Die Not der Refugees im Westen Seife 17 Aus dem Inhalt: BEITRÄGE von Rudolf Callmann, Jul. Deutsch, Albert Grzesinski, Ruth Karpf, Leo Lania, F. C. Weiskopf u, a. Erfinder gesucht . . . Wien — Central Park (Ein Hörspiel) Beilage 4'Die Westküste" Musik - Film - Theater Welt der Frau Reingefallen Nach einer Sondermeldung der "Daily News" ist der Attorney General Francis Biddle in den Be- sitz einer Liste ,ron Personen ge- langt, die sog. "Rückwanderer - Mark" gekauft haben und im Ver- dacht stehen, hier als Nazi-Spione und Saboteure zu fungieren. Bei dem Verkauf von "Rückwan- derermark" halben die Nazi-Agen- ten folgendes plausible Argument gegen ihre Opfer gebraucht: "Für $1000 erhältst Du den Gegenwert von $2000 in 'Rückwanderermark'. Damit hilfst Du Dir und dem Va- terland, und wenn Amerika kaputt ist, hast Du Dein Geld in Deutsch- land." Im Falle der Weigerung wurde dem Kunden klargemacht, dass man gegen seine Verwandten in Deutschland Repressalien ergrei- fen werde. Auf diese Weise, schreibt das Blatt, seien für 30 Millionen Dollar "R ü ckw ander er mark" verkauft worden. Der Spion und Saboteur, der eine gute Investition gemacht zu haben glaubte, hatte vergessen, dass die amerikanischen Banken genaue Listen über alle Transak- tionen führen, die jetzt in die Hände des Justizdepartments ge- fallen sind. For Victory... Buy U. S. DEFENSE BONDS STAMPS RECONSTRUCTION AUFBAU Published Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City Enteted as second-class matter January 30, 1940, at New York Post Office under Act of March 3, 1879 ABC Vol. VIII—No. 14 New York, N. Y.» Friday, April 3, 1942 CITY LIMITS 5t feLSEWHERE Sf Der Mann der Stunde Sir Stafford Cripps The Case Against the Saturday Evening Post Der Schuss in den Spiegel Von MANFRED GEORGE In den letzten Tagen hat unsere Redaktion zahlreiche Briefe be- kommen, in denen in dieser oder jener Form immer wieder die Frage und Forderung auftauchten: Und was sagt der "Aufbau" zu dem "Skandal" des Milton Mayer Artikels in der "Saturday Evening Post"? Alle Schreiben waren besorgt, verängstigt, empört — je nach dem Tem- perament des Absenders. Es war, als ob eine Welle der Bestürzung und des Erwachens über die Reihen der Leser dahingegangen wäre. Der Aufruhr ist gut zu verstehen. Nach zwei Aufsätzen, einem hyperassimilatorisch-blinden von Judge Jerome Frank und einem populär-ethisierenden von Waldo Frank war als dritter, abschliessender der von Milton Mayer unter dem Titel "The Case against the Jew" er- schienen. Der Effekt war ausserordentlich. Zeitungen wie "P. M." und die "New York Post" griffen den Artikel (von einem anderen grossen Magazin schon vorher für $1000 angekauft und dann nicht publiziert) auf ihren Titelseiten an. Die Antinazi-League verlangte in einem öffentlichen Protest die Zurückziehung der Nummer und an vielen Zei- tungsständen, soweit sie jüdische Inhaber hatten, wurde diese Ausgabe der Sateve entweder garnicht verkauft oder erst nachdem der Artikel herausgerissen war. Auch verschiedene Radio-Kommentatoren griffen das Blatt heftig an. Ein Mann wie Johannes Steel erklärte z. B., dass Hitler keinen besseren Propagandisten hätte finden können als Milton Mayer. Auf der anderen Seite gab es eine ganze Anzahl jüngerer, jüdisch sehr stark bewusster Menschen, die in dem Aufsatz viel weniger eine Beleidigung sahen als so heftige und erzürnte Angreifer wie die Nicht- juden Ingersoll, Steel usw. Die Konfiüion war vollkommen, die Argu- mente für und gegen und ausserordentlich vielfältig, deckten sich selten und hoben sich oft geradezu auf. Wesentlich trug dazu bei, dass der Autor des Artikels selber ein Jude ist, und zwar einer jener Juden, die sich im amerikanisch-politischen Leben zum Isolationismus bekennen. * Man muss nun in diesem Falle, um zu einer Klärung der Situation zu kommen, die einzelnen Punkte getrennt behandeln. Der Artikel selbst ist ein ebenso scharfer Angriff auf die nichtjüdischen Amerikaner wie auf die jüdischen. Er geisselt die hastigen und unfruchtbaren Assimi- lationsversuche und erklärt, dass die Juden alle schlechten Seiten ihrer Vorbilder nicht nur nachahmten, sondern sie zwangsläufig noch stärker zeigten als die andern. Vergeblich versuchten diese Juden den Gentiles gleich zu sein, sich selbst und ihr Judesein zu vergessen, es zu maskieren und zu camouflieren und an Härte, Profitmachern und Materialismus die Nichtjuden zu übertreffen. Nach einer solchen wilden, ein wenig im Jeremias-Stil geschriebe- nen Kanonade ist der Artikel dann plötzlich ziemlich unvermittelt zu Ende. Als einzige Lösung wird verkündet: "Davonrennen hat den Juden nicht gerettet. Sich anzusiedeln hat ihn nicht gerettet. Seinen Namen, seine Kleider, seine Nase und seinen Glauben zu ändern, hat ihn nicht gerettet. Und die plötzlich wieder überfüllten Tempel werden ihn nicht retten. Coughlin zu denunzieren wird ihn nicht retten. Die Zerstörung Hitlers wird ihn nicht retten. Alle diese trügerischen Hoffnungen sind auf dem grossen Irrtum von seiner Anpassungsfähigkeit gegründet. Der Jude wird nur gerettet werden, wenn er seine eigene Seele rettet." * Wir Juden aus Europa kennen diesen Juden Milton Mayer aus Chicago sehr gut. Wir kennen seine intellektuelle Spiegelfechterei, die eine ganze Anzahl Dinge garnicht unrichtig sieht, aber hoffnungs- und auswegslos am Schluss versackt. Mit einer allgemeinen Phrase endet metaphysisch, was zuerst so aufgeblasen realistisch und minutiös als "Fall" dargestellt wird. Milton Mayer ist der Typ des verzweifelten, nihilistischen jüdischen Intellektuellen, der genug Gehirn hat, um die sehr schwierige und zum Teil höchst beunruhigende Lage des Juden- tums zu erkennen, der aber weder Phantasie noch Glauben genug hat, um mehr daraus zu machen als ein brillantes Feuerwerk, das — und dies scheint offenbar geradezu ein historisches Gesetz des intellektuellen Schlemihls zu sein — genau zur unrichtigsten Minute abgebrannt wird. Aber das ist nicht der einzige Fehler. Viel grundlegender ist der Fehler, dass Mayer, typisches Produkt des in eine wurzellose Radikali- (Fortsetzung auf Seite 3) F.D.R. unterzeichnet das Naturalisations-Gesetz Verschärfte Kontrolle für Ausländer Wie der Leiter des New Yorker FBI-Büros, P. E. Foxworth, einer Pressekonferenz bekannt gab, sind FBI-Agenten und die lokalen Polizei- behörden dabei, eine verschärfte Kontrolle über die 256,000 in New York wohnhaften "Ausländer feindlicher Nationalität" auszuüben. Ueber jeden Ausländer soll genaues Aktenmaterial angelegt werden. In den nächsten Tagen werden Polizeibeamte sich in die bei der letzt* Registration angegebenen Wohnungen des Alien begeben, um detail- lierte Auskünfte über Person und Tätigkeit des Registi-anten, seinen Arbeitsplatz, Adressenwechsel und dergl. einzuholen. Insbesondere soll festgestellt werden, ob "Aliens of Enemy Na- tionalities" den Vorschriften auf sofortige Meldung von Adressen- änderungen in jedem Falle nachgekommen sind. Diese Aktion soll nicht nur auf New York City beschränkt bleiben, sondern auch auf die umliegenden Ortschaften ausgedehnt werden. Ausbürgerung von Feinden des Staates Präsident Roosevelt hat am 28. März die sogenannte "Second War Powers Bill" unterzeichnet, die, wie im vorigen "Aufbau" bereits mit- geteilt, u. a. die Bestimmung ent- hält, dass Ausländer, die sich im Militärdienst befinden, in einem bedeutend erleichterten Verfahren naturalisiert werden können. Wir haben auf die weittragende Bedeutung dieser Bestimmung hin- gewiesen, die nunmehr nach der Unterschrift Roosevelts Gesetzes- kraft mit sofortiger Wirkung er- halten hat. Das Gesetz bezieht sich auf Ausländer aller Kategorien, also auch auf die sog. "enemy Nexö im Konzentrationslager Wie erst jetzt bekannt wird, ha- ben die Nazis in dem von ihnen "freundschaftlich besetzten" Däne- mark seit einiger Zeit ein Konzen- trationslager eröffnet und zwar un- weit Kopenhagens, in das sie bisher rund 620 Dänen gebracht haben. Formal befindet sich das Lager unter der Bewachung dänischer Polizei, die wirkliche Kontrolle übt aber die Gestapo aus. In dem Lager befinden sich * hauptsächlich dänische Intellek- | tuelle, Künstler und Wissenschaft- ; ler, die sich "verdächtigt" gemacht ! haben. Der prominenteste Insasse des dänischen Dachau ist Martin aliens". Da diese auf Grund neuer Verordnungen des Sele-ctive Service reklassifiziert werden, mit dem Ziele, sie zum Heeresdienste ein- zuziehen, werden auch zahllose deutsche Refugees in die Lage versetzt sein, von der erleichter- ten Naturalisation Gebrauch zu machen. Die einzige Bedingung, die an die neue Form der Naturalisierung für aliens in der amerikanischen Armee geknüpft ist, ist die Forde- rtfttg, dass der Betreffende legal eingewandert ist; der Zeitpunkt der Einwanderung spielt keine Rolle. Da eine nicht unbeträchtliche Zahl gerade von deutschen Refugees in den letzten Jahren nicht mit regu- Andersen Nexö, dessen . Dichter- ruhm über die ganze Welt verbrei- tet ist. Einer seiner Zimmergenos- sen ist der ebenfalls weit über Dä- nemark hinaus bekannte National- ökonom Boerje Grunbaum, dem die Deutschen vorwerfen, dass er in seinen Vorträgen über die wirt- schaftliche Lage seines Landes An- deutungen über den Ausplünde- rungsfeldzug der Nazis gegen die dänischen Bauern gemacht habe. 1 Die politische Emigration § 1 spricht H §§ Seite 5 §§ IllllllHlllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllHlllI lären Einwanderungs - Visen, son- dern notgedrungen mit Besuchs- Visen in die U.S.A. gekommen sind und da auch sie der Reklassifizie- rung durch den Selective Service unterworfen sind, darf man erwar- ten, dass in absehbarer Zeit ein entsprechender Zusatz zu dem neuen Naturalisations - Gesetz ge- macht wird. Einziehung und Reklassi- fizierung Auf vielfache Anfragen teilen wir erneut mit, dass die Einreihung der neuen Alien-Rekruten ins Heer erst geschieht, wenn die Voraus- setzung der Reklassifizierung ge- geben ist, d. h. wenn ihre Zuver- lässigkeit usw. geprüft und sie von der militärischen Zentralbe- hörde angenommen worden sind. Im Uebergangs-Stadium dieser Wochen kann es allerdings vorkommen, dass hier und da einzelne "Draftees" direkt einberufen werden. Jouhaux verhaftet Vor einigen Tagen ist Leon Jou- haux, der frühere Präsident der französischen Gewerkschaften, im unbesetzten Frankreich verhaftet worden. Weder die von Vichy kon- trollierte Presse noch die des be- setzten Gebietes hat ein Wort über die Verhaftung berichtet. • Jouhaux war als Führer der Confederation General du Travail einer der wichtigsten Exponenten der "Front populaire". Er hat es abgelehnt, aus Frankreich zu flie- hen, und sein Verbleiben hat we- sentlich dazu beigetragen, die frü- here CGT unteri rdisch aktiv zu er- I halten. Attorney General Francis Biddle kündigte an, dass er einige U. S. Attorneys angewiesenhabe, Sehritte zu unternehmen, um die Einbürge- rung amerikanischer Staatsbürger rückgängig zu machen, deren Hal- tung, Tätigkeit und öffentliche Er- klärungen ihre Ergebenheit und Treue einem anderen Lande als den Vereinigten Staaten gegenüber ge- zeigt haben. Der Attorney General hat eine rasche Durchführung dieser Pro- zesse empfohlen, die binnem kur- zem vor den Bundesgerichten im ganzen Lande ausgetragen werden. Die Verlautbarung einzelner Fälle wird jedoch jeweils erst nach voll- endeter Rückgängigmachung der Einbürgerung bekanntgegeben wer- den. Dreissig solcher Fälle liegen bereits zur Verhandlung vor und weitere mehrere hundert in allen Gerichtsdistrikten unterliegen der- zeit einer Prüfung durch einen Spezialstab. den die Criminal Divi- sion unter der Leitung von Assis- tant Attorney General Wendel! Berge eingerichtet hat. Es ist vorgesehen, die von dieser Prozedur betroffenen Naturalisier- ten deutscher und italienischer Herkunft unmittelbar nach Rück- gängigmachung ihrer Staatsbür- gerschaft als "dangerous enemy aliens" zu betrachten und auf Kriegsdauer zu internieren. AUFBAU Friday, April 3, 1942 Marsch der Zeit 26. März Kriegsschauplätze: Erfolgreiche amerikanische Bombenangriffe auf die von den Japanern besetzte Mar- cus Insel und die Insel Wake. — Japaner besetzen die An da in an In- seln im bengalischen Golf. 27. März Kriegschauplätze: Britische Bom- ber greifen Ruhrgebiet an. — Rus- sische Flieger wehren Naziflugan- griff auf Murmansk ab. — Roose- velt sendet scharfen Brief an hohe Beamte, in dem er auffordert, alle Schranken, die das Entsenden von Kriegsmaterialien nach Russland behindern, wegzuräumen. Ausland: Brasilien verhaftet 100 Angehörige der Achenmächte und beschlagnahmt eine geheime Radio- sendestation. 28. März Kriegsschauplätze: Australische Truppen kehren aus dem Nahen Osten zur Verteidigung ihrer Hei- mat zurück. — Konferenz Cripps- Ghandi in New Delhi. U. S. A.: Christians, Führer der "White Shirts", wegen Anstiftung zum Aufruhr verhaftet. 29. März Kriegsschauplätze: St. Nazaire von englischen Flugzeugen, Para- chutisten und Landungs-kommandos demoliert. — Chinesen geben Toun- goo auf. — Subhas Chandra Bose, der achsenfreundliche indische Füh- re, durch Flugzeugunfall getötet. U.S.A.: FBI verhaftet 71 Perso- nen in der "Deutschen Seemanns- mission" in Hoboken unter Spio- nageverdacht. 30. März Kriegsschauplätze: England bie- tet Indien Dominion-Statut nach dem Krieg mit voller Gleichberech- tigung als Mitglied des Common- wealth an. — Nazis verlieren Schlacht im Gebiet von Kalinin. U. S. A.: Wallace greift Dies an, der 35 Bundesbeamte wegen ihrer Zugehörigkeit zu einer angeblich kommunistischen Organisation be- schuldigt habe, als "schädlicher als Goebbels" an. 31. März Kriegsschauplätze: Seeschlacht um einen englischen Konvoy in der Arktic. — In Washington wird ein Pacific Council errichtet, um mit dem Pacific War Council in London zusammenzuarbeiten, sowie der In ter'American Defense Board eröff- net, der aus hohen Offizieren von 21 amerikanischen Republiken zu- sammengesetzt ist. Ausland: Vichy kündigt Unter- brechung des Riomer Prozesses zwischen dem 2. und 15. April an. — Brasilien interniert Achen-Agen- ten. U.S. A.: Senat stimmt für Erhö hung der Bezüge aller im Waffen- dienst stehenden Männer. 1. April Kriegsschauplätze: Japanern ge- lingt Trennung der Engländer von Chinesen bei Tongoo. — Gerüchte, dass Japan Russland in Sibirien an- zugreifen plant. Aussichten auf An- nahme des Gripps Plans wegen in- ner-indischer Konflikte gering. Courlesy London Daily Mirror Das wird ihn auch nicht erwärmen! Die Lücke in der Verteidigung Typhus-Epidemie auch in Südost-Europa Wie aus Zürich berichtet wird, haben verschiedene deutsche Zei- tungen die Mitteilung veröffent- licht, dass in dem jüdischen Kon- zentrationslager von Zvornik in Jugoslawien Typhus ausgebrochen sei. Dasselbe habe sich in den Ghetto - Quartieren verschiedener ungarischer Städte ereignet. Der ungarische Innenminister habe so- gar zugeben müssen, dass die Typhus - Epidemie in Karpatho™ Russland alarmierende Formen an- genommen habe. K. H. Es wird viel über Kriegs- ziele gesprochen. Gremien und Spe- zialkomitees haben sich aufgetan, um über die künftige Gestaltung der Welt zu beraten: Private, offi- zielle, parteigebundene Zirkel und Institute aller Art erörtern die in Frage kommenden Probleme. Un- sere Leser haben im "Aufbau" noch nicht viel darüber gelesen. Wir sind nämlich der Meinung, dass zur Zeit gefochten werden muss, und dass niemand heute weiss, un- ter welchen Umständen es zur Be- friedung und Neu-Ordnung der Welt kommen wird. Davon aber wird alle Zukunftsgestaltung ab- hängen. Freilich eines ist klar — und es ist erstaunlich selten betont wor- den: Nicht wie ein besiegtes Deutschland in Europa eingefügt werden soll, ist das Wichtigste, sondern wie es verhindert werden kann, dass die nationalsozialistisch- chauvinistischen Kräfte und Agen- turen, vor allem in ihren wirt- schaftspolitischen Exponenten auf die Dauer und grundlegend lahm- gelegt werden. Die Affäre Standard Oil hat die ganze Gefährlichkeit aufgezeigt, die mit einer im Ausland in Ver- bindung bleibenden Wirtschafts- macht verknüpft sind. Zahllos sind die Fäden, die heute noch von deut- scher Seite ins Ausland laufen. Ohne dass die Männer und Bezieh- ungen des deutschen Wirtschafts- kreises aufgespürt und vernichtet werden, ist jeder künftige Friede gefährdet. Wo immer Gesellschaf- ten existieren, die — sehr oft wer- den sie unter ganz anderer Na- tionalflagge registrieren — sich zum Träger deutscher Produkte und Patente machen, müssen sie entlarvt und eliminiert werden. Der deutsche Bank- und Industriekapi- talist ist immer einer der gefähr- lichsten Fifth Columnisten, sei es Wilhelms, sei es Hitlers gewesen. Das jetzt erschienene Buch von John Boylan ("Sequel to the Apo- calypse", Booktab, Inc., 521 Fifth Ave., New York City) berichtet da- von. Es enthält die Entstehungs- geschichte der I. G. Farben-Indu- strie und schildert die interna- tionale Ausdehnung dieses Kon- zerns, der sich die politischen Nach- kriegswirren in Deutschland zu- nutze machte, bis er später in Hit- ler nicht die Erfüllung seiner po- litischen Ziele (denn solche hatten die Herren von der I. G, garnicht) , sondern die Puppe sah, durch die die wirtschaftliche Eroberung der Welt, wenn nötig durch Krieg, durchgeführt werden konnte. Da- rüber hinaus ist die Struktur des Konzerns, der sich über die Welt erstreckt wie kaum ein anderer, so beschaffen, dass ihm unter Um- ständen auch der Ausgang des Zweiten Weltkriegs nichts anhaben kann. In seinem Vorwort geht Rex Stout von der Voraussetzung aus, dass Hitler, Goebbels und Göring tot sind und Deutschland besiegt ist. Er folgert, dass sich nichts in Bezug auf die Deutschen ändern werden, solange sie weiterhin auf dem Gebiet der Wirtschaft (in die- sem Fall auf dem Gebiet der Che- mie) die Fäden in der Hand haben. Der I. G. Farben-Konzern, mit sei- nen Tochterkonzernen in den Ver- einigten Staaten, in Südamerika, in England, Holland und der Schweiz, trage, solange er von Deutschen oder ehemaligen in den betreffenden Ländern naturalisier- ten Deutschen geführt werde, nichts anderes als den Keim zu einer neuen Welteroberung in sich. * Speziell auf Südamerika einge- stellt ist das soeben erschienene Buch "The Nazi Underground in South America" von Hugo Fer- nandez Artucio (Farrar & Rine- hatr, New York). Der Autor, ein junger Uruguayer Universitäts- Professor, ist einer der Vorkämp- fer gegen die nazistische Fünfte Kolonne und für die Demokratie I in Südamerika. Das Buch legt, mutig und vorbehaltlos, das ge- waltige Netz des Verrats auf dem südamerikanischen Kontinent bloss. Es berichtet von allen um- stürzlerischen Versuchen in den einzelnen Ländern, nennt die Drahtzieher bei Namen und wirft ein grelles Licht auf die keinesfalls noch abgeschlossene Entwicklung, Das Gefährliche dieser Situation liegt darin, dass alle südamerikani- schen Länder, die heute noch keine feste Stellung in dem gegenwärti- gen Konflikt bezogen haben, eine Lücke in der Verteidigung der United Nations darstellen. Sie bil- den das Loch in der englischen Blockade, sind die Brücke zwischen den Mitgliedern der Fünften Ko- lonne innerhalb der Festung der United Nations und den Generälen der Achsenstreitkräfte. Nachrichten aus den letzten Tagen er härten den Aktualitätswert dieses Bu- ches. Da ist der Handelsvertrag zwi- schen Argentinien und Spanien, der als Argentiniens Antwort auf die an sich mageren Ergebnisse der Konferenz von Rio angesehen wird. Argentinien expor- tiert Weizen, Vieh und Lebensmittel und importiert Fabrikwaren, Maschinen und chemische Produkte. Aus Spanien? Ver mutlich ü b e r Spanien aus Deutsch- land. Die Pläne für eine neue Fluglinie Buenos Aires—Madrid (mit Anschluss nach Berlin?) liegen vor. Die japanische Botschaft in Madrid wurde erst kürzlich als Propagandazentrum gegen die Ver einigten Staaten entlarvt. Von Chile wird berichtet, dass es eine Vereinba- rung mit Deutschland suche, nach der von und nach den Vereinigten Staaten fahrende Schiffe, die für beide Länder wichtige Materialien mit sich führen, nicht von Kriegsschiffen der Achsen- mächte angegriffen werden sollen (und was ist die Gegenleistung?). Artucio berichtet auch von der japanischen Gefahr in Süd- amerika, in Columbia und Peru. Als Ursache für die Eroberungs- chancen der Nazis gibt er innen- und aussenpolitische Zerrissenheit der einzelnen Länder sowie die in den meisten Ländern vorherr- schende Armut und soziale Unaus- geglichenheit an, Krankheitskeime, die sich die Nazis überall auf der Welt zunutze gemacht haben. Artucio hat sehr gut die politi- sche Linie herausgearbeitet. Er zeigt, wie Hitler längst einen nicht- erklärten Krieg gegen Südamerika begonnen hat (und dieses längst heisst, wie überall auf der Welt, seit 1933) und dass Südamerika der logische Stützpunkt für den Angriff der Achsenstreitmächte auf die Vereinigten Staaten (mit dem Panamakanal in der vordersten Front der Verteidigungslinie) ist. So ist die Folgerung des gebote- nen Materials: Erst dann kann den Demokratien der Sieg sicher sein, wenn die noch dreigeteilte Welt nur mehr in die beiden krieg- führenden Parteien zerfällt. Zur Lage * mm Von Manfred George An- und Verkauf von Wertpapieren Vermögensberatung - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. Members of New York Cnrb Exchange 30 PINE STREET, Fourtl. Floor Tel.: WHitehall 3-2160 NEW YORK CITY Obwohl Australien in den letzten Wochen die Titelseiten der Blätter beherrscht hat, ist es keineswegs ein zentraler Entscheidungspunkt für das Kriegsgeschehen dieser Tage. Selbstverständlich wird es bis zum äussersten verteidigt wer- den, aber an sich spielt es infolge seiner Lage zur Zeit kaum eine erste Rolle. Dazu liegt dieser Erd- teil in dem heutigen Stadium des Krieges zu sehr ausserhalb der Schnittlinien des aktuellen Kamp- fes. Hanson W. Baldwin hat sich sogar bis su der Behauptung ver- stiegen, dass selbst sein Verlust ohne Bedeutung wäre. Das darf nicht falsch verstanden werden. Es ist nur unter dem Ge- sichtspunkt gemeint, dass der Kampf um Indien und in Europa gegenwärtig allein zentrale Wich- tigkeit hat, Australien wird erst ganz in den Vordergrund rücken, wenn eis wirklich zum Ausgangs- punkt einer Gegenoffensive gegen Japan vom südlichen Pazifik her werden sollte. Das dürfte noch recht lange hin sein. Wichtiger sind zum Beispiel die Kämpfe, die sich im Augenblick nördlich von Tongoo albspielen. Die Japaner versuchen hier einen Keil zwischen die britischen und chinesischen Sbrf'tkräfte in Nord-Burma, zu treiben. Gelingt ihnen dies, so sind sie nicht nur imstande, alle Zu- gangsmöglichkeiten zu der Burma- Road völlig abzuschneiden, sondern auch die chinesisch-indische Ver- bindung zu unterbrechen und ge- gen beide Gegner getrennt vorzu- gehen. In Verbindung damit gewin- nen die grossen Schwierigkeiten, die Gripps in Indien hat, erhöhte und vielleicht tragische Bedeutung. Die nächsten Wochen sind schick- salsschwer. Die . Kämpfe in der Arktik, die heroischen englischen Angriffe auf die Seebasen von Bruneval und St. Nazaire, die blu- tigen und zähen Fortschritte der Russen gegen sich versteifende deutsche Abwehr sprechen von je- nem Offensivgeist, der vorhanden sein muss, um die Chancen dieses Frühjahrs auszunutzen. Für Hit- ler sind es die letzten, die er hat. Und seine Anstrengungen werden umso grösser sein, als sich jedes Versagen von nun an doppelt schnell an ihm rächen wird. Mit "Struma" . . If this boat had been sunk while fighting against the enemy, then we should aeeept it as one of the unavoidable consequencos of# Nazism, It would be another of the ' sad but glorious episodes so füll of , heroism and sacrifice, in the his- tory of this war. But these refu- gees were denied an opportunity to take their stand against the com- mon foe. They died for no other reason than that the British au- thorities in Palestine refus-ed them the refuge they sought, the place where they might have joined their little strength to the gathering forces of demoeraey. The Türks, too, refused them visas—but then, ] we do not expect from the Türks ! what we expect from British de- moeraey. Perhaps one day, if their own country is invaded, the Türks will, in appealing to human soli- darity, learn more about it than they know now. "Our respect for the British people is unlimited, but we are im- pelled to say that what happened in the Black Sea is unworthy of the spirit of freedom. The reasons and pretexts by which the Pales- tine Administration justified the action that drove these victims to their tragic end are but an excuse embedded in the remnants of an appeasement policy towards certain Arab leaders, whose allegiance to , the cause of demoeraey is probably ' the same as that of the Premier of Burma. It is an excuse unworthy of the fighting men of the Com- mandos who are invading Norway and France, unworthy of the heroic des enders of China, unworthy of the splendid Russian armies, un- worthy of General MacArthur's mep, unworthy of the unknown sol- dier for freedom who gives his life in underground activities in occu- p'ied Europe." From an editorial in "Free World", April, 1942. der Türkei, mehr denn je sich ge- gen seine Vorschläge sperrend, einem Bulgarien, das in der Bevöl- kerung traditionell pro-russisch ist, und mit der neu ausgebrochenen Feindschaft zwischen Ungarn und Rumänien wird Hitler nicht viel neue Bundesgenossen in das grimme Frühjahrsgeschäft investieren kön- nen. Also muss er allein und um jeden Preis seine Soldaten ein- setzen. Präsident Roosevelt wusste warum er zornig anordnete, dass alle Hindernisse der Lieferungs- hilfe für Russland nun endlich ra- schesten s behoben werden müssten. Auch in U.S.A. selbst beginnt sich das verstärkte Tempo des Krieges und der Druck der Regie- rung auszuwirken. Immer enger zieht sich alles zu einer einzigen Kraftanstrengung zusammen. Der Ausgleich zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerinteressen voll- zieht sich zufriedenstellend. Die Arbeiterschaft weiss, dass sie ihre Forderungen nicht überspannen darf, und die Arbeitgeber wissen, dass die Regierung nicht bereit ist, die Rechte der Arbeiter unter ir- gendwelchen Vorwänden preiszu- geben. Die grossen Industrieherren haben durch den Standard Oil- Skandal erfahren, dass das na- tionale Interesse kein internationa- les Packeln im Krieg mehr zulas- sen ward, und die breite Masse ist sich klar darüber geworden, dass sie vor Entbehrungen und Opfern steht, die in keiner Weise mit de- nen des vorigen Krieges verglichen werden können. Die Verlustlisten werden länger werden und damit wird der Krieg in die kleinsten Dörfer dringen. Die Einziehung der Männer zwischen 20 und 36 wird schärfer und schneller wer- den, wobei der Begriff des "de- pendant" immer weniger einen Zu- rückstellun gs gründ bilden wird. Noch sind zwei Millionen Unver- heirateter zwischen 20 und 28 frei zur Einziehung, aber schon Ende dieses Jahres wird der Bedarf viel, viel grösser sein, wenngleich in die- sem Jahr wohl kaum bereits mit riesigen Massenexpeditionen zu rechnen ist. FRED BERL L1C. REAL EST ATE BROKER 65 West 42. Str., Room 720 LOngarre 6-1688 New York City Seriöse Anlagen in Apartment- und Familien- häusern, Farms, Industrien Kostenlose Vermietung von Geschäfts- und Fabrik-Lokalen sowie Apartments. Friday, April 3, 1942 AUFBAU Gase Against the Saturday Evening Post Der Schuss in den Spiegel HANNAH ARENDT — JOSEF MAIER: Cui Bono? Das Cui bono — das Wem-nützt-es? — zur Er- klärung menschlicher Ueberzeugungen anzurufen, hat man nur in Notfällen das Recht, nämlich nur dann, wenn der Verstand des Verständigen und die Vernunft des Einsichtigen sich nicht mehr zu helfen wissen. In diese verzweifelte Lage hat Milton Mayer uns gebracht. Was wir nicht verstehen können ist seine — offensichtlich eines säkularisierten Juden — Bertifung auf die Propheten, das aus erwählte Volk Gottes und das orthodoxe polnische Judentum. Nicht, dass wir dieses Judentum nicht verstünden. Die Haltung seines alten Juden, wohlgeschützt und ab- gesondert hinter dem "Zaun des Gesetzes", kennen wir vielleicht besser als er, und wissen, dass sie sehr wenig mit dem banalen Bewusstsein eines red- lichen Lebenswandels und sehr Viel mit dem Glauben an den rächenden Gott Israels zu tun hat. Aber diesem alten Juden würde es nicht einfallen, so gewitzte und in vielem so wahre Bemerkungen in der Saturday Evening Post zu machen: er würde den Nichtjuden nicht vorwerfen, dass sie keine Christen seien und den Heiden nicht, dass sie nicht human sind. Da Mayers Kritik von einem frommen Juden nicht stammen kann, da sie andererseits von einem ungläubigen Juden nicht stammt, haben wir uns auf die Suche begeben, um dieses höchst sonder- baren Pudels Kern zu entdecken. * Es ist gar nicht lange her, dass Milton Mayer mit einem Artikel in der Saturday Evening Post ('Tll Sit This One Out") sich öffentlich auf die Seite derer stellte, die sich am Kampf gegen den Faschismus desintefessierten. Für einen Juden be- deutete das mehr als ein blosses Bekenntnis zur Indifferenz im Krieg für Recht und Freiheit. Denn erstens ist der Isolationismus und die Ideologie des "America First Committee" keine Angelegenheit von isolierten Individuen, sondern die einer Partei mit bestimmten politischen Forderungen, getragen von bestimmten politischen Gruppen. Herr Mayer hat es aber dann nicht nur für nicht nötig ge- halten, etwas für den bewunderten polnischen Juden zu tun, sondern keinen Anstoss daran genommen, mit Antisemiten und Faschisten an einem Tisch zu sitzen: mit grossen und kleinen, mit einer gewissen Sorte von Kongressabgeordneten, Senatoren und Rekordfliegern. Sollte er etwa (wie Jerome Frank in der ersten Phase seiner Entwicklung) sich "be- rufen" gefühlt haben, der jüdischen Sache dadurch zu dienen, dass er, um den Juden jeden Vorwurf der Kriegshetze zu ersparen, ganz Amerika der Sklaverei verkaufen wollte? Mit demselben Recht könnte Father Coughlin sich als der Retter der Juden aufspielen. Aber die Wege der Assimilanten sind wunderbar. Sie entziehen sich selbst dem theologischen Verstand. Es ist weiter nicht unbekannt, dass Milton Mayer sich in bestimmten katholischen Kreisen bewegt. Es liegt nahe zu meinen, dass seine Stellung zur Juden- frage hiervon nicht unbeeinflusst geblieben ist. Für die katholische Kirche sind die Juden das auser- wählte und, nach der Kreuzigung Christi, das ver- fluchte Volk Gottes. Laut ihrem Heilsplan — und laut Römer Kap. II — warte Gott und die leidende Menschheit mit der versprochenen Wiederkehr des Herrn auf die Bekehrung der Juden. Solange diese nicht erfolgt ist, müssen die Juden ihrem Gesetz treu bleiben, vor der Vernichtung durch den ordo christianus geschont werden, in Gedrücktheit und Armut als Zeugen für die heilsgeschichtliche Wahr- heit für den gekreuzigten und auferstandenen Christus leben. Werden die Juden ihrem eigenen Gesetz untreu, ohne Christen zu werden, vermischen sie sich mit den Völkern, oder werden sie — wie der Zionismus es fordert — ein Volk wie alle an- deren Völker, so ist es um den Heilsplan geschehen. Daher hat auch der klerikale Antisemitismus — von wenigen Auswüchsen abgesehen — sich stets gegen den reichen (in Mayers Formulierung: den materialistischen) Juden gewandt, weil seine Exi- stenz der theologischen Forderung der Gedrückt- heit widersprach, oder gegen den säkularisierten ungläubigen Juden, weil dessen Existenz der theo- logischen Forderung der Auserwahltheit und der prinzipiellen Andersartigkeit ins Gesicht schlug. Von dieser Position aus hat der moderne Katholi- zismus sehr oft eine Kritik des assimilierten Juden- tums geführt, die der jüdisch-zionistischen Selbst- kritik eigentümlich nahe zu kommen schien. Um das jüdische Volk aber heute, in der Zeit seiner grössten Not, zu kritisieren, muss man legiti- miert sein. Für diese Legitimation genügt es nicht einmal, niemals mit den Feinden seines Volkes an einem Tisch gesessen zu haben. Sie kann nur er- wachsen aus jenem leidenschaftlichen Einsatz für die Zukunft des Volkes, dem es um mehr geht als um die Seelenrettung isolierter Individuen. Selbst- kritik ist nicht Selbsthass. Die Kritik des jüdischen Patrioten am eigenen Volk hat den Zweck, das Volk auf den Kampf besser vorzubereiten. Solche Rebellion kann nie schaden. Der fragwürdige Mut von Milton Mayer zur halben Wahrheit hilft nur der frechen Lüge der Antisemiten. Wer uns, wie er, ins Ghetto zurückjagen will, und sei es wie immer ausgeputzt mit zusammengestückten Lum- pen aus der Rumpelkammer der Theologie, hat sich selbst ausgeschlossen aus den Reihen derer, auf die wir, das Volk, zu hören bereit sind. Jeder Antisemit ist ein Nazi Der organisierte Antisemitismus in den Vereinigten Staaten Die in den letzten Wochen plötz- lich hochschlagenden Wellen des Antisemitismus in den Vereinigten Staaten — entfacht durch das bös- willige Goebbels-Argument der be- rüchtigten Wochenschrift "Social Justice" des Father Charles Cough- lin, dass die Juden die Welt in die- sen Krieg gegen Nazi-Deutschland getrieben haben, wirft ein grelles Licht auf die Organisierung dieses Antisemitismus hierzulande. Der Antisemitismus hat seine Wurzeln in einer allgemein frem- denfeindlichen Einstellung, die s. Zt. unter der Administration von John Adams in den Vereinigten Staaten entstand. Sie resultierte in dem Erlass der "Alien and Sedition Acts". Eine andere solche Bewe- gung blühte um 1850 auf und war hauptsächlich gegen irisch - katho- lische Immigranten gerichtet (die Know-Nothing oder American Par- ty.) 1887-1894 entwickelte sich eine dritte Bewegung, die "Ameri- can Protective Association", die ebenfalls gegen katholische Immi- granten eingestellt war. Die grosse Einwanderungswelle, die 1890 be- gann und viele Juden nach Amerika brachte, führte schliesslich zu einer fremdenfeindlichen Bewegung, die die einschränkenden Immigrations- gesetze von 1921 und 1924 mit sich brachte, sowie in der Verbreitung der Theorien von der Ueberlegen- heit der nordischen Rasse, wie sie von Autoren wie Lothrop Stoddard und Madison Grant übermittelt wurde. Aber erst mit dem Ende des Er- sten Weltkrieges nahm der Anti- semitismus in den Vereinigten Staaten politische Formen an. Jetzt wurden die 2 Millionen Juden, die zwischen 1881 und 1919 hier eingewandert sind, für wichtig ge- nug genommen, um als Zielscheibe dienen zu können. Das "Fellowship Forum" und andere Gruppen be- gannen mit der Verbreitung der gefälschten "Protokolle der Weisen von Zion". Im Mai 1920 eröffnete Henry Ford in seinem Blatt "The Dearborn Independent" eine anti- semitische Kampagne, die er bis zum Januar 1922 fortsetzte. Zur gleichen Zeit begann der Ku Klux Klan, der damals rasch an Anhän- gern zunahm, neben seiner anti- katholischen Einstellung offen an«- tisemitisoh zu werden. Der Antisemitismus dieser Zeit hatte seine Ursachen vor allem in der Nachkriegs-Depression. Da der Krieg Minoritäten hatte verdächtig werden lassen, war es nicht schwer, antisemitische Einstellungen wach- zurufen. Mit ihrem Höhepunkt in der Zeit von 1922 blüht die anti- semitische Einstellung weiter. 1924 nimmt Ford seine Kampagne im "Dearborn Independent" wieder auf. Aber mit dem Hinschrumpfen des Ku Kux Klan im Jahre 1927 verschwindet auch der organisierte Antisemitismus nahezu völlig. 1933 setzt der Antisemitismus in den Vereinigten Staaten wieder ein. Bis 1940 sind nicht weniger als 121 verschiedene antisemitische Organisationen entstanden. Manche dieser Gruppen bestehen zwar nur HYPOTHEKEN-ZERTIFIKATE ALS ANLAGE Wir haben zum Verkauf eine reichhaltige Liste von ERSTE-HYPOTHEKEN-ZERTIFIKATEN in Beträgen von $1,000 bis $30,000 zu Preisen, die eine Verzinsung von 7 bis 11% sichern. Diese Zer- tifikate sind Anteile an gesamten I. Hypotheken auf Apartment- und Geschäftshäuser in New York City. Wir senden Ihnen gerne unser neuestes Zirkular und laden Sie zum Besuch unseres Büros ein, wo Sie diese Anlagen ohne jede Verpflichtung Ihrerseits besprechen können. Auf Wunsch wird Sie unser deutsch spre- chender Vertreter besuchen. Real Estale Securities 32 BROADWAY, N.Y. 1 Tel.: Dlgby 4-6886 LANICE & CO., Inc. Sie erhalten für Ihre MLmtM JE^hb Bhia7 Ä dfciBi SV JL JL Staa? 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Und deshalb ist Milton Mayer verantwortungslos schädlich, und das Unheil, das er in seinem Selbsthass — stets das wesentlichste Motiv solcher jüdischen Intellektuellen — angerichtet hat, ist riesengross. * Ganz etwas anderes aber ist die Frage, wie es mit der Empörung über seinen Aufsatz steht. Was die nichtjüdischen Amerikaner anlangt, so sind sie mit Recht empört. Sie empfinden — und das ehrt sie und ist ein für alle Juden ermutigendes Zeichen — dass Amerika selbst in sei- nen Prinzipien und in seiner Tradition von Mayer dadurch angegriffen worden sei, dass er die Schlechtigkeit der Juden als eine Nachahmung der Schlechtigkeit der Nichtjuden schildert. Sie sehen als fortschritt- lich gesinnte Männer in Mayer — und sie haben darin wahrscheinlich recht—den Reaktionär, der in das Horn der Rooseveltgegner, der Cough- lins und Pelleys stösst. Hier sagt auch Mayer absolut Unwahrheiten, denn ein Mann wie er weiss genau, wie die führenden Männer dieser Nation scharf, bitter und mit aller Kraft gegen Rasseverhetzung und Ausbeutung, für sozialen Fortschritt und echte Demokratie kämpfen. Bei den Juden liegt die Sache freilich ganz anders. Sie sind zum Teil bei ihrer Ablehnung des Artikels von ganz irrigen Motiven bewegt. Sie sehen nicht seine beschämende geistige Substanzlosigkeit, sondern sie sind vor allem über jene Stellen empört, wo Mayer ihnen auf die Hühneraugen tritt. Seine Worte gegen Fluchtjudentum, missglückte Assimilationsversuche, profanierte Gläubigkeit schmerzen sie ai» tiefsten. Die meisten Juden haben nämlich heute noch nicht eingesehen» dass Mayer z. B. mit seiner Behauptung, dass der Fall Hitlers die Juden- frage weder lösen noch den Antisemitismus beseitigen wird, teilweise recht hat, und dass die zeitweilig sehr glänzende Epoche der liberal- jüdischen Aufklärungszeit wie auf der ganzen Welt so auch in Amerika zu Ende geht. * Völlig neue Welten sind im Entstehen. In ihnen wird der Jude nur seinen Platz finden, wenn er sein eigenes geschichtliches Sein in Har- monie mit den sich formenden Gewalten und Gestaltungen bringt. Har- monie heisst aber nicht Anpassung, Harmonie heisst Zusammenklang. Anpassung ist der Versuch der Herstellung einer Gleichheit im Detail, Harmonie die Herstellung einer Einheit in der Vielfalt des gesell- schaftlichen Seins. Es ist hier nicht der Ort zu diskutieren, wie das vor sich gehen wird. In dieser Zeit der sich verändernden Bindungen und Verbindungen, der neu entstehenden Klassenzusammenhänge, des Sturzes von Staaten und des Heraufkommens grosser, völlig neuartiger inter- und innerstaat- licher Sphären ist alles noch zu sehr Keim und Ahnung. Aber von all diesen Dingen wissen leider viele Juden kaum etwas. Am wenigsten freilich weiss es Herr Milton Mayer,, der vor drei Millionen Lesern der "Saturday Evening Post" am 28. März 1942, dem Tagl» Stillen Ozean nicht, gewinnen kön- nen — Unsere Westküste in so grosser Gefahr ist, dass es zwecklos ist, weiter- zukämpfen — Die Engländer dem Ver- fall geweiht sind und uns eine Katze im Sack verkauft haben — Die Kriegskosten unser Land in den Bankrott stürzen werden — Die Zivilopfer unerträglich sein werden — Stalin zu stark und der Bolschewismus sich über Europa aus- breiten wird — Unsere Führer untüchtig sind und unsere Regierung unfähig, einen Krieg zu führen — Die Hilfe an unsere Verbündetn unterbunden werden sollte — Die Japaner unsere wirkliche Gefahr bilden und wir tu t mit Deutsch- land vereinigen müssen, um die 'gelbe Gefahr' auszurotten — Wir unsere Trup- pen und Waffen nach den Vereinigten Staaten zurückbringen sollten, um un- sere eigenen Grenzen zu schützen — Die Chinesen und Engländer einen Separat- frieden mit Japan und Deutschland schliessen werden — Die amerikanische Demokratie durch den Krieg verloren geht." Wir kennen diese Lügen schon lange. Sie hatten damals, in Deutschland und Oesterreich, einen anderen Wortlaut, 1923, 1930 und 1933. Später tauchten sie in fast allen europäischen Staaten auf. Mit dem 7. Dezember hat die Gene- ralattacke der Nazipropaganda auf die Vereinigten Staaten in vollem Umfang eingesetzt. Sie fand bei vielen Persönlichkeiten und Publi- kationen in den Vereinigten Staa- ten ihren Niederschlag und wurde nur zu bereitwillig in die grosse Masse des Publikums weiter getra- gen. Mitglieder des Kongress wie Charles I. Faddis, Cläre E. Hoff- man, Joshua L. Johns, William P. Lambertson und Robert F. Rieh, Publikationen wie die "Social Jus- tice" von Father Charles Coughlin, "The Galüean" von William Dud- Iey Pelley, "The Beacon Light" von William Kullgren, "Publicity" von E. J. Garner, "X-Ray" von Court Asher, "America in Danger" von Charles Hudson, und Agenten wie dem inzwischen von der FBI ver- hafteten George W. Christians, Elizabeth Dilling und Francis P. Moran von der 'Christian Front', aber (mit einiger Distanz) auch solch weitverbreitete Tageszeitun- gen wie die New Yorker "Daily News", der Washingtoner "Times- Heratd" und die "Chicago Tribune'* haben genügend unter Beweis ge- stellt, dass es innerhalb der Ver- einigten Staaten eine machtvolle Armee von Defaitisten und Propa- gandisten gibt, die versucht, die Stimmung des amerikanischen Vol- kes zur Gärung zu bringen. Diesen einheimischen Feinden der Regierung der Vereinigten Staaten und ihrer Alliierten gilt die von der Regierung begonnene Offensive ebenso wie jener auf den Wellen des Aethers herübergetra- genen Vergiftungspropaganda. Europäisches Sklavenleben "Wenn jemand die Wahrheit über unser Land wissen will, braucht er nur die Vororte von Helsinki zu besuchen. Die Familien unserer auf dem Felde gefallenen Soldaten sind nicht in der Lage irgend etwas zu kaufen. Sie besitzen weder Klei- dung noch Geld für Miete, Heizung und Licht. Mehr als einmal sind Halbverhungerte, während sie für ein paar Heringe stundenlang Schlange standen, tot zusammen- gebrochen." "Uusi Suomi" {Helsinki). "Im Frühling wird die Schuh- knappheit in Norwegen durch das Erscheinen neuer Schuhe aus Deutschland . erheblich verringert werden. Die Sohlen dieser Schuhe sind aus Birkenholz, die Oberteile aus Papiersulphat. Diese Schuhe sollen, so erklären die Händler, sehr dauerhaft sein, doch wird em- pfohlen, dass man sie, sowie sie feucht geworden sind, sofort sorg- sam trocknet." "Stockholms Tidningen". "Der Gebrauch von warmen Du- schen ist von jetzt ab verboten.: Der Gebrauch von Gas ist auf fol- gende Stunden beschränkt: Vor- mittags von 3.30 bis 8 und von 10 bis 12 und nachmittags von 5 bis 11. Die Verbraucher werden regele massig kontrolliert werden und dem, der sich einer Uebertretung schuldig gemacht hat, wird das Gas vollkommen gesperrt werden." "Neues Stuttgarter Tagblatt". "Trotz des ausserordentlich kal- ten und langen Winters haben es viele pariser Frauen nicht gewagt, mit ihren Pelzmänteln sich in der Oeffentlichkeit sehen zu lassen. Sie fürchteten, dass die Deutschen die Pelze beschlagnahmen und nach Russland senden würden." "Le Democrate" (Genf). "Wer will das grosse Werk des Wiederaufbaus im Osten durchfüh- ren, wenn wir selbst i—"-halb des Reiches einen fühlbaren Manerl an Aerzten, Lehrern und Ingenieuren haben ? Wir brauchen nilein für unsere im Osten erobe^-Gebiete 42,000 auf Hochschulen av««rebil- dete Fachleute. Aber das ist fast so viel wie die Gesamtzahl unserer Stundenten überhaupt." "Salzburger Landeszeitung". Alle mit E gezeichneten Artikel sind nicht redaktionell, sondern Mitteilungen aus der Geschäftswelt. QliarcjraJ & Go. er /< früher Berlin, Unter den Linden uiveien ANKAUF Umarbeitungen Telephone ELdorado 5-5440 VERKAUF . Reparaturen NEW YORK 655 FIFTH AVENUE friday, April 3, 1942 .....H.......||.....p........b.......A.....II" Die politische Emigration spricht Protest gegen das "National Austrian Committee" Lieber Herr Manfred George! Ich habe mich immer dagegen gesträubt, in Emigrantenstreitig- keiten verwickelt zu werden. Aber angesichts des Artikels, den das sogenannte "Oesterreichische Na- tionalkomitee" in der letzten Num- mer des "Aufbau" veröffentlicht hat, bleibt mir leider nichts anderes übrig, als aus meiner Reserve her- auszutreten. Dieser Artikel berich- tet von der Anlage eines "Zentral- Katasters" aller Oesterreicher und verspricht denen, die ihre Adresse einsenden, die Ausstellung eines "certificate of fegistration". Wer diese Ankündigung liest, muss den Eindruck erhalten, als ob dem "National - Komitee" irgendwelche offizielle Funktionen anvertraut worden seien, so dass es imstande wäre, durch die Ausstellung eines Zertifikats den Status der Oester- reicher zu verbessern. Es muss daher im Interesse aller Oesterreicher mit allem Nachdruck festgestellt werden, dass dieses so- genannte "Oesterreichische Natio- nal-Komitee" nicht die allergering- sten offiziellen Funktionen hat und von keiner einzigen Regierung, also auch nicht von der amerikani- schen, in irgend einer Form aner- kannt worden ist. Die Mitglieder dieses sogenannten National-Komi- tees wissen auch ganz genau, dass von einer Anerkennung dusch eine Regierungsstelle in Washington auch in Zukunft gar nicht die Rede sein kann. Wenn das National-Ko- mitee nun trotzdem den Anschein zu erwecken versucht, als ob es von amerikanischen Regierungsstellen in irgend einer Form anerkannt wurde, dann handelt es wider bes- seres Wissen. Nur um dieser Irreführung der Oeffentliohkeit entgegenzuwirken, schreibe ich diese Zeilen. In einem demokratischen Lande steht es natürlich jeder Gruppe von Menschen frei, ein Komitee zu bil- den und diesem Komitee einen be- liebigen Namen zu verleihen. Es kann also die sechs Herren, die das sogenannte "National - Komitee" bilden, niemand daran hindern, ihrer Gründung welchen Namen immer zu geben. Wenn aber durch die Namensgebung der Anschein erweckt werden soll, als ob eine gemeinsame Organisation aller Oesterreicher in U.S.A. bestünde, während das National-Komitee in Wahrheit nur einige hiesige Emi- granten-Vereine und von der öster- reichischen Bevölkerung ganz ge- wiss nur einen verschwindenden Bruchteil vertritt, — dann muss dies der Wahrheit gemäss berich- tigt werden. Die vom "Austrian Labor Committee" vertretenen Oesterreicher werden sich an der Anlage eines Katasters des "Na- tional-Komitees" selbstverständlich nicht beteiligen. Niemandem wird es einfallen, irgendeine Gruppe von Oesterrei- chern daran zu hindern, nach ihrem besten Wissen und Gewissen zu wirken, aber ganz entschieden muss man sich dagegen wehren, dass diese Wirksamkeit in einer Weise vor sich geht, die darauf hinausläuft, sich einen offiziellen Charakter beizulegen, der nicht vorhanden ist. Indem ich Ihnen für die Ver- öffentlichung dieser Zeilen danke, bin ich mit den besten Grüssen Ihr ergebener .* JULIUS DEUTSCH. "Free Germans" kündigen Programm an Deutsche Antifaschisten über die Vorgänge in England Lieber Herr Manfred George: In dem recht interessanten Ar- tikel "Angriffe auf die Free Ger- man-Bewegung in England" im "Aufbau" vom 27. März 1942 habe ich im Absatz 5 gelesen: "In Amerika haben wir noch keinen starken Durchbruch des Free German Movement-Gedankens erlebt. Alles Ist hier noch ungeklärt und durcheinan- der, persönliche Streitigkeiten und pro- grammatische Meinungsverschieden- heiten, alte Feindschaften und neue Reibungen lähmen allenthalben die Entwickelung. In England scheint da- gegen die Diskussion sehr stark in Gang gekommen zu »ein. . . Darf ich mir zu diesen Sätzen einige Bemerkungen mit der Bitte erlauben, sie zu veröffentlichen? "Persönliche Differenzen" oder' "programmatische Meinungsver- schiedenheiten", von denen im "Aufbau" gesprochen worden ist, spielen nämlich, wie ich Ihnen zu meiner eigenen Genugtuung mittei- len kann, in der hiesigen Free-Ger- man-Bewegung keine sie hindernde Rolle. Die "Association of Free Ger- pians, Inc.", die für die United States in Frage kommende Organi- sation der demokratischen Deut- schen, Mitte 1941 gegründet, Ende November incorporäted, bei den amerikanischen zuständigen Behör- den angemeldet und von diesen amtlich publiziert, wird demnächst ein auf dem "Atlantic Charter" be- ruhendes Programm veröffent- lichen, das daneben die Einmütig- keit innerhalb der "Association" auch nach aussen hin erweisen wird. Von einem Ungeklärtsein und einem Durcheinander kann also keine Rede sein, auch nicht von "alten Feindschaften" und "Rei- bungen", die die Entwicklung an- geblich hemmen sollen. Was es in der deutschen Emigration aller- dings gibt, sind die "Neu-Demo- kraten" und Personen, die ihr de- mokratisches Herz est entdeckten, nachdem sie in Deutschland durch ihr antidemokratisches Treiben teils auf Seiten der Kommunisten, teils als Nazis geholfen hatten, die Demokratie zu zerschlagen und die Nazis an die Macht zu bringen. Ferner gibt es auch hier Deut- sche, die ihrer Meinung dahin Aus- druck geben, dass alle Deutschen in Deutschland den Nazis gleichzu- setzen sind und der Aufbau der Welt und der künftige Frieden nur durch die Zertrümmerung Deutsch- lands'sichergestellt werden können. Es sind das die IBOprozentigen HD cirfCDirn i npwrNiTDiTT Ulv. ijlHAjm IxlLU LAJE.W l-nlN 1 Exl JL 1 (früher Rechtsanwalt München) Licensed by the State of New York • KRANKENVERSICHERUNG • • LEBENSVERSICHERUNG • Residence: 47 Ft. Wash. Ave., Apt. 5 I Office: 24 West 4-Oth St., Sth floor Phone: LA 4-2868 JEWISH FOREIGN WAR VETERANS Former B. J. F. CiLLINS ALL JEWS FRONÄUSTRIA! MASS MEETING TUESDAY, APRIL 14th, 1942, 8.30 p.m. TRANSPORT HALL, 153 West 64th St. "Our Future — Our Duty" Vansittarts, die die Alleinschuld des deutschen Volkes an allem Uebel in der Welt vom Deutschen Ritterorden des 13. Jahrhunderts ableiten. Mit diesen Kreisen haben die Angehörigen der "Association of Free Germans, Inc." allerdings nichts zu tun; zwischen denen und uns bestehen wirklich "program- matische" Meinungsverschiedenhei- ten. Von dem "Free German Move- ment" in England weiss ich nicht genug, um mich dazu äussern zu können, obwohl ich die in Ihrem Artikel genannten Personen in der Leitung gut kenne. Bedenklich für die englische Bewegung scheint mir jedoch zu sein, dass durch Hans Vogel's Brief, den Sie zitie- ren, die "Union" und der "Trade Uttion Centre" von ihr abrückt. Ich glaube aber, dass man die Bewegung der Free Germans in den beiden Ländern überhaupt nicht miteinander vergleichen kann. Die grössere politische Be- wegungsfreiheit in den United States, die stärkere Empfänglich- keit der amerikanischen Oeffent- lichkeit, nicht zum wenigsten auch die grössere Objektivität mit Be- zug auf den Free German-Gedan- ken und schliesslich die weit stär- kere Sympathie wichtiger amerika- nischer Kreise für unsere Ideen und Ziele sichern der hiesigen Be- wegung ihre politische Zukunft. Interessieren wird Sie noch, dass zustimmende Zuschriften aus aller Welt ständig bei uns eingehen; zum Teil stützen sie sich auf die Publikationen, die im "Aufbau" zu lesen waren. Albert C. Grzesinski, Präsident der Association of Free Germans, Im, DIE EINSTELLUNG DER JÜDISCHEN EMIGRANTEN IN ENGLAND Wir 'iahen uns in unserer letzten Ausgabe anlässlich des Angriffs der Londoner Zeitung "Sunday Dispatch" ausführlich mit der Si- tuation der sog. politischen deut- schen Emigration vornehmlich in England beschäftigt. Die Zersplit- terung der politischen deutschen Emigration, wie sie nicht nur in England zutage tritt, könnte den Eindruck erwecken, als handele es sich hierbei um starke Gruppen, ja ganze Parteien mit Tausenden von Emigranten als Mitgliedern. In Wirklichkeit liegen die Dinge an- ders. In England befinden shh, die Oesterreicher mit eingeschlossen, rund 45-50,000 Refugees. Von ih- nen sind, nach einer Berechnung der Londoner "Zionist Review", nicht weniger als 85% Juden. Diese 85% setzen sich, wie die "Zi- onist Review" zweifellos mit Recht meint, hauptsächlich aus Leuten zusammen, die emigrierten, weil sie Juden waren, und die weder vor Hitler in Deutschland einen aktiven Anteil an der Politik nah- men, noch gar heute in der Emi- gration an derartigen Fragen in- teressiert sind. Nur ein ganz ge- ringer Teil dieser Emigranten ist der einen oder anderen politischen Refugee-Organisation angeschlos- sen. "Deshalb", so fährt "Zionist Review" fort, "ist keine dieser Or- ganisationen berechtigt, im Namen der Majorität der Refugees zu sprechen. Die Organisationen ha- ben die Refugees weder um ihre Meinung befragt, noch von diesen das Mandat bekommen. Die grosse Masse der Refugees hat noch kei- nerlei Enschlüsse über die Zukunft gefasst." In" einer gleichzeitigen Zuschrift an die "Zionist ReView" wird da- rauf hingewiesen, dass die deutsch- jüdischen Refugees es als selbst- verständlich ansehen, sich den bri- tischen Streitkräften zur Verfü- gung zu stellen und voraussichtlich auch die Aufstellung einer jüdi- schen Armee mit Freude begrüssen würden, dass sie aber nicht willens seien, sich eventuellen "Frei Deutschland"-Brigaden oder ähn- lichen Gebilden zur Verfügung tu stellen, da sie nicht den Wunsch haben, nach dem Kriege nach Deutschland (oder Oesterreich) zurückzukehren. (Fortsetzung auf Seite 6) Du hast recht. 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Gerade angesichts der Zersplit- terung und grundsätzlichen Mei- nungsverschiedenheiten über die Zukunft im Lager der deutschen Emigration, halten vir es für un- sere Pflicht, unsere Leser über die Tendenzen der verschiedenen Re- fugee-Organisationen unparteiisch zu informieren. So erhalten wir aus London Kenntnis von der Bil- dung einer neuen Organisation, dem "Freiheitsbund Deutscher So- zialisten". In den Leitung des Bun- des sitzen: Dr. Kurt Hiller, Dr. Herbert Friedevthal, Dr. Gerhard M. Friters und Dosio Kassier. In dem Gründungsmanifest heisst es u. a.: "Wir hoffen, (lass Deutsche es sein wer- den, die den Deutschen ihre neue Ver- fassung, auch die Wirlsehal'tsverfassung und das neue Kullurgesetz, geben. Die- ses Mass an nationaler Selbstbestim- mung vom Sieger zu fordern, werden • wir aber nur dann berechtigt sein, wenn wir ihm als moralisches Recht zugeste- hen, was seine physische Macht ihm obendrein ermöglichen wird: die rest- lose Entwaffnung Deutschlands und eine CJeberwachung Deutschlands unter mili- tärischem Betracht, die, ihrer Schärfe und Dauer nach, erheblich über das hinausgeht, was vor einem Vierteljahr- hundert geschah. . . . Dies ist das Deutschland, das wir lebendig am Werk' zu sehen wünschen, bescheiden-stolz ein- gereiht in eine Friedensgemeinschaft der Völker: das Deutschland der Kant, Marx und Nelson, der Lessing, Humboldt und Liebknecht, der Lichtenberg, Boernc und Schopenhauer, der Herder, Mommsen und Liszt, der Schiller, Büchner und Toller, der Jean Paul, Hoelderlin und George, der Heine, Lassalle und Os- sietzky, das Deutschland (iruenwalds, Beethovens, Goethes und Nietzsches, will sagen das Deutschland Derer, die von diesen grossen Toten erlebend erlernten, auch von den Grosseil anderer Nationen, und auf dem Grunde, den Jene legten, das Neue zu bauen gemeinsam ent- schlossen sind." In der Sowjet-Union Weiterhin haben in der Sowjet- Union lebende deutsche Schriftstel- ler, Künstler, ehemalige Reichs- tagsabgeordnete und Gewerkschaft- ler einen Aufruf an das deutsche Volk erlassen, der die* grundsätz- liche Einstellung der deutschen Kommunisten in der Emigration wiedergibt. Der Aufruf ist u. a. von Johannes K. Becher, Willi Bre- del, Erich Weinert, Friedrich Wolf, Alfred Kurella, Theodor Plivier, Dr. Wilhelm Schaxel, Martha Arend- see, Edwin Hörnle, Wilhelm Florin unterzeichnet worden, fernerhin von einer Reihe in Mexiko und den U.S.A. lebenden deutschen Schrift- stellern und Wissenschaftlern. In dem Aufruf heisst es u. a.: "Hitlers Niederlage ist unvermeidlich, aber wehe Deutschland, wenn Hitler vernichtet wird, ohne dass unser Volk an seinem Sturze, mitgewirkt hat. . . . Die Völker haben ein unwiderrufliches Urteil über Hitler gefällt, ein Todes- urteil über das Naziregime; aber sie haben noch nicht ihr Urteil über Deutschland gesprochen. Die ganze Welt wartet darauf, dass das deutsche Volk seine Stimme vernehmen lasse und be- weise, dass es gegen Hitler ist. Entwe- der Ihr helft den freiheitsliebenden Völ- kern, mit den Verbrecheil der nazisti- schen Mordbuben Schluss zu machen — oder die Flüche Kurer Kinder und Eurer Kindeskinder werden auf Eure Häupter niederfallen, weil Ihr es zugelassen habt, dass Deutschland in den Abgrund ge- rissen wurde." Die Frage der annullierten Fahrkarten Immer wieder erhält der "Auf-^ bau" Anfragen, in welchem Rah- men Agenturen und Schiffahrtsge- sellschaften Abzüge von Fahrkar- ten, die infolge des Krieges oder der durch Hitler verfügten Trans- portsperre nicht mehr ausgenutzt werden konnten, gemacht werden können. Die Funktion eines Schiffahrts- agenten bei Besorgung der Fahr- karte ist dann erfüllt, wenn er den nachgesuchten Schiffsplatz besorgt hat und die Schiffahrtslinie den Passagier in Europa von dieser Besorgung verständigte. In diesem Augenblick ist der Agent berech- tigt, seine Kommission oder die von ihm in Rechnung gestellte Gebühr für die Besorgung eines Schiffs- platzes zu beanspruchen. Erfolgt nunmehr, wie das leider hundert- fach der Fall war, eine Annullie- rung dieses Schiffsplatzes aus Gründen, die der Agent nicht zu kontrollieren in der Lage war, so kann eine Rückzahlung der einge- zahlten Beträge naturgemäss nur unter Abzug dieser oben erwähnten Gebühren erfolgen. Sind nunmehr die entsprechenden Geldbeträge für die Besorgung dieser Schiffskarten nach Portugal z. B. ge- sandt worden, und ist der Käufer dieser Schiffskarten ordnungsgemäss davon in- formiert worden, so kann die Rückzah- lung dieser in das Ausland gesandten Beträge erst erwartet werden, wenn diese Beträge wieder in Amerika ange- kommen sind. Es muss zum allgemei- nen Verständnis hinzugefügt werden, dass der korrespondierende Agent in Lissabon für die RückÜberweisung auch eine Lizenz seitens der portugiesischen Regierung braucht; deren Bewilligung nach den uns zugegangenen Informatio- nen längere Zeit in Anspruch nimmt als die Bewilligung, die die Föderal Rcsc/ve Bank liier braucht. Sind die Beträge für amerikanische Linien, wie zum Beispiel American Ex- port Line eingezahlt, so ist ja bereits bekannt, dass diese Beträge hier in Amerika stehen bleiben und den Ein- zahlern nach Abzug der Telegramm- kosten und der Kommission für die Agenten in einem Scheck der American Export Line zurückgezahlt werden, nachdem dieselbe sich davon überzeugt hat, dass der vorgesehene Passagier die- sen Schiffsplatz nicht benutzt hat. "Nach Ausbruch des Krieges hat be- kanntlich die American Export Line ihren einstmals so wertvollen Dienst ein- gestellt. Während vor dem Kriege je- desmal erst in Lissabon zurückgefragt werden musste, ob ein Schiffspassagier den Schiffsplatz benutzt hat oder nicht, so ist es jetzt entscheidend, für welches Datum, die Benutzung der ge- kauften Schiffskarte vorgesehen war. Ist es ein Datuni, welches nach Einstellung des Schiffsverkehrs zwischen Lissabon und New York liegt, so kann ohne wei- teres der eingezahlte Betrag rückver- gütet werden. War es ein Datum vor der Einstellung des Verkehrs, muss na- turgemäss nachgeprüft werden, ob der Passagier tatsächlich den Platz benutzt hat oder nicht. Die Frage, ob die Agenten be- rechtigt sind, die Kommission ein- zubehalten oder nicht, hängt einzig und allein davon ab, welche Ver- einbarungen mit den Agenten bei Abschluss getroffen worden sind. Man wird sich bei der Reklamation derartiger Kommissions - Beträge sehr schwer auf mündliche Verein- barungen stützen können, sondern nur dann die Beträge reklamieren können, wenn ein entsprechender schriftlicher Hinweis gegeben wor- den ist. Bei allen diesen Fragen spielt natürlich die Fairness des betreffenden Agenten eine nicht zu unterschätzende Rolle. Sondermöglichkeit für Cuba Der ausserordentlich schleppende Gang der Anträge zum Erhalt eines amerikanischen Visums und die Tatsache, dass ehemalige Reichsdeutsche nur sehr ausnahms- weise überhaupt mit der Erteilung eines solchen Visums rechnen kön- nen, haben naturgemäss die Frage, wie schnellstens aus dem unbesetz- ten Frankreich, Marokko, Portugal und Spanien herauszukommen ist, aufgeworfen. Wir sind nun dar- über informiert worden, dass es möglich sein soll, für eine be- stimmte Gruppe von Flüchtlingen, gleichgültig welcher Nationalität sie sind, unter gewissen Garantien und unter besonderen Bedingun- gen, eine Einreise nach Cuba zu ermöglichen. Diese Aktion soll dazu führen, noch einen Kreis von 200 Menschen zu retten. Das wich- tigste an der Sache scheint, abge- sehen von der Aufbringung der Gelder, die weit unter dem lieb- lichen liegen sollen, die Zusam- menstellung dieser Gruppe. Selbst- verständlich muss selbst nach Er- teilung dieser Visen die Trans- portfrage geregelt werden. Wie schon oft ist die Frage auch hier wieder entscheidend, ob ge- nügend Zeit für die Durchführung bleibt. "Aber wir haben oft gesagt, dass ein ankommendes Schiff das letzte sein dürfte, und es war gott- lob nicht das letzte. Dass aber ein Schiff oder eine Gelegenheit die letzte sein kann, darin liegt eben das Risiko, welches keiner abzu- nehmen in der Lage ist. Man be- klage sich daher nicht nachher, man habe bei derartigen Trans- aktionen nicht mit einem Verlust rechnen können. Das Risiko ist vorhanden, es ist wie im Spiel: man kann gewinnen, man kann aber auch verlieren. Wir im "Auf- bau" können nur die Möglichkeiten registrieren, und geben sie unseren Lesern als Information weiter. K. R. G. Gestapo ermordet Ski- Champions Dr. Stuckhart, der Leiter der be- rüchtigten "Gleichschaltungs - Ab- teilung" des Reichs-Innenministeri- ums, ist in Oslo "in besonderer Mission" eingetroffen. Stuckhart hat die technische Gleichschaltung Oesterreichs, des tschechischen "Protektorates" und Polens durch- geführt, und man nimmt an, dass er entsprechend in Norwegen vor- gehen wird, wo die Nazis mit der Tätigkeit des Reichskommissars Terboven unzufrieden zu sein scheinen. Nach Mitteilungen, die an die norwegische Regierung in London gelangten, sind kürzlich zwei der bekanntesten norwegischen Sports- leute und Ski-Champions von der Gestapo ermordet worden. Es han- delt sich um Tor Salvcsen und Leutnant Kristian A vbert, die von der Gestapo verhaftet wurden, und die nach kurzer Zeit den furcht- baren Misshandlungen, denen sie unterworfen wurden, um aus ihnen Geständnisse zu erpressen, erlagen. Tapfere Tat eines jüdischen Refugees Kurz nach Beginn des Krieges haben sich auch in Südafrika eine grosse Anzahl jüdischer Refugees zu den Waffen gemeldet. Hier ent- nehmen wir dem "Jewish Family Magazine" (Johannesburg, South Afrike) die kurze Schilderung einer tapferen Tat, die wert ist, be- sonders erwähnt zu werden. Der betreffende Leutnant ist dafür zum Captain befördert worden. Während der ersten Gefechte in Lybien befand sich eine Abteilung südafrikanischer Soldaten plötzlich in deutschen Händen. Sie wurden von Rommels Soldaten fortge- schafft und in einem Augenblick grösster Konfusion fand ein "Ger- man ref'ugee", der sich unter ihnen befand, ein Bündel, das sich als ein deutscher Offiziersmantel ent- puppte. Als es Nacht wurde und man die Gefangenen gerade aus- sortierte, erschien plötzlieh eine martialische Gestalt und schrie die Rommelsoldaten an: "Halt, wo wollt Ihr mit den Leuten hin!" — Die deutschen Soldaten wollten et- was erklären; der "Offizier" schnitt ihnen das Wort ab, befahl den Ge- fangenen zwei Lastkraftwagen zu besteigen, kletterte selbst auf einen Führersitz und fuhr ins Dunkel — in der Richtung auf die englischen Handelsgesellschaft ö interessiert sich für den Vertrieb erstklassiger Waren, evtl. auch deren Finanzierung. Bevorzugt werden bereits eingeführte Artikel, beson- ders aus der Textilbranche. Ausführliche Zuschriften sind zu richten unter V. K. 1446-M an den Aufbau, Stellungen. — Nach dem Bericht befreite der Refugee 40 südafrika- nische Soldaten durch seinen Mut und seine Entschlossenheit aus der Gefangenschaft. Cypern-Flüchtlinge in Ostafrika Die britische Regierung hat die von der Insel Cypern geflüchteten Juden, die nach Palästina evakuiert worden waren, zum Teil in Ost- afrika untergebracht. Es handelt sich um 94 von 500 Refugees, meist aus Deutschland oder den besetzten Gebieten, die weiterbefördert wur- den und nun auf einer Regierungs- farm bei Zomba (Npassaland) an- gesiedelt wurden. England stellt mehr Refugee- Aerxte an Das britische Gesundheitsmini- sterium hat beschlossen, die Zahl der angestellten Refugee-Aerzte erheblich zu verstärken. Die neuen Bestimmungen besagen, dass Re- fugee-Aerzte in allen Hospitälern angestellt werden können, solange sich dort, mindestens ein britischer Arzt befindet. VERKAUF nicht abgeholter Anzüge und Mäntel $5 - $10 - $15 (Uirsprüngl. $35 bis $75) New Yorks berühmter Ptand- leiher etabl. 1882, bietet Ihnen erstkl. Anzüge u. Mäntel, dar. die berühmt. Markenfabrikate, zu einem «so niedr. Preis, wie Sie ihn nie erwarten würden '■ KASKEL'S i » Colu mbus Ave. (Nähe 60. Str. i ji 1 Block west vom Broadway | Die Razzien in Böhmen Mehr als 10,000 tscehchische Ju- den sind bisher in der Festung Theresienstadt eingesperrt. Be- kenntlich soll Theresienstadt des Haupt-Ghetto für alle Juden des ""Protektorates" werden. Die Ge- stapo in Prag und anderen Städten dringt während der Nacht in jü- dische Häuser und Wohnungen ein, holt sich ihre Opfer heraus und schleppt sie nach diesem Ort. Wie die Lebensbedingungen dort sind, weiss niemand, da den Gefangenen jeder Verkehr mit der Aussen weit untersagt ist. Es ist jedoch be- kannt geworden, dass die Gestapo den Gefangenen sofort alle tsche- chischen Papiere abnimmt und sie für "staatenlos" erklärt. Während die jüdische Bevölke- rung des "Protektorat' kaum mehr zu schlafen wagt, aus Angst, nachts plötzlich verschickt zu wer- den und während die Zahl der Selbstmorde ständig steigt, wächst die Sympathie der tschechischen Bevölkerung ihnen gegenüber von Tag zu Tag. Die Prager Zeitung "Narodni Poltica", ein ausgespro- chenes Pro-Nazi-Blatt, beklagte sich dieser Tage bitter über die zahlreichen Tschechen, die Juden auf der Strasse grüssen, und sei es auch nur mit einem Augenblin- zeln. "Diese Judenfreunde täten besser", droht das Blatt, "auf ihre Köpfe aufzupassen." In der Slowakei ist ein neuer Ukas erlassen worden, nach dem nicht nur, wie bisher, Teile des be- weglichen Habes aller Juden be- schlagnahmt sind, sondern das ge- samte Habe. Dieses wird, so heisst es weiter, "öffentlich versteigert werden, um auf diese Weise die Lösung des Judenproblems finan- zieren zu können." Kriegs-Seder Der erste amerikanische Kriegs- Seder seit 1916 soll ganz im Zei- chen des Befreiungskampfes der Menschheit gegen das Joch des Fa- schismus stehen. Die führenden jüdischen religiösen und charita- tiven Organisationen haben Vor- sorge dafür getroffen, dass die jü- dischen Soldaten in den amerikani- schen Streitkräften Pessach feiern können. Durch die New York and Brooklyn Federations of Jewish Chärities und der 116 mit ihnen affiliierten Organisationen ist 50,- 000 Kranken und bedürftigen Män- nern, Frauen und Kindern in Wai- senhäusern, Hospitälern und Pri- vatheimen Gelegenheit gegeben, das Fest zu begehen. Eine Soldaten-Familie Solomon N. Bernstein, ein Mit- glied der South African Civic Guards in Johannesburg, hat nicht weniger als 60 Familienangehörige im aktiven Militärdienst der alli- ierten Streitkräfte. Die meisten dienen in der Armee der südafri- kanischen Union, andere wiederum in England, Kanada und Austra- lien. Sie rangieren vom Gemeinen bis zum Kapitän und Major. Zwangsarbeiter Der slowakische Innenminstet Sano Mach teilte in einer Presse- Konferenz in Bratislava mit, dass "im Zuge der Säuberung des Lan- des von allen Juden" bisher alle jüdischen Junggesellen und ver heirateten Männer ohne Kinder in Konzentrations- oder Arbeitslager geschickt worden seien. They Said Last Week . .. President Roosevelt: "In recent years the workers in America's great indHstries have gained new Privileges and reaffirmed old rights. Today all of those rights and Privileges are being tested by Lire. If we lose this war, they and all the rest of our American liberties will be lost. Only victory can Protect our freedom; if the free- dom of any of us is lost, the freedom of all is lost." Jeder Antisemit ist ein Nazi (Fortsetzung von der 3. Seite) sationen, die in diesem Zusammen- hang von Bedeutung sind und eine ständige Gefahrenquelle der Ver- breitung des Antisemitismus (und aller seiner politischen Nebener- scheinungen) gebildet haben und zum Teil noch bilden. Es sind dies: Der Germun-American Bund, die Sllver Shirts, die National Union for Social Justice und die Christian Front, die Defender* of the Christian Faltli, das Edmondson Economic Service, die American Vigilant In- telilgrence Föderation, die Indnstrlal Defense Association, die James True i Associates, die American Christian ' Defender#, die Order of '76 und die Paul Reveres. Die antisemitischen Organisationen sind Uber das ganze Land verteilt, wenngleich sie sich auf die West- küste und auf Gross-Bsew York be- sonders konzentrieren. Neun Orga- nisationen haben eine über das ganze Land sich erstreckende Operations- basiw: der German-American Bund, die Christian Front, die Sllver Shirts, die Defenders of the Christian Faith, das Edmondson Economic Service und die James True Associates. Drei andere haben kleine Operationsge- biete: die American Vigllant Intelli- gence Federation beschränkt sich auf einen Umkreis von wenigen hundert Meilen um Chicago herum, die American Christian Defenders auf Gross-New Tork und die In- dustrlal Defense Association auf Boston und New England. Zwei nicht mehr bestehende Gruppen, die Paul Reveres und die Order of '76, hatten dieselben Gebiete wie die Federation und die American Chris» tian Defenders. Der Bund, die Chris- tian Front, die Sllver Shirts, die Federation und die Industrial De- fense Association beziehen die mei- sten ihrer Mitglieder aus Gross- stadtbewohnern, und nur die De- fenders of the Christian Faith haben fast ausschliesslich Bewohner klei- ner Städte und Landbevölkerung unter Ihren Mitgliedern. Der German-American Bund, der sich fast nur aus Personen deutscher Abstammung und aus naturalisier- ten Deutschen zusammensetzt, ist beim Eintreten Amerikas in den zweiten Weltkrieg von der Regie- rung aufgelöst worden. Ob einzelne Zweigstellen im Geheimen weiter- arbeiten oder ihre Mitglieder in an- dere bestehende Organisationen zur Auffüllung derer Kräfte eingetreten sind, lässt steh nicht ohne Weitere« sagen. Aber es ist zumindest anzu- nehmen. Diese Infiltration stellt eine ebenso grosse Gefahr dar, wie das Bestehen dieser anderen Organisa- tinnen überhaupt, die nichts sind als ein Sammelbecken von Möchte-Gern- Führern und von gefährlichen Revo- lutionären, die die Siegesabsichten der Vereinigten Staaten unter reli- giöser und wirtschaftlicher Camou- flage zu vereiteln suchen und in Wirklichkeit nur ein Ziel haben t wertvolle Fiftli Colnmn-Dienste *n leisten. Henri de Kerillis, der bedeuten- de katholische Politiker, der jetzt im Exil in New York lebt, schrieb kürzlich in einem Artikel über den Antisemitismus in dem Blatt der Free French Bewegung "Pour La Victoire": "Jeder Antisemit ist ein Nazi." Dieser Satz ist das schärfste und wirkungsvollste Schlagwort, das in dieser Zeit ge- prägt worden ist. K. H. Auto-Reparaturen \ Art Bekannt für gilt und preiswert, liesleiis empfohlen. Frühjahrsinstandsetzung zu Sonderpreisen SALES CORP. 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Ihre Aufgabe daheim ist nicht weniger wichtig als die jener, die draussen sind. In der, richtigen Erkenntnis die- ser Tatsache hat das U. S. Depart- ment o£ Commerce bereits im Au- gust 1940 ein National Inventors Council eingesetzt, das Erfinder von für die Kriegsführung wichti- gen Artikeln auffordert, ihre Er- findungen oder auch nur Pläne zur Prüfung einzusenden. Seit Beste- hen des Councils sind nicht weniger als 45,000 Erfindungen und Ideen eingereicht worden. Ein von Stuart Chase in "Readers Digest" (März) veröffentlichter Original- artikel berichtet, dass etwa 40 Prozent aller eingereichten Erfindungen und Ideen die Verbesserung von Geschützen ----Gewehre, Bomben, Tanks, Geschosse — betreffen und rund 20 Prozent auf das Flugwesen entfallen; der Rest be- handelt ein weites Feld: von plastischem Material bis zu Ideen, wie man Soldaten Im Lager in guter Stimmung hält. Unter den einzeln aufgeführten Fällen erwähnt Chase besonders einen "Axis Refugee", vermutlich einen eingewan- derten Deutschen, der mit einer Idee zu einem neuen Geschoss Aufsehen gemacht hat. Die Idee war so gut, dass man ihn aufforderte, ein Arbeitsmodell anzufer- tigen und vorzulegen. Dies erforderte jedoch mehrere, durch die Prioritätsver- ordnungen nicht mehr erhältliche Me- talle. So musste der Erfinder auf Schutt- haufen und in Abfalleimern nach dem suchen, was er brauchte. Innerhalb we- niger Wochen brachte er dann das Mo- dell prüf fertig nach Washington. "Er kannte den Wert von Tempo und Erfin- dungsreichtum", schreibt Chase. "Er hatte unter der Diktatur gelebt." Das Problem der Verknappung wichtiger Materialien spielt bei den gemachten (und zu machenden) Erfindungen überhaupt eine grosse Rolle. Das Council versucht vor allem solche Personen zur Einrei- chung ihrer Erfindungen und Ideen zu ermutigen, die keine Erfahrun- gen über die Notwendigkeit und den Gebrauch der erfundenen Ge- genstände haben. Weder das Flug- zeug, noch das Maschinengewehr, das rauchlose Schiesspulver oder die geriefte Kanone sind von Mili- taristen, sondern von Zivilisten aus- gebaut worden. die Prozedur der Einreichung der Erfindungen, ihrer Prüfung und der eventuellen Erwerbung haben will, verlange das Information Bulletin No. 2 vom National In- ventors Council, U. S. Department of Commerce, Washington, D. C. Achtung, Besitzer von Heim- werkstätten. Von einer ähnlichen Voraus- setzung, der Aufrüstung der Ver- einigten Staaten durch nicht be- rufsmässige Hilfskräfte zu dienen, geht ein Artikel im "Populär Science Monthly" aus, der >on Heim-Werkstätten handelt. Alle Besitzer von Werkzeugmaschinen, die diese aus Liebhaberei betreiben und sie durch Geschicklichkeit wie Facharbeiter bedienen können, wer- den darin aufgefordert, sich zu melden, um dem gewaltigen Auf- rüstungsprozess des Landes ein- verleibt zu werden und — dafür bezahlt zu bekommen. Als Beispiel wird der Fall des Besit- zers einer kleinen Maschinenfabrik an- gegeben, der infolge einer plötzlichen Vervielfachung seiner Aufträge weitere Maschinen Werkzeuge brauchte. Er hatte bereits eine zweite Fabrik aufgemacht und sein Personal von 20 auf '200 ver- grössert, konnte aber dennoch seinen Aufträgen nicht nachkommen. So kam er auf eine Idee — und diese Idee seines "Home Workshop Subcontracting Plan" war so wirkungsvoll, dass die Regierung sie jetzt im ganzen Land einführt: er vergibt selbst Unteraufträge an einzelne Personen, die bisher ihre im Keller ste- henden Maschinen nicht hauptberuflich, sondern aus Liebhaberei betrieben ha- ben. Er inserierte und erhielt eine Un- menge von Antworten, prüfte die Ange- bote und fand schliesslich genügend fä- hige Arbeitskräfte, mit denen er seinen Aufträgen nachkommen konnte. Auf diese Weise vermochte er die Produktion in stetem Fluss zu halten und bis dahin arbeitslose Maschinen der Aufrüstung dienbar zu machen. Wer über diesen Plan nähere In- formationen haben will, schreibe an den Editor des "Populär Science Monthly", 353 Fourth Ave., New Wer nähere Informationen über York, N. Y. New Yorker Wegweiser GOING PLACES WITH "AUFBAU" 'Voyoges pittoresques" — The Clofsters, Fort Tyron Park) Im 12. Jahrhundert: Benedik- tiner Mönche von der Abtei Saint Michel-de-Cuxa bauen ein Kloster in Süd-Frankreich. 1654: Aufstän- dische Truppen verschütten das Kloster. 1793: die Französische Revolution, Raub, Plünderung. Tei- lung des Klosters in drei Teile und Verkauf. 1834: Baron Taylor schreibt über das Kloster in seinen "Voyages Pittoresques". 1906: George Grey Barnard, der grosse amerikanische Bildhauer, entdeckt Fragmente in Paris. 1925: John D; Rockes eller, Jr., kauft die ein- zelnen Teile und Joseph Breck stellt damit den herrlichen Kreuz- gang im Fort Tyron Park zusam- men. April 1942: Im Garten des einstigen Cuxa-Klosters im New York von heute, blühen Blumen wie im mittelalterlichen Europa, und südlich blaue Scyllas und duftende Orangenbäume. Das Metropolitan Museum, das uns diese Freuden gibt, lässt während der Osterwoche (5.-12, April) täglich von 3:30 bis 4:45 p. m., in der Romanischen Ka- pelle mittelalterliche gregoriani- sche Musikstücke aufführen. (Bei jjuten Wetter im Garten.) Ein- tritt frei —- Ausnahme Montag und Freitag. Zu erreichen via CEJWIN CAMPS PORT JERVIS, N. Y. in den Catskill Mountains Ideals jüdische Camps für Knaben und Mädchen. Jeder Sport, Kultur- erziehung. Schreiben Sie um Bro- schüre. Preis $200 für die Saison. Kürzerer Aufenthalt entspr. billiger. A. P. SCHOOLMAN, Director 125 E. 85th St., N.Y.C.—ATwater 9-5040 '7th und 8th Ave. Station: "20C St.", N. Y. C. Dann einige Blocks westlich zum Fort Tyron Park.) Die Radfahrer und die ... Bicyclists Amerika entdeckt den Fahrrad- Sport! Der weise Park Commis- sioner Moses sah, es voraus und liess rechtzeitig wunderschöne Wege zur ausschliesslichen Benut- zung der Radfahrer anlegen. Einer der schönsten dieser Wege ist am neuen Beit Parkway rings um Brooklyn und Queens bis zur Whitestone Bridge. Alley Pond Park (Queens ) und Silver Lake Park (Staten Island) haben eben- falls gute Fahrradwege. Auskünfte erteilt das Department of Parkn of the City of New York, Arsenal, 64th Street und 5th Avenue. Sie können dort auch eine Broschüre über die New Yorker Recreation Facilities (eingeschlossen alle Fahrradwege) umsonst erhalten. Das Grabmal eines Millionärs Commodore Cornelius Vanderbilt (1794-1877) verdiente an der Ent- wicklung der Eisenbahnen und' der Schiffahrt über 100 Millionen Dol- lar. Sein Sohn Henry William Vanderbilt (1821-1885), der das "Geschäft" übernahm, wusste mit dem vielen Geld nichts anzufangen und wurde Philantrop. Noch zu seinen Lebzeiten liess er am Mo- ravian Cemetery in 'Staten Island ein Mausoleum für seine Familie errichten, das über eine Million verschlang. Es ist das teuerste Grabmal der Welt "paid in cash". Täglich von 10 a. m.-4 p. m. für Besucher geöffnet. In einem "stil- len" Zedernhain in den einsamen Hügeln Todt Hills steht ein Bau im Romanischen Stil ganz aus Gra- nitsteinen mit schweren Bronze- türen. Die Aussicht vom Plateau des Mausoleums auf den Atlanti- schen Ozean ist wunderbar und er- innert an neapolitanische Land- schaften. (Zu erreichen via Staten Island Ferry und Bus No. 108 bis Moravian Cemetery. Fahrtspesen: 30 Cents.) Verbotene Umwege Das Treasury Department hat soeben neue Vorschriften erlassen, die jeden Handel mit feindlichen Ausländern in und Uber Latein- Amerika unterbinden sollen. Die neuen Vorschriften richten sich insbesondere an amerikanische oder von Amerikanern kontrollierte Konzerne, die in Latein-Amerika arbeiten oder Niederlassungen be- sitzen. Diesen Konzernen wird je- der Geschäftsverkehr mit Firmen in den feindlichen Ländern oder den auf der schwarzen Liste befind- lichen Firmen untersagt. Das Treasury Department for- dert darüber hinaus alle in den Vereinigten Staaten tätigen ameri- kanischen Firmen, die im Handels- verkehr mit neutralen Ländern stehen, auf, mit der Regierung zu- sammen zu arbeiten, um illegale Handelskanäle zu den feindlichen Mächten hin zu entdecken. Es wird darauf hingewiesen, dass Firmen der Achsenmächte auch zur Zeit noch die grössten Anstrengungen machen, im Geschäft mit den Latein-Amerikanischen Republiken zu bleiben. Hohe Kommissionen würden an Deckadressen oder Zwi- schenpersonen bezahlt, die ihre Dienste den auf der schwarzen Liste befindlichen Firmen anbieten. Aufträge würden auf den Namen von Verwandten oder Angestellten gestellt, um die Aufdeckung zu vermeiden. Das Treasury Department er- sucht daher Amerikaner, die im PALMER HOUSE CARMEL, N. Y., Tel.1: 931 Eröffnung 1. April 1942 Ca. Meilen v~ N. Y. Carmel od. Brewster, Inmitten herrlicher Wälder und Seen (Lake Carmel, Lake Makopac usw.). Ca. 40 helle, grosse Zimmer mit fl. Wasser, Bäder, beson- ders grosse Aufenthaltsräume, Porch, schö- ner, alter Park. Feinste Wiener Küche. Ver- billigte Vorsaison-Preise. (Eastern State Parkway u. Route 6). Bahnstationen: Verlangen Sie Prospekt! Inh.: GUSTAV EINSTEIN. Die schöpferische Leistung der Immigration VORTRAGSREIHE IM NEW WORLD CLUB ZWEITER ABEND: DONNERSTAG, 9. APRIL, 9 p. m. SENDUNG UND LEISTUNG DES SCHRIFTSTELLERS. Sprecher: ERIKA MANN — RUDOLF KAYSER. Rezitationen: LUDWIG ROTH Aus unveröffentlichten Manuskripten von EMIL LUDWIG, F. C. WEISKOPF, HERMANN KESTEN, OSKAR MARIA GRAF. ERSTER ABEND: I DONNERSTAG, 16. APRIL, 9 p. m. Die Schaffenskräfte in der bildenden Kunst. Spreeher: MAX OSBORN — EUGEN SPIRO :Ört: Clubhaus, 210 West 91st St. — Eintritt: Mitglieder 22c, i Gäste 33c, Res. Plätze 50c. (Platzbestellungen an unsere Klub- office, 62 West 44th St. Tel.: VA 6-3168.) LEO LANIA: Wien — Central Park Hörspiel für die Oesterrreicher-Senduiig der Station WNYC ('Geräuschkulisse, Tuten, Gross- stadtlärm. Langsam abblenden. Vogelgezwitscher, Schritte.) Vater: Schon acht Uhr vorbei. Mutter wird mit dem Nachtmahl warten. Wir müssen eilen. Bob: Ach, es ist kein grosser Umweg durch den Central Park. Lass mich doch noch einen Blick auf die Eichhörnchen werfen, Va- ter. Ja? Gibt es in Wien auch Eichhörnchen? Vater: Wie kommst du darauf? Bob: Ich habe einen Freund in der Schule, der ist aus Wien: Und er sagt, der Prater ist viel schöner als der Central Park. Du warst doch einmal in Wien, Vater? Vater: Ja. Aber das ist schon sehr lange her. Jedenfalls laufen die Eichhörnchen im Prater nicht Import-Export-Geschäft tätig sind, mit der Regierung Hand in Hand zur Aufdeckung solcher den feind- lichen Ländern dienenden Ge- schäften mitzuwirken. so zahm herum wie hier im Park. Bob: Gibt es Icecream-Soda in Wien? Vater: (Lachend) Nein. Aber dafür gibt es andere schöne Dinge. Die Donau--. Bob: (Geringschätzig) Pa! Der Mississippi ist viel grösser. Sogar der Hudson. Vater:--und hohe Berge mit Schnee und Eis. Bob: Die Berge in Amerika sind viel höher! Vater: Oesterreich hat auch seine Schönheiten: alte Schlösser — berühmte Denkmäler — Musik. Bob: Das war aber, bevor Hitler gekommen ist? Vater: Ja. Bob: Schau mal — das Eich- hörnchen! Dort drüben! Und dort noch eins! Warte hier einen Au- genblick! Ich bin gleich wieder da. (Läuft fort.) Vater: Bleib nur nicht zu lange! Ich setz mich inzwischen hier auf die Bank. mmps"Ä ' BLAIRSTOWN.N J. iAiVnCi/ Schöne, kultivierte Camps, 155 Meilen von N. Y., mit Aussicht auf Poeono MLs., 400 Acre Grundstück, Privat- See. Hervorrag. Unterricht, Charak- terri ziehutig. Beschränkte Anmeld. Mr. & Mrs. A. S. TISCH 919 Park PL, B'klyn, N.Y. SL 6-6006 SEA SH0RE HOTEL, belmar,n.j. dieses Jahr GESCHLOSSEN Unter gleicher Leitung Neu-Eröffnung 15. Mai PARK TERRACE HOTEL FLEISCHMANNS, N.Y. im Herzen der Catskills GRÖSSER BESSER COMFORTABLER Verlangen Sie Prospect. FRED D. HUMPOLE' - PAUL J. OPPENHEIMER - WALTER VOGEL Stadt-Adresse bis SO. April: WALTER VOGEL, 35-11 88th Street, Jackson Heights, l. I., N.Y. 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Schubert: Nein, ich bin von al- lein gegangen. Ich habe nicht erst abgewartet, bis sie mich ins Kon- zentrationslager sperren. Es war schon so schlimm genug. Den gan- zen Tag das Horst. Wessel-Lied und diese barbarischen Militär- imärsche. Ich habe es nicht ausge- halten. Vater: Es muss jetzt furchtbar sein, dort zu leben. Schubert: (Seufzend) Die Toten haben es nicht viel besser. Was ßie nur mit unsereinem anstellen! Mich haben sie zum Arier ernannt. 'Ich weiss zwar nicht, was das ist; aber ich konnte ohnehin nichts da- gegen machen. Wenn ich sie mein "Ständchen" brüllen hörte, drehte ich mich jedesmal im Grabe um. Als ich aber dann von der Gestapo- kapelle mein "Ave Maria" spielen hörte, da nahm ich Reissaus. Ich habe den Beethoven beneidet. Der ist taub. Der hört wenigstens nicht, was die Kerle mit seiner Musik an- stellen. Beethoven: Guten Abend! Geht es hier zur Carnegie Hall? Schubert: Beethoven! Sie hier? Gerade haben wir von Ihnen ge- sprochen. Beethoven: So? Schubert: Sie werden sich wohl nicht mehr an mich erinnern. Schubert ist mein Name. Ich habe Ihnen einmal vorspielen dürfen. Sie haben es sicher schon verges- sen. Beethoven: Ich habe es nicht vergessen, junger Mann. Gute Mu- sik vergesse ich nicht so leicht. Und Sie haben gute Musik ge- macht, mein Freund. Ich bin froh, dass Sie noch rechtzeitig flüchten konnten. Schubert: (Wehmütig) Recht- zeitig? Beethoven: Bevor sie auch aus Ihnen einen Nazi machen konnten. Schubert: (Lachend) Das war keine Gefahr! Beethoiven : (Milde) Nein. — bei Ihnen nicht. Sie sind zu begabt dazu. Und Sie haben ein Herz. Schubert: Ja, das hat mir zu meinen Lebzeiten viel zu schaffen ge macht. Beethoven: Versündigen Sie sich nicht, mein Junge. Besser tausend Tode an einem zu guten Herzen sterben, als ohne Herz leben wie diese Heiden. Sie sind auch ein Oesterreicher? Vater: Nein, mein Herr. Ameri- kaner. Aber mein Grossvater kam von drüben. Wollen Sie nicht Platz nehmen, Herr Beethoven? Beethoven: Danke, keine Zeit. Das Konzert beginnt um 8.30. Und ich hebe es nicht zu spät zu kom- men. Will doch hören, was die Amerikaner mit meiner Nennten | S y m p h o nie anstellen. Vater: O, ich glaube, Sie werden zufrieden sein. Er ist auch ein Wiener, der Dirigent. Bruno Wal- ter. (Wie um ihn zu beruhigen) Ich meine, einer von den alten Wienern. Beethoven: Also ein Mensch. Aul' .Wiedersehen. Schubert: Wenn ich Sie beglei- ten darf? Ich kenne den Weg. Beethoven: Kommen Sie nur, Schubert. Ich fürchte zwar nicht, dass ich mich in New York ver- irren könnte--. 'Schubert: Da haben Sie recht. Ich fühle mich hier auch schon ganz zu Hause. Da ist so Vieles, das mich an Wien erinnert. Da drüben die Säule am Columbus Circle —■ genau wie unser Teget- hoff-Denkmal am Braterstern. Und Wiener Schnitzel und Gulasch sind beinahe schon eine amerikanische Spezialität. Und was die Konzerte anbelangt--na, Sie werden ja hören. Vater: Die Herren bleiben in New York? Beethoiven: In New York oder in einem kleinen Dorf am Land, Ame- rika ist gross. Es gibt noch genug Plätze auf der Welt, wo die Nazis nicht hinkommen. Schubert: Schade um Oester- reich. Beethoven: Schade um die Men- schen, lieber Schubert! (Sie ge- hen) Ihre Schritte entfernen sich. Ein paar Musiktakte blenden auf und verklingen. Bob: Vater! (Der Junge kommt angelaufen) Hast Du geschlafen? Schau nur, was ich da gefunden habe! Ein Brief mit einer öster- reichischen Marke. Jemand muss ihn verloren haben. Vater: Zeig doch! Bob: Eine Zehnpfennig-Marke. Die habe ich noch nicht. Vater: Das ist ein Brief aus Wien. (Murmelt ein paar Worte, als lese er den Text nur halblaut vor sich hin, dann wird die Stimme laut:) ". . . der Glaube, das ist alles, was uns geblieben ist. Katholiken und Juden und Sozialisten — wir haben alle erkannt, dass es kein Leben und keine Rettung für uns gibt, ohne das brüderliche Zusam- menstehen aller Verfolgten, und dass diese Einigkeit nur erreicht werden kann, wenn wir begreifen, dass es heute nicht um Politik und nicht um Religion, nicht um wirt- schaftliche und nicht um geistige Fragen geht, sondern dass in die- sem Krieg auf der einen Seite Alle stehen, die an das Ewige im Men- schen glauben — an Recht, Güte, Wahrheit — und auf der andern Seite Jene, deren Gott das Bomben- flugzeug und deren Religion die Gewalt ist. Demokratie — Katholi- zismus — Sozialismus — Freiheit . . . allzulange waren sie nur Be- kenntnisse, Schlagwort, Wahlparo- len. Wir haben bestenfalls dafür gekämpft, aber wie selten danach gelebt. Hitler hat uns wieder gläu- big gemacht — nicht zu Dienern einer Kirche, oder zu Mitgliedern einer Partei, sondern zu Brüdern einer Gemeinschaft. Und in ihrem Zeichen werden wir siegen. Denn sie töten den Geist nicht, Ihr Brüder!" Art Events By BEN BINDOL Abstract Art has its field day, just now, when Spring is here with its blossom- miracles and its dread offensive- horrors. Whether one looks at ab- stract art as the produet of an artistic revolution (its beginning) or as an aesthetic game or gamble (its present) one cannot help but pereeive that neither Spring nor war can change its more or less intricate patterns, its rules of com- Position, equilibrium or counter-, point. Can any of its produets con- vey emotions beyond the realm of aesthetics? Neither religious nor moral, neither patriotic nor ethical emotions can be whipped up by ab- stract art. Even in higher mathe- matics and calculus—a similar ab- stract field—one may find a more timely satisfaction because its often marvelous conclusions serve our all-out effort to build the ships, factories and plants necessary to outdo the Axis. One therefore stands today in front of the very enlightening notes to the exhibi- tion of Cubist and Abstract Art at the Museum of Modern-Art like before the obituary of a bygone EPHRON (JÄHEM KlU Kunstwerke SACHVERSTAENDIGE BERATUNG 67 EAST 57th PLaza 9-6480 Antikes Porzellan und Glas s REPARIERT G Her Inhaber der ältesten Wiener Vorze II an kitterei Georg flogen neu etabliert. THE GELLET STUDIO Reparatur-Anstalt fiir antikes unit Gebrauchs-Porzellan GEMÄLDE werden RESTAURIERT 41 W.72.St„ Apt. 5-g, TR 7-5481 9-10 ». in. - Mou:.. tt. Freit. 8-7 p. m. Kurt Hellmer: New Yorker Notizbuch SCOOP! — An dieser Stelle stand am 13. März: "Die German Sea- men's Mission in Hoboken ist noch immer in Betrieb. . . Am 28. März hat die FBI bei einer Haus- durchsuchung in der Deutschen Seemannsmission 71 Personen un- ter Spionageverdacht verhaftet und eine Kurzwellensendeanlage sowie zahlreiches Nazipropaganda- material beschlagnahmt. (Die Sendeanlage bestand aus einem Diathermie-Apparat, der leicht zum Funken von Signalen, und zwar mit einer Reichweite bis nach Deutschland, umgewandelt werden konnte — aber dem Bericht einer deutschsprachigen Tageszeitung zufolge konnte man mit ihm lediglich Rheumatismus behandeln!) Reiv. Hermann Brückner, ein na- turalisierter Deutscher und Pastor der Evangelisch-Lutherischen St. Matthäus-Kirche in Hoboken, ist der Direktor des Heims, das auf der Durchfahrt befindlichen deut- schen Seeleuten als Unterkunft diente. In einem im Oktober 1940 gegebenen Interview hatte er wört- lich erklärt: "Wir sind eine christ- liche Mission und in keiner Weise politisch interessiert!" Aber die "Mission" hatte ihre direkten Ver- bindungen zum Nazikonsulat am Battery Place sowie zur German American Conference, deren Ar- beitsvermittlung gestrandeten See- leuten Stellungen verschaffte. Bis vor kurzem hing im Heim ein gros- ses Plakat mit der Aufforderung "Give to the German War Relief Fund — Kyffhäuser Kriegshilfs- werk", das dann durch das zeitge- mässere "America Galling—Take Your Place in Civilian Defense!" ersetzt wurde. SABOTAGE UND SPIONAGE AN DER OSTKÜSTE. — Informa- tionen über den Inhalt der Fracht und den Bestimmungsort auslau- fender Schiffe ist für Hafen- und Werftarbeiter, die Schiffe reparie- ren und Frachten verladen, leicht erhältlich. Unter diesen in Ge- werkschaften vereinigten Arbei- tern befinden sich zahlreiche na- turalisierte Deutsche, die, falls nazifreundlich, jederzeit in der Lage sind, Sabotageakte durchzu- führen. Die meisten sprechen deutsch untereinander, weil sie glauben, dass die Amerikaner sie nicht verstehen. . . . Joseph P. Ryan, der Präsident der Interna- tional Longshorcmen's Association, GYMNASTIK RHYTHMISCHE GYMNASTIK für Kinder und Erwachsene Spezielle Abmagerungskurse DOROTHY DUBSKY di,">l. Lehrerin Schule itellerau-Laxenburg Kursbcitrajr $2 monatlich Adresse 41 W. 76th, N.Y.C.—TR 4-6750 der kürzlich auch auf diese Gefah- ren hingewiesen hat, lässt jetzt alle Arbeiter gründlich prüfen und ih- nen neue, sichtbar zu tragende Kennzeichen geben, die beim Be- treten des Hafens oder der Werft vorgezeigt werden müssen. . . . Der "Pilot", die Wochenschrift der Na- tional Maritime Union, nennt sogar eine Firma, deren Besitzer der frü- here Kommandant der "Vaterland" ("Leviathan") ist, die mit einigen der wichtigsten Schiffahrtslinien Kontrakte zur Stellung von Arbei- tern hat. . .. Wie Thomas M. John- son ("World-Telegram") berichtet, glaubt man, dass Nazi-U-Boote in der Nähe der Küste Personen aus- setzen, die mit hiesigen Nasispio- nen in Verbindung treten, um die für die Torpedierung notwendigen Informationen zu erhalten. . . . Be- merkenswert in diesem Zusammen- hang ist auch die Ablehnung des Washingtoner Gerichts, den zu einer Gefängnisstrafe verurteilten G. S. Viereck gegen Hinterlegung einer Kaution auf freien Fuss zu setzen. Man machte geltend, dass die Gefahr bestünde, dass V. von einem Nazi-U-Boot abgeholt und er auf diese Weise nach Deutschland entfliehen könne! * CAMOUFLAGE. — Am 5. März verhafteten die Pittsburger Po- lizeibehörden einen gewissen Wil- liam Johann Adams, einen deut- schen Alien, wegen Erpressung von insgesamt $20,000 von Einwohnern deutscher Abstammung unter An- drohung, dass ihren in Deutschland lebenden Verwandten von den Na- zis Leid zugefügt werden würde. Unmittelbar nach der Einfrierung der Gelder feindlicher Ausländer begann Adams, der in Manhattan und Forest Hills als ansässig ge- meldet ist, sein Gewerbe mit dem Hinweis, dass in Reichsmark trans- ferierte Gelder "geschützt" seien, wie immer auch der Krieg ausgehe. . . . Die deutschsprachige "Cincin- nati Freie Presse", das offizielle Organ der Geriman-American Citi- zens League of Cincinnati, hat in ihrer Ausgabe vom 15. März diesen Fall in grosser Aufmachung auf der ersten Seite gemeldet, es aber nicht unterlassen, dieses als Nazi- The next dass for young people of BALLROOM DANCING will be the last one of this season. it will start on April 19, 1U12. . _ HEGISTRATION NOW. Edith A. Peritz-Gymnasium 1815 Riverside Drive, Entrance Pay- son Avenue Tel. LOrraine 7-0985 5H5Z5Z5H5H5a5ESE52SESZSB525S5E5} t TANZKURSUS {j Sonnabend, den 11. April beg. f) Es können noch 3 HERREN -n und 6 DAMEN teilnehmen. rJ Ln Achtung ! Sommerpreis! Riiunicii bei Dr. Byk und Dr. Aitman 166 West 72nd Street, Apt. 2-B Telefon: TU 4 - >'!7Ii.v - WARME hi'CIIE - Cottage Bridge-Club 153 West 71it Street. UNTF.It NKl'EM AHR A MG KM ENT Spielzeit täglich 2-7 und 8-1 Dienstags freie Cocktail-Party Donnerstags freie KoiiMimaiioti Gute I'h ! '.t< n Bridge, Komme.v im«! l'inorhle Wir horten, alle unsere alten Freunde U. Denen (Iiisie hejirüssen zu können. ROSE FLATOW S. FUCHS age. Almost all the fathers and god-fat»hers of abstract or non- objective art are to be seen in this loan-and-permanent-collection show: Rodchenko, Malevich, Lis- sitzky, Boccioni, Leger, Ozenfant, Jeanneret, Mondrian, Picasso, Bra- que, Schwitters. Special stress ia laid upon the American branch: Sheeler, Dove, Davis, Charles Smith, Gorki, Max Weber (who has at present an ex- traordinary one-man show at Paul Rosenberg's, 16 E. 57th St. This eminent artist, who once befriended Rousseau, is still on the Upgrade. He didn't get stuck in Iiis familiar and recognized ghetto pieces. His "Sunset" and "Moonlight" are color syhponies of exorbitant impressive power). And John Ferren (who'« etched and colored plasters with in- taglio) is also to be seen at the Willard Gallery, 32 E. 67th St. This is very effective and decorative per- sonal work .promising in its mural aspects. Worthy of special mention are Thomas Wilfred'# Lnmla compo- sitions, which at last gained recög» nition. This creatlve pioneer in the field of the color organ (Clavilux) haa exhibited static and moving "recordings" of his compositions, hybrids between paintings and moV- ing pictures. The added time Cle- ment certainly is an interesting and promising new aesthetic dimension, a parallel to the time element in Alexander Calder's "movables," also in the Museum. The Annual of the American Abstract Artists at the Fine Art Galleries and its counterpart, the show of Abstrac- tions at the Museum of Living Art (New York University) are proof of the far advanced American van- guard, the rearguard of the Eu- ropean Abstractionists, reinforced Jby prominent fugitives from the modern iconoclasts with the swas- tika or the fasces. The American Abstract Artists claim that their experiments were the primary l'orce which freed the applied arts, such as illustrations and poster-making from the shack- les of the Fine Arts. And, we think, they have now another field in which to make fruitful experiments: Camouflage. This seems the one and only contribution they are able to make beyond their aesthetic bounda- ries. The English artists already have done some valuable work of this kind. So, after' all, abstract art has its justification and use- fulness, now! Lack of space compels us to post- pone until next week the review of the important Max Ernst show (Valentine Gallery, 55 E. G7th St.) and of the late John B. Flannagan's exhibit at Buchholz' (32 E. 57th St.). Tanzen Sie wirklich AMERIKANISCH TANZUNTERRICHT Preise™"5?=,SEnT50* Ob jung, ob alt, Mann oder Frau, selbst wenn Sie nie einen Schritt ge- tanzt haben: wir GARANTIEREN Ihnen, dass Sie durch Dale's einzig- artige Methode in Privatstundeni schnell tanzen lernen werden. RUMBA, TANGO, SAMBA, WALTZ, FOXTROT, LINDY lOUNTERRICHTS- I.£ STUNDEN INDIVIDUELLE BA. 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Elliot Nugat, der im Theater die männ- liche Hauptrolle spielte, hat den Film inszeniert: er ist dem Inhalt des Stückes treu geblieben und hat doch verstanden, daraus einen Film voller Bewegung und Tempo zu machen. Der ernste Hintergrund ist nicht vergessen worden; der Konflikt be- steht nicht nur aus einem ehelichen Missverständnis zwischen dem jun- gen Dozenten einer typischen Uni- versität des Mittelwestens und sei- ner noch jüngeren Frau, sondern aus einem Disput zwischen dem Dozenten und den Trustees über die Verlesung eines Briefes von Vanzetti und anderer "kommuni- stisch - anarchistischer" Vorgänge in der Universität. Eine Weile sieht es sehr bitter für den Dozen- ten aus: er scheint nicht nur seine Frau an den sportbegeisterten, kraftstrotzenden Jugendfreund zu verlieren, sondern auch von seinem Posten gejagt zu werden. Aber dann entdeckt er das "male animal" in sich, und wenn der Versuch, diese Erkenntnis in die Wirklich- keit umzusetzen, nicht in jeder Be- ziehung erfolgreich ist, so endet doch alles in bester Ordnung in die- ser duldsamsten aller Universitä- ten und Haushalte. Henry Fonda gibt dem Dozenten all die "Geistigkeit" in Blick und Haltung, die notwendig ist, um den Kontrast mit dem muskelbepackten Glamorboy möglichst herauszu- arbeiten und all die Natürlichkeit, um seine Sache im Auditorium würdig zu vertreten. Neben ihm ist OUvia de Havelland genau das, was sie sein soll: lieb und nett und zwischendurch ein wenig female animal. —I. Reap the Wild Wind Radio City Music Hall Gäbe es beim Film eine Parallele zu dem, was man bei der Bühne unter "Illusionstheater" (im Ge- gensatz zum inhaltsmässig realisti- schen Theater) versteht, so könnte man diesen Film als Beispiel dafür angeben. Cetil de Mille, dieser Routinier grosser Schaufilme, der jetzt auf eine dreissigjährige Film- tätigkeit zurückblicken konnte, hat ihn meisterhaft inszeniert, mit al- len nur erdenklichen äusseren Ef- fekten; er ist ein Mann, der sein Handwerk versteht, sich bewusst in seiner eigenen Tradition fort- entwickelt (soweit dies noch mög- lich ist) und dem Risiko jeglichen Experiments aus dem Wege geht. Höhepunkt dieses ganz auf Schau und garnicht auf Herz und Seele gestellten Farbfilms bildet die Un- terwasserszene, in der zwei Män- ner nach einem untergegangenen Schiff tauchen, wobei der eine von einem Riesentintenfisch gepackt und trotz heldenhafter Abwehr zu Tode gedrückt wird. So entschei- det ein "Gottesurteil" (wenn man schon so primitiv denken will wie die Autoren des Films, den Kampf zweier Rivalen um eine Frau. Dieser Kampf bildet im grossen Ganzen den Inhalt dieses Films, der seine Atmosphäre aus dem abenteuerlichen Amerika von vor hundert Jahren bezieht. In diesem Schaufilm spielen die Menschen nur eine untergeordnete Rolle: Gestalt werden eigentlich nur die frische und temperament- volle Paule t-te Goddard, die zwi- schen ihren beiden Beaus (Ray Milland und John Wayne) spielt, und Raymond Massey, der für einen verschlagenen Schurken die Mystik seines Mienenspiels gibt. K. H. Theatre and Film News By JOSEF BURSTIN Theatre ««Nathan tlie AVi.se" ha.s advanced its debut at the licliisco from .Satur- riay evt'tiinK, April 4, to to night, Friday. John SleinbeeU's "Tlie M0011 1s Down*' has chang'ecl ita New York opening date to tomorrow (Satar- day) eveninff. On April ittli. at the Metropolitan Opera House, there will be an eve- ning- of concert, music and ballet, in which the partieipants are the Ballet Theatre, Marian Anderson, Mischa Elman and Jan Peerce. The entire proeeeds of this event will be given by Mr. Hurok to the Russinn War Relief, Inc. ^ Movies Warner Bros, lias announced the signing- of Vinton Freedley, noted Broadway producer, to produce a musical film. Ann Sheridan, ,Toan Leslie, Dennis Morgan and Irene Manning are to be starred in t.h<; film. . . . The story of the g-irls lest behind by their soldier beaus will furnish the theme for Warner Bros. "Sweelhearts of 1942," with Pris- "A TRIUMPH!"—Coleman, Mirror n LUISE KAINER in J. M. BARRIE S A RISS FOR CINDERELLA with RALPH FORBES and CECIL HUMPHREYS MUSIC BOX, <5th St., W. of B'way Eves. 8:40 — Mats. Thürs. & Sat. 2:i® Sonntags-Vorstellung um 8:40 BROADWAY PREMIERE, Freitag abend (3. April) "Ein bewundernswertes und tief bewegendes Schauspiel." — Brooks Atkinson, N.Y. Times 'Ich empfehle es allen Theaterbesuchern, die hungrig danach sind, ein wirklich gutes Drama zu sehen." —Burns Mantle, News ERWIN PISCATOR zeigt II NATHAN THE WISE (In Englisch) Bearbeitet von FERDINAND BRUCKNER von GOTTHOLD EPHRAIM LESSING 1t BELASCO Thea. 115 W. 44. Str. BRyant 9-2067 GUTE PLÄTZE zu erschwinglichen Preisen 50c — 75c — $1 plus Tax Wegen ermäs», Karten für Gruppen u. Organisationen wenden Sie sich an Miss Tobias, Shubert Theater Building, 225 W. 44. Str. Tel. CI. 6-9500 Special Rep. EDWIN A. RELKIN wmvHM IRVING JACOBSONS NATIONAL Theatre Houston St. Ii. 2nd Ave, GR 5-988S Alex Cohn, Mgr. Jed. Denn., Freit, abd., ferner Sam, u. Sonn, ab 12 mittags UNUNTERBROCHEN Samstag Nacht-Aufführung Jüdisches Variete LUDWIG SATZ - MAX ROSENBLATT MAE SHOENFELD - HYMIE JACOBSON IRVING JACOBSON und GROSSES ENSEMBLE In finer neuen musikalischen Revue und 8 Varietd-Akten. Ausserdem Spiel-Filme. Eintrittspreis nachmittags 30 Cents, abends 40 Cents Aaron Lebedeff Dinah Halpern Judali Bleich Wolfe Barzell Max Wilner JULIE BERNS' Radio-Sensation Bronx Marriage Bureau ti'rTip ep3tna Ab Donnerst. Mat. (27. April) Allabendl. - Mats. Do., Sam. u. Sonnt. Hopkinson THEATRE Hopkinson u. Pitkin Aves., Brooklyn Dickens 2-9532 g.llllilll!lllllll!illllli:!!llll!!llllll[!llll!l!lllllllll|' |E Allabendlich ab = H DONNERST AU W = Matinees: Donnerst., jg p Freit., Samst., Sonnt. == P GOLDBERG V § &■ JACOBS | Ü sensationeller =§ |ERFOLG!1 == in Originalbesetzun* M lllil 'Child For Säle' 12 irp 8 BRONX PARKWAY THEATRE 3rd Are. n. 173rd St., Telephon: JE 6-9278 Abends 8:30 Matinee 2 :30 " cüs r . ,ü in de;a anzösisclivr, Film "Esclave Blanche" (World Theatre). GOLDBERG Sc JACOBS zeigen HERMAN YABLOKOFFS Y1DDISHEN ERFOLG! Matinee 2:11) Abenit» .8:30 Menasha SKULNIK Bella MYSELL Muni SEREBROFF In ILYA TRILL1NGS neuem musikalischen Komödien-Erfolg 81 ittlMNW Ab Donnerstag, 2. April, Matinee Allabendl. - Mats. Freit., Sam., Sonn. PARKWAY THEATRE Eastern Parkway u. St. John's Place, B'klyn - GL 2-9388 eilla Lane and Brenda Marshall. . . . Nancy Coleman has won the coveted stellar feminine role opposlte Errol Flynn and Ronald Reagan In "Des- perate Journey," now in produetion at the Warner Bros, studio. . . . Lionel Barrymore will play the part of Thaddens Stevena, arch enemy of Andrew Johnson, i» "Man on Amer- ica's Conscience," which Plans to produce soon. . . . Freddie Hartliolomew was placed under con- tra, et by Columbia for t wo pictures. the sirst to be "Junior Generals," now in preparation. Yiddish Theatres Reopen for Passover Holiday Tlie Downtown National Theatre, oh Houston St. and 2nd Ave., will "ix1 ii today under the directum ot: Irving Jacobson as the only *11- \ iddish vaudeviile house in New York._ The opening bin, headed i»> Ludwig1 Satz, the noted Jewish conie- diaii, Max liosenblatt and Florerice Weiss, will also include Anna Gross- • >erg\ Marty Baratz, Rose Katz, 11> inie Jacobson, Mae Shoenfeld and Irving1 Jacobson. Jack Stillman and Iiis orchostra will round out the pro- gram, which will be presented con- ti nuously through the week-end. "Hronx Marriase Iturv.-ui," a dra- matization of Julie Berns' Jewish radio feature of the sarie nanu* will be presented at the Hopkins«»!« Theatre in Brooklyn as the Passover hohday attraction beginn in g today malinee, with Aaron Bebeclofs ;is the guest sta». IM nah .Halpern, .lud ah l-U «-ich, Irving Grossman, Diana (ioldbergr,.. Wolfe Barzell and Max W iiner will have important rolcs in I he iiew Yiddish p.Ia,y. "/V < 'Iiild for Sale," Goldherg and Jac-ob«' dramai ic Jewish. stage pro- ih i c:t.i on, w i 11 sc>r ve t:o reopen I Iie Hronx l'arkway '! In-nlrv on Third Ave. and 17,"rd St. as a legitirri:i.te iddish playhouse. The play will be presented there with the entire original cast, headed by Hose and Nathan Goldberg. Betty and Jacob Jacobs, Max Kletter and Anna Toback. "Live an,1 Laiiffh," Her in an Yablo- k off's Yiddish musical comedy star- ring Monasha Skulnik, Bella Mvsell a.nd Muni Serebrov, moves to the I'arkway Theatre in Brooklyn this week-end after a season's run on the Hast Side of New York. The musical play will eontlmte there nigrhtly through the Passover holft day. Filme, die Sie sehen müssen: "The Invadere," "Woman of tlio l'ear," «The Male Animal," "Sulli- van's Travels," "Major Barbara," "Bal»es on Broadway," "Ball of Fire." "Goiie With the Wind," "To Be or Net to Be," "The Fersrotten \ill«iR-e," "The Star* Look Down." FOR ICTORY ' BUY UNITED STATES BONDS * STAMPS Einer der letzten der grossen Filme des freien Frankreichs! AMERIKANISCHE PREMIERE! SAMSTAG, 4. APRIL L'ESCLAVE BLANCHE ("THE PASHA'S WIFE") mit DALIO * JOHN LODGE V1VIANE ROMANCE ,---------AUSSERDEM --- "SOVIET W0MEN" Eine aufwühlende Schilderung der heroischen Sowjet-Frauen WORLD THEATRE 153 W. 49. ST. Telefon: CIrcle 7-5747 2. Woche! Henry FONDA STRAND Olivia de HAVILLAND Broadway u. 47th St. Joan LESLIE in THE MALE ANIMAL Regie: ELLIOT NUGENT Persönliches Auftreten SHEP FIELDS und sein neues Orchester ^ ^ Ein neuer Erfolg der Warner Bros. Nach dem Theaterstück und MARY SMALL GEORGE TAPPS ALAN CARNEY Argentinien, > seine Stellung im Weltkrieg, seine ( ) ungeheuren Reichtümer, seine Zu - ^ ) kunftsmöglichkeiten. Dieser neueste ) überwältigende March of Time ist >ein meisterhafter Film über ARGENTINIEN. < , Ausserdem 43 Wochenschauen aus aller )j Welt - Reise, Wissenschaft, Erziehung, 20(t bis 2 Uhr EMBASSY ?„ebwAsTr„T Broadway und 46. Str. TiTATTA THEATER-Broad- X llAlilA way & 95th Streei __AC 2-3370 Ab Freitag, 3. April, für eine Woche Der grösste aller russischen Filme "THE GIRL FROM LENINGRAD" Extras "To the Jews of the World" In einem historischen Viertel New Yorks, wo Tausende die Musik Beet- hovens, die Dramen Schillers genos- sen, steht das "Irving Place Theatre", Irving Place, Nahe 14. Str. Dort werden zur Zeit zwei der bedeutend- sten Filme unserer Zelt gespielt, ein wirklich grosses und ungewöhnliches Programm: "ÖUR RUSSIAN FRONT" und der berühmte Film John Stein- beck's 'THE FORGOTTEN VILLAGE1. Bereits die 2. Woche dieses grossen Programms, da auf viel f. Wunsch ver- längert. — Ab 10. April spielt das 'Irving": "PETERSBURGH NICHTS" und "THE LIVING CORPSE". Irving PI. a. d.U.Str. Irving Place Thea. EMPRESS theatre 181st Street and Audubon Avenue Friday - Saturday - Stinday "Shadow of the Thin Man*' ■with William Powell & Myrna Loy Also—"Sing For Your Supper" Niedrige Eintrittspreise. LAN E THEATRE SiSS-WVBi Midnight Feature ROXY7th Ave.-50th St. FIRST TIME IN N. Y. ! "TO THE SHORES OF TRIPOLF' in TECHN1COLOR plus BIG STAGE SHOW Gegenüber dem herrlichen Central Park, direkt neben dem berühmten Columbus-Denkmal — an der 59. Str. und Columbus C.irclc, steht eines der best. Filmtheater Amerikas, in dem die hervorragendsten europäischen lind amerikanisch. Filme gespielt werden. 2. und 3. April: HARRY BAUR in "LIFE AND LOVE OF BEETHOVEN" ii. die Komödie: "THE LADY EVE" 4., 5., 6. u. 7. April: zeigt das "Park" "THE 1.0WER DEPTHS" mit Jean Gabin und Louis Jouvet, "ROMANCE IN THE DARK" und den Kurzfilm "CARMEN AMAYA". 8.. 9. u. 10. Apr. "GENFJRALS WITHOUT BUTTONS" SUSAN AND GOD" und Serge! Eisensteins "TIME IN THE SUN" — 11. bis 14. April: "BALLERINA", "JAMAICA INN" und "CHINA STRIKES BACK" pflr|, THEATER. Columbus Circle r ™l * u. 59. Str. - 15c bis 5 p. m. ALPINE theatre Dyck man St. at Broadway LO 7-3G87 Thürs, to Sun. — April 2-3-4-5 Gary COOPER, Barbara STANWYCK "BALL OF FIRE" plus -A DATE WITH THE FALCON 18Ist STREET at ST. NICHOLAS AVENUE— WA 3-7700 Beginning Saturday, April 4th: fi Ä R R fl in "TW0 FACED WOMAN" yniiuy wIth MELVYN DOUGLAS Also "Men in Her Life"with loretta young and CONRAD VEIDT 10 AUFBAU Fridtay, April 3, 1942 Itt-rfliold Viertel Gedichte von Heine, Brecht, Viertel und Waldinger und OIk'h Farray Sans Lieder von Schu- bert. Die Zuhörer — zum krossen Teil Lehrer und Studenten der ver- schiedenen New Yorker Colleges und I; ri i versi täten •— folgten ergriffen den Darbietungen und spendeten dem Autor und den Mitwirkenden warmen Beifall. — Joe Gassner: Zweimal Conrad Veidt in M.G.M.'s "Nazi Agent". DIE SCHÖPFERISCHE LEI- STUNG DER EMIGRATION Hat die Welle des Faschismus und des Antisemitismus in ihren Opfern ein schwaches oder ein starkes Geschlecht vorgefunden? Haben die Zeitereignisse die mora- lischen, geistigen und schöpferi- schen Kräfte der Emigration ge- brochen oder im Gegenteil mit einem neuen Dynamismus erfüllt? Das ist das Thema, das der New World Club seiner am 9. April be- ginnenden Vortragsreihe "Die schöpferische Leistung der Emi- gration" gegeben hat. Es mag zu früh sein, ein endgültiges und ge- schichtlich abgewogenes Urteil zu fällen. Es ist in keinem Falle zu früh, Stunden der Selbstbesinnung anzusetzen und zwischen den bei- den Polen, einem übersteigerten oder verlorenen Selbstbewusstsein, nach jenen Leistungen Ausschau zu halten, die zu der Frage der Einreihung der Emigration in die Skala der Zeitwerte einen Beitrag zu leisten vermögen. Der erste Vortragsabend erfolgt unter dem Titel: "Sendung und Leistung des Schriftstellers". Als Sprecher haben sich so her- vorragende Persönlichkeiten wie jErica Mann und Rudolf Kayser zur Verfügung gestellt. Um den Vorträgen das Anschauungsma- terial nachfolgen zu lassen, wird im Anschluss an sie L>< divig Roth aus unveröffentlichten Manuskrip- ten hervorragender deutscher Schriftsteller der Emigration vor- lesen. Die rechtzeitige Reservierung von Karten darf empfohlen wer- Der Meister des "Thriller" Alfred llitchcock bringt dieser Tage bei Universal seinen neuen Film "Saboteur" heraus. den. (Näheres siehe Anzeige auf Seite 7.) * Lev Dovator als Bühnenfiqur Der jüdische General Lev Dova- tor, der im Winter 1941 die Ko- sacken-Attacke gegen die deutschen Truppen im Rostov-Gebiet anführte und damit die Nazi-Offensive brich, wird der Held eines Theaterstückes sein, das das Jüdisch-Ru?:--helle Theater in Taschkent aufführen wird. Dovator wurde bei der At- tacke getötet. S. Michaels, der Direktor des Jüdisch-Russischen Theaters teilte mit, dass ausser dem Stück über General Dovator auch ein Drama über den gemeinschaftlichen Kampf der Polen und Juden gegen Hitler in dem von den Nazis besetzten Polen in Kürze aufgeführt werden wird. * DIE "HEITERE" TRIBÜNE Die durch ihre Autoren-Abende freier deutscher Schriftsteller in New York rasch bekannt und be- liebt gewordene "Tribüne" hat, ge- meinsam mit dem "Worktnen's Benefit Fund" ihren ersten Klein- kunst-Abend veranstaltet. Der Ver- such wurde zu einem vollen Erfolg. Tatsächlich hat l i Itnvky Mountain SiiiRcrx, mit alten und neuen amei'ika nischeii Ball vien. und Krwlii S< rniiss, der Pianist und witzige Sauger, bestritten dev iiie-i- kalischen Teil des Abends. So beschwingt und ausgelassen die Darbietungen waren — das Ziel der "Tribüne", in deutscher Spra- che zur propagandistischen Be- kämpfung der Nazis beizutragen, kam dabei keineswegs zu kurz. G. B. "Die Rassen" im Hunter College Auf Einladung des German De- partment des Hunter College ver- anstaltete die "Tribüne" in Gemein- schaft mit der American Associa- tion of Teachers of German und der Lehrerverbindung Sigma Ypsila Phi eine Wiederholung des mit gros s e m Erfolg aufgeftihilen Schauspiels "Die Rassen" von Fer- dinand Bruckner. Die Aufführung, die wieder iicjrr der IZeitung Hvrthnld Yivrlel* si:nid, wirkte erneut durch das Pathos -l-r Anklage des Pichte]'« g*,'gen In- toleranz und sittliche Verwilderung. Im ersten Teil des Programms rezitierten f:i is;i !><-( Ii Neumim und Welle Aufbau "Win the Wor" (I) Algernon Black, einer der klüg- sten und unparteiischsten Sprecher ant Radio, sprach im Rahmen der Ethical Culture Society am Sonn- tag, den 29. (WQXR), über das Thema: "A World Without Hitler". Er sprach über etwas, an das Mil- lionen denken. Was geschieht "nach Hitler"? Die einen glauben, dass alles sich 'von selbst" lösen wird, die andern se- hen Revolutionen und wirtschaftliche Zusammenbrüche ungeahnter Art vor- aus. Algernon Black betrachtete diesen "Fall" wie etwas, das jedes Volk betref- fen kann. Für ihn ist Hitler kein typisch deutsches Ereignis, er sah viel "Hitleri- sches" in anderen Ländern, bei jedem Individuum, bei jedem Volk. Der feh- lende Glaube an die Demokratie, an die wahre Volksherrschaft im edelsten Sinne war es, das einen Hitler ermöglichte. Dieses Selbstbewusstsein der Demokra- tien aktiv zu stärken, erscheint Black die Hauptaufgabe schon in diesem Kriege zu sein. Sein Kampf gilt der Kleingläu- bigkeit und der Starrsinnigkeit, es kommt auf die "Meisterung des Chaos" nach dem Kriege an. Kines der wichtig- sten Ereignisse am Radio. Die Samstag-Sendung (7 Uhr) der Regierung, mit dem Titel "This Is War" hatte diesmal das Thema: "It's in the Work". Sie führte in die Tätigkeit der Kriegsindustrie, die täglich-stündliche Werkarbeit für Rüstung und Verteidigung. John Garfield war ein vorzüglicher Sprecher und Darsteller. Gezeigt wurde, wie das persönliche Leben des Einzelnen zurücktritt, wie das ganze Volk allmählich in den Dienst des Krieges gestellt wird: "Totale Mo- bilisierung" ist die Forderung. Das Hör- spiel war wieder von Norman Gorvin inszeniert lind erfüllte alle Ansprüche an Kunst und Propaganda völlig. Der Vortrag von Dorothy Thomp- son (Donnerstag 8:45 WJZ) brachte einen Geburtstagsgruss an Arturo Toscanini. — In "Quizzing the War" werden nächsten Sams- tag (10 p. m., WMCA) Louis Fi- scher und Jan Masaryk anwesend sein. — Donnerstag, 2. April, findet in "Town Hall" (9 Uhr, WJZ) ein Meeting: "How Should America Take the Offensive"; u. a. wird der Verfasser des Buches "Defense j Can't Win the War", Gol. W. F. Kernan, sprechen. Jeden Donnerstag (6:15) wird Edouard Murrow im Auftrag des War Departments über "The Road to War" sprechen. — Die Station WEVD sei allen Lesern besonders empfohlen; sie bringt viele wich- tige Veranstaltungen. — Die hi- storisch-aktuelle Serie "Lest We Forget" wird nun jeden Samstag über WQXR, 10 a. m., gesendet. ULM-LAUPHEIM treflen sieh SAMSTAG, 4. April, 7:30 p. m., im C & L Restaurant, 1. Stock 2131 Broadway (75th Street) COSHER LE PK SS ACH Wir bitten um zahlreiches Erschei- nen. I. A.: Emil Gundelfinger. "Der fliegende Teppich" ist der Titel eines Abends, den Sonja Wronkow und Erich Juhn gemeinsam ant Sonntag, 12. April, 8 p.m.. im Amer- ican Scandinavian Center. 46 West 52ml St., geben werden. Ks soll eine Heise in Wort, Versen und 1 .ledern werden, die rund um die klein gewordene Welt füh- ren will. Freunde von Sonja Wi'onkows Kunst werden die Gelegenheit begvüssen, sie in einem eigenen Abend mit einem kompletten, meist neuen Programm am Werk zu sehen. — Erich Juhn, zuletzt von seiner Tätigkeit an der Präger "Ura- nia" her bekannt, hat Ferdinand Bruck- ner und Adrienne Thomas um Beiträge gebeten, eine Reihe von Gedichten aus den "Hellen Nächten" Hans Sa Iiis stehen auf dein Programm, ebenso neu« Bei- träge von Kurt und Erich Juhn. Karei Ciprk, Kgon Krwin Kiscli it. a. in. sind gleichfalls vertreten. I Näh. s. Anzeige.) l'aramount Theaire Die grosse Attraktion der Oster- wcche sind Bob Hope und Made- leine Carroll in dem Film "My Favorite Blonde". Tommy Dorsey, einer der berühmtesten Tanzkapell- meister Amerikas, wurde zum ach- ten Mal mit seinem Orchester für die grosse Bühnenrevue verpflich- tet. Irving Place Theatre an der 11. Strasse und Irving Place hat auf vielfachen Wunsch sein gegenwärti- ges Programm um eine zweite Woche verlängert. "Our Russian Front" mit Walter llustou zeigt eindringlich, wie die Russen aus Iiitiers Blitzkrieg "den Blitz" gestohlen Italien. John Steinbecks "The Forgotten Village" ist ein Film, der von vielen Kritikern als unvergess- lieh gekennzeichnet wird. Ralph Benatzky wird in "Austrian Cavalcade" seine von Oskar Karlweis gesungenen Lieder am Flügel begleiten. Sondra Bianca Die 1 ljübrige Pianistin spielt im Klemperer-Konzert am 13. April. JEWISH UNITY CLUB Bridgeport, Conn. wiinseht. Angebote von Vortrayskünst- lern mit deutschen u. englischen Pro- grammen für U nt er halt tmgs-Abende am Wochenende. Angebote an Rudolf Loebell, 759 Hancock Ave., Bridgeport, Conn. EBERHARDT'S CAFE GRINZING 323 East 79 th Street (bet. Ist and 2nd Aves.) — REgent 4-91 17 ALLABENDLICH HERRMANN LEOPOLDI mit den besten Liedern seine* Repertoires HELEN MOSLEIN die bezaubernde Sängerin JENNY STANLEY American Songs am Flügel DAS GROSSE WIENER DINNER VON $1.00 AN MIT DER BESTEN WIENER MUSIK. - Minimum nur Samstags $1.25. BELLA VILLANYI mit seiner Zaubergeige GÖBÖS LAJOS M Prospect Unity Club, Inc. 558 West 158th St. (Broadway) Phone: WA 7-9247 SATURDAY, APRIL 4th, 8:30 P. M. VARIETY DANCE Ladies Pick Their Partners Members 25c Guests 40c SUNDAY, APRIL 51h. Z P.M. CHESS TOURNAMENT P. U. C.—College Team In charge; Fred David VORANZEIGE: SONNTAG, 12. APRIL, 8.30 P.M. RHEINISCHER ABEND mit Unterhaltung und Tanz Näheres im nächsten Aufbau ■W ' n»' im. »UM ! Menasha Skulnik in "Live and Laugh" (Parkway Theatre). I Walter Kirsch's m MUSIC BAR Midtown's Smartest Nite Spot Eugene Jelesnik NBG dlstingulshed Violinist and his orchestra The sensational entertaining Songsters HARRY NEWELL FREDDIE STEGER Continuous Entertainment and Dancing EVERY NITE TILL 4 a. m. Never a cover charge 2512 B'way at 94th St. Tel.: RI 9-4120 FRITZ SPIELMANN IM CAFE VIENNA 50 WEST 77th STREET Tel.: TRafalgar 4 - 8861 Allabendlich ausser Montag ILSA REISS Continental Operette Singer Gregri DNIESTROFF Gomedian Singer Master of Ceremonie» Kapelle LeoPLESKOW ENTERTAINMENT - I>AN><> > > Thvalrv, 20L' West r,Stil S(.. statt, einem Ban, des- sen akustisch^ Vollendung von vie- len Kritikern gerühmt wird Die Intimität: dieses kleinen Theaters macht es für AulTiihrungen von Mozart-Opern besonders geeignet. Louise Rainer am Broadway Vergangenen Dienstag konnte Louise Rainer ihre 25. Vorstellung in dem Theaterstück "A Kiss for CindereUa" im Music Box Theatre feiern. Für die kommende Woche sind drei Matinees angesetzt: Mon- tag, Donnerstag und Samstag. Während gewöhnlich für Montag Abend keine Vorstellungen ange- setzt sind, finden am Ostermontag sowohl eine Nachmittag- als auch die Abendvorstellung statt. Dafür entfällt die Vorstellung am Mitt- woch, 8. April. Das »Jmlttb Music Forum" brachte n ihrer letzten Veranstaltung zwei Gesänge von Mark Kilver als Urauf- führung- zu Gehör, für die sich Moshe lludinow, Cantor am Temple Emanu El, einsetzte. Ebenfalls eine Novität war "Chazos", eine Suite für Streichquartett und Klarinette von Hermann Berlinsky, als deren In- terpreten fortgeschrittene Schüler der YMHA Music Schoo! auftraten. Anne L. Landau sprach über das Thema "Jewish Contributions To- wards the Development of Modern Music". Die aus Musikwissenschaft- lern und ausübenden Musikern be- stehende Hörerschaft knüpfte an die Aufführung der Kompositionen und an den Vortrag eine ausgedehnte Diskussion an. The New Opera Company hat ein Preisausschreiben für die Oper eines in Amerika geborenen Komponisten erlas- sen. Ein amerikanisches Thema wird be- vorzugt. Der Preis beträgt $1000. Er ist mit der Verpflichtung der Gesellschaft verbunden, das Werk während der Sai- son 1943 aufzuführen, wenn die Juroren es für angebracht halten. Der Einrei- chungstermin läuft am 1. November 1942 ab. * The Cloisters (Fort Tyron Park) ver- anstalten vom 5. bis 12. April regel- mässig von 3:30 bis 4:45 p. m. Auffüh- rungen mittelalterlicher Musik. Die Muaicians' Group of Friendship House unter Kurt Adler's Leitung gab Kammersängerin Bella Paalen von der Wiener Staatsoper Gelegenheit, ihre be- sten Schülerinnen: Virginia Grober, Ethel Harrison, Margaret Thurston, Ma- rian Haie and Adelaide Abbot in einem Konzert vorzuführen. Emahuel Feuermann wird am Curtis Institute in Philadelphia neben derOllo- klasse auch die Kusse für Kammermu- sik übernehmen. Albert G. Hess veranstaltet im N. Y. College of Music vier Vorträge für Blocktlötenspieler und Freunde alter Mu- sik. Die Serie beginnt am 10. April. Die Vorträge sind mit zahlreichen musi- kalishen Beispielen ausgestattet. Columbia brachte drei Platten "Songs of Vienna" heraus, auf denen Lotte Leh- mann Lieder von Stolz, Arnold, Strauss- Dostal, Leopoldi, Benatzki u. singt. Richard Cohn Bariton) gibt am 2f>. April einen Arien- und Liederabend im Hebrew Tabernacle. Das Progr.-.mm ent- hält Werke von Händel, Schubert, Mo- zart und amerikanischen Tonsetzern. WHo ls Who in der "Fledermaus" Die Samstag, 11. April und Sonntag, 12. April von Gustave Kotanyi produzierten Aufführun- gen der "Fledermaus" im Pythian Theater, haben so grosses Interesse beim Publikum gefunden, dass Karten nur mehr für die Sonntag- Nachmittag-Aufführung erhältlich sind. Robert Stolz hat die musika- lische Oberleitung. Regie führt Leopold Sachse von der Metropoli- tan Opera, der frühere Direktor des Hamburger Stadttheaters (Opernhaus). Ein kleines "Who Is Who" des Ensem- bles gibt einen Vorgeschmack von dem künstlerischen Genuss, den das Publi- kum erwarten kann. Da sind: Margit Bokor: Wiener Staatsoper., Judith Hellwig: war an grossen euro- päischen Opernbühnen und sang die "Adele" zuletzt unter Erich Kleiber am Theater Colon in Buenos Aires. Hella Crosaley: den Wienern und Bu- dapestern in bester Erinnerung. Oskar Karlweis: spielte den Orlofsky bereits in der berühmten "Fledermaus"- Aufführung von Max Reinhardt im Deutschen Theater in Berlip. Igo Gutman, Ralph Herbert, Dr. Paul Kuhn: von ihrer Tätigkeit an verschie- denen grossen europäischen Opernbüh- nen bekannt. Carlos Alexander: wirkte an den Fest- spielen in St. Louis mit. Karl Farkas: spielt den Frosch zum ersten Mal. Charlie Brock: von der Berliner Komi- schen Oper und vom Radio in New York. Mi Munzer, die die Dekorationen ent- worfen hat, war die erste Assistentin von Paul Colin in Paris. OPERN- UND KONZERT-KALENDER Oper 3. April Metropolitan Opera "Parsifal" 1 p.m. 9. April Metropolitan Opera Russ. War Relief Konzert 2., 5. April N. Y. Phil. Symph. Dir. Barbirolli 2:30 p. m. Orchestra 2. April Boston Symph. Orch. Dir.: Koussewitzki 8:45 p. in. Boston Symph. Orch. Dir.: Koussewitzki 2:30 p. m. Jehudi Menuhin Violine YMHA Lexington-7th Ave. 6. April Auley Loren Klavier > Town Hall, 8:30 8. April N. Y. Youth Orchestra Carnegie Hall, 8:30 p. m. Radio 4. April NBC Symphon. Dir.: Art. Toscanini WJZ - 9-10 p.m. 4. April Columbia Symph. Brahma: Requiem WABC - 11 p. m. Orchestra DJIr.: Leinsdorf Bella Villanyi Der ausgezeichnete Geigenvirtuose spielt seit zehn Monaten allabend- lich mit grösstem Erfolg in Eber- hardt's Cafe Grinzing. Ein Abend mit Robert Stolz Der Prospect Unity Club bot-sei- nen Mitgliedern und zahlreichen Gästen in der letzten Woche einen musikalischen Abend, auf dessen Erfolg »er in der Tat stolz sein kann. Auch der erste Teil des Abends war der Wiener Musik ge- weiht. Das Trio F. R. Mendel «ohn (Cello), Felix Guenther (Klavier) und Bert Silvln#," (Violine) spielten Wiener Melodien, der Tenor Edgar Alexan- der und die temperamentvolle Toni Neubaus sangen Wiener Lieder. Dann führte Felix Guenther in char- mant-witziger Conference seinen alten Freund Robert Stolz ein, der, nachdem er erst zwei neue Kompo- sitionen von F. Ti. Mendel söhn be- gleitet gebracht hatte, alle seine alten, lieben .Schlager, die von den Siingern des Abends gesungen und vom Publikum begeistert mitge- summt wurden, vortrug. Das Publikum dankte aufrichtig für die schöne Veranstaltung, für die Martin Seeligmann verantwort- lich war. U. Z. Lublo's Palmgarden In einem völlig neuem Programm erntete Eugene Ho ff man mit dem Schlager "What You Like, What I Like" besonderen Erfolg. Annelies von Mobwr sang mit ihrer kulti- vierten Stimme die schönsten Opernmelodien. Sula Levitch war ein sicherer Begleiter am Flügel. In dieser Woche tritt zum ersten Mal die reizende amerikanische Tänzerin Terry Regis, begleitet von Ro-bert Levitch und seinem hervor- ragenden Tanzorchester auf. Der Palmgarden ist ausser Montags täglich als regulärer Cafebetrieb und Speiserestaurant zu populä- ren Preisen geöffnet. E. Park Theatre am Columbus Circle, 2. und S. April, Harry Baur "Life and Loves of Beet- hoven" und der Komödienerfolg "The Lady Evc" mit Barbara Stanwyck mid Henry Fonda. 4., 5., 6. und 7. April "The Lower Depths" mit Jean Gabin und Louis Jouvet, im gleichen Programm: "Romanee in the Dark". 8., 9. und 10. April "General Without Buttons" und Joan Crawford in "Susan and God", so- wie Sergei Eisensteins "Time in the Sun". 11. bis 14. April "Ballerina", "Jamaica Inn" mit Charles Laughton und "China Strikes Back". randa, und die Herren Sergej Abra« moviez, l)r. Italpli Ilenatzky, Karl Karkas, Jens Friedrich, Robert Gold- Nanil, Oskar ICarlwels, Arnold Kort*, Ossy Renardy, Joseph Schildkraut, Hans (Jaertner, Dr. Max I anner, Walter Robert, Erwin Straus und ein Original Schrammel-Orchester. Auch dieser Abend ist schon seit Tagen vollständig ausverkauft. Strand Theatre Der Erfolg des Filmes "The Male Animal" mit Henry Fonda, Olivia de Haivilland und John Leslie ist so gross, dass-sich die Leitung des Theaters entschlossen hat, das ge- genwärtige Programm auch durch die Osterwoche laufen zu lassen. Das Engagement des Shep Fields Orchestra und die grosse Bühnen- schau wurden ebenfalls um eine Woche verlängert. Donnerstag, 2. April, ausser der Wochenschau aus aller Welt der neue "March of Time", "Argen- tina" zu sehen. CAFE-CONDITOREI VICTORIA , 125 West 72nd Street, New York ^ Telefonische Bestellungen: TR 4-7404 Pessach-Bäckerei DER BESTE KAFFE MIT DEM BESTEN KUCHEN Geräumige, luxuriöse Lokalitäten MITTAG- und ABENDESSEN : Wiener Spezialitäten Die echte SACHER. TORTE bis Sonntag (2.-5. April) ab 12 Uhr GANSFETT Special nur bis zu den Feiertagen, I Ib. 58^ CROYDON PASTRY SHOP CONDITOREI Tel. HAvemeyer 9-7640 JACKSON HE1GHTS - ELMHURST, L. I. - 8306 Baxter Avenue Osterhasen - Ostertorten in allen Grössen, feinst garniert Sämtliche Schokolade-Sarhen werden in meiner Konditorei hergestellt. Bestellungen werden prompt ausgeführt. Ostereier, gefüllt und ungefüllt JACKSON HEIGHTS—ELMHURST WOLKE'S CAFE und RESTAURANT 37-55 90th St.—90-19 Elmhurst Ave.—an der IRT u. BMT Station Tel. HAvemeyer 9-8544 bietet in angenehmem, geräumigen Lokale beste Küche, haus- gemachte Kuchen u. lee Creams bei aufmerksamster Bedienung! Frlday. April 3,1942 AUFBAU HZ Ahornbaum, Ahornbaum Von F. C. WEISKOPF Diese Szene ist dem neuen Roman von F. C. Welskopf entnommen, der in dieser Woche englisch unter dem Titel "Dawn Break«—a norel from the V-Front" bei Duell, Sloan & Pearce erschien. Das Buch spielt in der Slowakei und schildert den unterirdischen Kampf gegen die Na- zi* und die slowakischen Quislings, die Hlinkaleute» Anna und Peter sind xwei Haupt- figuren des Romans, beide Mitglie- der der Untergrundbewegung. Iran Schipko ist ein Bürstenbinder, der den "Unterirdischen" wertvolle Dienste leistet. Als Anna und Peter aus dem Wäldchen traten, bot sich ihnen ein seltsamer Anblick. Die Frauen, un gefähr ein Dutzend, hatten offen bar an einer breiten Grube, wenige Schritt vom Rand des Gehölzes ent- fernt, gearbeitet. Ihre Umhänge- tücher und Mäntel hingen an den nahen Bäumen. Spaten und Schau- feln lagen umher. Hinter der Grube dehnte sich ein frisch gepflügter Acker. Was für ein Acker? Zwi sehen krausen Furchen ragten um- gestürzte und zertrümmerte Grab steine auf, und überall waren mor- sche Gebeine verstreut. "Der Ju- denfriedhof", entfuhr es Anna, "da ist der Judenfriedhof vc- Modrany gewesen." Modrany, ein Nachbardorf, ge- hörte zu den 'Geburtstagsdörfern*, wie die Gemeinden genannt wur den, die von der Hlinkagarde zu Hitlers Geburtstag 'judenrein' ge- macht worden waren. Von den frü deren Judenhäusern hatten, zur grossen Enttäuschung der Gar- disten, deutsche Zuwanderet Besitz ergriffen; das Bethaus diente a'ls Speicher; der Friedhof aber war bisher unberührt geblieben. Anna sprach eine der Frauen an, eine pockennarbige Dicke mit einem brandroten Dutt: "Sieh mal an, Verona. Was treibt ihr da ? HaM ihr den Judenfriedhof umgegraben ?" Die Weiber antworteten alle durcheinander: "Wir wollten nicht, wir muss- ten." "Sie haben es befohlen." "Gestern hat das ganze Dorf hier ackern müssen." "Sie haben ausgetrommelt: wer sich weigert, wird eingesperrt." "Ja, niemand darf vorher die Gräber öffnen und die Knochen an- derswo tegraben." "Die Unmenschen! Darum tun wir es jetzt." Die Stimme der dicken Verona mit dem Pockengesicht übertönte alle anderen: "Ja, darum sind wir hergekommen. Sie sollen den Toten nicht den Frieden nehmen." Anna versuchte eine Weile ver- Literaturpreis der "Tribüne" Die Gesellschaft "Die Tribüne" in Gemeinschaft mit dem "Modern Age"-Verlag, hat für die drei be- sten unveröffentlichten Novellen über die Emigration und über den deutschen Freiheitskampf folgende Preise ausgesetzt: 1. Preis $75; 2. Preis $50; 3. Preis $25; ferner zwei Trostpreise von je $10. Preisrichter sind: Ferdinand Bruckner, Oskar Maria Graf, Man- fred George, Albert Ehrenstein, Friedrich Alexan, Prof. Arthur Geisflfar (Professor für deutsche Literatur an der N. Y. University), Dr. Francine B. Bradley (frühere Instruktorin an der N. Y. Uni- versity). Letzter Einsendungstermin: 5. Mai. — Alle näheren Bedingungen zu erfahren durch: Friedrich Alexan, 187 Pinehurst Ave., N;YvC. (Tel.: WA 3-6057). lENdicott 2-2564. hearn to Drive Lessens .... $5 SAFETY CONTROLLED CARS AUTO DRIVING SCHOOL 1912 Broadway, bet. 63rd & 64tb Sts. gehlich, sich Gehör zu verschaffen. Endlich gelang es ihr. "Wo sind die Männer aus eurem Dorf?" fragte sie die Pockennarbige. "Oh, die sind zu klapprig oder wollen nicht. Genau so wie die eurigen hier. Wir haben ihnen ge- sagt: kommt, helft uns dalbei, die Knochen einsammeln und zuschau- feln, ihr habt Gespanne da, wenn ihr mitmacht, sind wir in einem Stündchen fertig. Aber sie wollen nicht." Einer der Bauern schrie: "Wir haben anderes zu tun." Und ein zweiter: "Wer den Teig angemacht hat, soll auch das Brot backen!" Und ein dritter: "Wer hat euch denn angeschafft, dass ihr die Gebeine begraben sollt ? Sind ja nur Judenknochen. Recht geschieht ihnen!" Das beifällige Gemurmel, das diesen Worten folgte, wurde von einer neuen Stimme durchschnit- ten: "Ach, Bauern, Bauern, wenn man euch zaihört, möchte man glauben, dass euch der Verstand ausgeron- nen ist." Alle drehten sich nach dem Sprecher um. Es war Ivan Schip- ko, der wie aus der Erde gewachsen vor ihnen stand. Er kehrte sich aber nicht an ihr Erstaunen, son- dern fuhr gleich fort: "Habt ihr noch nicht begriffen? Zuerst geht's dem Juden an den Kragen, aber gleich hernach auch dem Slowaken." Er wandte sich reihum an die Männer: "Was hast du davon, dass kein Jude mehr eine Schanklizen'z kriegt ? Zahlst du jetzt weniger für den Schnaps ? Und du, hast du jetzt mehr Kühe in deinem Stall, oder geben sie dir einen hr sseren Preis für dein Schwein, seitdem nur noch Gar- disten mit Vieh handeln dürfen, nur noch Arier ? He, und du, Pani- ka? Ist das hier," Ivan wies mit einer weiten Geste über den ver- wüsteten Friedhof hin, "ein Trost dafür, was sie mit deinem Jungen angestellt haben ? Und euch allen macht es wohl nichts aus, dass die Steuern höher sind? Dass man euch die Winterhilfe abpresst? Dass die Nazis überall den Rahm abschöpfen? Dass eure Söhne in den Arbeitsbataillonen zu Tode geschunden werden ? Dass euch selbst für jedes gesohlachtete Huhn, für jeden 'Hühnermord', das Konzentrationslager droht? Das alles macht euch wohl nichts aus, wenn euch die Neue Ordnung nur von den Juden befreit hat, he? Ach,,geht mir, geht mir. Wo habt ihr euren Verstand gelassen?" Er schwieg, blickte sich fragend in der Runde um. Sein Blick traf auf gesenkte Köpf. Ein kaum merkliches Lächeln nistete sich in den Falten um seine Augen ein. Er liess noch einen Augenblick ver- streichen, bevor er von neuem zu sprechen begann. "So, und nun wollen wir den Weibern hier hel- fen. Ich denke, wir machen es am besten so: zuerst tragen wir das Gebein auf dem Feld zusammen, hübseh neben jeder Furche, wie beim Kartoffelhäufeln, und nachher schaffen wir's mit einem Wagen zur Grobe. Was meint ihr?" Ohne eine Antwort abzuwarten, griff Ivan nach einer Schaufel und schritt auf den Totenacker hinaus. Die andern folgten ihm, hastig, drängelnd. Sie verteilten sich über das gan- ze Feld und begannen zu arbeiten. ,"He," schrie auf einmal Ivan; er hatte sich aufgerichtet und schaute den Weibern zu, die mit gewandten Bewegungen die Knochen zu klei- nen Haufen schichteten, — ein al- DYCKMAN AUTO SCHOOL 4136 Broadway, Ecke 175. Str. 25't hatt Hier wird deutKih it rochen Telephon: WÄdswortli 8-9663 Brwfhär» Ober Fragen n. Antw. frei NeuerncMenm: Four Years of Nazi Törture. By Ernst Winkler. (Appleton-Cen- tury.) Der Verfasser, der sich hinter einem Decknamen verbirgt, gibt ein Bild von den religiösen Verfol- gungen in Deutschland an Hand persönlicher Erlebnisse. Napoleon's Invasion of Russia— 1812. By Eugene Tarl6. (Oxford UMversity Press.) Der weit über die Grenzen'seines JLatides hinaus bekannte söwjet russische Historiker gibt auf Grund neuer Quellen ein Gesamtbild der Ereignisse von 1812, die eine grosse Ähnlichkeit mit den g^geiwirti gen Vorgängen haben. Women With Wiiigs, By Charles E. Planck. (Harper and Bros.) Der Verfasser erzählt die in teressante und überraschende Ge- schichte von dem Interesse, das die Frauen aller Kulturländer von Beginn an dem Flugzeug entgegen- brachten. 1910 bereits erhielt eine Frau, eine Französin, die erste Piloten-Lizenz. Was geschieht mit Mitteleuropa? Das neue Buch von Josef Hanc: "Tornado Across Eastern Europe* ter Bauer, der seine Erntehelfer beaufsichtigte, fragte: "he, warum singt ihr denn nicht?" Schon hatte er audh seine Flöte aus der Umhängetasche geholt und fing an zu blasen. Ein junges Mädchen mit einer hellen, etwas schrillen Stimme fiel als erste ein: Ahorntmum, Aharnbaum, Ahornbaum, du grüner I Eine zweite, dunklere und sanf-* tere Stimme gesellte sich hinzu; gemeinsam Nagten sie: Ans dem Herrenhose Wein ich, armer Diener. Fünf, sechs Stimmen, wie ver- schiedene Orgelpfeifen, nahmen den Gesang mit auf: Auf dem Herrenhofe , Ist ein tiefer Bronnen. Wirst da. lieber Gott, mich Von hier freibekommen? Jetzt sangen audh einige der Manner mit: Von hier freibekommen, Anderswohin tragen? Sonst wird mich der Dienst noch Ganz und gar erschlagen. Das Lied klang getragen aus, gleich einem lauten, langen Seuf- zer. Doch als Ivan jetzt die zweite Strophe präludierte, änderte er schon'nach den Anfangstakten die Melodie, sodass sie nicht mehr klagend klang, sondern anklagte. Alle horchten auf. Ivan liess die Flöte sinken und sang. Es war ein neuer Text zu der veränderten Melodie: Ahornbaum, Ahornbaum, Ahornbaum, du grüner l Unter fremden Herren Aechz ich, armer Diener. Unter fremde Herren Ist das Land gekommen . . . Wieder war es die hohe, etwas schrille Mädchenstimme, die als erste das Lied aufnahm: Ist das Land gekommen; Haben, lieber Gott, uns Alles weggenommen. Nacheinander fielen die übrigen Josef Hanc, einer der besten Köpfe im tschechoslowakischen Aussendienst, hat soeben ein Buch über Mitteleuropa erscheinen las- sen : "Tornado Across Eeastern Europe", Verlag Greystone Press. Es ist kein Propagandabuch, kein Produkt der politischen Augen- blicksliteratur. Hier hat ein guter Kenner Mitteleuropas ein ausser- ordentliches Werk geschaffen, das trotz wissenschaftlicher Sachlich- keit erregende Lektüre für je- den bedeutet, der sich für diese Völker in Vergangenheit und Zu- kunft interessiert. Neu ist vor allem die Art der Darstellung. Noch nie ist die Ent- wicklung der Nationen vom Balti- schen bis zum Schwarzen Meer und der Adria vom Standpunkt eines gemeinsamen Schicksals be- trachtet worden. Finnen und Est- länder, Letten und Litauer, Polen und Tschechoslowaken, Oesterrei- cher und Ungarn, Jugoslawen und Rumänen, Albanier und Griechen, Bulgaren und (bald wohl auch) Türken — alle diese 135 Millionen, die zwischen Deutschland und Italien im Westen und Russland im Osten eingeschlossen sind, haben gelernt, dass im Zeitalter der Avi- atik und der Motorisierung, die Programme deutscher Imperiali- sten von Paul de'Lagarde bis Adolf Hitler in bittere Realität umge- setzt werden können. Wahre Meisterschaft zeigt sich In der Darstellung des historischen Ablaufs bis 'auf den heutigen Tag. .Zwei Sätze aus einer offiziellen Note, ein Wort aus einer Rede Hitlers, das Achselzucken eines westlichen Diplomaten — das blinkt auf im Text wie ein Scheinwerferlieht und erhellt die ganze Szene. Wir erleben den Verzweiflungskampf der kleinen Völker um ihre Freiheit, wir hören Neues über Hitlers dreimaliges Liebes- werben um Benes, wir sehen das Heer vom Hakenkreuz ixi Polen -einziehen, ob- wohl sich Beck von einem Nichtan- griffspakt einsaugen liess, wir sind er- schüttert vom Vernichtungskampf In Jugoslawien und Griechenland; einige Sätze zeigen die efeiniwdht, zu der Prag verurteilt war, angesichts der Unkennt- nis der wahren Ziele Hitlers in London und Paris. Dazu .liefert Hanc — so gut verpackt in atemberaubender Darstel- lung, dass wir es kaum merken — die Daten der Ein- und Ausfuhrstatistiken mitteleuropäischer Staaten, die Ziffern ihrer Zahlungsbilanzen und ihrer Aus- landsverschuldung. Unschätzbares Ma- terial auf knappen 324 Seiten 1 Die Zukunft sieht der Verfasser, der heute Professor an der "Flet- ein, Frauen und Männer, zuletzt sogar Stefan Janika, der bisher stumm geblieben war: Alles weggenommen, Alles weggetragen., Doch es komitit die Stunde, Da wir sie verjagen. , Der Wind kam jäh um dtrWald- ec'ke gefegt und riss ihnen das Lied von den Lippen, aber sie san- gen weiter. eher School of Law and Diplomacy, "Tufts College" in Boston ist, ganz im Geist der grossen Tradition T. G. Masaryks. Weder Liebe noch Hass trübe seine Analysen, wenn er die Erklärungen des Exilsregie- rungen untersucht. Und wenn er die Frage stellt, was nach Hitlers Fall mit den Millionen in Mittel- europa geschehen soll, so hemmt keinerlei althergebrachter Souver- änitätsbegriff den vorurteilsfreien Konstrukteur. Seine Föderations- pläne sind realistisch. Was er über Oesterreich und das Selbstvestim- mungsrecht zu sagen hat, mag viel- leicht sogar Widerspruch bei, sei- nen Connationalen finden. Egon Fischer von Seekamm. Englands Universitäten haben von den Emigranten guten ^Ge- brauch gemacht. Sie haben ein Ab- kommen mit dem Österreiebiaehen Kabarett "Laterndl" gewoKe»»..wo- nach dieses Kleinkunst-Untepieh- men deutsche Klassiker für diejeni- gen Studenten einstudiert, die Deutsch lernen. So erlebte «Qyford vor kurzem eine sorgfältige < In- szenierung von Goethes "Iphige- nie", die von Angehörigen des "Laterndl" - Ensembles , gespielt wurde. Das Interesse für.. ..diese deutsche Vorstellung war so gros«, dass man den ZeeeheuerioFd», Iber die Studenten hinaus erweitern musste. 1 Wie der Russian War Ädw/, Ine., in einem Finanzbericht mit- teilt, sind in den ersten finfeiipiiilfo Monaten seiner Tätigkeit Beiträge von insgesamt $904,319.94 in: .<3Mi und Waren eingegangen. Nach Russland gesendet oder zur Sen- dung fertig sind Güter im Werte von $353,060.24. "AUFBAU" Im S*rasse«k«ndel m haben. Deutsche Büch« BIBLIOTHEKEN kauft zu besten Preisen Helen Gottschalk, Buchhändlerin 836 WEST END AVENUE New York City Riverside 8-9187 Wir brauchen dringendes..... >und zahlen wirklich hohe Preise! Schoenhof Book Co* (Est. 18M) .-.Ay 1280 Mass. Ave., Cambridge, Mass. Paul Mueller (früher Wien), Manager} »Die einzig« Buchhandlung Amerikas) ) spesialis.in 37 Sprachen. Militärpflichtige! Spec. Antotechnik Winterpreis p. lesson 75 £ Schule ist Vertrauenssache! Licensed by the State of New York SCHANZER'S AUTO SCHOOL 158 Nagle Ave. Cor. Dyckman St. fppposi te IRT Station Dyck man St.) Tel.: LO 7-1612 (vorm. Neudegger- Fahrschule, Wien) EXPERTE für ALTO-KAUF La Voix de France Journal de la France Libre Politique - Economie » Guerre Theatre - Art » Musique » Cinema Nouvellea de France Le plus grand tirage de ton» les journaux frangais aux Etats-Unis Abonnement: 1.50 Tan—Speci- mens et publicite sur demande. La Voix de France 306 West 105th Street ACademy 2-4400 New York City SUBSCRIBB TO A M R IQ U E if you desire to Conserve Your Knowledge of Freiteh Read the news Coming from France Become acquainted with FrenchCulture AMERIQUB FRENCH NEWSPAPER in New York Published every Sunday Edited by prominent writers Subscription rate* t 3 months (13 issues)......$1.60 6 months (26 issues)......1.50 1 füll year (52 issues).... 2.50 Send your subscription to AMtiRIQUE 137 West 27th St. New York City I. KAUFFMANN Inli.: Dr. FELIX I. KAUFMANN (vormals Frankfurt ä. M.) AN- und VERKAUF WERTVOLLE BöCHER aus allen Gebieten ;eS»*x. JUDAICA und HEBRAICA April 1942: ■ MS West 101 st Street - Tel.: RI. 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BUENOS AIRES, ARGKNT13&A 14 AUFBAU Friday, April Z. 1942 Der Schriftsteller Hans Habe, der Sohn des bekannten Wiener Zeitungsverlegers Bekessy und Au- tor des Best-Sellers "A Thousand Shall Fall", heiratet in diesen Ta- gen Eleanor Davies, die Stieftoch- ter des früheren amerikanischen Botschafters in Moskau, Joseph E. Davies ("Mission to Moscow"). Die Braut ist eine Tochter der Gat- tin des Botschafters, Marjorie, aus einer früheren Ehe. Hans Habes Buch "Thousand Shall Fall", bei Harper in London erschienen, hat auch hier einen grossen Presse- und Publikums- erfolg. Die Comedie Francaise in Paris bereitet Schillers "Don Carlos" vor. (Mit dem Monolog über die Gedan- kenfreiheit? — Anm. d. Red.) Maria, Pichler, die junge Wiener Schauspielerin, spielt unter dem Namen Maria Palmer eine der Hauptrollen in dem neuen Drama von John Steinbeck "The Moon /« Down", das demnächst seine New Yorker Premiere erleben wird. Im Alter von 91 Jahren ist in Mountain Lakes, N. J., der frühere Dirigent Gustav Hinrichs, der aus Deutschland stammt, aber bereits vor Gründung des deutschen Kai- serreichs hierhergekommen war, gestorben. Er hat zuerst im We- sten als Leiter der Fabri Opera Company, dann als Dirigent der American Opera Company in New York und schliesslich durch die Gründung seiner eigenen Hinrichs Opera Company in Philadelphia viel zur Ausbreitung der Opern- pflege in Amerika getan. Später hat er sich der Pflege des deutschen Chores zugewendet (er war Leiter des Beethoven Männerchors) und gelehrt. In dieser Tätigkeit wurde er Mitarbeiter berühmter Kom- ponisten wie Anton Dvorak und Edward MacDowell. Hinrichs diri- gierte auch einige Jahre in der Metropolitan Opera. Die Monatsschrift "Livhig Age'' ist eingegangen. In New York starb Carolyn Wells, eine der fruchtbarsten amerikani- schen Schriftstellerinnen. Sie hat ungefähr 170 Bücher veröffent- licht, darunter viele für Kinder, sowie "mystery stories", über de- ren Technik sie ein in der schrift- stellerischen Fachwelt sehr beach- tetes und benutztes Buch "The Technique of the Mystery Story" schrieb. Ihre ungeheure Arbeits- leistung ist um so bewunderungs- würdiger, als sie von Kindheit an stets kränklich und zudem völlig taub war. New York hat eine seiner inter- essantesten Theater persönlichkei- ten in ,/. Harry Benrimo verloren, den Schauspieler-Dramatiker, der u. a. lange Jahre Generaldirektor des Shubert-Konzerns war. Henry Vtdfsons, der bisherige Leiter der europäischen Bücher- abteilung der Firma Brentano's, wird demnächst eine eigene Firma unter dem Namen "French Book Center" eröffnen. Einer der bekanntesten Cirurgen von Paris, Prof. Jean - Charles Bloch, verübte Selbstmord in dem Augenblick, als die Gestapo ihn in seiner Wohnung als Geisel verhaf- ten wollte. Als die Beamten um 6 Uhr morgens in seine Wohnung eindrangen, bat er um die Erlaub- nis, sich noch schnell rasieren zu dürfen. Als er das Badezimmer verliess, küsste er seine Frau zum Abschied und fiel tot zu Boden: er hatte ein schnellwirkendes Gift ge- nommen. Seine Beisetzung kam einer Demonstration gleich: hun- derte von bekannten Pariser Per- sönlichkeiten folgten ihm zum Grabe. Unter den französischen Film- schauspielern, die auf Einladung der Reichsfilmkammer zu Besuch nach Berlin und Wien gekommen und von Goebbels empfangen wor- den sind, befinden sich Dav teile Darrieux, Viviane Romavce und Albert Prejean. Der Herausgeber und Chefre- dakteur der jüdischen Tageszei- tung "Der Weg" in Mexico City, Moises Rosenberg, starb nach lan- ger Krankheit im Alter von 38 Jahren. Er war zehn Jahre lang der mexikanische Korrespondent der Jewish Telegraphic Agency ge- wesen und galt als einer de^ ak- tivsten jüdischen Führer in Mexico. { SIEGMUND STRAUSS | Am Sonntag, 29. März, starb in seinem hiesigen Heim Ingenieur Siegmund Strauss im Alter von 67 Jahren nach ganz kurzer Krank- heit. Mit diesem Tod ist wieder eine Lücke gerissen in die Reihen der grossen Europäer, die vor dem Hitlertum weichen mussten und in diesem Lande eine neue Heimat fanden. Ingenieur Strauss war am 4. Ja- nuar 1875 in Znaim, Mähren, ge- boren. Er studierte in Wien, das dann seine Heimat wurde, und wurde u. a. ein Mitarbeiter Robert von Liebens. Mit diesem und Ing. Eugen Reisz erfand und ent- wickelte er die Verstärkerröhre und allein den Rückkoppler, Erfindun- gen, die die Grundlage der gesam- ten europäischen Radio-Industrie bildeten. Auch hier in Amerika und Canada waren diese Erfindun- gen zu Gunsten von Lieben-Reisz und Strauss patentiert. Später, nach Robert von Liebens frühem Tode, wendete sich Strauss der Konstruktion feiner elektri- scher Messinstrumente zu, die, spe- ziell in Europa, ausgedehnte Ver- wendung in der Medizin fanden. Die wichtigsten dieser Erfindun- gen, die er zum Teil allein, zum Teil mit seinem Mitarbeiter, Ing. Louis Weisglass, entwickelte, und die auch in den Vereinigten. Staa- ten patentiert sind, sind folgende: Vor allem das Mekapiori, ein Röntgen-Dosis-Zähler, der mit äus- serster Genauigkeit die Menge der einem Patienten verabreichten Röntgenstrahlung zeigt und auto- A. E. Poritzki Wer weiss, ob dieser Schriftsteller noch lebt, und wer besitzt sein Drama "Ueber Nacht" (vermutlich nur im Manuskript vorhanden)? RUDOLF L. KAUFMANN Kiu'linumn seit 10(1(1 71!» WEST 1801h ST. WA 7-6077 repariert auch alle europäischen SCHREIBMASCHINEN in eigener Werkstatt mit Original- Teilen, Reinigung, Typenänderung, Farbbänder in allen Breiten. Haben Sie Geschäfts- PROBLEME od. wichtige Entschlüsse zu fassen? MAX O. DUKAS EFF1CIENCY EXPERT 119-51 Metropolitan Ave., Kew Gardens Phone, Virginia 9-2033 I- I . N. Y. OSNER-SCH REIBMASCH INEN • SPEZIAL-MECHANIKER Eig. 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Und noch manche andere Instrumente auf dem Gebiete der elektrischen Fein- messung. Strauss, ein eifriges Mitglied des N.W.C., hinterlässt eine Witwe, Frau Lotte Margarete Strauss (die viele unserer Leser aus ihrer selbst- losen und aufopfernden Arbeit für die Ferienunterbringung bedürfti- ger Immigrantenkinder schätzen gelernt haben) sowie einen Sohn, Peter H. Strauss. Der Kämpfer Hermann Strauss Von ERICH SELIGMANN Kaum vorstellbar, dass sein feu- riger Geist nicht mehr auf Erden weilt. Dass dieser Mann, der in jedem Wort, in jedem Tun das Le- ben bejahte, es in aufwallender Empörung von sich warf. Und doch — versucht man, ihm aus der Ferne nachzudenken, so kommt man der Lösung näher. Es war sein tief verletzter Stolz, der aufbe- gehrte. Dem Versuch, ihn zu de- mütigen, zu knechten, warf er sich entgegen: "Ihr könnt mich nicht meistern, Herr über mein Leben bin ich!" Er fiel im Kampf und war nicht der Unterliegende. Ich erinnere an andere Beweise dieses selbstbewussten Stolzes. Als in den Julitagen 1933 Strauss mit anderen Ärzten vorübergehend ver- haftet war, versuchte der Aufsicht führende Nazi ihn zu hänseln und zu verhöhnen, in Gegenwart . von Frau und Tochter. Strauss' Antlitz blieOb unbewegt, seine Haltung stei- nern, er liess sich nicht reizen, nicht beugen. Als ich ihm später meine Bewunderung über sein Ver- halten aussprach, erwiderte er: "Es war nicht leicht, aber ich wer- de dieser Gesellschaft doch nicht zeigen, was in mir vorgeht." Und Jahre später, als ihm die Auswan- derung nahe gelegt wuxde, und seine Freunde draussen ihm jede Hilfe zusagten, war seine Antwort: "Wenn ich Gelegenheit finde, aus Eigenem zu wirken und unabhän- gig, dann ja; sonst bleibe ich bis zum bitteren Ende." Bitter war das Ende dieses käm- pferischen Lebens, bitter und — logisch. Denn im Kampfe spielte sich ein Grossteil seines Wirkens ab. Was er geleistet und geworden, — es war viel, selbst im vorbaraba- risehen Deutschland —, verdankte er diesem kämpferischen, ehrgeizi- gen Streben, der Unermüdlichkeit und Unerschöpflichkeit seines Schaffens. Er hat sich in die erste Reihe seiner Fachgenossen vorge- arbeitet, hat auf dem Felde der in- neren Medizin führend und grund- legendgewirkt; in scharfer Debatte, in glänzender Rhetorik, in einer Fülle von Schrifttum sich bewie- sen. Noch mit 74 Jahren hat er kraftvoll seine Stationen im Jüdi- schen Krankenhause Berlins gelei- tet; zielbewusst, kenntnisreich und —■ anspruchsvoll. Er forderte viel von seiner Umgebung: seine As- sistenten hatten eine strenge Schu- le, seine Mitarbeiter hatten seiner Führung zu folgen, seine Patienten ihm zu vertrauen, so wortkarg er mitunter auch am Ktenkenbett war. Er war eine Herrennatur, aber im Sinne des "seigneur". Ihm stand auch die gewinnende Liebenswür- digkeit des Weltmannes zu Gebote. In seinem gepflegten Heim trafen sich bedeutende Menschen aller Kreise, oft genug lauschend, wenn er von seinen Erlebnissen mit gros- sen Persönlichkeiten und aus gros- sen Zeiten plauderte. War doch sein Ruf international geworden; von fern her kamen Leidende, ihn zu befragen, nach fern hin rief man ihn, zu raten und zu lehren. Seine Aufgabe zu lehren wuchs in den Jahren der Not, als die Möglichkeit der Weiterbildung immer geringer wurde im jüdischen Aerztekreis. Es war mit sein Verdienst, dass dort die Quellen der Wissenschaft nicht verschüttet wurden. Der grossen jüdischen Gemein- schaft, deren Zierde er war, hat er mit der gleichen hingebenden Treue gedient wie seiner Wissenschaft, nicht nur im Krankenhause. Wenn die Gemeinde ihn rief, der Vielbe- schäftigte hatte immer Zeit. Und stets hatte er Wesentliches zu sa- gen. Jüdisches Wissen war ihm nicht fremd, jüdischer Stolz war die Wurzel seines Seins. Ein funkelnder Geist, bis in seine letzten Tage gebietend, hilfreich, liebenswürdig und stolz, und — un- gebeugt. So leuchtet er in unserer Erinnerung. Briefkasten Juwelier D und andere: Auf Ihre Anfrage teilen wir Ihnen mit, dass die in dem Artikel von Robert Groetsch erwähnte Ausbildungs- organisation die American ORT Federation, 212 Fifth Ave., NYC, ist. Filmfreund: Der Münchener Schriftsteller Peter Scher hat sich nach 1933 zu einem begeisterten Hitler-Anhänger und Denunzianten seiner ehemaligen jüdischen Freun- de entwickelt. — Wir wissen nicht, ob die Gerüchte stimmen, dass Emil Jannings, ebenfalls ein Erz-Nazi, gestorben ist. O. M., Boston; Else Lasker-Schü- ler streift durch Jerusalem. Leo Pe- Mrs. Roslyn Byk hat 166 West 72nd St., Apt. 2-C, N. Y. C., einen Dämenhutsalon für ausschliesslich handgemachte Hüte eröffnet. E. Firma Joseph Lang, Herren- und Damenwäsche aller Art, 371 Am- sterdam Ave., Ecke 78th St., hat die Telefonnummer TR 7-4193. Der bekannte Wiener Herren- schneider Ernst Posamentier er- öffnete 536 Isham Street (nahe 207th St.) ein Mass-Atelier für Herren-Garderoben, nebst Aende- rungen und Reparaturen. S. Scharf, früherer Teilhaber der Firma J. & S. Furrier, hat un- ter der Firma "Scharf's Fürs", 714 Lexington Ave. (zwischen 57th und 58th Street) ein Pelzgeschäft Die Firma Emil Pellenberg, 2876 eröffnet. Broadway an der 112th St., Bilder und Rahmen, übernimmt auch Re- paraturen und Vergoldungen in eigener Werkstätte. DIE UBERSETZUNG Ihrer persönlichen Papiere und Korrespondenz ist Ihre Visiten- karte. Vertrauen Sie Ihre I eher- Setzungen nur dem erfahrenen sprachsicheren Fachmann an. l'ii- sere Übersetzungen erregen über- all Aufsehen wegen ihres tadel- losen Stils und Aussehens. Jede Vebersetziing wird kostenlos ge- bunden und notariell beglaubigt. MÄSSIGE PREISE. TRANSLATION SERVICE AAA N. Katzenellenbogen CertiGed Public Accountant 9 CLINTON ST.. NEWARK, N. J. Mitthell 2-0150 30 CHURCH Street, New York COrtlandi 7-1161 e DEUTSCH (i E S PHOC II EN 15 PARK ROW (gegenüber Wool- ! worth Building), New York C.itv I Room 810 Tel.: CO 7-2588; Übersetzer für d. Bundesbehörden, j West. Union, Standard Dil Co. usw. ' A. MASON Rechtsanwalt und Notary Public 276 5. Ave., nahe 3O.Str.,Suiteli05 Deutseh gesprochen MU. Hill 4-3632 rutz schreibt in Tel Aviv Romane. Arnold Zweig wohnt in einer Villa auf dem Karmel. Max Brod ist Dra- maturg der Habimah, Sami Gröne- mann Conferencier einer Klein- kunstbühne, Klötzel Redakteur der Palestine Post. A. Z., Chicago: Wir halten die plötzliche Kampagne wegen der Einsparung von Rasierklingen für reichlich übertrieben. Es dürfte kaum ein Mangel daran in abseh- barer Zeit eintreten. Soldatenphotos: Die Veröffentli- ihung der Photos von Soldaten, die sich aus Einwanderern rekrutie- ren, erfolgt der Reihe des Postein- gangs nach. Wir haben so viele Bil- der erhalten, dass wir unmöglich eine raschere Veröffentlichung be- werkstelligen können. Bitte gedul- den Sie sich daher noch. MAX D. ORDMANN Eingetragener amerikanischer Patent-Rechtsanwalt INGENIEUR Mitgl. N. V. Patent Law Association 11 West 42nd Street, Tel. LO £-7385 (gegenüber N. Y. Public Library) Gegründet 1903 PAUL M. KLEIN, M.E. PATENT-ANWALT 55 West 42nd Street, N. Y. C. MAN SPRICHT DEUTSCH 0. STEINITZ, Dr. Eng. PATENTS Trade Marks Copyrights Erstklassige Referenzen 43-15 46th St., Queens Tel. ST 4-6831 10 E. 40th St., N. Y. C. Tel. AS 4-4456 EINE IDEE wie klein sie auch zu sein scheint, kann Ihnen unbegrenzte Möglich- keiten und die Erzielung ausgezeich- neter Resultate bringen. Ich gebe Ihnen Rat Stunden von 10-4. GEORG C. HEINICKE Reg. Patentanwalt AL 4-0688 147 Fourth Ave., Zimmer 304 ERFINDUNGS-MODELLE I Vervielfältigungen, Multigraphing, Mimeographing, Schreibmaschinen arbeiten jeder Art ' IRENE STEINBERG I 318 Häven Ave. .Cor. 180. 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JEWISH CONCILIATION BOARD OF AMERICA Telephone BArclay 7-4421 LOUIS H1CHMAX, Kxeo. See. 225 BROADWAY, N. Y„ Room 4202 DR. ISRAEL (i 01,1) ST RIX, Pres. Dr. MANUEL CARLOS DE CASTRO früher Rechtsanwalt und Notar in Berlin in Zusammenarbeit mit Dr. SANTIAGO DE BRUN CARABAJAL, Rechtsanwalt und Notar (auch der Hypothekenbank) Beratung und Vertretung in allen Rechts- Wirtschafts- und Behörden-Angelegenheiten im In- und Ausland Spezialist in Einwanderungssachen-Person!, tätig auch in Argentinien MONTEVIDEO (URUGUAY) Tel.: 4-41-94 calle Dr. Pablo de Maria 1446 Cable: CADECA, Montevideo Friday, April 3,1942 11 THIS IS YOUTH llIltillllfHEliKftflilfHtlliltllttlllfHIlfKmiillRillilHIlHIIIIIIIHIinilfRmiH Editor: Kurt Landsberger. Assistant Editors: C. J. Hoexter, John H. W. Weiht. BY WAY OFINTRODU CT ION... This is our new Youth Page. This newspaper has feit that the views and opinions of young newcomers are worthwhile considering. lm- portant enough to give tkem a public forum. "The world looks toward its youth" is no battered cliehe. It is a fact and for the young it means a responsibility. For US, the young newcomers, however, it means an added responsibility. Do we realize the grave importance of the role we are playing today? Our job is one of construction. We have to become young Americans. We have the strength to do it and once we realize our responsibility, we shall not lack judgment. We call this page a "forum." A forum on which young newcomers can speak of their actions, their thougnts, their success, and their mistakes. We expect you to contribute to this page. We expect you to let us know what $ou are doing, thinking, and planning. YOUTH ORGANIZATIONS: send us your releases. Let us know about your lectures, dances, railies. We, the editorial staff of the Youth Page, promise to collaborate with you in publicizing your activi- ties. For those who wish to present their ideas and suggestiona . . . send them to us. That's all we have to say. Now is your turn. You won't let us down? Topics of the Week ' In a joint statement on March 23rd, women leaders of three New Jersey organizations supported the use of child farm labor. This decla- ration was in support of the Stu- dent Labor Commission Bill signed on March 23rdJay Governor Charles Edison of New Jersey. The women repräsentatives warned against any possible abuse and "harmful types of child labor in this state under the threadbare disguise of a war necessity." The purpose of this bill is to encourage the enrollment of »tudents as farm laborers in Co- operation with the United States Employment Service and the State Defense Council. Wages and hours of work will be adjusted and measured by those existing for similar work. Frontier of Freedom Last week we heard the second lecture in the series "Frontiers of Freedom" at the Meeting House of the Society for Ethical Culture, 2 West 64th Street. The Speaker, Ralph Bates, delivered a very in- teresting talk. He spoke of Fas- ojsm's threat to our democratic way of life, and at the eonclusion of the lecture answered several questions which were posed by the »udience. The purpose of this series of lec- tures is to acguaint young people with our democratic heritage. Do not miss the five remaining lectures and discussion groups which will be held during the next Ave weeks. You must Register the Iatest this Saturday morning in order to hear Mrs. Roosevelt and the other speakers. The lectures are held every Saturday from 10 a. m. to 12 p. m. The registration fee for the series is 25 cents. CMId Artist« Several young European new- comers will participate in the eeventh annual "Young American Paints" Exhibition at the Amer- ican Museum of History, opening on Thursday, April 2. Children from kindergarten to high school age were given free choice in their »ubjects. The exhibition was organ- ized by Miss Marie Falco. * Headlines Several pictures reflecting the life of young newcomers are on display at the seventh annual Photo Exhibit of the Press Photographers Association of New York at the Museum of Science and Industry in Radio City. Miss Ilse Schwab, a recent arrival in this country, student at the High School of Woodburn, N. J., won a silver medal for a five-minute speech on "What America Means to Me." Supporting Youth in its drive for freedom in Nazi-occüpied Norway, the majority of Norway'» clergy threatened to resign. Announce- ments to this effect were read from many pulpits at last Sunday's sermons. "Junior Miss," the successful Broadway show, was attended by 970 student» from 35 High Schools of this city, under the sponsorship of the Central Control Board of New York City High Schools Pro- gram. A special admission price of 5 cents was secured for them. Youth is aiding the national war effort by building model airplanes. Young newcomers are participating in this vital work. "Free Austrian Youth" sponsored a Victory Dance on March 28th. It was attended by a large crowd and was a complete success, mainly through the Cooperation of all new- com er groups in New York City. A national radio hook-up under the title of "Demoeracy for All" will be sponsored by the "Com- mittee for a Jewish Army." * Talk About Town Harry D. Fornari, of the CIY has been elected Chairman of the Work Oppor- tunities and Prögrams Committee of the Yoiih Auxiliary of the Civilian De- fense Volunteer Office. . . . Kurt Lands- berger of the CIY will speak at the Yonth Group of Congregation Ohav Sho- laum at 3863 Tenth Ave., New York, on "Immigrant Yonth and National De- fense," on April 15, 1942, at 8 p. m. . . . Betar-Chapter Brom will have a third Seder this Coming Sunday. At the same time ttiey will welcome a few boys that are here on laave from the Army. . . . At a general meeting of the Galileans on March 2® at the Park Central Hotel, Mr. Eliett D. Pratt spoke on the work of the Youth Committee for a Jewish Ar- my. . . Natur« Friends Yonth Gronp is having a book collection during the month of Masch and seek to collect two hundred books for the boys in the Serv- ice. . . . Cengratnlations to the W.B.F. Youth Groups of Washington Heights on their trat anniversary. . . . Free Austrian Yonth Committee, 107 West lOOth St., Tuesday, April 14, "Lecture about Chi- na. . . . Ace Club reeeived a letter from Pearl S. Buck, congratulating them on the tatest issue es their newspaper and Its view on lndlserimlnatlen. . . . WDDA Our Boys Free Austrian Youth Committee has opened its new Center at 107 West lOOth Street (near Columbus Avenue). Friday. April 8: New Yorker Nacht- leben. Tuesday, April 7: H. Loewbaer: "Können körperlich behinderte Kinder vollwertige Menschen werden?" Wednas- day, April 8: Ein junger Oesterreicher reist um die Welt. Friday, April 16: Vertreter des China War Relief: "Chinas Rolle Im Pazifik". Tuesday, April 14: China. Y. M. * W. H. A., Fort Washington Ave. end 178th St.: The Seeond Annual Y'zapoppin* Revue and Dance will be presented on Saturday evenlng, April 4, at 8:30 p. in., In the audltorium. The theme is "a *Y» member's reaetton to the present emergency." Council of Immigrant Youth (C.I.Y.) AFFIL1ATED WITH THE IMMIGRANTS' CONFERENCE. REGISTERED WITH THE CIVILIAN DEFENSE VOLUNTEER OFFICE. Monday, March 30. To many people it is just a Monday morning. But to you, who are reading this, it means the day when ticket» for the CIY dance are going on sale. And that means plenty. It means that on Monday begins your chaace to take part in one of the grandest affairs held this season. It means that you'll have a beautiful ball- room, a grand band and a swell crowd entirely at your disposal for that Saturday-night date you were planning. Where and when? Here's where we meet: Saturday night, April 18, the Grand Ballroom of the Society for Ethical Culture, 64 th St. and Central Park West. And don't be late now. We don't want to miss such a grand opportunity of driv- ing away those dreary week-days with a sparkling Saturday night. And the CIY has hired you a Lebensmlttelpakete NACH ALLEN ALLIED COUNTRIES Elway Food Prod. Corp. 16 Hudson St., N.Y.C. BA 7-8799 Lebensmittel nach England! STELLEN SIE SICH SELBST die gewünschte Auswahl ZUSAMMEN. Besichtigen Sie unsere Ausstellung. Schriftl. u. telef. Bestellungen werden prompt erledigt. Verlangen Sie Pro- spekt. Bei Nichtankunft Geld auriiek. Jedes Paket voll versichert. Inkl. Porto, Verpackung, Versicherung ab 1 50 SPEZIAL-ANGEBOT VICTORY Mt vHHIHHF Neu aufgenommen: Lebensmittel Versand von kleinen Paketen nach Schweden und von Paketen bis xu 44 Pfd. nach der Schweiz mit vollem Versicherungsschutz. 11 West 42nd St., Room 1312 —PE 6-0427 l.lc. No. 299289-BE Täglich »-«, Samstag 8-1 Uhr Mi Pfd. Tee, 1 Pfd. Butter. 1 Pfd. Honig, Oelaardinen, Schokolade und Onionflakes, alles in Dosen; eusarn- men S Pfd. brutto .................. 325 DIABETIKER FRED REIS grand band for those who like to dance . . . and who doesn't? They are Stan Howard and his boys, who have played at so many social func- tions lately. Wait tili you hear them. They are tops. Did you say that you h-ad a pal who is on leave from the army, and who'd like to come? Well, bring him along. He won't have to pay. His uniform will be the best admission-ticket we can think of. So . . . don't sorget. The Satur- day night of Saturday nights, April 18, the CIY dance . . . and buyyour tickets early. Photokopien von Dokumenten, Affidavits, Zeichnungen etc. rasch und billigst. Taylor & Bombach 182 WEST 42. STB., Ecke Broadway (Newsweek Building—Times Square) Suite 1410 Tel.: LO 5-3231 Plaut Insurance LIC. INSURANCE BROKERS 79 Madison Ave., N. Y. C. Ecke 28. Str. CAIedonia 5-1432 Versicherungen jeglicher Art Plautsi ravel Offiziell autorisierte Agenten üüCTI? TITT PI? Hijlvö JL Hi IllLrlli dem Neuankammenden in CUBA Mr.. LOTTE TELL früher Berlin Habana-Vedado Tel.: F 8382 Calle 21, No. 101/101, Apt. « Von links nach rechts: Rudolf Klein, Pvt. Alfred Berney, Pvt. Heinz de Haas. Foto: Heinz Weisenstein "Aufbau" als SMienebjelti Nachdem der "Aufbau" in zu- nehmendem Masse Eingang in die höheren Lehranstalten gefunden hat und in zahlreichen Deutsch- kursen als aktuelle Lektüre ver- wandt wird, ist in einem soziologi- schen Seminar des College of the City of New York von dem Studen- ten I. Gross vor kurzem auch eine längere soziologische Arbeit über den "Aufbau" geschrieben worden. Nach einer Beschreibung des Text- und Inseratenteils, sowie der Ge- schichte und Entwicklung des "Aufbau", kommt der Verfasser zu folgendem Schluss: "Aufbau has the basic funetion of facilitating the process of Amer- icanization of the immigrant with- out any undue disruptions, . . . Through it the refugee is gradually brought into contact with fcfoose aspects of American life might escape him in his daily «- perienc.es. At the same timeti* tries to prevent culture shoek fef retaining many of the old trail- tions. . . . It is probably one of th» most influential factors in Ä Americanization of the recent im- migrant." Auf Anregung der National Con- ferenceof Christians and J##» v«®* anstaltete das Social Museum de« Vtotster CoUege in Poughkeepsie, N. Y„ kürzlich eine graphische Aus* Stellung, um das amerikanzWK» Prinzip der Freiheit aller Rwea», Nationalitäten und Religioaeil augenfällig zu demoBstrieren. Iber "Aufbau" als Blatt der freiheit- lichen Immigration nehm einen ge* ten Platz darunter ein. EINREISEMÖGLICHKEITE» Wir stehen Ihnen jederzeit zu allen Auskünften zur Verfügung! NACH CUBA AMERICAN (g) LLOYD Hemd Office: SS West 42nd Street, Suite 1304, N. Y. C. Tel.: PE 6-0670 — Cable: Amerloyd New York Beratung TRANS - AMERICA SERVICf CORP. SO Piiie Street, N. Y. C. Sachbearbeiter: HYNER M. OPPENHEI BOwling G NHEIMER Green'»-SW* — FUGAZY Iuhd picture. Admitted, the "Tigris Palace" is just one of those "fashionable," colorless, international hoteis. But what has it to do with Baghdad ? Äs to Baghdad's "Broadway," I never found the air in it "foul." Sleeping AYabs in the streets ? Yes, there are some poor devils who Ralph Holt, Dr. jur. PUBLIC ACCOUNT ANT Bearbeitn»* Ihrer Kapitalanlagen Wirtschaft» Ii eratung it Vermegens-Verwaltung * * Überwachung der Buchführung * 660 SO COCHRAN AVE. Los Angele«, Calif. WH 1®1S Dr. Bruno Lamm Public Accountant (früher Treuhand A.-G., Köln) LOS ANGELKS Heom IM« 219 West 7th St. Phene, MI-39»4 WIRTSCHAFTS - BERATUNG Steuer- end Deviseneaehe* Buchführung - Prejekt-Prtlfung have no home, but at least they are not drunk as some street-sleepers in other cities of the world, espe- cially over the week-end. And gar- bage at the doors should not shock you too much. Did you never see it elsewhere ? But what about the striking beauty of the mosques (still in the same street) with their golden domes and glazed tiles bristling in the sunshine? But don't sorget, the Baghdad you saw, with the dark, narrow streets, where neighbors may shake hands from opposite windows, looks down upon many, many centuries, and its streets are still hovering the spirit of Harun al Rashid, who used to walk through them, eager to learn the life and the plight of his people. And if your Pukka Sahib would have understood the whimper of that ragged beggar, he could have told you that he was not merely asking for a "fils" or "filsein," but was citing—he who surely did not know reading or writing—old poems from Arabian history or maybe from the "Ara- bian Night«." Maybe some verses of the Koran. Henry Dondar Denn. Postscriptum zu Zuckmayers "Aufruf" Mit dem Abdruck von Zuck- mayers "Aufruf zum Leben" hat der "Aufbau" uns allen ein grosses Geschenk gemacht. Ja, für uns alle, die "Aufbauenden" war es das rechte Wort zur rechten Zeit. Dies, weil Zuckmayer, über den Anlass und Inhalt seiner segen- erfüllten Worte hinaus, uns wieder einmal ins Bewusstsein ridf, wie sehr unser Schicksal nicht nur Leid, Verlust und Demütigung, sondern auch Freude, Steigerung und Erhöhung bedeuten kann. Darf ich in diesem Sinn dem Ruf des Dichters in aller Bescheidenheit ein paar eigene Worte hinzufügen. Nachdem dieses Land, dem wir unvergänglichen Dank schulden, uns aufgenommen hatte, erkannten wir bald, dass die Fähigkeit zur Eingliederung, ja zum Auf- bau, wie es der Name dieser Zei- tung so schön sagt, unser erstes Daseinsproblem bilde. Und dass die schwerste Gefahr für uns im Nicht-Verstehen des Neuen, im Nicht-Los-Kommen-Können von al- ten Gewohnheiten und Erinnerun- gen liege. Diese richtige Einstel- lung machte allerdings viele manch- mal vergessen, dass daneben doch noch lebensnotwendige und wun- dervolle Werte bestehen, die wir einander nur $elbst geben können und geben sollen; dass wir ein Ge- fühl der Zusammengehörigkeit nie verlieren dürfen; dass wir — ein- ander etwas mehr liebhaben soll- ten! Wie haben wir doch in den nor- malen, in unseren "glücklichen" Zeiten gelebt? War nicht Jeder in Wahrheit nur für sich da, nur an seinem "Erfolg", an seiner "Kar- riere" interessiert? Und nun sehen wir uns auf einmal in eine Welt versetzt, wo dies alles im Grunde keine Bedeutung mehr hat. Darum hat unsere Existenz, solange wir sie an einem äusseren Masstab messen, wirklich nicht viel Ver- lockendes. Suchen wir'sie jedoch als inneren Wert zu begreifen, dann tut sich ein unerwarteter Reichtum auf. * Und wir müssen diesen Reich- tum nur erkennen, um ihn auch leben zu können. Ja, wir sehen uns mit einem Male, ob wir nun wollen oder nicht, in eine Sphäre versetzt, in der alle unsere törichten Eitelkeiten und Hemmnisse von früher keine Gül- tigkeit mehr haben. Denn ob einer nun ein paar Dollar mehr gerettet oder gar einen "job" errungen hat, oder ob der Name des einen ge- läufiger ist als der eines Nächsten, all das spielt in der Zeit des Welt- untergangs, oder wie wir hoffen wollen, in der Zeit der Weltwieder- geburt, kaum eine Rolle mehr und macht im letzten Geschick nicht viel Unterschied. . . . Aber ist eine Welt nicht herrlich, wo es keine "Arrivierten" mehr gibt? Wo ein Blick, ein Händedruck, ein Wort viel mehr bedeuten als ein "pro- minenter" Name? Wo es eben nur mehr auf das Leben ankommt und nicht mehr auf die Fassade, in ge- wissem Sinn nicht einmal mehr auf die geistige Fassade? Die Weltgeschichte hat uns endKch ge- zwungen, Brüder zu sein. Da» ist ein Geschenk, das nur einmal in Jahrhunderten, vielleicht in Jahr- tausenden Menschen zufällt. Rudolph Rett. (Infolge Raummangels konnte diese Zuschrift nur stark gekürzt wiedergegeben werden.) Dr. Heinz Pinner Public Accountant Einrichtung end Ueberwachung der Buchführung Steuer- end Wirtschafts-Beratung 621 N. LILLIAN WAY Near Melroee-Vlne LOS ANGELES Phon« GR 0582 Einrichtung u. Überwachung der Buchführung DEVISEN-BERATUNG Licenie-Antrige für gesperrte Konten ALFRED MARSHUTZ PsMie Aeeeentant (**. Beehprlkfer) IIS W. SEVENTH ST., LÖS ANGELES Boom 1016 Tel.: MI 8»»4 Los Angele* Yeuth Section of the W.B.F. Sunday, April 12. Meet 11 a. m. at Wilshire and Vermont for visit to Los Angeles Museum and State Exposition Building at Exposition Park. Dinner in Chinatown. Due to new restrlctions the next reg- ulär meeting has been postponed. Branch 202 of the Workmen's Beneflt Fund has an open meeting on Monday, April 20, 8 p. in., at the Hermansons Hall, 120 E. 25th Street. Prof. Herbert Alexander, Professor of Sociology at Los Angeles City College and outstandlng lecturer, will talk on: "The World Today." Ad- misslon free. "Die Fledermaus" alias "Masquerade" Einen Höhepunkt in der Reihe der Theaterabende in Los Angeles bildete die Aufführung der alten, ewig-jungen Johann Strauss-Oper- ette "Die Fledermaus", die Theo- dore Bachenheimer in einer gelun- genen Uebersetzung von Donald H. Alden unter dem Titel "Masquer- ade" herausgebracht hat. In dem jungen Ensemble, das von Bachenheimer trefflich geleitet war, fielen vor allem Joseph Sullivan (Eisenstein), die bildschöne Lynn Sheldon (Rosalinde), George Burn- son (Falke) und Johnny Silver (Frosch) auf. Hugo Strelitzer lei- tete beschwingt das aus 55 Mann bestehende WPA Symphonie-Or- chester. Alles in allem: ein genuss- reicher Abend. k,». DMMiMMtWWWW«WWMWUM»,W I Kauft Defense Bonds I und Stomps | + WALLCREEN DRUG-CO. * «161 WEST PICO BOULEVARD Ecke La Cienega LOS ANGELES Lieferung frei Haus: BR. 2-1951 SPEZIALITÄT: Gewissenhafte u. bill. Ausführung von Rezepten, genau nach ärztlicher Vorschrift. Grosses u. reichhaltig sortiertes Lager aller kosmetischen Artikel 4433 W. Adams Blvd. 16*5 So. Broadway AUGENGLÄSER Sorgfältig angepaset AUGEN - UNTERSUCHUNG Dr. B. D. HIRSCH OPTOMETRIST 1517 N VW St opposite 101 / IX. V ine Ol. n.B.C. Studio« HOLLYWOOD HE-9422 Friday, April 3, 1942 DIE WESTKÜSTE IT JEWISH CLUB OF 1933, INC LOS ANGELES (CALIFORNIA) — 228 WEST 4th STREET — MICHIGAN 6847 Exekutive Committee—President: Professor Leopold Jessner; First Vice President: Dr. Bruno S. Bernstein; Second Vice President: Dr. A. J. Lesser; Treasurer: Mr. Eric Löwen; Secretary: Alfred Wildberg; Mrs. C. Anspach, Dr. E. Berg, Hans Breuer, Walter Bucky, Felix Guggenheim, W. R. Malsh, Mrs. E. Mendel, Ralph M. Nunberg, Alfred Pinkus, Lionel Royce, Dr. H. Salinger, Fred Vollmer. — Alle Klubmitteilungen sind ausschliesslich an Redakteur Alfred Pinkus zu richten. Is It? By ALFRED PINKUS Originally, the group now known as Hitler-Refugees was defined as the one whose moral Standard« could not be reconciled with the Nazi-ideology and who therefore were systematically persecuted and subjected by the Hitlerites to atroc- ities, whieh horrified every decent human being on earth. Later, when this group has had largely to re- treat to places outside Germany, the name Refugee was bestowed on the group and its individuals who despite terrific odds rallied to fight against Hitlerism and Fascism. They fought in the rank-and-file of the armies of the Allied Nations, when war broke out. After the fall of France, when England stood alone facing an invasion, a large section of the refugees enlisted in- dividually in the English defense effort. Another large section, im- migrated into the United States of America and has been doing the best they could to make this bul- wark of Democracy impenetrable by tireless striving to contribute their share to the spiritual and ma- terial strength of their new home- land. Well prepared to do so the Refu- gees were indeed, as they could teaeh the horrid lesson of com- placency and its consequences, whieh they have experienced of their experience. They could ob- serve as the understanding of their lesson grew with their neighbors, Upon the record of the Refugees it is virtually impossible to sus- pect that they might try to shun any sacrifice for the common cause whieh can be reasonably asked of them. For the record of the Refu- gees shows that their reliability as American citizens-to-be is founded on the strength of their faith in Democracy and in the defeat of the Axis, and they have decidedly lived up to their faith. Today they can be rightly defined as those who for the sake of their faith have made greater sacrifices in lives and fortunes than anybody eise; they can be rightly defined as the skirmishers for the cause of Democ- racy and as its defenders since a decade. The hundreds of thousands of dead of' their rank-and-file bear true witness to the spirit and faith of the Refugees. It is the respect for their shot, gassed, bayonetted fathers and sons, brothers and Cousins, fellows and friends whieh should be proven by their citizen- comrades in arms, here and noiv. We, the Refugees, wish to forego all Privileges of veterans in this common fight, but, for the sake of truth, veterans we are! We wish to be subject to the same regula- tions as our young fellow-fighters, and we ask no exemptions for us. Wukoloff's Garden DRIVE INN INTERNATIONALE KÜCHE » Alle russischen Spezialitäten • Täglich von 3 - 6: KAFFEE-STUNDE homemade Kuchen im Garten 7275 BEVERLY BLVD. Tisch-Reserv.: LOS ANGELES, Calif. YO. 9106 Wir sprechen deutsch Mrs. WEISS O Hungarian - Czarda restaurant Famous for CHEESE BLITZES Feine WEINE und LIKÖRE LUNCHEON • DINNERS beverly-hills phone! 309 N. RODEO DRIVE CR 59304 California CR 11611 • FREIER'S# OLD VIENNA ICE CREAM hergestellt aus frischem Eidotter, Obers. Milch und Naturfrüchten W EN ER BÄCKEREI — 2 Geschäfte — 5051 HOLLYWOOD BLVD. Tel.: NO. 9588 6221 SUNSET BLVI). (Paladium) Tel.: HO. 9.105 But if there are to be exemptions, then account should be taken of the plight we have gone through for a cause whieh is and ever was an American cause; then they should be just and worthy to those of us who lie in pits by the hun- dreds, murdered by what is and ever was the foe of America; then they should be in beat with the steps whieh in a long, dangerous, burdensome march have brought us to the last ramparts of liberty from whieh we mean to continue our fight in the interest of humanity and backed up by the American spirit. Indeed, it is not to make life comfortable for us that we want to be exempted from the Classifica- tion of "Aliens of Enemy Na- tionality" whieh is discriminatory, at Ieast to us. It is not to see a show that we wish to be exempted from the curfew regulations. It is, because we are proven to be fellow- fighters of every American soldier and every American produetion worker and because we know that distrust among fellow-fighters has led already to top many cata- strophes. This certainly is no time to ask for charitable considerations. We are too good comrades of our American citizens-to-be as to ask for special consideration of our personal problems. To lose again our jobs, our small businesses would matter little to us, were it a contribution to the safety of the United States of America. It is not. More, it is a danger. By the strength of our dreadful experi- ence we know it to be a danger, not only because it detracts the attention of the public from major issues but also because it disrupts the spiritual front of all the Pro- Americans, Citizens and aliens alike. It is a danger, because we are the most effective antidote against the fifth column poison. It is a dajiger because we are experts in discovering Pro-American-im- posters. It is a danger because in a time of lack of manpower it diminishes the very manpower from whieh it is safe to draw. We can work and we can fight; indeed, we are veterans in both. We dislike very much to boast of our value to our new homeland. We dislike it the more as we thought it so far unnecessary. Is it?—Is it not ? ! "Alien Problem"-Abend im "Jewish Club of 1933" Der Jewish Club of 1933, Inc., bewies in einer bedeutungsvollen, stark besuchten Mitgliederver- sammlung, dass er nicht nur irgend ein Verein ist, sondern Schutz, Rückhalt und sorgender Vertreter für seine Mitglieder — und weit über diesen Rahmen hinaus. Die Tagesordnung galt dem Pro- blem der "enemy aliens", soweit diese Bezeichnung die refugees aus Deutschland betrifft. Der Abend wurde eröffnet durch eine Ansprache des Präsidenten des Club, Professor L. Jessner. Er gedachte der Opfer der "Struma" und beteuerte den Wunsch der Ju- den in aller Welt — besonders aber der Juden in Palästina — mitzu- streiten und mitzusiegen im Kampf gegen Nazismus und Faschismus. Er sprach dann über die Vertre- tung der jüdischen Interessen vor dem Tolan Committee und gab be- kannt, dass Thomas Mann und Bruno Frank — beide hatten dort gesprochen — zu Ehrenmitgliedern des Clubs erklärt worden sind. "Sie, die stets bereit waren und sind für uns einzutreten — zwei Aristokraten der Feder mit wa- chem Ohr für den Stundenschlag der Zeit, zwei nie versagende Kämpfer für das Recht der Schwa- chen!" Dann führte er den ersten Spre- cher des Abens ein — Bruno Frank, der sein unbedingtes Vertrauen in die Gerechtigkeit und Einsicht der amerikanischen Verwaltungsbehör- den und in die Person des Präsi- denten der Vereinigten Staaten von Amerika äusserte. Schliesslich ver- las er das statement, das er für das Tolan Committee verfasst hatte, das im Congressional Record erscheint und das auch in der letz- ten Nummer des "Aufbau" zum Abdruck gebracht worden ist. Die grundsätzliche Bedeutung dieses Dokuments möge auch der sach- lichen Berichterstattung erlauben, der Empfindung aller Zuhörer Aus- druck zu geben: Ein Denker hat gesprochen und ein Dichter! Das Hauptreferat des Vorstan- des erstattete Felix Guggenheim, dessen Hauptinhalt wir an anderer Stelle auf diesen Seiten wieder- geben. Nach Guggenheim lichtete Eric Löwen einen Aufruf an die Ver- sammlung, dem Club jede mögliche finanzielle Unterstützung zukom- men zu lassen und ihm alle freien Arbeitsstellen zu melden, damit man arbeitslose Mitglieder darauf hinweisen kann. Zum Schlüsse sprach Herr Dr. Salinger im wesentlichen über die aussenpolitischen Konsequenzen ei- ner Politik, die zwischen refugee und Nazi nicht unterscheidet und interpretierte die letzte "executive order" des Präsidenten, hinsicht- lich des Fortganges der Naturali- sationsverfahren. Professor Jessner schloss die Versammlung mit einem nochma- ligen Aufruf, den Mut nicht; zu verlieren und optimistisch zu sein. k; gangszeit um ein individuelles Lizenzsystem bitten, das einzurich- ten in seiner Macht liegt. Die Gefahr des Einzelspions und Saboteurs wird ja nicht durch eine Evakuation behoben. Der Mann, der Todesstrafe riskiert für einen Sabotageakt, wird auch die zusätzliche Geldstrafe nicht scheuen, um in eine prohibited area einzudringen. Die Gefahr der Massensabotage ist ein rein japanisches Problem. An der gesamten Westküste sind neben 113,000 zu evakuierenden Ja- panern nur etwa 20,000 sogenannte Deutsche inklusive Greise, Frauen und Kinder über 14 Jahren — also 5000 bis 6000 Familien. Die Hälfte davon ;ind jüdische Refugees. Es hiesse die F.B.I. gröblich unter- schätzen, wenn man sie nicht für fähig hielte, unter ein paar tausend Familien die tatsächlich oder po- tentiell Gefährlichen herauszufin- den. Und damit fällt auch von der Zahlenseite der letzte Anlass, Tau- sende von Refugees nutzlos und oh?ie Vorteil für die Kriegsführung unglücklich zu machen. Was immer aus dem Parallelo- gramm der Kräfte an der West- küste und in Washington heraus- kommen wird, ich glaube nicht an eine wholesale evacuation von Re- fugees in Amerika." BUY DEFENSE SAVING STAMPS AND BONDS! VORZUGSTAGE, ;i419 w 8404 W . 3rd ab 40c Manienren ab 65c Haar wasche mit weichem Wasser und Wasserwellen ab $3.50 Dauerwellen Qualitäts-Arbeit ANNETTES BEAUTY SALONS St.,naheKenmore FE-8304 St. WH-I6I5 S A N G ELBS FELIX GUGGENHEIM: In brennender Sorge . . . Refugee-Classification — ein "Fehler in der Buchas/fang"? Dies sind die Hauptsätze au# dem Vortrag, den Felix <> nssfii- h ei in Im "Jewlsli Club of ISCt:*" hielt. Bei Kriegausbruch sahen wir mit Erstaunen, dass die jüdischen und nichtjüdischen Refugees, die ersten Opfer der Nazis, hier als enemy aliens klassifiziert wurden. Die Er- klärungen des attorney general, dass es sich um eine aus techni- schen Gründen erforderliche, nicht diskriminatorische Einordnung han- dele, beruhigten uns, weil wir über- zeugt waren, dass wir durch eine Art Fehler in der Buchhaltung des Justizdepartments in die falsche Rubrik gekommen waren. Die Ereignisse belehrten uns, dass uns ein auf die Dauer un- erträgliches Stigma, nämlich die Identifizierung mit den Nazis auf- gedrückt worden war, und dass darüber hinaus zunächst an der Westküste -— vielleicht bald auch an der Ostküste — die Evakuie- rung der enemy aliens die Existenz vieler unter uns zu zerstören drohte. Wir waren und sind ent- schlossen, in einem Krieg gegen die Nazis jedes Opfer zu bringen. Aber man muss nicht untergehen für einen Fehler in der Buchhaltung. Unsere Haupttätigkeit war Auf- klärung, damit wenigstens nicht aus Unkenntnis Schritte gegen uns •ERSTKLASSIGE# Reparaturen - Reifen "Union 76 Prorkicte" ZAHLUNGS-ERLEICHTERUNG PICK-UP AND DEL1VERY CRESCENT GARAGE FIUTZ HO WEN ERNEST I.. HOSE 310 SO. BERENDO Phone: LOS ANGELES DR 0918 unternommen werden, die nicht ge- gen uns gemeint sind. Wir sind formell keine "German aliens" mehr, sondern ausgebürgert und staatenlos. Wir durften diese formale Unter- scheidung nicht unterschätzen, denn nach formalen Grundsätzen waren Ausnahmen für Ungarn, Oesterreicher, Danziger gemacht worden und sogar für Deutsche, die sich rechtzeitig eine andere Staatsbürgerschaft besorgt hatten. Nachdem ursprünglich alle mög- lichen Stellen an der Westküste sich mit dem Alien-Problem befass- ten — natürlich hauptsächlich mit der japanischen Seite — ist seit der Order des Präsidenten klarge- stellt worden, dass das Department of Justice und das War Depart- ment für die Regierung, General de Witt und sein Stab für die Ar- mee und das Tolaij Committee für den Kongress die einzig massge- benden Faktoren sind. Beim Tolan Committee haben wir die beste Ge- legenheit gehabt, unsere Sache zu vertreten und darum auch den tiefsten Eindruck gemacht. Wir glauben, dass die Kongressmänner unserer Ansicht zuneigten, dass es ein schwarzer Tag im Kampf der Demokratie gegen den Faschismus wäre, wenn zehntausend Opfer der Nazis in trauriger Prozession ihre mühsam wieder aufgebauten ERNEST A. MARUM EU Auto-Fahrschule 25 Jahre Erfahrung 922 North ALFRED ST. Tel.: GR. 6527 LOS ANGELES, Cal. Heime, Geschäfte, Stellungen ver- lassen und als enemy aliens ge- brandmarkt landeinwärts ziehen, den Städten Chicago und New York entgegen, aus denen sie mit so viel Mühe und Aufwand das Re- settlementsprcgramm während der letzten Jahre nach Westen gelenkt hatte. Wir verkennen nicht, dass für die militärischen Stellen, die volle Autorität an der Westküste aus-, üben, das Problem schwieriger liegt als für die Administration, weil sie nach rein militärischen Gesichtspunkten handeln und hu- manitäre, politische und staats- männische Erwägungen Sache der Ministerien sind. Das Militär hat die Macht, eine Gruppe besonders zu behandeln, aber es hat nicht den Menschenkreis bestimmt, der ihm unter der Marke "enemy alien" übergeben worden ist. Das Militär muss es daher in erster Linie als Aufgabe von Washington ansehen, eine generelle Reklassifi.- kation durchzuführen oder eine -m- dividuelle unter Einrichtung von Boards für die Refugees. Wir zweifeln nicht, dass es letz- ten Endes dazu kommt, aber wir fürchten in Zeitnot zu geraten, weil die Militärs vielleicht handeln müssen, bevor Washington sich entschieden hat. Darum müssen wir das Militär für diese Ueber- PREISWERTE UND GUTE •MÖBEL# REICHHALTIGE AUSWAHL ZAHLUNGS-ERLEICHTERUNG FURNITURE MART 6469 VAN NU YS BOULEVARD VAN NU YS, California 300 SO. BRAND GLENDALE, Cal. Inhaber: Bern. Lewin, E. Woythaler Vorhänge und Gardinen UMÄNDERN . ANBRINGEN sowie NEUANFERTIGUNGEN clers. (auch von BETTDECKEN) führt sachgem. u. gcschmackv. aus JOHN BÖHM (fr. 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Das Amt fiel in der Wahl einstimmig dem hervorragenden protestantischen Theologen Professor Paul Tillich zu. Zum Chairman des Executive Committee wurde Dr. Wilfred C. Hülse wiedergewählt. Zu Mitgliedern des Executive Committee wurden gewählt: Jacob Appenslag, Max Ancoli, A. J. Cardozo, Salvatore Fornari, Manfred George, Gustav von Grii- nebaum, Frank M. Joseph. Leopold Landenberger, Frank Opton, Fau- st* R. Pitigliam, Loum Planer, Henry 1. Selver, Curt Süberman, Joseph Stein, Otto Strauss, George M. Wunderlich. Professor Tilich erhielt das Mandat die laufenden Verhandlun- gen mit der "American Federation of Jews from Central Europe" wei- terzuführen, der der neugeschaf- fene Posten eines Co-Chairman und ein noch freier Platz im Executive Committee angeboten ist. Vorher war von den einzelnen Leitern der Abteilung der Immi- grants' Conference eine Reihe von Berichten über die Tätigkeit der I. C. im vergangenen Jahr erstattet worden. Sie zeigten sämtlich die rege Aktivität, die die I. C. mit er- staunlichen Erfolgen in der Öf- fentlichkeit und bei den Regie- rungsstellen in Sachen der Ameri- kanisierung der neuen Einwande- rung und zahlreicher ihrer juristi- schen und wirtschaftlichen Prob- leme erfolgreich entfaltet hatte. K.I.T. (Kartell Jiidlwcher Verbin- üaesen) s Wir bitten alle Bundesbrü- der, die unser Rundschreiben nebst Fragebogen nicht erhalten haben, um Aufgabe ihrer Adresse an Ste- phan Jakubowski, 504 West lllth St., New York City. TEPPICHE besonders preiswert REGENT CARPET CO. 246 FIFTH AVENUE (28th Street) Tel.: MU 6-9006 Josef E. Meyer Bichard Moser fr. N. Israel, Berlin fr. Hamburg PERSER TEPPICHE werden fachgemiss and »reiswert REPARIERT KUNST STOPFEN Zi^?e"nlö=her HANNA HOMBURGER 610 WEST 139th STREET, N. Y. C. Tel.: AUdubon 3-9345 eppiche Grosse Auswahl - Alle Breiten Alle Preislagen >>W>WW>WWW>WL! The Victory Book Campaign Die ersten gesammelten Bücher, mehrere hundert an der Zahl, sind bereits der Public Library zur Ver- fügung gestellt worden. Um die Gabe der Refugees eindrucksvoller zu gestalten, ist die Emergency Volunteer Group, die mit der Durchführung des Drive betraut ist, an die der Immigrants' Con- ference angeschlossenen Organisa- tionen herangetreten, auch in ihrem Wirkungskreis die Aktion nach besten Kräften zu unterstützen. In dem Rundschreiben heisst es u, a.: "More than ever the earnest partlcl- pation of the newcomer in all «•*- mnnity work is imperative. Whorevw possible the Immigrant muet appear side by side with hl* American eeigh- bor . . . No opportunity es Cooperation., hewever inconspicuou«, e*e we afford to neglect. "The armed forces in which mmny » newcomer «erves have laanched a drive te secure books for our soldiers. .marines and pilots. The Immigrant»' Conference has decided te give ils wholehearted suppart te the Victory Book Campaign and it has asked Its Emergency Volun- teer Group to organlse a eity-wlde book- eollectien ... "The Immlgr*nts? Conference calls on you to help «rar drive with all the meana at yonr dispeeal. Ask yoer *em- ber» to give beeks and to give a* »sny as they can possible spare. All beeks are welcome, no matter what thelr ian- geage, no matter what thelr Subject. . . . Enable us to bring to the American Community onr contribntion es geod- wttl." * Specielized Alto» Roster Das Standing Committee on Na- tional Defense der Immigrants* Conference hielt in diesen Tagen eine Pressekonferenz ab, in der es den amerikanischen Zeitungen ei- nen Bericht über den von ihm auf- gestellten "Specialized Alien Bester for War Effort" vorlegte. In Ver- bindung mit der unter Siegfried Aufhäusers Leitung stehenden Labor Division des New World Club hat die Arbeit an dem Roster, wie Fausto R. Pitigliani, der Chairman des Committee, darlegte, rasche Fortschritte gemacht. 3500 Appli- kations-Formulare wurden von Im- migranten eingefordert. Unter den Gruppen, die sie ausfüllten, waren am stärksten vertreten Aerzte (1300), Ingenieure ($00), Wirt- schaftler (300), Nurses (230), Chemiker und Pharmazeuten (450), Laboranten (120) etc. Man hofft in weiterer Arbeit der Regie- rung rund 6000 gut trainierte und spezialisierte Kräfte aus der loya- len Immigration für die Arbeit im Rahmen der amerikanischen Kriegs- leistung zur Verfügung stellen zu können. Neu- Ziwnlatluche Organisation Amerikas. Sonnabend, 4. April, 8 p. m., im Clubhouse, 150 West 85th St.: Empfang- für Col. Morris J. Mentiel- sohn anlässlich seiner Wiederwahl zum Präsidenten der N.Z.O.A., und Ellahu Ben-Horin, Mitglied der Weltleitungf der N.Z.O., anlässlich seiner Rüchkehv aus Südamerika. — Gäste willkommen. — Refreshments. Jabetinsky Onter, 108 Seeond Ave. Sonntag-, 5. April, 8.15 p. m.: Oeffent- liche Versammlung. Redner: Samuel Katz, fr. Vorsteher der. Jüdischen Gemeinde Warschau): "Was soll mit den Juden Polens nach dem Kriege geschehen?" — Vorsitz: Eri Jabo- tin sky. Gäste herzlich willkommen. nvy 1 BILDER und RAHMEN Reparaturen - Vergoldung etc. in eigener Werkstätte. EMIL PELLENBERG 2876 Broadway, an 112th Street MOnument 2-0896 FRANK STEINER (fr. Möbeliabr. Gebr. Reis,Mannheim) Interior Decorator 305 WEST 74th STREET TR 4-«826 bis I a. m.; ab $ p. m. Polstermöbel, Slipcovers, Reparaturen BERATUNG für Inneneinrichtung Von RUDOLF CALLMANN Ansprache In der Generalver- sammlung- der American Federa- tion of Jens From Central En- rope, Inc., am 24. Märe 1942. Als im Oktober 1941 die Amer- ican Federation of Jews From Central Europe gegründet wurde, war dieser Vorgang ein Anzeichen für das bei den Immigranten allge- mein vorherrschende Gefühl, dass wir der Kinderschuhe entwachsen sind und, wie sich das für Men- schen mit Selbstbewusstsein ge- hört, willens sind, an der Gestal- tung unseres Schicksals mass- gebend mitzuwirken. Die ersten Jahre der Hilflosigkeit lagen hin- ter uns. In jener Zeit* waren wir völlig angewiesen auf die Hilfe un- serer amerikanischen Freunde — eine Hilfe, die wir nie vergessen werden —. Nun fühlten wir uns fähig und hatten das Bestreben, unsere Interessen aus eigener Kraft wahrzunehmen. Dabei soll ein Punkt nicht verschwiegen wer- den. Der National Refugee Ser- vice, dessen Arbeit für uns un- schätzbar ist, kann in seiner Wir- kungskraft nur gewinnen, wenn ihm in all denjenigen Fragen, in denen wir sachverständig sind, un- ser Rat zur Verfügung gestellt wird. Die Geschichte hat es vielleicht gut mit uns gemeint, als sie uns nach wenigen Wochen zaudernder Gehversuche in den Wirbelwind des Krieges hineinwarf und uns zwang, uns mit den vielseitigen Problemen su befassen, die diese Situation auf wirft. Wir haben uns in den letzten Monaten ausschliesslich mit der Frage befasst, wie man dem guten Willen der Regierung, uns zu helfen, das notwendige Material zur Verfügung stellen kann, dessen die Regierung bedarf, um ihren guten Willen zu betätigen. Dieses Material kann weitgehend nur von uns geliefert werden. Es muss jedoch mit Entschieden- heit betont werden, dass, so wich- tig die Erledigung dieser techni- schen Dinge auch sein mag, die Federation in diesen Fragen allein nicht stecken bleiben darf. Uns ist die Aufgabe gestellt, das Leben von einer höheren Warte aus zu betrachten. Wir sind Zeugen einer Umwälzung in der geistigen Situ- ation der Welt, die so gewaltig ist, dass wir es vielleicht als ein Glück betrachten dürfen, diese Zeit zu erleben. Die Krise unserer Zeit ist nicht eine Krise wirtschaftlicher oder politischer Unzulänglichkei- ten; sie ist nicht eine jener zahl- losen Krisen wie sie regelmässig im Laufe der Jahrzehnte den ruhi- gen Ablauf des Geschehens zu stö- ren pflegen. Sie ist eine Krise, in der alles was uns angeht, zwischen Frage und Antwort steht. Sie ist eine Krise von Kunst und Wissen- schaft, Philosophie und Religion, Recht und Moral. Wir leben heute nicht in einer Zeit, in der — wie in der mittel- alterlichen Kultur — der Mensch sich unter der ausschliesslichen P0LSTEREI Fred Meyer ■ 482» BROADWAY (lSS.Str.) SM FL Washington Are. WA 3-1183 PnlstFrmKhel Aufpolstern, Repa- r uisicrmuuci raturen. Reinigen SLIPCOVERS — GARDINEN MÖBEL: Reparieren - Polieren TEPPICHE; Auflegen, Rep., Rein. 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März 1942 fand eine Sitzung des Board of Directors der American Federation statt, in der folgende Organisationen als Mit- glieder in die Federation aufge- nommen wurden: Chicago: Ttiie Jewish Center, The Jewish North Center, KAM-Friday Evening Congregatioh, Chevra Ka- disha, New Home Club, Center Sport Club. Boston: Immigrants Mutual Aid Society. San Francisco: Council of Jewish Emigres. The Board of Directors nahm, da- von Kenntnis, dass sämtliche in Chicago bestehenden deutsch-jüdi- schen Refugee-Organisationen sich zu einer Ortsgruppe der American Federation -unter dem Vorsitz von Herrn Prof. Dr. Fritz Bamberger zusammengeschlossen haben. Neu-Orgonisation an der Westküste Die besondere Lage, die für die an der Westküste ansässigen aliens of enemy countries besteht, hat dazu geführt, dass sämtliche Re- fugee-Organisationen in den Staa- ten Kalifornien, Oregon und Wash- ington sich unter der Leitung von Dr. Richard Grau, Berkeley, Kai., zu einem Spitzenverband zusam- mengeschlossen haben. Dieser Spit- zenverband hat den Wunsch geäus- sert. der Federation angeschlossen zu sein. Die Federation hat diesem Wunsch entsprochen und steht in engstem Zusammenhang mit die- sem Coordinating Committee. Die Federation führt im Auftrag die- ses Coordinating Committees die Verhandlungen mit den massgeben- den Stellen in Washington, um zu einer Klärung der Lage der Re- fugees, die als aliens of enemy countries angesehen, werden, zu ge- langen. Neuwahl mm Board of Directors In der Generalversammlung der American Federation of Jews from Central Europe, Inc., die am 24. März 1942 stattgefunden hat, wurde der Vorsitzende und sämt- liche bisherige Mitglieder des Board of Directors einstimmig wie- dergewählt. Darüber hinaus ^wur- den folgende neue Mitglieder ebenfalls einstimmig gewählt: ' Rabbiner Dr. Leo Baerwald, Frit» Bamberg er, Chicago, Otto Feistmann, Kurt Gruenebaum, Rab- biner Dr. Hugo Hahn, Rabbiner Dr. S. Hanover, Rabbiner Dr, Jacob Ho ff man, Dr. Bruno Kisch, Meno Lis sauer, Julius Petzon, Moritz Ro- senthal, Theodor Schockern* Dr. Martin Seligmann, Eduard Stroms, Otto M. Weiler. Der neugewählte Board of Direc- tors wird am 6. April zu seiner er- sten Sitzung zusammentreten and die satzungsmässig zulässigen Zu- wahlen zum Board of Directors und die Wahl des Executive Com- mittees* vornehmen. Die Namen der zugewählten Mitglieder des Board of Directors und der Mit- glieder des Executive Committees werden dann bekanntgegeben. Hut und Herrschaft Gottes fühlt. Wir leben auch nicht — wie die Griechen der klassischen Epoche — in einer idealistischen Weltan- schauung, in der die Bedürfnisse des Tages unter der Herrschaft einer Ideal-Einstellung stehen. Un- sere Zeit ist eine Zeit des Materi- alismus. Es steht zu hoffen, dass die ge- waltige Umwälzung, die wir heute erleben, uns vorwärts führt zu einem neuen Idealismus. Hoffen wir, dass wir die Zeichen dieser Zeit richtig verstehen und dass ins- besondere wir Juden die Folgen dieser Umwälzungen nicht aus- schliesslich passiv auf uns wirken lassen. Seien wir eingedenk der Tatsache, dass es keine grosse Um- wälzung in der Welt gegeben hat, WINEGARDEN'S Auction Booms 12 Emst 12th Street, N. Y. C. Hochwertige und einfachere Möbel u. Teppiche auf öffentliches! Versteigerungen. Jeden Dtenstae ». Mittwoch, 11 Uhr MÖBEL -II« Art _ Erstklassige Qualitäten Besonders günstige Angebote JACK'S Furniture Co. Inh. JACK REINHEIMER 4090 Broadway 3569 Broadway (172 ) WA 8-7979 (146.) 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April, spricht ANNIE WILLIAMS-HELLER über "Aushalten heisst Haushalten" Die Sprecherin, die Diät-Assi- stentin ist und sich besonders auf "'Reducing Diets" spezialisiert hat, behandelt auf Grund der besonde- ren Erfahrungen ihres Fachgebie- tes das Schema einer billigen, ge- sunden Ernährung. Ort: Hotel Empire, Broadway und 63rd Street. — Zeit: Mofitag, 6. April, 8:30 p. m. — EinMtt: Mitglieder frei, Gäste 15c. BRIEFKASTEN DER HAUSFRAU i3 Ha.: Ich kann Ihnen leider nicht sa- gen, wer hier Mont Blanc Füllfederhal- ter repariert. Vielleicht weiss einer unserer Leser eine Adresse . . .? B. N.: Wenn Sie Fleisch für Stews kaufen — "neck", "plate", "flank" oder "shank" —, so müssen Sie etwa l'/j Pfd. i'iir 4 Personen nehmen. El.: Es ist gar nicht gesagt, dass Sic «las für eine gesunde Ernährung not- wendige Quantum Milch immer nur als tietränk servieren müssen — Sie kön- nen es nach Belieben in Puddings und gekochten Speisen verwenden. Versu- chen Sie doch einmal, sogenannte "Con- densed Soups" mit Milch zu verdünnen, anstelle von Wasser. Und schmuggeln Sie möglichst viel "Cream Sauces", auch zu grünen Gemüsen, in Ihre Menüs. J. H., Calif.: Zu Thüringer Kartoffel- Mössen nehmen Sie die Hälfte rohe und die Hälfte gekochte Kartoffeln (gut ausdrücken), Mehl (1 Esslöffel Mehl auf 1 Pfund Kartoffeln), Ei, gebräunte Zwie- bel und, wenn Sie wollen, geriebene Semmel. H. N.: Jawohl, es sind seit kurzem Versuche im Gange, Menthol aus heimi- schem "peppermint oil" zu gewinnen. Bis zum Ausbruch des Krieges wurde Menthol hier vornehmlich aus China mnd Japan importiert. Brooklyn: Sie meinen wahrscheinlich das Buch von Andre Siegfried: "Amer- jcq. Comes of Age". Es ist dies aber kein neues Buch, sondern bereits im Jahre 1927 erschienen. — Manfred Haus- mann, der Verfasser von "Kleine Liebe zu Amerika" ist meines Wissens noch jn" Deutschland. Heinrich Hauser da- gegen ist hier. Der Titel seines letzthin erschienen Buches lautet: "Time was, Death of a Junker". J. H., Calif. Zu Thüringer Kartoffel- Jdössen nehmen Sie die Hälfte rohe und die Hälfte gekochte Kartoffeln (auf 1 Pfund Kartoffeln, ausgedrückt, rechnen Sie einen Esslöffel Mehl), dazu kommt 1 El, angebräunte Zwiebel und geröstete geriebene Semmel. Kleine Geschenke 1—Was vor einem Jahr hier noch ein Waschen lächerlich war und die Träge- rin als hoffnungslose Europäerin ge- brandmarkt hat, erobert sich jetzt hier rasch den Markt: das Einkaufnetz. Nun wir nach dem Cash-and-Carry Plan un- sere Pakete selber nach Haus tragen müssen, macht es der Frau Freude, hier elii Einkaufsnetz wiederzufinden, das was uns drüben immer gern in die Tasche gesteckt haben. Aus mercerisier- 1er Baumwolle hergestellt und mit einem kleinen angehäkelten Täschchen verse- hen, in das man das Netz hineinwickeln kann. In verschiedenen Farben, einfar- big $1.15, zweifarbig $1.25. Ohne Täsch- chen 90 Cents. Mme. 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Zusammen mit den Frauen im "covered wag- on", die in die Geschichte Amerikas als die "Pioneer Women" eingegan- gen sind, kam Erfahrung und Aro- ma europäischer Kochkunst und mischte sieh mit den Spezeteien Virginias und den ländlichen Er- zeugnissen von New York und Pennsylvania. Und kaum hat die Siedlung begonnen, da entwickelt sich hier so etwas wie eine eigene Küchentradition, in der das über- lieferte Rezept eine weit grössere Rolle spielt als das gedruckte Kochbuch, und bei der gewisse Fa- miliengerichte rasch zu allgemei- ner Würdigung gelangen und bei ländlichen Messen und Wettbewer- ben ihre triumphalen Erfolge feiern. Dabei ist es interessant zu wis- sen, dass es, ganz anders als in den Feudalstaaten des Südens, kei- ne Herrschafts- und keine dienende Klasse in dieser Gemeinschaft von Farmern gab, und dass es ebenso in der Fülle der täglichen Arbeit weder Zeit noch einen geeigneten Ort gab, wo der schlemmerhafte Gourmet seinen Genüssen hätte nachgehen können. CRAENER Vielmehr war — und ist — d er Mittelwesten die Kornkammer Amerikas, wo heute noch die Sajga vom "planting, harvest, and eatimg from the bounties of good eartih" gilt. Der Nordwesten Sucht man nach einer Charakte- ristik des Nordwestens, der hinter der schlagwortartigen Bedeutung des Mittelwestens in der öffent- lichen Meinung weit zurücksteht, so kommt man auf das Wort "mas- kulin". Denn es sind vor allem stark männliche Züge, die die Be- wohner dieser Staaten auszeichnen, und betrachtet man die unkompli- zierte und oft nomadenhaft an- mutende Lebensweise all der Trap- per, Fischer, Holzhauer und Minen- arbeiter, so weiss man, dass in ihren Küchen kein Platz für soge- nannte "frills" sein kann. Dabei sind diese Küchen oft aufs modern- ste ausgestattet, und unter Aus- nutzung des hier sehr billigen elek- trischen . Stroms fast hundertpro- zentig auf Elektrizität umgestellt. Uebrigens ist man im Norden noch gar nicht allzu weit von den sogenannten "pioneering days", und man findet hier nicht nur Män- ner, die ihre Jagdbeute und die Er- trägnisse ihres Fischfanges höchst kunstgerecht selbst zuzubereiten verstehen, sondern auch noch ver- einzelte Exemplare der sogenann- ten "Sourdoughs". Dies sind meist kanadische oder alaskische "pro- spects", d. h. Männer, die Minen auf ihre Abbaufähigkeit hin prü- fen, ein Nomadenieiben führen und ihren Namen der Tatsache verdan- ken, dass sie den Sauerteig, der zur Bereitung von Brot notwendig ist, stets bei sich tragen. Freie Probebehandlung bei Vorzeigung dieses Inserats. Gesichtshaare werden mittels Elektrolyse schmerz- los und ohne Narben unter schrift-l lieber Garantie entfernt. Llc. Kopenhagen, Hamburg, New York] 20jährige Erfahrung. LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 201 W. 89. Str., Apt. 1-F. (EN 2-9242)1 2—Ein "Suit Slip" ist ein kunstseide- ner schwarzer Trikotunterrock mit einem weissen Oberteil. 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Die in den einzelnen Lebensmit- teln enthaltenen Vitamine können jedoch durch unsachgemässe Be- handlung zerstört, resp, stärk be- einträchtigt werden, und es ist deshalb notwendig, der Hausfrau immer wieder gewisse Regeln für die Zubereitung einer gesundheits- gemässen Kost vor Augen zu füh- ren. Vitamin A und C sind in Wasser lös- lich. Man setze Gemüse mit sehr wenig Wasser auf, lasse k u r z kochen und rühre so wenig wie möglich um. Ge- müsewasser nicht fortgiessen, sondern in Suppen, Saucen, Stews etc. verwen- den. Bei der Zubereitung grüner Ge- müse niemals Soda verwenden. (Dies erhält zwar die appetitliche grüne Farbe, zerstört aber die Vitamine). Im Ofen zubereitete Fleischspeisen — also "broiled", "bakcd" oder "roasted meat" — bewahren ihren Vitamin B Gehalt besser als gekochtes oder in der Pfanne gebratenes Fleisch. Vitamin C ist, wie bereits vielfach be- tont, das am leichtesten zerstörbare aller bekannten Vitamine, und zwar wird es u. a. auch von der Luft zerstört. Man achte also darauf, dass der Saft von Zitrusfrüchten, die die beste Quelle für Vitamin C sind, erst kurz vor dem Ge- brauch ausgepresst wird. Ebenso bereite man rohe Obst- und Gemüsesalate erst ganz kurz vor dem Servieren zu. "Frozen Foods", die in dem Ge- frierverfahren fast ausnahmslos ihren Vitamin-Gehalt bewahren, lasse man bis zum Gebrauch im kältesten Teil des Eisschrankes stehen. Im gefrorenen Zustand kochen lassen. Lebensmittel, die einen hohen Gehalt an Vitamin B-l oder C ha- ben, niemals braten, sondern broilen oder grillen. Im Ofen zubereitete Speisen und sogenannte "broiler dinners" gehen ihrer Vitamine am wenigsten ver- lustig. V. C. UNS** Übriggebliebenes Fleisch braucht nicht notgedrungen immer als kal- ter Aufschnitt oder als Falscher Hase wieder auf dem Tisch zu lan- den. Hier ist ein Rezept, das un- seren Hausfrauen besonders für die Feiertage willkommen sein dürfte. Eine Tasse gehacktes, gekochtes Fleisch (Reste). Zu 2 Tassen Pureekartoileln (ebenfalls Resten) füge man 2 geschla- gene Eier hinzu, % Tasse Matzoh Mehlt und Pfeffer und Salz nach Geschmack. Gut mischen. Die Masse wird zu 1\Rissen geformt, eine Höhlung in jeden Kloss ge- macht und mit dem Fleisch gefüllt. Leicht abplatten, in einer Mischung aus Matzoh Mehl und geschlagenen Eiern wälzen und in reichlich Hühner fett b ra- ten bis goldbraun. Jacob Sachs, Typewriters, ist nach 270 7th Ave., nahe der 25th St., verzogen. Veranstaltungen der Frauengruppe im April Montag, 6, abds. 8 Uhr: Vor- trag Williams-Heller: "Aushal- ten heisst Haushalten". Montag, 13, abds. 8 Uhr: Vor- trag Eisbeth Weichmann: "Für- sorgeerziehung in Amerika". Sonntag, 19., nachm. 3 Uhr: Vortrag Adrienne Thomas: "Die ungedruckte Katrin" (Erlebnisse mit Romanen). Montag, 20., abds 8 Uhr: Vortrag Miss Olive McKay von der League of Women Voters: "The Place and Function of the New Citizen". Zur Nachahmung empfohlen Schneidermeister Wein, 214 West 79th Street, hat ca. 500 Pfund Alt- metall gespendet und dafür vom City Salvage Committee eine Be- stätigung mit Dank empfangen. -1 Heights Beauty Salon 656 West 181. Strasse, I. Stock (Ecke Broadway, über Nedicks) Tel.: WAdsworth 8-9740 JUL. & LUCY LOORY (Wiesbaden) Dauerwellen... ab *2.00 Haarfärben.... ab *2.00 3 ITEMS 85 Cents Berko Beauty Salon früher Frankfurt a/M. DER Friseur für erstklassige Arbeit und massigen Preis 4197 r. oadway, Ecke 178. Str. Tel. WAdsworth 3-8437 RENCH BEAUTY SALON (früher Paris) 700 WEST 180th ST. -- WA 3-2117 Es wird deutsch gesprochen. DAUERWELLEN, alle Systeme HAARFARBEN durch Spezialisten GESICHTSHAARE werden schmerzlos f. dauernd ent- fernt von erfahrenem Elektrolyse- Spezialisten. — Beratung kostenlos. IHRE FAHRT LOHNT SICH! EUROPEAN HAIR-STYLISTS ALEXANDER, NATHAN und DAVID 2542 BROADWAY (1. Stock) (zwischen 95. end 96. Str.) 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Die Spiele dauerten nur je zwei- mal zehn Minuten, und es lässt sich denken, dass eine gute Zu- sammenarbeit sich in dieser kur- zen Spanne nicht entwickeln kann. Immerhin war es auffallend, dass nicht weniger als sechs Spiele 0:® verliefen und somit jedesmal das bessere Eckenverhältnis den Sieger ermitteln musste. Bei den zwei einzigen Treffen, die 1:0 en- deten, verlor beide Male der ersatz- geschwächte Brooklyn Fellowship Club. Unglücklicherweise liess der faire und sonst so gute Brooklyner Tormann Freschl in beiden Fällen den Ball abprallen, anstatt zu fan- gen; er, der bei unserem "Volks- entscheid" zu Recht den zweiten Platz unter den Torwächtern der EDSL erhalten hatte. New World Club und Maccabi bestritten das Finale Gruppensieger und Endspielteilnehmer wurden als die wirklich besten Mann- schaften New World Club und der Ver- anstalter Maccabi. Auch dieses Schluss- spiel endete bei besseren Leistungen des N'WC 0:0. Hier sollte nun entgegen der allgemeinen Auffassung nicht das gün- stigere Seitenverhältnis entscheiden, sondern es sollten nur die Tore zählen, die jedoch nicht fielen. Maccabi, der Gastgeber, überliess New World Club dem Gaste, den ersten Preis, zumal die- ser mit 2:0 Ecken auch günstiger abge- schnitten hatte. Der Kampf war ritter- lich und flott, aber der Schnee fiel so dicht, dass das Publikum, das sich in die lange Halle hinter das Tor verzogen hatte, den Ball kaum erkennen konnte. Beim «e» World Club überragten der kleine. Beeenthal und Seligmann; ferner spielten Winter, Fleischmann, Hess und Kuhn noch besonders gut. Maccabi war mit Recht besonders stolz auf seinen 17jährigen Jugendspieler, den linken Läufer Seelig. Auch der junge linke Flügel Stein-Pinneles und der Schweizer Bothmann verdienten die Note "Sehr g»t". Nachstehend die Turnier - Resultate. Gruppe A: Maccabi gegn West New York 0:t, Ecken 2:S; Maccabi gegen Brooklyn P.C. 1:0; Fnrriers gegen West Nbw York 0:0, Ecken 1:0; West New York gegen Brooklyn 0:0, Ecken 1:0; Maccabi gegen Furriers 0:0, Ecken 2:1. Gruppe Bs New World Club gegen Queens S.C. 0:0, Ecken 1:»; Queens S.C. gegen Farne« Fuilane 0:0, Ecken 1:0; New World Club gegen Faraee Furlane *:0, Ecken 3:0. Finale: New World Club gegen Mac- cabi 0:0, Ecken 2:0. Bin ausgezeichnetes Aufgebot von Schiedsrichtern hatte man am. dem Spie- len herangezogen. Kelemann, Marx, Weinberg, Loewenstein, Isselin und auch Mandel gaben einen Beweis von dein hohen Niveau, auf dem das Heferee- wesen in der EDSL zur Zeit steht. 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Handballspieler, "Old Gents" und Referees zeigten ihre Kunst Ais Sondereimlagen wurden ein Feld- Handballspiel, das in Amerika noch kaum Eingang gefunden hat, und ein Soccerspiel der Maccabi A.H. gegen die New Yorker Referees durchgeführt. Die erfahrene, junge und schnelle Maccabi- Handballelf besiegte die zum ersten Male antretende Mannschaft des New World Club 11:0 (6:0). Bester Mann war der Maccabianer Kann, der sechs Tore erzielte und schon auf der Mac- cabiade mitgewirkt haben soll. Bruneil, der frühere Frankfurter Leichtathlet, leitete das Treisen. A.H, und "Schiris" trennten sich brü- derlich 2:2 und kämpften trotz des Schneegestöbers mit riesenhaftem Eifer. Die Goals für die Schiedsrichter, bei de- nen man u. a. so verdiente Veteranen wie USFA-Official Harry Kraus» League- Präsidenten Weisenstein, Kelemann, Is- selin, Burekhardt und Strauss spielen sah, schössen Rally und Schwarzschild, für Maccabi Lester-Wulif und Strauss. Die Parade der Akteure Folgende Spieler wirkten an dem Soccer-Blitzturnier mit: New World Club: Rosenberg, Winter. Rosenthal, Fleischmann, Katz, Hees; Se- ligmann, Kuhn, Cohen, O. Mayer, Hell- mann. Gruber. Maccabi: Kästner, Dr. Bosenbesch, W. Mayer: Schlossberg, Zonenstein, Seelig, Dr. Kleinmann, Rothmann, Kersch, Pin- neies, Stein (Falk). West New York: Rohrer, Behnke, Mil- ler, Bockwold, Corton, Nakassian, Stoss, Behrendt, Haiden, Klock, Oliva. Brooklyn F.C.: Freschl, Hirschmann, Stern, Karger, Beerman, Hildenberg, Ro- senberg, Pagelson, Freund, Loeb, Schatz- mann (a. G ), Heidelberger, Siesel. Fnrriers: Kann (a. G.), A. Rosenzweig, Riabin, Gamia. Landman, Fb. Novik, S. Roeemweig, Ferber, J. Novik, Klein- mann, Maler, Perlmann. Fante« Furlane: Carmen; Vallari, Mario Maraldo, Canvia, Primo Maraldo, Moretti, Bianca, Batteraleo, Je Maraldo, Delre, Rovedo. Queens SC.: Rafael, Enders, Eisele, Garcia, M. Zwickler, Friedlaender, Geb- hardt, Wachter, Viteck, F. Zwickler, Cohn. Die Kämpfe verliefen äusserst fair. Trotzdem erlitt ein Spieler, Stoss, von West New York, im Treffen gegen die Furriers, eine sehr schmerzhafte (aber hoffentlich nicht gefährliche) Fussver- letzung. Sportarzt Dr. Dessauer, der die erste Hilfe leistete, ordnete die Ueber- fiihrung ins Hospital an. Nochmals "Die bösen Buben von der Bronx" Alle Mannschaften der League, mit Ausnehme von Prospect und Hakoah, die zu Pokalkämpfen verpflichtet waren, hatten sich eingefunden, desgleichen die Spieler des Bronx Jewish S.C. Brome wollte an dem Turnier teilnehmen» un- ter der Voraussetzung, dass die vier kürzlich gesperrten Spieler hätten mit- wirken dürfen. S® sehr man den Spie- lern, die in ihren schmucken weinrotem Sportjacken einen recht freundlichen Eindruck machten, rein menschlich die Mitwirkung gewünscht hätte, so konnte die League aus pädagogischen Gründen dem Verlangen des Clubs nicht nach- geben. Wir haben das Gefühl, dass bei den Bremern jetzt ein neuer Geist einziehen wird. Die gesamte League würde das herzlich begrüssen, denn bekanntlich freut man sich über einen Sünder, der Busse tut, mehr als über tausend Ge- rechte I Max Behrens. * Auch KoMsman bezungen — Ein neuer Erfolg des PUC Nach Cork Celtik besiegte der EDSL- Tabellenführer Prospect U.C. im Kampf um den New York State Cup auch die starke Elf von Kollsman S.C. Der PUC gewann nach einem äusserst harten Treffen verdient mit 3:1 (2:0). Der energischere Sturm gab in diesem Spiel, das in seiner Wucht oftmals die Gren- zen des Erlaubten streifte, den Aus- schlag. Das erste Goal, das Vollweiler mit einem W-Meter-Strafstoss erzielte, war eines der schönsten, das man bisher von dem "Schützenkönig" gesehen hatte. Das zweite Goal resultierte aus einem Kcrnschuss Uhlfelders, und ein drittes von "Boby" Maier wurde zu Unrecht vom Referee Lopez, der am Sonntag manchmal zu wünschen übrig liess, nicht anerkannt. Nach der Pause sehoss Kollsmanns Star F. Dieser mit Durch- bruch das erste Tor für seine Farben. Benamy, des selbst einst die Farben Kollsmanns trug, erhöhte mit Handels- meter auf 3:1, während die Gäste einen von Finsterwald verwirkten Elfer durch F. Bleser noch in der letzten Minute verschossen. Die besten Leute heim PUC, der mit dem neuen Sieg der EDSL einen weite- ren grossen Propagandaerfolg errungen hat, waren, neben dem überragenden Stürmer Vollweiler die Läufer H. Maier, der besonders hart im "Nehmen" war, und Schwant, so wie Immer Finster- wald, während Springer dieses Mal nicht sehr zur Geltung kam. Bei Kolls- raann zeigten der rechte Back Barkley, der Techniker Friel Im Angriff und die Gebrüder Bleser am meisten. Preepect: K. Vollweiler, Lamm, Fin- sterwald, Schwarz, Benamy, H. Maier, B. Mayer, E. Maier, W. Vollweiler, Springer, Uhlfelder. H. Altschul. Noiofllls siegreiche 'Schlacht* gegen Juliane Auch die Hakoah gewann ihr zweites Cupgame um den Dr. Manning Pokal wiederum mit 3:2 (3:1), aber sie wünscht sich nicht noch einmal einen solchen Gegner wie es die italienische Mannschaft auf dem St. Johnfletd in der ersten Hälfte in Brooklyn war. Man wurde an lange vergangene Zeiten auf der Holten Warte in Wien erinnert, wo einst die gleichem Schlachten, allerdings zwischen dem österreichischen und dem italienischen Länderteam sich abspielten. In Brooklyn war die Juliaita sehr überrascht, einen se starken und vor al- SUNDAY APRIL 5th STERLING OVAL IMth St. and Teller Ave., Bronx ▼ NEW WORLD CLUB I vs. MACCABI A.C. I Kickoff: 4 P. M. PreHminaries start at 12:45 lern technisch reifen Gegner zu finden. Das hätte aber kein Grund sein dürfen, sich mit Tätlichkeiten zu revanchieren. Als der Vizepräsident der Hakoah, Wil- liam Hoffmann, die JuMana-Spieler er- suchen wollte, fair zu bleiben, wurde er von einem Juliana-Verteidiger arg miss- handelt. Der in der Regelauslegung gute Schiedsrichter Stolzenberg hatte je- doch nicht die Energie, gegen die Un- sportlichkeiten der Italiener einzuschrei- Bel Hakoah wirkte zum ersten Male der ehemalige NWC-Stürmer Sehorr mit, der in feinster Zusammenarbeit mit Latz eine ausgezeichnete Partie bot und zwei schöne Tore schoss; das dritte erzielte Lutz. Nach Halbzeit, als die Italiener noch ein Tor aufholten, verlief das Spiel überraschend diszipliniert. Eine ganz hervorragende Leistung bo- ten neben- Sc hör r und Lutz noch Sturm und Gruenwald. Hakoah trat ohne Fried und Merker an, der bei seiner Berufsarbeit zuscliaden gekommen ist. Ka. * WSC I - Queens Res. Queens that zu spät an; Privatspiel 3:3. Prospect UC I Jugend gegen NWC II Jugend 9:0. NWC nur 9 Mann. Bester Mann war Finster- wald der als Verteidiger auch Tore schiessen konnte. NWC I Jugend-Bronx I Jugend Bronx nicht angetreten. Fällt' am Sanntag schon eine Entscheidung? Die Eastern Dist. Soccer League steht vor grossen Ereignissen. Die beiden TaJbellen - Führer Prospect Unity Club und New World Club werden sich am 12. April auf dem Sterling Oval den Entscheidungs- kampf Hin die Meisterschaft lie- fern, einen Kampf, der in dieser League den Höhepunkt der Saison bildet. Dazu ist es allerdings nötig, dass am kommenden Sonntag der NWC seinen alten Rivalen Maccabi be- siegt, denn andernfalls würde der PPC ungehindert durchs Ziel ge- he», Allerdings hat auch der Pro- spect Club am kommenden Senntag noch eine harte Nuss zu knacken, bevor er zum "Kampf um das blaue Band der EDSL anzutreten hat. Sein Gegner ist der Queens S. C., der es. als einziger an der Teller Avenue fertig brachte, gegen den Tabellenführer 1:1 zu spielen. Und der kleine Sportplatz am .Function Boulevard hat seine Tücken! Bei der gegenwärtigen grossen Form der Vollweiler-Elf müsste man je- doch mit einem Sieg gegen Queens rechnen. Beginn 3:30 Uhr. Schwerer noch sollte es der New World Club haben, denn Maccabi hat damals gegen NWC gleichfalls ein ehrenvolles 2:2 Resultat her- ausgeholt, und am letzten Sonntag beim Blitzturnier liess Maccabi gegenüber früheren Treffen eine bemerkenswerte Formverbesserung erkennen. Immerhin sollte der NWC, da es für ihn dieses Mal um einen grossen Einsatz geht,'das bessere Ende für sich behalten. Das Spiel auf dem Sterling Oval startet mm 4 Uhr. Da Schnaittacher wie- der mit von der Partie Ist, geht der Platzbesitzer mit den besten Hoffnungen in das Treffen, das ge- wissermassen der Probegalopp sein soll flr den Entscheidungskampf gegen Prospect am 12, April. West New York fährt zu den Germmn-Hun^arians, die mit einer sehr starken AH-Mannschaft um I TENNIS IM NEW WORLD CLUB | 1 Sofortige Meldungen 1 I an HENRY MAIER, 41-05—94th St., Elnhnrst, L. 1. (Tel.: | H HA 6-2525, nach 8 p. IN.), oder an die Office des N.W.C. (67 West §§ D 44th St.). Plätze: Elmhurst, Queens. W 1 Preis: $10.00 für die Saison. W Preiswert und gut HEMDEN PYJAMAS SLIPS, etc. JOSEPH LANG 371 Amsterdam Ave. (78th St.) REPARATUREN an HEMDEN WÄSCHE - KLEIDER - ANZÜGE 209W. 97. St., Apt. 7-E 1 Uhr gegen Behnkes Mannen ein Cupgame austragen. Ein Exhi- bition Game ist zwischen Brooklyn F. C. und Newark vereinbart. A-Division: Queens Bes. — Prospect Res. 1:30; Macc. Res.—Prague; Bronx Res.—West New York Res.; NWC Res.— NWC I Jugend. B-Division: West New- York II—WSC I. Juniors: NWC II— West New York, Maccabi—Falcons, Bronx —Swedish» Hatikvoh—Prospect. Decisions of the Arbitratlon Board The Arbitratlon Board of the EDSL reached the fellwwlng decisions in Ht »eeting of March M. — Premier Di- vision Games: March 1—Breehlyn-Newark i Game as lt stands. March 8 — Bronx - Newark: Gutman (Bronx) and Schlesinger (Newark) sns- pended 4 weeks för hitting a player. March 15—Bronx-Hakoah: Both teams streng warnings for better behavior en Held. March 82 — Bronx - NW'C - Bronx: W. Strauss and Marx suspended 4 weeks for insulting and threatening the referee; NMC: Schnaittacher »nspemied ene weelt for foul playing. March J2—Fnrriers-West New York: Fnrriers enly 7 me» e* seid, gast» wen 5:6 for West N. Y. Player W. Strasse and L. Katz (Bronx) nded for 4 weeks fer insalting and MIZZI & IRENE (früher Wien - Paris) Unsere nene Frlhjahre-Kellektiea in Modellhütexi 370 Columbus Ave., N. Y. C. (zw. 77.-78. Str.) TRafalgar 4-6231 fylGHcel Rß-AmniGMm (früher Wien-Lissabon) INDIVIDUELLE HÜTE ÄNDERUNGEN 115 West 71 st St., N. Y. C. 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Secretary of A. B. Kurt Wollenberg, * Handball Das für den 5. April angesetzte Hand- ballspiel des NWC gegen WSC fällt aus, da der Workers S. C. abgesagt hat. Dafür spielt der New World Club am 12. April auf dem Sterling Oval gegen Free Austrian Youth. , Mexiko und EDSL auf den' Polo Grounds Ein grosses Soccer-FussbaHspiel steht New York bevor. Am 10. Mai trifft der mexikanische Fussball- Meister Atlante auf die New York Americans. Schauplatz sind, enfc sprechend der Bedeutung dieses in- ternationalen Kampfes, die Polo Grounds. Ernoe Schwartz, der Manager, hat bei der Eastern Dia* trieb Soccer League angefragt, ob ein Team der EDSL bereit ist, vor diesem Grosskampf ein Spiel durchzuführen. Die EDSL hat den ehrenvollen Antrag angenommen und wird, wahrscheinlich in fast der gleichen Aufstellung, die die Leser des "Aufbau" in diesem Mo- nat als die beste erwählten, gegen einen noch zu ernennenden starken Gegner vor dem Treffen des mexi- kanischen Meisters ihre Kunst zeigen. .! WIENER!. Kommt zu Eurem Schneider | Ernst & Jane! KRAKAUER! HERREN- u. DAMEN-SCHNEIDEREI 269 W. 80. Str., n. B'way SC 4-3786 Neuanfertigung - Reparaturen Umänderungen Beste Schneider-Arbeit liefert Ihnen der FACHMANN. Lassen Sie darum Ihre Garderobe bei mir anfertigen, ändern, reparieren und reinigen L WEIN 214 WEST 79. STR. (n. Broadway) Call: SChuyler 4-7621 I_früher Wien I, Kärntnerstr._| ATELIER FÜR FEINE HERREN-GARDEROBEN Ernst Posamentier (früher Wien) 536 ISHAM STREET, Apt. 34 » (Nahe Broadway und 207. Str.) Haustelephon: LO 7 - 9680 Mass-Arbeit - Aenderungen Reparaturen Sorg fältigste Ausführung su sehr massigen Preisen Ihre alte Krawatte wieder wie neu WENDEN, REPARIEREN, REINIGEN Massige Preise 332 WEST 89th STREET, Apt. 9 ENdicott 2-6114 New York City -HEMDEN— Neuanfertigung — Feinste Massarbeit Reparaturen — Aenderungen Modernste Kragenformen Solide Wiener Qualitätsarbeit Billigste Preise SHIRT WORK SHOP 77 W. 47. Str., N. Y. C. 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Kalender-Vorschau Dienstag, 7. April, abends: Abend des 7. Pessach-Feiertages. Mittwoch, 8. April, 21. Nissan: 7. Pessach-Feiertag. Donnerstag, 9. April, 22. Nissan: 8. Tag (Maskir). Aus den Gemeinden Zu Sabbath Chaul hamaued * Pessach Bei allen jüdischen Festen heisst es: "Zur Erinnerung an den Aus- zug aus Aegypten". Und doch wird Hallel, welches Lob und Dank ent- hält (Ps. 113 bis 118) gerade in den letzten sechs Tagen des Pes- sach-Festes nur verkürzt gelesen. Dazu gibt nach dem Talmud das Ereignis des Siebenten Tages An- lass, der an den Durchzug durch das Schilfmeer und an die ganz- Hohe Vernichtung des ägyptischen Heeres erinnert: "Gott sprach zu seinem befreiten Volke: So viele meiner Geschöpfe sind untergegan- gen und ihr wollt euch angemesse- ner Freude hingeben?!" Die Achtung des Lebens des Fremden, selbst wenn er ein Feind gewesen, geht aber weiter. Sagt doch die Thora (Ex. 22, 20) : "Ihr sollt den Fremden nicht bedrücken, ihr wäret ja selbst Fremde im Lande Aegypten". Die bemerkens- werte Begründung wird durch den nächsten Satz klar: "Witwe und Waise dürft ihr nicht bedrücken; denn Ich, Gott, höre auf ihr Kla- gen". Die Bibel setzt die Hilf- losigkeit des Fremden der der Witwe und der Waise gleich. Noch weiter geht Lev. 19, 33: "Wenn ein Fremder in eurem Lande wohnt, sollt ihr ihn lieben wie euch selbst". In diesem Sinne nagt Moses in seinen letzten Reden (Deut. 10, 18) : "Gott liebt den Fremden, um ihm zu geben Brot und Gewand". Baba Mezia 59 B fügt hinzu, dass auch wenn der Fremde sich einmal ungebührlich benommen habe, man Rücksicht auf ihn nehmen soll. "Ihr wäret doch Fremde in Aegypten und wis- set, wie es dem Fremden zumute ist!" (Ex. 23, 9). Und niemals darf man dem Fremden verächtlich sagen, dass er nur ein Fremder sei. Gott ist bei aller Seiner Grösse auch immer der Milde, so soll auch das Volk sein, das Er befreit hat aus Aegypten (Megillah 31 A). Rabbi Dr. Bach. Personalia Frau Ludwig Mohr, geh. Feist, feiert im Birmingham, IUI!! 2Ith St. So., am j'i. April ihren 82. Geburtstag. Am 21. März ist Dr. Louis Meyer, einen Monat nach seiner Ankunft in Li.S.A., in Hallimore plötzlieh verschieden. Kr war sin Mann von seltenen (leistesgaben, von einem scharfen und unbeirrbaren Ver- stand. Wahrend seines ganzen Lebens hat er seine reiche Begabung in den Dienst öffentlicher Angelegenheiten ge- slrlll. Wenige waren dem jüdischen Schicksal des letzten Jahrzehnts inner- lieh in dem Masse gewachsen wie er; v/enige hatten seine Voraussicht. CON GH EG ATIOIV HABONIM AT CKNTHAL SY.\ AGOGLK. Rabbiner Dr. Hugo Hahn. —Donnerstag-, 58. April, 10 «. in.s Mors'en-Gottes- r. Hugo Hahn. — Freitas» flu April, 8 p. m.t Abend-Gottesdienst im gros- sen Tempel der Central Synagogue. Predigt! Rabbiner Dr. Hugo Hahn. Sonder-G otteadlenst Queens: Sonn- tag-, 5. April, 10 «15 a. m. Pessaeh- Gottesdienst mit Predigt, Orgel und Chor Im Masonic Temple, Forest Hills Ii. I. (Näheres s. Inserat.) — gengottesdienst der Central Syiia- Mittwoch, 8. April, 10:30 a. m. Mor- gogue. Die Mitglieder unserer Ge- meinde sind zu diesem Gottesdienst herzlleh eingeladen. *— Mittwoch, 8. April, 8 p. in., Abendgottesdienst in. Seelenfeier im grossen Tempel der Central Synagogue. Predigt: Rab- biner Dr. Hugo Hahn. Mitglieder u. Freunde unserer Gemeinde, die die Namen ihrer Verstorbenen bei der Seelenfeier verlesen haben möchten, werden gebten, diese umgehend dem Büro der Gemeinde mitzuteilen. — Donnerstag, S. April, 10 a. »>., Mor- gen-Gotteedlenst im Hübsch Audi- torium d. Central Synagogue. Büro- stunden: Täglich von 9 bis 5 I hr. Gemeindebüro: 35 Bast (i-ml Str., Tel.: REgent 7-0818. Postanschrift: P. O. Box 245, Grand Central Annex, New York. VEREINIGTE GEMEINDEN KE- HITiLATH JAWNE-AUSTRIAN.TEW- 1SH CON G RH G ATI O N. Rabb. Dr. Bach. Rabb. Dr. Kober. Freitag, 8:30 p.m. in der Synagogue, 15 West 81$. St. (nahe Central Park), Predigt: Dr. Donnerstag, 9. April, 9:30 a. m., im 3. Stock des Tempelgebäudes. See- lenfeier (Maskir): Dr. Bach; Pre- digt t Dr. Kober. Hantorale Funk- tion: Oberk. Glück. CON GREG ATION TIKVOH CH V- DOSCHOH. Prospect Unity Club- house, 558 W. 158th St. Rev. Henry ShotJiand. Freitag, 7 p. in., Samstag, 9 a. in., Dienstag, 7, April, 7 p.m.; Mittwoch, 8. April, 9 a. m.; 7:30 p.m.; Donnerstag, 9. April, 9 a. m. CONGREGATION AHAVATH TO- RAH, Inc., 2024 Amsterdam Ave. (180.-101. Str.) Präs., Max Oppenhei- mer; Rev., Hermann Lieber. — Frei- tag 8:30 a. m.; Samstag, 9 a. m.; Min- cha 7.15 p. m., Maariv 7.55 p. m. — Chol Hamoed, 7 a. in. und 7 p. m.: Mittwoch, 8. April, 7 p. m.: 8:3t» n.m. Mincha 7:15 p.m., anschl. Maariv. — Donnerstag-, 9. April, 8:30 a. m. mit Seelenfeier Mincha 7:15 p.m., anschl. Maariv 7:55 p. m. K'HAI-Ij ADATH JESHURIJN, Inc. Rabbi Dr. Jos. Breuer, 90 Bennett Ave. Freitag, 7.05 p. m.; Samstag Friihgottesdienst 7 a. in.; Minclni|i..m Frühgottesdienst 7 a. m.; Schacha- rlth 8:30 a. in.; Mincha 7:10 p. m.; I-ehrvortrag. Ausgang 8 p, m. —7. Tag: Vorabend 7:10 p. m. Schacha- rlth 8:30 a. m. Mlncho 7:35 p.m. — 8. Tag: Vorabend 8:05 p. m. Schaclia- rlth 8:30 a. m. Predigt Mlncho 7:04 p. Iii. Ausgang 8:10 p. m. Werktags: Chaul Hamoed: Schacharlth 6:15 a m. (Sonntags 7:30 a. in.) CONGREGATION EMES WO/E- BEK. Audubon Hall, 16fl. St.-ltroiul- way.—Freitag, 7 p. m.; Samstag-, 9 a. m.t Predigt Dr. Koppel. Tägliche 4 machten früh 8, spät 7 l lir. — Dienstag und Mittwoch, 7 p. in.; Mit- woeli und Donnerstag, 9 a. in.; See- lenfeier Donnerstag 10 a. in., Pre- digt Dr. Koppel. CONGREGATION AD ATH VFSH V- RITN Ol WEST BRONX, 1440 Plinip- ton Ave. — Rev. Seml Plaut. Frei- tag 7 p. in.! Samstag, 8:30 a. in.; Minclia 6:45 p. in., auschl. Sclilur; Maariv 7:50 p. in. — 8. und 9. April, 8:30 a. in. ADASS MACHSIKE H ADATH. Rabbi Josliua Grunwald, 309 West 93.Str. — Freitag, 7:15 p.m.; Schabos 9 a. in.; Mincha 7:20; Leriivortriig Maariv 8:03 p. in. — Dienstag-, 7. April 7:20 p.m.; Mittwoch lind Don- nerstag 9 a. in.; Mittwoch 7:20 p. in.; Donnerstag, 8:10 p. m. CONGREG ATION AG I D A* I« Sil OH III. 559 West 14«. Str., Dr. IM., Biberfeld, Rabbi. — Freitag, 7:<>.*>, p. m.j Dienstag, 7:10 p. m.; Mittwoch und Donnerstag, 7 a. m., 8.3t» a. in. Mlncho 7:30 p. m>, Mariw 8:04. AMERICAN JEWISH CONGREG A- TION, 2528 Broadway (Hotel New- ton) M. 1 Inden, Präs. Rabbiner Dr. Hirsch, Kantor Wittenberg. Don- nerstag-, 2. April, und Freitag, 3. April, 9:30 a. in.; Freitag 8:15 p.m., Samstag 9:30 a. in., Freitag, 7. April, 8:15 p. in.; Mittwoch, 8. April. 9:30 a. in. Seelenfeier, Mittwoch, S. April, 8:15 p. in. u. Donnerstag, 9. April, 9:30 Ii. m. ^Geschwister SÄLOMONÜ % 336 FT. WASHINGTON AVE. | vApt. 1-J (zw. 171.-17:.. Str.) WA 7-7686$ # i JJ Langjähr. 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Sonntag, 8 a. m., Halbfelertase, 6:15 a. in. CONGREGATION R AMATH ORAH, S50 AVest noth St. President Otto Wolf; Rabbiner Dr. Robert Serebre- nlk; Kantor R. M. Eseliwege. Frei- tag, 3. April, 7 p. m.$ Samstag» 4. April, 9 a. in. Mlnehah 0:54; 7. Apr. 7:30 p. m.: 8. April 9 n. m., 7:15 p.m.? 9. April 8:45 a. m. mit Seelenfeier; Mlnehah 7. Predigten Rabbiner Dr. Robert Serebrenlk. CONGREGATION AGUDATH A- CHIM M'KRAKAIT, 525 W. 147. Str. —Donnerstag, Freitag, Samstag, 7 p. m.; Donnerstag Freitag, Samstag, 8 a. in.; Wochentag» 8 p. m. TEMPI.E BETH SHOI.OM, 390 Ft. Washington Ave.i Friday, 6 a. m.} 7 p. m.; Saturday, 9 a. m. Habt»! Ir- ving Banniel will offlclate. Assisted by Cantor Harry Rothstein. CHETR A GEMILES CHESED, Jawne Congregation(Basement), 504 Dalilll Road, Brooklyn, Ji. Y. Präs. Fritz Krämer; Rabbiner, Harold Stein. — Freitag, 7:15 p.m. Donners- tag, Freitag und Samstag, 9:30 a. m. Dienstag, 7:15 p. m., Mittwoch, 7:45 p. in. Mittwoch und Donnerstag 9:30 FREE SYXAGOGl'Ei Snnday, April 5, at 10:45 a. m.» Dr. Wise will preach at the ciosing serviee at Car- negie Hall on "Passover and Easter." CONGREGATION RODEPH SHO- TiOM, 7 West 83rd St.: Thnrsday, April 2, at 10 a. in., Rabbi Louis I. Newman will preach on "Slavery and lilfe, or Iiibert y and Deathf" On Saturilay, at 10:15 a. m.» Rabbi New- inan's tlieine will hei "The I Ittle Foxes That Spoil the A'ineyard." CONGREGATION MACHAUS CHO- DOS II. Inc., 554 Prospect PI., Brook- lyn. Reverend J. Neuhan#, Präsident Dr. Walter Togel, Torbeter Julius Kahn. Donnerstag, 2. April, 7.10 p. m., Mincha und Maariv. Freitag, 3. April, 8.30 a. m, Maariv. Samstag, 4. April, 8.30 a. m.. Schahboth Chol Hamoed; 7.10 p. in., Mineha und Maariv. Dienstag', 7, April, 7.10 p. m. Mittwoch, 8. April, 8.30 n. m.» Pre- digt; 7.15 p. m., Mineha und Maariv. Donnerstag, 9. April, 8.30 a. m.» See- len-Gedenkfeier; 7.15 p. m., Mincha, anschl. Scliiur und Maariv. — Diens- tag, 14. 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Das Centro ist die einzige vom brasilianischen Kreuz ausgewählte Organisation, die autorisiert ist, Sammlungen für jüdische Kriegsopfer durchzufüh- ren. Eben jetzt ist wieder eine Ak- tion begonnen worden. Unterstützt wird diese zentrale Stelle durch diverse lokale Komitees und autori- sierte Vereine in Rio. Darunter befindet sich die Socie- dade Beneficiente Israelita, -die vor vielen Jahren von einheimischen Juden gegründet wurde und u. a. eine Poliklinik aus eigenen Mitteln unterhält. Die "Uniao" dagegen, auch von Brasilianern gegründet, ist jüngeren Datums und ist die- jenige Organisation, mit der die neuangekommenen Emigranten zu- nächst in Berührung kommen. Was die "Uniao" leistet? Ein paar Beispiele: Von der Landung bis zum Moment ihrer wirtschaft- lichen Unabhängigkeit werden die Neuankömmlinge geführt und be- raten und — wo nötig — unter- stützt; im Monat wurden durch- schnittlich 760 Personen behandelt; der Arbeitsvermittlungsdienst hat durchschnittlich pro Monat 20 Per- sonen untergebracht; für alle Neu- ankömmlinge wurden die vom Ge- setz vorgeschriebenen Eingaben vorgenommen; es wird ein unent- geltlicher Unterricht in portugiesi- scher Sprache geboten; die Poli- klinik der Sociedade Beneficente Is- raelita steht zur Verfügung; und endlich, mit Recht der Stolz der "Uniao": ihr Altersheim, in dem stets etwa 50 Personen unterge- bracht sind. Dieses Heim ist in Wirklichkeit ein Privatsanatorium. Die religiöse Betätigung der Neu- ankömmlinge ist im Aufstieg be- griffen. Seit 1934 hat Dr. Elias mit einem Kreis von jungen Leuten die Gottesdienste an den höchsten Feiertagen abgehalten. Seit einem Jahre ist der junge Rabbiner Dr. Heinrich Lemle (früher Frankfurt am Main) in Rio und hat es so weit gebracht, dass bereits regelmässige Freitagabend-Gottesdienste statt- finden (der Tempel wird von den — PELZ E — MASS-ANFERTIGUNG REPARATUREN . UMARBEITUNGEN nach neuesten Modellen Zwecks Beratung kommen unver- bindlichst zu Ihnen früher Pforzheim 2 ARDEN STREET - Tel. LO 7-0225 (Corner Nagle Ave.) CONGREGATION HABONIM at CENTRAL SYNAGOGUE LEX1NGT0N AVE. at 55th Street Rabbiner Dr. HUGO HAHN Pessach-Gottesdienste Donnerstag, 2. April, 10 a. m.: Morgen-Gottesdienst im Huebsch- Auditorium mit Ansprache. Freitag, 3. April, 8 p. in.: Abend-Gottesdienst im gr. Tempel der Central Synagogue mit t're- digt, Orgel und Chor. Sonntag, f>. April, 10.15 a. m.: Sonder-Gottesdienst mit Predigt, Orgel u. Chor im Masonic Temple, Forest Hills, Queens. (Der Masonic Temple liegt direkt am Ausgang der 8. Ave. Suhway, Sta. Continental Ave., Forest Hills.) Mittwoch, 8. April, 8 p. m. Abend-Gottes dienst mit SEELENFEIER im grossen Tempel der Synagogue mit Predigt, Orgel und Chor. Donnerstag, 9. April, 10 a. m.: Morgen-Gottesdienst im Huebsch Auditorium. Büro: 35 E. 62nd St. — RE 7-0818. Postanschrift: P.O. Box 245, Grand Central Annex, New York City._ Schluss der Inseraten-Annahme Dienstag 12 Uhr mittags A.A.C. Vemils-Sektlon: Die Saison wird von uns am Samstag-, 4. April, auf eigenen, bequem zu erreichenden Plätzen (Concourse Tennis Club, River Ave., 8th Ave. Subway, und 1 ß 1 st St., Yankee Stadium, l.R.T.) eröffnet. Saisonbeitrag: $15 pro Per- son, $25 für Ehepaare und $10 für Jugendliche. —- Unentgeltliche Lehr- kurse für Anfäng-er, Training- für Fortgeschrittene und Kampfsport für bessere Spieler sind vorgesehen. Alle Interessenten sind h örtlich st eingeladen, Samstag nachmittag oder Sonnlag vormittag auf den Plätzen zu erscheinen und am Spiele teil- zunehmen. Schriftliche oder telepho- nische Aufragen sind zu richten an Paul M. Fulton, 55 West 4 2nd St., N.Y.C. Tel.: Dltyant 9-1161. — Eine zweite Gruppe wird auf städtischen Plätzen in Astoria eine Woche spater den Betrieb aufnehmen. Der Beitrag fiir diese Gruppe beträgt $3, plus $1 für Leitung, Kurse usw. Anfragen und Anmeldungen für diese Gruppe sind zu richten an Charles Prince, 2US9 27th St., Astoria, L. I. Tel.: RA 8-0718. ];'ii»sli;ill-Seklion: Das am letzten Sonntag auf dem St. Johns Field ausgetragen« Spiel gegen Giuliana wurde 3:2 gewonnen. Das Resultat entspricht in keiner Weise der technischen Ueberlegenlieit unserer Mannschaft, in der sich u. a. auch unser neuer Stürmer Schoor (fr. New AVorld Club) auszeichnete. (Siehe Sportteil.) Wir steigen hiermit in die dritte Runde um den Dr. Man- ning-Pokal auf. einheimischen Juden zur Verfü- gung gestellt) und dass sich z.a seinen Gottesdiensten bereits durch- schnittlich 1300 Personen einfinden, Johan Kraus. Redaktionsschluss: Dienstag 12 Uhr mittag LEO KLEIN ARNO MANASSE Kürschner - Meister Neuanfertigung - Modernisierung Reparaturen - Storage 212 West 82. Str. (n. B'dway) Tel.: SC 4-4347 (fr. Berlin) Wenn Sie auf wirklich gute, individuelle Arbeit reflektieren, besuchen Sie erst unverbindlichst f) FELZSALON BIERMAN früher Wien; jetzt 2521 BROADWAY (Cor. 94.St.) Tel.: RIverside 9-1040 Pelz-Jacken IN GROSSER AUSWAHL zu bekannt billigen Preisen. Umarbeitungen - Reparaturen E. Seligson (vorm. Pclzhaus Seligson, München) 2315 BROADWAY Cor. 84. St. Room 208 Tel.: TRafalgar 4-5031 EDMUND WALTNEB KÜRSCHNER ;;s;;r Neu-Anfertigung Reparaturen 170 WEST 85th STREET (Cor. Amsterdam Ave.) SC 4-7463 PELZE- ISCHOSTAL BROS. ]tt WEST 57th ST., N.Y. C-, PL 3-1845 Sehr preiswerte JACKEN, SILBER- FÜCHSE, MARDER, NERZE etc. Neuanfertigung - Umarbeitung IReparaturen PELZAUFBEWAHRUNG • STEINFINK Zuletzt bei der Fa. AI.FR. RAINER» vorm. 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Ferse: Hans Voremberg. 135 West 104th St., New York City. Am 29. März 1942 verschied nach langer schwerer Krankheit mein lieber guter Gatte, unser lieber Va- ter, Schwiegervater, Bruder und Schwager Moses Hammerschlag (früher Mussbach-Mannhelm) im 66. Lebensjahr. In tiefer Trauer WANDA HAMMERSCHLAG geb. Hirsch WILLI SIEGEL und FRAU LILLI geb. Hammerschlag Nur auf diesem Wege Ist ea uns möglich, für die überaus grosse Teilnahme beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer herzensguten Mutter, Grossmutter und Schwester Sophie Nussbaum reb. Löwenberger zu danken. Sie starb am 9. März. In tiefer Trauer: Adolf Nussbaum, Kinder, Enkel und Geschwister 21 Bennett Ave., N. Y. C. Mein lieber Mann, guter Vater und Schwiegervater Albert Goldschmidt früher Mainz a. Rh. entschlief im Alter von 68 Jahren nach langem Leiden am Sonntag, den 22. März. Helene Goldsehmidt, geb. Hirsch; Selma Lazar, geb. Goldschmidt; Julius Lazar. 1001 South 2nd Street, Louisville, Ey. GRABSTEINE Weitgeh. Entgegen komm. Im Preis LIPSTADT MEMORIAL COMPANY 100 West 72nd Street Tel.: TRafalgar 4-2211 Sonnabends geschlossen_ Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAL CHAPEL HERMAN E. ALPERT MEYERS BROTHERS Iis West 79th St., N. Y. C. ENdlcott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Central Ave., Far Rockaway FAr Rockaway 7-3100 Anfang Februar verschied plötz- lich und unerwartet Im Alter von 82 Jahren mein lieber Mann, Vater, Bruder und Schwager Albert Besmann Mainz In tiefer Trauer JOHANNA BESMANN geb. Lieh teil stein (Mainz) und Kinder HERMANN BESMANN u. FRAU Oxford, New York Am 20. März 1942 verschied hier mein lieber Mann, unser guter Vater Nathan Kaufmann (früher Druckerei Kaufmann- Frankfurt am Main) Wir hatten das grosse Glück, ihn nach seiner Uebersiedlung von sei- ner Heimatstadt Frankfurt mit uns vereint zu sehen. Er starb nach kurzem Krankenlager im Alter von 60 Jahren. Mit uns trauern seine vielen Freunde. Adele Kaufmann geb. Loewenthal Josef Kaufmann und Frau Palästina Berthold Kaufmann, New York Justin Kaufmann und Frau, N. Y. 115 Wadsworth Avenue New York City Am 21. März 1942 verschied In London unsere liebe Mutter, Schwie- germutter und Grossmutter, Frau Lisa Thurnauer geb. Wolf In tiefer Trauer: La»» Thurnauer und Frau Lotte, feb. Oettinger, 1811 Hixson 'ike, Chattanooga, Tenn.; Henry Meyer und Frau Gabriele, geb. Thurnauer, London, Engl.; und Enkelkinder. Tieferschüttert teile ich allen Freunden und Bekannten mit, dass Dora und Gustav Mannheimer In München freiwillig aus dem Le- ben geschieden sind. ELSA GERSON und FAMILIE Seattle, Washington 603 Pontius Ave. N. Nach kurzem, schweren Leiden verschied an ihrem 56. Geburtstage meine Innigstgeliebte, tret) sorgende Mutter, Schwiegermutter, Grossmut- ter, Schwester und Tante Sophie Schoenewald geb. Mathias (früher Frohnhausen-Westfalen) Bogoti, Rep. de Colombia 2. Febr. Carrera 14 No. 22-51. 1942 Im Namen der Hinterbliebenen Else Gumpert geb. Schoenewald Skliuimd. Gumpert Anita1 Gumpert Max Mathias (Call) Im Hospital bei Toulouse starb am 21. Februar 1942 mein lieber Mann, unser herzensguter Vater u. Sehwie- vater Adolf Hanau (früher Kaiserslautern) im Alter von 69 Jahren. In tiefem Schmerz: Klara Hanau geb. Roos Camp Noe, Pav. 26 Marte Hanau u. Helene Hanau 1159 Carroll St., Brooklyn, N.Y. Julius Gruenebaum und Frau Sru geb. Hanau 1131 President Str., Brooklyn, N.Y. Am 29. Januar verstarb in Amster- dam nach kurzer, schwerer Krank- heit unsere liebe Mutter, Frau Frau Rosa Holländer geb. Stern (früher Aachen) Julius Hollander, 138 High St., Canton, Mass. Walter Holländer, 69 Merriam Avenue, Leo- ni in ster, Mass.; Otto und Edith Frank, geb. Hollander, Amsterdam Am 9. Februar entschlief In Köln mein geliebter Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder, Schwager und Onkel Csrl lissmann Im Alter von 76 Jahren. Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen : Jakob Lissmann und Frau Hedie, geb. Guggenheim. 226 East 12th Street, New York City. Vier Wochen nach unserer An- kunft aus Frankreich in U.S.A. starb plötzlich und unerwartet im Alter von 59 Jahren unser geliebter Mann und Vater, unser lieber Bruder Dr. Louis Meyer (früher Parls-Rueil) Im Namen der Hinterbliebenen GERMAINE MEYER, geb. Uhry; ALBERT MEYER; PALM1R DREYFUS, geb. Meyer; IRMA KLEIN, geb. Meyer. Mount Royal Hotel, Baltimore, Md., 24. März 1942. utpopli jd crmvic jüdisches riiivovn oc ouna Beerdigungsinstitut Vollständige Erledigung aller Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigem Preisen Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden 1018 PROSPECT AVE., BRONX» N. Y. Tel.: DAyton 3-4400 Nach langen Leiden verschied am 28. Februar 1942 unsere geliebte Mutter, Schwieger- und Grossmutter Frau Witwe Caecilie Walzer geb. Pollack (früher Nikolai) In tiefer Trauer Max, Alfred Georg Walzer Lima, Peru, Casilla 362 .11 MZil 31 Hohe Rabinats Office empfiehlt sich für Durchführung von Hochzeiten ($5) und Scheidungen. Beratung frei in allen religiösen, sozialen und Familien-Angelegenheiten. Gross-Rabiner Dr. N. WOLF $56 - 7th Ave. CHickering 4-2316 Offen täglich von 9-9 Hermann und Betty Stiefel geb. Hirsch (fr. Muhlheim a/M.) begehen am 6. April 1942 den Tag ihrer Goldenen Hochzeit. 146 West 168. Str., Apt. 2-C Hans A. Feibelman Mariele Feibelman geb. Weissbart ' Vermählte 310 West 93rd Street New York, N. Y. Edith R. Lorsch Paul W. Haas E n g a g e d 285 Ft.Washington 1540 Hewlett Ave. Ave., Apt. 32, Hewlett, L.I.,N.Y. New York City (f'ly Wiesbaden, (f*ly Hanau/Main) The Hague) Easter 1942 Rolf Seckelson Lore Cohn announce their marriage formerly formerly Neuss Krefeld am Rhein Cincinnati-Öhio Chicago, III., 1335% W. Touhy Ave. STATT KARTEN Beni Keller Toni Keller geb. M o c k Vermählte New York, 28. März 1942 481 Fort Washington Avenue Herr und Frau BERNHARD NUSSENBLATT (früher Wien) zeigen die Vermählung ihrer Tochter SIDDY mit Herrn Gustav Eisinger an. New York, im März 1942 2906 Crescent St. Astoria, L.I.C. WIR HABEN GEHEIRATET Herbert Mosheim Inge Mosheim geb. Marx fr. Vlotho/Weser fr. München 7 Church Place BELLOWS FALLS, VERMONT 28. März 1942 Am 19. Januar starb in Gaillac, France, unsere gellebte Mutter und Grossmutter, Frau Hedwig Holzbock-Jacoby Sie lebte, um uns zu liehen— Sie starb, ohne zu leiden. Ihre Kinder Kurt Jacoby Luba Jacoby-Schatja (Gaillac Tarn) Hans Jacoby Ilse Jacoby-Redel (Hollywood, Calif.) Ihre Enkelkinder Alexander Jacoby Beatrice Jacoby(Gaillac) Am 25. Februar entschlief unser geliebter Siegfried A. Loewenthal Henny Loewenthal, geb. Feucht- wanger, Tel Aviv 2. Zvl Grets- street; Rosl und Justin Held, 801 West End Ave., New York City; Albert und Hilde Loewenthal, Tel Aviv; Lou und Walter Strauss, Basel; Grete Loewenthal, Jerusalem; Lotte und Erich Posen, London. Unsere unvergessliche gute Mutter, Grossmutter, Schwägerin und Taute Martha Strauss geb. Levi (früher Ulm a. Donau) starb am 20. März in Nahariah, Palästina. Alice und Kurt Haas Danbury, Gönn. 56 Garsleid Avenue Richard und Hilde Strauss Nahariah, Palästina Rudi Strauss Engl. Armee Middle East Wilhelm und Hermi Levi Haifa Minna ii. I.'r. Leon Sommer London WE ARE HAPPY TO ANNOUNGH THE BIRTH OF OUR SON STEVEN-ALAN Hans Jacobson Hilde Jacobson nee Loewenstein 610 West 145th St., New York City March 26, 1942 We are happy to announce the arrival of our daughter SUSAN EVA Justin Klau and Herta n6e Adler 87 Hamilton Place, New York March 25, 1942 Die glückliche Geburt ihres Sohnes Kenneth Leo zeigen hocherfreut an Eric Moses und Frau Ruth geb. Goldschmidt (früher Mannheim) 82 West Street, Worcester, Mass. Die BARMIZWAH ihres Sohnes HARRY HANS zeigen an Marcus und Nelly Bendorf geb. Eisfeld (früher Berlin) Amarillo, Texas, 1223 Pierce Street Pesach 1942 ,» Irma Sommer Joe Doiny Verlobte früher früher Königsheim-Baden OfTenbach-Mato 2 Stratford Place 42 East Avenue Newark, N. J. Middletown, N.Y. 5. April 1942 Lore Arndt Hans Wronsky V erlobte Bogota Call Carrera 8 No. 16-72 früher früher Berlin Schönlanke Hanna Strauss Alfred Sinn Engaged formerly formerly Frankfurt a. M. Göppingen 5o9 W. 164th St., zur Zeit New York City Norfolk, V«. WE ANNOUNCE OUR ENGAGEMENT Mary Ann Block Fred J. Adler April 5th, 1942 48 W. 68th Street 215 Audubon Ave. formerly Bremerhaven - Nürnberg Esther Weinstein Albert Schulhaus Verlobte Portland, Oregon 2823 S. W. First Avenue 2007 S. W. 6th Avenue (früher Frankfurt a. Main) STATT KARTEN Shirley Schwartz Siegfried Greenbaum Verlobte New York City New York City 1(m T nwpl, J 508 West 158th St. 1039 Lowell Str. fr- Kleinwallstadt Carol Nussbaum Murray Schulman Engaged formerly 9 Ft. Washington Kyllburg-Eifel Avenue 548 West 163rd Street Herman Eisenstein Lydia Eisenstein nee Jacob M a r r i e d Fayetteville, N. C., 326 Hawley Lane formerly formerly Dortmund Weserm., Bremerhaven Ruth Nussbaum Paul Hess Engaged (former 1 y Sehenklengsfeld-Zwesten) 1376 Ogden Ave., Bronx April 2, 1942 Hugo Rebitzer Ries Herta Rebitzer Ries nee Grossbart M a r r i e d 225 Bennett Ave., Apt. 3-R New York, N. Y. friday. April 3. 1942 AUFBAU 25 PROGRAMM DES NEW WORLD CLUB NEW YORK, N. Y. — 47 WEST 44«, STREET — VA 6-3168 Executive Officers—President: Fred H. Bielefeld; Vice-Preeidents: Fred J. Herrmann, Wilfred C. Hülse, Alfred Prager; Secretary: Fritz Schlesinger; Treasurer: Ernst Heumann; Directors: Joe Adler, Siegfried Aufhäuser, Morris Dessauer, Karl Ettinger, Norbert Goldenberg, Josef Maier, Fritz Schnaittacher, Erwin Schneeberger, Otto Strauss, Hans Zysman; Ex officio: Manfred George. — Der Mitgliedsbeitrag im N.W.C. beträgt monatlich 50c; fiir Ehepaare 75c. In diesem Beitrag Ist nicht nur der Bezugspreis für den "Aufbau" inbegriffen, sondern auch der freie bzw. ermässigte Zutritt zu den vielen Veranstaltun- gen de» Clubs und seiner Abteilungen, — Alle Auskünfte erteilt der Clubsekretär Herbert Weichmann. ___ DIENSTAG, 7. APRIL, 8:30 p. m.: JUNGJÜDISCHE GRUPPE Allgemeine Diskussion: "DIE POLITISCHEN GRUNDLAGEN DES ZIONISMUS". Ort: 67 West 44th Street, Room 401. — Eintritt frei. * * * DONNERSTAG, S. APRIL, 9 p. m.: DIE SCHÖPFERISCHE KRAFT DER IMMIGRATION Sprecher: Erica Mann, Rudolf Kayser, Ludwig Roth (Siehe Anzeige Seite 7) * * * SONNTAG, 19. APRIL, 9.00 p. m.: HAMBURGER ABEND Zusammenkunft der Freunde aus Hamburg, Bremen, Lübeck, Kiel und den nordischen Städten (Programm siehe im nächsten Aufbau) jpiilil«l!lllllllll I ® Mmmmrn...... ueens Montag, 6. April, 8:30 p. m. Letzter Vortrag im Zyklus Julius Bab: Sinclair Lewis Ort: Apt. Mrs. Bernard Meyer, Nathan Haie Apts., 113-14 72fid Road, Forest Hills. Unkostenbeitrag-: 25 Cents. Mittwoch, 8. April, 8:30 p. m.t Dr. BRUNO WEIL I>I>>>IIIIIIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!kIIDlIIlNI!IIIIIIIIMIINIiIIIIIIIMI>IIMIII!IlIIIIIIIIlIIlIIlIliII>IIII>IIIlW BERUFSGRUPPEN MUTUAL AID SOCIETY OF EUROPEAN CHEMISTS AND PHARMACISTS Sonnabend, 4. April, 4:30 p. m., 3 West 95th St., N.Y.G. Dr. DI CYAN, American Consulting Chemist: "THE PHARMACOLOGY IN RELATION TO THE FEDERAL FOOD, DRUG AND COSMETIC ACT" * * * Montag, 6. April, 8:30 p. in. (67 West 44th St., Boom 401) Dr. ERICH GUTTMANN: "Aussichten des Massageberufs in Krieg und Frieden" Gründung einer Berufsgruppe — Information über Ausbildung und Vorbereitung zum Examen. * * i SECTION OF MECHANICAL AND ELECTRICA!. ENGINEERS Montag, 13. April, 8:30 p.m., New World Club, 67 W. 44th St., Room 401 Bernhard F. Kuhnow, P.E., M.E.: DRAFTING ROOM PRACTICE IN THE U.S.A. * * * STELLENVERMITTLUNG Die Nachfrage nach gelernten Arbeitern in der Metall-Industrie, nach Leder-Fachleuten und weiblichen Office-Angestellten ist gestiegen. Der Employinent Service des New World Club, Inc., 67 W. 44th Street, N. Y. C., umfasst die Beschäftigung von gelernten und ungelernten Kräften in Industrie, Handel, Lebensmittelgewerbe, Hotel- und Restau- rant-Betriebe, in Camps, sowie Heilpersonal (Nurse and Laborantin). Schriftliche Anfragen von Stellenbewerbern nach Beschäftigung kön- nen nicht beantwortet werden. Alle Interessenten werden gebeten, in die Sprechstunden zu kommen. * * * FÜR DAS RECHT AUF ARBEIT Die Diskriminierung von Negern, Juden oder nationalen Minderhei- tefi bei der Anstellung in Des ensebetrieben, wie sie durch eine Reihe von privaten Stellenvermittlungsbureaus betrieben wird, hat nun erst- malig zum Eingreifen des Industrial Commissioner des Staates New York geführt. Die ersten Anzeigen erfolgten gegen Maude Lennox, 9 Rockefeller Plaza, und Wilman Agency, 11 John Street. In dem ge- richtlichen Verfahren werden die betr. Defensefirmen ermittelt werden. Die Aktion wird vom Committee on Discrimination in Employment durchgeführt, mit dem die Labor Division des NWC ständig zusammen- arbeitet. * * * NÜRSES! Die seit längerer Zelt geführten Verhandlungen mit den zuständigen Stellen und Organisationen für den STAAT NEW YORK eröffnen für einen Teil des Krankenpflege-Personals Aussichten, in absehbarer Zelt voll in das Berufsleben dieses Landes eingegliedert zu werden. Soweit not- wendig und von den Beteiligten erwiinseht, wird auch «Gelegenheit für Ii« - /l'ralnlng geschaffen werden. Es wird vor allem für die Inimigranten ■wichtig sein, soweit sie noch nicht als Practical Nurse oder Registered Nnree lizensiert sind, im Laufe dieser Aktion eine Standardisierung (evalnatlon) für die Ausübung des Berufes in TJ.S.A. zu erlangen. Wir benötigen zu diesem Zwecke eine restlose Uebersicht aller im Staate New York verfügbaren Kräfte und bitten um sofortige Einsendung Ihrer Adresse, um die Zusammenfassung der interessierten Kurses organisieren lind sie laufend informieren zu können. Labor Division des N.W.C. und Immigrant«' Conference. Frauengruppe im N. W. C. We for You Kindergärten Gemeinsam erhalten von HELP AND RECONSTRUCTION, Inc., und NEW WORLD CLUB. Inc. Vorsitzende des Board; Mrs. Th. Freimann. Midtown Nursery: Beth Hillel Insti- tute, 124 West 95th St., N.Y.G. Teacher: Miss Rosel Joseph. Offlee Hours: Tues- day 5-6 p. m. Uptowji Nursery: 853 Riverside Drive, N.Y.G. Teachers: Mr. Egon Stadelmann, Miss Marie Luise Laufer. Office Hours: Monday and Thursday 4-5 p. m. In allen Angelegenheiten wende man sich schriftlich an die Schriftführerin des Boards der Kindergärten, Mrs. Alice H. Maier, 385 Fort Washington Ave., Apt. 31, New York City. Kinder in Heim# Wir können erholungsbedürftige (nn- •gewichtige) Kinder von 2-12 Jahren Erholungsheimen einschliesslich Schul- betrieb unentgeltlich unterbringen. Vor- übergehender, mehrwöchiger Aufenthalt. Sprechstunde jeden Mitwoch von 4-6 im Büro des N.W.C. Anmeldungen für Unterbringung In Summer Camps werden bereits entge- gengenommen. Lotte Stranss. Kinderbetreuung in den Abendstunden Sitern, die von dieser Hilfsorganisa- der Frauengruppe Gebrauch ma- chen wollen, werden gebeten, ihre Wün- sche frühzeitig schriftlich an Frau Leni Ellinger, 561 West 141st Street, N. Y. C., oder sofern sie in Queens leben, an Frau Emilie Borak, 3506 88th Street, Jackson Heiglits, mitzuteilen. Die MindestvergM- tung ist wie folgt neu festgesetzt wor- den: 8-12 p. in., 75 Cents, nach Mitter- nacht, jedoch nicht länger als bis 2 a. in., auf $1. Es stehen im Augenblick in allen Stadtteilen genügend Helferinnen zur Verfügung, so dass neue Meldungen nicht berücksichtigt werden können. Die Arbeit des Frauengruppe Queens Bei Gelegenheit der kürzlich stattgefundenen General-Versamm- lung in der Ortsgruppe Queens hat die Frauengruppe einen sehr in- teressanten Tätigkeitsbericht vor- gelegt. Hier ist im Rahmen geselliger Zusam- menkünfte sehr wertvolle Arbeit gelei- stet worden, die sich sowohl auf geistig kulturellem, als auch auf sozialem Ge- biete bewegt. Besonders hervorzuheben ist der Vortragszyklus von Julius Bab, der in Einzeldarstellungen bedeutender amerikanischer Persönlichkeiten eine wichtige Einführung in das amerikani- sche Geistesleben bedeutet, und die neuerdings geschaffenen Atelierführun- gen "Meet the Artist". Daneben läuft eine gut besuchte Ar- beitsgemeinschaft für das Amerikani- sche Rote Kreuz, und auch den Wün- schen der Hausfrau wird Genüge getan, und zwar mit einem Kochkurs, der die Teilnehmerinnen in die Geheimnisse der amerikanischen Kliche einführt. Erwähnt man noch, dass auch der Sport in diesem Programm nicht ver- gessen wird und gesellige Zusammen- künfte im Hause gepflegt werden, so darf man sagen, dass hier in Queens eine ausserordentliche aktive Frauen- gruppe am Werke ist, die mit viel Liebe zur Sache und Verständnis für die For- derungen des Tages ihre Arbeit durch- führt. » Kursus fiir Bürgerkunde (Leitung W. Eugene Bandmann) beginnt Donnerstag, 9. April, 8:45 (nicht 9.45 p. m.) im Klubbureau 67 West 44th Street, 4th Floor. vwwvwvwvwvwvvwvwwvww We've got Axis to grind. Buy Defense Bonds and Stampfl. —On Pay Day, Buy Bonds— UMZUGE O Lagerungen - Koffer- und Warentransporte Maier & Schüller Phone: WAdsworth 3 - 3510 12 PINEHURST AVE. Room 11 (Corner 17Sth St.) ^Abends auch 614 W. 152. Str., Apt. 3S| Phone: ED 4-5968 l> W—II llllllli IIIIIIHIIIIIIWIIIllllllllll MliBIIII Defense Iiiiii First Aid Course In den beiden ersten von uns einge- richteten Kursen sind die Abschluss- Examen erfolgreich abgelegt worden. In den Gruppen Midtown und Uptown lau- fen im Augenblick unter der Leitung der Herren Dr. Dessauer, Dr. Kristeller und Dr. Mallison drei neue Kurse, die ihrer grossen Teilnehmerzahl wegen ab- geschlossen sind. Besonderer Umstände halber werden weitere Kurse im Augenblick NICHT eingerichtet. * ACHTUNG! Auf Grund vielfacher Anregungen sind wir bereit, einen sogenannten Home Nursing Course einzurichten. Ein solcher Kurs würde dem vom Roten Kreuz abgehaltenen ent- sprechen, d. h., die Praxis der häus- lichen Krankenpflege lehren. Der Kurs soll einmal in der Woche am Abend stattfinden. Interessenten wer- den gebeten, ihre Adresse baldmöglichst bekanntzugeben an Vera Oraener, c|o. "Aufbau", 67 West 44th Street, N.Y.C. Arbeitsgemeinschaft für das Rote Kreuz Am Montag, 6. April, treffen wir uns nicht im Congress House, son- dern im Hotel Empire (B'way, 63rd St.), zu einem Vortrag von Frau Annie Williams-Heller über "Aushalten heisst Haushalten" (n. s. Seite ??). "For the Boys in Camp" Für unsere Liebesgaben-Sendun- gen an die "Boys in Camp" haben wir in dieser Woche von folgenden Seiten Spenden erhalten: Frau M. G.; Frau Irma Goldmann, N. Y.; Frau Agnes Mannheim, Astoria; Miss Betty Levy, N. Y. Prospect Unitv Club und New World Club Wir weisen erneut darauf hin, dass nach einer Vereinbarung des Prospect Unity Club und des New World Club gutstehende Mitglieder beider Organisationen zu den für Mitglieder angesetzten Preisen zu den beiderseitigen Veranstaltungen eingeladen und zugelassen sind. Gemeinschaft der württem- bergischen Juden 1440 Broadway, Suite 1409. Phone: LOngacre 5-5055. Vorsitzender: Walter Strauss, 1440 Broadway, Room 1409. Phone: LOngacre 5-5055. Stellvertr. Vorsitzender: Leo Adler, 2225 Ditmas Ave., Brooklyn. Ausschuss für Sozialarbeiten: Emanuel Adler, 83-37 118th Street, Apt. 5-H, Kew Gardens, L. I., und Sigmund Kahn, 616 West 184th Street Apt. 32. Ehrenamtliche Stellenvermittlung: Frau Elsa Mautner, 4100 - 43rd Ave., Long Island City. Untergruppen. — Göppingen: Julius Beckhard, 200 Fifth Avenue. Heilbronn: Hermann Kern, 87-59 114th St., Rieh- mond Hill, L. I. Oberdorf-Bopfingen: Dr. Jacques Kroner, 333 Central Park West. Ulm: Ludwig Strauss, 82 Wads- worth, Terrace. Die Württemberger treeffn sich jeden Samstag nachmittag in Lublow's Palm- garden, Broadway und 157. Str. Die Göppinger treffen sich am Sams- tag, 11. April, 8:30 p. m., im Hotel Em- bassy, Broadway und 70th St. y Vortrag Dr. Max Gruenthal In der Frauengruppe des New World Club sprach Dr. Max Gruenthal über "Angst — Ein Beitrag zur Massenpsycho- logie". Der Redner, der Psychiater ist, ging mit seinen interessanten Ausfüh- rungen weit über das selbstgesteckte Ziel hinaus und fesselte sein Publikum be- sonders mit der Schilderung von Fällen aus seinem speziellen Fachgebiet. Eine angeregte Diskussion und Fragebeant- wortung beschloss den Abend. ß litz AC 2 - 4747 Wenn keine Antwort: MO 2-0208 RINGT IhreKOFFER UND ALLES ANDERE billiger von einem zum andern Apartment ■ (WARENLIEFERUNGEN) ■ SIMON'S Mo Ving & ccDvirr EXPRESS ÖLH 11 VE UMZÜGE / LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE. Phone AC 2-3660 MEYER'S EXPRESS I Neue Last-u.Möbelwagen-Bestgeschulte Facharbeiter-Konkurrenzlos preisw. 230 W. 97th St., Apt. 5-A—Cor. B'way—580 W. 161st St., Apt. 56 |äC 2-4840 2 East 45th St., Room 906 WA 7-0246 Umzüge - Verpackung - Gepäck - Fracht - Pianos I Günstigste Einlagerung in einem erstklassigen feuersicheren Lagerhaus WÖCHENTL. SAMMELTRANSPORTE—BOSTON—CHICAGO—WESTKÜSTE U mzuge Lagerung EH 2-4900 412 COIUMBUS AVENUE o» 80th Street GEPÄCK, FRACHT Umzüge - Lagerung - Gepäck gut und vorteilhaft ä * f« £% /"*/"\ Inh. MAX GANS, GANS & CU. ,r-s:hK«r" 45 AUDUBON AVE. at 168th St. - Phone WA 3-3060 Nach Geschäftsschlns» Phone LO 7-1121 GREENWALD'S MOVING 530 WEST 157th STREET (Room 6-C) Umzüge, Einlagerungen und Gepäckbeförderung Wir vermitteln Ferntransporte nach allen Staaten in U.S.A. Neue Last- u. Möbelwagen - Pünktl. Bedienung - Geschultes Personal UMZUG IST VERTRAUENSSACHE H. Gt, _ , Inc. Jetzt: 1322 St Nicholas Ave. (Cor. 1 76. Str.) Tel.: WA 3-6050 » ÜBERNAHME VON UMZÜGEN NACH AUSSERHALB » Bestgeschulte Möbelträger und Packer - Eigene moderne Auto-Möbelwagen Einlagerungen in Einzelkabinen in einem erstklassigen feuersicheren Lagerhaus A 4 r O A » Friday, April 3. 1942 SPORT .h,: N.W.C. AH Inqulrles eonceratne "SPORT" t» be sädreseed to the New World Club, Ine., 67 West 44th Street, Attention Mr. Bert S. I.ewy. 1'hniriiinn of the Sport Croup. Suitday, April 5th, SOCCER GAMES at Sterling Oval, 164fh St. and Teller Ave., Bronx 12:45—New World Club II Jun. vs. West New York Juniors. . 2:15—New World Club Reserve vs. New World Club I Juniors. 4:00—rNew World Club I Sen. vs. Maccabi A.C. I Sen. Monday, April 6th, 8-9 p. m., In- terviews concerning "Sport" at the Club Office. 9:00 p. m.—Meeting of the offi- ce rs of the "track field" division. Tuesday, April 7th, 8:30-11 p. m., Table Tennis (see sport column). Wednesday, April 8th: No Swim- ming. Thursday, April 9th: No Gym- nastics and Soccer Training. Table Tennis We play table tennis every Tues- day evening from 8:30 to 11:00 at the Riverside Table Tennis Courts, 96th St., corner Broadway (North- west- cor., basement). Members, 20c., Guests, 25c. In charge: Richard Fromm. Swimming There will be no swimming on Wednesday, April 8th. Gymnastics There will be no gymnastics for ladies and men on Thursday, April 9th. Soccer No training on Thursday, April 9th. Attention, Tennis Players! Tennis Division Next Monday, April 6. 8 p. m„ at oitr Club Office, 67 West 44th St.. we will g'ive to all our new and prospective Players all neces- sary Information about our Com- ing- tennis season. — Dues: For members of N.W.C. for the entire season: $8.00; for non-members: $10.00. George Schlesinger, Hy. Maier, Gary M. Laredo, Ernest Nelken, trainer. Fred Adler, one of the founders of the Soccer Division of the N.W.C., is going' to marry Miss Mary Ann Bloch on Sunday, April 5. To the prospective eouple we wish the best of luck! United Yotith Croups QUEENS SECTION Vor Information: Fritz Herzberg, «114 35th St., Autorin, 1>. 1. riulthouse t 68-02 9»th St., Trylon TMeatre Bldgr., 67th Ave. local *tatto«i. We'li have a special surprise for you all on April 8, 8:45 p. m.: movie presen- tation in our cubhouse. What? That 1s * «ecret, just come and see , . . Hm April 15, same time, saine Station: ""Spot Speeches", a program of 2 min. Speeches, Afterwards our reereation hour wilh ping-pong and danclng. Incldent- ally for the ping-pong evening» on Sun- days we must have a minimum attend- eace. See you next week. Gr. M. L. Youth Group—Section Uptown Sunday, April 5, at 8 p. m.: Meet- ing: at 600 West lSlst St., Room 1. Discussion on the article In ths cur- reivt issue of the Saturday Evening Post: "The Gase Against the Jew." The rest of the evening will be de- voted to entertainment and fun. — Don't fail to be there! Preview for Sunday, April 12: First big- spring: event—a hike into the counlry. Further Information in next week's "Aufbau." A. H. IMTBMCIV VIIDCE ■11^11 EHI9I » "IVUlliwh A—QUEENS-KURS: Englischer Nachmittagskurs für Forest Hills und Kew Gardens. Montag u. Donnerstag, 3:30-5:10 p. m. Ort: 109-20 Queens Boulevard, Apt. 1-C (Corner 72nd Koad). Sprechstunde Dr. Leschnitser: Sonnabend, 11 bis 12, ebendort. (Tel.: BO 8-3381.) B—MANHATTAN-KURSE. Ort: "Aufbau", 67 West 44th St., N.Y.C. 1—Englische Stenographie (im Anschluss an die deutsche Einheits- kurzschrif't). Mo. und Don. 6:30-8:10 p. m. 2—Englisches Abendseminar (gute Vorkenntnisse erforderlich, Auf- nahmeprüfung.) Mittwoch 6:45-10:05. Beginn 8. April. 3—"Der Vormittag in amerikanischer Sprachatmosphäre". Mo., Di., Mi., Do., Fr. 10 a. m.-l:30 p. m. 4—Vormittags-Kurz-Kurs. Mo., Di., Do., Fr., 11:55 a. m.-l:30 p. m. 5—Englischer Nachmittagskurs. Mo., Di., Mi., Do., Fr. 2:30-5 p. m. 6—Englischer Abendkurs. Di. und Do., 6-7:35 p. m. 7—SPANISCHER ABENDKURS. Mo. und Fr., 6-7:35 p. m. Intensivkurse und Privatunterricht in allen Stadtteilen. — ,Nur amerikanische Lehrkräfte. — Sprechstunde Dr. Leschnitzer: Mo., Mi., 5-6 p. m. im "Aufbau" (VAnderbilt 6-3168). — 10% Ermässigung für Mitglieder des N.W.C. Wir spielen Bridge und Skat Achtung! Auf Grund vielfacher Anregun- gen erweitern wir jetzt unsere Bridgeabende dahin, dass auch Skat gespielt werden kann. Erzählen Sie dies bitte in Ihrem Bekanntenkreis und kommen Sie mit Ihren Freunden. Ort: Hotel Empire, Broadway Ecke 63. Str. — Zeit: Mittwoch, 8.30 p. in. — Unkostenbeitrag: Mitglieder 10c, Gäste 25c. — Kar- ten bitten wir mitzubringen. Aerztegruppe Kurse 1) Fortschritte in der Behand- lung von Geschlechtkrank- heiten. 1. Vortrag: Freitag, 10. April, 8:30 p. m., 1239 Madison Ave. Kursleiter Dr. Hans H. Biberstein, m) Proktologie für den prakti- schen Arzt. 1. Vortrag: Mon- tag, den 6. April, 8:45 p. m., 12 East 88th Street. Kurs- leite Dr. Aon Goldschmidt. Bei genügender Beteiligung jze- absibhtigen wir, folgende Kurse abzuhalten: p) Ausgewählte Kapitel d^r Orthopaedie, mit besonderer Be- rücksichtigung der Fuss-Patho- logie (mit Lichtbildern). q) Hals-, Nasen- und Ohren- krankheiten für den praktischen Arzt. r) Physio therapie für den praktischen Arzt. Die Kurse dauern sechs Wochen und sind kostenlos. Nichtmitglieder haben $1 Einschreibgebühr pro Kurs su zahlen. Da nur eine bestimmte Anzahl von Teilnehmern zugelassen werden kann, sind Meldungen umgehend an den Se- kretär der Aerztegruppe, Dr. Herbert Grossmann, 500 West End Ave., su richten. Truppe Philatelie Der Pessach-Feiertage wegen fin- det unsere nächste Sitzung am 8. April statt. Alle späteren Zusam- menkünfte wie immer jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat um 8 p. m. im New World Club. Es haben sie hin letzter Zeit viele neue Interessenten angemeldet. Wir bitten unsere ständigen Mitglieder reich- liches Tauschmaterial mitbringen zu wollen, da verschiedene grössere Samm- lungen zur Auflösung vorgelegt werden, und neue Spezialgebiete angelegt werden sollen. Leiter: Walter Loewenthal. Cleveland, Ohio Abonnements ffflr den nimmt an "Aufbau* Siegfried Dannhauser 1153 East 99th Street Garfield 8005 iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiii BUY DEFENSE BONDS AND SAVINGS STAUFS iiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiMffififiifiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiifiiifiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimifiii W«M»»WW«WMM>«IIlWWIj>IMWW«U tSprechstunden % Alle Club-Angelegenheiten: Don- nerstag |-4, Fred H. Bielefeld; Donnerstag 3-4, W. C. Hülse. Steuer-, Buchhaltungs- und kauf- männische Fragen: Mittwochs von 3 bis 6 Uhr. Leiter: Dr. H. Zys- man, C.P.A. Labor Division (Arbeitsrechts- fragen, Gewerkschaftsfragen, De- fensearbeit etc.): Jeden Montag und Mittwoch abend von 5 bis 7 Uhr. Leitung: S. Aufhäuser. Sport-Sprechstunde: Montag, 8-9 p. m. Leitung: Bert S. Lewy. Beratung für Tonkünstler: Mon- tag 4-5 p. m. Artur Holde. Vergnügungs-Dept.: Sprechstunde für Künstler, Unternehmer usw., Montag von 5 bis 6 p. m. Leitung: Erwin Sehneeberger. Sprechstunde des Hausfrauen- blattes: Jeden Donnerstag von 6-7. Leitung: Vera Craener. Juristische Sprechstunde: Jeden Mittwoch von 1-3 p. m. Leitung: Dr. Bandmann. (Nicht für ameri- kanische Angelegenheiten. Nur auswärtigen Abonnenten erteilen wir schriftliche Auskunft gegen Voreinsendung der Portoauslagen.) Arbeitsvermittlung Sprechstunden für Mitglieder: Montag, Mittwoch, Donnerstag 10 bis 11:30 a. m. Ehrenamtliche Lei- tung: Dr. Wolf gang Mattersdorf. An alle Immigranten - Kinder Die Bibliotheken sind Euch offen! Die Social Division des National Refugee Service hat die Biblio- thekarinnen der Kinder-Säle in den Stadtbüchereien auf die besonde- ren Bedürfnisse der Refugeekinder aufmerksam gemacht. Lehrer von Junior High Schools hatten be- richtet, dass manche Refugeekinder dadurch Schwierigkeiten hätten, dass sie nicht genügend mit ame- rikanischer Geschichte vertraut seien. Die Vertreterin der Abteilung kam mit den Bibliothekarinnen der Kinder- büchereien in allen Stadtbezirken zu- sammen und besprach mit ihnen, wie sie sich der Refugeekinder besonders an- nehmen könnten. Sie wollen Listen' von Büchern ausarbeiten, die Heimatge- schichte und Volkskunde elnschliessen und den Kindern Büchern erzählenden Inhalts geben, aus denen sie das lernen, was Ihnen an Wissen fehlt. Ausserdem sind alle Refugeekinder zu den regelmässigen Veranstaltungen der Kinderbibliotheken eingeladen. Sie können an "story-hours", an Versamm- lungen und Konzerten teilnehmen und haben dabei auch die Annehmlichkeit in ihren Mussestunden mit gleichaltrigen amerikanischen Kindern" zusammentref- fen. Die Kinder können sich entweder direkt an die Bibliothekarin der Leihbücherei ihres Wohnbezirks wenden oder den National Refugee Service, 139 Cenfcre Street, N.Y.C., um eine Einführungskarte bitten. Ruf aus der Sahara Hört den Schrei aus der Sahara. Hört den Hilferuf aus den ma- rokkanischen Camps. Helft den Unglücklichsten der Menschen. Alle ehemaligen Legionäre, die in Marokko waren, alle Personen, welche in Casäblanca, Mogador, Safi, Marrakesch, Mazagan und in den verschiedenen Camps Marokkos waren, werden dringend«t gebeten, »IBTTI» ftmparmry 2?SÄrsssB*; DENTISTEN Hier ist der gute FLETSCHER' für provisorische Füllungen: DENTIN Unentbehrlich für Wurzelbehandlungen! 4 Um. Glas, ausreich, fitr ca. 156 Füllungen, nur $1.10. Wird mit wenig Wasser angerührt, ohne Jed. Nachgeschmack, ohne Druck angewandt. Härtet schnell, leicht ent- fernbar. Vorzuglich für empfindliche Zähne, die den Druck von Gutta- percha nicht vertragen, immun gegen Speichel. Ausgiebiger und billiger als Crutta-Percha. Zum Abdichten von Jacket-Crowns geeignet. Geld zurück, wenn nicht zufrieden. Versuchen Sie auch meine hervor- ragenden imlay Investments. «all 2279 Coner Island Ave.» Brooklyn, N.Y. Telefon: ESpdanade 5-2637 Vertretungen für alle Staaten werden an Dental-Händler vergeben. ihre Adresse zwecks Organisierung einer raschen, tatkräftigen Hilfs- aktion an Sahara Aid, c/o "Auf- bau", 67 West 44th St., N.Y.C., be- kannt zu geben. Sprechstunde: Mittwochs von 6.30 bis 7.30 p. m. im Büro des "Aufbau". Am 1. und 8. April fallen die Sprechstunden aus. RETTET DAS KIND! Spendet zur Emergency Campaign to Aid Je wish Refugee Children Sammelliste des UNITED JEWISH APPEAL 250 West 57th St., New York City Cabaret der Komiker Kurt Robilschek $24.62; New World Club Frankfurter Abend $38.10; Hakoali $7.17; Congrega- tion Ahavath Thora $28; Congregation Ramath Ohrah $11.50; Congregation Emeth Wozedek $20; Immigrant Je wish War Veterans, Ludw. Frank Post Bronx, d. Kaiser $5.20; Congregation Machane Chodosch durch Rebecca Brenner $36; Congregation, Ohav Sholaum $7; Chewra C.emileth Chesed Brooklyn $10; Prospect Unity Club Konzertabend $6.70. Ueber Ausbau: A. Ch. Cohen $1, Sophia Robi- exek $1, Fritzi Tischler $1, Arthur Levy $7, Ben Hoffmann $4, N. N. $2, Fred Kraemer $1, Sigm. Sarrill $1, Rosa Spiro zur Wiederkehr des Landungstages $2, Irene Einstein, erste Gehaltserhöhung, $2. Gedenket am Freiheitsfest der hungernden und versklavten Juden in Etirope! Sendet Eure Spende an den UNITED JEWISH APPEAL — Division 170 —> 250 West 57th St., New York City, oder, an den "Auf- bau", 67 West 44th St., N.Y.C. SIME SPITZER Von seinem Lissaboner Büro er- hielt das American Joint Distribu- tion Committee dieser Tage ein Telegramm mit folgendem Wort- laut: "Unser Repräsentant in Jugo- slawien, Sime Spitzer, ist kürzlich unter tragischen Umständen ver- schieden." Spitzer war eine der führenden jüdi- schen Persönlichkeiten in Belgrad,an- gesehener Zionist, Generalsekretär der Jüdischen Gemeinde und der Mann, durch dessen energische und aufop- fernde Vermittlungstätigkeit es dem Joint möglich war, sein Hilfswerk zu- gunsten der Refugees in Jugoslawien durchzuführen. Lange bevor die Deutschen in Jugo- slawien einfielen, hatten ihn seine Freunde gemahnt, nach Evez Israel zu fliehen. Während es dem J.D.C. gelang, seine Frau und zwei seiner Kinder (übe r das Geschick eines dritten, 12jälirigen Sohnes liess sich bisher nichts in Er- fahrung bringen) nach Palästina zu ret- te", weigerte sich Spitzer selbst, seine jüdischen Brüder und Schwestern in Jugoslawien ihrem Schicksal zu über- lassen. VERCHROMUNG erspart Putzen und verhindert Rosten der Messer, Instrumente etc. Kein Anlaufen der Silberwaren durch Spezial-Verfahren. Feinschleif, v. Messern, Scheren, Instr. GEORGE LEWIN 219 AUDUBON AVE. (176. Str.) Apt. 2-F Phone: WA 8-1694 156 West 86th Street Zahnarzt sucht 1 oder 2 Zimmer und möbliertes Wartezimmer su teilen. Ideal für Arzt oder Zahn- arzt. Besichtigung lohnend. Dr. S. LICHTENSTEIN. Gesundheitsschuhe mit eingebauter Gelenkstütze nach Ihrem individuellen Mass Direkt ab Fabrik Herrenschuhe. . . $6.95 Damenschuhe.......$4.95 Weisse Damenschnürschuhe $3.95 Komme persönlich zum Massnehmen u. Ablieferung. Passform garantiert. Schreiben Sie zwecks Modellvorlage oder telephonieren Sie (kein Laden) FRED MARX 242 w.io4.str.,NYC. ritC.1V IVIAKA ACademy 2 -0291 (früher Herzschuh und Dorndorf) "One of our major Probleme when the peace com es, is to learn to use, to live in, the immense produetive machine which for th» war purpose we have built ap. We mustk have minds bold enough to aeeept this new economy of plenty, and imaginations sufficiently fer- tile to devise ways of gearing the machine from war to peace, of re- tooling our capacity from war to peace, just as we are now complet- ing the process of retooling from peace to war." Francis Biddle, Attorney General of the United States. OPTIKER Brillen nach jedem Rezept. Modernste Fassungen mit festem Halt. Fachmännische Beratung. früher |A/NL|| 30jährige Wien 9 IVV/ FE R» Erfahrung. 253 W. 102. Str., New York Tel.: ACademy 2-3863 Platt- und Spreiztiisseinlap aus meiner Werkstätte VERBESSERN Ihren Fuss. Reparaturen billigst und schnell. Komme auf Wunsch zu Ihnen. - ,, . _ , 1675 G'dConcourse Albert Bach SPEZIALIST für Plattsuss - Einlagen ■ nach Gipsabdruck Bruchbänder Leibbinden, Gummistrümpfe + Langjährige fachmän- jjl nische Erfahrungen Billigste Preisberechnung ■ Reparaturen jeder Art H. 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Send fee with application to New World Club, Inc., Department of Group Excursions, 67 West 44th St., N.Y.C.—VA 6-3168.) No responsibility for any accidents. Those particlpating do so at their own risk. Participants' fees (covering our own expenses—this ie a non-profit making edncational work!): Members (showin* paid up membership cards) 10 cents; Guests 20 cents. Saturday, Sunday and Holidays: Members 15 cents; Guests 25 cents. Special fees to be announced eeparately. We reserve the right to change tours or Substitute stop» without noticel Saturday, April 4, 2:35 p. m.: "Behind the Scenes of the New York Public Library." The srrowp will be takem «in am extended tour tlirounh the sreatest Feople's Iilbrary In the vtorlil. See ."behind the Heenes" operattoiiu 600 'employeess 2,500,000 boolts? iiuni«de- ment; rntorem; history, ete. Meeti "Aufbau", 67 W. 44th St., Hihihi 401. Saturday, April 11, 7:15 p. im.: "Strollinq Through Chino- town"—Chinese Peopfe in New York Chinese llaxaar, Mo« Tie Texmiile (How Chinese worehlp, explained by Mies Nk «tue). The Fortune Teilin« Box! — Chinese Museum. Pom L. WIngr will teil us what the treasuires mean to the Chinese people.—OH Opium Den.—Chinese Theatre; col- orful 'Cestumes, old. Chinese tunkte: «traage and Orlental. Expenses (all entrance fees and theatre): 50 Cents. Trip ticket: Members 20 Cents; Guests 30 Cents. (If you lke, we'll gro to a Chinese restaurant). End: About 11 p. m. Meeting place: See next "Aufbau". Wednesday, April 15, S p. m.: "Medium Florence" — (Born with a Super-Normal Mindll "Florence" startest her eareer l»y wrltlns the history of death persons without havlng known thein. She gets eines for detectlves, eine» to lost anlmals, articles» etc. What is this mysteryf Come and find out. (Personal "messaR-ew": 50 Cents; Reserve for messages, write » post- card!) Trip tickets: Members 20 Cents; Guests 25 Cents. Adel fairr: 10 Cents. Meeting place: See next "Aufbau". Hiking Tours and Walfcs Or hikes are within the metro- politan area, not more than 20 miles away from New Tork. No traveling permits necessary. NO CAMERAS PERMITTED. Do nothing that will discredit these tours. Saturday, April 4, 8:30 p. m.: "Riverdale"—Oh, How Lovely Is the Evening ... A "two-hour walk" through one of the most beautiful sections of New York, led by one who knows it. Dodge Estat.es, the future Riverdale Park. Flashlight permitted? That's up to you! Meet: IRT Station, 242>nd Str., Van Corlandt Park" (d#wn- stalrs). Sunday, April 5,10:45 a. m.: "Terra Incognita" (to you) — It's just beautiful . . . 2,000 acres woodland, seas. rocks and reefs. Guess where it is. . . . Für meine Schwester We'll have a"Pot I-uck Plcnlc". Par- tieipants are invited to bring their and "prizes. ' Bring somethin«- to «trink. Walking: 3 to 4 liours; faree 10 Cts. Meeti Ilptown platforin IRT Sta. (Inslde) 177th St. of the Brom* Park and White Plalns Road IJne. (7t:h Ave. and Lexington Express!) Saturday, April 11, 2:45 p. m.i "Beautiful Emerson Hills" — Springtime in Staten Island Ralph Waldo Emerson lived her«, and Giuseppe Garibaldi, the Italian Patriot in exile. . . . The road into heaven . . . a walk you will never sorget . . . (3 miles; fares 20 cents). Meeti Entrance Staten Island Ferry» Battery Place. ("South Ferry"). Sunday, April 12, 10:30 a. m.: "She ll Be Comin" Round the Mountains ..—Allison Woods, N. J. Alexander Jessup has marked new trails on which we will walk. And there will be a lot of new features. Story telling contest! (Bring sorne- thing and teil about its history.) De- tails: See next "Aufbau". Wednesday, April 15, 3 p. m.: "New York s Bretagne"— (Dear Dead Days Beyond Recall...) Remembering vacations in former years at. the Pelham Bay Shore. Dm- known romantic New York. This will become your favorite walk. De- tails: See next "Aufbau". VVVVRL—1600 Kc. Sonntags 1:30 - 2:00 p. m.: Charlie Brock's Radio Cabaret, als Gast Bobert Stolz, Margit Bokor, Ralph Herbert. Täglich 11:05-11:30 a. m.: Wichtige Mitteilungen der Regierung. Uhrmacher Ernst Lowy (früher Wien I) 200 WEST 84th STREBT, N. Y. C. (zw. Broadway u. Amsterdam Ave.) Tel.: TRafalgar 4-8184 VERKAUF von UHREN Reparaturen in eigener Werkstatt besonders preiswert IST'S DIE Uhr, GEH ZU BLAU WIR ZAHLEN Höchstpreise für Gold und Dia- manten. Reparaturen, fachmänn. und billig. UHREN u. JUWELEN. Preisermässigung für Aufbauleger. , „ . III KU2528 Broadway And Now to zw. 94. 95. St. R1 9-3420 vorm. Köln Hotel Newton Building Dieses Hilfswerk, das seinerzeit unter Führung des New World Club aus einer Arbeitsgemeinschaft von Synagogengemeinden, jüdi- schen Organisationen und Lands- mannschaften entstanden ist, hat Jn seiner Generalversammlung vom 10. März den Geschäftsbericht über das erste Geschäftsjahr vorgelegt. Es umfasst nach den Statuten aus- nahmsweise 16 Monate, nämlich die Zeit vom 1. September 1940 bis 31. Dezember 1941. Das monatliche Spendenaufkom- men konnte von anfangs $600 bis $800 auf etwa $1200 am Ende des Berichtsjahres gesteigert werden, so dass der Geschäftsbericht mit Befriedigung eine Entwicklung ste- tigen Aufstieges feststellt. Entsprechend der breiten demo- kratischen Grundlage dieser Orga- nisation haben sich an diesem Auf- bringen etwa 5500 Spender betei- ligt, deren monatlicher . Beitrag zwischen 10 Cents und $1 lag. Die Spenden kommen erfreulicherweise nicht nur aus dem Grossbe- ?irk New York; es melden sich vielmehr aus allen Teilen der Ver- einigten Staaten ständig Männer, Frauen und Kinder, denen es ein wirkliches Bedürfnis ist, zu diesem Werke jüdischer Solidarität beizu- tragen. Aus 110 Städten in 29 Staaten sind regelmässige Beiträge " im Rorrespondenzwege eingelau- fen. Das gesamte Spendenaufkommen ; hat sich auf $15,831.07 belaufen. Mit dieser ansehnlichen Summe konnte viel Segensreiches erreicht werden. In nicht weniger als 1030 Unterstützungsfällen, z. T. auch ausserhalb des Grossbezirks New York, wurden Not und Sorgen des Alltags gemildert, wobei das Hilfs- werk seinen Ehrgeiz darein gesetzt hat, wenn nötig von einer Stunde zur anderen, wirksam und ohne je- den Bürokratismus einzutreten. Ein wesentlicher Teil der Fälle war durch Krankheit, sowie durch plötzliche, vorübergehende Arbeits- losigkeit ausgelöst worden. Ein sehr freudig aufgenommenes neues Gebiet war die Unterstüt- zung von Neuankömmlingen, die, aller Mittel entblösst, in der Neuen Welt landeten. Hier hat sich ein harmonisches Zusammenarbeiten mit der Hias herausgebildet, die bekanntlich nur Unterkunft und Nahrung gewähren kann. Sehr umfassende Spenden an würdige bedürftige Einwanderer wurden an den jüdischen Festtagen verteilt, so an Roschhaschanah 1941 $1500, an Chanukkah 1941 mehr als $2000. Hunderte von Pessach ist das Kein anderes jüdisches Fest als dieses Fest unserer Befrei- ung aus der Knechtschaft gibt mehr Anlass, derer zu gedenken, die heute noch geknechtet sind und bitterste Not leiden. Gebt diesem Gedanken Aus- druck durch Euren Willen und Eure Bereitschaft, denen zu helfen, die seit Jahr und Tag unter den grössten Entbehrun- gen in den südfranzösischen Lagern das "Brot des Elends" essen! Sendet Eure Spende an: Help for Refugee Internees in Unoccupied France 1545 Broadway, Room 503 New York. Tel.: CIrcle 6-2658. Jüdische Sklaven bauen Schützengräben . . . Aus Stockholm kommt die Nachricht einer neuen Nazi-Greueltat. Zehntau- sende von Juden aus den Ghettos in Lnblin und Krakau müssen an den Pes- . sachtagen an den Frontlinien der deutsch-russischen Kampfzone Schützen- graben und Feldbefestigungen bauen.... Der erste Abtransport brachte Aus- brüche der grössten Verzweiflung. Zehn- tausende von Familien wurden ausein- andergerissen. Die Zurückbleibenden wussten, dass es für die Abtransportier- ten keine Möglichkeit einer Rückkehr gibt — es war der Abschied für immer. Den jüdischen Gemeinden erwächst eine neue ungeheure Aufgabe — die Ver- sorgung der zurückbleibenden Frauen und Kinder der Deportierten. Hier müssen wir helfend eingreifen. Hier ist Erbarmen mit den unglückseli- gen Opfern wirklich nicht genug. Wenn uns, den Befreiten, dass "Fest der Be- freiung" wirklich noch etwas bedeutet, so kann es sich nur zeigen , in unserer Opfergabe an den "United Jewish Ap- peal", die - der "Aufbau" gern weiter- zuleiten bereit ist. dankerfüllten Briefen geben Zeug- nis von der wohltätigen Wirkung dieser Einrichtung, Die Blaue Karte hat vielfach Personen, die durch Gaben an Ver- wandte in französischen Lagern über ihre Kraft belastet waren, dieses Liebes werk ermöglicht, häu- fig nach Befürwortung durch die Selfhelp of Emigres from Central Europe (Baden-Pfalz-Hilfe). Auch das Wohl und die Gesund- heit der Kinder hat sich das Hilfs- werk angelegen sein lassen und Unterbringung in Erholungshei- men, Day Camps usw. wirtschaft- lich ermöglicht. Einen erheblichen Teil ihres Er- folges darf die Organisation der treuen Mitarbeit ihrer Obleute zu- schreiben, die, fast durchwegs in vorgerücktem Lebensalter stehend, | sich in nimmermüdem Wirken um das Hereinholen der Beiträge und um das Werben neuer Spender be- mühen. Die den Obleuten gewährte kleine Aufwands - Entschädigung steht in keinem Verhältnis zu dem von ihnen bewiesenen Idealismus. Der die Versammlung leitende stellvertretende Vorsitzende, Rab- biner Dr. Adolf Kober, bezeichnete es mit Recht als eine tragische Si- tuation, dass die Erstattung des Jahresberichts nicht mehr durch den Mann erfolgen konnte, dessen Idee der Aufbau dieses Hilfswerkes in den Vereinigten Staaten gewe- sen ist: Dr. Max Michel, der am 10. September 1941 verstorben ist. Die segensreiche Wirksamkeit der Blauen Karte in der kurzen Zeit ihres Bestehens rechtfertigt die Erwartung und den Wunsch, dass immer weitere Kreise zu ih- rem Ausbau beitragen. * Die Leitung des Hilfswerkes ist gerne bereit, den vollständigen Ge- schäftsbericht Beitrags - Spendern zuzusenden, die unter Angabe ihrer Karten - Nummer einen solchen Wunsch äussern. Die statutengemäß vorgenom- menen Wahlen hatten folgendes Ergebnis: Vorstand: W. C. Hülse, Vorsit- zender ; Fred H. Bielefeld, Ernest Heumann, Rabbiner Dr. A. Kober, Dr. Walter Strauss. Verwaltungsrat: Rabbiner Dr. Leo Baerwald, Therese Fr ei mann, Dr. Manfred George, Rabbiner Dr. Hugo Hahn, Fred J. Herrmann, Rabbiner Dr. J. Heilbronn, Martin Kraus, Paul Levy, Paul Schlesin- ger, H. Zysman. Executiv-Sekretär ist Richard Jung. Vortrag Baerensprung In einem ebenso spannenden, lehrrei- chen wie amüsanten Vortrag sprach der frühere Polizeipräsident Horst Baeren- sprung über seine Beobachtungen und Erfahrungen in China. Es gelang ihm, in ausserordentlich plastischer Welse ein lebendiges Bild des heutigen China, seines Geistes, sowie der ökonomischen und militärischen Verhältnisse zu ent- werfen und dk> Zuhörerschaft in einer Weise zu packen, dass auch trotz einer ausgedehnten Diskussion und Fragebe- antwortung nicht ein einziger Deserteur die Beihen verliess. Der Abend gehörte zu den interessantesten Ereignissen im New World Club. Refugee Boy gewinnt einen ersten Preis Der 18jährige Peter Gay, der mit seinen Eltern in Denver, Colo., lebt, gewann den ersten Preis für Jugendliche in dem Preisausschrei- ben der "Townhall of America" und des Blue Network für ein Essay "How to improve the health of America Der Preis beträgt $250 und eine Reise nach New York, wo er sein Essay im Rahmen des "Townhall"- Radioprogramms lesen wird. Peter Gay kam vor drei Jahren mit seinen Eltern nach Amerika. Er graduierte im Juni 1941 von der Denver High School und nahm dann eine kaufmännische Stellung an. Personalia Der Sjährige Henry Georg Jareckl erhielt für besonders hohe I.Q. eine Seholarsbij) einer Privatschule in Cambridge, Mass. Er lebt mit seiner Mutter, die aus der Reederfämilie Kunstmann stammt, in Brookline, Mass. Henry hatte im vorigen Jahr einen Vertrag einer kommerziellen Filmgesellschaft bekommen. Sehr gut aussehende Dame mit lOjährigem Kinde, be- rufstätig, sucht gebildeten, kultiviert. Herrn, 45-50 Jahre, zw. späterer Heirat. Chiffre unter S. I. 1414. Elegante Dreissigerin nicht u n vermögend, sucht Freundschaft kultiv. Euro- päers, engl, sprechend, in nur guter Position, zwecks späte- rer Heirat u. gemeinsamer ge- schäftlich. Interessen. Chiffre unter B. T. 1484 - M erbeten. Für meine Schwester tüchtiges, gewandtes Mädel, Mitte Dreissig, jünger aussehend, gute Erscheinung; mit Ersparnissen suche charaktervollen Mann zw. späterer Heirat. Zuschriften un- ter E. W. 1474-M. For American born girl of German-Jewish parentage, pretty, young looking, good figure, in good position, desire gentleman middle thirties to middle forties. Object matri- mony. Box No. D. T. 1473-M. Suche f. meine Schwester American Citizen, vermögend, ohne Anhang, mangels passender Gelegen- heit einen netten Herrn m. gut. Cha- rakter u. Existenz (engl. Sprach- kenntnisse) zwecks späterer Heirat. Meine Schwester Ist Anfang 40, jung aussehend, gesund u. arbeitsfroh. Zu- schrift., mögl. m. Bild, u. K L1459-M. Besonders gutaussehende Dame 37 Jahre, berufstätig, sucht einen gebildeten, kultivierten Herrn in gesicherten Verhält- nissen zwecks späterer Wie- derverheiratung. Chiffre un- ter K. T. 1415. Selbst. Wiener Kaufmann mit eig. Geschäft in Grosstadt, nahe New York, etabliert, Anfang 40, mit- telgross, sucht Bekanntsch. geschäfts- tücht., intell. Mädchens, welches ein gemiitl. Heim erstrebt, zwecks spät. Heirat. Nur wirklich ernstgemeinte u. ausführl. Zuschriften, womöglich»! mit Bild, erbeten unter G. A. 1463-M. Suche für meine Verwandte, Ende 20, hübsch, gute Erscheinung, in guter Position, der es an Gele- genheit fehlt, seriösen Ehepartner. Ernstgemeinte Zuschriften mit Lichtbild unter X. K. 1405 an den "Aufbau". Suche füt- meine Freundin, Ende 20, nettes, guhuissehendes, Intelligentes Mädel, seriösen, gutaussehenden Herrn, in gnler Position, zwischen 30-4*0 Jahren, zwecks späterer Heirat kennenzuler- nen Ernstgemeinte Zuschriften, nur mit Bild, das zurückerstattet wird, erbeten unter F. I. 1453-M. Hübsche, intelligente Amerikanerin in gesicherter Stellung, mit Herzens- u. Geistesbildung, aus bestem Hause, sucht Bekanntschaft charaktervollen Mannes, ca. 40-50, in guten Verhält- nissen, der sich nach idealem Heim sehnt, zwecks Heirat. Zuschr. in Eng- lisch od. Deutsch erbeten. K. C. 1420. Gut aussehende Dame Anfang 40, schuldlos geschieden, in- telligent, berufstätig, häuslich, sucht die Bekanntschaft eines charakter- vollen Herrn in gesicherter Position zwecks späterer Heirat, — Chiffre A. B. 1443-M. Young Lady 28 years, tall, slini, attractive, happy j dlsposition, healthy, academic and practical education, with good pro- l'ession, wants husband with Person- ality, common sense and sense of liumor. Box No. F. C. 1445-M. Suche zwecks späterer Heirat selbständigen Kaufmann, wohnhaft in Chicago oder Umgebung, religiös erzogen, gebildet, Jahre alt, guter Charakter, für meine Tochter, 26 Jahre alt, schon Citizen, hat eigenes Geschäft, College educatioii, religiös gesinnt, aus guter Familie. Zuschr,, mögl. mit Bild, er- be len u. N. S. 1451-M an den Ausbau. "NEW LIFE" Psychologische Beratung in allen An- gelegenheiten : Beruf, Ehe, Familie. NEW LIFE 295 AVadsworth Ave., Apt. 2-G, N.Y.C. 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Gut aussehendes Mädel gesund, lebenslustig, in )eilender Position, möchte einen gebildeten jungen Mann his Ende 30, mit gulein Beruf, der ihm gestaltet, sich eine eigene Familie zu gründen, kennen lernen. Zuschr. unter K. I- 1466-M. PERLENFASSEN aller Art Langjährige Praxis Komme auch überallhin ins tians. Irma Ulmer 383 Central Park West--AC 2-39 2 8 Ecke 98th Street IJhren- und .luwelen-Reparatmren zu massigen Preisy* -'xv ' ! mmmmmmmmmrnm" '"W '■ ' UHRMACHERMEISTER JOS. MÜNZ '■ ■■ v.,, führt alle Reparaturen an Uhren u. Goldwaren aus, fachmännisch und zu günstigsten Preisen. 559 W. 172. Str.. Apt. 1-B. WA 3-761« ILYA SCHWEID Uhrmacher u. Juwelier Erstklassige Garantie-Arbeit. Spezialist für sämtl. europ. Uhren. Höchstpreise für Diamanten, Gold, Silber, alten Schmuck. Jetzt Ladengeschäft! 3890 B'way zw. 162. Ii. 163. Str., N. Y. C. Uhren-u.Goldwarengeschäft Erstklassige Arbeit an Uhren und Juwelen zu soliden Preisen. Ankauf v. 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Alle Auskünfte über Bestellungen, Verlängerungen des Abonnements, Anzeigen aller Art, usw., erbitten wir an unser Vorstandsmitglied Kurt Fruehauf, 2101 N. Hudson Ave., Tel.: Lincoln 3454. Albert Einstein Branch 414, W.C. 3257 W. Division Str. — Finanz- Sekretär: Hermann Dym. — Tel.: Spaulding 5194. Krankenkasse, medizinische Hil- fe, Mitarbeit an allen Hilfsaktionen für die Juden in Europa und Pa- lästina. — Gesellschaftliche Ver- anstaltungen. Sonnabend, 4. April, 8:30 p. m., im Labor Lyceum, Kedzie und Ogden Aves.: Grosses Meeting. Gäste willkommen. Jewish North Center President: Dr. H. Schloss 3456 Elaine Place WEllington 3768 1—Unser regelmässiger Freitagabend- Gottesdienst iindet jeweils am 1. Freitag eines Monats, erstmals 3. April, 7:45 p.m. im Temple Anshe Emet, Pine Grove at Grace unter Leitung d. H. Leopold Stern (fr. Prediger in Krefeld) statt. 2—Unsere Mitglieder und Freunde treffen sich regelmässig jeden Dienstag ab 8:30 p. m. in unseren Clubräumen im Hotel Monterey, 4300 Clarendon. Dienstag, 7. April, pünktlich 8:30 p.m., Vortrag, Dr. Ernst Haase: "Körper und Seele in ihren Wechselbeziehungen". Gä- ste willkommen. 3—Der Nachmittag und Abend des Frohsinns, der am 12. April im Mari- goldballroom in Szene geht, verspricht die beste Veranstaltung zu werden, die wir je au bieten vermochten. An der Spitze des Programms steht Fritz Spiel» mann, der Künstler, von dem New York spricht, der grosse Klavierhumorist, von dem Chicago sprechen wird. Seine Shep- herd-Sei'enade ist den Radio-Hörern längst bekannt. — Eine weitere Sensa- tion: Die grosse Neuentdeckung im Vau- deville KOKÜ, der grösste Klavierinter- pret, dem Chicago allabentdiieh im "Rhumba Casino" zujubelt, spielt für uns. Weitere Attraktionen erwarten Sie. Am Abend der grosse Tanz mit Tanz- turnier. Unser Büffet ist bekannt gut! Leitung: Helmut Teichner und Dan Hettner. Ansage: Sigbert Seelman. Wir können zu ermässigten Vorver- kaufs preis mir eine beschränkte Anzahl von Klivien freigeben. Sichein Sie sich Ihre sofort. Center Sport Club E. Klaber, Secretary, :■ 307 Blackstone Ave........ So.'vw Wir er.I spi<*i gegen Mol ine us Halbzeit 2:2. Torschützen waren Wil- mington und Klaber. Folgende Mann- schaft wird die blau-weissen Farben in der kommenden Saison vertreten: K. Kuhle, E. Eggener, E. Miiikel, Harold Wolf, l)r. Brant, W. Freund, J. Spitz, H. Kuhn, E. Klaber, M. Wil mington, Harry Dorn. — Unsere Jugend mann- schalt hielt sich gegen die starke Schwa- ben-Jugend mit 2:4 Wir gratulieren unseren Werner Freund und Margot Nordheimer zur Vermählung. — Congraiulations to Rudy Rosenthal, who was made a sergeant in the U. S. Army. XVe are proud of you,* Rudy! Club Activities: Unsere grosse Veran- staltung am 12. April im Marlgold Ball- room, 817 Grace St., 4 p. m., zusam- men mit dem Jewish North Center, ver- spricht ein Riesenerfolg zu werden. Der gefeierte Fritz Spielmann, Komponist vieler hit songs, vor allem der Shepherd Serenade, kommt nach Chicago. Die Leiter der Veranstaltung, Dan Huttner und Helmut Teichner, werden unseren Mitgliedern und Freunden einen erst- klassigen Nachmittag bieten. Sichern Sie sich verbilligte Karten im Vorver- kauf! Selfhelp of Emigres, Chicago Chapter Präsid.: Dr. Walter Friedlander; Schatz- meister: Dr. Ellen Calvary, 5450 Cor- liell Ave., Hyd. 0280; Sekretär: Mrs Eva Kessler, 5757 Kenwood Ave., Dor. 386«, und Mrs. Kaethe Lindauer, 1317 E, 52nd St., Pia. 2796. Stellenvermittlung: Wir bitten drin- gend, Nachricht von offenen Stellen, namentlich auch für männliche Kräfte, an eine der folgenden Damen zu sen- den, die alle mit dem Jewish Vocational Serevlce und dem Refngee Dept. der United Gharities in Verbindung stehen: Mrs. Eva Kessler, 5757 Kenwood Ave. (Dor. 5866); Mrs. Kaethe Lindauer, 1317 East 52. St. (Pia. 2796), oder Frau Irma Monasch, 4408 N. Racine Ave. (Edg. 0431). Good Will Messages. Ablösungstele- gramme für Glückwünsche zu Geburts- tagen, Hochzeiten, Verlobungen und an- deren Erinnerungstagen, deren Erlös für Flüchtlingshilfe verwandt wird, sind erhältlich bei Mrs. Annie Marx, 5319 Woodlawn Ave. (Fal. 1398) und bei Mrs. R. Fuerst, 511 Brompton Ave. (Bit. 3188). Kleiderkammer. Wir weisen nochmqls darauf hin, dass unsere Kleiderkammer, 5331 S. Kimbark Ave., jetzt an jedem Mittwoch, abends von 7 bis 10 Uhr für das Publikum geöffnet ist. Ausgabe von Kleidung, Wäsche und Schuhen erfolgt weiter völlig unentgeltlich. Abonnements auf der Südseite: Chicagos nimmt entgegen: Paul ! J. Bruneil, 5432 S. Kimbark Av. I Jewish Unity Club, Bridgeport, Conn. Chairman: Rudolf Loebel, 759 Han- cock Ave. Sfcretary: Dr. Fass, 648 State Street Die am 22. März abgehaltene General- versammlung ergab die Wiederwahl fast des gesamten vorjährigen Ausschusses. Auch der Aussehuss der Jugendgruppe wurde erweitert. Der Bericht des Vor- standes zeigte die rege Anteilnahme der Mitglieder am Kauf von Defensebonds und an der Arbeit des Red Gross. Das Puriml'est wurde am 8. März mit einem vom Mitglied Viktor Schlesinger verfassten lustigen Einakter "Human und Esther modern"' eingeleitet. Dr. Rltter-Rosenfelder in seinen unübertreff- lichen Charakterdarstellungen und das Salontrio des Klubs teilten sich in dem herzlichen Beifall der grossen Zuhörer- schaft im Festsaal des Jewish Com- munity Center. New Jewish Life Club, Paterson, N. J. Unser Cluhahcnd am 26. März war gut besucht. Nach Bericht unseres Prä- sidenten, Mr. Blumenthal, folgte ein? Aussprache über die künftige Gestaltung unserer Cluhabrnde. Nächster Clubabend am 9. April: In- teressanter Vortrag über "Jüdische Ar- aus/hl. Debatte. Ein American Labor Press and the Alien Problem "The alien probiern has raised its ugly head again. Now that we are at war, men are looking sus- piciously at their neighbors, won- dering if those who bear foreign names or speak with an accent dif- ferent from their own, are loyal to this government of ours. In the hurry of things we frequently do not stop to differentiate between the good and bad. We too often argue from effect to cause, not from cause to effect. . . . This country has built on. and- by im- migrants. They have given of their history, their minds, their hearts, their lives, and their talents to this country of their choice. It is for us who can call ourselves Americans because of the accident of birth, to do so as our fathers did betöre us, hold out the hand of welcome to these Americans by choice, and make them feel at hörne. Don't condemn without reason, nor dis- criminate against them. Give them the privilege of joining in with the rest of us to work and fight for the existence and maintenance of these United States and the demoeratic way of life in which all are free men. The alien probiern is our— and your probiern, and it is up to us—and that includes you—to solve it." (Voice of the Union Cement, Lime, Gypaum and AUied W orker.) Gebildete, liebenswürdige, sprach- kundige, gut aussehende Dame (25-30 J.) gesucht die geeignet ist, den CHEF eines NOVELTY STORES (Samstag ge- schlossen) zu vertreten und zu un- terstützen. Partnership nicht aus- geschlossen. Offerten unt. O. O. 1424. 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You will not be bothered with descriptions of how Central Park is again becoming a huge center for dates and all kinds of other amusements. The fleet is in. Not only on the screen, but in the flesh. The old contests between rookies and sailors have started in all harbors of the States. But this is no news and needs no lyrics. No, I only want to ask you a question. Have you experienced that certain feeling when a girl passes by and the perfume of her haiv floats in the puffs of the April winds and tickles your nostrils ? I think you have and you blithely feit how beautiful life could be. You are still alive. You are Walk- ing around peacefully. But are you aufficiently aware of the fact that your country is just now defendhvg your life and that of your girl; that it is giving all it has—men, energies, spirits—day and night for your safety? And what have you given ? Have you given as much money as you can to help this defense by buying Defense Bonds? Or are you a dodger? Have you given your blood so that another man's life can be saved? Or have you dodged again? Have you ap- plied for some vital voluntary work, or given books to the hospitals and recreation centers? Honestly, now: have you really done and are you continuing to do your bit? . . . Spring is here. There is an old proverb: After a well-done job, one ftnds gentle rest. Let's change it: After well-done duty, a kiss tastes doubly sweet. And now, girls and boys, you may enjoy your Spring! If you live in New York, it will be thrilling for you to donate your blood. You see, I always distrusted the covärs of our populär maga- zines. I wondered if those girls who adorned them really existed. Being one of the millions of daily subway passengers myself, I had my doubts about. But since I gave of my blood to those lovely Red Gross sisters down in 36th Street, I have changed my mind. Already the entrance hall, where you are reeeived and listed, has something of an unreal world. These charm- ing maidens look so lovely in their creamy Veils and their make-up is so perfect that one feels like an actor in a romantic picture. The dimmed and indirect lights give you the feeling of being in the anteroöm of ß heavenly villa, son;e where high up in the clouds, far away from. the noise of the city streets. No, I could no longer call them "Sisters." I cannot but agree with the poetical definition of "angels of merey." So if you want to meet some angels, just volunteer your blood. It does not hurt at all, I assure you, when an angel pricks your finger or applies the blood-pumping rubber pipe to your vein—you are too busy admiring and staring at these sweet women, doctor and smiling assistants and all. Carry- ing away with you a mixed scent of some Elizabeth Arden perfume and prosaic ether, you, sadly, find out that your next date with that doctor-angel can only take place two months later. (By the way, do you know that three out of every four of the Pearl Harbor attack victims required transfusions ?!) * * * Passing by the Belasco Theatre, I was attracted by a poster saying that there will be Performances of "Nathan the Wise" these weeks. Good old Gotthold Ephraim!—you had to wait for more than 150 years before making the trip from Wolfenbuettel to Broadway. Your Nathan and his philosophy have become too dangerous for that slave state over there and you had to flee, too. Right now they give your plays in London and New York. A brand new authortoBroad- way, you have suddenly become a contemporary to Messrs. Saroyan, ödets, Moss, Hart, etc. Good luck and welcome to the land of Wash- ington and Lincoln! You really be- long to them, Refugee Lessing. "Die gut passende BRILLE nur vom" Berufs-Optiker MAX STERLING W 5» West 47th Street, NJT. C. L<) 6 betw. Bth & efh Aves Ni lv 1 is dieQualitäl entscheidet AH« "-"i'iraturen prompt und hillig Hand-Picked PEARSON UND ALLEN, die bekannten Columnisten des "Wash- ington Merry-Go-Round" haben für ihren Sonntagskommentar der neu- esten Nachrichten einen Wettbe- werb für den besten "Battie cry" ausgeschrieben. Jeden Sonntag werden aus den tausenden von Ein- sendungen drei ausgesucht, die in die engere Wahl für den Endsieg kommen. Die drei Slogans des letz- ten Sonntag lauteten: Life, Liberty, and the pursuit of the Avis. We are in it, let us win it. The war is our job, the freedom is our pay. AT A LOCAL FIRST - AID CLASS the question of fainting came up. The instruetor explained to the dass that the cause of faint- ing was primarily a fault of cir- culation and that it could be pre- vented by getting the head lower than the heart. "For instance," he said, "if you fe6l faint, and don't want to call attention to it, just lean down and tie your shoelace over again." A lady in the front row raised her hand. "What sort of knot is used?" she asked. Jacks. Hghts.—Elmhurst- AUGEN-pNTERSUCHUNG Korrekte Anfertigung von Brillen Dr. C. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 82-07 Roosevelt Avenue (Jackson Heightg, L. I.) HERMAN CAMINER Optiker Anfertigung von Augengläsern Reparaturen preiswert 200 West 84. Str., N. Y. C. zw. Broadway u. Amsterdam Ave. TRafalgar 4-8184 GIRL ABOUT TOWN: PERSONAL HISTORYforSALE By RUTH KARPF Charles Collard is the sort of guy who tempts you to quote from the "Bailad for Amerieans"; i.e., when asking him for his profes- sion, you are apt to say: "What's your racket, bu-ddy?" He is tall, broad-shouldered, tousle-haired and tough-looking; you are quite sure his name is Tom O'Connor or possible O'Hara. You are equally sure that, as chief clerk of the Appraiser's Stores, U. 8. Customs seizure room, he will teil you "spicy" stories of bootlegged liquor he caught, or per- haps the private correspondence of some lady with a name. But you are wrong. The first thing he does is to ask you to sit down at the big desk and, with a look outside at the Square, efficient business buildings of the vicinity, teil you how the whole thing works. Figures and Facts: If—or rather when—merchandise arrives in the New *Yorw harbor and is unclaimed or without any forwarding address, it is stored in the warehouse nearest to the pier for at least a year. Düring this time, every effort is made to locate the owner. If this proves impos- sible, or if the owner either cannot or does not want to pay the duties and other charges which are on the merchandise, the lot is shipped over to the Appraiser's Warehouse, 201 Varick Street, in case any one of the readers finds out that this means him. There it is held for some time longer—just to make sure. If still unclaimed, it is di- vided into lots, exhibited at the seizure room, and then sold to the highest bidder at the bi-annual public auetion "by order of the Hon. Harry M. Durning, Collector of Customs, Port of New York." If the owner shows up after that, he gets all the proeeeds— after Government charges have been dedueted. If he does not, it goes to the U. S. Treasury. The owner is allowed to bid. In such a case, two things can happen. He can either be a smart Aleck, wait until he is in the clear, and then outbid everybody eise for anything he want« to keep, or he can be the pale man sitting in the farthest corner with his hands clutching thie back of a chair as he watches bita and pieces of his life go to the motley crowd: his dinner jacket to the Orchard Street push- FREI- Hilfe in Englisch für unsere Kunden Büro- u. Desk-Vermietung, Sekretär, Buchhaltung, Post-, Telefon-Dienst, Uebersetzungen - NOTARY PUBLIC NIEDRIGE RATEN f. & R. Business Service 152 W. 42nd St. (Times Sq.». Suite 502 Newsweek Bldg. — Wisconsin 7-1346 cart man, his books in "a lot" to the shopkeeper of East 14th Street, and his paintings to a man who says about his most precious Van Gogh: "Them's pretty flowers; the old gal will like 'em." Of Course, he won't crack up. One doesn't do that in public. He will only hate the sight of every one in the room forever after. In the end, perhaps, he will bid for his favorite bronze— and Charles Collard will do his damndest to keep the biddings low for the piece. He won't admit that, of course. But he will teil the story of a few last-minute salvages with se- cret relish. The one, for instance, when some 800 pictures were for aale; they belonged to an artist who had fled from France. The man is now a professor, at an American College. He had lived under the belief that the Nazis had got hold of his life's work and burned all his .pictures on the pub- lic square, as they did the life's wonk of entire generations. A pupil of his happened to go to the exhibit for the sale and recognized his prof's pictures. He had seen them in private. A telegram brought the owner to New York—a eouple of hours before the pictures were up for the bidding. Or the story of the two tora scrolls which had been rescued fi'om Poland. "A lot of rabbis were around to look at them during exhibit time. We expected to get a coiking price for them. Then at the last minute a guy showed up from Pittsburgh. The scrolls had been those of his synagogue back in Poland. So we gave 'em back to him. You should have seen him. He acted like somebody had given his own children back to him." He showed me into the störe- room after that. We walked past barreis, boxes, valises, trunks, bags; to the right of us, to the lest of us, all around us. They were still closed. The lives whose story they will teil, at the next sale, are still sheltered. Then we came to the long wooden table where one consignment was just being broken up into "lots." It came from Prague, Czecho- slovakia. Told a story with which you all are only too familiar. The name is on the "Odol" glasses. Dr. Fritz—do you mind if I call him X? Despite it all ? Then there were clothes. You skip those. They seem too flagrant — Cameras — Ferngläser - Linsen etc. zu HÖCHSTEN Preisen - neu und gebraucht kauft: Just. Frei, 717 West 177th St. älpOLSTERTEN MOEBEL u. TEPPICHE WIE NEU durch unser elektrisches "DRY SHAMPOO'-Verfahren. Rei- nigung in IHRER WOHNUNG ohne jede Störung. Garantiert unschädlich und vollkommen geruchlos. Gegenstände S brauchsfähig in wenigen Stunden. Freie T?t>n"vh-Storage 1 während der Sommermonate. Great Easlern Furniture & Carpet Cleaning Corooration 1123 BROADWAY Phone: CHelsea 3-9476 u. :!-9.°!82 Yei langen Sie unverbindlich Kostenunsehlas Plötzlicher Frühling Die Bäume zittern scheu im erstem Grün, die Büsche schwellen. Am blanken Himmel ziehn die hel- len Wolken lächelnd hin. Die jähen Vogellieder gellen wie eine grosse Zuversicht In Fluss und See, die sanften Wel- len bespiegeln sich im klaren Licht. Hoch in der blauen Luft verkünd»! Aeonen ihren ewig jungen Lauf. Wir schau'n erstaunt zum Himmel auf und stumm ergreift uns diese» Ueberwinden. Oskar Maria Graf. an intrusion. They are solid, tailor- made stuft. They will serve a usa~ ful purpose—keeping some poof guy on the lower East Side warm. When he tears off the label with the name on the back of the collar, he may think of you, Dr. X. A stränge monument, perhaps, but a warmer one than either print or stone. And much more real. Maybe you shouldn't complain, after all, • Dr. X.—wherever you may be. Then there are the books. Yes» you know. Mann, Zweig, Wasser- mann, Feuchtwanger, a volume or two of Rilke, and all the classic» in Maroon leather. All the classies. No, no, political books. He burat those, or they burat them for him. —Pictures are mostly expressionist. Then there are other odds and ends. A story in themselves: ten- nis racket, skis, typewriter, violin. And an a*bum with snaps from holiday trips all through Europe. The last is called: "Trempen durch die Czechei.". It is dated January, 1939. Then there are a few blank pages. "Nüst have been an interesting fellow." Collard said that. I had sort of forgotten about him for a while. "I don't know what most of the books are about, and I am not a Jew; but between him and an 'Aryan,' I'll take him any time." Yes, Dr. X., they are selling your personal history at a public aue- tion, but with every piece they are also "selling" your ideas and every- thing you stand for to people wtoo otherwise might never have known or never have realized. They. are erecting you a monument of the people, by the people, and for the people—at 201 Varick Street, New York City. Rlattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden, orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Bigen* Werkstätte im Hanl +A. 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