Wie beweise ich meine Ausbürgerung? Seite 7 AufbAu Published Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City. Entered as second-class matter January 30, 1949, at New York Post Office under Act of March 3, 1879 ABC Vol. VIII—No. 20 New York, N. Y., Friday, May 15, 1942 10* In dieser \ihihhit Als Soldat in der U,S. Army Nürnberg in Parin — Höchsimielengesetz Die Zeitbombe — Youth Page "Die Westküste"—Stichtag der Barbarei Berichte aus dem Dritten Reich Gerüchte In der letzten Woche sind bei einigen Immigranten, die Bemer- kungen über Evakuations-Pläne an der Ostküste • in den columns von Leonard Lyons und Walter Winchell gelesen hatten, Besorg- nisse entstanden. Wir haben uns mit den zuständigen Stellen in Verbindung gesetzt und die Mit teilung erhalten, dass es sich bei den Aeusserungen der beiden (Kol- umnisten vermutlich um Kombina- tionen handle. Wir alle wissen, dass an der Ost- küste in der unmittelbaren Nähe von Kriegsproduktions-Anlagen ge- wisse kleinere "prohibited und re- etricted areas" eingerichtet werden dürften. Von irgend einer die All- gemeinheit der Aliens betreffenden Massnahme ist bisher nichts be- kannt, im Gegenteil: wir können nur auf das Interview hinweisen, das Attorney General Francis Biddle vergangenen Sonnabend ge- geben hat und in dem er mitteilte, dass seiner Meinung nach die Un sehädlichmachung der wirklich feindlichen Ausländer im grossen und ganzen durchgeführt worden sei. Auch auf einem anderen Gebiet wurden uns von unseren Lesern Ge- rüchte zugetragen, die besagten, dass der bekannte Radio Coramen- tator Johannes Steel sich auch gegen das Weiterbestehen der fremdsprachigen Presse gewandt habe. A Statement by Johannes Steel When the well-known news com- mentator Johannes Steel recently interviewed war c-orrespondent Frank Gervasi on the air, reference was also made to the probiern of the foreign langnage press in the United States. Mr. Gervasi, while realizing the important role played by the loyal foreign-language press, said that it was outnumbered by the fascist-minded foreign langu- age papers which had a much larger circulation. Mr. SteeFs own opinion in the matter which he has authorized us to quote is comp] et ei y and unequi- ■ vocally on the side of the loyal foreign language press: "I do not believe in the suppres- sion of the democratic and pro- American foreign-language papers, of which there are quite a few. It is a probiern that there are many foreign language newspapers now published in the United States whose circulation is considerable and which are not like Cesar's wife, i. e. above suspicion, and that by and large the faseistically inclined foreign language1 press is larger than the democratic foreign langu- age press. "By whatever means consistent with democratic procedure the fas- cist foreign-language press should be eliminated. To the democratic foreign-language papers falls the responsibi Iis y mit «rtly of exposing those fascist leanings. but also to trv to cducate the various national groups which are still under the in- lluence of a Material which they have been fed during the past teil years in the fascist and semi-fascist foreign-language press of the United States. It is a probiern which requires urgent considera- tion." AMERIKA: ENGLAND; RUSSLAND: Die Garanten unserer Zukunft Chaim Weizman: <$>- 3 Millionen heimatlose Juden Die New Yorker Zionisten-Konferenz lässt die Frage der jüdischen Armee ungelöst Ausführlicher Bericht Seite 3 Final Papers 1 am an American Day, 1942 luicniatioiial News Vliolo AMERICA: Centre of equal daughters, equal sons, — All, all alike endear'd, grown, un- grown, young or old, — Strang, anpie, fair, enduring, capable, rieh, — Perennial with the Eartlh, Freedom, Lew and Love, — A grand sane, towen™g. seated Moilher, — Chair'd in th? edamant of Time. WALT WITH MAN. 400 dürfen landen Die lange Reise der St. Thome scheint ihrem Ende entgegen zu gehen. In Havana gab es Stunden und Tage, da man befürchten musste, dass die St. Louis-Affäre sich wiederholen würde. Schiffstra- gödien wie die der "Patria" und "Struma" waren ein drohendes Menetekel. Endlich fiel am letzten Mittwoch die Entscheidung: die 400 Flüchtlinge kamen ans Land. Ihr vorläufiger Aufenthaltsort wird Tiscornia sein, das Ellis Island von ( uba. Das war dadurch möglich gewesen, dass die amerikanische und britische Regierung sich bereit erklärt hatten. Investigations-OfFi- ziere zur Verfügung zu stellen, welche nochmals die einzelnen Flüchtlinge prüfen werden. Auf Grund ihrer Gutachten werden dann die Entlassungen erfolgen. Die glücklich:» Lösung der St. Thome-Fälle wirft naturgemäss die Frage auf, ob nicht unter gleichen Bedingungen die Einreise demen er- möglichst werden sollte, die in Europa vergeblich auf die Einschif- fung warten. In Casablanca und in Lissabon sind einige hundert. Flüchtlinge im Besitze des teuer erstandenen Cu- ba-Visums, die nicht an Bord ge- nommen werden, weil die eubani- sche Regierung der Schiffahrtsge- sellschaft erklärt hat. dass eine Landung dieser Passagiere nicht möglich wäre. Nachdem sich nun- mehr die amerikanischen und briti- schen Behörden bereit erklärt haben, die Fälle der St. Thome neu zu investigieren. so werden sie si- cherlich auch bereit sein, die weni- gen hundert Flüchtlinge, die ab- fahrtbereit sind, nach ihrer An- kunft in Tiscornia zu überprüfen. Eine solche rlandhabung wäre ein ausgleichender Akt der Gerechtig- keit gegenüber den Flüchtlingen wie auch gegenüber den Angehöri- gen, die mit schwerer Mühe die für Cuba notwendigen Geldbeträge aufgebracht haben. Gestrandete in Spanien In Spanien befinden sich noch immer 200 Flüchtlinge aus Deutschland in ausserordentlich prekären Verhältnissen. Es sind diejenigen, deren amerikanisches Visum abgelaufen war. und die mit Hilfe der jüdischen Organisationen nach Spanien gebracht wurden, weil dort die Erneuerung der Visen erfolgen sollte. Nur in wenigen Fällen aber ist das geschehen. Sie warfen ebenso auf das e"lö-«cr>dc (Fortsetzung auf der K. Seite) AUFBAU Friday, May 15, 1942 Marsch der Zeit iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiüiiiiiiiiiiiiiiiiiiüiüiiiiiiiiiiiiiiiiiiiliMiiiiiiiiiüiiiiiiiiiiii 7. Mai i Ixricgsschauplätze: Die Japaner Mi Meilen über die Burma-Grenze in (üiina eingedrungen. — Neuer- licher RAF-Angriff uns Stuttgart. — 40 französische Geiseln hinge- richtet. — Heydrich in Paris. U.S.A.: Bulow und Schulte, Vor- kriegs - Isolationisten, verlieren in Partei-Vorwahlen um Senatssitze. 8. Mai Kriegsschauplätze: Grosse See- und Luftschlacht wütet im Koral- lenmeer: 7 japanische Kriegs- schiffe versenkt. — Kriegshafen Diego Suarez auf Madagaskar von den Engländern besetzt. U.S.A.: Ueber 900 Achsen-Diplo- maten verlassen U.S.A. auf der "Drott'ningholm" — Gouverneur Lehman kündet an, dass er nicht mehr als Gouverneur kandidieren wird. — Morgenthau verlangt nied- rigere Einkommens-Freigrenze, um eine weitere Billion Dollar einzu- geben. 9. Mai Kriegsschauplätze: Die Japaner in der Seeschlacht im Pazifik zu- rückgeschlagen; 17 bis 22 ihrer Schiffe versenkt oder schwer be- schädigt; Japaner fliehen, von den alliierten Kriegschiffen verfolgt. — In einem Bericht an den Vatikan beschuldigt Kardinal Faulhaber Deutschland des "Krieges gegen das Christentum". 10. Mai Kriegsschauplätze: Chinesen er- obern Maymyo an der Bahnlinie Mandalay-Lashio zurück, Japaner besetzen Myitkyna, den letzten strategisch wichtigen Punkt in Burma. — Zweiter japanischer Bombenangriff auf das indische Chittagong. — RAF bombardiert Flugzeugwerke in Warnemünde so- wie Rostock. — Amerikanische Re- gierung ersucht die lokalen Behör- den auf Martinique offiziell um Garantien. U.S.A.: Drei Gallonen Benzin die Woche für "pleasure cars" festge- setzt. 11. Mai Kriegsschauplätze: Churchill kündet in Radiorede den Gebrauch von Giftgas an, falls die Nazis die- ses gegen Russland verwenden. — An zwei Tagen sind über Malta 20 Achsenflugzeuge abgeschossen und 51 beschädigt worden. — Amerika- nische Regierung gibt offiziell die Bombardierung von Tokio am 18. April zu. . U.S.A.: Nelson fordert Bevölke- rung zum rechtzeitigen Kohlenein- kauf auf. 12. Mai Kriegsschauplätze: Nazis starten Offensive im Donetz-Becken und auf der Krim, die Russen auf dem karelischen Isthmus. — Wavell re- organisiert die drei indischen Mi- litärkommandos. — Saboteure sprengen die Antennen des Pariser Senders in die Luft und bringen Eisenbahnzug zur Entgleisung. Weitere Geiseln hingerichtet. U.S.A.: Benzin-Registrierung be- ginnt. 13. Mai Kriegsschauplätze: Nazi - Offen- sive in Südrussland auf Halbinsel Kerch in der Krim konzentriert. — Deutsche und französische Polizei isoliert grosse Sektoren innerhalb von Paris auf der Jagd nach Sa- boteuren, die sechs von der deut- schen Armee requirierte Hotels und ein Restaurant bombardiert haben. — Nazi-U-Boot versenkt ein Schiff im St. Lawrence-Strom (Kanada). U.S.A.: Kongress bewilligt $50 Gehalt monatlich für Soldaten und Matrosen. Zur Lage ■■ — Von Manfred George Die vergangene Woche sah ein Vorspiel des entscheidenden Rin- gens dieser Monate. Den ersten Schachzug gewannen die Englän- der, die Madagaskar besetzten und sich damit für die kommende Zeit den Seeweg via Kapstadt nach In- dien sicherten. Mit dem Stützpunkt Diego Suarez in britischem Besitz ist zugleich Ceylon doppelt stark geworden. Ausserdem ist diese Insel selbst in überraschend kurzer Zeit dreifach befestigt und verstärkt worden. Das gleichzeitige Heran- bringen von Reserven nach Indien und durch den chinesischen Partner an die burmesisch - chinesische Front hatte zur Folge, dass Japan sich vorläufig aus der indischen See zurückzog und einen Teil der schon dorthin geworfenen Flotten- streitkräfte wieder in den nord- australischen Archipel zurückbeor- derte. Der Angriff auf Ceylon, letzter Gummiquelle für U.S.A. unterblieb. Es war für die japanische Stra- tegie wieder wichtiger geworden, doch zuerst die Zufahrtswege von Australien her zu sperren. Von die- sem Gesichtspunkt aus gewinnt die Seeschlacht im Korallenmeer er- höhte Bedeutung. Ihr Ausgang ent- scheidet nicht nur das Schicksal Australiens, sondern beeinflusst auch den Weitergang der Operatio- nen gegen Indien und seine even- tuelle Abschneidung von der See her aufs äusserste. Nachdem die Briten in den Besitz der westlichen Seeflanke des Indischen Ozeans ge- langt waren, bildete das Vorhan- iiWlIüliüil'iUiiliilüii;!!;!..........................................................i i gegenwärtigen Kräfteverhältnis die j Nähe von Landbasen und damit die , ununterbrochen mögliche Deckung : durch Fliegergeschwader eine wich- j tige Rolle für die Alliierten spielen und ihre Operationen in der Defen- sive wie Offensive bestimmen wird. Der Ausgang der Schlacht, die bezeichnenderweise erst nach dem Fall von Corregidor von den Ja- panern begonnen wurde, wird auch für Tokios Verhalten gegenüber Russland massgebend sein. Ohne hier gesiegt zu haben, wird es weder Sibirien noch Alaska, seine weiteren Angriffsziele, upter Feuer nehmen. Und solange die Sowjet- union in Ostasien nicht zu viel einsetzen muss, dürfte sie dem deutschen Angriff relativ ruhig entgegensehen. Das Auffangen des ersten neuen deutschen Krim-Of- fensivversuchs nach vier Tagen kann als ein erneuter Beweis der unverminderten russischen Stärke gebucht werden. Hier rundet sich der Kreis, des- sen Gefahrenstellen für die Allier- ten immer noch in den Fehlern der Vergangenheit liegen, wie sie sich zum Beispiel in der Transportfrage weiter bemerkbar machen. Oder wie es ein Kommentator ausgedrückt hat: die Schwierigkeit für Amerika besteht noch immer darin, dass es trotz der nun völlig genügenden Produktion gezwungen ist, einen Dreihundert - Meilen - die - Stunde - Luftkrieg mit einem Zehn-Meilen- die-Stunde-Seetransport zu koppeln. Das heisst für fast alle Kriegs- schauplätze: Menschen und Mate- rial kommen noch immer nicht rasch genug an die Plätze, wo sie zum Einsatz gebraucht werden. Das brennendste Problem bleibt: der rapide und gigantische Ausbau des Frachtflugnetzes. densein starker alliierter Flotten- streitkräfte bei Australien die stän- dige Gefahr einer sich entwickeln- den Scherenbildung zur See. Nach den vorliegenden Berichten hat das gewaltige und für die Alliierten glückhafte Treffen im Korallenmeer trotz des unzweifel- haften Erfolges namentlich der amerikanischen Flotte und Flieger anscheinend die Bedeutung eines Vorgefechts, das in Kürze seinen Fortgang nehmen wird. Auf beiden Seiten scheinen die grossen Ein- heiten der Schlachtschiffe noch nicht eingesetzt zu sein. Die japanischen Verluste sind schwer. Die alliierten relativ viel geringer, aber auch re- lativ schwieriger ersetzbar. Und so bleibt die atemlose Spannung über den weiteren Verlauf der Kämpfe um Australien weiter be- stehen. Die Gefahr ist keineswegs vor- über. Die Experten nehmen an, dass die Alliierten vermutlich von der Absicht geleitet waren, die be- drohliche Ansammlung des Gegners so früh wie möglich und vor ihrer endgiltigen Formierung anzugrei- fen und die geplante Entfaltung des Angriffs in der Entwicklung zu stören. Wie weit sich die Samm- lung des Gegners und die Verstär- kung und Ersetzung des arg mit- genommenen Vorpostengeschwaders nun im Schutze des kaum überseh- baren Inselarchipels, in dessen Buchten die geschlagene japanische Flotilla geflohen ist, vollzieht, ist von hier aus nicht, beurteilbar. Sicher scheint eines, dass bei dem Die antisemitische Sturzflut in Europa Cheer the boys in uniform. Buy U. S. Defense Bonds. —On Pay Day, Buy Bonds— Meldungen der JTA Holland: Nazis erschossen 72 Geiseln, darunter sieben Juden. — Juden dürfen keinerlei Orden und Kriegsauszeichnungen mehr tra- gen. — Die Notwendigkeit des dis- kriminierenden Davidsterns soll der holländischen , Bevölkerung durch "erzieherische Propaganda" beige- bracht werden. Italien: 6. Mai: Zwangsmobili- sierung aller Juden zwischen 18 und 55 Jahren zum Arbeitsdienst. Das Dekret erfasst auch soge- nannte Mischlinge und Kriegsvete- ranen, die bisher eine Sonder- I behandlung erfuhren. — In Tripolis | wurden laut neuer Verordnung des ! italienischen Gouverneurs drei Ju- ! den, darunter ein 60 Jahre alter ! Kaufmann, zum ersten Mal offent- ! lieh ausgepeitscht. Zur körper- i liehen Züchtigung kam Beschlag- ! nähme des Eigentums hinzu. — Ein I besonderes Konzentrationslager für jüdische Ausländerinnen wurde "ir- gendwo in Italien" eingerichtet. Türkei: Auf Druck der Nazis entliess die offizielle türkische Nach i ichtenagentur " A n a t o 1 i a" ihre jüdischen Angestellten, weil sie angeblich nicht länger "neutral" seien. Weitere Entlassungen von Juden in anderen türkischen Be- trieben und Institutionen werden in Kürze erwartet, um die künfti- gen "deutsch-türkischen Beziehun- gen nicht zu trüben". Bulgarien: Das bulgarische Radio berichtete über die erste öffentliche Versteigerung beschlagnahmten jü- dischen Eigentums. Ungarn: Jüdischen Apothekenbe- sitzern wurden die Lizenzen ent- zogen. — Das Budapester Radio kündigte an, dass 150 Juden ihrer Staatsangehörigkeit für verlustig erklärt worden seien. Grund wurde nicht angegeben. — Nach einem of- fiziellen Dokument der jugoslawi- schen Regierung im Exil sollen die ungarischen Truppen im nörd- An- und Verkauf von Wertpapieren Vermögensberatung - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. Member* <>l New York Curb Exchange 30 P1NE STREET. Fourth Ftoor Tel.: WHitehall 3-2160 .........NEW. YORK IUI | liehen Teil Jugoslawiens "wenig- stens 100,000 Serben und Juden, Männer, Frauen und Kinder, ge- tötet" haben. Litauen: Drei Juden von den Na- zis gehängt, da sie angeblich das Ghetto von Wilna zu verlassen ver- suchten. Belgien: Jüdische Geiseln ge- zwungen, auf belgischen Militär- zügen mitzufahren, um Sabotage- akte zu verhindern. I Polen: Die 10,000 Einwohner j eines neuen Ghettos im Lubliner Bezirk erhalten nur dann Lebens- : mittel, wenn sie Industrieprodukte ; dafür liefern. Das gleiche Versah- ien soll in anderen Ghettos einge- richtet werden. — Nazi-Zeitungen geben Korruption ihrer eigenen Be- amten in den besetzten Gebieten zu. Typhus in Shanghai Aus London wird gemeldet, dass unter den Flüchtlingen, die in dem von den Japanern besetzten Shanghai leben, eine Typhusepide- mie ausgebrochen ist. W etter-Schema für Russiand EISMEER O Murmansk Schnee bis Mitte Archangelsk Mai, dann Sümpfe Leningrad Sehr feuchtes Starza Rossija Terrain bis 1. Juni 0 Vyazma Smolensk Moskau Drei Kursk- Charkow Krim Tiackert Ende Mai Hochwasser. Fehler rasch 1t ocknend Regen Mai—Juli SCHWARZES MEER Lavals Waffe: Hutiger Der endgültige Zusammen- bruch Vichy-Frankreichs Ist das französische Volk pro Laval? Ist es pro de Gaulle? Ist es anti-englisch? Ist es pro-ameri- kanisch? Immer wieder werden diese Fragen gestellt, auf die es nur eine einzige Antwort gibt: Das französische Volk ist hungrig. Mir liegt ein neuester Bericht über die Zustände im unbesetzten Frankreich vor, ein Bericht aus Nizza. Die Gesamtmenge der an die Bevölkerung auf Karten , abge- gebenen Lebensmittel für den Mo- nat März, also für 31 Tage betrug 7 Kilo 750 Gramm Brot, , 280 Gramm Fleisch, 50 Gramm But- ter, 100 Gramm Reis, 100 Gramm Käse, 100 Gramm Margarine, 250 Gramm Zucker, ein Liter Wein, alles zusammen zu einem Kauf- preis von 35 französischen Francs, also nach dem offiziellen Kurs, der j für diese rationierte Ware anzu-j setzen ist, 88 amerikanischen Cents I -—für einen ganzen Monat! Zu I Weihnachten war der Bevölkerung ! ein Pfund Konfitüre versprochen | worden, bis Ende März hatte et- j wa die Hälfte der Nizzaer diese i Konfitüre noch nicht erhalten, Auf | dem freien Markt sind nach stun- | denlangem Stehen einige Tomaten und Rübenfrüchte zu bekommen. Auf dem schwarzen Markt hat das Geld seine Rolle als Wertmes- ser völlig verloren, nur im Tausch- handel mit den Bauern sind Le- bensmittel aufzutreiben. Die Bau- ern brauchen vor allem Hand- werkszeug, Nägel, Stopfgarn, Hemden, Schuhe. Es hat sich ein fester Umrechnungssatz herausge- bildet: ein paar alte Schuhe gleich ein Pfund Butter, ein Nagel gleich eine Tomate. 90 Prozent der Be- völkerung sprechen überhaupt nicht mehr von Politik, sie sind völlig apathisch den Weltereignis- sen gegenüber, die Arbeitskraft ist auf einen Bruchteil des norma- len Standes gesunken. Der körper- FRED BERL L1C. REA1. EST ATE BROKER 55 West 42. Sir., Room 720 Seriöse Anlagen in Apartment- und Familien- häusern, Farms, Industrien Kostenlose Vermietung von <;«-• < und Fabrik-Loyalen_„apwjie Apartments, liehe Verfall einer gesamten Be- völkerung ist entsetzlich, es gibt keine jungen Menschen mehr, die Gesiebter, auch der Kindel-, sind zerialtet, da die Haut iiir die dün- nen Körper zu weit geworden ist, der Mangel an Fett führt zu Ge- hirnträgheit, alle Mensehen sind von Schlafsucht befallen. Der Ge- sundheitszustand ist dementspre- chend. Typhusfälle sind häufig. Auch sonst leichte Krankheiten führen zum Tode. Ausser dem amtlichen Antisemi- tismus ist von Antisemitismus nichts zu spüren. Die Juden müs- ' sen dauernd Formulare ausfüllen —Formulare sind übrigens das einzige Material, das es noch zu geben scheint—sie sind von Indu- strie und Handel ausgeschlossen— aber was bedeuten schon heute In- dustrie und Handel. Ihre Beschäf- tigung? Sie stehen nach Lebens- mitteln an, sie vertauschen ihre letzte Habe gegen Lebensmittel, sie sind noch schlechter genährt als die übrige Bevölkerung — aber trotz aller Vichy Propaganda fällt kein böses Wort gegen sie — wer hört überhaupt noch auf Vichy- Propaganda, die Göbbelslehrlinge haben nun doch zu viel und zu schlecht gelogen. Ueber diese Bevölkerung herrscht Laval. Er hat gleich zu Beginn seiner Amtstätigkeit einen Coup gelandet, der seiner würdig ist. Kurz vor seinem Regierungs- H antritt brachte er Gerüchte in Umlauf, dass die Brotration auf ' 200 Gramm gesenkt werden müsse, da die Getreidevorräte nicht aus- reichten. Als er an die Macht kam, verkündete er, dass die Brotration die gleiche bleibe. Laval hat 50 - Gramm Brot aus dem Boden ge- 1 zaubert—50 Gramm Brot sind vie- • len in Frankreich heute wichtiger als die gesamte französische Flotte. Mit diesen 50 Gramm Brot '■ regiert Herr Laval. ! Natürlich ist die Grundstim- |1 mung der Bevölkerung antideutsch, j stärker antideutsch als in den Ta- ' gen nach dem Zusammenbruch, i weil man am eigenen I eibe spürt, wie die Deutschen das Land aus- ? geräubert haben. Natürlich ist die Stimmung pro-amerikanisch. Man - erinnert sich noch sehr gut der Ro- i, ten Kreuzschiffe. Wer einen Kurz- : wellensender hat, hört Amerika i und England — aber Laval hat 1 das Brot und die besser genährte i Garde mobile, die sich immer mehr 1 zu einer schlechten Copie der Ge- stapo entwickelt. Hitlers grosser Sieg: Die Aus- hungerung eines ganzen Volkes, J wird jetzt, im Zeitalter der Laval- sehen Zusammenarbeit, zu feiner grossen Niederlage, er braucht die Franzosen als Arbeits-Sklaven, aber selbst Sklaven müssen gut ge- nährt sein, um arbeiten zu kön- nen - - mit verhungerten Franzo- sen kann er nichts anfangen. Gibt er oder sein Laval ihnen aber bes- ser zu essen, dann werden sie Re- volutionäre. . . Georges Wronkow. —Unsere WM Mass - Anzüge Män.el, Sportkleidung HANDVERARBEITUNG REIN WOLLENER STOFFE Seit über 25 Jahren habe ich für die elegantesten Herren New York Anzüge entworfen. Bekannte Doktoren, Rechtsan- wälte, Schauspieler, Bankiers und Geschäftsleute tragen aus- schliesslich meine handge- schneiderten Anzüge. Kommen Sie zu uns und in- formieren Sie sich — Ich ga- rantiere perfekten Sitz. 85 FIFTH AVE. Cor. I6th St. ST 9-0496 Unser Herr CHARLES REBENFELD (fr. MPRAVIA Akt.-Ges.,, Prag) wird. •./ Sie-fachmännisch beraten. Frlday, May 15, 1942 AUFBAU Von links: Rabbi Israel Goldstern, David Wertheim, Louis Lipsky, Judge Louis E. Levinthal, Dr. Chaim Weizmann. DAS PRÄSIDIUM DER AMERIKANISCHEM ZiONISTEN - KONFERENZ IM HOTEL B1LTMORE IN NEW YORK Von links: Ben Gurion, Dr. Nahum Goldmann, Robert Szold, Mrs. Tamara de Sola-Pool, Mrs. Edward Jacobs, Rabbi Leon Gelman. Photos: H. S. Sonnenfeld Gegenwart und Zukunft des jüdischen Volkes Stimmungsbilder Die Tagung erweckte nur äusser- lich das Bild eines Zionisten-Kon- gresses. Hs fehlte die palästinensi- i Bche Delegation — obwohl einige S Vertreter Erez Israels da waren; es fehlten die Vertreter der vielen europäischen Länder, die sonst den internationalen Charakter des Kon- gresses bestimmten. Dafür war die Sprachenfrage nahezu einheitlich geregelt und man brauchte keine Dolmetscher. Hebräisch wurde überhaupt nicht gesprochen. Das Kongress-Deutsch war durch Eng- lisch ersetzt. Und die General- h Debatte fand in Jiddisch statt, was f offensichtlich von dem überfüllten ■ Saal bis auf den letzten Mann ver- | standen wurde. i * r Auch die Delegierten verhielten ( sich anders als bei anderen Tagun- ! gen; viel disziplinierter. Man hatte i eher den Eindruck einer unmässig S langen Massenversammlung beizu- i wohnen, als einem Kongress. Die jj ^Solutionen, in letzter Minute der l Versammlung präsentiert, wurden l^rie auf Massen-Meetings durch SA-kklamation und Applaus ange- nommen. * > Applaus wurde jedem Redner ge- tollt und mit nahezu gleicher Laut- I stärke. Zur Ovation steigerte sich i, der Applaus nur bei Chaim, Weiz- i^mann und Stephen VHse. Es ist f keine Frage, dass die Konferenz I ein grosser persönlicher Erfolg r Weizmanns war. Trotz Weizmanns i. reservierter Einstellung fanden i alle Redner, die die jüdische Armee i erwähnten, spontanen Beifall. Auch In dieser Hinsicht benahmen sich die Delegierten wie jede beliebige Volksversammlung — was weit : davon entfernt ein Tadel zu sein, i für ihre echte Volksverbundenheit spricht. * Statt der in einigen Kreisen er- warteten Einigung mit den Revi- sionisten passierte etwas ganz Un- erwartetes: Nachdem Stephen Wise eine vehemente Absage — nicht nur den Revisionisten, sondern auch den Juden-Staatsparteilern (Meir Grossmann), die sich mit dem Committee for a Jewish Army eingelassen haben, erteilt hatte, versuchte Grossmann das Wort zu einer Erklärung zu erzwingen. Einzigartig in den Annalen zioni- stischer Kongresse, bemächtigten sich daraufhin, vermutlich "auf kdheren Befehl", mehrere junge Leute, die behaupteten, den "Ord- nungsdienst" zu repräsentieren ("Hashomer Hazair" und "Habo- nim") seiner und versuchten, ohne falsche Scham, ihn mit Brachialge- walt herauszuexpedieren. Eine v Vertreterin der Presse, die sich er- laubte, die jungen Herren darauf hinzuweisen, dass Herr Grossmann der zionistischen Bewegung schon •angehörte, als sie noch nicht ge- boren waren, wurde daraufhin gleichfalls attackiert und zwar mit Dr. JORGE PHILIPSBORN Argentinischer Rechtsanwalt Eingetragen bei den Gerichten der Stadt und der Provinz Buenos Aires (früher Rechtsanwalt in Berlin) BUENOS AIRES kabeladresse: ■Sermiento 3». X„. 8™'™»"*™, ARGENTINIEN— Buenos Aires, Diagonal Norte 885 Gabel Adr.: Treitelpeiser, Baires Dr. jr. E. H. Treitel ii. Dr. jur. H. Peiser frühere Anwälte u. Notare, Berlin Ifceeht ★ Wirtschaft * Einwander. Die wichtigsten Reden der Zionistenführer — 1500 auf dem New Yorker Kongress CHAIM WEIZMANN, Präsident der Zionistischen Weltorganisation und der Jewish Agency: Eine kalte Berechnung der Schrecken, die die Menschheit be- fallen haben, gibt dem jüdischen Volk einen tragischen Vorrang; es ist das meist betroffene und das hilfloseste Opfer eines böswilligen Schicksals. Juden waren die ersten und schwerst betroffenen Opfer des Ansturms auf die Zivilisation; sie werden mit ihrem äusserst schwie- rigen Problem morgen vielleicht die wenigst berücksichtigten und die wenigst verstandenen unter al- len leidenden Völkern sein. Man hat berechnet, dass 25% der zen- traleuropäischen Judenheit phy- sisch ausgerottet werden wird. Die restlichen 75% — wenn so viele überhaupt aus den Ghetti, den Ar- beitslagern, den Gefängnissen am Tage des Sieges noch herauskom- men werden — halben, physisch zer- brochen und ihrer Organisationen beraubt, ihre alten ökonomischen und sozialen Positionen verloren, ihre Häuser sind zerstört. An den Judeh in Europa, vom Atlantischen Ozean bis zur Weichsel, wird wie- der einmal das äusserste Exempel der Furchtbarkeit des Krieges sta- tuiert worden sein. Drei Millionen Heimatlose Am Ende des Krieges wird die Majorität der europäischen Bevöl- kerung mehr oder weniger ihre gewohnten geographischen Positio- nen behalten haben. Aber zwischen 9 und 10 Millionen Menschen wer- den entwurzelt sein und eine hin und herwogende Bevölkerungs- masse darstellen — Polen, Tsche- chen, Jugoslawen und Juden. Juden werden relativ zu ihrer Zahl das grösste Kontingent stellen: nicht weniger als 3 Millionen. Für die heimatlosen Menschen- massen der verschiedenen Länder wird es einen relativ einfachen Pro- zess der Wiedereingliederung ge- ben. Unvergleichlich schwerer wird die Aufgabe für die Staaten- und heimatlosen Juden sein. Und wir dürfen nicht vergessen, dass selbst Judenheiten, die geographisch nicht entwurzelt, ökonomisch hei- matlos geworden sein werden. Eine totale oder auch nur nennens- werte Wieder-Einschaltung in die Umwelt liegt für diese flutenden jüdischen Massen nicht im Bereich der Möglichkeiten. Eine gross- zügige Auswanderung nach Arne- einigem beträchtlichen Schaden für ihre Kleidung. Da die jungen Helden sich offen- bar allein fürchteten, versuchten sich gleich drei. Traurig an dieser Groteske war nur, dass diese jüdi- sche Jugend offenbar keine Hem- mungen mehr hatte, einen Men- schen zu attackieren, keine Scheu, eine Frau anzugreifen; aber ängst- lich davoneilte, als- sie darauf auf- merksam gemacht wurde, dass die Dame zur ^resse gehöre. rika kann nicht erhofft werden. Es bleibt als die einzige erprobte kon- struktive Massnahme die Absorp- tion des grösseren Teils dieser Ju- denheit in eine sich erweiternde jü- dische Heimstätte in Palästina. Das jüdische Problem ist nicht nur eine jüdische Angelegenheit. Es ist ein integraler Bestandteil des Wiederaufbau-Problems Euro- pas; es ist ein wesentlicher Beitrag zu der Normalisierung der Bezie- hungen zwischen Bevölkerungen nach dem Kriege; es bedeutet die Beseitigung einer beunruhigenden menschlichen Situation, die sich ausserhalb ihrer unmittelbaren Opfer fühlbar macht. Die Juden- frage ist — mit anderen Worten — ein Teil der Aufgabe der Staats- männer von Morgen. Palästina — die grosse Hoffnung Es ist klar, dass eine grosse Ex- pansion jüdischer Aktivität in Pa- lästina in der Zeit nach dem Kriege nur unternommen werden kann als eine korporative Verantwortlich- keit der Juden selbst. Sie würde politisch günstige Bedingungen er- fordern. Was auch immer man sonst unternehmen mag, es wird Stückwerk bleiben und nicht eine jüdische Commonwealth schaffen, die fähig ist, einen grossen Teil der Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Dieses Unterneh- men kann nicht nur als ein philan- thropischer Plan angefasst wer- den. Nur das Volk als solches kann zu seinen Verantwortungen gerufen werden. Das Volk muss zugleich der Nutzniesser, der Exe- kutor und der Garant sein. Nur in dem Masse, in welchem die Juden diese Chance werden wahrnehmen können, werden sie zu der Stabili- sierung der Nachkriegs- SSJ23.4K <#e, V? •<A'A- "flr . r» #9 ^ ESTABLISHED 22 YEARS JACK LEHMAN Liceneed Auctioneer AUFBAU Fricfay, May 15. 1942 Die Zeitbombe Episode aus der tschechischen Untergrundarbelt "Der Güterzug, der morgen früh um zehn Minuten nach vier vom Bahnhof S. zur russischen Front abgeht, darf nicht ankommen!" So lautete der Befehl, den ein unbekannter Motorradfahrer kurz vor Mitternacht einem jungen Mann, den er an einer bestimmten Strassenecke in einem Prager Vor-_ ort traf, überbrachte. Dieser kannte weder den Motorrad- fahrer noch den Auftraggeber, aber die Zusammenstellung der dem Befehl folgenden Zahlen und Buchstaben ergab die Parole des Tages und bestätigte die Richtig- keit des Befehls. Eilig ging der junge Mann, ein Student, die Strasse herunter. An der Türe eines Wirtshauses blieb er stehen und klopfte; ein Chauf- feur kam heraus, setzte den Motor des vor dem Hause parkenden Taxis in Bewegung und fuhr mit diem jungen Mann davon. Nicht weit, nur ein paar Kilometer. Am Rande eines Waldes hielten sie und stiegen aus. Gingen ein paar Mi- nuten in nördlicher Richtung, wandten sich dann nach Westen und kehrten schliesslich nach Sü- den um. Sie warteten zehn Minu- ten. Nichts rührte sich in der Stille der Nacht. Niemand war ihnen gefolgt. Sie setzten ihren Weg noch ein paar Minuten fort, bis sie an eine Lichtung kamen. Hier ahmte der Stundent den Sohrei einer Eule nach. Einmal. Zweimal. Von der anderen Seite der Lichtung ant- wortete ein zweiter Eulenschrei. Die beiden überquerten die Lich- tung und traten in die hinter Bäu- men versteckte Hütte eines Wild- hüters ein, deren Tür sich lautlos geöffnet hatte. Die Frau des Wildhüters hatte die Beiden bereits erwartet. In ihren Augen lag der traurige, aber entschlossene Ausdruck einer Frau, deren Mann eines Abends nicht heimgekehrt und wahrscheinlich in ein Konzentrationslager verschleppt worden war. Sie führte die Besucher in den Keller. Hinter zwei Wein lassern lag ein kleines Gestell versteckt. Jede Abteilung enthielt eine An- zahl von — Füllfederhaltern und war mit einem Schildchen mar- kiert. Alle Fabrikate waren ver- treten, teuere und billige, dicke und dünne, grosse und kleine, — eine Auswahl, wie man sie fast nur in einem grossen Warenhaus finden konnte. Sorgfältig prüfte der Stu- dent die Schildchen, wählte sechs verschiedene Füllfederhalter aus und begab sich mit dem Chauffeur auf einem Umweg zum Auto zu- rück. Dort warteten sie zwei Stun- den und fuhren dann zur Eisen- bahnstvecke. Der Student stieg aus, ging den Abhang zu den Schie- nen hinunter und versteckte sich im Gebüsch. Kurz nach vier Uhr kam ein langer Güterzug ans der Strecke in Sicht. Der Student holte einen Fernstecher hervor und prüfte aus der Entfernung einen Wagen nach dem andern. Kohle — Kohle — Kohle — dann ein Tankwagen, wahrscheinlich mit Petroleum. Er r ENdicott 2-2564 Learn to Drive 6 Lessens.... $5 SAKETY CONTROLLE!» CA KS AUTO DRIVING SCHOOL NN2 Broadway, bet. 63rd & 64fh Sie. Es wird deutsch gesprochn? DYCKMAN AUTO SCHOOL 4136 Broadway, Ecke 175. Str. "Aufbau"-Leser 25% Rabatt Hier wird deutsch gesprochen Telephon: WAdsworth 8-9663 Broschüre über Fragen u. Amtw. frei holte aus seiner Tasche eine Füll- feder heraus — sie trug den Buch- staben K — und warf sie auf den Petroleumtankwagen. Sie fiel auf die Plattform vor dem Tank. Die zweite Feder fiel auf einen Wagen mit Stroh, die dritte und vierte auf zwei weitere Petroleum- tanks. Die fünfte verfehlte ihr Ziel, —- aber die konnte er auf- heben, nachdem der Zug passiert war. Die sechste und dickste lan- dete schliesslich auf einem Muni- tionswagen. Die Fracht eines Güterzuges in Kriegszeiten zu erkennen, ist eine ebenso wichtige Wissenschaft wie die Erkennung feindlicher Flug- zeuge .... Nachdem der Zug die Strecke passiert hatte, holte der Student die Feder, die ihr Ziel verfehlt hatte. Dann kehrte er zum Abhang zurück und überzeugte sich davon, dass ihn niemand gesehen oder ge- hört hatte. Schliesslich fuhr er mit dem Auto nach Hause. Seine Arbeit war getan. Am übernächsten Tage las der Student in den Zeitungen von einem grossen Eisenbahnunglück, das auf einem kleinen Bahnhof öst- lich von Lemberg geschehen war. Ein für die russische Front be- stimmter Güterzug war plötzlich an fünf verschiedenen Stellen ex- plodiert. Ein anderer Zug, der auf einem Parallelgeleise Truppenver- stärkungen zur russischen Front bringen sollte, entgleiste als Folge der Explosion. 800 Soldaten wur- den dabei verwundet. Die Gestapo führte viele Verhaf- tungen in Lemberg durch. Den wahren Täter konnte sie nicht er- mitteln. Der sass in seinem Heim in einem kleinen tschechischen Dorf bei Prag. Er hatte gerade den Beschluss gefasst, dass er, falls er diesen Krieg überleben und seine Studien beenden würde, für seine Doktorarbeit in Chemie eine Ab- handlung über die Umwandlung von Füllfederhaltern in Zeitbomben schreiben würde. 400 dürfen landen (Fortsetzung von der I. Seite) Telegramm wie die Flüchtlinge in Marseille. Diplomaten werden ausge- tauscht Die Morgenblätter vom letzten Freitag meldeten, dass der so lang erwartete Austausch der Axis-Di- plomaten mit den Amerikanern durch die S.S. Drottningholm er- folgen wird Die Agenten der Welt- brandstifter werden in Lissabon den Zug besteigen, um in die Hei- mat zu fahren. Ueberall aber wer- den andere Menschen sehnsuchts- voll der "Drottningholm" nach- schauen. Während die Axis-Diplo- maten in ihre Länder heimkehren, um neue Kriegsaufgaben zugewie- sen zu erhalten, müssen die Anti- Hitler-Flüchtlinge weiter in fran- zösischen Konzentrations - Lägern sich demütigen lassen, und keine "Drottningholm" kommt, um sie sicher über die Meere zu geleiten. Lesson: 75^ Militär: Spez. Autotechnik Damen-Kurs für: JOBS Schule ist Vertrauenssache! Licensed b.v the State of New York SCHANZER'S AUTO SCHOOL 158 Nagle Ave. Cor. Dyckman St (opposite IRTStation DyckniaiiSl.i Tel.: LO 7-1612 (vorm. Neudegger- Fahrschule, Wien) INTENSIV-KURSE ANKAUF VERKAUF n e u wer Iii g ex Au s o m obile Automobile Brokers Corporation •TACK WOLF, President 185J Broadway, Ecke 61et Sf*eel: Telefon: COlumbus 5-3457 Auto-Reparaturen r;1/' Bekannt für gut und preiswert. Bestens empfohlen. FriihjalirsinstandsetzunK zu Sonderpreisen KOCH BROS. ?5!-!? 4425 BROADWAY at 190th St.-LO 7-7670 Es wird deutsch gesprochen. Art Events By BEN BINDOL A neglected branch of the arts seems to burgeon and blossem. The drawing—this American »tepchild of the arts, mostly reared in the backyard: commercial art and Car- toon—is now the main Course of museums and galleries. A Century of Draftmanship and Aspects of Modern Drawing at Perls' (32 E. 58th St.) and Buch- holz' (32 E. 57th St.) augment each other around the ubiquitous Pablo Picasso, the pivot of modern art. Because the black-and-white is in itself an abstraction, even when as near as possible to the object, the distance between true- to-nature and sheer abstraction is considerably shorter than the one between paintings in the tarne category. The drawing, further- more, satisfies the modern pre- deliction for personal "handwrit- ing" and for the dramatic impact of the "prima vista." Perls' exhibition, starting with C Guys, ending- with F. Haucke, has only 30 pieces, but jewels like "Tur- kish lforseman" by Guy, "In Nor- mandy" by R. Dufy, "Portrait of Dora" by Picasso, "Caryatid" by Modigliani, "Bubu de Montparnasse" by Segonzac compare favorably with the highlights of the remarkable Buchholz show: Barlach's "Prohpet," Chagall's "A Oharlot Chaplin," Fei- ninger's "Old Houses," Grosz' "Draped Figure," Gris' "Still Life," Hofer's "Head of a. Woman," IClee's surprising-ly naturalistic early draw- ings, Kokoschka's "Portrait W. K." and "Resting- Woman," Kollwitz' "Call of Death." Leger's "Smoke Over the Hoofs" and the monu- mental study for "The Divers," Lip- chitz' study for "Mother and Child," Maillol's "Sented Nude," Mareks' and IT. Moore's "Studies for Sculpture," Pasein's "Xude." Segonzac's "At the Beach" and Picasso's grandiose "Minotaur." Drawings by Hugh Ferriss un- der the caption "The Power of American Buidings" is a special exhibit at the Whitney Museum. The Architectural League of New York enabled the artist through the A. W. Brunner award to travel through the U.S. in Order to make a record of buildings which in his opinion were outstand- ingly c-haracteristic Et the present time. This task coincided with the prominence given by the war es- fort to just the kind of buildings, Ferriss intended to depict. But the artistic result is disappointing. Only a few drawings ("Crest of Boulder Dam," "Planes Norris Dam," "Crest Cherikee Dam," "Bay Bridge," "Eastern Air Lines Building") give an inkling of the dramatic impact of modern archi- tecture. The others look like run of the mill out of an architect's Workshop; not only because of the neighborhood of Sheeler and Pen- neil under the same roof'. What an anticlimax after the grandiose dungeon-phantasies of Piranesi, exhibited at the MetropolilUan Museum and even after seeing Willem van Loon's delightful 3 drawings to the new edition of "In Praise of Folly" by Erasmus of Rotterdam, on view at Holland House, Rocke- feiler Center, to be sold for the benefit of refugees from the Netherland's East Indies. This eminent scholar, writer and lec- turer is also an artist, not to be disregarded. His fluently scribbled illustrations, though sometimes aneedotie, are excellent expressions of the mood and behavior of the depicted period. And some of his drawings have the black-and-white- power, lacking in most of Ferriss' drawings. Eleven water colors, mostly of roses, by Raoul Dufy ' at the Bigiiou Gallery (32 East 57th St.) are marvelous accomplishments of a ripe artist, usually identified with water color work of a purely aneedotie and sophisticated charac- ter. But into these 11 masterpieces went the untrammeled love, a gen- uine artist has in störe for the flowering beauty of the artist: Nature. Hapag-Buchungen Wir hatten uns verschiedentlich mit den Passage-Geld-Rückzahlun- gen beschäftigt und waren in der Lage, auf die vielen Zuschriften, die uns erreichen, Informationen zu erteilen, welche hoffentlich die Einzahler wieder in den Besitz ihres Geldes bringen werden. Aus den Zuschriften ging eine Tat- sache hervor, die wir nicht für möglich gehalten hätten: es haben weit mehr Flüchtlinge, als wir glaubten annehmen zu dürfen, die Schiffs-Passagen bei der Hapag ge- bucht, obwohl der "Aufbau" schon sehr frühzeitig im vorigen Jahr da- vor gewarnt hatte. Diese Warnung erfolgte aus rein politischen Ge- sichtspunkten. Wir konnten keines- wegs damals schon übersehen, dass durch die Verordnungen über die Blockierung deutscher Guthaben, RückZahlungsschwierigkeiten ent- stehen würden. Diese Rück Zah- lungsschwierigkeiten sind aber ent- standen, weil die Hapag-Guthaben hier eingefroren sind. In vielen Fällen ist das Geld für die Passage gar nicht nach Lissabon überwie- sen worden. Interessanter sind die Gründe, die viele Briefschreiber angeben. Concession FOR BAR AND GRILL FOR LEASE Write to Mr. Louis Sherry, Hotel St. Regis Fleischmanns, N. Y. One of the finest hoteis in the Catskills seeks PARTNER for summer season or will seil outright. Must be expert hotel man. Box No. L. S. 2096-M. Bell Boy - Handyman sofort für Saison GESUCHT. Gute Verdienstmöglichkeit. Eventuell COUPLE "Colonial Inn" - Pinehill Näheres: Mrs. FRANK, "Aufbau". EHEPAAR für KÜCHEN-HILFE in SOMMER-HOTEL GESUCHT. Gutes Gehalt. "COLONIAL INN". — Näheres; Mrs. FRANK, "Aufbau". CaretaKer for Ghildren's Camp NAPLES (Maine), near Portland, citri; property, kiwns, Knowledge of cars and Iriictor. ltuisc uwn veg- < lables. House suitabie for small lamilx. 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Der bestechendste ist natürlich der, dass man glaubte, im Inter- esse der Angehörigen in Deutsch- land zu handeln, wenn man sich streng an die Instruktion halten würde, die in dem Telegramm ent- halten war. Dieses Argument ist natürlich verständlich, aber jede Organisation hätte dem Betreffen- den Aufklärung über den richtigen Sachverhalt geben können. In Deutschland konnten naturgemäss viele der Angehörigen nur zu Ha- pag gehen, und die Hapag ver- suchte daher, das Geschäft zu mo- nopolisieren. Hier in Amerika aber war man frei zu handeln, und man hätte gewiss nicht gegen die In- teressen der Angehörigen gehan- delt, wenn man entweder eine an- dere Agentur oder eine der gros- sen jüdischen Organisationen mit dem Transport-Problem seines An- gehörigen betraut hätte. Wir leben in einer Welt des un- erbittlichen Kampfes. Wir müssen erwarten, dass wir auch in solchen nebensächlich erscheinenden Fra- gen uns als erstrangige Hitler- feinde erweisen, und dass wir ein politisches Fingerspitzengefühl be- sitzen. -n. = Orchard Cottage —i Situated in the Beautiful Pocono Mts. Homelike Atmogphere. All Sports. Excellent Table. Accommodate 35. Reasonable Rates HENRYVILLE, Penna. Mrs. E. LOEWENTHAL, Proprietor Phone: Stroudsburg 6097-J-l IHR KIND = MT^vernon KINDERHEIM Schöne Luft und beste Verpflegung, gute Schulen. (Das ganze Jahr ge- öffnet). Kinder von 3 bis 10 Jahren, auch f. die Ferien! Ia Referenzen. 142N.FultonAve., Mt. Vernon, N.Y. Tel.: MOunt Vernon 8-4898 Amity Hall SS'?, Cooperative - Jungen u. Mädchen, 3—15 Jahre. - Progressiv. Programm Psycholog. Leitung: Sport; Wandern; Malen; Handfertigkeit; Tanz; Musik; Sprachen. 80 acre Grund. Eigener See. 35 Meil. v. New York. Ärztl. Über- wachung. 10 Woch. $195; 8 Woch. $170. Ltg.: Olga-Elis. 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KEMPNER (University of Pennsylvania) Die soeben erschienene Ausgabe der "University of Pennsylvania Law Re- view" enthält zum erstenmal eine Er- örterung sämtlicher deutscher Ausbür- ferüngs - Bestimmungen in englischer praclie. Viele Zehntausende von den 315,000 Einwohnern der Vereinig- ten Staaten, die in der Fremden- registrierung von 1940 als Deut- sche Staatsangehörige ausgezählt wurden, sind technisch nicht mehr Deutsche. In der enemy alien-Re gistrierung von 1942 hatten sie die Möglichkeit, in ihren Antworten auf die Frage "fünf" und "fünf- lehn" dies eidlich zu bestätigen. Fast alle echten Refugees haben dies getan. Ob ein Einwohner der Vereinigten Staaten, der noch nicht Bürger ist, zu dieser Gruppe ge- hört, ist von grösster Wichtigkeit z. B. für Gerichte, alien hearing boards, district attorneys, aber auch für das Staats-, Kriegs-, Ma- rine-, Finanz- und Justizministe- rium. Oft werden gesetzliche oder verwaltungsmässige Entscheidun- gen — insbesondere auf dem Ge- biet des Arbeitsmarktes davon ab- hängig gemacht werden ob Immi- granten aus Deutschland von Hitler noch als deutsche Staatsbürger an- gesehen werden oder nicht. Aus diesem Grunde müssen die Beamten die Voraussetzungen ken- nen, unter denen Refugees ihre frü- here deutsche Staatsangehörigkeit verloren haben. Die Refugees ihrer- seits müssen wissen, wie sie den Verlust der Staatsangehörigkeit gegenüber den amerikanischen Be- hörden beweisen können. Folgende Gruppen lind zu unterscheiden: 1. Die gebürtigen Deutschen, die auf Grund § 2 des Ausbürgerungs- gesetzes vom 14. Juli 1933 nament- lich von Hitler ausgebürgert sind. Mehrere sausend von ihnen sind in Amerika. Da jeder einzelne Name im Reichsanzeiger gedruckt ist, ist der Be- weis verhältnismässig einfach. Eine Liste aller derer, die zwischen 1933 und 1938 ausgebürgert sind, wurde seinerzeit von Dr. Carl Misch zusammengestellt und befindet sich seit mehreren Jahren in den Akten des Department of Justice. 2. Eine weitere Gruppe von Re- fugees, die nicht mehr Deutsche sind, besteht aus denjenigen, die in Deutschland zwischen 1918 und 1933 eingebürgert, aber später von Hitler durch § 1 des Ausbürge- rungsgesetzes vom 14. Juli 1933 ausgebürgert wurden. Die meisten Angehörigen dieser Gruppe sind nicht in Deutschland geboren und datier nach ihrer Denaturalisierung durch Hitler nicht einmal mehr "aliens formerly of enemy nationality". Je nach dem Geburtsort, z. B. Kiew, Krakau, Wien oder Prag etc., sind sie auch tech- nisch als freundliche oder neutrale Fremde angesehen. Die Angehörigen dieser Gruppe können ihre Denaturali- sierung durch Vorlage der ihnen zuge- stellten Verfügung beweisen, oder da- durch, dass im Falle sogenannter öffent- licher Zustellung ihr Name ebenfalls im Reichsanzeiger abgedruckt ist. Z. Die dritte und grösste Gruppe besteht aus denjenigen Refugees, die als Juden durch die elfte Aus- führungsverordnung zum Nürnber- ger Gesetz mit Wirkung vom 25. November 1941 ausgebürgert wor- den sind. Wie kann jemand beweisen, dass er im Sinne der Hitlerschen Ras- sengesetze ein Jude ist, d. h., dass er mindestens drei jüdische Gross- eltern hat oder dass er, falls nur 50 Prozent jüdisch, der jüdischen Religionsgemeinschaft angehört oder mit einer Jüdin verheiratet ist? Dokumente in dieser Bezieh- ung sind deutsche Geburts- oder Heiratsbescheinigungen, in denen in früheren Zeiten die Religion vermerkt war. Diese Bescheini- gungen sind bei den Einwande- rungspapieren. Zusätzliche oder Ersatzibeweismittel wären Auszüge aus Synagogenregistern, etc. Wich- tig sind ferner beschworene Affi- davits von Rabbinern oder von Ge- meindemitgliedern, die die Familie schon in Deutschland kannten. 4. Eine vierte verhältnismässig kleine Gruppe von staatenlosen ehemaligen Deutschen hat ihre Staatsangehörigkeit nach dem al- ten noch immer gültigen Staats- angehörigkeitsgesetz vom 22. Juli 1913 verloren. Dazu gehören u. a. Frauen aus Deutschland, die Ausländer geheiratet haben; ferner Deutsche, die sich weiger- ten, ihre Militärpflicht zu erfüllen oder bei den Konsulaten zu registrieren. An- gehörige dieser Gruppe müssen in der Lage sein, durch Dokumente den Verlust ihrer deutschen Staatsangehörigkeit nach- zuweisen. 5. Neben diesen gesetzlich klar umschriebenen Fällen des Verlustes der deutschen Staatsangehörigkeit gibt es Personen, die zwar nicht formell ausgebürgert sind, denen aber das Dritte Reich jeden Schutz verweigert. Dazu gehören "arische" Frauen ausge- bürgerter Juden, ferner viele Mischlinge ersten und zweiten Grades oder "poli- tisch unerwünschte", die auf "kaltem Wege" ohne formelles Verfahren ihre Staatsangehörigkeitsreehte verloren ha- ben. Da dies oft nicht direkt zu bewei- sen ist, muss aus dem Verhalten der Betreffenden, ihrer Korrespondenz, oder Aussagen von Zeugen der endgültige Schluss gezogen werden. =-The Ro-Ed Mansion—~ 108 Circular Street, is ideally located in SARATOGA SPRINGS, NEW YORK, offers you Comfort, Rest, Cure and Recreofion Drink to your health and bäthe for your eure in natural niineral water. Open all year Distinguished kosher cuisine • » • und dieses Jahr ins Gebirge nach ELLEN VILLE N .Y. dem herrlich im Wald gelegenen RANDS HOTEL 6 Villenhäuser - Ia. ungar. Küche Alle Sportmöglichkeiten - Ruhige, gesunde Lage - Prospekte kostenlos ■MMMrPhone: Ellenviile 524 äaesaee* Verleben Sie Schowuaus und Decoration Day in dem schönen OVERLOOK HOTEL FLEISCHMANNS, N. V. 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Der Attorney General hat diese Gruppe durch eine Anord- nung vom 9. Februar 1942 von der Registrierung und den Reise- und Radiobeschränkungen, etc., ausge- nommen. 7. Streng zu scheiden von den Refugees sind die in Amerika na- turalisierten Nazis, die auf Befehl der Nazi-Konsuln ihre deutsche Staatsangehörigkeit trotz Natura- lisierung beibehalten haben. Zu dieser Gruppe gehören auch alle Angehörigen der Auslandsorgani- sation der NSDAP und der Deut- schen Arbeitsfront. Sie haben ih- ren Naturalisationseid dadurch verletzt, dass sie in ihrer Fi gen- Ruhe u. Erholung bietet Ihnen die in schöner Gegend gelegene "MAPLE REST FARM" Beste deutsch-amer. Koscher-Küche. Gr., luft. Zimmer m. all. Komfort. Alle Busse v. N.Y. n. Middletown halt, a. Wunsch a. d. Farm. F. Katzenstein R. D. No. Z. MIDDLETOWN. N. Y. Phone. Midietown 7357. 1% Meilen nördlich v. Middletown a. Route 17. Frühlings - Eröffnung Herrlicher, ruhiger Erholungsplatz inmitten schönster Fliederbliite. Ausgezeichnete u. reichl. 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Peekskill 2125 R schaft als Mitglieder der Auslands- organisation der NSDAP etc. ihr Treugelöbnis zu Hitler heimlich aufrecht erhalten haben. Eine selbstverständliche Folge dieser "doppelten Loyalität" sind die vom Department of Justice angekündig- ten Ausbürgerungsverfahren. Fast alle Refugees aus Deutsch- land können beweisen, dass sie auch vorn staatsrechtlichen Stand- punkt nichts mit Hitler-Deutsch- land zu tun haben. Dies ist für die weitere technische Behandlung der enemy alien-Frage von grösster Wichtigkeit, da so eine Klassifizie- rung grosser Gruppen auch ohne besondere hearings möglich ist. Unser Problem ist uralt. Schon nach der Aufhebung des Edicts von Nantes haben die englischen Ge- richte während des Krieges gegen Frankreich erklärt, dass zwischen Franzosen und französischen Re- fugees ein Unterschied zu machen sei. Die Refugees seien keine Feinde; gegen sie führe England nicht Krieg. Heute muss die ver- waltungsmässige Regelung in den United States eine entsprechende sein. Die Refugees aus Deutsch- land sind nach den anerkann- ten Grundsätzen de^ Völker- rechts gesetzlich nicht mehr deut- sche Staatsangehörige, sondern nur enemies of former alien nationality und daher nicht Feinde im Sinne des Kriegsrechts. Politisch und ge- fühlsmässig sind sie darüber hin- aus enge und treue Verbündete der CeUUate SH'VUOTH w_ urith. Smanuel £.XatiJ St.CtäMe* on the Boardwalk, ATLANTIC CITY >?/i £ntire Block o^OceanSun Decks DIETARY LAWS Suporvision of Atlantic Citu Rabbi TKoshehShapiro and Rabbi ß.C*. V Lenthal of Philadelphia rTHS «NU ATLANTIC CITV HOT IL «tCOM-«! M6N0ED »V THE MEDICAL AND RKfEAKCX »TAFF OF TMS" SUROICAL HOSPITAL N»W« I EARir RESERVATIONS succested for decoration day week end NASAL HEALTH RESORT S. H. Baranoff, Ph.T., Director Für eine sinnvolle Erholung — und Wiedergewinnung der Gesundheit Natur-Heilmethoden für alle chroni- schen Krankheiten. 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Mai 1933, hatte er der Welt schamlos angekündigt, was sie vom Nationalsozialismus zu erwarten hatte. An diesem Tag flammten in Ber- lin und allen Gross- und Universi- tätsstädten des Reiches die Schei- terhaufen, auf denen die vornehm- sten Erzeugnisse des europäischen Geistes seit dem Zeitalter der Auf- klärung im Beisein johlenden Pö- bels verbrannt wurden. Josef Goeb- bels, der in seinem autobiographi- schen Roman "Michael" bekannt hatte: "Das Geistige wird mir zum Ueberdruss! Mich ekelt jedes ge- druckte Wort" hielt die "Festrede" auf dem Opernplatz in Berlin im Namen seines Meisters, der in sei- nem Buche "Mein Kampf'' in sehr schlechtem Deutsch die Werke deutscher Dichter und Denker als "limonadige Ergüsse ästhetisieren- der Literaten" verhöhnt hatte. Die Lakaien der Machthaber klatschten Beifall. "Wir sind nicht und 'wol- len nicht sein das Land von Goethe und Einstein. Alles bloss das nicht", schrieb der "Kritiker" Hus- song im "Berliner Lokalanzeiger" als Beitrag zum fröhlichen Bücher- brand. Beim Gesang alter Kriegs- lieder und beim Klang deutscher Militärmärsche sammelte sich der Demonstrationszug, so weiss! der "Angriff" zu berichten. Und als man die Bücher von Freud, Ein- stein, Heinrich Mann und hunder- ter anderer weltbekannter Autoren jubelnd in die Flammen geworfen hatte, wurde die Zeremonie be- schlossen mit dem gemeinsamen Gesang einer Strophe von "Volk ans Gewehr" und dem Horst Wes- sel-Lied. Das Ganze nannte Goeb- bels einen symbolischen Akt von historischer Bedeutung. Er hatte recht damit. Das war nur der Anfang gewe- sen. Die Bücher von Thomas Mann, Romain Rolland, IL G. Wells, Up- ton Sinclair, Dos Passos, Sinclair Lewis, Gorki, Ehrenburg, Scho- lochow, Selma Lagerlöf, Karin Mi- chaelis, Martin Andersen-Nexö, Werfel, Thomas Masaryk — ja schlechterdings fast die gesamte weltbedeutende zeitgenössische Li- teratur und Soziologie wurden auf die Liste der "Schmutz und Schund- Kranken-u.Unfall-Versicherung ■ (non-occupational polii-y) bei wöchentlicher Entschädigung r. $10 die Woche—$0.85 monatl.Prämie v. $20 die Woche—$1.65 monatl. Prämie v. $30 die Woche—$2.45 monatl. Prämie Männer bis 64 Jahre ausnehmbar Frauen bis 59 Jahre aufnehmbar Wm. L. Wertheim, Insur. Broker All Forms of Insurance 549 West 163rd St., N.Y.C. WA 3-0302 literatur" gesetzt, verbrannt, ver- boten, zensiert, entstellt, de facto unterdrückt und den Klassikern der Weltliteratur ging es nicht viel besser: Lessing, der vor nunmehr zweihundert Jahren das Gebot der Toleranz in deutschen Landen ver- kündet hatte, wurde als Juden- knecht geächtet, Schillers Frei- heitsdramen wurden zensiert oder verboten (wie der "Wilhelm Teil"), Heines Gedichte zu lesen gilt als Hochverrat, Voltaire und die En- zyklopädisten sind auf dem Index und Tolstois "Krieg und Frieden" zu lesen wird wohl heutzutage eine revolutionäre Tat im Nazireiche sein. Das war alles keine Affekthand- lung sondern eine planmässige Ak- tion der nationalsozialistischen Staatsraison, die mit allen Mitteln verhindern muss, dass die Wahr- heit, die in allen guten Büchern enthalten ist, auf ihre Anhänger einwirke oder zur Waffe in den Händen ihren Feinde werde. Das Todesurteil gegen den Geist und die Kultur war in absentia vollstreckt worden: Beide waren ins Exil gegangen. Sie hatten jen- seits der Grenzen ein äusseres Re- fugium, innerhalb der Grenzen aber ein inneres Refugium in den Herzen und im Verstände des bes- seren Teiles der Deutschen gefun- den. Mühsam, Ossietzki, Professor Theodor Lessing, Fechenbach sind direkte, Tucholsky, Toller, Hasen- clever, Ernst Weiss, Walter Ben- jamin, Carl Einstein und nun zu- letzt Stefan Zweig indirekte Todes- opfer des Nazifurors geworden. Aber mehr als zweihundert Schrift- steller deutscher Zunge, die in der Welt berühmtesten Namen unter ihnen, haben den Machtbereich der Barbaren beizeiten verlassen kön- nen. Sie haben ein Jahr nach dem Vandalenakt mit der "Deutschen Freiheitsbibliothekdie am 10. Mai 1934 in Paris begründet wurde, der symbolischen Handlung des Nazi- furors ein anderes, konstruktives Symbol entgegengesetzt. Die deut- sche Freiheitsbibliothek enthielt alle jene in Nazideutschland ver- botenen, verbrannten, de facto un- terdrückten Bücher und Schriften und darüber hinaus hunderttau- sende von klassifizierten Zeitungs- ausschnitten, Manuskripten aller Art — das vermutlich vollständig- ste Antinazi-Archiv der Welt. Es war nur logisch, dass es eine der ersten Taten der französischen "Fünfte Kolonne" war, diese Ma- terialien den Nazis auszuhändigen. Eine in England begründete "So- ciety of the Friends of the Library of the Burned Books", deren Präsi- dent H. G. Wells war und zu deren aktiven Mitgliedern Lady Oxford and Asquith, Professor I. B. S. Haidane, Professor Harold Laski, Professor Bertrand Rüssel und mehr als 800 weitere Schriftsteller, Professoren und hervorragende Persönlichkeiten des englischen geistigen und gesellschaftlichen Le- bens gehörten, hatte das Protek- torat über die Bibliothek übernom- men. Eine ähnliche französische Gesellschaft der Freunde der Bib- liothek wurde von Romain Rolland präsidiert. Der Präsident der Bib- liothek war Heinrich Mann und der Sekretär des internationalen Bib- liothekskomitees der Verfasser die- ser Zeilen. Alfred Kantorowicz. Der ruhende Reporter TO. 15. Kisch: "Sensation Kalr" (Modern Age Books, Nnv York. *2.75). Lang, lang ist's her, beinahe zwanzig Jahre, da erschien in Deutschland ein Buch "Der Rasen- de Reporter". Sein Verfasser, Egon Erwin Kisch, hatte eine Reihe von aufregenden Geschichten zu be- richten. Weit wichtiger als irgend- eine dieser Geschichten aber war, dass er, zumindest für Mitteleuro- pa, einen neuen Typ des Reporters und einen neuen Typ der Reportage schuf. Egon Erwin Kisch's Idee des Re- porters war, dass er nichts "zufäl- lig" in Erfahrung zu bringen hatte. Er hätte nicht zu schildern was er sah, sondern was war. Nicht den Teil des Ereignisses, den er miter- lebte, nicht einmal das ganze Er- eignis, sondern den Zustand, die Gesamtheit der Bedingungen ( der sozialen, wirtschaftlichen, politi- schen, seelischen Bedingungen), die hinter dem einmaligen Ereignis la- gen und für die dieses Ereignis nur Ausdruck war. Im Verlaufe der nächsten Jahre bis zum Herannahen Hitler's reiste dann Kisch in aller Welt umher und schrieb viele Bücher über viele Erdteile und viele Bedingungen und das mitteleuropäische Publi- kum lernte Vieles von ihm, was es nicht wusste und wir, die kleinen Reporter, lernten ebenfalls etwas, ERFAHRENER Lebensversicherungs-'SUPERVISOR' (oder Agent, der sich zum "Supervisor" eignet) der eine Gruppe von Agenten engagieren kann und zu trainieren versteht, wird vom General-Agenten einer der ältesten und be- deutendsten "MUTUAL" Gesellschaften ge- sucht. Schriftliche Angebote an: "DOCSA", Room 805, 1 7 East 42nd Street, N. Y. C. FLUORESCENT-UCHTANLAGEN- für Geschäfte, Fabriken, Büros etc. Wir liefern komplette Anlagen zu Fabrikpreisen. Lieferung ohne l'rioritäts-Bescheinigung nur noch möglich bis zum 2. Juni 1942. MEDDAY IIIP 2231 BROADWAY, between 79th & 80th 8t.«. IKCDflflA) INlfiry New York, N.Y. Phone TRafalgar 4-1185 was wir nicht wussten, nämlich, wie man eine Reportage zu bauen hatte. Nun ist Egon Erwin Kisch nach Jahren in Prag und Paris und einer kurzen Uebergangszeit in New York in Mexico City gelandet. Sein neues Buch, "Sensation Fair", wurde von seinen Lesern, von sei- nen Freunden und denen, die ihm so viel zu verdanken haben, mit Spannung erwartet. Insbesondere wir Reporter rechneten auf sensa- tionelle Enthüllungen. Kisch hatte ja den Zusammenbruch von halb Europa miterlebt. Er war, als er vor etwa zAvei Jahren aus Paris kam, voll der tollsten und inter- essantesten Geschichten. In Mexico City ist er an einer Stelle, die im Augenblick geradezu das Paradies der Reporter genannt werden muss. Es geht dort unten hinter den Ku- lissen Vieles vor, was nach einem Mann von der Gestaltungskraft Kisch's geradezu schreit. Es geht sozusagen vor seiner eigenen Türe vor sich. In der Nation konnte man jüngst einmal davon lesen; einiges über die Kämpfe, die da hinter den Kulissen ausgefochten werden, zwischen Männern, die sich im spanischen Krieg die grössten Verdienste erworben haben; von phantastischen Anschuldigungen gegen einige dieser Männer; von einem Mann, der zu den interessan- testen Persönlichkeiten unserer Zeit gehört, Filme in Moskau machte und Geld in Hollywood sammelte und im spanisches Bür- gerkrieg eine — man kann es ohne Uebertreibung sagen — historische Rolle spielte und in New York die Rolle eines französischen Journali- sten. Es ist so viel Stoff da. Aber das Buch ist eine grosse Enttäu- schung. Es ist ein amüsantes und lehrreiches Buch, daran ist kein Zweifel. Lehrreich für diejenigen, die noch nie ein Wort von Kisch gelesen haben. Die anderen werden in dem Buch nichts finden, was sie nicht schon kannten. Geschichten aus Prag um die Jahrhundertwen- de; Redaktionsklatsch aus Prag und Wien; der berühmte Fall Hof- richter aus dem Jahre 1909; der Fall Redl; Kisch's Abenteuer mit den siamesischen Zwillingen. Ein Buch der Erinnerungen also? Es wäre nichts gegen ein solches Buch zu sagen, auch Re- porter können ja Erinnerungen schreiben, aber irgendwie müssen diese Erinnerungen denn doch wohl etwas mit der Zeit zu tun ha- ben. Beispiel: "Personal History" von Vincent Sheean, den übrigens Kisch für einen zweitklassigen Re- porter hält. Ein Buch, ohne jede Beziehung zu dieser Zeit, in einer Zeit, die nach grossen Reportern schreit. Zu schade, dass Kisch nicht Lust hat oder nicht mehr die Kraft findet, dieser grosse Reporter zu sein. Er verzichtet mit diesem Buch freiwil- lig auf einen Platz, den wir, die wir ihm so viel verdanken, ihm bis zum Erscheinen seines Buches wider- spruchslos eingeräumt hatten. Curt Riess. Goethe-Tag New York 1942 Die am Montag, 18. Mai, 8:30 p. m>, im Hunter College, 68th Street und Park Avenue, stattfindende Kundgebung zum 110. Jahrestag des Todes Goethes, findet auch in weitesten amerikanischen Kreisen warme Zustimmung. Den patronisierenden Organisa- tionen der Feier, zu denen die New York Public Library, Hie American Association of Teachers of German, die Sig'ma Epsilon l'hi, die Arbeiter Kranken- und Sterbekasse, die Ar- beiter-Sänger, der New World Club, der Prospect TJnity Club gehören, haben sich in den letzten Tagen der German Club of Hunter College, der Kultur - Verband Philadelphia, der Central Club Philadelphia und an- dere kulturelle Verbände ange- schlossen. Prof. Edwin Berry Burg um von der New York University spricht die Begrüßungsrede. Prof. Paul Tillich von der Union Theological University hält die Ansprache "Verbranntes Buch -—> Unzerstör- bare Kultur". Mack Harreil, Mit- glied der Metropolitan Opera singt die Lieder des Haffner und den "Prometheus". Stefan Schnabel trägt "Goethe, gesehen von Tho- mas Mann", einen Abschnitt aus dem Buch Thomas Manns "Lotte in Weimar" vor. Höhepunkt des Abends bildet die Lese-Aufführung aus "Der Tragödie II. Teil", Fausts Tod, eingeleitet durch einen Vorspruch von Berthold Viertel. (Alles Nähere siehe Anzeige.) Die literarische Monatsschrift "Freies Deutschland" herausgegeben von deutschen Schrift- stellern im Exil, veröffentlicht Arbeiten von Egon Erwin Kisch, Ludwig Renn, dem berühmten Schriftsteller und Oberst der republikanischen Volksarmee Spa- niens, dem Philosophen Dr. Ernst Bloch, dem amerikanischen Rundfunk-Kor- respondenten Alex Dreier. Die letzte Nummer enthalt Beiträge von Alexander Abusch, Leo Lambert, Hans Marchwilza, Leichte Sommer-Kleidung 100 ^ r Wolle - Tropicals ab $326*50 MODERNE FRÜHJAHRS-ANZÜGE und MÄNTEL Immer preiswert und NUR BESTE Qualitäten Individuelle Bedienung-. Fachgem. Änderung kostenlos. G. & M. CLOTH1ERS Inh.: S. G I T TM AN 1 Union Square W., Ecke 14. Str., 1. 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No Retreat, by Anna Rauschning. (Bobbs-Merril Co.) Die Erlebnisse der Gattin Rausch- nings in Nazi-Deutschland, mit auf- schlussreichen Schilderungen über den verhängnisvollen Einfluss der Nazis auf die Jugend. The Itching Parrot, by J. J. Fer- nandez de Lizardi. (Doubleday, Doran.) Die erste englische Uebersetzung des klassischen mexikanischen Schelmenromans aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts. Der Haupt- held des Buches, Poll, ist eine Fi- gur, die zur Weltliteratur gehört. Film-Panorama Ein überraschter Autor Kurz vor der Naziinvasion in Belgien vor zwei Jahren hat der damals in Brüssel lebende Dr. Klaus G. Perls, der Sohn des frü- heren Berliner Kunsthändlers Hugo Perls, ein Buch über den Früh- renaissancemaler Jean Fonquet vollendet, das im Pariser Hyperion Verlag in französischer und engli- scher Sprache erscheinen sollte. Der Druck beider Ausgaben war bereits abgeschlossen, aber die Bände waren weder gebunden noch auch nur geheftet. In diesem un- fertigen Zustand lagen die Druck- bogen in einer Druckerei in Brüs- sel als die Nazi einmarschierten. Perls gelang es i,u fliehen, aber von seinem Buch hatte er nichts mehr mitnehmen können. Wie gross war sein Erstaunen, als er vor ein paar Tagen in New York, wo er jetzt lebt (und eine Kunst- gallerie in der 58. Strasse leitet), aus Cuba von einem Freund, der dort aus Paris angekommen war, ein Buch zugeschickt erhielt—sein Buch! Sein Name als Autor war richtig angegeben. Aber er hatte niemals vorher irgend eine Ver- ständigung erhalten, dass das Buch erscheinen würde. Es ist an- scheinend von einem findigen kunstverständigen Nazi in der Brüsseler Druckerei gefunden und "beschlagnahmt," lies: gestohlen worden. Denn auch mit jüdischem Eigentum kann man Geld machen. Autorenabend Hans Sah! und Hans Natonek In der Reihe der von ihm im American Scandinavian Center ver- anstalteten Abende brachte Brich Jvhn zwei deutsche Autoren und verstärkte durch das gesprochene Werk den starken Eindruck, den h tt ■'>eser sch°n vorher von ihnen Hans Natonek las zuerst ein Ka- pitel aus seinem neuen Jeanne d'Arc Roman und dann die Kurzgeschichte vom Protokollführer Pokorny, die mit setzend scharfem Zynismus eine Begebenheit aus dem nazibesetzten Prag erzählt; es ist eine in ihren Vergleichen psychologisch - scharf- sinnige Demaskierung des Nazismus. Darin las Erich Juhn aus Hans Sahls "Die hellen Nächte", jene von dem tiefen Erlebsnis des fran- zösischen Zusammenbruchs und einer chaotischen Flucht getragenen Verse, die in der Schlichtheit ihres Aus- drucks und aus der Tiefe ihres Ge- fühls das wiedergeben, was viele nur vom Hörensagen kennen, es hier aber durch die dichterische Gestal- tungskraft Sahls miterleben. k. h. JOHANN STRAUSS ist der Walzerkönig: der Welt, und der grossartige französische Film DREI WALZER" wird Ihnen ebenso gut gefallen wie die Strauss'schen Walzer (vom 16. bis 19. Mai). Ferner Amerikas grösste Operetten- sängerin JEANETTE MacDONALD in "SMILING THROUGH" (14. u. 15. Mai) Am 20., 21. u. 22. Mai: "MADAME BOVARY" und "MEN IN HER LIFE" PARK THEATER CO LUMBUS C1RCLE and 59th Street The Great Man's Lady w. g. Ein Film aus dem Be- reich des "Back Street"-Themas. Üie Frau im Hintergrund, die schweigend handelt und verzichtet. Das Denkmal — ifn wörtlichen Sinne hier — bekommt der Mann. Sehr zart, sehr balladesk, schöne, oft einprägsam romantische Bil- der. Immer voll eines dunklen, starken, schwingenden Tones, der auch die dünneren, aus dem Heroi- schen ins Sentimentale gleitenden Partien durchhält. Die merkwür- dige Vitalität Barbara Stanwycks, die so garnicht aus dem Erotischen kommt und trotzdem so ganz und gar komödiantisch ist, hält in be- merkenswerter Form eine Rolle durch, deren Entwicklung von einem dem stickigen Bürger- Milieu entrinnenden Baekfish zur Meisterin eines tragischen Lebens eine Aufgabe nur für grosse Schauspielerinnen ist. * "Saboteur m. g. Endlich hat der Film die sixth column eingeholt. Nicht der enemy agent ist in diesem neuen Alfred Hitchcock-Film der Ver- brecher, sondern der einheimische Faschist, der Anbeter des Totali- tarismus aus Perversion und Müs- siggang. Und das ist gut so. Ge- gen ausländische Spione ist das Publikum genügend eingestellt. Seine Sinne brauchen dafür kaum noch geschärft zu werden. Aber der verkleidete innere Feind ist ein gutes, neues Filmthema, selbst wenn es gedanklich hier nicht mehr als gerade angetippt wird. Dafür ist abe£ die Handlung selbst wie- der von einer kaum beschreiblichen Vielfalt und rast • auf der Jagd nach dem Saboteur in einer Flug- zeugfabrik von der pazifischen Küste durch das desert und die g'host towns des Westens bis in den Trubel New Yorks ,um hoch oben in der Fackel der Freiheits- statue zu enden. Am Schluss ist auch dem abgebrühtesten Zu- schauer der Atem ausgegangen. Wieder ist Hitchcock ein Ver- schwender von Einfällen und Ueberraschungen. Er spart nicht. Bei ihm quillt und sprudelt jede Scene von Absonderlichkeit und Bizarrerie, ohne je pr&ziös oder prätentiös zu werden. In den Hauptrollen: Robert Cummings. PriScilla Lane und der von Holly- wood zum Oberfaschisten aller Filme ernannte Otto Kruger. RADIO CITY MUSIC HALL SHOWPLACE OF THE NATION ALFRED HITCHCOCK'S "SABOTEUR" PRISCILLA ROBERT LANE CUMMINGS Ein Universal Film * Auf der grosse«! Bühne: Russell Markerts zündende Revue m. den Rockettes, dem Glee Club und Corps de Ballet Das Symphonie-Orchester unter der Leitung Erno Rapees. SITZE i. 1. MEZZANIN RESERVIERT Tel.: CIrcle 6-468« VERONICA LAKE ROBERT PRESTON a "THIS GUN FOR HIRE Ein Paramount-Film — mit Laird Cregar • Alan Ladd Persönliches Auftreten WOODY HERMAN and sein Orchester THE FOUR 1NK SPOTS TTT ZWEITE WOCHE BETTE DAVIS O L I V I A de HAVILLAND Geo. Brent — Dennis Morgan in dem Schlager der Warner Bros. "IN THIS OUR LIFE" ZWEITE WOCHE Persönliches Auftreten JIMMY DORSEY und sein Orchester Bob Eberly — Heien O'Connell BILLY DE WOLFE THE CONDOS BROS. CTD A Nin BROADWAY O 1 rV/XlM LI and. 47. Str. Türöffnung 8:30 a. m. Nachtvorstellung - ROXY 7thAve.-50th St. Die grösste amerikanische Operette des Jahres: "MY GAL SAL" (Farbenfllm) sowie die grossartige Bühnenschau TU ATTA THEATER—Bro.d- JL Il/lLlü wey & Mth Street AC 2-3370_ Ab Freitag, 15. Mai, für eine Woche 1 ''Continental Express" mit Rex Harrison u. John Loder lind der neueste t(t . mv-iv • ,« Russenfilm TAIMYA Extra: "STALINS SIEGESREDE" GEM theatre 18Ist at St. Nicholas Ave. WA 3-7700 Saturday to Monday, Mav 16 to 18 THREE DAYS ONLY Betty Grable - Victor Mature - Jack Oakie in "SONG OF THE ISLANDS" And "CALL OUT THE MARINES" with Victor MacLaglen, Edmund Lowe I N E theatre Dyckman St. at Broadway LO 7-3587 KHday to Mondav, Mav Ii» to 18 BETTY GRABLE - VICTOR MATURE "SONG OF THE ISLANDS" Pius—McLaglen vs. Lowe in "CALL OUT THE MARINES" LAN E theatre 181st St. at St.Nicholas Ave. WA 3-7700 Wednesday to Sundav, May 13 to 17 EedeleineCARROLL-StirlingHAYDEN ia "BAHAMA PASSAGE" And Gene Tierney and Victor Mature in "THE SHANGHAI GESTURE" Die Frage von Weltwichtigkeit 1 Der aufregende neue Film: "Das Jahr der Entscheidung" Deutschland oder Japan? Was wird zuerst fallen? Der grosse amerikanische Seesieg CHURCHILL spricht EXTRA! Special March •< Time AMERICA'S NEW ARMY Ausserdem 43 W»cheeschauen. Kultur-, Reise- #. Trickfilme. 26# bis 8 p.m. EMBASSY "KS» BROADWAY (46. Str.) LESSINGS Nathan der Weise wurde vor 25 Jahren in diesem Theater gespielt. Vom 15. bis 21. Mai zeigen wir BEETHOVEN'S Concerto sowie Jean Gabin, Eric Ton Stroheim und Dita Parle in GRAND ILLUSION Ab 22. Mai Konzentrationslager sowie "Target for the Night" IRVING PLACE THEATER nahe Union Square und 15. Str. EMPRESS thiatrf 181st Street and Audubon Avenue Thursday, Friday, Saturday, Sunday May 11-17 YEAR'S BEST FOREIGN FILM "DEFENSE OF MOSCOW" Niedrige Eintrittspreise "Native Land" T. P. Diese Dramatisierung der Bill of Rights — ein Film ohne Stars und ohne Glamor, herausge- bracht von der Frontier Films- Produktion — ist im wahrsten Sinne eine Schöpfung "of the people, for the people, by the people". Die Spielhandlung, deren einzelne Phasen durch die schönen und klaren Worte des Sprechers Paul Robeson miteinander verbun- den sind, ruht auf den unantast- baren Dokumenten über die Kämpfe gegen den Zusammenschluss der amerikanischen Arbeiterschaft, die *|S das U. $. Senate Civil Liberties Committee zur Verfügung gestellt hat. Der Film erinnert in der Kom- position und photographischen Technik an die Russenfilme. Die vier Freiheiten der Religion, Presse, Rede und Versammlung, die in der Bill of Rights ihre un- sterbliche Formulierung gefunden haben, gehören dem Volke. Das be- deutet aber nicht, dass sie damit zu einer Selbstverständlichkeit gewor- den sind. Immer wieder kommen Zeiten, in denen die Freiheit zu einer inhaltslosen Phrase zu wer- den droht; und immer von neuem IRVING Ü i JACOBSONS 5! iiNÄTIONÄLÜ * Theatre Ii Houston St. I > £ u. 2nd Ave. ;» GR 5-9888 Ii Alex Cohn. Mgr. <► Jed. Donn., Freit, abd., ferner Sam. u. Sonn, ab 12 mittags UNUNTERBROCHEN Samstag Nacht-Aufführung Jüdisches Variete PWN'tt AARON LEBEDEFF ★ IRVING GROSSMAN DINA GOLDBERG ★ MAE SHOENFELD HYMIE u. IRVING JACOBSON u. grosses Ensemble In ciaer neuen musikalischen Revue und 8 Varietö-Akten. Ausserdem Spiel-Filme. Goethe Tag fa Uork 1942 Unter dem Patronat amerikanischer und deutschamerikanischer Organisationen MONTAG, den 18. Mai, abends 8:30 im L1TTLE THEATER des HUNTER COLLEGE, 68. Str. u. Park Ave. EHREN-AUSSCHUSS: Albert Einstein, Thomas Mann, Heinrich Mann, Lion Feuchtwanger, Bruno Walter, Otto Klemperer, Fred Bielefeld, Louis Bromfield, Längsten Hughes, Freda Kirchwey, Walter Lippmann, Prof. G. M. Priest, Princeton. BEGRÜSSUNGSWORTE: Prof. EDWIN BERRY BURGUM, New York University ANSPRACHE: Prof. PAUL TILLICH, Union Theological Seminary Vorlesungen - Rezitationen - Goethe-Lieder "Faust's Tod", Lese-Aufführung aus der Tragödie 2. Teil Mitwirkende: * Mack Harreil, Metropolitan Opera; Hertha Glaz, Chicago Opera; Heinrich Schnitzler; Paula Janower; Elisabeth Neumann; Lotte Stein; Erika von Wagner; Herbert Berghof; Theo Goetz; Peter Freses; Stefan Schnabel; Ludwig Roth. Am Flügel: Fred. Kitzinger Künstlerische Leitung: BERTHOLD VIERTEL KARTEN; 35c, 60c, 90c plus 10% Steuer. VORBESTELLUNGEN: Hunter College, Concert Committee, Boom 115; "Aufbau", 67 West 44th St.; Gallery Nierendorf, 18 Bast 57th St.; Gafä Eclair, 141 West 72nd Street; Friedrich Alexan, 187 Pinehurst Avenue. Veranstaltet durch DIE TRIBÜNE für Freie Deutsche Literatur und Kunst in Amerika (THE TRIBUNE—Free Culture in the Land of the Free) TOWN HALL 113-123 WEST 43rd STREET DIENSTAG, den 19. MAI, 8:30 p. m. Meister der WienerMusik Grosses Symphonie-Orchester Am Dirigentenpult: EMERICH KALMAN RALPH BENATZKY PAUL ABRAHAM Komponist von Czardas-Fürstin, Gräfin Maritza usw.) (Komponist von "Im Weissen Rössi", "I muass wieder einmal in Grinsing sein" usw.) (Komponist v. "Rall in Savoy", "Victoria N. ihr Husar", "Blume von Hawai" usw.) P CTO AITCC (Sohn des Komponisten von "Chocolate Soldier", Cm J 1 "Waliertrawm" usw.) WALTER TAUSSIG (früher Theater an der Wien) SOLISTEN : HERTHA GLAZ (Chicago und St. Louis Opera Co.) RALPH HERBERT (früher Wien und Cairo) MARIO BERINI (Amerikanischer Tenor, Radio-, Konzert- und Film-Sänger) Zur Aufführung gelangen Werke folgender Komponisten Franz Schubert, Johann Strauss, Oscar Straus, Emmerich Kaiman, Paul Abraham, Ralph Benatzky, Franz Lehar, Leo Fall, Leo Ascher, Robert Katscher, Franz v. Suppee, Carl Milloecker. Infolge grosser Nachfrage empfiehlt es sich, Karten für "Meister der Wiener Musik" rechtzeitig zu besorgen. Karten: $3.30, $2.20, $1.65, $1.10 und 83c (einschl. Steuer) im Bureau de» Managements GUSTAVE KOTANYI, 1775 Broad- way, Ecke 57. Strasse, Zimmer 866, Telefon: COlumbus 5-1051. Bei Postaufträgen Scheck oder Money Order, zahlbar auf Gustave Kotanyi, 1775 Broadway, beilegen. KARTEN-VORVERKAUF: 'Der Aufbau", 67 West 44th St., Tel.: VA 6-3168 * Town Hall, 113-123 W. 13rd St., Tel.: WI 7-5800 -fc Berco Trading Co., 15 Fort Washington Ave., Tel.: WA 8-987(5 * Caf<5 Eclair, 141 West 72nd St., Tel.: TR 4-7935 * Cafe Victoria, 125 West 72nd St., Tel.: TR 4-7404 * II. Mielcke & Co., 242 Rast 86th St., Tel.: RE 4-5159 *• Restaurant Ncugröschl, 205 West 88th St., Tel.: SC 4-7700 Cigar Stand Hotel Peter Stuyvesant, 2 West 86th St., Tel.: TR 7-7409 * La Pompadour, 2130 Broadway, Tel.: TR 4-9201 Ed- ward Stein, Jeweler, 4209 Broadway (bet. 178th & 179th St.), Tel.: WA S-1525 * Photo Weitzman, 2124 Broadway, Tel.: SC 4-6270 * Eagle Tailors & Cleaners, 983 Amsterdam Avenue (Corner 108th Street), Tel.: RI 9-1740. 10 AUFBAU Friday, May !5, 1942 muss um sie gekämpft werden. Das amerikanische Volk hat diese Be- drohung seiner Freiheiten bisher mit Erfolg abgewendet. "Jkis Antlitz, des reaktionären Feindes, den wir heute Faschismus nennen, ist sich durch die Jahr- hunderte gleich geblieben. Von den deutschen Ordensrittern zu Zeiten des russischen Befreiers Alexander Newski über die Fememörder im Nachkriegs-Deutschland bis zum Ku-Klux-Klan: immer die gleiche vermummte Fratze, immer die glei- chen Verbrechen im Namen von Kultur, Rasse und Religion. Aber der Kampf gegen diese Un- terwelts-Gestalten wird heute mit anderen Mitteln geführt, mit den Mitteln der schonungslosen Auf- deckung und Anprangerung. Das oben erwähnte U. S. Senats-Ko- /nitee hat nicht gezögert, vor einem Millionen-Publikum — denn Mil- lionen werden diesen Film sehen -— einen mörderischen Korruptions- apparat zu entlarven, dessen Ver- zweigungen bis hinauf in die höch- sten Industriekreise reichten. "Native Land" verkörpert den Willen der Massen, ihre Grund- lechte zu verteidigen, und den Wil- . Jen der Regierung, ihnen dabei zu helfen. Dieser Krieg wird ebenso gegen die Nazis wie für die Civil Liber- ties geführt. Nur wenn die Civil Liberties auch im Innern geachtet und verteidigt werden, erhält der Kampf gegen die Bedrohung von aussen seinen wirklichen Sinn und damit den Elan, mit dem er gewon- nen werden wird. Deshalb ist die- ser Film im weitesten Sinne ein Beitrag zur nationalen Verteidi- gung. EDDIE CANTOR'S JÜBILEE . . Eddie celebrated his 25th anniversary as a Broadway star recently. ('antor was a product of the East Sidc, the melting pot that gave America some of its greatest sfrtists, writers, lawyers, doctors and song-writers. . . . We may well be proud of Eddie Cantor. He is not only a bi'ight comedian. He is also a public figure of cxtra- •01 dinary stature. In the last quar- ter of a Century he has grown to a mature understanding of Jewish life. . . . Today Cantor has a deep ("oncerii and interest in all Jewish affairs. He is a man of strong con- victions and loyalties. ... In the hearts of the American public and American Jews he has won a unique place of honor because of his sc]f- less Service to his people and to the eauses of freodom and humanity." Jeicish Ad rocate. Furcht und Elend des Dritten Reiches von Bertold Brecht Am Donnerstag, 28. Mai, abends 8:30, veranstaltet Die Tribüne die amerikanische Uraufführung von fünf Szenen aus dem neuen Werk von Bertold Brecht "Furcht und Elend des Dritten Reiches". Die Aufführung steht unter der Regie vom Berthold Viertel. Die Bühnen- bilder besorgt Herrey. Es wirken mit die Damen: Paula Janower, Eleonore von Mendelsohn, Elisa- beth Neumann, Lotte Stein; die Herren: Theo Goetz, Harald Dy- renfurth, Harald Maresch, Paul Marx, Peter Preses, Ludwig Roth. Der IteiiMM't rag wird für die Jr Not. to Be"; ''Kings Bow"; "M y Fa- vorit« Blonde"; "The Male Animal". \ eitere JKi Ime: "Air. V."; "Major Barbara"; "The siivaders". Reservieren Sie Samstag Abend, Mai 23,1942 Grosses Frühlingsfest der JEWISH FRIENDS SOCIETY PREISTANZ . CABARET - Kapelle: Felix Amstel ROYAL MANOR, 157. Str. Cor. Broadway Näheres: nächste Nummer des Aufbau. Theatre and Film News By JOSEF BURSTIN HOLLYWOOD Mona Maris and 'Martin K o.sleck will be teamed in featureri roles in 20 th Century-Fox "Berlin Oorre- spondent." 3/iiginia Gilmore and Dana Andrews head th« cas.t. Kochester has joined the east ot .lack Bennys next film. "The Mean- est Man in the World." . . . Paul Lukas has been sis^ned by Warner .Bros, to star in 1 lie film version of Li II Hin 1 tellman's "Walch on the Khine." Jlerman Shumlin, jiroducer- diiector of the play, will direct the picture. Baul Lukas played in the stag'e T'rod uetion of the play. loo. . . Robert Sievenson will direct "China Sky," BK'O's screen adapla- tion of the Pearl Ruck novel w Ii ich Isl in Ausler will produce. . . . Le- nore Ulric, star of tuaiiy Broadway l'lays. and Connie Gilch rist w ill jday "For Whom the Bell Toi Is." STAGE NOTES .Tohn Leffler announced that he will produce a musical version of A very I lopwood's farce. "Fair and Warmer." . . . The Studie Theatre product ion of "War and Beace" is ojiening- on May 20 at the New Rohool for Social Hesea rch on West. 12th Street. . . . Olyn Laudiek, who iiionoloKiies as the Haekensack Gos- sip, is wanted by the Rhuherts for their "Zi egfel d Fol Ii es" for early fall. . . . Aai'on Lebedoff and Irving: Grossman head the vaudeville show at the Downtown National Theatre. Emmerich Kaiman dirigiert am Abend Wiener Musik Von den jetzt hier lebenden Mei- stern der Wiener Operette ist Km- mericli .Kaiman der in Amerika, be- kannteste. Nach der Vertreibung der Ahlsen aus Wien wählte er erst Paris und im Frühjahr 1 !i 4 0 New Y" orl< und l'ollywood zu seinem Wohnsitze. Seit' dein Herbst des vorigen Jahres ist. er ausschliesslich hier. Am 19. Mai wird Kalma n in der Town 1 lall an dem Ahe ml Wir- m-r IMiisIk aus seinen Werken einige Nummern dirigieren. 'Dann wird man wieder die beliebten Weisen aus der "Cza rdasfii rsl in", der "Baja- dere" und der "Gräfin Mari/.a" hören, «lie Kaimans Bulim in alle Keken d-"r Welt get rasen haben. Kaiman schützt, dass in Lnropa allein etwa. 100,00(1 Aufführungen seiner Operetten stattgefunden ha- ben. Von seinen Librettisten sind nur noch die wenigsten am Leben und nur einer — Alfred Gruenwald von der Firma. Brammer und Gruen- wald — befindet sich hier; Julius Brammer ist. in KngTand. Viktor Leon und Leo Stein sind tot. andere verschollen. Weibliche gegen männliche Star* im Kabarett der Komiker Der Streit der -weiblichen Komiker mit ihren männlichen Kollegen ist durch ein eigenartiges Mittel beigelegt: rs wird Iiis zur Entscheidung gekämpft werden. Gekämpft um die Palme des Lachens. Ein Schiedsgericht, bestehend aus drei Experten des Humors, Miss Eva Reinhardt, die Herren l'aul Eulion und l'r. Hans Ewald Heller, haben die Ver- mittlerrolle übernommen und entschie- den: die Damcn spielen ihre Revue "Nur schöne Brauen!" gegen die Revue der Herren "Es gibt auch schöne Man- ilas weibliche Kampfteam sieht an der Spitze Ilse Bois, die geniale Paro- distin, die einen vollständig neuen Sketch "Nurse Elisabeth Schwarzkopf" spielen wird und auch sonst im Pro- gramm jede fielegeheit benutzen wird, um durch Parodien wertvolle lach- punkte für ihre "Mannschaft'' einzu- heimsen. Gloria Gilbert, die weltbe- rühmte amerikanische Prima Ballerina, und Cinda Glenn, der dritte weibliclise Weltstar, werden wohl schwer von ei- nem ihrer männlichen Gegner geschla- gen werden. Allerdings fährt das männliche Team mit sc we rein Stargeschütz auf: Karl Farkas mit einem Arsenal von neuen Witzen, Oscar Karlweisg, der sich mit Falkas in einem neuen Sketch vereint "Freund schaftspakt", von dem Einge- weihte behaupten, dass jede Zeile ein Lachsturm sein muss, Hans Kolischer, der sich verpflichtet hat, fiO Lacher in der Minute zu produzieren und Kurt Knbitschek. Die Leitung des Kabaretts der Konii- rke hat die Darbietungen nicht nur auf die Ruhne beschränkt, sondern auch die Halle des Theaters und den Zuschauer- raum 1'iir die Geschehnisse des Abends frei gegeben. (Näheres siehe Anzeige.) Lublo's Palmgarden Peg'gy Permont, bei ihrem Wie- derauftreten stürmisch gefeiert, bringt diese Woche erstmalig ihre ganz grosse Scene "Mein Brief an Präsident F. D. Roosevelt", das dankbare Bekenntnis an IJncle Sam. Eugene Hoffman, der be- liebte Komiker ist ausgezeichnet wie immer in seinem Programm, ebenso Miss Varon, der entzük- kende amerikanische Tanzstar. Robert Levitch und sein Orchester bringen beste Tanz und Unterhal- tungsmusik. Redaktionsschluss: Montag 12 Uhr mittag Samstag 16. MAI 8:30 P. M. 465 West 162. Str. Eintritt 19 s1 WORKMEN'S BENEFIT FUND 465 West 162. Str. „Hereinspaziert.. Alles für Euch" Die Wiener am Brettl Erna Trebitsch - Ruth Kirsten - Kurt Breuer Hans Sonnenthal - Alfred Durra in den Lach-Sketchen "Achtung, Mr. Holidar'' — "Der elektrische Sex Appeal" "Rotkäppchen up to date" — "Lichter aus!" so wie Gesangs- und humoristische Solo vorträge Musikalische Begleitung: BERT SILV1NG Tanz - Erfrischungen - Unterhaltunt Telefonische . Bestellungen: TRafalgar 4-7935 AIR-CONDH lONED DIE KONDITOREI SOMMER-SPEZIALITÄTEN Fruchtkuchen, Torten, Petit fours und feinstes Teegebäck Prench Ice Cream - Sodas Wiener Eis-Kaffee 141 WEST 72nd STREET 558 West 158th St. (Broadway) Phone: WA 7-924? SATURDAY, MAY 16th DANCE CONTEST and BROADWAY SHOW Admission: Members 30c, Guests 50c SUNDAY, MAY 17th This is the Day to join us in our "I am an American Day" Dance Admission 30c EHKUHARDTS CAFE GRINZING 323 East 79th Street (bet. Ist and 2nd Avcs.) — REgent 4-9117 A IL ABENDLICH HERRMANN LEOPOLDI mit diu besten Liedern seines Repertoires HELEN MOSLEIN die bezaubernde Sängerin GÖBÖS LAJOS am Flügel BELA VILLANYI mit seiner Zaubergeige DAS GROSSE WIENER DINNER VON $1.00 AN MIT DER BESTEN WIENER MUSIK. . Minimum nur Samstags $1.25. Friday, May 15, 1942 AUFBAU II Joe Gassner: Welle Aufbau "Radio at War" (II) Die Regierung hatte die Hörspiel- gerie "This Is War" gefördert; die testen Kräfte Amerikas, Schau- spieler, Musiker, Regisseure haben es sieben Wochen lang jeden Sonn- abend zu einem künstlerisch-politi- schen Ereignis gemacht. Nun ist es zu Ende; das letzte Hörspiel unter dem Titel: "Yours Received and Contents Noted" war in Brief- Sketch-Form eine abschliessende, erklärende Sendung, bei der der ausgezeichnete Raymond Massey als Sprecher tätig war. Die vom Hörerpublikum eingelaufenen Be- schwerden, Kritiken, Meinungen wurden beantwortet. Nicht in Wor- ten, sondern in Hör-Bildern. Sol- daten traten auf, lebende, kämp- fende. Aber auch die Toten sagten den Zurückbleibenden, warum sie kämpften, starben, Opfer brachten. "Better too much and too soon than too late and too little" war der Grundton. Der deutsche Soldat, in Russland gefallen, klagte: "Ich starb für die, die ich hasse; ich starb vergebens." Elisabeth Bergner gab eine er- schütternde Leistung in dem auf- wühlenden politischen Anti-Nazi- stück von Arch Oboler, "Execu- tion". Es war die denkbar konzen- trierteste Form künstlerischer Pro- paganda; die ganze Serie heisst "Plays for Americans" und ist jeden Sonntag, 5.30 p.m. (WEAF) zu hören. Vom nächsten Mittwoch ab werden alle Radio-Sketches von Norman Corvin über WNYC um 8 p. in. gesendet. Dorothy Thomp- son sprach in ihrer leidenschaftlich- sachlichen Art am letzten Donners- tag 8.45 p.m. (WJZ) über Frank- reich und das französische Volk. Der aus dem letzten Krieg und vom Film her bekannte "Sergeant York" sprach letzte Woche zu sei- ner alten Division über WABC. Es war die einfache Stimme eines ein- fachen Mannes: "Nicht die Rasse, der Glaube an die Freiheit macht den Amerikaner." "People's Piat- form" wird nun jeden Sonnabend 7 p. m. (WABC) stattfinden. Am Donnerstag, 14. Mai, "Writ- ers in the War" (9 p. m. WMCA); Freitag, 15. Mai, 6.H5 p. m. redet {Fortsetzung auf der 12. Seite) eVALESKAGERT'Se • "BEGGAR BAR" • 3 MORTON STREET Cor. Bleecker Street (zw. 6. u. 7. Ave.) Subw. Sheridan Sq. or West 4th St. KABARETT und TANZ Neues Programm: VALESKA GERT MARIA COLLM ELMO BARNAY La Verne, Wartenberg etc. Minimum 55c Weekend 75e CAFE VIENNA SO WEST 77th STREET Tel.: TRafalgar 4 - 8861 MARY CAROL The continental ainging star MITTWOCH, den 20. Mai: "Eine Nacht in Hawaii" Original Hawaiian Floor Show Five Hawaiian Beanties Eintritt frei! Eintritt frei! Kapelle Leo PLESKOW Allabendlich süsser Montag ENTERTAINMENT D ANGING Jeden Samstag, Sonntag und Feiertag: 4 UHR TANZ-TEE KABARETT Voranzeige: MITTWOCH, den 27. Mai: Russischer Abend Triumphales Programm Stimmung - Temperament - Humor Eintritt frei! Eintritt frei! INTERNATIONAL RESCUE & RELIEF COMMITTEE Vergesst nicht unseren K A B A R E T T - A B E N D im THERESA KAUFMANN AUDITORIUM, 92nd St. und Lexington Ave., am DONNERSTAG, den 14. Mai, abends 8:40 Ukr, mit ILSE BOIS, SONJA WRONKOW, SOPHIE MAS- LOW und JANE DUDLEY und vielen anderen be- kannten Künstlern. Letzte Karten zum Preise Yen $1.10 u. 77c an d. Abendkasse. Der Reinertrag wird ausschliesslich ffir das Rette**ewerk für MC POLI- TISCHEN FLÜCHTLINGE in Frankreich verwendet. COSMOPOLITAN OPERA 135 WEST 55th STREET Zwei Festauffährungen FREITAG, den 19. Juni, 8:30 p. m. SAMSTAG, den 20. Juni, 8:30 p. m. DER ZIGEUNERBARON Operette in drei Akten ven JOHANN STRAÜSS unter dem Management Von GUSTAVE KOTANYI 250 Mitwirkende GROSSES ORCHESTER Regisseur: ßl". HERBERT GRAF (Metropolitan Opera) HAUPT-DARSTELLER: MARGIT BOKOR (früher Wiener Staatsoper) THERESA GERSON (früher Berliner Staatsoper ? HELENA ARDEN (Amerikanische Opernsängerin) MARIO BERINI (Amerikanischer Tenor, berühmter Radio- und Filmsänger) RALPH HERBERT (früher Wiener Oper) FREDERICK DESTAL (früher Wiener Staateoper) JOHN GARRIS (Metropolitan Opera) KARL FARKAS _ Es empfiehlt sich, Karten für den 'Zigeunerbaron9 rechtzeitig zu besorgen. Karten : $3.30, $2.20, $1.65, $1.38, $1.10 und 83c (einschl. Steuer) im Büro des Management* GUSTAVE KOTANYI, 1775 Broadway, Ecke 57. Str., Zimmer 866, Telefon: CCHumbus 5-1051. Bei Postaufträgen Scheck oder Money Order, zahlbar auf Gustave Kotanyi, 1775 Broadway, beilegen. DONNERSTAG, den 28. Mai, abends 8:30 Uhr im Theatersaal des FRATERNAL CLUBHOUSE, 110 W. 4&th St., N. Y. C. Amerikanische Uraufführung FURCHT UND ELEND des DRITTEN REICHES 5 Szenen von BERTOLT BRECHT Regie: BERTHOLD VIERTEL Bühnenbild: HERREY Mitwirkende : PAULA JANOWER, ELENORE v. MENDELSOHN, ELISABETH NEUMANN, LOTTE STEIN, IRMGARD ANDERSEN, THEO GOETZ, HARALD DYRENFORTH, HAROLD MARESCH, PAUL MARX, PETER FRESES, LUDWIG ROTH. Der Reinertrag wird für die Rettung bedrohter antifaschistischer Flüchtlinge verwendet durch Vermittlung der Aeetro - German Division des Joint Antifascist Committee. Karten SO Cents. — Reservierte Plätze $1.00 plus 10% Steuer. VORVERKAUF: Nierendorf Gallery, 18 E. 57th St.; Joint Antifacslst Refugee Committee, 425 Fourth Ave.; Cafö Eclair, 141 West 72nd St. riearl ' *' ' ' " I I Fi iricb Alexan, 187 Pinehurst Ave. Veranstalter: DIE TRIBÜNE für freie deutsche Literatur und Kunst in Amerika LUBLO'S PALMGARDEN 3785 Broadway, Cor. 157th St. Tel.: AUdubon 3-7606 SAMSTAG 16. Mai, und SONNTAG, 17. Mai, 8:36 ?. m.t f EIN WUNDERBARES PROGRAMM, DAS JEDEN BEGEISTERT f PEGGY PERMONT Erstmals in ihrer grossen Szene: "Dear Mr. President" EUGENE HOFFMAN Der beliebteste Komiker: Humor am laufenden Band Miss VARON Outstanding American Dance Star BOBERT LEVITCH'S TANZ-ORCHESTER DONNERSTAGS 8:30 p. in.: TANZ-ABEND NO COVER NO MINIMUM SONNTAGS 3:30-6:30 — 3 Stunden GROSSER TANZ-TEE MITTWOCH, 20. Mai, 8:30 p. in.: f. d. Ladies Anxiliary IJWV SHEVUOTH - CABARET der STARS und TANZ * RIESEN- PROGRAMM mit ERNA FENCHEL * EUGENE HOFFMAN * GRETI, LEHNBERG * KATJA DELAKOVA * FRED BERGER Miss STERNBERG * LEONARDO AMARESCO Management: LUDWIG BLOCH Management: LUDWIG BLOCH March of Time im Embassy Theatre Der neue March of Time "Amerikas neue Armee" ist ein hochaktueller Film. Im weiteren Programm der Film über die weltbewegende Frage, wer zuerst fallen wird: Deutschland oder Japan. Ausserdem 43 Wochenschauen, Reise- und Trickfilme. Park Kino Palast 1500 bequeme Sitzplätze stehen im Park Theater am Columbus Girole zur Verfügung. Bis 15. Mai: "Hotel du Nord" mit Annabella und Jouvet, dazu die Operette "Smiling Through". Vam Ii», bis 15). Mai: "Drei Walzer" und "Am Rande der Welt". The MUSICIANS GROUP of FRIENDSHIP HOÜSE veranstaltet am SONNABEND, den 23. Mai, 9 Uhr abend* in den kühlen Sälen des HOTEL SHERMAN SQUARE (Broadway und 71. Strasse) einen GROSSEN GESEUSCHÄFTS- ABEND Mitwirkende : MARITA FARELL HERTA GL AZ (Metropolitan Opera) (Chicago und San Francisco Opera) FRITZ SPIELMANN Der Komponist von "Shepiherd-Serenade" in seinem Repertoire VALENTINA BELOVA JAY WILLIAMS (von Jughny's "Blauer Vogel" in ihren Originalazenen) (Comedian) LEAD BELLY TONY KRABER (The "Sweet Singer of the Swamplands"> (Radio & Teieviaion Star) und andere berühmte Künstler Conference: JAY WILLIAMS Nach den Verträgen: TANZ Tanzmusik: JIMMY BERG and bis band BRIDGE und andere Kartenspiele Künstlerische Leitung: KURT ADLER Manager: PAUL ENGLÄNDER Eintritt im Vorverkauf: $1.10 der Abendkasse: $1.50 Das Reinerträgnis Hiesst dem Fond zur Wetterführung der Tätigkeit der M.G. des Friendship House zu. SCHRIFTLICHE BESTELLUNGEN mit Checks oder Money Order an Mrs. W. E. GRASHEIM, Treasurer, 35 East 62nd St. VORVERKAUFSSTELLEN: Office der M.G., :tt East 62nd St., Tel. RE 4-4073 • Hotel Sherman Square, B'way u. 71. Str. e Berco Trading Co., 15 Ft. Washing- ton Ave. » J. Blau, Jeweler, 2528 B'way (zw. f)4. u. 95. Str.) • La Pompadour, 2130 B'way • Edw. Stein, Jeweler, 4209 B'way (zw. 178. u. 179. Str.) • Weitzmann Photo Studio, 2424 Broadway nahe 89. Str. WENN ZWEI SICH STREITEN, FREUT SICH DER DRITTE . . . . . In -tie-m Mle: DAS PUBLIKUM! Der Streit zwischen den weiblichen und männlichen Stars de» KABARETT DER KOMIKER ist durch ein Schiedsgericht, bestehend aus Miss EVA REINHARDT, Messrs. PAUL FULTON und Dr H. E. HELLER folgendermassen beigelegt worden: Am SAMSTAG, den 16. MAI 1942, 9 p. m. und SAMSTAG, den 23. MAI 1942,9 p. m. wird im luftgekühlten PYTHIAN THEATER 135 West 70. Str. (Ecke Broadway) die Vaudeville Revue- NUR SCHÖNE FRAUEN! mit einer ausschliesslich weiblichen, grandiosen Starbesetzung gegen die von ausschliesslich männlichen Stars gespielte Revue ES GIBT AUCH SCHÖNE MAENNER aufgeführt werden. Dieser Wettkampf des Lachens beginnt (gemäss der Entscheidung des Schiedsgerichtes) in der Lobby des Theaters» setzt sich auf der Bühne und im Zuschauerraum fort. Nicht benützt werden dürfen für Darbietungen die Fahrstühle und anderen Räum- lichkeiten des Theaters. Das Schiedsgericht wird jeden vorkommen- den Lacher mit 2 Punkten, jede Beifallsminute mit einem Punkt werten. Das siegende Team. erhält goldene Ehrenpreise, gestiftet von den Sponsors, Atlantic Tours, Inc. Hier ist die definitive TeamatifStellung: Weibliche Stars: gegen Männliche Stars: ILSE BOIS GLORIA GILBERT CINDA GLENN MARGRIT WYLER SONJA WRONKOW MARIA VON LOETI GERDA SPITZ 3 Hollywood Blondes LOTTE STEIN HELLA ANDERS KARL FARKAS OSCAR KARLWEIS JOHN KOLISCHER KURT ROBITSCHEK VICTOR FRANZ LUDWIG ROTH ERNST ROS6 MARTIN GARLAND HARTWIG BERGER MORRIS SIPSER Beide Teams werden noch für Ersatzleute sorgen. Für die einzelnen Wettkampfrunden sind folgende Szenen vorbereitet worden : Nurse Elisabeth Schwarzkopf (eine groteske Szene mit ILSE BOIS) ★ Bellet of the Grand Opera (mit GLORIA GILBERT) ★ Wenn Frauen conferieren (mit MARGRIT WYLER, GERDA SPITZ, MARIA VON LOETI, LOTTE STEIN, HELLA ANDERS) ★ Freundschafts- pakt (mit OSCAR KARLWEIS und KARL FARKAS) ★ Meine Herren, rollen Sie nach (mit den sensationellen 3 HOLLYWOOD BLONDES) ★ Ist ein Doktor im Hause? (mit ALLEN KOMIKERN) ★ Die Männer sind alle Verbrecher (mit CINDA GLENN) usw. Kommen Sie in Hemdsärmeln und Slacks in das luftgekühlte Pythian Theater. PREISE DER PLÄTZE: Orchestra I $1.50; Orchestra II $1.25; Orchestra HI 88c; Mezzanine 99c; Balcony 66c. (Alle Sitze numeriert, mit Ausnahme von Balcony, Tax included.) Schriftliche Bestellungen an Atlantic Totirs, Inc., 55 W. 42nd St., New York City. — Money Order oder Check beilegen I Telefonische Bestellungen: BRyant 9-1161 oder ENdicott 2-9100. VORVERKAUFSSTELLEN: Pythian Theater, Box Office, 135 W. 70th St. (175 a. m. -10 p. m.), ENdicott 2-9100; Atlantic Tours. Inc., 55 W. 42nd St. (10 a. m. - 7 p. m.), Room 1026, BRyant 9-1161; Cafe Eclair, 141 XV. 72nd St., TRafalgar 4-7935; J. Klau, Jeweler, 2528 .Broadway (zw. 94. u. 95. Str.); Edward Stein, Jeweler, 4209 Broadway (zw. 1-78. u. 179. Str.), WAdsworth 8-1525; Berco Trading Co., 15 Fort Washington Avenue, WAdsworth 8-9876. —II............................................HI1MII— 12 AUFBAU Fridoy, May 15, 1942 Musikalischer Zeitspiegel Tatsachen und Symbole A. H. An einem Zeitpunkt, an dem ehemals als Kulturstaaten be- zeichnete Länder Europas die letz- ten Spuren der Mithilfe von Juden an dem Aufbau ihres geistigen Lebens zu tilgen bemüht sind, treffen "The American Academy of Arls and Letters" und. "The National Institute of Arts and Letters'' Entscheidungen, die — über ihre künstlerisch-sachlichen Motive hinaus — hohe symbolische Bedeutung besitzen. Die "Academy'' verleiht Ernest Bloch die (seit vie- len Jahren keinem Musiker mehr zugesprochene) goldene ^Medaille für Komposition; das "Institute'' ernennt Aaron Copland zum Mit- glied, und beide Anstalten beden- ken Edward Margetsov, ein be- merkenswert schaffendes Talent unter den Negroes Amerikas, mit einem Stipendium. Mehr noch: man gibt seiner aus farbigen Sän- gen zusammengesetzten "Schubert Musical Society" anlässlich der offiziellen Feier Gelegenheit, Werke ihres Dirigenten Margetson auf- zuführen. Welche moralische Kraft muss ein Land besitzen, wenn "dessen ■ Führer in Kunst und Wissenschaft jetzt — ungeachtet aller Strö- mungen — zu dem Rassenproblem so klar und unmiss verständlich Stellung nehmen können ! Der Prä- sident der "Academy"', Walter Damrosch, wies überdies nach- drücklich auf den Teil im Schaffen Ernest Blochs hin, der die inneren Bindungen des Komponisten mit Geschichte und Religion der Juden bildet: auf die hebräische Rhap- sodie "Schelomo" und "Sacred Service", dem das Sabbath-Ritual zugrunde liegt. Nicht minder frei von Vorur- teilen, Engstirnigkeit und Klein- bürgerfurcht ist die Aufnahme Aaron Coplands in das "Institute". Copland ist weder an Jahren noch dem Charakter seines Schaffens nach der Typus des abgeklärten Akademikers. Er gehört vielmehr zu den radikalsten, geistig beweg- lichsten Erscheinungen in der jün- geren amerikanischen Generation. Er wird den Akademiesitz keines- wegs als ein bequemes Piedestal zur Festigung eines schnell erwor- benen angesehenen Namens be- trachten, sondern er wird für seine fortschrittlichen Ideen kämpfen. Und an einem Wendepunkt aller menschlichen Gesittung öffnet das offizielle Gremium der Künstler und Gelehrten Amerikas einem Neger- komponisten die Pforten seines In- stituts. Die beiden aufgeführten ChorWerke rechtfertigten den Be- schluss. Die von "Academy" und "Insti- tute" bekundete Gesinnung ist ein leuchtendes Sinnbild für den Geist, durch den allein die Welt wieder genesen kann. , War Stamps Concert j Die Serie der War Stamps Con- certs, die gegenwärtig vom New York City Symphomj Orchestra im Cosmopolitan Opera; House veran- staltet werden, wurde am letzten Sonntag unter Efrem Kurtz mit Werken von Weber, Moussorgsky Shostakovich und Rossini fortge- setzt. Ein Spieler vom Range Ru- dolf Serkins verlieh der Veranstal- tung durch die Wiedergabe des Klavierkonzerts Es-Dur von Beet- hoven besonderen Glanz. In dem dritten Konzert, am Sonntag, 17. Mai — das, im Gegen- satz zu den anderen, auf 8:30 an- gesetzt ist — werden Vokalwerke einen wesentlichen Teil des Pro- gramms bilden. Als Solisten sind Brier Stoller, Doris Doe, George Britton und Carlos Alexander ge- wonnen. Als Dirigent erscheint Robert Lawrence. ARTUR HOLDE: Musik in New York "Carmen" im Center Theatre — San Carlo Opera Company Es ist gewiss ein Verdienst der San Carlo Opera Company, Opern- kunst in Amerika popularisieren zu hellen. Nur über die Mittel, mit denen es bewerkstelligt wird, kann man verschiedener Meinung sein. Die niedrigen Preise, mit denen Foiiiine Gallo sein Ziel in seinen über das ganze Land ausgedehnten Tourneen anstrebt, verhindern, den (in der Oper besonders kostspieli- gen) Bühnenapparat soweit zu ver- vollkommenen, dass von künstle- risch befriedigenden Aufführungen gesprochen werden kann. In "Carmen" wieder das in Operngastspielen vertraute Bild: ein paar tüchtige, routinierte, allzu routinierte Solisten sind in einen unzulänglichen musikalischen und szenischen Rahmen gesMlt. Ein unsagbares Sammelsurium von ab- genutzten Kulissen musste hier spanische Landschaft und Städte- architektur vortäuschen. Ein (mit vielen qualifizierten Stimmen aus- gestatteter) Chor machte berufs- eifrig marionettenhafte Bewegun- gen. Das an vielen Stellen spür- bare Talent könnte eben nur von zwei Punkten aus lebendig gemacht werden: vom Regietisch und vom Kapellmeisterpult. Der Dirigent Carlo Peroni umschiffte mit sanftem Ruderschlag alle Klippen, ohne von dem Genie der Partitur auch nur einen Begriff zu gehen. Die Spiel- leitung machte ein halbes Jahrhundert in der Entwicklung der Bii-hnenregie un- geschehen. Oh begabte Sänger wie Coe Glade ((lärmen), Dorothy Kirsten (Mi- caela), Sidney Rayner (Don Jose), des- sen schön timbrierter Tenor leider in der Höhe versagt, und Mostyn Thomas (Hscamillo) gewillt und im Betriebe eines solchen C.astspielensembles in der Lage sind, die Wandlung vom agieren- den Sänger zum singenden Schauspieler zu vollziehen, erscheint fraglich. Sicher ist nur, dass Opernkunst in Amerika jetzt am Scheideweg steht. Und es ist kein Zweifel, dass sie bei der vorhandenen Fülle an schöpferischen Ideen und nach- schaffenden Talenten den richtigen Pfad gehen wird. Jan Kiepura-Jarmila Novotna Künstler gehören zu den besten Botschaftern in der good neighbor- Politik der Staaten. Deshalb hätte sich auch das "American Polish Czechoslovak Joint Committee" keine erfolgreicheren Vertreter sei- ner gemeinsamen Sache wählen können als Jan Kiepura und Jar- mila Novotna. Es musste den ein- geborenen nationalen Stolz beider slavischen Stämme tief befriedigen, bei dieser patriotischen Kund- gebung in Carnegie Hall zwei Sän- ger von unbestrittenem internatio- nalem Rang präsentieren zu kön- nen. In einem Programm, das das Schaffen ihrer Heimatländer be- tonte, errangen beide Solisten Bei- fallsstürme, in denen neben der voll berechtigten Anerkennung die Hoffnung auf eine glücklichere Zu- kunft ihrer Staaten mitschwang. Die weltpolitische Note der Ver- anstaltung wurde durch die An- sprachen des tschechischen Aussen- ministers Jan Masaryk und des polnischen Botschafters in den U.S.A., Jan Ciechanowski ein- drucksvoll unterstrichen. Umrahmt war die von William Schwanda ge- leitete Kundgebung von den drei Nationalhymnen, die von der Polish Singeis Alliance of America und dem Czechoslovak Choir tonschön und lebendig vorgetragen wurden. 'Boris Godöunov" Zu den merkwürdigen Experi- menten, die keine Gegenwart und keine Zukunft haben, an denen das New Yorker Kunstleben so reich ist, gehörte auch die konzertmäs- sige Aufführung von Moussorgslcis "Boris Godounov" in russischer Sprache in Town Hall. Es war eine Taschenausgabe mit zehn Streichern, zwei Klavieren und Or- gel. Der (noch auf dem Programm vermerkte) Chor, der in dem Werk bekanntlich eine Rolle von höchster Bedeutung spielt, fehlte gänzlich. Es ist überflüssig zu betonen, dass eine solche "Neufassung" durch nichts zu rechtfertigen ist, es sei denn durch den Betätigungs- trieb von Künstlern, denen die Zeitverhältnisse die Möglichkeit genommen haben, sich in dem ihrem Können und ihrer früheren Laufbahn gemässen Rahmen aus- zuwirken. Unter den Solisten be- fanden sich mehrere, die in einer Bühnenaufführung des "Boris" ver- mutlich mit Ehren bestehen wür- den. George Doutirovsky konnte als befrackter Konzeitsänger gewiss nur andeutungsweise den dämoni- schen Zauber der Titelrolle ent- hüllen ; die Ausdrucksfähigkeit sei- nes bereits spröde werdenden Bari- ton erschien aber von Natur be- grenzt. Die schönen Stimmen von Vnlla Valentiiiova (Marina), Vlao. IHamonoft* iChouiski), Arsen Tarpoff (Dirnitri), Adolf Bossiii (Pimen) und Frederick Uestnl (Varlaam) prägten sich vorzugsweise ein. Michael "Vi- veisky dirigierte mit Sachkenntnis, ohne aber dem Hörer die Herrlichkeit des Werkes nahezubringen. Das — an- scheinend überwiegend russische — Pu- blikum nahm den Versuch freundlich, aber ohne jeden Enthusiasmus auf. MUSIK-NOTEN GESUCHT Grosse und kleine Sammlungen. Klassische und populäre Gesangs- und Instrumental-Noten. • Beste Preise werden gezahlt e ORPHEUS. 45 Fourth Ave.. N. Y. C. OPERN- UND KONZERT-KALENDER Oper 13. Mai 14. Mai 15. Mai 16. Mai 16. Mai 17. Mai Konzert 13. Mai U. Mai 15. Mai 17. Mai 16 /17 Mai III. Mai San Carlo Grand Opera San Carlo Grand Opera San Carlo Grand Opera San Carlo Grand Opera San Carlo Grand Opera San Carlo Grand Opera Wiener Musikfest National Orch. Ass'n Allied War Rel. Fund Russische Opern Josef Wagner Meister d. Wiener Mus. "Rigoletto" "Carmen" "Hoffmanns Erzählungen" "Troubadour" "Aida" Dir.: Rapee, Sol.: Roselle, Peerce Dir.: Barzin Sol.: K. U. Schnabel Dir: Kalman.Benatzky, Abraham Strauss, Bamberger Center Theater, 8:30 Center Theater, 8 :3!) Center Theater, 8:30 Center Theater, 2:30 Center Theater, 8:30 Center Theater, 8 :30 Hunter College; 8:30 Carnegie Hall; C.Chamb.M.H. Town Hall; 2: 370 C. P. W.; 8 Town Hall; 8: 8:45 ; 8 :30 30 :30 :30 Russische Oper in Town Holl Zugunsten des "Russian War Relief" wird am Sonntag, 1,7. Mai, nachmittags, in Town Hall eine konzertmässige Auf- führung von Bruchstücken aus Musik- wereken russischer Opernkunst statt- finden. Angesehene Bühnenkünstler, un- ter ihnen Maria Maxinovich, Julia Cha- rol, Jennie Grey, Maria Sokil, Valentina Vishnevska, Sidor Belarsky, Boris Be- lostotsky, George Dubrowsky werden teilnehmen. Das Programm enthält Abschnitte aus Glinkas "Ivan Susanin", und "Ruslan und Ludmila", Tschaikowskys "Eugene Onegin"; "Pique Dame" und Rimsky- Korsakoffs "Sadko." Das "Johann Strauss"-Cafe, Broadway und 103. Str., das kürz- lich seine Eröffnung feiern konnte, bietet seinen Gästen eine echte Wiener Kaffeehaus-Atmosphäre, wie man sie in New York nur sel- ten findet. Hohe luftige Räume, gute Sitzgelegenheiten und eine vorzügliche Wiener Küche machen das Unternehmen zu einem der an- genehmsten Treffpunkte in Man- hattan. CAFE . CONDITOREI . RESTAURANT VICTORIA TREFFPUNKT der europ. Kreise MITTAG- und ABEND-ESSEN Angenehme, luftige Räume WIENER SPEZIALITÄTEN "DIE ECHTE SACHERTORTE" 125 West 72nd Street New York City Telefonische Bestellungen: TR 4-7404 - I» »II ■ — Busch-Quartett spielt für "Selfhelp" Das Milieu bildete noch eine Steigerung des Genusses, den das Busch-Quartett Freunden und För- derern der "Selfhelp" bot: Um- geben von erlesenen Werken fran- zösischer Malerei lauschte man in der Galerie Tannhauser Mozart und Beethoven. Die von den Spie- lenden, den Anwesenden und dem ungewöhnlichen Rahmen geschaf- fene besondere Atmosphäre wurde durch eine Ansprache von Paul Tillich vorbereitet, in der die Zwecke der "Selfhelp": Emigran- ten helfen Emigranten, ohne Rücksicht auf Glaube, Rasse und Nationalität, eindringlich darge- legt wurden. Das die Fassungs- kraft der Räume weit überstei- gende Verlangen nach Eintritts- karten versetzte die "Selfhelp" in die erfreuliche Zwangslage, die Veranstaltung am nächsten Tage zu wiederholen. Welle Aufbau (Fortsetzung von Seite 11) Representative E. Celler über "Es- pionage" (WMCA). Jeden Sonn- abend um 8 p.m. (WOR) sprechen Soldaten der A.E.F. von England zu ihren Familien in Amerika. Ueber WNEW wird ab nächsten Mittwoch (8 p.m.) eine politische Serie zu hören sein, die Vorträge und Sketches vereinigt. Der erste Sprecher ist Vincent Sheean. Die Veranstaltung steht unter der Aegide des "Russian War Relief". WWRL—1600 Kc. Sonntags 1 :.'10 - 2 :()0 p. m.: Charlie Brock's Radio Cabaret; Dr. Paul Kulm als Gast. Täglich 11 :()"> - 11 :.'S0 a. m.: Wichtige Mitteilungen der Regierung. Kammermusik-Gruppe Die von der Musikabteilung des "Aufbau" und New World Club einberufene Zusammenkunft der Kammermusikfreunde war stark von Interessenten aus allen Tei- len Gross - New Yorks besucht. Durch persönliche Fühlungnahme war es vielen Teilnehmern möglich, die für eine häusliche Kammermusikpflege notwendigen Gruppierungen vorzunehmen. Der Wunsch war allgemein, den per- sönlichen Kontakt auch weiterhin aufrecht zu halten. In der näch- sten Zusammenkunft am Mittwoch, 20. Mai, im Konferenzraum des N.W.C., werden folgende Fragen besprochen: 1. Aufstellung von Listen der Kam- mermusikspieler; 2. Austausch von Noten. 3. Aufbau einer eigenen Notenbiblio- thek. 4. Veranstaltungen unter Mitwirkung von Kammermusikgruppen, Hauskon- 5. Besuch künstlerischer Veranstal- tungen zu «rmässigten Preisen. Wir bitten Kammermusikfreunde, die an diesen Bestrebungen teilzu- nehmen wünschen, soweit sie sich noch nicht angemeldet haben, ihre Adressen umgehend an "Musikab- teilung des 'Aufbau' und New World Club" gelangen zu lassen. Musikabteilung des "Aufbau" und NWC 67 West AAth Street, N. Y. C. Josef Wagner beschliesst die dies winterliche Serie seiner Hans- konzerte mit einem Klavierabend am Sonnabend, 16. und Sonntag, 17. Mai. Es gelangen Werke von Bach (Präludien und Fugen), Schumann (Fantasie C-Dur), Beet- hoven (Sonate Es-Dur op. 31, No. 3) und Chopin (Fantasie F- Moll und drei Etüden) zum Vor- trag. Valeska Gert die bekannte Kabarettistin spricht am Montag, 18. Mai, im Radio (Station WBNX) über das Thema: "Wie ich die Beggar Bar gründete. Irving Place Theatre an der 15. Strasse, nahe Union Square, bringt in dieser Woche "Beethoven Concerto" und den Re- noirschen Meisterfilm "La Grande Illusion" mit Eric von Stroheim, Jean Gabin und Dita Parlo. Ab 22. Mai: "Konzentrationslager" und "Target for the Night." Schluss der Inseraten-Annahme Dienstag 12 Uhr mittags. BRIDGE und ROMMY CIRCLE Spielzeit: täglich 3-7 und 8-12.30 Kartengeld 30 Cents Unterricht nach Vereinbarung Gute Wiener Küche. Massige Preise. MARGARET GROSSER 102 WEST 84th ST. 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Aber in der freien Luft Amerikas fet das Grauen in der Seele des Kindes verblasst. Er ist zu einem prachtvollen frischen Jungen geworden. In welchem Geist er erzogen worden ist, zeigt am besten der Brief seines Vaters: "Enclosed you will find the contribution of my son, Tommy Koerner, gix years of age, toward the purchase of the figliter plane "Loyalty" which will be given as a present to the President of the United States. I told him the story about that plane and he gave me his savings dank and asked me to take the contents and send it to you. It is only $1.05 but this is the result of two years' saving and you will also realize what lt means to a child to give it away. But he is gladly doing it for three reasons; He likes President Roosevelt, America and airplanes is happy to do his share in this way to beat the Nazis and Japs.... } Mit seiner Kin- derhand füllte f o m m y selbst seine Beitrags- erklärung aus und wird, wie alle an- dren Teilnehmer, •ein "Certificate es Participation" erhalten. Sein Käme wird4n der •'Declaration of Loyalty" enthal- ten sein, die dem Präsidenten der Vereinigten Staa- ten ü b e r r e icht werden wird. LOYALTY COMMITTEE of Victime of Nazi and Fascist Oppression National Headquarters, 11 W. 42nd St., N. Y. Suite 2932. Telephone LA. 4-3756. I wish to join the action of the Loyalty Committee and uk you to include my na nie in the declaration of Loyalty to be presented to the President of the United State». I am including $............. •• my contribution toward« the purchase of the fighter plane "Loyalty. Please send me certificate of participation. Name Address .................................... Checks or money orders should be made payable to "Loyalty Committee." All contributions are deductible from Income Tax. Date Wenn Tommy wird, dann wird erinnern. einst ein Bürger des freien Amerika geworden sein er sich stolz der schönen Tat aus seiner Kindheit UND WO BLEIBST DU? ernstes Wort zur Loyalty-Aktion Kennst du die Geschichte der Siemen jüdischen Gemeinde, die ihren neuen RaMnner mit Wein foegrüssen wollte? . Die Gemeinde war arm. Woher das Geld zum Wein nehmen? Sie •konnten es nicht aufbringen. Da beschlossen sie, dass jeder einen Schluck des Kiddusch-Weines spen- den sollte. Das würde eine Flasche fällen. Die Flasche geht herum, und je- der füllt sein Teil hinein. Als aber der Rabbi den Wein zum Gruss ge- reicht bekam, war es Wasser, nichts als Wasser. Jedes der Gemeindemitglieder hatte nämlich gedacht: Die an- dern geben Wein, da wird es nicht auffallen, wenn ich einen Schluck Wasser gebe. Unser Rabbi wird Wein haben, der Kowed der Ge- meinde wird gewahrt sein, und ich werde nichts zu opfern brauchen. Bs scheint notwendig, an diese Geschichte zu erinnern, wenn man ein ernstes Wort zur Loyalty- Aktion sagen will. In den letzten Wochen ist an die- ser Stelle berichtet worden, wie spontan und weitverbreitet die Re- aktion vieler Menschen auf den Appeal des Loyalty Committees ge- wesen ist. Nichts war übertrieben. Oft hatte man das Gefühl, dass die Menschen aufatmeten, endlich et- was für die gemeinsame Sache tun zu können. Aber die bisherigen hocherfreu- lichen Ergebnisse, die dank der Haltung und Handlung vieler Im- migranten erreicht worden sind, müssen im Lichte des Ziels der Loyalty-Aktion * gesehen werden. Und dieses Ziel ist: dass Alle teilnehmen und damit die Loyalty-Aktion zu einer Lei- stung der gesamten Immigration machen. ©SNER-SCHREIBMASCHINEN tSPEZIAL-MECHANIKER Eig. Reparatur-Werkstatt Tel.: TRafalgar 7-4193 Iii Amsterdam Ave. (78th St.) SCHREIBMASCHINEN Vermietungen Reparaturen Typenänderung •Rechenmaschinen Jacob Sachs 170 Seventh Ave. ' <25.- 26. Str.) * Ongacre 5 - 1488 Büro- Möbel jeglicher Art Schreiner-Arbeiten Ladeneinrichtungen preiswert und gut NÖT A TJT 45 West 29. Stn • Öl xx£l±j MU 4-3327 Bisher ist dieses Ziel nicht völ- lig erreicht. Warum nicht? Weil Du und Du, weil so viele von Euch zögern und warten , und ihr Gewissen damit beruhigen, dass sie annehmen, der Bruder und Freund und Nachbar tue ja seine Pflicht. Weisst du, dass vielleicht dein Freund und Bruder und Nachbar ebenso wie du sich darauf ver- lässt, dass du deine Pflicht tust? Worauf wartest du? Willst du, dass die Andern für dich opfern sollen? Willst du Nutzen ziehen aus der Pflichterfüllung der An- dern? Soll dein Versagen die grosse Leistung der Andern gefähr- den? Willst du das auf dich nehmen ? Wenn nicht, dann warte nicht länger. Schliesse dich noch heute der Loyalty-Aktion an! WILLKIE ENDORSES LOYALTY ACTION My dear M. George: Many thanks for your recent letter and the tear sheet from "Aufbau1'. I was very much interested to learn of the campaign which the Loyalty Committee of Victims of Nazi and Fascist Oppression have started to purchase a fighter plane for the Government. THE SPIRIT OF LOYALTY AND DETERMINATION WHICH UNDERLIES THIS DRIVE IS THE SPIRIT WHICH WILL SEE US THROUGH TO TOTAL VICTORY. It is the spirit of America at war. Good luck to you. Cordially yours, , WENDELL L. WILLKIE. RUDOLF L. KAUFMANN Fachmann seit 1900 700 WEST 180th ST. WA 7-6077 repariert auch alle europäischen SCHREIBMASCHINEN in ''igener Werkstatt mit Original- 1 eilen, Reinig ung, T.vpenänderung, Farbbänder in allen Breiten. Der Massenmord an holländi- schen Juden Im Februar hatten die Nazibe- hörden in Holland 1200 Juden ver- haftet. Kurz darauf wurden die holländischen Juden, wie vom 'Auf- bau' berichtet, in das Konzentra- tionslager Mauthausen transpor- tiert. Dort hatten sie ohne Rück- sicht auf ihre körperliche Eignung schwerste Zwangsarbeit in einem nahegelegenen - Bergwerk zu lei- sten. Infolge dauernder Misshand- lung und ruchlosester Arbeitsaus- beutung sind von den 1200 Juden in kurzer Zeit 740 gestorben. Unmittelbar nach der Deporta- tion der holländischen Bürger jü- dischen Glaubens traten erhebliche Teile der Amsterdamer Arbeiter- schaft in einen Sympathiestreik für die-Juden, der eine volle Woche anhielt und die deutsche Kriegsma- schine einschliesslich wichtiger Transportmittel lahmlegte. Tod eines guten Deutschen Der aus katholisch-rheinischem Milieu stammende Schriftsteller Gottfried Kapp, von dem zwei viel- versprechende Romanwerke "Mel- kisedek" und "Das Loch im Was- ser" bei Reclam erschienen waren, hatte aus seiner ablehnenden Hal- tung zum Hitlerismus nie.en Hehl gemacht. AIs die Gestapo kürzlich gelegentlich einer Haussuchung "belastendes Material" vorfand, wurde Kapp in Haft genommen. Kapp entzog sich seinen Peinigern durch einen Sprung aus dem vier- ten Stockwerk der Frankfurter Gestapo-Kaserne. Im Gefängnis gestorben Die österreichische Sozialdemo- kratin Käthe Marianne Leichter, die in der Gewerkschaftsbewegung ihres Landes eine führende Rolle gespielt hat, ist vor zwei Monaten im Konzentrationslager Ravens- brück in Mecklenburg gestorben. Sie war 46 Jahre alt. Die Gestapo hat für ihren Tod keine Gründe bekanntgegeben. Seit ihrer Ver- haftung im Mai 1938 wurde sie von einem Gefängnis ins andere geschleppt. Obwohl die Anklage wegen Hochverrats aus Mangel an Beweisen fallen gelassen werden musste, erlangte sie niemals wie- der ihre Freiheit, auch nicht, als ihr ein amerikanisches Einwande- rungsvisum in Aussicht gestellt war. Ihr Mann, Otto Leichter, der frühere Redakteur der Wiener Wiener "Arbeiter-Zeitung", und ihre zwei Söhne leben seit dem Zu- sammenbruch Frankreichs in den U.S.A. Anzeigenschluss Dienstag 12 Uhr mittag. - Dmoksaehen - Neuheit- 625 ff. Geschäfts-Karten erstklassig ausgeführt, Rück- seite mit beliebigem Photo 1250 ff. Geschäfts-Karten $8. 16.4« ARTHUR STEIN Drucksachen aller Art 124 W. 96. Str. Tel. UN 4-4178-»! V ervielfältigungen, Multigraphing, M imeographing, Schreibmaschinenarbeiten jeder Art i IRENE STEINBERG -318Haven Ave.,Cor.180.Str.—WA8-31941 Juden in Russland werden geehrt Fast täglich werden in Sowjet- russland Juden für militärische Verdienste ausgezeichnet. Kürzlich wurden den Offizieren Naum Le- wentow und Isaj Rivkin der Rang des Generalmajors verliehen. Fünf Juden, die am Bau des Eis- weges über den Ladoga-See gebaut hatten, der im vergangenen Win- ter für das belagerte Leningrad die Zufahrtstrasse bildete, wurden für ihr heldenhaftes Verhalten öf- fentlich geehrt. Die jüdische Wissenschaftlerin Lena Stern erhielt die Goldme- daille für die von ihr entdeckte Methode der Schockbehandlung, die in hoffnungslosen Fällen mit Erfolg angewendet wurde. Voranzeige IMMIGRANTEN BROOKLYNS! Grosse Loyalitäts- kundgebung AMERIKA'S KRIEG IST UNSER KRIEG Sonntag, 24. Mai, 8:30 P. M., im Brooklyn Fellowship Club (Temple Isaac), 564 Prospect Place, Brooklyn INGRID WARBURG CARL MISCH und andere prominente Immi- granten und Amerikaner sprechen. BROOKLYN FELLOWSHIP CLUB IMMIGRANT JEWISHWAR VETERANS, Post Brooklyn NEW WORLD CLUB, Brooklyn Section . LOYALTY COMMITTEE OF VICTIMS OF NAZI- FASCIST OPPRESSION Refugee-Aerzte im indischen Dienst In Bombay wurden erstmalig europäische Aerzte, die in Indien ein Asyl fanden, zum Dienst in Lazaretten herangezogen. MIMEOGRAPHING (Vervielfältigungen) preiswert und gut. Mm. KATE SACHS | 270 Seventh Ave. (25th-2Sth St.) New York, N. Y. Telephon: LOngacre 5-1488 Uebersetzungen ALLE SPRACHEN - ALLE GEBIETE prompt - zuverlässig - preiswert Korrespondenz EDGAR J. COHN Academic and Commercial Translation Bureau Tel.: LOngacre 5-7980, 5-S070 1472 B'way, Cor. 42. Str., Suite 612 rnri Hilfe in Englisch ■ ULI" für unsere Kunden Büro- und Degk-Vermietung, Sekretär, Buchhaltung, Post-, Telefondienst, Übersetzungen NIEDRIGE RATEN NOT ART PUBLIC,:';:--;, W1 7-1346 E. & R. ßu$in6$s:Serv"ice 152 W. 42iid St.; Suite 502 Voranzeige IMMIGRANTEN IN WASHINGTON HEIGHTS! Grosse Loyalitäts- Kundgebung AMERIKA'S KRIEG IST UNSER KRIEG Dienstag, 2. Juni, 8:30 p. m., im Versammlungs-Raum des Wovkmen's Benefit Fund, Royal Martor, 157th St. and B'way. Dr. JOACHIM PRINZ und andere prominente Immi- granten und Amerikaner sprechen. Die Kundgebung steht unter dem Protektorat der führenden Immigran- ten-Organisationen und Gemeinden in Washington Heights. SAMUEL HACKER CERTIFIED PUBLIC ACCOUNTANT 132 West 43rd Street, N. Y. C. CHickering 4-1812 at Times Sq. ERNST M. LEDERMAN Public Accountant Beratung in Buchhaltung, Abschluss, Steuern, Vermögensverwaltung 475 Fifth Ave. MU 3-1093 Dr. Egon J. Loewenthal 82 Wadsworth Terrace, N. Y. £. früher Landgerichtsrat in Plauen i'r. Advisor Wash. Heights "Y" Public Accountant Berater in finanziellen u. wirtschafts- organisatorischen Angelegenheiten BUCHFÜHRUNG (UNTERRICHT) Vertrauensperson u. Uebersetzer für alteingesessene AMERIKANISCHE RECHTSANWALTS-FIRMA Besprechung (auch abds.) NUR nach telephon. Vereinbarung: WA 7-3841.. Dr. jur. S. SPtER BERATUNG in europäisch-internationalen Rechts-, Freigabe- und Immi- grations-Angelegenheiten UEBERSETZUNGEN aller Art, alle Kultursprächen Speciell juristische Urkunden Wissenschaftliche Werke etc. 11 West 42nd Street, N. Y. C. Suite 1302 Tel. LOngacre 5-6880 A. MASON Rechtsanwalt und Notary Public 276 5. Ave., nahe 30. Str., Suite UM Deutsch gesprochen MU. Hill 4-W81 MAX D. ORDMANN Eingetragener amerikanischer Patent-Rechtsanwalt INGENIEUR Mitgl. N. Y. Patent Law Association^ 11 West 42nd Street, Tel. LO $-7888 (gegenüber N. Y. Public Library) Gegründet 1903 Der WegweiserEErfhiderS Eine wertvolle illustrierte PATENT- BROSCHÜRE mit vielen Abbildun- gen . Inhalt: "Was ist ein Patent", "Was kann~man patentieren", "Pa- tent-Verkauf" usw., -Versende gratis. PATENTE ERWIRKT und VER- WERTET mit 27jähriger Erfahrung. Massige Gebühr. M. LABINER 5mw*!5 53 Park Row, N. Y. BE 3-3920 EINE IDEE wie klein sie auch iu sein scheint, kann Ihnen unbegrenzte Möglich- keiten und die Erzielung ausgezeich- neter Resultate bringen. Ich gebe Ihnen Rat. Stunden von 16-4. GEORG C. HEINICKE * Reg. Patentanwalt AL 4-0C80 147 Fourth Ave., Zimmer 304 ERFINDUNGS-MODELLE Bau von Apparaten und Modellen für techn., kommerz. u. wissenschaftl. Zwecke. Lösung von techn. Aufgaben TECHNISCHE BERATUNG B. L. Friend, electr. & mech. engin. FRIEND LABORATORIES 70 FULTON ST. 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Unter diesem Gesichtspunkt ist überhaupt die ganze Tagung und das, -vas auf ihr gesagt, verschwie- gen und beschlossen wurde, zu be- urteilen. Niemals zuvor in der Ge- schichte hatte eine Ausserordent- liche Zionistenkonferenz eine grös- sere Chance, die Führung des gan- zen Volkes zu übernehmen. Aber niemals wurde eine solche Konfe- renz den brennenden Problemen der Judenheit weniger gerecht als diese. Ja, es hatte den Anschein, ah seien die Juden mit ihrem Hab und Gut auch noch ihres politischen Verstandes beraubt worden. Mit geringen Ausnahmen erweckten die Reden, die hier gehalten wurden, den traurigen Eindruck, als wären sie aus alten und staubigen Archi- ven hervorgeholt worden. Von den beiden einzigen politi- schen Forderungen, die geltend ge- macht wurden, bezog sich die eine auf das "Jewish Commonwealth'' in Palästina. Aber was eigentlich mit diesem Wort gemeint ist, hat keiner der Redner verraten, noch sonst eine Aussage darüber ge- macht, wie dieses Politikum zu ver- wirklichen ist. Die andere, von Nahum Goldmann vorgetragene Forderung — in einer der wenigen Reden, die der Situation angemes- sen waren — betonte als die we- sentliche Aufgabe der jüdischen Politik, die Juden der Sowjetunion wieder in einen Zusammenhang mit der Welt judenheit zu bringen. Hat sich die Zionistische Bewe- gung in ein einziges Institut zur Erforschung von Nachkrie,abfra- gen verwandelt? Man sollte mei- nen, es herrsche Klarheit darüber, dass es keine Nachkriegsprobleme zu lösen geben wird, wenn man keine aktixe Politik während des Krieges getrieben hat. Auf eine aktive Kriegspolitik aber wird heute ausdrücklich verzichtet, ob- wohl die BaHour-Deklavation selbst die Frucht zionistischer Arbeit im ersten Weltkrieg war und nicht als Belohnung für Leiden und Wohlverhalten bei Friedensschluss dem jüdischen Volk sanft in den Schoss gelegt wurde. Das einzige politische Mittel, mit dem unter den herrschenden Um- ständen die Sicherheit und Zukunft Erez Israels und des jüdischen Volkes wirklich zu garantieren wäre, scheint endgültig aufge- geben. Die Jüdische Armee, stellt sich heraus, war nichts als eine schöne Idee und ein frommer Wunsch des Volkes. Die zionisti- schen Realpolitiker werden sich nicht mehr ernsthaft damit befas- sen. nachdem sie sich mit der Hoff- nung auf Gewährung weniger Re- gimenter begnügen. Sie sind statt- dessen aui die Ure in sichten und Anfänge des Zionismus in der Cho- wewe Zion zurückgekommen: "Zie- gel auf Ziegel, Dunam an Dunam, Kuh nach Kuh" — um sich zu der Absurdität zu steigern: "Soldat nach Soldat". Debatte und Kritik an der Füh- rung waren nicht heftiger als auf früheren Kongressen. Sie bewie- sen in ihrer Unfruchtbarkeit nur zu deutlieb, dass Chaim Weizmann Recht hat mit seiner Behauptung: "Eine andere Führung ist nicht vorhanden". Josef Maier. Nahum Goldmanns drei Thesen 1. Nichts wird so wichtig sein wie das sowjet-russische Judentum zurückzugewinnen. Dies wird die Aufgabe des Nachkriegs sein. Ich halte dies für möglich, denn die Isolierung der Sowjetunion wird nach einem Sieg der Demokratien nicht länger notwendig sein. Keine Anstrengung, kein Opfer darf zu gross sein für diese Aufgabe; denn die europäische Judenheit ohne die russischen Juden wird zu schwach sein, um als tragfähige Basis für eine erneuerte und verstärkte zionistische Politik zu dienen. 2. Der Krieg wird ein geschwäch- tes europäisches Judentum zurück- lassen. Ich gehöre nicht zu denen, die das europäische Judentum ab- schreiben. Helden und Heilige werden aus den polnischen Ghetti und Konzentrationslagern heraus- kommen. Aber wir müssen uns auch auf'verstärkte Assimilations- tendenzen gefasst machen. Nichts würde uns in Zukunft so schaden als jüdischer Isolationismus. Eine jüdische Nation kann nur in Palä- stina leben; aber ein jüdisches Pa- lästina, ohne eine starke jüdische Gemeinschaft in der Welt, ohne das Hinterland der Diaspora, wird eine isolierte Insel ohne jede Auesicht auf Vergrösserung und Ueberleben bleiben. 3. Der amerikanische Zionismus muss sich zu einer Bewegung ent- wickeln, die die geistige und mo- ralische Renaissance des jüdischen Volkes in all ihren Aspekten er- kennt. Das heisst nicht, dass alle nach Palästina gehen müssen und es heisst auch nicht, dass Zionisten legal und politisch mit der jüdi- schen Commonwealth in Palästina verbunden sein werden. Aber es heisst, dass die Einsicht, dass Zi- onismus eine Notwendigkeit für das Ueberleben der Juden als eines Volkes ist — nicht nur derer, die nach Palästina gehen werden. BEN GURION über die Aufnahmefähigkeit Palästinas und das "sogenannte" arabische Problem Massen-Immigration und Koloni- sation kann geleistet werden, ohne dass auch nur die geringste Not- wendigkeit besteht, die arabische Bevölkerung zu evakuieren. Es gibt keine ökonomischen Konflikte zwi- schen Juden und Arabern, nur eine politische arabische Gegnerschaft. Bis heute hat noch kein arabischer Führer den Mufti öffentlich des- avouiert. Für eine Massenimmigration und die damit verbundenen Aufgaben brauchen wir ein neues Regime, in politischer, legaler und administra- tiver Hinsicht. Unsere erste und unmittelbare Aufgabe ist, jüdische und allgemeine öffentliche Meinung in Amerika, England, den Domin- ions und wenn möglich Russland für die zionistische Lösung des Ju- Die Kritik Rabbi GeSlmann (Misrachi): "Was ist eigentlich mit dem Aus- druck Jewish Commonwealth, der jetzt zum ersten Mal auftaucht, gemeint?" Seit Genf gab es zwei Aufgaben, eine negative: das Weissbuch abzuschaffen; eine posi- tive: die jüdische Armee zu schaf- fen. Beides ist gescheitert. Chaim Greenberg (Roale Zion) Es gibt ein arabisches Problem; es ist das Problem für uns. Seit Jahren verspricht man uns Ver- handlungen, um immer wieder ge- stehen zu müssen, dass es keine Adresse für Verhandlungen gibt. Statt dessen serviert man uns ge- schichtliche and politische Paralle- len, die bodenlos sind, weil wir es mit einem beispiellosen Problem zu tun haben. Die 40 Jahre politisch cd Zionismus haben ein trauriges Fa- zit. Wo sind denn die internationa- len Kräfte, die unsere politischen Forderungen annehmen und uns mit ihrer Macht beschützen wollen? Meir Grossmann (Juden- staatspartei): Seit zwei Jahrzehnten gehen wir von einer politischen Niederlage zur anderen. Wir haben versucht, die britische Regierung zu "ap- peasen". Resultat: Weissbuch, Kon- zentrationslager in Palästina, De- portation von Juden nach Mauri- tius und Struma. Wir haben ver- sucht, die Nichtzionisten durch Kompromisse zu befriedigen. Er- folg: Mitglieder der Jewish Agency veranstalten in diesem Lande Kon- den problems und des Palästina- Problems zu gewinnen. Die drei wichtigsten Prinzipien des neuen Regimes: a) Unzweideutige Wiederher- stellung des ursprünglichen Sinns der Balfour-Deklaration und des Mandates Palästina als eine jüdi- sche Commonwealth aufzubauen. b) Die sofortige Anerkennung der Jewish Agency als der autori- tativen Instanz für die Kontrolle der Einwanderung und des Auf- baus des Landes. c) Vollständige Gleichheit aller Einwohner Palästinas; Selbstver- waltung in allen munizipalen An- gelegenheiten und autonome Ver- waltung aller, des religiösen und des Erziehungswesens. » * ferenzen gegen den Zionismus. Wir haben versucht, die Araber zu "ap- peasen", Resultat: die Unruhen von 1939. Eine neue Führung für den Zi- onismus. Die Sache der Jüdischen Armee ist als eine rein diplomati- sche Angelegenheit behandelt wor- den. Erst als sie gescheitert war, hat man die Oeffentlichkeit in- formiert. Die Verhandlungsführen- den hatten Angst, die englische Re- gierung in Verlegenheit zu bringen. Sie betrieben die Politik von Men- schen, die sich vor ihrem eigenen Schatten ängstigen. Es ist noch nicht einmal expliziert worden, wa- rum wir keine Jüdische Armee ha- ben dürfen. Es ist nötig, sich an die United Nations zu wenden, da- mit eine internationale Körper- schaft die Engländer auf die Er- füllung des Mandats hinweist. Stephen Wise: Wir wollen nichts zu tun haben mit Leuten, die sich mit moralisch so tief stehenden Gruppen verbin- den wie dem Irgun. Die einzigen "Befriedigungsversuche", die ich kenne, waren die verräterischen Verhandlungen für eine jüdische Evakuation von Polen, und das deutsch-jüdische Transferabkom- men. Wir erhoffen einen Charter für das jüdische Commonwealth. Abba Hillel Silver: Das einzige Volk, das den Nahen Osten verteidigen kann, der einzige vertrauenswürdige Bündnispart- ner, den die Alliierten im Nahen Osten haben, sind die Juden. Die Ereignisse im Fernen Osten haben gezeigt, wie viel in der Kriegsfüh- rung von der Haltung der "einge- borenen" Völker abhängt. Welches Volk im Nahen Osten hält diesen Krieg für seinen Krieg — ausser dem jüdischen? Wir wollen eine jüdische Armee aufbauen als Bun- desgenossen in dem Krieg freier Völker. Das britische Kolonialsystem ist überall in der Welt zusammenge- brochen. Für eine neue zionistische Politik wird nicht London, sondern Washington die wichtigste Haupt- stadt der Welt sein. Konferenz des American Jewish Congress Ueber 500 Delegierte aus allen Staaten der Union werden an der War Emergency Session des American Jewish Congress, die vom 16 - 18. Mai im Sherman Ho- tel in Chicago stattfindet, teilneh- men, um darüber zu beraten, in welcher Weise die amerikanische Judenheit am besten ihren Beitrag leisten kann zum Kriegs vorhaben und zum endgültigen Sieg der Ver- einigten Staaten und United Na- tions. Zugleich soll eine weitge- hende Aussprache über die Bedin- gungen und Möglichkeiten des Wiederaufbaus jüdischen Lebens in Europa am Ende dieses Krieges stattfinden. Zu den Hauptrednern auf dieser Tagung gehören Sir Norman An- gell; Malcolm MacLean, Chair- man des President's Committee on Fair Employment Practices; Jo- nathan Daniels, Assistant Director in charge of Civilian Mobilization; Mayor Kelly von Chicago; Lieu- tenant-Governor Gross von Illi- nois; Dr. Stephen S. Wise, Präsi- dent des American Jewish Con- gress; und Dr. Nahum Gold- mann, Präsident des World Jewish Congress. RETTET DAS KIND! Spendet zur War Emergency Campaign to Aid Jewish Refugee Children Sammelliste des UNITED JEWISH APPEAL 250 West 57th St., New York City EFFECTIVE ENCIISH SPEECH l-'Iuent Speech, Yocabular.v Building, Accent Correclion for Business ;mer ?" His teaeher and manager, The- odor Pashkus, who has accompanied lim since his Wunderkind days, 'Still rushes up to the mezzanine to hear him four times a day. "l don't thin-k I am conceited, but they all teil me I am a real hit Össy likes his audience and his audience likes him. "American audiences know their music and are very critical; especially in small towns where they have only half a dozen concerts a season." Amongst W, he is certainly category A-l; but the army thinks so too; he ex- pects to be called soon. Before we parted he told us that he likes the "Aufbau" and that he reads our column and wouldn't miss it—it is his only contact with his former friends . . . and the so-called "good old days." ... K. L. * YOUTH SEES THE WORLD CID I Want to Be in on This Fight August 5, ,1941—11 o'clock at night—mid Pacific—a soft breeze. The Asama Maru is rolling gently —you can hear the bow-waves beat- ing against the black hull of the huge liner, while way down in the belly of the ship the engines sing their deep, throbbing song. Scraps of dance music come from the din- ing-room. But Who wants to dance on a night like this ? A warm wind blows along the promenade deck. Makes me draw my white dinner- jacket closer around me. As I am Walking aft, a voice out of the dark says: "Good evening." It's a good, deep voice, and fine English with just a touch of the European accent. I turn to my un- known companion. The water down below throws sudden reflections across his strong face with childish eye«. "I am a Third Class passenger," says he. "I only come ap he!re at night. . . . My name is Reinhardt; I was a German. . . ." He hesitates. I give him my name, teil him that I am bound from Yokohama to San Francisco. He smiles ä warm smile in reply. "Shall we sit down and talk a little ? Or are you too tired?" I protest I am not tired at all. This mar begins to interest me intensely. Somehow, I do not feel presumptive, when I ask him to teil me more about himself. He agrees, and as we sit down in the deck-chairs he lights a cigarette. His hands are not quite steady. The light of the match sil'houettes his sharp profile. "I am a German Refugee. I was born and lived in Berlin until the Nazis came. . . . ]Vfy father died in Dachau. . . . It broke my mother. And I was alone The night she died, the Swedish Consulate notified us that we had been granted our visas. I lest Berlin after my mother's funeral. I was alone. . . Another pause. The glow of his cigarette brightens. He inhales deeply. "Sweden was peaceful, Sweden PERLENFASSEN— aller Art Langjährige Praxi« Kemme auch überallhin ins Haus. IRMA ÖLMER KSK. AC 2-3928 (Cor. 98 St.) Früh. Wien 1 Uhren- u. Juwelen-Reparaturen eu massigen Preisen. 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Kommen ins Haus—auch auswärts. 634 LEX1NGTON AVE. an 54. Str. Tel.; PLaza 8-1720 was wealthy. Bat I was not happy. I had only one aim . . . revenge. They killed my parents. You under- stand, don't you?" He turns toward me and goes on: "I lest Sweden, joined an auxiliary of the Norwegian Army. We fought hard in that winter-campaign, but we had to lose. They outnumbered us. I managed to escape to Russia. There I applied for my American visa. It did not take too long. From there to Harbin—a dirty little Japanese tramp-steamer to Kobe, and here I am, on my way to America. I have changed a lot since I lest Europe, seen a lot of people, done a lot of things." He suddenly pulls himself up on his elbows, leans across. His face is flushed with repressed emotion. And then, quite un-emotionally, almost laconically: "I want to be in on this fight. . . . I know that America will give me the chance. . . ." John H. W. Weitz. * You've read my story. It's a true one. You must know many just like it. If ym, do . . . let me know. We shall be glad t>o print it. * At Your Service In Cooperation with the Educational Committee of the Council of Immigrant Youth, we offer you REDUCED TICKETS to a number of attractions: newsreels, a Radio Studio, and a few Broadway sliows. If you are lnterested, just write to: "This Is Youth," c/o "Aufbau," 67 West 44th Street. * Talk of the Town Youth groups attention! Speakers are available through the Office of Ihe CIY, 11-A East 3()th Street, 2nd floor, and through the Committee of a Jewish Army, 535 Fifth Avenue, Room 712. Motion pictures are available through the National Refugee Servier, 139 Centre Street. Betar is selling raffles for a two weeks fesuckt wtid: Abonnenten des "Aufbau" und Mitglieder des "New World Club" zahlen für jeden gesuchten Namen 15c. Alle übrigen Einsender für jeden gesuchten Namen 25c Dr. E. Solms (fr. Berlin), von Dr. Al- fred Goldschmidt, 4122 Edmunds St., N.W., Washington, D. C. Leo Goldfinger (fr. 3521 W. Monroe, Chicago), von Trude Dickstein, Tucu- man 741, Buenos Aires. Julius Berstl (Schriftsteller, fr. Wien) und Armand Salacrou (fr. Paris), von Ernest Robicek Rohner, Av. Nueve Leo 125, Mexico, D.F. Mexico. Filmproduzent Eugen Tuscherer (fr. London, Paris), von Jean Gilbert, Buenos Aires, Calle Moreto 76. Fritz Rosenwald (fr. Buende i. Wests., Düsseldorf), von Erich Straus, 709 W. 169th St., NYC. Eva Guggenheim (fr. Berlin), von Edith Hamberg, 5532 Kenwood, Chi- cago, III. Dr. Kurt Stavcnhagen (fr. Frankfurt, Italien), von Karl Adler, 703 "w est 184th St., NYC. Lorsch (fr. Frankfurt, Thüringer Str.), von Melly Wallerstein, 564 W. 160th St., Apt. 42, NYC. (für Simon Grünebaum). Tilde Neuhaus (wahrseh. Rio de Ja- neiro), von Rosi Sultan geb. Weinberg (fr. Berlin), 871 Türk St.. San Francisco, Calif. Bobby York und Susi (zuletzt Argen- tinien), von S. Sabarsky, 336 West 37th St., NYC. Imre Bernauer (Writer, fr. Nelson, Amsterdam), von Godfrey Bergman (fr. Amsterdam), 1650 Broadway, Rooim 301, NYC. Maximilian Weiner (fr. Prag, Karls- bad), von Irma Davis geb. Weiner (fr. Kohl-Pribram), 1956 Post St., San Fran- cisco, Calif. Artur Kreindel (fr. Camp du Ver- dun) und Vilma Geiringer (fr. Paris) und Wolf Hirsch Schulzinger (etwa 20 J. aus Krakau nach New York), von Hans Rosenberg, Buenos Aires, Vic- toria 2966. Rosenau (Antiquitätenhändler, früher Heidenheim-Wiesbaden), von Johanna Hollander (fr. Wiesbaden), 310 River- side Drive, NYC. Markus Schwarzbaum (fr. Berlin, Kattowitz), von Karl S. Frey, 3301 Lake- wood Ave., Seattle, Wash. Hans Assenheim (fr. Frankfurt), von Kantor Manfred Kuttner, Temple Erna- miel, Lawrence, Mass. Ursel Hecht (fr. Breslau, Strasbourg), von Inge Fuerst, 240 West 98th Street, Apt. 6-A, NYC. Joe Sz.ilagyi (Izrael), Bruder sie das Volk auf der Strasse, die Tänzer im Ballsaal, die Zuhörer im Gerichtssaal, die Gäste bei des Hochzeit oder die Trauern- den im Leichenzug darstellen — der Arbeitsmarkt und das Leben dieser Gelegenheitsspieler sind zum sozialen Problem für Hollywood geworden. Nach einer äusserst ge- wissenhaften Untersuchung der Rassel Sage Foundation unter Lei- tung von Mary Van Kleeck ist jetzt eine Studie von Murray Roes, In- sbector in Economics, Brooklyn College, New York erschienen. Sie entihält reiches Material aus der -Zeit von 1926—1940 und zeigt die weilig beneidenswerte Lage der Ex- tras. Bis 1930 waren 17,500 Extra Players registriert, während im Durchschnitt täglich 807 beschäf- tigt werden konnten. Die Lage verschlimmerte sich durch die Ge- schäftsreklame von Schulen und Agencies, die ihren Kunden Studio „Jobs "garantierten". Schliesslich nahmen die grossen Filmgesell- schaften die Organisierung der Ar- beitsvermittlung selbst in die Hand und begründeten die Central Cast- ing? Corporation, die heute die -grösste Stellenvermittlung der Welt ist und einen gigantischen und technisch beispiellosen Appa- rat geschaffen hat. Die motion pictures producers melden dort täglich ihren Bedarf vor Ablauf des business day an. Dann be- ginnt zwischen 5 bis 8 p. m. ein fieberhafter Telephonverkehr mit den Extras. Viertausend Anrufe in der Stunde sind die Regel. Die Extras haben ihre Namen anzu- feben, um auf Antwort zu warten, lies und Fotos dienen dem wohl trainierten Personal der Central Casting, die Extras in Windeseile nach ihren Qualitäten auszuwäh- len, um die Wünsche der Studios zu befriedigen. Ist der Bewerber für geeignet befunden, so geht das Gespräch an den Direktor, der dem ungeduldig Wartenden Anweisung über Ort der Beschäftigung und Art der Garderobe erteilt. Extras, deren Dienste nicht gebraucht wer- den, erhalten die Antwort: "Try later". Bei grosser Nachfrage tyird auf die alten files zurückge- griffen. Das geschieht z. B., wenn ein Studio eine grosse Zahl von Negern, Orientalen oder anderen Rassen verlangt. Dann ruft die CCC bei ihren Extras an. Der Mechanismus funktioniert mit höchster Präzision und bewältigt jeden Tag rund 1000 Fälle von Vermittlung». Was diese geübte- sten Arbeitsvermittler allerdings nicht lösen konnten, ist die Frage des Riesen-Ueberangebots an Be- werbern. Im Jahre 1926 wurden 259,259 Extras untergebracht oder 828 im Durchschnitt pro Tag, im Jahre 1940 waren es 228,342 oder 730 täglich. In diese Arbeitsgelegen- heit teilten sich 1936 — 22,937 Per- sonen, 1937 — 15,936, 1938 — 8875, 1939 — 9849, 1940 — 7007. Für die einzelnen Extras ergab sich, dass sie im Jahre 1936 durch- schnittlich 11,72 Arbeitstage und 1940 ganze 32,58 Arbeitstage hat- ten. Ihr durchschnittliches Jah- reseinkommen war 1936 $ 105,63, 1940 $361,03. Viele der Bewerber hatten im ganazen Jahr noch keine zehn Beschäftigungstage. Die Ein^ kommensstatistik ergibt, dass 1940 mehr als zwei Drittel, nämlich 71 Prozent aller Extra Players weni- ger als 500 Dollar verdienten. Die grosse Armee der Extras sucht da- neben andere Arbeit, um irgend- wie leben zu können. Es sind höch- stens etwa 2000 dieser Gelegen- heitsspieler, die in dem Beruf einen meist sehr dürftigen Lebensunter- halt finden können. Der Zauber der Fffmindustrie übt nach wie vor besonders auf die Jugand eine unerhörte Attraktionskraft aus. Ein übersättigter Arbeitsmarkt lässt aber den Einzelnen nicht satt werden. 8. Aufhäuser. Der kleine Horizont Lieber Freund! Unter anderen Befürchtungen für mein wertes Wohl wagst du kaum zu fragen, wie mir die cur- few bekommt?! Aber grossartig — hervorra- gend ! Ich hab sie allerdings von An- fang an nicht mit dem Gefühl des neu Geschändeten angetreten, son- dern war damals nach einem hei- teren erev curfew Abend unter den Klängen des von den Gast- gebern gesungenen "happy curfew to you" das letzte Mal spät nach acht Uhr heimgewandert. Bald darauf schon erfuhr ich, dass die tiefer Schürfenden auch im blassen Symbol schon den Kern des tief schwarzen Pudels erfühl- ten und mit Leidenschaft und Ueberzeugung auf die dialektische Schanze stiegen. Dank Ihnen. Was sollte sonst aus einem werden, wie ich einer bin? Ich hab nämlich so gar nix von einem Führer in mir. Ich war nie Vereinsvorstand und nur einmal zweiter Schrift- führer und bin auch da wegen Schlamperei in den Protokollen ohne weitere Ehrung entlassen worden. Ich bin also zunächst einmal ein- fa<;h daheim geblieben und kam so unangefochten und rechtzeitig ins Bett, wie sonst nur bei An- tritt einer Reise im Schlafwagen. Zugeben muss ich allerdings den Vorteil, dass ich allein bin. Men- schen, die von nun an egal im Kreise der JFamilie sitzen müssen, haben natürlich mehr zu leiden. Dann begann ich die Situation von meinem kleinen Horizont aus zu beurteilen. AIs gelernter Gast — fast Berufsgast — gedachte ich der zunächst Betroffenen, die mich schmerzlich vermissen würden und verfasste ein Rundschreiben. Liebe Familie Mosbichler — Hügel — Unterheimer '— Bläuling — JEWISHX FUNERAL DIRECTORS versicherungen Unkenntnis und Unerfahrenheit in der Leitung eines Versiche- rungs-Geschäftes führen immer zu Missverständnissen und das Resultat ist grosser Verlust für den VERSICHERTEN. Auskunft und Rat durch JULIUS POLLOCK Reisebüro - Gegr. 1910 308 W. 2nd St. VA-9978 LOS ANGELES, Calif. ISACH- und LEBENS-1 VERSICHERUNGEN Beratung 11. günstigste Placieruny| F. LEWIN, BROKER Agent erster Gesellschaften, wie :| Commercial Union Group - Pru- dential u. a. _ 1110 Longwood Ave. Tel.: YO 74731 LOS ANGELES, CALIFORNIA! Bambsinder — (Nichtzutreffen- des zu durchstreichen)! Sie waren ständig so liebenswür- dig mich in kleineren oder grösse- ren Intervallen zum Abendessen einzuladen — und ich war bemüht durch heiteres Geplauder nach dem Mahl den Eindruck zu verwischen, dass Sie allein die Gebenden gewe- sen sind. Nur scheinbar drohen die Verhältnisse lieb gewordene Ge- wohnheiten zu zertrümern und an mir soll es nifht liegen, dass diese hübschen Abende versiegen müs- sen. Ich bin ohne weiteres bereit, von nun an schon eine Stunde vor dem Essen zu erscheinen und z. B. von sechs bis sieben Konversation zu machen, so dass wir ohne Hetze von sieben bis acht — etc., etc. —" Teurer Freund — ich sage dir, es klappt vorzüglich — und du kannst dir kaum vorstellen mit was für einer Trauermiene ich nach dem letzten Bissen aufstehe und bedaure, dass ich mich nicht mehr beim Abspülen beteiligen kann — aber das Gesetz — des Gesetz -—. Und dann war doch noch die Sache mit Elvira. Man soll in meinem Alter nicht mehr so temperamentvoll sein, dass einen die eigene Courage blamiert. Lange hatte ich erwogen, wie — und plötzlich — ein heiterer Blitz aus dem Himmel. — Ich schrieb: "Mein liebes Kind! Die Umstände sind gegen uns. Tagsüber hast du zu arbeiten, habe ich zu arbeiten — und abends nach acht Uhr darf ich das Haus nicht mehr verlassen. Dein kluges Köpf- chen wird fragen: 'Na und Sonn- tags?' Und ich muss gestehen: Meine Liebe erweist sich um ein, drei Viertel Meilen zu kurz. Ich hahe es auf der Landkarte ausge- rechnet. Du wirst aus meinem Le- ben entschweben, wie du mir aus (Fortsetzung auf Seite 19) Hollywood Galling — Hans Kafka Speaking The Soviet Film is making head- way in this country, with approxi- mately ninety houses showing Rus- sian products more or less regu- larly, President of Artkino Nicola Napoli told us at a press confer- ence. He is in Hollywood to discuss releases and re-makes with the major studios. As for the present Moscow production: Eisenstein is directing "Ivan the Terrible," Ermler "The Heroic Defense of Moscow," and Yutkewitch a new Version of "The Brave Söldier Schwejk" which will wind up as a glorifjcation of the Czech guerrilla fighters and rebels against the Nazis. Earlier works of Eisenstein, like "Natasha" and "Alexander Nevsky," are now being dubbed in England. Camera^ man Alexander Karmen, who lensed the famous documentaries "The Marauders Are Driven From Village X." and "A Defeat Before Moscow," is again somewhere on an actual battlefront. "Nothing outstanding about that," Napoli said; "more than 200 cameramen are at present standing in the firing lines from the Arctic to the Sea of Azow, fighting and photo- graphing."—Ine one word, they are shooting, we may add. Our hats off to those men who really are making history and recording it for posterity at the sarne time. What's New?—Ernst Lubitsch shelved his "escapist" Ginderella yarn he had been preparing for Fox; general trend being definitely toward timely subjects with out- spokenly social significance, Lu- bitsch is working with Samson Raphaelson on an original with Washington background. . . . Max Reinhardt lest for New York to negotiate a producer-director deal for a Broadway show. . . . Charles Boyer will do a series of speeches directed to France, via shortwave. . . Christa Abel plays the femi- nine lead in Emmet ("First Legion") Lavery's "Murder in a Nunnery" to be produced by the Catholic Theatre Guild as a try- out in the Wilshire Ebel Theatre on May 19th. . . . Helene Thimig tested by Paramount. . . . If you should have an appointment with Ernst Dorian and Ernst Deutsch should show up, don't be sur- prised; Deutsch-Dorian, ineiden- tally, finished his lead in Neben- zahl's "Island of Forgotten Sins" and goes to Columbia for a part im ^pillptv ollctatl a /"» v w c-i 4 vi v-i Ocean." , , , Dalio in Warner'f "Casablanca," Ludwig Stoessel in Fox' "Iceland," Wolf gang Zilzer in Republic's "Lazy Bones," Emst Haussermann in Fox' "Pied Piper." . . . Maria Sieber, Marlene's daugh- ter, plays the lead in O'Neill's "Mourning Becomes Electra" to be presented by Reinhardt's studio on May 25th. . . . Gregor Rabinovitsch in New York, huddling with United Artists over a two-picture deal; Arnold Pressburger preparing twb others for the same Company, "To- morrow Never Comes," purchased from Frank Capra, and "Caval- cade of Heroism," dealing with the winners of the Congressional Medal of Honor in the first World War and the seeond. ... Scrap Book.—The screen credit, suggested for a current Columbia picture: "Based on a remark by Gregory Ratoff." . . . The NBC news announcer, heard last week; "In this sector the Russians—er— the Russians—er—did something which is quite undistinguishable on my copy." . . . Metro writer Gene Fowler's letter to the house-man- ager of a theatre: "Tomorrow my wife and I will attend the Per- formance; the seats are B39 and B40, where my wife will lose a pair of gloves and/or a handbag." . . . The eternal Austrian Count Bobby (now, of course, an immir. grant) ,to his air raid warden: "But what if the bomb doesn't fall into that bücket of sand Felix Bressart'8 remark: "I have to go home, I am a curfewgee."... And the swell definition of "es- capism" found, strangely enough, in a sports column: "The best way to escape a war is to go out and win it!" French Quarter. — Charles Boyer, now an American Citizen, gathered all the French-born mo- vie people in his house and urged them in a soul-stirring speech to sign a joint declaration disavow- ing Laval and endorsing De Gaulle; afterwards even Jean Ga- bin put his name to the document. . . . Rene Clair started rolling "I Married a Witch" at Paramount. . . . Jean Pierre Aumont, Paris film star arrived in town and was tested by Warners for "Casa- blanca," and by Metro. . . . By the way, Michele Morgan stepped out of the "Casablanca" cast and In- grid Bergman will do the part. . . . V IST -SACHE -„möglich Lauen Si. .ich zu.r.t ... , geoen, und kommen bie dann zu uns. Sie werden erstaunt sein über die hohen Preise, die wir im Augenblick zahlen können DIAMOND IMPORTING CO. - Inhaber: b. selwyn 2 2 0 WEST F1FTH STREET ROOM 7 O 1 ECKE BROADWAY LOS ANGELES, CALIFORNIA TELEPHC NE MICHIGAN 3 2 9 1 INSURANCE OF EVERY DESCRIPTION Warner M. Hirsch I TR 9164 sio w. 6th st. 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Annahme von •i ner; Vice-Chairmen, Bruno I» Bernstein, Lion Feuchtwaftges, Bruno Frank, Prof. Horkheim», Heinrich Mann, Count Ostheims Treasurer, Eric Löwen; Vi«* Treasurer, Lore Mosheim-Lan«; Executive Secretary, Ralph Ä* Nunberg; Assistant Secretary, At fred Pinkus; Members of tho Board: Walter Bucky, Liesl Frank, Felix Guggenheim, Hans Gouldtr* Rameau, Henry Koster, Dr. A. I. Lesser, Lionel Royce, Dr. ff. Sf linger, Lilli Stadthagen, Lotk Walter. Beiträge können gesandt werden an: Jewish Club of 1933, 22ß Wwt 4th St., Los Angeles. European Film Fund, 9172 Lm» set Blvd., Hollywood. > Treasurer Eric Loweh, 1U Meadowbrook Ave., HollywoixL Vice-Treasurer Lore Mosheia* Lane, 8228 Sunset Blvd., vAMt Mira. West Coast Editor Ralph Nürn- berg, 533 Spoleto Drive, Santt Monica. WALTER BEE8 ORTHOPÄDISCHE FUSS-EINLAGBN NACH GIPS-ABDRUCK Los Angele 2707 Weit Seventh Street Phone: EX. S27t DER [Fach m*BÄ i Gesundheit*» ____Schuhe ftr Herren, Damen und Kinder zu billgaten Preise«. 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Von sol- chen Autoren, deren Bücher ver- brannt wurden, leben hier in Los Angeles u. a. auch Erich Maria Remarque und der Lyriker Bertolt Brecht, für den zum Beispiel Archi- bald MacLeish Worte hohen Lobes gefunden hat. Ich wäre an dem Jahrestag der Bücherverbrennung mit diesen beiden Schriftstellern, mit denen ich befreundet bin, gern zusammengekomme,!. Leider aber war das nicht möglich. Wir wer- den alle drei von der Regierung dieses Landes als 'feindliche Aus- länder' betrachtet, wir dürfen uns nicht mehr als fünf Meilen von un- terer Wohnung entfernen, die Stadt Los Angels ist ausgedehnt, wir wohnen zu weit auseinander. Viele, nicht nur in diesem Land, werden sich darüber wundern, dass gerade wir 'Feinde' sind; denn viele wissen um unsere jahrzehntelange Tätigkeit gegen die Nazis. Millionen Menschen haben Remarques 'Nichts Neues im Westen' gelesen, bevor es die Nazis verbrannten und hin- terher auch. Viele Tausende von deutschen Nazigegnern haben Brechts Lieder gesungen und sin- gen sie wohl heute noch; Sowjet- Soldaten ziehen, diese Lieder sin- gend, gegen Hitler in den Krieg. Auch meine Bücher gegen die Nazi sind in vielen Sprachen in mehre- ren Millionen Exemplaren verbrei- tet; englische, amerikanische, rus- sische Soldaten schreiben mir da- rüber aus dem Feld. Millionen ha- ben, hier in diesem Land, in Eng- land, in der Sowjetunion, in China meine Antinazi-Filme gesehen. . . . Sei dem wie immer, wir werden also den Abend der Bücherverbren- nung still und allein zu Hause zu- bringen. Wir werden uns trösten mit dem Gedanken, dass vielleicht auch in dieser Nacht wieder wie früher britische Flieger Flugblät- ter über Deutschland abwerfen, die Stellen aus unseren Werken zitie- ren. Sollten freilich an diesem Abend, wie das in früheren Jahren der Fall war, nach Deutschland Stellen aus unseren Werken gesen- det werden, so dürfen wir sie nicht mitanhören, da wir keinen Apparat Wiener Steppdecken - Macher! Spezialist für deutsche Fasson mit I Knopflochleiste, macht von Oberbetten wertvolle Daunendecken. Auch Neubeziehen, sow. handgenähte Schlaf woll decken. Schlaf kissen. Nachfüllen, Sterilisieren, Neue Inlets | in 12 Stunden. — Kaufe Daunen. 507 W. 159. Str., N.Y.C. | Telefon: WA 3-0159 REINIGUNG 9x12' TEPPICH AUFBEWAHRUNG 2%x3% meter ENTMOTTEN S> rx e%A VERSICHERUNG Während der Sommermonate Aufbewahrung u. Versicherung FREI SECURITY CARPET Phone: MElrose 5-7576 453 Bast 147th St., N. Y. C. FELD Grosser Sonderverkauf von kaum gebrauchten—neuen Teppichen und Läufern jeder Art Wir kaufen und tauschen um. RATEN-ZAHLUNG AHBROOKiAN RUGS k CARPETS INC. ■ 426 Columbu* Ave., N. Y. C. I zwischen 80. und 81. Str. H Etabliert 1900 Tel. ENdicott 2-8269 B Spezialisten in Reinigen, Umändern, H Reparieren, Aufarbeiten ■ besitzen dürfen, der die Abhörung erlaubte. . . ." Aus einem Brief an den "Aufbau" . . . Wie Sie sich vielleicht er- innern, waren es die Unitarians, die mich aus Frankreich gerettet haben. Die Unitarians haben nun hier ein Meeting abgehalten und forderten mich auf, diesem Meeting gewissermassen als lebendiges Zeugnis ihrer Wirksamkeit beizu- wohnen. Da aber die Versamm- lung in der grossen Unitarian Ohuroh in Los Angeles stattfand, die mehr als fünf Meilen von mei- ner Wohnung entfernt ist, durfte ich das nicht, so gerne ich dieser besonders verdienstlichen Organi- sation meine Dankbarkeit bezeigt hätte. Ein langer und umständ- licher Brief- und Telegrammwech- sel der Unitarian Church mit den Behörden in Washington, San Francisco und hier hat die Wider- stände nicht überwinden und nicht die Erlaubnis für mich durchsetzen können, auch nur ein einziges Mal in die Stadt in die Kirche der Unitarier zu fahren.... Lion Feuchtwanger. Der kleine Horizont (Fortsetzung von Seite 17) der Fünfmeilen - Zone gerutscht bist." Und dann begann die schöne Sache mit den Tröstern. Das sind Amerikaner oder Leute mit einem Pass, der gerade nicht einer Kriegserklärung unterliegt. Die dürfen Abends ausgehen. Und so sah ich — der Gegner jeder Ras- sentheorie — mich gezwungen, meine Freunde nach Nationen zu gruppieren. Die Tröster also besuchen Abends vereinsamte Curfjuden und bringen — weil sie doch überraschend er- scheinen — selbstverständlich das Abendessen mit. Immer viel zu viel, so dass ständig eine Menge übrig bleibt. So habe ich — nach ein paar Wochen curfew — bereits einen Weinkeller mit achtzehn Fla- schen v;nd Konserven für eine mitt- lere Hungersnot — ausserdem Kaf- feekuchfen und Cakes für Monate. Darauf greife ich zurück, wenn mich mal keine Tröster heimsuchen — und habe — was mir bis jetzt im ganzen Leben nicht .geglückt ist — alle meine Briefschulden erledigt. Ausserdem habe ich bereits einen BILDER und RAHMEN Reparaturen - Vergoldung etc. in eigener Werkstätte. EMIL PELLENBERG 2876 Broadway, an 112th Street MOnument 2-0896 WINEGARDEN'S Auction Rooms 12 East 12th Street, N. Y. C. Hochwertige und einfachere Möbel u. Teppiche auf öffentlichen Versteigerungen. [Jeden Dienstag u. Mittwoch, 11 Uhr guten Teil der Bücher gelesen, de- nen schon lange meine hoffnungs- lose Leseliebe galt. Du siehst ich trage es — würdig und vergnügt — Dank meinem klei- nen Horizont — und abgesehen da- von — wer von uns weiss denn heute, was ihm frommt oder scha- det — wer von uns hat nicht erfah- ren, dass er mitunter auch heillos hereingefallen wäre, wenn er er- reicht hätte, was er erstrebte. Ich weiss und gebe zu, man soll nicht einfach alle fünfe grad sein, lassen — und es gibt ethische Motive — aber man soll sich auch nicht gleich für verkrüppelt halten, wenn mal einer von den fünfen gekrümmt werden muss. Und für die Politiker der hinteren Bierbank, die einsehen müssen, dass es ihnen nicht gege- ben ist, Wege zu weisen und: zu er- streiten, gibt es zwei Mächte, die sich in den letzten Jahren genau so oft bewährt haben wie durch- dringender Verstand — Glaube und Hoffnung! Herzlichst Dein Ferdinand Kahn. HANS KAFKA: Hollywood Galling . .. (Continued front page 17) Max Ophuls huddling with Metro about a picturization of "Can You Sleep, Herr Hitler?" the nightly broadcast serial he used fco send from France to Germany over short wave. . . . Jacques Deval scripting "Wintergarden," to be produced and directed by Gregory Ratoff at Columbia. . . . Jean Re- noir to seil a story of his own to RKO. . . . Hollywood utca.—Ladislaus Fo- dor, working at Fox on "Diplo- matie Courier," sold his "White Lady" (written in collaboration with Gina Kaus) to Monogram. . . . Ladislaus Bush-Fekete, working at Fox on "And This Is Love," sold his "Birthday" to Charles Boyer. . . . Ladislaus Willinger, the still photographer, landed his first story "Project 42," a yarn dealing with the British comman- does, at Fox," too. . . . Paul Lukas has been engaged by Warners to play the lead in "Watch on the Rhine" whieh he did with such con- spieuous success in the Broadway run of the play. . . . Julika Alpar, Gitta's (and Gustav Froelich's) daughter has been cast in Fox' "Pied Piped" as one of the refu- gee children. . . . Matrays back at Metro to direc-t dances in "Random Harvest" and "Seven Sisters. . . . Ilona Massey leading lady in Uni- versal's "The Invisible Agent" (written by Curt Siodmak); Peter Lorre is also in it. . . . Into the files of our "Classic Descriptions Department goes Franz Molnar's tag for Hans Habe: "Le soldat connu.". . . SLIPCOVERS Polstermöbel - Fenster-Dekorationen Neuanfertigung - Aufarbeiten ISI APFEL POLSTERMEISTER (früher Mannheim) 601 West 1451h St. ED 4-4507 AUFPOLSTERN - ANFERTIGUNG von POLSTER-MÖBELN, SLIP-COVERS Äh, Grosse Auswahl selbstangefertigter Sessel, Couc es und Schlaf-Sofas ALFRED COSSMANN & SÖHNE 4384 Broadway (187. Str.) Tel.: WAdsworth 3-3153 FACHWERKSTAETTE für SCHREINER-ARBEITEN JOSEPH & SCHLESINGER früher Essen-Frankfurt a. M. Laden- u. 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The two addresses which were held before the Tolan Committee by these eminent writ- ers in Los Angeles, Calif., recently appeared in "Aufbau." WICHTIGE NEUERSCHEINUNG "BEASTS OF THE EARTH" heisst ein im Verlag Albert Unger, New York, von Georg M. Karst erschienenes Buch, das die Erlebnisse eines katho- lischen Politikers im Konzentra- tionslager von Dachau schildert. Um unseren Lesern dieses so wichtige Dokument leichter zu- gänglich zu machen, kann es direkt durch uns für $2 (Scheck oder Money Order) bezogen werden. Gratisbroschüre ÜBER ENEMY ALIEN- VERORDNUNGEN "Emigres in Wartime" heisst eine 15seitige Broschüre, die jeder im Bureau des National Refugee Service (139 Centre St.) erhalten kann. Sie bringt eine Zusammen- fassung der Verordnungen für "enemy aliens", sowie andere be- merkenswerte Tatsachen, die alle aliens betreffen. Obwohl New York City besondere Beachtung ge- schenkt wurde, ist die Broschüre auch für die in anderen Landes- teilen lebenden Aliens interessant, da sie die wichtigsten Kriegs- Restriktionen enthält. Two-Way Passage Leser, die sich für dieses Buch von Louis Adamic, dessen Probleme wir seiner Zeit im "Aufbau" ein- gehend besprochen haben, interes- sieren, können (solange der Vor- rat reicht) ein Heftchen, das letzte Kapitel enthaltend, frei beziehen durch Ray Marsh Fox, P. O. Box 2316, ^aguna Beach, California. Adressiertes und frankiertes Rück- kuvert ist beizulegen. An unsere Abonnenten und Inserenten Wir bitten Sie, uns bei Zah- lungen nach Möglichkeit keine Briefmarken einzuschicken. Sollte für Sie keine andere Zahlungsmöglichkeit bestehen, so bitten wir Sie NUR 2 UND 3 CENTS-Werte zu benützen. Für höhere Markensorten ha- ben wir leider keine Verwen- dung. Social Club of Baltimore, Inc. 1914 Madison Ave. Trotz der erschwerten Lage ist es uns auch dieses Jahr wieder gelungen, unse- ren Mitgliedern und Freunden eine eigene sliore zu vorjährigen Preisen zur Verfügung zu stellen. Die Eröffnung findet Sonntag, 21. Mai, statt. Abfahrts- zeit von unserem C.Iubhouse, füll Madi- son Ave., um 9::10 a. in. Alle Saison- karten müssen vor der Eröffnung er- worben werden. Karten-Verkauf bei Se- kretär Albert Bamberger (LA 4.U2) ; ausserdem jeden Dienstag und Don- jolsterei FRED MEYER 4329 BROADWAY (185th Street) 300 FT.WASHINGTON AVE. WA 3-198.1 • POLSTER-MÖBEL: Aufpolsterung, Reparaturen - Reinigung • SLIP COVERS: Perfekter Sitz, beste Qualität • TEPPICHE: Ausleg., Repar., Reinig. • GARDINEN-ANFERTIGUNG Schreiner- und Polierarbeiten. Billigste Preise für beste Arbeit! MÖBEL »Her Art ■■ Erstklassige Qualitäten Besonders günstige Angebote JACK'S Furniture Co. Inh. JACK REINHEIMER 4090 Broadway 3569 Broadway (172) WA 3-7979 (116.) 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Trotz meines sonst höchst verlässlichen Gedächt- nisses aber weiss ich vom Inhalt dieses Streites nichts mehr. Ich nehme an, dass ich gegen Veras zersetzende Kritik die Sache der Konvention vertrat und mir da- mit den Beifall der Mehrzahl sicherte. Ja, wahrhaftig diesmal erlitt ich keine Niederlage mehr wie einst an des guten Doktors Familientisch._ Ich war einund- dreissig Jahre alt, Abgesandter eines Ministeriums, glänzend ange- zogen, und man hatte mich heute schon in Gesellschaft seiner Mag- nifizenz, des Herrn Rektors ge- sehen, ich besass Geld in Hülle und Fülle, lebte also innerlich und äusserlich im Stande einer gross- artigen Ueberlegenheit über all dieses junge Volk, dem auch Vera zugehörte. Ich hatte in den letzten Jahren ausserordentlich viel ge- lernt, ich hatte meinen Vorgesetz- ten die Gebärde des liebenswürdig verbindlichen Rechthabens und Machthabens abgelauscht, die eine weise Besonderheit unsrer altöster- reichischen Beamtentradition ist. Ich verstand zu reden. Mehr, ich verstand mit sicherer Gelassenheit so zu reden, dass alle andern schwiegen. (Ich-Vf&r mit vielen Per- sönlichkeiten von Rang in nähere Berührung gekommen, deren An- sicht und Meinungen ich zur Un- terstützung meiner Ansicht nun leichthin ins Treffen führen durfte. Ich kannte' somit nicht nur die Elite, ich war selbst ein Teil von ihr. Vor seiner "sozialen Entbin- dung" überschätzt der junge bür- gerliche Mensch die Schwierigkeit des Sprunges in die Welt. Ich per- sönlich zum Beispiel verdanke meine erstaunliche Karriere durch- aus keinen überragenden Eigen- schaften, sondern drei musikalischen Talenten: dem feinen Gehör für die menschlichen Eitelkeiten, mei- nem Taktgefühl und — dies ist das wichtigste der drei Talente — der schmiegsamsten Nachahmungs- kunst, deren Wurzel freilich in der Schwäche meines Charakters liegt. Wäre ich sonst, ohne eine Ahnung auch nur vom Wechselschritt zu haibeX einer der beliebtesten Wal- zertänzer in meinen jungen Tagen geworden? Als ein grosser Herr trat nun der lächerliche Hauslehrer der ehe- mals Angebeteten entgegen. Ich glaube zu wissen, dass Vera nach einer anfänglichen Missbilligung mich immer erstaunter betrachtete, mit immer grösseren, immer blau- eren Augen. Dass aber meine alte Verliebtheit mit einem Schlage nau erweckt wurde, das glauibe ich nicht nur zu wissen, das weiss ich. Das S,piel mit Menschen, mit Mann und Frau, hatte ich inzwischen ge- lernt. Es war aber nicht nur ein frevelhaftes Spiel, es war ein tol- ler Zwang, Schritt für Sehritt, einer Schuld entgegen, die von An- fang an feststand. Ich glaube zu wissen, dass ich mich gut be- herrschte, dass ich nichts von mei- ner Entflammtheit zeigte, nicht aus kläglichem Stolz wie einst, sondern B litz AC 2 - 4747 RINGT IhreKOFFERl UND ALLES ANDERE billiger von einem aus genussvoller Zielstrebigkeit. Genau uberlegte ich, wie ich mich täglich besser zur Geltung bringen könnte, sowohl in meinein soignier- ten Aeussern als auch im Geiste. Mehr als durch die wohlbedachten kleinen Aufmerksamkeiten, die ich ihr erwies, gewann ich Vera da- durch, dass ich ihr zu verstehen gab, ich teile im Herzen ihre unbe- kümmert radikalen Anschauungen, und nur meine hohe Stellung und die Staatsräson zwinge mich zur Einhaltung einer "mittleren Linie". Ich glaube, sie wurde rot vor Freude, als sie sicher war, mich von den "Lügen der Konvention" geheilt zu haben. So wartete ich vorsichtig auf den rechten Augen- blick. Auf den Augenblick, wo man es gewissermassen im Gefühl hat. Er kam rascher, als ich zu hoffen wagte. Es war der vierte oder fünfte Tag meines Aufenthaltes, an dem Vera sich mir ergab. Ich sehe ihr Gesieht nicht, aber ich fühle die starre Verwunderung, die sie erfüllte, ehe sie ganz und gar mein wurde. Ich sehe den Ort nicht, wo es geschah. Alles ist schwarz. War es ein Zimmer 1 Be- wegten sich' Zweige unterm näch- tigen Himmel ? Ich sehe nichts, aber das Gefühl des herrlichen Augenblicks trage ich in mir. Das war nicht Amelies herrisch for- dernde Heftigkeit. Das war ein er- schrockener Starrkrampf zuerst und dann dieses atmende Erschlaf- fen des weichen Mundes, das träu- merische Nachgeben der kind- lichen Glieder, die ich in Armen hielt, ein scheues Näherstreben später, ein sanftes Zutrauen, eine Fülle des Glaubens. Niemand konn- te so unbedingt, so einfältig glau- ben, wie diese scharfe Kritikerin. Entgegen Veras freiem Reden und oft burschikosem Gehaben durfte ich in diesem Augenblicke erken- nen, dass ich der Erste war. Ich hatte bis zur Stunde nicht geahnt, dass die Jungfräulichkeit, von Herbheit und Schmerz verteidigt, etwas Heiliges ist . . . Hier muss ich haltmachen, hoher Gerichtshof. Jeder Schritt weiter verstrickt mich in einen Urwald. Obwohl ich ihn damals bewusst und mit arger Absichtlichkeit durchdrungen habe, so finde ich, jetzt den Eingang nicht mehr. Ja, unsre Liebe war eine Art Urwald. Wo bin ich überall mit meiner Ge- liebten gewesen zu jener Zeit? In wievielen giebligen Städtchen und Ortschaften des Taunus, des Rhein- lands, des Schwarzwalds, in wie- vielen Gaststuben, Weinlauben, Wirtsgärtchen und gewölbten Kammern ? loh habs verloren. Alles bleibt leer. Doch nicht da- nach geht die Frage des Gerichts. Man fragt mich: Bekennen Sie sich schuldig ? Ich bekenne mich schul- dig.Nicht aber liegt meine Schuld in der einfachen Tatsache der Ver- führung. Ich habe ein Mädchen ge- nommen, das bereit war, genom- men zu werden. Meine Schuld war, dass ich sie mala fide so restlos zu meinem Weibe gemacht habe, wie keine andere Frau jemals, auch Amelie nicht. Die sechs unzugäng- lichen Wochen mit Vera bedeuten die wahre Ehe meines Lebens. Ich habe der grossen Zweiflerin jenen ungeheuren Glauben an mich ein- gepflanzt, nur um ihn zuschanden werden zu lassen. Das ist mein Verbrechen. Entschuldigen Sie, bitte! Ich merke, dass dieses hohe Gericht die grossen Worte nicht schätzt. Ich habe gehandelt wie ein "Kavalier mit Strupfen", wie ein ganz gewöhnlicher Heiratsschwind- ler. Es begann sehr stilvoll mit der trivialsten aller Gesten. Ich ver- barg meinen Ehering. Die erste Lüge zog mit exakter Notwendig- keit die zweite nach und die hun- dert nächsten. Nun aber kommt erst die Würze meiner Schuld. All jene Lügen und die reine Gläubig- keit der Belogenen verschärften meine Wollust in unvorstellbarer Weise. Ich baute vor Vera mit dem eindringlichsten Eifer unsre ge- meinsame Zukunft auf. Ich entwic- kelte eine fugenlose Gründlichkeit meiner häuslichen Vorsorge, die sie hinriss. Nichts wurde in meinen Plänen vernachlässigt, nicht die Einteilung, die Einrichtung unsrer künftigen Wohnung, nicht die Wahl des Stadtbezirkes, der für uns am vorteilhaftesten gelegen sein mochte, nicht die Wahl der Menschen, die ich für würdig er- achtete, mit ihr zu verkehren; die stärksten Geister und unzuläng- lichsten Frondeure befanden sich darunter, selbstverständlich. Meine Phantasie überbot sich selbst. Da blieb nichts unbedacht. Ich ent- warf den täglichen Stundenplan unsres glückstrahlenden Ehelebens bis in die kleinste Kleinigkeit. Vera würde ihr Studium in Heidelberg abbrechen und in Wien an meiner Seite vollenden. In der Stadt Frankfurt gingen wir in die schön- sten Geschäfte. Ich begann für un- sre Haushaltung Einkäufe zu- ma- chen, und zwar, um jene Wollust zu erhöhen, erwarb ich darunter allerlei Gegenstände der Intimität und engsten Lebensnähe. Ich über- häufte sie mit Gaben, um ihren Glauben noch weiter zu erhöhen. Trotz ihrer wilden Proteste kaufte ich so eine ganze Aussteuer zusam- men. Das einzinge Mal in meinem Leben war. ich verschwenderisch. Das Geld ging mir aus. Ich liess mir eine grosse Summe telegra- phisch nachsenden. Den ganzen Tag wühlte ich mit Fanatismus in Damast, Leinen, Seide, Spitzen, in Bergen von florzarten Damen- strümpfen. Welch ein unbeschreib- licher Kitzel für mich, als in Vera das Eis der israelitischen Intelli- genz schmolz und das entzückte W eütchen hervortrat, in seiner ganzen holden Fremdartigkeit und mit der bedingungslosen Hingabe an den Mann, die diesem Stamme eignet". Ich sehe sie nicht, hoher Gerichtshof, aber ich fühle, wie wir durch die Strassen gehn, Hand in Hand, die Finger ineinander ver- schränkt. Oh, diese gebrechlichen kühlen Finger, wie spüre ich sie! Wie fühle ich die Melodie des ein- verstandenen Schrittes neben mir! Nichts Schöneres habe ich erlebt als dieses Hand in Hand und Schritt bei Schritt. Doch während SCHOENFELD'S MOVING STORAGE O TRUCKING JETZT: 3672 Broadway (151.-152. St.)| Tel.: AUdubon 3-9247 UMZÜGE • EINLAGERUNGEN GEPÄCK-TRANSPORTE" etc. prompt - gewissenhaft - billig! Umzüge > Lagerung - Stationwagon gut und vorteilhaft zum Camp und Beach 4 XTC» O Inh. MAX GANS, (jAWS & CO. 'r-S;' 45 AUDUBON AVE. at 168th St. . 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Vera sehe ich nicht mehr, doch ich sehe deut- lich die traurige Bahnhofswirt- schaft, wo ich den Morgen erwar- ten musste .... So hätte Leonidas sprechen müs- sen. So hätte er auch vor jenem Gericht in zusammenhängender Darstellung sprechen können, denn jedes Steinchen dieses Mosaiks war in seinem Bewusstsein vorhanden. Das Gefühl seiner Liebe und Schuld war da, nur die Bilder und Szenen entwichen, wenn er nach ihnen haschte. Und vor allem, die Emp- findung eines unerwarteten Prozes- ses gab ihn nicht frei. Das Wetter aber, diese schreckliche Windstille, als deren innerster Mittelpunkt er durch die Strassen zu gehen meinte, machte jeden Versuch das "Zu- rechtlegens" immer wieder zu- nichte. Immer stumpfer und wol- liger empfand er den Griff seiner Gedanken. Wars nicht höchste Zeit, eine Entscheidung zu treffen? Stand das Urteil des hohen Ge- richtshofes nicht schon fest, der mit bürokratischer Hartnäckigkeit irgendwo in ihm und ausser ihm tagte? "Wiedergutmachung der Schuld an dem Kinde", so lautete Artikel Eins dieses Urteils. Und strenger noch Artikel Zwei "Wie- derherstellung der Wahrheit". Durfte er aber Amelie die Wahr- heit sagen? Diese Wahrheit würde seine Ehe zerschlagen für immer. Trotz der verflossenen achtzehn Jahre könnte ein Wesen wie Amelie seinen Betrug und mehr noch, seine lebenslängliche Lüge nicht verzeihen und nicht Über- winden. Er hing in diesen Minuten an seiner Frau mehr als je. Ihm würd schwach. Warum hatte er Veras verfluchten Brief nicht zer- rissen?! Leonidas hob die Augen. Er ging soeben an der Stirnseite des Hietzinger Parkhotels vorbei, wo Fräulein Doktor Wormser wohnte. Freundlich grüssten die Balkonrei- hen, an denen sich der wilde Wein mit seinen hundert rötlichen Tö- nungen dahinrankte. Es musste ein reizender Aufenthalt hier sein, jetzt im Oktober. Die Fenster gin- gen auf den Schönbrunner Park hinaus, rechts auf den Tiergarten, links auf das sogenannte "Kava- liersstöckl" des ehemaligen kaiser- UMZUGE e Lagerungen - Koffer- und Warentransporte Maier & Schüller Phone: WA 3 - 3510 12 PINEHURST AVENUE Room 1-1 (Corner 178th St.) Abends 614 W. 152nd St., Apt. 35 auch Phone: ED 4-5968 Fridey, Mey 15, IfW™ 1 ' ...... r.nrf^ liehen Schlosses. Vor dem Eing*H^ des Hotels hielt er seinen Schritt an. Es mochte ungefähr zehn Uhr sein. Wahrhaftig keine Stunde, in der ein wohlerzogener Mann einer beinahe fremden Dame sei- nen Besuch abstatten darf . . . Hinein! Sich anmelden lassen! Ohne lange Ueberlegung eine Lö- sung improvisieren! Aus dem Por- tal trat ein Herr der Direktion, der den Sektionschef' ehr fürchtig grüsste. Himmel Herrgott, kann man nirgends mehr vorüberschlei- chen, ohne ertappt zu werden? Leonidas floh hinüber in dea Schlosspark. Ihm wars gleichgültig jetzt, dass er sich heute gegen seine sonstige Art verspätete und der Minister schon nach ihm gefragt haben mochte. Endlos schwang sich die Allee zwischen barock ge- schnittenen Taxusmauern in eine verzeichnete Ferne. Dort irgend- wo im dunstig Leeren hing die "Gloriette", ein baulicher Astral? leib, das Gespenst eines triumphie- renden Jubeltors, das ohne Zusam- menhang mit der entzauberten Erde in den wohlgeordneten Him- mel dea ancien regime zu führe» schien. Es roch nach vielfältiger Abgeblühtheit, nach altem Staub und Säuglingswindeln ringsum, Lange Kolonnen von Kinderwage» wurden an Leonidas vorbeigescho- ben. Mütter und Bonnen führten die Drei- und Vierjährigen an der Hand, deren plapperndes, greinen- des Auf und Ab die Luft erfüllte. Leonidas sah, dass in den Kinder- wagen ein Säugling dem anders zum Verwechseln glich, mit seines geballten Fäustchen, den aufge- worfnen Lippen und dem tiefbei- schäftigten Kindheitsschlaf. (Fortsetzung folgt) Sponish and Portuguese Synagoque A special service of prayer for the suffering people of the Nether- lands and other occupied countriel took place at the Spanish and Por- tuguese Synagogue on May 10, the second anniversary of the invasiv» of the low countries. The new ambassador of the Netherlands, Dr. Alex. LowA*mt was represented by Vice-Cohsul Dr. A. Furnee. Representatives es several Netherland societies wete present, and also a number et Belgian, French and Luxembourg Citizens, arAong them: Rabbi Simon Langer from Paris, and Rabbi Jacob Sagalowitch from Brüssels, The Hon. Edgar J. Nathan, Jr.K Borough President of Manhattan and vice-president of the Congrega- tion, presided. The service was conducted by Rabbi David de Sola Pool and Rabbi D. A. Jessurun Cardozo. Rabbi Cardozo welcomed the -dif- ferent representatives in Dutch and also said a few words of greetingr in French. The sermon was in Eng- lish. He said that it was right that this service was held in the oldeet Jewish congregation in New York, founded by Dutch settlers in New Amsterdam in 1655. Holland was the first country in Europe which granted freedom of religon to the Jews. There the victiims of the In- quisition found a refuge and the Jews were never disturbed in the Performance of their religious du- ties. SIMON'S MoviNG & ccpyipr EXPRESS vLmivE UMZÜGE / LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE. Phone AC 2-3660 II inzü ge Lagerung S/f 2 4900 412 COLUMBUS AVENUE ot SOth Street GEPACK, FRACHT MEYER'S EXPRESS Best geschulte Geschirrpacker und Möbelträger 230 W. 97th St., Apt. 5-A—Cor. B'way—580 W. 161st St., Apt. 56 lA r> 1 AOAs\ DOWNTOWN OFFICE: .A# Ä _ AC 2-4840 2 East 45th St., Room 906 WA 7-0246 I STADT- u. FERN-UMZÜGE — GEPÄCK — PIANOS MODERNES, FEUERSICHERES LAGERHAUS Sammel-Transporte nach allen Kurorten - REELL u. 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Man kann eine Pa- rallele zu dem Vorsonntag-Treffen des Meisters Prospect gegen die Schweden ziehen: Hier wie da wa- ren die EDSL-Teams die besseren oder" zum mindesten ebenbürtig. Hier wie da aber verloren sie durch die Schuld ihres Torwarts, obwohl diese Goalies — Vollweiler auf der einen, Schubach auf der anderen Seite — sonst anerkannte Meister ihres Faches sind. Das Spiel NWC-Hatikvoh auf dem »ehr schönen Hawthorne Fielt! in Brook- lyn war äusserst fair und schön, wenn- gleich das Tempo in dieser vorgeschrit- tenen Saison ein wenig schleppend schien. Der New World Club hatte mehr * Prospect U.C. gewinnt 4:0 in Elizabeth Der Prospect Unity Club war zu einem Freundschaftsspiel nach Elizabeth zu seinem alten Gegner gefahren, wurde sehr gastfreund- lich aufgenommen und repräsen- tierte den SDSL sehr gut,indem er den Rivalen der German-American League 4:0 (2:0) besiegte. Das Spiel wurde bei gutem Besuch iusserst fair und sportsmanniscli durch- geführt. Der Meister war in beiden Hälften etwa 50 Prozent überlegen und betonte seine Sportlichkeit u. a. da- durch, dass er beim Stande von 3:0 einen Handelfmeier dem Torwart ab- sichtlich in die Hände schob. Der über- ragende, Mann des Siegers hiess Benamy. Nach ihm ist besonders H. Maier zu nennen. Als Halbrechter wirkte zum ersten Male Walter Jaffe von Newark mit, der erfolgreichste Torschütze sei- nes alten Clubs. Als bester Spieler Eli- zabeths erwies sich der Mittelläufer Burckhardt, ein alter Freund des PUC. In Anbetracht des starken Windes musste das Tempo als sehr schnell be- zeichnet werden. Zwei Tore schoss Springer, je eins erzielten Vollweiler und Schramm. Prospect, dem man die Siegesfeier des Vortages nicht anmerkte, liess sich vertreten durch K. Vollweiler; Lamm, Finsterwald; H. Maier, Benamy, B. Mayer; Schramm (Schwarz), W. Jaffe, W. Vollweiler, Springer, Uhl- Alma. Schöner Erfolg von Maccabi 1A Als Vorspiel zum Finale um den Lewis Cup (Brookhattan gegen Iiish-Ameri- eans vor 5000 Zuschauern 2:1) trugen die junge Mannschaft von Maccabi 1-A und die erste Elf der Bronx Hungarians ein Exhibition Game aus, das Maccabi überraschend 2:0 (2:0) gewann. Die Hungarians hatten sich durch Jack Heinz von den N. Y. Americans ver- stärkt. Maccabi liess den Spieler Perl- mann aus der ersten Elf mitwirken. Perlmann und Behrendt schössen die beiden Tore. In dem harten, aber sehr interessan- ten Kampf, in dem sich die grossen Fortschritte der einstigen Marcabi- Juniors deutlich zeigten, waren Torwart Elkan und Verleidiger Grucnebaum (He hervorstechendsten Leute. Meister- schiedsrichter Leo Burckhardt amtierte unauffällig wie immer. Die Beserve des Maccabi und die Be- ierve von West New York trennten sich nach einem recht sommerlich anmuten- den Spiel 1:1. W. H. NWC-Jugend ohne Entscheidung Vor dem Hauptspiel HatLkvoh-NWC trafen sich zwei der besten .Tugend- mannschaften New Yorks, (ierman- Hungarian Junioren und New World Club Junioren im Wettbewerb um den N. Y. State Cup und trennten sich nach Verlängerung mit einem 1:1. Dem EDSL-Jugend und -Pokalmeister gelang es damit als erste Mannschaft, die un- unterbrochene Siegesserie der German- Hungarians (ungeschlagene Meister der G.-A. League und östliche Finalisten im National Cup) zu Ende zu bringen. In dem sehr spannenden Kampfe ging in der zweiten Halbzeit der EDSL-Meister durch seinen Halbrechten "Baby" LH- mann nach Flanke Hirschbergs in Füh- rung ; die Gäste erzielten einige Minu- ten später den Ausgleich, als Bruneil auf ungewohntem Posten im NWC Goal einen scharfen, jedoch haltbaren Ball Freie Probebehandlung bei Vorzeigung dieses Inserats. Gesichtshaare werden mittels Elektrolyse schmerz- los und ohne Narbe unter n/\ schriftlicher Garantie entfernt. Lic. Kopenhagen, Hamburg, New York 20jährige Erfahrung LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 201 W. 89. Str., Apt. 1-F (EN 2-9242) World Club 3:0 (1:0) Torchancen als die Profis, die aber die bessere Zusammenarbeit aufwiesen. Ein so glatter Sieg war dem Spielverlauf nach keinesfalls gerechtfertigt. Alle drei Tore, die in der 34., 58. und 77. Minute Jieicn und sämtlich von dein talentierten vorjährigen Jugendspieler Rosner (früher Bar Kocliba, Frank- furt) erzielt wurden, hätte ein Schu- bacli in Hochform durch besseres Stel- lungsspiel und grössere Entschlossen- heit vereitelt. Der Unterlegene musste zudem zwei Ersatzleute einstellen, die sich nicht bewährten. Im ganzen ge- nommen befriedigte das Freundschafts- treffen infolge der technisch reifen Ballarbeit beider Teams die Zuschauer Von Hatikvohs gut eingespielter Elf möchten wir hier vier Leute beson- ders hervorheben: die beiden Läufer "Bitcliie" Miller und Medjick, den klei- nen Rosner und den jugendlichen Tor- wart Paul (früher Frankfurt), der be- sonders stolz darauf ist, dass er in einer solchen Mannschaft spielen darf, nachdem die Maccabi, wie er uns er- zählte, einst keine Verwendung für ihn hatte. Der NWC, dem das Glück dieses Mal nicht zur Seite stand, besass in Verteidiger Winter, vor allem aber in Centerhals Schnaittacher sowie dem Aussenläufer Hess vor Halbzeit und in O. Mayer seine besten Leute. Es war schade, dass so viele gutgemeinte Weit- schüsse Mayers und des in der zweiten Hälfte sehr lleissigen Cohen ihr Ziel ver- fehlten. Ii echt gut leitete Befcree Nelson. Hatikvoh : Pawell; J. Albert, Simon: E. Albert, Miller, Medjick; Schwarz, Ros- ner, Korimsky, Kornbluth, Altman. . .NWC: Schubach; Rosenthal, Winter; Katz, Schnaittacher, Hess; Seligman, Kuhn, Cohen, Mayer Rosenberg. Max Behrens. des Halbrechten Schneider passieren Bei dem Vertreter der EDSL, der in diesem wichtigen Treffen auf seine bei- den regulären Goalies, Njirich und Peter Böse, ebenfalls auf seinen Stür- mer Weiser verzichten musste, waren dig, beiden Backs, Balph Gutheim und Fred Jacob, ganz gross in Fahrt. Nicht weit zurück standen die Läufer Gans und Herby Frank, während im Angriff nur die beiden Innen Dick Normann und Filmann ihr gewohntes Format demon- strierten. Bei den Gästen, die ihren Starcenterhai f Aiello ersetzen mussten, gefielen am besten der Läufer Mooney und die beiden Fliigelstürmev Fitz und Esposito. Nicht zum ersten Male bot Bel'eree Kelcman eine ganz prachtvolle Leistung. Die NWC-Junioren spielten in folgen- der Aufstellung: Brunell; Gutheim, Ja- cob; Stein, Frank Gans; Siegmann, Uli- mann, Vogelstein, Normann, Hirschberg (Leib, Schragenheim). St. Die Siegesfeier des PUC Ein Kompliment für den Pro- spect Unity Club. Seine Sieges- feier am letzten Samstag zu Ehren seiner Meistermannschaft brachte alle Besucher, die den Saal des Clubheims gefüllt hatten, in Fest- stimmung. Nicht nur die Sieger- ehrung, sondern auch das bunte Programm, das sich dieser Ehrung ansehloss, löste ungewöhnlichen Beifall aus. Martin Rothschild, der beliebte Chair- maii der Sport-Division, begriisste die zahlreichen Ehrengäste und gab ein an- schauliches Bild von der Entwicklung des Clubs, der im Jahre 1926 der erste jüdische Sportclub gewesen ist. Namen wie Herby Steinhauer, einer der sieben Gründer des Clubs, und Ernst Nuss- baum seien unzertrennlich mit der Ver- einsgcschichle verbunden. Anschlies- send eigi'ilf Präsident AI Mayer das Wort und ehrte in einer besonders herz- lichen und packenden Ansprache die Männer, die in dieser Saison ihre ganze Kraft für die Entwicklung des Clubs eingesetzt hatten: allen voran die zwei Getreuesten, Martin Rothschild und Dr. Martin Seligmann, der ärztliche Be- treuer der Mannschaft; ferner Bert Westheimer, B. Goldblum, Bruno Seelig und die Soldaten Felix Hess, Herby Kahn und Walter T.oewenberg. "Vriend- ship, Unity, Spirit", das soll weiter das Motto des Clubs bleiben. Dann nahm Ludolf Heidecker mit einer kurzen, beifällig aufgenommenen Ansprache die Aushändigung der Me- daillen für die l.'i Meisterspieler und ih- ren Manager M. Rothschild vor. Der Club selbst ehrte seine Spieler und Martin Rothschild, indem er jedem von ihnen einen schönen Ring überreichte«. Die gleiche Auszeichnung erhielt Jugend- leiier Theo. Kanthai. Club Atlante (Mexico) spielt in New York Der Abschluss -der Fussball- saison bringt gleichzeitig das BEAUTY SALON RUTH u. GEORGE 174 WEST St8th ST. (n. Amsterd. Ave.) ALL WEEK..... .Each Item 25 Cents Oil Permanent Wave.....$1.50 up Bedeutend vergrösserte Räume Schnei 1-Trockner _ Tel.; Riverside 9-9265 ____ grösste Spiel für die Soccer-An- hänger New Yorks. Am 24. Mai, 3:15 p. m., spielt im Triboro Sta- dium (125. Str. und Triboro Bridge) Club Atlante, der Mei- ster von Mexiko, gegen eine k «» v Früher bei Frisiersalon Pessl Wien I u. Salon Figaro Berlin 3 ITEMS $1 * Frldey, May 15, AUS DER WELT DER FRAU IEHIil«llll!tHIIHIN*ffll*8Sllllllll«lllllllllini!ll!llllllll! "Wie schön, dass einer an mich denkt" WAS DIE "BOYS IN THE ARMY" ÜBER DIE AKTION UNSERER FRAUEN SCHREIBEN Von VERA CRAENER Der Berichterstatter darf natür- lich beileibe nicht zugeben, dass er schon seit geraumer Zeit am Feder- halter kaut. Denn Federhalter sind abge- schafft in der modernen Werkstatt, und an ihre Stelle ist die Schreib- maschine getreten. Ausserdem — welche Schwierig- keiten könnte ihm wohl ein Thema wie dieses bereiten? Hat er doch schon häufig genug über das Hilfs- werk der Liebesgabensendungen an die "Boys" berichtet, und wie es sich aus kleinen Anfängen heraus zu einer aus der Frauenarabeit nicht mehr wegzudenkenden Aktion entwickelt hat. Nun, die Schwierigkeit liegt, wie *o häufig, im Sentiment und in der Darstellung dessen, was über das rein Materielle hinaus diese Dinge für unsere "Boys" bedeuten. Wie man weiss, handelt es sich ibei den von uns Betreuten durch- weg um solche Menschen, die hier- zulande keine Angehörigen haben, und für die unsere Sendungen der einzige Gruss "front the folks hack horae" sind. "Es macht mich unendlich glück- lich zu wissen, dass draussen je- mand an mich denkt," schreibt einer, dessen Eltern in Polen sind, und ein anderer: "Als es heute hiess, dass Post für mich da ist, da wusste ich so- fort, dass es mir von Ihnen sein kann. Ich schrieb Ihnen ja wohl schon, dass meine Eltern noch in Europa sind, und dass ich seit De- zember vorigen Jahres nichts mehr über ihren Verbleib gehört halbe. Ich selbst war erst knapp fünf Mo- nate im Lande, als ich eingezogen wurde. Sie können sich wohl vor- stellen, welche Schwierigkeiten ich mit 8er Sprache hatte, Zuerst ver- stand ich überhaupt nichts, aber ich tat mein Bestes, um Onkel Sam zu helfen, und nun bin ich sogar avanciert. . ." Näschereien jeder Art sind hoch- willkommen. "Sie wissen gar nicht, wie glücklich Sie mich mit Ihren Pffißkcheia machen. Wir haben hier '«war alles sehr reichlich — viel ftichlicher, als es der Einzelne rielleicht im Zivilleben hat — aber ädes Extra macht doch besondere /reude, und ich bin vor allem zDroh, dass ich mich jetzt auch ein- fnal bei meinen Kameraden revan- chieren kann. Bis jetzt habe ich sozusagen immer nur vom Brot der anderen gelebt» aber seit Ihre schö- nen, wohlschmeckenden Päckchen kommen, kann ich doch auch ein- mal vom eigenen offerieren." Wir schicken Schokolade und Zi- garetten, und seit kurzem auch Bü- cher, die sich besonderer Beliebt- heit erfreuen. ''Ich danke Ihnen nicht nur in meinem Namen, sondern auch im Namen meiner Kameraden, die alle ganz begeistert sind von dem 'We- dehouse'." Und: "Ich muss mich richtig beeilen mit dem Lesen, denn es warten bereits dreizehn meiner Kameraden auf das Buch ..." "Sie verwöhnen mich," schreibt einer, der irgendwo im Westen Rekruten 5» K LEIDER* MANTEL MISS u. FERTIG Individuell - Preiswerl früher: Bad Kissingen-Hamburg AUDERS 2S4W82ST Räumungs-V erkauf WU-MSM-WM AnJXeslith der vorgerückten Saison haben wir unsere Preise in allen un- seren Artikeln in erstklassigen, hoch- wertigen Qualitäten u. bester Ausfüh- rung im Preise um 25-40% herabgesetzt. Spezielles Angebot für die folgenden 10 Tage: 300 KLEIDER .......... $ß.75 früher $12.75-119.75, jetzt O Slack Suits und Blacks in grosser Auswahl unter regulären Preisen DAS BEKANNTE ENGROS-HAUS National Ladies' Spalt* Corp. 1 470 SEVENTH AVE.. N. Y. C. zwischen SS. u. 36. Str. ausbildet, "aber es ist ein wunder- bares Gefühl, nach langen, einsa- men Jahren im neuen Land wieder einmal verwöhnt zu werden . . ." Die Briefe kommen aus Kentucky und aus Alaska, aus Australien und aus dem Staate Washington. Dabei kann es geschehen, dass Chanukka Pakete ihre Adressaten erst zu Pessach erreichen, und dass boys, denen wir nach Massachusetts schreiben, uns plötzlich aus Cali- fornien antworten. Aber irgendwie erreichen die Sendungen ihren Empfänger doch immer, und ir- gendwie erreicht uns auch immer ihr Dank. Schreibt da zum Beispiel einer aus Alaska: "... selbst die Scho- kolade ist in ziemlich gutem Zu- stand hier angekommen. Ihr Paket, das man mir aus dem alten Camp nachgeschickt hatte, war eine ganz grosse Ueberraschung für mich, und sollte ich jemals wieder nach New York kommen, dann werde ich bestimmt Ihre Organisation be- suchen. Meiner Meinung nach ha- ben Sie mit diesem Liebeswerk et- was ganz Grossartiges geschaf- fen . . Ein anderer wird innerhalb des Landes von einem Camp ins andere versetzt, und er verspricht, uns so- fort nach Ankunft au schreiben und zu erzählen, wie es ihm in der neuen Umgebung gefällt. Das ist rührend und interessant zugleich, denn es scheint uns typisch für solche "boys", die hier wirklich niemanden haben, und für die wir die Einzigen sind, denen sie ihre Eindrücke mitteilen können. Wir wissen übrigens auch, woher die Jungen kommen: sie kommen aus Stuttgart und aus Hamburg, aus NeckaTsteinach und aus Nord- hausen. Sie erzählen uns, wie sie herübergekommen sind und hier zum Teil ihren Weg gemacht ha- ben, und wie sie nun glücklich sind und stolz, dem neuen Lande dienen zu können. Es sind sehr bunte, einen menschlich stark berührende Briefe, die uns da ins Haus geflat- tert kommen. Da gibt es Anklänge an die alte Heimat — hier und da mal ein Vers oder ein lustiger Dia- lektspruch mitten im mühsam zu- sammengefügten englischen Text — und es gibt begeisterte Schilde- rungen der neuen Scenerie. Der Süden, und vor allem Louisiana, mit seinen leichtlebigen heiteren Menschen und seiner grosszügigen Gastfreundschaft ist für sie "the dream of a soldier", und es ist un- schwer herauszulesen, dass selbst unsere neugebackenen Yankees von den Confederates mit der grössten Herzlichkeit aufgenommen werden. Die Betreuung von Menschen ist von jeher Sache der jüdischen Frau gewesen — dass wir sie an diesen "boys" üben können, macht viele von uns doppelt froh. * * * Wie auch an anderer Stelle dar- auf hingewiesen, hat sich uns Vieki Baum für dieses Liebeshilfs- werk in grosszügiger Weise zur Verfügung gestellt. Am Sonntag, den 17. Mai, abends 8 Uhr, findet im Hotel Empire ein Vortrags- abend der beliebten Autorin statt, dessen Reinertrag sie dazu be- stimmt hat, eine Extraspende an unsere ,'Boys" zu schicken. Der "AUFBAU" freut sich, sei- nen Lesern diese prominente Per- sönlichkeit als Sprecherin präsen- tieren zu können. Mode und Krieg Im Rahmen eines Unterhai- tungs- und Frage-Abends sprieht am Donnerstag, 14. Mai, 8:45 p. m., im Clubhaus, 210 West 91. Strasse, die Redakteurin unseres Frauen- blattes, Vera Craener, über "Mode und Krieg". (Näheres s. S. 25.) Nähen für Nichtbürger Im Arbeitsraum der New York Section des National Council et Jvwtsh Women, 1819 Broadway, kön- nen Nichtbürger, die mit der Hand oder der Maschine nähen können, an der Aufrüstung des Landes aktiv teilnehmen. Jeden Mittwoch von 9 bis 5 und von 7.30 bis 10 Uhr wer- den dort von "Bundles for America" gestellte Kleidungsstücke umgear- beitet und hergerichtet. Ausserdem werden für Krebskranke Bandagen aus Material hergestellt, das das Council liefert. «RMIli»8MMllaSI> Kühle, duftige Seiden- und Chiffon- Kleider - Sportliche Shantung-Kleider — einfarbig und prints — FRED KARP 173 DYCKMAN STREET früher Wien Renee Braun Elegante Maasanfertigung von Damenkleidern, Kostümen und Mänteln Ferner Modernisieren n«4 Xeeder» 154 W. 74. Str.—SChuyler 4-4082] ERNA LEVY H DAMENKLEIDER Geschmackvoll - Preiswert Reiche Auswahl E L M H U R S T, L. 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CARL NEUBERG New York UnivSrsity: "CHEMIE DER GÄRUNGS- ERSCHEWUNGEN, MIT EXPERIMENTEN !ifiesehwieler SiLONOwf I; 336 FT. WASHINGTON AVE.;; ! lA.pt. 1-J (zw. 174.-175. Str.) WA 7-7686) l ... . ;; j 1 Langjähr. Spezialisten für Mass« <' i; Anfertigung in Corselets, Hüft- 5 > < | former, Büstenhalter, Leibbinden nach ärztlicher Verordnung etc. J' <[ • REPARATUREN BILLIGST « ELSIE LANDIS 119-44 METROPOLITAN AVE. KEW GARDENS, L. I. Virginia 7-3639 Corsets-Büstenhalter nach Mass nnd fertig Reinigen—Reparieren Massige Preise Für die freien Soldaten eines freien Landes Auf dem grossen Dinner im Hotel Astor, das die diesjährige Kam- pagne der USO (United Service Organisation«) zur Aufbringung der für ihr Budget notwendigen 32 Millionen Dollar einleitete, wies einer der Sprecher, der frühere District Attorney von New York Thomas E. Dewey, darauf hin, dass die USO deutlich den Unterschied zeige zwischen einer regimentierten, unfreien Armee (wie sie in totalitär« Staaten zu finden sei) und freien Menschen. Diese feine Unterscheidung zeigt den Charakter der USO: sie k* eine von den Regierungsstellen gebilligte Privatorganisation, die ver- sucht, das Leben der Soldaten, Matrosen und Marinesoldaten ausserhalb ihrer Lager oder Flottenstützpunkte schöner zu gestalten. Die USO igt eine freiwillige Organisation und sie muss von freiwilligen Beiträgen erhalten werden. Sie ist wichtig für den Kampfgeist der Soldaten, weil sie den Soldaten zeigt, welches Vertrauen die Heimfront in sie ab die Verteidiger des Landes und des amerikanischen "Way of Life" legt. Ein Abend mit Vicki Baum Wohltätigkeitsveranstaltung der Frauengruppe des New World Club für ihre Aktion "For the Boys in the Army" • Die berühmte Schriftstellerin, die seit langem hier im Lande ist, spricht über das Thema: ZWISCHEN HOLLYWOOD UND NEW YORK DIE ENTDECKUNG EINES KONTINENTS Zeit: Sonntag, den 17. Mai, 8 p. m. Ort der Veranstaltung; Hotel Empire, Broadway u. 63rd St, Eintritt: Mitglieder des N.W.C. 25c; Gäste 44c (inkl. Taxe«). Der Reinertrag: dieser Veranstaltung wird dazu verwendet, eine besondere Spende an die "Boys in the Army" zu senden. GUZIK & SP1RA, Inc. link.: S. GOTTSCHALK & D. GUZIK (früher Berlin) |61 Delancey St. (Nähe Allen St.) |Tel.; CAnal 6-8532 New York City SCHNEIDER-ARTIKEL Kürschner-Zubehör Verkauf auch an Wiederverkäufer MIZZI & IRENE (früher Wien - Paris) Reichhaltige Auswahl in Modellhüten 370 Columbus Ave., N. Y. C. (zw. 77.-78. Str.) 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Otto Wolf, Rabb. Dr. Robert .Serebrenlk, Kantor lt. M. Eschwege. Freitag-, 7 p. m.; Samstag-, 9 a. m., Predigt Rab- biner Dr. Robert Serebrenlk; Mineha 7 p. in., mit Bibelvortrag-. Täglich 7 a. in.. 7:45 p. iii. CONGREG ATION ADASS >1 V < II- SIKE HADATH, Rabbi Joshua Grün- wald, 30» West 93rd St. Freitag- 7 ,30 p. in.; Scliabbos 0 a. in.; Minchali und l.ernvorlrag- 7:40 p. m.; Maariv 8:48 p. in. Sonntag's 8 a. in.. CONGREG ATION AHA VA I II TO- RAH OF WASHINGTON HEIGHTS, INC. Präs. Max Oppenheimer, Rev. Hermann Lieber, 2024 Amsterdam Ave. (IßOtli und lölst St.). Freitag 7 p. in.; Sonnabend 9 a. m.. Oneg Schabbath für Jugendliche (t p. m.) >lincha 8:15 p. in., anschl. J>ebrvor- trag bis Maariv, 8:4.1 p. m. Wochen- tags 7:30 a. 111. und 7:30 p. m. CHEVRA GEMILES CHESED, Jawiie Congregation (Basement), 504 Dalilll Road, Brooklyn, N. V. Prä*. Fritz Krämer; Rabbiner, Harold Stein. Samstag 9:30 a. m. CONGREGATION GATES OF HOPE, 4290 Broadway. Rabbi S. Hanover. Präs. B. Seelig. Freitag 7:30 p. in.; Samstag 8:30 a. m.; Min- cliah 7:30, anschl. Vortrag über Psal- men; Maariv 8:3p. in.; Woehen- 1 ags, morgens 7 (Sonntags 8); abds. 8:15 und 8:50. CO XGREG ATI ON MACHANE CHO- DOSH BROOKLYN, Inc., 554 Pros- pect Place. Rev. J. Neuhaus; Präs.: I>r. Walter Vogel; Vorbeter: Julius Kahn. — Freitag, 7:30 p. .m.; Sams- tag. 8:30 a. in.; Mineha, 7:45 it. in.," anschl. Sehiur u. Maariw. Seil wimth- Lerneii : Donnerstag, 21. Mal, 9:15 E. SELIGSON, FÜRS (vorm. Pclzhaus Seligson, München) Massanfertigung - Umarbeitung COLD STORAGE-FREE CALL TR 4-5031 2315 BROADWAY, Cor. 84. Str. Room 208 -P ELZ-SALON- NICHOLAS KLEIN in vergrösserten Geschäfts-Räumen: 214 WEST 92. 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M.: ABirND-GOTTESBIUNST im grossen Tempel der Cen- tral Synagogue mit Predigt und SEELEN-FEIER Samstag, 23. Mai, 10 A. M.: MOKGKN-GOTTESMENST im Huebsch Auditorium. Gemeindebürot 35 Gast 62nd Street Telefon: REgent 7-0618 Postanschrift: P. 0. Box 245, Grand Central Annex, N. Y. C. CONGREGATION AGTIDATH A- CH1M M'KRAKAU, 525 W. 147. Str. — Rev. bmiui Prfa. Klelnberger; Vizepräsident Hamburger. Freiing 7:80 i». in.; Samstaie 9 a. m., Minolta 7 «80 v- «> , Maiwlw 8-iSS p. m.. Werk- tass 8:20 p. m. — Onesr Schabt»»» 4er Freitag, 8»45 p. ». LeltifBK Uert Höxter. TKMPIiE RODEPH SHOLOM, 7 W«Rt 83rd. Street. Frldny, 8 «15 p. m., Rabbi Loul* I. Newman will IMwnHt e*$ "Are Ättler a»ä Mwewo- flnl ( r»<-kltiKT" Ehrfurcht vor dem Lehrer Zu WBchenabsclwitt Bamidbor Nur die Achtung vor Bildung und Wissen erklärt es, dass dem Lehrer dieselbe Ehrfurcht entge- genzubringen ist wie dem Vater. Das liest Sanhedrin 19 B aus dem Wochenabschnitte (Num. 3,1) her- aus, wo die Bibel als Söhne von JVIoses und Aaron nur die Söhne Aarons anführt; Moses, der zwar der Lehrer ganz Israels war, hatte besonders die Söhne Aarons unter- Afudos Jisroel Jacob Rosenheim, Präsident der Agudas Jisrael Weltorganisation, spricht Sonntag, 17. Mai, 8 p.m., im Hotel Pennsylvania in N.Y.C. anlässlich des 30. Jahrestages der Organisation. Anlässlieh meines 76. Geburtstages wurden mir sovlct Glückwünsche u. Aufmerksamkeiten zuteil, dass es mir unmöglich ist, jedem einzeln zu danken, und ich tue es auf diesem Wege in recht herzlicher Weise. Jacob Trum 416 Fort Washington Ave., N. Y. C„ DIE BARMITZWOH IHRES SOHNES Günter am 16. Mai 1942 im TEMPLE AHAVATH SHOLAN Ave. R, Brooklyn, N. Y. GEBEN HIERMIT BEKANNT MAX und IDA WEISSBERG geb. Israel (früher Kassel) Brooklyn, N.Y.. 1632 E. 18th St. Die RAR MITZVAH unseres Sohne» Herbert Helmut findet am SAMSTAG, den 16. Mal, in dem TEMPEL GATES OF HOPE. 11965 Superior Ave., statt. Dr. Manfr. Straues «. Frau Berte! geb. Sommer (früher Offenbach am Maln) Cleveland, Ohio 2634 Maysteld AML Die Barmixwoh unsere« Salute« KURT findet am 16. Mai in der Synagoge 160 West Math Street, Statt. Michael Weü n. Frau Else geb. Rosenthal 616 West 184th Street, N. Y. C. Kalender Tafel Freitag, 15. Mai, abends; Sams- tag, 16. Mai 1942: 29. Ijar 5702. Sabbath-Beginn: Freitag 7:52 p. m. Sabbath-Ende: Samstag 8:32 p. m, Wochenabschnitt: Bamidbor (der erste des 4. Buches der Thora) : 4. Buch Mos., 1,1 bis 4,20. Haphthora (am Erew Rausch- chaudesch) : 1. Samuel 20,18 bis 42. Verkündigung des Neumondes Siwan für Sonntag, 17. 1 Mal Sechster Abschnitt der "Sprüdhe der Väter". Kalender-Vorschau Sonntag, 17. Mai: Erster Siwan. Donnerstag, 21. Mai: 5. Siwan: Erew Schowuaus. Freitag, 22. Mai, 6. Siwän: Er- ster Schawuaus-Feiertag.' MR. Sc MBS. NATHAN WOLF ANNOUMCR THE ENGAGEMENT OF THEIR DAUGHTER HiMe TO Mr. Siegfried Baumann formerly formerly Franksurt/M. Ka rlsruhe/Frankf./M. 804 W. ISOth St. 1904 Green Street New York, N.Y. Harrisburg, Pa. Shewuotli 5702/1942 Ing. Oscar Etwanik (Wien) Meta Etwanik nee Liebstaedter, verw. Blaraenthal (Berlin) V ermählte Quito/Ecuador, Apartado 658 Walter Beitman Mimi Beitman nee Lyon M a r r i e d formerly formerly Dtelkirelieii/Pfalz Offenburg/Baden May 17, 1942 684 Maplewood Avenue Bridgeport, Conn. Dr. Jerome Forman Susi Emanuel ANNOÖNCE THEIR MARRIAGE May 17, 1942 4939 N. Central Park Avenue Chicago, III. Harold L. Sadwin Renate A. Sadwin nee Kaufmann Marriei 33 i*th Street, WoMiiK'ket ProviAence, R. I. Ä. I. formerly Aachen May 24, 1942 Statt Jeder besonderen Anzeige; Die Barmizwak unseres Solmes WALTER wird am 23. Hai 1942 stattfinden. Jacob SeJUgman u. Frau Alice geb. Gruenebaum Gottesdienst: 9.30 a.m. Community Center »f Legans Square, 3117 Logan Blvd. Empfang ab 6 p. m. 2707 N. Washtenaw Ave., CMcage, III. Frank Fuchs Edita Fuchs n6c Kraus Mi r r i e d formerly: formerly: l'rague Brno-Brünn (Czechoslovakia) (Czechoslovakia) 40-15 Hanspton Street Jackson Heights, L. I., N. Y. April, 1942 Max Meisner Eise Meisner Fred Stern Celia Stern nee Stern nee Gruenebaum MARXIED May ;th. 1942 Formerly Duisburg-Wiesbaden Fn-rmerly Wiesfosden-Kettenbach 624 West 176th Street, New York City PHOTO- WEITZMANN 2424 Broadway bet. 89th 6t 90th Street, N.Y. C. Tel.; SCkuyler 4-6276 441 Knickerbocker Ave., BROOKLYN Abonniert den "Aufbau"! 66 Ft. Wash. Ave., Cor. 162. St. Phone: WAdsworth 7-8217 Künstlerische Portraits Kinder-Aufnahmen Reproduktionen liebtet, und so galten sie als des Moses eigene Kinder. Dieser Gedanke geht durch die ganze Bibel. Wenn im Sch'ma (Deut. 6,7) es heisst: "Du sollst die Worte deinen Kindern ein- schärfen'', so bezieht Sifre dies auf den Lehrer, der den Kindern die Gebote Gottes einschärfen soll (Kiduschin 30 A). — So ruft der Prophet Elisa, als ihm sein Lehrer Eliah plötzlich entrissen wurde, Magend aus: "Mein Vater, mein Water, die Macht Israels und sein Streiter!" (II Könige 2,12). So werden auch die Schüler der Pro- pheten immer "Söhne d£r Prophe- ten" genannt. Auch in der ältesten Geschichte unseres Volkes sucht Sanhedrin S>9 B diesen Gedanken, wenn die Bi- bel (Gen. 12,5) erzählt, dass Abra- ham bei seinem Auszuge nach Ka- naan auch alle Personen mitge- ndramen, welche er "geschaffen", dass darunter alle zu verstehen seien, die er den einig einzigen Gott gelehrt; und zwar habe Abra- ham die Männer, Sarah aber die Frauen unterrichtet. Rabbi Dr. Bach. Sonntag, den 9. Mai wurden wir die glücklichen Eltern unseres Sohnes Robert David Martin Marx und Frau Mitzi geb. Hesky (früher Gress-Gerau - München) 1121 East 54th Place Chicago, III. Unser Gary hat sein langersehntes Schweste rchen Susan bekommen. Walter und Käi£ Fromm geb. Goldberg New York, den 5. Mai 1942 4410 Broadway __ ©le glückliche Geburt Ihrer Tochter Carole Joan zeigen hocherfreut an Manfred Marx und Frau Lore geb. Katz 657 West Hilst Street, Apt. 6-C New York Citv We are happy to announce the M'rival'of oiii- (laughter Evelyn Helen JULIUS and RUTH EG GENER nee Stern 515 West 18.3cd Street, New York City formerly: formerly: DtieseMttrf F ritzlar ("Hessen) May, 1942 fHe glückliche Geburt ihrer Tochter Jeannette Gella zeigen hocherfreut an Heinz ROSENBERG, fr. Henstedt, und Frau Olga, geh. CARRERA ANDRADE QuIte/Ecuader, Apartado 868 11. April 1942 WE ARE HAPPY TO ANNOUNCE THE ARRIVAL OF OUR SON Frank Steven MARTIN and HILDE MODEL nee Jungmann SS42 Uaivereity Ave., tironx, N. Y. May »th, 1942 Die glückliche Geburt iketr Teckter CONSTANCE ARLEEN zeigen hwekerfreut an William J. Stein u. Frau Bert"! gek. Ve« S. Mai 1942 Philadelphia, Pa. 1519 Roeelyn Street Nacli langem, schwerem Leiden verstarb am 9. Mai meine von mir Imiigst geliebte Frau und liebe temsergende Mutter, Schwiegermut- ter, Schwester, Schwägerin und Tante Frau Henriette Lewin geb. Herber (früher Berlin) Im Namen der Hinterbliebenen: HUGO LEWIN PHILIPP LEWIN LEA LKWIN geb. STURM PAUL LKW IN SW B«icki«*gh»m Place Chicage, Illinois DANKSAGUNG Für die zahlreichen Beweise war- mer Teilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes dankt bestens OTTILIE KOPPEL geb. Bey mann Buenos Aires Mein innigst geliebter Mann, un- ser herzensguter Väter, Schwieger- vater, Gross-vater und Bruder Hermann Wertheimer (fr. Kippenheim/Baden) verschied am 12. Mai im Alter von nur 57 Jahren. In tiefster Trauer im Namen aller Hinterbliebenen: Frau SELINE WERTHEIMER geb. DurtaCher New York, 701 W. 178th St. Beerdigung: Donnerstag, 14. Mai, 2.30 p. m. Funeral Home: Hirsch & Sons 1018 Prospect Ave. ^Bronx, N. Y. Wir erhielten d. traurige Nachricht, dass unser gel. Vater u. Grossvater Josef Bach fr. Wittlich) in Köln verschieden ist, Max F. Maier u. FrauToni geb, Bach 121 W. Bigelow St., Newark, N.J. Eva Herz geb. Bach Suzanne Herz 545 West 164tli Street, N. Y. C. Am 27. April verschied in Lon- don nach kurzem und schwerem Leiden mein lieber Mann, unser ge- liebter Vater, Schwiegervater, Gross- vater und Onkel, Herr Bernhard Berman (früher Ellingen) In tiefer Trauer: Betti Berman Isidor Kaufmann u. Frau Berti 19 Faber Gardens London NW 4, Hendon Theodore Berman Savoy Hotel, Miami, Fla, Max Berman Ramath Jeschawim, Palästina Hanchen Oppenheimer, Nürnberg Sigmund u. Res* Marx. Berlin Unsere herzensgute Mutter Malcia Fordes geb. Danher verschied nach einer schweren Ope- ration im Wiener jüdischen Spital im 82. Lebensjahr am 20. Februar 1942 In tiefem Leid Jo*y Qnapp Thea Mara wetz Dr. Rudolf u. Pauli Ludwig Morris K. und Ida Pordes 2565 H. Stawell Avenue Milwaukee, Wisc. GRABSTEINE Weitgeh. Entgegenkomm, im Preis LIPSTADT MEMORIAL COMPANY Kl« West 72nd Street Tel.: TRafaigar 4-2211 Sonnabends geschlossen_ ROTHSCHILD SAMUEL & SONS, INC. WEST END FUNERAL CHAPEL 200 W. »Ist St. SC 4-0600 Special prke 4e Aafbae reader« MEMORIALS BT EMANUEL HEU BRUNN of Wulkan Sc Neubrunn, Wien Design Ss Ereeti&n of Fint Memo- rials, Tablet8, Marken, Headstones 11 East 4mS*.. N. Y. C. PLaza 3-0051 Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAL CHAPEL HERMAN E. ALPERT MEYERS RROTHERS HS West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Centrai Ave., Far Rockaway FAr Rockaway 7-3106 Unsere geliebte, treusorgende Mrt- ter, Schwiegermutter u. Grossmutter Frau Pauline Stengel früher Weingarten, Baden verschied im Alter von 87 Jahre» Ende März im Camp de Rivesaltefe Frankreich. ? In tiefer Trauer: Frieda Stengel, ^ Isak Judas u. Frau I Selma geb. Stengel ( Max Stengel ' Leo Stengel u. Familie, WasWnjte^ D.C., 1725 Hobart St. N.W. Karl Falk und Frau Hedwig, geSu Stengel, Bridgeport (Connertica^, 1589 Fairfleld Ave. Zwei Tage vor Vollendung etiMl 68. Lebensjahres rief der Herr hb- lieh unsern über alles geliebten "Va- ter, Gross- und Schwiegervater JOSEF NEUMANN (ehem. Schossenfabrik, Wien) zu sich. Es war ihm nur kurze Zeit gegönnt, im Paradies Califeriüea vereint mit all seinen Lieben zu sekt, als er den Ruf des Allmächtigen be- kam, die Reise zu seinem titartee Eden anzutreten. Alfoneo u. Lotus Corelli, 1432 Ne. Formosa, Hollywood, Cal.; u. Emmy Neumann, 929 S. Street, San Pedro, Calif. Meine treusorgende Mutter Elte Loeser geb. Fuerstenhera (früher Berlin) ist am 27. April nach langem, schwe- ren Leiden sanft entschlafen. Lotte Hendrik, geb. Laeser$ John Hendrik. 1900 Laurel Canyon Blvd., - Hollywood, Cal. Nach längerer, schwerer Krankheit entschlief im 55. Lebensjahre meto imiigstgeliebter Mann, unser trea- sorgender Vater, Schwlegersrte, Bruder, Schwager und Onkel > Eugen Weil (früher Baden-Baden) In tiefem Schmerz: TRUDE WEIL, geb. Sasaw* und Kinder Marion u. JeHg, Minneapolis, Minn., 1305 W. 34th Street; 3 zugleich im Namen der VerwanW» in Johannesburg, Tel-Aviv, Des*» nica, New York, Basel u. Le Chatw. Unsere unvergessliche, geliebte Mutter, Schwiegermutter und Grell- mutter Frau Babette Mayer geb. Bonem (Bollendorf, Bez. Trier) ist kurz vor Vollendung ihres ff, Lebensjahres sanft entschlafen. Moritz und Mimi Mayer geb. Ro&enstiehl, Liege,BÄÄM» Leo u. Paula Hein geb. Mayer Bollendorf Karl u. Nestta Mayer geb. Msyer 5671 Waterman, St. Louis, Wh* Max u. Hedwig Mayer geb.ibik* 6060 Pershing, St. Louis, Me. Sally und Else Mayer geb. Heil Nachtat Jizrack, Palestine Siegmund und Bertha Lasmt geb. Mayer, Verteuil, Franse Dany u. Renee Mayer grf>. 1Mtff' Nice, France und 8 Enkelkinder. Nach schwerem Leiden rar- schied Montag, den 1 I. MW» mein geliebter Mann, Vatefc Sohn und Bruder Dr. Louis Speyer früher Köln a. Rhein im 49. Lebensjahre. In tiefer Trauer: Lucy Speyer Gabriele Speyer Ellen Speyer Herrn. Speier und Dr. Herrn. Oppenhe* uad Frst» 4500 Broadway, Apt. 5-D, New York City; 8 Clive Court Maida Vale, London W 9. Am 6. Mai 1942, wenige nachdem durch ihre Einwa _ ihr sehnlichster Wunsch, die Wie- dervereinigung mit ihren Kindern in Erfüllung gegangen war, ent- schlief nach langem, schweren Lü- den unsere innigstgeliebte, herzens- gute Mutter und Schwester Erna Mayer geb. Zinn im 53. Lebensjahre. Im Namen der trauernden Hinter- bliebenen : ANNEMARIE MAYER» ERNEST J. MAYER. 702 West End Avenue, New York, N. Y.; Berlin. HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Vollständige Erledigung aller Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Preisen Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. Tel.: DAyton 3-4400 Fridey, May 15, 1942 AUFBAU PROGRAMM DES NEW WORLD CLUB NEW YORK, N. Y. — 67 WEST 44th STREET— VA 6-3168 Il\d J^e"^r,!,Sidtntei PredJ.Herrmann, Wilfred C. Hüls«, Alfred Präger? Seeretary: Fritz Schlesinger; Treasurer: Ernst Hermann; Directors: Joe Adler, Siegfried Aaffcinser, Mor^a^nDessauer, Karl Ettinger, Norbert Goldenber#, Joses Maier, Fritz Schnaittaoher, BrwfA Sehneeberger, Otto Strauss, Hans Zysman; Ex offici«: Manfred George. — Der Mitgliedsbeitrag Im N.W.C. betragt monatlich 50c, für Ehepaare 75c. In diesem Beitrag Ist nicht nur der Bezugspreis kür den "Aufbau" inbegriffen, sondern auch der freie bzw. ermässigte Zutritt zu den vielen Veranstaltun- gen des Clubs und seiner Abteilungen. — Alle Auskünfte erteilt der Clubsekretär Herbert Weichmann. DONNERSTAG, 14. MAI, 8:45 p, m.r UN T ERHALT UN GS- UND FR.AGE- ABEND: Vera Craener und Herbert Weichmann DER EINZELNE UND DIE KRIEGSWIRTSCHAFT Küche im Krieg ----- Mode im Krieg — Die Frage der Ersatzbestandteile — Preise und Lebenshaltung — Reisen im Sommer, etc. Geselliges Beisammensein in intimem Rahmen. Ort: Clubhaus, 210 West 91st St. Unkostenbeitrag: Mitglieder 10c; Gäste 15c. SONNTAG, 17. MAI, 8 p. ib.: VICKI BAUM spricht auf dem PODIUM DER FRAU über das Thema: ZWISCHEN HOLLYWOOD UND NEW YORK Die Entdeckung eines Kontinents (Näheres siehe Seite 22) * * * SAMSTAG, 23. MAI, 9 p. m.: Tcmx der Sport-Abteilung des NI.W.C. mit Ueberraschungen. Oft'. Hotel Empire, 63. Str. und Broadway. Eintritt (einschl. Steuer): Mitglieder 44c, Gäste 66c. * * * DONNERSTAG, 21. MAI: Wegen des Wochenfestes keine Klub-Veranstaltung |lllllllll lllllllllll Sozial-Abteilung des N. W. C. BERUFSGRUPPEN Sectio«, of Laboratery Technkians Donnerstag, 14. Mai, 8:30 p. m. New World Club, 67 West 44th Street, Room 401: Dr. JOSEF GUEDEMANN (Beth David Hospital): "Die Bedeutung der Blood Chemisfry für die Medizin". Die Vorlesungsreihe über die Methodik der Blood Chemistry wird von Dr. Cahn im Juni abgehalten. pilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllililllllllllllllllll!ll!lllll||||||!l|||||||||!lll|||||||||l!l||||||||||||||||||||||||||||| | Frauengruppe im N. W. C. illllllllll!llllll!lllllllillllllll!!llllllll!IIIIIIII!!W Kinder in Heime Wir können erholungsbedürftige (un- tergewichtige) Kinder von 2-12 Jahren in Erholungsheimen einschliesslich Schul- betrieb unentgeltlich unterbringen. Vor- übergehender, mehrwöchiger Aufenthalt. Sprechstunde jeden Mitwoch von 4-6 im Büro des N.W.C. Anmeldungen für Unterbringung In Summer Camps werden entgegengenom- men. Lotte Strauss. * Kindergärten gemeinsam erhalten von HELP AND RECONSTRUCTION, Inc., und NEW WORLD CLUB. Inc. Vorsitzende des Board: Mrs. Th. Freimann. Midtown Nursery: Beth Hillel Insti- tute, 124 West 95th St., N.Y.C. 'leacher: Miss Hösel Joseph. Office Hours: Tues- day 5-6 p. m. Uptown Nursery: 853 Riverside Drive, N.Y.C. Teachers: Mr. Egon Stadeiniann, Miss Marie Luise Lauf er. Office Hours: Monday and Thursday 4-5 p. m. In allen Angelegenheiten wende man sich schriftlich an die Schriftführerin des Boards der Kindergärten, Mrs. Alice H. Maier, 385 Fort Washington Ave-, Apt. 31. New York City. Kinderbetreuung in den Abendstunden Eltern, die von dieser Hilfsorganisa- tion der Frauengruppe Gebrauch ma- chen wollen, werden gebeten, ihre Wün- sche frühzeitig schriftlich an Frau Leni Ellinger, 561 West 141st Street, N. Y. C„ oder sofern sie in Queens leben, an Frau Emilie Borak, 3506 88th Street, Jackson Heights, mitzuteilen. Die Mindestvergü- tung Ist wie folgt neu festgesetzt wor- den: 8-12 p. m., 75 Cents, nach Mitter- nacht, jedoch nicht länger als bis 2 «. m., auf $1. ^ Home Nursing Auf Grund vielfacher Neuanmel- dungen richten wir jetzt einen zwei ten HOME NURSING COURSE ein, für den sich uns Dr. W. C. Hitl«e liebenswürdigerweise zur Verfügung gestellt hat. Der Kurs, der, genau wie der entsprechende Rote Kreuz- Kurs, die Praxis der hänslichen Krankenpflege lehrt, wird einmal in der Woche am Donnerstag aben4 ab- gehalten (Gesamtdauer 10 Wochen). Kursbegin:: Donnerstag, 28. Mal Ort: Dr. W. C. Hulses Offlee, L4 West 94th Street. Die Teilnahme ist für Mitglieder des N.W.C. frei. Nichtmitglieder können dem Club als Associale Members beitreten. Der Beitrag beträgt für Mitglieder 50 Cents, für Associate Members 25 Cents im Monat. Wir können nur eine beschränkte Teilnehmerzahl aufnehmen und bit- ten um möglichst umgehende An- meldungen an Vera Craener. c/o "Ausbau", 67 West 44th St., N.Y.C1. Um zu vermeiden, dass etwa PIStze tinausgenutzt bleiben, bitten wir diejenigen Damen, die sich fiir einen derartigen Kurs schon vor längerer Zeit angemeldet hatten, ihre Armiei- dung nochmals zu wiederholen. * "For the Boys in the Arm/" Wir haben in dieser Woche von folgenden Seiten Spenden erhalten: Mrs. M. C.; Mrs, Agnes Mannheim, Astorta; Mrs. Ilse Meyer, M.lf.C1, Ausserdem haben wir aus dem reichbeschickten Picknick, das wir im Rahmen unserer Arbeitsgemein- schaft zur Feier des Muttertages veranstaltet hatten, eine wohl- schmeckende Extraspende an unsere "boys" geschickt. Besonders erwähnenswert dürfte auch eine Geldspende sein, die uns von einem der von uns betreuten "boys" zugegangen ist. Sergeant Henry M. tiahn aus Fort Lewis, Wash., schreibt: "Plea.se allow me to contribute a lättle Mt on my own to help in keepr ing up this wonderful idea, as I hnow that any soldier will be happy to hear from "home" in this manner." * Zusammenkunft am Montag abend Am Montag, 18. Mai, fällt die Zu- sammenkunft der Arbeitsgemein- schaft aus. Wir gehen gemeinsam zur Feier des Goethe-Tages, die um 8,80 p. m. im Little Theater des Hunter College ,68. Str. und Park Ave.) stattfindet. Vorverkauf der l^arten im Büro des "Aufbau", 67 West 44. Str., N.Y.C. Arbeitsgemeinschaft für Ge- schichte u. Familienforschung der Juden in Mitteleuropa 5. Vortragsabend, Mittwoch, 27. Mai, 8.30 p. m., Room 401 des New World Clubs, 67 West 44. Str., NYC: 1) Berthold Rosenthal: "Ur- sprung und Verbreitung der Fami- lie Oppenheim". 2) Hellmut Galli- ner: "War Nostradamus jüdischer Abstammung?" 3) Geschäftliche Mitteilungen,. Anmeldung von Vorträgen für 1942/43 baldigst erbeten an Pro- fessor Dr. Guido Kisch, 415 West 115. Str., New York, N. Y. Gemeinschaft der Württem- bergischen Juden Vorsitzender: Walter Strauss, 1440 Broadway, Room 1409. Phonet LOngaÖre G-5055. SU-lIvertr. Vorsitzender: Leo Adler, 2225 Ditmas Ave., Brooklyn. Aussehuss für Sozialarbeiten: Emanuel Adler, 83-37 118th Street, Apt. 5-H, KfiW (iardens, L. I., und Sigmund Kahn, 616 West 1841h Street Apt. 32. Ehrenamtliche Stellenvermittlung: Frau Elsa Mautner, 4100 - 43rd Ave., Long Island City. Untergruppen. — Göppingen: Julius Beekhard, 200 Fifth Avenue. Heilbronn: Hermann Kern, 87-59 114th St., Rieh- mtmd Hill, L. I. Oberdorf-Bopfingen: Dr. Jacques Kroner, 333 Central Park West. Ulm: Ludwig Strauss, 82 Wads- v.orlh, Terrace. Die Württemberger treffen sich joden Snmstng nachmittag in Lublow-s Palm- M«k1cijs Broadway und 157. Str. Kursus für Bürgerkunde Leitung: Dr. Eugene Bandmann 5. (letzter) Vortrag; Donners- tag, 14. Mai, 8.45 p. m. pünktlich im Clubbüro. Thema: Verfassung des Staates New York, Wahlen, Negerfrage, Queens Mittwoch, 27. Mai, abends 8:3(0 Dr. Otto Weiler {National Refugee Service) "DIE IMMIGRATION UND DER KRIEG" (Neue Probleme und neue Arbeits- beschaffung) anschliessend der bekannte Film der ersten jüdischen Immigration in Amerika zur Zeit der Befrei- ungskriege: SONS OF LIBERTY (Tonfilm, in Farben) Eintritt frei! — Ortt Masonic Tempie, Forest Hills. Diese Versammlung ist besonders wichtig fiir alle Neuemwanderef. Wesentliche Probien! Vierden dort eingehend besprochen werden. JShreminWliclie St eilen tieratung für CJtibmilsfiieiler: Mrs. Ijse Senator, 111-55 77th Avenue, Forest Hills. Sprechstunde jeden Tag von 9 bis 10 a. m. und 7 bis 8 p. m. (Tel.: BÖ 8-8401). — Mrs, A. Ö. Rosenberg, 68-51 Clyde Street, Forest Hills. (Tel.: BÖ 8-8616.). ■ Ehrenamtliche Sozial#iirsorgei Dr. Paul Goetzel, 72-72 13 2th St., Forest Hills (Tel.: BO 8-9222): Montag und Mittwoch, 6 bis 8 p. m. Uptown Ehrenamtliche Stellenvermittlung: Mrs. Martha Eisenberg. 601 West 148. Str.. Apt. 6-C. Tel.: AU 3-3062. Sprechstunden: Montag, Dienstag, Donnerstag, 12 bis 2 p. ni. Youth Groups Sectio« Uptown Per Information write to Eric Kirschmann, 215 Auduboii Ave, We'll have a Meeting on Sunday, May 17, 8 p. m„ at 600 West 181st St., By courtesy of the National Refugee Service, we ll sbow moving pictures. Aftefwards we'll have a lot o£ fun.—Visitors write for tickets to Anne Heimann, ?L1 West 183rd Se„ tf.Y.C. Hope to see you all! ES. Queens Sectio» For Information i Frit« Merxlicrg, 31-14 35th St., A storln, I-, 1--Club- honse: 66-02 »91h St.. Tryton Theatre BIdg. (6Tth Ave. loeal Station). We'll have another hike Sunday, May 17, to Cunningham Park. Meet at 1691h St. Station, Jamaica, ori platform, last car at 10 a. m. Sharp. In dase of rain we'll go swimming in the Hotel Sjjt. George pool. (If in doubt, call Ha 3-8996 affer 6 p. m.) On May 13 we'll have cur Package Party, and on May 20 we'll have &j musical evening. "B--S--B" — guess what that is! Ping Pong. as usual, every Sunday from 7:30 to 30 p. m.. 6Ven after hikes. Plea.se have your dues paid up and obtain your membership cards for the Coming election of offleers, whlch concems all of you, ti'. M. I«. Gruppe Philatelie Am 20. Mai wird an unserem Tausch- ahend Dr. H. Weichmann über aktuelle Tagesfragen sprechen. Ausser unseren Gruppenmiiglicderi) sind alle Clubmit- glieder willkommen. Es sind verschie- dene grosse Sammlungen vorhanden, aus denen unsere Tauschfreunde fast alle fehlenden Stücke ergänzen können, Herr Wlaschim steht als Berater zur Verfügung. Unsere ständigen Sitzungen finden an jedem 1. und 3. Mittwoch im Monat, 8 p. m.. statt. Leiter: Walter Loewenthal. LEDERABFÄLLE für alle Zwecke, in vielen Farben. Besonders geeignet für Lederblumen und Lederschmuck. 8 Cents per Pfund (Minimum-Abnahme 20 Pfund) Tel.: BO 3-1588; from 9 a. m. - 7 p. m. Samstag geschlossen This Is Your City TO URS AND T RIPS fNTRODUCING IMMIGRANTS TO AMERICANS AND THE AMERICAN WAY Arranged by the New World Club, Inc. Direetor: HANS HACKER No reservations necessary; jusst come «long. (Informations: New World Club, Inc., Department of Group Extursion«, 67 West 44th St., N.Y.C.—VA 6-3168.) N# responsibility for any accidents. Those partieipating do so at their own risk. Participanta' fees (covering our own expenses—this is a non-profit makin# educational work!): Members (showing paid up membership cards) 10 cents; Guests 20 cents. Saturday, Sunday and Holidays: Members 15 cents; Guests 25 cents. Special fees to be announced separately. We reserve the right to change tours or Substitute stops without notice! Our hikes are within Ihe metropolitan area, not more than 20 miles away from New York. No traveling pnmh> necessary. NO CAMERAS PERMITTEÖ. Saturday, May 16, 3:25 p. m.: "Beautiful Englewocd" — "Softly Now the Light of Day . . ." This tour had to be posiponed three times because of rain. Engle- wood is still waiting for us . . . Its beauty, its quietness and lovely roads. . . Walking 2 hours: fares 25 cents. (Participants pay no'admis- sion for the evening walk?) Mleets 186th Street and llr |Ä¥OY LUGG AGE SHOP Telephone $ EL E-815W SCHRANKKOFFER $5.- EIN ZUFRIEDENER KÜNDE sandte das Gedicht in der letzten Nummer. » Putzerei Smetana 741 EAST END AVE. (Ecke 83. St.) Tel.: RH 4-9152 Kostenlose Abholung. Bestes Verfahren f. Tragglanz-Entfern. Wasserdicht-Imprägn. Flecke-Entfern. Vorhänge-Reinigung ★ > -Ar * Telefonieren Sie RA 9-9036, der billigsten Waschanstalt in Manhattan und der Bronx Oberhemden handgebügelt ohne Aufschlag.— Ein voll- ständiges Wäschepaket, alle Teile handgebügelt und ge- stärkt, wenn notwendig. Starlight Laundry 2077 WASHINGTON AVE. Bronx, N. Y. kUFBA» Frliey, May 15, SPORT N.W.C. All Inqnlrles eoncernlnig "SPORT" to l»e adtlreesed to tlie New World Club, Jn«., 67 West 44th Street, Attention Mr. Bert S. Lewy, Chairman of the Sport Group. III! Attention, Members of the Sport Group! On SATURDAY, MAY 23, 9 P. M.. we will have our annual dance (with surprises) at the HOTEL EMPIRE, Broadway and 63rd Street, N. Y. C. All proceeds will be used for the SPORT ACCIDENT FUND In considering this worthy cause, the presence of all members of the Sport Group is urgently requested. Bring your feiend« along. BERT S. LEWY, Chairman of the Sport Group. WEEKLY SCHEDULE Saturday, May 16, from 10 a. m.—Tennis (see sport column). Sunday, May 17, 10 a. m.—Tennis (see sport column). Handball Game at Van Cortland Park 11 ,a. m. New World Club Gents vs. Free Austrian Youth Gents. German Hungarian Juniors vs. N.W.C. Juniors replay N. Y. State Cup Monday, May 18, 8 to 9 p. m.: Interviews concerning "Sport" at the Club, Office. 8 to 9 p. m.: Information concerning "Tennis" at the Club Office. Tuesday, May 19, 8:30 to 11 p. m.—Table Tennis (see sport column). Wednesday, May 20, from 5 p. m. tili darkness—Tennis (see sport column). Thursday, May 21, 6 p. m.—Track and Field; soceer training fol- lowing (see sport column. 6 p. m.—Handball training for ladies and gents (see sport column). Saturday, May 23, 9 p. m.—Dance and entertarnment at the Hotel Empire. Kommt Alle zum Fritiilingsfest der NWC-Sportgruppe! Am Samstag, 23. Mai, veranstaltet' die Sportgruppe des New World Club im Hotel Empire ein Frühlingsfest mit grossem Tanz. Dieses Fest soll ein Stelldichein für sämtliche jüdischen Sportler New Yorks und "das" gesell- schaftliche Ereignis der Saison werden. Die grosse Schar der Sportsleute der Eastern District Soccer League vor al- lem wird sich mit ihren Freunden und Familienmitgliedern im Empire treffen. Es sind ganz besondere Ueberraschun- gen geplant. Ausserdem höben die Be- sucher Gelegenheit, zwei Defense Bonds In Höhe von je $25 und Stamps zu ge- winnen. Der Reinertrag fliesst der Un- fallkasse der Sportgruppe zu. Tennis Our courts are located on 88th Street an» Roosevelt Ave. (Queens Community Tennis Club), easily to reach by 8th and 7th Ave. Subway lines. We will partlci- pate in the dance of the Sport Croup, helti at the Hotel Empire on Saturday, May 2!!. We hope to see you all therc for a very pleasant evening. We expect to have a toumament against the Mac- catii A.C. in the near future and advise our players to train regularly. George Schlesinger, Henry Maier, Ernest Nelken, Trainer. Track and Field— Soccer Training Every Thursday, from 6 p. m., we will have our regulär Track and Field training at the Van Cortland Park Sta- dium (242nd Street and Broadway). We urge all our senior and junior members of the sport group and all others inter- ested in physical actlvities during the summer months to participate. Imme- diately after the traek and sleld train- ing all those interested in soccer will have a regulär training game. Max Seligmann. Handball Every Thursday Handball Training for ladies and gents. Van Cortland Park, stai'ting 6 p. ni. Trude Seligmann; Myrna Schnalttacher; Jule Appel Table Tennis Every Tuesday evening: from 8:80 to 11, at the Jtiverside Table Tennis Courts, 96th Street and Broadway (Northwest Corner, basement). — Members 20 Cents, guests 25 cents. In Charge: Walter Lauchheimer. Club-Revue Vortrag Bruno Fürst Letzten Donnerstag sprach der Research-Direktor des Institute for Extra Sensory Perception, Dr. Bruno Fürst (fr. Frankfurt, Prag) über "Hitler und seine Abhängig- keit von okkulten Kräften" im New World Club. Für die Erörterung des Themas, erklärte der Redner, ist es vollkom- men gleichgültig, ob wir selbst an psychische Kräfte des Unterbe- wusstseins, an Prophezeiungen oder an Astrologie glauben. Ent- scheidend ist die Frage, an was Hitler glaubt und inwieweit wir uns diesen Glauben zu Nutze ma- chen können. Dass Hitler dauernd einen Stab von Astrologen beschäf- tigt, wurde von vielen Seiten be- stätigt. Stellen wir selbst Horo- skope für Hitler auf, so finden wir eine merkwürdige Uebereinstim- mung günstiger Konstellationen mit seinen Ueberfällen auf Oester- reich, Tschechoslowakei, Polen, etc. Dagegen waren seine Konstellatio- nen von Juni-September 1940 denk- bar ungünstig. Hitlers Erfolge in Massen-Sug- gestion beruhen z. T. darauf, dass er von der Zuverlässigkeit seiner "inneren Stimme" und damit seiner "Sendung" überzeugt ist. Eine zahlreiche und interessierte Zuhörerschaft dankte dem Redner mit lebhaftem Beifall. Berliner Abend Wir haben uns "amüsiert wie Bolle". Denn das war wirklich gu- tes altes Berlin, das war Stimmung und Betrieb, und das war "Ber- liner Luft" aus jener Zeit, da sie noch rein war. Es gab eine Revue, aus Scherz, Satire, Ironie und tieferer Bedeu- tung von Meister Robert Gilbert höchst klangvoll zusammengestellt, und es gab ein gerührt-schmunzeln- des Wiedersehen mit den beiden un- sterblichen Glasbrenner-Typen Ede und Nante, von Charlie Brock und Ludwig Roth köstlich porträtiert. Es gab einen Ausflug in den Grune- wald — mit Kind und Kegel und Rucksack und Stullen, und das Lo- kalkolorit war so echt, dass der Zu- schauer nicht übel Lust verspürte, selbst auch noch etwas Stullenpapier in den Saal zu streuen. Ueberhaupt spielte diesmal auch der Zuschauer ein bisschen mit. Die schönen alten Melodien Robert Gilberts, die den schwungvollen Auftakt bildeten, wurden fröhlich mitgesungen, und als der Vorhang hochging, da schunkelte eigentlich schon der ganze Saal. Im Kähmen der Revue sehr wir- kungsvoll die charmante und hu- morvolle Sonjii Wronkow als Nach- tigall aus Pankow mit alten und neuen Songs, Wolfgrang: Roth als Steppke sehi' witzig in der Darstel- lung dieses Berliner Typs, nach- denklieh machend im Song vom Stempelbruder, und verblüffend auf seinem ureigenen Gebiet: dem der sch ne 11 gezeichneten Karikatur. Hella Ander», eine hübsch anzusehende Berliner .Türe. Am Flügel der Kom- ponist, assistiert von dem unermüd- lichen. sicher begleitenden Walter .lomeiili. Die Regie lag in den be- währten Händen von Maria Gut- ninnn-Herspbmnnu, die hier mit be- scheidensten Mitteln eine richtige kleine Revue wirkungsvoll ausge- stattet hatte. Ein besonderes Wort des Dankes gebührt den beiden Rednern des Abends: Georg Tietz und Georg Jacobowitz, die in besinnlicher und humorvoller Weise die Tradition des alten Berlin — und auch die des jüdischen Berlin — feierten. Für die Loyalty (Action sprach Hans Staudinger, der sich selber gutgelaunt als "Sammelsurium Berliner" bezeichnete. V. C. CAMP NEW HOPE Elternversammlung Am Mittwoch, den 20. Mai um 8:30 abends findet im Hotel JEarle, 103 Wa- verly Place, New York City^ eine Ver- sammlung aller Eltern und Freunde des Kindercamps New Hope (Hatikwah) statt. Interessierte Eltern von Mädchen und Jungen im Alter von 6-16 Jahren sind herzlichst eingeladen. Dr.- Joseph Dünner, der Leiter des Camps, wird alle Fragen bezüglich des Camps beant- worten. • - INTENSIV-KURSE A—QUEENS-KURS: Englischer Nachmittagskurs für Forest Hills und Kew Gardens. Montag u. Donnerstag, 3:30-5:10 p. m. NEU! Abendkurs: Montag und Mittwoch, 8-9:40 p. m. Ort: 109-20 Queen« Boulevard, Apt. 1-C (Corner 72nd Road). Sprechstunde Dr. Lesehniteer: Sonnabend, 11 bis 12, ebendort. (Tel.: BO 8-3381.) B—MANHATTAN-KURSE. Ort: "Aufbau", 67 West 44th St., N.Y.C. 1—Englische StenographieMo. und Don. 6 :30-8:10 p. m. 2—Englisches Abendseminar: Mittwoch 6:45-10:05. 3—"Der Vormittag in amerikanischer Sprachatmosphäre". Mo., Di., Mi., Do., Fr. 10 a. m.-l:30 p. m. 4—Vormittags-Kurz-Kurs. Mo., Di., Do., Fr., 11:55 a. m.-l :30 p. m. 5—Englischer Nachmittagskurs. Mo., Di., Mi., Do., Fr. 2:30-5 p. m. 6—Englischer Abendkurs. Di. und Do., 6-7:35 p. m. 7—SPANISCHER ABENDKURS. Mo. und Fr., 6-7:35 p. m. Intensivkurse und Privatunterricht in allen Stadtteilen. — Nur amerikanische Lehrkräfte. — Sprechstande Dr. Leschnitxer: Mo-, Mi., 6-8 p. m. Im "Ausbau" (VAnderbilt (-3188). — 10% Ermäseigung für. Mitglieder des N.W.C. Aerztegruppe Unser nächster Vortrag lässt zwei Redner zu Worte kommen. Er findet statt am 18. Mai, 9 p. m., im Empire Room des Hotel Empire, Broadway and 63rd St. Dr. William Niederland (former medical ädvisor to the Department of Labor, Manila), wird über das Thema "Industrial Medicine and Occu- pational Diseases in General Practice" sprechen. Dr. Harry Heimann (N. Y. State Department of Labor, Judustrial Hygiene) behandelt das Thema: "Principles and Applications of Workmen's Campensation in New York State" Gäste urillkommen. Kurse q) Hals-, Nasen- und Ohren» krankheiten für den praktischen Arzt. Leiter: Dr. Bruno Gries- man, 1100 Park Avenue. Sonn- abends, 2 p. m. r) Physio-Therapie für den praktischen Arzt. Leiter: Dr. Hans J. Behrendt 470 Westend Ave. Vorbesprechung Mittwoch, 20. Mai, 3.30 p. m. Bei genügender Beteiligung be- absichtigen wir, folgender Kurs abzuhalten: / et) Chirurgie für den prakti- schen Arzt. Die Kurse dauern sechs Wochen und sind kostenlos. Nichtmitglteder haben $1 Einschreibgebühr pro Kurs zu zahlen. Da nur eine bestimmte Anzahl von Teilnehmern zugelassen werden Kann, sind Meldungen umgehend an den Se- kretär der Aerztegruppe, Dr. Herbert Grossmann, 500 West End Ave., zu richten: GUMMISAUGER Durchmesser 11mm od. 18 mm für KÜNSTLICHE GEBISSE Preis $1 f. 10 Stck.(Mindostquantum) Bestellungen n u r schriftlich. Betrag beifügen; keine Nachnahme. CHARLES B. SCHWED 509 FIFTH AVE. New York City LISTER CHEMISTS INC. Reine Apotheke iaS8 MAD1SON AVENUE nahe 82. Str., New York City Tel. BUtterfield 8-8543 u. 8-4891 Reichhaltiges Lager weltbekannter ARZNEIMITTEL Empfehlung gleichwertiger amerikanischer Präparate. 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Die Immigrants' Conference ist der festen Ueberzeugung, dass eine kollektive Bekundung der Loyali- tät notwendig ist — die wertvollen Beiträge des Einzelnen zum War Effort machen eine besondere Lei- stung der Gesamtheit durchaus nicht überflüssig. Haben nicht so- gar die Kämpfer von Bataan der Regierung die Mittel für ein Flug- zeug zur Verfügung gestellt? Wir wissen, dass die amerikani- schen Stellen die Ide des Loyalty Committee mit grossr Sympathie begrüsst haben — ein Beweis mehr, dass die Immigration mit dieser Aktion auf dem richtigen Wege ist. Die Immigrants' Conference ap- pelliert darum auch auf diesem Wege noch einmal an die ihr an- geschlossen Verbände, aber auch an jeden einzelnen Immigranten, nach bestem Vermögen zu dieser für die Immigration so überaus wichtigen Aktion beizutragen. AMERICAN COUNCIL OF JEWS FROM AUSTRIA Von ERNST STIASSNY Der Wiederhall den die vom B.J.F. letzthin einberufene Ver- sammlung in den in Betracht kom- menden jüdischen Kreisen gefun- den hat, beweist, dass in der brei- ten . jüdischen Oeffentlichkeit die Notwendigkeit eines Zusammen- schlusses tiefes Verständnis fand. "Was uns bei der Gründung des American Council of Jews from Austria vorschwebt, ist die Erfas- sung jener Juden, ohne Unterschied ihrer jüdisch politischen Einstel- lung, die die Tragik unserer Situ- «tion endlich in ihrer ganzen Grösse und Gefahr erkannt haben und willens sind, in gemeinsamer Arbeit unser gemeinsames Schick- sal selbst in die Hand zu nehmen und erträglicher zu gestalten. Wir gehen von der Tatsache aus, dass fast alle jüdischen Immigran- ten aus Oesterreich, soweit sie in den U.S.A. leben, feierlich ihre Ab- sicht kundgetan haben, amerikani- sche. Staatsbürger zu werden, so- bald die gesetzlichem Voraussetzun- gen hierfür erfüllt sind. Wir sind abeir selbstverständlich an dem Schicksal aller unserer österreichi- schen Brüder interessiert. In sei- nem Referat hat Dr. Leon Kubo- wjtzky, Exekutivmitglied des World Jewish Congress uns die Unter- stützung dieser mächtigen Organi- sation für die Zeiten der Friedens- vorbereitung zugesagt. Dem ACJA obliegt die Wahrung und Förderung der politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Interessen hier lebender jüdischer Immigranten aus Oester- reich. Mit blossen Worten wie Amerikanisierung, Eingliederung, etc., ist es aber nicht getan. Die grossen landsmannschaftlichen Or- ganisationen haben z. B. bewiesen, dass bei gutem Willen auch ein Weg gefunden wird. Wieviel un- sagbar Gutes haben diese Federa- tions of Polish, Galician oder Ru- manian Jews ihren Landsleuten drüben getan. Der American Council of Jews from Austria soll ein Instrument aller aus Oesterreich eingewander- ter Juden sein. Von ihrer Mitarbeit wird seine Entwicklung abhängen. Austrian Social Club. Im Clubheim, 107 Wrst 100. St., bunter Abend mit Peter Freses. Musik und Gesang, am 16. Mai, 8:30 p. m. AMERICAN FEDERATION OF JEWS FROM CENTRAL EUROPE lllllllllllllllllllllllllllllll!i!llllllllllllll!llll!!!lll!l!l!i!!!ll!ll Incorporated |||||||||ll|||||l!llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll|i Beglaubigte Abschrift des Ausbürgerungs-Gesetzes beigefügt als Beispiel für die Mög- lichkeit des Nachweises der Aus- bürgerung für Personen, die indi- viduell ausgebürgert wurden. Die American Föderation d¥ Jews from Central Europe, Inc., hat unlängst von der Library of Congress, Washington, D. C., eine offiziell beglaubigte Photokopie der Beglaubigung des Ausbürgerungs- gesetzes vom 25. November 1941 erhalten. Eine Photokopie der Be- glaubigung des Auobürgerungs- gesetzes steht den verschiedenen mittel- und südamerikanischen Re- fugee-Gruppen auf Anforderung zur Verfügung. Die Föderation schickt auf Wunsch ihre regelmäs- sig erscheinenden Rundschreiben an einzelne mittelamerikanische Refugee-Gruppen (vor allem nach Cuba) und beabsichtigt, diese Ver- bindung in Zukunft auszugestalten. Rundschreiben der Federation Die Federation hat im Verlauf der; letzten Monate den Vertrieb ihrer Rundschreiben ausgebaut. Diese Rundschreiben werden wö- chentlich herausgegeben und ent- halten die neuesten Informationen über die rechtliche und wirtschaft- liche Lage der jüdischen Immi- granten aus Zentral-Europa. Die Informationen entstammen teilweise offiziellen Erlässen, teils Interviews, die den Vertretern der Federation gewährt wurden, tehs Publikationen, die von einüuss- reichen amerikanischen Stellen ver- öffentlicht werden. Im April 1942 hat die Federation folgende Rund- schreiben veröffentlicht: Interview With the FBI — FBI Tightens Curb on 2,">6,000 Aliens — Statement Concerning the Situation on the West Coast — James ,T. Mc- Donald's Letter to the Editor of: the N. Y. Times —Naturalization Prob- lems — Earl G. Harrison Comments on the "Enemy Alien" Problem — An Australian Definition of ' Refvi- gee Alien" — Mail to Foreign Coun- tries — The Concept "Dependent, ' as Used in the Selective Service Regulations, Redifined —- A Speech of U. S. Attorney Correa on the "Enemy Alien" Problem — Supp'e- mentary Travel Instructions for Aliens of Enemy Nationalities Tte- siding in the Southern District < f New York. ^Einern dieser Rundschreiben war dip Photokopie einer Ausbürge- njtigsllsie aus dem-Re-ichssteuerblatt Newcomer-Synagoge in Cleveland Die Clevflander Immigrantengemeinde "Gates of Hope", die in den letzten Mo- naten einen bedeutenden Aufschwung nahm, feiert die Einweihung ihrer neuen Synagogenräume in dem Jugend- haus des Bnai B'rith, 11905 Superior Ave. Diese neuen Räume sind, dank der Opferwilligkeit aller Mitglieder, mit wertvollen Kultgegenständen ausge- schmückt; es werden u. a. vier Seforim, die gerettet wurden, der Gemeinde über- geben. In einer feierlichen Zeremonie am 15. Mai übernimmt der Vorstand das neue Heim. Im Mittelpunkt dieser religiösen Feier steht die Predigt von Dr. Max Gruenewald, New York (fr. Mannheim), der am Samstagabend, 16. Mai, in einer grossen Kundgebung über "Stellung und Aufgabenkreis der Immigration" sprechen wird. Seifhelp Das American Friends Service Com- mittee (Quäker) teilt uns mit, dass — ausser der bereits erfolgten Sendung — weitere 12 Tonnen Kleider und Wäsche für die Internierten in den südfranzösi- schen Lagern verschifft werden, sobald dieses Quantum beisammen ist. Wir bitten unsere Freunde, sich auch an dieser zweiten Sammlung zu beteili- gen und ihre Gabe, mit dem Kennwort "France" versehen, an folgende Adresse zu senden: Clothing of Emigres, 1545 Broadway, Room 506, New York, N. Y. Benötigt .werden Sommer- und Win- tersachen fiir Männer, Frauen und Kin- der jeden Alters. Da die Verfrachtung möglichst noch in diesem Monat erfol- gen soll, bitten wir um umgehende frankierte Zusendung oder Ablieferung. Help for Refugee Internees in Unoccupied France Special Dept. of Seifhelp of Emigres from Central Europe, Inc. 139 CenIre Street, Room 520. Brooklyn Elhical Culture Society, 500 First St., Brooklyn, N. Y. An dem in- formellen Abend für Amerikaner und Einwanderer am 5. Mai, bei dem Here- bert Horwitz (fr. Beerin) über Felix Adlers "Creed and Deed" sprach, knüpfte sich eine ausgezeichnete Dis- kussion. — Die nächste Zusammenkunft findet am IV. Mai, um 8:45 p. m. statt. Miss Rose Gluckman spricht über "Currept Trends in Social Work." Gä- ste willkommen. . , . Unterricht Richtig und sicher Englisch sprechen! Seit vielen Jahren bewährte Methode. Anfänger u. speziell Fortgeschrittene, Ergänzimgsstunden für Teilnehmer öf- fentlicher Unterrichtskurse. Vielseitige Referenzen. Paul Feibelman, 315 West 99tli Street. AG 2-0304. AMERICAN LADY teaches eorrect speech and removes foreign accerits. Miss Titus, 317 West 45th St. Tel.: CIrcle 6-0870. Stenographie - Unterricht (engl., span., franz.) nach Einheits-Kurzschrist, Ba- belsberger, Stolze-Schrey oder Rapiid- sysDm bei ehemaligem Kammersteno- gräphen. Schnellunterricht. 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Mädel 30j., mittelgross, vollschlank, allein- stehend, berufstätig, sehr musikal., wünscht, da sonst keine Gelegenheit, auf diesem Wege gebildeten, seriösen Herrn entsprechenden Alters zwecks Heirat kennenzulernen. Zuschriften mit Bild erbeten unter K. X. 2050-M. Intelligente Dame Citizen, in gesicherter Position, wünscht gut aussehenden, charakter- vollen Herrn zw. 40 und 50 Jahren, eben falls in guter Position zwecks idealer Ehe kennenzulernen.. Zu- schritten unter G. H. 2061-M. >-» Zahnarzt (lic.) inittl. Alters (Amerikaner oder Europäer) zw. Ehe ges. Existenz vorhanden. Keinerlei Vermitt- lung. Gell. Anworten unter G. B. 2052-M. Deu tsch-Amerikanerin Anfang 30, aus erster jüdischer Fa- milie, gross, gut aussehend und viel- seitig sucht Bekanntschaft eines cha- raktervollen Mannes mit Herzensbil- dung bis 40 zwecks späterer Heirat. Zuschriften unter F. X. 2054-M. Witwe 36 .1., intelligent, häuslich, mit eige- nem ansehnlich. 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Erwünscht ist junger Mann mit gutem Charakter und Persönlichkeit. Beligion Neben- sache. Antwort erbeten utiter V. B. 2051-M. Suche für meine Freundin hübsch, intelligent, häuslich, berufs- tätig, mit bescheidenen Ersparnisen, gebildeten, charaktervollen Men- schen in gesicherter Position, 30-42, zwecks Ehe. Zusein-, u. I. F. 2076-M. Californien Suche für meinen Sohn, Anfang 30, 6 Fuss gross, stattliche Erschei- nung, passende Ehegefährtin. Er lebt in sehr auskömmlichen Ver- hältnissen in kalifornischer Gross- stadt und sucht gut aussehendes Mädel aus gutem Hause, in der Grösse passend. Zuschriften mit Bild unter B. F. 2049-M. "Aufbau", New York City. » Suche für Verwandte Anfang 50, Witwe, jünger aus- sehend, kultiviert und vielseitig gebildet, nicht unvermögend, mit sicherem Einkommen, gebildeten Partner in gleichen Verhältnissen zwecks späterer Heirat. Zuschrif- ten unter O. I. 2062-M. Suche f. meine Schwester Witwe, mit 2jähr. Sohn, 39 Jahre, gross, schlank, durchaus häuslich u. gebildet, die eigenes Vermögen und Heim besitzt, einen Gatten passen- ! den Alters und Grösse. Unbedingt ! seriös, gebildet und mit gutem Be- ruf. Zuschriften unter M. F. 2098-M. Liebes, berufstätiges Wiener Mädel sucht, da einsam, die Bekanntschaft eines intelligenten, kultivierten Man- nes im Alter zwischen 37 und 45 Jahren, dem sie ideale Ehepartnerin sein möchte. Zuschriften (möglichst mit Bild) erbeten unter R. G. 2055-M an den "Aufbau". Selbständiger Kaufmann gut situiert, Mitte 30, sucht die Be- kanntschaft einer sympathischen, Jungen Dame in guten Verhältnissen. Bevorzugt Einheirat in Unterneh- men, in dem er seine kaufmänni- schen Fähigkeiten verwerten, kann. Unter X. Q. 2073-M. Graduated Engineer 31, now in chemical industry, desires acquaintance with young American lady. Marriage into family desirable. Box: S. G. 2066-M. nettes, gebildet. 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Irgendwo in diesem grossen Lande lebt be- stimmt der Mann mit den gleichen Gedanken, Zielen und Wünschen wie ich, aber wir wissen nichts von ein- ander. Er soll Kultur, Niveau, Geist und Herz haben und er soll gesund, modern und auch heute noch lebens- bejahend sein. Er kann Anfang 40 und, wenn er jung ist, bis Mitte 50 sein, in guten Verhältnissen, in oder ausserhalb von New York. — Ich bin eine gutaussehende, schlanke Frau, gepflegt, aus bester Familie, schuldl. . geschied. Weltgewandt, dabei warm- herzig u. natürlich, viels. interessiert und häuslich, in gutem Beruf tätig, wünsche ich mir eine Ehe, deren Grundlage Zuneigung uhd Kamerad- schaft ist. Zuschr., deutsch oder eng- lisch (Bild zurück), erbeten unter I. S. 2044-M. Herr (42) gross, gut ausselind, mit gutem Ein- kommen, sucht berufstätige oder selbständige, hübsche Dame mit net- tem Wesen, bis zu 30, zwecks späte- rer Heirat kennenzulernen. Zuschrif- ten, möglichst mit Bild, unter B. E. 2082-M an den "Aufbau". Junge Dame Anfang 30, schlank, gute Familie, i wirtschaftlich u. berufsli'ichtig,"sucht die Bekanntschaft eines charakter- vollen, soliden Herrn zwecks Heirat. Zuschriften unter N. B. 2016 M. AMERICAN LADY teaches eorrect speech and removes foreign accerits. Miss Titus, 317 West 45th St. Tel.: CIrcle 6-0870. MUSIKLEHIRER — CHOR-DIRIGENT — Korrcpetition. Klavier-Unterricht. — H. Gumprecht, 600 West 141st Strieet. Tel.: AU 3-4351. Geschäftsgelegenheiten Tätige Beteiligung an aussichtsreichem kaufm. Unternehmen evtl. Meiner Fa- brikation gesucht. Neugründun& nicht ausgeschlossen. Off. unter F. I. 2083-M. Beteiligung bis $3000 oder Vertrauens- posten sucht Tschechoslovak; Spra- chenkenntnisse; vielseitige Geschäfts- erfahrung. Chiffre: F. M. 2005. Seriöser Kaufmann will für Neugrün- dung oder Beteiligung zunächst $1500 investieren. Sucht Partner m. gleicher Einlage. Chiffre: L. H. 2007. TEIHABER an einer Geflügel-Farm ge- sucht. Erfahrung bevorzugt. $5000 nötig; oder zu verkaufen. Chiffre: K. L. 20101-M. Geschäft zu verkaufen: Pat. Arttikel, Int. Dek. Branche. Grosses Waren- lager vorhanden. Chiffre: H. L. 2015. RESTAURANT. Glänzende Existenz für tüchtiges Ehepaar, verkehrsreiche Ecke, mit moderner Einrichtung zu verkaufen oder zu vermieten. Keine Investierung. Tel.: UNi. 4-2008. BOARDING-HOUSE, vollkommen einge- richtet, 20 Zimmer, vollbesetzt, gutes Einkommen. Zu verkaufen. 250 West 91st Street, Apt. 5-N. Gut eingeführte Grocery-Dairy, $30 Miete, modern eingerichtet: Einkom- men über $300, krankheitshalber an schnell entschlossenen Käufer. — 29 E. 213th St. (Woodlawn). OLinville 5-4787. (Fortsetzung auf der nächsten Seite) AflMAB CHICAGO Albert Einstein Branch 414, W.C. 3257 W. Division Str. — Finanz- Sekretär: Hermann Dym. — Tel.: Spaulding 5194. Krankenkasse, medizinische Hil- fe, Mitarbeit an allen Hilfsaktionen für die Juden iix Europa und Pa- lästina. — Gesellschaftliche Ver- anstaltungen. Zusammenkünfte jeden 1. und 3. Sonn- abend, abends 8 Uhr, im Labor Lyceum, Kedzie und OgdenAves. Auskünfte bei Finanzsekretär Her- mann Dym, 3257 W. Division St. Tel.: Spaulding 5194. Der "Aufbau" ist unser Mitteilungs- blatt. " • ^ New Home Club Geschäftsstelle: Nathan Delson, 1411 S. Christiana Avenue. (Tel.: Crawford 2209.) ~Mittwoch, 20. Mai, 8:30 p. m.: Zwang- loses Beisammensein im Cafe. Royale, 8854 West Roosevelt Road. Gäste herz- lich -willkommen. Vom Council of Refugees in Chicago Ist mit der Loyalty-Sammelaktion auf der Westseite Nathan Delson, 1411 S. Christians Ave., betraut worden. Wir bitten alle unsere Mitglieder und Freunde, ihre Spende Herrn Delson um- gehend per Check oder Money-Order zugehen zu lassen. Damen und Herren, die sich freiwillig für Haussammlungen zur Verfügung stellen wollen, mögen sich umgehendst bei ihm melden. Unser offizielles Mitteilungsblatt Ist der "Aufbau". Alle Auskünfte über Bestellungen, Verlängerungen ALL LINES OF INSURANCE I Siegbert B. 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Emigranten auf der Südseite, die an einem Vorbe- reitn ngskurse für die Erlangung der Staatsbürgerschaft teilnehmen wollen, können sich im Altersheim, 6140 S. Drexel Ave., bei Superintendent M. Alexander melden. Teilnahme unentgelt- lich, der Kurs umfasst nur 1(1 bis 15 Teilnehmer und ist deshalb geeignet, alle sprachlich ^und kulturell zu för- dern. e GRÖSSTE AUSWAHL in » neuen und gebrauchten MÖBELN Teppichen u. Kunstgegenständen 0. K. Furniture Co. 7907 S. Halsted Street Tel.: Stewart 9580-9265. — Offen: Dienstag, Donnerst., Samstag abends. Bei Vorzeig. dies. Anzeige 5% Rabatt! -KAY'S Inc.- 4527 N.Broadway Tel. Longbeach 4529 Das Haus für erstklassige W ohnungseinrichtungen Einzelmöbel, Teppiche u. Einrichtungs- gegenstände. Billigste Preise. Bequem» ste Zahlungsbedingungen., Geöffnet: Werktags bis 10 p.m., Sonnt. 2-5 p.m. ■* | ■ Verkauf LI# Reparaturen I LL * Umarbeitungen Neuanfertigung n. Mass Fachm. Bedienung. Kostenlose Beratg. 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Vize- Präsident, Ernst Haynel; 2. Vizepräsi- dent, Mr. Haas. Reeording Secretary: Miss Laura Wolf; Treasurer. Mr. Gross. J u geiidgruppenl eiter: Hans Weinber- ger. Board of Directors: Mr. Leibi. Dr. Kertzerz, Dr. Fox, Mr. Erna, Mrs. Prä- ger, Mr. Schwab und Mr. Marcus. Chevra Ahavas Chesed. Inc. Sonntag, 24. Mai, 2:30 p. m. lindes in der Ha Zion Congregation, 201» W. North Ave., eine Generalversammlung statt. Tages- ordnung: Bericht des Vorstandes; Re- ferat Dr. Eugen Kaufmann; Ztfwahl zum Vorstand. BOSTON Club for New Americons Die nächste Veranstaltung des Clubs am Samstag, 16. Mai, um 8 p. m., im Norf olkhaus, 14 John Eliot Square», Rox- bury, verspricht wertvolle Anregung und yi6l Vergnügen. Unter dem Vorsitz von Dr. Rudolf Eckstein wird eine Round- Table-Diskussion abgehalten werden, de- ren Thema "Stefan Zweig, der Mann und sein Werk" ist. Rabbiner Dr. Mi- chael Münk, Psychologe Dr. Leopold Bei- lack, Paul Müller (Manager von Schoen- hof's Rook Co.) und Musik- u. Literatur- student Harry Zohn werden sich an der Diskussion beteiligen. Die Zuhörerschaft wird in die Lage versetzt, sich ein selb- striädiges Urteil zu bilden, da das Pro- blem von Vertretern verschiedener Denk- weisen beleuchtet wird. Unsere .Tugendgruppe, die sich jeden Mittwoch, 8 p. m., im Norfolkhaus trifft, hat unter der Leitung der neugewählten Präsidentin, Lore Göttlich, eine Gruppe gebildet, die Pakete und Briefe für un- sere Soldaten in der amerikanischen Armee vorbereitet. Wir verdanken den New American Juniors auch wertvolle erzieherische Ausstellungsobjekte, die unser Beitrag zum "Open House" des Norfolkhauses waren. Diese Objekte und di>> Freundschaftspakete für un- sere Soldaten werden auch am Iß. Mal *u sehen sein. Niemand sollte diesen Abend versäumen. Rudolf Eckstein. Austrion Cavalcade in Boston Das (lastspiel der Austrian Cava cade in Boston unter der Leitung von »Hx lieIt, Iwan «l'Ari'bambeau und Prof. Hedila Bal- lon, sowie durch Gesangsvorträge vonUfarl« Jelmar. Wohl selten gab es in Boston solche Hei terkeitsstiirme als von dem Augenblick an, da Karl Parka* die Bühne betrat, um den heiteren Teil zu konferieren. Die reizende Rlwe Kwufman brachte Wiener Lie- der und Chansons. Dr. rhiiiii be- iiatxky feierte gemeinsam mit Oskar Harlw«*l* wahre Triumphe. In dem ausverkauften Haus sah man Vertreter der Harvard TJni- versity. der führenden Zeitungen und prominente Mitglieder der Bo- atoner Gesellschaft. H. K. Geschä f tsgelegenheiten (Fortsetzung) CLEANING-TAILOR STORE, erstklassig gutes Geschäft, langer Mietsvertrag, seltene Gelegenheit, umständehalber. Tel.: SAcramento 2-4149. Günstige Gelegenheit. Gutgehendes Dry- Cleaning und Laundry Geschäft in sehr lebhafter- Stadt in N. J., 17 Mei- len von New York, billig zu ver- kaufen. 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Rundfunkübertragung desselben von 9.30 bis 10 p. m. über Station WEVD. — 8.30 p. rn.: Amer- ican Red Gross. First Aid Course durch Dr. George Dayton. , Donnerstags. Dasselbe Programm wie Dienstags. — Ausserdem: 8 bis 10 p. m.: Committee for Refugee Education. Englischer Unterricht. (Intensiver Grammär Drill.) Zu die- sem Course werden nur durch Miss Hart vom Committee for Cultural Education empfohlene Schüler zu- gelassen. Unterricht ist kostenlos. Kleine Klassen. Montags. 4 bis 10 p. m.: Meeting. Self-Help, Emigres From Central Europe. HAKOAH A.C. Die Generalversammlung brachte folgendes Ergebnis: President, Dr. B. Einig; Acting Vicepres., Josua Torczyner; • Vicepres., Paul M. Ful- ton und Hans Sturm; Kassierer, Alois Sturm und Hugo Ebenstein; Sekretariat, Edith Schwimmer und Fred Lustig; Beisitzer, Jack Flam- haft und Ing. W. Hoffmann; Revi- soren, D. Gruenbaum und B. Hohen- berg. Veranstaltungen: Donnerstag. 14. Mai, 9 p. m.: Vortrag, Dr. Termen- haum. Sekretär der Zionistischen Organisation Amerikas, über "Zio- nismus und amerikanische Demo- kratie". Leitung: Dr. B. Einig. — Sonntag, 17. Mai, 8 p. m.: Tanzabend. Tanzkapelle Otto Knoller. Mitwir- kende: Jimmy Berg und Oscar Teller. Das lxluMieim, 2689 Broadway, Ecke 103. Str., steht täglich, ausser Dienstag, offen. Ping Pong, Schach usw. Gäste immer herzlichst will- kommen. Tennis - Sektion: Die Neuerung, schwächere Spieler mit besseren spielen zu lassen, hat zu so vielen Neuanmeldungen geführt, dass nur noch eine beschränkte Zahl ent- gegengenommen werden kann. Alle Interessenten mögen sich umgehend entweder im Sekretariat, 2689 Broad- way, oder auf den Plätzen, Con- course Tennis Club (River Ave. und 163. Str., Bronx, gegenüber dem Yankee Stadium), Dienstag, Don- nerstag, Samstag nachmittags und Sonntag ganztätig anmelden. American Association of European Lawyers 232 West End Ave., New York. Telefon: SChuyler 4-3454. Nächste Versammlung mit Gästen am Montag, 18. Mai, 8 p. m., im Hotel Em- pire, Broadway und 63. Str. Die Diskussion über europäisches Recht vor amerikanischen Gerichten wird fortgesetzt. Dr. Martin Bomke wird die Diskussion wieder einleiten. Die Mitglieder werden dringend ge- beten, soweit sie es noch nicht getan haben, ihren Beitragsdollar alsbald ein- zusenden, da durch die Einladungen Unkosten entstehen. Es wird nochmals darauf aufmerk- sam gemacht, dass in dieser Saison keine geselligen Abende mehr stattfin- den. Weitere Ankündigunen im "Auf- bau". Dr. George M. Wunderlich Hanoar Hatzioni. In Kooperation mit der Freien österreichischen Jugend brin- gen wir am Sonntag, 17. Mai, 7 p. m., im Jugendheim, 107 West 100. Street, N. Y. C., eine Wiener Cavalvade unter Mitwirkung zahlreicher Künstler. Gäste willkommene. __ JEWISH UNITY CLUB, Newark, N. J. Präsident: Dr. Curt Charles Sil- berman; Korr.-Sekr.: Grete Hirsch, 82 Seymour Ave.; Klubräume: 514 Clinton Ave. Klub-Abende: Donnerstags. Donnerstag, 14. Mai, 9 p. m., spricht Babbi Marius Ranson, East Orange, N.J., eine der führenden Persönlichkeiten in der Conference of Christians and Jews, über: "Jews and Christians—their dif- fering psychology". Gäste willkommen! Leitung: Dr. W. Kornfeld. Hospitality Chairmen: Frau Rosenstock, Frau Mel- hausen. Montag, 18. Mai, 8:30 p. m., im Grif- fith Auditorium, 605 Broad St.,: Un- ser grosses Konzert. Abraham Shapiro, weitbekannter Kantor des Tempels B'nai Abraham, und erst kürzlich in der Carnegie Hall gefeierte Tenor, singt Arien aus "Die Afrikanerin", "Die Jüdin", "Meistersinger". Muriel Silba (Silberfeld), New York, eine der ersten Pianistin des Landes, spielt Schubert, Brahms, Scarlatti, Chopin, Liszt. Ein- tritt mit 55c (incl. Tax) ist absichtlich so niedrig gehalten, um jedem den mu- sikalischen Genuss zu ermöglichen. Lei- tung: Eric Steiner, Bessie Stern. Donnerstag, 21. Mai, 9 p. m.: Klub- Abend mit geselligem Beisammensein, und Spielen. Hospitality Chairmen: Frau Seligman, Frau Fessler. Youth Group: Samstag, 16. Mai, 9 p.m. Musikalischer Abend im Hanse von Kurt Wollenberg, 305 Badger Ave. Zionistische Arbeitsgemeinschaft: Be- teiligung am Bazaar des Jewish National Fund in der Gertrud Aaronson Hall, Temple B'nai Abraham, Samstag,, 16. Mai, 7 p. m., und Sonntag, 17. Mai, 1 p , in. Am gleichen Nachmittag, 4 p. m., der Film: "Palestine in the Making". Freier Eintritt! Gäste willkommen! Leitung: Dr. L. Freundlich. HU 2-7051. Frauen-Gruppe: Neuanmeldungen zur Frauen-Gruppe mit all ihren Sozial- Ausgaben sowie Vorschläge für den Vor- stand der Gruppe umgehend an Frau ('. C. Silberman, 917 South 19. Str. Es 2-4874, oder Chairman Frau J. Des- sauer, 25 Clinton Place, Es 3-5857. Klubaktion der United Jewish Appeal unter Leitung von Dr. L. Freundlieh, HU 2-7051, verspricht schon jetzt, das vorjährige Ergebnis weit zu überstei- gen. Helft helfen! First Aid Kurs: Pünktlich 8 p. m., jeden Donnerstag im Nebensaal des Klubs. Näheres Martha Stern. OR 3-1675. Newcomers' Self-Help, Hudson County, N. J. Präsident: Edwin Frosch, 2400 ParkAve., Weehawken, N. J. — Vize-Pr.: Sigmund Strauss, 4302 Bergenline Ave., North Bergen, N. J.; Sekretär: Jos. Brodi, 7300 Park Ave., North Bergen, N. J. Nächste Zusammenkunft: Mittwoch, 20. Mai, 8:30 p.m., im Jewish Com- munity Center, 3400 New York Ave., Un- ion City, N. J. Gäste herzlich willkom- men. — Im letzten Meeting berichtete der Vorsitzende über den Erfolg, den unsere Gruppe mit der Kleidersamm- lung für unsere Brüder und Schwestern in Guts hatte. Der Vizepräsident er- stattete Bericht über eine Tagung des Nat. Refugee Service in Newark. Dr. Stein berichtete über die Errichtung eines "First Aid Course", der unter sei- ner Leitung am 7. Mai im Red Gross Headquarter , 212 37. Str., Union City, N. J., starten soll. Mrs. R. Feinsilber, Präsident des Councils of Jewish Women North-lludson Section, fand herzliche Worte der Anerkennung für das Wir- ken unserer Gruppe. PITTSBURGH THE FRIENDSHIP CLUB. Richard Alrnasy, President; Dr. L. Rosenthal, Ernest Nachman, Vice-Presidents; Leop. Strauss, Treasurer; Eug. Kline, Ree. Secretary. Gerde Einstein. 1443 Wightman St., Corresponding Secretary (MA-9790); Leo Gernsback, Publicity. 3603 Dawson St. (MA-3024). CLUBHEIM: 5824 Fordes Street; Telefon: JA-9954 Unsere regulären Clubabende finden Iis iuf Weiteres jeden Samstag-Abend in unserem Clubheim, 5824 Forbes St., statt. Samstag, 23. Mai, veranstalten wir in unserem Clubheim einen heiteren Abend Und Tanz. Bitte, vormerken! Sonntag, 17. Mai, ist "I am an Amer- ican Day". Unter Leitung von Mr. Ed- gar J. Kauf man findet eine Feier im Shenley Park (gegenüber den Blumen- häusern) statt, zu der sämtliche Neu- ankömmlinge eingeladen sind. Die Nachmittagsfeier beginnt um 2 p. in. mit dem Einzug der Fahnen und Stand- arten (beim Golfplatz, Ecke Forbes St. und Einfahrt in den Shenley Park) 8 p. in. findet die Feier der War Veterans in der Y.M.andW.H.A., Bellefield Ave. statt. Vollzählig erscheinen I PHILADELPHIA PHILADELPHIA Mitteilungen des "Central Club ol Philadelphia" (früher Deutsch-Jüdischer Club) 1636 W. Norris St. Präsident: Ernst Loeb, 4960 N. Warnock St. (DAV 4212); Sekre- tär und Zeitungswart: Howard H. Plessner, 6724 N. Carlisle Street (Han. 7341). Abonnenten- und Inseratenannahme: Paul Bomster. 325 Pine Street, LOM 7273. Sonnabend, 10. Mai, 9 :.'i0 p. m., im Clubhaus: Vortrag von Dr. Stern über "Störungen der Drüsen des inneren Stoffwechsels." Sonntag,- 17. Mai: Jugendgruppe : Rol- ler Skating. Treffpunkt 2 p. ni. am Cärman Ring, Germantown und Alle- ghany Ave. Leitung: Walter Goldsmith. Anscshl. Tanz und Tischtennis im Club- haus. Der Club bebabsichtigt die Gründung einer Tennis Gruppe. Alle Interessen- - ten wollen sich bitte am Sonnabend- Abend, 16. Mai, im Clubhaus einfin- den, zwecks Besprechung mit unserem Arthur Lehmann. Wir gratulieren unserem Mitglied Dr. Carl Stamm zur Eröffnung seiner Praxis. Unseren Mitgliedern William und Bertha Stein gratulieren wir zur Ge- burt- ihrer Töchter/ Jeden Donnerstag, 7:30 p. m.: Kegeln im Broad und Olney Bowling Alley. Wfc HB B mm Aufbewahrungen mit Versicherung U0Wß ■ m Ausbesserungen ■ Aenderungen nach Mass z. Sommerpreisen Erleichterte Zahlungsbedingungen nach Vereinbarung NORTH PHILA. FÜR SHOP Phone Sagemore 4500 MAXIM SPECTOR (früher Leipzig) CHICAGO Schönes, luftiges Frontzimmer (am Fair- mount Park) an 1 oder 2 berufstätige Personen preiswert zu vermieten. Gute Fahrtverbindung. Strangs, 3220 West Norris Street. Alter Meister, Stutzflügel oder Kinderwagen Durch eine Anzeige im "Aufbau" können Sie alles kaufen oder ver- kaufen. 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Sie spart "girdles", und er spart "tires" Für ihn gibt es in Europa nur Vulkane Aber der Wind kann sich auch drehen Das Volk und seine Ahnen Eine kleine Tabelle zum Literatur Louis Adamic ..............................................................................................................Jugoslavien Sholom Asch ................................................................................................................Polen John Dos Passos ..............................................................................................Spanien Dorothy Canfield Fisher ..............................Btiglarvi Ertiest Hemingway .........................................England James Weldon Johnson ........................................Neger Sinclair Lewis ............................................................................................................England Carl Sandburg ..............................................................Schweden William Saroyan ...............................................................Armenien Vincent Sheean ..........................................................................................................sriani John Steinbeck........................................................................Deutschland Hendrik Willem van Loon...............................Holland Wissenschaft George Washington Carver, Chvmist....................................................................................................................................Neger Arthur Compton, Roentgenstrahlen England Thomas Edison, Erfinder............................Schottland- Holland Albert Einstein, Physiker...........................Deutschland George W. Goethals, Ingenieur......... Belgien Ales Hrdlicka, Anthropologe ........................Tsehechoslovakei Charles und William Mayo, Aerzte Irland Albert A. Michelson, Light Ray..................Deutschland Robert A. Millikan, kosmische Strahlen ..................................-......................................................England Hideyo Noguchi, Gelbes Fieber........................Japan Michael Pupin, Erfinder............................................................Jugoslawien Bela Schick, Diphterie ..................................................................Ungarn "I Am An American Day" Industrie Armours, Fleisch ..................................... DuPonts, Munition ................................... Samuel Gompers, Gewerkschaft- William Green, Gewerkschaft........ William Knudsen, Automobil........... John L. Lewis, Gewerkschaft........ J. P. Morgan, Bank .............................. John D. Rockefeller, Oel........................ Julius Rosenwald, Kaufmann......... David Sarnoff, Radio................................ Charles Schwab, Stahl........................... Cornelius Vanderbilt, Transport.. Kunst Marion Anderson, Sängerin.............. The Barrymores, Schauspieler..... Gutzon Borglum, Bildhauer.............. Greta Garbo, Schauspielerin................. George Gershwin, Komponist.............. Helen Hayes, Schauspielerin.................. Paul Muni, Schauspieler.............................. Augustus Saint-Gaudens, Bildhauer John Philip Sousa, Komponist............ Leopold Stokowski, Dirigent.................. Arturo Toscanini, Dirigent.................... Grant Wood, Maler......................................... Frankreich Frankreich England England Dänemark Wales England DeutsclTland Deutschland Russland Deutschland Holland Negerin Irland Dänemark- F rankreich Schweden Russland England Polen Irland- F rank reich Portugal Polen Italien England Bilder aus dem Nazi-Reich Aus München Die "Münchener Neuesten Nach- richten" v. 9. März 1942 zeigen in folgendem Inserat das Bild der "Hauptstadt der Bewegung" von heute: Eichenholzgrabkreuze 70-100 1 ;ir«rt-t }<:>*<• inu»i. Ki.seman (formerly «( Krankfiirt Ki'hool for tlie tollowins essay. J.v-\inj4't,im Ave., xnd was amiiiiu wltli a special revei»tion In tbe J1 President Roosevelt has set aside May 17 as "I am an American Day." I am a member of a family that some day hopes to be wel- comed! Let me teil our story. It was almost five years ago, when going out on the deck of the Manhattan with the playing of the band in my ears, I first pereeived the Statue of Liberty in its füllest beauty, under the sunny deep blue sky of a May morn. Beyond it, I could see a stripe of land always growing clearer and nearer until I could see the masses of people waiting at the pier waving little flags, or flowers, or handkerchiefs. The first few moments it was quite hard for us, for the whole family became ill except me. As I could not speak English then, I had to buy all the groceries with the aid of a dictionary. Besides that I also had to cook, clean the house, and take care of the patients. After a few months, however, things went more smoothly, for my par- ents and sister got well again. Dür- ing the suramer my sister and I went to camp, there we learned to speak English fluently and forgot some of our French. For five years America has given us everything we hoped for^-free- dom of spech, religion and press. These are the only things with which we can live contently. They are the most important things to preserve culture and civilization of humanity. Besides having given us that which could not be bought , IH, <1 nullit er of Dr. and M rs. R, », reveived tlie first prine of her Slie Ist h «£ 1*. S. 76, on tlie ehildrcn >vho were fnvored ayor'* oitlve on Tuesday last. for anything in the world, America has given us the Privileges of a free education, the use of its public libraries and museums. The Amer- ican people have taken us in as f'riends and brothers, not as strang- ers. We hope that soon we will be able to get our final papers, and so we shall be able to be a part of that great unit of freedom-Ioving people and to be able to welcome others in and teach them to love America as I do. Can anyone who has never known anything but freedom trulf appreciate "I Am an American Day?" Doris M. Eisematt. Hand-Picked PRINT1NG ERROR OR WISH- FUL TH1NK1NG? The caption with which the Weekly Picture Magazine of the New York Post introduces an article of Dr. Otto Strasser confcains the following phrase: . . he organized a Free German movement, which he »aid was intended to c-reate a demoeratie Germany and restore Prussian militarism." Well, German people, take your pick. IN ASUNCION, Paraguay's Ca- pital, the recently vacated German legation went on the market for rent. Only bid: the Jewish Com- munity looking for a building for a synagogue. Xcwswcek. ÜEETE„ • KRANKENGELD • ÄRZTLICHE BEHANDLUNG ' • SPEZIALISTEN-DIENST j • LEBENSVERSICHERUNG ' • HOSPITAL-HILFE j • ERHOLUNGS-PLÄTZE ' • KINDER-VERSICHER"NG Seit 1884 bietet die □ □ □ □ o o bilden das Fundament einer Brücke '^er schwere Tage. Arbeiter Kranken- u. Sterbe-Kasse den bestmöglichen Schutz im Falle von Krankheit, Unfall oder Tod. 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