IN MEMORIAM STEFAN ZWEIG RECONSTRUCTIONsTbZ mm ^4 ^ m ^ Lion Feuchtwanger AUFBAU Published Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City Entered ae second-class matter January 30, 1940, at New York Post Office uitder Act of March 8, 1879 ABC Vol. VIII—No. 9 New York, N. Y., Friday, February 27, 1942 CITY LIMITS 5# ELSEWHERE 8f Was will der neue "Council for Aliens of Enemy Nationality?" Seite S Bessere Bedingungen für loyale Refugees Ein Aufsehen erregender Artikel von Reinhold Niebuhr: Seite 17 Juden nach dem Kriege Die Sicherung der Westküste Keine überstürzten Massnahmen gegen Immigranten ®ite der einschneidendsten Mass- nahmen ist von dem Präsidenten Rposevelt in der letzten Woche ge- troffen worden. In der Rücksprache mit den führenden Beamten des BHegs- und Justizministeriums hat DO» Kriegsministerium das Recht •rialten, selbständig Evakuations- Htassnahmen durchzuführen, wo es solche für richtig hält. Betroffen werden können von diesen Mass- nahmen aliens und Bürger. Als wichtigstes Ziel der Anordnung wird die Regelung der Situation der Japaner an der Weetküste an- gegeben, aber theoretisch kann sie such auf andere Teile des Landes ausgedehnt werden. Wir haben bisher keinen Grund anzunehmen, dass loyale aliens, auch solche von "enemy national!» ties", von derartigen Evakuationen in Mitleidenschaft gezogen werden. Das Kriegsdepartement steht mit dem Justizdepartment in steter Fühlung und lässt sich von diesen Iber die jeweiligen Gruppen der aliens unterrichten. Die einsichts- volle Stellung des Justizdepart- Ments aber ist wohl bekannt. Es hat sich bisher nichts an ihr geän- dert. Nach Abschluss der Registrie- rung wird man daran gehen, auf Grund der erlangten Feststellun- gen eine Re-Klassifizierung vorzu- nehmen und zu versuchen, der mo- ralischen und tatsächlichen Stel- lung des Hitler-Gegners "of enemy nationality", soweit er technisch noch nicht im Besitz der zweiten Bürgerschaftspapiere ist, gerecht zu werden. ' Zu der besonders kritischen Lage an der Westküste erhalten wir von unseren Korres- pondenten folgende Mitteilungen: An aliens of enemy nationalities befinden sich in Californien 38,000 japanische aliens, 60,000 Japaner, die amerikanische Bürger sind, 19,00!) deutsche aliens und 52,000 italienische aliens. Im Slaafce Wash- ington leben 6,000 japanische aliens, 3000 deutsche aliens und 4000 italienische aliens, während der Staat Oregon die geringsten alien- Ziffern hat, nämlich 17000 japani- sche, 800 deutsche und 1900 italie- nische aliens. Die ersten Gebiete, meistens klei- nere Bezirke um Fabriken und an- dere wichtige Ahllagen herum, sind nun in Los Angeles von den aliens of enemy nationalities geräumt und mit grossen sichtbaren Schil- dern versehen worden. Von deut- schen Refugee-Immigranten sind bisher im Bezirk Los Angeles sechs Familien betroffen worden. Die für Los Angeles besonders schwierigen Reise - Bestimmungen (Fortsetzung auf der 4. Seite) Die letzten Aufnahmen Stefan Zweig mit seiner Frau Elisabeth. Der Dichter bei seinem New Yorker Verleger B. W. Huebsch. Photos by Three l.ions Hermann Kesten Heinrich Mann Walter Mehring Paul Stefan Lothar Wallerstein Bruno Frank Emil Ludwig Thomas Mann Alfred Polgar Berthold Viertel Franz Werfel Sonnabend, am 28. Februar, 8.30 p. m. Gedenkfeier für Stefan Zweig — Siehe Seite 3 — Tausend Flüchtlinge gerettet Die "Serpa Pinto" Passagiere berichten von Europa Nach einer fast einmonatigen Fahrt erreichte die "Serpa Pinto" am letzten Freitag New York. Sie hatte Lissabon, am 24. Jan. ver- lassen, fuhr das englische Jamaica an, wo 175 Polen ausstiegen, ging dann nach Havana, um dort 400 Flüchtlinge abzusetzen und brachte den glücklichen Rest sicher nach New York. Wenn man mit diesen Menschen spricht, so bringen sie an erster Stelle zum Ausdruck, dass sie ihre Rettung in dieses Land als ein Wunder betrachten. Viele, die ver- suchten, nach Lissabon zu gelan- gen, kamen durch Spanien nicht durch. Seine Grenze ist denen, die nach Amerika wollen, mehr oder weniger verschlossen; die Grenz- beamten würden jemanden mit einem amerikanischen Endvisum und einem portugiesischen Transit- visum nicht durchlassen. • Das weitere, das die Angekom- menen berichten, ist die grauen- volle Hungersnot, die in Frankreich herrscht. In fünf Monaten ein oder zwei Eier, keine Milch, und Fleisch in Rationen, wie hier in New York Wurstscheiben geschnitten werden. Alle die weggehen, bekommen von den Zurückgebliebenen den Auf- trag: schickt uns Pakete. Aber von Lissabon ist das ausserordentlich schwierig, weil eigentlich nur Sar- dinen erlaubt sind. Die Bestimmungen, dass alle Flüchtlinge, die nach dem 1. Ja- nuar 1936 nach Frankreich gekom- men sind in Lager überführt wer- den sollen, ist noch nicht völlig durchgeführt worden, aber weiter- hin finden Massenrazzien statt, und es werden Tausende von un- schuldigen Menschen in Lager ge- bracht. Wenn man die Ankömmlinge ver- gleicht mit denen, die als erste Ge- rettete im Jahre 1940 hier anka- men, so muss man feststellen, dass diese Flüchtlinge grosse Teile ih!res Gepäckes mitnehmen konnten. Da- mals waren die Zollbeamten in einem sehr tragischen Sinne ent- zückt, dass nämlich die ankommen- den Passagiere kaum Gepäck hat- ten: einen Feldstuhl, eine Decke, einen kleinen Koffer mit Wäsche. Dieses Bild hat sich verändert; es konnte die Habe zu einem Teil gerettet werden. „ Spanische Schiffe fahren nicht Wir hatten im "Aufbau" be- richtet, dass die Compania Tras- atlantica die Absicht hatte, ihre Schiffe nach der westlichen Hemi- sphäre wieder verkehren zu lassen, aber bisher ist keines der Schiffe abgefahren, obwohl Buchungen ak- zeptiert worden sind. Für alle die, die sich der spanischen Linie erneut anvertraut haben, unangenehm, weil natürlich die Prämien für die Schiffsplätze, die leider immer noch zu bezahlen sind, verloren sind. Der Standpunkt gegenüber den jüdi- schen Passagieren hat sich bei die- ser Linie nicht geändert. "Nyassa"-Passagiere bereits in Amerika Die für U.S.A. vorgesehenen Pas- sagiere, die sich auf der "Nyassa" befanden, und die ursprünglich nach Mexico mitfahren sollten, konnten durch Intervention der jü- dischen Hilfsorganisationen in Nor- folk (Virginia) ausgeschifft wer- den. Die "Nyassa" hatte in Nor- folk (Virginia) Oel einzunehmen, und dieser unfreiwillige Aufenthalt verkürzte die Reise der Passagiere um acht bis zehn Tage. -nn. &ISELLA SELDEN-GOTH: Bei Pandit Nehru zu Gast In diesen Wochen hat sich Chiang Kai Chek mit den Führern Indiens, Gandhi und Nehru, getroffen. Gleicherweise von dem japanischen Imperialismus und seinen barbarischen Kolonisa- tionsmethoden bedroht, sind die Völker, die sie vertreten, ent- scheidende Faktoren für den Ausgang des Weltkriegs geworden. Hier beschreibt unsere Mitarbeiterin, Gisella Seiden Goth, einen Besuch im Hause des indischen Staatsmannes. Als ich genau vor zehn Jahren einige Wintermonate lang kreuz und quer durch Indien fuhr, wurde mir die Anknüpfung menschlicher Beziehungen zu verschiedenen Kreisen durch eine Reihe von Ein- führungsbriefen erleichtert, die mir ein erfahrener Kenner des da- maligen Indien mit auf den Weg gegeben hatte. Jedem dieser Schreiben war eine kurze Charak- teristik des Adressaten beigefügt, samt einer Anweisung, wie sich der landesunkundige Gast in dessen Hause zu benehmen habe, ohne Anstoss zu erregen. Beim ersten Durchlesen der Liste fiel mir fol- gende "Nummer" auf: "Vy.i!""! Lakshmi Pandit, ge- borene Nehru, Allahabad, 9 Cawn- pore Road. Die Familie Nehru ge- hört zu den vornehmsten Indiens. In ihrem Hause empfangen zu werden muss sich auch der kulti- vierteste Europäer zur Ehre an- rechnen. Achtung: Im Gespräch niemals Sympathie für England bemerken lassen! Verschweigen, dass man im Verlauf der Reise die Gastfreundschaft britischer Regie- rungsbeamten oder in Indien sta- tionierter britischer Offiziere in Anspruch genommen oder in deren Häusern verkehrt habe." Am Bahnhof von Allahabad fand ich Vyjamy Lakshmi Pandit-Neh- ru, die zarte kleine Schwester des berühmten Jawaharlal, die mich mit der 1-isen Mitteilung emnfina1, (Fortsetzung auf der 4. Seite) AUFBAU Friday, February 27, 1942 Marsch der Zeit 19. Februar Kriegsschauplätze: Durch Ver- mittlung von Nehru treffen sich Chiang Kai-shek und Ghandi in Kalkutta. — Erstes japanisches Bombardement von Port Darwin, Australien. — Nazi trappen in Li- byen bis 90 Meilen westlich von Tobruk zurückgeworfen. — Ame- rikanische Bomber jagen auf U- Boote bei Aruba. — 20. Februar Kriegsschauplätze: Neuerlicher U-Boot-Angriff auf Aruba. — Ame- rikanische Truppen in Java. — Tokio meldet: Japaner landen auf Timor. •—• Reorganisation des Churchill-Kabinetts: Gripps wird Lord Privy Seal und Leader of the House of Commons, Capt. Oliver Littelton Kriegproduktionsminister; Beaverbrook, Sir Kingsley Wood lind Arthur Greenwood scheiden aus. — Neuerliche Bombardierung Von Port Darwin. Ausland: Prozess der Vichy-Re- gierung gegen die angeblich am französische n Zusammenbruch Schuldigen beginnt in Rom; Leon Blum ficht die Verfassungsmässig- keit des Gerichtshofs und der Re- gierung an. 21. Februar Kriegsschauplätze: Die Japaner besetzen die Insel Bali und dringen bis zur Spitze von Sumatra vor. — Die Russen in den Vororten von Kharkov. U.S.A.: F.D.R. gibt der Armee Vollmacht, Bürger und Nichtbür- ger aus für die Verteidigung wich- tigen Zonen zu evakuieren. — Mrs. Roosevelt verlässt die ÖGD. — Laura Ingalls erhält Gefängnis von 8 Monaten bis zu 2 Jahren. 22. Februar Kriegsschauplätze: Heftige See- und Luftschlacht bei Java; die Ja- paner erleiden schwere Verluste. Portugal protestiert gegen Japans Besetzung von Timor. — Chiang Kai-shek fordert England auf, In- dien "wirkliche politische Macht" zu geben. Ausland: Präsident Baldomir von Uruguay löst den Congress auf als Massnahme gegen die nazifreund- liche Opposition. 23. Februar Kriegsschauplätze: Neuerliche Umorganisierung des britischen Kabinetts; Sir James Grigg wird Kriegssekretär, Col. J. J. Llewellin Minister für Flugzeugproduktion. — Konferenz parteiloser indischer Führer nimmt Resolution an, in der von England verlangt wird, dass Indiens Stellung "identisch mit der anderer sich selbst regierender Einheiten des Commonwealth" ist. Ausland: Erzbischof von York wird Primat von England. 24. Februar Kriegsschauplätze: P r äs ! den t Roosevelt deutet in seiner Radio- ansprache zu Washingtons Ge- burtstag auf eine mögliche baldige Offensive der Alliierten hin. — Während seiner Rede bombardierte ein japanisches U-Boot, die kali- fornische Küste bei Santa Barbara. — Russen erobern Dorogobuzb, 50 Meilen östlich von Smolensk. 25. Februar Kriegsschauplätze: Rangoon ist Schwer bedrängt. Ausland: Papen in Ankara einem Bombenattentat entgangen, U. S. A.: Abschluss eines Wirt- schafte!) k o m m e n s zwischen Eng- land und den U. S. für die Nach- kriegszeit. -xsftxy IL Justiz in Vichy Cartoon by Bressler Zur Lage — Von MANFRED GEORGE Eine der erschütterndsten Kampf- berichte hat in dieser Woche der General MacArthur, der heute schon zu einer legendären Helden- figur der amerikanischen Ge- schichte geworden ist, mitten aus dem Getümmel des Kampfes auf Bataan nach USA gesendet: jene Episode der Igoroten, eines fried- lichen Bauernstammes auf den Phi- lippinen, die sich auf die amerikani- schen Tanks setzten und mit ihnen mitten hinein in den Hagel des ja- panischen Infanteriefeuers fuhren. Als Wegweiser, Scharfschützen und vor allem auch als Verteidiger ihres Bodens. Hier revoltierte die Natur selbst in der Form harmloser Urwald- wilder gegen die grausamen Söld- ner des faschistischen Imperialis- mus. Wer die Berichte darüber liest, wie die Japaner sich in den eroberten Gebieten benehmen, weiss, dass es für ein von ihnen bedrohtes Volk nur einen Weg- gibt: kämpfend zu sterben. Ebenso wie die Nazis sehen die Japaner in dem Gegner nur fremde Tiere, die man ausrotten muss und sie behan- deln, wo sie sich Wehrlosen gegen- über sehen, diese Wehrlosen tie- risch. Die grauenhaften Episoden aus dem chinesischen Krieg, so wie wir sie in den Schilderungen einer Agnes Smedley oder Pearl Buck finden, sind noch milde zu nennen gegen die Wirklichkeit (k'r Verbre- chen, die japanische Soldateska an ihren Opfern zu begehen pflegt. Aber die Igoroten, die ihre Frauen und Kinder mit der Vernichtung eines japanischen Regiments räch- ten, sind nicht die einzigen Helfer MacArthurs. Mit wenigen Ausnah- men hat die gesamte Bevölkerung der philippinischen Inseln bis zum letzten mit den amerikanischen 55 W.42nd PE 6-4086 Seriöse Anlagen in Apartment- und Familien- st., Suite 712/713 häusem, Farms, Industrien OTTO STRÜÖSS N. Y. C. Kostenlose Vermietung von Geschäfts und Fabrik-Lokalen sowie Apartments. 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Nun, es hat keinen Zweck mehr, nachträglich in dieser drängenden Stt/nde alte Sünden zu diskutieren. Hauptsache bleibt, dass eine rasche, vernünftige und ehrliche Politik es ermöglicht, In- diens Kräfte an der Seite der De- mokratien wirklich zu mobilisie- ren. Die Neubildung des Kabinetts, die Churchill vorgenommen hat, ist wie in mancher Beziehung auch in dieser speziellen versprechend. Ueberhaupt keimt ein etwas lichterer Schein am Horizont. Nicht dass wir um die Länge des Krieges oder die zu erwartenden harten Zeiten der Rückschläge herumkommen werden. Aber das Gesetz der Entwicklung beginnt sich nicht nur durch die oben er- währten Geschehnisse seinen na- türlichen Schwerpunkten zuzunei- gen. Die aus der Roosevelt-Rede strömende, .tiefe Zuversicht, die wir immer schon So tief empfan- den, dass wir das von dem Präsi- denten als Kernspruch gewählte Thomas-Paine-Zitat in der vorigen Nummer des "Aufbau" als beson- ders zeitgemäss brachten, atmet nicht nur die Ueberzeugung vom unausbleiblichen Sieg der morali- schen Sache, sondern offensichtlich auch die Gewissheit, dass die er- sten Stadien des Rüstungsplans der USA "ahead of schedule" zu- rückgelegt worden sind. Die Gruppierung in Washington ist intensive» geworden. Der innere Kreis um Roosevelt, gebildet aus Hopkins, Henderson und Nelson, wirkt mit vielfältigen Energien in den zweiten, weiteren Kreis hinein, der hauptsächlich die Admirale Stark und King, die Generäle Mar- shall und Arnold, dann Jesse Jones, Mrs., Roosevelt, Henry Wal- lace sowie schliesslich Cordeil Hull, Knox, Stimson und Morgenthau umfasst. Mit dem Präsidenten und seiner gigantischen Arbeitsleistung und seiner geradezu phantasti- schen, alle Gebiete koordinierenden und kombinierenden Uebersicht im Mittelpunkt ist ein vitales Zentrum geschaffen, das gleichmässig die Arbeitsaufgaben analysiert, abgibt und verteilt. Die Produktionsziffern steigen, die Ausrüstung macht raschere Fortschritte als auf dem Papier geplant und kleinere Vorstösse, wie die Seekämpfe bei Bali, die ameri- kanischen Truppenlandungen auf Java, zeigen schon jetzt, dass, wo es nur immer geht, die Offensive bevorzugt wird. Bis sich Ende die- ses Jahres voll entfalten wird, was amerikanische Wehrmacht be- deutet. MacArthur Song By HOWARD SCHIEBLEER Fightin' out there in the Bataan jungle „ Fightin' out there in the green hell's heat Shootin' down Japs from the dawn tili sunset. Makin' 'em die if they don't retreat Just like Black Jack Pershing he, Tough as Grant and smart as Lee Day and night a watch he'll keep He ain't off guard and ain't asleep Fightin' out there with a little handful Holdin' like death on the Philip- pines Bangin' away at the y.ellow bellies Drivin' 'em back to the rising' sun Doug MacArthur, that's Doug Mac- " Arthur A. soldiers soldier He don't say nuthin' He just keeps fightin', he just keeps fightin' along A lucky people that we can muster To do our fightin' a man like Custer That's Doug- MacArthur he just keeps fightin' along With hifi men he s^eat and strain Bodies all w*eary and wracked with pain Ships get sunk and planes get downed But Mac he wouldn't give an inch of ground An old West Pointer, a bitter ender A last ditch fighter, he don't sur- render That's Doug MacArthur 1"> just keeps fightin' along. rriiis song lias been avrillen l'or the •ainmnl dinner of the New York politicnl writeis' mganizii tion, the Inner Circle.) ' FINANZIERUNG bei Geschäftsausdehnung ohne Aufnahme neuer Partner Zu günstigen Bedingungen kommerzielle Finanzierungen jeder Art (nicht unter $1,000.— ). insbesondere Aussenstands- und Orderbevorschussung ALBERT E. MEYER fr. Vorstand Danrziger Commerz & Depositenbank A.-G. Danzig und Jarislowsky & Co., Berlin. 52 WALL STREET HAnover 2-0790 Highlights of the President's Speech There are four main lines of communication now being trav- eled by our ships: the North Atlantic, the South Atlantic, the Iridian Ocean and the South Pacific. . . . The maintenance of these vital lines is a very tough job. . . . And I speak again for the Amer- ican people when I say that we can and will do that job. * In spite of the length and dif- ficulties of this transporta tion, I can teil you that in two and a half months we already have a large number of bombers and pursuit planes, manned by Amer- ican pilots, which are now in daily contact with the enemy in the Southwest Pacific. And thousands of Aijterican troopa are today in that area engaged in Operations not only in the air but on the ground as well. MacArthur's army of Filipinos and Americans, and the forces of the United Nations in China, in Burma and the Netherlands East Indies, are all together ful- filling the same essential task. They are rnaking Japan pay an increasingiy terrible price for her amhitious attempts to seize control of the whole Asiatic world. . . . The consequences of the at- tack on Pearl Harbor—seisous as they were—have been wildly exaggerated in other ways. These exaggerations come ori- ginally from Axis propagand- ists; but they have been re- peated, I regret to say, by Amer- icans in and out of public life..., Our first job then is to build up produetion — uninterrupted produetion—so that the United Nations can maintain control of the seas and attain control of the air—not merely a slight superiority, but an overwhelm- ing superiority. Here are three high purposes for every American: 1. We shall not stop work for a Single day. If any dispute arises we shall keep on working while the dispute is solved by Mediation, conciliation or arbi- tration—until the war is won. 2. We shall not demand special Privileges or special advantages for any one group or occupation. 3. We shall give up conveni- ences and modify the routine of our lives if our country asks us to do so* We will do it cheer- fully, remembering that the common enemy seeks to destroy every home and every freedöm in every part of our land. It's a pleasure to serve ROKEACH Kosher Condensed . SOUP As good as home - made 5 VARIETIES: Vegetable • Green Pea Tomato • Lima Bean Barley and Muf'-ririi Frlday, Pebruary 27, 1942 AUFBAU Frankreichs Streicher Judenkommissar Xavier Vallat am Werk Das französische Ministerium des Innern in Paris, ein schöner, alter Bau, gelegen an der vorneh- men Place Beauvau dicht am Fau- bourg St. Honor£, beherbergt seit kurzem das Kommissariat für Jü- dische Angelegenheiten, unter der Leitung von Xavier Vallat. Mon- sieur Vallat arbeitete bisher mit seinem Stab in Vichy. Zu seiner Übersiedlung nach Paris bewog Ihn in erster Linie die Erwägung, iftsa sich von der Hauptstadt aus die "Liquidierung" der französi- schen Judenfrage straffer organi- sieren liesse, vor allem wegen der engeren Zusammenarbeit mit den deutschen Behörden. • Das Kommissariat für Jüdische Angelegenheiten arbeitet schnell, Schonungslos und durchgreifend, pie Atmosphäre liebenswürdiger Verschlamptheit, die einem von französischen Aemtern her ver- traut war, ist einer gewissen preus- sischen Zucht gewichen. Die Briefe, die hier an sogenannte renitente luden geschrieben werden, sind eindeutig: "Sie haben sich der Registrierpiticht entzogen. Wenn Sie nicht beweisen kön- nen, dass Sie (a) entweder drei nicht- jüdische Grosseltern, (b) zwei nicht- jüdische Grosseltern haben, Sie selbst aber getauft sind und Ihre Ehefrau Nlchtjüdin ist, werden wir sofortige Vorkehrungen zu Ihrer Internierung in •in Konzentrationslager treffen, unab- hängig von noch festzusetzenden Ge- fängnis- und Geldstrafen." Selbst die Grazie der französi- schen Sprache bringt es nicht fer- tg, den Inhalt der Nürnberger esetze zu mildern. . . . Der Leiter des Kommissariats ist Iwitt Wüstling und kein pervertier- intellektueller im Stile von Icher oder Goebbels. Franzo- in, die ihn persönlich kennen, sä- en, er sei ein kultivierter Mensch it guten Manieren. Im politischen mpf erwies er sich jedoch als dfcsichtsloser und brutaler Geg- Äer. Sein Angriff auf Leon Blum St der ersten Kabinettssitzung des pront Populaire im Juni 1936 ent- fesselte einen der grössten Skan dale, die sich je im Palais Bourbon abgespielt haben. Wörtlich rief Vallat aus: "Dies ist das erste Klal, dass unser gallo-romanfbches land von einem Juden regiert ^vird!" Auf Ermahnung des Kam- merpräsidenten Herriot verbesserte •r sich und meinte! "Zum ersten Mal hat Frankreich seinen Dis- ^aeli!" Dass der Jude Leon Gam- betta einst Frankreich vor dem Zu- sammenbruch bewahrte und später Ministerpräsident und als "Retter des Vaterlandes" gefeiert wurde, hatte Vallat in der Hitze des Ge- fechts übersehen. . . . Es ist sehr merkwürdig, dass sich Vallat mit den Deutschen Verträgt; denn er hat sie sein ganzes Leben lang mit unversöhn- ter Bitterkeit gehasst. Im ersten Weltkrieg kämpfte er gegen sie, erlitt schwere Verwundungen und Küsste dabei ein Auge ein. Man glaubt, dass er sich damals eine Schädelverletzung zuzog, die viel- leicht seinem Hang zum Fanatis- mus eine krankhafte Wendung ge- geben hat. Vallat, der Katholik ist, stammt aus dem Departement Vaucluse und ist seit vielen Jahren Deputierter dieser Region. Er ist heute 51 Jahre alt. Seine Persönlichkeit hat wenig von dem unbekümmerten arme, der die Menschen des 'aitzösischen Südens auszeichnet. {Seine hochgewachsene Erscheinung Mit dem starren Blick im blassen Gesicht verrät Unnachgiebigkeit trod den Willen zur Autorität. Er wird für unbestechlich gehalten. Für sein heutiges Amt war Vallat Von jeher prädestiniert. Und darum haben ihn sich die Nazis und die Vichy-Regierung herangeholt. Die- ser Juden- und Ausländer-Hasser kam ihnen wie gerufen. Er war erst Monarchist, später Mitglied der Föderation Republic- aine, einer Organisation der Rech- ten, eine Art Superpatriot, und ge- gen alles, was seiner Ansicht nach "unfranzösisch" war. Er war vor dem Kriege ein ausgesprochener Gegner der deutsch-französischen Annäherung, gehörte niemals zum Comite France-Allemagne, lehnte ,ede Verständigung mit dem Erz- i ab. arum also paktiert er heute GEDENK-FEI ER für STEFAN ZWEIG Veranstaltet vom "Aufbau" am Sonnabend, 28. Februar, 8:30 p. m. im Community Center 270 West 89th Street Es sprechen: FERDINAND CZERNIN KLAUS MANN ELEONORA v. MENDELSOHN EMIL LUDWIG ALBRECHT SCHAEFFER BERTHOLD VIERTEL KOLISCH-QUARTETT Rudolf Kolisch, Daniel Gilevitch Kurt Frederick, Stefan Auber Adagio.................... W. A. Mozart Cavatine aus dem Streichquartett op. 130 L. van Beethoven» Unkostenbeitrag: 33c (incl. Tax). Karten im "Aufbau" und an der Abendkasse. mit den Nazis? Weil ihm der Anti- semitismus zur fixen Idee gewor- den ist: die Juden und die Aus- länder sind gegen Frankreich, und daher dürfen sie nicht dort leben, man muss das Land von ihnen säu- bern, und dazu ist jedes Mittel recht. In seinem zweifellos ver- wirrten Gehirn trägt er die Vision eines "gereinigten Frankreich", in dem es keine "Fremdstämmigen" gibt. Und jetzt hat er Macht und Mittel, seinen Traum zu verwirk- lichen. Die Nazis und die Vichy-Regie- rung haben mit seiner Ernennung einen guten Griff getan: ein Mann, dem man Geist und Kultur nicht absprechen kann, ein begabter Red- ner und Pamphletist, wird zum Vollstrecker einer Rassendoktrin, die fundamental unfranzösisch ist. Anstatt sich seiner eigenen De- gradierung bewusst zu werden, fin- det er in ihr seine tiefste Erfül- lung. Therese Pol. Usbekistan — neues Asylland? Nach einer Meldung der Jewish Telegraphie Agency aus Tasch- kent ist in der Sowjetrepublik Us- bekistan ein neues jüdisches Zen- trum im Entstehen, das möglicher- weise eine Million Menschen wird absorbieren können. Zehntau- sende von Juden aus der Ukraine, Weissrussland, der Krim und an- deren Sowjetgebieten sind bereits hierher evakuiert worden. Die Re- gierungsstellen in Moskau haben inzwischen die Lokalbehörden in Usbekistan angewiesen, für die dauernde Niederlassung der Flücht- linge Vorkehrungen zu treffen, und die dort befindlichen Juden ent- werfen bereits Pläne zu ihrer end- gültigen Ansiedlung. Im Rahmen dieses neuen Sied- lungswerkes wird die Moskauer jüdische Gemeinde, die bereits seit einger Zeit in Taschkent ansässig ist, eine wesentliche Rolle spielen. Zur Zeit erhält ihr Büro täglich eine Flut von Telegrammen von Juden aus Amerika, die ihre verschollenen Verwandten suchen. Die jüdische Gemeinde wird sich als offiziell von der Sowjetregierung anerkannte Insti- tution u. a. bemühen, Familien- mitglieder, die durch den Krieg- getrennt wurden, wieder zusam- menzubringen. Ferner soll eine Möglichkeit geschaffen werden, das von den Flüchtlingen bei ihrer Evakuierung zurückgelassene Eigentum an ihren neuen Wohnort zu transportieren. Die Mehrzahl der geflohenen Ju- den besitzt weder Kleidung noch Haushaltungsgegenstände. Hinge- gen sind sie reichlich mit Lebens- mittel» versehen. Die Sowjetbe- hörden haben versprochen, ihr möglichstes zu tun, um den Ver- triebenen beim Aufbau Ihrer neuen HeJSnat zu helfen. Abgesehen von den Zehntausen- den sowjetrussischer Juden, die jetzt in den Bezirken von Tasch- kent, Samarkand und Alma-Ata leben, gibt es heute in Usbekistan zahllose polnisch-jüdische Flücht- linge, -» die nach ihrer Entlassung aus den Internierungslagern hierher kamen. Die polnische Gesandtschaft in Moskau will diese Personen re- gistrieren lassen und versuchen, den Kontakt mit Angehörigen in England und Amerika wieder her- zustellen. Im ganzen sind zur Zeit in Us- bekistan ungefähr eine Million S PA R-INSTITUTE ZAHLEN 2i/2% 3% 31/2% 4„4y2% in auf in iii Chicago New York City Long Island Philadelphia u. a. Städten Regierung« - Versicherung bis $5,000 Kostenlose Beratung und Vermittlung fr. Direktor d. 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Wenn auch Usbekistan als Auswanderungsland für verfolgte europäische Juden kaum in Frage kommen dürfte, so bedeutet doch die wirtschaftliche, politische und soziale Wiederein- gliederung einqr Million Menschen in der heutigen Zeit mehr als eine siedlungstechnische Massnahme. Usbekistan liegt am westlichen Rande des grossen Hochgebirges, das fast ganz Innerasien ausfüllt. Es grenzt im Osten an China (Tibet) und im Süden an Afgha- nistan, bedeckt eine Fläche von ca. 170,000 qkm (soviel wie Bayern und Württemberg zusammenge- nommen) und hat ca. 5 Millionen Einwohner, ist also spärlich be- siedelt. Die Flüsse Sir-darja, Amu- darja und Sarafschan bewässern dieses grosse Gebiet und machen es zum Anbau von Reis, Baum- wolle, Weizen, Gerste, Obst- und Maulbeerbäumen geeignet. Das Klima ist trocken und gesund. Im fruchtbaren Fergl ana-Becken gibt es Radiumerze, ^ie Bevölkerung (Fortsetzung auf der 7. Seite) THE FREE AUSTRIAN MOVEMENT FREI-ÖSTERREICHER BEWEGUNG HOTEL DIPLOMAT 108 West 43rd St., N. Y. C. OESTERREICHER! Der von Nazismus und Fascismus entfesselte Krieg, der mit der brutalen Vergewaltigung Oesterreichs im Jahre 1938 begann, hat die ganze Welt in Brand gesetzt. Die nazistische Furie wütet in ihrer ganzen blutgierigen Wildheit und Barbarei. Aber der end- gültige Sieg wird der Wahrheit und dem Rechte, der Demokratie und den für die Freiheit kämpfenden Völkern gehören. Oesterreich und die Oesterreicher müssen sich noch ihren Platz an der Seite der "United Nations" erringen. Das befreite Oester- reich muss heimkehren in eine neue Gemeinschaft freier Völker im Donauraum. Darum geht unser Kampf. Diesem Ziele gilt unsere Arbeit. Das sind die Bestrebungen der Frei-Oesterreicher Bewegung (The Free Austrian Movement). "FREI OESTERREICH!" ist Parole und Kampfruf OESTERREICHER! Wir rufen Euch auf! Reiht Euch in die Frei-Oesterreicher Bewegung ein! Kommet zu unseren Veranstaltungen! Werbet Freunde für unsere Bewegung! FÜR EIN FREIES ÖSTERREICH! FÜR DIE FREIHEIT DER ÖSTERREICHER! Anmeldungen täglich von 1-6 Uhr nachmittags in den Büro- räumen des "The Free Austrian Movement" (Frei-Oesterreicher Bewegung), Hotel Diplomat, 108 West 43rd Street, New York City. MITTWOCH, den 11. MÄRZ 1942 Grosse Gedenkfeier am 4. Jahrestage des 111. MAERZ 19381 im Ballroom des HOTEL DIPLOMAT 108 Wert 43rd Street, New York Citj Saaleröffnung 8 Uhr abends Beginn präzise 8 Uhr 30 PROGRAMM 1. 1. AmerikanischeNationalhymne 2. Begrüßungsansprachen: Prof. GEORGE N. SHUSTER, President of the Hunter College HANS ROTT, Oesterreichi- scher Bundesminister, Pres- ident of "The Free Aus- trian Movement" and the "Austrian National Com- mittee" 3. Die Stimme Bundeskanzlers Dr. KURT VON SCHUSCH- NIGG (Letzte Radiorede ge- halten am 11. N^ärz 1938) 4. Worte des Gedenkens: Ge- sprochen von einem katho- lischen, einem protestanti- schen und einem jüdischen Seelsorger 5. Oesterreich. Bundeshymne II. Im zweiten Teil des Abends sprechen zwei hervorragende Persönlichkeiten Oesterreichs und Amerikas über "OESTERREICHS KAMPF UM SEINE FREIHEIT" sowie über "OESTERREICH UND DIE UNITED NATIONS" Kammervirtuose Moritz ROSEN- THAL wird Werke österreichi- scher Komponisten spielen. Opernsängerin Zina ALVERS, begleitet von Frau Professor Hedwig ROSENTHAL, wird Lieder österreichischer Tondich- ter zum Vortrage bringen. Eintrittskarten von 25 eine Genehmigung einkommen. Kommentare der Immi- grants' Conference Binoculars und Operngläser Bei den letzten Haussuchun- gen bei Fremden sind auch Binoculars als verbotene Ge- genstände beschlagnahmt wor- den, obwohl sie nicht ausdrück- lich unter den Gegenständen aufgeführt worden sind, deren Besitz den aliens of enemy na- tionalities nach der Presiden- tial Pfoclamation vom 7./8. De- zember 1941 verboten ist. Auf Anfrage bei zuständiger Stelle erfahren wir hierzu, dass Feld? Stecher oder sonstige reguläre Ferngläser als "implements of war", deren Besitz nach der Verordnung verboten ist, ange- sehen werden, dass aber bei- spielsweise Operngläser nicht unter diese Kategorie fallen. Anmeldung von Stellungs- wechsel Die Vorschrift, dass ein Ar- beitsplatzwechsel eine Woche vorher dem Federal Attorney angepigt werden muss, führt in vielen Fällen zu Schwierig- keiten, insbesondere dann, wenn Arbeitsstelle» durch agencies vermittelt werden, die sofort angenommen werden müssen. Ein Beispielsfall bil- det der Stellenwechsel von Nurses. Wie wir auf Anfrage bei zuständiger Stelle hierzu erfahren haben, werden neue Vorschriften ausgearbeitet, die dieser Sachlage Rechnung tra- gen sollen. In dringenden Fäl- len können sich jedenfalls In- teressenten schon jetzt zum zu- ständigen Federal Attorney begeben, und um Fristerlass unter gleichzeitiger Genehmi- gung des sofortigen Arbeits- platz-Wechsels ersuchen. BUY DEFENSE BONDS AND SAVINGS ST AM PS -WE NUR NOCH WENIGE WOCHEN BIS PESSACH Bitte, geben Sie uns jetzt Ihre ANZEIGEN auf. - Verlangen Sie Vertreterbesuch oder besprechen Sie Ihre Anzeige in unserem Büro AUFBAU, 67 West 44th Street (Tel. VA 6-3168) Geschäftszeit täglich 10-6 Uhr; Samstags und Sonntags geschlossen. Enemy Alien—Alien Enemy— "Bad Rhetoric" A protest against the "bad rhet- oric" of using the terms "enemy alien" and "alien enemy" inter- changeably is voiced by Dr. Alvin Johnson, director of the New School for Social Research, in the current weekly bulletin of the school. "Most of us use the terms 'enemy alien' and 'alien enemy' in- terchangeably," Dr. Johnson said. "You frequently hear some super- heated patriot, more particularly one who has recently awakened to his patriotic duties, bewailing that we have a million and a half 'alien enemies' in our midst." "Enemy aliens" is a technical legal category covering all persons Coming from enemy countries who have not been here long enough to acquire citizenship, he added. The FBI has arrested thousands of ac- tual alien enemies, but at the out- side "the alien enemies ' compose only a fraction of 1 per cent of the enemy alien population," he de- clared. "Ninety-nine per cent and more are entirely reliable potential Citizens." Heeresdienst für kanadische Internierte? Das kanadische Department for National Defense beschäftigt sich zur Zeit mit der Prüfung der Ge- suche von Hunderten junger deutsch-jüdischer und staatenloser Flüchtlinge, die zur Zeit noch in- terniert sind, alber nach einem Be- richt der t'United Jewish Refugee AUSWEIS- BILDER 3 stück 50* PHOTO- WEITZMANN 2424 Broadway bet. 89th &c 90th Street, N. Y. C. Tel.: SChuyler 4-6270 441 Knickerbocker Ave., BROOKLYN 12? Identification- u. 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Photographien für Alien Registration werden von allen deutschen Aliens und solchen, die das erste Papier haben, gefordert. Alle Identifizierungs-Photographien werden sMort und gewissenhaft angefertigt. 7 bequem gelegene Studio«: 135 East 58. Str. (Lexington) 427 Lexington Ave. (44. Str.) 1676 Broadway (53. Str.) 85 Christopher Str., (7. Ave.), New York City 61 Whitehall Str., N. Y. C. 50 Broad Str., N. Y. C. 317 Fiatbush Ave., Brooklyn, nahe 7. Ave. AUFBAU Friday, February 27, 1942 CoJhfoWMl DREI GRUPPEN - Die Herausnahme der im Heere dienenden Einwanderer und der aus dem Dodecanes stammenden Italiener aus ihrem bisherigen Sta- tus als "alien enemies" sind weitere Schritte auf dem Wege der Befrei- ung loyaler Einwanderer aus der ihnen durch die Schnelligkeit der Ereignisse aufgezwungenen Lage, als Angehörige eines feindlichen Regimes behandelt zu werden. Zu einem Regime, zu dem sie selbst nicht nur alle Beziehungen seit langem gelöst hatten, sondern dem sie mit positiver Feindschaft in Wort und Tat gegenüberstanden und stehen. Den Oesterreichern, den Ein- wanderern aus dem Dodecanes: und «Jen Angehörigen der Wehrmacht werden hunmehr hoffentlich bald die weiteren Gruppen folgen, deren Loyalität gegenüber den U. S. A. und deren Kampf gegen Faschis- mus und Nationalsozialismus seit, vielen Jahren notorisch ist. Neben den politischen Auswanderern aus Italien und Deutschland, deren Vergangenheit in Heimat und Exil offen vor uns liegt, steht die Gruppe der Juden aus Deutschland und Italien im Vordergrund; ihnen hat- ten Hitler und Mussolini den Krieg gor allen andern Völkern erklärt ond die Juden haben diesen Kampf »llerorts aufgenommen, in dersel- ben "delaying action", die auch leute noch die Kampfweise der De- mokratien ist, die ihre Kräfte erst langsam zur Gegenoffensive for- mieren, einer Gegenoffensive, in ler die Juden an allen Fronten in EIN SCHICKSAL vorderster Linie kämpfen werden. Eine dritte Gruppe sollte nicht vergessen werden: es sind diejeni- gen, die, ohne politisch prominent oder jüdischer Abstammung- zu sein, der Barbarei der Diktaturen in tiefem Abscheu den Rücken ge- kehrt haben, verletzt in ihrem hei- ligsten Gefühl, ihrer Menschlich- keit. Wie klein und individuell zer- streut dieser Kreis auch sein mag, wir wollen dieser stillen Kämpfer nicht vergessen. Es ist heute mehr denn je die Aufgabe der organisierten Immi- gration, in gemeinsamer Aktion diese Gruppen aus ihrer entmuti- genden Situation als "enemy aliens" herauszuhelfen und gemein- sam die Regierung der U.S.A. mit dem nötigen Material zu versehen, das, sie in Stand setzen wird, unter Wahrung der Sicherheit unseres Landes den Eingewanderten im Kampfe für Freiheit und De- mokratie ihren würdigen Platz einzuräumen. Jede Zersplitterung in dieser Minute würde schweren Schaden für die gemeinsame Sache bedeuten. Unter diesem Gesichtspunkt be- grüsst Immigrant«' Conference die gemeinsame Aktion, die auf An- regung des Common Council f'or American Unity geschaffen worden ist und über die an anderer Stelle berichtet wird. Sie wünscht ihr schnellen und guten Erfolg. Wilfred C. Hülse, Chairman, Executive Board Immigrants' Conference. Roster of Specmtized Alien Personnel Die Fragebogen für den Roster of Specialized Alien Personnel sind nunmehr verschickt. Wir verarbeiten systematisch die laufend ein- gehenden Registrierungen. AVer die Absicht hat, sich für eine der sechs Spezialisten-Kategorien aufnehmen zu lassen (Aerzte, Kranken- schwestern, Ingenieure und Mechaniker, Chemiker und Apotheker, tech- nische Assistenten, Statistiker und Volkswirtschaftler), schreibe um- gehend an die Labor Division des New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City. Council of Imrmgront Youth (C.I.Y.) Affiliatcd icith the hnnnyranin Conference — Registered with the Office of Chrilian Defense As a result of the Defense Rally of Immigrant Youth of February 15, as well as of the negotiations of the Executive Committee of the C.I.Y, with the O.C.D., the C.I.Y, issues the following APPEAL "Any Task, Any Time, Any Place" (Text of the appeal see above) In response to the m es sage which Mrs. Franklin D. Roosevelt sent to the Defense Rally of the C.I.Y, on February 15, the Executive Com- mittee assured Mrs. Roosevelt that her "inspiring words will serve as a shining guide to all Immigrant youth in the dififieult times which lie ahead," and that "Young Im- migrants are deeply conscious of their dutics and eager to manifest their gratitude to their new horni- Ia.nd by their actions." In a recent meeting of the Yonih Croups of the Society for Ethical Culture, Dr. John L. Elliott, Senior Lea der of the Society, pointed to Ihr1 Council of Immigrant Youth and its activities as "an example to young Americans." Dr. Elliott was referring mainly to the De- fense Rallv of the C.I.Y. C.I.Y. Represents Immigrant Youth The C.I.Y, has been invited by the Civilian Defense Volunteer Of- fice to participate in a conference of the principal Youth Organiza- tions in New York at the Hotel Commodore on February 28. This conference will have as its «prin- cipal aim to organize Youth De- fense activities in the Metropolitan area, and to set up a Youth De- fense Advisor.y Council. Our rep- resentative, Mr. Harry D. Fornari, Chairman of the C.I.Y., will also speak on behalf of unorgan ized Immigrant Youth. On February 19, the National Refugee Service invited representa- tives of a great many American and Immigrant Organization? to a meeting dealing with the adjust- ment of immigrants to the Amer- ican community. Upon the request of the N.R.S., Harry D. Fcrnari, our chairman, represented Immi- grant Youth. He as well as Henry I. Selver spoke about the wovk and policy of the Council of Immigrant Youth. The C.I.Y, was highly commended by the representative of the N.R.S. and other American organizations for its achievements. Gr zehntackvolle wholesate (Soshtme fjewe/i ry in billigen und initiieren Preislagen liefert X/orr/i; /roviilc rice,. cJ. 179 BENEFIT STREET "Any Task, Any Time, Any Place" TO THE IMMIGRANT YOUTH IN AMERICA Amerika has been attacked. YOU have been attacked. Ii is your responsibility to defend your new home. ARE YOU READY" TO DO SO? You are living in a Demoe- raey. You are enjoying the initial Privileges of Democracy. You are part of this Democracy. YOU MUST HELP PBESERVE IT. In a Democracy it is up to the IN DI VI DUAL to offer his Services. No Gestapo will force you into service here. IT IS ENTIRELY UP TO YOU TO OFFER YOUR HELP. Surely you must realize this responsibility. For years YOU have been kic-ked, pursued, hounded by those who are now America's enemies. HERE IS YOUR CHANCE TO PAY THEM BACK*. Your fight will not be a heroic one, a glorious one or an offensive one. But . . . a fight it will be. NOW IS THE TIME TO OFFER YOUR SERVICES TO AMERICA. The Council of Immigrant Youth has prepared a system by which ever.y Immigrant boy or girl will be enabled to help. We do not know, what you will be called upon to do, but register with the C.I.Y. NOW ... for called upon you will be. The C.I.Y, will see to it that you will be assigned a task. Send a penny post-card to the C.I.Y., IIA E. 30th St., N. Y. C. Write us your name and address. We will send you our ques- tionnaire. DON'T LET US DOWN. AMERICA DEPENDS ON HER YOUTH, AND YOU ARE PART OF IT. DON'T LET AMERICA DOWN. REGISTER NOW! American Federation of Jewsfrom Central Europe Incorporated Nationale Sicherheit und Alien Problem Am 20. Februar hat Präsident Roosevelt durch Exekutiv-Order die Sorge um den Schutz der West- küste gegen Sabotage auf das De- partment of War übertragen. Das Department of War hat einen Be- vollmächtigten an die Westküste gesandt, um die Regelung der Be- schränkungen in die Hand zu neh- men. Am 21. Februar hatte der Vertreter der Federation eine Be- sprechung mit dem Assistant See- retary im Department of War, der sich bereit erklärte, die Interessen der Emigranten in enger Zusam- menarbeit mit den Immigranten- organisationen zu berücksichtigen. Dies ist im Interesse der Emi- granten sofort in die Tat umge- setzt worden. Der Vertreter unse- rer Mitglieder an der Westküste war in der vorigen Woche in New York, um der Leitung der Federa- tion Bericht über die Lage zu er- statten und mit ihr die zu unter- nehmenden Schritte zu beraten. Er fand bei allen Behörden volles Ver- ständnis und hatte auch Gelegen- heit, an der Sitzung des eben ge- gründeten überparteilichen Arbeits- ausschusses verschiedener Emi- granten - Organisationen (Vorsit- zender Prof. Paul Tillich, Stellver- treter Dr. Rudolf Callmann und Dr. Fausto R. Pitigliani) teilzunehmen und die Wünsche unserer Freunde a nder Westküste zum Ausdruck zu bringen. In Washington wurde er von dem für die Westküste be- stimmten Bevollmächtigten des De- partment of War empfangen, der ihm zusagte, alles zu tun, um Här- ten zu vermeiden und mit den Ver- tretern der Immigranten zusam- menzuarbeiten. Trotz der neuen Bevollmächtigung des Department of War werden alle Massnahmen zur Reklassifizierung von Aliens of Enemy Nationalities, insbesondere die notwendigen Be- griffsbestimmungen vom Depart- ment of Justice vorbereitet. Der oben erwähnte überparteiliche Aus- Dauerpension oder W eekend-Auf enthalt! Bfstt; Verpflegung zu massig. Preisen. Helle luftige Bäume auf einer Kann (j.'i Meilen von New York) 1 Meile von llrighlstown. .Bushaltestelle vor dem Hause. D. SCHWAB, Peultry Farm, CRANBURY, New Jersey. Dr. jur. LEOPOLD LANDENBERGER (früher Ii!tii1 . >;\\ ;.!| Ntjmhei ^-London) Lic. Insurance Broker Office: 5.21 FIFTH AVENUE (Ecke «. Str.) — Tel.: MU 2-9051! Residente: WADSW'OKTH AVKNUJB (Nähe 192. 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Ort, Stunde und Tagesordnung werden in der nächsten Nummer des "Auf- bau" bekanntgegeben werden. Prüft Eure Identitätskarten Von verschiedenen Seiten sind Klagen gekommen, dass in zahlreichen Fällen Beamte trotz des Protestes des An- ' tragstellers in die Identitäts- karte als Staatsangehörigkeit "German" eingetragen haben. Juden, die unzutreffenderweise den Vermerk "German" in ih- rer Identitätskarte verzeichnet finden, haben den Antrag auf Berichtigung der Identitäts- karte bei dem zuständigen Postamt zu stellen. Es em- pfiehlt sich, falls diesem An- trag nicht stattgegeben wer- den sollte, unmittelbar an das Department of Justice zu be- richten und hierbei auf die Unterredung des Vertreters der American Federation mit Mr. Harrison Bezug zu neh- men. DER IDEALE WINTERKURORT 60 Meilen von New York LAKEWOOD, N.J. Inmitten herrlichen Tannemt aide« BESUCHEN SIE <£eUR€L in ~the PI sl"GS LAKEWOOD N.J. Geniessem Sie den Aufenthalt In einem der feineren Hotels Amerikas. 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Telefon: PEnmsylvania 6-4378 Friday, Ftbruery 27, 1942 A'JFB AJ iy rustem vambery: The Hungarian Problem "Aufbau" and Free Movements In the preceding issue of "Aufbau" we published the first of a series of articles1 dealing with the Free Movements which have been organized by various European groups to fight against every brand of fascism and for the liberation of their countries. Today's article concerns itself with the Free Hungarian Move- ment. Its author, Professor Rustem Vambery. is the chairman of the American Federation of Democratic Hungarians. As early as 1918, he fought the reactionary trend in his own country as a member of the National Council, and has been fighting for demo- cratic social reforms ever since. Professor Vambery is at present teaching criminology at the New School for Social Research. Hungarians, apparently more clever than Germans, discovered as early as 1919 what took the Ger- man Nazis another fourteen years: that they had won the World War. According to the official Version of histery, not the breaking up of the Hateburg Empire, accounted for the dismemberment of the country, »ot the suicidal policy with regard to national minorities in the past flfty years, but treacherous Social- ists, Jews, Liberais, Pacifists and their like were blamed for the dis- aster which first and foremost af- fected the landowning class and the civil servants. After the Karol- yi Government failed and the Bol- shevik-adventure collapsed because of peasant resistance, a counter- |ev@lutionary putsch ousted a So- cial-Democratic Government and estafolished a regime which was supposed to restore pre-war Hun- gary. It did not restore either the Constitution or what little freedom Sungary enjoyed before the war, DD instead promised to restore the ^HMory of which the victor pow- *rs had deprived Hungary. Since tirne this promise was the sole |fl basis of the Horthy Govern- a military dictatorship with Hchrliamentary window dressing, fc»$ked by only part of the old feu- dal elass and a clique of highrank- Sflg eivil servants. Accordingly, the WWssn policy of Hungary focussed ?6ii the revision of the Treaty of pFifchon whereas internal policy Wmyd at the prevention of a thor- WßK agrarian reform which alone MWld be an adequate measure for ftfce democratization of Hungary. Düring the Weimar republic, the friendship of the World War Allies was rather lukewarm and certäinly did not improve when I. Goemboes, one of the protagonists es the Mag- yaro-Nazi regime, gave refuge to the murderers qf Erzberger. After Hitler came to power, Hungary or rather her rulers rediscovered their Nibelungentreue heart. Short of the "Aryan" racial theory, the objectives of the Horthy govern- ment were the same as the Nazi aims and ends. Both revolutions were inspired by a chauvinistic megalomania, both were antisemi- tic, iboth anxious to annihilate the peace treaty by what both Hitler and Horthy termed "peaceful" methods. In order to reconquer the lost territories the ruling caste needed, of Course, foreign assist- ance. This could be had only from the dissatisfied powers: Mussolini's Italy and Hitler's Germany. As Counfc Teleki once confessed to the Foreign Affairs Committee: "Our relation with Italy is but a flirta- Usbekistan neues Asylländ? (Fortsetzung von der 3. Seite) ernährt sich vorwiegend von Acker- und Gartenbau. Usbekistan hat überdies eine Baumwoll- und Le- bensmittelindustrie, die sich, eben- so wie die grossen Städte, in den letzten Jahren rapide entwickelt hat. Die transkaspische Bahn ver- bindet Taschkent und die Haupt- stadt Samarkand mit dem Kaspi- schen Meer. (In einer späteren Nummer des "Auf- bau" werden wir in einem ausführliche- ren Artikel auf das Leben im heutigen Usbekistan zurückkommen.) Sind Sie verdächtig? legnen Sie Feindseligkeiten oder haben Sie Schwierig- wi mit Ihren amerikanischen Beziehungen, weil Ihr# prache Sie als Ausländer abstempelt? ausländischer akzent kann Freundschaften ruinieren —— gute Möglichkeiten verscheuchen —- — -Verdacht in sonst aufgeklärten Hirnen erregen, IwWmmtes sprechen kann Verlegenheit, Missverständnisse, Misstrauen unter den Mit- arbeitern, Einsamkeit, finanzielle und gesellschaftliche Verluste bewirken. Amerikaner sind gastfreundlich. Sie lieben ihre eigene, federnde amerikanische Sprachform. Um den bereits englisch sprechenden Ausländer bei der Ueberwindung selbst der hartnäckigsten Akzent- und Aussprache- " Schwierigkeiten behilflich zu sein, hat JANE MANNER Amerikas erfolgreichste Sprachlehrerin, Lehrerin von Sigrid Unset,\Karin Michaelis, Vilma Banky usw., usw. fceeondere Gruppen-Klassen in "RICHTIGER AMERIKANISCHER SPRACHE BND WIE SIE ZU ERWERBEN IST", eingerichtet. Eine Probe-Unterrichtsstunde für Neueinwanderer wird am DONNERSTAG, ABENDS, 26. FEBRUAR, 8:45 p. m., im Studio der Steinway Hall abgehalten. Miss Manner wird demonstrieren: Die Grundlagen der reinen amerikanischen Aussprache, Fehler, die Neuankömmlinge vermeiden müssen. Grund- legende amerikanische Tonfärbung und wie sie zu er- , langen ist. Sperial-Gasteintrittskarte nur 50 Cents bei Vorweisen dieser Anzeige. — <2 Personen $1), Bringen Sie diese Anzeige am DONNERSTAG ABEND, 26. Februar, u. 50 Cts. iar jede Eintrittskarte zum JANE MANNER STUDIO, Steinway Hall, 113 West STth St. Der Unterricht BEGINNT PÜNKTLICH um 8:45 p. m. Bitte kommen W« rechtzeitig. stop being a stranger in america! the american way IS TO D O IT n o w ! tion, but our relation with Ger- many is a serious matter, it is a marriage." So it lhappened that Hungary gradually became a vas- sal state of the Third Reich which needed a safe passage to the Bal- kans. Horthy succumhed to Hitler- ian charm like Goethes fisherman did: "Halb zog sie ihn, halb sank er hin." But the Hungarian dictatorship, following the traditional policy of past ages when Hungary had to play a double game with the Habs- burgs and the Türks, continued a relentless propaganda for the revi- sion of the treaty in the anti-Axis countris as well. Not through the government, but by establishing a World Federation of Magyars sim- ilar to the Verein der Ausländs- deutschen. A branch of this Organ- ization is the Hungarian-American Federation which includes quite a number of non-political mutual aid societies. They offered a fertile spil for the catchwords of the Hungar- ian government propaganda based on shallow chauvinism and mis- representation of history and of current events. Ideal characteris- tics were attributed to everything the ruling caste did, heroes and poets of bygone times were distort- ed into representatives of post-war ideology, the Horthy regime was considered a true reflection of the Hungarian national spirit. Thus, Americans of Hungarian descent, brought up on conventional fabled history in an educational System organized to support the rule of the feudal class, came to believe the falsehoods which the Hungar- ian government used in their prop- aganda. A good many Hungarian intel- lectuals and workers, realizing the objective of this propaganda, kept aloof from the Hungarian-Ameri- can Federation. After the outbreak of the war when Hungary was definitely crushed by the Nazi jackboot a movement started to "Aufbau," in serving as the platform and rallying point for all immigrants in their struggle against the enemies of the United States, gladly affords space and opportunity of expres- sion to organizations dedi- cated to the war against Germany, Italy, and Japan. In publishing their pro- grams and releases, "Auf- bau" does in no way iden- tify itself with the special aims and purposes of these groups and movements. As an American weekly, the general policy of "Aufbau" is determined exclusive'ly by American interests and is expressed in the editorial section of the paper. Als Organ und Sammel- punkt aller Immigranten im Kampf ^egen die Feinde der Vereinigten Staaten ist der "Aufbau" gern bereit, Or- ganisationen, die Deutsch- land, Italien und Japan be- kämpfen, Raum und Bericht- möglichkeit zu geben. Der "Aufbau" selbst iden- tifiziert sich dabei in keiner Weise mit den besonderen Zielen und Zwecken dieser Organisationen und Bewe- gungen. Die Politik des "Aufbau" als einer ameri- kanischen Wochenschrift ist ausschliesslich von den In- teressen der Vereinigten Staaten bestimmt und wird in seinen Leitartikeln ver- treten. organize Magyars who came to this country from Hungary or from the neighboring countries and are either residents or refugees. Its object in view was to take a firm stand for the democratic ideals of America and to prevent Hungar- ian-Americans from being used as pawns for the continuation of Magyaro-Nazism inHungary. Some of the refugees had fought against the Horthy regime and for a better understanding of the Danubian nations in these past twenty years and feit entitled to carry on their fight in this country, all the more so as their ideals of freedom and democracy are, indeed, American ideals. So it came about that on Sept. 21, 1941 the American Federation of Democratic Hungarians was founded in Cleveland. Simultane- ously members of the Federation who are still Hungarian Citizens created an Organization for a "Free Hungary" movement in con- formity with similar movements established by nationals of other countries which the Nazis have overrun. After the Cleveland con- ference, another public meeting followed on Oct. 19 in New York, later on in Chicago where repre- sentatives of other Danubian na- tions, too, met in friendly discus- sion. Our Federation stands not only wholeheartedly for the de- fense of the U.S. and of other al~ lied powers, it is not only deter- mined to do all it can for the de- feat of the Axis, but realizes that a lasting peace is not possible without the solidarity, sincere friendship and federation of all nations in the Danube basin. No lesser man than Louis Kos- suth advocated this federation some eighty years ago, at a time when the national conscience of various ethnic groups in South- Fastern Europe began to develop. Early in this Century a group of western-minded sociologists took up this program, but was branded as traitors by Hungarian imperial- ists. After the war Czeehoslovak statesmen suggested the same idea and it appears that the failurea and disappointments produced by the Nazi aggression made all par- ties more cooperative and Willing ALLERDINGS... Sie können überall Anzüge und Mäntel für $13.90 und $19.80 kaufen. Sie finden sicher überall eine schöne "Auswahl in dieser Preislage. ABER... und hier liegt der Unterschied bei DUDLEY'S kaufen Sie Markenwaren, wie "G.G.G/% Brookdale, Michaels Stern, Adler Rochester, Stein Bloch, Smith- «on, Hart-Shaffner-Marx, Fashion Park. 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A ■ ___ ' _: .• y.c• ............. 8 AUFBAU Fridey, February 27, 1942 Vortrag JULIUS DEUTSCH. * Der frühere österreichische Hecresm in ister und Loyalisten- General im spanischen Frei- heitskampf spricht über "Die Lüge als Krjegswaffe". Dichtung und Wahrheit in den de Ii t stell c n K riegs b e lichten. * DONNERSTAG, 5. MÄRZ, 9 p, m., im New World Club, 210 West 91st Street. (Continued front Page Seven) to come to terms in a large demo- ratic union of these nations. However, the ruling caste of Hungary like the Bourbons have not learnöd the lesson of history, and unlike the Bourbons forgot everything that their present dis- graceful servitude should have taught them. They are simply clinging to power and are anxious to retain their territorial share in the Nazi loot even after an Allied victory. This is the objective of the "Independent Hungary" movement the manifeste of which was recently issued by the former Chairman of the Agrarian Party and two diplo- mats previously in the Service of the Horthy regime. In another manifeste the leader of the move- ment advocated a Danubian Fed- eration in rather vague terms, h it somehow forgot to advocate the restoration of those countries which have been overrun by Hitler. Nor did the 'Independent Hungary' movement ever take a stand against the Horthy regime whose policy has led Hungary into the Nazi camp. However, no Hungar- ian movement, in spite of occasion- ally confessing love for democ- raey and the U.S., can be consider- ed as seriously anti-Nazi unless it i'efuses to recognize a "revision" of the peace treaty by the grace of Hitler and unless it repudiates that same Magyar imperialism which the counter-revolution attempted to restore. Not merely an "independent," but a free and demoeratie Hun- gary is a proviso of a peaceful order in the Danube basin. A peaceful order cannot be based on falsehood. It must be openly de- clared that the military dictator- ship in 1919 has turned into a blind alley from which there is no outlet. Hungarian-Americans have to be squarely told this in order to real- ize that they were victims of the Magyaro-Nazi propaganda during these last twenty years. This is a rather unpopulär task and re- quires a good deal of teaching in which the American Federation of Demoeratie Hungarians is engaged. It needs more than the association of a representative of Horthy Hungary with Jews and with con- verted Jews in order to prove the horia fides of demoeratie slogans. Without disavowing the Horthy regime, its objectives arid its fake parliamentarism it is impossible to worlc for a free Hungary, a Hun- gary freed not only from Nazi domination, but from the remnants of an antiquated feudalism, from what a Home Secretary of a post- war government termed' the "world's most cowardlv military dictatorship." An d only a free Hungary may become an equal partner in that family of nations which has to be federated in one way or another if peace in post- war Europe shall be more than an ai-mistice preceding the third world war. Zwei Emigrationen Die österreichische Sozialdemokratie im Kampf um die Befreiung Oesterreichs Interview mit General Julius Deutsch kung und Belebung des Kampfes gegen Hitler bedeutet. "Goebbels' Schlagwort ist, dass der Nazismus gegen die Plutokra- tien des Westens kämpft. Wenn er, Goebbels, mit einigem Anschein des Rechts den Eindruck erwecken könnte, dass nach dem Krieg etwa die Habsburger wieder auf den Thron gesetzt werden sollen, dann werden die österreichischen Arbei- ter keinen Finger rühren, um den Nazismus durch Sabotage und Fifth-Column-Tätigkeit zu Fall zu bringen. Ihre Parole heisst: weder Hitler noch Habsburg! "Und weiter: es liegt im Inter- esse eines erfolgreichen Kampfes gegen Hitler, sich nicht zum Bun- desgenossen eines Herrscherhauses drängen zu lassen, das von den Oesterreichern selbst abgelehnt wird. Verstehen Sie mich recht: es liegt uns fern, irgend eine Gruppe von Emigranten daran zu hindern, ihren Kampf gegen den Nazismus zu führen. Andererseits darf man es uns nicht verdenken, dass wir den Kampf auf unsere Weise füh- ren. Wir wissen, dass die öster- reichischen Arbeiter zu denen we- nig Vertrauen haben, die bis zum letzten Tage, an dem sie selbst an der Herrschaft waren, verbissene Reaktionäre oder sogar ganz offene Faschisten gewesen sind." General Deutsch liegt gewiss je- der persönliche Angriff völlig fern, nur scheint es ihm noch nicht Be- weis genug zu sein, dass jemand ein wirklicher Demokrat ist, wenn er sich hier, in Amerika, zur De- mokratie bekennt. Was er verlangt '—- eine Forderung, die niemals zwingender war als heute — ist eine klare und unzweifelhafte poli- tische Führung. Er begründet seine Ansicht mit der unwiderlig- lichen Feststellung, dass die öster- reichischen Sozialdemokraten die ersten in Europa waren, die mit der Waffe in der Hand den Fa- schismus bekämpft haben. "Trotzdem bilden wir uns nicht ein", fuhr General Deutsch fort, "dass wir ein Monopol auf die De- mokratie besitzen. Wir sind durch- aus bereit, mit allen bewährten de- mokratischen Kräften zusammen- zuarbeiten, wie wir es auch in der Vergangenheit getan haben. Ich war selbst jahrelang Mitglied einer Koalitionsregierung und bin jahr- zehntelang in meiner Amtstätig- keit mit Männern anderer Parteien verbunden gewesen. Es handelt sich also nicht darum, dass die ! Ist es nicht merkwürdig, dass die einst grösste Partei des Sechs- Millionen-Staates Oesterreich, die bei den letzten "freien" Wahlen 42 Prozent aller Stimmen — 66 Prozent allein in Wien — erhalten hat, in der Emigration mehr oder weniger verstummt ist? Gewiss, die eigentliche Emigration der So- zialdemokraten in Oesterreich hat bereits 1934 begonnen, als Dollfuss die demokratische Verfassung zer- störte, und nicht erst 1938, als der reichsdeutsche Nationalsozialismus die Macht an sich riss und alle Parteien und politischen Organisa- tionen aufgelöst hat. 1938 folgte auf die sozialdemokratische Emi- gration eine weitere politische, hauptsächlich aus Anhängern des "autoritären" Schuschnigg - Re- gimes und Monarchisten zusam- mengesetzte, und eine in "rassi- schen" Ursachen begründete, im Durchschnitt aber unpolitische Emigration. Für die künftige Entwicklung in Oesterreich ist jedoch die politische Emigration von grösserer Bedeu- tung als die "rassistische". Wäh- rend letztere ihren Blick auf das Einwanderungsland richtet, in dem sie heimisch werden will, sieht die politische Emigration immer wie- der das Auswanderungsland, die Heimat, in die sie dereinst zurück- zukehren beabsichtigt. Im Wesen ergeben sich die meisten Schwie- rigkeiten der Emigration aus die- sem zwiespältigen Charakter. Aber warum ist die sozialdemo- kratische Emigration in ihrem Kampf um die Befreiung Oester- reichs bisher stumm geblieben? In einem Interview mit General Ju- lius Deutsch, der zusammen mit Friedrich Adler und Hugo Breit- ner die österreichische Arbeiterbe- wegung in den Vereinigten Staa- ten repräsentiert, äusserte sich die- ser wie folgt: "Wir sind der Meinung, dass ge- rade bei der Niederringung des Nazismus in Oesterreich alles ver- mieden werden muss, was die Ak- tionskraft schwächt. Eine solche Schwächung würde herbeigeführt werden, wenn die österreichischen Arbeiter zu der Meinung gelang- ten, dass nach dem Sturz Hitlers die Mächte der Vergangenheit wie- der zur Herrschaft kommen. Die österreichischen Arbeiter sind im Kampf gegen Hitler die verläss- lichste und tapferste Truppe. Aber diese österreichischen Arbeiter, die bereit sind, alles für ihr Ideal zu opfern und sich restlos dem Kampf gegen die Hitlerei zu weihen, sind nicht geneigt, sich für fremde In- teressen zu schlagen. Wenn man also davon spricht, dass die Emi- gration sich einigen soll, um Hitler zu bekämpfen, dann muss man die Frage auf werfen, ob eine solche Einigung wirklich eine Verstär- Cuba- Mexico— Einreise für Einwanderer mit ande- ren als deutschen und italienischen Pässen. HONORAR kann bis zum Nachweis des amtlichen Kabels HINTERLEGT werden. Globus Cn 130 West 42nd s<- V1IUUUS VO. K. 1107 . 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No. 299289-BE Tiiglich 9-6, Samstag 9-1 Uhr LEBENSMITTEL für DIABETIKER Sozialdemokraten mit anderen Klassen oder Parteien nicht zu- sammenarbeiten wollen, sondern darum, dass wir so zusammenar- beiten und mit solchen Männern, dass die grösstmögliche Wirkung für unser Land und Volk erreicht wird." Ein Wort noch über die An- schluss-Frage: "Den Anschluss Oesterreichs an Hitlerdeutschland haben die öster- reichischen Sozialdemokraten im- mer verneint und werden ihn auch immer verneinen. Die künftige Neugestaltung im Donauraum muss von den betroffenen Völkern im Einvernehmen entschieden wer- den. Wir stehen auf dem Stand- punkt der Atlantic Charter, die den Völkern das Selbstbestim- mungsrecht zusichert." K. H. Zum IL März Von BARON HANO FRIEBEISZ, Vizepräsident des Free Austrian Movement Der Ueberfall Hitlers auf Oester- reich am 11. März 1938 war eine Kriegserklärung an die gesamte gesittete Welt. Mehr . als 50,000 Oesterreicher, Männer des öffent- lichen und des Wirtschaftslebens wurden in der Nacht vom 11. auf den 12. März verhaftet und in die Kerker der Gestapo geworfen. Raub, Mord und Plünderung, Akte persönlicher Rache, Misshandlun- gen jeder Art waren straflos und blieben ungesühnt. Weitsichtige Frauen und Männer in aller Welt erkannten die Gefahr, die der zivilisierten Menschheit drohte. Die überwiegende Mehrzahl aber hatte nicht den Mut, einer grauenhaften Wirklichkeit ins Auge zu sehen. Sie wollten an das, was sie sahen und sehen mussten, nicht glauben. Die Besetzung Prags am 15. März 1939 und die Kriegserklä- rung im September gleichen Jah- res bedeutete für sie ein schreck- liches Erwachen. Am 11. März 1942 jährt sich zum vierten Male der Tag, an dem Oesterreich seine Freiheit verlor, an dem Bundeskanzler Dr. Kurt von Schuschnigg dem Drucke der an der österreichischen Grenze auf- marschierten Naziarmeen wei- chend, Dr. Seyss-Inquart, dem ersten Quisling, unterlag. Schusch- niggs Abschiedsworte, die das Ra- dio über das ganze Land und in die Welt hinaustrug, sind und bleiben NORTH AMERICAN TRAVEL LEAGUE, Inc. CUBA- u. MEXICO-VISEN I. HERZ, Präsident über f>0 Jahre Im Reisedienst 249 West 34th Street, New York City LAckawanna 4-3453 und 3454 jedem Oesterreicher unvergesslich. Sein "Gott schütze Oesterreich" aber, damals das Gebet eines ge- brochenen Herzens, ist heute zum Sammelruf aller Oesterreicher in den Ländern der Freiheit gewor- den. Sich um die Fahne des Vater- landes zu scharen und alle Kräfte einzusetzen, bis die Welt und Oesterreich von der Pest des Na- zismus und aller seiner Trabanten befreit ist, ist die Pflicht jedes echten und aufrechten Oesterrei- chers. Die Vereinigten Staaten, die uns Oesterreicher als Mitglieder eines unterdrückten Volkes aner- kannt haben, erwarten von uns den Einsatz» aller unserer Kräfte. Der kommende 11. März 1942 soll darum nicht nur dem Gedan- ken unserer Toten und Märtyrer gewidmet sein. Wir sollen uns an diesem denk- würdigen Tage vereinen und eine Gemeinschaft bilden, die entschlos- sen ist dafür einzutreten, dass sie, die ihr Leben für das Vaterland hingegeben haben, und sie, die Verfolgung, Marter und Pein um Oesterreich erduldeten und erdul- den, nicht umsonst gelitten haben und gestorben sind. Die Erklärungen des Präsiden- ten der Vereinigten Staaten und des englischen Premierminister Winston Churchill über Oester- reich, und seine Zukunft als freier und selbständiger Staat, geben uns die Zuversicht, dass unsere Opfer nicht umsonst gebracht sein wer- den. (Mitteilungen des Free Austrian Move- ment siehe Seite 24.) Photokopien von Dokumenten, Affidavits, Zeichnungen etc. rasch und billigst. Taylor & Bombach 152 WEST 42. STR., Ecke Broadway (Newsweek Building—Times Square) Suite 1010 Tel.: LO 5-32:51 Plaut Insurance LIC. INSURANCE BROKERS 79 Madison Ave., N. Y. C. Ecke 26. Str. 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Phune Isti 9-2525 PAUL TAUSIG &S0NIDC. . February 27, 1942 AUFBAU Broadway Bulletin Plan M Belasco Theatre Einheit des Orts, der Zeit und der Handlung werden in diesem Stüök von James Edward Grant frewahrt und ergeben ein vortreff- ish gebautes Drama, das seine Wirkung nicht verfehlt. Aller- dings muss man als Voraussetzung die Möglichkeit schlucken, dass es einem deutschen Nazi gelingt, durch allerlei Tricks als Double des verantwortlichen Oberkommandie- renden im englischen Kriegsmini- eterium einen falschen Defensiv- plan an die Befehlshaber der Flotte, der Luftstreitkräfte und der Armee auszugeben, der mit dem Invasions- plan der Nazis entsprechend kor- respondiert und die Invasion gelin- gen lässt. Man bedenke: ein Fifth Columnist in persona in leitender Stellung im Kriegsministerium! Ein bisschen zu starker Tobak! Vielleicht interessiert es, dass kurz vor der ersten Aufführung des Stücks ein Buch in London von Walker Taylor, "The Admiral's a Spy", erschienen ist, in dem ein Nazi Double den Platz des Ober- kommandierenden der amerikani- schen Flotte einnimmt. Literari- scher Zufall ? k. h. Heart of a City Henry Miller's Theatre Während die Bomben auf Lon- don herabregneten, schloss ein ein- ziges Theater seine Pforten nicht: die kleine Windmill-Bühne, Start- brett für junge Talente. Hier fand der Autor sein Thema. Mut des Zivilisten inmitten von Grauen und Vernichtung. Der Tod geht um, ein heulender Nazi-Derwisch, aber diese Mädchen kehren ihm den Rücken, und als er mitten unter sie greift, nehmen sie wie die draussen zur See und in der Luft die Rolle der Gefallenen auf und führen si$» weiter. Das alles geht unpathetisch vor Luise Campbell spielt eine der Hauptrollen in der neuen Komödie "Guest in the House" im Plymouth Theatre. sich. Es ist kleines Mädchenvolk, junge Menschen, unheldisch im Wort und so viel heldischer in der Tat. Mit der Liebe zum Leben und dem Mut zu dieser Liebe. Nichts ist gestelzt und gespreizt. Alles ist farbig und ein Abglanz echter Menschlichkeit. Und wenn auch das Stück kein grosses Drama ist und nur eine lose Folge von milieu- bunten Szenen, so ist es nicht we- niger liebenswert und wärmend. Vor allem weil es von so char- manten Darstellern gespielt wird wie Tßeverly Roberts, Margot Gra- hame, Richard Ainley und einer Truppe anmutiger Geschöpfe, die zart und ohne Prätention eine At- mosphäre sympathischer Kamera- derie schaffen. Weit darüber hin- aus wirkt die Judy der Gertrude Musgrove in der Erinnerung nach, eine schmale, blonde Britin, voll von Fingerspitzengefühl und einer diskreten Kühle, die als eine dünne Isolierungsschicht ein brennendes Herz schützt. m. g. Of V We Sing Concert ;eatre Eine witzvolle und geistsprüh- ende-musikalische Revue über ame- rikanische und internationale Po- litik und Gesellschaft. Dieses Ame- rican Youth Theatre versteht sich auf echte Satire — und konstruk- tive Kritik. Seine Hiebe gegen In- toleranz und Diskrimination aus Gründen der Rasse oder Religion, gegen Appeasement und politisches Intrigantentum sitzen. Der Geg- ner ist erledigt, aus. Und da gibt es keine Stars, sondern das ganze Ensemble, die Musik und Regie eingeschlossen, wirkt als diszipli- nierte und schlagfertige Einheit. Und die Psychologie, die dies ver- mittelt: die Stimmung zum V . . . j. m. * Jason > Hudson Theatre Ein junger Autor mit verwege- nen, genialen Ideen, die allerdings meistens jedes Fundaments entbeh- ren, der frei dem dramatischen Phänomen William Saroyan nach- gedichtet ist, bringt einem kulti- vierten Theaterkritiker, der über KONZERTE * DHILHARMONIC-, • ,* I S Y M P H 0 N ■ Y CONCERTS AT CARNEGIE HALL EUGENE GOOSSENS Conductor THL'RSDAY EVE., March 5, at 8:45 PRIDAY AFT., March 6, at 2:30 VIOLIN SOLOIST: YEHUDI MENUHIN DVORAK CONCERTO IN A MINOR Tickets at Box Oll'. (Steinway Piano) THEATER 28. Febr. 10. März Keine Vorstel- lung Montag und Freitag, sonst jcd.Abd. Abends 8:30 Matinees 2:30 Samst.u.Sonn. BARBIZON PLAZA THEATRE 101 West 58th Street (at 6th Avenue) ALFRED GORTON bringt Shakespeare's grösste Komödie "Der Kaufmann von Venedig" Neueinstudierung in moderner Kleidung (in englisch. Sprache) Shylock : Alfr. Gorton Eve. 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BOB HOPE in "NOTHING BUT THE TRUTH" und "BUY ME THAT TOWN" Sonntag bis Mittwoch, 1.-4. März Claudette Colbert in "Skylark" und "NEW YORK TOWN" G E M theatre 181st St. at St. Nicholas Ave. WA 3-7700 Fviday to Tuesday, Fcb. 27 to Mar. 3 Fredric MARCH & Marth« SCOTT in "ONE FOOT IN HEAVEN" Also Jimmy DURANTE In "YOU'RE IN THE ARMY NOW" ALPINE theatre Dyckman St. at Broadway LO 7-3587 Sat. to Tues. Feh. 28 to March 3 One Foot in Heaven with FREDRIC MARCH—and You're in the Army Now HEIGHTS THEATRE 181st St. and Wadsworth Ave., N.Y.C. February 26 to March 1: "SMILIN' THROUGH" with Jeannette MacDonald—and 'The Femme Touch" Rosalind Russell and Don Amecke. Die Hochzeit im Eiltempo Damit die Braut zu ihrer KariMere zurück kann. Die erste Nacht Das Boudoir ist voll von Berühmtheiten - nicht mal Zeit für einen heim- lichen Kuss. Und erst die Küchenszene Die Hepburn bäckt blub- bernde Waffeln, mnd ihr Kaffee explodiert. GEORGE STEVENS PRODUCTION with Faj BAINTER • Reginald OWEN Original Screen Fley by *1*6 LARDNER, Jr. ami MICHAEL KANIN Directed by GEORGE STEVENS Produced by JOSEPH LMANKIEWICZ An M'G'M Pletur« Jetzt spielend im RADIO CITY MUSIC HALL 50. Str., an 6. Avenue 10 AUFBAU friday, February 27, 1942 verliert, die Objektivität des Kri- tikers zurück. Raphaelson ist nicht Shaw, sein zündender Dialog artet zu oft in ge- dehnte Diskussionen aus. die lang- weilen. Hehn Walker, ein neues Gesicht am Broadway, und ein sehr liebliches obendrein, entledigt sich ihrer schwierigen Rolle mit Grazie und Gefühl, George Macreody spielt den Kritiker glatt und ele- gant und Nicholas Conte ist der Autor mit der notwendigen Frech- heit, die Unlogisches logisch er- scheinen lässt. Eine in der Idee interessante, in der Ausführung verzeichnete ern- ste Komödie. k. h. Theatre and Film News By JOSEF BURSTIN One ot" the niost eagevly a.ntici- pated nexv plays of the season opened at the J'lymouth Theatre. This is a serious dratna entilled "Guest hi the House." «bout.'which little was known when it was sirst announeed. But on its try-out in Philadelphia, prior to its New York opening, this play tu med out to he an outstanding piece of etilertain- ment. . . . Paul du Pont, who did the costumfcs for the current "I'ovk.V and BetSS," lias been sigtied by Cheryl Orawford and Richard W. Kiakenr to do the special costumes Cor "A Kiss for Oinderella," starring 1-nise Itainev, wliieli opens at the Music Box Theatre 011 Tuesda-y evening, March 10. The Clinton Theatre at Clinton and Belancey Streels will present a new all-Yiddish vandeville program this week-end, begimiing today. whivh will inelude Aaion Tjebedefs, Flor- ence Weiss, llymie Jacobson. MaiMy Haratz, Mae Rhoenfeld, .Irving Ja- cobson, Anna Grossberg- arid Miriam Feder. A. new ievue, eailed "The Mtwack and His Harem," will toi- low the bill. Judah Bleich and Wol fr Barzell.- Jewish actoi -prodm ers of "IJnwed Mothers," Will alternaie iri that xveek-end Yiddish produclion at lhe Hopkinson Theatre in Brooklyn be- K'inning- tonight. Both will appear in the featured male iole of Ihe play. The Parkwa.y Theatre in Brooklyn will have a guest attiaelion Ulis weck- nid "Shonld a Motbcv Teil" stan-ing JennJe Goldstein. M'iirray Alper has been signed by Warner I'.jus. for a l'eature iole in "The Gay Sisters," whieh co-stars Barbara Stanwyek and George Brent with Nancy Oolemati and Genildiue yitzgevald. Irving Bapper is tiireet- ing. . . . "Ameviva's Greatest. Sol- : mit ihren Flugzeugen die Evakua- tion der Engländer aus Dünkirchen deckten, Prof. Jessner, der infolge des Krieges Gattin und Tochter noch nicht hat herüber kommen $i lassen können, empfing von seiner Frau, die ihn mit der Nachricht überraschen wollte, als erste Nach- richt die gedruckte Einladung zur Hochzeit. Der langen Reihe derer, die in Deutschland ihrem Leben selbst ein Ende gemacht haben, gesellt Sich Frau Betty Flechtheim zu, die Witwe des bekannten früheren. 1 Berliner Künsthändlers Alfred Fleckstein, der 1938 in London starb. Nach-dem Tode ihres Gatten war Frau Flechtheim nach Berlin gekümmert, um ihre Vermögensan- gelegenheiten zu regeln; es ist ihr dann nicht mehr gelungen, sich ins Ausland zu retten. In Paris starb Marie Ritz, Witwe des grossen Hotelgründers Cesar 1 Ritz. In Iowa City verschied Gr ant Wood, fünfzig Jahre alt, an Leber- krebs. Mit Thomas Benton und John St. Curry war Wood der Be- gründer des Realismus in der ame- rikanischen Malerei gewesen. Seine bekanntesten Werke wie "Amer- ican Gothic", "Daughtets of Revo- lution", "Dinner for Threshers," "Arbor Day" usw., sind heute in allen Kunst- und Lehrbüchern zu finden; während sie ursprünglich Stürme der Entrüstung in den ganzen U.S.A. entfesselten. ■**" " In Tel-Aviv starb der bekannte jüdische Journalist Yeushzohn, früher an der Warschauer jüdi- schen Tageszeitung "Hajnt", im Alter von 54 Jahren an Herzschlag. In Prag starb vor kurzem der TOj.älirige Bischof Gustav Adolf Prochazka. Er war von der Ge- stapo verhaftet worden, nachdem er sich geweigert hatte, die demo- kratische Verfassung der tschecho- slowakischen Kirche nach den EBERHARDTS CAFE GRINZING 323 EAST 79th STREET (bet. Ist and 2nd Aves.) Tel. REgent 4-9117 DAS GROSSE Wiener DINNER von $1 an mit der besten WIENER MUSIK und lustigsten UNTERHALTUNG ALLABENDLICH WIENER PRATER-ABENDE In neuer, lustiger Dekoration werden auftreten: HERRMANN LEOPOLDI mit den besten Wiener Liedern seines Repertoires HELEN MOSLEIN die bezaubernde Sängerin BELA VILLANYI mit seiner Zaubergeige GÖBÖS LAJOS am Flügel MARIA COLLM in ihren Chansons ★ MONTAG, den 2. März, 8 Uhr abends, bei HERMANN1 LEOPOLDI Erstes Treffen der Mitglieder und Freunde der Wiener "Hakoah" und des Prager "Hagibor". Kein Entree! Kein Minimum! Volles Programm! Anmeldungen und Auskünfte bei: Erich Juhn, 67 West 71st St., N. Y. C., Telefon: SU 7-6901. Grundsätzen der Diktatur zu re- formieren. Otto" Klepper, der frühere Fi- nätizminister Preussens und Demo- krat, dessen Auslieferung voll den Nazibehörden verlangt wurde, könnte sieh in ein Ueberseeland retten. In den letzten 18 Monaten musste er sich im unbesetzten Frankreich verborgen halten. Mit' der letztett "Serpa Pinto" .trafen in New York ein: der frü- here bekannte Berliner Rechtsan- walt Sidney Mendel mit Frau, und der frühere Mitarbeiter des "Vor- wärts", Leo Rosenthal. Während der Fahrt starb auf der "Serpa Pinto" ein älterer jüdischer Flücht- ling; ein Kind wurde geboren. Edward M. M. Warburg, Sohn des verstorbenen Felix Wariburg und Chairman des Joint Distribu- tion Committee; ist als Private in die amerikanische Armee einge- treten. Der .jüdisch-russische Wissen- schaftler Prof. Peter JCapitzd wurde für seine ausserordent- lichen Verdienste auf' dem Gebiete der Physik von den Engländern mit der Faraday-Medaille ausge- zeichnet. Marie von Bülow tot Wie- jetzt erst bekannt wird, ist in Berlin schon vor einiger Zeit, 851 Jahre alt, Marie v. B 'älow ge- storben, die durch ihre vorbild- lich organisierten Veranstaltungen Jahrzehnte lang, auch "nach 1933, für ftötleidende Künstler ohne jede Unterscheidung irgendwelcher Art überaus wohltätig gewirkt hat. A16 Witwe Hans v. Bülows (der sie als seine zweite Frau, nach Cosima, geheiratet hatte) stand sie beson- ders der Musikwelt nahe, aber als ehemalige Schauspielerin— unter ihrem Mädchennamen MarieScftem- zer — zog sie auch die Angehöri- gen anderer Kunstressorts in den Kreis ihrer liebevollen Betreuung. Bei der berühmten Eröffnungsvor- stellung der "Freien Bühne" im Herbst 1889 spielte Marie Schanzer die Rolle der Frau Alving in Ib- sens "Gespenstern". Eine 400 Seilten starke Bio- graphie von Hemrietta Szold wird im März im Ve;rlag der Viking Press erscheinen. In Basel (Schweiz) starb 83- jährig Herr Jule's Dreyfus-Brods- ky> der Inhaber dies alten Bankhau- ses Dreyfus Söhne & Co; Jules Dreyfus war der Vorsitzende der Schweizer jüdischen Gemeinde. Er War .Mitglied vieler Komitees für wohltätige Zwecke sowie zur Be- kämpfung des Antisemitismus und »hat vor allem die Hilfsaktionen zu- gunsten < der Vertriebenen, die in der Schweiz eine Zufluchtsstätte fanden* geleitet. Die Lücke, die sein Hinscheiden hinterlässt, wird sich' schmerzlich bemerkbar ma- chen. . Eugen Spiro's Einstein-Porträt Der Maler Eugen Spiro, früher in Berlin, der im vergangenen Sommer von Frankreich nach Amerika kam, hat in New York eine überaus freundliche Aufnahme gefunden und bereits eine leb- hafte künstlerische Tätigkeit (und auch Lehrtätigkeit) entfaltet. Ne- ben . anderen hat er Fritz Busch am .Dirigentenpult gemalt — in der wirkungsvollen Beleuchtung von unten, von der Rampe her, die man. aus Spiros älterem Hiedrv- Bildnis kennt — und soeben ein ausserordentlich interessantes Por- trät Albert Einsteins geschaffen. Der Gelehrte erscheint hier in seinem Arbeitszimmer in Prince- ton, sitzend, einen weissen Bogen init angedeuteten mathematischen Formeln in der Hand. Der rote Sweater, den er trägt,' gibt dem Bilde ungezwungen einen starken farbigen Klang, der Schwerpunkt aber ruh't in der Wiedergabe des wunderbaren Einstein-Kopfes, der sich mit der wachsenden Zahl der Jahre immer mehr ins Grossartig* gesteigert hat, namentlich in der Spannung der Partie um die Augen, die mit der eigentümlichen Versonnenheit genialer Intuition auf die niedergeschriebenen Ta- bellen geheftet sind. Einstein ist seit Jahrzehnten eine der "por- trätiertesten" Persönlichkeiten der Welt — man. kennt die Anekdote, da er in der Eisenbahn einem ahnungslosen Maler in die Hände fiel und auf dessen schüchterne New World Club, Inc., Section Queens SENSATION in QUEENS ELLA FLESCH HERBERT KRAMER und ein Flügel Sonntag, 15. März, 8:30 p. m. Maaonic Temple PYTHIAN THEATRE 145 WEST 70th STREET (Ea.t Corner of Broadway) DAS EREIGNIS DER SAISON Zwei Aufführungen: SAMSTAG, 11. APRIL 1942 SONNTAG, 12. APRIL 1942 DIE FLEDERMAUS Operette in 3 Akten von JOHANN STRAUSS Mitwirkende : METROPOLITAN und EUROPÄISCHE STARS ORCHESTER: 30 Mitglieder . CHOR: 40 Personen Karten zum Preise von $2.20, $1.65, $1.38, $1.10 und 77L (in- clusive Tax) im Bureau des Managements Gustave Kotanyi, 1775 Broadway (General Motors Building), Suite 866, Tel.: COlumbus 5-1051. Bei schriftlichen Bestellungen Check oder Money Order, zahlbar auf Gustave Kotanyi, 1 775 Broadway, beilegen. Infolge des grossen Interesses bereits vor dieser Ainkündigung empfiehlt es sich, rechtzeitig Karten zu bestellen. Frage, was er wohl im Berufsleben sei, antwortete: "Modell!" Aber neben diesen unzähligen Bildern nimmt Spiros Konterfei des Ge- alterten, dessen Antlitz ganz in ehrf urchtgebi etenden geistigen Ausdruck emporgehoben ist, eine Stellung für sich ein. Attraktion dürften die vielen Ma« gazine sein, die allen Besuchern zatf freien Verfügung stehen. Drei Jahre Cafe Vienna Vor drei Jahren eröffnete das Cafe Vienna das erste Kabarett mit Tanz auf de* Westseite. Seit- dem hat manches Unternehmen seine Pforten geöffnet und wieder geschlossen. Aber das Cafe Vienna, unter der fachmännischen Leitung seiner Inhaber und seines Man- agers, William Kanter, hat in jeder Beziehung seinen Platz behauptet und sich einen Gästekreis geschaf- fen, den man wirklich einen Freun- deskreis nennen kann. Wieder- holt musste das Lokal umgebaut und vergrössert werden und besitzt heute auch eine grosse Bar mit Liquor-, Bier- und Wein-Konzes- sion. Seit dem Tage der Eröffnung vor drei Jahren spielt die Kapelle Leo Pleskow mit Ernst Porten, Dolfi Morgens und die Kabarett- Programme haben fast ajlq promi- nenten europäischen Künstler und viele amerikanische Grössen ge- sehen. Der "Aufbau" schliesst sich den Gratulanten am 27. Februar mit einem herzlichen "Happy Birth- day" an. E. Eröffnung des Cafe Victoria Am 27. Februar wird das Cafe Victoria, 125 West 72nd Street — direkt am Broadway —- eröffnet. Die Besitzer planen damit ein ech- tes Wiener Kaffeehaus, mit all sei- ner Gemütlichkeit und Atmosphäre. Spezialität des Hauses wird neben Strudeln, Gugelhupf und Sacher- torte ein ausgezeichneter Kaffee (mit Schlagobers) sein. Ausser- dem werden warme Speisen wie Gulasch, Nockerln, Wiener Schnit- zel usw. zu bürgerlichen Preisen serviert werden. Eine besondere "Crisis" im Thalia Theater Am Sonntag, 1. März, findet im Thalia Theater, 95th St. und Broadway," ein? Matinee des Austrian Social Club und des Free Austrian Youth Committee statt. Hans Bürger, der Regisseur de» Films "Crisis" wird die einleitenden Worte zu der "Geschichte von der An- nexion Oesterreichs bis München" spre- chen. Die Gesangstruppe der Freie« Oesterreichischen Jugend wirkt mit. Walter Kirsch's Midtown's S märtest Nile Sf«t ' ». EARLBRUCE Hls Violin and His Mttsie Danctng—Entertainment every nite tili 4 a. m. GORKY WILLIAMS stnglng the sonst you like te heer Starting Sunday Eye, March 1: The famous television Violinist EUGENE JELESNM and His Orchestra Cohtinuous Entertainment Never a Cover Charge 2512 B'wcsy et 94th St. Tel. kl 9-4120 VALESKA GERT'S "BEGGAR BAR" 3 MORTON STREET Cor. Bleecker Street (zw. 6. u. 7. Are.) Subw. Sheridan Sq. or West 4th St. Allnächtlich (ausser Montag) KABARETT m. VALESKA GERT CAFE VIENNA SO WEST 77th STREET Freitag, den 27. Februar 1942: • GROSSE JUBILÄUMS-FEIER • 3 Jahre Cafe Vienna — 3 Jahre Kapelle Pleskow Grosses Elite-Programm ★★★ ALLABENDLICH (ausser Montag) A R N\ I N B E R G in Solis und Sketchen mit "COLETTE", der entzückenden Chansonette und PETER FRESES Jeden Sonn- und Feiertag: TANZ-TEE mit Unterhaltung NEU: Beginnend Sonnabend, den 28. Februar, auch jeden Sonnabend: 4- U H R-TANZTEE. Tischebestellungen: TR 4-8861 Manager $ WM. KANTER LUBLO'S PALMGARDEN 3785 Broadway, Cor. 1571h St. Tel.: AUdubon 3-7606 UNSER GROSSARTIGES PURIN - LACH - PROGRAMM John Kolisher erstmals in seiner besten Lachszene: "DIE OPERN- PARODIE" Hilda Elfonte Acrobatic Revue- Star'Dances Eugene Hoffman hat kein Glück bei "Carmen Miranda" [Sie werden staunen! ★ Robert Levitch's hervorragendes Tanz-Orchester DONNERSTAGS 8:36 p. in.: TANZ u. SHOW SONNTAGS 1:30 « :30 I Stunden TANZ-TEE MITTWOCH, 4. März, 8:30 p. m. die Ladies Auxiliary IJWV und Wash. Hetghts Post PURIM-FEIER MIT GROSSEM STAR- PROGRAMM UND TANZ PTIRIM, Geburtstage. Barmizwos, H»chzeiten n. sonstige Familien, sowie Vereinsfestlichkeiten feiert man am schönsten und gemüt- lichsten in LUBLO'S PALMGARDEN. Management; LUDWIG BLOCH 12 AUFBAU Friday, February 27, 1942 Herman Yablokoff der Produzent von "Live and Laugh", das über 200 Aufführungen bis jetzt erlebt hat. Eugene Jelesnik, der bekannte Geiger und Star der NBC-Television, gastiert mit sei- nem Orchester ab 1. März in der "Music Bar". Maria Collm in Eberhards Grinzing Des grossen Erfolges wegen ist das Gastspiel von Maria Collm für eine Woche verlängert. Maria Collm tritt nach kurzer Krankheit wieder allabend- ]ich auf. Daneben das grosse Programm mit tlerrmann Lcopoldi. Breslauer Freunde Dienstag, den 3. März, um 8:30 p. m., findet im Casino Cafe, 868 Amsterdam Avenue*, ein Purimfest mit den verschiedensten Darbietun- gen statt. LERNEN SIE TÄNZEN # 50^ eine ganze STUNDE 44 W. 57. Str. (zw. 5. u. 6. Ave.) Tanzschule COIumbus 5-8911 Tanzen Sie wirklich AMERIKANISCH TANZUNTERRICHT Preise hera^eersetzt50% Ob jung, ob alt. Mann oder Frau, selbst wenn Sie nie einen Schritt ge- tanzt haben: wir GARANTIEREN Ihnen, dass Sie durch Dale's einzig- artige Methode in Privatstunden schnell tanzen lernen werden. RUMBA, TANGO, SAMBA, 12 WALTZ, FOXTROT, LINDY UNTERRICHTS- STUNDEN $2-50 INDIVIDUELLE Privat-Stunde »WC Eine der grössten Tanzschulen Ame- rikas! 75 Fachlehrer- ». 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But his "Arlequin", 1918, ''La Galette," 1923, "Le Tapis Rouge", 1924 and especially his "Le Filet", 1925, a canvas of almost inexplicable beaut.y certainly vindicate the title of this arresting show. The Nierendorf Gallery (18 E 57) makes the most of the devotion of its owner to the late Paul Klee. An ever changing exhibition, solely of his work, lest behind, will be current during the whole season. A daring venture, prom- ising well because of the versatile peculiarity of this creative artist. Fantasy, playfulness and E. A. Poe —try to take part in Klee's some times enchanting, somtimes haunt- ing make-believe. Some of the best canvases are now on view. '"Rejections From Carnegie" is the title of the protest-exhibition at the Puma Gallery (59 W 56). About half of the 30 paintings, selected by Mr. Puma himself out of some 500 entries, are really cutstanding; and some far better than the Carnegie prize-winners. But the rejection of the other half seems understandable or unehal- lengeable. Has Mr. Puma conlribuled something new to the ontworn Iamentation that no jnry ever was infallible and never will be? Even the history of arts reverses itself, resurreets or condemns, follow- ing the trend of the ever-elianging "present." We, persona II.v, suspeet that the mimher of jurors stands in reeipro- eal vorrelation to the reliabilily of theil- decision. One Single juror, a strong per- sonalily with insight, iindershmding and knowledge, will cerlainly ilo less injustiee to the competitors and less barm to tlie arts-in-tlic-l»ud. But, if Mr. Puma's example catehes on we ma.v soon eneonnler anotlier show, somewlvre eise, ealled "Rejectioiis from Puma's Hejec- tions from Carnegie," ad infinihim. * William Thoeny has his second one man-show— this time at Knoedler's (14 E 57) —in New York. He certainly is a Personality. This born Carinthian, combining Austrian slovenliness with Parisian nonchalance, has a remarkable gift for decorative ef- fects. Especially some of his col- ored drawings ((Ile de la Cite", ".Eue St. Honore", "Jardin de Plantes", 1935, Paris) are charm- ing quasi-aneedotes. His New York views are quite decorative day- dreams about New York, attractive intheir almost modish approach. A enchanting virtuoso; without depth, but with almost too much taste and bravura. Even fooling around with color and line, he seems never to fail. Erica Morini spielt in dem von Henri Pensis ge- leiteten Konzert des N. Y. C. Or- chestra Mendelssohn's Violin- Konzert E-Moll. AUS DER MUSIKWELT The Washington Heights "Y" Sym- phony Orchestra, das von Maxim Waldo, geleitet wird, führt am Sonntag, 1. März, in Y.MHA, Fort Washington Ave.,'Boro- dins 1. Symphonie und das Violinkon- zert von 'l'schaikowsky auf. Solist: Phi- lip Frank. Die Pianistin Grete Sultan spielte Im Sender WXYG Konzerte von Frescobaldi und Marcello. Sie wird demnächst im Sender WQXR mit dem Totenberg-Quar- tett das Klavlerquintctt von Brahms aufführen. John Barnett, einer der Dirigenten des N. Y. C. Orchestra und des Brooklyn Symphony Orcehstra wurde zum Mili- tär eingezogen. Emerson Buckley, der bereits mehrfach mit WPA-Orchestern aufgetreten ist, wurde als sein Nachfol- ger im NYC-Orchestra verpflichtet. The Berkshire Symphonie Festival Das im letzten .Tahr von 106,000 Zuhö- rern besuchte Berkshire Symphonie Fes- tival wird in diesem Sommer trotz des Krieges abgehalten werden und wieder unter der Leitung von Serge Kousse- vitzkv stehen. Die Form bleibt dieselbe: hl drei Wochen werden neun Orchester- Konzerte am Donnerstag, Sonnabend und Sonntag veranstaltet. Der Beginn ist für •den 3(1. Juli angesetzt. Das New Yorker Büro befindet sich 113 West 57th Street. Jewish Music Forum Die seltene Gelegenheit, Werke des bedeutenden jüdischen Zeitge- nossen Monteverdis, SalomoneRossi in Mantua, mit den entsprechen- den alten Instrumenten zu hören, wurde im Rahmen des Jewish Music Forum durch "The Friends of Ancient Instruments" gegeben. Paust's Delicatessen 331 THIRD AVENUE zw. 21. u. 25. Str., N. Y. C. LUNCH Spezialitäten Bier auf Eis-Sandwiches Lernen Sie privat tanzen! mit Amerikas bestem Lehrer WALZER, FOXTROT, PEABODY, RHUMBA, TANGO, CONGA, LINDY HOP UNSER REGULÄRER $10 GARANTIERT, KOMPLETTER1 KURS JETZT NUR.......... Privatstunden fTA.$ 12 ganze AA herabgesetzt vU' Stunden ^»VU Geöffnet v. 10-10 Uhr tägl.; Sonnt. 2-8 Miss ALMA'S 1576 BROADWAY (47th St.) Phone: CIrcle 6-6434 Prospect Unity Club, Inc. 558 West 158th St. (Broadway) Phone: WA 7-9247 Saturday, February 28, 8:30 p. m. ENTERTAINMENT and DANCE Broadway Show AL NELLES and his MIDNIGHT ROYALS Admission—Members 30 Cents, Guests !>0 Cents PART OF RECEIPTS TO THE RED ( ROSS Sonntag, den 1. März, 8:30 abends LANDSMANNSCHAFT. TREFFEN Mosel, Frier, Saar, Pfalz Unterhaltung und Tanz DAS VORBEREITENDE KOMITEE: L. Beldfmann. Carl Meyer, Ludw. Strauss, L. Thal, l)r. Htto M. Weiler, J'.< rt Wulff. Atimission 30 Cents Eine Triosonate, Variationen und eine Arie fanden vor einem Audi- torium von Sachverständigen die historisch legitimierte Form der Wiedergabe. Youri Bilstin (Gam- ba) und Albert G. Hess (Recorder) gaben durch Erklärungen der Dis- kussion reiche Anregung. Professor Salo Baron, Columbia Uni- versity, liess in seinem nachfolgenden Vortrag "Musical Byways in Medieval Literatur«" die kulturelle, soziologische und religiöse Umwelt dieser Epoche jü- dischen Lebens sichtbar werden. Er ver- mittelte Einblicke wie sie interessanter, umfassender und mehr aufhellend nicht gedacht werden können. Shakespeares "Kaufmann von Ve- nedig" auf modern Samstag, 28. Februar, beginnt Alfred Gorton im Barbizon Plaza Theatre eine Reihe von Aufführungen der von ihm besorgten und inszenierten Neufassung von Shakespeare's Komödie "Der Kauf- mann von Venedig" in modernem Kostüm, in der er selbst die Hauptrolle spielt. Gorton ist der frühere Schau- spieler und Regisseur Alfred Riesen, der bis 1923 bei Dumont-Liudemann am Düsseldorfer Schauspielhaus war, dann nach Australien ging, um 1930 nach Berlin zurückzukehren, wo er Manager des Babylon-Palasts am Bülowplatz war. 1933 ging er nach Paris, bereiste als Manager des indischen Uday Shenker Ballets 26 Länder, war eine Zeitlang in London, wo er eine Eisrevue produzierte, und kam 1939 über Canada nach den Vereinigten Staaten. Als seine Versuche, am Broadway anzukommen, fehlschlu- gen, nahm er sein Geschick in seine eigene lland, machte sich an die Be- arbeitung des "Kaufmann von Venedig", dessen Komödien Elemente er ebenso herauskristallisieren versuchte wie die "Botschaft" Shakespeare's, die er in dem Appell zur Toleranz sah: nicht Shylock, sondern der Antisemitismus schlechthin ist der Intrigant des Stückes. Oscar L. Steinfink, 109 W. 82nd Street, zuletzt bei der Firma Alfred Rainer, vorm. Penizek & Rainer, eröffnet die Frühjahrssaison mit einem grossen Verkauf von Blau- fuchsjacken, Silberfuchsjacken und verschiedenen anderen Arten von Felljacken. (Adv.) faau&n auf. Bloch Corsets, 370 Columbus Ave. (nahe 78th Street), früher 50 Jahre in Wien, hat auch hier vor einiger Zeit eine Firma gegründet. Max Gans (fr. Möbeltransport Gans, Essen) hat nach mehrjähri- ger Tätigkeit bei ersten amerikani- schen Firmen, 45 Audubon Avenue, nahe Medical Center, ein Möbel- transport-, Lagerung- und Spedi- tionsunternehmen aufgemacht. Die bekannte Wurstfabrik Elias & Hammerschlag hat nach den Vorschriften des Government« ih- ren Fabrikationsbetrieb eingerich- tet. Dadurch kann die Firma den Versand ihrer Fabrikate über die ganzen Staaten der U.S.A. erfolgen lassen. Im Park Theatre am Columbus Circle gelangen diesen Donnerstag und Freitag der französische Film "Life Dances On" mit Baimu, Louis Jouvet, Fernande!, Francoise Bosay, Piene Blanchar und der englische Film "21 Days Together" mit Laurence Olivier und Vi via n Leigh zur Aufführung. Das Irving: Place Theatre bringt in die- ser Woche die beiden hervorragenden Filme "Port Arthur" mit Danielle Dar- l'ieux und "How Green Was My Valley". In den Embassy-Wochen sc hau-Theatern gelangt in dieser Woche der Kurzfilm "The Miracle of MacArthur" zur Auf- führung; dazu die neuesten Bilder von den Kriegsschauplätzen und der Sonder- film "Kaltenborn Edits the Newa". Sonntag, 1. März 3 Uhr Hotel Empire 63. Strasse und Broadway Tanz=Tee New World Club, Ine. Eintritt für Mitglieder 28$, (gegen Vorzeigen der Mitgliedskarte) Gäste 44*$ (einschl. Tax). 20 Prozent des Reinertrages Äiessen dem Hilfswerk der Blauen Beitrai*- karte zu. MACCABI ATHLETIC CLUB 561 West 1471h Street, N. Y. C. Saturday, February 28th at 8:30 P. M. PURIM CELEBRATION at the BETH HILLEL INSTI- TUTE, 124 West 95th St. Address by RABBI DR. JACOB HOFFMAN » Choir- Dramatic Presentation - Songs • Admission: Members 20 etnts Guests 30 cents Saturday, March 7th at 8:30 P. M. MACCABI PURIM-BALI at ROYAL MANOR, West 157th St., cor. Broadway Featuring: Felix Amstel and his Orch. - Show - Entertainment Drawing of Two Twenty- five Dollar Defense Bonds For further detail» see next wcek's announcement. GROSSE PURIM-FEIER DES NEW WORLD CLUB SONNABEND, 7. MÄRZ 8:30 p.m. im MECCA CASINO 135 WEST 55th STREET (zwischen 5. und 6. Avenue) II. TEIL: I. TEIL: Aufführungen 1) Das Lied von Esther und Mordechai .........Monica Schick 2) Davids Prophezeiung Aus "Der junge David" v. Rieh. Beer-Hoff mann ; gesprochen von ....Maria Gutmann-Hershman 3) Lustiger Sketch Mitwirkende: Ludwig Roth, Fred Lorentz, Monica Schick 4) "English in Six Easy Lessons" Fred Lorentz u. "seine Schüler," dargestellt von Mitgliedern der Jugendgruppe des NWC. Regie: Maria Gutmann-Hershman (fr. Itegisseurin u. Schauspielerin am Max Reinhardt Theater in Wien Eintrittspreise: Mitglieder 66Gäste 88t; (einschliesslich Tax) " Karten für Mitglieder in der Club Office, 67 West 44th Street, N. Y. C. und bei allen unseren Veranstaltungen: VORVERKAUFS-STELLEN: BALL Earl Carpenter AND HIS ORCHESTRA Abendkasse $1.10 MANHATTAN Club Office, 67 W. 44th Street • Cigar Stand, Hotel Peter Stuyve- sant, 2 W. 86th St. e Kurt Werner & Co., 11 Broadway; stlgby 4-64'Jl • Henry H. Stern, 103 Thayer St., Apt. A-3 « Mecca Casino, 135 West 55th Street; CIrcle 7-1233 « AI's Candy Store, 630 Amsterdam Ave. (between 90th - 91st Sts.) » Welo Camera Exchange, 4144 Broadway; WAdsworth 7-3576 (Loew's 175th Street Theatre Bldg.) • I. Blau, .lewelers, 2528 Broadway (bet. !: Ith & 95th Sts.) • Cigar Stand Hotel Empire, 63rd Street at Broadway • Orner's Restaurant, 3858 Broad- way (Corner 161st St.) • Walter's Luncheonette, 3510 Broadway (bet. 158th und 159th Streets) • Eliza- beth'« Book Shop, 4236 Broadway. BROOKLYN Paul Levy, 2225 Ditmas Ave., Tel.: BU 4-7648. QUEENS Mimi's Candy Shop, 81-53 Lefferts, Blvd. Kew Gardens • Queens Blvd., Realty Estate, Inc., 110-76 Queens Blvd., Forest-Hills • Weiss-Mann- heim, 40-0,3 - 69th St., Jackson Hts. Fridhiy, Fehmery 27, 194t AUFBAU 11 Kerf Hellmen New Yorker Notizbuch :: Da» Ministerium für Yolksauf- Sparung und Propaganda, Zweig- stelle Amerika, scheint sehr genau su wissen, dass sich der wirkungs- vollste Antisemitismus tot läuft, nenn er nicht von Zeit zu Zeit sein Gesicht verändert und etwas Heues auf den Markt bringt. Coughlins "Social Justice" und Pelleys <'Ga- lilaen" sprechen neuerdings von "Aquarianswenn sie Christen meinen, und von "Luciferians wenn sie , Anti-Christen, jüdische Atheisten oder Kommunisten be- zeichnen wollen. Komische Aus- drücke, Aquarians und Luciferians! Nach best erhältlicher Informa- tion kann man die Aquarians be- stenfalls mit unter dem Sternbild des Wassermann Geborenen identi- fizieren, was jedoch weniger Sinn ergibt, als sie mit in einem Aqua- rium lebenden Isolationisten zu vergleichen. ... Unter Luciferians dürfte kaum die lateinische Bedeu- tung des Wortes, nämlich Licht- bringer, zu verstehen sein, auch nicht Morgen- oder Abendstern, gondern wohl vielmehr der Teufel selbst, der — nach Deutung des Mythos — den Namen Luzifer nach dem Höllensturz des Morgen- sterns erhalten hat. . . . Bin literarischer Fund: das Pam- phlet "Zur Gründung einer Deutsch Amerikanischen wirt- schaftlichen Vereinigunq; ein Weck- ruf an das Deutschtum in Amerika und alle loyalen Amerikaner". Das Büchlein, dessen Autor F. F. Ma- tenaers ist, ist 1915 in Chicago er- schienen. Auch damals galten, in den Augen gewisser Kreise jene als "loyale Amerikaner", die sich der englischen deutsch-feindlichen Propaganda widersetzten. . . . Selt- sames Zusammentreffen: der an- gebliche Vertreter des Amerika- deutschen Volksbundes, als der Leslie Howard in dem köstlichen Film "Mr. V." eine KÖpenickiade ausführt, und der Präsident einer Schuhfabrik in Louisville, Ky., der jetzt als nicht registrierter Nazi- agent t von der FBI verhaftet wurde, halben denselben Namen: Bödenschatz. . . . Offiziell ist das "America First Committee" tot — aber frühere Mitglieder haben un- ter dem unscheinbaren Namen "Gifts for Our Boys" eine neue Gr6$ree gebildet, deren Büro 150 Broadway ist. Weitere Gruppen wie "Salute Our Men" und "Amer- icans on Guard" sind in Gründung begriffen. Die Erklärung für diese heuen Organisationen liegt in den mutwillig verbreiteten Gerüchten, nach denen beim Roten Kreuz und in der U.S.O. zu viele Juden und Kommunisten tätig seien — und von diesen könnten amerikanische Soldaten doch nicht gut Geschenke entgegennehmen 1 Bei der Verfilmung von Jan Val- tins "Out of the Night" sollen die verbrecherischen Elemente, die im Buch Kommunisten sind, Nazis werden. Dies wäre besonders iron- isch, wenn die Gerüchte zuträfen, dass Valtins Buch ein Glied in der Kette der Goebbels'schen antikom- munistischen Propaganda ist. . . . Unter den Gegenständen, die flie- hende italienische Truppen in Libyen zurückgelassen haben, be- fand sich auch ein Stadtplan von -T— Brooklyn! . . . Der Kommandant der Polnischen Armee in Canada hat die New Yorker Polizei von einem Deserteur verständigt, aber hinzugefügt, dass er an dem Mann nicht interessiert sei, wohl alber an seiner Uniform. (PS. Er erhielt die Uniform!) . . . Bei der Regi- strierung zur Weehrpfiicht hat ein Fischer in Patehiogue, L. I., fol- gende Adresse abgegeben: "Atlan- tischer Ozean". . . . Es hat lang auf sich warten lassen: das Air Raid Shelter Restaurant in der West 52nd St. . . . Die Tanks aus dem Ersten Weltkrieg, die die Strassen und Plätze von Queens geziert haben, eine Einrichtung des früheren faschistenfreundlichen Borough-Präsidenten George U. Harvey, sind entfernt worden und werden zu neuen Tanks umge- schmolzen. . . . Eine Buchhandlung auf der Lower Eastside verkauft Anweisungen bei Luftangriffen in chinesisch, russisch, jiddisch, sparn isch,; ungarisch und italienisch. . . . In derselben Gegend, in der Seeond Avenue an der 10th Street, findet man, wenn auch etwas versteckt, die Lösung der sondiern, f*rage. Es ist das Motto von So! Blüm's Fat Men's Shop: "If everybody was fat there would be no war!". The New Spirit K. H. Somebody who certainly should eat bis own words is William J. Cameron, former editor of the now defunet Henry Ford paper "Dearnborn Independent"—which was no less anti-Semitia than the "Stuermer"—and now the head of the anti-Semitic Anglo-Saxon Föderation. But Messrs Ford and Cameron recently changed their minds, for some reason or other, concerning their attitude towards the Jews. Quite unsolicited, Mr. Cameron deemed it appropriate to say a few words at a Ford-sponsored broadeast when saluting Brotherhood Week, a yearly feature of the National Conference of Christians and Jews. "Anti-Semitism," said he, "is the negation of Humanity, In- telligence and Christianity." Right you are, Mr. Cameron! This one sentence teils the whole story of anti-Semitism, But how come that you are discovering this so late in life and not in the twenties, when your "Dearborn Independent" printed many an anti-Semitic libelous story, some of which—f. i., the "Protocols of the Eiders of Zion"—are still being circulated here and abroad with due credit to you ? Youth Looks Around Social Adjustment This department, of the N.R.S. held an important meeting last week. Representatives of Amer- ican and Immigrant groups met to discuss the possibility of creating a social agency. Soon the question came up: Should there be Immi- grant Youth Groups or should they be absorbed by American groups ? In viewing the adjustment of recent immigrants, it is interesting to note that with a few exceptions, they all joined Immigrant Groups. These exceptions were boys and girls who either became members of American organizations or re- mained unorganized. While the first category, a minority,, was soon assimilated, the latter were dis- tinctly European in thought and action. The best and soundest way category, a minority, was soon in the Immigrant Groups. They presented a very good example of self-education. But as long as there are special problems — immigrant Problems—such groups cannot be absorbed en bloc into American groups. Personalio - Der Nestor der Wiener Zionisten, der frühere Präsident des zio- nistischen Zentralvereins, Joseph Waltuch, feierte am 15. Februar seinen 83. Geburtstag. Ein ganzes Menschenalter kämpfte Herr Wal- tuch in der ersten Reihe für die zionistische Idee. Als zionistischer Mandatar wurde Herr Waltuch in den Fürsorge- und Bezirksrat und in den Vorstand der israelitischen Kultusgemeinde gewählt. Seit eini- gen Monaten ist Herr Waltuch in New York und wohnt bei seinem Schwiegersohn, dem jüdischen Por- traitmaler Fred S. Boyko. Clar.i Strauss, geb. Stern (fr. Billig- heim, Baden) feiert am 4. März, 416 Ft. Washington Ave., Apt. 25, NYC, ihren 65. Geburtstag. Rabbiner Dr. Louis Lewin (fr. Bres- lau, Prehdigerheim) ist am letzten Tag Chanulfka 5702 in Palästina verschieden. Freunde und Bekannte des Verstorbenen in TJ.S.A. bewahren ihm ein dankbares Andenken. Am 26. Februar feiert Frieda Alexan- der, geb. Ottenheimer (fr. Wangen, Bo- densec), 590 West 174th St., N.Y. C., ih- ren 70. Geburtstag. Am 2. März feiert Louis Rollmann aus Bonn a. Rhein seinen 70. Gebrutstag in New York. Jahrzehntelang war er als Vorstand der Gemeinde tätig und war stets bemüht, in seiner grossen Hilfs- bereitschaft seinen Gemeindemitgliedern die erst kleinen, aber dann imer grösser werdenden Sorgen zu erleichtern. Am Donnerstag, 19. Februar, starb Henriette Jaros, New York City. Viele Immigranten, denen sie mit Rat und Tat zur Seite stand, werden ihr ein ditn'.bures Andenken bewahren. EINKOMMENSTEUER- ERKLAERUNGEN für Einzelpersonen, Teilhaberschaft, Gesellschaften, Aliens DYCKMAN AUIO SCHCOL 4136 BROADWAY, Ecke 175th STREET (SAUL GUBERMAN, PUBLIC ACCOUNTANT) 25'f Rabatt für "Auffcau"-Leser. J. I. HOROWITZ NCOME TAX CO UN SEI LÖF 231 EAST 86th STREET Open tili 9 p. m. SAcramento 2-4758 Heimabend Everyone of us who was a boy scout or a member of a Youth movement, will remember the eve- nings we spent together in heated discussions, singing and feeling very much at home. We will al- ways remember one evening with the Free Austrian Youth, unusual in a way, but very much in the spirit of today, a V-evening, It was a demonstration of the spirit of those countries which were invaded by the brutal Nazi hordes. We heard a dialogue between Hit- ler and Mussolini standing near a War Museum, where all invaded countries were exhibited. In their opinion, this was the -only place wehere they belonged. Each terri- tory was represented by an actor who stepped forward and told its history, its underground struggle and its determination to fight on. While these event« were told, the national anthem of each country was played. Then we dimly heard Beethoven's 5th Sympohny, the famous symbol of V for Victory. The evening was concluded by a ! EINKOMMEN-STEUER! ERKLÄRUNGEN \ gewissenhaft durch amerikanischen j STEUER-FACHMANN Massige Sätze - Beste Referenzen | NORMAN J. GOLDFARB £671 WEST mrtt ST. (Nähe B'way) New York City - LOrraine 7-8692 H. Bernard Goldstein NOTARY PUBLIC Einkommensteuer-Erklärungen ausgearbeitet, notarisiert und eingereicht. 304 Ost 87. Strasse, N. Y. C. Telephon: ATwater 9-6688 BILANZEN Tax Returns - Buchführungen Blichanlagen - Revisionen Amerikanische Methoden NEW YOR" - NEW JERSEY LEO EHRLICH Wiener Bücherrevisor 557 OAK ST. PERTH AMBOY, N. Massigste Honorare Entfernung kein Hindernis | Hrucn S'd Geschäfts- ! PROBLEME rr\ wichtige Entschlüsse zu fassen ? | MAX O. DUKAS ! EFFICIENCY EXPERT ; 11!) 51 Metropolitan Av«e., Kew Gardens | Phone, Virginia 9-203$ L. I.. N. Y. speech. Not the usual phrases, but just a few words that expressed our thoughts and feelings, that ex- pressed our will to fight on to final victory. Flashes The Office of Givilian Defense has in- viteil several Youth organizations to dis- cuss a Youth Defense Council . . . Graduates of the Brith Trumpeldor lustructors School reveived their diploma last Saturday at a reeeption at the Hotel Edison ... The Free Austrian Youth has formed a new group for folk dances . . . The Galileans, the youth group of the American Friends of a Jewish Palestine, is having a Cocktail Party on Sunday al'tcrnoon, March 1, at 152 West 57th .Street ... A Mass Rally, sponsored by the Ger- man-American Emergency Conferenc, will be held on March 1 at the Webster Hall- A few hours earlier, representa- tives of young and old German-Ameri- can anti-Nazi groups will meet in dis- cussion ... Good luck to Kurt Maier, chairman, fmd Gerhard Robert, treasurer, of the t uited Youth Branches of the W.B.F. They are both leaving for the Army . .. A big social evening will soon be sponsored by the C.I.Y. . . . The Beth Hlllel Youth Group is having a Purim Celebration on March 8 at the Rowal Manor. Among others, they will present Fritz Spielman and Ruth Win- chell in a »how. Afterwards dance Do not sorget to buy Defense Saving Stamps and Bonds today! Keine Lebensmittelsendungen für Internierte in Südfrankreieh mehr Das Unitarian Service Committe« in Boston teilt uns soeben mit, dass es in- folge neuer gesetzlicher Bedingungen zu seinem grössten Bedauern nicht mehr in der Lage ist, Lebensmittel äi* Inter- nierte in Sudfrankreich zu senden. Je geringer die Möglichkeiten werden, Einzelunter Stützungen an Angehörige zu gewähren, desto notwendiger ist 6s, das der Verbesserung der allgemeinen Ver- hältnisse in den Lagern dienende Hilfs- werk zu unterstützen. Die Speisung in tiurs, die Kinder- speisung in Riveg-Saltes und die Kinder- befreiungsaktion werden ohne Unter- brechung fortgesetzt. Je mehr Spenden hierfür gegeben werden, desto mehr Internierte werden bedacht werden können. Sendet Eure Spende an: Help for Refugee Internees in Unoccupied France, 1545 Broadway, Boom 503, N.Y.C. Gute Behandlung jüdischer Flüchtlinge in Russland Die Zeitung "Dziennik Polski", das offizielle Organ der polnischen Regierung im Exil, veröffentlicht Einzelheiten über die überaus an- ständige Behandlung jüdischer und MAX D. ORDMANN Eingetragener amerikanische* Patent-Rechtsanwalt INGENIEUR Mitgl. N. Y. Patent Law Association 11 West 42nd Street, Tel. LO 5-7385 (gegenüber N. Y. Public Library) Gegründet 1903 INTERNATIONALES ANWALTS-BUREAU BUENOS AIRES Dr. Francisco Hirschler (fr. Mannheim und Paris) in Zusammenarbeit mit argentinisch. Anwaltsbureau. - Alle Rechtsangele- genheiten, Gesellschafts-Gründungen. Kapitalisten-Einwanderung für südamerikanische Staaten. gCANGALLO 1479 BUENOS AIRES A. MASON Rechtsanwalt und Notary Public 276 5. Ave., nahe 30. Str., Suite 1105 Deutsch gesprochen HU. Hill 4-3632 ERFINDUNGS-MODELLE Bau von Apparaten und Modellen für techn., Kommerz, u. wissenschaftl. Zwecke. Lösung von techn. Aufgaben TECHNISCHE BERATUNG B. L. 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Es ist Tatsache, dass alle musikalischen Veranstaltungen gut besucht sind. Das Reich hat den grossen Vorzug, bedeutende Diri- genten zu besitzen. Während Bruno Walter, Hermann Scherchen, Otto Klemperer fort sind, haben die fol- genden ihren Platz behauptet: Boehm in Dresden, Knapperts- busch in Wien, Furtwängler in Berlin und Wien, Eugen Jochum in Hamburg, Herbert von Karajan in Berlin, Clemens Krauss in Mün- chen." "Die Philharmonischen Orchester in Berlin und Wien haben weiter- hin hohen Rang. Bemerkenswert ist die von allen diesen Dirigenten Anton Bruckner gezollte besondere Beachtung. Das ist in seiner Art ebenso bezeichnend, wie die völlige Ausschaltung Gustav Mahlers. Der Feldzug gegen Mahler ist mit gVösster Gründlichkeit geführt wor- den. Sogar die nach ihm be- nannte Strasse wurde in 'Meister- singerstrasse' umgetauft. Da aber Volksgewohnheiten schwer zu än- dern sind, wird sie oft als 'Gustav- Meistersingierstrasse' bezeichnet." "Das musikalische Leben hat durch die Abwanderung grosser Sänger schwer gelitten. Von den Pianisten sind nur Walter Giese- king, Wilhelm Backhaus und Ed- win Fischer geblieben, von den Geigern Vasa Prihoda und Gustav Kulenkampf. Die übrigen sind un- bedeutend." "In der Oper hat Berlin den Vorrang vor Wien. Das ist teil- weise dag Verdienst des Intendan- ten Heinz Tietjen, eines politischen und künstlerischen Diplomaten. Mit den übriggebliebenen Sängern hat er ein ausgezeichnetes En- semble gebildet, in dem sich als Heldentenöre Max Lorenz, Franz Völker, als Hei ' nbaritone Rudolf Bockelmann und Jaro Prohaska, als Soprane Maria Mueller und Tiana Lemnitz befinden." "Der Niedergang der Wiener Oper ist hauptsächlich auf die Be- handlung der Stadt durch die Na- zis zurückzuführen, die sie als Stiefkind betrachten. Von ihrem Standpunkt aus betrachtet, hat sich Wien nicht allzu gut benom- men. Wien fehlen jetzt heldische Stimmen, seitdem der unvergleich- liche Friedrich Schorr, der uner- setzliche Emanuel List und Alex- ander Kipnis fort sind. Es ist nicht notwendig, auf die Mahler- Zeit zurückzugreifen, um den Ver- fall des Ensembles der Wiener Oper zu ermessen. Er ist zum grossen Teil auf das Fehlen her- vorragender Leiter zurückzufüh- ren. Knappertsbuseh, bemerkens- wert als Dirigent, der grosse menschliche Sympathien geniesst, erscheint nur als Gast, ebenso Furtwängler, Rudolf Moralt und Leopold Ludwig. Sonst dirigieren nur Mittelmäßigkeiten, obgleich die Fähigkeiten eines Musikers wie Josef Krips verfügbar sind. (Krips, ein 'Mischblut', darf weder arbei- ten, noch das Land verlassen.)." "Alle Ausführungen in der Ber- liner und der Wiener Oper sind, ob gut oder schlecht, stark besucht. Die Berliner Oper hat wochen- lang voraus ausverkaufte Häuser. Die Beliebtheit, ebenfalls der an- deren Theater im Reich, ist weit- gehend auf die Verdunkelungen zurückzuführen. Das Publikum der grossen Städte weiss nicht, was es abends anfangen soll, um die Span- nungen des Tages zu vergessen und Herr seiner trüben Stimmung zu werden." "Die Premiere der Oper 'Jo- hanna Balk' von Wagner - Regeny rief in Wien fast einen Aufruhr hervor. Es wurde so gepfiiffen und gelärmt, dass der Vorhang mitten in der Vorstellung fallen musste. Dann griff Baidur v. Schi räch ein, im intimen Kreis als 'die Pompa- dour von Wien' bezeichnet. Er er- klärte, das Publikum ipüsse zur Anerkennung dieser Musik erzo- OPERN- UND KONZERT-KALENDER Oper 27. Februar 28. Februar 26. Februar Konzert 26.-28. Febr. 1. März 4. März Radio 28. Februar 28. Februar Met. Opera House Met. Opera House Met. Opera House N. Y. Philh. Symph. Orchestra New Friends of Mus. N. Y. C. Orchestra Heitetz Met. Opera House Cleveland Orchestra "Parsival" "Maskenball" "Carmen" Koussevitzky Orchester. Dir.: Szell Dir.: Pensig Sol.: Morini Violine "Maskenball' Dir.: Rodzinski 2 p. m. Carnegie Hall Town Hall; 5:30 Carnegie Hall; 8:45 Carnegie Hall; 8:30 WJZ; 2 p. in. i WABC; I p. m. Das von Hon. Leopold Prince geleitete City Amateur Symphony Orchestra hielt am Sonntag Nachmittag im American Museum of Natural History ein Konzert ab, in dem Inst ru nie n talwerke von Auber, Rossini, und Tschaikowsky ge- spielt >\imleii. Stella Halpern war die Solistin im 1. Satz des Klavierkonzerts Es-Dur von Beethoven, •während die Al- tistin Card Brice Lieder und Arien von Schubert, Brahms und Verdi sang. WIRKSAME REKLAME ORIGINELLE ANZEIGEN PROSPEKTE KATALOGE PLAKATE - BRIEFKÖPFE WARENZEICHEN PACKUNGEN WALTER KAUDERS Commercial Artist 108-25 72nd Ave.. Forest Hills, L. I. Tel.: BOulevard 3-0076 FREI- Hilfe in Englisch für unsere Kunden I Büro- u. Desk-Vermietung, Sekretär, Buchhaltung, Post-. Telefon-Dienst, Uebersetzungen - NOTARY PUBLIC Niedrige Raten. F. & R. 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Es ist eine unum- stössliche Feststellung der Nazis, dass die jüdischen Librettisten und Komponisten auf diesem Markt eist solches Monopol besassen, dass kein arischer Schöpfer aufkommen konnte. Jetzt ist die Situation in- sofern geklärt, dass als einzige neue Erscheinung Alexander Stein- brecher aufgetreten ist, der ein an- genehmes, aber völlig unpersön- liches Talent für das Singspiel be- sitzt. Da nun unter den Aspiran- ten niemand aufgetaucht ist, der Oscar Straus, Emmerich Kaiman, Bruno Granichstaedten, Robert Stoltz, Ralph Benatzki ersetzen könnte, so fällt es allein Franz Lehar zu, die Bedürfnisse des Ope- rettentheaters zu befriedigen." Helen Teschner Tos Die Geigerin Helen Teschner Tat ist eine ernste, um hohe Ziele be- mühte Musikerin, die sich nur nicht genügend auf ihre technische Fertigkeit und ihr Gedächtnis ver- lassen kann. In der 8. Solopartita von Bach exponierte sich die Spie- lerin mehr als es für einen positi- ven Gesamteindruck dienlich war. Eine reife, auch manuell sehr ge- diegene Leistung war dagegen die Kreutzersonate von Beethoven, in der ihr brillanter Partner, Emst Victor Wol ff Erhebliches zur Ge- staltung beisteuerte. PEERLESS Studio NEEDLE TRADE SCHOOL 156-160 West 34th Street, 9th Floor. Etabl. 1918 Licensed by N. Y. State Unterricht an d»C Fabrikmaschinen *P" für Defense. Kompl. Kleider, llerren- konfekt., Lederwaren, Unterwasche, Korsetts, Merrow, Zigzag, Double Needle, Tucking, Felling. Freies Ma- terial. Stellungen empfohlen. Deutsch gesprochen. Besuchen Sie PEERLESS vor Ihrer Entscheidung. Kompletter Millinery Kursus $36. — NEW YORK —■ NEEDLE TRADE SCHOOL Licensed by New York State Kompletter Kurs zur Erlernung der schnellen amerik. Methoden an allen gebräuchl. Fabriknähmaschinen (Sin- ger,Merrow.Dou bieneedle,Kl eider usw. Niedrige Preise für Schnell-Kurse. Anfangsstellen werden empfohlen. »1 UNION SQUARE, W.-Ecke 14.St. m -DEFENSE OPERATING $5 — EMPIRE scHooL 162 West 34. Str., N. Y. 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Ihre Tat hat eine grosse symbo- lische Bedeutung: sie bestätigt die DeMllusion eines Mannes, dessen Gesinnung und Talente zusammen mit einem Weltruf stark genug wa- ren, um schreibend immer noch kehr zu wirken,,;als die meisten un- serer Kollegen. Wer denn, wenn nicht Sie, kam an die Millionen Leser heran! Und nun resignieren Sie und ziehen sich mit gemessenen Worten, gerichtet «n einen litera- rischen Klub, ins unbekannte zu- rück, in einer Ihnen ganz gemässen Form. " DlZtten Sie gekämpft und verlö- ten! Wären Sie krank, verarmt oder von den Frauen verlassen ge- wesen! Ich wette, Sie — der so viel für seine Mitverbannten getan hat — hinterlassen Ihren Freunden Geld; ich sehe diese Verfügungen in Ihrer klaren, runden Handschrift vor jßir. Denn an Ihnen war alles geordnet, geplant, schon in den frühesten Jahren. Sie wählten, so sagten Sie mir, Fouche aus, um dies und das in der menschlichen Natur zu erweisen. Sie wählten, sagten Sie, Salzburg als Ihren Wohnort, weil seine Lage dies und das versprach. Sie wählten in der Jafend eine wahrhaft vornehme Frau. Ich habe Ihre zweite Gattin vi«D gekannt, aiber ein trauer- ToBer Mund und zwei wissende Augen blicken mich aus dem Bild in* das heute aus der Zeitung zu mif spricht. Verden Sie es mir, als Ihrem fceralich ergebenen Rivalen, der •o est mit Ihnen verglichen WiNe, zugute halte», wenn ich Iber. Ihr Bild hier zu meiner Lin- ke» phantasiere ? Und werden Sie es nicht besser als irgend einer veastehen, dass ich über all dies fcetie nicht die ganze Wahrheit »afj&? Wir waren so verschiedene Naturen, dass keiner den anderen mit voller Sicherheit hätte dar- stellen können. Erst später, in den seltenen Begegnungen des letzten Jahrzehnts, sprach mich Ihre wach- sende Frische an. Sie schienen ver- jüngt, ja, mit Bedacht entschlos- sen, das Leben und seine Fülle, endlich über die Bücher hinweg, zu erfahren, mit dessen Betrachtung Sie sich vordem begnügt hatten. Sie wandten sich den Frauen zu, mit einer Art von Uebermut, den s|ie sich 'abforderten, um Ihre Schüchternheit zu überwinden. Wie nachdenklich war dies alles um Sie und von Ihnen aufgebaut! Sie hatten es verstanden, Ihr ein- geborenes Talent mit ererbten Fä- higkeiten zu verbinden und sich ein ästhetisches Leben einzurichten, wie es Ihnen einige französische Lite- ratoren vorgebildet haben. Frei- gebig gegen andere, waren Sie haushälterisch mit sich selber. Das schöne Haus in Salzburg, wo Sie mir Beethovens Schreibtisch und die schönsten Autographen Zeigten, lag vornehm und abseits. Eg lag auf einem Hügel über den anderen Häusern, Heiligenbilder zeigten den Weg hinan, und der Garten sprach von der Liebe Ihrer Frau zu den Pflanzen. Alles, was Sie abhalten und verwirren konnte, hielten Sie fern und folgten dem Goethischen Beispiel, wohl anders als ich, doch mit der nämlichen Verehrung. Auch gehörten Sie zu den wenigen Schreibenden, die Ihre erfolgrei< chen Kollegen durch zustimmende Briefe ermunterten. Diese stets wiederholte Geste würde allein ge- nügen, das Flüstern jener Eifer- süchtigen zum Schweigen zu brin- gen, die uns umgeben, und die je- den Erfolg auf erbärmliche Motive zurückführen müssen. Auch hierin, stellte sieb der Ernst Ihres Cha- rakters, der sorgfältige Plan Ihrer Existenz dar. Nun aber scheint es, als wäre die- se überlegene Kühle im entscheiden- den Augenblicke gschmolzen. Irre ich mich? Warum gibt das Bild neben mir keinen Ausschluss ? Die gewöhnlichen Motive, die Sie im Fluge zu durchlaufen pflegten, wenn Sie ein tragisches Schicksal gestalten wollten, können Sie zu diesem plötzlichen Abschluss nicht getrieben haben. So wenig ich er- staunt war, als ich von Ernst Tol- lers Selbstmord hörte, der ihm so sehr gemäss war, so überrascht war ich heute. Wenn Sie Ihr Oesterreich liebten, so liebten Sie Bücher, Musik und Bauten von Wien, gewiss auch Ihre Kindheit. Aber das alles konnte ja Ihre Phantasie in der Ferne sich vorzaubern. Sie nannten sich doch Ihr Leben lang einen Europäer, und das ist beinahe der einzige Punkt, in dem wir uns gleichen. In einem eleganten Londoner Lokal stellten Sie mir vor einigen Jahren, bei un- serer letzten Begegnung, die Reize Ihrer neuen weltstädtischen Exi- stenz dar, heiter und dankbar ge- gen das Leben, aufgeschlossener als sonst. Sie hielten Ihr Glas Sherry gegen das Licht, Sie spra- chen sogar von der Liebe, und wie die späteren Jahre uns kostbare Stunden vermittelten, die die Ju- gend nicht darbot. Da ging es recht gut ohne Oesterreich und Salzburg, denn Sie liebten Ihr Le- ben lang die Franzosen mehr als die Deutschen, und die Engländer noch mehr als die Franzosen. Un- sere übernationale Welt vermit- telte Ihnen alle denkbaren ästhe- tischen Genugtuungen. Sie blieben nach Ihrer Natur dem aktiven Kampfe fern und verklei- deten sich als Erasmus, um Ihre kosmopolitischen Gefühle auf be- deutende Art darzustellen. Als ich aber auf der Flucht im Juni 40 Sie in London verfehlt hatte, wurde mir ein Brief auf das startbereite Schiff gebracht; Sie schrieben mir ein Adieu aus Euro- pa, sogar mit einem leisen Vor- wurf, dass ich wegging: Ich bleibe hier, so schrieben Sie ungefähr, denn einige müssen doch die Dinge, die hier kommen werden, mit eige- nen Augen sehen, um es später aufzuschreiben. Hätte ich Sie da- mals und später hier nicht ver- DIE NACHRICHT Aus Brasilien kam am Montag abend die erschütternde Meldung, dass Stefan Zweig und seine Frau Elisabeth in ihrem Sommerhaus bei Petiopolis, vierzig Meilen von Ria de Janeiro, ihrem Leben durch Gift ein Ende bereitet hatten. Zweig, der am 28. November 1881 in Wien gettren, war im November vorigen Jahres sechzig Jahre alt geworden. Seine Frau war 33 Jahre alt. ©as vom Präsidenten Getulio Vargas angeordnete Staatsbegräbnis fand am Dienstag statt. Stefan Zweig hatte sein Heimatland Oesterreich schon lange vor IIS# verlassen und in England gelebt, das ihm das Bürgerrecht ver» liehen hatte. 1940 kam er zu kurzem Aufenthalt nach den Vereinigten statten und fuhr dann nach Brasilien weiter, wo er sich zu ständigem Alfenthalt niederliess. Im Sommer vorigen Jahres lebte er eine Zeit heg wieder in U S A. und zwar in Ossining, im Staate New York. fehlt, so hätte ich vielleicht den Schlüssel zu der umdüsterten Fra- ge: warum ein Europäer, der Ame- rika liebte, der an Kraft des Gei- stes und Körpers nichts verlor, ein Mann, der sich so grosser Unab- hängigkeit erfreute, aus dem Leben ging, anstatt sich In einer ihm ge- mässen Landschaft in Musik und Dichtung, in neue Pläne und alte Probleme zu vertiefen. Ja, die Zeitung sagt es mir, Sie waren unermüdlich und schienen gewisse Enttäuschungen mit bil- dender Hand und formendem Gei- ste in die Nebelwelt zurückzuwin- ken, in die sie einzig gehören. War- um hielten Sie sich nicht an das Beispiel unseres Meisters, der, während der Feind in seinem Lan- de stand, ja bis an sein Haus vor- drang, Geologie von China stu- dierte? Unter allen Emigranten sind gerade Sie es, der sic-h nach Charakter und Bildung, nach Phi- losophie und Umständen ani, läng- sten hätte erhalten sollen. In diesem Augenblicke, während die Druckerpresse hinter mir war- tet, kann ich bei weitem nicht alles sagen,, was mich bewegt. Das eine aber darf'ich unter uns Männern gestehen: dass in allen Ihren glän- zenden Werken, die ein so grosses Monument Ihres Lebens hinter- lassen, mich nichts so sehr ergrif- fen hat, wie. Ihr Tod. EMIL LUDWIG Lieber Freund! Wenn es auch in allen Zeitungen steht und der Aether von der Nachricht widerhallt, ich glaube es nicht. Und wenn es selbst wahr sein sollte, für mich ist es das nicht. Für mich lebst Du, eine der liebsten Gestalten im Reich meiner Erinne- rungen: und auch ich lebe längst nur noch dort. Vor ungefähr vierzig Jahren sprachst Du mich einmal an und zeigtest mir gleich Deine Arbeiten und Dein Arbeitszimmer. Es war in der ruhigen Wiener Josefstadt, und man sah auf einen Garten. Dann nahmst Du eine Mappe mit Briefen heraus — schon damals so viel Korrespondenz mit Freunden, Autoren, Verlegern, Zeitungen in aller Welt! Zwei Bände Gedichte waren erschienen, viele Essays, und du hattest weite Reisen unternom- men — denn die Erde war noch gross, und sie sollte Dir alles zei- gen, bis zu den Schätzen Indiens. Buch reihte sich an Bugh. Schon damals begannen wir such zusam- men zu arbeiten. Es gab noch ver- öffentlichte Gedichte von mir, und Du wähltest eines für Deine An- thologie der besten Verlaine-Ueber- setzungen aus, sowie ich Dir später zwei Essays für Deine Auswahl aus Sainte - Boeuve übertragen musste. Viele Pläne wurden ge- meinsam besprochen. Du halfst mir bei einem Bueh der Widmun- gen für Mahler, hattest immer neue Anregungen, verlangtest selbst auch Ratschläge. Noch vor weni- gen Jahren erreichte mich ein ra- scher Auftrag: Geh sogleich an eine Biographie von Toscanini! Ich helfe Dir Material suchen. Ich schreibe eine Vorrede. Dann sollte eine Paganini-Biographie entste- hen; zu der kam es aber nicht. Wo sind wir nicht überall zu- sammengekommen! In Wien führte uns der Krieg sogar für Jahre ge- meinsam in ein militärisches Büro. Aber dann fand ich Dich in der Schweiz wieder, und da war Deine liebe Frau Friederike schon bei Dir. Dann in Salzburg — wie genau sehe ich jeden Winkel des Schlöss- chens auf dem Berg vor mir! In Dresden bei den Premieren von Richard Strauss. In Berlin. In Italien. In Paris. Und wo sehen wir uns nächstens? Wohin sind die Jahre, in denen ich mit Dir Verhaeren und Romain Rolland bewunderte? Wohin die Sammlungen von Salzburg, die kostbaren. Manuskripte von Goethe und Mozart. . . . Vieles hattest Du verschenkt, auch an die Wiener Na- tional-Bibliothek, die wermutlich {Fortsetzung auf Seiite 16) Ein scheinbar hochbegünstigter Mann, ein Autor von ungewöhnlichen Gaben und allgemeinem Ruhm, exiliert in einem Land, das er lieben gelernt hatte, hat den Tod gewählt. Man verstummt vor der majestätischen Endgültigkeit einer solchen Tat, deren Beweggründe selten völlig erkennbar sind. Und man wendet seine Gedanken jenem Kameraden zu, die unter äusserlich schwereren Umständen stündlich gegen Verzweiflung ankämpfen. Lasst uns zusammenhalten, materiell und seelisch einander beistehen, damit keiner mehr fällt, ehe wir das Licht sehen. Bruno Frank * * * Er war ein Sohn des Glücks. Er starb wie ein Philosoph. Mit dem Wort Freiheit auf den Lippen verliess er eine Welt, die erst anfängt, barbarisch zu werden. Er berief sich auf ein Leben, das nur geistiger Arbeit geweiht war. Er schrieb mir aus Brasilien, am 15. Januar 1942, von dem "schönen Mut", der "sich wird in Geduld verwandeln müssen bis auf jenes mysteriöse 'Nachher', das zu erleben ich eigentlich neu- gierig wäre." Er schrieb mir u. a. anlässlich seines "Montaigne", an dem er zuletzt arbeitete: "Mich interessiert vor allem von seinen Problemen nur das eine, das sich uns allen heute mit gleicher Eindringlichkeit und Gefähr- lichkeit wie damals stellt: Wie bleibe ich frei, wie erhalte ich die Klarheit des Hirns in einer herzlosen und fanvisierten Zeit?" In vielen Ländern und Literaturen zuhause, nannte sich Stefan Zweig zuletzt einen "Mann ohne Land". Ein deutscher Schriftsteller aus der besten Schule, ein Europäer aus europäischem Heimatgefühl und Ueberzeugung, fand er es schwer, ein Weltbürger zu sein, nach- dem er schon in England für eine Weile ein enemy alien war. Der wie keiner sich in der Welt zuhause fühlte, starb als ein Ausländer des Lebens, ein Ausländer auf unserer täglich kleineren und engeren Erde. Er hatte ein sanftes Herz. Er war ein Freund dies Friedens und der Dichter. Er hatte Millionen' Leser und Hunderte Freunde. Er hat ein grosses, umfangreiches Werk hinterlassen, und fand immer Zeit, der Entdecker, Ratgeber, Helfer, Mäfcen der jungen Dichter vieler euro- päischer Länder zu sein. Ich will hier nur zwei noble Züge erwähnen, einmal seine alt- republikanische Abwehr aller offiziellen Ehrungen, und dann seine stete Hilfsbereitschaft, — zwei Züge, die er oft bei derselben Gelegenheit unter Beweis stellte. Er, der nun in Brasilien ein Staatsbegräbnis be- kommt, hat von einem Mussolini, der ihm in vorhitlerischen Tagen Ehrungen oder Orden anbieten liess, die Freiheit zweier antifaschi- stischer Italiener erbeten und erhalten. Und als £r 1940 in Argentinien gefeiert und vom Aussenminister empfangen wurde, erbat sich Zweig, statt der Ehrungen, die ihm der Minister anbot, nur drei argentinische Visen für drei deutsche Antifaschisten, und erhielt sie. Hermann Kesten * * * Der Tod Stefan Jweigs reisst eine schmerzliehe Lücke In die Reihen der europäischen Uterarischen Emigrafion. Sein Weifruhm war wohlverdient und es ist tragisch, dass die see- lische Widerstandskraft dieses hochbegabten Menschen unter dem schweren Druck dieser Zeit zusammengebrochen ist. Was ich am meisten an ihm bewunderte, war die Gabe, historische Epochen und Gestalten psychologisch und künstlerisch leben- dig zu machen. Dies künstlerische Verstehen kam aus einer tiefen und sanften Humanität, einer Güte, die Vielen zu leben geholfen hat. Desto kummervoller ist es, dass sie selbst nicht robust genug war, die Finsternis zu überleben und den Tag zu sehen. Thomas Mann * * * Stefan Zweig war stolz darauf, in dieser heldischen Zeit kein Held zu sein, sondern im Elfenbeinturm zu leben. AIs die letzte Platte des Elfenbeinturms zerbrach, konnte er es nicht ertragen. Bei alledem hatte er Verständnis dafür, dass der Kampf notwendig war. Er zwei- felte nicht am guten Ausgang. Das beweisen die starken und tiefen Seiten, die er über Maxim Gorki geschrieben hat und die zum Schön- sten gehören, was über das russische Volk gesagt worden ist. Lion Feuchtwanger — Heinrich Mann Again we stop at a freshly dug grave. Another milestone on the long pilgrimage of our exile. It houses one of the nablest fighters against barbarism who chose for his death the time when the free world appreclated him most. Walter Mehring * * * Unter dem unmittelbaren Eindruck der erschütternden Nachricht von Stefan Zweigs freiwilligem Tod bin ich ausserstande a tempo rechte Worte der Würdigung für sein literarisches Werk zu finden, ein Werk, dessen Glanz und Schatten, Kunst und Kunstfertigkeit den ge- waltigen Erfolg von Zweigs Büchern als vollauf begründet erscheinen lassen. Den Menschen Zweig charakterisieren in nicht zu übertreffender Klarheit die wenigen Zeilen seines Abschiedsbriefes, eines bezwingenden Dokuments menschlicher Anständigkeit und geistiger Würde. Wie kaum ein zweiter war Zweig mit glühender Passion verliebt in das Hand- und Geistwerk des Schriftstellers. Er übte es mit einem Maxi- mum an Bemühung, mit höchst gesteigertem Anspruch an sich selbst. Schreiben war sein Leben. Dass dieses Leben seinen Sinn für ihn ver- lor, scheint darauf hinzudeuten, dass er die Arbeit des aus seiner Mut- tersprache vertriebenen deutschen Schriftstellers, des Schriftstellers, der nur noch in sprachlicher Verkleidung an die Oeffentlichkeit treten konnte, als verzweifelt fragwürdig empfunden haben mag. Alfred Polgar * * * Stefan Zweig" hatte in Brasilien einen Zufluchtsort gesucht und gefunden, der ihm das Gefühl der Zeit vor dem grossen Bruch wieder- geben sollte, das er für seine Arbeit brauchte: der für lange hinaus verlorenen Zeit des Friedens und der Toleranz. Er fuhr dahin in der Hoffnung, dass es ihm dort gelingen xwerde, einer tiefen Entmutigung Herr zu werden, die ihn zuletzt erfasst hatte. Es ist ihm nicht ge- lungen. Der Krieg war eben überall. Er konnte ihn nicht länger er- tragen. Stefan Zweigs Todeskrankheit war ein ihn immer mehr um- diisternder Pessimismus. So ist wieder einer unserer besten Freunde fortgegangen, ein Weltbürger, dem die Welt abhanden gekommen war. Ich denke mit tiefer Erschütterung an seine junge Frau und unermüdliche Mitar« beiterin, deren ganze Welt in ihm beschlossen war. Mir — und manchen Anderen von uns — war Stefan Zweig ein immer ermutigender Freund, der nicht müde wurde, zur Arbeit zu mahnen, denn die Zeit, in der wir (Fortsetzung siehe Seite IG) u AUFBAU Friday, Februery 27, 1942 etwas leisten könnten, ginge so schnell dahin. Er selbst ein rastloser Arbeiter bis zum freiwilligen Ende. Nun hat dieser wahre Humanist seinen Frieden gefunden. Berthold Viertel. * * * Wohl sind Donnerschläge in dieser wolkendunklen Zeit zu erwarten, und der Glaube an eine bessere Zukunft muss gerüstet sein, schwere Erschütterungen zu ertragen. Das Leben unserer geistigen Führer ist es, das unsere Zuversicht nährt, und die Stärke ihres Willens zum Leben hilft auch dem unseren, zu dulden und weiter zu kämpfen. Nun ist eine Stütze unserer Hoffnung gefallen. Stefan Zweig hat uns ver- lassen, er kämpft nicht mehr vereint mit uns. Wie er "Geschichte" in "Gedichte" gewandelt hat, wie er mit dem Zauber seiner Sprache tote Seelen zu beleben wusste, wie er durch das dem Geist nahe Wort tiefe Geheimnisse des Fühlens durchleuchtet hat, werden Berufene preisen; seine Bedeutung für die deutsche Literatur wird sich_ selbst betonen. Doch seine Güte und Menschlichkeit, die er Hunderten von jüngeren Schriftstellern und geistigen Arbeitern immer wieder bewiesen hat, kann nicht genug hervorgehoben werden. Neid- los, wie nur die, die von den Höhen ihrer göttlichen Gaben herab die Welt betrachten dürfen, half er mit Wort und Tat den Mitstrebenden, und fast schamvoll wusste er diese Hilfe vor der Welt zu verbergen. Sein jäher Tod lässt uns fürchten, dass eine "Heilung durch den Geist" unmöglich ist. Wäre es anders, seine Hand hätte nicht das Ge- wand der Hoffnung zerrissen, seine Seele hätte sich nicht entschliessen müssen, den Leib zu verlassen. Lothar Wallerstein. * * * I can't find words to describe my feeling about the death of the great European Stefan Zweig who was not born to take it easy. FRANZ WERFEL. Das letzte Kapitel Stefan Zweigs Lebenswerk "Bevor ich aus eigenem freien Willen aus dem Leben scheide, möchte ich meiner letzten Pflicht genügen und diesem wundervollen Land, Brasilien, dafür danken, dass es mich so gastfreundlich auf- genommen hat. Jeden Tag, den ich hier verbracht habe, habe ich dieses Land mehr lieben gelernt. In kei nem anderen hätte ich solche Hoff nungen zum Wiederaufbau meines Lebens haben können. Nachdem ich das Land meiner eigenen Sprache habe niedergehen sehen, mein geistiges Land — Eu- ropa — sich selbst zerstörte und ich sechzig Jahre alt geworden bin, würde es einer ungeheuren Anstrengung bedürfen, um mein Leben wieder aufzubauen. Meine Energien sind erschöpft durch die langen Jahre der Wanderung, die ich als Mann ohne Heimatland durchlebt habe. Daher glaube ich, dass es an der Zeit ist ein Leben zu beenden, das nur geistiger Arbeit gewidmet war und das stets die Freiheit der Men- schen und auch meine eigene als den grössten Reichtum in der Welt „ betrachtet hat. Ein herzliches Lebewohl an alle meine Freunde!" Diese Worte von Stefan Zweig, in seinem Abschiedsbrief an den Präsidenten des brasilianischen P.E.N. Club, Claudio de Souza, enthalten, bilden das letzte Kapitel des Lebenswerks des jüdisch-öster- reichischen Dichters. Sie sind , zu- gleich der Schlusspunkt unter sei- ne Autobiographie, die den Titel "Drei Leben" haben wird und er schon seinem New Yorker Verleger, B. W. Huebsch, übergeben hatte. In einem Gespräch Stefan Zweigs mit einem Mitarbeiter des "Auf- bau", das im Juli 1940 stattfand, gab er als Inhalt der drei Kapitel, in die dieser Lebensroman einge- teilt ist, an: "Das Erste endet mit dem Kanonendonner des Welt- kriegs, das Zweite mit der Vertrei- bung aus der Heimat, und das Dritte?" "Ich bin dankbar", hat Zweig damals gesagt, "ich habe die Welt gesehen, ich hatte Ruhm und Er- folg, jetzt kenne ich Verfolgung und menschliches Leid. Ich habe gelebt. Noch nie habe ich unter so schwierigen Umständen ein Buch geschrieben wie jetzt. Ich habe keine Notizen und keine Doku- mente, aber vielleicht ist das gut. So bleibt nur das Wesentliche. Vor fünfzehn Jahren wäre es wohl ein literarisches Werk geworden, mit Rilke und Verlaine im Mittel- punkt — nun wird es ein Spiegel der Kulturwandlungen unserer Zeit". Aber Stefan Zweigs Gesamtwerk, die unerhörte Fülle seiner Bücher, spiegelt mehr als nur unsere Zeit, sie sind ein Spiegel der europäi- schen Kultur schlechthin. Mit wie vielen Persönlichkeiten hat er sieh beschäftigt und ihr Leben und ihr Werk kritisch untersucht! Aus der langen Reihe seien vor. allem ge- nannt: Marie-Antoinette, Magel- lan, Maria Stuart, Pouche, Eras- mus von Rotterdam, Franz Mes- mer, Mary Baker Eddy, Sigmund Freud, Romain Rolland, Frans Masereel, Emile Verhaeren, Balzac, Dickens, Dostojewski, Hölderlin, Nietzsche, Kleist, Casanova, Sten- dhal, Tolstoi. Zu seiner Belletristik gehören vor allem: "Verwirrung der Ge- fühle", "Sternstunden der Mensch- heit", "Amok", "Angst", "Briefe einer Unbekannten", "Der vergra- bene Leuchter", "Ungeduld des Herzens" und, sein vorletztes er- schienenes Buch: "Brasilien, Land der Zukunft". Auch' dem Theater hat Zweig seine Arbeit gewidmet. "Legende eines Lebens", "Die Flucht zu Gott", "Das Lamm des Armen", "Der verwandelte Komödiant', "Tersites", "Das Haus am Meer", "Jeremias" und "Volpone" geben ein beredtes Zeugnis davon. Auch hat er das Libretto zu einer Oper von Richard Strauss, "Die schweig- same Frau", geschrieben. In diesen Tagen erschien sein "Amerigo, eine Komödie der Irrun- gen der Geschichte". Es ist eine Studie über die Tücken des Schick- sals, durch die Amerigo Vespucci die Person geworden ist, nach der Amerika genannt wurde. Ein wei- teres Manuskript, "Garibaldi", ist kürzlich bei seinem New Yorker Verleger eingegangen und wird nach Fertigstellung der Ueber- setzung veröffentlicht werden. Seine Bücher sind in dreissig Sprachen übersetzt worden. Er selbst hat Verlaine, Verhaeren und Romain Rolland in der deutschen Sprache nachgedichtet. Brief zum Abschied (Fortsetzung von Seite 15) den Spender gebührend aus ihren Listen gestrichen hat. Erinnerst Du Dich an den Lärm, als Richard Strauss Deinen Opern- text, den ich im Manuskript gese- hen hatte, durchaus nicht aufgeben wollte und justament einen zweiten bestellte? Du lehntest ab. Deine •Biographie, die vor zehn Jahren unser längst verewigter Freund Erwin Rieger verfasst hatte— sie ist verschollen. Oder besässe sie hie* jemand? Aus welcher Quelle immer man ein Bild Deines Reichtums an lite- rarischen Leistungen und mensch- lichen Beziehungen ableitete: sie waren imposant. Wohin Du kamst, standen alle Türen offen. Und am meisten freute mich, für Dich wie für uns alle, die Sicherheit," die Sir das alles zu geben schien, Dein gei- stiger Besitz, Deine Ruhe. Ganz selten nur überkam Dich, mit den Jahren freilich öfter, eine Art horror vacui, eine Sucht, dieser Gegenwart in immer neue Länder zu entfliehen, eine Entschlossen- heit, nicht mehr Spielball zu sein, wenn das Dein Schicksal so zu wol- len schien. War diese Angst vor einer noch dunkleren Zukunft stär- ker als das herrliche Land, die Ach- tung, die Liebe, die Dich umgab? War es unwiderruflich? Bist Du den Freunden wirklich entkom- men ? Nein. Das gewiss nicht. Für mich wenigstens lebst Du in mei- nem grossen Reich der Erinnerun- gen. PAUL STEFAN. Emile Verhaeren: Die letzte Sonne Nachdichtung von Stefan Zweig Vielleicht, Dereinst in meiner letzten Stunde, Vielleicht, Dass dann — und wärs nur für eine Sekunde! — Ein wenig Sonne, zaghaft und leicht Ueber die dunkelnden Fenster schleicht. Dann würden meine Hände, die entfärbterf, armen, Von ihrer Glut noch einmal golden reifen, Ihr letzter leiser Kuss mit ihrer warmen Begütigung mir Stirn und Lippen streifen Und meine Augen könnten, eh sie stolz verglühen, Dankbar so grosses Leuchten widersprühen. Sonne, wie hab ich deine helle Kraft geliebt! All meine Kunst, die störrische und milde, Zwang dich hinein ins heisse Herz meiner Gedichte, Und wie ein goldnes Feld, das Sommerwind durchstiebt, So feiert dich mein Werk in vielem Ebenbilde. 0 Sonne du, die du entfaltest und befreist, Gewaltige* Freund, der du den Stolz entzündest, Lass es geschehn, dass in der Stunde, da mein Geist Sich noch verwirrt vor der zu neuen Prüfung findet, Dass du in jener dunkeln und ge- bieterischen Stunde Mir Beistand, Bruder und Beglei- ter seist. (Aus "Hymnen an das Leben.") Neue Bücher Neu erschienen: Flight to Ar ras, by Antoine de Saint-Exupery. (Reynal & Hitch- cock.) Der Todesflug des berühmten fran- zösischen Schriftstellers und Fliegers — Kriegsgrauen und Untergang eingefangen in wenige Stunden in- tensivsten Erlebnisses. Women for Defense, by Margaret Culkin Banning. (Duell, Sloan & Pearce.) Die Rolle der Frauen in diesem Kriege. — Was bedeutet Moral, und was können die Frauen zu ihrer Aufrechterhaltung beitragen? Gene- ralmobilisierung der weiblichen Be- völkerung. The Japanese Enemy, by Hugh Byas. (Alfred A. Knopf.) Japan's Industrie! Strength, by Kate L. Mitchell. (Alfred A. Knopf.) Realistische Kommentare zu den Vorgängen, die zum Krieg im Fer- nen Osten geführt haben. Eine schonungslose Analyse der japani- schen Eroberungsabsichten, gestützt durch Tatsachen und Zahlenmaterial. "From the Land of Silent People." By Robert St. John (Double- day, Doran & Co.). Der Bericht eines amerikanischen Journalisten über die Vorgänge auf dem Balkan, beginnend mit dem Angriff der Nazis auf Jugoslawien im Frühjahr 1941 und endend mit der Evakuierung Kretas. Dragon Seed, by Pearl S. Buck. (The Johi) Day Co.) Das Leben einer chinesischen Familie während der japanischen Invasion. Die skrupellosen Erobe- rer erwecken den Widerstand des chinesischen Volkes und lehren es Hartnäckigkeit und eisernes Durch- halten. Das Buch gehört zu den eindrucksvollsten Werken der ame- rikanischen Schriftstellerin. Der ewige Herr Sittinger Oscar Maria Graf "Anton Sittin- ger", New York 1941. , Dieser Postinspektor Anton Sit- tigen ist eine kolossalische, ordi- näre Kraft- und Saftnatur, ge- schaffen von dem bayrischen Rabe- lais, der Oscar Maria Graf heisst, Aber der Saft des gerissenen Bie- dermanns ist vergiftet, und die Kraft des philosophierenden Fress- und Saufbolds schlägt nach allen Seiten verderblich aus. Schliesslich liegt jedoch der rechthaberische Raunzer immer auf der richtigen Seite, weil sein verquollenes Gehirn von einem masslosen Egoismus be- herrscht wird, der den genuss- süchtigen Fettwanst zu jeder op- portunistischen Schandtat und fort- währenden bewussten Gesinnungs- schwindel hetzt. In seiner Todes- angst und Feigheit übersetzt er Macchiavell in die bayrische Dorf- politik und ist, als einziger immer oben bleibend, zugleich königstreu und Revoluzzer, Brüning-verehrend und Brüning - hassend, republika- nisch und nazistisch und alles, was es von 1915 bis 1933 leider in Deutschland gab. Das ist nämlich die Zeitspanne, die dieser Roman begreift —- be- greift in doppelter Bedeutung, denn der ehemals bayrische Bauer und Bäcker 0. M. Graf hat sich nicht nur zum Moliere einer gigantischen Charakterstudie entwickelt, son- dern einen Zeitroman geschrieben. Alle politischen Katastrophen die- ser Jahre spielen in das Budh hin- ein, nein, beherrschen es tind be- herrschen die vielen bodenständi- gen Charaktere. Wer dies zugleich ergötzliche und tiefsinnige Buch liest — und jeder sollte es lesen — lernt nicht nur eine der grossartigsten Gha- räkterstudien der neueren Litera- tur kennen, sondern weiss auch, wie der Hitler kam. Nach vielen anderen schönen und saftigen Bü- chern schrieb Graf hiermit einen der wenigen grossen Romane, die im Exil entstanden. Und noch metar (aber dies vielleicht nur für we- nige): Da sind manchmal zwanzig^ dreissig Zeilen voll Landschaft, Farbe, Geruch und Geräusch, voll Frühe oder Abend, die erweisen, dass Graf nicht nur der Verfasser einer Charakterstudie und eines Zeitromans, sondern zugleich ein schierer Dichter ist. Voll Menschen- und Selbstkennt- nis hat Graf dem Buch dies Motto vorangesetzt: "Menschen wie Sit- tinger gibt es in allen Ländern. Abertausende. ... In manch Zei- ten heissen sie- "Du" und "Ich". Wahr, wahr . . .aber unser 0. M. Graf hat 1933, als die Nazis ihn als Bayerbauern ehren wollten, in einem offenen Brief verlangt, d^ss auch seine Bücher dem reinigenden Feuer übergeben werden sollten, wie die seiner anderen antifaschi- stischen Kollegen. Deshalb erscheint nun die« Bayernbuch, das dennoch ein inter- nationales Zeitbuch ist, in New York, wo der Autor lebt, — ge- druckt "durch Freunde und die tat-, kräftige Subskription der fort- schrittlichen deutsch - amerikani- schen Arbeiter im ganzen Lande". Sie haben recht getan und da* rechte Buch gedruckt. Deshalb wol- len aiuch wir d^JF Unsrige tun und setzen für dies enthüllende Budi auf Grafs Bauernschädel einen Kranz" von Hopfen und Weinlau'b. Kurt Piifthus. ZWEI NEUE DEUTSCHE BÜCHER e 1 Fron* Werfelz | "Eine blassblaue i Frauenhandschrift" W (Preis gebunden $1.25) §§ • 1 "Baracke 37 — 1 StlHgestpndenl" 1 Bruno Weil: = jj (Preis gebunden $2.00) (§ H Bestellungen auf obige Werke j§ Ü sind unter Beifügung von W H Scheck, Money Order, Bargeld M H oder Marken an die Redaktion W Z des "Aufbau" zu richten. Ü Frederick L. Schumann: Design for Power Alfred A. Knopf, New York City. Die Zeit rast, die Ereignisse überstürzen sich. Was heute noch Utopie scheint, ist morgen Wirk^ lichkeit und übermorgen Vergan- genheit. Wer sich die Geschehnisse einer Woche an ihrem Ende zu- sammenzählt, wird mit Schrecken wahrnehmen, was er alles in acht Tagen schon wieder vergessen hat und wie viel geschehen ist. Und weiten wir die Tage zu Jahren, so werden wir doppelt hilflos. Scheint es doch erst gestern geschehen, dass die Welt in solche Abgründe stürzte. Dabei ist es so lange her, eine ganze Generation her, seit ein trügerischer Friede den ersten Weltkrieg beschloss. Die Zeit dazwischen beschreibt Schumann in seinem Buch. In sie- ben Kapiteln gibt er die Entwick- lung der Mächte und ihrer Macht- politik. Wie hub es an und wie ward es fortgeführt? Wir haben es alle erlebt, innerlich und äusser- lich erlitten. Aber was wissen wir noch von den Zusammenhängen? Schumann fängt die schwirrenden Details und fügt sie in ein ein- faches und grosses Mosaik — De- sign for Power — und George D. Brodsky zeichnet Karten dazu, die die Führung durch den Irrgarten jüngster Weltgeschichte erleich- tern. Wir erleben uns und unsere eigene Geschichte, unseren Sün- denfall und den unserer Politiker. Ein Totentanz aus Narrheit und Deutsche Bücher kauft gegen sofortige Kasse ALFRED ROSE 84-17 Cuthbert Road KEW GARDENS, L.I. New York VI 7-9679 FOR ICT0RY BUY UNITED STATES BONDS. STAMPS Schwäche. Hier ist er in seinen grossen Linien zum Lernen und zur Warnung aufbewahrt. Die Zeit rast. Das Buch war kaum heraus, so musste der Ver- fasser noch rasch ein allerletztes Kapitel "Preface to Victory" hin- zufügen, das dem Eintritt der USA in das Weltringen gerecht wurde. Es ist ein kurzer Ausblick auf die Möglichkeiten des Sieges. Aber die Zeit rast. Heute, Heute, da das Buch gelesen wird, sind viele ^Wenne" dieses Kapitels weggefallen, weil viele Positionen der Alliierten gefallen sind. Auch positive Wandlungen sind gesche- hen: die indische Frage drängt zu besserer Lösung, Churchill hat sich vom Ballast reaktionärer Minister befreit . . . wer hält dies Tempo der Historie durch? Schumann* Buch gewinnt auf der anderen Seite dadurch. Denn sein Schwer- gewicht als wichtiges Lehrbuch der jüngsten Vergangenheit erhöht sich durch die Distanz mit jedem Tag. m. g. Deutsche Bücher BIBLIOTHEKEN kauft zu besten Preisen Helen Gottschalk, Buchhändlerin 838 WEST END AVENUE New York City Blverside 8-9187 Wir brauchen dringendst Deutsche Bächer und zahlen wirklich hohe Preise !j> Schoenhof Book Co.! (Est. 1856) < 1280 Mass. Ave., Cambridge, Mass. ( Paul Mueller (früher Wien), Manager j Die einzige Buchhandlung Amerikas) spezialis. in 37 Sprachen. ) Deutsche und französische Bücher^ belletristische und wissenschaftliche ZU KAUFEN GESUCHT. . FREDERICK UNGAP 240 West 102nd Street, New York City Tel.: ACacemy 2-2019 • w e# i • M Hl 1 Die Jüdische Welt Aufbau Vol. VIII—No. S A Fortnightly Sectlon of "Aufbau" Devoted to the Knowledge and Study of Judaism February 27, 1942 Jewish Review II, 3 REINHOLD NIEBUHR: Die Juden nach dem Kriege Die Lage der Juden in Europa und in der westlichen Welt ist keineswegs das geringste der vielen Probleme einer Neu-Ordnung nach dem Kriege, mit der wir uns befassen müssen, noch während unsere Kräfte sich in der Schaffung der Vorbedingung jeder Rekonstruktion erschöpfen, nämlich in der Niederwerfung der Achsen- mächte. Es ist müssig anzunehmen, dass mit der Nieder- werfung als solcher schon die Judenfrage gelöst sein wird. In Wirklichkeit wird der ""Sturz des Nazismus nicht mehr als die negative Bedingung für die Lösung auch nur eines der Gerechtigkeitsprobleme liefern, die unser Gewissen belasten. Millionen von Juden sind restlos enterbt worden. Sie werden nicht automatisch die Wiederherstellung ihrer Rechte erreichen können. Ein verarmtes Europa wird es nicht leicht finden, eine grössere Anzahl rückkehrender Juden wieder zu ab- sorbieren. Ein geistig verderbtes Europa wird nicht rasch wieder das Gift des Rassenhasses ausscheiden können. Auch darf man nicht über- sehen, dass die Situation der Juden in jenen Teilen Europas, in denen, wie in Polen und in den Balikan- ländern, ein faulender Feudalismus herrschte, unerträglich war, lange bdfror Hitler es ihnen unmöglich machte in dem Gebiet, das einst die demokratische Welt darstellte, su leben. Das Problem, was aus den Juden In der Nachkriegswelt werden soll, eollte uns alle beschäftigen — nicht nur weil ein leidendes Volk einen Anspruch auf unser Mitge- fühl hat, sondern weil die Lösung die Beschaffenheit unserer Zivilisa- tion selbst umfasst. Es ist in der Tat ein Skandal, dass die Juden von uns wenig wirkungsvolle Hilfe in einer Situation erfahren haben, in der sie die Hauptopfer sind. Die Nazis haben vor, die Polen zu de- zimieren und andere Völker auf den Stand von Sklaven heraibzu- drücken, aber sie sind entschlossen, die Juden völlig auszurotten. Einer der»wahrscheinlichen Gründe des Versagens der liberalen Welt, den Juden schnellere Hilfe zu bringen, ist der, dass wir uns das volle ' Ausmass des Problems nicht vorstellen können," ohne mit den charakteristischen Glaubens- sätzen der demokratischen Welt in Konflikt zu kommen. Selbst die Juden scheuen sich davor, unsere Aufmerksamkeit auf das Problem in seiner ganzen Tragik zu lenken. Wir wollen es uns nicht so deutlich vor Augen halten, weil uns ein un- erhörtes Schuldgefühl übermannen würde bei der Betrachtung jener Aspekte des Problems, die Hitler nicht schuf, sondern nur vergrös- serte. Selbst einige Juden weigern sich, ^das zu sehen und zwar aus Furcht, erkennen zu müssen, dass die Lösungen der liberalen jüdi- schen Welt die Tiefen des Problems unberührt gelassen hat. Die liberale Welt hat versucht, das Vorurteil zwischen Juden und Nichtjuden aufzulösen, indem sie Toleranz und guten Willen predigte. Freunde der Juden haben die Juden in dem Versuch unterstützt, ihre Verleumder davon zu überzeugen, dass ihre An- schuldigungen Lügen sind. Aber das geht am Kern der Sache vorbei. Das wirkliche Problem ist vielmehr: wie kommt es, dass diese Lügen fabriziert — und geglaubt werden? Jede kulturelle und rassische Gruppe hat ihre besonderen Laster und Tugenden. Alber wenn eine Minorität sowohl ihrer Tugenden (dt auch ihrer Laster wegen ge- hasst wird, und wenn man ihre Laster nicht so sehr darum hasst, weil es Laster sind, sondern weil sie den Stempel der Besonderheit tragen, dann haben wir es offen- sichtlich mit einer Kollektivpsycho- logie ?u tun, die man nicht so leicht durch ein bisschen mehr Aufklä- rungsarbeit ändern kann. Die in- nernätionalen und internationalen Beziehungen kultureller und ethni- scher Gruppen sind von einer Kom- plexität, die man in den Beziehun- gen zwischen den Individuen, wo man Gruppenbindungen und das begleitende Uebel der Gruppenrei- fcung überwinden mag, nicht kennt. In Bezug auf Rassenfragen ba- sieren die amerikanischen Tole- ranztheorien auf einem falschen Universalismus, der in der Praxis sich zu einer neuen Forip des Na- tionalismus entwickelt. Die Tat- sache, dass Amerika wirklich der Schmelztiegel ist, in dem sich ein neues Rassenamalgam bildet, hat die Illusion erstehen lassen, dass sich rassische und ethnische Merk- male in der Geschichte bis zur völ- ligen Unbestimmtheit auflösen las- sen. Der russische Nationalismus Steht in demselben Verhältnis zum marxistischen Universalismus wie der amerikanische Nationalismus zum liberalen Universalismus. Es liegt ein sonderbarer, teils unbe- wusster, kultureller Imperialmus in jenen Toleranztheorien, die die ■völlige Vernichtung aller rassi- schen Distinktionen erstreiben. Da wartet die Majoritätsgruppe da- rauf, die Minorität auf dem Wege der Assimilation zu verschlingen. Das ist gewiss ein schmerzloser Tod, aber Tod ist es dennoch. Der kollektive Lebenswille sol- cher ethnischer Gruppen in Ame- rika, die eine Basis in einem ande- ren Lande haben, betätigt und manifestiert sich in ihrem Heim- lande und braucht nicht sich hier zu äussern, wo eine Amalgamie- rung von Rassen stattfindet. Die Finnen brauchen als solche sich nicht in Amerika fortzusetzen, denn ihr kollektiver Lebenswille äussert sich in Finnland. Anders die Juden. Obwohl sie als ethni- sche Gruppe einen gewissen Grad der Integrität über die Jahrtau- sende behauptet haben) sind sie eine Nationaliät verstreut unter den Nationen. Ist sich die liberal- demokratische Welt darüber klar, dass sie implicite als Preis ihrer provisorischen Toleranz die Aus- löschung des Kollektivs verlangt? Diese Frage schliesst mehrere Grundeinsichten ein, die sowohl von jüdischen als auch von nicht-jüdi- schen Liberalen in Zweifel gezogen werden. Es ist daher wichtig, diese BUY DEFENSE STAMPS BONDS KEEP 'EM FLYING Grundeinsichten näher zu expli- zieren. Die eine ist, das® die Juden in Wirklichkeit eine Nationalität und nicht bloss eine kulturelle Gruppe sind. Die Juden haben entschieden einen Grundkern rassischer Integri- tät über die Zeitalter hinweg be- wahrt. Diese Tatsache ist nicht durch die Behauptung zu wider- legen, dass ihr Blut stark gemischt ist. Es gibt keine reinen Rassen. Die Geschichte entwickelt ständig neue Formen auf den Grundlagen der Natur, aber nicht in der Weise, dass alle natürlichen Distinktionen völlig aufgegeben würden. \Yem würde es wohl einfallen zu leugnen, dass die Deutschen einen kollek- tivenLebenswillen haben, oder zu glauben* dass diese einfache Fest- stellung widerlegt würde durch die Behauptung vom Vorhandensein slavischen Blutes in den Menschen deutscher Nationalität? Nation — Nationalität — Rasse Die Integrität der Juden als Gruppe ist natürlich keine rein bio- logische; sie hat auch eine religiöse und kulturelle Basis. Aber hierin nehmen die Juden keine Sonderstel- lung ein, denn es gilbt keine rein biologischen Tatsachen in der Ge- schichte. Der kulturelle und re- ligiöse Inhalt des jüdischen Leibens, wie die Kultur jedes Volkes, geht hinaus über alle rassische Beson- derheit, wenn auch niemals mit der Absolutheit, dass er seinen eigenen ethnischen Grundkern vernichten könnte. Der Aspekt jüdischen Le- bens, der wirklich einzigartig ist, äussert sich vielmehr darin, dass die Juden eine Nationalität sind verstreut unter den Nationen. Ich gebrauche das Wort "Nation- alitätum etwas mehr als blosse und etwas weniger als "Nation" anzuzeigen. Es ist mehr als Rasse, weil Kultur hinzu- kommt; und es ist weniger als Na- tion, weil ein Staat fehlt. Die Ju- den sind entschieden eine Nationa- lität wegen des ethnischen Grund- kerns ihrer Kultur. Solchen Juden, die sich nicht vom kollektiven Le- benswillen ihres Volkes erfasst fühlen, steht es völlig frei unerfasst von ihm zu bleiben, etwa so wie Amerikaner französischer oder griechischer Herkunft keinerlei Verantwortung für das Ueberleben ihrer Nationalität zu fühlen brau- chen. Aber diese Juden erweisen weder der Demokratie noch ihrem Volke dadurch einen Dienst, dass sie dies ethnische Fundament ihres Lebens zu leugnen suchen oder sich Durch das freundliche Entgegenkommen der ausgezeichneten liberalen Wochenschrift "The Nation" ist es uns möglich, die erste deutsche Uebersetzung des grundlegenden Aufsatzes des hervor- ragenden protestantischen Theologen des Union Theological Semi- nary zu veröffentlichen. Ungeachtet aller Differenz in Einzel- heiten, sehen wir in der Niebuhrschen Arbeit eine der besten Analysen und Beiträge zur Lösung der modernen Judenfrage, die bisher veröffentlicht worden sind. — (Die Redaktion.) Jungjüdische Gruppe lädt zu ihrem ersten Treffen am Mittwoch, 11. März, 8:30 p. m., im New World Club, 67 West 44th Street, Room 401, ein: Diejenigen, die steh nicM nur als die zufälligen Opfer eines kata- strophalen Geschehens, sondern als mitverantwortlich für die Zukunft des jüdischen Volkes fühlen; Diejenigen, die, überzeugt vom Bankrott der gängigen Ideologien, bereit sind, sich den Kopf zu zerbrechen um eine theoretische Neufun- dierung jüdischer Politik; Diejenigen, die wissen, dass der Kampf für Freiheit weder von No- tabeln noch von Weltrevolutionären geführt werden kann, sondern nur von Menschen, die sie für ihre eigene Nation verwirklichen wollen; und diejenigen, die wirklich willens sind, für das, was sie als richtig erkannt haben, einzustehen. Wir würden nie die Unbescheidenheit besitzen, den hundert be- stehenden Immigrantenorganisationen noch eine weitere hinzuzufügen, wenn wir nicht aus Erfahrung wüssten, dass in den meisten von ihnen über das, was Menschen heute bewegen sollte, nicht gesprochen wird. Wir sind andererseits nicht so weltfremd, zu glauben, dass eine soge- nannte Elite, sei es nun eine kommerzielle oder eine intellektuelle, über die Sache des jüdischen Volkes entscheiden könnte. Noch so arrogant, zu meinen, dass unsere Ideen von irgendwelcher Konsequenz sein könn- ten, wenn sie nicht auf demokratischer Grundlage diskutiert würden. Ohne den besonderen Wünschen der Teilnehmer vorgreifen zu wol- len, sollen unter aktuell politischen Gesichtspunkten folgende Themen diskutiert werden: 1. Jüdische Geschichte der Neuzeit; 2. Organisation des jüdischen Volkes; 3. Antisemitismus; 4. Lösungsversuche der Juden frage; 5. Palästina und Diaspora; 6. Autoemanzipation. Zwei einleitende Referate werden näher über die Grundabsichten der Gruppe Aufschluss geben. Hannah Arendt Josef Maier. Täglich Eingang von Frühjahrs-Neuheilen! Anzüge - Mäntel - Hosen Immer preiswert und nur beste Qualitäten. G. und M. CLOTHIERS I n h. : S. G U T M A N 1 UNION SQUARE WEST (14. Str.) 1. Stock Room 205 Tel. AL 4-1163 Residence: WA 8-3648 der Illusion hingeben, dass sie alles Vorurteil zerstören könnten durch den Nachweis ihrer Zugehörigkeit zu einer rein kulturellen und re- ligiösen Gemeinschaft. Die Tatsache, dass Millionen von Juden bereit sind, in einem Prozess der Assimilation spurlos versenkt, völlig ausgelöscht zu werden, muss das Programm der demokratischen Welt so bestimmen, dass sie der Judenfrage gerecht wird. Die de- mokratische Welt muss ihnen die- ses Privileg zuteil werden lassen, einschliesslich des Rechts, das Ethos ihrer Geschichte in rein kul- turellen und religiösen Begriffen und, soweit dies möglich ist, ohne ethnische Basis, auszudrücken. Die demokratische Welt muss sich der Einrede widersetzen, die Juden seien nicht assimilierbar, besonders wenn sich diese Behauptung in das Gewand falscher Freundschaft kleidet, wie bei Albert Jay Nock. Die Juden sind nicht nur assimilierbar, sondern haben durch ihre ethnischen und kul- turellen Beiträge die Schätze einer demokratischen Welt vermehrt. Die Zivilisation muss sich vor der Tendenz aller Gemeinschaften hüten, eine zu einfache Homogeni- tät zu fordern; nähme diese Ten- denz überhand, so würde sie in den Stammesprimitivismus der Nazis ausarten. Die Erhaltung der To- leranz und eines kulturellen Plur- alismus sind nicht nur notwendig vom Standpunkt der Gerechtigkeit gegenüber den Juden, sondern ge- rade vom Gesichtspunkt der Be- schaffenheit einer Zivilisation. Die Assimilierbarkeit der Juden und ihr Recht sich zu assimilieren stehen nicht in Frage. Diese Ein- sicht muss die eine Hälfte des Pro- gramms der demokratischen Welt bestimmen, die Hälfte, die in der Erhaltung und Ausweitung der in einer liberalen Aera erreichten Formen der Toleranz und des kul- turellen Pluralismus besteht. Aber es gibt noch eine andere Seite der Judenfrage, der sich nicht mit die- ser Strategie begegnen lässt. Das ist das einfache Recht der Juden, als Volk zu überleben. Es gibt Juden und Nicht-Juden, die bei den Juden die Existenz MIZZI & IRENE (früher Wien - Paris) Unsere neue FRÜHJAHRS-KOLLEKTION in Modellhüten 370 Columbus Ave., N. Y. C. (zw. 77.-78. Str.) TRafalgar 4-6231 friiiijaiirs- iiort Sommerliiite ! MODELLE und UMARBEITUNGEN ' in jeder Preislage \Mara anJAlary, Inc A/lilliners 50 WEST 58th ST., 4. Stock ' (zw. 5. u. 6. 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Eine eigene Chewra Kadischa wurde bereite geschaffen und Friedhofsgelände gekauft. • Die gründende Versammlung, zu der alle Glaubensbrüder hiermit einge- laden werden, findet am SQNNTAG, den 12. AD AR (1. März), um 6 Uhr abends im Broadway Central Hotel, 673 Broadway, New York City, statt. DAS VORBEREITENDE KOMITEE. CONGREGATION HABONIM at CENTRAL SYNAGOGUE pURllA MONTAG, 2. März, 8 p. m. ABEND-GOTTESDIENST im grossen Tempel der CENTRAL SYNAGOGUE (Lcxlngton Ave. u. 55th St.) Lesen der Megillah: RABBINER DR. HUGO HAHN KANTOR ERWIN tilRSCH Jedermann herzl. willkommen I Büro: 36 %: 62hd St. — RE 7-0818 Postanschrift i' P.O. Box 245, Grand Central Annex, New York City eines Lebenswillens als ethnischer Gruppe leugnen; aber das Zeugnis der zeitgenössischen Geschichte widerlegt sie nicht weniger als das Zeugnis der Gesamtgeschichte es in Bezug auf kollektiven Lebenswillen überhaupt tut. Der moderne Li- beralismus war diesem Aspekt der menschlichen Existenz gegenüber blind, weil seine individualistischen und universalistischen Vorausset- zungen und Illusionen ihn daran gehindert haben, ein paar augen- scheinliche Tatsachen im kollekti- ven Leben des Menschen zu sehen. Ein Beweis der Existenz des jü- dischen Lebenswillens ist es natür- lich, dass die Juden die vielen Congr. BETH HILLEL, Inc. PU IHM-FEST Sonntag, 8. Märe, 8 p.m. pünkti. Royal Manor, B'way - 157th St. Mitwirkende: Ruth Winchel, Accordeon Virtsn. Igo Guttmann, Opern-Tenor Fr. Spielmann, Wiener Schlager Am Klavier: Kurt Betiak TANZ - TOMBOLA - Erfrischungen Eintritt 50# incl. Tax Kartenverkauf bei Dormitzer Book- shop, 89-10 37th Ave., Jackson Hts.; J. Silbermann, 4329 Broadway x Dr. XV. Weil, 564 West 160. Str. Wechselfälle ihrer1 Geschichte über- lebt haben. Sie haben überlebt trotz der Tatsache, dasS sie seit dem Abbruch der westeuropäischen Geschichte eine Nation sind ver- streut unter den Nationen, ohne ihr eigenes Heimland. Sie sind ein Volk der Diaspora. Moderne As- similatoren auf beiden Seiten er- klären, die Existenz der Juden durch die Jahrhunderte wäre einer- seits bestimmt gewesen durch die Feindseligkeit der feudalen Welt und andererseits durch die Zähig- keit eines orthodoxen religiösen Glaubens; und sie glauben, das li- berale Zeitalter hätte sowohl die innere als auch die äussere Basis dieser Existenz zersetzt. Sie mei- nen, dass die liberalen Ideale der Toleranz unendlich ausweitbar sind, und dass das Zerschlagen der harten schale einer überlieferten religiösen Einheit den inneren Le- benswillen schon brechen wird. Der Einzelne und die Gemeinschaft Der heftige Nationalismus unse- rer Epoche erweist den Irrtum der ersten Annahme. Wir brauchen nicht zu glauben, dass der Nazis- mus oder irgendeine mildere^orm der nationalen Frömmelei die ge- sellschaftlichen und politischen Masstäbe der Zukunft abgeben wird, um doch einzusehen, dass kollektive Besonderheiten und Le- benskräfte ein zäheres Leben haben als der liberale Universalismus sich hat träumen lassen. Den Irrtum der zweiten Annahme aber wider- legen %die Juden selbst. Denn der Zionismus ist der Ausdruck eines nationalen Lebenswillens, der über die überlieferte orthodoxe Religion der Juden hinausgeht. Getragen wird er von vielen Kräften des jü- dischen Lebens, unter denen ein starker proletarischer Impuls kei- neswegs die geringste ist. Die armen Juden erkennen, dass die privilegierten Mitglieder ihrer jüdischen Gemeinschaft eine so ge- sicherte Stellung in der westlichen Welt erlangt haben, dass man von ihnen nicht erwarten kann, sie für ein zionistisches Wagnis aufzu- geben. Aber auf der anderen Seite se- hen sie auch, dass es für die jüdi- schen Massen keine Flucht vor den Härten geben kann, die eine unter den Nationen verstreute Nationali- tät erleiden muss. Sie könnten, wenn sie wollten, in der westlichen Welt aufgehen. Oder sie könnten, wenn sie wollten, ihre rassische Integrität unter den verschiedenen Nationen bewahren. Aber sie wis- sen, dass der Preis, den sie für dieses Ueberleben zahlen müssen, hoch ist. Sie wissen aus eigener Erfahrung, dass kollektive Vor- urteile nicht so leicht sich auf- lösen lassen, wie einige ihrer be- giinstigteren Brüder meinen. Gedulde*? Verstanden sein! Diese ärmeren Juden verstehen aus ihrer eigenen Erfahrung was den privilegierteren verschlossen bleibt — dass nämlich die Fröm- melei der Majoritätsgruppen ge- genüber den Minoritäten, die die Mehrheit durch ihr Abweichen vom dominierenden Typ beleidigen, eine ständige Erscheinung des kollek- tiven Lebens des Menschen ist. Ihre Macht lässt sich mildern, aber nicht völlig ausschalten. Diese Juden sehnen sich daher nach einem Platz der Erde, wo sie nicht "geduldet" sind, wo sie weder "verstanden" noch missverstanden werden, weder geschätzt noch ver- dammt, sondern wo sie das sein können, was sie sind, und ihre be- sondere Identität bewahren dürfen ehne jemandes Einverständnis ein- zuholen. Es ist dieses Verstehen einer menschlichen Grundsituation, in der sich minder privilegierte Teile der jüdischen Gemeinschaft befin- det, das dem Zionismus einen be- sonderen Impetus gegeben hat. Na- türlich gibt es Einzelne unter den privilegierten Gruppen, die ge- meinsame Sache mit den minder privilegierten machen, weil sie die Phantasie haben das zu sehen, was ihre intellektualistischeren Brüder nicht sehen. Aber im Ganzen stellt der Zionismus die Weisheit der ge- wöhnlichen Erfahrung dar, gegen- über jener Weisheit des Geistes, die zu vorzeitigen Flügen ins Absolute oder Allgemeine tendiert — hinweg von den tragischen Konflikten und den hartnäckigen Besonderheiten der menschlichen Geschichte. Der zweite Teil jedes Programms für die Lösung der jüdischen Frage SCHREIBMASCHINEN verkauft und vermietet Reparaturen in eig. Werkstatt Grosses Lager in gebrauchten Maschinen, Portables neu und gebraucht - Teilzahlung ITDIITMPU TYPEWRITER CO. ItMUlllrn 113 West 42nd St. ■BRyant 9-6769 New York City SCHREIB- MASCHINEN | alle Marken und Reparatu ren Auch Teilzahl. besond.preiswert [JACOB SACHS (friihpi Berlin) 119 W. 23. Str. CHelsea 2-5350) (Vertreter und Wiederverkäufer fürs I New York und ausserhalb gesucht.! muss auf der Anerkennung dessen beruhen, dass ein kollektiver Lebensimpuls ein ebenso legitimes "Recht" ist wie ein individueller. Die Gerechtigkeit in der Ge- schichte ist um kollektive Rechte ebenso besorgt wie um individuelle. Die Anerkenr^ng der Rechtmässig- keit dieses Rechtes muss, meiner Meinung nach, zu einer breiteren Akzeptierung des zionistischen Programms führen als richtig im Prinzip, wie immer es auch in der Anwendung qualifiziert werden müsste. Die jüdischen Religionisten, die jüdischen und nicht-jüdischen Sä- kularisten, und die christlichen Missionare unter den Juden haben, trotz des widersprechenden Cha- rakters ihrer Methoden, eines ge- meinsam. Sie würden das Problem der Besonderheit einer Rasse durch einen kulturellen oder religiösen Universalismus lösen. Das ist eine falsche Antwort, wenn der univer- selle Charakter ihrer Kultur oder Religion die Vernichtung einer hi- storischen — in diesem Falle ras- sischen — Besonderheit verlangt. Es ist gerade so falsch wie man den Sinn des Gebots "Du sollst dei-r nen Nächsten lieben wie dich selbst" so auslegen würde, dass ich mich vernichten müsse, damit keine Friktion zwischen meinem Näch- sten und mir entstehe. Ffldäy, Dem Autor, der zufällig eis christlicher Theologe ist, sei als Postscriptum die Feststellung ge- staltet, dass er seine eigenen Ideen über das Verhältnis der christ- lichen zur jüdischen Religion hat. Aber er betrachtet alle religiösen und kulturellen Antworten auf die Judenfrage, die entscheidende eth- nische Fakten ausser Achtlassei, entweder als Ausdruck eines vor- zeitigen Univefcsalismus oder eine» bewussten oder unbewussten ethni- schen Imperalismus. * (In einem weiteren Artikel wird Dr. Niebuhr die zweifache Lösung des Antisemitismus-Problems diskur tieren.) lllinillllHIIIIIIIEIIIIIIIIii Kurzberichte aus Palästina I Ein Zeichen der engeren Beziehungen zwischen" Erez und Sowjet-Russland ist die Eröffnung eines Intourist-Büro8 in Jerusalem. Michael Raybersky, einer der Manager des russischen Reisebüros, beab- sichtigt Filialen in den grösseren Städten, des Lan- des zu errichten. . .. Die Feststellung Winston Chur- chills, dass die britische Situätiön irrt Mittelmeer immer schwieriger wird, zugrundelegend, fand dieser Tage in Haifa eine Konferenz der Bürgermeister statt, um Probleme der Lebens mittel vers&rgmi g zu besprechen. Die Regierung wurde ersutiht, die Preise für eine Reihe wesentlicher Konsumgüter zu fixie- ren und eine allgemeine Rationierung für Mehl, Brot, Tee, Reis, Fette und Kaffee durchzuführen. . . . Der akute Mangel an Arbeitskräften hat äen Merkaz Chaklad, die landwirtschaftliche Abteilung des jüdi- schen Gewerkschaftsbundes, veranlasst, wiederum einen Appell an die jüdische Jugend zu richten, sich zu landwirtschaftlichen Arbeiten zu melden. . . . Die Jewish Agency hat einige statistische Daten ver- öffentlicht, nach denen die jüdische Bevölkerung des Landes von Ende 1940 bis Ende 1941 von 492,000 auf 520,000 angewachsen ist, während ihre * Pro- zentualziffer von 31.3% auf 30.8 % im selben Zeit- raum gefallen ist. ... Zu Lincolns Geburtstag hat der Präsident der Hebräischen Universität in Jeru- salem, Dr. Judah L. Magnes, eine Gedenkrede in der YMCA gehalten. An der Feier nahmen auch der britische High Commissioner, Sir Harold Mac- Michael, und eine Reihe führender britischer und alliierter Beamter teil. . . . Der bekannte hebräische Dichter Saul Tchemichowski und die beiden Rechts- anwälte Shalom Horowitz und Moshe Smoira wurden in den Board of Governors der Hebräischen Univer- sität gewählt. ... In der Kolonie Hanita in Ober- Galilaea ist zum Gedächtnis an den jüngst verstorbe- nen Pinchas Rudenberg ein Wald gepflanzt worden. . . . Die führenden arabischen Zeitungen des Landes, Falastin, Adifaa und Asirat, haben plötzlich einen dringenden Appell an die arabische Bevölkerung ge- richtet, sich in grösserer Anzahl zum Militär zu melden und die Zahl der jüdischen Freiwilligen um das Doppelte zu übertreffen. Auf Probleme der Neuordnung nach dem Kriege hinweisend, erklärte die "Adifaa", dass die Juden "eine nicht unbeträcht- liche Anzahl von Freiwilligen" gestellt hätten und ihre Rekrutierungsarbeit unvermindert fortsetzten, und dass die Araber "aus demselben Grunde wie ihre Nachbarn" sich in grösserer Anzahl zur bewaff- neten Macht melden sollten. ... In einer Rede vor den Studenten der Jüdischen Navigationsschule in Haifa hielt der ehemalige palästinensische Polizei- offizier und Autor des Buches "A Swörd to Hire", Commander Douglas W. Du ff, eine Rede, in der er die jüdische Jugend ermahnte, "dem heldenhaften Vorbild der jüdischen Flotte, die vor fast zweitau- lllllllllllllllllllllllllliroiltmil send Jahren gegen die Römer kämpfte, nachzu- leben". . . . Die Anstrengung der Jewish Agency, unter der neuen Einwanderungsquote die Wieder Zu- lassung der auf Mauritius interniertest, jüdischenRe- fugees $Q,wie die Immigration der 769 rumänischen Juden, die vorige Woche in der Türkei äti-andeteiii zu erwirken, waren bisher erfolglos; Iii einer Öffent- lichen Versammlung erklärte Elihu Döbkiti, der , ter des Einwanderungsamtes der Jewish Agency, dass zweidrittel der kürzlich zur Verfügung gestellt ten Immigratiotiszertifikate an Araber, die in den Rüstungsbetrieben benötigt werden, verteilt wurden^ 270 an Jugendliche und die übrigen an die ,Ver-; wandten palästinensischer Juden sowie äh solche*! die mit "Kapitalisten'visum" einwandern. . J; 110. Ju* den aus ltdk und Iran sind bereits unterwegs nach Erez, um unter der neuen Quote einzuwandern. . Eine Delegation rumänischer Juden wurde dieser Tage bei der Exekutive der Jewish Agency vorstellig; um sie dringend zu ersuchen, nichts unversucht zu lassen^ um Hunderte von Verwandten und prominen- ten jüdischen Führern in Rumänien vor der sicheren Vernichtung zu retten. Nach neuesten Berichten aus Rumänien haben die dortigen Behörden ein# Verfügung erlassen, die es den Juden praktisch un- möglich macht auszuwandern. . . . Nach einer Be- kanntgabe des Zionistischen Aktionskomitees in Je- rusalem beträgt das Budget der zionistischen Welt- organisation im kommenden Jahr $2,344,000. . . . Der Jüdische Nationalfonds teilt mit, dass sein Ein- kommen für das erste Viertel dieses Geschäftsjahrs sich auf $784,000 beläuft. . . . Die palästinensische Presse veröffentlicht in letzter Zeit Inserate der Abyssinia Electric Corporation, die Spezialisten für die Errichtung von Elektrizitätsanlagen in^hrem Lande sucht. . . . Meier Shfeyah, das jüdische Ki^ derdorf im alten Samaria, hat nach siebenjähriger Arbeit und.mit ausschliesslicher Unterstützung der zionistischen amerikanischen Frauenorganisafion Junior Hadassah ein eigenes Schwimmbad eröffnet. Das Kinderdorf beherbergt jetzt 200 minderbemit- telte Kinder, und über 400, Jungen und Mädchen im Alter von 10 bis 14, sind noch auf der Warteliste. » • • Die Kolonie Shavei Zion, die fast nur von jüdi- schen Refugees aus einem süddeutschen Dorf be- siedelt ist, hat wegen seiner Heilquellen bereits einen beachtlichen Ruf als Erholungsaufenthalt gewonnen. . . . Nach einem Beschluss der Jerusalemer Munissi* palverwaltung werden jetzt zwei grosse Markthallen gebaut, und zwar eine im jüdischen Viertel und die andere im arabischen Viertel der Stadt. . . . Nach einer Meldung der "Palestine Post" ist die von Dr. Harry S. Davidowitz in Tel Aviv angefertigte hebrä- ische Uebersetzung des "Hamlet" ein grosser Buch- erfolg der Tarschisch-Verlagsgesellschaft in Jeru- salem. ... Rumänische Juden vogelfrei Nach Berichten rumänischer Ju- den, denen es gelungen ist, nach, Istanbul zu entkommen, ist Ru- mänien heute ein einziges Konzen- trationslager für Juden. Kein Ge- setz schützt sie, ein jeder kann sich ungestraft an ihrem Eigentum ver- greifen, ein jeder Bandit daherkom- men und sie erschlagen, und es gibt kein Gericht, das diese Mörder zur Verantwortung ziehen könnte. Alle Juden zwischen 18 und 60 Jahren müssen unter den übelsten Bedin- gungen Zwangsarbeit leisten. Da es fast gar keine Lebensmittel und Kleidungsstücke für sie gibt, er- frieren und verhungern sie in Scha- ren. Rumänien ist im Begriff, ein Massengrab für Juden zu werden. BS OSNER-SCHREI BMASCHI NEN H SPEZIAL-MECHANIKER * Eig. 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In the last analysis it would be more embarrassing for Great Brit- ein, if the JewistVpeople failed to raise its voice and were to acquiesce in the appeasement policy of the Colonial Office. In connection with the most recent shake-up of the British cabinet and the appointment of Viscount Cranborne to the post of Colonial Secretary, London Jew- ► ish circles have expressed hope that under the new secretary, who is known for bis liberal views and pro-Jewish sympathies, the Jewish grievances with res pect to Pales- tine may receive a more f a vorab! e hearing than under his predecessor Lofd Moyne. Some take his ap- pointment at the present time as Indicative of the British cabinet's Intention to revise its colonial pol- icy also in regard to Eretz Israel. In any event, it is in the interest of democratic decency and good faith no longer to deny the Jewish people the elementar,y right of fighting for their own homeland under their own flag, and thereby also to further the cause of Britain and the United Nations in a more efficient.manner than hitherto. Only the other day more than 260 prominent American states- men, Senators, congressmen, ed- ucators and other leaders have pledged their support to the project of the JewishArmy in Palestine Adding to the flood of "blood, sweat, toil, and tears" of the Jewish people, preparations for the com- pkte annihilation of European Jewry by the Nazis have been vir- tually completed. An account of what remains of Jewish life in Europe is presented in a special study on the Warsaw ghetto that has just been made public by the Institute of Jewish Affairs. "Crowded within a zone normally suitable for only a quarter of a million inhabitants, an estimated 500,000 Jews live under conditions of' abject poverty that verge on actual starvation. There are no regulär food rations and the sup- ply is at once meagre and casual. No fixed Obligation compells the German authorities to furnish even the minimal quotas they themselves «et. .. . A mortal struggle is raging in the Warsaw Ghetto. . . One might despair at this, were it not for the unshakeable deter- mination of the Jewish people to outlast their Nazi oppressors and the deep conviction that a cause so just must win thröugh and the feeling that we are not klone in our fight for the right. Nahum Goldman correctly posed the question at a recent meeting: "The Axis refuses the Jews the right to live decently; shall the United Powers refuse the Jew the right to die decently?" Jewish Palestine is a key and a command- ing nation for the victory of de- mocracy in the Middle Eeast. It seems treacherous not to realize that the war there can possibly be won without a strong Jewish Army. And the time to organize it is not tomorrow—but now. There is a tide in the affairs of ■men Which, taken at the flood, leads vri to fortune; Omitted, all the voyage of their lives Is bound in shallows and in miseries. (Shakespeare.) Eine Londoner Refugee-Gemeinde Vor drei Jahren begründete Moritz Rosenthal, der ehemalige Berliner Gemeindevorsteher, mit einigen gleichgesinnten Männern eine Refugee-Gemeinde, die bis heute als einzige in England ihre segensreiche Wirksamkeit ausübt. Innig verbunden mit dieser Ge- meinde ist die Persönlichkeit von Mrs. Lilly Montagu, die bis heuti- gen Tags nicht nur als Chairman ihres Amts waltet, sondern mit starkem Interesse an der Arbeit der Gemeinde teilnimmt. Es ist eine arme Gemeinde, die schwer mit finanziellen Nöten kämpft. Drei Katastrophen bra- chen über die Gemeinde fast un- mittelbar nach ihrer Begründung herein: Kriegsausbruch, Intern- ment, und Zerstörung der schönen Synagoge in der wir gastliche Aufnahme fanden, durch Flieger. Dffe Zerstörung erfolgte an einem Freitag Abend, zwei Stunden, nachdem wir unsern Gottesdienst WM»»» Jüdische Chronik in U. 8. A. Iiiniiiiiiiiii "Das Schicksal der Juden in der Neuordnung der Welt nach dem Kriege, die Neugestaltung und Si- cherung ihrer Stellung werden die Probe auf die Aufrichtigkeit der demokratischen Versprechungen sein." Das war der Tenor sämt- licher Reden bei einem Diner, das das Institute of Jewish Affairs des American Jewish Congress vorige Woche im Columbia Faculty Club anlässlich seines einjährigen Be- stehens gab. Es sprachen u. a.: Professor Carl J. Friedrich von der Harvard University; Professor Horace M. Kallen von der New School for Social Research; Pro- fessor Joseph Chamberlain von der Columbia University; Professor Paul Tillich vom Union Theologie«! Seminary; Dr. Nahum Goldmann; Dr. L. M. Birkhead, und Dr. Jacob Robinson, der Direktor des In- stituts. * Wie Abraham Herman, der Präsident der HIAS, erklärt, wird die am 8. März Im Hotel Astor in New York stattfin- dende Jahreskonvention der HIAS sich mit Problemen der Res ugee-Im migration 'In Kriegszeiten befassen. Ueber 250(1 Delegierte der verschiedensten jüdischen Gruppen und Organisationen werden »n der Konvention teilnehmen. Anlässlich des 25. Jahrestages der me- xikanischen Verfassung hat die aus deutsch-jüdischen Refugees bestehende Menorah-Gesellschaf t in Mexico City ein Glück witnsch-Telegramm an den mexikanischen Präsidenten Avila Ca- macho gesandt, in dem sie ihn der Dankbarkeit der Juden aus Deutschland, Oesterreich und der Tschecho-Slowakei für die Gelegenheit, an der Seite Mexi- kos für Freiheit und Demokratie zu kämpfen, versichern. * Der Council of Organizations des United Jewish Appeal hat in Einleitung \r= der Moaiith Chitim-Kampagne im Mo- nat Marz, um Pessach-Speisen für 6011,0110 polnisch-jüdische Refugees in Russland und in anderen Teilen der Welt be- sorgen zu können, für Sonntag, 15. März, 1 p. in., eine dringende Konferenz im Manhattan Center, 34tti St. und 81 h Ave., N. V. C.z einberufen. Während der Abwesenheit von Dr. Stephen S. Wise, der sich auf eine längere Urlaubsreise begeben hat, wird Carl Sherman als Activg President des American Jewish Congress fungieren. Mr. Sherman ist Chairman des Administrativ- Komitees des Congress. * Eine Anzahl von Sisterhoods der Women'e League of the United Synagogue, deren Gebäude sich in Zentren der Kriegsindustrie befin- den, haben Vorbereitungen getrof- fen, ihre Versammlungsräume in voll eingerichtete Krankenhäuser zu verwandeln. * 167 Kunstdrucke und Skulpturen aus der Kunstsammlung von Felix M. War- burg wurden im Gedächtnis an den verstorbenen Finanzier und Philantro- pen dem Vassar College gestiftet. * Wie die HIAS mitteilt, sind im Monat Januar 585 Juden in die Vereinigten Staaten eingewandert. * Die Plugoth Hechalutz, die Pi- onier-Jugendorganisation des He- chalutz in Amerika, wird vom 20. bis 22. März eine Konferenz in New York abhalten, zu der Ver- treter aller jüdischen Jugend-Or- ganisationen in Amerika eingela- den sind und bei der Chairma nder Exekutive der Jewish Agency, David Ben Gurion, das Haupt- referat halten wird. Schützen Sie Ihre Identification Card! SCHUTZ-HÜLLE aus bestem Kunstleder Versand gfegeu Einrdd3nCentesSpBoertroageS Preis ! 15^ (3 StÜck 40?) (Wieder verkauf er Spezial-Offerte) ELIZABETH'S BOOK SHOP SÄlVrc abgehalten hatten. In einer ande- ren Nacht wurde auch ein grosser Teil des Lebenswerkes von Mrs. Montagu durch die Zerstörung des Gemeindehausee der englischen Jü- disch-Liberale» Gemeinde am Al- fred Place zunichte gemacht. Aber unbeirrt setzt diese bewunderungs- würdig« Frau ihre segensreiche Arbeit weiter fort. Es war nicht schwer, unsere Al- ten und Vereinsamten für jymsere Gemeinde zu gewinnen. Aber auch jene Refugees, die heute hier in grosser Zahl berufstätig geworden sind, stehen unserer New Liberal Jewish Association nicht teil- nahmslos gegenüber. Allen jenen tausenden in U.S.A., die um das Ergehen ihrer Lieben bangen die in England weilen, sei gesagt, dass jede übertriebene Sorge zunächst völlig überflüssig ist. Wie die Hal- tung der Refugees in England ge- rade vorbildlich für die ganze Welt sein kann, so gibt es hier keinen Refugee der hungert oder hilflos ist. Schön und feierlich sind Anfang und Schluss der Arbeit der Woche in unserer Gemeinde. Am Sontag Nachmittag sind unsere drei klei- nen Gemeinderäume überfüllt. Dankbar und beifallsfreudig wer- den die Leistungen hervorragender Künstler, die sich mit beispielhaf- tem Altruismus zur Verfügung stellen, aufgenommen. Zwei Tage sind Vorträgen aus Bibel und jü- dischem Leben gewidmet, die von dem trefflichen Gemeinderabbiner Dr. Salzberger (früher Frankfurt a. M.) und dem jungen arbeits- freudigen Rabbi Xo/cotferngehalten werden. An jedem Freitag Nach- mittag findet in der Montefiore Hall, di>e neben der zerstörten Sy- nagoge stehen geblieben und zum Gebetraum eingerichtet ist, Gottes- dienst statt. An den Hohen Festtagen hielten wir die Gottesdienste in der gros- sen Wigmore Hall ab, in der sich auch in wenigen Wochen die Ge- meinde anlässlich einer grösseren Veranstaltung wieder vereinigen wird. Kleiderkammer, Krankenbe- suche, Beratung und kleine ma- terielle Unterstützung sowie un- sere Wirksamkeit bei Sterbefällen bilden die wichtigsten sozialen Einrichtungen. Die Berichte des Purim in unserer Zeit Purim, das fröhliche Fest, ist ge- kommen; der einzige Tag im jüdi- schen Jahr, an dem uneinge- schränkte Freude und Lebenslust herrschen sollen. Und das alles in unserer Zeit? Da sollen wir aus der Rolle Esther hören, dass den Juden "Licht und Freude, Wonne und Ehre" zuteil geworden, während heute unge- zählten Juden dies alles genommen wird, heute, da der Haman unserer Zeit überall, wohin er kommt, voi allem daran denkt, Juden das Le- ben unmöglich zu machen und sie aller Habe zu berauben, wie es einst der Haman der Esther-Ge- schichte wollte! Und doch! Nicht ein einziges Mal kommt in der Rolle Esther der Name Gottes vor; die Vernichtung Hamans soll zwar mit Gottes Hilfe aber doch als ganz natürliche Ent- wicklung aus seinen Charakter- eigenschaften erscheinen. Auch er war ein Emporkömmling, darum auch sehr auf jede Ehrenbezeugung bedacht. Und rachsüchtig und un- erbittlich grausam, wie sein Ahne Amalek. Alles musste vor ihm nie- derknien. Da er aber auf seiner Brust ein Götzenbild trug, wollte Mordechai nicht niederknien. Das "erfüllte ihn mit Grimm, und da er gehört hatte-, dass jener ein Jude sei, sollten alle Juden es büssen: Männer und Frauen und Kinder". Die gewaltsame Aneignung ihres Vermögens war eine angenehme Zugabe. Und dieser Haman begründete seine Absicht genau wie der unse- rer Tage. -"Da ist ein Volk, in sich abgeschlossen und zerstreut lebend unter den Nationen": also der in- ternationale Jude, der überall nur ein Fremdkörper bleibt, und den auszumerzen im Interesse des Lan- des liegt. Dabei war auch jener Haman abergläubisch; um den rich- tigen Tag zu erfahren, an dem man mit den Juden fertig werden könne, befahl ihm seine "innere Stimme", das Los zu befragen. Und nur diese Lose ("Purim" bedeutet ja "Lose") erinnern heute noch an sein fluch- würdiges Dasein. Aber als er schon auf dem Gipfel der Macht sich dünkte, für den Ju- den Mordechai einen Galgen errich- ten liess und sich selber königliche Ehren erwünschte, gerade da kgm der plötzliche Umschwung. Der König konnte nicht schlafen, liess sich alte Gedenkbücher vorlesen; und man kam darauf, dass Mor- dechai dem Könige einst das Leben gerettet, dass man aber seine Tat — er war ja nur ein Jude — ganz vergessen hatte. Haman wurde er- niedrigt und, was er den Juden Zu- gedacht hatte, geschah ihm selber. Und tiefsinnig sagt eine alte Le- gende von jener schlaflosen Nacht, dass Gott, der König aller Könige, es so gefügt, weil Er als Hüter Israels nicht schläft und nicht schlummert! Und da sollen wir nicht Purim feiern ? Es kommen gewiss wieder Zeiten, in denen man nicht wissen wird, dass Haman gelebt hat. Wir Juden haben 1492, das Jahr un- serer Vertreibung aus Spanien überlebt; auch 1942 wird uns nicht vernichten und wir werden immer wieder Gott danken für die Wun- der, die Er uns getan, in jenen Ta- gen und in dieser Zeit! Rabbi Dr. Bach. "Aufbau" finden regstes Interesse in allen Kreisen unserer Gemeinde. Wir sind erfreut über das Aufblü- hen des Organs, das die Interessen der jüdischen Refugees der ganzen Welt so überaus wirksam vertritt. Unsere Freunde in den Vereinig- ten Staaten mögen unbesorgt sein. Unsere Refugees haben bei uns für ihre religiösen und geistigen Be- dürfnisse die so schmerzlich ent- behrte Heimat wiedergefunden. Magnus Davidsohn (London). Purium 1942 "Früher" gingen unsere Kinder am Purim von Haus zu Haus, brachten und empfingen "Schlaeh Monaus" — die Gabe der Freude — dass einst einen Hamann sein gerechtes Schicksal ereilt Purim 1942 — in uns lebt die Hoff- nung, dass den heutigen Hamann und seine Gefolgschaft Gottes Zorn treffen wird. ... Darum sendet Euer "Sehlach Monaus" das rettende Brot hinaus zu den Brü- dern in Europa. Darum sendet Eure Purim-Spende an den "United Jewish Appea,", Division 176, 256 West 57th St., New York City, oder an den "Aufbau", 67 West 44th St., New York City, für den "Rettungsfonds". = Kauft Defense Bonds =§ Z und Stomps PREISE wie bisher AUSWAHL wie bisher QUALITÄT wie bisher IThree B Schokoladenfabrik 622 AMSTERDAM AVENUE, N. Y. C. Auch zu haben bei: Berco Trading Co. 15 Fort Washington Avenue A WELCOME GIFT AT ANY TIME PAULA'S CELEBRATED LEBKUCHEN We gladly mail for you anywhere I 1087 ST. NICHOLAS AVE. (bet. 164th-165th 8t«.) I rauia rreiino New York, N. y. 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Samstag von 9 a. m. bis 1 p. in. 20 AUFBAU Friday, February 27, Aus den Gemeinden C-ONGRKGATION HABONIM AT GKNTKAL SYNAGOGUE. Rabbiner Dr. Hugo Hahn. — Freitag, 27. Fe- bruar, 6 p. in., Abendyrottesdlenet Im Huebseh Auditorium der Central Synasresue. (Lex Ihr ton Ave. u. 55th St.) Montags, 2. März, 8 p. m., Purlm Gottewdlenst Im grossen Tempel der Central Synagogrue (Lexlgton Ave. u. KRth St.) Leeen der Megrlllahi Rab- biner Hugo Hahn und Kantor Er- win Hirsch. Freitag, 6. März, 6 p.m., Abendgottesdienst Im Huebsch Au- ditorium der Central SynagögUe.—- Sprechstunden von Rabb. Dr. Hugo Hahn: Montag» von 10-12 a. m. und Donnerstage von 2-4 p. m. im Ge- melndebiiro, 35 Bast «2nd St., Tel.» REgent 7-0818. Postanschrift i P.O. B. 24», Grand Central Annex, New York City. JÜDISCHES LEHRHAUS FRANZ ROSENZWEIG. — Mittwoch, 4. März, Gemeindehaus, 88 Bast (S2nd St. —■ 8 p .in. Bibel-Kursus (Dr. Eduard Stranss). Der tttr 8 Uhr ursprüng- lich angesetzte Kursus von Rabb. Dr. Hugo Hahn (Unser Gebetbuch) fällt ans und wird erst am Mittwoch, 11. März, fortgesetzt. VEREINIGTE GEMEINDEN KE- HII I ATH JAWNE-AUSTRIANJEW- ISH CONGREGATION. Rabb. Dr. Bach. Rabb. Dr. Hoher. Freitag, 8»30 p.m. In der Syaagogue, 15 West 88. St. (nahe Central Park), Predigt» Dr. Kober. Kantorale Funktion t Ober- kantor Glück. Montag, 8«30 p. m., Predigt Dr. Kober, Megilla Dr. Bach. TEMPPLE B'NAI ISRAEL AND SCH'ERITH JEHUPA. «10 W. 14». St. Rabbi Dr. Reuben Maler, Rev. R. Me Eschwege, Kantor. Freitag, 8 «15 p.m., Oneg Shabbath 8-30 p.m. Vor- trag Dr. Maler. Samstag » a. m. (Predigt). Lehrvortrag 4 p. m., an- schlleMs. Mlncha und Maarlv. Werk- tags 8 a. m. (Sonntag 7:30 a. m ), 4 «15 p. m. täglich Mlschna-Vortrag su Mlncha und Maarlv. Meglllah- Lesen. Hev. Eschwege, Montag 6 «30 p. m, Dienstag 7 a. m. con<;re«ation TIKVOH chv- DOSCHOH. Prospect Unlty Club- house, 558 W. 158th St. Rev. Henry Shotland. Freitag, 6 «15 p. m., Samstag, 9 a. m., Mlncha p. m. Ausgang 7«20 p. in.; Sonntag 8 a. m., 7 p. m., Montag 7 «30 a. m., Mlncha 6«45 p. m., anschl. Me- glllahlcscn. Dienstag 6«30 a. m. K'HALL AD ATH JESHURUN, Inc. Rabbi Dr. Jos. Breuer, 90 Bennett Ave. Freitag «»25 p.m., ansehl. Ml- kro Vortrag; Frühgottesdlenst 7 a m. Schacharlth 8»30 a. m.; Mlncha ««30 p. ni. und Ausgang 7 «40 p. m. Wo- chentags «»45 (Sonntags 7«30 a. m., Mlnclio 6:40 p. m., anschlless. Maa- rlw. 2. Maarlw 8«15 p. m. (Montag bis Donnerstag). Montag ««45 p.m., Dienstag 6:40 a. m., 1:30 p. m>, Ma- ri w 8:15 p. m. CO iV GREGATION EMES WOZE- DEK. Audubon Hall, IC«. St.-Broad- way.—Freitag, 6«15 p.m., Samstag 9 a. m.« Predigt Dr. Koppel. Tägliche Andachten frfih 7 «30, spät 7 Uhr. GATES OF HOPE, Inc., 4290 Broad- way. Rabbiner Dr. S, Hanover. Bern- hard Seellg, Pres. — Freitag 6 «25 p. ni , Samstag 9 a,nt., Mlncha «»15 p.m., anschlless. Vortrag über Psalmen, Maarlv 7:15 p.m., Wochentags 7«30 a. m., 7:30 p. m. (Sonntags 8 a. m. und 6 p. m.). Montag 6:30 p. m. CONGREGATION AD ATH YESHU- Ri:> OK WEST BRONX, 1440 PUmp- ton Ave. — Rev. Seml Plaut. Frei- tag (1:15 p. yi.; Samstag 9 a. m.; Mlncha 6:15 p. m., ansehl. Schlur. Maarlv 7:10 p. m. CONGREGATION MACH ANE CHO- DOSH BROOKLYN, Inc., 554 Pros- pect Place (formerly Jüdische Kul- tus-Gemeinde Brooklyn, Rev. J. Neu- haus: Präs. Dr. W. Vogel. Freitag «:20 p. ni., Samstag 9 a. m. Mln- cha 6:25 p. m. Schlur und Maarlv. ROTHSCHILD SAMUEL & SONS, INC. WEST END FUNERAL CHAPEL 200 W. 91 st St. SC 4-0600 Keine andre Geschäftsverbindung MEMORIALS BY EMANUEL NEUBRUNN of Wtilkan & Neubrunn, Wien Design & Erection of Fine Memo- rials, Tablets, Markers, Headstones 11 East 48ihSt., N. Y. C. PLaza 3-0051 I Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAL CHAPEL HERMAN E. ALPERT MEYERS BROTHERS 115 West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: '.224 " - -tral Ave., Far Rockaway l Ar Rockaway 7-3100 Montag Megilla 7:30 p.m., Dienstag 7 «30 a. i». ( /VDA SS MACHSIKE HADATH. Rabbi Joshua Grunwald, 30» West 93. Str. — Freitag 6»25 p.m.; Scha- bos 9 a. m.; Mlnchah «,20 p. in. Lern- vortreg Maarlw 7«20 p. m. Montag Megilla 6:3 0p. in., Dienstag 7 a. m. CONGREGATION AGUDAS JE- SHORIM, 559 West 14«. Str., Dr. Ph. Biberfeld, Rabbi. — Freitag C«18 p. m.i Sonnabend 7:15 u. 8 «45 a. m.; Mlneha ««30 p. na. Marlw 7 «10 p. m. Wochentags 6«45, Sonntag 7 «30 a. m. AMERIC AN JEWISH CONGREGA- TION. — Freitag 8-15 p. m„ Hotel Newton, 2528 Broadway (zw. 94.-95. Str.), Kantor M. Wittenberg. Predigt Rabbi Hirsch. CONGREG ATION BETH HILLEL, Rabb. Dr. Jlaerwald, Rabb. Dr. Hell- bronn.—-Freitag 6«15 p.m., Samstag 9 a. m., Predigt im unt. Paramount- Saal, «Ol W. 183. Str. Barmltewah Herbert Limmer. Kantor H. Silber- mann. Purlm-Abend, 2. M&rs, 8 p.m., Morgen, 3. März, 7«30 a. ni. Purlm- fest Sonntag, 8. März, 8«30 p. m„ Im Royal Manor siehe Anzeige in dies. Nummer. Anmeldungen z. Re- ligionsunterricht bei Dr. Bnerwald, 1372 Riverside Drive; Dr. Hellbronn, 382 Wadsworth Ave. CONGREGATION AGUDATH A- CHIM M'KRAKAU, 5255 West 147. Str. Rev. Baum; Präs., Kleinberger; Vlzepräs-, Hamburger. — Freitag 8 «20 p.m., Samstag 9 a. m., Mlncha «20, ansehl. Mariw, Wochentags 7«45 p. ni., Sonntag « p. m. Montag 7 »45 p. m. CONGREGATION SHAARE TE- FTLLAH, Inc.. 821 E. 1C0. St., Bronx, N. Y. Präs., Morris Dahlerbruch; Rev. Hans Greunewald. — Freitag 6»30 p.m., Samstag 9 a. m., Mlncha 8 »30 p.m., Sonntag 8 a. m. Montag 7«15 p. ni., Dienstag 7 a. m. CHEVRA GEMILLES CHESED, Jawne Congregatlon, 504 Dahlll Rd , Brooklyn, N. Y„ Präs., Fritz Krä- mer; Rabbiner Harold Stein. —- Am Samstag 9 «30 a. m. FREE SYNAGÖGUE—Rabbi Mau- rice Ii. Perelzweig, Chalrman, British Sectlon, World Jewish Congress, will preach on "Democracy—Can It Cre- ate A New World Order?" Sunday, March 1, 10:45 a. m.» Carnegie Hall. Alfred Neumeyer — 75 Jahre Seit etwa Jahresfrist lebt Alfred Neumeyer mit seiner Gattin in der Colonie Avigdor (Est. Bovril), Pro- vinz Entre Rios in Argentinien, wo sich sein Sohn der Landwirt- schaft widmet. Dort konnte er, wie schon kurz berichtet, am 17. Fe- bruar seinen fünfundsiebzigsten Geburtstag begehen. Wollte man das jüdische Wirken Alfred Neumeyers schildern, so müsste man eine Geschichte der Juden in Deutschland in den Jah- ren 1919 bis 1939 schreiben. Denn mit seiner Persönlichkeit sind alle Bestrebungen, die Juden im da- maligen Deutschland zu einer Ein- heit zusammenzufassen, ist die alsdann gebildete Reichsvertretung untrennbar verbunden. , Alle früheren Versuche einer festeren Organisation waren fehlgeschlagen. Nach gründlichen Vorarbeiten gelingt Im Jahre 1921 Neumeyer das schwierige Werk: er eint alle bayerischen Gemein- den — alle religiösen Richtungen, alle Partelen. Und er, der "Bayer" führt die neue Verfassung mit dem. Vorsatz ein, der Bayerische Verband möge der Vor- läufer eines Reichsverbands der Deut- Unser innigstgeliebter Gatte, Vater und (Trossvater Heinrich Schwarz (früher Kreuzlingen, Schweiz) wurde uns am 15. Februar plötzlich entrissen. in tiefstem Schmerz: Frieda Schwarz Familie Jakob Froehlieh Familie Ludwig Marx Familie Moritz Marx nebst Enkelkinder Beverly Hills, CaL, 475 So. Almont Dr. An den Folgen eines Unfalles ver- schied am 20. Februar 1942 nach mehr als zweimonat. Krankenlager unsere innigstgeliebte Mutter, Schwie- germutter und Grossmutter Frau Eva Eckstein geb. Harter (früher Köln a/Rh.) im Alter von 78 Jahren. Wer sie gekannt hat, weiss was wir verlieren. Martha Anfaenger, geb. Eckstein Karl Anfaenger Bösel Anfaenger Ciaire Walter, geb. Eckstein, L Zt. Polen 185 Audubon Ave., N. Y. C. Unser jnnigstgeliebter Vater und Grossvater Ludwig Lussheimer (früher Mannheim) ist am 16. Januar 1942 im Camp de Recebedou im 82. Lebensjahre sanft entschlaf« n. Die trauernden Hinterbliebenen: Meta Schloss geb. Lussheimer 840 West End Ave., N. Y. C. Theodor Gernsheimer, M.D., u. Frau Hilda geb. Lussheimer l,'t8-12. Str. N.W, Ganton, Ohio Erna Lussheimer Camp de Recebedou, Siid-Fr. mui 4 Enkelkinder. sehen Juden «ein. Bald geht er ans Werk. Unermüdlich sucht der feingebil- dete Jurist die rechtlichen Schwierig- keiten, die sachlichen Hemmnisse — und auch die persönlichen — aus dem Wege zu räumen. Die Zelt zur Gesetzgebung wäre reif gewesen; waren es auch die Menschen? — Die Reichsvertretung ist dann zustandegekommen — unter der Not des Geschicks. Ihr Aufbau ent- sprach nicht ganz Neumeyers kla- rer Planung. Aber — Form und Aufbaw traten bald zurück; Schick- salsfragen taten sich auf. Ihre Last ruhte zuvöderst auf den Männern, welche die Führung in . Berlin übernommen hatten, allen voran auf Leo Baeck und dem unyergess- lichen Otto Hirsch. • Geistig und seelisch eng mit ihnen verbunden kämpfte Alfred Neumeyer mit ihnen — und für *ie — gegen man- che Widerwärtigkeit, tapfer und treu: stets der Geist des Guten. Was Alfred Neumeyer für seine Münchner Gemeinde, seinen Baye- rischen Verband und für die Reiehsvettretung gewirkt hat, — ist zu Trümmer geworden. Wo immer wir sind, die wir uns früher um ihn scharten: seine verehrungs- würdige Persönlichkeit bleibt uns innetlich zu eigen. Wir grüssen ihn voll Dank und mit innigen Wün- schen. A, Aus einer zweiten Thorah-Rolle: 5. Buch Mos., 25.17 bis 19. - Haphthora (Sabb. Sochaur: I. Samuel, 16.1 bis 84. * Kalender-Vorschau Montag, 2. März, 13. Adar: Fasten Esther. Abends: Verlesung der Megillah. Dienstag, 3. März: 14. Adar, Pur im. Mittwoch, 4, März, 15. Adar: Schuschan Purlm. Samstag, 7. Märb: 16. Adar: Ki Thisoh. Sabbath Poroh. Lebensmittel für die polni- schen Ghettos? Der "Board of Deputies" der britischen Juden unter dem Vor- sitz von Prof. Selig Brodetsky be- absichtigt, ein Gesuch an die eng- lische Regierung zu richten, um für die hungernden Juden in den polnischen Ghettos Lebensmittel- sendungen zu ermöglichen, ähnlich denen, die von England nach Grie- chenland gegangen sind. Nach einem Bericht, den die polnische Regierung im Exil erhalten hat, sollen im Jahre 1941 165,000 in Polen gestorben sein. Man nimmt an, dass die Sterblichkeit unter den, Juden in diesem Jahr noch wesentlich höher sein wird. Frau Elsa Halberg (früher Frankfurt a. M., Zeil 6) Jetzt 654 West 161st St., Apt. 3-F New York City feierte am 12. Januar 1942 ihren 70. Geburtstag Am Samstag, den 14. Febr., ver- schied in Basel/Schweiz unser lieber Leopold Teichner an den Folgen eines unglücklichen Unfalls. Im Namen der Kinder: Alice Neudegg, Basel/Schweiz Kaethe u. Helmut Teichner, 6511 N. Oakley Ave.,' Chicago, III. Hans Teichner, Sun Valley, Idaho Unsere geliebte Mutter und Gross- muttpr, Frau Leontine Goldschmidt geb. Goldschmldt ist nach achttägiger Krankheit am 11. Januar 1942 verschieden. Moritz Goldschmidt Carl A. Goldschmidt Bessy Emanuel geb. Goldschmidt Heinrich Freirich und Enkelkinder. Ramataim (Palästina) New York, 474 W. 238. Str. Hove (Sussex), England Tel Aviv Nach kurzer Krankheit verschied am 27. Januar 1942 in London unsere liebe Mutter Frau Sophie Haymann geb. Aaron (früher Aachen) Es war uns nicht vergönnt, sie wiederzusehen. Jehn E. und Lizzie Hayman, 340 N. Oakhurst Drive, Beverly Hills, Calif. Fred N. und Alice Marx, geb. Hay- mann, 56 Upper Terrace, San Francisco, Calif. Rudolph und Luise Hahn, geb. Haymann, 5943 Kingsbury Ave., • St. Louis, Mo. und""6echs Enkel Plötzlich und unerwartet verschied am 9. Jan. 1942 im Camp de Gurs mein heissgeliebter, unvergessllcher Mann, unser lieber, guter Bruder, Schwager, Onkel und Neffe Fritz Loeb (früher Mutterstadt/Pfalz) im 61. Lebensjahr. In tiefstem Leid: Elsa Loeb, geb. Oehlbert z. Zt. Lisa Loeb, geb. Oehlbert V Camp Babette Kahn ) de Gurs f Max und Lina Loeb { Bertha Metzger, geb. Loeb Otto Oehlbert und Familie, nebst Geschwister Chicago, III., 4319 N. Kenmore Ave. sieschw. CBS« h rvo Hohe Rabinats Office empfiehlt iMi für Durchführung von Hochzeit« ($5) und Scheidungen. Beratung fr«) in allen religiösen, socialen ml Familien-Angelegenheiten. Gross-Rabiner Dr. N. WOLF, 556 - 7. Are. CHickerinr 4-2M« Offen täglich von 9-9. Die glückliche Geburt Ihrer Tochter Daisy Joan zeigen hocherfreut an Max Fürth und Frau Margot geb. Cabn • 86 Häven Ave., Ne*' York, N. ?. 23. Februar 1943 - We are happy to . announc« the arrlval of our daughter t Roslyn Hannah Hans Goldstein and n^e Freiberg (formerly Kaiserslautern) * 3811 N. 17th St. Philadelphia, ftfc Die glückliche Geburt ihrer Tochter Eileen Ann zeigen hocherfreut an Leps Wachter und Frau Ruth geb. Ettlinger MILWAUKEE (Wisconsin) 1838 N. Oäkland Avenue Die glückliche Geburt unsere* Töchterchens IRENE MARGRET zeigen in dankbarer Freude M Liebrecht Lee Baumstein aai Frau Heddy, geb. Angres (früher Reuthen, 0.-8.) Chicago, III., 15. Febr. 194* 824 East 53th St. STATT KARTEN Trude .Schönthal Max Heller f Verlobte * 106 Atwood Str. 216 RandaU JH*." - Greenville, S. C. u,, beide früher Wien i, Käte Baruch Paul Marx Verlobte fr. Nürnberg- fr. LudwigshafeB Frankfurt a. M. (Rhein) 240 W. 102nd St. 40-15 Hamptap St. 1 New York City Long Island^illttz .. .. '' fl Marion E. Lyser Max Newman ;,!»! n g a g e 255 West 98th St. New York Fort Jackäm ,, S.C. i-'is. Hans E. Schleger Susan Schleger ; ' geb. Jacoby j Vermählte 18 West 86th St., New York City Statt Karten Edmund Warrqn 1 Herta Warren j geb. Fellner | fr. Wien fr, Bcrlin-Brüsael- 1005 jifrome Ave., Bronx, N.Y. laden herzlichst zu ihrer am Sonntag, den 1. März, 3 Uhr stattfindenden Trauung ein. Paramount Mansion, 601 West 183. Str., N.Y.C. Albert Meyerhoff Silvia Bronstein M a r r i e d Baltimore, Md., March 1, 1943 1817 Linden Ave. 518 W. Franklin 1 formerly Wolfhagen (Bez. Kassel) WIR HABEN GEHEIRATET Max Fernbach Gustel Fernbach geb. Roth Roxburv, Mass. New York, N. Y. 64 Brunswick Str. 608 W. 184. Street früher Essen fr. Breidenbach- Marburg Februar 24, 1942 Ralph Schweizer Gene Schweizer nee Glicman . . Married Chicago, III., February 15, 1942 HECEl'TION March 1, 1942 1103 East 57th Street, Glicman • ---j-* Friday, February 27, 1942 AUFBAU 21 AUS DER WELT DER FRAU Henry oder über die "Arte del Culcinare" Von VERA CRAENER . . . Erinnerst Du Dich noch an dieses scheusslieh schöne Buch, das wir als Backfische förmlich ver- schlungen haben, und in dem es so unerhört moralisch zuging, wie sonst nirgends auf der Welt? Die Heldin war ein verarmtes Kom- merzienratstöchterlein, das sich und ihre Mutter von ihrer Hände Ar- beit ernährte — ich glaube sie stickte auf Stramin und sass im- merzu auf einem erhöhten Fenster- platz — und als dann endlich der Ersehnte erschien und das lieb- reizende Kind zum Weibe nahm, da stellte es sich leider heraus, dass sie zwar sticken konnte, aber nicht kochen, und dass es am ersten Tage Tränen gab, statt eines ver- nünftigen Mittagessens. Und dann geschah es, weil es sich ja um einen Romanhelden handelte und nicht um einen Men- schen aus Fleisch und Blut, dass der junge Ehemann sein Weibchen in die Arme nahm und tröstete, und dass sie dann von der Liebe satt „wurden iund von einem Omelett, das mit Ach und Krach noch zu- stande kam. Soweit der Roman. Was aber das Leben angeht, so spielt sich da natürlich alles ganz anders ab, und selbst der charman- teste Mann wird grantig, wenn man ihm ein verpatztes Mittag- essen vorsetzt. Da gibt es zahl- lose Varianten, angefangen vom Stochern im Essen (was man nicht mit ansehen kann) bis zum Verlas- sen des Hauses unter Protest und Türengeschmetter. Henry, Ruths engelsguter Mann, den sie für die Dauer ihrer Ab- wesenheit nebst Haus, Hof, Garten und Hund meiner Obhut anvertraut hat, tut zwar nichts dergleichen, aber schon bei leicht angebrann- tem Reis zeigt er den anklagenden Blick eines zu Tode getroffenen Rehes. Dabei ist Reiskochen gar nicht einfach, und der Himmel mag wis- sen, wo immer das ganze Wasser bleibt, das man draufgiesst. Ueberhaupt kochen . . .! Früher habe ich immer geglaubt, dass es einigermassen schwierig sei, Paul Valery ins Deutsche zu übersetzen oder Marcel Proust, aber heute weiss ich, dass das ein Kinderspiel ist gegen ein fünfpfün- diges Roastbeef auf dem Grill. Und lieber lerne ich noch mal sämtliche unregelmässigen Verben (mit Kon- junktiv!) auswendig, als dass ich mich noch einmal auf das unge- wisse Abenteuer eines Gänsebra- tens einliesse. Dieser Vogel scheint mir ausgesprochen feind- lich gesinnt, und ich halte es jetzt mit den berühmten Köchen des vor- revolutionären Frankreich, die ihn, als nicht fein genug für die Tafel, ablehnten. Selbst der berühmte Vatel, der Leibkoch Ludwig XIV., der seinem ruhmreichen Leben ein so melan- cholisches Ende setzte, weil ihm — o Schande! — zwei Braten für den Kavalierstich des Königs missraten waren, und dem Madame de Se- vigne ein stimmungsvolles Blatt in ihren Briefen gewidmet hat, hat Freie Probebehandlung bei Vorzeigung dieses Inserats. Gesichtshaare werden mittels Elektrolyse schmerz- loe and ohne Narben unter schrift- licher Garantie entfernt. Lic. Kopenhagen, Hamburg, New York 20jährige Erfahrung. LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 201 W. 89. Str., Apt. 1-F. 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Sollte ich jemals wieder Zeit für andere Dinge haben — vorläufig purzeln in meinem geängstigten Hirn grosse Wäsche, kleine Wä- sche, Vitamine und Rezepte noch bunt durcheinander — so habe ich vor, etwas über die Wechselwir- kung von frischgescheuerten Trep- pen und schmutzigem Schuh zeug, von geputzten Fenstern und Re- genwetter zu schreiben. Auch Henrys Leidenschaft, Ziga- rettenasche auf eben gebürstete Teppiche zu streuen, gehört in die- ses Gebiet. Sonst aber ist er überraschend ordentlich, und es ist eigentlich noch nie vorgekommen, dass er einmal etwas nicht gefunden hätte. Mag es sich nun um alte Rechnun- gen, Zeitungsausschnitte oder den Büchsenöffner handeln. Seine Kor- respondenz pflegt er in Ordnern aufzubewahren — Ruths Braut- briefe liegen tatsächlich unter R — und für "Anzuschaffendes" führt er eine Sonderrubrik in einem sei- ner fünfzehn Notizbücher. Da steht, er hat es mir selbst gezeigt, fröhlich "Zahnpaste" neben "Auto", und "Bleianspitzer" neben "Encyc- lopedia Britannica", und wenn ich sage, dass der Tee alle ist, so wird auch das notiert. Er ist ein Hausherr, der sich um alles bekümmert — angefangen von dem berühmten Nagel in der Wand bis zu den Wäschestangen im Garten, die er natürlich selbe!1 gepflanzt hat. Sein Frühstück macht er sich selber — nie würde er einem an- deren die schwierige Prozedur des Kaffeekochens anvertrauen — und nur die Zubereitung der Eier — genau dreieinhalb Minuten — bleibt huldvoll mir überlassen. "Denn dabei kann doch nicht viel passieren", sagt er. In der "Arte del Culcinare", dem berühmten Kochbuch des Signor Scappi aus dem 17. Jahrhundert, sind neben vielen köstlichen Re- zepten auch zwanzig verschiedene Vorschriften angeführt über die Kunst, ein weiches Ei zu kochen, aber keine einzige darüber, ein Dreieinhalb-Minuten-Ei auf den Tisch zu bringen, wenn zwischen- durch das Telefon läutet, der Gas- mann kommt und Lumpi, der Hund, sich an Sachen heranmacht, die keineswegs für ihn bestimmt sind. Glaube mir, meine Liebe, es gibt mehr Dinge in der Küche und im F-——| Heights Beauty Salon 656 West 181. Strasse, 1. Stock (Ecke Broadway, über Nedicks) Tel.: WAdsworth 8-9740 JUL. & LUCY LOORY (Wiesbaden) Dauerwellen ab *2.00 Haarfarben. ab *2.00 3 ITEMS 85 Cents FRENCH BEAUTY SALON (früher Paris) 700 WEST 1801h ST. - WA 3-2117 Es wird deutsch gesprochen. DAUERWELLEN, alle Systeme HAARFÄRBEN durch Spezialisten GESICHTSHAARE werden schmerzlos f. dauernd ent- fernt. von erfahrenem Elektrolyse- Spezialisten. — Beratung kostenlos. Keller, als unsere Schulweisheit sich träumen lässt, und wer da als Frau nicht mal richtig die Nase hineingesteckt und gelernt hat, der ist nicht besser als das antiquierte Kommerzienrats-Tööchterlein aus unserem Backfischbuch und genau so unzeitgemäss. Aber nun Adio für heute — meine Klösse klopfen, und das heisst in der Küchensprache, dass sie fertig sind. . . . Die Sprache der Hand Die Reihe der mit grossem Bei- fall aufgenommenen Vorträge in- nerhalb des Rahmens unserer Ar- beitsgemeinschaft für das Rote Kreuz wird fortgesetzt mit einem von Dr. Eisbeth Weichmann über "Die Sprache der Hand", Scharlatanerie, Instinkt oder Wis- senschaft? Ort: Congress House, 50 West G8th Street, R. 2. Zeit: Montag, 2. März, 8.30 p. m. Eintritt:Mitglieder des N.W.C. frei, Nichtmitglieder 10c. Gäste willkommen. Food Education Das ABC der Vitamine Das zweite in der Reihe der Mitglieder des Vitamin B Kom- plexes ist Riboflavin (Vitamin B 2). Es ist notwendig für normales Wachstum, für die Gesundheit der Haut, für allgemeine Zelltätigkeit (besondes wichtig zur Bildung eines in allen lebenden Zellen vor- handenen. Enzyms) und für die Funktion der Augen. Mangel an Riboflavin (B2) verursacht: Wachstumsstörungen, vorzeitiges Altern, Hautkrankheiten, Beeinträchtigung der Sehkraft und Lichtempfindlichkeit. Riboflavin (B2) ist enthalten in: Le- ber, Nieren und anderen Inneren Teilen des Tieres, Kalb-, Hammel-, Rind- und Schweinefleisch, Milch, Eiern, grünen und Blattgemüsen und Hülsenfrüchten. Der Riboflavingehalt der Lebens- mittel wird vom Kochen wenig oder garnicht beeinflusst, ebenso wie es nichts schadet, solche Lebensmittel der Luft auszusetzen. * Riboflavin, das in der amerika- nischen Literatur auch häufig als Vitamin G bezeichnet wird (nach seinem Entdecker Joseph Goldber- ger), galt eine Zeitlang als das Pel- lagra verhütende Vitamin. Heute weiss man, dass dies nicht der Fall ist, und dass vielmehr Nicotinic Acid der Faktor im Vitamin B Komplex ist, der diese Funktion erfüllt, d. h. der Pellagra ver- hütet, beziehungsweise es heilt. Nicotinic Acid ist mithin wichtig für die Gesundheit der Haut, für eine normale Magen- und Darm- tätigkeit und für die Funktion des Nervensystems. Mangel an Nicotinic Acid verursacht Pellagra, Hautausschlag, Verdauungsstö- rungen und Geistesgestörtheit. Nicotinic Acid ist enthalten in: Leber und anderen inneren Teilen des Tieres, Kalb-, Hammel-, Rind- und Schweine- fleisch, Milch, Eiern, Fisch, Hülsenfrüch- ten, Weizenmehl und "eiiriched" Mehl und Vollkornbrot. Gewöhnliches Kochen, ebenso wie ein gut überwachtes Konser- vierungsverfahren, hat wenig Ein- fluss auf den Nicotinic-Acid-Ge- halt der Lebensmittel. UNSCtS ™ fcod* Salat aus Aepfeln und Sellerie IVz Tassen säuerliche AepffI in Würfel geschnitten; 2 Esslöffel Zitronensaft; 1 Tasse Sellerie, in Würfel geschnitten; Vi, Tasse Nüsse; 1/8 Teelöffel Salz; 1/3 Tasse "Salad Dressing". Die Zutaten werden gut ver- mischt, sehr kalt gestellt und in einer mit frischen grünen Salat- blättern ausgelegten Schüssel an- gerichtet. Wussten Sie, das . . . man heisses Glasgeschirr, Pytex usw. niemals mit Hilfe eines feuch- ten Tuches aus dem Ofen oder vom Feuer nehmen soll ? Dabei springt nämlich das Glas. "PODIUM DER FRAU" Vortrag Karin Michaelis Man darf es der Frauengruppe des New World Club attestieren: sie hat mit dem Vortrag dieser hervorragenden dänischen Schrift- stellerin einen ganz grossen Erfolg erzielt. Und zwar war das nicht nur ein EUGENE & RENEE früher Budapest Der elegante Frisier-Salon für die verwohnte Frau Massige Preise 2315 Broadway at 84th St., N.Y.C. Etabl. seit 20 J. TR 7-4611, TR 4-9212 'er Ü), cJriseur Je,- Q), ante Erwin Helfgott 201 West 95th Street zw. Broadway u. Amsterdam Ave. Riverside 9-9244 Ein unerhörter Erfolg Linser bewährter DIATHERMIE-SYSTEM DAUER WELLEN-APPARAT ii. jnoderner Haartrockner ÖL-DAUERWELLEN ab $2.95 Erfolg, wie er durch einen über- vollen Saal, vor dessen Türen Hun- derte umkehren mussten, schon rein äusserlich demonstriert wird, sondern es war viel mehr noch ein durch stürmischen Applaus bestä- tigter Erfolg, wie ihn die Herzen der Hörer einer sehr verehrten Rednerin spontan zu bereiten pflegen. Denn hier sprach ein enthusiasti- scher Mensch, warmherzig und voll sprühender Vitalität, und wieder ward der alte Zauber lebendig, den die starke Persönlichkeit der Karin Michaelis von jeher auf uns, ihr altes europäisches Publikum, aus- zuüben vermocht hat. Sie sprach über Sowjet-Russland, über Gesehenes und Erlebtes, und während man die Stunden' des Zu- sammenseins mit ihr genoss, spürte man wieder das magische Band der Gemeinschaft, das sie, heute wie einst, vom Redner zum Hörer zu schlingen versteht, v. c. BRIEFKASTEN DER HAUSFRAU Dr. F. M., N. Y., und andere: Das un- seren Lesern avisierte Rezeptbüchlein "Meat in the Meal for Health Defense", für das Sie und viele andere uns Frei- couverts eingeschickt haben, wird nicht von der Redaktion aus versandt, sondern soll Ihnen von Chicago aus direkt zu- gehen. Ich nehme an, dass dies schon in der allernächsten Zeit der Fall sein wird. Helene T.: Es gibt hier verschiedene Sorten von Bauernbroten nach deut- schem Geschmack, die allerdings nieist unter dem Namen "Farm Bread" oder "Health Bread" auf den Markt gebracht werden. Sie werden verstehen, dass ich die einzelnen Firmen hier nicht namhaft aufführen kann. Wenn Sie aber ein selbstadressiertes Freicouvert einschic- ken, will ich Ihnen gern die Adressen mitteilen. Elisabeth: Versuchen Sie es doch ein- mal, die mit Tinte befleckte Stelle über Nacht in Milch wässern zu lassen. L. R., Newark: Brauner Zucker wird, wenn Sie ihn auf dem Küchensims ste- hen lassen, steinhart und kann dann nur noch mit dem Hammer bearbeitet werden. Wenn Sie ihn dagegen in den Eisschrank stellen, bleibt er weich. Ver- gessen Sie aber nicht, Behälter oder Tüte sorgfältig schliessen. Re.: Nein, das stimmt nicht. Viele der für die Parfumfabrikation wichti- gen Oele, die früher aus dem Ausland importiert wurden, werden jetzt aus heimischen Pflanzen gewonnen. So kommt z. B. das sogenannte "Lemon Grass" aus Florida und "Balsam N'eedle Oil" aus Maine. Viele der uns vertrau- ten Küchenpflanzen — Thymian, süsser Majoram, Dill, Pfefferminze und Boh- nenkraut — kommen aus New Hamp- shire, während Kümmel, Anis und Fen- chel aus Kentucky und Ohio kommen. Wussten Sie, dass . . . . . . Ihre Fenster strahlend saubef werden, wenn Sie sie mit einer Mischung aus Kerosin und Wasser putzen ? Und dass diese Mischung auch das Ansetzen von Regentrop- fen verhindert? Briefe aus dem Camp Dear Ladies, Yesterday I reeeived your most welcome gift and I cannot teil you in words how much I appreciated the package. Your gift was so tiif- ferent from the ones reeeived from relatives and friends, because it was such a surprise to me. I hope all boys will appreciate the gifts in the same manner as I did. If ever I can do something for you remember that I am always at your service. Sincerely yours, Corporal Jack H. Alexander, Camp Wolters, Texas. * I thank you for sending me the "Aufbau" during the last weeks. You cannot imagine what it means for a soldier to get his mail at mail-call. But when you find a newspaper which connects you with so many of your old friends, the jo.y is still biggef. Well, the news are not always pleasant, but we have to face it. Thank you again. Prvt. Paul Jacobsen, Fort Ethan Allen, Vt. Appointment SC 4-9210 Ecke Amsterdam Ave. zuletzt COMPLETE IiEAUTY SERVICE für die anspruchsvolle Dame Duart Oil-Creme DAUERWELLEN ab $3.50 HAARFAERBEN ab $3.00 3 Iterns $1.00 l>er Wiener Haarschnitt-Salon für anspruchsvolle Herren Der Frisier-Salon für alle "Aufbau"- Leserinnen Der bekannte Wiener Meister-Damenfriseur LEO, welcher seine Frisiersalons Wien 1„ Schloss-Hotel Velden a. W. See u. Arlberg hatte, ist hier mit erstklass. Kräften etabliert. LEO'S BEAUTY SALON 1049 St. Nicholas Ave., zwischen 162. u. 163. Str. an der 8. Ave. Subway-St;ation Tel. WAdsworth 8-9818 Früher Frisiersalon Pessl Wien I und Figaro Berlin 3 Items $1.— Spezialität: OIL Haarfärbung $2.50 OIL DAUERWELLE ab $3.50 3 ITEMS $1 EUROPEAN HAIR-STYLISTS ALEXANDER, NATHAN und DAVID 2542 BROADWAY (1. Stock) (zwischen 95. und 96. Str.) 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Auf einer kürzlich abgehaltenen Tagung des Jevoish Occupational Council zeigte Dr. Max Winkler, Assoeiate Professor of Eeonomics at the College of the City of New York, die historische Entwicklung auf, die in Europa und in diesem Lande zum Ausschluss der Juden aus verschiedenen Berufen geführt hat, Er kam zu dem Schluss, dass, so paradox es klingt, zur Zeit einer grössten Nachfrage nach Arbeits- kräften, die Beschäftigungsmög- lichkeit der Juden einen empfind- lichen Rückschlag erfahren hat. Die Juden sind hauptsächlich in denjenigen Industrien tätig, die durch die Priorität der Rüstungs- betriebe, durch die Rationierung und andere Massnahmen weit- gehend stillgelegt werden mussten. Jüdische Firmein und Angestellte Werden betroffen von der Einstel- lung der Produktion von Privat- Autos, dem Rohstoffmangel in der Herstellung von . Haushaltsgegen- ständen, Kleidung, Zubehör, Sei- denge weben, Woll wären usw. Das kaufmännische und Verkaufs per- sonal, darunter verhältnismässig viele Juden, hat Schwierigkeiten, sich auf Fabrikarbeit, umzustellen. Der Gross- und Kleinhandel muss mit reduzierter Produktion von täglichen Bedarfsartikeln rechnen. Es ist bekannt, dass judische Ar- beitgeber und Angestellte im Han- del stark vertreten sind. Ihre be- rufliche Umschichtung wird zur •dringlichen Massnahme. Your Dollar By Consumers Union Used Cars If you buy a used car this year, chances are that you will pay more for less value than you have paid in 1941. And unless you're careful, you may be stuck with a car in poor condition whieh will ccst you plenty for repäirs. In the February issue of CU Reports, Consumers Union sug- gests some general principles which will help you make a better buy: 1. Stick to the simpler, models— sixes instead of eights, for instance. 2. Buy a late model of a low-priced car rather than an earlier model of a more expensive car which may be offered at the same price. 3. Take yoi time in buying. If possible, patronize a neighborhood dealer who has some reputation to maintain. And, if possible, take »long a mechanic you can trust. A copy of the February issue of CU Reports, with pictures and ex- planations, of 20 tests to make when buying a used car, is avaii- able for 25c. from Consumer Union, 17 Union Square, New York City. Die verkaufte Braut ist ein Meisterstück des Komponisten SMETANA, die TRAGGLANZ-ENTFERNUNG ist ein Meisterstück der Putzerei SMETANA, 74 East End Ave., N.Y. T«l.RH4-9 152. Abholg. kostenlos. (Adv.) Die alleraeuestei Frühjahrs- Mäntel - Kostüme - Kleider haben wir in reichlich grosser Aus- wahl in schönster Ausführung und hochwertiger! Qualitäten ausserge- wöhnlich billig, unter dem heutigen regulären Preis, aimibielen. 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Der Anteil der jungen, aber unerfahre- ren Arbeiter, der älteren Bewer- ber, der körperlich Behinderten und der Refugees hat sichtbar zu- genommen. Unter den noch Arbeitslosen ist die Gruppe der Verkäufer und Reisenden besonders stark. Zu Be- ginn des Jahres waren etwa' ein- Drittel der Stellenbewerber Refu- gees. Das Bild zeigt mehr und mehr, dass die Berufe der jüdi- schen Geschäftsleute und Ange- stellten eine wachsende Verengung erfahren haben. Juden sind nicht nur arbeits- und beschäftigungslos, sie sind auch berufslos geworden. Die staatlichen Arbeitsnachweise sind konzentriert auf ihre Gesamt- ausgabe, das frei werdende Perso- nal der Non-Defense in die De- fense-Industrie zu überführen. Sie haben weder Zeit-noch Einrichtun- gen, um eine intensiv individuelle Arbeitsberatung der aus dem Be- ruf geworfenen Juden leisten zu; können. Die 300 Delegierten der Tagung des Jewish Occupational Cöüncil haben deshalb an die jüdischen Or- ganisationen appelliert, die Füh- rung in der Arbeitsberatung, dem Training und Retraining für ihre Arbeitslosen zu übernehmen, um so diese grosse von der Kriegswirt- schaft ausgeschaltete Schicht in den Dienst des demokratischen Waffenarsenals der Welt stellen zu können. Sehen wir die Tatsache, dass die Juden heute in der Schwerindu- strie nur äusserst schwach, in der Konsumgüter - Industrie und im Handel überaus stark vertreten sind, so haben wir den Schlüssel zur sozial-wirtschaftlichen Neu- orientierung, wie sie der Krieg al- len jüdischen Organisationen zwin- gend auferlegt. Es geht nicht nur um die Ueberwindung der Diskri- minierung der Aliens, nicht nur um die Bekämpfung des Antisemitis- mus in gewissen Teilen der Indu- strie. Es geht um die soziale Assi- milierung der berufstätigen Juden an die Gesamtwirtschaft dieses Landes für die Zeit in und nach dem Krieg. Alle jüdischen Gemeinschaften haben gelobt, alles einzusetzen, um den Sieg Amerikas über die Feinde der Demokratie zu gewinnen. Um zu können, was wir wollen, gilt es die Juden einzureihen in die grosse Armee der produktiven Kräfte der Vereinigten Staaten von Amerika. S. Aufhäuser. Refuqee-Konteii freigegeben Dje Federal Reserve Bank hat die Deblockier ung aller Konten von Refugees verfugt, die nach dem 17. Juni 1940 und vor dem 23. Februar 1942 in die Vereinigten Staaten gekommen sind. Diese Refugees erhalten jetzt sämtlich die Ver- günstigung der General Licence 42, die bisher nur Personen vorbehal- ten war, die vor dem 17. Juni 1940 hierher gekommen sind. Die Be- günstigten haben, um von der Licence zu profitieren, lediglich einen Bericht auf Form TFR 42 an die Federal Reserve Bank einzu- reichen, bei der auch die Formu- lare erhältlich sind. —Soive Yeur Problems—s LOVE—MARRIAGE—BUSINESS Personal consultation and reading "As The Cards Fall." 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Unter den Teilnehmern konnte man eine Reihe von Persönlichkeiten bemer- ken, die früher in Deutschland und Oesterreich in wirtschaftlicher Hinsicht eine hervorragende Stellung eingenom- men hatten, so den früheren Chefredak- teur der "Vossischen Zeitung", Georg Bernhard, Bruno Buchwald; den Heraus- geber der bekannten Bucliwaldsehen Börsenberichte, den Herausgeber des Oesterreichischen Volkswirts, Feder, Dr. .Franz Ullstein, den Chef des Hauses: Ullstein, u. a. m. Pinner'wies darauf hin, dass die Kriegsausgaben bei ihrer jetzigen Grösse nur von der gegenwärtigen und nicht einer künftigen Genera- tion finanziert werden können und ausschliesslich durch zwei Wege, nämlich durch eine Drosselung des Zivil Verbrauchs sowie eine D rosse- läng der Zivil-Investition. Zu der amerikanischen Kriegs- wirtschaft im besonderen führte Pinner. aus> dass sie bisher nur peripherisch gehandhabt worden sei, dass ihr ein absichtlich ins Le- ben gerufener "ziviler boom" vor- ausgegangen sei und dass nun eine Reihe Probleme, das Problem der Preiskontrolle, der Bürokratie und nicht zuletzt der Materialver- schwendung-, zu meistern sei. Es sei leichter, den Mangel als den Ueberfluss zu organisieren. Weiterhin erörterte er die wirt- schaftlichen Probleme der Nach- kriegszeit, die in ihrer ganzen Schwere erst auftauchen würden, wenn eine erste nach dem Kriege zu erwartende Uebergangskonjunk- tur abgeklungen sei. Der Streit zwischen liberalen und progressiven Ideen werde sich dann entfalten. Die wirtschaftlich Liberalen seien die Konservativen von heute ge- worden, denen gegenüber die pro- gressiven Elemente ständen, die insbesondere ihre Anregungen von der russischen Wirtschaft nehmen, würden, nachdem die unerwartete Widerstandskraft Russlands den pessimistischen Beurteilern des russischen Experiments anschei- nend Unrecht gegeben habe. Auch die Tatsache, dass in immer grös- serem Masse dem Staate die Auf- gabe zufalle, zu produzieren, zu finanzieren und zu besitzen und dass die Kriegswirtschaft eine neue Ausdehnung des Grossunter- nehmens bedinge, werde den pro- gressiv planwirtschaftlichen Ele- menten neuen Auftrieb geben. Die Friedenswirtschaft nach diesem Kriege werde nicht wieder da an- fangen, wo sie aufgehört hat. W. Wiener Schirm-Macher AM BROADWAY erzeugt elegante, dauerhafte Schirme für jeden Ge- schmack; gross« Auswahl, preisw., Schirme, das schönste Geschenk Sämtliche Reparaturen werden bestens und billigst ausgeführt. 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Jedes Testament; aber mtiss, um wirksam zu werden, nach dem Tode des Erblassers, vom zuständigen Amts- gericht verlautbart werden, und alsdann erhält der im Testament Bedachte (Erbe oder Vermächtnisnehmer) iu sei- nem Ausweis auf Antrag eine Ausferti- gung des Testaments » oder1 einen Erb- schein. ,! Durch die Unterbrechung des Postverkehrs mit Deutschland ist es nun unmöglich geworden, der- artige Anträge zu stellen oder Ur- kunden der vorerwähnten Art zu erhalten. Dazu kommt, dass von den hiesigen Gerichten verlangt wird, dass die Zuständigkeit und die Unterschrift des Gerichts durch die , oberste Behörde der deutschen Justizverwaltung bestä- tigt wird. Auch diese Zeugnisse sind gegenwärtig nicht zu erlan- gen. Nun kann allerdings ein privat- schriftliches Testament nach deut- schem Recht in der Weise errichtet werden, dass der Erblasser seinen letzten Willen eigenhändig nieder- schreibt, mit der Angabe des Ortes und des Tages der Errichtung ver- sieht und eigenhändig unt«| net. Hat nun ein Erblasser im lei reich der deutschen ' Jurisdiktifl|| ein solches Testament errichtet" und es hierher mitgebracht, so ilt dieses Testament an sich gultif, doch wird das hiesige Gericht m» bedingt den Nachweis verlang«, dass das Testament tatsächlich »• richtet worden ist. Dieser weis wird nicht leiebt und mituater überhaupt nicht zu erbringen »ein. Was vorstehend von deutsche*:* Testamenten gesagt ist, gilt »b*ns» von Testamenten, die im Benich eines anderen Auslandes errichtet worden sind. Es ist daher dringend ar hier ein neues Testament unter Bif obachtung der hier geltenden ge- setzlichen Vorschriften zu errich- ten. Es ist für jeden, auch für ieo, der nur geringes Vermögen betftrt, ratsam, eine schriftliche letiebrlk lige Verfügung zu treffen. Biela* Ziehung eines Lawyers ist «liem* pfehlen, um Unklarheiten und un- genaue Ausdrücke zu vermeide» und um ferner die sehr zweckmäs- sige Einsetzung eines Testamito« Vollstreckers, seine Befreiung *e* der Stellung einer Sicherheit uad die von den zuzuziehendem Zeugen abzugebende Erklärung in der**" Gesetze genügenden Form nteler- zuschreiben. Dadurch weitieH; ia vielen Fällen den Erbfen Weitet««» gen und erhebliche Kosten enpft: werden. -, Soll und Mehr als 38,000 Erfindungen auf dem Gebiete der Kriegstechnik, wurden im letzten Jahre vom Na- tional Inventors Council in Wash- ington geprüft. Neue Erfindungen werden gesucht. Keine noch so un- bedeutend erscheinende Idee wird ungeprüft gelassen, wenn Sie eine Verbesserung auf einem der zwölf technischen Gebiete verspricht. Die Liste der Departments des Na- tional Inventors Council zeigt die Vielseitigkeit der angestrebten Verbesserungen. Das Publikum soll möglichst detailliert ausgear- beitete Ideen den hier genannten Subkomitees vorlegen: 1. Munition und Feuerwaffen: 2. Land- transport- und Panzerfahrzeuge; 3. Flug- wesen ; 4. Fernsteuerungjivorrichtungen; 5. Werkzeuge; 6. Seekriegsgeräte; 7. Nachrichten- und Fernverständigung; 8. Chemie und chemische Kriegsmittel; 9. Explosionsmotoren; 10. Metalle und Me- tallverhüttung ; 11. Fes tu ngs wesen, Bau- wesen und Camouflage; 12. Bekleidung, hygienische Einrichtungen und Verwal- Geschäftsleute werden aufgefor- dert, eigene Erfindungen und Er- findungen von Angestellten auszu- arbeiten und vorzulegen. Vo-n den 184,230 Fabriken des Landes haben bisher 56 Firmen 76% aller Rüstungsaufträge be- kommen. Politische Erwägungen wurden der Notwendigkeit schnel- ler und verlässlicher Auftragserle- digung gopfert. Die Small Busi- ness Section, Production Require- ment Branch, War Production Board, Washington bemüht sich, Corsets - Büstenhalter Badeanzüge mit eingearbeit. 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February 27, 1942 AUFBAU 23 SPORT UND SPIEL New World Club gegen Bronx Jewish S. C. 1:0 (0:0) abgebrochen West New York gegen Maccabi 2:2 (1:2) Queens S. C. gegen Brooklyn F. C. 7:1 (1:0) Furriers gegen Prospect U. C. 1:9 (0:3) Die neueste Tabelle I. Prospect U.C. 30:2 Pkt.; 2. Queens S.C. 21:5 Pkt.; 3. New World Club 18:4 Pkt.; 4. Bronx J. S,C. 14:8 Pkt.; 5. Furriers 12:14 Pkt.; 6. Hakoah 11:9 Pkt.; 7. West New York 10:20 Pkt.; 8. Maccabi 9:19 Pkt.; 9. Brooklyn F C. 8:20 Pkt.; 10. JUC. Newark 3:25 Pkt. (Das abgebrochene Spiel NWC. ge- gen Bronx ist in der Tabelle vor- läufig nicht gewertet.) Die Situation M. B. In der Eastern District Soccer League ist der Kampf um die Meisterschaft noch nicht ent- schieden, wenngleich nach dem neuen imponierenden Siege des Prospect U. C., dieses Mal über die Furriers, der PUC offensichtlich die beste Mannschaft des Zehner- feldes stellt. Trotzdem könnten theoretisch Queens oder der NWC den Ausreisser noch einholen. Zu einem recht bedauerlichen Spielabbruch kam es an der Teller Ave. im Treffen Bronx gegen New World Club drei Minuten vor Schluss beim Stande von 1:0 für nden New World Club. Unsere Le- ger finden den Bericht über die Vorgänge, die zum Abbruch führ- ten, im Spielbericht. Dem Arbitra- tion Board sollte es dieses Mal nicht schwer fallen, die richtige Entscheidung zu treffen, zumal ein neutrales Mitglied des A. B., Wol- lenberg von Newark, als Augen- leuge anwesend war. Furriers* Kapitulation vor Voll- weiler und Co. Am. Anfang durften die Leute aus der Pelzbranche noch einige "Hoffnung hegen. Sie setzten har- yten Widerstand entgegen und wä- ' ren mit etwas Glück beinahe in Fährung gegangen. Dann aber nützte selbst die Kunst des langen ' Torwarts Heider nichts mehr. Zu- letzt gab es nur eine einzige Mannschaft auf dem Platze, und die hiess PUC. In die neun Erfolge teilten sich "Baby" Maier, mit, je drei, Vollweiler, Springer und v Schramm mit je zwei Treffern. Un- ,-ter den Goals befand sich ein Elf- meter. Beim Stande von 4:0 rettete "Sam Kleinmann die Ehre der Fur- riers durch ein Ehrentor. : Dabei hatte der Sieger noch das jUnglück, seinen famosen Mittel- läufer Benamy verletzt ausschei- den zu sehen. Schwarz, der dann des Amerikaners Posten besetzte, machte seine Sache überraschend gut. Sonst muss man noch Springer und Finsterwald aus dieser "Mann- schaft der Talente" besonders her- > vor heben. Bei den Furriers erhalten neben den'# fioalie wieder Kleinmann und Perlmann das Prädikat "sehr gut". Die Elf dürfte durch den Eintritt Nat Maiers von Nevr- trk an Spielstärke gewinnen. Der Spielabbruch an der Teller Avenue Der New World Club und die Bronxer, alte Rivalen von jeher, hatten sich 87 Minuten lang einen harten, aber keinesfalls , unfairen "Kampf geliefert, der durch Schnel- ligkeit und Temperament sogar eine besondere Note erhalten hatte. In der 62. Minute schössen die tech- nisch reiferen NWC-Spieler das 'einzige Tor: eine prachtvoll ge- tretene Ecke Kahns, die der Mann- schaft bester Spieler Otto Mayer in vollem Lauf meisterhaft ein- köpfte. Drei Minuten vor dem Alipfifl' ereig- neten sich dann blitzartig folgende. Vor- fälle: Der Spieler O. Mayer beging ein leich- tes "Foul", das der vorbildlieh leitende Schiedsrichter Stolzenberg (der sein erstes Spiel in der KDSI, plill'l zu Hecht durch Strafstoss ahndete. Ausführung kam, schlug des Spielfeldes von Zivilisten säubern zu lassen. Das gelang auch, aber — und jetzt geben wir wieder, was der Schieds- richter Stolzenberg uns später in einem Interview sagte — "als der Spieler Loeb, wie angeordnet, vom Platze gehen wollte, hielten ihn die Bronxer Spieler davon ab. Deshalb sah Ich mich genö- tigt, das Treffen abzubrechen." Beim NWC waren Otto Mayer und nach ihm Hess und Fleischmann die besten Spieler. Auch die Hintermann- schaft hielt sich sehr gut, während die Innenstürmer (ausser Mayer) versagten. Hellmann spielte viel durchschlagskräf- tiger als Gruber. — Bei Bronx überrag- ten der Verteidiger Julius Strauss und der Torwart Frank. Dem sonst so ge- fährlichen Sturmführer Oppenheimer, der, von der Arbeit kommend, eintrat, merkte man die starke berufliche Inan- spruchnahme an. Sehr gut war noch Louis Stein als Aussenläufer, der vor Halbzeit verletzt wurde und ersetzt wer- den musste. Viteck, der gefürchtete Queenser Alle Mannschaften, die vom Queenser SC zurückkehren, sagen das gleiche: der junge tschechische Mittelstürmer der Queenser, Vit- eck ist, wenn er erst einmal im Besitze des Balles sich befindet, nicht zu halten. So war es am Sonntag auch wieder gegen den Brooklyn Fellowship Club, wo der 20jährige wieder vier Mal den sehr guten Brooklyner Tormann Freschl schlagen konnte. Zwei Tore erzielte Stroibel, ein siebtes Gebhardt. Fast mit dem Schlusspfiff gelang es Ar- thur Pagelson, dem Brooklyner "Mädchen für Alles", das immer- hin verdiente Ehrentor zu schies- sen. Brooklyn war nicht In Form; nach der Pause, als Queens den Wind im Rücken hatte, wurde die grüne Elf trotz ihres überragenden Fullbacks Lewine glattweg "überfahren". Queens ist stär- ker denn je. Die ganze Elf, die auf ih- rem kleinen Gelände in ihrem Element ist, befand sich in bester Laune. Sehr lobend sprach sie sich über den Schiedsrichter Leo Burckhardt aus. West New York und Maccabi spielen 2:2 H. R. Das Remis der "Aufbau"-Vor- hersage traf ein. Bei schlechten Boden- verhältnissen lieferten sich die zwei Mannschaften im Memorial Park einen flotten und meist ausgeglichenen Kampf. Zum Schluss war West New York stark in der Offensive, und Behnke, der nach alter Manier in den Sturm gegangen war, errang fünf Minuten vor dem Ab- treten das Ausgleichtor. West New York sclioss den ersten Treffer. Walter Kersch glich durch Foul-Elfmeter aus, und Pinneies erhöhte noch vor der Pause auf 2:1. Eine ganz grosse Leistung vollbrachte bei Maccabi der Verteidiger Dr. Rosen- husch. Zweitbester war Pinneies, wäh- rend Loeb viel wirkungsvoller gewe# n wäre, wenn er den Ball schneller abge- spielt hätte. West New Yorks sympathi- sche Elf hatte in Behnke wieder den "Mann des Tages". Sehr gut Schmalen- berg als Schiedsrichter. Die Resultate der Reserven Queens Res. gegen Brooklyn Res. 3:1 (2:0); Maccabi 1A gegen Bronx Res. 0:1 (Neumann Tor- schütze. M. zweite Hälfte über- legen. B. nur 10 Mann); Tabellen- führer Maccabi Res. gegen Hakoah Res. 2:1; B-Division: Bronx II ge- gen Famee Furlane I 0:4; Maccabi II gegen prospect II ausgefallen wegen schlechten Platzes._______ In der Junior Division wurde das National Challenge Cup Game zwischen dem ESDL-Jugend- meister New World Club und den Jugendlichen der German Hun- gaHans erneut ausgetragen, da der Protest des NWC wegen unberech- tigten Spielens von GH-Spielern Erfolg gehabt hatte. Wiederum siegten die tüchtigen Ger- man-Hungarians in Ridgewood wie beim ersten Kampf mit 1:0. Man versteht die Verärgerung des NWC-Jugendleiters Eric Stoerger, wenn man hört, dass der gleiche Schiedsrichter des ersten Tref- fens diesen Kampf erneut unzulänglich leitete und das allzu harte Spiel der Sieger in den wenigsten Fällen ahndete. Die Jugendlichen von Bronx I und Prospect I trennten sich 1:2. Torschützen waren Brungesser, der beste Mann, und Schwab beim PUC, Halberstadt bei Bronx. Centerhals Loeb den Spie (icsiclit. Zuschauer dr:m;. seid ein. Iis g:i!> ein nilge einander, das der liefere, der Kronver •r .Mayer ms eines Durch- dad'.irrh be- seitigen wollte, d::ss er vorseh vi l'tsmäs- slg die beiden Spielführer beauftragte, innerhalb von zwei Minuten das Innere. Unsere "AufbaiT'-Yorschau für den 1. Mär« In der Premier Division wurden für den 1. März folgende EDSL- Meisterschaftsspiele angesetzt: Maccabi gegen Queens S. C. 3.45 Uhr Brooklyn F. C. gegen J. U. C. Newark 3.30 Uhr Hakoah gegen Furriers 2.00 Uhr Hoboken F. C. gegen West New York 3.00 Uhr N. Y. St. Cup G. Prospect U. C. gegen S. C. New York 3.30 Exh. Game Besonders beachtenswert sind die Doubleheader Hakoah gegen Furriers und Maccabi gegen Queens auf dem Maccaibi-Stadium. Gefühlsmässig trauen wir der Maccabi - Elf eine Ueberraschung zu, möglicherweise sogar ein Un- entschieden gegen die favorisierten Queenser. — Das Rennen der bei- den "Schlusslichter" Brooklyn und Newark sollte nach sehr fairem Spiel knapp zugunsten der Brook- lyner ausgehen. Alle guten Wünsche begleiten die West New Yorker in Hoboken beim Kampf um den New York State Cup. — Vor einer äusserst schweren Aufgabe steht auch der Tabellenerste Prospect U. C., der in einem Freundschaftsspiel an der Teller Ave. den S. C. New York empfängt. Der S. C. New York, eine Verschmelzung des DSC New York und des Süddeutschen SC von der German American League, ver- fügt jetzt über eine sehr starke Elf. A-Division : Maccabi Res. gegen Queens Res. <12:15 p. m.) ; Brooklyn Res. gegen Maccabi 1-A (1:30 p. m.) ; Bronx Res. eregen Hakoah Res. (1:30 p. m.): Pro- spect Res. gegen W.S.C. New York (2:IS p. m.). B-Division: Prospect II gegen Famee Furlane I (12:30 p. m.). N Wir suchen die EDSL All-Stars Die Clubs der Eastern District Soccer League besitzen eine grosse Anzahl her- vorragender Spieler. Diese haben ihr Können bereits zweimal unter Beweis gestellt. Eine Repräsentativ-Mannschaft schlug Ende November eine starke Profi-Elf der National League mit I :- und am Neujahrstage eine repräsenta- tive Mannschaft italienischer Spieler gar mit 5:0 Toren. Ein neues EDSL All-Star Team soll demnächst gegen eine andere tiirluiee Kombination in die Schranken tieien. Wie würde im Augenblick die stärkste EDSL-Mannscliaft aussehen? so fräse» wir unsere Leser. Würden Sie W. Voll- weiler (Prospect) als Mittelstürmer auf- stellen und neben ihn den neuen grossen Star der Queenser, den Tschechen Viteck. oder würden Sie einen anderen Halbstürmer für geeigneter halten? Wer ist nach Ihrer Auffassung als Mittel- läufer wirksamer. der Amerikaner Benamy vom PUC oder der Stratege Schnaittacher vom NWC? Wen bezeich- nen Sie für den geeigneten Nebenmann Behnkes (West New York) in der Ver- teidigung. oder sind Sie vielleicht der Auffassung, dass der lange Hermann trotz seines überragenden Ifonnens von einem anderen Fullback überboten wer- den konnte? Wir bitten unsere Leser, auf einer Postkarte die ihrer Meinung nach stärk- ste EDSL-Elf einzuschicken ("Aufbau", 67 W. 44th St.). Das Ergebnis werden wir spSter veröffentlichen. Association of Yugoslav Jews in the United States, Inc. 41 Fifth Ave., N.Y.C. has been formed for the purpose of extending as much help as is possible through the American Red Gross. Its primary aims, as set forth in the Certificate of Incor- poration are: 1. Aid and assistance for the relief of human suffering in Yugoslavia and of Yugoslav prisoners of war in Italy and Ger- many; 2. Aid and assistance to the Jewish communities in Yugoslavia; 3. Aid to the Yugoslav Jews in the United States. In this work it is asking for the assistance of ever Yugoslav Jews and every man whose sympathies go out to a freedom-loving people. ELZSALON BIERMAN früher WIEN, jetzt 2521 Broadway, Cor. 94. Str Tel.: Riverside S-1040 • AUSVERKAUF • ECHTE KROKODIL HANDTASCHEN Feinste Verarbeitung. Grosses Format nur -&JT CA Echte Schlangentaschen bereits ab $3.95 Koffer aller Art / Reparaturen feiner Lederwaren SAVOY LUGGAGE SHOP N*«v.» PELZE IKARLSCHOSTAL 41 W.57th St., N.Y. C.--PL 3-1845 JETZT KAUFEN SIE BILLIG! Reparaturen u. Umarbeitungen nach den neuesten Modellen 1942. | TENNIS IM NEW WORLD CLUB §f Sofortige Meldungen | an HENRY MAIER, 41-05—94th St., Elmhurst, L. I. (Tel.: D HA 6-2525, nach 8 p. m.), oder an die Office des N.W.C. (67 West Ü 44th St.), wegen Festlegung des Spielplatzes und -Programmes. Das mit grosser Spannung er- erwartete Spiel auf dem äusserst kleinen Woodward Oval in Ridge- wood endete bei sehr gutem Besuch mit einem verdienten Sieg der German American Auswahlelf, die in der ersten Hälfte das bessere Zusammenspiel zeigte. Mit dem Eintritt von Lamm (PUC) fand sich die judische Hintermannschaft besser zurecht und konnte sogar in der zweiten Hälfte ein technisch überlegenes Spiel vorführen. Die deutsche Elf besass die schnelle- ren und kräftigeren Spieler, so- dass sich, wie vorauszusehen war, die gute Technik des zu weichen jüdischen Sturmes nicht zu ent- falten vermochte. Die besten Spieler in der jüdischen Elf waren Medjick (Hatikvoh) und Voll- weiler (PUC). Auch Ritschie Miller ge- fiel, doch kamen seine Vorlagen zu hoch. Den jüngeren Spielern merkte man die Kämpfe des Vortages an. Auf Seiten der deutschen Elf gefielen am besten der Mittelstürmer Keller lind der Verteidiger Schuhmacher. Schiedsrichter Ferrara leitete sehr gut. Die Tore erzielten Mae- ser, Miether und Keller. Nach der Pause Hess Torwart Sackmann einen von Otto Mayer getretenen Eckball fallen und ins Tor rollen. Die Mannschaften spielten In folgender Besetzung: * German Americen All-Stars gegen Jewish All-Stars 3:1 (3:0) German-Amerieans: Sackmann (Hota); Schuhmacher (Eintracht, Loeehl (Hota); Weck (Hota), Burckhardt (Elisabeth), Kirchner (S.C. New York); Graeser (S.C. New York). Backfisch (Pfälzer), Schlegel (Hoboken), Keller (German PROSPECT UNITY CLUB, Inc. 558 West 158th St (WA 7-9247) Ein volles Haus lauschte in liefer Anteilnahme, als AI Mayer, der Psiisidcnt des P.U.C., in seiner Fest- rede'zur Geburtstassfeier des ersten Präsidenten der IT.S.A. die Schwere jener Zeit schilderte und auf die Aehnlichkeit mit der heutigen hin- wies. Aber genau wie damals, als der Freiheitssinn der Amerikaner schliesslich über alle äusseren und inneren Feinde triumphierte, so wird auch heule sich Amerika zum Endsieg: sammeln. AI Mayers Rede war umrahmt von einem künstlerischen Festprogramm, das die vielen Giiste begeisterte. Nächsten Samstag", 28. Februar, findet der nächste der beliebten Unterhaltung'S - Abende .mit einem völlig' neuen .Programm statt. Sonntag', 1. Miirz, gehört den Landsleuten von Mosel-Pfalz. Saar und Trier. Das vorbereitende Ko- mitee — L. Beidtr.ia.iin. Carl Meyer, Ludwig Strauss, L. Thal, Bert Wolfs und Dr. Otto >1. Weiller — haben in Zusammenarbeit mit der Leitung des P.U.C. alle Vorbereitungen getroffen, um diesen Abend zu einem Ereignis zu gestalten. Wir weisen schon Iiier darauf hin, dass unser Büro Hesei'va t ionen fin- den grossen Fuldaer Abend am 8. März berefts heute entgegennimmt. Wie immer, geht ein Teil der Bein- einnalimen aus allen Veranstaltun- gen dem American Jted Cross zu. I)r. M. S. Hungarians), F. Blaeser (Kollsmann), Miether (Eintracht). Das jüdische Team: Glassmann (El. Workers), Albert (Hatikvoh), Lamm (PUC), Liss (El. Workers), Medjick (Hatikvoh), Miller (Hatikvoh), Hees (New World Club), Merker (Hakoah), Kleinmann (Furriers), Schwarz (PUC), W. Vollweiler (PUC), O. Mayer (NWC), Springer (PUC). Jüdische Jugend schlägt German American Jugend 2:1 (1:1) Vor dem Hauptsplcl trafen sich die beiden Jugendmannschaften und liefer- ten sich einen sehr schönen Kampf. Die technisch äusserst reife, von Herbert Meyer geschickt zusammengestellte jü- dische Elf wirkte wie ein geschlossenes Ganzes und siegte über den körperlich stärkeren Rivalen verdient. Der über- ragende Spieler war der Hatikvoh- Stürmer Horn, ein Jugendlicher, der noch eine grosse Zukunft vor sich hat. Ausserdem verdienen noch Frank (NWC), Spatz (PUC), Rose (NWC) und Halberstadt (Bronx) besonders hervor- gehoben zu werden. Die Torschützen waren Spatz und Horn (Elfmeter) für den Sieger und Jackson (Elfmeter) für die Unterlege- nen. Schiedsrichter Wirt ausgezeichnet. Die jüdische Jugend: Rose (NWC), Finsterwalt (PUC), Gutheim (NWC), Loewenstein (Bronx), Frank (NWC), Gluecksmann (Hatikvoh), Halberetadt (Bronx), Horn, Klein (beide Hatikvoh), Spatz, Jean (beide PUC). Hazel. Kleine Sportmeldungen Simon Geldwerth, der Verteidiger der ersten Fussball-Mannschaft der New York Hakoah, ist aus der Hakoah, die er mitgegründet hat, ausgetreten. Geld- werth war vorher Mitglied des Wiener Sportclubs. Oer Jewish Unity Club Newark nimmt zwar in der Tabelle der Eastern District Soccer League den letzten Tabellenplatz ein, dafür hält er aber vor allen ande- ren Clubs einen prächtigen Rekord. Von den Newarkern ist seit Gründung des Vereins (vor länger als zwei Jahren) kein einziger Spieler der beiden Mann- schaften wegen Unsportlichkeit vom Platz gestellt worden. "Mor" Froehlich aus Denver (Colo- rado) feiert in diesen Tagen seinen 50. Geburtstag. Froehlich war Kegler- meister in Deutschland, gehörte auch als Fussbollanhänger zu den prominenten Sportgestalten in Frankfurt a. M. und später Berlin, und war nach der Revo- lution einer der Leute, die am Aufbau des jüdischen Sports in Deutschland entscheidenden Anteil hatten. Radio WWRL — 1600 Kc. Sonntags 1:30-2:00 p. m.: Charlie Brock's Radio Cabaret. Täglich 11:05-11:30 a. m.: Wich- tige Nachrichten der Regierung. Pelze PELZMÄNTEL, NACH NEUESTEN MODELLEN ANGEFERTIGT. FEIN S I E ATEL! ER- A R REI T. UMAR1SEITUN(iEN, R EPA 1RS. Gustav Stock DER PELZ-STOCK JACKSON HE1GHTS 37-08 90th Street 2.1 Minuten von Times Square HAvemeyer 6-0520 PELZMANTEL 1eRDTER Neuanfertigung - Umänderungen Billigste Preise BROTMAN (früher Rcrlin) 225 West 80th St., Cor. B'way N. Y. C. TRafalgar 4-0545 Achtung! Achtung/ FUSSBALL- Mannschaften! 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Ueber alle dies erfahren Sie mehr, wenn Sie die kürzlich eröff- nete Dickens Exhibition" (Bü- cher, Manuskripte, Bilder, etc.) im Raum 318 der New York Public Library (Fifth Ave. und 42nd St.) besuchen. Entzückend sind die dort auch ausgestellten Figuren aus Chelsea- urid Poultort-Porzellan seiner Buch- g§staJ ien. Captain Cuttle, the "Fat Boy". Hairey Gamp, Tirry Tim u. a. Fahren Sie nach dem Besuch dieser Ausstellung- in "Balyea'* Dickens Cafe" in Oreenwicli Villapre (20 East 9th St.). Dort schlürfte "Boz!" sei- nen Tee, als er das zweite Mal d 867) nach Amerika kam. An den Wänden hangen Gemälde, die das Treben und Werk Diekens' illustrieren. * National Sportsmen's Show 1942 Wer Amerika kennen lernen will und interessiert ist zu erfahren, was den amerikanischen Menschen in seiner Freizeit bewegt, versäume nicht diese interessante Ausstel- lung zu besuchen. Fischen, Jagen, Skifahren, Wandern, Segeln, Golf- Spielen. . . . Auf dieser Ausstellung merkt man noch nicht, dass jtrieg ist, nichts von dem jetzt so oft be- sprochenen "red'uced American Li ving Standard". Man sieht: herrliche, raffiniert eingerichtete Wohnautos und Camp-Häuschen, Boote aus Glas und Edelhölzern, die neuesten Sportkleider, die letz- ten Erfindungen auf dem Gebiete des Fischens usw. Sie erfahren, wo Sie reiten lernen können, und wo es die schönsten Reitwege gibt, wo Sie Tauben jagen und sich einem "Hiking Club" anschliessen kön- nen. Unzählige "Information Cen- ters" versuchen Sie, vergessen zu machen, in welch Zeiten wir leben. Glückliches, reiches Land, das sich jetzt noch solche Ausstellungen leisten kann. Täglich finden ko- stenlose Veranstaltungen statt: Canoe Handling Demonstration, Log Rolling, Offhand Rifle Match, Crow Calling Champianship usw. (Grand Central Palace, 46th St and Lexington Ave. Eintritt: 75 Cents. 10 a. m.-ll p. m. Bis 1. März.) Eine Reise nach Mexiko Als wir noch auf der "anderen Seite" lebten, fuhren wir im Früh- ling- nach Italien. Süden, Träume, Santa Lucia. . . . Hier (wenn man sieh's leisten kann) fährt man nach Mexiko. Von wegen der "Goodl Nelsh- l»«r PoHcj", der Indianer, mexi- kanische Musik, "Canciones", Chile con Carne und die lieblichen Seno- ritas. . . . Einstweilen können wir uns darauf vorbereiten, indem wir Museum of Natural History (79th die vom 2. bis 13. Marz im American St. und Central Park West) täglich mit Ausnahme von Sonnabend und Sonntags um 3 und 4 p. m. statt- findenden kostenlosen Musik- und Film - Vorführungen und Vorträge mit anschliessenden Rundgängen be- suchen. Aus dem Programm: Folk Ballads of Mexico. Along the Rio Grands*. Mexican Rituals—16th Cen- tury. Snake Dance of the Hopi, Music Varieties of Mexico, Mexican Areiiiteelure usw. Beschaffen Sie sich im Educatiorial Department das Heftehen: "Free Afternoon Pro- pra m—-Spring 1942". Das New Yorker "Medical Capitel" Die "New York Academy of Medicine" (2 East 103rd St.) ist unseren "Refugee-Aerzten" als eine der wertvollsten wissenschaftlichen Anstalten dieses Landes gut be- kannt. Die Bibliothek, in der Sin- clair Lewis sein Buch: "Arrow- smith" schrieb, ist auch dem Laien- Publikum zugänglich. Sie enthält neben ihren 225,000 einschlägigen Werken eine der grössten Samm- lungen "medizinischer Novellen". — Sehr beliebt und populär sind die "Laity Lectures" der Academy. Gerade diese Woche, Donnerstag, 26. Februar, 8.15 p. m., beginnt wieder ein neuer Kurs. Dr. Arnold Gesell spricht über: "Creative Be- hau ior in Child and Adult". (Ein- tritt frei!) Hans Hacker. der wachthabenden Angestellten der Firma Gebrüder Wilson, was diese Buchstaben m bedeuten hät- ten. "l dunno," he replied, "unless it means that they belong to Elbert Andersen and Uncle Sam." "Uttel« Sam who?" "Why, don'fc you know ? Uncle Sam Wilson. He'3 feeding the Army?" Die Geschichte -vurde mit gros- sem Gelächter aufgenommen und machte rasch die Runde, zumal Samuel Wilson ausserordentlich populär war und sowohl Freunde wie Angestellte ihn selten anders als "Uncle Sam" nannten. AIs dann Männer aus Troy zur Armee emiberufen wurden, nahmen sie die Geschichte mit sich, und es geschah ganz von selbst, dass sie sie im Anblick der Sendungen aus der Heimat mit den vertrauten Initialen immer wieder erzählten, und dass sie von dort aus über das ganze Land verbreitet wurde. Die bildliche Darstellung, die wir heute von Uncle Sam zu sehen gewohnt sind, soll übrigens durch- aus dem lebenden Modell ent- sprechen, und zwar auch was das Kostüm angeht. Sam Wilson trug tatsächlich auf einem alten Fami- lienbild gestreifte Hosen und einen Zylinder. Auf einer im Jahre 1862 in Harper Weekly erschienenen Zeichnung war er allerdings glatt- rasiert, wozu erst in den 70er Jah- ren, und zwar auf einer Zeichnung von Thomas Nast, der Ziegenbart und die mit Sternen besetzte Weste kamen, y. c. seit je zerstört worden, weil sie am Grunde der Erlebniswurzel faulten, weil das Geschlechtsleben ihrer Träger gestört war. Halbe Auf- klärung, falsche Scham, völlige Un- wissenheit haben Millionen ins Un- glück gestürzt. Kahns Buch hat die nüchterne Form eines Wegweisers. Es ist wirklich ein guide, kein philosophi- sches Traktat. Es zerlegt die Pro- bleme in ihre naturwissenschaft- lichen Bestandteile, erläutert sie in einer trocken-freundschaftlichen Weise, erklärt die Maschinerie des Geschehens und fügt die Bilder hinzu, die notwendig sind für den Laien, um der Führung zu folgen. Nicht, dass Kahn nicht um Psycho- logie und Metaphysik wüsste. Aber sie umgrenzen und umkränze^! Landschaft des Sexualleben« 1 wie bunte Kulissen. Seine Aufkl||gi rung zieht sich nicht zu sehr unkontrollierbare Gebiete zurüek. Sie ist direkt und umschre nichts. Aber sie ist klug Sie regt den naiven Leser nicht' nötig auf und mildert trotz nichts an den Tatsachen. Technik, Störungen, Kranl: und Praktiken des Geschleet^ lebens sind beschrieben mit einer einleuchtenden Sachlichkeit und 1 Fasslichkeit, die für den einfach« sten wie den kompliziertesten Letf# zwingend ist und ohne dass «r Gran des Gewichts streng wimg"1 schaftlicher Erfahrung dabei gegeben wird. Wer war "Uncle Sam" Onkel Sam steht uns heute näher denn je, und es gibt kaum eine Plakatfläche in New York, von der aus uns der alte Herr nicht freund- lich entgegenlächelte. Wer, so fragt sich der neue Bür- ger, war nun eigentlich dieser Uncle Sam? Konsultiert man hierüber ein Lexikon, so findet man die Angabe, dass der Ausdruck "Uncle Sam" während des Krieges von 1812 auf- kam, und auf «einen Mann namens Samuel Wilson zurückging. Dieser Samuel Wilson war, nach lENdicott 2-2564. learn to Drive 6 Lessens .... $5 SAFETY CONTROLLED CARS AUTO DRIVING SCHOOL 1912 Broadway, bet. 63rd & «4th 8t». DYCKMAN AUTO SCHOOL 4136 Broadway, Ecke 175. Str. •Aufbau"-Leser 25% Rabatt Hier wird deutsch gesprochen Telephon: WAdsworth 8-9663 Broschüre eher Fragen u. Antw. frei !! Militär !! Spec. Autotechnik Winterpreis p. lesson 7S< Schule ist Vertrauenssache! Licensed by the State of New York SCHÄNZELS AUTO SCHOOL 158 Nagle Ave. Cor. Dyckman St. (opposite IRTStation Dyckman St.) Tel.: LO 7-1612 (vorm. Neudegger- Fahrschule, Wien) EXPERTE für AUTO-KAUF der Version des Lexikons, ein Re- gierungsinspektor, der die für die Armee bestimmten Fleischkonser- ven zu prüfen und alle Sendungen mit den offiziellen Initialen zu ver- sehen hatte. Diese Initialen laute- ten "IT. S. A." und bedeuteten LT. S. an Elbert Anderson, der der offizielle Heereslieferant war. Der Volksmund machte aus dem U. S. sehr bald ein "Uncle Sam", und es dauerte gar nicht lange, bis alle mit U. S. markierten Waren als Eigentum von Uncle Sam betrach- tet wurden. Eine andere Version — und zwar eine uns vom Federal Federal Writer's Project dargebo- tene — erzählt, dass dieser Samuel Wilson einer der Inhaber eines grossen "Meatpacking House" in Troy, N. Y., war, das zusammen mit Elbert Anderson, einem soge- nannten "Government Contractor", im Jahre 1812 mit einem Teil der Heereslieferungen betraut wurde. Als nun eines Tages eine grosse Ladung von fleisch zur Verschif- fung am Pier lag, deren einzelne Stücke alle "E. A.—U.S." gezeich- net waren, landete ein fremdes Schiff im Hafen von Troy. Einige Passagiere, die erstaunt waren über die Menge der hier angehäuf- ten Fleischwaren, fragten einen Fritz Kahn: "Our Sex Life" Alfred A. Knopf, New York City. Der Krieg mit allen seinen Folge- erscheinungen für das Leben der Nation macht sich schon heute auch im Feld der Sexualprobleme be- merkbar. Mehr denn je ist ein gesundes und offenes Verstehen der Notwendigkeiten des Geschlechts- lebens notwendig, wenn nicht tief- greifende Schädigungen der Män- ner- und Frauenwelt eintreten sollen. Alles, was sonst durch Erziehung und vernünftige Aufklärung er- reicht werden kann, ist heute schon fein zeitlich nicht mehr durchführ- bar. Hunderttausende junger Men- sche n leiigji unter aussergewöhn- lichen Umständen, Familien werden voneinander auf lange Zeit ge- trennt, Ehen schneller geschlossen und erfüllt als in normalen Zeit- läuften. Die Jugend reift raschyr und wird schneller unabhängiger, die Leidenschaften der Liebe glühen heftiger und unkontrollierter unter dem Zwange des Abschiednehmens, der Einsamkeit, des Getrenntseins und der zufälligen Begegnungen. Leben im Heer, Zugehörigkeit zur Kriegsindustrie, Zuwachs der Be- völkerung für Städte, die sonst friedlich am Rande der Zeit schlum- merten — das sind wenige von hundert Gründen, die das einfache und gesunde Sexualleben der Na- tion bedrohen. In solcher Zeit wird ein Buch wie Fritz Kahns "Our Sex Life" (Alfred A. Knopf, New York) dop- pelt wichtig. Für jeden, für Mann und Frau, für Lehrer und Erzieher, für Behörden und Fürsorger. Um das Geschlechtsleben kreist die Entwicklung der Menschheit. Zahl- lose Leben und Charaktere sind Association es Former European Jurist« Einführung in die Terminologie des amerikanischen Rechts Im Einvernehmen mit Dr. George M. Wunderlich weisen wir auf eine wichtige Initiative der neugegrün- deten französischen Hochschule in New York hin. Das der Hochschule angeschlossene Institute of Com- parative Law veranstaltet Kurse zur Einführung in die juristische Terminologie verschiedener Natio- r.e. Im Rahmen der Kursreihe hat Dr. Ernst Fraenkel, Mitglied der American Association of former European Jurists, den Kurs über die Terminologie des amerikani- schen Rechts übernommen. Dieser Kurs ist für jeden Juristen von grösstem Interesse. Der Kurs (in englischer Sprache) wird vom 9. März ab jeden Montag, 6-7 p.m., im Saal 11 der Ecole Libre de Hautes Etudos, 21 West 12tli St., New York City, gehalten. Keine Gebühren. Anmel- dungen im Sekretariat des tnstiuts (s.o.) vom 3. bis 6. März (4-5 p. in.); sie kön- nen auch schriftlich erfolgen. Das Se- kretariat erteilt auch Auskunft über die anderen Kurse, in denen u. a. die französische und italienische Rechts- terminologie behandelt werden. Im Frühjahr erscheint bei W. W. Norton ein Buch von Egon Renshofen - Wertheimer unter dem Titel "Victory is not enough: The Strafegy of Peace." Der Autor ist ein früherer österreichischer Diplo- mat, der heute in den U.S.A. lebt. ISI APFEL POLSTERME/STE* (früher Mannheim) 601 W. 145. Str. - ED 4-4507 POLSTERMÖBEL • SLIPCOVERS FENSTER-DEKORATIONEN Neuanfertigung — Aufarbeiten Free Austrion Movement Hotel Diplomat, 108 West 43rd New York City | Am 11. März findet die bewftfc angekündigte grosse GedenkfmM aus Anlass der Wiederkehr des 11, j März 1938 statt. (Siehe Ankänü^ gung Seite —.) Eintrittskarten von 25 Cents bis 1 Dollar (Logen- sitze) sind bei dem "Free Austritt--! Movement", Hotel Diplomat, täg- lich zwischen 1-6 p. m. zu haben. » * Das Präsidium des Free Austriea; Movement veranstaltet regelmässig »Ii* findende Vortragsabende in dert GeMMM scliaftsrSumen des Hotel Diplomat« ZWi.' erste Abend fand am Freitag, den Ä d. Mts., statt. Bundesminister Rett er*' stattete einen eingehenden Rechensch§!% bericht und sprach über die Aufgaten der Oesterreicher und ihre FreiheiMw* = wegung. Seine Ausführungen wurde» i sehr beifällig aufgenommen. Am 6. März veranstaltet der Dame»»1'':* klub "Free Austria" im Kristallsaal ijl t Hotel Diplomat einen geselligen Afeesi, Anmeldungen zur Teilnahme werden Büro des Hotel Biplomat entgegeage- nominen. "Les Editions Roland Beaudrtfg ein Verlag in Montreal, Canada, wird demnächst William ShirsrH ' "Berlin Diary" in französischer S-prache herausbringen. WINEGARDEN'S Auction Rooms 12 East 12th Street, N. Y. C. Hochwertige und einfachere Möbel u. Teppiche auf öffentlichen Versteigeren!«!, Jeden Dienstag u. Mittwoch, H tj||§ | . MÖBEL POLSTEREI Fred Meyer noch kurze Zeit V SPEZIAL-INVENTUR-PRE1SE JACK'S Furniture Co. Inh. JACK REINHEIMER 4090 Broadway 3569 Broadway (172.) WA 3-7979 (146.) AU 3-6260 4329 BROADWAY (lSS.Str.) Ft. Washington Ave. WA 3-1983 Polstermöbel AufP°'stern,Repa- I uuicrmooei raturen, Reinigen SLIPCOVERS -- GARDINEN MÖBEL: Reparieren - Polieren TEPPICHE: Auflegen, Rep., Rein. Billigste Preise für beste Arbeit 1 ■ 360 I P° I SL1 I MC [± Wiener Steppdecken - Macher! 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Hülse, Alfred Frseer; Serretary a Frite Schlesinger; Treasurer: Erni-t Heitmann; Directors: Joe Adler, Sieg-fried Aefhäuser, Morris Dessauer, Karl Ettinger, Norbert Goldenberg, Josef Maier, Frit» Schnaittacher, Erwin Schweeber*er, Otto Strauss, Hans Zysman; Ex officio: Manfred George. — Der Mitgliedsbeitrag im N.W.C. beträgt monatlich 50c; für Ehepaare 75c. In diesem Beitrag ist nicht nur der Bezugspreis für den "Aufbau" inbegriffen, sondern auch der freie bzw. ermässigte Zutritt zu den vielen Veranstaltun- gen des Clubs und seiner Abteilungen. — Alle Auskünfte erteilt der Clubsekretär Herbert Weichmann. SONNABEND, 28. FEBRUAR, 8:30 p. Jh.: Gedenkfeier für Stefan Zweig Redner: Ferdinand Czernin, Klaus Mann, Emil Ludwig, Albrecht Sehaeffer, Berthold Viertel. — Musikalischer Teil: Kolisch-Quartett. — Bezitation: Eleonora von Mendelssohn, (Näheres s. Seite 3.) SONNTAG, 1. MÄRZ, 3 P. M.: Tanztee im Hotel Empire BROADWAY AND 63rd STREET NEUE ERSTKLASSIGE KAPELLE Eintritt : Mitglieder 28 Cents nur gegen Vorzeigen der Mit- gliedskarte. Gäste 44 Cents, inkl. Tax. 20% des Reinertrages für die Blaue Beitragskarte. Soldaten in Uniform haben freien Eintritt. * * * DONNERSTAG, 5. MÄRZ, 9 p. m.: JULIUS DEUTSCH, General und früherer österreichischer Heeresminister, spricht über: DIE LÜGE ALS KRIEGSWAFFE. Dichtung und Wahrheit in den deutschen Kriegsberichten. Ort: Clubhaus, 210 West 91 st St. Eintritt: Mitglieder 10c, Gäste 20c. * * * SAMSTAG, 7. MÄRZ, 8:30 p. m.: GROSSE PURIM-FEIER IM MECCA TEMPLE Mit künstlerischen Aufführungen und Ball (siehe Anzeige Seite 12). * * * DONNERSTAG, 2. APRIL. 8:00 p, m.: SEDER-FEIER DES NEW WORLD CLUB Rabbiner Julius M. Bach gibt den Seder. Ort: Club House True Sisters, 150 West 58th Street. Gedeck (einschl. Trinkgeld): $2.10. Möglichst umgehende Bestellungen werden in der Club Office, 67 West 44th Street (Tel.: VA 6-3168), entgegengenommen. This Is Your City TOURS AND TRIPS INTRODUCING IMMIGRANTS TO AMERICANS AND THE AMERICAN WAY Arranged by the New World Club, Inc., in Cooperation with Reconciliation Trips, Inc. Director: Hans Hacker .,H© reservatio»* neces#ary$ just eome »Ion*:. (If reservatio» 1# re- Helred, upply for ticket* st lennt ooe day hefore trlp. Send fee with ■MPlIcatlon to New World Club, Inc., Department ot Group Eienrsion*, «7 West 44tli St., N.T.C.—VA ß-:M«8.} 3Ve responmlbillty for sny accldents. ihese linrtleipatiiiR' do so at their own risk. Partielpants' fees (eoverliigr our owm expenaes—thle i* a Bon-proflt ■aklng: educatlonal work!) i Mein Ii er* («hitwiiiK pal dl up membershlp eartie) 10 cents; Guest* 20 cents. Snturday, Sunday and Holldayst Mem- heiw IS cents; Guest» 35 cents. Special fees to to« annoanced separately. Wt reserve the rlght to change tour« or Substitute stop» wlthout notlce! Soturday, February 28, 2:20 p. m.: Mental Hygiene Trip— Brooklyn State Hospital—Clinicai Demonstrations Dr. Nathan Beckenstein will explain several kinds of mental illness. He will teil us the causes and svmptoms. He will also teil ua some new Bild fluccessful treatments. Patients hrought before dass to illustrate each kind of mental illness. Dr. Beckenstein will question patient and explain the cause, eure, etc. Questions. This two-hour demonstration and discusskm is of inestimahle value to teachers, nurses and other Professionals. Arrangements: Reconciliation Trips, Inc. Meet: Exit LR.T. Station "Winthrop StreetBrooklyn (Fiatbush Ave. Line). Traveling Time from Times Square: 35 minutes. Soturday, March 8, 6:15 p. m.: "Strolling Through China- town"—Chinese Peopie in New York Chinese Bazaar, Moo Tie Temple, Treasures from China, Dinner at the <'0riental Restaurant" (if you like it), former Opium Den, Chinese Theatre, etc. Expenses: 50 Cents. (Add dinner.) Trip Ticket: Mem- bers 20 Cents; Guests 30 Cents. For details see next "Aufbau." Wednesday, March 11, Death?"—"Florence"- 8:15 p. m.: "What Happens After -(Born with a Super-Normal Mind) "Scientific Research Nni M liat Hui-imms After Death*» (What has been pioven?) Lecture by «iertrmle Osden Tutiliy, for years secretary of American Society of Psychical ttesearch in collaboration with Prof. Hyalop at Columbia University. Tic resig-ried to do this research -work.— Iben Visit to medium •"FIorcnee,% Gets eines for deiectives, clues to lost animals, articlcs, etc. Is tliis thought transfereiice? Is it possible to read the thoughts or spiritual expression of those wlio passed out of their tiodies? What is this mystery? (Messages, if you wish, 50 cents. Reserve formessages. 1 st reserved—Ist Messages.) Trip ticket: Mernbers 20 cents; Guests 30 cents. Faros: 15 cents. Meeting place will be announced in the next "Aufbau." Hiking Tours and Walks: Our hikes are within the rnetropoHtan area, not more than 20 ruiles uway from Neiv York. No traveling permits nccessury. NO CAMERAS PERM1TTED. Do nothing that will discredit these tours. Sunday, March 1, 10:50 a. m.: "There's a Long, Long Trail ..." — Let's hike in the Saxon Woods (Westchester) Mamsironek. sei tled by Knglisli farmers abou t 1G50. Beaut iful ways in Die lonely Robin Ho od H ills. 'Bacligvomids for the films: "Way J >ow n Hast" and "Valley Forge." Walking: 8-4 iiours. Wear good shors; no coals; bring lunch; fares 85 cent s. « r: iTplown l'latform, I.K.T. "I77lfo Street" of the Bronx I'sirk »tut 'White l'hiliis It<>:>«I f/inc. (7t Ii Ave. und Lexington Express!) Be prompt, >ve are leaving with train. Sunday, March 8, 10:30 a. m.: "My Heart's in the Highlands ..." — South Mountain Reservation (New Jersey) - More than 2,000 verdant aeres, inostly in their natural Sta te, st rMcli acnoss hüls and dales, wootllamls and ineadowlands. .Inspiring panorama of ttie vast metropolitan area.. lt<,«•]<>• steps arid i.wisiing paihs. Walking: l- hours. Fares: 60 cents. For tlclhils see next. "Aufbau." Gruppe Philatelie Den vielen Interessenten und Bviei- markenfrcimilcn zur Notiz: l'werr Sitzungen linden wie ininier jcd< n er- «ten und drillen Mittwoch im MihiüI. 8 p. »i., im NAV.Chib statt, l-'ür ja-«»**« LOCAL SECTIONS Queens K. März, 8:30 p. m.: Julius Bab: Edgar Allen Poe Ort: Mrs. Bernhard Mayer, 113-14 72nd Road, Forest Hills. Unkostenbeitrag: 2k. 11. März: Club - Veranstaltung (siehe nächste Ausgab*). * Voranzeigen: 1. Club-Sedsr am 2. April in Kew Gardens (Näheres in den nächsten Ausgaben). 2. Ella Fleuch und Herbert Kra- mer werden Anfang März im Ma- sonic Temple einen Musikalisch- Literarischen Abend veranstalten. Programm und Daten in der näch- sten Ausgabe. * Di« Frauengruppe setzt all« be- gonnen Kurse fort (Knitting for Uncle 8am, Kochkurs, Gymnastik- Kurse für Kinder und Frauen und Führungen "Meet the Artist". Nähere Auskunft bei der Vor- sitzenden der Frauengruppe: Mrs. Hansi Pollak, 45 Kew Garden Rd., Kew Gardens (VI 7-1265). Ehrenamtliche Stell enber atun g: Mrs. A. C. Rosenberg, 68-51 Clyde St., Forest Hills (Tel.: BO 8-8616). Mrs. Ilse Senator, 111-55 77th Ave., Forest Hills (Tel.: BO 8-8401). Ehrenamtliche Sozialfürsorge; Dr. Paul Goetzel, 72-72 112th St., Forest Hills (BO 8-9282): Mo. u. Mi., 6-8 p. m. Spiel-Nachmittage (Bridge und Skat) ab Anfang März (siehe nächste Ausgabe). Gemeinschaft der württem- bergischen Juden 1440 Broadway, Suite 1408. Phone: LOngacre 5-5055. Vorsitzender: Weher Slreiiss. 1440 Broadway, Room 1409. Phorie: LOngacre 5-5055.. Stellvertr. Vorsitzender: Leo Adler, 2225 Ditmas Ave.. Brooklyn. Ausschnss für Sozialarbeilen: Kmunutl Adler, 83-57 1l8th Street, Apt. 5-H, Kew Gardens, I.. I., nnd Sigmund Kahn, 616 West 184th Street. Apt. 32. Ehrenamtliche Bt nifsbeiatlimg: Frau Elsa Alantner, 4100 - 4vid "Äve.,. Long Island City. Untergruppen. — Göppingen: Julius Beckliard, 20(1 Fiflh Avuii« . lleilbroiiri: Hermann Kern, 87-59 114tii St.. Rieh- inond Hill, L. 1. Oberdoi f-Bopfingen; Dr. Jacques Kroner. HXl Central l';irk West, rim: Ludwig Slrauss, 82 Wads- worth Terrace. Die Württemberger treffen sich jeden Samstag nachmittag in Lu- blo's falmgarden, Broadway und 157. Str. L.E.F.-League of Wathintivn .Htig'hits.. Wednesday 25: SwImming from 6 to 8 p. in., 407 W. 281h St. Sahmlay 28: Amateur Concert in the "V"*. Benestt Red Cross, our Club participales. Sun- day, March 1 : Regulär Ii i i Iii,5. in tbe at 8:30. (luesls are wt Icouic. Newcomers Christian Fellowship. — Sonntag. 1. März, 4 p. m., B^eisaninien- sein, Informal Speech, aktuellen Fragen der Emigration gewidmet. The Bosen String (juartet. Society for Ethical Culture. New York. Special Vrogram for Ncwcviuers Friday. February 27, at 8:15 p. 1112 West 64th St. Professor Irwin Eduian of Columbia University: "Main Trends in CniTcnt American inlelleclun) Life"1; March f : Mrs. Elinove ('.. Herrick <>f the Malionnl Labor Relations Board: "Labor Bcla- tions in War Time." UMZUGE Einlagerungen und Transporte jeder Art, durch erstklassige und zuverlässige Arbeiter .SCHWALUS EXPRESS CO. (vormals S & S 50 CABRINI BLVI>. WA 3-63M ',]!,([ kleine Sammler ist immer reichlich Material vorhanden, so dass alle Wünsche befriedigt werden können. Da unsere ;Tauscliahende immer stärker be- sucht werden, bitten ich pünktlich zu erscheinen. i.,eif«- r : Walter LeewenthaL HAHN BROS. 108 W. 107. Str. AC 2;-3670 Eigene feuersich.Lagerhäuser. Stadt- u. Feriitramsporie Hauslieferong v. LiifIvans Lagerig--tiiziie-PAii! Brooklyn Sonnabend, 28. Februar, 9 p. m. im Prospect Park Jewish Center, 634 Fiatbush Avenue, Brooklyn (nahe BMT. Station Prospect Pk.t Brighton Line). UNTERHALTUNGSABEND "Ernst und Humor" William Gimtpel wird aus eige- nen Dichtungen rezitieren GEDICHTE — KABARETT SKETCH Mitglieder frei, Gäste 15c. Sportgruppe Turnen: Jeden Mittwoch abend 8 p. m., Public School, 217 New Kirk Ecke Coney Island Avenue, 5th Floot. Meldungen an Dr. Eph- raim, 475 Ocean Avenue; INgersol 2-1484. Ekrenamtllehe SteilenvermlttliiBs > Mrs, Bella Marx, 362 Eastem Park- way. Tel.: NB 8-8260,:, Stricken und Nähen tiir d»w Kol« Krens 1 Jeden Mittwoch von J bis 5 p. m. bei Mrs. H. Silberberg-, 1903 Ocean Ave. B.M.T.-Station Ave. M. (ES 7-0563). Sprechstunde In F.rstlebnnjtKf r»- fte«: Dr. Luna Reich, 659 Ocean Ave. bis 9 p. m. Tel.: BU 2-2612. Donnerstag von 7 ACHTUNG! AN ALLE GRUPPENLEITER Clubmitteilungen, die später als Montag, 11 p. m., eingehen, können nicht mehr für die nächste Nummer des "Aufbau" berücksichtigt werden. I Sprechstunden 5E Alle Club-Angelegenheiten: Frei- tag 3-4, Fred H. Bielefeld; Don- nerstag 3-4, W. C. Hülse. Juristische Sprechstunde: Jeden Mittwoch von 1-3 p. m. Leitung: Dr. Bandmann. (Nicht für ameri- kanische Angelegenheiten. Nur auswärtigen Abonnenten erteilen wir schriftliche Auskunft gegen Voreinsendung der Portoauslagen.) Steuer-, Buchlialtungs- und kauf- männische Fragen: Mittwochs von 3 bis 5 Uhr. Leiter: Dr. H. Zys- man, C.P.A. Labor Division (Arbeitsrechts- fragen, Gewerkschaftsfragen, De- fensearbeit etc.): Jeden Montag und Mittwoch abend von 5 bis 7 Uhr. Leitung: S. Aufhäuser. Ingenieur - Sprechstunde: Tech- nische Fach- und Ausbildungsfra- gen. Leiter: Dipl. Ing. Eugene Kaplun, 1793 Riverside Drive. Tel. LOrraine 7-7789. "Besuch nach vor- heriger Vereinbarung. Sport-Sprechstunde: Montag, 8-8 p. in. Leitung: Bert S. Lewy. Beratung für Tonkünstler: Mon- tag 3-4 p. m. Artur Holde. Vergnügungs-Dept.: Sprechstunde für Künstler, Unternehmer usw., Montag von 5 bis 6 p. m. Leitung: Erwin Schneeberger. Sprechstunde des Hausfrauen- blattes: Jeden Donnerstag von 6-7. Leitung: Vera Craener. UMZUGSGUT LIFTVANS GEPÄCK SPEDITION LAGERUNG HAUSLIEFERUNG ZOL LAB FERTIG UN G §.§tem.§tinerfs (*o. = International Forwarders and = Licensed Customs Brokers 44 Whitehall Street, N. BO 9-3260 Y. C. I SIMON'S Mo Ving & ccDvirr EXPRESS Ot II flUt UMZÜGE / LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE. Phone AC 2-3660 Blitz AC 2 - 4747 RINGTIhreKOFFER UND ALLES ANDERE billiger von einem zum andern Apartment ■ (WARENLIEFERUNGEN) mm UMZUGE G Lagerungen - Koffer- und Warentransporte Maier & Schüller Phone: WAdsWorth 3 - 3510 Jetzt: 12 Pinehurst Ave. Boom 1-1 (Corner 178th St.) Abends auch 614 W. 152. 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Technische Hochschule Karlsruhe und Kaiser Wilhelm-Institut) spricht über: Physikalische Methoden im chemischen Laboratorium Es ist für die Chemiker in der Industrie von grosser Bedeutung, den hervorragenden Sachverständigen auf diesem Gebiet zu hören. KNITGOODS' HOMEWORKERS Montag, 2. März, 8:15 p. m. im N.W.C., 67 W. 44th St., Room 401 Wichtige Besprechung für Heimarbeiter aus der Strick- und Wirkwarenbranche. Häkeln, Stricken, Ausfertigen, Zusammensetzen und ähnliche Arbeiten. Martha Schmiedl, S. Aufhäuser sprechen über: "Was kann zur Verbesserung der Lohn- und Arbeitsbedingungen geschehen?"_ Frauengruppe im N. W. C. United Youth Croups Midtown Section—Chairman Curt J. Hoexter Information concrrntng MONTAG bis FREITAG ab 6 p.m. Wochen-Ende ganztägig Auf Wunsch Bedienung in Ihrem eigenen Hause. Billigste Preisberech- nung. — Reparaturen jeder Art. H. 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Carl Goppel $1.25. Theodor Ochs ISA Albert Shapiro $3, Hugo Osten $1.25, J. N. 25c Emeth Wozedck Hochzeit Gruen- feld-Steinhard $5, Gong. Ahavath Thor«: Moritz Rosenthal $2.53, Max Oppenhcl« ">»r $1, Leo Stern $2.89, Karl Kann «H. Leopold Jacob 36c, Margot Sonder 5te. Vergesst nicht die hungernde» jB4!» sehen Kinder Europas! Fordert Sam- melbüchsen frei Haus. Sendet Eure Sammelhefte zurück! Gebt Eure Spende an den United Jewish Appeal, Division 170 — 250 West 57th St., N. Y. Cf., oder an den "Aufbau", 67 West 44th St., NYC, für die Children Campaign "Rettet dal Kind!" Erste Zusammenkunft der Mitglieder und Freunde der Wiener "Hakoah" ua4 des Prager "Lagibor" findet am Moni«, 2. März, 8 p. m., in Eberhardt'» Cafe Grinzing, 323 East 79th St., bei Hermann Leopold!, statt. Auskünfte: Erich Juhn, 67 West 71 st St. (SU 7-6901). Gut sitzende Brillen 30jähr Ersah- Optiker Oskar Kohl 253 W. 102. Str., NewYork, N.Y. Tel. ACademy 2-3863 REPARATUREN aller Art prompt und billig. - Fachm. 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All Inqwirle* e«n««mlng "SPORT" 1 o be »ddrcDAtd t<» the New World Club, lue., 97 Weist 44t k Street, Attention Mr. Bert S. l.c« j, Clmtrmnn ot the Sport Group. Monday, March 2nd, 8-9 p. m., Interviews concerning "Sport" at the Club Offnce. Tuesday, March 3rd, 8:30-11 p. m., Table Tennis (see sport col.). Wednesday, March 4th, 7-10 p. m.: Swimming (see sport column). Thursday, March 5th, 7-8 p. m.: Gymnastics for ladies (see sport column); 8-9 p. m.: Gymnastics for men and soccer training for juniors and seniors (see sport column). Soccer Division Every Thursday evening: from 8.10 so #, oMIgatory training; for all senior* and juniors at Public Schoo! 118, 154 West #:trd St. In charge: Max Seligmann. Gymnastics Kvery 'l'hur*day evening- from 7 to 8 for ladies, from 8:10 to 9 for men, at Public Sehool IIS, 154 West »3rd St. In tharge es the ladies: Trade Selig- ln charge «ik the men: Max Seligmann. Table Tennis Every Tuesday evening- from 8:30 to 11; at the Riverside Table Tennis Courts, 96th Street and Broadway (Northwest Corner, basement). — Members 20 cents, guests 25 cents. In «-li»r*e. Hleintrd Fromm, Walter Lauchheimer. Swimming Every Wedueeday eveulns from 7 to 10 nt the MacLevy swimming: pool of tlie Hotel Parc Ven dorne. 363 West 56th St. Members 35c. Guesta 45c. Wer will Tennis spielen? Die Tennis-Abteilung des New World Clubs hat sich in diesem Jahre entschie- den, für die kommende Tennis-Saison neue Wege zu gehen. Vor allen Dingen wollen die Spieler nicht mehr die er- müdenden etädti*chen Hartplätze besu- chen, die ohnedies die jetit kostbar gewordenen Tennisbälle stark abnutzen, sondern eine eigene schöne Privatanlage pachten. Es ist nicht nur beabsichtigt, zn trai- nieren und »on Zeit zu Zeit Turniere abzuhalten, sondern neben dem Sport auch der Pflege der Geselligkeit einen besonderen Platz im Vereinsleben ein- zuräumen. Da wegen de« Feiertages am vergan- genen Montag viele unserer Sportler am Kommen verhindert waren, bitten wir unsere Tennisfreunde, sich am kommen- den Montag, den 2. März, um 8 Uhr in der Office des New World Clubs (67 W. 44. Str., Tel. VA. 6-3168) zu einer zwang- losen Aussprache einzufinden oder sich an die Tennis-Abteilung des NWC (Henry Maier, Elmhurst, L. I., nach 8 p. m. HA 6-2525) zu wenden. Dr. Ernest Nelken, Henry Maier, Georg Schlesinger. Die "Blaue Beitragskarte" JEWISH IMMIGRANTS- AID: THE BLUE CARD Unser Hilfswerk ist einzigartig auf dem Gedanken weitester gegenseitiger Hilfeleistung errichtet. Der Spender von gestern kann zum Nehmenden von morgen werden, ohne dabei etwas Bedrückendes empfindn zu müssen, und der Empfänger von gestern wird oft zum Spender von morgen: ein Bild ECHTER SOLIDARITÄT in der jüdischen Immigration. Helft alle mit, unser Hilfswerk weiter auszubauen. Die MonatsMiträge sind abgestuft mit 10 Cents — 25 Cents — 50 Cents — $1.00 — $2.00. An "The Blue Card", 67 West 44th Street, New York City. A) Ich bitte mich als Sammler und Werber vorzusehen. B) Ich bitte, mir die "Blue Card" zuzusenden. Ich zeichne monat- i Sich........................ Name ...................-...........................................................................................................-..............— Adresse (faucht wild. ,tfionrjenten des "Aufbau" und Mitglieder des "New World Club" zahlen für jeden gesuchten Namen 15c. Alle übrigen Einsender für jeden gesuchten Namen 25c. Felix Breuer (fr. Wien), Schwager d. Paul Gorges, London, von Felix Spitz, 504 Forst Ave., Cineinnati, O. Fritz Selmeczi (fr. Wien-Bukarest) von Paul Rapaport (fr. Wien, Prag, London), 915 Dana Ave., Cineinnati, O. ■ Nikolaus Klein (fr. lUizomberok, C.S. B.) von Walter Siegler (fr. Pilsen) 170 West 77th St., N.Y.C. Erna Casper (fr. Berlin) und Ruth Hirsch (fr. Berlin) von. Ursula ivapjun geb. Frey, 1793 Riverside Drive, N.Y.C. Hosalie May (New York, ca. 25. Juni 1941 mit S.S. "Mouzinho" eingetroffen) von Max Hahn, 803 West 180. St., Apt. 61, N.Y.C. Kinder d. Bernhard Schulz (fr. Tilsit, Ostpr.) von Meta Baer~l)ubowsky (fr. Königsberg, Pr.) 687 Main St., Wobuni, Mass. Ruth Klein geb. Blum (fr. Dresden, Berlin, Landau) von Hilde Kains geb. Löwenste in (fr. Dresden, Bogoba), tili) So. 6th St., Philadelphia, Pa. Alexander Fucrst (fr. Wien, Brüssel, Merxplas, Belgien) von Marcel Wiesner, 131 Oak St., Bridgeport, Conn. Dr. Loewenthal (l'r. Berlin-Siidende, Istanbul) von l)r. Walter Freund, 1)1 W. Bridge St., Oswego, N. Y. Victor Weiss fr. Wien, Montevideo) von Otto Perl, 310 W. 95th St., NYC. Anna Bonern (fr. Trier), von Siegfried Sussmann, 87-42 Elmhurst Avenue, Elm- hurst, L. I. Bella Gauss geb. Schuster (fr. Mann- heim) v. Netti Lomnitz (fr. Wiesbaden), 61 East 86th St., N.Y.C. Dr. Alfred Schwager (fr. St. Pölten und Wien-Neustadt) von Alfred Koer- ner, 503 W. 5th St., Wilmington, l)el. Robert Schlesinger (fr. Chicago) von "Ludy .Nussbaum, c|o. Lene Meyer, 25 Northinnberland St., Manchester-Salford 7, England. Fritz Strupp (fr. Fa. Schoenheims Ww. Bleicherode) von Heinz Heidt und Mutter, 8 de Octubre 3844, Montevideo. . Emmi Löwenstein und Tochter Ed i t (fr. Berlin, Chicago, III.) 'von lsabel la (iolbinder-Levitin, 6295 Saunders Str., Forest Hills, N. Y. y l)r. Aennc Daltrop (fr. Oelde, Berlin, Argentinien) von Kaethe Bloch, 565 W. 144. Str., Apt. 6-E, N.Y.C. l)r. Julius Max Zobel (fr. Boskowitz, Wien) von Arthur Nascher, 651 W. 17!). St., Apt. 3-A, N.Y.C. Willi Fei bisch (fr. Milano, Berlin) v. Waller ,1. Gruenebatim, 310 West 90th St., N.Y.C/ Nelli Marx (Detroit, fr. Ralingen bei Trier) von Sophie Wertheimer (fr. Mes- sel, Darmstadt)., 2020 Grand Ave., Bronx, New York. Ernst Hirsch und Reserl geb. Griinhut (fr. München) und Emil Boliag und Ilse geb. Colthilf (fr. Zürich) von Hedy u. Carl Soimenberg, 305 E. Courtland, San Antonio, Texas. Dr. Karl Meyer (fr. Berlin) von Ruth Hartwig, 515 Colley Ave., Norfolk, Virg. Erich 11 ockenheimer (fr. Berlin) von Simon Schindler, Santiago, Chile, Ca- silla 9337. Jakob Mann vell-kniiwn radio performers, Paula Bauersmith and John O'Shaughnessy. The Meeting will %egin prom ptl.v »i 8:30. Tliere will be no ad mission ( huret. SCHREIBMASCHINEN - Reparatur, Rei- nigung, Typen-Aenderung. Rudolf L. Kaufmann, F'achmann seit 1900 (frü- her Frankfurt am Main), 700 West 180. Str., Apt. 34. Tel. WAdsworth 7-6077. BUCHBINDEREI Eric Hollaender, 540 West 140. Str., Apt. 65, bindet, repa- riert Bücher, Noten, Magazine Manu- skripte, Diktionäre preiswert u. halt- bar. Tel.: FIDgecombe 4-1836. EINRICHTUNG u. FÜHRUNG v. Büchel nach amerikanischer Methode über- nimmt billig (ehem. beeidigt. Bücher- revisor, Hamburg). A. Gumprecht, _ 141 ■ str-' AU 1 •__ FACH - ASTROLOGIN Berta Bleiweiss, 301 West 57. Str. (CIrcle 7-36.19). Ver- fasserin : "Fat« as Supreme Law." In- dividueller Jahresausblick 194^; auch schriftlich. 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Abonnements auf der Südseite nimmt entgegen: Paul J. Bruneil, 5432 S. Kimbark Ave., Chicago. New Home Club Geschäftsstelle: Nathan Delson, 1411 S. Christiana Avenue. (Tel.: Crawford 2209.) Sonnabend, 7. März, 8 p. m.: Grosser Purim Ball in der Community Hall des Washington Blvd. Temple. 23 N. Karlov "Ave. Es spielt die bekannte Tanzka- pelle: Louis Marx. Eintritt, Inel. Tax: 44 Cents. Wir halten bis auf weiteres jeden Mittwoch ab 8:30 p. in. im Cal'e Royal, 3854-511 West Roosevelt Road, unsere Zu- sammenkünfte ab und bitten unsere Mitglieder und Freunde; recht zahlreich zu erscheinen. Jugendgrnppe: Unsere Zusammen- künfte finden jeden Sonnabend, im Poe Room des Jewish People's Institute, 3500 West Douglas Blvd., statt. Beginn 7 :',M i>. in. Gäste herzlich willkommen. Unser offizielles Mitteilungsblatt ist der "Aufbau". Alle Auskünfte über Bestellungen, Verlängerungen des Abonnements, Anzeigen aller Art, usw., erbitten wir an unser Vorstandsmitglied Kurt Fruehauf, 2101 N. Hudson Ave., Tel.: Lincoln 3454. American Federation es Polish Jews (Chicago District) Purim Masquerade Ball on Saturday, February 28, at Mideity Oddfellows Temple, 3350 W. Jackson Blvd. Music by Hank Eiseuberg and Iiis orchestra. l'ro- eeeds for l'olisli Jews in Russia. Admis- sioli 55c inel. tax at lieadquarters: 3056 W. Roosevelt IUI. and Silversten's Res- taurant, 3501 West Roosevelt Rd. Entree at 8:30 p. m. Albert Einstein Branch 414, W.C. 3257 W. Division Str. — Finanz- Sekretär: Hermann Dym. — Tel.: Spaulding 5194. Krankenkasse, medizinische Hil- fe, Mitarbeit an allen Hilfsaktionen für die Juden in Europa und Pa lästina. — Gesellschaftliche Ver- anstaltungen. Zusammenkünfte jeden 1. und 3. Sonn- abend, abends 8 Uhr, im Labor Lyceum, Kedzie und Ogden Aves. Auskünfte bei: Finanzsekretär Her- mann Dym, 3257 W. Division St. Tel.: Spaulding 5191. Der "Aufbau" ist unser Miiteilimgs blatt. Bestellungen oder Verlängerung von abgelaufenen Abonnements an im seren Vertreter Kurt Fruehaiif, 2101 N. Hudson Ave., Tel. Lincoln 3451. Jewish North Center (Dr. H. Sehl«»«*. Präsident) S45Ä I IIiIiiv I'liK-v.— HlTtcrsweet ROSQ Es ist uns gelungen, ein geeignetes Clubheini im Hotel Monterey 430(1 Cla- rendon at Junior Terra, e (Eingang 808 Junior Terraeel zu linden. Unsere Mitglieder treffen sieh regel- mässig au Dienstagen, erstmals am - 3. März, 8:30 p. in. Dr. Georg Loewenstein spricht über "Kriminelle .jugendgelahr- duiig und ihre Verhütung", (iäste will- kommen ! Nachher .gemütliches Zusammensein Unsere Freitagabend-Gottesdienste wer- den regelmässig am letzten Freitag im Monat , 7:30 p. in., im Anshc Kniet Tem- pil- (Retliaus) abgehalten. Im Rahmen der Congregation Beth Hamidrash Hagodol Anshe Porom iRab- bi Muslim) hält eine orthodoxe Gruppe von Newcomers allwöchentlich Samstags 5:30 p. m., im Behauni der Congrega- tion, f)3if> S. Greenwood Ave.. Vorträge ab. Thema: Der Wochenubschnitt aus der Thora, erklärt durch Mr. Gold- Selfhelp of Emiqres, Chicago Chapter Präsid.: Dr. Walter Friedlander : Schatz- meister: Dr. Hillen Calvary, 5450 Cor» nell Ave., Hyd. 0280; Sekretär: Mrs. Eva Kessler, 5757 Kenwood Ave., Dor, 5866, und Mrs. Kaethe Lindauer, 1317 E. 52. St. .Pia. 2796; Nachbarschaftshilfen: Nordseite, Mrs. Irma Monasch, 4408 Ra- cine Avenue. Edg. 0431 ; Südseite, Mrs. Jenny Wolf, 5635 Maryland Ave., Pia.7392 Generalversammlung. Die ordentliche Generalversammlung der "Selfhelp" fin- det Mittwoch, 4. März. 8 p. m., im Midland Hotel, 172 West Adams Street Colonial Pariour Saal statt. Als Gast- redner hat Mrs. Stina Hiilman. stellver- tretende Direktorin der "Association for Family Living" einen Vortrag über "American Culture in Family and So- ciety Life" zugesagt. Alle Mitglieder werden nochmals herzlich eingeladen an der Generalversammlung teilzuneh- men, die auch den Board of Birectors und das Executive Cnmmittee. der Or- ganisation neu zu wählen hat. * T)er Bariton Hans Alten gibt am Mitt- woch, den 4. März 1942. abends 8 Uhr. im Saale des Sinai Temple einen Lie- der- und Arien-Abend. Zur Aufführung gelangen Werke von Beethoven. Schu- mann, Brahms, Grieg, Quilter, Sibelius, Wagner und Verdi. Allgemeine Anzeigen (Fortsetzung) MONOGRAMM - STICKEREI übernimmt alle Arten Monogramm-Arbeiten auf Wäsche und Ausstattungen in bester Ausführung. Auf Wunsch Mustervor- lagen. Tel.: JE 7-8336. METÄ LEvfNSÖHN ;~"j e t z. t: 2i:> Fort Washington Ave., Apt. 2-A. Ab- und Umänderungen jeder Art Garderobe, Reparaturen von Wäsche und Herren- hemden. $1000 Darlehen gesucht. Sicherheit in Pfandscheinen: Silber, Göhl, Brilliantcn. Zuschriften unter D. It. 013. Pflegebedürftige oder ältere Leute wer- den von erfahrenem Ehepaar, mod. koscherer Haushalt, schönes Apart- ment, in erstkl. ('liege genommen. An- gebote uiiler X. iL 961-XI. PITTSBURGH lllillll THE FRIENDSHIP CLUB. Richard Almasy, President: Dr. L. Rosenthal. Ernest Nachman, Vice-Presidents; Leop. Strauss, Treasurer; Eug. Kline. Ree. Secretary. Gerda Einsttin. 1443 Wightman St., Corresponding Secretary (MA-9790); Leo Gernsback. Publicity. 3603 Dawson St. (MA-3024). CLUBHEIM: 5824 Forbes Street; Telefon: JA-9954 Sonnabend, 28. Feb., 8 p. m.: Der ge- mütliche Samstag-Abend im Clubheim. Sonnabend, 7. März, im Clubheim, gr. Saal (Adresse siehe oben?, Haltestelle Murray und Forbes aller 60er Street- Cars. Grosser Purim-Ball. Leitung: Er- win Pollitzer. Grosse Ueberraschungen, Einlagen, erstklassige Verpflegung. Nä- heres aus den Einladungen, die Sie noch erhalten werden. Eintritt: Mitglieder 2ßi-; Gäste 35c. Daneben, im kleinen Saali Karten- spiele usw., wie gewöhnlich bei freiem Eintritt. Die Beteiligung an der unter Leitung von Einest Nachman gebildeten "Chew- ra", die das Begräbniswesen des Clubs bearbeitet und das Minjan sichern will, ist noch ungenügend. Wir bitten daher alle Mitglieder, mit und ohne Autos aus allen Stadtteilen und Vororten, die sich an dieser Organisation beteiligen wollen, sich sofort mit Herrn Nachman, Telefon HA 3656, In Verbindung zu setzen. BALTIMORE Social Club of Baltimore, Inc. 1914 Madison Ave. (Synagogue- House), Arthur Loewenstein, Pres- ident, 1845 W. North Ave. (Mad. 7267), Arnold Zeller, Vice Presi- dent» 2107 Brookfield Avenue W.; Charles Nathan, Chairmann of the Board, 930 YVhitelock Street, Max Bernheim, Treasurer, 3513 Liberty Heights Ave. Mitglieder und Freunde! Am Sonn- lag, 1. März, 8 p. m., findet im Audito- rium des Madison Synagogue Hoüse un- ser grosser Purim-Ball statt. Für gutes Tanzorrhester sowie für Erfrischungen, Unterhaltung, Tombola usw. ist bestens gesorgt. Eintrittskarten 35c (eitischliessl. Steuer) sind erhältlich bei: Mrs. H Lamm, WO Whitelock St.; Office des Madison Synagogue. House, 1914 Madi son Ave.; sowie bei allen Vorstandsmit- gliedern. Wie alljährlich an Purim, bitten wir unsere Mitglieder, Adressen bedürftiger Familien für die Verteilung von Le- bensmittelpaketen unserem Präsiden- ten Arthur Löwenstein mitteilen zu wol- len. Ch. N. Alfred Auerbach las diese Woche in Cleveland vor einem Kreis von Refugees aus eigenen Werken und denen zweier vergessener jüdischer Schriftsteller, M. A. Goldschmicdt und S. Kolin. Jedem hat dieser Abend etwas von der alten Vertrautheit gegeben und dem Gast sicherlich das Gefühl, seinen Zuhö- rern Freunde und Erinnern gebracht zu haben. Ein dankljpres Publikum spen- dete viel Beifall. (Fortsetzung auf der nächsten Spalte) Suche für meine Freundin, 22, 5.7 ft, gute Figur, sympathisches Aeussere, aus bester deutsch-jüdischer Familie, gewillt, am Aufbau einer Existenz mitzuhelfen, einen charak- tervollen, seriösen Herrn von statt- licher Erscheinung und gepflegtem Aeusseren zwecks späterer Heirat. Zuschriften mit Bild unter LM.951-M. Suche tiir meine Tochter 28 Jahre alt, nettes Aeussere, mittelgross, berufstätig, seriösen Herrn zwecks Heirat. Ausführ- liche Zuschriften unter M. S. 941-M. 42jähriger Wiener jugendliche, gute Erscheinung, XYit- wer, 12jährige Tochter, selbständiger Kaufmann (New York), wünscht eine liebevolle und tüchtige Frau und Mutter zwecks Heirat kennenzuler- nen. Ausführliche, direkte Zuschrif- ten, nur mit Bild (sofort retour), unter M. Q. 901. 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Abennenten- and Inseratenannahme: Paul Bomster, 825 Pine Street, LOM 7273. Sonnabend, 28. Februar, 8:30 p. m.: Bingo-Spielabend im Clubhaus. Leitung: Max Schoenfrank, Howard H. Plessner. The Pennsylvania W.P.A. Symphony Orchestra, Guglielmo Sabatini, Conduc- tor, gibt ein Konzert am Sonntag, 1. März, 3:30 p. m., im Irvine Audito- rium der University of Pennsylvania, 34th and Spruce Sts. Der Eintrittspreis . Ist niedrig. Unser nächstes Board Meeting: Don- nerstag, 5. März, 8:30 p. m., im Club- haus. Wir gratulieren Hans Goldstein und Frau zur Geburt einer Tochter. Wir sprechen Ruth Jacobsohn unser tiefstes Beileid zum Hinscheiden ihres Vaters aus. Dienstag, 3. März, 8:30 p. m.: Purim- feier im Clubhaus. PHILADELPHIA—2 möbl. Zimmer als Wohn- u. Schlafzimmer oder einzeln, mit und ohne Board zu vermieten. — Auch Abonnenten für Abendtisch er- wünscht. Neuhaus, 3627 N. Gratz St., Phone, Tag 0261. Philadelphia, Pa.—Wiener Modistin, Mo- delle und Umarbeitungen zu massigen Preisen. Nach 6 p. m., Samstag nach 2 p. m. Irene Howard, 120 S. 56th St., Phone, She 2542. Jewish Unity Club Newark, N. J. Präsident: Dr. Curt Charles Sil- berman; Korr.-Sekr.: Grete Hirsch, 82 Seymour Ave.; Klubräume: 514 Clinton Ave. Klub-Abende: Donnerstags. Mittwoch, 25. Februar, 10 p. m.: Ke- geln der Youth Group im R'ecreation Lentre, Elizabeth and Clinton Aves. Leitung: Ruth Dahl. Donnerstag, 26. Februar, 9 p. m. Anlässlich der Brotherhood Week spricht der Direktor der Jewish Education As- sociation of Essex County Sylvan Kohn Ober "A Modern Approach to the Bible". Gäste willkommen! Hospitality Chair- men: Mrs. Charl. Steiner, Mrs. Bessie Stent. Sonntag, 1. März, 2:30 p. m.: Purim Feie# für unsere Kinder im Rahmen des Y" Purim Kinder Festes im "Y" Ge- lände, 652 High St., Newark, N. J. Wir haben mit der Leitung der "Y" verein- hart, dass unsere Kinder am "Y"-Fest teilnehmen können. Anmeldungen am Klubabend, Donnerstag, 26. Februar, oder telefonisch beim Chairman der Frauen-Gruppe: Frau J. Dessauer, Es- sex 3-5857. Eintritt frei; Beteiligung an Spielen 10 Cents. Donnerstag, 5. März, 9 p. m.: "Geselli- ges Beisammensein, im Klub", Unterhal- tung, Spiele, Schach Ping Pong. Ferner: "Information on Current Events and Regulation«", die Information, die jeden angeht. First Aid Kurs: Es liegen über 40 Anmeldungen vor. Der Kurs ist in Vor- bereitung. Details in Kürze. Frau Mar- tha Stern. Or. 3-1675, chairman. Bloed Donation: Befrage umgehend Manfred Morgenthau, BI 8-1843. Klubaktion der United Jewish Appeal: Dr. Leo Freundlich, der liebenswürdi- gerweise die Chairmanship wieder über- nommenhat, ersucht um Meldungen von Mitarbeitern. HU 2-7051. Nachbarschaftshilfe: Frau Jos. Des- sauer, ES 3-5857 (Frauengruppe Chair- man) und Frau Charl. Steiner, BI 3-1533. Kleiderkammer: Frau Theo Hirsch, ES 3-0725. Kleider-Spenden für Gurs werden entgegengenommen. Zimmer-Nachfrage: Frau B.Silberberg, BI 8-2755. Im Rahmen der Zionist. Arbeitsge- meinschaft des Klubs sprach vergange- nen Mittwoch Aaron Levinstone über jlid. Probleme der Gegenwart. Durch seine scharfsinnigen Ausführungen fes- selte er die Zuhörerschaft der sich im- mer •"•grösserer Beliebtheit erfreuenden Arbeitsgemeinschaft. Sport-Gruppe: Fussball-Termine siehe Klubabende, "Aufbau", Tageszeitung. Reservieren Sie schon jetzt Sonntag, 29. März: Der Kabarett-Abend mit ersten Künstlern I YORK CITY MACCABI L Gym and Pool: Every Tlinrsday from 7:30 to 10 p. m. at Textile High Schoo], 18th St., bet. 8th and 9th Ave., 6tb floor. II. Track and Field Division: Every Sunday, 11 a. m., training at Van Cort- landt Park Stadium. Indoor training for our run team every Tuesday, 6 p. m. In- door track 54th St., between Ist and 2nd Avenues. III. Swimming Division: Every Sun- day from 11 a. m. to 1 p. in. at Heck- scher Foundation, Fifth Ave., corner lMth St., N.Y.C. Admission inclusive tax and suit 23c. Please bring your own towel and cap. IV. Soccer-Division: For soecer sehed- lle, es. Sport, column of this issue. V. Field Hockey: Meeting on Thiirs- day, Feb; 26, at 8:30 p. in., Beth Hillel Institute. Hockey games on Sunday, Match 1, 10-12 a. m., Girl's and Men s team (Maccabi Stadium). VI. Table Tennis: Every Sunday at 8.30 p. m., at Riverside Tennis Pool, 96th St. and B'way. Admission, nicm- hers 10c, guests 20c. VII. Boxing and Wrestling: Every Thursday from 7 to 9 p. m. at 37 W. llßth St. (take Bronx train 7th Ave.) VIII. Tennis Division: Meeting for all members of Tennis Division ät Beth Hillel Institute im Thursday, Feb. 20, •t.8:30 p, m. Gticsts ihvited. IX. Tarbuth Group: I'urim eelebra- tioii on Saturday, Feb.'28, »l 8 :3I! p.m., Beth HiNel Institute, 12t W. <>5th St. Speaker: Rabbi Jacob Hofl'inati. Mae- caJbi Choir will he. introflueed to eonvoy purim spirit, musie, dance and refresb- ments. X. Social: Every Sunday at 9:30 p.m. we meet at the Hotel Oxford i.Neu- grosBel), 205 W. 88th St. Schachklub Winitzki vs. City College Der um die Meisterschaft von New York ausgetragene V ereinswet I kämpf zwischen der City College und dem Schachkluh Winitzki endete naeli har- tem Kampf unentschieden. Der Winitzki Schachklub trat in folgender Besetzung an: Rosenthal, Heinemann, Baker, Dr. Sledowski, Gruen, Dr. Specktor, Dr. Kline, Dr. Pekar, Mansbach und Wein- stock. Ajn kommenden Sonnabend erwartet der Winitzki Schachklub abends um 8 Uhr in seinen Räumen, 112 West 48. Street, 1. Etage, die Schachvereinigung Bronx zum Kampfe. Einritt frei. Alle Schach freunde willkommen. D Immigrant Jewish War Veterans Ist Commander Dr. Leopold Landen- berg er. 382 Wadsworth Ave. Die Ladies Auxiliary der IJWV (1. Vorsitzende Erna Fenchel) und die Orts- gruppe Washington Heights der IJWV (Commander Dr. L. Rothschild) veran- stalten gemeinsam am Mittwoch, 4. März, 8:30 p. m., in Lublo's Palmgarden, 3785 Broadway, cor. 157. Str., eine grosse Star-Künstler-Kabarett-Schau als Purimfeier. Mitwirkende: Fritz Spiel- mann, Komponist der Stephard-Sere- nade, Jim Flügel; Ruth Lehnberg, So- pdanistin; Leonardo Amaresco, Tenor; Katja Dalakova und ihr Partner Fred Berger. Vorher und nachher: Piirim- Tanz. Alle Mitglieder mit ihren Fami- lienangehörigen und Freunden sind ein- geladen; Gäste -villkommen. Eintritt 2 5c. (inkl. Tax). Mindestverzehr 20c. Mitgliederkarten mitbringen! Samstag, 28. Februar, 8:30 p. m., im .Tempie^ Mount Sinai, Wadsworth Ave., Ecke 178. Str., Generalversammlung der Washington Iieights Post der Immigrant Jewish War Veterans (Commander Dr. I'. Bothschild, Tagesordnung: 1. Sterbe- kasse; 2. Bericht der Verewaltung und des Kassiers; 3. Entlastung; 4. Wahl des Vorstandes; 5. Verschiedenes. (Mit- gliedkarten mitbringen!) Sonntag, 1. März, 2:30 p. m., Mitglie- der-Versammlung der "Ludwig Frank"- Post der IJWV (Commander Morris Dahlerebruch) im Grand Plaza, 821 East 160. Str. Es sprechen: Chief-Scctor War- den Walter Jonas über "Allgemeine Lu t'tschutzmassnahmen" und Kd. Dr. Otto M. Weiler (N.R.S.) über "Die gegenwärtige Situation". Alle Mitglieder der IJWV sind mit ihren Angehörigen und Freunden herzlich eingeladen. Gä- ste willkommen. (Fahrtverbindung: Pro- spekt Avenue, Bronx, der IRT-Subway ist nächstgelegene Station). Zu verkaufen (Fortsetzung) SCHREIBMASCHINE, Marke Ideal, fast neu; echte Brücken, 1 Teppich 2x3 Meter, preiswert abzugeben. Anfragen unter N. M. 949-M. Herrliche echte Pelzmäntel zu verkau- fen; wunderbare Qualität. Muster aus Modenschau; $65. Leona Studio, 105 West 72nd St., nahe Broadway. Echter Orient Teppich, 8.6x11.6 $88; 9x12 echter Afghan Teppich; 2 echte Per- ser Brücken, 3 goldf. Steppdecken, Wilton Teppich 9x12 $29. Besichtigung erbeten. D. Goldstrom, 1 West lOOth St. (Central Park). 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Ganz rechts die Parze, die nur darauf wartet, den Faden abzuschneiden. Diary ofa Non-Citizen By I. LIKIT This was indeed a special event in the life of every non-citizen who happened to be born in one of those lands which had driven him away for the same reasons for which they are now fighting in the United States. Whether he was an anti- Nazi fighter, a Free Mason, a Catholic1, a Protestant adhering to the principles of his faith, or a Jew—he stood in the same line with potential Nazis or Fifth Columnists. While other dangerous people—either Citizens or belonging to nationalities not yet at war—> passed by underneath the windows of the registration rooms. Well, we don't mind. We know that Uncle Sam cannot take chances. Our present dilemma has Its roots in history, and history never cares for the special case of the individual. But history is a book from which to learn. We have learned that we must give all that is ours to this fight of the democ- racies. We are waiting to be called. And we carefully filled out Item 15 to give proof that we are not only the front-line victims of Hit- ler, -but that we also want to be the front-line fighters against him, We fully understand that there had to be a formal and technical survey on the basis of some very far-reaching formula. It is our deepest belief and hope that once this goal is achieved, a reclassifi- cation will make it possible to mobilize the most devoted anti- Nazis which any democracy could have as allies. It all went very smoothly. It reminded nie of the impressions I once had at Detroit. Smiles, ques- ti»ns, stamping, printing, pasting— in. twenty minutes I had glided down the conveyor belt and lest the assembly line, with all my indi- vidual life and secrets lest behind, a pro perl y registered and ticketed number. Not one harsh question, not one minute's delay. Friends who. once passed through the same routine in France or England were delighted. No confusion, no solemn airs, no bureaucratic hollering. The Iady who read my curriculum, cen- sored it "pretty fair," and the other one who looked at the ter- rible photo I placed into her hands, giggled and tried to soothe my exasperation about this picture in which I looked like a haggard g'host out of Pizarro's dungeon, by — Jacks. Hghts.—Elmhurst — AITGEN-UNTERSUCHUNG Korrekte Anfertigung von Brillen Dr. c. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 82-07 Roosevelt Avenue (Jackson Heights, L. I.) ■Die gut passende BRILLE nur vom" Berufs-Optiker m MAX STERLING 1 50 West 47th Street, N. Y. C. LO 5 <»096 betw. 5th & 6th Aves I Nicht '1 Preis—die Qualität entscheidet. Alle Reparaturen prompt und bitlig Gurs Ein Bürschchen von drei Jahren springt durch$ Zimmer Und lacht vergnügt und alle seh'n zur Erde, Was zwingt, sie zu solch schmerzlicher GebärdeI Sonst, wenn ein Kind lacht, lachen alle immer — Die Eltern sind in Gurs! Noch wärmt ein Röcklein seine kleinen Glieder, Noch wärmt die Liebe seine junge Seele. Doch, wissen wir, ob das nicht einmal fehU, Kommt er zu häufig den Bekannten wieder? — Die Eltern sind in Gurs! Wird nicht bald Nacht ein Kinderherz einhüllen. Das heut' den Kindermund noch lachen lehrt1 Wird nicht sein Lebensmut bald aufgezehrtt Wird, er nicht einst der Welt entgegenbrülleni Die Eltern sind in Gurs! Berthold Lachmann. Leider nicht von mir... Von MASCHA KALEKO Ziemlich zeitgemäss Es lebe die Freiheit! Und wenn die uns überlebt, können wir ruhig sterben. Goethe. * Es gibt nichts Böses, freilich auch kaum etwas Gutes, das nicht schon aus Eitelkeit getan worden wäre. Ebner-Eschenbach, * Wer die bösen Zeiten nicht über- dauern kann, kann die guten nicht erleben. Yiddisches Sprichwort. * Warum es keine deutsche Revo- lution gibt Das ist eine der furchtbarsten Charakterschwächen der Deut- schen: dieses Sichgewöhnen an alle Einrichtungen des Ungeistes, die- ses Sichunterordnen unter die Ge- setze der Unmenschlichkeit, dieses Sichwohlfühlen in der Knecht- schaft, diese Scheu vor der Ver- antwortung . . Ernst Toller (1919!) * Bvenlng Gass Das Studium In der Jugend ist wie die Schrift auf neuem Papier, im späten Alter ist es wie die Schrift auf vergilbtem Papier. Talmud. * Die Leute, die niemals Zeit ha- ben, tun am wenigsten. Lichtenberg. * Für den Dlsappointment Kalender Das Gute, da» man über die Leute zu sagen hat, hebt man sich gewöhnlich für den Nekrolog auf. Cavoret. "The God who qave tis life gave us liberty at the same time." —Thomas Jefferson, In "Smmiiavy View of the Rights of British America" (1774). Hand-Picked "BEWAHRE UNS DER HIM- MEL vor allem "Verstehen". Es nimmt unserm Zorn die Kraft, un- serm Hass die Würde, unserer Rache die Lust und noch unserer Erinnerung die Seligkeit." Artur Schnitzler. * COLLABORA TION A LA HIT- LER-. "You give me your watch and PH teil you the time." F. F. * Glaubenslos nennt ihr, ihr From- men, die sich als Zweifler be- kennen? Aber sie glauben nur nicht, dass ihr die Wissenden seid. Artur Schnitzler. * UN OFFICIER ALLEM4.ND exprime sa deeeption ä la ville dame qui — par force — le loge: "C'est ca Paris, le fameux "gay Paris", cette ville triste, maussade, grise, hostile?" "Ah, Monsieur, vous auriez du venir quand vous n'etiez pas la!" Pour La Victoire, Feb. 21. * DR. ALEXANDER LOUDON, Netherlands Minister to the U.S.A., addressing University of North Carolina students: "Maybe one German is nice, but two Germans spell aggression, three make a regiment, and four a blitz." PM. * HERE ARE SOME SIGNS posted in recruiting Offices through- out the U.S.A.— Get Your Jap Hunting License Here — Step on Adolf's Feet iby Joining the U.S. Fleet — If You Want to Say Home Sweet Home, Buy a Ticket for Eome. Parade, Feb. 15. EINE JUNGE DAME ruft im "Aufbau" an und fragt nach dem Titel eines Buches, über das das Blatt kürzlich eine begeistert» Kritik geschrieben hat. "Wissen Sie vielleicht den Na- men des Autors?" fragte ich. Die junge Dame: "Leider nein." "Oder den Verlag?" Die junge Dame: "Auch nicht," "Hm., das ist dann sehr schwel» Wie soll ich Ihnen nur helfen? Sie wissen weder Titel noch Autor' noch Verlag des Buches. ..." Die junge Dame, einfallend: "Ich erinnere mich nur daran, dass du Buch sehr dick sein soll!" Sehr dick? Das ist allerdings auch ein Gesichtspunkt. Und ich empfehle ihr CliftoR Fadiman's "Reading I've Liked", das diesem Anspruch zum minde- sten genügt und darüber hinauf durch seine treffliche Auswahl aas einer Unzahl amerikanischer Bü- cher der besten Autoren bestimmt den Wunsch der jungen Dame er* füllt. k. h. * , f WH AT IS THE MOST ANNOY* ING FEATURE of the Florida scene, this year? There is a Frendl refugee located down here. He I imagine, from the Nazi reign öl® terror and all of its discrimina« tions. So-o-o-, this French refugee,' säte on U. S. soil, has set up hW little reign of racial intolerant He doesn't permit non-Aryans tii® his hotel.—Daily News, Feb. 19. Wir würden uns freuen, aus serem Leserkreis Beiträge zu dtif;' Rubrik "Hand-Picked", in EnglisdH ' oder Deutsch, zu erhalten. De?1 beste veröffentlichte Beitrag jeden Monats wird mit drei Dollir honoriert. ■■ answeiing me that I looked like a priest of her diocese. * And now, Uncle Sam, give us a break. Do you know how non-citi- zens are yearning to fight Shoulder to Shoulder with you ? Go to one of their meetings and have a look at theil- faces when the national anthem is played. I would like you to read this "Letter to the Editor" I clipped from the "N. Y. Times" (Feb. 3, 1942): "Reeently I went to a cafe patronized largely by refugees from Germany and Austria. Düring the evening the Star-Spangled Banner was played and I saw that every one was beaming as he shouted out the words. This was in sharp con- trast to the usual perfunetory rendition given around the town, where not one person in ten makes even a pretense of mumbling the HERMAN CAMINER Optiker Anfertigung von Augengläsern Reparaturen preiswert 200 West 84. Str., N. Y. C. *w. Broadway u. Amsterdam Ave. TRafalgar 4-8184 - GOLDWEBER'S ' OPTICI ANS irJi CUT COUPON- Present at either offive for special priees YOU SA VE 30 to 50% HERE At 159th St. At 108th St. 382» B WAY 2793 B'WAY OVEN FVKNlNdS words, or following the tune. These refugees obviously loved the song and were happy to be able to sing it." Yes, that's our spirit. We, unfree for a long time and with our loved ones in the graves dug by the Nazi beasts, cheer our souls with these songs of your liberty. And we mean them, word for word. * We know what it means to lose one's freedom. And we know the barbarians and their barbaric be- havior. We and the children. Chil- dren are sensitive. Like animals, they flair the danger. Coming home from the registra- tion, I met a mother and her child in the doorway of my house and ■Viel geld für Feldstecher Camera* und Linsen AUCH GEBRAUCHTE Julius Hess K's?. 3 . 0882 abends ab C Uhr FERNGLASER übernimmt sofort zu hii listen Preisen u. Bar-Kasse New Yorker Buying Office. Auch von aus- wärts. — Schreiben Sie umgehend an B. A. 954-M "Aufbau". overheard the following dialogue. The mother had her hand bandaged and the child asked her: "Listen, mother, what did you do with your hand?" Answered the mother: "I cut it with a knife." The eyes of the child widened: "How could you do that ? How could you take a knife and run it right into your hand ? Only Hitler could do such a thing. But he is not a man, he is only a beast. You should not even call him 'he'." Then they were in the elevator and slammed the door. As a dia- Cameras — Linsen Ferngläser etc. ständig von Licensed Buyer zu kaufen gesucht. Höchstpreise. Vertraulich Angebote unt. A Z 957-M "Aufbau" ACHTUNG! Verkaufen Sie nicht ihre •CAMERA • FELDSTECHER • LINSEN bevor Sie unsere Höchstpreise gehört haben! aremac camera, HC. 1 East 43rd St., New York, N. Y. Iogue, these few words don't seeiWi very coherent. But they show the ; running thoughts of a child. And this child knew how to express hiß», feelings about the monster whieh is threatening us all. ... , ..... * P. S. One of the funniest inei- den ts I happened to witness durinf* my registration was the case of at1 illiterate woman. The ofRcial in charge was soaked in sweat almost cried when it was all overi* When he said "good-bye" to her, h*:i squeezed her hand and sighed: :i "Next time you are born, for* God's sake let it happen in tM# country." Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden, orthopädische Aoparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eigene Werkstätte im Him +A. WITTENBERG + 145 West 72. Str. Ach'i it Sic auf die Hausnummer Telephon: TRafalgar 4-5343 Abends nach 7 Uhr: EN 2-172» HKIWHATIJHEN Ii! 1.1 ICSI * ■<