Die Ersehiessuiigen In Berlin Published WeefcSy by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City. Entered as second-class matter January 30, 1940, at New York Post Office under Act of March 3, 1879 ABC Vol. VIII—No. 25 New York, N. Y., Friday, June 19, 1942 10* Goebbels' Racheschwur Die Juden Europas als Geiseln für die Nazis Himmlers Eingeständnis Heydrich war der Emigrantenjäger der Gestapo Ich gelobe Vergeltung!' Ein Bekenntnis der Sowjet-Judenheit t Aus Kuibyshev kommt jetzt der Text des Schwurs, |Jen jeder Jude in der Sowjet-Union am 22. Juni, tiem ersten Jahrestag des-Nazi-Ueberfalls auf Ttuss- Sland, leisten wird, verbunden mit einem Appell an > die "Juden in den Vereinigten Staaten, England, ^Kanada, Kuba, Mexiko, Palästina, Argentinien, Bra- silien, Uruguay, Chile, Süd-Afrika und Australien" J ein ähnliches Gelöbnis auf sich zu nehmen : I "Ich, Sohn (oder Tochter) des jüdischen Volkes, lielebe nicht zu ruhen und nicht beiseite zu stehen Kampfe meiner Brüder, bis Hitler und seine ^Helfershelfer — die blutigen Feinde aller Völker, die f blutigen Feinde meines Volkes — vom Angesicht der |Ärde vertilgt sind. Ich gelobe, Vergeltung zu üben |iiir meine Brüder und Schwestern, die gemartert, |Terbrannt und lebendig begraben wurden in den zer- störten und verwüsteten Städten und Dorfern aller Länder. Ich gelobe, erbarmungslos den Tod von Frauen und Kindern zu ahnden, die Greuel und Massakrie- rungen meines Volkes und der besten Söhne unserer Brudernationen. Ich gelobe, ohne Rücksicht auf mein Lebey und Eigentum, mit all meiner Kraft meinen Brüdern und den Kämpfern aller freiheitsliebenden Völker zu helfen im Kriege gegen den Faschismus. Nichts wird zu schwer und nichts zu teuer sein, um mein Volk vor der Vernichtung zu retten. Verflucht seien die, die ausserhalb dieses Kampfes bleiben. Für im- mer sei ihr Name mit Verachtung und Schande genannt! Ich gelobe zu denen zu gehören, die ihre heilige Pflicht erfüllen werden im Kampfe für das Leben und die Ehre des jüdischen Volkes, Ich schwöre!" Der Amoklauf beginnt DEUTSCHE JUDEN ERSCHOSSEN — EINE LÄCHERLICHE ANKLAGE — WAS STECKT HINTER DIESEN NEUEN VERBRECHEN? — AUSROTTUNGS-DROHUNGEN — DIE ANGST VOR DER ABRECHNUNG | Je mehr die Nazis die Wucht D» Krieges spüren, je mehr sich |is Schwergewicht zwischen den (impfenden Parteien verlagert und gsam, aber unabwendbar der intmende Sieg der Alliierten »ins Schatten über Deutschland prft, desto verzweifelter und wil- r wird die Grausamkeit, mit der iitler und die Seinen um ihre Po- ptionen kämpfen. Die verheeren- len Luftangriffe auf Westdeutsch- jjjmd, die Ermordung Heydrichs, per wachsende Widerstand in allen teiterdrückten Ländern — und da- Mnter auftauchend die immer ge- istiger wachsende Macht der Amerikanisch - britisch - russischen polidarität — sie erfüllen die Ker- len der Diktatoren und ihrer Hel- Ur mit Anfällen der Furcht, | Immer hat die deutsche Propa- ganda, laut erklärt, dass sie die Micken,' die in Nazigewalt sind, als eisein betrachtet. Die Juden so- tthl wie alle anderen unter die stapo-Macht geratenen oder be- egten Völker. Aber die Juden aren von Anfang an das Symbol ssen, was das Na.zitum be- impfte. Die Juden sind wieder lit die ersten, die der beginnende aoklauf des gestellten Weltfein- bedroht. 1$ "Attentat" im Lustgarten |:line furchtbare Nachricht kam 14. Juni aus Schweden. Der »rrespondent der "New York Times"' berichtete, dass am 28. Mai 258 Juden in Berlin von der S.S. auf dem Kasernenhof von Gross- Lichterfelde hingerichtet worden seien. Das war ein Tag nach dem Bombenanschlag auf Heydrich und ein spontaner Racheakt. Als Vor- wand wurde eine angebliche Ver- schwörung gegen eine im Ber- liner Lustgarten stattfindende, anti- bolschewistische Ausstellung "Im Sowjetparadies" angegeben, die Berliner Juden in die Luft spren- gen wollten. Nun dürfen die Ber- liner Juden weder in den Lust- garten, noch haben sie Waffen oder andere Munition, noch ist es über- haupt denkbar, dass sie, die bis zum äussersten Unterdrückten und yiCTORY BUY UNITED STATES y?AR BONDS AND STAMPS Verfolgten, eine so kindische Tat ausführen würden. Hinrichtungen in Lichterfelde Es ist also nur so zu erklären, dass mit dieser Tat jenen Drohun- gen ein .furchtbarer Hintergrund gegeben werden sollte, die Goeb- bels soeben angekündigt hat und auf die wir weiter unten zu- rückkommen. Wir kennen die Na- men der Opfer nicht. Wir wissen nur, dass 258 Juden aufgegriffen und von ihren Familien getrennt nach dem Hof der Lichterfelder Schützenkaserne gebracht wurden, jenem von Blut getränkten Hin- richtungsplatz, auf dem 1934 bei der Säuberungsaktion gegen Roehm und seine Freunde eine grosse An- zahl Führer der Berliner S.A. er- schossen worden war. Wie aus Berner Berichten her- vorgeht, wurde vorher die Gegend um die Kaserne im weiten Um- kreis abgesperrt und der Befehl gegeben, dass sich für eine gewisse Zeit niemand in den Häusern der Nachbarschaft an den Fenstern zeigen dürfe. Die Juden wurden auf dem Hof zusammengetrieben und dann mit Maschinengewehren niedergeschossen. Ihre Frauen und Kinder wurden nach Polen depor- tiert. Die gesamte Aktion war eine Aktion der £?.S, Sie wünschte die Veröffentlichung der Hinrichtung durch Zeitungen und. Radio. Beides unterblieb aber" aus bisher unbe- kannten Gründen. Dagegen wurde (Fortsetzung auf Seite #5 LIDICE 350 Männer wurden von den Nazis im tschechischen Dorf Lidice getötet. 350 Leben wurden vernichtet, um den Tod des Henkers Heydrich zu rächen. 368 weitere Männer und Frauen wurden ausserdem im Protektorat erschossen. Ohne Verhör. Unter den nichtigsten Vorwänden. 1000 Unschuldige für jeden An griff auf einen Nazi droht der sudetendeutsche Frohnvogt Frank an die Wand zu stellen. Wer rettet die Bevölkerung der Tschechoslowakei vor dem Wüten der Naxiverbrecher? BERLIN Lesen Sie in dieser Nummer: Der neue Dreibund von S, Aufhäuser — Norwegen via Alaska — Schuschniggs Schicksal — Ueber König Carols Judenpolitik von Eugen Kovacs — Dim-Out in Jerusalem von Schalom Ben Chorin — Londoner Notizen — Die Prager Totenliste — Wer kämpfte in Bir Hacheim? Ferner Beiträge von Rudolf Callmann, Mascha Kalcko, Ludwig Lore, R. M. Zeelens. Neue Rubrik: La terra Maglea. Der Literaturpreis der "Tribüiu " verteilt — Beilr.ge ' Die jü- dische Welt". 258 Juden wurden in der Lichterfelder Kaserne unter dem Vor- wand erschossen, dass sie versucht hätten, eine antibolsche- wistische Ausstellung im Berliner Lustgarten in die Luft zu sprengen. Und Goebbels droht mit der Ausrottung aller Juden, soweit die Nazis ihrer habhaft werden können, für den Fall weiterer Luftangriffe auf deutsche Städte. 100 Juden will er für jedes in Asche gelegte Haus vernichten. 1000 für jeden Angriff auf einen Nazi. 30,000 und mehr wurden im Baltikum von der Gestapo massakriert. | 50,000 wurden im Mai in Wilna hingemordet. Wer rettet die jüdischen Geiseln in Nazigewalt vor diesem Terror? Wer rettet die Franzosen, die in Massen für die Freiheit Frankreichs zu Grunde gehen? Wer bewahrt die Holländer, die unter den Kugeln ihrer Henker fallen? Wer hilft den verhungernden Griechen, den Polen, den Jugoslawen, die zu Hunderten hingerichtet werden? Wer gebietet Einhalt der Ermordung der belgischen Pa- trioten und der norwegischen Rebellen für Ehre und Vaterland? DIE ZEIT FÜR EINE INTERNATIONALE AKTION IST REIF. HIER SIND EINIGE VORSCHLÄGE: Professor Gaetano Salvemini und Dorothy Thompson sind der Meinung, dass es dem deutschen Volke mitgeteilt werden solle, dass jeder Deutsche, der an einem dieser Morde beteiligt sei, nach dem Krieg dafür zur Rechenschaft gezogen werden würde. Weiterhin: für jeden Ermordeten oder Hingerichteten in Deutschland wird ein hoher Nazibeamter erschossen werden. Major George Fielding Elliot gibt folgenden Rat: Die Luft- waffe der Alliierten soll für den Fall, dass die Nazis noch einmal versuchen sollten, ein neues Lidice zu schaffen, ein deutsches Dorf angreifen und völlig ausbomben. "Wevn Diktatoren spüren, dass sie Boden verlieren und dass der von ihnen begonnene Krieg tu cht so verläuft, wie sie es sieh erträumt haben, so beginnen sie den Verstand völlig zu, verlieren und greifen zv immer blutigeren Massnahmen. In die Verteidigung gedrängt kämpfen sie bis zum letzten Hciueh der ihnen hörigen Untertanen und versuchen den Geg- ner durch gesteigerte Grausamkeiten von ihrer angeblich nn- erschiitterten, in Wirklichkeit aber schon von schrecklichen Zweifeln angenagten Widerstandskraft zu überzeugen", schreibt der Historiker Gngliehno Ferrero in seiner "Römi- schen Geschichte." An diesem Punkt ist der Krieg gegen Hitler und seine Helfers- helfer heute angelangt. Die Giftgasherstellung in Deutschland ist in "den letzten Wochen beschleunigt worden. Auf der anderen Seite liegen Meldungen vor, dass viele Bewohner im Rheinland und in anderen Gegenden heute alles versuchen, um von den Juden ge- raubtes oder übernommenes Eigentum auf jede Weise hszuwerden, da ihnen klar ist, dass sie im Falle eines Sieges der Allierten nicht anders als gewöhnliche Diebe und Räuber dastehen werden. DIE NAZIS MÖGEN ES WISSEN: JEDER MORD, JEDE DEPORT AT ION, JEDER RAUB UND JEDES UNRECHT IST GEBUCHT UND WIRD GERÄCHT WERDEN. DIE NEUN MÄCHTE-KONFERENZ DER UNTER- DRÜCKTEN VÖLKER HAT ES FEIERLICH BESTÄTIGT, DASS AUCH ALLE DEN JUDEN ANGETANEN VERBRE- CHEN UNTER DIE JURISDIKTION DER ALLIIERTEN GE- RICHTE FALLEN WERDEN, DIE EIN ZIEL VOR ALLEM HABEN: Auge umAuge,Zahn umZahn AUFBAU Friday, June 19, 1942 Mersch der Zeif Manfred George; Zur Lage Charkov-Sevastopol-Front Hält sich die russische Front, wird die libysch-ägyptische Grenze geschützt bleibenAtemlos langt man nach den neuen Zeitungen. Denn nun ist die — wenn auch ver- spätete — deutsche Offensive im vollen Schwung. Infolge der lang- wierigen Zerrn [irbungstaktik. die der russische Generalstab im Win- ter und Frühjahr verfolgt hat, und der Zerschlagung des geplanten An- griffs im Mai auf Rostov durch die ihm vorgreifende Charkov-Initia- tive Timoschenkos ist der Start für die Nazis ein schwerer gewesen. Ihre Erfolge auf der Krim sind bis heute dadurch noch nicht zur Aus- wirkung gekommen, und der mit vielen Opfern unternommene An- griff auf Sevastopol leidet ebenfalls darunter, dass er erst mit grosser Verzögerung zur Entfaltung kam. Unterdessen hatte die russische Schwarzmeerflotte den Rückzug über die Kerch-Meerenge gedeckt und war somit frei geworden, um jetzt- in den Kampf um die gefähr- dete Festung einzugreifen. Hitlers Druck auf Finnland Der Besuch Hitlers in Finnland fiat die Verhandlungen gestört, die Paasikivi im Auftrag von Helsinki in Moskau gerade führte. Die Deut- sche" sahen die entscheidende Ge- la!n-, ar;d sie musste sehr gross sein, denn sonst wäre Hitler nicht selbst: als ungebetener, drohender Gast zur Geburtstagsfeier Man Mer- heims erschienen. Ob es sich darum handelt, die Finnen nur bei der Stange zu halten, oder ob zusätz- lich ein Angriff auf Leningrad im grössten Masstabe entfesselt worden soll, lässt sich nicht übersehen. Ans jeden Fall bindet die ungeklärte Haltung der Finnen die russischen Streitkräfte weiter im Norden und vereitelt damit; jede Erleichterung der Lage im Süden durch das Her- unterbringen von Reserven. Nach recht zuverlässigen Mel- dungen sollen sich die deutschen Generäle schon vor langer Zeit da- hin ausgesprochen haben, dass ein allgemeiner Frontalangriff in Russ- land unmöglich ist. Nichts hat sich bisher sachlich in dieser Hinsicht geändert. Und so wichtig die Mur- mansk-Linie sein mag, der Kauka- sus bleibt viel wichtiger. Seitdem Amerikanische Flugzeuge dort un- ten in grösseren Mengen eintreffen, und — wie es der Angriff auf die rumänischen Oelfelder beweist — ernsthaft gegen vitale Zentren des südöstlichen Feldzugsgebietes der Nazis vorgehen, wird die Notwen- digkeit eines Durchstosses nach Baku immer dringender für Hitler. Nach den letzten Meldungen der deutschen Heeresberichte —- wenn man sie richtig liest —- wird es ihm kaum gelingen. Auf den rus- sischen Schlachtfeldern und im Mittelmeerbecken entscheidet es sich jedenfalls in diesen Wochen, j wie teuer der Krieg den Vereinig- j ton Staaten zu stehen kommen wird, j Wenn die U. S. nach Europa ^ gehen j Dass er viel teurer wird, in jeder ! Beziehung und für alle von uns. als | sich noch immer 90 Prozent des j amerikanischen Volkes träumen ! lassen, ist ganz sicher. Damals. \ 1917, wurden Amerikas Truppen - nach Europa eine "expodit.ionary | force" genannt, und sie waren es j auch wirk! ich. Diesmal werden keine j "Expeditionskorps" hinübergehen, j sondern Armeen von mehreren Mil- | Honen. Man überlege doch einmal, t was England beim besten Willen 1 für eine Invasion in Frankreich ! ins Feld stellen kann. 1017 hatte j es noch grosse Kontingente axintra- ' lischer, südafrikanischer, indischer ; Truppen auf dem Kontinent ehr/u- j setzen. Zudem stand eine grosse, j französische Armee in zum Te:i ' IÜIIIII Gebet für die United Nations Gehalten vom Präsidenten Roosevelt anlässlich des Flag Day am 14. Juni Gull der Freien, wir weihen unsere Herzen und unser Leben heute der Sache der gesamten freien Menschheit. Gib uns den Sieg über die Tyrannen, die alle freien Menschen und Völker versklaven wollen. Gib uns Glauben und Verstehen, dass wir lieben alle die, die für die Freiheit kämpfen, als wären sie unsere Brüder. Gib uns Brüderlichkeit in Hoffnung und Einigkeit nicht nur für den Zeitraum dieses bitteren Krieges, son- dern für die Tage, die da kommen und alle Kinder der Erde vereinigen sollen. Unsere Erde ist nur ein kleiner Stern im grossen Weltall. Doch können wir, wenn wir nur wollen, einen Planeten daraus machen, der nicht mehr heimgesucht wird von Krieg, Hunger und Furcht, nicht aufgespalten ist durch sinnlose Unterscheidungen von Rasse, Farbe und Meinung. Gib uns Mut und Einsicht, diese Aufgabe heute zu beginnen, auf dass unsere Kinder und unsere Kindeskinder stolz sein dürfen auf den Namen Mensch. Der Geist des Menschen ist erwacht und seine Seele ist aufgebrochen. Gib uns Einsicht und Vermö- gen, die Grösse des menschlichen Geistes zu ermessen, der so namenlos leidet und duldet für ein Ziel jen- seits seines eigenen kurzen Erdenseins. Gib uns Ehre für unsere Toten, die in diesem Glauben starben, Ehre für unsere Lebenden, die streben und arbeiten für diesen Glauben, Erlösung und Sicherheit für alle Länder und Völker in Gefangenschaft. Gib uns Geduld mit den Betrogenen und Mitleid mit den Verratenen. Gib uns die Kraft und den Mut, die die Welt von Unterdrückung und von der falschen Lehre reinigen sollen, dass der Starke den Schwachen verschlingen muss, weil er stark ist. Vor allem aber gib uns Brüderlichkeit, nicht nur für diesen Tag, sondern für alle unsere Jahre — Brü- derlichkeit, nicht in Worten, sondern im Tun und Handeln. Allesamt sind wir Kinder der Erde — gib uns diese einfache Erkenntnis. Wenn unsere Brüder unterdrückt sind, dann sind auch wir unterdrückt. Wenn sie Hunger leiden, dann hungern auch wir. Wenn ihnen die Freiheit genommen ist, dann ist auch unsere Freiheit nicht sicher. Gib uns allesamt den Glauben, dass der Mensch Brot und Frieden, Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit, Freiheit und Sicherheit haben soll, gleiche Gelegenheiten und gleiche Möglichkeiten, sein Bestes leisten zu können, nicht nur in unseren Landen, sondern überall in der Welt. Und in diesem Glauben lass uns der reinen Welt ent gegen schreiten, die unsere Hände bauen können. Amen. glänzend befestigten Stellungen (Verdun !) an ihrer Seite. Heute werden die Amerikaner im Westen Europas dreiviertel der Front zu besetzen haben. Das bedeutet, dass ein durchgeführter Invasionsver- such mit anschliessendem Vortra- gen des Kampfes tief nach Frank- reich hinein und vielleicht darüber hinaus, nicht ohne schwerste Opfer und kaum unter einer Invasions- armee von 3-' Millionen Mann mög- lich ist. Auf jeden Fall: ohne eine umfassende und gigantische An- strengung geht es in diesem Krieg nicht mehr. Das wird sich hier in der Heimat, bis in jedes Heim, je- des Dorf, jedes Bureau auswirken. Die nächsten 12 Monate Wir merken im Grunde immer- noch nichts vom Krieg, obwohl der Unterschied zwischen dem Amerika des vorigen Jahres und dem von heute ein ungeheurer ist. Noch ha- ben wir eine schier unerschöpfliche Fülle der meisten Lebensgüter. Noch sind die Geschäfte überall quellend voll von Waren. Gekauft wird in Mengen wie selten, denn Geld ist reichlich vorhanden. Aber wenn die nächsten sechs Monate vergangen sein werden, wird viel verbraucht, aber weniger nachge- liefert sein. Den wirklichen Ruck der wirtschaftlichen Schlinge wer- den wir erst im Winter spüren. Wobei nicht übertrieben werden soll. Lebensmittel z. B. werden zum Teil im Ueberfluss weiter da sein, u. a. Käse, Butter, Eier, Hüh- ner, frisches Gemüse, frische Fi- sche, Obst. Auf der anderen Seite wird vielleicht einmal eine Zeit kommen, wo der Armeebedarf an Frischfleisch (jeder Soldat be- kommt 306 Pfund im Jahr), Büch- senfleisch, Büchsenfisch, Büchsen-* gemiise die Tafelfreuden der Zivi-' listen etwas einschränken wird. Auf dem Gebiet des Warenmark- tes wird sich in den nächsten zwölf Monaten infolge Materialmangels eine Schliessung zahlreicher Fabri- ken nicht vermeiden lassen. Nach den Kiplinger-Berichten dürften laut einer Berechnung von Regie- rungsseite bis Mitte nächsten Jah- res 24,000 Fabriken für Zivilbedarf schliessen, d. h. ein Sechstel aller Fabriken für diese Zwecke. Was Kleidung und Schuhe anlangt, so haben wir bereits auf eine gewisse, kommende Verknappung hingewie- sen, desgleichen auf eine aller für Reparaturzwecke benötigten Teile. Am einschneidendsten aber auf das Leben der Gemeinschaft wird die immer raschere Einziehung in. Heer und Flotte sich auswirken, wobei mit dem Aufruf der unver- heirateten 36- bis 44jährigen von Juli bis September zu rechnen ist, denen die unverheirateten mit "de- pendents" im erweiterten Umfang, folgen werden. Verheiratete, deren Frauen arbeiten oder arbeitsfähig sind, kommen erst dann an die Reihe. Alles weitere hängt von der Ent- wicklung des Krieges, von der Schnelligkeit der Lösung der Uebersee-Transportfrage und — wiederum sei das unterstrichen — von dem Ergebnis der Kämpfe in diesem Sommer ab. G. j Als Ergänzung zu unserer Column "Zur Lage" bringen wir heute zwei Artikel "Moskau- London-Washington" (S.Seite 3) und "Norwegen via Alaska" (Seite 6). JULIUS SELLING AGENCY % of the STATE MUTUAL LIFE ASSURANCE COMPANY of Worcester, Mass. GENERAL MANAGER: JULIUS SELLING SUPERVISING ASSISTANT: Dr. Lutz Frank Die JULIUS SELLING AGENCY ist soeben mit dem höchsten Preis der fast 1 00jährigen State Mutual ' ausgezeichnet wor- den: Die May Campaign 1942 hat sie an die Spitze aller Agencies ihrer Gruppe gestellt. Sie hat mehr Policen abge- schlossen als irgend eine der 56 Agencies in den Vereinigten Staaten. Sie ist in Anerkennung ihrer einzigartigen Resultate mit der Präsidenten-Plakette der "State Mutual" geehrt worden. Die JULIUS SELLING AGENCY hat durch ihre Leistung be- wiesen, dass sie das Vertrauen der weitesten Kreise unserer jungen Einwanderung geniesst. Sie ist dazu berufen, Beraterin und Helferin zu sein, wo immer es sich um die Lösung eines Lebens- oder Einkommensversiche- rungs-Problemes handelt. Zu dem Stabe ihrer ausgewählten, geschulten und vertrauens- würdigen Mitarbeiter zählen folgende Persönlichkeiten: Ernst. T. Cahn, fr. Ba nkdirektor, Frankfurt a. M. Dr. Bruno (Jlive, fr. R. A.. Berlin Ludwig Eisemann. fr. Gen.-Ast. "Allianz", Meiningen Dr. Leopold Frei, fr. R.A., Mü riehen Dr. Walter Glaser, fr. R.A.. Stettin Dr. Paul Goldschmidt, fr. R.A., Hannover Heinz Gordon, fr. Vers.-Math., "Phoenix", München Sigismund Gordon, fr. Gen.-Agt., "Phoenix", München Dr. Rudolph Heinemann, fr. R A., N ii rnberjr Fred .1. Herrmann Mrs. Selm Hohenstein, fr. Bayreuth Dr. Bernhard Kamnitzer fr. Finanz-Senator, Danzijr Dr. Arthur Kingsley. fr. Koenigs- berger, R A., Frankfurt «. M. Hugo Kol)ii rger, fr. Gen.-Agent "Atlas", Stuttgart John KremniUer, fr. Leipzig Dr. Leo Lewy, fr. H.A., Leipzig Sa lo Marx, fr. Gen.-Akt. "Basier Leben". München Dr. Her man Oppenheim, fr. Bank. direktor Wien Stephen S. Oppenheimer, fr. H.A. & Gesch.-Führ. Verb. Berliner Metall-Industrie. Dr. Paul Schlesinger, fr. RA., Stettin Dr. Theodore Schohl, fr. Staats- anwalt, Bayreuth David M. Thaler, fr. Wien Dr. Ludw. Vogelslein, t r. Hamburg Dr. Robert Wertheimer, fr. H.A., K m mendingen 1U& JULIUS SELLING AGENCY (LIFE INSURANCE, OLD AGE INSURANCE, FAMILY INCOME, ANNUITIES) 12 East 44 th Street, New York City Tel.: MUrray Hill 2-7050 KALENDER 11. Juni Kriegsschauplätze: Tokio meldet Besetzung einer Inselgruppe der Aleuten. — Erneut schwere An- griffe der Deutschen an der Khar-» kov und Sevastopol Front. — Nazi«, Offensive auf Bir Hacheim. — Ja# parier drängen Chinesen über Chu- sien bis Changshan zurück. — Na- zis machen das tschechische Lidicftj dem Erdboden gleich, ermorden die, gesamte männliche Bevölkerung.; und sperren Frauen und Kinder inj Konzentrationslager. • 1 U.S.A.: Oliver Lyttelton, briti- scher Produktionsminister, erklärt Korrespondenten, U.S.A.-Produk- tion habe die englische Produktion eingeholt und werde sie bald über Hügeln. 12. Juni Kriegsschauplätze: Kämpfe im Korallenmeer haben lt. Verlaut- barung den U. S. 1 Flugzeugmut- terschiff (Lexington), 1 Zerstörer* 1 Tanker, gegen 15 japanische! Schiffe, darunter 1 Flugzeugmut-I te'rschiff und Kreuzer gekostet.--« Bir Hacheim fällt an die Nazis. U.S.A.: Molotov in Washington, Verständigung über Westfront* engste Zusammenarbeit für Nach- kriegsordnung: US., USSR, Eng-- land. 13. Juni Kriegsschauplätze: Neue Be- richte über Midway Seeschlacht zei- gen, dass 3, wahrscheinlich 4 ja- panische Flugzeu gmutterschiffe versenkt wurden. — Major General Clarence L. Tinker, Befehlshaber der U. S. Luftwaffe in Hawai, Midway gefallen. — Schwere Kämpfe 30 Meilen vor Tobruk. Ausland: Laval beschuldigt Dor-i iot, Vichy-Regierung an sich reis< Pen zu wollen, 14. Juni I Kriegsschauplätze: U. S. Bomber, über Rumänien, vier notlanden spä- ter in Türkei. Grösstes U. S, Ex- I peditionskorps landet in Irland. -< i.In Libyen dringen Nazis bis Ac-' | roma vor. — Deutsche Offensive südlich von Kharkov von Russen- mit, schweren Verlusten zurückge- schlagen. — U. S. Flieger bombar- dieren Japaner auf Aleuten-Spitze^ Ausland: S.S. haben nach Mel düng aus Stockholm 258 Juden i: Berlin wegen "geplanten" Atteft tats auf Anti-Sowjet-Ausstellunj ermordet,. 15. Juni Ausland: Engere wirtschaftlich Zusammenarbeit zwischen Vieh; und Reich; 20 führende Textil-Koft zerne kollaborieren mit Nazis. 16. Juni Kriegsschauplätze: U. S. Fliegi (Fortsetzung auf der 6. Seite) Frlday, June 19, 1942 AUFBAU Z EINER NEUEN WELT ENTGEGEN WASHINGTON - MOSKAU - LONDON Zweite Front in Europa. — Untermauerung der Atlantic Charter. — Unteilbarkeit von Kriegs- und Friedensbündnis. — Vertrauensbasis des Dreibundes In announcing the agreement between the United States Md the Soviet Union, the State Department pointed to it as "an additional link in the chain of solidarity being forged by the United Nations in their two-fold task of prosecuting the war against aggressions to a successful conclusion and es creating a new and better world." Die Diskussion über die Aufstellung einer zweiten Front in Westeuropa war eben in vollem Gange, als die Welt Ton dem Besuch des Sowjet-Russischen Aussenkommissars ' fiacheslav M. Molotov bei Präsident Franklin D. Roosevelt lind vom Abschluss eines englisch-russischen Gegenseitig- leits Vertrags in Kenntnis gesetzt wurde. Das zeitliehe Zusammentreffen dieser Ereignisse offenbart, dass die Ge- schichte dieses Weltkrieges nicht nur ein erstes Kapitel der Militär-Alliance des Dreibundes enthalten soll. Das Sweite Kapitel beginnt im Mai 1942: Die United Nations wollen zusammen den Krieg gewinnen, sie wollen nach der Niederlage Hitlers zusammenbleiben, um den Frieden zu lewinnen. Die Errichtung der zweiten Front wird nicht nur mili- tlrisch entscheidend sein für Hitlers Schicksal im Krieg, sie wird gleichzeitig die Errichtung einer gewaltigen Machtposition Sowjet-Russlands auf dem Kontinent am Ende des Krieges zur Folge haben. Die Frage der Zweiten : Front war deshalb nicht nur eine von militärtechnischer Vorbereitung, sondern ebenso eine der Nachkriegspolitik. Die Zusammenarbeit der Alliierten in und nach dem Krieg ist unteilbar. Es galt also, die Zweite Front politisch zu untermauern und bereits während des Krieges eine breite ^lind tiefe Vertrauensbasis für das gemeinsame Wiederauf- bauwerk der Siegerstaaten in der Friedenszeit herzu- stellen. Roosevelts Einladung an das Sowjetregime, unge- achtet aller ideologischen Unterschiede zwischen den beiden Staatssystemen eine gemeinsame praktische Basis für die kommende Neuordnung Europas und der Welt in persön- licher Aussprache zu erörtern, zeigt den Präsidenten dieses Landes in seiner wahren Grösse. Die erreichte volle Ver- ständigung spricht aber auch dafür, dass Sowjet-Russ- land, seine im Krieg mit der Aussenwelt aufgenommenen Beziehungen nach dem Sieg der sreiheit-liebenden Völker 'beizubehalten beabsichtigt. DIE VORGESCHICHTE England und Russland hatten im Juli 1941 ein erstes Abkommen getroffen mit der gegenseitigen Verpflichtung, keinen Separatfrieden abzuschließen. Bei dem folgenden Gesuch Edens in Moskau verlangte Stalin einen weiter- gehenden Vertrag, wonach England stillschweigend Russ- lands Anspruch auf die Eingliederung der drei Baltischen Länder, von Bessarabien, Bukowina und Teilen Polens an- erkennt. Litauen, Lettland und Estland waren schon ein- Äal, nämlich vor dem Abschluss des Hitler-Stalin-Bünd- nisses, Streitpunkt zwischen Russland und England. Win- ston Churchill machte zunächst noch einmal Opposition gegen das russische Verlangen, entschloss sich aber schliesslich sich zu fügen. Die Entwicklung der Kriegs- lage hatte Russlands Situation bedrohlich gemacht. Der englische Wunsch, sich Sowjet-Russland unter allen Um- ständen als Verbündeten zu erhalten, liess es geraten er- scheinen, nachzugeben. Der Abschluss des Vertrags wurde umso aktueller, als die Russen mehr und mehr auf die Er- richtung einer zweiten Front drängten. Damit aber ver- lagerte sich das Schwergewicht der Gespräche in den drei Hauptstädten zunehmend nach Washington. MOLOTOV IM WHITE HOUSE Die Exekutive der United States nahm durch ihren Botschafter in London Einfluss auf die englisch-russischen Vertragsverhandlungen und liess darüber hinaus eine Ein- ladung zum Besuch Molotovs in Washington ergehen. Die Ergebnisse tragen in beiden Fällen das Zeichen des un- beugsamen Willens Präsident Roosevelts, die Atlantic Charter zum Stil der Nachkriegswelt zu entwickeln. In den Tagen des Besuches von Molotov ist die Atlantic Charter vom Wort zur Tat geworden. Es hätte dem Geist und Inhalt dieser Weltfriedensproklamation widersprochen, während des Krieges territoriale Veränderungen zu ver- sprechen oder zu garantieren, die in die Souveränität meh- rerer Länder eingreifen und für Russland eine Art politi- scher Hypothek auf die Machtverteilung in der Nach- kriegszeit bedeuten könnten. Die Territorialfragen sind deshalb bis nach dem Kriege zurückgestellt worden, d. h. bis zu dem Zeitpunkt, in dem freie Völker in freier Ab- stimmung selbst über ihr nationales Schicksal zu entschei- den in der Lage sein werden. So ist in den Tagen vom* 29. Mai bis 4. Juni ein wirk- liches Fundament der United Nations gelegt worden. Sow- jetrussland war nach Molotovs Erklärung vom Ergebnis seines Besuches voll befriedigt. Seine strategischen Be- dürfnisse nach ausreichendem Schutz gegen seinen deut- schen Angreifer sind weit besser und wirksamer gelöst worden, als es jemals durch kleine Pufferstaaten geschehen könnte. Es hat von England und Amerika die bedingungs- lose und umfassendste Kriegshilfe garantiert bekommen, die einem Verbündeten jemals gegeben worden ist. Das land-lease agreement sichert die Beschleunigung und Aus- dehnung der Lieferungen an Flugzeugen, Tanks und sonsti- gem Kriegsmaterial, die RückZahlungsbedingungen glei- chen den Angeboten eines besten Freundes. Molotovs Er- folg aber war vor allem die Zusicherung für die Aufstel- lung der Zweiten Front. "A füll understanding was reached between the two parties with regard to the urgent task of creating a seconi front in Europe 1942." Es kann findigen Kommentatoren überlassen bleiben, zu deuten, ob sich das "1942" auf dia Eröffnung der Zweiten Front oder auf das Wort "task" d. h. auf die dringliche vorbereitende Aufgabe zur Errich- tung der zweiten Front bezieht. Molotov brachte seine Befriedigung zum Ausdruck, weil er überzeugt ist, dass die Vereinigten Staaten ihr Aeusserstes tun wollen, um die Zweite Front zum technisch frühesten möglichen Zeit- punkt zu realisieren. Auf der anderen Seite konnte Molotov seine Partner überzeugen, dass die gewünschte Errichtung einer zweiten russischen Front gegen Japan nicht erfolgen soll, solange sein Land alle Hände voll zu tun hat, Hitlers Landsknechte an der westrussischen Front abzuwehren. Wenn, wie er- wartet wird, Japan Russand angreifen sollte, wird die U.S.A.-Russland Militär-Alliance auch im Osten zur Re- alität werden und den U.S.A.-Fliegern in Sibirien weitere Basen zum Angriff auf Japan verschaffen. GRUNDLAGEN ZUR NACHKRIEGSWIRTSCHAFT So haben der englisch-russische Vertrag und die in Washington mit Sowjet-Russland ausgetauschten Erklä- rungen alle militärischen Voraussetzungen für den Sieger- willen des Dreibundes gesichert. Darüber hinaus aber Schliessen die beiden Iend-lease-Abkommen mit Russland und England die gegenseitige Hilfe und Zusammenarbeit beim Aufbau der Weltwirtschaft in der Nachkriegszeit in sich. Die Verständigung zwischen Präsident Roosevelt und Aussenkommissar Molotov zu diesem Problem wird im amtlichen Bericht besonders betont. Es ist kein Geheimnis, dass die kriegstreibenden Kräfte in Deutschland durch Be- setzung und Militärpolizei allein nicht gebannt werden können, sondern dass eine zwischenstaatliche europäische und internationale Wirtschaftsorganisation und Wirt- schaftskontrolle notwendig sein werden, um die kriegs- potentiellen industriellen Kräfte in Deutschland zu binden und weitere künftige geheime Aufrüstungen zu verhindern, Sowjet-Russland — das ist eines und nicht das unwich- tigste der Ergebnisse von Molotovs Besuch — wird beim Wiederaufbau der Wirtschaft dabei sein. Washington war diesmal eine Station auf der Fahrt zur Zweiten Front. Die Ergebnisse der Verhandlungen in den drei Hauptstädten lassen aber kaum noch einen Zweifel, dass Washington bei Kriegsende der Hebel zur Gestaltung des Friedens sein wird. Die amerikanische Führung wird umso erfolgreicher sein können, je mehr auch alle beteilig- ten Nationen erkennen, dass eine neue Welt im Werden ist, S. AUFHAEUSER. Franzose, Jude, Held Unter den Urteilen, die die Nazis kürzlich in Paris gegen Juden fäll- ten, die anti-nazistischer Tätigkeit togeklagt waren, hat der Fall eines jungen jüdischen Pelzarbeiters, itrdimnd Soloinov, besonderes Avfsehen erregt. Während seines l^rhörs hatte er den Mut, den iibehörden zu trotzen und jeg- Aussage zu verweigern. Nach- Sem er als "gefährlicher Terrorist" |em Tode verurteilt worden war, [wurde ihm gesagt, dass er ein Gna- Ipfsuch an den deutschen Justiz- gpister richten könne. Dies lehnte hr jedoch ab, da er, wie er sagte, 4m Eindringlingen jedes Recht ibspreche, über ihn zu Gericht zu tkzen. Heues Ghetto für 20,000 Juden Nach einem Bericht der pro-na- gtischen ukrainischen Zeitung rakiwski List", von der ein Ex- |aiplar in die Schweiz gelangt ist, lind 20,000 Juden aus Stanislau pGalizien) nach dem Ghetto in |ri»em Vorort von Belvedere ver- frachtet worden. BRAUCHEN SIE GELD am Ihren Verwandten und Freunden zu helfen, für die Frühjahrs - Saison oder für Ihre Ferien? iBerlehen an Angestellte, Arbeiter u. [kleine Geschäftsleute gegen monat- liche oder wöchentl. Rückzahlungen. [CMC F1NANCE CORP. -457 BROADWAY, N. Y. (Times Square Subway Station) Tel.: Wisconsin 7-9763 PASS A IC (N. J.) OFFICE: Peoples Bank & Trust Co. Bldg. 661-5 Main Ave., 6th Floor Tel.: PAssaic 2-1020 DARLEHEN bis $300 Die Prager Totenliste Der "Aufbau" ist in den Besitz von 237 Namen der in Prag als "Sühne" fiir Heydrich von den Nazis Erschossenen gelangt. Die Liste kann täglich von 1» bis 2 Uhr (ausser Sonnabend und Sonntag) eingesehen oder erfragt werden. Wir nennen hier folgende von den Naziverbrechern Hingerichtete: Margarete Baumgarten (Prag); Universitätsprofessor Bohumir Baxa (Prag); Anwalt Joseph Berger (Prag) ; fr. Bürgermeister Ja- roslav Bilina (Dvur Kralove); Professor Dr. Viktor Felber und sein Sohn Julius Felber (Prag-Weinberge); Anwalt Bohumir Hanosek (Prag); Bankier Frantisek Hasek (Prag); Antiquitätenhändlerin Anna Hilgart (Prag); Dr. Johann Hoffmann (Prag); Hubert Königsmark (Tabor); Josef Mikula nebst Frau und zwei Kindern (Raudnitz); Zdenek Matousek von der Handelskammer Prag; Josef Preisler und Frau (Prag); Dr. Ladisias Rastn (Sohn des ersten tschechosl. Finanz- ministers, Prag); Anwalt Dr. Vladimir Svoboda (Ceske Budejovice) ; Dr. Max Sack (Prag-Weinberge); Professor Jaromir Schamal (Prag); Vaclav Stehlik nebst Frau und zwei Söhnen (Rokitzan): Dichter Vladislav Vancura (Zbraslav, siehe besonderen Nachruf an anderer Stelle des Blattes); Redakteur Josef Vanek (Hradec Kralove) ; Moritz Abelen (Brünn); Alice Fein (Novemesto); Oberstleutnant Frantisek Horak (Holeschau); Moritz Judenberg (Brünn); Dr. Jiri Kolarik (Zlin) nebst Eltern, Frau und Schwiegertochter; Franz Kvapil (Dechant von Namslau) ; Jakob Klein (Brünn); Priester Franz Simek und Frau (Prerau); Heinrich Sachsel (Brünn); Irving Straka (Prag); Ivan Waltig (Brünn). AN- UND VERKAUF VON HÄUSERN VERWALTUNGEN - HYPOTHEKEN-VERMITTLUNG MASTER EQUITIES CORPORATE I.ICENSED REAL ESTATE BROKER 30 Pine Street, 4th Floor, New York City—Tel.: WHitehall 3-5998 Seriöse Anlagen in Apartment- und Familien- 55 w. 42nd St.,Suite712/713 käusern, karms, Industrien OTTO STRAUSS PE 6-4086 iu y p Kostenlose Vermietung von Geschäfts- und Fabrik-Lokalen sowie Apartments. SPAR - INSTITUTE 2i/2% 3% 31/2% 4% Zahlen in New York Long Island Philadelphia anderwärts Regierungs-Versichg. bis $5,000 / Kostenlose Beratung u. Vermittig. $7 PTVICT i A f TTV1 Direktor d. Deutschen Eft'ekten- | l \ u. Wechsel-Bank, Frankfurt a. M. 29 Broadway, New York Tel. BO 9-053 I Residenz: HA 6-0326 Präsident Camacho dankt den Refugees Der mexikanische Präsident, Ma- nuel Avila Camacho, hat in einem •persönlichen Brief an die Associa- tion der deutschsprechenden Juden, die die jüdischen Refugees aus Deutschland, Oesterreich und der Tschechoslowakei vertritt, den Dank der mexikanischen Republik ausgesprochen für ihre Bereit- schaft, "alle ihre physischen und moralischen Kräfte in den Dienst des Kampfes gegen den Nazismus und Faschismus zu stellen". FINANZIERUNG bei Geschäftsausdehnung ohne Aufnahme neuer Partner Zu günstigen Bedingungen kommerzielle Finanzierungen jeder Art (nicht unter $1,000.—), insbesondere Aussenstands- und Orderbevorschussung ALBERT E. MEYER fr. Vorstand Danziger Commerz & Depositenbank A.-G. Danzig und Jarislowsky & Co., Berlin. 52 WALL STREET HAnover 2-0790 WALTER L. CAHN (früher Bankierskantoor W. L. Cahn, Amsterdam) Neue Adresse: 61 Broadway, New York City, llth Floor Tel.: WHitehall 4-2100 VIELE schaffen sich die Grundlage zum AUFBAU ihrer Existenz durch Anschaffung eines gebrauchten Wagens unter zuverlässiger Beratung durch uns. Garantie, U! Finanzierung, geeigneter Wagentyp und Unterhaltungskosten sind Fragen, die wir zum Vorteil für Sie lösen können. AUTO CAPPEL Bitte rufen Sie uns an, wir holen Sie gern im Auto ab. Telephon: Virginia 7-6060 131-13 Hillside Ave. at Kew Gds. Rd. RICHMOND HILL, N. Y. (früher Düsseldorf, Aachen, Krefeld) r 4 AUFBAU Frlday, June 19, 1942 AUFBAU Reconstruction An Independent Weekly Journal to Serve the Americanization and the Interests of AU Immigrants and to Combat Racial Intolerante. Published weekly by the New World Club, Inc. 67 West 44th Street, New York City—Telephone: VA 6-3168 Single Copies 10c. Subscript,iort for U.S.A., Canada, Cuba: $2.25 26 copies; $4.00 a year. Other foreign countries: $2.50 26 copies; $5.00 a year. Editor; MANFRED GEORGE ADVISORY BOARD: Louis Adamie Rabbi J. M. Bach Roger N. Baldwin Richard Beer- Hofmann Rabbi D. A. Jessurun Cardozo Albert Einstein Lion Feuchtivanger Bruno Frank Nahitm Goldmann G. von Grunebaum Leopold Jessrter Freda Kirchwey Rabbi Adolf Kober Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Advcrtising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations Emil Ludwig Thomas Mann Harold R. Moskovit Rabbi Max Nussbaum Frederick Pollock A. A. Roback Franz Wer fei Manuscrlpts and photographs submitted to Aufbau will he given every con- »meration and eare, but all such malerial is submitted at the owner's risk, and thls niagazinc assumes no rcsponsiliility for loss or damage. OlTerings found misuired to our needs will be tvturned whcn accompanicd by sufficient first-class postage. ' Vol. VIII—No. 25 June 19, HM2 Copyright 1942 by New World Club. Inc. Bir Hacheim m. g. Der Name des kleinen Oasenplateaus, mitten im Dünenmeer der libyschen Wüste, ist bis vor kurzem völlig unbekannt gewesen.' Jetzt aber kam ein Bericht von der heldenhaften Verteidigung dieses Ortes, der erst nach sechstägigen Angriffen in einem Meer von Rauch und Feuer, ausgebombt von Stuka-Fliegern und zerwalzt von Nazitanks, in den Sand sank. Bir Hacheim ist ein Mahnmal der Freiheit. Der Freiheit, um die es in diesem Kriege geht. Denn — und das soll hier zur Kenntnis für die Nachweit notiert sein — bei Bir Hacheim kämpf- ten Free French-Soldaten, jüdisch-palästinensische Einheiten, Inder, und eine Truppe bestehend aus ehemaligen spanischen Loyalisten und deut- schen Anti-Nazis, über deren militärische Zuteilung die Depeschen keine Auskunft gaben. Hier, in dem einsamen Palmend'orf unter der sengen- den Sonne, einer Landschaft, die zu erleben keiner derer, die dort starben sich je erträumt hätte, fiel —- nach vier Seiten sich überwältigendem Ansturm entgegenstemmend — eine Schar von Kämpfern gegen die Tyrannis. Ihr Tod geschah beinahe im Dunkeln, ging irgendwo unter im Getöse der grossen Ueberschriften, war versteckt in irgend einer langen Depesche auf irgend einer Seite 25, fünfte Spalte rechts unten. Aber gerade deshalb ergreift die Symbolik von Bir Hacheim doppelt: seine rauchenden Trümmer sind das Denkmal für die Einheit und den Kampfgeist der Unterdrückten und für das stumme und selten für die grosse Oeffentlichkeit sichtbare Opfer, das sie heute in den vergessen- sten Winkeln aller Kontinente darbringen, ohne eigene Fahne, ohne eigenen Heeresbericht, und wehe ihnen, wenn sie nicht fallen, sondern gefangen werden. . . . Ein Sieg der Presse IN. g. Selten hat eine Nachricht die amerikanische Oeffentlichkeit so aufgescheucht und überrascht wie die, die in der vergangenen Woche plötzlich in breiten, stürmenden Lettern von der Begegnung Roosevelt- Molotov erzählte. Schon einmal hatten sich zwei Staatsmänner getrof- fen, ohne dass man Genaues wusste: Rooscvelt und Churchill. Aber sowohl in England wie hier hatte damals ein grosses Gemunkel und Geraune geherrscht, und ehe die offiziellen Meldungen kamen, war das Land bereits voll von entsprechenden Gerüchten gewesen. Diesmal aber platzte die Nachrichtenbombe erst, als sich Molotov bereits wieder in Russland befand. Wenn man bedenkt, dass zahllose Zeitungs- und Rundfunkleute tagelang von dieser Konferenz wussten, dass Tausende und Abertausende aus diesem Beruf die. sensationelle Neuigkeit der letzten Monate freiwillig für sich behielten und auch nicht dem Nachbarn oder Freund ins Ohr flüsterten, so ist das der grossartigste Beweis, den die Selbstdisziplin einer demokratischen Presse erbringen kann. Der Zensurvorschriften hierzulande sind augenblicklich sehr wenige. Ein Heftchen von ein paar Seiten — das ist alles. Und es genügt. Es herrscht die Disziplin des gesunden Menschenverstandes und der patri- otischen Selbstverständlichkeit. Vom Millionenblatt der Grosstadt wie vom kleinen lokalen Anzeiger wurde beides strikt eingehalten. (Der einzige Sünder war die Philadelphia "Daily News" — aber ihr Ver- leger schwor, dass der Bruch des Schweigens nicht "intentionally" er- folgt wäre.) Und so konnte der Zensor Byron Price sein Statement Qflargrajf & Go. früher Berlin, Unter den Linden tue eleu ANKAUF VERKAUF U>>Kti heilvii i. KURT WERNER & CO. 52 Broadway Dii>liy 4-6494 New York City --------FRFn j. HERRMANN == über Haltung der Presse in diesem Fall rechtens mit den Worten schliesscn, dass der amerikanische Journalismus sich hier des Kredits an Freiheit, die er hätte, in jeder Form würdig erwiesen habe. Daber Iwrith oder .. ./ J. M. Aus Tel-Aviv kommt die seltsame und erschreckende Nach- richt, dass "unbekannte Terroristen" die Druckerei und das Redak- tionsgebäude der deutsch-jüdischen Tageszeitung "Neueste Nach- richten" in der Nacht vom L'>. zum 14. Juni in die Luft gesprengt und die in der Nähe gelegenen Garagen und Werkstatten in Brand gesteckt haben. So wirkt sich also die chauvinistische "Kulturpropaganda" gewisser Kreise des Jischuw aus, so praktisch und materiell. Aus ihrem for- cierten "Daber Iwrith" ist unter der Hand ein dynamitgeladenes Terrormittel geworden, das mit den zu Belehrenden zugleich den ganzen Geist der hebräischen Sprache selbst zu vernichten droht. Was ist das bloss für eine "Kultur", der es so viel mehr um die Erscheinung zu tun ist als um das Wesen, so viel mehr um das äussere Gewand einer Sache als um ihren Inhalt? Wer die. Form nicht mit- macht, wird umgebracht. Merkwürdig und traurig, wie das Gift des Faschismus auf die über- greifen kann, deren Todfeind er ist, und bis in das Land dringt, das die Heimat des ganzen jüdischen Volkes ist. New York marschierte ... In gemessenem Schritt, die ge- ballten knochigen Fäuste rhyth- misch auf dumpf klingende Gongs schlagend, ritt der Tod einher auf einem abgezehrten Ross, im Zei- chen des Hakenkreuzes; eine apo- kalyptische Schreckensfigur, die das Unglück über die Welt bringt. Das war der Anfang der grossen Parade "New York at War", die am 13. Juni die gesamte Bevölke- rung der Stadt in Atem hielt, von morgens früh, wo man geduldig wartend Staub und Sonnenhitze er- trug, bis zum späten Abend, der in einen gigantischen Fackelzug ausklang. Was dazwischen lag, war eine grossartige, eindrucksvolle und nachdenklich stimmende Demon- stration des amerikanischen Volkes und der Vereinigten Nationen, die das Schicksal zusammengeschmie- det hat. Es hatte einen tiefen Sinn, dass die entrechteten und geschla- genen Völker Europas zuerst vor- beimarschierten. Denn nach ihnen folgte die Hoffnung, die jungen Sol- daten Amerikas, bewaffnet und kampflustig, unverbraucht und da- nach dürstend, das viele Unrecht gutzumachen. Das Unrecht hat unter Hitler so viele Formen ange- nommen, dass man es kaum noch darstellen kann. Aber hier genügte eine schwarzer Sarg mit der Auf- schrift "Lidice", ruhend auf den Schultern tschechischer Flücht- linge, um den Naziterror zu sym- bolisieren. Es war eine Parade, die den Krieg mitten nach New York brachte, die ihn bejahte, und selbst dem einfachsten Gemüt klar machte, drfss der Wille zur Ver- nichtung der Nazis unwiderstehlich stark geworden ist. Vor beinahe drei Jahren sah ich in Paris eine andere Parade, am 14. Juli 1939. Sie war grandios in ihrem kriegerischen Elan und über- wältigte die Gemüter durch ihre militärische Prachtentfaltung. Die nordafrikanischen Spahls, die Fremdenlegionäre, die Senegal- Regimenter, der einzigartige Blick vom Are de Triomphe über die Champs Elysees — all das war be- rauschend. Aber trotz der märchenhaften Uniformen und des nicht endenwol- lenden Tank-Defiles lag es in der Luft, dass man eigentlich nicht ge- willt war, all diese Pracht einzu- setzen. Es herrschte keine Frie- densstimmung. Aber es roch nach "appeasement", und auch die dröh- nenden Motoren der englischen Bomber, die an der Schau teil- nahmen, konnten darüber nicht hin wegtäuschen. Bei der New Yorker Parade gab es eigentlich nur eines, was die Harmonie ein wenig störte: die Ab- wesenheit der deutschen Anti- Oesterreicher :h 1 i Filialf THE WORKMEN'S C1RCLE einer Brüderschaft mit einem fortschrittlichen Programm an. Schützen Sie sich u. Ihre Familie. Benefits and Activities. WORKMEN'S CERCLE 175 K. Broadway. N. V. < —OK <-34(10 faschisten. Ja, ich weiss, es gibt kein offizielles freies Deutschland, es gibt nur einzelne oppositionelle Gruppen und eine unendlich grosse Schar von Verfolgten. Aber trotz- dem hätte ich mir gewünscht:, irgend eine machtvolle symbolische Darstellung der vielen Hitlergeg- ner zu sehen, die seit 1933 dem Na- tionalsozialismus zum Opfer gefal- len sind. Denn Dachau, Buchen- wald, Mauthausen sind nicht weni- ger furchtbar als Lidice. Gewiss, es gibt keine Organi- sation erschossener politischer Flüchtlinge, keinen eingetragenen Verein der in den Konzentrations- lagern verkommenen deutschen Christen und Juden. Sie sind nicht offiziell anerkannt. Ihre Leiden ha- ben vorläufig nur literarischen Wert. Es gibt nur ein Heer von verstümmelten Kämpfern, die lange vor den Griechen, Polen, Jugo- slawen oder Holländern von Hitler und seiner Bande ausgelöscht oder mundtot gemacht wurden. Dieser verstummten Helden hätte man bei dieser Parade ge- denken sollen. Sie * gehören seit langem in die Reihen derjenigen, die heute den Faschismus vernich- ten wollen. Therese Pol. Here are the guys you are helping—^ whenyougive totheU SO Our secret weapon: U. S. War Bonds and Stamps. Buy them! —On Pay Dtty, Buy Bonds— Mata Hari-Meisjes Die Nazis haben immer noch den Mata-Hari-Komplex. Wie "Knicker- bocker Weekly" erzählt, hat die Gestapo Dutzende von Nazimäd- chen, die perfekt holländisch spra- chen, in die holländischen Fabriken» geschickt, um die Ursachen der dort herrschenden Sabotage zu ent- decken. Die Mädchen waren immer für eine Verabredung zu haben, gingen brennend gern ins Kino und waren billig: sie verlangten keine Geschenke. Eines Tages aber fan- den die holländischen Arbeiter her- aus, dass zu viele von. den Lieb- habern der bereitwilligen Schön«® verhaftet oder entlassen wurden. Sie leiteten still und geheim ein»1 Untersuchung ein, und die Folge davon war, dass die Verführers sehen "meisjes" ihre Abendstundettj allein verbringen mussten. Woran! die Nazis sie auf die Bahn setztet und "zur sonstigen Verwendung" abtransportierten. RALLY FOR VICTORY Sl'NDAV. Juni: 21, I!>?2. i p. m. HOTEL CAPl'JfOL, West 3Ist Street, near Rth Avenue (l.iir.tic Air ('undiIioned Hall Itoom) Speakers. Congressman HENRY M. JACKSON WALTER REUTHER, Vice-president of the United Automobile Workers of America, C.I.O. FIRST SHOW1NG OF H1STOR1C PAGEANT "FREIHEIT" by Frank Griftin & Marguerite Temple Mr. FRANZ LECHNER, Baritone RIDGEWOOD GLEE CLUB GERM AN- AI! 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Tel.: AI . 4-1 I 63 Sonntag von 111 Uhr geöffnet Friday, June 19, 1942 AUFBAU S Himmler enthüllt Heydrich als den Emigrantenjäger im Ausland Am 9. Juni hielt Himmler die Leichenrede am Grabe des Henkers Reinhard Heydrich. Der "Aufbau" ist als einziges amerikanisches Blatt int Besitz dieser Rede. Mit brutaler Offenheit spricht Himmler von der Tätigkeit seines Gefolgsmannes. Sollten noch irgendwelche Zweifel über Wie Tätigkeit der Gestapo im Ausland ein Jahrfünft vor dem Ausbruch des Krieges bestehen, Himmler räumt sie hinweg — wir zitieren: "Im Jahre 1936 wurde Heydrich, 32jährig, der Chef der Sicherheits- polizei. Es wurde ihm damit ausser der Geheimen Staatspolizei auch die gesamte Kriminalpolizei unterstellt. Tatenfroh und unbekümmert im ZUPACKEN IM AUSLAND gegenüber Emigranten und Landesver- rätern — harte, schmerzvolle Pflichterfüllung im Innern waren seine schwierigen Aufgaben. . . "Es sei heute ruhig ausgesprochen, dass Heydrich ein grosses Ver- dienst an den Einmärschen in die Ostmark, in das Sudetenland, nach Böhmen, Mähren und der Slowakei durch seine sorgfältige Feststellung und gewissenhafte Erfassung aller Gegner und einen bis ins kleinste gehenden klaren Ueberblick über die Tätigkeit der Feinde in diesen liändern, ihre Organisationsstellen und ihre Anführer hatte. . . ." "Ich darf hier vor aller Oeffentlichkeit die Gedanken dieses von Un- termenschen gefürchteten, von Juden und sonstigen Verbrechern ge- hassten . . . und auch selbst von manchen Deutschen missverstandenen Mannes darlegen." Es standen Heydrich für seine Arbeit im Ausland höchst offizielle Stellen zur Verfügung. Die Staaten, die er bespitzelte und längst vor einem Einmarsch terrorisierte, lieferten ihm durch ihre Polizeistellen alles gewünschte Material. Himmler hebt dieses in seiner Leichenrede rühmend hervor: "Als Leiter der internationalen kriminalpolizeilichen Kommission gab Heydrich allen Polizeien der Welt von seinem Wissen und seinen Erfahrungen kameradschaftlich wertvolle Beiträge. . . ." Der Gegendienst, den diese ausländischen Polizeien lieferten, ist jetzt bekannt. Aber Himmler liess auch keinen Zweifel, dass der Geist Heyd- richs, des Henkers, die gesamte deutsche Polizei beherrscht: "In dieser Art hat Heydrich, einer der besten Erzieher im national- sozialistischen Deutschland, das NS-Führerkorps des Reichssicherheits- dienstes erzogen . . . gross werden lassen und geführt . . . ein Komman- deur, der auch in den schwierigsten Fällen sich vor seine Männer stellte. . . ." Zum Schluss aber wird Himmler direkt hellseherisch: "Heydrich wird mit uns sein, wenn wir getreu dem Gesetz antreten . . . und ausharren als Letzte." 1940 hatten sie gesiegt, 1941 wollten sie siegen und 1942 wollen sie ausharren als letzte. . . . Hat auch Himmler schon die Schrift an der Wand gesehen? ! yOU.Too, CAN SINK U-B0AT5 » 8UV * tinittd State War Savinqs Bonds ^5ta*p$ Was steckt hinter den Berliner Erschliessungen (Fortsetzung von der 1. Seite eine Anzahl jüdischer Persönlich- keiten ins Propagandaministerium berufen und ihnen mitgeteilt, dass "für jeden Versuch eines Juden, einen Deutschen anzugreifen, 5000 Juden in Berlin, Wien und Prag hingerichtet werden" würden. Die Wirkung der Luftangriffe Der Wahnsinn dieser Ermah- nung an einen Haufen •armseliger und völlig machtloser Menschen ist nur zu vergleichen mit dem Wahn- sinn, der in der Rede des Propa- gandaministers Goebbels vom 12. Juni zum Ausdruck kommt, die vom deutschen Rundfunk ausge- sandt wurde und die Wiederholung eines Artikels in der offiziellen Nazi-Zeitschrift "Das Reich" ist. Goebbels nimmt die englischen Luftangriffe, die schweren Schaden verursacht hätten — man schätzt die bis jetzt festgestellten Toten selbst auf deutscher Seite auf über 14,000 — zum Anlass um die Schuld daran den Juden aufzu- bürden. Mit der besessenen Hart- näckigkeit, de.« Lügners, der sein Lügenspiel verlöten sieht und doch es bis zur letzten Sekunde durch, hält, klagt er den "jüdischen Ein- fluss in London • und New York" an, der am Bombardement der deutschen Städte schuld sei. Und erruft aus: "Die Juden spielen ein frivoles Spiel. Sie werden dafür mit der Ausrottung ihrer Rasse in ganz Europa und sogar auch aus- serhalb Europas bezahlen müssen." Es wäre leichtsinnig, diesen Schrei der Wut zu überhören und die verzweifelte Rachelust darin Zu unterschätzen. Wir wissen nicht, wie weit die amerikanischen Be- richte, dass allein in Wilna im Mai 60,000 Juden durch einheimische und Nazipolizei getötet worden seien, zutreffen. Aber wir haben zu viele bewiesene und belegte Un- taten an Hand, um nicht zu wissen, dass in Wirklichkeit kaum etwas die Nazis heute noch hindern kann, die Drohungen auszuführen, falls sie durch sie ihre erpresserischen Absichten und ihre Spekulationen auf das tiefühl c'es Gegners nicht erreichen. Vor der Schlussabrechnung Im Grunde wissen sie, dass es zu spät ist. Sie wissen, dass es ihnen bald nichts mehr helfen wird, zu morden und die Zähne zu fletschen. Die Lebensmifctel}\rawalle in Ham- burg, die Beschlagnahme aller Börsenpapiere — mit der Hitler der unruhig gewordenen Industrie einen schweren, einschüchternden Schlag versetzt hat — die wach- senden Verluste an der Front, das sind die ersten, aber untrügbareri Zeichen, dass es nun wirklich im Gebälk der Nazimacht knistert. Aber man darf nicht erwarten, selbst wenn die Führer fallen, dass sie so ohne weiteres zusammen- bricht. Zu viele mittlere und kleine Führer sind da, zu viele Beamte und Funktionäre und Nutzniesser und Menschen mit schlechtem Ge- wissen und auch zu viele fanati- sche Parteianhänger, die alle wis- sen, dass es diesmal nicht wie 1918 mit der Waffenstreckung getan ist, sondern dass für jeden von ihnen die Kugeln schon gegossen sind. Daher werden sie kämpfen. Und da sie in allen führenden Stellen sitzen, und da sie — und nur sie — die Waffen haben, werden sie selbst, wenn die Niederlage schon offenbar ist, sich noch lange und bis zum letzten Atemzug wehren. Das ist die grosse Gefahr. Die Gefahr für alle unterdrückten Völker und also auch für die Juden in den nazibesetzten Ländern. Zahllos sind die Briefe, die wir in den letzten Tagen bekommen haben, und in denen verzweifelt gefragt wird, was man tun kann und an wen man sich wenden könne, um dem drohenden Unheil zu steuern. Wir geben an anderer Stelle dieses Blattes einen Aufruf wieder, in dein die Möglichkeiten einer internationalen Hilfsaktion erwähnt werden. Aber man hat leider bisher wedel' den Tschechen, noch den Jugoslaven, noch den Polen helfen können, und die Juden sind im gleichen Boot. Das alte Europa droht zu einem Hexenkessel zu werden. Denn wenn erst einmal die deutsche Macht auseinanderbricht, so wird es nicht eine erste und eine zweite Front REINHEIT IN DER GROSSEN, GROSSE RE6.US.FAT.0Ff. iwnff Island City, N.Y Cola CompaW nur geben, sondern Dutzende von Fronten. Keine der deutschen Ar- meen, ob in Norwegen, in Frank- reich oder im Balkan, wird nach Hause kommen können, jede wird um ihr Leben fechten müssen. Und ebenso wird in Deutschland selbst gefochten werden. Die Polen, die Oesterreicher, die Juden, die Fran- zosen — sie werden zwischen den Fronten, vor den Fronten, hinter den Fronten sein. Und wieder be- stätigt sich, was wir hier immer unterstrichen: das jüdische Schick- sal ist das Schicksal der Mensch- heit, und die Opfer fallen ohne Unterschied der Rasse, Religion und Nation. In wenigen Tagen wird der Vor- schlag eines New Yorker Blattes, eine amerikanische Stadt nach dem ausgerotteten Tschechendorf Lidice zu nennen. Wirklichkeit werden. Lidice (U.S.A.) wird einer der neuen, im Entstehen begriffenen Verteidigungsindustrieplätze heis- sen. Hier auf freiem Boden er- steht das Denkmal für die Ver- folgten und Vertilgten. Es ist ein Symbolakt für das neue Europa, das in Amerika wieder aufersteht. Schuschniggs Schicksal Der im schweizerischen Win- terthur erscheinende "Landbote" bringt neue Einzelheiten, die ihm aus vertraulicher Quelle zugegan- gen sind, über das Schicksal Dr. Schuschniggs, des letzten öster- reichischen Bundeskanzlers. Dä- nach hätte Schuschnigg bei seiner Verhaftung am Abend des 11. März 1938 einen Schuss bekom- men, der ihm in den Unterschenkel drang; an dieser Verwundung habe er während seiner langen Haftzeit im Hotel Metropol, dem Wiener Gestapo-Quartier, laboriert. Später sei Schuschnigg aus der Haft sei- nes kleinen Hotelzimmers entlas- sen und aufs Land gebracht wor- den, wo ihm ein Zwangsaufenthalt zugewiesen wurde. Hier wurde Schuschnigg und seiner (zweiten) Frau ein Mädchen geboren, das er auf den bezeichnenden Namen Ma- ria Dolorosa taufen liess. Bei Aus- bruch des deutsch-russischen Krie- ges habe man in Wien Arbeiter- unruhen befürchtet und daher auch Schuschnigg wieder verhaftet und nach einem Ort in der Nähe von Berlin gebracht, wo er heute noch sei; inzwischen aber habe man ihm das eine Bein amputieren müs- sen. Zwei Juden im Niederländi- schen Regierungsrat Einer .JTA-Meldung aus London zufolge hat Königin Wilhelmina zwei Juden in den neugebildeten 17 Mitglieder umfassenden Ausser- ordentlichen Regierungsrat beru- fen. Das eine jüdische Mitglied ist M. Sluyser. der frühere Redakteur der Amsterdamer "Hot Volk". Der Name des anderen wurde nicht be- kanntgegeben, um Nazi-Repressa- lien gegen seine Familienangehöri- gen in Holland zu vermeiden. mvwwHwwmvHHvww Our boys at the front need a steady flow of supplies. You can assure this by systematic purchase of U. S. War Bonds and Stamps. —On Pay Day, Buy Bonds— Authorized Bottier: Pepsi-Cola New York Bottling Company Anzeigenschluss Dienstag pünktlich 12 Uhr mittags HABEN SIE "WS EIN PRODUKT ZU VERKAUFEN? Wenn Sic Ihr Produkt durch Vertreter oder Geschälte zu verkaufen wünschen oder ein Versand-Geschäft aufbauen wollen: Wir haben 25jährige Erfah- rung in der Ausarbeitung eines voll- ständigen Propagandafeldzuges für jeden Geschäftszweig. Propaganda- bliese, Broschüren, Kataloge werden fachmännisch ausgearbeitet. Massige Gebühren. Wir entwerfen Anzeigen lind plazieren sie in den geeignetesten Zeitungen und Zeitschriften zu Ori- ginalpreisen. 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Aber was die flache Karte mit ihrem System von parallelen Geraden nicht zeigt -— nämlich die gefährliche Annähe- rung der Kontinente an ihren nörd- lichen Zipfeln, enthüllt der Globus: Hier ober erscheinen Japan und USA, die wir uns durch einen wei- ten Ozean getrennt denken, mit einem Mal als Nachbarn. — Alaska mit der ihm vorgelagerten Aleuten- gruppe bildet ein Verbindungsstück zwischen Amerika und Asien und erhält dadurch eine höchst, bedeu- tende strategische Schlüsselstellung. Sein südöstlicher Arm nähert sich bis auf wenige hundert Meilen dem Staate Washington; eine erfolg- reiche japanische Invasion befände sich somit nur 750 Meilen von Seattle — weniger als vier Stunden für ein Bombenflugzeug. Anderer- seits erstrecken sich die Aleuten westlich bis in etwa die gleiche Entfernung von den Kurilen, der östlichsten Inselgruppe Japans. Alaskas militärischer Besitz be- deutet daher ein ideales Auf- marschgebiet für jede der beiden Seiten. Amerikanische Experten, Kenner der Arktis, wie Militärs ha- ben diese doppelte Bedeutung Alas- kas frühzeitig erkannt — seine Möglichkeiten, wie seine Gefahr. Aber erst seit wenigen Jahren ist man bemüht, den militärischen Standard des Territoriums seiner strategischen Position anzuglei- gleichen -— nun allerdings mit Hochdruck. Luftbasen werden aus- gebaut (die wichtigsten in Fair- hanks, Kodiak, Sitka, Anchorage), Heer und Flotte tun ihr Möglich- stes, um ausreichende Garnisonen zu stationieren — an Stelle der 300 Mann, die noch 1939 die Sicherheit Alaskas beschützten. Das grösste Problem ist der Transport — nicht nur der Truppen, sondern aller der lebensnotwendigen Dinge, die die arktische Welt entbehrt. Um das Transportproblem gi oss- ziigig zu lösen (vorläufig wird es ungenügend per Schiff und Flug- zeug bewältigt), hat der Kongress 25 Millionen Dollar zum Bau eines 'Alaskan Highway' bewilligt, einer Strasse, die das alaskische Haupt- land mit Canada und weiter mit USA verbinden soll. Man gibt dem Highway — der leider noch weit von seiner Vollendung entfernt ist, obwohl er bei einer Höchsterhebung von nur 4500 Fuss relativ leicht zu bauen ist — die Bedeutung einer amerikanischen 'Burma Road'. Aber die Experten, die mit der kontinentverbindenden Lage der Polarregion rechnen, haben noch weitergreifende Pläne: eine Fort- führung des Highway nordwärts bis an die Beringstrasse und weiter auf der sibirischen Seite bis Ir- kutsk. Die entsprechende sibirische Autostrasse endet nur 1200 Meilen von der Meerenge entfernt und kann unschwer an sie herangeführt werden. Bombenflugzeuge und an- deres Material sind dann unschwer auf Fähren über die 57 Meilen breite Meerenge zu transportieren — in Umgehung des riskanten See- transportes nach Asien und Euro- pa, während sich für eine spätere Phase des Konfliktes Möglichkeiten eines russisch-amerikanischen An- griffs auf Japan von der Halbinsel Kamtschatka und dem sibirischen Festland eröffnen. Auch mag die Kürze des Weges über die Globus- spitze nach Norwegen den ameri- kanischen Experten nicht nur als Bedrohung der westlichen Hemi- sphäre erscheinen, sondern ebenso gut als verlockende strategische Chance. Solche Perspektiven sind es je- denfalls, die den Kommandanten Alaskas, Generalmajor Simon Bo- livar Buckner veranlassen, seine Aufgabe nicht als die Verteidigung Alaskas zu bezeichnen, sondern lieber als "the Alaskan Offensive". Thomas Goldstein. Wanderung und Immigration Die ''Drottn ingholm" ist das zweite Mal zum Zwecke des Aus- tausches nach Lissabon gefahren. Um die "Flüchtlinge'', die sich auf ihr angeblich nach Amerika ge- schmuggelt hätten, ist es still ge- worden. Ein interessantes Charak- teristikum muss nachgetragen wer- den: nur 10', von den nach Ellis Island gebrachten Passagieren wa- ren Juden. Dieser Prozentsatz konnte von Eingeweihten als ein wichtiges Indiz dafür gehalten wer- den, dass die nach Ellis Island ge- brachten Passagiere keineswegs Flüchtlinge gewesen sein konnten. Alle reklamierten die amerikani- sche Staatsangehörigkeit, und die ganze Angelegenheit hatte mit Flüchtlingen überhaupt nichts zu tun. 180 Rückkehrer Die "Nyassa" ist am letzten Wo- chenende mit 180 Deutschen nach Lissabon abgefahren. Bei diesen 180 Deutschen handelt es sich um von den Behörden Festgehaltene, die man, wie die amerikanischen Zeitungen berichten, nicht ausge- tauscht hat, da man zu Zwecken des Austausches genügend Deut- sche zur Verfügung habe. Ueber den Charakter der Passagiere, was sie hier getan haben, ob und in welche Affairen sie verwickelt wa- ren, wird nichts gesagt. Sie fahren mit nur 00 andern Passagieren auf der "Nyassa", die bis 1000 Passa- giere fassen kann, nach Europa. Keiner wird diesen Rückkehrern eine Träne nachweinen. Anzahl der Internierten Die 180 Bückkelirer gehören yu dem Kreis diu1 mich Amerikas Kinliill in eien Krieg Festgehaltenen. Bis zum I, Mai 1912 wareil 8X12 l'eimlI iclu' Ausländer verhaftet, imit Iiis zum Mai Iii 12 hat Ilian Falte erledigt. Von diesen 3509 Fällen wurden interniert: 700 Deutsche, 909 Japaner, l.r>l Italiener, also insgesamt 1820. Auf Bewährung wur- den entlassen: 581 Deutsche, 527 Japa- ner, 120 Italiener. Ohne Bedingungen wurden entlassen: 255 Deutsche, 109 Japaner, 81 Italienr. Ausnahmen für Flüchtlinge an der Westküste Wie aus einem Artikel der "New York Times" hervorgeht, sollen Ausnahmen für bestimmte Grup- pen von "feindlichen Ausländern" an der Westküste gemacht werden, auch wenn das War Department noch eine weitere Evakuation für notwendig halten sollte. Die Gruppeen, die man von den tief einschneidende» Bestimmungen an der Westküste ausnehmen will, sind Deut- sche oder Italiener, die seit dem I. Juli 1021 sich in den Vereinigten Maaten aufhalten, und die aus Gründen man- gelnder Bildung nicht Bürger der Ver- einigten Staaten werden konnten. Fer- ner diejenigen, deren Söhne, Väter oder Brüder in der Armee sind oder seit 19:i9 in irgend einem Truppenteil gedient haben. Als letzte Kategorie sollen die- jenigen ausgenommen werden, welche von den Axis-Ländern aus- gebürgert worden sind. Diese letzte Gruppe würde die Flüchtlinge um- fassen, die — soweit es sich um politische Flüchtlinge handelt indi- viduell, soweit es sich um jüdische Flüchtlinge, Opfer der Rassen- gesetzgebung, handelt generell — ausgebürgert worden sind. Sollten diese Ausnahmebestimmungen Wirklichkeit werden, so würden diese Gruppen auch nicht mehr den Curfew - Beschränkungen unter- liegen. Weitere Hearings in Washington Die Erledigung weitere:1 Anträge für Inmiigrationsvisen nimmt in Wusliing- j ton ihren Fortgang. Die Termine für ein hearing werden zur Zeit in grösseren | Zeitabständen aufgestellt. Auf der an- I dei n Seite aber scheint die Bewilligungs- (juote eine leichte Verbesserung erfah- ren zu haben, wenn wir die Mitteilun- gen richtig interpretieren, die wir von verschiedenen zentralen Stellen erhal- ten haben. Flüchtlinge in Frankreich Aus Frankreich selbst liegen sehr ernste Nachrichten vor, die alle auf eine schnellste Erledigung der Visagesuche drängen. Das Laval- Regime macht der Fürsorgearbeit für die Flüchtlinge durch behörd- liche Investierungen, Razzien in Wartezentren für Flüchtlinge und Schliessung von Bureaus grosse Seh wierigkeiten. Insbesondere sind die politischen Flüchtlinge gefährdet. Ihre Lage hat sich verschlimmert. Die fran- zösischen Behörden nehmen auf den langsamen Ablauf amerikani- scher Visa-Anträge keine Rück- sicht. im Gegenteil: sie verhöhnen jene Flüchtlinge, die auf ein ameri- kanisches n gewartet haben. Die Gel'- ;t, dass man die Flüchtlir- ;'ie Arbeitsgruppen von Ausläi... /i zwingt, und wenn sie dann erst nach Afrika abtrans- portiert sind, gibt es kaum ein Ent- rinnen mehr. Der Zeitfaktor ist für die Flücht- linge in Frankreich entscheidend. Man sollte das in Washington eben- falls bedenken. —n. Die Aufgaben der loyalen Deutschen Interview mit George N. Shuster Hunter College in New York, eines der grössten Mädchen-Col- leges im Lande und eines der schönsten: die Umgebung von so viel holder Weiblichkeit und Ge- lehrsamkeit beschwingt den Be- sucher, der verträumt durch die Hallen wandelt und schüchtern nach dem Sprechzimmer des Präsi- denten sich erkundigt. Ein grosser, elastischer Mann empfängt ihn: Dr. George N. Shuster, Präsident des Hunter College, Vorsitzender der Loyal Americans of German Descent, Voilä un homme — ein Mann mit vielen Würden und Aemtern, aber auch ein Mensch mit Geist und po- litischem Horizont. Man spricht über "enemy aliens", deutsche Literatur und die fremd- sprachige Presse in Amerika. "Die Loyal Americans of German Descent nehmen naturgemäss ein grosses Interesse an dem politi- schen und wirtschaftlichen Status der loyalen 'feindlichen Auslän- der','' erklärt er. "Dass die über- grosse Mehrheit dieser Gruppe un- seren demokratischen Institutionen treu ergeben ist, scheint mir über allem Zweifel festzustehen. Meine Organisation hofft, dass die ame- rikanische Regierung die Auslän- derfrage in ähnlicher Weise lösen wird wie die englische Regierung. Sie beabsichtigt sich dieserhalb demnächst mit den Behörden in Verbindung zu setzen. Es ist- nur logisch und gerecht, dass loyale Männer und Frauen, die guten Willens und fähig sind, ihren Bei- trag zum amerikanischen Kriegs- vorhaben zu leisten, von dem pein- lichen Verdacht und Odium des 'enemy alien' befreit werden." Die Loyal Americans of German Descent, sagt Dr. Shuster, haben keinen festen Plan, den sie den zu- ständigen Behörden jetzt unter- breiten könnten. Doch glaubt er persönlich, dass die bestehenden Enemy Alien Boards sehr gut für die Reklassifizierung und Ueber- prüfung der loyalen Ausländer ein- zusetzen wären. "Im Vordergrund unseres priva- ten und öffentlichen Lebens steht der Kampf für den Sieg der Ver- einigten Nationen. Bei aller Unter- ordnung unter dieses Grundprinzip, sollte jedoch nicht vergessen wer- den, dass es an uns liegt, die dau- ernden Werte der deutschen Spra- che und JÄieratur zu bewahren, wenn dieser Krieg uns nicht kultu- rell ärmer machen soll. Als Wah- rer und Förderer der echten deut- schen Kultur zu walten, verpflich- tet uns gerade der Respekt vor dem Wert und der Leistung der frei- heitlichen deutschen Literatur, vor Männern wie Thomas Marin und Franz Werfel." Entgegen den allgemeinen Er- wartungen, ist die Beteiligung am Deutsch-Unterricht, im Hunter College nicht zurückgegangen. Es seien gerade die Resugee-Studen- tinnen, versichert Dr. Shuster, die sich um die Bewahrung eines wert- vollen kulturellen Erbes verdient machen und ein starkes Interesse liilosthi /ur die gut an z°8en= Dame Softial- Voi-ehr, („.fVlj-I Erie li.ii. Express -- ilhll Hiickl'alirk. - Sinn s F.iix lins AI leSporla rlen..( lol f pl..Sc Ii \\ i ri iin- lias;id< i . junseM,fC Morgenländischer Schwank Gujuk Khan, Ogatais Sohn hat kaum ein Jahr regiert — und das ist dir. schrecklicher Schade für die Menschheit — denn Gujuk ist von den irdischen Herren der gerechteste gewesen. Als ihm die Herrschaft zufiel, berief er die Völker allesamt vor sei- nen Thron und sprach zu ihnen: "Lasst uns die Güter der Krde neu verteilen! Es wähle jedes von euch nach Laune und Gefallen." Die Lateiner sprachen: "Wir wollen die Weisheit." Die Engländer: "Wir das Meer." Die Türken: "Unser seien die Felder." Die Russen wünschten sich die Erzgruben. Die Franzosen Geld und Waffen. "Und ihr, Juden, was möchtet ihr?" fragte Gujuk Khan. "Gleich, Herr, einen Augenblick — wir müssen uns nur erst einig werden." Und da sie bis heute nicht einig wurden, haben sie auch nichts bekommen. Erzählt von RODA RODA. Dim-Out-Verstösse bestraft In den vergangenen Wochen sind eine Anzahl von Personen, die ihre Beleuchtung in Woh- nungen und Läden nicht ent- sprechend den Vorschriften des Armeekommandas Ost abgeblen- det hatten, mit Geldstrafen zwi- schen 25 und 75 Dollar belegt worden. Soweit festgestellt, be- fanden sich keine Refugees oder aliens darunter. Wir verweisen auf behörd- lichen Wunsch nochmals auf die geltenden Befehle. Niemand lasse in der Sorgfalt ihrer Be- obachtung nach. Bei aliens kann im Fall einer Verfehlung unter Umständen auf Internierung er- kannt werden. Man lasse sich durch die eventuelle Sorglosig- keit anderer nicht verleiten. Nachher ist es zu spät, und Ent- schuldigungen werden nicht an- erkannt. Dimout hat in Wohnungen, Büros und Läden eine Stunde nach Sonnenuntergang zu herr- schen ! Dimout ist notwendig zur Sicherheit der Schiffe auf See, da ein heller Himmel über der Küste die Fahrzeuge gegen das Ufer silhouettiert und zur Beute der U-Boote macht. Es gilt weiter der Wahlspruch der Second Corps Area: "If in doubt, put it out!" kills, auch dieses Jahr wieder der Treffpunkt für viele Familien, die einen schönen Ferienaufenthalt su- chen. Die Küche der Familie Rand ist als vorzüglich weit und breit be- kannt. Für Sport aller Art ist Ge- legenheit geboten. Das Klima in dem mitten im Wald gelegenen Hotel in Ellenville ist von ärztlicher Seite als besonders gut empfohlen worden. St. Charles und "Höchst-Preisc" Obwohl sich die Verordnung des Präsidenten über Höchstpreise nicht auf Hotels erstreckt, hat die Leitung des St. Charles Hotel in Atlantic City beschlossen, sich diese Richtlinien zu eigen zu ma- chen. Die Preise dieses Hotels bleiben so niedrig wie sie waren. Das St. Charles Hotel liegt direkt am Strand von Atlantic City and ist bekannt für seine Eleganz und Bequemlichkeit — und nicht zuletzt für seine hervorragende koschere Küche, die unter Aufsicht des Rab- bin ate steht. Oliv Dav. Summ&vUme! 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Aber obgleich er sich in den Mittelpunkt des Geschehens stellt und damit (als 44jähriger) eine Selbstbiographie schreibt, hat er doch recht: die vier Jahrzehnte, die sein Buch behandelt, enthalten die Geschichte einer vergangenen Generation, die schwerlich jemals wieder zur Wirklichkeit werden kann. Lania, der in Russland Ge- borene, der den grössten Teil sei- nes Lebens in Wien zubrachte und nur verhältnismässig kurze Zeit in Berlin lebte, erfuhr dasselbe Schick- sal, wie die ihm vorangegangene Generation Deutschlands. Wir Ael- teren durchlebten den Sturm und Drang der jungen deutschen Lite- ratur mit M. G. Conrad, Gerhart Hauptmann, Bruno Wille, Wilhelm Boelsche, die "neue" Dramatik Su- dermanns, Arno Holz', Georg Hirschfelds, die damals urmoderne Regiekunst Max Reinhardts — al- les das umrahmt und erfüllt von dem revolutionären Geist der deut- schen Sozialdemokratie unter Füh- rung von August Bebel und Wil- helm Liebknecht. Aber nach dem ersten Weltkrieg bekam das alles einen Inhalt, der uns wesensfremd war. Der revolutionäre Geist hatte dem eines behäbigen Bürgertums P'atz gemacht und die "moderne" Literatur lag' weit, weit hinter uns. Ganz ähnlich erging es Leo L"nia. Als junger Mann, der eben ins österreichische Heer eingetre- tn war. erfüllte sich ihm der T um, Mitarbeiter der Wiener Arbeiter-Zeitung zu werden, des t sten sozialdemokratischen Ta- f Mattes, das je existierte. Er trat d -isen glänzenden Redakteur Au- s', °rlitz persönlich nahe, lernte Vic- tor Adler, Ignatz Daszvnski, Tho- i>i"s G. Masaryk, Otto Baiser (den Theoretiker der österreichischen Sozialdemokratie), Leon Trotsky und andere Grössen jener Zeit ken- nen, zog in den Krieg, wurde schwer verwundet und kehrte dann in ein Wien zurück', das er kaum noch \\'Herkannte, weil das öffentliche ].f'h~n, in dem er eine Rolle zu spie- I 1 begonnen hatte, einen neuen In- hr't erhalten hatte. Und auch in ihm hat sich viel verändert. Kr wurde Kommunist, arbeitete jetzt an der "Roten Fahne", wurde auf kurze Zeit ihr Redakteur, ohne sich dort indessen wohl zu fühlen. Er wechselte von den Links-Kommunisten zu den Rechts-Konmumisten über, wurde als Berichterstatter nach Budapest geschickt, wo soeben die Sowjet- Republik geboren worden war. kehrte enttäuscht von dem. was er dort zu sehen bekam, zurück, traf Paul Levi, der seinen Konflikt mit der Kommunistischen Internatio- nale aus zu fechten im Begriff war kam mit Karl Liebknecht. Rosa Luxemburg, Karl Radek, mit T.-'chitseherin, dem ersten (und be- gabtesten ) Sowjet'-A ussenkommis- sar, zusammen — kurz, er traf je- den und jede, die im Rampenlicht de- Berühmtheit glänzte. Er reiste nach Italien zur Locarno-Konfe- renz, trat' dort den liberalen Pre- mier Luigi Facta wie den '"unter- irdisch" lebenden Kommunisten- Führer Amerleo Bordiga, die über- einstimmend der Ueberzeugung wa Ten, dass "der Narr und Feigling Mussolini", wenn, er überhaupt je zu ' Macht kommen sollte, sich nur ganz kurze Zeit würde halten kön- nen. Die russische Oktober-Rcvolu- FRANKLIN HILL HOUSE FARM Herrliche Höhenlage, grosse luf- tige Zimmer, gepflegte Küche, LSege'viesen, Wald, eigener See, Schwimmen, Rudern, Fischen. Eigen» Poultry, Dairy- und Gartenprodukte, (•renzen in New York 7. Verl iinuiig Verlangen Sie nähere Auskunft. ' Maver N<>. nas zwe.-e Bueh dei- Krau des deutsche» Anthropologen Lips, in dem sie lieselireih!. wie .sie und ihr Mann sich allmählich in ihre neue Heimat, Amerika, eingelebt haben. The Society of Friends; by El- bert Rüssel (The Macmillan Co.). I>ie erste umfassende Geschichte der Qu;ik< rhewegung von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. An- Krsivhis d'-r Hilfe, die die Quäker den üe/ugees ziiieil werden las- sen. eine besonders empfehlenswerte und überaus lehrreiche Lektüre MetapoJitics: From the Romantics to Hitler; by Peter Viereck (Al- fred A. Knopf). Der Solin des Xa zi - A gen ten Syl- vester Viereck, der im Gegensatz zu seinem Vater ein .Demokrat ist, untersucht die romantischen Nle- menle der Dichtung und Musik Richard Wagners und kommt zu dem Schluss, dass sie denselben Quellen entstammen wie der Nazis- mus llitlvrs. Zurück an den Autor Knut Hamsun, der grosse norwe- gische Schriftsteller, der öffent- lich mit den Nazis sympathisiert, erhält weiterhin ganze Postpakete mit seinen eigenen Büchern, die die Norweger nicht mehr auf ihren Bücherbrettern sehen wollen. Im Mai allein sind zehntausende von Bänden an Hamsun zurückge- schickt worden. Nicht nur Einzel- personen, auch Schulen und Biblio- theken haben ihre Bücherschränke von Hamsuns Werken gesäubert. Die Briefträger des Ortes, in dem Hamsun lebt, haben um Aushilfs- Leute bitten müssen, da sie der Paketflut nicht mehr Herr werden. Auch Hamsuns Garten ist- jeden Morgen mit Büchern übersät, da viele, die vorbeifahren, sie einfach über den Zaun werfen. "Timoshenko", eine Studie über den modernen Typ eines russischen Generals, geschrieben von Walter Mehring, wird Ende August im Verlag Albert Unger Publishing Honse erscheinen. Der bekannte tschechische Büh- nenautor Hans Lengsfelder, der hier unter dem Namen Harry Lenk schreibt, hat zusammen mit seinem amerikanischen Mitarbeiter Ervin Drake einen Song, "Eagles of America" geschrieben, der dem General Jimmy Doolittle gewidmet ist. Ein Sonderarrangement dieses Liedes wird im "Songs of Marching Men" - Programm des Mutual Broadeasting Systems demnächst erstmalig zu hören sein. Freies Zürich Im rührigen Verlag der Bücher- gilde, Zürich, die wertvolle Werke der Weltliteratur in vorbildlichen Ausgaben bringt, erschien kürzlich auch der Gulliver des seligen Swift, dessen abenteuerlich-phantastisches Reisebuch heute mehr denn je als Satire erkennbar ist. Anna Siem- sen unternimmt es in einem Vor- wort, sie zu deuten, zumindest an- zudeuten. Das schön ausgestattete und gedruckte Buch ist mit Holz- schnitten von Grandville ge- schmückt. — Im Verlag Alfred Scherz in Bern, über dessen litera- rische Tätigkeit wir berichteten — eine Reihe englischer und amerika- nischer Romane ist dort in guten deutschen Uebersetzungen erschie- nen — ist jüngst auch Thomas Wolfes letztes Buch unter dem Ti- tel "Ks fiihrt kein. Weg zurück" er- schienen, übersetzt von Ernst Rein- hard. Stefan Zweigs tragischer Tod fand ein lebhaftes Echo in der Schweizer Presse; die kleinsten Blätter dieses gebildeten Volkes brachten ausführliche und ehrende Nachrufe. (Eine Ausnahme davon machte nur die Zeitung "Die Tat", die Zweigs Biographien x verun- glimpfte, und die "'Neue Zürcher Zeitung", deren Feuilletonredak- tcur Dr. Korrod! sich sehr zurück- haltend äusserte, zumal zwischen den Zeilen . . . die gleiche Zeitung hatte aber, wie das Israelitische Familienblatt, in Zürich hervor- hob, den Dichter zu seinem £><). Geburtstag überschwenglich ge- feiert! Ja, ja, das waren eben an- dere Zeiten. . . . Das Berner Radio feierte das Andenken des -Hathaway Farmi Ruhr. Erholung KRSTKLASSICK KtCIlK (l)iiits) Kultiviertes Haus 7(1 Min. Bihnt'ahrl \. Nur ('>."> Meilen von New York, Weekend- preis im Juni pro Tag $.'!.75. Spezial- prei.s für das 4. Juli Weekend Z8 von Freiing nachm. his .Sonnlag mittag mich Dinner, 2 volle Tage. Ich bitte die Zimmer rechtzeitig zu bestellen. .Mit Hefeienzen von (iiiMcn u. Aerzten stelle sei ne zu Diensten. Anfragen «IJ F. Katzenstein. Ii II. .'!. MidcUetown, N.Y. Phorie 7357. 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(Erkenntlich — an Leiden Sei- ten — durch "No Trespassing"-TafelD.) Diese wunderbare alte Landstvasse fiihrt Sie his zum Sleepy Kollow Friedhof. Hier liegt Washington Irving. Sie kön- nen dort, wo Sie die Anlage dei "Ayuedukts" sehen, zum Friedhof ein- biegen und wandern dann ain Tannen- wald und am reissenden (iebirgsbach zum äussersten Ende (south) z-nr alten "Dutch Reformed Church". Gegenüber der Kirche (west) ist die "Devrieg Ave.", die Sie (Brücke über Bahngeleise) zum "Kingsland Point Park" führt. Hiev ist der schöne Abschluss Ihres Ausfluges. Hier haben Sie die Aussichten auf den Tappan See und die Hook Mountains. Baden können Sie im Hudson. Pieknick- VJätze mit Verkaufsständen stehen zn Ihrer Verfügung. Die Eisenbahnstation "Philipse Manor" ist nur 5 Minuten ent- fernt. (Nach Tarrytown — 20 Minuten). Rückfahrbillet nach Marhle Hill ((41 Die ganze Strecke ist ungefähr 6-7 Meilen (10 Kilometer) lang. So, no rush . . . let's walk slowly, and have a good time! Hans Hatker. 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JUNI Für2 Wochen "THE CH0C0LATE SALDIER" Ueber 100 Mitwirkende GROSSES ORCHESTER unter der Leitung von Jos. 8. Tushinsky PftDllIÜrP PrßjOP • Dienstag bis Sonntag Abend 50c bis $2 ) plu» rVpUldlu riuluG « Samstag u. Sonntag Mat. 50c bis $1.50 j Steuer STETS 1IOO GUTE SITZE zu 50 Con*» bl» $1 • AIR CONDITIONED ! # • Telephon der Theater-Kasse CI. 7-7460. Sitze jetzt erhältlich. • Es hat doch nichts genützt Jeder hat es gewusst. Nur Goeb- bels nicht. Und seine Unterlinge. Denn wer in Europa hätte daran gezweifelt, 4as3 Harry Baur ein Jude war? «Ein grosser Schau- spieler! Ein gewaltiger, vitaler, stierhaft sich durch die dramati- schen Welten des Films wälzender Mann, der ebenso zart Dosto- jewski-Typen wie gierig und breit- mäulig türkische Sultane verkör- perte. Ein besessener Schauspie- ler. So sehr besesen, dass er offen- bar nicht Schluss machen konnte, als es die Ehre gebot. In Deutsch- land hat es auch solche Typen ge- geben. Herr Luftgeneral Milch, Herr Wirtschaftsdiplomat Wohl- tat, Herr Dichter Arnolt Bronnen haben aueh ihre Ahnen gefälscht und ihre Mütter nachträglich mit fremden Herren, ihren angeblichen Vätern verkuppelt. Auch Baur ist das eine Zeitlang geglückt. Die Tobis hat noch in diesen Wochen einen Film mit ihm gedreht. 2 Mil- lionen Mark Kosten. Jetzt plötzlich wurde Baur verhaftet, der Film zerstört, und die Nazis schäumen Wut und Rache. Die verpulverten Gelde- freuen uns, aber für Herrn Baur schämen wir uns. Ein gros- ser Schauspieler, aber ein kleiner Mensch . . . to be or not to be, in diesem Falle hatte er falsch ge- wählt . . . Beggar Bar In der Beggar Bar treten all- abendlich auf: EImo Barnay, Sada Gordon, La Verne, Heinz Warten- berg und Vales'ka — natürlich es ist kühl im Keller. MAKE EVERY PAY DAY BOND DAY J01N THE PAY-R0LL * SAVINGS PLAN * STADIUM CONCERTS Amsterdam Ave., 136.-138. Str. P HILH ARMONIC -S YMPHON Y ALLABENDLICH 8 Uhr TANZ-FESTSPIELE 22., 23. und 24. JUNI BALLET RUSSE DEL MONTE CARLO Populäre Preise: 28c, 55c und $1.10 Stadium Box Offlee: AUdubon 3-3400 ■Ab 19. Juni: ANN SHERIDAN G. RONALD REAGAN JUKE GIRL" Ein Schlager der ££ Warner Bros. Persönliches Auftreten: RUSS MORGAN * Persönlich: und sein Orchester - DENNIS DAY Air Conditioned STRAND Broadway u. 47th Street WELT-PREMIERE: SAMSTAG, 20. JUNI DER ERSTE GROSSE AMERIKANISCHE FILM VOM LEBEN DER DEUTSCH-AMERIKANISCHEN EINWANDERER "FRIENDLY ENEMIES" Nancy KELLY Charles Charles James WINNINGER RUGGLES CRAIG Ihre Gewissenskonflikte im Kriege und ihr AMERIKANISCHER PATRIOTISMUS R IV O L I THEATRE, BROADWAY & 49th ST. 1- Dyck man St. at Broadway LO 7-3587 Friday to Monday June 19 to 22 Dyck man St. at Broadway LO 7-3587 Friday to Monday June 19 to 22 KINGS ROW with ANN SHERIDAN and RONALD REEGAN —Also— OBLIGING YOUNG LADY with JOAN CARROLL EMPRESS THEATRE lSlst STREET and AUDUBON AVE. Friday thru Sunday "To Be or Not to Be" xvith Carole Lombard - Jack Benny —Also—> "ADVENTURES OF MARTIN EDEN" Niedrige Eintrittspreise G E M THEATRE 181st St. at St. Nicltolas Ave. WA 3-7700 WA 3-7700 Saturday thru Tuesday "Captains of the Clouds" with JAMES CAGNEY Also—"A LL OVER TOWN" with Olsen and Johnson COSMOPOLITAN OPERA 135 WEST 55th STREET AIR COOLED UNWIDERRUFLICH NUR 2 AUFFÜHRUNGEN! FREITAG, 19. Juni, 8:30 p. m. - SAMSTAG, 20. Juni, 8:30 p. m. IN DEUTSCHER SPRACHE DER ZIGEUNERBARON Operette in drei Akten von JOHANN STRAUSS 250 MITWIRKENDE SYMPHONIE-ORCHESTER, 42 Mann Dirigent: ROBERT STOLZ In der angekündigten STAR-BESETZUNG Es empfiehlt sich, Karten rechtzeitig zu besorgen, da der Vorverkauf bereits stark eingesetzt hat. Karlen: $3.30, $2.20, $1.65, $1.38, $1.10 u. 83c (einschl. Steuer) im Büro des Managements Gustave KOTANYI, 1775 B'way, Ecke 57. St., Zim. 866, Tel.: CO 5-1051. Bei Postaufträgen Scheck od. Money Order, zahlbar auf Gustave Kotanyi, 1775 B'way, beilegen, VORVERKAUF * Aufbau, 67 W. 44th St., Tel. VA 6-3168 * Berco' Trading Co., 15 Ft. Wash- ington Ave., TeJ. WA 8-9876 * Caf6 Eclair, 141 W. 72nd St., Tel. TR 4-7935 ir Restaurant Neugröschl, 205 W. 88th St., SC 4-7700 * Edw. Stein, 4209 Broadway (178th & 179th St), Tel. WA 8-1525 * Eagle Tailors & Cleaners, 983 Amsterdam Ave., Tel. RI 9-1740 * Weitzmann Studio, 2424 Broadway, Tel. SC 4-6270* Cafe Victoria, 125 W. 72nd St., Tel. TR 4-7404 * H. Mielcke & Co., 242 E. 86th St., Tel. RE 4-5159 * Morris Wolf, 541 Lincoln Place, Brooklyn, N. Y„ Tel, MA 2-2515. 12 ÄUF1AÜ Friday, June 19, 1942 ; Wie wU Um6h Die russische Revolutionärin Ve- ra, Figner, die an dem Attentat auf den Zaren Alexander II. im Jahre 1881 beteiligt war und 1884 zum Tode, nachher zu 20 Jahren Zucht- haus verurteilt wurde, ist im Alter von 90 Jähren in Russland gestor- ben. Nach ihrer Entlassung schrieb sie ein aufsehenerregendes Buch, das die ganzen Vorgänge und ihr Leben im Zuchthaus und in Sibirien schildert. Der Regisseur und Theaterleiter Dr. Fritz Holl, der sich als Regis- seur in Stuttgart und als Direktor der Berliner Volksbühne einen an- gesehenen Namen geschaffen hatte, ist im Alter von 60 Jahren in Wien gestorben. Otto Marcus, eine in St. Gallen bekannte Gestalt und künstlerische Persönlichkeit, um 1900 aus Berlin dort eingewandert, ursprünglich Musiklehrer, dann Musik- und The- aterkritiker am "St. Galler Tag- blatt", der als solcher Schule machte, Autor einiger belletristi- scher Bücher, ist in völliger Zu- rückgezogenheit im Alter von 66 Jahren in seiner zweiten Heimat- stadt gestorben. In seinem Heim in Surrey, Eng- land, starb im Alter von 63 Jahren der englische Dramatiker und Au- tor Rudolf Besier, der Verfasser des Erfolgsstückes "The Barrett« of Wimpole Street", das über alle Bühnen der Welt ging. In den U.S.A. spielte Katharine Comel) die Rolle der Elizabeth Barrett und erreichte über 700 Aufführungen. Besier hat noch zahlreiche andere Stücke geschrieben. Er war hol- ländischer Abstammlung, auf Java geboren und besuchte später u. a. die Universität von Heidelberg. BtJi der in Juarez vorgenomme- nen Scheidung Charlie Chaplins von Paulette Goddard stellte es sich heraus, dass die Trauung der Bei- den 1936 in Canton (China) statt- gefunden hatte. Oper ist Trumpr Hans Bartsch * Sommer-Expe- riment in Carnegie Hall t. p. In der leeren Carnegie Hall ist es kühl und ruhig; nur hin und wieder läuft ein sehwarzbestrumpf- tes makellos gewachsenes Mädchen bei leisem Klaviergeklimper über die Riesenbühne. Die Ballett- und Chorproben zur Oscar Strauss- Operette "The Chocolate Soldier" werden bald wieder anfangen. Zwi- schendurch kann man sich unter- halten. "In weniger als einer Woche ist Premiere", sagt Hans Bartsch, der Organisator, Production Manager und Business Manager in einer Person ist und zusammen mit sei- nem Partner D. Tuschinsky die Carnegie Hall während der Som- mermonate in eine Operettenbühne umwandeln will. Ein neuartiges und vielversprechendes Experi- ment. "Man muss es eben probieren. Wir werden bis September fünf bis sechs verschiedene Stücke spie- len, alle vierzehn Tage ein neues. Da bleibt natürlich nicht viel Zeit zum Proben, und wir arbeiten hier allemann unter Hochdruck. Was für Operetten? Oh, Jeronie Kern, Rudolf Friml, Victor Herbert, und wahrscheinlich auch die nicht tot- zukriegende "Lustige Witwe". Wir wollen die Stücke hübsch neu prä- sentieren, ganz auf initsical com- edy, verstehen Sie, weg mit den steifen, stereotypen Aufführungen, bei denen der Zuschauer schon vor- her weiss, bei welchem Takt die Soubrette welche Gebärde macht. Ausserdem gibt's in jedem einzel- nen Stück einen erstrangigen ame- rikanischen Star. Und das wich- MIM U\MM Alte Uunslwerke SACHVERSTAENDIGE BERATUNG 67 EAST 57th PLaza 9-6480 tigste: alles zu populären Prei- sen." Bartsch — seine Frau ist die bekannte Operettendiva Irene Pa- last y — ist ein -showmau, wie er im Buche steht, und kennt sein Geschäft seit mehr als 30 Jahren. Als er um 1908 zum ersten Mal nach Amerika kam, wurde er Man- ager des Irving Place Theatres, in dem damals deutschsprachige Stücke gespielt wurden. Später übernahm er auch das Band Box Theater, das heute Sutton Theatre heisst. Ihm gebührt das Verdienst, viele deutsche Theatererfolge in Amerika eingeführt zu haben. An- dererseits brachte er zahllose ame- rikanische Schlager nach Europa. Das ganze war ein überaus se- gensreicher Austausch bester Un- terhaltungskunst und seiner Ini- tiative zu verdanken. Bartsch stimmt ursprünglich aus Berlin. Man hört es ihm heute noch an. Er ist im übrigen ein furcht- bar netter Kerl, der gern und gut und viel erzählt. Er sollte seine Memoiren schreiben; da würde ein interessantes und bewegtes Stück echter Theatergeschichte heraus- kommen. Er hat den untrüglichen Instinkt des geborenen Theater- mannes, und auch bei seinem neue- sten Experiment, das demnächst starten wird, dürfte er auf dem richtigen Wege sein. Samstag Millionen auf die Beine brachte. Wer die Parade nicht sehen konnte, sollte den Film nicht verfehlen. "Der Zigeunerbaron" im Cosmopolitan Opera House Die grosse Ermunterung, die der Erfolg der "Fledermaus" dem Manager Gustave Kotanyi ge- bracht hat, wirkt sich jetzt bei der bevorstehenden Aufführung des "Zigeunerbaron" aus: durch die Wahl des 2800 Plätze fassenden Cosmopolitan Opera House (dem früheren Mecca Tefnple, 55th St.) wird die Operette einem weit grös- seren Publikum zugänglich ge- macht. Die besseret! technischen Einrichtungen der Bühne erlauben es dem Regisseur, Dr. Herbert Graf (Metropolitan Opera House), den szenischen Apparat viel wirksamer zu entfalten, als in den früheren Operetten - Aufführungen möglich war. Die Besetzung der solistischen Partien entspricht dem künstleri- schen Niveau, das an den führen- den europäischen Operettenbühnen zu finden war. Margit Bokor, die die Saffi übernommen hat, ist jetzt auch Mitglied der San Francisco Opera Company. Sie ist allen Operöttenfreunden von glanzvollen Aufführungen in Berlin und Wien her in bester Erinnerung. Mario Berini (Sander Barinkay) hat eine selten schöne Tenorstimme einzusetzen. Aus technischen Gründen ist über die angesetzten zwei Auffüh- rungen de« "Zigeunerbaron" hin- aus keine Verlängerung des Gast- | spieles möglich. Dagegen nehmen l die Vorstellungen für die Herbst- ! saison des Operetten - Ensembles (wieder unter der musikalischen Leitung von Robert Stolz) ihren ! Fortgang. Maureen O'Hare in '"J en Gentlemen of West Point' (Roxy). Der Besuch Molotoffs in Washington Das neue Programm im Embassy Theater ist so hochaktuell, dass es niemand missen sollte. Sie sehen die Aufnahmen des historischen Besuches Molotoffs bei Roosevelt, einen der wichtigsten Momente die- ses Krieges. Von grösstem Inter- esse ist ebenfalls die Ankunft des Königs von Griechenland in New York, der von Amerika aus seinem tapferen Volke helfen will. Ein ge- radezu sensationeller Film zeigt die grosse Parade, die am letzten Zug der Zeit in Hollywood Bekanntlich produziert Holly- j wood immer in Serien. Zwei The- I men sind augenblicklich Trumpf: | Rassland und die Religion. | Beides ist auf den Krieg zurück- ! zuführen. Krieg verstärkt immer | die Gläubigkeit unter den Massen. jUnd so wird denn Hollywood dem- nächst. drehen: "The Robe" nach der Jesus-Biographie von Lloyd Douglas, den Lourdes-Roman Franz Werfeis "Song of Bernadette", Cronin's "Keys of the Kingdom" und Marshall's "Father Malachy's Miracle". Die grosse Rolle Russlands in diesem Krieg wird sich in dem M.G.M.-Film "Song of the Red Army" ausdrücken, ferner in dem Fox-Film "Russian Marine" und in der Korda-Verfilmung von Tol- stoi's "War and Peace" ausdrücken. BR1D6E und ROMMY CIRCLE Spielzeit: täglich 3-7 und 8-12.30 Kartengeld :!() Cents Unterricht nach Vereinbarung Gute Wiener Küche. Massige Preise. MARGARET GROSSER 102 WEST 84th ST. Tel.: SC 4-8432 THE CENTRAL PARK BRIDGE CLUB. im HOTEL OLIVER CROMWELL 12 West 72nd St. Tel. EN 2-2000 jetzt AIR CONDITIONED in vergrösserten eleganten Räumen Sie finden jede passende Partie. HUNGARIAN PAVILION DINING ROOM N USIK G e z a K i s s t£. berühmte Küchenchef vom World « Fair Hungar. 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Oscar Karlweiss zeigte wieder einmal, dass er ein Schauspieler von höchsten Qualitäten ist. Der weibliche Star des Abends war die herrliche amerikanische Parodistin Cynda Glenn. Der Erfolg dieser intimen K. d. K.- Abende ist gesichert, umsomehr, als nach der Vorstellung Tanzmusik Gele- genheit zu geselligem Beisammensein gibt. K. J. Nächsten Samstag werden Oscar Karlweiss, Karl Farkas, John Ko- lischer und Kurt Robitschek ein vollständig neues Programm im Cosmopolitan Room des Pythian- Theaters präsentieren. "Der un- fehlbare Trick", eine neue aktuelle Posse kommt zur Erstaufführung. Der weibliche Star des Abends ist Avis Andrews, die colored Prima- donna, eine Attraktion, die im ame- rikanischen Showbusiness mit 2000 Dollars pro Woche bezahlt wird. Avis Andrews hat in Freundschaft für ihre europäischen Kollegen ihr einmaliges Auftreten im K. d. K. Ferner Ludwig Roth, der seine Lachszene "Dr. Xeumann sattelt um" mit Gerda Spitz und Hella Anders spielen wird. Levitch mit seinem hervorragenden Unterhaltungs- und Tanz-Orche- ster. Wie im Vorjahr schliesst Lub- lo's Palmgarden am 22. Juni seine Pforten und wird nach Neugestal- tung Ende August wieder eröffnet. Hudson-Fahrt ins Blaue . .. Atlantic Tours, Inc., veranstaltet Sonn- tag, 28. Juni, eine grosse Hudsonfahrt. Das Schiff verlässt Sonntag morgens um 9:15 die Battery (und um 10.15 den Pier West 132. Strasse) und nimmt sei- nen Weg entlang der malerischen Hügel, die den Hudson umsäumen. Alles ist auf Ueberraschung eingestellt. Es wird heute noch nicht verraten, wo Station gemacht wird. Aber das darf schon jetzt gesagt werden: es ist ein herrlich gelegener Platz innerhalb der vom Ge- setz gestatteten Zone, so dass sich jeg- liche Sorge um ein Reisepermit von selbst erübrigt. Am Bestimmungsort ist für alle Bequemlichkeit gesorgt. Man kann schwimmen und «ich sonnen, man kann sich auf schattigem Rasen lagern, tanzen oder den Leichtathletik- und Tenniswettbewerben zusehen. Auch für Kinder ist reiche Gelegenheit zu Zer- streuung und Ablenkung. An Bord gibt es Lunch und Dinner zu billigen Preisen, Tanz und allerhand sonstige Ueberraschungen. Die Fahrt, Inklusive Kabarett, der Sportwettspiele und Steuer kostet nur $1.40 für die erwachsene Person, 90c füg Kinder. (Näheres s. Anzeige.) Französisch-Ungar. Küche 7 Course Dinner ab $1.00 Dinner mit Paprika- Huhn $1.30 Filet Mignon ' $1.50 MUSIK AIR-CONDITIONEI) 4HiBonii€r SfASr4$rtSZ«'l X ay<» (Sj)fi Ii ien ) ; (ieitvral .Julius Dviil.Hvii I ( »est ei reich ) : I.oiiIk Dolivel (Frankreich); Prof. Knill <;. um bei l I 'eil isclila iid ) ; _ Kra w IJIy Ii vier- Hevkcr l I .u \ em b u rg ) ; AVIii- illsl.'is >1 »I iiiim skl ( Polen l; .(sin i»l:is;«ryk ( Tschechoslowakei ) ; llojt'- dnii Kiuiilsa 1.1 u gosl a w i e n II Pro f. <»iiv<5in» S:il \ cm liii (llalien): der l>el g i.si-li e (Icsandte (■riirK'r Theiiiiix;; Henri Toi rcs ( Kran k reich ) ; l'rof. ICnslem \ kiiiImt.» ( l' n ^a r n ) und Sol'oHes X vn izr !BNDORFP,inc MO VIN G 1322 St. NICHOLAS AVENUE STORAGE EXPRESS Tel.: WAdsworth 3-6050 Nach (ieschäft-sMhluss : WA 7-7421 BESICHTIGEN SIE UNSERE AUSSTELLUNG! TREFFEN SIE SELBST IHRE AUSWAHL! !-SPEZI AL- ANGEBOT- t PI d. Butter, 1 Pfd. Honig oder ge- iroi knete Früchte, Pfd. Tee oder Kaffee, 1 Dose Oelsardinen, alles in Uesen ; 1 Tafel Schokolade, Onion ftakes ; zusammen 5 Pfd. brutto ..... S'chrifll. ii. telef. Bestellungen werden prumpl erledigt. Verlangen Sie Pro '■peivt. Ii ei Nii-htankunl't Geld zurück. Jedes Paket, voll versichert. Inkl. Porto, Y«'rp.. Versieh.. 1 Pfd. Pakete bereits ab 3-50 p -EI-PULVER™™--- in England so freudig aufgenommen, aus fri- schen Eiern hergestellt, in Vi. Vi u. 1 Pfd. Dosen, (»ebrauchsan weisg. u. Rezepte werden beigefügt. FRED REES West 42nd St. No. 2!)ff280-BE Room 1312 — PE 6-0427 Täglich 9-6. Samstag 9-1 Uhr Frldey, Jum 19, 1942 AUFBAU 15 Copyright 1942 by Franz Horch, N. Y. C. Roman von FRANZ WERFEL ACHTE FORTSETZUNG . Leonidas ermannte sich. "Man kann's nicht umgehen", seufzte er laut und leer. Dann nahm er ein Blatt und begann ein Promemoria für Minister Vincenz Spittelberger zu entwerfen, in welchem er die Betrauung des ausserordentlichen Professors der Medizin Alexander (Abraham) Bloch mit der vakan- ten Lehrkanzel und Klinik als eine uiteus weichliche Notwendigkeit für den Staat zu begründen suchte. Warum er den Eigensinn weiter- trieb und eine entscheidende Kraft- probe heraufbeschwören wollte, das wusste er selbst nicht. Kaum aber hatte er zehn Zeilen zu Papier ge- bracht, legte er die Feder hin und klingelte seinem Sekretär: "Haben Sie die Güte, lieber Freund, und rufen Sie das Park- hotel in Hietzing an und lassen Sie Frau oder Fräulein Doktor Vera Wormser melden, ich werde sie gegen -vier Uhr persönlich auf- suchen. . . Leonidas hatte wie immer in nervösen Augenblicken mit ver- wischter und flacher Stimme ge- sprochen. Der Sekretär legte ein leeres Zettelchen vor ihn hin: "Darf ich den Herrn Sektions- chef bitten, mir den Namen der Dame aufzuschreiben", sagte er. Leonidas glotzte *ihn„ eine halbe Minute lang wortlos an, dann steckte er das begonnene Memo- randum in die Mappe, schob ab- eehiednehmend die Gegenstände auf seinem Schreibtisch zurecht uml stand auf: "Nein, danke! Es ist nicht nötig. Ich gehe jetzt." Der Sekretär hielt es für seine Pflicht, daran zu erinnern, dass der Herr Minister gegen fünf Uhr im Hause erwartet werde. Auf Leonidas, der gerade Hut und Mantel vom Haken nahm, schien diese Meldung keinen Eindruck zu machen: "Wenn der Minister nach mir fragen lässt, so sagen Sie nichts, sagen Sie einfach, ich bin fortge- gangen. . . Damit verliess er, federnden Schrittes, an dem jungen Menschen vorbei, sein Amtszimmer. Es gehörte zu den wohlbedachten "Kleine" Weltgeschichte I. Ein Amerikaner und drei R.A.F.- Offiziere, die auf ihrem Urlaub New York passierten, luden uns ins Essex-Haus ein. Wir waren begierig, von ihnen Erlebtes zu hö- ren. Was und wie sie berichteten, war von . . . pathetischer Nüch- ternheit. II. Nach dem Dinner brachte unser Gastgeber plötzlich die Nachricht Ton dem gigantischen Flugüberfall auF Köln. Wie reagierten diese drei RA.F.- Flieger? Der eine sagte sofort: "Wieviel unschuldige Mütter und Kinder müssen dabei um ihr Leben ge- kommen sein!" Und alle drei erhoben sich von ihren Sitzen, stülpten ihre Gläser um, verharrten in einer Minute des Schweigens zur Erinnerung an die, die nicht mehr zurückkehren konn- ten. III. Man stelle sich vor, was im um- gekehrten Falle drei Nazi-Flieger - [Offiziere getan hätten, wie sie ge- prüllt' hätten . : . und wie der Sekt . . Strömen geflossen wäre. . . . Heinz Wendriner. Deutsche Bücher BIBLIOTHEKEN kauft zu besten Preisen Helen Gottschalk, Buchhändlerin 838 WEST END AVENUE. N. Y. C. TRI 9-9187 (Von 10-5 p.m. WA 9-7580) karl kraus ü c h e r — "d i e f a c k e 1" kauft peter thomas fisher M- 507 fifth avenue Ijhptray hill 2-4533 new york, n. y. Gepflogenheiten des Sektionschefs, dass er mit seinem grossen Wagen niemals am Portal des Ministe- riums vorfuhr, sondern, wenn er ihn überhaupt benützte, ihm schon in der Herrengasse entstieg. Mehr als er den Neid der Kollegen fürchtete, empfand er es (vor- züglich während der Arbeitszeit) als "taktlos", seinen materiellen Glücksstand zur Schau zu tragen und die spartanischen Grenzen des Beamtentums augenfällig zu überschreiten. Minister, Politiker, Filmschauspieler durften sich ruhig in strahlenden Limousinen sprei- zen, denn sie waren Geschöpfe der Reklame. Ein Sektionschef hin- gegen hatte (bei aller zulässigen Elegance) die Pflicht, eine gewisse karge Dürftigkeit hervorzukehren. Diese betonte Dürftigkeit war vielleich eine der unduldsamsten Formen menschlichen Hochmuts. Wie oft hatte er mit aller gebo- tenen Vorsicht Amelie davon zu überzeugen gesucht, dass ihr hei- ter-unerschöpflicher Aufwand an Schmuck und Gewändern seiner Stellung nicht völlig entspreche. Vergebliche Predigt! Sie lachte ihn aus. Hierin lag einer .der Lebens- konflikte, die Leonidas oft ver- wirrten. . . . Diesmal fuhr er mit der Strassenbahn, die er in der Nähe des Schönbrunner Schlosses verliess. Der Regen hatte schon vor einer Stunde nachgelassen und jetzt völ- lig aufgehört. Es war aber nur wie die schleppende Pause in einer Krankheit, wie das trübe Loch der Schmerzlosigkeit zwischen zwei Anfällen. Der Wolkentag hing nass und schlapp auf Halbmast und jede der seltsam verlangsamten Minuten schien zu fragen: Bis hieher wären wir gekommen, doch was nun? Leonidas spürte in allen Nerven die entscheidende Verän- derung, die seit heute morgen die Welt hatte erdulden müssen. Er wurde sich jedoch über die Ursache dieser Veränderung erst klar, als er durch die breite, von Platanen flankierte Strasse, längs der hohen Schlossmauer dahineilte. Unter sei- nen Füssen schwang höchst un- angenehm ein dick vollgesogener Teppich von gefallenem Laub. Die jäh verfärbten Platanenblätter wa- ren so korporell aufgeschwemmt und schnalzten unter jedem Tritt, dass man hätte wähnen können, ein Wolkenbruch von Kröten sei nie- dergegangen. Seit wenigen Stun- den w^ir mehr als die Hälfte des Laubes von den Bäumen geweht und der Rest hing schlaff an den. Aesten. Was heute allzu jung • als Aprilmorgen begonnen hatte, en- dete im Handumdrehen allzualt als Novemberabend. Im Blumengeschäft an der näch- sten Strassenecke schwankte Leo- nidas unerlaubt lange zwischen weissen und blutroten Rosen. Er entschied sich endlich zu achtzehn langstieligen hellgelben Teerosen, deren sanfter, ein wenig fauliger Duft ihn anzog. Als er dann in der Hotelhalle sich bei Frau Doktor Wormser anmelden liess, erschrak er plötzlich über die verräterische Zahl "achtzehn", die er ganz un- bewusst gewählt hatte. Achtzehn Jahre! Auch fiel ihm jener omi- nöse Rosenstrauss ein, den er als lächerlich Verliebter der kleinen Vera einst mitgebracht hatte, ohne den Mut zu finden, ihn zu über- reichen. Nun war's ihm, als seien Wer besitzt- noch alte Auflagen der in Holland erschienenen Wochenschrift "Das neue Tagebuch" (von Leopold Schwarz- schild) ? Desgleichen aHe Auflagen anderer Blätter der deutschen Emi- gration. Ich zahle angemessenen Preis nach Uebereinkunl't. Fr dl. Mitteilung erbitte an Aufbau unter G.T. 2551-M. Wir brauchen dringendst Deutsche Bücher . und zahlen wirklich hohe Preise . »Schoenhof Book Co. (Est. 1856) 1280 Mass. Ave., Cambridge, Mass. , Paul Muellcr (früher Wien), Manager ' ) Die einzige Buchhandlung Amerikas, ) specialis, in 37 Sprachen. es damals ebenfalls hellgelbe Tee- rosen gewesen und sie hätten ge- nau so geduftet, so sanft, so rund, wie die Blume eines paradiesischen Weihes, den es auf Erden nicht gibt. "Madame lässt Herrn Sektions- chef bitten, hier zu warten", sagte der Portier unterwürfig und. be- gleitete den Gast in eines der Ge- sellschaftszimmer zu ebener Erde. Man kann von einem Hotelsalon nichts Besseres erwarten, beru- higte Leonidas sich selbst, dem die dämmrige Räumlichkeit samt ihrer Einrichtung ungewöhnlich auf die Nerven fiel. Es ist scheusslich, die Geliebte seines Lebens in der öffentlichen Intimität dieses Aller- welts-Wohnzimmers wiederzusehen — jede Bar wäre besser, ja selbst ein bummvolles Kaffeehaus mit Musik. Dass Vera wirklich und wahrhaftig die "Geliebte seines Lebens" gewesen sei, dessen emp- fand Leonidas jetzt eine ganz un- begründete Sicherheit. Das Zimmer warx vollgestopft mit lauter gewichtigen Möbel- stücken. Sie ragten wie mürrische Festungen einer verschollenen Re- präsentation ins Ungewisse. Sie standen da wie eine vom Aus- rufer verlassene Versteigerung, in die sich für ein Stündchen oder zwei vorüberschlendernde Zufalls- gäste einnisten. Ueppige Sitzgar- nituren, japanische Schränke, lam- pentragende Karyatiden, ein orien- talisches Kohlenbecken, geschnitzte Truhen, Tabourette usw. An der Wand dehnte sich ein keusch ver- hüllter Flügel. Die Plüschdecke, die ihn von oben bis unten ver- hing, war schwarz. Er glich daher einem Katafalk für tote Musik. Das Bahrtuch war ausserdem noch mit allerlei Gegenständen aus Bronze und Marmor beschwert, auch sie wie zum Verkauf anein- ander gereiht: Ein trunkener Silen, der eine Visitenkartenschale balan- ziert, eine geschmeidige Tänzerin ohne ersichtlich praktischen Zweck, ein prunkvolles Tintenzeug, gross und ernst genug, um bei Unter- schrift eines Friedensvertrages Dienst zu tun, und dergleichen mehr, das hier die Aufgabe zu haben schien, die tote oder schein- tote Musik am Entweichen zu hin- dern. Leonidas fasste den Ver- dacht, dieses Klavier yei ausge- weidet und hur eine ehrbare At- trappe, denn ein lebendiges Instru- ment würde die Leitung des Hotels beim täglichen Tanztee verwen- den, dessen Zubereitung draussen vernehmbar wurde. Lebendig in diesem Raum waren nur die bei- den aufgeklappten Spieltische, auf denen noch die Bridgekarten da- lagen, ein Bild behaglicher Zer- streuung und ungetrübter Seelen- ruhe, das den neidischen Blick immer wieder anzog. Leonidas war selbstverständlich ein Meister die- ses Spiels. . . . Er ging beständig auf und ab, wobei er sich zwischen den kanti- gen Vorgebirgen der Möbel und Tische durchschlängeln musste. Noch immer hielt er die in Seiden- papier verpackten Rosen in der Hand, obwohl er fühlte, dass die empfindsamen Blüten unter seiner Körperwärme zu ermüden began- nen. Er besass aber die Willens- Deutsche Bücher ^ ANKAUF — VERKAUF ALFRED ROSE 84-17 Cuthbert Road /V KEW GARDENS, L.I. / New York VI 7-9679 Paul S. Rapaport Magazine - Trade Journals Newspaper Subscriptions - Agency 424 Forest Ave., Cincinnati, Ohio (P.O. Box 41. Stat. I) Phone AVon 037 Billigste Preise Beste Bedienung Gesucht: Sieben Million New Yorker Treffer ins Schwarze Die New Yorker War Bond Pledge Campaign begann am Sonntag, 14. Juni, und dauert bis zum Mittwoch, 24. Juni. Minute-Werber wer- den in jedes Haus kommen. Jeder der sieben Millionen New Yorker unterzeichne den Verpflichtungsschein. kraft nicht, sie fortzulegen. Auch ging der schwache Duft mit ihm und tat ihm wohl. Im gleichmässi- gen Auf und Ab stellte er fest: Dein Herz klopft. Ich erinnere mich nicht mehr, wann mir das Herz zum letztenmal so fühlbar geklopft hat. Dieses Warten erregt mich sehr. — Er stellte ferner fest: Ich habe nicht einen einzigen Ge- danken im Kopf. Dieses Warten füllt mich ganz aus. Es ist mir nicht klar, wie ich beginnen werde. Ich weiss nicht einmal, wie ich Vera ansprechen soll. — Und endlich: Sie lässt mich sehr lange warten. Kein Minister lässt mich so lange warten. Es sind schon mindestens zwanzig Minuten, dass ich in die- sem abscheulichen Salon hin- und herrenne. Ich werde aber keines- falls auf die Uhr schauen, damit es mir unbekannt bleibe, wie lange ich schon warte. Es ist natürlich Veras gutes Recht, mich dunsten zu lassen, so lange es ihr richtig scheint. Wahrhaftig, eine winzige Strafe. Ich darfs mir gar nicht vorstellen, wie sie auf mich gewar- tet hat, in Heidelberg, Wochen, Monate, Jahre. ... Er unterbrach seinen Rundgang nicht. In der Halle pochte die Tanzmusik. Leonidas fuhr zusammen: Auch das noch! Am besten wär's, sie käme über- haupt nicht. Ich würde ruhig eine volle Stunde hier warten, auch zwei Stunden und dann weggehen, ohne ein Wort zu sagen. Ich hätte das meinige getan und müsst mir keine Vorwürfe mehr machen. Hoffent- lich kommt sie nicht. Es dürfte ja auch für sie keine geringe Un- annehmlichkeit sein, mich wieder- zusehen. Mir ist zumute, wie vor einer schweren Prüfung oder vor einer Operation. . . . So, jetzt ist sicher eine halbe Stunde vorüber. Ich nehme an, dass sie das Hotel verlassen hat, um mir nicht zu begegnen. Nun, .ich warte meine Stunde aus. Dieses Jazz-Geräusch ist übrigens gar nicht so störend. Es scheint die Zeit zu beschleuni- gen. Und dunkel wirds auch. . . . Der dritte Tanz war draussen im Gange, als die kleine zierliche Dame unversehens im Salon stand: "Ich musste Sie etwas warten lassen", sagte Vera Wormser, ohne diesen Satz durch eine Entschul- digung zu begründen, und reichte ihm ihre Hand. Leonidas küsste die sehr gebrechliche Hand im schwär- zen Handschuh, lächelte begeistert mokant und begann auf den Zehen- spitzen zu wippen: "Aber bitte," näselte er, "das macht gar nichts. . . . Ich habe mich heut eigens . . ." Und er fügte zag- haft hinzu: "Gnädigste . . Damit übergab er ihr den Strauss, ohne ihn aus dem Papier gewickelt zu haben. Mit gelassenem Griff be- freite sie die Teerosen. Sie tat es aufmerksam und liess sich Zeit. Dann sah sie sich in diesem frem- den hässlichen Raum nach einem Gefäss um, fand sogleich eine Vase, ein Krug mit Trinkwasser stand auf einem der Spieltische, sie füllte die Vase vorsichtig und steckte, eine nach der. andern, die Rosen hinein. Das Gelb flammte im Zwie- licht. Die Frau sagte nichts. Die kleine Arbeit schien sie völlig aus- zufüllen. Ihre Bewegungen waren von innen her gesammelt, wie es bei Kurzsichtigen der Fall zu sein pflegt. Sie trug die Vase mit den sanften Rosen zur Sitzgarnitur beim Fenster, stellte sie auf das runde Tischchen und liess sich, mit dem Rücken gegen das Licht, in einer Sofaecke nieder. Das Zim- La Voix de France Journal de la France Libre Politique - Economic - Guerre Theatre . Art . Musique - Cinema Nouvelles de France Le plus grand tirage de tous les journaux frangais aux Etats-Unis Abonnements 1.50 l'an—Speci- mens et publicite sur demande. La Voix de France 306 West 105th Street ACademy 2-4400 New York City Hand-Picked "The best All-Star-Show of the year is in the upper lest hand corner of our flag." Walter Winchell. Epitaph: Die Londoner Abend- zeitung "Evening Standard" hat eine Grabinschrift für Heydrich vorgeschlagen, die in tschechischen Kreisen grossen Anklang gefunden hat, nämlich ein Zitat aus Shakes- peare's "Richard II." — "The bloody dog is dead." SUBSCRIBE TO A M ERIQ U E if you desire to Conserv« Your Knowledge »f Freneh Read the news coming from France Become acquainted with FrenchCulture AMERIQUE FRENCH NEWSPAPER in New York Published every Sunday Edited by prominent writers Subscription rates: 3 mon'.hs (13 issues)......$1.00 6 nioHths (26 issues)...... 1.50 1 füll vear (52 issues)---- 2.50 Send your subscription to AMfiRIQUE 137 West 27th St. New York City "ARGENTINISCHES TAGEBLATT" Gegründet 1889 • Die einzige von den Nazis unbeeinflusste Tageszeitung in deutscher Sprache Kämpferisch .. Reichhaltig . . Liberal SONNT AGS-AUSG ABB: $2.50 jährlich Verlag: ALEMAN Y CIA., Ltda. CALLE TUCUMAN 307-13 BUENOS AIRES, ARGENTINA u AUFBAU Friday, June 19, 1942 Trier war verändert. Auch Leonidas setzte sich, nachdem er vorher mit einer ziemlich sinnlosen (korps- studentischen) Verbeugung um Er- laubnis gebeten hatte. Unglück- licherweise blendete ihn der weiss- liehe Nebelschein des späten Tages im Fenster. "Gnädige haben gewünscht . . begann er mit einem Ton, vor dem ihm selbst ekelte, "ich bekam erst heute früh den Brief und bin so- fort . . . und habe sofort . . . Selbst- verständlich steh ich voll und ganz zur Verfügung. . . Es verging erst eine kleine Weile, ehe die Antwort aus der Sofaecke kam. Die Stimme war noch immer hell, noch immer kindlich und auch den abweisenden Klang schien sie behalten zu haben: "Sie hätten sich nicht persönlich bemühen müssen, Herr Sektions-j chef," sagte Vera Wormser, "ich habs gar nicht erwartet. . . . Ein telephonischer Anruf hätte ge- nügt. . . ." Leonidas machte eine teils be- dauernde, teils erschrockene Hand- bewegung, als wollte er sagen, seine. Pflicht geböte ihm, für die Gnädigste unter allen Umständen weit grössere Strecken als jene vom Ministerium für Kultus und Unterricht am Minoritenplatz zum Parkhotel in Hietzing. Hier hatte die durchaus nicht lebhafte Konver- sation einen Einschnitt und Veras Gesicht seine erste Station erreicht. Damit aber verhielt es sich folgen- dermassen. Nicht nur das Erinne- rungsbild der Geliebten war in Leonidas seit Jahren verstört, auch seine stark astigmatischen Augen spiegelten in trüben Räumen und zumal in erregten Minuten das Ge- sehene anfangs nur in verschwom- menen Flächen wider. Bisher hatte also Vera noch kein Gesicht ge- habt, sondern nur ihre zierliche Gestalt in einem grauen Reiseko- stüm, von dem sich eine lila Sei- denbluse und eine Halskette aus goldbraunen Ambrakugeln ungenau abhob. So zierlich mädchenhaft diese Gestalt auch war, so erschien sie eben doch nur "mädchenhaft", gehörte aber einer zarten Person unbestimmten Alters an, in der Leonidas die Geliebte von Heidel- berg nicht wieder erkannt hätte. Jetzt erst begann Veras Gesicht die leere helle Fläche zu durch- dringen, und zwar wie aus weiter Ferne her. Jemand schien an der Schraube eines Feldstechers un- kundig hin und her zu drehen, um ein entlegenes Ziel in die schärfere Einstellung zu bekommen. So etwa wars. Zuerst trat das Haar in die noch immer trübe Linse* das nacht- schwarze Haar, glatt anliegend und in der Mitte gescheitelt. (Waren das graue Fäden und Strähnen, die es durchzogen .wenn man den Blick darauf ruhen liess ?) Dann brachen die Augen durch, diese kornblumen- tiefe Farbe, von langen Wimpern beschattet wie einst. Ernst, for- schend und erstaunt blieben sie auf Leonidas gerichtet. Der ziemlich "grosse Mund hatte einen strengen Ausdruck, wie man ihn an Frauen bemerkt, die schon lange einen Beruf ausüben und deren geschul- tes Denken selten durch ungeord- nete Phantasien durchkreuzt wird. Welch ein Gegensatz zu der schmol- lenden Fülle die Amelies Lippen so oft anzunehmen verstanden. Leonidas erkannte plötzlich, dass Vera sich für ihn nicht schön ge- macht hatte. Sie hatte die Zeit, die sie ihn warten liess, nicht dazu benützt, sieh "herzurichten". Ihre Augenbrauen waren nicht ausge- zupft und nachgezogen (oh Arne- lie), ihre Lider nicht mit blauer Tusch verdunkelt, ihre Wangen nicht geschminkt. Vielleicht war einzig ihr Mund mit dem Lippen- stift ein wenig in Berührung ge- kommen. Was hatte sie' getan in der Stunde seines Wartens ? Wahr- scheinlich, so dachte er. aus dem Fenster gestarrt. > . . Veras Gesicht war nun fertig, "Und doch, Leonida.s erkannte noch immer nicht, das verwehrte Bild. Die - es Gesicht glich nur einer ungefähren Reproduktion, einer Uebcrsetzung des verlorenen Ant- litr.v. in die Fremdsprache einer andern Wirklichkeit.. Vera schwieg SIN »5 15 IV Nähmaschinen u. alle anderen elektr. u mechanischen Geräte, Staubsauger. | Bügeleisen, Toasters usw. Umarbeitungen von 220 auf 110 Volt. Alle Zubehörteile. Schnell, billig, gut. I KATZ & STEIN 846 Columbus Ave. lOlst Street | AC 2 3814 i gelassen und hartnäckig. Er aber, alles eher als gelassen, bemühte sich bei Fortsetzung der "Konver- sation" das zu finden, was er sonst den "entsprechenden Ton" nannte. Er fand ihn nicht. Welcher Ton auch hätte einer solchen Begeg- nung entsprechen können? Mit Entsetzen hörte er sich wiederum näseln und völlig unecht einen lan- desüblichen Grandseigneur nach- ahmen, der mit impertinenter Sicherheit sich der peinlichsten Lage gewachsen zeigt: "Gnädigste werden hoffentlich jetzt längere Zeit bei uns bleiben." Nach diesen Worten sah ihn Vera noch um einen Schatten verwun- derter an. Jetzt kann sie es nicht fassen, dass sie jemals auf ein so plattes Subjekt hereingefallen ist, wie ich es bin. Ihre Gegenwart hat von jeher meine Schwächen her- ausgefordert. Seine Hände wurden kalt vor Missbehagen. Sie ent- gegnete: "Ich bleibe nurmehr zwei bis drei Tage, hier, bis ich alles erledigt hab. ..." "Oh," sagte er mit einem fast erschrockenen Klang, "und dann kehren Gnädigste wieder nach Deutschland zurück." Er konnte es nicht verhindern, dass in der Ka- denz -dieser Frage eine Spur von Erleichterung nachtönte. Jetzt sah er zum erstenmal, dass die klare, elfenbeinerne Stirn der Dame voll von geraden Falten war. "Nein! Ganz im Gegenteil, Herr Sektionschef," gab sie zurück, "ich gehe nicht wieder nach Deutsch- land. ..." Etwas in ihm erkannte nun ihre Stimme, die schnippisch unerbitt- liche Stimme der Fünfzehnjährigen am Vatertisch. Er machte eine um Entschuldigung bittende Geste, als sei ihm ein unverzeihlicher Schnitzer unterlaufen: "Pardon, Gnädige, ich verstehe. Es muss jetzt nicht besonders an- genehm sein, in Deutschland zu leben. ..." "Warum ? Für die meisten Deut- schen ist es sehr angenehm," stellte sie kühl fest, "nur für unsereins nicht. . . Leonidas nahm einen patrioti- schen Anlauf: "Da sollten Gnädige doch daran denken, in die alte Heimat zu über- siedeln. . . . Bei uns beginnt sich jetzt manches zu rühren. . . Die Dame schien andrer Mei- nung zu sein. Sie lehnte ab: "Nein, Herr Sektionschef. Ich bin zwar nur kurze Zeit hier und masse mir kein Urteil an. Aber endlich möchte auch unsereins freie und reine Luft atmen. . . Also da wäre er wieder, der alte Hochmut dieser Leute, die empörende Ueberheblichkeit. Selbst dann, wenn man sie in den Keller gesperrt hat, tun sie so, als wür- den sie vom siebenten Stockwerk auf uns herunterblicken. Gewach- sen sind ihnen wirklich nur die t primitiven Barbaren, die mit ihnen nicht diskutieren, sondern sie ohne viel Federlesens niederknüppeln. Ich sollte heute noch Spittelberger aufsuchen und ihm den Abraham Bloch opfern. Freie und reine Luft. Sie ist geradezu undankbar gegen mich. Leonidas empfand die miss- billigende und ärgerliche Regung seines Herzens als Wohltat. Sie entlastete ihn ein wenig. Zugleich aber hatte das Antlitz der Dame in der Sofaecke eine neue Station erreicht und zwar die endgültige. Nun wars keine Reproduktion mehr oder Uebersetzung, sondern das Original selbst, wenn auch ver- schärft und nachgedunkelt. Und siehe, es bewahrte noch immer jenes herbe Licht der Reinheit und Fremdärtigkeit, das einst den armen Hauslehrer und später den jungen Ehemann einet andern um den Verstand gebracht hatte. Rein- Letters to the Editor Herrn Renners Träume Er war sehr zu begrüssen, dass der "Aufbau" sich mit den geopoli- tischen Träumen des Herrn Pro- fessor Renner so rasch und so gründlich sich befasste. Unterdes- sen haben auch viele andere Zeit- schriften die merkwürdigen Nach- kriegstheorien Renners zerpflückt. Darf ich Sie darauf aufmerksam machen, dass u. a. auch Dorothy Thompson in einem Aufsatz "Pat- tern for Defeat" darüber schrieb: "Es ist zweifelhaft ob Collier's gewusst hat, was es tat, als es diese Publikation eines Propa- ganda-Dokuments für die Achse vornahm. Dieser Artikel enthält in seinen Vorschlägen alles, was geeignet ist, die Einheitsfront der Alliierten aufzuspalten." Karl Berger (Chicago). Die Differenzen der Londoner Emigration Wir lesen in Ihrer Ausgabe vom Freitag, 1. Mai, eine Notiz über eine Abspaltung von der Sozial- demokratischen Partei, über Bü- cher, die erschienen sind und ein Pamphlet, das erschienen ist. Der Unterzeichnete und seine Freunde haben sich von der Sozial- demokratischen Partei nicht abge- spalten. Die "Union deutscher So- zialistischer Organisationen in Grossbritannien" hat unter Füh- rung des früheren Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Hans Vogel, eine Re- solution veröffentlicht, die den Ein- druck hervorrief^ als ob sie die Auf- fassung der sozialdemokratischen Emigration in England darstelle. Diese Resolution war von den Mit- gliedern des Parteivorstandes Vo- gel und Ollenhauer unterzeichnet, während das Mitglied des Partei- Vorstandes, Dr. Gurt Geyer, sich gegen die Unterzeichnung wandte und zu Beratungen über die Resolu- tion nicht mehr hinzugezogen wurde. Auch das vierte Mitglied des sogenannten Partei Vorstandes, Fritz Heine, ist um seine Meinung WAdsworth 8-9663 DYCKMAN AUTOSCHOOL 4136 Broadway, Ecke 175. Str. Hier wird deutsch gesprochen. Broschüre über Fragen u. Antw. frei »ENdicott 2-2564™ LEARN to DRIVE 6 Lessens ... $5 SA FHT Y COYrnOf.LKl) CA RS | AUTO DRIVING SCHOOL I 1912 B'way, bet. 63rd & 64th Sts. ■ Es wird deutsch gesprochen heit? Kein Gedanke hinter dieser weissen Stirn, man fühlte es, war nicht übereingestimmt mit dem ganzen Wesen. Nur noch härter und wunschloser alst einst trat sie zu- tage. Fremdartigkeit? Wer konnte sie ausdrücken ? Die Fremdartig- keit war noch fremdartiger gewor- den, wenn auch weniger hold. Die Tanzmusik gröhlte von neuem auf. Leonidas musste seine Stimme er- heben. Ein sonderbarer Zwang formte seine Worte. Sie klangen trocken und gespreizt, zum Aus- der-Haut-Fahreri: "Und wohin wollen Gnädigste den Wohnsitz verlegen?" Bei ihrer Antwort schien Vera Wormser tief aufzuatmen: "Uebermorgen bin ich in Paris und am Freitag geht mein Schiff von Le Havre. . . "Gnädige reisen als nach New York", sagte Leonidas ohne Frage- zeichen und nickte zustimmend, ja belobend. Sie lächelte schwach, als arpüsiere es sie, dass sie auch heute sattsam zum Widerspruch komme, denn bisher hatte sie fast jede ihrer Erwiderungen mit einem "Nein" einleiten müssen. "Oh nein! New York ? Gott be- hüte, das ist nicht so einfach. So hoch will ich gar nicht hinaus. Ich gehe nach Montevideo. . . ." (Wird fortgesetzt) INWOOD AUTO SCHOOLl 165 NAGLE AVENUE an (1. IHT Suhway Sta. Dyckman St. Spezialist für Personen, die früher | Prüfung nicht, bestanden haben. I'hone: LOrraine 7-9234 Gegen Vorzeigen d. Anzeige 25% Rabatt] IntensiviiDterriGht Spez. Aulofcchnik für Pannenbe- h' bung l'iir Aerzte und Jobs Schule ist Vertrauenssache Uvenscd bv the Slatc of New York SCHÄNZELS AUTO SCHOOL 1 58 Nagie Ave., Cor. Dyckman St. (opposilr IHT Sta. Dyckman St.) Tel.: LO 7-1612 vorm NEUDEGGER- Fahrschule, Wien über die Resolution vorher nicht befragt worden. Nachdem diese Resolution ver- öffentlicht wurde ohne auch nur die Mitgliedschaft zu unterrichten, ge- schweige denn zu befragen, haben wir uns gegen derartige eigenmäch- tige Handlungen gewandt und zwar ausdrücklich dagegen, dass mit Vorsatz und Absicht uns wesent- lich erscheinende politische Pro- grammpunkte, wie z. B. die Forde- rung auf einseitige Entwaffnung Deutschlands, nicht darin enthalten waren. Wir haben daraufhin eine Erklärung veröffentlicht, die wir Ihnen anbei überreichejn. Hierauf haben die "Sozialistische Mitteilun- gen", News for German Socialists in England, eine Erklärung ver- öffentlicht, dass "sie in der Abfas- sung und Verbreitung der Erklä- rung den Beweis erblicken, dass die sechs Unterzeichner der Erklärung sich nicht mehr mit der Gemein- schaft der sozialdemokratischen Emigration verbunden fühlen". Da es keine Organisation gibt aus der wir auszuschliessen waren, und da wir die nationalistische Politik die von Vogel, Ollenhauer, Schiff, Gottfurcht und den sogenannten anderen Gewerkschaftsführern ver- treten wird, nicht verantworten wollen, so glauben wir ausser unse- rer Erklärung nichts weiter ver- öffentlichen zu sollen. Das was wir festzustellen hatten, war festgestellt. Walter Loeb (London). Korrespondenz mit Indien Am 11. Mai bekam das Circula- tion Department des "Aufbau" einen Brief mit vielen neuen Abon- nements aus Indien. Er war da- tiert: Bombay, den 10. Mära 1942. Der Umschlag trug die Aufschrift "Surface Mail" mit dem Poststem- pel: London SW 1, 13. April 1942. Zwei Monate brauchte die Nach- richt vom Sender zum Empfänger. Aber es war gar kein richtiger Brief, sondern es war seine kleine Photographie. Der Briefschreiber in Indien hatte seine Nachricht nach New York mit vielen anderen Briefen zusammen auf einen Film photo- graphiert und diesen Film mit einem Flugzeug nach London ge- schickt. In London wurden vergrößerte Kopien hergestellt und der an den "Aufbau" adressierte Teil der Ver- grösserungen auf einem Schiff über den Ozean geschickt. » In den Flugzeugen, die zwischen Bombay und London verkehren, ist jetzt nicht mehr viel Platz für Briefe. Auf einem Filmstreifen, BEAUTY CULTURE SPEZIELL NIEDRIGE RATEN Wir empfehlen Sie für Stellungen Tag- u. Abendklassen. Leichte Zah lungsbedingungen. Besuchen Sie die Ihnen am bequemsten geleg. Schule od. sehr. Sie f. freies Büchlein "S" VOGUE — AMY O'CONNOR 178 East 85. (Ecke Z. Ave.) RH 4-8802 1263 Broadway (32.) MU 4-0699 RElü YORK SCHOOL OF ITlECHflniCSL DEdTISTM - (*'« by t/>* State Ot /Ve* form i MECHANICAL DENTIST»! Ihnen ein gutes Ge- halt, ständige Arbeit und eine schöne, Zukunft. 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BROWN'S PRESSING SCHOOL 1125 6. Ave., zw. 43. u. 44. St., N.Y.C. der so viel wiegt wie ein vierseiti- ger Brief, lassen sich auf photo* graphischem Wege hunderte von Korrespondenzen an die verschie- denen Adressen führen. Von der Ersparung des teuren Luftpost- portos soll ganz abgesehen sein. Kriege revolutionieren nicht nur die Kultur. Sje revolutionieren auch zivilisatorische Einrichtungen und beschleunigen so ihre Entwicklun- gen. Hier wird die Art der Korre- spondenzübermittlung neu gestal- tet. H Im Gefolge der Produktion von Werkzeugen, die der Zerstörung dienen, entstehen kleine produktive Dinge, die übrig bleiben, wenn alle Kanonen und Tanks verschrottet sein werden. L. W. * Frau Ronge Der Beitrag im vorletzten "Auf- bau" über Karl Schurz' Frau als Schwägerin des aufrechten Mannes Ronge und seiner feurigen Frau, die immer unverbrüchlich in den schwierigsten Lebenslagen mit ihm zusammenhielt, rief in mir alte Er- innerungen wach. Die Beiden be- suchten meine Eltern regelmässig, wenn sie Ende der 70er und wohl auch noch anfangs der 80er Jahre nach Darmstadt kamen. Meine Mutter, die selber eine geistig sehr vielseitig interessierte Frau war, sprach immer von dem "ungari- schen" Blut, das* in Frau Ronge stecke. Es wurde meines Wissens nie besonders erwähnt, dass die Frau dieses aufrechten und from- men Katholiken eine Jüdin wäre. Ihre scharfgeschnittenen Gesichts- züge sind mir heute noch in Er- innerung. William Schupp. MITTEILUNG VON ADRESSENÄNDERUNGEN Diese Rubrik steht jedem Leser («cen eine Gebühr von 25c offen, bezieht eith aber lediglich auf den Wechsel privater Wohnadressen. Die Meldung ist unter Hinzufügung der Gebühr in bar oder Briefmarken in richten an: "Aufbau", Secretary, 67 West 44th Street, N. Y. C. George Salier, von 105 Bucking- ham Road, Broöklyn, N. Y„ nach SO. East Blvd., Box 321," Vineland, New Jersey. Briefe auf der Redaktion für: 377 — Dr. Kurt Nadelmann; 378 — Mrs. J. 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Schreiben Sie um freie Bro- schüre "How to Ohtain a Job ' Practical Preparation Institute (12 W. 42nd St. New York City Die Jüdische Welt Aufbau Vol. VIII—No, 25 A Fortnightly Section of "Aufbau" Devoted to the Knowledge and Study of Judaism June 19, 1942 Jewish Review II, 13 Dreibund und jüdische Friedensziele Wenngleich es verfrüht wäre, heute bereits von einem detaillierten Friedensprogramm des jüdi- schen Volkes sprechen zu wollen, so haben sich doch aus dem Erlebnis der letzten zwanzig Jahre eine Reihe fundamentaler Forderungen für das Leben der Juden im künftigen Europa und in der Welt herausgebildet. Ihre Verwirklichung macht es zwingend, das jüdische Problem von morgen im Zusammenhang mit dem allgemeinen System zu sehen, nach dem Recht und Freiheit im neuen Eu- ropa gesichert sein sollen . Die jüdische Situation wird kollektiv und individuell aufs engste ver- banden sein toit einem international anerkannten Recht und nicht zuletzt mit einer von den freiheit- Mebenden Völkern gemeinsam getragenen Organisation, die stark genug ist, die Durchführung der kommenden Friedensordnung zu gewährleisten, mag es sich um die Souveränität der Nationen oder um den Schutz der nationalen Minderheiten handeln. Das jüdische Volk ist an den soeben abgeschlossenen Verträgen und Verhandlungen des grossen Dreibundes der Anti-Hitler-Front aufs höchste interessiert. Die Grossmächte England und die Ver einigten Staaten von Amerika ha- ben es für unerlässlich gehalten, bereits jetzt inmitten der tobenden Schlachten ihren Kriegspartner Sowjet-Russland auch als Partner für die Zeit des Wiederaufbaues Europas zu gewinnen. Damit ist ■das Fundament für die künftige europäische Maschinerie des Frie- denswerkes gelegt worden. Die Ju- den sitzen mit im Boot des Drei- bundes. Die Neugestaltung der Beziehun- gen Englands und Amerikas zu Russland sind auch für die Bezie- hung der Juden zu jenem Lande umso wichtiger, als Russland nach dem Krieg etwa die Hälfte der eu- ropäischen Juden umfassen dürfte. Allein aus Polen sind über 500,000 Juden nach Russland geflüchtet, ebenso Hunderttausende aus ande- ren Ländern. Der kulturelle und religiöse Wie- deraufbau ist ein Teil der kom- menden Gemeinschaftsarbeit des Dreibundes. Daraus ergeben sich lebenswichtige Beziehungen der Ju- den zum russischen Dreibund- Partner. Die Beratungen zwischen Präsident Roosevelt und Aussen- kommissar Molotov waren in be- merkenswertem Ausmass der Wie- derherstellung des internationalen Handels gewidmet. Die Beteiligung Russlands wird also für die Bewe- gungsfreiheit der im Handel täti- gen jüdischen Bevölkerung von Bedeutung sein. Die Erneuerung der europäischen Judenheit wird weit mehr als vor Hitler eine jüdische Arbeiterschaft nicht nur im Kleinhandwerk, son- dern in den grossen Industrien entwickeln. Gerade diese Linie der jüdischen Emanzipation dürfte bei Russland nicht weniger Förderung finden als bei den übrigen United Nations. Die Lebensbedingungen der Ju- den in den europäischen Ländern werden von der, nicht nur zahlen- massig stärksten, russischen Ju- denheit . entscheidend beeinflusst werden. Die russischen Juden wür- den all ihren Traditionell entge- genhandeln, sollten nicht gerade sie auch im künftigen Europa wieder grosse Energien entwickeln. Die Grundbedingungen für das kom- mende Leben all dieser jüdischen Gruppen werden in den Friedens- verträgen einheitlich bestimmt. Das gilt für die bürgerliche Gleich- berechtigung, es gilt für die Frei- heiten und Rechte der nationalen Minderheiten. Es war das Ergeb- nis der Gespräche Roosevelt-Molo- tov, dass Sowjet Russland nicht nur im Kriege mitkämpfen, sondern im Frieden mit aufbauen soll. Es dürfte kein Zweifel bestehen, dass, nachdem der Blick der jüdi- schen Volksbewegung bis jetzt im- mer wieder auf London, dem Sitz der Mandatsregierung für Palä- stina, gerichtet war, im kommen- den Frieden Washington das ent- scheidende Wort zu sprechen haben wird. Von hier werden die Grund- züge auch des Lebens der Juden nach dem Kriege geprägt. So ge- winnt die Verständigung Präsident Roosevelts mit Molotov für die Ju- den Europas und Russlands Juden im besonderen eine erhöhte Bedeu- tung. Die unmittelbare Teilnahme Sow- jet-Russlands an der Nachkriegs- politik des Dreibundes dürfte auch allmählich sein Desinteressement an der Palästinafrage beenden. Von einem der besten Kenner des Problems, Dr. Nahum Goldmann, wird ausgeführt, dass für das Sowjet-Regime prinzipiell und po- litisch kein Grund gefunden werden kann, warum es antijüdisch sein sollte. Es käme aber darauf an, alle massgeblichen Grossmächte für die jüdischen Friedensforderungen, also insbesondere für die Forderun- gen der jüdischen Autonomie in Palästina, zu gewinnen. Die zurückliegenden Auseinan- dersetzungen zwischen Zionisten und Kommunisten in Palästina ha- ben eine historische, aber keines- wegs eine prinzipielle Bedeutung mehr. Die Haltung der führenden Araber zugunsten der Faschisten und Nazis könnten diesen Prozess der Gewinnung Sowjet-Russlands für die Anerkennung des jüdischen Staates in Palästina beschleunigen helfen. Die engen Beziehungen, wie sie die Dreibundmächte unter- einander geschaffen haben, dürften wegweisend sein, in welcher Rich- tung die jüdische Gemeinschaft ihre eigenen Beziehungen ausbauen könnte. S. A. Das Spiel mit dem Heimweh Von RUDOLF M. ZEELENS In zunehmendem Masse werden gesellige Veranstaltungen ange- kündigt, deren "Heiterer Teil" eine ernste Gefahr für die gesamte Ein- wanderung bedeutet. Diese Be- hauptung werde ich im Folgenden analysieren, um dann einen prak- tischen Vorschlag zur Diskussion zu stellen. Ich gehöre nicht zu denen, die das Kulturgut unserer Vergangen- heit undankbar über Bord werfen. Im Gegenteil, die Vergangenheit soll uns immer lebendig bleiben — in jeder Hinsicht dürfen wir nichts vergessen — und wir werden oft Freude daran haben, für kurze Augenblicke wieder -in ihr zu leben. Aber wir dürfen auch nicht den kürzesten Augenblick daran ver- schwenden, für die Vergangenheit zu leben. Mögen wir es auch nicht erreichen, dieses Land so zu ver- stehen wie ein Eingeborener, so dürfen wir uns deshalb nicht den Weg versperren, der zu dem er- reichbaren Maximum an amerika- nischer Lebensfreude führt. Sonst wird die Einwanderergeneration über der Trauer um das Verlorene niemals lernen, Freude am Neuge- wonnenen und damit Mut für die Zukunft zu gewinnen. Die der "Lebensfreude" gewid- meten Veranstaltungen einer Reihe von Einwanderergruppen haben, so scheint es, gerade das Gegenteil von dem getan, was ihre schöne Aufgabe gewesen wäre. Anstatt darauf zu achten, dass der Geist Amerikas, sein Ernst und sein Hu- mor, unserem Publikum näher ge- bracht wird, ziehen es die Veran- stalter vor, mit der Vergangenheit zu liebäugeln. Es ist ein Spiel mit dem Heimweh, das leicht ein Spiel mit dem Feuer werden kann. Tausende strömen wöchentlich zu solchen Abenden. Selbst eine völlig vermottete und vermoderte jüdi- sche Posse brachte ausverkaufte Dim-out in Jerusalem Von SCHALOM BEN CHORIN Wohin sind die Zeiten, da man einträchtig um die blaue Geister- lampe zu München in einem Schwabinger Mal er-Atelier sass und nicht ahnte, dass diese feenhafte Illumination einmal den sachlichen Namen "Black-out" haben wird ? Damals sassen wir am Eichentischlein, die Hände beschwörend darauf gespreizt und warteten, atemlos vor Span- nung, bis sich der verhexte Tisch im Geisterschwunge hob und Frau Gamperl aus der Zieblandstrasse beherrschungslos den sich durch Klopftöne meldenden Geist apostrophierte: Xaverl, bist Du's ? . . . Tempora mutantur! Wieder bei der Lampe Schimmer sitze ich im düstren Zimmer, doch kein abgeschiedener Geist mehr um meine Lampe kreist. Liebe Freunde, fühlt mit mir. Ich bin ein Nachtarbeiter! Meine Muse kommt nur nachts zu mir. Tagsüber bin ich trägen Gei- stes. Weder Witze noch Verse fallen mir ein ... und nun soll ich mit den Hühnern ins Bett. (Ich weiss, die Metapher hinkt, denn ein Huhn im Bett gehört zu den Seltenheiten des Tierreiches . . aber da habt ihr's eben, diesen Artikel schreibe ich am Tage, und schon fällt mir keine passende Metapher ein.) Ich habe alle Verdunkelungsmetho- den ausprobiert. Aber es nutzt nichts. Schliesse ich Fenster und Läden und hänge meinen Smoking als schwarzen Vorhang an die Scheiben . . . dann vertreibt mir die stickige Hitze die besten Einfälle. Knipse ich die blaue Geisterlampe an, nun, so sehe ich gar nichts (ich bin, was man so "nachtblind" nennt), benutze ich aber den paten- tierten Lampenschirm Marke "Tarnkappe", so ist nur ein winziger Ausschnitt der Manuskriptseite beleuchtet, und das genügt mir nicht. Ich wollte ein Black-out-Gedicht bei dieser Beleuchtung machen, aber es glückte nicht. Warum? Ich fand nie einen Reim, da' ich die Zeilen- schlüsse nicht überblicken konnte wenn ich mit einer neuen Verszeile begann. Es litt mich nicht mehr in der ausgeblackten Stube . . . ich floh ins Cafe. Es hatte seine Reize, durch die nachtschwarzen Strassen Jerusalems zu wandern. Plötzlich fühlt man eine breite Hand auf die Schulter niedersausen, und ein wildfremder Mensch brüllt: "Servus, Sikorski geisselt Nazi-Greuel gegen die Juden In einer Rundfunkrede an das polnische Volk geisselte der Pre- mierminister der polnischen Exil- regierung in London, General Wla- dislaw Sikorski, die Greueltaten der deutschen Okku pationsbehör- den gegen die Bevölkerung und verwies besonders auf "die Zehn- tausende von Juden, die im ver- gangenen Jahre in Lublin, Wilna, # Lemberg, Stanislau und Miechow massakriert wurden". Redaktionsschluss Montag 12 Uhr Office und Portable I SCHREIBMASCHINEN! VERMIETET — PREISWERT Martin Sommerfeld MASO COMPANY 3610 Broadway near 148th St. EDgecombe 4-2485 N. Y. C. altes Haus, fein, dass ich dich treffe!" Bei Totalverdunkelung muss ich dem alten Haus sehr ähnlich gesehen haben. Manche Menschen sind des Irrglaubens, dass man bei Dunkelheit auch nichts höre. Sie schreien einen deshalb an, als ob man das wäre, was man hier "chai- risch" nennt. Ich bin es gottlob nicht. Das schützt nicht davor, dass alte Freunde plötzlich auf mich einschreiben, als sei ich meilenweit ent- fernt von ihnen. Also, ich stelle fest: man hört im Dunkeln. Es ist daher unnötig zu schreien, oder, was auch sehr beliebt ist,'sich durch Tastversuche verständlich zu machen. Hier spreche ich nicht aus eigener Erfahrung. Eine reizende Blondine berichtete mir, dass zahl- reiche Männer unerklärlicherweise des Irrglaubens waren, das reizende junge Mädchen habe in der Dunkelheit das Gehör verloren, und man müsste, daher durch Tast- und Druckversuche mit ihr Konversation machen. Man muss es nicht. (Schade.) Das Cafe, zu dem ich mit Hilfe der blauen Taschenlampe, die ich sinnigerweise in einem Geschäft namens Lifschütz (was bekanntlich die Uebersetzung von Luftschutz ist) erstanden hatte, vorgedrungen war, glich der Schlussszene meiner Lieblingsoper "Aida". Wie Radames und Aida im bläulichen Schimmer der ägyptischen Grabkammer, sassen meine Bekannten, gespenstisch anzusehen, an den Tischen. Einer dieser Verschwörer-Runden gesellte ich mich zu. Frau B., die Immerrührige, verweilte an diesem Tisch nur zu kurzer Rast, und mich hatte sie aus- ersehen, mit ihr den Inspektionsrundgang anzutreten, denn Frau B. ist Verdunkelungsinspektorin und ihr obliegt es, das Volk, das im Fin- steren wandelt, je und je zur Ordnung zu rufen. Gestärkt durch einen Black-out-Kaffee (jetzt kann man noch weniger feststellen, was eigent- lich in so einem Kaffee alles drin ist) begannen wir den Rundgang zu Zweien. Wo immer verräterischer Lichtstrahl durch die Ritzen drang, da drangen -auch wir ein, der vorgerückten Stunde nicht achtend. SCHREIBMASCHINEN! V ermietungen Reparaturen Typen ander »mg | Rechenmaschinen Jacob Sachs | 270 Severith Ave (2-1. 2t>- Sir.) LOn^r.crc 5 - 1I48£ OShSER-SCHREIBMASCHINEN M SPEZI AL-MECHAN1KER Eig. Reparatur-Werkstatt 1 Tel.: TRafalgar 7-4193 371 Amsterdam Ave. (78th St.) rpCI Hilfe in Englisch ritt ""für unsere Kunden • Büro- und Desk-Vermietung, Sekretär,^ Buchhaltung, Post-, Telefondienst, Übersetzungen NIEDRIGE1 RATEN . NOTARY PUBLIC Wl 7-1346 ' E.& R. Business Serffce , ' 152 W. 42nd St., Suite 502 Häuser. Diese Tatsachen scheinen zu beweisen, dass die Veranstalter auf dem richtigen Wege sind. In Wirklichkeit beweist dieser Kas- senerfolg garnichts für das hier aufgeworfene Problem. Denn das Publikum "kauft" sich diejenige Lebensfreude, die "auf dem Markt" ist. Wenn es nur eine Sorte dieses "Artikels*' gibt, so muss das finan- zielle Ergebnis für dessen Produ- zenten notwendigerweise erfreulich sein. Aber eines Tages wird das garnicht so dumme Publikum mer- ken, dass es Ladenhüter waren, die man ihm als echte Lebensfreude verkauft hat und es wird bedauern, für sein Geld nichts erhalten zu ha- ben, was es in diesem Lande glück» Der für Donnerstag, den 18. Juni, im New World Club an- gesetzte Vortrag von Kurt Blumenfeld muss leider wegen Erkrankung des Redners ausfallen. licher machen könnte. Und schliess- lich wird das Publikum das Spiel mit dem Heimweh satt haben . . . und wegbleiben. Die Einwanderermassen werden sich dann nach einer Entspannung umsehen, die ihnen den Zugang zu Amerika als geistiger Heimat er- möglicht. Dies "geistige resettle- ment" ist ja doch unser aller Ziel, kaum weniger wichtig als unser wirtschaftliches Wohlergehen. Wir wollen auch in diesem Lande kei- neswegs zu den geistig Bedürfnis- losen gehören. Ist aber keine Mög- lichkeit für ein solches resettle- (Fortsetzung auf Seite 18) STEUER - UEBERZAHLUNGEN Rechtzeitige Durchführung von RÜCK-VERGÜTUNGEN Geschäftsbücher-Einrichtung Überwachung Steuerdienst L ROSSMANN früher Rechtsanwalt-Kassel 214 Riverside Drive, New York City Tel.: RI 9-9786 A. MASON Rechtsanwalt und Notary Public 276 5. Ave., nahe 30.Str., Suite lies Deutsch gesprochen MU. Hill 4-3632 MAX D. ORDMANN Eingetragener amerikanischer Patent-Rechtsanwalt INGENIEUR Mitgl. N. V. Patent Law Association U West 42nd Street, Tel. LO 5-7385 (gegenüber N. V. Public Library) Gegründet 1903 ERFINDUNGS-MODELLE Bau von Apparaten und Modulen für techn., kommerz. u. wissenschaftl. Zwecke. Lösung von techn. Aufgaben TECHNISCHE BERATUNG B. L. Friend, electr. & mech. engin. FRIEND LABORATORIES 70 FULTON ST BE 3-2109 EINE IDEE wie klein sie auch zu sein scheint, kann Ihnen unbegrenzte Möglich- keiten und die Erziclung ausgezeich- neter Resultate bringen. Ich gebe Ihnen Rat. Stunden von 10-4. GEORG C. HE1NICKE Reg. Patentanwalt AL 4-0686 147 Fourth Ave. Zimmer 304 Höchstpreis - Verordnung General Maximum Price Regulation - - Beratung, Eingaben, amtl.Inlcrventicn. BUCHHALTUNG! BILANZEN! STEUER! MORRIS LACKENBACHER 76 William St., N. Y. C. WHitehall 4-4257 16 AUFBAU Friday, June 19, 1942 ^ JOSEF MAIER: The Watchman Bankruptcies Political bankruptcies are not limited to our enemies alone. As we enter a new epoch in the his- tory of mankind, some. of our verü- best friends are stumbling on the threshold. They have gone straight into political bankruptcy after hav- ing been through the wringer time and again before. Poor chaps, they have such a tough time making the transition. Tight little minds, un- able to realize the direction of his- tory and to participate in the un- furling of reason and justice the World over, they have opened the word business. Big words, small words, round words, fraught with significance and entirely without it., coincidentia oppositorum, and wbat not. Do they mean what they say and say what they mean? Lord Cranborne, for instance, the honorable British Colonial Sec- retary ,spurning Lord Wedgwood's suggestion that the Palestine ad- ministration admit its failure and, for a change, give the Jewish peo- ple a chance to take a craclc at the enemy (not as anonymous col- onials, but as a people with a peo- ple's füll moral and material re- • sources) by permitting them to or- ganize a Jewish Army or Home Guard, to recruit a worthwhile Jew- ish military force from among the refugees who eseaped from Hitler, and to arm and militarily train the Jewish volunteers riow ignomini- ously serving in the Pioneer Corps, has said that the question of arm- ing the Jews of Palestine is es- sentially a military matter. True, how true. So it is. But it is also a political matter and involves a slight case of moral debt and justice to the Jewish peo- ple. That's what this war is about: justice and freedom for all peoples, big and small, rieh and poor, in- cluding the Jews. The noble Lord, however, feels that any such ac- tion might lead to civil war "which can hardly be regarded as a satis- factory Solution of the Palestine probiern." He is determined that the license must be refused. Jus- tice or no justice, he is not going to quibble about words and take chances with the Mufti and his fol- lowers who long ago lest the fences on which they had been sitting. No, no, no, Lord Cranborne never talks with the tongue in his cheek. To say "that I and my officials are Fascists, backing up the policy of the enemy," he cries to his peers, "is mischievous, even dangerous nonsense." And to prove that he really means well his friend and predecessor in the Colonial Office, Lord Moyne, steps forth and de- clares that there has never been «ny Intention of Converting Pales- Ifhe into a Jewish State. Too many öbstacles. It's all a sad misunder- standing. Don't iook so narrowly at Palestine, my friends, "which is only a fraction of ancient Syria." Go north, go eäst, go to hell, my Jew. Why stick to Palestine of all jiaces ? There are j>lenty of Arab länds and Lord Moyne hopes that the British government will "seri- eusly consider" negotiations with Arab states bordering on Palestine to admit Jewish settlers, for the war would surely leave millions of Jews in Europe homeless. Oh, such words, such heavy words. In** world of words it is so easy to solve the Jewish prob- iern by creating Jewish minorities in Arab countries. It leaves, won- derfully, room for everything, sense and nonsense, even dangerous non- sense. The other day, at a dinner ten- dered him at the Waldorf Astoria Hotel by many non-Jewish and Jewish notables, I^r. Chaim Weiz- mann expressed his belief "that after the war Jews everywhere can gain in status and security only through the rise of a Jewish State w i e n e r Steppdecken - Macher! Spezialist für deutsche Fasson mit Knopflochleinte, macht von Oberbetten wertvolle Daunendecke». Auch Neubeziehen, sow.. handgenähte Schlaf Wolldecken, Schlafkissen. Nachfällen, Sterilisiere«, Nene Inlets in 12 Stunde«. Kaufe Daunen. ETI r* 567 W. 159. Str.. N.Y.C. F ILLiLI Telefon: WAS- 0159 Kurzberichte aus Palästina Die Jewish Agency hat alle Vorbereitungen ge- troffen, um zur gegebenen Zeit eine allgemeine Mo- bilmachung aller verteidigungsfähigen Juden beider- lei Geschlechts zu proklamieren, die entweder für den Militärdienst, die Zivilverteidigung oder für drin- gende landwirtschaftliche Arbeiten eingesetzt werden können. . . . Amerikanischen Bürgern in Jerusalem wurde mit- geteilt, dass sie sich zum aktiven Militärdienst in den britischen Heereseinheiten melden können, ohne den Treueid auf den König zu leisten. Eine Anzahl amerikanischer Juden hat daraufhin bereits volun- tiert. ... 40 jüdische Refugees atis Rumänien, die mit dem Dampfer "Mircea" nach Palästina kamen, bilden die zweite Gruppe rumänisch-jüdischer Refugees, die im Monat Mai zugelassen wurden, nachdem die 18 Pas- sagiere des Kutters "Michai" noch am Anfang des Monats ihr Immigrationszertifikat erhielten. . . . Dr. Judah L. Magnes, Präsident der Hebräischen Universität, hat in der Jerusalemer Zeitschrift "Problems of Today" einen aufsehenerregenden Ar- tikel über "Palästina und Arabische Union" ver- öffentlicht, in dem er an die Juden und Araber appel- liert, ihre "mavimalistischen Ansprüche" aufzugeben und den Versuch zu unternehmen, eine semitische Union zu bilden, die in enger Beziehung zur englisch- amerikanischen Welt stehen würde. Die arabisch- jüdischen Differenzen könnten eine friedliche Lösung in einem autonomen bi-nationalen Palästina finden, das Teil einer arabischen Föderation wäre, die ihrer- seits wieder affiliiert wäre mit einer grösseren Union freier Nationen. Weil zwar alle Juden, aber nicht alle Araber das Kriegsvorhaben der United Nations unterstützen, sei es die erste Aufgabe der Juden im Nahen Osten, die Araber mit der englisch-amerikani- schen Welt zu versöhnen. . . . Die Palästinaregierung hat die Darlehensgaran- tien in Höhe von £650,000 gutgeheissen, die die Ban- ken den Zitruspflanzern für die gegenwärtige Be- arbeitung von 185,000 Dunam Boden zu einem Zins- fuss von 6% zur Verfügung stellte. ... Ivan Maisky, der russische Botschafter in London, hat den Jüdischen Gewerkschaftsverband ersucht, die £700, die kürzlich bei einer Russland-Hilfe-Kam- pagne unter ihren Mitgliedern gesammelt wurden, zum Ankauf von Sterilisierung sapparaten zu ver- wenden. Die Apparate werden in Palästina herge- stellt und demnächst nach der Sowjetunion geschickt werden. . . . Die Palästinaregierung hat Dr. Ester Govorovski-Schidrichter als Mitglied des Tel Aviver Stadtrates bestätigt. Sie ist die zweite Frau in diesem Gremium. . . . Die erste Gruppe jüdischer Refugees aus Polen, die in Russland gestrandet waren, haben auf dem Umwege über Teheran, Persien, Erez Israel erreicht. Ein weiteres Kontingent von 150 polnischen Juden wird demnächst in Teheran erwartet. . . . Die Palä- stina-Presse berichtet, dass 11,000 polnische Zivili- sten aus Russland, Juden und Nichtjuden, jetzt in Persien und unterwegs nach Ländern des Nahen Ostens sind. Darunter befinden sich 6000 Frauen und 1500 Kinder. . . . Nach Kabelmelcfungen der Jewish Relief Association die aus Bombay in Jeru- salem eintrafen, sind 161 polnische Kinder voi/ge Woche dort angekommen, darunter neun jüdische Kinder. . . . Die jüdische Presse berichtet von einer Rede, die der Irak Premier Nuri Essaid vor dem Senat hielt und in der er gesagt haben soll: "Ich habe gute Nachrichten. Palästina, Syrien und alle Araber wer- den ihre Unabhängigkeit erhalten. Ich habe dies- bezüglich ein Kabel von dem irakischen Gesandten in Washington erhalten, in dem er mir und jedem Araber Versicherungen hinsichtlich der Zukunft dieser Länder gibt. Im Augenblick kann ich nichts mehr darüber sagen." . . . Dem Forscher und Gründer der jüdischen Er- ziehungsarbeit unter den Falaschas, Dr. Jacques Faitlovitch, wurde in Tel Aviv ein grosses Abschieds- Dinner gegeben. Der Gelehrte begibt sich wieder nach Ethiopien zurück, um seine Arbeit unter ;ien dortigen Juden wieder aufzunehmen. . . . in Palestine, and this would be especially the case if that state is a part of the British Common- wealth." That sums up the Jew- ish hopes in a very fine speech. But all these are words, fine words, hopes. The Opposition be- tween the just claims of the Jew- ish people to free and equal part- nership among the United Nations and the brass hat attitude of the Palestine administration might very well be resolved in the realm of words. But that won't do for either the British or Jewish peo- ple. For both desire genuine soli- darity of acts and deeds, not words. The freedom of the mind and spirit of the Jewish people does not man- ifest itself when they are asleep in bed, but when they go out as a Jewish army to fight against the fascist enemy that threatens us all, with planes and guns, and under their own name and banner. Spiel mit dem Heimweh (Fortsetzung von Seite 17) ment vorhanden, so werden viele nicht sich selbst, sondern der neuen Heimat die Schuld dafür geben, dass sie nicht teil haben am "pur- suit of happiness." Wie soll nun eine für unser gei- stiges resettlement nützliche Syn- these von Vergangenheit und Ge- genwart erreicht werden? Zunächst das Negative: Eintags- fliegen und andere Tageswerte einer vergangenen Generation sind kein Kulturgut, das eine Rettung und Wiederauferstehung in Ame- rika verdient. Darunter fallen viele einstmals hervorragende Leistun- gen auf dem Gebiete der Klein- kunst, also gerade der Kunstsparte, auf die der "Heitere Teil" unserer Veranstaltungen zum grossen Teil aufgebaut ist. Abgedroschenheit und Erinnerungsträumerei müssen vom Programm verschwinden. Damit bin ich. bei einem posi- tiven, aus Raummangel nur an- deutbaren Vorschlag, der sich an unsere Künstler richtet, an die Schaffenden wie an die Nachschaf- fenden. Der Ernst und der Humor Ame- rikas, wie sie sich in Gedichten, songs, sketches und plays ausdrük- ken, sind es wert, in bearbeiteter, verkürzter und — meinetwegen — verdeutschter Form unserem Pub- likum zugänglich gemacht zu wer- den. Nicht alles ist geeignet, für diesen Zweck "eingerichtet" zu werden; aber Amerika ist auch in Bezug auf ursprüngliche Kultur- werte so reich, dass es auf Jahre hinaus keinen Mangel an Bearbei- tungsstoff geben kann. An der Tantiemefrage brauchte dieser Gedanke nicht zu scheitern. Es würde hier dem National Re- fugee Service eine neue, grund- legende Aufgabe erwachsen: Tan- tiemefreiheit oder starke Ermässi- gung der Aufführungen zu erwir- ken, die das geistige resettlement der Immigration beschleunigen sol- len. Das Publikum bekäme dann die- jenigen geistigen Vitamine, die für die Stärkung der Freude am Leben in dieser Zeit und in diesem Lande notwendig sind. Schluss der Inseraten-Annahme Dienstag 12 Uhr mittags. BILDER end RAHMEN Reparaturen - Vergoldung etc. in eigener Werkstätte. EMIL PELLENBERG 2871 Broadway, an 112th Street MOnument 2-0896 IHRE Polstermöbel MidTeppiche wie neu durch unser elektrisches "DRY SHAMPOO"-Verfahren. Reinigung in IHRER WOHNUNG ohne jede Störung. 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Rang aber erreichte er als Bannerträger des Hebräischen und als Vertreter der jüdischen Volksinteressen. Im Jahre 1903 war Abraham Goldberg einer der Gründer der amerikanischen Landesgruppe der Poale Zion, und 1911 war er dabei, als die allgemein-zionistische Lan- desloge "Order Sons of Zion" ins Leben gerufen wurde. Seit 1902 wirkte er als politischer Leit- artikler und Mitarbeiter verschie- dener jiddischer Tagesblätter. New Yorks "Jewish Morning Journal" verdankt seine Beliebtheit teilweise Abraham Goldbergs jüdischen Ta- gesbetrachtungen. Ebenso regel- mässig wurden seine Beiträge in uHadoar" veröffentlicht, dem amt- lichen Organ der von ihm mitbe- gründeten "Histadruth Ivrith" zur Förderung der hebräischen Kultur in Amerika. Als Hebräist widmete er sich mit gleicher Liebe den Be- langen des Jiddischen, dessen Aner- kennung und Weiterentwicklung er stets fanatisch verteidigte. 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Er or- ganisierte das "People's Relief Committee", das ostjüdische tfot- hilfswerk der amerikanischen Ju- den. Die letzten Jahre sahen ihn auf gleichem Gebiet als leitende Persönlichkeit des Verbandes der Polnischen Juden und als 1 qnk- tionär der jüdischen Sektion der Russischen Kriegshilfe. Er gehörte zu den Gründern des American Jewish Congress, den er auch im World Jewish Congress vertrat. Er war Mitglied des Verwaltangs- rates des Jüdischen National-Fojßds und gehörte dem Exekutiv-Aus- schuss der Jewish Agency for pa- lestine an. Der Zionistischen Or- ganisation für Amerika gehörte, er mehrfach in führender Rolle an. Mit einer Gruppe von Wagemu- tigen bereiste er das Land während des letzten Weltkrieges, um die Jü- dische Legion zu schaffen. Seine grösste Rolle spielte Abe Goldberg im Jahre 1925, als das besondere amerikanisch - britische Palästina- Mandats-Abkommen unterzeichnet wurde. Es kam nur unter grossen Schwierigkeiten zustande. Jüdisch-? anti - zionistische, anti - semitische und amerikanisch-arabische Inter- essen bemühten sich, die Vor- lage zum Scheitern zu bringen. Abraham Goldbergs Auftreten ia Washington schuf Verständnis iSr das Bestreben des Zionismus, «Ml im Verein mit anderen Wortfüh- rern gelang es ihm, Amerikas Zu- stimmung zum Palästina-Mandat zu erwirken — eine politische Grossleistung vor allem angesichts der ablehnenden Haltung, die die Vereinigten Staaten dem Völker- bund gegenüber einnahmen. Abraham Goldberg war ein ''Volksmensch", wie es wenige' ia der Geschichte des amerikanischen Judentums gab. Er kam ¥om "Millieu" und liebte es. Abends konnte man jhn im Cafe Royal, auf der Lower East Side, oder im Tip Toe Inn finden. Seine Reden waren stets unge- mein informationsreich. Obwohl er gut und gern Englisch sprach und obschon es ein Genuss war, seinem ebenso fliessenden Hebräisch zu zu- hören, war er wirklich "zuhause" und faszinierend auf Jiddisch, von dem er, wie andere, zu sagen pflegte, "es redt sich!" Seine Volkstümlichkeit erlaubte es ihm, zu allen Verabredungen und Ver- sammlungen zu spät zu kommen. Obwohl er vier Jahrzehrite in. New York verlebte, empfahl es sich, ihn zu Versammlung in der Bronx oder in Brooklyn abholen zu lassen. |Es passierte sonst leicht, dass er un- terwegs verloren ging. Franz J. Katx! SLIPCOVERS Fenster-Detoratienen - PolstermSbel Sämtliche SCHREINER-ARBEITEN werden übernommen. Aile Arbeiten werden in eigener Werkstatt ausgeführt. ALBERT KOESTERICH (früher Frankfurt a. M.) 523 WEST 125th ST. . Tel.: MO 2-Mfl 2 Min. v. d. 125. Str. IRT-Subway St». POLSTEREI MARX 368 Audubon Ave. WA 3-6173 SLIPCOVERS Aufpolstern und Anfertigung von Polstermöbeln aller Art. 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Der Ankündigung ist die Tat bereits vorangegangen: am 28. Mai, un- mittelbar nach dem Attentat auf Heyderich, sind 300 Juden auf den Strassen Berlins aufgegriffen und erschossen worden; ihre Frauen x und Kinder wurden in Konzentra- tionslager überführt. Die Ge- setze des Teufels sind leider ver- lässlicher al s die der Statistik. Während wir noch damit beschäf- tigt sind, auszurechnen, wieviel Ju- den diesen Krieg nach den Geset- zen der Wahrscheinlichkeitsrech- nung überleben und nach Palästina oder anderen Ländern auswandern werden, droht die Fucht jener We- nigen, die glauben, dass die Wirk- lichkeit nicht von Gesetzen, son- dern von Menschen und darum manchmal von Teufeln abhängt, auf die grauenhafteste Weise ge- rechtfetigt zu werden. Seit der Teufel die Macht er- griff, seit er die Terrormaschine erfand, um mit diesem wirksam- sten Propaganda-Instrument der Neuzeit seine Doktrin: Recht ist was nützt, zu verwirklichen, hat er für alle praktischen Demon- strationen sich der Juden bedient. Seit jenen unvordenklichen Zeiten, die noch keine zehn Jahre zurück- liegen, hat das Schicksal der Juden immer klar angezeigt, wohin die Reise ging. Nur die Zeiträume zwischen dem Experiment und der vollkommenen Durchführung sind inzwischen immer kleiner gewor- den. Es hat Jahre gebraucht, be- vor nicht nur Juden überfallen wurden, sondern auch Tschechen, Norweger, Holländer und Franzo- sen. Monate verstrichen, bevor in den besetzten Ländern nicht nur Juden Freiwild waren. Wochen- lang hörte man nur von Juden-De- portationen; Franzosen und Polen sirtd gefolgt und man erwägt be- reits den Plan der Massenvertrei- bung von 3 Millionen Holländern. In wenigen Tagen schliesslich folg- ten die Männer von Lidice den 300 Berliner Juden in den Tod, die tschechischen Frauen und Kinder den jüdischen in die Konzentra- tionslager. Wäre ich kein Jude, sondern gehörte irgendeinem an- deren europäischen Volke zu, mir würden sich vor Angst die Haare auf dem Kopf sträuben, sobald einem Juden ein Haar gekrümmt wird. Es war einmal eine glückliche Zeit,als Menschen frei wählen konn- ten: Lieber tot als ßklav', lieber stehend sterben als auf den Knien leben. Und es war einmal eine ver- ruchte Zeit, als schwachsinnig ge- wordene Intellektuelle erklärten, das Leben sei der Güter höchstes. Gekommen ist heute die furchtbare Zeit, in der jeden Tag bewiesen wird, dass- der Tod seine Schrek- kensherrschaft genau dann be- ginnt, wenn das Leben das höchste Gut geworden ist; dass der, der es vorzieht auf den Knien zu leben, auf den Knien stirbt; dass nie- mand leichter zu morden ist als ein Sklave. Wir Lebenden haben zu lernen, dass man auf den Knien noch nicht einmal leben kann, dass man nicht unsterblich wird, wenn man dem Leben nachjagt und dass, wenn man für nichts mehr sterben will, man stirbt, obwohl man nichts getan hat. "Keine Messe wird man singen, keinen Kaddisch wird man sagen". Diese Toten hinterlassen keine ge- schriebenen Testamente und kaum einen Namen; wir können ihnen nicht die letzte Ehre erweisen, wir können ihre Witwen und Waisen nicht trösten, Sie sind Opfer wie es Opfer nicht mehr gegeben hat, seitdem Carthago und der Moloch Ex-König Carol und die Juden Das "Free Roumania Committee for the Triumph of Democracy", das sein doppeltes Ziel, Rumänien vom Nazi-Regime zubefreien und der Demokratie zum Sieg zu verhelfen, durch den rumänischen Ex-König Carol verwirklichen will, hat einen Feldzug begonnen, um Carol als einen Judenfreund hinzustellen. Diese Kampagne wird durch einen Herrn Leon Fischer geleitet, der durch gewisse interessierte pro- Carolistische Kreise umso leichter irregeführt werden konnte, weil er seit 1928 nicht mehr in Rumänien war. 1928 aber waren es die Libe- ralen, die am Ruder waren, und die die Juden erträglich, Carol aber umso schroffer behandelt haben: er genoss zu dieser Zeit unter dem Namen Carol Caraiman seinen Ur- laub mit Frau Helen Lupescu in Frankreich als ein Privatmann. Seit der Rückkehr Carols war Fischer, der New Yorker Präsident der Bewegung, nicht mehr in Ru- mänien und kann demzufolge nicht aus eigener Erfahrung wissen, dass für die heutige Lage dort ein- zig und allein sein Freund, der Ex- König Carol verantwortlich ist. Manche Kreise wollen Carols Judenfreundsdhaft damit beweisen, dass Frau Lupescu eine Jüdin ist. Wie kann der Geliebte einer Jü- din ein Antisemit sein, fragen die- se Kreise. Es ist aber Tatsache, dass Frau Lupescu keine Jüdin ist und keine Jüdin war; ihre Mutter war eine geborene Christin und ihr Vater ein getaufter Jude. Sie selbst war die Frau eines griechisch-or- thodoxen rumänischen Offiziers, Tampeanu, und hat sich nie als eine Jüdin ausgegeben. Ein Hin- weis auf den "sentimentalen" Phi- losemitismus Carols ist also völlig irrig. Was hat er aber als König getan, damit die "Free Rumanians" ihn als Judenfreund hinstellen können, der Antisemitismus streng verurteilt? Er hat vor allem sämtliche anti- jüdischen Gesetze, die man seit 1930 in Rumänien veröffentlicht hat,' sanktioniert. Er hat die anti- semitische Goga - Cuza Regierung ans Ruder gebracht, obwohl diese Regierung keine Berechtigung dazu hatte, denn die Goga-Cuza Partei hat unter allen politischen Par- teien in den Dezemberwahlen von 1937 die wenigster, Stimmen be- kommen. Nie hat Carol eine Regierung so stark persönlich unterstützt wie diese. Er hat in den sieben Jahren seiner Regierung nicht so viele In- terviews gegeben, wie während der sechs Goga-Cuza-Wochen und in allen Interviews hat er die Regie- rung vollständig gedeckt. "Die Go- Von EUGEN KOVACS News Bept., The New York Times ga-Regierung ist meine Regie- rung" hat er jedem' Journalisten erklärt und in dem Interview, das er dem Londoner Laborblatt "Daily Herald" gab, das einige Jahre frü- her einen sensationellen Artikel mit dem Titel: "König Carol, der Schuft" (in Englisch: "King Carol, the cad") gebracht hat, hat er über jüdische "Eindringlinge" (in- vaders) gesprochen. Damals hat er erklärt, es seien zu viele Juden in seinem Lande. Nie wird Carol die- se Erklärungen ableugnen können. Die rumänischen Juden, damals seine Untertanen, haben sie nicht vergessen. Nach Goga begann erst die wahre scharf anti - jüdische Politik. Als der Präsident der Jüdischen Par- tei, Dr. Theodor Fischer, nach dem Sturze der Goga - Regierung in Audienz erschien (es war seine erste und letzte Audienz) und den König bat, man möge die Goga-Ge- setze annullieren, hat der König die Bitte rund abgeschlagen und die Gesetze, die die Juden als Mäd- chenhändler brandmarken, sind heute noch — und waren während Carols Herrschaft 1938-1940, wenn auch nicht angewandt, in Kraft. Zu seiner Verteidigung führt Ca- rol an, dass er die Vertreter der Juden stets empfangen habe, wenn sie von ihm eine Audienz verlangt hätten. Carol und seine Propagan- disten nennen sogar Namen. Aber das stimmt nicht. Einen der ange- führten Herren, der in New York lebt, habe ich gefragt, ob er jemals mit dem König über jüdische An- gelegenheiten gesprochen habe. "Niemals. Wir haben entweder über Geschäft oder über Bridge gesprochen, niemals aber über jü- dische Fragen", war die katego- rische Antwort des Herrn, den Ca- rol nun als Vertreter der Juden hinstellen will. Es war Carol, der die Juden aus allen offiziösen Staatspar- teien, wie die Rumänische Renais- sance Front oder die Rumänische Front, deren oberster Komman- dant offiziell der König war, aus- geschlossen hat. Ich werde nie ver- gessen, dass das Bukarester Radio seine täglichen Aufrufe, in die Par- tei einzutreten, mit den Worten beendet hat: "Die Juden dürfen sich nicht einschreiben" (Evrei nu se vor insc-rie). Es zeugt von einem schwachen Gedächtnis, die pro - Nazi Gi- gurtu - Regierung und ihre fünf Eiserne Gardisten - Minister zu "vergessen". . . . Wir' haben niemals vergessen, dass Carol derjenige war, der — auf Anraten seines Palaisministers Urdareanu, der derzeit mit ihm in Mexico City sitzt—die Eisernen Gardisten frei- gelassen und sie zu Ministern ge- macht hat. Noch bevor er zum zweiten — und hoffentlich letzten Male — aus dem Lande getrieben war, begannen die Bluttaten der Gardisten, die Verfolgungen der Juden, die Schiessereien in der Ca- lea Vacareshti im Bukarester Ju- denviertel. Was hat der Juden- freund Carol dagegen getan ? Nichts. Der italienische König kann sich darauf berufen, dass ihn Mussolini zu anti-jüdischen Massnahmen ge- zwungen hat (wobei die Massnah- men nicht durch ihn, sondern durch Mussolini getroffen werden), der bulgarische König hat auch keine antisemitische Regierung er- nannt, nur Carol, der, durch nie- manden gezwungen, aus seinen eigensten Stücken den Antisemitis- mus in Rumänien eingeführt hat. Die "jüdischen" Verbände, die angeblich die pro-Carolistisehe Be- wegung unterstützen, müssten ein wenig die Vergangenheit des Ex- König studieren. Denn unter Ca- iols Präsidium sind weder ein freies Rumänien noch Demokratie denkbar. Rabbi Stephen S. Wise (he followinji' sliilCieiviit in his ullivvs in the Free Syii:ig<>Kiie IC ii i Illing; "W.e must all do what we can to hclp win the war. Older people, like myself, cannot bear a gun or pilot an airplane, but everyone of us must draw upon his resources to the limit in order to buy War Bonds. "Buying War Bonds is a way of building planes and of equip- ping our army. It is little enough to give of our posses- sions, compared with all that our brave young men must give and are eager to give. "Buying War Bonds is invest- ing in the America of tomorrow —the freedom of our children— the hope of the world—and for mankind unenslaved and free. "Buying War Bonds is mak- ing the best and soundest In- vestment in the world. War Bonds are the Investment of an American in the American future." mehr lernen und eine klarere Ein- sicht gewinnen können, als aus vie- len dicken historischen oder ökono- mischen Wälzern. —ha zerstört wurden. Wir können nur ihre Träume zu Ende träumen. Die Erbschaft dieser Toten wer- den die antreten, die traurig genug sind, um entschlossen zu sein, die erschüttert genug sind, um fest zu stehen, die phantastisch genug sind, um mit ihrer Einbildungs- kraft die Ferne zu überwinden, die menschlich genug sind, um mit ihnen die Toten aller Völker zu be- weinen und die erschreckt genug Noch 2000 von den Engländern interniert Trotz zahlreicher Entlassungen von Internierten in Kanada, Au- stralien und der Isle of Man befin- den sich weiterhin über 2000 Flüchtlinge, davon etwa ein Drittel Oesterreicher, in Lagern. In Ka- nada sind immer noch 1091 Per- sonen interniert, obwohl man sich fortwährend bemüht, Entlassungen und Beschäftigung der Betreffen- den in der Industrie oder auf dem Lande zu erreichen. In Australien sollten verschiedene Kategorien von Internierten freigelassen wer- den. Nach einem Bericht des Lon- doner "Jewish Chronicle" sind je- doch bisher lediglich wehrpflichtige Männer zum Dienst in den Arbeits- lagern der australischen Armee herangezogen worden. Auch auf der Isle of Man befinden sich noch viele Flüchtlinge, darunter auch qualifizierte Arbeiter, die jedoch schwer geeignete Arbeit finden können, auf die allein hin sie ent- lassen werden. sind, um aus Utopien, aus jenem ungastlichen Lande, das wir Ju- den so gerne bewohnen, auszuwan- dern. Die Sache der jüdischen Armee ist nur zu einem kleinen Teil die Angelegenheit von Diplomaten. Sie ist die Sache dieser Erben, die sie fordern werden im Namen der Le- benden und im Namen der Toten. "HENRIETTA SZOLD," Life and Letters. By Marviri Lowenthal. 1942. New York. The Viking Press, pp. 350.) Marvin Lowenthal hat sich um die Geschichtschreibung der zioni- stischen Bewegung und des Palä- stina-Aufbaus grosses Verdienst er- worben mit der Herausgabe dieses Buches. Henrietta Szold, die be- kannte Führerin der Hadassah und allgemein verehrte Organisato- rin der Jugend-Alijah in Palästina, wird nicht zum Objekt einer Bio- graphie, sondern Lowenthals k'iuge und geschickte Auswahl ihrer Briefe, die die letzten 40 Jahre jü- discher Politik in Palästina beglei- ten, macht sie zur ersten Memoi- ren-Schreiberin, welche der Zionis- mus hervorgebracht hat. Jeder, der an dem Entstehen und den lebendigen Zusammenhängen des Palästina-Aufbaus ernsthaft in- teressiert ist, wird aus diesem Buch Die Antwort Bei einem Karl-Ettinger-Konzert in Zürich wurde folgendes Gedicht- lein des in der Schweiz lebenden Bruders Alfred Doeblins, des frü- heren Berliner Schauspielers Hugo Doeblin, in der Ettingerschen Ver- tonung vorgetragen: Die Jahre vergehen, die Jahre ver- geh'n, das Rad will sich nicht mehr dreh'n. Ich wanderte von Land zu Land, an jedem Grenzpfahl "verboten" stand. Nun frag' ich meine Schuhe: Wo- hin tragt ihr mich? — Sie sagen: Gib' uns Ruhe und f rage nicht. Wir gehen in die Heimat Schritt für Schritt, Geh' nur mit. WINEGARDEN'S > Auction Rooms 12 East 12th Street, N. Y. C. Hochwertige und einfachere Möbel u. Teppiche auf öffentlichen Versteigerungen. (Jeden Dienstag u. Mittwoch, 11 Uhr m o b e I erster fabriken geschmackvoll handwerkl. gut preiswert t e p p i c h e vorhange I a m p e n herman kern innen decorateur möbel fachmann 87-59 114 St., Richmond Hill, L. I. Virginia 7-6707' tagl. in manhatfan 3 i 3 ) 3 j j, '■> 111 3 1 ] T ARNOLD TISCH verkauft aus Riesenlager aus der N.Y. FURNITURE EXCHANGE Zahlen Sie Bar! SPAREN SIE DIE HÄLFTE! $100,000- Lager neuer Möbel Jetzt $49 95 129 215 35 119 119 59 120 SCHLAFZIMMER-MÖBEL FW* H-teil. Modern .............$79 7-teil. Modern .............165 7-teiI. Sheraton ............22!) /-teil. Regency ............39") 3-teil. Maple .............. 6!) 7-teil. 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Bei einem Dinner, das ihm eine grosse Anzahl jüdischer und nicht- jüdischer Notabein vorige Woche im Hotel Waldorf-Astoria gaben, appellierte Dr. Chairn Weizmann, Präsident der Zionistischen Welt- organisation und der Jewish Agency for Palestine, an die demokrati- schen Nationen, den Juden "einen Platz in Gottes weiter VZelt zu ge- ben, wo wir leben und unserem Charakter gemäss uns ausdrücken könnten und unseren Beitrag zur Zivilisation in unserer eigenen Art und durch unsere eigenen Mittel" leisten würden: Palästina. "Ich glaube," erklärte er weiter, "dass nach dem Kriege die Juden überall an Status und Sicherheit nur ge- winnen können durch die Bildung eines Jüdischen Staates, und das um so mehr, wenn dieser Staat ein Teil des Britischen Commonwealth sein würde ." Präsident Roosevelt, Lord Hali- fax, Kriegssekretär Frank Knöx, Governor Herbert H. Lehman und Wendell L. Willkie sandten Begrüs- sungstelegramme. Jan Masaryk, Dorothy Thompson, Dr. Stephen S. Wise, Dr. A-bba Hillel Kilver, Judge Louis E. Levinthal und Dr. Israel Goldstein gehörten zu den Haupt- rednern. * Der American Jewish Congyress veran- staltet unter den Auspizien seiner Com- mission on Law and Legislation am 25. Juni ein Luncheon im Park Central Hotel in New York, bei dem unter dem Vorsitz von Judge Nathan D. Perlman über "The Role of Legislation in the Protection of Democracy" gesprochen werden wird. Newbold Morris, Präsident des City Council in New York, Senator Daniel Gutman von New York und As- semblyman Louis Bennett sind die Hauptsprecher. * Frederick F. Greenman wurde von einer von 26 Reform-Synagogen in New York beschickten Delegierten-Versamm- lung, die dieser Tage im Gemeindehaus des Temple Emanu-EI stattfand, zum Präsidenten der neugegründeten New- York Federation of Reform Synagogues gewählt. * Der Jewish Occupational Council hat ein Memorandum veröffent- licht, das Ratschläge und Anwei- sungen für jüdische Gruppen und Körperschaften enthält, die sich mit Diskriminierungsfällen auf dem Arbeitsmarkt befassen. Das Me- morandum selbst ist vom Coordi- nating Committee of Jewish Or- ganizations Dealing with Employ- ment Discrimination in War Indus- tries vorbereitet worden. Zur Zeit sind die Juden zu 8% in der amerikanischen Wehrmacht vertreten. In Detroit wird jetzt ein Ausbildungs- kurs für Air Raid Wardens in jiddi- scher Sprache gegeben. Rabbi Jacob Eisen aus Edmon- ton, Alta., ist von der kanadischen Luftwaffe als erster jüdischer Hee- reskaplan mit dem Rang eines Honorary Flight Lieutenant beru- fen worden. Gegenwärtig dienen 1.7% Juden in der kanadischen Luftwaffe, während der jüdische Unserer verehrten Kundschaft zur gefl. Kenntnisnahme, dass wir ausser unserem bisherigen Metzgerei-Betrieb 1262 St. Nicholas Ave. auch die Metzgerei MEYERFED 3932 Broadway ^."n.y.c. übernommen haben. Wir werden bemüht sein, unsere Kundschaft wie bisher mit den besten Qualitäten zu bedienen. WETTERKAHN & MANSBACH FLEISCH, und WURSTWAREN Unter Aufsicht 5. Ehrw. Rabbi Dr. Jos. Breuer ORDERS werden PROMPT geliefert1 Anteil an der Gesamtbevölkerung nur 1.4% ausmacht. Die .'!4jährige Frau Michael Newman, Mitglied der B'nai B'rith Auxiliary in Portland, üre., behauptet, die jüngste Kriegsmutter in den Vereinigten Staaten zu sein: sie hat einen 18jährigen Sohn im Marinekorps. Die B'nai B'rith haben innerhalb kur- zer Zeit durch private und organisato- rische Kampagnen War Bonds in Höhe von 12 Millionen verkauft. Die Woche vom 13. bis 20. Juni wird von der "Jewish Ministers Association of Brooklyn" als besondere Zion-Woche be- trachtet und soll einer intensiven Werbe- und Propagandaarbeit für den Zionis- mus gewidmet sein. James Davis, ein baptistischer Student an der University of Alabama, und John H. Wehrly, Jr., ein methodistischer Stu- dent an der University of Illinois, sind von den B'nai B'rith mit Stipendien für hervorragende Leistungen auf dem Ge- biete interkonfessioneller Verständigung ausgezeichnet worden. Bei Semesterschluss sind 13 Absolven- ten des Jewish Theological Seminary of America als Rabbiner ordiniert worden. Ueber 1000 Personen wohnten der aka- demischen Feier bei, bei der Dr. Solo- mon Goldman aus Chicago die Fest- ansprache hielt und Dr. Louis Finkel- stein, Präsident des Seminars, den Vor- sitz führte. Vom Jewish Institute of Religion, dem Dr. Stephen S. Wise vor- steht, wurden 11 Absolventen als Rab- biner ordiniert. Der 50. Gründungstag der American Jewish Historical Society wurde am 14. Juni auf der J ahr es Versammlung der Gesellschaft in Philadelphia feierlich be- gangen. Wissenschaftliche Forschungs- arbeiten wurden vorgetragen von Dr. Joshua Bloch, Dr. Abraham G. Düker, Dr. Ismar Elbogen, Dr. deSola Pool u. a. "Das geistige Wesen des Juden- tums", die Idee des römischen Rechts und das britische Gefühl iür "die Rechte des einfachen Mannes" werden in Amerika die Einheit bilden, die die Grundlage für einen dauernden Frieden und Gerechtigkeit und Freiheit für alle Völker sein wird, erklärte vor eini- gen Tagen Vize-Präsident Henry A. Wallace bei einem Dinner der protestantischen Wochenschrift The Churchman. * Robert Lurie ist zum Direktor der War Service Activrties der B'nai B'rith berufen worden. * Die Sowjet - Gesandtschaft in Washington hat dem Yiddish Scientific Institute in New York mitgeteilt, dass es keine Möglich- keit habe, die von einer New Yorker jüdischen Zeitung ge- brachte Nachricht vom Tode des berühmten jüdischen Historikers Simon Dubnow nachzuprüfen, der kurz vor der Besetzung Rigas durch die Nazis nach Russland ge- flohen sein soll. * Dr. A. S. W. Rosenbach, der auf dem 50. Jahrestag der American Jewish Historical Sociöty in Phila- delphia wieder zum Präsidenten der Gesellschaft gewählt wurde, er- klärte, dass jetzt schon mit einer Sammlung und Zusammenstellung des jüdischen Beitrags zur ameri- kanischen Kriegsleistung begonnen werden sollte. BÄCKEREI Inhaber: A. SALOMON (früh. Köln) 150 NAGLE AVENUE Tel.: LO 7-9318 (nahe Dyckman St.) • Für die Sommer-Monate empfehle ich meine feinsten Qualitäten SCHOKOLADE - MAKRONEN Cherry- und Mandel-Makronen ) Zu den Eis-Speisen meine bekannten < COOKIES . Pfd. 600 Für die Soldaten im Camp: FRUCHT- und ROLLKUCHEN J verpackt, wochenlang frischbleibend, J ab $1.60 — freie Hauslieferung. ;VERSAND AUCH NACH AUSWÄRTS) TAMAR 12 Ozs.-Dosen • JELLIED BEEF (SÜLZE) • GOULASH HAMBURGER STEAK • CORNED BEEF STRENG KOSCHER GEBRAUCHSFERTIG • SCHMACKHAFT • ÖKONOMISCH für Küche u. Versand • Erhältlich in Retail Stores u. durch ELWÄY FOOD PRODi Corp. • 16 Hud,oa St. • BA 7-8799 Kulturprobleme der Immigration Von RUDOLF CALLMANN Präsident der American Federation of Jews frora Central Europe. I Die Kulturprobleme der Immi- gration sind Gruppenprobleme. Als eine Gruppe sind wir aus Deutsch- land vertrieben worden, als Gruppe wurden wir von den Vereinigten Staaten aufgenommen und geför- dert. Als Gruppe sind wir im Kriege Opfer eines veralteten Rechtsbegriffes geworden, als Gruppe werden wir aufgerufen zur Teilnahme an der Kriegsleistung, soweit dieser Rechtsbegriff sie zu- lässt. Nicht zuletzt als ein Glied seiner Gruppe erlebt jeder von uns in diesem Lande das Neue und An- dere, das Erwartete, das Wunder- bare und das Unbegreifliche. Wer glaubt, sich der Wirksamkeit sei- ner Gruppe entziehen zu können, irrt. Schicksale, Stimmungen, Erleb- nisse der Immigration sind ty- pische der Gruppe, die Reaktion des Einzelnen verschieden nur nach seiner individuellen Veranlagung. Eingliederung in das amerikanische Volk und Leben sind typische Auf- gaben, deren Bewältigung durch den Einzelnen von der Eignung seiner Gruppe mitbestimmt wird. Die grossen Ausnahmen sind selte- ner als die Majorität, die sich für sie hält, glaubt. Daraus ergibt sich die Folge- rung, sowohl für die Gruppe der eingewanderten deutschen Juden wie auch der Gruppen in diesem Lande, die sich mit ihnen befassen. Nicht nur wir, auch unsere Freunde in den amerikanisch-jüdi- schen Hilfsorganisationen müssen sich bewusst sein, dass es sich um den selbsterzieherischen Prozess der Eingliederung in eine fremde Atmosphäre handelt. Jeder, der sich mit dem Problem befasst, muss versagen ohne eine genaue Kennt- nis der geistigen und seelischen Elemente, die der sich eingliedern- den Gruppe eigen sind. Wer nur für sich zu sorgen hat, mag sich mit dem "Erkenne Dich selbst" be- gnügen. Für den, der sich der Gruppe zuwendet, ist es notwendig zu wissen, von welcher Art diese Immigration ist, von der ein Ame- rikaner bewundernd gesagt hat, dass sie sich schneller eingelebt und angepasst habe, als jede vor- angegangene Einwanderung. Doch hier ergibt sich sogleich eine ganze Fülle von Fragen. Wir meinen nicht das Verhalten von Einzelnen ohne Einsicht und Takt. Sie gibt es überall und immer und es gehört zum Wesen der Gleichberechtigung, dass wir uns wie jede andere Gruppe unsere schwarzen Schafe leisten dürfen. Kluge Leute sollten ihre wertvolle Kraft nicht an- solche Nichtigkeiten vergeuden. Da gibt es ganz andere Probleme: Die seelische Verfassung einer Gruppe, die durch Jahre der Ver- gewaltigung hindurchgegangen ist in einem Lande, mit dem sie Krieg und Revolution, Inflation und Wirt- schaftskrise, Bürgerkrieg und Dik- tatur leidend miterlebt hat; der Pessimismus von Enttäuschten, die die Ideale ihres Lebens und einer ganzen Epoche haben zusammen- brechen sehen; die Schwierigkeit, ja fat Unmöglichkeit, aus der Er- fahrung heraus ein neues Land kennenzulernen, zu erkeifnen, was von dem Erlebten typisch für das Land und was nur eine Ausnahme ist; das geistige Erlebnis, der Aus- einandersetzung zwischen den fal- schen Bildern, die man mitgebracht hat, und der Fülle einander wider- sprechender Bilder einer Welt, die anders ist, als man sich vorgestellt hat; der innere Wandel dieses Lan- des in Folge einer gewaltigen Wirt- schaftskrise, so dass die alten Stereotypen nicht mehr wahr sind; die erschütternde Erkenntnis, dass vor den Ideen einer neuen, grossen Kultur Dinge ins Nichts zusam- menstürzen, die uns fundamentale Bestandteile unseres Denkens und Fühlens waren. Das Zusammenprallen zweier Kulturen im Bewusstsein eines ein- zelnen Menschen, der die ehrliche Bereitschaft hat, zu lernen, ist das fascinierendste Erlebnis, und jeder, der mit einer solchen Bereitschaft den neuen Erscheinungen dieses Landes gegenübergetreten ist, wird bekennen, dass die Jahre seines amerikanischen Lernens JahrS auf- regendster Dramatik waren, sind und wahrscheinlich bleiben. Hier steht der Einzelne vor dem grossen Problem, den Mittelweg zu finden zwischen dem unbelehrbaren Festhalten an allem Alten und der besinnungslosen Hingabe an alles Neue. Die Juden, die aus den ost- europäischen Ländern hierherge- kommen sind, mögen uns Beispiel sein. Als Juden haben sie eine eigene Kultur mitgebracht, von der sie sich trotz aller Hingabe an Amerika nach Generationen nicht getrennt haben. Echte Kultur be- steht. Diejenigen Juden aus West- europa aber, 'die heute hemmungs- los alles zu vergessen bestrebt sind, haben keine Kultur und haben nichts zu vergessen. Aber selbst die Kenntnis dieser und anderer Gegebenheiten reicht nicht aus. Wir müssen ausserdem begreifen, dass das, was wir heute sind, das Produkt ist einer Krise, die seit Jahrzehnten die Denker unserer Zeit bewegt. Es ist die Verwirrung im .Glauben, im Denken und in der Moral, was die- Krise unserer Kultur ausmacht. (Schluss folgt) l faucht wild: Abonnenten des "Aufbau" und Mitglieder des "New World Club" zahlen für jede» gesuchten Namen 15c. r Alle übrigen' Einsender üi jeden gesuchten Namen ZZt. Grete Pollak - Goldmann (fr. Wien, Hannover; Mutter in Belgien), vt>o Wal- ter Grucn, 175 West 97th SU NYC. Frau Groth (fr. Berlin), von Chemie Vinaver, 253 West 16th St., NYC. Emma Jakoby (fr. Berlin W. 15)/voa Jack Anker, Maldonado 932, 1lep. i, Montevideo. . ,afli.r Erna (genannt Bimba) Wolf gdL fto- senmeyer (fr. Frankfurt, Touieeee, France), von Fritz Nathan, 648 Fort Washington Ave., NYC. Lucy und Jac Spitzer (fr. Berlin), ttm Henri Pajatz, 586 King St., Charleston, S. <;. ( Ii. Rosenblum (fr. Berlin, Pankstrl 40, Warschau), von Dr. Boris KadtiK; (fr. Berlin), 3356 Douglas Blvd., Chicagoj III, Edgar Schiff (für Bruder Eirhst scMlT, London, zuletzt Eiribajada del Uruguay, Buenos Aires), von Kurt Breslaues,,Mf West Ashley St., Jackson ville, Fla. Frederic Rosenmeyer (fi\ Frankfurt, Paris, zuletzt Havana, Cuba), von'l'ritz Nathan, 640 Fort Washington Ave., NYC. Sabine und Helene Schimmel (fr. Frankfurt), von Fanny Laufer, 5ä JW- son Ave., NYC. „ Herbert Kümmermann (für Schwester Mary, fr. Wandsbek, Hamburg), voa Martha Katz, 2042 Morris Ave., Bronx, N. Y. Georg Jacobsohn (fr. Berlin), vo6 Lotte Sonnenl'eld-Pecker, 828 Gerard Ave., Bronx, NY. (für Schwester Win- nie Weiser-Pecker, Sao Paulo (Brazü). Erich Cohn (fr. Lippstadt, Wests., wahrsch. Venezuela)-, von Erna Lewin, 1821 Penfleld St., Philadelphia, Pä.' ' Alfred und Ilse Jesersky geb. Becker (fr. Hildesheim, Hannover), von Her- mann Klahr (fr. Hildesheim, Iwittr- burg), 359 S. College Ave., Newack, Delaware. Alfred Lesse und Frau (fr. Zum Jo- senhof, Bad Nauheim), von Ilse Lew, 62-21 Elwell Crescent, Rego Park, L. I., N.Y. Nellie Kohn und Frankie Shafffler (beide geboren in Chicago, Hl., 2Qä® Prairie Ave., beide geborene Stettaaer, Töchter des Dave Stettauer und Carry geb. Rosenfeld-Ries), von Cousin Dr. Joses Hollerbusch (fr. Fürth, Bayern), 16 East C St., Belleville, III. Adolf und Susi Wolik (fr. Berlin), von Gustav Falk, 255 Cabrini Blvd., NYC.. Aenne Eichengruen geb. Moritz (fr. Witten, Ruhr), von Tilla Sucker de Starkand, Buenos Aires, Loret« Max und Julie Salm (fr. Neuss, St. Toennles), von Schwager Max Rosen« berg, Buenos Aires, Alvarez Thoma^lßStö. Georg Bernstein und Frau Toni gel». Neustadt (fr. Berlin - Charlottetibafg, Nizza), von Schwester Sara Letrin geb. Bernstein, Buenos Aires, Arlas 2027, Julio Granek, Buenos Aires Szmulek Granek (Palästina, Lodz), von Julio Granek, Buenos Aires, Sar- miento 4347. Eltern u. Bruder d. Paul Feldmann (aus Palästina), von Bela Kürschner, 3134 W. Berks St., Philadelphia, Pa. Lise u. Enrico Mantel (fr. Brünn), von Louise Jacobowitz, 2037 Spalding Ave., Apt. 209, Chicago, III. x Ernst Lazar (fr. Wien, Lublize), von Blanka Laub geb. Lazar, 755 Washing- ton St., Atlanta, Ga. Anny u. Karl Placek (fr. Brünn), von Louise Jacobowitz, 2037 Spalding: Ave., Apt. 209, Chicago, III. Leo Stern (fr. mit Bruder Harry Stern, 552 West 186. Str., N.Y.C.), von Feln- sohn & Feinsohn, 299 Broadway, N.Y.C. We've got Axis to ffrind. Bey War Bonds and Stamps. —On Pay Day, Buy Bends*- BRAZIL- VERTRETUNGEN oder per Kassa, Herrenhaarnet^e,. Byjouteriewaren, einschlägige Arti- kel etc. dringendst gesucht. Beste Referenzen. Chiffre T- T.„ 254^-M. An Anitiversary This week marks the first an- niversary of the Independent Jew- ish Press Service. It was organized expressly to meet the needs of the English-Jewish press. Düring the first year of its existence, it has proved that news about the Jewish Community of America is as vital and interesting as news about Jew- ish communities elsewhere. Provid- ing a comprehensive news Service and all the other editorial require- ments which Supplement the local content "of a newspaper, the In- dependent Jewish Press Service has had only one funetion: to reflect every phase of Jewish life every- where, with alertness, objectivity and intelligence. Entering a com- petitive field, it has proved the advantage to the general "public of the stimulus of competition. The Independent Jewish Press Service was born during the most critical year in the history of American Jewry. The years to come loom even more critical. May the In- dependent Jewish Press Service Continus to be worthy of the high funetion of unbiased, unbought, untrammeled Jewtib journalism. • NEUHEITEN # und Geschenkartikel aller Art wie Gifts, Noveltieg, Accessoriee etc. DIREKT v. ERZEUGERN »egen Kasse in Quantitäten laufend GESUCHT. Ie Referenzen. Zuschr. u. I. N. 2548-M. Vertreter und Wiederverkäufer AUCH PROVINZ werden aufgenommen für den Ver- trieb von Bildern nach neuem Ver- fahren hergestellt auf Holz u. Leinen aussehend wie echte Oelgemälde. Auch Mos Arthur- und Roosevelt-Bilder Nach Probezeit Fixum u. Provision. Zuschriften unter N. N. 2519. TEXTIL Wir suchen mit Importeuren od. Ein- kaufs-Konzernen in Nord-, Süd- end Mittelamerika in Verbindung i* tre- ten zw. Einfuhr von argentin. Teitil- Erzeugnissen, insbesond. Wollstoffen. Offerten mit besten -Referenzen .und genauen Angaben der evtl. gesuchten Artikel per Luftpost erbeten. KANN & HAYMANN 1635 Avenida de May», III. Pia», Escrit. B 7, Buenos Aires, Argeiitiiia. Wir suchen einige eingeführte Vertreter für den Verkauf von Einkaufstaschen. ALKA NOVELTY CO. 249 West 34th Street, N. Y. C. FÜHRENDE I LEDERNEUHEITEN FABRIK in New York sucht ERSTKLASSIGE VERTRETER in U.S.A., die bei der einschlägigen Kund- schaft bestens einge- führt sind. Offerten mit Res er. sind zu richten: Chiffre S. T. 2556-M. Friday. June 19. 1942 AUFBAU 21 AUS DER WELT DER FRAU Was schenken wir Vater? Wieder Zigarren? Oder wieder eine von jenen Krawatten, die nur dem Schenkenden, nicht aber dem Beschenkten eine Freude machen? Vater scheint, was Geschenke angeht, auch in diesem Jahre wie- der ein Stiefkind zu sein. Jeden- falls reicht die Phantasie der Ge- schäftswelt, die ja den Vatertag erfunden hat, knapp über die übli- chen Pfeifen, Rasierzeuge und Brieftaschen hinaus. Und so müs- sen wir unsere Auswahl unter den Dingen treffen, die nicht als "Gifts for father" etikettiert sind, von denen wir aber wissen, dass sie ihm trotzdem Freude machen. Sehr hübsch ist ein "Inkograph Fountain Pen", der dem uns von drüben her bekannten "Tintenkuli" «ehr ähnlich ist. Preis (mit ein- graviertem Namen auf dem Hal- ter) $1. Wenn Vater ein Freund von Picknicks ist und sich auch draus- sen gern als Hausherr gebärdet, dann wird ihm ein "Picknick Carry All" Freude machen, das als Tisch und, zusammengeklappt, als Pick- nickkoffer verwendet werden kann. Solides Holzgestell mit "Masonite" Platte und geflochtenen Henkeln zum Tragen. Fasst Geschirr und Proviant für 4 Personen. Preis $2.39. Ein "Victory Van" ist ein Ge- schenk, das fraglos der ganzen Fa- milie Spass machen wird. Es ist eine grosse, rucksackähnliche Ta- sche, die, in ein zusammenklapp- bares Holzgestell gespannt, wie ein kleiner Schiebkaren auf 2 Rädern läuft. Ideal zum Einkaufen im Su- per Market, von wo wir uns nach dem Cash and Carry Plan alles al- lein nach Hause schleppen müssen. (Gewöhnlich kaufen wir dort mehr, als wir ursprünglich beab- sichtigt hatten, denn die Versu- chung der offenen Regale ist doch gewaltig, und ausserdem ist es kein geringes Vergnügen, seine Ein- käufe auf einen Wagen packen und damit herumkutschieren zu können. Dabei wird Vater oft mit einem Zettel in der Hand angetroffen, deit die Hausfrau für ihn ausgeschrie- ben hat, und den er sorgfältig stu- diert. Wie es kommt, dass er trotz- dem meist das Falsche bringt, weiss kein Mensch. Read the Label, Fa- ther! — Preis des Victory Van etwa $2. Kümmert sich Vater auch um die Verdunkelungsmassnahmen in Ihrem Hause? Und gehört er zu den Hausherren, die jeden Nagel selber in die Wand schlagen müs- sen? Dann schcnken Sie ihm die neuen "Blackout Shades", die fer- tig konfektioniert sind und die sich von den bisher üblichen dadurch unterscheiden, dass sie nur aussen schwarz, innen aber, d. h. auf der dem Zimmer zugewandten Seite, beigefarben sind. Je nach Grösse von 69c bis §1.29. Wer Informationen über die (Detail) Bezugsquellen für oben angeführte Ar- tikel wünscht, der sende ein selbstadres- sierte» Freicouvert an Vera Craener clo. "Aufbau", 67 West 44th Street. Nur schriftliche Anfragen können Erledi- gung finden. UNSER PREISAUS- SCHREIBEN En Passant v. c. Sie wollen wissen, was wir in diesem Jahr an der "beach" tra- gen werden? Auch in der Strand- mode hat sich "Cotton" den ersten Platz erobert, jiachdem andere be- währte Materialien fast völlig von der Bildfläche verschwunden sind. So sieht man z. B. kaum noch die enganliegenden "lastex" Badean- züge oder solche aus Wolle, da- gegen aber viele aus Pique, Cam- bray, Seersucker und Chintz. Alle haben kleine flatternde Röckchen und zeigen, vielfach grossblumige .Exotenmuster. Unter den einfar- bigen Anzügen aus glänzender Kunstseide dominiert neben Gelb ein lichtes Schilfgrün. Die grösste Attraktion der diesjährigen Strand- mode sind grosse, sehr bunte Hüte mit passenden Taschen, oft aus dem gleichen Material. "Je bun- ter, desto besser", sagt Deauville, eines der massgebenden Häuser aus der Branche der Accessories. Das Pershing Square Defense Information Center (gegenüber vom Grand Central), das dem Pu- blikum mit allen Auskünften in Fra- gen der Home Defense zur Verfü- gung steht, ist jetzt an allen Wochentagen bis 9 p. m. geöffnet. Um die bisher übliche Bürozeit verlängern zu können — das Cen- ter war bis jetzt nur bis 6 Uhr ge- öffnet — ist ein neuer Stab von Vo- luntärinnen herangezogen worden, die von der Office of Civilian De- fense hierfür besonders ausgebil- det worden sind, und die sich vor allem aus den Kreisen der Business and Professional Women's Organ!- sations rekrutieren. Um den Verbrauch wertvoller Materialien für die Verpackung konservierter Lebensmittel einzu- schränken, und um gleichzeitig den erhöhten Ernährungs - Anforderun- gen der Militär und Zivilbevölke- rung gerecht zu werden, hat die Landwirtschaftliche Abteilung in Washington Hersteller-Firmen an- geregt, die Produktion von ge- trockneten Gemüsen in verstärk- tem Umfayig aufzunehmen. Unser nächstes Opfer an den War Production Board dürfte die sogenannte "Bobby Pin" sein. Zu ihrer Herstellung gehört ein "high carbon steel", der unter Prioritäten fällt. Ein an seiner Stelle bewillig- tes Ersatzmaterial — low carbon steel — hat sich seiner mangelnden Elastizität wegen als unzureichend erwiesen. Der z. Zt. noch auf dem Markt befindliche Vorrat von "Bob- by Pins" soll durch Limitierung der Mengenabgabe "gestreckt" werden. GESICHTSHAARE werden mittels Elektrolyse schmerzlos und ohne Narbe unter schriftlicher Garantie entfernt. Lic. Kopenhagen, Hamburg, New York 20jährige Erfahrung LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 201 W. 89. Str., Apt. 1-F (EN 2-9242) Wir sparen für Uncle Sam Unsere Garderobenfrage im Lichte der War Bond Pledge Campaign An unseren Türen klebt das Willkommenzeichen für den Minute Man, und die Hausfrauen sind ei- frig dabei zu überlegen, in welcher Form sie ihren Beitrag zur War Bond Pledge Campaign leisten können. Eine Reihe prominenter Frauen, Autorinnen und Künstlerinnen, die als die bestangezogenen in diesem Lande gelten, und die alle bereit sind, einen Teil ihres nicht un- erheblichen Einkommens in War Bonds anzulegen, haben über das Ob und Wie des Einsparens ver- schiedene Meinungen. So hat sich Gertude Lawrence, Moss Harts höchst erfolgreiche "Lady in the Dark", von der man weiss, dass Sparsamkeit nie ihre starke Seite gewesen ist, in Anbe- tracht der Wichtigkeit dieser Aktion zu einer neuen Politik in der Kleiderfrage entschieden. "Ich habe bis jetzt immer irgendwie ein paar Kleider im Schrank zu hängen gehabt, die ich nie getragen und von denen ich im Grunde meines Herzens auch immer gewünscht habe, dass ich sie mir nie gekauft hätte. Das hört von jetzt ab auf, zumal es für eine berufstätige Frau auch viel einfacher und an- genehmer ist, nicht erst lange im Schrank herumsuchen zu müssen, ehe sie sich entscheiden kann, wel- ches Kleid sie heute anziehen will . . Und Fanny Hurst, die bekannte Die beste ÖL-DAUERWELLE "DUART" "VAPER-MACEL" "ZOTOS" Wiener Hairdresser SCHLESINGER 201 West 84th St., N.Y. C. zw. Broadway u. Amsterdam Ave. Erwarte Ihren Anruf: TR 7-8166 Romanschriftstellerin, rät,'sich bei der notwendig werdenden Ein- schränkung der Garderobe so zu verhalten wie bei einer Abmage- rungskur: der Konsum als solcher soll eingeschränkt, die nötige Ab- wechslung aber beibehalten werden. Zwei Paar Strümpfe anstelle von drei, zwei Blusen anstelle von vier. Unter den Künstlerinnen, die sich in den Dienst von Onkel Sam gestellt haben, gilt Dorothy La- monr als die beste Verkäuferin des Treasury Department (schon auf ihrer ersten Tour hat sie War Bonds im Gesamtwerte von 50 Mil- lionen Dollar verkauft). Sie reist mit einem Suitcase, der kein ein- ziges neues Kleidungsstück ent- hält, sondern nur umgearbeitete Kleider aus der vorigen Saison, und Gladys Sivarthout, die auf ihren vielfachen Gastspielen ebenfalls darauf angewiesen ist, lange Zeit aus dem Koffer zu leben, verrät uns folgendes aus ihren praktischen Erfahrungen: "Das Ratsamste ist es, sich seine Kleider zweiteilig, d. h. Rock und Jacke getrennt ar- beiten zu lassen. Das ergibt, in ver- schiedenen Kombinationen getra- gen, eine Vielfalt der Garderobe, wie man sie sonst nur mit den teuersten Mitteln erreichen kann." "WIRTSCHAFT, HORATIO..." Den ersten Preis gewann AR- THUR JACOB!, 6 Häven Avenue, N. Y. C. I.' Ich darf mich wohl als Erfin- der der Lufttrocknung vorstellen! Ich bin der Hausherr, und mache die dishes — natürlich so vorzüglich, wie eben jeder Mann jede ihm an- vertraute Küchenarbeit verrichtet. An meinen Gläsern sieht man keine "Fuseln" von dem Lappen; weil ich ihn eben nicht benutze, und nach Reinigung die Luft die dishes trocknen lassen. II. Ich habe mich auch im Kochen versucht; aber nur kurze Zeit. Mein Debüt, ein Setzei mit gewal- tigem Kraftaufwand hochzuwer- fen, um es dann (wie ich es oft von Berufskollegen sah) umge- dreht wieder auf die Pfanne fallen zu lassen, endete damit, dass eine Hälfte auf die Erde, die andere mir ins Gesicht flog. III. Einen schönen Sommer- drink: Man nehme — so fängt doch bei Euch Frauen alles an —r- 20% guten Gin, und vermische ihn mit 80% Tom Collins (sparkling water) — dazu einige Eiscubes! Herrlich erfrischend, schmeckt wundervoll, und macht rasch und sehr angenehm besoffen. Die beiden anderen Gewinner sind Dr. L. ROSENDAHL, 631 N. Pau- lina Str., Chicago, III., und JACK LOW, 607 West 137. Str., N. Y. C. Allen übrigen Einsendern sei hiermit herzlich Dank gesagt für Ihre gutge- launten Berichte aus Küche und Keller. Die Redaktion des Hausfrauenblattes freut sich besonders, feststellen zu kön- nen, dass auch seine männlichen Leser ein so überaus aktives Interesse zeigen an der "WELT DER FRAU". Lind wer diesmal keinen Preis davongetragen hat, der versuche es ein ander Mal, ja? nehmste "camouflage"' treiben kann. Die Rose Furnitiire Co. hat sich auf diesem Gebiete spezialisiert und bietet vom "twin love seat", der sich ohne jede Mühe von einer be- quemen Sitzgelegenheit in ein ebenso bequemes Bett verwandeln lässt, bis zum "closed bed" —. höchst effektvoll verborgen in einem kredenzartigen Schrank — alles, was man sich auf dem Ge- biete der Polstermöbel überhaupt nur ausdenken kann. Alle Stücke werden in eigener Werkstatt und in jeder gewünsch- ten Kombination angefertigt. EUGENE & RENEE früher Budapest Der elegante Frisier-Salon für die verwöhnte Frau Massige Preise 2315 Broadway at 84th St., N.Y.C. Etabl. seit 20 J. TR 7-4611, TR 4-9212 RENCH BEAUTY SALON (früher Paris) 700 WEST ISOth ST. - WA 3-2117 Es wird deutsch gesprochen. DAUERWELLEN, alle Systeme HAARFÄRBEN durch Spezialisten GESICHTSHAARE werden schmerzlos f. dauernd ent- fernt von erfahrenem Elektrolyse- Spezialisten. — Beralung kostenlos. Niedrige Preise! fa. Bedienung! Der bekannte Haarfärbe- und Dauerwellenspezialist in . _ T , 25 WEST BROADWAY LONG BEACH, L. I. Broadway Hotel (Room 102) Tel. L. B. 3550 BEAUTY SALONS FORMERLY VIENNA I For appointment: SChuyler 4-9210 Ecke Amsterdam Ave.,200W.82.St. DAUERWELLEN ab $3.50 HAARFÄRBEN ab $3.00 3 1TEMS $1.00 "Betten nach Mass" Der Umschwung der sozialen Verhältnisse, wie ihn die Depres- sion hervorbrachte, hat die Umstel- lung auf Kleinwohnungen und da- mit verbunden die auf Kleinmöbel notwendig gemacht. In Anderthalb- und Zweizimmer- wohnungen, die anstelle des ge- wohnten „Schlafzimmers möglichst nur Wohnzimmer zeigen sollen, spielt die Frage der Betten natur- gemäss eine grosse Rolle, und es ist angenehm zu wissen, dass man hier in nahezu jedes Möbelstück ein Bett hineinbauen und aufs ange- I I Heights Bcauty Salon 656 West 181. Strasse, 1. Stock (Ecke Broadway, über Nedicks) Tel.: WAdsworth 8-9740 JUL. & LUCY LOORY (Wiesbaden) Dauerwellen______$2.50 an Haarfärben.______$2.50 3 ITEMS 85 Cents FORTUNA LÄCHELT Verlosungen machen immer Spass. Sie erinnern an jene seligen Zei- ten der Kindergeburtstage, da Topfschlagen und Lotterie unser höchstes Entzücken bildeten, und da dank der Vorsehung der Gast- geberin auch wirklich immer jedes Los einen Preis gewann. Nun haben sich zwar die Zeiten geändert, wir sind alle ein bisschen älter geworden, und ausserdem ha- ben wir einsehen gelernt, dass es in der rauhen Welt der Wirklich- keit kaum eine Lotterie gibt, bei der jedes Los gewinnt. Aber immer noch zeigen wir im Angesicht einer Tombola dieselbe sehnsüchtig- frohe Erwartung wie ein Kind — ja, manchmal lächelt eben auch heute noch Fortuna auf uns herab. Und nun muss der Berichterstat- ter unbedingt erzählen, was ihm kürzlich bei einer Verlosung pas- siert ist. Nachdem er eine Menge nütz- licher und schöner Dinge gewonnen hat (man denke: nur eine Niete unter fünf Volltreffern!) und sich gerade anschickt, hochbeglückt und "mit fremden Schätzen reichbela- den" nach Hause zu gehen da hört er, wie plötzlich noch eine Nummer gerufen wird. Seine Nummer, die er als letzte noch in der Hand hat. Es ist zwar, wie er rasch feststellt, kein einziges Stück mehr auf dem Gabentisch zu sehen, und alle Preise scheinen verteilt, aber . . . Er macht kehrt und präsentiert, % DER Friseur der Dame jetzt am Broadway in grösseren Räumen 2532 BROADWAY l flight up, betw. 94th & 95th St. RIv. 9-9244 EUROPEAN HAIR-STYLISTS NATHAN und DAVID 2542 BROADWAY (1. Stock) • zwischen 95. und 96. Str.) New York City Telefon: Riverside 9 - 9675 Haarfärben und Dauerwellen Wir beraten Sie mit der neuen Technik der Dauerwelle für die grosse Mode Feather Haircut Für jeden Typ den passenden Haarschnitt, auch für gefärbtes und gebleichtes Haar. Oeldauerwellen v. $2.95 aufwärts inkl. Schneiden, Waschen, Wasserwellen Sie werden von erstklassig. Fach- le u ten bedient. LEO'S BEAUTY SALON Iwwuvw; 1049 ST. NICHOLAS AVE., zw. 162. u. 163. Str. Tel. WAds. 8-9818 «> <» «• «» <• v «» <» <» V <» :: V <> Spezialität: . . $2.50 Ullli $3.00 Lanolin - Oel - Dauerwellen .. $3.50 in 3 verschiedenen Längen Feather Haircut Erstklassige Kräfte 3 Items $1 Früher bei Frisiersalon Pessl Wien 1 u. Salon Figaro Berlin rtMWWVHWVWiWMWWWHWWiWWv' 22 AÖFIAU Friday, June 1», !MS •tolz und ein wenig verlegen zu- gleich, sein letztes Los. Kaum aber haben ihn die Um- stehenden erblickt, da fängt ein -Getuschel an und ein Gewisper, und plötzlich erfüllt schallendes Ge- lächter der Saal: der Berichterstat- ter, Mitarbeiter der "Aufbau" und einer seiner Redakteure, hat — ein Abonnement für den "Aufbau" ge- wonnen. v. c. * Anmerkung der Red.: Dieses Abonne- ment ist uns von der glücklichen Ge- winnerin zur Versendung an einen un- serer Boys in the Army zur Verfügung gestellt worden. | BRIEFKASTEN Ö2R | | HAUSFRAU | illllltllllllllllllllUllUlllllllllllliWIUUllllllllllllllllliilllilllllHIIIIIHIl^ L. N., Bridgeport: Wir können Anfra- gen nach Herstellern bestimmter Artikel nicht mehr im Briefkasten veröffent- lichen, sondern nur noch in unserer neuen Rubrik "Auskunft erbeten". Die Aufnahme in diese Rubrik erfolgt gegen Einsendung von 25c. — Was den von Ih- nen unter 2) genannten Artikel angeht, so dürfte es «ich kaum lohnen, ihn hier reparieren zu lassen. Sie bekommen doch etwas ganz ähnliches zu ganz bil- ligern Preise am Schreibwarenlager je- des l'ive and Ten. T. G., Bronx: Ja, es ist hier üblich, bei Wochenend-Besuchen der Gastgeberin ■etwas mitzubringen. Haben Sie dies aus irgend welchen Gründen unterlassen, so können Sie das Geschenk mit ein paar netten Worten des Dankes auch noch nachher schicken. Hertha E.: Nein, wir richten keine weiteren First Aid Kurse mehr ein. Sie erhalten alle Auskünfte über Kurse und Aktivitäten des American Red Gross im New( York Chapter, 315 Lexington Ave. Elisabeth, Hudson County: Ich weiss nicht, ob WPA noch Servierkurse unter- hält. Wenn Sie aber, wie Sie sagen, einen Schnellkurs brauchen, so kommt doch meiner Meinung nach nur der Un- terricht in einer Privatschule in Frage. Nähere Auskünfte erteilen wir gern in der Sprechstunde des Haasfrauenblattes am Donnerstag von 5-6. Dr. Erna B.: Ich würde Ihnen für die- sen besonderen Zweck "The Alice Brad- ley Menu Cook Book" empfehlen, das in vier handlichen Bänden erhältlich ist, und Menüs und Rezepte für alle Jahres- zeiten enthält. Die Bände sind meines Wissens einzeln käuflich. Das von Ih- nen erwähnte "Praktisch - diätetische Kochbuch" dürfte kanm noch im Han- del erhältlich sein. Haben Sie einmal bei den verschiedenen Antiquariats- buchhandlungen angefragt, deren Inse- rate Sie regelmässig im "Aufbau" finden? Ehrung für die Julius Selling Agency Die Julius Selling Agency der State Mutual Life Assurance Com- f'any of Worcester, Mass. (gegr. 844), ist soeben durch Verleihung der Präsidenten-Plakette ausge- zeichnet worden. Diese höchste Ehrung ist für diejenige Agency bestimmt die während der "Vic- tory - Valedictory - Campaign May 1942" das beste Resultat innerhalb ihrer Gruppe erzielt hat. Die Julius Selling Agency hat — kaum sechs Monate nach ihrer Er- richtung — nicht hur dieses Resul- tat erreicht, sondern mehr Policen abgeschlossen, als irgend eine der 56 General Agencies in den Ver- einigten Staaten. Ais im Dezember 19*1 das Präsidium der altangesehenen "State Mutual", der 5. ältesten Lebensversicherungs-Gesell- scbaft dieses Landes, Julius Selling, mit 4er Leitung einer ihrer wichtigsten New Yorker Geschäftsstellen betraute, hatte der neue Manager — der - m 1. April zum General-Agent ernannt wurde — vor allem zwei Ziele im Auge: 1.) das Vertrauen zu rechtfertigen, das diese hochkonservative, amerikanische Gesell- schaft in unsere junge Einwanderung gesetzt hatte; 2.) durch Schaffung einer ausgewählten Organisation einet grösse- ren Anzahl von geeigneten, vertrauens- würdigen Persönlichkeiten, den Weg zu einer befriedigeneden Existenz zu ebnen. Julius Selling, der auf mehr als drei Jahrzehnte praktischer Erfah- rung zurückblickt, hat, gestützt, auf sein organisatorisches Können und assistiert von seinem langjäh- rigen Mitarbeiter und jetzigen Supervising Assistant, Dr. Lutz Frank, die Agency über alles Er- warten schnell zu einem durch- schlagenden Erfolg geführt, der von der Gesellschaft als "outstand- ing" bezeichnet worden ist. Mäntel-Kostüme-Kleider Wir haben eine grosse Auswahl in geschmackvoll. Sport-, Nachmittags- end Abendkleidern, sowie wunder- schöne Schneider-Kostüme u. Mäntel In allerersten Qualitäten und bester Ausführung zu besonders reduzier- ten Preisen. AIs besondere Gelegen- heit offerieren wir mehrere Muster- Kollektionen eleganter Winter-Mäntel in den feinsten reinwollenen Quali- täten, mit hochwertigen Pelzen be- setzt end unbesetzt, weit unter den heutigen Engros-Preisen. DAS BEKANNTE ENGROS-HAUS National Ladies' Specialty Corp. I 476 SEVENTH AVE., N. Y. C. zwischen 36. u. 86. Str. J SPORT UND SPIEL WAS WIRD DAS JAHR 1943 DER EDSL BRINGEN? Die Saison von 1941/42 ist abge- schlossen. Was jetzt noch in der Eastern District Soccer League an Freundschafts- und Repräsenta- tivtreffen durchgeführt wird, be- zeichnet der Fachmann meist als "Sommerfussball", denn bei 90 Grad können erholungsbedürftige Spieler kein Leistungsniveau mehr erzielen. Den Vereinsleitern sei da- her der freundliche Rat erteilt, den Spielbetrieb abzustoppen und ihren aktiven Mitgliedern die wohlver- diente Ruhe zu gönnen oder — bes- ser noch — sie durch die vieleii schönen Sommersports bis zum Herbst "fit" zu halten. Am ersten Oktober-Sonntag soll bereits die Saison 1942/43 starten, und wenn das neue Jahr spiele- risch und propagandistisch so er- folgreich wird, wie es das abge- laufene war, dann kann die EDSL, die sich in ganz kurzer Zeit zu einer New Yorker Musterleague entwickelt hat, zufrieden sein. Wir haben den Präsidenten Wei- senstein, der seit 1928, der Grün- dung der Leagüe, "das gute tJe- wissen" dieser Organisation ist, über das kommende Jahr befragt und erfuhren dabei ganz neue und erfreuliche Dinge. Obwohl der Krieg und der damit verbundene Schwund des Spielermaterials die Klubs vor schwere Aufgaben stellt, ist "Teddy" überzeugt, dass er den Betrieb nicht nur voll aufrecht er- halten, sondern sogar noch ver- grössern kann, denn im letzten Jahre waren lediglich diejenigen Vereine nicht lebensfähig, die nur eine einzige Mannschaft auf die Beine bringen konnten, wie WBF, F.C. New York, Lithuanians und Famee Furlane. Zuwachs aus der National League Die gegenwärtig bestehenden Clubs werden in der neuen Saison durchweg mit mindestens zwei Mannschaften antreten. Ausserdem ist der Schweizer F. C. zur EDSL übergetreten. Zur Zeit werden Ver- handlungen mit vier sehr starken und gut organisierten Vereinen der National League geführt, die im nächsten Jahre, falls sie zur EDSL kommen, dem Prospect Unity Club, New World Club, Maccabi, Hakoah und den anderen starken Clubs in Weisensteins Bereich das Leben sehr schwer machen werden. Wir werden die Vertreter der National League mit offenen Ar- men aufnehmen und sie werden sich bestimmt bei uns sehr wohl fühlen. Wir denken aber nicht, dass der Name "Eastern District Soccer League" geändert zu werden braucht, sondern glauben vielmehr, dass die Neulinge auch unter dem EDSL-Banner einen guten Kurs steuern werden. Für die Premier- Division ist bei Uebertritt der Na- tional - Leaguisten eine Erhöhung von 10 auf 12 Mannschaften beab- sichtigt. Dem Gesamtvorstand gebührt grosser Dank für seine Arbeit, die er ehrenamtlich geleistet hat und weiter ehrenamtlich leisten wird. Aber Weisemstein ist der Auffas- sung, dass trotzdem die niedrigen Gebühren auf $10 bezw. $5 erhöht wetden müssen. Das Problem der Unfallkasse wird wieder am schwierigsten zu lösen sein, wenngleich die im letz- ten Jahre erstmalig arbeitende Organisation allen beim Spiel Ver- letzten einen Zuschuss für Arbeits- ausfall gewähren konnte. Max Behrens. Mexikaner spielten wieder unentschieden Das sechste und letzte Spiel, das Atlante Mexiko auf nordamerikanischern Boden austrug, endete, wie das erste un- entschieden. Die New Yorker Kombina- tion, bestehend aus den Klubs Brook- hattan, Hispano, N. Y. Americans und St. Mary'« Celtic, spielte gegen die Mexi- kaner im Starlight Park zu Bronx 1:1. Am Mittwoch vorher hatten die Gäste in Kearny gegen die Scott Americans 4:2 gewonnen, so dass ihr "Good Neighbor Turnier" mit zwei Siegen, zwei Unent- schieden und zwei Niederlagen endete. Auf ihrer Abschieds-Vorstellung gegen die New Yorker zeigten sich die Mexi- kaner noch einmal im besten Lichte. Vor allem machte Mittelläufer Garcia seinem grossen Namen all« Ehre und war der überragende Mann auf dem Felde. Er und die beiden anderen grossen Spieler, vor allem der Rechtsaussen Vantolra und der Linksaussen Munloch, ernteten für ihre feine Leistung Beifall auf of- fener Szene. Wer hat alte "Aufbaue-Nummern? Wer von unseren Lesern hat alte "Auf bau"-Nummem aus den Jahren 1940 und 1941 und würde uns diese zur Verfügung stellen? Wir brauchen die Nummern für englische Bibliotheken, die sich voll- ständige Jahrgänge zu wissenschaftlichen Zwecken zusammenstellen wollen. Bitte uns vorerst nur schriftliche Angaben zu machen, welche Nummern vorhanden sind. [III FREIWILLIGE HERAUS FÜR DIE USO Die USO benötigt dringend eine grössere Anzahl von freiwilligen Helsens, die bereit sind, Samngungen bei Adressen vorzunehmen, die vom Hauptquartier der USO zur Verfügung gestellt werden. Jedem Immigranten, gleichviel ob alt oder jung, sollte es eine Ehre sein, einen Teil seiner Zeit und seines guten Willens in den Dienst der grossen Sache der USO, der Armee hinter der Armee zu stellen. Meldet Euch in Massen als Helfer für die USO. Schreibt noch heute an die USO, Greater New York Headquarters, United People's Com- mittee, 57 William Street, New York, oder telefoniert WHitehall 3-5959, Ext. 179. Für die STADT und für die REISE waschbare Sportkleider farbenfrohe Prints geschmackvoll und preiswert FRED KARP 172 DYCKMAN STREET früher Wien Renee Braun Elegante Massenfertigung von Damenkleidern, Kostümen und Mänteln Ferner Modernisieren und Aendern 154 W. 74. Str.—SChuyler 4-40821 KLEIDER MÄNTEL KOSTÜME Neuanfertigungen Änderungen ÄUSSERST PREISWERT Erstklassige fachmännische Bedienung Inh.: Marga H. Schwarz 219 WEST 79th ST. Apt. 1 (off B'way) SC 4-4027 N.Y.C. 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Mandel (Mac- cabi) musste als Schiedsrichter alle Energie aufbringen, um den Kampf zu einem glücklichen Ende zu bringen. Jedenfalls ist Hakoah durchaus keine "weiche" Mannschaft mehr, und über den Kampfgeist der Bronxer ist ja schon oft genug geschrieben worden. Bei Bronx spielte Hang Maier (Pros- pect U. C.) mit, ein sehr junger üid zu- kunftsreicher Fussballer, der Ausgezeich- netes leistete. Neben ihm sind Satz, 3, Strauss und Halberstadt, der zwei Tort schoss, hervorzuheben. Hakoahs |mw Stützen waren wie üblich Fried and vor allem Merker. Auch der lange, Monds Meyer, der Aussenstürmer mit dem "un- heimlichen Schuss", gefiel sehr. Bock und Schorr schössen die Tore für Hakoah. Bronx II gegen Hakoah II 2:1. EDSL gegen Metropolit« Das Selected Team der E&stern District Soccer League, das kürz- lich eine Kombination der Profl- Mannschaften Hatikvoh - Electri» cal Workers mit 4:1 besiegen konnte hat am Sonntag einet,neue Kraftprobe zu bestehen, ^ Die EDSL-Elf trifft im Germern Sta- dium Throggs Neck im Vorspiel zum Treffen um den Internationa- len Pokal, den die Fhidisteii Schottland und Deutsohlmfcl be- streiten, auf das Auswählte»® der Metropolitan League. Weisenstein betraute mit der Vertretung der EDSL die gleiche Mannschaft, die kürzlich auf dem Hawthorne Field in Brooklyn die Profis schlug, da sie den Vorteil hat, dass die Spieler sich unterein- ander verstehen. Die Namen sind t Schubach und Rosenthal (NWC), Finsterwald und H. Maier (USPC). Merker (Hakoah), Hess, Kahn, Cohen (NWC), Kleinmann (Mac- cabi), O. Mayer (NWC), Sprin- ger (PUC), Zonenstein (NWC), Rosenberg (NWC). * Tod eines österreichischen Sports- mannes Wie uns von einem Sport- freunde mitgeteilt wird, ist Simon Orlik, einst ein sehr bekanntes1 jü- discher Sportsmann in Oester- reich, plötzlich in London an einem Herzschlag gestorben. Orlik, der grosse Erfolge im Schwimmen und Rudern errungen hat, hinterlässt eine Frau, zwei Söhne und eine Tochter. Club-Tenniskampf Maccabi gegen Hispano T. C. 4:7 Die starke Tennisabteilung deü Mac- cabi hatte am Sonntag auf den Hamil- ton Tennis Courts Besuch vom Hts»ea« Tennis Club, einem aüs Südamerikaners bestehenden Verein, der über eine be- traclitli ehe Spielstärke verfügt. Die SM« amerikaner siegten 7:4. Maccabi hielt sieh sehr wacker. Walter Kahn konnte Manuel Ronero in zwei Sätzen Sil, 6:1 schlagen, und die hervorragende Spie- lerin Mrs. Mohr besiegte Mrs. Roner» 6:1, 6:0. Der südamerikanische Club zeigte jedoch im allgemeinen die ausge- glichenere Spielstärke. W. V. -! WIENER!. I Kommt zu Eurem Schneid« I Ernst & Janet KRAKAUER I HERREN- n. DAMEN-SCHNEiDEBB I 209 W. 80. Str., n. B'way SC 447* I Neuanfertigung - Reparaturen | ■ Umänderungen Kannten Sie dieses Zeichen in WIEN? Wir verraten Ihnen nächste Woche, was es bedeutet. LENY STERN-LIDL (früher Frankfurt a. Main) Vornehme Korsetts u. Büstenhalter für die elegante Dame Anfertigung nach Mass sowie fertige Corsetts und Büstenhalter. 215 W. 92. Str., Apt. 5-F. EN 2-7065. Phone: TRafalgar 4-6311 BLOCH CORSETS Famous Viennese Corsetiere EXQUISITE CUSTOM MADE 370 Columbus Ave., New York Bet. West 77th and 78th Street Damenschneider WALTER BUCHLER früher Wien, Rotenthurmstrasse Anfertigung u. Änderungen von Kostümen, Mänteln, Kleidern Änderungen von Her rengar derebe T>TTir ry Spezialist in Neuanfertlf., JL JCj-L/ZJ Umarbeitung u. Sterage 851 West 177. Str., Apt. 6/1 Tel. 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(An eine Einziehung im Jahre 1942 dürfte vorläufig nicht gedacht sein.) * Irrtümlich als Deutsche registrierte Oesterreicher können jetzt ihren Status richtigstellen Nach einer Ankündigung von Attorney General Francis Biddle vom 11. Juni 1942 haben Ange- hörige österreichischer, Öster- reich-ungarischer und koreani- scher Nationalität, die sich un- ter dem Alien Registration Act von 1940 irrtümlich als Deut- sche, Italiener oder Japaner re- gistriert und also auf ihrer Identification Card eine unrich- tige Angabe eingetragen haben, jetzt Gelegenheit, ihren Status zu rektifizieren. Alle Personen, die eine solche Re-Registrierung noch nicht in die Wege geleitet haben und sie jetzt vornehmen wollen, müssen sich zu diesem Zweck an die jeweiligen fmmi- grations- und Naturalisierungs- behörden wenden. In New York City ist die Office of Immigration _and Naturalisation, 341 Ninth Ave., Room 1020 zuständig. Dort sind auch die Antragsformulare erhältlich. Nach genauer Prüfung sämt- licher Unterlagen, die eine ge- wisse Zeit in Anspruch nimmt, wird eine Richtigstellung vorge- nommen, derzufolge die betref- fenden Personen dann von Rei- sebestimmungen und anderen Einschränkungen, denen die "feindlichen Ausländer" unter- worfen sind, ausgenommen wer- den. Oesterreicher, Oesterreich- Ungarn und Koreaner können je- doch nach wie vor, wenn die Be- hörden es für notwendig erach- ten, als "feindliche Ausländer" verhaftet bezw. interniert wer- den. Wall Street-Telegramm Briefkasten Trotz der geringen Umsätze in der Berichtswoche war das Kurs- niveau gut gehalten. Die Führung- hatten weiter sogenannte Friedens- werte. Neue Höchstkmse für das Jahr wurden fast täglich erzielt, wobei die Festigkeit in GoldaUtien, wie Domes Min es und Homestalce Mining, besonders auffiel. Die in der letzten Zeit favorisierten Luftfnhrtaktien konnten ihre Kursgewinne halten. Kupfer-werte waren angeregt. Am Markt der Obligationen waren Staatsanleihen trotz der ange- kündigten neuen Emission fest, siieknlative Bonds eher angeboten. Eines der führenden statistischen Büros ist der Ansicht, dass spekulative Eieenbahnbonds im Augenblick billig erscheinen, empfiehlt jedoch, bei Kurssteigerungen, die man erwartet, eher zu verkaufen. Commodities konnten sich von den Rückschlägen der letzten Wochen etwas erholen jedoch konnten sich Kursgewinne meistens nicht halten. Die Lage am Commoditymarkt bleibt weiter unsicher. Sollten in den nächsten Wochen, durch ungünstige Nachrichten her- vorgerufen, Kurseinbrüche erfolgen, so sollte die konstruktive .Seite bevorzugt werden. Beschränkung der Abzah- lungskäufe Die Massnahmen des Federal Reserve Board gegen die Infla- tion haben nun auch die Ein- käufe auf Kredit und Teilzahlun- gen wesentlich beschränkt. Die Käufer müssen nach der Verord- nung künftig bei den Abzah- lungsgeschäften grössere Anzah- lungen leisten, und sie haben eine verkürzte Frist zur Abzahlung; sie ist im allgemeinen auf zwölf Monate beschränkt. • Die Neuordnung bezieht sich auf 46' verschiedene Warengruppen wie: Automobi lhatteri e n, Heilen, Röhren, Bettzeug, Tuchwaren, Ferngläser, elek- trische Apparate für den Haushält, ge- brauchte Möbel, Juwelen, Koller, Sport- ausrüstungen, Küchenartikel, (1 las wa- ren, Kleidung und Pelze. Die Anzah- lung darf nicht weniger als XVM'/o sein. Ausnahmen sind zulässig beim kauf von Automobilen, die zu einem Drittel angezahlt sind; diese können in 15 Monaten abgezahlt weiden. Möbel und Klaviere, für die eine Anzahlung von 20% vorgesehen ist, sind in 12 Monaten abzuzahlen. Die niedligslen Teilzahlungen betragen ,%"> monatlich oder $1.25 wöchentlich. Kunden, die in Detailgeschäf- ten laufende Konten haben, fallen ebenfalls unter die Verordnung. Sie müssen 40 Tage nach dem Ende des Monats, in dem sie ,einen Einkauf machten, bezahlen. Falls sie innerhalb dieser Zeit nicht bezahlen, so werden ihre Rechnungen^ auf Teilzahlungs- basis gestellt, so dass dieselben im Laufe eines halben Jahres be- zahlt sein müssen. Sie dürfen auch keine weiteren Einkäufe auf Kredit machen, bis alle Rech- nungen beglichen sind. DECKEN, VORHÄNGE ■Ar schönstens gereinigt Vt SM ETANA 74 EAST END AVE., Ecke 83rd St. Spez. Verfahren für Tr:iggl:mz-Knlf. und wasserdichte Imprägnierung. ★ FLECKE-ENTFERNUNG * Call RHinelander 4-9152 Die Bank des armen Mannes Die Hebrew Free Loan Society wird in diesen Tagen 50 Jahre alt. Diese Bank, bei der sich Metzger und Doktor, Arbeiter und Ange- stellter ohne Zinsen bis zu 500 Dollar leihen können, beruft sich auf das Buch "Exodus", wo ge- schrieben steht: "Leihest Du Geld an die Armen, so sollst Du keinen Zins nehmen." Aber nicht nur Juden wird Geld geliehen; unter den Hundert, die jeden Tag zum Büro, 108 2nd Ave., kommen, sind alle Konfessionen und Rassen vertreten, und sie alle bekommen ohne lange Bürokratie ihren Loan. Das Kapital der Ge- sellschaft, das bei der Gründung — in den Hochtagen jüdischer Ein- wanderung — $95 betrug, ist in- zwischen zu einer halben Million angewachsen. Philantopen wie Jakob H. Schiff, Felix M. Warburg und auch Governor Lehman haben dazu beigetragen, die Arbeit der Bank zu einem vollen Erfolg zu machen. Anlässlich des Goldenen Jubilä- ums in diesem Jahre ruft die Hebrew Free Loan Society die Oet'- fentlichkeit auf, zur Erhöhung ihres Fonds beizutragen. Mit Stolz wird auf die Botschaft Präsident' Roosevelts hingewiesen, in der er die Verdienste der Gesellschaft hoch anerkennt und der Hoffnung Ausdruck gibt, dass das gute Werk noch lange Aegen stifte. An die vielen Einsender der So- kolsky Column: Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass wir Herrn Sokolsky bereits in unserer Ausgabe vom 12. Juni in einem Leitartikel, betitelt "Manners of a Sort", geantwortet haben. Genia Hoffmann, N. Y. C.: Da Sie keine Adresse angegeben haben, müssen wir Sie auf diesem Wege bitten, den uns zur Beförderung nach Wien eingesandten Brief wie- der abzuholen. Die einzige Organi- sation, die berechtigt ist, einen ge- wissen Kontakt mit Deutschland oder den von den Nazis beisetzten Gebieten aufrecht zu erhalten, ist das American Red Gross. Umd die- ses übernimmt nur die UeH>erSen- dung von 25 Wort-Botschaften, die auf besonderen Formularen nieder- geschrieben werden müssen. Oesterreicher, Kansas City. Dr. Franz Klein redigiert in Ottawa (Canada) die Monatsschrift "Voice of Austria". Wir haben das Blatt noch nicht gesehen, lasen aber Kürzlich im "Le Jour" (Montreal) darüber: . . es ist völlig der Re- stauration der österreichisch-unga- rischen Monarchie auf Kosten ihrer Nachbarn gewidmet . . Lassen Sie sieh doch eine Nummer kommen. W. B., Boston. Wir dementieren gern: die Pressemeldungen über die Erschiessung des jüdisch-chi- nesischen Generals Morris Abra- ham Cohen haben sich nicht bestä- tigt. Cohen ist in einem Lager* in Hongkong interniert. Anonym: Schade, dass die Leute, die es als ihren Beruf ansehen, an- deren unbegründete Vorwürfe zu machen, nie den Mut haben, ihien Namen zu nennen. Die junge Frau des Schriftstellers Hans Habe ist die geschiedene Frau Eleanor Close Rand, Stieftochter des früheren amerikanischen Gesandten in Mos- kau, Joseph E. Davies. Der Fehler liegt also nicht in unserer Bericht- erstattung, sondern in Ihrer Un- .kenntnis der Zusammenhänge. Der Beweis, dass der Autor von 'A Thousand Shall Fall," der auf Grund dieses Buches von der ame- rikanischen Regierung aufgefor- dert Avurde, eine Vorlesungstour- nee durch die Camps zu halten, kein Schriftsteller sei, muss von Ihnen erst erbracht werden. HURRY UP! — DIE LETZTE CHANCE! LOYALTY CAMPAIGN NÄHERT SICH IHREM ZIEL Zehntausende haben sich bereits angeschlossen. Sie gaben die folgende Erklärung ab: LOYALTY COMMITTEE OF VICTIMS OF NAZI-FASCIST OPPRESSION Ii West 42nd St. - Suite 2932 - New York, N. Y. 1 wish to join the action of the Loyalty Committee and ask- you to include my name in the declaration of Loyalty to be presented to the President of the United States. 1 am enclosing $............. as my contribution towards the purchase of the fighter plane "Loyalty." Please «end me certificate of partieipation. Addt Checks or money ordere should be made payable to "Loyalty Committee." All contributions are dcductible from Income Tax. Date...................... Sie alle haben damit das Recht erworben, dass ihr Name in die dem Präsidenten der Vereinigten Staaten zu überreichende "Declaration of Loyalty" eingetragen wird. Es ist höchste Zeit für Dich, den obigen Schein auszufüllen und einzusenden. Willst Du später zu den Wenigen gehören, die den Ruf der Loyalty Action überhört haben? ! ~~ SWAN LAUNDRlf "Die Wäscherei" für Qlot Sorgfältigste Behandlung 'Beste Bedienung I 500 WEST 161st STREET Tel.; WAdsworth 3-1120 Ausverkauf: Selfix-Socken! Ein kleiner Restposten Selfix-Socken (mit Gummiband) wird ausverkauft. 55 W. 42nd St., Room 526 Adresse ausschneiden! Loyalty Action in Paterson Vom 18. bis 30. Juni findet in Paterson die Loyalty Action statt. Den Auftakt zu dieser Aktion bil- det eine Kundgebung in der »Halle des New-Jtwish Life Club, Ecke Fair und Paterson Sts. (United Brotherhood Temple), statt. Be- ginn pünktlich 8 :80 p. m. Eintritt frei. Das Komilee, unter Leitung von Herrn Kurt Voss, hat ein ausserge- wiih tilii/hes Programm zusaminenge- slellt: J. Die National-Hym ne; II. Kurze Begriissimgs - Ansprache des ('hairman; DL Aus meinem Leben, Snielana.s Meisterwerk, gespielt von einem erstklassigen Streichquartett; tV. Der berühmte Schriftsteller Leo l.a.nia, spricht zu uns; V. Musika- lische "Unterhaltung. VT/Y erwarten Sie und Ihre Freunde bestimmt .zu diesem Abend. Muemahien Zitronat Nüsse Magen-Bitter 42 % u. Kimmel Magen- Bitter 28% sollten in keinem Haushalt IVhlon. Pisvhinger Tortenblatten, Kar- toffelmehl, Bohnenkraut, Beifuss, Paprika, Rosen wasser, Bittermandeln, Cardemome, Hirschhornsalz, Vanille, Grünkorn, hei- m isvhe Gewürze, Küchengeräte, Spätzle- u. Bohnen Schneidemaschinen, Lebkuchen, imporl. Bonbons, verschiedene Essenzen. H. ROTH, Importer i?A7«82.sIr Tel. REgent 4-1110. Preisliste, Postversand Three Cheers for Cleveland Fast tausend Personen füllten am letzten Sonnabend das Audito- rium des Euclid Avenue Tempels in Cleveland, Ohio. Eric Hirschfeld, der Leiter der Loyalitäts - Kundgebung, schloss seitie Begrüssung mit der Forde- rung: "Wir wollen nicht nur für ein Kampfflugzeug sammeln, wir wollen es auch bemannen." Judge Stanley Orr sprach als er- ster Amerikaner zu den versam- melten Immigranten. Dann hielt der Chefredakteur der "Cleveland Press", Louis B. Seltzer, das Hauptreferat des Abends. Er stellte die Grundsätze von Demokratie und Freiheit der Nazi-Ideologie ge- genüber. "Ich wusste, dass Hitler ein Gangster ist," sagte er, "aber erst heute abend habe ich heraus- gefunden, dass er auch ein Narr ist, wenn ich in die Gesichter der hier anwesenden Eefugees blicke." Der Bürgermeister der Stadt, Frank Lausche, übermittelte die guten Wünsche der Stadt Cleve- land für einen Erfolg der Loyalty- Aktion. — Die Reden der Ameri- kaner wurden von Alfred Einstein geschickt deutsch resümiert, Hede Nemrow sang, von Erwin Jospe be- gleitet, Schubert-Lieder. Das letzte Wort gehörte der Ju- gend, die unter Leitung eines Drei- zehnjährigen, - Werner Dannhau- ser, die "pledge of allegiance" sprach. Der Bericht wäre nicht vollstän- dig", wenn nicht die hervorragende Unterstützung der öffentlichen In- stanzen Clevelands erwähnt würde. Die vier lokalen Radiostationen hatten insgesamt acht Ankündi- gungen gefunkt und sämtliche Zei- tungen hatten grosse Voranzeigen gebracht. E. SELIGSON, FÜRS (vorm. Pelzhaus Seligson, München) ZEIGT DIE NEUESTEN MODELLE IN ALLEN PELZARTEN Massanförtigung - Umarbeitung 2315 BROADWAY Corner 84th St. Room 208 TRafalgar 4-5031 Free Storage Modernisie- rung u. 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Thamus: Pin'chos. * Korach und sein Anhang Zu Wochenabschnitt Korach Der Name "Korach" ist ein Be- griff geworden. Er war der Ein- zige, der es wagte, die Ehre des Moses anzugreifen. Die gewaltige Energie des Moses wurde allzusehr von seiner unendlichen Bescheiden- heit zurückgedrängt, sobald es sich um seine eigene Person handelte. Als das Volk ungerecht murrte, wünschte er sich den Tod (Nurri. 11, 15); Eldad und Medad, die ohne Erlaubnis prophezeiten, wollte er gegen den Rat des Josua nicht ent- fernen (Num. 11, 29); für Mir- jam, welche über ihn sprach, betete er brüderlich, als sie wegen ihres Vergehens krank geworden (Num. 12, 13); für das von den Kund- schaftern verleitete Volk, das ihn absetzen wollte, bat er Gott um Verzeihung (Num. 14, 19). Und da trat nun Korach auf. Das erste Wort der Erzählung "Korach nahm" erklärt Tanchu- mah: Er nahm sich selber; wie Onkelos übersetzt, "er schied sich von den andern". Er, aus dem Hause Levi, wollte Priester sein und warf Moses vor, dass die Er- •wählung Aarons nicht Gottes Be- fehl gewesen sei. Auch er beginnt mit der Wahrheit: "Die ganse Ge- meinde ist zur Heiligkeit berufen", um Moses um so mehr anzugreifen (Sotah 35B). In seiner Stamm- tafel wird n,ur Jakob nicht ge- nannt, weil dieser auf dem Toten- bette gebeten: "Unter Frevlern möge mein Name nicht genannt werden." Neben ihm aber werden als Häupter der Verschwörung Dathan und Abiram genannt." Sie stamm- ten aus dem Stamme Reuben; aber 66 Ft. Wash. Ave., Cor. 162. St Phone: WAdeworth 7-8217 Künstlerische Portraits Kinder-Aufnahmen Reproduktionen ROTHSCHILD ' SAMUEL * SONS, INC. WEST END FUNERAL CHAPEL 200 W. 91 «t St. SC 4-0600 Special price to Aufbau readers eine persönliche Feindschaft gegen Moses verband sie mit Korach. Noch in Aegypten musste Moses zwei streitende Israeliten zurecht- weisen und musste ihretwegen nach Midian fliehen. Das waren (Neda- rim 64) Bathan und Abiram. Diese waren es auch, welche gegen den Befehl des Moses Mannah aufbe- wahrt, dass es verdarb (Sch'moth rabbah). Korachs Stamm und Reuben wa- ren Nachbarn. "Wehe dem Böse- wicht und wehe seinem Nach- barn" (Tanchumah). Rabbi Dr. Bach. Aus den Gemeinden CONGHEGATION HABONIM AT CESTRAIi SVNAGOGÜE, LexJntfton Ave. und 5S. Str., Rabbiner Dr. Hugo Hahn. — Freitag, Ii». Juni, 6 p. m., Abend-Ciottesdienat int Huebsch Au- ditorium der Central Synagoge*. (Untere Räume der Synagogue.) Freitag, 20. Juni, 6 p. m., Abend- Gottesdienst im Hilsbach Auditorium der Central Synagaisue. (Untere Räu- der Synagoge.) Sprechstunden von Dr. Hahns Montags von 10-12 a in. und Donnerstag» von 2-4 p. w. Im Büro der Gemeinde. Sprechstun- den in Camp-Angelegenheiten! Mon- tags von 10-12 a. m. und Mittwoch von 3-5 p. in. im Büro der Gemeinde. Sprechstunden in sozialen Angele- genheiten. Leitung Dr. Margarete Re reiit. Dienstag von 3-4 p. in. Im Büro der Gemeinde. Gemeindebüro. XI» East «2nd St. Telefon: RBgent 7-081S. Postanschrift sP. O. Box 245, Grund Central Annex, Neit York City. VERJtilJXlGTü: GEMEINDEN KE- HlliljATH .1A WNE-AUSTRIANJEW- 1SH CONGREGATION. Rabb. Dr. II lieh. Kabb, Dr. Ii ober. Freitag, 8:30 p.m. Iii der Synagogne, 15 West 86. St. (nahe Central Park), Predigtt Dr. Kober.( Kantorale Funktion: Ober- kantor Glück. CONG H EG AT ION TIKWOH CHA- OOSCHOH. r,5S West lSStli St., Im Prospeel l'nity Clulihouse, Rev. Henry M. Shotland. Freitag, 7 p.m., Samstag, 8:30 a. m. Mincha 7,30 p. in. anseht. Sehiur und Marlv. ICH ALL AD ATH JESHURUN, Iac. Rabbi Dr. Jos. Breuer, 90 Bennett Ave. Freitag, 7:3© p. m.; Samstag 7 n. m. und 8:30 a m, Predigt: Min- cha 8:30 p.m., Lehrvortrag. Aus- gang 9:10 p.m. CONGREGATION EM ES WOZB- DEIC. Aiidubon Hall. 166. St.-Broad- way. — Freitag, 7:15 p.m.; S am «tag 9 n. m.: Predigt Dr. Koppel. CONGREGATION SHAARE TB- FILLAH, Inc., 821 East lßOth Street. Bronx, N. Y. Präsident i Morris Dah- lerbrück. Rev. Huns Gruemvaldt- Treltag, 7:30 p.m.; Samstag, 8:30; >1 ineliah 8 p. in. mit Vortrag, Sonn- tag 8 a. m. CONGREGATION OHAV SHOLAUM, 3S63 Tenth Ave. — Freitag, 7:3® p.m.; Samstag, 8:30 a. m.t Mincha Unsere geliebte Mutter, Schwieger- mutter, Grossmutter und Schwester Justine Rosenthal geb. Goldschmidt (fr. Frankfurt/M.) ist am 21. Mai in London im 80. Jahr ihres gesegneten Lebens sanft entschlafen. Im Namen aller Hinterbliebenen: HARVEY (Hans) ROSENTHAL Chicago, III., 1110 E. 54. PI. Frankfurt, Lawrence (Mass.), N.Y. Zu unserem tiefsten Leidwesen geben wir bekannt, dass unsere ge- liebte Mutter Helene Spaeth geb. Rebitzer im 59. Lebensjahre verschieden ist. KURT SPAETH 65 Oakland Terrace Hartford, Conn. THEODORESPAETH 564 W. 160th St., N. Y. C. MEMORIALS BY EMANUEL NEUBRUNN of Wulkan & Neubrunn, Wien Design & Erection of Fine Mimo- rtais, TaMets, Markers, Headsjones 11 East 48th~St., N. Y. C. PLaza 3-0051 Am 11. Juni verschied nach lang, schwerem Leiden mein innigstge- liebter Mann, unser herzensg. Vater George G. Merley (fr. Wien) im Alter von 51 Jahren au den Folgen eines Autounfalles. In tiefer Trauer DORRIT MERLEY - PETER a. EVA Chicago, III. 5220 Harper Avenue Allen Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass mein lieber Mann Emanuel Kern (früher Landau-Pfalz) am 11. Juni 1942 im 81. Lebensjahr sanft entschlafen ist. Für alle erwiesenen Aufmerksam- keiten dankt herzlichst MELANIE KERN geb. Geismar 4 West 93rd St., N. Y. C. Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAL CHAPEL HERMAN E. ALPERT MEYERS BROTHERS IIS West 794h St., N. Y. C. ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Central Ave., Far Rockaway FAr Rockaway 7-8100 Am 25. April 1942 verschied Im Camp de NoS unser lieber, guter Vater, Grossvater Karl Hochstetter nach Vollendung seines "0. Lebens- jahres. In tiefer Trauer ERNA KRIEGER geb. Hochstetten Camp de Ours (Frankreich) HANS KRIEGER 2 WyUagyl Tevv. New Rochelle, N. Y. New York,, 15. Juni 1942. 8il5 p.m. Lernvortrag. Marlw 8:1« p. m., Wochentags 7 a. m. CONGREGATION AGUUAS JESHO- RIM, Rabbii Dr. Ph. Biberfeld; Frei- tag, 7:30 p.m., Soaaabend 7tl5 und 8*45 a. m.; Mincha 8tS6 p.m.; Mu- rlw 9 «11 p. m. Wochentag 8t36 a. »» . 8 p. m. Day Camp 8. Juli bis 31. Awgaat. CONGREGATION BETH HILLEL, Inc., Rabbi Dr. Baerwald; Rablil Dr. Heilbrenn t Gottesdienste; Un- terer Parameunt Saal, 601 W. 183rd St. — Freitag, 7 y. m.; Samstag, # a. m. Predigt. Kantor: H. Silber- ■an*. Anmeldungen zum Religions- unterricht usw. bei Dr. Baerwald, 1372 Riverside Drive, bexw, Dr. Heilbronn, 382 Wadswerth Avenue. AMERICAN JEW1SH CONGRE- GATION, INC., 2528 Broadway, Hotel Newton. —- Freitag. 8:15 p.m. Rab- bi Hirsch, Kantor Wittenberg, Prä- sident M. Ii Inden. CONGREGATION AGHDATH A- CHISJ M'KRAKAU, 52R W. 147. Str. — Rev. Baum; Präs. Kleinberger: Vlseprlsident Hamburger. Freitag, 7:30 p.m.; Samstag, 9 /i. in. Mincha 8:10 p.m., anschl. Marlw Werktags 8 p. m. Oneg Shabliath der Jugend- grnppe, 8:45 p.m. CONGREGATION ADATH YESHTJ- RIJN of WEST BRONX, Inc., 1440 Plimpton Ave., Rev. Sern! l'laut. — Freitag, 7:30 p.m.; Samstag, 8:30 a. m.; Mincha 7:S5 i». m. Manrlr: 9 p. m. CONGREGATION ADASS >1 VI II SIKE BADATH, Rabbi .Toshua Grun- wald, 309 West 93rd St. — Freitag, 7:£#) p.m.; Schabbos 9 a. m.; Mincha und Lern - Vertrag 8 p. m. Mariw 9:10 p. m. Sonntag 8 a. m, 8 p. in. CONGREGATION AHAVATH TO- RAH OF WASHINGTON HEIGHTS. INC. Priis. Max Oppenheimer, Rev. Hermann Lieber, 2024 Amsterdam Avenue (100th and 161st Sts.) — Oneg Schabbath für Jugendliche « p.tn.; Freitag 7 p.m.; Sonnabend 9 m.} Mincha 8:15 p. iu., aaschliess. Lehrvortrag bis Maarlv. Wochentags 7iSO a. m. und 7:80 p. in. Soatag 8 a. m., 7:30 p. m GHEVRA GEMILES CHESED, Jawne Congregation(Basement), 504 Dahlll Read, Brooklyn, N. Y. Präs. Frits Krämer; Rabbiner. Harold Stein. —• Samstag, 9:30 a. m. CONGREGATION GATES OF HOPE, 4290 Broadway. Rabbi S. Hannover. Präs. B. Seelig. — Frei- tag 7ISO p. m.; Samstag 7 a. m. und 8(90 a. m. Minchah 8:15 p. m. anschl. Vortrag über Psalmen: Maarlv 9:15 Soeben erhielten wir die erschüt- ternde Nachricht, dass mein über alles geliebter Vater Intendant Fritz Holl nach sehr kurzem Leiden im 60. Lebensjahr am 2. April 1942 in Wien sanft verschieden ist. In tiefer Trauer: Ali Holl Beer, 78 (jlenville Ave., Alls-ton, Mass. Unser geliebter Gatte, Vater und Grossvater Fritz Rosenfeld, M.D. (fr. Arzt in Stuttgart) Ist am 12. Juni von uus gegangen. TONI ROSENFELD geb. Lublinski und KINDER. 115 - 25 Metropolitan Avenue Kew Gardens, L. I., N. Y. Beileidsbezeugungen dankend ver- Unser geliebter Gatte, Vater und Grossvater Dr. Victor Löwenthal (fr. Frankfurt/Main) ist am 14. Juni im Alter von 77 Jahren sanft entschlafen. Resy Löwenthal Erna Löwenthal Lea Löwenthal u. Familie 808 West End Ave., Apt. 3-B, New York City Wir erhielten die traurige Nach- richt, dass unser lieber Vater, Schwiegervater, Grossvater, Urgross- vater und Onkel Wilhelm Sundheimer (früher Dausenau a. Lahn) am 29. April 1942 im Alter von 88 Jahren in Hamburg-Altona verschle- im Nauwen der Hinterbliebenen; Eugene Sundheimer, 1437 W. l>iamond St., Philadelphia, Pa. Unsere geliebte, edelste, beste Mutter Selma Oppenheimer geb. Bauer (früher Nürnberg) ist nach ihrer Deportation in Polen entschlafen. In tiefem Schmerz : Leo und Alice Steindler, geb. Oppenheimer New York, 789 West End Ave, Mein lieber Mann, unser guter Va- ter, Bruder, Onkel und Schwager Gustav Kahn fr. Wiesbaden-Bierstadt ist im Alter von 70 Jahren einem Leiden in Südfrankreich erlegen. Minna Kahn, geb. Levy, und Familie; Zerline Fischel, gel). Kahn, und Familie, 80 Arden St., New York City; Abraham und Bertha Rolef, geb. Kahn, und Familie; Max Kahn u. Frau Else, geb. Posen, und Familie. Noutron (France), Tel-Ayiv, Lon- don, Widdig bei Bonn a. Rh. CONGREGATION HABONIM at CENTRAL SYNAGOGUE Rabbiner Dr. HUGO HAHN * VORANZEIGE Gedenk-Gottesdienst für die in BERLIN erschos- senen jüdischen Geiseln Freitag, 3. Juli 1942, 8 p. m. im grossen Tempel der CENTRAL SYNAGOGUE. Lexington Are. n. 55. Str. Jedermann ist herzlich eingeladen. Gemeindebüro: 35 Eaat 62nd Street Telefon: REgent 7-6818 Postanschrift: P. O. Box 245, Grand Central Annex, N. Y. C. )». m. wochentags, morgens 7 (Sonn- l»(?R 8); ahyids 7:30 p. m. COA'GKEGATIOJV MACHANE CHO- DOSH BROOKLYN, Inc., 554 Pros- pekt Place. Rev. J. Neuhaast Präs.: Dr. Walter Vogels Vorheters Julius Kahn. Freitag, 7:30 p. m.t Samstag 8:30 a. m.; Mincha, 7:40 p.m. anseht. Sehiur und Maarlv. Sonntag, 8 a. m. RAMATH ORAH, 550 W. 110. Str. Präs., Otto Wolf. Rabbi Dr. R. Sere- hrenik. Kantor, R. M. Eschwege, Freitag 7 p. «»., Samstag 9 a. Mincha 7 p. in.» anschl. Bibelvortrag, Marlw 8 p.m. Sonntag 8'a. „>., Werk- tags 7 a. m„ 7 :.'SO p. m. "SINAI" — SYNAGOGE. Rabbi Ahron Jerucheni^ 213 West 80. Str. Freitag 7:45 p. m.; Samstag 9 a. in.; Minchah 8 p. in. Trauerfeier für Julius L Seligsohn Fast 400 Personen, Vertreter der deutsch - jüdischen Immigration, hatten sich am vergangenen Don- nerstag zu einer von Frederick W. Borchardt einberufenen Trauer- feier für Julius Seligsohn, dem im März 1942 in einem deutschen Konzentrationslager umgebrachten Mitglied des Präsidialausschusses der Reichsvertretung der deutschen Juden, in der Synagoge des Jewish Theological Seminary of America eingefunden. In einer schlichten und gehalt- vollen Ansprache würdigte Rabbi- ner Dr. Max Gruenewald Gestalt und Leistung'des Freundes. "Wenn einst die Geschichte des deutschen Judentums dieser Jahre geschrie- ben werden wird," führte er aus, "wird man finden, dass in der Per- son dieses charakterstarken Man- Fred Spatz Erna Spatz nee Eichengrün M a r r i e d f ormerly formeriy München Brilon, Wests. 570 West 189th Street, Apt. 35 Wedding June 21, 1942, 1 p. in. Paramount, 183. Str. Karl Meyer Linchen Meyer nee Zeilberger Married formeriy formeriy Oberdorf-Bopfingen Ermershausen June 21, 1942 547 West 157th Street New York City Ernst Hochstädter Annie Hochstädter geb. Liebreich V ermählte 21. Juni 1942 früher Ilvesheim, früher bei Mannheim ' Wien 124 W. Bigelow St. 171 W. 79th St. Xewark, N. J. New York City Wir heirateten am 2 1. Mai 1942 Lillian Merson Hans J. Bernstein Lewiston, Maine Lewiston, Maine (früher Potsdam) I.S.A. - Brazil - Germany Mr. & Mrs. Ludwig Ottenheimer announce the marriage of their daughter GRETEL Mr. ERWIN HAMBURGER Sunday, June 21, 1942 314 West lOOth Street, N. Y. f.. form. Ludwigsburg form. Berlin nes das Schicksal der deutschen Juden, des Einzelnen wie des Vol- kes, symbolisch beschlossen lag. Was Julius Seligsohn war, das ist für alle Zeiten aufgehoben und be- wahrt in der ewigen Seele • des jüdischen Volkes." Die kantoralen Funktionen er- füllte Kantor Richard Cohn, At der Trauerfeier nahmen auch die Gattin des Verstorbenen und seine beiden Kinder teil. STATT KARTEN Für die überaus zahlreichen Glück- wünsche und Aufmerksamkeiten an- lässlich meines 70. Geburtstages sage ich allen meinen Verwandten, Freun- den und Bekannten auf diesem Wege innigsten Dank. MICHAEL PLAUT 1325 Nelson Ave., Bronx, N. Y. Walter Fener Regi Sandler-Fener take pleasupe in announcing the arrival of their daughter GRACE CAROLINE June 7, 1942 88 West 83rd Street, New York City Die Geburt ihrer Tochter SUSANA GRACIELA zeigen hocherfreut an Dr. Curt u. Evi Rosenmeyer geb. Saenger" Bueuos Aires, 9. April 1942 Avenida de los Constituyentes 5011 \YK ARE HAPPY TO ANNOUNCE l'Hli ARRIVAL OF OUR DAUGHTER Frances Ruth ON SUNDAY, JUNE 7, 1942 Ludwig Kahn und Gertrude nee Steinberger 457 Greenwich Avenue, New Häven, Conn. Am 24. Februar wurde unsere Haydee Ines geboren. Dr. Curt Jonas u. Frau Else geb. Boos Buenos Aires, Bazurco 2363 WE ARE HAPPY TO ANNOUNCE THE BIRTH OF OUR DAUGHTER BARBARA ELSIE ON JUNE 14th, 1942 ERNST and ANNELE LIEBEN nee Scheuer 1832 Albany Ave., Brooklyn, N. Y. formeriy Mainz & Bad Kreuznach WE ARE HAPPY TO ANNOUNCE THE BIRTH OF OUR SON BERNHARD SALOMON David Max Buchweitz Johanna Buchweitz, nee Baer formeriy formeriy Frankfurt a. Main Strümpselbruna May 16, 1942 610 West 152nd St., New York City Lore Wolf Julius Levy Our son Carl Peter's Barmizwah will take place Saturday, June 27, 1942, at the Kew Gardens Jewish Center, 122 - 04 Metropolitan Ave. Drs. FELIX and SONIA RESEK 119 - 14 Union Turnpike, r Kew Gardens, L. I. DIE BARMIZW7OH UNSERES SOHNES Walter findet statt am 20. Juni 1942, vormittags 9 Uhr in der Synagoge " Eines Mozedek", Dr. Koppel, Audubon Hall, W. 166th St.-Broadway JAKOB MARKUS und FRAU Selma geb. Bernheimer 559 West 164th St. New York City E n g a g e d formeriy Aachen form. AfTaltrerh- S01 Newington Ave. Heilbronn C. N. 3906 Norfolk Ave, Baltimore, Md. June 1942 Margit Stein Arthur Rosenfeld E n g a g e d form. Frankfurt a. M. form. Köln 115 Cabrini Boulevard Statt Karten Rosi Richard Siegfried Goldschmidt Ruth Lehmann Simon Richard früher Trittenheim (Mosel) fr. Gommersheim (Pfalz) VERLOBTE Buenos Aires (Argentina), Amenabar 2555 fr. Trittenheim (Mosel) 20. Juni 1942 Friday, June 19, 1942 AUFBAU 23 PROGRAMM DES NEW WORLD CLUB NEW YORK, N. Y. — 67 WEST 44th STREET — VA 6-3168 Executive Officers—President: Fred H .Bielefeld; Vice-Presidents: Fred J. Herrmann, Wilfred C. Hülse, Alfred Prager; Secretary: Fritz Schlesinger; Treasurer: Ernst Heumann; Directors: Joe Adler Siesfried Aufhanser, Morris Dessauer, Karl Ettinger, Norbert Goldenberg, Josef Maier, Fritz Schnaittacher, Erwin Schneeberger, Otto Strauss, Hans Zysman; Ex officio: Manfred George — Der Mitoliedsbeitrl/1™ N.W.C. betragt monatlich 50c; für Ehepaare 75c. In diesem Beitrag ist nicht nur der Bezugspreis für den "Aufbau" inbegriffen, sondern auch der freie bzw. ermässigte Zutritt zu den vielen Veranslaliun. gen des Clubs und seiner Abteilungen. — Alle Auskünfte erteilt die Cluboffice. " v,e,en veranstauun- DONNERSTAG, 18. JUNI, 9 p. in.: Der angekündigte Vortrag von Kurt Blumenfeld über "Jüdische Volkspolitik" muss wegen Erkrankung des Redners leider AUSFALLEN. Anstatt dessen: Geselliger Abend (Fing Pong, Kartenspiele, etc.). Freier Eintritt. * * * SONNTAG, 21. JUNI, 9:35 a. m.: Ein vergnügter Sonntag am Strand in Staten Island Open Air Music: Felix Lampl, Violine; Hans Sax, Harmonika. Siehe unter "This Is Your City". * * * DONNERSTAG, 2. JULI, 3 p. mi: Kleiner Kaffeeklatsch im Freien Ausflug der Frauengruppe nach Glen Island. — Picknickplätze, Wie- sen, Badegelegenheit. Keine Gehzeit. Fahrtspesen 20$. Treffpunkt: Uptown Bahnsteig der IRT Station 177th Street (Züge: Bronx Park oder White Plains Road Line , 7th Avenue oder Lexington Express.) Leitung: Vera Craener und Hans Hacker. Unkostenbeitrag: Mitglieder 10c, Gäste 20c. Sozial-Abteilung des N. W. C. Berufsfragen Section of Architects and Construction Engineers MONTAG, 22. JUNI 1942, 8:30 p. m.. N.W.C., 67 W. 44th St., Room 401 Architect Phil. Diamandstein Detailing of Reinforced Concrete Construction Der Redner behandelt die Amerikanischen Methoden aus eigener Erfahrung und gibt den Teilnehmern praktische Ratschläge. Englische Intensiv-Kurse MANHATTAN — QUEENS Veranstaltet vom New World Club und vom American Institute of Modern Languages. Vormittags — Nachmittags — Abends. 10% Ermässigung für Mitglieder des N.W.C. Amerik. Lehrkräfte. Sprechstunden Dr. LESCHNITZER: Montag und Donnerstag 5-6 p. m., im "Aufbau", 67 W. 44th St., N. Y. C. (VAnderbilt 6-3167) Sonnabend 11-12 a. m., 109-20 Queens Boulevard, cor. 72nd Rd., Apt. 1-C., Forest Hills, L. I. (BO 8-3381) Privatunterricht, in allen Stadtteilen. Gemeinschaft der Württem- bergischen Juden Vorsitzender: Walter Strauss, 1440 Broadway. Room 1409. Plione: LOngacre 6-5055. Stellvertr. Vorsitzender: Leo Adler, 2225 Ditmas Ave., Brooklyn. Ausschluss für Sozialarbeiten: Emanuel Adler, 83-37 118th St., Apt. 5-H, liew Gardens, L. I., und Sigmund Kahn, 616 West 184th Street, Apt. 32. Ehrenamtliche Stellenvermittlung: Frau Elsa Mautner, 4100 - 43rd Ave., Long Island City. Untergruppen. — Göppingen: Julius Beckhard, 200 Filth Avenue, Heilbronn; Hermann Kern, 87-59 114th St., Rich- mond Hill, L. I. Oberdorf-Bopslngen: Dr. Jacques Kroner, 333 Central Park West. Ulm: Ludwig Strauss, 82 Wadsworth Terrace. Ritte kommen Sie zu uns, wenn Sie Hilfe bedürfen oder wenn Sie uns Ihre Hilfe zur Verfügung stellen können. Die Württemberger treffen sich jeden Samstag, nachmittag in Lublow's Palm- garden, Broadway und 157. Str. United Youth Groups Section Uptown For Information write to Eric Hirschmann, 215 Audubon Ave. Sunday, June 21: Taking ctdva.ii- ta.ge of the warm weather, we will again go to the beac.h. We'll meet at 9:45 a. m. on the platform of the l.R.T. 42nd Street subway Station in front, of the downtown rxprfs», lf in doubt about the weather, call W'A 8-2802 between 9 and 9:15 a. m. Attention! Concerning otir Camp- ing trip to New Jersey over ihe week-end of July 4tli: We will gu to Sadtler at Mountain View, N. J.. and leave on Friday, July at 8:10 p. m., from the i'Orio Hailrond Sta- tion. Fare is 92 cenls for the round trip. We'll return to New York on Sunday evening, July 5. Non-cit iaens will liave to a.pply for a traveler's permit with the ü .S. Attorney. U. s. Courthouse. Fole.y Square, X.Y.f.. before Tuesday, June 23. Nori-mem- bers who are interesting- in coming along should apply for t-he permit. al though we cannot guarantee to take everybody along he cause of the limited lodging space available. They should, in any event, rnake Sure by attending the special meet- ing on Sunday. The expenses are ■ $2.10 for two nights for mernbers of the group; $2.60 for non-members. There will be a special Meeting on Sunday, June 2t, 8 p. m.. at 600 West 18Ist St., Room 1, for all mern- bers and non-members who want to go to Mountain View. Further.de- tails about the trip will be given and $1 collected from everybody as down payment for reservat Ions, whioh must be made no later Iii an June 21. We hope lo se.e you all on Sunday. All those who want so nie personal Information, please conie to the home of Eric Hirsch mann, 215 Audubon Ave., Apt. 24. on Saturday. June 20 between 5 atul 6 p. m. Queens Section Clubhouse: 66-02 99th Street. Trylon Theatre Building (67th Ave. Station). We won the Fing Porig eh allenge against the Manhattan Group—final score: Queens 9, Manhattan G. Our group happily annonnces that lts first. social evening of the Sum- mer season will take place in the Masonic Tempi«* on Sunday. June 21, at 7::50 p. m. First-cln.sR band—re- sreshments on sale! Members of our group will present a play sponsored and staged by them. Because of this important alfair, where we hope to see you all, there will be no liike this Sunday. Wednesday, June 24: As it. is going to be the last Wednesdav of this season, we shall have an open club night, with dancing, enterlain- ment. a,nd refreshments. We ex pect all the gii'ls to bring some home- bttked cake or Cookies. See you all Sunday night in the Masonic Temple. «. Erster Geseüschaftsabend der Gruppe Rhein-Main Das erste gesellschaftliche Zu- sammensein der Arbeitsgemeinschaft fand letzten Samstag in den schii- nen Räumen des Aldine Clubs statt und kann als ein ausgesprochener .Krfolg bezeichnet werden. Ludwig? Lowenstein begriisste die Gäste na- mens des Geseiligkeits-Ausschusses. Sodann sprach Dr. Bruno Fürst über Zwecke und Ziele der Arbeits- gemeinschaft und im Anschluss hieran Attorney at Law S. Kben- xfvin über die Ungerechtigkeit, die ausgesprochensten Feinde Hitlers, d. h. die Refugees, als "enemy aliens" zu bezeichnen und zu be- handeln. Das künstlerische Programm, mit Etilen Hoffnuiii als Conferencier, hatte nur wenige, aber ausgesucht gute Nummern. Olga Fuchs, die allen als früheres Mitglied des Frankfurter Schauspielhauses in denkbar bester Erinnerung ist, trug einen Brief Hölderlins über die Deutschen vor, der ebensogut heute geschrieben sein könnte wie vor 100 Jahren, und dessen wundervolle Sprache in Verbindung mit dem formvollendeten Vortrag tiefen Ein- druck machte. Annelies von ftlol- uars schöne und klare Stimme sicherte ihr den gewohnten Beifall des Publikums, und Edith Löwen- steins Tänze wurden mit wohlver- dienter Begeisterung aufgenommen. Fred Bielefeld sprach als Club- Präsident warme Begrüssungsworte für die vom New World Club ins Leben gerufene Arbeitsgemein- schaft. Die schönen Gaben der Tombola, um deren Sammlung sich vor allem Frau Speyer verdient ge- macht hat, erregten allgemeine Freude. Queens FEST DER JUGEND Sonntag, 21. Juni, '7:30 p. m., im Masonic Temple, Queens Boulevard und Continemtal Avenue: „ THEATER-ViORSTELLUNG DER JUGEND Erstklassige Tanzkapelle — Unterhaltungen — Erfrischungen. Wir bitten alle unsere Mitglieder und Freunde den Zusammen- halt mit unserer Jugend zu behalten. Eintritt: 404 einschl. Steuer . Sprechstunden des Vorsitzenden der Ortsgruppe: Manfred Blochert, 96-11 65th Road. HA 3-6633. Jeden Mittwoch von 6 bis 8 p. m. Ehrenamtliche Stellenberatung für Clubmitglieder: Mrs. Ilse Senator, 111-55 7?th Avenue, Forest Hills. Sprechstunde jeden Tag Von 9 bis 10 a. m. und 7 bis 8 p. m. (Tel.: BO 8-8401).—Mrs. A. C. Rosenberg (Sprech- stunde von 9-10), 68-5,1 Clyde Street, Forest Hills (Tel.: BO 8-8616). Ehrenamtliche Sozialfürsorge s Dr. Paul Goetzel, 72-72 112th St., Forest Hills (Tel.: BO 8-9222): Montag und Mittwoch, 6 bis 8 p. m. Anmeldungen für Mitglieder nimmt Martin Strauss, 8364 Talbot St., Kew Gardens, L. I., entgegen. This Is Your City TO URS AND TRIPS INTRODUCING IMMIGRANTS TO AMERICANS AND THE AMERICAN WAY Arranged by the New World Club, Inc. Director: HANS HACKER No reservations neces*ary; just come along. (Information«: New World Club, Inc., Department of Group Exrursions, 67 West 44th St., N.Y.C.—VA 6-3168.) No responsibility for any accidents. Those partieipating do so at their own risk. Participanta' fees (covering our own expenses—this is a non-profit making educational work!): Members (showing paid up membership cards) 10 cents; Guests 20 cents. Saturday, Sunday and Holidays: Members 15 cents; Guests 25 cents. Special fees to be announced separately. We reserve the right to cliange tours or Substitute stops without notice! Our hikes are within the metropolitan are», not more than 20 miles away from New York. No traveling permit« necessary. NO CAMERAS PERMITTED. Saturday, June 20, 3 p. m.: America's Black Jews and Rabbis in Harlem Rabbi Matthew, spiritual head of the 800 orthodox Negro Jews in New York, speaks fiuently in Arabic, He- brew and German and knows the Holy Bible by heart. He was born in Lagos, at the Gold coast, Africa. He will relate the history of Black Jews. There will be a special Ser- vice, the ehoir will sing Jewish spiritvals. Members 25 cents; Guests :10 cents. (Wear hats!) Meet: 23 West 1-41 Ii St., N.Y.C. (I.R.T. Bronx Park Line to Station: "125th Str.) Saturday, June 20, 7:45 p. m.: "Beautiful Prospect Park" — Egmont Overture . . . Moon- light . . . Unknown spots (to you) in the largest park of Brooklyn. "Vale of (Jashmere," hidden lawns and paths. "Open Air Concert" (no tickets re- quired). We ll walk along the beau- tiful lake in moonlight. End: "Ice Cream Party." Walking: 1 hour; bring- flashlight, if possible. Meet: Entrance, Brooklyn Public Library, corner Mastern Parkway and Grand Army l'laza, Brooklyn. (I.R.T. Sta- tion: "Grand Army Plaza"-Prospect Park.) ß litz AC 2 - 4747 RINGT IhreKOFFERl UND ALLES ANDERE billiger von einem zum andern Apartment ■ BEACH-TRANSPORTE ■ Sunday, June 21, 9:35 a. m.: "Wiesenfest" (Or Something LikeThat)—Wolfe's Pond Park Girls and boys, sislers arid brothers, moms and dads, listen! We are going to have the "big day" of this year. What do you say to this program?— Two airy boat rides. Swimming- on a shady Staten Island beacb. (Bath- house—no Charge.) Dreaming on a carpet-Iike lawn, and... and: "Wie- nerisches, allzu Wienerisches." Felix Lampl and Hans Sax will play vio- lin and harmonika . . . gee! And, of Course, the "Beergarden." < Juke Box Dancing. Bring your children (10 SIMON'S Brooklyn Sportgruppe Ping-Pong: Jeden Montag abend 8:15 p. m., 848 Fiatbush Avenue, Brooklyn, N. Y. Meldungen an Dr. Ephraim, 475 Ocean Ave.; INgersol 2-1484. Frauengruppe Ehrenamtliche Stellenvermittlung: Nur für Mitglieder. Mrs. Bella Marx, db2 Bastern Parkway (NE 8-8260). Sprechstunde in Erziehiinsstra- sen: Dr. Luna Reich, 659 Ocean Ave. bis 9 p. in. Uptown m Iis Ehrenamtliche Stellenvermittlung^ Nur für Mitglieder. Mrs. Martha Bisenberg, 601 West 148. Str., Apt. 6-G. Tel.: AU 3-3062. Sprechstunden: Montag, Dienstag-, Donnerstag. 12 bis 2 p. m. cents) and your family along. Walk- ing: eac.h way 25 minutes; fares 50 cents; "Musikschutz": 5 cents (exel. our fee). Don't sorget blankets and towels. Meet: Entrane Staten Island Ferry, Battery Place, N.Y.C. (South Ferry). Wednesday, June 24, 2:15 p. m.: "Fresh Water Bathing"—Val- ley Stream State Park, L. I. Let's meet in Long Island. Bath- ing, picnic facilities and play- grounds. Bathhouse locker: 35 cents; admission to the swimming area for those coming in bathing suit: only 10 cents; fares 20 cents; home about 7 p. m. Meet: Hillside Ave and 153rd Itoad, Jamaica, L. I. (Bxit of 6th and 8th Ave. subway Station: "Parsons Boulevard"). Wednesday, June 24, 8:30 p. m.: 'Logo Maggiore" (Yonkers) — Dreams in Moonlight Everybody likes these Short Wed- nesday evening walks. This time we'll Visit a beautiful lake . . . guess where it is. Walking: 1 hour; fares 15 cents; home 10:45 p. m. Meet: mo Ving & ornifinr EXPRESS ULII 1 IVL UMZÜGE / LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE. 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Letzte Mittwoch- Sprechstunde am 2^ Juni, für neue Anmeldungen, die aber erst ab Septem- ber berücksichtigt werden können. F.vtl. schriftliche Anfragen ab 1. Juli an Frau Lotte Strauss, 685 West End Ave., N.Y.C., da die Sprechstunden in den Monaten Juli-August ausfallen. Frau Lotte Strauss. Kinderbetreuung in den Abendstunden Eltern, die von dieser Hilfsorganisa- tion der Frauengruppe Gebrauch ma- chen wollen, werden gebeten, ihre Wün- sche frühzeitig schriftlich an Frau Lenj Ellinger, 561 West 141st Street, N. Y. C.. oder sofern sie in Queens leben, an Frau Ertiilie Borak, 3506 88th Street, Jackson Heights, mitzuteilen. Die Mindestvergii- tung ist wie folgt neu festgesetzt wor- den : 8-12 p. m., 75 Cents, nach Mitter- nacht, jedoch nicht länger als bis 2 a. m-, auf $1. THEY SAID LAST WEEK ... "The far-reaching economic objectives of the Atlantic Char- ter cannot be attained by wish- ful thinking. We in this coun- try must realize that their achievement will be impossible if we follow policies of narrow economic nationalism, such as our extreme and disastrous tar- iff policy after the last war. We must show now by our positive acts of collaboration with other natiohs of like mind, that we are prepared to Shoulder our füll share of responsibility for building a better world." Cordell Hull, Secretary of State. Näheres hierüber werden wir in den nächsten Nummern der "Auf- bau veröffentlichen.. 1» der letzten Woche konnten wir aus den Ertragnissen des geselligen Abends der Krauengnippe eine Kxtraspende hin- ausschicken. KURSE Säuglings- und Wochenpflege Wie bereits mitgeteilt, richten wir im Anschluss an den unter Leitung von Frau Dr. NathortT stehenden Home Nursing Kurs jetzt einen Kurs in Säug- lings- und Wochenpflege ein. Der Kurs wird in deutscher Sprache abgehalten. Kursdiiuer etwa 4 bis 5 Wochen. Zeit: Dienstag von 8:30 bis 10 p. in. Ort: (i7 West 44lh Street, Room 401. Beginn: Ende Juni, genaues Datum wird noch bekanntgegeben. Die Teil- nahme an dem Kurs ist für Mitglieder des New World Club frei, ebenso für Associate Mcinbers der Frauengruppe des N.W.C. Alle anderen Teilnehmer zahlen eine Einschreibegebühr von PI. Wir können nur noch eine be- schränkte Anzahl von Anmeldungen be- rücksichtigen und erbitten dieselben möglichst umgehend schriftlich an das Sekretariat der Frauengruppe, 67 West 4 Ith Street, N. Y. C. Telephonische Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden. Zusammenkunft am Montag abend Am Montag, den 22. Juni, fällt die übliche Zusammenkunft aus. Am Montag, den 23. Juni, treffen wir uns im Büro des "Aufbau", 07 West Ulli Street, Room 401. Alle Mitglieder der Gruppe und Gäste sind uns herzlich willkommen. Achtung! Home Nursing Course! Der Home Nursing Course, der bis jetzt im Hause der Free Synagogue un- ter Leitung von Frau Dr. Nathorff abge- halten wurde, wird jetzt im Büro des "Aufbau", 07 W. 44th St., Room 401, stattfinden. Der alle Kurs geht in diesen Tagen zu Ende; zu dem neuen Kurs bitten wir nur solche Damen zu erscheinen, die von uns eine Benachrichtigung erhalten haben, dass sie zum Kurs angenommen sind. Achtung! Ausflug der Frauengruppe Am Donnerstag, 2. Juli, veranstaltet die Frauengruppe des NWC einen Aus- flug nach den Island mit Kaffeeklatsch im Freien. Näheres siehe Seite Gäste sind herzlich willkommen! Bringen Sie Ihre Freunde mit. |.Sprechstunden Alle Club-Angelegenheiten: Don- nerstag 3-4, Fred H. Bielefeld; Donnerstag 3-4, W. C. Hülse. Steuer-, Buchhaltung»- und kauf ■aätinische Fragen: Mittwochs von 3 bis 5 Uhr. Leiter: Dr. H. Zys- man. C.P.A. Labor Division (Arbeitsrechts- fragen, Gewerkschaftsfragen, De. fensearbeit etc.): Jeden Montag ind» Mittwoch abend von 5 bis 7 Uhr. Leitung: S. Aufhäuser. Sport-Sprechstunde: Montag. 8-9 p. m. Leitung: Bert S. Lewy. Beratung für Tonkünstler: Mon tag 4-5 p. m. Artur Holde. Vergnügungs-Dept.: Sprechstunde für. Künstler, Unternehmer usw.. Montag von 5 bis 6 p. m. Leitung: Erwin Sehneeherger. Arbeitsvermittlung Sprechstunden für Mitglieder: Montag, Mittwoch, Donnerstag, 10 bis 11:30 a. m. Ehrenamtliche Leitung: Dr. Wolfgang Mattersdorf. Juristische Sprechstunde (Leitung: Dr. Bandmann) jeden Mittwoch 1-3 p. m. Nicht für ame- rikanische Rechtsfragen. Nur aus- wärtigen Abonnenten erteilen wir schriftliche Auskunft gegen Vor- einsendung der Portoauslagen. Die "Blaue Beitragskarte" JEWISH IMMIGRANTS' AID: THE BLUE CARD Die spontane Hilfe im Alltag, wie wir sie uns fortlaufend ange- legen sein lassen, löste in den letzten Tagen folgendes Schreiben eines Arztes aus: "• . . Ihre Tat stellt eine wesentliche Hilfe für den Kranken dar und gibt der Familie das Bewusstsein, dass auch in der Immigration jüdischer Gemeinsinn leben- dig ist. ..." ' Bewahre auch Du jüdischen Gemeinsinn und zeichne noch heute einen Monatsbeitrag von 10 Cents — 25 Cents — 50 Cents — $1 — $2 An "The Blue Card", 67 West 44th Street, New York City. Ich bitte mir, die "Blue Card" zuzusenden. Ich zeichne monatlich ................................... SPORT ™ N.W.C revenge-match against the Maccabl A.WW Billigste Preisberechnung ■ Leibbinden, Gummistrümpfe Langjährige fachmän- nische Erfahrungen Billigste Preisberechnung Reparaturen jeder Art H. WEHRMANN 635 West 170th St. Apt. 1-D New York City Tel.: WA 8-2669 PLATTFUSS-E1N LAGER SCHUHE nach MASS NUR EIGENE ERZEUGUNG Paul A. Krueger (früher Wien und Berlin) 565 West 162. Str. WA 8-0228—Gepr. Schuh- macherm. und Orthopäde SWimming Every Wednesday evening f rom 5 o'clock titt darkness, we'll be swim- ming at the Riverside Cascade Pool, 134th Street (between Broadway and Riverside Drive). If you show your membersliip card at the box Office, you will be allowed to enter the pool al- ready at 5 p„ m. for the fee of 30 cents. Track and Field— Soccer Training Every Thursday, from 6 p. m., we will have our regulär Track and Field training at the Van Cortland Park Sta- Infolge Todes ffeigewordene Demiatologische Praxis mit vollständiger Einrichtung (ein- schliessl. Röritgen) ZU VERKAUFEN od. UNTERZUVERMIETEN. Auch für prakt. Arzt geeignet. Zuschriften u. G. S. 2563-M. MEDICAL STATE BOARD DR. SALOMONSKI-ROSENI 333 Central Park West Tel.: AC 2-8899 SCRIPTUM: Dr. GEFFNEB Nur kleine Gruppen Tennis The Tennis Sectio» worked out the foilowing program for the Coming weeks: Besides the usual training hours, an excursion Is planned to Camp Mid- v;«lc wherc we will have lovely tennis courts and a bcautiful swimming pool to cool off. Arrangements are under way for e H. CROHN, OPTICIAN 606 AMSTERDAM AVK.. N.Y.C. Zw. 89. u. 90. Str. äChuyler 4-6313 | Anfertigung von Augengläsern zu massigen Preisen. 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SCHUHE 1ÄNRE MASS tzM E. TELTSCHER Gepr. orthopäd. Schuhmachermeister lüg. Leistensch neiderei im Hause, eig. Oberteilherrichterei PLATTFUSS - EINLAGEN HAND-GEARBEITETE REPARATUREN Friday, June 19, 1942 AUFBAU 27 Drei Frauen rufen zum Russian War Relief auf Maria Pondarenko, Klauda Borovik und Valentina Tatusarenko gehören zu der Heerschar der Sowjetfrauen, die heute in der russischen Handels- marine die Stelle der Männer übernommen haben, damit diese auf den Kriegsschiffen und an der Front kämpfen können. Sie kamen kürzlich mit einem Frachter in New York an. Warum Russian War Relief? Der Nachrichtenkommentator Johannes Steel wurde einmal nach einem Vortrag von einem Zuhörer gefragt, wieweit man eigentlich dem heutigen Russland überhaupt helfen solle. Steel antwortete darauf ungefähr wie folgt: "Sowjet-Russland hat bis heute über zwei Millionen Menschen in diesem Kriege verloren. Daher werden über zwei Millionen Amerikaner und Engländer weniger auf dem Schlachtfeld fallen. Und genau das ist das Ausmass der Hilfe, die wir Sowjet-Russland zu gewähren haben." Damit ging Steel über sämtliche parteipolitischen Argumente hin- weg und traf mit diesen zwei Sätzen den Kernpunkt der Frage, warum wir den Russen helfen müssen, unabhängig davon, wie wir zur heutigen russischen Regierungsform stehen. Steel hat es gesagt, und Lt. Gov- ernor Poletti, und Madame Tabouis, und zahllose andere Persönlich- keiten, über deren politische Einstellung gegen jegliche Form der Diktatur und für die Demokratie es überhaupt keinen Zweifel geben kann. Am 22. Juni 1942 ist es ein Jahr her, dass die Deutschen in Russland einfielen. Seit dieser Zeit kämpft das Volk Sowjet-Russlands um seine Städte, Dörfer und Steppen, seine Bodenschätze, seine Menschen, und nicht zuletzt um die Erhaltung seiner Lebensformen und um die Ver- wirklichung einer besseren Zukunft. Unter der Lend-Lease Bill erhält Russland Munition, Tanks und Flugzeuge. Aber es gibt noch viele andere Dinge, die dringend ge- braucht werden: Medikamente, Ambulanzen, Operationstische Kleidung für die obdachlosen Flüchtlinge, von denen ein grosser Teil Juden sind. Der Russian War Relief ist dazu da, Gelder aufzubringen, um diese lebensnotwendigen Dinge zu kaufen und dem russischen Volk zur Ver- fügung zu stellen. Das mindeste was wir von unserem sicheren Standort aus tun können, ist, den Russen wenigstens einige von ihren Sorgen abzunehmen. DARUM RUSSIAN WAR RELIEF! Der 22. Juni 1942 wird unzählige New Yorker im Madison Square Garden vereint finden, dem heroischen Widerstand der Russen die Ehre zu geben, die ihm gebührt. "Aufbau" fortert seine Leser auf, ihm bis zu diesem Tage Spenden einzusenden, die in der Versammlung über- geben werden sollen. AMERICAN FEDERATION OF JEWS FROM CENTRAL EUROPE iIncorporated Sitzung des Executive Committees Das Executive Committee der Föderation nahm in seiner Sitzung vom 15. Juni einen Bericht des Executive Secretary über Verhand- lungen entgegen, die mit den zu- ständigen Stellen in Washington über eine Beschleunigung des Na- turalisationsverfahrens in der ver- gangenen Woche geführt worden sind. Die Behörden in Washington empfinden es selbst als bedauer- lich, dass in verschiedenen Teilen des Landes, vor allem in New York, das Naturalisierungs - Verfahren übermässig lange Zeit in Anspruch nimmt, und haben lebhaftes Inter- esse an Vorschlägen zum Ausdruck gebracht, eine Mitwirkung von Re- fugee - Organisationen zu ermög- lichen. An der Sitzung des Executive Committees nahm als Gast Herr Paul Weiden aus Portland, Oregon, teil, der eine anschauliche Schilde- rung über die Lage der aliens of enemy national!ties an der West- küste gab. An den Bericht von Herrn Weiden schloss sich eine ein- gehende Aussprache an, in der im einzelnen die Schritte erörtert wurden, die von der Federation in der Frage der Reklassifizierung der aliens of enemy nationalities bis- her unternommen worden sind, so- wie über die Verhandlungen, die gegenwärtig von der Federation bei den zuständigen Stellen geführt werden. v ■ Das Executive Committee be- schloss, anlässlich der Massenhin- richtung von Juden in Deutsch- land und den von Deutschland ok- kupierten Gebieten eine Erklärung an die amerikanische Oeffentlich- keit zu richten, in der unverzüg- liche Repressalien gegen Deutsch- land gefordert werden, weil nur durch die Durchführung von Ver- geltungsmassnahmen den Massen- morden Einhalt geboten werden kann. SCATTERGOOD HOSTEL Ein Heim der Quäker Amerikanische Lebensgewohn- heiten, Sitten und Gebräuche wer- den am leichtesten erlernt, wenn man sie im täglichen Leben mit- macht und beobachtet. Scattergood Hostel besteht seit drei Jahren und hat während dieser Zeit mehr als 150 Neuankommenden solche Ge- legenheiten zu co-operativem Le- ben und zum Eingewöhnen geboiten. Die ''Hostel" war als Quäkersclhule gebaut und -hat bis vor einiigen Jahren diesem Zwecke gedient. Sie steht auch jetzt noch unter der Leitung des American Friemds Service Committee und beherbergt gewöhnlich 30 Emigres und z;ehn Amerikaner ^Js "Staff". Neben Un- terricht in Englisch, amerikani- scher Geschichte, Phonetik und In- terpretation amerikanischer Le- bensgewohnheiten, der vom "Staff" gegeben wird, besteht die Möglich- keit vielseitiger Vorträge. Die Bewohner von Scattergood, wie bereits erwähnt, leben als co-operative Gruppe, cl. h. Hausarbeit, Kochen, Ab- wasche» etc. -werden gemeinsam von allen - (lasten, Angestellten und Vo- lon lä reit — eetan. Diese notwendigen Hausarbeiten nehmert ungefähr 2 Stun- den täglich in Anspruch. Wenn auch die Hostel nicht mit Be- stimmtheit Arbeitsvermittlung für alle (laste garantieren kann, so sind doch gute Möglichkeiten dafür geboten. Kin- der haben Gelegenheit, jeden Morgen vom Schiilautobus abgeholt zu werden und können in West Branch die Schule besuchen. Die Aufenthaltsdauer ist von Fall zu Fall verschieden. Für Frei- zeit und Erholung ist gesorgt. Es bestehen Möglichkeiten für Sport, Schwimmen, Wandern und natür- lich für Picknicks und "Parties". Jeder, der in weitere Einzelhei- ten über Scatte'rgood interessiert ist, kann sich mit Miss Jean Reyn- olds, American Friends Service Committee, 139 Centre Street, N. Y. C. (CA 6-5000), in Verbindung setzen. Personalia Frau S. Rosenbusch (fr. Würzburg- Nürnberg), Los Angeles, Cal., 1250 S. Arlington, feierte am 11. Juni ihren 75. Geburtstag. Sybille Ort mann Crane, eine deutsehe Immigrantin, die 1938 nach Amerika kam und den vorgeschrie- benen Vierjahres-Kurs am Radcliffe College in drei Jahren absolvierte und dabei noch Zeit fand, ihren Haushalt zu versehen, war bei den diesjährigen Semester-Schlussf eiern in iia.dcliffe die einzige Studentin, die mit "Summa Cum Laude" gra- duierte. Frau Crane, die Gattin des Harvard-Dozenten Milton Crane, ist ausserdem noch mit einem Preis für ein lOssay über "Heinrich Heine: ('ritle «f Political and Social Ideas in France Inder Ihe July Monarchy" ausgezeichnet worden. In ihrer Frei- zeit ist sie für das New England Christian Kefugee Committee in Cambridge tätig-. Manfred Wolfenstein, ein 18jäh- riger deutsch-jüdischer Refugee aus Berlin, wurde im "Reporter Dis- patch" in "White Plains, N. Y., für seine Bilder führender demokrati- scher Staatsmänner, die anlässlich des Flag- Day im USO-Hauptquar- tier in White Plains ausgestellt wurden, ausgezeichnet. XV. Ars«, 2756 Clairmount Ave., Detroit. Mich. (fr. Argowitz, Ber- lin), feiert t>m l. Juli seinen 60. Geburtstag Ueber die Schweiz kommt die Nachricht, dass Dr. Hermann Ro- senfeld, der frühere Direktor der Rheinischen Papiermanufaktur, in Mannhenm Selbstmord begangen hat, als man ihn nach Polen ab- transportieren wollte. In Budapest ist Samuel Bettelheim, einer von der alten Herzl-Garde, im At- ter von 70 Jahren gestorben. Hermann Jadlowfcer, früher am Berli- ner Opernhaus und später Kantor in Riga, wirkte kürzlich an einem Konzert in Tel Aviv mit. Charlotte Moses, Rochester, N. Y., hat im Wettbewerb der Jewish War Vet- erans of f.S.A.. New York, unter mehr als 5(10(1 Einsendungen über das Thema "Wbat the Bill of Rights Means to Me" den I. Preis des Staates New York er- hallen. RETTET DAS KIND! Spendet zur War Emergency Campaign to Aid Jewish Refugee Children Sammelliste des UNITED JEWISH APPEAL 250 West 57th St., New York City Congregation Agndas .leshoriin. Rabbi Dr. Rieberleid: A. Harlain -SlO, N. N. $3.88, N. N. $2.04, N. N. 50.72, X. N. $1.36, N.N. $0.88, N.N. $0.65, N.N. *0.28, Lowen- stein $6.40, N. N. $2.40, N. N. $1.(58. Congregation Shaare 'J'eflllah: S. Lut- tinger $2, Julius Weil $1, Jitnil Nach- mann $1. Veranstaltung der "Atlantic Tours" $9.97. Immigrant Jewish War Veterans, Washington Heigiit: Max Plaut Willy Heyum $2.28. Gates of Hope Sammlung bei einer Hochzeit $3.37. Emcth Wozedek Sammlung Hochzeit Gelmann-Thon $10. J. Goldenberg $1. Ueber "Aufbau": Büchsen New World Club $1.01, Dr. Grete Simon $3, M. R. $2, Emilie Sommer $1, Egon Marcus $5, Nathan Kahn $1, Rosalie Schwartz $1, N. N. $1, Walter Schloss $1, M. Young $3, Ida Unikower $3, Grete Strauss $9. Eduard Kleefeld $10, Oscar C. Field $5, Hildegarde Simenauer $1, Rita Kirch- heimer $1, Milly Weil $1. Congregation Adath Jeshurim of West- bronx $12.35. Drei Millionen Juden in Not! — Helfet sie am Leben zu erhalten! Sie bauen, sie vertrauen auf Eure Hilfe — ohne diese wartet ihrer der Tod. Sendet Eure Spende an den "UNITED JEWISH APPEAL" — Division 170 — 250 West 57th Street, New York City, oder an den "Aufbau", 67 West 44th Street, New York City. Social Club of Baltimore« Ine, 1845 West North Avenue Unser Shore-Betrieb ist nun in vol- lem Schwünge und unsere Mitglieder und Freunde erfreuen sieh dort der schönen Sontage. Abfahrt findet nach wie vor sonntäglich 9:30 a. in. statt. Otto Mendel und Walter Lowenstein tragen für Erfrischungen bestens Sorge. Mitglieder, die ihre Ferien und Week- ends an der Shore verbringen wollen, bitten wir, mit Robert V. Priiiee in Verbindung zu treten. Buy United States War Sa Vings Bonds and Stamps. L.E.F.-League of Washington Heighfs. Saturday, June 20, 4 p.m.: Musical aflernoon at the house of Hans Meier, <>00 West l(S9th St.—Sunday, .liine 21, 9:30 a. in.: Meet in front of Ihe Swimming, if the weather perniits. At night, bowling 185tb St. and St. Nicho- las Ave.—Tuesday, June 23, 8:3(1 p.m.: Regulär«• meeting at the "V". News re- port, book reports, games, dancing, A.W V. Veda trifft sich im Gasino Gase, 808 Amsterdam Ave., N. V. am Sonntag, 21. Juni, 3:30 p.m. I 111 zahl- reiches Erscheinen bittet Dr. Arthur Hahn, 1-37 Kenncth Ave., Warren Point, New Jersey. Hesmestsgrüsse Mein Sohn schreibt mir aus Kharium (A egyptisch Sudan), dass er zusammen mit einem Freund regelmässig den "Aufbau" erhält und die interessanten Artikel eifrig verfolgt. Für beide ist die Ankunft des "Aufbau" jedesmal wie ein Gruss aus der Heimat. Leonold Rosenthal (N.Y.C.). Atty&nÜHe Awzetyeti Wir bitten, allen Antworten auf Chiffre-Anzeigen keine Originalzeug- nisse und Foto» beizulegen. Wir kön- nen keinerlei Haftung für irgend welche Dokumente und Bilder über- nehmen. SCHREIBMASCHINEN - Reparatur, Rei- nigung, Typen-Aenderung. Rudolf h, Kaufmann, Fachmann seit 1900 (frü- her Frankfurt am Main), 700 West 180. Str., Apt. 34. Tel. WAdsworth 7-6077. FRANKREICH-HILFE , nötiger denn jet Die letzten Berichte aus dem un- ibesetzten Frankreich enthüllen mit aller Deutlichkeit: Nie war die Ernährungslage trostloser und der Hunger furchtbarer als gerade jetzt. Nie waren darum die zusätz- lichen Speisungen in den Lagern, insbesondere die Kinderspeisung im Lager Rivesaltes, notwendiger und dringender als jetzt. Ihr Alle, die Ihr Verwandte und Freunde in diesen Lagern habt, aber auch Ihr, die Ihr glücklich genug seid, keine Angehörigen dort zu wissen, helft mit, diese Ein- richtungen zu erhalten. Vergesst nicht jener ersten Opfer grausamer Massenvertrei- bung und ihrer Leiden, wenn Ihr in Ferien geht, um auszuspannen und Erholung zu suchen. AUF JEDE GABE KOMMT ES AN! Help for Refugee Internets in Unoccupied France Special Dept. of Selfhelp. Inc.. F. O. Box 77, Canal Street Station. N.Y.O. (Tel.: CA 6-5000 Extension 366'). Free Austrian Movement In Angelegenheit der Reclassifi- cation der seinerzeit irrtümlich als "German" registrierten Oesterrei- cher werden kostenlos Auskünfte erteilt: täglich von 11 bis 1 Uhr vormittags und von 5-7 p. m. im Büro des Free Austrian Movement, 108 W. 43rd St., Hotel Diplomat, New York City. American Council of Jews from Austria Betreffend Reclossification der irrtümlich als enemy aliens regi- strierten Juden aus Oesterreich ha- ben wir uns mit den in Betracht kommenden Stellen ins Einverneh- men gesetzt. Wir werden in der nächsten Nummer des "Aufbau" verlautbaren, in welcher Form den daran Interessierten mit Informa- tionen und Rat zur Verfügung ge- standen werden kann. Die letzte Woche im Hebrew Tabernacle einberufene Versamm- lung war ganz besonders gut be- sucht. Mr. Emst Stiassny gab in sei- nem Referat die Gründe und Not- wendigkeit der Zusammenfassung in eine geschlossene Front. Seine Ausführungen fanden lebhaften Beifall. Es wurde die Section Wash- ington Heights gegründet und fol- gender Vorstand gewählt: Miss M. Feiler, Mrs. B. Kaufmann, Mr. J. Haber, M. Braunfeld, K. Bauer, B. Pasternak, Dr. A. Schick und Schneider. Ende dieses Monats findet noch eine gleichartige Versammlung in der Bronx statt. Die Vorarbeiten für mehrere andere zu gründete Sektionen hier in New York und auswärts stehen v< r dem erfolg- reichen Abschluss. SCHREIBMASCHINEN - Reparaturen; Vermietung, Farbbänder für europäi- sche Maschinen. - Leo Friedmann, 518 West 111. Str. (Nähe Broadway) Tel.: RI 0-2335 (Samstag geschlossen.) EINRICHTUNG u. FÜHRUNG v. Büchern nach amerikanischer Methode über- nimmt billig (ehem. beeidigt. Bücher- revisor, Hamburg). A. Gumprecht. 600 Wesi 141. Str., AU 3-4351. BUCHBINDEREI Eric Hollaender, MG West 146. 8fr., Apt. 65, bindet, repa- riert Büchel, Noten, Magazine Manu- skripte, Diktionäre preiswert u. hall- bar. Tel.: EDgecombe 4-1836. MÖBEL - Reparatur - Tischler - Polierer kommt ins Haus. 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Juni, 8:3(1 p. m., im grossen Theatersaal des Jew ish geople's Institute, 3500 West Douglas Boulevard eine grosse Loyalitäts Kund- gebung, in der Rabbiner Dr. Plaut vom Washington Boulevard Temple in eng- lischer Sprache, und der den meisten Neueinwanderern bekannte Rabbiner Dr. Swarsenski aus Madison, Wisc. (früher Berlin) in deutscher Sprache sprechen werden. Fahnenaufmarsch der Ameri can Legion, sowie musikalische Darbte tongen. Es ist Pflicht eines jeden Neu- ein^anderers, dieser Kundgebung beizu- wohnen. Unkostenbeitrag 17 Cts. Garde- robe frei. Erscheint in Massen! Sichern Si,* sich Ihre Karten rechtzeitig im Voraus. Zum 60. Geburtstag unseres geschätz- ten Mitgliedes Frau Wally ^"••"scntlial gratulieren wir herzlichst. Unser offizielles Mitteilungsblatt Ist der "Aufbau". Alle Auskünfte Über Bestellungen, Verlängerungen des Abonnements, Anzeigen aller Art, usw., erbitten wir an unser Vorstandsmitglied Kurt Fruehauf, 2101 N. Hudson Ave., Tel.: Lincoln 3454. 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GARDEROBE FREI! — Unkostenbeitrag: (15c plus 2c Tax) 17c ZEIGT EURE LOYALITÄT, DASS IHR IN MASSEN ERSCHEINT t Center Sport Club CHICAGO, ILIi. Auf unserer Jahresversammlung wählten wir folgende Mitglieder in den Vorstand: Dan Huttnery Präsident; Otto Scheuer, Vize-Präsident; Eric Klaber, Sekretär; Walter Zwang, Treasurer; Ernest Zodick, Athletics. Sonntag, 21. Juni, beide Fussball- mannschaften gegen S. S. Swedes in Jackson Park. Spieilzeit: 12:30 p.m. infii 2 :30 p. m. Sonntag, 28. Juni, Picknick in Cedar Lake, Wis. Wie bitten alle, die mit- fahren wollen, sich zeitig Im Klubhaus oder beim Sekretär einschreiben las- sen. Kussballtraining: Donnerstags: 6:30 p. m., in Washington Park. Bowling: Sonntags, 8 p.m., im Hyde Park Recreation ('.enter, 52nd und Lake Park. The Jewish Center 4622 South Parkwav, Chicago, III. The Jewish Genter hat sich in den Dienst des neuesten Projekts des Amer- ican Red Gross gestellt. Alle Mitglieder und Freunde werden gebeten, sich an dem Wool Conservation Plan zu betei- ligen. Einen Abend in jeder Woche treffen sich die Personen, die Waren- keimtnisse in Wollstoffen haben, um Wollreste und andere Materialien zu sortieren. Amerika braucht .diese Ma- terialien. Aus diesem Grunde fordern wir alle Interessenten auf, sich SOFORT mit dem Chairman des War-Service- Gommittee, Werner H. Heymann, 1358 East 53rd St., in Verbindung zu setzen PHILADELPHIA Mitteilungen de* "Central « lub el Philadelphia' (früher Deutsch-Jüdischer Club) 1535 W. Norrie St. Präsident: Ernst Loeb, 4960 N. Warnock St. (DAV 4212)Sekre. tär und Zeitungswmrti Howard H. Plessner, 6724 N. Cariisle Street iHan. 7341). Abonnenten und Inseratenannähme: Paul Bomster 325 Pine Street. LOM 7273. K'ir möchten nochmals darauf hin- weisen, dass es eine Ehrenpflicht aller unserer Mitglieder ist, an der Geld- Aufbringung für das Kampf-Flugzeug "Loyalty" beizutragen. Auch wir wol- k»n nicht XMriiekateÄen Im Kampf gegen die Feinde der freiheitsliebenden und demokratischen Nationen. Geben Sie jetzt. Senden Sie alle Spenden direkt an das Lqyalty Committee, 11 West 42nd St., New York, N. Y., oder an Paul Bomster, 325 Pine St., Philadelphia, Pa. Sonnabend, 20. Juni, 9 p.m., im Club- hans "Book Review" von Ernst Loeb fkber "Mission to Moscow", das bekannte Buch des früheren amerikanischen Bot- schafters in der Sowjet Union, Jos. E. Davies. Sonntag, 21. Jiini: Picknick in Valley Green zusammen mit der Jugendgruppe. Treffpunkt: 11:30 a. m., Germantown und Sprlngficld Avenues. 'Gelegenheit geboten zum Radfahren, Reiten und kleinen Wanderungen. Bitte pünktlich erscheinen. Leitung: Alma Poli und Dave Bieber. . Wie bisher wird jeden Sonntag Tennis im Huntiug Park gespielt; jeden Frei- tag Tischtennis. Broad und Rockland Sts.; jeden Donnerstag Kegeln im Broad und Olnev Bowling/Alley. Alle Interessenten an einem Männer- chor für - die Hohen Feiertage wollen sich bitte sofort mit Dr. Helmut Frank, 2337 X. Park Ave., FRE 3424 (nur abends) in Verbindung setzen. Wir möchten auf diesem Wege un- seren Mitgliedern Eugen Sundheimcr und Frau unser herzliches Beileid zum Hinscheiden des Vaters aussprechen. Erster Abend "Neues Forum" Das "Neue Forum" überraschte alle Anwesenden an .seinem ersten Abend durch Reichhaltigkeit und Niveau. Die Sensation des Abends war ein Gast aus Xew York, Elino Barnay, der den Kabarett-Teil mit ungewöhn- lich gewinnenden Chansons bestritt Russische Volksweisen wurden inter- pretiert von Mr. Sam und Mrs. Cecile Korsen, dramatische Szenen aus O'Neill und Andrey verlebendigt vom Schau- spieler Henry Howard. Der Klavierteil war Walter Hautzig anvertraut. Sein Chopinspiel fand lebhaften Beifall. Eine besonders gute Wahl war Frank Ray als "Master of Ceremonies". Das Ver- dienst dieses Abends fiel Dr. Hans Wen» kaert zu, der die Idee des "Neuen Fo- rum" hatte. Erleichterte Reise- bestimmungen für "feindliche Ausländer" Bisher wurden die Reisebestim- mungen für "feindliche Ausländer" in der Stadt Philadelphia recht streng gehandhabt. Dies lag vor allem daran, dass die Bezeichnung "innerhalb der Grenzen der Stadt- gemetnde; Ottschaft ^»der Ge- meinde" so interpretiert wurde, dass von einer grösseren Bewe- gungsfreiheit keine Rede sein konnte. Jetzt hat der U. S. Attorney in Phila- delphia eine Metropolitan Area festge- legt, die sich auch auf die Umgebung der Stadt erstreckt und sogar beträcht- lich über ihre Grenzen hinausgeht. Die in Philadelphia ansässigen "feindlichen Ausländer" können jetzt z. B. nach Haverford, Lansdowne, Swarthmore, Yeadon, Glenside, Eikins Park, Melrose Park, Jenkintown und Bryn Mawr fah- ren, ohne dazu eine Reieseeriaubnis zu benötigen. Wer sich über den genauen Umfang der Metropolitan Area infor- mieren will, wende sich an das Büro des U.S. Distrivt Attorney #th and Chest- nut Street«, Philadelphia, Pa. BALTIMORE «IM New Cösmopolitan Club, Inc. Präsident: Max Sacki, 3647 Wabash Ave. Phone: Forest 6447. Wir weisen Mitglieder und Freunde darauf hin, das unsere Clubberieliter- stattung während der Sommermonate nur alle 14 Tage erfolgt. Unser Picknick-Ausflug am 7. Juni war für alle Teilnehmer ein Tag der Erfrischung und Erholung bei Spiel und t'nt-rhaltung. — Nachdem das New Yorker Loyalty Committee unseren Club beauftragt hat, In ganz Baltimore und Umgebung -die Loyalty Action durch- ........... zuführen, fand am 8. Juni die erste Sitzung des Local-Committee statt. Zur Sammlung haben sich eine grössere An- zahl junger Leute zur Verfügung ge- stellt. Vorige Woche Waren unsere Sammler bereits in allen Teilen der Stadt mit Feuereifer am Werk. Auch hier Uiöchten wir alle Balti- mores Freunde dringend bitten, für die- sen Zweck nach bestem Können zu spenden. Spenden können auch, direkt t)n den Chairman des T.ocal Committee, Walter Eisner, 3917 Bonner Road, ge- schickt werden. Keiner darf bei dieser Aktion fehlen! AUFBAU Zwecks Heirat suche für eine nahe Verwandte die Bekanntschaft eipes gebildeten, stattl. Mannes in gesich. Position, welcher fähig ist, ein bildschönes Mädchen glücklich zu machen. Sie ist 20 Jahre, gross, von schöner Er- scheinung, chick, intelligent, wohl- erzogen, spricht perfekt franzö- sisch, englisch, deutsch; niusik- und sportliebend, heiter, mit' viel Gemüt, aus erstem jüdisch. Hause. Herren mit entsprechenden Eigen- schaften mögen schreiben unter S. P. 2584. Witwer ohne Anhang, eigenem Vermö- gen, sucht Ehe mit kultiviertet!- Dame bis 50, von schlanker, hübscher Erscheinung, in guten finanziellen Verhältnissen. Aus- führliche Zuschriften unter An- gäbe ^von Herkunft, Alter, ob Kinder etc., mögl. Photo (wird zurückgesandt) bei strengster Diskretion. S. H. 2582-M. Ich bin: 40, gross, angenehme Er- scheinung, in gesicherter unabhän- giger Position m. bes. gutem Ein- kommen; ausserhalb New Yorks, u. möchte mich verheiraten mit intel- ligenter, gebildeter Dame von sehr grosser sportl. Figur, wirkliche Ka- meradin, Deutsche oder Amerikane- rin. Gegenseitige Diskretion. Schrei- ben Sie freimütig (nur mit Bild, so- fort zurück!) F. M. 2558-M. For my Sister 2(>, pretty, tall, slim, American, European education, would like to coiitact gentlleman, 30-40, tall, pre- ferably Anglo-Saxon background, holding good Position. Object: matrimony. Write, enclosing photo (returned), to Box No. L. L. 25H>. Ich suche die Bekanntschaft eines Herrn, ca. 50 Jahre, verständnisvoll, mit Charak- ter, Dentist oder Kaufmann. Ich bin aus guter Familie, sparsam und treue Kameradin für den geeig- neten Ehegefährten. Zuschriften un- ter T. H. 2528. Für meinen Bruder gebildet., kultivierter Kaufmann, 40 Jahre alt, gross,' gutaussehend, suche ich gebildete, warmherzige Kameradin zwecks Heirat. Zuschriften mit Bild, das re- tourniert wird, u. B. G. 2549-M. Suche für meine Schwester intelligent, hübsch, in guter Po- sition, ebenso gebildeten, berufs- tätigen Herrn zw. Heirat. Nicht unter 38. — Unter K. S. 2544-M. Arztwitwe Mitte 50, unabhängig, mit Ver- .niögen, sucht Bekanntschaft eines gebildeten, charaktervollen Herrn (Akademiker bevorzugt), in ge- sicherten Verhältnissen, zw. spä- terer Heirat. Chitfre T. K. 2513. Caliifornien Suche für hübsches, intellig., ver-. mögendes Mädchen, fesch, häuslich, gutherzig, aus bester jiid. Fain., die Bekanntschaft eines Akademikers od. tücht. Kaufmannes, 25-30 .I.alt, zwecks Heirat. Zuschr. m. Bild, das sof. ret., unt. Chiffre "Citruse" an die Aufbau Office, 1106 Eddy St., San Francisco,CaI. Witwe 45 Jahre alt, bedeutend jünger und gut aussehend, wirtschaftlich, feiner Charakter, mit eleganter Wohnung, sucht gediegenen Ehepartner in ge- ordneten Verhältnissen. Zuschriften unter Chiffre I. M. 2545-M. Nettes Wiener Mädel 19 Jahre alt, hübsch, mittelgross, be- ruflich tätig, sucht auf diesem Wege die Bekanntschaft eines jungen, in- telligenten Mannes zwecks eventueller Heirat, auch ausserhalb New York. Zuschriften, womöglich mit Bild (welches sofort retourniert wird), unter C. D. 2562 M. For My Girl Friend self-supporting young widow. with- out children, intellectual, etl'icient in every respect, attractivc. slim, flrst-class German-Jewish famiiy background, some fortune, I would like to contact a gentleman (age 33-43), whose personality, academ- Ical background and Position promise a haippy fnarried lit'e. Detailed answer, preferably with snap&ho.t (returned), strictly conli- dential, English or German, to Box No. IL A. 257Ö-M. 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Er gab einen Ueberblick über Äie gegenwärtige Situation und for- derte die Anwesenden auf, nach besten Kräften den amerikanischen Sieg zu fördern und gleichzeitig »lies zu tun, um die Not unserer jüdischen Brüder unter dem Nazi- joeh zu lindern. Der Betrag- der vorgenommenen Sammlung wird zu gleichen Teilen der "U.S.O" und dem "United Jewish Appeal" überwiesen. Der kommende Samstag bringt für unsere tanzlustigen Mitglieder und Gäste eine Tanzunterhaltung, zu der Henry Cole und seine Rhytlvm- makers aufspielen werden. — Am Sonntag, 21. Juni, veranstalten wir eine gemütliche Feier für die Lands- leute aus Stuttgart, Rexingen, Ulm, Haigerloch und Buttenhausen. Der P.U.C. hat Wie immer das Beste an Unterhaltung für diesen Abend auf- geboten. Murray Spiegel wird mit »einen einschleichelnden kontinen- talen Weisen den rechten Ton treffen. Der P.U.C. sichert, durch seine Kühlanlage, allen Besuchern einen angenehmen kühlen Aufenthalt. MACCABI Office: Edwin Loewenstein, 561 West 147th Street Maccabi General Meeting The Maccabi Athletic Club had its siMiual general meeting on June 10, in eitler to elect its new management for the coming year. Maccabi Heinz Kaufmann • gave the foömal report of the past year's activi- lies and accomplishments of the club. Maccabi Eric Gumpert, the represen- tätlve of the Maccabi World Union for America, in his capacity as presiding chairman thanked all officers for their wörk. The following were elected officers of the Executive ,Committee: Heinz Kauf- mann, President; Gert Meyer und Dr. Egon Kleinman, Vice-Presidents; Edwin Loewenstein, Secretary; Jack Shapira, Treasurer; Lester Wulff, Sports Com- Biissioner; John Bloch, Public Rela- tion» Couns.; Sigi Roseubcrg, "Youth Commissioner; Gunther Ostheimer, Tarbut Commissioner. Advisory Board: Nat Bodner, Phil Fox, Hugo Hecht, Hugo Goitein, Heinz Nesselrath, Henry Rosenberg, Walter "Voss und Harry Wertheimer. The Maccabi management consists of the Executive Committee and _ the Board, which comprises all divlsion Managers. The Maccabi management proclaimed that the club will continue the educa- tion of its members to good Jews and Americans. Its immediate goal will be to create a "Maccabi Center" in order to concentrate all efforts for our light. Freedom House, New York 32 Easf 51st Street Montag«: Meeting, Selfhelp Emi- gres From Central Europe, und zwar von 4 bis 8 p. m. Englische Konversation, sowie Unterricht im Bridge-Spiel. Von 8 bis 10 p. m. (22. Juni) Kammermusik-Abend. Es spielen: Martha Heiden, Violine; Lilli Matzdort, Cello; Konrad Wolf, Klavier. (Beethoven-Trio). Dienstags, 10.30 a. m. bis 12.30 p. m.: Englischer Unterricht bei Mrs. Loebl vom Committee for Refugee Educa.tion. Mittwochs, 8.15 p. m.: Voice of Freedom; spezielles Rundfunk-Pro- gramm des Freedom House über WMCA. — 8.30 bis 10 p. m.: Freedom House Review. Bertram Fowler, Author und Editor, spricht über: "Food for Vietory". — 9.30 bis 10 p. m.: Diskussion und Rundfunk- übertragung derselben über WEVD. Donner*tags: Wie Dienstags; aus- serdem von 8 bis 10 p. m.: Eng- lischer Unterricht (intensiver Gram- niar Drill). Anmeldung hierzu nur Dienstag und Donnerstag von 10.30 a. m. bis 12.20 p. m. im Freedom House bei Mrs. Loebl. Zu alten Veranstaltungen freier Eintritt. HAKOAH A.C. KI iilihelm s 2089 Broadway, N. Y. C. Ixiiltiirsfktion: Donnerstag, 18. d. Mls.. 9 p. m., spricht im Vienna Club Restaurant 327 4th Ave. (IRT bis 23rd St., Easr), Dr. E.udolf Glanz über "Weltpolitik und Judentum". Gäste herzlichst willkommen. Gymrtastik-Gruiipen: Das Frei- hift-Konditions-Training der Da men-Gruppe findet jeden Mittwoch von 6:30 bis 8:30 p. m. auf dem städ tischen Sportplatz, 72nd St. und Riverside Drive statt. Leitung: Erich Frisch. Anmeldungen am Platze. Tennissektion: Training jeden Dienstag, Donnerstag. Samstag und Sonntag auf den Concourse Tennis Club-Plätzen, Bronx, 163rd St. und River Ave., vis-a-vis dem Yankee- Stadium. Anmeldungen am Platze. Hudsonsalirt: Der Verein nimmt an der "Hudson-Fahrt ins Blaue" der Atlantic Tours am 28. Juni teil Karten bei den Mitgliedern sowie im Vienna Club Restaurant, 327 4th Ave. (1. Stock), New York City. GR 5-8541. Jacob Ehrlich Society hielt am 11. Juni in den Räumen des Cafe Johann Strauss ihr letztes Meeting vor Beginn der Sommerferien ab . Nach der Begrüssung durch den Vor- sitzenden, Dr. Frederic Steiner, appel- lierte Professor Dr. Herbert Elias an die Anwesenden, die Aktion des Loyalty Committee nach Kräften zu unter stützen. William Stricker referierte über die kürzliche Extraordinary Zion ist Conference und die Tagungen des American Jewish Congress in Chicago und des Advisory Councils for European Jewish Affairs. Dr. Max Beer, Dele- gierter des Jüdischen Weltkongresses, setzte in fesselnder Weise die Notwen- digkeiten einer aktiven und zielbewuss ten jüdischen Diplomatie auseinander. Er wies darauf hin, dass bisher nur die zionistische Bewegung erfolgreich jüdi- sche diplomatische Arbeit geleistet habe dass nunmehr aber auch die Stimme des Galut Judentums gehört werden müsse. BOSTON Der Club for New Americans hat am €. Juni sein letztes Zusammensein in dieser Saison gehabt. Wir hatten ein amerikanisches Quizprogramm, das von Fritz Jacob! geleitet wurde. Die Preise — Defense Stamps — gaben Anregung, mehr War Bonds zu erwerben. Am Ende ««hielt jeder Besucher die ausgezeich- nete Broschüre "Divide and Conquer", die in klarer Weise die Hitler-Propa- ganda analysiert. Viele unserer Mitglie- der und Freunde haben den Wunsch ge- äussert, auch im Sommer gelegentliehe Zusammenkünfte zu veranstalten. Un- sere Funktionäre werden daher schon recht bald eine "unoffizielle" Veranstal- tung vorbereiten, die auch im "Aufbau" angekündigt werden wird. Es scheint am Schluss eines abge- laufenen Klubjahres ein Bedürfnis zu sein, zurückzublicken und nachzuden- ken, ob die geleistete Arbeit wertvoll war. Wir glauben, dass unser kleines "Experiment in Demokratie" vollauf ge- lungen ist. Die Arbeit und die Pro- gramme wurden von unseren Mitglie- dern bestritten, die in demokratischer Weise diesen Klub auf- und ausgebaut haben. Heute gehört dieser Klub zum Leben vieler hier, die ihn nicht entheb ren wollen. An dieser Stelle soll auch allen Funktionären, den amerikanischen und den neuamerikanischen, und auch allen Mitgliedern und Freunden des Klubs herzlichst für das Gelingen unse- res Versuches gedankt werden. Solch ein Versuch konnte nur deshalb gelin- gen, weil er sich auf das Vertrauen, die freie Mitarbeit und den Rat der Gruppe stützt. Rudolf Ekstein. JEWISH UNITY CLUB, Newairk, N. J. Präsident: Dr. Curt Charles Sil- berman; Korr.-Sekr.: Grete Hirsch, 82 Seymour Ave.; Klubräume: 514 Clinton Ave. Klub-Abende: Donnerstags. Donnerstag, 18. Juni, 9 p.m.: Das hei- tere "One Womana"Kabarett mit Sonja Wrenkow, der charmanten und gefeier- ten Diseuse der europäischen Haupt- städte. Sie bringt Gesänge und Parodien in französisch, englisch, deutsch, yid- disch u.a. "A Paris tigidigi", "Inter- national Love", "Wien im 3/4 Takt", "Aj, Aj, der Rebbe geht . . ". Ein fröh- licher Abend, den niemand versäumen sollte! Eintritt: Mitglieder 30 Cts. (in- clusive Steuer), Nicht-Mitglieder 35 Cts. (incl. Steuer). Hospitality Chairme.i: Frau Herb. Steiner, Frau R. Schlachter. Donnerstag, 25. Juni, 9 p. m.: Klub- abend mit gemütlichem Beisammensein und Spielen. Hospitality Chairmen: Frau C. C. Silberman, Frau Fred Mayer. Frauen-Gruppe: Meeting der Arbeits- gemeinschaft im Hause von Frau L. Rosenstock, 8 Millington Ave., Newark, am Montag, 15. Juni, 8:30 p.m. Neu- anmeldungen für die Frauen-Gruppe und ihre Sozial-Arbeit werden entgegen- genommen bei Frau Charl. Steiner, 385 Belmont Ave., Newark, N. J. (Bi 3-1533). Youth Group: Schwimmen an der New Yovk Besch am Sonntag, 28. Juni. Ireffen: 9:30 a. m.: Hudson Tubes. Travel Permits erforderlieh. Sport Group: Jeden Mittwoch, 7 p.m.: Training auf dem Weequahic Park Feld. Näheres: Kurt Wollenberg, Chairman. Klubaktion des United Jewish Appeal: Die von Dr. Freundlich, HU 2-7051, er- folgreich geführte Aktion steht vor dem Abschluss. Unser Goal: $1500. Sind Sie dabei? Loyalty Committee Aktion: Die mit Rücksicht auf die United Jewish Appeal erst jetzt einsetzende Aktion wurde nach einem von Siegfried Hirsch (Hal- berstadt), Dr. Joachim Prinz und Dr. C. C. Silberman einberufenen Parlor Meeting in Essex County gestartet. Die Campaign selbst steht unter der Lei- tung von John Melhausen, 61 Milford Ave., Newark, N. J. (BI 3-0912). Executive Committee: Die 1. Sitzung des neu gewählten Executive Boards ist auf Dienstag, 24. Juni, vorgesehen. Ort und Zeit werden noch bekanntgegeben. Newcomers' Self-Help, Hudson County, N. J. Präsident: Eduard Frosch, 717 - 30th Str„,' Union City, N. J. — Vizepräsident: Siegm. Strauss, 4302 Bergenline Ave., Union City, N. J. — Schriftführer: Jos. Brody, 7300 Park Ave., North Bergen, N. J. — Tel.: Union 7-7226 (S. Strauss) Nächste Zusammenkunft: Dienstag, 23. Juni, 8:30 p.m., im Jewish Community Center, 3400 New York Ave., Union City, N. J. Gäste herzlich willkommen. Spielkarten mitbringen Bringt Bücher für die USO mit! — Nächste Zusam- menkunft der Frauengruppe am 6. Juli im Hause von Frau Dr. A. Stein, 700 85th St., North Bergen, N. J. Stellenangebote (Fortsetzung) (männlich) MEN—Seil Fluorescent lamps and Serv- ice ; no experience necessary; pro- tected territories; liberal Commission. 351 East 73rd St.. 5th iloor. 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They nearly suc- ceeded in making us as hateful and heartless as they are. We are observing with terrified eyes the murderons deeds they are commit- ting. Sometimes we feel that we could conquer their murderous spirit by becoming their equals. But let us remember that we will not win the war and the peace that is to follow if we lose our souls. We must do all to extermi- nate the Nazi curse and to punish all who crucified humanity and soiled with blood and rape the face of the earth. But let us not be- come like them: bare of the least trace of human dignity. There is a mighty spirit working and winning this war here in America. It manifests itself on many occasions: It filled the air when, last Sun- day, the President spoke the prayer of the United Nations. Deeply rooted in a pious devotion to the pvinciples of every religion, this invocation of brotherly help to one another, this profoundly rooving 'proclamation of an un- wavcring belief in the decent fu- ture of mankind, was proof again that this land is fighting not for territorial aggrandizement but for a moral order in a moral World. It reveaied itself in the huge parade which, last Saturday, marched down Fifth Avenue from morning to midnight. There were the bleeding people and behind them the vouth of this country, ready and in arms to protect and liberate them for the sake of free- dorn and of a better world. It rings in the speeches of the straight and righteous Henry Wal- lace, Vice-President of the United States, farmev and Protestant. And it is evident in the mcm- orable proclamation of Sumner Welles to the world. The Nazi beast may be able to destroy and chain the weak and the vanquished. The flewers droop under its breath and its cadaver- ous smell fills the streets of Europe. Let us take gasmasks and guns and flit the air, and betöre long this skelcton on horseback will turn into a mere bogy. The kettledrums of death with which the regiment of terror had been announced will go to some pro- vincial museum and the master- minds of the Nazi crime-ring to some well-guarded lunatic asylum on a far-away polar Island. Life can be wonderful. Did you ever hear the voice of a new-born penguin ? A short time ago, radio reporters visited the Bronx Zoo and transmitted the Performance of a penguin's birth over the air. We were sitting around the radio. The commentator and the zoo Warden spoke, and then there was a very soft scratching. We heard how the little one tried to break its way through the eggshell. There was a hardly audible crack. Silence again. And all of a sudden something chirped. Then the chirp- ing grew stronger. Nature had done its work—another penguin had come into the world, and. the reporter of the Station was glad that the little bird had just made it. For there was his colleague Panorama der Zeit •NAZIS IN SÜDAFRIKA Kin ausgezeichnet informierter Artikel "Swastika over South Africa" von Johanna Thal-Birsen in der "New Republic" befasst sich mit den Auswirkun- gen der Nazi-Propaganda in der Südafrikanischen Union. Seit 1.935 sind die Nazis in diesem (lebiet intensiv tätig. Ihre Organisation beträgt bereits über 40.000 Mitglieder — Deutsche und Holländer. Es gibt nichts, was sie ver- säumt haben: sie haben in Massen harmlos scheinende "Touristen"' herüber- geschickt; sie haben unter Leitung von Dr. Manfred Zapp einen vorzüglich funktionierenden Propaganda-Apparat aufgebaut. (Dr. Zapp wurde übrigens eben wegen dieser subversiven Tätigkeit aus den U.S.A. ausgewiesen): sie haben den alten Gegensatz zwischen Buren und Briten verschärft und für ihre Zwecke — vor allem Rückgabe der früheren deutschen Kolonien — aus- genutzt: sie haben unterminiert und korrumpiert, bestochen und erpresst. Was haben sie erreicht? Unter anderem einen Sensationsprozess in Johannes- burg, in dem sich herausstellte, dass unter Mitwirkung der einheimischen Polizei Nazi-Sturmtruppen die Regierung stürzen wollten. Aber sie erreichten noch mehr: "Fabriken hörten auf, zu ar- beiten. Die Arbeitslosigkeit stieg und die Bevölkerung lebte in dau- ernder Angst vor offenen Revolten seitens der Nazi-Schoektruppen. Der Krieg brach aus. Premiermi- nister Herzog begünstigte die Neu- tralität gegenüber Deutschland und England. General Smuts, stell- vertretender Premierminister hatte genug Einfluss, diese Resolution im Parlament niederzuschlagen. An Deutschland wurde der Krieg er- klärt, wnd General Herzog demis- sionierte sofort. Angesichts der Tatsache, dass von den 150 Mit- gliedern drei Viertel Herzog-An- hänger waren, war der Erfolg von General Smuts besonders bemer- kenswert. Die deutschen Nazis, die der Internierung entgingen, ar- beiten nach wie vor zusammen mit ihren holländischen Gesinnungsge- nossen in der Untergrundbewegung und tragen die Verantwortung für die kürzlichen Zusammenstösse zwischen Soldaten und sogenannten Zivilisten (in Wirklichkeit nazi- stischen Gruppen), für die Sabo- tage in Fabriken und Schiffswerf- ten und auch für die Verzögerun- gen und Zwischenfälle bei Abfahr- ten von Truppentransporten." Der Pseudo-Historiker der Ritualmord-Lüge Wie kam es, dass DSrquier de Pellepoix heute Judenkommissar im be- setzten Frankreich mit dem Range eines Ministers im Kabinett Laval, je diesen hohen Posten erhalten konnte? Nach Michel Pobers, der darüber in "Pour La Victoire" (13. Juni) einen ausführlichen dokumentarischen Artikel schreibt, verdankt er diese Auszeichnung Johannes von Leers, Professor für Rassen- kunde an der Hochschule für Politik in Berlin und Hitlers Berater in allen Rassenfrasen. Ks gab eine Zeit, in der diese Rassentheoretiker von Hitlers.. Gnaden, denen heute niemand zu widersprechen wagt, von der wissenschaft- lichen Welt offen geächtet wurden. Das geschah 1934 während eines Studien- Kongresses in Holland, auf dem sich folgendes abspielte: Leiter der deutschen Delegation war ein Professor .Johannes von Leers, von dem noch niemand et- was gehört hatte. Seine wissen- schaftlichen Arbeiten schienen un- bedeutend, seine Erscheinung war unauffällig. Er sprach jedoch fliessend englisch und französisch, und man glaubte, er sei aus diesen Gründen zum Haupt der Delega- tion ernannt worden. Eines Morgens enthüllte der Rek- tor der Universität von Leyden, d<-r berühmte holländische Historiker Huizinga, den wahren Charakter dieses Mannes. Er rief sämtliche Mitglieder der Konferenz zusam- men und wandte sich dann an Von Leers mit den Worten: . "Man berichfit mir von einem Buch über den Ritualmorl, das mit Ihrem Namen gezeichnet ist.' Bekennen Sie sich zu dieser \uto- renschaxt?" "Ja", erwiderte Von Leers, der sichtlich nicht ahnte, worum es ging. "Dann sehe ich mich gezwungen, Innen im Namen unserer Univer- sität unseren Abscheu und unsere Verachtung auszudrücken. Der Zu- gang zur Universität wird Ihnen von jetzt ab versagt sein, und diese öffentliche Auseinandersetzung wird in unseren Annalen aufge- zeichnet werden." Die Zeremonie war beendet. Bleich vor Wut beschränkte sich Von Leers auf die Erklärung, dass er die Angelegenheit dem deut.,sehen Gesandten im Haag Libergeben werde. Damals schien jedoch die Nazi-Gesandtschaft nicht z ir In- tervention bereit, denn Von Leers reiste mit seinem Stab bereits am nächsten Morgen ab. already beginning to praise the effectiveness of some laxative. Penguins will be born whether the Nazis like it or not. And roses will bloom. It really was a poetical stroke which caused the author of the "Mrs. Miniver" piclure to demonsträte how a flower show can mean more to man's heart than all the geo-politics of that pale fool of Berchtesgaden. Blindfolded, he sends his men to their death. They fight like ma- chines; and if they are hit and no longer of any use in the battle line, they are often shot or poisoned by the Gestapo. Never, never could a Nazi act like the soldier who, a l'ew days ago, visited the U.S.O., that sine and voluntary Organi- zation which takes care of the American soldiers during their spare time. He walked into such an U.S.O. office, and all he- wanted was a chance to hold a baby in his arms. He had one at home and he wanted to experience the feeling which, he thought, was the most wonderful feeling in the world. * Let us keep our hearts warm and free from the hardening and poisoning armor of hate. The Nazis must fiot sueeeed in render- ing the world loathsome to us. Let's beat them, but let's not be- come infected with their meanness. Life must go on. The gallows for the Nazis', the roses for us. LIDICE Horch: "Lidice" — Wie es dich fröh- lich packt! Zur Klarinette springt ein Polkatäkt. Nach Kirchweih klingt's; blinkt nicht ein Kopftuch bunt! Vom ersten Kusse brennt des Mädels Mund, Der Kumpel summte einst im Wirts- haus hier Vor sich hin nach der Robot beim Glas Liier. Und Tagestrott und Abendfrieden war, Bevor der Fremdling einfiel, der Barbar. Drei Jahre währt der Knechtschaft bittre Schmach; Doch trotzig bleibt das Volk und gibt nicht nach. Ob auch 4er Petrushahn verlockend kräht, In "Lidice" ist keiner, der verrät. Sie brachten alle Männer um; das Dorf Ward ausgebrannt zu Kalk und Aschenschorf. Sie führten alle Weiber aus dem Ort Und nahmen ihnen ihre Kinder fort. Doch aus den Trümmern, russig und verschlackt, Springt "Lidice" nicht mehr wie Polkatakt — * Nein, zukunftshin durch Weltgewit- terloh'n Hallt's lauter als des Ruhms Posau- nenton. Ernst Waldinger. HUNDE - KATZEN KLINIK-HOSPITAL DR. S. SCHIFF, Tierarzt Untersuchung u. Medizin «j!!«*]-00 464 West 1455k Street 2542 Broadway (96. Str.) Nähe Amsterdam Ave.) ED 4-2333 Stunden: 8-11 und 4-7 Uhr Tel.: Riverside 9-1553 11 bis 1 Uhr PENSION, TRIMMEN UND WASCHEN Krankenaufo-Service ■*■■■■■■ HERMAN CAMINER Optiker Anfertigung von Augengläsern Reparaturen preiswert 200 West 84. Str., N. Y. C. zw. Broadway u. Amsterdam Ave. TRafalgar 4-8184 "Die gut passende BRILLE nur vom""" Berufs-Optiker MAX STERLING W 50 West 47th Street, N. Y. C. LO 5-0096 betw. 5th & «Ii, Aves Nicht d.Preis—die Qualität entsv heidet. Alle Reparaturen prompt und billig. Das braune Netz in U.S.A. A. W. Kliefortli war 17 Jahre lang- K o n s u I at sb ea.m t e r der l'.S.A. in Deutschland, und Oesterreich. Kr er- lebte den Aufbau eines weltumspan- nenden Informationsnetzes, das eines 'Vages dazu dienen sollte, die mili- tiirisyhe Eroberung1 der Welt durch die Nazis wirtschaftlich zu konsoli- dieren. Kin Heer von Spitzeln, ein- heimischen und deutschstSimmigen. arbeitete in allen Fabriken und Konzernen der westliehen Hemi- sphäre und fertigte genaue Per- sonal i-eg"ist?r an. die dann, wie Klieforth feststellen konnte, nach "Deutschland weitergeleitet wurden. Kr hat jetzt in der "Saturday Eve- king Post" (13. Juni) einen Kurz- bericht über seine Erfahrungen ver- öffentlicht, aus dem wir nachstehen- den Abschnitt zitieren: "1937 beobachtete ich zum ersten Mal die Ankunft von Deutschame- rikanern im Rheinland. Bis zum September 1939 schätzte ich, dass etwa 2000 aus meinem Heimatstaat Wisconsin nach Deutschland zu- rückgekehrt waren. Ich weiss nicht — und vermutlich wird es niemand wissen — wieviele aus den 47 übri- gen Staaten zurückkamen. Darun- ter waren Dienstmädchen, Auto- mechaniker, Schullehrer, kurzum, Vertreter aus fast allen Berufs- schichten. Sie alle lieferten erst einmal sämtliche Informationen, die sie besassen, an die Deutschen. Diese Geschichte klang so phan- tastisch, dass Journalisten, denen ich sie erzählte, mir sagten: 'Da- mit können wir uns nicht befassen. Das glaubt uns niemand.' . . . Ich erinnere mich, dass ich die Situa- tion mit einem deutschen Freunde, einem bekannten Industriellen, dis- kutierte und ihm sagte, dass auch ich es nicht fassen könne. Er war bereit, mir einen Beweis zu liefern. 'Nehmen Sie eine beliebige Fabrik in irgend einem Staat der U.S.A. — vorausgesetzt, dass sie irgend eine Beziehung zum Import- oder Exporthandel hat — und ich werde Ihnen einen sogenannten Fifth Column-Bericht zeigen.' Ich nannte die Universal Motor Company in Oshkosh, Wisconsin, eine Fi;rma, die von Freunden von mir verwaltet wird, Schiffsmaschi- nen herstellt und mehrere hundert Arbeiter beschäftigt. Ein paar Tage später war der Bericht da. Ich war starr vor Erstaunen. Sämtliche Angestellten waren nach ihren Ursprungsländern, ihrer Re- ligionszugehörigkeit, ihren gesell- schaftlichen Beziehungen und ihrer politischen Einstellung und Tätig- keit klassifiziert. Die Klassifizie- rung erfasste auch die Eignung der Angestellten für leitende Po- sten und politische Führung. Spä- ter war ich in der Lage ,die Kor- rektheit dieser Angaben zu verifi- zieren und erfuhr auch, dass solche Berichte sich auf alle Teile der westlichen Hemisphäre erstrecken." Sie tragen ihn mit Stolz Die Pariser Presse berichtet von dem Auftreten der beiden jüdischen Anwältinnen, die noch heute plä- dieren dürfen. Beide erschienen in diesen Tagen vor Gericht und tru- gen den gelben Davidstern auf ihrer Anwaltsrobe besonders auf- fällig zur Schau. Beide Frauen sind Witwen französischer in die- sem Krieg gefallener Offiziere. Die von den Nazis gekaufte Pariser Presse schäumt, greift die beiden Juristinnen sowohl wie die Richter, die sie mit besonderer Höflichkeit behandeln, an und verlangt, dass Juden von den französischen Ge- richtshöfen vollständig ausge- schlossen werden sollten, gleichgül- tig, welche Dienste sie Frankreich früher erwiesen hätten. R.E. DELORME- LEHMAN ^UGenglaeseR i fry r • BESSER-biliiger-soFORT^ 42 East23ro Street-3rd Floor-N.Y.C. PHONE GRamercy 7-2592 Jacks. Hghts.—Elmhurst - AUGEN-UNTERSUCHUNG Korrekte Anfertigung von Brillen Dr. C. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 82-07 Roosevelt Avenue (Jackson Heights, L. I.) Haut den Lukas A lo 00 5o vs: -. • • \. •' .'-.iV 6. <3; Die Produktionsziffern erreicht So hoch wie Hitler schlagen wir alle Tage Zelvhnuiig-i von Wronkow. Der "Streicher" von Japan präsentiert sich in Gestalt von General Shioden, der im japani- schen Parlament vor kurzem einen überwältigenden Sieg davontrug. In seiner Wahlrede befürwortete er die vollkommene Ausschaltung jedes jüdischen Einflusses im Fer- nen Osten. Ja, er ging sogar noch weiter, indem er einen Ausrot- tungsfeldzug gegen die gesamte Judenheit in diesem Teil der Welt ankündigte. säi Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden, orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eigene Werkstätte im Haus +A. WITTENBERG* 145 West 72. Str. AchN'i) Sie auf flif Hausnummer Telephon: TRafalgar 4-5343 Abends nach 7 Lhr: EN 2-172# REPARATUREN BILLIGST