n Dorothy Thompson: ' Published Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City. Entered as second-class matter Jairuary 30, 1940, at New York Post Office ander Act of March 3, 1878 ABC Vol. Vil'I—No. f6 New York, N. Y., Friday, May 1, 1942 m In dieser Nummer: Maximilian Scheer; Der Henker von Paris Max M. Warburg: In MemoriUltl Julius Seligsohn Roman von Franz Werfel Das Oberkommando an der Ostküste teilt uns mit: ..... 1 ....... Keine Massnahmen // // gegen "Loyal Aliens Keine Massen-Evakuierung — Washington berät Reklassifizierung Wie Lt. Col. E. J. F. Glavin, Public Relations Section, Headquarters Eastern Defense Command, in einem Interview mit dem J.M.-Vertreter des "Aufbau" erklärte, sind für die Ostküste keine Massenevakuie- rungen geplant. Die Erklärung, die der Oberkommandierende für das gesamte Ostküstengebiet, Lieut. Gen. Hugh A. Drum, am 27. April an die Presse gelangen liess, sei in dieser Hinsicht äusserst eindeutig. - Welchen besonderen Bestimmungen aliens of enemy nationality bei den von Militärbehörden beab- sichtigten Sicherheitsmassnahmen unterliegen werden, lässt sich im Augenblick nicht sagen. Die demnächst erscheinende Proklamation des Oberkommandierenden Generals wird die Grundsätze für eine entsprechende Praxis festlegen. Allgemein, versicherte Colonel Glavin, seien keine so weitgehenden Massnahmen wie an der Westküste geplant. Die Situation an der Ostküste sei in jeder Hinsicht anders und werde auch eine andere Behand- lung erfahren. Sämtliche Massnahmen werden in Zusammenarbeit und nach Beratung mit den anderen Departments der Regierung gefasst werden, um die Sicherheit der Gesamtbevölkerung zu gewährleisten. * * ' * Diese Aeusserungen sowie die von uns in unserer vorigen Nummer von Mr. Earl G. Harrison, Special Assistant to the Attorney General, dem "Aufbau" gegenüber gegebenen Erläuterungen zeigen sehr deut- lich die ausschliesslich militärisch-politischen Motive, die den Massnahmen zum Schutze der Ostküste zu- grunde liegen. Insbesondere das Faktum, dass in der Verordnung des Lieut. Gen. Hugh A. Drum neben den "enemy aliens" auch "aliens of other nationalities" und "disloyal Americans" aufgeführt werden, zeigt, dass die Schutzmassnahmen weniger auf den Status der eventuell zu entfernenden Person Wert legen als auf das Faktum, ob er ein "enemy sympathizer" ist. Der loyale "alien of enemy nationality" dürfte also ebenso wie der loyale American Citizen behandelt werden. Natürlich hängt die reibungslose Scheidung zwischen Gut und Böse im Fall dieses "alien of enemy nationality" wesentlich von einer raschen und wirksamen Durchführung der Reklassifizierungsfrage ab, wobei die dafür notwendigen Entscheidungen in das Bereich des Department of Justice fallen. Wie der "Aufbau" aus Washington hört, neigen dort immer weitere Kreise der Meinung zu, dass die vorgeschlage- nen, einen ziemlich grossen Apparat und viel Zeit in Anspruch nehmenden hearing boards möglicherweise nur für den Kreis von Personen in Kraft treten sollen, die auf Grund allgemeiner Indikationen nicht von vornherein als "friendly aliens of enemy nationality" unter eine generelle Ausnahme kommen würden. Es wäre zu hoffen, dass diese Tendenz sich durchsetzt. Dann würde das wichtigste Ziel des loyalen "alien of enemy nationality", der einwandfrei aus Gründen seiner politischen Anschauung oder seiner Rasse von Hitler vertrieben worden ist, erreicht sein: nämlich die Aufhebung seiner Diskriminierung. Weizmans Mission ZUR ANKUNFT DES PRÄSIDENTEN DER "JEWISH AGENCY' Von KÜRT BLUMENFELD Auf Dr. Chaim Weizman, der sich seit einigen Tagen in den Vereinigten Staaten befindet, sind die Augen derer gerichtet, die an der Wirklichkeit und an der Ver- wirklichung des Zionismus "interes- siert sind. Mit Behendigkeit versuchen heute Artikelschreiber durch raffinierte Antithesen, durch auf richtigen und unfundierten Tatsachen beru- hende Ideologien, den Nachweis zu erbringen, dass sie zeitgemässe Forderungen und Programme für den Tag und für die Zeit nach dem Friedensschluss vertreten. Wir alle wissen über die Streit- fragen, in die Dr. Weizman inner- halb der zionistischen Organisation verwickelt war. Für Zionisten, die Herzls praktische Politik nicht kennen, die z. B. nicht wissen, dass Herzl bereit war, sich mit einem Charter für Haifa und das Hinter- land zu begnügen, war Weizman ein Mann, der von der grossen Linie Herzls abgewichen ist, als er in einem Judenstaat dem arabi- schen Volk die Freiheit zu eigenem nationalen Leben zusichern wollte. In der Tat, es gibt entscheidende Unterschiede zwischen der zioni- stischen Grundauffassung Herzls und Weizmans. Herzl (und ebenso Nordau) ging von der Meinung aus, dass die Juden vor der Alternative stehen, sich zu assimilieren oder Zionisten zu werden. Weizman glaubt, wie Moses Hess und Pinsker, dass die Assimilation der Juden unmög- lich ist. Weizman, der kein Geisteswis- senschaftler ist, und der immer die Politik für eine Kunst und nicht für eine Wissenschaft gehalten hat, pflegt seine Gedanken weder so antithetisch wie die wirklich- keitsfremden Dogmatiker, noch so aggressiv wie seine stets angriffs- bereiten Gegner auszudrücken. Er ist ein Chemiker, und er holt die begründenden Beispiele aus seiner Wissenschaft. Als er vor 40 Jahren zu dem Problem "Assimilation und Zionis- mus" Stellung nahm, sagte er: "Juden und Judenfreunde sagen oft, wir Juden sind das Salz der Erde. Ist das richtig, so hängt es vom Geschmack der anderen ab, wie viel sie von uns ertragen kön- nen. Im übrigen ist es ja auch Geschmackssache, ob man überall ein Ingredienz sein will, oder ob man das Bedürfnis hat, irgendwo als Substanz zu erscheinen." Er sah das jüdische Problem, (Fortsetzung auf Seite 6) Wachsende Gefahren Obwohl man im allgemeinen als nächstes eine russische Offensive Hitlers erwartet, halten es amerikanische Militär-Experten nicht für ausgeschlossen, dass er gleichzeitig oder sogar noch vorher, einen Ver- such über den Vorderen Osten vorz-ustossen unternehmen wird. In diesem Zusammenhang ist eine Meldung der ITA aus Kairo interessant, nach der die Achsenmächte eine aus mehreren hundert Schiffen be- stehende Invasionsflotte in griechischen Häfen zusammenziehen. Zu gleicher Zeit sollen die Nazis 40,000 Fallschirmtruppen in Kreta mobilisiert haben, die an die libysche Front und möglicherweise auch nach Alexandria, Kairo und der Suezkanalzone geworfen werden können. Die britischen Verteidigungslinien haben eine Verstärkung von Libyen bis Palästina und Syrien bis zur türkischen Grenze erfahren. State Department Helps Refugees Roumanian Jews are trying to escape the pogroms staged by the Roumanian authorities under the auspices of the Nazis. Again and again we hear of boats crossing the Black Sea, trying to reach the safe ports of Turkey or some other country where they may find tem- porary refuge in a final'attempt to reach Palestine. In order to alleviate the terrible plight of the Roumanian Jews, the President of the United Roumanian Jews of America in New York City, Mr. Charles Sonnenreich, ha» written--» to Mr. Lumner Welles, Under Seeretary of the Depart- ment of State, asking him to inter- vene with the Turkish authorities in order to allow Roumanian Jews landing on Turkish shores to re- main in that country until they obtain permission to enter Pales- tine. Mr. Sumner Welles has ad- dressed the following encouraging reply to Mr. Sonnenreich: Department of State Washington April 22, 1942. My dear Mr. Sonnenreich: In response to your letter of April 20, 1942, the Department has been glad to request the American Embassy at Ankara, in its discre- tion, to express to the appropriate Turkish authorities the hope of the American Government, on humani- tarian grounds, that the persons concerned might be given tempo- rary refuge in Turkey to enable efforts to be made to obtain visas for them to enter Palestine. The Embassy has also been requested to report the names of the refugees concerned. I shall inform you of afty per- tinent Information which may be received from the Embassy. Sincerely j ouic. (signed) Sumner Welles Under Seeretary » State of New York Executive Chamber Albany Arthur Cohn, Chairman Loyalty Committee of Victims of Nazi-Fascist Oppression 11 West 42nd Street, Suite 2932 New York, N. Y. My dear Mr. Cohn: I am in receipt of your letter of April 15th in which you advise me that the Loyalty Committee of Victims of Nazi-Fascist Oppression has been formed recently for the purpose of raising funds from immi- grants to be presented to the United States Government for war pur- pose«. I am very glad to Iearn of this sine expression of the loyalty and gratitude which the members of the Loyalty Committee and their friends are showing towards the country of their adoption. I wifeh the Committee füll measure of success. I am certain that a vast majority of those who have sought refuge in our beloved land will in this and in countless other ways show their devotion to the cause of freedom, humanity and justice for which this country has always stood. Please convey my hearty greetings and good wishes to the officers and members of your Committee. Very sincerely yours, Governor of the State of New York. AUFBAU Friday, May 1, 1942 Marsch der Zeit 23. April Kriegsschauplätze: Engl i sch c "Commando"-Truppen landen bei Boulogne und kehren mit wichtigen militärischen Informationen zu- rück. — Fünf Mitglieder der Vichv- Botschaft in Washington treten auf Grund von Lavais Ernennung zurück. — Col. Johnson, FDR's Senderbeauftragter in Indien, er- klärt, dass amerikanische Streit- kräfte dort seien und mehr erwar- tet würden. — Ueber 100 Geiseln innerhalb einer Wocjhe von den Na- zis in Frankreich hingerichtet. 24. April Kriegsschauplätze: Einer der amerikanischen Bomber, die Tokio bombardiert haben, landet in Russ- land: seine Besatzung wird inter- niert. — Lozovsky erklärt, dass neunzehntel der deutschen Land- streitkräfte an der russischen Front stünden und weitere 1.9 Mil- lionen Reservisten eingezogen wor- den seien. — Russen durchbrechen erste deutsche Verteidigungslinie im Sektor von Bryansk. — Beaver- brook dringt auf eine zweite Front in Westeuropa. 25. April Kriegsschauplätze: Bisher schwerster RAF-AngrifF auf Ro- stock. — Josias von Waldeck-Pyr- mont neuer Polizei-Oberkommis- sar in Paris. U.S.A.: Registrierung der 45-64- jährigen Männer. 26. April Kriegschauplätze: Amerikanische Streitkräfte landen auf New Cale- donia. das unter Free French-Ver- waltung steht. — Dar 63jährige französische General Henri Giraud entflieht aus deutscher Gefangen- schaft in die Schweiz. — RAF aus Malta greift Comiso auf Sizilien an. U.S.A.: OPA begrenzt Export- preise. 27. April Kriegsschauplätze: Hitler berei- tet die Nazis in einer Reichstags- rede auf einen weiteren Kriegswin- ter vor. — Drittes RAF-Bombarde- ment auf Rostock und erstes auf die Skodawerke in Pilsen. — Chine- sen vertreiben Japaner aus Taung- gyi in Burma, aber japanischer Vormarsch auf Mandalay geht weiter. U.S.A.: Ostküste unter Armee- .konfmando gestellt. 28. April Kriegsschauplätze: Vierter RAF- Angriff "auf Rostock, ebenso auf Nord-Frankreich. — Russische Of- fensive in Lappland und'Karelia mit dem Ziel, Finnland zu schlagen. — Der Amerikaner Major General Bonesteel wird Kommandant der Streitkräfte der United Nations in Island. — Kanada in Volksabstim- mung 2:1 für Sendung kanadischer Truppen nach Uebersee. U.S.A.: FDR skizziert in Bot- schaft an Kongress ein Anti-Infia- tions-Programm von sieben Punk- ten. —' Armeekommando ordnet "dimout" an Ostküste an. 29. April Kriegsschauplätze: Japaner be- drohen Lushio, Ausgangspunkt der Burma Road. — Neuer Massenan- griff der RAF auf Köln, Trondheim und Nordfrankreich. — Russen bei Orel durchgebrochen. U. S. A.: Radiorede des Präsi- Die Botschaft des Präsidenten Kontrollierte Wirtschaft und spartanische Lebenshaltung Präsident Roosevelt hat sich in schwerster Zeit zum zweiten Mal als ein grosser Wirtschaftsführer mit kühner Entschlossenheit ge- zeigt. Als sich die grosse Wirt- schaftskrise von 1929 aufs äusser- ste zugespitzt hatte und die ge- waltige Produktionskapazität der Industrieländer im schreienden Ge- gensatz zur Konsumkraft der Völ- ker befand, war es Roosevelt, der im Zuge des New Deal einschnei- dende Wirtschaftsmassnahmen zu treffen wusste, um die Kaufkraft der breiten Volksschichten zu ver- mehren und den Farmern einen ausreichenden Markt zu schaffen. In der gegebenen Situation der Kriegswirtschaft gilt es nicht, einer Ueberproduktion zu begeg- nen, sondern umgekehrt überschüs- sige Kaufkraft zu absorbieren. Franklin D. Roosevelt hat nun in seiner Botschaft vom 28. April 1942 die entscheidende Forderung verkündet: eine kontrollierte Wirt- schaft und eine aus nationalen Gründen notwendige Einschrän- kung" der Lebenshaltung aller Volksschichten. Die Lage der Rüstungsindustrie machte es notwendig, ihr Priorität auf Rohstoffe, Material und Ar- beitskräfte einzuräumen. Die Non- Defense-Betriebe müssen ihre Pro- duktion auf ein Minimum ein- schränken. Die Verminderung der Konsumgüterproduktion ist beglei- tet von einer Steigerung der Preise der täglichen Bedarfsartikel. Der Mangel an Waren für die Zivilbe- völkerung fällt zusammen mit der gewaltigen Ausweitung des Na- tionaleinkommens. Alle an der De- fenseindustrie beteiligten Volks- kreise haben zusätzliche Einkom- men, denen ein ^verringertes Ange- bot an Waren gegenüber steht. Die zusätzlich gewachsene Kaufkraft und die steigenden Preise verlan- gen nach Ausweitung des Geld- volumens. Der Umfang der in Um- lauf befindlichen Geldzeichen aber muss im Einklang bleiben mit der Erzeugung an Konsumgütern, wenn nicht das Unheil einer Infla- tion heraufbeschworen werden soll. Roosevelts Proklamation ist nun der bewusste und entschiedene An- griff auf die drohende Inflations- gefahr. Sein Aktionsprogramm musste umso durchgreifender sein, als das Jahr 1942 für den Krieg entscheidend geworden und keine Zeit zu verlieren ist. Der verhäng- nisvolle Kreislauf: Preissteigerung, verteuerte Lebenshaltung, weitere Preissteigerung — die Schraube ohne Ende — soll radikal unter- bunden werden. Verstärkte Steu- ern, Begrenzung der Höchstein- kommen, Höchstpreise, Rationie- rung der knapp gewordenen Wa- reh, Herabsetzung der Farmer- preise, Einschränkung der Kredit- bewilligung und der Einkäufe auf Ratenzahlung, deuten das System der kontrollierten Wirtschaft an. Die durch gesenkten Lebensstand- ard freigewordenen Geldmittel sol- len den Kriegsfonds zugeführt werden. Die Löhne sollen über den War Labor Board stabilisiert wer- den, doch bleibt die Möglichkeit für ausgleichende Erhöhungen offen. Amerika ist voll im Krieg, es be- ansprucht alle materiellen, wirt- schaftlichen, sozialen und morali- schen Kräfte der Nation. Das Pro- gramm dürfte . im Kongress, vor allem, soweit es das Höchstjahres- einkommen auf $25,000 normiert und hinsichtlich der Farmerpreise, auf Opposition stossen. Die, Ge- werkschaften auf der anderen Seite sind skeptisch gegen eine staatliche Lohnkontrolle, wenn gleich die Beibehaltung der Kollek- tivverträge und des Repräsenta- tionerechts der Trade Unions in Kriegszeiten nicht unterschätzt werden. Die von zwei entgegenge- setzten Seiten geltend gemachten Bedenken sind wohl mit eine Be- stätigung, dass Präsident Roose- velt die echte und ursprüngliche demokratische Basis Amerikas in seiner Anti - Inflations - Botschaft unverändert beibehalten hat. Ame- rikas "Way of Life" erfährt für die Zeit des Krieges insofern eine Aenderung, als die Bevölkerung einfacher leben muss, um die na- tionale Verteidigungskraft zur äus- sersten Entfaltung zu bringen. Amerikas "Way of Life" bleibt aber im Wesen unverändert, denn das demokratische Grundprinzip war und ist es, dass alle Menschen gleich behandelt werden sollen. Das gilt für die Opfer, die heute uner- lässlich sind, es gilt nicht minder für tradierte Privilegien, auf die alle Klassen in gleicher Weise ver- zichten müssen. Die vorgeschlage- nen Massnahmen sind notwendig, um der grossen Freiheitsarmee zum Sieg und zum dauernden Weltfrie- den zu verhelfen. S. A. Zur Lage — Vo* Manfred George Ereignis dieser Woche war zweifellos die Hitler-Rede. So miss- trauisch man auch ihr- gegenüber sein mag, so sehr gewohnt bei die- sem Lügenmeister keine Wahrhei- ten zu suchen, so stutzig und er- staunt war man trotz allem. Nicht das war das Wesentlichste, dass Hitler von einem nächsten Winter- Feldzug im Osten sprach. Denn zu dem wäre er ja auch gezwungen, wenn er selbst in den kommenden Monaten dort grosse Fortschritte machen würde. Das atmosphäri- sche Gesamtbild seiner Ausführun- gen musste dem Gegner jene Be- friedigung geben, die der Boxer empfindet, wenn er im Ring die denten. Hinweis auf Offensive ge- mittee. gen die Achse in vielen Teilen der Welt. Warnung, dass die U. S. Massnahmen gegen die Verwen- dung französischer Territorien durch die Achsenmächte für militä- rische Zwecke ergreifen werde. Amerika nisehe Luftstreitkräfte würden in Europa eingesetzt wer- den, die Offensive von Australien und Neuseeland ergreifen und den Chinesen zu Hilfe eilen, selbst wenn Burma fallen sollte. "Work, Sorrow and Blood" werden zum Sieg führen. — OPA friert Preise für wiclftige Verbrauchsgegenstän- de, Mieten usw. ein. — Congress bewilligt $110,000 für Dies-Com- FRED BERL RKAl i;s i ATli BROKER 55 West 42. Str., Room 720 LOngacre 5-1689 New York City Seriöse Anlagen in Apartment- und Familien- Häusern, Farms, Industrien Kostenlose Vermietung von (ieschätts- und Fabrik-Lokalen sowie Apartments. An- und Verkauf von Wertpapieren Vermögensberatung - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. Members of New York Curb Exchange 30 PINE STREET, Fm,rth Floor Tel.: WHitehall 3-2160 NEW YORK CITY ersten wirklichen Schwächen des Gegners entdeckt, schwache Schlä- ge, schlechte Deckung, kurz, Zei- chen einer Müdigkeit, die nicht mehr beherrscht wird. Es sei fern von uns, die Gefahr, die gross und gewaltig besteht, zu unterschätzen, die ungeheuren Massen der Nazi- Armeen und ihrer Verbündeten nicht mehr für schlagkräftig und die für dies Jahr entscheidende Front nicht mehr für bedroht tu halten. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass die Ausschaltung aller gesetzlichen Regelungen in Deutschland selbst, die düsteren Andeutungen über die Bestrafung Unbotmässiger, die abgeklapper- ten Leitartikel-Tiraden über den "jüdischen Weltfeind", die konfu- sen Andeutungen eines Friedens- angebotes, das dem Redner selbst sinnlos vorkommt, einen völlig aus der "Jahrtausend Konzeption" ge- rutschten "Führer" zeigen. Nichts von Zukunft, von Planung, von Verheissungen ist in dieser Rede zu finden. Sie erinnert an die Bier- keller-Rhetorik der Hitlerschen Frühzeit. Unüberzeugend, ohne Schärfe, jähzornig und zugleich zerfahren, muss sie in Deutschland selbst einen katastrophalen Eindruck ge- macht haben. Tiefe Unsicherheit ist aus jedem Satz zu spüren. Nun, da die Welt wirklich so weit ist, um sich in absehbarer Zeit mit einer Macht ebenbürtig zu messen, die acht Jahre Vorsprung der Rü- stung hatte, sieht sich deren Lviter vor die Tatsache gestellt, mit einem gleich starken Gegner kämpfen zu müssen. Bisher hatte er nur über- fallen und vergewaltigt. Jetzt erst kommt es zu einem Kampf, wo er wirklich Mut und Moral braucht. Aber die Hospitäler in Deutschland sind überfüllt, Krankheiten haben sich eingenistet. Die Beispiele von Pilsen, Rostock und Lübeck sind Kostproben dessen , was kommen wird. Die unterdrückten Völker sind nicht Mann für Mann aufzuhän- gen und niederzustechen. Die im- portierten vier Millionen ausländi- scher Arbeiter haben kein Inter- esse, im fremden Land zu Hunger- rationen zu arbeiten. Wenn man die Artikel im "Reich" und im "Völkischen Beobachter" über die Stimmung in Deutschland liest, so findet man, dass Herr Goebbels selbst konstatiert, dass sie von Siegen und Feiern nicht beein- flusst wird. Er nennt das "inneres Gleichgewicht". Es ist zum minde- sten Müdigkeit. Sicherlich ist es falsch, schon heute auf irgend einen Zusammen- bruch zu rechnen. Schon deshalb nicht, weil im Gegensatz zu 1918 ganze Armeen von Beamten, Ge- stapo-Formationen, Parteitruppen, von der S.S. ganz zu schweigen, und alle irgendwie an der "Spitze" befindlichen Persönlichkeiten wis- sen, dass es diesmal für sie keinen Pardon gibt. Weder vom inneren noch vom äusseren Gegner. Die Ausschaltung von Richtern, Ge- neralen und Gesetzen, wie sie Hitler verlangt und .heute als letzte Krönung einer unumschränk- ten Diktaturgewalt bekommen hat, wird er durch die oben genannten Männer und Gruppen wirksam werden lassen. Mit dieser Macht- übertragung beginnt die letzte Pe- riode des Terrors der Nazi-Partei, der Partei derer, die, um ihr Le- ben zu erhalten, tausend Leben zu opfern bereit sind und zwangsläufig bereit sein müssen. Dr. JORGE PHILIPSBORN Argentinischer Rechtsanwalt Kin^ctragrn bei den «Icrich len der Stadt und der Provinz Buenos Aires (früher llechtsanwalt in Berlin) BUENOS AIRES *ABELADRESSE: ci . x rhilipsborn Sarmiento 329. Xp. Buenos Aires Aber an einem wird das auch nichts ändern. Die Waffenproduk- tion ist in manchen deutschen Fa- briken heute 15-30 Prozent hinter ihrem Programm, desgleichen die Herstellung von U-Booten in Ham- burg und Wilhelmshaven. Und es ist typisch, dass ein U-Boot zu bauen, heute 50 Prozent mehr Zeit, in Anspruch nimmt als im Vorjahr, • Doch um es zu wiederholen: die: strategischen Probleme sind viel s zu sehr ineinander verwoben undj die historische Situation ist noch? weit von ihrem Höhepunkt ent»| fernt. Die russische Widerstands-1 kraft steht vor ihrer grössten! Probe. Im indischen Ozean sind! schwerste Gefahrenherde vor derJ unmittelbaren Entzündung. Die| Transportkrise Amerikas ist noch! nicht überwunden, die U-Boot-Ge- fahr, die sie verlängert, noch nicht genügend eingedämmt. Imme? wie- der wollen wir daher den Satz wie*; derholen: viel, fast alles, ist schonj gewonnen, wenn es gelingt, Hitler; so zu hemmen, dass er in der Ent-I faltung seiner Pläne in diesem. Jahr nicht über gewisse Anfangs- Erfolge hinauskommt. Seine Rede rechtfertigt fast diese Hoffnung/ Nazi Denunziationen in Stockholm Fünf tschechoslowakische Staatä« bürger wurden in diesen Tagen ® Stockholm wegen "Spionage zu- gunsten einer fremden Macht" ae» geklagt. Es handelt sich um de] früheren Legationsrat Vladimir: Vanek, Arnost Paul, Dr. Josef Ho- din, Miloslav Dolezal und Walter Taub. Letzterer ist der früher! Prager Schauspieler, der Sohn ehemaligen Vizepräsidenten der tschechoslowakischen Parlaments, Seine Frau war ebenfalls verhal* tet, wurde nach 10 Tagen entlas-i sen. Bei der ganzen Angelegenheit! dürfte es sich um eine Denunzia* tion durch die Nazis handeln. Vd schwedischer Seite wird mitgeteilt^ dass bisher nicht die geringste. Bei gründung für die Anklage vorliegt! Obdachlose Wiener Nach Berichten neutraler respondenten, die sich in den letz« ten Monaten in Oesterreich aufge- halten haben, sind 300,000, Per* sonen in Wien obdachlos. In d® Wiener Ausgabe des "Völkischen- Beobachter" schreibt der Naoj Journalist Leo Schoedl sogar, voi 150,000 Familien — also etwi| 500,000 Personen ,— die unter unerträglichsten Bedingungen 1» ben müssen. Diese Zahl repräsenl tiert 25 Prozent der Gesamtbevöl! kerung Wiens. Kapitän Israel Fisanowitsdu Kommandeur eines sowjetrus^ sehen U-Boots, erhielt den Titl "Held der Sowjetunion" sowie ein«) goldene Medaille in Anerkennun einer Reihe von Kampfhandlun| gen, die mit der Zerstörung meb rerer feindlicher Transporte end* ten. Mit ihm wurden weitere Juden für Tapferkeit an der Front) und ihre Arbeit in den Prodtlfc tionsstätten ausgezeichnet. ' BUENOS AIRES Grunds» * VerwaHiif Dr. Ralph H. Tausk Corrientes 222 BUENOS AIRES KabeJadressc: TAUSK, BA1RES ARGENTINIEN, Buenos Aires, Diagonal Norte 88 Gabel Adr.: Treitelpeiser, Baires Dr. jr. E. H. Treitel u. Dr. jur. H. Peiser frühere Anwälte u. Notare, lierlln Recht * Wirtschaft ★ Einwandert "MONTEVIDEO, URUGUAY" Dr. MANUEL CARLOS DE CASTRO in Zusammenarbeit mit Dr. SANTIAGO DE BRUN CARABAJAL, Rechtsanwalt und Notar (auch der Hypothekenbank) Beratung und Vertretung in allen Rechts- Wirtschafte- und Behörden-Angelegenheiten im In- und Ausland) Spezialist in Einwanderungssachen—Person!, tätig auch in Argentinien! MONTEVIDEO (URUGUAY) Tel.: 4-41. callr Dr. Pablo de Maria I 446 Cable: CADECA, Moetevid Friday, May 1, 1942 AUFBAU Dorothy Thompson: Gespräch mit Hans Erstabdruck einer ihrer Radioreden nach Deutschland Seit einigen Wochen spricht Dorothy Thompson auf Kurzwelle nach Deutschland. "Gespräche mit Hans" ist der Titel ihrer Sendung. Deutschland ist eine alte Liebe von Dorothy Thompson. Sie hat dort als Auslands-Korrespondentin viele Jahre lang .gelebt und sich während dieser Zeit viele Freunde geschaffen. "Hans" ist einer von Ihnen. Sie spricht zu ihm wie zu einem alten Bekannten, mit dem sie viele gemeinsame Erinnerungen verbindet. Sie spricht zu ihm wie mit einem Kranken, dem sie aus tiefstem Mitgefühl helfen möchte. Denn das Schicksal dieses Landes liegt ihr am Herzen. Ihre grösste Enttäuschung war Hitlers Machtergreifung. Sie hatte ihn selbst gesprochen, bevor noch Hindenburg ihn zum Reichskanzler gemacht hatte. "Ehe Ich endlich Hitlers Salon im Hotel Kaiserhof betrat", schrieb sie, "war ich davon überzeugt, dem zukünftigen Diktator von Deutsch- land zu begegnen- In etwas weniger als 50 Sekunden war ich ganz sicher, dass er es nicht ist. Es dauerte gerade so lange, um die erschreckende Bedeutungslosigkeit dieses Mannes zu er- kennen, der die Welt in Aufregung versetzte." Jahre sind seitdem vergangen. Die Welt hat ein anderes Gesicht bekommen. Aber Dorothy Thompsons Liebe zu dem "ande- ren" Deutschland hat nicht aufgehört, Ihre "Gespräche mit Hans" sind ein Beweis für ihr nicht .verstummtes Werben. Wir sind heute durch das Entgegenkommen des Columbia Broadcastlng System als erstes Blatt in der Lage, eine ihrer Radiosendungen zu bringen. Heute versuche ich zum vierten Mal von diesem Mikrophon aus Hans zu erreichen. Ich weiss noch nicht, ob er mich gehört hat. Aber ich vertraue darauf, dass er mich mit der Zeit hören wird, wenn er von diesen Sendungen erfährt. Ich gebe hier die Antworten auf einen Brief, den mir Hans nach der Kriegserklärung Deutschlands »n die Vereinigten Staaten ge- schrieben hat. Dadurch erfüllte er sein Ver- / «Drechen, den Kontakt mit mir auch dann aufrecht zu erhalten, wenn dieser Krieg ausbrechen Sollt«. Denn wir hofften so, irgend * eine Lösung zu finden, um uns al- len diesen schrecklichen und end- losen Vernichtungskrieg zu erspa- ren, und somit die Vernichtung von yälkern und Kulturen, denen wir angehören. Denn keine Hitlers und steine Goebbels und keine Rassen- theorien und kein Nationalsozialis- pius werden die Tatsache aus- fischen, dass wir Deutsche, Euro- pier oder Amerikaner Kinder der gleichen Zivilisation sind. Wir sind, oder zumindest wir sollten christ- lich« Völker sein. Wir alle blicken auf eine zwei tausend jährige Ge- schichte zurück. gen, dass er an der Ostfront ge- storben sei. Sie fragen, ob ich mich seiner erinnere. — Wie könnte ich ihn vergessen haben? Ich erinnere mich an das Gespräch, das wir alle 1933 in Berlin hatten, im klei- nen Restaurant in der Französi- schen Strasse. Robert hatte sich eben der Nazi-Partei angeschlos- sen, und Sie debattierten mit ihm. Wie geistreich und unverläss- lich war doch Robert! Einst war er Mitglied des Reichsbanners gewe- sen, dann Kommunist, und schliess- lich Nazi. Und wieviel erhoffte er von den Nazis! Er glaubte, die Nazi-Partei werde die Macht der grossen Konzerne brechen; sie werde Deutschland zur Reinheit und Einfachheit erziehen, den klei- nen Kaufmann retten und dem Ar- beiter seinen Anteil an der grossen deutschen Produktion sichern. Wie böse war doch Robert, als ich be- hauptete, dass Hitler Krieg, Er- oberung und sonst nichts vorhabe! Er stand sogar auf und verliess das Lokal. Hans, ich bedaure Roberts Tod! Nie hat er sich wohl träumen las- sen, dass er in der Fremde erschos- sen werden würde, kämpfend für Gott weiss was. Jedenfalls nicht Mein Freund in Deutschland, an 1 für das, wofür er Mitglied der Par- ken ich mich wende, hat die glei- i tei geworden war, Grössen Sie sei- chen Begriffe im Kopf, die gleichen ' ne Frau und umarmen Sie seine Gefühle in der Brust wie ich. Das Kinder. Hans, wieviele Roberts weiss ich, denn ich kenne ihn wie werden wohl in diesem Frühjahr einen Bruder. Wenn er hier neben sterben müssen? Der Gedanke lässt mir in New York sässe, und wenn mir keine Ruhe. wir miteinander sprächen, wie man Wieviele Friedhöfe wird diese es hier kann — ohne Angst vor der Welt noch haben, bevor es zum Gestapo oder einem Block wart — Frieden kommt? dann weiss ich, dass wir ü'berein- * * * Stimmen würden wie immer. . ich denke an die Russen. Weiss Unter den Dingen, die ich Hans mitteilen möchte, erscheinen mir einige grundlegender als alles, was 96 Ich bisher sagen konnte. Aber vor- erst möchte ich gewiss sein, dass er mich hört. Wenn dies der Fall ist, glaube ich, dass ich es bald bestätigt haben werde. Und in die- ser Hoffnung warte ich. Man hat mir gesagt, dass ich Hüt diesen Sendungen gegen Wind- mahlen kämpfe. Niemand in Deutschland werde einen Auslän- der anhören, ja, Deutschland wäre ein versiegeltes Land. Aber ich — kenne Deutschland zu gut und „ mein Vertrauen in die Männer und Frauen jedweder Nation ist zu um so etwas zu glauben. Zeit des Friedens Ummal ]. Möglicherweise Werden Sie, Hans, und werde auch ich diese Zeit nicht erleben. Aber wie sollen wir Menschen Iä Frieden leben, wenn wir Memals unsere Gedanken ausge- - » Sauset haben ? Und deshalb trachte ich, mit Hans zu sprechen. Hans, in Ihrem Brief erzählen Sie mir ^on Roberts Tod. Sie sa- VERKAUF nicht abgeholter Anzüge und Mäntel LS - $10 - $15 (Ursprüngl. $35 bis $75) New Yorks berühmter Pfand- leiher etabl. 1882, bietet Ihnen eialkl. Anzöge u. Mäntel, dar. «!• berühmt. Markenfabrikate, *• einem so niedr. Preis, wie Ä-ft* nie erwarten würden. 1 KASKEL'S ffthnb« Ave. (Nähe 60. Str.) 1 Blee* west vom Broadway Gott, Hans, ich bin keine Kommu- nistin. Aber niemals hat ein Land grössere Opfer gebracht, um aus eigener Kraft hochzukommen, als Russland. Wie haben die Russen an ihren grossen Fabrikanlagen gearbeitet und sich die primitivsten Genüsse um ihretwillen versagt! Und all dies allein und ohne Hilfe. Jetzt sterben sie, um das Land zu ver- teidigen, das sie sich durch Opfer erkauft haben. Ihren Krieg kann ich verstehen. Denn sie kämpfen um ihren eigenen Boden. Vor etlichen Jahren traf ich einen schwedischen ' Industriellen und Freund Goerings. Er erzählte mir von einem merkwürdigen Ge- spräch, das er mit Goering gehabt hatte. Goering teilte ihm mit, dass Deutschland die Absicht habe, die Ukraine zu besetzen, weil es mehr Grund und Boden für sein Volk brauche. Mein schwedischer Freund frag- te: "Was werden Sie mit den Be- wohnern der Ukraine tun ? Es leben vierzig bis fünfzig Millionen Men- schen dort!" — Worauf Goering antwortete: "Die werden wir ein- fach wegfegen." Es sind sieben Jahre her, seit- dem Goering dies sagte. Damals glaubte Robert noch daran, dass Hitler den Frieden wolle. Aber Sie, Hans, wussten um solche Absichten. Doch was haben Sie mit ihrem Wissen getan? Wollen Sie "vierzig Millionen Menschen einfach weg- kfegen" — nach Asien, oder von die- ser Erde? Wegfegen, wie Eure Führer es mit den Polen und den Südslaven tun? Was sagt Ihr Ge- wissen in der Stille der Nacht, Hans? Sagt es Ihnen nicht, dass — wo immer der Sieg — nichts Gutes aus diesem schrecklichen Unternehmen kommen kann? Was sagt Ihnen die Bibel, Hans ? Warnt sie nicht vor denen, die ernten wollen, was sie nicht gesät, und daä nehmen, wofür sie nicht gearbeitet haben? Ihr Führer wollte keinen Frie- den, Hans. Er wollte Macht, Er- oberung, die Beherrschung Euro- pas und der ganzen Erde. Und solche Dinge sind friedlich uner- reichbar. Sie wussten das, Hans, und haben nichts dagegen getan. Nun scheint es, als ob Ihr Führer jetzt Frieden wünsche. Frieden mit England und mit uns. Immerzu wird aus der Schweiz und aus Schweden von seinen Frie- densfühlern berichtet. Die letzte Nachricht, gestern, sprach von einem Bankier aus Köln, mög- licherweise jemandem von der Schroeder - Bank, einem Bankier, der ein Freund Papens ist. Und es handelt sich um dieselbe alte Ge- schichte von den westlichen Natio- nen, die sich gegen Russland eini- gen sollen. Denselben Vorschlag hat schon Goering im Frühjahr 1933 dem französischen Botschafter Francis Poncet gemacht: "Schliesst Euch einem Krieg gegen Russland an!" Aber Frankreich wollte gegen nie- mand Krieg führen. Später wurde derselbe Vorschlag England ge- macht, auch das englische Volk wollte nichts davon wissen. Das Fantastischste in dieser Hinsicht war die Affaire Hess. Ich kenne sie genau. Letzten Sommer, in England, habe ich alles darüber erfahren. Vor einem Jahr, am zehnten Mai, dem Jahrestag des Ueberfal- les auf Holland, bombardierte die Luftwaffe London in einem Aus- masse, wie keine Stadt der Welt- geschichte es jemals erlebt hat. Es war der Versuch, London und da- mit ganz England einzuschüchtern. Die drei grössten historischen Denkmäler Englands, ein Besitz der gesamten zivilisierten Welt, wurden bombardiert und teilweise zerstört: das Abgeordnetenhaus, das Britische Museum mit der grössten Bibliothek der Welt, und Westminster Abbey, Englands be- rühmtes Gotteshaus. Hunderte kleiner Kinder wurden zerfetzt oder verbrannten. Die gesamte zi- vilisierte Welt war erschüttert. Es war wie eine Götterdämmerung. Und in derselben Nacht stieg Hess vom Himmel herab — Par- sifal, der reine Tor, den Oelzweig HYPOTHEKEN-ZERTIFIKATE ALS ANLAGE Wir haben zum Verkauf eine reichhaltige Liste von ERSTE-HYPOTHEKEN-ZERTIFIKATEN in Beträgen von $1,000 bis $30,000 zu Preisen, die eine Verzinsung von 7 bis 11% sichern. 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Der "Aufbau" hat trotz steigender Materialkosten, Löhne, Spesen versucht, den unvermeidlichen Schritt so lange wie möglich zu vermeiden. Er hat für 5 Cents bis zu 40 Seiten geliefert, während er jahre- lang dafür nur 16 und 20 Seiten bieten konnte. Er hat jetzt eine Roman-Abteilung eingerichtet, die die wertvollsten Werke mo- dernen Schrifttums bringen wird. Er hat seinen Informations- dienst, ohne Rücksicht auf erhöhte Kosten, immer breiter aus- gebaut. Jetzt aber hat der Verlag des "Aufbau" sich entschliessen müssen, jene finanzielle Neuregelung vorzunehmen, die jeder un- serer Leser verstehen wird und verstehen muss. Wir glauben nicht daran, dass die Erhöhung des Einzel- sowie des Subskrip- tionspreises das Band, das die Lesergemeinschaft des "Aufbau" mit ihrem Blatt verbindet, auch nur im Geringsten lockern könnte. Der "Avfbau" steht für die Immigration und die Immi- gration steht für den "Aufbau". Gemeinsam gehen wir unseren Weg und die Leser, die den "Aufbau" in freiwilliger Gefolgschaft zu ihrem ersten und wirk- samsten Vertreter vor der amerikanischen Oeffentlichkeit gewählt haben, werden — dessen sind wir gewiss — ihrem Blatt die Mittel zur Verfügung stellen, die die von der Zeit geschaffenen Situation erfordert. Abbonnementspreise ab 15. Mai 1942 In U.S.A., Canada und Cuba: 26 Nummern $2.25. Ein Jahr $4. In allen anderen Ländern: 26 Nummern $2.75. Ein Jahr $5. s Vom 1. Mai ab kostet der "Aufbau": Einzelnummer im Strassen- handel: 10 Cents. 10 Cents. Xeue Abonnements und Verlängerungen auch für Abonnements, die noch nicht erneuert werden müssen, werden bis zum 15. Mai zu den alten Preisen angenommen. in der Hand. Er brachte den Eng- ländern die Botschaft, dass Hitler seine Ansicht geändert habe, dass er Frieden wünsche und an Stelle Englands nun Russland angreifen wolle. England lud er ein, sich die- sem neuen Krieg anzuschliessen. Hans, ich appelliere an Ihren gesunden Menschenverstand. Ha- ben Sie je etwas so Wahnsinniges gehört? Es ist, wie wenn man eine brutal vergewaltigte Frau von wahrer Liebe überzeugen will. England war an diesem Tage sehr müde. Aber ganz England lachte. Denn England ist nüchtern und vernunftig, wie wir alle. Aber es bestanden auch ver- nünftig^ Gründe, um derentwillen Hess nach England kam. Hess war der ..Verbindungsoffizier zwischen Partei und Armee gewesen, und er genoss das Vertrauen der Ar- mee. Die Armee nun hatte ihm ge- sagt,uidass Deutschland nichts ge- gen Russland unternehmen solle, solange es gegen England im Krieg stünde. Denn die Armee hat Russ- land nie unterschätzt. Weder Ge- neral von Buelow, noch Oskar von Niedermayer, noch General Gude- rian, der am meisten von Russland wusste, glaubten, dass Russland durch einen von Hitlers beliebten Blitzen vernichtet werden könne. Sie wussten, dass man dieses toll- kühne Wagnis nicht ohne Rücken- deckung unternehmen dürfe. Und so sandte Hitler Hess nach England und versuchte, Frieden zu bekommen — und ~als Hess ver- sagte, behauptete er, dass Hess wahnsinnig sei. Nun, er war ge- wiss nicht wahnsinniger als der, der ihn gesandt hatte. Heute, nach einem Jahr, wiederholt sich die- selbe Geschichte. Noch immer ver- sucht es Hitler, die Welt mit der kommunistischen Drohung in Pa- nik zu jagen. Aber, Hans, England und die Vereinigten Staaten sind stets al- lein mit ihren Kommunisten fertig geworden. Und, nebenbei, ab und zu wird ein angeblich kommunisti- scher Aufwiegler als Nazi-Agent entlarvt. Heute stehen wir und England auch im Krieg gegen Japan. Im Gegensatz zu Hitler,* der sich Gott und die Welt zu Feinden macht, träumen wir nicht davon, Russ- land gleichzeitig mit Japan zum Feind zu haben. Hitler war ja schrecklich klug, Japan in den Krieg zu treiben und uns so mit Russland zu einigen. Und welchen Augenblick wählt er nun, um Friedensfühler auszu- strecken? Wissen Sie nicht, was Ihr (Fortsetzung auf der 6. Seite) BRAUCHEN SIE GELD um Ihren Verwandten und Freunden zu helfen, für die Frühjahr« - Saison oder für Ihre Ferien? Darlehen an Angestellte, Arbeiter u. kleine Geschäftsleiite gegen monat- liche oder wöchentl. Rückzahlungen. CIVIC FINANCE CORP. 1457 BROADWAY, N. Y. (Times Square Subway Station) Tel.: Wisconsin 7-9763 PASSAIC (N. J.) OFFICE: Peoples Bank &. Trust Co. Bldg. 661-5 Main Ave., 6th Floor Tel.: PAssaic 2-1020 DARLEHEN bis $300 KAPITALSANLAGEN In- und Ausländische Wertpapiere FRANK C. MASTERSON & CO. Memhers of New York Gurb Exchange 64 WALL STREET, New York City — Telephon: HA 2-9470 21/2% zahlen- 3°/° 3'/2% 4-d4'/2% in in auf in New York City Long Island Philadelphia anderen Städten Regierungs-Versicherung bis $5,000 Kostenlose Beratung und Vermittlung ETD1XICT V s" Ä L-JXT fr. Direktor d. Deutschen Effekten- ürtVlNj Jf. |. VnniN u. Wechsel-Bank, Frankfurt a. M. 29 Broadway, New York Tel. BO 9-053 I Residenz: HA 6-0326 4 AUFBAU Friday, May 1. 1942 AUFBAU Reconstruction An Independent Weekly Journal to Serve the Americanizatxon and the Interests of AU Immigrants and to Combat Racial l ntolerance. Published weekly by the New World Club, Inc. 67 West 44th Street, New York City—Telephone: VA 6-3168 Single Copies 10c. Subscription for U.S.A., Canada, Cnba: $2.25 26 copies; $4.00 a yeav. i Other foreign countries: $2.50 20 copies; $5.00 a year. A MESSAGE FROM THE SECRETARY OF THE TREASURY Editor: MANFRED GEORGE Louis Adamic Rabbi J. M. Bach Roger N. Baldwin Richard Beer- Hofmann Rabbi D. A. Jessurun Cardozo Advertising ADV ISORY BOARD: Albert Einstein Lion Feuchtwanger Bruno Frank Na,hurn. Gold mann G. von Grunebaum Leopold Jessner Freda Kirchwey Rabbi Adolf Kober Manager: HANS E. Emil Ludwig Thomas Mann Harold R. Moskovit Rabbi Max Nussbaum Frederick Pollock A. A. Roback Franz Wer fei SCHLEUER Advertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations Manuscripts and photograph s submitted to Aufbau will be glven every con- slderation and care, but all such material ls submitted at the owner'a .risk, and thls magazine assumes no responsihility for loss or damage. Offcririgs found unsuited to our needs will be returned when accompanled by sufficient flrst-class postage. Vol. VIII—No. 18 May 1, 1942 Copyright 1942 by New World Club, Inc. Von unserer Aufgabe m. g. Im letzten "Aufbau" wurde in einem Artikel, der sich mit der Eingliederung der Immigration beschäftigte, die Tatsache erwähnt, dass in diesen Monaten ein nicht unbedeutsames historisches Ereignis eingetreten ist: die Zuwanderung hat so gut wie aufgehört. Von nun an entfällt somit eine Aufgabe, die unser Blatt zu den ihm wichtigsten bisher gezählt hat: die elementare Instruktions- und Weghilfe, die es unermüdlich für die "greenhorns" geleistet hat. Es wird sich mit seinen Lesern nun stetig in das amerikanische Leben hineinentwickeln können, ohne immer wieder an die Ausgangspunkte des Elementaren zurückkehren zu müssen. Der Weg, der vor uns liegt, ist lang. Er umfasst für die nächste Epoche als wichtigste Aufgabe die Unterstützung der amerikanischen Kriegsleistung durch die junge Einwanderung und deren zeitgerechte Unterrichtung und geistige Adjustierung. Es gibt Leute, die den do- kumentarischen Sinn des "Aufbau" verkennen und in dem Mangel der Tatsache, dass er kein politisches oder jüdisches oder sonstiges Partei- blatt ist, Argumente gegen ihn zu finden bemüht sind. Wir sind stolz darauf, dass wir, fern den Vorbildern eines bankrotten Europa, nichts von dessen Ungeist übernommen haben. Wir stehen mit der Ehrfurcht derjenigen, die eine Weltwende erleben, tastend und suchend dem ge- waltigen Schauspiel gegenüber, das sich vollzieht. Auf der einen Seite eine Umwälzung der Machtverteilung und Welt- anschauung, wie sie seit der Völkerwanderung nicht da war, auf der anderen Seite unsere Leser, zu 80% Menschen aus einem untergegange- nen Kulturkreis, hineingestellt in eine ihnen, den Versklavten oder be- grifflich für eine ganz andere Lebenshaltung Gedrillten, fremde ame- rikanische Umwelt, die zugleich selbst eine tiefgehende Veränderung erfährt. Was könnten wir da vorläufig anderes sein als ein Spiegel der Geschehnisse sowohl wie der Entwicklung unserer Leser. Wir suchen mit ihnen den Weg, wir formen uns mit ihnen und wir lehnen es ganz entschieden ab, uns unser neues Leben nach alten Modellen zu bauen. Wir sind ein Spiegel, und je länger wir in diesen Spiegel schauen werden, desto schärfer wird allmählich sich unser Gesicht daraus formen. Das Einzige, was wir garantieren können und was auch billigerweise von uns gefordert werden kann, ist die innere Unbestechlichkeit des Er- kennens. Selten hat eine Zeitung solche Beziehungen zu ihren Lesern gehabt wie die imsrige, selten haben die, die an einer Zeitung arbeiten, solche Genugtuung von denen erfahren, für die sie werken. Und das erhöht den Sinn der Verantwortlichkeit, Wir wissen, dass wir manchen der enttäuschten Parteifunktionäre politischer und religiöser Gruppen, der ewigen Vereinsgründer und professionellen Philanthropen, Für- sorger und Glaubensbeamten, der hochmütigen Intellektuaille und der satten Bonzokratie nicht passen. Wir passen aber unseren Lesern, und das genügt uns. Um ein Zitat zu gebrauchen: wir sind für den einfachen Menschen, der die Zukunft mit sich trägt, und wir helfen ihm, dass er nicht her- umgestossen wird und dass er den Weg findet. Mit ihm zusammen wol- len wir den Weg der nächsten Jahre gehen. Nach Amerika hinein und mit Amerika in eine neue Welt, die genau das braucht, was unser ein- ziger Existenzgrund ist: AUFBAU. Quaker Service J. M. A quarter-century ago the.se latter April days, a group of most noble-minded men and women called into being what is now known the world over as the great humanitarian endeavor of the American Fricuds Service Committee. Back of their un sei fish and sacrifieial deeds was a great ideal, an unusually deep concern for spiritual values, a peculiar sensitiveness to the ills of hümaniiy. Rcared in Quaker tradition, in the belief that religious faiih mit st be äccompanied by action, the Friends have carried on an unparallded pionecring struggle for the djfcspised and defenseless, the undcrprivUcgcd and exploited, the prisoncr and the refugee who, they have feit, are all human beings divineiy endowed with the right of physical and spiritual fulfillmcnt. Famine in Russia drcw the Friends to^ the Soviet Union as carly as 1917. Countless Russiali .and Poiish' peasants were saved fr »in starva- tion. Medical service j'ov ciuldren and refugees was an important pari yiCTORY THE SECRETARY Or THE TREASURY May I, 1942 TO TIIE MEN AND TOHEH OF ORGANIZED LAB03» Thls oonth a new canpaign for the aale ot War Bonds and Saving» Staaps is xmder uay throughout the Nation« It ls the War Bond Quot# Caopalgn. It ls urgently necessary that you double the rate at whloh you »re-tiow buying War Bonds and Stamps. Thls will mean the sale dlrect to lndlvldual Amerlcans of Ihr Bond» and Staaps to the anount et not lees than one bllllon dollars rvery oonth. One bllllon dollars a month ls the National quota. It is equal to one-tenth the conblned lncomes of all Amerlcans. Thls money ls needed to buy the tools of war for your fighting forcee. It will not pay for all of thera. Our war expendltures now are at the rate of about FQUR BIUJONS a oonth, and they are growing dally. But a bllllon dollars a month dlrect fron the people will ■ake all-out production possible. Wlthout it wo cannot do our best) wlthout.it we cannot put forth our füll effort. It is desperately needed for another reason. We can't fight • war and at the same tlme live and spend as usual. There are not enough goods to go around — the things we buy with noney, Is we go on spend» ing at the 1941 Scale, we'll be rdbblng the fighting man to »dd to our own confort or pleasure. We'll be driving up the cost of llving for all of us. We'll be laposlng dir» hardships oft our nelghbore. What is aeked of you is ten per Cent o'f your eamlngs — a tlthe for Liberty. It ls not a tax; It ls not even a contrlbution; it is • loan at interest, for your use and protection later. Tour Government aske you to cut down your expendltures, TO SAVE —» your boys on the flring llne and in the trainlng canps, through your • Oovemment, ask you to save so that they may have what they need to *in YOUR WAR for you — America aske you to save, to SAVE TO WIN THE KUtj to^buy Kar Bonds and Stanps up to not lees than ten per cent of your Is Liberty werth it? Is Deoocracy Worth it? Is America werth ltt X think I know your enswer. filncerely. The above letter was sent to this newspaper by Secretary Morgen- thau in Washington. We publish it in the interest of the War Bond Quota Campaign and earnestly recommend that all our readers do their share in the tremendous job ahead of financing the war effort. of the Russian program during the epidemic of typhus and cholera. In Germany, two periods of child-feeding were maintained by the Quakers in the years from 1920 to 1924. The writer of these lines was among the million children whom Quaker food reached daily. These children and their parents have always retained a grateful remembrance of this service of love. And legion is the number of Jewish refugees who have been cared for in the French concentration camps by these Ambassadors of genuine Good Will and human solidarity. Now that the world is plunged afresh into war more brutal and more total than it has ever known, the Friends stand ready again to prove the validity of their way of life, both here and abroad. Quaker service goes beyond mere charitable relief and passing kindliness. It seeks to strike at the cause of the social evil and do so through reason- able and peaceful means. It is irrevocably opposed to violence and coercion. We who are mindful of the direction of history and know the meaning of this war of liberation salute with respect and gratitude the Red and Black Star of our Friends, in the sincere hope that they will get every Cooperation and support. in their mission of irresistible and constructive good will. An den Rand geschrieben: Juden 1942 III. BUY U. 8. WAR BONDS and STAMPS .... for your country's defense . . . . for your own personal security AT ALL POST OFFICES AND BANKS KURT WERNER & CO. 52 Broadway Dlgby 4-6494 New York City Wenn uns die Geschichte zeigt, dass das Judentum in der Vergan- genheit imstande gewesen ist, Ver- folgung, Bedrückung und grosse Verluste an Menschen zu über- stehen und aus einem Rest sich zu regenerieren, so dürfen wir eine ähnliche regenerative Kraft auch für die Gegenwart so lange an- nehmen, bis uns das Gegenteil glaubhaft bewiesen wird. Assimi- lation weiter Volkskreise an die Umgebung ist allein sicher noch kein Grund, die Weiterexistenz des Judentums in Zweifel zu ziehen. Bemerkenswert aber erscheint eine andere Lehre der Geschichte: näm- I lieh, dass die zahlenmässig gross- I ten Verluste des Judentums nicht durch Verfolgung, sondern durch Assimilation verursacht wurden. Wenn wir diese Lehre auf die Gegenwart anwenden, so wird so- fort klar, dass, so schwer auch 'Dik- taturen und Kriege das Judentum Europas in seinem Bestände ge- fährden mögen, die grösste Ein- busse in den Ländern zu erwarten ist, die einem Ausgehen des Juden- tums in .die umgebende Bevölke- rung gesetzlich — vor allem aber gesellschaftlich keine Hindernisse in den Weg legen: das sind die U.S.S.R. in erster Linie, die U.S.A. in zweiter Linie. Die Erhaltung des Judentums als Lehre und als Gruppe ist ein Problem des Kampfes, der Lebens- fähigkeit und Widerstandskraft, kein Problem der Menschlichkeit und Charitas. Die Rettung ver- folgter Juden aus den Klauen der Verfolger ist eine dringende und selbstverständliche Aufgabe. Aber diese Rettung heisst noch nicht, dass sie dem Judentum erhalten bleiben oder zurückgewonnen wer- den. In diesen Tagen erzählte mir ein New Yorker Freund, der stolz auf seine irische Abstammung und ein überzeugter und kämpferischer Katholik ist, dass seine Vorfahren, als Protestanten in Frankreich verfolgt, nach Irland flohen, wo sie zwei Generationen später zum Ka- tholizismus konvertierten. Aehnliche Erscheinungen finden wir in allen Gruppen. Die Eman- zipation des vorigen Jahrhunderts ist heute nur sehr beschränkt als eine Bewegung zur Erhaltung des Judentums zu bewerten. Es ist kein Beweis, aber doch eine signifi- kante Tatsache, dass von den di- rekten Nachkommen der Bahnbre- cher der deutschen Judenemanzipa- tion, der Moses Mendelssohn, Hart- wig Wessely, Marcus Herz und Gabriel Riesstir heute kaum noch einer dem Judentum angehört. So führt auch der von Jerorne Frank für das amerikanische Judentum propagierte Weg geradewegs aus dem Judentum hinaus! Es soll da- mit nicht gesagt sein, dass diese aus dem Judentum kommenden und durch dieses erzogenen Menschen der Gesellschaft, Amerika, der Welt nicht von grossem Nutzen sein könnten! Das Judentum hat si- cherlich der Menschheit durch die Geburt von Tochterreligionen und Tochterphilosophien grosse Dienste geleistet; es hat sicher keinen Grund, sich dieser Söhne rück- schauend zu schämen! Aber das Judentum hat innerhalb der menschlichen Gesellschaft und Ge- schichte sicher noch andere Auf- gaben ; denn der Kern des Juden- tums hat sich stets erhalten trotz Christentum und Islam, trotz Sab- batai Zewi und Nostradamus, trotz Spinoza, Karl Marx, Sigmund Freud und Felix Adler. Das Ne- beneinanderstellen von Religionen, philosophischen oder sozialen Be- wegungen will und soll kein Wert- urteil sein. Jeder Baum bringt Zweige und Triebe von verschiede- ner Grösse, Wichtigkeit und Le- bensdauer hervor. Die Anhänger dieser Lehren, mögen sie sich auch mehr oder we- niger von jüdischen Anschauungen ableiten, stehen aber bereits am Rande oder ausserhalb des Juden- tums — die drei Kritiker des Ju- dentums in der "Saturday Evening Post" sind Söhne jüdischer Eltern und mögen sich selbst als Juden bezeichnen — sie stehen aber im eigentlichen Sinne geistig und glaubensmässig auf einem Boden, der sie zur Betrachtung des Juden- tums von aussen und nicht von in- nen führt — und deshalb ist ihr Urteil "als Juden" schief. Von in- nen sehen sie es bereits nicht mehr — um es aber von aussen objektiv sehen zu können, dazu fehlt ihnen die nötige Distanz. " Die Sonderstellung des Juden- tums in den Jahrtausenden seiner Geschichte ist ein eigentümliches und nicht leicht zu erklärendes Phänomen, das durch Lehre und Erziehung allein nicht genügend definiert ist. Eines seiner wesent- lichsten Momente ist sicherlich die Absonderung. Darüber soll in einem abschlies- senden Artikel mehr gesagt wer- den. , W. C. H. tieUt, den ^Außau* . , Zwei weitere Nummern des "Aushau" haben wir erhalten. Vielen, vielen Bank dafür. Besonders die letzte Ausgabe war sehr interessant. Die Briefe über Stefan Zweig sind wunderbar. Je- der andere einzelne Artikel war von Be- deutung. Sie glauben nicht, wie viel Freude Sie mir und ineinen Bekannten inti dieser _ Zeitung machen. Kaum ist sie da, reissen sich alle drum. Doch zuerst lesen wir sie . . Nellie B., London. Alle mit E gezeichneten Artikel sind nicht redaktionell, sondern Mitteilungei aus der Geschäftswelt. Zu haben in Drug Stores oder ERNST PERITZ, New York City 143 West 22nd Street, CH 2-92Ü3- , früherer Manager der Ges. Bin. West Coast: Lionel Share & Co., Hollywood, Cal., 268 S. Alexan- dria Ave. QltarcjvaJ & C°o. Berlin, Unter (ifuiceli früher Berlin, Unter den Linden ien ANKAUF VERKAUF Umarbeitungen - Reparaturen Telephone NEW YOBK ELdovado 5-5140 655 FIFTH AVENUE Friiey, Maybl, 1942 AUFBAU I Glänzende Erfolge der "Loyalty" Aktion Loeal Committees und Orts- gruppen Der Gedanke der Loyalty Aktion ▼erbreitet sieh mit Schnelligkeit, über die Staaten. In zahlreichen Städten und Ortschaften haben spontan die Vorbereitungen zur Errichtung von Local Committees und Ortsgruppen begonnen. Orga- nisationen und Einzel,persönlichkei- ten haben sich zusammengetan, in voller Erkenntnis dessen, dass die Aktion "alle Kreise der Immigration umfassen soll. Ausser einem Regional Commit- tee an der West Coast, sind Local Committees in Chicago, Buffalo, Ciocinnati, Kansas City, Philadel- phia und vielen anderen Städten, grossen und kleinen, im Entstehen Uni zum Teil schon gebildet. Repräsentanten der Immigration •es solchen Ortschaften, die sich noch nicht mit dem National Head- quarter, 11 West 42nd Street, New York, N. Y., in Verbindung gesetzt haben, werden gebeten, dies auf dem schnellsten Wege zu tun, da- mit die Aktion überall nach ein- heitlichen Prinzipien durchgeführt werden kann, Locol Committee Chicago Der Chicago Council of Refugees, dem sämtliche Organisationen der Neweomers angehören, ist mit der Durchführung der Loyalty Aktion in Chicago betraut worden. Die Leitung liegt in den Händen von Dr. Fritz Bamberger. Mitteilungen an ihn sind an die Adresse des Col- lege for Jewish Studies, 220 South State Street, Chicago zu richten. Telefon: Harrison 5570. Neben den Präsidenten aller Re- fugee-Gruppen gehört dem Council for the Loyalty Action in Chicago auch Herr Willi Nathan, Mitglied des- National Committee, an. Der Beitritt einer Reihe weiterer Per- -sönlichkeiten steht bevor. Mit der Leitung der Unter-Comit- tees sind die folgenden Damen und Herren beauftragt worden: Nordseite: Mrs. Elsa Franks, 815 Belleplaine Ave. Südseite: Mrs. Wm. F. Becker, 5034 Woodlawn Ave. Westseite: Mr. Nathan Delson, 1411 South Christiania Ave. Erweiterung des Loyalty Committee Dem Executive- resp. National C&mmittee sind folgende weitere Persönlichkeiten beigetreten: Pro- fessor Franz Oppenheimer (Holly- wood), Mr. Ludwig Gerngross (New Rochelle), Messrs. Robert E. Küner und Otto Sochaczeiver (Great Neck), Dr. Alice Solomon und Mr.Felix Baxter. Meeting der ehrenamtlichen Mitarbeiter des Loyalty Committee Mehr «is hundert Damen und Herren hatten dem Ruf des Com- Mittees zu. einer gemeinsamen Aussprache Folg« geleistet. Gegen- »eitigeJErtahrungen sollten ausge- tauscht, neue Anregungen entge- gengenommen werden. Als Einführung und gleichsam als Leitmotiv für die ganze Werbe- sktion diente die Rede von Lester J. Waldman, Präsident der Loge No. 1 B'nai B'rith, die wir im Aus- zug an anderer Stelle bringen. Es folgte eine sehr warme An- sprache des Editors des "Aufbau", Manfred George, in welcher er auf die besondere Bedeutung dieser er- sten gemeinsamen Aktion der ge- samten Immigration hinwies. Der grösste l'eil des Abends diente jedoch praktischen Erörte- rungen. Fragen, die den Samm- lern immer wieder gestellt werden, wurden beantwortet. Wir bringen hier die wesentlichen: Wieviel soll ich geben? Arbeiter und Angestellte sollen den Verdienst eines Arbeitstages geben. Ent- sprechender Masstab soll für Reiche und Wohlhabende gelten. Der Beitrag soll den Charakter eines wirklichen Op- fers haben. Aber auch die kleinste Gäbe des Arbeitslosen hat gleichen Wert unu drückt die gleiche GesiTnnung aus. Was ist der Sinn der Loyalty-Aktion ? Keine Wohltätigkeit, keine Spende, sondern eine politische Kundgebung, die jeder einzelne Immigrant in seinem eigensten Interesse macht. Wer soll geben? Alle "allen victirns aus allen Ländern of Nazi-Fascist Oppression". Das schliesst American born Citizens aus, dagegen schliesst es ein naturalisierte Citizens, sofern sie Opfer des Nazismus und Faschismus sind. Werden die Namen der Beitragenden veröffentlicht? • Nein — es findet keine Veröffent- lichung der Namen statt. Diese werden lediglich in einer "Declaration of Loyalty" enthalten sein, die dem Präsi- denten dkr Vereinigten Staaten über- reicht werden wird. Zusendung der Zertifikate Die Zahl der täglichen Eingänge' hat einen solchen Umfang ange- nommen, dass sich kurze Verzöge- rungen in der Zusendung der "Cer- tificates of Participation" nicht, vermeiden lassen. Es wird jedoch mit äusserster Bemühung dahin gewirkt, dass jeder Beitragende so schnell wie möglich in den Besitz seines Ausweises gelangt. ROSeffT A HUFtLCY OOVgftNO* «JOHN r. ROBINSON EXECUTIVE SECRETARt »TÄTE Of CONNECTICUT EXECUTIVE CHAMBER» particularlyx the Jewish section of the Community, has come to think of these recently arrived brethren in terms of 'Giv- ing of Aid.' It is time that the American Community reeeived Jjetztgibtes sie auch hier! Die künstliche MENTHOL- ZIGARETTE HALTER MENTHOL ZIGARETTE die von so vielen europäi- schen Rauchern gebraucht wird, um Raucher-Husten,' Halsweh, Mundtrockenheit u. so viele andere Raucher» Die vollständige Menthol.Zigarette übel xu vertreiben. Hier grüsst Sie eine gute, alte Bekannte. Jeder, der sich an diesen gleichwertigen Ersatz für den Genuas einer Zigarette erinnert . . . jeder, der Schwierigkeiten hat, seine Kehle an den amerikanischen Tabak zu gewöhnen . . . wird die künstliche Menthol - Zigarette herzlicher denn je willkommen heissen. Wirklich erfrischend beim Inhalieren in Rauchpausen, aber auch ein grossartiges Linderungs- mittel bei Erkältungen. Verwechseln Sie die künstliche Menthol - Zigarette nicht mit richtigen Zigaretten, deren Tabak mit Menthol getränkt ist. Sie rauchen nicht, wenn Sie unsere Menthol-Zigarette gebrauchen. Aber •ie ist eine vollendete Nachahmung einer Zigarette in der Spitze. Ihr Einführungspreis beträgt nur 5Qtf. Sie erhalten Ihr Geld jederzeit /*n*erhalb von 5 Tagen zurück, wenn Sie nicht hundertprozentig zu- frieden sind. Bestellungen richten Sie direkt an den Hersteller. SMOKE-EASE INHALER CO., 2 W. 45th St., New York something from the immigrants. This 'Loyalty Plane' is a tangible of5gring to show that these people can give as well as reeeive whether it be the pittanee of one who is still needy, or the generous con- tribution of those to whom funds are available. "In the thirk with them the sneer- ing promises of these new over- lords they never again could send back a message. What a glorious opportunity tbis is to prove how wrong they were. A message now can be sent and it will not be a message by letter or cable. It will be in the fcfrm of bombs dropped from Loyalty Plane by those who are fighting for the preservation of civilization. By working for the Loyalty committee and in making the dream of the presentation of the Fighter Plane possjble, each and every Immigrant will become a signer of this message. "Your American jbrether« "nre looking t© yeu for the suc- cessful completion of this project. You must not fail." Ein Tag im Committee Der Postbote schüttet einen Berg von Briefen aus — Loyalty Committee — Loyalty — Loyalty — Ein Graphologe hätte seine Freude. Energisehe Schriftzüge, zittrige Buchstäben, Handschrif- ten, denen man den Kaufmann und yden Akademiker, den Gelehrten, die Lehrerin, die Hausfrau ansieht. Es berührt seltsam warm und hoff- nungsvoll, so viel Echo zu ver- nehmen. Der Inhalt aller Briefe hat et- was gemeinsames: die Begeiste- rung über die Idee, die Freude, durch die Tat beweisen zu können, was jeder empfindet: Dankbarkeit gegen das Land, das Hunderttau«- senden zu neuem Leben verhilft und das für ungezählte Millionen die Zukunft lebenswert gestalten will. Viele Briefe sind rührend. Viele Briefe sind Feuer und Flamme. Ein Mann sehreibt: ich wünschte, ich könnte Ihnen das Geld für 10 Bomber senden — leider reicht es nur für 10 Dollar. Ein Familien- vater berichtet, dass er $7.75 sen- det — sie hatten alle eine Woche gespart, um es zu ermöglichen — er hat nicht geraucht, seine Frau hat keinen neuen Hut gekauft und die beiden Kinder, 7 und 9 Jahre alt, hatten zweimal stolz auf Ice- bream verzichtet . . . Private M. F. schreibt aus . dem Truppen-Ausbildungslager: "One dollav forty, one day of my pay, as sign of my loyalty and hope to hear very soon that . . . the fighter plane can start to Tokio and drop some bombs. . . ." A. R. aus Philadelphia: "Wir kamen mit der 'Navemar' urift sind ohne Ver- dienst. Zu diesem Zweck jedoch wollen wir ein kleines Scherflein beitragen." Miss F. S., New York: "I havtf for a long time the de'epest desire to do something special for the wondevful country which is for me more than two years a real second home. . . R. H. G. aus Chicago: "I am working in a factory. I gladly contribute the payment one day's work. , . E. X. (Jackson Heights) unter dem Datum des 26. April: "Here is my birth- day present to Hitler: $10. Try to make it a bomber instead of a flghter if you possibly can. . . Die Immigranten aus Wateetown, Conn., schicken einen mit atien Namen unterzeichneten Sammelbeitrag utid schreiben; "This is a 100% response of all refugees in Watertown and includes some in Waterbury but are working Miss E. B. mit ihrem Beitrag: "I re- gard it as a high duty and a privilege," Uan erkennt sofort die Briefe, die von Amerikanern stammen und die von Europäern geschickt wer- den. Das kleine Format ist euro- päisch . . . Die Amerikaner drük- ken ihre begeisterte Zustimmung, ihr "encouragement" aus. Sie be- glückwünschen alle das Loyalty- Committee dazu, ein so eindrucks- volles Symbol für ihre Ergeben- heit ihrem neuen Vaterland gegen- über gefunden zu haben. Herbert Agar, Leiter des Free- dom House: Your new under taking sounds to me eminently worthwhile from every point of view, and I wish you all possible success. William Green, President of the American Federatioh of Labor: ... Such action is most comendable JACK LEHMAN, Licensed Auctioneer bringt SPEZIAL- ANGEBOTE Rein wollene und ANZÜGE FRÜHJAHRS-MÄHTEL ♦13" ♦19" $26,8° Werte bis xu $55.00 Obwohl viele Webereien nicht mehr in der Lage sind, reinwollene Stoffe zu fabrizieren, freut sich Dudley besonders —wenn auch nur für kurze Zeit—sei- nen Kunden diese günstigen Angebote in feiner Herrenkleidung und Herren- wäsche zu machen. DUDLEY verkauft bekannte Markenartikel zu Konkurs - Ausverkaufspreisen Diese volkstümliche Politik verschalst Dudley seine treuen Kunden. Unter diesen Spezial-Angelooten finden Sie eine grosse Auswahl bekannter Marken wie G.G.G., Brookdale, Stein Bloch, Smithson, Hart, Shaffner Sc Marx und Fashion Park. Dudley's Mäntel und Am»« sind "2S Point" handgeschneidert. Unter einer Riesenauswahl von Stilen und Grössen befinden sich importierte Harris end Pitlochry Tweeds und Engiish Coverts. Die bekanntesten Marken h HERRENARTIKEL Herabgesetzte Preise van 20% - 40% DIREKTE; SUB WAY VERBINDUNGEN: BMT Line Whitehsll Street Station; IRT Lexington Avinue Line Bowling Green Station; IRT 7th Avenue Line Wall Street Station. 6 AUFBAU Friday, May 1, 1942 and deserves the approval and Support of all classes of people . . . Ununterbrochen treten Besucher ein. Sie wollen selbst ihre Spende überbringen. Sie wollen fragen, er- zählen. Viele freudige Erkennungs- szenen spielen sich dabei ab — da sehen sich oft alte Schulkamera- den wieder, Verwandte, Bekannte. Man hört immer wieder: Gottlob, dass wir hier sind . . . Aber wie viele können ihr Hiersein nicht ge- messen, weil sie ihre Lieben noch drüben haben — Sie geben doppelt überzeugt ihr Scherflein — "wir müssen den Krieg gewinnen." «Wir" darunter verstehen alle Immigranten Amerika. Viele bemühen sich sehr, ihren Gefühlen in englischer Sprache Ausdruck zu geben, auch wenn der Ausdruck noch so unbeholfen ist. Andere drücken ihre anti-nazisti- schen Gefühle auf gut deutsch aus: sie wirken darum nur noch stärker. . . . Eine alte, abgehärmte Frau tritt herein — sie ist vor kurzem aus Gurs gekommen und bringt alles, was sie bringen kann — eine be- scheidene Gabe. Diese Frau weiss, welcher Hölle sie entflohen ist und was Amerika ihr und den andern bedeutet. . . . Ein Mann bringt einen Goldreif statt Geld. Ein Ehepaar kommt mit freudigem Gesicht herein — sie sind bereits zum zweiten Mal hier. Vor wenigen Tagen haben sie 1 Dollar gebracht — jetzt hat der Mann einen Job bekommen und iegt 3 Dollar auf den Tisch. . . . Leser des "Aufbau" melden sich aus allen Teilen Amerikas, aus Nord und Süd, Ost und West. Wir riefen: Loyalty! Und von überall antwortet das Echo: Loyalty! Räumung holländischer Küstenstädte Die vor kurzem gemeldete Evaku- ierung der holländischen Juden aus den Provinz- und Küstenstädten und ihre Konzentrierung in Am- sterdam wird von dem Regierungs- organ "Vry Nederland" damit be- gründet, dass die Nazis eine Inva- sion der allierten Streitkräfte be- fürchten und* die Küstenstädte räu- men wollen. — Das jüdische Zen- tralkomitee in Amsterdam, das für die gesamte Judenheit Hollands verantwortlich ist, erhielt die Auf- forderung, mit der Registrierung sämtlicher wehrfähigen Juden zu beginnen, um sie gegebenenfalls zur Zwangsarbeit nach Deutsch- land abzutransportieren. Alt-Babylonien in Amerika Die "Assyriern Apostolic Church" (728 Park Ave. West Nev York, New Jersey) veranstaltet jeden zweiten Sonntag einen Gottesdienst in Aramaeischen Lingual, in der Sprache des alten Assyriens und Babyloniens. Priester Rev. Elias C., Sugar ist immer bereit, an- schliessend an den Gottesdienst die einzelnen Riten zu erklären. Rufen Sie an, um sicher zu sein, wann der nächste Gottesdienst in aramaei- scher Sprache stattfindet (LAm- bertson 3-5090). Zu erreichen via 42nd Street oder 125th Street Ferry. — Hillside Bus bis 18th St. und Bergen Line Ave. Anschlies- send sollten Sie den North Hudson Park besuchen, der eine Aussicht auf die Sky line bietet. ßedaktionsschluss: Montag 12 Uhr Weizmans Mission (Fortsetzung von der 1. Seite) und da er die Wirklichkeit durch- schaut, hat. er niemals von der modernen liberalistischen Fort- schrittsdoktrin etwas gehalten. Deshalb hat er sich auch nie mit dem Gedanken befreunden können, dass der Zionismus nur für solchd Juden von Wert ist, die sich weder assimilieren können noch wollen. Wenn man Dr. Weizman als Po- litiker richtig einschätzen will, so wird man erstaunt sein, wieviele Analogien zwischen ihm und Ca- vour zu finden sind. Cavour war immer gezwungen, gegen den Strom zu schwimmen und sich gegen die nationalisti- schen Kräfte des eigenen Volkes zu behaupten, die in Garibaldi ihre Idealgestalt sahen. Diesem folgte die Jugend. Dieser war der Mann der grossen Programme. Heute wissen wir, dass der natio- nale Heros, der immer über End- zielj sprach, in der Gcschichte als ein faszinierender Freischaren- führcr weiterlebt, während Cavour den Staat geschaffen hat, den die anderen nur forderten. Der Mut zur Unpopularität ist ein Zeichen des echten Staats- manns, der es verschmäht, den Führertitel zu tragen. Wenn das Wort Max Webers wahr ist, dass die entscheidenden Eigenschaften des Staatsmanns Leidenschaft und Augenmass sind, dann ist Weizman, der beides in höchstem Masse besitzt, das Mu- ster eines echten Staatsmanns. Weizman wusste vom ersten Augenblick an, dass die Juden- frage internationalen Charakter hat. Er hat es aber immer abge- lehnt, dilettantische Experimente zu machen, und etwa den Völker- bund durch eine Petition oder faschistische Mächte, wie Polen und Italien gegen England zu mobilisieren, wie es Politiker taten, die sich voll von staatsmännischer Weisheit fühlten. Als die englische Regierung sich nach den Unruhen zur Politik des Weissbuchs entschloss, da trat er in schärfster Form gegen die Re- gierung auf. Der Mut im Kampf gegen fremde Regierungen ist weit häufiger als der klare Widerspruch gegen poli- I II Ii E Poltermöbel und Teppiche wie neu durch unser efektr.sehes "DRY SHAMPOO'-Verfahren. Rei- nigung in IHR Ii R WOHNUNG ohne jede Störung. 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Er spricht weder wie ein Anwalt, noch wie ein Prediger. Er gibt in Bildern den Eindruck der unbegrenzten und unerweckten Kräfte, die im jüdischen Volk und im jüdischen Land liegen. Bei den vielen Debatten über die Aufnahmefähigkeit Palästinas überboten sich die Parteiführer in grossen Ziffern. Der Wunsch be- flügelte die Willfährigkeit von Statistikern und Politikern. Aber ob Andere, die gewohnt haben, mit "facts and figures" zu operieren und ihnen zu misstrauen, über- zeugt wurden, blieb ungewiss. Als Weizman gefragt wurde, was er zu den Zahlen meine, sagte er ein- fach: "In Mutters Haus ist immer Platz." Man sah im Geist, wie das Land sich dehnte und wie ohne Unruhe und ohne Uebertreibung Raum für Millionen geschaffen wird. Weizman würde sehr erstaunt sein, wenn man ihn fragte, ob die Worte "Neptunismus" und "Pluto- nismus" ihm etwas sagen. Er ge- hört jedoch zu denen, die an die ungeheure, gleichmässig strö- mende, unaufhaltsame Kraft glau- ben, die grosse Gebiete umwandelt und erneut, und er hält nichts von dem plutonistischen Feuerwerk vulkanischer Eruptionen, die Zer- störung und Unordnung in die Welt bringen. Er ist ein konstruk- tiver und ordnender Geist, ein Mann, der gelernt hat, dass der, der die eigene Sache betreiben will, sie nicht isoliert betrachten darf, sondern sie eingefügt in den Orga- nismus der Gesamtheit behandeln muss. Der Chemiker Weizman hat im vorigen Kriege vor der Erringung der Balfour-Deklaration der eng- lischen Regierung eine grosse Er- findung zur Verfügung gestellt. Er kommt heute in ähnlicher Form nach den Vereinigten Staaten von Amerika, wo er als Träger einer schöpferischen Leistung freudig begrüsst wird. Der Zionist Weizman kommt hierher, um die Idee zu vertreten, der er sein Leben lang gedient hat; er tritt hier auf als der Mann, der Lesson: 7 5^" Militär: Spez. Autotechnik Damen-Kurs für: JOBS Schule ist Vertrauenssache! Licensed by the State of New Yorl< SCHANZER'S AUTO SCHOOL 1 58 Nagle Ave. Cor. Dyckman Sl. (opposite IHT Station Dyckman St.J Tel.: LO 7-1612 (vorm. Neudegger- Fahrschule, Wien) INTUNSIV-KURSE ENdicott 2-2564 Learn to Drive 6 Lessens..., SAFETY CONTROLLED CARS AUTO DRIVING SCHOOL 1912 Broadway, bet. 63rd & 64th Sts. Es wird deutseh gesprochen SPEZIALPREIS: 75c J'EH LESSON Inwood Auto-Fahrschule 165 Nagle Ave., Nähe Dyckman St. Nehmen Sie EINE Unterrichtsstunde lind Sie sehen den Unterschied. Phone: LOrraine 7-9234 in England seit Kriegsbeginn fin- den Gedanken der jüdischen Armee gekämpft hat, für die er anfangs alle Juden der Welt zu gewinnen hoffte, und die heute durch das jüdische Volk in Palästina, durch unsere Söhne und Töchter, gebil- det werden soll. Sein politisches Programm wird er in wenigen Tagen der Oeffent- lichkeit vorlegen. Auch in einer Welt, in ' der Superlative billig sind, gibt es eine natürliche Rangordnung. Juden und Nichtjuden werden anerken- nen, dass Chaim Weizman, der Präsident der Zionistischen Orga- nisation und der Jewish Agency, der Repräsentant des jüdischen Volkes ist. Gespräch mit Hans (Fortsetzung von Seite 3) Führer eben in Frankreich ange- richtet hat? Petain und Darlan ge- nügen ihm nicht. Petain und Dar- lan sind Fascisten, aber sie waren trotzdem zu anständig. Hitler braucht einen Laval als französi- schen Verbündeten, einen Schur- ken und Verräter, und ein Mann, dem Sie, Hans, nicht die Hand ge- ben würden. Stellen Sie sich vor, dass Frank- reich, England und die Vereinigten Staaten nach dem letzten Krieg, als sie die Macht dazu besassen, darauf bestanden hätten, die Füh- rer der französischen Separa- tistenbewegung, Matthes und Dor- ten, zu Regenten Deutschands zu machen! Hitler spricht zwar mit An- dacht von seiner Neuen Ordnung, aber dann findet er nur Schurken und Verräter, auf die er sie stützt. Hans, geben Sie sich keinen Hoffnungsträumen hin! Deutsch- land könnte morgen Frieden halben — einen Frieden, der Deutschland intakt lassen würde. Aber die Nazis werden niemals Frieden bekommen. Niemals! Und auch kein anderes Regime, das als Deckmantel für die Nazis errich- tet würde. Deutschland wird Frieden be- kommen, wenn Leute wie Sie, Hans, den Mut ihrer Ueberzeu- gung zeigen und aufstehen, um Deutschland und Europa zu retten. Heute können Sie Frieden haben, ehe eine weitere Million deutscher Jungen in den Tod geht, und ehe ganz Westdeutschland durch Bom- ben zertrümmert wird. Sie, Hans, und alle Anti-Nazis in Deutschland, stehen vor der Wahl: Hitler in ein neues Morden zu folgen mit der möglichen tota- In schöner Lage: BOARDING SCHOOL Yorktown Heights (Westchester, N.Y.) Tel.: V. H. 360 1 Stunde Bahnfahrt. Farmumgebung. Das ganze Jahr offen. 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Drei Monate nach dem Akkord von München — im Dezember 1938 — empfing der französische Aus- •senminister Georges Bonnet seinen Nazikollegen Ribbentrop, und auch der Erbprinz kam wiederum nach Paris. Jetzt ist er zum drittenmal in Mission dort: als Henker von Paris. "Monsieur de Paris", wie die Franzosen ihren Scharfrichter nen- nen, ist gross und schlank; sein Haar ist dunkele gescheitelt, geölt und klebt glatt und glänzend am Schädel. Die Augen blicken durch einen schmalen Spalt hochmütig, kalt und grausam. Die Aussenwin- kel sind durch die hängenden Lider fast geschlossen. Der Mund ist breit, dick, fast wulstig; die Mund- winkel sind nach unten gezogen. Es ist das Gesicht eines Verbitter- ten, dessen Lebensinhalt die Rache i»t. Er nennt sich noch immer "Erbprinz", obwohl sein Vater den Thron vor einem Vierteljahrhun- iert verlor. Auf dem Familiensitz des Prin- zen, dem Neuen Schloss in Arolsen, gibt es ein Gedenkzimmer für sei- nen Onkel Wolrad zu Waldeck und Pyrmont, der in Frankreich wäh- rend des letzten Krieges fiel. Ein paar Briefe des Verstorbenen lie- gen in einer Vitrine. In einem der Briefe klagt Onkel Wolrad die Franzosen an, dass sie selbst dann den Kampf nicht aufgaben, wenn sie scheinbar gezwungen waren, sich zu ergeben. (Die gleiche An- klage ist in Naziberichten, über die Russen wiedergekehrt.) "Auf diese Gemeinheit der Franzosen", schrieb der Onkel, "wurde alles umge- bracht, ob verwundet oder nicht. Gefangene wurden und werden nicht mehr gemacht, da die Leute sich ergaben und uns oft von hin- ten wieder anfielen." Diese Fami- lienerinnerung ist des Erbprinzen Wäldeck stärkste Beziehung zu Frankreich. Er ist SS-Obergruppenführer, das heisst ein General der SS, der ein SS-Armeekorps von rund 30,000 Mann kommandiert. Er schien durch Geburt dazu bestimmt, die 55,000 Einwohner des Zwergstaa- tes Waldeck zu beherrschen und ist nun der Terror von rund 25 Mil- lionen Franzosen, Prinz Waldeck war zwar nur der Erbe eines Pappe-Thrones, da das Ländchen seit fünfzig Jahren von Preussen verwaltet wurde (der Fürst trug nur formal seinen Ti- tel), aber der Vater des Prinzen Josias kämpfte um den Reklame- Thron mehr als die wirklichen Re- genten Deutschlands um ihre wirk- lichen Throne. Als Wilhelm II. nach Holland floh und der König von Sachsen grosszügig erklärte: "Macht Euren Dreck alleene", be- stand defr Fürst von Wal deck dar- auf, seinem Land sein angestamm- tes Herrscherhaus zu erhalten. (Waldeck betrug etwa ein Fünf- hundertstel des kaiserlichen Deut- schen Reiches.) Der Fürst wurde durch Beschluss seines Liliput- stühlchens für verlustig erklärt, aber sein Land nahm davon kaum Notiz. In der letzten monarchistischen Nummer des "Waldecker Regie- rungsblattes" erschien ausschliess- lich eine "PolizeiVerordnung zur Verhütung der Verbreitung von Bartflechten" und in der ersten republikanischen Ausgabe eine Po- lizeiverordnung über die Höchst- preise für Weichkäse, Camembert, Grünkohl und Dauerkohl. Aber vom Tage des "Thronverlustes" an begann der Rachefeldzug des heu- tigen SS-Chefs des besetzten Frankreich. Erbprinz Waldeck war während des Krieges nicht an der Front. Vier Jahre lang blieb er, was er war: ein preussischer Leutnant. Aber dann wurde er ein Krieger — in München. Er trat einem Frei- korps bei und fuhr schliesslich so- gar mit diesem Freikorps nach Oberschiemen, um während der Vorbereitung des deutsch-polni- sehen Plebiszits gegen die Polen zu kämpfen. Doch von den Kämpfen des Erbprinzen gegen die Polen ist nichts bekannt. Dagegen sind tückische, private Morde der For- mation bekannt, zu der er gehörte. Mit diesen Erfahrungen legte er den Grundstein zu seiner SS-Kar- riere und zu seinem Amt in Paris. Namentlich nicht bekannt gewor- dene Mitglieder des bayrischen Freikorps, zu dem Prinz Waldeck gehörte, misshandelten und er- schossen die vier Oberschlesier Jo- sef Nowak, Ignaz Kwittek, Ignaz Kwiotek und Anton Wojciedowski, die als Polenfreunde verdächtigt worden * waren. Die Mutter eines der Ermordeten wurde beim An- blick der Leichen, die furchtbare Wunden zeigten, wahnsinnig. Der Chef des Freikorps, zu dem Prinz Waldeck gehörte, war der ADVERTISEMENT $1000 BELOHNUNG In Kriegszeiten ist. die Oeffent- lichkeit gedruckten Behauptungen gegenüber kritischer denn je. Wir haben öffentlich den Verkauf der berühmten importierten hand- gewebten und heimgearbeiteten "California weight - Harris Tweed" Herrenmäntel zum Preise von $24.97 angezeigt. Bs sind die weltbekannten Stoffe, die von Heimarbeitern in ihren Hütten auf den Hebriden in Schott- land aus reiner Schafswolle herge- stellt werden, und aus denen ein leichter, wasserdichter, warmer Mantel gegleitet wird. Wir haben viele Anfragen von Männern erhalten, die in aller Of- fenheit unsere Behauptungen an- zweifeln, mit der Begründung, dass wegen des Krieges diese Ware nicht mehr verfügbar sei und bestimmt nicht zu einem so niedrigen Preis verkauft werden kann. Wir begegnen dieser Beschuldi- gung mit einem öffentlichen Ange- bot. Wir zahlen $1000 an Jeden, der beweist, dass es sich um einen anderen Stoff handelt, als den wir oben beschrieben haben. Unser gegenwärtiges Lager wur- de vor vielen Monaten in Schott- land bestellt. Glücklicherweise wur- den unsere Orders fast restlos er- füllt. Wir bieten diese Ware nun zu einem Preis an, der den letzt jähri- gen zur Grundlage hat. Unser Verkaufslokal liegt im Zentrum des Konfektions - Gross- handels, — wo Mieten und Ge- schäftsunkosten gering sind., Die Ware wird dort zugeschnitten, wo verkauft wird. Wir haben elegante Einrichtung und keine teuren Teppiche. Auf unseren Gestellen hängen tausende erst- klassige Anzüge, Mäntel u. Ueber- gangsmäntel zu niedrigen Preisen. Unter unseren weiteren Qualitä- ten befinden sich importierte schot- tische Pitlochry Anzüge aus fein- ster Schafswolle und handgewebt. Reine Pflanzen färben geben ihnen ihre schönen Farbtöne. Selten er- hält man diese Anzüge unter $60. Unser Preis ist $39.97. Ferner füh- ren wir "Pitlochry California- weight" Mäntel zu $27.99. Ausser- dem haben wir berühmte "Irish Fleece" Mäntel aus reinster Schafs- wolle. Diese Mäntel sind leicht und doch warm und sind in schönen Mustern erhältlich. Alle haben das authentische irische Warenzeichen und sind mit $44 veranschlagt. ' Unser gesamtes Lager in $35 und $50 Qualitäten verkaufen wir jetzt bereits zu $24.97 bis $38.39. In die- sem Lager sind Donegals, Shet- lands, Galoshiels, Tweeds, English Cheviots und Worsteds — in allen Mustern, Farben Stilen u. Grössen. Wtf führen noch immer einige tausend hervorragender, aus 100% reiner Wolle hergestellte Anzüge, die einen Wert von je $75 bis $100 darstellen. Unser Preis ist $44. Wir laden Sie zur Besichtigung ein. Diese ganz aussergewöhnlichen Qualitäten sind bei der Ted Brooks Ciothing Co., 91 5th Ave., zw. der 16. und -17. Str, (Erdgeschoss), N. Y. zu kaufen. Wir empfehlen Ihnen eine sofortige Besichtigung. Sie werden selbst erkennen: Diese Kleidungsstücke sind "richtig". Un- sere Verkaufsräume sind von 9 Uhr vorm. bis 9 Uhr abends, einschliess- lich Samstag geöffnet. heutige "Gauleiter" und Banken- diktator von Rumänien, Kapitän- leutnant von Killinger. Es ist be- kannt, dass Killinger zu den Orga- nisatoren eines Geheimbundes frü- herer Freikorpsleute gehörte, aus dem die Mörder Rathenaus und Erzibergers kamen. Nach seiner Rückkehr aus Ober- schlesien heiratete Prinz Waldeck die Herzogin von Oldenburg, blieb aber in München. AIs Hitler 1925 die SS gründete, gehörte der Prinz zum ersten "SS-Sturm". Seit der Zeit ist er einer der engsten Ver- trauten Himmlers. Er rückte zum "Stabsführer" Himmlers auf und war in dieser Position, bis zum Machtantritt Hitlers, an allen innerpolitischen Verbrechen der finstersten Nazi- Formation zentral beteiligt. Dann kam er ins Auswärtige Amt und war, wieder in der Zentrale, fünf Jahre lang einer der außenpoliti- schen Konspiratoren Hitlers. Als die Nazis sich anschickten, Diplo- matie durch Bomben zu ersetzen, ging er auf seinen Heimatsitz zu- rück und wurde der Führer des SS-Ober-Abschnitts Fulda - Werra, das heisst der General des mittel- deutschen SS-Xrmeekorps. Nun ist er in Paris. Erbprinz Waldeck repräsentiert eine Mischung von Terrorist und internationalem Verschwörer. Es ist möglich, dass er den Befehl er- hielt, zwei Aufgaben in Paris zu erfüllen. Er kann versuchen, mit Pierre Laval einmal mehr gegen Frankreichs Zukunft zu konspirie- ren — gestützt auf seine interna- tionalen Beziehungen. Und er soll und wird versuchen, mit Gewehr und Guillotine die Auflehnung des französischen Volkes zu ersticken. Sein Wappen ist ein Symbol: ein schwarzer Stern in goldenem Feld. Mit seiner Ankunft in Pa- ris ist Frankreichs Stern schwär- zer denn je, und das Feld färbt sich so blutrot wie nie zuvor. In Defense of Refugees The booklet "Are Refugees 'En- emy Aliens'?", by Thomas Mann and Bruno Frank is available for our readers if they will kindly send a stamped self-addressed en- velope to < the Editorial Dept. of "Aufbau," 67 West 44th St., New York City. The two addresses which were held before the Tolan Committee by these eminent writ- ers in Los Angeles, Calif., recently appeared in "Aufbau." Die Liste der Struma-Opfer Durch die Liebenswürdigkeit der "United Roumanian Jews of Amer- ica" ist der "Aufbau" in den Be- sitz der Passagierliste des am 24. Februar im Schwarzen Meer gesun- kenen Dampfers "Struma" gekom- men. Die Liste ist im Sekretariat des "Aufbau" von Montag bis Donners- tag zwischen 12 und 5 Uhr ein- zusehen. Eine interessante Verwandt- schaft Im neuen englischen "Who Is Who?" gibt Vic Oliver, der be-1 kannte Conferencier, seinen Vater als Baron Victor von Samek an, was Eingeweihte gewusst haben. Da er damit ein direkter Ver- wandter der Wiener Reichsgräfin Triangi ist, so wird also Winston Churchill, dessen Schwiegersohn Vic Oliver bekanntlich ist, ein Ver- wandter der bekannten Wiener Er- scheinung, ' deren Titel im Telefon- buch sechs Zeilen einnahm. SUNNY HOUSE SHRUB OAK, N. Y. Nur 1 Stunde p. Auto — od. 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Verlangen Sie Prospekt t Inh.: GUSTAV EINSTEIN. AUFBAU Friday, May 1. 1942 Literarische Welt GOETHE-TAG NEW YORK 1942 Unter diesem Namen veranstal- tet im Auftrag einer Reihe ameri- kanischer und deutschamerikani- scher Organisationen Die Tribüne für Freie deutsche Literatur und Kunst in Amerika anlässlich des 110. Jahrestages des Todes Goethes eine grosse kulturelle Kundgebung am Montag, 18. Mai, abends 8:30, im Little Theater des Hunter College, 68th St. und Park Ave. Das Programm: Ansprache von Professor Paul Tillich (Union Theological Uni- versity): "Verbranntes Buch — Unzerstörbare Kultur". Symposium aus Goethes Schrif- ten, Reden, Briefen, Tagefouchno- tizen, gelesen von Mitgliedern der Schauspielergruppe. Gedichte von Goethe in der Ver- tonung von Beethoven, Schubert, Mendelsohn, Schumann, Hugo Wolf; gesungen von einem Mit- glied der Metropolitan Opera. Szenen aus "Faust". Regie: Bertold Viertel; Mitwirkende: Her- bert Berghof, Elisabeth Neumann, Ludwig Roth u. a. Dem inzwischen gebildeten Eh- renausschuss für die Veranstal- tung sind bereits eine Reihe füh- render Persönlichkeiten aus allen Gebieten des kulturellen Lebens beigetreten, u. a.: FcriHnand Bruckner; Berthohl Brecht; Heinrich Mann; Fritz von Unruh; Oskar Maria Graf; Emil I-ud- wiR'; Albert Einstein; Bruno Walter; Otto Klempcrer; Adolf Busch; Prof. Franz. Boas; Thomas Mann; Bruno Franks Aliiert Bassermann; William Dieterle; Manfred George; Heinrich Sehnitzler; Gustave von Grüne- haun»; Up ton Sinclair; Prof. George H. Danton, Präsident, Schenectady; Prof. Ernst Feise, Baltimore; Prof. Oeoree H. Priest, Prlnceton; Prof. Henry W. Nordmeyer, Tfniversity of Michigan; Van Wyck Brooks; Cniint Carlo Sforza; Paul Rolieson; Louis Bromfleld. BOOKS AND THE WAR IN ENGLAND It has been estimated that 20 million books have been destroyed in England during the Blitzkrieg of December, 1940. Furthermore, the book-trade is severely handi- capped by the shortage of trained personnel (bookbinders, printers, and even publishers). And last buj^ure: Total books publis^d ............17,137 16,219 New editions and reprints ... 5,810 5,307 Translations ................................434 365 Editions de Luxe ........................71 117 Biography ......................................789 855 Essays & Belies Lettres ............462 363 Fiction ............................................5,097 4,687 Poetry & Drama ..........................569 529 Politics, political economy and questions of the day ............633 683 not least there is the rationing of paper which cuts down consider- ably the production of books. Ex- pressed in figures compiled by an authentic source the decrease in the production of books in Eng- land presents the following pic- 14?9^4 4,493 305 37 689 298 4,222 535 704 mu 11,053 3,530 168 32 444 252 3,791 310 551 W 7,581 2,326 131 38 356 112 2,343 286 556 N.B. The above figures vefer to numbers of titles, not nurnbers of books. Ob- viously one title under the heading of fiction will eonsumc inuch more paper than onte title under the heading of translations or editions de luxe. Literarischer "Diebstahl" In "Variety" lesen wir: Das kürzlich erschienene Buch "How Japan Plans To Win" von Kinoaki Matsuo, das die japani- schen Kriegspläne enthüllt (Little, Brown & Co.) .verdankt sein Er- scheinen dem Koreaner Kilsoo K. Haan, dem Washingtoner Vertre- ter der Singo-Korean People's League, die für die Befreiung von Korea von Japan kämpft. Matsuo war Verbindungsoffizier des japanischen Außenminister!- ums und der Admiralität sowie Leiter des Pressebüros der faschi- stischen Black Dragon Society of Japan. Haan hatte nun von einem seiner Tokioer Agenten erfahren, dass sich zwei japanische Offiziere, Major Massaichi und Hauptmann Endo, Mitglieder des Black Dra- gon, nach Kalifornien begeben wür- den, um als Propagandisten unter Japan-Amerikanern an der West- küste tätig zu sein, und dass sie im Besitz eines Propaganda-Text- buches wären. Haan verfolgte die beiden nach ihrer Ankunft zu ih- rem Hotel, betrat ihr Zimmer mit einem Nachschlüssel und stahl das Buch, das den ursprünglichen Ti- tel "The Three-Power Alliance and a U.|S. Japanese War" hatte. Ein deutsches Antiquariat in Cambridge, Mass. Die Schoenhof Book Company, 1280 Massachusetts Ave., Cam- bridge, Mass., Importeure auslän- discher Bücher, hat jetzt einen Katalog erhältlicher deutscher Bücher herausgegeben, der In- teressenten auf Verlangen zuge- schickt wird. Der Katalog ist eine interessante Zusammenstellung von Büchern auf allen Gebieten und enthält u. a. auch seltene Erst- ausgaben. Wir suchen Originalgraphik alter Meister (Dürer, Rembrandt etc.) Wir zahlen gute Preise. EMIL OFFENBACHER, Inc. ™l=rk cll, DESIGNER GESUCHT Wir suchen eine Dame, die in Entwerfungen von Lederschmuck (Anhänger, Halsketten, Knöpfen, Haarschmuck) lind sonsti- gen kunstgewerblichen Neuheiten tüchtig ist und Erfahrung im amerikanischen Geschmack besitzt. Wir bezahlen hohes Gehalt, garantieren angenehmes Arbeiten. Damen, die obigen Ansprüchen genügen, wollen ausführliches Angebot einreichen unter M. T. I 858-M. ible and experimental at first—led by the chief democracics, designed to pro- vidc for their common defense and com- mon welfare but with due regard for the" rights and needs of all nations. The Working Front in FORTUNE Foiir reports on people at war: IIow York's Forry Laucks converted to war production two years ago; how Ford's Sorensen runs the world's biggest bomber i'aetory; how the Royal Canadian Air Force serves as a model for the training of men to fly Ford's bombers; and how Hollywood has gone into uniform and assumed the important task of amusing ;i nation at war. America's Enemy No. 2: Yamamoto by Willard Price. in HARPE RS A vivid portrait of the Japanese ad- niiial who is driven by implacable fury against the white race. Mr. Price is probably the only American who has flrst-hand knowledge of Yamamoto's long-standing hatred of America. A Review of Russian Policy by George Vernadsky in YALE ReVIEW Recent foreign policy of the U.S.S.R. objectively re-examined in the light of today's events and placed in the new perspective of global war. The Near East Can Be Held by Albert Viton in ASIA That the United States can no longer afTord to leave control of Near Lastern asfairs in British hands is the warning of tliis Near Eastern expert. The Near Fast is the best bridge to Europe, and we must immediateiy make it a fortress, roneentrating tremendous military forces there, and buttressing the fortress with every political and economic weapon. Harper & Brothera, 1942. Neu erschienen: 10 OUTSTANDING MAGAZINE ARTICLES Selected by a Council of Librarians and especially recommended to our readers April—1942 This is Defeat by Hans Habe in AMERICAN MERCURY Defeat, in this war is not sometlung that happens to everyone but you; it is a personal ealamity which sparcs no one, says this Hungarian author, who has seen the great tragedy come to the peoples of Europe. The Federal Debt and the Future by Alvin H. Hansen and Guy Greer in HARPERS How public expenditure, debt, and taxation can be'employcd to achieve füll employmcnt and füll utilization of our resources in a l'ramework of free enter- American Negroes and the War by Earl Brown in HARPERS Why «o many of our Negro sellow- countrymcn are "angry, resentful, and utterly apathetic about the war." Ilerc are llie l'acts. India's Day of Reckoning by Jawaharlal Nehm in FORTUNE Wliile the invader closes in, and on the evc of Britain's offer of Dominion status, India's nationalist leader de sin es the kind of freedom he believes India would find Worth fighting for. The Future of Industrial Man by Peter F. Drucker in VIRGINIA QUARTERLY REVIEW An inquiry into the nature of modern industrialism and a study of the funda- mental changes which must be made in the strueture of our socicty to ad just it to the industrial reality on which it must be based in the future. Making Demoeracy Safe in the World by Carl Becker in YALE REVIEW In order to imp'ement the Atlantic Charter, we should in this historian's view be preparing our minds for a post- war military and economic iinion—llex- The Making of Tomorrow, by Raoul de Roussy de Sales (Rey- nal & Hitchcock). Der französische Schriftsteller und Journalist beschreibt seine Ge- danken über den Krieg, der gleich- zeitig ein Klassen- und National- kampf ist, und über die Welt von morgen, deren Antlitz man nicht voraussagen, wohl aber in seinen Konturen ahnen und deuten kann. The Amazing Roosevelt Family. 1613-1942, by Karl Schriftgies- ser (Wilfred Funk, N. Y.). Von Claes Marenzen van Rosen- veit, der 1613 aus Holland in Ame- rika landete, bis zu Franklin De- lano Roosevelt, dem 32. Präsiden- ten der U.S.A. Children of Abraham, by Sholem Asch (G. P. Putnam's Sons). 29 Kurzgeschichten aus der Fe- der des grossen jüdischen Dichters, die ebenso lesenswert und nicht weniger bedeutend sind als seine grossen Romane. Asch's Geschich- ten datieren bis in die unmittelbare Gegenwart. Der spezifische Sadis- mus, den die Nazis ihrem Anti- semitismus beigemischt haben, bil- det das Thema einer dieser ein- drucksvollen Novellen. Salsette Discovers America, by Jules Romain (Alfred A. Knopf). Der Autor des vielbändigen Werkes "Les Hommes de Bonne Volonte" entdeckt New York. Ein charmantes, witziges, leichtes Buch mit einem sehr ernsten Hinter- grund. Wichtige Neuerscheinung! "Beasts of the JSarth" heisst ein im Verlag Albert Unger, New York, von Georg M. Karst erschienenes Buch, das die Erlebnisse eines katho- lischen Politikers im Konzentra- tionslager von Dachau schildert. Um unseren Lesern dieses so wichtige Dokument leichter zu- gänglich zu machen, kann es direkt durch uns für $2 (Scheck oder Money Order) bezogen werden. Deutsche Bücher BIBLIOTHEKEN kauft zu besten Preisen Helen Gottschalk, Buchhändlerin 838 WEST END AVENUE New York City Riverside 9-9187 Wir brauchen dringendst Deutsche Bücher \ und zahlen wirklich hohe Preise ' oSchoenhof Book Co. 5 (Fst. isr.fi) ( 1280 Mass. Ave., Cambridge, Mass. < > Paul Mueller (früher Wien), Manager ^ , Die einzige Buchhandlung Amerikas t )) spezialis. in 37 Sprachen. Art Events By BEN BIHDOL Karl Knaths* one-man show at Buchholz' (32 E. 57th St.) is a surprisingly en- grossing event. This former ap- prentice in a Wisconsin bakeshop gives proof of the fact that the real, the born artist thrives not in the metropolis where access to an- cient and modern art is easy and the urge to "paint too" comes as matter of course, but in the small towns and hamlets, far from so- phistication and modish Sensation. If sound studies (Knaths studied at the Art Institute of Chicago) lay the foundation, the encounter with the old masters and the modern painters of international Standard will not distort or encage the Per- sonality of tlie growing' artist. He will take in what suits his talent, and find his own vocabulary. Al- though the influence of Matisse, Braque and Picasso seems apparent, his own contribution to the modern art language is considerable. His large canvas, "Shore and Gear," lent by the Art Institute of Chicago, shows all the virtues of his crafts- manship arid ereative Vision. Surrealists come in droves now- adays. Three of the "Artists in Exile" come to the fore with one- man shows: Matta and Tanguy at Matisse's (41 E. 57th St.), Tchelichew at Julien Levy (11 E. 57th St.). The visitor will get more satisfaction out of these exhibitions if he shuns the "explanatary" notes in the catalogues. In Motta's case: His arbitrary category of "Pataphysics" may be very shrewd "epiphenomenon" but it still ex- plains nothing of his flamboyant art, and perplexes with its hollow reconditeness. "Barth is a Man" is quite an undertaking, enigmatic but well composed despite his hurt- ing yellows and magenta-reds. "Opening of a Grain of Rice," the quietest of the lot, seems also the most pleasing work of this young Chilean. His phantasies on oil- pencil reveal even more his real Personality. "Endless Nudes" and "Vampyre and Centaur" are al- most shocking in their hectic erotocism. Yves Tangruy's 14 canvases show him still entrenched in his cold vastness of lifeless, dune-like spaces, in the foreground sparsely peopled by pliantast.ic, ineaningless shapes of subdued hues, painstakingly modeled and quite realistically Casting dark shadows upon the al- most limitless plains. His former dependency lipon Chirico is gone. He seems utterly alone in his har- ren dream-world of nowhere. You may skip the titles to his pictures; no real connection is evident. Only "Time and Again" seems to eover them all, and with it the pale repe- titiousness of his output. l'avvl Tvlielicliew revels in double imae-es. less auccessfnl than the more honest Max Ernst and the more clever Dali. But the graphie charm of his partly old-masterly, partly surrealistic drawings is un- deniable. He is almost romantic in his phantasies playing with the human form. FortuitousnesK and playfulness often dictate coinposi- tion and technique: artistic smuteh- ography. Honore Daumier, forefather of all newspaper car- toonists, are on view at the Galerie St. Etienne (66 West 57th St.). These fine old prints, part of an important private collection, are to be had—mounted and framed—at the price of $4, quasi at the bar- gain counter. There are examples of the highest rank (Sous les Toits de Paris, Going Home After the Ball, The Train Is Late, Pleasure Trip, Hiking in 1844, Parisians Are Always Gurions) even among the lithographs done for "Chari- vari," etc. And how timely the war cartoon "Each Ball a Loss"! But the lithographs, partly colored plates, are out of the series "Emo- tion» Parisiens," "Les Papas," "Croquis Musicaux," assembled in the special room, should attract even the most selective art col- lector. Every time you get your pay, buy Bonds and Stamps for the U.S.A. —On Pay Day, Buy Bonds— EPH»# tili,I,Eltl Alte Kunstwerke SACHVERSTAENDIGE BERATUNG 67 EAST 57th PLaza 9-6480 kunstbücher kauft seit über drei jähren ständig peter thomas fisher 507 fifth avenue rourray Hill 2-4522 newyork, n.y. Jüdische Bücher ALLER ART KAUFT und VERKAUFT P. FELDHEIM Buchhandlung 45 ESSEX STREET - New York City Phone: GR 3-5093 • ALLE RITUALIEN VORRÄTIG • ENEMY-ALIENS l'ür die zu erwartende RE-KLASSIFIZIERUNG drr "Enemy Aliens" werden die ein- zeln lind unter Namensnennung im Reichsanzeiger Ausgebürgerten, die sie betreffenden näheren Daten und deren Nachweis benötigen. Ich übernehme die Beschaffung die- ser Angaben und auf Wunsch auch einer Photokopie der im einzelnen Falle in Betracht kommenden Be- kanntmachung geg. massiges Honorar. EUGENE BANDMANN Leiter der Juristischen Sprechstunde des "Aufbau" (fr. Rechtsanwalt u. Notar, Breslau) 344 Ft. Washington Ave. - N. Y. C. Tel.: WAdsworth 8-1054 Deutsche Bücher ANKAUF — VERKAUF ALFRED ROSE 84-17 Cuthbert Read H KEW GARDENS, L I. New York VI 7-9679 SUBSCRIBE TO ÄMERIQUE if you desire to Conserve i'our Knowledge of French Read the news Coming from France Become acquainted with Freiich Culture AMERIQUE FRENCH NEWSPAPER in New York Published every Sunday Edited by prominent writers Subseription rates: 3 months (13 issucs)......$1.00 6 months (26 issues)......1.50 1 lull year (52 issues)... 2.50 Send your subseription to AMERIQUE 137 West 27th St. New York City La Voix de France Journal de la France Libre Politique - Economie - Guerre Theätre - Art - Musique - Cinema Nouvelles de France Le plus grand tirage de tous les journaux fran$ais aux Etats-Unis Abonnement: 1.50 l'an—Speci- mens et publicite sur demande. La Voix de France 306 West 105th Street ACademy 2-4400 New York City ARGENTINISCHES WOCHENBLATT Gt'K fündet 1878 Eine Wochenzeitung von 24 Seiten Zeitungs-Grossformat In ganz Amerika verbreitet — Völlig frei von Nazi-Ungeist Halbjährlich 1 Dollar — Jährlich 4 Dollar Verlag: ALEMAN Y CIA., Ltda. CALLE TU CUM AN 307-13 BUENOS AIRES, ARGENTINA Friday, May 1, 1942 AUFBAU 9 Film-Panorama Larceny, Inc. Strand Man kann Edward G. Robin- son nicht ruinieren, indem man ihn ewig den Typ des "Little Gesar" spielen lässt. Also versucht man den Ausweg der Farce. Statt aber auf O'Henry oder Dämon Runyon tilirückzugreifen, hat man sich den Broadway Verfasser von "The Night Before Christmas" geholt, der auf Newyorkerisch zeigt, was einst die berühmten Berliner Verbrecher Gebrüder Strauss verübten: Aus- raubung einer Bank von einem un- ter falschen Vorspiegelungen ge- mieteten Geschäftslokal aus. Das Ganze aber nicht bluternst, son- dern als Kunstspiel gedreht und immer amüsant, wo der Rhythmus des Geschäftsbetriebs die Gangster in die unbequemen Gleise zwingt. — Sehr gut die Show des "Strand" mit dem Trommelwunder des Jackie Cooper und den heiteren "Radio- Aces". Ins Wissenschaftliche rutscht der Film "Kid Glove Killer", in dem der Held ein Laboratorium-Chemie ker ist. Sehr sauber gearbeitet. Spannung aus detn Gesichtsfeld des Mikroskops heraus. Mal wirk- lich etwas ganz anderes, ein Thril- ler der Ernsthaftigkeit. The Lady 1$ Willing Ein merkwürdiger Unterhal- tungsfilm. Hätten Schauspieler auf einer Bühne solch ein uncharman- bes Stück in einer so lieblosen Auf- führung herausgebracht, es hätte kaum die Premiere überlebt. Hier muss die superelegante Marlene Dietrich eine unbedeutende Schau- spielerin sein, der es einfällt, sich irgendwoher ein Kind zu verschaf- fen und den Kinderarzt, den sie mit seiner Pflege betraut, aus prak- tischen Gründen ( nämlich um das Kind adoptieren zu dürfen) zu hei- raten. Dieser Arzt wiederum, von dem sonst recht netten Fred Mac- Murray gespielt, heiratet ebenfalls als praktischen Gründen: denn nunmehr kann er seinem Stecken- pferd frönen und — mit Kaninchen experimentieren. Die Erklärung für alle diese so mutwillig unlogi- schen Geschehnisse sowie für die Reproduktion altbekannter, teils komischer, teils sentimentaler Situ- ationen, bleiben Regisseur und Au- tor dieses rätselhaften Columbia- Films schuldig. k. h. Kauf* Defense Bonds und Stomps "Verklärte Nacht" Ein Schoenberg-Ballett Arnold Sehoenbergs Sextett "Verklärte Nacht" verdankt sein Dasein einer Ballade von Richard Dehmel. Ihren Inhalt hat auch der junge Ballettmeister Antony Tu- dor für das Ballett benutzt, das er jetzt im Rahmen der Tanzauffüh- rungen der Metropolitan Opera aufgeführt hat. In dem Gedicht beichtet das Mäd- chen, dass es, als Antwort auf ein liebe- leer.es Leben, sich weggeworfen habe. "Nun hat das Leben sich gerächt. Nun bin ich Dir, o Dir begegnet." Er, ver- stehend, bleibt an ihrer Seite: "Du hast den Glanz in mich gebracht." Für die szenische Spiegelung der Mu- sik Schönbergs, die sich als über- raschend frisch erweist, hat Tudor dem Mädchen zwei Schwestern gegeben: die alte Jungfer und den stürmischen Back- fisch. Zur Gewinnung der Atmosphäre fügt er je drei Paare der "Unschuldig Liebenden" und der "Erfahrenen Lie- benden" hinzu. Der Geliebte aus der Ballade erscheint hier gleich zu An- fang als Liebhaber des blühenden Backfisches; und weil er sie nicht liebt und kennt,'wirft sich die Heldin weg. Erst nach der turbulenten Krise (die Heldin im Wirbel der "Erfahrenen Lie- benden") findet sich das Paar. Das grosse Adagio dieses Sich- Findens bildet den fesselnden Mit- telpunkt des Werkes. Wie sich hier verkrampfter Schmerz in den strengen Ernst der Vereinigung auflöst, eine solche Aufgabe hat sich die Ballettkunst noch nicht gestellt. Nora Kaye, in der Rolle des einsamen Mädchens, findet überraschend stark sprechende Ge- bärden für alle Qualen, die sie zu bestehen hat. Aber wie in ihrem Spiel, so bleibt in den Gruppen- tänzen ein ungelöster Rest von Widerspruch zwischen dem wirk- lichkeitsfernen Bewegungsstil des Balletts und einer modernen Aus- druckskunst, die auf den Schwung der Ballettbewegung aufgesetzt werden muss, um dem Vorgang den Charakter wirklichen Lebens zu geben. Doch hindert dies nicht, dass von dem Ballett als Ganzem ein ernster, merkwürdig herber, fahl glänzender Eindruck ausgeht. A. M. Das Park Theatre am Columbus Circle bringt in dieser Woche: vom 2. bis 5. Mai: "La Grande Illusion" (Eric von Stroheini, Jean Gabin) und die Operette "No, No Nanette"; vom 6. bis 8. Mai: "Orage" (Charles Boyer) und "Next Time We Love". UNÜBERTREFFLICH sind die Filme im Park Theater, dem Treffpunkt der "Aufbau"-Leser — II hervorragende Filme. Bis 1. Mai: "Dr. Knock" mit Jouvet und "The Great Garrick". Vom 2.-5. Mai: Von Stroheim und Gabin in "Grand Illusion" ;dazu die Operette "No, No, Nanette". Vom 6.-8. Mai: Charles Boyer in "Orage" (Sturm) sowie "Wenn wir lieben". Vom 9.-12. Mai: Francen in "Tagesschluss" und "For- gotten Village". Vom 13.-15. Mai: "Mädchen aus Leningrad" und die Operette "Smiling Through". Parlr TKabW Columbus Circle rare lllCRier and ggth Street ROXY 7th Ave.-50th St. Die grösste amerikanische Operette des Jahres: "MY GAL SÄL" (Farbenfilm) sowie die grossartige Bühnenschau '>MATlflNAI i> Jüdisches Variete ' H II I IWliML.» UAICUr nveuro Ah Sem «hX7TXr/^ früheres deutsches iJtt V 1IN II Kunst-Tl Nahe Union Square Theater and 15th Street Der neueste hoch-spannende Film "13 Millionen amerikanische Männer von 45 bis 65 Jahren registrieren für 'Victory'" Sehen und hären Sie Kaltenborns Film über "Polen und Oesterreich nach dem Kriege". Ausserdem 43 Wochenschauen, Kultur-, Reise-Trickfilme (Amerikas grösste 'Show* in New York ' 20 cents—2 p. m. PMn A OCV NEWSREEL £iiyiDA»5ö 1 THEATRE Broadway und 46. Str. npijr ATTA THEATER—Broad JL lR-fXJL-il..rY wty * 95th Street _AC 2-337»_ _ Donnerst, b. Dienst., 30. Apr. b. 5. Mai Sarrealistisches Film-Programm The Bleod of a Poet Lot in Sodem. Object Lessen Charlie Chaplin in "Carmen" EMPRESS theatre lSlst Street and Audubon Avenue , Friday, Saturday, Sunday "BALL OF FIRE" with Gary Cooper & Barb. Stanwyck Also—"Date with the Falcon" Niedrige Eintrittspreise GEM theatre 181st. at St. Nicholas Ave. WA 3-7700 Friday to Monday, May 1 to 4 Paulette Goddard and Ray Milland in "THE LADY HAS PLANS" Also—William Holden and Brian Don- levy in "The Remarkable Andrew" LAN E theatre lSlst St. at St. Nicholas Ave. WA 3-7700 Friday to Wednesday, May 1 to 6 Robert Taylor u. Lana Turner in "JOHNNY EAGER" AB SAMSTAG, den 25. APRIL: Der Sowjet-Triumph! GIRL FROM LENINGRAD (Das Mädchen von Leningrad) PORT OF SHADOWS mit JEAN GABIN und MICHELE MORGAN WORLD THEATRE ALPINE theatre Dyckman St. at Broadway LO 7-3587 FRIDAY to MONDAY, May 1 to 4 The picture you haue been waiting for BETTE DAVIS in "THE LITTLE FOXES" Also Roddy McDowall in "ON THE SUNNY SIDE" PYTHIAN THEATRE 135 WEST 70th STREET (East Corner of Broadway) FREITAG, den 1. MAI, 8:30 p. m. Unwiderruflich letzte Aufführung DIE FLEDERMAUS IN DER PREMIEREN-BESETZUNG : Dirigent: Robert Stolz; Gabriel von Eisenstein: Ralph Herbert; Rosalinde, seine Frau: Margit Bokor; Adele, ihre Zofe, Judith Hellwig; Prinz Orlofsky: Oscar Karlweis; Frosch: Karl Parkas; Alfred, Opernsänger: Igo Gutman; Frank, Gefängniswärter: Charles Brock; Dr. Falke: Carlos Alexander; Ida, Adeles Schwe- ster: Hella Crossley; Dr. Blind, Rechtsanwalt: Paul Kuhn; Regie: Leopold Sachse. Karten: $2.20, $1.65, $1.38, $1.10 und 77* (einschl. Steuer), im Bureau des Managements Gustave Kotanyi, 1775 Broadway (57. Str.), Zimmer 866, Tel.: COlum- bus 5-1051, u. an der Tages- u. Abendkasse des Pythian Theaters, 135 West 70. Strasse, Tel.: ENdicott 2-9100. Bei Postaufträgen_ Scheck oder Money Order, zahlbar auf Gustave Kotanyi, beilegen. VORVERKÄUFE: Aufbau, 67 West 44th St., Tel.: VA S-3I68 * Berco Tradln* Co., 15 Fort Washington Ave., Tel.: WA 8-9876 * Cafe Eclair, 141 West 72nd St., Tel.: TR '4-7935 Restaurant Neugroschl, 205 West 88th St., Tel.: SC 4-7760 La Pompadour, 2130 Broadway, Tel.: TR 4-9201 * Edw. Stein, 4209 Broad- way, Tel.: WA 8-1525 -fr Weitzmann Studio, 2424 B'way, Tel.: SC 4-6270. KONZERT-DIREKTION GUSTAVE KOTANYI 1775 Broadway VORANZEIGE FREITAG, den 19. JUNI, 8:30 p. m. und SAMSTAG, den 20. JUNI, 8:30 p. m. Der ZIGEUNERBARON Operette in 3 Akten von JOHANN STRAUSS 250 MITWIRKENDE! Preise der Karten: $3.30, $2.20, $1.65, $1.38, $1.10 und 77F (einschl. Steuer) Kartenbestellungen werden im Büro des Managements, Gustave Kotanyi, 177$ Broadway (General Motors Building, Ecke 57. Strasse), Zimmer 866, Tel.: COlumbus 5-1051, entgegengenommen. — Bei Postaufträgen Scheck oder Money Order, zahlbar auf Gustave Kotanyi, beilegen. TOWN HALL 113-123 WEST 43rd STREET DIENSTAG, den 19. MAI, 8:30 p. m, Meister der Wiener Musik GrossesSymphonie-Orchester Am Dirigentenpult: EMERICH KALMAN RALPH BENATZKY BRUNO GRANICHSTÄDTEN PAUL ABRAHAM Mitwirkende: JUDITH HELWIG-RALPH HERBERT MARIO BERINI Zur Aufführung gelangen Werke folgender Komponisten: Franz Schubert ★ Johann Strauss ★ Oscar Straus Paul Abraham ★ Robert Stolz * Franz Lehar Emmerich Kaiman ★ Leo Fall ★ Ralph Benatzky Edmund Eisler ★ Leo Ascher ★ Robert Katscher Franz von Suppee ★ Carl Millöcker Bruno Granichstädten Infolge grosser Nachfrage empfiehlt es sich, Karten für ((Meister der Wiener Musik99 rechtzeitig zu besorgen! Karten:$3.30, $2.20, $1.65, $1.10 und 83^ (einschl. Steuer), im Bureau des Managements GUSTAVE KOTANYI, 1775 Broadway, Ecke 57. Str., Zimm. 866, Tel.: COlumbus 5-1051. Bei Postaufträgen Scheck oder Money Order, zahlbar auf Gustave Kotanyi, 1775 Broadway, beilegen. VORVERKÄUFE: Aufbau, 67 West 44th St., Tel.: VA 6-3168 * Berco Trading Co., 15 Fart Washington Ave., Tel.: WA 8-9876 *• Cafe Eclair, 141 West 72nd St., Tel.: TR 4-7935 Restaurant Neugröschl, 205 West 88th St., Tel.: SC 4-770« * La Pompadour, 2130 Broadway, Tel.: TR 4-9201 if Edw. Stein, 4209 Broad- way, Tel.i WA 8-1525 * Weitzmann Studio, 2424 B'way, Tel.: SC 4-627« * H. Mielke & Co., 242 East 86th St., Tel.: RE 4-5159. 10 AUFBAU Friday, May I, 1942 GJRAND OPERA IN THE MARING "The People's Art Center und Cosmopolitan Opera House' Freikarten für "Aufbau"-Leser Die unter der Leitung von ftIax§ Jiabiiioff stehende neugegründete, gemeinnützige Gesellschaft "The J'eople's Art Center" und Cosmo- politan Opera House, treten mit einem Plan an die Oeffentlichkeit, K» «ls den Regisseuren, werden be- kannte Werke der grossen Oper in «ler VVei.se zur Vorführung gehin- g?en, dass der Zuschauer persönlich an den Vorarbeiten auf der Biihne teilnimmt. Alle Einzelheiten der I'roben mit Solisten, Orchester, Chor, Ballett und szenischem Apparat fspielen sieh vor seinen Augen ab. Wohl zum ersten Mal in seinem ] jeben wird dem Opernfreund so die Möglichkeit geboten, in die ge- heimnisvolle, von Romantik um- witterte Kulissen weit einzudringen. Die Vorgänge auf der Biihne werden zugleich von einem bekannten Kom- mentator erlii uteri. In Verbindung' mit. dieser "Werk- Hla.ttarbei t" w ii d an jedem Abend «»Ine Kiillel Imimmer und ein A kl uns einer der in Vorbereitung be- findlichen Oiierti in Kost innen und voller szenischer Ausstattung' :ui s- gel'iihrt. Als erste Oper ist " I > visila'' vorgesehen. Der Eintritt zu diesen Auffüh- rungen ist für Leser des "Aufbau" kostenlos. Die Karten , (zugleich für mehrere Abende) können frühe- stens eine Woche vor jeder Vorstel- lung zwischen 10:00 und 5:00 Uhr im Büro des "Aufbau" entnommen werden. Vorausbestellungen (mit- tels Postkarte) sind an "Music Sec- tion of 'Aufbau' " zu richten. Die Aufführungen finden am 12., 15., 19., 22., 2f>., 29. Mai und 2., 5.. 9., 12. Juni, 8:30 p. m., im Cosmo- politan Opera House, 135 West 55th Street, New York City (zwi- schen 6th und 7th Avenue), statt. Music Section of "Aufbau" 67 West 44th Street, N.Y.C. Die Türen des Opernhauses wer- den lim 8 Uhr' geöffnet. Da die Pliitze nicht numeriert sind, wird den Besuchern, die nicht auf den Balkon zu gehen wünschen, ge- raten, sich schon um 8 Uhr einzu- finden. Durch den amphithealni ti- schen Hau des Hauses sind alle Pliitze gleich günstig'. Theaire and Film News By JOSEF BURSTIN MOVIES Tin- World Thea Ire ann ounces Iba t it lias coticluded negotiations for 1 he acqu isi I ion of 111 e firsi. showing' itriywhere of one of the year's most imvorl a nt pictures, "Xntive Liunl." a Hurwitz and I 'au l Strand, produced by Krentier Fi I ms. Narrator is Raul liobeson. "Wiierrlllii Brigade," tlie la (est Koviet motion picture to arrive in this country, iias established a new «,11-time recoi'd for any Hussian film shown in this country for gross reeeipts and attendanc.e. It is now ylaying' at the Stanley Tlimlre. "The liix l.nniier und (inlior Rcjto bestreiten den musika 1 isciien Teil mit Werken von Mendelssohn. Gusta v Mahler, Gillenfeld und AI os/.- kowski,- während die Diteratur dtircii Arthur Schnitzler, gelesen von sei- nem Sohne Heinrich SchiiHz.lcr, und Leasings "Nathan der Weise", ge- sprochen ' von Herbert Berfhof, ver- treten sein wird. In einem besonders originellen Rahmen eingekleidet, wird der drille Teil des Abends der verbotenen Operette und dem Humor gewidmet sein, deren „Mitwirkende Karl I ->- - kas, Osert r Karl weis. Anne von llailmaiiii und l<:!se Kqiifmiimi im "Verein mit Jtnlpli llerln-rt. Man- fred Inger und Willy lvmuss sind. Kartenverkauf fiir diesen Abend, der aus technischen Gründen nielit wiederholt; werden kann, im I Iii n> der Anstrian Action, 55 West I ml Street. Rooni 10 1.5 (Tel.: LO 5.-1 I und an der Abendkasse. Robert Gilbert hat für den am 10. Mai statfinden- denden Abend der Berliner eine geistvolle und launige Revue unter dem Titel "Berlin damals" zusam- mengestellt und mit verbindenden Texten und Songs versehen. Seine Texte und Schlager sind so bekannt und volkstümlich, dass sie heute bereits Gemeingut aller Freunde leichter Musik geworden sind. Einige seiner bekanntesten Text- erfolge sind: "Das gibt's nur ein- mal, das kommt nicht wieder", "Das muss ein Stück vom Himmel sein", "Das ist die Liebe der Ma- trosen", "Ich bin ja heut so glück- lich" und vieles anderes mehr. Gil- bert ist auch der Textdichter von circa 60 Tonfilmen, darunter Drei von der Tankstelle, Bomben auf Monte Carlo. Wir freuen uns be- sonders Robert Gilbert erneut als Textdichter wie auch als Lieder- komponist einem grossen Publi- kum mit einer neuen Schöpfung vorzustellen zu können. (Näheres siehe Anzeige Seite 25.) Hilde Marx-Lukas Foss-Abend "Der fliegende Teppich" In Erich Juhn's Serie von Auto- renabenden liest am nMisten Sonn- tag, den 3. Mai, abends 8 Uhr, Hilde Marx aus eigenen Werken, während der jugendliche Kompo- nist und Pianist Lukas Foss eigene und klassische Musik spielen wird. Bilde Marx, de Autorin des zweimal preisgekrönten Gedichtbandes "Drei- klang" bringt filtere und neue Gediclilc in deutscher und englischer Sprache. Lukas Foss hat sich am Radio und Konzertsaal einen guten Namen ge- macht. American Scandinavian Center, Iti West 52nd St. Kartenbestellungen dort (PLaza 3-8491) und Cafe Eclair. Autorenabend Hans Sahl und Hans Natonek Am Mittwoch, 6. Mai, bringt Erich Juhn im American Scandinavian Center einen besonders interessanten Autoren- abend. Er wird eine grössere Auswahl aus Hans Sahls letztem Gedichtband 'Die hellen Näclile" und anderes lesen. Hans Sahl hat sich hier eine neue Ge- meinde treuer Leser gerade durch sein letztes Buch erworben. Hans Natonek. der feinsinnige Autor von Büchern wie "Kinder einer Stadt" und des berühm- ten Chamisso-Romans "Der Schlemihl" wird eine Geschichte aus den Tagen des 1 lillereinmarsches in Prag "Kampf ums Irrenhaus" oder "Protokollführer Po- korny" lesen, die auf wahren Begeben- heiten beruht und bis zur letzten Zeil'' Eintrittskarten im American Scandi- navian Genter, 46 West f»2ii4 2.50 50 2-50 INDIVIDUELLE C/% , Privat-Stunde Eine der grössten Tanzschulen Ame- rikas ! 75 Fachlehrer- ». lehrerinnen ! 165.000 zufriedene Schüler! Miss DALE 745 SEVENTH AVENUE at 49th St. 7th floor — Clrele 7-4144 Geöffnet 10-10 tägl.; Sonntags 2-8 p.m. EIN NEUER WEG TANZEN ZU LERNEN! Kommen Sic Sonntag nachmittag von 3-6 Uhr zu unserem Tanztee. Sie erhalten 3 Stunden Tanz- unterricht in einem neuartigen, gesellschaftlichen Rahmen. Sie lernen auf einfache Weise von be- kannten Tanzlehrern Rumba, Foxtrot, Walzer,Tango. 3 Stunden Unterricht einschl. Kaffee u. 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RUSSIAN SYMPHONY ORCHESTR4 Dirigent: MICHAEL FIVELSKY Mitwirkende; George Doubrovsky (Boris Godounov) ; Arsen Tarpoff (Dimitri); Viac Matnonoff (Prince CKouiski) ; Adolf Bos- sin (Pimen); Frederick Destal (Varlaam); Boris Belostozky (Missail); Sudeikina Palmer (Marina) ; Lidia Tamarina (Xe- nia); Valia Valentinova (Host- ess of the Kretchma); Mery Nepp (Feödor) ; L. Pobers (La Nourrice); Boris Belostozky (Boyarin) ; Sebastian Engelberg > (Nikititch). Karten: $3.30, $2.20, $1.65, $1.10 und 83^ (einschl. Steuer), im Bureau des Managements Gustave Kotanyi, 1775 B'way, Ecke 57. Str., Zim. 866, Tel.: CO 5-1051. Bei Postauf trägen Scheck oder Money Order, zahlbar auf Gustave Kotanyi, 1775 Broadway, beilegen. VORVERKÄUFE: Aufbau. 67 West 44th St., Tel.: VA 6-3168 * Berco Tradln? Co., 15 Fort Washington Ave., Tel.: WA 8-9876 if Cafe Eclair, 141 West 72nd St., Tel.: TR 4-7935 * Restaurant NeugrÖschl, 205 West 88th St., Tel.: SC 4-7700 * La Pompadour, 2130 Broadway, Tel.: TR 4-9201 ir Edw. Stein, 4209 Broad- way, Tel.: WA 8-1525 * Weitzmann Studio, 2424 B'way, Tel.: SC 4-6270. LUBLO'S PALMGARDEN 3785 Broadway, Cor. 157th St. Tel.: AUdubon 3-7606 SAMSTAG, 2. Mai, und SONNTAG, 3. Mai, 8:30 p. m. WEGEN DES STÜRMISCHEN ERFOLGES WIEDERHOLT I G O O U $ Aß,' Täglich gekochte A $ Mehlspeisen v „ Gebäck nach europ. Geschmack Eigene Ice Cream. Erzeugung Alst CONMTIONBD OPERN- UND KONZERT-KALENDER Oper I. Mai Pythian Theatre 7. Mai Center Theatre 8. Mai Center Theatre 11. Mai Town Hall Konzert 29. April N. Y. Philh. Symph. Orehestra 29. April Juilliard School 30. April Stella Halpern 1. Mai N. Y. Philh. Symph. 2. Mai Orehestra Juilliard School 3. Mai Metropolitan Museum Radio 1. Mai The Symphonette 2. Mai Treasury Dep. Conc. "Die Fledermaus" "Carmen" "Rigoletto" "Boris Godounov" Dir.: Fivelsky Beethoven-Programm Dir.: Toscanini Bach-Festival Klavier Beethoven-Programm Dir.: Toscanini Johannis-Passion Dir.: Stoessel Victory Concert Sol.: Corigliano Muscanto, Schuster Dir.: Wallenstein Sol.: Dorf mann "Die Fledermaus" "Carmen" "Rigoletto" "Boris Godounov" Dir.: Fivelsky Beethoven-Programm Dir.: Toscanini Bach-Festival Klavier Beethoven-Programm Dir.: Toscanini Johannis-Passion Dir.: Stoessel Victory Concert Sol.: Corigliano Muscanto, Schuster Dir.: Wallenstein Sol.: Dorf mann 8:30 p. 8:30 p. 8:30 p. 8 :15 p. Carnegie Hall; 8:45 Juill. School, 8:30 Carnegie CK. M. H. 8:30 p. m.x Carnegie Hall; 2:30 Juill. School, 8:30 1:30 p. in. WJZ; 10:30 p. m. WOR;' 10:15 p. m. Wiener Musikfest im Hunter College Grosses Konzert mit Orchester * Das Hunter College Concert Com - mittee veranstaltet am Mittwoch, 13. Mai, in der Assembly Hall des Col- lege zu Gunsten der Studentenhilfe des College ein <• Wiener Musikfest" unter Mitwirkung eines grossen Orchesters und prominenter Solisten. Das auf hohem Niveau stehende Young America Symphony Orehestra wird, durch Mitglieder des Radio City_ Music Hall Orchesters ergänzt, in einer Gesamtstärke von hundert Musikern Werke von W. A. Mozart. Franz Schubert und Johann Strauss spielen. Als Dirigent erscheint der Leiter des Radio City Music Hall- Orchesters, Brno Rapee. Als Solisten wurden die Sopranistin Anne Roselle und der Tenor Jan Peerce gewon- nen. Die beiden Sänger werden Arien, Lieber und Duette singen. Um den weitesten Kreisen den Be- such des Konzertes zu ermöglichen, wurden populäre Preise festgesetzt. Die Ausgabe der nummerierten Sitzplätze von 55 Cents bis $l.C.r> erfolgt täglich von 10 a. m. bis 6 P. m. in der Office des Hunter Col- lege Qoncert Commit.tee (Executive Directör Benno M. Lee), 695 Park Ave., "Eingang: an 69. Str.. Tel.: RlTinelander 4-1500. Extension 79. Bei schriftlichen Bestellungen ist Monev Order oder Check, ausgestellt auf "Hunter College Concert Com- mittee", beizulegen. Die San Carlo Opera beginnt ihre Saison Die San Carlo Opera Company wird ihre Saison im Centre Theatre am 7. Mai eröffnen. In dem Solo- Personal befinden sich mehrere neue hervorragende Sänger, unter ihnen Moliley liushanya und Dorothy Kir- sten, die Mitglieder der Chicago Opera Company waren. Amerika- nische Sänger werden besonders zahlreich vertreten sein. Die musi- kalische Leitung liegt in den Hän- den von Carlo Peroni, die szenische in denen von Louis Raybaut. Die Eröffnungs - Vorstellung ist "Carmen" in französischer Sprache. Es folgen "Rig-oletto" am Freitag und am Sonnabend als Matinee Wolf-Ferraris reizender Einakter "The Secret of Suzanne" (in Eng- lisch) und Flotows "Martha", eben- falls in Englisch. Am Sonnabend ist als Abendvorstellung "Aida", am Sonntag "La Boheme" vorgesehen. Zu den bemerkenswertesten Wer- ken des weiteren Spielplanes ge- hören "La Traviata" und "The Tale» of Hoffmann'. Die San Carlo Opera Company will durch gut vorbereitete Vorstellun- gen zu sehr niedrigen Preisen wei«: testen Kreisen Gelegenheit geben, Standardwerke der Opernliteratur zu hören. (MßW V Jede Frau hat ihren Film-Star Ihr Lieblingsprogramm finden Sie im "Aufbau". WIENER CAFE I RESTAURANT 'JOHANN STRAUSS' BROADWAY and 103rd STREET (im Hotel Marseilles) Haltestelle 1RT u.Trolley Tel.: ACademy 4-2100 • « Geöffnet von 1 1 Uhr vorm. 2 Uhr nachts ERÖFFNUNG AM SAMSTAG, DEN 9. MAI 1942 Vorzügliche Wiener Küche, Kaffee mit Schlag, Wiener Bäckerei, Mittags- und Abendtisch, Spiel- zimmer (Bridge,'Rummy, Tarock), Tageszeitun- gen, illustrierte Blätter Bürgerliche Preise JACKSON HEIGHTS—ELMHURST WOLKE'S CAFE und RESTAURANT 37-55 90th St.—90-19 Elmhurst Ave.—an der IRT u. BMT Station Tel. HAvemeyer 9-8544 bietet in angenehmem, geräumigen Lokale beste Küche, haus- gemachte Kuchen u. 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Die Nachricht, die uns ohne Mit- teilung von Einzelheiten seinen Tod anzeigte, beendet einen langen Zeitabschnitt der Sorge und Furcht für das Leben dieses Mannes, der In der leidensschweren Geschichte des Judentums unserer T«,ge als einer der Besten weiterleben wird. Julius Seligsohn war ein tapfe- rer, ritterlicher, weit über den Durchschnitt begabter Mann. 1890 geboren, wurde er Jurist und einer der angesehensten Anwälte für Pa- tentrecht. Er war mit seinem Va- ter Arnold associiert, der — erst vor drei Jahren gestorben — eine besondere Stellung in der Anwalt- schaft wie in der Berliner Jüdi- schen Gemeinde innehatte. Aus dem ersten Weltkriege, in dem er einen Bruder verlor, kehrte er als Offizier heim, um sich neben seiner aus- gedehnten Praxis der jüdischen Arbeit zu widmen. Als ein tief religiöser Mensch war er über ein Jahrzehnt lang in der liberalen Bewegung führend tätig. Aus dem Kreise der liberalen Jugendgruppe hervorge- gangen, und eine Zeitlang Vorsitzender des Liberalen Vereins, nahm er an der Gründung und den Arbeiten des Preus- sischen Landesverbandes Jüdischer Ge- meinden besonderen. Anteil. Ans Herz gewachsen aber war ihm das Wirken im Vor stände der schönen Synagoge in der Fasanenstrasse, von der jetzt nur die Trümmer stehen. Als im Jahre 1933 die Reichsvertretung der Deutschen Juden gegründet wurde, war es selbstverständlich, dass Julius Seligsohn in das Präsidium berufen wurde. In den folgenden Jahren gab es für ihn nur noch eine Aufgabe: seinen Glaubensgenossen, die von den Nazis ausgerottet und zu Tode gepeinigt wer- den sollten, zu helfen; vor allem ihnen die Auswanderung zu einem neuen Auf- bau ihrer zerstörten Existenzen zu er- möglichen. An der Gründung der "All- gemeine Treuhand Gesellschaft" als Ge- genstück zur "Palästina Treuhand Ge- sellschaft" (Alltreu) schuf Seligsohn mit änderen gemeinsam einen Weg, der sehr Vielen Auswanderern des Mittelstandes die Rettung von bescheidenen Mitteln ins Ausland durchführte, die ihnen die ersttti Schritte am neuen Wohnorte er- leichterten. Als der Hilfsverein von der Reichs- Vertretung übernommen wurde, trat Se- ligsohn an die Spitze der Auswande- rungsarbeit. Viele hat er gerettet. Er ging jedem ihm vorgelegten Falle mit frösster Hingabe und äusserster Hilfs- ereitschaft nach. Er war uneinge- schränkt beliebt und anerkannt als ge- rechter Leiter, der durch seine Haltung Vielen neuen Mut in ihren schweren Sorgen gab. In den Zeiten der grössten fiefahr verstand er es, Gleichmut und selbst Heiterkeit zu zeigen. Jahre des Dienstes an vorderster Front haben niemals die Stand- kraft seines Gewissens und sei- nes tiefen Verantwortungsgefühls mürbe gemacht. Bei den vielen Auslandsreisen, auf die ihn Ver- handlungen mit den jüdischen Hilfsorganisationen führten, hat er nie daran gedacht, sich selbst in Sicherheit zu bringen. Als ihn die Novemberprogrome in Holland überraschten, nahm er das erste Flugzeug nach Berlin, obwohl er wusste, dass Juden zu Tausenden verhaftet wurden. Wir haben ihn hier zum letzten Male 1939 gese- hen, wo seine durch ihre ruhige Abgewogenheit doppelt wirksamen Schilderungen jener Schreckens- tage und der sich immer steigern- den Verfolgungen bei unseren amerikanischen Freunden einen tie- fen Eindruck machten. Nachdem er seine Frau und seine beiden Kin- der im. Ausland wusste, liess er uns keinen Zweifel darüber, dass er an die Stätte seiner Arbeit zurückzukehren gedachte, zu den Menschen, denen weiter geholfen werden musste. Uns blieb nur übrig, seinen Entschluss zu re- spektieren und uns vor dem ganz unpathetischen Heldentum eines Mannes zu beugen, der die Ver- antwortung über alles stellte. Sie und ein tiefer Gerechtig- keitssinn waren die immer sich erneuernde Quelle seines Handelns. Sie veranlassten ihn auch dazu, die jüdischen Gemeinden in Deutsch- land durch ein Rundschreiben der Reichsvertretung an die Rabbiner aufzufordern, gegen die Verschlep- pung der Juden aus Baden und aus der Pfalz im Oktober 1940 durch einen Fasttag den einzig übrigge- bliebenen stummen Protest zu er- heben. Er wusste, dass eine solche Handlung ihn persönlich gefähr- dete; er hielt sie für notwendig, und da gab es für ihn kein Zögern. Das Rundschreiben bot dann auch den Anlass zu seiner Verhaftung und seiner baldigen Ueberführung in ein Konzentrationslager. Hätte er Bedauern über seine Handlung ausgesprochen, hätte er vielleicht, seine Freiheit erwirken können. Aber die Freiheit und Reinheit des Gewissens ging ihm über die aus- sere Freiheit. Otto Hirsch und Julius Seligsohn sind als Helden gestorben. Es war keine kommandierte Tapferkeit. Es war Heldenmut, wie ihn unsere Vorfahren zeigten, wenn sie für die Treue zu ihrem Glauben auf den Scheiterhaufen gingen. Die lange Märtyrerkette des Juden- tums ist auch in uiiserer Genera- tion nicht abgerissen. Einer von ihnen war Julius Seligsohn. "WHY NOT EEMAIN A JEW?" Ueber >1. A. Robaeks "Psychorama" Hoffentlich lassen sich nicht viele Leser durch den prima vista unkla- ren Titel "Payehorama" davon ab- halten A. A. Robaeks neues Buch (Sei-Art Publishers, Cambridge, Mass. Preis $2.90) zu lesen. Diese Sammlung von Essays enthält eine solche Fülle von Information, Kri- tik und Unterhaltung, ist so gut geschrieben und so hübsch ausge- stattet, dass man ihr nur die grösste Verbreitung wünschen kann. Es gibt kaum ein aktuelles jüdi- sches Problem, das auf diesen 350 Seiten nicht angeschnitten ist — und wenn man auch in vielem an- derer Ansicht sein wird, so fas- siniert doch stets die frische, kämp- ferische, optimistische Haltung des Verfassers, der stets zu seinem selbstgewählten Motto steht: "Why not remain a Jew?" Jeder, der dieses Buch gelesen Hat, wird oft seine geistvollen Anekdoten und Apercus zu zitieren versucht sein. Einige seiner Ka- mmm "Proper Care—Saves Wear"! WOLFF TYPEWRITER CO. 1775 BROADWAY New York City Room 601 (58. Strasse) Tel.: CIrcle 7-1560 QUEENS: Virginia 9-3078 I-A Reparaturen aller Art für Büro-, Reise-Maechinen. - Mod. Werkstatt Vernietungen - Inspektion-Service SCHREIBMASCHINEN Vermietungen Reparaturen Typenanderung Sechen Maschinen JocobSachs 170 Seventh Ave. (25. - 36. Str.) I Ongacre 5 - 1488 pitel sind zuerst im "Aufbau" er- schienen und wir dürfen uns un- seres Mitarbeiters bei dieser Gele- genheit doppelt freuen; denn sein Urteil über den "Aufbau" und den Kreis von Immigranten, der sich um ihn schart, wertet unser Be- mühen um die Erhaltung kulturel- len Niveaus in unserer Zeit gegen- über den Angriffen der Diktaturen und spart nicht mit Anerkennung der geleisteten Arbeit. Auseinandersetzungen mit nicht- jüdischer und jüdischer Publizistik, Briefwechsel und Buchkritiken wechseln mit biographischen Skiz- zen ab, von denen der Nachruf auf den vergessenen Isidor Singer ein journalistisches Meisterstück ist; eine klassische Anekdote ist einge- flochten von den feindlichen Wiener Rabbinern Jellinek und Güdemann, von denen der erstere nach der Leipziger Messe mehr unverkaufte Exemplare seines Buches zurück- erhielt, als er hingeschickt hatte. Aber ich will keine Pointen ver- OSNER-SCHREIBM ASCHINEN £ SPEZIAL-MECHANIKER Eig. Reparatur-Werkstatt 1 Tel.: TRafalgar 7-4193 371 Amsterdam Ave. (78th St.) RUDOLF L. KAUFMANN Fachmann seit 1900 700 WEST 180th ST. WA 7-6077 repariert auch alle europäischen SCHREIBMASCHINEN m eigener Werkstatt mit Original- Teilen, Reinigung, Typenänderung, Farbbänder in allen Breiten. raten; diese Geschichte muss jeder selbst nachlesen. Die Auseinander- setzungen mit den Analytikern Freud und Jung sind schlagend und geschliffen — und der Versuch einer Ajialyse der -Analytiker witzig und gelungen — aber ein solcher Versuch ist gefährlich auch für den Harvard-Psychologen Ro- back. Denn er reizt natürlich den Kritiker, nun auch Roback aus sei- nem Buch-zu analysieren und seine Fehlhandlungen aufzudecken, wie die, dass er in Freuds letztem Brief an Roback, der im Faksimile wie- dergegeben ist, Freuds deutlich ge- schriebenes Wort "Stimmung" als "Einstellung" liest und mit "Posi- tion" statt "f'eelings" übersetzt, was die ganze "Stimmung" des Briefes verändert. Aber der Kri- tiker ist zur Vorsicht gemahnt durch ein Vorwort, das sich merk- würdigerweise nicht an den Leser, sondern an den Kritiker wendet. Aber der ist ohnehin entwaffnet durch so viel Wissen und Esprit! W. C. H. Hoffnungslose Situation für die Flüchtlinge in Frankreich f ensverhältnis zwischen Behörden und Hilfskomitees geschaffen werden. Sie haben sich im Verlauf der letften zehn Jahre mehr oder minder als dfr einzige ruhende Pol in der Erscheinungen Flucht hewährt. Sie werded auch bei der Trage der zukünftigen Rettung von Menschen, denen wir alle verpflichtet sind, ein gewichtiges Wort mitzureden haben. Wir hören, dass besonders die offiziellen Instanzen der Polen, Holländer usw. sich mit den Re- striktionen für ihre Landsleute nicht zufrieden geben wollen. Es wäre allerdings sehr kurzichtig, wollte man bei dieser Gegenaktion die deutschen Antifaschisten und J uden vergessen, die als erste unter dem braunen Barbarismus zu leiden hatten. —n. Wir haben im letzten "Aufbau" versucht, die Situation der Flücht- linge in Frankreich nach der Machtergreifung des Hitlerschen Gauleiters Pierre Laval zu analy- sieren. Wir haben in der gleichen Num- mer in einer ausführlichen Spezial- meldung mitteilen müssen, dass Cuba und Mexiko für die Masse der Einwanderer sich geschlossen hat. Wie aüs dieser Meldung zu entnehmen war, sind von dieser Schliessung nicht nur die soge- nannten "feindlichen Ausländer" betroffen, sondern auch sogenannte "co-belligerents" wie Polen, Hol- länder und Tschechen. Auch diese Kategorien will man nicht mehr in die westliche Hemisphäre lassen. Wird die Massnahme strikt durch- geführt (es sind bereits Versuche im Gange, doch noch zu einem ge- wissen Teil Ausnahmen durchzu- bekommen), würde sich theore- tisch die Lücke schliessen, durch die — nach Meinung der verschie- denen Behörden — Agenten del- Achse hindurchkommen könnten. Wir glauben, dass der Preis, mit dem das erkauft wird, zu hoch be- zahlt ist, weil keineswegs eine Garantie dafür gegeben ist, dass solche Agenten nicht doch ihren Weg hierher finden, und dass daher die Flüchtlinge allein, die gerade in den letzten Wochen nach der Machtergreifung Lavais flehent- liche Telegramme um Hilfe hier- herschickten, diejenigen sind, die den Schaden zu tragen haben. Dabei wäre es einfach, allen Be- teiligten Garantien zu geben, dass diese sogenannten Papier-enemy aliens, die man, wenn man auf die englische Klassifizierungsform zu- rückgreift, als friendly alien be- zeichnen müsste, der Sache der Alliierten ergebene Verbündete sind. Diese Garantien könnten am besten die Flüchtlings - Komitees übernehmen, die zum Beispiel bei den. Verhören in England als Gut- achter auftraten und auch später nach der unglückseligen Periode der Internierung als Gutachter heran- gezogen wurden.) Diese Flücht- lings-Komitees haben die beste Uebersicht, um welches Menschen- material es sich handelt. Gerade in diesen Tagen ist ein interessanter Bericht des International Rescue and Relief Committee (Vorsitzen- der Frank Kingdon) erschienen, in dem als die Vorbedingung zur Retjung eines Flüchtlings die posi- tive Beantwortung der Frage war: "Glauben Sie an die Demokratie und haben Sie sich im Sinne der demokratischen Philosophie be- tätigt?" ^ Dieses Komitee, das in den vergange- nen 21 Monaten seit dem tragischen Zu- sammenbruch von Frankreich 120(1 wertvolle Flüchtlinge, darunter Männer wie Marc Chagall, Heinrich Mann, Kon- rad Heiden, Franz Werfel, Andre Mas- sen, Joseph VVittlin gerettet hat, teilt mit, dass mindestens noch 500 Frauen und Männer würdig sind, ebenfalls hier- —DRUCKSACHEN—- jeder Art und Umfangs fertigt an PROMPT, GUT und PREISWERT mit ieistungsfäh., autom. Maschinen THE SALEM PRESS Inhaber: JOSEPH LENTZ (fr. Druck. Lentschitzkv, Mannheim) 236 W. 19th St., New York Tel.: WAtkins 9-2569 Wiederverkäufer gesucht V ervielfältigungen, Multigraphing, Mimeographing, .Schreibmaschinenarbeiten jeder Art | IRENE STEINBERG j 318Häven Ave.,Cor.l80.Str.—WA 8-3Ml| her oder in andere Länder in Sicherheit gebracht zu werden. Frank Kingdon er- klärt in dem Vorwort zu dem Bericht: "Because they are our allies in the army of fighters for freedom; and be- cause we believe our fellow Americans care abeiit them, my associates and I are carrying on our work of snatching from the revenge of Hitler those whom he would first destroy: His list of his enemies is our list of our friends. I call on everyone who cares for liberty to come.to our aaaistance." Wir wissen, sehr wohl, dass es neben dem Problem, 500 Menschen zu retten, noch das- Problem der etwa 200,000 jüdischen Flüchtlinge in Frankreich und das Problem der französischen Juden selbst gibt, gegen die, wie berichtet, die Antijudengesetze nun mit gänzer Schärfe angewandt werden. Wir müssen uns eingestehen, dass im Hinblick auf die politische Ent- wicklung, es fast ausgeschlossen erscheint, alle von ihnen zu retten. Aber sollte das ein Grund sein, nicht zu versuchen, wenigstens so viele als möglich zu retten ? Gerado der Bericht des International Res- cue and Relief Committee beweist, dass das amerikanische Publikum durchaus versteht,, was es den Pionieren im Kampfe gegen Hitler, was es seinen Opfern schuldet. Neben den grossen Beträgen, die den jüdi»elien Organisationen anvertraut werden sind, sind dem International Rescue end Relief Committee in den letzten 18 Monaten 400,000 Dollars zur Rettung der Flüchtlinge zur Verfügung gestellt Werden. Es ist dies um so mehr eine respektable Leistung, wenn man weiss, dass in England schon seit Ende 1939 die Regierung einen Teil der Lasten, die die Flüchtlingskomitees zu tragen haben, auf sich genommen hat. * Die "St. Thome" hat in Mexiko länger gelegen, als das voraus- gesehen war.) Die Behörden hat- ten Schwierigkeiten gemacht, die Flüchtlinge, die mit Viehy-Papie- ren reisten (mit was für Papieren sollten sie reisen?) an Land zu lassen. Erst auf höhere Interven- tion konnte diese formale Frage geregelt werden. ^ Diese schematische Betrachtung, dass derjenige, der mit dem Papier einer nicht genehmen -Regierung reist, ein Feind sei, ist gewiss die Uebertreibung eines Formalismus, der dazu führen kann, wert- vollste Menschen ms Verderben zu stürzen. Ob diese Spanier, die jetzt glücklich in Mexico gelandet sind, Freunde oder Feinde sind, das, kahn am besten nur das Komitee entscheiden, welches sich für die Rettung dieser Menschen einge- setzt hat. Irgendwo muss ein Vertrau- Zu Ehren Tolstois Eine Gruppe von deutschen Schriftstellern, Künstlern und Wis- senschaftlern in Lodon bemüht sich zur Zeit, für den Wiederauf- bau von Jasnaja Poljana, der Ge- burtsstätte des grossen russischen Dichters Tolstoi, eine Geldsamm- lung zu starten. Das russische Na- ticnalheiligtum wurde bekanntlich von den Nazis bei ihrem Rückzug verwüstet. Cafe Vienna Maria Collm ist der Anziehungs* punkt des augenblicklichen Pro- gramms und tritt allabendlich mit so grossem Erfolge auf, dass ihr Engagement bereits zum dritten Male verlängert wurde. Die char- mante Künstlerin singt ijire rassi- gen Songs in allen Sprachen. Am Mittwoch, den 6. Mai, bringt das Cafe Vienna eine grosse Colored Revue^mit erstklassigen Stars aus Harlem von einmaliger Qualität. Jeden Samstag und Sonntag nach- mittag 4 Uhr: Tanztee mit Maria Collm. A. MASON Rechtsanwalt und Notary Public 276 5. Ave., nahe 30. Str., Suite 1106 Deutsch gesprochen MU. 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In our imagination we were going to the country, wovking and living with farmers, getting •up early, working in the fields, eating the simple country food— the perfect vacation. Dreams do come true sometimes. Last week Paul V. McNutt, chair- man of the War Manpower Com- mission, announced in Washington that high school and College stu- dents, both girls and boys, may be recruited to work on farms during vacations, to relieve the existing shortage of labor. So now we have one more reason to wait impa- tiently for the end of the terms! Food for the soldiers, food for the defense workers, food for the Allies—we will be a cog in the big war machine, we will be a part of the war effort. May the days pass fast so that ■we can roll up our sleeves and get going! * Did you enroll as an air raid messenger at your nearest Police Precinct? * Youth Gets a Break Just What Is the N.Y.A.? There is a fight on in Congress about the N.Y.A. "N.Y.A." stands for "National Youth Administra- tion," and therefore concerns us. We want to know more about it. So here, in a nutshell, is the story of one of the greatest youth agen- cies in the world: Founded on June 26, 1935, it was set up by excutive order of the President within the W.P.A. On July 30, 1939, it was transferred to the Federal Security Agency. Its purpose? To diminish the disproportionate amount of delin- quency and maladjustment among high school and College graduates who could not find their place in the scheme of things. Here is what the N.Y.A. does for boys and girls between the agcs of 17 and 25: It gives opportunity to out-of'-schcol youth to learn a trade in its training centers from coast to coast. It thus prepares the necessary manpower for the fac- tories of our war industry. Out of the 420,000 young people trained in 1941, 210,000 went into indus- trial plants connected with the war effort. In New York City alone, 17,000 out of 23,000 trained stu- dents went into war work. What does the N.Y.A. do for those in school? Its student work program helps needy students to continue their studies by earning money through after-school work. The National Youth Administra- Unruhen i:i der Slowakei Nach Meldungen der slowaki- schen Behörden in Bratislava wehrt sich die Bevölkerung gegen die Deportierungen der Juden. In den Städten Humenne und Micha- lovce musste die Polizei eingreifen, um die Aufständischen zu entwaff- nen. Obwohl sich die Behörden be- mühen, die Unruhen auf das Konto der Juden abzuschieben, sehen tschechoslowakische Regierungs- kreise in London darin einen Aus- druck der allgemeinen Spannung und Unzufriedenheit der slowaki- schen Bevölkerung. tion is today a bulwark of the en- tire American youth, the reservoir of a fighting democracy. i This is t ne lirst of a series ul' ai'tivles on " x oulii Gets a Break. ') You See the World tvheii ) l eist er- sehnst — ".I ii R-end heweR-ii n s, wie, warum und was tun wir d nz.u"; Tuesday, May 12: film und Tanz. Beg'in: 8:,'!() p. m.; sin ging, daue- rn i'ing- l'oiig' before and after the Meeting. Attention: Saturday, May 9. at S : ,'l 0 p. m., in our Center, 3 07 West; 100th St.: "Kämpfende Jugend, Dir gehört die Welt". Tanz und Show. Sporti Sunday, May 3: Soccer ganie Free Austrian Youth vs. New World Club at Van Cortlandt Park. Jungarheitsgemeinschaft für eine freie Demokratische Republik Oesterreich Samstag, 2. Mai, 8.1.r> p. m.: Kultur- Abend. Peter l'reses spricht über die Wiener Kleinkunst und liest Gedichte und Erzählungen aus der Zeit der Wiener Kleinkunstbühnen, .lonny Berg, der die Musik für die meisten Wiener Kleinkunstbühnen komponiert hat, am Klavier. Schmal- film, Tanzvorfiihrungen, Schallplat- ten. — Regiebeitrag: 10 Cents. Help for Refugee Internees in Unoccupied France Unsere Geschäftsstelle, bisher 1545 Broadway, Room 503, wird verlegt und befindet sich ab 1. Mai im Gebäude: 139 Centre Street — Room 520 — New York, in den Räumen der Selfhelp of Emigrees RED HAND Schweizer Kräuter-Tee (Popps Swiss Brand Herb Tea) ACHTET AUF EURE GESUNDHEIT! Trinkt den zeitbewährten, die Magentätigkeit anregenden "Red Hand" Schweizer Kräuter-Tee. Das altbekannte und erprobte natürliche Hilfs- mittel gegen zeitweilige Darmträgheit und deren Auswirkungen. Schachtel 35c, 3 für $1.00 In allen Drug Stoves zu haben, oder direkt von uns RED HAND TEACO 438 PEARL STREET Inc. NEW YORK CITY from Central Europe, Inc. Telephon-. OAnal 6-5000, Exten- sion 366. Postanschrift: 139 Centre St., Room 520, oder: P. 0. Box 77, Canal Street Station, New York City. Sprechstunde: (Dr. Muller) : Montag bis Freitag von 10-4 Uhr. Nächste Subway Station: Canal Street der BMT, der 8th Ave. und der IRT Line. Spenden für unser Hilfswerk bitten wir zur Vermeidimg von Irr- tümern ausdrücklich als solche zu bezeichnen. Wir vertrauen wie bisher auf die Mitarbeit und Hilfsbereitschaft unserer Freunde; sie sind die Grundlage unseres Hilfswerks. Help for Refugee Internees in Unoccupied France Special Department of Selfhelp of Emigres from Central Europe, Inc. Kurf Hellmer: New Yorker Notizbuch "Your Sacred Rights" ist der Titel eines Pamphlets, das einen merkwürdigen Kommentar wich- tiger Punkte der amerikanischen Verfassung darstellt — und in Wirklichkeit nichts anderes ist als ein ungeheuerer Angriff auf die Regierung. Das ist unverfälschteste Nazitechnik: mit Hilfe der. demo- kratischen Verfassung die Regie- rung zu bekämpfen, um die Ver- fassung und die Regierung zu stürzen. Der Verleger des Pamph- lets ist "The Fellowship Press, Inc.", Indianapolis, Ind. — also niemand anderer als W. D. Pelley! Das Pamphlet ist an dem Zeitungs- stand 208 East 86. Str., der auch Pelleys "We Fight for This Re- public Only!" vertrieben hat (s. N. Y. Notizbuch vom 10. April), zu kaufen und ersetzt die bis vor kurzem dort in auffallender Weise ausgehängte "Social Justice". Der "Christian Science Monitor" (20. April) berichtet aus Wash- ington, dass das State Department einige "Freiheits"-Bewegungen in den U. S. wenig freundlich be- trachte. So das "Free Hungarian Movement" (Tibor von Eckhardt) und das "United Austrian Com- mittee" (Otto von Habsburg — ge- meint ist vermutlich das "Free Austrian Movement") gegen die sich eine wachsende Opposition auf Grund bedenklicher faschi- stischer Aktivitäten bemerkbar mache. ... In einer Rede vor einem ungarischen Publikum, die er im Oktober 1941 in Vancouver (Canada) gehalten hat, soll Otto von Habsbiwg "alle anständigen Ungarn" aufgefordert haben, sich hinter Tibor von Eckhardt zu stel- len. ... Hinter dem Pseudonym G. M. Karst, dem Autor des Buches "The Beasts of the Barth", verbirgt sich der Sekretär Otto von Habsburgs. Gustav Mahler erhielt (c/o Radio City Music Hall) von einer jungen Dame, die Kontakte für ein be- kanntes New Yorker Photoatelier herstellt, eine schriftliche Ein- ladung zu einer Aufnahme, nach- dem er doch jetzt durch Ernö Rapees Aufführung seiner 8. Sym- phonie so berühmt geworden sei. . . . Oskar Karlweis weigerte sich einst, in einer Vorstellung im Pariser Theatre Pigalle aufzutre- ten, solange ein bestimmter Zu- schauer das Theater nicht verlas- sen habe: Otto Abetz. Karlweis siegte. . . . Unter dem Material, das John Steinbeck für sein "The Moon Is Down" gesammelt hat, liebt er folgende Geschichte am meisten: "Als ein Nazisoldat ein Kind, das OUR BOYS IN THE ARMY Von links nach rechts: Pvt. Walter Siegler, Pvt. Harry Gruenberg, Pvt. Rudy Frank. EFFECT! ENGLISH SPEECH l'lucnl Speech. Vocabulary Building, Accent Corres tion 1 or Business and Professional Men and YVomen FREE DIAGNOSIS (without obligatton) of your special speech needs on Tuesday, May 5th, fi to 7 p. in. Call SVsquehamia 7- MIHI today for an appointinent (JLASSES MEET ON TUESDAY AND FRIDAY EVENINGS 7 to S. Tuition includes. without further charge, electrical recurdings of voice and speech pattern. New York Y.M.C.Ä. Schools 5 W. 63rd St. (near B'way), New York mit seiner Mutter auf einer Bank in einem norwegischen Bahnhof wartete, streicheln wollte, schlug das Kind zurück und schrie: 'Weg, du Hunne!' — 'Wie alt bist du denn, Kleiner?' fragte der Nazi daraufhin ganz erstaunt. Die Mut- ter antwortete: 'Drei Jahre.' — 'Erst drei?!' murmelte der Nazi unsicher, 4 und schon ein Nor- weger !' " * Coughlin hat die gegen ihn von der Regierung unternommenen Massnahmen durch eine Verschär- fung des Tons seiner "Social Justice' bewusst provoziert — um Gelegenheit zu bekommen, vor einem Gericht (und damit vor aller Oeffentlichkeit) seinen Standpunkt klarzumachen. Eine v irksamere Propaganda (und Propagierung seiner Anschauungen), die die Titelseiten aller Blätter von Maine bis Kalifornien einnehmen wird, kann es kaum geben! . . . Die "N. F. Times" und die "N. Y. Herald Tribune" haben den Ab- druck eines ganzseitigen Inserats der von L. M. Birkhead geleiteten "Friends of Democracy" abgelehnt, in dem Hearst, Patterson und McCormick kritisiert werden. Das Inserat erschien bis jetzt nur im "San Francisco Chronicle". . . . CBS und NBC strichen aus dem "This Is Wzar"-Programm am 18. April die Anspielung auf die "Washington - Chicago - New York newspaper axis" — obwohl der Text von der Veranstalterin, der Office of Facts and Figures, ge- billigt worden war! Die Anspie- lung bezieht sich auf den "Wash- ington Times-Herald", die "N. Y. Daily News" und die "Chicago Tribune", deren drei Besitzer ver- wandtschaftliche Bande miteinan- der verknüpfen. * Unter den amerikanischen Trup- pen, die in letzter Zeit nach Austra- lien verschifft worden sind, befin- den sich auch zahlreiche Neuein- wanderer. . . . Am 11, Mai beginnt die USO (United Service Organi- zations) — die Armee hinter der Armee — einen Feldzug zur Samm- lung von 32 Millionen Dollar. . . . Die "Deutsche Sing- und Spiel- schar" (s. N. Y. Notizbuch vom 2. Januar) hat sich den weniger ver- dächtig klingenden Namen "Gene- ral Custer Youth League" zuge- legt. . . . Ufas Ansuchen zur Zu- lassung von von den Zollbehör- den beschlagnahmter deutscher Filme als "nicht-propagandisti- scher" Nazifilme (nanu, das gibts auch?) wurde abgelehnt. . . . Unter den Personen, die gelegentlich der Hitler - Geburtstagsfeier in Union City, N. J., verhört (nicht ver- haftet, da naturalisiert) wurden, waren August Klapproth, einer der früheren Führer des "Amerika- deutschen Volksbundes", und Pa- stor John C. Fitting, der Sekretär des längst aufgelösten-"Deutsch- Amerikanischen Verbandes". Fit- ting war seinerzeit der geistige Berater von Bruno Richard Haupt- mann, der als Mörder des Lind- bergh-Kindes zum Tode verurteilt worden ist. * Die beste Antwort auf die an Neger appellierende Nazipropa- ganda kommt von Dean J. T. Tay- lor vom North Carolina College für Neger: "Negroes want to win the war. We are Willing to fight and work to win the war, and we do not propose to stand silently by and see democracy crucified on a cross of gold, greed, prejudice or self-centered selfishness. To Negroes this is not a racial war. It is a war between conflicting and diametrically opposed philosophies. It is inconceivable that the Negro, having desired liberty, opportunity and free dorn all these years, should about face and cast his lot with those who seek to destroy the very things he prizes most." PRESSING Herren verbessern ihre Chance durch Erlernen von maschinel- lem Bügeln von Anzügen, Man-, teln, Kleidern, Sweaters. Stän- dige Nachfrage. Stellen werden empfohlen. Spezial-Preise für "Auf jau"-Leser. BROWN S PRESSING SCHOOL 1125 6. Ave., zw. 43. u. 44. St.. N.Y.C. Sie finden Stellung "" n. Erlernung all. gebräuchl. Fabrik- Nähmaschinen f. Fabrik, u. Defense- work aller Art durch die NEW YORK NEEDLE TRADE SCHOOL Lieensed by New York State 1 Union Square West—14. Str. Niedrigste Preise für Schnellkurse! Kommen Sie zur Beratung zu uns I BEAUTY CULTURE SPEZIELL NIEDRIGE RATEN Wir empfehlen Sie l'iir Stellungen Tag- u. Abendklassen. Leichte Zah Kmgsbedingimgen. Besuchen Sie die Ihnen am bequemsten geleg. Schule od sehr. Sie f. freies Büchlein "S" VOGUE — AMY O'CONNOR 178 East 85. 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Wir bitten unsere Leser, uns von Veränderungen Mittei- lung zu machen und! uns ferner wissen zu lassen, wie Ihnen die Ausflüge gefallen. Wir sind Ihnen für alle Anregungen dankbar. Des Bronx River-Tal • Eines der amerikanischen Land- schaftswunder beginnt an der 241st Street in der Bronx. Eine Wanderung von dort entlang des "Bronx River Parkway", über den einmal europäische Rei&eschrift- steller wie Hoellriegel, Arthur Eundt u. a. in begeisterten Worten berichteten, ist jetzt im Frühling ein Erlebnis besonderer Art. Blü- hende Kirschen- und Apfelbäume, kleine Seen und Sumpf dotter-BIu- men, Ausblicke in halbversteckte Gärten und Gässchen, die Still« einsamer Landschaften und die be- rühmte laue Luft des "niederen Westchester County". Längs des Parkways, auf dem jetzt schon viel weniger Autos fahren, läuft ein Fussweg beginnend von Wakefield bis hinauf nach Valhalla (13 Mei- len ). Man passiert unterwegs un- gefähr jede Stunde eine Ortschaft. Mount Vernon, die Stadt John Pe- ter Zenger's, der 1733 mithalf an der Etablierung der "American Principien of the Freedom of the Press", Fleetwood mit dem neuen Gross County Parkway; Crestwood (wunderschön im Mondlieht); Bronxville und Tuckahoe mit den modernen Schulen; Scarsdale und Hartsdale mit dem entzückenden Tannenwald; White Plains mit sei- ner historischen Vergangenheit und reichen Landsitzen. Sie soll- ten, wenn Sie als "Alien of Enemy Nationalities" gelten, nicht bis Valhalla gehen, denn dort .befindet sich das Kensico Reservoir. Sie erreichen den Parkway am einfachsten mit der I.R.T. Subway bis zur Endstation: "2418* Street, White Plains Rd." Von dort hal- ten Sie sich westlich, ungefähr 7 Blocks bis zum Parkway, dann nördlich, rechts enlang des Flus- ses. Fahrtspesen: Wakefield bis Scarsdale (alle Stationen) 17 Cts. Wakefield bis Hartsdale und White Plains 22 Cents. Züge fahren un- gefähr jede Stunde. Hans Hacker. Londoner Notizen Die von der SPD abgespaltene Lceb-Menne-Gruppe wird in Kürze einige politische booklets heraus- bringen, die sich mit wichtigen Zeitproblemen befassen; als eines der ersten erscheint "German In- dustry on the War Path" von Bernhard Menne. — Dann ist hier vor einigen Wochen im Verlage von Hutchison ein booklet "Gang- sters around Hitler" von Otto Strasser erschienen. Es handelt sich um Auszüge aus dem Buche "Hitler et moi", die erweitert und mit intimen Details ausgeschmückt wurden. Zu Gunsten des Unterstützungs- fonds der deutschen Gewerkschaft in England fast ein "Joseph Plaut- Nachmittag" statt, der sehr gut be- sucht war. Plaut brachte Heine, Hebel, Fritz Reuter, Fontane und Gedichte anderer deutscher Dichter zum Vortrag und erntete mit sei- nen Dialekt - Stücken besonders reichen Beifall. Im "Laterndl" gelangt vor stän- dig ausverkauftem Hause Stefan Zweigs Bearbeitung von "Volpone" zur Aufführung. Die Hauptrollen sind besetzt mit den Kräften Mil- ler, Lewitt, Paul Hardtmuth und Miss Kennedy. Im neuen Theater Arthur Hell- mers, der "Oesterreichischen Büh- ne" wurde nach Leasings "Nathan der Weise" Friedrich Wolfs "Pro- fessor Mamlock" gegeben. Hervor- zuheben sind die Leistungen Ar- nold Maries, Oskar Ebensbachers, Charlotte Kueters und Mollie Or- deynes. In der Rolle der jungen Arbeiterin debütierte eine neue Kraft, die nie zuvor auf den Bret- tern einer richtigen Bühne ge- standen hat: Mowgli SussAann. Sie errang bei ihrem e. Auf- treten grossen Applaus avr < ener Szene. Im "Old Vic Theatre" insze- niert Julius Gellner Shakespeares "•Othello" mit Fritz Valk in der Titelrolle. Friedrich Richter - Rosenthal wurde an das Theater in Oxford engagiert. Der deutsche Lyriker Jesse Thor, dessen Sonette "Mass und Wert" Versuchen Sie unsere 5< BARS 12 versch. Füllungen sowie die weltberühmte Bitter-Schokolade IThree B Schokoladenfabrik 622 AMSTERDAM AVENUE, N. Y. C. , I Auch zu haben bei: Berco Trading Co. 15 Fort Washington Avenue publiziert wurden und der seit drei Jahren in England lebt, hat sich als Bildhauer versucht und mit seiner ersten Arbeit, einer Büste des Präsidenten Benes, einen gros- sen Erfolg erzielt. Zur Zeit arbei- tet er an einer Büste Churchills. ,Kurt Schwitters, einstmals Wort- führer der "Dadaisten", gehört heute zum Cabaret-Ensemble des "Freien Deutschen Kulturbundes". Die Tänzerin Lisel Borchard- Hermann, Tochter des Schriftstel- lers Georg Hermann, die nach dem Einbruch der Nazis in Holland mit ihrer Mutter nach England entkam und, weil sie bei keinem Committee registriert und bekannt war, lange Zeit interniert blieb, lebt jetzt in London. Hermynia zur Muehlen hat einen neuen Roman vollendet, der in Kürze in englischer Sprache her- auskommen wird. Der Prager Maler Berrich Feigl, Oskar Kokoschka und der czechi- sche Bildhauer Karl Vogel stellen ihre neuesten Arbeiten zur Zeit in Oxford aus. W. St. Im Verlage der Londoner Zeit- schrift "Cechoslovak" ist soeben das Werk "Hollar, a Czech Emigre in England" von Johannes Urzidil erschienen. Das Buch ist eine der repräsentativen Veröffentlichungen der tschechoslowakischen Emigra- tion in England. Der Autor, unser Mitarbeiter, leibt in New York. Der zur Weltberühmtheit gelangte tschechische Barock - Graphiker Wenceslaus Hollar hat den gröss- ten Teil seines Lebens in Eng- land verbracht und dort u. a. her- vorragende Ansichten englischer Städte und Landschaften ge- stochen. Das englische Königshaus ist im Besitze der grössten Hollar- Sammlungen der Welt. Das neue Buch würde anlässlich der Eröff- nung der grossen Londoner Hollar- Ausstellung aufgelegt. Cheer the boys in uniform. Buy U. S. Defense Bonds. —On Pay Day, Buy Bonds— MM tt L ART Chocolate Co. 158 West 100. Str. bekannt für erstklassige Qualitäten, feinste home-made TAFEL-SCHOKOLADEN Pralinen, Moccabohnen, Marzipan-Bars Günstige Bedingungen für Wiederverkäufer! 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Sie spielten in Amerika, in Australien, in Ir- land, in Island, überall da, wo die A.E.F. sich befindet. Es war ein gutes, echt amerikanisches Hör- spiel, eines, dits in semer Eindring- lichkeit und Einfachheit beste Radio-Propaganda war. Am näch- sten Sonnabend heisst das Hör- spiel : "To the Young" (7 p. m.). Am selben Sonnabend Abend (10:15 WEAF) fand das wöchent- liche Ereignis unter dem Titel "La- bor for Victory" statt. Diesesmal sprach der Präsident der C.I.O., Philip Murray. "We are most happy to cooperate with the A. F. of L." sagte er. Dieses Einheits- bekenntnis ist ein grösseres Ereig- nis, als manche ahnen. Es bedeutet die Garantie für den Sieg. — Das höchst interessante Frage- und Antwortspiel "Quizzing the War" findet nunmehr anstatt Sonnabend an "jedem Dienstag abend (8:35, WMCA) statt. — Am Donnerstag, 30. April, ist ein bemerkenswerter Vortrag von Herbert Agar: "What are We Fighting for". — Am Frei- tag, 1. Mai, ist eine Diskussion von Zeitungsleuten über das "Spionage- Unwesen"; es findet um 8 p. m. statt (WJZ) betitelt: "Gang Bus- ters". — Am selben Abend, 11:15, ist eine "Analysis of Propaganda" (WOR). — Das Department of War ist der Veranstalter des Hör- spiels "Chaplain Jim—U.S.A.", das jeden Morgen 10:45 über WJZ stattfindet. Es ist ein ungewöhn- liches Stück über das Soldaten- leben ; lehrreich und manche Fra- gen aufklärend. Maurice Rappel, der Programm- Direktor der jiddischen Sendungen der New Yorker Station WWRL und Regisseur der "American- Jewish Hour" auf WHN, ist nach mehrmonatiger Krankheit im Alter von 41 Jahren gestorben. Rappel ist in Oesterreich geboren, Wo er als Schauspieler tätig war. Das Belgian Information Bureau, die Agentur des Free Belgian Government, sendet Dienstags, Donnerstags und Samstags um 7.25 p. m. Nachrichten über die New Yorker Station WQXR. Den voll der Chicagoer Radio- Station WGN ausgeschriebenen $5000-Preis für die beste Operette erhielt der 27jährige Ross Hastings aus Los Angeles für seinen "Mister Mozart". Unter den in Montreal in der Serie "Heute d'Operette" gesende- ten Werken befand sich Oscar Straus' "Walzertraum", Emmericli Kaimans "Gräfin Mariza", Lehars "Land des Lächelns" und Schu- berts "Dreimäderlhaus". Die Auf- führungen fanden in französischer Sprache statt. In einem Interview der "Woman's Page of the Air" (Station WABC) am 6. Mai, um 8:45 a. m., spricht Dr. phil. Sabine Gova über "Art and Art Appreciation". Ein kürz- lich erschienener Artikel im Woman's Home Companion", der ihre Erlebnisse im französischen Konzentrationslager schildert, er- regte beträchtliches Aufsehen. WWRL — 1600 Kc. Sonntags 1:30-2:00 p. in.: Charlie Brock's Radio Cabaret; täglich 11:05- 11:30 a. in.: Wichtige Nachrichten der Regierung. Arbeitsgemeinschaft für eine Demokratische Republik Oesterreich Die Versammlung der Arbeits- gemeinschaft für eine Demokrati- sche Republik Oesterreich hielt ihre erste Zusammenkunft am Samstag, 25. April, in dem über- füllten Saal des Hotels Edison ab. Der Hauptredner dieses Abends, der Schriftsteller Ludung Wagner, legte die Ziele der Arbeitsgemein- schaft dar und schlug vor, dass sich die österreichischen Immigran- ten-Gruppen zusammenschliessen mögen, um in einem Appell an die österreichischen Soldaten diese zur Desertion aufzurufen. Former As- sistant U. S. Attorney Charles L. Sylvester sowie der Chef des tsche- choslowakischen Pressebureaus, Arne Laurin, sowie der Vorsitzende der Föderation der demokratischen Ungarn, Professor Rüstern Vam- bery, begrüssten die Versammlung. Alle Referenten sprachen sich für ein europäisches Föderativ-System auf demokratischer Grundlage aus. Den Vorsitz führte der vor- läufige Chairman Dr. Fritz Rager, Aus eigenen Werken las Peter Pre- ses; das Trio Kuranda-Stein-Gera brachte Beethovens Opus 11 in B-Dur zur Aufführung. VERTRETER für ausserhalb N.Y. für leicht verkauft. Artikel u. lau- fende Nachorder gesucht. Kein Pri- vatverkauf; korrektes Englisch nicht notwendig. Verdienstmöglichk. $20 bis $30 pro Woche. Off. T. M. 1879-M. Es lohnt sich WIEDER-VERKÄUFER unsere STOFF-RESTE aller Art mitzuführen. FABRIC RENNANIS COMPANY 1239 Broadway, N.Y.C. MU 4-5656 Frühlingsfest Herbert Krämer Samstag abend findet im Masonic Temple der zweite Abend Herbert Kramer statt-, in dessen Programm Sonja Wronkow, Zita Landy und Leonardo Aramesco mit ihren Glanznummern erscheinen. Im Mit- telpunkte steht — künstlerischer Frühlings - Tradition gemäss — Goethes "Faust", den Herbert Kramer mit grosser Orgelbeglei- tung in seinen schönsten Szenen zur Darstellung bringen wird. Das Programm bringt ansonsten vor- wiegend die heitere Note und wird im Mitternachts-Cabaret bei Tanz und Musik bis in die Morgenstun- den künstlerische Unterhaltung bieten. Prolog: Hansi Pollak. Or- gel: Marthel Hirsch. Stimmungs- musik: Siegfried Wohl. Tanz: Mir- jam Pander. Leitung: Herbert Kramer. "Der Zigeuiterbaron" Gustave Kontanyi, der erfolg- reiche Veranstalter der "Fleder- maus", bereitet für Freitag und Samstag, den 19. und 20. Juni, zwei Aufführungen der grossen Johann Strauss - Operette "Der Zigeuner- baron" vor. Nicht weniger als 250 Personen und ein grosses Orchester werden mitwirken. Kartenbestel- lungen: siehe Inserat. Erlebnis in der Beggar Bar In der Dreigroschenoper-Atmo- sphäre von Valeska Gert's Beggar Bar treffen sich die Vagabunden aller Länder. Valeska Gert, die Königin der Beggar Bar, trium- phiert in ihren grandiosen Karika- turen und Typen aus Berlin, Wien, Paris. Soda Gordon nimmt die amerikanische Society unter die WoolensldWorsteds domestic and foreign any kind and quantities WANTED Write for appointrfient or sub- mit sample« with details to Box H. H. 1823. Lupe. Sie ist grossartig. Dann gibt es noch Kadidja Wedekind und Levume. Plötzlich geht die Türe auf, ein echter Tramp geht auf die Bühne, erzählt unaufgefordert seine Le- bensgeschichte, rezitiert ein Ge- dicht und verlässt den Raum. Nie- ma"nd weiss wer er ist, doch das tut nichts zur Sache. Er wusste, dass er willkommen war. . . . R. A. "Boris Godoiuiov" von Moussorgsky Zum ersten Mal nach vielen Jäh- ren wird in New York eine Auffüh- rung der russischen Oper "Boris Godounov", am Montag, 11. Mai, 8:15 p. m., erfolgen. Die Rolle des Boris wird der grösste lebende rus- sische Sänger George Doubrov&ky spielen, der, als das Werk 1930 im Lewison Stadium aufgeführt wurde, von Paris nach New York berufen worden ist. Frederick Destal von der Ber- liner Staatsoper singt den Vaarlan. Der Künstler ist von seiner Tätig- keit in Berlin und vielen anderen Städten Deutschlands den Opern- und Konzertbesuchern in bester Erinnerung. Wieder-Verkauf er GESUCHT FÜR LEDER-GÜRTEL (NOVELTY) moderne Farben bei GUTER Verdienstmögliekkstt. JAMES SCHOEN 124 FORT GEORGE AVE. (Laden) (Subway Sta. 7th Ave.-191. Str. Sta.) Gute Verdienstmöglichkeit! SALESMEN zum Verkauf eines neuartigen "BLACK OUT"-ARTIKELS gesucht. Persönlicher Besuch: Donnerstag, Freitag, 5 bis 6 p. m. 246 FIFTH AVE. - Rtom 623 COSTUME JEWELRY Leistungsfähiges New Yorker Haas SUCHT GUT EINGEFÜHRTE VERTRETER für CHICAGO, CINCINNATI, TEXAS, KANSAS, INDIANA und die WESTKÜSTE. Zuschriften unter K. D. 1816. Nur f. Wiederverkäufer Herren - Selbstbinder, wundervolle Ausmusterung, gefüttert, Dutzend........$3.25; $1.95; $1.66 Herren-Selbstbinder (Unterpreis- posten) Dutzend................$2 Schrift!. Aufträge v. $9 «usw. wer- den FRANKO geg. Nachn. geliefert. 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Sei er Maler, Stein- setzer, Rohrleger," Zimmermann oder irgend jemand sonst, der an einem Gebäude Arbeit verrichtet, er erwirbt ein Pfandrecht zur Deckung seiner gerechtfertigten Ansprüche. Die Geltendmachung des Pfandrechts muss allerdings innerhalb einer bestimmten Frist gerichtlich eingetragen werden. Der Erfolg dieser Schutzbestimmun- gen zur Sicherung der Forderungen von Angestellten und Lieferanten ist des- halb so weitgehend, weil i» den meisten Fällen der Eigentümer peine Rechnun- gen schleunigst begleicht, sobald er sieht, dass, das Pfandrecht auf sein Grundeigentum geltend gemacht wird. Unterhalten Sie ein Boarding House oder ein Lodging House, d. h. vermieten Sie Zimmer mit oder ohne Verpflegung, so haben Sie ein Einbehaltungsrecht an den einge- brachten Sachen des Gastes. Diesen Schutz geniesst Ihr Hauswirt nicht; er ist nicht berechtigt, sich an Möbeln oder Haushaltgegen- ständen seines Mieters schadlos zu halten, ■ selbst wenn er seinen Mietsvertrag bricht und auszieht. Am bedeutsamsten für den Schutz des geringer Bemittelten in New York City ist aber die Er- richtung eines Bagatell-Gerichtes, des "Small Claims Part", das über Objekte bis zur Höhe von $50.00 entscheidet. Die Gesamtkosten bei Inanspruchnahme dieser Stelle be- laufen sich auf insgesamt nur $1.25. Bei anderen Gerichten be- trägt allein die Zustellungsgebühr der Klage $1.50. Personen. Vor diesem Geficht dürfen nur Ein- zelpersonen, keine Korporationen, Ge- sellschaften usw. auftreten. Kläger und Beklagte können ihre Sache ohne An- walt vertreten, und eine Berufung ge- gen ein Urteil des Small Claims Part wiid selten erhoben, denn sie kann nur darauf gestützt werden, "that substan- tial justice has not been done between the parties". Ralph Holt, Dr. jur. PUBLIC ACCOUNT ANT Bearbeitung Ihrer Kapitalsan lagen Wirtschaftsberatung ★ V er mögens-Verwaltung *• * Überwachung der Buchführung * 660 SO COCHRAN AVE. Los Angeles, Calif. WH 1018 Dr. Bruno Lamm Public Accountant früher Treuhand A.-G., Köln) LOS ANGELES Boom 1010 219 West 7th St. Phone, MI-3994 WIRTSCHAFTS - BERATUNG Steuer- und Devisensachen WtzHhDGhr««» - Projekt-Prüfung JEWISH CLUB OF 1933, INC. LOS ANGELES (CALIFORNIA) — 228 WEST 4th STREET — MICHIGAN 6847 Exekutive Committee—President: Professor Leopold Jessner; First Vice President: Dr. Bruno S. Bernstein; Second Vice President: Dr. A. J. Lesser; Treasurer: Mr. Eric Löwen; Secretary: Alfred Wildberg; Mrs. C. Anspach, Dr. E. Berg, H ans Breuer, Walter Bucky, Felix Guggenheim, W. R. Malsh, Mrs. E. Mendel, Ralph M. Nunberg, Alfred Pinkus, Lionel Royce. Dr. H. Sälinger, Fred Vollmer. — Alle Klubmitteilungen sind ausschliesslich an Redakteur Alfred Pinkus zu richten. Die Gabe Es gibt keine bedingte Treue, wie es keine bedingte Liebe und keinen bedingten Hass gibt. Nie- manden würde es in den Sinn kommen, seine Treue zu Ame- rika von der Frage abhängig zu machen, wie schnell die Regie- rungsbüros in der Alien Reclas- sifications-Frage arbeiten. Die Treue zu Amerika ist die Treue zu einer Lebensauffassung, für die Amerika ein staatspoliti- scher Begriff ist. Ihr einen sym- bolischen Ausdruck zu geben, ist eine Idee, die der Würde unseres Schicksals entspricht. . Die Gabe Aller, die als Hitler- opfer von Europa nach Amerika kamen, wird sich zu einer droh- enden Geste gegen die europä- i s c h e n Regierungsverbrecher und zum Symbol der Solidarität aller freiheitlichen werdenden Bürger Amerikas, ohne Unter- schied des Geburtslandes, sum- mieren. Wer sich mit dieser Geste und diesem Symbol einig erklären will — und wer kann sich ausschliefen? — wird den Beitrag zum Kaufe des Kampf- flugzeuges "Loyalty" frohem Herzens gebeii. Dr. Heinz Pinner Public Accountant Einrichtung und Ueberwachung der Buchführung Steuer- und Wirtschafts-Beratung 621 N. LILLIAN WAV Near Melrose-Vine LOS ANGELES Phone GR 0582 Einrichtung u. Überwachung der Buchführung D E VISEN -BERATUNG License-Anträge für gesperrte Konten ALFRED MARSHUTZ Public Accountant (öff. Buchprüfer) 21» W. SEVENTH ST., LOS ANGELES Boom 1010 Tel.: MI 3994 "Loyalty" an der Westküste An der Westküste ist ein Re- gional Committee des Loyalty Com- mittee gegründet worden. Sein Sitz ist in Los Angeles. Das Local Com- mittee in San Francisco wird von Richard Grau geleitet. Das Regional Committee in Los Angeles setzt sich folgendermassen zusammen: Chairman. Prof. Leopold Jess- ner; Vice-Chairmen: Bruno S. Bernstein, Lion Feuchtwang er, Bruno Frank, Prof. Horkheimer, Heinrich Mann, Count Ostheim; Treasurer: Eric Löwen; Vice- Treasurer: Lore Mosheim-Lane; Executive Secretary: Ralph M. Nunberg; Assistant Secretary: Al- fred Pinkus; Members of the Board: Walter Bucky, Felix Gug- genheim, Hans Goulder-Rameau, Henry Koster, Dr. A. I. Lesser, Lionel Royce, Dr. H. Salinger. Beiträge können gesandt werden an: Jewish Club of 1933, 228 West 4th St., Los Angeles. European Film Fund, 9172 Sun- set Blvd., Hollywood. Treasurer Eric Löwen, 118 Meadowbrook Ave., Hollywood. Vice-Treasurer Lore Mosheim- Lane, 8228 Sunset Blvd., Alta Mira. West Coast Editor Ralph Nun- berg, 533 Spoleto Drive, Santa Monica. Question Mark By ALFRED PINKUS Neighboriy Help If you want or if you have clean suits, shirts, dresses, underwear, shees, babythings, please call The Neighboriy Help for men-------MI t>847 for women----GL 0351 for children____CR 5616 for babies____WE 0519. ILIEN PASS ZELLULOID EM! mit Leder- - einfassung Ur I Freie Lieferung gegen Vorkasse | C.eneralvertrieb: JOE KNOX PRINTING & STATIONERY CO 167 So. Crescent Heights Blvd. i | Los Angeles, Cal. - WYoming 3268 j F. Wieder verkauf er Sonderpreise In the latest issue, thi's column meant to reason that it is man's purpose to liberate mankind from evil by adequate action. The question has been asked by a number„of readers, to which kind of activity my latest article "Han- deln" did refer. — The answer, though it might sound evasive, is nevertheless » pointed one: to ac- tivity of any kind which is well coordinated to itsr purpose and to "the efforts of all other individuals, groups, spiritual or physical qoan- tities, equally serving the libera- tion of mankind from evil. Courageously, LIFE gave quite a lesson of the necessity for co- ordinated action in the interest of human decency, by exposing- the coordinated action taken in the in- terest of destruetion of man's seif- respect. The Publication of LIFE gave a lesson, indeed, as it proved beyond doubt to all who did not know it heretofore, that Anti- Semitism is the first line of offense against the continued existence of Democracy and social progress. It proved that all the groups which systematically spreäd Anti-Semit- ism do not do so out of a hateful conviction that the Jews are bad boys but for purely political con siderations. These facts invite to come to some conclusions: The first conclusion is that evi- dently the so-called Jewish prob lern has nothing to do with the Jews themselves—it is only an artificially created issue for those who wish to hide the real issue at stake. The real issue is the prog- ress of humanity. The question arises immediately why anybody should aeeept the fake issue for the real one, in other words: why is anybody interested in beclouding the true issue ? Is it true that the perpetuation of per- sonal, social, and national arro- gance is in the interest of man- kind ? Who gains by that arro- gance? Aren't there groups in all walks of life which have to lose just as much as the Jews if the natural trend of human nature to progress is artificially halted? The Jews are not isolated. As a matter of fact all the spirit- ual persecution they have suffered through the centuries is but part of the persecution which has been accorded to the rery spirit from which the vast majority of human beings the world Over expect a bet- ter life to come on earth. Anti- Semitism is but a symbol for a program of intolerance and de- struetion aimed at the peoples as a whole. Consequently, the majority of the people is a potential ally against Anti-Semitism rather than in favor of it. Once it is well understood in today's world that Anti-Semitism is again a symbol for Fascism with all its economic and uncultural implications it is but a step to grasp the idea that a Jewish probiern as a spiritual issue is the vicious invention of Fascism; the fight against Anti- Sem itimism has to start then with the exposure of the falsification of the issues at stake. To fight Anti-Semitism is as much a matter of political consci- ousness as it is one of religious faith. To fight Anti-Semitism, de- fensive action is grossly "inade- quate; defensive action relies largely upon such utterly senseless ventures as to prove by statistics how useful the Jews are to the communities they live in. The of- fensive, however, can properly deal with the foe, because it attacks bis foundations. The foundation is Fascism. Is there anybody to believe that Anti-Semitism has a chance to exist if tolerance is unquestioned ? Is there anybody to believe that tolerance is a matter only the Jews desire ?—Hundreds of millions of men are again prepared to die to create a free world, the privilege to work to the best of man's abil- ity, and economic and spiritual se- curity for everybody; the coming victory of those hundreds of mil- lions of men will spell the final destruetion of that arrogance of which Anti-Semitism is only one aspect. To that end it is imperative to coordinate all of our activity to the major purpose of liberating mankind from Fascism. We do not unduly mingle in politics by mak- ing a major point out of our being most consciously Anti-Fascists. As such we are equally interested in destroying the menace to the un- derdog everywhere and in defeat- ing the aggression against minori- ties of all kinds, for instance against the Jews. As such, we do not fight for our own lives alone but equally for the lives of all hu- man beings. As such, we do not rally to conserve injustice but to perpetuate the moral law of equal- ity of all men. As such, we stand for individual happiness in a world of collective responsibility. In confessing to our faith we confess to being Anti-Fascists. As victory dawns something becomes visible behind the word Jewish probiern: a very big bold question mark. VOM VORSTAND Der Vorstand des Jewish Club of 1933 hielt eine Anzahl von Sit- zungen ab, die sich mit der ausser- ordentlich verantwortungsvollen und im Ausmass sehr gewachsenen Arbeit des Clubs beschäftigten. Die Beratungstelle arbeitete mit gutem Erfolge. Das mit der Be- arbeitung der Alien Reclassifica- tion betraute Vorstandskomitee hofft, in absehbarer Zeit einen end- gültigen Bericht geben zu können. Der Verstand musste sich als- dann mit der statutenmässig erfor- derlichen Einberufung einer Gene- ralversammlung beschäftigen, die ihn entlasten und einen neuen Vor- stand wählen muss. Es besteht die Möglichkeit, Zeit und Ort der Ge- neralversammlung so zu wählen, dass praktisch alle Mitglieder er- scheinen können, ohne die CurfeW Regulations zu verletzen. Kandidaturen für den neueii Vorstand werden zweckmässiger- weise frühzeitig eingereicht. Iii der nächsten Nummer der "West- küste" werden wir Näheres über die Generalversammlung veröffent- lichen. Literatur-Preis der "Tribüne" Letzter Emsendungs - Termin füf den Literaturpreis der "Tribüne", der den drei besten Kurzgeschichten in deutscher Sprache über Erleb-, nisse in der. Emigration und über den deutschen Freiheitskampf zu- erkannt werden soll, ist der 5. Mai. Näheres bei Friedrich Alexan, 187 Pineliurst Ave., N.Y.C. (WA 3-6057). SAN FRANCISCO Uhrenreparatur ist Vertrauenssache! MORRIS LICHTMAN ! Uhrmachermeister I (früher Wien) 83» MARKET ST. SAN FRANCISCO Boom 617 Phone YU 0149 | Kein Laden Samstag geschlossen I Für alte Uhrwerke zahle höchste Preise. Jean Perrin Der hervorragende französische Gelehrte und Nobelpreisträger Dr. Jean - Baptiste Perrin starb vor einigen Tagen in New York. Er wurde 71 Jahre alt. Dr. Perrin, der zusammen mit Pierre Curie das Radium entdeckte, war Leiter der wissenschaftlichen Fakultät in der "Ecole des Hautes Etudes", die vor kurzem im Zusammenhang mit der Nev; School for Social Re- search gegründet wurde und ein Zentrum französischer Kultui und Wissenschaft in New York bildete. Dr. Perrin kam erst im vorigen Dezember in New York an. Seine Sympathien gehörten der DeGaulle- Bewegung. • FREIER'S» OLD VICNNA ICE CREAM hergestellt aus frischem Eidotter, Obers, Milch und Naturfrüchten W E N E R BÄCKEREI — 2 Geschäfte — 5051 HOLLYWOOD BLVD. Tel.: NO. 9588 6221 SUNSET BLVD. (Paladium) Tel.: HO. 9305 Mrs. WEISS Hungarian -Czarda RESTAURANT Famous for CHEESE BLITZES Feine WEINE und LIKÖRE LUNCHEON • DINNERS BEVERLY-HILLS Phone: 309 N. RODEO DRIVE CR 59304 California CR 11611 ERNH BITTERSWEET [RNOIES S5H MI« MIIII NW. MIUWKKI-HH. One block west of La Cienega CR 6-6969 Geschenk-Packungen zum MUTTER-TAG in jeder Preislage — enthaltend: FEINSTE PRALINEN. MARZIPAN, EUROP. NOUGAT, RUM-, MOCCA-, MINT-TRÜFFEL Orders ab $3 portofrei Sende auch Pakete nach England ERNEST A. MARUM U Auto-Fahi schule 'iö Jahre Erfahrung 922 North ALFRED ST. Tel.: GR. 8527 LOS ANGELES. Cal. —# LOS ANGELES #«r Aelterer Wiener G JUNGGESELLE G sucht eine erfahr., tiieht. Frau f. d. 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Ingrimmig denkt Leoni- das: Vera ist eben doch nur eine "intellektuelle Israelitin". So hoch diese Menschen sich auch entwik- keln können, an irgend etwas ha- perts am Ende doch. Zumeist am Takt, an dieser feinen Kunst, dem Nebenmenschen keine seelischen Scherereien zu bereiten. Warum z. B. hatte sich sein Freund und Kom- militone, der ihm jenen erfolg- riechen Frack vererbte, um acht Uhr abends, zu einer geselligen Stunde also und noch dazu im Ne- benzimmer erschiessen müssen ? Hätte er das nicht ebensogut wo- anders tun können oder zu einer Zeit, wo sich Leonidas nicht in der Nähe beifand? Aber nein! Jede Handlung, auch die verzweifeltste, muss unterstrichen und in bittere Anführungszeichen gesetzt wer- den. Immer ein Zuviel oder Zu- wenig! Ein Beweis für jenen so be- zeichnenden Mangel an Takt. Un- sagbar taktlos ist es von Vera, im Juli nach Sankt Gilgen zu kommen, wo Leonidas mit Amelie zwei Wochen seines schwerverdienten Urlaubs verbringen will, wie sie gewiss in Erfahrung gebracht hat. Gesetzt den Fall, , er begegnet ihr jetzt auf dem Dampferchen, was soll er tun ? Er weiss natürlich, was er tun wird: Vera nicht erkennen, nicht grüssen, durch sie achtlos heiter hindurchblicken'' und mit Amelie und der kleinen Gesell- schaft ohne Wimperzucken lachen- de Konversation machen. Doch wie teuer wird ihm diese empörend brillante Haltung zu stehen kom- men! Sie kostet Nervenkraft und Selbstbewusstsein für eine ganze Woche seines allzu kurzen Urlaubs. Der Appetit ist hin. Die nächsten Tage sind vergällt. Und er muss sofort, einen leuchtenden Grund Amelie gegenüber ersinnen, um spä- testens morgen mittag den Auf- enthalt in diesem so reizenden Sankt Gilgen abbrechen zu können. Wohin sie sich aber begeben wer- den, ob nach Tirol, an den Lido oder ans nördliche Meer, überall Avird ihn die Möglichkeit verfolgen, die er nicht auszudenken wagt. Das rasche Gefälle dieser Ueberlegun- gen hat ihn den Brief in seiner Hand vergessen lassen. Jetzt aber erfasst ihn eine jähe Neugier. Er möchte wissen, woran er ist. Viel- REINIGUNG TEPPICHE DAUNEN-DECKEN etc. Konservierung FREI. Beste Ausführ. ACademy 2-6370 Goldstrom - GOLDA CLEANING 826 Amsterdam Are. (100. Str.) NOW IS THE TIME to have vour RUGS CLEANED 9x12 domestic rugs electrically sham- pooed and mothproofed $5; tacked down carpets shampooed 5c a Square foot; right in your home or at our plant. AN work guarant. satisfactory or na pay. PERFECT RÜG CLEANING CO. 647 Fox St. Phone: MElrose 5-5378 PERSER TEPPICHE werden fachgemäss und preiswert REPARIERT KUNST-STOPFEN und Zigarettenlocher HANNA HOMBURGER «10 WEST 139th STREET, N. Y. C. 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Nach einer kurzen Regungslosig- keit beginnt das Schattenmuster des Weinlau'bs von neuem sein Spiel an der Wand. Keine Zeit mehr! Schon wird Amelie nervös rufen: Leon! Sein Herz klopft, während er den Brief in kleine Schnitzel zerreisst und verschwin- den lässt . . . Ewige Wiederkehr des Gleichen! So etwas also gibts wahrhaftig, staunte Leonidas. Veras heutiger Brief hatte ihn in dieselbe schmäh- liche Situation versetzt wie jener vor fünfzehn Jahren. Es war die Ursituation seiner Versündigung an Vera und Amelie. Alles stimmte aufs Haar überein. Der Post- empfang in Gegenwart seiner Frau, damals wie heute. Jetzt erst las er auf der Rückseite des Brie- fes den Vermerk der Absenderin: "Dr. Vera Wormser loco". Dann folgte der Name des Parkhotels, das in nächster Nähe, zwei Stras- sen entfernt lag. Vera also war ge- kommen, damals wie heute, um ihn zu suchen, um ihn zu stellen. Nur dass statt einer Sommerhummel einige greise Herbstfliegen, asth- matisch summend, seine Gefangen- schaft teilten. Leonidas hörte sich, nicht ohne Verwunderung, leise auflachen. Dieser Schreck vorhin, dieses Stillstehen des Herzens war nicht nur unwürdig, er war auch blödsinnig. Hätte er den Brief nicht ruhig vor Amelie zerreissen kön- nen, gelesen oder ungelesen ? ! Eine Belästigung, eine Petition aus dem Publikum, wie hundert andere, wei- ter nichts. Fünfzehn Jahre, nein, fünfzehn plus drei Jahre! Das sagt sich so einfach. Aber achtzehn Jahre sind eine unausschöpfliche Verwandlung. Sie sind mehr als ein halbes Menschenalter, das die Le- benden beinahe völlig austauscht, ein Zeitozean, der wahrhaftig an- dere Verbrechen zu Nichts ver- wässert als eine feige Unanstän- digkeit in der Liebe. Was war er doch für ein Waschlappen, dass er von dieser mumifizierten Geschich- te nicht loskommen konnte, dass er durch sie die schöne Seelenruhe seines Vormittags verlor, er, ein Fünfzigjähriger auf dem Gipfel seiner Laufbahn ? Der ganze Un segen kam von der Halibschlächtig- keit seines Herzens, so stellte er fest. Dieses Herz war einerseits zu weich geraten und andrerseits zu windig. Sein Lebtag litt er daher an einem "verdorbenen Herzen". Diese Formel ging zwar, er emp- fand es selbst, gegen den guten Geschmack, sie drückte aber seinen unpässlichen Seelenzustand tref- fend aus. War die schreckhafte Empfindsamkeit der blassblauen Frauenschrift gegenüber nicht der Beweis einer skrupelhaft zarten Kavaliernatur, die -einen morali- schen Schnitzer auch nach schier unendlicher Zeit nicht verwinden und sich vergeben kann? Leonidas bejahte im Augenblick diese Frage rückhaltlos. Und er belobte sich selbst mit einiger Melancholie, weil er, ein anerkannt schöner und verführerischer Mann, ausser der leidenschaftlichen Episode mit Ve- ra nur noch neun bis elf gegen- standslose Seitensprünge in seiner Ehe sich vorzuwerfen hatte. Er atmete tief auf und lächelte. Jetzt wollte er mit Vera Schluss machen für immer. Fräulein Dok- tor der Philosophie Vera Wormser, Spezialfach Philosophie. In dieser Berufswahl schon lag ein aufrei- zender Rang zur Ueberlegenheit. (Fräulein Doktor? Nein, hoffent- lich Frau Doktor. Verheiratet und nicht verwitwet.) Im offenen Fen- ster stand der bauschige Wolken- himmel. Leonidas riss entschlossen den Brief ein. Der Riss aber war noch nicht zwei Zentimeter tief, als seine Hände innehielten. Und jetzt geschah das Gegenteil von dem, was vor fünfzehn Jahren in Sankt Gilgen geschehen war. Damals wollte er den Brief öffnen und zer- riss ihn. Jezt wollte er den Brief zerreissen und öffnete ihn. Spöt- tisch sah ihn von dem verletzten Blatt die gesammelte Persönlich- keit der blassblauen Frauenschrift an, die sich nun in mehreren Zeilen entwickeln konnte. Oben auf dem Kopf des Briefes stand in raschen und genauen Zü- gen das Datum: "Am siebenten Oktober 1936". Man merkt die Ma- thematikers, urteilte Leonidas. Amelie hat in ihrem ganzen Leben noch nie einen Brief datiert. Und dann las er: "Sehr geehrter Herr Sektionschef!" Gut! gegen diese dürre Anrede ist nichts einzuwen- den. Sie ist vollendet taktvoll, ob- leich sich ein schwacher aber un- überwindlicher Hohn hinter ihr zu verbergen scheint. Jedenfalls lässt dieser "Sehr geehrte Herr Sektions- chef" nichts allzu Nahes befürch- ten. Lesen wir weiter! "Ich bin gezwungen, mich heute mit einer Bitte an Sie zu wenden. Es handelt sich dabei nicht um mich selbst, sondern um einen jun- gen begabten Menschen, der aus Wiener Steppdecken - Macher! 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Da ich hier in meiner ehe- maligen Vaterstadt keinen Menschen mehr kenne, halte ich es für meine Pflicht, Sie in diesem, für mich äusserst wichtigen Fall in An spruch zu nehmen. Sollten Sie be reit sein, meiner Bitte zu willfah ren, so genügt es, wenn Sie mich durch Ihr Büro verständigen las sen. Der junge Mann wird Ihnen dann zu gewünschter Zeit seine Aufwartung machen und die not- wendige Auskunft geben. Mit ver- bindlichem Dank. Vera W." Leonidas hatte den Brief zwei- mal gelesen, vom Anfang bis zum Ende, ohne abzusetzen. Dann steck- te er ihn mit vorsichtigen Fingern wieder in die.Tasche wie eine Kost- barkeit. Er fühlte sich so schlaff und müde, dass er nicht Kraft ge- nug fand, die Tür aufzusperren und aus seinem Gefängnis zu treten. Wie komisch überflüssig erschien ihm jetzt seine kindliche Flucht in das beklemmende Oertchen. Diesen Brief hätte er keineswegs mit töd- lichem Schreck vor Amelie verber- gen müssen. Diesen Brief hätte er offen liegen lassen, ja ihr ruhig über den Tisch hinreichen können. Es war der harmloseste Brief der Welt, dieser hinterlistigste Brief der Welt. Dergleichen Bittschrif- ten um Protektion und „Intervention bekam er hundert im Monat. Und doch, in diesen knappen und ge- raden Zeilen lebte eine Ferne, eine Kälte, eine abgezirkelte Besonnen- heit, vor der er sich moralisch zu- sammenschrumpfen fühlte. Viel- leicht wird dereinst, wer kanns wissen, vor dem jüngsten Gericht, ein ähnlich tückisch ausgewogener Schriftsatz auftauchen, der nur für den Gläubiger und den Schuld- ner, für den Mörder und das Opfer verständlich ist, allen andern aber als geringfügiger Sachverhalt er- scheint, durch diese Verhüllung doppelt furchtbar für den Betroffe- nen. Weiss Gott, was für unseriösen Einfällen und Anwandlungen ein gesetzter Staatsbeamter mitten an einem hellichten Oktobertage er- liegen konnte! Woher kam auf ein- mal das jüngste Gericht in ein sonst so sauberes Gehirn ? Schon kannte Leonidas den Brief auswen- dig. "Es liegt in Ihrem speziellen Amtsbereich, sehr geehrter Herr". So ist es, sehr geehrter Herr! 'Ich halte es für. meine Pflicht, Sie in diesem, für mich äusserst wichti- gen Fall in Anspruch zu nehmen." Der trockene Stil einer Eingabe. Und doch ein Satz von marmorner Wucht und spinnwebzarter Fein- heit für den Wissenden, den Schul- digen. "Der junge Mann wird Ihnen zu gewünschter Stunde seine-Auf- wartung machen und die notwen- dige Auskunft geben." Notwendige Auskunft! Diese zwei Worte rissen den Abgrund auf, indem sie ihn verschleierten. Kein Staatsrechtler, kein Kronjurist hätte sich ihrer gnadenlosen Zweideutigkeit zu schämen gehabt. Leonidas war betäubt. Nach einer Ewigkeit von achtzehn Jah- ren hatte den allseits Gesicherten die Wahrheit doch eingeholt. Es gab keinen Ausweg mehr für ihn und keinen Rückzug. Er konnte sich der Wahrheit, die er in einer Minute der Schwäche eingelassen hatte, nicht mehr entziehen. Nun war die Welt für ihn von grundauf verwandelt, und er für die Welt. Die Folgen dieser Verwandlung waren nicht abzusehen, das wusste er, ohne diese Folgen in seinem be- drängten Geist noch ermessen zu können. Ein harmloser Bittbrief! In die- sem harmlosen Bittbrief aber hatte MÖBEL aller Ar,_ Erstklassige Qualitäten Besonders günstige Angebote JACK'S Furniture Co. Inh. JACK REINHEIMER 4090 Broadway 3569 Broadway (172 ) WA 3-7979 (116.) AU 3-0250 < WINEGARDEN'S > Auction Rooms 12 East 12th Street, N. Y. C. Hochwertige und einfachere Möbel u. Teppiche auf öffentlichen Versteigerungen. Jeden Dienstag u. Mittwoch, 11 Uhr Arnold Tisch VERKAUFT AUS Seine ganze Möbelausstellung wird dem Publikum direkt zu enorm ver- billigten Preisen angeboten. $100,000-Lager neuer Möbel SCHLAFZIMMER-MÖBEL Reg. Jetzt 3-teil. Modern .............$79 $49 7-teil. Modern .............165 95 7-tcil. Sheraton ............229 129 7-teil. Regency ............395 215 3-teil. Maple .............. 69 35 7-tcil. 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Er stützte sich, gedankenvoll schreitend, auf seinen Regenschirm, blickte aber zugleich mit aufmerk- ' samen Augen um sich her, um kei- nen Gruss zu versäumen.* Er war recht oft gezwungen, seine Melone zu ziehen, wenn ihn die pensionier- ~ ten Beamten und kleinen Bürger dieser ehrerbietig konservativen Gegend schwungvoll komplimentier- te«. Seinen Mantel trug er überm Arm, denn es war unversehens Warm geworden. Seit der kleinen Weile, in der durch Veras Brief sein Leben von grundauf verwandelt worden war, hatte sich auch das Wetter dieses Okto'bertags überraschend verän- dert. Der Himmel war «überall zu- gewachsen 'und zeigte keine scham- los nackten Stellen mehr. Die Wol- ken eilten nicht länger dampf weiss und scharfgerändert, sondern lasteten unbeweglich tief und hat- ten die Farbe schmutziger Möbel- Überzug«. Eine Windstille wie aus dickem Flanell herrschte ringsum. Das Pochen der Motoren, das Krei- schen der Elektrischen, der Stras- senlärm fern und nah klang wie gepolstert. Jedes Geräusch war aufgetrieben und undeutlich, als erzähle die Welt die Geschichte dieses Tages mit vollem Munde. Ein unnatürlich warmes, ein ver- schlagenes Wetter, das bei älteren Leuten die Angst vor einem plötz- lichen Tode förderte. Es konnte sich zu allem entscheiden: zu Ge- witter und Hagelschlag, zu gries- grämigen Landregen odör zu einem faulen Friedensschluss mit der Herbstsonne. Leonidas miss- billigte von ganzem Herzen diese Witterung, die den Atem bedräng- te und auf seinen eigenen Ge- mütszustand zweideutig gemünzt schien. Die schlimmste Folge der krank- haften Windstille aber bestand darin, dass sie den Sektionschef hinderte, logische Gedanken und Entscheidungen zu fassen. Ihm war, als arbeite sein akademisch erzogenes Gehirn nicht frei und gelenkig wie sonst, sondern in dik- ken, unbequemen Wollhandschuhen, mit welchen sich die rasch auf- wachsenden Fragen nicht recht an- fassen und begreifen liessen. Er war also Vera erlegen heute. Nach einem achtzehnjährigen stummen Kampf, der sich wie ausserhalb des Lebens abgespielt so dachte er jetzt mit einem ner- vösen Verkneifen der Lippen: Das ist echt Vera, diese Kriegslist! Sie bleibt unbestimmt. Bleibt sie nur unbestimmt, um mich nicht zu kompromittieren? Oder lässt sie mir noch eine Hoffnung? Der Brief gibt mir offenbar die Möglichkeit, auch jetzt noch zu entschlüpfen. "Sollten Sie. bereit sein, meiner Bitte zu willfahren . . ." Und wenn ich nicht bereit wäre ? Mein Gott, das ist es ja! Durch ihre Unbe- stimmtheit bindet sie mich doppelt. Ich kann nicht länger passiv blei- ben. Eben darum, weil sie die Wahrheit nicht schreibt, verifiziert sie die Wahrheit. Dem Sektions- chef war im Zusammenhange mit Vera dieser juristische Fachaus- druck "verifizieren" wirklich in den Sinn gekommen. Untreu seinen guten Manieren, blieb er bei einem Uebergang mitten auf der Fahrbahn stehen, blies einen stöhnenden Atemzug von sich, nahm die Melone ab und trocknete seine Stirn. Zwei Autos gaben wütend Laut. Ein Schutz- mann drohte empört. Leonidas er- reichte in verbotenen Sprüngen das andere Ufer. Es war ihm nämlich eingefallen, dass sein Sohn in ho- hem Masse ein israelitischer Jüng- ling war. Er durfte also in Deutschland nicht mehr die Schu- le besuchen. Nun, man lebte hi^r in der gefährlichsten Nachbarschaft Deutschlands. Niemand wusste, wie sich die Dinge hierzulande ent- wickeln würden. Es war ein unglei- cher Kampf. Von einem Tag zum andern konnten hüben dieselben Gesetze in Kraft treten wie drü- ben. Schon heutzutage war für einen hohen Staatsbeamten die ge- sellschaftliche Berührung mit Ve- ras Rasse, von einigen glänzenden Ausnahmen abgesehen, höchst un- statthaft. Die Zeiten lagen sehr fern, in welchen man den Frack eines unglücklichen Kollegen erben durfte, der sich aus keinem trifti- geren Grunde erschossen hatte, als weil er des vergötterten Richard Wagner Verdammungs- urteil gegen den eigenen Stamm nicht zu ertragen vermochte. Und nun besass man mit Fünfzig ur- plötzlich selbst ein Kind dieses Stammes. Eine unglaubliche Wen- dung ! Die Weiterungen waren nicht auszudenken. Amelie ? ! Aber so weit sind wir noch gar nicht, redete Leonidas sich selbst zu. Immer wieder versuchte er, den Fall, in den er als Verschulder und Opfer gleichermaßen verwickelt war, sich aufs gewissenhafteste "zurecht zu legen". Der geschulte Beamte besitzt ja die Fähigkeit, ImnaiQA&hk' Cötofa&Me- Kein Grund zur Nervosität In den nächsten Wochen werden an der atlantischen Küste Mass- nahmen der Landesverteidigung zur Durchführung kommen, die dem Militärbefehlshaber Verant- wortung und Verfügung über be- stimmte Zonen und die in ihnen le- benden Ausländer übertragen. Wie der Immigrants' Conference von zuständiger Stelle in Washing- ton mitgeteilt wurde, besteht kei- nerlei Grund zur Beunruhigung für die loyale Bevölkerung, auch wenn es sich um frühere deutsche oder italienische Staatsangehörige handelt. Die amtlichen Stellen ha- ben die Versicherung gegeben, dass keinerlei Massenevakuation oder Berufsbeschränkungen loyaler Aus- länder geplant sind. Die zuständigen Vertretungen der loyalen Immigranten stehen in Kontakt mit den Behörden und es ist zu erwarten, dass die notwendi- gen Landesverteidigungsmassnah- men reibungslos und unter Vermei- dung von unnötigen Härten vor sich gehen werden. Es steht zu erwarten, dass ini Zusammenhang mit diesen Mass- nahmen die Reklassifizierung der sogenannten "aliens from eriemy countries" nunmehr baldigst er- folgt und damit weite Kreise der- jenigen Einwanderer, die als Feinde der Diktatoren Europa ver- lassen haben, aus dieser Kategorie, die ihrem Status nicht entspricht, befreit werden und ihnen voller Anteil am Kampfe für Demokratie und gegen Diktatur eingeräumt wird. American Society of Immigrant Dentists From Europe 1. First Aid Course: Bei genü- gender Beteiligung soll in nächster Zeit ein First Aid Course für die Mitglieder unserer Society statt- finden. Dauer etwa 6-8 Wochen, einmal wöchentlich abends. Zeit, Ort und Kurslehrev werden noch bekanntgege- ben. Meldungen (schriftlich) nimmt entgegen: Dr. Hans E. Bejach, 33 West 69th St., New York City. 2. Enrollment Form of the Na- tional Roster. Wie wir aus Wash- ington erfahren, wird jeder Arzt, Zahnarzt usw. einen neuen amtli- chen Meldebogen erhalten. Wer Ihn am 1. M#l noch nicht erhal- ten haben sollte, fordere "the new en- rollment kor the National Roster" an von der Office for Emergency Manage- ment, Office of Defense Health and Wei- fare Service, Washington, D. C. 3. Nachweise der Approbation und Promotion. Für die aus Deutschland Stammenden Zahn- ärzte, die die Nachweise über ihre Approbation und Promotion ver- loren haiben und sie für Meldungen beruflicher Art brauchen, sei mit- geteilt, dass sich das Jahresver- zeichnis der an den Deutschen Uni- versitäten erschienenen ""Schriften von 1885 bis 1938 in der Academy of Medicine, 2 East 103rd Street, New York City, befindet. In diesem Verzeichnis sind die Titel der . Dissertationen aufgeführt mit fol- genden Angaben über den Verfasser: Name, Geburtstag, Wohnort, Staatsange- hörigkeit, Vorbildung Studium, Col- loquium und Approbation. American Federation ofJewsfrom Central Europe Incorporatedfliilllii Zu den Massnahmen an der Ostküste Unmittelbar nach Bekanntgabe der Veröffentlichung von General Drum über die an der Ostküste ein- zuleitenden militärischen Massnah- men, hat sich die Federation mit den zuständigen Stellen in Wash- ington in Verbindung gesetzt. Sie wurde unterrichtet, dass keinerlei Anlass zur Nervosität oder zur Be- fürchtung für das Schicksal der aus Deutschland eingewanderten bona fide refugees vorliegt. Unabhängig von den militäri- schen Massnahmen, die an der Ost- küste zur Durchführung gelangen, über jeden Sachverhalt einen "Akt die Bemühungen für die Re- zu errichten" und ihn damit dem Schmelzprozess des Lebens zu ent- hatte, ohne deshalb weniger tat- j reissen. Leonidas gelang es kaum, sächlich zu sein. Ihre Kraft allein diesen dürren Sachverhalt wieder hatte ihn gezwungen, den Brief zu herzustellen, geschweige auch nur lesen, anstatt ihn zu zerreissen und damit der Wahrheit noch einmal zu entkommen. Ob's ein Fehler war, das konnte er jetzt noch nicht wissen, eine Niederlage war's je- denfalls und entscheidender als das, ein jäher Weichen Wechsel sei- nes Lebens. Seit einer Viertel- stunde lief dieses Leben auf einem neuen Schienenstrang in unbe- kannter Richtung. Denn seit genau einer Viertelstunde hatte er einen Sohn. Dieser Sohn war ungefähr siebzehn Jahre alt. Das Bewusst- sein, dieses fremden jungen Man- nes Vater zu sein, hatte ihn durch- aus nicht unerwartet aus dem Hin- terhalt des Nichts angetreten. Im Dämmerreiche seines Schuldbe- wusstseins, seiner Angst und sei-' ner Neugier lebte ja Veras Kind seit dem unbekannten Tage der Ge- burt ein drohend gespensterhaftes Leben. Nun hatte nach einer schier unendlichen Inkubationsfrist, in der die Furcht fast schon zerron- nen war, dieses Gespenst urplötzlich Fleisch und Blut angenommen. Die harmlos tückische Verschleierung der Wahrheit in Ve?as Brief mil- derte die Ratlosigkeit des Bestürz- ten keineswegs. Obwohl er vom Charakter der 'einst Geliebten nicht das mindeste mehr wusste, einen Hauch jener sechs Wochen seiner brennenden Liebe. Vera selbst verbat sichs, genau so wie sie ihm ihr Bild entzog. Was übrig blieb, war recht mager. In diesen quälenden Minuten wäre er auch vor Gericht (vor welchem Ge- richt?) nicht fähig gewesen, ein farbigeres Bild des inkriminierten Vergehens zu malen, als etwa fol- gendes . (Fortsetzung folgt) MAKE EV ERY BOND DAY klassifizierung der jüdischen Immi- granten aus Zentraleuropa weiter. Die Zuständigkeitsverteilung zwi- schen Army und Department of Justice ist die folgende: Wo und welche restrictions erforderlich sind, entscheidet die Militärbe- hörde. Ob aliens davon betroffen werden und in welchem Masse sie anders behandelt werden als andere Menschen, entscheidet ebenfalls die Militärbehörde. Wer aber ein alien enemy ist und welche alien enemies unter die restrictions fallen, ent- scheidet das Department of Justice. Die Mitteilung des General Drum, dass Massen-Evakuierungen an der Ostküste nicht geplant seien, wurde der Federation ausdrücklich be- stätigt. Briefkasten J. F., New Yerk City, und we- nige andere: Hinsehen, bitte! Die Notiz über das Verschenken von Anzügen stand auf der "West küsten"-Seite der No. 17, unt^r der grossen Ueberschrift "Jewish Club of 1933, Inc., 228 West 4th Street, Los Angeles". Die gleiche Adresse war in der Notiz angegeben. H. H., New York City: Rapens Wort vom "Strohtod" wurde von ihm in einer Ansprache an den Stahlhelm auf dem Tempelhof er ß litz AC 2 - 4747 RINGT IhreKOFFER UND ALLES ANDERE billiger von einem zum andern Apartment i (WARENLIEFERUNGEN) ■ Feld in Berlin (1932) gebraucht. R. F., New York City: Es kosten neuerdings Saturday Evening Post, Colliers und Liberty 10 Cents; Ladies Home Journal, Companion, Sporting News, Newsweek 15 Cents. RETTET DAS KIND! Spendet zur Emergency Campaign to Aid Jewish Refugee Chiidren Sammelliste des UNITED JEWISH APPEAL » 250 West 57th St., New York City . Congvegation Tikwoh Chadoschoh durch Rcv. Ii. Shotland $50. Congregation Beth Hillel durch Rabbi Dr. Heilbronn' $3. Personal. der Firma N eugroeschl P.50. 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Str.) • ÜBERNAHME VON UMZÜGEN NACH AUSSERHALB • Bestgeschulte Möbelträger und Packer • Eigene moderne Auto-Möbelwagen Einlagerungen in Einzelkabinen in einem erstklassigen feuersicheren Lagerhau» Friday. May 1. 1942 AUFBAU 21 Review of Labor KRIEG UND MODE Stoff-Elrsparnis von 100,000,000 Yards Die Bekleidungsindustrie zeigte in den zurückliegenden Wochen starke Befürchtungen hinsichtlich der zu erwartenden Verordnung des War Production Board. Seit- dem die General Limitation Order L-85 erschienen ist, kann eine we- sentliche Beruhigung beobachtet "werden. Die Beschränkungen tref- fen in keiner Weise die praktischen Bedürfnisse dieser Industrie, noch hat etwa die Entwicklung der Mo- de eine Hemmung erfahren. Das leitende Motiv der Bestimmungen war natürlich, Material zu sparen. So finden wir allgemeine Normen über die Länge und Weite der Frauenkleider. Die Verbote er- strecken sich auf die sog. Extra- vaganzen, also auf Draperien, Krausen, Falten und Vorhänge, die unnötigen Materialverbrauch bedeuten. Eine auf den ersten Blick drastische Massnahme ist das Verbot des Verkaufs von Kleid und Mantel zu einem Einheitspreis, oder Costume und Mantel. Die Fachleute erklären jedoch, dass der * getrennte Verkauf von Klei- dern und Mäntel» den Umsatz an beiden Kleidungsstücken steigern, also für die Beschäftigung der La- dies' Garment Workers günstig sein wird. Ausserdem lässt sich durch die getroffene Regelung wahrscheinlich die sonst unver- meidliche Rationierung des Be- darfs entb^Mich machen. Der Wegfall von Verzierungen wird teilweise wahrscheinlich gewisse Funktionen in finishing und drap- in,g einschränken. Der Umsatz an vereinfachten Kleidern aber dürfte bald wieder ausgleichend wirken. Die Modezeichner sind vor allem befriedigt, dass die Bewegungs- freiheit in der Gestaltung der Ab- wechslung keinerlei Begrenzung erfahren soll. Von der Verord- nung ausgenommen sind Kinder- kleider (für Kinder unter vier Jahren), sowie Mutterschaftsklei- dung. Eine merkliche Stofferspar- nis wird durch den Verzicht auf ■übervolle Aermel (Ballon- oder Dolman-Aermel) erwartet. ' Gegenüber den Verordnungen aus dem ersten Weltkrieg unter- scheidet sich die L-85 vor allem in der scharfen Einschränkung der Verwendung von Reissverschlüs- sen. Der Zipper ist eine Neuerung der letzten zwei Dekaden. Hier wird Zinn, Zink, Stahl und Kupfer in Legierungen stark verbraucht, die die Kriegsindustrie nicht ent- behren kann. Der WPB hat nun zwar nicht verboten, Kleider mit Reissverschluss zu versehen, sie können aber nur bis höchstens zehn inches Länge haben. Nach den vorliegenden Berichten ist nicht zu zweifeln, dass sich die Garment Industrie den neuen Vorschriften bald anpassen wird, ohne dass die Vorbereitung zu einem Personal- abbau zu führen braucht. Im Zu- sammenhang mit der Modereform ist allerdings der Mangel an Na- deln zu spüren. Die Versorgung mit Nadeln ist bereits, um 20% ge- kürzt worden und soll zum 1. Juli noch einmal um weitere 20% be- schränkt werden. Das Sammeln verloren' gegangener Steck- und Nähnadeln ist deshalb ein Problem geworden, an dessen Lösung eifrig gearbeitet wird. Erfiiider zur Her- stellung eines magnetischen "floor- sweepers" haben gute Chancen. Die Sachverständigen hoffen, dass mit der neuen Modeverord- nung mindestens eine Ersparnis von 100,000,000 yards an Baum- wolle, Rayon, Wolle und anderen Stoffen erzielt werden kann. Dabei bleibt genügend Raum für die Er- neuerung der Frauenkleidung in einem Ausmass von 15 bis 20% jährlich. , S. Aufhäuser. für den herrschenden Mangel an Arbeitskräften klar verkündet und dabei u. a. ausgeführt: "Local Labor shortages have been unnecessarily intensified by discriminatory hiring practices, In one overcrowded war industry center, native white workers have been imported from hundreds of miles äway although fully quali- fied Negro and loyal foreign-born workers were available at the plant's doorstep. In other cases employers still turn down qualified applicants who are locally avail- able merely because they are wornen or too old or physically handicapped." Arbeitsplatzwechsel für Heimarbeiter meldepflichtig Die Vorschriften für non-citizens, vor dem Wechsel eines Arbeits- platzes eine Meldung an den Fede- ral Attorney zu machen, gelten nicht nur für Arbeitnehmer, die in einem Betriebe tätig sind, son- dern auch für die Heimarbeiter. K.C. Am Sonntag veranstaltete der K.C. seinen diesjährigen Gesellschafts- Abend (A. v. Molnar, F. Destal, I. Gutman) und gesellschaftlicher Hin- eicht ein unerwarteter E'rfolg war. Dr. Walter Weil und Dr. E. Rosenow wurden von einem tätigen Damen- Ausschuss (Mrs. Baum, Rothschild, Tyson) unterstützt. Eine stattliche Anzahl auch auswärtiger Mitglieder des K.C. und viele Freunde des K.C. verlebten nicht nur festliche Stun- den, sondern verhalfen auch dem Abend zu einem materiellen Erfolg, der wohltätigen Zwecken zugeführt wi rd. Neu-Zionistische Organisation Ameri- kas. Sonntag, 3. Mai, im Hotel Capitol, 8. Ave. und 51. Str.: Tagung des Na- tional Council (Landesrat). Beginn 11 a. m. Tagesordnung: Wichtige poli- tische und organisationeile Fragen der N.Z.O. Die F.W.V. (freie Wissenschaft- liche Verein!#,mist hält eine Zusam- menkunft früherer Mitglieder und deren Damen am Freitag, 1. Mai um 8.45 p. m„ im Hotel Beacon, 2130 Broadway (an der 75. Str.) ab. VI-CLARE Spezialisiert in Kopfhaut- HI. Haar-Behandlungen. 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Der United States Employu ment Service, durch den kürzlich die einzelstaatlichen Arbeitsnach- weise abgelöst worden sind, wird in kurzer Zeit Träger der gesam- ten Arbeitsvermittlung sein. Da McNutt mit allen Vollmachten aus- gestattet ist, so dürfte es auch nur noch eine Frage kurzer Zeit sein, dass die,Betriebe verpflichtet wer- den, die öffentliche Arbeitsvermitt- lung zu benutzen. Heute bedienen sich z. B. nur etwa 15% der De- fense-Firmen im Staate New York des öffentlichen Arbeitsnachweises, alles übrige geht durch. private Agencies, über die Tageszeitungen oder direkte Bewerbungen. Die an dieser Stelle immer wieder be- sprochene Diskriminierung der Aliens dürfte mit der Schaffung der zentralen öffentlichen Arbeits- vermittlung bald ihr Ende finden. Die am 27, April vorgenommene Registrierung aller arbeitsfähigen Männer dient ebenfalls dieser all- gemeinen Arbeits-Mobilisation. Die Registranten erhalten demnächst einen amtlichen Fragebogen, um ihre beruflichen Fähigkeiten zu er- mitteln. Bei dieser Registrierung sind Citizens und Non-Citizens völ- lig gleich behandelt worden. Mc- Nutt will zu den heute beschäftig- ten IVz Millionen Defensearbeitern im Laufe dieses Jahres weitere 13 Millionen anwerben. Er hat in sei- ner Antrittserklärung die Ursachen Wer ist Eigentümer des Affidavit-Kontos? Der New York Supreme Court hat (am 21. April) eine Entschei- dung gefällt, die die erste ihrer Art ist. Es war die Frage aufge- worfen worden, ob die Beträge und Konten, die vom Affidavitgeber zu- gunsten von Einwanderern bereit- gestellt werden mussten und über die der Eigentümer verfügen kann, unbeschränktes Eigentum des Ein- wanderers sind, oder ob er, wenn er über diese Beträge verfügt, kraft Gesetzes zur Rückerstattung an den Affidavitgeber verpflichtet ist. Der Fall wurde akut in einem Prozess, in dem die Erben eines Affidavitgebers Rückzahlung aller von den betreffenden Einwanderern verbrauchten Beträge gefordert ha- ben. Das Gericht entschied, dass — obwohl der Bank gegenüber der DO IT EVERY PAY DAY! B «J* it»V3E>o vT* From Philadelphia Recori. Einwanderer volle Verfügungsfrei- heit hat und Inhaber des Kontos ist — diese Stellung nur eine formale ist und der Affidavitgeber der wirk- liche Eigentümer bleibt, der zur Rückforderung aller abgehobenen Beträge berechtigt ist. Keep 'ein rolling! We mean dol- lars! Buy U. S. Savings Bonds and Stamps. —On Pay Day, Buy Bonds—- BALTIMORE 1.................................IIIIIIIIIIIIIIIIII.....IllllllllllillUlllllllllllllllllllll.............................................................................................III Social Club of Baltimore, Inc. 1914 Madison Ave. Unseren Mitgliedern und Freunden können wir die erfreuliche Mitteilung machen, dass wir auch dieses Jahr wie- der unsere eigene Shore haben. Die be- hördliche Erlaubnis dazu wurde uns bereits erteilt. Am kommenden Diens- tag, 5. Mai, 8:15 p. m., wird in unserem Clubliaus Dr. Alexander Goodman über "Histor.v at the Presens' sprechen. Wir erwarten alle unsere Mitglieder und Freude. Eintritt und Erfrischungen frei. — Den aus unserem Board ausge- schiedenen Mitgliedern Charles Nathan, Kurt Oppenheimer und Max Kulp spre- chen wir hier unseren herzlichsten Dank fiir ihre hervorragenden Leistun- gen aus. Vergesst nicht unseren Bowl- ing und Piiig Pong Abend. Did you donate your hlood to the Red Gross? If not, do so at once!! A. g. New Cosmopolitan Club, Inc. Sl08 Eutaw Place Tel.: Madison 5208 President: Dr. Justinus Gould, Ueber 400 Personen füllten vorige Wo- che den Vestry Room des Eutaw Place Tempels. Präsident Dr. Gould eröff- nete die Veranstaltung mit dem Flag- genschwur und nach dem gemeinsamen Sang des "Star Spangled Banner" über- nahm Albert Leibi die Conference. Die EUGENE & RENEE früher Budapest Der elegante Frisier-Salon für die verwöhnte Frau Massige Preise 2315 Broadway at 84th St., N.Y.C. Etabl. seit 20 J. TR 7-4611, TR 4-9212 Dauerwellen in Ihrem Hause Annemarie Meyer 545 West 146th St.—AU 3-1218 Berko Beauty Salon früher Frankfurt a/M. DER Friseur für erstklassige Arbeit und massigen Preis 4197 r.oadway, Ecke 178. Str. Tel. WAdsworth 3-8437 Mehr als 20jährige Erfahrung in. 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Bei Tanz, Kaffee und Kuchen blieben wir bis Mitternacht zusammen. Abonnements u. Inserate in W Baltimore, Md., nimmt entge- M gen: Walter M. Eisner, 3917 = Bonner Rd., Tel. Forest 0951. FRENCH BEAUTY SALON (früher Paris) 700 WEST 180th ST. -- WA 3-2117 Es wird deutsch gesprochen. DAUERWELLEN, alle Systeme HAARFÄRBEN durch Spezialisten GESICHTSHAARE werden schmerzlog f. dauernd ent- fernt von erfahrenem Elektrolyse- Spezialisten. — Beratung kostenlos. URA & SZWED zuletzt Havana, Salon Paris Damen- u. Herren- Friseur-Salon 3846 BROADWAY zw. 160. u. 161. Str. WAdsworth 7-8273 Oeldauerwellen Machineless ab $2.50 $3.50 Alle Facharbeiten erstklass. u. billigst IHRE FAHRT LOHNT SICH! S-1 Heights Beauty Salon 656 West 181. Strasse, 1. Stock (Ecke Broadway, über Nedicks) Tel.: WAdsworth 8-9740 JUL. & LUCY LOORY (Wiesbaden) Dauerwellen... ab *2.00 Haarfärben.... ab $2.00 3 ITEMS 85 Cents Anzeigenschluss Dienstag 12 Uhr mittag. EUROPEAN HAIR-STYLISTS NATHAN und DAVID 2542 BROADWAY (1. 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Warenhäuser und Spezialgeschäfte zeigen alle Requisiten zur Ausgestaltung des sommerlichen Heims: Slipcovers in neuen, heiteren Mustern; leichte kleine Vorleger, die die schweren Teppiche ersetzen; bunte Klein- möbel und — als Ueberraschung — lustig geblümte Vorhänge aus Pa- pier. Sie sind ihren Vettern aus Stoff täuschend ähnlich und so billig, dass man sich ihrer gern,in solchen Haushaltungen bedienen wird, wo die Reinigung von Stoff- vorhängen einen nicht unerheb- lichen Posten im Budget aus- zumachen pflegt. In der Frage der Costume Jewelry scheint Leder den Platz von Metall einnehmen zu wollen. Man sM-Mhr HÄ Ansteckblumen aus WMMMv^r und bunter Eidechl# un# aÄCh Schmetterlinge, die man ebenso gut auf dem Hut wie auf der Schulter tragen kann. Hier und da auch schon lederne "Compacts" anstelle von solchen aus Metall. » Das kleine Abendkleid, das hier ivon der Cocktailstunde an getra- gen wird, ist auch in diesem Jahre wieder schwarz. Und wer noch irgendwelche Zweifel hegt, der sehe sich die Fenster an der oberen Fünften Avenue an. Neu ist die Kombination,, mit grau und die reichliche Verwendung von Spitze und tTülL Viel Applikationen, und itberfiaupt viel Handarbeit am ganzen Anzug. Gehäkelti Hand- schuhe, bunter Leder schmuck auf Abendpumps. (Dies weniger ein Hinweis für die Trägerin als für geschickte Handarbeiterinnen!) * Der "Housecoat", der ein sehr viel praktischeres Kleidungsstück ist, als es die Europäerin im all- gemeinen zugeben will, ist kürzer geworden und ähnelt jetzt der uns von drüben her gewohnten Kittel- schürze. An fast allen Modellen ist der lange, durchgehende Reiss- verschluss verschwunden; an seine Stelle sind Bänder getreten. Wer seinen alten "Housecoat" ausran- giert, trenne den Reissverschluss heraus. * In Verbindung mit der Mode- Ausstellung findet in der Lecture Hall des Metropolitan Museum of Art (5. Ave, und 82. Str.) eine Reihe von Vorträgen statt, die dem Publikum frei zugänglich sind. Sonnabend, 2. Mai, 8 p. m.: "Renaissance Fabrics, Ornaments and Newels". Söemtag, 3. Mai, 4 p. m.: "The Use Documenta in the Design Room". Donnerstag, 7. Mai, 11 a. m.: "Far Eastern Dress". Ich sah in New York Von VERA CRAENER 'RENAISSANCE IN FASHION 1542' Wussten Sie, dass « . . man sich, um die Mutter zu ehren, hier am Muttertag eine rosa Nelke ins Knopfloch steckt? Zum Gedenken an eine Tote dagegen trägt man eine weisse Nelke. Einmalige Gelegenheit! Mäntel - Kostiime -.Kleider Trotz der grossen Nachfrage nach hochwertigen Qualitäten sind wir durch günst. Einkauf in der Lage, Ihnen eine enorme Auswahl in Mänteln und Kostümen in besten Qualitäten u. Ausführun- gen aussergewöhnlich billig, weit unter dem heutigen regulären Preis anzubieten. Ausserdem haben wir unser gesamtes Lager 1b Sport- und Nachmittags- Kleidern schon Jetzt bedeuten«? herabgesetzt. 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Modezentrele der Welt Seit Frankreich fiel, weiss man in der Welt der Mode, dass Amerika das Erbe von Paris antreten wird, und die einzige Frage, die das Pub- likum hierbei beschäftigte, war die: ob Hollywood oder New York. Eine andere, sehr viel wichtigere Frage ist in der Oeffentlichkeit nie dis- kutiert worden, und so kommt es, dass die Frage des Materials hier bisher nicht die Beachtung gefun- den hat, die ihr zukommt. Man weiss, welch ungeheure Rolle die Seidenindustrie in Frank- reich gespielt, hat, und wie eng verbunden sie war mit der Arbeit des individuellen Modeschöpfers. Da gab es keine "Creation", die nicht den Stempel, eines bestimm- ten Hauses getragen hätte, und man hat einen Poiret oder einen Worth nicht minder an der Form und Linie des Kleides erkannt, als an Farbe und Muster des Mate- rials. Eines Materials notaibene, das nach den besonderen Entwür- fen des einzelnen Hauses angefer- tigt wurde, und das dement- sprechend seinen Charakter trug. Was die "Haute. Couture" an- geht, so ist Amerika nicht nur stets einer der besten Abnehmer von Paris gewesen, sondern es hat auch seine Stoffe von dort bezogen und getreulich kopiert. Der Import hat, und zwar noch nicht, einmal während des letzten Krieges, zu keinem Zeitpunkte völlig aufge- hört, und erst im Jahre 1940 sah sich Amerika dieser wichtigen Quelle beraubt. Eine neue Industrie entsteht Was nun geschah, War tzin ent- scheidender Schritt zum Aufbau einer neuen Industrie. Die Mode- schöpfer nämlich, die Frankreich bisher sklavisch kopiert und das historische Kostüm nur soweit als Vorbild anerkannt hatten, als es Ihnen von Paris in gefälliger Form präsentiert worden war, be- sannen sich auf ihre eigenen Schätze und studierten die Quellen da, wo sie ihnen am nächsten la- gen: in ihren eigenen Museen und in den unergründlichen Arsenalen amerikanischer Privatsammlungen. Das Ergebnis dieser Studien, die sehr bald in Produktion umgesetzt wurden, ist heute bereits in der Ausstellung des Metropolitan Mu- seum zu sehen, und wen es danach gelüstet, Bild und Vorbild zu ver- gleichen, der kann dies an Hand ausgezeichnet gemachter Kataloge tun. Da sind Kleider, deren Detail wir von den Bildern alter Meister her kennen, und die uns in ihrer heuti- gen Form so unwiderstehlich an- locken, dass wir am liebsten hin- einschlüpfen und sie auf der Fünf- ten Avenue spazieren führen wür- den. . . . Da ist ein dunkles Woll- kleid mit enger Taille und weit- fallendem Rock, wie es im 15. Jahr- hundert die Damen an den Ufern des Arno getragen haben mögen, und da ist ein weisses Kleid mit goldverzierten Puffärmeln und kleinen, bauschigen Taschen, und man erinnert sich, dass die floren- tinische Renaissance ein solches Kleid ebenfalls schon im Bilde dar- gestellt hat. Man wird an Boti- celli erinnert und an Cranach — man sehe sich nur einmal an, was ein amerikanischer "designer" aus den strengen Formen des deut- schen Meisters herausgeholt hat! — und wo der Orient seinen Ein- fluss geltend macht, da sind es die Farben einer persischen Miniatur oder das Muster einer chinesischen Stickerei. Die Schätze der Welt sind hier wirklich zusammengetragen, um eine Mode zu schaffen, die Kunst ist, und die dabei doch aus den Be- zirken des Einmaligen und höchst Individuellen hinüberzureichen ver- sucht in die der alles bestimmen- den, hier lebenswichtigen und -er- haltenden Massenindustrie. Dabei hat hier zum ersten Mal eine schöpferische Zusammenarbeit zwischen den Modekünstlern und der Textilindustrie stattgefunden, und wenn sich diese Zusammenar- beit auch weiterhin als so glück- haft erweist, wie bei diesem ersten Versuch, dann besteht die beste Aussicht, dass Amerika nicht nur das Erbe von Paris, sondern bald auch das Erbe von L,fon antreten wird. Ein Abend mit >W>IIIlIIII>III!lIIIIIIIIIIIIIIIIII»IIIIMIIIlIWMIIIWMWNH Vicki Baum 1 W Wohltätigkeitsveranstaltung der Frauengruppe des New | World Club für ihre Aktion "For the Boys in the Arm/ ' Ü • H Die berühmte Schriftstellerin, die seit langem hier im Lande H ist, spricht über: | ZWISCHEN HOLLYWOOD UND NEW YORK | DIE - ENTDECKUNG EINES KONTINENTS Z Zeit: Sonntag, den 17. Mai, 8 p. m. H Ort der Veranstaltung: Hotel Empire, Broadway u. 63rd St. M Der Reinertrag dieser Veranstaltung- wird dazu verwendet, eine ü besondere Spende an die "Boys in the Army" zu senden. Take It IUI BRIEFKASTEN DER HAUSFRAU S. . . .: Derartige Anfragen kann ich nicht im Briefkasten beantworten. Wenn Sie mir ein Freicouvert einschicken, will ich Ihnen die Firma, die Regen- mäntel neu imprägniert, gern namhaft machen. — L. Seligmann: Ich kann Ihrem Wunsch leider nicht entsprechen, da ich nicht ein einziges Exemplar des vor länge- rer Zeit angebotenen Rezeptbüchleins mehr habe. H. T.: Sie finden eine diesbezügliche Anzeige in der letzten Nummer des "Aufbau". Ausserdem sind sogenannte Kräutergeschäfte unter "Herbs" im Classiiied Directory zu finden. Jawohl, wir haben einmal auf der Frauenseite einen Artikel über Kräuter gebracht und zwar in der Nummer vom 22. Aug. 1941. Le.: Ja, es gab einmal eine deutsche Ausgabe der Memoiren der Isadora Dun- caii, und ich nehme qn, dass diese auch hier in der N. Y. Public Library * zu finden ist. früher Wien: Renee Braun Elegante Massanfertigung von Damenkleidern, Kostümen und Mänteln Ferner Modernisieren und Aendern |,54 W. 74. Str.—SChuyler 4-40821 K K LEIDER-mäntel S A L E Meine sämtlichen hochwer- tigen schwarzen u. dunkel- blauen Kleider jetzt nur 5.95, $9.75 u. $12.50 AUDERS 214 W82 st N. N. Ich danke Ihnein vielmals für die Uebersendung der beiden Pessach- pakete, die ich Ihrem Wunsche entspre- chend an solche "Boys in the Army" ge- schickt habe, von denen ich weiss, dass sie streng religiös sind, und dass sie keine Angehörigen hier in Amerika ha- ben. Wie Sie ganz richtig vermuten, kennen wir von vielen dieser "boys" die persönliche Geschichte, und es fällt uns also nicht schwer, solche Wünsche zu erfüllen. T. F. Jawohl, WPA unterhält soge- nannte "Homemaking Courses", doch würde ich raten, falls Sie sich in der sogenannten "Feinen Küche" vervoll- kommen wollen, Heber einen Kurs in einer > privaten* Koehschule zu nehmen. El. Die im Augenblick laufenden "First Aid Kurse" werden unverändert weitergeführt, und die Teilnehmer kön- nen damit rechnen, nach bestandenem Examen auch ein Zertifikat vom Roten Kreuz zu bekommen. Besonderer Um- stände halber werden jedoch neue Kurse in nächster Zeit nicht veranstaltet. From Patsy By * * * Did I mention already where Patsy lives in New York? Well, she has a lovely one-room studio apartment in the East Fif- ties, and since in this neigbborhood rents are rather high, that is, much higher than Patsy can afford to pay, she shares this apartment with another girl. The girl, whose name, incidentally, is Katharine, is a New Englander, and she mostly goes home for the Week- end. Which leaves Patsy master of the house for at least two days a week which she frequently uses for entertaining her friends, Though far from being a snob, Patsy is well aware of the extreme significance which is attached to your address in New York, and it is she from whom I learned that not only the neigbborhood but still more the house in which you reside invaria«bly determines your status. In 57th Street, for example, which, in a way, is the Rue de la Paix of New York, you can live in certain blocks and be more than all right, whereas in another block you are all wrong. You can suffocate in a thimble of a room in the East Sixties, and nobody will ever dream of coming up to see you; but if you choose an airy, roomy apartment near the river, your doorbell won't be silent all during the spring and summer. Patsy's apartment has the vir- tion, a really lovely mantlepiece and Jiistoric tradition. Some 70 years ago it had been the library of one of New York's famous town houses—a fact which Patsy hardly ever f'ails to mention. Patsy, as I pointed out before, has chosen advertising as her field, and. since Publicity is part and parcel of her job, she uses every conceivable means to make her charming little person look more important and more interesting to others. ("No use hiding your light under a bushel," she says, and right she is!) Katharinens hobby being Interioi Decorating—which she took up at evening high school—the arrange- ment is somewhat different from what you usually see in a New York one-room apartment. There is effective chintz on big chairs that" looks like a million dollars and costs only a few cents—"look out for remnants," says Patsy— Kitchener Camp-Kameraden und de- ren Familien und Freunde treffen sich Samstag, 2. Mal, 8:30 p. m., im Beth Hillel Institute, 124 West 95th St., zu einem gemütlichen Abend mit Tanz. MIZZI & IRENE (früher Wien - Paris) Reichhaltige Auswahl in Modellhüten 370 Columbu« Ave., N. Y. C. (zw. 77.-78. Str.) TRafalgar 4-6231 jiddeite. MODELL-HÜTE Neuanfertigungen - Umarbeitungen in allen Preislagen EDITH «AASE I_f_f. 1 BENNETT AVENUE «IClxl» Apt. 7 Ground Floor (Ecke 181. Str.) WAds werth 7-9002 VUHHHUHHUM Üfleschwlster SALOMONi Ii 336 FT. WASHINGTON AVE. vApt. 1-J (zw. 174.-175. Str.) WA 7-7688J <► j! Langjähr. Spezialisten. für Mass- <[ Anfertigung in Corselets, Hüst- le former, Büstenhalter, Leibbinden V nach ärztlicher Verordnung etc. • REPARATUREN BILLIGST » and there are lovely bright colora that make you feel cool in the sum- mer." 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Library, 761 East 160th St., will have an exhibit of old color printa of fruits, vegetables and animals„ and an interesting1 series of dimen- sional „posters dramatizing foods. A series of four lectures on food, food values and cooking will be giVen by Dr. Jerome Meyers and Mr»» John Crosby Brown beginning on. Monday, May 4, through Thursday, May 7, at 1:30 p. m. There will be important pamphlets for free dis- tribution. Housewives and their friends ar» urgently invited to attend thess- talks. GUZIK & SPIRA, Inc. Inh.i S. GOTTSCHALK & V. GUZIK (früher Berlin) 61 Delancey St. (Nähe Allen St.)I Tel.: CAnal 6-3532 New York Cityl SCHNEIDER-ARTIKEL I Kürschner-Zubehör Verkauf auch an Wiederverkäufer WIENER!. Kommt zu Eurem Schneider Ernst & Janet KRAKAUER] HERREN- u. DAMEN-SCHNEIDEREI 209 W. 80. Str., n. B'way SC 4-3788 Neuanfertigung - Reparaturen Umänderungen Beste Schneider-Arbeit liefert Ihnen der FACHMANN. 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Der neue Meister Prospect Unity Club sollte in einem Doubleheader seinen letz- ten Kampf gegen Queens ausfech- ten, aber die Quenser zogen es vor, nicht, zu erscheinen. So fielen die Punkte kampflos an den Gastgeber. Das zweite Spiel zwischen New World Club und Brooklyn F. C. endete 3:1. Der im schmucken Dress voll- ständig auf dem Spielfelde ange- tretenen Prospect-Elf wurde durch ihren Präsidenten AI. Mayer eine kurze und freundliche Meister- ehrung zuteil. Fridl Seelig über- reichte ein grosses Blumenbukett und Kurt Lamm als Manager der erfolgreichen Mannschaft dankte in herzlichen Worten. NWC-Abschieds-Yorstellung gegen Brooklyn Das war nun das letzte Meister- schaftsspiel des New World Club, der sich mit dem undankbaren zweiten Platz begnügen muss. Brooklyn wurde von ihm 3:1 be- siegt. Aber Hut ab vor Brooklyn; es ist eine der fairsten und sport- lich anständigsten Mannschaften, die ich hier in New York kenne. Von dem musterhaften Betragen des Publikums könnte manch an- derer Club etwas lernen! Das ganze Spiel war erwartungs- gemäss äusserst fair. Es hatte in der ersten Hälfe auch Format, und die Brooklyner blieben im Felde ein ebenbürtiger Gegner, während der NWC vor dem Tore die grössere Gefährlichkeit aufwies und vor allem in der Verteidigung hervorstach. Nach Halbzeit wurde man allerdings recht deutlich daran erinnert, dass die Hochsaison vor- bei ist und die Spieler der Ruhe bedürfen. Der NWC schoss in gleichen Abständen in der ersten Hälfte drei prächtige Tore, ehe — eben- falls noch vor dem Wechsel — Brooklyn den verdienten Ehren- treffer erzielte. Das erste Goal war wieder eine Meisterleistung Cohens» der ein© Flanke Kuhns mit Bomben-Spannschuss unhalt- bar einsandte. Das zweite erzielte Otto Mayer aus einer Entfernung von mehr als 25 Metern, und beim dritten Erfolg nutzte Gruber ein feines Zusammenspiel mit Cohen geschickt aus. Unmittelbar danach glückte Brooklyns Stürmer - Star Viktor Spiegel ein vorbildlicher Fernschuss. Bei Brooklyn, bei dem die beiden sympathischen Sportsleute Pagel- son und Yoimg schon vorher in einem Spiel mitgewirkt hatten, gefielen Freschl, Levin (der diese Woche zur Army abrückt), Finger und V. Spiege\ am besten. New World Clubs überragenden Leute hiessen Rosenthal, Schnaittacher und Hess in den hinteren Reihen, Cohen und O. Mayer im Angriff. — Der ruhige Stolzenberg passte als Referee gut in den Rahmen dieses besonders freundschaftlich anmu- tenden letzten Punktetreffens. NWC: Schubach; Rosenthal, Winter; Fleischmann, Schnaittacher, Hess: Kuhn, Cohen, Gruber, Mayer, Seligmann (Eck- stein). Brooklyn : Freschl; Hirschman, Levin; Loefo. Finger- Beermanj Pagelson. Ro- senberg, Ynung, V. Spiegel, Th. Siesel. Maccabi gegen Hakoah 2:1 (1:0) Im Maccabi-Stadium gewann Maccabi gegen den befreundeten Club 2:1 obwohl die Wiener, vornehmlich in der letzten halben Stunde, das bessere Spiel zeig- ten. Aber mit Schönheit allein gewinnt man keine Spiele, sondern in der Haupt- sache mit Durchschlagkraft. Ilakoali erhielt ihren Treffer nur durch einen Elfmeter, den Merker ein- sclioss. Für Maccabi skorte beide Male der Ex-Furrier Sam Kleinmann, einmal mit Assistenz von Dr. Rosenbusch. Bei Maccabi waren Ilcrsch, I.oeb, Pinneies, Stein und Schlossberg nicht mit von der Partie. Hakoah schien allerdings auch entscheidend geschwächt durch das Fehlen der Stürmer Lutz und Meyer. Unter Kelemans seiner Leitung trug auch dieses Spiel einen sehr fairen Cha- rakter. Schoeps von Hakoah beging allerdings als einziger eine Sünde wi- der den Sport, als er der Aufforderung des Referees, den Platz wegen Rekla- mierens zu verlassen, erst unter Zwang nachkam. Die beste Note geben die Kritiker den Maccabi-Spielern Nathan Mayer (früher Newark), Kastner, Zo- nenstein und Rosenbusch und der Ha- koah - Läuferreihe Fried, Merker und Mueller. ka-he. Sportartikel Geschäfte Inserieren Sie in der "SPORT-RUBRIK" des "Aufbau". Aus- kunft und Vorschläge durch die Anzeigen- Abteilung, 67 West 44th St., VA 6-3168 Mai-Geflüster Wo gehst Du am 23. Mai hin? Na selbstverständlich zum Frühlingsfest der NWC-Sport- gruppe im Empire. "Aufbau"-Yorschau für den 3. Mai Am kommenden Sonntag um 3 Uhr findet das letzte Meister- schaftsspiel zwischen Maccabi und dem J.U.C. Newark auf dem Van Cortlandt Park statt. Trotz der Beendigung der EDSL - Punkt- kämpfe ist das Programm am 3. Mai nicht nur sehr gross, sondern auch bedeutend. Der neue Meister Prospect U. C. trägt die Vorschlussrunde um den N. Y. State Cup'" gegen den Ta- bellenzweiten der National League, Swedish S. C., auf dem Dana Park, Bayridge, Brooklyn (BMT Sea Beach Train bis 8th Ave. Station) aus. Der Sieger dieses äusserst wichtigen Kampfes gelangt in das Finale. P.U.C. tritt mit einer sehr verstärkten Mannschaft an, in der einige der besten jüdischen Spieler New Yorks stehen werden. Jetzt endlich kommt auch das immer wiederkehrende Pokal-Fi- nale der E.D.S.L. aus der Saison 1940/41 zum Aus trag. Die Gegner sind West New York und Bronx A R X O MANASSE i\ ii r JACK KNOLL 117 E. 59. St., PL 8-2967 I R E 1 E PELZ- Cold Storage hei Umarbeitungen narli r < ut-slen Modellen. PELZE jetzt zu ©I Sommer-Preisen ! • bei Modernisierung und Reparaturen 225 West 80th Street Cor. Broadway TR 4-0545 WALTER SCHWARZ früher Berlin-Wien I KÜRSCHNER 5 NEU-ANFERTIGUNG Umarbeitung Cold Storage 681 WEST 193rd STREET I.Orraine 7-0268 iit Hr.iad INSIST ON CERTIFIED COLD STORAGE CALL TR 4-1096 * 2315 BROADWAY,Cor.84. St., Room401 £Im HERZEN des Engros-Pelzviertels < iVerk. wir auch detail ■/. Engros-Preis.< PELZMODELLE 1 9 4 2 OZ Beste Kapitalsanlage, da Preise steigen« Neuanfertigung ! 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ROBERT BLOCH 176 Dyckman Street Gegründet 1924 Aus den Gemeinden CONGREGATION HABONIM AT CENTRAL SYNAGOGUE. Hiihblner Dr. Hugo Hahn. — Freitag, 1. Mal, « p. m., AbendgotteBdlenst Im Hurbacli Auditorium der Central SynitR-osue. Freitag, 8. Mal, 8 p. w->: Abendgotteadlenwt Im grossen Tem- pel der Central Synagogue (Lexlng- ton Ave. und 55th Str.). Predigt« Rabbiner Dr. Hugo Hahn. Vorbe- ter t Kantor Erwin Hirsch. An der Orgel: Marthel Hirsch - Sommer. Sprechstunden von Rabbiner Dr. Hugo Hahn: Montags von 10-12 a. m. und Donnerstags von 2-4 p. m. im Büro der Gemeinde. Sprechstun- den in Camp-Angelegenheiten« Mon- tags von 10-12 a. m. und Mittwoch von 3-5 p. m. Im Büro der Gemeinde. Sprechstunden in sozialen Angele- senheiten. Leitung Dr. Margarete Berent. Dienstag von 3-4 p. m. Im Büro der Gemeinde. Gemeindebäro: 35 Rast 62nd St. Telefon: REgent 7-0818. Postanschrift ;P. O. Box 245, Grand Central Annex, New York City. VEREINIGTE GEMEINDEN KE- HILIjATH JAWNE-AUSTRIANJEW- ISH CONGREGATION. Rabb. Dr. Bach. Rabb. Dr. Kober. Freitag, 8:8® p.m. in der Synagogue, 15 West 86. St. (nahe Central Park), Predigt« Dr. Bach, Kantorale Funktion« Ober- kantor Glück. CONGREGATION TIKWOH CHA- DOSCHOH, 868 West 158th St., Im I'rospect TJnlty Clubhouse, Rev. Henry M. Shotland. Freitag, 7 p.m., Samstag, 9 a. m. Mlnehah 7 p. m«, ;insehl. Schlur und Maariv. K'HALL ADATH JE^HTJRüN, Inc. Rabbi Dr. Jos Breuer, 90 Bennett Ave. Freitag, 7i30 p. m.; Samstag KrUhgottesdlenst 7 a. m.t Schaharith Si30 a.m.| Mlncha 7«45 p.m.» lehr- S:30 a. in.! Mlncha 7«50 p. m.! Lehr- vortrag. Ausgang 8 «30 p. m. CONGREGATION EMES WOZE- DEK. Audubon Hall, 1(W. St.-Broad- way.-—Freitag, 7 p. m.> Samstag, 8 a. m.« Predigt Dr. Koppel. Tägliche Andachten früh 7 «30, spät 7 Uhr. CONGREGATION S HAARE TE- FIMÜAH, Inc., 821 East lflOth Street, Rroiix, N. Y. Präsidentt Morris Dah- ls rbru eh, Rev. Hans Gruenwald;- Freltag, 7 «30 p. m.; Samstag, 9 a. m.i Mlnehah 7:45 p. m. mit Ver- trag. Sonntag 8 a. m. CONGREGATION OHAV SHOLAUM, 3863 Tenth Ave. Freitag 7 «45 p. m.t Samstag, 8«30 a. m. Mlncha 7«30 a. m. Lernvortrag. Wochentags 7 a. m., 8:30 p. m. — Meeting der Slster- hood Dienstag, 5. Mai, 8 «45 p. m., mit Vortrag von Dr. Malllson. CONGREGATION AGUDAS JESHO- RIM, Rabb.« Dr. Ph. Biberseldf Frei- tag 7:34 p. m. Sonnabend 7«15 w. 8:45 $1. m.: Mlncha 7:50, Mariw 8,31 p. m., Wochentags 6«30 und 6«45 a. m>, 8 p. m. CONGREGATION BETH HILLEL. Ine., Rabbi Di*. Baerwald« Rabbi Dr. Hellbronn« Gottesdienste: Un- terer Paramount Saal, 601 W. 183rd St. Freitag, 7 p. m.; Samstag, 9 * n.m., Predigt. Kantor« H. Silber mann. Anmeldungen «um Religions- unterricht etc. bei Dr. Baerwald, 1372 Rivewide Drive, bzw. Dr. Hell- bronn, 382 Wadswerth Ave. CONGREGATION ADATH YESHXJ- RUN of WEST BRONX, Inc., 1440 Pltmpton Ave., Rev. Seml Plaut. —- Freitag, 7,30 p. m.) Samstag, 8:30 «. m.; Mlncha 7,20 p. m.t anschi. Sehfur; Maariv 8«30 p. m. AMERICAN JEWISH CONGREGA- TION, Hotel Newton, 2528 Broadway <94th St.). Präs. M. Linden. Rabbi Dr. Hirsch. Kantor M. Wittenberg. Freitag 8 «15 p. m.t mit Oneg Scha- hnth; Sonnabend 9 «30 a. m. CONGREGATION RAMATH ORAH $50 West llOth St., N.Y.C. Präs. Otto Wolf, Rabb. Dr. Robert Serebrenlk, Kantor R. M. Eschwege. Freitag, 7 <•. m.« Samstag, 9 a. »■> Predigt Rab- biner Dr. Robert Serebrenlkt Mlncha 7 p. in., mit, Bibelvortrag. Täglich 7 a. m„ 7,45 p. m. CONGREGATION ADASS MACH- SIKE HADATH, Rabbi Joshua Grun- wald, 309 West V3rd St. Freitag 7.35 p. in.; Schabboa 9 a. m.; Mlnehah und Lern vortrag 7:15 p. m.$ Maariv 8«3S p. ro. Sonntags 8 a. m„ CONGREGATION AHAVATH TO- RAH OF WASHINGTON HEIGHTS, INC. Präs. Max Oppenheimer, Rev. Hermann Lieber, 2024 Amsterdam Ave. (160th und 161»t St.). Freitag1 7 p. m.s Sonnabend V a. m.t Predigt Oneg Schabbath für Jugendliche • p. in.; Mlncha 7:30 p. m., anschi. Lehr- vortrag bis Maariv 8 i20 p. m. Wo- chentags 7:30 a, m. und 7 p. m. CHEVRA GEMILES CHESED, Jawne Congregation(Basement), 504 Dahl» Read, Brooklyn, N. Y. Präs. Frlt* Krämer; Rabbiner, Harold Stein. Samdtag 9:30 a. m. CONGREGATION GATES OF HOPE, 4290 Broadway. Rabbi S. Hanover. Präs. B. Seelig. Freitag 7 «30 p. in.; Samstag 8:30 a. m.l Min- chah 7:30, anschi. Vortrag Uber Psal- men; Maariv 8:30 p. m.i Wochen- tags, morgen 7 (Sonntag* 8:30)$ abends 8:10 und 8:35. CONGREGATION MACHANE CHO- DOSH BROOKLYN, Inc., 554 Pros- pect Place. Rev. J. Neuhäusl Präs.« Dr. Walter Vogel; Vorbeter« Julius Kahn. —- Freitag, 7:20 p. m.« Sams- tag, 8:30 a. m.; Mlncha, 7«30 p. m., , anschi. Schiur und Maariw. CONGREGATION AGUDATH A- CHIM M KRAKAU, 525 W. 147. Str. — Rev. Baum; Präs. Klein berger; Vizepräsident Hamburger. Freitag 7 :.'$() p. m.; Samstag 9 a. m., Mlncha 7 «30 p. in., Maariw 8:20 p. m. Werk- tags 8:20 p. m. — Oneg Schabbos der Jugendgruppe Freitag, 8:30 p. m, Leitung Curt Höxter. FREE SYNAGOGUE, 40 West 68th Street« Friday, May 1, 8 p. m., Rabbi 1. X. Cohen will preach on "Safe- guarding Demoeracy on the Home Front — Halting Discrlmlnatlon te Help Win the War.» AUFBAU iiiiiiiiiiiilir 's"..... sss Friday, May 1, 1942 Kalender Tafel Am 7. März 1942 verschied im Camp des Hilles mein lieber Vater und Schwiegervater Adolf Kahn (früher Illingen) im 66. Lebensjahre. EDITH MEYER geb. Kahn WILLY MEYER 736 Riverside Drive New York City Allen Verwandten und Freunden meinen allerherzlichsten Dank für die liebevolle Teilnahme beim Ab- leben meiner lieben Frau und Schwester Nanny Leiter geb. Joelsohn LUDWIG LEITER 547 West 157th Street New York City Unsere geliebte Mutter, Schwie- germutter und Grossmutter Frau Flora Buxbaum geb. Silberberg verschied im 65. Lebensjahr in Hamburg Dr. S. B. Bamberger und Prau Else geb. Buxbaum 66 West 93rd St., N. Y. C. Robert H. Sternheimer U. Prau Kaete geb. Buxbaum, Haifa Siegmund Buxbaum Pioneer Corps, England und 4 Enkel GRABSTEINE Weitgeh. Entgegenkomm, im Preis LIPSTADT MEMORIM COMPANY 100 Weet 72nd Street Tel.« TRafalga* 4-8211 Sonnabends geschlossen_ MEMORIALS BY EMANUEL NEUBRUNN of Wulkan & Neubrunn, Wien Desxgn & Erection of Fine Memo- rials, Tablets, Markers, Headstones 11 East 48tiTst., N. Y. C. PLaza 3-0051 66 Ft. Wash. Ave., Cor. 162. St. Phone: WAdsworth 7-8217 Künstlerische Portraits Kinder-Aufnahmen Reproduktionen 'Auf schönem" JUEDISCHEN FRIEDHOF 15 Minuten von der Stadt 4 Gräber oder mehr (Familiengräber) Jedes C*27 CA Zahlungserleichter. Grab «pO/.OV Box. L, L- 1878-M. ROTHSCHILD SAMUEL & SONS, INC. WEST END FUNERAfcr CHAPEL 200 W. 91 st St. SC 4.0600 Special price to Aufbau readers Bei Trauerfallen , • telefonieren Sie: Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAL CHAPEL HERMAN E. ALPERT MEYERS BROTHERS 115 West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-9600 LONG ISLAND: 1284 Central Ave., Far Rockaway FAr Rockaway 7-3100 Freitag, 1. Mai, abends; Sams tag, 2. Mai 1942: 15. Ijar 5702. Sabfoath-Beginn: Freitag 7.38 p. m. Sabbath-Ende: Samstag 8.18 p. m. Woehenab*chnitt: Emor (3. Buch Mos., 21,1 bis 24,233. Haphthora: Ezechiel 44, 15 bis 31. 4. Abschnitt der "Sprüche der Väter". Kalender-Vorschau Dienstag, 5. Mai, 18. Ijar: Lag b'Omer. Samstag, 9. Mai, 22. Igar: B'har B'chukauthai. Samstag, 16. Mai, 29. Igar: La- midbor. Rücksicht aiif Tiere Zu Wochenabschnitt Emor Erst wenn ein Tier 8 Tage alt geworden, durfte es als Opfer dar- gebracht werden, da es erst in die- ser Zeit als lebensfähig galt (Sab- bath 135 B). Daran schliesst aber der Wochenabschnitt (Lev. 22, 28) das eigentümliche Verbot,* Mutter- tier und Junges an einem Tage zu schlachten. Es war Rücksichts- Mein Innigstgeliebter Mann, un- ser herzensguter Vater und Gross- vater Albert Italiener geb. Joelsolin ^ verschied am 22. April im Alter von 76 Jahren. Flora Italiener geb. Sundheimer Dt» Harry Italiener Brna Vogel geb. Italiener Hein« Varel 43-30 48. St., Sunnyside, L.I. Nach langer schwerer Krank- heit entschlief im 61. Lebensjahre meine liebe Frau, unsere gute Mutter Paria Lieber gsb. Meyer OTTO LIEBER KURT LIEBER » ERNST und BETTY JACOB- LIEBER, Palästina 500 West 144th Street New York City 25. April 1942 Nach kurzem schweren Leiden verschied unerwartet am 12. März 1942 mein geliebter Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater und Grossvater, Onkel und Schwager Josef Baumgarteri (früher Wien) im Alter von 70 Jahren im sonnigen Süd-Afrika. In tiefem Schmerz Reea Beumgarten Box 2829, Johannesburg Jolan und Ander Pal Sydney, Australien Lacii und lEtka Baumgarten 349 West 84th St., N. Y. C. Paul und Ruth Bau ragarten Box 2829, Jhburg, S. Africa Mein unvergesslicher Mann, unser über alles geliebter und herzensgu- ter Vater, Brüden, Schwager und Onkel Herr Julius Loeb (früher Andernach am Rhein) ist im Alter von nur 54 Jahren für immer von uns gegangen. Selma Loeb, geb. Minkel; Ernst Loeb; Hans Loeb; Kurt Loeb: Fam. Ott» Loeb, Pliila., Pa.; Fam. Julias Michel, Pliila., Pa. Fam. Jakob Michel, Aix en Provence (Frankreich) 4960 N.Warnock St., Philadelphia. Am Donnerstag, den 16. April, entschlief nach langer schwerer Krankheit, unsere herzensgute Toch- ter, Schwester, Schwägerin und Tante Dr. Berta Wechsler (früher Würzburg) In tiefer Trauer JENNIE WECHSLER geb. Weglein 1612 Beyden Rd., Columhus, 0. (früher Wiirzburg) ILSE WECHSLER geb. Kaiser HENRT a. FREDY WECHSLER nähme auf das Tier in höchstem Masse . Dies ging so weit, dass wenn eines der beiden Tiere ver- kauft wurde, man den Käufer dar- auf aufmerksam machen musste; denn auch auf diesen erstreckte sich das Verbot. Besonders galt dies (Chullin 83 B), wenn der Ver- kauf am Vortage von Festen ge- schah, an denen anzunehmen war, dass das Tier zum Gebrauche des F eiertages geschlachtet werden würde. Die Rücksicht auf das Tier führte zu dem Gebote in Ex. 23,5, das befiehlt, beim Anblick des einem Feinde gehörenden Esels, der unter seiner Last zusammen- bricht, zu helfen. Das Gebot be- zieht sich auf jedes Lasttier. Deut. 25,4 verbietet, dem Ochsen das Maul zu versperren, wenn er drischt und ihn so zu hindern, während der Arbeit zu essen; Baba Meziah 90 B erweitert dieses Verbot zugunsten des arbeitenden Tieres. Bedeutsam aber ist auch der Satz aus dem 2. Abschnitte des Sch'ma (Deut. 11,15): "Gott wird dir wachsen lassen auf deinem Felde für dein Vieh, und du wirst essen und dich sättigen". R. Je- huda leitet davon in Berachoth 40 A die Lehre ab, dass man sich selber nicht früher zum Essen nie- dersetzen darf, bevor man nicht dem Tiere sein Futter gegeben. We announce our marriage in New York Lag Beomer 5702 Ernest Gutmann Irma Gutmann nde Braunschweiger formerly formerly Burghaun Fsspn New York 561 West 179th Street 5405 Ingleside Avenue Chicago, III. Sig Burg Lisi Burg nöe Meyer M a r r i e d 518 Wrightwood 35-36 76th Street Avenue Jackson Heights Chicago, Illinois L. I., N. Y. Max De Levie Gertrud Raubvogel ANNOUNCE THEIR MARRIAGB May 2, 1942 128 Ft. Washington Ave., cor. lßtth St. New York City Julian H. Pathman Inge Pathrrtan nee Tichauer announce their marriage May 5, 1942 Chicago, III. Jackson Heights, L. I. (formerly Hamburg) Henry Weissenberg Idelle Helen Weissenberg n6e Miller M a r r i e d formerly 730 W. Roscoe St. Beuthen, O.-Schl. Chicago, III. April 26, 1942 Walter Kohlhagen Bella Kohlhagen n6e Maier M a r r i e d May 5th, 1942 718 West 178th Street, Apt. 3'6 Wedding: Tuesday, May 5, 6:30 p.m. at the Synagogue, 90 Bennett Ave. New York City "Hfcns L. Fraenkel Miriam Fraenkel nie Geballe -M a r r i e d April 19, 1948 2300 S. PalmGrove Ave, formerly Los Angeles Nürnberg Calif. San Francisco Hans Cohn Katie Cohn n6e Bacharach M a r r i e d formerly formerly Goettingen Frankfurt am Main 30 Bogardus Place April 1942 PHOTO- WE3TZMANN 2424 Broadway bet. 89th & 90th Street, N.Y. C. Tel.: SChuyler 4-6270 441 Knickerbocker Ave., BROOKLYN HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Vollständige Erledigtolg aller Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Preisen Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. Tel.: DAyton 3-4400 Das Tier kann sich nicht beklageaj und darum muss der Mensch Rück- sicht auf es nehmen! Rabbi Dr. Bach. 470 Kinder geborgen Der OSE in Zusammenarbeit mit dem Joint Distribution Committee ist es gelungen, innerhalb der letz- ten acht Monate 470 Kinder, die In dem Lager Rivesaltes interniert waren, in Heimen in Frankreich unterzubringen. Demnächst sollen zwei weitere Heime für ältere Kin- der, die jetzt noch in Gurs festge- halten sind, aufgemacht werden. Taufe verboten! Die ungarische Zeitung "Magyar Ujsag" teilt mit, dass demnächst ein Gesetz herauskommen soll, das die Taufe ungarisches Juden unter- sagt. Auf diese Weise ist den Ju- den jede Möglichkeit genommen, der Schärfe der antisemitischen Verordnungen zu entgehen. We are happy to announce the birth es our daughter Jane Carol Sam and Eva Goettinger nee Littmann 8306 Vietor Avenue Elmhurst-N. Y. (früher Breslau) We are happy to announce the birth. of our son John Josef and Annie Lampl born Wagner (formerly Wien) 1239^ S. Muirfleld Road Los Angeles, Calif. Liselott and Hans Friedmann (formerly Hannover) announce the arrlval of their second son Thomas Stanley Chicago, III. 6744 N. Lakewood Ave. April 22,1942 (J. H. Freeman) We are happy to announce the birth of our daughter Judith Zeva Max and Ciaire Stern nee Gross 73 Seaman Avenue New York City Die glückliche Geburt ihres Sohnes Charles Jack zeigen hocherfreut an Ludwig Bickart und Frau Irma geb. Mindes Cleveland, Ohio, 24. April 1942 107 11 Columbia Ave. (früher Leipzig) Die glückliche Geburt unseres 4 zweiten Sohnes STEVEN BURT zeigen hocherfreut an Dr. Curt Alsberg u. Frau Beate, geb. Joseph Chicago, III. 16. April 1942 1310 W. Montrose Ave. : Entrance Staten Island Ferry, lint- tery Place, N.Y.C. ("South Ferry"). Sunday, May 3, 11:05 a. m.: Silver Lake Forest — Hermit's Cave — Negro Hills Along woodsy paths to the "Her- mit's Cave," one of the most ro- mantic places in Westchester County. There will be a campfire, games, radio ("Vickerl"). only brook water! Bring lunch arid something to drink; Walking- 3-4 hours; fares 44 cents. Meeti Uptevrn piatform l.R.T. *<»- tlon (Inside) 177th St. of the Btobx Park and White Plalns Rond Line. (7th Ave. and Lexington Express!) Wednesday, May 6: No tours! Saturday, May 9, 3:25 p. in.: "Beautiful Englewood" — "Softly Now the Light of Day ..." A charming' village and forest on the slope of the Hackensack Valley. Walking 2 hours; fares 25 cents. (Participants pay no admission for the evening walk!) Mcet: 160th St. lind Broadway, N.Y.C. (Audubon Hall). Saturday, May 9, 8:25 p. in.: "Let Me Call You Sweetheart" — (Opposite the River) Once again we »troll along the Hudson, see the thousancts of lights ('s the big city, climbing the Quarry I;.i Ii to the Coytesville Park, see an exciting panorama, and then . . . wliat do you think about juke box tlancing? Watch next "Aufbaun." Sunday, May 10, 10:40 a. in.: "Forest View" — Most Color- ful Part of the Palisades Raymond H. Torrey says in the New York Walk Book: "No part of the Palisades has better scenery, whether frora below or above, and hereabouts the cliffs are highest and fall farthest. . . ." We'll Visit a miniature Castle on top of high cliffs if you wish; Walking 2-3 hours (easy going); every facilities; fares 30 cents. Watch next "Aufbau." Wednesday, May 13, 2:30 p. m.: Historie Old New York — The Statue of Liberty Wednesday, May 13, 8 p. m.: "Weehawken — Skyline Drive ■—Palisades Amüsement Park" INTENSIV-KURSE A—QUEENS-KURS: Englischer Nachmittagskurs für Forest Hills und Kew Gardens. Montag u. Donnerstag, 3:30-5:10 p. m. NEU! Abendkurs: Montag und Mittwoch, 8-9:40 p. m. Ort: 109-20 Queens Boulevard, Apt. I-C (Corner 72nd Road). Sprechstunde Dr. Leschnitzer: Sonnabend, 11 bis 12, ebendort. (Tel.; BO 8-3381.) B—MANHATTAN-KURSE. Ort: "Aufbau", 67 West 44th St., N.Y.C. 1—Englische Stenographic: Mo. und Don. 6:30-8:10 p. m. 2—Englisches Abendseminar: Mittwoch 6:45-10:05. 3—"Der Vormittag in amerikanischer Sprachatmosphäre". Mo., Di., Mi., Do., Fr. 10 a. in.-1:30 p. m. 4—Vormittags-Kurz-Kurs. Mo., Di., Do., Fr., 11:55 a. m.-l :30 p. m. 5—Englischer Nachmittagskurs. Mo., Di., Mi., Do., Fr. 2:30-5 p. m. 6—Englischer Abendkurs. Di. und Do., 6-7:35 p. m. 1—SPANISCHER ABENDKURS. Mo. und Fr., 6-7:35 p. m. Intensivkurs« und Privatunterricht in allen Stadtteilen. — Nur amerikanische Lehrkräfte. — Sprechstunde Dt. Lescihmiizer; Mo., Mi., 5-6 p. in. im "Aufbau" (VAnderbilt 6-3168). — 10% Ermässigung für Mitglieder des N.W.C. SONNTAG, den 10. MAI \ Abend der Berliner! im MECCA TEMPEL (Cosmopolitan Opera) i 135 West 55th Street \ pünktlich um S:30 p. in. 1 • 1. TEIL I Begrüssung Georg Jacobowitz Georg Tietz j IL TEIL j "Berlin damals"! Eine Liliput-Revue in 11 halblangen Szenen betreffend GROSS-BERLIN ; wie es sang und klang, leibte j | und lebte, liebte und hasste j von anno dazumal bis heute. ! zusammengestellt imd mit verbin- ; i denden Texten und Songs versehen j von ROBERT GILBERT ; unter Benutzung von Werken von i Bert Brecht Erich Muehsaro Kurt Tucholsky David Weber i und anderen Regie : j MARIA GUTMANN-HERSHMAN : Am Klavier: i WALTER JOSEPH und i ROBERT GILBERT ; für seine eigenen Kompositionen Kursus für Bürgerkunde Leitung Dr. Eugene Bandmann Wegen des Blackouts fällt der Kursus über Bürgerkunde äm 30. April aus. Der nächste .Kur- sus findet Donnerstag, den 7. Mai statt. Gruppe Philatelie Achtung! In unserer Sitzung am 20. Mai wird Dr. Herbert Weichmann, der Sekretär unseres Clubs, über aktuelle Tagesfragen bei uns sprechen. Alle un- sere Freunde werden gebeten, sich die- sen Abend vormerken zu wollen. Un- sere nächste Zusammenkunft am 6. Mai, 8 p. m., Unsere Tauschsreunde in Südamerika werden gebeten, sich zwecks Anknüp- fung neuer Verbindungen an mich zu wenden. Ihnen steht viel Material zur Verfügung. Leiter: Walter Loewenthal. Dar steiler ! Nante ........ ____LUDWIG ROTH Ede ......... ..CHARLIE BROCK Die Nachtigall aus Pankow . .. SONJA WRONKOW Steppke ..... WOLFGANG ROTH Künstler-Spiele auf der Leinewand e : III. TEIL | I Geselliges Beisammensein j und Tanz • \ Der vorbereitende Ausschuss: j i Julius Bab; Georg Bernhard; i I Max B. Cane; Moritz Dessauer I ; M.D.; Albert Dingmann M.D.; i i Margaret T. Edelheim; Man-1 i fred George; Franz Y. Gruen- ; 1 seid; Hugo Heymann; Wilfried: ; C. Hülse M.D. ; Georg Jacobo- j i witz; Siegfried Lasch M.D.; j ! Joseph und Rosi Leiser; Max: i Osborn; Felix Pinner; Kurt; i Pinthus; Prof. Eugen Spiro;! i Georg Tietz; Herrmann Uli-1 : stein; Kurt Werner; Ludwig j ! Wronkow. « : EINTRITT (einschl. Steuer): Reser- ! vierte Plätze 95c, für Mitglieder i 75c; unnymerierte Plätze 60c, für | Mitglieder 40c (zuzüglich 5c für : den United Jewish Appeal und die Blaue Beitragskarte). I KARTENVERKAUF: Im Cluboffice, 67 W. 44th St. u. a. d. Abendkasse i Des zu erwartenden Andranges we- gen wird dringend empfohlen, die i Karten im Vorverkauf zu nehmen. Gemeinschaft der Württem- bergischen Juden Vorsitzender: Walter Strauss, 1440 Broadway, Hoom 141)!). Plione: LOngacre 5-505Ö. Stellvertr. Vorsitzender: Leo Adler, 2225 Dilmas Ave.,, Brooklyn. Ausschuss fiir Sozialarbeiten: Emanuel Adler. S3-37 118th Street, Apt. 5-11, Kew Gardens, L. L. und Siemnnd Kahn, 616 West 1841h Sheet Apt. 32. Von der 1&7. bis ISS. Str. West lie- fere zu Ladenpreisen frei Haus alle EI NM OTT-ARTIKEL HIMBEERSAFT - MARMELADE und GELEE NUT-OLA OEL und FETT M. Felsenttiai,, 22,8 Audubon Ave. C _ das schönste Geschenk | ocnirme fiir den Muttertag Sämtliche Reparaturen werden bestens und billigst ausgeführt. EXCELLENT UMBRELLA CO. 2708 Broadway New York City (zw. 103.-104. Str., 1-t Floor) AC 2-5207 1 Sportgruppe Ping-Pong: Jeden Montag abend 8:15 p. m., 848 Fiatbush Avenue, Brooklyn, N. Y. Meldungen an Dr. Ephraim, 475 Ocean Ave.; INgersol 2-14&4. Frauengruppe Ehrenamtliche Stellenvermittlungt Nur für Mitglieder. Mrs. Bella Marx, 362 Eastern Parkway (NE 8-8260). Sprechstunde in Brziehungxfrn* g;ens Dr. Luna Reich, 659 Ocean Ave. bis 9 p. m. Manfred Lewandowski sang auf dem Hamburger Abend des "New World Club". Warum Flecke?!! Keine Massenreinigung, sondern nur individuelle Behandlung Ferner: Spez. Behandlung für Tragk'lan» entfernung und wasserdicht impr. PUTZEREI SMETANA 74 East End Ave., Cor. 83rd St. Kostenlose Abholung. Tel.: RH 4-9151 Telefonieren Sie RA 9-9036, der billigsten Waschanstalt in Manhattan und der Bronx Oberhemden handgebügelt ohne Aufschlag. — Ein voll- ständiges Wäschepaket, alle Teile handgebügelt und ge- stärkt, wenn notwendig. Starlight Laundry 2077 WASHINGTON AVE. Bronx, N. Y. ★ ★ ★ ★ Bey Defense Bovings Bonds! A«r»xu Frliky, Hey 1,1142 Sozial-Abteilung des N. W.C. | BERUFSGRUPPEN Stetion of Massage Operators Dienstag, 5. Mai, 8:30 — New World Club, Inc., 67 W. 44th St., Rm. 401 ANNE WEISS: Bericht über Prüfungsfragen und Gruppenorganisation DR. M. DESSAUER: Indicationen und Gegen-Indicationen für Massage. Alle Masseusen und Masseure sind herzlich eingeladen. Mutual Aid Society of European Chemists and PHarmacists Sonnabend, 9. Mai, 4:30 p. m., 3 West 95th Street, N.Y.C. PROF. DR. F. EHRENHAFT, fr. Universität Wien: "DER MAGNETISCHE STROM" Die gesellschaftlichen Zusammenkünfte der Chemiker finden jeden Dienstag 8.30 p. m. im Cafe VICTORIA, 125 West 72nd St., statt. * * * Section of Laboratory Technicians Die für Donnerstag, 30. April, vorgesehene Lecture fällt aus. Die Reihe der Vorlesungen von Dr. Cahn über "Chemie für medizinische Laboranten" beginnt am 7. Mai, 8:15 p. m. Frauengruppe im N. W. €. Home Nursing Der unter Leitung von Frau Dr. med. Hertha NathorfF stehende Home Nursing Course ist seiner grossen Teilnehmerzahl Wegen ab- geschlossen. Wir sind jedoch be- reit, einen Parallelkurs einzurich- ten. Voranmeldungen hierfür an Vera Craener, c/o "Aufbau", 67 West 44th Street, New York, N. Y. Die Teilnahme ist für Mitglieder des N.W.C. frei. Nichtmitglieder können dem Club als Associate Members beitreten. Der Beitrag beträgt für Mitglieder 50 Cents, für Associate Members 25 Cents im Monat. Zusammenkunft am Montag abend Wir treffen uns nach wie vor atn Montag abend um 8 Uhr im Hause der Free Synagogue, 40 W. 68th St., zu re- gelmässigen Zusammenkünften. Ks wird auch immer noch gestrickt, doch sind auch solche Gäste willkommen, dir nicht stricken können, und die ein- mal einen Abend zwanglos mit uns ver- plaudern wollen. "For the Boys in the Army" Pur dieses Liebeshilfswerk, das immer weitere Kreise «zieht, haben wir Lti der letzten Woche von fol- genden Seilen Spenden erhalten: The Blue Card; Mr*. Mc C., N. Y.s Brldse-Abend Dr. M.; H. S„ Brook- lyn i I . vv. Es sind uns auch vielfach Ange- bote von solchen Menschen zuge- gangen, die gern einen "Boy" adop- tieren wollen, d. h., ihn regelmässig mit Liebesgaben-Päckchen versor- gen. Alle diesbezüglichen Anfragen erbitten wir an das Sekretariat der Frauengruppe des New World Club, 67 West 44th Street, New York, * Kinder in Heime Wir können erholungsbedürftige (un- tergewichtige) Kinder von 2-12 Jahren in Erholungsheimen einschliesslich Schul- betrieb unentgeltlich unterbringen. Vor- übergehender, mehrwöchiger Aufenthalt. Sprechstunde jeden Mltwoch von 4-6 im Büro des N.W.C. Anmeldungen für Unterbringung in Summer Camps werden entgegengenom- men, Lotte Strauss. Kindergärten Alte Herren-Riege Wir beabsichtigen im Rahmen des Leichtathletik Trainings, das an jedem Donnerstag abend, ab 6 Ihr, und jeden Sonntag Vormittag von 10 bis 12 Uhr auf dem Van Cor II and Park Stadium (212. Strasse and Broadway) stattfindet, eine Alte Herren Riete aufzubauen. In- teressenten wollen sich bitte schriftlich an die Sportabteilung des New Wold Club, 67 West 44. Strasse, wenden. * , Table Tennis Every Tuesday evening from 8:30 to 11, at the Riverside Table Tennis Courts, 96th Street and Broadway (Northwest Corner, basement). — Members 20 Cents, guests 25 cents. In Charge: Walter Laucliheimer. How're You Feeling, Juniors? Well, I bet that you guys are in a swell mood. And you have a real good reason to keep your chins way up, what with the official EDSL-schedule com- pleted and a marvelous record of the EDSL Championship plus the Cup-crown' all chalked up. The NWC is very proud of your unique sporting achievements whicli in the 1941/42 final standings sliow that you have been the only team in the league without a Single defeat in 20 games. Special appreciation should be accorded to the two captains ever demonstrating unexeelled spirit and leadership, Herby Frank and Ri- Gemeinsam erhalten von HELP AND RECONSTRUCTION, Inc., und NEW WORLD CLUB. Inc. Vorsitzende des Board: Mrs. Th. Freimann. Midtown Nursery: Beth Hillel Insti- tute, 124 West 'Jöth St., N.Y.C. Teacher: Miss 'Rosel Joseph. Offlcö Hours: Tues- day 5-6 p. in. Uptown Nursery: 853 Riverside Drive, N.Y.C. Teachers: Mr. Egon Stadelmann, Miss Marie Luise Lauser. Ol'flce Hours: Monday and Thursday 4-5 p. m. In allen Angelegenheiten wende man sich schriftlich an die Schriftführerin des Boards der Kindergärten, Mrs. Alice H. Maier, 385 Fort Washington Ave., Apt. 31. New York City. Kinderbetreuung in den Abendstunden Eltern, die von dieser Hilfsorganisa- tion der Frauengruppe Gebrauch ma- chen wollen, werden gebeten, ihre Wün- sche frühzeitig schriftlich an Frau Leni Ellinger, 561 West 141st Street, N. Y. C., oder sofern sie in Queens leben, an Frau Emilie Borak, 3506 88th Street, Jackson Heights, mitzuteilen. Die Mindestvergti- tung ist wie folgt neu festgesetzt wor- den : 8-12 p. in., 75 Cents, nach Mitter- nacht, jedoch nicht länger als bis 2 ». m., auf $1. Infolge Wegzuges aus ihren Wohngegenden fehlen uns zur Zeit In verschiedenen Blocks in Manhattan, Bronx und Brooklyn einige Damen, die bereit wären, Kinder zu betreuen. Da- men, die interessiert sind, Kinderbe- treung zu übernehmen, werden gebeten, dies auf einer Postkarte Frau Leni Ellinger, 501 West 141. Str., mitzutei- len. Nur schriftliche Meldungen können berücksichtigt werden. Damen, die in den Blocks wohnen, wo wir noch Hel- ferinnen benötigen, werden dann eine schriftliche Aufforderung zur Bespre- chung erhalten. SPORT N.W.C. / All Inqiilrlew concerning: "SPORl'" tu be addressed to tlie New World Club, Inc., 87- West 44th Street, Attention Mr. Bert S. I-ewy, t'lialriuan of the Spart Group. WEEKLY SCHEDULE Saturday, May 2, from 10 a. m., Tennis (see sporfc column). Sunday, May 3, 10 a. m., Track and Field (see sport column). 10:00 A. M.—Tennis (see sport column). SOCCER GAMES at Starlight Park, Bronx: 12 Noon—New World Club Reserve vs. Mac- cabi A.C., I-A. At Van Cortlandt Park, Bronx: 1 p. m.—Free Austrian Youth vs. New World Club Juniors. Monday, May 4, 8-9 p. m., Interviews concerning* "Sport" at the Cki.b Office. 8-9 p. m., Information concerning "Tennjs" at the Club Office. Tuesday, May 5, 8:30-11,p. m., Table Tennis (see sport column). Wedneaday, May 6, from 5 p. m. tili darkness, Tennis (see sport column). Thursday, May 7, 6 ,p. m., Track and Field; soccer training following (see sport column).—6 p. m., Handball Training for ladies and gents (see sport column). Our pla.vers are getting to know each other and it looks like a happy family, Almost evereyone spent the whole day oij the courts and everybody had enough hours to play and in the evening we went hörne—tired—and with a sunburn. Our tournament players, Ernest Afsch- ner and Stephen Friedman are training regularly to be ready for the soon start- ing Interclub games. Our beginners are all very satisfled with our trainer, Dr. Ernest Nelken. Henry Maier who has the mjmagement on our courts, knows very well how to handle tliis troublesome and delicate Job. The number of our members i» growlng steadily. The fee for the whole season (we play Wednesdays from 5 p, m. tili darkness, Saturday and Sundays from 10 a. m. tili darkness) will be $12 for non-members of the N.W.C., joining our section after May 10. For further Information« call Henry Maier (HA 6-2525) after 8 p. m. George Schlesinger. Track and Field— Soccer Training Sunday, May 3rd, 10 a. m., and be- ginn! ng Thursday, May 7, 6 p. m., we will have our regulär Track and Field training at the Van Cortland Park Sta- dium (242nd Street and Broadway). We urge all our senior and junior members of the sport group and all others interested in physical activ! fies durixig the summer months to partici- pate. Immcdiately after the track and field training all those interested in soc- cer will have a regulär training game. Heinz Altschul, Max Seligmann. Tennis Section The favorable weather which we had over the weckend drew many tennis player to our courts (located >it 88th Street and Roosevelt Avenue, Elmhurst, L. I. To reach with IRT or BMT to "90th Street in Elmhurst or with 8th Ave. Subway, Elmhurst Ave. Station (local). IF YOUR "AÜFBAU" IS LATE In wartime, transporta- tion of all kinds is uncertain. The "Aufbau" will leave New York City in what would normally be ample time to reach you on the regulär publioation date. If your "Aufbail" is lote, it will be because of condi- tions beyond our control. chie Fromm. All the others which can- not here be singled out, please aeeept sincere thanks from all sectious of the NWC, especially however from your manager, Eric Stoerger, and your coach, Walter Steorger. Lels' keep it up from here, gang! Handball-Abteilung Beginning Thursday, Mai 7, and there- on every Thursday, Handball Training for ladies and gents. Van Cortland Park, starting 6 p. m. Trude Seligmann; Myrna Schnaittscher; Jule Appel Aerztegruppe Kurse Bei genügender Beteiligung be- absichtigen wir, folgende Kurse abzuhalten'. q) Hals-, Nasen- und Ohren- krankheiten für den praktischen Arzt. r) Physio-Therapie für den praktischen Arzt. s) Chirurgie für den prakti- schen Arzt. Die Kurse gauern sechs Wochen und sind kostenlos. Nichtmitglieder haben $1 Einschreibgebühr pro Kurs zu zahlen; Da nur eine bestimmte Anzahl von Teilnehmern zugelassen werden kann, sind Meldungen umgehend an den Se- kretär der Aerztegruppe, Dr. Herbert Grossmann, 500 West find Ave., zu richten. * Die Gedenkfeier für Dr. Her- rn, ann Strauss findet am 6. Mai statt. Näheres siehe besondere Anzeige in dieser Nummer, Anzeigenschluss Dienstag pünktlich 12 Uhr mittags Gedenkfeier für Professor Hermann Strauss Die unterzeichneten Organisationen laden hiermit zu einer Gedenk- feier für den jüngst verstorbenen letzten Chefarzt de§ Jüdischen Kran- kenhauses Berlin, Prof. Dr. Hermami Strauss, am Mittwoch, 6. Mai, 8:30 p. m., im Auditorium des Hospital for Joint Diseases (Madison Avenue and 123rd Street) ein. Es werden sprechen: Dr. Isidore W. Held (Beth Israel Hoxpiial, New York lfnlver»ity), Dr. Bernhard Kahn (Joint Distribution t'ommlttee). Dr. Leopold Lichwitz (Monteflore Hospital, Columbia Ifniverslty). Dr. Erich Sellgmnnn (Beth Israel Hospital). Dr. Israel S. Wechsler Olount Sinai Hospital, Columbia IJnlverslty), Chairman: Dr. Abraham J. Rongy (Hospital for Joint Diseases). Aerzte sowie Freunde des Verstorbenen sind willkommen. Zentral-Komitee der Gesellschaft für den Gesundheitsschutz der Juden: Ose. Dr. Julius Brutzkus. Dr. L. Coulman. Aerztegruppe des New World Club, Inc.: Dr. Wils red C. Hülse. H. CROHN, OPTIC1AN S0< AMSTERDAM AVE., N. f. C. Zw. 89. u. 90. Str. SChuyler 4-1313 | Anfertigung von Augangläsere tu massigen Preisen. Elegant eingerichtete DOCTOR'S OFFICE in bester Gegend — Eastside — zu vermieten. (Roentgen - physika- lische Therapie und Radium.) Tel. RHinelamder 4-2434 USTER CHEMISTS INC. Reine Apotheke 1088 MADISON AVENUE nahe 82. Str., New York City Tel. BUtterfleid 8-8543 n. 8-4891 Reichhaltiges Lager weltbekannter ARZNEIMITTEL Empfehlung gleichwertiger amerikanischer Präparate. 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Oberteilherrichterei Handgearbeitetem Reparaturen, Plattfusseinlagen Fridcy, May 1. 1942 AUFBAU 27 AMy&nättc A* United Youth Groups Midtown Section Dear Friends: We are sorry that so fevv of you came to our last meeting, hüt I guess 1he flrst nice summer day led you all to the outdoors. However, we sincerely hcpe that you will come to our liext meeting en masse. Oscar Maria Graf, an outstanding sutlior who has been a friend of young pcople all his life, will come to us. We •will talk with him and he'll read to u,; from his books and some uiipublishcd manusci'ipts. Many of you know him and know that talking and listening to him is a treat any day. Those of you who do not as yet know him won't want to miss this evening. He has traveled all over the world, always fighting against those things against "whicli the whole world is now fighting. He has a sine sense of humor and will read us some humorous stories as well as some which are more or less serious. Even though Sunday may be as nicc » day as it was last week we hope that you will come to our meeting: Club Of- fice, 67 West 44th St., Boom 401, 7:30 p. m. sharp. Guests are invited and welcome. We have called off the Theatre Party cn Saturday, May 9, but hope • that wc will have an opportunity to arrange one 3 m the future. Until Sunday, your friend Michael Scott. Queens Section For Information: Fritz Herzbersr, 31-1.4 35th Street, Astoria, L. I. Clubhouse: 66-02 99th Street, Trylon Theatre Building (67th Ave. Local St.) We'Il have "Open Debates" on April 29 and on May 6. Our mem- ber Marlies Kallmann will read a 2nd St., N.Y.C., Thursday, April 30, 8:30 p. m. International Night, Po- Ii sh Program. Guest Speaker: Prof. Ludwik Krzyzanowski, editor of "New Europe" will speak on "The Spirit of Pol and". Guest Artists: Maria Irasze- wiez, Pol i sh-American contralto, and Mme. Ewa Dembicka, Polish pianist. Brooklyn Fellowship Club, 554 Pros- pect Place, Brooklyn, N. Y. Samstag, 2. Mai, 9 p. m., in Gemeinschaft mit der Gemeinde Machane Chodosh grosser Eltern-Abend: Ehrenreich (Singing) Chorus, Leitung: Dr. Oskar Guttman. Solistin: Paxila Guttman; Ansprache des Sekrtif^'s der Fcderation, Dr. Ernst Fraenkel. L. E. F. League of Washington Heights. Friday, May 1, 9 p.m., Congress meet- ing at the house of Inge Beer, 110 Post Ave., Sunday 9:30 a. m. hike .—Meet in front of "Y8:30 p.m., Regulär meeting. Jacob Ehrlich Society Im Beth Hillel Institute, 122 W. 95th St., spricht am Donnerstag, 30. April, pünktlich 8 p. m., Dr. Josef Maler, Redakteur des "Auf- bau", über "Grundfragen einer jü disehen Politik". Alle Mitglieder un<4 Freunde herzlich eingeladen. Erfrischungen frei. Die "Blaue Beitragskarte" JEWISH IMMIGRANTS' AID: THE BLUE CARD HELFT und arbeitet ALLE mit an diesem bewährten Sozialwerk der Einwanderer aus Zentral- europa ! Wir Kind bescheiden in unserer Bitte: Monatlich 10 Cents — 25 Cents — $1 — $2. THE BLUE CARD, 67 West 44th Street, New York. Ich zeichne monatlich.......................... Name ............................................................ Adresse ........................................................ ! I )mn Hohe Rabinats Office empfiehlt sich für Durchführung von Hochzeiten ($5) und Scheidungen. Beratung frei in allen religiösen, sozialen und Familien-Angelegenheiten. Gross-Rabiner Dr. N. WOLF 556 - 7th Ave. CHickering 4-2316 Olfen täglich von 9-9 w lener vielseitig gebildet, in leitender, gut dotierter Position, Mitte dreissig, 5.5 Fuss gross, sport- lichem!, sympathisches Acussere, w ü nsclit hübsches, schlankes Mädchen aus guter Familie, nicht über 28 Jahre, zwecks späterer Heirat kennenzulernen. Zuschritten unter B. T. 1803. Für meine Tochter 23, schlank, 5.8 ft., schöne Erschei- nung, aus wohlhabender Akademi- kerfamilie, intelligent, häuslich, ge- bildet (1 Sprachen), berufstüchtig, mit eigenem Vermögen Ehegefährte erwünscht: vornehmer Charakter, ge- sicherte Position, bis Mitte 30. Erbe- tenes Bild wird zurückgesandt. — Unter H. L. 1862-M. Eine Wienerin die in der Lage ist, ebenso viel zu geben als sie erwartet, möchte Geist, Kultur, Humor, Güte in einem Ehepartner (35-45) finden, dem sie Kameradin, Frau und Mitarbeiterin sein kann. Zuschrif- ten unter F. G. 1848-M. Akadem. geb. Kaufmann amerikanischer Bürger deutscher Ab- stammung, erste Familie, Anfang 40, Eigenvermögen $50,000, wünscht die Bekanntschaft mit kultivierter, gut- aussehender Dame, die auch eigenes Vermögen besitzt, zwecks Heirat. Vermittlung erwünscht. Chiffre er- beten unter K. T. 1849-M. Deutsch-Amerikanerin (Jüdin) in sicherer Staatsstellung, 34 Jahre, gut aussehend, grosse Er- scheinung, sucht passenden Ehege- _fährten, zwischen 40-50 Jahren, in gesicherten Verhältnissen. Offerten erbeten unter C. C. 1883-M. Gutaussehendes Mädel Anfang 30, sucht die Bekannt- schaft eines gebildeten Herren zwecks späterer Heirat. Auch ausserhalb New Yorks. Zu- schriften unter I. T. 1846-M. American Business Girl intelligent, attractive, educated, good l'amijy, orthodox, wishes to meet btisiness man not over 35; view future marriage; no agents. Box No. K. N. 1812. Wienerin Mitte 30, jugendliche gute Erschei- nung, trotz beruflicher Tätigkeit ausgezeichnete Hausfrau, heiter und musikalisch, sucht die Bekanntschaft eines kultivierten Mannes von soli- dem Charakter zwecks späterer Hei- rat. Zu sehr, erbeten unl. A. K. 1821. Sucjie bescheidenes, nettes, berufstätiges Mädel, 2t> bis 31 Jahre, bis 5 ft. 3, zwecks späterer Heirat. Habe gesicherte Stellung. Zuschriften mit genauen. .Angaben und Bild (wird retour- niert) unter L. N. 1841-M. I am looking for a young man, 25-35, culti- vated, highest tvpe with the ob- jeet of matrimony, Only those who will meet this requirement may ans wer. Please send pho- tography. Box No. S. E. 1804. Junge Dame (27) schlank, in guter Position wünscht die Bekanntschaft mit einem sympa- thischen, intelligenten Herrn zwecks Heirat. Zuschriften erbeten an Box No. C. ]). 1.878-M, "Aufbau". Syche für einen Freund guiaussehender 50er, Witwer, in guter Position, in Gross- stadt, 350 Meilen von New York, nettes, häusliches Mädchen zw. Heirat. Aus!iihrüehe Zuschriften mit Bild, d. zurückgesandt wird an 1". M. 1881-M. <1 So können Sie nicht Auto- fahren lernen Gute Auto-Fahrschulen finden Sie im "Aufbau". Personalia In New York verschied Dr. Herman Halberstam im 77. Lebensjahre. Er ent- stammte einer alten jüdischen Familie und wuchs in der Tradition seiner Vor- fahren, unter denen sich viele bedeu- tende Rabbiner und Gelehrte befanden, auf Nach mehrjähriger Tätigkeit tils Rechtsanwalt in Wien übersiedelte er im Jahre 1903 nach Leipzig, wo er bis zum Umsturz als Kaufmann tätig war. Für immer wird sein Name mit dem von ihm gestifteten Ariowitsch'schen Altenheim in Leipzig verknüpft sein. Viele jüdische Menschen fanden dort in schwerer Zeit Zuflucht und dauernde Unterkunft, und selbst heute noch be- herbergt es 150 Glaubensgenossen in seinen Mauern. Hugo Rüben (fr. Herford, Westfalen), 207 East 3rd Ave., Gastonia, N. C., feiert am 2. Mai seinen 60. Geburtstag. In Habana starb im 73. Lebensjahr nach langer Krankheit Frau Johanna Mankiewitz, geb. Magnus. Die Familie Mankiewitz erfreute sich in Berlin be- sonderen Ansehens. Der Vater der Ver- storbenen war der Ingenieur David Mag- nus, der sich um das Judentum beson- ders verdient gemacht hat und jahr- zehntelang Vorsteher der jüdischen' Ge- meinde rin Leipzig war. _ Mr. Jerome Gould, früherer Editor des literarischen Magazins "Lion and Uni- com" und Verfasser der unter dem Pseudonym Jerome Francis in verschie- denen Magazinen erscheinenden Gedichte, verlobte sich mit der österreichischen Immigrantin Grete Bleich. Raphael Greif und Frau Katinka. geb. Reichenberg (fr. Schlitz, Hessen), Nash- ville, Tenn., 3531 Richland Ave., begeben am 8. März ihren 40. Hochzeitstag. Frau Auguste Stein (die Witwe des ehemaligen Rabbiners Dr. Salomon Stein, Schweinfurt) ist vor einigen Mo- naten in Frankfurt gestorben. Alle, die diese vornehme Frau gekannt haben, werden ihr ein ehrendes Andenken be- wahren. Sally Hosenfelder, früher Lehrer in Ladenburg', feiert seinen 60. Ge- burtstag1 am 5. Mai in Danville (Va.), 849B Main Street. It was only a few days ago that I learned from my relatives that all this time you have been for- warding a copy of your splendid "Aufbau" to me free of Charge. I wish to thank you most heartily for your thoughtfulness, and teil you how eagerly the whole camp is waiting for my copy. I need not stress the fact that its entire con- tent i§ of the greatest interest tio all of us all the more so as we still hope to be allowed to enter your great country some day in the not too distant future. With repeated thanks, yours very truly. Egon Eckmann. Suche auf diesem Wege netten, charaktervollen Herrn bis 45 Wahre, für nettes Mädel, tüchtig im Beruf und Wirtschaft, beste Familie, zwecks Heirat. Nur ernst- gemeinte Offerten erbitte unter S.. P. 1802 an den "Ausbau". Businessman 40 years old, American, intelli- gent, sense of humor, neat ap- pearance seeks suitable female companion for marriage. Amer- ican preferred. Preference shown letters giving most details. Box M. G. 18f)l-M. Suche hübsches Mädchen Schneiderin od. Modistin, ohne Ver- mögen, jedoch mit Herzensbildung (nicht über 24 Jahre alt) zwecks Heirat. Bin Kürschner, in gesicher- ter Position. Zuschriften mit Licht- bild (welches sogleich retoui niert wird) erbeten unter L. W. 1815. — Diskretion zugesichert. Ich möchte auf diesem Wege, da sonst keine Ge- legenheit hübsche, kultivierte Euro- päerin zwecks Heirat kennenlernen. Ich bin Wiener, Metallar'beiler. al- leinstehend, unabhängig und sehr musikliebend. Zuschriften, wenn möglich mit Bild unter L. W. 1822. 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Der Club spricht allen Helfern nochmals seinen, Dank aus. Unser offizielles Mitteilungsblatt ist der "Aufbau". Alle Auskünfte über Bestellungen, Verlängerungen des Abonnements, Anzeigen aller Art, usw., erbitten wir an unser Vorstandsmitglied Kurt Fruehauf, 2101 N. Hudson Ave., Tel.: Lincoln S454. mit Versicherung mJßwm I ■ Ausbesserungen r I M Aenderungen ■ ■■■MM Neuanfertigung nach Mass z. Sommerpreisen Erleichterte Zahlungsbedingungen nach Vereinbarung. Kärschnermeister MAX KROTEMERG 196 N. State Street, Reom 1136 Tel. Randolph 6282 — Damen-Schneiderin— »elbständig — im eigenen H^im — oder Werkstatt für dauernde Beschäftigung dringend gesucht Telefon: PLaza 5052 Mederne Wohnung, bestehend aus: 6 Zimmern, 2 Badezimmern; Dampfhzg., Refrigerator, sonnig, luftig .alles vor- gerichtet in bester Nachbarschaff, Nordseite, per sofort zu vermieten. Preis $100. Geeignet auch für zwei Familien. Zu besichtigen und nachzu- fragen: 2752 N. Pine Grove Ave. » e SEIT 7 JAHREN • Been*. Versicherungs-Broker Joseph Strasser 141 WEST JACKSON BLVD. Tel.: Harrison 2976 (nach 6 p.m.: Tel.: Lakeview 3241) ALLE ARTEN VERSICHERUNGEN Beratungen kostenlos und obligolos Selfhelp of Emigres, Chicago Chopter Loyalty-Aktion. Die Durchführung der vom "Aufbau" so grosszügig "eingeleite- ten Sammlung für die Beschaffung eines Kampfflugzeuges ist in Illinois und Chicago vom Council of Refugees über- nommen worden, dem alle Neueinwan- derergruppen angehören. Unsere Mit- glieder und Freunde werden gebeten, nach besten Kräften beizusteuern und de« Werbern bei ihrer ehrenamtlichen patriotischen Arbeit beizustehen. Arbeitsnachweis. Wir weisen noch- laills darauf hin, dass von allen Mit- gliedern und Lesern des "Aufbau" in Chicago die Angabe von frei werdenden Stellen an die folgenden Damen drin- gend erbeten wird: Frau Eva Kessler, 5757 Kenwood 0 . (Dor. 5866); Frau Kaethe Lindauer, 1317 Last 52nd St. (Pia. 27Wi), oder- Frau Irma Monasch, 4408 Racine Ave. (Edg. 0431). Diese Da- lsen geben unseren Freunden gern Auskunft über Arbeitsmöglichkeiten end Berufsfragen. Künstlerische Veranstaltung der Sttd- gruppe. Der Unterhaltungs-Nachmittag am Sonntag, 26. April, war ein unge- wöhnlicher Erfolg. Die Leiterin dieser Zusammenkünfte, Frau Betty Goldsmith, brachte, ernste und heitere Rezitationen zum Vortrag. Der Wiener Violinist Dr. Karl Fox, die junge Sopranistin Doro- thee Friedlander, von Frau Hilde F. Wechsler am Piano begleitet, ernteten begeisterten Beifall des zahlreich er- schienenen Publikums. Stefain-Zweig-Gedächtnisfeier. Die Feier wird am 24. Mai unter Mitwirkung von Frau Elisabeth Borgese-Mann und Frau Sybll Moholy-Nagy im Chicago Woman's ClMt> abgehalten werden. Freunde und Verehrer Stefan Zweigs, Hasenclevers, Ernst Tollers und Kurt Tucholskis, die aä der Veranstaltung interessiert sind, wollen sich den Abend unbedingt frei- halten. Abonnements u. Inserate auf W Südseite Chicago« nimmt e*t- I entgegen: PAUL J. BRUNEL, § 5432 S. Kimbark Avenue. | IIIIIHillllllllllllllHIItllllllllllllllllHIIIIIIIIIMIIIIIlilllHIIItllllllllllllllÜ Jewish North Center President: Dr. H. Schloss 3456 Elaine Place WEllington 3768 1.) Die Generalversammlung vom 21. April wählte folgenden Vorstand: Prä- sident, Dr. Henry Schloss; 1. Vize-Prä- sident: Dr. Erich Gross; 2. Vize-Präsi- dent:. Dr. Manfred Hots mann; Treasurer, Otto Eikan; Social Committce: Helmut Teichner, Erich Klein, Margot Stern, Eva Schloss, Hans Kaufmann Adolph Berg- man, Mor. Wieseneck; Arbeitsvermitt- lung: Max Friedmann, Erich Klein; Re- ligiöses Komitee: Max Vogel, Ludwig Strauss, Nich. Nathan, Dr. Franz Stein- itz; Statutenausschuss: Schloss, Kauf- mann, Klein; Soldiers Committee: Mrs. Franz S. Steinitz, Mrs. Else Strauss, Mrs. Frank, Mrs. Vogel, Mr. Friedman. 2.) Unser Gottesdienst muss aus tech- nischer Gründen leider vorübergehend unterbrochen werden. 3.) Am Dienstag, 5. Mai, spricht der Com. der American Legion, Dr. Harry Geo. Leon über "Antisemitismus in Amerika • und seine Bekämpfung", in englischer Sprache. Pünktlich 8:30 p.m. im Clubraum, Hotel Monterey, 4300 Clarendon. 4.> Unsere Mitglieder und Freunde treffen sich jeden Dienstag Abend in unserem Clubraiini im Hotel Monterey. Clarendon at Junior Terrace. Gäste jederzeit willkommen. Gelegenheit zum Karten- oder Schachspiel, Ping Pong etc e GRÖSSTE AUSWAHL in • neuen und gebrauchten MÖBELN Tepjpiche» u. Kunstgegenständen 0. K. Furniture Co. 7907 S. Halsted Street Tel.: Stewart 9586-9265. — Offen: Dienstag,Donnerst., Samstag abends. Bei Vorzeig. dies. Anzeige 5% Rabatt! Spei. 25 Jahre Erf. Schreibmaschinen FRED SPIRA mod. Mechanic - Elektrotechnik Reparat, u. Instandhalt, unter Garantie 1324 S. HOMAN AVE., CHICAGO, 111. Roc. 6176 - 6918 -KAY'S Inc.- 4527 N.Broadway Tel. Longbeach 4529 Das Haus für erstklassige Wohnungseinrichtungen Einzelmöbel, Teppiche u. Einrichtungs- gegenstände. Billigste Preise. Bequem- ste Zahlungsbedingungen. 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Ort: Jackson Park, tilgt Jjt. und Ston.v Island Ave. — ("enter S.C. 2 vs. Polish Olympia 1. Zeit: 12.30 p.m. Ort: Jackson Park. Table Tennis; Unsere neue Senior Group spielt jeden Donnerstag im Clnbhaus, 1328 East öath St., 8:30 p.m. Gäste herzlich willkommen. Nordseite, Mittwoch, 8 p. m., im Hotel Monterey, 808 Junior Terrace. Club Activities: Am 9. Mai Card Party im Clubhaus. Leitung: Walter Zwang. Fussballfreunde und Club-An- hänger: Das Spiel der Saison: Center S.C. vs. Hakoah, am 10. Mai. JEWISH UNITY CLUB, Nework, N. J. Präsident: Dr. Cttrt Charles. Sil- berman; Korr.-Sekr.: Grete Hirsch, 82 Seymour Ave.; Klubräame: 514 Clinton Ave. Klubabende: Donnerstags. Donnerstag, 30. April, 9 p. m.: Ge- mütliches Beisammensein im Klub; Un- terhaltung, Spiele, Schach, Plng-Pong. Gäste willkommen I Hospitality Chair- men: Frau O. Belm, Grete Hirsch. Am gleichen Abend Neuwahl des Vorstan- des der "Youth Group". Donnerstag, 7. Mal, 9 p. ni.: "Klub- Abend". Program demnächst. First Aid-Kurs: Jeden Donnerstag, • p.m., im Nebensaal des Klubs. De- tails: Martha Stern. OR 3-1675. Klubaktion der United Jewish Appeal: Campaign beginnt am 28. April. Helft helfen! Leitung: Dr. Leo Freundlich. HU 2-7051." Ath 23. April sprach der fr. österrei- chische Kriegsminister Julius Deutsch vor über 300 Zuhörern über die "Lüge als Kriegswaffe". Leitung: Eric Steiner. In der Zionist. Arbeitsgemeinschaft des Klubs sprach unter Leitung von Max Diamant Louis Ruffman, Super- visor of Schools of Jewish Education Committee, N. Y., über "Jewish Educa- tion in the USA." Die Neuwahl des Vor- stands der Gruppe brachte Dr. Joachim Prinz als Chairman, Dr. Leo Freund- lich als Vice Chairman. Die General-Versammlung mit Vor- standsneuwahl wurde auf Donnerstag, 28. Mai, festgelegt. Wahlvorsehläge um- gehend an den Leiter deA Nominations- Komitees Siegfried Mayer erbeten (BI 3-4243). Reservieren Sie Montag, 18. Mai, für das Konzert des Kantors Abraham Scha- piro, der erst vor kurzem (unter gün- stigster Kritik) in der Carnegie Hall, N. Y,, gesungen hat. Ort: Griffith Mu- sic Foundation, Broad St. U/;. LJtf.n allen Antworten auf w ir outen, c h j f f r e. Anzeigen kein« Original-Zeugnisse und Fotos beizulegen. Wir können keinerlei Haftung fttr irgend welche Doku- mente und Bilder übernehmen. Allgemeine Anzeigen (Fortsetzung) BUCHBINDEREI Eric Hollaender, 540 West 146. Str., Apt. 65, bindet, repa- riert Biicbcr, Noten, Magazine Manu- skripte, Diktionäre preiswert u. halt- bar. Tel.: EDgecombe 4-183«,. EINRICHTUNG u. FÜHRUNG v. Büchern nach amerikanischer Methode über- nimmt billig (ehem. beeidigt. Bücher- revisor, Hamburg). A. Gumpiecht. __ ODO West 141. Str., AU 3-4351. _ Mme. Jaanna, prakt. sizensierte XurseT nicht-operative Brust-Verbesserungen (de.veloping, reducing, iit'ting). 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Seavey (Harvard University) Ferdinand C zernin Bericht über den Status der Oesterreicher OESTERREICHER, ERSCHEINT VOLLZAEHLIG! EINTRITT FREI ! Austrian Loyalty Rally Sonntag, 10. Mai, 3 p. m., wird in der Faneuil Hall in Boston ein Oesterreichisches Meeting abgehal- ten werden.: Den Vorsitz wird Dr. Otto Be- nesch, Professor an der Harvard Universität, führen und die Spre- cher werden Professor Warren A. Seavey von der Harvard Universi- tät und Ferdinand Czernin, Chair- man der Austrian Action, New York, sein. Der Attorney General der Ver- einigten Staaten hat die Oester- reicher als "non-enemy aliens" er- klärt. Es ist heute mehr als je die Pflicht jedes Oesterreichers, seine Loyalität in dem Kampf der Ver- einigten Staaten und der "United Nations" unter Beweis zu stellen. Nicht durch Worte allein soll dies geschehen, sondern durch aktive Teilnahme an dem Kampf gegen die Achsenmächte, der schon neun Jahre hindurch Oesterreichs Kampf war, bevor Amerika in denselben eintrat. * Austrian Cavalcäde in Boston Samstag, 9. Mai, 8 p. m., wird im .Meeting-House des Tempel Is- rael, Riverway und Longwood Ave., Boston, Mass., die Austrian Caval- cade, die in New York mit so gros- sem Erfolge aufgeführt wurde, von der Immigrants Mutual Aid So- ciety, unter den Auspizien der Kul- tur-Sektion von Austrian Action, veranstaltet. Der Abend zerfällt in zwei Teile, ein Konzert- und heiterer Teil unter dem Titel "Wiener Musik und Humor". Im Konzert wird Professor Paul Wittgenstein, der berühmte ein- armige Pianist, zu hören sein. Desy Haiban-Kuric, die Tochter der Wie- ner Opernsängerin Selms. Kurz, selbst eine berühmte Koloratursän- gerin, wird u. a. Johann Strauss' "Frühlingsstimmen-Walzer" singen. Auch prominente in Boston lebende Wiener Künstler werden das Pro- gramm bereichern. Victor Polatschek wird mit Hedda Ballon das Klari- nett-Konzert von Mozart spielen. Marie Jelmar, begleitet von De Pop- per, wird Lieder und Arien zum Vortrag bringen. Im heiteren Teil wird Dr. Ralph Benatzky persönlich erscheinen und Osear Karlweis am Flügel begleiten. Karl Fnrkas, dessen beissender Humor in New York Triumphe ge- feiert hat, wird sicher auch in Boston die Lacher auf seiner Seite haben; ferner Else Kaufmann mit humorvollen Chansons und Albert Rothschild mit seinen Zauberdar- bietungen. Den Abschluss des Abends bilden die "Manhattan Schrammein", eine lustige Heurigenszene mit Else Kaufmann und Karl Farkas. Stellengesuche (Fortsetzung) Weiblich Secretary-Bookkeeper; English-German; Ajiierican Experience, References. — Auch Halbtags , Uebersetzung.; eigene Schreibmaschine. Zuschriften unter F. V. 1809. 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Drcyfuss, National D Store, Blue Hill Ave., Roxbury; Dr. ßlugmän, 1135 Commonwealth Ave., Boston; Robert Rosenbaum, 108 Kent SU Brookline; Leopold Rosenthal, 130 Füller St., Brookline; Max Rotschi!d, 1870 Commonwealth Ave., Brighton; Studio Shop, 557 Boylston St. (Copley Square). Apartments zu vermieten EAST SIDE 9. Str., 749 East—2—3 unmöbl. Zimmer, neues Gebäude, cross-veiitilation; Ja- lousien, von .'525 an. WEST SIDE 52. Str., 200 West (Broadway)—Grosses Wohnzimmer, Schlafzimmer, Dlnette, Küche, Bad, I i igidaii e. Alles neu, künstlerisch möbliert. Gas, Elektrizi- tät frei. 2 bis 3 Personen $55 monatl. Kaufmann. 146 West End Ave.—2—3-4 unmöbl. helle Box-Room-Apts. (#14—$18—$23), Bad, Heiss-Wasser, Privat-Toilette. — Tel.: SC 4-0547 (a. m.) (Ecke 84. Sir.) 495 West End Ave., Apt. 250—Zwei grosse Front/immer, 5 Fen- ster neu möbliert für 3 oder 4 Per- sonen geeignet ((lemeinschaftsküche), preiswert. 89. 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Carlisle Street (Han. 7541). Abonnenten- und Inseratenannahme: Paul Bomster. 325 Pine Street, LOM 7273. Sonnabend, 2. Mai, 9 p. m., im Club- baus: "Record"-Konzert. Dvorak, Sym- phony No. 5, in E minor ("From the New World"). Leitung: Howard H. Plessner. Clubhaus. ■— Jeden Donnerstag Skat im Clubhaus. Sonntag, 3. Mai, Jugendgruppe: Ge- neral Meeting im Clubhaus, 0 p. m. pünktlich. Nachmittag: Bingo-Game im Clubhaus. Kegeln jeden Montag, 7:30 p. m., im Broad und Olney Bowling Alley. Die älteren Herren treffen ' sich wie bisher jeden Donnerstag, 3 p. m. im Wir möchten atif diesem Wege unserem Präsidenten Ernst Loeb und seiner Familie unser tiefstes Beileid zum Tode seines Vaters Herrn Julius Loeb aussprechen. The Board of Directors of the Central Club of Philadelphia. The Friendskip Club Pittsburgh, Po. Unsere geselligen Clubabende linden auch im Mai jeden Samstagabend in unserem Clubheim, 5824 Forbes St. statt. Für erstklassige Küche und kalte 'Ge- tränke ist gesorgt.. Am 23. Mai in beiden Sälen unseres Clubheims: Gemütlicher Abend mit Tanz. Leitung: Erwin Pollitzer. Nähe- res im nächsten "Aufbau". Haben Sie schon den "Aufbau"-Cou- pon an das Loyalty Committee einge- sandt? Der Englisch-Kurs für die Soinmtr- monate startet Donnerstag, 30. April, 7:30 p. m., in der Taylor 'Alderdiee High School; Squirr.el Hill. Bei genügen- der Beteiligung wird auch in East End ein Kurs eröffnet. Jewish Unity Club, Bridge- port, Conn. ( hairman Rudolf Loebel, 759 Hancock Ave. Zu einem Bunten Abend am 25. April balle der Chib den lustigen Radiokiinst- ler Charlie Brock zu Gaste. Seine Lie- der und Chansons entfesselten Lach- stürme und Zugabe auf Zugabe verlän- gerten den Abend. Die. junge Susi« Grolls begeisterte mit ihren Altwiener Liedern, und Viktor Schlesinger mit seiner Con- ference. Das "Haustriö", Vera Le.vy, Kurt und Rudolf Loebel, bestritten den Rest des gelungenen Abends. Als Ein- leitung zu der Sammelaktion des Jewish Community Council Bridgeport zur Aufbringung des zugewiesenen Teiles für die Aufrechterhaltung der Lebersee- hilfsaktionen forderte der Chairman die Anwesenden auf, nach allen Kräften die in den nächsten Tagen einsetzende Ak- tion des Clubs zu unterstützen. 285-295 Fort Washington Ave.—3—5-Zim- mer-Wohnungen; sehr helle grosse Zimmer, gegenüber Park, nahe der Schule und 81h Ave. Subway. Massige Mietspreise. Chiffre R. W. 1868-M. 186. Str., 555 West—Schöne 3- und 5- Zimmer-Wohnungen ; jeder moderner Kom (ort; sehr preiswert. Auskunft beim Superintendent. (West 191. Str.) 82 Wadsworth Terrae«», Apt. 3-B—Möblierte 3 Zimmer u. Kü- che, Sommer. Elevator, freie Lage, n. 6:30 oder Verabredung. WA 7-3643. 80 Van Cortlandt Park S-, Apt. G-51— Schönes sonniges 4-Zimmer-Apt., Diu- elte, Hiev., Inrinerator, direkt a. Park, Schulen, preiswert 1. Juni oder früher. KI 6-1325. 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Times geschildert, ins unbesetzte Gebiet gelangte und vor kurzem schliess- lich wohlbehalten mit ihrem Kind in London angekommen ist: Liebe Lizzy: Eigentlich müsste ich diese Zei- len als "Hymne an Elizabeth, die Unverwüstliche" bezeichnen. Denn eins weiss ich nun ganz sicher: Dir kann nichts mehr passieren, und auch denen nicht, die um Dich herum leben. Zum ersten Male wünschte ich, ich wäre in London. So habe ich nun Anthony, den jüngsten Kriegsgefangenen, den die Nazis je gemadht haben, in der N. Y. Times abgebildet gefunden. Die N. Y. Posit sprach von einer Pressekonferenz mit ihm, über ihn und um ihn herum. Dein Mann hier sagte ohne Ironie, Anthony be- richte jetzt über seine Erfahrun- gen am Radio. Früher hätte man gesagt: "Frühreif!" Aber wenn man weiss, dass so ein Kind sechs Stunden lang mit Dir durch Sta- cheldraht gekrochen ist, bis Ihr endlich die Demarkationslinie hin- ter Euch hattet, findet man alles andere selbstverständlich. Anthony war schon immer ein braves Kind. In unserer gemein- samen Pariser Wohnung pflegtest Du ihn morgens zu mir ins Bett zu legen. Er ist das einzige menschliche Wesen, dem zuliebe ich meine allmorgendliche schlechte Laune ablegte, so verständig und rührend war er. Später knabberte er dann versonnen an meinen Hausschuhen, verlangte nie un- nütze Aufmerksamkeit und schlief ohne zu murren in der Badestube. Es kam eine Zeit, in der er lie- ber hei sse Wangen bekam und ein bisschen matt vor sich hinhustete. Da musstest Du schleunigst mit ihm nach Arosa. Die Fahrt mit 26 Gepäckstücken war ein Albtraum. In dem Schweizer Kurort wollte Dich kein Sanatorium mit dem Kind aufnehmen. Da standest Du verzweifelt am Bahnhof und er- lebtest den einzigen Zusammen- bruch, den Du je gehabt hast. Später gingst Du nach London, und Anthony lebte bei reichen Leu- ten, die ihn gut pflegten. In jenen Tagen sammelte er all die Kräfte, die ihn später befähigten, die Stra- pazen der Flucht auszuhalten. An- thony wurde ein vornehmes Kind. Zum Spaziergang in den Wald trug er weisse Handschuhe und benahm sich in jeder Beziehung hochherrschaftlich. In London erlebte ich gottvolle Dinge in Deiner Gesellschaft. Du warst immer voll Vitalität, steck- test voller Pläne. Schönere Frauen als Du wurden in Deiner Gegen- wart zu Mauerblümchen, von Dir mühelos an die Wand gespielt. Wo Du hinkamst, war ein Rummel, eine Aufregung, eine Heiterkeit, eine chaotische Unordnung. Du hattest eine Schwäche fürxParties. Solange es noch einen Hering im Eisschrank gab, wurden Leute zum Essen eingeladen. Plötzlich überkam es Dich, und Du musstest eine Europareise machen, um darüber ein Buch zu schreiben. Eine grosse Londoner Zeitung sollte ein Auto zur Ver- fügung stellen, eine Journalistin Dich begleiten. Sie würde schrei- ben, Du würdest erleben. Wir sa- hen Dich schon in den zerklüfteten Gebirgen Albaniens, mit dem Wa- gen über einem Abgrund schwe- bend, oder in Athen ein griechi- sches Kind adoptierend, als Ge- fährtin für Anthony, um des Kon- tiastes willen. Insgeheim trösteten wir uns damit, dass Du nie über Brighton hinauskommen würdest. Um zu sehen, wie Du chauffie- ren könntest, mieteten wir einen Wagen, und es begann eine memo- rable Fahrt über die snmitäglich- stille Fleet Street. Du fuhrst nur ganz gelegentlich rückwärts, sonst ging alles gut, und so hüpften wir ruckweise über den Asphalt. Es war zum Lachen, nur die Journa- listin weinte, weil sie nicht ster- ben, sondern lieber in London blei- ben wollte. Dann fuhrst Du ganz allein nach Skandinavien und kamst auch wirklich wieder, obwohl nie- mand mehr ernsthaft daran ge- glaubt hatte, weil Du die Menschen dort so liebtest und wir meinten, Du würdest vielleicht aus Liebe dableiben. Die Europareise, Lizzy, die brauchtest Du nicht mehr zu machen, denn die sechs Stunden Stacheldraht zwischen dem besetz- ten und dem unbesetzten Frank- reich waren eine Weltreise. Ver- mutlich wird Anthony darüber jetzt einen Bestseller schreiben. Und wann endlich wird über Dich das längst fällige Buch geschrie- ben werden, mit dem Titel "Stran- ger than Fiction"? Deine zeitweilig beste Freundin Therese Pol. Lebensmittelpakete nach Europa Von ULI KOERBER • SELTENER • Camera-Gelegenheitskauf IKOFLEX. Spiegel-Reflex, fabrikneu; ZHss-'lVrronar Anast. 7.5, in elegan- ter I.e. ■iZu kaufen gesucht:** l-Zeiss "Centaflex" 1-Aut. Rolleiflex 1-7x50 Zeiss Fernglass 1 -7x56HenspMt Ferngl. Eili.ngi'lxvlp unter B. A. 1855-M an den "Aufbau". Eines Tages wird das Wunder ge- schehn : Frieden auf diesem Planeten. Und dann wirst du am Postschalter stehn Mit schweren Fünfkilopaketen. 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Weiss, Democrat, of Pennsylvania, had telegraphed Mr. Biddle that "many advertising companies have deemed it advisable to discontinue advertisements" in foreign-language publica- tions on 4he inistaken assumption that the Department of Justice plana indiscriminate suppression of newspapers printed in a foreign language Mr. Weiss asked for assurances that no such action would be taken. Mr. Biddle said in reply "The policy of the Department of Justice is not to suppress foreign-language newspapers. Appropriate action against seditious newspapers will be taken regardless of the language in which they are printed. but those loyal to the United States hava nothing to fear." New York Herald Tribune, April 29, 1942. Jacks. Hghts.—Elmhurst = AUGEN-UNTERSUCHUNG Korrekte Anfertigung von Brillen Dr. C. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 82-07 Roosevelt Avenue (Jackson Heights, L. 1.) Hand-Picked \ PEARSON UND ALLEN ha- ben nun von den 50,000 Einsendun- gen, beraten von einflussreichen Persönlichkeiten innerhalb und ausserhalb der Regierung, die drei besten "Battie cries" ausgesucht, und das Publikum soll nun ent- scheiden, welches der allerbeste ist, dem die Palme zuerkannt werden soll. Der Gewinner hat nicht nur seinem Land einen Dienst erwie- sen, sondern er wird auch als Gast der beiden Columnisten Washing- ton einen Besuch abstatten können. Hier ist die Auswahl: 1. Hit >m hard, Kit 'em fast Win the peace and make it last. 2. The Axis we will sever, Oh glory forever. 3. Work, Äght, gire, Make Democracy live. Jeder kann auf einer Postkarte, adressiert an das "Washingtoner Merry Go-Round, Washington, D. C." sein Urteil abgeben. "WOULDST THOU FASHIONfor theyself a seemly life? Then do not fret over what is paat and gone; And spite of all thou may'st have lest behind, Live each day as if thy life wer« just begun." J. W. von Goethe. They Said Last Week . .. "We realize that after this war the responsibility of the Nation will not be circum- scribed within the territorial limits of the United States; that our nation has an Obliga- tion to assist in bringing about understanding, comity and Co- operation among the nations of the world in order that our own liberty may be preserved and that the blighting and de- structive processes of war may not again be forced upon us and upon the free and peace- loving peoples of the earth." Wendell Willkie. □ ö □ □ n a a • KRANKENGELD • ÄRZTLICHE BEHANDLUNG • SPEZIALISTEN-DIENST • LEBENSVERSICHERUNG • HOSPITAL-HILFE I • ERHOLUNGS-PLÄTZE ' • KINDER-VERSICHERl'NG y Seit 1884 bietet die bilden das Fundament einer Brücke ■"her schwere Tage. Arbeiter Kranken- u. Sterbe-Kasse den bestmöglichen Schutz im Falle von Krankheit, Unfall oder Tod. Massige Raten. 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