AufbAu Pubiished Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City. Entered as second-class matter Janxiary 30, 1940, at New York Post Office ander Act of March 3, 1379 ABC Vol. VIII—No. 21 New York, N. Y., Friday, May 22, 1942 0< Die Juden und der kommende Frieden Vier Interviews mit den Leitern der Institute für Nachkriegsfragen Seite 17 Militärzone Ost Eine Vermisstenzentrqle Neue Deportationen Visitors werden Bürger Der erste Erlass WENN SIE IN DER ARMEE DIENEN 70/000 Ex-Aliens Help Britain Immigrant Soldiers Fighting Abroad "Aufbau" is gratet'ul to Pvt. Henry H. Metzger fov submitting some specific Information 011 the naturalization of allen soldiers in the 1". S. Army and Navy. It proves beyond any dovibt that Immigrant soldiers fighting abroad are doing so as t'ull-tledged American Citizens. We are happy to reprint the most important paragraphs, Contents of which have been 1. Generalleutnant Hugh A. Drum, Kommandierender General des Wehrkommando Ost und der Ersten Armee hat eine Bekannt- machung erlassen, derzufolge das Gebiet des Wehrkommando Ost, das sich von Maine bis einschliess- lich Florida ausdehnt, zur Militär- zone erklärt wird und den Namen Militärzone Ost erhält. 2. Die Bekanntmachung führt aus, dass der Schutz des Handels der Vereinigten Staaten und der Vereinten Nationen vor Gefähr- dung oder Zerstörung durch feind- liche Angriffe eine wirksame Kon- trolle der künstlichen Beleuchtung längs der atlantischen Küste, der Golfküste und in einer Küstenzone entsprechender Ausdehnung vor- aussetzt. Zur Durchführung dieser Kontrolle übernimmt die Bekanntmachung die be- reits ' bestellenden Verbote, und Ver- ordnungen der Kommandierenden Ge- nerale der vier Armeekorps-Bezirke der Militärzone Ost. 3. General Drum legt Wert dar- auf zu betonen, dass die einschrän- kenden Bestimmungen, die in der jetzigen Bekanntmachung enthal- ten sind, sich nur auf die Beleuch tungskontrolle beziehen. Die Be kanntmachung verfügt keine Eva kuation irgendwelcher Art. Sie ent hält keinerlei Verbote für ZiviK sten, seien es Staatsbürger ode Ausländer, mit Ausnahme der au die Beleuchtung bezüglichen Be Stimmungen. Die Gesetze und Verordnungen Justizministeriums für das Verhalte! und die Kontrolle von feindlichen Au* ländern werden dadurch nicht berühr und bleiben voll wirksam. * * * An die Bewohyier der Staatex von Maine, New Hampshire, Ver wouf, Massachusetts, Rhode Island Connecticut, New York, New Jer sey, Delaware, Pennsylvania, Mary land, Virginia, North Carolina, South Carolina, Georgia und einet Teiles von Florida, und des Distrw von Columbia. In Hinblick darauf, dass durcl Verordnung des Kriegsminister! ums vom 20. Dezember, 1941, um 18. März, 1942, der Teil des Fest landes der Vereinigten Staaten de östlich der folgenden Linie lieg! der Ohio-Pennsylvania Grenze, der We» Virginia-Pennsylvania Grenze, der Wea Virginia-Maryland Grenze, der West Vit ginia-Virginia Grenze. der Kentucky Virginia Grenze, der Tennessr.e-Virginl Grenze, der Tennessee-North Carolin, Grenze, der Tennessee-Georgia Grenz« der Alabama-Georgia Grenze, die his ai Florida stösst und von da südlich ent lang des Apalachicola-Flusse.« — zun Wehrkommando Ost unter meinen Be fehl erklärt wurde, und in Hinblick darauf, dass der Prä sident der Vereinigten Staaten dei Kriegsminister und die Militär kommandanten ermächtigt und an gewiesen hat, wann immer er ode; ein solcher hierzu bestimmter Mi litärkommandant es für nötig unc wünschenswert erachtet, Gebiete zu Militärzonen zu erklären; und in Hinblick darauf, dass det Kriegsminister den Unterzeichne- ten am 22. April 1942 zu dem Mili- tärkommandanten für das Wehr- kommando Ost ernannt hat; und in Hinblick darauf, dass das (Fortsetzung auf der 6. Seite) Hous-zu-Haus Kampagne für War Bond's Vom 14. bis 24. Juni werden 0,000 "Minute Men" in Gross- pFew York von Haus zu Haus ge- |en und War Bonds und Stamps krkaufen. Diese persönliche Ver- jüufsmetbode soll diesem wichti- gen Zweck neue Summen von bis- her vielleicht unbeteiligten Perso- nen einbringen. Nur eine totale Kriegsführung, eine hundertpro- zentige Zusammenarbeit zwischen Kriegsschauplatz und Heimfront gewährleistet die reibungslose Durchl'iihn ng des gestellten Ziels: den Feind, zu zerschmettern. Der erste Monat der Loyalty Action brachte das Resultat: 30,000 Dollars UND NUN WEITER VORAN! Näheres siehe Seite 5 2 AUFBAU Friday, May 22, 1942 Marsch der Zeit 14. Mai K riegsschaupliitze: Die Russen, von Nazi- und rumänischen Trup- pen auf der Halbinsel Keroh zu- rückgeworfen, eröffnen Offensive auf Kharkov. — Ein zweites Schiff im St. Lorenzstrom von einem feindlichen U-Boot versenkt. — Seit 14. Januar schätzungsweise 30 amerikanische Handelsschiffe an der Ost- und Westküste ve'rsenkt. IJ.S.A.: Schwere Strafen für Be- trug bei der Benzin-Rationierung angedroht. 15. Mai Kriegsschauplätze: Französische Behörden auf Martinique, Guade- loupe und Französisch Guinea wil- ligen in Entwaffnung der dort lie- genden französischen Kriegsschiffe ein. Das erste mexikanische Schiff von Achsen-U-Booten an der Küste von Florida versenkt. U.S.A.: Armee übernimmt die Hälfte aller Verkehrsflugzeuge, Flüge für Vergniigungs- und Ge- schäftszwecke werden eingestellt. 16. Mai Kriegsschauplätze: Weiterer Vor- marsch der Russen auf Kharkov; hartnäckiger Widerstand auf der Halbinsel Kerch. — Berlin meldet Versenkung eines amerikanischen 9100 Tonnen-Kreuzers und eines Zerstörers durch Naziflugzeuge in der Arktis. Feindliches U-Boot ver- senkt vor der Mississippi-Mündung grosses amerikanisches Fracht- schiff. — FDR berichtet, dass Lend- Lease-Hilfe jetzt acht Billionen Dollar im Jahr ausmacht. 17. Mai Kriegsschauplätze: Churchill sagt in einer Rede vor Arbeitern in Leeds, dass der Wendepunkt des Krieges in Sicht, wenn auch noch nicht erreicht sei. IJ.S.A.: FDR setzt Browder frei. — Proklamation der Armee setzt Staaten an der Ostküste von Maine "bis Florida als militärische Zone fest. 18. Mai Kriegsschauplätze: Russen um- gehen Kharkov und dringen bis Krasnograd vor. IJ.S.A.: Höchstpreise für Detail- verkauf in Kraft getreten. 19. Mai Kriegsschauplätze: Viele tau- sende mit Tanks und schweren Ka- nonen ausgerüstete amerikanische Truppen in Nordirland gelandet. — Der deutsche Kreuzer "Prinz Eugen" von der RAF südlich von Norwegen torpediert und beschä- digt. — Himmler in Holland, um den wachsenden Widerstand gegen die Nazis zu ersticken. II. S. A.: Monatliche Tankfabn- kation hat Weltkriegs« stand er- reicht. 20. Mai Kriegsschauplätze: Nazis eröff- nen Gegenoffensive südlich von Kharkov. — Französische und eng- lische Luft- und Flotteneinheiten stossen bei Algier aufeinander. Evakuierung in Mexiko In Mexiko lebende deutsche Ju- den, die noch nicht im Besitz der mexikanischen Bürgerpapiere sind — also die Mehrzahl aller dort an- sässigen Flüchtlinge — müssen auf Anordnung des Innenministeriums sämtliche mexikanischen Küsten- städte räumen, da auch sie unter den Begriff "Angehörige der Ach- sen mächte'' fallen Bis jetzt hat die Regierung keinerlei Difi'eren- ziciung zwischen Reichsdeutschen und Refugees vorgenommen. Die Flüchtlinge sind angewiesen wor- den, sich bei den lokalen Behörden y.u melden, wo sie die entsprechen- den Verhaltungsmaßregeln erhal- ten werden. 70,000 Ex-Enemy Aliens Aid Britain When Hitler made war on all those who disagreed with his regime, he drove out of Germany to refuge in Britain a high percentage of men capable of hitting back by giving great aid to the Allied cause. These friendly "enemies," for whom an Allied victory means the recovery of all they cherish most, are to be found in every branch of the nation's war machine. Their Service for demoeraey is varied, but most important of all is that done by those who hold key positions in Britain's secret war laboratories. For many months now their special skill has been used to devise new and terrible weapons for the fight against the men who robbed them of all they had. New Btood It is, indeed, a stränge sidelight on this war that, British science, medicine (nearly 600 "enemy" doctors are now working in the army and navy, Government services and private practice), litera- ture, art and music have all been enriched by new blood which has come from the European part of the Axis. Britain's Ministry of Labor has completed an official industrial check-up of all the well-disposed "enemy" aliens—Italians, Germans and Austrians— in every part of the country. The high percentage of these 70,000 "enemies," who are engaged in front-line war work in British factories and in the services may have surprised even the authorities; for this was the first occasion on which the Government had conducted an official quiz into the professional activities of these men and women. It was found that fewer than five per cent of the refugees under the age of forty were out of work. Alien women are wearing the khaki of Britain's "women soldiers"—the Auxiliary Territorial Serv- ice; the air-force blue of the Women's Auxiliary Air Force; and the dark blue of the Women's Royal Naval Service. A number already hold the King's Commission. Qther non-British women are taking their turn at the wheels of the ambulance fleets, while many more are serving with the largest feminine war corps in the World—composed chiefly of housewives —the million-strong Women's Voluntary Services. There are friendly "enemy" girls and women who, after spending their preliminary period of intensive Instruction at one of the Government « engineering training centers, have bee drafted into tank factories, aircraft plants and the munition works. They can be found at work on the produetion benches side by side with broad-vowelled Lancashire lasses, sprightly London cockneys, and the Midland wives whose men for generations have served Britain's heavy industries in the glare of the blast furnaces and the white heat of molten steel. It is equally stränge that much of the havoc caused in London and other target areas by German bombs has been cleaned up by hundreds of Hitler's fellow countrymen wearing the battledress of the Pioneer Corps, which does much of the Army's spade work. Many of the members of the Corps, who were loaned by the Army to help to clear up London's bomb damage, were Iron Gross veterans of the last Great War, who fought Britain and her Allies on the battlefields of France and Flanders. As the war progresses, these 70,000 men and women in the van of the battle are daily proving how great was the mistake Hitler made when he drove them into the arms of Britain. Bulletins from Bi:il:ihl, May 13. derstand an der burmesischen Grenze und der steigenden Sicher- heit der Convoy-Routen eine Er- gänzung findet. Aiber es ist bemerkenswert, dass die jetzt auf der "Drottningholm" zurückkehrenden Korrespondenten zwar von deutschen Besorgnissen, aber nirgends von deutscher Ver- zweiflung sprechen, und alle davor warnen, die Widerstandskraft der Nazis zu unterschätzen. Hinzu kommt, dass selbst im besten Falle Deutschland im Osten wie im Westen tief ausgebaute Verteidi. gungslinien hat, die ebenso er» obert werden müssen, wie alle jene Stellungen, die sich die Japaner durch ihre verschiedenen Vor- märsche gesichert haben. Es bleibt der an dieser Stelle immer wieder- holte Grundsatz bestehen: dieses Jahr wird, wenn es mit dem end- gültig verhinderten Ausbruch Hit- lers aus seinen bisherigen Stellun- gen schliesst, bereits ein gewonne- nes Jahr sein. Aber dahinter liegen noch viel gewaltigere Aufgaben, als sich alzu rasch aufblühender Optimismus vorzustellen vermag.- Zur Lage mm mm Von Manfred George Wer bedenkt, dass die U.S.A. erst etwas über fünf Monate im Kriege sind und überblickt, was in dieser relativ kurzen Zeit geleistet worden ist, der beginnt langsam zu ahnen, was es bedeutet, wenn dieses Land Ernst macht. Die geistige, wirt- schaftliche und militärische Wand- lung gleicht dem überraschenden Phänomen jenes bekannten "Wun- ders" eines "magic garden", der von einer eifrigen Firma versandt als knochcntrockener Moosball ins Haus kommt und nach einigen Wochen der Bewässerung plötzlich so üppig zu wuchern beginnt, dass man die strebenden und schiessen- den Ranken geradezu stündlich wachsen zu sehen glaubt. Ich wer- de auch jenen Monolog nicht ver- gessen, den ein Taxidriver am An- fang des Krieges während einer Fahrt durch den Central Park vor sich hin murmelte: "Wir sind ein ruhiges Volk, wir sind ein fried- liebendes Volk. Man kann uns är- gern, ja, wir lassen uns sogar eine ganze Weile viel gefallen, aber, boy oh boy, if we wake up . . ." Die Wallace-Rede Nun, die skeptischen Europäer, die. noch nicht so lange hier sind, haben wohl unterdessen gemerkt, dass ihre neuen Landsleute wirk- lich aufgewacht sind. Und sie sind alle ehrlich erstaunt, mit wie we- nig Lärm und wie wenig Diskus- sion eine Umwälzung des Lebens erfolgt, die in der Geschichte der U.S.A. später einmal als Anfang eines neuen wirtschaftsrevolutio- nären Stadiums bezeichnet werden wird. Wer die in dieser Nummer des "Aufbau" abgedruckte, ausser- ordentliche Rede des Vizepräsiden- ten Wallace aufmerksam liest, die Rede eines echten Christen und eines guten Demokraten, der wird sie als eine der idealsten Kriegs- zielkonzeptionen empfinden, ent- sprungen dem Geist eines Huma- nismus, der zum Teil an des gros- sen Thomas G. Masaryk Visionen von einer besseren Welt anknüpft. Aber vorläufig sind wir noch sehr' tief erst im Entfaltungs- und Vorbereitungsstadium. Die nächste Zeit wird neben der weiteren und intensiveren Umstellung des Le- bensstandards — beruhend auf der Notwendigkeit, dass Amerika tat- sächlich das grösste Waffenarse- nal, die grösste mechanisierte Ar- mee der Welt sowie die grösste Handels-, Kriegs- und Luftflotte es also nur 18 Millionen sein, die die erforderlichen restlichen 6 Mil- lionen zu stellen haben werden, und auch von ihnen gehen noch die ge- lernten Arbeiter für die Kriegs- und Hilfsindustrien ab. Die Zeitschrift kommt zu dem Resultat, dass auf Grund aller die- ser Berechnungen von der Klasse I-A mindestens 8 von" 10 Männern eingereiht werden dürften, und zwar innerhalb der nächsten 12 Monate. Die übrigen Klassen wer- den entsprechend stark belastet werden, wobei Männer mit "nomi- 18-19 years.................................2,495,373 20-24 " .................................5,692,392 25-29 " ................................5,450,662 30-34 " ..............................5,070,312 35-39 " ................................4,745,659 40-14 " .................................4,419,135 Total men of | This means cne lout of every '0,J three men of lotal. men fori .... armed Forces | m,llW a9e 9,000,000 be called An- und Verkauf von Wertpapieren Vermögensberatung - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. Members of New Vork Curb Exchange 30 PINE STREET, Fomth Floor Tel.: WHitehall 3-2160 NEW VORK CITY schaffen muss — vor allen Dingen eine Ausweitung der Einziehungen sehen. Tempa der Einziehungen Die Fachleute sind sich nicht ganz darüber einig, ob die ur- sprünglich bis zum Januar 1943 angesetzte Schaffung einer 6 bis 8 Millionen-Armee erreicht werden wird, oder ob diese Ziffer erst 1943 erfüllt werden kann. Man darf aber wohl damit rechnen, dass minde- stens die untere Grenze von 6 Mil- lionen Mann erreicht werden wird, zu denen noch zwei Millionen für die Flugwaffe und eine Million für die Marine kommen. Nach einer Uebersicht in den "'U. S. News" gibt es 27 Millionen Mann in der Altersklasse zwischen 18 und 44 Jahren. Bei einem Bedarf von 9 Millionen Mann würde also jeder Dritte in dieser Altersklasse zur Dienstleistung kommen. Von den 27 Millionen sind aber bereits 3 Millionen im Dienst, sodass 24 Millionen die verbleibenden 6 Mil- lionen stellen müssen. Von diesen 24 Millionen sind rund 25'/<> nicht tauglich. Im wesentlichen werden nal dependents" stärker herange- zogen werden dürften als Männer mit Familien. Männer über 40 Jahre dürften nur in geringem Masse ausgehoben werden, dagegen ist es wahrscheinlich, dass vor dem Aufruf der verheirateten Männer mit Familien das notwendige Men- schenreservoir durch Einbeziehung der 18 und 19jährigen-Gruppe aus- geweitet werden wird. Optimisten und Wirklichkeit Viele wiegen sich in der Hoff- nung, dass die relativ günstigen Meldungen der letzten Woche den Aufbau des ganzen Apparates garnicht mehr nötig machen wer- den. In der Tat sind die bisherigen Meldungen über den Durchbruch bei Charkow, der vorläufig den deutschen Vormarsch in der Krim annulliert, ausserordentlich ermu- tigend. Auch die Tatsache, dass die englische Flotte nach wie vor die deutsche in Schach hält und, wie im Falle der heuen Torpedierung des Kreuzers ''Prinz Eugen", mit viel Erfolg weiter auf der Wacht ist, fügt sich in ein günstigeres Bild, das in dem chinesischen Wi- OTTO STRAUSS 55 W. 42nd St., Suite 712/713 PE 6-4086 Seriöse Anlagen in Apartment- und Familien- häusern, Farms, Industrien vi v Koslenlose Vermietung von Gesrhäfts- !\. I. v. und Fabrik-Lokalen sowie Apartments. THE UNITED FUND FOR REFUGEE CHILDREN, Inc. 233 West 42nd Street, New York City wishc-s I<> itimmmee Unit rHugres in nred of MEDICAL ATTENTION LEGAL AID SERVICE EMPLOYMENT ENGLISH CLASSES SUMMER CAMPS FOR CHILDREN iiay ciill at this ol fie< Ik.id Monday to l'riday bet wern 10 a. m. to 4 p. m. Die antisemitische Sturzflut in Europa Bulgarien: Generelles Reisever- bot für sämtliche Juden, die von jetzt ab ihren Bezirk nicht mehr verlassen "dürfen. In Krankheits- fällen, die nicht an Ort und Stelle behandelt werden können, wird ausnahmsweise Reisegenehmigung gewährt. Kuibyshev: ' Das Sowjet-Organ "Krasni Flöt" meldet die Hinrich- tung und Verschleppung von 500 Personen, in der Mehrzahl Juden, aus Odessa. Grund: angeblich Sa- botage. — Gleichzeitig wird be- kannt, dass Tausende von jüdischen Frauen, Kindern und alten Leuten von Odessa in das Konzentrations- lager von Berezowska transportiert wurden. Holland: Die holländische Nach- richtenagentur Aneta berichtet von der Uebernahme jüdischen Eigen- tums im Gesamtwert von 500 Mil. lionen Gulden durch die Nazibehör- den. Keinerlei Kompensationen für die Massenenteignungen sind vor- gesehen. Griechenland: Ueber 7000 Juden, darunter 3000 Kinder, seit der Nazi-Besetzung verhungert. Die Stadtgemeinde von Saloniki ver- sucht, Lebensmittel an Juden zu verteilen, aber die Nazibehörden sabotieren den Plan. Rumänien: Regierung und Ei- serne Garde streiten sich über die Verwendung konfiszierten jüdi- schen Eigentums. Eiserne Garde bezeichnet sich als Urheber der Enteignungskampagne und ver- langt 50 Prozent der Beute. An- tonescu lehnt ab. Litauen: Ghetto von Kaunas ein- geschränkt; Juden müssen in den Slums wohnen. — Nach Berichten aus Stockholm finden in ganz Li- tauen Massenhinrichtungen von Juden statt. Allein in den Bezirken von Kaunas und Wilna sind über 10,000 Juden den Nazis zum Opfer gefallen. Slowakei: Regierung sanktioniert Austreibungsgesetz, von dem sämt- liche Juden betroffen werden, mit Ausnahme von Aerzten und Ge- tauften. Bis Ende September soll die Slowakei "judenrein" sein. In den Wäldern von Bratislava liegen die Leichen von Hunderten von Ju- den, die auf der Flucht vor der Deportation an Hunger zugrunde gingen. (, BRAUCHEN SIE GELD um Ihren Verwandten und Freunden zu helfen, für die Frühjahrs - Saison oder für Ihre Ferien? Darlehen an Angestellte, Arbeiter II. kleine Geschäftsleute gegen monat- liche oder xvöchentl. Rückzahlungen. CIVIC F1NANCE CORP. 457 BROADWAY, N. Y. (Times Square Subway Station) Tel.: Wisconsin 7-9763 P A S S A I C (N. J.) OFFICE: Peoples Bank & Trust Co. Bldg. 661-5 Main Ave., 6th Floor Tel.: PAssaic 2-1020 DARLEHEN bis $300 Friday, May 22, 1942 AUFBAU * //!■• // // Ein Viertel Liter Milch" oder Vom Sinn dieses Krieges Von HENRY A. WALLACE, Vizepräsident der Vereinigten Staaten von Amerika Wir bringen naclifolgend die bedeutsame Radio-Hede des Vize- präsidenten Wallace, die er am vorig-en Freitag gehalten hat und die bisher in deutscher Uebersetzungr nirgends erschienen ist. Sie ist nicht nur in ihrer gedanklich tiefen Konzeption von hohem Interesse, das durch die Persönlichkeit des Redners erhöht wird» sondern sollte vor allem auch nnter allen Völkern Europas verbrei- tet werden, damit sie eine Ahnung davon bekommen, für welche Ziele die Vereinigten Staaten in den blutigsten und schwersten Krieg seit ihrer Gründung gegangen sind, lind es liegt nicht min- der im amerikanischen Interesse wie in dem der Freiheit auf der Welt überhaupt, dass auch die Völker Asiens und Südamerikas sie kennen lernen und sich durch sie enger ihrem amerikanischen Freund und natürlichen Bundesgenossen verbunden fühlen. Die Idee der Freiheit — der Freiheit, die wir in ien Vereinigten Staaten kennen und so sehr lieben — stammt mit ihrer besonderen Betonung der Würde des Einzelnen aus der Bibel. Demokratie ist der einzige echte politische Ausdruck des Christentums. Die Propheten des Alten Testaments haben als etste soziale Gerechtigkeit gepredigt. Aber was sie viele Jahrhunderte vor Christus empfanden, wurde erst zur politischen und machtvollen Wirklichkeit, da unsere Nation vor 150 Jahren als Staatenbund gegründet wurde. Damals hat der Marsch des ge- meinen Mannes erst begonnen. Viele konnten weder lesen noch schreiben. Männer und Frauen können aber erst wirklich frei sein, wenn sie genug zu essen haben, Zeit und Schulung, um nachzudenken und aich untereinander zu besprechen. Blickt man die Jahre zurück, so hat das Volk der Vereinigten Staa- ten ständige Fortschritte in der Verwirklichung der Demokratie gemacht. Es hat die Kunst der Werte- und Güter-Erzeugung gelernt und lernt sie noch — i. h. die Kunst, wirklich zu leben. Es hat auch die Kunst' der Selbstregierung gelernt und studiert sie täglich mehr. Wenn wir das Mass der Freiheit am Stand der Ernährung, der Erziehung und des Sichselbstregie- iens messen, können wir die Vereinigten Staaten and einige Nationen des westlichen Europa auf eine •ehr hohe Stufe stellen. Aber das würde denjenigen Nationen gegenüber, die erst in den letzten zwanzig Jahren in den Kreis der Aufklärung getreten sind, nicht fair sein. In manchen von ihnen konnten vor einer Generation 9 von 10 ihrer Angehörigen nicht Wen noch schreiben. Russland zum Beispiel hat in einer einzigen Generation die Unbildung seiner Massen beseitigt und dadurch den Sinn und Wert der Freiheit gelernt. Ebenso hat die Aufklärung des chinesischen Volkes sich in eine ungeheure Liebe Sur Freiheit verwandelt. Ueberall wird solche Entwicklung von industriel- lem Fortschritt begleitet. Er aber bringt stets un- weigerlich eine starke Arbeiterbewegung mit sich. . . . Alle diese jungen Völker lernen in ihren Arbei- terbewegungen zu denken und zusammen zu arbei- ten, wobei manche zuerst ins Unpraktische und Ex- tremistische geraten. Aber im Endeffekt dient alles den Interessen des gemeinen Mannes. Wenn die freiheitliebenden Völker mar- schieren, wenn die Bauern Gelegenheit haben tand zu vernünftigen Preisen zu kaufen und durch ihre eigenen Organisationen zu verkau- fen, wenn die Arbeiter Gewerkschaften bil- den und gemeinsam verhandeln können, und wenn die Kinder aller Völker in Schulen die Wahrheit über die Welt, in der sie leben, ler- nen können — wenn jeder diese Möglichkei- ten hat, dann geht es mit der Welt rasch vorwärts. In Ländern freilich, in denen die Massen nicht denken gelernt haben, ist es ein leichtes Spiel für Demagogen, den gemeinen Mann für ihre eigenen schmutzigen Zwecke zu benutzen. Solche Demago- gen finden leicht finanzielle Hilfe von reichen Leuten, die sich nicht klar über die Dinge sind. Mit ihrer •Hilfe kann der Demagoge die Meinung des Volkes lenken und es in die Sklaverei zurückführen. Der Demagoge ist der Fluch der modernen Welt, und von allen Demagogen ist der schlimmste der, der von wohlmeinenden reichen Leuten finanziert wird, die da denken, dass ihr Reichtum sicherer ist, wenn sie Leute mieten, die politisch fähig sind, die Weg- zeichen umzustellen und das Volk in die Sklaverei zurückzulocken. Unglücklicherweise für den rei- chen Mann hört der erfolgreiche Demagoge bald auf, dem Befehl seines Auftraggebers zu folgen. Solange sein Atem reicht, fordert er Gott selbst heraus. Satan ist auf die Welt losgelassen, so wie es' d?r Satan jetzt durch die Führer der Nazi-Re- volution versucht, den gemeinen Mann in der ganzen VSi'elt zurück in die Finsternis zu locken. . . . Der Marsch der Freiheit in den letzten 150 Jahren ist eine einzige lang sich hinziehende p Volksrevolution gewesen. Zu dieser grossen Revolution gehörten die ame- rikanische Revolution, die französische, die latein- amerikanischen Revolutionen der Bolivar-Aera, die deutsche Revolution von 1848 und die russische von 1917. Jede trat für den gemeinen Mann ein und die Schlachtfelder waren rot von seinem Blut. Einige arteten bis zum Exzess aus. Aber meist fanden die Völker schliesslich den Weg ins Licht. Die Revolution der Völker will Frieden, nicht Ge- walt. Die Völker sind heute auf dem Marsch zu einer Freiheit, die so gross und neu sein wird, wie sie das begünstigste Volk von allen bis heute nicht ge- habt hat. Kein Nazi-Konterrevolutionär wird sie aufhalten. Der gemeine Mann wird die Hitler-Helfer ausräuchern und ins Freie zwingen, wo immer sie sind, in den Vereinigten Staaten, in Latein Amerika, und in Indien. Er wird ihren Einfluss brechen. In der freien Welt wird es keine Mussolinis und keine Lavais mehr geben. . . . Wir in den Vereinigten Staaten mögen denken, dass an des Präsidenten Roosevelts vier Freiheiten, die er in seiner Botschaft an den Kongress am 6. Januar 1941 verkündet hat, nicht viel Neues daran ist. Aber wenn wir nur daran denken, wieviel wirk- liche Freiheit des gemeinen Mannes von Missbrauch und Ausnutzung bedeutet, dann wissen wir auch, dass die Revolution von vor 150 Jahren noch nicht erfüllt worden ist. ... Aber zu den vier Freiheiten gesellen sich auch vier Pflichten: die Pflicht bis zur äussersten Leistungsfähig- keit zu produzieren, die Pflicht diese Produktion so rasch wie möglich an die Fronten zu bringen, die Pflicht zu kämpfen mit allem, was wir haben, und die Pflicht, einen gerechten und dauernden Frieden zu erreichen. Es ist die vierte Pflicht, die die anderen drei be- gründet. ... Wir haben sie nach dem ersten Welt- krieg verabsäumt. . . . Ich hoffe, dass wir aus unseren Fehlern gelernt haben und genug Erkenntnisse ge- wonnen haben, um eine geistig, wirtschaftlich und politisch gesunde Welt aufzubauen. Halb im Scherz habe ich neulich zu Frau Litwinow gesagt: "Das Ziel dieses Krieges muss es sein, dass jeder in der Welt täglich einen Viertel Liter Milch trinken kann." Sie antwortete: "Ja, und vielleicht sogar einen ganzen Liter." Der Friede muss dem gemeinen Manne nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch in Russ- land, in Indien, in China und in Latein Amerika, und nicht nur in den United Nations, sondern auch in Deutschland, in Italien und Japan bessere Lebens- bedingungen bringen. Manche haben von dem kom- menden Jahrhundert als von dem "Amerikanischen Jahrhundert" gesprochen. Ich bin der Meinung, dass es das "Jahrhundert des gemeinen Mannes" sein kann und sein muss. Keine Nation darf mehr das "gottgegebene" Recht haben, eine andere Nation auszubeuten. Aeltere Nationen werden den Vorzug haben, den jüngeren auf dem Weg zur Industriali- sierung zu helfen, aber ohne den Hintergedanken eines militärischen oder wirtschaftlichen Imperialis- mus. Die Wissenschaft muss frei sein. Internationale Kartelle müssen unter inter- nationale Kontrolle kommen. Entdeckungen und Erfindungen müssen allen Völkern dienen. Die Männer Amerikas an den Kampffronten und die aller Vereinigten Nationen werden in den kom- menden Monaten allen ihren Mut brauchen. Der Sommer und Herbst dieses Jahres werden eine Zeit der äussersten Krise sein. In den Vereinigten Staa- ten und in Latein Amerika werden wir die schlimmsten Formen der Sabotage unseres Krieges erleben. . . . Aber für uns wird nie ein Kompromiss mit Satan möglich sein. Wir werden nicht ruhen noch rasten, bis alle Völker, die unter dem Joch der Nazis und der Japaner schmachten, frei sein werden. Wir kämpfen ebenso wie für einen voll- kommenen Frieden für einen vollkommenen Sieg! England gestattet Geldsen- dungen an russische Flüchtlinge Im Verlaufe der Verhandlungen ' VERKAUF nicht abgeholter Anzüge und Mäntel $5 - $10 - $15 (Ursprüngl. $35 bis $75) New Yorks berühmter Pfand- leiher etabl. 1882, bietet Ihnen erstkl. Anzüge u. Mäntel, dar. die berühmt. Markenfabrikate, zu einem so niedr. Preis, wie Sie ihn nie.erwarten würden. KASKEL'S 9 Columbus Ave. (Nähe 60. Str.) I Block west vom Broadway zwischen dem polnisch-jüdischen Flüchtlings-Fond und den briti- schen Behörden wurde in England ansässigen Personen die Erlaubnis erteilt, im Rahmen der bestehenden Währungsvorschriften Geldsendun- gen an litauische und polnische Angehörige, die sich zur Zeit in Sowjetrussland aufhalten, zu sen- den. 2i/2% 3% 3i/2% 4und4 y2% in auf in in New York City Long Island Philadelphia anderen Städten Regierungs-Versicherung bis $5,000 Kostenlose Beratung und Vermittlung FPNKT i Ä F—FTVI kr. Direktor d. Deutsehen Effekten- (-/IjXl | |. V//>nllN u. Wechsel-Bank, Frankfurt a. M. 29 Broadway, NewYork Tel. BO 9-0531 Residenz: HA 6-0326 We Are All in tRe Same Boat A Message to Loyal Aliens of Enemy Nationality from Earl G. Harrison Earl G. Harrison, Special Assistant to the Attorney General, Dept. of Justice, nominated by the President for the post. of II. S. Commissioner of Immigration and Naturalization, recently spoke before the 69th National Conference of Social Work at New Orleans on the "Treatment of Aliens in War Time." Düring an interview which "Aufbau" correspondent Hans Lamm, of Kansas City, had with Mr. Harrison, the following questions and answers were pst forth: Q.: "Is it correct that the Gov- ernment disapproves of the barring of loyal aliens from normal em- ployment and even from defense contracts, unless they belong to the relatively small number of 'classi- fied' contracts?" A.: "It most certainly is correct. It should suffice to point to the very clear and strong statements issued by the President, the Attorney General, and Under-Secretary of War Patterson during recent weeks; they do not leave. any room for doubt about the Government's attitude." Q.: "Is any change of the regula- tions concerning 'alien enemies' contemplated by the Department of Justice in the near future?" A.: "The only change which is under consideration is that of re- defining 'alien enemies.' It is not possible yet to announce whether and what kind of reclassification may be carried out in the near future. But the fact that an Italian-born woman in California who has lost one son at Pearl Harbor and has another son in the armed forces is called an 'alien enemy' at present makes it very clear to everyone that changes in the definition are desirable." Q.: "Does the Department of Justice approve of the proposals to suppress all foreign-language publications regardless of their political attitude, or do you believe that many of them are valuable Instruments of demoeratie Inter- pretation and Americanization?" A.: "Though I cannot speak for the general attitude of the Depart- ment, I do know that the Depart- ment feels that many foreign- language publications have been most useful not only as Instru- ments of demoeratie education and Americanization, but also in the practical every day funetion. If we had not had the foreign-language press, it would have been difficult to reach those aliens who do not read English. In my opinion it would not only be unnecessary but most untimely to think in terms of suppressing all foreign language publications." Q.: "Is there any general message which you might wish to send to the hundreds of thousands of loyal aliens of enemy nationality who are eager to contribute to the victory of the United Nations and who are fearful of any possible dis- crimination ?" A.: "Yes, indeed there is. I would welcome the opportunity to say to the hundreds of thousands of loyal aliens of enemy nationality that we realize and appreciate their eager- ness to contribute to the victory of the United Nations, and that for the most part we are aware of the need we have i'or their partieipa- tion and help. We admit that cer- taiji discriminations have taken place; but we may point to the fact that they are not gaining but rather losing ground and effective- ness. We believe that the records which have been filed by such non- citizens speak for their loyalty to this country, and that gradually we are all Coming to recognize the truth of a statement made years ago by the President of the United States: that it does not matter whether one carae to this country three centuries ago on the May- flower or three days ago in the steerage; but that it does matter what his Americanism is today—. because we are all in the same boat." Flüchtlingsasyl Corsica? Nach dem Brief eines Flücht- lings, der uns aus Corsica schreibt, haben die französischen Behörden im Department Bouches-du-Rhone (grösste Stadt Marseille) den dort ansässigen Flüchtlingen Er- laubnis gegeben, sich auf des Insel Corsica an kleineren Orten niederzulassen, vorausgesetzt, dass sie über genug Mittel verfügen, um für ihren Unterhalt aufzukom- men. Wenn diese Bedingung er- füllt ist, können die Flüchtlinge dort unangefochten und frei leben. Die Behörden legen allerdings Wert darauf, dass sich die Befu- gees nicht in den Hauptplätzen der Insel konzentrieren. — Diejenigen, die nicht imstande sind, nach Cor- sica umzusiedeln, sollen in Kon- zentrationslager gebracht werden. Andere Departments im unbe- setzten Frankreich haben ähnliche Bestimmungen bisher noch nicht erlassen. You Help Someone You Know USG When You Give to the U S 0 Sie erzielen 7-9% Verzinsung aus erstklassigen, zukunftsreichen I. Hypotheken - Bends RAILROADS UTILITIES REAL ESTATE Anfrag, an Mr. J.Darnbacher IRWIN S.SPELLMAN CO. INVESTMENTS 25 Broad St., New York, HAnover 2-3995 N.Y. WALTER L. CAHN (früher Bankierskantoor W. L. Cahn, Amsterdam) Neue Adresse: 61 Broadway, New York City, llth Floor Tel.: WHitehall 4-2100 FINANZIERUNG bei Geschäftsausdehnung ohne Aufnahme neuer Partner Zu günstigen Bedingungen kommerzielle Finanzierungen jeder Art (nicht unter $1,000.—), insbesondere Aussenstands- und Orderbevorschussung ALBERT E. MEYER fr. Vorstand Danziger Commerz & Depositenbank A.-G. Danzig und Jarialowsky & Co., Berlin. 52 WALL STREET HAnover 2-0790 4 AUFBAU Friday, May 22, 1942 AUFBAU Reconstrucfion An Independent WeeJcly Journal to Serve the A mericanization and the Interests of AU Immigrant* and to Combat Racial Intclerance. Published weekly by the New World Club, Inc. 67 West 44th Street, New York City—Telephone: VA 6-3168 Single Copics 10c. Subscription for U.S.A., Canada, Cuba: $2.25 26 copies; $4.00 a year. Other foreign countries: $2.50 26 copies; $5.00 a year. Editor: MANFRED GEORGE ADV ISO RY BOARD: Albert Einstein Lion Feiichtwanger Bruno Frank Nahum Goldmann G. von Grunebaum Leopold Jessner Freda Kirchwey Rabbi Adolf Kober Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulation? Louis Adamic Rabbi J. M. Bach Roger N. Baldwin Richard Beer- Hofmann Rabbi D. A. Jessurun Cardozo Emil Ludwig Thomas Mann Harold R. Moskovit Rabbi Max Nussbaum Frederick Pollock A. A. Roback Franz Werfel Manuscripts and photographs submitted to Ausbau will be given every con- sidcration and care, but all such materinl ls submitted at the owner's risk, and this magazine assumes no responsibility for loss or damage. Offerings sound unsuitcd to our needs will be returned whcn accompanicd by suflficient flrst-class Postage. ««©Stella Vol. VIII—No 21 May 22, 1942 Copyright 1942 by New World Club, Inc. I Want to Become an American T. P. This is the answer to a question brought up by Dr. William F. Russell, Dean of Teachers' College at Columbia University, in Iiis recent letter to 670,000 aliens in this city, asking them whether they intended to become American Citizens, and what the National Citizen- ship Education Program could do to help them. This Institution is sponsored by the Department of Justice and works in dose conjunction with it. Dr. Russell is in Charge of the education program which is best described as "Americanization." It offers mainly free classes in English and citizenship. In a congenial atmosphere these indispensable assets for the granting of citizenhip can be easily absorbed by everyone who cares to go and see for himself how democracy functions in this country. The question is: how many of us are likely to join? The majority "will think that it is rather a bore and a waste of time, and that they know all about it anyway. Didn't they live in all sorts of democracies over there, and weren't they good democrats ? Now we might as well be honest: most of us never thought about Democracy and all its implications. That does not mean that we w^ent in for totalitarian ideas, oh no, but Democracy had degenerated into something like a routine job, and its Privileges were taken for granted. Life went smoothly, gradually lulling to sleep our sense of responsi- bility, and one sine day we woke up with a start only to find that Democracy had not worked, and we had become the victims. The trouble was that the avevage person had been more concerned with the negative side of the question, namely with those things that were decidedly un-democratic, but had done little or nothing to cultivate its positive aspects. We all know today that every single one of us was in part responsible for the failure of Democracy over in Europe, mainly because we knew too little about it and were unable to co- operate intelligently. The National Citizenship Education Program teaches the Subject of Democracy, and the reward is citizenship. But this is not just a matter of learning how to fill out papers and accumulate a few facts and figures about the American way of life, for the purp ose of getting over a rather tedious formality, Neither should it be looked upon cxclusively as a convenient means of acquiring an American passport. Constructive Democracy demands a certain political maturity which few of us had reached. A couple of lessons in Democracy at the right time might have done wonders. Heve is our chance to catch up on some of those lessons which we missed in the past. Fiill detuils coiievriiiny, <1m- 1<»vh1 \;i(ioii»l fütlzeii.shlp Eilueation I'ro- «ram, wIiieli is c(i-s|i(ins»re(l by t ix llonrd of Mdueation under tlie nnmc «r VVI'A CitizenNhin Kdiication J'roject, niay lie kad from the Citizenship I roRi-am Information Center, ü:m> K.-inI llth Street, Manhattan, or by telephoninK- GHaniercy 7-1!)««. Dank an unsere Leser m. g. Jetzt können wir es ja gestehen: wir haben ein ganz klein wenig Sorge gehabt, dass die Preiserhöhung, die der "Aufbau" in den letzten Wochen vornehmen musste, auf Widerstand stossen könnte. Es wäre nur zu natürlich gewesen. Viele wissen nicht, dass fast alle amerikanische Wochenschriften von 5 Cents auf 10 Cents, von 10 Cents auf 15 Cents heraufgegangen waren. Manchen war es unbekannt, welche Preissteigerungen auf dem Gebiet der Zeitungsmaterialien, Gewerk- schaftslöhne und anderer mit der Herstellung und dem Vertrieb einer Zeitung verbundenen Kosten erfolgt waren. Bisweilen war es auch unbekannt, dass die Verordnung des Präsidenten Roosevelt in Aner- kennung der besonderen Situation der Zeitungen und ihrer Existenz- bedingungen, ausdrücklich alle Bücher, Magazine etc. auf die Aus- nahmeliste der Preisfixierungs-Order gesetzt hatte. Aber siehe da — was wir im Grunde innerlich gewusst hatten, be- stätigte sich: unsere Leser hielten zu uns. Die Art ihres Bekenntnisses 7Ai uns war wahrhaft überwältigend. Angesichts der Tatsache, dass wir loyal eine Frist eingeräumt hatten, in der man den "Aufbau" noch zum alten Preise subskribieren konnte, kamen die Bestellungen — Verlängerungen und Neubestellungen — in einer solchen Fülle herein, dass wir bis heute noch nicht in der Lage waren, sie alle tatsächlich zu erledigen. "Wenn Ihr Blatt auch etwas teurer geworden ist, wir können es nicht mehr missen", schreibt B. R. (Chicago) und abonniert es auf zwei Jahre. Ja, wir haben sogar Bestellungen auf 3 und 4 Jahre bekommen. Ob einer aus der grossen Masse, ob prominent — Be- geisterung und Zustimmung waren allgemein. "Wir stehen zum 'Aufbau' — 5 oder 10 Cents" schreibt z. B. H. L. aus Texas, und aus Los Angeles Albert Bassermann: "Ich möchte die Gelegenheit wahr- nehmen, um Ihnen zu sagen, wie ausserordentlich wir uns jedesmal über den hochinteressanten und uns in vielen Dingen so helfenden 'Aufbau' freuen." Ein anderer Leser, F. L., Kew Gardens, versichert uns, wie völlig berechtigt er die Preiserhöhung finde und schickt uns "für die. Kri- tiker" einen Zeitungsausschnitt, in dem berichtet wird, dass 46 Tages- zeitungen und zwei Sonntagsblätter in Pennsylvania ihr Abonnement erhöht haben. Neun Postkarten und ein Brief langten in der Redaktion ein. Davon waren fünf Postkarten anonym und entsprechend abgefasst. An die anderen Einsender aber richten wir die Frage: "Was hätten Sie an unserer Stelle getan?" Vor uns liegt die Ankündigung eines deutschamerikanischen Wochenblattes fortschrittlich- demokratischer Haltung, das rund 60 Jahre schon besteht und nun in seiner Nummer vom 9. Mai schreibt: "Der seit Monaten andauernde und mit den Kriegsverhältnissen zu- sammenhängende Ausfall von Einnahmen und erhöhte Druckkosten, Pa- pier- und Materialpreise haben uns — gleich allen anderen Zeitungen und Zeitschriften — vor das Problem gestellt, den notwendigen Ausgleich zwi- schen Einnahmen und Atisgaben zu suchen. Zwei Möglichkeiten waren gegeben: Erhöhung des Einzelverkaufspreises und des Abonnements oder aber Verminderung der Seitenzahl. . . ." Das betreffende Blatt hat sich zur Verminderung der Seitenzahl entschlossen. Es erscheint zur Zeit in einem Umfang-, der genau 12 "Aufbau"-Seiten entspricht. Das hätten wir auch tun können. Aber wir sind sicher, dass das weder dem Wunsch unserer Leser noch der Aufgabe entsprochen hätte, die unser Blatt heute mehr denn je hat. Wenn heute in der Alienfrage die amerikanische Oeffentlichkeit davon überzeugt ist, dass die Einwanderung der letzten Jahre eine loyale ist, so ist das im wesentlichen der Propaganda- und Aufklärungs- arbeit des "Aufbau" zu verdanken, der heute in der jüdischen und nichtjüdischen Presse des Landes einstimmig als das einzig mass- gebende Sprachrohr der Immigration angesehen wird. Soll er diese Funktion aufgeben ? Soll er abdanken zu Gunsten von Gruppen und Cliquen, die für ihren kleinen persönlichen Ehrgeiz Befriedigung suchen ? Oder soll er lieber bleiben, was er ist: das Werk der Immigration, UNABHÄNGIG UND UNBESTECHLICH, UMFASSEND UND UNPARTEIISCH. Fifth Column-Psychose in Cuba? Der albanische Senat hat in der letzten Woche eine Resolution an- genommen, in der von der Regie- rung eine lückenlose Information bezüglich der politischen Flücht- linge, die 1941 und 1942 nach Cuba gekommen sind, verlangt wird. Es wird in ihr ausgeführt, dass unge- fähr 100,000 politische Flüchtlinge durch Cuba durchgegangen seien, und dass ein Teil von ihnen sich Unschuldige büssen für Schuldige Die brasilianische Regie- rung hat vor kurzem 30% alles "Deutschen gehörigen Eigentums" beschlagnahmt, als Entschädigung für ein brasilianisches Schiff, das von einem Nazi-U-Boot versenkt wurde. Bei dem Gedanken, dass die Na- zis einmal in bar bezahlen sollten, wurde einem warm ums Herz. Im Geiste sah man schon die Konten und Propaganda-Fonds auffliegen. Dieser militante Schritt der bra- silianischen Regierung würde dem einheimischen Faschismus einen entscheidenden Schlag versetzen. Aber da stellte es sich peinlicher- weise heraus, dass die meisten Deutschen in weiser Voraussicht schon seit Monaten ihre Guthaben teils nach Buenos Aires transfer- iert hatten, teils unter brasiliani- schen, Namen führten. Uehr ig blie- ben die jüdischen Refugees, die vor dem Hitler-Terror in das freie Bra- silien geflohen waren. Doch vor diesem Gesetz waren alle Deut- schen gleich, ob Hitlerfeinde oder Hitlerfreunde. Und was nun folgte, zitieren wir am besten aus der in Montevideo erscheinenden Zeitung "El Plata": "J)er von den Nazis ausgeräu- berte Jude, der dem Konzenrations- Führende Amerikanische Aktien lager entging und von seinem Be- sitztum etwas ins Ausland retten konnte, wird nun ein zweites Mal gestraft, weil er einen deutschen Pass hat. Die Leiter der Nazi- bewegung in Brasilien, von denen die meisten im Lände geboren sind, gehen straffrei aus." Richtig. Bis auf eine Kleinigkeit, die die uns wohlgesinnte Zeitung übersehen hat: x die jüdischen Flüchtlinge haben gar keine gülti- gen deutschen Pässe mehr. Denn sie sind seit dem 25. November 1941 von Hitler ausgebürgert und weder de jure noch de faclo deutsche Staatsbürger. Diese ganze unerfreuliche Mel- dung hat nur einen einzigen Vor- zug: es erübrigt sich, sie zu kom- mentieren. nunmehr in Cuiba befinde. Der Se- nat bezeichnet die Situation als alarmierend, da nach dem "wohlbe- kannten System Deutschlands" Mitglieder der Gestapo in alle Teile der Welt geschickt worden seien. Diese Resolution ist ein weite- rer Beitrag zu dem oft erörter- ten Versuch, Immigration mit Agententätigkeit der Nazis in Ver- bindung zu bringen. Die Zahl von 100,000 Emigran- ten, die angeblich durch Cuba ge- gangen seien, ist phantastisch. Der frühere Chef der Visa-Division des State Department, A. M. Warren, hat vor dem Appropriation Com- mittee des Kongresses erklärt, dass von 22,500 um Zulassung zu den Vereinigten Staaten nachsuchenden Emigranten sich 11 Prozent in der westlichen Hemisphäre (davon sicher der grösste Teil in Cuba) befinden. Die Zahl der in Cuba wartenden Emigranten war in Cuba nie höher als 3-bis 4000, und nie und nimmer können in den letzten beiden Jahren 100,000 nach Cuba gekommen sein, da nach Amerika insgesamt von allen Teilen der Welt im Quotenjahre 1941 etwas über 13,000 und im Quoten jähre 1942 nicht mehr als etwa 5000 nach den Vereinigten Staaten gekommen verzinsen sich bei gegenwärtigen Kursen mit etwa 6 bis 10% und bieten gute Aussicht auf Kurssteigerungen. Gewissenhafte Beratung und sorgfältige Ausführung von An- und Verkaufsaufträgen. KURT WERNER & CO. 52 Broadway Dlgby 4-6494 New York City FRED X HERRMANN ~ t rung der von der "St. Thome" ans 5 Land gelassenen Flüchtlinge ame-""jj rikanischer und britischer Intelli- i gence-Offiziere bedienen. Sollte | aber die gesamte Immigration in | Cuba investigiert werden, so soll- ten die jüdischen Organisationen 1 und die Organisationen, die sich j für die Rettung der politischen | Flüchtlinge einsetzen, es sich nicht | nehmen lassen, gehört zu werden. 1 das hochkonzentrierte Zu haben in Driig Stores oder ERNST PEH1TZ, New York City 143 West 22nd Street, CH 2-9295 früherer Manager der VADEMECUM Ges. Bln. West Coast: Lionel Share & Co., Hollywood, Cal., 268 S. Alexan- dria Ave. ftrWay, May 2" 1942 AUFBAU Grosser Erfolg der Loyalty Action Dreissigtausend Dollar bereits überschritten — Aber es bleibt noch viel zu leisten Dieses ausserordentliche Ergebnis ist innerhalb des ersten Monats der Aktion erzielt worden und stellt einen eindrucksvollen Beweis für den Opferwillen der Immigration dar, die trotzdem viele mit eigenen Sorgen zu kämpfen haben, durch diese Leistung ihr Verständnis für die Bedeutung der Loyalty-Aktion und die Stärke ihres Dankgefühls Amerika gegenüber bewiesen haben. Dieser Erfolg ist ein so ermutigender, dass kein Zweifel daran be- steht, dass wenn auch diejenigen, die sich bisher der Aktion noch nicht angeschlossen haben, ihre Pflicht erfüllen, der Erfolg ein vollständiger «ein wird. In welchem Geiste und mit welchem Elan die Aktion durchgeführt Wird, zeigt das folgende soeben von der Westküste eingelaufene Tele- gramm : West Coast's Victory Campaign for Loyalty Drive LOYALTY COMMITTEE, 11 West 42nd Street, N. Y. C. Ernst Lubitsch, Wilhelm and Charlotte Dieterle, Mrs. Bruno stank, Henry Koster, Heinz Herald, Paul Keller, Kurt Bern- r htrdt, Alexander Granach, Lionel #it9yce pledge their utmost sup- fwt to helf drive of West Coast fgional Committee. Those ;; nämes are only taken at random ffram a large list of names. Drive with a contribution of ). Contributions have cease- poured in since. We ap- freciate contributions of a hun- - dred dollars and up as much as .fmtributions of 25 cents in de- • f&nse stamps. All these contribu- rtkms arrived up to now without '■■mty solicitation. Work committee f headed by Mrs. Bruno Frank with Mrs. IAli Stadthagen ^ tnd Lotte Walter, daughter of % Bruno Walter, will start a house- i:ßhkouse drive immediately. To- ! Jby a group of well-known busi- ■ Hess men informed me that each of them will give their share. fi&kt Mazzini Group, known as vfiÄ# of the b'est organized Italian Groups here, whose members entered this country long before 1933, joined our Or- ganization as Sponsoring group. The Dutch refugees here will start a special drive together with our committee. 1 think we can count on many prominent names helping our cause as sponsors. Franz Oppenheimer, the fam- ous seventy-eight-y ear-old re- fugee economist, mentions the IsOyalty Drive in all his lectures. Even Samuel Sanger, the vener- able co-founddr and co-editor for 45 years of the Neue Deutsche Rundschau, jinding his last re- fuge here, joined our drive. Paul Peek, the Secretary of the State of California, personally incorpo- rated the West Coast Regional Committee. We filed the articles of incorporation to the appeal (calling all immigrants). Seattle combining its efforts with ours without individual drive. Port- land being organized by the local committee in San Francisco. Stockton will form its own local committee. Ralph M. Nunberg, Executive Sec'y. Santa Monica, Calif., May 18. an die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Loyalty Action Washington Heights an der Spitze Ueber 300 ehrenamtliche Sammler sind bis jetzt allein in Grogs-New Wrk für die Loyalty Action tätig, hiervon 40 in Washington Heights. ptary Marx, der Organisator des Loyalty Drive in Washington Heights litte am Montag Abend seine 40 Mitarbeiter zusammengerufen, um ÜBen für ihre unermüdliche Tätigkeit zu danken. Diese Hilfsbereiten Hßkutzen jede freie Stunde, wenn sie von ihrer Tag- oder Nachtarbeit Ipameri, die Säumigen aufzurütteln und sie an ihre Pflicht diesem Lande gegenüber zu erinnern. Es sollte unnötig sein zu sägen, dass kein einziger dieser Helfer eine Vergütung erhält, aber es muss gesagt werden, da oft die Frage •ß sie gerichtet wird, ob sie etwa eine prozentweise Vergütung erhal- ten. Der Chair- man des Loyalty Committee sprach der Gruppe Wash- ington Heights den ganz be- sonderen Dank des Komitees aus und er- wähnte beson- ders die Star- Sammlerin, Frau Sophie Rothschild, eine Siebzigjährige, die die Mindest- summe, die sich jeder Mitarbei- ter der dortigen Gruppe gesetzt hat, in kürze- ster Zeit über- schritten hat. LOYALTY COMMITTEE of Victime of Nazi and Fascist Oppression National Headquarters, 11 W. 42nd St., N. Y. Suite 2932. Telephone LA. 4-3756. 1 with to join the action of the Loyalty Committee *d ask you to include my name in the declaration W Loyalty to be presented to the President of the Veited States. f am inchiding $............. as my contribution lewarde the purchase of the fighter plane "Loyalty.** Heese send me certificate of participation. Name Address .................................... Checks or money Orders should be made payable to "Leyalty Committee." Afl contributions are deductible from Income Tax. Dpi*................ Photo Press Association Sie taten Ihre Pflicht„ Jüdische Kriegsteilnehmer nehmen vor dem Temple Emanu-El auf der Fifth Avenue in New York die 47. Gedenkparade ab. Von links nach rechts: Daniel Harris, der letzte überlebende jüdische Veteran aus dem Bürgerkrieg, Governeur Herbert Lehman und Ben Kaufmann, National Commander der Jüdischen Kriegsveteranen. Und Du? Hast Du wenigstens Deine Pflicht gegenüber der Loyalty Action getan? Voranzeige IMMIGRANTEN BROOKLYNS! ' Grosse Loyalitäts- kundgebung AMERIKA'S KRIEG IST UNSER KRIEG Sonntag, 24. Mai, 8:30 P. M., im Temple Isaac, 554 Prospect Place, Brooklyn INGRID WARBURG CARL MISCH (fr. Vossische Zeitung) und andere prominente Immi- granten und Amerikaner sprechen. BROOKLYN FELLOWSHIP CLUB IMMIGRANT JEWISH WAR VETERANS, Post Brooklyn NEW WORLD CLUB, Brooklyn Section LOYALTY COMMITTEE OF VICTIMS OF NAZI- FASCIST OPPRESSION Der Wiederaufbau Frankreichs* nach dem Kriege Das rechtsvergleichende Institut der Ecole Libre des Hautes Etudes in New York eröffnet seine Abtei- lung für Wirtschaftsrecht mit einem Vortrag von Professor Andre Istel über La reconstruction economique de la France. Die Lei- tung der Veranstaltung, die am 22. Mai, 9:15 p. m., im Saal 22 der New School for Social Research, 66 W. 12th St., stattfindet liegt in den Händen von Jacques Maritain,. Am 29. Mai wird im gleichen Saal und zur gleichen Stunde Dr. Ragnar Nurkse, früher Bearbeiter von Wirtschaftsfra- gen im Sekretariat des Völkerbundes, über La Monnaie dans l'Economie de guerre et dans la recenstraction mendiale sprechen. Professor Jean Weiller. der Leiter der Abteilung für Wirtschafts- recht, wird in derselben Sitzung La Po- sition de la France dans la Cooperation monetaire internationale behandeln. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist Die neue Preisverordnung in der Praxis Professor Kahn von der Office of Price Administration im N.W.C. Um unseren Freunden die neuen Preisvorschriften sachkundig zu er- läutern und ihre korrekte Durch- führung zu sichern, haben wir uns an das Office of Price Administra- tion in Washington gewandt und gebeten, uns einen Redner zur Ver- fügung zu stellen. Das Office of Price Administra- tion hat in dankenswerter Weise unserer Bitte entsprochen , und einen hervorragenden Sachkenner delegiert. Herr Richard A. Kahn, Econo- mist des Office of Price Admin- istration und Research Professor of Economics an der Georgetown University, dessen Spezialgebiet die Fragen der Preispolitik sind, wird aus Washington herüberkom- men und am Dienstag, 26. Mai, 8:30 p. m., im Hotel Empire, Em- bassy Room, sprechen über: Die neue" Preisverordnung in der Praxis. Im Anschluss an den Vor- trag, der in deutscher Sprache stattfindet, findet eine Diskussion statt. (Siehe Anzeige S. 25.) Voranzeige IMMIGRANTEN IN WASHINGTON HEIGHTS! Grosse toyalitöts- Kundgebung AMERIKA'S KRIEG IST UNSER KRIEG Dienstag, 2. Juni, 8:30 p. m", im Royal Manor, 157th St. and Broadway Dr. JOACHIM PRINZ ADRIENNE THOMAS und andere prominente Immi- granten und Amerikaner sprechen. Immigrait Jeiriik \V«r Veteran* New World Club Workmen'M Beneilt Knnd, Branche* 91 and 92 Loyalty Committee of X'lctim* .of Nazi-Faseist Oppression. mr Bur war bonos and savings stamps -WE DIE VERTRETUNG UNSERER FIRMA ist für verschiedene mittel- u. südamerikan. Staaten ZU VERGEBEN. HERREN die in optischen Spezial-Ge Schäften bestens einge- führt sind, wollen ausführliche Bewerbungen mit Bank-Referenzen einreichen. 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Seite) Wehrkommando Ost fünfzehn Staaten, einen Teil eines weiteren Staates und den Distriet of Colum- bia umfasst, die von Millionen loyaler Bürger der Vereinigten Staaten bewohnt werden und von Hunderttausenden, die zwar noch nicht Bürger, aber ebenso loyal sind, und in Hinblick darauf, dass das Wirtschaftsleben dieses grossen Teiles der Bevölkerung unseres Landes, die im Wehrkommando Ost lebt, so wenig gestört werden soll, wie mit den Erfordernissen der Landesverteidigung und der Si- cherheit im Innern vereinbar; und in Hinblick darauf, dass das Wehrkommando Ost die gesamte Atlantische Küste und einen Teil der Golf-Küste der Vereinigten Staaten umfasst, und durch seine geographische Lage Angriffen und, in Verbindung damit, auch der Spionage und Sabotage besonders ausgesetzt ist, wodurch militäri- sche Massnahmen zum Schutze ge- gen solche feindseligen Handlun- gen notwendig werden; erkläre und proklamiere ich, Hugh A. Drum, Generalleutnant der amerikanischen Armee, hiermit, kraft der Befehlsgewalt, die der Präsident der Vereinigten Staaten und der Kriegsminister mir über- tragen haben, und kraft meiner Vollmachten und Befugnisse als Kommandierender General des Wehrkommando Ost und der Er- sten Armee, beauftragt mit der Verteidigung der Ostküste: 3. Die gegenwärtige Lage erfor- dert als militärische Notwendigkeit die Schaffung von Militärzonen in dem Gebiet des Festlandes der Ver- einigten Staaten, das durch das Wehrkommando Ost erfasst wird, und daher erkläre ich hiermit das ganze Gebiet der verschiedenen Staaten der Vereinigten Staaten, das östlich und nordöstlich der Westkrenze des Wehrkommando Ost liegt, zur Militärzone und ver- füge, dass sie hinfort als Militär- zone Ost bezeichnet werden. 2. Die organisatorischen Unter- teilungen der Militärzone Ost für Zwecke der Durchführung der von meinem Hauptquartier erlassenen Befehle und Verbote sind die be- reits existierenden Armeekorps- bezirke, und zwar der Erste Armeekorpsbezi rk mit dem Hauptquartier in Boston, Mas- sachusetts, der Zweite Armeekorps-Be- zirk mit dem Hauptquartier auf (lov- ernors Island, New York; der Dritte Ar- meekorps-Bezirk mit dem Hauptquar- tier in Baltimore, Maryland; und der Vierte Armeekorps-Bezirk mit dem Hauptquartier in Atlanta, Georgia. l>it Kommandanten der angeführten Armee- korps-Bezirke sind für die Durchfüh- rung der Befehle und Verbote, soweit sie sich auf ihre Armeekorps-Bezirke beziehen, \ era n w ortl ich. 3. Der Schutz des Handels der Vereinigten Staaten und der Ver- einten Nationen vor Schaden oder Vernichtung durch feindlichen An- griff und die Verhütung von feind- lichen Aktionen gegen unsere Kü- sten, sowohl gegen die Atlantische wie gegen die Golf-Küste, verlan- gen eine wirksame Kontrolle der künstlichen Beleuchtung längs die- ser Küsten und in einer entspechen- den Tiefe hinter diesen Küsten. 4. Absichtliche Uebertretung einer solchen Verordnung oder eines solchen Verbotes durch einen feindlichen Ausländer, oder wieder- holte, wiewohl nicht absichtliche Vebertretungen aus Nachlässigkeit können Ausweisung, Internierung oder strafrechtliche Verfolgung nach sich ziehen; dieselben Ueber- tretungen, begangen von Personen, die nicht feindliche Ausländer sind, können Ausweisung oder straf- rechtliche Verfolgung nach sich ziehen. 5. Kein in dieser Bekanntma- chung enthaltener Passus ist auf- zufassen als Beschränkung oder Aenderung der Befugnisse und der Verantwortlichkeiten des Justizmi- nisteriums gemäss der Bekannt- machung des Präsidenten vom 7. und 8. Dezember 1941, weder inso- Kurt Hellmer: New Yorker Notizbuch The News Sign of The Times— a victim of the time. . . . Unter den verschärften Verdunkelung« - Vor- schriften hat nunmehr auch die Lichtreklame der "New York Times" ihr Erscheinen einstellen müssen. Seit dem 6. November 1928, dem Tag, an dem Hoover Präsident wurde, strahlte das lau- fende Lichtband die Neuigkeiten der Weltgeschichte nach allen Windrichtungen aus, die drei Mi- nuten nach Eintreten des Ereignis- ses Millionen von Nachrichten-lü- sternen Zuschauern vermittelt wur- den. Jetzt ist das Licht tot. Der Times: Square, einst — es sind erst wenige Wochen her — als der "grosse weisse Weg" eine der hellsten Stel- len auf der Erde, die ihre bunten Reflexe in einen friedlichen Himmel hinauf warf, liegt in tiefem, die Sinne einengenden Dunkel. Er wild erst wieder zu neuem Leben er- wachen, wenn der Wunsch eines der Elektriker, die das wandernde Licht während der vierzehn Jahre seines Leuchtens bedient haben, in Erfüllung geht: "Ich wünsche mir nur, das Licht von der Nacht, an wieder zu bedienen, da es den Un- tergang Hitlers verkünden wird". Schönstes Geschenk zum "I Am An American Day": )U)0 ausländi- sche Soldaten, die in Fort Dix, N. J., stationiert sind, wurden ameri- kanische Bürger und haben nun- mehr die gleichen Beförderungs- chancen wie ihre hier geborenen Kameraden. Auch in verschiede- nen anderen Forts erfolgten solche N atu r ali sie r u nge n. Drei Jahre New Yorker Notizbuch Hier stand es zuerst 22. Dez. 1939: W. 1>. Pelh y emp- fiehlt für Amerika "dieselbe mensch- liche und vernünftige Lösung der Judenfrage", wie Hitler sie in Lub- lin durchführt: "In jedem der 48 Staaten ist eine Stadt zu bestim- men und gesetzlich anzuordnen, dass nur in diesen Städten Juden Besitz haben dürfen, als Partei vor Gericht anerkannt werden und Ga- rantien persönlicher bürgerlicher Sicherheit erhalten." 4. Apr. 1942: Alle Blätter erwäh- nen Pelley's Juxlenprogramm, das er bei seiner Verhaftung der Oef- fentlichkeit bekannt gab. * 3, Mai 1940: Die am 5. März vom Yankee Clipper in Bermuda be- schlagnahmte amerikanische Post für Deutschland enthielt $265,000 in auf den Adressaten ausge- stellte U.S. Schuldverschreibungen, ferner $2960 in Geldscheinen, $882 in internationalen Antwortscheinen und 7474 Reichsmark. Wer sind die Absender ? 16. Jan. 1942: Solange sie es konnten, haben amerikadeutsche Nazis ihre ersparten Gelder nach Deutschland geschickt. Die nach D. geflossenen Dollartbeträge gehen in die Millionen. 1. Apr. 1942 (N. Y. Daily News): Das Department of Justice unter- sucht die Banklisten jener Perso- nen, die in Form des Kaufs von "Räckwanderermark" Geld nach Deutschland geschickt haben. Es soll sich um 30 Millionen Dollar handeln. * 17. Okt. 1941: Die amerikani- schen Markenhändler unterstützen Hitler. In N. Y. sind stets die letz- ten Neuerscheinungen aus Deutsch- land und den besetzten Ländern erhältlich, die die Händler über die Schweiz beziehen. 16. Jan. 1942 (A. P.): Die Trea- sury verbietet die Einfuhr von Mor- ken aus den Achsen- und den von der Achse besetzten Ländern. 13. März 1942: Die German Sea- man's Mission in Hoboken ist noch immer in Betrieb. Am 28. März 1942 bringen alle Blattei■ die Nachricht von der durch die FBI durchgeführten Hausnntcrsachung in der German Seaman's Mission, bei der sie 71 Versonen unter Spionage verdacht t-tr haftet und eine Kurzwellenan- lage sowie zahlreiches Nazipropa- gandaniaterial beschlagnahmt hat. 12. Apr. 1910: Der Kyffhäuser- R'tind hat sich beim State Depart- ment zur Durchführung von Unter- stützungsaktionen für Deutschland und Polen registriert. 23. Jan. 1942: Die Beschlag- nahme von Akten im Büro des Kyffhäuser Kriegshilfswerks über- zeugte die FBI davon, dass die Gelder, die für in Canada befind- liche Nazi-Kriegsgefangene gesam- melt wurden, der Finanzierung ihrer Flucht dienen sollten. 2. Mai 1942 (A. P.): Der aus einem kanadischen Gefangeyienla- ger entflohene Nazileutnant H. P. Krug suchte in Detroit Frau Mar- garita Bertelman auf, deren Adres- se er durch an ihn gesandte Ge- schenkpakete kannte. Frau B. -war Krug auf seiner Flucht durch die Vereinigten Staufen behilflich. * 10. Apr. 1942: Unter dem camou- f Herten Namen "War Prisoner's Aid" setzt das Kyffhäuser Kriegs- hilfswerk 207 East 84. Str., Room 200, seine Tätigkeit fort. Am 12. Apr. 1942 berichten alle Blätter, dass die FBI 64 Deutsche, sämtlich Mitglieder des Kyffhäu- ser-Bundes, verhaftet und in ihren Wohnungen Munition und Propa- gandamaterial beschlagnahmt hat. Reisebestimmungen im Staate New Jersey Bekanntlich brauchen in Great- er New York lebende Personen keine besondere Reiseerlaubnis, wenn sie die Metropolitan Area nicht verlassen und am gleichen Tage an ihren Wohnort zurück- kehren. Diese Bestimmung gilt jedoch n i c h t für den Staat New Jer- sey. Hier ist für jede einzelne Reise von einem Ort zum ande- ren eine Genehmigung notwen- dig. Wenn also ein "enemy alien" zum Beispiel von Newark nach Jersey City reisen will, so braucht er einen Permit, auch wenn er am gleichen Tag nach Newark zurückkehrt. Der Begriff der "Metropolitan Area" findet dem- zufolge im Staate New Jersey keine Anwendung. ferne sie sich auf die Durchführung der Gesetze und Verordnungen für das Verhalten und die Kontrolle von feindlichen Ausländern bezie- hen, noch in anderer Weise. 6. In Uebereinstimmung mit Vorstellungen, die den Staatsgou- vernören der Militärzone Ost und den Kommissaren des Districts of Columbia gemacht wurden, wird hiermit ausdrücklich verlangt, dass die Staats- und Gemeindepolizei sowie andere Beamte und Zivilisten innerhalb der Staaten, für die diese Bekanntmachung gilt, den mit der Durchführung dieser Verordnun- gen beauftragten Instanzen da- durch behilflich sind, dass sie ihnen die Namen und Adressen von Per- sonen namhaft machen, die im Ver- dacht stehen, die Verordnungen nicht zu befolgen, und dass sie ihnen jede weitere Auskunft zur Verfügung stellen, die diese Stellen verlangen. H. A. DRUM, Generalleutnant der amerik. Armee Kommandierender Offizier. Art Events By BEN BIND OL This is certainly an International Week. Three Chinese painters and •—surprisingly enough—one Japa- nese represent the Orients! one- man shows. But only two of them can be considered as linked with the aged great tradition of the Orient: Mme. Yee Fing Shen-Hsu and Prof. Chang Shu-Chi, exhibiting their scrolls at Ferargil' exhibiting their scrolls at Ferargil's (63 East 57th St.), sponsored by United China Relief. Mme. IIsu, self-taught, can l>c ealled a primitive. Her work looks Jike a proper appendage to her ealigraphed poems. Flowers and birds are lovingly depicted, quite decorative, but disarm- ingly ehildlike is seen front a purely tcchnieal Standpoint. Prof. Slui-Chi 011 the contrary has all the skiil and crafts- manship whicli—in the eyes of the western world—is identical with Chinese art. His love for animals and tlowers is not sentimental. His smc technique, though traditional in characlcr, Jooks modern even to western eyes. Wong Siuiing, at the Associated American Artists (711 Fifth Ave), has quite another story to teil. This young Chinese, formerly a captain with the army of Chiang Kai-Shek, was sent to America on a scholarship from his government. Here for three years, he has made some kind of a record in America with water colors. He has adopted viewpoint and tech- nique of this truly American medium to such a degree that no one would suspect a born Chinese, taught and teaching in China, be- hind these strongly brushed vistas: "East River Traffic," "Autumn Afternoon," "Big Town Impres- sion," "San Francisco Ferry Build- ing." "New York in Winter," done on wet paper, has so mething of the dreamlike qualities of a Chinese scroll painting. A very rewarding letrospective Loan Exhibition of Kuniyoshi's Work is on view at the Downtown Gal- lery (43 E. 5Ist St.) for the bene- fit of United China Relief. Tiiis eminent artist, Japanese liy birth but "doing his danmedest to help us win the war," has been tlioroughty identilied with American modern art. Iiaeh year of his remarkable develop■ ment is covered by one canvas, the turning point in his eareer bein;i "The Golfer" (1927), lent by the Museum of Modern Art. With this canvas his nl- most primitive period tarne to an end; and Iiis liow widely rccognized peeuliar style came into beiug, elevaSing bim to tlie top rank of American m l. Only eleven paintings "Corot to Von Gogh" (for the benefit of the Navy Relief Society) are on view at P. Rosen• berg's (16 East 57th St.). But what an exciting experience! "Le Chateau Noir" by Cczarme alone, a late masterpiece, antieipating a whole generation of abstract art, is worth the visit. And there are also Van Gogh's "Les Paveurs," a grandiose fanfare in yellow, shown for the first time in New York; "Te Tini Na Ve Ite Rata" by Gauguin, and Renoir's beautiful "Femme Cousant," loaned by the Art Institute of Chicago. The same period of French art is covered by seven masterpieces at Wilden- stein's (19 East 64th St.), culmi- nating in Van Gogh and Renoir. At the same gallery Johannes Schiefer, hailhig from Bavaria, but identisled with the Parisian School, has a Ham- boyant öne-man-show. Van Gogh redi- vivus on a minor scale. His "Bowling Alley" looks almost like a copy of his prototype "Cafe de Nuit, Arles." In "9th Street Elevated" and "Tiig's on the Hudson" Schiefer gets the best results with his lavish brush. New Yoi-k's Sky- line seems only a subterfuge for a revel in high-keyed color patterns. MIM «MM Kitt Uunstwerke SACHVERSTAENDIGE BERATUNG 67 EAST 57th PLaza 9-6480 Arthur Rom, auetioneer, seil* for CROWN ART GALLERIES 126 W. 22 St.. bet. 6th and 7th Atm. 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HITLER: The Liberation of Belgium By NAND GEVE RS llxe author of the following ar- tic-le i» a Belgian who for many ycars has closely collaboratcd with llv- Belgian Government and has an InUinate knowledge of the problems siibseqnently dealt with. He is at Viesent living in New York City und continues to de in permanent touch with his Government. Belgium, which endorsed the At- lantic Charter, will never make a separate peace until the Axis Powers have been beaten. She is defending herseif and the princi- ples of Democracy for which she stands. This does not imply or nee- essitate the existence of any "Free Belgian" movement, as Belgium is still a Nation, indivisible, in spite of the military occupation of her territory in Europe. When the Belgian army sur- ! rendered on May 28, 1940, the king elected to remain witlwhis people, .though it was impossible for him to reign because of the occupation of his country by the enemy. This lest but two methods by which the Belgian Government could func- tion: first by the nomination of a Regent by Parliament; second, by the granting of Executive Power to the Council of Ministers. Now what is the position of the Belgian population? They remain m possession of their nationality ami of their constitutionally gua- ranteed rights. They remain Sub- ject to all duties of Citizens. Their Position is therefore fundamen- tally unchänged. But it has expe- rienved certain influences. Those who found refuge or are for some reason in a non^occupied country remain Citizens of Belgium but Subject to the laws of their respec- i tive country of refuge. Legally and morally they musfc refrain from acting contrary to the inter- ests of that country, while those who have remained in the occu- pied territory, also eighty - five thousand officers and soldiers who are prisoners of war in Germany, and the thousands of Belgians who have been deported to German con- tent ration camps, to Poland or elsewhere, have lost the free exer- cise of their rights. From numerous reports we learn how cruel and merciless is the mo- ral and physical pressure exercized by the conqueror. All interna- . tional rules are being trampled under foot. The most elementary principles of human decency are substituted by a system of oppres- Bion and terror without precedent, which far exceeds the terror of the German armies during World | War I. Yet the population is offering admirable resistance, all the more admirable as they muss fear not only the retaliation of an im- placable Gestapo, but also the viiidictiveness of some of their fei low countrymen, whose collabo- ration with the enemy is the logical continuation of their contemptible politics. Hitler now has some new aceomplices. The treacherous be- havior of a social ist leader like Henri de Man has found, of Course, some Imitators. But the Eexists, activists and national - socialists constitute but? a small minority, branded fro,m the first moment as anfci-Belgian by the mass of the population. After the victory, it is said by the Belgians in Belgium, we won't even have to shoot them; they will vanish the very moment that the occupation army leaves the country; perhaps even sooner, knowing that the Germans despise them just as much as the Belgians. The German aggression could force the people into Submission but could not alter their feelings. Germany has not found Lebens- raum in a country which is twice as densely populated as Germany proper. Persecutions, deportations, the execution of ihostages resulted in an intense patriotic reaction. Sabotage is going on in all the in- dustries whicb could be of use to the enemy; electric power plants, railway bridges, water supply works and mills suddenly and mys- teriously explode. Forty Flemish and French clandestine publica- tions are printed and circulated from hand to hand, while the Ger- man-cohtrolled papers have no readets; patriotic and pro-allied manifestations are growing in numiber and enthusiasm. A German paper reports that at a Te Deurn in the honor of King Albert, cries were heard of "Long Live Eng- land" and Long Live America." The spirit of Belgian intellec- tuals has remained undaunted. The Louvain and Ghent Professors, among whom many are Flemish and profoundly bound to Flemish culture, are sustaining students in their open resistance against sub- versive pmpaganda ofiPan-German- ists who try to divide the country and help the enemy. At the Brüs- sels University the professors re- i'use to collaborate with new nomi- nees who were known as German collaborators during the first World War. They declare that they prefer imprisonment and deporta- tion. Ten renowned scholars were arrested; some of them were de- ported to concentration camps, but the UniV-ersity had to close its doors, owing to the negative atti- tude of students and professors. Yes, the Belgian soul is still alive. The masses of the population are indomitable: they are waiting un- til the day of Victory will shine. Outside the country, Belgium is going on with the battle. That the number of individuals is small does not matter; they represent their country. (To be eontinued) ff. J. GUMBEL: DasNazi-Ungeheuer Franz L. Neu mann: Behemotli — The Structure and Practice of National Socialism (Oxford University Press, 1942) Wir sind nach 11 W. 42nd St., Room 2331 umgezogen. Tel.: WI 7-1514 CÜRT'S TOURS Inc. Decorktion Day 3-Day Weekend $12.95 Alle» inbegriffen. Fahrt, erstkl. Hotel, ille Mihlieiten, Sport», Entertainment CURT'S TOURS U W. 42. Str., N.Y. C.—WI 7-1514 iOT EL- HON ESOALI,PA. Ein besond. schöner Kuraufenthalt in den Blue Ridge Mountains HO Meilen von New York Qualität, Eleganz, Bequemlichkeit KOSCHERE KÜCHE Brie R. R. Express - Air Condit. ; Rückfahrtbillet $4.65, Freit, b. Mo. Decoration Week-End $6 tägl. «DD und zum Decoration Day über Week-end zur Erholung in'» RANDS HOTEL nach ELLENVILLE,N.T. 6 mitten im Wald gelegene hübsche Landhäuser. Mit Bahn od. Bus leicht *u erreichen. Anmeldung durch Ver- tret. Ludw. Greif, 169 W. 98.S4., NYC Auskünfte in Immigrat.- Fragen - nach wie vor - gewiseeiihaft Europ. & American Travel Bureau ;»7 Fifth Avenue, N. Y. C. 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Alle ihre geistigen Leistungen münden im Negativen. Daher konnte nur dieses Volk den Nationalsozialis- mus, die Bedrohung der westlichen Zivilisation, hervorbringen. Die zweite These existiert in zwei Varianten. Der Kapitalismus pro- duziert den Imperialismus. Die Konzentration dringt zum Mono- pol. Aus den Widersprüchen des Kapitalismus gibt es nur den Ausweg zum Sozialismus oder den Untergang in die Barbarei. Der Ausweg zum Sozialismus, in der demokratischen Form, ist in Deutschland misslungen. Aber er hat sich, ins barbarische verändert und verzerrt, im Nationalsozialis- mus durchgesetzt, insofern als der Profit nicht meht Leitmotiv der Wirtschaft ist. Die Preise regeln nicht mehr die Produktion. Nach der andern Variante ist der Na- tionalsozialismus die letzte Phase des Monopolkapitals, also ökono- misch gesehen nichts vollkommen Neues. Die moralische B-nbarei verträgt sich sehr wohl mit tech- nischem Fortschritt und ökonomi- scher Weiterentwicklung. Neumann neigt mehr zur letz- teren Auffassung. Mit ungeheurem Fleiss, unter Heranziehung auf- schlussreichen Materials, das nur auf offiziellen Quellen fusst, mit interessanten Parallelen zur frü- heren Konterrevolutionen, die die Besonderheit der jetzigen geistigen Situationen beleuchten, vertritt er eine Reihe eigenwilliger und ori- gineller Thesen. Den Mut zu neuen Ueberzeugungen wird man ihm nicht absprechen können. Sein Buch beginnt mit einer gründlichen, sozialen Analyse des Verbringen Sie Ihre Erholung in Sturms Park Manor nur eine halbe Stunde von George Washington Bridge. Koschere Küche und alle Bequemlichkeiten, auch Bungalows zu vermieten. PARK RIDGE, New Jersey Tel. Park Ridge 792 Bus Spring Valley Frühlings - Eröffnung Herrlicher, ruhiger Erholungsplatz inmitten schönster Fliederblttte. Ausgezeichnete «. reicht. Verpflegung Stadtwasser. Pension (auch Diät n. Milchkur) |2S wöchentlich. Mettawee River Farm NORTH GRANV1LLE, N. Y. Deerpark Farm Cuddebackville, N. Y. 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Die deutsche Schwerindustrie konnte ohne imperialistische Expansionen nicht weiterarbeiten. Aber die Re- publik konnte ihr die notwendige Massenbasis und Ideologie nicht liefern. Denn eine imperialistische Massenpartei mit sozialistischer Ideologie existierte nicht. Die erste Leistung der Nationalsozialisten bestand darin, das Lumpenprole- tariat für die Interessen des Mo- nopolkapitals zu mobilisieren. Ihre Sendung ist die Befriedigung des Expansionsbedürfnisses der deut- schen Schwerindustrie auf gewalt- tätigem Wege. Dies hat Hitler in einer Rede vor den rheinischen Industriellen bereits 1932 sehr klar ausgedrückt. Nach der Machtergreifung ver- änderte sich die Zusammensetzung des Monopolkapitals dadurch, dass die Partei und einige ihrer Spitzen als neue Wirtschaftsmacht auftra- ten. Erbaulich ist die Geschichte, wie die Hermann Göring-Werke zusammengestohlen wurden. Die herrschenden Schichten erneuern sich jetzt zum Teil aus der Partei, und dies gibt der Unterschicht ge- wisse Aufstiegsmöglichkeiten. Aber das Wort "Gemeinnutz geht vor Eigennutz" verdeckt eine gewal- tige Kapitalkonzentration. Denn Gemeinnutz ist eben der Nutzen der Monopolisten. Gleichzeitig exi- stiert aber die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung einer proleta- rischen Phraseologie. Hierzu ge- hört der Antisemitismus als die typisch pseudo-antikapitalistische Ideologie. Die Herrschaft ' des Monopol- kapitals setzt bestimmte Organi- sationsformen voraus, die äusser- Für - ■ HERRLICHERE FERIEN • JEDER SPORT • UNTERHAL- TUNG • HAUSMANNSKOST "rischwasser-Schwimmbadj Informal, freundliche Atmo- sphäre, niedrige Preise, Broad- way Schauspieler in unserem Sommertheater. Kosch. Küche. SUNNY HOUSE SHRUB OAK, N. Y. Nur 1 Stunde p. Auto — od. Grand Central Railway — nach Peekskill. Erstklass. Küche, helle Zimmer, landschaftlich herrlich gelegen. Idealer Wochenend u. 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Nach Neumann hat der National- sozialismus keine politische Theo- rie. Je nach den Notwendigkeiten des Tages wird eine physiologische oder psychologische Rassentheorie, der Schutz der deutschen Minder- heiten, die westliche Zivilisation, der Kampf gegen den Bolschewis- mus, der Kampf der proletarischen Völker gegen den Kapitalismus, die Sendung der Deutschen, oder die Einheit Europas in den Vorder- grund gestellt. Nach der Ansicht des Referenten bedarf das wirk- liche Ziel, die Eroberung und Plün- derung Europas, keiner theoreti- schen Fundierung. Das System lebt jedes Jahr vom Vorschuss auf die Beute des nächsten Jahres. Eine Analyse der finanziellen Struktur, der Aussenpolitik und der Gründe ihres Erfolgs hätte das klarge- stellt. Erstaunlicher ist Neumanns These, dass Deutschland kein tota- litärer Staat ist, dass vielmehr die dortige Herrschaftsfotm den Staat aufgelöst und abgelöst habe. Ne- ben den Staat treten nämlich eigengesetzlich, souverän und mit angenähert gleichem Umfang drei weitere Apparate: "ie Industrie- bürokratie, das Heer und die Par- tei. Zur Eigengesetzlichkeit dieser Apparate gehört das leere Klap- pern der alten Justizmaschine, die Abschaffung der Gleichheit vor dem Gesetz, die rückwirkende Kraft der Gesetze. Der seltsame Titel des Buchs drückt diese Theorie aus, denn Hobbes hatte Behemoth, ein altorientalisches Un- geheuer, als Symbol für einen staats- und rechtlosen Zustand gewählt. Nur fiktiv existiert ein göttlicher Herrscher, den die ewige Gnade besonnt, übrigens eine orientalische Idee, die das Mittelalter -'iberlebt hat. In Wirklichkeit werden die vier eigengesetzliehen Schichten nur zusammengehalten durch den gemeinsamen Kampf gegen die Aussenwelt, die Eroberungspoli- tik und die Notwendigkeit, die Unterschicht niederzuhalten. Die- sen Herrschern steht die Mehrheit der Bevölkerung gegenüber, aufs letzte ausgebeutet, durch unge- heuren Terror niedergehalten, nicht als Masse formiert sondern atomi- siert, kontaktlos und ohne andere Funktionen als der, z>u dienen. Nur von aussen her kann der Anstoss zum Sturz des Systems kommen — und er wird kommen. Stimmen der Menschlichkeit . . Die Aktivität des United Jewish Appeal hat Millionen Menschen die Gewissheit auf eine bessere Zukunft zurückgegeben. Männer und Frauen, beseelt von gutem Willen, arbeiten an der Befreiung der Hitler- opfer. Ihre Sache ist die Amerikas — denn Demokratie beginnt mit Humanität. Wir werden die Unglücklichen nicht allein lassen in ihrer Not. . . Franklin Delano Roosevelt. "Niemand hat grausamere Verfolgungen erdulden müssen als die Juden. Sie waren die ersten, die die ganze Schwere des Anschlages auf die Zitadelle der Freiheit und Menschlichkeit zu tragen hatten. Und dennoch haben sie ihrem Geiste nicht erlaubt, niederzubrechen. In der Stunde des Sieges werden die Opfer der Juden unvergessen sein. . . Winston Churchill. Drei Millionen heimatlose Juden warten ans die Stunde ihrer Be- freiung. Sic warten auf Eure Hilfe. Der Verhelssung — die sie da« Untragbare erdulden macht — raus* die Erfüllung? folgen. Es Ist unsere Mission, daran mitzuarbeiten. Jeder entbehrliche Cent — jeder Dollar — er ist die Waffe, die Roosevelt und Churchill im Namen der Hitleropfer von uns fordern. Vergesset nicht — der "Joint ist es, der die Depor- tierten am Leben erhält. . . . Darum — zögert nicht, Eure Spende dem UNITED JEWISH APPEAL, Division 170, 250 West 57th Street, N.Y.C., zuzuführen. Eine wichtige Schrift über feindliche Ausländer Maximilian Koessler hat in einer Schrift, betitelt "Enemy Alien In- ternment: with special reference to Great Britain and France", die Lei- den der Flüchtlinge nach Kriegs- ausbruch geschildert. Er tut es mit wissenschaftlicher Genauig- keit, wobei er davon ausgeht, dass jeder kriegführende Staat natür- lich völkerrechtlich gesehen be- rechtigt ist, wenn es ihm notwen- dig erscheint, sogenannte feindli- che Ausländer zu internieren. Diese Notwendigkeit aber bestrei- tet Koessler gegenüber den Flücht- lingen und kann für seine These eine Reihe von Engländern an- führen, wie den Lord Bishop of Chichester, der von "passport na- tionals" sprach, die man nicht mit wirklichen enemy aliens verwech- seln darf. Dieses gesamte Thema wird noch weiter erörtert werden müssen, aber Koesslers Schrift zeigt, be- sonders in dem Kapitel, wo er die französische Internierungspolitik aufzeigt, welcher Irrtum es ist, diese Frage nur nach formalen Ge- sichtspunkten zu behandeln. Koess- lers Schrift ist eine wesentliche Studie zu dem gesamten Problem der Lage der Flüchtlinge im Kriege. -n. Irving Platz Theater, 11- Str. ;im Union Square, bring! zwei Krosse Filmn über grosse Persönlichkei- ten der Weltgeschichte: Liii'-oln, der Heiter der U.S.A.; Lenin, der Gründer der U.S.S.R. Die Verwüstung Lübecks und Rostocks Das Embassy Theater, 46. Str. u. B'way, l'i-'mgt zum ersten Male den besonders interessanten Film über die kühnen Flüge der RAF und zeigt die beiden zerstörten deutschen Städte. Im weiteren Programm 4,'i neue Wochenschauen. THIS IS YOUTH Uli Kurt Landsberger, Editor; Jolm H. W. Weitz, Michael Schott, Assistant Editors; Ruth Karpf, Editorial Advisor.—Information hour: Sunday, 8-9 p. m., at the office 67 West 44th Street, N. Y. C.—Deadline for release, Sunday, 8 p. m. ' Leichte Sommer-Anzüge 100% Wolle — Tropicals —- ab $22'^ MODERNE FRÜHJAHRS-ANZÜGE WORSTED und GABARDINES Immer preiswert und nur beste Qualitäten. Individuelle Bedienung, fachgemässe Abänderung G. & M. CLOTHIERS Inh.: S. GIJTMAN I UNION SQUARE, Ecke 14. Str., 1. 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We were glad to leave a city which was so much more cosmopolitan than American, and have a ehance to really become acquainted with our new country. Habersham College is what is known as a Resident Project of the National Youth Administration, with a variety of half a dozen trade schools. John and myself wanted to become radio technicians, while Fred took up carpentry. Within a few days we reeeived our schedules and started studying. Classes were held on three days a week. In the morning English, government, typewriting, and vari- ous othet academic Courses were taught while the afternoons were devoted to learning one's chosen trade. The remainder of the week was spent on work projects which * "Free Austrian Youth" are calling their first scries of eonfer- rnces on May 23 and May 21 to discuss ways and means of helping the war efl'ort of the United Kations. Most Ger- man-speaking and a number of Amer- ican organizations 'have been invited to send their delegates. The C. I. Y. will also be represenled. This cotumn wishes the conference the füllest nieasure of succcss. * At Your Service In Cooperation with the Educational ('ommittee of the Council of Immigrant Youth, we offer you REDUCED TICKETS to a number of attractions: newsreels, a Radio Studio, and a few Broadway shows. If you are interested, just write to: "This Is Youth," c/o "Aufbau," 67 West 44lh Street. Talk of the Town Scoop—Immigrant Youth will soon be asked to partieipate in the drive for the USO . . . The Hanoar Hatzioni in co-operation with the Free Austrian Youth bad a vevy successful evening last Sunday catted: Viennese Cavalcarie. Speakers included Gurt Ponger, Secretary of the KAY and Bert Lusthaus, toriner Presi- dent of the Hanoar Hatzioni . . . Beth Hillel Youth Group invites every- body to a hike on Sunday, May 24th, at 10 a. m., sliarp at the Dykman St. The Nature Friends Youth group re- ports that their drive for the Russian War Relief is highly suceessfull . . . The Junior Division of the Loyalty Committee is swinging into action. Col- lection books and propaganda material may be obtained at its office, 11 West 42nd Street . . . Visit the new center of tbe Free Aus- trian Youth at 107 West lOOth St. (near Columbus Ave.) on: Friday, May 22, "Bunter Abend". Tuesday, May 2li, "Beat Hitler with a Second Front!" Wednesday, May 27, Kinder — einst und jetzt.—Hike: Sunday, May 24, Van Cortlandt Park Station, 11 :.'10 a. in. Kvery Thursday: Open Air Sport Train- ing: 6 bis 8 p. in. 72nd St. and River- side Drive. Our Share in the Strugqle The Youth Group of the "Ar- beitsgemeinschaft für ein freies de- mokratisches Oesterreich" started its cycle of discussions about youth's part in the fight against Fascism on May 18 with a lecture by Ludwig Wagner, well-known Austrian writer and Journalist, at the clubhouse, 107 W. lOOth St., N. Y. C. jVsr. Wag'ner sfre.ssed the fact that National Kocialism has always been psseniially a youth movement. Tiierefore, Immigrant yonth can and should play an important part in the fight ag-ainst it. Everybody, no matter Avhat tiicir political beliefs are, should join tlie common s( rug-gle and dismiss part y polities, which at this moment wonld only c-ause friction and destroy the spirit of Cooperation. This does not mean that Immi- grant youth groups heve oug-ht to be politically inactive. On the eon- trary, every group should find a realistic prog'ram arid stop seareb- included anything from construct- ing new buildings to the cleaning out of the barn and cutting down the forests. It was not easy at first to change our way of life and learn how to cut a tree correctly, mix cement, or clean the barn with a pitch fork. But with the encouragement of the teachers and the Student body, who realized what we were up against, we hung on and finally were able to do these things as well as any of the others. Habersham was at that time just beginning to be" the kind of place it is today. We helped build it. We were very proud to do this, but the Situation had its disadvantages. Our radio transmitter was not yet installed; as a matter of fact the entire radio school was still non- existent. We built it up in three months' time, and that meant very little Instruction during this period. All too soon we had to leave; but what we had learned aside from our trade was what counted most. We had met American Youth and in the short space of six months had become American youth our- selves. Alexander H. Hirsch. * mg1 for a pretext to argue with other groups about their respeetive Views instead of concentrating- on the fight against Hitler. Immigrant youth should also try to reach the young people in Aus- tria by means of adequate pro- paganda. It should impress upon them to Sabotage Hitler's war es- fort to speed his downfall. Youth, said Mr. Wagner, is apt to think in terms of centuries, but it should not sorget that if Hitler wins, not only centuries but a millenium may be lost. S. K. Ein weiterer Rettungs- Yorschlag Nach einer JTA-Meldung aus London ist dieser Tage von einer Versammlung der Continental Zio- nists der Vorschlag gemacht wor- den, eine internationale Bank zur Finanzierung des jüdischen Auf- bauwerks nach dem Kriege zu CEJWIN CAMPS PORT JERVIS, N. Y. in den Catskill Mountains Ideale jüdische Camps für Knaben und Mädchen. Jeder Sport, Kultur- erziehung. Schreiben Sie um Bro- schüre. Preis $200 für die Saison. Kürzerer Aufenthalt entspr. billiger. A. P. SCHOOLMAN, Director 125 E. 85lh St., N.Y.C.—ATwater 9-5040 In schöner Lage : BOARDING SCHOOL Yorktown Heights (Westchester, N.Y.) Tel.: Y. H. 360 1 Stunde Bahnfahrt. Farmnmgebung. Das ganze Jahr offen. Schwimmen, Gymnastik, Handfertig- keiten, Sprachen. Sechs Kinder — .'MO Jahre. 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Für Truppen in tro- pischen Gegen- den sind beson- dere lose Hosen angefertigt worden, die ge- gen die bren- nende Sonnenhitze, gegen Insek- ten und Gestrüpp schützen. Ferner werden Kniehosen für das warme Klima ausgegeben. In nördlichen Zonen, wie in Island, hat Onkel Sam für die Soldatenkleidung die Kleidung der Eskimos zum Vorbild genommen, und zwar mit Hilfe von Dr. Paul Siple, der eine Kaltwet- terkleidung entworfen hat. Dr. Siple war Mitglied der Polarexpe- dition unter Byrd. Unsere Streitkräfte in Alaska sind als die bestausgerüstete Schneetruppe in der Welt bekannt. Eine ausgezeichnete Erfindung, die sie dort tragen, ist der doppel- zeitige Ski-An- zug. Der An- zug ist wald- grün auf der einen und schneeweiss auf der anderen Seite. Er dient als Schutz ge- gen den Feind und gegen die Elemente. Die finnischen Trup- pen trugen weisse Röcke in dem finnisch-russischen Kriege, aber die, amerikanische Ski-Uniform ist die erste Kleidung, die beide Schutz- farben in einem einzigen Klei- dungsstück hat. Die Truppen in Alaska sind ferner mit einem "Typhoon"-Anzug ausgerüstet. Er ist ballonartig angefertigt und be- steht aus leichtem regendichtem Stoff für die Regenperiode. Die Ski-Stiefel sind auch besonders zugeschnitten und Schutzgläser schützen die Augen der Soldaten gegen Wind und Schnee. Für den Flieger gibt es einen neuen, elektrisch geheizten Anzug. Dieser Anzug ist mit elektrischen Drähten durchzogen und die aus- strömende Hitze /HZ kann leicht re- SjV YV* guliert werden, cpSie hält den «r's Flieger selbst in ^ - einer Tempera- tur von 60 Grad unter dem Ge- frierpunkt warm. — Die neuen Anzüge, von welchen bis heute etwa 12,000 herge- stellt worden sind, sind viel leichter als die alten mit Schafpelz gefütterten. Sie erlauben auch grössere Bewegungsfreiheit. Besondere Uniformen werden von den Fallschirmtruppen getragen. Diese sind von Kopf bis Fuss dem aussergewöhnlichen Dienst dieser Truppe angepasst. Die Uniform des Soldaten und das Zubehör kosten Geld. In dem ersten Jahre der Militärdienst- pflicht verausgabte die Regierung mehr als eine Billion Dollars für neue Bekleidungsstücke, d. h. jähr- lich $160.05 für jeden Soldaten. Von diesem Betrag entfallen $107.89 auf Kleidungsstücke, die der Soldat bei Dienstantritt erhält, der Rest auf Unterhaltungskosten. Sonderuniformen für spezielle Truppenteile kosten mehr, aber die allgemeinen Kosten für Schuhe, Strümpfe, Hem- den, Unterzeug, Röcke, Hosen, Taschentücher usw. werden von den $162.05 bestritten. Ausserdem er- hält jeder Sol- dat Nähgarn, Nadeln, Steck nadeln, Knöpfe und andere kleine Artikel zum Ausbessern seiner Kleidung. Die Kosten anderer Nutzartikel wie Toilettenartikel, Handtücher, Le- dergürtel, Messer, Verbandstoffe belaufen sich auf $15.79 für das Jahr. Onkel Sams Soldat ist heute bes- ser gekleidet und besser ausge- rüstet als irgendein anderer Soldat auf der Welt. , — Sonderzug nach den Catskills Zum Decoration Day Week-end fährt ein Sotiderzug nach Pinehill und Fleisch- manns, N. am Freitag, den 29. Mai, 2.50 p. ni., ab West 42. Str. Ferry. Zwei günstige Sonderzüge am Sonntag zurück. Ausflüge: "OVER 20 Miles Morristown Nat'l Historical Park, N. J. Fahrkosten $1.26. Eine Wanderung in die Vergangenheit. Gehzeit: 4-6 Stunden». — Nur für solche, die Erlaubnis haben. Es gibt ganz in der Nähe von New York ein stilles verträumtes Kolonial-Städtchen, in dem einmal mehr Millionäre beisammen wohn- ten als in irgend einen» anderen Teil der Welt. Otto Kafhn gab da seine berühmten "partiies", man baute Prunk-Paläste utnd legte Gärten an, die die schönsten im Staate New Jersey sind. Es handelt sich um cüas Städt- chen Morristown, 30 Mteilen von New York. Fast jeder Schuljunge in den Vereinigten Staaten wird Ihnen wenigstens etwas über "Jockey Hollow" erzähleri können, das bewaldete Tal, bei Morristown, in dem die Soldaten Washingtons bei bitterer Kälte kampierten und für die Unabhängigkeit dieses Lan- des hungerten und kämpften. Ein zweites "Valley Forge", einer jener Plätze, von dem Amerikaner in berauschenden Worten sprechen: "... this country born of sweat and toil, conceived in liberty and justice ..." Man kann sich kaum ein schöne- res Ziel für Ausflüge vorstelle^ als die Umgebung von Morristown. Harold 1. Ickes schuf hier vor meh- reren Jahren den "National Histor- ical Park". Historische Gebäude wurden ausgegraben und rekon- struiert, das Jagen der Wildtiere wurde verboten, man schuf in den bewaldeten Höhen Fuss- und Reit- wege, man legte einen "Nature Trail" an und schuf an ien roman- tischen Stellen des Parks Picknick- I COLONIAL INN P1NE HILL, N. Y. IM HERZEN DES CATSKILL GEBIRGES I Idealer Sommeraufenthalt in deutsch-jüdischem Haus. Vollständig neu renoviert. Fliessendes Wasser in jedem Zimmer. Neue Sprung- feder-Matratzen auf sämtlichen Betten. Speise garten im Freien. Bekannt erstklassige Küche. — Dampfheizung an kühlen Tagen. I DECORATION DAY WEEK END Freitag abend bis Montag Frühstück einschl. $10 MAI- und JUNI-RATEN—ab $23.50 wöchentlich Vorausbestellungen frühzeitig erbeten. Telephon: Pine Hill 2521 Mr. & Mrs. RALPH DALTON I BIRCH CREEK HOUSE PINE HILL, N. Y. Hölienluflkurort, ruhige Lage, Saison- Eröffnung Decoration Day. Fliessend Wasser in all. Zimmern, Tennisplatz, ungarische Küche, 35 Jahre in glei- chem Besitz. Wegen Zimmerbestellung anrufet New York, Ludlow 7-2805. Verleben Sie Schowuaus und Decoration Day in dem schönen OVERLOOK HOTEL FLEISCHMANNS, N. Y. Leitung: Mrs. L. Lipsky. Mod. einge- richtet. Warm. u. kaltes Wasser. See. Beste koschere Küche. $3.50 per Tag, $20 per Woche. Reservieren Sie jetzt. Tel. 95. 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Station Barclay St. (Nähe "Chambers St."). Return-Ticket: $1.26. Züge an Sonntagen jede Stunde: 9:45 a. m., 10:45 a. m. usw. An Wochen- tagen: jede halbe Stunde. Fahrzeit: 1*4 Stunden. Morristown, gegenüber dem Bahnhof (Abfahrtsseite) in die "King St.", zu einem "Dead End", ein schmaler Weg hinauf zur "Municipal Hall", von dort rechts die "South St." bis zur "Market St.", links einbiegen und rechts um die Ecke zur "Ann St." Dort gehen Sie bis zur "Court St.", wo Sie einen Wegweiser finden. Sie wan- dern selbstverständlich nicht auf der stillen und historischen Landstrasse, sondern steigen hinauf zum "Fort Non- sense". Dort finden Sie einen Pfad ("Service Road"), der Sie längs der Anhöhe (south) direkt zum Park führt. Sie kommen an Wiesen und Stallungen vorbei, an der "Bailey Hollow Rd." hal- ten Sie sich etwas links und dann wie- der geradeaus. Es ist nicht ganz ein- fach, die vielen Fusspfade zu beschrei- ben. Wir sind aber sicher, dass Sie als guter Tourist Ihre Wege finden. Sie kön- nen bei William Hoeferlin, 556 Fair- view Ave., Brooklyn, eine gute "Hiking Map" erstehen. (Bei Einsendung von 25 Cents in Münzen besorgen wir Ihnen diese Mappe: "Aufbau", Ausflugsabtei- lung.) Morristown eignet sich ebenfalls für einen stillen längeren Landaufent- halt. Hans Hacker. Kauft War Bonds und Stomps FENMORE HAINES FALLS CATSKILLS GREEN COUNTY PHONE: HAINES FALLS 393 WILLIAM MARCUS MORITZ ROSENTHAL 2 10 0 FUSS HOCH FlIESSENDES WASSER ZENTRAL.HEIZUNG KUHLE KOMFORTABLE" AUFENTHALTSRÄUME S WIMMING POOL TENNIS UND SPIELPLÄTZE LIEGEWIESEN GEBIRGSSEE NEW YORK OFFICE: EDGAR DAVIDSBERG 600 W. 136th STREET PHONE: AU 3-2134 SID NEY Z WEBE N M&nasement EIN SOMMER-PARADIES FÜ« DIE GANZE FAMILIE [Alle Sportmöglichkeiten f. Erwach- sene. Alle Bequemlichkeiten f. Ihre ■Kinder. Quellwasser-Schwimmbad— | Rudern — Tanzen — Unterhaltung— Unüb#rtreffbare Küche—Streng ko- scher—Billige Saison-Raten. Verlangen Sie Katalog "P" oder N. Y. 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Wieder ist einer aus der langen Reihe grosser Musiker dahingegan- gen, deren Geburtsdaten in den Anfang der Sechziger Jahre fal- len: Nach Hugo Wolf, Gustav Mahler, d'Albert, Paderewski, Sauer nunmehr auch Felix von Weingartner. Nahezu achtzigjäh- rig ist er in Winterthur verstorben. Einer Beamteni'amilie in Dalmatien entsprossen, hat Weingartner (dessen väterlicher Name übrigens Edler von Miinzberg war) den entscheidenden Teil seiner künstlerischen Ausbildung und den ganzen Aufstieg als Dirigent Deutschland zu danken. Liszt in Wei- mar war es, der seine erste Oper her- ausbrachte. Deutsche Bühnen — Kö- nigsberg, Danzig, Hamburg, Mannheim — waren die Etappen, die der ent- scheidenden Epoche als Kapellmeister der Berliner Oper vorangingen. Sie bil- dete dann den Höhepunkt der Theater- karriere Weingartners, denn die folgenden Verpflichtungen an den Büh- nen in Wien (Hofoper, später Volks- oper) wiederum in Hamburg, dann in Darmstadt bildeten nur eine Nachlese vorher errungenen Ruhmes. In Wirk- lichkeit verdankt Weingartner seine in- ternationale Geltung weit weniger dem Theater, in dem die Grenzen seiner Be- gabung scharf zutage traten, als dem Konzertpodium. Hier feierte er «ls Interpret, besonders der klassischen Musik, in allen europäischen Ländern, ebenso hier in Amerika, Triumphe, wie sie nur wenigen Dirigenten vergönnt gewesen sind. Sie sind begründet in dem enthusiastischen Schwung seines Temperaments und in der Noblesse und Geschmeidigkeit seiner Stabführung. Es warf einen tiefen Schatten auf das Leben dieses vom Schick- sal so begünstigten Künstlers, dass sein Ringen um die Anerkennung als Tonsetzer vergeblich blieb. Weingartner war überzeugt — er spricht dies deutlich in seinen "Er- innerungen" aus — dass er dürch Zeitströmungen (die Richard Strauss und andere bevorzugten) schmählich vernachlässigt sei, dass aber seine Zeit noch kommen werde. Diesen Glauben zu teilen, fällt schwer, wenn man sich die Opern "Sakuntala", "Genesius", die Trilogie "Orestie" nach Aeschy- lus, das Lustspiel "Dame Kobold", die Symphonien, Kammermusiken und Lieder vergegenwärtigt. Der Mangel an einer persönlichen Handschrift, die überall spürbare Abhängigkeit von grösseren Vor- bildern —- von den deutschen Ro- mantikern, ausserdem von Berlioz und Liszt — macht die vielen Ent- täuschungen erklärlich, die Wein- gartner erlitten hat. Das was Weingartners Komposi- tionen wahrscheinlich am längsten überleben wird, liegt in seiner lite- rarischen Produktion. Die Schriften "Ueber das Dirigieren", "Die Sym- phonie nach Beethoven", "Rat- schläge für Aufführungen klassi- scher Symphonien" enthalten so viel von der Summe an Erfahrun- gen eines bedeutenden Dirigenten, dass sie lebenswert geblieben sind, selbst wenn sich der Blickpunkt in vielen künstlerischen Fragen ver ändert hat. A. H. Rose Walter veranstaltet mit ihren Gesangschiileni am Donnerstag. 21. Mai, in der Sohnier Hall einen eigenen Abend. Greta M. Schoenwald gab mit ihren Gesangsschülern in der Carnegie Cham- ber Music 1 lall einen Abend, dessen reichhaltiges Programm klassische und moderne Lieder enthielt. "Musicians Group of Friendship House" Die Musicians Group of Friend- ship House veranstaltet am Sams- tag, 23. Mai, 9 p.m. einen grossen Gesellschaftsabend im Hotel Sher- BRIDGE BEI DER HITZE? Natürlich ! Denn Bridge, Skat u. Rummy ist eine Erholung im BRIDGE CIRCLE INA WEISS 260 Riverside Drive, Ajpt. 1D Ecke 98. Str. MOnument 2-361 7 AIR CONDITIONED CAFE . CONDITOREI . RESTAURANT VICTORIA TREFFPUNKT der europ. Kreise MITTAG- und ABEND-ESSEN Angenehme, luftige Räume WIENER SPEZIALITÄTEN "DIE ECHTE SACHERTORTE" 125 West 72nd Street New York City Telefonische Bestellungen: TR 4-7404 Treffen Sie Ihre Freunde JOHANN STRAUSS .17"^ Broadway, Ecke 103. Str., (Eingang Hotel Marseilles) Angenehmer Aufenthalt in hohen, luftigen Räumen. Gute Hausmannskost. Wiener Spezialitäten. Telefon : AC 4-2100 Haltestelle: 1RT 7th Ave. Line und Trolle v Car man Square (Broadway und 71, Strasse). Der Reingewinn fliesst einem Fond zu, der die Tätigkeit dieser Gruppe, die in den zwei Jahren ihres Bestehens durch ihre Pionierarbeit auf dem Ge- biete der kulturellen Verstände gung zwischen Amerikanern und Europäern Wertvolles geleistet hat, auf erweiterter Basis sichern soll. Bis jetzt haben freundlichst zugesagt: Herta Glaz, Fritz Spiel- mann, Marita Farell, Valentine Belova und Partner, Tony Kraber, Jay Williams Leadbelly und wei- tere Künstler. Nach den künstleri- schen Vorträgen werden Tanz und Bridge die amerikanischen und europäischen Freunde näher brin- gen. Karten werden nur in be- schränkter Anzahl ausgegeben, Näheres siehe Inserat. HUNGARIAN PAVILION DiNING K CJCjAA <1. berühmte Küchenchef v.,m ™ * World's Fair Hungar. Pavillion im HOTEL CAMERON, 41 West 86th Street. — Erstklassige, Telefon: SChuyler 4-6900 ANTHONY KISH. Manager Immigrant Jewith War Veterans Ist Commander Dr. Leopold Landen- berger. 382 Wadsworth Ave. Samstag, 2.1. Mai, 9 p. m. pünktl,. Im Temple Mount Sinai, Wadsworth Ave., rorucr 178th St., Mitgliederversammlung der Washington Heights Post der IJWV (Commander Dr. Leopold Rothschild). Tagesordnung: 1. Tonfilm "The Prom- ise"; 2. l)r. Hilde Nathan-Nordes spricht über "Die Amerikanische Sozialgesetz, gehung"; in der Diskussion werden Fra- gen beantwortet. Alle I.TWV-Mitgliedeir und -Freunde sind mit ihren Familien- angehörigen herzlich eingeladen. Gäste willkommen. Es ist ein Abkommen mit einem Jun- gen- und Mädchen-Camp in den Catskill Mountains getroffen worden. Massiger Preis. Für Kinder, deren Eltern den vol- len Betrag nicht bezahlen können, ist evtl. Zuschuss vorgesehen. Verpflegung im Camp ist koscher. Da das Camp bald besetzt sein wird, werden die Mitglieder, die Kinder zur Erholung senden wollen, ersucht, sich umgehend mit Commander Dr. Rothschild, 481 Ft. Washington Ave, N. V. C., in Verbindung zu setzen, der gfrn weitere Auskünfte erteilt. MACCABl Office: Edwin Loewenstein, 561 West 147th Street 1. Tvat'k und Field Division s Every Tuesday and Thursday, 6 p. m., 72nd St, and Riverside Drive; Sunday, 11 a. m., McCombs Place, 161 st St, JBronx (opposite Yankee Stadium). 2. Haseiiall Division: Every Tues- day and Thursday, 6 p. m., 72ad St. and Riverside Drive. 3. Swiiiimins- Division: Every Sun- day from 31 a. m. to 1 p. m., at Heckscher Foundation, Fifth Ave, corner 10-lth St., N.Y.C. Admission, incl. tax and suit, 25 cents. Please bring your own towel and cap. 4. Soceer Divisioni Sunday, May 24: Exhibition game, Maccabi I vs. White Plains S. C., for the benefit of the American Red Gross; 3:;i0 p. m. at Stadium, White Plains.—Sunday, May 31: Five soccer teams and field handba.il vs. West New York in West .New York. 5. Table Tennis: Every Sunday, 8:30 p. m., at Riverside Tennis Court, 96th St. and Broadway. Mer.ibers 10 cents. guests 20 cents. «. Tarliiit tiroup: Summer activi* ties will start soon. 7. HIking Division j We meet on Sunday, May 24, 10 a. m., at I.R.T, subway Station 242nd Street Park Bridge Club 30 CENTRAL PARK SOUTH Phone: ELdorado 5-8892 COCKTAIL PARTY Sonnabend, 23. Mai, nachm. Bfridge und Rummy Treffpunkt der Alten mit der Neuen Welt Schöne luftigeRäume Angenehme Partien Massige Preise Täglich v 2 P. M. Abends tJP.II, MKS. GEORGE J. KENNEDY MKS. MALLY BLENDOWSKY LERNT TANZEN auf amerikanische Weise Niedrige Sommer - Preisn jetzt gültig Ob jung, ob alt, Mann oder Frau, selbst' wenn Sie nie einen Schritt ge- tanzt haben: wir GARANTIEREN Ihnen, dass Sie durch Dale's einzig- artige Methode in Privatstunden schnell tanzen lernen werden. RUMBA. TANGO, SAMBA, WALTZ, FOXTROT, LINDY KOMPLETTER $10 (0 KURS ......jetzt yfc* INDIVIDUELLE -A Privat-Stunde^OC Eine der grössten Tanzschulen Ame- rikas! 75 der besten Fachlehrer und -lehrerinrscn ! 165,000 zufried. Schüler! Miss D ALE 745 SEVENTH AVENUE at 49th St. 7th floor — CIrcle 7-4144 Luftgekühlte Räume Geöffnet lß-10 tägl.: Sonntags 2-8 p.m. Friday, May 22, 1942 AUFBAU 11 Marita Farell Der junge Star der Metropolitan Opera wird mit anderen prominen- ten Künstlern beim Gesellschafts- Abend der Musicians Group of Frieedship House am 23. Mai im Hotel Sherman Square mitwirken. Phot. Bruno, Hollywood. Goethe-Tag der "Tribüne" Atilässlich des 110. Jahrestages des Todes Goethes veranstaltete die "Tribüne für Freie Deutsche Lite- ratur und Kunst in Amerika" eine Feier im "Little Theater" des Hunter College, die stark besucht war und auf Grund der bei der Durchführung des Programms ein- gehaltenen hohen Linie nachhaltige Eindrücke vermittelte. Die Begrüssungsworte, die Edwin Bvrry Burgum, N. Y. University, an die Erschienenen richtete, wa- ;*tn ebenso für die Menschen drü- ben bestimmt, die dem National- sozialismus nicht Hirn und Herz geopfert haben. Erschütternd wirkte die (in Ab- wesenheit des Autors verlesene) .Ansprache Paul Tillichs "Ver- fWiBKntes Buch-Unzerstörbare Kul- tur", die den das deutsche Volk entwürdigenden Vorgang der Bü- f cherverbrennung in der Geburts- stadt Goethes zum Ausgangspunkt hatte. Einzelheiten über den von der "Tribüne" ausgesetzten Litera- turpreis gab Oskar Maria Graf be- kannt. Auch ohne den "Goethe- ton", den der Sprecher an sich ver- misste, fand Graf ein herzliches Echo bei seinem Appell, den deut- schen emigrierten Schriftstellern die Treue zu halten und ihre Bü- cher zu lesen. Auszüge aus den Werken Goethes — Prosa und Lyrik — und Aus- Sprüche, die uns Eckermann über- mittelt hat, wurden von Erika v. Wagraer und Heinrich Schnitzler »indringlieh wiedergegeben, wäh- rend Stefan Sehnabel das Portrait aachzeichnete, das Thomas Mann in "Lotte in Weimar" liefert. Ein ge- dankenreicher Vorspruch von Bert- Mi Viertel leitete zu einer (von ftm als Regisseur sehr geschickt in Mms gewisse bühnenm'ässige Form gebrachte) Lesung der Szenen "Fausts Tod" über, in denen man »piirte, wie viel es den Sprechern Bedeutete, ihr Talent als Schauspie- ler wieder einmal an dem Genie Goethes zu messen. Es waren an der Rezitation, die in den Hörern fe nachklingen wird, beteiligt: »ert Berfhof (Faust), Ludwig: th (Mephisto), Lotkar Rewnlt 5-11 $1.10, nach 11 p.m. 75tf; Sonntags 11:30-12:30 55<„ 12:30-3 85«!, 3-10:30 $1.10, nach f#?30 65# CENTRAL PARK in New York ist einer der herrlichsten Volksgärten der Welt. Das PARK THEATER ist das einzige in New York, welches am Rande dieses Parkes steht. (Columbus Circle u. 59th St.) Von Mittwoch Ms Freitag, 20., 21., 22. Mal, zeigen wir dort "Madame Bo- vary", ferner "The Men In Her Life" m. Loretta Young u. Conrad Veidt. — Von Sonnabend b. Dienst., 23.^ 24. 25., 26. Mai, Jean Gabin in "Daybreak", sowie Eliza- beth Bergner in "Stolen Life". — Von Mittwoch bis Freitag, 27. bis 29. Mai, "L'Alibi" mit Eric Stroheim und Louis Jouvet, sowie "Lost Horizon". PARK THEATER am Columbus Circle Columbus Circle & 59th Street COlumbus 5-9512. 15c bis 1 p. m. IGE THEA. 176th Street and St. Nicholas Ave. WA 7-4720 npTT ATTA THEATER—Bread- 1 ll/liiiü way & 95th Street _AC 2-3370_ Ab Donnerst., 21. Mai: Für 1 Woche! "DAS LEBEN DISRAELIS" mit JOHN GIELGUD als der "Prime Minister" — und "LADY IN DISTRESS" mit PAUL LUKAS ALPINE theatre Dyckman St. at Broadway LO 7-3587 Friday to Monday, May 22 to 25 ABBOTT & COSTELLO in "RIDE 'EM COWBOY" "SECRET AGENH OF JAPAN" LINCOLN LENIN Ein Tribut zu zwei grossen Namen, die Geschichte machten. LINCOLN, der Setter der U.S.A. LENIN, der Gründer der U.S.S.R. Zwei gewaltige Film^ "YOUNG MR. LINCOLN" and "LENIN IN OCTOBER" Voranzeige : "Zola", "Beethoven: Kreuzer Senate" IRVING PLACE THEATRE 14th Street, nahe Union Square Letzte and exklusive Wochenschau aus den vier Ecken der Welt Hochinteressante neue Filme Amerikanische Kriegshelden Warum greift Deutschland England nicht an? Die Zerstörung von Lübeck" und Rostode Ausserdem 43 Wochenschauen, Kultur-, Reise- u. Trickfilme — 20c bis 2 p.m. 171%/TD A ÖÖV NEWSREEL JCilVlJt>A.OO I THEATRE BROADWAY (46. Str.) EMPRESS THEATRE 181st Street and Audubon Avenue Freit., Sam., Sonn. 22., 23., 24. Mai "TWOFACED WOMAN" mit GRETA GARBO und MELWIN DOUGLAS "MEN IN HER LIFE" GE M THEATRE 181st at St. Nicholas Ave. WA 3-7700 Saturdäy to Tuesday, May 23 to 26 LESLIE MISTER HOWARD AS Also—"GO WEST, YOUNG LADY" with Penny Singleton V 181st St. at St. Nicholas Ave. WA 3-7700 Wednesday to Monday, May- 20 tti 25 - 181st St. at St. Nicholas Ave. WA 3-7700 Wednesday to Monday, May- 20 tti 25 - CAROLE LOMBARD and JACK BENNY Io ERNST LÜBITSCH'S «-J.Q ßE ()R NOT TO BE" Also—"The Adventures of Martin Eden" with Glenn Ford and Ciaire Trevor äne Komödiantin: kein Wort ist echt und keine Regung kommt von Herzen. Ja, fast überspielt sie all das noch und verwandelt den "blutigen Ernst" ihrer Lein\yand- Scheinwirklichkeit in eine Parodie. Besonders mit der zarten, braven Olivia de Havilland als Gegenspie- lerin, die bezaubernd in ihrem ver- innerlichten Leid aussieht. Aber wie die Regie nicht vermag, die südliche Atmosphäre des Bu- ches zu reproduzieren, so enthält das Drehbuch selbst alle Fehler, die bei Verfilmungen von Romanen gemacht zu werden pflegen: es nimmt lediglich die dramatischen, handlungsmässig wichtigen Stellen heraus und verabsäumt es, sie psy- chologisch zu unterbauen. Bridge Theatre Am 24., 25. und 26. Mai wird im Bridge Theatre, 176th Street und St. Nicholas Avenue der preisge- krönte Film "The Life of Emile Zola" mit dem hervorragenden, Schauspieler Paul Muni, ausser- dem "Springtime in Palestine", der die Aktivitäten der jüdischen Ar- beiter und Einwohner Palästina's einschliesslich der berühmten "Cha- lutzin" zeigt. Dazu Jimmy Durante in "You're in the Army Now". Valeska Gert's Beggar Bar In der Beggar Bar treten all- abendlich Valeska Gert, Maria CoIIm, Elmo Barnay, La Verne, Heinz Wartenberg und am Wo- chenende ausserdem Sada Gordon und Gene Kühne, auf. ? IRVING * i:N ATIOHAL ;; Theatre JI Houston St. u. 2nd Ave. i» GR 5-9888 Alex Cohn. Mgr. , Jeden Freitag abd., ferner Samstag u. Sonn, ab 12 mittags UNUNTERBROCHEN Samstag Nacht-Aufführung Jüdisches Variete LUDWIG SALZ ★ JENNIE GOLDSTEIN MEDOFF FAMILY ★ MAE SHOENFELD HYMIE u. IRVING JACOBSON u. grosses Ensemble In einer neuen musikalischen Revue und 8 Variet<-Akten. Ausserdem Spiel-Filme. DONNERSTAG, den 28. Mai, abends 8:30 Uhr im Theatersaal des FRATERNAL CLUBHOUSE, 110 W. 48th St., N. Y. C. Amerikanische Uraufführung FURCHT UND ELEND des DRITTEN REICHES 5 Szenen von BERTOLT BRECHT Regie: BERTHOLD VIERTEL Bühnenbild: HERREY Mitwirkende : PAULA JANOWER, ELENORE v. MENDELSOHN, ELISABETH NEUMANN, LOTTE STEIN, IRMGARD ANDERSEN, THEO GOETZ, HARALD DYRENFORTH, HAROLD MARESCH, PAUL MARX, PETER FRESES, LUDWIG ROTH. Ansprache: MARIA DEUTSCH ■ Der Reinertrag wird für die Rettung bedrohter ■ antifaschistischer Flüchtlinge verwendet durch Vermittlung der AUSTRO-GERMAN DIVISIONdes ■ JOINT ANTI-FASCIST REFUGEE COMM1TTEE. ■ Karten 50 Cents. — Reservierte Plätze $1.00 plus 10% Steuer. VORVERKAUF: Nierendorf Gallery, 18 E. 57th St., PL 3-6873; Joint Anti- Fa seist Refugee Committee, 425 Fourth Ave., MU 3-0180; Cafe Eclair, 141 W. 72nd St., TR 4-7935; Friedrich Alexan, 187 Pinehurst Ave., WA 3-6057. Künstlerische Leitung: DIE TRIBÜNE für freie deutsche Literatur und Kunst in Amerika COSMOPOLITAN OPERA 135 WEST 55th STREET Zwei Festauf führungen FREITAG, den 19. Juni, 8:30 p. m. SAMSTAG, den 20. Juni, 8:30 p. m. DER ZIGEUNERBARON Operette in drei Akten von JOHANN STRAUSS unter dem Management von GUSTAVE KOTANYI 250 Mitwirkende GROSSES ORCHESTER R~ Dr. HERBERT GRAF (Metropolitan Opera) HAUPT-DARSTELLER: Margit BOKOR Theresa Gerson Helena Arden Mario Berini Ralph Herbert Frederick Destal John Garris Karl Parkas Es empfiehlt sich, Karten für den "Zigeunerbaron99 rechtzeitig zu besorgen, da der Vorver- kauf bereits stark eingesetzt hat. Karten : $3.30, $2.20, $1.65, $1.38, $1.10 und 83c (einschl. Steuer) im Büro des Managements GUSTAVE KOTANYI, 1775 Broadway, Ecke 57. Str., Zimmer 866, Telefon: COlumbus 5-1051. Bei Postaufträgen Scheck oder Money Order, zahlbar auf Gustave Kotanyi, 1775 Broadway, beilegen. VORVERKAUF: Aufbau, 67 W. 44th St., Tel. VA 6-3168 * Berco Trading Co., 15 Ft. Wash- ington Ave., Tel. WA 8-9876 * Cafti Eclair, 141 W. 72nd St., Tel. TR 4-7935 •fr Restaurant Neugröschl, 205 W. 88th St.. Tel. SC 4-7700 ★ La Pompadour, 2130 Broadway, Tel. TR 4-9201 * Edw. Stein, 4209 B'way, Tel. WA 8-1525 •fr Weitzmann Studio, 2424 Broadway, Tel. SC 4-6270 -fr Hotel Peter Stuyve- sant, Zigarettenstand, 2 W. Stith St., Tel. TR 7-7400 ★ Cafe Victoria, 125 W. 72nd St., Tel. TR 4-7404 * Werner & Co.. 52 Broadway, Tel. DI 4-6494 5 H. Mielke & Co , 242 East 86th St., Tel. RE 4-5139. 12 AUFBAU Friday, May 22, 1942 Joe Gassner: Welle Aufbau Radio at War (III) Jeden Sonntag 2.30 p. m. (WEAF) findet die immer lehr- reiche "Round Table Discussion" der "Chicagoer Universität" statt. Das Thema des letzten Sonntags lautete "Radio and Wartime". In der von Fachleuten geführten Un- terhaltung wurde gefordert, das Radio als Angriffswaffe für die Kriegsfront und als Aufklärungs- waffe für die Home Front einzu- setzen. — Dorothy Thompson sprach in ihrer regelmässigen Ra- diostunde am Donnerstag über die merkwürdige Tatsache, dass der Staat North Carolina die Schaffung eines "World Government" für die Nachkriegszeit forderte. Dieser Staat war es, der 1775 die Los- lösung ^on England verlangte, die 1776 durchgeführt wurde. Ueber WEVD konnte man am Dienstag abend in der "University on the Air" eine sehr aufschluss- reiche Debatte über die Tätigkeit der amerikanischen Faschisten hö- ren. — In der Stunde des "Treas- ury Department" am Sonntag abend wurde die "Battie Hymn" nach Texten aus der Rede des Prä- sidenten Roosevelt vom 11. Januar 1942 von John LaTouche und Barl Robinson uraufgeführt (WABC). Mrs. Henry Morgenthau. Jr. hielt die Einleitungsrede; der eminente Sänger Paul Robeson wirkte mit. Von wichtigen Ereignissen am Radio in der kommenden Woche nenne ich: Mittwoch, 20. Mai, 10 p. m. (WJZ) "Th'ree Third of a Nation"; Donnerstag, 21. Mai, 8.45 p. m. (WJZ) Dorothy Thompson; um 9 p. m. (WMCA) "Women in the War; um 10 p. m. (WABC) "The First Line"; 10.30 p. m. (WQXR) spricht Algernon Black über "Ethics in th; News". Frei- tag, 22. Mai: 8.15 p. m. (WOR) "What Price Victory"; 9 p. m. (WJZ) "March of Time". Sams- tag, 23. Mai, 3.15 p. m. (WEAF) "Air Youth for Victory"; 5 p. m. (WQXR) "You Can't Do Business With Hitler" (Dies ausgezeichnete Hörspiel ist jeden Tag auf einem andern Sender zu hören); 7.30 p. m. "An American University— Cornell in Wartime" (WJZ) ; 10.15 p. m. (WEAF) sendet "La- bor for Victory", die regelmässige Kundgebung der amerikanischen Arbeiterschaft. Am Sonntag mittag 12 Uhr (WJZ) der Vortrag der "Foreign Policy Ass'n.; das Anti-Nazi-Dra- ma "Alias John Freedom" wird Sonntag 7.30 p. m. (WJZ) gesen- det; es handelt von der Wider- stands-Bewegung in den von den Nazis besetzten Gebieten. — 8.30 p. m. (WMCA) sind die dra- matisierten Wochenereignisse in "Headlines on Parade" zu hören. Montag, 25. Mai (WJZ) ist das neue Drama "Counterspy" um 10 p. m. zu hören. Von Montag bis Freitag sind um 11 p. m. (WABC) die besten Kriegsberichts-Kommen- tatoren regelmässig zu hören. Es sprechen abwechselnd: William Shirer, Elmer Davis, Major Elliot, Albert Warner und andere. Estelle M. Sternberger ist eine Kommen- tatorin, die jeden Nachmittag über WQXR spricht, ihr Thema ist "The Washington Front"; sie beschränkt sich aber keineswegs auf Nach- richten von der Home Front. — Neben den beliebten Radio-Unter- haltungen werden nun auch die wichtigsten politischen Hörspiele, Kommentare und Berichte von den Stationen der CBS- und NBC- Gruppen auf Kurzwellen nach al- len Teilen der Welt für die A.E.F. gesendet. * WWRL—1600 Kc. Sonntags 1:30-2 P. M.: Charlie Brock's Radio Cabaret. Täglich 11:05-11:30 A. M.: Wich- tige Mitteilungen der Regierung. * Kadidja Wedekind (die Tochter von Frank Wedekind und Schwe- ster von Pamela) wurde am 20. Mai in der Stunde der Deutschen Literatur (Station WBNX) von Peter Lindt interviewt und sprach über die Geschichte ihrer Familie. Brecht-Uraufführung durch Die Tribüne Die am Donnerstag, 28. Mai, 8:30 p. m., im Theatersaal des Fraternal Clubhouse, 110 W. 48th Street, stattfindende amerikani- sche Uraufführung von fünf Sze- nen aus dem neuen Werk "Furcht und Elend des Dritten Reiches", voti Bert Brecht, bildet den dies- jährigen Abschluss der von der Tribüne durchgeführten kulturel- len Veranstaltungen. Die Aufführung steht unter der Leitung von Berthold Viertel. Es wirken wieder die Mitglieder der ausgezeichneten Schauspieler- gruppe mit: Iriiisi'nrd Aiiderscii, l'.-iiiln .Imiower, Kli'onorc von ]Y1 cimIcIsoJhi, Kl ixnlx'1 Ii iiin.-inIi, Lotte Stein, TIu'o liir.v, I'fter l'rcses, Ludwig- Kolli u. n. Der Jit'iinfirlra.R" wird für die Itot- tinig' bedrohter antifaschistischer .KliichtlinRo durch Vennitllmin' der "Austro-Gerinaii Division des Joint Anti-Faseist Refugee Ooiniiiitleo" verwendet. Näheres «ielie Anweise. Filme, die Sie sehen müssen: TCr.stiuiHfiiliriiny;eii: "Native EamV'; '\Sa,b#oleur"; "Tliis Above All": "My Cia.l Sal"; "Guerrilla Brig-a AI. <"ohan, werden nur "War Konds von $25 bis $25,000 in Zahlung ge- nommen. Im Ttoxy Ilie-itie bleibt der Film '«My fJsil Sal" mit Bisa Tlayvvorth und Victor Maliire des grossen Er- folges wegen eine weitere Woche ii.uf 'l.:m Spielplan. J*" "Native Land", der in unserer vorigen Ausgabe besprochene Film, gelangt im World Theatre in der West 49. Sir. zur Aufführung. Telefonische Bestellungen: TRafalgar 4-7935 AIR CONDITIONED DIE KONDITOREI SOMMER-SPEZIALITÄTEN Fruchtkuchen, Torten, Petit fours und feinstes Teegebäck French Ice Cream - Sodas Wiener Eis-Kaffee 141 WEST 72nd STREET Repertoire auf. Für kommenden Samstag und Sonntag empfiehlt sich rechtzeitige Tischreservierung. Das Park Theater zeigt vom 20. bis 23. Mai "Madame Bovary" so- wie "The Men in Her Life", mit Loretta Young und Conrad Veidt. Vom 23. bis einschliesslich 26. Mai läuft dort der Film "Day- break" mit Jean Gabin sowie der Elizabeth Bergner-Film "Stolen Life". — Vom 27. bis 29. Mai: "L'Alibi" mit Eric von Strohheim und Louis Jouvet, ferner "Lost Horizon". "Der Zigeunerbaron" Wie bereits angekündigt, werden zwei Aufführungen der Johann Strauss-Operette "Der Zigeuner- baron" am Freitag, den 19. Juni, und Samstag, den 20. Juni, 8:30 p. m., in der Cosmopolitan Opera (135 West 55. Strasse) veranstaltet. Die Regie hat Dr. Herbert Graf von der Metropolitan Opera übernom- men. Ausser einem grossen Orchester hat das Management Kotanyi be- reits 250 Mitwirkende für diese Aufführungen verpflichtet. In den Hauptrollen sind beschäftigt: Mar- git Bokor, Therese Gerson, Helene Arden, Mario Berini, Ralph Her- bert, Frederick Destal, John Gar- ris, Karl Farkas u. v. a. Näheres siehe Inserat! New World Club, Inc. SPORT-GRUPPE SAMSTAG, den 23. Mai, 9 P. M. im HOTEL EMPIRE, 63. Str. u. Broadway Tanz und Überraschungen Kapelle: BOB BANK and his Moderneers EINTRITT: für Mitglieder 44c (incl. Tax) für Gäste 66c (incl. Tax) Der Reinertrag flieset dem Sport-UnfaU-Fond zu. Vergessen Sie nicht... [Geschäftsstelle: 123 Second Ave., N. Y. C. GR 3-3567 SAMSTAG, den 23. Mai 1942, abends 9 Uhr ROYAL M ANOR 15 7tH Street, Corner Broadway, N. Y. C. Grosses FRÜHLINGS-FEST Mitwirkende u. a. CHARLIE BROCK KARIN KARINA PREIS-TANZ Tanz-Orchester: FELIX AMSTEL VERLOSUNG VON WAR STAMPS Eintritt: Mitglieder 65c, Nichtmitglieder 75c (incl. Tax) Vorverkaufsstellen: Kurt Jacobowitz, 12.'i Second Ave., N. Y. C., Tel.: GHamercy 3-3557; John Tescbner, 54 West 47th St., N, Y. C., LOngacre 5-691.6; David Schmerz, 238 West 781h St., N. Y. C., ENdicott 2-8827; H. Mandelsberg, 129 W. 29th St., N. Y. C., PEnnsylvania 6-0851; Philip Salat, 2038 70th St., Brooklyn, BEnsonliurst 6-4014; Sol Feit, 8015 Bay Pavkway, Brooklyn, BEachview 2-6207; Jacob Fertig, 1094 Bryant Ave., Bron.x, MUrray Hill 4-5650; Royal Manor Office, 157th St., cor. Broad- way, WAdsworth 3-8676. ProspectUnity Club, Inc. 558 West 158th St. (Broadway) Phone: WA 7-9247 SATURDAY, MAY 23rd, S P. M. DANCE EVENING Come and hear our NEW BAND Admission: Members 30c, Guests 40c SONNTAG, den 24. Mai, abends 8 Uhr Münchener Abend Festansprache: Dr. LEO GRUENWALD Mitwirkende u.a.: Mrs. IRMA STERN-M1DAS (Gesang) HANS TOBER (Heitere Darbietungen) Dr. KURT BETZAK (Klavier) Eintritt 35c TANZ Das vorbereitende Komitee: Dr. Leo Baerwald, Mrs. Irma Stern-Midas, Dr. Otto Weiler, Mr. Samson Schmidt, Dr. Walter Stern, Dr. Kurt Betzak. SONNTAG, den 24. Mai, 10 Uhr morgens Feierliche Eröffnung unseres SOMMERHEIMS Ein herrlich gelegener Platz sehr leicht zu erreichen Schwimmen - Tennis - Ping Pong Fussball - Baseball etc. EINTRITT FREI 1 EINTRITT FREI! Fahrtrichtung: Westside Strassenbahn bis Westchester Square, von da Bus bis Beach; Carfare 10c. Von DowntoWn oder Eastside Pelham Local bis Westchester Square, dann Bus bis Beach; Fare 1 0c. Logen, Klubs, Congregations können Näheres in unserer Geschäftsstelle, 558 West 158th St., N. Y. C., erfahren. Fridoy. May 22, 1942 AUFBAU II Letters to the Editor im Nazis und Deutsche Zu Alfred Kerrs Artikel Alfred Kerr's Artikel "Wie war es? Und wie wird es sein?", den ■wir kürzlich veröffentlichten, hat uns eine Reihe von Zuschriften ein- gebracht. Diese Zuschriften hat- ten wir erwartet. Gewundert hätte es uns lediglich, wenn unsere Leser Kerr's These unwidersprochen hin- genommen hätten. Kerr übernimmt für seine Meinung die volle Ver- antwortung. Wir publizierten sei- nen Beitrag, weil er Anregung brachte, aber nicht, weil wir uns mit seinem Inhalt restlos identi- fizierten. Die Diskussion über die Lösung der deutschen Frage steht heute erst am Anfang, und es wird noch viel zu diesem Thema gesagt werden. Eine Anzahl unserer Le- ser ist mit dem Kerr'schen Lö- sungsversuch nicht einverstanden. Wir zitieren heute zwei besonders interessante Zuschriften. Joseph Kaskel schreibt: "Gerade die amerikanis hen Kreise, die uns geistig nahestehen und für Wil- sons Idee der Teilnahme Amerikas an der Sicherung des Weltfriedens eingetreten sind, lehnen es ab, dem deutschen Volk die Alleinschuld an der Hitler-Katastrophe aufzubür- den, und bemühen sich, nicht nur Hitler, sondern auch die weltwirt- schaftlichen Zustände zu beseiti- gen, die seinem Emporkommen Vorschub geleistet haben. Wenn mich nicht alles täuscht, beruht auch das Roosevelt-Churchill-Pro- gramm auf dieser Einsieht. Sollte nicht auch Herr Kerr gelegentlich scharfe Worte gegen den Versail- ler Vertrag geäussert haben?" Arnos Vogelbaum ist der Mei- nung, dass wir in 10 oder 20 Jah- ren wieder einen Weltkrieg haben werden, wenn es nach Alfred Kerr ginge. Trotz der furchtbaren Er- fahrungen, die er in Deutschland machen musste, unterscheidet er nach wie vor zwischen Deutschen und Nazis: "Der Nazi, der mich nieder- schlug, nachdem ich ihm mitgeteilt hatte, dass ich Jude sei, war für mich ein Deutscher; die Komissare. die SA - Leute, die sadistischen Bestien und kleinlichen Schurken, sie waren für mich Deutsche, aber sie waren nicht die Deutschen. Ich erinnere mich an den "Arier", der Dich die Adern aufschnitt, als Hit- ler zur Macht kam; ich erinnere mich an die verängstigten Gestal- ten, die den Juden Nahrungsmittel und neue Hoffnung brachten; ich erinnere mich an die stolzen unter- irdischen Kämpfer gegen die Nazi- diktatur — sie waren alle Deut- sche und sind es heute noch!" Globe's Victory Forum Kurt Hellmer's enthusiasm for the anti-fascist cause Ied him into & misinterpretation of questions and answers appearing in the Bos- ton Globe's Victory Forum by Har- old Putman. Hellmer might have questioned Putnam's wisdom in printing two Nazi letters, even though the col- Umnist answered them with vigor- ous anti-Nazi replies, but there was no foundation for his Goebbel's Fifth Column charge. The Nazi hate letters prompted Putman's readers to denunciation of the German line and increased patriotism for America. Tjvo of those sharp anti-Nazi letters he ran were followed by a sympathetic "Amen" intended to convey his complete agreement. Putman's Victory Forum has been conspicuously devoted to keep- ing the record straight on toler- ance, »labor, civilian defense, and has done much to promote demo- cratic unity behind the war effort. He's hardly an appropriate target for an anti-fascist newspaper. Immigrants Mutual Aid Society Eugen Neumetzger, President. * Shortly after the appearance öf our protest, which was by no means the only one of its kind, Harold Putnam's name vanished as the author of the column "Victory Forum" in the Boston Globe. About two weeks later Putnam signed the column again, but this time he did not reprint any more of those ques- tionable letters written by Nazis; nor did he give such ambiguous and cynical short replies. Ed. Gestern und lieute "Ein Abend von früher mit Liedern von gestern" — Die schöne, die gute, die alte Zeit Mit Brüder vereinen und Logen- schwestern — Sagt, geht das nicht wirklich ein biss- chen zu weit? Einst stöhntet Ihr übfer Aemter und Würden., Ihr wäret an keinem Abend frei. Jetzt seid Ihr sie loa, die vielen Bürden. Doch, ehrlich! Ihr fühlt Euch nicht wolPi Und darum schafft Ihr Euch wieder ein Gestern. Ihr könnt nicht vergessen, wer Ihr einst wart. Es ist ja so menschlich. Ich will Euch nicht lästern, Wenn Ihr die Vergangenheit aufbewahrt. Doch einen Rat möchte ich mir erlauben : Ihr hattet hier einen neuen Start. Könnt Ihr schon nicht an die Zukunft glauben, Dann lebt wenigstens in der Gegenwart. ELOW (Glendale, Calif.) Merkwürdige Verwandt- schaften Nach "Wer Ist's", Ausgabe 1935, stammt Baidur von Schirach durch seine Mutter, die in Amerika gebo- rene Emma Middleton Lynah Til- len, direkt von zwei Unterzeich- nern der "Deelaration of Independ- ence" ab: Middleton und Pinkney. Ein anderer direkter Vorfahre müt- terlicherseits ist der amerikanische Dichter Bodman Drake, Verfasser des bekannten patriotischen Ge- dichtes "The American Flag" (1795-1820). Drake selber war ein Nachfahre von Sir Francis Drake. Diese Angaben gehen natürlich auf Baidur von Schirach selber zurück. Es ist nicht bekannt, ob die Familientradition seine so dia- metral entgegengesetzte Entwick- lung veranlasst hat — ein Fall, der ja in der Geschichte oft vor- kommt —, vgl. Bismarck und Friedrich Wilhelm I. und Wil- helm II: immer entwickelte sich der junge Sohn im bewussten Ge- LUBLO'S PALMGARDEN 3785 Broadway, Cor. 157th St. Tel.: AUdubon 3-7606 SAMSTAG, 23. Mai, und SONNTAG, 24. Mai, 8:30 p. m.: ! I Das Ereignis der Saison !! Das von IGO GLJTMAN unter Verwendung der beliebtesten Melo- dien von FRANZ SCHUBERT musikalisch und textlich arrangierte, entzückende neue, lustige Singspiel "Springtime — Lovetime" Mitwirkende: Franz Schubert: IGO GUTMAN * Hannerl: ELFI STÖGER * Tschoell: EUGENE HOFFMAN * Jean: JACK DANE- MARK * ROBERT LEVITCH ORCH. SULA LEVITCH am Flügel. Im bunten Teil: 160 GUTMAN PEfifiY PERMONT Der beliebte Tenor Die charmante Soubrette EUGENE HOFFMAN ELFI STÖGER conferiert Sweet Songs ROBERT LEVITCH - ORCHESTER DONNERSTAGS 8:30 p. m.: TANZ-ABEND NO COVER NO MINIMUM SONNTAGS 3:30-6:30 — 3 Stunden GROSSER TANZ-TEE gensatz zur Tradition der mütter- lichen Familie. Bismarcks Mutter soll derselben bürgerlichen Familie Mencken wie der bekannte amerikanische Schrift- steller entstammen. Die Familie des Radiokommentators Hans V. Kaltenborn ist verwandt mit C. W. Dohm, der das berühmte Buch "Zur bürgerlichen Verbesserung der Juden" auf Anregung von Mo- ses Mendelssohn (1781) veröffent- lichte. Dora Edinger. * Es wird Sie und die Schriftlei- tung des englischen "Wiho Is Who" sicher interessieren, dass weder Vic Oliver noch sein Vater je Baron gewesen sind, sondern letzterer ein einfacher Herr Samek, der auch nicht Victor -hiess, da Juden Vater und Sohn nicht den gleichen Vor- namen tragen lassen, ersterer ein weniger einfacher, weil leichtsinni- ger Victor Oliver Samek, der dann gegen den Willen Winston Chur- chills der Gatte dessen Tochter wurde. Hunderte von Wiener Refugees werden obige Version, die ich gleichzeitig auch an "Who Is Who" leite, bestätigen können und es wundert mich daher, dass Herr Vic Oliver so unvorsichtig ist, seine Version in England, wo man seine Vergangenheit genau kennt, zu verbreiten. Eric G. Roberts (Hollywood). Cubagelder und Protestbriefe Die Rückzahlung der Cubani- schen Depotgelder nimmt leider viel mehr Zeit in Anspruch, als ur- sprünglich angenommen wurde. Die Cubanische Regierung erledigt täglich etwa 40 Fälle. Da mehr als 10,000 Einzahlungen gemacht wor- den sind, lässt sich leicht ausrech- nen, wann die letzten Rückzahlun- gen erfolgen werden. Die langsame Abwicklung ist sehr bedauerlich. Denn die Ein- zahler haben z. T. Darlehen auf- genommen und müssen hohe Zin- sen zahlen. Es ist aber verkehrt, die Banken, die die Ueberweisung vorgenommen haben, für die lang- same Rückzahlung verantwortlich zu machen. Die Beamten der Na- tional City Bank und Chase Bank sind erstaunt über das schlechte Benehmen dieser Kunden und über den Ton der Briefe, die sie in die- ser Angelegenheit erhalten. Man soll nicht vergessen, dass "der Re- MITTW-, 27. Mai, 8:30 p. m.j OBERDORF-BOPFINGER TREFFEN Management: LUDWIG BLOCH I MARIA COLLM | zum 5. Mal im CAFE VIENNA 50 WEST 77th STREET Tel.: tRafalgar 4 - 8861 MARY CAROL The Continental »inging star LONIA KAROLYI Die bezaubernde Tänxeirin MITTWOCH, den 27. Mai: Russischer Abend Triumphales Programm Stimmung - Temperament - Humor Eintritt frei! Eintritt frei! Kapelle Leo PLESKOW Allabendlich ausser Montag ENTERTAINMENT DANCING Jeden Samstag, Sonntag und Feiertag: 4 UHR TANZ-TEE und KABARETT fugee", der der Bank grobe Briefe schreibt, als Vertreter aller Refu- gees angesehen wird, und das Ur- teil ist schnell gefällt. Auch in diesem Fall müssen wir die Dinge mit Würde ertragen. A. K. •VALESKA GERT'S • • "BEGGAR BAR" • 3 MORTON STREET Cor. Bleccker Street (zw. 6. u. 7. Ave.) Subw. Sheridan Sq. or West 4th St. KABARETT und TANZ Neues Programm: VALESKA GERT MARIA COLLM ELMO BARNAY La Verne, Wartenber« etc. Minimum 55c Sa'mst. h. Sonnt. 75c n The MUSICIANS GROUP of FRIENDSHIP HOUSE veranstaltet am SONNABEND, den 23. Mai, 9 Uhr abend* in den kühlen Sälen des HOTEL SHERMAN SQUARE (Broadwa* und 71. Strasse) GROSSEN GESELLSCHAFTS-ABEND Mitwirkende : MARITA FARELL HERTA GLAZ (Metropolitan Opera) (Chicago S»n Franzi«"? C«&era)~ FRITZ SPIELMANN Der Komponist von "Shepherd-Serenade" in seinem Repertoire VALENTINA BELOVA JAY WILLIAMS (von Jushny's "Blauer Vogel" in ihren Orierinalsienen) (Comedian) LEAD BELLY TONY KRABER (The "Sweet Singer of the Swamplands") (Radio & Television Star) MANFRED HECHT JAY WILLIAMS Bariton Conference Nach den Vorträgen: TAN« Tanzmusik: JIMMY BERG and his band BRIDGE und andere Kartenspiele Künstlerische Leitung: KURT ADLER Manager: PAUL ENGLANDER Eintritt im Vorverkauf: $1.10 An der Abendkasse; $1.50 Soldaten in Uniform haben freien Eintritt. Das Reinerträgnis fliegst dem Fond zur Weiterführung der Tätigkeit der M.G. des Friendahip House su. SCHRIFTLICHE BESTELLUNGEN mit Checks oder Money Order an Mrs. W. E. GRASHEIM, Treasurer, 35 East 62nd St. VORVERKAUFSSTELLEN: Office der M.G., 35 East 62nd St., Tel. RE 4-4073 • Hotel Sherman Square, B'way u. 71. Str. • Berco Trading Co., 15 Ft. Washing- ton Ave. • J. Blau, Jeweler, 2528 B'way (zw. 94 u. 95. Str.) • La Pompadour, 2130 B'way • Edw. Stein, Jeweler, 4209 B'way (zw. 178. u. 179. Str.) • Weitzmann Photo Studio., 2424 Broadway nahe 89. Str. Einziger Populärer Abend des Kabarett der Komiker (Continenlal Comedy Theater) im PYTHIAN THEATER, 135 W. 70. Str. (Ecke B'way) (Das Theater ist luftgekühlt.) Samstag, 23. Mai 1942 - 9 P. M, Sommerpreise : ORCHESTRA I.....$1.10 MEZZANINE.....88# ORCHESTRA II......77# BALCONY.......66* (Alle Sitze numeriert, ausgen. Balcony - Einschl. Steuer) Die grpsse Vaudeville Revue WIR KÖNNEN LACHEN Verfasst u. inszeniert von KARL FARKAS u. KURT ROBITSCHEK Die Starbesetzung: ILSE BOI Oscar KARLWEISS karl FARKAS GLORIA GILBERT Der Star der Eddie Cantor Show "Banjo Eye*". Fragen Sie 1000 begeisterte Besucher unserer letzten Vorstellung über Gloria Gilbert und" Sie werden 1000 begeisterte Urteile hören. JOHN KOLISCHER KURT ROBITSCHEK CHlQUiTA MONTEZ Zum 1. Mal im K. d. K. — Die neue süd- amerikanische Tanz- und Gesangsensation SONJA WRONKOW LOTTE STElN ELLY VENTURA ★ GERDA SPITZ ★ VICTOR FRANZ HARALD DYRENFORTH * ERNST ROSE BOB RUMBERG * HELLA ANDERS Musikalische Leitung: EVA FRANKLIN Vorkommende Szenen: Freundschaftspakt in Vichy Oscar KARLWEISS * Karl FARKAS* Kurt ROBITSCHEK Der Herr, der die Ohrfeigen bekommt / Wenn Frauen conferieren Ballett der grossen Oper / Begegnung mit dem Gangster Kleines Drama zu Dritt usw. Besorgen Sie Ihre Sitze im Vorverkauf! Es wird ein grosser Abend des Lachens! Telefonische Bestellungen nur ENdicott 2-9100 VORVERKAUFSSTELLEN: Pythian Theater, Box Office, li?5 West 70th St. (10 a. m. to 10 p. fn.), ENdicott 2-9100; Cale Kclair, 141 West 72nd St., TRa- falgar 4-9735; .1. Blau, Jeweler, 2528 Broadway (zw. 91. n. 95. Str.); Berco Trading Co., 15 Ft. Washington Ave., XVAdsworth 8-9870; Edward Stein, Jeweler, 4209 Broadway (zw 178. u. 179. Str.), WAdsworth 8-1525. 14 AUFBAU rriday, May 22, 1942 Londoner Notizen Der Viennese Theatre Club star- tet eine Aufführung- mit Volpone in deutschsprachiger Besetzung. Heinrich Fraenkel schlägt in sei- nem neuen Buch "'The Winning of the Peace" (bei Gollancz) vor, deutsche Refugees, die sich freiwil- lig melden, nach Deutschland zu schmuggeln, um dort zersetzende Arbeit zu verrichten. Die englische Presse bringt Auszüge aus dem Buch und hält den Plan für durch- führbar, ohne in ihm eine "Selbst- mord-Sache" zu sehen. Peter F. Wiener lässt soeben bei Cressat Press sein Buch "German With Tears" erscheinen, das deut- sche Erziehung einst und heute aus intimster Kenntnis vergleicht. Der Autoi bezeichnet als Ziel der neuen Erziehungsmethode die völ- lige Unterwühlung aller bestehen- den Moral- und Zivilisationsbe- griffe. In der Londoner Premiere von "Wasch On the Rhine" von Lilian Hellman spielen u. a. Anton Wol- brook (Wohlbrück) und Karl Gold- tier. Emelyn William bringt das Stück heraus. Sybille Binder, Louis Graveure, Tatjana Lieven und viele andere einstige deutsche Stars, wirken in der Tolstoi-Tschaikowski-Gedenk- feier mit, die im Londoner "Art Theatre" stattfindet. "In Hampstead Heck ist Holz- auktion" heisst die neue Kabarett- Revue, die Fritz Gott furcht und Egon Larsen für den "Kulturbund" zusammengestellt haben. Anne- marie Haase, Mogli und Erich Freund wirken mit. IAly Palmei-, die seit Monaten in "No Time for Comedy" spielt, ■wurde für die Filmversion des er- folgreichen Bühnenstücks "Thun- der Rock" engagiert, die Metro- Goldwyn-Meyer in England drehen lässt. Jolanda Földes, die Autorin der "Strasse der fischenden Katzen", hat in England ihr erstes Buch vollendet, das bei Hutchinson er- scheinen wird. Es heisst "Ladies Don't Suffer" und spielt unter Re- fugees in Kriegs-England. Ri.cha.rt Tauber, der lange Zeit nicht im Westend aufgetreten ist, kam mit grossem Erfolg ins Lon- doner "Lyric Theatre", wo er in der Operette"Blossom Time"singt. Sei- nem Ensemble gehört u. a. Hella Kurtz an, die man in England von ihrem Debüt im "Land des Lächelns" kennt und schätzt. Ludwig Biro's neues Stück Stück "School for Sla'very" wurde im Londoner "Wostminstev The- atre" mit grossem Erfolge aufge- führt. - Joseph Carl, wie sich Carl Jose- foviez, der bekannte Wiener Büh- nen-Ausstatter jetzt nennt, hat die Dekorationen für die neue C. B. Cochran-Schau "Big Top" entwor- fen, die soeben ihre Vor-Premiere in Liverpool gehabt hat. Walter Goehr dirigiert nunmehr ständig das "London Symphony Orchestra": der junge Dirigent, der aus Berlin k,mmt, erfreut sich bei Presse und Publikum grösster Beliebtheit. Fritz Valk, der jetzt "Frederic" heisst, spielt in.der Londoner In- szenierung von John Maisfield's "The Witch" eine Hauptrolle. Der Prager Star gehört zu den weni- gen, ausser Carl Goldner, die sie1 ständiger Beschäftigung auf eng- lischen Bühnen erfreuen können. Die Internierten, die von Eng- land nach Australien gebracht worden waren, sind, soweit sie dem Pionier-Corps beigetreten sind, in- zwischen alle nach England zu- rückgebracht worden. Jene, die bei der Ueberfahrt auf der "Dunera" ihr Hab und Gut einge- hüsst, haben (es hat damals Un- regelmässigkeiten in der Behand- lung gegeben, die dann vor Gericht gesühnt wurden), sind von der englischen Regierung weitgehend entschädigt worden. Robert Musil gestorben Der Dichter Robert Musil ist im Alter von 62 Jahren plötzlich in Genf gestorben. Er hinterlässt eine Witwe in Genf und eine Tochter in Philadelphia, die mit dem Krebs- forscher Dr. Otto Rosenthal (Uni- versity of Pennsylvania) verheira- tet ist. Robert Musil und seine Frau hatten schon vor Monaten den Plan gefasst nach den Vereinigten Staa- ten auszuwandern. Die Entwick- lung des Krieges und jetzt sein Tod haben dies unmöglich gemacht. Robert Musil, dessen bürger- licher Namen Dr. phil. und ing. Robert Rudolf Matthias von Musil lautete, wurde 1880 in Klagenfurt geboren; sein Vater war öster- reichischer Universitätsprofessor und entstammte der Gründerfa- milie der ersten kontinental-euro- päischen Eisenbahnlinie Linz-Bud- weis. Der Dichter Musil Von ALBERT EHRENSTEIN Mit Robert Musil ist einer der bedeutendsten Epiker und Stilisten dahingegangen jener Schriftstel- lergeneration, die knapp vor dem ersten Weltkrieg die ersten Erfolge zu fühlen bekam. In der lateini- schen Knappheit und Uebersicht- lichkeit der Diktion und des Aus- drucks verwandt Frank Kafka, Jo- seph Roth und dem Ernst Weiss der letzten Jahre, die vor ih.vi in die Erde gegangen sind. Schon sein erstes Werk machte k/ie wiA, Uömh Im Alter von 61 Jahren ist in New York Morris Gest, einer der bekanntesten amerikanischen The- atermänner, gestorben. Seine In- itiative brachte die berühmtesten europäischen Theater persönlichkei- ten nach Amerika, so die Duse, Max Reinhardt mit seinem "Mir- akel", das Russische Ballet, Stanis- lawskis Moskauer Künstlertheater, Alexander Moissi und Nikita Ba- lieff und ihre "Chauve - Souris". Unter den von ihm produzierten Stücken sind Wilhelm Schmidt- bonns "Der verlorene Sohn", Herc- zeg-Katschers "Wunderbar" (mit AI Jolson) und "Lady Precious Stream''. Bronislaw [(. Malinowski Im Alter von 58 Jahren ist in New Häven Bronislaw7 K. Malin- owski, Gastprofessor für Anthro- pologie an der Yale Universität, gestorben. Er war einer der her- vorragendsten Anthropologen. Sein Werk war hauptsächlich den pri- mitiven Völkern und Kannibalen der Trobriand-Inseln von Melane- sien an der Ostküste von New Gu- inea gewidmet, aber seine Studien erstreckten sich ebenso auf die Pueblo-Indianer in den Vereinig- ten Staaten, die Bantu-Stämme in Afrika und indianische Stämme in Mexiko. Seine Studien legten den Grundstein für die Schule der An- thropologie, die in der mensch- lichen Kultur ein pragmatisch ver- bundenes Ganzes r:eht und die ge- sellschaftliche Einrichtungen unter dem Gesichtspunkt ihrer Funktion im Ganzen der Kultur betrachtet. Malinowski ist am 7. April 1881 in Krakau K<'boren, wo er die l'nivcrsitäl besuchte und 1008 zum Doktor der l'h.- losopliie promovierte. Er studierte auch in Leipzig und später am British Mu- M iini und der London School of Keon- omies. 1!HI schloss er sieh der anthro- pologischen Expedition von Robert Mund nach New (iuinea und Melanesien an und erhielt zwei Jahre später den Titel eines Doktors der Wissenschaften von der Londoner Vniversität. 1 besuchte er auf Einladung der Laura Spelmait Hoc k e feile r Stillung die Vereinigten Staaten und Mexiko, spätere Studien- Meisen führten ihn nach Süd- und Ost al'rika. 1Ditli war Malinowski (last bei der Ih'eihimdertjalirfeirr der Harvard t in vers! lät. liei welche]- Gelegenheit er Ehrendoktor der Wissenschaften und Ehrenmitglied der I'hi liela kappa Musil in engeren, literarisch-dich- terischen Einflüssen zugänglichen Kreisen bekannt. "Die Verirrun- gen des Zöglings Törless", diese di- stanziert geschriebene Pubertäts- geschichte hält mehr als der da- mals modisch klingende Titel ver- rät und angibt. Die folgenden Werke (Vereini- gungen, Vincent, Drei Frauen, Rede zur Rilkefeier, und das The- aterstück "Schwärmer") sind bei aller Qualität des jede Kritik ver- tragenden Stils und der Haltung nichts als eine Vorbereitung auf Musils zeitkritisches Hauptwerk "Der Mann ohne Eigenschaften", das ihn als einen der geistigsten und geistreichsten Romandichters der Epoche weithin kenntlich macht. Das retardierende Element, das seinesgleichen von Sterne und Di- derot bis auf Proust anhaftet, das Nichtfortschreiten der Handlung wird von bunten und weisen Ko- stümfesten genialisch funkelnder Gespräche, Aphorismen und Anek- doten kaehiert. Wer Geschmack an kurzen For- meln hat, könnte Robert Musil den österreichischen Proust nennen. Wer Geschmack hat, echten, wah- ren Geschmack am zeitlosen Geist, lese Musils Prosa. Musil verliess natürlich nach dem Einmarsch der Nazis Wien, lebte in Zürich, Genf. In der Schweiz erschien noch omi- nös ein kleiner "Nachlass bei Leb- zeiten", geschliffene Prosa anderer Art und doch im Sonnenlicht so hell funkelnd wie "Bunte Steine". Die Konzertagentur Walter Sur- ovy und Rudy Polk in Hollywood verhandelt mit Columbia Pietures wegen eines Vertrages für Lily Pons, die in einer Verfilmung der Donizetti'schen Oper "Die Regi- mentstochter" spielen soll. Im Au- genblick zögert Columbia noch, den Vertrag zu unterschreiben, da sie bei einer etwaigen Verschär- fung der diplomatischen Beziehun- gen zwischen Vichy und Washing- ton nicht einen Film drehen will, in dem die französische Armee glo- rifiziert wird. Otto Klemperer dirigierte das Philharmonische Orchester in Kon- zerten im Palast der schönen Kün- ste in Mexico City. Carl Alwin, der ehemalige erste Dirigent der Wiener Staatsoper, bereitet in Mexico City eine Opern- saison vor. Kate Feige-Strassburg hält am American International College in Springfield, Mass., einen Kurs über Kostüm-Entwürfe. Karl Burger hat zusammen mit Karl Farkas eine neue englische Version von Johann Strauss' "Zi- geunerbaron" hergestellt, die am 19. Juni in der Cosmopolitan Opera zur Erstaufführung gelangt. Die Neufassung ist im Verlag Max Pfeffer, New York, erschienen. Das Lustspiel "Glückliche Tage" von Claude Andre Puget wurde vom Grand Theatre de Berne in der deutschen autorisierten Ueber Set- zung von Max Liebl, ehemals Di- rektor der Deutschen Theater in Prag, uraufgeführt und wurde daraufhin von fast sämtlichen Schweizer deutschen Bühnen zur Aufführung angenommen. Max Liebl lebt in New York. Schluss der Inseraten-Annahme Dienstag 12 Uhr mittags MEXICO Alle Ein wanderungsangelegen heilen nach Mexiko.— Nur Erfolgs Honorar. Luis Rojas de la Torre Mexican Attorney Regist'd Konsulate 50 East 42. Str. Tel. Ml! 2-0780 Mexico City Office: Venustiano Carranza 69 Haben Sie noch Gepäck im unbesetzten Europa? Unser Herr FRANK ULLMANN berät Sie unverbindlich WEGEN VERSCHIFFUNG NACH U. S. A. H. O. OIwLENDORFF inc. MO VI N G 1322 St. N1CHOLAS AVENUE STORAGE EXPRESS Tel.: WAdsworth 3-6050 Nach Geschäftsschlussz WA 7-7422 An den Rand geschrieben: Keine Zeit für Lyrik? i. Wir haben in dieser Spalte des öfteren mit unseren Lesern über die Frage philosophiert: "Was ist wichtig?" Wir fragen uns täglich und stündlich in dieser chaoti- schen Zeit, in der wir binnen zehn Minuten über das Radio erfahren, was in den Südseeinseln oder in Island vorgeht: Was ist bleibend? Was sollen wir uns merken? Wie sollen wir unsere Zeit nützen? Und wir fragen uns immer wie- der: Haben wir nicht auch heute, in Krieg und Kampf — ja, haben wir nicht gerade heute mehr denn je das Bedürfnis, nach einem Ausgleich, ein Recht auf einige Minuten für uns selbst, ein Recht auf einige Augenblicke des Aus- ruhens, der Stille, des In-uns- hinein-hörens? II. Manchmal fasst man gute Vor- sätze — und dann liest man doch wieder "zum Ausruhen" — eine Spionengeschichte, sieht einen De- tektivfilm, hört einen neuen Kriegs- song ! All das wird vorübergehen, wird eines Tages vergessen sein. Aber neben all dem Lärm und Trubel schaffen auch heute Menschen an dem, was bleiben wird, weil es zeit- los ist, Schöpfungen, die man in einer Stunde der Besinnung ge- niesst. Musik — ja! Ein gutes Bild — ja! Lyrik? III. Da liegen vor mir zwei Bücher von Ivan Heilbut, ein zartes für Kinder: "Francisco and Elizabeth" mit Bildern von R. Busoni, ein Buch, in dem nur sehr wenig "vor sich geht" und das doch meine sehr tatenlustige und aktive Tochter schon mehrere Male mit Begeiste- rung gelesen hat. Dann ein ungedruckter Band Gedichte, aus dem der "Aufbau" in den letzten Wochen einige ge- druckt hat — einige sehr zart, ein paar balladesk, manche bitter, alle formschön und echt. Und da liegt ein Brief Stefan Zweigs, kurz vor seinem Tode ge- schrieben, an den Dichter Ivan Heilbut, der sagt: "Wie beneide ich Sie, dass Sie Ihre innere Musik in einer solchen Zeit rein und unbekümmert be- wahren konnten! Schon als sicht- barer Beweis der Unzerstörbarkeit des wahrhaft Dichterischen sollte ein solches Buch erscheinen." - Die Gedichte sind ungedruckA! Keine Zeit für Lyrik? IV. Als der "Aufbau" zu einer To- tenfeier für Stefan Zweig aufrief, da konnte der Saal die Freunde und Verehrer nicht fassen. Hun- derte kamen, hunderte mussten fernbleiben. Sie alle können ihm eine letzte Liebe erweisen, indem sie in seinem Sinne handeln. Stefan Zweig liebte diese Ge- dichte. Hunderte von Verehrern hat der tote Dichter zurückgelas- sen. Sollten sich nicht ein paar Dutzend im Andenken an ihn be- reit finden, den Druck der Ge- dichte des lebenden Ivan Heilbut zu ermöglichen? Der Band würde $3 in der Subskription kosten ($4 für ein signiertes Exemplar). Ist es taktlos, hier von den rea- PHOTOSTAT COPIES (PHOTOKOPIEN) wertvoller Dokumente, während Sie darauf warten. JOHN R. CASSELL CO.,Inc. 110 West 42nd Street, N. Y. C. Tel.: Wisconsin 7-7678 BEI Plaut Insurance LIC. INSURANCE BROKERS 79 Madison Ave., N. Y. C. Ecke 28. Str. CAIedonia 5-1432 Versicherungen jeglicher Art E^lautfr irave Offiziell autorisierte Agenten len Dingen des Druckens, des Preises eines Gedichtbandes zu sprechen? Nein, denn wem Kultur und Sprache, wem das Andenken an die toten Dichter mehr als ein leeres Lippenbekenntnis sind, der helfe den Lebenden nach seinem besten Können. V. Der "Aufbau" wird Subskriptio- nen auf die 50 Gedichte Ivan Heil* buts entgegennehmen. W. C. H. Trauerfeiern für Stefan Zweig in Südamerika Die Alianza de Intelectuale* de Chile, der chilenische Schriftsteller- Verband, veranstaltete in dem schö- nen und grossen Teatro Municipal in Santiago eine würdige Trauer- feier für Stefan Zweig. Es sprachen der Präsident der Alianza, Don Al- berto Romet«; Gabriel Amiin ategul, der Direktor der Nationalbibliothek; Oskar Koref, Mitglied der AICH; ein ehemaliger Oesterreicher, Ar- turo Aldunate Ulriksen, als Vertre- ter der "Freien Deutschen", Poppen als Vertreter der "Freien Oester- reicher", H. Mlklos als Vertreter der "Freien Ungarn" und schliesslich der Schriftsteller Vieente Salas Vin als Vertreter der republikanischen Spanier. Unter den zahlreichen Briefen, die die Veranstalter der Gedenkfeier er- hielten, waren auch solche vom Prä- sidenten der Republik Chile, Excmo. Sr. Dom Juan Antonio Rio. un< vom kolumbischen Botschafter in Santiago. In einer zweiten, von der deutsch- sprechenden jüdischen Gemeinde in Santiago veranstalteten Gedenkfeier sprach Dr. .1. Spinner und Knete Schwarz las aus dem Drama "Jere- mias". tiruenwald (Violine) und Kowalsky (Klavier) führten die mu- sikalische Umrahmung aus. Zu einer grossen Huldigung für Stefan Zweig gestaltete sich die Feier, die der Brasilianische PEN- Club im Festsaal der Academia Bra- sileilra de Letras in Rio de Janeiro veranstaltete. Dr. El man o C'ardlm, der Herausgeber des "Jornal do Oomercio", der ältesten Tageszeitung von Rio, führte den Vorsitz der Feier, bei der der Prefeito von Petropolis, der Schriftsteller Dr. Cardoso de Miranda, Dr. Claudio de Souzzi, der Präsident des PEN-Clubs, Dr. Ernst Feder und Alfons» Arinoi de >felo l'ranco, der Sohn des be- kannten Diplomaten xmd früheren Aussenministers, sprachen. Das diplomatische Corps war stark vertreten, die Botschafter von England, Chile, Columbien und Uru- guay nahmen am Vorstandstisch Platz, die übrigen Diplomaten auf den Sesseln der Akademiker, die ebenfalls in grosser Anzahl erschie- nen waren. Der französische Bot- schafter, der mit Stefan Zweig per- sonlich bekannt gewesen war, hatte sieh entschuldigt. Ein Buch über die "Protokolle der Weisen von Zion" Unter dem Titel "An Appraisal of the Protocols of Zion" erscheint in diesen Tagen im Verlag der Co- lumbia University Press ein Buch des hervorragenden amerikanischen Gelehrten Dr. John Shelton Curtiss in Zusammenarbeit mit dreizehn führenden amerikanischen Histori- kern. Das Buch berichtet über die Ergebnisse einer umfassenden Nachprüfung der Echtheit der Pro- tokolle der Weisen von Zion, die, in zahlreichen Sprachen erschie- nen, viel Unheil angerichtet haben. Der kann den "Aufbau" nickt leiden Deshalb sollen Sie für ihn Propaganda machen. LEBENSMITTEL NACH ENGLAND Verlangen Sie PREISLISTE. V1CTORY FRED REIS 11 West 42nd St., Room 1312 Täglich 9-6, Samstag 9-1 Uhr New York Tel. PE 6-0427 Fridciy, May zz, itiZ AUFBAU 18 Copyright by Franz Horch, N. Y. G. Roman von FRANZ WERFEL VIERTE FORTSETZUNG Nach hundert Schritten fiel er tuf eine Bank. In diesem Augen- blick arbeitete sich eine Strahlen- Spur Oktobersonne durch und be- sprengte den Rasen gegenüber mit einem dünnen Schauer. Vielleicht überschätzte er diese ganze Ge- schichte. Am Ende war Veras jun- ger Mann gar nicht sein Sohn. Pa- ter semper incertus, so erklärt ■chon das römische Recht. Die Ve- rifizierung seines Sohnes hing schliesslich nicht von Vera allein, sondern auch von ihm ab. Diese Vaterschaft konnte vor jedem Ge- richt bestritten werden. Leonidas wandte den Blick seinem Nachbarn auf der Bank zu. Dieser Nachbar war ein schlafender alter Herr. Es war eigentlich kein alter Herr, son- dern nur ein alter Mann. Die räu- dige Melone und ein vorsintflutlich hoher Stehkragen deuteten auf eines jener Zeitopfer hin, das oes- sere Tage gesehen hatte, wie die mitleidslose Phrase lautete. Es konnte aber auch ein seit Jahren stellungsloser Kammerdiener sein. Me knotigen Hände des alten Man- nes lagen schwer wie Vorwürfe auf den eingeschrumpften Schenkeln. Noch nie hatte Leonidas einen Schlaf gesehen wie diesen, den sein Nachbar schlief. Der Mund mit den tristen Zahnlücken stand ein wenig offen, aber man merkte die Regung des Atems nicht. Ueberall liefen in diesem brachen Gesicht die tiefen Runzeln und Falten kon- zentrisch auf die Augen zu. Es ' waren Saumpfade, Karrenwege, lufahrts-Strassen des Lebens, ver- schüttet insgesamt und zugewach- sen in einem verlassenen Land. Nichts kawegte sich dort. Die wie Bach innen gestülpten Augen aber bildeten zwei beschattete Sandgru- ben, in denen alles zu Ende war. Vom Tode unterschied sich dieser Schlaf unvorteilhaft dadurch, dass •r noch einen Rest von Krampf und Angst bewahrte und eine schwache Abwehr unbeschreib- lich ... Leonidas sprang auf, ging die 411ee zurück. Schon nach wenigen Sehritten torkelte und murmelte es hinter ihm: "Herr Baron, ich bitt' gehor- samst, seit drei Tagen hab' ich nichts Warmes im Leib . . "Wie alt sind Sie?", fragte der Sektionschef den Schläfer, dessen Augen auch im W achen zwei leere unfruchtbare Gruben zu sein schienen. "Einundfünfzig Jahre, Herr Graf", klagte der Greis, als verrate er ein bereits ganz und gar un- zulässiges Alter, das von rechts- wegen auf Unterstützung nicht mehr au rechnen hat. Leonidas riss eine» grösseren Geldschein aus seiner Brieftasche, reichte ihn dem Gestrandeten und blickte sich nicht mehr um. Einundfünfzig Jahre! Er hatte sich nicht verhört. Soeben war er seinem Doppelgänger begegnet, sei- nem Zwillingsbruder, der andern Möglichkeit seines Lebens, der er nur um Haaresbreite entgangen war. Vor fünfzig Jahren hatte man den greisen Schläfer und ihn, .als Säuglinge zum Verwechseln ähnlich, durch eine Parkallee ge- schoben. Er war aber noch immer der schöne Leon, geschniegelt und gebügelt, mit seinem blonden Schnurrbärtchen, tadellos gebadet, ein Vorbild männlicher Frische und straffer Wohlgestalt. Auf seinem glatten Gesicht waren die Zu- fahrtsstrassen des Lebens nicht La Vöix de France Journal de 1* France Libre Politique - Economic - Guerre Theätre - Art - Musique - Cinema Nouvelle« de France Le plu* grand tirage de tou« le« journaux frangais aux Etats-Unis Abonnement: 1.50 Van—Speci- mens et publicite sur demande. La Voix de France 306 West 105th Street lACademy 2-4400 New York City verschüttet, nicht leer, sondern hei- ter befahren. Da eilten alle Sorten des Lächelns dahin, der Liebens- würdigkeit, des Spottes, der guten und bösen Laune, die Lüge in allen Ausführungen. Er schlief keinen flüchtig agonischen Schlaf auf der Parkbank, sondern den gesunden, runden, regelmässigen Schlaf der Geborgenheit in seinem grossen französischen Bett. Welche Hand hatte ihn, den Hauslehrer bei Wormsers, diesen Jämmerling mit der geplatzten Hose, dem sicheren Rachen des Untergangs entführt, um den andern Kandidaten hinein- zustossen ? Er hielt sein Glück, sei- nen Aufstieg nicht mehr wie sonst für das persönlich verdienstvolle Zusammenspiel gewisser Talente. Das Gesicht des gleichaltrigen Wracks hatte ihm den Abgrund gezeigt, der ihm nicht minder zu gedacht gewesen als jenem und durch dieselbe unergründbare Un- gerechtigkeit ihm selbst erspart geblieben war. Ein schwarzes Grauen wandelte Leonidas an. In diesem Grauen aber steckte ein verwischter hel- ler Fleck. Der helle Fleck wuchs. Er wuchs zu einer Erkenntnis, der- gleichen den mässig gläubigen Mann noch nie eine beschlichen hatte: Ein Kind haben, das ist keine geringe Sache. Erst durch ein Kind ist der Mensch unrettbar in die Welt verflochten, in die gna- denlose Kette der Verursachungen und Fo'jen. Man ist haftbar. Man gibt nicht nur das Leben weiter, sondern den Tod, die Lüge, den Schmerz, die Schuld. Die Schuld vor allem! Ob ich mich zu dem jungen Mann bekenne oder nicht, ich ändre den objektiven Tatbe- stand nicht. Ich kann mich vor ihm drücken. Aber ich kann ihm nicht entkommen. "Es muss sofort etwas geschehen", flüsterte Leoni- das geistesabwesend, während ihn eine unausdrückbar bestürzende Klarheit erfüllte. . Er winkte am Parktor ungedul- dig ein Taxi herbei: "Ministerium für Unterricht!" Während in ihm ein mutiger Entschluss wuchs, starrte er wie blind in den nur wenig erleichter- ten Tag. VIERTES KAPITEL Sogleich beim Eintrittt in sein Büro erhielt Leonidas die Meldung, dass ihn der Herr Minister zehn Minuten nach elf Uhr im roten Salon erwarte. Der Sektionschef sah den Sekretär, der ihm diese Meldung überbrachte, sinnverloren an und gab keine Antwort. Nach einer kleinen, verwunderlichen Pause legte der junge Beamte mit behutsamem Nachdruck eine Mappe auf -den Schreibtisch. Es werde sich bei der anberaumten Sitzung — so meinte er mit ge- bührender Bescheidenheit — vor- aussichtlich um die Neubesetzung der vakanten Lehrstühle an den Hochschulen handeln. In dieser Mappe finde der Herr Sektionschef das ganze Material in gewohnter Ordnung. "Ergebensten Dank, mein Lie- ber", sagte Leonidas,- ohne die Mappe eines Blickes zu würdigen. Zögernd verschwand der Sekretär. Er hatte erwartet, sein Chef werde wie sonst in seiner Gegenwart das SUBSCRIBE TO AMERIQUE if you desire to Conserve Your Knowledge es Freiich Read the news Coming from France Become acquainted with FrenchCulture AMERIQUE FRENCH NEWSPAPER in New York Published every Sunday Edited by prominent writers Subscription rates: 3 montlis (13 issucs)......#1.00 6 months (26 issues)......1.50 1 lull year (52 issues)____2.50 Send your subscription to AMtiRIQÜE IST West 27th St. New York City Dossier durchblättern, gewisse Fragen stellen und Notizen ma- chen, um nicht unvorbereitet beim Minister zum Vortrag zu; erschei- nen. Leonidas aber dachte heute nicht daran. Gleich den anderen höchsten Be- amten des Staates hegte der Sek- tionschef keine besondere Hoch- achtung für die Herren Minister. Diese wechselten nämlich je nach Massgabe des politischen Kräfte- spiels, er aber und seine Kollegen blieben. Die Minister wurden von den Parteien empor- und wieder davon gespült, luftschnappende IjllllllllllilllllilHWflllBIlllllllHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHtWÄlllHllllllllimillHW Mutter Von LEOPOLD MARX Fern ist das Land, so ferne, wo meine Mutter wohnt. Nicht so fern sind die Sterne wie das Land in der Ferne, wo meine Mutter wohnt. Sterne sehen wir scheinen, sternwärts dringt noch ein Ruf, dringt ein Fleh'n oder Weinen, aber der Mensch lässt keinen Weg, wo er Trennung schuf. Tod streut er über die Meere, mordend durchrast er die Luft. Zwischen Heere und Heere legt er die gähnende Leere einer Totengruft. Liebende trennt er, Vermählte, Eltern und Kinder. Kein Mass kennt sein Wüten, als gälte eins nur: alles Beseelte zu zertreten wie Gras. Doch kein Stampfen und Toben tötet Wurzel und Keim. Leben drängt sich nach oben . . . Bei den Sternen da droben ist die Seele daheim. Fern ist das Land, so ferne, dass kein Ruf es erfragt. Aber auch dort in der Ferne tröstet der Schein der Sterne eine Mutter, die klagt. Schwimmer zumeist, die sich ver- zweifelt an die Planken der Macht klammerten. Sie besassen keinen rechten Einblick in die Labyrinthe des Geschäftsgangs, keine» Fein- sinn für die heiligen Spielregeln des bürokratischen Selbstzwecks. Sie waren nur allzuhäufig wohl- feile Simplisten, die nichts ande- res gelernt hatten, als in Massen^ Versammlungen ihre ordinären Stimmen anzustrengen und durch die Hintertüren der Aemter lä- stige Interventionen für ihre Par- teigenossen und deren Familienan- hang auszuüben. Leonidas aber und seinesgleichen hatten das Re- gieren gelernt wie Musiker den Kontrapunkt lernen in jahrelang unablässiger Uebung. Sie besas- sen ein nervöses Fingerspitzenge- fühl für die tausend Nuancen des Verwaltens und Entscheidens. Die Minister spielten (in ihren Augen) nur die Rolle politischer Hampel- männer, mochten sie dem Zeitstil gemäss auch noch so diktatorisch einhertreten. Sie aber, die Res- sortchefs, warfen ihren unbeweg- TREFFPUNKT aller BÜCHERFREUNDE von deutscher, englischer und fran- zösischer Literatur ist nur im BOOKSHOP, 1614 SECOND AVE. (84th St.) New York City Grösste Auswahl von 10c aufwärts. 1-eih-Bibliothek 10c. Ständ. Ankauf,,Verkauf, Umtausch. Deutsche Bücher ANKAUF — VERKAUF ALFRfcD ROSE 84-17 Cuthbert Road KEW GARDENS, L.I. New Yerk VI 7-9679 liehen Schatten über diese Tyran- nen. Welches Partei-Spülicht auch die Aemter überschwemmte, sie hielten die Fäden in der Hand. Man brauchte sie. Mit dem preziö- sen Hochmut von Ma darinen blie- ben sie bescheiden im Hintergrund. Sie verachteten die Oeffentlichkeit, die Zeitung, die persönliche Re- klame jener Tageshelden — und Leonidas noch mehr als alle an- dern, denn er war reich und un- abhängig. Er schob die Mappe weit von sich, sprang auf und begann in seinem grossen Arbeitszimmer mit starken Schritten hin und herzu- gehen. Welche Kräfte strömten doch von diesem sachlichen Raum auf seine Seele über! Hier war sein Reich, hier und nicht in Arne- lies luxuriösem Haus. Der mäch- tige Schreibtisch mit seiner vor- nehmen Leere, die beiden roten Klubfauteuils mit ihrem verwetzten Leder, der Bücherbord, wo er die griechisch-römischen Klassiker und die philologischen Zeitschriften sei- nes Vaters eingestellt hatte, Gott weiss warum, die Aktenschränke, die hohen Fenster, der Kaminsims mit der vergoldeten Stehuhr aus der Kongresszeit, an der Wand die völlig nachgedunkelten Bilder ir- gendwelcher verschollener Erzher- zöge und Minister — all diese ab- genützten, persönlichkeitslosen Ge- genstände aus dem Hofmobiliende- pot waren wie Stützen, die seinen wankenden Gefühlen Halt verlie- hen. Er atmete sich voll mit der schlecht abgestaubten Würde die- Raums. Sein Entschluss war un- widerruflich gefasst. Noch heute wollte er seiner Frau die volle Wahrheit bekennen. Ja! Bei Tisch! Am besten während des süssen Gangs oder zum schwarzen Kaffee. Wie ein Politiker, der eine Rede vorbereitet, hörte er sich mit sei- nem inneren Ohr: — Wenn es dir recht ist, lieber Schatz, so bleiben wir noch einen Augenblick sitzen. Erschrick nicht, ich habe etwas auf dem Herzen, das mich seit vielen, vielen Jahren bedrückt. Bis zum heutigen Tage hab ich einfach nicht den Mut ge- habt, du kennst mich ja, Amelie, ich ertrage alles, nur keine Kata- strophen, keine Gefühlsstürme und Szenen, ich kanns nicht ertragen, dich leiden zu sehn . . . Ich liebe dich heute wie ich dich immer ge- liebt hab und ich hab dich immer geliebt wie ich dich heute liebe. Un- sere Ehe ist das Heiligtum meines Lebens, du weisst, dass ich ungern pathetisch werde. Ich hoffe, dass ich mir in meiner Liebe nur wenig habe zuschulden kommen lassen. Das heisst, diese eine, einzige, sehr grosse Schuld ist da. Es steht bei dir, mich zu strafen, mich sehr hart zu strafen. Ich bin auf alles gefasst, liebste Amelie, ich werde mich deinem Urteil bedingungslos beugen, ich werde auch unser, das heisst dein Haus verlassen, wenn du es befiehlst, und mir irgendwo in deiner Nähe eine ganz kleine Wohnung suchen. Aber bedenke doch, ehe du urteilst, ich bitte dich, dass meine Schuld mindestens acht- zehn Jahre zurückliegt und dass keine Zelle unsres Körpers, keine Regung unsrer Seele mehr dieselbe ist wie damals. Ich will nichts schönfärben, aber ich weiss es heute, dass ich während unsrer un- seligen Trennung dich nicht so sehr betrogen wie unter einem Teufels - Zwang gehandelt habe. Glaub es mir! Ist unsre so lange glückliche Ehe nicht der lebendige Wir brauchen dringendst Deutsche Bucher , und zahlen wirklich hohe Preise SSchoenhof Book Co. (Est. 1856) 1286 Mass. Ave., Cambridge, Mass. Paul Mueller (früher Wien), Manager' , Die einzige Buchhandlung Amerikas, > spezialis. in 37 Sprachen. Beweis? Weisst du, dass wir in fünf, sechs Jahren, wenn du es willst, die silberne Hochzeit feiern werden ? Leider Gottes aber hat meine unbegreifliche Verirrung Folgen gehabt. Es ist ein Kind da, das heisst ein junger Mann von siebzehn Jahren. Erst heute habe ichs erfahren. Ich schwöre . dir. Bitte kein unüberlegtes Wort jetzt, Amelie, keine voreiligen, zornigen Entscheidungen. Ich gehe jetzt aus dem Zimmer. Ich lasse dich allein. Damit du ruhig nachden- ken kannst. Was du aber auch über mich beschliessen wirst, ich werde mich dieses jungen Mannes annehmen müssen. — Das ist nichts! Das ist weich- lich' und jämmerlich! Ich muss sparsamer reden, kantiger, männ- licher, ohne Umschweife und Hin- terhalte, nicht so feig, so bettel- haft, so sentimental. Immer wieder kommt bei mir diese alte ekelhafte Sentimentalität an die Oberfläche. Amelie darf keinen Augenblick lang Glaubens sein, sie könne mich durch Verbannung am härtesten Strafen und ich sei in meiner Ver- wöhntheit, Bequemlichkeit, Ver- weichlichung rettungslos abhängig von ihrem Gelde. Sie darf sich um Himmels willen nicht einbilden, ich würde mich ohne unser Haus, unsre beiden Wagen, unsre Diener- schaft, unsre zarte Küche, unsre Geselligkeit, unsre Reisen ganz und gar verloren fühlen, obwohl ich mich wahrscheinlich ohne die- sen verflucht angenehmen Embar- ras wirklich verloren fühlen werde. Leonidas suchte eine neue knappe Formulierung für seine Beichte. Wiederum misslangs. Als er bei der vierten Fassung hielt, schlug er plötzlich wütend die Faust auf den Tisch. Scheussliche Sucht des Beamten, alles zu motivieren, alles zu unterbauen! Lag nicht das wahre Leben im Unvorhergesehe- nen, in der Eingebung der Sekun- de? Hatte er, auf den Grund ver- derbt durch Erfolg und Wohlerge- hen, schon mit fünfzig Jahren ver- lernt, wahr zu leben ? Der Sekre- tär klopfte. Elf Uhr! Es war Zeit. Leonidas packte mit einem ungnädigen Ruck die Mappe, ver- liess sein Büro und schritt schal- lend durch die langen Gänge des alten Palastes und über die präch- tige Freitreppe in das Reich des Ministers hinab. Der rote Salon war ein ziemlich kleiner, muffiger Raum, den der grüne Beratungstisch fast zur Gänze ausfullte. Hier wurden zu- meist die intimeren Sitzungen des Ministeriums abgehalten. Vier Herren waren bereits versammelt. Mit seinem stereotypen Lächeln (begeistert-mokant) begrüsste sie Leonidas. Da war zuvörderst der "Präsidialist", der Kabinettschef des Hauses, Jaroslav Skutecky, ein Mann Mitte sechzig, der einzige, der im Rangalter über Leonidas stand. Skutecky erschien mit sei- nem altertümlichen Gehrock, sei- nem eisengrauen Spitzbart, seinen roten Händen, seiner harten Aus- sprache als der reine Gegensatz des Sektionschefs, dieses Mannes nach der Mode. Er setzte soeben, nicht ohne eine gewisse Leidenschaft- lichkeit, zwei jüngeren Ministe- rialräten und dem rothaarigen Pro- fessor Schummerer auseinander, Deutsche Bächer BIBLIOTHEKEN kauft xu besten Preisen Helen Gottschalk, Buchhändlerin 838 WEST END AVENUE New York City Riverside 9-9187 musikliteratur in allen sprachen zu kaufen gesucht peter thomas sisher 507 fifth avenue murray hill 2-4533 new york, *. y. "ARGENTINISCHES TAGEBLATT" Gegründet 1889 • Die einzige von den Nazis unbeeinflusste Tageszeitung in deutscher Sprache Kämpferisch .. Reichhaltig .. Liberal SONNTAGS-AUSGABE: $2.50 jährlich Verlag: ALEMAN Y CIA., Ltia. CALLE TUCUMAN 307-13 BUENOS AIRES, ARGENTINA 16 AUFBAU Friday, May 22, 1942 wie glänzend er in diesem Jahre seinen Sommerurlaub eingerichtet ihatte. Mit der ganzen Familie, "lei- der siebenköpfig", wie er immer wieder betonte: "Am schönsten See des Landes, ich bitte, am Fusse unsres impo- santesten Gebirgsstockes, ich bitte, der Ort wie ein Schmuckkästchen, keine Elegance, aber Saft und Kraft, mit Freibad und Tanzgele- genheit für die liebe Jugend, mit Autobus in jede Richtung, ich bitte, und mit gepflegten Promenaden für Gicht und Angina pectoris. Drei prima Zimmer im Gasthof, kein Luxus, aber Wasser, fliessend, kalt und warm, und alles, was man sonst noch braucht. Den Kosten- punkt werden die Herren nicht er- raten. Sage und schreibe fünf Schilling pro Kopf. Das Essen, ich bitte, brillant, üppig, mittags ä drei Gänge, abends ä vier Gänge. Hören Sie: Eine Suppe, eine Vor- speise, Braten mit zwei Gemüsen, eine Nachspeise, Käse, Obst, alles mit Butter oder bestem Fett zu- bereitet, auf mein Wort, ich über- treibe nicht . . ." Dieser Hymnus wurde dann und wann durch die zustimmend grun- zende Bewunderung der Hörer un- terbrochen, wobei sich ein jüngeres schwammiges Gesicht mit einer Stupsnase rühmlich hervortat. Leo- nidas aber trat ans Fenster und starrte auf das ernste vergeistigte Gemäuer der gotischen Minoriten- kirche, die dem Palais des Ministe- riums gegenüber lag. Dank Amelie, dank seiner Kinderlosigkeit hatte er es nicht notwendig gehabt, in der grenzenlosen Banalität des kleinbürgerlichen Lebens zu versin- ken wie dieser alte Skutecky und all die anderen Kollegen, die ihre bevorzugte Stellung durch äusserst magere Bezüge abbüssten. (Der Beamte hat nichts, das 'aber hat er sicher, sagt der Wiener Komödien- dichter.) Leonidas berührte mit der Stirn das kalte Fensterglas. An die linke Flanke der geduckten Kirche schmiegte sich ein zausiges Vorgärtlein, aus dessen Rasen ein paar ziemlich verhungerte Aka- zienbäume emporwuchsen. Die re- gungslosen Blätter schienen der Natur aus Wachs täuschend nach- gebildet zu sein. Der schöne Platz glich heute dem dumpfen Licht- schacht einer Mietskaserne. Den Himmel sah man nicht. Es wurde immer dunkler im Zimmer. Leoni- das war so tief in der Leere seiner Verstörtheit versunken, dass er das Erscheinen des Ministers gar nicht bemerkt hatte. Ihn weckte erst die hohe, ein wenig belegte Stimme dieses Vincenz Spittelberger: "Grüss Gott die Herren alle mit- einand', Servus, Servus . . Der Minister war ein kleiner Mann in einem verdrückten und zerknitterten Anzug, der den Ver- dacht erregte, sein Träger habe mehrere Nächte in ihm schlafend zugebracht. Alles an diesem Spit- telberger war grau und wirkte son- derbar ausgewaschen. Die Haare, die in Bürstenform in die Höhe standen, die schlecht rasierten Bäk- ken, die stark vorgewölbten Lip- pen, die Augen, die exzentrisch schielten — man nannte das hier- zulande "himmeln" —, ja selbst der Spitzbauch, der unvermittelt und unbegründet unter dem be- scheidenen Brustkasten vorsprang. Der Mann stammte aus einem der Alpenländer, nannte sich selbst in jedem zweiten Satze einen Baueir., wars aber keineswegs, sondern hatte sein ganzes Leben in gros- sen Städten zugebracht, zwanzig davon in der Hauptstadt, als Lehrer und zuletzt Direktor einer ILEARN to DRIVE I the "AMERICAN WAY" ! jSpezialpreis: 75 Cents per LESSON| Inwood ADTO-FAHRSCHl'LE |165 NAGLE AVE. (N. Dyckiuan .St.l| Spezialist für Personen. aller Art — SPECIAL --A aa 5,000 labels mit holder, Tk { %I1 1 x I14 (gerollt) ............Y«',WV NEUHEIT: Künstlerisch ausge- führte Geschäftskarten mit Photo. Muster zu Diensten. ARTHUR STEIN, 124 West SSth St. ->-417« MIMEOGRAPHING (Vervielfältigungen) preiswert und gut. 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Mit Vehemenz weh- ren sich alle gegen diesen plötz- lichen Umschwung in ihrem Le- ben: Mose weigert sich zu Pharao zu gehen, weil er "schwer an Mund und schwer an Zunge" sei; Jesajah, weil er "ein Mann unreiner Lip- pen", und Arnos, weil er "kein Prophet und keines Propheten Sohn" sei; Jeremiah wehrt sich, weil er noch ein Knabe sei und nicht reden könne, und Ezechiel muss gewarnt werden, nicht in sei- ner Widerspenstigkeit zu verhar- ren. Warum sträuben sich all diese I'ansehen gegen ihre Mission? Weil sie wissen, dass es zwar den Versuch geben kann, die Aufgabe nicht zu nehmen; hat man sie aber einmal genommen, so kann man sie nicht mehr abschütteln. Durch diesen doppelten psychologischen Vorgang von Offenbarung und Er- A. MASON Rechtsanwalt und Notary Public 276 5. Ave., nahe 30.Str., Suite liofi Deutsch gesprochen' MU. Hill 4-3632 MAX D. ORDMANN Eingetragener amerikanischer Patent-Rechtsanwalt INGENIEUR Mitgl. N. V. Patent Law Association kl West 42nd Street, Tel. 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BE 3-2109 18 AUFBAU Friday, May 22, 19*1 wählung erscheint in der Ge- schichte der Welt das parallellose Phänomen der Prophetie. Durch sie tritt der Weltgeist in die Ge- schichte ein. II. Wodurch lebt der Weltgeist in der Geschichte? Durch einen zwei- ten psychologischen Vorgang, der ebenso doppelten Charakters ist: Tradition und Berufung. Die Er- wählten, die die offenbarende Stimme selbst vernommen haben, lehren die Ideen der Offenbarung und überliefern sie von Geschlecht zu Geschlecht. Dies ist ein Vor- gang, den wir Tradition nennen. Er kommt nicht mit der Plötzlich- keit einer Offenbarung, um die Menschen blitzartig aus ihrem ge- wohnten Leben in eine andere Sphäre zu heben. Es ist vielmehr ein evolutive" Vorgang, durch Er- ziehung und Milieu bedingt. Die- jenigen, die den Stimmen der Pro- phetie lauschen und sie in sich auf- nehmen, sind die Berufenen. Wie sich Tradition von Offenbarung unterscheidet, so unterscheiden sich die Berufenen von den Er- wählten. Berufene sträuben sich nicht gegen den Auftrag. Durch Schulung und Erziehung werden sie zu treuen Jüngern der Erwähl- ten. Sie sind nicht die Propheten des Weltgeistes, sondern seine Priester. Warum sträuben sie sich nicht gegen ihre Aufgabe? Weil die Verantwortung nicht die- selbe ist wie die der Erwählten. Priester leisten keinen ewigen Schwur bis zu ihrem Tode. Wenn die Last zu schwer, der Druck zu schmerzhaft wird, dann können sie den Rücken strecken, den Packen abwerfen, und sie sind.befreit. Sie wissen das, und sie fühlen, es gibt noch ein Zurück. Hier liegt der Unterschied. III. Das Geschilderte gilt auch für die Völker der Welt als Kollektiva. Mit der Offenbarung .am Sinai, zu deren Erinnerung wir Schawuoth begehen, trat der Weltgeist in die Geschichte ein: durch den sponta- nen Akt der Offenbarung einer- seits und den spontanen AI der Erwählung Israels andererseits. Israel als Ganzes ist hier aus sei- ner gewohnten Welt in eine Sphäre der Heiligkeit gehoben worden. Und Israel als Ganzes hat sich ge- gen die Mission gesträubt und sie nur unter dem Zwang des. "ge- stülpten Bottichs" angenommen. Warum hat dies Israel getan? Weil es wusste, dass man sich zwar gegen eine solche Mission sträuben kann; hat man sie aber einmal auf sich genommen, so weiss es, dass man sie über alle Strassen der Welt tragen muss, in Qualen und in Leid. Als ein Volk der Erwählung hat Israel die Ideen des Weltgeistes durch die Länder getragen und ge- lehrt,, sie von Generation zu Gene- ration und von Jahrhundert zu Jahrhundert überliefert. Es gibt uhter den Völkern der Welt viele Berufene, die die Worte hörten, die Stimme verstanden und ihr ehrlich gedient haben. Die Berufenen ha- ben diese Ideen gelehrt, erzählt, gedichtet, besungen, in Stein ge- hauen, in Musik gesetr. ; der Name dieser Berufenen: Religionsstifter, Schriftsteller, Dichter, Bildhauer und Musiker. 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Pharma-Cosmetic Laboratories 216 West 18th St. New York City sehen, weshalb sich bei der Eman- zipation der breiten Massen beson dere Schwierigkeiten für die Juden ergeben sollten. In Westeuropa wird es kaum ir- gendwelche jüdisch > Sonderfragen geben. In den Ländern Osteuropas '.her gilt es. über die politische und ökonomische Gleichberechtigung hinaus solche Bedingungen zu schaffen, die einen Fortbestand des jüdischen Volkes als Volk garan- tieren, wie kulturelle und nationale Autonomie. Die Frage der Aus- wanderung ist nach meiner An- sicht nur von sekundärer Bedeu- tung." IV.' Dr. Isoac Lewin, Direktor des "Research Institute for Post-War Problems of Religi- ous Jewry" der "Agudas Israel", früher Rabbiner und Stadtrat in Lodz, Verfasser vieler Werke über jüdische Rechtsgeschichte und eu- ropäisches Verfassungsrecht: "Nach dem Kriege werden wir uns in einer Situation befinden, in der es nicht nur das wirtschaftliche und politische Leben der Juden Eu- ropas wiederaufzubauen gilt, son- dern auch das religiöse. Unsere Sy- nagogen sind zerstört, der Reli- gionsunterricht unterbrochen, die Gemeinden aufgelöst. Schon vor dem Krieg herrschten in manchen Ländern Verhältnisse — etwa das Veribot der Scheehitah — die dem vollen religiösen Leben der Juden hinderlich waren. Wir müssen * zur Friedenskonferenz nicht nur mit einem Programm der ökonomischen und politischen Frei- heit, sondern vor allem mit einem Programm der religiösen Freiheit der Juden kommen, die unter allen Umständen gesichert werden muss. Die Beobachtung des Sabbath, die Sehechitah, Kaschrubh, das re- ligiöse Erziehungswesen, das Ge- meindeleben und die rabbiniZehen Funktionen sollen nicht nur in den Verfassungen der einzelnen Länder garantiert sein, sondern zugleich einen internationalen Schutz ge- niessen. Wir werden uns auch für inter- nationale Garantien einsetzen, die den religiösen Charakter des öf- fentlichen Lebens in Erez Israel gewährleisten. Nach dem Kriege wird es sicher eine starke jüdische Auswande- rungs'bewegung in Europa geben. Für diesen Fall muss ein interna- tionaler Apparat dafür Sorge tra- gen, dass der religiöse Jude auch auf der Wanderung seinen religiö- sen Pflichten und Funktionen nach- kommen kann. Da wir für das gesamte religiöse Judentum planen, ist uns der re- ligiöse Status der Juden in der Sowjetunion nicht gleichgültig, Wir wollen vielmehr alle Anstres- gungen machen, dass auch für die russischen Juden die Bedingungen ihrer religiösen Verwirklichung ge- schaffen werden." 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Mai, 8:30 p. m., spricht Erl Jabotinsky in einer von d$r Jordania - Neuzionistischen Organisation veranstalteten Versammlung in der West Side Synagogue, 120 West 7iÜl St., New York, über das Thema "Wir brauchen eine jüdische Armee". Etih tritt frei. , —— ' i .'.ig, Bei TAPEZIERERN, DEKORATEUREN und SLIPCOVER-DEPARTMENTS in NEW JERSEY, CONNECTICUT und UPSTATE N. Y. eingeführter Vertreter SUCHT Artikel zum Mitnehmen Angebote unter A. B. 2102. C0STUME JEWELRY Leistungsfähiges New Yorker Hees SUCHT GUT EINGEFÜHRTE VERTRETER für CHICAGO, TEXAS, KANSAS, INDIANA und die WESTKÜSTE. Zuschriften erbeten unter G. A. 2122, SELFIX SOCKEN (MIT GUMMI-HALT) REST POSTEN (Flor u. Wolle) wird auch paarw. an Private abgegeben. PREIS: 60 Cts. per Paar für Flor" 80 Cts. per Paar für Wolle Postvers. geg. Check od. Money Ord. 55 WEST 42nd STREET, Roora 5S4 Wiederverkäufer für patentiertes Plaquet der 26 United Nation« gesucht. MAX ROSS, 230 E. 86. Str., N.Y.C. 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THE THEO WIZARD COMP. 225 West 34th St. New York City Postversand PRIVATE KUNDEN bei Voreinsendung des Betrages 53# per Stück, bei Nach- nahme 65<*. Z Stck. $1.68 NUR durch die Fa. JAYNOR CHEMISTS 880 7th Ave., N.Y.C. Fei. Clrcle 6-8076 Friday, May 22, 1942 Aufbau if JOSEF MAIER: The Watchman PM ls O.K. People of a special kind, both the gentility and the pushing sort ■with predatory hafoits of thought and action, don't like PM. It's a btim paper, they say. Of Course, they won't teil you why. The real reason is that here is a crusader in earnest. When it says there's got to be justice in the world, it means justice. The just and equal and democratic treatment of men, purely and simply and without apology. We're in this war to fight for democracy and justice. Should not this democracy, fighting for its life, insist with all the moral power it derives from the great upheaval, that the practice of democracy be- gins with the forging of a solid in- ternal moral front? Of course, it should and must. So when the hate season started, PM started a vigorous campaign against the hate propaganda in resort ads and job ads. Some of the "finest" papers in the country have been most helpful in main- taining discriminatory practices against the Jews. And that is be- ing continued day after day. Day after day the papers are making their space available to the practi- tioners of Hitler's racialism in America. The editorial columns fight against Hitlerism all right. But in the ad sections you can plant all the hate stuff for so much dough per line and inch. That's just one of the sorry realities of cur life: the preaching of lofty ideals is one thing, and the practice in business another. Does a-nyone seriously think that the papers would suffer ma- terially by Clearing their com- mercial columns of the verbiage which negates the verv principles they profess to serve? And what if they do ? So 't hurts a tiny bit. So a little self-sacrifice must be made. So what? Isn't the blocd that is being spilled worth it? It's justice and democracy we're fight- ing for. Yes, even for the Jewish people. PM is doing the right job. And successfully, too. The New York Post has dropped the hate busi- ness, and that is sine. The others are Holding out yet. Prej- udices and predatory business practices are so precious, and why bother to be just to the Jews? Keep it up, PM. You're doing a swell job. You've put some courage in the hearts of the despised and in the hearts of t-he despisers some doubt. At least some people have been made conscious of the fact that justice, like charity, begins at home. Kurzberichte aus Palästina Gemeinschafts -Veranstaltung der jüdischen Immigration Das Schicksal von Millionen heimat- losem .luden wird uns in einem packen- den dramatischen Tonfilm vor Augen geführt. "Die Verheissung" zeigt uns den Weg in die jüdische Zukunft, ist die erlösende Botschaft von der Ueber- windung der Schlecken unserer Zeit. Die jüdische Einwanderung hat (iele- genheit, diesen Film am Sonnabend, 2:i. Mai, 9 p. m. in einer Veranstaltung der Immigrant Jewish War Veterans, Teni- ple Mount Sinai, Wadsworth Ave. und 1781h Street, zu sehen. Ebenso Sonn- abend. 30. Mai, 9 p. in., in einer Ge- meinschaf tsvcranstaltung der Congrega- tion Machane Chodosch, des Fellowship Club Brooklyn und der Immigrant Jew- ish War Veterans Brooklyn im Temple Isaak, 55 t Piospect l'lace, Brooklyn; Sonntag, Ml. Mai, 8 :!{(> p. in., in der (üemeirsehafts-Veranstaltung der (ie- meinden Beth Ilillel, Gates of Hope. Ahavath Thora, in den Bäumen der YMHA, Fort Washington Ave. und 178. Strasse. BUY WAR SAVINGS STAMPS AND BONDS! TEPPICHSTOPFEN PERSER, AUBUSSON, GOBELIN | Spezialität: Reinigen im Haus Beste Referenzen HELEN M. KLEMM 173 East 74th Street PL 8-12.'! In einer Plenarsitzung des Jüdischen Nationalrats wurde dieser Tage erklärt, dass 80,000 palästinensi- sche Juden im Alter von 18 bis 55 kriegsdienstfähig sind. Etwa 20,000 seien bereits in den britischen Heereseinheiten und Schritte zur Rekrutierung von weiteren 10,000 seien bereits eingeleitet. . . . Das erste Kontingent von 400a? Auction Rooms 12 East 12th Street, N. Y. C. Hochwertige und einfachere Möbel u. Teppiche auf öffentlichen Versteigerungen. Jeden Dienstag u. Mittwoch, 11 Uhr SLIPCOVERS Fenster-DeKorationen - Polstermöbel Sämtliche SCHREINER-ARBEITEN werden übernommen. Alle Arbeiten werden in eigener Werkstatt ausgeführt. ALBERT KOESTERICH (früher Frankfurt a. M.) 523 WEST 125th ST. - Tel.: MO 2-0170 2 Min. v. <1. 125, Str. IRT-Subway Sta. AUFPOLSTERN - ANFERTIGUNG von POLSTER-MÖBELN, SLIP-COVERS Ä'* Grosse Auswahl selbstangefertigter Sessel, Couc es und Schlaf-Sofas ALFRED COSSMANN & SÖHNE 4384 Broadway (187. Str.) TJ.: WAdsworth 3-3153 Kaufen Sie direkt vom Fabrikanten zu EN GROS-PREISEN ! alle Arten MATRATZEN. STVDlO-COtiCHES, SESSEL. MÖBEL und POLSTER-MÖBEL — Aufpolstern - Sterilisieren. UNITED MATTRESS MANUFACTURING CO. 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Kaplan von Newark hat der New York University eine Ilebraica und Judaica-Bibliothek im Werte vort f50.000 gestiftet. Zu den Refugee-Gelehrten, die sich um die Förderung mathemati- scher Probleme in der amerikani- schen Kriegsindustrie verdient ge- macht haben, gehören Richard von Mises (fr. Berlin), Willy Feller (fr. Kiel) und Stefan Bergmann (fr. Berlin). » Das Committee for a Jewish Army of Stateless and Palestinian Jews hat ein Buch, "The Fighting Jew", mit Beiträ- gen von Lion Feuchtwanger, Emil Leng- yel, Fletcher Pratt, Ben Hecht, Ludwig Lore, Wallace Irwin, Rüssel Gordon Car- ter, Samuel Harden Church und Pierre van Paassen veröffentlicht. Wie die Zionistische Organisation für Amerika mitteilt, hat sie seit dem 1. Oktober 1941 36,000 neue Mitglieder auf- genommen. Das Institute of Jewish Affairs des American Jewish Congress hat in ihrer Publikationsserie über "Jewish AlTairs" ein weiteres Heft über die jüdische Zwangsarbeit in Polen veröffentlicht, be- titelt "Jewish Forced Labor". * Das American Jewish Commit- tee hat soeben seinen 35. Jahresbe- richt veröffentlicht. Anzeigenschluss Dienstag pünktlich 12 Uhr mittags ARNOLD TISCH verkauft aus Riesenlager aus der N.Y. FURNITURE EXCHANGE Zahlen Sie Bar! SPAREN SIE DIE HÄLFTE! $100,000- Lager neuer Möbel I etzt $49 95 129 215 35 IIS 119 59 120 SCHLAFZIMMER-MÖBEL Reg li-teil. Modern .............-1)7!) 7-tcil. Modern .............1 (if) 7-teil. Sheraton ............22!) 7-tcil. Regency ............395 3-tcil. Maple .............. (i!) 7-teil. Ilepplewhite ........198 WOHNZIMMER-MÖBEL Regency Sofas .............229 3-tcil. Modern .............119 3-tcil. 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Nun ist es ja möglich, dass das Colonial Office, in seiner grossen politischen Weis- heit, die es im Fernen Osten so reichlich ausgeprobt hat, natives nicht in eigenen Formationen be- waffnen und der Jewish Agency nicht das Recht der Mobilisierung zugestehen will. Warum, fragt man sich verwundert, können wir denn nicht dem Colonial Office den Ruhm lassen, den jüdischen Ji- schuw in Palästina unbewaffnet seinen Feinden oder dem Schutz Gottes zu überlassen ? Seit wann beantwortet man Niederlagen mit einem hörbaren Seufzer der Er- leichterung? Solche Fragen kann nur der stellen, der noch immer nicht be- griffen hat, wie unglaublich ver- liebt ein Realpolitiker in die Reali- tät ist. Allein die Tatsache, dass eine Sache wirklich existiert, ver- setzt ihn in solch einen Enthusias- mus, dass er sich gar nicht mehr fragen kann, ob das Existierende für oder gegen ihn ist. Da ferner die Realitäten, die am nächsten sind, sich am stärksten fühlbar machen, rechnet ein realistisch denkender Mann nur mit dem, was direkt vor seiner Nasenspitze liegt. Chamberlain, der im Gefolge der realistischsten Politik, die die neu- ere Geschichte kennt, die ferne Tschechoslowakei opferte , die FranzoSfen, die sich realistisch dar- über mokierten, "für Danzig oder Prag zu sterben", haben bewiesen, dass Realpolitik unmittelbar in Abenteuer- und Spielerpolitik über- gehen kann, wenn man sie nur kon- sequent genug betreibt. Was heute in London als höchste politische Weisheit gilt, kann morgen in Je- rusalem sich als höchst gefähr- liches Spiel herausstellen, als Spiel mit jener Vorsehung, an die Realpolitiker noch nicht einmal zu glauben pflegen. Fast 600,000 Men- schen, die man urbi et orbi als den Kern der jüdischen Nation vorstellt, unbewaffnet zu lassen, ohne die Möglichkeit, ihren Boden zu ver- teidigen, ihnen noch nicht einmal die Chance des Kampfes zu geben — das mag in London in der Nähe des Colonial Office sehr realistisch ausssehen; überall sonst und zuerst in Palästina sieht es nach Selbst- mord, nach Vernichtung der eige- nen Realität aus. Aber der Realpolitiker hat nicht . nur oft die Realitäten gegen sich. Er muss mit einer unmittelbar noch unangenehmeren Sache rech- nen : die gewöhnlichen Menschen - verstehen ihn nicht. Sie verstehen- z. B. nicht seinq Abneigung, "grosse Worte" zu gebrauchen, ver allem dann nicht, wenn sie das Ge- fühl haben, in gefährlichen Zeiten zu leben. Jene Menschen, welche wir Juden "Volksmenschen" nen- nen, sind solche Narren, dass sie es sich nicht abgewöhnen können, hinter bestimmten Worten Ideen zu vermuten. Ideen wiederum haben die dem Realpolitiker "höchst ver- dächtige Eigenschaft, dass sie Menschen dazu bringen können, die Realität zu verändern. Und woran sollte sich ein Realpolitiker eigentlich noch halten können, wenn das möglich wäre, wenn der "feste Boden der Tatsachen" ihm unter den Füssen zu beben be- gänne ? Wenn aber der status quo so schlecht ist wie das Weissbuch, Tatsachen so mörderisch wie Stru- ma und Patria, Mauritius und Ath- lit, dann spricht man besser nicht von ihnen. Denn um solche Fakten liegt der Ludergeruch der Politik, jener demagogischsten aller Kün- ste, die es unternehmen will, neue Realitäten zu schaffen. Zu der Kategorie solcher un- angenehmer grosser Worte gehört auch das Wort "jüdische Armee". Gewachsen aus Tatsachen, hängt ihm, wie man es auch drehen und wenden will, die Idee der Freiheit an. Nun weiss man ja, dass es in diesem Krieg Freiheits - Armeen gibt. Aber diese, sagen wir, "sogenann- ten Armeen" der, sagen wir, sozu- sagen unterdrückten Völker sind von Leuten geschaffen worden, die den Mund gerne sehr voll nehmen. Das liegt daran, dass in ihren Köpfen so phantastische Ideen spu- ken, wie dass "der Krieg nur die Fortsetzung der Politik mit ande- ren Mitteln" igt und dass sie daher an der Kriegsführung sich beteili- gen müssen, um nicht automatisch aus der Politik überhaupt ausge- schaltet zu werden. Es liegt auch daran, dass eine beispiellose Unter- drückung die Trägheit ihrer Her- zen durchbrochen hat, Shne ihnen das Herz zu brechen. Seither sind diese Narren jedenfalls nicht mehr bereit, sich auf dein Boden jener Tatsachen zu bewegen, die von den Feinden ihrer Völker geschaffen wurden, sondern so utopisch ge- sinnt, sich einen neuen Boden er- kämpfen zu wollen. Nehmen wir nun einmal an, dass unsere Politik, die Politik eines Volkes, von dem rund ein Drittel der Ausrottung ziemlich nahe ist, nicht von sehr weisen Realpoliti- kern, sondern von jenen utopischen Narren geleitet würde, welche wir Juden Volksmenschen nennen — was könnte geschehen ? Narren würden davon ausgehen, dass kein Colonial Office der Welt einem Volk verbieten darf, mit der Waffe in der Hand seinen Boden zu verteidi- gen; und dass keine Protektions- macht der Welt einem Volk diese schwere und blutige Arbeit abneh- men kann. Sie würden auf Burma und Sinpagore verweisen, und be- merken, dass selbst der englischen Armee in einem Krieg Unvorher- gesehenes passieren kann. Sie würden, andererseits, auf die "Schutzjuden" verweisen, und be- merken, dass Protektion manchmal die physische Existenz, niemals aber die politische Freiheit garan- tieren kann. Diese Narren könnten sich daher weder mit "wenigen Re- gimentern" noch mit "sogenannten Armeen" beruhigen. Sie würden mit so phantastischen Argumenten kommen wie dem, dass alle Staaten in diesem Krieg zwischen 8 und 15 Prozent ihrer Bevölkerung unter den Waffen haben, und meinen, dass der fast 600,000 Menschen zählende Jischuw mit einer beson- ders günstigen Altersschichtung mehr als nur ein paar Regimenter — vielleicht die 12,000 Mann (etwa sechs Regimenter), welche als eng- lische Kolonialsoldaten bereits Dienst tun?—mehr nämlich als nur zwei Prozent seiner Bevölkerung mobilisieren kann und muss. Sie würden infolgedessen die astrono- mische Zahl von 100,000 Mann ernsthaft in Erwägung ziehen, die mit 16 Prozent der jüdischen Be- völkerung die englische Mobilisie- rung nur wenig übersteigt. Hätten die Narren ihre Armee, so würden sie sich nicht mehr sehr viel mit Statistik beschäftigen, welche ausrechnet wie viele euro- päische Juden bis zu dem und dem Tag gestorben sein müssen. (Die Trauer um die wirklich Gestorbe- nen und die Angst vor der voll- kommenen Ausrottung, welche die Statistik nicht miteinkalkulürit die dafür aber nicht nur auf de» Papier steht, würde ihnen genü- gen.) Sie würden statt dessen versuchen, einige tausend deutsche Soldaten gefangen zu nehmen und eine berechtigte Hoffnung hegen, damit die Lebensmittelsituation im Warschauer Ghetto zu verbessern. Sie würden, was an ihnen liegt, we- nigstens versuchen, das Gesetz der Ausrottung und das Gesetz der Flucht durch das Gesetz des Kamp- fes zu ersetzen. Ja, wenn es Wunder gäbe, wein man seine Feinde besiegen kannte, ohne sich zu schlagen, wenn die Millionen Juden in den Konzentra- tionslagern und den Ghetti nur nach den Gesetzen der Statistik sterben würden, wenn wir die mi- rakulöse Garantie hätten, dass Pa- lästina nicht am Mittelmeer son- dern auf dem Mond liegt und jedem Zugriff entzogen ist, wenn die To- ten der "Struma" wieder lebendig werden könnten — kurz wean meine Grossmutter Räder hätte und ein Autobus wäre, dann Vör- den auch wir Narren und Volks- menschen uns vielleicht dafür zu interessieren beginnen, ob besagter Autobus rechts oder links um die Ecke biegt. Mordecai Menahem Kaplan 60 Years Old Few men have had greater in- fluence on contämporary Jewish thought than Dr. Mordecai M. Kaplan. As professor at the Jew- ish Theological Seminary, where he is dean of the Teachers Insti- tute, bis teachings have influenced countless Jewish educators and rabbis, who in turn have passed on bis philosophy to others. As lecturer at the Graduate School for Jewish Social Work and as one of the founders of the Jewish Cen- ter movement, he has been instru- mental in bringing Jewish content into modern social work. As rabbi and religious leader, he is known as the Founder of the Reconstruc- tionist movement, which seeks a new Interpretation of contemporary Judaism. On Sunday, May 24th, at the Ho- tel Commodore in New York, the 60th Birthday Anniversary of Dr. Kaplan will be observed by bis friends, associates and well-wish- ers. Among those present will be many who come to pay tribute to the Reconstructionist Movement which Dr. Kaplan founded. The Reconstructionist Movement has a program—the advancement of Ju- daism as an evolving religious Civilisation and advocates: 1. Actual participation in the up- buildirtg of Palestine. 2. The r ('Interpretation of our tradi- tion in the light of growing knowledge. 3. The reorganization of all our eom- munal endeavors with a view to their functioiiing as a means to Jewish sur- 4. The demovratization of the syna- gogue and the vitalization of its relig- ious, eternal and educational func- 5. The fostering of Hebraic culturai aetivity. 6. Active participation in social re- Unlike leaders of other religious movements, however, there is no dogmatism in Dr. Kaplan or bis philosophy. In fact, he recognizes the validity and the need for dif- ferences within bis movement. "Since Judaism as a civilization, must assume different forms in ac- cordance with the different condi- tions under which Jews must live, it cannot, in the future, be based, as in the past, on uniformity of belief and practice," he says, "all we seek is unity of purpose—a common will to continue the lift of the Jewish people." Dr. Kaplan sees no conflict be- D. MATTEZEWITZ EIN- und VERKAUF Oberleder - Sohlleder und Abfälle 73 Frankfort Street, N. Y. 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April gab Rabbiner Dr. Adolf Kober auf Grund zum Teil unveröffentlichten Materials interessante Beiträge zur Geschichte jüdischer Familienna- men in Westdeutschland. Die heutigen jüdischen Familien- namen gehen zum grössten Teil auf die Nauiensverordnungen des 18. und 19. Jahrhunderts zurück, die einen nicht unwesentlichen Bestandteil der Eman- zipationsgesetzgebung bilden (Patent Josefs, II., 1787; Frankreich einschliess- lich der rheinischen Gebiete, 1808; Preussen, 1812, und im rechtsrheinischen Gebiet 1845, usw.) Vor dieser Namens- gesetzgebung gab es in Westdeutsch- land z.T. bereits feststehende Familien- namen, die als Herkunl'ts-, Berufs-, Eigenschafts- und Väter-Namen auf- treten und seit dem 1 j. und 16. Jahr- hundert zu finden sind. Friedrich Wil- helms III. Verbot christlicher Namen, eine Rea k ti onse r sc h e i mm g gegen die Emanzipation, wurde schliesslich auf die in der christlichen Kirche üblichen Vornamen beschränkt. Eine grosse An- zahl der neuen Namen waren Verlegen- heitsnamen, die oft der Phantasie des Beamten entsprangen, der die Namens- Verordnung durchzuführen hatte. Die Vornamen wurden vielfach fran- zösiert. Die Namensänderung has nur in Verbindung mit dem von den Be- hörden geförderten Erziehung»- und L'n- terviehtswesen die innerjüdischen Ver- hältnisse geändert und zur Assimilie- rung der Juden beigetragen. Im Rah- men einer kulturgeschichtlichen Be- trachtung der in dem Vortrag behandel- ten Gebiete gab der Redner die Ge- schichte einzelner berühmter jüdischer Familien (Reinach, Derenbourg, Dem- bürg, Bernays, Moses Hess, Oppenheim, Simon Baruch (der Grossvater Ludwig Boevnes). Der Vortragende betonte, zum Schluss die Wichtigkeit der Beibehal- tung der altererbten Namen, die auf die reiche jüdische Geschichte hinweisen. Im weiteren Verlauf des Abends sprach Dr. Dora Edmger über die Abstammung von Carl Schurz' Frau. Carl Schurz, der führende deutsch- amerikanische Politiker, der 18t>0 den Wiener Steppdecken - Macher! Spezialist für deutsche Fasson mit Knopflochleiste, macht von Oberbetten wertvolle Daunendecken. Auch Neubeziehen, sow. handgenähte ScliTafw oll decken, Schlaf kissen. Nachfüllen, Sterilisieren, Neue Inlets in 12 Stunden. — Kaufe Daunen. 507 W. 159. Str., N.Y.C. Telefon: WA 3-0159 FELD Mglmahleil Zitronat Nüsse Magen-Bitter 42 % u. Kimmel Magen- Bitter 28% sollteu in keinem Haushalt fehlen. Pischinger Tortenblatten, Kar- toffelmehl, Bohnenkraut, Beifuss, Paprika, Rosenwasser, Bittermandeln, Cardemome, Hirschhornsalz, Vanille, Grünkorn, hei- mische Gewürze, Kücheneeräte, Spätzle- u. Bohnenschneidemaschinen, Lebkuchen, import. Bonbons, verschiedene Essenzen. H. ROTH, Importer Tel. REgent 4-1110. Preisliste, Post versand Immigranten als Teilnehmer an den 47. Annual Memorial Services der "Jewish War Veter ans of the U. 8." Der Einladung des National Headquarters der Jewish War Vet- eran« of the U. S. zur Teilnahme an der Gefallenen Gedenkfeier an; Sonntag, 17. Mai, leisteten die Ver- treter der Immigrant Jewish War Veterans bereitwilligst Folge. Am Sammelpunkte für die Parade, dem Hause der YMHA, Lexington Ave. und 92. Str., herrschte schon vor 9 Uhr morgens reges Leben. Die Stras- sen waren voll von den Kameraden der verschiedenen Posts der Jewisli War Veterans of the U. S. und zahlreichen Musikkapellen. Die verschiedenen Uni- formen der Posts und Kapellen zusam- men mit den Service Uniformen der zahlreichen jüdischen War Veterans, die wiederum im aktiven Dienst der U. S. Army und Navy stehen, boten ein reizvolles militärisches Bild. Die Pa- rade bewegte sich sodann unter der Marschmusik der Kapellen durch die 5. Avenue zum Tempel Emanuel. Vor dem Tempel wurde die Pa- rade von Governeur Lehman und den anderen Ehrengästen, zu denen auch zwei jüdische Veteranen aus dem Civil War zählten, einer da- von 97 Jahre alt, abgenommen. Die Feier im überfüllten Gotteshause nahm einen erhebenden Verlauf. Nach dem Einbringen der unübersehbaren Fahnenmenge und einleitendem Gebet wurden Botschaften von Präsident Roosevelt, Vizepräsident Wallace und Staatssekretär Hull verlesen. Sodann wurden von einer Reihe von Ehren gasten unter denen man neben dem Governor den Senator Lucas, Illinois, als Vertreter der American Legion, Abge- ordnete anderer Veteranenverbände, und Vertreter der TJ. S. Army, Navy und Air Ausschlag zur Nominierung Lincolns gab, und später Gesandter in Madrid, Senator und Sekretär des Inneren wurde, lernte als junger Student in London seine spätere Frau, Margarete Meyer aus einer wohlhabenden Hambur- ger jüdischen Familie kennen, mit der er in glücklicher Ehe lebte. — Mar- garete Meyer hatte an der Frauen- schule Malvida von Meysenbugs stu- diert und gründete später in Water- town, Wisconsin, den ersten Kinder- garten der Vereinigten Staaten. Ihre Familie war für Carl Schurz eine be- deutende wirtschaftliche Stütze. Nach dem frühen Tode seiner Frau lebte Schurz mit seinem jüdischen Freunde Abraham Jacobi zusammen. Ueber die Hamburger Familie Meyer ist Näheres nicht bekannt, und die Rednerin for- derte zur Forschung nach weiterem Ma- terial auf. Kurt Schwerin. 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Senator Luc» erklärte diejenigen als Lügner und Flftk Columnists, die davon reden, dau "lle amerikanischen Juden in diesem Kriege andere für sich kämpfen lassen. 0«. gegenüber verwies er zum Beweis diflr, dass die Amerikaner jüdischen Glitt- bens genau so pflichtbewusst und meto sind wie ihre christlichen Brüder ant die dokumentarischen Beweise und die Namen ungezählter jüdischer HeltiMi; Für uns. Immigrant Jewish War Veterans war es wohl das grösste Erlebnis seit der Ankunft in un- serem neuen Heimatlande, Seite an Seite mit unseren amerikanischen Kameraden zu marschieren und mit ihnen das Andenken ihrer gefalle- nen Helden zu ehren. Dies war für uns ein "I am an American" Das von besonderer Bedeutung, der uns noch tiefer verband mit diesem Lande und uns noch mehr bekräf- tigte in unserem Gelöbnis und Wunsch: Unser Alles für unsere neue Heimat — God bless Amer- ica ! Leopold Landenberger. Hl AS-Tätigkeit in Zahle* Trotz der erschwerten Einwan- derungsbestimmungen und der bei- nahe unüberwindlichen Transport- schwierigkeiten hat die Hias in den ersten vier Monaten des Jahres ausserordentlich produktive Arbeit geleistet. Ein paar Ziffern mögen diese Tatsache illustrieren: Von der Gesamtzahl der hier gelan- deten Refugees wurden 1,139 Personen der Obhut der Hias anvertraut. Die In- formal iotis-, Affidavit- und Tranipört- abteilung erledigten insgesamt 115JI74 Anfragen von amerikanischen Freunden und Angehörigen, die sich um die Ein- reise von Verwandten bemühten. — *446,844 wurden als Zuschuss für die Reisekosten von 931 Immigranten nur Verfügung gestellt. 2673 Affidavits wur- den voh den Beamten im Namen von Sponsoren ausgefüllt. 32,020 Mahlzeiten wurden im Laufe der oben erwähnten Zeit an Neuankömmlinge verteilt. 4M Personen fanden durch die Vermitt- lung der Hias angemessene Beschäfti- gung. Bonds buy bombs, Stamps bey bullets! Buy II. S. 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Und wer in diesen Tagen einen kleinen Modebummel unternimmt, der sieht in den Fenstern die Vorboten die- ses kommenden Ereignisses. Der kleine Blumenhut ist verdrängt von der grossen, schwingenden Wippe, die auch in diesem Jahr wieder der Kleiderhut ist, und wo eben noch der mit Goldnägeln beschlagene Abendschuh geprangt hat und der feste, solide Laufschuh — das Wahrzeichen der Women at War —, da regiert jetzt der weisse Schuh — sehr häufig mit blau oder schwarz kombiniert — und der liaturfarbene Leinenschuh. "The quilted hat", riesengross und kleid- sam geschwungen, von dem mit Recht behauptet wird, dass er "first cousin to cottons" sei, ist eine hübsche Variation im gewohn- ten Bild. Er ist in schönen Pastell- farben erhältlich und ein angeneh- mer Begleiter für Kostüm und Kleid. Das "starehy white" des Früh- jahrs hat eine geschmackvolle Ab- wandlung erfahren durch "magno- lia"y die zart getönte Farbe der Magnolienblüte, die besonders in Kleidern und Mänteln Verwendung gefunden hat. Das zweiteilige Kleid, aus Rock und Jacke bestehend, kommt neben den gewohnten Materialien jetzt fast überwiegend in Sersucker, einem Baumwollkrepp, den man leicht selber waschen kann und nicht zu bügeln braucht. Dagegen ist das sogenannte Jäckchenkleid völlig verschwunden —■ unser er- stes Opfer an den War Production Board. Ein Opfer, notabene, das uns nicht schwer zu fallen braucht, denn wir werden uns sehr bald daran gewöhnen, dass ein Sommer- kleid auch ohne Jäckchen hübsch sein kann, und vollends dann, wenn es so exotisch beschwingte Muster teig't wie die neuen Seidenkleid- chen, wo auf schwarzem Grund grosse weisse Schmetterlinge ihre Flügel erheben. V. C. Wenn man Zucker sparen will Eine Tasse Zucker entspricht: Einer Tasse "Maple Sugar" oder •Syrup". Einer Tasse Honig. Anderthalb Tassen Molasse. Zwei Tassen "Corn Syrup". DAUER-ENTHAARUNG Individuelles Electrolyse-System Behandlung- und Beseitigung aller Schönheitsfehler; kosmet. Präparate durch die SPEZIALISTIN ilse varady (vorm. Präs. d. Wiener Int. Kosmetik V.) 820 MADISON AVE. (near 69th St.) N. Y. C. RHinelander 4-9048 VI-CLARE Spezialisiert in Kopfhaut- u. Haar-Behandlungen. Sie ■werden richtig behandelt bei VI-CLARE 92 Liberty Street BEekman 3-2949 Room 910 Täglich ü-7, Sanistags 9-1 GRAUES HAAR? VILCHES* RESTORO bringt grauem Haar allmählich die natürliche Farbe UNTER GARANTIE wieder. Es ist KEINE Haarfarbe. 1 Flasche $1 plus 10c Tax (portofrei) VILCHES1 LOTION dick und sahnig mildert schnell Risse und Rauheit, bringt reizende, weiche und weisse Hände, Gesicht, Hals und Arme. 1 Flasche (6 fl. oz.) 50c plus 5c Tax Gratismuster mit jeder "Restoro"- Bestellung. Senden Sie bar, Scheck oder Money-Order an EMMA VILCHES (Inh. W. Gutheim) 554 West ISlst Street, N. V. C. 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Denn was Vicki Baum uns da von unserer neuen Heimat er- zählte, von der überwältigenden Vielfalt ihrer Szenerie und von der Eigenart ihrer Menschen, wie man sie draussen antrifft und wie sie das wahre Amerika repräsentieren — jenes Amerika, notabene, von dem wir in der Schule so bejam- mernswert wenig gelernt haben — das war ein wichtiges Kapitel in der Amerikanisierung des neuen Bürgels. Man mag sich manchmal fragen, welche Qualitäten wohl ausschlag- gebend sind, um einen Autor im- mer wieder und mit schöner Regel- mässigkeit auf jeder best-seller- Liste landen zu lassen. Und woher es wohl kommt, dass einem nicht nur die grossen Szenen aus den Meiste? weiken der Weltliteratur einen so unauslöschlichen Eindruck hinterlassen, sondern dass auch nur scheinbar nebensächliche Episoden aus der grossen Flut der Tages- literatur in unserem Gedächtnis haften bleiben. Wer sieh dies im Falle der Vicki Baum einmal ge- fragt hat, das heisst im Falle ihrer unvergeßlichen Helene Willfuer und ihres Kringelein, der hat bei Gelegenheit dieses Zusammenseins mit ihr die beste Antwort darauf erhalten. Denn hier spürte man ganz deutlich, wie diese Autorin ihre besten Sujets aus dem liebe- voll-sorgfältigen Studium ihrer Umwelt schöpft, und die, genau wie der gute amerikanische Autor, der hier übrigens auch fast immer aus dem Journalismus kommt, den Menschen des Alltags so nahe zu. kommen versteht, dass sie den Ein- zelnen eigentlich nur abzukonter- feien braucht, um ihn in den Rah- men der Erzählung zu spannen. V. C. URA & SZWED ziiU-lzl Havana, Salon Paris Damen- u. Herren- Friseur-Salon 3846 BROADWAY zw. 160. Ö. 161. Str. WAdsworth 7-8273 Oeidauerwellen Machineless ab $2.50 $3.50 Alle Fach arbeiten erstklass. u. billigst IHRE FAHRT LOHNT SICH! Take It Front Patsy By * * * There are certain things "even your best friend wouldn't teil you." People just don't mention them for they could not bear to see thie blush come to a pretty face when they say, "Darling, isn't there a slight odor ... ?" We do hate to say such thiings. "But if such is the case, you simply have to teil a persom," in- sisted Patsy, and she told nne of a girl in her offiee who haid been transferred from one department to the other and eventually had been fired. People just couldn't stand the odor. "Once you have taken the neces- sary precautions," says Patsy, "you can sorget all about it. You can be entirely comfortable and at ease once you are sure you are dainty." There is a multitude of deodor- ants on the market, and you need not go farther than to the nearest Five and Ten in order to get them. They come in liquid and cream form, and their use easily becomes a habit. They are best applied after the bath, where^y it is ad- visable to follow the directions closely. These deodorants, by the way, not only protect your dress but also increase your reputation as a well groomed person. Among the many deodorants there are also a few which are non-perspirants. "There are two schools of thought on non-perspirants," says Patsy. "Lome say that Perspira- tion under the arm should never be stopped, whereas the others contend that a non-perspirant can safely be used at this part of the body. But whatever your ehoice is don't sorget the dress-sliields which, after all, give the only sure pro- tection to your dresses. . . ." And then she whispered some- thing into my ear with reference to the hair under the arm. "You mustn't have any," she said, "and if you have, shave it off very carefully and gently. Hair under the arms might be all right with French mannequins—with us Americans it is shockingly bad grooming." As to the hair on the legs, Patsy gave me the following ad vice: "Don't shave them for it will make the ends more noticeable because they grow back blunfc instead of pointed. Don't start it, but if you have started it keep it up. There is nothing less feminine than hairy legs. What you should use, though, is one of the good odörless depil- atories or a bleac-h which is effi- cient but harmless. . . And with this useful bit of In- formation Patsy lest me and hur- ried off to school. RENCH BEAUTY SALON (früher Paris) 700 WEST 180th ST. - WA 3-2117 Es wird deutsch gesprochen. DAUERWELLEN, alle Systeme HAARFÄRBEN durch Spezialisten GESICHTSHAARE werden schmerzlos f. dauernd ent- fernt von erfahrenem Elektrolyse- Spezialisten. — Beratung kostenlos. Wiener Hairdresser SCHLESINGER 201 West 84th Street, N. Y. C. zw. Broadway u. 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N.: Es handelt sieh bei derartigen Anzeigen gewöhnlich um Abonnenten- werbung, die von. Haus zu Haus betrie- ben werden muss. Schwer zu beurteilen. Ich würde raten, in keinem Falle Geld einzuschicken. La.: Sie haben recht: "plate" wird immer wieder unter den "thriftier cuts of meat" empfohlen, und manche Hausfrauen nehmen es auch gern für Stews und solche Gerichte, bei denen Fleisch und Gemüse zusammengekocht wird. Es hat aber furchtbar viel Knochen und ist daher keineswegs bil- lig. _ Ich würde Ihnen raten, lieber" "brisket of beef" zu nehmen, das kostet zwischen :12 und ;i5c. und ist schönes, schieres Fleisch. Alice: Sie sagen, Sie stolpern unun- terbrochen über Vokabeln, die nicht im Wörterbuch stehen. Nun, ich glaube, das passiert jedem von uns, aber was das Wort "teeter-totter" angeht, so kann ich Ihnen zufällig mit der gewünsch- ten Auskunft dienen. "A teeter-totler" ist eine Wippe, d. h. eine "see-saw". F. B.: Nein, meines Wissens ist in dem von Ihnen genannten Verlag nur ein Buch über die Anlage eines Ge- müsegartens erschienen, aber kein Kochbuch. Der Verlag beiludet sich übrigens hier in New York, Sie finden die Adresse im Manhattan Telephon- buch. Ich glaube allerdings nicht, dass Sie für irgendwelche deutschsprachigen Projekte jetzt einen amerikanischen Verleger Interessieren können. Das von Ihnen erwähnte Kochbuch mit russi- schen Rezepten ist doch in englischer Sprache erschienen und stellt also ein ganz anderes Projekt dar als das, was Sie offenbar im Sinne haben. Ob es einen Zweck hat, für die. von Ihnen ge- nannte, Zeitung zu arbeiten, kann ich natürlich nicht beurteilen, doch weiss ich, dass Kollegen von dort für Nach drucke kein Honorar bekommen. H. S., Bridgeport: Hier brauchen wir die Unterstützung unserer Leser. Wer weiss, wo man ein Taschenfeuerzeug kauten kann, das etwa die Grösse einer Streichholzschachtel hat und auf dessen Boden "Made in U.S.A., Pat. 1896140" eingraviert ist? Sch., N. Y. C.: Sie erbitten die Adresse einer Person, möglicherweise die einei "Aufbau "-Leserin, die Polstermöbel- Ueberzüge billig umarbeiten kann. Wir verweisen aqf die Inserate der verschie- denen Firmen und Einzelpersonen, die Sie ständig im "Aufbau" finden. In der Schönheitsschule AVer hier nach einem zu erler- nenden Berufe Umschau hält, der wird von allen beratenden Stellen unweigerlich auf den der soge- nannten "Beauty Culture" auf- merksam gemacht. Dieses Feld gilt hier als ausserordentlich lohnend und aussichtsreich. Dazu kommt, dass es auch für die nicht mehr ganz junge Frau eine gute Er- werbsmöglichkeit bietet. Wie man weiss,» umfasst das Gebiet der Beauty Culture hier weit mehr, als dies drüben der Fall war, und sr>st der europäische Fachmann braucht manchmal noch ein gewisses "Brusli up", um sich die amerikanische Technik ge- nügend anzueignen. Das •Vogue - Amy O'Connor Schönheitsinstitut unterhält hier in New York zwei Schulen — eine in 178 Fast 85. Strasse, und die an- dere in 1263 Broadway (zw. der 31. und 32. Strasse), wo die Theo- rie und Praxis aller Zweige der Schönheitspflege gelehrt wird. Da- bei rangiert die grosse Skala der Unterrichtsfächer von "Scalp Treatment" und Hand- und Arm- Massage bis zu "Muscle Strap- ping' und Haarfarben. Hat der Schiller seine Berufseignung erwiesen, kann er absolut damit rech- nen, sofort nach Absolvierung der Schule eine Stellung in einem guten Beauty Pai-lor zu bekommen. Das Mindest- anfangsgehalt ist heute mit $17 gesetz- lich festgesetzt. 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Salon Figaro Berlin IwWWHWHVWHWWHWWWHWVWHHWHHWUMVirv 22 AUFBAU Friday, May 22, SPORT UND SPIEL Der letzte Fussball-Grosskampftag der Saison Mexikos Meister mit Garcia kommt. — Feuertaufe der EDSL Zum letzten Mal in dieser Saison ruft New Yorks Soccer-Fussball- führung seine Gemeinde zu einem bedeutenden Double-Header auf, zu einer Veranstaltung, die ein Markstein in der Geschichte des Soccersportes werden soll. Der mexikanische Fussballmeister At- lante mit seinem berühmten spani- schen Mittelläufer, dem 29jährigen Fernando Garcia, der einst beim F. C. Barcelona spielte und für $55,- 000 von Velez Sarsfield Club aus Argentinien gekauft wurde, der 22mal international für Spanien kämpfte und nach seiner Ueber- fahrt mit den Loyalisten im Jahre 1937 nicht weniger als elf Mal Mexiko vertrat, ist, wenn diese Zeilen erscheinen, bereits auf New Yorker Boden. Mit Garcio kommen fünf weitere ehemalige spanische Internationale, darunter Leonardo Munloch, der Linksaussen, gefürchtet noch vor kurzem als der gefährlichste Flan- kenstürmer von Montevideo und Uruguay, bis sich Atlante seine Dienste für die Kleinigkeit von $35,000 sicherte. Es wäre lohnend von jedem der anderen Spieler eine interessante Biographie zu schrei- ben, aber wir beschränken uns da- rauf, nur noch zu sagen, dass Mar- tin Ventolra, der berühmte Mann am rechten Flügel, mit der Kusine des ehemaligen Präsidenten von Mex- iko, Cardenas, verheiratet ist, die sich in ihn verliebte, als sie ihn so prachtvoll spielen sah. Denn Fussball kämpft im Süden nidh%"'wie ift" New York, um An- erkennung; Fussball in Mexiko und Südamerika ist dort zum mindesten dasselbe, was bei uns Baseball be- deutet. Erno Schwarcz, einst einer der Grössen Europas und heute der Manager dieses Grosskampfes gegen die New Yorker Städte- manndchaft, schreibt uns, dass At- lante in seinem 58,000 Personen fassenden Stadium im Herzen von Mexico City in jedem Spiel einen Durschnitt von 25- 30,000 Zuschau- ern hat. Darf man sich bei solcher Popularität des Fussballs wundern, wenn ein General, Jose Manuel Nunez, derzeitiger Polizeichef von Mexico City, der Präsident des Clubs Atlante ist? Vielleicht darf man noch erwäh- nen, dass der Coach der Elf, Louis Gross, den meisten New Yorkem bekannt ist, war er doch der grosse Fullback der Brooklyn Wanderers aus den Jahren 1927-30. Was Tor- man Estrada, der Held bei der Er- ringung der zentralamerikanischen Meisterschaft in Costa Rica und siebzehnfacher Internationaler lei- stet, wie Medina, wie der Mexico- Indianer Ramos, wie Mendoza, Hütt und die anderen zu spielen verstehen, davon wird man sich am Sonntag im Triboro Bridge- Stadium (zu erreichen von jeder Subway-Station der 125. Strasse und von dort mit Bus nach Ran- dalls Island) überzeugen können. Der "Aufbau" hat über die aus- gewählte New Yorker Mannschaft von den stärksten Proficlubs N. Y. Americans, Brookhattan, Hispano und St. Mary's Celtic in seiner letz- ten Nummer berichtet und er ist überzeugt, dass dieses Team den Mexikanern einen gigantischen Kampf liefern wird. Das bedeu- tende Treffen beginnt um 3.30 Uhr. EDSL gegen die Ungarn Bereits um 1:45 Uhr steigt das Spiel der besten Mannschaft der Eastern vi strict Soccer League gegen eine ungari- sche Auswahlelf der Bronx Hungarians, den N. Y. Hungarians und von Kolls- man (Bathory; Kunstof, Nadassy; D. Gramer, Weinstock Eckelt; Gyurtsak, Stratin, Pruha, Homa, Abramowicz; Ersatz: Spiegier, Aaron, Greenwald, E. Gramer). Die EDSL-Mannschaft hat zum ersten Male im Rahmen einer solchen Gross- kamps-Veranstaltung ihr Können unter Beweis zu stellen, und unsere Zeitung, als halbamtliches Organ der League, richtet ein Appell an alle Leser und alle Freu nde der Fussballbewegung, der Mannschaft, in der ausser Viteck (Queens) und dem Gaptain Hermann Behnke (West New York) nur jüdische Spieler kämpfen, ihre Gefolgschaft nicht zu versagen. Hier gilt es noch einmal, Solidarität zu zeigen und der Sache des gerade in der EDSL gewaltig aufblühen- den Sports einen grossen Liebesdiensx zu leisten. Weisenstein hat nunmehr auch die Er- satzleute, den Schiedsrichter und die Ofslcials für das Spiel bestimmt. Der erst 17jährige Maccabi-Goalie Frank El- kan (Bronx), die Verteidiger J. Strauss (Bronx und Rosenthal (NWC), sowie die Läufer H. Maier (PUC), Zonenstein und Kleinmann (beide Maccabi), letzterer als Stürmer, sind die Substitutes. Erwin Brueckner leitet das Spiel und League- Präsident Weisenstein, stellvertr. League- Präsident Heidecker und Leaegue-Arzt Dr. Dessauer sind die Betreuer der Mannschaft. Die Spieler, gehärtet in vielen schwe- ren Ligatreffen, tragen das Vertrauet», aller Fachkreise. Sie wurden zum gros- sen Teil erwählt als das beste EDSL- Allstar-Team. Die Mannschaft wird ein weisses Hemd mit blauen Aussehlägen, weisser Hose und blauen Strümpfen tra- gen und sich um 1 Uhr am Hauptein- gang» des Trihoro-Stadiums treffen. Ihre Namen sind ausser den Obengenannten: Frese hl (Brooklyn F. C.): Behnke (W.- New York), Finsterwald (Prospect), Mer- ken (Hakoah), Schnaittacher (N.W.C.), Hess (NWC), Perlmann (Maccabi), Vi- teck (Queens), W. Vollweiler (Prospect), <). Mayer (NWC) und Springer (Pro- spect). Max Behrens. Karten zu dem Doppelspiel sind im Vorverkauf bei Sekretär L. Strauss (42 West «KS. Str., N. Y. C., Apt. 5-W, Tel. MO 2-1910) zu haben. New Yorker Stadtmannschaft gegen Portugiesischer S. C. 2:1 Das New Yorker Fussball State team, in dem nicht weniger als sechs jüdische Spieler der EDSL mitwirkten, hat am Sonntag in Naugutack, Conn., nicht gegen ein Auswahlteam von Connecticut, son- dern gegen den Portugiesischen S. C. einen schönen Sieg von 2:1 davongetragen. Ueber den in jeder Weise verdienten Erfolg berichtet uns der Reisebegleiter der Mann- schaft, Martin 'Rothschild: Das Treffen war sehr schnell und schön. Leider hatte der vorhergehende Regen dem Besuche einigen Abbruch getan. Die N. Y.-Elf trat in folgender Aufstellung an: Glassman (Electrica! Workers), Liss (EL W.); Finsterwald (PUC), Hess (NWC), Abrams (Bigelow Sandford), H. Maier (PUC); Sattler (El. W.), Anderson (Norwegians), Voll- weiler (PUC), Springer (PUC), Otto Mayer (NWC). Der beste Mann auf dem Feld war der kleine Verteidiger Finsterwald aus der Meisterelf des PUC. Harry Kraus, der NY- Official, fand auch Finster- walds Vereinskameraden Springer iiber- ragepd. Ebenso spielten die beiden Ver- teidiger des NWC, Hess und Ö. Mayer, Räumungs-Verkauf Mäntel - Kostüme - Kleider Anlässlich der vorgerückten Saison haben wir unsere Preise in allen un- seren Artikeln in erstklassigen, hoch- wertigen Qualitäten u. bester Ausfüh- rung im Preise um 25-40% herabgesetzt. Spezielles Angebot für die folgenden 10 Tage: 300 KLEIDER .......... $ß.75 früher $12.75-$19.75, jetzt V Slack Luits und Slacks in grosser Auswahl unter regulären Preisen DAS BEKANNTE ENGROS-HAUS National Ladies' Specialty Corp. 1 470 SEVENTH AVE., N. Y. C. g zwischen 35. u. 36. Str. I sine ausgezeichnete Rolle, sodass man r.agen darf, dass die Spieler der füh- renden zwei EDSL-Klubs ihre League ungewöhnlich wirksam vertreten haben. Auch die übrigen Kämpfer, besonders Abrams, zeichneten sich aus. Das erste Tor schoss auf ei Den Straf- stoss von Hess, Vollweiler nach 20 Mi- nuteri. Der Ausgleich fiel eine Minute vor der Pause. Das zweite Tor erzielt«? auf Flanke O. Mayers der Norweger An- derson. Die Zuschauer, die den Kampf mit grosser Lebhaftigkeit verfolgten, verliessen sehr befriedigt den wunder- schön gelegenen und für das Spiel be- sonders geeigneten Rasenplatz, auf dem man u. a. neben Kraus, den Präsidenten der National League, Barriskill, den Fusballpionier Flamhaft und andere alte Prominente erblickte. Der Preis des Siegers, ein grosser Po- kal, ist im Vereinsheim des Prospect Unity Club ausgestellt. Auch Maccabi verliert gegen Hatikvoh Nach NWC unterlag nun auch Maccabi der Hatikvoh in Brooklyn. KLEIDER MÄNTEL KOSTÜME Neuanfertigungen Änderungen ÄUSSERST PREISWERT Erstklassige fachmännische Bedienung Inh.: Marga H. Schwarz 219 WEST 79th ST. Apt. 1 (off B'way) SC 4-4027 N.Y.C. SONNABEND GESCHLOSSEN Das Resultat war 5:3 (2:0) zu- gunsten der Profielf von der Haw- thorne Street. Die erste Halbzeit spielten die Sieger überlegen, doch hätte Maccabis Tormann Kastner mindestens den einen Weitschuss halten müssen. Nach der Pause, als Kersch eintrat, kam Maccabi sehr gefährlich auf und stellte das Resultat auf 4:3. Dabei muss al- lerdings erwähnt werden, dass der gegnerische Tormann Powell vor- her verletzt ausgeschieden war. Der Ausgleichstreffer glückte aber nicht. Vielmehr stellte Ritschie Miller, Hatikvoh» Mittelläufer und der überragende Spieler auf dem Feld, mit einem prächtigen Allein- gang den Sieg sicher. Miller schoss übrigens vier von den fünf Goals; das fünfte errang Horn, der zusammen mit Kornbluth ebenfalls sehr gefiel. Für Maccabi war Pinneies zweimal, Nat Maler einmal erfolgreich. Dr. Rosenbusch und Pinneies gefielen in Maccabis Team am besten. Maccabi kam mit Kastner, Dr. Rosenbusch, Geld- werth ; S. Eisner, Mayer (Kersch), A. Eisner, Perl man. Behrendt, Kleinmann, Stein, Pinneies, Rehr auf das Feld. Maccabi 1-A gegen komb. Team Ha- tikvoh 2:0; Maccabi Res. gegen White Plains 2:4. Am kommenden Sonntag spielt Mac- cabi geg. White Plains in White Plains. Die Einnahmen des Spiels fallen dem Roten Kreuz zu. Mannschaftsbegleiter: Max Bergmann. Der Bronx Jewish Sport Club unter- lag am Sonntag Im Starlight Perk, mit Ersatz spielend, den Bronx Hungarians 0:3 (0:1). J. Strauss, Halberstadt und Guthmann zeichneten sich bei den Un- terlegenen aus. Das Endspiel um den N. Y. State Cup gewannen die German Americans mit 4:1 gegen den Swedish F. C. 4:1. Deutsch-Ungarn schlagen N.W.C. Junioren 2:1 Im Wiederholungsspiel um den N. Y. State Junior Cup wurden in Ridgewood die NWC Junioren verdient aus dem Rennen geworfen. Allerdings musste der EDSL - Jugendmeister dieses wichtige Spiel mit zahlreichem Ersatz bestreiten. Auf beiden Seiten waren je zwei Jun- gens ganz überragend; bei dem Sieger waren der intelligenten Aiello und der wieselflinke Linksaussen Esposito, beim NWC Ralph Gutheim und Dick Nor- mann die grossen Könner. Auch der tapfere Ersatz-Goalie Werner Fleld, so- wei Harry Glucksman und Henry Vo- gelstein konnten sehr gut gefallen. Ko- lesnik- (11-Meter) und Mooney skorten für German-Hungarians, während Ver- teidiger Normann das einzige Tor für die Weiss-Blauen erzielte. Es ist keine eZit mehr zu verlieren. Besorge Dir noch heute Kar- ten zum Frii hlingsfest der NWC-Sportgruppe im Empire. ■GROSSER SAISON-AUSVERKAUF in Modellhüten MIZZI & IRENE (früher Wien - Paris) 370 Columbus Ave., N. Y. C. (zw. 77.-78. Str.) TRafalgar 4-6231 tf-t&üceA, (loAetthatufi (früher Wien-Lissabon) INDIVIDUELLE HÜTE ÄNDERUNGEN 115 West 71 st St., N. Y. C. ENdicott 2 . 2524 ELSE SCHOSTAL früher führend in Wien bringt das Schönste vom Schönen in SOMMERKLEIDERN. 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Wertpapiere, wie Aktien, Schuld- scheine etc. Zu den Dienstleistungen, die das Gesetz von der Preisfestsetzung ausnimmt, gehören: A) Bankspesen; B) Gebühren und Liquidationen von Aerzten, Zahnärzten und Anwälten: C) Eintrittspreise der Kinos und Thea- ter ; II) Fahrpreise der Eisenbahnen und öffentlichen Verkehrsmittel. Wir wollen uns jetzt nnit den Geschäftsbüchern beschäftigen, die das neue Gesetz vorschreibt. Jeder Geschäftsmann muss für eine Prüfung durch die O.P.A. Bücher führen, aus denen zu ersehen ist, welche Preise im März 1942 verlangt und erzielt worden sind. Sie sind weiterhin verpflichtet, bis zum 1. Juli d. J. eine Aufstellung dieser Preise an- zufertigen und sie so zur Hand zu haben, dass man sie während der Geschäftszeit einsehen kann. Aus dieser Liste müssen ihre Höchst- preise, die üblichen Rabatte, Zah- lungserleichterungen und sonstigen Zugeständnisse im März hervor- gehen. — Daneben müssen sie laufend die nötigen Unterlagen be- reit halten, aus denen sich Ihre Höchstpreise und deren Kalkula- tion ergeben. Gegenstände des täglichen Bedarfs Für Gegenstände des täglichen Bedarfes sind noch weitgehendere Bestimmungen getroffen worden. Gegenstände des täglichen Bedar- fes sind solche, die vom Preis-Ad- ministrator als zu dieser Kategorie gehörig bezeichnet worden sind. Zu ihnen gehören Tabakwaren, Dro- gen- und Toiletteartikel, Beklei- dungsstücke (Kleidung, Schuhe, Strümpfe, etc.), Lebensmittel, wie Büchsengemüse- und Obstkonser- ven, frisches Rind- und Schweine- fleisch sowie der in diesen heis- sen Tagen so wichtige Icecream. ScIiutzllircrPclzc durch Konservie- rung FREI bei Mode misierung, Neuanfertigung, Reparaturen ARNO MANASSE KÜRSCHNERMEISTER 212 West 82nd Street nahe Broadway früher Berlin Tel.: SC 4-4347 WALTER SCHWARZ KÜRSCHNER , NEU-ANFERTIGUNG Umarbeitung Cold Storage 681 WEST 193rd STREET at Broadway I.Orraiine 7-0268 PELZ-MÄNTEL - PELZ-JACKEN in grosser Auswahl, zu billigsten SOMMERPREISE1N r ti x~x ijrv p|»T r- * t r* r« 2 ARDEN STREET I FD KI.F.lN FÜRS LO 7-0225 COLD STORAGE bei Neuanfertigungen FREI Reparaturen und Umarbeitungen nach den neuesten Modellen zu bekannt billigen Preisen Wall Street-Telegramm Nachdem es liiötflieli gewesen war, dass im letzten Jahr, als Hitler in Kussland vorrückte, die Bör.^e ins Steigen geriet, muss man sieh heut# fragen, wie es möglich ist, dass bei besseren militärischen Nachrichte* die Börse jetzt rück läufig ist. Die Begründung dafür muss in inner« amerikanischen Verhältnissen liegen. Die Steuersituation spielt hiel sicherlich eine ausschlaggebende Bolle. Viele grosse Gesellschaften ha bei ihre Dividendenausschüttung scharf reduzier!, und von vielen andeie] erwartet man, dass sie diesem Beispiel folgen werden. Die Bemühung» der Begierung, eine inflationistische Bewegung zu verhindern, wirke, sich so drastisch aus. dass man im Augenblick schon mehr von eixiet. Deflation sprechen kann. Die anormal geringen Vnisiilze am Aktien markt zeigen, dass dl Märkte zur Zeit nicht funktionieren. Bs ist auch nicht abzusehen, ob il, den nächsten Wochen sieh eine klarere Tendenz herausbilden wird. Es ist lediglich zu vermerken, dass in einzelnen Werten, wie General Motors, Woolworth und General Electric, gute Käufer auftraten und dass dies* Werte sich im allgemeinen nach Börsenein brächen sehr schnell wieder erholen. Man schliesst daraus, dass doch scheinbar von starken Händen einzelne Aktien für Anlagen auf lange Sicht akkumuliert werden. Der Obligatlonwnii«rkt war lustlos bei rückläufigen Umsätzen. Die ComiiKMlilymiiikte waren gedrückt auf die Verhandlungen im Kongress zum Zwecke von neuer Karmgeset.zgebung. Man spricht weiter davon, dass der l'ebetschuss an Weizen zur Zeit so gross sei, dass bei hereinkommender neuer JCrnte Lagerschwierigkeiten eintreten könnten. Schliesslich fallen unter diese Ka- tegorie die meisten Haushaltartikel wie Möbel, Eisenwaren, Farben, Eisschränke. Auch Kohle, Be- triebsöl und Fahrräder werden als Gegenstände des täglichen Be- darfes angesehen. Bei all diesen Artikeln muss der Höchstpreis deutlich an dem Ar- tikel selbst oder auf dem Verkaufs- regal aufgezeichnet sein. Jeder Einzelhändler muss bis zum 1. Juni 1942 eine Liste an- legen, aus der sich der Höchstpreis jedes einzelnen seiner Artikel und eine Beschreibung desselben, er- gibt. Diese Aufstellung muss dem War Price and Rationing Board of the O.P.A. eingereicht werden, sie muss ferner so auf dem laufenden sein, dass ein weiteres Statement am ersten jedes Monats eingereicht werden kann, das wiederum die Höchstpreise enthält und zwar von allen solchen Artikeln, die während des vorangegangenen Monats neu aufgenommen und angeboten wor- den sind. Betriebsanmeldung Jeder Geschäftsunternehmer, der Artikel verkauft, die dem Höchst- preisgesetz unterworfen sind, muss sein Geschäft bei der O.P.A. an- INSIST ON CERTIFIED COLD STORAGE CALL TR 4-1096 2315 BROADWAY, Cor.84. St., Room 401 I PELZE Engros-Preisen 134 W. 29th St. Cold Storage Phorie: LA 4-7172 _ melden. Zu diesem Zwecke werden demnächst besondere Formulare herausgegeben werden. Ueber den genauen Zeitpunkt wird der "Auf- bau" rechtzeitig berichten. Das Gesetz sieht schwere Zivil- und strafrechtliche Weiterungen für jeden Verstoss vor. Neben der Strafe kann auch die Lizenz, einen Geschäftsbetrieb zu führen, ent- zogen werden. Mit diesem Höchstpreisgesetz hat die Regierung ein wirksame* Instrument gegen die Preis- schraube und ungerechtfertigte Profite geschaffen. E. SELIGSON, FÜRS (vorm. Pelzhaus Seligson, München) Massanfertigung - Umarbeitung COLD STORAGE-FREE CALL TR 4-5031 2315 BROADWAY, Cor. 84. Str. PELZE SCHOSTAL COLD STORAGE assarbeit. Umarbeite II fr. PELZ-WOLFF, BERLIN 1043 Madisen Ave., N.Y.C. zw. 79. - 80. Str., Tel. BU 8-8437 Certified COLD Storage EDMUND WALTHER KÜRSCHNER COLD STORAGE FREI bei Neuanfertigung - Umarbeitung: nach den neuesten Modellen. Reparaturen billigst. 170 WEST 85th STREET (Cor. Amsterdam Ave.) SC 4-7463 For Certified Dry COLD STORAGE c.» GUSTAV STOCK Tel. HA 6-0520 früher IVlzhaus G. Stock, Nürnberg 37-08 90th St., Jackson Heights A. 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Mai, 10 a. m.: MORGENGOTTESDIENST im Huebsch Auditorium m. Ansprache Freitag, 22. Mai, 8 p.m.: ABENDGOTTESDIENST im gros- sen Tempel der Central Synagogue mit PREDIGT und SEELEN-FEIER Samstag, 23. Mai, 10 a. m.: MORGENGOTTESDIENST im Huebsch Auditorium Gemeindebüro: 35 East 62nd Street Telefon: REgent 7-0818 Postanschrift: P. O. Box 245, Grand Central Annex, N. Y. C. Kalender Tafel Freitag, 22. Mai, 6. Siwan: Erster Tag Schowuaus Thora-Vorlesung: 2. Buch Mos., 19.1 bis 20,21. (Offenbarung der Zehn Gebote). Haphthora: Ezechiel 1,1 bis 28; 3,12. * Samstag, 23. Mai, 7. Siwan: Zweiter Tag Schowuaus. Sabbath-Beginn: Freitag, 7:59 p. m. Sabbath-Ende: Samstag, 8:39 p. m. Thöra-Vorlesung: 5. Buch Mos., 14.2 2bis 16,17. Haphthora: Habakuk 3,1 bis 19. Gedenken der Toten (Maskir). * Kalender-Vorschau Samstag, 30. Mai, 14. Siwan: Nossal. Samstag, 6. Juni, 2. Siwan: B'ha-alaus-cho. Jüdische Bücher ALLER ART KAUFT und VERKAUFT P. FELDHEIM Buchhandlung 45 ESSEX STREET - New York City Phone: GR 3-5093 Machsorim und Gebetbücher vorrätig In Shanghai verschied plötzlich im Alter Von 33 Jahren mein unver- gesslicher Mann, unser treuer Schwiegersohn und Schwager Rabbiner Wilhelm Teichner (früher Hirschberg und Stolp) EDITH TEICHNER geb. Kahn SOPHIE KAHN geb. Senior Halberstadt. HEINZ KAHN und FRAU Charlotte geb. Noschkes 8779 Bay Park Way Brooklyn, N. Y. MAX LICHTENFELD und FRAU Leonie geb. Kahn ROTHSCHILD SAMUEL & SONS, INC WEST END FUNERAL CHAPEL 200 W. 91 st St. SC 4-0600 Special price to Aufbau readers MEMORIALS BY EMANUEL NEUBRUNN of Wulkan & Neubrunn, Wien Design & Erection of Fine Memo- rials, Tablets, Markers, Headstones 11 East 48th St., N. Y. C. PLaza 3-0051 Bei Trauerfallen telefonieren Sie: Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAL CHAPEL HERMAN E ALPERT MEYERS BROTHERS 115 West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: : 2 J4 Central Ave., Far Roclcaway FAr Rockaway 7-8100 Aus den Gemeinden COJMtiRJEti ATIOAI HABONIM AT CUNTKAL SYNAGOGUE. Rabbiner Dr. Hugo Hahn. — Donneretag, 81. Mal, 6 it. in.» Abendgsottesdienet Im Huebach Auditorium; Freitag, 22. Mai, 10 a. m„ Morgengottesdlenat Im Huebach Auditorium. Ansprache: Rabbiner Dr. Hugo Hahn; Freitag, 22. Mal, 8 p. m.: Abendgotteadienst Im gr. Tempel, m. Seelenfeier u. Pre- digt; Samstag, 23. Mal, 10 a m., Mor- gengottendiennt Im Huebsch Audlt. Sprechstunden von Rabbiner Dr. Hugo Hahn: Montags von 10-12 a. m. und Donnerstags von 2-4 p. in. im Büro der Gemeinde. Sprechstun- den in Camp-Angelegenheiten! Mon- tag* von 10-12 a. m. und Mittwoch von 3-5 p. m. Im Büro der Gemeinde. Sprechstunden In sozialen Angele- genhelten. Leitung Dr. Margarete Bereut. Dienstag von 3-4 p. m. Im Büro der Gemeinde. Gemeindebüro. 35 East «2nd St. Telefon« REgent 7-081S. Postanschrift :P. O. Box 245, Grand Central Annex, New York City. VEREINIGTE GEMEINDEN KE- HILLATH .IAWNE-AUSTRIANJEW- ISH CONGREGATION. Rabb. Dr. Bach. Rabb. Dr. Kober. Freitag, 8i30 p.m. in der Synagogue, 15 West 86. St. (nahe Central Park), Predigti Dr. Kober. — Samstag, 0:30 a. m., im 3. Stock d. Synagogengebäudes. Scho- wuaus-Predigt: Dr. Bach. Maskir: Dr. Kober. Kantorale Funktionen: Oberkantor Glück. CONGREGATION TIKWOH CHA- DOSCHOH, 558 West 158th St., Im Prospect Unlty Clubhouse, Rev. Henry M. Shotland. Donnerstag, Schowuaus, 7 p. m.$ » p. m., Lernen. Freitag, 8:30 a. m., 7 p. m. Samstag, 8:30 a. m. Ausgang 7:45 p. m. K'HALL ADATH JESHURUN, Inc. Rabbi Dr. Jos. Breuer, 90 Bennett Ave. Donnerstag, 8 p. m. Freitag, 8.30 a. ii,.. 7:30 p. m.; Samstag Frtth- gottesdlenst 7 a. m.; Schaharlth 8:30 a. m., und Predigt; Mlncha 8:15 p. m., Ausgang 8:55 p. m.« Schowu- aus ; Lernen. Donnerstag 12 nachts CONGREGATION EMES WOZE- DEK. Aiidubon Hall, IM. St.-Broad- way. — Donnerstag, 7 p. m., Lernen » p. m. — Freitag, 9 a. m. Predigt, Scelenfeler 7 p. m.; Samstag, u 9 a. m.: Predigt Dr. Koppel. Tägliche Andachten früh 7:30, ep&t 7 Uhr. CONGREGATION SHAARE TE- FILLAH, Inc., 821 East 160tli Street, Am 14. Mal verschied unerwartet In Chicago unsere gellebte Mutter Frau Julie Hellinger geb. Hellinger (früher Breslau) kurz nach Vollen- dung ihres 85. Lebensjahres. Ernst D. Hellinger, 2215 Maple Ave., Evanston, III. Hanna Hellinger, 6617 S. Racine Ave., Chicago, III. Heute verschied mein geliebter Mann, unser lieber Vater und Grossvater Bernhard Hadra (früher Gross-Strehlitz, O.-S.) im 75. Lebensjahre. Elly Hadra, geb. Staub, und Kinder New York, Philadelphia, Pa., Klushing, L. I., 19. Mai 1942 Trauerfeier: Donnerstag, 21. Mal, 11 Uhr vorm., 1018 Prospect Ave., Bronx. Am 16. Mai verschied in Pres ton (England) im Alter von 78 Jahren unser geliebter Vater Schwiegervater, Grossvater und Onkel Isaak Markus (früher Langen - Frankfurt am Main) Im Namen der Hinterbliebenen: FRED und BLANCA MARKUS 494 Prospect Place, Brooklyn, New York HEINRICH und THEA MARKUS 39 Garstang Road Preston - England JACOB und BERTHA SPEIER geb. Markus Utrecht - Holland PAUL und MARTHA BERG geb. Markus Frankfurt am Main und 4 Enkelkinder Nach langem, mit Geduld ertra- genem Leiden verschied am 16. Mai 1942 meine inuigstgeliebte Frau, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante Lilly Moses geb. Pottlitzer (fr. Berlin) im 4fi. Lebensjahr. In tiefer Trauer Carl Moses, Thompson Ridge, N.Y. Margarete Loewental, Melbourne Elge Lichtenstein, Chemnitz, Ruth Cohn, New York Hans Pottlitzer, New York Am 10. Mai 1942 verschied in Ba- sel unsere innigstgeliebte Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter Helene Meyer geb. Levy (fr. Hannover) im Alter von 82 Jahren. Leonie Oliven, geb. Meyer; Dr. Fritz Oliven, Caixa Postal 679, Porto Alegre, Brazil; Edith Straus, geb. Meyer; Frederick A. Straus, 2822 Russell Street, Berkeley, California. Bronx, !\. V. Präsidents Morris Dah- lerbrück, Rev. H^ns Gruenwald;- Donnerstag, 7 p. m.; Freitag 9 ii.m., 7:30 p. m.; Samstag, 9 a. m.; >1 In- chah 7:45 p. m. mit Vortrag. Sonn- tag 8 a. m. CONGREGATION OHA» SHOLALM, 3803 Tentli Ave — Donnerstag, 7:30 p. in.; 10:15 p. m. Lernen. Freitag, 8:30 a. m.; 7:30 |i. m.; Samstag, 8:30 a. m.; Miiichn 8:15 ii.m. l.ernvortrag, Marlw 9 p. m., Sonntags 8 a. m., Wo- chentags 7 n. m. CONGREGATION AGUDAS JESHO- RIM, Rabbi.: Dr. Ph. Biberfeld; Don- nerstag 7,55 p. m.j Freitag 7:15 und 8»30 a. m.j 7$30 p. m. Sonnabend 7:15 und 8:30 a. 111.5 Mlncha 8:10 p. m.j Marlw 8:54 p. m. Schowuaus-Lernen, 11 p. m. CONGREGATION BETH HILLEL, Inc., Rabbi Dr. Baerwald; Rabbi Dr. Hellbronn: Gottesdienste: Un- terer Paramount Saal, «01 W. 183rd St. •— Sehewuoth-Vorabende 7 p. m.; Shewuoth-Vormittags9 a. m., Predigt. Kantor: H. Silbermann. Anmeldun- gen *um Religionsunterricht usw. hei Dr. Baerwald, 1372 Rivenside Drive, benw. Dr. Heilbronn, 382 Wadsworth Avenue. AMERICAN JEWIS1I CONGRE- GATION, INC., 2528 Broadway, Hotel Newton. — Donnerstag, 21. Schewu- •th Gottesdienst 8 p. m., anseht. Schewuothfeler, Helmabend. Freitag, 9:30 a. m, 8:15 p. m. Seelenfeler, Sonnabend, 9:3» a. m. Seelenfeier. Rabbi Hirsch, Kantor Wittenberg, Präs., M. Linden. CONGREGATION AGUDATH V- CHIM »I KRAKAU, 525 W. 147. Str. — Rev. Bann»; Präs. Klelnberger; Vizepräsident Hamburger. Donners- tag, 7:30 p. m. Freitag 8:30 a. m. und 7»30 p. m.i Samstag 8:30 a. in. See- lenfeler Mlncha 7:30 p. m., Maarlw 8:25 p. m.» Werktags 8 p. 111. CONGREGATION ADATH YESHU- RUN of WEST BRONX, Inc., 1440 Pllmpton Ave., Rev. Seml Plaut. — Donnerstag 8:10 p.m. Lernen 10 p.m Herr und Frau HEINRICH WEINREB geben die Vermählung ihrer Tochter Gertrud mit Herrn Fred Herz bekannt früh. Wien früh. Steinheim-Berlin 28 West 96th St., N. Y. C. Herman Kahn Lucy Kahn nee Rossman MarrieJ May 16, 1942 622 West 137th Street, New York City formerly formerly Hohebach/Wttbg. Kitzingen/Main Mr. ABRAHAM STRUMPF Mr. and Mrs. ALWIN POPER announce the marriage eeremony of their children Regina Strumpf to Gerald Gunter Riess on Sunday afternoou, May 31st 1942 at three o'clock at the Auditorium of the "Free Sons of Israel", 257 W. 93rd St. formerly München formerly Berlin 789 West End Ave., New York City Mrs. IDA LEHRBURGER of 46 Fort Washington Avenue (formerly Hörstein/Augsburg) announces the marriage of her daughter Margot to ' Mr. Morris Ray Sunday, May 24, 1942 Nach kurzer Krankheit verschied am 19. Mai mein geliebter Mann, unser guter, teuerer Vater, Schwie- gervater und Grossvater Siegmund Fein (früher Leipzig) im Alter von 62 Jahren. Im Namen ;i!lev trauernden Hin- terbliebenen : Erna Fein, geb. Crcutzberger; Siegmund Hans u. Beatrice Fein; Dr. Harry u. Lotti Sack, geb. Fein; Marianne Fein ; und Enkelkinder. 1803 Riverside Drive, New York, Beerdigung: Donnerstag, 21. Mai, 2 p. m., von "The Riverside Memo- rial Gimpel", 76th Street 11. Amster- dam Ave., New York City. 66 Ft. Wash. Ave., Cor. 162. St. Phone: WAdsworth 7-8217 Künstlerische Portraits Kinder-Aufnahmen Reproduktionen 160 W. 86th St., N. Y. C. - EN 2-7933 Spezialität: Kinderbilder auch in Ihrem Hause —— Freitag 8:30 a. m., 7:30 p. m.; Sams- tag, 8,30 a. m.( Mlncha 7:35 p. »>. Maarlv 8:54 p. m. CONGREGATION ADASS MACH- SIKE HADATH, Rabbi Joshua Grun- wald, 309 West 93rd St. Donnerstag 8 p. m., Lernen 11 p. m. Freitag, 0 a. m. 7:30 p. in.; Schabbos 8:45 a. m.; Mlnchah und Lern vortrag 7:40 p. ,m; Maarlv 8:55 p. m. Sonntags 8 a. m. CONGREGATION AHAVATH TO- RAH OF WASHINGTON HEIGHTS, INC. Präs. Max Oppenheimer, Rev. Hermann Lieber, 2024 Amsterdam Ave. (lOOth und 161st St.) Donners- tag 7:30 p. m., Lernen 9:45 p. 111.; 8:30 a. m. und 7 p. m.; Sonnabend 9 a. m. Seelenfeier; Mlncha 8:15 p.m., anschl. Lehrvortrag bis Maarlv, 8:45 p. 111. Wochentags 7:30 a. m. und 7:30 p. m. CHEVRA GEMILES CHESED, Jawne Congregatlon(Basement), 504 Dahlll Road, Brooklyn, N. V. Präs. Fritz Krämer; Rabbiner, Harold Stein. —- Donnerstag 7 p. 111.; Frei- tag. 8:30 a. m. Samfttag 9:30 a. m. CONGREGATION GATES OF HOPE, 4290 Broadway. Rabbi S. Hanover. Präs. B. Seelig. Donners- tag 7:30 p. m., Freitag 8:30 a. m. und 7:30 p. m., Samstag 8:30 a. m.; Mln- chah 7:45, anschl. Vortrag über Psal- men; Maarlv 8:35 p. m.; Wochen- tags, morgens 7 (Sonntags 8); abds. S:15 und 8:50. CONGREGATION MACH ANE CHO- DOSH BROOKLYN, Inc., 554 Pros- pect Place. Rev. J. Neuhaus; Präs.: Dr. Walter Vogel; Vorbeter: Julius Kahn. — Donnerstag, 7:30 p. m.; Freitag, 8:30 a. m., 7:30 p.m.; Sams- tag, 8:30 a. m.; Mlncha, 7:45 p. m., anschl. Schiur n. Maarlw. Sehwuoth- Lernen: Donnerstag, 21. Mal, 9:15 George Rosskamm Rita Rosskamm nde Silberbach announce their marriage May 24, 1942 9203 Edmunds Ave., Cleveland, 0. Ernest Scheurenberg Ruth Marion Scheurenberg n£e Emanuel M a r r i e d 35 Thayer Street, New York City Kantor Arthur David Else David n6e Fey M a r r i e d formerly formerly Berlin Pirmasens 331 McDonaugh St., Brooklyn, N. Y, Henry L. Ehrenberg Henny Leib geben ihre Vermählung bekannt formerly formerly Köln am Rhein Neumagen (Mosel) Chicago, III., May 24, 1942 Empfang: 7108 N. Paulina St. Freddy J. Brunschwig Suse Brunschwig geb. Merzbach Vermählte früher Zürich früher Magdeburg Santiago de-Chile, 5. Mai 1942 Hotel Crillon "I T ' S A GIRL" CarolinerMay KURT and LENI MENDEL nee Sichel May 13th, 1942 45 Wadsworth Terrace, N. Y. C. Die glückliche Geburt ihrer Tochter Doris Susan zeigen hocherfreut an George u. Priedel Hammerschlag, geb. Heimann New York, den 13. Mal 1942 736 Riverside Drive Die glückliche Geburt unseres Sohnes Manfred zeigen hocherfreut an ADOLF und LIESEL TICHAUER geb. Moritz Valparaiso (Chile), den 25. Mär* lttt Casilla 3433 früher früher Friedrichsdorf, O.-Schl. Dortmund Hindenburg, O.-Schl. K61a Die glückliche Geburt unseres Sohnes Ricardo zeigen hocherfreut an JOSEE und HILDE TICHAUER geb. Mueller Valparaiso (Chile), den 17. März l»4l Calle Galos 411, Cerro Alegre früher Hildesheim- früher Braunschweig Frankfurt«. X. Die glücklich Geburt unsrer Zwillinge Jerome und Jeffry zeigen hocherfreut an JOE und RUTH JAKOB geb. Prager 130 Hendrix Street, Brooklyn, N. f. früher Fulda früher Sulzbaek 15. Mai 1942 WE ARE HAPPY TO ANN0UMCI THE ARRIVAL OF OUR DAUGHTH Evelyn Susan ON MAY 13th, 1942 MAX and HILDEGARD NEU npp Wpiec 725 West 172nd Street, N. Y. C. formerly Frankfurt a. M. Die glückliche Geburt ihrer Tochter Ida Florence zeigen hocherfreut an JULIUS IDSTEIN u. Frau SENTA geb. Katz 3729 N. 17th Street, Philadelphia, I*. früher: frfiüher: Bad Homburg v. d. H. Kassel We are happy to announce the birth öf our son Leslie Simon JULES and JUDITH WOLFF nee Egert 84-24 126th Street, Kew Gardens, LI. May 18, 1942 Die BARMIZWOH unseres Sohnes Paul'Emil findet am 30. Mai in der Synagoge Keneseth Israel, 1717 North Broad St» statt. Mr. u. Mrs. Adolf Weitzenkorn 4320 "M" Street, Philadelphia, Pa. Empfang ab 4 p. m. Mr. & Mrs. Fred Scharff announce the engagement of their daughter LORE to Rabbi Kurt L. Metzger Lore R. Scharff Kurt L. Metzger E n g a g e d 1290 Ocean Avenue. Temple of Israfl Brooklyn Amsterdam, N. T. form. Landau/Pfalz form. Landau/PW* Shevoutli 5702 Kurt Grünebaum Ruth Grünebaum geb. Altschüler Vermählte Mai 1942 fr. Frankfurt a. M. fr. Wiesbaden 712 West 175th St., N. Y. C. Erwin Ascher Ruth Ascher geb. Plaut Vermählte fr. Königsberg/Pr. fr. Limburg L Sao Paulo, Largo do Arouchc, 183 Mai 1942 Philip O'Desky Lola Krotenberg M a r r i e d formerly formerly Los Angeles Gleiwilz, O.-S. May 24, 1942 737 W. Cornelia Ave., Chicago, HI. Martin Friedlander Francis Friedlander nöe Arnold M a r r i e d formerly Berlin formerly Wien 295 Central Park West May 1942 Lore Kahn Sam Nussbaum E n g a g e d formerly formerly Pforzheim Rhina (Hessen) 519 West 163rd Street, N. Y. C. May 22, 1942 Berta Weinberg Fred Metzger E n g a g e d formerly formerly Muenstcr/Westf. Borken/Wests. 170 Parkside Ave. 20 Westminster Rd. - Apt. B-4 Brooklyn, N. Y. Brooklyn, N. Y. Werner Rosenberg Ina Rosenberg nee Meyer M a r r i e d 54 West 85th Street, New York City May 20th, 1942 Erwin Katzenstein Inge Katzenstein nee Joseph M a r r i e d May 1942 99-45 67th Road, Forest Hills, L. I. . Friday, May 22, 1942 AUFBAD 25 PROGRAMM DES NEW WORLD CLUB NEW YORK, N. Y. — 67 WEST 44th STREET — YA 6-3168 0'®cer? President: Fred H. Bielefeld; Vice-Presidents: Fred J. Herrmann, Wilfred C. Hülse, Alfred Prager; Secretary: Fritz Schlesinger; Treasurer: Ernst Heumann; Directors: Joe Adler, Siegfried »tIit ^US^r' ™orrls Dessauer, Karl Ettinger, Norbert Goldenberg, Josef Maier, Fritz Schnaittacher, Erwin ßchneeberget, Otto Strauss, Hans Zysman; E N.W.C. betragt monatlich 60c; für Ehepaare 75c. In diesem Beitrag ist nicht nur der Bezugspreis für den "Aufbau" inbegriffen, sondern auch der frei gen des Clubs und seiner Abteilungen. — Alle Auskünfte erteilt der Clubsekretär Herbert Weichmann. Ex officio: Manfred George. — Der Mitgliedsbeitrag im e bzw. ermässigte Zutritt zu den vielen Veranstaltun- DONNERSTAG, 21. MAI: Wegen des Wochenfestes keine Klub-Veranstaltung * * * SAMSTAG, 23. MAI, 9 p. in.: Tanz der Sport-Abteilung des N.W.C. mit Ueberraschungen. Ort: Hotel Empire, 63. Str. und Broadway. Eintritt (einschl. Steuer): Mitglieder 44c, Gäste 66c. * * * DONNERSTAG, 28. MAI, 9 p. in.: LEO LANIA: "WARUM HAT HITLER DEN KRIEG VERLOREN?" Leo Lania, gebürtiger Russe, naturalisierter Deutscher, ausgebür- gerter Immigrant und zukünftiger Bürger der U.S.A., ist einer der be- kanntesten europäischen Journalisten, ein Meister der Reportage und des Romans. Das, was es in Europa an historischen Ereignissen in den letzten zwanzig Jahren gegeben hat, hat er miterlebt und niederge- echneben. Kaum in Amerika gelandet, veröffentlichte er ein Buch über den Zusammenbruch Frankreichs "The Darkest Hour", eine aufregende Schilderung seiner Flucht aus dem Chaos. Das Schicksal seiner Genera- tion spiegelt sich in seinem neuesten Buch "We Are All Brothers" wider. Er gehört heute zu den vielen Kämpfern, die in Wort und Schrift die amerikanische Oeffentlichkeit unermüdlich über das Wesen und die Bekämpfung des Faschismus und Nazismus aufklären. Ort: Clubhaus, 210 W. 91st St. Eintritt: Mitglieder 12c., Gäste 22c. iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiim Arbeitsgemeinschaft für Geschichte und Familienforschung der Juden in Mitteleuropa 6. Vortragsabend, Mittwoch, 27. Mai, 8:30 p. m., Room 401 des New World Clubs, 67 West 44. Str., NYC. 1) Berthold Rosenthal: "Ur- sprung und Verbreitung der Familie Oppenheim". 2) Hellmut Galli- ner: "War Nostradamus jüdischer Abstammung?" 3) Geschäftliche Mitteilungen. — Eintritt frei! Gäste willkommen! Anmeldungen von Vorträgen für 1942/43 baldigst erbeten an Pro- fessor Dr. Guido Kisch, 415 West 115. Str., New York, N. Y. Gründung einer Rhein -Mainischen Gruppe im New World Club Business Forum DIENSTAG, 26. MAI, 8.30 p. m.: Professor Richard A. Kahn von der Office of Price Administration in Washington: DIE NEUE PREISVERORDNUNG IN DER PRAXIS DIE AUFGABEN DES KÄUFERS UND VERKÄUFERS — PREISFESTSETZUNG UND PREISKONTROLLE Im Anschluss an den Vortrag, der in deutscher Sprache stattfindet, DISKUSSION. Herr Professor Kahn spricht als autorisierter Vertreter des Office of Ptice Administration. Wir rechnen auf zahlreiches Erscheinen, um durch die Teilnahme an diesem Vortrag den Willen der Emigration zu bekunden, die Preispolitik der Regierung zu unterstützen. Umkostenbeitrag: Mitglieder 10c, Gäste 20c. Sozial-Abteilung des N. W. C. BERUFSGRUPPEN Section of Construction Engineers and Architects "AMERICAN PRACTICA AND METHODS" Dienstag, 26. Mai, 8:30 p. rn., New World Club, 67 W. 44th St., Room 401. Mr. ISADORE ROSENFIELD, Chief of Hospitals in the Department of Public Buildings: Jeder Architekt und Bau-Ingenieuv sollte die Gelegenheit wahrnehmen, den Vor- trag dieses hervorragenden ammkanischn Fachmanns zu hören. Stellenvermittlung Es fehlen uns Bewerber für Va- kanzen wie ungelernte Fabrikar- beit (Männer), Hilfsarbeit in Re- staurants, Couples für's Land, Fur- nnd andere Operators, Handschuh- näherinnen, Chemiker, spezialisiert auf synthetischen Gummi, Chemi- ker-Metallu'rgie, Masseusen. Nurses! — Masseusen! In letzter Zeit sind wir aus den Kreisen der Nurses und Massensen nachdrücklichst darauf hingewie- sen worden, dass neuerdings auf das Sprachexamen, das einer Li- zenz-Erteilung vorausgeht, erhöh- ter Wert gelegt wird. Auf vielsei- tigen Wunsch der beteiligten Be- rufskolleginnen wird von der La- bor-Division des NWC bei dem American Institute of Modern Lan- guages ein Sonderkurs zur Examensvorbereitung eingerichtet. Anmeldungen -werden in der Sprech- stunde von Dr. A. F. Leschnitzer, Mon- tag und Mittwoch, 5 bis 6 p. m., 67 W. 44th Street, Room 404, entgegengenom- Youth Groups Section Uptown For Information write to Eric Kirschmann, 215 Audubon Ave. Sunday, May 24: Wc'Il meet at 11 a. m. Staten Island Ferry for a hike to Silver Lake. Non-members of the Uptown Group will have to pay 10c admission. WA 8-2808 between 9:30 and 10:30 a.m. Jf in doubt about the weather, call In case of rain, -we'Il have a social get- together for members only at ti0(t West 181st St.,1 at 8 p. m. sharp. Hope to sce you all 1 Queens Section For Information: Fritz llerzh< r#:, 31-14 35th St., Astoria, L. I.—Chib- Dem Wunsche zahlreicher Freunde aus dem rhein-mainischen Gebiet entsprechend, haben wir im Rah- men des New World Cluib eine rhein - mainische Arbeitsgemein- schaft gegründet. Die Zwecke und Ziele dieser Ar- beitsgemeinschaft sind : 1. Politisch: Es ist für jeden Neuein- gewanderten "wünschenswert, einer Or- ganisation anzugehören, die dem ameri- kanischen Behörden als absolut loyal be- kannt ist und die für die Lage der Im- migranten eintritt. Persönliche Freunde und Bekannte können gerade hier eine anerkannte Organisation nicht ersetzen. 2. Arbeitsvermittlung und Hilfe bei Schwierigkeiten: Es ist begreiflich, wenn der einzelne Arbeitgeber gern Angestellte oder Ar- beiter beschäftigt, die aus seiner eige- nen Heimat stammen. Die Labor Divi- sion des N.W.C. ist ausserdem das ge- gebene Hilfs- und Beratungsorgan, um im Falle ungerechtfertigter Entlassun- gen, insbesondere wegen der "Enemy allen" Eigenschaft bei irgendwelchen Verhandlungen mit Union oder Union- Betrieben, und allen ähnlichen Arbeits- schwierigkeiten einzugreifen. 3. Unterstützung: Untevstiitzungs - Aktionen durch die Wohl sah vtsorganisationen des N. W. G., wie Blaue Karte, Kindergarten etc., wer- den durch Kontakt mit persönlichen Bekannten des Gesuchstellers, die ihn und seine Tätigkeit aus früherer Zelt her kennen, wesentlich erleichtert. 4. Berufliche Förderung und Beratung: Wir nehmen mit Sicherheit an, dass hoiises 66-02 99th St., Trylou Theutre Jtldg. ( Mittwoch, Donnerstags, Freitag-, 10 a. in. bis 1.30 p. in. B. "Englischer Nachmittagskurs". Montag, Dienstag, Mittwoch, Donners- tag, Freitag, 2.30 p. m. bis K p. m. C. "Englischer Abendkurs". Dienstag und Donnerstag, 6 bis 7.35 p. m. D. "Vormittagskurs für Forest Hills und Kew Garden*". Mittwoch und Freitag, 10.30 a. m. bis 12.10 p. m. E. "Spanischer Kurs". Montag und Freitag, 6 bis 7.35 p. m. II. Spezialkurse (kostenlos für Mitglieder des New World Club) p, "Englische Phonetik und Konversation für Anfänger". Mittwoch, 6.30 bis 8.10 p. m. G. "Englische Phonetik und Konversation für Fortgeschrittene". Mitt- woch, 8.25 bis 10 p. m. ZAHL DER PLÄTZE BESCHRÄNKT. . SOFORTIGE REGISTRIERUNG RATSAM. Beginn: 1. Juni. Ort: Für alle Kurse ausser D: Kühle, gut venti- lierte Räume in der Redaktion des "Aufbau", 67 West 44th St., N. Y. C. (Tel.: VA 6-3168). Kurs D: 109-20 Queens Blvd., Forest Hills, Apt. 1-C (Tel.: BO 8-3381). Sprechstunden Dr. Lesehnit*erz Montag- und Donnerstag-, 5 bis 6 p. in., im "Aufbau". Sonnabend, 11 bis 12. in Forest Hills. Siehe Ort für Kurs D. This Is Your City TO URS AND TRIPS INTRODUCING IMMIGRANTS TO AMERICANS AND THE AMERICAN WAY Arranged by the New World Club, Inc. Directer: HANS HACKER No reservatio«! necessary; juet come «long. (Information«: New World Club, Inc., Department of Group Excursions, 67 Weet 44th St., N.Y.C.—VA 6-3168.) No responsibility for any accidents. Those partieipating do so at their own risk. Parti eipants' fees (covering our own expenses—this is a non-proflt making «dacational work!): Members (showing paid up membership cards) 16 cents; Gnests 20 cents. Saturday, Sunday and Holidays: Members 15 cents; Geests 25 cents. Special fees to be announced separately. We reserve the right to change tours or Substitute stops without notice! Our hikes are within the metropoiitan area, not more than 20 miles away Crom New York. No traveling permits necessary. NO CAMERAS PERMITTED. Saturday, May 23, 3:30 p. m.: Historie Old New York — The Statue of Liberty See liistoric sites in the quaint Streets of old New York. Walking: 1 * hour. (This Is not the typical Älfgshtseeingr tour—come only, if you are really interested!) Afterwards: We'll visit the Statue of Liberty. A beautiful round trip with history (and a nice open air Cafeteria). Fare (beside our fee): 35 cents. (lf we are more than 25 people, we pay only 25 cents.) Mects Entrance, Sta- te« Island Kerry, Battery i'hice, Bf. Y. V. ("South Ferry.") Saturday, May 23, 9 p. m.: "Friendship Show and Dance" -Hotel Sherman Square This week there will be no "Sat- urday evening walk." Instead we nieet at the "Show" of our beloved "Friendship House." You may be gure, we'll have a grand time there. (See detail« in the ad.) And many thanks to Dr. Kurt Adler. Ißet's help Hirn make it possible to have Friendship House "open as usual" n'6xt season. Sunday, May 24, 10:40 a. m.: "Buttermilk Festival" at Woodland Lake, Westchester Strolling along the ridge of the heavily wooded V. Ecerit Maey Park, passing- by "Pan Altar," "Lake Of Drearns" and the "Bridge of Joy." On the beautiful meadows there will be g-ames, music and g-allons of buttermilk. Walking: 2-3 hours; bring lunch or buy it there (a bit expensive!); fares 49 cents; back in the city 7:20 p. rn. Meet't l.R.T. Sta- tion "5i25th Street" (Marble Hill Station of the N. Y. Central R.R.), Tth Ave. Broadway Line. (Down- Btairs.) Sunday, May 24, 9 p. m.: "Moor Over Riverdale"—Oh, How Lovely Is the Evening Some of the 750 persans who have taken part in this walk are going to form the "Lovei-s of Riverdale" Society. This is the twenty-third repetition of this beautiful hike. Can you imagine . . .? Walking: About 1 hour. Meet: I.H.T. Station t *144n4 St., Van Cortlanät Park." (Downstairs.) Wednesday, May 27, 2:30 p. in.: "Jause im Freien"—AlleyPond Park (Long Island) It-'s alwayq nice on our tours! On Sundays we have the young crowds, "the real tourists"; on Sat- urdays the "take-it-easy- hikers" come along; but on Wednesdays the real nature friends partjeipate. Walking 1-2 hours: fares 10 cents. Meet (uptown piatforin) i l.R.T .Sta- tion« "45th Road — Court Honse Square" of tbe Astoria and Flushing liine. (10 minutes ' from Times Square.) Wednesdayt May 27, 8:5*0 p. m.: "Beautiful Dreamer .. Moonlight Walk (Destination Unknown!) Of course. we know the ways but you will be surprised. Seeing the beautiful surrounding of the city in moonlight, that will let you feel so-o- g-o-o-o-o-d' Walking: not so mui'li; fares 20 cents; home about 1.1:30 p. m. Vlei-ti Staten Island Ferry, Batler.v l'lace, N. Y. O. ("South Ferry.") Saturday, May 30, 2 p. m.: "Wildgeese Galling" — Introducing Tottenville A * * * * Hike 1 t's Decoration J)ay! And we are going to explore new territory. Lonely bcaches and reeds, beautiful hüls and houses . . . and the wild- geese are call in g. Walking: 2 hours; fares 55 cents. Wate Ii next "Auf- bau." Saturday, May 30, 8:15 p. m.: "Coney Island 1942" — The Nickel Empire in Dim-Out and Moonlight With the ferry to Station Island and Brooklyn. A delightful walk along the "Narrows" in moonlight. The»quiet, beautiful boardwalk in dim-out . . . but there's still a lot of Entertainment, tun, potata Chips and fvozen custard! Watch next "Auf- Sunday, May 31, 9:10 a. m.: "Cheeseguake State Park" — The Beauty of the Marshes A trip to Middlesex County in New- .Tersey. 29 miles from Manhattan but only 12 miles from New York. ( You have to know where the city line is.) Interesting fauna; picnic places and swimming facilities in the woods. Walking: 3-4 hours. Fnres 88 cents. Watch next "Auf- bau." Sunday, May 31, 9 p. m.: "La Paloma" — Dreams in Moonlight (Staten Island) Frauengruppe im N. W. C. Kinder in Heime Wir können erholungsbedürftige (un- tergewichtige) Kinder von 2-12 Jahren in Erholungsheimen einschliesslich Schul- betrieb unentgeltlich unterbringen. Vor- übergehender, mehrwöchiger Aufenthalt. Sprechstunde jeden Mitwocli von 4-6 im Büro des N.W.C. Lotte Strauss. Kindergärten Semeinsam erhalten von HELP AND RECONSTRUCTION, Inc., und NEW WORLD CLUB. Inc. Vorsitzende des Board: Mrs. Th. Freimann. Midtown Nursery: Beth Hillel Insti- tute, 124 West 95th St.. N.Y.C. Teacher: Miss Bösel.Joseph. Offlee Hours: Tues- day 5-6 p. m. Uptown Nursery: $53 Riverside Drive, N.Y.C. Teachers: Mr. Egon Stadelmann, Miss Marie Luise Laufer. Office Hours: Monday and Thursday 4-5 p. m. In allen Angelegenheiten wende man sich ^christlich au die Schriftführerin des Boards der Kindergärten, Mrs. Alice H. Maier, 385 Fort Washington Ave., Apt. 31. New York City. Kinderbetreuung in den Abendstunden Eltern, die von dieser Hilfsorganisa- tion der Frauengruppe Gebrauch ma- chen wollen, werden gebeten, ihre Wün- sche frühzeitig schriftlich an Frau Leni Ellinger, 561 West 141st Street, N. Y. C„ oder sofern-sie in Queens leben, an Frau Emilie Borak, 3506 88th Street, Jackson Heights, mitzuteilen. Die Mindestvergü- tung ist wie folgt neu festgesetzt wor- den: 8-12 p. in., 75 Cents, nach Mitter- nacht, jedoch nicht länger als bis 2 a. m., auf Ol. Home Nursing Neuer Kurs! Leitung: Dr. W. C. Hülse. Beginn: Donnerstag, 28. Mai. Zeit: 7.30 p.m. Ort: Dr. Hulse's Office, 54 West 94th Street. Die Teilnehmerliste für diesen Kurs ist abgeschlossen. Diejenigen Damen, deren Anmeldungen berücksichtigt wer- den konnten, erhalten in diesen 'lagen hierüber schriftlichen Bescheid. Die übrigen Anmeldungen sind vornotiert und werden bei der Eröffnung eines neuen Kurses bevorzugt berücksichtigt. Da wir wegen Raummangel nur eine be- schränkte Teilnehmerzahl aufnehmen können, bitten wir solche Applikanten, die von uns keinen Bescheid erhalten, nicht zum Kurs zu kommen. Die Teilnahme ist für Mitglieder des N.W.C. frei. Nichtmitglieder können dem Club als Associate Members beitreten. Der Beitrag beträgt für Mitglieder 50 Cents, für Associate Members 25 Cents im Monat. "For the Boys in the Army" Für dieses Liebeshilfswerk ist uns in der letzten Woche der Reinertrag der VICKI BAUM-Veranstaltung zugeflossen und ausserdem noch eine persönliche Spende von Frau Baum. Ferner Geld- und Sachspenden von Frau M. C., New York; Frau Henrich- son, N| Y.; Frau Emmy Schoenfeld, N. Y. Zusammenkunft am Montag abend Ort: 40 West 68th Street (Free Synagogue). Zeit: 8 Uhr. Wir treffen uns nach wie vor an je- dem Montagabend zu der zu Beginn des letzten Winters begründeten Arbeits- gemeinschaft und laden hierzu alle Mit- glieder und Freunde der Frauengruppe ein. Diese Zusammenkünfte haben sich weil über den ursprünglichen Zweck der gemeinsamen Arbeit hinaus zu einem geselligen Beisammensein entwickelt, das vor allem der Aussprache und der gegenseitigen Anregung dient. Gruppe Philatelie Dei Immer grösser werdende Anzahl unserer Gruppen-Mitglieder beweist, welches rege Interesse von Seiten der Sammler vorliegt, die jetzt zum grossen Teil wieder anfangen, ihre lange ver- nachlässigten Sammlungen einer Kon- trolle zu unterziehen und neu aufzu- bauen. Allen Anfängern und kleineren Samm- lern ist Gelegenheit gegeben, ihre mit- gebrachten Restsammlungen wieder zu ergänzen und zu vervollkommnen. Un- sere bewärten Fachleute stehen allen Briefmarkenfreunden mit Rat und Tat zur Verfügung. Unsere Tauschabende sind wie Immer an jedem ersten und dritten Mittwoch im Monat. Leiter: Walter Loewenthal. Wir spielen Bridge und Skat Auf Grund vielfacher Anregun- gen erweitern wir jetzt unsere Bridgeabende dahin, dass auch Skat gespielt werden kann. Erzählen Sie dies bitte in Ihrem Bekanntenkreis und kommen Sie mit Ihren Freunden. Ort: Hotel Empire, Broadway Ecke 63. Str. — Zeit: Mittwoch, 8.30 p. m. — Unkostenbeitrag: Mitglieder 10c, Gäste 25c. — Kar- ten bitten wir mitzubringen. Personal!«, Alfred Froehlich (fr. Köln), 1581 North San Joaquin St.. Stockton, Caiif., feiert seinen 80. Geburtstag am 7. Juni. Siegfried Heydt und Frau, 24 Bennet Ave., N. Y. C., feiern aiu 27. Mai ihren 30. Hochzeitstag. Ann 24. Mai feiert Joseph Metzger, 20 Westminster Road, Brooklyn, N. Y. (fr. Borken-Westfalen> seinen 74. Geburtstag. DOC! Preparatloii for Medical State Board EXAMS Courses start now Training brings success E. ROTHE, M.D., 252 W. 73rd St.. N.Y.C. Drop a card or call 4 p. in. SU 7-9426 For Dr. BERCHENKO'S MEDICAL SCRIPTS SARAH BERCHENKO SL 6-1797 Daily 11 a.m. - 1 p.m. or Sunday morning Dentist Office oder ärztliche Ordination mit Instal- lationen, 2 Zimmer, Laboratorium, billig zu vermieten. 134 West 86. Str. Anfragen telef.: GR 3-4669 morgens u. abends. Superintendent im Hause. Manier, Frauen? Alt wenn 40, 50, 60! Erhaltet Kraft! 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Die Kurse dauern sechs Wochen und sind kostenlos. Nichtmitglieder haben $1 Einschreibgebühr pro Kurs zu zahlen. Da nur eine bestimmte Anzahl von Teilnehmern zugelassen werden f.ann, sind Meldungen umgehend an den Se- kretär der Aerztegruppe, Dr. Herbert Grossmann, 500 West sind Ave., zu richten. Our secret weapon: U. S. War Bonds and Stamps. Buy them! —On Pay Day, Buy Bonds— H. CROHN, OPTICIAN «06 AMSTERDAM AVE., N. V. C. Zw. 89. u. 90. Str. SChuyler 4-63131 Anfertigung von Augengläsern zu massigen Preisen. FRIEDENBERG Surgical Supply Co. Medizinische Instrumente—Bruchbän- der—Bandagen—Orthopädische Appa- rate—Gummistrümpfe—Krücken Fusseinlagen jeder Art 2023 AMSTERDAM AVE. (bei 160. Str.) WA 3-6630 Männl. u. weibl. Bedienung VERCHROMUNG erspart Putzen und verhindert Rosten der Messer, Instrumente etc. Kein Anlaufen der .Silberwaren durch Speztal-Verfahren. Feinschleif. v.Messern, Scheren, instr. GEORGE LEWIN 219 AUDÜBON AVE. (176. Str.) 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Eastern District Soccer League vs. Hun- garian All Stars. Monday, May 25, 8 to 9 p. m.—Interviews concerning "Sport" at the Club Office. 8 to 9 p. m.—Information concerning "Tennis" at the Club Office. Tuesday, May 26, 8:30 to 11 p. m.—Table Tennis (see sport column). Wednesday, May 27, from 5 p. m. tili darkness—Tennis (see sport coltimn). Thursday, May 28, 6 p. m—Track and Field; soccer training fol- lowing (see sport colum. 6 p. m—Handball training for ladies and gents (see sport column). Attention, Tennis Sestion! On Saturday, May 23, we participate on the social gathering of the Snori Group at the Hotel Empire. We expect all cur members to be present for a nice and enjoyable evening. On Sunday, May 31, a tournement will be played against the Maccabi, start- Ing at 10 a. m. sharp. The tournamcnt all our members to come to that event. A final training will be arranged for all ranking-list players. George Schlesinger; Henry Maier. Track and Field— Soccer Training Every Thursday, from 6 p. m., we will have our regulär Track and Field training at the Vän Cortland Park Sta- dium (242nd Street and Broadway). We urge all our senior and junior members of the sport group and all others inter- ested in physical activities during the summer months to participate. Imme- diately after the track and field train- ing all those interested in soccer will have a regulär training game. Max Seligmann. Handball Every Thursday Handball Training t'or ladies and gents. Van Cortland Park, stavfing 6 p. m. Trude Seligmann; Myrna Schnaittacher; Jule Appel Table Tennis Every Tuesday evening from 8:30 to 11, at the Riverside Table Tennis Courts, 9Gtli Street and Broadway (Northwest Corner, basement). — Members 20 ccnts, guests 25 Cents. In Charge: Walter Lauchheimer. • Kommt Alle zum Frühlingsfest der NWC-Sportgruppe! Am Samstag, 23. Mai, veranstaltet die Sportgruppe des New World Club im Hotel Empire ein Frühlingsfest mit grossem Tanz. Dieses Fest soll ein Stelldichein für sämtliche jüdischen Sportler New Yorks und "das" gesell- schaftliche Ereignis der Saison werden. Die grosse Schar der Sportsleute der Eastern District Soccer 'League vor al- l.em wird sich mit ihren Freunden und Familienmitgliedern im Empire treffen. Es sind ganz besondere Ueberraschun- gen geplant. Ausserdem haben die Be- sucher Gelegenheit, zwei Defense Bonds in Höhe von je .$25 und Stamps zu ge- winnen. Der Beinertrag iiiesst der Un- fallkasse der Sportgruppe zu. 1 Sprechstunden Alle Club-Angelegenheiten: Don- nerstag 3-4, Fred H. Bielefeld; Donnerstag 3-4, W. C. Hülse. Steuer-, Buchhaltungs- und kauf- männische Fragen: Mittwochs von 3 bis 5 Uhr. Leiter: Dr. H. Zys- man, C.P.A. Labor Division (Arbeitsrechts- fragen, Gewerkschaftsfragen, De- fensearbeit etc.): Jeden Montag und Mittwoch abend von 5 bis 7 Uhr. Leitung: S. Aufhäuser. Sport-Sprechstunde: Montag, 8-9 p. m. Leitung: Bert S. Lewy. Beratung für Tonkünstler: Mon- tag 4-5 p. m. Artur Holde. Vergnügungs-Dept.: Sprechstunde für Künstler, Unternehmer usw.. Montag von 5 bis 6 p. m. Leitung: Erwin Schneeberger. Sprechstunde des Hausfrauen- blattes: Jeden Donnerstag von 6-7. Leitung: Vera Craener. Juristische Sprechstunde: Jeden Mittwoch von 1-3 p. m. Leitung: Dr. Bandmann. (Nicht für ameri- kanische Angelegenheiten. Nur auswärtigen / ^onnenten erteilen wir schriftliche Auskunft gegen Voreinsendung der Portoauslagen.) Neue Sprechstunden der Arbeitsvermittlung Sprechtstunden für Mitglieder: Männer: Montag, Mittwoch, Don- nerstag, 10 bis 11:30 a. m. — Frauen: Montag, Mittwoch, Frei- tag, 2 bis 3 p. m. Ehrenamtliche Leitung: Dr. Wolfgang' Mattersdorf. Gemeinschaft der Württem- bergischen Juden Vorsitzender: Walter Strauss, 1440 Broadway. Boom 1409. Phone: LOngacrc Steliverlr. Vorsitzender: Leo Adler. 2225 Ditmas Ave., Brooklyn. Ausschuss für Sozialarbeiten: Emanuel Adler, 83-37 118th Street, Apt. 5-H, Kew Gardens, L. I., und Sigmund Kahn, 616 West 184th Street Apt. 32. Ehrenamtliche Stellenvermittlung: Frau Elsa Mautner, 4100 - 43rd Ave., Long Island City. Untergruppen. — Göppingen: Julius Beckhard, 200 Fil'th Avenue. Heilbronn' Hermann Kern, 87-59 114tli St., Bich- mond Hill, L. I. Oberdorf-Bopfingen: Dr. Jacques Kroner, 333 Central Park West. Ulm: Ludwig Strauss, 82 Wads- worth, Terrace. Die Württemberger treffen sich jeden Samstag nachmittag in Lublow's Palm- garden. Broadway und 157. Str. Bitte kommen Sie zu uns, wenn Sie Hilfe bedürfen oder wenn Sie uns Ihre Hilfe zur Verfügung stellen können. Die Oberdorf-Bopfinger treffen sich zum gemütlichen Zusammensein am Mittwoch, 27. Mai, 8:45 p. m. in Lublo's Palmgarde», Broadway u. 157. Str. Alle Freunde herzlich willkommen. Leitung: Dr. Jacques Kroner und Ciaire Meyer. "International League for the Rights of Man and for the New Democracy" Im Direktorium sitzen Vertreter des Fortschritts und des demokra- tischen Gedankens: Sir Norman Angell, Prof.' E. G. Gumbel, Roger N. Baldwin, Pierre Cot, Del Vayo, Raymond Gram Swing, Henry Tor- res, Rusiem Vambery und viele an- der mehr. Die Liga wird hier auf derselben Linie weiter arbeiten, die sie in Europa verfolgt hat. Insbe- sondere werden die Probleme der Nachkriegs - Demokratie einem gründlichen Studium unterzogen werden, und die Organisation wird auch publizistisch hervortreten. Die Büros befinden sich: 160 Fifth Ave. Mit bauen Herr J. Darnbacher ist als Be- rater in die Firma Irwin S. Spell- man, Investments, 25 Broad Street, eingetreten. Peter Thomas Fischer teilt uns mit, dass er keine Buchhandlung sondern eine Buchoffice eröffnet hat. Herr Leo Illein, fr. Mödling und Zürich, und Herr Rudolf Singer, fr. Wien, haben unter der Fa. Sin- ger & Klein, Inc. ein Lederengros- geschäft, 171 William Street, New York, N. Y., eröffnet. Die Firma J. Kauffmann, Book Store und Antiquariat, hat ihre Geschäftsräume verlegt nach: 326 West lOlst Street. cesK h rvo Hohe Rabinats Office empfiehlt sich für Durchführung von Hochzeiten ($5) und Scheidungen. Beratung frei in allen religiösen, sozialen und Fa milien-Angelegen heiten- Gross-Rabiner Dr. N. WOL,F, 556 - 7. Ave. CHickering 4-2316 Olfen täglich von 9-9. Junggeselle, 46 Jahre:, aus seht- guter Kfm.-Familie,, akad. geb., 5.5, gut aussehend, lebenslustig, mit eigenem mittleren Geschläft in Grosstadt (Ostküste) wünscht Heirat mit sehr gut aussehender Dame., Witwe od. gesell. Frau ohne Kinder bevor- zugt, Alter 30-38, gewillt mitzuihelfen. Offerten mit Bild, prompt zurück- gesandt, unter C. E. 2141-M. Handwerker (Pelzwaren-Branche) 48, 5.3 ft., mit gutem Einkommen, sucht Dil nie passenden Alters zwecks Heirat kennenzulernen, evtl.. Ein- heirat. Zuschriften u. X. T. 2108. Witwe ' In Chicago lebende, gutaussehende, berufstätige Dame, vollkommen un- abhängig, mit vielen geistigen Inter- essen und manchen berufl. Möglich- keiten, verständnisvoll, warmherzig und natürlich, tüchtige Hausfrau, er- sehnt wirkliche Ehekameradschaft, Heim und Aufbau mit gebildetem, lebenstüchtigem und gütigem Manne, zw. 50 und 60 Jahren. Schreiben Sie vertrauensvollst, möglichst in. Photo, anter Q. C. 2168-M. Junger Mann 28 Jahre alt, in Dauerstellung, sucht die Bekanntschaft eines netten, hüb- schen Mädchens zwecks späterer Hei- rat. Vertrauliche Off. mit Bild (das zurückgesandt wird) erbeten unter K. B. 21 lU-M. Witwer mit goldigem 4jährig. Kinde, ortho- dox, von gutem Aussehen, charakter- voll, 37 Jahre, 5.8 ft. gross, in si- cherer Position (Union Job), mit et- was Vermögen sucht Verbindung mit gntanssehendem berufstätigem Mädel, häuslich und allgemein inter- essiert. Spätere Geschäftsgründung möglich, da beruflich ausgebildet. Zuschriften mit Bild, das zurückge- sandt wird, unter K. G. 2146-M. Kultivierter Herr (40 J.) jünger u. guiaussehend, 5.4 f't. gross, lebensgewandt, in guter Position, wünscht Bekanntschaft eimes hüb- schen, schlanken, intelligenten, be- rufstätigen u. häuslichen Mädchens. Zuschriften (evtl. Bild, wird sofort retournierl) erbeten unter: T. B. 2115-M. "Aufbau"'. 36jähr. Wiener gross, schlank, sympathisch und intelligent, kurze Zeit in Amerika, kaufmännisch u. organ. versiert, sucht passende Ehehekannf schaft. Even In eile Einheirat ung. Ehren- wörtliche Diskretion. 'f. "1.2121. Für meinen Neff en Dipl. Ing. der Wiener Techinik., 40 Jahre, in guter Position, gut siluiert, suche hiihsclic Ehegefährtin, bis 35 Jahre, mit etwas Vermögen oder Ein- heiratsmöglichkeit. Zuschriften unter N. K. 2111. Es ist ein Versuch auf diesem Wege einen charak- tervollen Menschen z. linden, dem ich meine Tochter auf Lebenszeit anvertrauen kann. Sie ist Anfang 20 und mit den besten Eigen- schaften ausgestattet. Eventuelle Existenzgründung kann finanziert werden. Nähe Chicago. Zuschriften erbeten unter F. I. 2180-M. Suche für Tochter einer mir befreundeten Familie einen Ehegefährten. Die Dame ist Anfang 30. Amerikanerin, viele J aihre in Deutschland gelebt, intellig. hübsch, häuslich und berufstätig. Offerten unter D. M. 2162-M. Für meine Freundin intelligente, berufstätige Dame, in mittlerem Alter, suche zwecks Heirat gebildeten, charaktervollen Mann, bis 60 Jahre, in gesicherter Position. Zu- schriften erbeten unter B. N. 2144-M. jung, gutaussehend, schönes, eigenes Apartment, kl. Einkommen, wünscht Bekanntschaft eines gebildeten Herrn in guter Position, über 40 Jahre, zwecks späterer Heirat. Zuschriften unter X. A. 2106. Freedom House, New York 32 East 51 st Street WOCHEN-PROGRAMM (gültig Ibis O. Juni) i Dienstags, 10.30 a. m. bis 12.30 p. m. Committee for Refugee Edu- cation: Kostenloser englischer Un- terricht für Anfänger und Fortge- schrittene. Kleine Klassen. — 10.30 a. m. bis 12.30 p. m.: Freedom Fo- rums der New York City League of Women Voters. Keine Eintritts- Gebühr. — 8 bis 10 p. m.: Freedom Forum-Fortsetzung. Mitwochs. 8 15 p. m.: Voice of Freedom. Spezielles Rundfunk Pro- gramm des Freedom House über WMCA. — 8.30 p. m.: Student Ex- pert Forum. Rundfunkübertragung desselben von 9.30 bis 10 p. m. über Station WEVD. — 8.30 p. m.: Amer- ican Red Gross. First Aid Course durch Dr. George Dayton. Donnerstags. Dasselbe Programm wie Dienstags. — Ausserdem: 8 bis 10 p. m.: Committee for Refugee Education. Englischer Unterricht. (Intensiver Grammar Drill.) Zu die- sem Course werden nur durch Miss Hart vom Committee for Cultural Education empfohlene Schüler zu- gelassen. Unterricht ist kostenlos. Kleine Klassen. Montags. 4 bis 10 p. m.: Meeting, Seif-Help, Emigres From Central Europe. "I Am an American Day" Luncheon im Commodore In Anwesenheit von 2200 Studenten der Abend-Elementarschulen, die vom Board of Education eingerichtet sind, wurde am 16. Mai im Hotel Commodore das traditionelle Luncheon des "I am an American" Day begangen. Die Stu- denten rekrutierten sich aus 79 Nationen und standen im Alter von 17 bis Jahren. Die Reden der Sprecher waren der Bedeutung der amerikanischen Bür- gerrechte gewidmet. Unter den Bewer- bern für den besten Aufsatz über das Thema "Wie kann ich Amerika helfen, den Krieg zu gewinnen?" befand sich der deutschen Flüchtlinge Leopold Marx, der den vierten Preis erhielt. Die Sechs aus Belmar nun in Fleischmann's Der Krieg mit seinen Folgen hat die bekannte sechsköpfige Hotel- familie (Humpole - Oppenheim er- Vogel) von der "Seashore" vertrie- ben. Denn in den Bergen gibt es keine "Blackouts". Sie brauchen den Tausch nicht zu bereuen. Sie sind in ein viel grösseres, schöneres und moderneres Hotel übersiedelt, nach Fleischmanns. Im Herzen des Catskill-Gebirges, umgeben von i Wald und Bergen, ein Spaziergang - nur vom Lake Switzerland, liegt das Park Terrace Hotel, mitten im Grünen. Es ist umgeben von einer grossen Porch, hat eine besonders geräumige Lobby, die ebenso mo- dern eingerichtet ist wie die ande- ren Gesellschaftsräume und die Zimmer. Es wird den Stammgä- sten und Freunden dort gefallen. Jewish Foreign War Veterans of America (former B. J. F.) Nene Adresse: 15 West 86. Str., X.V.C. Die diesjährige Generalversammlung findet Mittwoch, 27. Mai, 8:30 p. in., im Saal des Hotel Marseilles, Eingang 2680 Broadway (103rd St.), statt. Tagesord- nung: 1. Rechenschaftsbericht; 2. Wah- len; 3. Eventualia. Alle Kameraden müssen erscheinen 1 Junger Mann 24 Jahre alt, gross, schlanke Er- scheinung, in guter Position mit aus- kömml. Verdienst, sucht Bekannt- schaft eines gutaussehenden Mäd- chens, möglichst gleich. Alters. Seri- öse Angebote mit Bild, welches sofort ret. wird, erbeten unter: ('öln C. S. an d. Anz.-Annahme Kurt Frueliauf, 2101 N. Hudson Ave., Chicago, III. Suche für meine Schwester (36 Jahre alt, sehr hübsch, aus bestem Hause) einen Galten, zw. 45-48 Jahren, aus gutbürgerlichem Kreise, mit gesicherter Existenz. Chiffre: M. N. 2119. Sympathische Wienerin makellose Vergangenheit, R.4 gross, berufstätig, sucht charaktervollen Herrn, 35-45, in guter Position, zwecks Ehe. No Schadchen. Zu- schriften unter N. S. 2118-M. Wienerin Anfang der 30, hübsch, intelli- gent, berufstätig, alleinstehend, sucht kultivierten, charaktervol- len Herrn passend. Alters zwecks Ehe kennenzulernen. Zuschriften mit detaillierten Angaben unter: M. E. 2105. Lady (30) attractive, divorced, des! res ac- quaintance with intelligent gentle- man in good position, between 35 and 45. Marriage desirable. Answer German or English. Box S. IL 2179-M. Ist (( ff JEWISH 1MMIGRANTS' AID: THE BLUE CARD HELFT und arbeitet ALLE mit an diesem bewährten Sozialwerk der Einwanderer aus Zentral« Europa! 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T. 21 61-M. 28 AUFBAU CHICAGO Gelegenheitskäufe - Verleihung - Rei- nigung - Instandhaltung - Reparaturen FRED SP1RA «SlSi 1324 S. Homan Ave., Chicago, III. Tel. Rockwell 6176 u. 6918 Schönes möbl. Zimmer zu vermieten. Auf Wunsch Pens., gemütl. Heim für alleinstehende Person. Nordwestseite. Anzufragen : 9-11 a. in. und 6-8 p.m. Tel.: Irving 2419. The Jewish Center Die letzten Veranstaltung des Jewish Center war unter dem Vorsitz von Mr. Horwitz dem Muttertag gewidmet. Mrs. S. Goldsmith sprach in mitreissender Weise über die jüdischen Mütter der Vergangenheit und die nicht minder »elbstlos grossen unserer Tage. Wie sie, fanden auch Lore New man mit engli- schen Versen zum Muttertag, M. Blu- menthal am Klavier und der hervor- ragende Marimba-Artist Kadek Koz.ak stürmischen Beifall. Nachdem dann Rabbiner Dr. Bamber- ger die Anwesenden in einem warmen Appell aufgefordert hatte, das ihre zur Loyally-Aktion beizutragen, sah man die Erstaufführung eines von Walter Newman, assistiert von Bruno Fisher geschriebenen, in fünf knappen Szenen sich abrollenden Stückes "Experiences of Jewish Families 1935-1942" oder "Jü- disches Familienleben 1935-1942". An Hand des Schicksals einer Arztfamilie, die nach Amerika auswandert, erleben wir erst in Deutschland und dann hier alle die Sorgen, die. wir am eigenen Leibe erfuhren und noch erfahren. Ge- rade deshalb wohl fangen die an sich anspruchslosen Szenen, um deren Dar- stellung sich neben dem Autor In der Bolle des Arztes Rudi Linz als ausge- zeichneter Sprecher, Sophie Rosenfeld Alice Danziger, Lore Newman Lllo trank und ^Norbert Isaac verdient mach- ten, nachhaltigen Beifall. David Löbenberg und Frau Selmn,getK Rothschild, früher Walchtersbach, 5431 Kim hark Ave., Chicago, feiern am 26. Mal ihren 30. Hochzeitstag. .......IIIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIllilllllliiiiiiiiiiiiiii^ Abonnements auf der Südseite 1 Chicago« nimmt entgegen: Paul = J. Bruneil, 5432 S. Kimbark Av. I 3458 Elaine Place, Chicago, III. Präsident: H. Schloss, WEL. 3768 Sekretär, Lisi Stein, SUN. 1362 1.) Infolge Einberufung des Pächters haben wir unseren Clubraum im Mon- terey Hotel wieder aufgeben müssen. Wir bemühen uns. um andere Räume und bitten unsere l'rennde uns hierin zu unterstützen. 2.) Wie im "Ausbau" inseriert, findet die Barniizwahfcier von Walter Selig- mann. Solin unseres Mitglieds Jacob Seügman, 2707 Washtennw. am 23. Mai, 9:30 a. ni., in der Community Hall, 3117 I.ogan Blvd. statt. Gleichzeitig Sehe- vuolh -Service «Ich. Prediger Leopold Stern. Center Sport Club CHICAGO, IT.fi. Soccer: Gegen den neuen Meister der First Division, Linnea F. C., lieferte un- sere Mannschaft trotz einer 2:1 Nieder- lage, das beste Spiel der Saison. Wir stehen endgültig an dritter Stelle auf der Tabelle. Die zweite Elf errang ein Unentschieden 2:2 gegen Linneas 2. Vorschau: Center S. C. 1 gegen Hun- garian F. C. (Milwaukee, Wis.). Zeit: Sonntag, 24. Mai, 2:30 p. m.; Ort: Jackson Park, 01 st St. und Stony Island Ave. -— Center S. C. Juniors gegen Vasa Hope Juniors; Zeit: 12:30 p. m.; Ort: Jackson Park. Wir trainieren jeden Donnerstag, 6:30 p. m. im Washington Park. — Two more boys of our club wlio are in the Army hemme Sergeants: All red Levi and Herbert Wieseneck. Congralulations! Now the Center S. C. has a ,total of 25 boys in the Service. Albert Einstein Branch 414 3257 W. Division Str. Spaulding 5194 Krankenkasse, medizinische Hilfe, Mitarbeit an allen Hilfsaktionen für die Juden in Europa und Pa- lästina, Gesellseh. Veranstaltungen. Zusammenkünfte jeden 1. und 3. Sonn- abend, abends 8 Chr, im Labor Lyceum, Kedzie und OgdeiiAves. Auskünfte hei h'fiinn/.Kekrelär Her mann Dym, 32S7 W. Division Street Tel.i SpnnldinK' 51 #4. Der "Aufbau" ist unser Mitteilung» blatt. PHILADELPHIA St","" 11 Ub 01 Philadelphia- (früher Oeutsch-Jiid.sche. Club) 1535 W. Norri» St. Präsident: Ernst Loeb, 4960 N. Warnock St. (DAV 4212); Sekre- ?b-„U„",n, T,"rt! HOW'rd "• P,eMner' 6724 N. C-rlUl. Street (H,n. 7341). Abonnenten- und Inseratenannahme: Bomster 325 Pine Street. LOM 7273 Sonnabend, 23. Mal, 9 p. m., im Club- haus: Suddeutscher Abend. Gemütli- ches Beisammensein, lustige Veranstal- tungen, Tanz, Unterhaltung. Jugendffruppe: Sonntag, 24. Mai, "Sight Seeing Trip" durch Alt-Philadel- phia. Treffpunkt, 2 p. m., 5th u. Chest- nut Sts. Leitung: Ilse Teutsch. Anseht, lanz und Tischtennis im Clubhaus. 8:30 p 111 •: -Skat Turnier im Clubhaus. Lei- tung: Max Schoenfrank. Jeden Donnerstag, 7:30 p. m.: Kegeln tm Rroad und Olney Bowling Alley. Die älteren Herren treffen sich jeden Donnerstag, 3 p. m., im Clubhaus' zum gemütlichen Beisammensein. Jeden Don- nerstag abend Skat im Clubhaus. PARTNER für Apartment-Hotel, Herr oder Dame, gesucht. Kapital erforder- lich. — Apartnient-Heuier für Ge- schäft, auch Family Houses zum Ver- kauf. 2008 Spring Garden Street, Te- lefon: Fre 5497. Die Tennisgruppe trifft sich zum er- stenmal »ni Sonntag, 24. Mai, 9 a. m., auf den Plätzen im Hunting Park. Da Plätze früh zu reservieren sind, müssen sich Interessenten bis spätestens Sams- tag, 23. Mai, abends im Clubhaus mel den. Kosten: 25 Cents pro Person. Wir gratulieren unserm Mitglied Dr Carl Stamm zur Eröffnung seiner down- town oll iee im Centrel Medieal Building BALTIMORE JUNGER CHEMIKER, Regierungsbeam- ter, sucht schönes Zimmer mit Pension hei kultivierter Familie. Eigenes Bad erwünscht. Zuschr. unter C. IL 2142-Xl. Social Club of Baltimore, Inc. 1914 Madison Ave. Alle Mitglieder und Freunde laden wir zur Eröffnung unserer Shore am 31. Mal ein. Treffpunkt: Clubhouse, 1914 Madi- son Ave.; Abfahrt 9:30 a. m. Saison- karten im Vorverkauf beim Sekretär Al- bert Bamberger (LA 4312). Für Ferien- aufenthalt stehen unseren Mitgliedern und I' i etinden 5 möblierte Zimmer ge- gen massige Berechnung zur Verfügung. Anineldiin.gen hierfür an unseren Präsi- denten Arthur Lowensteiu (MA 7207-W). Fussball-Training, wie immer, auf un- serem Spielplatz Bloomingdale, von 1-3 p. m. Weiteres im nächsten Aufbau. Be patriotie! Donate your blood to the Beel C.ross! ^ g New Cosmopolitan Club, Inc. 2108 Eutaw Place Tel.: Madison 5208 Präsident: Max Sacki, 3«47 Wabash Ave. Phone: Forest 6447. Der neue Vorstand hat diese Woche seine erste Sitzung, in der die Richt- linien für die Sommerarbeit des Clubs sowie Termin der Eröffnung der Shore t est gelegt werden sollen. Näheres dem- Soziale Fragen Briefkasten M. I\, Columbus (Ohio): Das Denkmal des "Minute Man", das Daniel ehester French geschaffen hat, wurde am 9. April 1875 zur Feier des 100. Geburtstags der Schlacht von Concord an jener hi- storischen Stelle enthüllt. French wurde später mit der Schaffung der berühmten Lincoln Statue für das Lincoln Memorial in Washington beauftragt. E. T., New York City. Sie schrei- ben uns: "Heute mehr denn je ist es von besonderer Wichtigkeit, das Aussehen von Schuhwerk gut zu erhalten, seine Lebensdauer zu ver- längern. Dies gilt besonders für handgearbeitete Schuhe. Deshalb müssen sie unbedingt wieder mit der Hand besohlt werden, um nicht Form und Ansehen einzubiissen. Die beste Maschinen reparatur kann eine Besohlung, die von einem Fachmann über dem individuellen Leisten mit der Hand ausgeführt wird, nicht ersetzen." CIO im Kampf gegen Antisemitismus Bei einer Umfrage der Monats- schrift "The Jewish Survey" er- klärte der Präsident der CIO Philip Mttrray: "Besonders in der heuti- gen Zeit betrachten wir irgend welche Betätigung des Antisemitis- mus als im höchsten Grade verderb- lich und gefährlich, Personen oder Gruppen, die solche Tendenzen noch ermutigen, spielen Hitlers Spiel und das aller Feinde unseres Lan- des, sowie der Feinde der Demo- kratie. Alle anständigen und pa- triotischen Amerikaner werden sich vereinigen, um jede Entwicklung des Antisemitismus niederzuzwin- gen und zwar in dem Augenblick, da sich die ersten Symptome zei- gen, damit nicht der Krankheits- keim für eine geistige Verwirrung zur nationalen Gefahr werden kann." Für eine Farm 80 Meilen von New York wird Hilfskraft gesucht (älterer, gebildeter Herr). Bei gegen- seitigem Verständnis wirtschaftliche Beteiligung, evtl. Heirat nicht ausge- schlossen. Offerten unter S.I. 2143-M. 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PROSPECT UNITY CLUB, Inc. 658 West 158th SL (WA 7-9247) Mit einem Tanzkontest been- : dete der PUC die letzte Woche und . wie immer zeigte es sich, dass un- | gere Jugend, die zum grössten Teil \ in-schwerer Arbeit steht, sieh der ! Erholung und Entspannung eines Bolchen Abends gern erfreut. ; Der grosse Saal war bis zum letzten ! Winkel gefüllt als die Preisrichter zur , Wahl der Sieger schritten. Ihre Wahl j fand erfreulicherweise die einstimmige j Anerkennung der interessierten Zu- g schauer. i Am nächsten Samstag, 23. Mai, wartet der PUC mit einer besonde- ren Ueberraschung auf. Im Rah- men eines völlig neuen Program- mes wird eine hervorragende Kapelle zum ersten Mal auftreten. Am Sonntag, 24. Mai, veranstaltet der PUC. einen grossen Münchner Abend. Rabb. Dr. Baerwald, lange Jahre der geistige Führer des Münchner Juden- tums, hat sich bereit erklärt, den Vor- sitz im vorbereitende n Komitee zu übernehmen und die Festansprache zu halten. Weiter haben sich Frau Irinn Stern Midas (fr. Münchener Staalsoper). Kurt Betzäk, Samson Schmidt, Walter Weil und Otto Weiler in den Dienst des Abends gestellt. (Einzelheiten in der Anzeige des "Aufbau".) Ebenfalls am 24. Mai findet die festliche Eröffnung des Sommer- heims des PUC. statt. Mehr als Je wird dieser herrliche Badestrand in diesem Jahre eine Stätte der Erholung für alle sein. Ohne Gaso- linverbrauch kann die Beach von jeder Stelle des grösseren New York mit Siibway und Omnibus erreicht werden, ohne dass die Fahrtunkosten 10 Cts. übersteigen. Eintrittskarten für die ganze Saison sind sehr billig gehalten. Musikalische Veranstaltungen, eine her- vorragende Küche, sonniger Strand und schattige Bäume, das alles erwartet Sie an der Beach und im Somnierheim des PUC. Am 30. Mai spielt die erste Mann- schaft des PUC gegen die hervorragende Berufsspielermannscehaft der N. Y. Americans im Starlight Park. Dieses Spiel wird gewiss in allen Reihen der Fussballfreunde grösstes Interesse hervorrufen. — Dr. M. S. JEWISH UNITY CLUB, Newark, N. J. Präsident: Dr. Curt Charles Sil- berman; Korr.-Sekr.: Grete Hirsch. 82 Seymour Ave.; Klubräume: 514 Clinton Ave. Klub-Abende: Donnerstags. Donnerstag, 21. Mai, 9 p. m., Gemüt- liches Beisammensein im Klub. Unter- haltung, Spiele, Schach, Ping Pong. Gäste willkommen! llospitality Chair inen: Frau Seligman, Frau Fessler. Samstag, 23. Mai, 9 p. m.: Tanzabend im Klub (Orchester). Leitung: Reinhard Koch. Mitglieder 45c, Nicht-Mitglieder .">(■ incl. Tax. Montag, 26. Mai, 8:15 p. m., im Hause, von Frau Greta Mayer, 910 So. 1011) St., Meeting der Frauen-Gruppe. Vollzähli- ges Erscheinen dringend erwünscht. Lei- tung: Frau Jos. Dessauer. Es werden Neu-Anmeldimgen für die Sozialarbeil der Frauen-Gruppe entgegengenommen. Umgeliendc Meldung an den Chairman oder Frau C. C. Silberman (ES 3-1871). Donnerstag, 28. Mai, 9 p. m., spricht Dr. Max Gruenewald, fr. Rabbiner und Präsident der Mannheimer Gemeinde u. hervorragendster Kenner jüdischer Ge- schichte, über: "Die treibenden Kräfte jüdischer Geschichte". Gäste willkom- men 1 Leitung: Curt Charles Silberman. llospitality Chairmen: Frau Theo Hirsch, Frau Alice Strauss. Donnerstag, 4. Juni, 9 p. m., General- Versammlung mit Vorstands - Neuwahl. Wahl vorschlage liegen an Klubabenden zur Einsicht auf. Klubaktion des United Jewish Appeal: Die unter der bewährten Leitung von Dr. L. Freundlich, HU 2-7051, stehende Campaign hat das vorjährige Ergebnis bei weitem überschritten. Helfen Sie mit! First Aid Kurs: Jeden Donnerstag, 8 p. m. Näheres: Frau Martha Stern, OR 3-167".. llospitality Committee für Soldaten: Namen und Adressen an Frau Schläch- ter, 111 W. Bigclow St., Newark, N. J. Der Vortrag von Rabbi Marius Ran- soll. E. Orange, über: "Jews and Chris- t'iaiis—tlicir differing psychology", von der zahlreichen Zuhörerschaft interes- siert aufgenommen, führte zu einer auf gufeiii Niveau sich bewegenden Diskus- sion. an der sich u. a. Dr. Kornfeld, Dr. I.h'ftiter, Franz Aufrecht beteiligten. Suche zu 7jährigen Buben nette: Person, möglichst Oesterreieherin oder Unga- rin. Leichte Hausarbeit, freiundiiches Heiin. Telefon Riverside 9-2657. Housekeeper wanted for elderly gentle- man, strictly kosher, speak English, over 35. sleep-in. Rox No. C. Di. 2157-M. Suche sofort besseres Mädchen, koscher Haushalt zu kleiner Familie geg. gute _ Bezahlung. 23 West 73rd St., Apt. 706. Geschirr-Spülerin wird sofort aufgenom- men. 327 -tili Ave., 1. Stock, Vienna Club Restaurant. Männlich Wanted: Organic chemist, 10 vears' ex- perience with resins and synthetics. Familiär with recent devclopmeiits leather and texiile industry; practica! knowledge liecessary. Box No. G. 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My collection had begun with the fa- mous photo of the Czech woman who while weeping and screaming, had to give the Hitler salute, and it ended with the Russian peasant woman who stood petrified at the tervible sight of her son's dead body. I wish everybody would devote five minutes a day to the Memory of all the endurance and pain peo- ple have to undergo every minute all over the world. Think five min- utes, eyes closed and all senses concentrated, of those who fight and who die for you. Then you will do better work for America, and you will make better sacrifices for the sake of the humanity. It will make you more humble and more thankful. Today there is a secret an3 sacred relation between the living and the dying: it is al- ways you who are fighting in the desert, crossing the Oceans in small Iiseboats, with mouths dry and skins burning, or plunging the burning plane füll speed into the cracking machines of the enemy bomber—it is your brother today, it will be you tomorrow — nobody knows where he will fight and shed his blood and tears in this war—broth- ers all. Only the rats stand aside, profiteering and sneering and dodg- ing. Spot the rats and destroy them. Thomas, the son of my neighbor, woke up last week in the middle of the night. A thunderstorm was raging over the city. Lightning bolts crisscrossed the black walls of the clouds. Thomas asked his mother in a sleepy and somewhat frightened voice: "What's on, Mom ?" She answered quietly: "It's only a thunderstorm," He sighed with relief: "Gosh, and I thought Nazi planes were Coming. You see, I would not be afraid of the good Lord even if I had done something wrong. But the Nazis kill innocent people. They might kill nie too .: * * * This boy is four years old. The incident reminds me of the story of a young refugee girl who came to the USA a year ago. She al- ways looked frightened and finally she asked her aunt where was the Licht in den Wohnungen abblenden! Die wesentlichste Verordnung, die bisher von der Heeresleitung der östlichen Militärzone erlassen worden ist, bezieht sich auf die Verdunkelung der Ostküste. Nach- dem sich herausgestellt hat, dass die Umrisse der Schiffe sich klar gegen den von den Stadtlichtern erhellten Horizont abzeichnen und feindlichen U-Booten die Fährte weisen, sind von Mayor La Guardia drastische "Dim-out"-Massnahmen angeordnet worden. Wie auch an anderer Stelle ausgeführt, äussert sich hierbei die unterschiedliche Behandlung von feindlichen Aus- ländern einerseits und amerikani- schen Bürgern und freundlichen Ausländern andererseits einzig darin, dass die letztere Kategorie bei absichtlicher und wiederholter Uebertretung der Bestimmungen unter Umständen strafrechtlich verfolgt, feindliche Ausländer je- doch strafrechtlich verfolgt und in- terniert werden können. Ueber die Ausführungsbestim- mungen der Verdunkelungsmass- nahmen herrscht noch keine voll- kommene Klarheit. Es werden da- her in Kürze neue Formulierungen seitens der Behörden erwartet, die das Verhalten der Bevölkerung' ein- deutig festlegen sollen. Vorläufig steht fest, dass in jedem einzelnen Gebäude in New York City die Be- leuchtungskörper in allen Räumen so abgeblendet werden müssen, dass der Lichtkegel auf den Boden gerichtet ist. Vom 15. Stockwerk ab müssen die Lichter gelöscht werden, es sei denn, dass die Fen- ster so verhängt sind, dass kein Lichtstrahl nach aussen dringen kann. Ladeninhaber müssen in Zukunft jegliche Lichtreklame unterlassen; auch Namensschilder dürfen nicht beleuchtet werden. Ob Schaufen- ster völlig abgedunkelt werden müssen, oder ob es genügt, durch die heruntergelassene Marquise den Lichtstrahl abzublenden, wird noch genauer bestimmt werden. Vermut- lich wird es hier zu strengeren Massnahmen kommen, da in vielen Fällen die Lichter der Läden die allgemeine Verdunkelung illusor- isch gemacht haben. Die äussere Beleuchtung von Kinos und Theatern beschränkt sich in Zukunft auf die Vorhallen. Aber auch hierin können mög- licherweise Aenderungen eintreten. most remote place in America.1 Said the aunt: "Well, I think, it's Alaska." From then on the girl wanted to go to that place, be- cause all she wanted in her tor- tured mind was to be as far away from Hitler as possible. She probably was the same kind of kid as the one from Berlin who was afraid of a horse chewing its mid-day meal on the sidewalk, barring the way to passers-by. The child shyed away in spite of the reassuring words of her mother and mumbled: "But, maybe, the horse, too, knows that we are Jewish." * * * Americans are a young and ro- mantic people. Worn-out Europeans often misunderstand this state of mind. Their ragged souls cannot grasp the youthfulness of their new countrymen. But it is pre- cisely this boyishness which will guarantee the future of this na- tion. Only an open mind will un- derstand it, only a sound heart will feel the neighborly tune when he suddenly finds on the back of his blood donor enrollment book in- stead of rules these verse of Shake- speare: "For he today that sheds his blood for me shall be my broth- er" (Henry V.) They quote it and they mean it. Community and Cooperation always require one indispensable ingredi- ent: faith. If in the future there will be an ideal Classification for immigrants I would give prefer- ence to those who to the imaginary question: "Are you still able to cultivate a very strong belief?" would answer: "Yes." Ue&ei de+tHAufäau* School of Military Government Charlottesville, Virginia "Aufbau" Editorial Department, 67 West Utk Street, New York, N. Y. Gentlemen: I have your letter of May 15 and am glad to teil you why I am very eager to read your splendid news- paper. Germany's loss was again Amer- ica's gain, like in the years of 1848 when great German cultural giants came to America as refu- gees and became useful Citizens. I enjoy your paper very much and being an old newspaperman myseif, I appreciate your difficult task. You are doing a fine job not only in the interest of your adopted country but also in the interest of Demoeracy. You are leading the way for those men and women who have come to our shores to become honest, courageous and useful Citi- zens and in doing so, they will show their appreciation to our country which has opened its gates to them in this great hour of need. With kind regards. Sincerely yours, Julius Klein, Lt. Colonel Q.M.C., U. S. Army. May 16, 1942. R.E. DELORME* LEHMAN ^UCENGIAESE^ HUNDE - KATZEN KLINIK-HOSPITAL DR. S. SCHIFF. Tierarzt Untersuchung u. Medizin °f\!«$|-00 464 West 145th Street 2542 Broadway (96. Str.) Sähe Amsterdam Ave.) ED 4-2333 Stunden : 8-11 und 4-7 Uhr Tel.: Riverside 9-1553 11 bis 1 Uhr PENSION, TRIMMEN UND WASCHEN Krankenauto-Service "Die gut passende BRILLE »>>> Berufs-Optiker MAX STERLING 50 West 47th Street, N. Y C. , LO 5 0096 .. betw. 5th & 6th Ares Nicht d.Preis—die Qualität entscheidet.! Alle Reparaturen prompt und billig.] Selbstverständlich werden sämt- liche Lichter auf Chausseen, Brücken, Eisenbahnstrecken, Schiffswerften, Piers, etc., etc., so- weit man sie von der See her wahr- nehmen kann, abgedunkelt werden. Be a regulär on the home front! Make regulär pay-roll purchases of U. S. War Savings Bonds and Stamps. —On Pay Day, Buy Bonds— Gratisbroschüre ÜBER ENEMY ALIEN- VERORDNUNGEN "Emigres in Wartime" heisst eine lSseitige Broschüre, die jedes im Bureau des National Refugee Service (139 Centre St.) erhalt* kann. Sie bringt eine Zusammen- fassung der Verordnungen für "enemy aliens", sowie andere be- merkenswerte Tatsachen, die alle aliens betreffen. Obwohl New York City besondere Beachtung ge- schenkt wurde, ist die Broschees auch für diev in anderen Landes» teilen lebenden Aliens interessant, da sie die wichtigsten Kriegs- Restriktionen enthält. I am an American 1 By STEPHEN 5. WI5E I am an American. I was not ever thus. Our fathers were not Americans. They dwelt on the Con- tinent of Europe for many cen- turies. But my parents chose, within a year after my birth, to become Americans. My father, on the day after Lincoln's dea'th, an- nounced to his friends at a Ger- man university: "Söme day I mean to live in the land of Lin- coln." When I told that story to President Roosevelt and added that he did not come to America unbil ten years later, President Roose- velt said: "Then your father was a good American ten years betöre he arrived in America." I am an American. I am doubly an American, because I am foreign- born. It may be that native-born Americans take America for granted. Foreign-born Americans like myself do not take America for granted. We look upon Amer- ican citizenship as the most pre- cious and sacred of boons. We understand what it is that we have lest behind us—of denial of the freedoms of man, and we know what it is that has come to be our high destiny, to be a sharer in American freedom. I am an American. I say this not proudly but with humble grati- tude. I am an American, I say, not boastfully, but with deepest faith in my country's destiny. For more than one hundred and fifty years my country has held aloft the torch of human freedom that other peoples might watch and learn how men live under the law of freedom. Today that freedom is Jacks. Hghts.—Elmhurst - AUGEN-UNTERSUCHUNG Korrekte Anfertigung von Brillen Dr. C. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 82-07 Roosevelt Avenue (Jackson Heights, L. I.) HERMAN CAMINER Optiker Anfertigung von Augengläsern Reparaturen preiswert 200 West 84. Str., N. Y. C. zw. Broadway Ii. Amsterdam Ave. TRafalgar 4-8184 GOLDWEBER'S OPTICIANS We can save you from 30 to 50% on your optical needs. At 159th St. At 108th St. 3829 B'WAY 2793 B'WAY OPEN EVEKINGS under attack by those power» ei darkness whom the light of Amer- ican freedom offends and moves ts derision and to attempted destruc- tion. My country is in the midst of war, a war which it has not willed to wage, which it has nel chosen to engage in. But now thüf. America is under attack by the enslaving despotisms, America and its people which habe war, are re- solved to spare no effort and sub« stance that world tyranny may be brölten, that human enslavement may be halted, and that human freedom may be saved. I am an American, an American Jew who, because he is a Jew, proudly recalls that on the Inde- pendence Bell, which, on the 4th day of July, 1776, proclaimed the gladdest tidings that human ears ever heard, there Were inscribed the words of the Hebrew Biblei "And ye shall proclaim liberfcy throughout the land unto all the inhabitants thereof." I am an American. Because I am an American, I am free. Be- cause I am an American, I shall live and labor to the end that *tt men be set free and that the spiril of American freedom rule over aft the sons and daughters of men. (From an address delivered May 17 at War Emergency Session of the Amer- ican Jewish Congress in Chicago.) In Defense of Refugees The booklet "Are Refugees 'En- emv Aliens'?", by Thomas Mann and Bruno Frank is available for our readers if they will kindly send a stamped self-addressed en- velope to the Editorial Dept. of "Aufbau," 67 West 44th St., New York City. The two addresses which were held before the Tolan Committee by these eminent writ- ers in Los Angeles, Calif., recently appeared in "Aufbau." Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden, orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eigene Werkstätte im Haas +A. WITTENBERG* 145 West 72. Str. Achu-n Sie auf die Hausnummer. Telephon : TRafalgar 4-5343 Abends nach 7 Uhr: EN 2-172# REPARATUREN BILLIGST