tagesordnung der Konferenz gehört die Diskussion der besseren Zusammenarbeit zwischen den ver- schiedenen jüdischen Gemeinschaf- ten auf dem amerikanischen Konti- nent, die gemeinsame Abwehr anti- semitischer Propaganda usw. Anzeigenschluss Dienstag um 12 Uhr mittag WALTER L. CAHN (früher Bankierskantoor W. L. Cahn, Amsterdam) VERMÖGENS-ANLAGEN BERATUNGEN Verwertung europäischer Wertpapiere 70 Pin« Street (Room 3004), New York City Tel. WHitehall 4-8174 Mitarbeiter: HERMANN »OSENBERG (früher Hamburg) TRANSCONTINENTAL "C"\"G= COMPANY GELDÜBERWEISUNGEN an Angehörige in Deutschland u. General Gou- vernment Polen jetzt wieder zugelassen. Per Kabel zu vorteilhaftem Kurs. Auszahlungen im besetzt, u. unbes. Frankr., in Holland u. Belgien auf schnellst, u. sicherst. Wege. Alle Überweisun- gen erfolgen im Rahmen gesetzt. Bestimmungen. Ali- und Verkauf von Devisen u. Banknoten (Aufträge aus Canada wer- den nicht entgegengenommen.) 30 BROAD ST. N. Y. C. Tel. WHitehall 4 - «58! $100,000 bei dem Superintendent of Banks in Albany sum Schutze unserer Kunden hinterlegt. 4 AUFBAU Friday, October 31, 1941 r AUFBAU Reconstruction An Independent Weekly Journal to Serve the Americanization and the Interests of All Immigrants and to Combat Racial Intolerance. Pubiished weekly by the New World Club, Inc. 67 West 44th Street, New York City—Telephone: VA 6-3168 Single copies, —Subscription: $1.00 24 copies; $2.00 s year. Editor: MANFRED GEORGE ADVISORY BOARD: Albert Einstein Lion Feuchtwanger Bruno Frank Nahum Goldmann Gustave von Grune- baum Leopold Jessner Freda Kirchwey ' Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations Louis Adamic Rabbi J. M. Bach Hoger N. Baldwin Richard Beer- Hofmann Rabbi D. A. Jessurun Cardozo Rabbi Adolf Kober Emil Ludwig Thomas Mann Harold R. Moskovit Rabbi Max Nussbaum Frederick Pollock A. A. Roback Manuseripts and photographs submitted to Ausbau will be given every con- iddcralion and care, but all such material is submitted at the owner's rlsk, and this magazinc assumcs 110 responstbility for loss or damage. OlYerings found urisuited to our needs will be returned when accompanied by sufficient flrst-class postage. 119 Vol. VII—No. 44 October 31, 1941 Copyright 1941 by New World Club, Inc. Deportation und Hilfswerk M. G. Machtlos und traurig, bis ins Tiefste erschüttert, steht man dem Sturm der Anfragen gegenüber, der telefonisch, schriftlich und persönlich auf alle eindringt, von denen man voraussetzt, dass sie irgend einen Rat in der Sache der Juden im Reichsgebiet geben könnten. Wie kann dieser Rat anders lauten als: Helft schnell und gründlich, soweit Ihr das irgendwie könnt. Viel Zeit ist verronnen; jeder, der sich heute um Hilfe für seine Angehörigen bemüht, hat seit Jahren wissen müssen, dass diese Stunde herankommen würde. Sie herankommen zu lassen war oft ein Zwang, weil es an Geld^ Papieren, Fahrtmöglichkeiten mangelte. Bisweilen war es aber auch Nach- lässigkeit, wachsend auf dem Boden eines faulen Gewissens, das die innere Mahnung übertönte mit dem Gezische!: "Es wird schon nicht 80 schlimm werden." Wir hatten im "Aufbau" seit Jahren nie unsere Leser im Zweifel darüber gelassen, dass die Nazis die Ausrottung der Juden wahr- machen würden, so weit es in ihrer'Macht stünde. Immer wieder haben wir darauf hingewiesen, mit welcher ausgeklügelten Systematik kleine Nadelstiche und gross angelegte Aktionen, je nach Propaganda- Bedürfnis und Wirtschafts-Situation, einander abwechselten. Bald waren es Erpressungs-Manöver, um Devisen zu bekommen, bald Ver- wirrungs-Manöver, um durch das Hineinpumpen verelendeter Juden- Blassen neue antisemitische Herde in den einzelnen Ländern zu schaffen — wie immer man auch die Verordnungen und Erlasse der Unmenschlichkeit wandte und drehte, immer ergab sich die Ten- denz, die Juden nicht nur zu schlagen, sondern diese armen Opfer noch obendrein zu besonderen nazistischen Zwecken zu missbrauchen. Solange die Vereinigten Staaten eine grosse Anzahl mitteleuro- päischer Flüchtlinge aufzunehmen bereit waren, und damit — nach nazistischer Ansicht — sich selbst Träger des Antisemitismus ein- schleppten, solange man annahm, dass die Juden Amerikas etwa Kompromisse mit Hitler fördern würden, um ihre Glaubensgenossen drüben zu retten — solange schritt man in Deutschland nicht zu den radikalsten Massnahmen. Die Versendung nach Gurs war eine Art „Laboratoriums-Experiment, wie viel der Vertriebenen von anderen Ländern noch aufgesaugt werden würden. Es war nur ein Bruchteil. Dann kam die Verschlechterung der deutsch-amerikanischen Be- ziehungen, die Schliessung der Konsulate, die verschärften Aufnahme- Bestimmungen, die Sperren in den einzelnen südamerikanischen Län- dern — kurz und gut, zu aussenpolitischen Verwirrungszwecken konnten die jüdischen Geiseln Mitteleuropas nicht mehr benutzt werden. So|kündigt man jetzt radikalste Massnahmen an, und es ist eigentlich lein Grund zu sehen, warum man nicht mit ihrer Durchführung rechnen müsste. Gewiss, es gibt , Ver^ögerungsmöglichkeiten, Transportschwierig- keilten, Epidemie-Gefahren in den Aufnahme-Orten im Osten. Ein Land im Kriegszustand kann nicht ohne weiteres über solche Absiedlungen innerhalb von Wochen disponieren. Wohl aber innerhalb von wenigen Monaten. Und so erhebt sich eine sehr ernste Frage: Werden nicht unter Umständen viele der Hilfsgelder, die jetzt unter Aufopferung der letzten Ersparnisse und unter Eingehung auf Jahre hinaus bin- dender Schuldverflichtungen einfach verloren gehen ? Die einzelnen zu leistenden Depots sind zwar sichergestellt, aber die Summen für Visen und andere Gebühren erreichen immerhin beträchtliche Höhen. Es gibt auch keine Garantie, dass Personen, für die Visen eintreffen, Triebt etwa einige Tage vorher abtransportiert wordert sind, so wie es Bich bereits in einigen besonders tragischen Fällen in Prag und Berlin ereignet hat. Es kann gar keine Frage sein, dass gerettet werden soll und ge- rettet werden muss, wer zu retten ist. Auch das Risiko, das für manche hier Existenz und Zukunft bedeuten mag, muss auf sich genommen werden. Aber es ist gut, sich klar zu sein, dass diese Rettungsaktion von vielen Faktoren der Unsicherheit begleitet ist und dass unter Umständen nichts weiter übrig bleiben wird als das Bewusstsein, Beine Pflicht getan zu haben. Es ist das eine sehr schwere und eine sehr hohe Aufgabe, die die letzten Anforderungen an so Manchen stellen wird. Er wird ihnen nur gewachsen sein, wenn er sich immer und immer wieder eines sagt: Trotz alledem! Nur dieser Trotz wird ihn befähigen, unter dem Chancenverhältnis 1:10 den vollen Einsatz seiner selbst herzugeben. National Solidarity and the Mayoralty Campaign J. M. It seems that "party loyalty" among politicians, candidates and elected municipal and government officials isn't what it used to be. There is the none too unpleasant realization among the voting public that finally there has been a shift of emphasis, a change that will per- mit national solidarity and unselfish Cooperation to be considered above mere party loyalty. This change, unquestionably to the advantage of the governed people, may be witnessed in the present Mayoralty campaign. La- Guardia, a Republican and Labor choice for re-election, is endorsed by President Roosevelt, the nominal head of the Democratic Party, while O'Dwyer, the candidate of the State Democratic Committee, is supported by Gorvernor Lehman who has been helped to his office by the same Party. President Roosevelt, it must now generally be admitted, is hardy de- pendent on his party for further support, and it cannot be assumed that he favors the Democratic Citizen (or his Party) over against the Republican Citizen (or his Party). He is primarily concerned with what is best for the American people as a whole. To him national American issues come first, and party problems second. Therefore, it means nothing to him to break Party principles, if, by doing so, he can further and protect the welfare of the people. In his sincere endorsement of the fiery mayor of New York, the President believes that he is doing just that. We are not campaigni'ng for any one candidate in the fortheoming elections. The people of this city will make their choice on the basis of a comparison of the merits, virtues, and moral values represented by the different candidates. We are merely the objective onlookers of a changing political process, a shift in emphasis, trying to understand the President's attitude. Wendell Willkie, the Republican candidate for the presidency last year, has long realized the importance of such a shift in emphasis. Did not some, though not the nation, brand him a deserter of his party ? But by now the people know why he went to cooperate and collaborate with the President: to look after the interest of the people, no matter by what party they were represented. His aim and the President's is to establish national solidarity, not party friction, not party interference, not party supfriority, not the party's infallibity in choosing a candidate. We think, herein lies the true meaning of this particular mayoralty campaign. The Right to Have Fun Führende amerikanische Aktien verzinsen sich bei gegenwärtigen Kursen mit etwa 5% und bieten gute Aussicht auf Kurssteigerungen. Gewissenhafte Beratung und sorgfältige Ausführung von An- und Verkauf saufträgen. Anfragen erbeten. KURT WERNER & CO. 11 Broadway DIgby 4-6494 New York City FRED J. HERRMANN;; T. P. "Chichi as ever was its first night audienee, implemented by the rieh, well-furred, well-elbowed European refugees who are in- creasingly noticeable in Manhattan smart-sjSots." This little comment, with just 'enough sting to it to make one look up and notice, was pubiished in Time Magazine when the Russian Ballet opened this year's season. The item would undoubtedly have escaped our attention had not one of our readers sent it in and asked: "Who are these people ? And are there Jews among them ! Well, our susceptibilities are easily aroused these days, and so the question seems justified. All the same, supposing some of the people had been Jews, supposing they did wear fürs—worst of all—were actually having a good time—in spite of all this devastating evidence may we say in all frankness, thereby using one of the most expressive American colloquialisms: So what? There is no reason why Jews, if they can afford it, should not enjoy themselves like everybody eise. We are so used, among ourselves, to picture the Jewish refugee as landing in a state of mental and physical depression that a well-dressed, happy-looking refugee seems to be a contradiction in terms. „ However, the above Quotation speaks only of European refugees, probably res erring to persons of French, Dutch or Scandinavian oiigin who, stränge as it seems, managed to save something eise beside their toothbrush. They actually brought along their wardrobe, so why shouldn't they wear it now? As long as they can afford to go to "smart spots," why shouldn't they spend their money whichever way they please? These unforgivable people seem to have used their elbows, jostling. Well, a good many refugees have learaed to use their elbows, that's mainly why they are here. Queueing up in front of consular offices was good practice to them. . . Why bring this up? somebody might ask us. Because the opimon seems to become inereasingly populär that European refugees should be seen, but not heard. And this point of view is unacceptable because it is just another mode of discrimination. Refugees, Citizens er no Citizens, have a right to relax and enjoy themselves. How they go about it is primarily a matter of tact and economic circumstances and has nothing to do with their nationality. Regierungs-Läden in Erez Dem Protest der jüdischen Presse und Verbraucherorganisa- tionen gegen die steigenden Preise in der Konsumgüterindustrie Rech- nung tragend, hat die Palästina- Regierung sich entschlossen, zwei von der Regierung-selbst geleitete Lebensmittelgeschäfte, und zwar in Haifa und Tel Aviv, zu eröffnen. Die steigenden Lebenshaltungsko- sten haben gerade in den letzten Tagen Gegenstand wichtiger Be- sprechungen der Munizipalbehör- den in Tel Aviv gebildet. keit zu angeblicher Unerbittlichkeit Wechselnd, versucht die japanische Politik eine Situation zu verdecken, in der sie wenig Trumpfkarten hat. So wäre z. B. ein Angriff auf Wladiwostok bei aller Unruhe, die er der Sowjetunion schaffen wird, kein Schritt, der Japan aus der Situation, in die es sich selbst hineingespielt hat, herausbringen würde. Der grosse Prüfstein liegt im Südeil, liegt in dem Kraftfeld Hongkong - Singapore - Niederlän- disch Indien, das so stark geworden ist,, dass die amerikanische Flotte nur bereits mit einem Teil ihrer Macht hier das völlige Ueberge- wicht für die dortigen alliierten Streitkräfte herstellen könnte. In amerikanischen Marinekreisen ist man sich sehr genau der grossen Chancen bewusst, die heute beste- hen, um für Jahrzehnte hinaus die westliche Interessensphäre der Ver- einigten Staaten gründlich von dem* einzigen Gegner zu säubern. Eine andere Gruppe deutet freilich auf den moralischen Erfolg und die Ver- wirrung, die im Hitlerlager entste- hen würde, wenn es heute gelingen würde, Japan mit einer Anzahl Wirtschaftskonzessionen zu kau- fen. Aber wie das tun, ohne sich einer prinzipiellen Verlängerung der bisherigen China-Politik schul- dig zu machen? Englands Aktionsfeld Unterdessen rücken die Deut- schen weiter in Russland vor, tritt immer stärker jene Frontlinie deä Winters und nächsten Frühlings ist den Vordergrund, die wir hier als den nächsten und vorerst wichtig- sten Kriegsschauplatz geschildert haben, die Linie vom Kaukasus nach Suez hinunter, mit dem ganzen Zwischenfeld des vorderen Ostens. Die Russen haben in der letzten Zeit die meisten ihrer Truppen voll den türkisch - persisch - afghanisch- indischen Grenzbastionen fortgezo- gen, um sie als Reserven in die Kämpfe um die Kaukasus-Eingänge zu werfen. So formt sich ein neuer grosser englischer Frontabschnitt, und wenn die leidenschaftlichert Rufe nach Aktion in England einest praktischen Widerhall finden wer- den, so dürfte es diese Gegend sein, in der die britischen Streitkräfte aktiv eingreifen werden. Zur Lage -- Von MANFRED GEORGE Hess' Fahrplan In einem aus England geschrie- benen Artikel Louis Fischer's in "The Nation", der sich noch ein- mal mit dem Fall Hess beschäf- tigt, berichtet der Autor, dass es Hitler's oder wenigstens des Krei- ses um Hess Meinung gewesen sei, dass Russland in drei Monaten nie- dergeschlagen hätte werden kön- nen, wenn England auf einen Nazi- Frieden eingegangen wäre. Sonst hätte schon damals Berlin mit einem Krieg von der Dauer eines Jahres gegen die Sowjet-Union ge- rechnet. Die Nazis sind realistische Rech- ner, wenn auch ihr Oberhaupt bis- weilen von plötzlichen Anfällen emotioneller Art weit über seine grausam kalten Pläne in einer Art Taumel hinausgeschleudert wird. Dass die deutschen Militärs immer- hin ein Jahr ansetzten, berechtigt zu der Hoffnung, dass sie heute bei dem ungebrochenen russischen Wil- len zum Widerstand und der bis- herigen ungeheuren Leistung der russischen Verteidigung diese Frist auf jeden Fall um ein Vielfachse verlängert einschätzen dürften. 1943 Diese Rechnungen von Naziseite verstärkten unsere Betrachtungen über die Dauer des Krieges, die wir in den vergangenen Wochen wiedergaben. Nur dass wir der Meinung sind, dass die russischen Siege sich eines Tages als Pyrrhus- siege herausstellen ud die in Russ- land entstandenen Planverzögerun- gen und Mannschaftenverluste Hit- lers wesentlich zu einer endgülti- gen Niederlage beitragen werden. Aber Geduld! Um gar keine fal- schen Hoffnungen entstehen zu lassen: auch in Washington wer- den die Stimmen immer lauter und sicherer, die erst für 1943 entschei- dende Aktionen (und ein amerika- nisches Heer von 4 bis 5 Millionen Mann als schlagbereit) voraus- sagen. In der Zwischenzeit Dabei sind natürlich nicht jene Möglichkeiten aller Art von vor- hergehenden "Zwischenfällen" — Kämpfe im Atlantic, demonstrative Entsendungen kleinerer Abteilun- gen ins Ausland und der Gesamt- komplex der Bereinigung der pazi- fischen Situation — eingerechnet. Was letztere anlangt, so ist an sich alles beim alten. Von Nachgiebig- WÄRMENDE STÜTZENDE LINDERUNG VON LÄSTIGEN MUSKEL- SCHMERZEN • : JOHNSON'S RED GROSS PLASTER SEIT ÜBER 50 JAHREN IN ÜEBRAVCH IN ALLEN DRUQ STORES ZU HABEN 5y.OcT!ber31.1941 ÄUTffXü New Life in the Dominicas! Republic For two years now, the Republica Dominicana, as the only country beside the United States, has opened its doors to immigrants from Central Europe, granted them a new home and, with the aid of Jewish organizaticns in North America, also land to settle on with the prospect of be- coming Citizens of the republic. It always has been and still is our aim to further by all means at o*ur disposal this remark- able attempt of resettlement of Jews from Central Europe, and this especially at a time when the European war has temporarily closed the doors of Palestine to any worthwile number of im- migrants. Reliable reports that have regularly appeared in "Aufbau" bear witness to the gratifying de- velopment of the Settlements where hundreds of persecuted men and women have found work and new courage, where they are offered chance of becoming free Citizens and care for their families. The Government of the Dominican Republic as well as the administration of the settlement Cor- poration have conducted and furthered the re- settlement of the immigrants with singleness of purpose, expert knowledge of conditions and— success. They have thus earned the gratitude of both the settlers and the Jewish public at large. The value of such a great project which engages men and women of most varied descent and qualification can in no way be impaired through the fact that one or the other among the new- eomers encounters difficulties which he did not «pect or does not feel equal to. The immigrants in the American sister repub- lies and also "Aufbau" have but admiration for the resettlement project in Santa Domingo, they consider it their duty to further enterprise, hoping that on this Central American island there will develop an Mer flourishing colony where Jews may work together with the native Population for the general weif are of their re- public. Seit zwei Jahren hat die Republica Dominicana als einziges Land neben den Vereinigten Staaten Einwanderer aus Mitteleuropa aufgenommen, hat ihnen eine dauernde Heimat und — mit der Un- terstützung jüdischer Organisationen Nord- amerikas — Siedlungsland und die Aussicht auf Bürgerrechte gewährt. Unsere Aufgabe war und ist es, diesen Ver- such einer Neusiedlung mitteleuropäischer Juden mit allen Mitteln zu fördern — zumal in einer Zeit, in der der europäische Krieg vorübergehend die Tore Palästinas für nennenswerte Zahlen von Einwanderern geschlossen hat. Zuverlässige Berichte, die der "Aufbau" regel- mässig veröffentlicht hat, zeigen das erfreuliche Aufblühen der Siedlungen, in denen Hunderte von Verfolgten neue Arbeit und neuen Lebensmut finden, in denen sie zu freien Bürgern werden und ihre Familien sesshaft machen können. Die Re- gierung der Dominikanischen Republik und die Verwaltung der Siedlungsgesellschaft haben mit Ernst, Sachkenntnis und Erfolg den Aufstieg der Einwanderer gefördert und geleitet. Sie sind der Dankbarkeit der Ansiedler und der jüdischen Oeffentliehkeit gewiss. Ein so grosses Projekt, das Menschen verschiedenster Herkunft und Eignung umfasst, wird dadurch nicht gemindert, dass der eine oder andere der Neuankömmlinge sich Schwierigkeiten gegenübersieht, die er nicht erwartet hat und denen er sich nicht gewachsen fühlt. Die Immigranten in den amerikanischen Schwesterrepubliken und mit ihnen der "Aufbau" bewundern das Werk in Santa Domingo und fühlen ihre Verpflichtung zu seiner Förderung in der Hoffnung, dass in dieser mittelamerikani- schen Insel eine dauernde, blühende Kolonie ent- stehen möge, in der Juden zusammen mit der ur- sprünglichen Bevölkerung zuih Wohle ihres Ge- meinwesens gleichberechtigt wirken können. KINDERGÄRTEN—STELLENNACHWEIS —SOZIALE HILFE ff Das sind die drei Hauptaufgaben des New World Club. W Sie helfen dem bedürftigen Immigranten, wenn Sie den grossen ANNUAL BALL DES NEW WORLD CLUB am 1. NOVEMBER besuchen. (Näheres in der Anzeige auf Seite 19.) Council of Immigrant Youth Zusammenschluss der Immigranten-Jugendgruppen // Kinder haben Pflichten // Ein Vorstandsmitglied der Theo- dor Herzl Society sendet uns einen ||trtikel, der im September in dem einzigen damals noch existierenden -jüdischen Blatte Berlins aus der Fe- iler des Chefredakteurs Leo Kreind- ler erschienen ist. Es heisst darin u. a.: Was können, so fragen uns zahlreiche betagte Eltern, unsere schon früher nach l'ebersee ausgewanderten Kinder für unsere Nachwanderung tun? An diese Fragen werden dann noch die verschie- densten Bemerkungen geknüpft; es wird hervorgehoben, wie häufig man sich be- reits an die Kinder gewandt habe, ohne das» es- gelungen wäre, einen abschlies^ senden Erfolg zu erzielen. In den mei- sten Fällen werden von Äen ausgewan- derten Kindern die überseeischen Kin- wanderungshestimmungen und ihre Handhabung zur Entschuldigung für p»«» verzögernden oder gar negativen Iwclieid angeführt, und manchmal ist Einwand richtig, vielfach aber trifft i * nicht den Nagel auf den Kopf. Wenn fremde Menschen, an die sich die älte- M« Leute wenden, so antworten, wird man das bedauern, aber es mir selten W ändern vermögen; schreiben jedoch die eigenen Kinder in dem gleichen Tone, dann wird man für eine solche Resignation keinerlei Verständnis auf- bringen können. Wir sind noch nicht lange genug Im laude, so begründen manchmal Söhne jtild Töchter ihre verschleierten Ableh- kpngen. Wir vermögen das Geld nicht j|»s«itreil»en, so antworten andere nach "üebersee ausgewanderte Kinder, um eine llWsehenwanderung zu finanzieren, lind ■ie denken, dass das für die alten El- ftroi eine überaus einleuchtende und leicht zu verstehende Begründung ist, wobei schon deren oberflächlichste Prü- fling ergibt, dass die Kinder in lieber- '*"We keineswegs alle, in Betracht kom- menden Möglichkeiten genügend ge- ■ haben. Liegt man die Absagebriefe von Kin- dern aus Uebersee an ihre noch in Eu~ Aim weilenden alten Eltern, dann muss man manchmal mit Bedauern konstatie- ren, wie lecker die Bindungen geworden sind, durch die sich Söhne und Töchter mit ihren Eltern noch verknüpft fühlen. Das geht freilich nicht nur manchen Eltern mit ihren Kindern so, auch an- dere ausgewanderte Personen fühlen sich ihrer moralischen Pflichten gegen die noch nicht ausgewanderteil Ver- wandten und Freunde enthoben, wenn sie einige Monate in den Ländern der Einwanderung leben. Wie schnell wird da alles vergessen, was vorher bekräf- tigt worden ist; man staunt über die Leichtigkeit, mit der manche Ausge- wanderte über förmliche, Versprechun- gen hinweggehen; noch mehr verblüfft die Verständnislosigkeit gegenüber den einfachsten Wünschen um Unter- stützung und Förderung der Nach Wan- derung. Es gibt noch Länder, in die eine vorläufige Zwischen Wanderung möglich ist, wenn auch die Einwande- rung in diese Ueberseestaaten mehr oder minder erhebliche Kapitalien be- ansprucht. Darin aber sollte sich ge- rade die Opferfähigkeit der ausgewan- derten Kinder zeigen; ihre Geschick- lichkeit kann sich an der Aufbringung der Geldmittel erproben, die zur Fi- nanzierung einer vorübergehenden Ein- Wanderungsmöglichkeit benötigt werden. Diesem Artikel fügt der Einsen- der folgende Bemerkungen an: Mail muss Herrn Kreindler zugute halten, dass die ganze Sache, selbstver- I ständlich zehn Meile# gegen den Wind ' nach Gestapo-Diktat riecht. Wir könn- ten darüber hinweggehen, jedoch hat solch ein Artikel noch eine viel trauri- gere Folge. Nicht genug, dass in unse- ren alten Eltern schon, der Kummer, dass sie keine Auswandernngsmöglieh- keit sehen, wie ein tödlich 'lähmendes Gift frisst, wird in diesen unglücklichen Menschen noch ein spezifischer Groll sie- gen ihre eigenen Kinder erweckt, die bösen, die. einlach nichts tun wollen. Was sollen wir denn tun? Es hört sieh an, als ob die 31)00-Doliar-Anleihc 11 nur so auf der Strasse liegen, und dass die Fuller-Brush- oder koschere Wurst- Peddler oder die "grossverdienenden" Angestellten des Herrn S. Klein nur da- nach zu greifen brauchen, Abzahlung in 25, Jahren wird gewährt. Ich stimme in einem mit dem Artikel von Josef Maier in einer der letzten "AufbaiV'-Ausgabeii völlig überein: Es wird uns tatsächlich manchmal mehr zugemutet, als ein normaler Mensch bil- liger weise ertragen kann! Haben wir nicht alle schwer um das bisschen Brot zu kämpfen? Haben wir nicht neue Berufe gelernt, sind unseren Verwandten nicht mit 1 Gent zur Last gefallen; sen- den wir nicht Geld nach drüben, das nicht mal in 4 Monaten ankommt; sandten wir nicht Lebensmittel, bis wir daran gehindert wurden; lebten wir nicht jahrelang in möblierten Zimmern; haben wir die Grenzen gesperrt, haben wir am Krieg Schuld; haben viele von uns nicht unter Lebensgefahr jahrelang gegen Hitler gekämpft und gepredigt, während Herr Kreindler und Freunde glaubten, mit Traktate heu den Nazis- mus bekämpfen zu können?» Können 98 Prozent von uns überhaupt daran denken, Leute in Zwischenländer, lies Cuba, zu senden usw.? Ich kann mir nicht helfen: wir müss- ten gegen solche. Verhetzung der alten Eltern gegen ihre einfach machtlosen Kinder einmal unsere Stimme erheben! Erde und Orden Der einzige jüdische Minister der polnischen Regierung im Exil, j Herman Lieberman, -über dessen1 Tod wir im vorigen "Aufbau" be- j richteten, wurde in London feier- lich zu Grabe getragen und auf! dem Highgate Friedhof in der un- mittelbaren Nähe von Karl Marx beigesetzt. In seinem Sarge be- fand sich ein Klumpen blutge- tränkter polnischer Erde aus dem j Dorfe Skapzysko, in dem die Nazis j dreihundert polnische Arbeiter hin- \ gerichtet hatten, von deren Toten-1 hügel ein Entronnener die Erd- - masse in seiner Mütze nach Eng- j land gebracht hatte. Bevor die I Leichenprozession das Haus Lie- berm ans verliess, schmückte der j derzeitige polnische Präsident Via- J dislaw Raczkiewicz den Sarg des! jüdischen Ministers mit dem Band J des Weissen Adlers, der höchsten polnischen Auszeichnung. Am 16. Oktober wurde innerhalb der Jugend der Immigration in New York etwas verwirklicht, das zeit- gemäss, notwendig und vielverspre- chend ist: Etwa 30 Delegierte von zehn verschiedenen Ju<: d- gruppen fanden sich in der Spa- nisch-Portugiesischen Synagoge ein und beschlossen einmütig die Hil dung einer Dachorganisation in der Form eines Council of Immigrant Youth, dessen Leitung an dem Abend gewählt wurde. Der Antrieb zu dieser Aktion war gleichzeitig von einigen Jugendgruppen und der Immigrants' Conference ausgegan- gen. Die letztere war bei den vor- bereitenden Beratungen und in der k o nstit uierenden Versammlung durch die Herren Dr. W. C. Huelse, Rabbi D. A. J. Cardozo und den Autor vertreten. Der Council, in sich selbständig, ist satzungsge- mäss mit der Immigrants' Confer- ence iffiliiert. Bin Advisory Board, gebildet von führenden Amerika- nern und Vertretern der Immigran- ten, wird der neuen Organisation beratend und helfend zur Seite ste- hen. Die Mitgliedschaft zu ihr ist den Jugendgruppen aller Nationa- litäten und Konfessionen der neuen Immigration offen. Damit ist eine Gesamtvertretung der organisier- ten Immigranten-Jugend erstmals geschaffen worden. Der Zusammenschluss der Ju- gend entspricht einer Notwendig- keit. Unsere 20 jährigen jungen Leute stehen durchaus nicht so problemlos und überlegen ihrer Zu- kunft in diesem Lande gegenüber, wie es auf Grund ihres Jungseins anzunehmen nahe liegt. Es hat tiefe psychologische und soziale Gründe, dass sich eine Verhältnis- massig grosse Zahl unserer Jugend in verschiedenen Klubs und Grup- pen zusammengefunden haben. Sie versuchen gemeinsam, was dem ein- zelnen oft nur unter übergrossen Anstrengungen gelingen mag: den Anschluss an das amerikanische Le- ben. Wie man auch immer zu die- ser Art Selbsthilfe der Jugend ste- hen mag, die Existenz von zahlrei- ! vhen Immigranten-Jugend uppen ist eine Tatsache, die das tätige In- teresse vmi seifen der Immigranten als auch amerikanischer Kreise ge- bietet. Die Immigrant»' Conference hat als erste Ui.-ganisalioii Vertreter unserer Ju- gend mit verantwortlichen Leitern ame- rikanischer Körperschaften, die für Ju- gendfragen zuständig sind, zu einer Aussprache zusammengebracht. Im Mai dieses Jahres veranstaltete sie im Frleiid- ship House unter dem Vorsitz des Verfassers eine round-table confer- ence on the Social Adjiistment of the Immigrant Youth, an der Vertreter der Society for Ethical Cultur« (AI*emon D. Bl.vlu. des YMCA (Harold P. Page), YM Mixt YWMA (Samuel S. Seiender), der New York Schoo! of Social Work (Mary E. Hurlbiitt) und des National Retugee Service (Edward B. Marks) teilnahmen. Ein Vertreter der Jugend (Curt J. Hoexter, Jugendgruppe des N.W.C.) berichtete über Ergebnisse einer Rundfrage, die er unter seinen Alteis- genossen in Bezug auf ihre, Erfahrungen in diesem Land veranstaltet hatte. Was an diesem Abend zum Ausdruck k»m, zeugte von viel Bemühung und gu- tem Willen, von Anerkennung viel- fachen Gelingens und einem allgemei- nen Optimismus in Bezug auf die Lö- sungsmöglichkeiten der Probleme der Jugend, aber auch von gegenseitiger Kritik und Miss verstehen, von unerfüll- ten Wünschen und einem gewissen Be- harren, sich gegenüberzustellen anstatt zusammenzugehen. Das wertvollste Re- sultat des Abends indessen war da» starke Gefühl bei allen Beteiligten, das» die Aussprache, die hier eingeleitet war, ihre Fortsetzung finden müsste, und d;>ss noch viel zu tun wäre, um un- serer Jugend zu der tieferen Verwurze- lung mit der neuen Heimat zu verhel- fen, nach der sie streben. Ein Contimit- NICHT ALLEIN Aerztliche Behandlung SONDERN • Kranken-Geld • Hospital-Hilfe • Spezialisten- Dienst • Lebens-Versiche- rung: • Erholungs-Plätze erhältlich nur durch die seit 1884 bestehende Arbeiter-Kranken- und Sterbe-Kasse 60 Zweigstellen in Gross-New York Unterstützung bisher bezahlt: $23,600,000.00 KAPITAL: $4,300,000.00 An da« HAUPT-BÜRO 714 Seneca Avenue Brooklyn, N. Y. Bitte senden Sie mir kindlich Ihren Prospekt. NAME ADRESSE ind Sie eine Persönlichkeit ? F\IE Antwort auf diese Frage ist der Schlüssel " zu Ihrer Karriere. Wir messen uns nicht an, zu wissen, wie man eine Persönlichkeit wird. Wir glauben, dass es keinen Weg gibt, "Persön- lichkeit zu lernen". Aber wir wissen, dass das Bewusstsein, gut an- gezogen zu sein, Ihnen die Aufgabe — Macht Über die Mitmenschen zu gewinnen — erleichtert. Kleider machen noch keine LeuteI Aber sie find eine notwendige Voraussetzung dazu. Wir ermöglichen Ihnen diese Voraussetzung. 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Unsere Jugend verlangt nach en- gem menschlichen und gesellschaft- lichen Anschluss an ihre amerika- nischen Altersgenossen. Sie findet ihn nur vereinzelt. Besonders un- sere jungen Mädchen, die ausser- halb der Familie leben, begegnen grössten Schwierigkeiten in dieser Hinsicht. Die Bevorzugten, die in ein College gehen können, sind bes- ser daran. Regelmässige Zusam- menkünfte und Arbeitsgemein- schaften mit amerikanischen Ju- gendgruppen, notwendig aus vielen anderen Gründen, kann hier be- sonders Abhilfe schaffen. Die Er- fahrungen einer Reihe von verein- zelten Versuchen, die für diesen Zweck unternommen worden sind, rechtfertigen den Schluss, dass solche Zusammenarbeit möglich ist, aber sorgfältig organisiert werden muss. Wenn unsere Jugend dem We- sentlichen dessen, was Amerika be- deutet, nicht fern bleiben will, muss sie versuchen, das Land, seine Ge- sellschaft und Kultur in tieferen Schichten zu erfassen als im Ge- biete wirtschaftlichen Erfolges und einer oberflächlichen Anpassung an den Lebensstil der Masse. Die amerikanische Jugend ist aufgefordert, sich zusammenzu- schliessen zur Verteidigung des Landes in dieser Zeit der Gefahr. Unsere Jugend fühlt, dass sie an dieser höchsten Aufgabe nicht an- ders beteiligt ist als jeder ameri- kanische junge Mensch. Welchen äusseren, organisatorischen Aus- druck findet diese Bereitschaft un- serer Jugend? Im Rahmen dessen, was möglich ist, wird eine Ge- samtvertretung der Immigranten- Jugend hier von grossem Nutzen sein können. Dies sind nur einige der Pro- bleme, die der Council of Immi- grant Youth in Angriff nehmen wird. Ein amerikanischer Sozial- philosoph hat kürzlich festgestellt, dass in unserer modernen Zivilisa- tion der Einzelne ein beträchtliches Mass von Planen und Organisieren wird tun müssen, auch wenn er «ich nur einige Freunde und Nach- barn sichern und nicht isoliert blei- ben will. Dies scheint erst recht zu- zutreffen, wenn die fruchtbare und tiefgehende Eingliederung unserer Jugend in das amerikanische Leben erstrebt wird. Es ist aufrichtig zu wünschen, das der CIY in seinen Plänen und Bemühungen die wei- teste Unterstützung der Immigran- ten-Jugend findet. Henry Sclver. Hadassah in War and Peace The fortheoming Convention of Hadassah, the Women's Zionist Organization of America, which takes place in Pittsburgh, Pa., at the William Penn Hotel from October 29 to November 2, will mark the conclusion of three decades of Service by this unique Organization, now the largest Zionist body in the world, for the steadily mounting popu- lation of Palestine. Hadassah has had no small part in creating the New Palestine, which today stands united as one man against the aggressor. Begun in 1912 by Miss Henrietta Szold, Veteran Zionist, social Service worker and scholar, Hadassah has grown until today it comprises 100,000 members organized in some 600 chapters and groups through the United States. In the last year Hadassah has done another splendid pioneering job in emergency health, child welfare and refugee aid work. Its war emergency program has doubled and in some places tripled the scope of its usefulness. Hadassah has expanded the bed capacity of the Roth- schild-Hadassah-University Hospital opened in May, 1939, on Mt. Sc-opus outside of Jerusalem. Its trained staff is providing seminars for Allied and Jewish doctors in the Holy Land and instrueting large groups of lay volunteers for first-aid service, war surgery and other phases of war work. A large fund for free hospitalization has been provided so that wide groups among the unemployed may not be denied hospital care should the'need arise. Nor is that all. Every peacetime project of Hadassah has been geared to meet the war Situation. Hadassah's child welfare stations have doubled*to 40. Its feeding program which previously reached 7,500 children now provides hot meals and nutrition education for 25,000 boys and girls. Where previously it administered and supported 13 playgrounds, today it has 33 such safety isles, where children may be gathered together in case of air raids. It has also opened domestic science units in the schools and expanded its medical superyision of children to cover 75,000 boys and girls, or the majority of Jewish chil- dren of school age. Düring the last twelve months, despite blockades and a curtailment of shipping facilities, Hadassah has managed to send $100,000 worth of medical supplies, drugs, equipment, clothing and food to Palestine by newly available routes. At its fortheoming Convention, Hadassah will consider the adoption of a wider vocational program for Palestine's youth to help train both native and refugee children for new industrial and craft occupations. It will also devise waiy® of mobilizing its large membership to give service for the protection of demoeraey in this country, as part of its expanded education program in the United States. May the Coming decade of service which they face give the members of Hadassah new opportunities to show the soundness of their past devotion and the worthiness of their cause! NewYorkerNotizbuch Von KURT HELLMER DIRECTLY ON THE BOARDWALK ATLANTIC CITY €n/it 2000 Fuss tt. d. Meere. Krlolgrenher KLIMATISCHE« Aufenthalt i. Her- zen d. wunderschönen Adirondacks- l.'ebirges. - - Ganzjähriger Kurort. MKS. R 1 N (i'S HOME 51 Main St., Lake Placid, Tel. 2S0 l)iv. SportmögJjfhkpilcn, HuIie- und Diätkuren. Hausiirzt: Dr. I! Hing, gew. Ohcrarzt im Sannt. Dr. (»iilir i (1. Hohen l"ntr;i. Mässige Preise. —PHOSPliKTE— Coughlin Einen gefährlichen Präzedenzfall hat die am 19. Oktober redldivus? ü'3er ^as National Broadcasting System gehaltene Rede des Erzbischofs Francis J. L. Beckman von Dubuque, Iowa, geschaffen. Mit der Zulassung dieser Rede hat NBC mit der bisherigen Regel, kirchliche und politische Standpunkte nicht zu ver- mischen, gebrochen. Katholische und politische Kreise befüröfiten, dass Beckman den seiner Zeit von Father Coughlin im Rundfunk gepre- digten Antisemitismus wieder aufleben lassen wird. Schon nach seiner ersten Rede am 27. Juli hat "Time" festgestellt, dass Beckman der erste Katholik seines Ranges ist, der sich offen als Antisemit bekannt hat. Gerüchten zufolge soll die kostenlose Überlassung von Zeit durch NBC an den Erzbischof auf die Intervention eines (sonst isola- tionistischen) Senators zurückzuführen sein. . . . Einen Kommentar zu der Beckman-Rede findet man in dem Artikel "The Nazi Vocabulary", Untertitel: "Hitler to Coughlin to Beckman" von William C. Kernan, dem Vorsitzenden des Refugee Committee der Newarker Diözese, in der episkopal des America First Committee. F. ist aus Deutschland hier ein- gewandert und war von 1911 bis 1922 Rabbiner am Temple Israel in Boston. . . . Der Grossindustri- elle Torkild Rieb6r, der als Präsi- dent der Texas Oil Co. zurücktre- ten musste, als seine nahen Be- ziehungen zu dem Naziagenten Dr. Gerhart Westrick bekannt wurden, hat Edward L. B^rnäys als "Public Relations Expert" verpflichtet. B's Mutter ist eine Schwester von Sig- mund Freud. . . . Die Debatte um das Recht der freien Briefbeförde- rung für Senatoren erreichte einen Höhepunkt, als bekannt wurde, dass die isolationistische Vereini- gung "National Copperheads" die- ses Privileg eines Senators miss- brauchte, der — vor über einem Jahr gestorben ist (Ernest Lun- deen). . . . * Crosstown Um der Propagie- rung eines "ver- handelten Friedens" entgegenzuar- beiten, veranstaltet die Regierung durch die Office of Emergency Management eine Radioserie, die auf Douglas Millers "You Gan't Do Business With Hitler" basiert ist. . . . In Pittsburgh, Pa., erklärte der "Imperial Wizard" James A. Colescott des Ku Klux Klan, dass diese Vereinigung den Kredit für sich beanspruche, Urheberin der Untersuchung gegen die Filmindu- strie zu sein. . . . "Frlends of De- moeraey" haben Henry Ford auf- gefordert, unverzüglich gericht- liche Schritte zu unternehmen, um' der weiteren Verbreitung der anti- semitischen Flugschrift "The In- ternational Jew" durch den Ku; KIux Klan Einhält zu gebieten^ Das Pamphlet erschien 1920 zum ersten Mal in Fords eigenem Blatt "The Dearborn Independent". Ob- wohl Ford sich 1927 öffentlich ent- schuldigte, diese Artikel verbreitet zu haben und zugab, dass sie auf den von ihm als Fälschungen be- zeichneten "Protokollen der Weisen von Zion" basierten, haben die Na- zis sie auf der ganzen Welt in Ver- bindung mit dem Namen Ford in Umlauf gesetzt. . . . Am 19. Oktober veranstaltete der Zentralverband deutschstämmi- ger Vereine in Milwaukee, Wis., seinen diesjährigen "Deutschame-; rikanischen Tag". In seiner Rede erinnerte Präsident Otto Reiss da- ran, dass "wir als Bürger unseres Adoptiv-Vaterlandes einen Eid ge- leistet haben, ihm Treue zu bewah- ren, mag es kommen, wie es will. Und wir können nicht meineidig werden!" Der Bericht des Organs des Z.V., der "Milwaukee Deut- schen Zeitung", erwähnt, dass der anwesende Bürgermeister Carl; Zeidler den ersten Vers von "God Bless America" sang und der Re- frain von allen mitgesungen wurde. . . . Hearst Blätter in Los Angeles haben jetzt zum ersten Male In-! serate der Kinos aufgenommen, die den Orson Welles-Film "Citizen! Kane" spielen. Allerdings werden weder Filmtitel noch Welles ge-f nannt. Die Ankündigung lautet: "Starts Tomorrow. Big Screen AM traction. See It from the Beginn- ing. Jfciwai Theatre." ... lischen Zeitschrift "The Church- man". Da heisst es: "Der Juden- hass wird gebraucht, um die Zer- störung der freien Gesellschaft zu erreichen und den Weg für die Nazi-Tyrannei zu ebnen, die auf dem Mythos von der Ueberlegen- heit der "arischen" Rasse basiert. Im Nazivokabular wird Demokra- tie mit "die von Juden kontrollierte Gesellschaft" übersetzt, interna- tionale Bankgeschäfte mit "von Ju- den kontrolliertes finanzielles Sy- stem". Der Krieg ist nichts ande- res als der Versuch der interna- tionalen Bankiers (Juden), ihre Kontrolle mit Hilfe der demokra- tischen Gesellschaft zu verewigen. Das Nazi Vokabular ist so leicht verständlich, dass es ohne besonde- ren Hinweis auf die Juden ange- wendet werden kann und doch nicht liert" ein Jota seines Sinns ver- Ironie der Woche weihung der 8Sie sparen Reisespesen überall hin.g Miami $10, L. Angeles $20 Chicago $7, Detroit $6.50 1 New York Auto Travel Exchange] OFFICE IN HOTEL REX LOBBY f Tel.: 106 West 47th St.] LUngacre 5-7748 New York City | SPAREN SIE GELD - REISEN SIE IM AUTO TEILEN SIE DIE KOSTEN MIAMI $10 LOS ANGELES $20 CHICAGO .........$7.0(1 CLEVELAND ..... 5.0(1 SAN FRANCISCO. .22.00 KANSAS CITY . .. .11.00 INDIANAPOLIS CINC1NNATI DETROIT ....... 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Hoffentlich stellt es sich nicht als ebenso töricht her- aus, H,errn McWilliams' Verspre- chen zu glauben, wie dies im Falle seines grossen Vorbilds Adolf Hit- ler mehr als einmal der Fall ge- wesen ist." Die Schlagzeilen der N. Y. Blätter am 24. Oktober: "Mc- Williams wortbrüchig, wieder ver- haftet!'' ... Am 20. Oktober, fünf Wochen nach der Des Moines-Rede von Lindbergh, erklärte Dr. Charles Fleischer seinen Austritt aus dem Exekutivkomitee der N. Y. Sektion DER IDEALE WINTERKURORT FÜR ERHOLUNGSBEDÜRFTIGE Mildes, windstilles, trockenes Weiler. Spaziergänge inmitten herrlicher Tennenwälder. 60 Meilen von New York. HOTEL WINDSOR p-ne Catflki„Sj N. y.) n ; 22 Jahre Erfahrung — Gewissenhaft -- Verantwort«ngsbewusst ALLE VERSICHERUNGS-ZWEIGE OHNE AUSNAHME (Ltcensed Insurance Broker) Tel. WOrth 2-0425 Mitarbeiter: ERNST GOLDBERGKR 225 ÖROADWAY Tel. BArclay 7-4500 Für wirkliche GELEGENHEITSKÄUFE in la gebrauchten WAGEN besuchen Sie um Broadway at SSth Street, M. Y.C. 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Wie viel Interessantes gibt es um uns, an dem wir acht- los vorbeigehen und wie reizvoll und charmant hat Roback dies® "trockene Philologie" dargestellt. Das Mädchen mir gegenüber in der subway kenne ich doch! Die kleine Angloamerikanerin sieht müde und abgespannt aus nach einem Tag voll Arbeit als Steno- typistin, und doch arbeitet sie noch eifrig, schreibt hier in der vollen Untergrundbahn aus einem Buch in ein Heft. Was macht sie da? — "Ja, ich bin mit meinen Aufgaben für die Abendschule noch nicht fertig." "Ich habe einen Kurs in N.Y.U. — ich gehe direkt von der Arbeit hin. Ich nehme Latein!" — Die kleine Stenotypi- stin hat nicht viel Geld übrig, und noch weniger Zeit. Wozu traibt sie Latein? "Voriges Jahr nahm ich einen Kurs in der Universität über den Einfluss des Lateinisehsn und Griechischen auf die englische Sprache, jetzt fange ich an Lau in zu lernen — just for fun!" Just for fun! Viele von uns sind so leicht geneigt über Oberfläch- lichkeit und mangelnden Ernst im neuen Lande zu klagen. Wir seilten diese Leute, die Jid- disch sprechen, unsere Brüder, bea- 250 AUTOS freie FINANZIERUNG von Wagen für 3 Monate FORD Cpe. $30 BUICK Sed. 50 CHEV. Conv. 65 PONT. Sed. 65 HUDSON Sed. 70 DODGE Sed. 75 FORD Conv. 75 '35 FORD Sed. äs '36 CHEV. Cpe. 95 '37 WILLYS Sed. 110 '37 FORD Sed. 115 '35 PLYM. Sed. 123 '37 GRAH. Sed. 135 '36 OLDS Sed. 145 '36 CHRY. Sed. ISO '36 BUICK Sed. 190 '37 BUICK Sed. 240 '39 FORD Cpe. 310 '39 PLYM. Sed. 445 '40 NASH Sed. Sac. '40 PACK. Sed. Sac. '40 BUICK Ltd. Sac. '41 ZEPH. Conv. Sac, '41 BUICK Sed. Sac. '41 OLDS. Opera Sac, '41 PONT. Sed. Sac. '41 PLYM. Sed. Sac, '41 NASH Sed. Sac, OFFEN Sonntags und abends bis 10 Uhr. 11 nvn Mosers Inc. LLuIU AU. 3-0900 3330 BROADWAY (ECKE 135. STRASSE) AUFBAU Friday, October 31, 1941 fcer kennen, besser verstehen durch ihre Sprache. Just for fun! IV. Da hängen wir wieder am Radio, ieissen uns die Zeitungen aus den Händen in der lähmenden Angst ober das Wüten der Barbarei in Europa. Diese Spätherbsttage bringen uns Unheil — jahraus, jahrein! Den Pogromen von 1938 folgte der Kriegsausbruch von 3939, der die Familien endgültig auseinanderriss. 1940 bangten wir um die Invasion und den Fall Eng- lands, der letzten Barrikade gegen die faschistische Flut. Jetzt sind es die Deportationen der letzten deutschen Juden, ihre telegraphi- schen Hilfeschreie. Man kann es verstehen, dass sie zu Haus sitzen, sich verkriechen, hilflos und verstört, die Bitten nicht erfüllen zu können, die Freunde im Stich lassen zu müs- sen --und doch, wie viel Arbeit, Hilfe bleibt täglich zu leisten! Wie viele Sorgen macht die Erziehung der Kinder in der Einwanderung, die Auswahl der Schule, die Wahl des Berufes. Klarer, sachverständiger, mit mehr Liebe und Verständnis konnte wohl niemand zu Immigranten- eltern sprechen als Frank Mankie- wiez, Professor für Pädagogik am City College, es vorige Woche tat. Da war kaum jemand, der nicht zu fragen und ?u diskutieren hatte — aber die grosse Zahl der Eltern, die uns täglich mit Fragen bestür- men, war zu Haus geblieben, un- fähig, an die Zukunft zu denken, wenn die Vergangenheit, wenn Eu- ropa um Hilfe ruft. Wir müssen, müssen in diesen Herbsttagen, deren Kälte uns packt, heraus aus der Dumpfheit eines tragischen Schicksals, müs- sen unsere Zukunft in diesem freien, herrlichen Lande in unsere eigene Hand nehmen und an ihr arbeiten--- --— und nicht verzweifeln! W. C. H. Philipp Menczel tot Am 26. Oktober verschied in Newark, N. J., eine der interessan- testen Persönlichkeiten des öster- reichischen Judentums, Dr. Philipp Menczel. Als Student ein intimer Mitarbeiter Herzls und Delegierter der ersten Zionistenkongresse, wur- de er später als Anwalt Heraus- geber der deutschen Allgemeinen Zeitung in Czernowitz. Von seinen Erlebnissen im ersten Weltkrieg zeugte das Ullstein-Büchlein "AIs Geisel nach Sibirien verschleppt." Nach dem Kriege Advokat in Wien, war er Mitarbeiter der Neuen Freien Presse und des Wiener Tageblattes, ein eifriger Verteidiger der Doppelmonarchie und des Gedankens einer neuen Do- naufoderation, der in dem 1932 er- ichienenen Buch "Trügerische Lo- tungen" seinen Niederschlag fand ond noch im letzten Jahr in Tho- mas Manns Zeitschrift "Mass und Wert" vertreten wurde. Vor wenigen Monaten traf er, geistig regsam und kämpferisch wie stets, aber bereits vom Tode gezeichnet, aus der Schweiz hier ein und erlag der tötlichen Er- krankung. uls. H. V. Klein — 60 Jahre In diesen Tagen wird der be- kannte Wiener Gynaekologe und Sozialhygieniker, Heinrich Viktor Klein, der heute in Washington, D, C., lebt, 60 Jahre alt. Im demo- kratischen Deutschland, nach dem ersten Weltkriege, war sein Name In der medizinischen Wissenschaft hochgeachtet. Als Gynaekologe ein Schüler Rosthorns und Wertheims, h.at, er vieles für die wirksame Be- kämpfung der Trombose geleistet, wofür ihm der Chrobakpreis der Wiener Universität verliehen wurde. Seine späteren Studien Ein NEUES RADIO-PROGRAMM i>y Review ofJewish News THE DAITCH REPORTER Jeden Dienstag u. Freitag 5:45 p. m. Station WBNX—1380 K.C. "Das einzige jüdische Radio- Programm seiner Art" SPONSOREn BY DAITCH DA1RY STORES JßVÜle Vlenna 39 West 46th St. near 5th Ave, LUNCH EON 5 Oft - «INNER 85 < Call LO. 3-7747■■*■■■■ j WALTER KIRSCH'S g| MUSIC BAR ji' presents j CHARLES VICTOR I and his Music I j f eaturing ihe Sclovox 1 Dancing - Entertainment ]Miirhily tili 4 a. m. Never a Cover | 2512 BROADWAY at 94th St. Tel.tiÄI 9-4120 über die Widerstandskraft der Keimdrüsen haben auch die An- erkennung Abderhaldens und Stein- achs gefunden. Am meisten be- kannt gemacht haben ihn aber seine Erblichkeits- und sozialhygieni- schen Forschungen. Seine eigene Hypothese über die Gregor Men- del'sche Erblichkeit der echten Homosexualität wurde von Bon- hoeffer und Wagner-Jauregg als eine Bereicherung unseres Wissens bezeichnet, und hervorragende österreichische und deutsche Juri- sten haben damals auf Grund der Klein'schen Beweisführung eine Reform des Strafgesetzes gefor- dert. Sali Kaufmann Sali Kaufmann, der jetzt gestor- ben ist, war ein hervorragend tüch- tiger, energischer und erfolgreicher Kaufmann. Aus bescheidenen An- fängen hat er in Frankfurt am Main ein Geschäft entwickelt und zur Höhe gebracht, das zu den be- deutendsten in seiner Branche zählt. Es waren insbesondere drei Dinge, die seine Gesinnung kenn- zeichneten. Das erste war seine seelenvolle Hingabe an die jüdische Gemeinschaftsarbeit. Viele Jahre hindurch gehörte er dem Vorstand der Jüdischen Gemeinde in Frank- furt a. M. an. Das zweite war seine tiefe Liebe zu Erez Israel. Er liebte das Land, noch ehe er es sehen durfte und förderte es in gross- zügiger Weise. Sali Kaufmann war schliesslich ein rechter Baal Z'do- koh. Er fühlte die Verpflichtung zum Wohltun und hatte seine Freude daran. Auch hier in Ame- rika betätigte er sich eifrig auf philanthropischem Gebiete. Noch in den letzten Tagen sandte er mir einen Scheck mit der Bitte, das Geld zu Gunsten der in den polnischen Ghettos darbenden jüdischen Brü- der und Schwestern zu verwenden. Was er leistete, leistete er in aller Stille und Bescheidenheit, aus dem Gefühl und dem Willen eines religiös gestimmten Mannes her- aus, der das Judentum liebte und dessen traditionellen Werte aus tiefer Seele schätzte. L. PRIVAT - STUNDEN von FÄCHLEHRERN Walzer - Foxtrot - Tango Rhumba - Conga - Lindy -Tap KURS $5.- (ieöfl'jM-t: 12-10 p. m.. So. 2-8 MISS MARION 2 EAST 23rd STREET N. .'.II, Avenue AI, 4-1386 t Qesuckt wUd: Abonnenten des "Aufbau" und Mitglieder des "New World Club" zahlen für jeden gesuchten Namen 15c. Alle übrigen Einsender für jeden gesuchten Namen 25c. Wegen des überaus starken Andranges der Suchnotizen ist es leider nicht immer mög- lich, die Aufnahme einer Such- notiz für die jeweils nächste Nummer zu garantieren. Wir bitten unsere Leser, etwaige Verzögerungen entschuldigen zu wollen. Else Reiss, geb. Kahlenhof (fr. Wien, Prag, New York), von Henrik Reisman, 4417 N. Hazel St., Chicago, III. Herbert Neu (ca. 20 J., Sohn d. Hedwig Neu, fr. Weinheim, z. Zt. Gurs), von Betty Leviy, c/o Berk- sen, 31)00 N. Lake Shore Drive, Apt. 8-A, Chicago, III. Arthur u. Meta Pohl, geb. Leyser (Chemnitz, New York), Adresse ih- rer Geschw. Martin u. Paula pey- ser, geb. Sommerfeld (Chemnitz, Birmingham), an Elena David de Gossels, Calle 15 norte 8-67", Cali (Col., S. A.). Ruth Nathan (Emmerich, Wick- rath), von Herbert Liffmann, Sal- cheria "El Valle", Calle 11 3-55, Cali (Col.). Gustav Schoenfeldt (fr. Sanders- leben-Magdeburg), od. Hinterblie- bene von Guillermo Goldschmidt in Buenos Aires, Jurimento 3481. Siegfried u. Leo Nathan (fr. Ko- penhagen), von Julius Blumenthal, 664 W. 161 St., NYC. Dorchen Gunkel (fr. Mengelrode- Eichsfeld), von Regina Schwabe, 730 Ft. Washington Ave., NYC. Mo Fabian (fr. Berlin, Shang- hai), von Hans Feige, 124 W. 78th St., NYC. Lydia Goldberg (fr. Frankfurt, England, evtl. Jacksonville, Fla.), von Alice Neu-Katz, Sao Paulo, Brazil, Rue Brigadeiro Tobras 578. Dr. Schräg od. Schraag (Rechts- anw., Spezialist Internat. Recht, fr. Karlsruhe), von Paul Koch, Villa Miramonte, Locarno, Schweiz. Ferdinand (Nandor) Grünmann (fr. Dir. Slavonia, Wien), von Kle- mer Kemeny, c/o Walter Blau, 224 Broadway, Bangor, Pa. 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Brief auf der Redaktion für 268 Benno Peissachowitsch (Tele- gramm); 269 Dr. Julius Becker; 270 Adolf Koppel; 271 Otto Wla- schim; 272 Paula Agoust; 273 Ro- bert Hecht; 274 Dr. Walter Levy (von Dr. H. Waller); 275 Walter Joseph. Wie bauest au$ Leo Wagner, früher Breslau, hat die Firma Park Row Photoprint Co., 15 Park Rcw, Room 812, ge- genüber City Hall übernommein. (Alle Arten von Photokopien.) E. Frau Terry Qlance, früher Prag, Brünn, Havana (Cuba), hat ihr Korsettatelier nach 961 Madison Ave. (75. Str.) verlegt. E. Max A. Philippson, früher Gebr, Philippson, Frankfurt a. M. und Brüssel, ist jetzt bei der Grund- stücksfirma Butler & Baldwin, Inc., 385 Madison Ave., tätig. Die Herren L. Hey man und Paul Bronheim haben unter der Firma Lydia Silk Corporation„ 142 West 29. Str., eine SSidengrosshandlung für Kürschner eröffnet. E. 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Man braucht noch nicht die Verräter und die Freunde unter den Mitwirkenden zu unterschei- den. In der Hauptrolle Rai in u. des- sen tiefe Menschlichkeit die Bos- heit eines Haufen moliert scher Verwandter überwindet. Wenig straff und ins Detail zerrinnend, aber immer irdisch nah, ist die zähflüssige Handlung nichts als Hintergrund für den Kampf eines reinen Herzens. m. g. Weinberger als Ballettschöpfer Wohin am Abend? l' A KHI/.ON IM AZA T H KÄTHE. '.»,!> St. und '61h Avenue. — Karl Fahas: Kuvue (wo Continenls. ( AFI*: OKI) i:i 'HOI'K: Fred Faessler »in,'-'l und spielt. 1 nd seine Kapelle. CAKIi VIKNNA: Fritz S|iielmann. Khim ne Hoff man und Kapelle I.eii l'les- Jk «i w. EU KIiH ARI)'S G R1NZING : Her m-> n $A(.|>oldi, Helen Moslein. Bella Villan.vi. MI SIC KAU: Charles Victor und .sein (Orchester spielen. CASINO CAFE: Samstag: und Sonnlag I M KI.O'S l'AI.M <; A RDKN: Armin lU rK und das Kabarel-Pro« ra m m. Tanz- Orchester Reihert. Leviteh. Irving Place Theatre Irving l'IiH'c hu der II. Strasse und Xltiicn S<|u:i ii', bringt in dieser Woche **!'ilir l.e \liilxo", den hervori-ii^enden Vilm .Inlii'ii Duviviri's mit dem ln-rulim- Ii-ji französischen Filmstar .lesui C.abin. Ausserdem "Night Train'', der sensa- "lioiiellr llroa 11 w1 i« y-1 i • I dl g und Wochen- schauen aus Sowjel-lUissland. K. Wenn die Musik nur gespielt Hätte ... Eine Operetten-"Uraufführung" In dem als Uraufführung ange- kündigten, ambitiös als Operett; bezeichneten Volksstück mit Musik "Wenn die Musik spielt" hat der JAbreltist Bruno Granichstaedten eine Amerikanisierung der Hand- lung- durch die Verlegung ihres Schauplatzes von St. Poelten nach New Jersey zu erreichen versucht. Trotzdem bleibt sie in den a u sgef ah r cn sten Gleisen einer längst verstorbenen Operetten- tradition. Zum Glück liess der Komponist Bruno Granichstaedten die Musik wenigstens in der Atmosphäre, in der sie entstanden war. Und das war gut so. Wenn man nur mehr von ihr zu hören bekommen hätte! Denn sie ist reizend, charmant, einfallsreich. Sie hat Esprit und Witz. Sie zeigt das Können eines Altmeisters der Wiener Operette, dessen "Auf Befehl der Kaiserin" und "Orlow" einst den Weltruhm dieser Kunstgattung begründen half. Die Darsteller hatten schweren Stand. Mit viel waren sie bei der Sacht Graut, und Viliiia Euerer, Essler und Igo Gut man, die kleine Susi T ho nie und Fin Olsen, Char- lie Brock, Lotte Stein und Ludwig Roth. Waller Joseph, Peter van Gool und der Komponist teilten ! sich in der musikalischen Beglei- I tung. k. h. "Cuckoos on the Hearth" Im MoroscoTheater bringt Brock Pemberton diese unterhaltsame Schauerkomödie, die das Publikum in grösster Spannung- hält und ebenso gruselig wie lustig ist. Der zweite Akt des -..... glänzend gespielten Stückes -........... zeigt:, wie sich im Hirne eines Kriminal- Schriftstellers tolle Abenteuer in Es ist ein weiter Weg von "Schwanda" nach "Saratoga". Trotzdem: der Komponist des be- rühmten Dudelsackpfeifers hat dem "Ballet Russe" Text und Mu- sik zu einem Ballett geliefert, das sicherlich zu den "best-sellers" die- ser Tanzgruppe gehören wird. Das Textbuch: ein oft im Film gesehenes Thema, mit Geschick in die Sprache des Tanzes übersetzt. Umwelt: die Rennbahn (daher: "Saratoga"). Stoff: der Jockey, der seinen zielsicheren Blick auf die Angebetete des Stallbesitzers geworfen hat, dafür hinausfliegt, um sofort die Farben des Konkur- renten anzulegen und gleich darauf Sieg und Platz (auch "bei dem Mädchen) zu erringen. Dazu Kostüme aus der Zeit um 1850 und Musik im Stil des Fin de siede, erinnerungsreich angesie- delt, mit vielen hübschen Ein- gebungen, irgendwo zwischen Of- fenbach und Paul Lincke, Cancan-, Galopp- und einige modernere Rhythmen verarbeitend. Höhe- punkt das Pferderennen, im Hin- tergrund über die Bahn jagend, galoppiert von den sattelgerechf tanzenden Jockeys (natürlich ohne Pferde). So baut sich auch der jubilie- rende Schlusstarfz, wie schon vor- her einige Gruppentänze, aus Reit- motiven auf, die in der erfindungs- reichen Choreographie Leo nid Mas- sines wirkungsvoll variiert werden. Was der frischen, amüsanten Auf- führung aber den feinsten Reiz gibt, ist die Leistung der besten Tänzerin des "Ballet Russe", Alex- andra Danilova. Ihr feuriges Tem- perament durchsprüht die Ballett- Technik mit einer straffen Eleganz, einer blitzenden Lebendigkeit ohne- gleichen. Neben ihr zeichnet sich der hervorragende Tänzer Frederic Franklin als der Jockey aus. Artur Michel. und Betty Grable, des aussergewöhn», Ischen Erfolges wegen eine fünfte Wo- che auf dem Spielplan. Die Embassy Wochenschau Theater bringen die neuesten Aufnahmen vom russischen Kriegsschauplatz sowie einen Bericht von Averell Harri man über seitie kürzliche Reise nach Russland. In der wöchentlichen Serie "Ringside Seat" be- spricht "'sex" MeCrary "Our First Line of Defense". Die Florence Marshall Hebrew " High School hat in der Anshe Chesed Hebrew School, 100. Str. und West End Ave., eine neu« Filiale errichtet. Eine weitere Zweigstelle wurde in der Inwood Hebrew School, 111 Vermilyea Avenue, in Washington Heights eröffnet. einen Liebe Rosl. Fritz Wieder deutsche Kleinkunst in London Die Londoner Kleinkunstbühne "Das Laterndl", die vor einem Jahre infolge der Air Raids und der Internierungen ihre Tätigkeit eingestellt hatte, ist in einem neuen gut ausgestatteten Heim wieder eröffnet worden. Die erste Vor- stellung, die vor geladenem Publi- kum stattfand, brachte unter an- derm Goethe's "Epirnenides' Erwa- chen"in der Bearbeitung von Kö- nigsgarten und eine "Fantasia" von R. Spitz, die der grösste Er- folg des Abends wurde. Heitere und ernste Bilder aus dem Wien von heute lösten in bunter Folge einander ab. Die Leitung der Vorstellungen liegt in den Händen Martin Mil- lers, dessen Arbeit jdurch die Lei- stungen seiner Mitarbeiter, Fritz Schrecker und Friedrich Richter, sowie der Damen Walla und Nor- bert wirksam unterstrichen wurde. Die geänderte politische Stellung der Refugees dürfte wahrschein- lich die Gründung eines weiteren deutschen Theaters in London zur Folge haben. Es ist beabsichtigt, eine Reihe von Dramen der deut- schen Literatur auf einer grösse- ren Bühne zur Aufführung zu bringen. LOUIS REISMAN Certified Public Accountant (State of New York) Einrichtung von Geschäfts- büchern Bücherabschlüsse — Revisionen Fachmännische Erledigung aller Steuerangelegenheiten, Bilanzen 152 West 42. Strasse Room 1432 Wisconsin 7-8072 "Nacht des Lachens" im Kabarett der Komiker Molly Picon, Amerikas promi- nenteste Vortragskünstlerin, ist der grosse Star der "Nacht des Lachens", die das Kabarett der Komiker am Samstag, 15. Novem- ber, 9 p. m., im Phytian Theatre, 135 West 70. Str., veranstaltet. Das K. d. K. hat in dieser Spiel- zeit nur eine Veranstaltung monat- lich vorgesehen, um seine auswär- tigen Verpflichtungen erfüllen zu können. Jede dieser Vorstellungen wird, wie bisher, die hohen künstleri- schen Qualitäten in Bezug auf Mitwirkende und Programmzusam- menstellung haben, die alles aus- zeichnet, was mit dem Namen des Kabaretts der Komiker verbun- den ist. Kurt Robitsi-hck wird diesmal einen neuen, prominenten amerikanischen Ko- miker vorstellen: Chaz Chase, der mit Bewilligung der Producer der <',eorj»e- .lessel-Sopliie Tucker Revue "Hijih Kick- ers" /um ersten Mal im Rahmen des i K.d.K. auftreten wird. ! Der dritte amerikanische Slarakt des | Abends wird das grandiose Tanzpaar ' Bob Robinson und Virginia Marlin sein, ■die soeben ein a usserorden 11 ich erfoln- ! reiches Gastspiel im führenden Yjtriele- i theater New Yorks, dem Loews State vorgesehen. Eine begriissungswerte Neuerung ist die Ermässigung der Sitz- preise für im Vorverkauf gelöste Ein- trittskarten. Orchestersitze kosten im Vorverkauf $1.10 und 88 Cents (an der Abendkasse $1.(55, I.'!8 und $1.10); Mezzanine-Sitze im Vorverkauf 77 Cts.. an der Abendkasse 99 Cents; Balkonsitze im Vorverkauf 55 Cents, an der Abend- kasse tili Cts. Alle Preise einschl. Steuer. Schriftliche Bestellungen (unter Ei n- schluss eines Checks, einer Moncy Order oder des Betrages in Defense Savings SUimps) können schon jetzt an Kurt Hobitschek, 48 West 7:i. Sir., New York City gerichtet werden, wo auch telefo- nische Reservierungen (KNdicott 2-2092) von 2 p. m. bis 7 p. in. entgegengenom- men werden. "Die Nacht des Lachens" geht unter der Sponsorship von Atlantic Tours Inc. in Szene. ERNST M. LEDERMAN ACCOUNTANT (früher Wirtschaftsprüfer und Devisenberater) Beratung in Buchhaltung, Abschluss, Steuern, Vermögensanmeldung, Ver- mögensverwaltung 475 Fifth Ave. MU 3-1093 Residente: 82-46 LEFFERTS BLVD. KEW GARDENS - VI 9-8816 . I. E. FREEMAN- Registered Patent Attorney No charge for consultatioa. 1819 B'way & Columbus Clrcle 1..........................- co. 5-4807 - E. G. MONTAGUE Reg. Patent Agent (vormals Wiener Patentanwalt) 331 MADISON AVE. [Ecke 43. Strasse MU 2-0058 Im Roxy Theatre bleibt der Film "A Yank in the R.A.F.", mit Tyrone Power einem einsamen Hause in Maine Theatre, absolviert haben. ohemVlon ilov rlriH» ATf- wn eich ,)lls komplette Programm wird niieh- abspK len, (HI (lll tu, Akt, VAS . U n j ^y0C|U! veröffentlicht werden. Schon in Wirklichkeit ereignet hat, wobei ! heute kann gesagt werden, dass Msrgrit ,li„ WivL-Ufhl-oU- l-nlnocwoo-s hintor ! Wyler, deren sensationeller Lacherfolg die W Ii klic nkc 11 keineswegs n lltti | (jje Vebcrraschung des letzte» K.d.K.- der Fantasie zurückbleibt. i Abends war, eine neue Mrs. Windberry- Szene spielen wird. Der 'Titel der von Kurt Robitschek versus,sten Szene ist "Mrs. Winherry nimmt ab". John Koli- scher bringt vollständig neues _ Reper- toire, darunter Hobitschek's satirisches Chanson "Cafeteria-Stra legen*'. Populäre Eintrittspreise sind diesmal SCHREIBMASCHINEN für BÜRO, PRIVAT, SCHULE in allen Preislagen. Fii i-b band er. alle Breiten. Kepnralureii in eigener Werkstatt. Streng reelle Bedienung LEO FRIEDMANN 51R West 11 Ith St., ii alle Broadway. Tel.: Klverside !'-U.(Samst. gesi-hlj SCHREIBMASCHINEN verkauft und vermietet Reparaturen In eig. 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His Hthographic drawings "Memories of New York", 1914-15, his oils Street Corner, 1915, Card Players and Big City, 1917 are more akin to the work of his contemporaries HI«, Feininger, Schwitters, Seve- rin!, Boccioni than to the George Grosz of world fame, to the casti- gator of the ruling class, the ob- iessed satirist of the inflation-so- ciety and its parasites. In» order to express his hatred (he eren planned a written work: "The IgHness of the Gernians" in 3 volumes) with adcquate means he deliberately copied the folkloristic manifestations in Mtt public lavoratories, and imitated the primi tiveness of childrcn's drawings. In this way—suppressing or contorling Ms high faculties as a draughtsman— «e developed the direct, drastic, and aeid style of his fertile years (1917-22) #s the legitimate successor of his adored üwalists Hogarth, Goya and Daumicr. Because he feit sonje of the despised prcularities of the hated elass in his »wn flesh and blood, his rage and fury ■ttaincd the dimension of creative Sivatness, exploding in the hundreds of »cid and deadly-satirical drawings, watercolors and Mthographs, collected in "Das Gesicht der herrschenden Klasse" "Ecce Home", "Die Räuber", etc., all publicatlons of the progressive and re- volutionary Malitc-Verlag, Berlin, with some of its best examples represented at the Museum of Modern Art. The "handwriting" of this unique period in Grosz' life became the handwriting on the wall of the decaying German Republic as well as the inimitable prototype for a generation of artists who feit the impact of his satiric message but mistook his artistic means for an, end in itself. Grosz came as a teacher to this country. Bat his real qualities as an artist became manifest as the new environment, the new outlook, the different condition« changed him anew into the experimenting, studying apprentice of old. But an apprentice with the stuff of the sorcerer in himself, able to manage the flood of impressions unleashed upon him. Comparatively few of the drawings and watercolors done after 1932 follow the line of his European Standard. The Whitney Museum owns one of the best samples ("Pair") of his attempt to transfer his old misanthropic hatred to these shores. But soon the hatred yielded to eomparison and pity (the "Tired Bootblack", 1934. is a hauntingly excellent piece in his "blurred" water- color-technie), to awe and admiration (the Gape Cod studies his Manhattan- watercolors). And lie plunged himself into the mystcries of painting in oil, into siudies of texture, composition and color scheine. Especially his stillifes and i,udes of this new era disclose the tender precision of an artist, infatuated with the newly detected miracies in life, in Itving and dead nature. Sometimes the former George Grosz CUBA-VISEN zu GÜNSTIGEN BEDINGUNGEN durch uns schnell erhältlich Kostenlose Aus- und Einwanderungeberatung PUBLIC PASSENGER - EXCHANGE OFFICE 3923 Broadway (164th Street) Phone: WA 3-6660 CUBA' INFORMATIONEN durch E. A. FLANDRAC Ex Voyages Flandrac, Paria * SIMMONS-TOURS eine der ältesten amerikanischen, offiziell autorisierten Schiffs-Agentliren 1350 Broadway (36th St.), N. Y. C. Tel. WI 7-0030 * KORRESPONDENTEN IN EUROPA * emerges: In his apocalypfic drawing "The Kider Is Loose Agaiii" or in Iiis ink-drawing to "The Last Battalion", 1937 you will find the crivft and the imaginative power of the great German masters of the 16th Century, of a Martin Sehongauer, an Albrecht Dnerer. The graphic beauty of his penhandLing is of such an ensnaring nature that the intended frightfulness and the apoca- lyptic message he is trying to convcy get almost lost on the way from the eye to the brain of the beholding art-con- noisseur. His iinished oil "The Last Bat- talion" or his newest adventures in the allegorical field: "A Little Child Shall Lead Them" and "Seifportrait with Floating Shapes" are wanting in unity of form and texture. But there can be no doubt. He is on his way up. George Grosz I. is already art- history; long live George Grosz II.! Uns. neuen Vertretungen PITTSBURGH, Pa.: JUL. WETZLAR 5827 Baywood Street Tel.: MO 6835 • BOSTON u. Umgebung: EGON PICK 114 Naples Read BROOKLINE, Mass. Tel.: Asp. 0796 CUBA VISA in kürzester Zeit verlässt, durch- führbar. Spezial-Arrangementsl PASSAGEN von Lissabon für S.S. "Nyassa", Mitte Dezember, von $435 aufw# ATLANTIC TOURS, INC. 55 West 42nd Street, N. Y. C. Tel. BR 9-1161 Vertretung in Chicago : Max Laisner, 919 W. 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Sie können das Büchlein auch in polnischer, slowakischer und kroatischer Spra- che erhalten. E. F., Bronx: Der Grund, warum Sie Ihre Registrierungskarte nicht erhalten haben, liegt sicher darin, dass Sie nur dem Postamt von Ihrer Adressenänderung Mitteilung machten und nicht der Alien Regis- tration Division, Washington, I). C., wie vorgeschrieben. Das Post- amt hat die Verordnung, keine Aus länderregistrierungs karten an veränderte Adressen weiterzusen- den, sondern diese nach Washing- ton zurückzusenden. Holen Sie das Versäumte unverzüglich nach, da- mit Sie nicht in Schwierigkeiten geraten. Formulare für Adressen- veränderungen können Sie direkt von Ihrem Postamt erhalten. L. L., Hollywood: Ernst Lan- dowsky ist die Flucht aus Grie- chenland geglückt. Er befindet sich in Palästina. E. L., Santa Monica: Die Zahl der noch in Italien befindlichen Juden ergibt sich aus einem kürz- lich in der italienischen Presse ver- öffentlichten Communique. 1932 hat es in. Italien laut Volkszählung 45,410 italienisch-jüdische Bürger gegeben. Ausländische Juden gab es 1940 5012. Von den italienischen Juden waren bis Oktober vorigen Jahres 6000 ausgebürgert. Im Äu- genblick leben auf italienischem Territorium 39,444 Juden, die Bür- ger sind, und 3674 mit fremder Staatsangehörigkeit. B. S., Elizabeth, N. J.: Lebens- Photokopien von Dokumenten, Affidavits, Zeichnungen etc. rasch und billigst Taylor & Bombach 152 WEST 42. STR., Ecke Broadway (Newsweek Building—Times Square) Suite 1610 Tel.: LO 5-3231 Auch photographische Reproduktionen, V er grösser ungen und Ausarbeitungen El IS* A TV TRAVEL rUuAitT BUREAU Gegründet 1876 Das älteste, vollkonxessionierte amerikanische Reisebüro 87-89 MecDougal St. (nächst Südsusgang: West 4th St. Haltestelle «th * 8th Ave. Subw.) Passagen auf der Am. Export Line zu allen Terminen Ebenso für CUBA auf den span. und port. Linien. für CUBA Wir besorgen Ihnen Einreise und License auf schnellstem Wege. 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In einer gewissen Höhe I öffnen sich diese Raketen, die mit- einander verbunden sind und, durch Fallschirme gehalten, ein riesiges Netz bilden, in dem sich Flugzeuge auf die gefährlichste Art fangen können. Refugee: Da Ihre Einsendung anonym ist, können wir sie leider nicht verwenden. Wir empfehlen Ihnen, sieh an den Leiter, Mr. Al- bert Abrahamson, zu wenden. Th. N., Eye (N. Y.) u. a.: Unsere Artikel über das Versagen der Schriftsteller handeln zwar von Fehden der Schriftsteller als sol- chen. Was Sie jedoch nicht gesehen haben: im Hintergrunde diese? Fehden spielen sich Kämpfe nag Prinzipien ab, die die ganze Welt und somit auch die ganze Juden- heit betreffen. Bei gründlicher Lek- türe werden Sie dies feststellen können. R. S., Flushing: Die Angabe des Festungsaufenthaltes von Leon Blum mit 11,000 Meter Höhe ist ein Druckfehler. Es soll Fuss heissen. ScEskarten verfügter Nach Nord- u. Südamerika Wir helfen Ihnen, Ihre Ange- hörigen aus Europa herauszu- bringen. 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C.--BR 9-2525 12 AUFBAU Friday, October 31, 1941 ARTUR HOLDE: Musik in New York NEW OPERA COMPANY Tschaikowskys "Pkiue Dame" Es ist nicht ganz leicht zu er- kennen, was bisher den nachhalti- gen Erfolg der Oper "Pique Dame" von Tschaikowsky trotz der pak- kenden Handlung und trotz gros- ser musikalischer Schönheiten ver- hindert hat. Unzulänglichkeiten früherer Inszenierungen des an Regie-Problemen überreichen Wer- kes tragen vermutlich die Haupt- schuld. Die realen und die über- sinnlichen Vorgänge in dieser Tragödie eines jungen, der Spiel- leidenschaft verfallenen Offiziers fliessen so merkwürdig ineinander, dass nur ein mit starker Vorstel- lungskraft begabter, mit den Mit- teln moderner Schauspielkunst ar- beitender Regisseur die Gescheh- nisse glaubhaft zu^ gestalten ver- mag. "Pique Dame" (oder, wie das Werk in der hier zu Recht ge- wählten englischen Uebersetzung heisst: "The Queen of Spades") ist intimes Seelendrama und zu- gleich dekorative Oper. Viele der auf Pomp berechneten Szenen sind Konzessionen an den Geschmack des damaligen russischen Opern- pubikums. Lothar Wallerstem wusste die Sänger so mit den Aus- drucksformen des Tragödienspie- lers vertraut zu machen, dass Handlung und Musik ganz von den dramatischen Akzenten be- herrscht wurde. Das Phantastische der Vorgänge wurde durch Büh- nenbilder von ungewöhnlicher Ein- druckskraft unterstrichen. Ihnen lagen Entwürfe von Eugene B. Dunkel zugrunde. Die durch die Regie meisterhaft geschaffene At- mosphäre des Helldunkel wurde am Pult von Hermann Adler fein- fühlig aufgenommen, die Zurück- haltung des Orchesters machte je- des gesungene Wort verständlich. Die Gestalten des jungen Offi- ziers, Gehrman, und der alten Grä- fin, die sich ganz von herkömm- lichen Operntypen abheben, wur- den von Hardesty Johnson, und Edwina Eustis scharf und über- zeugend profiliert. Selma Kenyon als Lisa blieb als Sängerin hinter der Darstellerin zurück. Aus der Fülle klangschöner Stimmen und gewandter Spieler seien noch Ken- neth Schon (Tomsky) und Glenn Darwin (Prinz Yeletsky) hervor- gehoben. Auch die ausgezeichnete Arbeit des Choreographen Igor Schwezoff und des Chormeisters Herbert Winkler bedarf der Er- wähnung. Der Beifall war nach allen Akten, oft auch im Verlauf der Handlung, sehr stark. * Verdis "Macbeth" Der Kreis der Opern Verdis, die Bestand der Repertoire geworden sind, hat sich in den letzten Jahr- zehnten wesentlich erweitert. Die neuerdings mit beträchtlichem Er- folg unternommener! Versuche, auch "Don Carlos" und "Macbeth" ein zubeziehen, lassen erkennen, dass die Grenzen dessen, was das Genie Verdis den kommenden Ge- nerationen schenken wird, noch keineswegs abgesteckt sind. "Macbeth" ist ein Frühwerk. Es stammt aus jener Epoche, in der der Komponist seinen Auftrag- gebern alljährlich mehrere Opern zu liefern verpflichtet war. Effekt- volle Arien, pomphafte Massensze- nen gehörten zu den an ihn gestell- ten Grundforderungen. Dem dann in "Rigoletto" und "Traviata" über diesen dekorativen Theaterstil j hinausgewachsenen Meister ge- Oper 5. November Konzert 3(1. Okt.-2. Nov 2. November 4.. II., 18., 25. 5. November fi.-S. 8. Radio 31. Oktober OPERN- UND KONZERT-KALENDER New Opera Company I » Vi« Parisienn« 44th St. Thea., 8:00 N.Y. Phil.Sy mph.Orrh. THr. Rarbirolli New Friends of Music Rudap. Streirhquart. Cosmopolitan Opera House Josef Szig-eti N.Y. Phil.Symph.Ori-h. Elisabeth Schumann Russian Musit Dir. Stokowski Violinkonzert Dir. Brun» Walter Lieder und Arien Dir. Rarlow Carnegie Hall Town Hall. 5:30 9:30 P. M. 135 W. 55th Street. Town Hall, 8:30 Carnegie Hall Town Hall, .! :00 WABC 10 P. M. Beratung in Auswanderungsfragen und in europäischen Rechtslagen Dr. ARNOLD EISLER ehemals Staatssekretär Iiis Justiz, in Oesterreich und Mitglied des öslefveirliischeii Ycii'assimgsgerivhtshofes 113 West 42. Str., 19. Stock Tel. BRyant 9-0082 u. 0083 CUBA VISKIV Europäische Rechtsfragen und Abwicklungen, kommerzielle Finanzierung usw. 40 Wall St., Room 1 523 BO 9-4272 N. Y. C. früher Rechtsanwalt und Notar in Frankfurt a/Main Dr. ERICH SALFELD Spezial-Abteilung der "OSTRACO" für Besorgung von CUBA VISEN Unser Dienst bekannt rasch und zuverlässig AQTD A PA OVERSEA SERVICE AND yJD 1 IXM.W TRADING CORPORATION 198 Broadway, N. Y. C. — Tel. WO 2-5748 CUBA EINREISE sowie SCHIFFS-PASSAGEN aiiclll nach Süd- und Mittelamerikamscheii ______Ländern Auskünfte in sämtlichen Eimvanderungs-Angele- genheifen prompt und unverbindlich durch unsere Spezial-AMeiiong unter der Leitung von FELIX ANSTEL Teilzahlungen für Schiff »karten werden in einzelnen Fällen arrangiert. OVERSEAS TRAVEL SERVICE Autorisiertes Reisebüro —- Seit 1925 bestehend 55 West 42nd Street - Suite 1320 - New York City Tel.: I.Onjritcre 5-035 Schiffspassagen S Flugkarten ® V c-r gttii gimgs-Reisen nügte die erste Formulierung des "Macbeth" nicht mehr: Es kommt zu einer Umarbeitung, die Text und Musik auf eine höhere Stufe hebt. Die grossartige Nachtwand- lerszene der Lady Macbeth bildet neben vielem anderen den Gewinn einer Revision, die das Psychologi- sche der Geschehnisse vertieft und den Applomb der grossen Oper zu- rücktreten lässt. Das für den mo- dernen Regisseur auch jetzt noch bestehende Problem, an der "Ent- operung" des Werkes mitzuwirken, hat man an europäischen Lüh- n„en durch weitreichende Strei- chungen in den Massenszenen und ballettartigen Vorgängen zu lösen versucht. Die von der New Opera Company gewählte Fassung hält sich, in viel- leicht zu weit getriebener Pietät, nur an die zweite Formulierung Verdis. Sie liess auch den dem Tode Macbeths folgenden konven- tionell klirrenden Siegeschor un- angetastet, anstatt den Hörer vor- her, ganz unter dem Eindrück der grausigen Tragödie zu entlassen. Diese dritte Premiere war eine Fortsetzung der in den vorherge- gangenen festgelegten Höhenlinie. Bühne und Orchester empfingen von Fritz Busch eine Inspiration, wie sie nur von einem grossen Diri- genten ausgehen kann. Hans Busch schuf unter der fruchtbaren Mit- arbeit von Eugene B. Dunkel (Bühnen - Entwürfe) und Igor Schwezoff (Choreograhpie) eine Szenik, die das Reale und das Ge- spenstische gleich stark lebendig machte. Die Träger der Hauptrol- len: Jess Walters (Macbeth), Florence Kirk (Lady Macbeth), Robert Silva (Banquo) und Robert Marshall (MacDuff), alle unge- wöhnlich stimm- und spielbAgabt, trugen zugleich mit dem Chor (Herbert Winkler) zu dem fest- spielmässigen Charakter der Auf- führung bei. Die Ladenbau-Firma Korngold Bros., 410 E. 32nd St., N.Y.C., hat in letzter Zeit grössere Bauten ausgeführt, wie z. B. House of Styles, millinery, 34th St., Wal- lach's Herrenartikel, Empire State Bldg., Front und Innenausbau der Woodboro Wine and Liquor Corp., sowie Hattie Carnegie, Damen- moden, 49th St. E. VISEN für CUBA für Emigranten. Korrespondenz auch in Englisch. Gebühren .niedrigst. Permit innerhalb kürzester Zeit. Korrespondenten werden angenommen JESUS L. RIVERO CALLE 21, No. 508, VEDADO HAVANA .. CUBA PHOTOSTAT COPIES (PHOTOKOPIEN) wertvoller Dokumente, während Sie darauf warten. JOHN R. CASSELL CO., Inc. 110 WEST 42nd STREET N. Y. C. Tel.: Wisconsin 7-7678 Aus CUBA zurückgekehrt CUBA-VISEN besorge preiswert JACK SEIF, Hotel Endicott Columbus Avenue und 81. Str. Phone: TR 7-6400 — Besuch 2-6 p. m. | ICUBA VISEN! prompt und billigst OETT1NGEK. 4520 B'way 11 <13. Str., Wasli. Ilcii hls > Phone: LO 7*514 Jewish Music Forum In seinem Vortrag "The Viennese Classicists and t/he Jews" gab Paul Nettl ein anschauliches Bild von den Beziehungen Mozarts, Beethovens und Schuberts zu jüdi- schen Zeitgenossen. Die für die Kunstgeschichte wichtigste: Mo- zarts Zusammenarbeit in drei seiner dramatischen Musikwerke mit dem getauften italienischen Juden Lo- renzo Da Ponte und der freund- schaftliche Kontakt mit seinem Hauswirt und Mäzen, dem Bankier von Wetzlar. Neben der Verbindung mit Berufsgenossen wie Moscheies, Hiller und Meyerbeer, unterhielt Beethoven eine bemerkenswerte Beziehung zu einem Juden, dem Wiener Arzt und Poeten Jeitteles, dem der Konponist den Gedicht- zyklus "An die ferne Geliebte" verdankt. Schuberts Freundschaft mit Salomon Sulzer führte be- kanntlich zur Schaffung eines schönen Tow L'Hodos mit hebrä- ischem Text. Den musikalischen Teil des Abends bestritt Leah Bin- der, die eine Sonatine für Klavier von A. W. Binder mit guter Ein- fühlung in Stil und Geist des Wer- kes vortrug. * Aus den Konzertsälen Wer gerade der Freitagnachmittags- veranstaltung des Philharmonie Sym- phonie Orchestra beigewohnt hat, wird, erstaunt gewesen sein, wie viel einem Spieler vom Range Josef Hofmans in dem Klavierkonzert G-dur von Beetho- ven an technischen Missgeschickeii pas- sieren kan. Unnötig zu betonen, dass trotz alledem immer noch das Bild eines geistig souveränen, gross/.ügigen Interpreten blieb. Eröffnet wurde das Programm mit einer pastosen, ausge- zeichnet instrumentierten Hymne "Piain Chant for America" von William Grant Still, die den demokratischen Lebens- idealen Amerikas huldigt. Wilbur Evans sang den Solopart mit edlem, schwin- gendem Bariton. John Barbirolli ent- wickelte als Dirigent grossen Elan. Die erste Kammermusik der "New Friends of Music" in dieser Saison: eine Atmosphäre, wie man sie sich erquik- kender nicht denken kann. Das Budape- ster Streichquartett spielt, von der trefflichen Pianistin Hortense Monath und dem ebenbürtigen Bratscher Wil- liam Primrose assistiert, Mozart und Mendelssohn mit allen Eigenschaften gepflegter Ensemblekunst. Eine Town Hall bis zum letzten Platz füllende Menge nimmt die Leistungen andächtig wie bei einer feierlichen Handlung ent- gegen. Diese Organisation beweist in jeder Aufführung ihre künstlerische und soziale Notwendigkeit. Ein begriissens- werte Neuerung bedeutet das Aufgeben des verdunkelten Konzertsaals, der, an- statt die Aufmerksamkeit zu konzen- trieren, nur ermüdend wirkt. Josef Wagner eröffnete die Serie sei- ner Hauskonzerte mit einem eigenen Klavierabend. Der Pianist besitzt die konstruktive Kraft, die Farbigkeit des Anschlages und die technische Brillanz, um Sonaten von Beethoven top. 14 und :S1) lind Brahms (op. ;Tl anregend er- stehen zu lassen. Auch kleinere Stücke von Brahms zeigten den aus starkem inneren Fond heraus gestaltenden Mu- siker. AUS DER MUSIKWELT Im ersten Konzert der YMHA. T.cxing- Ave., Sonntag, 2. November, wirken mit: Heida Her-manns (Klavier); Ruth Kisch- Arndt (Gesang), Mortimer Rapfogel (Flöte), Marjorie Call Salzedo (Harfe), Boris Schwarz (Violine). Bruno Walter beginnt die Serie seiner Konzerte mit dem N. Y. Philharmonie Orchestra am t>. November mit Haendels Conccrto Grosso für Streicher und Mo- zarts Requiem. Unter dem Namen 'Trio Pro Music»" hat sich ein Kammermusikensemble ge- bildet, dem Diez Wyman (Violine), Francesco von Mendelssohn (Cello) und Bruno Eisner (Klavier) angehören. Das Trio wird zum ersten Mai im Rahmen der Konzerte der "New Friends of Mu- sic" am 16. November mit Werken von Mendelssohn und Dvorak an die Qeffent» Hchkeit treten. Irmgard Lehrer veranstaltet am 4. No- ' vember in ihrem Studio, 420 West 119. Str., ein Recorder-Konzert, in dem alt- englische und amerikanische Musik ge- spielt wird. Helmut Gumprecht beglei- tet am Spiriett und spielt Blockflöte in den Duetten. Die Webb Auto Body Schoo!, 663 Beacqn Str.," Boston, Mass., besteht bereits seit vielen Jahren, Die Schüler werden insbesondere in der Reparatur beschädigter Wagen ausgebildet. Viele der ehemaligen Schüler haben nun ihre eigene Reparaturwerkstätte und besetzen freigewordene Positionen mit Gra- duierten des Institutes. E. Zur Frage der Lebensmittelpakete nach Polen und and. bes. Gebieten In der Presse wurde mehrmals darauf hingewiesen, dass Pakete nur durch lizensierte Firmen ver- sandt werden können. Die Firma Contact Service Co. ist im Besitze einer Genehmigung des State Dept. aus Washington, D. C. Interessen- ten erhalten kostenlose Auskunft über den Versand im Büro der Firma, 122 E. 42nd St., Room 533, New York City; Tel.: LE 2-9668. (Paid Adv.) VISAS für CUBA Unser Anwalt in Havana be- sorgt für Sie zu ermässigstem Honorar Einreise-Visum nach Cuba, um v. amerikanischen Konsul d. Visum zu erhalten. E. R. Service Company 152 W. 42nd St., Zimmer 623 New York, N. Y. 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Für Unternehmer, die über die flötigen Kenntnisse der Marktbedingungen und die Bega- bung verfügen, den Absatz zu or- ganisieren, liegt hier eine gute Möglichkeit. * Die Verwendung indianischer Motive in Kunstgewerbe und Mode nimmt ständig zu. Man wird nicht fehlgehen, wenn man für nächstes Frühjahr und nächsten Sommer eine grössere Nachfrage nach ame- rikanischen Motiven in der Ge- gchmacksindustrie voraussagt. Wer die richtigen Muster machen will, sollte rechtzeitig in Museen und Ausstellungen die Erzeugnisse der indianischen Volkskunst in Nord-, Mittel- und Südamerika studieren. Auch für den Handel mit echten Erzeugnissen der Volkskunst sind die Aussichten gut. |Das beste Zeugnis für den Aiissenhan- delsdienst des Department of Commerce haben deutsche und japanische Behörden ausgestellt, die, um die Auskünfte' Die notwendige Sparsamkeit mit Gummi hat eine Folge, die man- chem Autoreifenfachmann aus Mit- teleuropa Erwerbsmöglichkeit bie- ten wird. Das Aufvulkanisieren einer neuen Decke auf gebrauchte Reifen und die Neuprofilierung alter Pneumatics sind ein Gebot der Oekonomie geworden. Vor kur- zem wurden die Versuche der Ar- mee, regenerierte Reifen zu ver- wenden, erfolgreich beendet. Was fiir die Armee gut genug ist, wird auch für zivile Erfordernisse ent- sprechen. So wird vielleicht ein Teil der durch verringerte Erzeu- gung getroffenen Händlerschalt im Reparaturgeschäfte neuen Er- werb finden. Die American Standards Association hat seit Jahren erfolgreich die Zahl der industriellen Erzeugnisse einzuschrän- ken und die Anzahl der Modelle und Firmen auf ein Mindestmass zu reduzie- ren gesucht. Wer ein industrielles Pro- dukt herstellen will, sollte sich mit den bestehenden Standards vertraut machen. Die Notwendigkeit, mit riistungswichti- gen Materialien hauszuhalten, hat jetzt zur Einrichtung eines Amtes für Ver- einfachung der Waren und Förderung der Verwendung von leichter beschaff- baren Ersatzmaterialien geführt. Mit der Leitung wurde Lessing Rosenwald, einer der Hauptaktionäre von Sears, Roebuck & Co., ein bekannter jüdischer Philanthrop, betraut. * Warum wissen so wenige Leute, dass es ein unvergleichliches und unentgelt- liches Hilfsbuch fiir jederman gibt, der sich über Detailpreise und amerikani- schen Geschmack und Bedarf unterrich- ten will? Wer einmal die Mailorder- Kataloge von grossen Versandhäusern in der Hand gehabt hat, wird sie als Informationsquelle nicht mehr missen wollen. Montgomery Ward, Sears^ Roe- buck and Co. — oder wie sie sonst alle heissen mögen — schicken jedermann ihre Kataloge im Umfange von Lexikon- bänden, und so wie diese Bücher neben der BibeJ in keinem Farmhause fehlen, sollte sie jeder, der die Bedürfnisse Amerikas wirklich kennen und den Publikumsgeschmack erfassen will, gründlich studieren. * Für Besitzer gesperAer Konti ist der Hautet mit Commodities Untersagt wor- den; Nur die Abwicklung alter Schlüsse wird in Zukunft zugelassen werden. Da- her wird wahrscheinlich gesperrtes Ka- pital mehr und mehr zur Anlage in Gründstücken übergehen. Ettinger. "Aufbau" und U.S.A. Export Hilfe für Kaufleute in aller Welt Die Aufnahme in diese Rubrik erfolgt gegen eine Einsendung von 50 Cents (in Marken, Check oder internationalen Antwortscheinen). Die Nennung der betreffenden Adressen erfolgt gegen Einsendung von 25 Cents für JEDEN gesuchten Namen. Soziale Fragen Das weite Arbeitsgebiet der Nurses Die von 3000 Delegierten be- suchte Zweijahresversammlung der New York State Nursing Associa- tion befasste sich mit den grossen Aufgaben, die diesem Beruf aus der Durchführung des Defense- Programms erwachsen. Miss Sophie Nelson, Direktor der Besuchs- schwestern Organisation erklärte, dass ein dreifacher Arbeitsmarkt entstanden ist: die Krankenpflege für die Mannschaften von Hees und Marine, die Fabrikpflege für die Arbeiter der Rüstungsbetriebe und die Tätigkeit im bürgerlichen Hilfsdienst (Luftschutz usw.). Die .Rednerin betonte, dass gegenwär- tig die Gesundheitspflege in der In- dustrie erhöhte Bedeutung gewon- nen hat. Die Erkrankungen bei den Defensearbeitern sind zum Teil auf den ungenügenden Wohnungs- raum der Familien in den neuen grossen Industriezentren zurück- zuführen. Diese Gebiete waren mit den vorhandenen Wohngebäuden keineswegs vorbereitet auf die Un- terbringung der heute dort kon- zentrierten Massen von Menschen. Aber auch die Wirkungen von Sa- botage könnten eine weitere Bean- spruchung der Nurses zur Folge haben. Im Zusammenhang mit De- fense haben sich neue Aufgaben in der Betreuung von Männern, Frau- en und Kindern gestellt.. Miss Nel- son verlangte die Einleitung einer Aktion zur Rekrutierung von Stu- denten für den Krankenpfleger- beruf für die nationale Verteidi- gung. Lohnerhöhung für WPA Arbeiter Zum Ausgleich der Preissteige- rung für Lebensmittel und Be- darfsgegenstände sind die Löhne der von der Works Project Ad- ministration beschäftigten - Arbei- ter und Angestellten mit Wirkung vom 1. November erhöht worden. Die Löhne der ungelernten, halb- gelernten und gelernten Arbeiter werden monatlich um $5,20, die der technischen Angestellten um $3.90 Wall Street-Telegramm Von Walter D. Floersheimer In der Berichtswoche waren die Veränderungen an der Börse im allgemeinen sehr gering. Eine Atisnahme bildetn Tabakwerte, die scharf zurückgingen auf die I)ividendenerniässigung der American Tobacco Company. Die erhöhten Steuern konnten bei diesen Gesellschaften nicht ohne Dividendenkürznng bilanziert werden. Auch der Bondmarkt war recht ruhig und die Kursveräiiderungen nur minimal. Eisen ha hnbonds waren recht gut gehalten und Obligationen von reorganisierten EiscnhiihngcsollSchäften, die per Erscheinen gehandelt werden, eher gesucht. Die Commodity-Mäkte erholten sich von dem Einbruch. „ Weint auch eventuelle politische und militärische Nachrichten den Markt möglicherweise drücken sollten, so sollte doch die konstruktive Seite vorgezo- gen werden. 225. Kaufmann in Buenos Aires, gut eingeführt in Import und Ex- port, sucht Vertretungen erster Fir- men in chemischen Produkten, Tex- tilartikeln sowie in anderen guten Artikeln. Korrespondenz kann in englischer Sprache geführt wer- den. 226. Für Schweden bemusterte Angebote in Neuheiten (Schlagern) aller Art gesucht. Bedeutender Um- satz. 227. Kaufmann in Bolivien wünscht mit Fabrikanten und Grosshändlern in Verbindung zu treten, die folgende Artikel gegen Kasse liefern: Damenhandtaschen, Seidenstrümpfe, Kravattenstoffe, Jewelry billigen und besseren Gen- res. ' ' - 228. Kaufmann in Santiago de Chile, sehr gut eingeführt, sucht! Vertretung in guten Damen- und Herrenstoffen. 229a. Gut eingeführte Vertreter der Lebensmittelbranche in Monte- video übernehmen noch einige Ver- tretungen leistungsfähiger Firmen für Argentinien und Uruguay. 230a. Kaufmann in San Salvador übernimmt erstklassige Vertretun- gen in pharmaceutischen, chemi- schen Produkten, sowie Spielwaren, erhöht. Damit kommen die Techni- ker auf $98.00im Monat. Für die ungelernten Arbeiter wird in der untersten Gruppe der Notstands- arbeiten $57,20 bezahlt werden. Die vereinigten Frankfurter Lo- gen veranstalten am Sonntag, 2. Nov., 2 p. m., eine Zusammenkunft im Cafe Casino, 868 Amsterdam Ave. Dr. Max Salomon spricht über das Thema: "Praktische Wege zum Englisch-Sprechen". E. SOFORT-HILFE | ZUVERLÄSSIG PREISWERT MÖGLICH durch [LEBENSMITTEL Unbes. Frankreich (alle Lager), Polen, England CUBA-VISEN Geld -Ueberweisungen nach allen Ländern Autor. Agent der POSTAI.-Telegr. ALBERT SÜSKIND 1220 West 42nd St. (Times Square) Tel.: WI 7-7638- 7639 Room 1603 5 Kg. Lebensmittelpakete nach den französischen Intern ment» camps durch dae portug. Rote Kreuz Preis: $6.50 MARGARET EBERT 100 WEST 9Ist STREET SC 4-4104 LORRAINE STUDIO Photo-Atelier Brüder Weitzmann aus Wien 1156 Fiatbush Ave., Brooklyn Phone BUckminster 2-9159 An unsere Neu-Abonnenten An jedem Mittwoch muss die Abonnentenliste für die laufende Woche geschlossen, werden. Nur Leseradressen, die bis Mittwoch in unseren Händen sind, können mit der neuen Ausgabe beliefert werden. Verlag des "Aufbau". Alle mit E gezeichneten Artikel sin« nicht redaktionell, sondern Mitteilung«« ans der Geschäftswelt. Lebensmittelpakete nach England Bei Nichtankunft Geld zurück. - Jedes Paket versichert. - Preise inkl. PORTO, VERPACKUNG, VERSICHERUNG von $4.50 bis CDCTI AI _DA|ZCTF m*t getrockneten Früchten, ^rE4IHL-rMIVC I C Schokolade, getr. Zwiebeln sind besonders begehrt. Preis ab $1.50. Kombiniertes Paket ab $2.50. Berichtigen Sie unsere Ausstellung. 11 West 42nd Street, Room 1312 Tel.: PE 6-0427 Sprechstunden täglich von 9-6, Sams- tag 9-1 Uhr, sonst nach Vereinbarung ANNAHME-STELLEN: BALTIMORE, Md.: N. PRÄGER, 2205 Callow Ave. CINCINNATI, O.: TU. KOHLER, 3550 Van Antwerp PI. FRED REIS — T NYC. Vorverkauf abends bei Fritz Wolff, 19 Vermilyea Ave. American Jewish Congregation nimmt Freitag, 31. Okt., 8.15 p. m. regelmässig ihre Gottesdienste wieder auf in dem völlig renovier- ten Hotel Newton, 2528 Broadway. Rabbi Dr. Gottschalk, Oberkantof M. Wittenberg. Am 15. und 16. November findet eine wichtige Konferenz der Ju- denstaatspartei Amerikas im Ho- tel Pennsylvania statt. Wahl einer neuen Leitung. Führende Persön- lichkeiten der Partei werden Refe- rate über die Situation im Zionis- mus, im Weltjudentum und in der Partei halten. Kalender Tafel Freitag, 31. Oktober, abends; Samstag, 1. November, 1941: 11. Cheschwan 5702. Sabbath-Beginn. Freitag, 4.37 p. m. Sabbath-Ende: Samstag, 5.17 p. m. * Wochenabschnitt: Lech Fcho (1. Buch Mos., 12.1 bis 17.27). Haphthora: Jesaia 40.27 bis 41.16. Kalender-Vorscheu Samstag, 8. Nov., 18. Chesch- wan: Wajeroh. Samstag, 15. Nov., 25. Chesch- wan: Chaje Soroh. Verkündigung des Neumondes Kislew für Don- nerstag, 20. Nov., und Freitag, 21. Nov. Freitag, 21. Nov., 1. Kislew. Samstag, 22. Nov.: 2. Kislew: Tol'doth. Samstag, 29. Nov.: 9. Kislew: Wajeze. PERSONALIA Herr und Frau S. Hacke!, St. Albans (fr. Saarbrücken), feiern am 26. Oktober ihr 40jähriges Ehe- jubiläum. Regine Bornheim (fr. Stock- heim), feiert am 8. November ih- ren 84. Geburtstag. Reegan Mottek und Ehe trau Flora, geb. Feibusch (fr. Schön- lanke, Prov. Posen), feiern am 17. November d. J. in Rio de Janeiro (Brazil), rua Carlos de Campos 7 AI, das Fest der goldenen Hoch- zeit. Mr. Josef Max und Fjrau (fr. Kantor in Giessen), jetzt Sao Paulo, Brazil, feiern am 18. No- vember ihre goldene Hochzeit. Jubiläum Anfang Oktober beging Dr. Hy- man Morrison, Boston, seinen 60. Geburtstag. Am 19. Oktober ver- sammelten sich ihm zu Ehren Freunde und Kollegen zu einer Feier im Auditorium des Beth Is- rael Hospital. Zahlreiche Redner liraclilen ihre Glückwünsche dar. Dr. Emanuel Lib- man, New York, würdigte Dr. Morrison als bedeutenden Arzt und grossen Mrn- sehen und überreichte, ihm zur Aner- kennung 1'üv die Verdienste, die er sich durch seine Arbeit für den Zionismus erworben hat, einen Scheck zu einem Fond fiir die Gründling eines "Hyman Morrison Forgchungs-Laboratnriums an der hebräischen Universität in Palästi- na." Dr. Jtatnnff, New York, dankte in kluger, humorvoller Weise und nahm die Stiftung fiir das Universitiilskura- tovium entgegen. Auch den aus Europa immigrier- ten Aerzten ist es ein Bedürfnis, I)r. Morrison die besten Glückwün- sche auszusprechen und ihm an dieser Stelle für alles, was er iiir die neu angekommenen Kollegen getan hat, zu danken. Ein ausge- zeichneter Arzt, ein selbstloser, edler Charakter, versucht er, den Vielen, die sich an ihn wenden, im- mer wieder mit ärztlichem und menschlichem Rat zu helfen. Martin Noth mann, M.D. (Boston). Von Stufe zu Stufe abwärts! Zu Wochenobschnitt Lech l'cho. Abraham nahm bei seiner Reise aus der Heimat nach Kanaan sei- nen Neffen Lot mit. Aber wie ver- schieden war dieser von seinem Oheim! — Abraham wurde reich; auch Lot, der, wie Talmud Baba Kama 93A erklärt, nur dadurch grosse Reichtümer erwarb, weil er mit Abraham gezogen war. Er hätte seinem Oheim dankbar sein müssen. Aber es brach ein Streit aus zwischen Abrahams Hirten und denen von Lot, die sich für die Herren des Landes hielten (Mid- rasch Rabbah). Abraham sah wei- ter: Wie die Knechte, so der Herr. Deshalb sagte er zu Lot: "Lass keinen Streit zwischen uns sein" und schlug seinem Neffen die Tren- nung vor. Dieser widersprach nicht, "erhob seine Augen" und sah das fruchtbare Tal in der Nähe von Sodom. Er hatte schon lange auf die Ge- legenheit gewartet und im Streben nach Vermehrung seines Besitzes störte es ihn nicht, dass Sodoms Bewohner in Verletzung des Eigen- tums ihrer Nebenmenschen böse und in deren sittlichen Herabwür- digung sündhaft waren (Sanhe- drin 107B). Vorsichtig schlug ei- serne Zelte nur b?» Sodom auf. — Später wurde er ii. dem eroberten Sodom gefangen genommen und von Abraham befreit. Da hatte er aber nicht Mehr bei Sodom ge- wohnt, sondern schon in Sodom (14,12). n Als aber die Engel kamen, um ihn um Abrahams willen aus dem zum Untergange verurteilten So- dom zu retten, da sass er schon "im Tore" Sodoms; das heisst: Er •war schon dort Richter geworden. Er zögerte sogar, die Stadt zu ver- lassen, weil er sich von seinem Ver- mögen nicht trennen konnte, das ihm lieber geworden war, als selbst das eigene Leben (Raschi zu 19,16). So sank er von Stufe zu Stufe, betrank sich und verleugnete dann ganz die Erziehung seines grossen Oheims! (Talmud Nasir 23A). Wie wahr sagt Psalm 1,1: "Heil dem Manne, der nicht geht im Rate der Frevler, nicht steht, wo Sünder stehn, nicht sitzt, wo Spötter sitzen!" Rabbi Dr. Bach. Jüdisches Lehrhaus "Franz Rosenzweig9 V. Semester. 1. Nov. 1941-15. März 1942. Lehre und Leben 1. Eduard Strauss: Lesen der Heiligen Schrift: Jeiaia, Kapt. 12 ff. Mittwoch, 8 bis 9 Uhr, wöchentlich. Beginn: 5. November. 2. Rabbiner Hugo Hahn: Unser Ge- betbuch. Mittwochs, 9 bis 10 Uhr, 14tägig. Be- ginn: 5. November. 3. Die Vortragsreihe: "Das ewige Ge- spräch: Jude und Christ. (Englisch! Redner werden bekannt gegeben.) Freitag, 9 Uhr, monatlich 1 Mal. (4 Abende). Beginn 2. Januar 1942; Central Synagogue. Vergangenheit und Gegenwart 4. Jtiliti* Bab, Eduard Streue« h. t.: Der Gesprächskreis: "Das 19. Jahrhun- der und Wir." Mittwochs, 9 bis 10 Uhr; monatlich 7 Mal; Beginn 12. November. (Begrenzte Teilnehmerzithl.) 5. Heinz Kellermann: "Know Your Neighbor." (Interviews with prominent Community Loders.) Mittwoch, 8 bis 9 Uhr; monatlich ein Mal. Beginn 28. Januar 1912. 6. Arbeitskreis der Junior League: "Situation and Prospecl*. for the Young Jew Here and Today" (Englisch). Dienstags, 8:SO Uhr vävhentdich; f>0 East 87th Street; Beginn: 11. November. 7. Jahreszeit nach Franz Roseniweig (8. Kisler). "Das Lehrhaus in New l'ork — Ein Bericht," Heinz Kellermann, "Hermann Cohen — der jüdische Phi- losoph", Leo Rosenzweig; Lieder von Brehms, Louis Anfanger. Mittwoch, 26. November, 8.3(1 I hr. Die Vortragsreihe findet in der Central Synagogue, Lexington Ave. GRABSTEINE Weitgeh. Entgegenkomm, im Preis LIPSTADT MEMORIAL COMPANY 100 West 72nd Street Tel.: TRafalgar 4-2211 Sonnabends geschlossen Pliolo Studio Max Baer [66 Ft. Washington Ave., Cor. lfi'ircd St l'hone: WAdswoiih 7-8217 Künstlerische Portraits j zu vorteilhafte» Preisen f Spezialität: J KINDER-AUFNAHMEN 5 rtwwwwwwmHiv Bei Trauerfällen telef onieren Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAL CHÄPEL HERMAN E. ALTERT MEYERS Ii'KOT II EKS IIS West 79th St., N. Y. €. ENilicott 2-36(16 LONG ISLAND: 1284 Central Ave., Far Rockaway | FAr Rockaway 7-310(1 und 55. Str., statt. — Der Arbeits- kreis der Junior League findet, 50 E. 87. Str. statt. — Alle übrigen Veranstaltungen finden im Com- munity House, 35 E. 62. Str., statt. — HOCHZEITEN- Verlobungen - Einsegnungen sowie Parties, arrangiert in führen- den Hotels sowie in Ihrem eigenen Heim bei erstklassiger Küche. HANS POTTLITZER 130 W. 98th St., N. Y. G. AC 2-8264 Die Geburt unseiyr Tochter RENATE SELMA zeigen hocherfreut an Hans und Ilse Heilborn geb. Pogerselski Ha rr a nquilla -Col u m bien Apartado 207 Die Barmizwah-Feier unseres Sohnes FRED lind et am 1. November 1941 im Temple Israel statt. Max u. Hedwig Mayer früher Bottendorf, Bez. Trier St. Louis, Mo. 5710 Waterman Wir haben geheiratet Dr. Alexander Friedler «Irma Friedler geb. Krank Wien Odenbach a. Glan 25. Oktober 1941 124 West Bigelow St., Xewark, X. J. IHRE VERMÄHLUNG ZEIGEN AN Walter Rothenberg Margot Rothenberg geb. Levy fr. Eisenach, Thür. fr. Berlin Residenz: Portland, Oregon z. Zt. Hotel Chesterfield, New Vork 25. Oktober 1941 First Lady in Brooklyn Jewish Center In einer Ansprache vor einer Versammlung von mehr als 1500 Menschen im Brooklyn Jewish Cen- ter richtete Mrs. Eleanor Roosevelt einen dringenden Appell an alle Frauen, sich als freiwillige Kran- kenpflegerinnen zur Verfügung zu stellen. "Denn," sagte sie, "wir brau- chen 200,000 Helferinnen,, und da das Rote Kreuz nur alle 7 Wochen 3000 ausbilden kann, dürfte sich ein empfindlicher Mangel bald be- merkbar machen." Am 21. Okt. verschied sanft mein geliebter Mann und unser Vater Georg Munter im GH. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Margarete Munter, geh. Danziger; Dr. Hans Munter; Werner Munter und Frau; Hilde Munter, geb. Cantrowilz, Newfleld, New Jersey, Ii. IX I. ROTHSCHILD SAMUEL & SONS, INC WEST END FIJNERAL CHAPEL 200 W. eist St. SC 4-0600 Keine andre Geschäftsverbindung HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Vollständige Erledigung aller Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Preisen Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden 1018 PROSPECT AVE.. BRONX, N. Y. Tel.: DAyton 3-4400 Wir FRIEDHOFSLAND für ORGANISATIONEN $125 per plot (Grösse 20 x 16 It.. bis zu 16 Einzelgräber enthaltend) FAMILIENGRÄBER äusserst preiswert für eine beschränkte Zeit ab. 20 Minuten vom Herzen New Yorks und leicht erreichbar. Teilzahlun- gen gestattet. Kostenlose Auto- fahrt rwecks Besichtigung. Schrei- ben oder telefonieren Sie heute noch für Einzelheiten an KING SOLOMON CEMETERY 570 - 7(Ii Avenue (Corner 41 >t St.) Tel. 1.(1 Ä-t'.lt t New York City Verlangen Sie Herrn STEKNFE1.S. Sh Am 27. Oktober 1941 entschlief mein geliebter Mann, unser lieber "Vater und Grossvater Isaak Gutmann IDA GUTMANN. geb. Fleischhauer; ALFRED u. KÄTE SPAETH, geb. Gutmann; JOHN GUTMANN. San Francisco; . RUTH SPAETH. New York, 30 West 90th Street. Am 2. Tag Bosch ha sehono ent- schlief in Frankfurt a. Main unsere liebe, gute Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter Lina Mildenberg geb. Frankenthal, fr. Vöhl (Eder). Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Herman und Salli Mildenberg, 386 Prospect Place, Brooklyn, N. Y. Max u. Albert Mildenberg, Shanghai. Nach kurzem, schwerem Leiden verschied an den Folgen eines Schlaganfalles unsere geliebte* Mut- ter, Schwiegermutter, Grossmutter und Urgrossmutter Frau Friederike Lorch im Alter von 84 Jahren, in Aix-en- Provence (Frankreich) am 2.'i. Ok- iober 1941. Die trauernd Hinterbliebenen: Franziska Weil, geb. Lorch Sali Ii. Selma Lorch, Birmingham (England) Martha u. Albert Mann, 88-64 C2nd Drive, Rego Park, X.Y. Otto u. Hertha Lorch, tiOti W. 16Ii. Str., New York Alex u. Käte Lorch, 28 W. 96. Str., New York Wlihelm Friedmann 7 Enkel, 2 Urenkel STATT KARTEN Ilse Heyn Günter Loewenstein Verlobte früher • früher Bremer-Voerde Hannover Hannover 518 West 17>1 st St., New York City October 25, 1911 Heute ist mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Gross- vater, Seh wiegersohn, Bruder u. Onkel Fritz Eppstein (früher Mannheim! im 54. Lebensjahrs- von schwerer Krankheit erlöst worden. Im Namen der Hinterbliebenen: Priedel Eppstein, geb. Herbst. Rochester, X. Y„ 27. Oktober 1941, 79 S. t'nion Street. Mein innigstgeliebler Glitte, unser herzensguter Vater, Grossvater, Bru- der, Schwager und Onkel Sali Kaufmann früher Frankfurt a. M. ist heute nach langem, schweren Leiden im (i9. Lebensjahre sanft entschlafen. Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen : IRMA KAUFMANN, geh. Gideon. White Plains, X. Y., I S()uth Broadway; Tel Aviv, London. 21. Oktober 1941. Redaktionsschluss Dienstag 12 I hr mittag DIE WESTKÜSTE *TTro *TT ■TL V# Jm U VII—No. 44 A Fortnightly Section of "Aufbau" for California, Oregon and Washington October 31, 1941 West-Coast No. S The Bioft Traumland Hollywood mit New Yorker Augen gesehen In the current trial in New York, Nicholas Schenck has testified that, since 1936, Messrs. Browne «and Bioff have collected mors than $500,000 from the motion-picture producers. In explaining how it came about that he, an executive of a great and powerful Corpora- tion, should have so easily suc- cumbed to the threats of two well known gangsters, Mr. Schenck states that he feared these men might, through their contrpl of the projectionists' locals, "ruin the in- dustry." The reason the Motion Picture Producers "paid off" is obvious: they wanted the 12,000 members of the IATSE in Hbllywood held in check, and Browne and Bioff were just the men to handle this assign- ment. Had the producers not "paid off" to Willie and George, even to the tune of $500,000, they might have had to pay ten times that »inount in wage adjustments. It was the producers themselves, as Nicholas Schenck admits, who suggested that-the IATSE be read- mitted as a party to the basic Agreement in"l936; it was the pro- ducers who, in effect, imported Browne and Bioff from Chicago, and placed them in charge of the Hollywood locals, and forced 12,- 000 workers in the industry to jöin up with the IATSE. On more than one occasion the producers Have availed themselves of the services in Hollywood of Browne 'lind Bioff: to force a settlement Gith the Screen Actors' Guild; to break the strike of the Federation Hf Motion Picture Grafts in 1937; G, rai<* the Studio Utility Em- ployees in the same year; to threaten the employees during the recent strike at Walt Disney's Studio. This genuinely shocking |ituatiwi, of trade-union officials |eing paid off by employers, is now lleing presented as though the em- ployers were being "blackmailed" ly Browne and Bioff. There may have been an element of extortion "Iii the plot by which these two men received $500,000 from the pro- ducers, but actually it was 12,000 workers in Hollywood, and not the producers, who were the victims. The producers knew who Bioff and Browne were in 1936; they dealt with them fully cognizant of their records in Chicago; they had not the stightest scruple in signing a closed-shop Agreement with these two men in 1936 when the IATSE did not have in excess of thirty- five members in Hollywood. That such tough traders as Nicholas and Joseph Schenck, Louis B. Mayer and Jack Warner could actually be "imposed upon" by Willie and George, had they not lad their own axe to grind, may sound plausible in New York and Washington, but not in Hollywood. If the studio workers in Holly- wood are ever going to be able to Ihrow off the shackles of Bioff and Browne, now is the time. The (Continued on page 16) JEWISH FUNERAL DIRECTORS Von OTIS PERGUSOk Wir beginnen In dieser Nummer der "Westküste" eine Aufsatzreihe des hervorragenden amerikanischen Schriftstellers und Filmkritikers Otis Ferguson. Ferguson, der Assi- stant Editor der Wochenschrift "The New Republic" ist, war in diesen Monaten in Hollywood. Der "Aus- bau" hat den deutschen Erstabdruck seiner Betrachtungen erworben. In Hollywood wirklich zu leben, daran hat wohl kaum jemals einer gedacht. Ich kann mir lebhaft vor- stellen, dass ein beträchtlicher Pro- zentsatz der nun mehr oder Weni- ger stabilen Bewohner einst her- kam, um sechs~Monate durchzuhal- ten, das Geld auf die Bank zu tra- gen und dann so schnell wie mög- lich wieder abzufahren. Die Film- Stars leben in einer Sphäre der Fantasie; die Studios sind riesen- haft, geschäftig und fast drohend; ein Schlüssel zu diesem Labyrinth von Strassen urid sich ständig wei- tender Entfernungen ist einfach unvorstellbar. Das ursprüngliche Gefühl der Isoliertheit vertieft sich, sobald man einen Blick* in die Zei- tungen dieser Stadt wirft, in de- nen alle Beziehung auf lebende Personen weitgehend zufällig er- scheint. Freilich findet man die ver- trauten Wochenschriften am Stand, aber alle handeln sie van der vori- gen, eben verstorbenes Woche. Und dann kommt es einerii erst richtig zu Bewusstsein, dass normale Brief- post nach dem Osten eine Angele- genheit von vier bis fünf Tagen ist und ein Luftpost-Eilbrief die einzige direkte Verbindung dar- stellt. Und dann der Verkehr! Das erste, was ein Fremder zu lernen hat, ist auf der Strasse hier Auto zu fahren. Die Fahrer haben nicht ihresgleichen in U.S.A. Jeder hat seinen eigenen Wagen, aber das, was man in New York Verkehr nennt, gibt es hier nicht. Bei ro- tem Licht geht jeder sofort auf 30 bis 40 Meilen die Stunde und saust gemütlich über die drei engen Auto- reihen. Es ist kein richtiges Fah- ren, sondern eine Art Zirkuswett- rennen ä la Coney Island. Nur der Einfaltspinsel schaut in den Ver- kehrsspiegel und wartet auf freie Warschau, Tokio, San Francisco Zwei blinde Passagiere schlagen sich durch Ein Husarenstück wie es nur selten glückt, ist den beiden Flüchtlingen B. Sztulman und F. Hendeles gelungen, die soeben als blinde Passagiere des "President Pierce" nach einer fünf Wochen dauernden Schreckensfahrt aus dem Orient in San Francisco an- gekommen sind. Die dramatische Flucht der bei- den jungen Männer — Sztulman ist 33, Hendeles 30 — begann eigentlich vor zwei Jahren, als die beiden, nachdem sie wochenlang Warschau mit ihren Waffenbrü- dern verteidigt hatten, den Kampf aufgeben mussten. Zumindest vor- läufig, denn selbst jetzt noch haben sie nur den einen Wunsch: gegen Hitler zu kämpfen. Sie hoffen, Er- laubnis zu erhalten, sich der pol- nischen Armee in Kanada an- Schliessen zu können. Nach dem Fall von Warschau machten sie den berühmten Trek nach Litauen mit. Hier lebten sie eine Zeit lang von Gelegenheits- verdiensten und Unterstützungen. Aber sie waren ohne Visum ge- kommen — das grosse Verbrechen unserer Zeit — und der Druck der litauischen Behörden wurde immer stärker. Die Jagd nach einem Wei- terwanderungsvisum in Kowno en- dete damit, dass sie, zusammen mit fast 2000 anderen, ein "Visum" nach Curagao bekamen. Als sie in Japan ankamen, stell- te sich heraus, dass das Curagao- Visum nicht zur Einreise berech- tigte. Als dann noch der Passagierver- kehr zwischen Japgfn und den USA eingestellt wurde, sahen die beiden ihre letzte Hoffnung schwinden, je nach Kanada zur polnischen Ar- mee zu kommen. Sie fuhren nach Shanghai, wo der Verkehr nach USA noch offen ist, lebten eine Zeit lang in Hongkew und beob- achteten die Schiffe. Zwar legen die Dampfer, der President Lines nicht direkt in Shanghai an, son- dern laden die Passagiere in Ten- dern aus, aber gerade dieser Um- stand erleichterte den beiden das Wagnis, da die Bewachung der Tender nicht sehr streng zu sein pflegte und Besucher zugelassen waren. Sie hatten kein Essen, kein Geld und nur eine kleine Tasche mit Kleidungsstücken, als sie unbe- merkt auf der S. S. President Pierce ankamen. Einmal an Bord, waren sie ge- schickt genug, sich nicht einfach die ganze Zeit versteckt zu halten, sondern mischten sich unter die Passagiere und hungerten sich durch. Schliesslich landeten sie am 20. Oktober in San Francisco, bleich zwar und abgemagert, aber lächelnd und glücklich. Natürlich kamen sie sofort in Konflikt mit den Immigrationsbehörden. Aber sie sind zuversichtlich und hoffen, solange in USA bleiben zu dürfen, bis für die Weiterreise nach Ka- nada gesorgt ist. Die HIAS hat sich des Falles angenommen. In ihrer Erzählung war nur eines aufgefallen: Wie sind sie von Japan nach Shanghai gekommen? Worauf sie erklärten, dass sie die Fahrt nicht freiwillig unternom- men hätten. Tatsächlich ist bereits $9,600,000.06 DIVIDENDE WÜRDE 1940 VON DER MW jfc M «r OaII XV AMERICA AN 152,000 AKTIONÄRE AUSGEZAHLT. EIN EINKOMMEN ZUM WO- VON V Z4 /V DURCHSCHNITTS-PREIS Hat Ihr Dollar im vergangenen Jahr 6 J4 % verdient ? Bedenken Sie: Ihr Geld arbeitet in Bank of America - Aktien. Ausser einem ausgezeichneten Zinseinkommen wächst Ihr Kapital mit Kalifornien und dieser rasch aufstrebenden, über den ganzen Staat verbreiteten Bank-Organisation. Eine Aktie oder tausend — der Preis der Aktie bleibt derselbe. * Eine Broschüre, die erklärt, warum Sie diese Aktien kaufen sollten, wird Ihnen auf Verlangen frei und unverbindlich zugestellt.. 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Dr. Bruno Lamm Public Acc outant (früher Treuhand A.-G., Köln) LOS ANGELES Room 1016 21» West 7th St. Phone, MI-3994 WIRTSCHAFTS-BERATUNG Steuer, und Devisensachen Buchführung » Projekt-Prüfung INSURANCE OF EVERY DESCRIPTION Warner M. Hirsch TR 9164 sio w. eth st Los Angeles SACH- und LEBENS- VERSICHERUNGEN I Beratung u. günstigste Placierung I F. LEWIN, BROKER Agent erster Gesellschaften, wie: Commercial Union Group - Pru-| dential u. a. III« Longwood Ave. Tel.: YO 7473 [LOS ANGELES» CALIFORNIA I Bahn, um gegen die Verkehrsrich- tung links einzubiegen. Im täglichen Notizbuch zählt ein knappes Gerade - noch - Davonkom- men 4 Punkte, scharfes Anziehen der Bremsen und heisser Gummi- reifengeruch noch weniger. Brem* senkrach wird mit 1 bis 3 Punkten bewertet je nachdem der andere Fahrer (1) keine Gelegenheit hatte, einen zu sehen, (2) das Verkehrs- licht beachtete, (3) sich überschlug1. Ueber hohe Punktziffern, von 7 bis 10, muss man sich am nächsten Morgen in der Zeitung informieren. 1 ist etwa ein Tragbahrenfall; 8 ein Tragbahrenfall, in den drei oder mehr Autos verwickelt sind; 9 be- deutet tätlich verunglückt; 10 das- selbe plus (a) zwei weitere Wagen sind mitbetroffen oder (b) es han- delt sich um einen Wagen mit we- nigstens vier Mitfahrern. Letztere Punktzahl ist besonders schwer zu erzielen, weil sowohl in Fall a als in Fall b, der tätlich Verunglückte wirklich mausetot sein muss. Fuss- gänger, die bei der allgemeinen Abrechnung nicht registriert wur- den, zählen nicht mit. Pressever- treter setzt man in jedem Fall mit 25 ein. Louella Parsons würde, wenn es sich irgendwie machen liesse, 100 zählen. Doch es ist der stabile Durchschnitt kleiner Ziffern, der die wöchentliche Gesamtzahl auf eindrucksvoller Höhe erhält mit Bremsenkrächen, knappen Ent- kommen, Bürgersteig - Eskapaden, und zertrümmerten Prellvorrich- tungen. Das alles schreckt einen ein bisschen davon ab, sich an das Lenkrad eines Autos zu setzen. Trotzdem kann man in dieser Stadt nicht ohne eins existieren. Man muss ja leben — und lebt. Erst wenn man sich ernstlich nach einer Bleibe umsieht, fängt man an tiefer zu schürfen, das Klima, den klischierten Glanz und MANKIN CONSTR. INGENIEUR 30jährige Praxis Building and Construction Corporation Fachmännische Ausführung von BAUTEN ALLER ART Residences, Apartments u. Store Buildings GÜNSTIGSTE BEDINGUNGEN LOS ANGELES Phone: Cal. HE 8175 6822 SUNSET BOULEVARD GL GRUNDBESITZ Günstige Angebote in Zinshäusern, Bungalows etc. — Sicherste Kapi- talsanlage. — Gutes Einkommen auch bei kleinem Kapital. ERICH BLUMENTHAL Lic. Real Estate Broker 413 SO. FAIRFAX AVE. 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Nicht etwa mit dem üblichen Ho- tel-Mobiliar, beileibe nicht: alles ist sauber, bequem, ziemlich neu •und oft von ausgesuchtem Ge- schmack. Mieten? Grosser Gott! Da wohnen Leute in einem Haus mit Wiese und Bäumen, die in die Fenster schauen, für weniger als man für ein Einzelzimmer im Zentrum Manhattans bezahlt. Zieht man dazu noch in Betracht, dass das Ausgehen nur mit dem geringfügigen Umstand verbunden ist, sich auf ein Auto zu setzen und loszufahren (und zwar rasch und mit einigem Risiko für das werte Genick und die Kotflügel), so fängt man an, eine ungefähre Vorstel- lung "on dem Ganzen zu bekom- men. Man geht halt aus, um Le- bensmittel einzukaufen, oder Klei- der, oder zum Spass und zum Abendessen. Und mit Ausnahme des Zentrums von Los Angeles, das einer der Orte in der Welt ist, die man vermeiden sollte, besteht das Hinkommen einfach darin, dass man den Wagen schlicht auf den Parkplatz fährt und aussteigt. Das freie Leben des Automobils ist augenfällig illustriert durch die vielen Drive-In Lokale, die es über- all gibt. Dieses Geschäft ist ge- radezu ein Traum von leichtem Geldverdienen: die Unkosten sind fast Null, die Kellner schaffen die ganze Arbeit, tragen die Verant- wortung des Einkassierens und werden so schlecht dafür bezahlt, dass selbst Los Angeles sich ein- mal sanft mit einem Arbeiterpro- blem befassen und einen kleinen Druck auf ein paar Grossbetriebe BERATUNG™, EUROPÄISCHEN Rechts-Angelegenheiten Transfer fragen Unterstätzungs -Zahlungen nach Europa Franz L. Bunzel, Dr. jur. 327% NO. SPAULDING AVENUE LOS ANGELES Tel.: WAlnut 9371 SCHIFFSKARTEN Autorisierter Vertreter CUBA-PASSAGEN mit Visum schnell erhältlich ab Spanien oder Portugal. ▼ GELD-Ueberweisungen Telegraphische Auszahlung z. Tageskurs wieder zulässig nach allen Ländern. JULIUS POLLOCK LOS ANGELES Phone: REISEBÜRO Gegr. 1910 308 WEST 2nd ST. 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Irgendeiner kommt daher, pachtet einen ganzen Strassenblock, errichtet ein niedri- ges Gebäude mit Ladentischen, Fächern usw. und setzt sich dann zur Ruhe, während Konzessionäre für Drogen, Spirituosen, Haushalt- artikel und Toilettengegenstände bis zu Kuchen, Fleisch, Delikat- essen, Gemüse, Obst und Grün- waren das Geschäft machen. Sie zahlen Miete auf der Basis von so- und-so-viel garantiert und dazu einen bestimmten Prozentsatz von den Nettoeinnahmen. Es ist nun wiederum eine angenehme Art, Geld zu verdienen, denn das Prinzip ist Selbstbedienung und kein Versand. Zudem sind die mei- sten Konzessionäre imstande, die Ware so rasend umzusetzen wie heisse Semmeln. Die Durchschnittsqualität der Ware ist gut, und zwar aus dem einfachen Grunde, dass eine Menge Leute hier über reichliche Geld- mittel verfügen und einen Umsatz in Waren möglich machen, die in den meisten Städten nur in Spe- zialgeschäften zu haben sind. Aber sollte etwa jemand die Vorstellung haben, das Geld flattere durch die Luft wie kleine Vögel, so werden ihm die Geschäftsinhaber genau beweisen, dass er verrückt ist. Die Bevölkerung ist keineswegs ge- ruhsam — sie geht gern eine Meile und wartet eine Stunde lang auf irgendeinen billigen Ausverkauf und hält den Geldsack dabei fest geschlossen. Sie ist daran gewöhnt, einen Nickel für ihre sonderbaren Zeitungen zu zahlen, aber sollte es einem einfallen, ein hochwertiges Eiscremegeschäft, 6 Cents die Por- tion, zu eröffnen, so darf er sicher sein, dass er bald seinen Bankrott anmelden kann, es sei denn, es ist irgendein neuer Dreh dabei, etwa eine amerikanische Flagge mitten im Eiskegel. Die Eröffnung von Markthallen und Tankstellen sind hier ein- drucksvolle Ereignisse, genau und feierlich imitieren sie das Ritual einer Premiere. Der Unternehmer verspricht das "Auftreten" von ein paar Charakter - Darstellern, die einem seiner Freunde verschuldet sind — villeicht sogar einen blas- sen Filmstar. Er verschenkt kleine Ueberraschungen an alle, die kom- men und kündigt das Fest mit Fahnen und bunten Scheinwerfern an, die in den Abendhimmel hinein- flammen. Tausende finden sich zu- sammen, buchstäblich Tausende an solch einem schönen, hellen Er- öffnungsabend. Sie stehen herum wie neugierige Neger aus dem Ur- wald, hören sich aufmerksam den Redeschwall an, verschaffen sich das „schlechte Stück Seife mit einem Krachmacher drauf, und am nächsten Tage sind" sie wieder bei Ralphs fünf Strassen weiter unten, wo sie sonst ihre Einkäufe zu be- sorgen pflegen. Gross ist auch die allgemeine Sauberkeit der ganzen Auf- machung — sie wirkt nicht -nur durch den optischen Effekt weisser Häuser, grünen Laubes und ange- nehmer Strassen, sondern auch durch die Freiheit der Luft von Staub, Russ und allgemeiner städ- Hollywood Galling — Hans Kafka Speaking WIIAT'S NEW?—Metro's Rossini yarn is written by Bruno Frank and tentatively titled "The Im- mortal Idler"; it Covers bhe Paris interlude of the youiig Rossini. ... In a shuffling of directorial assign- ments at Fox, Fritz Lang has been assigned to the megaphone on Jean Gabin's vehicle "Moontide" while Irving Cummings has been named to replace Lang on "My Gal Sal." . . . With William Dieterle direct- ing "Syncopation," a history of modern jazz, and Michael Curtiz megaphoning "Yankee Doodle Dandy," a life story of George M. Cohan, there is a new trend to trust "contmental" directors with typieal American musical pictures. . . . Archduke Otto of Habsburg, present house-guest of playboy- actor Robert Stack, often showing up at Schwab's Drugstore where most of his former compatriots are definitely substituting American ice-eream soda for Viennese coffee. . . . Bert Brecht has brought, among other news from Russia, some of Carola Neher; she is alive and doing fairly well in a labor camp; while on a guest appearance in Prague she had posted un- wittingly some letters entrusted her by a Rumanian friend who later turned out to be a spy; he was shot, while Carola, owing to extenuating circumstances, got six years of hard labor. . . . Wladimir Sokoloff, last seen in "Comrade X," finished first in one of the races for parts in "For Whom the Bell Tolls" (Paramount); other race results are not yet in, obviously de- layed for Publicity reasons, but we'll take any bet that Ingrid Bergmann will play Maria. . . . Lilo Dämmert, now technical advisor for "Joan of Paris" (RKO), had an automobile ac- cident, and Curt Bois' house was cleaned out by burglars. . . . "Cap- tain of Koepenick," John Hall's in- dependent produetion is short on money for the exteriors; studio work is eompleted at the miracu- VAN NUYS FURNITURE MARX VAN NUYS—LOS ANGELES 6469 Van Nuys Blvd. STate 5-2817 Kompl. Möbelausstattungen zu konkurrenzlos billigen Preisen ! Zahlungserleichterung Inh.: It. Lewin E. Woythaler Distinctive Photography lously low cost of $34,000; Carl Zuckmayer, incidentally, is threat- ening a suit for the allegedly un- authorized use of his play. . . . Felix Bressart, now in Metro's "Mr. and Mrs. North" will switch over to Lnbitsch for a screwball part in "To Be or Not to Be"; leads will be played by Carole Lombard and Jack Benny who, teamed for the first time, will im- personate a pair of pixilated ham actors. . . . Richard Revy, living here for three years, thinks of a Broadway produetion of Georg Kaiser's "Soldier Tanaka" with William Dieterle in the lead. . . . Ludwig Stoessel, Siegfried Arno, Max Willenz (who scored heavily in "When Ladies Meet") and Lisel Valetti are in Metro's "I Married an Angel"; Felix Bernstein has been appointed expert for the Viennese bac-kground. . . . Oscar Straus was signed to do the score for the RKO-Pascal produetion of Bernard Shaws "Arms and Men"; Straus once before composed nice music to the same Shaw ctmedy, the famous operetta "Chocolate Soldier" being the re- sult—but this "Chocolate Soldier" music can't be utilized for the "Chocolate Soldier" now, because Metro has just used it to adorn Molnar's "Guardsmän," which pic- ture however is announced under the title — "Chocolate Soldier"! Don't blame this confusion on us, it's Hollywood, we are only trying to teil you why Oscar Straus, en- gaged to compose his own operetta "Chocolate Soldier," now has to write an entirely new musical score. IT'S HOLLYWOOD AGAIN. — We hope we're not betraying a defense secret in telling the fol- lowirig true story. Three years ago the studio manager of the biggest lot in town watched some battle s c e n e s being enacted for a world . war picture. There were frequent interruptions in the shooting, and the manager, anxious that the picture might fall behind its schedule, asked angrily for the reason. — "The machine guns" was the regretful answer— "they always jam!"—The manager had the property man immediately summoned and gave him a bit of his mind for having supplied the set with such faulty machine guns. —"But Mr. M. . ., there are no others in the world," the man de- fended himself—"all machine guns jam!"—"Not in my studio!" the manager replied categorically—"do sopiething about it or you'11 be fired!"—One year ago they were doing another war picture on the same lot, when the attention of the army officers who assisted as mili- tary experts was attracted by the machine guns.—"Very good props," one of them said to the property man who was still on the job— '"they look exactly like real ones." —"But they are real machine guns," the property man asserted. —"They can't be," the officer re- plied emphatically; "they don't jam."—"Well," the property man explained, "I had to find a little device for that so the shooting time of our pictures wouldn't be slowed down any more." — So today the shooting time of the U. S. army isn't slowed down any more by jamming machine guns e«ther. . . . The Bioff Case (Continued from page 15) Grand Jury in New York is al- ready investigating the circum- stances surrounding the two-per- ceftt assessment, and Bioff must stand trial soon, in Los Angeles, for income-tax evasion. In these circumstances it would be un- fortunate if the favorable Publicity acquired by the producers in Washington, during the ao-called "monopoly-propaganda" investiga- tion, should cause indifference to their long and devious record of dealing with racketeering trade unionist». (From an artiele by Carey McWil- liams in "The New Republic" (October 27). The author Is ihe California State Commissioner for Immigration and Housing.) Correction: The rumors concerning the Separation of the Peter Lor- res reported in this column two weeks ago have turned out to be com- pletely unfounded. As a matter of fact, the Lorres are as happy as ever. He does not intend to go to New York, but is still working on the latest Capra picture, and there is a number of other film engage- ments fortheoming. BRIEFMARKEN Kaufe Samml., Sätze, Einzelstücke u. Frankaturen Ihrer Auslandscorr. PORTOVERBILLIGUNG für Übersee möglich. Bitte anfragen, Rückporto beifügen. Händler und Interessenten in aller Welt bitte mit mir in Ver- bindung zu treten. KURT SALOMON, 727 S. Mariposa, LOS ANGELES, Cal. Tel.: FE 9867 . M< iul,< r APS) Vorhänge und Gardinen UMÄNDERN . ANBRINGEN sowie NEU-ANFERTIGUNGEN ders. (auch von BETTDECKEN) führt sachgcn). u. geschmackvoll aus JOHN BÖHM (fr. Friedman & Weber, Berlin) 2242 Cahuenga Blvd. HOLLYWOOD, Cal. Tel.: GL. 3945 tischer Verdorbenheit. Es gibt keine Fabriken, die gross oder nahe genug wären, um ihre Schwaden aufsteigen zu lassen; es wird über- haupt wenig Kohle verbrannt. Die Luft ist klar und rein. Mindestens 25% der enervierenden Reibungen des Grosstadtlebens sind hier aus- geschaltet. Das Problem, wie man seinen Lebensunterhalt verdient, ist es, das einen an den Rand des Gra- bes bringen kann — das und was man mit sich selbst und mit wem sonst noch anfangen soll. Um das Letzte zuerst zu behandeln, so merkt man erst spät, dass die Be- wohner einer freien und hin- reichen variierten Gemeinde all- mählich ihr eigenes Niveau finden; dass es tausend Schichten inner- halb der menschlichen Geologie gibt; dass Kaffeesatz, Zucker und alte Zigarrenasche kaum die Tasse selbst dafür verantwortlich machen können, wenn sie sich verschlammt auf ihrem Boden finden. Aber in der Literatur über "Hollywood wie es wirklich ist" findet man das Le- ben mehr nach den Betrügern und. Narren, deren Umgang man in freier Wahl gesucht hat, beurteilt als nach den schrecklichen Typen, die einen verletzt oder auf den Fuss getreten haben. In Wahrheit kann man in Hollywood gerade so ruhig, vernünftig und angenehm mit irgend etwas beschäftigt leben, wie in New York, das mir doch die liebste Stadt ist. Um tatsächlich beim Film zu bleiben, könnte, dachte ich, jeder einem verraten, dass man ein Dickkopf dazu sein muss. (Wird fortgesetzt.) Modell-Hüte Anfertigung, Modernisierung 20jährige Praxis 715 So. Vermont Ave. - Los Angeles EX-7385 - Inh.: Gertrud Kirschstein Mme. EDITH POLLAK >5222 FOUNTAIN (1 Block v. Western) > LOS ANGELES - Phone: OL. 6085 ! Corsets:: Büstenhalter FEINSTE MASS-ANFERTIGUNG > MÄSSIGE PREISE ) UMÄNDERUNGEN . REPARATUREN J Ihre Winter-Garderobe ÄNDERT . REPARIERT . ERNEUERT sorgfältig und billig WILLY FALKENSTEIN Herren- und Damenschneider JETZT: 480 Westhafen St. 1LOS ANGELES Phone: Pa. 5121 VORZUGST AGI •b 40$ Manicuren ab 65$ Haarwäsche mit wel- chem Wasser u. 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Bernstein; Second Vice President: Dr. A. J. tawier; Treasurer: Mr. Eric Löwen; Mrs. C. Anspach, Dr. E. Berg, Hans Breuer, Walter Bucky, W. R. Malsh, Mrs. E Mendel, Alfred Pinkus, Fr«i E. Sloan, Dr. H. Salinger, Fred Vollmer, Alfred Wildberg. — Alle für diese Seite des Jewish Club of 1933, Inc., bestimmten Manu- skripte sind ausschliesslich an ihren Redakteur Alfred Pinkus zu richten. 15. November Der 15. November 1941 ist ein fewebtiges Datum, denn es ist der jjTag, an dem die hiesige Immigra- täo» seit 1933 versuchen wird, sich Ihre künstlerische Verfassung wie- demsgeben. Die grosse Ankündigung auf dieser Seite spricht die frohe, ein- drucksvolle Sprache der Namen, die ein Begriff und ein Programm sind und der Erläuterung nicht bedürfen. Aber gesagt werden •®11, dass alle die Genannten und viele der noch nicht Genannten (weil noch nicht Erreichten) nicht gezögert haben und nicht zögern werden, ihre grosse Kraft in den Dienet einer Sache zu stellen, die de® Immigrierten seit je am Her- sea lag: die Kultur- und Unter- Iwltüitgswerte, in denen diese Im- roigiation erzogen worden ist, zu Wushren und zu übermitteln. Dass unsere Künstler daran gehen, diese Werte in uns lebendig zu erhalten, ist eine Tat, der der Dank jedes Einzelnen gehört. Das Erträgnis der Abende fliesst der Haus- ixnd den charitativen Kassen des Jewish Club of 1933- su. Diese Kassen wirken im Inter- esse der Ersten Hilfe für mittel- lose Neuankömmlinge und der Be- treuung Notleidender. Vor dem geistigen Auge eines tjeden steht das Haus, das das Beim der noch Heimlosen, der Club .Oer sich Amerikanisierenden und dito Forum für Vorträge und De- Itttten mit unseren amerikani- schem Freunden und unter uns lÄetsein soll. Vor dem geistigen Auge eines jeden stehen die Vielen, deut® Mittel und Rat gegeben wer- deat damit sie ihr neues Leben be- ginnen können mit dem Mut, den ihnen unsere Solidarität gibt. Und so fügt sich der Bedeutung dieser Abende, die am 15* Novem- ber beginnen und am 27. Dezem- ber und 25. Januar ihre Fort- setzung finden, noch die Hoffnung hinzu, dass aus ihnen auch ein neuer Zusammenschluss folge. Der Künstlerschaft aber, die uns das Geschenk dieser Feste macht und damit ein Beispiel für jeden Einzelnen gibt, gilt unser grosser Dank. Jewish Club of 1933. Social Center Von Dr. S. B. BERNSTEIN Unser Vorsitzender, Professor Leopold Jessner, hat in der vorigen Nummer der "Westküste" das Ar- beitsprogramm des Clubs für den Winter entwickelt. Danach sieht er in der Gründung von Arbeitsge- meinschaften ein Mittel, um der Verschiedenheit in der Zusammen- setzung unserer Mitgliedschaft zu entsprechen. Dabei ist natürlich nicht daran gedacht, grosse Veran- staltungen auszuschliessen. Im Ge- genteil: Die grössten hier lebenden Künstler haben sich schon für die nächste Zeit dem Club in dankens- werter Weise zur Verfügung ge- stellt. Der Ertrag aus diesen Ver- anstaltungen wird uns hoffentlich dem Ziel näher führen, wieder ein eigenes Clubhaus, ein Social Cen- ter, errichten zu können. Unsere an sich schon geringen laufenden Einnahmen des Clubs können ihrem besten Zweck, unsere Bera- tungsstelle zu unterhalten und in Fällen dringendster Not helfend einzuspringen, nicht entzogen wer- den. Das Social Center ist notwendig, um den Sammelpunkt für die ge- planten Arbeitsgemeinschaften zu bilden. Selbstverständlich wird in diesem Clubhaus auch unsere Ge- schäftstelle ihren Platz finden. Es dürfte nicht schwer sein, das Club- haus selbsterhaltend zu machen. Schwierigkeiten macht die Auf- bringung der Mittel für die Innen- einrichtung, wenn sie auch noch so einfach gehalten wird. Eine Kom- mission ist bereits an der Arbeit, ein geeignetes Haus zu finden. Zweck dieser Zeilen ist es, schon jetzt an die Gebefreudigkeit der Mitglieder und^Freunde des Jewish Club of 1933 zu appellieren. Unsere Geschäftstelle nimmt Geldbeträge und Einrichtungs- gegenstände gern entgegen. Sie helfen, ein Social Center zu schaffen durch Ihren Besuch unse rer Künstlerabende. Der. Verstand berichtet: Der Vorstand tagte am 7. Okto- ber und wählte zum ersten Vize- präsidenten Dr. S. B. Bernstein und zum zweiten Vizepräsidenten Dr. H. J. Leser. Kasse: Club- freunde sandten Spenden für die Wohlfahrtskasse. Presse: Alfred Pinkus wurde als Redakteur be- stätigt. Die Zusammenarbeit mit der "Westküste" gestaltet sich ausserordentlich angenehm. Kul- tur: Leopold Jessner bearbeitet die Einrichtung von Arbeitsgemein- schaften. Lionel Royce und Alfred Pinkus organisieren die Künstler- abende. Unterhaltung: Am 1. No- vember Tanz- und Unterhaltungs- abend zugunsten des Jewish Wei- fare Fund. Lionel Royce berief eine Sitzung Jewish Club of 1933, Inc., Los Angeles * veranstaltet DREI KUENSTLERABENDE am 15. November, 27. Dezember und 25. Januar Mitwirkende: ALBERT und ELSE BASSERMANN. TRUDE BERLINER, ERNST DEUTSCH, BLANDINE EBINGER, BRUNO FRANK, BRONISLAV GIMPEL, JAKOB GIMPEL, CURT GOETZ, ARTHUR GUTTMANN, FREDERICK HOLLANDER. EVELYN HOLT, ERWIN KALSER, FRITZ KORTNER, VAN LEUVEN, VALERIE VON MARTENS, FRITZ! MASSART. ALFRED POLGAR, ILLA RODEN, LIONEL ROYCE, HANS JULIUS SALTER, IRENE SEIDNER, LUDWIG STOES- SEL, HELENE THIMIG, ROBERT THOEREN, GISELA WERBEZIRK. ERSTER KÜNSTLERABEND sin !5. November 1941, 8:15 Uhr im Hollywood Masonic Temple, 6840 Hollywood Blvd. Eintrittspreise, sämtlich inkl. Steuer: Kategorie I ........................$2.20 Kategorie III........................$1.10 Kategorie II........................$1.60 Kategorie IV..-....................80 Mitglieder zahlen bei Vorzeigung ihrer Mitgliedskarte halbe Preise in den Kategorien II, III und IV; also 80 Cents, 55 Cents und 40 Cents. Kasseneröffnung: 7 Uhr. Nach dem Programm Gesellschaftstanz. Büffet. Vorbestellungen m der Club-Office, 228 West 4th Street. Tel.: Michigan 6847. litt für die Organisation der Künstler- abende ein, die am 23. Oktober tagte. Nachdem Mr. Royce über die Bereitwilligkeit der Künstler mitzuwirken berichtet hatte und die einzelnen Anwesenden die ver- schiedenen Ressorts übernommen hatten, kam es zu einer lebhaften Debatte über die für diese Abende einzuschlagende Preispolitik. Alle Anwesenden stimmten darin über- ein, dass die Preise so gehalten sein müssten, dass jeder in der Lage sei, an den Abenden teilzunehmen, und jeder, der in der Lage und wil- lens sei, Gelegenheit haben müsste, ein dem Zweck und Programm an- gemessenes Eintrittsgeld zu bezah- len. Auf Vorschlag Leopold Jess- ner's wurde beschlossen, den Mit- gliedern den Vorzug halber Preise in allen (ausser der höchsten) Preiskategorien zu geben. Es wurde beschlossen, das Er- trägnis dieser Abende der Haus- und den charitativen Kassen des Jewish Club of 1933 zuzuführen. Lionel Royce berief eine Arbeits- sitzung auf Sonntag, 26. Novem- ber, ein. Leopold Jessner dankte im Namen des Vorstandes Mr. Royce für seine Tätigkeit und be- auftragte ihn, den Dank allen Künstlern, die ihm zugesagt haben, schriftlich zum Ausdruck zu brin- gen. Alleinstehende Dame eigenes, kleines Heim, guter Beruf, möchte in San Francisco, Oaklami oder Nähe, seriösen Herrn, Ende 40, Anfang 50, kennenlernen ' zwecks Ehe Angebote unter E. W. 100, 7th Sfieet Main Post Office, San Francisco, Cal. LOS ANGELES Junggeselle, ^hi^°'-iu^t gute Erscheinung, sucht zwecks Iihc entsprechende Bekanntschaft. KL Ver- mögen erwünscht oder Einheirat in ein schon bestehendes Geschal t. Seihst »sagbar tüchtig mit besten Charak- tereigenschaften, jedoch ganz allein- «teilend, daher Sehnsucht nach eige- nemlleim. Zuschriften unter: Vienna West Coast, c/o E. G. Dessy, 65.18 Orange St., Los Angeles, Cal. Das Reisebureau Alexander Sa- piro, 941 So. Kenmore, teilt die neue Telefonnummer mit: Brexel 6613. Costum-Jewelry SALESMAN Zum Verkauf an Stores In SOUTH CALIFORNIA GESUCHT. K. FEIBEL 1509 SO. CRESCENT HTS. BLVD. LOS ANGELES» Cal. T*!.: WH. 9015 SALESMAN auf Provisionsbasis etier TEILHABER mit $5000 bis $10,000 GESUCHT. Zuschriften erbeten unter "fMPORT" c/o. "Westktisle", C518 Orange Street, 'Sos Angeles, .Cal. AUGENGLÄSER Sorgfältig angepasst AUGEN . UNTERSUCHUNG Dr. B. D. HIRSCH OPTOMETRIST 1680 NO. VINE STREET, Room 412 HOLLYWOOD HE-9422 WALTER BEER ORTHOPÄDISCH. FUSSEINLAGEN NACH GIPS-ABDRUCK Klub-Briefkasten Von Ihrer freundlichen Einla- dung, in einer Ihrer letzten Ausga- ben — Mitarbeit oder Anfrage — möchte ich heute Gebrauch machen. Ich frage Sie: "Warum?" New World, Aufbau, in alter und neuer Auflage, rufen den Eu- ropäern immer wieder zu: "Ame- rikanisiere dich! Denke, fühle und handle nach den Gebräuchen dei- ner neuen Heimat." Ein Aufsatz überbietet in diesem Sinne an gu- tem Inhalt den anderen, und ge- zeichnet sind diese Beiträge von Grossen aller Schichten, Executive Committees der Clubs, Schriftstel- lern, Gelehrten, Professoren, sogar — Doktoren, und da bin ich bei meiner Frage: "Warum?" Warum lassen sich so viele noch immer Herr Dr. Soundso und Frau SPEDITION - UMZÜGE Eigene grosse Lagerhäuser — Agenten in New York, San Francisco etc. SOUTHWEST VAN & STORAGE COMPANY 1421 WEST 24th ST. Phone: LOS ANGELES, CAL. PA 3171 M G R. PAU L F V K E 1> I (ehemals in Wien) Anreles • 847' So. Union • Tel.: FI 9611 UMZÜGE . EXPRESS-TRANSPORTE EINLAGERUNG Eigenes Lagerhaus und "Wagenpark The Mendel Company Herbert J. Mendel Martin Gottgetreu s IHR TISCHLER M Kurt Solomon fertigt alle Art MÖBEL fhr Geschäft und Haus. REPARATUREN und AUFPOLIEREN I moderner und antiker Möbel LOS ANGELES, Cal. Phonet 524 No. Heliotrope Dr. NO. 6648 Dr. Soundso schimpfen? Warum schreiben sie noch immer unter ih- ren Aufsätzen "von Dr. A. oder B. oder gar Direktor C."; ich spreche nicht von MD's oder Orthopäden! Oder, wie ich mal in einem An- melderaum hörte: "Whom may I announce?" — "Director X., I am from Europe." — "Eingetroffen aus Z. ist Herr und Frau Dr. N." Das sollen doch diö Herren unter- lassen. Und die Frauen — die können sich das noch schwerer ab- gewöhnen. Die meisten von ihnen sagen noch iiiimer: "Ich bin Frau Dr. Soundso", und sie sind es gar- nicht und waren es auch in der al- ten Heimat nicht. Dort konnten sie im besten Falle sagen: "Ich bin die Frau des Dr. Soundso." Wer uns zum Vorbild und Bei- spiel dienen soll, ist Professor Leo- pold Jessner, den wir doch alle kennen. Unbestrittene Grösse in seinem Fach, ist er auch einer der besten Juden ... er zeichnet seine Aufsätze nicht mit Professor Jessner, nein, schlicht: Von Leo- pold Jessner. Er, der seinen Titel mit Recht auch hier führen kann, tut es nicht. ... Das wäre mein erstes "Warum?" Das zweite, wir finden es leider •ERSTKLASSIGE# Reparaturen - Reifen "Union 76 PracEucte" za hlungs-erleichterung PICK-UP AND DELIVERY CRESCENT GARAGE FRI TZ HO WEN ERN EST L. ROSE 316 SO. BERENDO Phone: LOS ANGELES DR 0948 Ich bin billiger als einTaxi Mich und meinen neuen Plymouth stelle ich Ihnen zur Verfügung. 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Nein, Amerika soll nicht für diese bloss ein Unter- schlupf sein, bis sich tias Unwetter in Europa verzogen hat. . . . Lebt ihr noch immer in dem Glauben, vor Hitler war der Deutsche ein Verehrer der Judenheit?! Wenn einer zu euch gesagt hat: "Wenn alle Juden so wären wie du" . . . glaubt ihr das noch heute? . . . Gebt, Amerika, . der Mutter, die euch aufnahm, eure Liebe und der Flagge der Freiheit eure Kraft. . .. ... und wenn ich einmal den "Aufbau" zur Hand nehmen werde und sehe, dass wir uns an- einander (nur möglich aber mit der immer mahnenden Stimme aus Ihrem Blatte) abgeschliffen und amerikanisiert haben, so will ich Sie nicht mehr belästigen mit dem kleinen und doch so grossen Wört- chen "Warum?" Nehmen Sie mir meine Zeilen nicht übel, diese Fragen wurden im Freundeskreise schon so oft be- sprochen. ... Richard Neumann (San Pedro, Calif.) Young People's Forum and Hiking Club More than a year ago the Young People's Forum and Hiking Club was founded at Los Angeles to give expre'ssion of the desires of young people" for social and cul- tural achtivities. This was the answer to a real need, proven by the fact that an ever1 increasing number of yeoung people, both res- ugees and Americans, are joining us in our edueational and recrea- tio'nal programs. Our Tuesday gatkeringg have been extended and are »ow a permanent, weekiy Institution at the Downtown YMt'A. One Tueaday is reserved for lec- tures and good discussions, while the follewing Tuesday is game night with chess, checkers, bridge, ping pong or a aplash party at the YMCA swimming pool. Our edueational program is mak- ing konstant progress. We have had some very interesting debates at our last Meetings and there are plana for some special Workshops. Our social program includes parties with dance and entertainment, regulär hikes, camping trips and beach parties as Well as our Sunday night musicals. Suggestions and plana for the various setivities are made by all the partici- pants as to satisfy the wishes and in- terests es all the members. You are cordially invited to visit. Bring some of your friends with you next time. We are sure that the Young People's Forum has much to offer to young people of Los Angeles both in our social and cultural activities and ap- SAN FEANCISCO "Strlctly Kosh er* Hollywood Selective Rest Home Etderly People and Convalescents Diatheriny - 24-hour Nurse's Care MKS. MUKIEL KAUFMANN >2625 So. Western Ave. Los Angeles i 1 PArkway 9766 ROSENBERG'S Original Health Food Store and Wholewheat Bakery Verlangen Sie Katalog gratis. SAN FRANCISCO, Cal. Pliones: 1120 Market Street MA 3033-3034 OLD BUDAPEST .» 829 Powell Street (Stadt-Zentrum) :l SAN FRANCISCO Original ungarische Atmosphäre, erst-!» klassige Wiener u. ungarische Köche Dinner Attraction '[Ein reichhaltiges delikates Kaltes < »Büffet z. Selbstbedienen. Treffpunkt ], der guten Gesellschaft und Künstler. <; LUNCH ab 65# DINNER ab 80# 5 Montag geschlossen. 1 ► preciate any further suggestions you may have. For in forum t ion v-rite or call: Ruth Eck m an n, 2701 So. Orange Drive, Los Angeles. Phones York :> i.v:. Young People's Forum Tuesday, November 4, 8 p. m., Membership meeting at YMCA, 715 So. Hope St., Room 528. Sunday, Nov. 9, Hike at the beautiful Santa Anita Canyon. Meet 9 a. m. Wilshire and Ver- mont. Tuesday, Nov. 11, 8 p. m. Meet- ing at YMCA, Room 528. Play the Quiz Game. Also Movie: "Tuna, the chieken of the sea." Sunday, Nov. 16, 8 p. m. Musi- ale at 341 So. Rampart Boulevard. Beethoven: Symphony V. Enesco: Roumanian Rhapsodie, etc. Erster Künstler Abend Die Organisation der repräsen- tativen Künstlerabende, die die hier wirkenden hervorragenden Künstler aus Europa, und unsere Mitglieder und Freunde in kultu- rellen Kontakt bringen sollen, hat in liebenswürdiger Weise Lionel Royce übernommen. Bei Druck- legung dieser Zeitung hatte Lionel Royce die feste Zusage von Gitta Alpar, Albert und Else Basser- mann, Trude Berliner, Dr. Bruno Frank, Ernst, Deutsch, ßronislav Gimpel, Jakob Gimpel, Curt Goetz, Arthur Guttmann, Erwin Kaiser, Fritz Kortner, van Leuwen, Valerie von Martens, Fritzi Massary, H. J. Salter, Vera Schwarz, Irene Seidner, Ludwig Staessl. Robert Thoeren, Gisela Werbezirk. In der nächsten Nummer der "Westküste" wird ein vollständi- ges Programm veröffentlicht wer- den. — Der erste Künstlerabend findet am Samstag, den 15. No- vember 1941, abends 8.15 im Audi- torium des Masonic Tempels neben dem El Capitan Theater, Holly- wood Boulevard nahe Highland statt. Beachten Sie die •genaue An- kündigung des ersten Künstler- abends in der nächsten Nummer der "Westküste". "Die freie Bühne los Angeles" teilt mit: Die Pläne zur Durchführung einer Mitglieder-Organisation sind in Arbeit Es ist vorgesehen, in jedem Monat zwei Veranstaltun- gen herauszubringen, die nur einem geschlossenen Mitglieder- kreis zugänglich sind. Die Gesamt- leitung hat Walter Wicclair; die Leitung der Kleinkunstabteilung, wie im vergangenen Jahr, Elow. Interessenten bitten wir um baldmöglichste Aufgabe ihrer Adressen an: Walter Wicclair, 8707 West Knoll Drive, Los Ange- les, Calif. Sie erhalten dann sofort genaueste Angaben. Die Spielzeit beginnt im November. Hollywood Masonic Temple Der Hollywood Masonic Temple, in dessen Räumen der Künstler- abend am 15. November 1941, 8:15 p. m., stattfindet, ist von allen Stadtteilen aus bequem erreich- bar. Man fährt mit der roten Bahn (Hollywood Blvd.-Car und North Hollywood- und Valley-Car), mit dem roten Hollywoodland-Bus, mit dem La Brea und Crenshaw-Bus oder mit dem Fairfax-Bus bis Hollywood Blvd., Ecke Highland Ave. Von der Ecke Hollywood Blvd. und Highland läuft man einen halben Block westwärts. Der Hollywood Masonic Temple liegt neben dem El Capitan Theatre, und seine Adresse ist: 6840 Holly- wood Blvd. Im Foyer sind zwei Kassen ein- gerichtet, eine für Freunde und Gäste und eine für Clubmitglieder (Mitgliedskarte). Die Plätze im Festsaal sind nu- meriert und werden der Reihen- folge nach ausgegeben. Die Güte der Plätze an beiden Kassen ist in denselben Kategorien gleich. UTILE OLD VIENNA :: 863 Bush St. * Between Taylor and Mason, SAN FRANCISCO—Tel. Graystone 3466 rj LUNCH DINNER 5 11.30-2.00 4.30-8.30, Sundays 12.30-8.30 ^ AMERICAN DISHES EUROPEAN DISHES [( Spezialität: Wiener Schnitzel, Wiener Backhühnchen |x Die Nebenräume stehen den Be- suchern des Abends zur Verfü- gung. Für ein Büffet ist gesorgt. Die Kasse wird um 7 Uhr geöff- net. Das Programm beginnt prä- zise 8:30 Uhr. Zwischen dem er- sten und zweiten Teil findet eine zwanzigminütige Pause statt. Nach dem zweiten Teil : Gesell- sehaftsabend mit Tanz. Eintrittspreise (sämtlich inkl. Steuer). Kategorie I: $2.20; Kate- gorie II: $1.60; Kategorie III: $1.10; Kategorie IV: 80c. Mitglie- der zahlen bei Vorzeigung der Mit- gliedskarte in den Kategorien II, III und IV die Hälfte. Aus San Francisco Women's Guild of Temple Emanu-El. Nov. 3, open höuse meeting at 8.30 p. m.. "Thanksgiv- ing Program". Dec. 1, C haun ha h. Pro gram with Lighting of the Candles and a short play, by Miss Miriam Cohn. Temple Emanu-El, Arguello Blvd. at 8.30 p. m. Free admission. Unter dem Einfluss des bekann- ten Rabbi Dworeti, der sich jetzt in San Francisco befindet, ist eine Bewegung geschaffen worden, eine Jeschiwa - Thöra - Lehranstalt zu gründen. Bei einem Meeting wurde beschlossen, zuerst einen Grün- dungsfohds von |lÖ,000 zu # fen. Von einer Persönlichkeit 1 de eine Angangssumme von gespendet, vorausgesetzt, dass || weitere Summe von $5000 au! bracht wird. Es kann bereits mit- geteilt werden, dass ein erheblicher Teil dieser zweiten $5000 bereit! gezeichnet wurde. Weitere Berichte über die Epfei wicklung der Jeschiwa werden im "Aufbau" veröffentlicht werden. Auskünfte jeder Art und insbe« wU Ufaen Dr. Kurt Pinthus, der, wie wir berichteten, nach Washington be- rufen wurde, um unter den Aus- pizien des American Council of Learned Societiesin der Library of Congress das Europäische Drama und Theater zu betreuen, wird als Visiting Professor an der dortigen American. University Theaterge- schichte lehren und ein Drama-De- partment einrichten. Gleichzeitig gibt er einen Kurs über Contem- porary Theatre an der Schule des King Smith Playhouse. In Beverly Hills starb, 54jährig, Gus Kahn, einer der populärsten Songwriter der letzten Epoche ("Blue Heaven-", "Yes, Sir, That's My Baby" usw.) Zum neuen Herausgeber von Harper's Magazine wurde Frede- rick Lewis Allen bestellt, bisher assiätaht editor der berühmten, nun schon 91 Jahre bestehenden Mo- natsschrift, die heute eine Auflage von rund 106,000 Exemplaren hat. Vor kurzem ist in Shanghai eine neue deutschsprachige Tageszei- tung unter dem Titel "Shanghaier Morgenpost" gegründet worden. Das Blatt steht unter der Chef- redaktion von Ladislaus Frank. Zum erstenmal in seiner nun schon dreiundzwanzigjährigen Tä- tigkeit hat das Yiddish Art Thea- tre vbn Maurice Schwartz seine Tätigkeit eingestellt. AIs Grund werden "war conditions" ange- geben. Grete Mosheim wird demnächst zum ersten Male auf einer New Yorker Bühne auftreten. Sie wurde für eine Hauptrolle der Komödie "Letters to Lucerne", von Fritz Rotter und Allen Vincent ver- pflichtet. Im Alter von 52 Jahren ist in Hollywood Victor Sehertzinger, einer der bekanntesten Filmleute, gestorben. Seine Tätigkeit war mannigfaltig: er komponierte, pro- duzierte, inszenierte. Er galt als einer der Pioniere des Films, der bewiesen hat, dass es möglich war, klassische Musik in die rasch ab- laufende Filmhandlung einzubauen; auch hatte er sich zum ersten Mal im Farbfilm versucht. Zur Zeit des Stummfilms war er der erste Re- gisseur führender Stars jener Epoche, Rudolph Valentino und Charles Ray. Er war auch der Re- gisseur des ersten Grace Moore- Films "One Night of Love". Eines seiner erfolgreichsten Schlager- lieder war "Marcheta", von dem über vier Millionen Exemplare ver- kauft worden sind. Das neue Stück von Henri Bern- i private dinner parties FRANK & MELITTA STEINWAI rti INSFRATF JL* 1 JLadULJL JLeS für die 14tägig er- scheinende neue Bei- lage des "Aufbau" {ELSTKkCjST1 El'' (Beilage für Los Angeles, San Francisco und alle übrigen Plätze in Califor- nien,Oregon u. Washington) geben Sie bei unserer Generalvertretung auf: ERNEST G. DESSY 6518 Orange Street Los Angeles, Calif. Phone: WE 7421 stein, "Rose Burke", wird in San Francisco mit Katherine Cornell seine Welturaufführung erleben. Die New Yorker Erstaufführung dürfte im Frühjahr 1942 stattfin- den. Durch einen Strohmann haben jetzt Nazipropagandisten in San- tiago de Chile das "Nacional"-Kino gemietet und den Film "Sieg im Westen" zur Aufführung gebracht. Vor Uebernahihe des Kinos durch die neue Gruppe, hinter der der Nazikonsul stehen soll, waren die Filme "Out West", "Lady Hamil- ton" und "Andy Hardy's Secre- tary" angekündigt. In Zwolle (Holland) starb Rab- biner M. Hirsch, der Vorsitzende des holländischen Rabbinerrates. Unser Mitarbeiter Max Beer, dessen Aufsätze über Frankreich im "Aufbau" stärksten Beifall fan- den, veröffentlicht in den nächsten Tagen sein neuestes,.......französisch geschriebenes Werk: "La Guerre n'a pas eu lieu" (Der Krieg hat nicht stattgefunden). Das 300 Sei- ten starke Buch erscheint in den "Editions de la Maison de France", dem grossen französischen Ver- lagshaus von New York, das seit dem französischen Zusammenbruch die Werke der grossen französi- schen Schriftsteller wie Jules Ro- main, Andre Maurois, Jacques Maritain usw. herausgibt. Unter den 15 jüdischen Koloni- sten, die kürzlich auf einer land- wirtschaftlichen Ausstellung mit Gold- und Silbermedaillen prämieft wurden, befanden sich drei deutsch-jüdische Farmer der Avig- dor-Kolonie, die sich erst vor drei Jahren im Bezirk von Entre Riol niedergelassen hatten. In Jerusalem starb plötzlich der Leiter des Security Department der Jewish Agency, Joshua Gor- don, im Alter von 54 Jahren. , gf , war einer der Gründer der anrMfe kanischen Sektion der Jüdisjbhen Legion. Der frühere Berliner VeölWb, buchhändler Bruno Cassirer ist iif Alter von 69 Jahren in Oxforl (England) gestorben. Mit seinem Vetter Paul Cassirer hatte er im Jahre 1898 einen Kunstsalon, öffnet, aus dem sich dann später der Verlag Bruno , Cassirer .est* wickelte, in dem viele Bücher Iber Kunst, Kunstliteratur, Belletristik und Philosophie erschienen . Sihd. Von 1901 bis 1933 war Cassirer auch Herausgeber 4er in sei- nem Verlag erscheinenden Monats- schrift "Kunst und Künstler". Im Alter von 70 Jahren ist in Cap Brun an der Riviera der fran- zösische Vaudeville-Künstler Mayol gestorben. Den Höheputikt seines Ruhmes erreichte er um dii Jahrhundertwende, als er Paris mit seinen sentimentalen Liedern bezauberte. Viele Jahre hindurch leitete er sein eigenes Theater, in| Concert Mayol. •< Monica Senn-Hermfeld, die Toch- ter des Berliner TheaterÄirektwi Donat Herrnfeld, wirkt in Sh«n|- hai als Diseuse. ' « Frans Leppmann hat einen Äo- man vollendet, der den ».WM "Glücklichsein in dieser Zeit" führt und in Florentiner Emigrantenkreit sen spielt. An letzter Stelle Das Institute of Public Opinion, das die bekannten Gallup-Polls ver- anstaltet, machte in diesen Tagen eine Rundfrage, um festzustellen, ob die Bevölkerung der Vereinig- ten Staaten der Meinung sei, dass Lindberghs anti-jüdische Beschul- digungen richtig seien. Die Frage lautete: "Welche Personen oder Gruppen halten Sie für am stärk- sten aktiv in dem Bestreben, unser Land in den Krieg hineinzu- ziehen?" Den Befragten wurde keine Liste überreicht. Ihre Antworten waren spontan. Das Ergebnis ergab fol- gende Aufstellung, die das Institut soeben veröffentlicht: I—Roosevelt Administration and Dem- oeratie Party; MÖBL. ZIMMER ZU VERMIETEN Sie vermieten Ihr Zimmer bequem durch eine kleine Anzeige in der West Coast Ausgabe des Aufbau. 15 Worte $1, je weitere 5 Worte 254 mehr. Zu vermieten; zwei grosse, gut möblierte Zimmer (Schlafz.) mit eig. Bad, Frühstück oder Pension. Alleinmieter, Tel., Garage. Gute Lage in vorn. ruh. Strasse, Nähe La Brea und Bev- erly Bd. 133 N. 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In diesem Betrag ist nicht nur der Bezugspreis für den "Aufbau" inbegriffen, sondern auch der freie bzw. ermässigte Zutritt tu den vielen Veranstaltungen des Clubr und seiner vielen Abteilungen wie Sport, Unterricht, Führungen etc. DONNERSTAG, 30. OKTOBER, S p. in.: TONI SENDER (früher Mitglied des Reichstags und Autorin des Buches "Autobiography » Lerne jetzt Englisch! Viel Konversation, Akzent-Verbesse- rung, Grammatik und Aussprache, Handels-Englisch. Fachlehrer. Kleine Gruppen oder privat (auch in Ihrem Heim), auch Fortgeschritten«. Tags und abends. Massige Raten. WEST SIDE ENGLISH SCHOOL 2875 Broad way < I l2tl> St.) Office 11 E. GROSS MAN ENTWIRFT IHRE DRUCKSORTEN 29 WEST 26th ST. - New York MU 4-3553 Arbei tsmöglichkeiten In der Auto-Instand- setzungs-Branche waren noch nie so günstig wie jetzt. Folgende Kurse in REPARATUREN von KAROSSERIEN und Metallteilen, Sch weissen. 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Für Unfälle irgend- welcher Art wird keine Verantwortung übernommen. ACHTUNG: Leider sehen wir uns genötigt, die Teilnahmegebühren ab 1. November etwas zu erhöhen. Wochentags: Mitglieder 10c., Gäste 15c. An Samstagen, Sonn- und Feiertagen: Mitglieder 10c., Gäste 20c. Ausflüge sind den Mitgliedern bei Lösung eines monatlichen Zusatz- Tickets von 15 Cents wie bisher frei zugänglich. Donnerstag, 30. Oktober, 2:45 p. m.: Hinter den Kulissen des Wolkenkratzer-Hotel St. George Mitglieder 10c., Gäste 15c. Treffpunkt: Kckc Clark und Henry Streets, vor First Methodist Churcli. (Hei Hegen: 71 Clark Str. — Subway-Kingang.) Via I.R.T. Station: "Clark Street", Brooklyn. Vom Times Square: 15 Minuten. Sonnabend, 1. November, 2:20 p. m.: Mental Hygiene Trip — Brooklyn State Hospital — Klinische Demonstrationen Dr. Nuthan Beckens fein, Direktor der Anstaft, spricht über: "Mental Illness, Ganses und Treatment". Anschliessend: Vorführung von Patienten. Dauer der Demonstrationen: 2 Stunden. Das Hospital beherbergt zur Zeit 2400 Geistesgestörte. Alle modernen Behandlungs- methoden, Erhöhter Spesenbeitrag: Mitglieder 15c., (laste 25c. Treffpunkt: Am Ausgang der I.R.T. Station: "Winthrop Street", Brooklyn. (Fiatbush Ave. Line.) Fahrzeit vom Times Square: 35 Minuten. Sonntag, 2, November, 11 a. m.i "Auf nach Yalhalla" — Apple Cider Harvest Along the Bronx River Parkway Die hügelige Landschaft rings um White Plains. Entzückende Feld- wege bei Valhalla. Besichtigung des Washington Headquarters (1776). Die majestätische Schönheit des Kensico Reservoirs, der grösste See im Lower Westchester County. Photographieren verboten! Abschluss: Valhalla Lodge. (Ein Gasthaus im Schweizer Bauernstuben-Stil. "You may sit down for five hours . . sagte der Inhaber. Billige Preise.). (ieiizeit: Z Stunden. Zusätzliche Faltrlspesen: 40 bis 45c. Treffpunkt: Am Uptown-Perron der Station: "177th Street" der I.R.T. Bronx Park und White Plains Road Line. (7tli Ave. und Lexingtoii Express.) Vorn Times Square: 40 Min. Mittwoch, 5. November, 2:40 p. m.: Hinter den Kulissen des Good Housekeeping Institute Testing Service, Küchen-Management, moderne Wohnräume, Ver- suchs-Laboratorien, Ausprobierung neuer technischer Küchenbehelfe, die modernste Wäscherei der Welt usw. Eine Einführung in das Le- ben der amerikanischen Hausfrau. Gäste l5c. Treffpunkt: 308 West 57. Str. Im Subway-Eingang, neben dem Harber Shop. (Unangemeldete — nur nach Massgäbe vorhandener Plätze.) Mittwoch, 5. November, 8 p. m.: "Florence" — Die Wahr- sagerin von New Jersey — Eine Führung für skeptische Leute "Florence" bezeichnest sich als "Psychometrist". Sie liest Gedanken und sagt Vergangenes und Kommendes. Ihr Name ist in Fach-Nach- schlagewerken verzeichnet, und sie gilt seit 19 Jahren als ein Rätsel der Wissenschaft. Erhöhter Spesenbeitrag: Mitglieder 20c., Gäste 25c. (Nur Zuhören!) Per- sönliche "Messages": 50c. extra. Veraiimeldung! Unangemeldete — nur nach Massgabe vorhandener Plätze. Treffpunkt: Eingang zur 125th Street Ferry. (I.R.T. Broadway Line bis 125. Str., dann 2 Blocks westlich.) Sonnabend, 8. November, 2:15 p. m.: "Sailors" Snug Harber" — Ein Seemansheim in Staten Island Sailors' Snug Uarbor wurde im Jahre 1801 als Helmstätte für ausgediente Seeleute gegründet. Ungefähr 100 Acker gross, enthält diese Anlage über 50 Ge- bäude mit schönen Gartenanlagen. (Eigenes Theater, Hospital, Eis- Und Elektrizi- tätsatilage, Bäckerei usw.) Die Kirche im Stil der St. Paul's Church in London. (Ital. Renaissance!) Dr. Frank Matthias führt und erzählt. . . . Zusätzliche .Fahrt- spesen: 20c. Treffpunkt: Vor dem Eingang zur Staten Island Ferry, Battery Place. Sonnabend, 8. November, 8 p. m.: "Social Evening" in der American Peoples Schoo!—"Folk Dancing—Fun-—Chatter" Auf Wlmsch vieler Teilnehmer eine Wiederholung diese Erfolgs-Veranstal- tung. — Eine Gemeinschaft junger fortschrittlicher Amerikaner. Künstler, Ar- beiter, Studenten. Agnes Foster erzählt. . . . Tänze aus aller Welt. Aussprache am Kaminfeuer. "Looking around . . ." Erfrischungen! Eintritt: 35c. (Und 5c. für den N.W.G.) Treffpunkt: I.R.T. Endstation: 242nd Street, Van Cortlandt Park. Sonntag, 9. November, 10:15 a. m.: "Wie wär's mit einer kleinen Ueberlandpartie . . .?" Eine Fahrt ins B'avte Geh zeit: Unwesentlich. tJeberraschungen: Selbstver- ständlich. Zusätzliche Fahrtspesen: Eine Bagatelle. (Einen "Quarter" mitbrin- ge». 11 Abschluss: Phantastisch! (Kleines Tänzchen gefällig? .■.'.) Heimkehr: Sie dürfen i'afen! Treffpunkt: Irgendwo in der Nähe des Broadway' und dör 207. Str., N.Y.C. (Siehe nächsten "Aufbau".) Sonntag, 9. November, 9 p. m.: "Schwarzer Rhytmus in Harlem" — Tanz, Musik und Spirituals (Gekürzte Führung!) James H. Robinson, der bekannte, fortschrittliche Negerpastor, spriqht über die Probleme der schwarzen Bevölkerung Ilariems und über die Father Divine- Bewegung. Anschliessend Besuch des "Himmels" von Father Divine. (Father Expected to Be Present Personally!) Neue Spirituals, gesungen von tausendeil seiner Anhänger. Testimonies! Von "Engeln" serviertes ''Fried Chic.ken Dinner, inkl. Kaffee — 15c." (Event. Besuch des Savoy Ball RoOm.) Erhöhter Spesenbei- t'rag: Mitglieder 20c., Gäste 30c. Zusätzliche Fahrtspesen: 5c. Treffpunkt: Siehe nächsten "Ausbau". Voranmeldung! Siehe Teilnahme-Bedingungen. Dienstag, 11. November, 7:45 p. m.: The Sehool of Fine and Applied Art of Pratt Institute — Brooklyn Studios für "Adverlising Design", "Interior Derocation'', "ArchitectUral Con- struetion" usw. Siehe nächsten "Aufbau". Voranmeldung! LABOR DIVISION Section of Laboratory Technicians DONNERSTAG, 6. NOVEMBER, 8:15 p. m.: New World Club, 67 West 44th Street, Room 401 VORTRAGS-VERSAMMLUNG FÜR MEDIZINISCHE LABORANTEN Dr. Jacob Geiger: BLOOD TRANSFUSION S. Aufhäuser: TÄTIGKEIT DER BERUFSGRUPPE-ARBEITSBESCHAFFUNG Alle Kollegen und Kolleginnen sind eingeladen, sich der Berufs- gruppe anzuschliessen. Maschinenbau Elektroindustrie Baugewerbe MITTWOCH, 12. NOVEMBER, 8:15 p. m.: New World Club, 67 West 4Ith Street, Room 401 Gemeinsame Versammlung Bau-, MaschinenbauElektro-Ingenieure und Architekten Engineer Whalen of the Petroleum Heat and Power Co., Inc.: DOMESTIC AND COMMERCIAL OIL BURNER Followedl by Movies Eugene Kaplun, Chairman Leo Sello, Chairman Section of Mechanical and Section of Architects and Electilcal Engineers Construction Engineers Kurse Bei genügender Beteiligung beabsichtigen wir, baldmög- lichst die folgenden Kurse zu beginnen: A. Chirurgie des praktischen Arztes. B. Augenheilkunde des praktischen Arztes (einschliesslich Brillen- bestim mungeii). V. Geburtshilfliches Seminar. I). Elektrocardiographie. E. Klinische Neurologie mit Kranken- dem onstrationen. F. Roentgen - Diagnostik (Knochen, Brustorgane, Magen, Darm). Die Kurse dauern 6 Wochen und sind kostenlos. Nich!Mit- glieder haben $1 Einschreibe- gebühr pro Kurs zu zahlen. Meldungen für die Kurse sind umgehend schriftlich an den Sekretär der Aerztegruppe, Dr. Herbert Grossmann, 500 West, End Ave., zu richten. Wils red C. Hülse, M.I). Appalachian Trail-Wanderung Nvin haben wir die erste Bergtour hinter lins. Eine nette Gesellschaft ge- übter Touristen aus l)dPi tschland, Oesterreich, Belgien. Ungarn, der Schweiz und Tsc h c c b os I o w a k e i hatten sich zusammen gefunden, und es war für alle eine Freijde und ein (iemtss, •wie alles klavi'ie. Blauer Himmel, herr- liches Herbst weiter, schöne Wege und eine ideale Harmonie linier den Teilneh- mern. Besonderes Lob für gutes Mithal- ten verdient der Wiener Industrielle Olto Anninger, der mit seinen 68 Jahren allen Teilnehmern ein "Bravo" abrang. Wir werden solche grosse Touren öfters "wiederholen. Gemeinschaft der württem- bergischen Juden Das Treffen der Gemeinschaft der Württenibergischeu Juden findet Sonn- tag, :H). November, nachmittags von 1.30 bis 6, im grossen Saal des Tempel Rodeph Scholen!, 7 West 83. Str., statt. Wir wolleil damit den Anregungen zahl- reicher Freunde Folge leisten, die uns gebeten haben, den Abend nicht an einem Werktag stattfinden zu lassen und ausserdem um auch unseren auswärti- gen Freunden Gelegenheit zu geben, an dem Zusammensein teilzunehmen. Wie bereits angekündigt, steht im Mittel- punkt des Programms der bekannte schwäbische Dichter und Rezitator, Al- fred Auerbach. Das jährliche Treffen der Gruppe Oberdorfer-Bopflnger findet am 12. Nov., 8.30 Uhr abends, in Lublo's Palmgarden, Broadway und 157. Str., statt. Sprechstunden: Walter Strauss (Vors.) 1440 Broadway, Room 1409, Telefon LO 5-5055; Leo Adler (stell v. Vors. i Brooklyn, 2225 Dltmas Ave., Emanuel Adler, 83-57 118. Stc, Kew Gardens, L. I.; und Siegmund Kahn, 616 West 181. Str., Apt. 32 (Ausschuss für Sozial- arbeitern. Eltern abend des New World Club Der grosse Erfolg, den der vom New World Club in Lublo's Palm- garden veranstaltete Elternabend hatte, war vor allem ein Verdienst Herbert Kramer's, der seine Szene "Schiller 1941" zu Gehör brachte. Die musikdramatische Studie er- schütterte das atemlos lauschende Publikum zutiefst. Dieses so zeit- gemässe Werk, das Kramer, am Flügel sitzend, in fulminanter Stei- gerung lebendig werden lässt, kann hier nur vermerkt werden. Her- bert Kramer gibt dem unmittel- baren Zeitgefühl elementaren Aus- FRIEDENBERG Surgical Supply Co. Medizinische Instrumente—Bruchbän- der—Bandagen—Orthopädische Appa- rate—Gummistriimpfe—Krücken Fusseinlagen jeder Art 2023 AMSTERDAM AVE. (bei 160. Str.) WA 3-6630 Mfilinl.u.weibl.Bedienung In der Praxis jedes Wiener Xr/1 es war rDPADDAMIil tifbUBifumin das bevorzugte Nerven- beruhigungsmittel. ERGO BROMIN wirkt beruhigend schon nach Einnehmen von 1 bis 2 Tabletten im Tag. 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Though he declined to give detail« —"it should be a surprise, you know"—here are some facts finally yielded: "The YG's meeting will be held aomewhere in midtown Manhattan, place to be announced next week. The tenor of the evening will be absolutely social (dance, entertain- ment, jokes). Yours truly came to the con- clusion that something really great will take place. Furthermore, all young people interested in dra- matics, should attend a special Meeting Sunday, November 2, 7:30 p. m., at the Club Office. It is in preparation for next week. Well, this Saturday will be no rheeting, all intend to go to the big Ball at the Mecca Casino. Some affair, I'm telling you! Two bands, swing and rhumba and what not. A big hand for Erwin Schneeber- ger, for his great efforts. Special tickets for the Youth Group are available this Friday, October 31, between 5 and 6 p. m. at the Club Office; if you can't be there, call the above telephone number. Flash: Tuesday we'll have Ping Pong at 96th St. and B'way, N.W. corner; Wednesday Swimming (see "Sport and Play") and Thurs- day Gymnastics. Somebody found a Gym in midtown Manhattan, PS 118, 154 West 93rd St. Girls, at 7 p. m.; boys, at 8.15 p. m. So long and keep the 8th of November in mind. C. J. H. N W.C. Sprechstunden Alle Club-Angelegenheiten: Frei- tag 3-4, Fred H. Bielefeld; Montag 6.30-9, Fred J. Herrmann; Donners- tag 2.30-3.30, W. C. Hülse. Stellen-Vermittlung: Allgemeine Sprechstunde: Diens- tag and Donnerstag, 1-3 p.m. Sprechstunden für Klubmitglie- der: Montag, Mittwoch und Freitag 1-2.30 p.m. Leitung: Hilde Scott. Intensiv Kurse: Dienstag und Donnerstag 5 bis 6 p. m., Dr. Lesehnitzer. Juristische Sprechstunde: Jeden Mittwoch von 1-3 p. m. (nicht mehr von 3-5 p. m.) Leitung: Dr. Band- Mann. (Nicht für amerikanische Angelegenheiten. Nur auswärtigen Abonnenten erteilen wir schrift- liche Auskunft gegen Voreinsen- dung der Portoauslagen.) Steuer-, Buchhaltungs- und kauf- männische Fragen: Mittwochs von 3 bis 5 Uhr. Leiter: Dr. H. Zys- man, C.P.A.' Labor Division (Arbeitsrechts- fragen, Gewerkschaftsfragen, De- fensearbeit etc.): Jeden Montag und Mittwoch abend von 5 bis 7 Uhr. Leitung: S. Aufhäuser. Ingenieur - Sprechstunde: Tech- nische Fach- und Ausbildungsfra- gen: Mittwoch von 6 bis 7 p. m. Leiter: Dipl. Ing. E. Kaplun. Sport - Sprechstunde: Montag, 7-8.30 p. m. Leitung: Ismar Sachs. Beratung für Tonkünstler: Mon- tag 3-4 p. m. Artur Holde. Vergnügungs-Dept.: Sprechstunde für Künstler, Unternehmer usw., Montag von 5 bis 6 p. m. Leitung: Erwin Schneeberger. Sprechstunde des Hausfrauen- blattes : Jeden Donnerstag von 6-7. Leitung: Vera Craener. CLUB-REVUE Im Rahmen der Vorträge des N.W.C. sprach Dr. Frank Man- kiewicz, Professor für Pädagogik am City College, über Erziehungs- fragen in der Emigration. Der berühmte Pädagoge, durch dessen Ausbildung ganze Genera- tionen amerikanischer, insbeson- dere New Yorker Lehrer hindurch- gegangen sind, gab eine ausser- ordentlich frische und lebendige Einführung in Aufbau und Wesen der amerikanischen Erziehung. Sehr deutlich und einprägsam zeigte er ihre demokratischen Grundzüge auf. In der Diskussion ging es vor allem um praktische Dinge. Auf die Fragen sorgenvoller und in- teressierter Eltern gab Professor Mankiewicz Antworten, die wert- volle Hinweise zur Ueberwindung individueller Schwierigkeiten boten und zugleich von einer über den Einzelfall hinausgehenden allge- meinen Bedeutung waren. In den Beifallsäusserungen kam zum Ausdruck, wie sehr sich die Hörer dem Vortragenden zu Dank verpflichtet fühlten. Intensiv-Kurse NEUE KURSE AB 3. NOVEMBER Englisch und Spanisch VORMITTAGS — NACHMITTAGS — ABENDS Gruppen- und Privatunterricht, Aussprache — Konversation — Grammatik — Stil — Briefe Hörübungen — Amerikanische Einrichtungen und die Ausdrücke dafür. Der Unterricht wird von erprobten amerikanischen Lehrkräften erteilt, die im Schulwesen der Stadt New York und im Ew»clheenen-Unter richt reiche Erfahrungen sammeln konnten. SPRECHSTLNDEN DR. LESCHNITZER: Dienstag und Bonnerstag 5 bis 6. KlMsen räume und Büro im "Aufbau"", 67 W. 44tIi St. (VAnderbilt 6-3168) 10% Ermässigung für Mitglieder des Neu■ World Club. SPORT UND SPIEL P.U.C., N.W.C. und Brooklyn in Front M. B. Da im Winter Fussball- spiele infolge schlechter Witterung in New York oft wochenlang nicht ausgetragen werden können, ist es besonders erfreulich, dass nunmehr auch der vierte Spiel-Sonntag der Eastern District Soccer League vom prächtigsten Wetter begün- stigt war. So werden wir diese' Saison möglicherweise von dem ge- fürchteten "Gespenst der Termin- not" verschont bleiben. Was die Fussball-Propheten vor- hersagten, ist bis jetzt eingetrof- fen: der Prospect Unity Cluh^ (8:10 Pkt.) und der New World Club (6:2 Pkt.) beherrschen das Feld, aber mit ebenfalls 6:2 Punk- ten und sogar noch unbesiegt liegt der stark verbesserte Brooklyn Soc- cer Club an dritter Stelle. Dieses Trio, gemeinsam mit Maccabi, Brcnx, und den Furriers, die am letzten Oktober - Sonntag erfolg- reich in die Punktekämpfe eingrif- fen, sind vorerst Favoriten für die Meisterschaft. Folgende Resultate wurden in Tanzsportgruppe Die Mitglieder-Versammlung der Tanz-Sportgruppe am 25. Okto- ber war gut besucht und verlief in harmonischster Weise. Das vorjährige Komitee, das aus Frl. Kaufung, Herrn Stern und Herrn Luft bestand, wurde einstimmig wiedergewählt. Für die kommende Saison wurden die Richtlinien für ein grosser Turnier-Programm und gesellschaftliche Veranstaltungen festgelegt. Beginnend November wird jeden Monat ein Turnier an verschiedenen Orten veranstaltet werden. Ausserdem sind gesell- schaftliche Veranstaltungen vorge- sehen. Weiterhin wurde angeregt, dass die Tanzsportgruppe noch in innigere Zu- sammenarbeit mit den anderen lirup- jfen des N.W.C. eintreten möge, um so allgemeinen Zielen des Clubs aufs Beste zu dienen. Es wurde ausdrücklich her- vorgehoben. dass auch Anfänger in der Gruppe willkommen sind, da die Tanz- 1«hierin Fr). Mini Zimmermann ganz besonderes Augenmerk auf das Heran- ziehen neuer Talente legen wird. Gesichtshaare können für immer ga- rantiert entfernt wer- den durch die ROYAL METHOD. Verbesserte Electrolysis. Schnell, gefahrlos u. v. Dauer. FREIE Probebehand- lungr (im Werte v. $1) bei Vorzeigen dieser Anzeige. ELECTROLYSIS ASSOCIATES New York: 1451 Broadway WI 7-0043 Bronx: 203 E. Fordham Rd. 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Hakoah gut; Prospect besser Im Wingate Stadium lieferten sich Prospect U.C. und Hakoah einen harten Kampf, der von den Zuschauern oftmals noch leiden- schaftlicher durchgefochten wurde als von den Spielern. Zum Schluss löste sich jedoch alles in Wohlge- fallen auf. Immerhin dürfte der Angriff eines Hakoah-Vorstands- mitgliedes auf den Prospect-Tor- mann Vollweiler Gegenstand der Untersuchung des B.A. werden. Der Prospect Club war vertreten durch K. Vollweiler, Finsterwald, Loewenber- ger, B. Meyer, Benaniy, 11. Mai er, Schramm, Schwarz, W. Voll weil er, E. Mai er und Spriger. Die Oesterreicher brachten Kalb, Eeodoris, (»eidwerth, Branowitz, Fried, Stern, Mayer. Itosen- feld, Bock, Merker, Fink und Redlich nach Brooklyn. Prospects Aussenstürmer Springer er- litt nach zehn Minuten einen Bluterguss und wurde durch (irueiiebaum und später durch Uhlfelder ersetzt, der eine Minuten nach seinem Eintritt bereits ein Tor (das dritte) schoss. H. Maier hatte, mit weitem Kernschuss Prospect in Führung gebracht. Vollweiler erhöhte mit famosem Strafstoss zwischen die Beine zahlreicher Leute hindurch auf 2:0. Ein Handelsmeter ergab für Ha- koah durch den unverwüstlichen alten Fried das Ehrentor. Uhlfelder und Schramm stellten dann den nicht in Frage gestellten Sieg sicher. Die Ueberraschung beim P.U.C. bildete die hervorragende Arbeit des Mittelläu- fers Benamy, der nach langer Pause wieder yinmal mitwirkte. Walter Voll- weiler in der Sturmmitte und rechter Läufer H| Maier sind noch besonders I—Mme. A. W0LFF ■ 102 WEST 75th ST. EN 2-7547 I LOOK younger - KKEL better ■ • Face Rejuvenation • Bust I Correction • High Colonics ■ Internal Baths Against Constipation ■ NON-SURGICAL ■ Gymnastics - Correcting - Reducing V PERSONAL ATTENTION ■ hervorzuheben, während Schramm nicht in Form kam und auch Schwarz keines- falls seinen Höhepunkt erreichte. — Hakoah spielte sehr schön und tech- nisch ungewöhnlich reif. Torwart nnd Verteidigung, aber auch Merker und Aussenstürmer Meyer, sowie ganz be- sonders der alte Fried, imponierten dem Gegner durch eine abgerundete Leistung. Beferee Strauss fand mit seinen Ent- Dauerwellen in Ihrem Hause Annemarie Meyer 545 West 146th St.—AU 3-1218 New York Beauty Shop FRED LIEBENTHAL 561 W. 207. Str. (nahe Dyckman St.) Tel. j LO 7-9749 Dauerwellen — Haarfarben Schönheitspflege von erstklassigen Kräften ausgeführt Berko Beauty Salon früher Frankfurt a/M. DER Friseur für erstklassige Arbeit und massigen Preis 4197 F. oadway» Ecke 178. Str. Tel. WAdsworth 3-8437 •: Irene's Beauty Salon •: v 251 West 91.! St. v !► (Nähe B'wav.umd.Ecke v.Woolwoi th)' [ SChuyler 4-9246 \ » v Dauerwellen ab $1.95 ! > 2 > Haarfärben ab $2.00 ! «I Räch item 25c Mo. bis Do. 4 items 85c i' Merle Norp^^n — Cosmetic Studio Haut- und Schönheitspflege Freie Vorführung 2315 B'way at 84th St., N.Y. C. Suite 203 EN 2-0011 RENCH BEAUTY SALON > (früher Paris) <► V 700 WEST 180th ST. - WA S-2117 '! 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Winter) eigentlich nur Winter (vor der Pause) Gelegenheit, sich hervorzutun. Alles in allem war das Gesamtbild der Blauhosen ausserordentlich befrie- digend. Dem (jueenser Gegner muss man zugute halten, dass er durch eine sehr harte Elfmeter-Entscheidung in der 3. Minute und durch das dritte Tor (Queens Ist der Auffassung, dass der Ball die Torlinie nicht in seinem vollen Umfange überschritten hatte), stark ent- mutigt waren. Dass sie dennoch sport- lich unverdrossen welterkämpften, soll besonders anerkannt werden. Tolpasc, Enders, Freeland, J. Cohn, M. Zwickler, Garcia, Gompcl, Strohe!, Krumm, F. Zwickler, Jorgensen waren die Namen der Gäste, von denen der Ex-Frankfur- ter Enders und der Münchner Strohe! am meisten gefielen. Als Schnaittacher am Anfang den er- wähnten Elfmeter wegen allzu ungestü- men Abdrüekens des Gegners auf den Zentimeter placiert In die rechte Ecke geschickt hatte, gab der N.W.C.-Sturm in der Folge eine Muster-Lektion präzi- sester und reifster Schotten-Kombina- tion Die Treffer Helen, weil sie fallen mussten, und zwar durch je zwei Tore Schorrs, Kuhns und Grubers. Das schönste Tor war wohl das fünfte von Rosenthal. Queens gelang sofort nach Seitenwechsel, ebenfalls mit einer feinen Schuss-Lcistung F. ZWicklers das Ehren- goal. Schiedsrichter Haemmerle (Jersey Ci- ty l sollte zur Verhütung von Fehlern mehr mit dem Balle laufen. » Bronx und Brooklyn je einen Punkt Der alte Rivalenkampf der beiden jüdischen Clubs aus Bronx und Brook- lyn auf dem Van Cortlandt Park brachte den Brooklynern in der letzten Sekunde, nachdem der Schiedsrichter hatte nachspielen lassen, den Aussrieich. Es war ein äussserst spannender, harter und leidenschaftlicher Kampf, bei dem es kurz vor Schluss im Eifer des Ge- fechts einen kleinen Zwischenfall gab. Der Bronxer Stürmer Katz war mit dem Brooklyner Tormann M. Spiegel kolli- diert, was das Publikum an der Aus- senlinie zum Anlass nahm, sich in die Haare zu geraten. Glücklicherweise kennt der routinierte Unparteiische I.oewenetein, der wieder eine ausgezeichnete Leistung bot, solche Affären von seiner früheren Heimat be- sonders gut, "Edwin" unterbrach das Treffen, liess die Zuschauer an der Aus- senlinie sich erst beruhigen und ptlifl" Wieder an. — V. Spiegel schoss für Brooklyn das erste und das letzte Tor. Zwischendurch waren Oppenheimer nach feinem •Alleingang und Spanier nach Vorlage Haiberstadts kurz hintereinan- der für Bronx erfolgreich. Ein Schuss Oppenheimers, der drei Mann umspielte, dann aber die Latte traf, ist noch er- wähnenswert. Bronx wie Brooklyn lieferten eine sehr gute Partie. Die Brooklyner sind viel reifer und viel schneller als im Vor- jahre. Schwache Punkte sah man nicht. Der Sturmführer Freschl ist ein Tech- niker wie die League nur wenige be- sitzt. Bei Bronx bekommen die Stürmer Oppenheimer und Loeb das Prädikat "ausgezeichnet", 8 ponler war eifrig, Katz hatte Pech heim Schiessen. Her- vorstechend in Deckung und Verteidi- gung vor allem die Gebrüder W. und J. Strauss. Dagegen Ist der beste Spieler des Vorjahres, Fritz Weinstein, durch £iu a>, resses— früher Kauders, Bad Kissingen j Elegante Mass- und fertige | Kleider — Aenderungen j 214 W. 82. Str., N. Y. C. Tel. TR 4-1417 | STETS das NEUESTE was die Mode bringt in eleganten Nachmittagskleidern und feschen Sportkleidern FD E1 Fl \T A D D Ix IL U Rk /\ Ix » 172 Dyckman Street Aparte Kleider für jede Gelegenheit zu billigsten Preisen. Änderungen kostenlos. Sitz garantiert. Auch Abänderungen. 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Hermami, Mayer, Fruchter, Weissman, Finger, Freschl, Spiegel, Presser. * Newark hielt gegen Furriers nicht durch Bis Halbzeit stand die Partie, die wi- der Erwarten doch noch Im Weequahic Park stattfand, 2:1 für Newark, beim Abpfiff aber 7:2 für die Furriers! Zum Schluss klappte nämlich die Newarker Hintermannschaft ganz zusammen, und die geschickten Stürmer der Pelzarbei- ter hatten leichte Arbeit. Das faire und von Weinberg gut ge- leitete Treffen hatte kein Niveau. Vor allem machten beide Verteidigungen schwere Fehler, während die Vorderrei- hen grösstenteils ihren Mann standen. Von den beiden Treffern Newarks, die Barna und J. Newman erzielten, war das erste zweifelhaft. Für die Furriers »Korten Perlmann (5) und S. Klein- mann (2). Bester Mann war der Links- aussen Perlmann. FURRIERS: Heider, Nowick. Per her, S. Eisner, Randmann, Metxig, Perlmann, Klein, Kleinmann, Gruenwald, Ganser, Salomon. NEWARK: Hamburg, Jaffe, S. Meyer, E. Newman, N. Maier, Morgenthau, Bar- ns. Bravman, Gottlieb, Rosenberg, Pop- pet. Siegel, Joseph. * Behnke k.o. West New York hatte die Congers, N. Y., zu einem Freundschaftsspiel ver- pflichtet. I.eider konnte des Gastgebers bester und populärster Spieler Hermann Behnke an dem Treffen nteht teilneh- men, da er sich kurz zuvor beim Train- ing nicht unerheblich verletxt hatte. Dennoch gewannen die Leute von New Jersey über die sehr jungen und äus- serst schnellen Spieler von Congers 2:6. Gorton und Siebert waren die Torschüt- zen. Die grosse Entdeckung ist der Mit- telstürmer Horden aus der dritten Mann- schaft, der mit Kirk und der Verteidi- gung' Diekman-Miller überragte. "News" von der Reserve West New York Res. gegen S. C. New York 7:1 (3:0). Gegen die glänzende Zusammenarbeit der alten Fairviewer war kein Kraut gewachsen. Bei den Unterlegenen schoss Gebhardt das Ehrentor. Die Gäste waren mit Schieds- richter Besson unzufrieden. — N. World Club Res. gegen Queens S. C. Res. 5:1 vi :ib. Manager Wachter von Queens erzielte mit SclilusspflilT den Ehrentref- fer. Der Sieger bot eine feine Gesamt- listung. Adlers Debüt im Sturm be- währte sich sehr gut. Er schoss zwei Tore, die übrigen Salomon (2) und Lauehlieimer. Aeusserst faires Spiel; Queens waren feine Verlierer. Schieds- richter Mandel, mit Ausnahme der Ab- sei ts-Ent-sclieidu Ilgen, gut. — Hakoah Res. gegen Pros pect Res. 0:2 i t>>. Ha- koah unverdrossen und fair. Tore für Prospect; Selbsttor Hakoahs und A. Weinheim. Bei Prospect der erstmalig spielende Mittelläufer Schopf ans Wien vielversprechend, ebenso der neue Mit- telstürmer. Bronx Res. gegen Brooklyn Res. 1:0 (6:0). Schütze: Froehlich (früher Karls- ruhe). Schwacher Schiedsrichter Schwarzschild stellte Max Weinstein (Bronx) und W. Jung (Brooklyn) vom Feld. — lJthuanians I gegen Maccabi Res. 2:3 (1:3). Spiel an der 59 .Str. Li- thuanians wie üblich zu robust. Schieds- richter Isselin griff gegen Lithuanian nicht genügend durch, stellte lediglich Stern von Maccabi, der sich "re- vanchierte", To« Felde. Tore für Mac- cabi: Dr. Kleinmann (2) und M. Gold- schmidt. Bester Mann beim Sieger Wolf (früher Offenbach). * Ein seltener Unfall Bei den Kämpfen der A-Divisien er- eignete sich im Treffen Bronx Jewish S. C. II gegen West New York II ein beim Fussballspielen seltener Unfall. Ein Bronxer Spieler schoss dem Referee, der die Pfeife im Munde hatte, 15 Mi- nuten vor Schluss unbeabsichtigt den Ball ins Gesicht, wobei dem Unpartei- ischen ein Zahn herausgeschlagen wurde. Bronx führte 4:2. Ein nicht gemeldeter Ersatzmann übernahm die Leitung und der Board of Arbitration hat zu ent- scheiden, ob das Spiel zu wiederholen ist Famee Furlane I nahm auch ohne Zamparo den Kampf auf und spielte in der Bronx gegen N.W.G. II. Bei den Ita- lienern wirkten die drei Gebrüder Maral- di, sowie Corsi und Canora von der frü- heren "Ersten" mit und waren auch die besten Leute. Famee siegte 2:0 (2:0), ob- wohl der Gegner In dem Torwart Nje- rich, in Berney und Lauehlieimer beson- ders gute Kräfte besass. — Maccabi Ii und Brooklyn II trennten sich 8:1 (7:2). B. trat nur mit acht Mann an. die zu- dam keine Pässe besassen. W.B.F. I und Prospect II konnten nicht spielen, da im Central Park keine Umkleide- räume vorhanden waren! Bei der Meisterschaft der Juniors fiel die Begegnung Bronx I gegen West New York I aus, da die West New Yorker mit nur 3 Mann erschienen, die übrigen waren, wie wir hören, meist durch Kirchgang verhindert. — N.W.C. I. Ju- gend gegen N.W.C. II. Jugend endete 4:1 bei recht bescheidenen Leistungen. Wie immer war bei den Siegern Frank der beste. Sehr tüchtig auch Gut heim und Norman. Ans der Gegenseite ragte Verteidiger Jakobs hervor. DIE WEIHE DES MACCABI - STADIUMS Hauptspiel Maccabi gegen New World Club Der 2. November steht im Zei- chen eines grossen Ereignisses: der Einweihung des Maccabi-Stadiums in der 240. Strasse (Broadway). Für die Maccabianer bedeutet die schöne Anlage die Erfüllung eines alten Wunsches. Der Club hat nichts unversucht gelassen, um für den kommenden Sonntag ein präch- tiges, fast zu reichhaltiges Sport- programm aufzustellen. Prominente Persönlichkeiten des Sportes werden bei der Inaugural Ceremony zwischen 1:30 und 2:30 Uhr zu Worte kommen. Die An- sprache an die Jugend hält Rab- biner Gelb von White Plains. Für die United States Football Associ- ation und New York State F. A. wird Harry Kraus sprechen; für die Eastern District Soccer League Präsident Weisenstein, für die A.A.U. Soher, für die U.S. Mac- cabi Association Goldstein. Mr. Duffy, ein Vertreter der Stadt New York, wird den Anstoss im Fuss- ball-Hauptkampf Maccabi gegen New World Club ausführen. Die gesamte Zeremonie soll durch Laut- sprecher übertragen werden. Unter der Fülle des Gebotenen verschwindet fast das bedeutende Fussballspiel der beiden Rivalen, das an sich schon wichtig genug sein sollte, um eine grosse Zu- schauermenge in das Stadium zu bringen. Maccabi wird es nicht leicht haben, gegen den Tabellen- auszuholen. Das Treffen startet um 2.45 Uhr. Während der Pause finden leichtathletische Veranstal- tungen statt. Das genaue Festprogramm ist sehr sorgfältig wie folgt zusammen- gestellt worden: 10 Uhr vormittags: ein Hockeyspiel; 16:40 Uhr New World Club I. Jun. gegen Maccabi I. Jim.; 12 Uhr Baltimore I. (eine ausgezeichnete und sportlich hochwertige Elf) gegen Macci- bi Bes.; 1.3(1 bis 2.30 Inaugural Cere- mony! 2.3« Uhr, Leiehtathaletik-Vorfiih- rungen; 2.45 Uhr: New World Club I ge- gen Maccabi I; 3.30 Uhr Leichtathletik- Vorführungen! 3.45 bis 4.30: Fortset- zung des Soccer-Spiels. Hakeali, Prospect u. Brooklyn bekommen Besuch Ausser dem Einweihungsspiel an der 240. Strasse kommen noch drei andere wichtige Treffen der EDSL zum Austrag. Hakoah empfängt den Bronx Jeunsh S-C. Der Aus- gang des Spiels ist ganz offen. — Der Prospect Unity Club hat im Sterling Oval den Jewish Unity Club Neiuarh zu Gast, mit dem ihn besonders freundschaftliche Be- ziehungen verbinden. So kommt, es hier auch zu dem "Duell" der bei- den Gebrüder Meyer. S. Meyer spielt Verteidiger bei den New- arkern; sein Bruder Berti Aussen- läufer beim P.U.C. An einem glat- ten Sieg des Prospect Clubs ist nicht zu zweifeln, obwohl Newark unter dem neuen Management von Wellenberg sicherlich hinzugelernt hat. — Der Brooklyn Jewish S.C. spielt im Wingate Stadium gegen zweiten ein günstiges Resultat her- die Furriers. Brooklyn hat jetzt ALICE STYLES, Inc. 139 West 72nd Street, N. Y. C. — TRafalgar 4-7223 Kleider — Blusen — Pullover Hüte — Aecessories UNSERE SPEZIALITÄT IST: Das jugendliche Kleid für die stärkere Dame ÄNDERUNGEN KOSTENLOS Maccabi AtHletic Club NEW YORK Einweihung des Maccabi Stadions 240th Street and Broadway zwei Blocks nördlich der 238. Strasse IRT-Station Sonntag, den 2. November 1941 WEIHEAKT 1:30 p. m. SPORT-PARADE - AUFMARSCH ALLER AKTIVEN SPORTLER Anschliessend: MEISTERSCHAFTSSPIEL: MACCABI I — NEW WORLD CLUB I VORSPIEL: MACCABI RESERVE gegen BALTIMORE AB 10 UHR VORMITTAGS; HOCKEY - FUSSBALL - LEICHTATHLETIK zum ersten Male gegen die starken Gegner zu beweisen, dass er wirk- lich Favorit für einen der ersten Plätze ist. Alle Spiele fangen um 3 Uhr an. In der A-Division kämpfen: Ha- koah Res. gegen Bronx Res, 1.15 Uhr; Prospect Res. gegen Lithu- anians, 10.15 Uhr; West New York Res. gegen N.W.C. II, Exch. Game, 11 Uhr; Brooklyn Res. gegen N.W.C. Res., 11 Uhr; S.C. New York Res. gegen Queens Res., 1 Uhr. Die B-Division hat folgende Spiele: Famee Furlane I gegen West New York II, 1.15 Uhr; Pro- spect II gegen Newark II, 1.15 Uhr; Brooklyn II gegen W.B.F. I, 1.15 Uhr. Junior-Treffen: Maccabi I gegen N.W.C. I, 10.45 Uhr; West N.Y. I gegen N.W.C. II, 1.30 Uhr; Pro- spect I gegen Bronx I, 12 Uhr. Kleine Meldungen Während des Fusshallspiels Bronx- Brooklyn am letzten Sonntag ant" dem Van Cortlandt Park ist eine Tasche des Bronxer Spielers Walter Strauss ab- handen gekommen. Die 'lasche lag lie- hen dem Fussballtor und enthielt u. a. die Brieftasche mti' wichtigen Dokumen- ten, unter denen sieh die First Papers befanden. Wer über den Verbleib der Mappe Aussage machen kann, wird ge- beten, sieh bei Louis Stein, 99 Feather- bed Laue, Bronx, zu melden. Am Donnerstag, den 30. Oktober, um 8 Uhr, tagt der Board of Arbitration der Eastern District Soccer League im Lo- kal der 160. Strasse, Ecke Central Park West. Die Schiederichter-Orgamisati oii der. EDSL hat ihr nächstes Meeting am Dienstag, den 4. November, um 8:30 Uhr im Clubhause des Prospect Clubs, 558 West 158fh Street. * Termin liste der United Table Tennis League A-Klasse: Maccabi gegen Prospect Un- ity Club: Nov. 6; P.U.C. gegen New World Club: Nov. 19; Hakoah gegen Maccabi: Nov. 22; P.U.C. gegen Hakoah, Dec. 3; Maccabi gegen N.W.C., Dee. 4. B-Klasse: Alteo Club gegen Bronx J.S.C, Nov. 5; Maccabi II gegen N.W.C. II, No- vember 13; Hakoah II gegen P.U.C. II, Nov. 13; Alteo gegen Hakoah II, Nov. 19 ; Bronx II gegen Maccabi II, Nov. 26; N. W. C. II gegen Alte«, Nov. 2.1; Bronx gegen P.U.C. II, Dec. 2! Maccabi II ge- gen Hakoah II, Dec. II; N.W.C. II gegen Bronx, Dee. 9; P.U.C. II gegen Maccabi 161 Madison Avenue (75. Str.) BUtterfleld 8 - 2546 Prag - Brünn CQRSETTIERE e Individuelle Maisarbeit ELSIE LANDIS 119-44 METROPOLITAN AVE. KEW GARDENS, L. I. 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November stattfinden Sei, muss neu angesetzt werden, da aBv.Ä» sem Tage schon die I. Mannschaftee beider Klubs spielen. Die im der Ter- ra! nüste erstgenannten Vereine sind Gast- geber. En Meisterschaftsspiel besteht ans 6 Herreneinzel; 2 Dameneinzel, 2 Äs» rendoppel, 1 Damendoppel 2 gemischte Doppel. Spielabsage muss spätesten fünf Tage vor dem Spiel mitgeteilt wr®* den. Richard Rosenberg, Sekr. First Aid Kurs Der nächste First Aid Kurs la- det am Mittwoch, 5. November, abends 8.30 Uhr, in den Klubräu- men des N.W.C., unter der Leitung des League-Arztes Dr. M. Dessau« statt. Es ist Pflicht eines jeden Klubs, Vertreter zu entsenden." J WIENER!. ■ Kommt zu Eurem Schneider ' ■ Ernst & Janet KRAKAUER ■ HERREN- u. DAMEN-SCHNEIDEREI I 209 W. 80. Str., n. B'way SC 4-3781 1 Neuanfertigung - Reparaturen I Umänderungen ADOLF STARK SCHNEIDER (früher München, Mailand, Habana) 655 West 160th Street Tel.; WAdsworth 3-0265 Anfertigung u. 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Auf dem Wingate Stadium in Brooklyn, 11 a. m.: Brooklyn Jew. Soccer Club Res. — N.W.C. Res. Montag, 3. Nov., 7-8.30 p. m.: Sport-Sprechstunde in der Club Office. Dienstag, 4. Nov., 8.15 p. in.: Er- öffnungs-Meeting, der Ski-Gruppe (s. Sportteil); 8.30 p. m.: Tisch- Tennis (s. Sportteil). Mittwoch, 5. Nov, ab 7 p. m.: Schwimmen (s. Sportteil). Donnerstag, 6. Nov., ab 7 p. m.: GymnaStik für Damen; ab 8.15 p. m.: Gymnastik für Herren (s. Sportteil). Die Sportabteilung ist am Sonn- abend, 1. November, vollzählig beim Annual Ball im Mecca Temple. * Tischtennis Wir spielen jeden Dienstag Abend von 8.30-11 Uhr Tischtennis in den Riverside Table Tennis Courts, 86. Strasse, Ecke Broadway (Nord- westecke, Basement, Eingang 96. Str.). Mitglieder 15 c, Gäste 25c. Leitung: Bert S. Lewy. * Eröffnungs-Meeting. der Skigruppe Am Dienstag, den 4. Novem,ber, abends 8.15 Uhr, findet in den Clubräumen 67 West 44. Str. die Vorbesprechung des Programms der Wintersaison 1941/42 unter dem Vorsitz der Herren Dr. Ernest Stengel, Hugo Vorndoerfer, Ar- mand H. Russo, Paul Seiden und Jerry Cohen statt. Auf der Tagesordnung stehen: Ski- kurse fiir Anfänger und Vorgeschrit- tene, Training für Rennläufer und Trailfahrer Vortragsprogvanim, Anlage einer Bibliothek und Auskunftsstelle, Bildung einer S k ire 11 u 11 gs pa t r< >u i 11 e, :Wahl der Funktionäre. Alle Interessen- ten des Skisports sind zu dieser Be- sprechung eingeladen. Schwimmen Wir schwimmen jeden Mittwoch Abend von 7-10 Uhr im Maclevy Swimming Pool des Hotel Parc Vendome, 363 West 56. Strasse. Der Eintrittspreis beträgt für Mit- glieder 35c, für Gäste 45c. Das Bad ist eines der schönsten Hallen- bäder New Yorks, zwischen der 8. und 9. Avenue gelegen und dadurch von jeder Richtung aus gut zu er- reichen. Warum keine Atmungs- Gymnastik? • Die Sportabteilung des New World Clubs beabsichtigt, ihren in meinem eleganten MMWM» CHRYSLER IMPERIAL 6-Sitzer, fahre ich Sie Stadt und auswärts. Kleine Fuhren, Waren- lieferungen in meinem Ford V 8. KURT A. HAUPTMANN Tel.: HA 4-4905 Gruppen eine neue Sektion anzu- gliedern: die Abteilung für At- mungsgymnastik. Der Club steht mit einer erprobten Lehrerin in Verhandlung, die in Europa und auch hier in Amerika grosse Er- folge mit ihrer modernen Methode erzielt hat. Der Zweck der Atmungs-Gymnastik ist, durch gelehrte Atimingskontiolle gesteigerte Lebensenergie freizumachen. Sportler, ferner Berufstätige aller Art, die genötigt sind, viel und andauernd zu sprechen, wie Sänger, Schauspieler und Redner, auch Angestellte, die in schlecht ventilierten Arbeitsräumen ar- beiten müssen, ebenso Hausfrauen und Sehulkinder, sollen durch eine rationell betriebene Atmungs-Gymnastik erfasst werden, die in dreimal wöchentlichen Kursen von .je '20 Minuten abgehalten wird. Atmungs-Gymnastik ist wie kaum etwas anderes geeignet, in dem Men- schen eine, Lebensfreude zu erwecken, die fiir ihn physisch und psychisch von unschätzbaren) Wert ist. Der Preis für den Kursus wird gering sein. Interessenten wenden sich an die Sport - Abteilung des New World Club, 67 West 44. Str. Gymnastik Unsere Gymnastik-Abende fin- den jeden Donnerstag in den erst im vergangenen Jahre errichteten Hallen der Public School 118, 154 West 93 St., statt. Die Damen (Ltg. Trude Seligman) beginnen um 7 p. m., während die Herren (Ltg. Heinz Altschul) um 8.15 p. m., starten. Wir bitten um pünkt- liches Erscheinen. Es sei noch darauf hingewiesen, dass wir Ballspiele aller Art, insbesondere Basketball,in den Hallen durchführen können. Die Teilnahme ist für Mitglie- der kostenfrei, fiir Gäste 10 Cents. Kinder-Nachmittag in Lublo's Palmgarden Mit der Einführung der Kinder- nachmittage von Hans Mann hat Lublo's Palmgarden einen guten Griff getan. Das junge Publikum unterhielt sich köstlich über die kleine Revue, die von deutschen, österreichischen und amerikani- schen Kindern dargestellt wurde. Besonders das Hollywooder Wunder- baby Marlene sang, tanzte und stepte so vollendet, das man in ihm unschwer ein "berufsmässiges Kind" erkennen konnte, das von seiner streng aufpassen- den Mama für eine Shiriey Teuiple-Kar- riere trainiert wild. linier den Mitwirkenden fiel aber auch die kleine Wienerin Li Ii Gallert auf, die mit bemerkenswerter Routine ihre Pointen abzuwägen weiss. Es war alles sehr nett, Max und Moritz in der Schule. Chaplin Jr., Pat und Patachon. und nicht mir die. Kleinen, sondern auch die Grossen hatten ihre Freude - nämlich Freude an der Freude ihrer Kleinen. Besondere Aufmerksamkeit lenkte ein kleines Mädelchen in rot auf sieh, das in allen Pausen auf dein Po- dium erschien und partout mitmachen wollte. "She slole the sliow"—wie man hierzulande sagt. Die erste Veranstaltung fand zu Gunsten der Aktion "Rettet das Kind" statt. Es war erhebend zu sehen, wie sich gerettete Kinder hier für noch in Gefahr schwe- bende Altersgenossen einsetzten. —t—r. FAHRE SIE IN MEINEM CHEVROLET überall hin. KOFFER- ti. WAREN-TRANSPORTE hillig und zuverlässig. H. MILLER AC 4-4005 243 WEST 98th STREET, N. Y. GOING SOUTH • (verv good car) Want travelling salesman to share expenses. Call ACademy 4-6191 before 10 a. in. and after 9 p. m. Brandeis Gedächtnis-Feiern Sonntag, 2. November, am 24. Jahrestag der Balfour-Deklaration, finden in allen grösseren Städten Amerikas Gedächtnisfeiern für den kürzlich verstorbenen Supreme Court Justice Louis D. Brandeis statt, -veranstaltet von sämtlichen Gruppen der Zionistischen Organi- sation. Die Feier in New York wird be- reits am Samstagabend in der Car- negie Hall abgehalten, bei der u. a. Governor Herbert H. Lehman, Se- nator Alben W. Barkley, Norman Angell, Dr. Stephen S. Wise spre- chen werden. Die "Blaue Beitragskarte" JEWISH IMMl&RANTS' AID: THE BLUE CARD Call AC 2 4 serem erfolgreichen Hilfs- werk für die Notleidenden unter den jüdischen Einwan- derern. Be nütze den Abschnitt! Die träge sind mit angefügten Monatsbei- SEI DIR DES GLÜCKES BEWÜSST, NOCH ODER WIE- DER ZU DEN GEBENDEN ZU GEHÖREN! Zeichne noch heute Deinen bescheidenen Beitrag zu un- 10 Cents — 25 Cents — 50 Cents — $1.00 abgestuft. Jeder Einwanderer ist in der Lage, einen solchen Betrag aufzubringen. Viele unserer Spender haben im Oktober ihre Wohnung gewechselt. Wir bitten dringend um Bekanntgabe der neuen Adresse. An die Arbeitsgemeinschaft-Hilfswerk The Blue Card, 67 West 44th Street, New York City. A) Ich bitte mich als Sammler und Werber vorzusehen. B) Ich bitte, mir die "Blue Card" zuzusenden. Ich zeichne monat- lich ...........-........... Name ........................................................................................................................................................ Adresse........................................................................................................................................ Anfragen aller Art sind an vorstehende Adresse zu richten. FAHREN besser u. billiger in meinem SECHSSITZER IHRE KOFFER haben genügend Platzl ü Sahara-Hilfswerk g H Allen denen, die uns auf un- W H sere dringende Bitte hin für W H die Unglücklichen, die in die E H Sahara verschlagen wurden, jg W Kleidungsstücke zur Verfü- jg Ü gung gestellt haben, sagen wir W H unseren herzlichsten Dank, jg W Leider ist der einzige posta- D W lisch« Weg, der dorthin noch jg jjjj offen stand, neuerdings ge- Z W schlössen worden, so dass es §§ H nicht möglich ist, die Pakete §s W ihrer eigentlichen Bestimmung W H zuzuführen. Wir glauben je- M Ü doch im Sinne der Geber zu §§ W handeln, wenn wir durch jü- jg W dische Organisationen hiesige D Ü Notleidende bedenken. H Gurs-Hilfe Von der Baden-Pfalz-Hilfe, 1545 Broad- way, Room 503, New York, wird mitge- teilt : Für die zusätzliche Speisung im Lager Gurs und für die Kinder- speisung im Lager Rivesaltes ha- ben wir bisher einen Betrag von monatlich $1500 aufgewendet. Bei- de Einrichtungen stehen unter der Leitung der Quäker. Nach einer so- eben von dem Vertreter der Quäker in Marseille erhaltenen Nachricht ist die Fortführung der beiden Speisungen in Frage gestellt, wenn es uns nicht gelingt, unseren An- teil hieran zu erhöhen. Wir richten darum an alle, die zu unserer Winterhilfsaktion "noch nicht beigetragen haben, den drin- genden Appell und die herzliche Bitte, uns ihre Spenden unverzüg- lich zuzusenden. Kill besonders schönes Beispie! von Hilfsbereitschaft und Opfers reudigkeit hat ein ehemaliger Insasse von Gins ge- geben, der das Glück hatte, vor kurzem hier anzukommen. Er hatte sich noch im Lager gelobt, den ersten Wochen- verdienst in Amerika seinen ehemaligen T.eidensgcnosseii zukommen zu lassen. Nun bat er dieses Gelübde zur Tat wer- den lassen und der Baden-Psalz-Hill'e die ersten 10 Dollars, die er verdiente, sin- die Speisung in Ours zur Verfügung gestellt. BRASILIEN Wir bitten alle Beschwerden über unregelmässige Postzustel- lung dem zuständigen Postzu- stellungsamt und uns zuzusen- den, damit von beiden Seiten aus der Beschwerde nachgegan- gen werden kann. Der "Aufbau" geht jede Nacht vom Mittwoch zum Don- nerstag regelmässig zur Post; trotzdem ist es möglich, dass die Zeitungspakete nicht immer rechtzeitig eine Transportmög- lichkeit finden. SCHOENFELD'S' UMZÜGE MOVING • 555 WEST 151 St STR. Tel.: EDgecombe 4-6007 EINLAGERUNG KOFFER-TRANSPORTE etc. PÜNKTLICH ★ PREISWERT * GEWISSENHAFT durch erstklassige Fachleute RETTET DAS KIND ! Spendet zur Emergency Campaign to Aid Jewish Refugee Children Sammelliste des UNITED JEWISH APPEAL, 250 West 57th Street. Aufbau N. N„ Woburn, 6.56: N. N., St. Louis. 2.00; H. Hei mann, St. Louis, 5.00; R. Laks Peters Farm, 2.06; E. Hildes- heimer, 1.00; Julius Hart, l.jlO; Anonym, 0.50; Mrs. Gohr, 1.00; Ilse Augs burger, 3.00; Anna Bernais, 3.00; Arthur Himm- ler, 1.00; A. 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AUS DER WELT DER FRAU Für Küche und Haus Mosaik der Woche Von Vera Craener Im Grand Central Palace in New York ist im Augenblick die alljährlich stattfindende "Women's National Exhibition of Art and Industries" zu sehen — eine Aus- stellung, die neben anderem inter- essantem Material vornehmlich die amerikanische Renaissance euro- päischer Volkskunst zeigt. * Diese Woche ist "National Doughnut Week". Und wer hinter diesem kleinen, pfannekuchenarti- gem Gibäck, das so amerikanisch ist wie die "Stars ynd Stripes" und nicht minder populär als "Yankee Doodle". so etwas wie Tradition und Geschichte vermutet, dem sei verraten, dass die Holländer ditse Doughnuts bereits im 16. Jahrhun- dert unter dem Namen "Olykeoks" kannten, und dass in diesem Lande der erste "Doughnut Shop" bereits im Jahr 1738 eröffnet wurde. Er stand an Maiden Lane, jener Strasse, die einst ein Wiesenpfad war, wo die "maidens" mit ihrer Wäsche zum Fluss heruntergingen, und wo heute die bedeutendsten Diamantenhändler der Welt ihrer. Sitz haben. Novem- die all - der De- Vom 29. Oktober bis 2. her findet in Pittsburgh jährliche Zusammenkunft legierten der "Hadassah" statt, der bedeutenden zionistischen Frauen- organisation Amerikas, die bei die- ser Gelegenheit ihr dreissigjähri- ges Bestehen feiert. Unter den 1000 Abgeordneten, die insgesamt 80,000 Mitglieder repräsentieren, befindet sieh Mrs. Samuel W. Hal- prin, die jahrelang den Posten eines Verbindungsoffiziers zwischen Amerika und Palästina bekleidete, und die heute mit der wichtigen Aufgabe der G.esundheitskontrolle und Hygiene für Palästina im Kriege betraut wurde. Sprechstunde des Frouenblattes Auf Grund vielfacher Anregun- gen aus dem Leserkreis wird un- sere Redakteurin, Vera Craener, von nun an regelmässige Sprech- stunden des Frauenblattes abhal- ten. Diese Sprechstunden sollen vor allem der Aussprache mit unseren Hausfrauen dienen und stehen darüber hinaus auch allen anderen Lesern unseres Blattes frei zur Verfügung. Ort: Büro des N.W.C., 67 West 44th Street. Zeit: Donnerstag 6-7. I. Ein Sxvinging Wardrobe Loop ist eine im Scharnier drehbare Garde- robenstange, auf die man etwa 10 Bügel hängen kann. An jeder Tür und Wand zu befestigen. Pr. 10c. Ein Clip-on-Rack lässt sich ohne viel Mühe an jedem Waschbecken anbringeh und ist angenehm da, wo im Badezimmer nicht genügend Vorrichtungen vorhanden sind, um die Handtücher und Waschlappen der einzelnen Familienmitglieder aufzuhängen. Verchromt Pr. 20c. Serving Tongs sind ein sehr praktisches Küchengerät, mit des- sen Hilfe man "Baked Potatoes" aus der Röhre ziehen, Büchsen aus dem Wasserbad nehmen und auch Fleisch wenden kann — alles, ohne sich die Finger zu verbrennen. Und die oft so hartnäckig widerstreben- den "Ice eubes" kam man damit auch aus dem "tray" lösen. Pr. 10c. II. Ein Ironing Board Cover ist ein aus extra schwerem Baumwollstoff hergestellter Bügelbrettbezug, der an den Rändern mit Oesen ver- sehen ist und also durch Ver- schnüren besonders festgezogen werden kann. Detailpreis 29c. Ein Handee Helper ist ein sehr breitzingiges, gabelähnliches Ge- rät, mit dem man Speisen mischen, stampfen und auch zerquetschen kann, und in dem sie auch abtrop- fen können. Nickel plated Detail- preis 20c. Ein Jiffy Pipe Filter hält den Tabak trocken und erleichtert das Reinigen der Pfeife. Pr. 15c. Elasti Glase Neckties sind Kra- watten, die sich nicht drücken. Aus einem neuen, sogenannten "plastic yarn" hergestellt. Detailpreis $1. Alle unter I angeführten Artikel sind in hiesigen Detailgeschäften z.u haben. Die Adressen dieser Geschäfte werden unseren Lesern nach wie vor auf Wunsch kostenlos bekanntgegeben. Schicken Sie Ihre diesbezüglichen Anfragen unter Bei- fügung eines selbstadressierten Frei- kouverts an "The Woman's Page of Aufbau, 67 West 41th St., New York, X. Y. Alle unter II aufgeführten Artikel sind ebenfalls in hiesigen Detailgeschäften er- hältlich. Doch können von diesen Ar- tikeln auf Wunsch auch die Hersteller bekannt gegeben werden. Die Bekanntgabe dieser Hersteller- adressen erfolrt jedoch nur gegen Ein- sendung von 25c für jede Adresse (in Münzen oder, soweit es sich um An- fragen aus dem Ausland handelt, in internationalen Antwortsrheinen). * * * Anfragen dieser Art sind zu richten an Vera Craener c/o "Auf- bau", 67 West 44. SU'., New York, N. Y, Wir haben diese neue Regelung ge- troffen, um den vielen Anfragen, die vornehmlich von Importfirmen aus dem Ausland hereinkommen, besser gerecht werden zu können. In diesem Zusammenhang ver- weisen vnr auch auf unsere Ru- brik "Aufbau nd U. S. A. Ex- port". HnwRTeH P. H., San Francisco: Um Rost flecke aus Weisszeug zu entfer- nen, empfehlen wir Zitronensaft, Und zwar soll man den Saft zum Kochen bringen und dann die flek- kige Stelle hineintauchen. H. F., Indiana: Zum Reinigen von Spielkarten wird trotz der Feuergefähr- lichkeit häutig Benzin verwendet. Man reibt die Karten damit ab und poliert mit Talkum nach. Einfacher ist es, Bau de Cologne zu nehmen, wobei sich das Nachpolieren erübrigt. Hans R.: Wir sind leider nicht in der Lage, Ihnen die, gewünschte Auskunft zu geben. Sie wenden sich mit dieser Anfrage am besten an eine Firma, die solche Instrumente für Laborations- zweeke herstellt. Küchenwaagen mit Ge- wichten sind hier ganz, ungebräuchlich, und, soweit sie überhaupt in den Ge- schälten geführt werden, meines Wis- sens auch sehr teuer. G. B-, Milwaukee: Mir ist hier nur eine einzige derartige Monatsschrift be- kannt, die, wie viele hiesige Fremd- sprachenblätter, in der Hauptsache von Nachdrucken lebt. Oh es ich empfiehlt, dort Manuskripte einzureichen, entzieht sich meiner Beurteilung. S. F., Brooklyn: Es stimmt durchaus, dass man sich verschie- dene Schattierungen von Gesichts- }MIZZI and IRENE.- * (früher Wien - Paris) * MODELL-HÜTE IN JEDER PREISLAGE 370 Columbus Ave., N.Y.C. j (zw. 77.-78. Str.) TRafalgar 4-6231 5 Elegante Herbstmodelle zeigt in neuen Bäumen , z , ERNA /(^JI/TUaj WITTON l'utzm acher meisterin KN 2-1455 252 W. 76. Str. Umarbeitungen ab $2.50 Damen-Hüte —■ HINNÄH LITMAN I UMGEZOGEN nach 1834 Riverside Drive, Apt. 2-C (zw. 158.-160. St.) :: Ttl.: WA 3-8840 | NEUANFERTIGUNG UMARBEITUNG Spezialität: PELZHÜTE DAMEN-HÜTE N e u a nfe r t ig u n g e n Umarbeitungen BETTY POLLAK 60 West 68th St., Apt. 5-B Tel.: EN 2-0182 PM schreibt: "THE STYLES are attrac- tive, and vary enough to suit any type at all occasions." ORA-HATS früher Wien, Maison Henry 937 Madison Ave. (74. Str.) Tel. BUtterfield 8-6342 NEUGROESCHL at hotel oxford 205 West 88. Str. 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Man wasche den Blumenkohl und lasse ihn etwa 10 Minuten lang in Salzwasser stehen (1 Teelöffel Salz auf ein Quart kaltes Wasser). Dann lege man ihn in ein Sieb und lasse ihn im Wasserbad kochen bis weich (was gewöhnlich etwa 25 Minuten erfordert). In eine gut ausgebutterte Form geben, mit den übrigen, gut vermischten Zutaten bedecken und 5 Minuten lang im heissen Ofen backen lassen. Blumenkohl ist trotz seiner weissen Farbe nicht stärkehaltig und kann ohne Besorgnis auf dem Menuzettel selbst der strengsten Schlankheits- diät erscheinen. Er enthält in reichem Masse Vi- tamin C und einige Vertreter des Vitamin B Komplexes. Im Augenblick ist er sehr reich- lich auf dem Markt und deshalb preiswert. Man achte beim Einkauf darauf, dass man einen festen, weissen (oder cremefarbigen) Kopf mit grünen Blättern erhält. hi?t *zi? X&MtjAt#.E# SEAL ELECTR. MÄNTEL $65.60 SILBER FÜCHSE von $33.0« an MASS-ANFERTIGUNG REPARATUREN . 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November, 3 p.m.: Führung durch die Antiken-Abtei- lung des Metropolitan Museum of Art; 20. Nov.: Open House-Evening in Zu- sammenarbeit mit anderen Gruppen. Mitglieder des N.W.C. und Gäste stets willkommen. Auskünfte an obiger Adresse. American Advancement Society takes pleasure in announcing its reunion and resumption of activi- ties in the South Room of the Riverside Plaza Hotel, 253 West 73rd Street, on November 6th, at 9:15 p. m. The program will in- clude: 1—Musical Selections. • Z—A Guest Speaker, Dr. Theodore Unebener, Assistant Director for For- elsa Laitguages of the Board of Edaca- tion who will speak on "Foreign Lan- gaages and the Defense Program." — DiscHssien. 8—Report on Proposal Futiire Society Activities. 4—Social Get-Together. Entrance fee 25 cents. Acting Executive Committee, 8. Dubow, Dr. V. Erlanger, Dr. A. Landeker. The Society for Ethical Culture, Central Park West and 64th. St. Special Cotirse of Lectures for Newcomers at 8:15 p. m., at 2 W. 64th St. Dr. Harry D. Gideonee, President of Brooklyn College: "What Americans Argue About." Friday, Nov. 7th, Professor Phil- Ups Bradley of Queens College: uMakmg American Politics Dem- eemtk." The Bronx Free Fellowship, a Politieal Symposium on the "Issues in the Coming City Election," on Ttorsday evening, October 30th, at 8:15 p. m., Uptown YWCA, 301 East Kingsbridge Road, near East Fordham Road. Speakers' Hon. Jo- seph E. Kinsley, Democratic ean- didate for re-election to the Coun- cil; Dr. George W. Hartmann (of Teachers College Columbia), So- cialist eandidate for Mayor; Hon. Matthew M. Levy, American Labor Party and Fusion eandidate for Borough President (Bronx). Die Brooklyn Society for Ethical Culture, 500 First St., Brooklyn, N. Y.: Dienstag, 4. Nov., 8.45 p. m. Diskussionsabend für Amerikaner und Einwanderer. Redner: Sarah tifton. Thema: "Some Plans for World Government." Gäste will- kommen. Prospect Unity Club, Inc. 558 West 158th St. (WA 7-9247) In der gut besuchten Mitglieder - Versamm- lung am Donnerstag, 23. Oktober, gab Präsi- dent AI Mayer einen äusserst beifällig aufgenommenen Geschäftsbericht über das vergan- gene Jahr, der eine bedeutende Stärkung des Clubs zeigte. Nach Aufnahme neuer Mitglieder fanden die Neuwahlen zum Vorstand statt. Einstimmig wiedergewählt wurde AI Mayer als Präsident. Das Amt des 1. Vizepräsidenten übernimmt Dr. Martin Seligmann, das des 2. Vizepräsidenten Jerry Prager und des 3. Arthur Berliner. L. Loewen- fels übernahm wieder das Amt des Schatzmeisters. Auch Martin Michel, der beliebte Kassierer des Clubs, nahm sein Amt wieder an. Als Sekretär wurde Bruder Schaumburger und als Assistant JOSEPH G. GRAUER Ich erledige alle Formal, f. gesetzt. Namensänderungen Office: 140 NASSAU STREET (Nähe City Hall) N.Y.C. - BE 3-3880 Wohnung: 15 Ft. Washington Ave. Tel.: WA 3-1301 Secrefeary Frl. Kirchen bestimmt. Larry Michel ist Sergeant-at-Arms. Unter Aenderung der Clubverfassung wurde mit der vorgeschriebenen Mehr- heit die Zahl der Beisitzer auf zehn er- höht, um den wachsenden Aufgaben des CUrbs gerecht zu werden. Einstimmig gewählt wurden M. ' Rosenbaum, T. Geismar, Frl. Blankenstein, E. Schaefer, B. Goldblum, H. Wolf, F. David, J. Baum, B. Westheimer, E. May. 1938 wurde im P.U.C. von Eddy Schae- fer die erste Tanzsportgruppe in N.Y.C. gegründet. Der jetzige Leiter der wie- der sehr aktiven Gruppe, Max Jost, bittet alle Interessenten, sich am 4. November, 8:30 p. m., im Clubhause einzufinden. Es ist Max Jost gelungen, den weltbe- kanten Tanzinstruktor und Sportwart Max Sahlman (fr. Hamburg) als tech- nischen Leiter zu gewinnen. Sahlman war früher Fachbeirat und. Sportwart im Reichsverband für Tanzsport und Trainer der bekanntesten Amateur- Tanzturnierpaare. Wir verweisen auf die Anzeige in dieser Ausgabe und laden alle unsere Freunde ein, unseren gros- sen Tanz- und Unterhaltungsabend am 2. November zu besuchen. Wir sind überzeugt, dass niemand ver- säumen wird, die grosse Halloween Party unserer Frauengruppe am Donnerstag abend, 30. November, zu besuhen. M. S. National Refugee Service, 165 W. 46. Str., New York City Wie finde ich eine Stellung? Der National Refugee Service hat be- schlossen, Ausspracheabende mit Refugees zu veranstalten, an denen alle die Probleme, die mit "jo'b- hunting" verbunden, sind, be- sprochen werden sollen. Dabei sol- len auch die Arbeitsschutzgesetze studiert, Stellenangebote analysiert und die Frage der Eignung des Einzelnen für die angebotene Stel- lung diskutiert werden. * Eine ganze Klasse von Architekten ist eingeladen worden, in Boston zu resettlen. Der National Refugee Service hat eine Klasse für die Umschulung von Architekten für die besonderen amerikanischen Er- fordernisse durchgeführt. In dieser Gruppe waren besonders bekannte und erfahrene Architekten aus Deutschland, Oesterreich und Ita- lien. Die Berichte über diese "Schüler" "haben das Komitee in Boston zu dieser Einladung veran- lasst. American Association of Former European Jurists 232 West End Ave., New York Tel.: SChuyler 4-3454. Nächste Versammlung mit Da- men und Gästen am Donnerstag, 13. Nov., 8 p. m., im East Side Settlement House, 540 East 7Gth St. Sprecher: Dr. Martin Domke (fr. Rechtsanwalt und Notar in Berlin, später in Paris). Thema: Auslandswirkungen europäischer Enteignungen. Da Vortrag und Diskussion von allgemeinem In- teresse für die Immigranten sind, so wird um zahlreiche Beteiligung, auch von Nicht-Juristen, gebeten. Der Vortrag wird in deutscher Sprache gehalten. Eintritt frei! Bekanntmachung üiber das Lokal der Geselligen Abende erfolgt dem- nächst an dieser Stelle. Dr. George M. Wunderlich. Kitchener Camp Kameraden tref- fen sich Sonntag, 16. Nov., zum 1. Herbstmeeting im Amsterdam Ca- sino, Amsterdam Ave. zw. 102. und 103. Str., 8 p. m. Nach dem Meet- ing gemütliches Beisammensein. , DOLLY RflOUL Spezial - Kinder - Tanz- Schule— Individ. Unter- M richt in akrobatischem Spitzentanz. Ferner Ge- sangunterricht. Melden Sie Ihr Kind für die Herbst-Kurse an. Wir suchen gutaussehende junge Mädels 16-20 Jahre für unsere neue Dolly Raoul Revue. DOLLY RAOUL STUDIOS 156 West 44th St., N. Y. LO 5-9631 © ■KINDER-PENSION— In unserem Long Island Haus mit Garten und hei > II icher Umgebung findet Ihr Kind liebevolle Aufnahme m. beute Verpflegung. Erstkl. Res er. HELGA HOFFBAUER 7 i.ttultierglt St., Hempstead» L I , N.Y. Tel.: Hempstead 4509-M. Mrs. L. SCHWARZSCHILD'S Von 9-6 Uhr. Beaufsichtigung s<■hulpfliehtiger Jungens u. Mädels bis 14 Jahre unter meiner persönlichen Leitung- und geschultem Personal. — Ausflüge in die nähere Umgebung, Sport und Spiele, Schlittschuhlaufen, Schwimmen, Besichtigung der Sehenswürdigkeiten, Grossbetriebe etc. TREFFPUNKT 9 UHR IN MEINER WOHNUNG: 530 WEST II.Ith STREET. Auf Wunsch wird im Wagen abgeholt. — Preis $5 pro Monat. PITTSBURGH The Friendship Club Präsident: Richard Almasy, 1914 Murray Ave. (JA -3062),Corres- ponding Secretary: Miss Gerda Einstein, 1443 Wightman St. (MA- 9790); Chairman of the Treasury: Leopold Strauss, 1528 South Neg- ley Ave. (SC-8497); Publicity Chairman: Leo Gernsback, 3603 Dawson St. (MA-3024). Grosse Werbe-Veranstaltung des Clubs! Sonntag, 2. Nov., 7:30 p. m., im Auditorium des Kodes Sha- lom Temple. Eintritt frei, doch werden unsere Mitglieder gebeten, die fälligen Beiträge zu leisten. 40 Mann starkes Orchester: Pro- gramm volkstümlicher Musik. An- schliessend in der Social Hall: 10 Mann starke Tanzkapelle. Alle Freunde des Clubs sind herzlichst eingeladen. Programm der Frauengruppe: Einrichtung emes Besuchskomitees, das Krankenbesuche und Besuche von Neuankömmlingen auszufüh- ren hat. Austausch von Kleidern und Spielzeug von Kindern. Ge- sellschaftlichen Zusammenschluss unserer Damen. Frau Nachmann bittet um sofortige Meldungen und zahlreiche Beteiligung. Verhandlungen über Schaffung eines Klubheimes sind im vollen Gange. Einzelheiten darüber wer- den sofort nach Abschluss der Ver- handlungen bekanntgegeben. Der "Aufbau" ist unser alleini- ges Vereinsorgan für die Saison 1941-1942. Lest und verbreitet den "Aufbau". MACCABI Member of the U. S. Maccabi Asso- ciation. Inc.—Office: E. Loewen- stein, 561 West 1471k Street.— Phone: AUdubon 3-2024. L Gym-Training: Every Wednesday at George Washington High Sehool, 191 st St. and Audubon Ave., 7-10 p. m. IL Track and Field Division: Every Sunday, 11 a. m., training at Van Corl- lancit Park Stadium. III. Swimming Division: Every Sun- day from 11 a. m. to 1 p. m. at Heck- scher Foundation, Fifth Ave., eorner 104th St., N.Y.C.; starting Nov. 9th. Ad- mission inclusive tax and suit 23c. Please bring your own towel and cap. IV. Soccer-Division: Gym-Training see under I. Soc'cergame; schedule see under sport colurmi of this issue. V. Field Hockey: Sunday inaugtira- tiontion of cur own field (Maccabi Stadium) at 10 a. in. VI. Table Tennis: Every Sunday at 8:30 p. in. at Riverside Tennis Pool, *9Cth Street and Broadway. The League teams train every Thursday at 8:30 p. m. at the same pool. VII. Boxingr and Wrestling: Every Wednesday at George Washington High School. See also No. I of this an- nouncement. VIII. Bowling: Very soon we also will start with Ulis activity. All interested peopie please get in touch with our IX. Dedication of the Maccabi Sta- dium. See our special announcement. X. Social: Maccabi meets every Sun- day night at Hotel Oxford, 88th Street (bet. Broadway and Amsterdam Ave.). Grosser Sonderverkauf von kaum gebrauchten—neuen Teppichen und Läufern Art Wir kaufen und tauschen um. AMBROOKIAN RUGS8CARPETS INC. 426 Columbus Ave., N. Y. C. zwischen 80. und 81. Str. Etabliert 1900 Tel. 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Okt., 9 p. m., "Geselliger Abend im Klub". Unterhaltung, Karten- spiele, Ping-Pong, Schach, usw. Hospitality Chairmen: Frau Mar- tha Stern, Frau L. Jaffe. Gäste willkommen! Samstag, 1. Nov., 9 p. m.,"Der Grosse Simchas Thora-Ball", mit Tanz und Kabarett-Vorstellung, in AN ALLE EINSENDER Allen unaufgefordert einge- sandten Manuskripten muss Rückporto beigefügt werden. Verantwortung irgendwelcher Art für solche Manuskripte wird nicht übernommen. SLIPCOVERS FENSTERDEKORATIONEN POLSTERMÖBEL Alle Arbeiten werden in eigener Werkstatt ausgeführt. ALBERT KOESTERICH (früher Frankfurt a. M.) 600 W. 139. Str., N.Y. C. Tel. ED 4-1936 636 W. 136. Str., Apt. 26 POLIEREN • Schleiflackieren, Reparieren und Neuanfertigen von Möbeln. — Verkauf neuer Möbel ab Fabrik und Grosshandel. INTERIOR DECORATING Fachmännisch und Preiswert. HENRY KEHR 75 Fort Washington Avenue Tel.: WAdsworth 8-1690 »olsterer Fred MEYER 800 FORT WASHINGTON AVENUE WAdsworth 3 - 1983 AUFPOLSTERN, REPARATUREN u. REINIGEN v. 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Wise vom Tempel Bnai Jeshurun, New- ark in '/Becoming an American Jew" u. a. aus, dass die Bildung einer einigen Front im amerikanischen Judentum ein dringendes Bedürfnis sei und dass die Neuankömmlinge hierzu ihren Beitrag zu leisten haben. Leitung des Abends lag in Siegfried Mayers Händen. — Curt Charles Silberman vertrat den Klub in der sich an den Vortrag von Prof. Gil- bert Boss (N. Y. Universlty) im Tempel Sharey Tefilo, East Orange, anschliessen- den Panel-Diskussion. • Adolf Schrager's MÖBEL-HAUS W Grösste Aus wähl: Qualitätsmöbel aller Arten, sowie Polstermöbel zu niedrig, sten Preisen. KREDIT ohne Inan- spruchnahme v. Finansgesellschaften, 1647 SECOND AVENUE Zwischen 85. und 66. Strasse * WINEGARDEN'S n Auction Rooms 12 East 12th Street, N. Y. C. Hochwertige und einfachere Möbel u. Teppiche auf öffentlichen Versteigerungen. Jeden Dienstag u. Mittwoch, II Uhr ——MÖBEL Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küchen- tisch-Garnituren, Linoleum, Doppel. 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Kahn, Professor an der Cattiolic University in Washington, über "Flüchtling oder Einwande- rer". Der Redner besprach die amerikanischen Einwanderungsge- setze, und zog die Schlussfolge- rung, dass wir die Flüchtlingspsy- ehose so schnell wie möglich über- winden und ein rascheres Einleben in amerikanische Verhältnisse er- streben sollten. Mr. Weinberg wies nochmals auf den neueingerichte- ten Tischtennis-Keller, 828 New- ington Ave., hin. Spielzeiten: Dienstags von 8-10 p. m.; Sonntags von 3-10 p. tri. Herr Leibi bat um vollzählige Beteiligung an der er- sten gemeinschaftlichen Veranstal- tung der beiden Clubs; niemand sollte den lustigen Kabarettabend am 2. November versäumen. Social Club of Baltimore, Inc. 1845 W. North Ave. (MA 7267-W). Arthur Loewenstein, Präsident, 1845 W. North Ave.; Arnold Zeller, Vize-Präsident, 2107 Brookfield Ave.; Charles Nathan, Secretary of Publicity, 930 Whitelock St.; Max Bernheim, Treasurer, 3513 Liberty Heights Avenue. Sonntag, 2. Nov„ empfangen wir zusammen mit dem New Cos- mopolitan Club, Inc., das "Austrian Center Cabaret" in der Cadqa Hall, 118 W. Franklin Str. (gegenüber der Enoch Pratt Library), 8 p. m. Für eine grosse Cabaret Revue hat Felix G. Gerstman gesorgt. Unter den Künstlern Conference Curt Breuer und Felix Gerstman; Sonja Wronkow bringt ein eigenes Pro- gramm in engl., franz., deutsch., jiddischen und russischen Chan- sons; Erna Trebitsch, bekannte Charakter - Darstellerin, Kramer- Königsmark bringt seinen "Schil- ler 1941", Ruth Winchell bringt mit Bert Silving Musical Duos, Leonardo Amaresco, bekannt vom Westdeutschen Rundfunk, Vera Baltrock von der Ufa Berlin zeigt sich in einigen Sketchen. Schluss: Wiener Weingarten-Szene nach Ntw Yorker Tempo. Karten $1.00 unti Vorzugskarten für Neu- einwanderer und Mitglieder beider Clubs 75 Cents, erhältlich bei: The Bonnet Concert Bureau, 327 N. Charles St.; Mrs. Claire Lamm, 960 Whitelock Str.; A. Leibel, 901 Ducatel Str.; Charles Nathan, 930 Whitelock Str.; Arnold Zeller, 2107 Brockfield Ave.; Social Club, Inc., 1845 W. North Ave.; Cosmopolitan Club Inc., 2108 Eutaw PL Ch. N. ELSIE KAUFMAN SONJA WRONKOW ERNA TREBITSGH RUTH WINCHELL H. KRAMER KOEN1GSMARK BERT SILVING und das Ensemble des AUSTRIAN CENTER CABARET Of NEW YORK SONNTAG, den 2. November, 8 p. m. CADOA HALL, 118 W. Franklin St., BALTIMORE NKl'KINWANDKUKIt (IRvNDKN K1XE CHEWRA IN BALTIMORE. Die Eröffnungs-Sitzung findet SAMSTAG, 1. Nov., abends 8 Uhr, im Saale "Chancy Hall" — im Hause des Cinema — Ecke Pennsylvania und W. North Avenue, statt. Die Hauptziele sind: Hilfe bei Krankheits- und Todesfällen, Gründung einer Sterbe-Kasse. ES fiKHT ALLE AN. 1)KH VOIV RUR KIT KN DE AUSSCHUSS. Jewish-Juniors-Konferenz in Baltimore Kommenden Sonntag beginnt in Bal- timore die 4 'sage dauernde Konvention |>en der Organisation vertreten und Probleme der Sozialgesetzgebung, der Intel-nationalen Beziehungen, des Frie- dens lind des Dienstes an Krenidgel>iir~ Ilgen zur Erörterung kommen. Unter den Hauptrednern auf dieser Konvention befinden sieh Dr. Abraham L. Saeiiar. Direktor der Hillel Founda- tion; Mrs. Maurice L. (ioldmitn, l'riisi- dentiii des National Council <>1 Jewish Winnen, und Mark McCIoskey, Recrea- tioii.il Direetor des Federal Securjly Board. Chewra Kadischa in Baltimore Eine Anzahl Neuein waiulever hatte schon längere Zeit: den Wunsch, eine Chewra zu gründen. Die Vorarbeiten hierzu sind be- endet. Am 1. November, 8 p. in., findet im Saale Chanze's Hall, Ecke North und Pennsylvania Aves., die <1 riindungs-Ver- »Hltimluitg slall. Zweck und Ziele wer- den -Hl diesem Abend bekanntgegeben werden. Der vorbereitende Ausschuss. Achtung! Achtung! Schule ist Vertrauenssache! LLenv I by the State of New York Schanzer'» MIT« - SCHOO I, 158 Nagle Ave., direkt gegen- über IRT Station Dyckman St. Direkt bei gesetzl. Learnerstreet*. Lernen ausserhalb Learnerstreet» strafbar! Tel.: LO 7-1612 (Torm.NeudeggerFalirsctiuleWien) Ehrlicher, guter, intensiver Un- terricht in 1 rakfic. (iesetzerleu h Um uns- englisch-deutsch. Teehnik englisch deutsch I! Spezial-lmmigrant-Preis !! Neuei Schulwagen mit dop- pelten Pedalen! PROSPEKT VERLANGEN I ! Experte für Autokauf ! * Jewish Foreign War Veterans (former B. J. F.) Neue Adresse: 15 W. 86. Str., N.Y.C. Am II. November wurde der Waffen- stillstand des letzten Krieges geschlos- sen. Auch wir gedenken an diesem 'l'age unserer Brüder, unter welcher Fahne sie auch gekämpft haben mögen, die fielen in treuer Pflichterfüllung. Am 10. November HKtX brannten in ganz .Deutschland und t) -sterveich die Tem- pel. Wir gedenken der Tausende und Abertausende unserer Brüder und Seilweslerti, die als Opfer brutaler <-e- walt und Vrunenscliliclikeit wehrlos hin- gemordet wurden. An diesem Tage wollen wir hier Im Lande der Freiheit zusammen mit allen anderen Bürgern in 'frauer fi'nd Ehr- furcht vor diesen Helden unser Haupt beugen. 'Wir erteilen* FAHR - UNTERRICHT Wir bereiten Sie für da* Fahr- lixamen und engl. Examen vor. Park Avenue Auto Schoo! 117 Fast 591h Street PLaza 3-9570 1911 Chrysler Autos zu vermiesen pro Woche oder Monat Lernen Sie AUTOFAHREN 1.ehrer spricht deutsch. Sichere neu«- Wagen 8 a.m. - 9 p.m. 135 E. 58th St. (Lexington Ave.) 1676 Broadway (near 53rd St.) —■—■■■■■■Pf; 5-2Ii 19 ALBURT Auto Schoo! iL ARN TO l)R! VK TlIRt TRAFFIC in Milety rnntrolled Pill c;us. Wlieel and «ilandard sliifl. Kommen Sie zu uns Ii. Sie werden unbedingt zufiie deitgeslelll werden. $r> n. $10 Kurse. Fragen Sic nach Herrn GI'tUESS. 1K15 Bedford Ave. 959 Flathush Ave. BROOKLYN Tel.: »'Resident 3-7771 CHICAGO New Home Club, West Side Refugee-Organisation Wir veranstalten eine (iedenk- und Weihestunde anlässlich der Tempelver- brennnngen am 9. November 1938 in Deutschland und Oesterreich lin Jewish People's Institut (J.P.L) of Chicago, :<50ü W. Douglas Blvd., am 9. November 194t. 1) ßegriissung: Fred Stadler (engl.), Nathan Delson (deutsch); 2) Orgel spiel; :Si Ell El! von ('.antor-Jacob Makowka; 4) Gedenkrede von Rabbiner Dr. Plaut (englisch); 5. Orgelspiel; 6) Gedenkrede von Dr. Manfred Swarsensky (deutsch) ; 7) El mole Raclimim: von Gantor Jacob Makowka; 8) Schlusswort von Rabbi Leonhard G. Mischkin (jiddisch), Edu- cational Divector of the Associated Tal- mud Torahs; 9) Stör Spangled Banner. — Beginn pünktlich 7:30 p. m. Saal er- Öffnung (>:.'{() p. m. Eintritt und Garde- robe (Abgabezwang) frei. Zutritt nur gegen Vorzeigung des Tickets, zu haben bei N. Delson, 1411, S. Christiana Ave., Tel.: Crawford 221)9; K. Fiuehauf, 2101 N. Hudson Ave., Tel.: Lincoln 315,4; H. Rosenthal, 28 S. Kedzie Ave., Tel.: Ked- zie 2823. Auskünfte in unserer Geschäfts- stelle bei Nathan Delson, 1411 S. Christiana Ave. (Tel.: Crawford 2209). Unser offizielles Mitteilungsblatt ist der "Aufbau". Alle Auskünfte über Bestellungen, Verlängerungen des Abonnements, Anzeigen aller Art, usw. erbitten wir an nnser Vorstandsmitglied Kurt Fruehauf. 2101 N. Hudson Ave., Tel.: Lincoln 3454. The Jewish Center 4622 So. Parkway Sonntag-Nac htm i ttag- Veran stal- tung- am 9. Nov., 3.15 p. m., im Emil G. Hirsch Center, 4622 South Parkway. Prof. Tarini P. Sinha spricht über: "Freedom". Die Bot- schaft eines Hindu. Dr. Sinha hat in Indien und Europa studiert, war ein Mitglied des Sekretariats des Völkerbundes in Genf und ist jetzt Professor am YMCA College in Chicago. Das Programm bringt weiterhin ausgezeichnete musikali- sche Darbietungen durch Fred Marcus, Bariton ;Severin Saphir, Geige; Bernard Nahm, Piano. Center Sport Club Clubhaus: 1328 Easi 55. Str. Sekretär: Norbert Traub, 2505 N. Spaulding Ave., Tel.: BfeLmont 0975. Fussball: Sonntag, 2. Nov. spielen auf dem Jackson Park Platz, an 63. Str. und Stony Island Ave. unsere beiden Mannschaften. Die Reserveelf spielt 12.30 p. m. gegen die Polisli Olympia, unsere 1. Elf 2.15 p. ni. ein Verbands- spiel gegen die stachen "American Eagles". — Letzten Sonntag musste un- sere 1. Mannschaft eine Niederlage hin- nehmen. Nach schönem und teilweise überlegenem Spiel verloren wir gegen Linnea knapp mit 2:1. Das Tor sclioss Henry Kuhn. Unsere Reserveelf gewann gegen die Schweden 3:2. Die Tore sclioss Walter Boll, Hellmut Spitzer und Rudy Linz. Schwimmen: Jeden Mjttwoch von 9 bis 10 p. m. in der grossen Schwimm- halle der George Williams College, 5315 Dre.xel Ave. Hallenschwimmen für alle Mitglieder und Freunde. Ping-Pong: Nordseite: Jeden Mittwoch 8.15 p. m. in den Table Tennis Courts, 80 t Wilson Ave. Südseite: Jeden Dienstag abend in un- serem Clubhaus, 1328 East 55. Str. Ebenso Cluhabend. Hegeln: Jeden Freiag 8.15 p. in. in den Wilson Bowling Lanes, 1002 Wilson Ave. Freunde willkommen. Jewish North Center Präs. Dr. H. Schloss, 3456 Elaine Place. BIT. 5086. Seit 22. ds. Mts. finden jeden Freitag abends bei Lassners, 919 Carmen, Klein- kimstabende statt, bei der zur Abwechs- lung im zweiten Teil nach einem kur- zen Referat aktuelle Tagesfrageii erör- tert werden sollen. Der erste Abend wurde von den Herren Bäcker, Seci- mann und Teichner bestritten. Ani 16. November veranstaltet der Jewish North Genter gemeinsam mit dem Sport Genter Clnb (Präs. Dan Hütt- ner) die Show der Saison. Dfe Gesamt— leitung liegt In den Händen Hellmut Tcichiiers, die Ansage besorgt S. See- mann. Ausser 10 grossen Vaudeville-At- traklionen u. a. auch Hanns Leo Reich) bringen wir die gesamte Show eines füh- renden Chicagoer Varietetheaters, die von der Fa. Balaban und Katz grossziiglger- weise mit Bewilligung der Tbeatre Au- thority zur Verfügung gestellt wurde. Der Beinertrag soll teilweise an den Joint gehen, bzw. für Gurs verwen- det werden. Für reiches und verbillig- tes Biifl'et ist gesorgt und abends wird getanzt. Kommt alle, entspannt Euch ein paar Stunden, Ihr tut gleichzeitig ein gutes Werk. Der Vorverkauf hat bereits eingesetzt. Sichert Euch rechtzeitig verbilligte Karten. Wir verweisen im übrigen auf das heutige Inserat. PHILADELPHIA Mitteilungen dee "Central Club of Philadelphia" (früher Deutsch-Jüdischer Club). IS,15 W. Nnrris St. Präsiden!: Ernst Loeb, 4960 N. Warnock St. (DAV 4212); Sekre- tär und Zeitungswart: Howard H. Plessner, 6724 N. Carl-ale Street (Han. 7341). Abonnenten- und Inseratenannahme: Paul Bomster, 32$ Pine Street, LOM 7273. Sonnabend, 1. Nov., 8.30 p. m., im Clubhaus: Schallplatten-Kon- zert; Gemütliches Beisammensein. — Sonnabend, 8. Nov., 8.30 p. m., im Clubhaus: Information Please. Leitung: Howard H. Plessner. Ex- perten : Dr. Ehrman, Dr. Rice, David Gross. Senden Sie Fragen mit zugehörigen Antworten um- gehend an den Sekretär. — Sonn- tag, 9. Nov., 8.15 p. m., im Audi- torium der Synagoge Keneseth Is- rael, 1717 N. Broad Str.: "Gedenk- stunde" anlässlich der Vorgänge des 10. Nov. 1938. Hauptredner: Rabbi Dr. Feinschreiber. An dieser Stelle sei nochmals den ausscheide nden Boardmitgliedern herzlichst gedankt. Der Club beab- sichtigt eine Tisch-Tennis-Gruppe ins Leben zu rufen. Alle Interes- senten wollen sich baldmöglichst an das Sekretariat wenden. Dr. Max Oppenheim, Vorsitzender un- seres1 Wohll'ahrtskomiiees, teilt mit: In diesem Jahre wurden die Karten des Central Clubs für den Allied Jewish Ap- peal an andere Gruppen zur Sammlung übergeben. Alle Mitglieder, die sich zur Sammlung gemeldet haben, werden wahrscheinlich andere Karlen vom AJA. Headquarters mit weiteren Anweisun- gen zugesandt bekommen. Suchen Sie die Leute umgehend auf und geben Sie das gesammelte Geld so bald wie mög- lich zurück, da in einigen Tagen die Sammlung abgeschlossen sein muss. Bin am 3. u. 4. November in Philadelphia SUCHE Zir KAUFEN: Porzellan, Figuren, Aufstellsachen, Antiquitäten, Zinngeräte. Angebote: 1537 Kinsdale Street, Philadelphia, Tel.: HAN 7413. DYCKMAN AUTO SCHOOL 4136 Broadway, Ecke 175. Str. "Aufbau " Leser 25% Rabatt Hier wird deutsch gesprochen Telephon: WAdsworth 8-9663 I Broschüre über Fragen u. Antw. frei. IeENdicott 2-2564* Learn to Drive in Traisic Safety Controlled Cars AUTO DRIVING SCHOOL 1912 Broadway, bet. 63rd & 64th Sts. Verein Deutscher Lehrer von New York und Umgegend Novembersitzung : Sonnabend, 1. November, 3.30 p. m. in Lüchows Restaurant, 14, Str. und Irving Place. Vortrag: Dr. Julius Bab: Goethe und Dostojewski. Gemütliches Zusammensein von 2.30 an. NEW HÄVEN, Conn. Abonnements und Inserate für den "Aufbau" nimmt entgegen Sigmund Stern 728 Elm Street Tel.: 8-47 I 9, HUNDE - KATZEN KLIN1K-HOSPITAL DR. S. SCHIFF. Tierarzt Untersuchung u. Medizin °fl£s $]00 464 West 1455h Street 2542 Broadway (96. Str.) (Nähe Amsterdam-Ave.), ED .4-2338 Tel.: Riverside 9-1553 Stunden: 8-11 und 1-7 Uhr # 11 bis I Uhr_ WWMWWWWWWW» Krankenauto-Service ■■■■■lllllWlIillillH»« Voranzeige! 'Chicago! Nov. 161 Die komplette Chicago Theatre Show! Büffet in grossem Stil! G Billig wie ntel Ansage in deutscher Sprache (Seelmenn) ERSTKLASSIGES TANZORCHESTER! Die rührigen Immigrantenorgaiiisatiouen "Jewish North Center" (Präs. Dr. H. Schloss) und "Center Sport Club" (Präs. Dan Huttner) präsentieren gemeinsam «!, grösste gesellseh. Ereignis des Jahres iÄ Immigrantenleben Chicagos, am SONNTAG, 16. NOVEMBER, * p. «fc, in sämtlichen Räumen der MARIGOLDARENA (Grace on Broadway) mit Ihren 2000 Sitzplätzen. Balaban und Katz stellten mit Geiieh« niigving der Theatre Anthority die ges*. Show des Chicago Theatre zu Verfügung. Ausserdem 10 Vaudeville Attraktioneil (m. Hanns Leo Reich, Sigbert Seelmano (Ansager). Heimuth Teichner usw.) O UND ABENDS WIRD GETANZT! G' lics-amtleitung. Helmut Teichner Der Reinerlös fliesst teilweise an den Joint hcz.w. wird für die Opfer in Cur» verwendet. — Auch SIE MÜSSEN DAZU BEITRAGEN! Vorverkauf" hat begonnen. Karten Ml Cafe Lassner, 919 Carmen, ARDmore 1877, Clubhaus d. Center Sport C., 1355 E. 55; Otto EIkan, 1458 Belle Plaine, l.AKeview 2095; Kurt Fruehauf, 2101 Hudson Ave., T.INcoln 3154; Simon & William Hell« hvuim (Presto Press), 1005 E. 55. HYDe Park 6735; Dr. Manfred L. Hoffman, 1505 Devon Ave., HOLlycourt 2084; Dan Huttner, 2ft3ß Spaulding Ave-, ALBany 7527; Dr. Erich Gross, 4925 Troy Ave., KHYstone 4110; Dr. Henry Schloss, 3456 N. Elaine Place, BITterswect 5086; Adolf Werthrlm, 945 Belle Plaine, GRAcel.3305. Abonnements auf der Südseite von Chicago nimmt entgegen: Pul J. Bruneil, 5432 S. Kimbark Ave,» DEFENSE BOND QUIZ Q.: Who benefits most from pur- chase of Defense Savings Bondtt? A.: The buyer. He has only lent ~ his money to the Government; ani can get it back should he need it. His bonds will increase in value. He is laying by future spending power against a time of need. Q.: Has labor voiced any objec- tions to the partieipation of union members in payroll allofcmenfc plans for the purchase of Defense I Savings Bonds ? A.: On the eontrary, voluntary payroll allotment plans have 'been endorsed by the leadership of the A. F. of L., the C.I.O., and tb# Railroad Brotherhoods, as wel by in any unions at national Con- ventions. 11 V: NOTE.—To buy Defense Bond* sn4 Stanips. go to the nearest post ofSce, bank, or savings and loan assoels» tion: or write to the Treasurer of the United States, Washington, D. C. Alse Stamps are now on sale at most retail stores. !"Cash Wir zahlen höchste £a$sel I vusii Preise für • j MARKEN-CAMERAS j | Linsen u. Zubehöre sowie Feldstecher I 5|i ! United Camera Exchange ® 78 Chambers St., nahe B'way, N.tTC. ■ Tel.: BArclay 7-0478 | BARGELD für Sie LEICA - CONTAX ROLLEIFLEX Linsen • Zubehörteil* Höchste Preis« sofort aeebeeehlt 142 FUITON ST. 336 MADISON AVE. COrtlandt 7-3922 ACHTUNG! Verkaufen Sie nicht Ihre • CAMERA • FELDSTECHER • LINSEN bevor Sie unsere Höchstpreise gehört haben! AREMAC CAMERA, IM. 1 East 43rd St., New York, N.Y. r. DRINGEND GESUCHT n LEICA-CONTAX Linsen - Feldstecher - Zubehiir( HÖCHSTE PREISE! SOFORTIGE KASSE! AMERICAN CAMERA EXCHANGE 2130 Broadway (75. Str.) New York City Fridoy, October 31, 1941 AUFBAU 27 Letters to The Editor Ist es nicht Intoleranz? War wir alle geflohen sind? Und ist es daher — wenn unsere Flucht wehr als nur Flucht sein soll und einen Sinn erhalten soll — nicht vor allem an uns selbst, Toleranz woben? Wie durfte es Herrn Hermann Schocken (Seattle) in seinem sonst eo 'sachlichen Aufsatz "Berufs- chancen der Immigration im Staate Washington ("Die Westküste" v. 8. Okt. 41) unterlaufen, Konverti- ten schlechthin "Abtrünnige" zu nennen ? und wie die Haltung christlicher Kreise konvertierten Jaden gegenüber mit einem Satz abzutun, für den er die Beweise schuldig bleibt? Aber selbst wenn Herr Schocken in der Lage wäre — oder zu sein glaubte —, von einigen individu- ellen Fällen berichten zu können, — ist die Folgerung, dass "wirk- liche Hilfe" nur bei den "eigenen Volksgenossen" zu finden sei. nicht purster und intolerantester Natio- nalismus ? Jenen — von mir also beweislos »«gegebenen — individuellen Fäl- len v?eiss ich, ein deutscher Pastor, der Deutschland im Jahre 1933 ver- lassen hat, — und nicht nur ich allein — buchstäblich tausende von Beweisen tätiger Hilfe entgegen zu stellen, welche von christlichen Ge- meinden und Personen im ganzen Lande Juden und Neu-Christen ge- genüber geübt wurde. Oder sollte Herr Schocken noch niemals von der Arbeit der Quäker gehört ha- ften? Ich fürchte, uns allen steckt ein gut Teil der Intoleranz jenes Euro- pa, welches wir doch nicht bloss körperlich verlassen haben wollen, noch immer im Blute. Es scheint mir zu den vornehmsten Aufgaben eines Blattes wie des Ihren zu ge- hören* die Neuen Amerikaner zur Toleranz zu erziehen. Und die Idee der Gewissensfreiheit in religiösen Entscheidungen ist von der Vor- stellung der Toleranz sicherlich nicht zu trennen., Frederick J. Forell, Second Presbyterian Church, NYC. die Juden schliesslich getan, den Krieg haben sie nicht gemacht"), teils Mitleid, teils Angst ("was heut' den Juden geschieht, ist mor- gens bei uns . . .") Ausgegangen wird überhaupt nicht mehr . . . . und durch die Riesenverluste — das erste Mal seit dem Kriegsbeginn — sind alle Kreise sehr deprimiert. Wir haben im Gegenteil festge- stellt, dass hier (in Cuba) die Be- fürchtung, H. könnte den Krieg ge- winnen, viel mehr Raum hat, als in Wien, wo jeder — tatsächlich je- der — nur sagt: "Verloren hat er eh schon, wozu noch Blut vergies- sen!" Natürlich hofft man sehr auf Amerika; aber auch sonst ist man fest auf die Niederlage. C. V. | formed, had broken with Stalinism. As for the rest, you're right. We shoifldn't have aletered the text without previous consultation. We apologize. Brief aus Wien . . Stimmung in allen Teilen der Bevölkerung elend, sie wollen Schluss um jeden Preis. Die Partei verhasst, in einem unvorstellbaren "Ausmass. Konstante Sabotageakte Schmieraktionen etc. Natürlich ist Wien nie der Boden für richtige Revolutionen, aber es ist trotzdem sehr brenzlig. Man sieht kein Ab- zeichen und es ist wiederholt vor- gekommen, dass die Bevölkerung in ruhigeren Gegenden Leute mit Abzeichen unter dem Geschrei "Ihr seid's schuld an dem Dreck!" at- tackiert haben. Einen ähnlichen Ausbruch von Antisemitismus (wie den 10. No- vember) gibt es überhaupt nirgends mehr, die Leute ha- ben teils Reue ("was haben uns Wiederverkäufer! Verlangen Sie unsere BARS in 12 verschied. Ge- schmacksrichtungen noch besser als bisher! •THREB B" Schokoladen-Fabrik: 622 Amsterdam Avenue N. Y. C. I General-Vertr.: BERCO TRADLN« CO. 15 Ft. Washington Avenue Mein Orden Wellt' man das Hakenkreuz mir reichen, Ich stiess es mit Entsetzen wer Und deute auf mein Ehrenzeichen Als Ritter von dem gelben Fleck. Schon unser Ahnherr hat's getragen. Mit seinem Herzblut voll durchtränkt, Auch lasst'» Euch von den Müttern sa- gen, Den gelben Fleck gab's nicht geschenkt. Kein Bonze konnt' ihn je erwerben. Nicht Günstlingen ward er zuteil, Man durfte seinetwegen sterben, Doch für Verrat war er nicht feil. Mögt Ihr zwar weinend auf ihn schauen, Sei doch ein Leuchten in dem Blick, Ihr Männer alle und ihr Frauen, Zu Helden wählt Euch das Geschick. Der gelbe Fleck kann nie verdecken Den Ordensschmuck auf Eurer Brest Und bittre Leiden nicht verstecken, Die Ihr durchkämpftet qualbewusst. Grell zeigt er des Barbaren Tücke Und tut dem Aug* der Menschheit weh, Bis endlich einst der Welt zum Glücke Die "neue Ordnung" dann ersteh*. Die Ordnung, die dflTSieg des Bösen Niemals gefördert und gewollt, Wir zu der Einsicht uns erlösen: Der gelbe Fleck war reines Gold. Margaret Jacobson. French Writers A friend has brought to my at- tention two alterations in the text of Victor Serge's "French Writers, 1941" as you reprinted it from "Partisan Review:" (1) Original text: "MALRAUX: In the South, faithful to Stalinism". "Ausbau" fext: "MALRAUX": in the South; faith- sul to old ideals." (2) Original: "Paul NIZAN (Stalinist): probably killed * at the front." "Aus- bau": Paul NIZAN: probably killed at the front." I also iiote you omitted entirely the report on Aragon, -who was described as "decorated - tricolorcd-lyric - Stalinist- GPU." "Aufbau" had, of Course, no right to alter Serge's text in this way. If you will print in your next issue this letter exactly as it stands, we are Willing to assume that this was an oversight. Dwight Macdonald, Editor. Aufbau's Note: (1) We madethe change because u) we had sound reason to assume that Malraux's "Stalinism" was, to say the least, a doubtful matter (Malraux has always denied any connection with it whatsoever) ; b) we therefore did not care to put the Gestapo on his tracks. (2) Nizan, we were reliably in- SCHREIBMASCHINEN—Reparatur, li< i nigimg, Typen-Aenderung. Rudolf L. Kaufmann, Fachmann seil HHHI (frü- her Frankl in I am Main) 700 West 180. Str., Apt. 31. Tel.: WAdswortli 7-(H)77 Aktion zur Befreiung der Internierten in Australien Die meisten der im Juni 1940 in England internierten und auf dem Schiff "Dunera" nach Australien gebrachten Refugees befinden sich noch immer hinter Stacheldraht. 1200 von ihnen haben von amerikani- schen Freunden Affidavits und von der Britischen Regierung einen release for transmigration to the United Staates er- halten. Eine neue Schwierigkeit ergab sich aber aus der Tatsache, dass die Refugees sich in exterritorialen Britischen prison camps befinden und kein Recht haben, freien australischen Boden zu betreten, da sie nicht legal nach Australien einge- wandert sind. Die australische Regie- rung beharrt auf ihrem Standpunkt, diese Internierten müssten unter Be- deckung zum Hafen gebracht werden und könnten erst auf einem Schiff frei- gelassen werden. Verwandte, Freunde oder Affi- davitgeber dieser 1200, welche an einer gemeinsamen Aktion zur Ueberwindung dieser Schwierigkeit teilnehmen wollen, werden gebeten, ihren Namen und Adresse sowie Daten und Adresse des Internier- ten mitzuteilen. Zuschriften an Martha Rodek, 4305 44th Street, Long Island City, N. Y. In der Stromlinie Man hört ihre Schritte nicht. Sie gleiten wie Fische im Fluss der Wagen, sie halten die Münder gepresst es sei denn sie schnappen nach Luft. Glitzernd in Schale, gestärkt, ge- stärkt, geplättet und desodoriert. 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IN EY REACHED BRITAINSAFE."1 LY: Five young Freiich boys Ci- lest) and two Dutch Army (lest) hy canoe, the two Norw« children (above) ahoard » Hr raiding vessel from Der Juden Elend heute — der Nazis Schmach für alle Zukunft Eine Aufnahme auf einer Berliner Strasse dient dem United Jewish Appeal zur Unterstützung seiner Aufrufe an das amerikanische Juden- tum, die für das grosse Hilfswerk "for Refugees, Overseas Needs and Palestine" werben. Zum dritten Mal Bürgermeister von New York? Am vierten November finden in New York City the Bürgermeister- wahlen statt. Bisher führt — nach den privaten Polls zu urteilen — LaGuardia in Manhattan, Brooklyn und der Bronx, während in Rich- mond und Queens sein Gegner O'Dwyer an der Spitze liegt. Unser Bild zeigt LaGuardia bei einem Besuch beim Präsidenten Roosevelt, der sich letzte Woche für ihn ausgesprochen hat, was einen weiteren Vorsprung für LaGuardia bedeutet. LINSEN - LEICA- CONTAX CAMERAS! 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"Rabbi Meir von Apt, als er sein Ende nahen fühlte, sprach: Mir banget nicht davor, sie möchten da droben mit mir rechten, warum ich nicht gleich Vater Abraham ge- wesen oder gleich Mose, unserem Lehrer. — Wie aber, wenn sie mich fragen sollten: Warum bist du nicht gewesen der Meir von Apt? Chassidisch, mitgeteilt von Chemjo Vinaver. * Pegasus mit Emigranten - Flügeln "Tüchtige Autoren, die in ihrer Muttersprache schreiben, haben über diese das Recht der Ehemän- ner; dagegen die in einer fremden Sprache schreibenden den Launen HERMAN CAM1NER Optiker Anfertigung von Augengläsern Reparaturen preiswert 200 West 84. Str., N. Y. C. zw. Broadway u. Amsterdam Ave. TRafalgar 4-8184 ■ Die gut passende BRILLE nur vom Berufs-Optiker MAX STERLING W 50 West 47th Street, N. Y. C. LO 5 0096 betw. 5th & 6th Ave, Nicht d.Preis—die Qualität entscheidet. Alle Reparaturen prompt und billig. derselben, wie die Liebhaber denen ihrer Gebieterinnen, sich fügen müssen." Hamann. 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