Heimkehrer aus Europa erzählen Seite S Published Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City. Entered as second-class matter January 30, 1910, at New York Post Office under Act of March 3, 1879 ABC Vol. VIII—No. 23 New York, N. Y., Friday, June 5, 1942 10* Kaufleute an die Front! Die Regierung sucht erfahrene Kräfte |Seite32> Die Lage der Flüchtlinge in Frankreich, Portugal und Shanghai Frau Carl Schurz — eine Jüdin Beiträge von Rudolf Callmann, Dora Edinger, Ruth Karpf, Rudolf Kayser, Herrmann Kesten» Leo Lania, Professor Max Laserson, Jan Lustig, Kitty Mat- tem, Paul Westheim u.v.a.m. Parlament der europäischen Juden in Amerika gebildet Ausgebürgerte nicht mehr'enemy aliens' für die 'Citizens Defense Corps' Wie Frau LEOPOLD K. SIMON von der Second Civilian Defense Region des Office of Civilian Defense<£- in New York in einer Unterredung mit dem J. M.-Vertreter des "Aufbau" erklärte, sind staatenlose deut- sche Juden in derselben Weise zur Teilnahme an den "Citizens Defense Corps" berechtigt wie die Staats- segehörigen neutraler Länder. Sie stützte sich dabei auf eine kürzliche Mitteilung von HAROLD W. NBWMAN, Jr., Acting Chief. Legal Division, Office of Civilian Defense, Washington, D. C., in der es wört- lich heisst: "Sofern es sich um Personen handelt, die ausgebürgert wurden und keine deutschen Staatsbürger mehr sind, so werden sie, hinsichtlich der Zwecke des United States Citizens Defense Corps, als 'aliens not of enemy nationality" betrachtet." Diese grundsätzliche Gleichstellung der Staatenlosen mit Bürgern neutraler Länder, bemerkte Frau Simon weiter, schliesst natürlich nicht aus, dass in einzelnen Fällen individuelle staatenlose Antragsteller in derselben Weise als nifeht zulassungsberechtigt befunden werden können wie "neutral aliens". Dieser Erklärung kommt umso grössere allgemeine Bedeutung zu als hier in einer amtlichen Verlaut- barung einer Washingtoner Behörde eine prinzipielle unterschiedliche Behandlung zwischen Staatenlosen end sogenannten "feindlichen Ausländern" bestätigt worden ist. Zur Zeit lässt sich jedoch noch nicht ab- gehen, inwiefern diese Regelung auf die zu erwartende Reklassifizierung der "aliens of enemy nation- alities" von Einfluss sein wird. War Production Board teilte am 1. Juni mit: Ausländer in der Kriegsindustrie erwünscht bestehen viele Missverständnisse über die Rolle, die die Ausländer in unseren Kriegsbetrieben spielen können. Ausländer können in allen Berufen beschäftigt werden, ausgenommen sind nur einige mit geheimen Aufträgen für die Armee und Marine. Aber selbst Arbeiten geheimer Natur stehen den Aus- ländern offen, wenn Armee oder Marine ihre Zustimmung erteilen — und die Mehrzahl dieser Gesuche wird genehmigt. Fremdgeborene Bürger, Neger und andere Minderheitengruppen finden, dass ihnen sonst verschlossene Türen offen stehen. Das Komitee des Präsidenten für gerechte Behandlung bei An- stellungen (Committee on Fair Employment Practice) arbeitet Tag und Nacht, um die alten Schranken der Diskriminierung wegen Rassen-, Religionszugehörigkeit und Farbe niederzureissen. Lasst Euch durch diese Missverständnisse nicht von der Suche nach Beschäftigung in der Kriegsindustrie abhalten." 94% Loyal Wie die ITA aus Washington mitteilt, hat ein Mitglied des Tolan Committee on National Defense Migration (das, wie bekannt, die Situa- tion der "Enemy Aliens" an der Westküste studiert, die Ergebnisse in Washington vorgelegt und Vorschläge gemacht hat) berichtet, dass das U. S. Immigration Service bei der Prüfung von Naturalisationsanträgen von "Enemy Aliens" gefunden hat, dass 94% von ihnen unzweifelhaft loyal gegenüber der amerikanischen Regierung eingestellt sind. "Ehrenarier" in Italien Der Papst setzt sich für Juden ein Strafe und Sühne Ein für alle aus Europa stammenden Juden wichtiges Projekt ist durch die Schaffung des "Advisory Councils on European Jewish Affairs" (Beirat für europäisch-jüdische Angelegenheiten) beim World Jewish Congress Tatsache geworden. Die Juden in Amerika haben alle Frei- heiten der Demokratie und deren Rechte und Pflichten. Sie haben ihre eigenen Repräsentationen für ihre verschiedenen Sonderinteressen. Aber die Juden in Europa sind bis auf die weniger Länder geknebelt und stumm. Verbrechen um Verbrechen wird an ihnen begangen. Hunger, Mord und Plünderung hetzen sie von Land zu Land. Wer spricht für Sie ? Wer nimmt ihre Rechte wahr? Der neugegründete Beirat, der der grossen jüdischen Weltorgani- sation des Congress beigegeben wurde, wird eine Art Stellvertre- tung der gefesselten und gedemü- tigten, hilflosen und aktionsunfähi- gen Judenheit Europas sein. Da- durch"gelangen die Juden in die po- litische Gemeinschaft der unter- drückten Völker, die in England und Amerika ihre Vertretungen haben. Man erinnere sich an die Maun-Mächte-lxc .ibrertz die vor kurzem in London stattfand und in der die Repräsentanten der litler unterdrückten T.än:!er .<$>- schliessenden Friedensvertrages be- schlossen. Die Juden waren auf dieser Konferenz nicht vertreten, aber jetzt hat deren Vorsitzender, der polnische Premier General Si- koiski in einem Brief an den World Jewish Congress die Versicherung abgegeben, dass selbstverständlich sämtliche an Juden begangenen Freveltaten — die zum Teil spezifi- scher Art (Ghetto) sind — von der Konferenz registriert werden wür- den. Sikorski wies zugleich darauf hin, dass man nur deshalb die Ju- für alle an Juden begangene Taten den nicht besonders erwähnt habe, weil sie ja Teile aller Völker seien und man durch eine besondere Her- vorhebung nicht in die Definition der Rassentheoretiker hätte fallen wollen. Noch andere Gebiete eröffnen sich der Tätigkeit eines solchen Beirats, z. B. die Frage der ausge- wanderten Juden in verschiedenen südamerikanischen Staaten, in de- nen zahlreiche Einwanderer unter dem Mangel des Unterschieds zwi- schen Nazis und Bona fide-Refu- gees litten, sowie der ganze Kom- plex der Nahrungsmittel-Sendungen nach den Ghettos in den Okkupationsgebieten. Da- hinter aber tauchen die Probleme des Friedens auf, heute in ihrem Umfang noch nicht erkennbar und (Fortsetzung auf Seite 3) Der soeben mit der "Drottning- holm" zurückgekehrte Korrespon- dent der ITA in Rom, David Colin, berichtet, dass die Juden in Italien vor dem Tragen des Davidsterns bewahrt blieben. Als Mussolini nach seiner letzten Konferenz mit Hstier am 1. Mai nach Rom zurück- gekehrt sei, habe er den Polizeichef Senise und den Leiter seines ras- senpolitischen Amtes zu sich be- rufen und ihnen aufgetragen, eine Verordnung zu erlassen, nach der alle Juden in Italien den David- stern tragen müssen. Der Polizei- chef riet jedoch dem Duce davon ab, da eine solche Massnahme zu einer ernsten Spaltung mit dem Vatikan führen würde. Mussolini gab daher dies« Jdee auf. In der darauf folgenden Woche wurde eine Verordnung erlassen, nach der alle Juden in Italien im Alter zwischen 18 und 55 Jahren sich zu Zwangsarbeit melden muss- ten. 400 jüdische Aerzte und 300 jüdische Ingenieure, die von dieser Verordnung ausgenommen wurden, werden demnächst zum Dienst an der Heimfront eingezogen werden. Trotz der im allgemeinen die Ju- den unterdrückenden Massnahmen arbeiten die jüdischen Gemeinden noch immer, wenn auch sehr einge- schränkt. Ihre Hauptaufgabe be- steht jetzt in der Fürsorge mehre- rer tausend Flüchtlinge, die in Italien Zuflucht vor unerträg- lichen Zuständen im Nazistaat Kroatien (der von Yugoslavien ge- trennt ist) gesucht haben. Schät- zungsweise 2800 Juden sollen die dalmatinische Grenze im letzten Jahr überschritten haben.Fast alle schlüpften unter grosser Gefahr über die italienische Grenze. Wie Colin ferner berichtet, hat sich Italien die Nazitechnik der Umwandlung von Juden zu "Eh- renariern" angeeignet, soweit sie für Kriegsleistungen nützlich sein konnten. Nach dem englischen An- griff auf Tarent, bei dem ein gros- ser Teil der italienischen Flotte lahmgelegt wurde, beauftragte Mussolini den jüdischen Admiral Umberto Pngliesi, die Schlacht- schiffe "Julius Caesar" und "Conte Cavour" wieder in Stand zu setzen. Pugliesi, der nahezu alle italienischen Schiffe gebaut hat, hat den "Caesar" bereits wieder fahrbar gemacht und arbeitet jetzt am "Cavour". Ein anderer "Ehrenarier" ist Angeln Sacerdoti, der Konstruk- teur der "Conte di Savoia" und an- derer Handelsschiffe. Er ist jetzt in einem Büro im Marineministe- rium mit der Konstruktion von Handelsschiffen tätig. Ueber die allgemeine Situation in Italien sagt Colin, dass 857c des Volkes pro-amerikanisch und bitter antideutsch eingestellt seien. vo; ci! •suchung und Bc um p 1 : den Nazis '"-,n Ver . "'ian als wc?r Be- übntiLvil eines von ihnen iVozu- Washington Heights begeistert von der 'Loyalty Aktion' Bericht über die Massenversammlung Seite Seite 8 Someone You When You Give to the U SO 2 AUFBAU Friday, June 5, 1942 Marsch der Zeit 23. Mai Kriegsschauplätze: Nazis begin- nen neue Offensive in Libyen. — Somervell, Army Chief of Rupply, trifft in London zu militärischen Besprechungen ein. — Attentat auf Reichsprotektor für Böhmen Rein- hard Heydrich in Prag. Standrecht in ganz Böhmen. U.S.A.: 100,000 Frauen treten dem neuen Frauen-Armee-Corps Lei. 29. Mai Kriegsschauplätze: Nazi-Tank- Kolannen rücken gegen Tobruk vor. scharfer Widerstand der Englän- der. — Russische Offensive bei Kharkov dauert an, heftige Abwehr von Naziangriffen. — Nazis richten in der Tschechoslowakei die ersten sieben Personen in Zusammenhang mit dem Attentat auf Heydrich hin. — Brasilianische Flugzeuge greifen drei Achsen-U-Boote an und ver- senken eines. U.S.A.: Biddle ordnet Deporta- tion von Harry Bridges an. 30. Mai Kriegsschauplätze: Army Chief of Staff General Marshall sagt in einer Ansprache in West Point, dass amerikanische Truppen in Frankreich landen werden. — RAF bombardiert die Gliome - Rhone. Flugzeugfabrik bei Paris. — Mexi- kanische Deputiertenkammer ein- stimmig für Kriegserklärung an die Achsenländer. — In Zusammen- hang mit der neuerlichen Neutrali- tätserklärung Argentiniens verbie- tet Präsident Castillio der Presse den Abdruck von Reden, die im Kongress über die auswärtige Lage gehalten werden. U.S.A.: John Barrymore gestor- ben. 31. Mai Kriegsschauplätze: Englische Of- fensive in Libyen stoppt die Nazis. —- Moskau erklärt, das Ziel der Kharkov-Offensive sei erreicht: die Nazis von einem Angriff auf Ro- stov abzuhalten. — Japaner neh- men Kinhwa, die provisorische Hauptstadt der Provinz Chekiang, ein. — Mexikanischer Senat ein- stimmig für Kriegserklärung an die Achsenmächte. 1. Juni Kriegsschauplätze: Ueber 1000 englische Bomber, insgesamt 1250 Flugzeuge, werfen ,'iOOQ Tonnen Ex- plosions- und Brandbomben inner- halb von 90 Minuten über Köln ah. •— Russen nehmen wichtige Vertei- digungslinien der Nazis an der Ka- linin-Front nordwestlich von Mos- kau ein. — Drei japanische Zwerg- U-Boote bei einem erfolglosen U-Boot-MassenangrifY auf den Ha- fen von Sidney zerstört. Ii.S.A.: Städte an der Westküste beginnen mit der Ausgabe von Gas- masken und installieren Ballonab- ivehr. 2. Juni Kriegsschauplätze: Schätzungs- weise 20,000 Tote und 54,000 Ver- wundete sind . das Ergebnis des RAF-Angriffs auf Köln. — Nazi- fl.ieger attackieren Canterbury. — Rommels Truppen in Libyen ziehen sich zurück; Nazi-General Cruewell von den Engländern gefangen. 3. Juni Kriegsschauplätze: ]():!G RAF- Flieger bombardieren Essen. — FÜR fördert vom Kongress An er-, kennung des Kriegszustands mit Ungarn, Bulgarien und Rumänien.' -—Albert Clement, der pronazisti- sche Chefredakteur des Pariser "Le Cri du Peuple" (Jacques I)o- riot), wurde bei einem Attentat er- schossen. — Arbeiterunruhen in Nassau zwingen Duke of Windsor znin vorzeitigen Abbruch seines Washingtoner Aufenthalts. Ein Programm amerikanischer Kriegs- und Friedensziele Auf dem Friedhof von Ariington hielt Unterstaatssekretär Sumner Welles anlässlich des Memorial Day eine Rede, in der er u. a. erklärte, dass das "Zeitalter des Imperialis- mus vorüber" sei und dass die freiheitlichen Prinzipien der Atlantic Charter für die Völ- ker der ganzen Welt gelten müssten. Er sumnfrierte Amerikas Nachkriegspolitik in folgen- den sechs Punkten: 1. Individuen, Gruppen oder Völker, die für den Krieg verantwortlich sind, sollen eine schnelle Bestrafung erhalten, aber keine Angehörigen irgend einer Nation sollen für Verbrechen ver- antwortlich gemacht werden, die andere begangen haben. 2. Die siegreichen Nationen werden, zusammen mit den Vereinigten Staaten, noch während der Waf- fenstillstandsperiode, die Entwaffnung aller Nationen durchführen, die, wie in der Atlantic Charter fest- gelegt, "das Ausland durch einen Angriff bedrohen könnten". .3. Die United Nation^ werden eine internationale Polizeimacht unterhalten, bis ein ständiges System allgemeiner Sicherheit etabliert ist. 4. Eine Weltorganisation, die sich auf die United Nations stützt, soll die endgültigen Grundsätze eines gerechten, ehrenhaften und dauernden Friedens schaffen, nachdem die unmittelbar notwendigen Nachkriegsmassnahmen wirtschaftlicher und sozialer Art durchgeführt worden sind. 5. Die Vereinigten Staaten allein werden die Macht und die Mittel haben, eine Weltordnung zu garantie- ren, in der es keinen Mangel mehr gibt. fi. Ein inter amerikanisches System der Zusam- menarbeit soll aufrechterhalten werden. Zur Lage — Von Manfred George Zweite Front? Der furchtbare Sturm von Ex- plosionen, der über Köln und Essen hereingebrochen ist, wird auch an- dere Städte heimsuchen. Die Bom- bensaat der Nazigeschwader über England geht jetzt im verhundert- fachten "Blitz" über dem Rhein- land auf. Immer heftiger wird sich die Wucht der britischen, bald dazu der amerikanischen, Flug- angriffe auswirken. Es ist auch möglich, dass noch im Laufe des Jahres einzelne Landstriche und Küstengegenden der von den Nazis besetzten Gebiete von Frankreich und Norwegen von Kommandos be- setzt und allmählich zu bedroh- lichen Nachschub-Punkten ausge- baut, ja dass zum Herbst hin Inva- sionsversuche grösseren Stils er- folgreich durchgeführt werden. Aber das wären noch keine ent- scheidenden Fakten für den We- sten, sondern nur das notwendige Vorspiel für Aktionen, die erst spä- ter reifen können. Immerhin wer- den wichtigste, für die entscheiden- den Phasen dieses Jahres ausschlag- gebende Bedingungen damit er-« Generalstabchef George C. Marshall kündigte in seiner Rede vor den "'Absolventen der Militärakademie von West Point am 29. Mai an; . . . eines ist, mir klar: wir müs- sen her eil sein, überall und mög- lichst ohne Verzug zu fechten. Wir finden heute amerikanische Solda- ten im Pazifik, in Burma, China und Indien. Sie haben kürzlich To- kio angegriffen und in Island und füllt: das immer weitere. Abziehen resp, stärkere Festhalten grosser deutscher Einheiten an der West- front und die Grundlagen für jenen Nervenkrieg, der erst jetzt gegen den Deutschen als Individuum zu führen begonnen wird. Die erste Folge: In der letzten Zeit sind starke neue Nazi-Abteilungen nach Frankreich geworfen worden, die hauptsächlich in Tours und Abbe- ville stationiert worden sind, also an Plätzen, von wo aus sie in relativ kurzer Zeit nach allen Punkten der bedrohten Kanalküste geworfen werden können. Gefahren in Russland Das alles aber ändert nichts an der Tatsache, dass der Krieg seinen Charakter als Volloffensiv-Krieg der Alliirten erst im nächsten Jahr erreichen wird, und dass bis dahin alles davon abhängt, dass die Rus- sen weiter elastisch und kampf- fähig genug bleiben, um die noch bevorstehenden schweren Attacken auszuhalten. Es ist gewiss richtig, dass die nach Osten verlegte rus- sische Kriegsindustrie der Sowjet- union in diesem Stadium des Krie- ges ganz andere Chancen gibt, als die zaristische in dem Russland von einst, und dass die vom Ausland kommende Hilfe heute unter den gegebenen Umständen reichlich ist. Man kann auch schwer die Schleier der verschiedenen Communiques lüften oder durchdringen. Soweit erkennbar scheint -die Offensive auf Charkow sich vorläufig festgelau- fen zu haben und die Gefahr für den Kaukasus und vor allem die Baku-Gegend, von deren Oel die russische Tank- und Flugwaffe we- sentlich abhängt, ist noch keines- wegs 'vorüber. Man kann die ern- sten Worte nicht übersehen, mit denen ein erfahrener und infor- mierter Mann wie Alvarez Del Yayo in der "Nation'-' darauf hin- weist, dass selbst die gesamte au- genblickliche Tankproduktion Ame- rikas heute die russische Front nur notdürftig durchbruchssicher ma- chen würde. Del Yayo verspricht sich daher mehr von der "zweiten Front", die möglichst viele deut- schen Truppenmassen abzuziehen geeignet wäre. Gewiss, ein Sechstel der Zeit, die Jen Deutschen für Grossoperatio- nen in diesem Jahr zur Verfügung steht, ist bereits verflossen. Aber das besag't noch nichts. Die Frage ist, ob die Volloffensive der Nazis, griffe zum mindesten die Absicht verfolgen, Flugzeugreserven der Nazis von Osten nach Westen her- überzuziehen. Was die Frage der direkten Landung in Frankreich anlangt, so hat Generalstabschef Marshall diese in seiner Rede in West Point zwar angekündigt, aber selbstverständlich keinen Zeitpunkt angegeben. Die Tür im Süden Die Zeitungen haben seine Rede so aufgemacht, als ob sie schon in den nächsten Tagen geschehen würde. Aber man soll sich vor dem Auf und Ab von Optimismus und Reserve in den zur Zugkraft ge- zwungenen Schlagzeilen nicht zu leicht verwirren lassen. Der Krieg ist schwer und eine Abkürzung über unsere hier stets gemachten Berechnungen hinaus nicht wahr- scheinlich. Die Transport- und U-Boot-Kriese — auch das ist nur natürlich — ist noch nicht über- wunden. Der Eintritt Mexikos in die Kampffront der alliirten Mächte, zweifellos von sehr starker Suggestion für viele Staaten des südlichen Kontinents, findet sein Gegenstück in der Versteifung des faschistischen Einflusses in Argen- tinien. Vizepräsident WaJlace hat erst kürzlich darauf hingewiesen, dass gerade in Süamerika noch schwierige Situationen zu überwin- den seien; er ist, von den nörd- lichen Staaten abgesehen, immer nicht nur eine gefährliche offene Tür, sondern zum Teil geradezu eine offene Flanke. Draftpläne Alle diese Fakten zusammenge- nommen ergeben eine immer inten- sivere und immer raschere Umstel- lung der Vereinigten Staaten, wie sie sich z. B. in der schnelleren Einziehung äusseren wird. Nach der bald erschöpften 1-A-Klasse werden — insbesondere nach einer Annahme der neuen Unterstüt- zungssätze für Dependants durch den Kongress — die einzelnen Per- sonen herankommen, die bisher El- tern oder andere Verwandte unter- stützen; eventuell auch bald jene verheirateten Männer, deren Frauen arbeitsfähig sind und die keine Kinder haben. Haushalte mit Kin- dern dürften in diesem Jahr noch nicht vom Draf't erfasst werden. Die 18- oder 19Jährigen, deren Ein- ziehung vom Selective Service- Direktor Hershey unterstützt wird, würden nach Billigung durch den Präsidenten und eines entsprechen- den neuen Gesetzes, aber wohl kaum noch in diesem Jahr an die Reihe kommen. Neben diesen Problemen tauchen nun auch schon überall Friedens- probleme auf. Welche ungeheuren Aufgaben, Widersprüche und Schwierigkeiten sie enthalten, da- von kann man sich überzeugen, wenn man einmal nichts weiter liest als die Reden von Cordell Hull und Henry Wallaee. Oder wenn man sich vorstellt, wie Europa und Asien mit allen Kräften, die in ihnen entfesselt worden sind, eines Tages aussehen könnten. Eines aber ist sicher: die Vereinigten Staaten werden über einen so unge- heuren Machtapparat,, über eine solche Produktions - Maschinerie, über solche Mengen von ausgebilde- ten Spezialisten und speziellen Waffen verfügen, dass kein anderer Staat ihnen vergleichbar sein wird. STAMPS yZICTORY BUY UNITED 6TATBS WAR BONDS WESHALB WOLLEN SIE IHRE WERTSACHEN GEFÄHRDEN? 24 STÜNDIGER SCHUTZ ★ IN JEDER GEWÜNSCHTEN GRÖSSE * VOLLKOMMENE UNGESTÖRTHEIT ★ NIEDRIGE GEBÜHREN Grocniand in Winterquartieren ge- legen. Sic sind in Nordirland und die sich liocii nicht entwickelt hat, England gelandet UND SIE WER- DEN IX FRANKREICH LAN- DEN An- und Verkauf von Werlpapieren • Vermögensberatung - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. | Member* of New York Cur Ii Exchange : 30 PINE STREET, Fourth Floor Tel.: WHItehall 3-2160 NEW YORK CITY ohne oder mit den westlichen Re- serven durchgeführt werden kann. Ginge es nur unter Zuhilfenahme aller dieser Streitkräfte, wäre der Ruf nach der zweiten Front stra- tegisch einwandfrei gerechtfertigt. Hier aber würden wir in Spekula- | tionen verfallen. Wir können nur* : deuten, dass die von Churchill an- i gedrohten und durch die Anwesen- j heit der amerikanischen hohen Ge- j neralität in London wahrscheinlich ' gemachten unaufhörlich«! Luftan- o IE M AM FACTI'R URS Safe Deposit Company gewährt. Ihnen ■wirklichen Schutz. Die massive Kon- struktion moderner Sicherheitsgewölbe schützt gegen Feuer, Diebstahl, Ver- lust und Vernichtung. Ausserdem sind Sie hier vollkom- men angehört. Es stellen .Ihnen be- queme Räumlichkeiten zur \ erfii- gung, in denen Sie den Inhalt Ihres Sicherheiufaches so oft -wie Sie es wünschen, in völliger Abgeschlossen- heit priilen können. 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Nachdem ein Drittel der Refugees ihre Erwerbs- Mäglichkeiten verloren haben, ist die Zahl der Wohlfahrtsempfänger von 7000 vor dem Angriff auf Pearl Harbor jetzt auf 14,000 gestiegen. Zur "Zeit bemüht man sich, bei den japanischen Behörden 4ie Auswanderung von 200 polnischen Juden aus Shanghai nach Palästina zu erreichen, die ord- Biingsmässig mit Einwanderungs-Zertifikaten ver- sehen gerade abreisen wollten, als Japan England end den U.S.A. den Krieg erklärte. Die jüdischen Wohlfahrts - Organisationen in Shanghai arbeiten unter strengster japanischer Kontrolle und haben mit grossen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, da ihre Geldquellen langsam versiegen, Sie bemühen sich, kleinere Gruppen von Refugees in andere Städte des be- setzten China, z. B. nach Tientsin, zu senden und hoffen, dass die Behörden die notwendigen Gelder aus ihren blockierten Konten für die Transport- kosten zur Verfügung stellen. Mit Hilfe des Internationalen Roten Kreuzes ver- suchen die Komitees, die Verbindung zwischen den gestrandeten Flüchtlingen und deren in Polen oder im Reich zurückgebliebenen Angehörigen wieder herzustellen. Im grossen und ganzen wird das Los eines Gross- teils der Flüchtlinge davon abhängen, ob es gelingt, an Ort und Stelle genug Gelder aufzubringen, um die Speiseküchen aufrechtzuerhalten und Unter- stützung zu zahlen. Amerika und die Lage der Flüchtlinge im unbesetzten Frankreich Ein Schiff? Unsere Bemerkung in einer der letzten Nummern des "Aufbau", dass ein Schiff genügen würde, we- nigstens die gefährdetsten Flücht- Hage aus dem unbesetzten Frank- weh zu retten, hat Missverständ- nisse hervorgerufen. Wir haben nicht gesagt, dass die Vereinigten Staaten, die jetzt einen Krieg zu Shren haben, ein Schiff nach Eu- ropa schicken sollen, um die Flücht- liege abzuholen. Dazu ist jetzt leine Zeit und keine Gelegenheit. iGemeint war ein portugiesisches «hiff mit der entsprechenden Fas- Wngskraft.) Vor zwei Jahren, such noch vor einem Jahre, wäre « durchaus möglich gewesen. De- SM, die die Idee eines Rettungs- schiffes an sich als absurd vor- kommt, sei ins Gedächtnis zurück- gerufen, dass die Vereinigten Staa- ten 1848, als die österreichische Reaktion den ungarischen Patrio- ten Ludwig Kossuth besiegt hatte end er mit seinen Anhängern nach der Türkei geflüchtet war, ein Schiff sandte, um ihn mit seinen Anhängern aus der Türkei nach Amerika zu bringen. Wir hoffen und wünschen, dass das State Department trotz der formalen Schwierigkeiten den äRSchtlingen das rettende Visum »Mit zu spät schicken wird. Wir hoffen, dass man stets bedenken «oge, wie erfreut die Nazis sind, VMWM in ihrer Propaganda da- ltfl|;;4iii#eisen können, dass oie Demokratien Hitlers ausgespro- chen« Feinde, die Emigranten, Lieht aus ihrer Not erretten. Frankreich macht geringere Schwierigkeiten, aber ... Die Abreise aus Frankreich ist seit Monaten erleichtert. Die Gründe für diese "liberale" Hal- tung sind leicht zu übersehen. Wenn 80% der in Marseille ankom- menden Lebensmittel durch die deutsche Waffenstillstandskommis- siott beschlagnahmt werden, wenn die wirtschaftliehe Kapazität des gesamten Landes von Tag zu Tag geringer wird, weil die Eroberer die französische Industrie nur noch so weit zulassen, als sie ihnen nutzt, dann ist es durchaus wünschens- wert, möglichst viele Esser los zu werden. Wenn jedoch heute — wie es bider unter Erweckung falscher Hoffnungen bisweilen geschieht — davon gesprochen wird, dass die Vichy-Regierung die Auswande- rung begünstige und deshalb Tau- wude von Menschen erneut die Ckance haben, nach Cuba, Mexiko ■ad sogar nach U.S.A. auszuwan- BRAUCHEN SIE GELD um Ihren Verwandten und Freunden zu helfen, für die Frühjahrs - Saison oder für Ihre Ferien? 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Denn ohne Ueberseevisum kann man eben nicht auswandern, selbst wenn die Vichy-Regierung vorübergehend die Ausreise von Emigranten noch so sehr begünstigen sollte. Von einer "Erlösung durch ein kubani- sches oder mexikanisches Visum", wie es in diesem Zusammenhang heisst, kann überhaupt keine Rede sein, denn Cuba ist bekanntlich ge- sperrt, und die Ausnahmefälle, in denen Mexiko noch Visen gewähren sollte, sind unerheblich. Praktisch kommen nur die U.S.A. als Aus- wanderungsland in Frage, und die Rettung der in Vichy-Frankreich gestrandeten Flüchtlinge hängt nach wie vor von der Schnelligkeit ab, mit der die amerikanischen Visen von Washington genehmigt und vom Konsul auch wirklich er- teilt werden. DIE ERSTE HINRICHTUNG IN LUXEMBURG Vor etwa vierzehn Tagen erfolgte in Luxemburg die Hinrichtung zweier Gendarmen und eines Zivilisten durch das Beil. Da in Luxem- burg die Todesstrafe aufgehoben war, ist dies die erste Hinrichtung, die in diesem Lande vorgenommen wurde. Die Judenfrage ist von den Nazis in Luxemburg gelöst. Von den 5000 Juden sind die meisten deportiert. Die noch übrig gebliebenen 350 befinden sich im Kloster "Fünf Brunnen", wo sie gemeinsam inter- niert worden sind. Parlament der europäischen Juden (Fortsetzung von der 1. Seite x in ihren Einzelheiten zem minde- sten undeutlich, aber immerhin Probleme, die anzugehen es zu spät ist, wenn erst der Friede da ist. Auch sie müssen geplant und vor- bereitet werden. Dem Advisory Council gehören eine österreichische, eine belgische, eine tschechoslowakische, eine fran- zösische, eine deutsche, eine let- tisch-estische, eine litauische, eine polnische, eine rumänische, eine jugoslawische Gruppe an, die alle zusammen verschiedene Spezial- komitees für Wirtschaft, Unter- stützungsfragen, Finanzen, Politik etc. gebildet haben. Die deutsche Gruppe umfasst folgende Repräsentanten: Dr. Fritz Aron, Siegfried Auf- häuser, Dr. H. Emmerich, Prof. A. Freimann, Rudolf Geiger, Manfred George, Rabbiner Max Grünewald, Rabbiner J. Ho ff man, George Ja- cobowitz, Dr. Leopold Landenber- ger, Dr. A. Leschnitzer, Dr. M. Mainzer, Dr. Hugo Marx, Rabbiner Joachim Prinz, Dr. Martin Rosen- blüth, H. W. Steinberg, Prof. Leo Strauss, Max Strauss, Georg Tietz, Dr. Lazar Wallerstein, Dr. F. Weismann, Dr. G. Neumann, Dr. AT. Rosenthal und Dr. Walter Vogel. Das österreichische Komitee be- steht aus den Herren Prof. 8. Alt- man, F. O. Benedikt, M. Delfiner, E. Engel, Dr. R. Glanz, Dr. S. Kan- tor, Dr. O. Karbach, M. Piekarski und F. Schreier. Im französischen Komitee finden wir u. a,: Andre Spire und Henry Torres; im italienischen die Pro- fessoren Volterra, Castiglioni und Funaro; im polnischen J. Apen- szlak, A. Tartakower und Dr. I. Lewin. Die Beteiligung der deutschen und italienischen Juden an dem Advisory Council ist vom State Department in Washington ausdrücklich gebilligt worden, da diese Juden in dieser Hinsicht nicht als "enemy aliens" betrachtet werden. Damit hat die Regierung der geeinten Front des eingewanderten europäischen Ju- dentums ihre Sanktion gegeben, so dass der Council ein vollgültiger Partner für die Regierungen im Exil wird. WILLIAM ROSEHßERfi 152 West 42. Str., Suite 502 Tel. Wisconsin 7-1346 N.Y.C. Licensed Life Insurance Agent OTTO STRAUSS Seriöse Anlagen in Apartment- und Familien- 55 w. 42nd St., Suite 712/713 Käusern, karms, Industrien dp c At\aa M V r* Kostenlose Vermietung von Geschäfts- rr. 0-4U0D IN. I.V. un£ Fabrik-Lokalen sowie Apartments. zahlen 2ß# 3% 31/2% 4„„d4'/2% in auf in in New York City Long Island Philadelphia anderen Städten Regierungs-Versicherung bis $5,000 Kostenlose Beratung und Vermittlung ETD1XTCT i Ä i-JIXT kr. Direktor d. Deutschen Effekten- bKl NJ l L LAtliN u. Wechsel-Bank, Frankfurt a. M. 29 Broadway, NewYork Tel. BO 9-053 1 Residenz: HA 6-0326 i PROPAGANDIST IN NÖTEN: "Wie kann ich das weg-erklären?" Ungarn: Die deutsche Minderheit in Ungarn erklärt durch ihren Sprecher Karl von Ferbach auf einer Versammlung, dass sie nicht eher ruhen würde, bis der letzte Jude ungarischen Boden verlassen habe. Jugoslawien: Alle Belgrader Ju- den müssen ihre Wohnungen räu- men, um deutschen Soldaten Platz zu machen, die von dort aus an die Mittelmeerfront geschickt werden sollen. POUR LA VI CTO IRE THE FRENCH WEEKLY presen ts * EVE CURIE * "A Report from the Battiefronts" A direct, first-hand, eyewitness acconnt of how the United Kations now fare in the worldwide fight for freedom.from the only woman who has been to each of the fighting front—just returned from a 40,828-mile flight to the Battielines of Libya, Russia, Burma and China. 8:30 p. m. 311 West 34th Street JUNE 15th MANHATTAN CENTER Mrs. FRANKLIN D. ROOSEVELT, presiding Patrons 8:30 p. m. JUNE 15th His Excellency Dr. Hu Shili, Ambassador of China His Excellency Jan Ciechanowski, Ambassador of Poland His Excellency Lord Halifax, Ambassador of Great Britain His Excellency Maxim Litvinoff, Ambassador of the U. S. S. R. His Excellency Dr. A. London, Ambassador of the Netlieiiands His Excellency Georges Tlieunis, Ambassador of Belgium His Excellency M. C. Fotitch, Minister of Yugoslavia His Excellency Jan Masaryk, Minister of Czecho-Slovakia ★ Proceeds will be divided among the following relief agencies: U. S. O., Free French Relief Committee, United China Relief, British War Relief, Polish Women's Relief, American Friends of Yugoslavia, Queen Wilhelmina Fund and Belgium in Britain. Tickets ($1.65, $1.10, 65c and 55c) on sale at the offleeg of POUR LA VICTOIRE, 535 Fifth Ave., N. Y. C. WALTER L. CAHN (früher Bankierskantoor W. L. Cahn, Amsterdam) Neue Adresse: 61 Broadway, New York City, llth Floor Tel.: WHitehall 4-2100 FINANZIERUNG bei Geschäftsausdehnung ohne Aufnahme neuer Partner Zu günstigen Bedingungen kommerzielle Finanzierungen jeder Art (nicht unter $1,000.—), insbesondere Aussenstands- und Orderbevorschussung ALBERT E. MEYER fr. Vorstand Danziger Commerz & Depositenbank A.-G. Danzig und Jaristo wsky & Co., Berlin. 52 WALL STREET HAiiover 2-0790 AUFBAU Frlday, June 5, 1942 AUFBAU Reconstruction An Independent Weekty Journal to Serve the Americanization and the Interests of All Immigrants and to Combat Racial Intoterance. Published vveekly by the New World Club, Inc. 67 West 44th Street, New York City—Telephone: VA 6-3168 Single Copies 10c. Subscription for U.S.A., Canada. Cuba: $2.25 26 copies; $4.00 a year. Other foreign coimtries: $2.50 26 copies; $5.00 a year. Editor: MANFRED GEORGE Louis Adamic Rabbi J. M. Bach Roger N. Baldwin Richard Beer- Hof mann Rabbi D. A. Jessurun Cardozo ADVISORY BOARD: Albert Einstein Lion Feuchtwanger Bruno Frank Nahum Goldmann G. von Grunebaum Leopold Jessner Freda Kirchwey Rabbi Adolf Kober Advertising Manager: HANS E. Emil Ludwig Thomas Mann Harold R. Moskovit Rabbi Max Nussbaum Frederick Pollock A. A. Roback Franz Wer fei SCHLEUER Advertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations Marmscripts and photugruphs submilted to Aufbau will be given evcry con- slderation and eure, hüt all such maicriaJ is submitted at the owncr's risk, and this magazine assumes no vcsponsiMlitv Cor losa or damage. Offerings found unsuited lo our needs will be returned wlien accompanled by sufficient flrst-elass postage. Vol. VIII—No. 23 Jone KM 2 Copyright 1912 by New World Club. Inc. Die gefährliche Barriere IN. g. Eine Tatsache, die immer wieder nicht stark genug hervor- gehoben werden kann, ist die Tapferkeit, mit der die Philippinos an der Seite ihrer amerikanischen Freunde gegen die japanischen Ein- dringlinge gekämpft haben. Dieser Heroismus, mit dem sie Zoll um Zoll ihres Heimatbodens, oft nur mit Schleudern und Stöcken bewaffnet, gegen die mechanisierten Einheiten des Feindes verteidigten ,hat sei- nesgleichen sonstwo in Asien nicht gefunden. Ueberall wo Weisse sich auf einheimische Soldaten verliessen, in Malaya und vor allem in Burma, waren sie verlassen. Die japanische Propaganda gegen den "weissen Mann" als solchen hatte höchst fruchtbar gearbeitet. Und ein falscher und überholter Kolonialismus wirkte noch mit, als die Engländer bis zum letzten Augenblick zögerten, die chinesischen Hilfstruppen nach Burma zum Entsatz hereinzulassen. Die schwierige Situation in Indien ist ein weiterer Beweis für das Vorhandensein der Tatsache, wie die sogenannte farbige Welt heute nicht mehr daran denkt, ohne weiteres einer der beiden streitenden weissen Parteien Hilfe zu leisten. Dass das gewaltige und Heldenhaftes leistende China heute der Verbündete der United Nations ist, bedeutet keine Garantie für jede Zukunft, die hinter diesem Krieg bereits heraufdämmert und die ganz von dem Problem der Beziehung- zwischen Gelb, Braun und Schwarz auf der einen und Weiss auf der anderen Seite überschattet sein wird. Wir haben erst vor kurzer Zeit im "Aufbau" im Anschluss an eine Von der New Yorker "Ilerzl Society" veranstalteten Versammlung, auf der ein Jude, ein Inder und ein Chinese sprachen, auf die politische Notwendigkeit hingewiesen, den Atlantischen Charter auch auf diese Völker auszudehnen. Wir können mit Freude konstatieren, dass wir mit diesen Gedankengängen nicht allein stehen. Hat doch gerade in diesen lagen Unterstaatssekretär Sumner Well es in einer ebenso weitsichtigen "wie diplomatischen klugen Rede jeden imperialistischen Gedanken ab- geschworen, der bei den endgültig zur Erkämpfung ihrer Freiheit ent- schlossenen Völkern Asiens nun Misstrauen und Feindschaft auslösen könnte. Auch der chinesische Autor Lin Yu Tang hat vor kurzem davor ge- warnt, die durch diesen Krieg entfesselten Willenskräfte der asiatischen Mächte zu unterschätzen, und klip.p und klar gesagt, dass wir heute die letzte Chance haben, durch ein entschlossenes Nieder- zissen der "Rassenbarrieren" eine Verständigung zwischen West und Ost herzustellen, statt die Grundlagen für einen zukünftigen gigan- tischen Konflikt zwischen beiden Welten zu schaffen. Auf dem gleichen Standpunkt steht die. grosse Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Pearl S. Bück, die in einem aufsehenerregenden Artikel im Magazin der "N. Y. Times" (May 31) überzeugend ausführt, dass, wenn die Grunderkenntnisse der demokratischen Weltanschauung nicht auch im Verhältnis zu den farbigen Völkern eingehalten werden, auf Genera- tionen hinaus sich vor den Blicken nichts als ein unendliches Schlacht- feld dehnen würde. Entwicklungen deuten sich hier an, die im Guten wie im Bösen Perspektiven eröffnen, denen man nur erschauernd vor ihrer histo- rischen Bedeutung nahen kann. Möglich, dass die Juden, nicht zum ersten Mal, Mittler zwischen den Zeiten und den Völkern, hier einmal vielleicht eine Rolle spielen könnten, wie sie ihnen in solcher Bedeutung als politischem Faktor noch niemals zugefallen ist. Fair Enough? J.M. Mr. Westbrook Pegler, noted columnist of the New York World- Telegram and well-known Roosevelt-hater, labor-hater, and immigrant- hater, is on the war-path again. Not against the verminous Frankenstein marauders of civilization, mind you, but against the immigrants, against those who were the first to experience the oppression and atrocities of the fascist world enemy. Cut out that dream.of international and interracial fellowship, he c-ries, and once and for all stop all Immigra- tion, which, since the other war. "has been very bad because it brought over hordes of Continental no-damn-goods." (Hear that, Albert Ein- stein, Thomas Mann, Franz Wessel, and the rest of you?) Of course, he is more firmly thau ever convinced "that füll citizenship should not be granted to immigrants and that they should not be eligible for public office." To the objection that such a rule would have deprived us of the services of such men as Senator Robert F. Wagner and Justice Felix Frankfurter, columnist Pegkr's bright ans wer is "that their contributions to our present statue of affairs are some that I have in mind in offering the suggestion." What a man, this Pegler! Loyal or not loyal, the Immigrant must be burnt! We know the Peglers and their kind, we naturalized Americans. We know their voices. We have heard them often over there in Europe— the voices which urge Americans to be "realistic*" and to quit "drooling on about freedoms and brotherhood," which deplore the raising of the moral issue and the talk of freedom and of faseism—the talk of right and wrong, which deplore it and denounce it in yellow journalism fashion. We know the Peglers and everything they stand for, we naturalized Americans. Ordinarily, we would not bother writing an editorial about them and waste much precious space. We're too busy thinking and doing something about helping the American war effort" and to con- tribute something toward a solid external and internal moral front of all Americans. But some Americans and immigrants have called on us and told us that they have been confused by Pegler's loose and un- American sagacity. To them we say: Buck up! The honorable columnist has never understood the American idea and has never of his own knowledge and experience learned the Amer- ican experience. He has never understood and does not now that America exists in the moral order or nowhere, that the Community of attachment which creates a nation in America is not one o.f common race and blood and descent and material interests, but of attachment to a principle, the American idea of freedom and justice. Forget about Pegler, my friends, and his stränge "Americanism." Think of the real Americans who are legion, think of Washington, and Jefferson, and Lincoln, and F.D.R. and do your duty within your right and with apologies to nobody. An unsere Abonnenten! Die oberhalb der Adresse ste- henden Zahlen zeigen den Ab- lauf ter min des Abonnements. Wenn z. B. 39/42 eingedruckt ist, so heisst das so viel, dass der betreffende Adressat bis zur Nummer 39 des Jahrgangs 1942 Anspruch auf Lieferung hat. Rassefragen W. C. H. Hier soll — trotzdem von Rassen die Rede ist — einmal nicht von den Juden gesprochen werden. Eine Frage, die viele Millionen Menschen angeht, hundertmal mehr als es Juden gibt, bewegt die ame- rikanische Oeffentlichkeit. In New York hatten wir soeben "Harlem Week", eine Serie öffentlicher Kundgebungen, in denen ein mutiges Komitee von Weissen und Negern die Nöte unserer farbigen Brüder aufgezeigt hat und die Ungerechtigkeiten und Zurücksetzungen, denen sie immer noch ausgesetzt sind. Es ist nicht an uns Einwanderern, Amerika zu kritisieren und zu reformieren; es ist nicht unsere Aufgabe als Gruppe, aktiv in dieser Frage zu wirken. Aber es ist kein Zufall, dass die führenden Kämpfer des Citizen's Committee in Harlem dieselben sind, die sich stets und überall für uns und unsere Nöte, für dre Opfer des Nationalsozialismus und Faschismus einsetzen, dass wir auch hier die Namen von Herbert Agar, Algernon D. Black, Robert W. Searle und vielen anderen unserer aktivsten Freunde finden. Können wir etwas tun ? Ist da eine Frage, die sich auch an uns j wendet ? Viele, die meisten von uns, sind in diesen Jahren zum ersten Male mit dem Problem der farbigen Rasse in Berührung gekommen. Und auch wir sind Menschen, sind nicht frei von Vorurteilen. Als Gruppe sind wir nicht gefragt, aber als Einzelpersonen, als Individuum, in unserem täg- lichen Kontakt mit Menschen anderer Farbe müssen wir unsere Erfah- rung, das, was uns unter Hitler und Mussolini geschehen ist, in eine grössere, schönere, bessere Erkenntnis umsetzen. Wir sind die Opfer ungerechter Rasseverfolgung gewesen! Wir wis- sen besser als jeder andere, dass Rassenvorurteile, dass alle Rassen vor- 1 urteile dumm und verwerflich sind. Und danach wollen wir handeln! of these traitors before the Gov- ernment steps in. * It is easy enough to distinguishi between friend and foe in this war,| whether the enemy packs a rifle or publishes a newspaper. * You are primarily responsable i for the loyalty of the foreign lan- guage press. Only w'nen you fail to do your job is the Government' foreed to step in. The Govern- ment prefers to let you keep your own house in order. As Archibald 1 MacLeish, Director of the Office of Facts and! Figures, recently told the Associated Press: "In a totalitarian country this responsibility would be a responsi- bility of government alone. Bat we are Waging this war in order that America may remain a demo- er atic country — in order that America may achieve a greater, not a narrower, demoeraey — and if the defense of American opin- ion against the new and formidable dangers of Nazi political warfare, ( an be maintained by those who have maintained it against differ-: ent dangers in the past, the respon- sibilities will continue to rest e they have rested. "It is no longer enough for any Journalist to work solely for the freedom of ideas: it is necesarry now to work also for the idea of freedom." KAPITALSANLAGEN im amerikanischen Wertpapieren bieten bei den gegenwärtig niedrigen Kursen günstige Verzinsung und gute Aussichten auf erhebliche Kurssteigerungen. Zuverlässige Beratung und gewissenhafte Ausführung von An- und Verkaufsaufträgen. Anfragen erbeten. KURT WERNER & CO. 52 Broadway DIgby 4-6494 New York City ===== FRED J. HERRMANN =======; The Responsibility and the Task OF THE LOYAL FOREIGN LANGUAGE PRESS The following paragraphs are the highlights of a Speech recently made bv Mr AI.AN CRANSTON, Chief of the Foreign Language Division of the Office of Facts and Figures, before the New England Foreign Langunge Newspaper Association. Mr. Cranston's address deserves our dosest at- tention, especially as regards his remark to kee» our own house in order. There are those in this country and in Washington who fear the foreign language press. They fear that it is a dividing force—that it prevents its readers from becom- ing full-fledged Americans—that it keeps alive the hatreds of Europe and that it is now a source and a medium of enemy propaganda in this country. schlank DURCH MELLaOlST'S METHOIEI Die Figur, die Sie sich diesen Sommer wünschen! In Kurorten, beim Tanz, am Strand und in Uniform Vesuchen Sie unsere neue "Spot Rtducing" Methode BEHANDLUNGEN FÜR (llcisslufthad, Schwedische Massage) _ Abonnements gültig 1 Jahr (25c Service Charge) Probe-Behandlung $1.00 55(1 .7lh Ave., N. Y. Phone BByant 9-2374 2,121 H'way, N. Y. 2488 Gr. Concourse, Bx. 140 E. 59th St., N.Y. 1 DeKalb Aye.,B'klye 793 Fiatbush Ave., Brooklyn 1186 Raymond Blvd., Newark. N. J. 90-01 Sutphin Blvd., Jamaica SAMSTAGS GESCHLOSSEN I 30 Sad to say, these things are true enough of a small minority of the foreign language newspapers in the United States. But they are by no means true of the for- eign language press as a whole. This is well known to all those whoi have made an honest study of the foreign language press. It is well known to responsible offi- cials in Washington. The foreign language press of America, Publishing as it does in (icrjman, Italian, Japanese, and .35 other languages, the language of friemd, foe and neutral alike. is a symbol of the freedom for which we are fighting. It is a common ground for all who struggle for the defeat of tyranny. I would be apparent to anyone who could see you here that lan- guage is no test of loyalty. For- eign language papers are just as sincerely and positively American, a.nd just as violently again st the Axis, as any papers published in English. Some of your papers may be even more so, for some of you have feit the brutality of Naziism and Faseism more directly than most Americans. Some of you were battling dictatorship long be- fore most Americans realized that dictatorship was rising to threaten the world with slavery. ; It would be a great eontribution to American unity, to the foreign- born population in the United States, and to the foreign lan- guage press itself, if the foreign language press would purge itself JETZT... ist die richtige Zeit zum Einkauf eines federleichten Sommer-Anzuges. Tropicals 100% Wolle, alle modernen Farben, 1- u. Zreihig ob $ Y/rfi/ & Go. 1 erlin, Unter rjuicelc früher Berlin, Unter den Linden len ANKAVF VERKAVF U/fiarbeiinngcn - Reparaturen Telephone ELdorado 5-5 HO NEW YORK 655 FIFTH AVENUE 22 .50 Wir unterhalten grosses Lager in NUR reinwollenen ANZÜGEN in Kammgarn, Gabardine, Tweeds und Cheviots, UBERGANGS- REGEN- und WINTER-MÄNTEL Da teure Ladenmiete fort- fällt, sind unsere Preise bil- ligst. Fachgemässe indivi- duelle Bedienung. Änderungen kostenlos. Unser neuer Verkaufsleiter y Herr Leo Sommer, früher | mit Bert Green, N. 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Aus dem Artikel geht die lückenlose Verl'olgungs- und Enlhüllungs- arbeit der T'BI deutlich herviir — von Beginn ihrer Untersuchung, die durch den tödlichen Autounfall Ulrich van der Ostens am Times Square ausgelöst wurde, bis zur Kiiilieferung des Hauptes des Spionage.netz.es, Kurt Frederick Ludwig. Als diesem infolge eines kleineren Spionage- prozesses in Brooklyn, in den gute Freunde von ihm verwickelt waren, die I.uft in Manhattan zu dick wurde, fuhr er mil seinem Wagen nach , Westen, in der Absicht, von dort aus mit einem Schiff über Japan nach Deutschland zurückzukehren. Aber die FBI war ihm auf der Spur. Von Ort zu Ort, von Staat zu Staat verfolgte sie ihn. Es waren nicht immer ' dieselben Männer, ein FBI-Beamter übergab ihn dem nächsten. Ueber die drei letzten Tage dieser Flucht und Verfolgung schreibt Aswell u. a. folgendes: . "An einem heissen Tag im Au- gust fuhr er in den Yellowstone National Park und nahm eine Ka- lme für die Nacht in der Nähe fen Mammoth Hot Springs. Die FBI-Leute waren auch dort zur HWIe. Einer der Agenten beobach- te, dass Ludwig in der Kabine bis nach Einbruch der Dunkelheit blieb. Dann-kam er vorsichtig her- »us, ging zu seinem Wagen und trachte einen Arm voll von Papie- ren in die Kabine zurück. Bald darauf drang Rauch aus dem Schornstein. Ludwig verbrannte iugenscheinlich etwas in dem klei- nen Kamin, mit dem jede der Yel- fewstone Park-Kabinen ausgestat- tet ist. Am nächsten Morgen fuhr Lud- wig aus dem Park. Zwei Agenten gingen in die Kabine, die er be- wohnt hatte und prüften den Inhalt des Kamins. Viele der verbrannten Papiere waren nur noch pulvrige Asche, aber einige, obwohl ver- kohlt, waren nicht völlig zerstört. Die Agenten hoben die verkohlten Fragmente auf und verpackten sie • sorgfältig in Pappkartons. Dann wurden sie zur Analyse in das FBI- Laboratorium nach Washington ge- sandt. Dort wurden infrarote Pho- tos von jedem Stückchen gemacht, •o dass alles beschriebene oder be- druckte, das dem nackten Auge Opposition gegen Strasser in Canada In Canada scheint man jetzt Otto Strasser, den Führer seiner eigenen "Frei Deutschland-Bewegung" (lies "Schwarze Front"), über deren Aktivitäten auch in den Vereinigten Staaten der "Auf- , bau" kürzlich berichtet hat, etwas unter die Lupe zu nehmen. In einem Artikel in dem DeGaulleschen Wochenblatt "Le Hour" (Mont- real, 30. Mai 1942) wird berichtet, dass gelegentlich der kürzlich stattgefundenen Volksabstimmung über das Recht der Regierung, Truppen für Ueberseedienste auszuheben, Strasser bei französischen Canadiern heftige Gegenpropaganda machte. Unter der Begrün- dung, dass sie nicht auf Seiten der Russen kämpfen sollen, die er für ein grösseres Uebel ansieht als die Nazis, soll er sie zur Abgabe von "Nein"-Stimmen veranlasst haben._Der Artikel kommt zu fol- gendem Schluss: unsichtbar blieb, zum Vorschein kam. Vergrösserungen dieser in- fraroten Photos zeigten, dass die von Ludwig verbrannten Papiere voll militärischer Informationen waren. Die Tatsache, dass er diese Beweise zu zerstören versucht hatte, überführte ihn schuldiger Mitwisserschaft — falls ein solcher Beweis noch notwendig gewesen wäre. Nachdem Ludwig den Yellow- stone Park verlassen hatte, machte er einen letzten Versuch, seine Ver- folger abzuschütteln, die ihn am selben Tag wieder in Butte, Mon- tana, eingeholt hatten. In Missoula, Montana, sandte er .einen Hand- koffer und eine Reiseschreibma- schine per Express nach Seattle, liess seinen Wagen in der Garage und sprang auf einen Autobus, der gerade zur Küste davonfuhr. Den FBI-Leuten kann man jedoch nicht so leicht entgehen. Sie beschlag- nahmten seinen Wagen und fanden den Kurzwellenempfangsapparat. Dann telegraphierten sie seine Ab- fahrt weiter und am 23. August stiess ein Agent auf Ludwigs Auto- bus in Cle Elum, Washington, und verhaftete ihn. Etwas später be- schlagnahmte die FBI sein Gepäck im Express-Büro in Seattle. Da- nach war es eine Leichtigkeit, seine Mitverschwörer in New York auf- zuspüren." »"Herr Strasäer kann antihitle- " ifseh sein — wie ein Leutnant von AI Capone anticaponisch geworden sein kann nach einem Streit, in dem der Gangster die Oberhand bekom- - men hat. Aber Herr Strasser ist ganz bestimmt nicht antifa- schistisch. "Herr Strasser darf die Russen hassen. Das ist ein Recht, das wir ihm nicht absprechen wollen. Aber warum bekämpft er sie dann nicht an der Ostfront? Warum wandelt er seine "Schwarze Front" nicht in eine antibolschewistische Legion um? "Man wird erwidern, dass Herr Strasser aus Deutschland exiliert ist. Nach seinen eigenen Aeusse- 1 rangen wird Hitler es ihm sicher- lich gern erlauben, zur Krippe zu- rückzukehren. "Und wer weiss ? Vielleicht nach glorreichen Dienstleistungen an der russischen Front . . . vielleicht gibt der Führer dem reuigen Rebellen seinen Platz chie . . der Nazihierar- Wann würde Hitler Selbst- mord begehen? In der Juni-Ausgabe der "Free World" schreibt der Psychiater Raymond de Saussure, der Autor des Buches, "Psy- choanalytische Methode" und frühere Professor des Psychoanalytischen Insti- tuts in l'arfs über die "Psychopathologie von Adolf Hitler". Nach einer längereil, fachmännisch-medizinischen Betrachtung Hitlers als eines Paranolkers. kommt er zu folgender Konklusion: "Was kann von der künftigen Mentalität Hitlers erwartet wer- den? Im Gegensatz zu* dem, was viele annehmen, wird sein Wahnsinn sich nicht mit der Zunahme seiner äusseren Schwierigkeiten ver- schlimmern. Im Gegenteil: er wird seiner Aggressivität freieren Lauf lasMn. Er wird mit seinen Generä- len streiten; er wird gegen sie vor- gehen, sie vielleicht ermorden. Aber solange er das tun kann, wird er die Wirklichkeit verleugnen; er wird sich dagegen wehren, die Nie- Island City only by Pepsi-ColaCoropafi Authorized Bottier: Pepsi-Cola New York Bottling Company Spanien schliesst Synagogen und Gemeinden Wie die ITA über Lissabon aus Madrid erfährt, haben die spanisenen Behörden die Lei- ter der jüdischen Gemeinden ersucht, alle jüdisch-gemeindlichen und religiösen Aktivitäten einzustellen. Dieses "Ersuchen" folgte einer Bekanntmachung der spanischen Regierung, die die Auflösung aller jüdischen religiösen Einrichtungen, die Schliessung aller Synagogen und jüdischen Gemeinden und die Konfiszierung jüdischen Gemeinde-Eigentums verfügt. derlage zuzugeben und seine Träume mit noch grösserer Ener- gie verteidigen. Andererseits, falls er aus irgendwelchen Gründen je- mals daran gehindert werden sollte zu "funktionieren" — falls er ins Gefängnis geworfen oder auf eine Insel verbannt werden würde — würden Zweifel in seiner Vorstel- lungswelt reifen. Alles, was er so- lange unterdrückt hat, würde vor ihm aufstehen, ihn anklagen und überwältigen und seine Vorstel- lungswelt würde zusammenbrechen. Dann fällt er vielleicht in ein Sta- dium völligen Deliriums, oder er würde, in einem heftigen Augen- blick, Selbstmord begehen." DIE TAPFEREN FRAUEN VON JAVA "Knickerbocker Weekly", das New Yorker Blatt der Freien Niederländer, bringt in seiner Ausgabe vom 1. Juni einen erschütternden Itcricht über "The Unknown Soldiers of the Indies". In dem von dem Redakteur des Blattes, Albert Balink, geschriebene» Interview mit Herrn und Fi au Delprat, Flücht- lingeu aus Batavia, wird von den Krauen berichtet, die in aufopferungs- vollster Weise den kämpfenden Trup- pen geholfen haben: "Von der höchsten bis zur nie- drigsten im Land arbeiteten sie mit ihren eingeborenen, chinesi- schen und arabischen Schwestern zusammen. Es war eine grosse Gemeinschaft von Frauen, die die Fesseln des Schicksals zusammen- geschweisst hatte. Wir haben Bei- spiele von Freundschaft und Opfer- mut gesehen, wie sie nur das Ant- litz des Todes zu inspirieren ver- mag. "Die Frau des General-Gouver- neurs, die Frau des Präsidenten der Javanischen Bank und andere teilten die niedrigste Arbeit mit den Frauen der eingeborenen Sekretäre, der chinesischen Laden- besitzer und der arabischen Händ- ler. Die weisse Herrin des Hauses ist freiwillig die Angestellte der Angestellten geworden. Sie alle hielten durch. Während die Mit- glieder der Regierung von Batavia in die sichereren Städte des Ban- doeng - Plateaus in den Bergen gehen mussten, blieben ihre Frauen in Batavia, und zwar in der vollen Erkenntnis, dass diese Stadt zuerst j fallen würde, wie es auch wirklich j geschah." ! "Wenn ich," meint Frau Del- prat, "in Worten erzählen könnte, wie diese Frauen arbeiteten, wel- cher Mühsal sie sich unterzogen, welche herzzerbrechenden Enttäu- schungen sie erlitten, nachden) (Fortsetzung auf der 6. Seite) Deutsche Armeekaplane hingerichtet wegen Mitleids für Juden und Griechen Wie der ITA über Istanbul aus Smyrna gemeldet wird, sind dort zwei deutsche Armeekaplane aus Griechenland in einem italienischen Flugzeug, das von einem deutschen Soldaten geführt wurde, auf ihrer Flucht angekommen. Sie sagten, sie seien desertiert, da sechs ihrer Kollegen in Saloniki hingerichtet worden seien, weil sie insgeheim hungernden Griechen und Juden Lebensmittel zukommen liessen. Die beiden Kaplane berichteten auch, dass andere Pastoren, die in der Nazi-Armee dienten, nach Deutschland zurückgesandt wurden, als man entdeckte, dass sie jüdischen und griechischen Frauen und Kindern bei der Flucht nach Syrien behilflich waren. Wenn Du D u d 1 e y s Preise siehst, wirst Du verstehen, mit wie wenig Geld das. zu machen ist. Du hast den Ruf, der best angezogene Mann in der Office zu sein: KAHLHEIT 1 KANN vermieden werden = 1DURCH UNSER-PREISWER-I |TES 4-PUNKT PROGRAMM! IE Entfernung von M Schuppen bil- = düngen. H 2.Befreiung von Ü juckender, trok- Ü kener od. fetter — Kopfhaut. g= 3_ Eindämmen von H starkem Haar- =§ ausf all. H H Eörd erung de« M H "neuen Haar- _ = Wuchses. £ §§ Niemand muss kahl werden, wenn M == er nicht wartet, bis es zu spät ist. jg j= Kommen Sie noch heute zu uns. j= = Wir analysieren KOSTENLOS u. = Ü INDIVIDVKLL Ihre Kopfhaut. Soll- j= 5§ teil Sie einer der wenigen hofT- = = nungslosen Fälle sein, so werden s 2j wir das Ihnen frei heraus sagen ... 5= =j aber, wenn wir Ihre Behandlung |§ = übernehmen, dann können Sie s Ü versichert sein, dass wir ihnen j= Ü helfen werden. Andernfalls haben = Ü Sie KEINEN* CENT ZI ZAHLEN. g Ü Die Kosten der berühmten == = "TAUB" Behandlung bewegen |= sich in für jedermann er- s Ü reichbaren Grenzen. Keine g= H Extrakosten, keine Selbstbe- = =§ Handlung daheim. |= | LEON TAU B&sonI W Haar- Und Kopfhaut- f§ § Spezialisten 1 | 1674 B'way (52nd) CO 5-1755 j — Hours :9:30a.m.-8p.m..Sats.to7p.m. §5 DUDLE YS SOMMER- ANZÜGE ANGENEHM UND KÜHL ... Korrekt für das Geschäft... Richtig für den Sport *16«" *19*» «26«« Werfe bis zu $55 Erstklassige und bequeme reinwol- lene Gabardines, Tropica! Worsteds, Tweeds u. Cheviots . . . einheimische u. importierte Qualitäten ... in allen Stilen und Grössen . . . "23 point" handgeschneidert . . . Kein Wunder, dass Dudley's Anzüge ihre Form und ihren Sitz für eine so lange Zeit be- halten! Viele dieser Jackette können auch als Sportjacken und die Hosen als "Slacks" getragen werden. Kom- men Sie zeitig und nutzen Sie diese niedrigen Preise aus. 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Für sie gibt es keine Hilfsorgani- sationen. Sie fühlen sich in den ersten Augenblicken nach ihrer Landung vielleicht noch einsamer hier als rassische, religiöse oder politische Flüchtlinge, die hier von Organisationen, oder auch von be- reits früher angekommenen Freunden und Verwandten em- pfangen werden. Aber die Amerikaner? Da ist der Fall der Frau X, die am Mon- tag mit der "Drottningholm" an- gekommen ist. Sie ist heute 62 Jahre alt. Ihre Eltern waren ame- rikanische Staatsbürger, sie selbst ist in Europa, genau gesagt in Hamburg, geboren. Da sie ledig geblieben ist, behielt sie ihre Staatsbürgerschaft. Seit 1896 lebte sie in Wien. Sie sah das kai- serliche Wien, dann das republi- kanische und zuletzt das hitler- sche. "Wien war einst so hübsch," sagt sie melancholisch vor sich hin, als stünde die Stadt am Do- naustrand noch einmal vor ihr auf. . . "Wien sieht heute wie ein Dorf aus. Um 12 mittags ist es dort auf der Strasse wie früher um 3 nachts. Als Amerikanerin brauchte ich den Davidstern nicht zu tragen. Aber wie elend wurden alle Juden in Wien behandelt! Die meisten wurden nach Litzmann- etadt (Lodz) deportiert und viele, sehr viele haben Selbstmord begangen. Die Deportierten muss- ten ihre Wohnungsschlüssel abge- ben — und kurz nach ihrer Ab- reise wurden ihre Wohnungen ge- plündert. Denn mitnehmen durf- ten sie nur wenig oder auch gar- nichts. Uebrigens muss der David- stern auch an der Wohnungstür jedes Juden haften — in Prag sol- len die Juden den Davidstern gar auch auf dem Rücken tragen müssen." Die Zweiundsechszigjährige hat- te es sich längst nicht mehr träu- men lassen, jemals noch nach Amerika zu kommen. Ihre Mutter, neunzig Jahre alt, konnte die Reise nicht mehr machen. Sie musste zu- rückbleiben. "Die Situation der Juden in Wien — darüber hinaus im ge- samten Deutschland — ist grau- enhaft. Sie leben inmitten einer Stadt und wissen nichts von dem, was vorgeht. Die Stimmung unter der Bevölkerung kann ich schwer beurteilen. Juden kommen mit kaum jemanden zusammen Eine einzige Synagoge ist noch ge- öffnet in Wien: die im II, Bezirk in der Seitenstettengasse. Die an- deren sind geschlossen, verbrannt oder abgerissen. Einige Juden sind im Arbeitsdienst, andere in jenen christlichen Geschäften an- gestellt, in denen Juden einkaufen dürfen." Das Bild, das die Reisenden aus den verschiedenen deutschen Städ- ten malen, ist finster und uner- freulich. Es ist unvollkommen, denn die Juden im Dritten Reich, auch wenn sie Ausländer sind, le- ben abgesondert und in völliger Unwissenheit über die Gescheh- nisse, die rings um sie herum vor- gehen. Sie sind Treibholz in einem Strom, der ins Unabsehbare fliesst. Passagiere aus Süddeutsch- land R. J. Zwei jüdische Passagiere der "Drottningholm," die erst am 16. Mai eine bayrische Grossstadt verlassen haben, schildern die see- lische Lage der zurückgebliebenen Juden als unvorstellbar, nament- lich wegen der fortdauernden Angst, von einer Stunde zur an- deren abtransportiert zu werden, oder — wie der amtliche Ausdruck heisst — für die "Abwanderung nach dem Osten" bestimmt zu wer- den. Nach der grossen Abtrans- port-Weile in der zweiten Hälfte des November ist der zweite Schub in der zweiten Hälfte des März ganz überraschend gekommen. Es erscheint ein Beamter der Ge- stapo, bringt eine grosse Holz- nummer für den zur Deportierung Bestimmten mit und fordert ihn auf, zu einer festgesetzten Zeit, meist nach ungefähr drei Tagen, zur Abholung bereit zu sein. Ist es so weit, dann muss das noch vorhandene Bargeld auf einem Tisch bereitliegen, sodass der Be- amte es an sich nehmen kann. In dieser süddeutschen Stadt hielt die Gestapo die auf diese Weise zur Ablieferung gelangenden Gel- der für zu niedrig und vermutete deshalb, dass die Barbeträge zur Verwendung für Freunde und Be- kannte an die Jüdische Gemeinde abgegeben worden seien. Das hatte zur Folge, das in der Gemeinde- stube eine dreistündige Untersu- chung durch 14 Gestapobeamte durchgeführt wurde; während derselben hatten die in der Ge- meindestube anwesenden Juden mit dem Gesicht zur Wand ge- kehrt still zu stehen. Seit 1. Mai dürfen die Juden keine Strassenbahn benützen aus- ser zur Fahrt zur Arbeit, wenn die Arbeitstätte weit entfernt ist. Das Abonnieren auf Zeitungen und das Kaufen derselben im Strassenhandel ist den Juden un- tersagt. Nachrichten aus Polen Von den nach Riga Abtranspor- tierten hören die Zurückgebliebe- nen garnichts, kennen auch deren Adresse nicht. Dagegen haben die im März Verschickten aus Polen kurze Mitteilungen über ihr Er- gehen schon wiederholt schicken können und auch ihre Adresse an- geben dürfen. Die Nachrichten enthalten in der Regel Bitten um Lebensmittel, denen die Verwand- ten zu entsprechen versuchen, ohne allerdings zu wissen, ob die Pakete jemals die Adressaten er- reichen. In Lissabon gestrandet Vor einigen Wochen ist ALBERT NUSSBAUM, Fliichtlingskommissar der luxemburgischen Regierung im Exil in Montreal und früherer Leiter des Transmigration Bureau des Joint Distribution Committee, sowie des portugiesischen Flüchtlingskomitees in Lissabon, in New York angekom- men. Er hat anderthalb Jahre lang in Portugal gelebt und für den Joint im Interesse der Flüchtlinge wertvolle organisatorische Arbeit geleistet. Dieser hervorragende Kenner des Flüchtlingsproblems hat jetzt dem T.P.- Vertreter des "Aufbau" einige ergänzende Informationen zur Lage der Refugees in Lissabon gegeben. "Ich möchte erst einmal die Kom- petenzen der verschiedenen in Por- tugal funktionierenden Komitees klären. Es gibt das American Joint Distribution Committee, dessen Tä- tigkeit den gesamten europäischen Kontinent umfasst. Daneben arbei- ten die Büros der Hicem und der Unitarians. Ferner gibt es den Transmigration Service, der vom JDC finanziert wird. Diese Organi- sation wurde geschaffen, um die über Portugal auswandernden Im- migranten zu betreuen und sämt- liche Formalitäten, die mit ihrer Weiterreise zusammenhängen, zu erledigen. Dann gibt es noch das portugiesisch-jüdische Flüchtlings- komitee der "Communidade Is- raeli tica Lisboa" also eigentlich der portugiesischen JüdischenGemeinde, die ein bestimmtes vom Joint zur Verfügung gestelltes Budget auf die einzelnen Unterstützungsemp- fänger verteilt. Und, last but not least, besteht ein Zweigbüro dieses Portugiesisch - Jüdischen Flücht- lingskomitees in Caldas de Rainha, einem Ort der 150 Kilometer von Lissabon entfernt gelegen ist und den meisten Flüchtlingen als Zwangsaufenthalt dient. Es leben zur Zeit nur etwa 150 Flüchtlinge in Portugal. Man könnte meinen, dass aus diesem Grunde eine ausführlichere Be- handlung dieses ehemaligen Aus- wanderungszentrums kaum der Rede wert sei. Man muss sich aber darüber im klaren sein, dass sich Lissabon innerhalb ganz kurzer Zeit von neuem zu einem Durch- gangshafen für Immigranten ent- wickeln kann. Zur Zeit stehen auf der Strecke Marseille—'Casablanca relativ wenig Transportschiffe zur Verfügung und eine offizielle De- marche der Vichyregierung bei den Gesandtschaften von Spanien und Portugal soll Spanien als Durch- gangsland von neuem erschliessen und die Ausgabe portugiesischer Transitvisen erleichtern. Es be- steht berechtigte Hoffnung, dass diese Schritte Erfolg haben wer- den." Auf die Frage, wie sich das Leben der Refugees in Caldas da Rainha abspielt, erwiderte Nuss- baum: "Diese etwa 150 Personen ver- teilen sich auf Caldas da Rainha (100) und Lissabon (etwa 50) und sind in der Mehrzahl staatenlos. Es befinden sich auch frühere Deut- sche und Oesterreicher darunter. Die Gruppe in Caldas da Rainha hat ein sonderbares und im Grunde tragisches Schicksal. Es handelt sich meistens um Menschen, die keine Verwandten in den U.S.A. haben, keine Affidavits bekommen konnten und einfach steckenge- blieben sind. Nach aussen hin geht es den Leuten gut. Caldas da Rainha ist ein schöngelege- ner Kurort, Thermalbad für Rheumatismus. Die Flüchtlinge leben dort in Freiheit, haben aber keine Erlaubnis, die Stadt zu ver- lassen, ausser in besonderen Fällen und mit polizeilicher Genehmigung. Sie erhalten vom Joint Bargeld, Miete und kostenlose ärztliche Hilfe. Sie dürfen selbstverständlich nicht arbeiten. Das angenehme Klima ist kein Trost für die töt- liche Langeweile, der sie ausgesetzt Mr. HUGO MASSARIK Modern Printing and Office Supply Co., 1430 N. McCadden PL, Hollywood, Cal. Phones: He 9763 and Tr 0841 hat die it Aufbau" -Anzeigen-Annahme für Los Angeles, Calif. (Westcoast Edition) übernommen. sind und die englischen Sprach- kurse und Modistinnen-Kurse, die die Flüchtlinge unter sich einge- richtet haben, um sich die Zeit zu vertreiben, können nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich hier um eine auf die Dauer unhaltbare Situation handelt, für die bis jetzt trotz vereinter Bemühungen der verschiedenen Organisationen noch keine adequate Lösung gefunden ist. Die Lage der holländischen Ju- den ist übrigens insofern abwei- chend, als sie von der holländischen Regierung in London unterstützt werden. Sie leben alle zusammen in Prajas und erhalten die be- trächtlich hohe Summe von 25 Es- eudos pro Tag." Arbeit für Gurs Das Comite de Socorro Para Gurs in Buenos Aires (Präsident Dr. Bruno Weil) hat für das erste Jahr seines Bestehens einen Be- richt erstattet, vom 1. April 1941 bis 31. März 1942, aus dem fol- gende Zahlen zu entnehmen sind: Es wurden nach den französi- schen Lägern für 9317 Auftrag- geber 9.002 Pesos Lebensmittelpa- kete gesandt. Ferner aus den Mit- teln des Comites, die durch Spen- den aufgebracht wurden, 8,580 Pesos. Nach den Mitteilungen der Ver- trauensleute, in und ausserhalb der Läger, sind die Pakete in überwiegender Anzahl und ziem- lich regelmässig a die Adressate gekommen. Die Ausgaben des Comites be- trugen insgesamt 8794.04 Pesos. (Gleich für das gesamte Jahr USA $2.075.00.) Das Comite bemüht sich weiter, den unglücklichen Internierten in den französischen Lägern im un- besetzten Gebiet zu Hilfe zu kom- Belgien führt Davidstern ein Belgien: Wie Radio Brüssel mel- det, sollen ab 6. Juni auch alle bel- gischen Juden gezwungen werden, den Davidstern zu tragen. Frankreich: Nach dem 7. Juni müssen sämtliche Juden über sechs Jahre im besetzten Frankreich den gelben Davidstern tragen. Die Verordnung, die von General von Stülpnagel unterzeichnet ist, führt weiter aus, dass der Stern auf der linken Seite der Kleidung angehef- tet sein und die Grösse einer Hand haben muss. Die Fünfte Kolonne in Australien Sensationelle Enthüllungen über die Tätigkeit der Fünften Kolonne in Australien kamen anlässlich einer Prozessverhandlung in Perth (Westaustralien) zutage, wie aus einem Bericht der JTA hervorgeht. Drei Männer und eine Frau waren verhaftet worden, unter der An- klage, an einer Aktion zur erfolg- reichen Invasion Australiens durch die Japaner konspiriert zu haben. In dem ausführlichen Programm, das dem australischen Intelligence Service in die Hände gefallen ist, war eine neue australische Regie- rung vorgesehen, die selbstver- ständlich als erstes die Liquidie- rung sämtlicher jüdischer Organi- sationen, alles jüdischen Vermö- gens und die Internierung aller Ju- den durchzuführen hätte. ROSE FURNITURE SHOP WARUM SCHWITZEN! <4 Besichtigen Sie NOCH HEUTE GROSSES LAGER TROPICAL und GABARDINE ÄNZÜGEN u. SPORTJACKEN Har.cägemacht 100% Wolle Grosse Auswahl in HOSEN und SLACK SUITS WaMesCi FINE CLOTHES - 39 CANAL STREET fr1111. w. (iKHSTKF., fr. Simon, Mannheim) Geöffnet täffl. bis 9 I hr, Sonntags bis 7 Uhr IUI) Ave. Su]j\v:iy I'' Train In K.'isl üroadway WA 5-!H6(> Salesmanagcr : Julius Michel Die tapferen Frauen von Java (Fortsetzung von der 5. Seite) Versprechungen von Hilfe ihre Hoffnungen beschwingt hatten, ihre Geschichte wäre eine der rührend- sten des Krieges. Ich sah Frauen aus besondereil Gruppen wie dem VAG (Frauea Automobil Corps), die in Over- alls und mit Tropenhelmen nachts in die Berge und in die Sümpfe fuhren, um die Soldaten zu ver- pflegen, die ihnen heissen Kaffee brachten, den Verwundeten als Krankenschwestern dienten, ihnen medizinische und andere Hilfsmit- tel brachten und Nachrichten über- mittelten. Sie fuhren hin und her und manche von ihnen fanden 36 oder gar 48 Stunden keinen Schlaf. . . . Oder sie kümmertan sich um die verwirrten Eingeborenen, de- ren Häuser zerstört und deren Kinder durch Bomben verstümmelt waren. . . . Dazu die Millionen Moskitos, die sie umschwärmten und ihnen die wertvollen Viertel- stunden, die sie für den Schlaf übrig hatten, raubten, die stickige Hitze und, vor allem, der furcht- bare Mangel an Maschinen und jedem Schutz vor Luftangriffen! Man sah zarte Frauen, die für den Luxus des Lebens geboren waren, die ganze Nacht hindurch unter- wegs, um die Soldaten mit Kaffee, Zigaretten und Scherzen zu er- muntern, die nahezu tragisch klan- gen im Schatten der anstürmenden Japaner. . . ." Oesterreicher schliessen Sie sich unserer neuen Filiale THE WORKMEN'S CIRCLE einer Brüderschaft mit einem fortschrittlichen Programm an. Schützen Sie sich u. Ihre Familie. Benefits and Activities. Schreiben Sie an WORKMEN'S CIRCLE 175 E. Broadway, N. Y. C.—OR 4-3406 VERKAUF nicht abgeholter Anzüge und Mäntel $5 - $10 - $15 (Ursprüngl. $35 bis $75) New Yorks berühmter Pfand- leiher etabl. 1882, bietet Ihnen erstkl. Anzüge n. Mäntel, dar. die berühmt. Markenfabrikate, zu einem so niedr, Preis, wie Sie ihn nie erwarten würden. K ASKEL'S 9 Columbus Ave. (Nähe 60. Str.) 1 Block west vom Broadway Zu haben in Drug Stores oder ERNST PER1TZ, New York City 143 West 22nd Street, CH 2-9293 früherer Manager der VADEMECUM Ges. Bln. 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Wenn hier in dieser Spalte zum ersten Male ein Firmenname er- scheint, so hat das seinen Grund darin, dass das Haus Barnes & Noble tatsächlich eine höchst ein- malige Erscheinung auf dem Ge- biet des hiesigen Buchhandels re- präsentiert, und dass es für den Europäer, der sein Leben lang Um- fing mit Büchern gehabt hat, von Interesse sein mag, zu erfahren, dass hier im Herzen von New York eine wissenschaftliche Verlagsbuch- handlung existiert, die, was Aus- iehiiung und Organisation betrifft, den grössten Leipziger Häusern an die Seite gestellt werden kann. An der unteren Fünden Avenue gelegen, nur wenige Blocks von der New York , University entfernt, bildet sie mit ihrem gross angeleg- ten System des An- und Verkaufs gebrauchter Lehrbücher das Mecca flr die Studenten. Von den insge- eamt 725 anerkannten Colleges und Universitäten in den Vereinigten Staaten gehören mehr als 500 zu Urem ständigen Kundenkreis, wo- bei noch nicht einmal die Zahl so sehr von Bedeutung ist, als die Tatsache, dass gegen Semester- echluss ein grosser Stab von Ein- klufern in die einzelnen College- Städte reist, um alte Textbücher aufzukaufen, und dass der Ruf der Firma somit nicht nur über den ganzen Kontinent reicht, sondern »ach in Lehr- und Bildungsanstal- ten des Auslandes weithin bekannt ht. Das Derado des Bücher- freundes Neben der riesigen Auswahl an antiquarischen Lehrbüchern und der eigenen Verlagsabteilung ist auch ein allgemeines Sortiment Whanden und vor allem ein Anti- ^uariat, das mit der gleichen Ex- aktheit arbeitet, wie alle übrigen Teile des weitverzweigten Hauses, end das in der letzten Zeit um manche Emigrantenbibliothek be- reichert scheint. Stöbert ma*n hier ein bisschen herum, so sieht man eich lauter Freunden aus der Alten Welt gegenüber: da ist des Katzen- bergers Badereise mit Paul Scheu- iigs zauberhaft hingetuschten Amoretten, da sind ein paar Bände der Propyläen-Kunstgeschichte und da ist eine alte Cotta'sche Goethe- Ausgabe, genau die gleichen grü- nen Leinenbände, wie wir sie in unserem Gepäck getreulich durch die Länder Europas geschleppt ha- ben. Ehe typische "Success Story" Der heutige 76jährige Seniorchef y| A J/ _ 9 Wichtige Mitteilungen -/jL#f jnL LL\y » die Leser des "Aufba für Aufbau" . «ad Ellen will nach ELLENVILLEsNY. in RANDS beliebtes (lebirgshotel Wir senden gern Prospekt,. Phone: Ellenville §24 Angenehm. Landaufenthalt bei bester Verpflegung und allem Komfort finden Sie auf uns. Farm. Schwimm- u. Rudergelegenheit in nahegelegenem See. ^stündliche Busverhindung direkt von unserem Haus n. Philadelphia u. Atlantic City. Preis $12 wöchentlich, Rev. Max Katz, MIDWAY FARM 441 White Horse Pike, HAMMONTON New Jersey - Tel : 355-W, 1 Lichter in den Wohnungen und Büros abblenden ! Niemand lasse sich darüber täu- schen, dass es die Heeresbehörden etwa nicht ernst meinen, weil für Nichtbeachtung der "Dimout"-Re- geln bisher keine Strafen verhängt worden sind. In den letzten Tagen sind an der ganzen Ostküste sorg- fältige Stichproben gemacht wor- den, ob die Bevölkerung die Vor- schriften des Armeekommandos be- folgt. Es ist in vielen Fällen nicht geschehen, und es werden daher in der nächsten Zeit eine Anzahl Schritte erfolgen, um den An- ordnungen Geltung zu verschaffen. Bisher sind noch keine Straf- befehle ausgegeben worden. Das kann sich von einem Tag auf den andern ändern. Unkenntnis schützt nicht vor Verurteilung. Wir ermah- nen daher alle unsere Leser, die für die Sicherheit der Matrosen auf See wichtigen Vorschriften über das Abdämpfen der Lichter in Wohnungen und Büros genau zu beachten und sich nicht damit zu trösten, dass andere Personen vielleicht die Befehle — und solche sind es, denn New York ist Mili- tärzone — leicht nehmen.Die Stra- fen für aliens im Falle der Zu- widerhandlung sind besonders schwer! Wir verweisen auf ein Editorial der N. Y. Times "Our Blazing Dimout (June 1), in dem es heisst, dass bisher eigentlich le- diglich Downtown Manhattan und Times Square den Vorschriften ge- nügen. Das Blatt fähr fort: "What has been done in the heart of Manhattan can and must be done elsewhere. It cannot be done, how- ever, until the city corrects its own sins of street lighting. It will not be done until private firms and families are made to realize that the rules are serious and that the penalt'ies for nori-cooperators are real. Oesterreicher sind für den Draft Enemy Aliens Eine Zeitlang wurden die Oesterreicher vom Selective Ser- vice als freur/dliche Ausländer behandelt. In diesem Status ist jetzt eine Veränderung eingetre- ten: laut einem Memorandum vom National Headquarter des Selective Service System vom 29. April, dessen Inhalt jetzt be- kannt wird, sind die feindlichen Länder wie folgt aufgeführt: Deutschland (Oesterreich), Ital- ien, -Japan. Oesterreicher unter- liegen demzufolge, soweit es sich um ihre Einberufung in die Streitkräfte der U.S.A. handelt, genau den gleichen Bedingungen wie alle anderen feindlichen Aus- länder. Keine weiteren Massen- Evakuierungen Am 26. Mai sprach Colonel R. Bendetsen, Assistant Chief of St äff for the Western Defense Command, im Namen des War Department am Radio über Massnahmen, die die Zivilbevöl- kerung betreffen. Auf die Frage, was für Ver- ordnungen an der Ostküste im Hinblick auf eventuelle Evaku- ierungen von feindlichen oder an- deren Ausländern getroffen wer- den würden, erwiderte Colonel Bendetsen: "Im Namen des War Depart- ment bin ich ermächtigt, zu er- klären, dass weder an der Ost- küste noch an der Westküste wei- tere Massenevaltuierungen in Aussicht genommen sind." Nochmalige Mahnung! Das Bureau des U. S. Attor- ney, 607 Foley Square, U. S. Court Ilouse, N. Y. C., teilt uns mit, dass es Hunderte von Brie- fen bekommen hat, deren Schrei- ber ihre unmittelbar bevorste- hende Reise unter Erwähnung von Reiseziel und Verkehrsmittel bekanntgeben, ohne dass sie mindestens 8 Tage zuvor um die prinzipielle Genehmigung einge- kommen sind. Die betreffenden Personen konnten an ihrer Reise nicht ver- hindert werden, da sie in den meisten Fällen nicht mehr recht- zeitig verständigt werden konn- ten. Sie sind jedoch, wie uns mit- geteilt wird, nicht bestraft wor- den, da der U. S. Attorney wohl- wollenderweise annahm, dass &ie die Bestimmungen nicht richtig verstanden hätten. Nachdem wir verschiedene Male die Reisebestimmungen im "Auf- bau" in aller Ausführlichkeit ver- iiffentlichkeit haben, hatten wir es eigentlich für vollkommen aus- geschlossen gehalten, dass es noch das geringste Miss Verständ- nis geben könnte. Wir betonen also nochmals: jede einzelne Reise muss dem obigen Bureau mindestens 8 Tage vor Antritt bekanntgegeben werden, unter Beachtung der bereits mehrmals mitgeteilten Regeln. In Fällen, in denen sich um regel- mässige Wochenendfahrten und Vergnügungsreisen mit dem glei- chen Ziel handelt, ist eine ein- malige prinzipielle Genehmigung mindestens 8 Tage vorher einzu- holen, die in das Certificate of Identification eingestempelt wird. Wenn diese prinzipielle Genehmi- gung erteilt ist, ist es notwendig, dem obigen Bureau vor Antritt jeder einzelnen Fahrt Ziel, Fahrt- zeiten und Verkehrsmittel be- kanntzugeben. Be a regulär on the home front! Make regulär pay-roll purchases of U. S. War Sävings Bonds and Stamps. —On Pay Day, Buy Bends— des Hauses erzählt gernv wie er seine Karriere als Laufbursche im väterlichen Geschäft in Chicago be- gonnen hat. Der Vater war Geist- licher gewesen, hatte aber dann das Habit an den Nagel gehängt und seine eigene grosse Bibliothek zum Grundstock einer kleinen Buch- handlung gemacht. Das Geschäft schlug ein, die Firma zog nach New York, und wer heute die riesigen Lagerräume sieht, in denen man ohne allzu grosse Anstrengungen genau so gut verloren gehen kann, wie in dem Labyrinth der BMT, der wird kaum glauben wollen, dass dies jemals ein "One Man Busi- ness" gewesen ist. Heute arbeiten hier etwa 250 Angestellte, die alle die gleiche Chance haben. Jene unvergleich- liche Chance, wie sie nur Amerika bietet und wie sie in diesem Falle herrlich unabhängig ist von Lehr- zeit und Drill. Vera Craener. Im Embassy Newsreel Theatre, 4fi. Str. u. 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Nelson, Chief of the War Produetion Board. Herrlichster Gebirgsaufenthalt Schönste Gegend der Catskills, vor- zügliche Verpflegung, luftige Zim- mer. Badegelegenheit. $17.00. Willhouse, Mt. Tremper, N. Y. Ruhe und Erholung bietet Ihnen die in schöner Gegend gelegene MAPLE REST FARM Grosse, luftige Zimmer m. allem Kom- fort. Grosse Liegewiesen, warme u. kalte Duschen, in der Nähe ein grosser See. Ping Pong u. verschied. Spiele. Beste koschere deutsch-amerik. Küche. Alle Busse von New York nach Middle- town halten auf Verlangen an der Karin. Hin- u. Rückfahrt $2.45. Nur 6") Meilen von New York. Weekend- pj-eis im Juni pro Tag $3.75. Spezial- preis für das 4. Juli Weekend $8 von Freitag nachm. bis Sonntag mittag nach Dinner, 2 volle Tage. Ich bitte die Zimmer rechtzeitig zu bestellen. Mit Referenzen von Gästen u. Aerzten stehe gerne zu Diensten. Anfragen an F. Katzenstein, R.D. 3, Middletown, N. Y., Phone 7357, 1% Meilen nördlich von Middletown an Route 17. 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Es war alles aufs beste vorbereitet: im Vor- raum die langen Tische, auf denen die Kontributionen für den "fighter plane" des Loyalty Com- mittee gezeichnet werden sollten; im Saale war jedes Plätzchen mit Stühlen gefüllt. Trotzdem muss- ten Hunderte stehen. Nun, sie standen ohne zu Mur- ren, sie standen an den Türen und zwischen den Stahlreihen. Sie wa- ren alle gekommen, einzeln und familienweise. Und sie " waren nicht nur gekommen, um den Re- den und anderen Darbietungen zu lauschen, sie waren vielmehr hin- zugeströmt, weil sie wussten, dass sie diesmal weniger empfangen als geben sollten: nämlich ihre Spende. Eine Spende, die wie der mit be- sonders starkem Beifall begrüsste Dr. Joachim Prinz mit Recht ver- sicherte, nicht nach der Höhe der Summe gemessen würde, sondern die vielmehr eine symbolhafte Geste darstellt. Ein Symbol dafür, dass die Refugees aus Nazilanden sich in dem freiesten Lande der Welt nicht mehr als Unterdrückte fühlen, als ohnmächtig Schwache, die passiv alles hinnehmen müs- -sen, sondern die aktiv teilzuneh- men gewillt sind an dem grossen Werk der Befreiung der Welt. Auch Leo Lania betonte die käm- pferische Rolle der Refugees, die freilich mit der Spende einiger Dollars keinesfalls erfüllt ist. Den erfrischendsten Appell richtete Lester ,/. Waldmann, der Präsi- dent der New Yorker B'nai B'rith "Loyalty" in Jersey City Die Immigranten von Jersey City treffen sich am Sonntag, den 7. Juni, nachmittags 2.30 Uhr im Jewish Community Center, Bergen and Belmont Aves., um für ihre Loyalität gegenüber dem neuen Heimatland Zeugnis abzulegen. Neben prominenten Immigran- ten wird als amerikanischer Redner Jerome Nathanson, Leader Society for Ethical Cultur«, sprechen. Die Versammlung verspricht ausser- ordentlich interessant zu werden. LOYALTY COMMITTEE of Victims of Nozi-Foscist Oppression 11 West 42nd St., Suite 2932 New York, N. Y. I wist to join the action of the Loyalty Committee and ask you to include my name in the declaration of Loyalty to be presented to the President of the United States. I am enclosing $________________ as my contribution towards the purchase of the fighter plane "Loyalty." Please send me certificate of partieipation. Name ________________________ Address Date------ Checks or möney orders should be made payable to "Loyalty Com- mittee." All contributions irre deductible from Income Tax. Loge, an die Versammlung. Mit echt amerikanischer Unmittelbar- keit erklärte er, lass die Ameri- kaner den spontanen Ausdruck der Loyalität mit ebenso spontaner Wärme aufnehmen würden, und dass der "fighter plane" als ein Beweis dafür angesehen werde, dass die Refugees in diesem Land ihre Heimat sehen und sie gefun- den haben. Nein, es wurde nicht hinterher gesammelt. Das geschah ganz un- auffällig während der Veranstal- tung durch ein Heer junger Bur- schen und Mädchen. In dem Mo- ment als der Berichterstatter den Saal verHess, war das Ergebnis der Aktion noch nicht bekannt. Aber jeder der jungen Leute hielt dicke Pakete von unterschriebenen Zetteln in der Hand, der eine 40, der andere 64. Kein Zweifel, es war ein in je- der Beziehung erfolgreicher und gelungener Abend. AN ALLE IMMIGRANTEN an* dem Ländern der Nazl- F*:i8chlstischen Unterdrückung- LOYALITÄTSKUNDGEBUNG "AMERICA'S KRIEG IST UNSER KRIEG" DIENSTAG, S. JUNI, 8:30 p. in., HOMESTEAD HOTEL, 82-45 Grenfell Ave., Kew Gerden» Sprecher: VEIT VALENTIN, Frttfesisor Queens College; INGRID W AUBURG $ LKO MARGOL.IN, Redakteur von PM. Worte des Gedenkens. ROSE WALTER singt. LOYALTY COMMITTEE of Victims of Nazi-Fascist Oppression in Gemeinschaft mit IMMIGRANT JEWISH WAR VETERANS und NEW WORLD CLUB B MAKE EYERY RAY DAY BOND DAY JOIN THE PAY-RQLL ★ SAVINGS PLAN * Loyalty Kundgebung von Queens auf den 9. Juni verlegt Die in der vorigen Nummer des "Aufbau" für den 6. Juni ange- kündigte Kundgebung mit Pro- fessor Veit Valentin als Redner findet nunmehr am 9. Juni im Homestead Hotel, 82-45 Grenfell Ave., Kew Gardens, statt. Ankün- digung an anderer Stelle. Rose Walter singt für Loyalty Grosse Kundgebung in Kew Gordens Am Dienstag, 9. Juni, 8.30 p. m. findet im Homestead Ho- tel, 82-45 Grenfell Avenue in Kew Gardens eine grosse Kund- gebung des Loyalty Committees, in Gemeinschaft mit den Orts- gruppen der Immigrant Jewish War Veterans und des New World Clubs, statt. Veit Valentin, Professor am Queens College, Ingrid War- barg und Leo Margolin, Redak- teur von PM, werden sprechen. Rose Walter singt das Na- tional Anthem und Lieder von Schubert. Es wird erwartet, dass die Immi- granten von Forest Hills, Kew Cal- dens, Jackson Heights und allen an- deren Orten in Queens in Massen er- scheinen. Schluss der lnseraten-Aniiahme Dienstag 12 Uhr mittags Wer hat Angehörige oder Freunde in Mauthausen verloren? EIN AUFRUF AN UNSERE LESER Ein Leser des "Aufbau", Dr. Ulrich Ollendorff, dessen Bruder im Konzentrationslager Mauthau- sen von den Nazis getötet wurde, hat unserer Redaktion die Anre- gung vermittelt, eine Liste aller der in diesem Lager Umgekomme- nen zusammenzustellen und gleich- zeitig die Namen der Angehörigen zu veröffentlichen, da er das Be- dürfnis hat, mit seinen Schicksals- genossen in Verbindung zu treten. Der "Aufbau" hält es für seine Pflicht, dieser Aufforderung nach- zukommen. Unsere Zeitung hat als erste in diesem Lande vor vielen Monaten durch mehrere Veröffent- lichungen die grauenhaften Morde aufgedeckt, deren Opfer in der Mehrheit junge holländische und deutsche Juden waren. Die Totenliste wollen wir nun mit Hilfe unserer Leser zusammen- stellen und abdrucken. Politische, strafrechtliche und viele andere Gründe sprechen dafür. Der erste uns mitgeteile Name Ist Wolfgang OHen- dorff, geboren 1910 in Breslau. Er war vorher im Werkdorpf Wieringerwaard in Holfond in- terniert. Er starb am 29. Au- J gust 1941 im Lager Mauthau- sen als Opfer der Nazis. Wir bitten diejenigen Leser, die einen Angehörigen in Mauthausen verloren haben oder von einem solchen Fall wissen, uns diesen mit- zuteilen. Die Adressen der Ange- hörigen stehen auf Wunsch bet Einsendung eines selbstadressier- j ten frankierten Briefumschlags zur Verfügung. Jede Diskretion, falls ' verlangt, wird von uns zugesichert. Als Soldat in der U. S. Army IY.—Das gesündeste Heer der Geschichte Mit dem obigen Ehrentitel be- legen die Armeeärzte Onkel Sams Heer von heute. Der Durchschnitts-Soldat ist ge- sünder als ein Zivilist derselben Altersgruppe, gesünder, als es sein Vater war, da er 1917 ins Feld zog. Der gute Gesundheitsstand ist zwei Faktoren zuzuschreiben, der sorgfältigen Auswahl der Men- schen und der hohen Qualität der ärztlichen Ueberwachung und Für- sorge für sie. Die Todesrate infolge von Krankheiten ist ausserordent- lich gering. In das Personal jedes Heeres- prüfungsamtes sind eingeschlos- sen: ein Pathologe, ein Wundarzt, ein Seelenheilkundiger, ein Zahn- artz, ein Augenarzt, ein Halsarzt und andere Spezialisten. Der zu- künftige Soldat wird oft vielleicht zum erten Male in seinem Leben gründlich untersucht. Im Heere wie im bürgerlichen Leben wird auf die Verhütung von Krankheiten Wert gelegt. Der Un- terschied ist der, dass es gewöhn- lich dem Bürger persönlich über- lassen bleibt, die ersten Schritte zur Erhaltung seiner Gesundheit zu tun. Im Heere ist es Zwang. So wird zum Beispiel kurz nach sei- nem Eintritt ins Heer ein Soldat gegen Tollwut immunisiert, gegen Blattern geimpft werden; er be- kommt ferner Einspritzungen ge- gen Typhus. Alle Truppen, die für die karibische Gegend bestimmt wurden, sind gegen das gelbe Fie- ber geschützt worden. Militärische Aerzte - Statistiken zeigen einen beträchtlichen Rück- gang an zu verhütenden Krankhei- ten im Vergleich zum letzten Krieg. Während des Weltkrieges verliefen Masern häufig tödlich. Heute ist eine Besserung eingetreten. Im No- vember 1917 befiel diese Krankheit 340 von 1000 Männern. Im März 1941 gab es nur 57 Fälle unter 1000 Männern in der Armee, und kürzlich ist der Prozentsatz weiter auf 1 Mann unter 1000 gesunken. Mumps, eine andere Kinderkrank- heit, war ein lästiges Problem im letzten Kriege; 200 von je 1000 Männern waren daran erkrankt. Heute hat man nur 5 Fälle auf 1000 Mann. 1917 gab es infolge Lungenent- zündung 171 Todesfälle auf je 100,000 Mann. 1941 starben nur 8 von 100,000. Ueberhaupt: Im bür- gerlichen Leben sterben vier mal so viele an Influenza und zwei und einhalb mal so viele an Lungen- entzündung. Ist ein Soldat in einem Feld- manöver, so folgt ihm eine mobile medizinische Einheit auf Rädern. Eine dieser ganz modernen medizi- nischen Einheiten besteht aus 7 Lastwagen; vier sind als Opera- tionswagen eingerichtet; einer ist ein^Sterilisierungsraum; einer ein Roentgenraum und einer ist das Büro. Der Roentgenlastwagen hat eine Neues aus den Sommerfrischen Das Decoration Day Weekend war in den meisten — etwas wei- ter von New York entfernten Ho- tels — der Automobil Situation wegen eine Enttäuschung. Umso hoffnungsfreudiger — und die be- sonders zahlreichen Reservierun- gen berechtigen dazu — sind die Wirte fiür „die Sommersaison. An- statt der Weekendler erwartet man die Dauergäste. . . . Gustav Einstein's Palmer House bildete eine Ausnahme, es war zum Deco- ration-Day Weekend vollständig ausverkauft. . . . IUe-Rose Shiftan eröffnet in diesem Jahre zum drit- ten Male Ihr (Kinder) Paradise C . Das Marcy Hotel in Laivc Piacid, das in diesem Som- mer von Theodore Fraenkel (Royal Palm, Miami) geleitet wird, eröffnet im Juni für die Sommersaison. . . . Fred Dalton, während der letzten Jahre Inha- ber des Montauk Inn, Mt. Pocono, Pa., hat in diesem Jahr dag Ge- lände der Linn Lake Lodge ge- kauft und zwei nagelneue Wohn- häuser mit den modernsten Ein- richtungen erbaut. Der ganze ORCHARD COTTAGE Situ&ted in the Beautiful Pocono Mts. Homelike Atmogphere. All Sports. Excellent German - American Table. Reasonable Rates. Establislied 21 ys. HENRYVILLE, Penna. Mrs. E. LOEWENTHAL, Proprietor Phorie: Stroudsburg 6097-J-l N. Y. Office: LAckawanna 4-8683 LINN LAKE LODGE CANADENSIS, Pa. Hoch in den Pocono Mountains. Grosses Privatgelände, umgeben von herrlichen Wäldern. Eigener See im Wald. Schwimmen, Rudern, Forellenfischen. Alle Sportarten, eigene Tennisplätze. Reiten. Golf. 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Olly Day Entwicklungszeit von zwei JahrfcnQ terchgemacht, ehe er zufrieden* , stellend hergestellt werden konnte. : Er kann in 15 Minuten eingepackt « oder ausgepackt werden und Radio- gramme für eine Untersuchung in < einer halben Stunde aufnehmen. Die Blutuntersuchung ist im , Heere Votschrift. Die Sorte de»? Bluts ist jedem Soldaten in seine^ .Identifizierungsmarke e i n g e s tera-i; pelt. Ist eine Bluttransfusion bei^ einem Unfall nötig, so braucht der Arzt nur auf die Marke zu sähen, um zu wissen, was für eine Blut- sorte passend ist. • *< beautiful / ww WEST END, New Jersey (Öfemb flu>ne 25M C«weeient Mond Locotion Assurcs Vecotion MotflwkY H KfflWTB HW KW *. R. and Bu« Terminal 2 Bleck» from Höfel Phone Long Broneh U20 • H.Y. Ofike Clfcle 7-8000 (Surfe 305) OIRECTION, \Spwd%HrSttmmer Tfieatm ,NSECUR!TYand CONFIDE NCE Smaiiad&TCatzK* m fyßür/esftotel ON THE ROARDWALK. 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The Grand Mufti of Jerusalem is quite certain that it is Hitler. Emir Ab- jhlla maintains it is Churchill. And fluctuations between those two •pinions (the exact percentage has not yet been determined) are what Hitler will have to fi,ght against now that he has launched his offen- siv« against the Near and Middle last. . . . In the gorgeous vaulted dorne Mick is the "reception room" of oae of Baghdad's wise men, three yeople sit on the colored carpet. The carpet is beautiful, a real old frersia. The cushions on the floor SM soft and gold embroidered, the «Fes in the gleeming cöpper pots kl thiek and sweet, the cups very Ihin and white, transparent at- mest. The wise old man reads pas- eages from the Koran, wonderful pajsages and his voice is deep and teetodious, his beard white and his eyee reflect the wisdom of centu- ries. His son wears European elothes, but when the father has has finished he toows deeply as his kand touches the floor, his heart sni then his mouth. "May I turn •n the radio, father?" And then the Bari propaganda Station teils wonderful tales of the; night and strength of Hitler's arwies. "How can you listen to this stuff? It's all lies, delilberate prop- Sganda lies. You don't believe the Nazis, do you?" The son looks up. "They have Wn victorious everywhere up to aow. They say they want some- fhing and they go and get it. No- My can stop them. They are fowerful. They have guns and money, — even here." I don't understand. "Yes, but they are barbarians, they are cruel, they destroy all that makes life worth living." "Mohammed and his soldiers were cruel too." The old man's voiee is deep and ver.y beautiful» "they were what you call barbar- ians, but they carried the Koran to the people. Mohammed spread God's word." "Then, perhaps Hitler is doing ifc today." That was the son. The 1941 re- bellion broke out in Iraq—with the money and the guns of Hitler. * Through the endless sanddunes of the Arabian desert, a caravan slowly makes its way, brown against the tan of the sand un- der a burning yellow sun. A car rsces by, a large American car, rare gight in this part of the world. In it is Ihn Saud, King of Saudi Arabia who has just broken diplo- matic relations with Italy. January 1942. Ihn Saud "minded his own business" ever since the war broke out in September 39. But the British advanced in Libya, conquered East Africa, the coast accross the Red Seä, held Aden, wrestled Syria from the French and had a dead By MUTH KARPF certain stronghold in Jewish Pal- estine. Perhaps Churchill was the prophet of the hour after all ? Sirens howl, enemy planes drone overhead, British anti aircraft guns ans wer, incendiary and high ex- plosive bombs shriek through the air, in the port of Alexandria, Egypt. In the air raid shelter, a mother whose son was killed in the last raid wails and ourses the Nazis-II Frankeen, the barbarians from the North. "Ah, yes, but you see England cannot protect us. The Meditei ranean, our shores, have be- come shores of hell. The desert, our border, has become one eternal battlefield. And the Nazis bomb us when ever they like. The Nazis are sträng—look at Greece and Grete. Perhaps they will win." Perhaps they are Allah's soldiers. And Hit- ler their prophet? — Good news cotne through from Lybia. Perhaps it is Churchill after all? Egypt has been attacked, raided, hombed, the war has been carried foeyond its borders right into the co-uritry itself. But after more than two years of this, Egypt is still neutral. Amman is the Capital of Trans- jordan. On a hill, overlooking the city, stands a castle looking very tnuch like the Crusader's Castles, ruins and remnants of which still grace the banks of the Rhine. This one overlooks the Jordan and is the residence of Abdulla, Emir of Transjordan. The League of Na- tions -gave Palestine east and west of the Jordan as a Mandate to Great Britain after World War I, allowing for certain administrative libertie*. These were taten. Pales- tia west of the Jordan was put un- der an Araib ruler, was kcpt. entire- ly free of Jewish Infiltration and is under the control of the High Commissioner at Jerusalem. It is a seif - governing mandate. Its Mandatory, Great Britain, has been at war for three years. The war has been carried to the bordersof Transjordan, on both sides, and will probably get there again. But Transjordan has no conscription, has sent not a single voluntary -unit to the British Army, has made no attempts whatsoever to aid the war effort of its mandatory. La Allah Il'Allah and Churchill is his propet. Maybe. The Germans are doing pretty well too. One never knows. On the other side of the barbed wire that runs from the coast north of Rasen Naquree to Metulla lies Syria. First it was French with a lot of trouible. Then Vichy with a lot of trouble. Then the Allies took it and granted it in- dependence. It saw Aussies dash through the barbed wire; ferocious Indian troops, courageous Jewish scouts, English tanks and machine guns. For the time being the Syirians are reasonably sure that Wavell is Allah's prophet. But will flTampbell Im r o s c o e , n. y. Ein Hotel, mit 200 Acres Grundbesitz, 1580 Fuss hoch, von Hochwald umgeben, eigener Quellwasser - See, Schwimmen, Rudern, Ten- W& »is, Shuffleboard, Ping- Ponjr etc. Alles frei. — Golf, Reiten. Tanzorchester, Un- terhaltung- allabendlich im Hotel-Casino. 206 Betten, alle Zimmer mit <1. Wasser, teils mit Privatbädern. Juni-Preis $24. Direkte Eisenbahn- u. Auto verbin düngen. Tel. Roscoe 18. III. Prospekt auf Wunsch. .... 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Armies, artillery and planes are stronger arguments even than "ancient bloodties." On second thought, Persia decided in favor of Churchill. On second thought. Twenty-odd years ago, Asia Minor went through a Phoenix pro- cess and lo and behold, out of the ashes of the Sick Old Man of Europe rose Young Tur^ey— Kemal Pasha. Kemal Pasha was quite certain about who was AI- Herrliche Ferien in dem schönen OVERLOOK HOTEL FLEISCHMANNS, N. Y. Leitung: Mrs. L. Lipskv. Mod. einge- richtet. Warm. n. kaltes Wasser. See. Beste koschere Küche. Juni-Preise $18-$20 wöchtl. Tel. 95. Win Iri-HotelLakewood,N.J.,417-7thSt. Iah's prophet in the twentieth Cen- tury, Ifc was Kemal Pasha. And he was right. But Kemal Pasha is dead, and ever since Turkey has been sitting on the fence, is still sitting on the fence. Turkey doesn't (Continued on Page Ten) PARKTERRACE HOTEL fleischmanns, n. y. Phone 76 BESONDERS GÜNSTIGE VORSAISON-PREISE Humpole - Oppenheimer - Vogel vorm. 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Aus Deutschamerika, wie man in "jenen" Kreisen zu sagen pflegt: der German Beach Club heisst jetzt Geranium Beach Club und hat, ebenso wie der Deutsch-Amerikani- sche Beach Club, in Throggs Neck, N. Y., seine Saison eröffnet. . . . Der Kyffhäuserbund und sein "Kriegs- hilfswerk" sind aufgelöst. Seine "War Prisoner's Aid" wurde von der FBI geschlossen. Etliche seiner Mitglieder wurden verhaftet. Aber die "War Prisoner's Aid" der Yonng Men's Christian Association, 847 Madison Avenue und der Inter- national Missionary Council, 156 Fii'th Avenue, führen die "Ge- schäfte" weiter (nämlich Geld oder "nur" Bücher an Nazikriegsgefan- gene in Kanada zu senden). . . . Merkwürdig, dass man dem gefan- genen Todfeind etwas schicken kann! Dürfen Deutsche in Deutsch- land auch gefangenen Engländern Geld zusenden — und damit ihre Sympathie für den Feind bekun- den? Vermutlich liesse die Gestapo diese Wohltäter vierteilen. * Die Office of Civilian Defense hat von Präsident Roosevelt Voll- machten zur Ausführung von Vor- sichtsmassnalimen gegen Sabotage erhalten — unter der Oberaufsicht des Sccretary of War, in Zusam- menarbeit mit der Army und der FBI. . . . Die FBI sollte auf jene Wohnhäuser aufpassen, deren Be- sitzer Deutschamerikaner sind. Der Mangel an Schutzvorrichtungen ge- gen Luftangriffe in diesen Häusern ist der Beweis — nicht für die Ar- mut der Hausbesitzer, sondern für ihre Absicht, die OCD zu sabo- tieren. . . . Auch die Fahrstuhl- führer und Hausmeister deutscher Abkunft sollten untersucht werden. In ihrer Stellung als Luftschutz- warte haben sie wichtige Schlüssel- stellungen bekommen. In New York wurde die erste Frau für unerlaubtes Tragen einer Uniform verhaftet. . . . Auf grossen Plakaten bedankt sich ein N. Y. Ketten-Restaurant für die Spar- samkeit seiner Gäste bei dem Ver- brauch von Zucker, den es nach wie vor in Dosen auf die Tische stellt. . . . Neben den Inseraten für Klei- dungsstücke steht neuerdings eine Anzeige für eine Creme — von einem Schönheits'institut Herges Ulli — die als Ersatz für Seiden- strümpfe dient. . . . Die Sand Lake (N. Y.) Association for "Mutual Protection Against Horse Thieves" hat ihre Geschäfte wieder aufge- nommen. ... In einem Wettbewerb erhielt Frank Bauerschmidt einen Preis für das Schlagwort: "Alert Todav—Alive Tomorrow!" THIS IS YOUTH iliüüil! iiiiüii: irt Landsberger. Editor: Michael Scott. Assistant Editor; Ruth Karpf, Edi torial Ad visor. Oeadline for releases, Sunday, 8 p. m. We are surry to in form our readers that due to lack of spare Ihe Youth Column will only be puhlished ever.v two weeks. I)ated Information will continue to ap- pear regularly. Talk of the Town Preview: The CIY will invite all thi'ir membergroups to a hike some- time in June. Purpose—to Help everybody get acquainted. . . . News: We understand that the LI.S.O. is soon going to arrange with the CIY a Dav of Immigrant Youth. . . . Hanoar Hatzioni is continuing )t.s work at a meeting on Monday, June 8, at 107 West 100 St. . . . Long Di stau ce Call: Jewish Unity Club Newark Youth Group roeets evei'y Wednesday, 7 :'M) p. m., to play Volley ball, Soccer, Base hall. Place: the old Soccerlicld, "Wcequahic Park.— Sunday, June-7: Hike to Echo Lake, 10 a. in., sharp at Irvington Center. Expenses «bout 40c. Don't sorget vonr travel penn it. June 11 at the Clubhouse fii 10:1 f>: "Our Participation in Civilian Defense." Chairman Kurt Looking for the Prophet (Continued Crom Page Nine) leally belicve that Hitler is Allah's man, but it is -not so sure that Churchill is either. Greece and Crete and Bulgaria are convincing- )y close. "We'll see what the next offensive will bring." A firm stand — a displav of force — Palestine, the only Near East stronghold, reinforced bv a Home force, a inoney and gun demonstration that Brita in is a safe «bet, might pei'haps Help the Near and Miildle East to make up 5ts mind to the choice of Allah's prophet for 11)42. Wollenberg. Free Austrian Youth, 107 West 100 Street: Friday, June 5: Propaganda. Tuesday, June 9: Art. Wednesday, June 10: Rund um den Stephansturm. Saturday, June 6: Weekend in Camp Midvale. Sunday, June 7: One group go- ing to Riis Park Beach. Every Thursday Free Air Sport Training at 72nd Street and River- side Drive. IHR KINDFERTEN | MT. VK'KNUN KINDERHEIM '3 (lute Luft, beste Verpflegung. Be- | sonders gute Schulen. Kinder von .1 |t Iiis 10 Jahren. $50 monatlich. Ia liefe- rr 7,"n. t Das K a n z e Jahr geöffnet). 1 t2 N Fiiiton Ave., Mt. Vermin. N.Y. Ii Tel.: Mt. Vernon 8-4898 I. H. Rader AScx«.:der Eppler, 2.1 Jahre lang Generalsekreliir der Budapesier Jüdischen Gemeinde, ist im Alter von 52 Jahren in Vngarn gestorben. CEJWIN CAMPS PORT JERVIS, N. Y. in den Catskill Mountains Ideale jüdische Camps für Ixn;iben und Mädchen. Jeder Sport, Kultur- erziehung. Schreiben Sie um Uro svhiirc. Preis $200 i'i'iv die Saison. Kürzerer Aufenthalt entspr. billiaci A. P. SCHOOLMAN, Director 125 K. 85th St.. N.Y.C.—ATwater 9-504« —^ue BirtTs Nes'— KÜNSTLERISCHES FERIENHEIM FÜR ZEHN KINDER iini I AI'I'AN SEE ( Hudson i L!(l Meilen von New York Jungens bis 12, Mädchen bis 11 Jahre Malen, Handfertigkeit, MushK. Schwimmen, Gartenarbeit usw . St ison (10 Wochen) $15(1 Mrs. FRANGES DAVID Stevenson Street, PIERMONT, N. Y. Tel.: Piermont 771 Ein Wiener Refugee, Fräulein Juliane von Krolikieivicz, wurde mit dem grossen 2000 - Dollar- Scholarship der University of Pennsylvania ausgezeichnet. Ihr Arbeitsgebiet sind "Die Deutsch- Japanischen Beziehungen zwischen dem ersten und zweiten Weltkrieg. Dr. Otto Pollack, gleichfalls aus Wien, erhielt eiil weiteres Scholar- ship der -gleichen Universität für Arbeiten auf dem Gebiete der Kri- minologie. Dr. Kurt H. Xadelma.HH, früher Konkursrichter in Berlin, jetzt re- search fellow der University of Pennsylvania Law School, veröf- fentlichte eine bahnbrechende Ar- beit über die Anerkennung von außergerichtlichen Arrangements in der neuesten Ausgabe der Uni- versity of Pennsylvania Law Re- view. Dr. Nadelmann's Arbeit ist für die konkursrechtlichen Bezie- hungen zwischen den U.S. und den südamerikanischen Staaten von be- sonderem Wert. Ralph Benatzky hat eine musi- kalische Komödie "Destination Un- known" vollendet, die mit Jessica Dragonette in der nächsten Spiel- zeit am Broadway herauskommen soll. Sein in Europa erfolgreiches "Bezauberndes Fräulein" ist von John Latouche mit Texten von Rowland Leigh adaptiert und von Peggy Fears, Alfred Bloomingdale und Philip Adler zur Produktion erworben worden. Stefan Heym, der Autor des Bühnenwerks "The Great Hanus- sen" und frühere Redakteur des New Yorker "Deutschen Volks- echos", hat soeben einen Roman in englischer Sprache mit dem Titel "Hostages" vollendet, der dem- nächst bei G. P. Putnam's Sons herauskommen wird. Das Buch be- handelt eine Gruppe von Geiseln, die im Herbst 1941 in Prag von der Gestapo verhaftet und hinge- richtet wurde. (Der Abschluss er- folgte durch den Verlag Max Pfef- fer in New York, der seinem Un- ternehmen auch eine Abteilung für Bücher angegliedert hat.) MGM hat die VerfilmungsrecHte von Hans Habes best-seller UA Thousand Shall Fall" erworben. Sergei Prohofiew hat eine Oper nach Tolstois "Krieg und Frieden" vollendet. Wilhelm Lichtenbergs Schwank "Das Hotelgespenst", der kürzlich in Basel mit dem Komiker Rudolf Bernhard einen grossen Erfolg hatte, gelangt demnächst in Buenos Aires zur spanisch - sprachigen Erstaufführung. (Verlag Max Pfeffer, New York). Dr. Eugen Lerner verötl'enllichte im "Journal of l'syehology" (April 1942) eine Studie über die Zunahme geistiger Erkrankungen in Deutschland — ge- stützt auf zahlreiche Quellen der neue- sten deutschen psychiatrischen und psy- c hol ogi seh e n Li teratur. Londoner Notizen Wavda Rotha-Rotter, die Berli- ner Schauspielerin und Gattin Karl Stepaneks, spielt im Londo- ner "Q"-Theater die Hauptrolle in "Once There Was Music", das übri- gens im deutschen Milieu spielt. Rudolf Bernauer (Meinhard & Bernauer) produziert das Stück. ATikolaiis BrodsIcy, der Kompo- nist der Gaal-Filme, schreibt teil- weise die Musik zur neuen Coch- ran-Schau "Big Top". Brodsky, ein gebürtiger Ungar, war bis vor kurzem interniert. Arthur Steiner, der Fussball- Expert der Wiener "Kronen-Zei- tung", bietet in London ein neues Kabarett, nachdem er erst jetzt nach zweijähriger Internierung freigekommen ist. Dela Lipinskaya, die bekannte Diseuse, tritt im Londoner "Coli- Danach .... > V '' L. F. R. Alle unsere Gedanken und Kräfte sind auf ein Ziel ge- richtet — diesen Krieg zu gewinnen und die Barbarei der totalitären Regierungen zu beseitigen, schnell und gründlich. Und doch, bei aller Konzentration unseres Willens und unserer Arbeit: es wird einen Tag danach geben, den Tag nach dem Siege, den Tag, an dem kommen soll, wofür wir kämpfen: Friede, Freiheit und Glück. Wie wird er aussehen: der Tag danach ? Es gibt viele, leider zu viele Propheten, die sehr schwarz sehen und neue Konflikte, neue wirtschaftliche Krisen, Arbeitslosigkeit und Um- wälzungen voraussehen! Was soll mit den neuen Fabriken, der durch den Krieg hervorgerufenen Ueberproduktion an Nahrungsmitteln ge- schehen, fragen sie! Haben wir die Lehren des letzten Krieges vergessen ? Da meldet sich zwischen den Stimmen der Warner eine des Optimis- mus — und es ist die Stimme eines Mannes von Energie und Klugheit, von Kenntnis und Erfahrung! I einer Aufsehen erregenden Studie in "der Saturday Evening Post" zeigt Thurman Arnold, Harvard Professor und Assistant Federal At- torney General, dass wir, bei richtiger Führung nach dem Krieg eine Periode wirtschaftlichen Wohlstandes, sinkender Preise, hohen Kon- sums, besserer Wohnungen, verfeinerter Technik haben werden! Thuman Arnolds Optimismus ist nicht der Optimismus des Un- wissenden —• es ist der Optimismus eines Mannes, der entschlossen ist, der Menschheit Wohl zu fördern! Es ist gut. ihn in diesen trüben Tagen zu lesen. Hoffen wir, dass Thurman Arnold Recht hat. PARADISE CAMP1 P1NE HILL, CATSKILLS LICkNSKD CAMP FOR SMAI.I. SELECTED GROVPS OF BOYS & GIRLS. JVLY-AV GVST. DOCTOK ON PREM IS ES. H1GHLY EXPERIENCED CO UNS BLOHS. LAND & WATER SPORTS. GRAFTS, MUSIC. 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In diesem Monat gab er der Wienerin Anna Mayenon Gelegenheit, sich dem englischen Publikum zu zeigen. CONCESSION zum Verkauf von Getränken, Kuchen, Zigarren usw. in be- kanntem, sehr gut besuchtem Gebirgshotel zu günstigen Be- dingungen zu vergeben. Ehe- paar erwünscht, Klavierspieler bevorzugt. Auskunft erteilt FLATOW, 250 West 88th St* Phone: SC 4-4415 WHITE LAKE, N. Y. Bungalows komplett ausgestattet mit neuen Möbeln, Privat-Strand, Bootfahrten, Schwimmen, Fischen. Besonders ge- sunde Lage. Wunderschöne Umgebung. City Office: Tel. EVergreen 8-9310 Fiir gutmütiges, leicht lenkbares, aber nicht voll entwickeltes Mäd- chen von 15 Jahren wird FERIEN-AUFENTHALT mit jüngeren Kindern in Familie oder kleinem Heim gesucht. Zuschriften unter F. A. 2.'S05. Suchen Sie in Ihren Ferien wirklich« Erholung, so kommen Sie zu Bushkill View Camp BUSHKILL, Penna. herrlich in den Pocono Mountains ge- legen, jiddische Küche, all*. Sport«, das ganze Jahr geöffnet. Schreiben Sie sofort für Information. 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Das mächtige Gesindel hat Bücher verbrannt, Ga- lerien purgiert, die Opfer gefoltert, die neutralen Völker dezimiert. Die Musen wurden ausgetrieben, •lf wären sie Juden. Von den Dichtern, die im Britten Reich blieben, büssten einige ihr Leben, und die ihr Talent ein. Sogar mancher ausländische Schriftsteller in der freien Welt verlor über der Darstellung des Dritten Reiches sein hübsches Talent oder gar seinen Cha- rakter. Hitler ist in seiner blutigen und absurden Realität eine Figur von einer kolossalen Schrecklichkeit. Als literarische Figur wird er vielmehr die komische Literatur bereichern, als die tragische. Es ist ein Voraug dieser Szenen Brechts aus dem Dritten Reich, dass sie einen volkstümlichen Humor Bertold Brecht, der Verfasser eines Dreigroschen- romans im Exil, der Autor populärer Songs und Balladen im Stil von Wedekind, Villon und Kipling, der beliebte Textdichter einiger Operetten von Kurt Weill, hat vor mehreren Jahren diese lustigen Szenen aus dem deutschen Volksleben unter dem Bären- Führer und Afterhelden Hitler geschrieben: "Rechts- Sedung" — "Das, Kreidekreuz" — "Die jüdische Frau" —- "Der Spitzel". (Die versprochene "Kiste" -OB unter den Tisch.) Ein Richter ist zu jeder der "Partei" gefälligen "LeehtsÄndung" bereit, nur findet er sich im Interes- senkonflikt der regierenden Strassenräuber nicht zu- recht. Ein Dienstmädchen glaubt das denunziatorische "Kreidekreuz" des Gestapovigilanten schon am Rücken zu tragen, nachdem ihm sein S.A.-Mann nicht nur sein Sparbüchlein, sondern auch seinen blinden Glauben unterschlagen hat. Ein christlicher Arzt entlässt seine "jüdische Frau" nach Amsterdam, um nicht von seinem Kran- kenhaus entlassen zu werden. Ein Gymnasiallehrer und seine Frau kommen schier um, vor Angst, ihr Sprössling, "der Spitzel", werde ihre unbedachten Aeusserungen im Familienkreis bei der Hitlerjugend denunzieren. "Die Tribüne für Freie Deutsche Literatur und Kunst in Amerika" hat unter der ausgezeichneten Regie von Berthold Viertel und mit schönem Idealis- mus die "amerikanische Uraufführung" dieser vier Szenen im Fraternal Clubhouse unternommen. Der treffliche Ludwig Both, Lotte Stein, Elisabeth Neu- mann, Eleonore von Mendelsohn, Marx, Preses und die andern Darsteller haben ihren Part mit Humor und Schärfe gesprochen. Rev. Ver Lynn Sprague hat seine Rolle — im mittlern Teil der Ansprachen und der Geldsammlung — mit Herz und Glück gespielt. "Der Reinertrag ward für die Rettung bedrohter antifaschistischer Flüchtlinge verwendet durch Ver- mittlung der Austro-iGerman Division des Joint Antii- Fascist Refugee Comitee." Karin Michaelis, die vor mir sass, war begeistert — wie sie mir sagte. Das Publikum, das sehr zahl- reich erschienen war, schien ihre Begeisterung, nach der Grösse seines Beifalls und seiner Beiträge zu Schliessen, vollkommen zu teilen. Hermann Kesten. We, The Show People The author of the following article needs im special introduction. Our readers will remember the Viennese •ctress, who ia beginning to make a name for herseif on Broadway. Dear "Aufbau": You wanted me to write some- thing about my experiences in the American theatre. Well, here goes: I like the American theatre. I like the people in it. I like its manners, its habits. I like ita vi- gor, its unpretentiousness, its di- rectness. I like American audi- ences. I like the way they laugh »nd the way they cry. And above •11, I like the democracy in the American theatre which allows the unkonwn of today to become, over- night, tomorrow's star. I came to the United States in 1938 and like most Europeans I fcad certain misgivings about the theatre in America. But now that I have become part of it, have acted from its stages, have worked with its actors and actresses and its directors, I know this: the heart and soul of the theatre are the same all over the world. Only man- uers and habits change. John Barrymore aus der sagenhaften "Königlichen Familie", die sechs Generationen lang die amerikanische Theaterge- schichte beherrscht hat,jist 60 Jahre alt in Hollywood gestorben. Seine Laufbahn vor und hinter den Kulis- sen umfasste 39 Jahre. Sie war reich an Erfolgen und Abenteuern. Er galt als der grösste englisch- sprechende Schauspieler. Die ge- Meisselten Züge seines "grossen Profils" machten ihn zu einem "Matinee Idol", wie die um- schwärmten "jugendlichen Lieb- haber" und "älteren Bonvivants" genannt werden. John Barrymores Arbeitsfeld waren Bühne, Film und Radio. Sein Rollenfach, seinem Al- ter entsprechend, reichte von Ham- let bis zu Richard III. By KITTY MATTERN The theatre in America ia in many ways different from the thea- tre I knew in Europe. There is no provincial theatre here where the young actor can learn bis art. There is no tradition that is centu- ries old which gave the theatre in Europe the quality of old gold, sturdiness and strength, and char- actei*. But there is no caste sys- tem, either, in the American thea- tre. Here the summ er stock Com- pany, which is a gay, informal thing, is the Substitute for the European provincial theatre. In Europe, people in the theatre were colleagues who were part of a "professional" group. Here, peo- ple in the theatre are all "show people." The star and the bit play- er call each other by their first names. The chorus girl and the prima donna are in the same show, part of the same cast, and one day the chorus girl may become a prima donna. You become an actor here when you get a part in a play. In Europe, in Vienna, you became an actor only after you had passed your government examination. Ac- tors in America require no license to act. Ifc is that democracy in the Amer- ican theatre which makes it so won- derful and which is bound to make it the greatest theatre the world has ever known. When I came from Vienna and joined my former "col- leagues" in the Viennese Artists Group I had my first taste of that democracy. We were refugees, but we were also "show people" and ws were given our chance on Broadway in two shows, "From Vienna" and "Reunion in New York", because American "show people" had the esprit de corps that you find only in a democracy. Great names in the American the- atre—George Kaufman, Beatrice Kauf man, Irving Berlin, Moss Hart, the late Sam Harris, Donald Oens- lager, Ezra Stone, Gertrude Law- rence and countless others gave rpTT ATTA THEATER—Broad- JL lliiLlü way & 95th Street _AC 2-3370 _ Ab Donnerst., 4. Juni, für eine Woche Dostoyevski Film-Programm ''Die Brüder Karamasov" mit Fritz Kortner u. Anna Sten — u. "Schuld und Sühne" mit Harry Baur und Pierre Blanche,r LAN E theatre 181st St. at St.Nicholas Ave. WA 3-7700 Now thru Mondav MICKEY ..JoeSmith, ROONEY American" in ... "COURTSHIP OF Wlth ANDY* HARDY" ROBERT YOUNG EMPRESSTHtATRt 181st Street and Audubon Avenue Friday, Saturday and Sunday "RIDE 'EM COWBOY" BUD ABBOT and LOU COSTELLO Also "SONS OF THE SEA" NIEDRIGE EINTRITTSPREISE Karin Michaelis . . . war begeistert. Das Publikum . . . schien ihre Be- geisterung, nach der Grösse seines Beifalls ... zu scliliesseii, vollkommen zu teilen. "AUFBAU" Brecht hat ein Zeitgemälde geschaffen, aus dem . . . die zum Kultur- programm gewordene Barbarei des Dritten Reiches ausstrahlt, . . . "STAATSZEITUNG" Der sensationelle Erfolg t WIEDERHOLUNG, SONNTAG, 14. Juni, abends 8 Uhr im PALM GARDEN THEATER, 306-12 West 52nd St. (Ecke 8. Avenue) FURCHT UND ELEND des DRITTEN REICHES 5 Szenen von BERTOLT BRECHT Regie: BERTHOLD VIERTEL ——— In der Pause: Verkündung und Verteilung der —— = LITERATUR-PREISE DER TRIBÜNE ' VORVERKAUF: Aufbau, 67 XV. 41th St.; Nierendorf Gallery, 18 E. 57thSt.; Cafe Eclair, III West 72nd St.; Friedrich Alexan, 187 Plnehurst Avenue. Karten: 50c, 75c, $1, $1.50 plus 10% Steuer DIE TRIBÜNE of their time, their money and their talents to give us an opportunity —''show people" giving other "show people" a break. Gertrude Lawrence, a great act- ress and one of the truly wonder- ful people in the theatre, took time off from a busy, busy life to help me and to give me advice. Since "Reunion in New York" I have appeared on the radio, in ben- efits, in plays with Ed Wynne, So- phie Tucker, Burgess Meredith, William Gaxton, Victor Moore, Mit- zie Greene, Tamara, Hildegarde, the Hartmanns, and always the spirit has been the same. That's the Broadway manner. Yes, I like the American theatre. I like Broadway! I hope this is what you wanted to know. All the best yours KITTY MATTERN. D n V V 7th Avenue IV VF W I & soth st. '10 GENTLEMEN from WEST POINT plus BIG STAGE SHOW Aufsehen erregende neue Filme Die Zerstörung von Nazi- Flugzeugen in der Arktik Sehen Sie sich den Film über die britischen Taub« in Eusslend an. Oer mexikanische Präsident erklärt Krieg an die Axis. Das ungesungene Heldenlied dieses Krieges. — Amerikanische Diplo- maten kehren aus Europa eurück. [ Ausserdem 43 Wochenschauen, Kultur-, > Reise- u. Trickfilme — 20c bis 2 p.m. EMBASSY SHS1 Broadway und 46. Str. G E M theatre 181st at St. Nicholas Ave. WA 3-7706 Now thru Monday JOE E. BROWN in "Shut My Big Mouth" Also "CANAL ZONE" Every time you get your pay, buy War Bonds and Stamps for the U.S.A. —On Pay Day, Buy Bonds— RADIO CITY MUSIC HALL 50th STREET & SIXTH AVE. GREER GARSON WALTER PIDGEON In WILLIAM WYLER'S Produktion Nach JAN STRUTHER'S Roman "Mrs. MIIIVER" THERESA WRIGHT RICHARD NEY DAME MAY WHITTY Produziert von SIDNEY FRANKLIN Ein M-G-M Film Welturaufführung — AUF DER BÜHNE — Leonidoff'g melodiöse, herrlich aa»- gestattete, lustige Revue, mit den Rockettes, Corps de Ballet, Glee Club. Symphonie - Orchester unter Leitung von Brno Rapee. First Mezzanine Seats Reserved CIRCLE 6-4600 - ALPINE THEATRE Dyck man St. at Broadway LO 7-3587 Friday to Sunday, June 5-6-7 LESLIE HOWARD in "THE INVADERS" ALSO "LADY FOR A NIGHT" JOAN BLONDELL Monday and Tueaday, June 8 and 9 LESLIE HOWARD "MR. V" ALSO "WHATS COOKIN"' ANDREW SISTERS Weltberühmte Künstler erscheinen im Park Theater in erstklassigen Filmen. LÄNDER; Russland: TOLSTOY; Schweden: G. GARBO; Frankreich: GABIN, FRANCEN, GUITRY; U.S.A.i Mar. SULLIVAN, DOUGLAS, A.FAYE Filme: 4.-6. Juni: "LEBENDE LEICH- NAM", "WENN MORGEN KOBlMT" 7.-10. Juni: "TWO-FACED WOMAN" MARIA CHAPDELAINE 11.-13. Juni: "PERLEN DER KRONE" Operette "YÖU'RE A SWEETHEART" PA PK" THEATER IC o 1 u mbes r I5i b. 5 p.m. I Circle u. 59. Str. COSMOPOLITAN OPERA 135 WEST 55th STREET NUR 2 AUFFÜHRUNGEN! FREITAG, den 19. Juni, 8:30 p. m. SAMSTAG, den 20. Juni, 8:30 p. m. IN DEUTSCHER SPRACHE DER ZIGEUNERBARON Operette in drei Akten von JOHANN STRAUSS unter dem Management von GUSTAVE KOTANYI 250 MITWIRKENDE SYMPHONIE-ORCHESTER, 42 Mann Dirigent; ROBERT STOLZ Regie: Dr» HERBE RT GRAF (Metropolitan Opera) Hauptdarsteller : Margit B O K O R MARIO BERINI CHRISTINA CARROLL RALPH HERBERT THERESA GERSON FRED DESTAL HELENE ARDEN JOHN GARRIS _ KARL PARKAS Es empfiehlt sich, Karten rechtzeitig zu besorgen, da der Vorverkauf bereits stark eingesetzt hat. Karten : $3.30, $2.20, $1.65, $1.38, $1.10 und 83c (einschl. 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Die Darbietungen ver- suchen mit Geschick, Unterhaltung und politische Propaganda zu ver- einigen. Im letzten Hörspiel am Sonntag, den 31. Mai, nachmittags 5 Uhr (WNYC), das den Titel trägt "Salute to Our Allies," gab es insofern eine Ueberraschung, als die Rolle des Bürgermeisters von Brüssel, der 1940 mannhaft den Nazis entgegentrat, von nieman- dem anderen gespielt wurde als vom Mayor der Stadt New York: Fiorella LaGnardia. Er machte sein "Debüt" als Schauspieler aus- gezeichnet. Dann sprach er einige Worte ans Publikum; in seiner herzerfrischenden Art nannte er Hitler "das Oberschwein"—auf deutsch. "This Is Our Enemy" ist ein ausgezeichnetes Hörspiel, das Samstags um 10.30 morgens und um dieselbe Zeit abends gesendet wird. (WOR). Korrespondenten, die gerade aus Nazideutschland kamen, wie Wallace H. Beuel und Sigrid Schulz, sind die Kommenta- toren. — Am 27. fand eine höchst interessante Diskussion über das Thema "When Hitler Surrenders" über WABC statt. Nachkriegsfra- gen wurden hier sehr realistisch behandelt. Man will nicht vom Frieden überrascht werden, wie man es in manchen Kreisen vom Kriege wurde. — Wichtige Ereig- nisse am Radio in der kommenden Woche sind: Donnerstag, 4. Juni, 9 p. m. im regelmässigen "Town Hall Meeting" wird über das The- ma gesprochen, das ebenso notwen- dig wie aktuell ist: "What Oan I Do to Help Win the War?" Gast ist: Leon Henjerson. (WJZ). — Am Freitag, den 5. beginnt die Anti- Inflations-Serie der Regierung, in der am ersten Abend Henry Mor- genthau jun. sprechen wird (8:15 p.m. WOR). Der zweite Abend ist Montag, den 8. — Um 10.15 p. m. am Freitag, den 5. beginnt die Hör- spiel-Serie: "Men, Machines and Victory" mit Raymond Massey (WJZ). —■ Am Samstag abend um 10.15 (WJZ) findet die Sendung "Treasury Star Parade" statt; das letztemal wurden Szenen aus Stein- becks erschütterndem Buch "The Moon Is Down'' gegeben. Am Sonntag mittag um 1 Uhr (WEAF) findet eine sehr hörens- werte Ueb ertragung aus London statt. Betitelt "People". Es handelt sich darum, die Stimmung der "kleinen Leute" in England wieder- zugeben. Der Schriftsteller Robert St. John ist Verfasser und Sprecher. Sonntag vormittag über WEAF um 11.45 spricht Mrs. Ernesta Barlow über die Probleme der Frauen im Kriege; die Sendung heisst: "You and the War". — Nun ist Mexiko auc-b im Kriege. Auf Anregung des Vize-Präsiden- ten wird ein Hörspiel gesendet, das den Titel trägt "Pan American Holiday". An jedem Samstag nach- mittag um 4 Uhr über WEAF. — Die Romanschriftstellerin Fanny Hurst ist nun auch unter die Radio - Kommentatoren gegangen; sie spricht von Montag bis Freitag über WJZ um 5 Uhr nachmittags. —- Hans Jacob kehrt wieder zum Radio zurück; seine Kommentare sind nun dreimal in der Woche über WOV abends 9 Uhr zu hören. Die erste Sendung ist am Dienstag, den 9. Juni. Charlie Brock—WWRL—1600 Kc. Sonntags 1 p. m.: Charlie Urock's Hadio Cabaret. Tglieh 11 :()5-l 1 :.'!() a. in.: Wichtige Mitteilungen der Regierung. Am 21. Juni beginnt das Council for Democracy über die National Broadcasting Company eine Serie von Sendungen in Form von Brie- fen an Adolf Hitler, die — von Stephen Vincent Benet geschrieben — von typischen Amerikanern wie einer Farmersfrau, einem Kriegs- industriearbeiter, einer Hausfrau, einem Soldaten u.a. stammen. Ray- mond Massey wird die Briefe zur Verlesung bringen. t * Hans Jacob, der bekannte Nach- richtenkommentator, dessen Arbeit am Pariser Rundfunk den mei- sten "Aufbau"-Lesern noch in Er- innerung ist, setzt seine Berichtet über die internationale Lage ab Dienstag, 2. Juni, über die Station WOV (1280 m) New York fort. Er spricht fünfmal in der Woche, von Dienstag bis Sonnabend einschliess- lich, um 9 Uhr abends. Wiederholung der Brecht-Auf- fiihrung durch Die Tribüne Der grosse Erffolg der Urauf- führung des neuen Brecht-Stückes "Furcht und Elend des Dritten Reiches", bei der Hunderte keinen Platz finden konnten, veranlasst Die Tribüne, eine einmalige Wie- derholung zu veranstalten. Die Aufführung — durch die ausge- zeichnete Schauspiel-Gruppe Tri- büne unier der Regie von Bert,hold Viertel — erfolgt am Sonntag, 34. Juni, 8 p. m., im Palm Garden Theater, 306-312 West 52. Str. (Ecke 8. Ave.) Wegen der grossen Nachfrage nach 'Karten ist rechtzeitige Vorbestellung dringend zu empfehlen. YorverUaul's- ■stellen: "Aushau", 07 West lt. Str.; Nierendorf (iallerv, '18 Iviist .17. Str.; Cafe Kelair, III West 72. Str.; Friedrich Alexan, 187 t'mehurst Ave. Literatur preis-Verteilung In der Paus eerfolgt die Ver- kündigung und Verteilung des Literatur-Preises der Tribüne. Filme, die Sie sehen müssen: Kr.sr T-.ot ' to Be": "Kilian ):<>« " : Male Aninia.l' ; "Jty favoritc l'.loitdc". ■tclr«1!-«- i i> in« ! "AI i. V."Major l-5a.rha.ra"; "The I n vadi-rs". Im Strand Thratre <•! a 11t a in j Froila:'4' der im-ih- Warner liros. I'ilmj ".liikc 1llruvay j •und sein urehestev. ! Das Cafe "Johann Strauss" (103. Str. un1^1,11^ Hotel Marseilles) wird allmählich ein Mitt elf un k t. für Kcsellsohaftliehe Vera nsVa Illingen verschiedenster Art. So (-nij)fiingt das "Ameriean lied Cross" Samstag, 1!. Juni, «eine (Jiisle dort zu einem Luncheoii. — 13as besonders rührige Damen-K07nit.ee de» "Kundlcs for Amerlea"' veranstaltet. Dienstag. !>. .1 uui, N p. m., eine tiridge und Mali .long l''arty. Zu diesen beiden Ver- anstaltungen werden je 2f>0 tiis :i00 l'ersoneri erwartet. — Am Donners- tag, VI. .iuni. hat. die "Jaeoh I :>I I II« Ii Soelely*' (Distrikt der Z.D.A.") einen Vortragsabend, bei dem die Herren .Dr. Max Reer (.liid. Wel I k 011 gress I und William Stricker über aktuelle Fragen sprechen werden. — . Arn Samstag, Vi. Juni, hält das "Kilclie- 11 er Camp" (Vereinigung von Wie- nern. die in London gemeinsam in- terniert. waren) ihren diesnionat- liehen geselligen Abend ab. Ebenso hat. der «•Kail-" (AMe-tl.r- rvn- Verba 111I Oester'!'. I'n i ve rsi I ä t <■ n ) seinen tla.opt- und Stammsitz. jm ".Johann Strauss" aufgeschlagen. Art Events By BEN BfNDOL The 2nd Annual of the Federation of Modern Painters and Sculptors fills. the Upper galleries at Walden- steins (19 E. 64). Let it be said right at the start that it is a very rewarding event. Even though many of the one and only pieces of art selected from each of the 63 artists are not the gist of their in- dividual aecomplishments, the Standard of the whole show is high. The epithet -modern seems ade- quate in spite of the wide margin between the one extreme: Non- objective and the other: Neoim- pressionism. The Cultural Commit- tee in its programmatie and a polo- getic foreword stands pat on the "noble privilege to create art as art instead of praeticing a pictorial form of story telling without aes- thetic eoneept." It compares the art-conditions in Paris under the siege (1871) to the present condi- tions under the Axis assault. It rages against those "who teil us that democracy has outlived itself." It is hard on the exhibiting artists to stand up to the not too convin- cingly sounding high key of such a prefac-e. Outstanding: A. Blatas, George Constant, Jose.de Creeft, L. Feininger, L. Harris, M. Kantor, F. London, S. Menkes, Burr Miller, T. Trajan, B. W. Tomlin, V. Vyt- laeil, P. Vagis, O. Zadkine. A Ozen- fant's study "Biological Life" to his 1 arge mural, seen last season at Nierendorfs still stands apart be- cause of its space-and-airless struc- tural delineation and its rainbow- color scheme, without both prece- dence and succession. At the American-British Art Center (44 West 56th St.) the sculptor Nicolaus Koni had its first one-man show. We assume that Pierre Bourdelle's glowing foreward for the catalogue is solely based on pieces like "Soul of Rotterdam," "marshal Pilsuds- ki" or "Marion Anderson." Be- cause his portrait-bronze-s of "so- cialites' eertainly do not. justify such praise. Some of his study- drawings reveal the ambitious and high ahn the gifted artist has set for himself. Some of them sur- pass by far the executed plastic work. He is young. He will be- com« outstanding when he reac-hes the point where aim and execution coi neide. In the upstair gallery an ex- tensive Group Exhibition of Mem- bers of the Art Center has been in- stalled., It is a lively show, inter- spersecl with works of well-known artists., M. Sokole, A. Silz, A. Gott- lieb, Gladys Young, M. Rathko, Hitchell, H. Botkin are best repre- sented. A quite unusually decora- tive painting "Majorcgn Folk Dance" by Joan Junyer stands out. Das Programm des Park Theaters Das Theater am Columbus Cir- clc und 59. Str. bringt das fol- gende Programm: 4.-6. Juni "Le- bende Leichnam'' und "When To- HUNGARIAN PAVILION DINING ROOM MUSIK Geza Kiss >!. berühmte Küihtmhef vom Wiirhl')! Fair Hungar. Pavillion im HOT Kl, CAMKRON, 41 Wtst f-6th Street. — Erstklassige, ORK.INAIj UNGAKISC IIE KÜCHE. — Dinner von $1 aufw. Telefon: KChuyler 4-69(1« ANTHONY KJSll, Manager ULM LAUP«Eli* trifft s?vh Sarnslag, 13. Juni, 8 Uhr ahtrids im C. & L. Restaurant, 213t Broadway, Ecke 7 *>. Str., t. Stock, zu j gemütlichem Beisammensein. [Wir bitten um zahlreiches Erst-heinen. t. A.: Emil Gimclelfenfiei" The American Red Gross ludet die Leser des Aufbau y.it deut LUNCHEON (in. «his :>>>> S\MSTA<1, ilvn (i. .limi, I Ehr niiltans, iu den Kimmen des Johann Strauss rkstaukant 103rrl Street and Hroadvviiy tlünHiing llotcl Marseilles) stalllinde!. Am Dienstag, ?>. Iuiii. 8 Ehr abends: BRIDGE & MAH JONG PARTY des "Bundles for America" HA NT Johann Strauss »E^i Ä, l(i3nt Slrttt antl llroaduay ! i;i n^iiiiK llolil Marseille s) h-(tei'iii;i im ist livl livhst 1 in^i ladi 11. DAS KAFFEEHAUS IM EUROPÄISCHEN STIL ! JOHANN STRAUSS -CAFE- RESTAURANT i 03. STRASSE und BROADWAY (Eingang Hotel Marseilles) Wiener Spezialitäten, Wiener Mehlspeisen, Wiener Delikatessen .AHSTA«, 6. ,'hnii, 1 Ehr mittags! I DIKNHTA<». «... Juni, k l'-hr abends; American Red Cress-Lunclieon | mah j™'earty Arrangemeaits von Hoclizeittn und Parties - ACade-my 4-2100 morrow Comes." 7.-10. June "Two- Faced Woman" und "Mario Chap- delaine." 11.-13. Juni "Perlen der Krone" und die Operette "You're a Sweetheart." "Bitte recht freundlich" — Revue im Kabarett der Komiker Während der Sommermonate wird das Kabarett der Komiker seine Zelte im luftgekühlten Cos- mopolitan Room des Pythian The- aters, 135 West 70. Strasse auf- schlagen. Unter der kollektiven Leitung und Mitwirkung von Oscar Karlweis, Karl Farhas, John Ko- lischer und Kurt Robitschek wird in dem 450 Personen fassenden Theatersaal jeden Samstag ein vollständig neues Programm in Form einer lustigen Kabarettrevue gespielt werden. T)ie erste Vorstellung ist für Samstay. 13. .Juni, festgesetzt und bringt die Kabarett-Revue "Bitte, recht freundlich", in deren weib- licher Hauptrolle Cindii die geniale l'arodistin und 'Komikerin, tätig sein wird. Karl weis. Parkas, Kolischer und Robitschek, unter- stützt von einem üu.serwählteil Kn- sernble junger Talente, spielen die Hauptrollen der neuen Szenen, von denen besonders "Staa tsm.iinner un- ter sich", "Geräumiger Kasten zu vermieten". sowie die "Oichter- schlacht" hervorgehoben seien. — Nach der Vorstellung, die ewa. 1% Stunden dauert, wird y.u den Klän- gen des Tanzorchesters Bob Rubrum getanzt werden. .Diu populären Preise werden der Anreiz sein fiir die De- vise: Jeden Samstag ins Kabarett der Komiker! Fiir den Herbst plant das Kabarett der Komiker vor allem die Aufführung der "Dreigroschenoper" von Bert Brecht und Kurt Weill, "Die schöne Galathee," in der Neubearbeitung von Paul Mor- gan und Kurt Robitschek mit der Musik von Franz Suppee (bearbeitet von Wil- helm Grozs), die erste deutsche Auf- führung von Broadwayschlagern, dar- unter Thornton Wilder's "Our Town." lind eines der ganz grossen Ereignisse der beginnenden Saison wird das Gast- spiel GISELA WERBEZIRK werden, die für die Darstellung ihrer grössten Er- folgstücke verpflichtet wurde. '"Eine Nacht ohne Sorgen" Samstag, 6. Juni, abends 9 Uhr, in der Audubon Hall Am Samstag, 6. Juni, veranstal- tet Atlantic Tours, Inc., in der Au- dubon Hall, 166. Strasse und Broadway, ein grosses und origi- nelles Fest, "Eine Nacht ohne Sor- gen". Im ersten Teil. "Lachkabarett der Prominenten", wird man Lieblinge des Publikum begri'isseii kennen, wie Karl Parakas. den genialen Confe- rencier und eistspriiIienden Impro- visator; Pritz Rpiehnann. den ge- feierten Komponisten, am FliigeV, Klse Kaufmann, die charmante Vor- Iragskünstlerin; Charlie Brock, den populären Radio-Star; Ralph Her- bert., den hervorragenden Sänger, und nicht zuletzt. — Valentine Be- Iowa. den Star von Yuslini's "Blauem Vogel". ^ Der zweite Teil. "Das lustigste Tanzfest der Saison", ist. nur hei- terster Laune und .Fröhlichkeit ge« widmet. Tänzer und Nichttänzer werden auf ihre Kosten kommen. Preise für die besten und Anerken- nungen für die schlechtesten Tän- zer, Wettspiele, und als .Höhepunkt die Wahl der Schönheitskünigeii von Upper Manhattan. "Der Zigeunerbaron" im Cosmopolitan Opera House Der ungewöhnliche Erfolg, den das Management Gustave Kotany mit der "Fledermous" im Pythian j Theatre hatte, ermutigte zur Fort- setzung von Aufführungen Klassi- scher Wiener Operetten. Als zwei- tes Werk ist "Der Zigeunerbaron" von Johann Strauss, wiederum in . deutscher Sprache, angesetzt wor- den. Es sind nur zwei Vorstellun- * gen am 19. und 20. June in Aus- ' sieht genommen. Durch die Ver- legung in das Cosmopolitan Opera House, das über eine mit allen mo- dernen technischen Einrichtungen ausgestattete Bühne verfügt, kann der Szenik diesmal erhöhte Auf- merksamkeit gewidmet werden. Dieser Umstand ermöglicht auch die Mitwirkung von etwa 250 Künstlern. Als Regisseur ist der Spielleiter des Metropolitan Opera House, Dr. Herbert Graf, gewonnen worden, der als Wiener die rechte Büh- nenatmosphäre zu schaffen wissen wird. Ein unüberbietbarer Spezia- list der klassischen und modernen Operette wird die Autführung vom Pult aus beflügeln: Robert Stolz. Zu diesen beiden Garanten für eine künstlerische Spitzenlei- stung kommen Bühnensänger, die als vollzählige Vertreter der Oper - und der Operette in Amerika be- reits hohes Ansehen gemessen. E$ seien nur Margit Bokor, Christim Carroll, Mario Berini, Ralph Her- bert, Fred Destal und Karl Farkas hervorgehoben. Beggar Bar Maria Collm ist wieder in Va- * leska Gert's Beggar Bar. Ausser- dem unterhalten. Elmo Barnay, "le mauvais garcon," Sada La Verne, Heinz Wartenberg. Valeska selbst tritt in ihrer neuen Satire auf. Der Beggarkeller ist kühl; die Windpropeller gehen. 'Mirs. Miiiiver", der nach dem er- folgreichen Roman von Jan Struthef gedrehte Film gelangt diesen Don- nerstag' in der Hadio City Mu*ie Hall mit Greer Garson. Walter Pid- geon, Teresa Wright, Richard Ney, Dame May Whitty u. a. zur Urauf- führung. Regie: William Wyler. French Hungarian Cuisine 7 Course Dinner from $1.00 Dinner with Chicken Paprikash $1.30 Grilled Tenderloin ' Steak $1.50 M IT s r c AIR-CONDITIONED 4fuBonn€r m Telefonische Bestellungen: TRafalgar 4-7935 AIR-CONDITIONED DIE KONDITOREI SOMMER-SPEZIALITÄTEN Ftvkhtkuchen, Torten, Petit fours und feinstes Teegebäck French Ice Cream - Sodas Wiener Eis-Kaffee 141 WrST 72nd STREET ProspectUnity Club, Inc. 558 West 158th St. (Broadway) Phone: WA 7-924? (itüthäflsstlunden von 11-1 und jeden Abend 8-1 (t SATURDAY, JUNE 6th, 9 P. M.: HENRY COLE, pianist, and his WHJSPER1NG RHYTHMAKERS, and PIE EATING CONTEST "You will enjoy this more thr.n the best show in town" DEFENSE STAMPS FOR THE WINNER Members 3 Siehe Ankündig. Seite 25 •VALESKA GERT'S • • "BEGGAR BAR" • 3 MORTON STREET Cor. Bleecker Street (zw. 6. u. 7. Ave.) Subw. Sheridan Sq. or West 4tb St. KABARETT und TANZ Neues Programm: VALESKA GERT MARIA COLLM ELMO BARNAY LaVeme, Wartenberg etc. Minimum 55c Sonnabend 75c LUBLO'S PALMGARDEN 3785r Broadway, Cor. 157th St. Tel.: AUdubon 3-7606 SAMSTAG, 6. Juni, und SONNTAG, 7. Juni, 9 p. m.: * stars unter palmen * NICHT NUR DAS HERVORRAGENDE TANZ-ORCHESTER, NIPHT NT Iß DIE INTERNATIONAL. STAR-PROGRAMME [llvsl 1 * i VIx hab. uns stets ausverkaufte Häuser gebracht, CANUM? DN A I iru DIE EINZIGARTIG GEMÜTLICHE DVlXL/ZLiixn M.WF1 ATMOSPHÄRE IN UPPER MANHAT- TANS SCHÖNSTEM TANZ-CABARET hat LUBLO'S PALMGARDEN - zum TREFFPUNKT ALLER gemacht. Unser neues Programm : LEONARDO AMARESCO KARIN KARINA NBC-MBS-Star Russian Star Dancer PEGCY PERMONT DICK STAUF Die beliebteste Humori»tin singt Tanzschlager ROBERT LEVITCH'S TANZ-ORCHESTER spielt beste Tanz- und Unterhaltungsmusik DONNERSTAG 4. Juni, 8:30 p. m.: MACCABI-TANZ Championship-Celebration SONNTAGS 3:30-6:30 — 3 Stunden GROSSER TANZ-TEE Beste Küche ★ Erfrischungs-Getränke * Eis-Spezialitäten Management: LUDWIG BLOCH ATLANTIC TOURS, Inc., veranstaltet am Samstag, den 6. Juni, 9 Uhr abends in den luftgekühlten Räumen der AUDUBON HALL (Audubon .Ballroom, Broadway und 166. Str.) als Höhepunkt der Saison 'Eine Nacht ohne Sorgen' Lachkabarett der Prominenten anschliessend Das lustigste Tanzfest der Saison Mitwirkend: Karl PARKAS, Else KAUFMANN, Fritz SPIELMANN Charlie BROCK, Valentine BELOWA, Ralph HERBERT Conference: K. PARKAS • Tanzkapelle: JIMMY BERG Preistanzen » Belustigungen auch für Nichttänzer Tanzspiele mit Preisen WERTVOLLE PREISE FÜR DIE WETTBEWERBE Wahl der Schönheitskönigin von Upper Manhattan BILLIGSTE EINTRITTSPREISE!! Im Vorverkauf: Orchester I und Legen: 83c; Orchester II: S5c An der Abendkasse: Orchester 1: $1.10; Orchester II: 83c Senden Sie Scheck oder Money Order an Atlantic Tours, Inc., 55 W. 42. Str. VORVERKAUPSSTELLEN: Atlantic Tours, Inc., 55 West 42. Str., BRyant 9-1161; Audubon Hall, Broadway u. St. NichoLas Ave. (166 .Str.), WAdsworth 3-3960; Bereo Trading «'<>,, 15 Ft. Washington Ave., WAdsworth 8-9876; J. Blau, .leweler, 2528 Broadway etil.-95. Str.), Riverside 9-3420; Paula's Lebkuchen, 1087 St. Mcholas Ave. (Jfi 1.-Jti5. Str.), WAdsworth 8-12.96; Bio Cut Itate Drugstore, 3839 Broadway t.Rvke 160. Str.), WAdsworth 3-9129; Cafe Johann Stvauss, Broadway, Ecke 1113. Str. (Eingang Hotel Marseille), ACademy 4-2100; Edw. Stein, Jeweler, 4209 Broadway (178.-179. Str.) WAdsworth 8-1525 SOMMER-SPIELZEIT des KABARETT DER KOMIKER im luftgekühlten, intimen Cosmopolitan Room des PYTHIAN THEATERS* 135 West 70th Street Ab SAMSTAG, 13. Juni 1942, 9 p. in. Jeden S a m s t_a g : Bier-Kabarett mit Tanz JEDEN SAMSTAG: Vollständig neues Programm aktueller Satiren, Einakter und Songs JEDEN SAMSTAG: POPULÄRE PREISE: Vorverkauf; Reservierte Sitze 99c, General Admis- sion 77c ; Abendkasse: $1.10 und 88c. (Tax Ind.) Samstag, 13. Juni, 9 p. m. Zum ersten Mal: Bitte recht freundlich! Aktuelle Kabarett-Revue von Karl Parkas und Kurt Robitschek gespielt von OSCAR KARLWEIS JOHN KOLISCHER KARL PARKAS KURT ROBITSCHEK Als Gast: CINDA GLENN Die weltberühmte amerikanische Parodistin und Komikerin Gerda Spitz / Helga Whalen Monika Sanders / Palma Lynn Ernst Rose Vorkommende neue Szenen *. Staatsmänner unter sich / Herr Lublincr, zum Telefon / Die Lady ist keine Lady / Geräumiger Ka- sten zu vermieten / Dichter- schlacht Friedrich von Parkas ge- gen Johann Wolfgang von Robit- schek / Potpurri aus Wien etc. Nach Schluss der Vorstellung: GEMÜTLICHES BEISAMMENSEIN mit den Komikern. TANZ-KAPELLE: BOB RUBRUM Sie können Ihre Vorverkaufskarten schriftlich oder telefonisch bestellen und an der Abendkasse bezahlen. Zu- schriften (ebenso Checks oder Money Orders) an Kurt Robitschek, 317 W. 76. Str. (Tel:. SUsquehana 7-9485). Vorverkaufsstellen: Pythian Theater, Boxoffice, 135 W. 70. Str. (EN 2-9100, von 11 a. m.-10 p. m.); Cafe Eclair, 141 VV. 72. Str.; ,T. Blau, Jeweler, 2528 Broadway (zw. 94. u. 95. Str.); Bereo Trading Co., 15 Ft. Washington Ave.; Edward Stein, Jeweler, 4209 Broad- way (zw. 178. u. 179. Str.). LERNT TANZEN auf amerikanische Weise NIEDRIGE SOMMER-PREISE jetzt gültig Ob Jungs, ob alt, Mann oder Fran, selbst wenn Sie nie einen Schritt ge- tanzt haben: wir GARANTIEREN Ihnen, dass Sie durch Dale's einzig- artige Methode in Privatstunden schnell tanzen lernen werden. RUMBA, TANGO, SAMBA, WALTZ, FOXTROT, LINDY KOMPLETTER $#>50 $10 KURS, jetzt Z 50c "Eine der grössten Tanzschulen Ame- rikas! 75 der besten Fachlehrer und -lehrerinnen! 165,000 zufried. 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Wil- liam Bales hat im vergangenen Winter als Gast der Hanya Holm- Gruppe getanzt, gehörte aber vor- her der Humphrey - Weidmann- Gruppe an. Die Atisdrueksformen, die Motive und Kompositionselemente für die neue Tanzkunst, die durch alle diese .jungen Menschen vertreten wird, soll die natür- liche, unverbildete Körperbewegung her- geben, wie sie sie an sich selber erleben und täglich an ihren Mitmenschen im Beruf, im Privatleben, in allem hewuss- ten und iinbe'wussten Tun und Treiben, auch in allen Uebersteigerungen und Verkümmerungen des heutigen amerika- nischen Lebens beobachten. Sie haben »lieh das Leben der Pioniere, ihrer Vor- eltern, die Bräuche der Indianer, die «schwungvollen altamertitanischen Volks- tänze und vor allem die exzentrischen, den Körper durchschüttelnden Tänze der Schwarzen — nicht studiert, sondern als eigenes Eigentum erlebt.. Diese Unzahl von Bewegungs- formen gibt ihnen die Mitel, um zarteste persönliche Dinge wie dra- matisch-pathetische oder grotesk- satirische und ironisch-kritische Ideen im Tanz auszusprechen. Ge- wiss bleibt noch vieles im gedank- lichen Ausdruck oder im Oberfläch- lichen stecken. Vieles aber spricht schon unmittelbar als schöpferische Vision, und reisst dann den Zu- schauer hin. Zu solchen starken Wirkungen bringt es Jane Dudley mit der Dar- stellung sehr verschiedenartiger Frauentypen, gelegentlich auch Sophie Maslow mit ihren oft ent- zückenden volkstanzartigen Tän- zen, für die sie eine ganze Tanz- gruppe geschult hat. Und William Bales formt aus einem mexikani- schen Verlobungsbrauch ein Tanz- spiel, dessen volkstümlich-derbe, festliche Grazie ebenso eigenartig wie reizend ist. Tanzkunst im Werden! Sie wir i noch manche künstlerische Erfah- rung machen müssen, ehe sie sagen kann: Wir sind am Ziel. Aber sie ist auf dem Wege. Artur Michel. David Ewen: Music Comes to America (Thomas Y. Cromwell Company, New York.) In der Literatur über das ame- rikanische Musikleben wird "Music Comes to America" von David Ewen einen beachteten Platz ein- nehmen. Der Autor schildert in sehr anschaulicher Weise, die er- sten, vom Geist der Kolonisten ge- prägten Formen der öffentlichen Musikpflege, die sich nicht selten den Darbietungen des Zirkus nä- herten. Er porträtiert dann mit hohem Respekt vor ihrer unermüd- lichen Arbeit die Pioniere, die den steinigen und mit wildwucherndem Unkraut bedeckten Boden aufge- lockert und bearbeitet haben. Alle Phasen werden mit Einbeziehung eines enormen Tatsachenmaterials durchmessen bis zur Gegenwart, in der Nordamerika S.le unbestrittene Herrschaft im internationalen Mu- sikleben angetreten hat. A. H. AUS DER MUSIKWELT The National Orchestral Vssociu- tion» deren Aufgabe es ist. junge Musiker für den Berti I' als Orche- stermitg'lieder heranzubilden, hat im Laufe der Saison 1941-42 .10(1 Instru- mentalislen in Orchestern des Lan- des untergebracht. Während des Winters wurden in. 97 Proben 14 Veranstaltungen in New York vor- bereitet ; 114 Werke wurden ge- spielt, von denen etwa die Hälfte in öffentlichen Konzerten präsentiert wurde. 3;i der Opera Group wurden eine Reihe dramatischer Werke studiert; zur öffentlichen Auffüh- rung in Carnegie Hall gelangte "The Abduelion Froin t he Seraglio". Die Fortsei zxing der Arbeit der (Ge- sellschaft in der nächsten Saison ist bereits gesichert. Otto Klemperer ist für zwei weitere Orchester-Konzerte in Mexico C.ity mit dem Pianistin Borowsky als Solist ver- pflichtet worden. Auch für die Einstu- dierung des "Tanhäuser" ist der Diri- gent in Aussicht genommen worden. The National Committee for Opera in America will seine Tätigkeit mich wäh- rend des Krieges fortsetzen. Sein Ziel ist die Anregung und Einführung der Opernproduktion in englischer Sprache in Amerika. F. Charles Adler hat mit Unterstüt- zung des Eveedom Honse, 32 East 5Ist Street, eine Orchestergruppe gebildet, die Musikfreunde und Rertifsmusiker mit Orchestererfahrung aufnimmt. Schriftliche Anträge sind an den Di- rigenten zu richten. Die Altistin Franzi Biuiei- wurde von der West End Synagogue als Solistin für die Gottesdienste verpflichtet. Am 26. Mai sang" die Künstlerin über die Station 'VVHOM In der Stunde ("es rnitecl Jewish Appeal. Kantor Hohenemser. Providence. R. 1... sang erfolgreich die Partie des Raphael in den "Jahreszeiten" von Hajdn. OSNER-SCH REIBMASCHINEN fSPEZIAL-MECHANIKER Eig. Reparatur-Werkstatt Tel.: TRafalgar 7-4193 371 Amsterdam Ave. (78th St.) SCHREIBMASCHINEN Eve Curie im Manhattan Center Am 15. Juni, um 8:30 p. m., spricht EVE CURIE in einer Ver- sammlung im Manhattan Center (311 W, 34. St.,r, N.Y.C.) über ihre Erfahrungen auf sämtlichen Kriegsschauplätzen der Welt, die sie als einzige Frau besuchen durfte. Das Meeting findet unter der Aegide der französischen Wochen- schrift "Pour La Victoire" und unter dem Patronat der Gesandten Sowjetrusslands, Chinas, Polens, Englands, Hollands, Belgiens, Ju- goslaviens und der Tschechoslowa- kei statt. Mrs. Franklin D. Roose- velt wird präsidieren. Der Reingewinn der Veranstaltung wird unter folgende Organisationen auf- geteilt werden: United Service Organi- zations, Free Kreuch Relief Committee, United China Relief, Russinn War Re- lief, Rritish War Relief, Polish Women's Relief, American Friends of Yugo- slavia, Queens Wilhelinina Fund und Belgium in Britain. Mlle. Curie, die Tochter der weltberühmten Radium - Entdecke- rin, selbst Journalistin von hohem Rang und Korrespondentin der New York Herald Tribune, hat auf ihrer Reise in den letzten fünf Monaten über 40,000 Meilen zu- rückgelegt. Sie war an allen we- sentlichen Fronten. Sie sah Ghan- di, und Chang-Kai-Chek, Sir Staf- ford Gripps und den Schah von Persien. Es gibt kaum einen Staatsman und Militär von Be- deutung, den sie nicht gesprochen und befragt hat. (Näheres siehe Anzeige.) mexico Vermietungen Reparatu ren Typenänderung Rechenmaschinen Jacob Sachs 270 Soven 1 h Ave. (25. - 2(>. Str.) ' Ongacre f> - 1 188 Alle Einwanderunggangeleeenheilen nach Mexiko.— Nur Erfolgshonorar. Luis Rojas de l* Torre Mexiean Attorney Regist'd Consulate 60 East 42. Str. Tel. MU 2-0780 Mexico City Office: Venustiano Carranza 69 Letters to the Editor Juden 1942 Mit grossem Bedauern las ich in W. C. H.'s Ausführungen im "Auf- bau" vom 8. Mai, dass zahlreiche Menschen, so auch mein Freund Franz Oppenheimer, "vom Stand- punkte der jüdischen Gemeinschaft unerhebliche Menschen seien". Bitte, lassen Sie mich Sie an die wertvollen Arbeiten erinnern, die Franz Oppenheimer vor 1933 zum Verständnis und zur Verteidigung des Judentums schrieb, und in sei- nen "soziologischen Streifzügen" gesammelt herausgegeben hat, oder auch an seine - aufschlussreiche, populär-wissenschaftliche Arbeit über die Rassenfrage, die seinerzeit im "Jüdischen Philoverlag" Berlin erschienen war. Natürlich ist be- sonders zu berücksichtigen Franz Oppenheimers Lebenswerk, seine Soziologie und sein soziales Pro- gramm. Sein ganzes Werk ist durchdrungen von dem unsterbli- chen sozial-ethischen Geiste der sozialagrarischen Gesetzgebung des Mose. Ja der Gehalt der sozial- agrarischen Gesetzgebung des Mose ist in wissenschaftlicher Neuerung und Fundierung, ent- sprechend den veränderten und weite/ entwickelten Lebensverhält- nissen der Menschheit hier un- schwer wiederzufinden. Wir kön- nen eine Richtungslinie von Moses zu Henry George, Franz Oppen- heimer einschliesslich Müller- Lyer, Damaschke und Chaim Weizmann verfolgen. Es ist zu wünschen und zu hoffen, dass diese Richtungslinie sich siegreich durchsetzen wird zum Wohle der leidenden und schwer bedrückten Menschheit. Dr. Otto Juliusburger. Die flämischen Anwälte Ich bedaure eine unrichtige An- gabe in meinem Schreiben, das Sie unter der Ueberschrift "Das uner- wähnte Palästina" im Aufbau vom 29. Mai veröffentlicht haben. Nicht die belgische Anwaltskammer, son- dern die Vereinigung der flämi- schen Anwälte in Antwerpen hat etwa ein halbes Jahr vor Kriegs- ausbruch beschlossen, keine Juden mehr aufzunehmen. Martin Rosenbluth. Misinterpretation "Aufbau" and Kurt Hei Im er cer- tainly accept corrections with ill grace. The Putnam byline was omitted occasionally from the Victory For- um for the mechanical reason that it appeared in a two-column stock head, but was inadvertently lest out of a iriew three-column head which was used c-onsistently for several days. A. MASON Rechtsanwalt und Notary Public 276 5. Ave., nahe 30.Str., Suite 1106 Deutsch gesprochen MU. Hill 4-3632 MAX D. ORDMANN Eingetragener amerikanischer Patent-Rechtsanwalt INGENIEUR Mitgl. N. Y. Patent Law Association 11 West 42nd Street. Tel. LO 5-7385 (gegenüber N. Y. Public Library) Gegründet 1903 rKeep 'ein typing ...! your typewrifer neecls special care, move than ever before. Ask for our expert repair Service. Also typevvriters for rent. -- Call BRyant 9-6769. 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Die Kisch-Kritik In der neuen Nummer des "Auf- bau" las ich die Besprechung des Buches von Kisch. Nehmen Sie mir es bitte nicht übel, wenn ich Ihnen sage, dass ich diese Kritik für eine Fehlleistung halte, die der "Aufbau" hätte vermeiden müssen. Ich kenne und schätze Kisch seit etwa 30 Jahren; er ist einer der begabtesten Schriftsteller deutscher Sprache. Ich schreibe Ihnen nicht als Freund Kischs, sondern als einer, der glaube ich, das Recht hat mitzusprechen in den geistigen An- gelegenheiten unserer Zeit und ih- rer Durchsetzung. Kisch, Sie wis- sen das, hat die Reportage, ein Ge- biet, auf dem sich so viele herum- tummeln, die reichlich zur Verblö- dung des Lesepublikums beitragen, zur "Literatur" erhoben; schon heute sind viele dieser Reportagen klassisch geworden. Und seine Er- innerungen, die aufs neue zeigen, wie viel, wie frisch, wie eigen er stets gesehen hat, sind aus der Zeit und für eine Zeit, die man brutal zu entwurzeln versucht hat, ein wertvolles, auch literarisch wert- volles Erinnerungsbuch. Es ist ein Missgriff, ein solches Buch zu ver- reissen und eine solche Persönlich- keit herabzusetzen. Die deutsche und auch die jüdische Emigration hat allen Anlass, auf eine Erschei- nung wie Kisch stolz zu sein. . . . Paul Westheim (Mexico City). Piscators Tolstoi Erwin Piscators Aufführung von "Krieg und Frieden" hat, soweit ich die Kritiken in der New Yorker Presse übersehe, nicht das Lob ge- funden, das sie verdient. Die Kri- tiker spielten, wie meist bei Dra- matisierungen oder Verfilmungen berühmter Romane, das Werk Tol- stois gegen die Bühnenbeavbeitung Alfred Neumanns und Piscators aus, um festzustellen, was nicht zu bestreiten ist: das ungeheure Epos, der mehr als 1000 Druckseiten um- fassende Roman konnte nicht in ein abendfüllendes Stück gepresst Photokopien von Dokumenten, Affidavits, Zeichnungen etc. rasch und billigst. Taylor & Bombach 152 WEST 42. STR., Eck« Broadway (Newsweek Building—Times Square) Suite 1010 Tel.: LO 5-3231 PHOTOSTAT C0PIES (PHOTOKOPIEN) wertvoller Dokumente, während Sie darauf warten. JOHN R. CASSELL CO.» Inc. 110 West 42nd Street, N. Y. C. Tel.: Wisconsin 7-7678 werden, ohne dass wesentliche Ele- mente des Buches geopfert werden mussten. Dieser Vergleich ist ungerecht. Die Dramatisierung hätte es ver- dient, als selbständiges Werk be- trachtet zu werden. Und in diesem Falle hätten die Kritiker den un- voreingenommenen Standpunkt des Publikums geteilt, das den Vorgän- gen auf der Bühne mit Interesse, Anteilnahme und Ergriffenheit folgte. Die zentrale Idee des Ro- mans, "the message" Tolstois schlug die Zuhörer in Bann. Und damit war der Beweis erbracht, dass die Dramatisierung gelungen war. Wenn schon verglichen wer- den müsste, so hätte die Bühnen- bearbeitung nicht gegen Tolstois Roman, sondern z. B. gegen die in diesem Jahr auf dem Broadway gespielten Dramen abgewogen wer- den können. Keine Frage, wie dann das Urteil gelautet hätte. Aber wenn noch Meinungsver- schiedenheiten über die Dramati- sierung verständlich sind, die Lei- stung des Regisseurs muss einstim- mig gepriesen werden. Sie war schlechthin meisterhaft. Ganz ab- gesehen davon, dass Piscator ein. wahres Wunder vollbrachte, indem er dieses Werk mit seinen mehr als zwei Dutzend Schauspielern und einer umfangreichen Statisterie, mit mehr als einem Dutzend Bil- dern, auf einer Bühne abrollen liess, die kaum mehr als ein kleines Podium ist, zeigte Piscator ebenso in der Führung der Schauspieler, wie in der Herausarbeitung der Atmosphäre seine Meisterschaft. Seine Regieleistung gehört gerade in der sparsamen Verwendung technischer Mittel und in ihrer Schlichtheit zu dem Besten, was er je geschaffen hat. Jede Szene hatte die Farbe, die innere Wärme und Menschlichkeit des Toi stoischen Ro- manes. Und darin scheint mir das höchste Verdienst dieser Auffüh- rung zu liegen. Leo Lama. Lublo's Palmgarden Das Juni-Programm wird von Peggy Permont conferiert, ausser- dem brilliert sie in ihrem Glanz- lepertoire. Leonardo Amaresco, der international bekannte Tenor, welcher über 50 Schallplatten sang und dem der Ruf eines bei canto vorausgeht, hat am Chica- goer Rundfunk mit grösstem Er- folg gewirkt. Er wird den Palm- gardenbesuchern eine willkommene Neuerscheinung sein. Die char- mante Karin Karina tritt in ihren sensationellen akrobatischen und vitch und sein Tanzorchester mit russischen Tänzen auf. Robert Le- Sula Levitch am Flügel spietlen. Plaut Insurance LiC. INSURANCE BROKERS 79 Madison Ave., N. Y. C. Ecke 28. Str. CAledonia 5-1432 Versicherungen jeglicher Art I^laut4r irave Offiziell autorisierte Agenten Lebensmittel nach England! VICTORY BESICHTIGEN SIE UNSERE AUSSTELLUNG! TREFFEN SIE SELBST IHRE AUSWAHL! -SPEZIAL-ANGEBOT- 1 F'tsl. Kutter, 1 Pfd. Hon In oder ge- trocknet* Friirhie, »/- Pfd. Tee oder Kaffee. 1 Dose Oelsardinen. alles in thiscn ; t Tafel Schokolade. Union Ha k<-< : zusammen 5 Pfd. brutto ...... 3.50 Schrift!. «. telef. Bestellungen werden prompt tri cd igt. 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Er war dem Minister gegenüber zum erstenmal im Le- ben aus dem Takt des Beamten- tums gefallen. Es war nicht Sache dieses Beamtentums, mit offenen Visier zu kämpfen. Man benutzte gelenkig die Strömung der Welt, von der man sich mit Umsicht trei- ben liess, um die erwünschten Halteplätze anzustreben. Er aber war dieser verfeinerten Kunst un- treu geworden und hatte den Fall Alexander (Abraham) Bloch bru- talisiert und ihn zu einer Krise, zu einer Kabinettsfrage emporgestrit- . ten. (Ein Fall übrigens, der ihn zum Gähnen langweilig war.)Wenn er jedoch schon durch Veras und des Sohnes geheimen Einfluss in diesen Kampf geglitten war, so hätte er ihn nach altem Brauch mit der "negativen Methode" führen »ollen. Anstatt für Professor Bloch hätte er gegen Professor Lichtl sein müssen, und zwar durchaus nicht mit den wirklichen Argumenten, sondern mit rein for- malen Einwendungen. Skutecky hatte sich wieder einmal als Mei- ster seines Faches erwiesen, indem er gegen Bloch nicht etwa den nackten antisemitischen Grund ins Treffen führte, sondern den objek- tiven und gerechten Grund seines vorgerückten Alters. In ähnlicher Art hätte er den Beweis konstru- ieren müssen, dass Lichtls Kandi- datur nicht allen sachlichen Forde- rungen entspreche. Sollte morgen der Ministerrat die Berufung die- ses Lückenbüssers beschliessen, so hatte er, der Sektionschef, sich eine ichwere Niederlage auf seinem eigensten Gebiete zugezogen. Nun wars zu spät. Sein Benehmen heute, • die Niederlage morgen, sie würden ihn unweigerlich zwingen, dem- nächst in den Ruhestand zu treten. Er dachte an den Hassblick des Schwammigen. Es war der Hass- blick einer neuen Generation, die ihre fanatische Entscheidung ge- troffen hatte und "Unsichere" wie ihn erbarmungslos auszurotten ge- dachte. Den rachsüchtigen Spittel- berger beleidigt, den Schwamm!- - gen und die Jugend aufs Blut em- pört, sieh nur an, das genügt, da- mit alles zu Ende sei. Leonidas, der an demselben Morgen noch seine Laufbahn sich mit freudigem Erstaunen bewusst gemacht hatte, er gab sie nun um halb ein Uhr mittags kampflos und ohne Be*- dauern preis. Allzugross war die Verwandlung, die der Rest dieses Tages forderte. Allzuschwer la- stete die nächste Stunde der Beichte auf ihm. Doch es musste sein. Er stieg langsam die Treppen in das obere Stockwerk hinauf. Sein bauschiger Hausrock hing, wohl- £ vorbereitet, über einem Stuhl wie DYCKMAN AUTO SCHOOL 4136 Broadway, Ecke 175. Str. Tel.: WAdsworth 8-9663 Bier wird deutsch gesprochen Telephon: WAdsworth 8-9663 Broschüre über Frästen », Antw. frei. ■ ENdicott 2-2564 ^ LEARN TO DRIVE IN TRAFFIC InJividual Instructions SAI'iri V CONTROLLED CARS AUTO DRIVING SCHOOL' 1912 B'way, bet. 63rd & 64th Sts. Es wird deutsch gesprochen immer. Er legte den grauen Sakko ab und wusch im Badezimmer aus- führlich Gesicht und Hände. Dann erneuerte er mit Kamm und Bürste seinen genauen Scheitel. Während er dabei im Spiegel sein noch ju- gendlich dichtes Haar betrachtete, wandelte ihn eine höchst sonder- bare Empfindung an. Er tat sich um dieser wohlerhaltenen, so hüb- schen Jugendlichkeit willen selbst leid. Die unbegreifliche Parteilich- keit der Natur, die jenen Schläfer auf der Schönbrunner Parkbank mit Fünfzig zur Ruine verdammt, ihn aber mit Jugendfrische geseg- net hatte, sie schien ihm nun sinn- los verschwendet zu sein. Im Voll- besitze seines dichten weichen Haares und seiner rosigen Wan- gen wurde er aus der Bahn gewor- fen. Ihm wäre leichter ums Herz gewesen, hätte ihn aus dem Spie- gel ein altes verwüstetes Gesicht angestarrt. So aber zeigten ihn die wohlbekannten liebwerten Züge, was alles verloren war, obgleich die Sonne noch so köstlich hoch stand . . . Die Hände auf den Rücken, schlenderte er durch die Räume. In Amelies Ankleidezimmer blieb er witternd stehen. Diesen Teil des Hauses betrat er nur sehr selten. Das Parfüm, das Amelie zu benüt- zen pflegte, schlug ihm matt ent- gegen, wie eine Anklage, die da- durch dass sie,ganz leise ist, dop- pelt wirkt. Der Duft fügte den La- sten seines Herzens eine neue hin- zu. Nebengerüche von gebranntem Haar und Spiritus verschärften die Wehmut noch. Im Zimmer herrschte noch die leichte Unord- nung, die Amelie zurückgelassen hatte. Mehrere Paare kleiner Schuhe standen betrübt durchein- ander. Der Toilettentisch mit sei- nen vielen Fläschchen, Krystall- Flacons, Schälchen, Schächtelchen, Döschen, Scherchen, Feilchen, Pin- selchen war nicht zusammenge- räumt. Wie der Abdruck eines zärtlichen Körpers auf verlassenen Kissen, so schwebte Amelies We- senheit im Raum. Auf dem Sekre- tär lagen neben Büchern, illustrier- ten Zeitschriften und Modeblättern ganze Haufen offener Briefe acht- los zur Schau. Es war verrückt, aber in dieser Minute sehnte sich Leonidas danach, dass Amelie ihm etwas angetan habe, dass er könnte einen fassungslosen Schmerz über eine Schuld empfinden, die ihr Ge- wissen niederzog, dem seinen je- doch die Unschuld beinahe wieder- gab. Was er immer verabscheut hatte, tat er jetzt zum erstenmal. Er stürzte sich auf die offenen Briefe,' wühlte erregt in kaltem Papier, las eine Zeile, hier, ein Sätzchen dort, verhaftete jede männliche Handschrift, fahndete verwirrt nach Beweisen der Un- treue, ein unglaubwürdiger Schatz- gräber seiner eigenen Schande. War es denkbar, dass Amelie ihm ein treues Weib geblieben, diese gan- zen zwanzig Jahre lang, ihm, einem eitlen Feigling, dem ausdauernd- sten aller Lügner, der unter dem gesprungenen Lack einer unechten Weitläufigkeit ewig den Harm sei- ner elenden Jugend verbarg? Nie hatte er den gottgewollten Abstand zwischen sich und ihr überwinden können, den Abstand zwischen einer geborenen Paradini und einem geborenen Dreckfresser. Nur er allein wusste, dass seine Si- cherheit, seine lockere Haltung, seine lässige Elegance Anderen ab- geguckt war, eine mühsame Ver- stellung, die ihn nicht einmal wäh- rend des Schlafes freigab. Mit Herzklopfen suchte er die Briefe des Mannes, die ihn zum Hahnrei machten. Was er fand, waren die reinsten Orgien der Harmlosigkeit, die ihn gutmütig verspotteten. Da riss er die Schubläden des zier- lichen Schreibtisches auf. Ein hol- is 15. Juni 1942 entweder eine Prohcllasehc 10(1% Himbeersaft oder 4 oz. saure gefüllte FnicJitbonbons portofrei zugestellt. Verkauf täglich von 10 bis 6 Uhr MANFRED MORITZ 152 West 42nd St., Room 502 Tel.: WI 7-1346 tisch der Kinderlosigkeit. Auch Amelie schien, dieses Exil heute stärker zu fühlen als gestern und vorgestern und all die Tage und Jahre vorher, denn sie sagte: "Wenn es dir recht ist, werd' ich von morgen ab oben im Wohnzim- mer decken lassen. . . Leonidas nickte zerstreut. All seine Sinne waren den ersten Wor- ten der nahenden Beichte entgegen gespannt. Ein tollkühner Einfall durchzuckte ihn. Wie wäre es, wenn er im Zuge seiner grossen Konfession, anstatt um Verzei- hung zu betteln, über die Schnur haute und von Amelie glatt for- derte, dass sie seinen Sohn im Hause aufnehme, damit er mit ih- nen wohne und am gemeinsamen Tische speise. Ohne Zweifel, ein Kind von ihm und Vera musste einige Qualitäten besitzen. Und würde ein junges glückliches Ge- sicht nicht das ganze Leben er- hellen ? Das erste Gericht wurde aufge- tragen. Leonidas häufte seinen Teller voll, legte aber schon beim dritten Bissen die Gabel hin. Der Diener hatte Amelie diese Schüssel gar nicht gereicht, sondern ein Ge- fäss mit rohen Selleriestangen ne- ben ihr Gedeck gestellt. Auch an Stelle des zweiten Ganges bekam sie nur eine winzige, rasch abge- bratene Kotelette, ohne jede Zutat und Würze. Leonidas sah ihr er- staunt zu: "Bist du krank, Amelie, hast du keinen Appetit?" Ihr Blick -konnte eine höhnische Erbitterung nicht verleugnen: "Ich sterbe vor Hunger", sagte sie. "Von dieser Spatzenportion wirst du nicht satt werden." Sie stocherte im grünen Salat, der eigens für sie ohne Essig und Oel, nur mit ein paar Zitronen- tropfen angerichtet war: "Fällt es dir erst heute auf," fragte sie spitz, "dass ich wie eine Wüstenheilige lebe?" Er gab ziemlich stumm und un- geschickt zurück: "Und welches Himmelreich willst du dir damit verdienen?" Sie schob mit einer heftigen Ekelgeste den Salat von sich: "Ein lächerliches Himmelreich, mein Lieber. Denn dir ist es ja vollkommen egal, wie ich aussehe. . . . Dir macht es nichts aus, ob ich eine inittelschwere Tonne bin oder eine Sylphide. . . Leonidas, der seinen schlechten Tag hatte, verirrte sich weiter im Dickicht der Ungeschicklichkeit: "Wie du bist, Liebling, bist du mir recht. . . . Du überschätzt meine Aeusserlichkeit. . . . Um meinetwillen musst du wahrhaftig nicht als Heilige leben. . . ." Ihre Augen, die älter waren als sie selbst, blitzten ihn an, füllten sich mit hässlichen, ja mit gemei- nen Wallungen: "Aha, also ich bin für dich schon jenseits von Gut und Böse. Mir kann nach deiner Ansicht nichts mehr helfen. Ich bin nichts ande- res mehr für dich als eine alte schlechte Gewohnheit, die du nur so weiter mitschleppst. Eine schlechte Gewohnheit, die aber ihre prakti- schen Seiten hat. . . ." "Um Himmelswillen, Amelie, überleg dir, was du da sprichst." Amelie aber dachte nicht daran, sich zu überlegen, was sie sprach, nein, hervorsprudelte: "Und ich dumme Gans hab' mich vorhin beinah' gefreut, als du so widerlich in meinen Briefen her- umspioniert hast. ... Er ist also doch eifersüchtig, hab' ich gemeint. Keine Spur. . . . Wahrscheinlich warst du auf wertvollere Dinge neugierig als auf Liebesbriefe, denn ausgesehen hast du so equivoque, dass ich erschrocken bin, so. . . . N0VEL1Y JEWELRY Wir suchen tüchtige Vertreter für Ohio, Michigan, Texas, Californien. Dept. Stores und Juweliere. MAYFAIR JEWELRY CO. 362 Fifth Ave., New York City Tel.: WI 7-3495 So wie ein Hochstapler, ein Gentie- man-Betrüger, wie ein Dienstmäd- chenverführer am Sonntag. . . "Danke", sagte Leonidas und sah auf seinen Teller. Amelie aber konnte sich nicht länger beherr- schen und brach in lautes Schluch- zen aus. Da also wäre die Szene. Eine ganz sinnlose und empörende Szene. Noch nie im Leben hat sie eine ähnliche materielle Verdäch- tigung gegen mich ausgesprochen. Gegen mich, der ich doch immer auf strenger Sonderung bestanden habe, der ich das Zimmer verlasse, wenn sie ihre Bankiers und Advo- katen empfängt. Und doch, sie schiesst daneben und trifft zugleich ins Schwarze. Dienstmädchenver- führer am Sonntag. Ihr Zorn macht es mir nicht leichter. Ich habe keine Möglichkeit, anzufan- gen. . . . Gequält erhob er sich, trat zu Amelie, nahm ihre Hand: "Das dumme Zeug, das du da zu- sammengeschwätzt hast, will ich gar nicht verstehen. . . Deine ab- scheuliche Kalorien-Fexerei wird dich noch nervenkrank machen. . . . Bitte, nimm dich jetzt zusammen. Wir wollen vor den Leuten keine Komödie aufführen. . . ." Diese Mahnung brachte sie zu sich. Jeden Augenblick konnte der Diener eintreten: "Verzeih mir, Leon, ich bitte dich," stammelte sie, noch immer schluchzend, "ich bin heut sehr jelend, dieses Wetter, dieser Friseur und dann. . . ." Sie war ihrer wieder mächtig, presste das Taschentuch gegen die Augen, biss die Zähne zusammen. Der Diener, ein älterer Mann, brachte den schwarzen Kaffee, trug die Obstteller, die Fingerschalen ab und schien nichts bemerkt zu haben. Er hantierte mit ernster Teilnahmslosigkeit ziemlich lange herum. Indessen schwiegen beide. Als sie wieder allein waren, fragte Leonidas leichthin: "Hast du einen bestimmten Grund für dein Misstrauen gegen mich?" Während er mit atemlos lauern- der Seele diese Frage stellte, hatte er die Empfindung, als werfe er ein Laufbrett über einen finsteren Spalt. Amelie sah ihn aus roten Augen verzweifelt an: "Ja, ich hab einen bestimmten Grund. Leon. . . "Und darf ich diesen Grund er- fahren?" "Ich weiss, du kannst mich nicht leiden, wenn ich dich ausfrag'. Also lass mich! Vielleicht komm' ich darüber hinweg. . . ." "Wenn aber ich darüber nicht hinwegkomm'", sagte er leise, doch jedes Wort betonend. Sie kämpfte noch eine ganze Weile mit sich selbst, dann senkte sie die Stirn: 'Du hast heut früh einen Brief bekommen. . . "Ich habe elf Briefe bekommen heut früh. . . ." "Aber einer war darunter von einer Frau. ... So eine verstellte, verlogene Weiberschrift. . . ." "Findest du diese Schrift wirk- lich so verlogen?" fragte Leonidas, holte mit sehr langsamen Händen seine Brieftasche hervor und ent- nahm ihr das Corpus delicti. Sei- nen Stuhl ein bisschen vom Tisch zum Fenster abrückend, liess er das regnerische Licht auf Veras Brief fallen. Im Raum stand die Schicksalswage still. Wie doch al- les seinen ureigenen Weg geht! Man muss sich nicht sorgen. Nicht JEWELRY Großhändler sucht mit Werkstät- ten in Verbindung zu treten, die eleganten Genre in Holz, Leder, Plastic und erlaubten Metallen herstellen. Zuschriften imt. K. <>. 2323 erbeten. Zum Besuche von Aerzten, An- wälten u. Angehörigen ähnlicher Berufskreise werden verlässliche, englisch sprechende Herren zw. 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Es handelt sich dabei nicht um mich, sondern um einen Jbegabten jungen Mann. ..." Um einen begabten jungen Mann. Amelie legte das Blatt auf den Tisch, ohne weiterzulesen. Sie lachte. Lachen und Schluchzen ge- rieten durcheinander. Dann aber breitete sich das Lachen in ihr aus und erfüllte sie wie ein züngelndes Element. Jäh sprang sie auf, stürzte zu Leonidas, hockte sich zu seinen Füssen nieder, legte den Kopf auf seine Knie, Gebärde ih- rer widerstandslosen hingegebenen Stunden. Da sie aber sehr gros* war und lange Beine hatte, wirkte diese heftige Gebärde der Demüti- gung immer ein wenig erschrek- kend, ja erschütternd auf ihn. "Wärst du jetzt ein primitiver Mahn," stammelte sie, "du müss- test mich schlagen oder würgen oder was weiss ich, denn ich habe dich so gehasst, du mein Liebstes, wie ich noch nichts gehasst hab'. Sag' kein Wort, um Gottes willen, lass mich beichten. . . ." (Fortsetzung folgt.) Briefkasten H. G., New York: Wir danken Ihnen für die interessante Mittei- lung, dass die eine der beiden Pa- lästinenserinnen in Uniform, die wir auf der Frauenseite des vorigen "Aufbau" gebracht haben, Noemi Blumenfeld, Tochter des bekannten zionistischen Führers und unseres Mitarbeiters Kurt Blumenfeld ist. B. O., Kew Gardens: Nein, wie uns Mascha Kaleko mitgeteilt hat, ist sie zu Unrecht auf den Redak- tionszettel der von Ihnen genann- ten Zeitschrift gekommen. Sie wer- den ihre Beiträge weiter im "Auf- bau" finden. F. L., Santa Monica (Calif.): Ma- jor Seversky, der Autor von "Vic- tory Through Air Power", ist ein früherer russischer Fliegeroffizier, der 1918 nach USA kam und dem u. a. der Ausbau der amerikani- schen Jagdflugzeugwaffe zu ver- danken ist. Seversky hat u. a. auch die erste vollautomatische bomb- sight konstruiert sowie die Kampf- strategie in höchsten Luftsphären entwickelt. Er gilt . als einer der ersten Fachmänner für den moder- nen Flugkampf, ist Gewinner meh- rerer Schnelligkeitsrekorde und erhielt 1940 von Präsident Roose- velt die Harmon Trophy. A. T., Chicago: Jawohl, der "Auf- bau" wird häufig zu Unterrichts- zwecken benutzt, und Sie können' ihn dafür empfehlen. Wir werden zur Zeit nicht nur in New Yorker | Für leichtverkäuflichen | Massenartikel (Abnehmer Grocery, Sfationery, Candy, Household u. 5-101 Stores) werden VERTRETER für Stadt New York u. alle Staaten gesucht. Grosse Verdiensfmögliclikeit. Anfragen unt. Chiffre P. N. 2314. IGesucht von PELZ-FABRIK Damen u. Herren, welche Privat- Kunden nachweisen können. HOHE VERGÜTUNG I ChiIfre T. K. 2302. VERTRETER für Vertrieb von HAARNETZEN e HAARSCHLEIFEN SCHLEIFEN mit Blumenkombination zum Besuch von DEPARTMENT- und 5-1 STORES gegen angemessene Provision GESUCHT MARIETTA NOVELTY PRODUCTS CO., Inc. 19 WEST 27th ST. New York City Achtung! Fabrikanten! Eingeführte N. Y. 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K., Los Angeles: Die Adresse des American Friends Service Com- mittee (Quäker) lautet 20 South 12th Street, Philadelphia, Pa. NUR FÜR WIEDERVERKÄUFER! KAFFEE • TEE Erste Marken Unsere neueste KAFFEE-Maschine gibt jede gewünschte Mahlung. LEMBERGER FOOD CO. 564 WEST 169th ST. - WA 3-0090 Bestehende Gesellschaft, Inc. mit Lokalitäten auch für Fabrikation geeignet und Verkaufsorganisation sucht für die heutige Zeit entspre- chenden Artikel zu übernehmen. Nur ausführliche Offerten an H. L. 2304. NEUHEITEN aller Art, die unabhängig von be- stehendem Materialmangel in grösseren Mengen geliefert wer- den können, von gut eingeführ- tem Unternehmen mit erstklassi- ger Organisation, Lagerräumen etc. GESUCHT. Eventuell Finanzierung v. sofort lieferbaren Fertig-Fabrikaten. C. N. 2378-M. NEUHEITEN und Geschenkartikel aller Art wie Gifts, Novelties, Accessories etc. direkt von Erzeugern gegen Kasse in Quantitäten laufend GESUCHT. Ia Referenzen. Zuschriften unter I. N. 2344-M. 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Jetzt erreicht uns die Nachricht vom Tode des jüdischen Dichters aus Winterthur, wohin er durch die hochherzige Tat des »ehweizer Kunst-Mäzens Reinhardt und die Einsicht der schweizeri- schen Behörden seinen Lebensabend verbringen durfte, nachdem ihn die Nazis an einem kalten Oktobertag aus der Stille seines badischen Heimatstädtchens gerissen und nach Gurs verfrachtet hatten. 1897 hat Richard Dehmel, der ihn in seiner Bedeutung früh er- kannte, seine Kantate "Liebe und Ehe" unter dem Titel "Die Voll- eadung" dem "Dichter, Denker und Deuter" Alfred Mombert gewidmet. An ihn, den am 6. Februar 1872 in Karlsruhe geborenen Rechtsanwalt ia Heidelberg, schrieb er nach Liliencrons Tod: "Was ich an ihm ver- leren habe, kann ich nur dadurch ein wenig ersetzen, dass ich Dir zu «ein versuche, was er mir gewesen ist." Nach 1900 ist Dehmel für Mombert als Rezitator eingetreten. In "Tag und Nacht" (1894) und im "Glühenden" (1896) regt sich in Mombert, wie in den Franzosen Rimbaud und Claudel, eine Besessenheit Yom Licht. 1897 wird er der orphische Mystiker der "Qualen der Sprache". Eine Theosophie des Chaos entsteht, die sich im "Denker" (1901) zu einem allegorischen Zyklus zusammenschliesst: das ewige Ich entfliegt der Vernichtung. Von 1907 bis 1911 dichtet Mombert die dramatische Sinfonie "Aeon", eine Trilogie. In "Aeon, der Welt- gesuchte" ist er der junge, unsterbliche Mensch, der, kämpfend, alles dem Sieg über die Materie opfert und in "Aeon zwischen zwei Frauen" der "Ur-Frühe". In "Aeon vor Syrakus" soll der Schoss der Semiramis dem Aeon das Volk der Zukunft gebären; aber seine Erdenzeit ist um, "Völkergedanken zerrinnen im Unendlichen" und Aeon erliegt dem Erd- riesen. Mit "Atair" (1927), dem Epos des fernen Doppelgestirns, und «seinem Spätwerk "Sfaira der Alte", das noch 1937, von Schocken gross- zügig verlegt, erscheinen konnte, rundet Mombert seine dichterische Kosmologie ab. "Vielleicht konnte nur ein jüdischer Mensch", schrieb Jacob Picard, "die Zauberformel für das ewige Suchen der Menschheit nach innerer Erlösung finden, die selbst in dieser Zeit, nein gerade in ihr unserer Not Antwort gab; wenn auch bemerkt werden muss, dass Mombert sie direkt jüdisches Schicksal als solches gestaltet hat." Ehren wir den hohen Geist und das Werk des grossen Dichters mit den Worten Richard Beer-Hofmanns, der in diesen "sagen dem "Aufbau" schrieb: "Ich bin mir bewusst, welchen Verlust es bedeutet, dass dieser Dichter, der sein Leben lang ein vorbildlich reiner Mensch und Künstler Mieb, nicht mehr ist." Gedichte von Alfred Mombert Aus dem Gedichtband "Der himmlische Zecher" I. am liebsten schliefe ich in der Heimat, im Vaterhause, in der Mutterstube. Doch da's nicht sein kann, bin ich in der Fremde, umgeben von den Schriften toter Menschen. Und wenn ich nachts aufwache und dann denke, höre ich rings Menschen atmen, Menschen schlafen, Menschen weinen. Und Jederkönnte mir Vater sein und Mutter. So nah' beieinander sind sich alle Menschen. Ich schliefe gern im Vaterhause; ich läg' bewacht von einem ewigstillen Licht, hoch über mir ein luftiges Gesause. II. Da ich hier auf den Wurzeln der deutschen Eiche liege, raste, wird der schwere alte Baum stumm vor Glück, er bebt in seinen jüngsten Mondlicht-Wipfeln. * Die Nacht ruht glänzend über den stillen Hügeln. Eine Pflanze atmet neben mir, ihr feuchtes Blättchen ruht an meiner Wange. ^ Ich bin die Musik der Welt. Den goldenen Thau leg' ich in jede schicksalsdunkle Blüte. * Mein Schatten füllt die Felswand in. der Mondnacht. Eine Quelle glänzt zu meinen Füssen tmd löst mein Leben auf in lispelnd Wasser. Mein Lied, so schlummervoll lieblich tönest du, dass ich zu leben vergesse; und sterbe. _'_ Mombert Von RUDOLF KAYSER Alfred Momberts Dichterstimme war eine der letzten, die den Ab- schied an eine zusammenbrechende Welt sangen. Es scheint, als ob alle Stimmen sterben müssen, die den Glauben an Gott-Natur und Traum-Geist verkünden. In seinem schönsten Gedicht sagt Mombert: "Ich bin die Musik der Welt." Dieser Vers ist der heim- liehe Titel aller seiner Gedicht- werke. Er strömt die Atmosphäre einer Lyrik aus, die Denken und Fühlen, Kosmos und Chaos, Ge- birge und Blüte hineinreisst in eine stürmische Weltmusik. Alle Gegen- sätze lösen sich ist ihr auf. Ich und Du schreiten aufeinander zu, gehen durcheinander hindurch, werden Musik. Jenes Gedicht aber fährt fort: "Und wenn Musik einschlafen könnte — ja, dann schlief' ich ein." Deshalb lebt diese Dichtung nicht an der Grenze des Schlafes, nicht bei Traum und Tod, sondern sie ist stärkstes Wachsein. Bewe- gung ist in jeder Pflanze, Nacht- vögel schreien, Hunde schleichen, Vulkane rühren sich. Jedes Wesen trägt ein Gesicht, und es ist unser Gesicht.' "Denn das ist alles Dich- tung, womit ein Mensch sich seine Schmerzen lindert." Die Sprache dieser Weltmusik ist sicher nicht Harmonie, aber sie ist auch nicht schroffer Ausbruch des Innern, nicht die Ekstase des Bekennens und Verkündens, son- dern sie ist bunte, bewegte Vegeta- tion. Durch sie hindurch greift dieses neue Titanidentum: durch mannigfaltige Landschaften und Visionen bis zu Sternen und Ideen hinauf. Diese singende Welt, dieses ewige Schöpfungswunder drängt uns dunkle Fragen entgegen. Wie diesen Fragen antworten? Es ist nur auf einem Wege möglich: durch die Musik der Welt. "Drum muss man die Harfe schlagen." Aus der doppelten Magie der Erde und der Musik treten die neuen Menschengeschlechter her- vor: glühende, festliche, geistige Menschen. Aeon, die mythische Gestalt der Mombertschen Dramen- trilogie, nennt diese neue Zeit: "Strahlende Sagenalter". Die Welt ist unsere Schöpfung, und sie ist auch das Gefühl unserer Heimat und unseres Ichs. Ich weiss die Welt. Nur wer ich bin: das wusst' ich nie. Drum sang ich stets die Welt und sang nie mich. O nie — nie sang ich mich. Auch innerhalb der grössten Lei- denschaften und glühendsten Bil- der untersteht diese Dichtung einem Gesetz: dem Gesetz des weltschaffenden Ichs. Es ist er- füllt von allen Herrlichkeiten, und es bleibt, wird "alt wie der Him- mel". Die Welt ist durchdrungen von unserem Schöpfertum. In uns liegt ihr Schicksal, unser Schicksal in ihr, Musik durchströmt beide. Es wird herrlich sein, sie zu umschweben, sie zu umsin- nen, sanft und in langer Zeit sie in die Sphäre des Geistes ein- zuspinnen. Nun kehrte auch diese Dichter- stimme in ihre tiefe Ewigkeit zu- rück. Eine wichtige Konferenz Von Professor MAX M. LASERSON Der Jüdische Weltkongress bat für den 0.-7. Juni eine Konfe- renz KuKumnienberufen, um eine Klärung; aller Probleme vor- zubereiten, denen sieh die ge- samte .Indenheft nach Beendi- Kimx der TVlndseligkMten ge- seniibereehen wird. Die neueste Geschichte der völ- kerrechtlichen Beziehungen, wie sie sich in internationalen Kongressen und Konferenzen widerspiegelt, zeigt seit 1814 charakteristische Merkmale von Versuchen, die jü- dische Frage—und zwar in Bezug auf die alte Welt — zu lösen. Aber erst seit der Genfer Friedenskonfe- renz 1919, die den ersten Weltkrieg beendete, beruht eine Intervention zugunsten jüdischer Rechte nicht auf der Basis von Toleranz oder Humanität, sondern auf einer dauernden Regelung einer neu or- ganisierten demokratischen Welt. Kurz: zum ersten Male in vielen Jahrhunderten des Galuth wurden hier internationale Entscheidungen nicht nur für Juden gefällt, son- dern auch durch ihre weitgehende Mitbeteiligung. Niemand kann die Tatsache leug- nen, dass dies das Verdienst des da- mals gegründeten Amerikanischen Jüdischen Kongresses war, der am 15. Dezember 1918 erstmalig zu- sammen-berufen wurde. Er wählte eine Delegation für die Friedens- konferenz in Genf, für deren Ar- beit drei Leitsätze aufgestellt wur- den : 1. Bürgerliche, religiöse und po- litische Rechte der Juden als Indi- viduen auf der ganzen Welt. "* 2. Wo Minderheiten-Gruppen be- sondere Kollektivrechte für sich beanspruchen, sollen diese auch den Juden in dem betreffenden Lande zuerkannt werden. 3. Jüdische Rechte in Palästina. Der Amerikanische Jüdische Kon- gress stand damals bei weitem nicht allein. Auch andere wichtige Körperschaften wie z. B. die All- russische Konferenz der jüdischen Gemeinden, die Vertretung des ukrainischen Judentums, der Jüdi- sche Nationalrat von Galizien, die Jüdische Konferenz von Mähren und Schlesien und nicht zuletzt Palästina erhoben ebenfalls ihre Stimmen. Nach einem kurzen demokrati- schen Intermezzo hat die Naziherr- schaft die westlichen Länder Euro- pas und ihre gequälte Judenheit so- wie die Millionen Juden in Polen, Rumänien usw. zum Schweigen ge- SUBSCRIBE TO AMERIQUE if you desire to Conserve Your Knowledge of French Read the newa Coming from France Become acquainted with French Culture AMERIQUE FRENCH NEWSPAPER in New York Publishetl every Sunday Editeil foy prominent writers Subscription rates: >'! months (13' issues)......$1.00 6 months (26 issues)...... 1.50 1 füll year (52 issues).... 2.50 Send your subscription to AMERIQUE 137 West 27th St. New York City bracht. Das amerikanische Juden- tum blieb somit geradezu zwangs- läufig die einzige Vertreterin jüdi- scher Rechte und Interessen. Wa- ren schon nach dem ersten Welt- krieg die Juden Amerikas zur lei- tenden Rolle in der Beschützung und Befürwortung unserer elemen- taren Rechte emporgestiegen, so fällt ihnen diese verantwortungs- volle, grosse Aufgabe angesichts der heutigen schreienden Judennot in der alten Welt in ganz besonde- rem Masse zu. Es ist darum nur natürlich, dass im Rahmen des Amerikanischen Jüdischen Kongresses ein besonde- rer "Advisory Council on European Jewish Affairs" ins Leben gerufen wurde. Hier sind fast alle Länder, die jetzt unter Naziherrschaft oder -Kontrolle stehen, vertreten. Die Delegierten zu diesem Council ge- hörten früher jahrelang den wich- tigsten politischen Organen (Regie- rungen, Parlamenten und Gemein- den) ihrer Länder an. Die Grundvoraussetzung aller Arbeit der bevorstehenden Konfe- renz ist natürlich: den Sieg über die Achse zu erringen. Nicht we- niger wichtig jedoch ist es, den Frieden zu gewinnen. Das bedeu- tet nicht nur das Auslöschen der ständig aufrührerischen Vulkane in Zentraleuropa, sondern die poli- tische Organisation der ganzen Welt, die auch eine organisierte Regelung aller wirtschaftlichen und bevölkerungspolitischen Ver- hältnisse erheischt. Und hier tritt diese Vorberei- tungskonferenz auf den Plan. Wir wissen, dass der Jüdische Weltkon- gress nicht der einzige Träger des jüdisch-politischen Gedankens ist. Jüdische Friedensfragen müssen heute von allen Richtungen durch- dacht und formuliert werden. Die Grundeinstellungen bleiben im grossen und ganzen dieselben, die b ü c h e r kauft verkauft peter thomas üsher 507 fifth avenue murray hill 2-4533 Mew york, n. y. Deutsche Bücher ANKAUF — VERKAUF ALFRED ROSE 84-i7 Cuthbert Road KKW GARDENS, L.I. New York VI 7-9679 bereits 1919 ausschlaggebend wa- ren. Assimilation und Zionismus werden die ewigen Begleiter unse- rer Entwicklung sein; Wenn man 1919 während der Friedenskonfe- renz einigende Lösungen hat finden können, so kann diesmal kein Zwei- fel sein, dass solche Grundforde- rungen allgemeine Zustimmung finden werden, insbesondere, wenn sich das Schwergewicht von der "reinen Politik" zu Fragen der Wanderung, Repatriierung, Für- sorge und ähnlichem verschiebt. So wird diese Konferenz der Auftakt zu einer organisierten Teilnahme der jüdischen Oeffent- lichkeit an der Schaffung des kom- menden Weltfriedens. Der Autor dieses Artikel«, früher Professor fiir Reelitswls- senschavft an der Universität Petersburg: und von 1922-1832 jllitgrlied der lettischen Parla- ments, Ist ein Mitarbeiter de* Institute of Jewish Affair»" (A.J.C.). for ICTORY z buy united states BONDS. STAMPS Deutsche Bücher BIBLIOTHEKEN kauft zu besten Preisen Helen Gottschalk, Buchhändlerin 838 WEST END AVENUE, N. Y. C. 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CALLE TUCUMAN 307-13 BUENOS AIRES, ARGENTINA 18 AUFBAU Friday, June 5, 1942 JOSEF MAIER: The Watchman The Voice on the Air It's a memorable banquet that was held last week in Washington's Mayflower Hotel by the American Palestine Committee in celebration of the twentieth anniversary of the adoption of a joint resolution by Congress favoring th^ establish- ment of a Jewish National Home- land in Palestine. Attending were not only the Zionist dignitaries, headed by Dr. Chaim Weizmann, President of the World Zionist Or- ganization and of the Jewish Agency for Palestine, but an il- lustrious Company of leaders in all -walks-of life, including Senators, ,Repräsentatives, government offi- cials, and envoys of no less than sixteeii of the United Nations. They heard President Roosevelt's message of encouragement, ex- Pressing his "interest in the es- forts of those Leeking to establish a Jewish National Home in Pa- lestine," and Senator Robert F. Wagner's plea that "the Jewish Community in Palestine has earned the right to throw all its man- power into the final battle and to ahare in the final victory." Then there was that voice on the air, the voice of Lord Wedgwood, „noted Laborite member of the .House of Lords, speaking from London. I wasn't there. But I can very well imagine that his words might have made me shiver too. The dignitaries stirred and were silent. The hall was silent. The whole house was crushed under the weight of a terrific sil-ence that was almost uncanny. They were listen- ins.. Declared the voice: That the British administration in Palestine "does not like Jews; that there are enough anti-Semites imd crypto-fascists in Britain to back n p the Hitler policy and spirit"; and urged that a Jewish fighting force be created in Pales- tine and that the United States be instrumental in building there "an&ther free land with open doors and open hearts." Consider the Wedgwood state- ment . Remember, the man is no fool, he belongs to the big fellows. What is so breathtaking about him is not that he has spoken up in no uncertain terms of the failures of the British policy in Palestine, but his charge that the Colonial Office is willfully giving. aid and comfort to the enemy in denying the just Claims of the Jewish people. That something is rotten with the administration of the Jewish jbmeland, no one could any longer refuse to believe after the "Patria" and ''Struma" incidents, after the Inauguration of concentration camps for "illegal" Jewish refu- gees, and after the ütiending seines of aggravating procrastinations and equivoe«tion£ ■ re^ardiny, an adequate defense of the land by a Jewish Army, Still some of us re- ferred to certain "extenuating" :cir- cumstances grounded in certain "objective" conditions whicji Brit- ish policy in the Middle East had to take into account. Otfeers thought it was simply the säme brass hat philosophy that led to the crushing fiasco in Singap^re, Hong Kong, Malay, Burma. Npth- ing personal or malicious in t$ieir attitude to the "natire" popula- tions, you know. But here, uniquely, a noted mem- ber of Parliament maintains that the Palestine administration, sub~ jectively, "does not like Jews" and REINIGUNG 9*12' TEPPICH AUFBEWAHRUNG 2%x3% meter ENTMOTTEN »O OA VERSICHERUNG Während der Sommermonate Aufbewahrung u. Versicherung FREI SECURITY CARPET Phone: MEIrose 5-7576 45g East 147th St., N. Y. C. 1 acks up the pqlicy of the world enemy, regardless of any objective difficulties there be. I'll leave it to the Realpolitiker to argue that honest friendship, res pect and outright support of the Jewish claim for equal partnership among the free nations. is wishf'ul idealism, that in politics you al- ways have to make the best of the bargain there be, and th .t life is like that. I am naive enough to ex- pect the British government to give the lie to Lord Wedgwood, reject his charge as unfounded and mali- cious. Not bv simply saying so, to be sure, but by actually doing some- thing about arming the Jewish people to the teeth, letting them and their stateless fellows from all of the fascist-ruled countries of Europe face the enemy under their own flag. * "The Jews refuse to be slaugh- tered like cattle," Dr. Weizmann cried out to the 500 dignitaries at the Washington Dinner. He's right. The Jewish people would like to live, too, you know. That's what they're in this war for. Mounting pressure must be brought to bear on the Colonial Office— until something happens that will immeasurably help our common war effort, morally and materially, not hurt it. Jüdische Chronik in II. S. A. Dieser Tage wurde Dr. Chaim Weizmann, Präsident der Zionisti- schen Weltorganisation und der Jewish Agency for Palestine, zu einer Audienz beim russischen Bot- schafter in Washington; Maxim Litvinoff, empfangen, bei der die Haltung der Sowjetregierung zum Jüdischen National heim bespro- chen wurde. Alfred A. Strelsin, Chatrman des Exe- cutive Board des "Committee for « Jewish Army"; Peter H. Bergson,- Na- tional Dircetor; und Joseph Brainin, Mitglied der Exekutive, wurden ebenso von Maxim Litvinoff zu einer Konferenz über die Frage der Jüdischen Armee empfangen. Das Committee feierte kürz- lich die Eröffnung ihrer "Gesandtschaft in Washington." Maurice und Laura Falk haben dem Brook! ngs Institute in Washington eine Stiftung in Höhe vön .«130,000 zur För- derung von Studien über Probleme des wirtschaftlichen Wiederaufbaus nach dem Kriege gemacht. Die B'nai B'rith haben $10,000 für die Errichtung eines Lehrgebäudes in Camp Borden, einem der grössten kanadischen Ausbildungslager, gestiftet. 50 Studenten, Rabbiner- und deutsch-jüdische Refugee-Schüler des Yeshiva College und des Rabbi Isaac Elchanan TheoJogical Zern- inary in New York, fanden sich diese Woche als Blutspender beim Amerikanischen Roten Kreuz ein und beabsichtigen im nächsten Mo- nat mit einem um das doppelte ver- stärkten Kontingent wieder zu- rückzukommen. Dr. Alvin Johnson, Direktor der New School for Social Research, der sich so grosso Verdienste um die Förderung von Refugee-Celehrten erworben hat, ist am 2. Juni bei einem Dinner im Hotel Wal- dorf Astoria, bei dem Mrs. Eleanor Roosevelt, Herbert Agar und Dr. Frank Kingdom sprachen, von der "League for Fair Play" öffentlich geehrt worden. Nach einem soeben veröffentlich- ten Bericht des Jewish Occupa- tional Council haben 19 jüdische Arbeitsnachweise in den Vereinig- ten Staaten und Kanada im Jahre 1941 40,000 Stellen vermitteln kön- nen, bei einer Gesamtapplikanten- zahi von 50,000. Dr. Karl Compton, Präsident des Massachusetts Institute of Technology, sprach vorige Woche bei einem Dinner der American Society for the Advance- nient of the Hebrew Institute of Tech- nology in Haifa, bei dem beschlossen wurde, eine Summe von $75,000 aufzu- bringen, um die Weiterl'ührung des In- stituts zu sichern. Wie die Jewish Publication Society of America mitteilt, hat sie auf Antrag des Nat'I Jewish Weifare Board eine weitere Ausgabe von 100,000 Gebetbüchern zur Verteilung Vinter den jüdischen Soldaten in der amerikanischen Wehrmacht veran- staltet. Seit September 1941 sind damit 200,000 Gebetbücher zur Verteilung un- ter den jüdischen Soldaten im amerika- nischen Heer gekommen. Rabbi Louis I. Newman von New York hat anlässlich der 174. akademischen Jahresfeier der Brown University in Providence, R. I., den Grad eines Dok- tor der Theologie ehrenhalber erhalten. Wie Dr. Abba Hillel Silver, Na- tional Chairman des United Pales- tine Appeal, mitteilt, hat die Jew- ish Agency for Palestine sich mit einem Telegramm an die amerika- nische J udenheit gewandt, dem Palästina-Aufbau einen weiteren Zuschuss von 1 Million Dollar für "dringlichste Arbeiten" zu gewäh- Am 30. Juni sind es 20 Jahre her seit der amerikanische Kongress durch eine Resolution das Interesse des amerikanischen Volkes am Aufbau des Jüdischen National- heims in Palästina bekundet hat. Aus diesem Anlass wird die Zio- nistische Organisation für Amerika in allen Teilen des Landes grosse Werbeveranstaltungen stattfinden lassen. DR. SALOMON LIEBEN J Ich war tief erschüttert, als ich erfuhr, dass Dr. Salomon Lieben nicht mehr unter den Lebenden weilt. Eine der letzten Säulen der alt ehrwürdigen Prager jüdischen Gemeinde ist mit ihm dahingegan- gen, ein tief gläubiges Gemüt, ein unerschöpfliches Wissen und eine unendliche Güte. Er war der Spross einer der äl- testen Prager Familien.—Als Arzt widmete er sich den Armen. Sein Wartezimmer war voll von Patien- ten — aber Niemand von ihnen war zahlender Patient. Er stellte den Armen und 'Leidenden nicht nur sein ärztliches Wissen unend- geltlich zur Verfügung, sondern beschaffte ihnen auch Medikamente, Kleider und Essen — dies alles um Gottes 'Lohn. Zu diesem Zwecke gründete er einen Verein "Die jüdische Kran- kenfürsorge" — wofür er den grössten Teil der Prager jüdischen Frauen gewann. Dieser Verein PERSER TEPPICHE werden fachgemäss und preiswert REPARIERT KUNST-STOPFEN HANNA HOMBURGER 610 WEST 139th STREET. N. Y. C. Tel.: AUdubon 3-9345 sammelte eine in dte Millionen ge- hende Summe, welche den ärmsten jüdischen Schichten — ob einhei- misch oder Flüchtlinge — zu Gute kam. Danebeit arbeitete er ungemein fleissig in der jüdischen Kultus- gemeinderepräsentanz. Allen Kom- munalfragen widmete er sein In- teresse. Als tief religiöser Mann interessierten ilin hauptsächlich re- ligiöse Fragen: Dem Kampfe für die Shechita widmete er viel Zeit und viel von seinem Wissen. Er studierte diese Frage und begrün- dete seine Ansicht auch wissen- schaftlich. Auch literarisch betä- tigte er sich in dieser Hinsicht. Er war der Hauptfördeier des Baues eines jüdischen Spitals in Prag. Grosse Aufmerksamkeit widmete er auch den gottesdienstlichen Ge- bräuchen, Die alten Prager syna- gogalen Gesänge (Nigonim) droh- ten in Vergessenheit zu geraten. Er kannte sie alle und sang sie dem bekannten tschechoslovaki- schen Komponisten Häba vor, der sie niederschrieb und so sind sie Max M. Warburg — 75 Jahre 75 Jahre, Max Warburg sind 75 Jahre deutsches Judentum. Einer der ganz Wenigen unter den deut- schen Juden, die das Geschick auf die Höhe des Weltgeschehens ge- führt hat, hat er sich durch die Grösse seiner Stellung und die Weite seiner Betätigungsgebiete nicht dazu verleiten lassen, sich von Juden und Judentum zu ent- fernen. Vielmehr, immer im Mit- telpunkt jüdischen Geschehens stehend, mit Klugheit, Wärme und Energie ratend und helfend, hat er in und mit der jüdischen Gemein- schaft gelebt. AIs einer der tätig- sten Gründer der Reichsvertretung der deutschen Juden hat er bis zu seiner Auswanderung in Reichsver- einigung und Hilfsverein unermüd- lich gearbeitet. Und als er schliess- lich in letzter Stunde den Weg zur Auswanderung fand, da bewahr- heitete es sich an ihm, dass in deiy neuen Leben der Emigration jelfer bleibt, was er drüben war, und dass er nur das ist, was er war kraft seines Eigenen, seiner Persönlich- keit, losgelöst von den äusseren Umständen verschwundener Ver- gangenheit. Das 75. Jahr seines schönen und ausgefüllten Lebens begeht Max Warburg heute inmitten der Men- schen, für die er immer gefühlt und gesorgt hat. Help und Re- construction und die American Federation of Jews from Central Europe sind die Hauptinteressen- gebiete seiner heutigen Betätigung für die Allgemeinheit. Mit den Aemtern, die er in diesen Organi- sationen bekleidet, setzte er dis Linie seiner bisherigen Arbeit fffrt. Und es war nicht nur der Ausdrtfek unserer Dankbarkeit, dass er5 aus unserer Mitte gewählt wurde, son- dern er war dazu bestimmt, weil er trotz seines grossen Namens ein Mit-Arbeiter sein kann, weil äus- sere Erfolge seinen Charafafer nicht verdorben haben, weil er »den weiten Blick für das Grosse mit dem weiten Herzen für das Schick- sal jedes Einzelnen verbindet, :W&il er die Ueberlegenheit seiner heit und Erfahrung uns ' Uit Charme, Geschmack und Hutiior darzubieten weiss, und weil er weiss, die mühselige Arbeit dk'Ge- bens in eine so reizvolle Form zu kleiden, dass wir bei ihm die Le- benskultur in einer besonderen Ausgestaltung bewundern können. Wir wünschen nicht nur Max Warburg sondern uns allen, däss wir uns noch viele Jahre an den reizvollen Eigenschaften dieses Mannes erfreuen können, der tiiit seinem immerwachen Interesse tmd Herzen so stark in Allem lebt Und mit seiner Weisheit so sehr über Allem steht. Rudolf Callmanrn * Reinigung von Teppich und freie Lagerung —= während der Sommermonate zuverlässig und prompt durch: H. G. OLLENDORFF, Inc. MO VING STORAGE EXPRESS 1322 St. Nicholas Ave,, N.Y. C. Tel. WAdsworth 3-6050 Wiener Steppdecken -"Macher! Spezialist für deutsche Fasson mit Knopflochleiste, macht von Oberbetten wertrolle Daunendecken. Auch Neubeziehen, sow. handgenähte Schlafwolldecken,, Schlafkissen. Nachfüllen, Sterilisieren, Neue Inlets in 12 Stunden. — Kaufe Daunen. L'ri rx 507 W. 159. Str., N.Y.C. " r I I M Telefon: WA 3 - 0159 den kommenden Geschlechtern er- halten geblieben. Wohin Dr. Lieben vom Schicksal gestellt wurde, überall tat er Gu- tes. Während des ersten Weltkrie- ges diente er als Militärarzt in Polen. Mit den dortigen Juden be- tete er, lernte mit ihnen und half ihnen auf jede erdenkliche Weise. Und als er — ich glaube von Lub- lin — abfuhr, nahm die dortige Judenschaft Abschied von ihm, wie von einem "Zaddik". Als Prag am 15. März 1939 von den Nazis besetzt wurde, bedeutete dies keinen Abschluss seiner Ar- beiten, im Gegenteil, Dr. Lieben setzte sein Werk mit verdoppelter Energie fort. Jetzt hat ihn der Tod ereilt — fern von seinem Wirkungskreis — er starb für seine Ueberzeugung. Niemanden werden wir beim Wiederaufbau der Prager jüdischen Gemeinde mehr vermissen als Dr. Salomon Lieben. Wir glauben je- doch fest, dass er sich geopfert hat für eine bessere Welt, welche auch den Juden Gerechtigkeit wie- derfahren lassen wird. Dr. Emil Kafka (London) fr. Präsident der Prager Jüdischen Gemeinde gistrieren hätten. Von Verhaftun- gen von Personen, die auf einer Sicherheitsliste stehen, ist bisher nichts bekannt. Die deutschen und italienischen Flüchtlinge, soweit sie nach Mexiko in den letzten Jahren hereingelassen wurden, fielen unter bestimmte Garantien von in Mexiko angesehenen und anerkannten Or- ganisationen. Registrierung in Mexiko Nach der im Senat von Mexiko beschlossenen Kriegserklärung ge- gen Deutschland, Japan und Italien erliess die Regierung eine Verord- nung, nach welcher sich alle Deut- schen, Italiener und Japaner zu re- BILDER und RAHMEN Reparaturen . Vergoldung ete. in eigener Werkstätte. EMIL PELLENBERG 2876 Broadway, an 112th Street MOnument 2-0896 Gedenkgottesdienst für Julius L. Seligsohn Am Donnerstag, 11. Juni, 8:30 p. m., findet in der Synagoge des Jewish Theological Seminary of America, (535 W. 123rd St.) ein Gedenk-Gottesdienst für Julius L. Seligsohn statt, zu dem ich mir hierdurch erlaube, im Namen sei- ner Freunde einzuladen. Frederick W. Borchardt. J olsterei FRED MEYER 4329 BROADWAY (185th Street) 300 FT.WASHINGTON AVE. WA 3-1988 • POLSTER-MÖBEL: Auf polsteren*, Reparaturen - Reinigung • SLIP COVERS: Perfekter Sitz, beste Qualität • TEPPICHE: Ausleg., Repar., Reihig. • GARDINEN-ANFERTIGUNG Schreiner- und Polierarbeiten. Billigste Preise für beste Arbeit! 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Der Skep- tiker jedenfalls, jener freundliche Herr, der so viele Jahrzehnte die öffentliche Meinung tyrannisierte, ist eines nahezu -unbemerkten To- des verstorben; er wird uns nicht mehr daran hindern können, über ernste Dinge ernsthaft uns zu un- terhalten und komische Sachen wie seinen berühmten Glaubensartikel: Das Gegenteil ist ebenso wahr, von der humoristischen Seite zu neh- men. Unangenehmer schon ist, dass die Drachensaat, die er kurz vor seinem Verscheiden in die Welt ge- streut hat — vielleicht um sich an ihr dafür zu rächen, dass sie end- lich hinter der Maske der -Toleranz die Fratze der Herzlosigkeit zu ver- muten begann — inzwischen auf- gegangen ist und wir von ganzen Schwärmen auf dem Kopf stehen- der Skeptiker, die man Fanatiker nennt, umgeben sind. In dem Lärm des unermüdlichen Gezänks der Sektierer verliert sich die Stimme der Vernunft und der Menschlich- keit eben so leicht, wie sie sich vor noch nicht langer Zeit verlor in dem gedämpften Gemurmel profes- sioneller Zweifler. Denen unter uns, die, ob sie fromm oder ungläubig sind, ihre Seelen noch nicht dem Teufel eines Götzenglaubens verschrieben ha- ben, möchte ich das Buch von Jacques Maritain (Ravsoming the Time, Scribner's, New York 1941), in dem er die Aussprache zwischen Christen und Juden beginnt, drin- gend empfehlen. Ich hoffe, sie wer- den die Lektüre mit dem Kapitel über den "Nachbarn" anfangen und Maritain's Ersetzung der To- leranz durch Kameradschaft (fei- Jowship) oder schöner noch "civic friendship" akzeptieren. So sicher nämlich als wir in solchen Gesprä- chen nur alles verlieren können, wenn wir die Differenzen, die uns trennen, verwischen, so sicher wer- den wir noch nicht einmal ins Ge- spräch kommen, wenn wir die Grundhaltung der Humanität nicht einzunehmen vermögen. Es ist das grosse Vorrecht der Vernunft "mehr Sprachen zu verstehen als sie selbst spricht," und es ist das grosse Vorrecht des Menschen, mehr zu sein als das "Modell Rei- ner Ideen" (118). In jener Ver- nünftigkeit und in dieser Mensch- lichkeit liegt die philosophische Ga- rantie für die politische Konzeption der Menschheit. Dagegen möchte ich wünschen, dass diejenigen unter uns, welche die 613 Ge- und Verbote nicht hal- ten und nicht um das Kommen des Messias beten — und sie sind heute die Mehrheit des Volkes — den Maritain'schen Ausführungen über die Auserwähltheit Israels, das er mit dem gesamten jüdischen Volk, "es mag tun was es will" (175), identifiziert, nicht folgen. Die Tat- sache, dass Jesus von Nazareth, den die christliche Menschheit den Gesalbten nennt, ein Jude war, kann für uns wie die christlichen Völker das Symbol unserer Zuge- hörigkeit zu der griechisch-jüdisch- christlichen Kulturwelt sein. Israel mag in der christlichen Theologie diesen oder jenen Platz einnehmen; es ist nicht die Aufgabe von Juden, darüber eine Meinung zu haben. Aber im Zusammenleben der Völker und innerhalb der Geschichte der Menschheit haben wir einen An- spruch darauf "ein Volk wie alle Völker" und Menschen unter Men- schen zu sein. Denn in diesem menschlichen und politischen Zusammenhang gilt das grosse Gesetz, das alle wahrhaft humanen ^Angelegenheiten be- herrscht, das Gesetz der Normali- tät. In der irdischen Welt, in der wir leben, ist jede Ausnahme eine Monstrosität und führt jedes Uebernatürliche zum Widernatür- lichen. Wenn Juden, die nicht mehr auf traditionelle Weise an ihren Gott glauben, fortfahren, sich auf diese oder jene Weise für "aus- erwählt" zu halten, so können sie damit nichts anderes meinen, als dass sie ihrer Natur nach besser oder klüger oder rebellischer oder das Salz der Erde sind. Und das wäre, wie man es auch drehen und wenden will, nichts anderes als eine Spielart des Rasse-Aberglaubens. Christen der protestantischen und der katholischen Konfession, Männer wie Paul Tillich und Jacques Maritain, wissen, dass einer der Prüfsteine ihres Christen- tums heute die Judenfrage ist, und dass es in ihrem Kampf gegen den Antisemitismus um sehr viel mehr geht als um eine theologische Dis- putation. Darum sollten wir, für die Judesein primär die Tatsache einer politisch-nationalen Zugehö- rigkeit ausdrückt, unsere Vertre- tung auch in dieser Angelegenheit nicht nur den Rabbinern überlas- Kurzberichte aus Palästina Die türkische Regierung hat, auf Ansuchen der britischen Gesandtschaft, 870 jüdischen Kindern aus Ungarn und Rumänien die Durchreiseerlaubnis durch die Türkei gewährt. Die jugendlichen Refugees wer- den demnächst mit einem türkischen Dampfer nach Erez Israel weiterfahren. . . . Ueber 1500 polnische Juden haben in einem tem- porären Flüchtlingslager in Manzariah, etwa 20 Meilen von Teheran, Unterkunft gefunden und war- ten auf ihre Immigrationszertifikate nach Palästina. Führende jüdische Institutionen planen jetzt eine allgemeine obligatorische Rekrutierung aller Juden im Alter von 17 bis 45, erklärte der Histadruth-Füh- rer H. Frumkin auf der 46. Tagung des jüdischen Gewerkschaftsverbands, die dieser Tage in Tel Aviv stattfand. Etwa 25% der Histadruthmitglieder im wehrfähigen Alter haben sich bereits zum Militär oder zur Zivilverteidigung gemeldet, wovon 5,200 allein aus den landwirtschaftlichen Siedlungen ge- kommen sind. . . . Die 41. Jahreskonferenz der britischen Arbeiter- partei, die gerade in London tagt, hat einstimmig eine Resolution angenommen, nach der "interna- tionale Hilfe und Förderung des Jüdischen National- heims in Palästina nach dem Kriege, durch Einwan- derung und Besiedlung" sichergestellt werden sol- len. . . . Eines der grössten Geschenke, die das Jerusalemer Hauptbüro des Jüdischen Nationalfonds je erhalten hat, wurde ihm diese Woche in Form einer anonymen Landstiftung zuteil, die einen Wert von $50,000 übersteigt. ... Nach einem Streik, der drei Wochen lang die jüdischen Schulen Palästinas schloss, haben die 1600 Lehrer ihre Arbeit wieder aufgenommen. Ob die Lohnforderungen der Lehrer befriedigt wurden, konnte z. Z. nicht festgestellt werden. . . . Der Hohe Kommissar, Sir Harold MacMichael, der gerade von seinem Besuch in London zurückgekehrt war, erklärte in einer Rundfunkrede anlässlich der Feier des Empire Day, dass "der Kriegsbeitrag un- serer Industrie, unserer Landwirtschaft und unserer Heimwehr dort nicht wenig geschätzt wird". Er warnte jedoch Palästina davor, in eine Stimmung der Selbstgenügsamkeit zu verfallen, denn "das grosse Rennen stünde erst noch bevor'". Es sei not- wendiger denn je, die Produktion zu steigern, den Gürtel enger zu schnallen und Material und Schiffs- raum zu sparen. . . . Der frühere Hohe Kommissar in Palästina, Vis- count Samuel, hat, von einem kürzlichen Besuch in Erez Israel zurückgekehrt, in dem Londoner Abend- blatt "Star" einen Artikel über die jüdisch-arabi- schen Beziehungen im Heiligen Lande veröffent- licht, in dem es heisst: "Während die ökonomische Situation, soweit es die industrielle Prosperität be- trifft, durchaus befriedigend ist, ist die politische Situation weniger günstig. Das Land ist ruhig. Aber ich hege grössere Besorgnisse als bei meinem letzten Palästinabesuch im Jahre 1940. Die Spannungen zwischen der jüdischen und arabischen Bevölkerung sind latent und lassen keinen Optimismus in dieser Hinsicht nach dem Kriege zu." Aber die starken Polizeikräfte, fügt Viscount Samuel hinzu, die über das ganze Land verteilt sind, geben einige Garantie dafür, dass die palästinensischen Behörden sich gegen Ueberraschungen zu schützen wissen werden. . . . Mit finanzieller Hilfe der zionistischen amerika- nischen Frauenorganisation Hadassah ist in Jeru- salem ein pharmakologisches Institut für klinische Forschungen und ein pharmazeutisches Laboratorium gegründet worden, die gemeinsam vom Rothschild- Hadassah-Krankenhaus und der Hebräischen Uni- versität unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. A. Geiger verwaltet werden. . . . Die Rockes eller Foundation hat der Hebräischen Universität eine Stiftung von $2000 für Forschungsarbeiten auf dem Gebiete der Geschlechtshormone gewährt. Die Ar- beiten unterstehen der Aufsicht des bekannten deutsch-jüdischen Gynäkologen Dr. Bernhard Zon- deck, dem Entdecker des Ascheim-Zondeck-Tests. . . . Anlässlich des 60. Geburtstags des Direktors der Universitätsbibliothek, Professor George Weil, hat die Universität einen Preis für orientalische Studien ausgesetzt. . . . Der jüdisch-amerikanische Ingenieur, Emanuel Mohl, wurde zum Senior Assistant Director of War Production ernannt. . . . Eine Jüdin unserer Zeit Interview mit TRUDE WEISS ROSMARIN Wer Trude Weiss Rosmarin kennt, weiss, dass sie im Judentum tief verwurzelt ist, wer ihr gegen- übersteht, ist bewegt, wie fest sie an eine jüdische Zukunft glaubt. Aus diesem Glauben heraus widmet sie ihre Lebenskraft der jüdischen Erziehung und Popularisierung jü- discher Wissenschaft. In Gemein- schaft mit ihrem Manne, dem jü- dischen Gelehrten Aaron Rosmarin gibt sie die Monatszeitschrift "The Jewish Spectator" heraus. Dazu kommt neuerdings die Leitung des Jewish Book Club, der apch eine Anzahl von Büchern ihrer eigenen Feder bringt. Geboren in Frank- furt a. M. im Jahre 1908 und er- zogen dort, studierte sie semitische Wissenschaft an der Universität Berlin, wo sie ihren Mann traf. Es ist in dieser trostlosen Zeit trostvoll von ihr zu hören, wie es ihrer Meinung nach um die jüdi- sche Sache nicht trostlos steht. Sie Neu erschienen: '•ESSAYS ON ANTI-SEMITISM," edited by Koppel S. Pinson (New York, Conference of Jewish Re- lations. 1942. Jewish Social Stu- dies, Publications No. 2.) Der vorliegende Band gibt einen guten Ueberblick über den heutigen Stand der jüdischen historischen Forschung zum Problem des An- tisemitismus, richtiger des Juden- hasses, von der ausgehenden An- tike bis in die Moderne. Der pro- pagandistische Wert des Buches, das für ein breites, gebildetes Pu- blikum bestimmt ist, wird dadurch gemindert, dass eine Analyse des nationalsozialistischen Rassen-An- tisemitismus fehlt. Der für den Historiker wichtigste Beitrag ist die Arbeit über den russischen An- tisemitismus von Mark Visliniak, die sich auch am weitesten von der heute üblichen rein ökonomischen und soziologischen Interpretation- politischer Ereignisse entfernt. Die wenigen, sehr schön geschrie- benen Seiten des so jung gestor- benen Maimonides-Forschers Zevi Diesendruck präzisieren die grund- legende Haltung, die allen Autoren des Bandes, sie mögen sonst in ihren historischen und sozialen An- sichten noch so weit voneinander differieren, gemeinsam ist und die Salo W. Baron in seinem Vorwort folgendermassen formuliert: "Lei- POLSTEREI MARX 368 Audubcn Ave. WA 3-6173 SLIPCOVERS Aufpolstern und Anfertigung von Polstermöbeln aller Art. Nur beste Arbeit. 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Grant victory for Liberty. AMEN. < WINEGARDEN'S > Auction Rooms 12 East 12th Street, N. Y. C. Hochwertige und einfachere Möbel u. Teppiche auf öffentlichen Versteigerungen. Jeden Dienstag u. Mittwoch, 11 Uhr ZU VERKAUFEN in YONKERS, N. Y. * 1 MODERNER LOBMEYER LUSTER (lfi-flamig) $50 1 SCHWEIGHOFER STUTZFLÜGEL (schwarz) $125 1 eleg. SPEISEZIMMER-GARNITUR kauk. Nuss, schwarze Glasplatte. 6 gepolsterte Stuhle, Eckstück $60 Auch Anderes. Offerten: ".17 McLEAN AVENUE, YONKERS Kaufen Sie direkt vom Fabrikanten zu EN GROS-PREISEN ! alle Arten MATRATZEN. STUDIO-COUCHES, SESSEL, MÖBEL und POLSTER-MÖBEL — Aufpolstern - Sterilisieren. UNITED MATTRESS MANUFACTURING CO. (154th Street West) EDgecombe 4-4480, 4-8040 1889 Amsterdam Avenue MÖBEL aUer Art ■■ Erstklassige Qualitäten Besonders günstige Angebote JACK'S Furniture Co. Inh. JACK REINHEIMER 4090 Broadway 3569 Broadway (172) WA 3-7979 (146.) 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M.: MORGEN-GOTTESDIENST im Masonic Teittple, Forest Hills, mit drei BARMIZWOUS. Predigt: Rabb. Dr. Hugo Hahn Vorbeter: Kantor Erwin Hirsch Orgel und Leitung des Chors: Marthel Hirsch-Sommer. • Der MASONIC TEMPLE, Ecke Queens Blvd. u. Gown St., liegt direkt am Ausgang der 8. Ave.- Subway-Station Forest Hills. Gemeindebüro: 35 East 62nd Street Telefon: REgent 7-0818 Postanschrift: P. O. Box 245, Grand Central Annex, N. Y. C. Jüdische Bücher ALLER ART KAUFT und VERKAUFT P. FELDHEIM Buchhandlung 45 ESSEX STREET - New York City Phone: GR 3-5093 Machsorim und Gebetbücher vorrätig müssen wir Trost schöpfen. So tieftraurig das Einzelschicksal von Hunderttausende]! von Juden ist, am Judentum selbst brauchen wir nicht zu verzweifeln. Das Juden- tum als" solches weist eine Vor- wärtsbewegung auf. Die neu- hebräische Literatur, die jüdische Kultur wächst; die Zahl der jüdi- schen Denker und Philosophen nimmt zu. Die jüdische Buchpro- duktion ist grösser als je, der jüdi- sche Journalismus blüht, Zeit- schriften and Wissenschaft zeigen neues Leben." Wiederum belegt Trude Weiss Rosmarin ihre Thesen 'mit Tat- sachen der Vergangenheit. "Wie lange war das geistige Zentrum der Juden auf der Wan- derschaft. Ursprünglich befand es sich in Palästina, dann in Babylon (man braucht nur an den Talmud zu denken, die grösste Geistestat des Judentums); es erfolgte der Zusammenbruch in Babylon und lange Zeit danach gab es die fruchtbarste jüdische Epoche in Spanien, ja geradezu das goldene Zeitalter. Auch nach der Austrei- bung aus Spanien ging das geistige Erbe nicht verloren; jüdische Zent- ren entstanden in Holland, der Tür- kei, in Polen. Jetzt erleben wir das JDtitstehen des amerikanischen Zentrums, in dem geistige Kräfte des Judentums lebendig werden." Mit grosser Wärme fährt Trude Weiss Rosmarin fort: "Eine jüdische Kultur muss zur Basis die traditionellen Werte ha- ben, die grossen Leistungen, welche die Bibel, der Talmud, das jüdische Schrifttum darstellen. Judentum in seinen Ewigkeitsaufgaben ist zeitlos, unabhängig vom Wechsel der Zeiten. Erfüllt vom Drange, für die Ewigkeit zu wirken, Un- vergängliches zu schaffen, ist Ju- dentum Hingabe an den Geist. Schicksalgemeinschaft muss kul- turelle Gemeinschaft werden, dann wird es uns möglich sein, unsere grosse Aufgabe zu erfüllen: die -Sicherheit der jüdischen Gemein- schaft zu gewährleisten. Es ist eise falsche Auffassung von Ame- rikanisierung zu glauben, das« das Jüdische aufgegeben werden muss. Die Regierung hat Respekt vor hi- storisch bedingter Eigenart. In den New Yorker High Schools wird Hebräisch den anderen Fremdspra- chen als vollwertig gleichgestellt. Die neue Jewish Encyclopaedia wird durch öffentliche Mittel (WPA) gefördert. In der. WPA- Kursen wird Hebräisch und Yid- Aus den Gemeinden CONGREGATION HABONIM AT CEXTRAIi SYNAGOGUE, Lexlnstoi|t Ave. und 55. Str., Rabbiner Dr. Hugo Halin. —- Freitag, 5. Juni, 6 p. m.! Abendgottesdlenat Im Hue buch Audi- torium der Central Synagoge. (Un- tere Räume der Synagoge). Freitag, 12. Juni, S p. m.» Abendgottesdienst im grossen Tempel der Central Sy- nagoge mit Predigt. Samstag, 13. Juni, 10 a. m.: Morgengottesdienst Im Masonic Tempel, Forest Hills. (Queens) mit BarmlEWoth. der Kna- ben s John Bergmann, Edgar May, Ernest Nussbaum. Predigt: Rabbiner Dr. Hugo Hahn. (Der Masonic Tem- ple, Ecke Queens Boulevard und Ecke Gown Street, liegt direkt am Ausgang der Achten Ave. Sub- way St., Forest Hills.)Sprechstunden von Dr, Hahns Montags von 10-12 a m. und Donnerstag» von 2-4 p. m. Im Büro der Gemeinde. Sprechstun- den in Camp-Angelegenheiten i Mon- tags von 10-12 a. m. und Mittwoch von 3-5 p. m. im Büro der Gemeinde. Sprechstunden in sozialen Angele- genhelten. Leitung Dr. Margarete Bereut. Dienstag von 3-4 p. m. im Büro der Gemeinde. Gemeindebüro. 35 East «Sud St. Telefon t REgent 7-OS1S. Postanschrift tP. O. Box 245, Grand Central Annex, Neu York City. VEREINIGTE GEMEINDEN KE- HILLATH JAWNE-AUSTRIANJEW- ISH CONGREGATION. Rabb. Dr. Bach. Rabb. Dr. Kober. Freitag, 8»30 p.m. In der Synagogue, 15 West 86. St. (nahe Central Park), Predigt: Dr. Kober. Kantorale Funktion: Ober- Kantor Glück. CONGREGATION TIKWOH CHA- DOSCHOH. 558 West 1584h St., im Prospect Unlty Clubhouse, Rev. Henry M. Shotland. Freitag, 7 p.m., Samstag, 8:30 a. m. Mlncha 7:30 p. m. anwchl. Sehiur und Mariv. K'HALL ADATH JESHURUN, Inc. Rabbi Dr. Jos. Breuer, 90 Bennett Ave. Freitag, 7:30 p. m.i Samstag Frtthgottesdlenst 7 a. m.i Schaharith 8:31) ji. tu.; Mlncha 8:25 p.m., Lehr- vortrag. Ausgang 9:05 p.m. CONGREGATION EMES WOZE- DEK. Audubon Hall. 166. St.-Broad- way. — Freitag, 7:15 p.m.; Samstag 9 a. m.: Predigt Dr. Koppel, Kantor S. Metzger (fr. Karlsruhe) Tägliche Andachten früh 7:30. spät 7 Uhr. CONGREGATION SHAARE TE- FIIiLAH, Inc., 821 East 160th Street, Rronx, 1%. Y. Präsident: Morris Dah- lerbrucb. Rev. Hun* Gnienwald;- Freitag, 7:30 p.m.; Samstag, 8:30; Minchah 7:45 p. m. mit Vortrag, Sonntag 8 «. m. CONGREG ATION OHAV SHOLAUM, 3863 Tenth Ave. — Freitag, 7:30 p.m.; Samstag, 8:30 a. m.; Mlncha 8:15 p.m. Lernvortrag. Marlw 9:10 p. in., Wochentags 7 a. m. CONGREGATION AG! DAS JESHO- RIM, Rabbi: Dr. Fh. Biberfeld; Frei- tag, 7:30 p.m., Sonnabend 7:15 und 8:45 a. m.; Mlncha 8:20 p.m.; Ma- rlw 9:06. CONGREGATION BETH HILLEL, Inc., Rabbi Dr. Baerwald; Rabbi Ihr. Hellbronn: Gottesdienste; Un- terer Paramount Saal, 601 W. 183rd St. — Freitag, 7 p. m.; Samstag, 9 a. m, Predigt., Kantor: H. Silber- mann. Anmeldungen zum Religions- unterricht usw. bei Dr. Baerwald, 1372 Riverside Drive, bexw. Dr. Hellbronn, 382 Wadsworth Avenue. 4MER1CAN JEWISH CONGRE- GATION, INC., 2528 Broadway, Hotel Newton. — Freitag, 8:15 p.m. Rab- bi Hirsch, Kantor Wittenberg, Prä- hident M. Linden. CONGREGATION AGUDATH A- CHIM M KRAKAU, 525 W. 147. Str. — Rev. Baum; Präs. Klelnberger; Vleepräsldent Hamburger. Freitag, 7:30 p.m.; Samstag, 9 a. m. Mlncha 8 p. m., anseht; Marlw Werktags 8 p. m. Oneg Shabbath der Jugend- gruppe, 8:45 p. m. CONGREGATION ADATH YESHU- RUN of WEST BROXX, Inc., 1440 Pllmpton Ave., Rev. Seml Plant. — Freitag, 7:30 p.m.; Samstag, 8:3tz a. m.s Mlncha 7:35 p. m. Maarlv: 9 p. m. CONGREGATION AD ASS MACH- SIKE »ADATH, Rabbi Joshua Grun- wald, 30» West 93rd St. — Freitag, 7:30 p. m.; Schabbos 9 a. m.; Mlncha und Lernvortrag 8 p.m. Marlw 9:05 p. in. Sonntag 8 a. m., 8 p m. CONGREGATION AHAVATH TO- RAH OF WASHINGTON HEIGHTS, INC. Präs. Max Oppenhelmer, Rev. Hermann Lieber, 2024 Amsterdam Avenue (lAOth and 16tst Sts.) — Oneg Schabbath fiir Jugendliche 6 p.m.; Freitag 7 p.m.; Sonnabend 9 a. m.; Mlncha 8:15 p.m., an#ehlless. Lehrvortrag bis Maarlv. Wochentag* 7:30 a. Mi. lind 7-30 p.m. Sontag 8 a. m., 7 fctO p. m. CHEVRA GEMILES CHESED, Jawne Congregation(Basement), 504 Dahill Road, Brooklyn, N. Y. Präs. Frlts Krämer; Rabbiner, Harold Stein. — Samstag, 8:30 a. m. CONGREGATION GATES OF HOPE, 4290 Broadway. Rabbi S. Hannover. Prä*. B. Seelig, — Frei- tag 7:30 p. im.; , Samstag 8:30 a:m. Mhichah 8 a. m. ansvh. Vortrag über Psalmen; Maarlv 9 p. m. wochen- tags, morgens 7 (Sonntags 8) ; abends CONGREGATION MACHANE CHO- DOSH BROOKLl-X, Inc., 554 Pros- pect Place. Rev. J. Neuhaus; Präs.: Dr. Walter Vogel; Vorbeter: Julius Kahn. Freitag. 7:30 p.m.; Samstag 8:30 a m.: Mlncha, 7:55 p.m. ansehl. Sehiur und Maarlv. Sonntag, 8 a war das Benehmen Israels in den Augen Moses' böse (Num. 11, 10). Und im selben Moment dachte er aber auch schon an die Strafe, welche Israel erleiden sollte; und da wandelte sich ihm des Vaters strenge Rede in den gütigen Ton der Mutter (Midrasch). Lieber wollte er sterben; er wollte nicht "sein" Unglück sehen. Nach Sifre meinte er das .Un- glück seines Volkes, scheute jic-h aber, das Wort auszusprechen. Die Last wurde ihm in jener Stunde zu schwer, und Gott gab ihm die 70 Aeltesten zur Seite. Moses war die- sen ein Licht, an dem sich viele Lichter entzündeten, ohne dass sein eigenes geringer geworden wäre -(Midrasch). Rabbi Dr. Bach. Die "Blaue Beitragskarte" JEWISH IMMIGRANTS' AID: THE BLUE CARD Wir bitten unsere Freunde herzlich, die Spenden-Beiträge fiir die Sommermonate, wenn nur irgend möglich, AUF EINMAL zu entrich- ten, um unseren Obleuten das Inkasso während der heissen Jahreszeit zu erleichtern. Zeichnet noch heute einen Monatsbeitrag von 10 Cents — 25 Cents — 50 Cents — $1 — $2 An "The Blue Card", 67 West 44th Street, New York City. Ich bitte mir, die "Blue Card" zuzusenden. Ich zeichne monatlich-------------------------------- Name --------------------------....---------------------------------------- Adresse Das Ghetto von Theresienstadt In Nordböhmen, unweit der Grenze des tschechischen "Protek- torats," liegt die schöne alte Stadt Theresienstadt. Ihre 7000 Einwoh- ner sind schon seit Monaten eva- kuiert worden, um tschechischen Juden Platz zu machen; denn "Reichsprotektor" Reinhard Heyd- rieh hat die Absicht, sie nach und nach dort zu konzentrieren. Schon jetzt wurden Tausende dorthin deportiert. Die Stadt hat eine finstere Ge- schichte voll von Verfolgungen und Gewalttätigkeit. Denn hier befand sich eines der Gefängnisse, in de- nen seit dem 18. Jahrhundert die Habsburger ihre politischen Wi- dersacher einsperrten. Als die österreichisch - ungarische Monar- chie 1918 zusammenbrach, wurden Hunderte von Gefangenen aus Theresienstadt entlassen, Feinde des Kaiserreichs, die hier für ihre freiheitliche Gesinnung die besten Jahre ihres Lebens verbüsst hat- ten. Die lange Haft in den finste- ren, feuchten Verliessen der mit- telalterlichen Festung hatte mitt- lerweile ihre Gesundheit ruiniert. Einer der ersten Schritte der neuen tschechoslowakischen Regie- rung bestand daher darin, dieses furchtbare Gefängnis zu schlies- sen. Der berühmte Häftling war übrigens Gayrilo Princip, der junge serbische Freiheitskämpfer, der im Juni 1914, den Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau erschoss und zu lebenslänglichem Kerker verurteilt wurde. Es gibt nur ein paar hundert Gebäude in Theresienstadt, und man fragt sich, wo die Nazis die tschechischen Juden alle unter- bringen wollen. Die Festung selbst kann nur einigen tausend Personen Obdach bieten. Das Leben der Ju- den in Theresienstadt dürfte sich genau so unerträglich gestalten wie in den polnischen Ghettos, denn auch hier wohnen viel zu viele Men- schen zusammengedrängt, ohne ge- nügende Ernährung und hygieni- schen Schutz. Auch in Theresien- stadt werden die Juden systema- tisch dezimiert werden. Inzwischen kommt aus London die Nachricht, dass Theresien- stadt* nur als Uebergangsaufent- halt für die tschechischen Juden gedacht ist, und dass die Nazis be- absichtigen, sie dann en bloc nach Polen zu deportieren. So jedenfalls äusserte sich Ernst Frischer, jü- disches Mitglied des Tschechoslo- ? Alle mit E gezeichneten Artikel sind nicht redaktionell, sondern Mitteilungen •es der Geschäftswelt. ieaSS Zitronat Nüsse Magen-Bitter 42 % u. Kimme! Magen- Bitter 28% sollten in keinem Haushalt fehlen. Pischinger Tortenblatten, Kar- toffelmehl, Bohnenkraut, Beifuss, Paprika, Rosenwasser, Bittermandeln, Cardeieeme, Hirschhornsalz, Vanille, Grünkorn, hei- mische Gewürze, Küchengeräte, Spätzle- u. Bohnenschneidemaschinen, Lebkuchen, impert. Bonbons, verschiedene Essenzen. H. ROTH, Importer ^2.^ Tel. REgent 4-1110. Preisliste, Postversand D. MATTEZEWITZ EIN- und VERKAUF Oberleder - Sohlleder und Abfälle 73 Frankfort Street, N. Y. Tel.: WO 2-5296 Ihr Anzug glänzt Was macht man da? Man gibt ihn gleich zu SMETANA 74 Elast End Ave., Ecke 83. Str. Unerreichte» Spezial-Verfahren fürTrag- rlanz-Entfernung - Wasserdichte Im- irägnierung - Flecken-Entfernung MM- Call RH 4-9152 — SWAN LAUNDRY I "Die Wäscherei" Cl-I Sorgfältigste Behandlung *u* «31C»Beste Bedienung! 500 WEST 161st STREET Tel.: WAdsworth 3-1120 wakischen Staatsrats, der weiter darauf hinwies, dass sich in Prag heute noch mindestens 70,000 Ju- den aufhalten und auch in den südmährischen Städten Brno Und Brod noch viele Juden leben. CLEVELAND, Ohio.—All out for vic- tory, the children at Bellefaire, the B'nai B'rith-founded orphan home, have organized their own war board qf six members, which is the directing force for an impressive war Service program. Organized in January 1942, this war board is responsible for the sale of $400 in war bonds and stau#«, the collection of 2,800 pounds of scrap metal and considerable Output of gar- ments for the Red Gross. The children in each cottage are competing for a plaqque to be awarded to the Unit ct>h- tributing the most to the work of the war board. W1NNIPEG—A B'nai B'rith Military Entertainment Fund to arrange fortle transportation of theatrical and Con- cert parties to stations of the Royal Air Force, Royal Canadian Air Force and other military units in Western Canada where no other funds for transporta- tion are available has been organized by the Western Canadian Council »f B'nai B'rith. An initial contribution of $2,000, half from the Supreme Lodge*« War Service Fund and half from Dis» trict 6, was reeeived by Winntpeg Lodge through Alex Cantor, Canadian member of the District's general coia- mittee. This initial fund will be aug- mented and administered in Manitoba by the war service committee of Win- nipeg Lodge. Immigrant Jewisk War Veferons Ist Commander ' Dr. Leopold Landen- berger. 382 Wadsworth Ave. Letzte Mitglieder-Versammlung der Brooklyn Post No. 1 der IJWV (Com- mander: George Prinz) vor Beginn der Sommerferien: Samstag, 6. Juni, 9:15 p. m., pünktlich, im Klubraum der American War Veterans of Crown Heights, 1218 Union St., Ecke Nostrand Ave., Brooklyn. Tagesordnung: Tonfilm: "Son of Liberty"; Referat Dr. Hugh J. Stein über "Sterbekasse"; Referat über "Soziale Gesetzgebung in USA" von Dr. Otto »M. Weiler (NRS): Verschiedenes (Frauengruppe, Ausschuss-Wahl, Anfra- gen). Leitung: Stellvertr. Commander Theodor Loeb. Alle Kameraden und Freunde der IJWV mit ihren Familien- angehörigen und Gäste herzlich einge- laden! ^Geschwister SALOMM;: v 336 FT. WASHINGTON AVE.;! vApt. 1-J (zw. 174.-175. Str.) WA 7-7686|! | 5 Langjähr. Spezialisten für Mass- < [ < | Anfertigung in Corselets, Hüft- !» !» former, Büstenhalter, Leibbinden '» \ > nach ärztlicher Verordnung etc. | [ I; • REPARATUREN BILLIGST • v Corsets - Büstenhalter Badeanzüge mit eingearbeit. Büstenhalter n. Mass Reinigen - Reparieren - Mässige Preise Kostenlose Analyse Ihrer Figur LORE HARRIS 228 West 82nd St., N.Y. C.—TRaf. 7-2818 (früher Brandes, Frankfurt a/Maln) LENY STERN-LIDL (früher Frankfurt a. Maln) Vornehme Korsetts u. Büstenhalter für die elegante Dame Anfertigung nach Mass sowie fertige Corsetts und Büstenhalter. 215 W. 92. Str., Apt. 5-F. BN 2-70«5 Phone: TRafalgar 4-6311 BLOCH CORSETS Famous Viennese Corsetiere EXQUISITE CUSTOM MADE 370 Columbus Ave., New York Bet. 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In den ersten drei Monaten dieses Jahres wurden nur etwa 34 Prozent des üblichen Durchschnittsverbrauches impor- tiert, während für die restlichen 9 Monate dem Import nur 20 Pro- zent des üblichen Schiffsraumes zu- gebilligt worden sind. Um eine gleichmässige Vertei- lung der Vorräte zu gewährlei- sten, verlangen massgebende Stel- len eine sofortige Rationierung von Kakao, ebenso wie die von Kaffee und Tee. Eine noch stärkere Einschrän- kung hat die Zuteilung von im- portierten Gewürzen erfahren. Hiervon erhalten Detailleure nur noch etwa 50 Prozent der bisheri- gen Menge. Dies betrifft vor allem weissen Pfeffer, Zimmet, Nelken, Ingwer und Muskat, d. h. solche Gewürze, die von weither kommen, und deren Import, soweit er aus den Ur- sprungsländern noch möglich ist, durch die Knappheit des zur Ver- fügung stehenden Schiffsraumes beschränkt ist. Einheimische Kräu- ter und Gewürze, wie z. B. Thy- mian, Minze, spanischer Pfeffer etc., sind hiervon nicht betroffen. Die Stoffbeschränkungen, die sich bisher nur auf die Kleiderin- dustrie bezogen haben, erstrecken sich jetzt auch auf die Wäsche- fabrikation. Und zwar hat der War Production Board verfügt, dass einzelne Artikel der Damenwäsche, die letzthin vielfach Rüschen und Plissees gezeigt haben, fortan ihres Details beraubt und nur in ein- fachen, unverzierten Formen her- gestellt werden dürfen. Dies be- zieht sich vor allem auf Unterklei- der, Nachthemden und Pyjamas, währen Schlüpfer und Büsten- halter, die ohnehin enganliegend und ohne Stoff Verschwendung ge- arbeitet werden, in der Verfügung nicht einbegriffen sind. Margarethe Meyer — Frau Carl Schurz Von DORA EDiNGER "Personal Appearance" If your elbows are a red brown color, and are rough or scaly, scrub them daily, using warm, soapy water and a bit of pumice stone. Apply hand lotion or cream to them Sregularly, and if you have the habit of leaning on your elbows—don't. Achtung, neue Sprachstundenzeit. Die Sprechstunde des Haus- frauenblattes findet jetzt. Donners- tag von 5-6 Uhr (nicht, wie bisher von 6-7) statt. Diese Sprechstunde steht mit Auskünften und Beratun- gen allen Lesern des Blattes offen. Ferner werden hier auch alle ge- wünschten Informationen über die Frauengruppe des N.W.C. erteilt. Our secret weapon: U. S. War Bonds and Stamps. Buy them! —On Pay Day, Buy Bonds— VI-CLARE Spezialisiert in Kopfhaut- u. Haar-Behandlungen. Sie werden richtig behandelt bei VI-CLARE $2 Liberty Street BEekman 3-2949 Room 910 Täglich 9-7, Samstags 'J-i GESICHTSHAARE werden mittels Elektrolyse schmerzlos und ohne Narbe unter schriftlicher Garantie entfernt. Lic. Kopenhagen, Hamburg, New York 20jährige Erfahrung LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 201 W. 89, Str., Apt. 1-F (EN 2-9242) Die deutschen politischen Flücht- linge, die nach dem Scheitern der Revolution von 1848-49 nach den Vereinigten Staaten kamen, gel- ten in der amerikanischen Litera- tur als eine ganz besonders wert- volle Einwandererschicht. Diese li- beralen Mittelständler haben als Gruppe viel gemein mit uns. Wir wissen leider wenig von ihren Kämpfen und Schicksalen. Vorwie- gend Intellektuelle und Akademi- ker, schufen sie eine reiche Presse und Publizistik. Der Existenzkampf der Achtund- vierziger war jedoch so schwer, dass sich wenig von dieser Lite- ratur erhalten hat. Der Durchschnitts-Amerikaner kennt von der ganzen Gruppe nur den einen Namen: Carl Schur». Seine ungewöhnliche Laufbahn wurde ja oft geschildert. Weniger bekannt ist, warum gerade dieser e i n e sich aus der Masse seiner Schicksalsgenossen zu persönli- chem Erfolg und geschichtlicher Wirkung durchrang. Neben Ju- gend, Energie und allgemeiner Le- benstüchtigkeit war es bestimmt auch der glückliche Umstand, dass Carl Schurz der nackte Existenz- kampf erspart blieb, dem so viele seiner glänzend begabten und be- deutenden Schicksalsgenossen tra- gisch erlegen sind. Carl Schurz stammte als Sohn eines Lehreis aus bescheidenen Verhältnissen. Er besass keine Be- rufsausbildung, denn schon als Neunzehnjähriger war er in den Strudel der Revolution gezogen worden. Als er nach romanti- schen Schicksalen mit seinem Leh- rer Kinkel, den er aus dem Zucht- haus befreit hatte, 1850 in London erschien, da war er eine europäi- sche Berühmtheit. Aber er hatte keine wirtschaftliche Grundlage für eine politische Laufbahn. Da wollte es das Glück, dass er einem Schicksalsgefährten, dem Deutsch - Katholiken Ronge, die junge Schwester der Frau Ronge traf. Frau Ronge hatte, lim etwas zu verdienen, nach deutschem Mu- ster den ersten Kindergarten in London eröffnet, und ihre achtzehn- jährige Schwester war gekommen, lim ihr dabei zu helfen. Die Schwe- stern stammten aus einer gut-bür- gerlicheu jüdischen Familie in Ham- burg. Wir wissen von der zauber- haften Anmut der jungen Marga- rethe Meyer, die uns heute noch in ihren Bildern bestrickt. Carl Schurz verliebt sich in die junge Fröbelschülerin. Sie heirateten bald. Schurz besass genug politi- schen Blick, um zu sehen, dass das Warten in London auf Aenderung URA & SZWED zuieizt IIiiv.-uia, Salon Paris Damen- iL Herren- Friseur-Salon 3846 BROADWAY zw. 160. v. 161. Str. W Ad*worth 7-8273 Oeldauerwellen Machineless ab $2.50 $3.50 Alle Faeharbfcifen erstklass. u. billigst IHRE FAHRT LOHNT SICH! der politischen Lage in Deutsch- land sinnlos war. Er entschloss sich, mit seiner jungen Frau nach Ame- rika auszuwandern. Bald liess er Eltern und Geschwister nachkom- men. Er studierte gründlich die Sprache und politische Lage der neuen Heimat, was viele Achtund- vierziger sich nie leisten konnten. All dies war ihm möglich — darauf weisen auch seine Biographen hin — weil die Familie der Frau ihn dauernd finanziell stützte. Nach kurzem Aufenthalt in Phi- ladelphia kaufte Carl Schurz sich in Watertown, Wisc., an. Dort gründete seine Frau für die eigene kleine Tochter und die vier Kin- der von Schurz' Schwestern den er- sten amerikanischen Kindergarten, was zum 75jährigen Bestehen durch eine Gedenktafel und Feier festgehalten wurde (1930). 1859, als Carl Schurz schon wie- der im Osten lebte, sprach Miss Peabody in Boston Frau Schurz an: Sie bewundere die kleine Aga- the: das Kind sei so ruhig, zufrie- den, selbstständig — ein Wunder europäischer Erziehung. Als be- geisterte Fröbelschülerin erklärte Frau Schurz, das sei gar kein Wun- der: das normale Ergebnis der Kin- dergartenerziehung. Sie lieh der in- teressierten Amerikanerin, was sie an Froebelliteratur besass. In Eli- zabeth Peabody entstand der ernste Wunsch, mehr über Froebel zu ler- nen. Sie ging später zu gründli- chem Studium der neuen Erzie- hungsmethode nach Deutschland und wurde ihre erste Organisatorin in Amerika. Frau Schurz scheint ausser ihrer eignen kleinen Familiengründung und dieser folgenreichen Unterhal- tung selber nicht mehr viel für die Kindergartenbewegung getan zu haben. Die politischen Ereignisse zogen das junge Paar in ihren Strudel. In den folgenden Jahren konnte ihm seine geliebte Frau keine grosse Stütze sein. Sie war sehr zart und verbrachte viel Zeit bei den Verwandten in Europa. Als Carl Schurz Senator war, bildete sie den anmutigen Mittelpunkt sei- nes musikalischen, kunstliebenden Hauses. Sie hatte damals einen kleinen Sohn, der viel von ihrer Kraft und Zeit in Anspruch nahm. Noch einmal ging sie zur Festigung ihrer Gesundheit nach Europa und kehrte erst kurz vor der Gebi]jt ihres vierten Kindes zurück. Bei dieser Geburt starb sie. Ihr Tod war ein unersetzlicher Verlust für Carl Schurz. Er blieb unverheira- tet. Ein Jahr später (1877) wurde Die beste ÖL-DAUERWELLE "DUART" "VAPER-MACEL" "ZOTOS" Wiener Hairdresser SCHLESINGER 201 West 84th St., N.Y. C. zw. Broadway U. Amsterdam Ave. i Erwarte Ihren Anruf: TR 7-8166 j Niedrige Preise! la. Bedienung! Der bekannte Haarfärbe- und Dauerwellenspezialist in , T->i-i * T T T T 25 WEST BROADWAY LONG BEACH, L. 1. Broadway Hotel (Room 102) Tel, L. B. 3550 Mehr als 20jährige Erfahrung in DAUERWELLEN und HAARFÄRBEN SALONS B E Ä U I y für Damen und Herren DAUERWELLEN ab $3.50 HAARFÄRBEN ab $.3 Moni.—Mitt w. 3 Ilims $1.00 200 W. Bind ST N. Y. C.. 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Da kein direkter Nachkomme mehr von ihm lebt, ist die Bedeu- dung seiner Frau und ihrer Fa- milie für seine ungewöhnlich glän- zende und befriedigende Laufbahn in Vergessenheit geraten. Es ist gut, dass sie in unserm Kreis wie- der auflebt. MAL PROBIEREN ... Sie können dem Squash, wie er hier gewöhnlich zubereitet wird, keinen Geschmack abgewinnen? Dann probieren Sie doch einmal folgendes: Schneiden Sie den — gekochten — Squash in kleine Würfel, wäl- zen Sie ihn in einem leichten Eier- kuchenteig und lassen Sie im stei- genden Fett sieden. Eine sehr schmackhafte Fleisch- beilage, vor allem geeignet für alle Arten von Geflügel a la King. RENCH BEAUTY SALON (früher Paris) 700 WEST 180th ST. - WA 3-2117 Es wird deutsch gesprochen. DAUERWELLEN, alle Systeme HAARFÄRBEN durch Spezialisten GESICHTSHAARE werden schmerzlos f. dauernd ent- fernt von erfahrenem Elektrolyse- Spezialisten. — .„Beratung kostenlos. I- Heights Beauty Salon 656 West 181. Strasse, 1. 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Beichten Sie Ihre Erlebnisse im Umgang mit Steaks! Einsendungen, die eine doppelseitige Schreibmaschinen seite nicht ii berste igen dürfen, erbeten an die W'OMAN'S PAGE OF AUFBAU, 1)7 West 11th Sireet. New York, N. Y. Nur HAUSITFHREN, <1. h. männliche Ilaushaltungsvorslände. sind zum Wettbewerb zugelassen. Die drei besten Einsendungen werden prämiiert und an dieser Stelle veröffentlicht. Letzter Termin: Freitag, 12. Juni. Die Preisverteilung erfolgt zum Vatertag, d. L Sonntag, 21. Juni. EUGENE & RENEE früher Budapest Der elegante Frisier-Salon für die verwöhnte Frau Mässige Preise 2315 Broadway at 84th St., N.Y.C. Etabl. seit 20 J. TR 7-4611, TR 4-9212 ryo DJ Friseur de DEM der Dam$ jetzt am Lixoadway in grösseren Räumen 2532 BROADWAY, 1 flight up, betw. 94th & 96th St. Rlv. 9-9224 EUROPEAN HflIR-STYLISTS NATHAN und DAVID 2542 BROADWAY (1. Stock) (zwischen 95. und 96. Str.) 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Salon Figaro Berlin 22 AHFlAU Frhfe* En Passant (Fortsetzung von Seite 21) nur solche Bücher, die den Ver- merk "One week only" oder "Two weeks only" tragen. * * * Verschiedene Cafeterias bemühen sich jetzt, eine gesundheitsgemässe Lebensweise zu propagieren und ihren Besuchern das ABC der Vitamine in leichtverständlichen Darstellungen vor Augen zu füh- ren. "Enriched" und sogenannte "Health Breads" werden weithin plakatiert, und wer etwa noch im Zweifel ist, wieviel internationale units an Vitamin D ein Glas Milch enthält, oder wer nicht weiss, ob Hr eine rohe oder eine gekochte Karotte zum Lunch verzehren soll, dem geben wortreiche Ankündigun- gen hierüber hinreichend Auskunft. Was an eine Zeit erinnert, da eines der hiesigen grossen Ketten- restaurants sich der Sache des Kalorien leidenschaftlich ergeben hatte, und da auf seinen Speise- karten neben dem Preis stets noch eine andere Ziffer erschien, die dem verwirrten Gast von diskret wis- pernden Kellerinnen als Kalorie- gehalt gedeutet wurde. Der Versuch, das Publikum auf diese Weise "calorie-minded" zu machen, misslang übrigens gründ- lich, und unter dem Druck konstant abwandernder Gäste, die es vorzo- gen, ihre Lunchzeit in Frieden zu verbringen, entschloss sich die Lei- tung, schleunigst wieder zur alten S-peisekarte zurückzukehren und die Sorge für den bedrohten Leibesum- fang dem Einzelnen zu überlassen. Gemüse in Büchsen Die Aufschriften auf allen fa- torikmässig verpackten Lebensmit- teln müssen neben der Angabe, ob ihnen künstliche Ingredenzien beigesetzt sind oder nicht, vor al- lem auch genaue Angaben über das No. 1 enthält ca. 16 bis 13 oz. No. 303 enthält ca. 12 bis 16 oz. No. 2 enthält ca. 1 Ib. — 2 oz. bis 1 lb. — 8 oz. No. 2^4 enthält ca. 1 Ib. —10 oz. bis 2 lb. — 3 oz. Nettogewicht tragen. Dabei findet man auf Konservenbüchsen und gläsern auch häufig noch eine Nummernbezeichnung, die sich ebenfalls auf die Quantität des In- halts, nicht aber auf seine Qualität bezieht. d. h. etwa 2—3 Portionen d. h. etwa 5—7 Portionen d. h. etwa 3—4 Portionen d. h. etwa 4—5 Portionen I BRIEFKASTFN DER ( I HAUSFRAU 1 Ehmiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiihiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiihiiiiiiiiiiii,^ Mrg. EL, Boston: Sie sagen, dass Sie nicht gern das sagenannte "Chopped Meat" nehmen, wie Sie es hier in den Geschäften vorfinden, sondern dass sie es vorziehen, das Fleisch im ganzen zu- kaufen und es sich dann durch die Ma- schine drehen lassen. Nur wissen Sie nicht, welche Stücke hierfür am vor- teilhaftesten sind. Nun, Sie können "Bottom Round." oder "Heel of Round" nehmen oder aber "Boneless Cliuck". "Top Round" ist schön und zart, doch teurer als die vorgenannten Teile und tum Durchdrehen eigentlich zu schade. — Steaks ohne Knochen — sogenannte "Boneless Steaks" — sind "Top Sirloin", "Strip Steak", und "Fillet Steaks." — Sie dürfen uns gern immer um solche Sa- chen anfragen ohne, wie Sie sagen, Angst zu haben, uns damit allzusehr su behelligen>. Der Briefkasten ist ja dazu da, und ausserdem freuen wir uns euch, wenn wir mit solchen Auskünf- ten dienen können. Der Fleischeinkauf 4>leil>t nun einmal eingestandenermassen oder nicht, für die meisten von uns "ein Buch mit sieben Siegeln". Dr. N.: Sie meinen wahrscheinlich das Buch von H. L. Mencken "In Defense of Women". Das ist, wie Sie richtig ver- muten, derselbe Mencken, der "The American Language" geschrieben hat. Der Titel des anderen von Ihnen er- wähnten Buches "The Women's Slde" geht, glaube ich, auf eine Zeile von Kip- ling zurück: "Shout so that the women's aide can hear it, too." Hannah S.: Die "Pioneer Women's Or- ganization", die in der Woche vom 8. bis 14. Juni ihre Jahresversammlung in Detroit abhält, wurde im Jahre 1925 als Zionistische Arbeiterorganisation begrün- det. Es gehören ihr heute 10,000 Frauen in den Vereinigten Staaten an und 53,000 in Palästina. Dieser Mitgliederzahl steht eine mindestens ebenso grosse Zahl von Kindern und Jugendlichen gegenüber, die von der Organisation betreut, d. h. in landwirtschaftlichen und industriel- len Berufen ausgebildet werden. P. B., Bronx: Derartige Anfragen kann ich aus technischen Gründen leider nicht mehr im Briefkasten beantworten. Wie Sie aus der vorigen Nummer des AUF- BAU ersehen, haben wir hierfür jetzt eine neue Rubrik eingerichtet: "Aus- kunft erbeten", in der wir gegen Ein- sendung von 25c derartige Anfragen ver- öffentlichen. B., Ohio: Käse soll im Eisschrank aufbewahrt werden. Doch muss man dafüs sorgen, dass man hierfür entweder ein fest schiiessendes Gefäss hat, oder aber, dass er fest in "waxed paper" ver- packt ist. Auch grünen Salat können Sie tagelang im Eisschrank aufheben. Waschen Sie ihn gut, lassen Sie ab- tropfen, und wickeln Sie ihn dann eben- falls sorgfältig in Wachspapier. J. S. Held, New York: Sie sagen, Sie haben einen elektrischen Ventilator (Marke Siemens), den haben Sie hier nicht repariert bekommen können, da niemand die nötigen Ersatzbestandteile hat. — Kann einer unserer Leser viel- leicht eine Werkstatt namhaft ma- chen, die darauf eingerichtet Ist, Re- paraturen an derartigen elektrischen Geräten auszuführen? RETTET DAS KIND! Spendet xur War Emergency Campaign to Aid Jewish Refugee Children Sammelliste des UNITED JEWISH APPEAL 250 West 57th St., New York City tzWWW Jewisli Netherlands Society, Mr. A. Lobo $10; Mr. Sluis $5. Immigrant Jewish War Veterans Washington Heights $13.10. Prospect Unity Club Münchener Abend $17.3». New Yorker K. C. Dr. Max Weil $3.50. Continental Theatre Co., Kurt Robit- schek $8.45. Lublos Palm Garden Lud. Bloch $4.50. Ahavath Thora Israel 22 Cents. Congregation Eineth Wozedek Rabbi Dr. Koppel $2. Martin Seligmann (1; Moritz Weller 50 Cents. Congregation Beth Hillel, Mrs. Strauss |1; Joseph Silbermann $1; Emil Pelz $1; Organisation of Jews from Würt- temberg, Heinrich Strauss, 75 Cents; N. Neumann $1; Alfred Hirsch (1.01; Imm. Jewish War Veterans W.-IJts.: Rudolf Witt 77 Cents. J. Schragenheimer $1.22; Emil Gutmann? 1.01; Edwin May $2.13; Willy May K2. Ueber "Aufbau": Frau Gruner $5.65, Karl Oppenheimer $2; Lou G, Rose *1.60; Dr. Bukmann $2, Anna Reinmann $3; F. Muehlstein 50 Cts.; Rita Einstein $2; J. Edelstein $5;; J. B. Levy $1; Alice Hoch- lieiiner $2; Regina Glasgall $1; Julius Winter $1. Millionenfach tönt der Schrei jüdi- scher Not herüber von Europa! — Dein Dollar, Dein Cent ist Antwort. Versage sie nicht. — Sende jetzt Deine Spende zum United Jewish Appell — Division 170, 250 West 57th St, oder an den "Aufhau", 67 West 44th St., Street, New York City. Mäntel-Kostüme- Kleider Wir haben eine grosse Auswahl in geschmackvoll. Sport-, Nachmittags- und Abendkleidern, sowie wunder- schöne Schneider-Kostiime u. Mäntel in allerersten Qualitäten und bester Ausführung zu besonders reduzier- ten Preisen. Als besondere Gelegen- heit offerieren wir mehrere Muster- Kollektionen eleganter Winter-Mäntel in den feinsten reinwollenen Quali- täten, mit hochwertigen Pelzen be- setzt und unbesetzt, weit unter den heutigen Engroe-Preisen. DAS BEKANNTE ENGROS-HAUS National Ladies' Specialty Corp. L 470 SEVENTH AVE., N. Y. C. zwischen 35. u. 36. Str. German American Emergency Conference legte am Samstag, 30. Mai, in Ehrung des deutsch-amerikani- schen Vorkämpfers der Demokra- tie Carl Schurz einen Kranz an seinem Denkmal nieder. Bei der Feierlichkeit sprachen Otto Satt- ler, Vertreter des Workmen's Benefit Fund, und Dr. Felix Boen- heim, Sekretär der German Amer- ican Emergency Conference, vor einer Gruppe von Deutschameri- kanern. KLEIDER MÄNTEL KOSTÜME Neuanfertigungen Änderungen ÄUSSERST PREISWERT Erstklassige fachmännische Bedienung Inh.: Margn H. Schwarz 219 WEST 79th ST. Apt. 1 (off B'way) SC 4-4027 N.Y.G SONNABEND GESCHLOSSEN SPORT UND SPIEL 3:4, aber dennoch grosser Erfolg des P. U. C. Der Meister der EDSL, der Pro- spect Unity Club, hat am Sonntag im Bronxer Starlight Park seiner League einen grossen Dienst erwie- sen. Er hat gegen die Berufsspie- ler-Elf der New York Americans, die zu den Spitzenmannschaften des Landes zählen, nicht nur einen zah- lenmässigen, sondern auch einen spielerischen Erfolg herausgeholt. Zwar verlor er mit 3:4 (2:3). Aber was bedeutet schon solch eine knappe Niederlage? Hätte nicht der Hand-Elfmeter, den Benamy nach dem Führungstor der NYA leichtfertig verschoss, zum Ziele führen oder die vielen überaus wuchtigen Bomben, die W. Vollwei- ler und Springer, die sich selbst bei einer so illustren Gegnerschaft als Elitestürmer ersten Ranges erwie- sen, nicht im "Kasten" landen kön- nen, anstatt wenige Zentimeter über die Querlatte zu sausen? Der PUC besass vor Halbzeit die weitaus besseren Torchancen, und war auch nach der Pause, als eine ungeschickte Umstellung die Mann- schaft etwas hemmte, immer noch ebenbürtig. Uns war schleierhaft, warum man den ehemaligen begab- ten "Furrier" Perlmann, der ein kurzes Gastspiel bei Maccabi gab, um jetzt in der Meistermannschaft zu landen, ausgerechnet auf den ihm ungewohnten Posten des Linksaus- sen stellte. Dieser Spieler arbeitet erstens nur mit dem rechten Fuss, und zweitens hatte sein Vorgänger Uhlfelder vor der Pause ein so wir- kungsvolles Spiel geleistet, dass die Umbesetzung eine Schwächung be- deutete. Aber das kann den gros- sen Gesamteindruck, das das tech- nisch schöne und reife Spiel des PUC bei den etwa 800 Zuschauern hervorrief, keinesfalls herabmin- dern. * Die Spiele unter der Lupe Man muss berücksichtigen, dass die N. Y. Americans ausser dem als Zu- schauer anwesenden Walter Gruene- baum, Ihre sämtlichen "Aase" mitge- bracht hatten. Vor allem imponierte uns wieder mächtig das schelmisch- kluge, rasante Flügelspiel des nicht mehr jungen Blondkopfes Atken, der uns bereits im Vorjahr auffiel, als er beim Hallenfussball im Madison Square Garden Tausende zu spontanem Applaus hinriss. Bei den zwei ersten Toren flankte er so maschinenmässig genau, dass das grosse Stürmertalent, der Mit- telstürmer Hynes beide Male unhaltbar einschlössen konnte. Hynes machte noch ein drittes Tor, und ein wundervolles viertes schoss Eigner, der grösste und beste aus der Fussballerfamilie Eisner.. Beim PUC haben Tier Leute ein ganz besonders grosses Spiel geliefert: W. Vollweiler, Springer sowie das Brüder- paar Hans Maier (vor Halbzeit) und "Baby" Maier. Auch Torwart K. Voll- weiler scheint seine alte Sicherheit und Beherztheit zurückgewonnen zu haben. Ein wenig unter dem sonstigen Niveau blieben dagegen manchmal H. Kahn und Benamy. — Der Schiedsrichter mit dem Namen Nudel sollte sich von seinen Referee-Kollegen aus der EDSL abguk- ken, wie man "Foul"-Spiel und "Ab- seits" zu beurteilen hat. Das schöne und faire Treffen war übrigens packend wie ein gut aufgebautes Theaterstück. Stets wenn die Profis ein Goal schössen, er- höhten die Leute von Vollweiler und Co. die Spannung, indem sie mit wunder- schönen Treffern (Springer, Vollweiler, Perlmann) ausglichen. Zweimal stellten die'kanariengelben Gastgeber fast post- wendend den Vorsprung wieder her. N. Y. Americans: Kennedy; Kelso, Sternberg; Currie, De Kostang, Brady; Atken, S. Eisner, Hynes, Galdi, Brown. Prospect U.C.: K. Vollweiler; H. Kahn, Finsterwald; H. Maier, Benamy, B. Mai- er, (Schwarz); Schramm, E. Maier, W. Vollweiler, Uhlfelder (Perlmann). Dem Spiel ging eine Ehrung des alten Vollweiler, Springer, Uhlfelder (Perl- mann). berg voraus, der angeblich dem Fussball Valet sagen will. Wir glauben aber noch nicht ganz daran, dass ein so jung ge- hllebner und mit ganzer Seele am Fuss- ball hängender Spieler wie der einstige ungarische Star für immer den Fuss- ballstiefel an den Nagel hängen will. Max Behren*. Hokoahs erster Sieg über New World Club Auf dem Van Cortlandt Park glückte Hakoah der erste Sieg ge- gen den New World Club. Das Re- sultat von 2:0 (1:0) ist durchaus verdient. Beide Mannschaften kämpften sehr hart um den Erfolg, fast wie in einem Punktetreffen. Beim NWC sah man zum ersten Male ZOttenstein (der frühere Mit- telläufer des Maccabi), der eine ausserordentliche Verstärkung be- deuten dürfte. Ausserdem pro- bierte die Elf drei Jugendliche aus; Vogelstein, Norman und Hirsch- berg, die sämtlich gute Anlagen besitzen, aber es begreiflicherweise an Durchschlagskraft noch ein we- nig fehlen liessen. Der überragende Mann des ganzen Feldes war der Verteidiger Rosenthal und nach Halbzeit gefiel auch Otto Mayer besonders gut. Hakoah zeigte wiederum ein technisch sehr gutes Spiel, wie man es von diesen Fussballspielern aus Wien gewohnt ist. Die Vertei- digung hatte durch ihre "Generäle" Fried und Merker sehr an Bedeu- tung gewonnen. Diese beiden Rou- tiniers, zusammen mit Lutz und Westerman (El. Workers) waren die besten Kräfte der Mannschaft. Leider wurde der Mittelläufer des NWC, Fred Schnaittacher, gleich nach Anfang recht erheblich ver- letzt und musste ausscheiden. Die Sieger gingen durch einen direkt verwandelten Eckball Sturms vor der Pause in Führung, und Schorr erhöhte den Vorsprung nach Halbzeit durch ein zweites Goal. — Schiedsrichter Strauss war nicht immer ganz sicher. HAKOAH:: Feuer: Merker, Fried; Muel- ler, Schoeps (früher PUC), Sturm; P. Bock, Lutz» Schorr, Westerman,. Fink. NWC: Schubach: Rosenthal, Eckstein; Katz, Zonenstein, Schnaittacher (Fleisch- mann) ; Kuhn, Rosenberg, Vogelstein, Norman, Hirschbergr: nach Halbzeit Otto Mayer und Gehen. Sie SPAREN Geld wenn Sic Ihre SOMMERKLEIDER Ix'i uns kaufen. SCHuNE AUSWAHL IN ALLEN # GRÖSSKN VORHANDEN O m WEST 177th STREET, Apt. 25 Telefon: WA 7 -3667 früher Wien Renee Braun Elegante Massanfertigung von Damenkleidern, Kostümen und Mänteln Ferner Modernisieren und Aendern 154 W, 74. Str.—SChuyler 4-4082 I Im Spiel der beiden zweiten Mann- schaften siegte NWC 5:3 (1:3. Auch hier probierte der NWC drei Jugendliche (Frank, Leib und Gutheim) aus, die gut einschlugen. Besonders der ungewöhn- lich begabte Frank wurde seiner Auf- gabe voll gerecht. Zum ersten Male spielte wieder Salomon und führte sich durch zwei schöne Tore ein; die übrigen drei Groale erzielte Hans Cohen, dessen überragender Leistung in erster Linie der Sieg zu verdanken ist. Für Hakoah skortfr der sehr gute Eberstein zweimal, Rosenfeld einmal. Bester Mann war Torwart Grosch (früher NWC). Der Schiedsrichter Weinberg leitete sehr gut. Hazal. West New York schlägt Maccabi 3:2 (2:0) Auf dem alten Fireman Platz in Far- view kämpften am Sonntag die beiden ersten Mannschaften von West New York und Maccabi gegeneinander. West New York gewann nach ausgeglichenem Spiel 3:2 (2:0). Bei West New York schössen Behnke als Mittelläufer, der wieder überragend war, ein Tor, die beiden übrigen Treffer erzielten McLellan und Corton. Bei Maccabi sah man erstmalig den ehemaligen Bronxer Mittelstürmer Oppenheimer, der ein sehr gutes Spiel vorführte und auch ein famoses Kopftor erzielte. Der zweite Erfolg war ein Selbsttor der Gastgeber. Bei West New York sind noch Wildermann und Muel- ler besonders hervorzuheben. Maccabi stand in der Besetzung: Kast- -G R O S S E R- SAISON-AUSVERKAUF in Modellhüten MIZZI & IRENE (früher Wien - Paris) 370 Columbus Ave., N. Y. C. (zw. 77.-78. Str.) TRafalgar 4-6231 EDITH HAASE fjulietie. MODELL-H ÜTE SAISON-AUSVERKAUF ZU BILLIGSTEN PREISEN 1 Bennett Ave., Apt. 7, Groundfloor (Ecke 181. Str.) WAdsworth 7-9002 REPARATUREN an HEMDEN WÄSCHE - KLEIDER - ANZÜGE 209 W. 97. St., Apt. 7-E Auf Wunsch Abholung AC 2-4747 Damenschneider WALTER BUCHLER früher Wien, RoU-nthurmstrasse Anfertigung u. Änderungen von Kostümen, Mänteln, Kleidern Änderungen von Herrengarderobe T)T71T Tjf Spezialist in Neuanfertig., JL üjJLrf/j Umarbeitung u. Storage 851 West 177. Str.. Apt. 5/1 Tel. WA 3-1608 New York City -HEMDEN- Neuanfertigung — Feinste Massarbeit Modernste Kragenformen HERREN-NACHTHEMDEN Solidie Wientfr Qualitätsarbeit Billigste Preise SHIRT WORK SHOP 77 W. 47. Str., N. Y. C. . C*t 4-7-851 an der 6th Ave. Subway-Station ner; van Engel, H. Gruenebaqm; Gan« za, Loeb, Nat Maier; Stein, lUttuuaa, Oppenheimer, iPnneles, Jacob. Mi Mkr guter Schiedsrichter war der alte Fach« mann Edwin Loewenstein. Maccabi 1-A gegen West N. f. Bes. 1:1, Maccabi II gegen West New ¥ork 2:3; Maccabi A. H. gegen West New York A. H. 2:3; Maccabi Handball-Team I gegenWest N. Y. Handball Teint* 9:3. Die Mexikaner spielen wieder in New York Die berühmte mexikanische $ass- ballmannsehaft Club Atlanta die vor kurzem im Triboro Stadium gegen eine New Yorker Kombina- tion (3:3) vor nahezu 10,000 Zu- schauern ein prachtvolles Spiel ge- liefert hatte, kämpft am kommen- den Sonntag wiederum in New York. Im Starlight Park in der Bronx (zwei Blocks östlich von IRT Bronx Park Station oder ; White Plains Ave. E. 177th St.) tri® sie auf eine Auswahlmannschaft #us den beiden starken Profi-Teams N.Y. Americans und Hispano. Wir haben kürzlich 1m "Aufbau" aus- führlich über die grossen Leistnagea des mexikanischen Champions beruhtet, und vor allem die Wunderlelstungen des Rechtsaussen Vantolra, des Liaks- aussen Munloch und des Mittelläufer» Garcia gebührend hervorgehoben. In- zwischen gewannen die Mexikaner in Baltimore gegen eine Auswahlmann- schaft 6:3 und unterlagen knapp mit 3:8 in Philadelphia gegen eine Auswahl- elf von Philadelphia. Beide Male beben die Zeltungen die grossen Leistungen der Gäste hervor, deren Feldspid ein* Augenweide ist, wenn sie auch hier und da vor dem Tore trotz herrlichster Ballarbeit das Endziel, nämlich de» ab- schliessenden Torschuss vermissen las- sen. Duncan Othen, der Manager der Hl- spanos und Erno Schwarcz, der Man- ager der NY Americans, der uns hoffent- lich noch viele grosse Fussball-Dettet# essen zu kosten geben wird, haben nach dem Studium des mexikanischen Stils eine Elf aufgestellt, die wahrscheinlich mit ähnlichen technischen Waffen kämpfen kann als die Leute um Gar- cia. Es treten für New York ah; Olaf (Hispano); Comton (H.), Sternberg (NYA); Fernandez (H.), Greenbaum NYA) Brady, NYA); Eisner (NYA.) Anderson (H.); Hynes (NYA), Bdulos (H.), Salcedo (H.) Ob dieses Team In der Lage sein wird, denGegner zu schla- gen, ist höchst zweifelhaft. Das Spiel be- ginnt um 3.15 Uhr. Vorher (1:45) trifft Maccabi I-A auf die Bronx Hungarians, die kürzlich über- raschend nach einer imposante« Lei- stung der jungen Maccabi-Leute von die- sen mit 2:0 besiegt wurden und sich nun revanchieren möchten. * Tripleheader auf dem Hawthorne Field Ausser dem Spiel der mexikani- schen Mannschaft wird am Sdnn- tag noch eine grosse andere fuse- GUZIK & SPIRA, Inc. Inh.: S. GOTTSCHALK & D. GUZIK (früher Berlin) 61 Delancey St. (Nähe Alke St.) Tel.: CAnal 6-3532 New York City SCHNEIDER-ARTIKEL Kürschner-Zubehör Verkauf auch an Wlederverklufer J WIENER!. ■ Kommt zu Eurem Schneider I Ernst & Janet KRAKAUER! I HERREN- u. DAMEN-SCHNEIDBREI I 209 W. 80. Str., n. B'way SC 4-3781 I Neuanfertigung - Reparatur«! I Umänderungen Beste Schneider-Arbeit liefert Ihnen der FACHMANN. Lassen Sie darum Ihre Garderobe bei mir anfertigen, ändern, reparieren und reinigen L. W EIN 214 WEST 79. STR. (n. 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Das wird wie- derum eine schwere Belastungs- probe für die EDSL werden. Um 4 Uhr stehen sich zum Hauptkampf das Auswahlteam von Schottland und das Auswahlteam von Ire!and um den Auswahlteam Cup gegenüber. Es handelt sich hier um ein Wiederholungstreffen, da das vorhergehende Spiel unent- schieden abgebrochen werden musste. Man rechnet mit einem guten Be- such, denn es ist kurz vor Saison- schluss dem Fussball-Publikum noch einmal Gelegenheit gegeben, hintereinander drei interessante Spiele zu sehen. * Kleine Sport-Neuigkeiten Der Swiss Football Club wird im nächsten Jahre seine Meisterschaftsspiele in (1er Eastern Distriet Soccer League austragen. Phil Fox, der bekannte Fussball- und Baskettball-Heferee, ist dem New Yor- ker Maccabi beigetreten. Review of Labor Jews in American Sport As countless Olympic games |eve proved, the United States is indeed the world's leading sports Nation. It is also the land of op- portunity where ability is the de- terming factor for success. That is why here, as nowhere eise, the Jew has been able to establish himself on the field of sport. Take Basketball for instance. Re- strieting ourselves to a lightning view of this city's Colleges alone, we come across Nat Holman, coaching the city champion CCNY quintet; Bill Holzman and Sonny Hertzberg playing on that team; Saul Cohen and Irwin Rothenberg starring for L.I.U.; and Morty La- zar sparkling for NYU. And can we ever sorget the Performances of Ralph and Danny Kaplowitz or "Dutch" Garfinkel ? Let's turn to boxing. The names of Max and Buddy Baer and Abe Simon flash immediately into view. Back a few years we come across Maxie "Slapsie" Rosenbloom and "King" Levinsky. And still further back, the incomparable Denny Leonard and bis.outsanding chal- lenger, Lew Tendier. The answer to any baseball man- ager's pray would find Hank Green- berg, Harry Danning, Wally Mo- ses, Harry Rosenthal, Morry Arno- vieh, Harry Feldman, Ival Good- man, Sid Gordon, and Wally Ber- ger setting the field afire. And, finally, you can search up and down the entire football world without finding four backs to equal Sid Luckman, Marshall Goldberg, Benny Friedman, and Marty Glick- man in either ability or football "savvy". Edgar Behrens-Walzer. Die Jahresversammlung des National Refugee Service Etwa 200 Delegierte des Na- tional Refugee Service aus allen Teilen des Landes wohnten der dritten Jahresversammlung bei, die Sonntag, 24. Mai, im Harmonie Club in New York abgehalten wurde. Es sprachen William Ro- senwald, der Präsident des NRS, Professor Joseph P. Chamberlain, der Vorsitzende des Vorstands des NRS, Albert Abrahams on, der Ex- ekutivdirektor des NRS und Cyrus L. Sulzberger, der Auslandskorre- spondent der "New York Times". Die Redner des NRS befassten eich in der Hauptsache mit den Problemen der Eingliederung und Amerikanisierung der Einwande- rer, die durch den Eintritt Ameri- kas in den Krieg eine Aenderung erfahren haben. Besonders die Lage der Refugee-Aerzte, ihre Zu- lassung in den einzelnen Staaten und ihre Beförderungsmöglichkei- ten in der Armee, sowie der Plan der Evakuierung sogenannter "feindlicher Ausländer" von der Ostküste — für dessen Durchfüh- rung jedoch kein Grund zur Be- sorgnis vorliegt, wie ausdrücklich betont wurde — wurden eingehend diskutiert. Cyrus L. Sulzberger sprach über die Erfahrungen, die er als Aus- landskorrespondent der "New York Times" im Nahen Osten und in Russland gesammelt hat: von der Widerstandskraft der Yugoslawen und der Russen, und von der mili- tärischen und politischen Lage in Libyen, Palästina und der Türkei. Die folgenden Persönlichkeiten wurden zu Beamten und Mitglie- dern des Exekutivkomitees des Na- tional Refugee Service gewählt: Vorsitzender des Vorstands: Joseph P. Chamberlain, New York; Präsident: William Rosenwald, New York; Schatz- meister, Richard P. Limburg, New York; Sekretär: Richard. S. Goldman, New York; Vizepräsidenten: Gustave H. Kann, Pittsburgh ; Daniel E. Koshland, San Francisco; Charles A. Riegelman, New York; David H. Sulzberger, New York; Paul Felix Warburgr, New York; David N. Watchmaker, Boston; Henry Wineman, Detroit; Morris WoH, Phila- delphia. Mitglieder des Exekutiv-Komilees: Walter H. Bieringer, Boston; Judge Philip Forman. Trenton; Samuel A. Goldsmith, Chicago; I. Edwin Gold Was- ser, "New York; Harry Greenstein, Balti- more; Joel Gross, Newark; William Ha- ber, Ann Arbor; Joseph C. Hz man, New York; Mrs. Walter Hirsch, New York; Stanley M. Isaacs, New York; Alexander S. Keller. Hartford; Milton W. King, Washington, D. C.; Mrs. David M. Levy, New York; Jerome K. Ohrbach, New York; Clarence E. Pick- ett, Philadelphia; Edwin Rosenberg, New York; Wolfgang Schwabacher, New York; Leon Sunstein, Philadelphia; Eric M. Warburg, New York; Jonah B. Wise, New York, und Samuel Wolchock New York. Gleichzeitig hat der NRS ein Pamphlet herausgegeben, das einen interessanten Einblick in die Lei- stungen dieser grossen Organisa- tion gewährt. Im Jahre 1941 wur- den 6565 Arbeitsstellen für Ein- wanderer vermittelt und rund 1000 Personen umgeschult. Um die Amerikanisierung der Flüchtlinge zu beschleunigen, wurden in diesem Jahre 29-769 Personen an er- zieherische, kulturelle und andere Agenturen überwiesen; insgesamt wurden 4909 Personen in engli- schen Sprachklassen unterrichtet. Arnold Bernstein, der frühere Besitzer der deutschen Arnold Bernstein-Linie, der 2'/> Jahre in einem deutschen Konzen- trationslager zubrachte und gegen ein Lösegeld von $30,000 freigelas- sen wurde, tut jetzt hier dasselbe, Avas er in Deutschland gemacht hat: er baut alte Kriegsfahrzeuge in Handels- und Personenschiffe um, diesmal aber für die Vereinig- te)] Staaten. Die "Savannah", die in Deutschland vom Stapel gelau- fen ist und später in der U.S.A. als U-Boot-Tender verwendet wurde, hat er bereits in ein Handelsschiff verwandelt. Das Schiff war schon zum Verschrotten verkauft wor- den, doch die Gesellschaft, die es erworben hatte, zögerte es zum al- ten Eisen zu werfen, als sich der Mangel an Schiffsraum bemerkbar machte. Senator Robert F. Wogner The American commonwealth is a demoeraey. Dieses Land hat nicht nur eine geschriebene Ver- fassung und eine Bill of Rights, seine Demokratie bedeutet mehr als mechanische Mehrheitsherr- schaft. Die Selbstregierung dieses Volkes hat ihre stärksten Impulse erfahren, indem diese echte Demo- kratie alle Zeit alle Wege und Ka- näle für die freie Entfaltung der individuellen Persönlichkeit offen gehalten und den breitesten Aus- druck der Freiheit gesucht hat. So ist die amerikanische Demokratie nicht beim Manchester Liberalis- mus des "laissez faire-laissez aller" stehen geblieben. Dieses Land kennt keine konser- vative Definition der Demokratie, sondern es legt sich immer wieder Rechenschaft ab über ihre Hilfs- mittel, um sich selbst zu erneuern. So hat sich Amerika in einer Pe- riode, da Europa in den Tiefen der furchtbarsten Wirtschaftskrise er- stickte, einer Reform der Freiheit gewidmet. Es war die soziale und die ökonomische Freiheit, die Franklin D. Roosevelt bei Antritt seiner ersten Präsidentschaft in Angriff genommen hat. Sein Ban- nerträger war Senator Robert F. Wagner, der anlässlich seines G5. Geburtstages am 8. Juni 1942 auf eine neue sozialwirtschaftliche Epoche zurückblicken kann, die er vor zehn Jahren eingeleitet hat. Es war in der zweiten Hälfte 1932— die Präsidentschaft Hoover's ging zu Ende, die Franklin D. Roose- velt's stand unmittelbar bevor —, als Wagner die Initiative zum Na- tional Industrial Recovery Act er- griff. Es war der erste Schritt, durch eine staatliche Konjunktur- politik in die Gestaltung der Preise, Löhne und Bemessung der Höchst- arbeitszeit einzugreifen. Um die Massenkaufkraft zu stärken und den Farmern mehr Absatzmöglich- keit zu geben, war der Anfang zur staatlichen Kontrolle der freien Wirtschaft und zur öffentlichen Hilfe für die Opfer der Krise ge- macht. Wagner liess es nicht genug sein, die Staatsgewalt zum Erlass von wirtschaftlichen Notstands- massnahmen zu gewinnen. Sein positives Programm war die so- ziale Erneuerung der Demokratie Im Gegensatz zum alten Liberalis- mus sah Wagner die Freiheit des Bürgers nicht als gleichbedeutend mit einer wirtschaftlichen Passivi- tät der Staatsgewalt an. Er sah die gesellschaftspolitischen Wand- lungen, wie sie die Entwicklung der modernen industriellen Gross- betriebe gebracht hatte, er wollte die Massen der Industriearbeiter zu Industriebürgern gemacht wis- sen. Für ihn gibt es kein legitimes Ziel der amerikanischen Demokra- tie, an dessen Erreichung nicht die arbeitende Bevölkerung bewusst und aktiv teilzunehmen hätte. Die politische Gleichberechtigung aller Bürger aber setzt voraus, eine Ba- sis für die Wirtschaftsdemokratie zu suchen. Wagner hat sie gefun- den in einer staatlichen Neuord- nung der Beziehungen zwischen S. 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Um die Regelung dieser Frage, d. h. um die Methode zur Beilegung der Arbeitsstreitigkeiten haben in die- sem Lande ein Jahrhundert hin- durch erbitterte soziale Kämpfe stattgefunden. Es sei nur an die Koiglils of Labor erinnert, die im Gefolge des Bürger- krieges die Massenrebellion gegen das moderne Fabriksystem predigten, wäh- rend auf der anderen Seite die ordent- liche Rechtssprechung im ganzen 11). Jahr- hundert bis in die ersten Ü0 Jahre des Zwanzigsten .jede gewerkschaftliche Ver- tretung der Arbeiter als illegal und kon- spirativ ablehnte. Die früheren Ver- suche einer gesetzlichen Regelung im Sherman Antitrust law 1890 und im Glayton Act 1914 hatten sich als unge- nügend erwiesen. Der Norris-f.a Guardia Act vom Jahre. 19.'i2 brachte die Aner- kennung der Labor Disputes durch die Federal Courts. Das Ende der sogenannten Con- spiraci Doctrin aber kam erst mit der grossen Labor Charter Rights des Senators Wagner im National Labor Relations Act vom 5. Juli 1935. Dieses Grundgesetz der ame- rikanischen Wirtschaftsdemokratie trägt den Namen seines Schöpfers: The Wagner Act. In fünftausend Worten bestimmt dieses Standard- Gesetz den Schutz der Arbeiter ge- gen Diskriminierung und die Aner- kennung ihrer gleichberechtigten Mitwirkung an der Gestaltung der Arbeitsverhältnisse durch ihre ge- werkschaftliche Organisation. Der Kollektivvertrag und der paritä- tisch zusammengesetzte National Labor Relations Board sind die In- strumente, den Arbeitsfrieden in der Wirtschaft herbeizuführen. Se- nator Wagner hat darüber hinaus entscheidend an der Schaffung der Social Security, am Housing Act, Railway Law und der übrigen So- zialgesetzgebung mitgewirkt. Robert Wagner's Ehrentag wird für das arbeitende Amerika als ein Siegestag der sozialen Gerechtig- keit gefeiert werden. Der Wagner Act wird für die soziale Neuord- nung der Welt nach dem Kriege ein leuchtendes Vorbild sein. S. Aufhäuser. Wall Street-Telegramm An der Börse setzten~sich Tmischoperntioiien in grösserem Ansnmsse fort dergestalt, dass sogenannte "Kriegswerte" verkauft wurden im Tausch gegen sogenannte "Friedenswerte". Die Definition dieser beiden Werte ist sehr vage; jedenfalls waren General Motors und Chrysler, sowie Woolworth eher gesucht und gingen zu höheren Preisen um, wäh- rend Stahl- und Flugzeugwerte weiter abgeschwächt waren. Auf die Nachkriegsentwicklung' der Flugverkehrslinien waren einschlägige Werte weiter in Nachfrage. Am Markt der OhliK'ntioiieii mussten sieh Eisenbahn-Obligationen als Kriegskonjunkturgewinliier auf recht starkes Angebot nicht unbedeu- tende Abschläge gefallen lassen. Die monatelange Aufwärtsbewegung' dieser Kategorie scheint ihr Ende erreicht zu haben, und Liquidierung' von grosseren Paketen ist nicht immer leicht. Auch hier sagt man, findet der Erlös Anlage in Werten der Verbrauchsgüter-Iridustrie. Der Owmiiioilit.rinarkt ist. weiter schwach, wobei spekulative Engage- ments teilweise Zwangsliquidierung erfahren. Die von uns seit Wochen empfohlene abwartende Haltung erfährt keine Aenderung. Soziale Fragen Zentralisation der Arbeitsvermitt- lung In den unablässigen Bemühun- gen des "Aufbau" zur vollen und raschen Befriedigung des Arbei- terbedarfs der Rüstungsindustrie beizutragen, ist an dieser Stelle immer wieder angeregt worden, das Arbeitsangebot und die Arbeits- nachfrage an einer Stelle, nämlich beim United Employment Service zusammen zu fassen. Jetzt hat Paul V. McNutt, der Chairman of the War Manpower Commission in einem Aktionsprogramm von acht Punkten die notwendigen Direk- tiven erlassen, die am 1. Juni in Wirksamkeit getreten sind. 1. Der USES legt eine Liste der für die Rüstungsindustrie wesentlichen Arbei- terkategorien an. 2. Der War Produktion Board klassifi- ziert die Kriegsbetriebe nach ihrer Wichtigkeit für die Rüstungsproduk- 3. Der USES soll die verfügbaren Ar- beitskräfte vorzugsweise den vorher klassifizierten Kriegsbetrieben zu- i. Die von den Drafting Boards ausge- gebenen Fragenbogen werden vom USES bearbeitet, um die kriegswich- tigen Berufe festzustellen und diese Arbeiter in die Vakanzen der Kriegs- betriebe zu bringen. 5. Die Local Boards des Selective Service werden von den örtlichen Emplny- ment Service Offices beraten, bevor sie die Heerespflichtigen als gelernte Rüstungsarbeiter klassifizieren. 6. Der USES wird Einrichtungen schaf- fen, um auch der Landwirtschaft die nötigen Arbeitskräfte zuweisen *a können. 7. Die Farm Security Administration sorgt für weitere Arbeiter Camps. 8. Die Office of Defense Transporiation und die Farm Security Administra- tion haben für ausreichende Trans- portmittel für die Beförderung der landwirtschaftlichen Wanderarbeiter zu sorgen. McNutt ruft alle Arbeitgeber ARNO MANASSE Kürschner meister Storage FREI bei MODERN fSi ERUNG NEUANFERTIGUNG REPARATUREN 1212 W. 82nd St., nahe Broadway 1 I Tel.: SChuyler 4-4347 fr. Berlin j PHRI fr. PELZ-WOLFF, BERLIN 1043 Madison Ave., N.Y. C: zw. 79. - 80. Str., Tel. BU 8-8437 Certified COLD Storage E. SELIGSON, FÜRS (vorm. Pelzhaus Seligson, München) bei Massanfertigung - Umarbeitung cold storage-free CALL TR 4-5031 2315 BROADWAY, Cor. 84. Str. Room 208 !PELZE Engros-Pr eisen ' 134 W. 29th St Cold Storage Phone: LA 4-7472 PELZE SCHOSTALBROS 41 W. 57th St., N.Y. C., PL 3-1845 CERTIFIED COLD STORAGE Massarbeit, Umarbeitg., Reparat. STEINFINK Zuletzt bei ALFRED RAINER vorm. PENIZEK & RAINER eröffnet am 15. Juni 1942 seinen Pelzmode-Salon 250 WEST 91 st STREET Corner Broadway ■!II!«III!!H!!!I!I üMIHIffiK! II .11 »Z !■ iiiieiüiil pie 14 AUFBAU Fridoy, June 5, IM! auf, sich künftig der Offices des fjnited States Employment Serv- ice zu bedienen. Er fordert aber auch nochmals die Arbeiter auf, sich beim IJSES zu registrieren. Damit ist der entscheidende Schritt zur Schaffung einer Amerikani- schen Arbeitszentrale getan. Die Richtung der weiteren Entwick- lung ist eindeutig gegeben. Wir können den gelernten Arbeitern un- ter den Aliens nur empfehlen, sich, soweit es noch nicht geschehen ist, beim United State Employment Service zu registrieren. Dieses um- fassende Arbeitsamt allein wird auch in der Lage sein, aller Dis- kriminierung ein Ende zu bereiten. * U n ion - Mitgliedschaf t In einigen Unions, insbesondere in der Bekleidungsindustrie be- steht die Uebung, dass Bewerber um die Mitgliedschaft nicht sofort Vollmitglied werden können, son- dern zunächst eine Arbeitserlaub- nis für einen Unionbetrieb, aber erst nach einiger Zeit die legale Mitgliedskarte erhalten. Das Or- gan der International Ladies Gar- ment Workers Union bringt nun in der Maiausgabe eine Mahnung an die Funktionäre der Locals, die- sen Aufschub zur Erreichung der ordentlichen Mitgliedschaft nicht monatelang auszudehnen. Es wird als unfair bezeichnet, wenn ein- zelne Locals die Zulassung von Monat zu Monat verzögern und in einzelnen Fällen die Bewerber ein Jahr und länger hinhalten. Die sog. temporary workers wurden vielfach in der stillen Zeit immer wieder entlassen, dann wurden die Mitgliedsbücher geschlossen. Der Verfasser warnt die Unions, ihre Anhänger dauernd in zwei Grup- pen von privilegierten und von Mitgliedern zweiter Klasse zu- tei- len. Der Artikel "It's unfair" schliesst: "The Privileges we have attained through Organization must be extended to all workers because intelligent unionism rep- r^sents a spirit of humanity, a spirit that all men must have an equal opportunity to enjoy the Privileges life has to offer." 8. a, MITTEILUNG VON ADRESSENÄNDERUNGEN Diese Rubrik steht jedem Leeer geren eine Gebühr von 25c offen, bezieht sich aber lediglich auf den Wechsel privater Wohnadreseen. Di# Meldung ist unter Hinzufügen* der Gebühr in bar oder Briefmarken zu richten an: "Aufbau", Secretary, 67 West 44 th Street, N. Y. C. Walter Münzer und Familie, von Bayönne, N. J., nach 126 E. 85th St., N. Y. C. PluUa e>iUtdUo* * Max Baer 66 Ft. Wash. Ave., Cor. 162. St. Phone: WAdsworth 7-8217 Künstlerischer* Portraits Kinder-Aufnahmen Reproduktionen ROTHSCHILD SAMUEL & SONS, INC. WEST END FUNERAL CHAPEL 200 W. Bist St. SC 4-0600 Special price to Aufbau readers MEMORIALS BY EMANUEL NEUBRUNN ©/ Wulkan & 'Neubrunn, Wien Design & Erection of Fine Memo- rwte, Tablets, Markers, Headstone» H East 487hSt„ N. Y. C. PLaza 3-0051 Bei Trauer fällen telefonieren Sie: Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAL CHAPEL HERMAN E. ALPERT MEYERS BROTHERS 115 West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-3660 LONG ISLAND: 1284 Central Ave., Far Rockaway FAr Rockaway 7-31M gesucht wUd: Abonnenten des "Aufbau' und Mitglieder des "New World Club" zahlen für jeden gesuchten Namen 15c. Alle übrigen Einsender für jeden gesuchten Namen 25c Dr. Kallner (fr. Spandau) von Albert Adler, Mexico-City, Ometusco 34. Kurt Tauber (fr. bei Neumann, Wien) von Herrmann Weinberger, 206 West 99. Sl., NYC, Mrs. Altheim (fr. Wien, Fleisch- markt), von Ida Labasz aus Wien, 310 West 9.-). St., NYC. Bruno Frankenthal (fr. Altenlotheim- La Paz, Bolivia) von B. Sichel. 382 Wiidsworth Ave., N Y C. Jadwiga Sachs (l'r. Wien) von Frieda Kraus (l'r. Wien), 49 Van Reypen St., Jersey City, N. J. Martha Kuenstler geb. Cohn (fr. Nürn- betrg-Fürth, Italien) von Ella Lewenz, 82-28 C.renlell Ave., Kew Gardens, L.I. (Tut- ^ Bruder Arthur Cohn, Habana, Freunde d. Erwin Ballm (fr. Ham- burg! von Schwester Anita Berwin, .l4-;>() 73. Str., Apt. A-2, Jackson Hts., L. I. Werner Katz (l'r. Osnabrück, -Provinz Hannover) von II. Mosbach, 405 Knights- bridge, Beach Road, Sea Point, Cape Franz Rapaport (fr. Berlin, Brüssel), von Leo Donath, Santiago de Chile, Casilla 9082. Dr. Walter oder Dr. Herbert Münk (fr. Berlin) von Mrs. Ella Lewenz, 82-28 Grenfell Ave., Kew Gardens, L. I. Hans Israel (fr. Kayser und Gold- schmidt, Hannover), von Hans Hoffmann (fr. Hannover-Hildesheim), Cali-Colom- bia, Carrera la, No. 21-71. Max und Kaethe Mahn (fr. Breslau, Abbazia, Cypern) von Henni Fuerst, 240 West 98th St., Apt. 6-A, NYC., Leon Chflrak (fr. Giessen, Antwerpen, Camp de Gurs, von Susi Postheim, 168 West Gth St., NYC. (für Schwester in England. Wilhelm Steinklein (29 J. alt, verliess Engl., Kitehner Camp 1940, wolint evtl. mti Onkel Linder; für Pvt. Teddy Som- merstein, London) von Irene Krausz, 1710 Hunt Ave., Bronx, N Y Geschwister und Verwandte, von Ju- lius Rosenstein (fr. Braunschweig, Troyc & Pritchard Sts., Johannisburg, SA. Thomas Michaelis (Sohn d. Patentan- walts, fr. Berlin) von Wolfram Hambur- ger c|o Honney L. Harlow, 1512 Spruce PI., Minneapolis, Minn. Hanna Kahn und Elisabeth Hanna Buchheim (fr. Dortmund) von Schwester Idel Weinberg (fr. Dortmund-Hoerde), Montevideo, Uruguay, Calle Rivera 3453. Margarete. Ncff (fr. Staatstheater Wei- mars, von Irene Sachs, 399 Chandler St., Worcester, Mass. Hanna Lang (fr. Frankfurt, England) von Hertha Steinberg-Stevens (fr. Ham- burg-Paiästina-Italien), 1500 Euclid Ave., East Cleveland, Ohio. Mrs. Beller (Mann in Mauritius), von Mrs. Baumgarten (Mann auch In Mau- ritius), 2,'iO W. 97th St., NYC. Dr. Liselotte Schloss (Nichte der Adele Unser innigst geliebter Vater, Grossvater und Onkel Arthur Dellheim früher Mannheim, verschied am 24. Januar 1942 im Camp de No6 im Alter von 79 Jahren zwei Monate nach dem Tode unserer unvergess- liehen Mutter. In tiefster Trauer: Fritz Dellheim Dr. Otto Morgenthae, Frau Lilo, geb. Dellheim, und Charles, 2214 Alabama, Houston,Tex. Am 30. März 1912 verschied an den Folgen eines Unfalles in Västeräs- Sciiweden unser innigstgeliebter Erich Marx (fr. Bingen-Berlin) im 27. Ijf.bensjahre. In tiefem Schmerz: Eva Marx, geb. Goldeteln, u. Kinder Anst«, Tillberga, Mödrahemmet, Schweden Robert u. Frieda Marx, geb. Mayer, 3550 Van Antwerp PI., Cincinnati, Ohio Walter u. Irmgard Koehler, geb. Marx Hans m. Nomi Samter, geb. Marx, Jerusalem Am 25. Mai 1942 verschied nach längerem Leiden mein geliebter Mann, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, Bruder und Onkel Louis Freimark (früher Nordheim, Rhön) im fast vollendeten 59. Lebensjahre. In tiefer Trauer: BARETTE FREIMARK, geb. LUTZ HBYMANN end FRAU CLÄRE, geb. Freimark; ARTHUR BRAUN und FRAU BERTHA, geb. Frei mark; MAX FREIMARK. NRW YORK CITY, 3750 Broadway. Wir erhielten die traurige Nach- richt, dass unser lieber Vater, Schwiegervater und (Jrossvater Benno Meyerowitz am 23. März 1912 in Königsberg (Pr.) verschieden ist. Dr. Kurt und Eva Oppenheimer, geb. Meyerowitz, 56 Broad St., Nor wich, Conn. Dan und Leni Heaton, geb. Meyerowitz, Teheran (Iran) Karl und Shirlee Meyers, geb. Meyer,5 Broad St., Nor wich, Conn. und S Enkelkinder Spitz, fr. Saarbrücken) von Frieda Frank, 1314 Grand Councourse, Apt] 4-G, New York City. Kurt Lilienthal (Sohn d. Albert L., fr. Berlin, Philadelphia), von Max Marcus, 21 Sherman Ave., Apt. 2-R, X. Y. C. Kurt Preis (fr. Breslau), von Hans Kurt Preiss (fr. Breslau), von Hanns Beier, 36 Ellwood St., X. Y. C. Hebrew Immigrant Äid Society (HIAS), 425 Lofayette Street, New York, N. Y. sucht die folgenden Personen in dringenden Fällen. Wir bitten die- jenigen, die über den Aufenthalt der Gesuchten Aufschluss geben können, sofort mit der HIAS in Verbindung zu treten. 850—Louis Benjamin und Gertrude nee Saenger (Prag) von Fster Sokolowsky, Stockholm. 851—Dr. Jetka Salmann (fr. Wien) von Sigismund Schreiber, Marseille. 852—Adolf Gillenberg (New York; fr. 123 West 93rd St.) von Emanuel Loewen- thal, LImoges. 853—Beni Hertzel, Gersie Hertzel (Flei- scher in New Jersey) von Rene-Henri Hertzel, Frankreich. 854—Victor Pomerantz von Charles Smeaton, Australien. 855—Dr. Arnold Holländer von M. Schuss, Frankreich. 856—Heinz Beerman (fr. Hannover) von L. Rothschild, New Zealand. 857—Max Garfunkel (Bronx) von Ro- tes Kreuz, Genf. Briefe au# der Redoktion für: 376—Dr. Robert Sternheimer. Personalia In einem Essay-Kontest anlässlich des "I am an American Day", sponsored by the Wisconsin Council of the Royal Ar- canum Lodge, wurde Joe Spiegel (früher Köln), 1008 Washington Ave., Racine (Wisc.) ein 2. Preis zuerkannt. Der Sekretär des Jewisli Friends So- ciety, Kurt Jacobowitz und Frau, feiern am 11. Juni ihren 20. Hochzeitstag. Otto Seligmann und Frau (fr. Worms), 1423 W. Greenleaf Ave., Chicago, III., fei- erten am 2. Juni ihren 3t). Hochzeitstag. Bei der Abschlussfeier der Senioren der Harlan High Schoo! wurden die be- sten Schüler der ganzen Anstalt ausge- zeichnet, darunter die 15jährige Ingrid Ullmen aus Gelsenkirchen, die den 1. Preis der Sophomore erhielt. Bruno Bergen (fr. Landsberg an der Warthe), 3671 Broadway, NYC, feiert am 3. Juni seinen 65. Geburtstag. Michael Plaut, 1325 Nelson Ave., Bronx, N. Y. (fr. Rauschenberg'- Kirchhaln), begeht am 9. Juni sei- nen 70. Geburtstag. Charles Heimann (fr. München), 21 Landon Court, Cincinnati, Ohio, Unser geliebter, guter Vater und Grossvater Carl Weigert verschied am 21. März in Berlin im 82. Lebensjahre. Alice Schlesinger ) n Hedl Schlesinger f Helmut h. Lotte Spagit, Buenos Aires Hellmuth, Margaret u. Ralph Gntroacher, Nashville, Tenn. Meine Innigstgeliebte Mutter Carla Abraham geb. Hirsch (fr. Trier, Luxemburg) ist am 28. Mai nach langem, schwe- ren Leiden sanft entschlafen. In tiefem Sehmerz HANS! J. ABRAHAM 316 West 82nd St., N. Y. C. Am 29. Mai 1942 verschied nach kurzer Krankheit unser geliebter Mann und Vater Dr. Joseph Freimann (früher Leipzig) Im Namen der Hinterbliebenen: ROSY FREIMANN 33 Romaine Place Newark, N. J. Unsere geliebte gute Mutter, Grossmutter und Schwester Rita Birk geb. Stern (früher Sterbfritz) ist am 16. März in Frankfurt am Main ini 71. Lebensjahr sanft ent- schlafen. *• Bereu u. Mann! Weil geb. Birk New York City Emmi Stern geb. Birk, N. Y. C. Dr. Mai und Lu Birk Nathaniya, Palästina Julie« und Bella Birk geb. Birk Indianapolis Ott# Birk, Indianapolis. Heute verschied iVich kurzem Krankenlager mein innigstgeliebter Mann, unser lieber Vater, Schwie- gervater, Grossvater u. Urgrossvater Wolf van Geldern (fr. Wiitmund 'Ostfriesland) im 92. Lebensjahr. Die trauernden Hinterbliebenen: Bertha iTan Geldern, geh. liess, Middletown, N. Y„ It. F. I). 2 Bernhard Stevkel u. Frau Jenny, geb. van Geldern. Baltimore. Md. Hermann van Geldern u. Frau Bertha, geb. Wein thuI, Rivera- Argentina Josef van Geldern u. Frau Ella, geb. Schloss, Yineland, N. J., R. F. D. 4 Max van Geldern u. Frau Hedwig, geh. Wollt", Middletown, N. Y. Arthur Kahn u. Frau Anna, geb. van Geldern, Sufl'ern, N. Y. Middletown, N. Y., 24. Mai 1941 feiert am 14. Juni seinen 50. Ge- burtstag. In Indianapolis würd.» Rabbiner Mandor Irrlichter am Sonntag', 31. Mai. zur Uebernahme des Rabbi- natee an der "Central Hebrew Con- greg-ation" verpflichtet. In Kew Gardens starb am 26. Mai, 71- jährig, David Strauss aus Kirchhai n (Bezirk Kassel). Seine ursprünglich ans Amöneburg stammende Familie, deren Stammbaum bis ins 17. Jahrhundert zu- rückreicht, zählte Aerzte, Anwälte und berühmte Gelehrte (Bendict Stilling!) zu ihren Mitgliedern. Er selbst war ein treuer, eifriger Sohn der jüdischen Ge- meinschaft, war in wohltätigen Organi- sationen tätig und viele Jahre Kreisvor- steher der Synagogen-Gemeinden des Kreises Kirchhain. Er war auch lange Zeit Mitglied der Handelskammer zu Kassel; das Handelshaus, dessen Inha- ber er und sein ihm vor kurzem im Tode vorausgegangener Vetter Hugo Strauss waren, zählte zu den angesehen- sten des Bezirks. W. W. No Greater Cause The J.D.C. family of officcrs gives another member to the U.S.: Lt. Col. M. C. Troper. Edward M. M. Warburg, Chair- man of the J.D.C., in February enlisted as a private in the Army. He has now been joined in the armed services by Morris C. Troper, for three years the Chair- man of the J.D.C.'s European Ex- ecutive Council. Mr. Troper is stationed in Wash- ington and is serving as chief of the Cost Analysis Division of the Services of Supply of the War De- partment. Before Coming to the J.D.C., Lt. Col. Troper achieved high honor in the field of account- ancy. For thirteen years, front 1926 through 1939, he was Di- rector of the New York State So- ciety of Certified Public Account- ants, and for a time was its Presi- dent. Lt. Col. Troper regards his en- trance into the Army as eminently logical. "I had a first-row seat in watching the events on the other side," he pointed out. "It does not require more than the experience of Nazi - dive - bombers swooping- down on that Station in Bordeaux, machine-gunning and hurling ex- plosives in the midst of women and children, to crystallize a man'» sentiments. "Unfortunately, It is not in our power to breathe life back into the shattered bodies of those who have Helmut Galliner Kaethe Galliner n£e Bloch Married 565 W. 144th St., Apt. 6-E June 2, 1942 Rudy G. Frank Erna C. Frank nee Kallman Married COD — 28. Inf. 1031 Ehnwood Av. Fort Jackson, S.C. Columbia, S. C. (formerly Berlin) Fred Lichtenstein Trude Lichtenstein näe Singer Married May 5, 1942 form. Selters, Ww. form. Vienna 1925 North Oakland Ave. Milwaukee, Wis. Manfred Schiff Ella Schiff n^e Froehlich Married formerly formerly Frankfurt/Main Eisenberg/Pfalz May 31, 1942 2909 Eutaw Place, Baltimore, Md. Ernst Strauss Ilse Strauss n£e Freudenthal Married May 31, 1942 700 WEST 179th STREET NEW YORK, N. Y. Paul Fink Berg früher Bremen Kaete Rahmer de Fink früher Valdlvia-Berlin Vermählte Santiago de Chile Avenida Condell 181 ( EDDIE and CAROL KARSTON announce the marriage of their daughter Sybil to Dr. Henry Schonwetter Orangelmrg, N.Y. New Y'ork City June 1, 1942 601 West 113th Street formerly Frankfurt/Main fallen victim to the forces of evil. But the armed might of the United Nations can prevent a repetition of so unnecessary a tragedy, and such agencies of merey as the Joint Dis- tribution Committee can do much to alleviate suffering among the victims and their survivors." J.D.C. Digest. An die jüdische Einwande- rung von Gross-New York. Jeder von uns weiss am die Not unserer Brüder in Europa . . . denn unsere eigenen sind unter den Opfern der Deporta- tion. Niemand von uns vermag den Seinen direkt zu helfen. .., Kein Haus der jüdischen Ein- wanderung darf daher ohne eine Sammelbüchse des United ■Jewish Appeal sein. Sie allein sorgt für die Unseren ... Wer bereits im Besitze einer sol- chen Sammelbüchse ist, sollte einew Austausch vornehmen, damit die ge- sammelten Mittel der immer dring- lieher werdenden Forderung auf #Dfe sofort zugeführt werden können. Fordert mit einer Postkarte iie Uebersendung einer neuen — oder den Austausch einer al- ten Sammelbüchse. Bedenkt -— fünf Cents in der Woche sind keine untragbare finanzielle Be- lastung — aber denen draussen bedeuten sie Rettung! Schreibt dieserhalb umgehend en da* Büro des United Jewish Appeal» Division 176, 256 West 57th St., New York City. We are happy to announce the arrival of our daughter SENTA INGE Dr. Martin and Ilse Jacobi nee Melchiker Norwich, N. Y., May 12, 1942 Erna Kaufmann Siegfried Maier E n g a g e d formerly formerly Neidenstein bei Brauneberg a. der Heidelberg Mosel 80t West lfi8th St. 940 Kelly Street New York City Bronx, N. Y. May 1942 Gisela Rothschild . geb. Goldschmidt Frederick C. Breslau V e r 1 o b t e Chicago, III. Chicago, III. 5421 S. Ellis Ave. 5230 Drexel Ave. fr. Schlüchtern fr. Frankfurt/M. Eleanor Muhlfelder Karl Heinz Segall Engaged -'12.'! Central Square 3903 Cold Spring Chatham, N.Y. Lane,Baltimore,Md. formerly Bielefeld formerly Hamburg May 1942 We announce our engagement Ilse Strauss Frank E. Frederick May 21, 1942 Satt Francisco, 3158 Washington St. form. Buedesheim form. Hirschberg- «II»!) Rsgb. Julius Riesenburger Erna Riesenburger nee Julius Married May 30, 1942 Be rl i n-M ünclieber g Berlin formerly formerly 76-titi Austin Street Forest Hills, L. I., N. Y. Walter Freimark Ruth Freimark nee Speier Married June 7th, 8.30 p.m., Gates of Hope Synagogue, 4290 B'way, N. Y. C. At home: June 16, 25 B'wayTerr.,N.Y. Norbert Stahl Erna E. Stahl nee Stcicrmann Married Mav 30, 1942 31.6 West 841h Street, Apt. 3-E New York City formerly formerly G i i serberg/Kassel Biblis/Hessen Mr. and Mrs. MORRIS SONDHELM Mr. and Mrs. JULIUS MAYER announce the marriage of their children Siglinde and Willy I formerly Würzburg) 59 Treacy Avenue - Newark, X. J. June f>, 1942 Frlday, June 5, 1942 AUFBAU 25 SS PROGRAMM DES NEW WORLD CLUB NEW YORK, N. Y. — 67 WEST 44«, STREET — VA 6-3168 Executive Officers—President: Fred H. Bielefeld; Vice-Presidents: Fred J. Herrmann, Wilfred C. Hülse, Alfred Prager; Secretary: Fritz Schlesinger; Treasurer: Ernst He «mann; Directors: Joe Adler Siegfried Aefkänser, Morris Dessauer, Karl Ettinger, Norbert Goldenberg, Josef Maier, Fritz Schnaittacher, Erwin Schneeberger, Otto Strauss, Hans Zysman; Ex officio: Manfred George. — Der Mitgliedsbeitrag im N.W.C. beträgt monatlich 50c; für Ehepaare 75c. In diesem Beitrag ist nicht nur der Bezugspreis für den "Aufbau" inbegriffen, sondern auch der freie bzw. ermässigte Zutritt zu den vielen Veranstaltun- gen des Clubs und seiner Abteilungen. — Alle Auskünfte erteilt der Clubsekretär Herbert Weichmann. DONNERSTAG, 4. JUNI, 9 p, m.: Nahum Goldmann: JÜDISCHE FRIEDENSZIELE sowie David Nebenzahl: 25 Jahre American-Jewish Congress. Dr. Nahum Goldmann, der dem Advisory Board des "Aufbau" an- gehört, ist nicht nur ein hervorragender Kenner der gesamten jüdischen Frage in allen ihren Verzweigungen, sondern hat vor allem auch als der bedeutendste Diplomat der zionistischen Bewegung in Genf einen tiefen und gründlichen Einblick in das Getriebe der internationalen Politik gehabt. Weit mehr aber noch als nach dem ersten Weltkrieg Werden nach diesem zweiten die Ansprüche des jüdischen Volkes in ein Widerspiel von Interessen und Gegeninteressen verstrickt werden, aus dem sie nur eine frühzeitige und starke Eigenpolitik aller jüdischen Kreise herausretten und sichern kann. Nahum Goldmanns Vortrag wird somit als einer der ersten dieser Art in New York zweifellos das breiteste Interesse unserer Clubmitglieder, Freunde und Leser finden. Ort: Clubhaus, 210 West 91st St. Eintritt: Mitglieder 12c., Gäste 22c. * * * MONTAG, 8. JUNI, 8.30 p. m. Geselliger Abend der Frauengruppe "IMPROVISATION IM JUNI" Lustiger Querschnitt durchs neue Programm (Näheres ». Frauenblatt Seite 21) Arbeitsgemeinschaft für Geschichte und Familienforschung der Juden in Mitteleuropa 5. Vortragsabend, Dienstag, 9. Juni, 8.30 p. m., Room 401, New World Club, 67 West 44th St., N.Y.C.: 1) Berthold Rosenthal: "Ursprung und Verbreitung der Familie Oppenheim." — 2) Dr. Guido Kisch: "Gedenkwort auf Rabbiner Dr. Louis Lewin (Breslau)." -— 3) Hellmut Galliner: "War Nostradamus jüdischer Abstammung?" — 4) Aussprache über die Zukunft der Ar- beitsgemeinschaft. Eintritt frei. — Gäste willkommen. Da diese die letzte Versammlung vor dem Sommer ist, werden alle an der Arbeitsgemeinschaft Interessierten zur Teilnahme dringendst eingeladen. An- meldung von Vorträgen für 1942-43 baldigst erbeten an Profesosr Dr. Guido KISCH, 415 West 115. St* . New York City. Der für Mittwoch, 27. Mai, an- gesetzte 5. Vortragsabend der Ar- beitsgemeinschaft für Geschichte und Familienforschung konnte aus einem äusserst bedauerlichen Ver- sehen des Club-Sekretariats nicht stattfinden.. Der New World Club bittet alle Erschienenen hierdurch um Entschuldigung. (gez.) Fred H. Bielefeld, President, New World Club. MITTWOCH, 10. JUNI, 8:30 p. m.: JUNGJUEDISCHE GRUPPE "Die Staatenlosigkeit der europäischen Juden" Juristisches Referat: Dr. HANS ZOLKI. Politisches Referat: Dr. HANNAH ARENDT. Eintritt: Mitglieder frei, Gäste 20 C^nts. Ort: New World Club, 67 West 44th Street, Room 401. DONNERSTAG, 18. JUNI, 8.30 p. m. Vortrag Kurt Blumenfeld "Jüdische Volkspolitik" (Näheres in der nächsten Nummer) IIIIMIIII« Sozial-Abteilung des N. W. C. ........................................................................................................................................................................................... SECTION OF LABORATORY TECHNICIANS Donnerstag, 4. Juni, 7:45 p. m., N.W.C., 67 W. 44th St, Room 401 Dr. Kahn, Beth Moses Hospital Erste Vorlesung über: "Method of Blood Chemistry" Teilnahme nur für Klubmitglieder. SECTION OF MECHANICAL AND ELECTRICAL ENGINEERS Montag, 15. Juni, 8:15 p. m., New World Club, 67 W. 44th St., Room 401 Mota Teumin, Mechanical Engineer: "How to Acquire Machine Shop Experience" Die Einführung in die amerikanische Praxis des Machine Shop ist für die Ingenieure, Techniker und Mechaniker von grösster Bedeutung. Der Vortragende ist ein ausgezeichneter Sachkenner mit grosser Erfahrungspraxis. Klubmitglieder frei! —- Monath Spesertbeitrag für Nichtmitglieder 25c. * * * Section of Massage Operators Mittwoch, 17. Juni, 8.15 p. m., Lokal wird noch bekannt gegeben. CLAIRE NUSSBAUM, New York Licensed Masseuse: "PSYCHOLOGIE IN DER MASSAGE" Die Vortragende verfügt über eine grosse Erfahrungspraxis in Europa und U. S. A. INTEIMSIV-KURSE MANHATTAN — QUEENS Veranstaltet vom New World Club und vom American Institute of Modern Languages. Vormittags — Nachmittags — Abends. 10% Ermässigung für Mitglieder des N.W.C. Amerik. Lehrkräfte. Sprechstunden Dr. LESCHNITZER: Montag und Donnerstag 5-6 p. m., im "Aufbau", 67 W. 44th St., N. Y. C. (VAnderbilt 6-3167) Sonnabend 11-12 a. m., 109-20 Queens Boulc varrl, Forest Hills, L. I. (BO 8-3381) Privatunterricht in allen Stadtteilen. Brooklyn ii Sonnabend, 6. Juni, 9 p. m., im Prospect Park Jewish Center, 534 Fiatbush Ave, Brooklyn (nahe B.M.T.-Station Prospect Park — Brighton Line) : Dr. Bruno Fürst: Vortrag mit Experimenten über Telepathie. Eintritt: Mitglieder frei; Gäste 15 Cents. Geselliges Beisammensein. Dr. Bruno Fürst ist ein hervor- ragender Spezialist auf dem Gebiete der Telepathie und wird in anschau- licher Weise mit Demonstrationen Wesen und Form der Gedanken- übertragung erläutern. * Sportgruppe Ping-Pong: Jeden Montag abend 8:15 p. m., 848 Fiatbush Avenue, Brooklyn, N. Y. Meldungen an Dr. Ephraim, 475 Ocean Ave.; INgersol 2-1484. Frauengruppe Ehrenamtliche Stellenvermittlung:: Nur für Mitglieder. Mrs. Bella Marx, 362 Kastern Parkway (NE 8-8260). S yr eclistuii «1 e in Erziehuagafra- srem Dr. Lima Reich, 659 Ocean Ave. bis 9 p. m. Gemeinschaft der Württem- bergischen Juden Vorsitzender: Walter Stranss, 1440 Broadway, Room 1409. Phone: LOngacre Carl Levi, 4563 S. Woodlawn, Chicago, III., langjähriger und tatkräftiger Füh- rer der Grossgemeinde Stuttgart und Cannstatt vollendet am 10. ds. das 70. Lebensjahr. Unsere Gemeinschaft wid- met dem verdienstvollen Manne In tief- ster Verehrung die herzlichsten Glück- wünsche. Die nächste Arbeitsausschuss-Sitzung findet am Mitlwoch, 10. Juni, 9 p.m., im Büro des New World Club statt. Die Goeppinger treffen sich am Sams- Queens Sprechstunden des Vorsitzenden der Ortsgruppe: Manfred Blocher, 96-11 65tb Road. HA 3-6633. Jeden Mittwoch von 6 bis 8 p. m. Ehrenamtliche Stellen berat uns für ClubmitKÜeder: Mrs. Ilse Senator, 111-55 77th Avenue, Forest Hills. Sprechstunde jeden Tag von 9 bis 10 a. m. und 7 bis 8 p. m. (Tel.: BO 8-8401). — Mrs. A. C. Rosenberg-, 68-51 Clyde Street, Forest Hills-. (Tel.: BO 8-8616.). Ehrenamtliche Sozialfürsorge s Dr. Paul Goetzel, 72-72 112th St., Forest Hills (Tel.: BO 8-9222): Montag und Mittwoch, 6 bis 8 p. m. Schwalm's Express Co. vormals S & S Express 50 Cahrini Blvd., New York City Tel. WA 3-0384 Umzüge, Transporte, Verpacken. Frachtgut, out - of - town, Spezialität. Regelmässig wöchentliche Transporte nach allen Stadtteilen New Yorks. HAHN BROS. 108 w. 107. Str. AC 2-3670 Eigene feuersich. Lagerhäuser Stadt- u. Ferntransporte Hauslieferung v. Liftvans Lagerung - Umzüge - Packen UMZUGE G Lagerungen - Koffer- und Warentransporte Maier & Schüller Phone: WA 3 - 3510 12 PINEHURST AVENUE Room 1-1 (Corner 173th St.) Abends 614 W. 152nd St.. Apt. 35 auch Phone : ED 4-5968 SIMON'S moving & crpi/i af express at II flut umzüge z lagerung transporte aller art billigste berechnung 749 WESTEND AVE. Phone AC 2-3660 tag, 13. Juni, 8:30 p.m., im Hotel Marcy, 720 West End Ave., Ecke 95th St., zu einem gemütlichen Zusammensein mit künstlerischen Darbietungen. Der Oberdorf er Abend, der am ver- gangenen Mittwoch in Lublow's Palm- garden stattfand, war ein grosser Erfolg. Der Abend stand unter der Leitung von Dr. Jacques Kroner und Ciaire Meyer. Dr. Kroner begrusste die zahl- reichen Gäste. Im Mittelpunkt stand der vom United Jewish Appeal zur Ver- fügung gestellte Film "The Promise". Künstlerisch hervorragende Darbietun- gen brachten die Geigerin Charlotte Ro- sen, begleitet von I)r. Salomonski-Ro- sen, sowie die Sängerin Ilse Reiss. Fer- nerhin sprachen Walter Strauss für das Loyalty Committee und für die Gemein- schaft der Württemberg! sehen Juden, Herman Strauss für die Gruppe Noeril- lingen, Dr. Ivoenigsberger, ein Enkel eines früheren Oberdorf er Rabbiners, für die Freunde aus Crailsheim, Her- mann Kern für die Gruppe Heilbronn, sowie Dr. Nathan Klotz, Professor am Yeshiwa College. Dem Programm folgte ein gemütliches Zusammensein. Dr. Jacques kroner lind Frau Kro- ner geben am Sonntag, 14. Juni, 9 p.m., in ihrer Wohnung, 333 Central Park West, eine openhouse party, zu der alle Einwanderer aus Oberdorf hiermit eingeladen werden. SCHOENFELD'S MOVING 3672 Broadway (151.-152. Str.) Tel.: AUdubon 3-9247 Residence: 630 West 170. Str. UMZÜGE EINLAGERUNGEN gepäck-transporte etc. prompt - gewissenhaft - billig ^llllllllllillllltlll!lilllllllllll!ill[illlllllllll||||||llll||[||illlll|||||||||||!||||||| | Uptown 1 Ehrenamtliche Stellen vermittln« g-; Nur für Mitglieder. Mrs. Martha Eisenberg-, 601 West 148. Str., Apt. 6-C. Tel.: AU 3-3062. Sprechstunden: Montag, Dienstag-, Donnerstag, 12 bis 2 p. m. Gruppe-Philatelie Unsere Tauschabende finden wie immer jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat statt. Unser im vergangenen Monat begonnener Vortragszyklus wird in aller Kürze fortgesetzt. Alle Tauschfreunde werden gebeten, regelmässig und pünktlich im N.W.C. um 8 p. m. zu erscheinen. Leiter: Walter Loewen- thal. Sprechstunde des Hausfrauen- blattes: Jeden Donnerstag von 6-7. Leitung: Vera Craener. Anzeigenschluss Dienstag 12 Uhr mittag. Blitz AC 2 - 4747 RINGT IhreKOFFER und alles andere billiger von einem zum andern Apartment mm BEACH-TRANSPORTE UMZUGSGUT LIFTVANS GEPÄCK SPEDITION LAGERUNG HAUSLIEFERUNG ZOLLABFERTIGUNG §.Stem.§ti%3r(j ßo.| iE International Forwardera and = Licensed Customa Brokers W 44 Whitehall Street, N. Y. C. BO 9-3260 MEYER'S EXPRESS Best geschulte Geschirrpacker und Möbelträger 230 W. 97th St., Apt. 5-A—Cor. B'way—580 W. 161 st St., Apt. 56 |>« o JlOAf\ DOWNTOWN OFFICE: ... . — ao. , | AC 2-4840 2 East 45th St., Room 906 " A 7—0246 UMZÜGE - LAGERUNG - GEPÄCK - PIANOS MODERNES FEUERSICHERES LAGERHAUS Sammeltransporte nach allen Staaten der U. S. 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GESELLIGKEITS-AUSSCH U SS: Artur Holde, New World Club — Ludwig Löwenstein, 1 Sickles St., New Yotk City — Frau Eva Speier, 41-96 Glean, Elmhurst, L. I. Erster Rhein-Mainischer Gesellschafts-Abend Samstag, 13. Juni, 8.30 p. m. pünktlich, in den Räumen des ALDINE CLUB, 200 Fifth Ave., corner 23. St. (B. M. T.) PROGRAMM: Eugen Hoffman, Conference — Olga Fuchs, früher Frankfurter Schauspielhaus, Rezitation — Annelies v. Molnar, Gesang — Edith Löwenstein, Tanz. Besondere Ueberraschungen! Tanzspiele! Die Räume des Aldine Clubs gehören zu den schönsten in New York. (Luftgekühlt.) Unsere "Hostesses" werden da Vits sorge», dass jeder die Gesellschaft findet, die er sucht. Ueherfüllmig soll vermieden werden. Daher sind Karten auf die zur Verfügung stellenden TischpHitz.e beschränkt. Si- chern Sie sich rechtzeitig Karten und Tische! Preis: 55c im Vorverkauf, 66c an der Abendkasse, einschl. Taxe. Kartenverkauf im Cluboffice. Das einladende Komitee: Louis Ahrens, Frau Clem. Cramer, Frau Stefanie Forchheimer, Dr, Brund Fürst, Frau Professor Goldstein, Dr. Paul Hahn, Frau Else Heimann, Rabbiner Dr. Jacob Hoffmann, Artur Holde, Max Jüngster, M D., Arthur Kingsley, Dr. Alwin Kronacher, Lud- wig Löwenstein, Felix Mayer, Rudolf Maas, Frau Rene Neumond, Dr. Walter Rosenfeld, Dr. Eric Salfeld, Dr. Henry Salfeld, Herr und Frau L. Schneeberger, Frau Emmy Schönfeld, Frau Liesel Simon, Frau Dr. Anna Sondheimer, Frau Eva Speier, Henry Stern, ! Frau Eugenie Steyermann, Edgar Trautmann M. D., Martin Ull- j mann, Julius Weinberg. Aerztegruppe s) Chirurgie für efen prakti- schen Arzt. Leiter: Dr. Arthur Dal los. 200 Central Park South. Vorbesprechung fand Diens- tag, 2. Juni um 2:30 p. m. statt. Die Kurse dauern sechs Wochen und sind kostenlos. Nichtmitglteder haben $1 Einschreibgebühr pro Kurs zu zahlen. Da nur eine bestimmte Anzahl von Teilnehmern zugelassen werden Kann, sind Meldungen umgehend an den Se- kretär der Aerztegruppe, Dr. Herbert Grossmann, 500 West End Ave., tu richten Kurse q) Hals-, Nasen- und Ohren- krankheiten Für den praktischen Arzt. Leiter: Dr. Bruno Gries- man, 1100 Park Avenue. Sonn- abends, 2 p. m. r) Physco-Therapie für den prak- tischen Arzt. Der Kurs findet we- gen ungenügender Beteiligung nicht statt.______________ MUTUAL AID SOCIETY OF EUROPEAN CHEMISTS AND PHARMACISTS Affiliated with the New World Club, Inc., 67 W. 44th St., N.Y.C. Die Vorträge der Gruppe finden künftighin im X-Ray Hospital, 2 West 121 st St., N.Y.C,, at Mount Morris Park, statt. Zu erreichen 7th Ave, Subway (Broadway) oder mit dem Bus No. 7 oder 4. Nächster Vortrag am Dienstag, 9. Juni, 8.30 p. m., Professor Dr. Siegwart Herman (fr. Universität Prag) spricht über: "Volksheil- mittel, Wissenschaft und Praxis". Pünktlich erscheinen! Frauengruppe im N. W. C. Kinder in Heime Wir können erholungsbedürftige (un- tergewichtige) Kinder von 2-12 Jahren in Erholungsheimen einschliesslich Schul- betrieb unentgeltlich unterbringen. Vor- übergehender. mehrwöchiger Aufenthalt. Sprechstunde jeden Mitwoch von 4-6 im Büro des N.W.c. Lotte Strauss. Kindergärten Qemeinsam erhalten von HELP AND RECONSTRUCTION, Inc., und NEW WORLD CLUB. Inc. * Vorsitzende des Board: Mrs. Th. Freimann. Midtown Nursery: Beth Hille! Insti- tute, 124 West »f.Iii St., N.Y.C. Teaclier: Miss Hösel Joseph. Office Hours: Tues- day 5-0 p. m. . IJptown Nursery: 853 Riverside Drive, N.Y.C. Tcachers: Mr. Egon Stadelmann, Miss Marie Luise Laufer. Office Horns: Monday and Thursday 4-5 p. m. In allen Angelegenheiten wende man sich schriftlich an die Schriftführerin des Boards der Kindergärten. Mrs. Alice H. Maier, 385 Fort Washington Ave.. Apt. ist. New York City. Kinderbetreuung in den Abendstunden Eltern, die von dieser Hilfsorganisa- tion der Frauengruppe Gebrauch ma- chen wollen, werden gebeten, ihre Wün- sche frühzeitig schriftlich an Frau Leni Ellinger, 56t West 141st Street, N. Y. C., oder sofern sie in Queens leben, an Frau Emilie Borak, 3506 88th Street, Jackson •Heights, mitzuteilen. Die Mindestvergü- tung ist wie folgt neu festgesetzt wor- den: 8-12 p. m., 75 Cents, nach Mitter- nacht. jedoch nicht länger als bis 2 a. in.» auf PI. * Home Nursing Die Teilnehmerliste für den unter Lei- tung von Dr. Hülse stehenden Kurs ist abgeschlossen. Diejenigen Damen, deren Aninpldung berücksichtigt werden konnte, habe« hierüber von uns Bescheid er- halten. Da wir wegen Raummängel nur eine beschränkte Teilnehmerzahl auf- nehmen können, bitten wir solche Ap- plikanten, die von uns keinen Bescheid frhalten haben, nicht zum Kurs zu kom- men. "For the Boys in the Army" Für dieses Liebeshilfswerk, das stetig wächst und immer weitere Kreise zieht, haben wir in der letzten Woche von folgenden Seiten Geldspenden erhalten: Frau Ilse Fuld, NYC. New World Club, NYC. Ausserdem haben wir von einer gros- sen Anzahl von Frauen, die einem be- freundeten Club in New Jersey ange- hören, das Angebot' bekommen, "Boys" zu adoptieren, und sie mit regelmässi- gen iJebesgabrnseudungeu zu bedenken. Zusammenkunft am Montag abend Am Montag, 8. Juni, treffen wir uns nicht, wie gewöhnlich, im Hause der Free Syuagogue, sondern im Hotel Em- pire, Broadway und leet : I.H.T. Ntuthui: "22.* th St." (Marble Hill Station of the N. Y. Central R.K.) of the Broailwny-Seventh Ave. l>Uie (downstairs». Sunday, June 7, 11 a. m.: "Hikinq or Bathing?" — Anyhow, Let's Take lt Easy Thore's a beautiful island in Westchester Couuty with tall oaks and shady ptcnic table«, rocks and meadows: and theve's a bearli . . . gosh! (41 cents—if von !ike to take a swim.) Walkit g: 4 3 niinuies: fares IG eents: Imme whenever von likn, Meet: tiptown pliitform. I.H.T. Sta- tion (lnsi«lvl "177tli • St." of the Rronx Park mnl White T'lain* std. I.ine. (7th Ave and Lexington Ex- press.) Wednesday, June 10, 8:30 p. m.: "Van Cortlandt Woods" — Outside Social Hour It'9 nice to walk in the dirrvout. G-vt some ne«r experienee. Not much Walking (1 hour); we'll sit under old trees and play records, talk about our daily "troubles" and make friendships "forever." Fare 5 cents; hörne early; bring flashlight, if pos- sible. Meeti Extt of l.R.T. etatlom "242nd St., Van Cortlandt Park.'* Thursday, June 11, 8:30 p. m.: "Harlem Sinfony" — Hight- eous Govt. Meeting (Father Divine) A Short, beautiful walk alongf the Harlem River (25 minutes). Visit to Fa ther Divine's Feace Mission. There will be educational movies. His fol- lowers will sing spirituals and talk about the movement. Perhaps we'll see and hear Father Divine himself. Meet: 16flth St. and Broadway, N.Y.C. l Aiidubon Hall). Saturday, June 13, 10:15 a. m,: "Allison Woods" — Let's Hove Lunch Outside The first Saturday lnorning' walk (2 hours); fares 25 cents: home about 3 p. m. Watch next "Aufbau." Saturday, June 13, 5:20 p. m.t "Sunset in Montclair" — Eagle Rock Reservation, N. J. The we<hiest municipality, per capita, in the State, and is rated as second wealthiest in the nation. Picturesque sites, heavily shaded winding streets, imposing' mansions and estates. Front the 640-foot ele- vation,' it is said, is seen a greater concentration of suburban dwellings than from anywhere in the world. Beautiful panorama, meadows and woods. Walking: 2 hours; fares 4 4 cents. Watch next "Aufbau." Sunday, June 14, 9:30 a. m.: 'Tallman Mountain State Park' — Rockland County Tallman Mountain Park on a beautifully wooded bluff which over- looks the broad expanse of Tappan Zee. Main features: Picnic groves, swimming in a bathing' pool (25 cents), athletic field. Walking: 2 hours; fares 76 cents. Watch next "Aufbau." United Youth Groups Sektion Uptown For Information write to Eric Kirschmann, 215 Audubon Ave, Thursday, June 4: A music apprec-ia- lion evening will takt* place at 8 p.m., at 731 West 183rd St. (Hciuiani. All those interested are cordially .iti.vited. Sundey, June 7: If the weather is nice and warm, we will go to the. beach l'ov the flrst time this svason. Merl at 9:4s> a. m. shavp on the platform in front of the last car of the down- town express. If in douht about the weather, call WA 3-2802 hetween 9 and 9:15 a. m. In case of rain, we will meet at 1 :,'i0 p. m. in front of the Haydn Planetarium for an Interesting visit there. So long uns II then! Younq Friends Section FELLOWS AND GIRLS: Before the summer season begins we are going to have one or two get-ac- qualnted meetings. and then we'll get down toi the business of hiking, swim. ming» and camping. Our first Meet- ing is going to be held on Thursday, Jane 11, 8 p. m.. at thr Ansehe Chesed Community Center, 251 West lOOth St., NYC. We hope to see you there as we are going to have a »well program which will be revealed next week. On Sunday, June 14. at 10 a. m. sharp the Council of Immigrant Youth has arranged a hikf for all its member groups. We äre going to take part and hope that you will be there. 242nd St. Station, Van Cortlandt Park, IRT 7th Ave. Subway. We are going to walk to Tibbets Brook Park, There may be swimming, if weather permits, at *44 cents per head, We hope to see all our old and new friends on the llth. MICHAEL SCOTT. Queens Section Clubliouse: 66-02 99th Street, Trylon Tlivatre ltuildiiiK' (67th Ave. loval Station). June 7: Rockaway Beach. Meet at 9:30 a. m., Penn. Drugstore, Union Turnpike and Queens Blvd., Kew Garden. Carfare app. 50 cents. .lune Kit Installation of new ehair- man; outline of new program. .Imie 14 i Rockaway Lea eh (you H. 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In case of rain, meet at |jü clubhouse at 3 p. m. That also »y» plies to June 7. .lune 171 Lecture: "The Future of Television." Dancing and Ping-Poag after each meeting'. G. M. l. Keep 'ein rolling! We mean del- lars! Buy U. S. War Bonds m4 Stamps. —On Ray Day, Buy OPTI KER Brillen nach jedem Rezept, Modernste Fassungen mit festin Halt. Fachmännische Beratung. früher - 30jährige Wien 9 IVx/ Fl I» Erfahrueg. 253 W. 102. Str., New York Tel.: ACademy 2-3868 Platt- und aus meiner Werkstätte verbessern Ihr. Fuss. Reparaturen billigst,schnell. ■ |Lä*1 Daali 1675G'dConcouf*e fllDBn BdCn tei.: tr 8-92« 8th Ave. Subw.: 174-175 St Jerome Line: Mt. Eden Ave. SPEZIALIST für p'attfuss - Einlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder Leibbinden, Gummistrümpfe + Langjährige fachmän- W ■ mache Erfahrungen WWW Billigste Preisberechnung > Reparaturen jeder Art H. WEHRMANN 635 West 170th St. Apt, *8? New York City Tel.: WA 8-26# PLÄTTFUSS-EIHLA6E1 SCHUHE nach M*SS . NUR EIGENE ERZEUGUNG Paul Ä. 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War Bonds and Stamps, the I. O. U. of the Red, White, and Blue! —On Pay Day, Buy Bonds— GEBT DEM UNITED JEWISH APPEAL Schon v/ieder unpünktlich Lassen Sie doch endlich Ihre Uhr bei einem Uhrmacher, der im "Aufbau" inseriert, in Ordnung bringen. An unsere Neu-Abonnenten An jedem Mittwoch muss die Abonnentenliste für die laufende Woche geschlossen werden. Nur Leseradressen, die bis Mittwoch in unseren Händen sind, können mit der neuen Ausgabe beliefert werden. Verlag des "Autbau". —PERLENFASSEN— allei Art Langjährige Praxis Komme auch überallhin ins Haus. IRMA ULMER AC 2-3928 (Cor. 98 St.) Früh. Wien 1 Uhren- u. Juwelen-Reparaturen zu massigen Preisen. ANKAUF von Ju- welen (antik), Edelsteinen, Granaten UHRMACHER LEO ADLER, früher Stuttgart repariert alle Arten von Uhren und Goldwaren fachmännisch. Massige Preise. Reparaturen werden geholt und gebracht. 2225 Vitmas Ave., Brooklyn—BU 4-7648 j ADOLF BERGER Uhrmacher u. 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Zeichnungen für die "I.oyalty-Aktion" auf der Westseite Chicagos bitten wir an Herrn Nathan Delson, 1411 S. Csris- tiann Ave., zu lichten. Unser offizielles Mitteilungsblatt ist der "Aufhau". Alle Auskünfte über Bestellungen, Verlängerungen des Abonnements, Anzeigen aller Art, usw., erbitten wir an unser Vorstandsmitglied Kurt Fruehaut, 2101 N. Hudson Ave., Tel.: Lincoln 3454. Abonnem nts u. Inserate auf Südseite Chicago« nimmt ent- entgegen: PAUL J. BRUNEL, 5432 S. Kimbark Avenue. BALTIMORE New Cosmopoliten Club, Inc. Präsident: Max Sacki, 3647 Wabash Ave. Phone: Forest 6447. Sonntag, 7. Januar, linde! unser erster Picknick-Ausflug nach dem schönen Gwynns-Falls statt (auch Gelegenheit für Ball- und Wiesenspiele). Fahrgele- genheit : Street Gar No. 32 nach Wood- lawn. Treffpunkt 10:30 a. ni„ eine Hal- testelle voh Gwynn Oak Park, von dort Führung: Rudi Gross. Fahrt«! iner ah North Avenue ca. 30 Minuten. Proviant und Getränke mitbringen. Wir bitten um pünktliches Erscheinen am Sammelplatz. Sociol Club of Baltimore, Inc. 1845 West North Avenue Unsere am vergangenen Sontag eröff- nete Shore brachte einen vollen Erfolg. Als C.hairman unserer 'Beach Activities' gibt Robert ö. Prince Auskunft über TJebernaclitungen, Ferienaufenthalt und Weekends. Für gute Fahrtgrlegenheit Ist bestens Sorge getragen. Abfahrt je- den Sonntag, 9:30 a. ni., von unserem Clubhousc, 1914 Madison Ave. Wir machen unsere Mitglieder und Freunde darauf aufmerksam, dass un- sere Anzeigen während der Sommer- monate nur alle 14 Tage, erscheinen. Wichtige Bekanntmachungen jeden Sonn- tag an unserer Shore. A. B. C'.evra Ahaves Chesed, Inc. 2816 Woodbrook Avenue In der Generalversammlung von 24. Mai in der "Mar. Zion Congregation, 201(> W. North Ave., berichtete der 1. Vor- sitzende, Alfred l.ohcnhe reg, über die bisherige Tätigkeit der Chevra. Mrs. Wally Ileydemanji sprach über die Nachbar- und Krankeniiilfe der Fraucn- gruppe, und Dr. laugen Kau ('man über die Statuten. Als Beisitzer wurden Max Gut mann und Hugo Fleisehinan neu gewählt. Der Vorstand besteht nunmehr aus Alfred Lobenberg, Präsident; Dr. Hilgen Rauf- man, Mayer Fred Baer, Dr. l.udwig Hecht, Vizepräsidenten; Abraham War- tensleben, Schriftführer; Adolf Strauss, Kassierer; Jakob Giadman, Vorsitzender der Chevra Kadi sc ha; Max Gutmann, Hugo Fleischmann, Beisitzer; Mrs. Ju- lius Vorchheimer, Vorsitzende der Frauengruppe; Vorsitzender des Schlich- tungs-Ausschusses : Jac. Fuld. Einstimmig wurde der Ankauf des Friedhofes genehmigt. Bei der Auslo- sung des $25 Defense Bonds wurde un- ser Mitbegründer Willy Brill der Ge- winner, der den Bond unserer Chewra stiftete. PHILADELPHIA Mitteilungen de» "t entral < lub ol Philadelphia' (früher Deutsch-Jüdisches Club) 1535 W Norrie St. Präsideni: Ernst Loeb, 4960 N. Warnock St. 8c im Clubhaus im Vorverkauf erhältlich. Ks ist ratsam, sieh die Karten schon jetzt zu besorgen. Sonnabend, 13. Juni: Jugendgruppe, Winie - Roast. - Diese Veransteltung wird unabhängig von dem künstleri- schen Viiterlialtungsabeiid durchgeführt. Lagerfeuer, Musik. Unterhaltung. Lei- tung: Gnenliier Nothmann. Näheres im nächsten "Aufbau". NEUES FORUM ladet ein zum ersten Unterhaltungs-Abend SAMSTAG, den 13. JUNI PRESSER HALL, 1714 Chestnut Str. "To EVERYONE'S TASTE" Mitwirkende : Henry HO WARD ★ HedyKAlJFMANN Walter HAUTZIG * KORSAR-Duett FRANK RAY Künstler. Leitung: Dr. H. Wenkaert KARTEN im Vorverkauf bei: Mr. Paul Bomster, Central Club* u.a. PARTNER für Apartment-Hotel, Herr oder Dame, gesucht. Kapital erforder- lifh. -■ Apartment - Häuser für Ge- schäft, auch Family House zum Ver- kauf. 2008 Spring Garden Street. — Telefon : Fre 5497. Sonnabend, fi. Juni, 9 p. m.: Bitigo- Abend mit wertvollen Preisen im Club- BOSTON Der Club for New Americans hat seine nächste Veranstaltung Samstag, 6. Juni, 8 p. m., iin Norfolk House Centrc, 11 John Eliot Square, Roxbury. Dieses Mal Ist es ein "Quiz Programm". Unser Mit- glied Fritz Jacob! ist der Leiter dieses Wettbewerbes. Oberon's String Trio wird uns mit Unterhaltungsmusik er- freuen. Violine: Anna Wolf; Klavier: Helen Hite, und Cello: Barbara Grund. Unsere Jugendgruppe, "The New Ame- rican Juniors", trifft sich jeden Mitt- woch um 8 p. m. im Norfolk House. Vergessen Sie nicht unsere Soldaten. Alle ihre Guben, die von uns eingesam- melt werden, werden sofort an New American Soldaten aus Gross-Boston ge- switlet. Letzten Sonntag waren wir zu Re- such im schönen Hecht Neighburhood House eingeladen. Mrs. Saftel, die Lei- terin, erzählte von der Gründungszeit vor Jahren. Wir hörten dann präch- tige Gesänge von Jo.v Urick, vortreff- lich von Miss Edith IJubbs begleitet, sa- hen das alte Lustspiel "Slie jftoops to Couqucr'' von Goldsmith, erfuhren aus einem anderen Einakter von Coli ins vom letzten Juden, mit dem gleichzeitig die Erde zu Grunde geht und wurden vom Dichter-Rechtsanwalt Harry Fein über die Schwankungen Im jüdischen Schick- Ml etwas getröstet. Arthur Gottschalk. Congregation Emuney Yisroel 45 Townsend Street. Roxbury, Mass. Rabbi: M. Cohn; Präsident: M. Sonn. G'ttesdienste: Freitag, 7:45 p. in.; Samstag: Schaeharis 8:30 a. m., Min- ehoh 7:15 p. in. Jeden Sonnlag Abend findet um 8:30 ein Lehrvortrag über l'irkei Ovaus statt. Dozent: Rabbiner Dr. Michael Münk, Crawford Street Sy- nagoge. Vom (i. .1 Ulli ab wird die Cllil- dreu's Hour (Oneg Shabbath | wieder au l'genommen. Ungarn ohne Juden? In einer kürzlichen Ansprache des ungarischen Premierministers Nicolas von Kailay vertrat dieser die Ansicht, dass sämtliche Juden Ungarns, deren Zahl zwischen 800,000 und 1,250,000 liegt, "irgend- woanders" angesiedelt werden müssten. Der Ausdruck "Absied- lung" war nicht näher definiert. Es dürfte sich entweder um eine Massenaustreibung aus Europa oder eine Konzentrierung in irgend welchen europäischen Ghetto» han dein. H N'2 Hohe Rabinats Office empfiehlt sich für Durchführung von Hochzeiten ($5) und Scheidungen. Beratung frei in allen religiösen, sozialen und Familien-Angelegenheiten Gross-Rabiner Dr. N. WOLF. 556 7. Ave. CHickering 4-2316 Offen täglich von 9 9. Witwe, aus bester Familie, sehr zuverl., gediegener Charakter, Mitte 40, eleg. grosse Erscheinung, mit Vermögen, unabhängig, sucht, des Al- leinseins miide, die Bekanntschaft eines Herrn mit gutem Charakter u. Kultur zwecks Heirat. Gute finan- zielle Yerhältn. erwünscht. Strengste Diskretion zuges. Chiffre S. I). 2301. 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Suche für meine Tochter aus bester Familie, 19 Jahre alt, intelligent, grosse hübsche Er- scheinung, die Bekanntschaft eines gebildeten, gut aussehenden Herrn, zwecks späterer Heirat. Zuschriften an: M. M. 2352-M. Für meine Schwester intelligente, hübsche blonde Dame, gute Erscheinung, gutes Einkom- men, suche ich einen Kameraden, gut aussehend, kultiviert mit ge- sichertem Einkommen, über 35, zwecks Heirat. Zuschriften unter I. N. 2382-M. Lebensbejahendes, berufstätiges Mädel Anfang 30, gut aussehend, blond, 5 l't 0, sportliebend und musikalisch, im Kaufmännischen sowie im Haus- halt durchaus bewandert, sucht Ehe- kameraden (zw. 40-50 .1.1, mit Takt u. Herzensbildung, in gesicherten Ver- hältnissen. Ernstgemeinte Zuschriften nur mit Bild, welches retourniert wird, erbeten unter K. N. 235.X-M. German-American baehelor, 54 years old today, ilesires early marriage with lady of good looks and (igtire. I ran make a good Imme for otie w ho is Willing to live a piain and ipiite Jewish home lil'e. Would like to liear froin ladies Ii ving In Ohio or liearbv. Serious minded letters, giving füll delails as to person and activity, with picturc or snapsliot, given first considersition. Chiffre T. A. 2351-M. Gutaussehende Dreissigerin aus bester Familie, mit allen frau- lichen Vorzügen ausgestattet, wünscht Bekanntschaft eines charaktervollen, gebildeten Mannes, entsprechenden Alters, zwecks Heirat. Antworten, möglichst aus Chicago oder weiterer Umgebung, unter Chiffre: C. 800 an Aufbau-Vertretung: Kurl Frurhauf, 2101 N. Hudson Ave., Chicago, III. Suche für meine Freundin intelligent, häuslich und sehr kinderlieb, netten kultivierten Mann (auch Witwer mit Kind) im Alter von 45-50 Jahren als Ehekameraden. Strengste Dis- kretion. Zuschriften unter T. C. 2360-M. 28jähriger Wiener in erstklassiger Position, in. kl. Er- sparnissen, Nähe N. Y. wohnhaft, möchte zw. Ehe ein junges Mäd- chen, das Charm und Kultur besitzt, kennenlernen. Zuschriften mit Bild unter C. F. 2359-M erbeten. Kein Presse mehr bei Schiffs- Ankiinften Das Diplomatenschiff "Drott- ningholm" ist inzwischen mit 908 Bürgern der Vereinigten Staaten in Jersey City eingelaufen; aber das erste Mal in der Geschichte der Schiffsankünfte war es den Presse- leuten verboten, an Bord zu gehen und die Ankommenden zu inter- viewen. Diese Entscheidung soll eine prinzipielle sein, und man be- absichtigt auch, die Presse zukünf- tig fernzuhalten. Unter den angekommenen Diplo- maten befand sich auch der ameri- kanische Konsul Cyrus B. Follmer, der allen ehemaligen Berlinern be- kannt sein wird, weil er die meisten Visen für die Vereinigten Staaten unterzeichnet hat. Wer in Amerika ankam, wird sich erinnern, dass in den Sälen, wo die Landungs-Inspektoren sas- sen, die Herren von der Presse ver- sammelt waren, mit ihren photo- graphischen Apparaten, und auf die "Berühmtheiten" warteten. Keine führende Zeitung des Landes versäumte, darüber zu berichten und eine Anzahl interessanter Mel- dungen über die Situation in Eu- ropa wurden in diesen Schnell-In- terviews veröffentlicht. Man kann die Regierung nicht tadeln, dass sie zuerst mit Ankommenden spre- chen . will. Die Regierung allein kann beurteilen, was der Neuan- kömmling, der oft zu gesprächig ist, für sich zu behalten hat, und was er eventuell weiter erzählen darf. Es ist Krieg! Allgemeine Anzeigen (Fortsetzung) EINRICHTUNG u. FÜHRUNG t. Bücher« nach amerikanischer Methode über- nimmt billig (ehem. beeidigt. Bücher- revisor, Hamburg). A. Gumprecht. 600 West 141. Str., AU 3-4351._ CORSETIERE-SCHNEIDERIN; Mass-An- fertigungen, Umänderungen. Tel. An- fragen über WA 3-101(1. Vaily Phi- lipp, 558 West lOlth St., A'pt. 2-A (Broadway-Nähe). SCHNEIDERIN, keine Umschichtlerin, ändert neue, alte Kleider, Mäntel, Ko- stüme perfekt. F. Bejach, 33 West (i'.)th St. SUsquehana 7-9208 (5-7). 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Da die Quote nur halb erfüllt werden^konnte, erfolgt jetzt die Bestrafung im Prozess- wege. Als die Kleidersammlung da- mals einsetzte, wurde angeordnet, dass sämtliche Juden, die ausser- stand e wären, Kleidungsgegen- stände beizusteuern, für jedes Stück einen Betrag in bar zu zah- len hätten. Die seinerzeit angesetz- ten Preise waren so exorbitant und standen in einem solchen Miss Ver- hältnis zum eigentlichen Wert der Sachen, dass von vornherein fest- stand, dass die Gemeinde ihrer Aufgabe niemals gewachsen sein würde. AUg&nei* tc SCHREIBMASCHINEN - Reparatur, Rei- nigung, Typen-Aenderung. Rudolf L. Kaufmann, Fachmann seit 1900 (frü- her Frankfurt am Main), 700 West 180. Str., Apt. 34. Tel. WAdsworth 7-6077 BUCHBINDEREI Eric Hollaender, 54(J West 146. Str., Apt. 65, bindet, repa- riert Bücher, Noten, Magazine Manu- skripte, Diktionäre preiswert u. balv har. Tel.: EDgncombe 4-1836. 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Juni): Montag's ab 4 p. m.: Selfhelp of Emigres from Europe. — Englische Konversation —- Bridge-Unterricht — zwangloses Beisammensein. •— S p. m.: Prof. Edward Hei mann spricht über: "Gross Section of American Life as Seen by an Air Raid "Warden." Dienstags, 10.30 a. m. bis 12 30 p. m. Committee for Refugee Edu- cation : Kostenloser englischer Un- terricht für Anfänger und Fortge- schrittene. Kleine Klassen. — 8 bis 10 p. m.: Freedom Forums der New York City League of Women Yolers. Keine Eintrittsgebühr. Mitwochs. 8.15 p. m.: Voice of ' Freedom. Spezielles Rundfunkpro- grämm des Freedom House über JEWISH UNITY CLUB, Newark, N. J. Präsident: Dr. Curt Charles Sil- berman; Korr.-Sekr.: Grete Hirsch, 82 Seymour Ave.; Klubräume: 514 Clinton Ave. Klub-Abende: Donnerstags. Donnerstag, 4. Juni, piinktl. 7 :.'!0 p. tu.: Craduation der Teilnehmer am First-Aid- Kurs Ansprache d. Kursleiters in An- wesenheit von Red Gross-Vertretern und der Presse. Gäste willkommen! — 9 p.m.: Generalversammlung mit Vorstandswahl. 1. Bericht der Chairmen der verschiede- nen Gruppen; 2. Curt Charles Silber- man: "Ein offenes Wort an die Immi- gration von Essex County"; 3. Vor- etandswahl. Wahlleitung: Leo Jaffe. 4. Aussprache. Vollzähliges Erscheinen er- forderlich! Hospitality Chairmen: Frau Seligman, Frau Melhausen. Donnerstag, 11. Juni, 9 p. m.: Gemüt- liches Beisammensein im Klub. Unter- haltung, Spiele, Schach, l'ing Pong. Hospitality Chairmen: Frau Jos. Des- sauer, Frau Charl. Steiner. Frauen-Gruppe: Bei dem im Hause von Frau Greta Mayer stattgefundenen Meeting der Frauen-Gruppe wurde an- stelle des rücktretenden Chairman Frau Joseph Dessauer, Frau Manfred Gorton als Chairman gewählt und als Vize- Chairman Frau Charl. Steiner. C. C. Silberman sprach im Namen des Klubs Frau Dessauer, die weiterhin im Com- mittee verbleibt, den Dank des Klubs aus. — Neuanmeldungen zur Frauen- Gruppe werden entgegengenommen: Frau Charl. Steier (Bi 3-1533). Klubaktion der United Jewish Appeal: Dank der Arbeit des Chairman Dr. L. Freundlich (Hu 2-7051) wurde (las vor- jährige Ergebnis schon weit über- schritten. Sind auch Sie dabei? Soldier-Hospitality Committee: Namen und Adressen von Soldaten an Frau Schlachter, 141 West Bigelow St.. New- ark. N. J. Mit dem Vortrag von Dr. Max Grue- ncwald über "Die treibenden Kräfte jü- discher Geschichte" fand das kulturelle Winter-Programm des Klubs seinen würdigen Abschluss. U. a. wies Dr. Gruenewald darauf hin, dass wir, die wir jüdische Geschichte an uns selbst erfahren haben, mitverantwortlich, aber auch mitberechtigt sind, das künftige Geschick des jüdischen Volkes zu ge- stallen. Leitung des Abends: Curt Charles Silberman. Newcomers" Self-Help, Hudson County, N. J. Präsident: Edwin Frosch. 2400 ParkAve., Weehawken, N. J.—Vize-pr.: Siegmund Strauss, 4302 Bergenline Ave., North Bergen, N. J.; Sekretär: Jos. Brodi, 7300 Park Ave., North Bergen, N. J. • Nächste Zusammenkunft: Dienstag, 23. Juni, 8:30 p.m., im Jewish Community Center, 3400 New York Avenue, Union City, N. J. Gäste herzlich willkommen. Das letzte Meeting fand unter Betei- ligung von 65 Mitgliedern und Freun- den statt. Als Gastredner sprachen Rabbi Goldman. Union City, Dr. Wei- ler vom N.R.S., New York; Mrs. R. Fein- silber, Präs. des Nat. Council of Jewish Women, North Hudson Section. Frau Sylvia Schoenheim berichtete von der Gründung der Frauengruppe, deren nächstes Zusammensein am 8. Juni. 8:3(t P.m., bei Mrs. Daitzman, 4519 Cottage Place, Union City, N. J., stattfindet. XVMCA. — 8.30 p. m.: Student Ex-' pert Forum. Rundfunkübertragung desselben von 9.30 bis 10 p. m. über Station WEVD. — 8.30 p. m.: Amer- ican Red Gross. First Aid Course durch Dr. George Dayton. Donnerstags. Dasselbe Programm wie Dienstags. — Ausserdem: 8 bis -10 p. m.: Committee for Refugee Education. Englischer Unterricht. (^Intensiver Gram mar Drill.) Zu die- sem Course werden nur durch Miss Hart vom Committee for Cultural Education empfohlene Schüler zu- gelassen. Unterricht ist kostenlos. Kleine Klassen. Dienstag-, 9. Juni, 8 p. m.: Union Now Meeting. Freiing-, 12. J.uni, 8 p. m.: Meeting der ttschechischen Studenten. PROSPECT UNITY CLUB, Inc. 558 West 158th St (WA 7-9247) O Auch dieses Wochenende war ein grosser Erfolg. Der Sonntag-Abend ge- hörte den Frankfurtern, die den Saal bis zum letzten Platz besetzten. Ilse Reis von Radio City eröffnete den Abend mit dem Gesang des Star Spangled Banner, Hans Tobar folgte mit einem eigens für die Frankfurter verfassten Prolog. Prä- sident Albert Mayer betonte die Zu- sammenarbeit aller Juden zugunsten des Roten Kreuz, der U.S.O. und des United Jewish Appeal. Ilse Reis, die süddeut- sche Naclitigal, brachte Lieder aus deut- schen und amerikanischen Operetten, Hans und Teddy Tobar einen neuen Sketch "Broadway Theater". Broadway's Wunderkind Sunny Faythe erntete sol- chen Beifall in "Song and Dance", dass sie gleich für den 28. Juni zum Ham- burger Abend engagiert wurde. Am kommenden Samstag bringen wir ein "Pie Kating Contest". Registrieren Sie bis spätestens Samstag, 5 p.m. Am kommenden Sonntag veranstaltet die gesamte Sportgruppe des P.U.C. ihren alljährlichen Tanz. Alle Sport- freunde willkommen. Unser Sommerheim ist bereits in vol- lem Schwung. Wir erwarten Sie Wo- chentags, Samstags und Sonntags. Aus- kunft im Klubhaus oder direkt im Sornmerheim (TAlmadge 2-9151). Donnerstag, 4. Juni, veranstaltet un- sere Ladies Gruppe einen gemütlichen Abend, Skat, Pinochle, Schach, Mali- Jon g usw. Die gesamten Einnahmen zugunsten wohltätiger Zwecke. American Association of European Lawyers 232 West End Avenue, New York (SC 4-3454) Montag, den 8. Juni, 8 p. m., nächste Versammlung mit Gästen im Hotel Empire, 63. Strasse und Broadway. Es spricht: Dr. Bruno Weil (Buenos Aires und New York) über: Legal Development in Latin- America. Mitglieder, die es noch nicht getan haben, werden gebeten, ihren Beitrags- dellar alsbald einzuschicken. l)r. George M. Wunderlich. GATES OF HOPE Cleveland, Ohio Die Cleveländer Refugeege- meinde "Gates of Hope," vor knapp zwei Jahren gegründet, lei- stet eine bemerkenswerte Arbeit unter den Newcomers. Sie ist in Wirklichkeit der einzige Sammel- punkt der älteren Generation. Dank dem Opfersinn aller Mit- glieder gelang es neue Synagogen- räume im Heime der B'nai B'rith Jugend, 11905 Superior Ave., zu mieten. Die neuen Räume, ausge- schmückt durch einen herrlichen Graun Hakodesch, in vielen Nacht- stunden von Albin Lichtstern, konnten kaum die vielen Gemein- deangehörigen und Freunde der Gemeinde fassen. Der Mittelpunkt der religiösen Feier — umrahmt von Gesängen des neugebildeten Chors unter Leitung von Mrs. Gustav Sohn und den litur- gischen Gesängen von Kantor Wal- ter Stark — stand die Festpredigt von lir. Max Grunewald, New York. In unvergesslichen Worten umriss er die Besonderheiten einer solchen Gemeinde, ihre Aufgaben und Ziele. Unter den vielen Glückwünschen und Sprechern, vorgestellt von Dr. William Frank, sind besonders her- vorzuheben Worte der Anerkennung und Aufmunterung von Rabbi Abba 11. Sllver. Arn folgenden Tage fand eine grosse Kundgebung in deutscher Sprache statt, an der viele Hunderte von Newcomers teilnahmen. Die Leitung lag in den Händen des Präsidenten William« Wolf unfl des Vizepräsiden- 1 cii Dr. Alfred Einstein, der kurz die Aufgaben und. Ziele der Gates of Hope, das was sie erreichte und das was sie anstrebt, umriss. Dr. Mux Griinewald sprach dann über die Pflichten und den Aufgabenkreis der Newcomers. Die Bewirtung des AbemlS hatte die sehr aktive Sister- liood der Gemeinde übernommen. Ans Anlass des Decoration Day fand am letzten Freitag abend ein Festgottesdienst statt, in dem zwei Kriegsteilnehmer der Verluste, die wir erlitten, gedachten. Paul Wil- dau sprach für seine Kameraden aus dem ersten Weltkrieg, Dr. Alfred Elmstein fiir die Opfer dieses Krie- ges und der Naziherrschaft in allen Teilen Eurona.s. Ihre Worte hinter- Uesen eine tiefen Eindruck. Dr. F.. VtVve got Axis to grind. Buy War Bonds and Stamps. —On Pay Day, Buy Bonds— Wir bitten, allen Antworten i-tii Chiffre-An zeigen keine Origimalzceg- nisse und Fotos beizulegen. Wir kön- nen keinerlei Haftung fiir irgend welche Dokumente und Bilder über- nehmen. Geschäftsgelegenheiten NOTVERKAUF!—Solide gebautes, neues Sommerhaus, Kamin, jeder Komfort, y± acre eigener Strand. Rocky Point, Aussicht auf den Long Island Sound. 42 West 71th St. TKafalgar 7-3711. Ausführlicher Prospekt erhältlieh. 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