Wendell Willkie: Recht der Minderheiten Wie es in Berlin aussieht Seite 7 50 Waisenkinder gerettet Seite 5 Der Fall Bergsträsser Refugerman Jews Seite 14 Seite 19 AUFBAU Published Weelriy by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City. Entered as second-class matter January 30, 1940, at New York Post Office under Act of March Z, 1879 ABC Vol. VIII—No. 27 New York, N. Y., Friday, July 3, 1942 10^ Die Verschwörung des Schweigens -3> Walter Winchell gegen die Enemy Aliens Seite 2 Gestapo-Erpressungen im Ausland aufgedeckt Seite 6 Passagiere von der Serpa Pinto berichten Seite 5 Notschrei aus Mexico Wie der "Aufbau" aus halbamtlich - amerikanischer Quelle aus Mexiko erfährt, leben die in Puebla und Mexiko City kürzlich aus Frankreich angekommenen deutschen Refugees in grossem Elend. Die Schuldedaran trägt das dortige jüdische Hilfskomitee, das sich in vielen Fällen geweigert hat, die Refugees durch Gelder weiterhin zu unter- stützen, obwohl die amerikanischen jüdischen Komitees genügend Geld nach Mexiko überwiesen haben. Der nicht jüdischen Witwe eines deut- schen jüdischen Sozialisten, den die Nazis hingerichtet, haben, wurde das Unterstützungsgesuch mit der sonderbaren Begründung abgelehnt, dass sie keine Jüdin sei. Ebenso wurden die Gesuche um Darlehen von ▼ier Personen abgelehnt, die das "Verbrechen" befangen haben, mittel- lose Refugees auf das Komitee hingewiesen zu haben. Westküste-Sperrzonen aufgehoben Lieutenant General John L. DEWITT, der für die Verteidigung der Westküste verantwortliche Kommandant, hat jetzt die seinerzeit von Attorney General Francis Biddle festgesetzten Sperrzonen, aus denen deutsche und italienische Nichtbürger ausziehen mussten oder die sie nicht betreten durften, aufgehoben. Zahllose "Enemy Aliens" können somit in die von ihnen seit dem 24. Februar dieses Jahres verlassenen Wohngegenden zurückkehren. Durch die Aufhebung der Sperrzonen werden auch eine grosse Zahl notwendiger Arbeitskräfte zurückgewonnen, und zwar hauptsächlich für Landarbeiten und Früchteauflesen. Nicht von dieser Neuordnung betroffen werden allerdings die Ver- ordnungen über die 8 Uhr-Polizeistunde, die 5 Meilen-Grenze, die Umzugserlaubnis, etc., die für "Enemy Aliens" nach wie vor in Kraft bleiben. Ueber eine Million Juden umgekommen Petition an Roosevelt geplant "Man mache ein Ende mit der Verschwörung des Schweigens", hat am vergangenen Montag der bri- tische Abgeordnete Samuel Silverman in London den englischen Pressevertretern bei einer Konferenz über die Vorgänge zugerufen, die sich zur Zeit im Osten Europas abspielen. Wir im "Aufbau" haben, seit langem in Nachrichten und Artikeln immer wie- der in ähnlicher Weise die Oeffentlichkeit be- schworen: Hört nicht weg, schenkt Euer Gehör den Hilferufen von drüben, so entsetzlich sie Euch auch in die Ohren gellen, so sehr Euch auch alle diese Mel- dungen belasten mögen. Wir hier in Amerika sind die einzigen, deren Stimme ganz frei und unabhän- gig ertönen kann. Wir müssen unser Herz und un- sere Nerven bewahren, Lasst uns unser Gefühl aus- schalten, unseren Schmerz hinunterwürgen und für spätere Zeiten bewahren. Lasst uns niederschreiben, was ist. Es ist Tatsache, dass die Verluste des jüdischen Volkes die jeder andere* Nation im westlichen Europa über- steigen. Das jüdische Mitglied des polnischen National- rates, Samuel Zygelbaum, hat — und das ist offiziell von der polnischen Regierung im Exil bestätigt worden — festgestellt, dass seit letzten Herbst ein Drittel der gesamten jüdischen Bevölkerung Polens, d. h. über 700,000 polnische Juden, von den Nazis getötet worden sind. 35,000 Juden der Stadt Lodz befinden sich darunter, die durch Gas in den von den Nazis angewandten fahrbaren "Gaskammern" (möbelwagenähnliche Lastkraftwagen) umgebracht worden sind. Im Ganzen sind nach Mitteilungen der englischen Leiter des World Jewish Congress ÜBER EINE MILLION JUDEN in den von der Achse beherrschten Ländern syste- matisch und gemäss den Ausrottungstheorien der Nazis zu Tode gebracht worden. Die Todesrate im Warschauer Ghetto zwischen November 1941 und Juni 1942 betlrug infolge des Mangels an sanitären Vorrichtungen allein Tausend monatlich. Weitere Einzelheiten: in Litauen und Wilna wur- den insgesamt rund 300,000 Juden getötet. In der Stadt Rowno in Wolhynien dauerte der Pogrom drei Tage und drei Nächte, die Zahl der Toten betrug 15,000 einschliesslich der Insassen der Hospitäler, Waisenhäuser und Altersheime. Aus den Ghettos von Warschau, Krakau, Lublin usw. verschwinden täglich Dutzende von Personen. Lemberg beziffert die Summe der hingerichteten Juden auf 5000. Nach einer Mitteilung von Dr. Ignatz Schwarzbart, eben- falls jüdisches Mitglied des polnischen Nationalrats wurden in der Stadt Czyzew 6000 Juden in Tank- fallen zusammengetrieben und mit Maschinenge- wehren erschossen. Die Nazibehörden gehen völlig systematisch vor. An manchen Orten sind die jüdischen Gemeinderäte gezwungen, ihnen täglich eine Zahl der der Ge- meinde angehörenden Juden zur Hinrichtung aus- zuliefern, und die Gestapo verbreitet zynisch und offen, dass sie bis zum Kriegsende hoffe, alle Juden in Europa ausgerottet zu haben. Mei*t wird auf das Alter keine Rücksicht genom- men. D >ch wurde dieser Tage die Entführung von 4000 jüdischen Kinder# zwischen 12 und 15 Jahren berichtet. Darunter be- fanden sich 600 aus den Waisenhäusern in Warschau, Sie wurden alle zusammengetrieben und ohne dass sie ihre Eltern wiedersehen konnten, in Lastwagen von der Gestapo zur Zwangsarbeit nach der Ukraine geschafft. Vorbereitungen zu ähnlichen Massnahmen werden von der United Press aus der Tschechoslowakei» Ungarn und anderen Ländern gemeldet. Der slowa- kische Minister Sano Mach hat in einer Rede über das Pressburger Radio angekündigt, dass bis Ende September die in der Slowakei lebenden 45,000 Juden deportiert sein würden. Täglich verlassen Züge mit der bejammernswerten Fracht das Land: "Bestimmungsort unbekannt". Nichts weiss man über das Schicksal von sausen- den von jungen Mädchen, die irgendwohin entführt wurden. Ueberall werden Kinder und Eltern getrennt. Die Meldungen werden von den russischen Behör- den in Kuybischew, der temporären Hauptstadt der Sowjetunion, bestätigt. Die Nachrichten kommen hier hauptsächlich durch russische Guerillabeaden zur Kenntnis, die im Rücken der deutschen Front operieren und viele Einzelheiten erfahren, die sonst der Welt verborgen bleiben würden. Endlos fast ist die Liste der Untaten. Gibt es eilte Möglichkeit, ihnen Einhalt xu tun? Winston Churchill hat vor kurzem im britischen Radio ausgerufen, dass der "jüdischen Leiden nicht vergessen werden wird", und der englische Ober- rabbiner Joseph H. Hertz hat in diesen Tagen die Welt zur Hilfe gegen die Greueltaten der Nazis aufgerufen. Eine Gruppe von 23 Mitgliedern des britischen Parlaments, geführt von dem Konserva- tiven Victor Cazalet, hat in einer dem House of Commons vorgelegten Resolution versichert, dass die Vergeltung für diese Taten konymen würde. Auch der englische Kurzwellensender hat Hilfe und Sühne in einer in allen europäischen Sprachen verbreiteten Sendung versprochen. Hier in Amerika hat Adolph Held, der Chairman des Jewish Labor Committee, eine Petition einge- leitet, die mit hunderttau senden von Unterschriften amerikanischer Juden versehen, dem Präsidenten überreicht werden soll. In ihr wird Roosevelt gebeten, eine besondere Warnung an Deutschland zu erlassen. Wir hoffen, dass dies bald geschieht. Wir können nur ohnmächtig die Hände ballen. Unsere einzige Befriedigung ist es, dass die jüdischen Soldaten in den Armeen der alliierten Nationen für den freien und unversklavten Teil des jüdischen Volkes zu han- deln und zu siegen fähig sein werden. Wer aber nicht die Waffe trägt, hat eine Pflicht: Alles Erdenk- liche zu tun, um nach seinen Möglichkeiten den Alli- ierten zu helfen, bald und gründlich die Welt von der Nazischande zu befreien. . Klseiihower als. Oberstkommandie- renden für den künftigen europäi- sch en Kriegsschauplatz ein. — X »•#.!* rosten ein zweites tschechische» Dorf. T.evzsaky, mit 120 I'er»«»»« « , »•»* und entfernen die K in der. 27. Juni Kriegsschauplätze! RAF hont bar- ' dlert mit üher 100© Flugmense» Hrer inen. — FDR und Churchill gehen gemeinsames Kommunique heran« t die Streitkräfte der United Kations werden angreifen, um die Vn/.i* von ihrer Offensive in Russland aheulen- ken. — Churchill wieder I» l.ondo». 28. Juni Kriegsschauplätze': Japaner er- obern liishui, dem letzten Flugstütz- punkt im östlichen Klangst-t'heki- *ng-Grehiet, von dem »um Japan l'tiin- bardiert werden konnte. .lapaner erobern Kweiki zurück. — llr*le grosse Marine-AEF landet an einem ; Stützpunkt im südlichen Pazifik. IJ'.S.A.: FBI verhaftet 8 \ »z,l»»bo- teiire, die In U-Booten ant l.oni I Island und Vedra. Beaeh, Fla., gel««-kl det waren. I 29. Juni 1 Kriegsschauplätze: Mat.mli gef»I- j le.n. — j\azi* eröffnen Offensive ant j Kursk, ^80 Meilen südlich von Mos- ; kau. — Neuerliches RAF-Homb»r«le- | nient von Bremen. — | li.S.-t.: Sperrzonen für Deutsche j und Italiener In Kallforiilen auf ge- hoben. 30. Juni K r leg »Schauplätze: Amerika nischt Bomber zerstören japanische l'liig- basis auf Wake Island. — Ii V I zum «Iristen Mate über Bremen. — deportieren SOOO Lothringe r. drrtu Söhne vor dem Nazi-Wehr- oder -Ar- beitsdienst geflohen sind, nach I' 'J I .S.A.: 18-20Jährige registrieren für den Militärdienst. l.Juii^ ■ K rieg'sschau platze: A ciisen-S» reit- kräfle. lOO Mellen vor A lexnnilri», Auchlnleck übernimmt Ix <>»>i>>., »> «It. der britischen Streitkräfte. 'Y FÜR DIE HEISSEN TAGE empfehlen wir Unsere Riesen-Auswahl in Tropical- und Garhadine - Anzügen Slaek Suits u. Slacks - Sportjacken Kor weit unter festgesetzten Höchstpreisen, ten Sie noch heute in eines unserer Geschäfte. WaUez's FINE CLOTHES lnh.: W. 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Aber ich kann nur Tod und Verfall in Milton Mayers erbärmlichen Entstellungen und seiner Geisselung der Juden finden. Jede derartige Diskussion darf doch nur einen Zweck verfolgen: durch die Klarmachung aller Konsequenzen ein nüchternes öffentliches Urteil sich entwickeln zu lassen, das jede Tendenz zur Wiederkehr solcher schändlichen Erscheinungen wie des Ku Klux Klan und der Rassen- hetzer, die in unseren Städten aus den Gefü'hlsverwirmn- gen des ersten Weltkriegs erwuchsen, unterbindet. Die Bedrohung rassischer und religiöser, ja selbst politi- scher Mindeiflieitengruppen entspringt in Zeiten des Krie- ges aus zwei Quellen — einem übereifrigen Massenwunseh nach allgemeiner Anpassung an die Normen der Majorität und dem betonten Wiederbeleben uralten rassischen und religiösen Misstrauen«. Minoritäten werden dann leicht für den Krieg selbst und für jede Veränderung und Unbill, die er mit sich bringt, verantwortlich gemacht. Sie werden einer peinlichen Prüfung unterworfen, damit man sieht, tfb sie nicht etwa die Empfänger besonderer Begünstigungen sind. Manche Gruppen mögen bisweilen scheinbar nicht das, was als das erforderliche Mass an patriotischem Eifer angesehen wird, zeigen, und werden so zum Gegen- stand der Aedhtung oder gar der versuchten Bestrafung für ihre Mitbürger. Wir wissen a'lle, wie leicht man in der Kriegspsychose dem Ungewohnten misstraut und es mit Intrigen des Fein- des in Verbindung bringt. Chauvinisten wird es wahr- scheinlich in jeder Gemeinschaft geben. Packend ist das Beispiel aus unserem Kriege von 1812, wo ein junger Mann verhaftet und der Spionage angeklagt wurde, weil er sich dadurch verdächtigt gemacht hatte, "dass er eine lange Peitsche bei sich hatte und eine ungewöhnliche An- zahl von Knöpfen auf seinen Fantalons trug." Wenn ir- gend etwas schief geht, dann verlangt nach altem Brauch die Oeffentlichkeit einen Sündenbook, und man sucht ihn zuerst unter den Minderheiten. Unsere Leser werden sich noch erinnern, dass wir vor einiger Zeit eine scharfe Polemik gegen eine in 4er "Saturday Evening Post" erschienene Artikelserie zur Judenfrage führten, deren unglücklichster Artikel der von Milton Mayer gewesen ist. Wir hatten dann später eine Erklärung des Magazins veröffentlicht, die es uns eingeschickt hatte und in der die durch den Mayer- Artikel hervorgerufenen Missverständnisse bedauert wurden. Unterdessen hat sich die "Saturday Evening Post" sehr gewandelt. Ein Redaktionswechsel hat ihre isolationistische Vergangenheit beendet und auch sonst ist die altberühmte Wochenschrift innerlich und äusser- lichmoderner und fortschrittlicher geworden. In ihrer letzten Nummer hat nun Wendeil Willkie nicht nur zu dem jüdischen Problem, sondern zur Minderheitenfrage in den Vereinigten Staaten überhaupt Stellung genom- men. Wir freuen uns, den Lesern des "Aufbau" — durch die freundliche Erlaubnis der "Saturday Evening Post" — die einzige deutsche Uebersetzung dieses prin- zipiellen Aufsatzes bringen zu können. Alles dies wäre lächerlich in unserer Zeit, gäbe es nicht die Beispiele von Fanatismus und Verfolgung in Ländern, die wir einst für aufgeklärt hielten; und, ernster noch, bestünde nicht die Tatsache, dass wir jetzt bereits Zeugen eines schleichenden und heimtückischen Antisemitismus in unserem eigenen Lande sind. Man wird gut daran tun, beständig daran zu denken, dass wir heute gerade gegen Intoleranz und Unterdrückung Krieg führen, und dass wir beides selbst im Ueberfluss zu spüren bekommen wer- den, wenn wir verlieren. Wenn wir ruhig zusehen, wie diese Dinge sich im Inneren entwickeln, während wir draussen den Feind bekämpfen, dann lähmen wir unsere Schlagkraft unendlich. Unsere Nation ist nicht aufgebaut auf einer einzelnen Rasse, einem einzelnen Glaubensbekenntnis und kulturelle« Erbe. Sie ist vielmehr eine Gruppierung von dreissig ver- schiedenen Völkern, die verschiedene religiöse Begriffe, Philosophien und historische Erfahrungen haben. Sie sind vereint in ihrem Vertrauen in unsere demokratischen In- stitutionen, wie sie in der Unabhängigkeitserklärung Aus- druck gefunden haben und für sie und ihre Kinder in der Verfassung garantiert sind. Die Basis unseres Staatenbundes ist die Freiheit — die Freiheit des Einzelnen zu beten, wie es ihm passt, zu arbeiten, wie es ihm passt, und zu leben und seine Kinder zu erziehen, wie es ihm passt. Unser bisheriger Erfolg als Nation lag nicht darin, dass wir grosse Städte und grosse Fabriken gebaut und rieeige Landstriche urbar gemacht haben, sondern in der Tat- sache, dass wir diese grundsätzliche Sicherung der Frei- heit gefördert haben, durch die unsere ganze materielle Entwicklung erst bedingt war, und dass wir iiiieere 1f«v schiedenheiten zu tolerieren und zu nützen gelernt haben. Wir sind eine relativ junge Nation-. MM» vfe 50 Jallrea ruhte mehr als die Hälfte unserer Bergwerksarbeit und ein Drittel unseres gesamten Fabrikwesens auf den Schal- tern von Immigranten. Ueber die Hälfte der Farmbevöl- kerung einiger unserer führenden landwirtschaftlichen Staaten war fremdgeboren. In der Aufschwuneipirioie der Nation, zwischen 1820 und 1890, kamen i*i«4r als 15 Millionen Neueinwanderer zu uns, und eine noch grös- sere Anzahl kam in den 24 Jahren vor dem Ausbruch des ersten Weltkrieges hierher. Mit anderen Wortoll, vir haben 200 Jahre einer das Land belebenden und krÖtigeii- den Immigration gehabt, die uns neues Blut, neue firlah- rungen und neue Ideen brachte. Es war eine riesige Samm- lung von Minderheitengruppen, die zu unserer Nation zusammenwuchs... Wir sind eine starke Nation geworden, weil diese N*uä»k8mmling« unter unserer Itegieruifcgs- fo'rm gegenseitige Bekämpfung und Feindschaft nicht kannten, sondern als Partner in das Unternehmen .de»''all- gemeinen Aufbaus und der Konsolidierung eintraten. D* Höhepunkt unserer Zivilisation, scheint mir, haben wir nicht durch unsere materielle Produktion, unsere Irla- dungen und materiellen Fortschritt erreicht, sondern IttWili die Fähigkeit von Menschen mit differierendem Glaubens« bekermtnissen und einer Vielfalt rassischer Herkunft, ge- meinschaftlich und in gegenseitiger Achtung und Hilfs- bereitschaft ihr Leben aufzubauen. Wenn wir das Gegenteil dieses amerikanischen Sfnieni* sehen wollen, so brauchen wir nur auf den militärischen Despotismus Hitlers, auf die Autokratie Japsn», äW auf die verblassende Diktatur des faschistischen Itiilien* zu schatten. Die Geschichte Deutschlands während der letzten neun Jahre war eine der religiösen und rassischeii In- toleranz, die die Front lieferte, hinter der der friedehheu- ehelnde Diktator das Volk zuerst zur Minoritätenverfol- gung und dann zum Kriege verleitete. Diese Intolerant* gab dem deutsehen Volke die momentane Kraft einer vollständigen Reglementierung. In Wahrheit hat sie je- doch die gesellschaftliche Struktur so untergraben und ge- schwächt, dass, wenn das Kriegsglück sich wendet, der (Fortsetzung auf Seite 8) Das Flugzeug "Loyalty" gesichert DIE IMMIGRATION HAT IHRE QUOTE ERFÜLLT — DIE SUMME ZUM ANKAUF DES FIGHTERPLANE AUFGEBRACHT — EINER UNTER TAUSENDEN IST ER — EIN SYMBOL UNSERES WILLENS — BEREIT ZUM KAMPF UND SIEG Zehntausende haben ihren Willen bekundet in gemeinsamer Tat. Es ist die ERSTE Tat, in der sich die Opfer des Naziterrors der Oeffentlichkeit sichtbar und solidarisch zusammengefunden haben. Sie haben damit das Gemeinsame ihrer Gesinnung in diesem Kriege bekundet: D)aitk und Verbundenheit gegenüber dem Lende, de» ihnen zur Rettung und neuen Heimet geworden Ist. Unser Ruf "AMERIKAS FEINDE SIND UNSERE FEINDE" ist verstanden worden. Zehntausende haben zum Bau des Loyalty-Kampfflugzeuges beigetragen. Sie haben damit den Aus- druck für ihre Gesinnung und Entschlossenheit gewählt, den unsere Freunde und der Feind am besten verstehen. Jeder, der willig geopfert hat, hat sich ein Verdienst um die gesamte Immigration erworben. Sie Liste der Zeichner stellt ihre Ehrenliste dar. Ihnen allen dankt das "Loyalty Committee of Victims of Nazi-Faseist Oppressioa". LOYALTY COMMITTEE OF VICTIMS OF NAZI-FASCIST OPPRESSION 11 West 42nd St. - Suite 2932 - New York, N. Y. 1 wish to join the action of the Loyalty Committee and ask you to include my name in the declaration of Loyalty to be presented to the President of the United State«. I am enclosing $............. as my contribution towards the purchase of the fighter plane "Loyalty." Please send me certificate of participation. Name ...................................... Address .................................... Checks or money orders should be mäde payable to "Loyalty Committee." All contribution« are deductible f rom Income Tax. Date...................... DAS LOYALTY COMMITTEf MACHT BEKANNT: Alle ehrenamtlichen Sammler und alle Local Committees (mit Ausnahme der West Coast, deren Frist Ende Juli abläuft) wer- ften gebeten, spätestens bis zum 15. Juli ihre Sammellisten zum Abschluss zu bringen und einschliesslich der Sammelbiicher dem Hauptquartier in New York einzusenden. Mit der endgültigen Festsetzung dieses Schlusstermins ist auch denjenigen, die her ihre Beteiligung noch nicht erklärt haben, eine letzte Möglichkeit gegeben, «i«M der Aktion anzuschlieasen. VERKAUF nicht abgeholte, Anzüge und Mäntel $5 - $10 - $15 (Ursprüngl. $35 bis #75) New Yorks berühmter Pfand leiher etabl. 1882. bietet Ihnen erstkl. Anzüge u. Mäntel, der. die berühmt. Markenfabrikate, SM einem so nledr. Preis, wie Sie ihn nie erwarten würden KASKEL'S 8 Columbus Ave. (Nähe 60. Str.) 1 Block west vom Broadway -ZINSTERMIN 1. JULI-- Uebertragen Sie Ihre Spargelder auf SPAR-INSTITUTE in New York Leng Island Philadelphia anderwärts mit 2xh°f° . 3% 3'/2% 496 Einzahlungen bis 10. Juli werden Valuta 1. Juli gutgeschrieben. Regierungs-Versichg. bis $5,000 / Kostenlose Beratung u. Vermittig. ET PNI CT I r A L4N! fr. Direktor d. Deutschen Effekten- IC, ?\l Nv { f. V^/\||1N u. Wechsel-Bank, Frankfurt a. M. 29 Broadway, NewYork Tel. BO 9-0531 Residenz: HA 6-6326 BUY WA* BONDS ANDSAVINGS STAMPS -WU "LOYALTY" OVERALL Local Committees zur Stelle Mit Ausnahme von einigen Local Committees, deren Arbeit erst ver- spätet beginnen konnte, und deren Tätigkeit sich daher noch kurze Zeit fortsetzt, gehen die End- resultate der weitaus meisten Orts- komitees pünktlich im Headquarter ein. Dabei sind grosse Gemeinden wie Indianapolis, Ind., und Meine wie Sän Antonio, Texas, dl» mu- stergültige Arbeit geleistet haben. Indianapolis schreibt: "The list of all the refugees here in towB ' was furnished by ' the Nültonal Refugee Service, and I am gind to say that only five familles aniong fhese were not able to ÄÄe any contribution at 'Höping' that the action will become an o^erwheieing auccess, we remain, Very truly yours, Max Salomen, Ohairman and the ' '' ÄeimSeW' of the Executive Com- SPEtikAL AGENT OF Iii* NEW' WWW« Office: 52 VanderbHt Avenue, N. Y. C. MUrrey Hill 3-847$. «e»ld»U«»i 82* West 180th St., N. Y. C. WAdsworth 8-1658. mittee; Dr. Hugo Cata»; itageii Stern, Gerhard Eichenberg, Alfred Gruenebaum." Und San Antonio, Texas, teilt mit: "We had a meeting last Thüre** and were veiy ploased with the rWitts. Ot Course, the flgures riiay appear verj sniall to you, biit please tafce liito con- stderation that there are onty aboiit N refugee familles in San Antonio, sonn of Wbom liste sent in ttielr coiiliiSiitioi before we started our action. Sincerely yours, Hanf red M. Sichel. Dieses sind nur zwei typisch* Beispiele der. attsfewfeliaeteB .Ar- beit der Loyalty Local C®m®illees E N EM Y-ALIENS Für, die Mi erwprtiiiie der '"KnetUf1 Atiees" w«MM sie - ein» kein. < Mint: airter Namensnennung Reichsanzeiger Ausgebürgerten, sie betreffenden näheren Daten deren Nachweis benötigen. Ich übernehme die Beschaffung die- ser Angaben und auf .Wb'bjk* »ichh einer Photokopie der im Felle in Betracht kommenden Be- kanntmachung gegen mäss. Honorar. BUG.EM1, BAND MANN Leiter der Juristwc,hen: ^ JtfWeetost:t»nde (fr. Rechtsanwalt u.'Notar, Breglati) 344 Ft. Waehingt»» Are. . Hr. Y. "C, Tel.! WAdsworth 8-1054 . OTTO STRAUSS Licensed Real Estate Broker «f W, 42nd St., Siiile 71#/f 13 PE 6-4086 N. f. C. Se r i ü $ e ' An I a g e n in Apertiiseiit' häusern i\T7T!7i> JL ■ J- ^ rmJ ^1 ml I 1J RR. Geschäftsausdehnung ohne Aufnahme neuer Partner Zu günstigen Bedingungen kommerzielle Finanzierungen lüdet Art (nicht unter $1,000.—), * Aussenstands- und Orderbevorschussung ALBERT E. MEYER fr. Vorstand Danztger Commerz & Depositenbank Ä.-G. Danzig ' und Jari»lowsky & Co., Berlin. 82 WALL STREET ' HAnorer AUFBAU Friday, Juiy Z. 1942 AUFBAU Reconstrucfion ! 'An Independent Weekly Journal to Scrve the A mertcanization and the Interests of All tmmigrants and to Combat Racial f [ntolerance. Editor: MANFRED GEORGE 'Asmstant Editors: Kurt Helimer, Josef Maier, Therese Pol. — Music Department: Arthur Holde. — Woman's Page: Vera Craener. — Sport: Max Behrens. Die FBI hält Wacht Louis Adamie Rabbi J. M. Bach Roger N. Baldwin Richard Beer- Hofmann Rabbi D. A. Jessurun Cardozo ADVISORY BOARD: Albert Einstein Lion Feuchtwanger Bruno Frank Nahum Goldmarin G. von Gruncbaiirn Leopold Jessner Freda Kirchwey Rabbi Adolf Kober Emil Ludwig Thomas Mann Harold R. Moskovit Rabbi Max Nussbaum Frederick Pollock A. A. Roback Franz Werfel Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER .Advertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations Published weekly by the New World Club, Inc. 67 West 44th Street, New York City—Telephone: VA 6-3168 Subscription Prices: 15.S.A., its territories and possessions, Canada. Ouba: $2.25 for six months; $4.00 a vear. Other foreign countries: $2.50 ior six months; $5.00 a year.—Single copies: 10 cents. Vol. VIII—No. 27 July 3. Iti42 Copyright 1942 by New World Club, Inc. Fourth of July Toppin g d e moerewy,' this most alluring record, that it alon.e can bind, and ever seeks to btnd, all nations, all msn, of how- ever various and distant lands, into a brotherkood ,a jamily. It is the old, yet ever-modern dream of earth, out of her cid est and her youngest, her fond philosophers and poets. Not that half only, in- dividualism, zvhich isolatcs. There is another half, which is adhesiveness or love, that fuses, ties and aggregates, making the races comrades, and fratermzing all. The Uberalist of today has this advantage over antique or medieval times, that his doctrine seeks not only to in- dtvidualize but to universalize. The great ivord Solidarity has arisen. Of all dangers to a natiom, as things exist in our day, there can be.no great er one than having certain por- lions of the people sei off from the rest by a line drawn— they not privileged as elhers, but degraded, humiliated, rnade of 110 account. To work in, if -zve may so terrn it, and justify God, his divine aggregate. the People,' ihis. I say, is what demoeraey is for; and this is what- our America ineans. WALT WJUTMAN m "Demoeratic Vistas." ie V er stockten -ev- Es wird jetzt viel und ausführlich über die deutsche Frage nach dem Kriege geschrieben, Die einen sind für Ausrottung-, die anderen für Aufklärung, dazwischen gilbt es viele Spielarten der Meinungen. An politischen, strategischen, humanitären und psychologischen Argu- menten fehlt es nicht. Aber eines übersehen sie alle; dass die deutschen Nazis, die zwischen 18 und 35 Jahre alt sind, eine verlorene Generation düir denjenigen darstellen, der in ihnen Ackerboden für die Saat mensch- jlittber Ideen suchen will. Man muss nur einmal das Interview lesen, ♦las Leland Stowe jüngst mit den deutschen Gefangenen in einem russi- schen Lager gehabt hat. Sein Urteil steht nicht allein da. Fast ohne Unterschied sind diese jungen Nazis noch heute — nach all dem Grauen- haften, das sie sehen — der Meinung, dass die Deutschen das Recht zum Töten haben, wann immer die nationalsozialistische Idee in Frage kommt, und dass Deutschland nur leben und glücklich sein kann, wenn »Tie "minderwertigen Völker" von ihm unterjocht sind. Solche Fest- stellungen sind eine bittere Tatsache für unsere Psychologen. Psycholo- gie ist meist gut zur Erklärung von Vorgängen im Rahmen theoreti- scher Abhandlungen oder in Einzelfällen, in denen man die gesamte Maschinerie zu einer seelischen Umschmelzung in Gang setzen kann. Massenpsychologie, mit der die Deutschen gearbeitet haben, ist aber schon deshalb an sich eine minderwertige Spielart wahrer psycho- logischer Methoden, weil sie immer nur die niedrigstein, also die ge- walttätigsten Instinkte einfängt. "Das Weiche überwindet das Harte", dieser alte Spruch hat die selbstbetrügerische Farbe jenes anderen Opium-Verses, nach dem "Armut ein grosser Glanz von innen" ist. Wenn heute Nazis im Felde einmal zusammenbrechen, die Nerven ver- lieren und das heulende Elend bekommen, so sind sie deshalb noch 'Junge nicht zur Bekehrung reif. Ein Dach über dem Kopf und warme Kartoffeln im Bauch — und sie sind wieder die alten, eingedrillten, bösen Soldaten des Teufels. Dieses Problem ist es, das von den "Wohl- wollenden" nur allzu leicht übersehen wird. m. g. Sich in einen Kontinent einzuschmuggeln, ist eigentlich kein Kunststück. Umso grossartiger ist eine Leistung wie die der FBI, die soeben die gelandeten Saboteure in Long Island und Florida gefangen hat. Wie viele noch frei herumlaufen, wissen wir nicht. Schon vor Wochen waren Gerüchte verbreitet, dass man in einem in amerikani- schen Besitz geratenen deutschen U-Boot Einwickelpapier einer New Yorker Brotfabrik und Billetthälften aus New Yorker Kinotheatern ge- funden hatte, dass also die etwas kinoromantischen Geschichten von Gummibootlandungen im Schutz der Nacht garnicht so falsch waren. Diese Nachrichten starben dann wieder, bis nun plötzlich die FBI mit ihrem Communique herauskam. Die Agenten der Behörden hatten die Nazi-Saboteure wochenlang beobachtet, ehe sie Zugriffen, so wie sie es im Fall des Brooklyner Spionenprozesses getan hatten. Sicherlich sind sie dabei in den Besitz zahlreicher Verbindungen und Adressen von Mittelpersonen gelangt. Wenn man die Berichte liest, wie in dem Brooklyner Fall einzelne Verbrecher ruhelos durch Monate hindurch auf Schritt und Tritt beobachtet wurden, kann man leicht einen Schluss auf die auch in dem neuen Fall angewandten Methoden'ziehen. Die FBI leistet offensichtlich ausgezeichnete Arbeit, und wer einmal führende Persönlichkeiten dieser Behörde oder ihre eleganten, jungen und psycho- logisch glänzend trainierten Agenten kennengelernt hat, der weiss, dass die wissenschaftlichen Errungenschaften der Kriminalistik hier wirklich praktische Anwendung finden. Und noch eines erfüllt uns mit beson- derer Genugtuung: hier hat man wieder einmal den Beweis, dass die Legende, dass die Gestapo Refuges für ihre dunkle Aribeit benutzt, sich auch in diesem Fall als falsch herausstellt. Die Verhafteten sind sämt- lich längst naturalisierte amerikanische Bürger, die selbstverständlich fliessend englisch sprechen und sich im amerikanischen Milieu vollendet zu bewegen wissen. Und was für die gelandeten Saboteure gilt, trifft wohl für alle Personen zu, die von den Nazis für ihre politischen Ver- brechen überhaupt gebraucht werden könnten. Das ist eine Erkenntnis, die sich hoffentlich bald auch allgemein durchsetzen wird, und wir dürfen es in dieser Hinsicht vielleicht als ein günstiges Zeichen ansehen, dass man an der Westküste in diesen Tagen den nicht fragwürdigen deutschen und italienischen Elementen, soweit sie aus einzelnen Zonen evakuiert waren, die Rückkehr dorthin gestattet hat. Alter der Hitlervasall Lava! hat ihm sein Eintreten für die Juden nicht verziehen: Bloch kam in das Konzentrationslager Dianey. Möge recht bald für ihn die Stunde der Befreiung schlagen! Dr. Bernard Barueh. Letters to the Editor SOLIDE ANLAGEN Die Aktien der führenden New Yorker Grossbanken bringen bei den gegenwärtig niedrigen Kursen eine Verzinsung von ca. 6% und bieten gute Chancen auf erhebliche Kurssteigerung. e Unverbindliche Vorschläge werden auf Wunsch gern unterbreitet. KURT WERNER & CO. 52: Broadway Dlgby 4-6484 New York City FR FD J. HERRMANN == Naturalisations-Meineid Von einem bekannten Krimi- nalisten erhalten wir folgende Zuschrift: Im Gegensatz zu den noch nicht naturalisierten loyal refugees ha- ben die naturalisierten oder hier geborenen Mitglieder des "Bund", der "Deutsch-Amerikanischen Be- rufsgemeinschaft", des "Reichs- Kriegerbundes" und ähnlicher Na- zi-Organisationen noch heute ihre Kurzwellenempfänger, Photoappa- rate, Gewehre, Pistolen usw. Wie gefährlich es vom Standpunkt der öffentlichen Sicherheit ist, dass die Frage citizenship und nicht die Loyalität Grundlage für viele Kriegs-Massnahmen gegen "ene- mies" ist, beweist gerade der so- eben bekannt gegebene Fang der U-Boot-Spione. Sie sind aus Bund- und ähnlichen Kreisen rekrutiert und finden in diesen Organisa- tionen mindestens ihre moralische Unterstützung. Es handelt sich um die Gruppe derjenigen, die sich zur Täuschung der Behörden oft Deutsch-Amerikaner nennen, in Wahrheit aber anti-amerikanische Nazis sind . Hunderte dieser Sorte sind von 1936 bis 1939 zwischen Nazi-Deutschland und den U.S.A. mit Himmler'schen oder Goebbels'- sehen Geldern hin- und hergegon- delt, haben in Berlin die "Rück- wandererstelle" in der Potsdamer- Strasse und in Stuttgart das Aus- landsinstitut besucht. Dort wurden sie daraufhin geprüft, wie sie am besten gegen die U.S.A. eingesetzt werden können. Die notwendige Massnahme ge- gen diese potentiellen Saboteure ist Rückgängigmachung der Na- turalization aller Mitglieder des Bundes sowie ähnlicher Hitler- Organisationen, deren Mitglieder die "ewige Treue" zum "Führer" aufrecht erhielten, als sie ihren "Naturalisations-Meineid" schwo- ren. Procurator. * *! * Patriot und Jude Mit Erschütterung las ich in der Nummer des "Aufbau" vom 8. Mai, dass die augenblicklichen Gewalt- haber in Frankreich vier bedeu- | tende Pariser Anwälte in der I Hölle des Konzentrationslagers von Drancy gefangen halten, und dass sich unter diesen auch Edmond Bloch befindet. Mit ihm verbindet mich Freundschaft seit der Jugend- zeit, und daher darf ich es wohl wagen, eine kurze Schilderung die- ser bedeutenden Persönlichkeit zu geben: Edmond Blochs Grosseltern stammten aus dem Elsass. Um nicht Deutsche werden zu müssen verzogen sie im Jahre 1871 nach St. Quentin, wo Edmond Bloch im Jahre 1884 geboren wurde. Seit 1910 war Edmond Bloch als Rechts- anwalt bei den Pariser Gerichten tätig. Er genoss einen vorzüglichen Ruf für die Bearbeitung schwieri- ger Zivilrechtes all« und besonders für Fälle des internationalen Rechts. Im Jahre 1915 kam er als französischer Sergeant schwer ver- wundet in deutsche Kriegsgefan- genschaft. Bis zum heutigen Tage geht Edmond Bloch infolge seiner schweren Verwundung hinkend am Stock. Das Ritterkreuz der Ehren- legion belohnte 1919 seine Tapfer- keit im Kriege, und 1938 wurde er zum Offizier der Ehrenlegion er- nannt. Ursprünglich Sozialist entwik- kelte er sich über die Radikal- sozialisten zum gemässigten Radi- kalen (Demokraten). Bei den letz- ten Wahlen für das Parlament un- terlag er in einem Pariser Innen- bezirk gegen einen Kommunisten, allerdings erst in der Stichwahl. Bloch ist ein glühender französi- scher Patriot, dem die Liebe zu seinem Lande über alles geht. In jüdischen Angelegenheiten ist er nicht besonders hervorgetreten, hat aber stets sich zu seiner ange- stammten Religion bekannt und ist für sie eingetreten, wenn sie an- gegriffen wurde. Nach 1933 kamen seine jüdischen Gefühle seinen aus Deutschland vertriebenen Glau- bensgenossen zugute: Gar man- chen Gang ins Ministerium hat er für jüdische Flüchtlinge getan, ohne je ein Honorar dafür zu neh- men. Das jüdische Hilfskomitee unterstützte er durch regelmässige Beiträge. Seine Frau, geborene Auvergnatin und Katholikin, half eifrig bei der Betreuung jüdischer Flüchtlingskinder. Aber als die Na- zis in Paris einrückten, war Bloch nicht mehr in der Provinz, wohin er sich zurückgezogen hatte, zu halten: "Es ist meine Pflicht, als Franzose und als Jude, in der Zeit der Gefahr dort zu sein, wo mein Beruf mich verlangt!" Er kehrte nach Paris zurück. Das Spiel mit dem Heimweh Das von Rudolf M. Zeelens auf- geworfene Problem hat Kurt Ro- bitschek zu leichtfertig abgetan, als dass nicht ein paar grund- legende Anmerkungen am Platze wären. Unsere Einwanderung ist keines- wegs zu erwachsen, um noch zuzu- lernen. Ganz im Gegenteil, wir sind für jede in dieser Hinsicht ge- botene Gelegenheit dankbar und würden es nur zu sehr begrüssen, wenn uns auch die heiteren Er- holungsstunden "spielend" neue Kenntnisse beibringen anstatt "olle Kamellen" aufzutischen. In der "sehr harten Schule des Lebens" lernen wir derartige Dinge nicht. Der "job", die Schule des Lebens, hat lediglich die Funk- tion, ein wirtschaftliches resettie- ment herbeizuführen und uns in Kontakt mit der amerikanischen Zivilisation zu bringen. Das Zee- lens am Herzen liegende "geistige resettlement" ist aber ein rein kul- turelles Problem und bedeutet die- jenige positive Kenntnis der Kul- turwerte Amerikas, die uns ein ästhetisches Geniessen und damit eine geistige Heimat schafft. Hans Loewental (Kew Gardens). Noch ein Wort zum Tode Alfred Momberts Die Nachricht vom Tode Alfred Momberts, dem der "Aufbau" wür- dige Worte gewidmet hat, erweckt in dem Bewunderer dieses einzig- artigen Geistes ein ganz seltsames Gefühl. In einem Europa, das jetzt alles zu vergessen begonnen hat, muss es doch verhältnismässig zahlreiche Menschen gegeben ha- | benj denen Beglückung wurde aus Momberts bewusster Fassung fast j unsagbarer Geheimnisse des Da- seins in neuartigen und vieldeuti- I gen, aber greifbaren Bildern. Der Eindruck dieses seltenen Besitzes wurde bestätigt und noch vertieft in persönlichem Zusammentreffen mit Momberts vornehmer, aus tie- fer Natur-Wirklichkeit schöpfen- den Persönlichkeit. Am Ende seines Hauptwerkes (1897) hat der Dichter das Schick- sal seiner "Schöpfung" ausgespro- chen : Schlaf . Schlaf. Meine Taten ruhen im Chaos. Und kurz vor seinem 60. Ge- burtstag schrieb Mombert in der "Literarischen Welt": Wer statt am Fluss im Bergwald spaziert, der gerät manchmal vor einen Ameisenhaufen. Gerade hat ein böser Junge in diabolischer Chaoslust mit sei- nem Stecken darin herumgestochert und sich dann in die Büsche verzogen. Nun geht ps hier drunter und drüber! Die Ameisen rennen irrsinnig durchein- ander. Erst vorwärts — dann rück- wärts. Dann zugleich vorwärts und rückwärts. Wer die Ameisensprache verstellt, kann sie jammern hören: "Das Weltall eingestürzt." "Untergang des Abendlandes." "Ktilturbruch". "Keine Schönheit mehr". Kommt man nach einer Weile wieder dort vorüber, so ist schon wieder alles in Ordnung gebracht und neu aufge- baut; und das Ameisenleben geht seinen geregelten Gang. Die "Herrscher über die Natur- kräfte": die Herren Europäer: — Sollten sie unfähiger sein?— Robert Bloch (Yale University Osborn Botanical Laboratory). WANTED Ä SECRETARY WITH EXECUTIVE ABILITY Hcre is an excellent opportunity for a capable young woman with perfect knowledge of English and German. She should be « goetd. stenographer and typist and be able to write her own letters m English. She will come in direct contact with clients. Some exper- ience in publicity, advertising or promotion work desired. Wtife füll details—state salary desired. No men need apply. Box O. G. 1756. Qlletrgraf & ßo. früher Berlin, Ureter den Linden 7 / (ymcelen ANKAUF VERKAUF Umarbeitungen » Reparaturen Telephone ELdorado 5-5440 NEW YORK €55 FIFTH AVENUE Friday, July 3, ! 942 AUM All Was die Leser der "Staatszeitung" inicht lesen dürfen Die "New Yorker Staatszeitung und Herold" nimmt auf die zarten Nerven ihrer Leser liebevoll Rücksicht. Nicht auf die der Immigranten, die — immer noch nicht fähig, aus englischen Zeitungen ihre Nach- richten zu beziehen — ain beträchtliches Kontingent ihrer Käufer bilden, sondern auf die derjenigen, auf die man in der Williams Street offenbar grösseren Wert legt: nämlich auf die Nerven der Nazis. Hier zwei kleine Beispiele: In einem vom National Refugee Service der "New Yorker Staats- zeitung" eingesandten Bericht "Aus Refugeekindern werden Ameri- kaner" hiess es am Anfang: "Vor sieben Jahren — der Ruf Heil Hitler dröhnte noch in unseren Ohren — wurde eine Gruppe von Kindern nach Amerika in das gelobte Land geschickt." In der "Staatszeiitung" heisst es: "Vor sieben Jahren wurde eine Gruppe von Kindern nach Amerika in das gelobte Land geschickt." In einem Rundsehreiben der "American Federation of Jews from Central Europe", diie bis dahin ebenso wie* viele jüdische Gemeinden die "Staatszeitung" offensichtlich nicht als Publikationsorgan entbehren konnte, hiess es: "Dieser Krieg istt ein Krieg der Moral gegen das Verbrechertum. Wenn der Krieg beendet ist, werden sich die besten Kräfte in allen; Völkern zusammenfimden müssen, um eine neue Welt erstehen zu lassen." In der "Staatszeiitung" heisst es lediglich: "Wenn der Krieg beendet ist, werden sich die besten Kräfte in allen Völkern zusammenfimden müssen, um eine neue Welt erstehen zu lassen." Fünfzig Kinder der Hölle entrissen In ihren ersten Jahren sahen sie nur Grauen — Nun schenkt ihnen, Amerika eine neue Heimat In der vorigen Woflie hat der portoslf aisvhe Dampfer "Serpa . Pinto" neben vielen anderen Pamagieren auch fünf*!*- Fliielit- llns'eklnder au« Europa hlerherseliraclit. Ale eile allesamt die S<* hilf »brücke her unterm urschierten und amerikanischen Boden betraten, war ein ereignisreiche* Kapitel Ihre* Lebens ab&e- *f*hloseien. Ihre Rettung: war nur möglich durch die selbstlose Zusammenarbeit einer Reihe von Flüchtlinge-Organisationen unter der Aejgide des IT. S. Coinmittee for the t-are of European Chlldren, das unter anderem dl« Voraussetzunsr für ihre Einreise, nämlich die Visaerteilung; durch das State Department, schuf. Die Transportkosten wurden vom Joint und der Hias bestritten. Sämtliche Kinder kamen aus dem unbesetzten Frankreich. Die meisten haben viele Monate in Lagern verbracht. Alle kennen Flucht, Hunger, Furcht und Verfolgungen. Viele haben ihre Angehörigen sterben sehen. Sie sind Waisen. Ihre Eltern sind entweder tot oder deportiert oder in den besetzten Gebieten zurückgeblieben oder über- haupt nicht aufzufinden. Die deutschen Kinder kommen aus Gelsenkirchen, Mannheim, Karls- ruhe und Mainz. Nur Einer von ihnen, Werner Weiskopf, ist aus Ber- lin. Die fünfjährige Antoinette Steuermann ist deutschen Ursprungs, aber in Belgien geboren. Die OSE, die in Frankreich wunderbare Arbeit leistet, dort 12 Heime leitet .und sich um die Gesundheit der Flüchtlingskinder und internier- ten Erwachsenen Verdienste erworben hat, die -nicht in ein paar Zeilen abgetan, aber hier aus Platzmangel nicht gebührend gewürdigt wer- den können, hat von sämtlichen Kindern genaue Akten angelegt. Daraus erfährt man, dass Annette Berney aus Mainz sehr tierliebend ist, sieh für Sport interessiert und musikalisch sehr begabt ist. Die 12 Jahre alte Doris möchte gern Kindergärtnerin werden. Sie hat einen "arischen" Vater, der sich nicht um sie kümmert. Seitdem sie sich von ihrer Grossmutter im Lager trennen musste, weiss sie dieses bisher streng gehütete Geheimnis ihres Ursprungs. Der 10jährige Kurt Maier will nach wie vor Bauer werden, weil sein Vater auch Bauer war. Ruth Palm aus Karlsruhe wollte erst nicht recht auswandern, denn man hatte sie schon zuviel herumge- schubst. Sie hatte ihre Eltern im Lager sterben sehen und soviel Elend erlebt, dass sie nun genug hatte. "Nur wenn ich immer in Ame- rika blai'ben darf, gehe ich dort hin", sagte sie vor der Abreise. Dieser Wunsch ist ihr nun erfüllt worden. Die spanischen Kinder haben alle den Bürgerkrieg mitgemacht und der Terror, den sie erlebt haben, reicht bis zum Ende ihres Lebens. Dreizehn andere sind polnisch-jüdi- schen Ursprungs, eines ist tschechisch. Nach ihrer Ankunft wurden alle Kinder, bis auf achtzehn, die nach Ellis Island kamen, weil, sie Fieber hatten, in ein jüdisches Heim in der Bronx gebracht. Jetzt handelt es sich darum, sie in einzelnen Fa- milien unterzubringen. In diese Arbeit teilen sich die German Jewish Children's Aid, Inc., eine vom N.R.S. mitverwaltete, jedoch selbständig arbeitende Organisation, und da« oben erwähnte U.S. Committee, das den Unterhalt der Kinder sicherstellt, da man dies von den fremden Familien nur in den allerwenigsten Fällen verlangen kann. Mr. Robert Lang, der Executive Director des U.S. Committee, ein liebenswürdiger junger Amerikaner, kennt die Kinder schon recht gut "Wenn man sie so herumtoben und rennen sieht", sagt er "die Jungen die Ball spielen, und die kleinen Mädchen, die geduldig Perlen aufreihen, oder mit Puppen spielen, so glaubt man kaum, was sie alles schon Schreckliches erlebt haben. Nach aussen machen sie einen völlig ausgeglichenen Eindruck, manche lebhaft, manche ruhig, manche schlechtgelaunt, manche strahlend, wie andere Kinder auch. Inzwischen erholen sie sich langsam von den Strapazen der Reise. Die Kinder sind relativ gut angezogen und ausgerüstet. Das liegt daran, dass man sich, als sie auf Bermuda anhielten, dort ganz besonders für sie interessierte, ihnen Parties gab und sie sozusagen einkleidete. Es fanden sich Leute, die auf einen Schlag 20 Paar Schuhe kauften. Sie haben sich allesamt grossartig amüsiert. Es dürfte das erste erfreuliche Erlebnis in einer Kette von Tränen und Schmerzen für sie gewesen sein. Zufällig war ich dabei, als eine Reihe von Kindern aus Ellis Island entlassen wurde und mit der letzten Fähre nach New York fuhr. Es waren die kleinen spanischen Loyalisten-Kinder, fast alle sehr hübsch anzuschauen. Sie sprechen Spanisch und Französisch, aber ihr Fran- zösisch klingt ein bisschen wie Spanisch. Ein Beamter in schneeweisser Uniform mit einem Knüttel stand neben der Gruppe und erkundigte sich, was die Kinder für einen Eindruck von ihm hätten, vor allem wollte er wissen, ob sie sich fürchteten. Der Mann sah blendend aus, riesig gross und breitschultrig und mit blitzenden Zähnen, ein richtiger REINHEIT IN OER GROSSEN, GROSSEN FLUSCHE Island City Filmheld. Er erfuhr bald, dass sich niemand vor ihm fürchtete. Warum? 'Weil Sie so schön aussehen', erwiderte ihm todernst ein Knirps von acht Jahren, und der Mann wurde über und über rot und genierte sich mächtilg, während sich seine .Umgebung kostlich amü- sierte." Man könnte noch sehr viel mehr erzählen, in welchen Familien die Kinder jetzt plaziert werden sollen, wie es ihnen heute geht usw., aber das soll Gegenstand eines zweiten, nächste Woche erscheinenden Ar- tikels sein. T. P. Eine dramatische Schiffsankunft . Was die Paissoqiere der "Serpa Pinto" erzählen Authorized Bottier: Pepsi-Cola New York Bottling Company Auch die blasierteesten Pierbe- sucher sind sich darübber einig, dass die Ankunft der "Seirpa Pinto" in der vergangenen Wooche die auf- regendste Landung eiines Refugee- Schiffes seit langer Seit war. Die Szenen, die sich beim . Ausgang zum Pier 8 in Staten Islarnd abspielten, waren erschütternd . . . Die "Serpa Pinto" ist das erste Schiff seit Kriegsausbruch, das mit fast 800 Refugees direekt aus Lissa- bon in 20 Tagen vi$a, Casablanca nach New York kam, ohne in Cuba und Mexiko eine Zwischenlandung zu machen. Unter den Passagieren des Schiffes war übrigens das Gerücht verbreitet, dass diese Fahrt die vorläufig letzte eines portugiesi- schen Schiffes nach Amerika, wäre. Auch die portugiesische Schiffsbe- satzung war der Meinung, dass we- der die "Serpa Pinto", noch ein an- deres portugiesisches Schiff dem- nächst wieder nach New York kommen würde. E* ist zu hoffen, dass das nicht den Tatsachen ent- spricht. * Die ankommenden Refugees er- zählten eine Fülle interessanter Einzelheiten aus Europa. Danach hat die deutsche Waffenstillstands- kommission in Marseille vor kur- zem allen polnischen und tschechi- schen Staatsangehörigen, Männern und Frauen, die Ausreise verboten; die französischenBehörden machen diesen Personen bei der Erteilung der Exit-Visen grosse Schwierig- keiten. Weiterhin berichteten alle An- kommenden übereinstimmend, dass die Stimmung der Bevölkerung von Tag zu Tag betonter de-Gaul- listisch wird. Seitdem er Laval in die Regierung Wieder aufgenom- men hat, verliert Petain ständig an Popularität. Das Londoner, und auch das amerikanische Radio, wird trotz des Verbotes garz offen abgehört; ungeniert erzählen sich die Franzosen die setzten Nachrich- ten, die sie am Radio gehört hat- ten. Besonders interessant sind die Berichte über den Antisemitismus in Südfrankreich. Die Franzosen reagieren auf den von den Nazis direkt und indirekt propagierten Antisemitismus einfach nicht. An allen Ecken und Enden, in den Schaufenstern und an den An- schlagsäulen kleben antisemitische Plakate; die Franzosen gehen lächelnd an ihnen vorüber. Die "Welt-Woche" und die anderen Schweizer Zeitungen werden ver- schlungen; Personen, die sie über- setzen können, werden in den Cafes freigehalten. Arg ist die Lebensmittelnot. Alle in New York angekommenen Refu- gees, mit denen wir darüber spra- chen, äusserten ihre Ansicht wie folgt: "Wenn nicht ein Wunder ge- schieht und das bisher nicht be- setzte Frankreich den kommenden .Winter in der jetzigen Situation der Hungersnot bleiben muss, wird es eine grauenhafte Katastrophe geben . . Das Gros der Passagiere bestieg die "Serpa Pinto" in Casablanca. Dort, wie in den übrigen französi- schen Kolonialstädten, herrschen im Verhältnis zu Südfrankreich paradiesische Zustände.Man kann viel und gut essen. Hingegen ist es bezeichnend, dass dort Beklei- dungsstücke jeder Art vollkommen fehlen. Die Refugees wurden in Casablanca auf Schritt und Tritt von den Arabern darum angegan- gen, ihnen alte Wäsche und Klei- dungsstücke zu verkaufen. Tat- mjmpm It'$ qeieq te tett tiUioat m .WA* V. S. Trtasury Department sächlich zahlten die Araber für alte zerrissene Hosen oder Schuhe mite durchgetretenen Sohlen viele hun- derte Francs. Sie rissen sieh buch- stäblich um die alten Sachen. Die Refugees sind begeistert über ihren Aufenthalt in Bermuda und voll des Lobes über die zuvor- kommende, gentlemanlike Behand- lung seitens der englischen Kon- trollbehörden. Die 50 Kinder, die an Bord waren, wurden von dem Gou- verneur von Bermuda zu Kaffee und Kuchen geladen und kamen, vollbepackt mit Geschenken an Bord zurück. Auch die Be||lgeea durften am Pier und Haie»; spazie- ren gehen. Das britische UM' Crosa verteilte Cakes und Erfrischungen. Als sich dann das Schiff wieder in Bewegung sentze. winkten und jubelten die Engländer vom Pier aus und wünschten glückliche Reise. Das Bild bei der Landung in New York sah diesmal ganz anders aus» (Fortsetzung .auf der 6. Seite) Riesenerspamisse in HOCHSOMMER-KLEIDUNG zu Konkurs - Ausverkaufspreisen SlacJz £eti ☆ Kühl, angenehm, kleidsam. Ein ausserge- wöhnlich günstiger Kauf zu diesem niedrigen Preis. Einschl. Hosen, Hemd und passendem Gürtel. Komplett ßfiotit fjaoheti s3 ☆ Hochelegant, reine Wolle, besonders leichte Verarbeitung. Treffen Sie selbst Ihre Wahl aus diesen extra feinen Stücken in allen Grössen und Farben. f Werf $251 •13.N ☆ Elegante "Tropical Worsteds" und rein wol- lene "Leichtgewicht" Sommer- und Spätsom- mer-Anzüge. "23 point" handgeschneidert. Viele Nationally Advertised Markenwaren. *16-81 *19-80 $26-80 (Werte bis zu $55J BVD und MANHATTAN BADEHOSEN, nur... GABARDINE SPORT SHORTS, jetzt..... SANFORIZED ab....... 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Gestapo-Erpressungen im Ausland Das Gerücht, dass die Nazis versuchen, bei Juden oder Halbjuden, die noch nicht deportiert sind, Geld herauszupressen, sobald eie er- fahren, dass die Betreffenden noch Verwandte im Ausland haben, tvird heute dem "Aufbau" wieder durch zwei Briefe bestätigt, die ihm vor- liegen. Der eine kommt aus der Schweiz, und es heisst in ihm: "In der Angelegenheit 'Auswanderung der Familie X' ist ein Anwalt nach der Schweiz gekommen. Er hatte den Auftrag, sich zu erkundigen, ob die ge- forderten Fr. 50,000 nicht gezahlt werden können. Die Sache sei so gewesen, dass die X's für ganz wenig Geld Gelegenheit gehabt hatten, schwarze Pässe von der Gestapo zu erhalten, die sie dann auch schwarz in die Schweiz gebracht hätte. Plötzlich erfuhren dann die Leute, dass die X's reiche Verwandte in der Schweiz hätten und daraufhin wurden die Fr. 50,000 verlangt. Die Deutschen haben da- für den lieblichen Ausdruck 'Kopfsteuer'." In dem zweiten Fall hat ein amerikanischer Freund unseres Blattes einen Brief aus Schweden erhalten, der wie folgt lautet: "A. und B. sind noch in Holland. Gerade heute erhielten wir einen Brief von ihnen, in dem sie 20.000 Kronen erbitten. Falls sie das Geld bekommen, würde man ihnen erlauben, das Land zu verlassen. Ich verstehe nicht, wie das gut ausgehen soll, denn die Deutschen lassen doch niemanden heraus. X.' Gross- vater erhielt das Visum für Schweden im letzten Herbst, aber die Deutschen gestatteten ihm die Ausreise nicht. Er bat um Lebensmittel und Schreib- papier ..." Der letzte Fall bestätigt nicht nur unsere früheren und auch in der letzten Nummer gebrachten Meldungen über das schwedische Visums- angebot und der deutschen Weigerung ihm stattzugeben, sondern zeigt ebenfalls, dass die Gestapo unter falschen Vorwänden von den schwe- dischen Verwandten der in Holland lebenden Personen 20,000 Kronen erpressen will. ROSE FURNITURE SHOP Fürst Rüdiger Starhembergs Bekenntnisse — Seine Rolle in dem Mächte- spiel zwischen Hitler und Mussolini K. H. Wie berichtet wird, ist Fürst Ernst Rüdiger von Starhem- berg, der österreichische Vizekanz- ler im letzten Kabinett Schusch- nigg, vor einigen Tagen in Buenos Aires angekommen. Der Washing- toner Columnist Igor Cassini schreibt in dem Patterson'schen Blatt 'Times-Herald" am 28. Juni, dass Starhemberg als Führer der österreichischen mo- narchistischen Partei einst Hitler unterstützte, bis er erkannt habe, dass dieser ihn in seinen Restau- rierungsbestrebungen nicht unter- stützen werde. Er habe dann Hit- ler heftig bekämpft und sei nach dem Einzug Hitlers in Oesterreich nach England geflohen, wo er zu- erst in der RAF und später unter General de Gaulle gedient habe, bis eine "persönliche Meinungsver- schiedenheit" zwischen de Gaulle und ihm zum Austritt aus dieser Bewegung geführt habe. Igor Cassini wäre nicht Column- ist in dem besagten Washingtoner "Times-Herald", wenn er daran nicht einige ausfallende Bemer- kungen gegen General de Gaulle anknüpfen und die Schuld für Starhembergs Ausscheiden einzig und allein dem Führer der Free- French-Bewegung zumessen würde. De Gaulle habe schon öfter poli- tische Kurzsichtigkeit bewiesen, schreibt Cassini, so auch in der Ablehnung des Aufnahmegesuchs des früheren (zur Zeit in Wash- ington antichambrierenden) Pre- miers Camille Chautemps. Diese Kurzsichtigkeit sei ein Grund da- für, dass die amerikanische Regie- rung (das State Department) der Free - French - Bewegung die An- erkennung in den U.S. verweigere. Worauf Cassini jedoch nicht hin- gewiesen hat, ist Starhembergs Rolle in dem Mächtespiel zwischen Hitler und Mussolini, das mit Hit- lers Machtergreifung in Deutsch- land begonnen und nach der Zer- schmetterung der österreichischen Sozialdemokratie und der Ermor- dung Dollfuss' mit Hitlers Einzug in Wien geendet hat. Dafür gibt es keinen besseren Zeugen als Starhemberg selbst, In dem kürz- lich in England erschienenen (und demnächst auch hier erscheinen- den) Buch "Between Hitler und Mussolini'', aus dem "Harpers Ma- gazine" im Mai ("My Last Meet- ing With Hitler") und jetzt im Juli ("Between Hitler and Musso- lini") Auszüge brachte, bestätigt Starhembergs offenherzig die Be- hauptungen der österreichischen Sozialdemokratie, dass die Heim- wehr von Mussolini geleitet, be- zahlt und bewaffnet worden sei. Starhemberg sagt in seinem Buch: "Mussolini Vfrslaml »uch die Be- dürfnisse iter Stunde. . . . Kr sanritv ausserdem einen «rossen Beitrag für unsere A\ allIknmiiaRiie. Als Mussolini fragt«*! 'Was wollen Sie? Wenn es niüjilieli Ist, sollen Sie es halten," antwortete ieh: *Feh brauch« schaft zur Kollektivwirtschaft — nicht während des Krieges bewäl- tigt werden kann. Aber wir müs- sen darauf bestehen, dass wenig- stens der schlimmste Missbrauch in der Produktion dadurch abge- stellt wird; dass die Leitung der Firmen den gegenwärtigen Direk- toren entzogen wird, damit die Fa- briken endlich die notwendigen Höchstleistungen erreichen. Vor allem befürworten wir eine sofoi* tige Verstaatlichung der Kohlen- industrie. . . . Die Betriebsleiter würden aufatmen: anstatt von zwei Seiten — der Regierung und den Aktionären — behindert zu wer- den, die beide in verschiedenen Richtungen ziehen, würden sie nur noch der Regierung allein verant- wortlich sein." * Sender Gustav Siegfried I Seit dem Einfall der Nazis in Sowjetrussland kann man jeden Tag auf Kurzwellen den europä- ischen Geheimsender Gustav Sieg- fried I. abhören. Genau sieben Mi- nuten, bevor die Stumde um ist, er- tönt eine Stimme umd sagt: "Der Chef spricht", und genau sieben Minuten später kanni man verneh- men: "Der Chef hat gesprochen." Dies wiederholt sieh, jede Stunde, ununterbrochen den ganzen Tag lang. Die Station ist hervorragend in- formiert Man vermintet, dass hier eine preussische antimazistische Of- fiziersklique zu Worte kommt. Aber niemand weiss, wer cßer "Ohes" ist. Die deutschen Generäle, mit Aus- nahme von Rommel, den der "Chef" nicht leiden kann, ernten fast nur Lob. Hingiegen sind die Angriffe auf die Gestapo und SS eindeutig. Hier ein Beispiel: Der Bezirks - Parteiführer von Mühlhausen Karl Muhrer (Name phonetisch wiedergegeben) hielt am 8. Mai eine moralisierende An- sprache an die Patiemten des Orts- krankenhauses, mit einem Angriff auf den Patriotismus der Geist- lichkeit. Sergeant Mathias Gräfe liess sich in seiner Wrut zu der Be- merkung hinreissen, (dass drei sei- ner Priesterfreunde iim Kampf ge- fallen seien, er jedcoch noch nie einen "Bezirksf ühirer in der Schlacht" gesehen halbe. Trotz der Proteste des leitenden Chirurgen und des Vorgesetzten des Sergean- ten, Oberstleutnant von Eichen, befahl Muhrer, den Mann für seine "Unverschämtheit" rm bestrafen und ihn in das Gefänjgnis von Ger- mersheim zu übers »ihren, wo er nach einer Woche $ angeblich an Blutvergiftung starb. (Aus einem BerMcht "Voice of the Chief" (Newstweek, June 29, 1942.) Wie es in Berlin aussieht Oer Bericht eines Augenzeugen A. H. Die hinter dichte Schleier der Zensur gelegten Zustände in Deutschland wurden jüngst ver- schiedentlich durch die Berichte der aus Europa zurückgekehrten ame- rikanischen Korrespondenten ge- lüftet. Auf das Leben der deut- schen Juden wurde dabei nur ver- hältnismässig wenig Licht gewor- fen. Um so beachtenswerter sind deshalb die Schilderungen, di£ wir einer Persönlichkeit verdanken, die Berlin erst vor wenigen Wochen verlassen hat. Neue Verschärfungen Was nach den vereinzelten Mel- dungen niemand mehr bezweifeln konnte: Alle Bestimmungen gegen die Juden sind seit Mai in mass- loser Weise verschärft worden. So müssen selbst kleinste Räume von mehreren (sich vielfach völlig fremden) Personen geteilt werden. Manche Vororte, wie Steglitz, wur- den von Juden völlig geräumt. Das Betreten mancher Strassen- züge, wie eines weiten Teils des Kurfürstendamms ist untersagt.. Selbstverständlich unterliegen "of- fizielle Bezirke", wie Wilhelm- strasse, Unter den Linden, glei- chen Verboten. Weiterhin: Es dürfen von Juden keine Bänke in den Anlagen benutzt, keine öffent- lichen Bäder, keine Gartenlokale betreten werden. Viele Verordnun- gen dienen dem eindeutigen Zweck der Erpressung: Das "unbefugte" Ueberschreiten einer (den Weg ab- zukürzenden) Strasse, die zum Friedhof Weissensee führt, haben ahnungslose Juden mit einer Geld- strafe von 150 Mark zu büssen. "Vorstrafen" geben dann den ge- wünschten Vorwand für gemeine Repressalien. Damit niemand den gelben Davidstern verbergen kann, ist das Tragen von Aktenmappen untersagt. Die Arbeitsbedingungen Die in Berlin noch verbliebene jüdische Bevölkerung wird auf 50,- 000 Menschen geschätzt. Alle nur irgend arbeitsfähigen Juden drän- gen sich zu jeder, noch so unter- geordneten Tätigkeit, um das nackte Leben zu fristen. Alte Frauen lassen sich als Kartoffel- schälerinnen einstellen oder helfen in Hausständen, wo die Erwachse- nen zur Arbeit aus dem Hause ge- hen. Selbst junge, kräftige Men- Suchen Sie in Ihren Ferien wirkliche Erholung, so kommen Sie zu Bushkill View Camp BUSHKILL, Penna. herrlich in den Pocono Mountains ge- legen, jiddische Küche, alle Sports, das ganze Jahr geöffnet. Schreiben Sie sofort für Information. Tel. 9011 The Press's, Bushkill, Penna, ORCHARD COTTAGE Situated in the Beautiful Pocono Mts. Homelike Atmosphere. All Sports. Excellent German - American Table. 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Mark erhältlich. Während der Arier noch ein Anrecht auf 240 Gramm Fleisch (ohne Knochen) pro Woche hat, muss der Jude sich mit dem wenigen, was ihm noch nicht entzogen worden ist, begnü- gen. Er darf kein Obst mehr kau- fen; er bekommt auch kein Reis, kein Gries, keine Nudeln und vieles andere mehr zugeteilt. Bei gewis- sen Grundstoffen der Ernährung darf er sich am Einkauf beteili- gen — wenn noch etwas vorhanden ist. Bezugsscheine sind den Juden sen mit den Resten ihrer Habe völlig entzogen worden. Sie müs- sen haushalten. Ein primitiver Tauschhandel hilft dabei über un- erträgliche Situationen hinweg. Die Verschickungen Das neueste Verbot, Gegenstände der ihnen verbliebenen kärglichen Habe zu veräussern, ist darauf zu- rückzuführen, dass, wenn das Da- moklesschwert des Deportationsbe- fehls herabsaust, aller Besitz bis auf den (genau festgelegten) In- halt von zwei kleinen Koffern konfisziert wird. Die Verschickun- gen nach Polen gehen in der Weise vor sich, dass der Verurteilte einen Brief von der Jüdischen Gemeinde erhält, in dem er zur sofortigen Aufgabe seiner Wohnung( besser: (Fortsetzung auf der 8. Seite) VILLA SCHHOOHIAKE, M. K "Bekannt für Ia Küche." Am See. nahe Städteben. Privater Sand-Strand. Rudern frei. «S»UM Golf.Tenni»,Fischen etc. Niedr.Juli-Raten Minerva Hill Lodge MINERVA, N. Y. 1850 Fuss hoch in den Adirondacks. Berühmt für ausgezeichnetes Essen und gute Betten. Moderner Kom- fort. Sicherheit — Entspan- nung — Erholung. Auto erwartet Sie an Bus- oder Eisenbahnstation. Verlangen Sie Prospekt. New York City Auskunft: Kurt Robitschek, 317 West 76th St. - Tel.: SU 7-9485. 11 A. M. - 1 P. M. INMITTEN DER WHITE MOUNTAINS. — 300 ZIMMER . BÄDEK. DAMPFHEIZUNG. — SECHS MEILEN VOM MT. WASHINGTON, DEM HÖCHSTEN BERGE DES OSTENS (6,000 feet). — GEBIRGS-TOUREN. — TENNIS. — GOLF. — ERSTKLASSIGES ESSEN. — DIREKTE ZUG- VERBINDUNG. — AUTOBUS VERBINDUNG ZUM HOTEL. — $35.— up. 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Ich habe immer den Standpunkt vertreten, dass, abge- sehen von allen Gründen der Humanität und der Gerech- tigkeit hinsichtlich des Schutzes des Schwächeren gegen den Stärkeren, es auch der gesunde Menschenverstand verlangt, eifersüchtig über die Rechte der Minderheiten zu wachen. Denn Minoritäten sind reiche Aktiva einer Demokratie, Aktiva, die keine totalitäre Regierung sich leisten kann. Diktaturen müssen sie notwendigerweise un- terdrücken. Aber innerhalb der Toleranz einer Demokratie sind Minoritäten der beständige Born neuer Ideen, die zu neuem Denken und Handeln anregen, und die unversieg- bare Quelle neuer Kraft bilden. Die Unterdrückung des Denkens und des Eigenlebens der Minderheiten würde zu einer Einfrierung des gesell- schaftlichen Lebens und Lahmlegung jedes Fortschritts führen. Denn die Majorität wird durch die Existenz der Minoritäten stimuliert. Der menschliche Geist bedarf des Andersartigen, gegenüber dem er sieh erprobt und be- währt. Für Menschen, die einer siegreichen Majorität ange- hören, ist es immer schwer sich vorzustellen, dass sie früher oder später selbst in die Situation einer Minder- beitengrappe kommen könnten, die von einer neuen Majori- tät unterdrückt wird. Aber genau das kann passieren. Es passierte während der Französischen Revolution, wo es die jeweilige Praxis der gerade herrschenden Gruppe war, die Köpfe der Opposition abzuschlagen, um hernach den eigenen Kopf zu verlieren. Dieser Prozess war so ein- deutig, dass Danton das Schicksal Robespierres auf der Guillotine bereits voraussagte. Ueberdies erreichen Unterdrückung und Verfolgung sel- ten ihr Ziel. Das Christentum selbst entstand aus einer kleinen Gruppe, die um Palästina herum wanderte und blieb fast drei Jahrhunderte lang das Glaubensbekenntnis einer Minorität in fast jedem Lande, in das seine Jünger kamen. Verfolgungen waren es, die seine Jünger in die Welt trieben und die Ursache für die Verbreitung der Re- ligion wurden. Derartige Methoden dienen nur dazu, die Unterdrückten zusammenzusehweissen und sie entschlos- sener zu machen, gleichviel olb es sich um religiöse Minori- täten handelt, oder um rassische und politische. Aus der Geschichte wissen wir, dass, ircnischerweise, in den sel- tenen Fällen, wo Minoritäten aufgerieben wurden, die überlebenden Majoritäten auseinandergefallen sind und neue Minderheiten schufen, neue Schulen des unabhängi- gen Gedankens und Worts. Die volle Anerkennung der Rechte der Minderheiten ge- staltete sich als eine allmähliche Evolution in Amerika. Die frühen Theokratien der Neuen Welt waren hart in ihrem religiösen Fanatismus und verfehlten es, andere gegen die Unterdrückungen zu schützen, vor denen sie selbst geflohen waren. Sie strebten danach, in ihrer neuen der 3. Seite) Heimat dieselbe rigorose Herrschaft zu errichten, mit der sie in der alten Heimat verfolgt worden waren. Ihre Behandlung der Quaker und ihre harsche und un- erbittliche Reglementierung des persönlichen Verhaltens waren Zeugnis ihrer Intoleranz gegen Ansichten der Min- derheiten. Roger Williams' Lehre von der vollkommenen religiösen Freiheit, die sich selbst auf die Tolerierung der Mohammedaner, Heiden und Ungläubigen jeder Richtung erstrecken siollte, machte ihn innerhalb des engen Rahmens des Puritanismus zu einem äusserst unbequemen Minori- tätenführer., Er war gezwungen, bei den Indianern Zu- flucht zu suchen und eine neue-Kolonie zu gründen, in der man Gottesdienste besuchen und sagen und schreiben konnte, was man wollte. All das waren Erfahrungen, die schliesslich in der Ver- fassung und der Bill of Rights ihren Ausdruck fanden. Die Garantien unserer Freiheit, wie sie in diesen Doku- menten festgelegt sind, sind eine Sammlung von Anschau- ungen und nicht das unmittelbare Erbe einer einzelnen nationalen Kultur und Erfahrung. Der Kampf war jedoch noch nicht gewonnen mit dem Akt der Unterzeichnung dieser Garantien. Während un- serer gesamten Geschichte unter der Verfassung war es nötig, beständig im Bewusstsein zu behalten, dass der Minorität unter dem Gesetze dieselben Freiheiten zustehen wie jenen, die die Gefühle der Mehrheit in der Gemeinde, im Staate oder im ganzen Lande teilten. Jahrzehntelang litten die Indianer unter Misshandlung und Unterdrückung, und erst 1824 wurde der erste Weisse wegen Mordes an einem Indianer von einem Geschworenengericht in den Vereinigten Staaten verurteilt. Es gibt wenig bedrücken- dere Episoden in der amerikanischen Geschichte als die Verfolgung der Mormonen, die von Staat zu Staat getrie- ben wurden und schliesslich in die ferne Wildnis. William Lloyd Garrison vertrat einen Minoritätenstandpunkt mit seinem "Liberator". Er hatte das Glück, obwohl einst eine Belohnung von 5000 Dollar auf seinen Kopf ausgesetzt war, noch die Abschaffung der Sklaverei zu erleben und den Beifall seiner Mitbürger zu ernten. In vielen Staaten konnte bis spät ins 19. Jahrhundert hinein kein Jude und kein Katholik ein öffentliches Amt bekleiden. In einem Staat war es einem Atheisten nicht gestattet als Zeuge in einem Strafrechtsfall aufzutreten, bis diese Angelegenheit schliesslich vor zehn Jahren in den Gerichten durchgefochten wurde. Die Behandlung der Katholiken während der Know-Nothing und A.P.A.-Bewe- gungen ist eine dunkle Seite in unserer Geschichte, und der Ku Klux Klan, dessen Führer alle Schuld an den Un- ruhen und ökonomischen Unausgeglichenheiten nach dem ersten Weltkrieg auf verschiedene Minoritäten abwälzten, hat die ruchlosesten Angriffe gegen die Menschenrechte begangen, die unser Land in letzter Zeit erlebt hat. Heute leiben wir wieder in einer Periode, die psycho- logisch für Hexenverbrennungen und Ausbrüche des Mobs sehr empfänglich ist. Jeder von uns, wenn er nicht wach- sam ist, kann der unbewusste Träger des Bazillus sein, der unsere Freiheit zerstören will. Denn jeder von uns trägt in sich das Erbe uralten Hasses, rassischer und religiöser Differenzen. Jeder verspürt die Neigung, die Ursache für seine eigenen Fehlschläge in irgendeiner Ver- schwörung des Bösen zu finden. Es ist daher wesentlich, dass wir auf unser eigenes Denken achten und nicht zu jenen gehören, die nur gegen Vorurteile kämpfen, wenn sie selber betroffen sind, sich aber sonst intolerant gegen an- dere verhalten. Als Bürger ist es unsere Pflicht, noch in ihren Anfangs- stadien, ob von Seiten der Regierung, einer Partei oder sonstigen Gruppen, alle Bewegungen zu bekämpfen, deren Ziel die Beschränkung der legitimen Freiheiten irgend- eines unserer Mitbürger ist. Denn die Regierung, die der berufene Wächter dieser Freiheiten sein sollte, kann leicht durch Uebereifer oder Wunsch nach rascher Erledigung einer Sache, in die Rolle eines Unterdrückers abgleiten. Und politische Parteien, ängstlich auf Stimmenfang be- dacht, werden nur zu oft tolerant gegenüber intoleranten Gruppen. Ich habe mit Bestürzung die fieberhafte Kriegs- tätigkeit der Investigationsbehörden des Kongresses und der Regierung beobachtet, die ungehöriger- und unzuläs- sigerweise das Privatleiben und die früheren politischen Ansichten von Einzelpersonen durchforschten. Solche Me- thoden laufen dann unter dem Vorwand, die Nation gegen subversive Elemente zu schützen. Ich war auch erschrocken über die Gleichgültigkeit hoher Offiziere der Flotte gegenüber der offensichtlichen und undemokratischen Diskriminierung gegen Neger, und bin betroffen, eine ähnliche Diskriminierung in den Reihen der Industrie und der Arbeit zu finden. Ebenso war ich schockiert, als ich las, dass das Department of Justice das Bürgerrecht naturalisierter Bürger, die unter dem Ver- dacht der Ergebenheit zu einem fremden Lande stehen, rückgängig zu machen sucht, anstatt sie für das Vergehen, dessen sie sich schuldig gemacht halben, strafrechtlich zu verfolgen. Denn dieses Vorgehen macht das Recht aller naturalisierter Bürger auf gleiche Behandlung vor dem Gesetz zweifelhaft, wie sie ihre hier gebürtigen Mitbürger gemessen. Es hat mich weiterhin angewidert, politische Parteien mit den Ueberresten des anti-katholischen Klu Klux Klan flirten zu sehen und zu zögern, den Antisemitis- mus der Coughlini-sten and anderer zu verdammen. Denn mehr als je zuvor müssen wir uns jetzt der Tat- sache bewusst bleiben, dass, wenn wir die Freiheiten derer, die wir hassen, aufheben, wir Tür und Tor für den Verlust der Freiheit derer, die wir lieben, öffnen. Die Art unseres Zusammenlebens in Amerika ist ein starkes, aber empfindliches Gewebe. Es besteht aus vielen Fäden und ist durch viele Jahrhunderte hindurch mit der Geduld und den Opfern zahlloser freiheitsliebende* Männer und Frauen gewoben worden. Es dient als ein Mantel des Schutzes für Arm und Reich, Schwarz und Weiss, Juden und Christen, Fremde und Eingeborene. Lasst uns ihm nicht zürnen. Denn wenn es einmal zerstört ist, wird kein Mensch mehr wissen, ob und wann el* seine schützende Wärme wiederfinden kann. * (Reprinted by special permlssion of The Saturday Evening Post, Copyright 1942 by The Curti» Publishing- Company.) Wie es in Berlin aussieht (Fortsetzung von der 7. Seite) seines Zimmer eckchens) aufgefor- dert wird. Die beiliegenden Listen müssen mit allen noch im Besitz des Betreffenden Gegenständen ausgefüllt werden. Nach drei Ta- gen erfolgt das "Einsammeln" in der früheren Synagoge Lützow- strasse. Der Chock, den besonders alte Leute bei diesem Zusammen- bruch des letzten Restes ihrer bür- gerlichen Existenz erleiden, wirkt sich nur zu häufig in den Tragö- dien aus, die wir täglich gemeldet bekommen. Greise bitten nicht sel- ten um die "Gnade", das Schick- tal ihrer Angehörigen teilen zu dürfen, um nicht allein zurückblei- ben zu müssen. HOTEL - HON ESOALE,PA Ein besserer Erholungsplatz von Hang in den Blue Ridge Mountains 110 Meilen von New York Qualität - Vornehm - Moderner Komfort - Diüt-Vorsehr. befolgt Erie R.R. Express—Luftgekühlt Rückl'ahrli. $5.55 - Short Line Bus AlleSportarten.Golfpl.,Schwimm- bassin, vornehmes Grundstück, meistens Privatbäder, Herrlichster Gebirgsauf enthalt Schönste Gegend der Calskilis, vor- zügliche Verpflegung, luftige Zimmer, jedes m. 11. XVusscr, Badegelegenheit. Willhouse, Mt. Tremper, N. Y. Reservieren Sie jetzt für ein herr- liches July 4th Weekend. Gefilter- ter Swimming Pool. Alle Sport- arten. Tanz. Allabendl. Broadway- Künstler. 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Tub- ridy of the Enemy Alien Control Unit), Edward Corsi, der Vorsit- zende der Enemy Alien Hearing Boards, und John A. Davis (Assis- tant Director, Committee on Dis- crimination in Employment, New York State Council) neben vielen anderen Rednert sprachen, wandte eich gegen jede Art von Dis- kriminierungen bei Anstellung von Foreign Born in Defense-Betrieben und verlangte eine Reklassifizie- rung der "feindlichen Ausländer". Edward Corsi erklärte, dass die Erfahrungen vieler hunderter von Vernehmungen, denen er beige- wohnt hat, seine Ueberzeugung ge- stärkt hätten, dass Amerika von den "feindlichen Ausländern" nichts zu fürchten habe. Von mehr als 600,000 feindlichen Aus- ländern italienischer Abstammung dienen 70,000 im Heere. Leider nannte er nicht die Zahl der Dent- gehen. Nach einer Erhebung befin- den sich allein 25,000 seit 1933 an- gekommene Flüchtlinge in der amerikanischen Armee. Verschie- dene Redner verlangten noch eine schnellere Abwicklung des Natura- lisationsverfahrens. Samuel Dickstein hat sich in einem Radiovortrag in der letzten Woche für die Annahme seiner Resolution H. R. 433 eingesetzt, die zweierlei zum Ziele hat: 1. Die Untersuchung der Fälle dop- pelter Staatsbürgerschaft, die von vie- len Deutschamerikanern benutzt werden kann, um Amerika in seinen Kriegsan- strengungen zu schaden. 2. Die Verbes- serung der formalen Lage der Flücht- linge aus Deutschland, die unberechtig terweise noch immer als "feindliche Ausländer" bezeichnet werden. Der Immigrations- und Naturalisationsaus- schuss in Washington sollte nach Dick- steins Antrag befugt sein, Verhöre ab- zuhalten, die zu einer Abänderung der durch den Antrag gekennzeichneten Zustände führen würden. Die Entscheidung über Reklassi- fizierung der "feindlichen Auslän- der" ist noch nicht gefallen. Aber, wie wir hören, hofft man, in nicht allzu langer Zeit die technischen Möglichkeiten einer gerechten Lö- sung des Problems zu finden. Refugees at Work Die auf Veranlassung von Mrs. Eleonore Roosevelt durchgeführte Studie "Refugees at. Work" liegt nunmehr vor. Wir hatten bereits im letzten "Aufbau" einen kurzen Ueberblick gegeben, den wir heute in wichtigen Punkten ergänzen müssen. Diese Studie ist die erste, welche zum Ziels hat, festzustellen: 1. Die Art der Anstellungen der seit 1933 ins Land gekommenen Flüchtlinge unter Berücksichtigung ihrer Fähigkei- ten, Umschulung etc.; 2. die von den Flüchtlingen gegründeten neuen Unter- nehmungen, die Zahl ihrer Angestellten A Wohin in den Ferien? Amerika ist gross Im "Aufbau" finden Sie die schönsten Sommerfrischen. Sie brauchen nur im Inseraten- teil nachzusehen. Acht Tage vor Ihrer Abreise ge- ben Sie uns mit Ihrer Stadtadresse Ihre Adresse in der Sommerfrische, damit wir Ihnen den "Aufbau" nachschicken können. 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Die wichtigsten Feststellungen sind: "On the basis of the facts noted above, it is clear that among the estimsted 85,000 refugee workers in New York City who represent probably not more than one in every hundred galnfnlly em- ployed worker* in New York City in 1940, there is very little likelihood of displacement of American workers; refugee entrepreneure have not engaged to any considerable degree in the Iarge manufacturing Industries. They have, on the other band, given employment to aome 9,000 workers of whom 6,000 are reported to be Americana. Thue the question of the displacement of Ameri- cana by refugees is largely hypothetical. It has a psychological base." In den Schlussfoltgerungen heisst es: "The amount of coimpetition involved in refugee business enterprises is so negligible beth In terms of the number of concerns and the mumber of people employed, that it doee not Warrant the difficult and compIic:ated analysis of such factors ae cost, quality, and cur- rent consumer income whlch would be involved in determlniating the extent to which these refujgee concerns af- ford actual competitiion to American business." Wie klein das Problem bevölke- rungspolitisch gesehen ist, geht daraus hervor, dasis auf 8,000 in U.ÖA. lebende Menschen seit 1933 ein Hitleropfer neiu hinzugekom- Vom Wunderglauben J. M. Einer JTA-Meldung aus Jerusalem zufolge hat Oberrabbiner Herzog in diesen Tagen eine Erklärung abgegeben, wonach keine Ge- fahr der Besetzung Palästinas durch die Deutschen bestünde. Und als Grund für seine Behauptung führte der weise Rabbi an, "dass nirgends in der Heiligen Schrift ein Hinweis auf eine dritte Zerstörung des Hei- ligen Landes sieh finde". Wir unterschätzen nicht den grossen moralischen Wer t einer starken religiösen Ueberzeugung, eines festen Gottvertrauens umd Glaubens in den Sieg der gerechten Sache. Diese "Imponderabilien" siind notwendige, aber keine hinreichenden Voraussetzungen der Kriegsfitihrung. Denn in der Geschichte setzt sich die göttliche Vernunft und! Gerechtigkeit nun einmal nicht von selbst, sondern durch die materielle Kraft derer, die sie verwirklichen wollen, durch. So hat es Gott eingerichtet. Wie immer der Rabbi es mit seinem Hinweis auf die Bibel gemeint haften mag, wäre es nicht -besser gewesen, sich auf jene lUeberlieferung zu berufen: man verlasse sich nicht auf das Wunder! ((Psachim 6 B). Gott schützt die Einfältigen und den Seinen gibt esa der Herr im Schlafe — das bedeutet doch nicht, dass jeder sich gleich zu den Seinen und Einfältigen zählen darf. Auch findet Er kein Wohlgefallen daran, wenn namhafte Anhänger der Kabbala eine Woche des ranunterbroche- nen Fastens und Betens verkünden, "um das Heilige L^and zu retten und den raschen Sieg des Rechtes und der Gerechtigkeit über die dunklen Mächte des Nazismus" zu sichern. "Was soll mir, spricht der Ewige, die Menge der Oppfer? Bin satt der Ganzopfer und des Fettes der Widder und der gemästteten Hammel. . . . Eure Neumonde und Feste, sie hasse ich, sie sind zurr Last mir, bin müde, sie zu ertragen. . . . Erst waschet rein euch unad schaffet vor meinen Augen hinweg das Aergernis." (Jeschejahu, III,, 11-16.) Der blinde Glaube an das Wunder ist geradezu eine ssträfliche Ver- suchung Gottes, der sich die Mehrheit des jüdischen Jischiuw hoffentlich nicht schuldig machen wird. Die wahrhaft Gottesfürchtig?en sind sicher nicht unter den Betern und Fastern, sondern unter dienen, die das Schwert des Herrn gegen "das Aergernis" führen woillen und eine Jüdische Armee fordern. Sie erfüllen Sein Wort: "So gls III-A klas- sifizierter männlicher Personen aJbgesandte Brief weder freund- liche noch feindliche Ausländer, da diese Kategorien zum City Patrol Corps nicht zugelassen sind. Der Brief des Mayor machte die Adressaten darauf aufmerksam dass ihre zeitwei- The White House FLEISCHMANNS, N. Y. Über 2000 Fuss hoch Deutsch-jüdisches Haus Suchst Erholung Du u. Ruh — Gutes Essen auch dazu — Spiel u. Sport u. Heiterkeit — Alles steht für Dich bereit. — Im- mer ist's bei uns schön kühl — Niemals ist es heiss u. schwül. — Drum verbring die Ferien- tage — Nur im White House — ohne Frage. Besonders NIEDRIGE Preise Betty Pflaum Ernst u. Henny Hostess Grombacher New York Information: ED 4-9282 Verlangen Sie Prospekt! lige Zurückstellung zum Heeres- dienst sie keineswegs von der patriotischen Pflicht freispreche, in der oben erwähnten Forma- tion zu dienen. Er deutete an, dass alle diejenigen Personen, die dieser Aufforderung, sich zum City Patrol Corps zu stellen, nicht nachkämen, dem jeweiligen Draft Board gemeldet werden würden. Herrliche Ferien In dem schönen OVERLOOK HOTEL FLEISCHMANNS, N. Y. Leitung: Mrs. L. Lipsky. Mod. einge- richtet. Warm. u. kalte» Wasser. See. Beste koschere Küche. - "Telefon 95. NIEDRIGE PREISE Winter-Hotel Lakewood,N.J.,417-7th St. the new edgewood "On Lake Switzerland" FLEISCHMANNS, N. Y. • Der schönste u. sicherste PMi für Ihre ganze Familie. • Ideal am malerischem Leite Switzerland gelegen. • Alle Land- und Wassersport- Möglichkeiten. « Rudern, und Schwimmen frei im Lake Switzerland. « Ausgezeichnete koschere Mahl- zeiten. • Zimmer mit anschliess. 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Pension bis l.Juliab$21 10 AUFBAU Frlday, July 3. 1942 MAUTHAUSEN Zuverlässigen Berichten zufolge sind im Lager Mauihausen durch verbrecherische Giftgas - Versuche der Nazis 700 junge Juden ums Leben gebracht worden.Wie bereits in einer früheren Ausgabe ange- kündigt, haben wir die Absicht, sine Liste der Opfer anzufertigen, teils um eine Verbindung unter den Freunden und Verwandten dieser Unglücklichen zu schaffen, teils aus dokumentarisch - historischen (i runden. Veröffentlichung der Namen fin- det während des Krieges nicht et-att und unterbleibt auf Wunsch auch für die Zukunft. Wir haben schon viele Meldun- gen erhalten. Da uns zu einer Ver- vollständigung der Liste aber noch viele Namen fehlen, erlassen wir «liefen nochmaligen Appell. tt)U wih, UoAtH Englischer Journalist von Nazis hingerichtet Wie der "Neue Tag" (Prag) meldet, ist auf Grund eines Urteils on 8 bis 10 n. m. Fred Fassler "der singende Geiger", der gegen- wärtig ein Gastspiel im Cafe Vien- na gibt, ist ein wahrhaft interna- tionaler Künstler. Seine Laufbahn begann in Wien, wo er Geige und Gesang studierte. Wie die meisten jungen Musiker, wollte er ein "ern- ster Küitstler" werden, aber dann kam die Inflation und die mit ihr verbundene Not, und Fassler nahm ein Engagement im Hotel Sacher an. In den kommenden Jahren hatte der Künstler Gelegenheit, sich selbst und der Welt zu bewei- sen, dass "ernste Kunst" auch in leichter Musik liegt. Seine Gast- spiele in Wien, Berlin und Marien- bad sind vielen Aufbau-Lesern ge- wiss noch in guter Erinnerung. Nach dem Einmarsch der Nazis floh Fassler in die Türkei. Durch 2 Jahre hindurch entzückte er und sein 16 Mann-Orchester das Publi- kum im besten Hotel Istanbuls mit seinen Melodien. Einer seiner be- geistersten Zuhörer war Kemal Pascha, der Fassler regelmässig zum Konzertieren in seinen Palast einlud. Amerika hat den Künstler mit offenen Armen empfangen. In der Zeit seines Hierseins hat Fassler ausser in New York auch in Miami und Lake Champlain gastiert. Hausparty im St. Regis Hotel, . Fleischmanns, N. Y. Kurt Robitschek installiert im St. Regis Hotel in Fleischmanns, N. Y. eine vielbegrüsste Neuein- führung. Sonntag wird ein Damp- fer von New York abfahren, der Erholungssuchende für 8 Tage nach dem St. Regis Hotel in Fleischmanns, N. Y. bringt. Die Spezialpartien werden erstklassige Unterkunft im Hotel finden und aller Unterhaltung und Zerstreu- ung teilhaftig werden, die sie wün- schen. Die Verpflegung beginnt bereits auf dem Dampfer und endet auf dem Dampfer, der acht Tage spä- ter die "Hausparty" nach New York zurückbringt. Der Sonder- preis für achttägigen Aufenthalt Deerpark Farm Cuddebackville, N. Y. Sonne. Ruhe Frieden, 2 Std. von New York, direkte Zag- und Busverbind. Ges. Küche. Günstige Juni-Preise! Prospekt auf Ansr. Tel.: 11 F 22. 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Juli: "Claudine" und "Break the Neww"; 31.-14. Juli: "Joe Smith, American" und "The Volga Boatmau". Kein Travel-Permit nötig! SEVILLE HOTEL 128th St. and Rockaway Blvd. BELLE HARBOR. L. I. Wochenende: Wochenrate: ab $5 Massige Preise DAYLIGHT SPECIAL: Von morgens bis abends, Strandbad a. Ozean, Ka- bine, Special de Luxe Dinner, #/| alle Hotelbequemlichkeiten . . Vorausbestell.: Belle Harbor 5 - 6341 ■ Suchen Sie in Ihren Ferien wirk!. I Erholung, so kommen Sie zur | OUTLOOK FARM WINDSOR, N. Y. I.">00 Fuss hoch gelegen, umgehen von herrlichem Hochwald, am Siisqne- hanna River. — Gelegenheit zum Schwimmen, Rudern und Fischen. Haus mit allem Komfort und bekannt erstklass. Kiiche Preis $25 wöchentlich. Prospekt frei! LOUIS GOLDSCHMIDT SUSQUEHANNA, Pa., R. D. 2 Tel. WIndsor, N. Y., 4769 ill Rest Farm Moderne Zimmer mit Bad u. eigener Veranda. Erstkl. Verpflegung. Ange- nehmer Aufenth. in schöner Umgeb. Albert Rosenberg (früher Wehrheim) Bullville, N.Y. Tel. 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Aber nach und nach lächelte man sich zu, schüttelte sich sogar gele- gentlich die Hände, tauschte Be- merkungen aus. Die Atmosphäre entspannte sich, aus dem War Bond Sale wurde ein charmantes gesellschaftliches Ereignis, bei dem eigentlich nur die Cocktails fehlten. Die Dichter schrieben eifrig hin- tereinander weg. Und wenn sie ge- aber setzten sich alle, einschliess- lich der Dichter, in Positur. "Ir- gendwohin muss man doch schliess- lich sehen", brummte Franz Wer- fel, der noch vor wenigen Sekun- den das natürlichste Bild der Welt gegeben hätte. Ich lehnte an einer Glasvitrine ganz nahe am Tisch, und da mich viele Leute fragten, gab ich unver- bindlich Auskunft, denn die beiden Schriftsteller wurden ununter- brochen verwechselt. Manche woll- ten für $2 gleich zwei Auto- gramme haben, was einer Preis- drückerei gleichkam. "Wo ist denn r Mann, what's bis name, der dritte Unterschrift gibt?" fragte jemand und kam sich ge- Franz Werfet (vorn rechts) und W. Somerset Maugham, (daneben) verkaufen War Stamps. sagt hätten, "Der nächste, bitte", hätte sich niemand gewundert. Nur wenn es an das Buchstabieren der Eigennamen ging, unterbrachen sie feich, aber auf diese Weise erhielt die geschäftliche Transaktion eine persönliche Note. Von Zeit zu Zeit ermahnte ein Herr mit milder Stimme: "Nicht drängeln, bitte, bleiben Sie doch in der Reihe" — ein bisschen wie auf dem Postamt währen der Rush Hour. Der flämische Dichter Maurice Maeterlinck war zur grossen Ent- täuschung vieler Anwesenden nicht erschienen. Ein paar Leute, die sich in aller Eile das "Leben der Bienen" zugelegt hatten, glaubten schon, ohne Widmung wieder ab- ziehen zu müssen, als die Frau des Dichters erschien und sich bereit- erklärte, eine Anzahl Bücher zur Unterschrift mit nach Hause zu nehmen. Die Pressephotographen hantier- ten zwischen Wandspiegeln, Klei- derständern und Verkäuferinnen und wussten nicht recht, wie sie sich placieren sollten. Schliesslich erklomm einer einen Stuhl, hielt ein Flashlight hoch und schrie un- vermittelt: "Bitte nicht auf die Kamera blicken!" obwohl niemand an so etwas gedacht hatte. Nun Film-Festspiele 8 SPITZENFILME 4. bis 17. Juli "LE ROI": Raimu - Francen - Morlay "WUTHERING HEIGHTS": M.Oberon- L. Olivier—"CLAUDINE"; das fran- zösische "Mädchen in Uniform"— "BREAK THE NEWS": M Chevalier: Musik-Humor—"JOE SMITH. AMER- ICAN" und "VOLGA BOATMAN"— "BEDTIME STORY": Benchley, und "THOSE WHO LOVE": Boyer. P APIT THEATER ■l XXJXJX Columbus Circle-59. Str. THALIA THEATER—Broad- way & 95th Street AC 2-3370 Donnerstag, 2. Juli b. Sonntag, 5. Juli Nazi-Saboteure landen in Amerika 1 "THE INVADERS" m. Leslie Howard - Lawrence Olivier und Margaret Lockwood in "THE GIRL IN THE NEWS" Montag, 6. Juli bis Mittwoch, 8. Juli Bette DAVIS und. Leslie HOWARD "Of Human Bondage" u. Ingrid Bergman - Spencer Traey "DR. JECKYLL AND MR. HYDE" prellt vor. "Of Human Bondage" war einfach wundervoll, er hat nie was Besseres geschrieben", sagte eine Dame neben mir und meinte Maugham, der Zigaretten rau- chend und ohne mit der Wimper zu zucken sich mit Würde in seine sonderbare Rolle fügte. "Very happy indeed ..." — "You did, did you ..." — "I am so proud, really. ..." — Was sollten die Dichter auch sagen, mit einer Mischung aus Dankbarkeit und Verlegenheit in der Stimme. Nur gut, dass das Publikum ähnlich empfand. Die Veranstaltung war ein Er- folg. Das Treasury Department bekam Bargeld, das Publikum ein wertvolles Autogramm für einen Spottpreis. Im Fahrstuhl stand eine Dame neben mir und blickte verträumt auf die Widmung in ihrem Buch. "Hab er nicht eine wunderbare Handschrift?" sagte sie, und ihre Stimme zitterte ein wenig. "Franz Werfel, mein Lieblingsautor. . . Der Continental Theater-Club hat seine Pforten im airconditioned Restaurant Lawrence, 28 West 39. Str. eröffnet. Kurt Robitschek und John Kolischer werden täglich ab 8:80 Uhr abends die Gäste des Klubs empfangen. Für Freitag ist ein spezieller "Prager Abend" an- gesetzt, Samstag ist Galafeier des Fourth of July am Programm. An diesen beiden Abenden gibt es ein grosses Kabarett-Programm. Alle übrigen Abende werden Tanz, Mu- sik und Unterhaltung bringen. Die "verrückte Auktion", die Kurt Ro- bitschek, Donnerstag, Montag und Dienstag abhält, Ist eine der amü- ALPINE theatre Dyckman St. at Broadway LO 7-3587 Friday to Sunday, July 3-1-5 EDWARD G. ROBINSON in "LARCENY, INC." —plus— Also "SYNCOPATION" with ADOLPH MENJOU _AIR CONDITIONED _ rir& tU« HEUTE ! , Hier wird die ganze erregende wahre Geschichte des Vierteljahr hundert» der Scham gezeigt! Gefilmt ge- gen den brennenden Hinter- grund der 5 Kontinente. "Stars" sind die Männer und Nar- ren, die das angerichtet haben. Ein 20th Century-Fox-Fiim, abendfüllend, die Geschichte der letzten 26 Jahre zeigend. "UNITED WE STAND" RKO PALACH THEATRE 47th STREET AN »BROADWAY Hl 'löhtSTfrST. lL.MOWtaSWE. Tel.! WA 3 7700 Freitag bis Montag ADOLPHE MENJOU in ■SYNCO- PATION" EDW. G. ROBINSON in "LARCENY, INC." Extra: CHARLIE CHAPLIN In «FESTIVAL O F HIT»* Laterna Magica 1 1 Von PETER PUCK | SlUiUHUlHlHlHlUHIHHlIHHHtttlHHHHHlHllHIlHIIimillHIlHIHHIHHHllUlHilHIHillllUllimjJHJlHHiHlijHlllJHHUlilllUlllIJtilliJJJJlHHiHJJMIIIJUllJIlS Im Nachlass Stefan Zweigs wurde das berühmte, handgeschriebene Tagebuch Mozarts gefunden . . . Zwischen Starhemberg und De Gaulle sind Differenzen ausgebrochen; Starhemberg hat Ur- laub von den Free French Fliegern genommen und ist ge- genwärtig zum Besuch seiner Gattin, der früheren Burgschau- spielerin Nora Gregor, nach Rio de Janeiro geflogen; Grund des Zwists soll Aerger über seine kürzlich in England erschienenen Me- moiren "Between Hitler and Mussolini" sein . . . Der älteste Sohn von Gina Kau«, Otto, wurde nach dreimonatigem Dienst in der Army ame- rikanischer Staatsbürger . . . Der bekannte deutsche Kunsthändler Tannhauser veranstaltete vor kurzem in seinem Haus ein Konzert des Busch-Quartetts für geladene Gäste; 120 Personen zahlten je 5 Dollar für die Arbeit eines Refugee-Committee. ... In New Jersey sind "Salz- burger Festspiele" geplant; ihre Leitung soll der ehemalige Chef der Wiener Philharmoniker, Professor Hugo Burghauser übernehmen. . . Hanns Thorsch, der frühere Bankier, Bruder von Robert Thoeren ist taxi-driver in Kalifornien. ... Die deutschen und österreichischen In- ternierten in den australischen Camps haben eigene Banknoten gezeich- net, die innerhalb der Camps zirkulieren; sie tragen die ironische In- schrift nach einem klassischen, englischen Kriegs-Song "We are here because we are here". . . . Curt Riess schreibt an einem Buch über die deutsche Generalität. . . . Douglas Witt, der Kritiker der "Daily News" schrieb anlässlich der "Zigeunerbaron"-AuKührung: "We have yet to hear a New York theatre audience respond so magnificently to tue customary playing of 'The Star Spangled Banner' before the Perform- ance. This one sang out like a trained chorus. It was wonderful to hear". Da das Publikum fast ausschliesslich aus deutschsprachigen Im- migranten zusammengesetzt war, musste dieses Kompliment besonders hoch gewertet werden. ... Die Station WBNX interviewt jetzt regel- mässig bekannte deutsche Schriftseller der Immigration über deren Pläne und Arbeiten. . . . Einer der Jugendführer des Committee for a Jewish Army heisst Henry Bismarck, ist jüdischer Nationalist, Sohn des berühmten deutschen Herrenreiters und Verwandter Otto von Bismarcks-----Richard Dyck (fr. "Acht Uhr Abendblatt", Berlin) arbeitet im Ward des New York Mount Sinai Hospitals, Hans Jaeger (fr. Chefredakteur des "Berliner Film-Kurier") war bis vor kurzem in einem jüdischen Tuberkulosenheim in Kalifornien in gleicher Eigen- schaft tätig. . . . Die Fechtmeisterin Helene Mayer, die bekanntlich eine Jüdin ist und zur Zeit am Mills-College in Oakland, Cal., unterrichtet, gaib in einem Interview in "PM" bekannt, dass zwei ihrer Brüder in der deutschen Armee dienen (??!)... Günter Reimann, der einer der Ersten war, die die unheilvolle internationale Tätigkeit der I. G. Farben in ihrer Gesamtbedeutung aufdeckte, schreibt ein neues Buch "The Financial Fifth Column", das im Vanguard-Verlag erscheinen wird. . . . "Die schlechteste Saison seit zwanzig Jahren" nennt Brooks Atkinson in der "New York Times" die letzte New Yorker Spielzeit. Tatsächlich haben weder das Piilitzer Committee noch der New York Drama Critic Circle diesmal ihre jährlichen Preise verliehen. Das geschäftliche Re- sultat gibt Variety: von 66 aufgeführten Stücken wareir nur sechs Erfolge. . . . Dora Edinger schreibt die Biographien deutscher Frauen für die "Encyclopaedia Britannica", besonders solcher, deren Andenken im heutigen Deutschland ausgelöscht wird. . . . Herbert Fischer (fr. beim Berliner Kulturbund, wurde vom Jewish Center in Stamford (Conti.) als Regisseur für das Little Theatre engagiert. Victor Barnowski an das Sommer-Seminar der Theaterabteilung der Fordham University. ... Nobelpreisträger Professor Mark ist wegen Arbeitsüberlastung vom Präsidium des Austrian National Committee zurückgetreten. . . . Lud wig Ullman, der Wiener Theaterkritiker, kam mit der "Serpa Pinto" an. . . . Der Tenor Josef Schmidt sitzt immer noch ohne Visum in Nizza. . . . Zitat aus einem Artikel "Die Stimmung an der Front" von dem Nazi-Kriegsberichterstatter Hans Huffzky, veröffentlicht im "Reich" vom 22. Mjirz 1942: "Alle Sehnsucht nach Hause, nach dem Weibe, nach Gefahrlosigkeit, das ist alles nichts gegen die Sehnsucht nach neuem und noch schönerem und noch blutigerem Krieg". . . . Oskar Straus wurde in Mexiko im Rahmen eines von den antifaschisti- schen deutschen, österreichischen, tschechoslowakischen und italieni- schen Verbänden veranstalteten Ehrenabends gefeiert; Jules Romains hielt dabei eine Ansprache.... Otto Strasser richtete an die de Gaulle- Zeitung "Le Jour" in Montreal einen Brief, in dem er gegen die gegen ihn erhobenen Vorwürfe energisch protestiert; Strasser behauptet mit einem von einer Exilregierung ausgestellten Pass nach Kanada einge- reist zu sein; er hofft in Kürze das U. S. Visum zu bekommen. . . . Andr6 Mauroi» protestiert dagegen, als Vichy-Mann angesehen zu wer- den. ... "Stop Hitler, before he masters the Atlantic" ist der Text des letzten von Paderewski vor seinem Tode gegebenen Autogramms. . . . Helene Lazareff, die Gattin des ehemaligen Chefredakteurs des Paris "Soir", ist als Redakteurin für die Frauenseite der "New York Times" tätig ... Ballett unter Sternen Tanzabende im Stadium Die Sommerkonzerte im Lev& sohn-Stadium werden durch zwei* mal drei Vorstellungen des Ballet Russe de Monte Carlo unterbro» chen. An diesen Abenden untern Sternenhimmel bringt das Ballet! nicht seine neuesten Schlager, son» dem wartet mit bewährten ältere» Werken auf, und das Maasenpub- likum freut sich offensichtlich dankbar des Wiedersehens, kostet die technischen Meisterleistungen der Solisten auch aus der Ferne so weit wie möglich aus und geniesst die kunstvoll vorübergleitenden Gruppenevolutionen. Am Eröffnungsabend (der wegen Ke- gens hatte verschoben werden müssen) tanzten "Die Sylphiden", Märchenwe- sen In schneeigen Gazeröcken, schwe- bend, schwirrend, sich wiegend and bie- gend ihre nächtlichen Beigen* stim- mungsvoll vergoldet erst von der schei- denden Sonne, dann vom Scheinwerfer- licht. Für den weiten Raum ,der Arena eignen sich diese wohltemperierten, edel stilisierten Tanzformen offenbar bpsonders gut. Grossen Beifall und Blumenkörbe, die dem Ausmass der Arena entsprachen, erhielt Mia Slavenska; mit Recht, denn mit der einzigartigen Musikalität ihres Tanzes gibt sie dem Ballettstil eine ungewönhliche Lebendigkeit. Ne- ben ihr zeichneten sich als Solisten Mi' lada Mladova. Nathalie Krassovska und Igor Yiiskewitch aus. Welche Ausdruckskraft Mia Slavenska besitzt, zeigte sie dann in "Scheherft- zade'" einem Ballet, dessen altmodische Dramatik heute zwar nicht mehr schmeckt, dessen anmutige Gruppentänze aber frische Wirkung taten. Uni so effektvoller sprach auch im Stadium "Gait<5 Parisienne" mit Offenbachs Mu- sik, mit Alexandra Danilowa, Leönist Massine, Eleanora Marra, Georges Zo- ritch in den Hauptrollen, vor allem mit dem Cancan als Höhepunkt der tempe- ramentvollen Gruppentänze. Als Dirigent des grossen Orche- sters, das die Tänze begleitet, er- iulltFranz Allers mit grosser Si- cherheit und Geschmeidigkeit die sehr verschiedenartigen Aufgaben, die die Ballett-Musiker — von Cho- pin bis Offenbach — ihm stellen. A. M. santesten Unterhaltungen, die un- ter Mitwirkung der Klubgäste ge- boten werden können. Der Conti- nental Theater Club ist täglich ab 8.80 Uhr abends geöffnet (mit Ausnahme der Sonntage). Alle europäischen Kreise sind herzlichst willkommen. In Valesha Gert's Beggar Bar treten allabendlich auf: Valeska Gert, Ekno Barnay, La Verne, Heinz Wartenberg. — Das Kalba- EL. JrSL. Ühi Hilst.ST. aSt.NiiKoto« Av«. WAOStVOtm-3 7TOQ\ MM „RIO RITA ix» ABBOTT & COSTCILO and "BLONDIE'S BLESSED EVENT" mit PENNY SINGLETON Beg, Thursdey, July 9— CÄDflTFIIR" ALFRED HITCHGOCK'8 I Hill EMPRESS thiatre 181st STREET and AUDUBON AVE. Freitag bi» Montag "Mr. V" with LESLIE HOWARD ferner "GO WEST, YOUN« LADT* NIEDRIGE EINTRITTSPREISE rett spielt Sonntag, 5. Juli, 1042, zum letzten Mail in dieser Saison und eröffnet wieder Mitte Septem- ber. — Samstag, 4. Juli, 1942, grosse "Farewell-Party". Bmbassy Newsreel Theater Das neue Programm bringt die aktuellsten Filme der an Ereig- nissen nicht armen Zeit. Die acht Nazi-Saboteure, die an der Küste Floridas und Long Islands von einem Nazi-U-Boot aus mit Un- mengen Sabotagematerial gelandet sind. Sie sehen Molotoff in London bei der Unterzeichnung des Bri- tisch - Russischen Paktes sowie Churchill bei der Abnahme einer Parade amerikanischer Truppen. Dazu alle neuen Wochenschauen, Reise- und Trickfilme. Die in Florida und Long Island von der FBI gefange- nen Nazi-Saboteure 8 Nazi-Saboteure landen von deut- schen U-Booten aus. — Molotoff unter- zeichnet den britisch-rassischen Pakt In Londen. — Churchill besichtigt amerikanische Truppen. Ausserdem 43 W ochenschauen,Kultur-, Reise- u. Trickfilme — 20c bis 2 p. m. TCH/fß A CÖV NEWSREEL iIiIVIdAoö jl theatre Broadway end 46. Str. -STADIUM CONCERTS- Amsterdam Ave., 136.-138. Str. PH1LHARMONIC-SYMPHONY ALLABENDLICH 8:30 3 TAGE TANZ-FESTSPIELE 6., 7. und 8. JULI BALLET RUSSE DE MONTE CARLO Populäre Preise; 28c, 55c und $1.16 Stadium Box Offlee: AUdubon 3-3400 Voranzeige i 13. Juli BRONISLAW HUBERHAN OPERETTEN FESTSPIELE Allabendlich ausser Montag o30 Ouhr in CARNEGIE HALL 7. Ave. und 57. Str.—Direktion: Jos. 3. Tushinsky 6c Hans Bartsch MATINEES Samstag 2.30 Uhr Sonntag 3.00 Uhr Allan Jones Helen Gleason in OSCAR STRAUS- W.lterfol, THE CHOCOLATE SOLDIER Ueber 100 Mitwirkende! Grosses Orchester Wegen stürmischer Nachfrage bis einseht. 12. Juii PROLONGIERT! Pnnnläri» Prpi«#»• Abendpreise 50^ bis $2.00) plus ropuiare rreise. Matineepreise 50-0 bis $1.50 j Steuer STETS 1100 GUTE SITZE zu 50c, 75c, $1 • A1R-CONDITIONED • Telephon der Theater-Kasse: Cl. 7-7460 • Sitze jetzt erhältlich 12 AUFBAU Friday, Ju/y Z. 1942 Copyright 1942 by Franz Horch, N. Y. C. Roman von FRANZ WERFEL (10. Fortsetzung) Kaum war's heraus, erstarrte Leonidas. Ohne es zu wollen, hatte er sich bis tief auf den Grund- echlamm entblösst. Ein jähes Schamgefühl strich ihm wie eine Bürste über den Nacken. Warum •war er nicht beizeiten gegangen? Welcher Teufel hatte ihn zu dieser Beichte aufgestachelt? Seine Blicke ■waren aufs Fenster gerichtet, hin- ter dem die Bogenlampen auf- Bischten. Es nieselte wieder. Der Mückentanz der winzigen Regen- tropfen kreiste um die Licht- kugeln. Fräulein Vera Wormser lAand unbewegt da. Es war ganz «Kinkel. Ihr Gesicht war nur mehr ein fahler Schein. Leonidas fühlte die erloschene Gestalt, von der er abgewendet stand, als etwas Priesterinnenhaftes. Die Stimme aber, sachlich und kühl, wie von Anfang an, schien sich entfernt EU haben: "Das war sehr praktisch von Ihnen, damals," sagte sie, "meinen Brief nicht zu lesen. Ich hätte ihn fcar nicht schreiben dürfen. Aber ich war ganz allein und ohne Hilfe in den Tagen, als das Kind starb." Leonidas wandte den Kopf nicht. Sein Körper war plötzlich wie aus Holz. Das Wort "Genickstarre" "wuchs in ihm auf. Ja, genau in jenem Jahr hatte die Epidemie so viele Kinder im Salzburgischen "hingerafft. Das Ereignis hatte sich, unbekannt warum, seinem Gedächt- nis eingegraben. Obwohl er aus Holz war, begannen seine Augen zu weinen. Er fühlte aber keinen Schmerz, sondern eine Verlegen- heit ganz fremder Art und noch etwas Unerklärliches, das ihn zwang, einen Schritt zum Fenster zu machen. Dadurch entfernte sich die klare Stimme noch mehr. "Es war ein kleiner Junge," sagte Vera, "zwei und ein halbes Jahr alt. Er hiess Joseph, nach meinem Vater. Leider Habe ich jetzt von ihm gesprochen. Und ich hatte mir fest vorgenommen, nicht von ihm zu sprechen, nicht mit Ihnen! Denn Sie haben kein Recht . . Der Mensch aus Holz starrte durchs Fenster. Er glaubte nichts zu empfinden als das hohle Ver- rinnen der Sekunden. Er sah tief in die Erde des Dorfkirchhofs von Sankt Gilgen hinein. Einsamer, schwerer Bergherbst. Dort lagen »useinandergestreut im schwarzen nassen Moder die Knöchelchen, die aus ihm kamen. Bis zum jüngsten Gericht. Er wollte irgend etwas sagen. Zum Beispiel: "Vera, ich habe nur Sie geliebt!" Oder: "Wür- den Sie es noch einmal mit mir versuchen ?" Es war lächerlich alles, stumpfsinnig und verlogen. Er sagte kein Wort. Seine Augen 'brannten. Als er sich dann, viel später, umdrehte, war Vera de- "jeits gegangen. Nichts war im finsteren Raum von ihr zurückge- blieben. Nur die achtzehn sanften Teerosen, die auf dem Tisch stan- den, bewahrten noch immer einen Rest ihres Lichtes. Der Duft, durch die Dunkelheit ermutigt, schwebte im runden, leise fauligen Wellen ■empor, stärker als früher. Leo- '/jidas litt darunter, dass Vera seine Rosen vergessen oder verschmäht hatte. Er hob die Vase vom Tisch, "um sie zum Portier zu tragen. An der Tür des Salons aber überlegte er sieh's und stellte die Toten- Winnen wieder in die vollkommene Finsternis zurück. Siebentes Kapitel Leonidas steht in der Opern loge hinter Amelie. Er neigt sich über "ihr Haar, das dank der langen Qual unterm Nickelhelm des Cois- i'eurs jetzt wie eine unstoffliche Wolke, wie ein dunkelgoldner Dunst ihren Kopf umgibt. Amelies glorreicher Rücken und ihre ma- kellosen Arme sind nackt. Nur schmale Achselbänder halten den 'weichen, seegrünen Velour ihres Kleides, das sie heute zum ersten- mal trägt. Ein sehr kostbares Pariser Modell. Amelie ist infolge- dessen feierlich gestimmt. In der Pracht ihres Selbstgefühls nimmt sie an, auch Leon sei, angesichts; ihrer leuchtenden Erscheinung, feierlich gestimmt. Sie streift ihm mit einem Blick und sieht eineni eleganten Mann, der über der blendenden Frackbrust ein zer- knittertes und graues Gesicht auf- geschraubt trägt. Ein flüchtiger Schatten von Schreck fällt auf sie. Was hat sich da ereignet? Ist zwischen Lunch und Oper aus dem ewig jungen Tänzer ein vornehmer älterer Herr geworden, dessen zwinkernde Augen und herabge- zogene Mundwinkel die Lebens- müdigkeit des Abends kaum unter- drücken können? "Hast du dich sehr geplagt heut, armer Kerl?" fragt Amelie und ist schon wieder zerstreut. Leonidas arbeitet fleissig an seinem begei- stert-mokanten Lächeln, ohne es ganz zustande zu bringen: "Nicht der Rede wert, lieber Schatz! Eine einzige. Konferenz. Ich hab den ganzen Nachmittag sonst gefaulenzt. . . ." Sie berührt ihn liebkosend mit ihrem marmorblanken Rücken: "Hat dich mein blödsinniges Ge- rede aus der Fassung gebracht? Bin ich schuld? Du hast recht, Leon. Alles Unheil kommt von die- sem Hungern. Aber sag, was soll ich tun, mit neununddreissjg bald, wenn ich nicht mit einem wunder- schönen Doppelkinn, einer gepol- sterten Krupp und zwei Klavier- beinen durchs Leben wackeln will? Du würdest dich bedanken, du Schönheitsfanatiker! Schon jetzt, sags nicht weiter, kann ich ein Modell ohne kleine Aenderungen kaum mehr tragen. Ich hab nicht das Glück, so ein hageres Glieder- püppchen zu sein wie deine Anita Hojos. Wie ungerecht seid ihr Männer! Hättest du dich seelisch mehr mit mir beschäftigt, wär ich nicht solch eine hemmungslose Kanaille geblieben, sondern wär auch so taktvoll und feinfühlig und entzückend verschämt geworden, wie du es bist. . . Leonidas macht eine kleine weg- werfende Handbewegung: "Mach dir keine Sorgen des- wegen! Ein guter Beichtvater ver- gisst die Sünden seines Beicht- kindes. . . ." "Also, das ist mir auch nicht recht, dass du meine ehrlichen Lei- den so schnell vergisst", schmollt sie, wendet sich aber schon wieder ab, das Opernglas an die Augen führend: "Was für ein schönes Haus heute!" Es ist wirklich ein schönes Haus. Alles, was Rang und Namen be- sitzt, hat sich an diesem Abend in der Oper versammelt. Ein hoher Würdenträger des Auslandes wird erwartet. Zugleich nimmt eine ge- feierte Sängerin vor ihrem ameri- kanischen Urlaub Abschied vom Publikum. Amelie wirft unermüd- lich das Netz ihres grüssenden Lächelns aus und zieht es ebenso unermüdlich ein, triefend vom Licht der Erwiderung. Wie Helena auf den Zinnen Trojas zählt sie die Namen der versammelten Per- sönlichkeiten auf, in einer erregten Teichoskopie des Snobbismus: "Die Chvietickys, Parterreloge No. 3, die Prinzession hat schon das zweitemal herübergegrüsst, warum antwortest du nicht, Leon ? Da- neben die Bösenbauers, wir haben uns sehr schlecht benommen gegen sie, wir müssen sie noch in diesem Monat einladen, Bridgepartie en petit Comite; ich bitte, sei beson- ders liebenswürdig. Jetzt schaut auch der englische Gesandte her- über; ich glaube, Leon, du musst es zur Kenntnis nehmen. In der Regierungsloge sitzt schon dieser unmögliche Koloss, das Weib vom Spittelberger, ich glaub sie hat einen Wolljumper an, was würdest du sagen, wenn ich so aussehen tät, du wärst gar nicht einver- standen, also ehre meinen verbor- genen Heldenmut! Die Torre-For- tezzas winken, wie entzückend die junge Fürstin aussieht, und sie ist geschlagene drei Jahre älter als ich, ich schwör dir's, du musst dan- ken, Leon... . Leonidas dreht sich mit kleinen grinsenden Verbeugungen nach allen Seiten. Er grüsst aufs Gerate- wohl, wie es die Blinden tun, denen man die Namen der Begegnenden ins Ohr flüstert. So sind diese Para- dinis, geht es ihm durch den Kopf, er vergisst aber, dass ihn sonst, nicht anders als Amelie, der er- lauchte Namensschall wohlig durch- schauert. . . . Immer wieder fordert er sich selbst auf, glücklich zu sein, weil alles so unerwartet, so vor- trefflich sich gelöst hat, weil er zu schweren Geständnissen und Ent- scheidungen nicht mehr verhalten werden kann, kurz, weil sein trübes Geheimnis aus der Welt geschafft und er freier und leichter sein darf als jemals. Leider aber ist er nicht imstande, seiner Einladung zum Glücklichsein Folge zu leisten. Er leidet sogar verstiegenerweise dar- unter, dass Emanuel nicht sein Sohn ist. Einen Sohn hat er ver- loren. Oh wäre Emanuel doch der mittlerweile erwachsene Junge, der kleine Joseph Wormser, der vor achtzehn Jahren in Sankt Gilgen an Genickstarre zugrunde ging! Leonidas kann sieh nicht helfen, in seinem Kopf rattert ein Eisenbahn- zug. Und in diesem Eisenbahnzug fährt Vera aus einem Land, wo sie nicht atmen kann, in ein Land, wo sie atmen kann. Wer hätte das ge- dacht, dass in den Ländern, wo diese Ueberheblichen nicht atmen können, hochentwickelte Menschen wie Emanuels Vater zu Tode ge- quält werden, mir nichts, dir nichts ? Das sind doch erwiesener- masseis Greuelmärchen. Ich glaubs nicht. Wenn Vera auch die Wahr- haftigkeit selbst ist, ich will es nicht glauben. Aber was ist das? Mir scheint, auch ich kann hier nicht atmen. Wie ? Ich,, als Erb- eingesessener, kann hier nicht at- men ? Das möcht ich mir doch aus- gebeten haben! Am besten, ich lasse mir nächstens mein -Herz ES JOHANN STRAUSS üäüt 103. Str. u. Broadway (Eingang Hotel Marseilles) MUSIK by MUZAK • AC 4-2100 Ex press-Haltestelle JRT und Trolley Kühl und geimütlich - Vorzügliche Wiener Küche - Hausgemachte Bäckereien Erfrischende Ikalie Speisen - Kalte Fruchtsupptiii EisgekiihJWe Getränke - Wiener Eiskaffee Arrangements vcon Hochzeiten und Parties aller Art SPIELZIMIMER für BRIDGE und RUMMY HUNGARIAN PAVILION DINING ROOM N USIK Geza K!si d. berühmte Küchenchef vom World's Fair Hungar. Pavillion im HOTEL CAMEROtN, 41 West 86th Street. — Erstklassige, ORIGINAL UNGARISCHE KÜCHE. — Dinner von $1 aufw. Telefon: SChuyler 4-6900 ANTHONY KISH, Manager JACKSON HEIGHTS—ELMHURST wolke's CAFE und RESTAURANT 37-55 90th St.—90-19 Elmhurst Ave.—an der IRT u. BMT Station Tel. HAvemieyer 9-8544 bietet in angenehmem, geräumiigen Lokale beste Küche, haus- gemachte Kuchen u. Ice Creams i bei aufmerksamster Bedienungl untersuchen. Vielleicht schon über- morgen, ganz heimlich, damit Ame- lie nichts davon erfährt. Nein, ver- ehrter Kollege Skütecky, ich werde nicht zu Herrn Lichtl wallfahrten, zur triumphierenden Mediokrität, sondern sans gene zu Alexander (Abraham) Bloch. Vorher aber, morgen früh schon, lass ich mich bei Vincenz Spittelberger melden: Bitte Herrn Minister gehorsamst um Entschuldigung für die gest- rigen Diffizilitäten. Ich hab mir die Anregungen des Herrn Ministers ruhig überschlafen. Herr Minister haben wieder einmal das Ei des Kolumbus entdeckt. Hier hab ich gleich den Ordensantrag für Pro- fessor Bloch und das Ernennungs- dekret für Professor Lichtl mitge- bracht. Wir müssen uns endlich auf unsre nationalen Persönlich- keiten besinnen und sie gegen die internationale Reklame durch- setzen. Herr Minister sind doch äusserst expeditiv und werden beim heutigen Kabinettsrat diese Stücke gewiss durch den Herrn Bundes- kanzler unterfertigen lassen. — Danke Ihnen, Herr Sektionschef, danke Ihnen! Ich hab nicht einen Moment daran gezweifelt, dass Sie meine einzige Stütze sind hier im Haus. Im Vertrauen, falls ich dem- nächst ins Kanzleramt übersiedle, nehm ich Sie als Präsidialisten mit. Wegen gestern brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen. Sie waren halt ein bissl enerviert durchs Wetter. f— Ja, natürlich, das Wetter! Stürmisches Wetter. Leo- nidas hat den Wetterbericht des Radios im Ohr. Während er sich für die Oper umkleidete, hatte er seinen Apparat eingeschaltet: "De- pression über dem Alpengebiet. Stürmisches Wetter im Anzug." Das ist der Grund, warum er nicht atmen kann. Leonidas nickt noch immer mechanisch ins Leere. Er grüsst auf Vorschuss, um Amelie gefällig zu sein. Die Gäste, die man heute ins Theater geladen hat, sind erschie- nen. Ein Frack und eine schwarz- silberne Robe mit einem Abend- mantel wie aus Metall. Die Damen umarmen einander. Leonidas drückt seinen Mund auf eine duftende fette Hand mit einigen braunen Leiberflecken. Wo bist du schon, fleischlose Hand, bittersüsse Hand, mit deinen zerbrechlichen Fingern ohne Ring! ? "Gnädige Frau werden jedesmal jünger . . ." "Wenn das so weiter geht, Herr Sektionschef, werden Sie mich nächstens als Baby begrüssen dürfen. . . ." "Was gibt es Neues, lieber Freund? Was sagt die hohe Po- litik?" "Mit der Politik hab ich Gott sei- dank nichts zu tun. Ich bin ein schlichter Schulmann." "Wenn auch du schon geheimnis- voll wirst, teurer Sektionschef, muss es ziemlich schlimm stehen. Ich hoffe nur, dass England und Frankreich mit uns ein Einsehen haben werden. Und Amerika, vor allem Amerika! Wir sind schliess- lich das letzte Bollwerk der Kultur in Mitteleuropa. ..." Diese Worte seines Gastes reizen Leonidas, er weiss selbst nicht warum. "Kultur haben," sagt er grimmig, "das heisst, anders ausgedrückt, einen Stich haben. Wir alle hier haben einen Stich, weiss Gott. Ich rechne mit keiner Macht, auch mit der grössten nicht. Die reichen Amerikaner kommen im Sommer gerne nach Salzburg. Aber Thea- terbesucher sind keine Verbündete. Alles hängt davon ab, ob man stark genug ist, sich selbst zu revidieren, eh die grosse Revision kommt...." (Schluss folgt) GEBT DEM UNITED JEWISH APPEAL The Chocolate Soldier in der Carnegie Hall des grossen Erfolges wegen verlängert. Die erste Aufführung, die Hans Bartsch anlässlich der Operetten- Festspiele in der neuerdings "air conditioned" Carnegie Hall heraus- gebracht hat, hat einen solchen Er- folg, dass "The Chocolate Soldier" in der Premieren-Besetzung mit Allan Jones und Helen Gleason verlängert werden musste. Die Samstag-Abend Aufführung z. B. war nicht nur völlig inkl. der zulässigen Stehplätze ausverkauft, sondern Hunderte konnten keine Karten mehr bekommen. Es ist noch unbestimmt, wann Allan Jo- nes nach Hollywood zurück muss. Bäckerei und Konditorei Inhaber: A. SALOMON (früh. Köln) 150 NAGLE AVENUE Tel.: LO 7-9318 (nahe Dyekman St.) -e--- Empfehle meine feinsten Qualitäten Kölner Rollkuchen Meine Spezialitäten: MAKRONEN - EISGEBÄCK zum Eiscream -•-- Sämtliche Beckwaren im CASTLE BAKE SHOP 728 West 181st St. (Inh. Katz) sind in meinem Betriebe hergestellt -•- .. Zur Beachtung! > Meine bekannten, erste Qualität WASSER-CH ALLIS kosten jetzt 12c — minderwertig# Qualitäten weise man zurück. Fragen Sie nach dem "ÄÜFBA U" bei ihrem Strassenhändler LERNT TANZEN auf amerikanische Weise NIEDRIGE SOMMER-PREISE jetzt gültig Ob jung, ob alt, Mann oder Frau, selbst wenn Sie nie einen Schritt ge- tanzt haben: wir GARANTIEREN Ihnen, dass Sie durch Dale's einzig- artige Methode in Privatstunden schnell tanzen lernen werden. RUMBA, TANGO, SAMBA, WALTZ, FOXTROT, LINDY KOMPLETTER $10 KURS, jetzt ß INDIVIDUELLE |PA Privat-Stunde j'ÜC Eine der grössten Tanzschulen Ame- rikas! 75 der besten Fachlehrer und • lehrerinnen ! 165,000 zufried. Schüler ! 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Ueber die Zahl der vorhandenen Orchester aller Kategorien sind Erhebungen angestellt worden. Man gibt deren Zahl auf etwa 30,000 an. Diese gigantische Ziffer, die Berufsorchester, aus "ama- teurs" und "Professionals" ge- mischte Gruppen, reine Dilettan- tenensembles und vor allem die (oft sehr grossen) Orchester in High Schooils, Colleges, Universi- täten und anderen Bildungsstätten einschliesst, gibt einen Begriff, was Musik für die Amerikaner bedeu- tet. Sie liefert überdies den Be- weis, dass der amerikanische Mu- sikfreund sich nicht mit der Rolle des Zuhörers begnügen will; seine Lebensenergien drängen auch auf dem Gebiet der Kunst zur Aktivi- tät! Von vereinzelten Fällen in den Musikzentren abgesehen, stand das "Liefohaberorchester" in Europa künstlerisch auf massigem Niveau. Man spielte zur Erbauung seiner .Mitglieder und wagte sich, oft nur um den Ehrgeiz des Dirigenten zu befriedigen, in weiten Abständen an eine durch Freundschafts- und Verwandtschaftsibande wohlwollend gestimmte Oeffentlichkeit. Anders hier in Amerika. In zahlreichen Städten, die noch keine Berufs- orchester besitzen, spielen gut trainierte Amateure, häufig durch Fachmusiker unterstützt, Konzert- programme, die denen der Berufs- orchester von hohem Rang kaum nachgeben. Die angeborene und hochgezüch- tete Anlage des Amerikaners für alles -Technische macht ihm selbst dann, wenn die innere Musikalität nicht sonderlich stark entwickelt ist, das Erwerben manueller Fer- tigkeit leicht. Was in Europa eine seltene Erscheinung war, ist hier das Uebliche, dass nämlich oft selbst an Bläserpulten Frauen sitzen. Sogar die massivsten Blech- instrumente werden ebenso wie der behäbige Kontrabass dem "starken 'Geschlecht" streitig gemacht. In den Schiilorchestern ist in der Ge- safcmtbesetzung nicht selten ein zaii- lenmässiges Uebergewicht weib- licher Kräfte vorhanden. Zu welcher Höhe solche Schul- orchester bisweilen gelangen, liess sich in dem Film "Let's Make Music" feststellen, in dem Jascha Heifetz in Mendelssohns Violin- Gregor Piorlgorsky spielt am 2. Juli im Lewisohn Sta- dium das Cello-Konzert von Dvorak und den Solo-Part in "Don Quixote von Strauss. NUR NOCH BIS SONNTAG, 5. JULI •VALESKA GERT'S® u ff SELKA« BAR 3 MORTON STREET Cor. iilt'ffker Street (zw. 6. u. 7. Ave.) Subwav Sheridan Sq. or West 41h St. KABARETT und TANZ Wochentags 55c Sonnabend 75c AfoWR HOLDE: Musik in New York Lewisohn Stadium Beethoven-Abend — Josef Hofmann als Solist Die "Ausverkauff'-Grenze ist im Stadium weit herabgesetzt worden: nicht mehr als 15,000 Zuhörer wer- den jetzt zugelassen; breite Gänge sollen das Verlassen im Falle der Gefahr leicht machen. Die Anzieh- ungskraft Josef Hofmanns hatte das reizvolle Bild des bunten Men- schenteppichs bewirkt, der vom Po- dium bis zur höchsten Estrade hin- aufgelegt ist. Mit einer Vehemenz, die aus physischen und geistigen Quellen zugleich stammt, liess Hof- mann das Klavierkonzert Es-Dur von Beethoven erstehen. Es ist keineswegs immer innere Grösse, wenn der Spieler die Bässe don- nern und der Diskant Funken sprühen lässt. Aber hinter Mem steht doch der tiestaltungswille eines ungewöhnlichen Musikers, V Gustav Mahler wird in Amerika bisher noch nicht seiner Bedeu- tung entsprechend gewürdigt. Des- halb ist an sich jede Aufführung zu begrüssen. Eine seiner intim- sten, ganz nach innen gerichteten Werke, wie die "Kindertotenlie- der", die Ausdruck tiefen Schmer- zes nach dem Tode zweier Kinder sind, auf die weiten Flächen des Stadiums zu projizieren, ist keine glückliche Idee. Selbst ein Sänger, der ihrem Gehalt nahezukommen sucht und sie mit einer ungewöhn- lich wohlklingenden Stimme aus- stattet, wie Blair McClosky, kann das Missverhältnis nicht aufheben. dem das öffentliche Spielen wohl nicht gerade mehr Herzensangele- genheit aber doch noch wichtiger Bestandteil der künstlerischen Exi- stenz ist. Das als Zugabe gespielte Scherzo "Die Wut über den ver- lorenen Groschen" war ein Meister- werk witziger Charakterisierung. Die in Stücken von Chopin gemach- ten "effektvollen" Ausschmückun- gen der Schlüsse sind unannehm- bare Eingriffe in die Absichten eines Grossmeisters. Fritz Reiner dirigierte ziemlich lustlos'die Ouverture zu "Egmont" und nicht'anregender die "Eroica". Die Vermutung liegt nahe, dass durch Mangel an Proben die von Dirigent und Orchester "beherrsch- ten" Werke unsauberes herauska- men, als man es bei Interpreten dieses Ranges erwarten kann. * Den anderen Teil des solisti- schen Programms hatte Eleanor Fine, eines der jüngsten, neuer- dings zur Beachtung gelangten Klaviertalente übernommen.' Sie spielte Schumanns Konzert a-moll sauber, beschwingt und reich an feinen musikalischen Nuancen. Alexander SmaUem, eine der häufigsten Erscheinungen am Pult dieser Konzerte, dirigierte ausser- dem die Symphonie in C (K. 200) von Mozart mit der Geschmeidig- keit des sattelfesten Musikers. Den effektvollen Abschluss gab "Don Juan" von Richard Strauss. konzert von einem Kinderorehester virtuos begleitet wurde. Auch die Leistungen des ungewöhnlich stark besetzten Orchesters der "High School for Music and Art" in New York —um nur ein weiteres Bei- spiel herauszugreifen — gibt Kunde von dem künstlerischen Ernst und dem technischen Ge- schick, mit dem Orch esterspiel .schon an den Schulen betrieben wird. AUS DER MUSIKWELT ■ Der "Palestinian March" von Herbert Fromm wurde am 20. Juni von Arthur Fiedler in Boston Symphony Hall ge- Alfred Sendrey leitete das N. Y. C. Symphony Orchestra am 28. Juni in der Brooklyn Academy of Music und am 1. Juli im American Museum of Natural History. Das Programm ent- hielt Werke von Weber, Wagner, Men- delssohn und Smetana. Josef Wagner, der die Komposition einer neun Klaviersonate vollendet hat, wird seine Hauskonzerte in der näch- sten Saison mit einem Zyklus von neun Programmen fortsetzen", die klassische Klaviersonaten und klassische und mo- derne Kammermusik umfassen. Irene Freimaan veranstaltete mit ihren Schülern ein Konzert im Nola Audito- rium der Steinway Hall, zu dem sich ein zahlreiches Publikum eingefunden hatte. * Der Violinist Fred Berndt (früher Berndt Buchbinder, Wien), der in Chi- cago als Pädagoge wirkt, wird während der Sommermonate eine Tournee durch die Middlewest Staaten unternehmen, ayf der auch seine "Zigeuner-Rhapso- dien" aufgeführt werden. Jenny Berndt wird als Bestleiterin tätig sein. Oper. 1. Juli bis 7. Juli Konter* 1. Juli 2. Juli 4. Juli 8.-8. Juli 9. Juli 4. Juli OPERN- UND KONZERT-KALENDER 'The Chocolate Boldler' Lewisohn Stadl«m Lewisohn Stadium Lewisohn Stadium Lewisohn Stadium Lewisohn Stadium Victory Concert Dir.: Robert Stelz Sei.: Bofcer, Berini Dir.: Reiner Dir.: Reiner Sei.: Fiatigarsky Dir.: Smallens Sol.: Abram Ballet Russe de Monte Dir.: Werner Josten Sol.: Sonia Essin, Masselos Carnegie Hall; 8:36 8:36 p. 8:3» p. 8:3« p. 8:3« 8 p. m 8:36 p Public 5:30 P m. Li'b., 42d St.; oranzeige CONTINENTAL SH0WB0AT auf dem Hudson Freitag, den 24. Juli, 1942 AUF EINEM GROSSEN LUXUS-DAMPFER der Hudson River Day Line Auftreten berühmter Bühnen- El Radio-Stars Beachten Sie weitere Ankündigungen Prospect Unity Club, Inc. 558 West 158th St. (Broadway) Phone: WA 7-9241 Geschäftsstunden von 11-1 und jeden Abend 8-16 SATURDAY, JULY 4th, 9:00 p. m.: A HOT BAND IN A COOL PLACE THE NEGRO BAND OF HOWARD COLES AND HIS ROYALS BARONS Admission 30 Cents Continental Theater Club RESTAURANT LAWRENCE 28 West 39th Street (Stop aller Fii'th Are. Buses; Sixth Ave. Bus; 6th Avs. Subway, 42nd St. Sta.; I.R.T.-Timea Square Sta.) Phone: Wisconsin 7-5829 AIR-CONDITIONED TÄGLICH ab 8:36 abends ZUSAMMENKUNFT ALLER EUROPÄISCHEN KREISE MUSIK DISKUSSIONEN VORTRÄGE * TANZ unter Leitung von Kolischer * Kurl Robitschek - Peter van Gool "Die verrückte Auktion" abgehalten von KURT ROBITSCHEK REDNER-SCHLACHTEN DIE ÜBER ALLE THEMEN - AMATEUR-GRUPPE JEDER KANN EINE REDE HALTEN! DEBÜTIERT Billigste Restaurationspreis« Wiener Goulasch 45c - Seidel Bier 26c - Kaffee mit Schlagobers 20c - Frankfurter mit Saft 45c - Bargetränke von 3$c am FREITAG, 3. Juli, ab 8:30 p. m. PRAGER BIERiABEND Alle Landsleute aus Prag und alle Freunde Prags sind eingeladen und herzlichst willkommen! TSCHECHISCHE SPEZIALITÄTEN! GROSSES PROGRAMM! SAMSTAG, 4. Juli, ab 7 p. m. FEIER DES FOURTH OF JULY GROSSES KABARETT-PROGRAMM Special Foorth of Jely Dinner: Wiener Schnitzel mit Gurkensalat und heurigen Kartoffeln, Marillen- oder Kirschenknödel................11.21 EINTRITT FREI! KEIN MINIMUM CHARGE! KEIN GEDECKZWANG Schreiben Sie eine Pennypostkart« an KURT ROBITSCHEK, 317 W. 7$th St., New York City, und Sie erhalten portofrei den ausführlichen Prospekt des Continental Theater Clubs. DER Continental Theater Club ist IHR Club! Sie sind herzlichst willkommen! AIR-CONDITIONED (Sonntag, geschlossen) Restaurant und Bar LAWRENCE 28 West 39th Street IST DEN GANZEN TAG GEÖFFNET LUNCHEON____ab 45c DINNER...........ab 65c AIR-CONDITIONED 4th JULY and 5th JULY GESELLSCHAFTS-FÄHRTEN Tagesreise auf einem der grössten Hudson-Vergniigungs-Dampfer. Dauer ca. 11 Stunden. Aufenthalt, Bade- und Sportgelegenheit, ßpielplatz für Kinder. REISE-PERMIT NICHT BENÖTIGT Abfahrt: Battery 9.30. W. 132nd St. 10.15 vorm. Preis $1.30, Kinder Zä-f Bei schlechtem Wetter können Karten noch bis ziim folgenden Sonntag benutzt werden. MUSIK, TANZ, CAFETERIA, etc. » KARTEN NUR IM VORVERKAUF RIVERSIDE TRAVEL SERVICE. I FRED REIS, 11 West 42nd Street, 2095 Broadway (73) TR 7-01061 j Boom 1312, PE 6-0427 "AUFBAU", 67 West 44th Street, ' METZGEREI FRANK, 4033 Broad- VA 6-3168 way (176), WA 7-1419 ECLAIR, Inc., 141 West 72nd Street, TR 4-7935 EBERHARDT'S. cafe grinzing 323 East 79th Street (between First and Second Aves.) "Das Hau» der guten Wiener Küche" * Ab Mittwoch, den 1, Juli: NEUES PROGRAMM mit * MAX HELMUT WESSELS Radio- und Stimmungssänger * BETTY WERNER * BELA VILLANYI Wiener Soubrette und seine Geige Keine Tisch- oder Mindestgebutire« Telef on : REgent 4-911'f CAFEV«nna 50 West 77th St. Tel.: TR 4-8861 AUCH WÄHREND DES SOMMERS GEÖFFNET ! JFDE WOCHE NEUES PROGRAMM! Jed. Samst., Sonntag und Feiertag: 4 Uhr- TANZ - TEE mit KABARETT von 3.30-6.30 ALLABENDLICH (ausser Montag) DER BERÜHMTE KAPELLMEISTER FRED FASSLER und sein verstärktes Orchester GUTE KÜCHE ANGENEHM KÜHL TANZ X .11 WILLIAM KANTER ÜIÜIIHI BUY WAR BONDS AHB SA VINGS STAMPS -"Pff T 14 AUFBAU Friday, July 3, 1942 Der Fall Bergsträsser - Pro und Contra Für Arnold Bergsträsser Von CARL J. FRIEDRICH fHarvard Unlversityl Der "Aufbau" hat am 23. Januar und am 27. März 1942 zwei Artikel über Herrn Professor Arnold Berg- strässer veröffentlicht. Ich mache von der Bereitschaft des Heraus- gebers, mich dazu zu äussern, jetzt Gebrauch, um Behauptungen rich- tig zu stellen, die in diesen Artikeln gemacht sind. Ich glaube in der Lage zu sein, dies mit ziemlicher Objektivität tun zu können, da ich als radikaler Demokrat und Anti- Militarist den politischen Anschau- ungen seiner Ankläger und der Le- eer des "Aufbau" näher stehe als er. Da ich seit zwanzig Jahren hier in Amerika tätig bin und als Pro- fessor an der Harvard Universität auch über Bergsträssers Fachge- biet lese, bin ich bereit, den Lesern des "Aufbau" meine Ansicht mit- zuteilen. Ich konnte mich jedoch nicht früher äussern, da ein Ver- fahren in Bergsträsser« Lehran- stalt anhängig war, das erst ent- schieden werden musste. Die Ent- scheidung ist jetzt wie folgt ge- fallen: "Resolution Passed by the Board of Trustees of Scripps College at Its Meet- ings on April 23, 1942: "There has been called to the atten- 1ion of this Board Ihe fact that two of its faeulty, Dr. Arnold Bergsträsser and Dr. Fritz Caspari, were taken into cus- t'ody by the Federal (iovernment as enemy aliens and that theveafter tliey ■were released after a henring and a de- termination by the Department of Justice that they were not dangerous to the (iovernment of the United States. It has also been called to the attention of this Board that there was published in the N. Y. German-language newspaper, "Der Aufbau." an article charging l)r. Bergsträsser in various respects. A com- mittec of the faeulty of this College has Irivestigated the "Der Aufbau" article and has determined that nonc of the charges contained Hierein were substan- tiated, despite the fact that every op- portunity to substantiate the same was kiven to the writer of the article anst the newspaper which published the ar- ticle. (Signed) Virginia Judy Esterly, Secretary of the Board of Trustees." Diese Entscheidung scheint mir ziemlich eindeutig. Ich bin mit grosser Sorgfalt den Anschuldigun- gen nachgegangen, habe mit Leu- ten korrespondiert, die damals noch in Heidelberg waren, habe ausser- dem bei der grössten amerikani- schen Stiftung angefragt, die da- mals in Europa eine Vertretung unterhielt, und bin zu bestimmten Schlüssen gekommen. fch halte es nicht für richtig, mich polemisch mit diesen Artikeln auseinanderzu- setzen, weil ich überzeugt bin, dass xveder der Sache der deutschen Emigration noch der Sache des Rechts und der Freiheit durch das Weitertragen politischer oder theo- retischer Me inungsverschiedenhei- ten gedient ist, die der Vergangen- heit angehören. 1. Es . ist vichtig, dass Berg- strässer an dem zweiten, gegen Professor Emil Gumbel in Heidel- berg im Sommer-Semester 1932 ge- führten Disziplinarverfahren betei- ligt war, aber er war dies nur als Mitglied des Untersuchungs - Aus- schusses, dem der Fall auf Grund der Disziplinarordnung von 1921 zugewiesen wurde, als das Unter- richts - Ministerium eine Untersu- chung anordnete. Vorsitzender des Ausschusses, der im Herbst 1931 ernannt worden war, ist der Demo- krat Professor Gerhart Anschütz gewesen, den die sozialdemokrati- schen Minister Braun und Severing nach Abschluss des Falles Gumbel zu ihrem Sachverständigen in ihrer Klage gegen die Reichsregierung bestellten. Der Ausschuss hat. sein Gutachen ordnungsgemäss der Phi- losophischen Fakultät und dem Se- nat der Universität zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt. Das Badische Unterrichts-Ministe- rium hat, im August 1932, die Ent- lassung von Gumbel angeordnet. Ebensowenig wie dem Professor Anschütz, der im April 1933 von den Nazis zum Rücktritt gezwun- gen wurde, oder dem Badischen Kultusminister, der als Zentrums- mann bei der "Machtergreifung" abgesetzt wurde, kann man Berg- strässer die Beteiligung an diesem Verfahren als Nazismus vorwerfen, selbst wenn man sie politisch ver- urteilt. Ganz abgesehen davon, scheint es mir unrichtig, zehn Jahre später in Amerika ein im demokra- tischen Rechtsstaats ordnungsge- mäss durchgeführtes Verfahren zum Anlass eines Angriffs gegen jemanden zu machen, der von Amts wegen daran beteiligt worden war. fang Juli 1935 hat Bergsträsser daraufhin Heidelberg verlassen und hat dabei an dem Jubiläum der Universität nicht teilgenommen. 1936 wurde er formell, und ohne jedes "Ruhegahlt, entlassen. 4. Ich bedaure besonders, dass beide Artikel den Versuch machen, die Ehrlichkeit der Bemühungen um deutsch-französische Verständigung in Zweifel zu ziehen. Seit 1928 hat Bergsträsser einem Deutsch-Fran- zösischen Studienkomitee ange- hört, das mit der Machtergreifung der Nazis jede Wirkungsmöglich- keit verlor. Herr Abetz, dessen "Vorläufer" Bergsträsser gewesen Gegen Arnold Bergsträsser Von MAXIMILIAN SCHEER Ich begrüsse es, dass ein Fach- kollege Bergsträssers öffentlich Stellung nimmt. Er betont, dass er den Lesern des "Aufbau" politisch nähersteht als sein Kollege. Er hat die Absicht, sie mit "ziemlicher Ob- jektivität" zu informieren. Aber er erschwert die objektive Wertung des Falles, wenn er-unterlässt dar- auf hinzuweisen, dass 1. er selbst entscheidend daran beteiligt war, Berg'ctrö.sser die Tore Amerikas zu öffnen; dass Als die FBI vor geraumer Zeit die Verhaftung des ehemaligen Heidelberger Professors Arnold Berg- strasser in Kalifornien angekündigt hatte, hat der "Aufbau" im Anschluss an die Zeitungsmeldungen darüber zwei Aufsatze gebracht, die sich mit der Persönlichkeit dieses Universitätslehrers beschäftigten. Unterdessen ist in der Angelegenheit viel geschehen. Der Präsident des Scripps College, an dem Berg- strässer lehrte, hat resigniert, dagegen hat der Board of Trustees des College in einem Verfahren gegen den inzwischen von der FBI wieder auf freien Fuss gesetzten Bersträsser diesen rehabilitiert. Neuerdings hören wir, dass der Unwille unter einem Teil der Professorenschaft des College gegen Bergsträsser aber so gross geworden sei, dass er ein Jahr auf Urlaub gegangen ist. Wir haben in der^ganzen Angelegenheit zahlreiche Zuschriften und Informationen erhalten von deren Veröffentlichung wir vorläufig absehen. So hat sich z. B. herausgestellt, dass sich unter den Leumunds- zeugen, die sich für Bergsträsser eingesetzt haben, höchst interessante Personen befanden, angefangen mit einem ehemaligen, ausserordentlich prominenten Politiker bis zu Herrn Prof. Ranke, ebenfalls aus Heidelberg, der kürzlich mit der ' Drottningholm" nach Nazi-Deutschland zurückgekehrt ist. Das beweist wie sonderbar das gesamte Problem des Falles Bergsträsser gelagert ist. ' Wir haben seiner Zeit einem sehr warmherzigen Verteidiger, Professor Carl J. Friedrich, die Ver- öffentlichung einer Erwiderung auf unsere Artikel zugesagt, und bringen sie in der heutigen Nummer, zu- sammen mit den Gegenäusserungen der Autoren der beiden ersten Artikel gegen Bergsträsser. Was die in Friedrichs Artikel zitierte Verlautbarung des Scripps College anlangt — die bis heute dem "Aufbau" nicht einmal zugestellt worden ist — so ist sie insofern unrichtig, als dem "Aufbau" niemals Gelegenheit gegeben worden ist, seine Argumente zu substanziiren. Redaktion des "Aufbau". PHOTOSTAT COPIES (PHOTOKOPIEN) wertvoller Dokumente, während Sie darauf warten. 'OHN R. CASSELL CO., Inc. ilO West 42nd Street, N. Y. C. Tel.: Wisconsin 7-7678 Der Autor des Artikels vom W. Januar hat es ausserdem unterlas- sen darauf hinzuweisen, dass es Bergsträsser war, der auf einer Disziplinar - Untersuchung gegen die Nazistudenten bestand, die während des Verfahrens gegen Gumbel durch öffentliche Versamm- inngen und unwahre Behauptungen einen Druck auf Universität und Ministerium auszuüben suchten. Diese Handlung Bergstraessers trug ihm den Hass der Nazijüng- linge in der Studentenschaft ein, so dass sie später auf seiner Entlas- sung bestanden. 2. In dem Artikel wurde Berg- strässer weiterhin vorgeworfen, er habe die Hakenkreuzfahne auf dem Sozial wissenschaftlichen Institut gehisst Kollegen aus ihren Aem- tern verdrängt und dadurch Vor- teile für sich erlangt. Jeder dieser Sätze ist falsch. Die Hakenkreuz- sahne wurde nach den Wahlen des 5. März 1933 in Bergsträssers Ab- wesenheit von einem Sturmtrupp gehisst. Zahlreiche Berichte von Augenzeugen aus dem Frühjahr 1933 haben festgestellt, dass es keine Mittel gegen das Hissen der Hakenkreuzfahne auf Amtsgebäu- den gab. Ich selber weiss von er- bitterteri Nazifeinden, die diese "Fahne" selbst an ihren Privat- wohnungen aufgehängt haben, um Schlimmeres zu verhüten. Das dürften die meisten Leset des "Aufbau" ja aus eigener Erfah- rung wissen. 'Bergsträsser selber wurde von Nazi-Professoren aus seinen Aemtern verdrängt. Selbst wenn er gewollt hätte, wäre er nicht in der Lage gewesen, jeman- dem aus seinem Amt zu verdrän- gen. 3. Der Artikel vom 23. Januar behauptet, Bergsträsser sei unter den Nazis "höher und höher" ge- stiegen. Wie war es wirklich ? Im Sommer 1933 wurde Bergsträsser als Leiter der Institutsverwaltung abgesetzt. Er wurde ausserdem mit der "Gleichschaltung" des Aus- tauschdienstes und der Studienstif- tung aus diesen Organisationen entfernt. Der neue Nazi-Direktor des Instituts, Professor Brueck- niann, zwang bald danach Berg-* strässer, sein Seminar ausserhalb des Instituts zu halten. Nach einer Reihe von Versuchen, Bergsträsser abzusetzen, wurde im Mai 1935 ein Boykott seiner Vorlesungen von den Nazistudenten angeordnet. An- sein soll, hatte auch vor seiner "Bekehrung" zum Nationalsozialis- mus keinerlei Beziehungen zu die- sem Komitee. Bergsträsser ist eben- sowenig Vorläufer von Abetz, wie Stresemann "Vorläufer" von Hit- ler war. Seit der "Gleichschaltung" des Austauschdienstes hatte Berg- strässer keinerlei Verbindung mit dieser Organisation oder ihren Zweigstellen, (Nebenbei gesagt, ar- beitete das Carnegie-finanzierte In- stitute of International Education bis 1937 mit dem Austauschdienst zusammen.) Auslandsreisen, auf denen Bergsträsser teilweise mit Erfolg versucht hatte, vertriebenen Kollegen und Schülern behilflich zu sein, wurden ihm verboten. 5. An den Marburger Ferien- kursen von 1933, die der Artikel vom 27. März erwähnt, hat Berg- strässer überhaupt nicht teilge- nommen, und die Schrift, aus der in demselben Artikel zitiert wird, wurde von den Nazis aus dem Buchhandel entfernt. Der Deut- schen Volkspartei hat Bergsträsser nie angehört. Dagegen wollte i' n die Demokratische Partei noch 1931 als ersten Kandidaten auf einer ih- rer Listen aufstellen; das Kultus- ministerium war aber dagegen. * Das Schicksal derer, die schon 1933 Deutschland verliessen, war gewiss nicht leicht. Das Schicksal derer, die sich entschlossen, in Deutschland weiter gegen den Na- tionalsozialismus zu kämpfen, war sicher, wenn nicht schwerer, so je- denfalls ungleich gefährlicher. Man braucht sich ja nur an das Schick- sal Niemoellers und vieler anderer zu erinnern. Das gleiche Schicksal würde unzweifelhaft Bergsträsser ereilt haben, wenn ihn nicht ame- rikanische Freunde noch eben vor Torschluss vor der Gestapo geret- tet hätten. Man kann über An sich- teen und Methoden verschiedener Ansicht sein, aber solche Bemü- hungen sollte man jedenfalls nur (Hann zum Gegenstand der Beurtei- (Fortsetzung auf Seite 15) Photokopien von Dokumenten. Affidavits, Zeichnungen etc. rasch und hilligst Taylor & Bombach 152 WEST 42. STR., Ecke Broadway (Newsweek Building—Times Square) Suite 1010 Tel.: IX) .r>-.i2:U ( SCHIFFSKARTEN AR LISSABON NACH NEW YORK ie an Hand, daher definitivie Buchung sofort erhältlich. RIVERSIDE TRAVEL SERVICE 2095 Broadway (73rd St.) TRafalgar 7-0100 2. der Beschluss des "Board of Trustees" vom 23. April, den et zi- tiert, sich auf einen "Aufbau—Ar- tikel bezieht und demnach Tat- sachen nicht beachtet hat, die ich vier Wochen früher im "Aufbau" mitteilte. Der Beschluss war folg- lich schon überholt, als er gefasst wurde. Wer sich verbünden soll, muss wissen, mit wem er sich verbündet. Der Verfasser des Briefes schreibt, dass man nur Leute verantwortlich machen kann, die dem Nazismus "bei der Ausübung . . . faktisch und/oder ideologisch beigestanden haben". Die Frage ist also, ob Bergsträsser das getan hat. Je schärfer man diese Frage abgrenzt, desto weniger erliegt man der Ver- suchung, den Fall Bergsträsser zum Prüfstein der Einheit aufzu- richten oder zu einer Rivalität Gumbel-Bergsträsser zu verengen. Beides wäre falsch. Von den beiden Artikeln über Bergsträsser, die der 'Aufbau' ver- öffentlichte, stammte der vom 27. März 1942 von mir. Ich beschränke NACH ALLEN ALLIED COUNTRIES Weg Ihre Freunde entbehren, bieten wir ab $1.- einschl. aller Spesen bi* tu jedem gewünschten Betrar. Butter, Honig, Tee, Kaffee, getrockn. Früchte, Konserven, S&ssigkeiten, öl und vieles mehr finden Sie unter bewährten Zusammenstellunsen Tel. Bestellungen: ENdicott 2-4962 Unser reich sortiertes Lager und Ausstellungsraum 155 West 72nd St., Room 507, N. Y. C., direkt an 7th Ave. Subway. CORONET CO. Täglich 9-6. Samstag geschlossen. meine Replik auf die Punkte, die ich dort erörterte. Ich stellte fest, dass Bergsträsser zum Lehrstab der Nazikurse in Marburg gehörte; dass er in Nazi-Deutschland 1933 ein Buch veröffentlichte und dort von 1936 bis 1938 eine Bücherreihe herausgab. In dem Brief für Berg- strässer, der 143 Schreibmaschinen- zeilen enthält, sind diesen konkre- ten Feststellungen drei Zeilen ge- widmet. Sie lauten: "5: An den Marburger Ferienkursen von 1933, die der Artikel vom 27. März er- wähnt, hat Bergsträsser überhaupt nicht teilgenommen, und die Schrift, aus der in demselben Ar- tikel zitiert wird, wurde von den Nazis aus dem Buchhandel ent- fernt." Punkt 1: das Buch. Titel: "Na- tion und Wirtschaft". Angekün- digt im September 1933. Warum wurde diese Schrift aus dem Buch- handel entfernt? Keine Erklä- rung. Wann wurde sie entfernt? Kein Datum. Wo ist der Beweis, dass sie entfernt wurde? Schwei- gen. Die Schrift erschien in der Hanseatischen Verlagsanstalt, Hamburg. Dort erschien schon 1927 ein Buch von Adolf Bartels, einem Vorgänger Julius Streichers. Dort erschien 1931 "Das Dritte Reich" von Möller van den Bruck. Dort erschien 1926 "Albert Schla- geter" von Rolf Brandt. Dort er- schienen 1935 "Wehrgeist Und Schule ijn Ausland", herausgegeben von der Hamburger Gesellschaft für Wehrpolitik und Wehr wissen- schaft, und ein Buch von Hermann Göring "Die Rechtssicherheit als Grundlage der Volksgemeinschaft". Die Hanseatische Verlagsanstalt enthüllt sich als der Verlag der "Nazi-Elite". Wenn Bergsträsser in diesem Buch "Nation und Wirtschaft" schreibt: "Es ist ein richtiges Wort des Ministerpräsidenten Gö- ring, dass ohne . . . Verbreitung des aufklärenden Wortes diese Re- volution nicht zustande gekommen wäre", so ist nicht zu erkennen, dass er zu den Menschen gehört hat, "die unter grossen seelischen und praktischen Mühen versucht haben, den Nazismus in Deutsch- Wir versenden für Sie LEBENSMITTEL nach ENGLAND! Die Preise verstehen sich inkl. Ver- packung und Porti und er massi- gen sich um 20 Cent« per Paket, wenn an dieselbe Adresse gleichseitig mindestens 3 Pakete disponiert wer- den. Bei Nichieintreffen werden Ersatzpakete geliefert. HONIG..................$1.15 COFFEE ................$1.15 MILK...................$ .90 ORANGE JUICE ....... .$1.10 BISCUITS ..............$1.20 DRIED FRUIT..........$1.10 LEMON JUICE..........$1.30 CORNEDBEEF..........$1.20 CHEESE................$1.80 CHOCOLATE............$1.40 BUTTER ...............$1.50 COCOA.................$1.40 y* TEA, y* COFFEE.....$1.60 % TEA..................$1.35 Sie können auch Strümpfe, Socken u. alle anderen einschlägigen Artikel disponieren. 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Der Verfasser des Briefes sagt in einer eingestreuten Bemerkung, dass man Zitate nicht aus dem Zu- sammenhang reissen dürfe. Ich bin vollkommen einverstanden. Wä- ren die Zitate, die ich auswählte, tatsächlich aus dem Zusammen- hang gerissen, so wäre es leicht, sie mit einem anderen Zitat aus dem Buch zu widerlegen. Das tut der Verfasser des Briefes nicht. Er kann es nicht. Der Geist des Buches ist aus den vier von mir zitierten Deutungen Bergsträssers erkennbar, in denen er die Weima- rer Demokraten als "blinde Objekte gesellschaftlicher Mächte", das Volk, unter Hitler als "mittragende Kräfte des Staates", die Staatsver- fassung der Nazis als "organisch- realistisch" und die Lügen der Hakenkreuzler als "Verbreitung des aufklärenden Wortes" bezeich- net. Wem diese Auswahl nicht ge- nügt, findet mehr: "Der Gedanke der Planung und der Wille zu einer gemeinschaftsethischen Begriindunr de» wirtschaftlichen Lebens (unternahm) . . . dem bisherigen priva- ten gesellschaftlichen Leben eine neue staatliche Wirde, end damit einen Sinn m geben. Dieser sinngebende Akt ist der Kern der Ereignisse des Frühjahrs 1933." (Seite 40. Hervorhebungen von M. S.) ' Nach einer Erwähnung der Rede Hitlers vom 1. Mai 1933 schreibt Bergsträsser (Seite 44) : "Hier ist der ebenso kühne wie reichen Lohn versprechende Weg beschritten, in der modernen Gesellschaft trotz der Un- widerruflichkeit in ihrem Aufbau aus Massen Volk werden zu lassen." Mit diesen Texten hat Berg- strässer schwerlich den Beweis da- für erbracht, dass er zu den Men- schen gehörte, die "die Gefahren des Todes und der Marter zu einem Zeitpunkt auf sich genom- hien haben, als hier noch alles schlief". Dieser Schlaf war sogar 'noch ein Glück im Vergleich zu Bergsträssers Erwachen. Die Nazis haben den Autor von ''Nation und Wirtschaft" ausge- zeichnet verstanden. Die "Na- tionalsozialistischen Monatshefte", Heft No. 42, September 1933, tra- gen noch den Vermerk: "Heraus- geber Adolf Hitler". Mitarbeiter des Heftes sind Alfred Rosenberg und Robert Ley. Die Zeitschrift kündigt regelmässig eine be- schränkte Auswahl der erschiene- nen Bücher an, da sie nur ganz wenige Buchkritiken veröffentlicht. Heft 42, 1933, enthält die Ankün- digung von 30 Büchern, der ganze Jahrgang 1933 enthält maximal 500 von den in Deutschland in je- nem Jahr veröffentlichten 15,000 Büchern. In dieser scharf gesiebten Auswahl, Heft 42, 1933, steht Ar- nold Bergsträsser an dritter Stelle. Von 30 Büchern ist das erste: "Der Kampf um das geistige Reich". Das zweite: "Der totale Staat". Das dritte: "Nation und Wirt- schaft" von Dr. Arnold Bergsträs- ser. Als die Nazis im gleichen Jahr 1933 ein Buch herausbrachten, in dem unter dem Photo von Profes- sor Albert Einstein das Wort stand: "Ungehängt", prangte der Name des Professor Dr. Arnold Bergsträsser in den Spalten der autoritativen und persönlichen Zeitschrift Hitlers. Punkt 2: die Marburger Nazi- kurse. Der Verfasser des Briefes behauptet, Bergsträsser habe nicht daran teilgenommen. Warum nicht? Keine Erklärung. Wo ist der Beweis? Es wird keiner gege- ben. Im Prospekt ist seine Name genannt. Der Prospekt ist nach- weisbar gedruckt worden, als Hit- ler schon an der Macht war. Der angekündigte Vortrag Bergsträs- sers trägt den thematisch gleichen Titel wie sein Buch: "Nation und Wirtschaft in Deutschland". Der *Kreis der Ferienkurse war nicht nazistischer als der Verlag, in dem das Buch erschien. Bergsträsser war im August (dem Zeitpunkt der Kurse) nicht weniger nazi- stisch als im September (dem Zeitpunkt der Buchankündigung). Wenn er nicht teilgenommen haben sollte — was unbewiesen ist —, so sind die Gründe dafür unerheblich. Im Text des Prospektes ist er als "Vertreter der lebendigen Gegen- wart" gerühmt. Es war bisher un- bekannt, dass jemand sich ent- schloss, ini dieser Form "in Deutschland weiter gegen den Na- tionalsozialismus zu kämpfen". Punkt 3: die Herausgabe der Bücherreihe. Ich unterstelle als wahr, dass Bergsträsser sich 1935 von dem Kreis der Heidelberger Nazis unfreundlich trennte. Abel* er trennte sich selbst dann noch nicht von den Nazis. In der Bücherreihe "Studien zur - Ge- schichte des Staats- und National- gedankens" erschien der erste Band 1936, ein zweiter 1937, der letzte 1538. Auf der ersten Seite sämtlicher Bände findet sich der Vermerk: "Herausgeber Dr. Ar- nold Bergsträsser". In 143 Schreib- maschinenzeilen erwähnt der Ver- teidiger Bergsträssers diese alar- mierende Tatsache mit keinem Satz, ja mit keinem Wort. Abschnitt 4 der Verordnung zur Durchführung des Reichskultur- kammergesetzes vom 1. November 1933 besagt: "Wer bei der Er- scheinung der geistigen und tech- nischen Verarbeitung . . . von Kul- turgut mitwirkt, muss Mitglied der Einzelkammer sein, die für seine Tätigkeit zuständig ist." Ab- schnitt 10 lautet: "Die Aufnahme in die Einzelkammer kann abge- lehnt oder ein Mitglied ausge- schlossen werden, wenn Tatsachen vorliegen, aus denen sich ergibt, dass die in Frage kommende Per- son die für -die Ausübung ihrer Tätigkeit erforderliche Zuverläs- sigkeit und Eignung nicht be- sitzt." Die Bestimmungen betref- fen Reichsangehörigfe und Auslän- der. Bergsträsser zeichnete als Her- ausgeber in Nazi-Deutschland zum letztenmal, so weit sich ermitteln lässt, 1938. Zu diesem Zeitpunkt muss er noch Mitglied der Nazi- Kulturkammer, Sektion Reichs- schrifttumskammer, gewesen sein. Andernfalls hätte es der Verlag nicht gewagt, das Buch mit seinem Namen zu veröffentlichen und sich der Strafe auszusetzen, die die Ver- ordnung ausdrücklich vorsieht. Als das Buch herauskam, war Berg- strässer schon ein Jahr in den Ver- einigten Staaten. Das heisst, dass der Mann, für dessen Verteidigung an Niemöller erinnert wird — der angeblich "noch eben vor Tor- schluss vor der Gestapo gerettet" wurde — dass dieser Mann nicht nur während seines gesamten Auf- enthaltes in Deutschland seit 1933, sondern noch mindestens ein Jahr nach seiner Ankunft in Amerika von der Nazi-Kammer als nazi- stisch zuverlässig anerkannt wor- den ist. Der Präsident der Kam- mer war (und ist) der Hauptver- breiter des "aufklärenden Wortes", Dr. Joseph Goebbels. Es gibt zwei Methoden, den Fall Bergsträsser zu beurteilen — man stützt sich entweder auf Behaup- tungen oder «auf Beweise. Jede Be- hauptung, die für ihn spricht, oder der Ursprung jeder Behauptung, stammt von Bergsträsser selbst. Die Beweise, die gegen ihn sprechen, sind unwiderlegliche Do- kumente: das Buch "Nation und Wirtschaft", der Marburger Pro- spekt, die Bücherreihe, die Ver- ordnung der Reichskulturkammer. Kein Beurteiler, der unvoreinge- nommen und uninteressiert ist, wird die Behauptungfen-höher wer- ten als die Dokumente. Wo beide sich widersprechen, wird er die Gültigkeit der Beweise anerken- nen und die, Behauptungen ver- werfen. Antwort an Friedrich i.' Von K. R. GROSSMANN CARL J. FRIEDRICH: (Fortsetzung von der 14. Seite) lung machen, wenn man sie wirk- lich kennt. Verantwortlich machen kann man nur Leute, die dem Na- zismus an die Macht geholfen ha- ben und die ihm bei der Ausübung dann faktisch und/oder ideologisch beigestanden haben. Man soll aber nicht jene Menschen jetzt als Na- zisten diffamieren, die unter gros- sen seelischen und praktischen Mü- hen versucht haben, den Nazismus in Deutschland bis zum letzten noch möglichen Augenblick zu bekämp- fen. Jeder Mensch wird sich gele- gentlich in solcher Lage in den Mitteln vergreifen. Die Anführung von aus dem Zusammenhang geris- senen Zitaten, und von Einzelhand- lungen, die nur in Gesamt-Zusam- menhang der Situation beurteilt werden können, ist der gemeinsa- men Sache nur abträglich. Ich sel- ber habe Bergstrasser, wie vielen anderen, sofort nach der Macht- ergreifung geraten, Deutschland zu verlassen, überzeugt, dass ein Ver- harren sinnlos sei. Aber ich achte trotzdem den Geist, aus dem her- aus manche versucht haben — und noch immer versuchen — den Na- zis in Deutschland Opposition _ zu machen. Wenige reichen an den Heroismus eines Niemoeller heran (der, nebenbei gesagt, vielen von uns doch weltanschaulich auch recht fern steht), aber das ändert nichts an der Tatsache, dass diese Menschen die Gefahren des Todes und der Marter zu einem Zeitpunkt auf sich genommen haben, als hier noch alles schlief. Es ist wenig schön, hier im freien Amerika den Stab- über solche Menschen zu brechen. Heute kann es nur darauf an- kommen, sich für die Grundsätze Seriöser Herr oder Dame mit guten Beziehungen zu vermögenden Kreisen von Finanzkonzern gesucht. - Keine Verkaufstätigkeit. Guter Nebenverdienst. Zuschriften unter A. A. 2791. Deutsche Bücher BIBLIOTHEKEN kauft zu besten Preisen Helen Gottschalk, Buchhändlerin , #38 WEST END AVENUE. N. Y. €. ! 4 Kl Ä-9187 (Von 10-5 p.m. WA !)-7.",80) Deutsche Bücher«* kauft zu höchsten Preisen ALFRED ROSE 84-17 Cuthbert Road KEW GARDENS, L. I., N. Y. Virginia 7-9679 der Freiheit und des Rechtes ein- zusetzen, die der amerikanischen Geschichte, Verfassung und Welt- politik zugrundeliegen, denn von ihnen hängt die Zukunft der abend- ländischen Kultur ab. Ich möchte alle Leser des "Aufbau" bitten, mit mir darauf zu bestehen, dass die Vergangenheit vergessen wird, und dass wir alle, die eine deutsche Vergangenheit haben, zusammen- stehen in dem Kampf gegen das Nazisystem, das den deutschen Na- men ehrlos gemacht hat — gleich- gültig ob wir von recnts oder links kommen oder, wie ich, überhaupt keinen Partei-Standpunkt haben. Wenn sich in den United Nations Stalin, der Kommunist, Churchill, der Tory Imperialist, und Roose- velt, der Mann des gemässigten Fortschrittes, zusammenfinden kön- nen, so sollte es, denke ich, auch unter Menschen deutscher Zunge möglich sein, sich zu einigen auf der entscheidenden Linie: Weg mit Hitler! Das ist die Linie Berg- strässers und Gumbels. Es muss die Linie aller anständigen Ameri- kaner deutscher Herkunft sein. bücker kauft verkauft pcter thomas fisher 507 fifth avenue rnurray Kill 2-453$ new yerk, n. y. Wir brauchen dringendst Deutsche Bucher und zahlen wirklich hoh$ Preise Schoenhof Book Co. (Est. 1856) 1280 Mass. Ave., Cambridge, Mass. Paul Mueller (früher Wien), Manager Die einzige Buchhandlung Amerikas specialis, in 37Sprachen Auf meine Zuschrift an den "Aufbau", die am 23. Januar 1942 erschien, hat nunmehr nach fast fünf Monaten Professor Carl Fried- rich dem "Aufbau" einen berichti- genden Artikel zugehen lassen, in welchem er den Versuch macht, Bergstraesser als einen der "Un- seren" vorzustellen. Bevor ich auf die Ausführungen Professor Friedrichs eingehe, nur einige Bemerkungen zu der Reso- lution des Scripps College vom 23. April 1942, von der ich durch den Artikel Professor Friedrichs zum ersten Mal erfahre. Das Scripps College hat sich am 8. März das erste Mal in der Angelegenheit an mich gewandt, und zwar in Form eines Telegramms, in dem ich an- gefragt wurde, ob ich prinzipiell b' / it wäre, in dem scheinbar schwebenden Untersuchungsverfah- ren gegen Bergsträsser meine-Mit- teilungen im "Aufbau" vom 23. Januar zu substanziieren. Ich habe drahtlich geantwortet, dass ich da- zu bereit' bin. In einem Schreiben vom 25. März des Scripps College wurde ich dann gebeten, an diesem Verfahren teil- zunehmen, aber — und ich zitiere aus dem mir zugegangenen Briefe: "As you may ltnow, Dr. Bergstraesser has been released by the United States Department of Justice a»y Slule os New York 210 W. 82nd St. TR 4-1118 V__/ die neue Zeit kam, und schrieb Syl- vester 193-3 in dem Nachwort zu seinem letzten Gedichtband, er wolle in das Wissen seiner Zeit nicht eingepresst sein mit dem, was ihren Bindungen nie gehören könne. Wir können nur ahnen, dass er die Zukunft voraussah, als er schon damals einem Gedicht an einen Dichter aus dem Dreissigjährigen Krieg die Worte eines anderen Dichters der Zeit, Jakob Balde, voranstellte: Germanien raucht. Es trocknet die Augen Der Bürger sich an seines Hauses Glut. Anderes hat er nicht, sie zu trock- nen. Paris versunken, verklungen und für alle Liebhaber dieser Stadt erwacht in Elliot Pauls "The Last Time I Saw Paris" f Random House, New Yorkl Elliot Paul liebt die kleinen Leute. Das einfache Volk, die na- türlichen Freuden des Lebens sind sein Geschmack, und er hat ein gutes und weites Herz für alle die, denen Unrecht geschieht. Er ist ein Dichter und ein Journalist da- zu. Wir kennen ihn aus dem herz- wärmenden, herzerregenden Epos vom "Leben und Tod einer Spani- schen Stadt" und aus dem aufrech- ten Roman eines kleinen amerika- nischen Industrieorts "The Stars and Stripes Forever." Seine mehr flatternden, neugierigen, aben- teuerlustigen Phantasien befrie- digt er in der Homer Evans Mur- der Mystery Serie, deren etwas konfuses, aber intelligentes Glanz- stück "Hugger - Mugger in the Louvre" ist. Jetzt hat Paul einen Nachruf auf Paris geschrieben. Man hat ihn vielfach angegriffen, dass ihm im Sachlichen bisweilen historische Fehler unterlaufen sind und das kanadische Blatt "Le Jour" z. B. hat eine ganze Liste davon aufge- stellt. Auch dass er Stinnes einmal als einen "deutsch-jüdischen Indu- striellen" hinstellt, stimmt nicht gerade mit der Wirklichkeit über- ein. Aber darauf kommt es hier nicht an. Denn die Menschen, die er malt, die kleinbürgerliche Be- völkerung der engen Rue Hu- chette — benachbart der Rue du Chat Qui Peche, die Jolanthe Foel- des so rührend beschrieben hat — beleben, sind echt. Hier ist das Paris, aus dem der Individualismus Frankreichs, seine Poeten und Ar- tisten, seine Volksführer und seine Frauen kamen, seine Lavais und Briands, seine Desmoulins und Ma- rats, seine Flauberts, Balzacs und Verlaines. Nicht das Paris der Fremden und der Weltausstellun- gen gibt Paul, sondern die Welt, in der er viele Jahre lebte, die Gasse, in der jeder Bewohner ein merk- würdiges, der Beschreibung wertes Menschenwesen ist, das Paris der kleinen Leute, die niemand kennt und die bei Aperitifs, klugen Ge- sprächen und voll von inniger Le- benslust fern von Europa und seii- English 1s What You Needl! Learn English today. Private Jes- sens—or groups of 5—open all sum- mer—day or evening—lowest rates —much conversation—also gram- mar—accent help—business English WEST SIDE SCHOOL 2875 BROADWAY—at 112th Street (office II) Englischer Unterricht Wollen Sie schnell und perfekt Eng- lisch lernen, so vftnden Sie sich an erich jordan 600 West 162nd Street EINZEL- vi. GRUPPEN-UNTERRICHT HEI MAESSKiEIl BERECHNUNG SINGER Nähmaschinen u. alle anderen elektr. u. mechanischen Geräte, Staubsauger, Bügeleisen, Toasters usw. Umarbeitungen von 220 auf 110 Volt. Alle Zubehörteile. Schnell, billig, gut. katz & stein 846 Columbus Ave. wmmm—mmm AC 2 3811. lOJst Street nen Gewittern lebten, in denen sie untergehen sollten. Welch ein Panorama von Typen und Schicksalen! Ein kleiner Amei- senhaufen unter der Zeitlupe. Und kein romantischer ä la Musset. Denn Paul, der Amerikaner, hat scharfe Augen. Ein bisschen bleibt er trotz aller Assimilation an croissants und die Welt des zinc der Fremde, der unter einen merk- würdigen Völkerstamm geraten ist. Aber er ist ein guter Reporter mit Dichteraugen. Seine Frauen, La- deninhaber, Maronenverkäufer, Ar- beiter, Spitzel, Huren, Kinder, Kell- ner und Landstreicher sind nicht romantische Figuren mit erdachten Lebensgeschichten, sondern sie sind Pariser, so wirklich wie Figuren Willettes, Steinlens oder Dabits. Wir kennen sie alle, die die Him- mel über der Seine rosarot ver- glühen sahen, um drei Uhr mor- gens Zwiebelsuppe bei den Hallen assen oder sonstwie zwischen Mont- martre und Montparnasse das Pfla- ster dieser nie müden Stadt traten. Zum Schluss kommt die Welt- geschichte mit ihren traurigsten Trabanten über diese Stadt und die Rue Huchette. Zwiespalt wächst, Unheil brütet und das letzte, was Paul über seine Gasse berichtet, ist die Kunde von Mord und Selbst- mord und einem Nazitank, dem der Weg zu eng ist und der einfach eine Ecke abrasiert. Und wir legen das Buch weg, die Stimmung des "Sombre Bimanche" im Herzen und den Refrain auf den Lippen "No matter how they change her, I'll remember her that way". Manfred George. Seltenes Maimoitides-Manu- skript entdeckt Wie Dr. Alexander Marx und Professor Jacob H. Schiff vom Jewish Theological Seminary of America mitteilen, hat Morris Lutzki in der E. N. Adler-Samm- lung der Seminarbibliothek ein zwei Seiten langes handschrift- liches Manuskript von Maimonides' BEAUTY CULTURE SPEZIELL NIEDRIGE RATEN Wir empfehlen Sie für Siellungen Tag- u. Abendklassen. Leichte Zah lurigsbedingungen. Besuchen Sie müssen hinzufügen, dass nicht nur die Zeit und die Ersah- l angen das Ihrige dazu getan ha- ben, um eine so sachliche und un- voreingenommene Betrachtung die- ses kritischen Problems möglich zu machen, sondern auch die Frei- mütigkeit und wissenschaftliche Ehrlichkeit der amerikanischen Ge- lehrten — Eigenschaften, die aus der echten demokratischen Grund- stimmung dieses Landes erwachsen sind. Was das bedeutet kann nur der ermessen, der die tückische Pseudoobjektivität' in Erinnerung hat, mit der sich deutsche Profes- soren in den letzten Jahren der Weimarer Republik über die Juden- frage zu äussern pflegten. Das war ein Liebedienern vor den Zeichen der Zeit, ein Eiertanz um die Tat- bestände, eine kalte Herablassung zu den leidigen Objekten, die man vor dem Ansturm der Volksgefühle zu beschützen vorgab! Die ameri- kanischen Gelehrten, die sich zu diesem Buch vereinigt haben, leug- nen nicht die tiefere Begründung . des Antisemitismus, aber sie ver- wechseln nicht Begründung mit Berechtigung. Sie sehen und be- handeln den Antisemitismus als ein Symptom einer sozialpsychischen Krankheit, einer Kulturkrankheit : allgemein menschlicher Art. Das Judentum mit seinen besonderen historischen und charakterologi- sehen Anlagen erhält die Rolle eines mechanischen Reizfaktors, an dem sich in kritischen Perioden diese Krankheit immer neu entzün- det. Man kann über diese Deutung verschiedener Ansicht sein, aber sicher ist sie ein wertvolles und IntensivunterriGlit Sptz. Auioieehnik für Pannenhe- hebmig für Aerzte und Jobs Schule ist Vertrauenssache Licensed by lhe State of New York SCHANZER'S AUTO SCHOOL 158 Nagle Ave., Cor. Dyckman St. (opposile 1HT Sta. Dyckman St.) Tel.: LO 7-1612 e vorm. NEUDEGGER- Fahrschule, Wien wirksames Mittel zur Begrenzung, Rationalisierung, Bewusstmachung des Problems, zur Selbsterkenntnis und Selbsterziehung der beiden Be- ziehungspartner, Juden und Nicht- juden. In dieser Deutung stimmen die meisten der Mitarbeiter, christ- liche wie jüdische, überein, und die psycho-soziologischen Betrachtun- gen bilden die Haupt- und Kern- gruppe des Buches. Sie sind einge- fasst von Untersuchungen über die Rassenfrage und die ökonomische Bedeutung der Juden. Innerhalb dieses Gesamtrahmens kommen alle erdenklichen Detail- fragen, Argumente, Gesichtspunkte und Heilmittel zur Sprache, die sich aus diesem grossen Thema ergeben. Ein ungeheures Material ist zusammengetragen und mit der grössten wissenschaftliehen Treue und Sachlichkeit dargelegt. Wer sich über die hundertfältigen Fa- zetten des Problems und besonders seiner amerikanischen Varianten unterrichten will, der wird keine bessere Zusammenfassung finden können als sie dieses Buch bietet. Besonders lehrreich für Neu-Ein- gewanderte sind die Studien über die religiöse, soziale und kulturelle Entwicklung jüdischer Gemeinden in typischen Städten des amerika- nischen Ostens und Mittelwestens und die Wandlungen ihres Verhält- nisses zu der amerikanischen Be- völkerung. Wir begleiten den As- similierungsprozess der Generatio- nen, die allmählich Verwandlung und Auflösung von sozialen Fremd- körpern osteuropäischer oder deut- scher und holländischer Abstam- mung, die zunächst ihre ganze Ur- väterzeit und hergebrachte Lebens- form in die neue Umgebung ver- pflanzt haben, und deren Kinder und Kindeskinder sich dann fort- schreitend amerikanisieren — bis zu der Grenze, die ihnen durch die Widerstände der eingesessenen Be- völkerung gesetzt wird. Aus ortho- doxen Gemeinden werden konser- vative und endlich reformierte, die von den aufgeklärten christlichen Kirchen sich kaum mehr unter- scheiden. Aus Hausierern und Kleinhändlern werden Warenhaus- besitzer, Aerzte, Anwälte und Leh- rer. Und diese Entwicklungen und ihre Konflikte werden an individu- ellen Figuren und statistischen Daten anschaulich und übersicht- lich gemacht. Es ist eine Ge- schichte der jüdischen Emanzipa- tion im Kleinen. Diese deskriptive, fast könnte man sagen experi- mentelle Form soziologischer For- schung ist eine amerikanische Spe- zialität. Es erscheint fast als eine Unge- rechtigkeit einzelne Arbeiten her- vorzuheben, wo eine ausführliche Besprechung aller nicht möglich ist; so sehr ist das hohe Niveau durch das ganze Buch durchgehal- ten. Eine Abhandlung verdient aber jedenfalls besondere Erwäh- nung. Es ist die Arbeit von Miriam Beard, der Verfasserin einer aus- gezeichneten "History of the Busi- ness Man", über den "ökonomi- schen Mythus", der den Juden die Schöpfung des Kapitalismus und die Schuld an allen seinen Uebeln zuschreibt. Diese Legende, die von Werner Sombart aufgebracht wor- den ist, wird überaus witzig und mit einem überwältigenden Auf- wand an beziehungsreichen Fakten bis auf den Grund zerstört. Es ist entschieden der glänzendste und amüsanteste Beitrag des Werkes. Solche Bücher erreichen leider nur einen kleinen Kreis von Men- schen, und ihre heilsame Wirkung ist begrenzt. Darüber sind sich auch die Autoren dieser Unter- suchungen völlig klar. Immerhin bekunden sie das Bestehen eines reinigenden Bewusstseins und bil- den den ersten Ansatzpunkt einer Erziehung, die durch viele Schich- ten und eine lange Zeit in das Volk dringen müsste, um den furcht- baren seelischen Komplex des Anti- semitismus aufzulösen. Ohne die Hilfe einer neuen, menschlicheren Weltordnung wird* aber alle diese Mühe vergeblich sein. Jüdische Chronik in U. S. A. Judge Louis E. Levinthal, Präsi- dent der Zionistischen Organisa- tion für Amerika, hat eine Bot- schaft an den russischen Gesandten in Washington, Maxim Litwinoff, gesandt, in der er dey "beispiel- losen Heroismus" des russischen Volkes preist und der Hoffnung Ausdruck gibt, dass die Sowjet- Union "mit allen United Nations das jüdische Volk dabei unter- stützen wird, das Jewish Common- wealth in Palästina zu errichten". * Wie ein Sponsoring Committee unter Leitung von John S. Burke von der Altman Foundation, Henry Monsky, Präsident der B'nai B'rith, und Charles H. Tuttle, Direktor der New York Federation of Churches, mitteilt, ist das frühere Heim Präsident Roosevelts in der Ost 65. Strasse in New York er- worben und als Institut zur Förde- rung interkonfessioneller Beziehun- WAdsworth 8-9663 DYCKMAN AUTO SCHOOL 4136 Broadway, Ecke 175. Str. Hier wird deutsch gesprochen. Broschüre über Fragen u. Antw. frei ENdicott 2-2564—a LEARN to DRIVE 6 Lessens ... $5 SAFRTY CONTROLLED CARS I AUTO DRIV1NG SCHOOL 1912 B'way, bet. 63rd & 64th Sts. Es wird deutsch gesprochen gen unter dem Namen "Sara De- Inno Roosevelt House" dem Hunter College gestiftet worden. * Bei einer der letzten Sitzungen des Emergency Committee for Zio- nist Affairs sind Stimmen laut ge- worden, die die sofortige Resigna- tion Dr. Judah L, Magnes' vom Amte des Präsidenten der Hebräi- schen Universität in Jerusalem fodern.' Der "Jiddische Kämpfer", Organ der amerikanischen Poale Zion, hat unter dem Titel "Magnes muss resignieren" einen Leitartikel veröffentlicht, in dem ihm vorge- worfen wird, durch seine wirklich- keitsfremde Aaberpolitik die Moral des Jischuw zu unterminieren. Rabbi Maurice J. Bloom, Mitglied des Admiuistvativrats der Zionistischen Or- ganisation l'iir Amerika, ist zum Kaplan an der amerikanischen Militärakademie in West Point berufen worden. * Die .Tugendgruppe des Committee fov a Jewish Army wird vom 2. Juli bis 27. LEITZ Alleinvertrieb f. U.S.A. Brief-Ordner System MEYER'S RADIO 3952 BROADWAY neben Audubon Theater 1(ißtIi Street Tel.: WAdsworth 7-9395 rnri Hilfe in Englisch I ULI" für unsere Kunden Büro- und Desk-Vermietung, Sekretär, Buchhaltung, Post-, Telefondienst, Übersetzungen NIEDRIGE RATEN NOTARY PUBLIC Wl 7-1346 £. & R. Business Service 152 W. 42nd St., Suite 502 In Memoriam The anniversaries of the passing of the two immortal Jewish leaders. Dr. Theodor Herzl, founder of modern Zionism, and Chaim Nachman Bialik, poet laureate of Palestine, will bc commemorated throughout the country beginning next week with inemorial rallies at which the works and lives of these two great flgures in Israel will be reviewed, accordin« to an announcement issued by the Zionist Organization of America here Dr. Herzl, who envisaged the creation of a Jewish State in Palestine st ? C,haim N- Blalik Passed away on July 9 1934, at the age of 61. Considered the foremost Hebrew poet of modern times, Bialik was also active as a leader of the Zionist movement. Theodor Herzl By ISRAEL 2ANGWILL Farewell, o Prince, farewell, o sorely tried; You dreamed a dream and you have paid the cost: To save a people, leaders must be lost, By foes and followers be crueified; Yet 'tis your body only that has died. The noblest soul in Judah is not dust But fire that works in every vein and must Reshape our life, rekindling Is- raels pride. So we hold the captain of our strife Triumphant in this moment of eclipse; Death has but fixed him to im- mortal life, His flag upheld, the trumpet at his lips. And while we, weeping, rend our garment's hem, "Next year," we cry, "next year, Jerusalem." Source of Strength By CHAIM NACHMAN BIALIK And shouldst wish to know the source From which thy tortured brethrem drew In evil days their strength of soul To meet their doom; Stretch out their necks To each uplifted knife and axe, In flames, on stak es to die with joy, And with a whisper, "God is one." To dose their lips? Then enter thou the House of God. The House of Study, old and gray, Throughout the sultry summer days, Throughout the gloomy winter nights, At morning, midday, or at eve; Perchance the eye.may still behold In some dark corner, hid from view, A cast-off shadow of the past, The profile of some pallid face, Upon an ancient folio bent, Whe seeks to drown unspoken woes, In the Talmud's boundless waves. Translated from the Hebrew by Helena Frank. August im Hotel Newton, Broadway und 9-1. Str., New York, jeden Donnerstag ein Seminar über "Political, Social and In- ternational Aspects of the Creation of a Jewish Army" abhalten, das jeder- mann frei zugänglich ist und bei dem B. Netanyahu, Ludwig Lore, Meir Gross man. Andrew L. Somer*. Dr. A. B. Hadani, Erl Jabotinsky. Gabriel Wechs- ler, K. Bertram Friedman, Peter H. Bergson sprechen werden. Mit der Frage der Unterstützung der Juden in den polnischen tihetti befasste sich die 34. Jahresversammlung der American Federation of Polish Jewe, die vorige Woche im Hotel Breakers in At- lantic City stattfand. Benjamin Winter, Präsident der Organisation, erklärte, dass 26,000 polnische Juden in den alli ierten Heeren kämpfen. Die Hauptred- ner auf dieser Versammlung waren Wladyslaw Korsak, Vize-Minister des Inneren der polnischen Exilsregierung; Henri Torres; Dr. Wladyslaw Mali- nowski, Führer der polnischen Arbeiter- partei, vi. a. Für Private Louis Schleifer aus New- ark, N. J., der posthum für Tapferkeit vor dem Feinde bei Pearl Harber mit dem Silver Star ausgezeichnet wurde, fand vergangenen Dienstag eine Trauer- seier im Jewish Center, 131 W. 86. Str., New York, statt, bei der seine Eltern mit dem Mordecai ben David Founda- tion-Preis in Höhe von $1000 in War Bonds geehrt wurden. Senator Warren W. Barbour von New Jersey war der Hauptsprecher. Schleifer war der erste Soldat aus New Jersey, der sein leben verlor. * Wie Dr. J. J. Golub vom Medical Committee des Joint Distribution OSNER-SCHREIBM ASCHINEN M SPEZI AL-MECHANIKER Eig. Reparatur-Werkstatt . 1 Tel.; TRafalgar 7-4193 371 Amsterdam Ave. I78th St.) rKeep 'ein typing ...! your typewriter needs special care, more than ever beforc. Ask for our expert repair service. Also typewriters for rent. - Call BRyant 9-6769. TDHIMDH TYPEWRITER CO Iniunrn U3 We.t 42n^ St. Committee erklärt, hat das J.D.C. $100,000 bereitgestellt zum Ankauf, von Medikamenten und medizini- schen Apparaten, die für zwei Mil- lionen polnische Refugees, darun- ter 600,000 Juden, nach Sibirien geschickt werden sollen. Eine Kampagne für 1 Million Dollar Kriegshilfe an die United Nations, vor allem England, Russ- land und China, wurde am vergan- genen Sonntag unter dem Titel "United Jewish War Effort" bei einer vom American Jewish Con- gress einberufenen Konferenz ein- geleitet. Unter dem Vorsitz von Dr. Stephen S. Wise sprachen Se- nator James M. Mead, Mayor Fio- rello H. LaGuardia, Dr. S. Mar- goshes, Redakteur des "Day", Da- vid Mekler, Redakteur des "Jew- ish Morning Journal", Louis Segal, Sekretär des Jüdisch - Nationale*' Arbeiterrings, und Dr. Joseph Te- nenbaum. Lord Halifax, Maxim Litwinoff, Lin Chieh und Wendel! L. Willkie sandten Sonderbotschaf- ten. Leonard Goetz New York City SCHREIBMASCHINEN! Vermietungen Reparatu ren Typenändernng Rechenmaschinen Jactob fiar.F"- 270 Seventh H ve <25. 26. Str.) l.Ongacre 5-1488 A. MASON Rechtsanwalt und Notary Public 276 5. Ave., nahe 30. Str., Suite 116$ Deutsch gesprochen MU. Hill 4-3632 MAX D. ORDMANN Eingetragener amerikanischer Patent-Rechtsanwalt INGENIEUR Mitgl. N V Patent Law Association 11 West «2nd Street, Tel. LO 5-7385 (gegenüber N. Y. Public Library) Gegründet 1803 EINE IDEE wie klein sie auch zu sein scheint, kann Ihnen unbegrenzte Möglich- keiten und die Erzielung ausgezeich- neter Resultate bringen. Ich gebe Ihnen Rat. Stunden von 10-4. GEORG C. HEINICKE Reg. Patentanwalt AL 4-0688 147 Fourth Ave.. Zimmer 304 ERFINDUNGS-MODELLE Hau vein Apparaten und Modellen für teehii., kommerz. u. Wissenschaft!. Zwecke. Lösung von teehn. Aufgaben TECHNISCHE BERATUNG Ii I Friend. electr. Sc mech. engin. FR1END LABORATORIES 70 FULTON ST. BE 3.-21» 18 AUFBAU Frlday, July 3, 1942 JOSEF MAIER: »>..... The Watchman Speech Improvised Jews! The Battie of Libya has in short order turned into the Battie of Egypt. And the Battie of Egypt, there is no getting away front it, is the Battie of Erez Is- rael. Marshall Rommel's Africa Corps are strongly driving' east- ward; The defeated army of our British friends has not yet been able to do much in the way ot' stemming the enemy beyond play- ing for time by delaying actions. Jews! Let us not t'ool ourselves about ch" seriousness of the situa tion. It is true, there have been grave dangers to our Homeland befors. But this time it is different. You knovv that and even f.he poor- est in spirit must know that. Rom- mel is driving for the kill. His pin- cer Inove by sea, by air and by land is directed against you. He is out to mercilessly slaughter .your women and children and raze your eities and villages to the ground. Jews! Perhaps there is only the ghost of a chance that you will stem the enemy before your homes are burned and your land is laid in ashe-. You have no clioiee hüt to take that last chanve. Not only mu;c you realize th?t it is bettel- te die in one's feet thar; to live on one's knaes. You must know of the knowledge aud expcrience ot' youi brothci'3 and sisters in the larids of Nazi-Eurcpe that this enemy will never permit you to live at all, not even jn vour k ees. Jews! The writer of these lines is not fond of the British Colonial Oft'ice. A child tun see hat what happened in Libya and what might now be happening in Egypt is only a repetition of what hapened in Hong Kong, zmd Singapore, and Burma. The "natives" were not allowed to show any offensive de- terminat'oi' but, at the most, to remain indifferent. Can you afford to remain indifferent? Decidedly no. The enemy has almost got you "cornered " He is only waiting for the most opportune moment to give the go ahead signal to the Mufti to start with fche inside-job while he is attending to the external.s. . Jews! I have never had much Lope in Lord Cranborr.e and his of- ficials, for they gave you nöne. They did not let you organize your Jewish Army while it could be done with ease. They.have made a dangerous fetish out of their Mid- dle Eastern policy, and they have been anti-British as well as anti- Jewish. Yet, I have not lost my faith in humanity. There must be a limit even to the stupidity of the Colonial Office . Maybe it is begin- ning to dawn upon it that ita »tubborn Opposition to the Jewish Army has been a downright crime against justice and ordinary com- mon sense. Maybe! Jews! Do not be lulled into any false sense of security. This is your battle and you have got to fight it with all that is in you. Hit'pr ante portas. You know what that means. Like one man you must step forth to demand your Army, the Jewish Army, with the White-and-Blue flag of your land. You cannot afford to Hke "No' for an answer. Victory is neither foregono nor easv. Daik days may be at hand. But it is not too late .It 'is never too late so long as your will is firm and your hearts are stJrong, for no people can lose whose ramparts of the spirit are tiribreached. Onward my people, to victory or to death! e Kurzberichte aus Palästina iiiiii Der gesamte Jischuw mobilisiert. . . . Die Jewish Agency bestreitet das Recht der diversen allierten Nationalarmeen, wie die der Polen, Tschechen, Grie- chen, jüdische Refugees in Palästina aufzufordern, in ihre eignen Heere einzutreten. Wie Moshe Sher- tok, Leiter der Politischen Abteilung; der Agency, in einer kürzlichen Pressekonferenz in Jerusalem er- klärte, "betrachtet die Jewish Agency jeden jüdi- schen Immigranten als einen integrierenden Be- standteil des jüdischen Nationalkörpers, der am Aufbau des Jüdischen Nationalheims in Palästina beteiligt ist. Die Agency glaubt, dass diejenigen Vöker, die in der Vergangenheit die jüdische Ein- wanderung nach Palästina gefordert und unterstützt haben, sich nicht der Einsicht verschliessen dürfen, dass ihre früheren Bürger in Palästina jetzt in der Jüdischen Nationalgemeinschaft integriert sind, und dass ihre Organisation n rein jüdischen Einheiten im Kampf gegen den gemeinsamen Feind von den alliierten Völkern als ihrer eignen Anstrengung för- derlich angesehen werden sollte." . . . Die Palästinaregierung hat angeordnet, dass die Inschrift "Palestirte" auf die Epauletten der palä- stinensischen Truppen bei den Pioneers, Royal En- gineers, Drivers, Aircraftsmen und Gunners anzu- bringen ist. . . . Wie das Hauptbüro des Jüdischen Nationalfonds in Jerusalem bekanntgibt, kommt 75% des gesamten Keren Kajemeths Einkommens aus den Vereinigten Staaten. Seit Oktober wurden 1,200,000 Dollar eingenommen, wovon 900,000 aus U.S.A., der Rest aus dem Britischen Empire und Palästina selbst kamen. . . . Leutnant Leon Körnitz, der, bevor er sich zu den Freien Franzosen meldete, dem Stab des Hadassah- Krankenhauses angehörte, ist nach einer in Jeru- salem eingetroffenen Nachricht'bei einem Unfall in Damaskus tödlich verunglückt. ... In Jerusalem starb Dr. Marcovj Romano, früher Zionistenführer in Bulgarien und einst enger Mitarbeiter Theodor Herzls. . . . Beratungen in Palästina David Ben Gurion, Vorsitzender der Exekutive der Jewish Agency for Palestine im Gespräch K.it dem Rekrutierungs-Chef der Alliierten Streitkräfte. das die Werte der Ethik und des Humanismus verleugnet, sollten die Vorkämpfer sein für einen Glauben an die absolute Geltung dieser Werte. Wir sollten bestrebt sein, die Anerkennung dieser Werte durchzusetzen im Zusammenleben der Individuen, Völker und anderer Gruppen, und sollten nicht müde wenden zu betonen, dass die mate- riellen Erscheinungen des Lebens, und nicht zuletzt die ""Wirtschaft", der Vorherrschaft der absoluten Werte bedingungs- und ausnahms- los unterworfen sind. Nur wenn wir im Kulturellen vorwärtsschrei- ten, lohnt sich das materielle Leid. Nur die Aussicht auf ein Grosses rechtfertigt die Mühen des Tages. Die neue Immigrationsquota für die 3-Monats- periode, die mit dem 30. Juni endet, sieht eine Ge- samteinwanderungszahl von 1,600 vor, von denen 700 Nicht-Juden sein müssen. . . , Der grösste Teil der Zertifikate wird von der Jewish Agency den jüdischen Refugees aus Polen, die, von Russland kommend, in Teheran auf ihre Zulassung warten, zugewiesen werden. 150 Zertifikate wurden bereits erteilt. . . . Kulturprobleme der Immigration Von RUDOLF CALLMANN Präsident der American Federation of Jews from Central Europe. "w handitenähte Schief Wolldecken, Schlaf klsseit. Nachfüllen, Sterilisieren. Neue Inlets in 12 Stunden. — Kaufe Daunen. FELD 507 West 1591h Street, N. Y. C. Telefon: WA 3-0159 II. (Si Im Glauben ist es seit mehr als hundert Jahren der Zweifel an der Fähigkeit des modernen Menschen zum religiösen Erlebnis. Die Geist- lichen aller Religionen wissen es und tadeln die "Lauen". Aber der Glaube an ein Absolutes, einmal verloren, kann nicht wieder gefun- den werden ohne eine neue Offen- barung. Er entsteht nicht durch Vorwürfe, "und Not lehrt nicht beten. Im Denken ist es die Hilflosig- keit vom Menschen in der Klärung der Lebensprobleme. Bedauerlicher- weise glaubt unsere Zeit bestimmt zu sein durch die Wirtschaft; sie leidet mter ihr und durch sie. Ihre Krisen sind uns •»unverständlich War für den primitiven Menschen die Natur undurchsichtig, so wer- den für den Menschen der indu- striellen Gesellschaft die ihm un- verständlichen Funktionen des Wirtschaftsapparates mit Krisen und Inflation zur Quelle primitiver Angstgefühle. Die Rationalisie- rung führt zu zahllosen Irrationa- lismen, die, ungeformt und nicht in das Gesellschaftsgefüge eingeglie- dert, schliesslich ihr Unwesen in der Politik treiben. In der Moral ist es vorwiegend di<; Freistellung des Gruppenver- haltens vom moralischen Anspruch. Die seit Machiavelli nur den Für- sten erlaubte "doppelte Moral" des die Mittel heiligenden Zweckes wird mit fortschreitender Politisierung zum Gemeingut der Massengesell- schaft. Es entsteht eine Vielheit mehr oder weniger selbständiger Gruppen, die in energischste Ver- tretung von Gewaltprinzipien aus- mündet. Die "Vermassung" funk- tioniert gleichsam als Schacht, der den machiavellistischen Zynismus von den oberen Schichten herab derart in da.« Bewusstsein des Vol- PERSER TEPPICHE werden facheemäss und preiswert REPARIERT KUNSTSTOPFEN HANNA HOMBURGER 610 WEST 139th STREET. N. Y. C. Tel.: AUdubon 3-9345 hluss) kes leitet, dass ihm das Gefühl für das Unmoralische weitgehend verlorengegangen ist. Sobald wir unseren Blick empor- heben über die technischen Fragen des Alltags, sind wir, wie immer das Problem aussieht, dieser Krise gegenübergestellt. Bagatellisieren wir sie als eine der üblichen Wel- lentäler des Wirtschaftslebens, so werden wir von ihr überrannt wer- den, ohne es zu wissen; sprechen wir pessimistisch von einem Unter- gang des Abendlandes, so wird Apathie uns zugrunde richten. Nur wenn wir den Glauben an einen neuen Idealismus aufbringen, wenn wir überzeugt sind, dass wir Er passt wie die Paust aufs Auge * wäre falsch von einem "Slipcover" zu sagen. Lassen Sie Ihre Slip- cover bei den Inserenten des "Auf- bau" anfertigen, dann passen sie wie angegossen. an einer Wende der menschlichen Entwicklung stehen, wie sie nur selten erlebt wird, nur wenn, wir bemüht sind, aus dem Materialis- mus unserer Unkultur den W$g in ein neues idealistisches Zeitalter ztf suchen, können wir die Hoffnung haben, dass die Opfer, die uns diese Zeit auferlegt, nicht vergeblich ge- bracht worden sind. . Als Einzelne mögen "wir aus neuer Zielsetzung neue Kraft schöpfen, als Juden sind wir aus Anlage Idealisten, aus Tradition Kämpfer für die höchsten Ideen der Menschheit; als eine Gruppe, deren kulturelles Gut bereichert worden ist durch die Werte einer neuen Welt, sind wir wie kaum eine berufen, unseren Teil zur Lö- sung der Krise unserer Kultur bei- zutragen. Kulturvergleichung be- deutet Kulturförderung. In der ausserordentlichen Lage, die Pro- bleme des Lebens unter den Aspek- ten zweier Welten des Denkens und Fühlens sehen zu können, sollten neue Lösungsmöglichkeiten sich unserem geweiteten Blick bieten. Schöpferische Kraft wird die Mög- lichkeit solcher Kulturvergleichung zu nutzen wissen. Es gilt nur zu wissen, dass und wo die Krise be- steht, und es gilt nur zu wollen, der Krise Herr zu werden. Der Weg in die Zukunft eines neuen Idealis- mus muss bewusst erkämpft wer- den. Nichts fällt uns in den Schoss. 'Venn die Masse dies nicht weiss, so liegt es an ihren geistigen Führern; weisen sie den Weg, so werden alle folgen. Wir, die wir als die ersten Opfer des totalitären Barbarismus erlebt haben, wie ein Volk zugrunde geht, POLSTERE! MARX 368 Audubon Ave. WA 3-6173 SLIPCOVERS Aufpolstern und Anfertiguhg von Polstermöbeln aller Art. Nur beste Arbeit. —Siegmar Schiller— (früher Frankfurt aM.) 538 W. ISSth St. - WA 8-3292 Polsterer - Decorateur Slipcovers A-ifarbeitefl von Polstermöbeln und Polieren Arbeitsgemeinschaft für Ge- schichte u. Familienforschung In der 5. Veranstaltung der Ar- beitsgemeinschaft für Geschichte und Familienforschung der Juden in Mitteleuropa am 9. Juni wid- mete Prof. Dr. Guido Kisch dem im Dezember 1941 in Palästina verstorbenen Rabbiner Dr. Louis Lewin (Breslau) einen Nachruf, in dem er sein wissenschaftliches, Lebenswerk würdigte. Louis Lewin war ein namhafter Historiker, des- sen zahlreiche Veröffentlichungen (u. a. Geschichte der Juden in Lissa; Landessynode der grosspol- nischen Judenschaft; Jüdische Stu- denten an der Universität Frank- furt a. d. Oder; Geschichte der jü- dischen Aerzte in Grosspolen) von bleibendem Wert für die jüdische Familienforschung sind. Im ersten Vortrag des Abends gab Berthold Rosenthal, der Ver- fasser der bekannten "Heimatge- schichte der Juden in Baden'* (1927), z. T. auf eigenen For-. schungen beruhende Beiträge zur Geschichte der Familie Oppen- heimer. Als Stammvater des Oppt-nheimer Zweiges tfilt der einer Sage nach 1648 aus Polen in Oppenheim eingewanderte Chajim ben Uavid. (Die Reichssteuer- liste von 1242 erwähnt bereits Juden in Oppenheim). AnAere Zweige der Fa- milie werden frühzeitig in Heidelberg, Kaub und Worms ansässig. Sie stellen eine Reihe der Wormser Judenbischöfe und gelangen zu Wohlstandd und An- sehen. Oer 1580 in Worms gestorbene gelehrte Loeb O. scheint der Stamm- vater des Jud Süss zu sein. Samuel Oppenheimer aus Frankfurt erlangt als Mitglied einer anlässlich des Fettmilch- Aufstände» nach Wien gesandten Delega- tion kaiserliche Schutzprivilegien. Die- sem Zweig der Familie entstammt u. a. der Kaiserliche Hoffflktor Samuel Op- penheimer, der eine massgebende Rolle in der Finanzierung der kaiserlichen Heere in den Tiirkenkriegen (1B82) spielte, und der böhmische I.andesrab- biner David ben Abraham Oppenhrimer (I6K4-I73fi), der als der erste jüdische Bibliophile gilt, und dessen berühmte Bibliothek heute einen Bestandteil der Oxforder Bodleiana bildet. In dem zweiten Referat des Abends versuchte Hellmut Galliner die Frage "War Nostradamus jü- discher Abstammung?" zu beant- worten. Er kam nach der Diskussion zeitge- nössischer Biographien und Dokumente zu dem Ergebnis, dass die jüdische Ab- stammung des durch seine Weissagun- gen berühmt gewordenen Astrologen und Arztes (der, wie immer in Krisen- zeiten, auch heute wieder stark gelesen wird) umstritten bleibt. Die Arbeitsgemeinschaft schloss mit ihrem 5. Vortragsabend ihr erstes Arbeitsjahr und wird nach den Sommerferien ihre Tätigkeit wieder aufnehmen. Kurt Schwerin. 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Str.; WAdsworth 3-7S79 AUdubon 3-0256 Friday, Jufy 3, 1942 AUFBAU If HANNAH ARENDT: This Means You Mit dem Rücken an der Wand Seit Ausbruch des Krieges be- mühen sich Juden und Nicht-Ju- den, Zionisten und sogar Nicht- Zionisten, anglophile Amerikaner und sogar Engländer, dem Colonial Office und der englischen Kriegs- führung klarzumachen, dass es im Nahen Osten — im bedauerlichen Gegensatz zu anderen Teilen des Empires — an Ort und Stelle einen zuverlässigen Verbündeten gibt, der ein, für dortige Verhältnisse, erhebliches Reservoir von Men- schen hat und nichts sehnlicher wünscht, als es unter ehrenhaften Bedingungen zur Verfügung zu stellen. Es ist anzunehmen, dass das Colonial Office diese Tatsache inzwischen zur Kenntnis genom- men hat. Es ist sogar wahrschein- lich, dass über eine andere für die englische Kriegführung wichtige Tatsache, die Haltung der Araber, keine Illusionen mehr bestehen, zu- mal die letzte Woche zwar die In- vasion Aegyptens, nicht aber die für diesen Fall angekündigte Kriegserklärung Aegyptens an die Axis erlebt hat. Die Sache hat nämlich einen Haken, und es wird immer klarer, dass sie nur diesen Haken hat: die Leute dort, die so sichere Verbün- dete wären, sind Juden. Dies lässt sich umso weniger verheimlichen, als diese Juden, in chokierendem Gegensatz zu ihren "klügeren" Brüdern in allen Teilen der Welt, sich in den Kopf gesetzt haben, als Juden zu leben, den andern Völ- kern gleich wie Gott sie geschaffen hat, ohne mit den Lorbeerblättern irgendeiner anderen Nationalität •ihre Blosse zu bedecken. Dies Aer- gerniß kann man schlecht öffent- lich diskutieren. Aber die Juden sollten Verständnis für die Schwie- rigkeiten haben, in die ihre Hals- starrigkeit ihre Freunde bringt. Schliesslich müssen sie doch wis- sen — das hört man alle Tage —, dass dieser Krieg ein ideologischer Krieg ist, und dass man doch nicht Hitlers Behauptung wahrmachen kann, dass er für die Juden ge- führt wird; schlimm genug, dass kein Mensch leugnen kann, dass Juden an ihm ein gewisses Inter- esse nehmen; ein Bündnis mit den Juden — das wäre ja direkt Was- ser auf Hitlers Propagandamüh- len! (Denn der gesunde Menschen- verstand, der weiss, dass nur wenn die Juden als Juden mitkämpfen, das Gerede, dass andere für sie kämpfen, verschwinden wird, hat die Spekulationen von Realpoliti- kern noch niemals zu beirren ver- mocht.) Die Juden also sollten ver- stehen und dankbar sein, wenn man ihnen den Mantel des engli- schen Kolonialsoldaten anbietet und ihnen erlaubt, für das briti- sche Weltreich im Allgemeinen, statt für ihr Land, für ihre Frauen und Kinder, und die Ehre ihres Volkes im Besonderen zu sterben. Jüdische Politiker haben alles dazu getan, um das jüdische Volk an jüdischer Politik zu desinteres- sieren. Bleiben ein paar Alarmrufe des "Committee for a Jewish Army", bleiben ein paar Menschen in der zionistischen Führung, die wissen und öffentlich sagen, dass der, "der nicht im Krieg ist, auch nicht im Frieden ist" (Nahum Goldmann). Denn selbst wenn man einen Augenblick von der Bedro- hung Palästinas absieht — was jeden Tag schwerer wird — ist die jüdische Armee die wichtigste und bis zu ihrem Zustandekommen ein- zige Aufgabe jüdischer Politik. Aber das jüdische Volk beschäftigt sieh mit der optimistischen oder pessimistischen Beurteilung der Ereignisse; die Optimisten sorgen sich um den kommenden Frieden, die Pessimisten um den bevorste- henden Untergang der Juden. In Furcht und Hoffnung geübt, leben Redaktionsschluss: Dienstag 12 Uhr mittag Refugerman Jews at theCrossroads The phrase "at the crossroads" is one that has often been seen in Jewish writings, beginning with the time of the Bible. Ahad Ha- Air's collection of essays which have won him an exalted place in Hebrew literature has appeared under this very title. And yet never in modern Jewish history has the phrase "At the Crossroads" been fraught with so much significance as at the present time. Never has the connotation of the three simple words appeared with so much Sym- bol ic content as today; for, to plunge in medias res, never since the dose of the Middle Ages has the cross beckoned to so many Jews as in our frightful decade, in spite of the fact that there is a chasm between the two periods not so much in time as in circum- stances. In bygone centuries, Jews ac- cepted Christianity, at least, out- wardly, because otherwise they were threatened with the fires of the "Holy" Inquisition. Baptism was imposed, and Jews had but to forswear their Judaism to make their career among Gentiles. In Hitler's Germany, Konversion, on the part of the Jews, is far from being a means of improving their standing or lot. To the Spanish In- quisitors there were believers and non-believers. When the latter turned into faithful Christians, all grievances wer removed. Indeed, the process carried its rewards. To the Nazis and their sympathizers, it is not the creed of the Jew that is at fault or under dispute. It is the biological fact of his having descended from impure stock that brands him as a Pariah. Paradox of Paradoxes Since the Nazi reversion with its baleful consequences for the Jews, one might have supposed that the latters' reactionn would be uni- formly not only one of the hostil- wir verzweifelt und unbekümmert in den Tag. Es ist gar nicht so leicht, Men- schen oder Völker apathisch zu machen, aber wir scheinen es ge- schafft zu haben. Zweihundert Jahre lang haben wir es den Plu- tokraten und Philanthropen über- lassen, uns zu regieren und uns in der Welt zu repräsentieren. Zwei- hundert Jahre lang haben wir uns einreden lassen, dass der sicherste Weg zum Ueberleben der ist, sich tot zu stellen. Mit dem Erfolg, dass wir selbst unter uns oft nicht wissen, wandeln wir unter Leben- den oder unter Toten; mit dem Er- folg, dass wir uns in einer Schein- welt bewegen, in der überhaupt nichts mehr mit rechten Dingen zugeht: Wenn wir uns in Gefahr befinden, hoffen wir auf Wunder, und wenn wir relativ sicher sind, fürchten wir uns vor unserm eige- nen Schatten; politische Bewegun- gen wie den Antisemitismus halten wir für naturnotwendig., aber die wenn nicht natürlichen so doch menschlichen Gesetze des Kampfes halten wir für Einbildungen; eine Geldkampagne ist bei uns eine Tat, aber die Organisation des Volkes demagogischer Unfug; wenn der Feind vor den Toren steht, entwer- fen wir konstruktive Pläne für die Zukunft — und vergessen den kommenden Tag. Bedenkt man, was diesmal alles auf dem Spiel steht — man könnte das Gruseln lernen. Antike Barock-Kommode oder kl. Sekretär suche gegen sofortige Barzahlung im Auf- trage eines Kunden. HENRY H. NESSELROTH INTERIOR ARCHITEKT (früher Hess & Rom, Berlin) 246 Fifth Ave. LExington2-9619 FACHWERKSTAETTE für SCHREINER-ARBEITEN JOSEPH & SCHLESINGER früher Essen-Frankfurt a. M. Laden- u. Büro-Einrichtungen - Umbauten - Reparaturen - Polieren 2264 Amsterdam Ave. (bet. mnd & mrd st».) WA 7-8470 By A. A. ROBACK ity toward their persecutors but a realization of the fact that they had erred in the past when they, for the most part, abandoned their Jewish folk moorings and sought to reincarnate themselves culturally as Germans. I am not unmindful of the many conversions and inter- marriages in other countries, Rus- sia e. g. and Hungary, even France; yet it seems to me that the Teu- tonic Jews feit closer to Goethe, Schiller, Lessing, the Humboldts, etc., t.han the French Jews to Cor- neille, Moliere, or Rousseau. Assi- milation in German Jewry has not been studied as yet in its füll so- ciological Import. I don't think that is was due, as e. g. in Russia, to the hankering after a career alone. There was an urge to unite with the loffcy spirits w'ho inspired bhese aspirants in their youth. Did Hitler's revolting revolution alter the suibjective Situation ? When the German Jews were able to save their life, and begin anew in a fresh enviroriment, did they become more attached to their original stock,just as, say, when a prodigal son or disillusioned daughter comes home to receive parental comfort and ministration ? There is a theory that we learn to love most affectionately those on whose behalf we suffered most. On this principle, one might have an- ticipated closer ties between res- ugee Jews and the Jewish cause at large. That, by and large, refugee Jews have begun to mingle more among their own kind cannot be denied, yet how explain the large number who, standing at the cross roads, have been attracted bv the cross although, living in free de- mocratic countries, they need not have changed their creed? Racial Inferiority Complex Probably Heine was not the first to regard his Jewish birth as a misfortune. In every Jew who has high ambitions without a high reg- ulative principle to counterbalance them, there floats about this un- wholesome feeling which we may call racial ressentiment. Men like Spinoza, Mendelssohn, Moses Hess, and hundreds of others, either be- cause they did not experience the pangs of frustration or eise kept on an even keel because they feit like Socrates that ritf one could really harm a good man, and that independence of character was the prime virtue, were immune from this minority inferiority complex. It was something of a shock to me when one of my Jewish stud- ents at Harvard, now a scientist, spoke in Heine's vein, but without Heine's subtle irony. This young man, nearly 20 years ago, was as solemn as a man in death row. In- cidentally he was descended from German Jews. We are not going to enter into the broad issues of nationalism and especially Jewish nationalism. A whole book could be devoted to the subject; for there is not only the psychology of nationalism to consider, but its ethics, economics, politics and various other angles. When a man decides to cut his Jewish moorings because he or his family will have greatef opportuni- ties, there is no law against it; and though we may not approve of his motives, far be it from us to dis- suade him. When, however, he wishes to justify his step before the world or his erstwhile race- fellows, he does provoke our sense of decency. In Yiddish there is a priceless phrase to designate this sort of rationalization, to wit, Khazzer-fissl-kosher. Arguments of Assimilationists In the first place, it is evident that these renegades (what are assimilationists but renegades ?) in looking out for their grandchild- ren or great grandchildren mani- festly show that they have no faith in the eventual dying out of dis- crimination. What they are doing, therefore, is to supply another set of discriminators. Weiniger's bril- liant apergu that all anti-Semites have Jewish blood in their veins is not without foundation. It stands to reasin that most of them feel that they have something to live down, in order to fit in with their new milieu. But, it will be argued, surely it is not reprehensible to wish to pro- tect our descendants against preju- dice, against bigotry, ostracism, numerus clausus restrictions, or even pogroms. In other words, the philoprogenitive instinct is brought into play in order to whitewash one's departure from Jewry. In- deed, many illustrations could be cited to substantiate the argument. If Isaac Disraeli had not baptized Benjamin, England would have had another premier as her best. If Leopold Auer had not accepted « post at the Russian conservatory at the expense of his inner convic- tions, perhaps all the Jaschas, Mischas, Toschas, and Saschas would have been less expert vir- tuosi; and if the hundreds of Rus- sian., German, Hungarian, and Austrian scientists of the -past Century had not been besprinkled in church, they might have been compelled to ply other trades, to the disadvantage of science. When the Semitic scholar Khvol- son (Chwolson) was twitted by some of his former co-religionists for "small-changing the ducat" (oisheitn dos rendl) he jocularly asked them whether it would have been better for him to ding to his traditions and live his life as a melamed in a Talmud Torah. A witticism is attributed to him which masterfully conveys his at- titude. Taking advantage of a play of^ words, he turns a well- known liturgical passage so as to read, "Before I became a Chris- tian (notzarti) I was nothing, and now that I have become a Chris- tian, it is as if I were not a Chris- tian." Many of my readers will doubt- less be intrigued by this type of reasoning. It sounds so plausible; and some will even be prepared to laud these converts for their devo- tion to art, science, or some other cause despite their ordeal by water, nebbich. . . . Well, aside from the fallacies which inhere in this apologia (for Jules Opper, the Darmesteters, Joseph Halevy, Münk and many other scholars in the same field did not exactly teach the Aleph-Beth in a Hebrew school; and even in Russia, men like Harkavy could always find something to do with- out raising orthodox Greek priests) there is the deeper question of principle and consequences. If a youth robs a bank in order to gain an education and becomes a suc- cessful lawyer afterwards, is the robbery any less a crime? (To be continued) Kalender Tafel Freitag, 3. Juli, abends; Sams- tag, 4. Juli 1942: 10. Thamus 5702. Sabbath - Beginn: Freitag 8.16 p. m. Sabbath - Ende: Samstag 8.56 p. m. __Wochenabschnitt: Pin'choss (4. Buch Mos., 25,10 bis 30,1). Haphthora (am ersten Sabbath der drei Trauer wachen) : Jeremia 1,1 bis 2,3. Sechster Abschnitt der "Sprüche der Väter". Kalender-Vorschau: Samstag. 11. Juli, 26. Thamus: Matoth-Mass'e (Verkündigung des Neumondes Ab für Mittwoch, 15. Juli). Mittwoch, 15. Juli: Erster Ab. Samstag, 18. Juli, 4. Ab: D'wo- rim (Sabbath Chason). Frauenklugheit und -Tatkraft Zu Wochenabschnitt Pinchoss Als der 3 Monate alte Moses von seiner Mutter im Nil ausgesetzt werden musste, stand seine Schwe- ster Mirjam "in der Ferne", um zu sehen, wie sich ihre Prophezeiung, WINEGARDEN'S Auction Rooms 12 East I2th Street, N. Y. C. Hochwertige und einfachere Möbel u. Teppiche auf öffentlichen Versteigerungen. Jeden Dienstag u. Mittwoch, 11 Ulli MÖBEL Neu und gebraucht in grosser Auswahl Im eigenen Haus 3 Stockwerke Musterzimmer Spezial-Angebote in Matratzen und Studio-Couchee. HINDEN'S MOEBELHAUS 424 Columbus Ave. Gegr. 1915 Tel.: EN 2-4450 Zw. 80. u. 81 Str. vis-a-vis Planetarium. Tägl bis 9 Uhr abends geöffnet. dass im Bruder der Helfer seines Volkes erstehen werde, erfüllen wird (Megillah 14 A). Und als das von Moses befreite Volk am Meere das Siegeslied sang, das mit den Worten beginnt: "Ich will sin- gen", da ging Mirjam voran mit Pauken und Harfen und sie for- derte auf: "Singet!" Und alle Frauen folgten ihr (Ex. 15, 20). Solche Klugheit und Tatkraft besassen die 5 Töchter Zelaph- chads, welche, da der Vater ohne Hinterlassung eines Sohnes ge- storben war, für sich das Erbe ver- langten. In verschiedener Reihen- folge zählt die Bibel ihre Namen auf (Num. 27,1 und 36,11); Sifr£ schliesst daraus, dass sie einander gleichwertig waren. Baba Batrah 119 B sagt von ihnen, dass sie weise, weitblickend und fromm wa- ren. Wenn die Bibel ihre Abstam- mung von Josef betont, so will sie daran erinnern, dass, wie Joses trotz seiner hohen Stellung in Ae- gypten das Heilige Land so geliebt, dass er wünschte, dass seine Leiche dorthin überführt werden sollte (Gen. 50,25), auch die fünf Schwestern aus Liebe zum Lande auf ihren Besitz nicht verzichten wollten (Sifre). Unerschrocken traten sie vor Moses hin. Moses brachte ihre Ansprüche vor Gott. Das wichtige Erbgesetz ADOLF SCHRAGER'S MOEBELHAUS bietet grösste Auswahl in Schlafzimmern, Wohnzimmern, Küchen. Matratzen und allem, was Sie für Ihr Heim benötigen! Ii BEQUEMSTE Zahl ungserleichterun gen werden Ihren Wünschen gemäss persönlich mit Ihnen arrangiert. Besuchen Sie unverbindlich unsere Ausstellungs-Räume. 1647 Zweite Avenue, zwischen 85. u. 86. Str. Tel.: REgent 7-2850 ARNOLD TISCH verkauft aus Riesenlager aus der N.Y. FURNITURE EXCHANGE Zahlen Sie Bar! SPAREN SIE DIE HÄLFTE! $100,000- Lagerneuer jjiliii Jini In Möbel SCHLAFZIMMER-MÖBEL Reg. Jetzt Meil. Modern .............$79 $49 7-teil. Modern .............165 85 7-teil. Sheraton ............229 129 7-teil. Hegcncy ............305 215 '{-teil. Maple ..............69 35 7-teil. Hepplewliite ........Iti8 11$ WOHNZIMMER-MÖBEL Regency Sofas .............22« 119 3-teil. Modern .............119. 59 3-lcil. 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Juli, « v öi., Abend-Cxottesdtenwt Im lliiebMch Auditorium der Central Syniijgosue (untere Räume den l'eui- »els). Sprechstunden von Rabliinei Dr. Hugo Hahn: Juli und August »ur nach vorheriger telefonischer Anmeldung. Sprechstunden In Camp Angelegenheiten; Montags von 10 Ms 12 a. ni. und Mittwochs von 3 bis 5 im Büro der Gemeinde. Sprechstunden In sozialen Angele- genheiten. Leitung Dr. Margarete Bereut. Dienstag von 3-4 p. m. Im Büro der Gemeinde, tiemeindebttro. '38 Kiist 62nd St. Telefon: HlSgenf 7-0818. Postanschrift« P. O. Box 245, Grand Central Annex, JVew York City. — Hohe Felertagei Un~ •ere < Gottesdienste zu den Hohen Feiertagen linden auch in diesem Jahre In dem gleichen Rahmen wie Im vergangenen In der Town Hall statt. Mitglieder haben Anspruch auf ermässigte Preise. Im Juli wer- den Karten nur an Mitglieder aus- gegeben. Näheres durch «las Büro der Gemeinde. VEH151N1 GTE riUMKIN JUUJV KK- H1I.1.ATH 4AWKE-AUSTRIAXJEW- ISH COMGItRGATION. Rabb. Dr. Bach. Itahb. Dr. Kober. Freitag, 8-3(1 p.m. In der Synngogue, 15 West 8«. St. (nahe Central Park), Predigt: Dr. Kober. ltanto^ale Funktion: Ober- kaniitr r«lil/»lr. COXGREtiATlON T1KWOH (HA- DOSCHOH. 558 West 158tl. St., im Prospect llnlty Clubhouwe, Rev Henry M, Shotland. Freitag, 7 p.m., Samstag, 8:30 a. m. Mincha 7,3V V m. aiisohl. Schiur und Marlv. IVH AI.L ADATH JKSHl R( S, Inc. Rabbi Dr. Jos. Breuer, «st Bennet« Ave. Freitag, 7:30 p. m.; Samstag •i4» a. m. und 8,30 a. m., Mincha 8«80 p. m., Lehrvortrag» Ausgang 9:10 p. m. < O.\<;IU:GATIOK EMES wo51.. DEIC. Alldllbon Hall. I««. St.-Ilroad- way. — Freitag, 7:15 p.m.; Samstag • ». m.i Predigt Dr. Koppel. Tiigl Andachten: früh 7:30, spät 7 Uhr. CO KG REG ATI O* SHAARE TR- VILLAH. Inc., 821 Bast tOOth Street. Brom, in. Y. Präsident: Morris Dah- lerIrnich. Rev. H ns Gruenwald:- Wreitag, 7:30 p.m.: Samstag, 8:30$ Miuehah 8 p. m. mit Vortrag, Sonn- tag 8 a. in. CONGREGATION OHA V SHOI.Al >1. 94 Shennan Ave. — Freitag, 7:30 p.m.; Samstag, 8:30 a. m.; Mincha 8:15 p. m. Lernvortrag. Mariw 9:10 9- m.. Wochentags 7 a. m. COSfiRKOATlOJi AGl!BAS JESHO- R1M, Rabbi: Dr. Ph. Blherfeld: Frei- ta«r, 7:30 p.m., Sonnabend 7:15 und ■8:45 $i. in.; Mluteha 8:30 Ma- riw if:ll p.m. Wochentag 6:30 a. m., COMGREGAflON BETH HlLLEI Inc.. Rabbi Dr'. Baerwaltl: Rabbi Dr. Heilbronn I Gottesdienste: Un- terer PnramouHt Saal, «01 W. I83ril St. —• Freitag, 7 p.m.; Samstag, 8 au m. Predigt. Kantor: H. Mlber- Anmeldungen Mim Religions- unterricht usw. bei Dr. Baerwald. 1372 Riverside Drive, liezw. Dr. Hellbroan* 382 Wadswortb Avenue. AMERICAN JEWISll COIMGRE- CJATIOIV, INC., 2528 Broadway. Hotel Newton. — Freitag kein Gottes- dienst. Samstag, 4. Juli, »:3U a. m., Gottesdienst, Indepepdence - Feier, Rabbi Dr. Gottschalk, Kailtor Wit- tenberg, Präsident M. Linden. COlVGll EGATION AGUDATH A- CHlIf M KRAKAU, 525 W. 147. Str. — Rev ttaum; Präs. Klelnberiser Vizepräsident Hamburger. Freitag, 7:S« p.m.$ Samstag, 9 a. m. Mincha 8:10 p.m., anschl. Mariw Werktag* 8 p. m. Oneg Shabbath der Junend- grnini<-, 8:45 p. m. * < OXGREGATION ADATH VESHC- RUN of WEST BRONX, Inc., 1440 PI Im p ton Ave., Rev. Sern! Plaut. — Freitag, 7:30 p.m.; Samstag, 8:30 m.: Mincha 7:35 p. m. Maarlv: CON'GRMG ATlO.X AD ASS MACH- S1KE HADATH, Rabbi Joshua Grue- wald, 809 West 93rd St. — Freitag, 5 »30 p.m.; Schabbos 0 a. m.; Mincha An alle Berliner! Wir fordern alle Berliner auf, an dem GedenMJottesdienst zu Ehren der in Berlin er- schossenen jüdischen Geiseln veranstaltet von der üengregationNabOBim am Freitag, d. 3. Juli 1942 abends 8 Uhr im grossen Tempel der Central Synagogue, Lexington Ave. und 55th St., möglichst vollzählig teilzunehmen. Georg Jacobowicx Dr. Wilhelm Kleemann Georg Tietz CONGREGATION HABONIM at CENTRAL SYNAGOGUE Lexington Ave. and 55th St. Rabbiner Dr. HUGO HAHN Freitag, 3. Juli, 8 p. m.: Gedenk-Gottestet für die in Berlin erschossenen jüdischen Geiseln im grossen Tempel d. Central Synagogue Gaetpredigt: RABBINER DR. MAX WIKNER (früher Berlin) Vorbeter: Kantor Erwin Hirsch \n der Orgel und Leitung des Synagogen-Chors: Marthel Hirsch-Sommer Jedermann ist herzlich eingeladen. Gemeindebüro: 85 East 62nd Street Telefon: REgent 7-0818 Postanschrift: P. 0. Box 245, Grand Cpntral Annex, N. Y. C. ALTISTIN TENOR und BASSIST (Blattsänger) für Chor an den hohen Feiertagen GESUCHT Umgehende Bewerbungen unter D. I. 27äö-M. und Lern - Vortrag 8 p. m. Mariw 0:10 i». ni. Sonntag 8 a. in., 8 p. m. Werktag 7 a. m.» 8 p. m. I HF,VBA GMM1LKS CH10SKD, Jawne C'ongregation(Basement), 504 Dahlll Read, Brooklyn, N. Y. Präs. Fritz Krämer; Rabbiner, Harold Stein. — Samstag, 9:30 a. m. CONGREGATION GATES OF HOPE-, 4200 Broadway. Rabbi S. Hannover. Präs. B. Seelig. — Frei- ing 7:30 p. m.$ Samstag 7 a. m. und 8:30 ii. m. Mlnchah 8:15 p.m. anschl. Vortrug über Psalmen: Maarlv 9:10 p. m. wochentags, morgens 7 (Sonn- tatts 8): abends 7:30 p. m. RAMATH ORAH, 550 W. 110. Str. Prä*., Otto Wolf. Rabbi Dr. R. Sere- brenik. Kanter, R. M. Eschwege Freitag 7 p. m„ Samstag 9 a. m., Predigt Dr. Serebrenlk. Mincha 8 p. m., anschliessend Bibelvortrag und Mariw. Sonntag 8 a. m., Werk- tags 7 a. m, 7:30 p. m. "SINAI" — SYNAGOGE. Rabbi Ähre» Jeruchem, 213 West S6. Str. Freitag 8:10 p. m.$ Samstag 9 a. m.; Mincha 8:10 p. m. Die Firma Skirt Work Shop, 77 Weit 47th Street, hat* ihre Ge- schäftsräume vergrössert und mo- dernisiert. Herr Eduard Velleman au* Haag (Holland) ist als Teil- haber eingetreten. Die Firma lau- tet jetzt Skirt Work Shop, Inc. Die Fachwerkstätte für Schrei- tierarbeiten Joseph Schlesinger, 2264 Amsterdam Avenue, haben ihren Betrieb durch Hinzunahme einer Spezial - Holzbearbeitungs- maschine zur Herstellung von Mas- senartikeln erweitert. 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Ein All Star Berufsspieler- Team der American League (N. Y. Americans, Hispano und Brookhat- tan) besiegte die Amateur-Aus- wahlelf der German American League mit 3 :0 (1:0), und die Aus- wahlmannschaft der Eastern Dis- trict Soccer League bezwang, ohne sich auszugeben, ein spielerisch schwaches, aber sportlich hochwer- tiges Team der British Navy mit 8:0 (4:0,). Nahezu 4000 Zuschauer hatten sich trotz der vorgeschrit- tenen Saison eingefunden, und da die Einnahmen der US0 zugute kommen, so haben die zwei fairen Wohltätigkeits- und Propaganda- spiele ihren Zweck voll erfüllt. Hier amerikanische Profis, hie German American Stars, das war an sich eine Spannung erzeugende Kombination. Die Optimisten un- ter den Deutsch-Amerikanern sind um eine Hoffnung ärmer geworden. Die Berufsspieler zeigten, dass sie doch über eine bessere körperliche Durchbildung und Technik ver- fügen, als die in der ersten Hälfte zwar sehr eifrigen und sogar an- fangs im Felde ebenbürtigen Spie- ler der stärksten New Yorker Amateur-Liga. Das System — oder vielmehr die Methode — der EDSL siegreich German-Americans, durch heftige und blitzschnell vorgetragene An- griffe den Gegner zu überrumpeln und andererseits bei Gegenvor- stössen mit zurückgezogener Deck- ung dem Rivalen die Stosskraft zu nehmen, hätte bei einer weniger starken Mannschaft auch Erfolg gehabt. Die Profis hatten aber mit Goalie 0r- lof (Hispano) und dem Vertetdigerpaar Barr- Sternberg (N. V. American») eine zu solide Hintermannschaft, um nicht den nicht ganz einheitlich wirkenden GA- Stürmern die Gefährlichkeit zu nehmen. Uns interessierten in der siegreichen Mannschaft besonders drei jüdische Spieler, und wir freuen uns berichten zu dürfen, dass alle Drei mit zu den Besten des Teams gehörten: der schon erwähnte ehemalige ungarische Interna- tionale Sternberg, einer der intelligente- sten Backs, die die USA. besitzt; ferner Gruenebanm, der Mittelläufer, dessen feines und weitmaschiges (wenn auch etwas zu hohes) Zuspiel sehr angenehm auffiel, und der nach Halbzeit spielende Eigner, der Beste aus dem fünfköpfigen westdeutschen Briiderquintett, der nicht nur ein schönes zweites Goal schoss, sondern auch durch sein wuchtiges Durchreissertum den ganzen Sturm mit- riss. Die übrigen Profis waren ebenfalls fast ausnahmslos glänzende Spieler, die einen hochwertigen Kampf vorführten, der die Zuschauer bis zum Schlusspflift begeisterte. Die deutsch-amerikanische Auswahlelf war trotz der glatten Nie- derlage ein feiner Gegner, ihr jugosla- wischer Mittelläumer Marchetich (Ger- man American S. C.), ein überragender Könner, war einer der grössten Talente auf dem Platze. Aber dieser Mann ist von Haus aus eigentlich Stürmer und fehlte darum in der Vorderre-he, wo er mit Healy und Blaeser im Innensturtn erfolgreicher gewesen wäre. EDSL gegen British Navy Team 8:0 Wir wollen vorausschicken: die- ses Vorspiel, das die EDSL-Mann- schaft gegen eine Mannschaft der britischen Marine bestritt, war in- sofern eine Enttäuschung, als die englischen Matrosen in keiner Weise unserer — übrigens sehr schön spielenden — Elf der Eas- tern District Soccer League ge- wachsen waren. Darum wollen wir aber die net- ten, frischen und jungen Englän- der, die wie alle Briten auf dem Sportfelde mit Noblesse zu verlie- ren verstehen, nicht tadeln. Die Tatsache, dass eben auf jedem eng- lischen Schiff nahezu dreiviertel der Besatzung Fussball spielen können und, wo auch immer sie landen, sofort ihre Fussballstiefel in den Koffer packen und ihre Frei- zeit mit einem Wettspiel auszufül- len, zählt, vom sportlichen und ge- sundheitlichen Standpunkt aus ge- sehen, viel mehr als ein Sieg von elf irgendwo mühsam zusammen- gepickten Stars. Zudem sagten uns die Engländer, dass einige ihrer Spieler seit sechs Monaten keinen Ball mehr angerührt hatten und sie nach 18stündiger Fahrt unmit- telbar (und mit Verspätung), in einem Truck zum Starlight Park gejagt waren. ... Die EDSL beherrschte das Feld sou- verän. Vier Tore schoss Vollweiler, zwei der West New Yorker Miller, je eins Otto Mayer (NWC) und Schwarz (PUC). Beim Stande von 4:0 schob Vollweiler aus Sportlickeit einen Hand-Elfmeter dem englischen Torwart absichtlich In die Hände. Die Engländer spielten teil- weise sogar mit 12 (!) Mann, «her man liess sie gewähren. Wir wollen bei diesem . leichten Spiel von eiper ausführlichen Würdigung der flüssig arbeitenden EUSL - Spieler abse- hen und nur sagen, dass das Publikum am meisten begeistert war von den zwei überragenden Stürmern Otto Mayer und Vollweiler. Die Navy besass in dem lin- ken Verteidiger und dem linken Läufer Fussballer, die zwei Klassen besser wa- en als das Gros. In der EDSL-Mannschaft: Rosenherg (NWC), Finsterwald (PUC), Hosenthal (NWC), Kirk (West New York), Mersch (Maccabi), Hess (NWC), Kuhn (WC), Miller (West New York), Vollweiiei: (PUC), Sturm (Hakoali, O. Mayer (NWC) und nach der Pause Schwarz (PUC) standen nicht weniger als zehn jüdische Spieler. Schiedsrichter Wein- berg war zuverlässig wie immer. EDSL will kein Aschenbrödel sein Das erfolgreiche All Stars-Team der Eastern District Soccer League hat sich in letzter Zeit ständig da- für hergegeben, die Präludien vor Fussball-Grosskämpfen durchzu- führen. (Allein im letzten Monat vor dem Mexikotreffen gegen die Hungarians, sowie vor dem Pokal- finale der Deutsch-Amerikaner und Schottländer gegen die Metropoli- tan League und am Sonntag vor dem Profispiel gegen die Navy). Wir sprachen zahlreiche leitende Persönlichkeiten der EDSL, die mit Recht ungehalten sind über die — wir möchten sagen — unglück- * Jugend, die noch lernen muss Als erstes Spiel auf dem Starlight Park standen sich am Sonntag zwei Ju- gendmannschal'ten gegenüber, ein jüdi- sches All Star Team lind ein Jugendteam der German American*. Letztere, die grösstenteils aus dem Nachwuchs der German Hungarians bestanden, gewan- nen nach weit besseren Leistungen 7:1, Das jüdische Team spielte schwächer und unreifer als erwartet, war aller- dings auch rein körperlich dem vorzüg- lichen Sieger, der in Hirth und Aiello überragende Kräl'tet besass, unterlege«. Levy (PUC), Kohlmann (Maccabi)," liehe Rolle als Lückenbüsser, die unserer quantitativ und qualitativ mächtig gewachsenen Liga zuge- wiesen wird. Die EDSL ist heute stark genug, einen Grosskampf auf eigene Faust und als Hauptattrak- tion zu bestreiten, und sie ist auch gerne bereit, ausserhalb ihrer Mei- sterschaftsspiele zugunsten chari- tativer amerikanischer Institutio- nen ihre Mannschaft in der kom- menden Saison einzusetzen. Mit der Regelung dieser Pre- stiges rag-e wird man sich auf dem nächsten League-Meeting befassen. Max Behrens. Greenblatt (NWC), Gutheim (XWC), Finsterwald (PUC), Norman (NWC), Frank (NWC), Seelig (Maccabi), Sieg- man (NWC), Horn (Hatikvoh), Vogel- stein (NWC), Spataz (PUC), Hirschberg (NWC) und Steinhart (Bronx) trugen das Trikot mit dem Davistern. Schweizer F C. führt sich gut ein Der der EDSL beigetretene Schweizer F. C. trug am Samstagabend gegen West New York auf dessen Spielgelände ein Freundschaftstreffen aus. Die Schweizer gewannen mit solidem Kön- nen 3:1 (1:0). In ihrem Tor bemerkte UNENTBEHRLICH Ft)R DEN SOMMER NACH ALTBEWÄHRTEM REZEPT HERGESTELLT EAU DE COLOGNE I BIRKEN-HAARWASSER Probellasche ...65c Flasche ......*1.10 „ BKSTKi.LKN SIE plu* 8 oz. Flasche .......80c plus Tax Tax |„ 5 Flaschen 5% Rabatt JE EIXE PROBEFLASCHE C O D. TIMELY Products, VERTRETER GESUCHT Darmbäder (Karlsbader-Sysiem) in Verbindung mit neuer Behandlungs-Methode, bringen überraschende Erfolge bei Darmleiden, chron. Verstopfung, Rheumatismus, Fettleibigkeit und Hauterkrankungen. MODERN INSTITUTE FOR HEALTH, Inc. 4 EAST 48th STREET, New York City Tel.: PLaza 3-5224 man Smerkes von der Eintracht. Das einzige Goal für West New York schoss der bekannte Scharfschütze Jonny Mil- ler. Schiedsrichter war Louis Stein, der Aussenläufer des Bronx S. C. Schiedsrichter- Ehren-Liste 1941 Das Schiedsrichter-Problem in der Eastern District Soccer League war noch vor zwei Jahren das trüb- ste Kapitel in dieser Fussiball-Ör- ganisation. Die Leistungen waren geradezu jämmerlich, das Referee- "Material" völlig überaltert,. Da zog die EDSL eine neue Or- ganisation auf, und ernannte Ed- win Loewenstein zum Leiter. Es geschah ein Wunder. Die Schieds- richtergruppe wurde die Elite- Truppe der EDSL und trug am meisten zu dem raschen Empor- blühen und der moralischen Festi- gung der EDSL bei. Es wär ein Sieg auf der ganzen Linie, nach- dem man den Mut gefunden hatte (und dieses Jahr wiederum den Mut finden wird), die unbrauch- baren Elemente einfach hinauszu- werfen. Wir haben nach eigener^ Urteil und nach Rücksprache mit f ühren- den Sportsleuten erstmalig eine Ehrenliste der zehn besten Schieds- richter der EDSL aufgestellt, dta von nun ab jedes Jahr veröffent- licht werden soll. Diese Liste lau- tet: Brückner, Burckhardt, Isselm, Keleman, ^Loewenstein, Marx, Schmalberg, Stolzenberg, Stra/ms, Weinberg. m. b. Der Maccabi in Quito meldet: Unsere Gruppenführerin Kitty Stern nahm am Tennisturnier der Stadt Quito teil, um den Preis der Copa de Buick. Es gelang ihr» in der Damen-Meisterschaft den er- sten Preis zu belegen. Der Präsident von Pepsi-Cola im Industrial Salvage Commüthee Walter S. Mack, der Präsident der Pepsi Cola Company, wurde vom War Production Board zum stellvertretenden Vorsitzenden des Industrial Salvage Committee for Greater New York ernannt. Das Komitee veranstaltet zurzeit eine ausgedehnte Kampagne über 26.- 000 Fabrikanten zur Bergung von Abfallmaterial, das von der Kriegsindustrie dringend benötigt wird. Anlässlich seiner Ernennung erklärte Mr. Mack: "Die Bedeu- tung dieser Kampagne für die In- dustrie kann gar nicht überschätzt werden. Alles Metall, das nicht direkt gebraucht wird, muss ein- geschmolzen werden und in Forin von Tanks, Munition und Kanonen wieder auferstehen." "KRAWATTEN™ Wir haben zeitig disponiert und führen eine grosse Auswahl REINSEID. FOULARDS sowie HERBST-NEUHEITEN Verkauf nur an Wiederverkäufer. GUILD NECKWEAR 2 West 32nd St. New York City ACHTUNG! ERZEGE! Jobber sucht Neuheiten und Ge- schenk-Artikel aller Art laufend gegen Kassa. Verkauf «-Organi- sation i. ganzen Lande vorhanden. Eil-Offerten erbeten unter B. H. 2780-M. ! SALESMEN ! for corrugated boxes, paper and I twine; good opportunity for mein I with good connections; liberal | Commission. F. D. 2786-M. Wir vergeben in allen Staaten der L'.S.A. Generalvertretung in unseren Special Chemicals für Funeral !)<>«•- tors, Doctor Offices u. Veterinariaii;*. Offerten mit Referenzen .«»: LASUS BROS. CHEMICAL CO. Manufacturers of Embalming: Fluid«, Liquid Soaps and Distinfei-iants 621 Cherry St., Toledo, Ohio. Existenz-Aufbau für ausdauernde Herren Fridoy, July Z. 1942 AUFBAU 21 AUS DER WELT DER FRAU Take It From Patsy By * * - The other day Patsy took me to a Business Women's Luncheon. It was a Junch where everybody was somebody. There were about 200 somebodies, and Patsy knew all of them. "See that woman over there ? She is hold in g down one of 'the most enviable positions in the Pub- lishing field. If you would ask her how she cäme to be the only woman editor of FORTUNE she would probably laugh and teil you that it is because she got married and didn't want to continue working as a secretary beeause it meant giving up her weekends. But back of it is a really thrilling success story which teils you more about the American way of' doing things than anything eise could." Patsy is a strong believer in success stories, and she always teils me that the determination to succeed and a little original think- ing have landed more than one job for a girl in the advertising and Publishing field As far as this particular woman is concerned, though, journalistic ambitions were no part of her early life. She taught school for two years, and then she decided she wanted to go to Europe. When she came back she got herseif a secretarial position in the accounting department of Time. This was in 1928. A short time after the editor of Tide, which up tili then had been published as a house organ, wanted a private secretary, aud she was assigried the job at her request. It was then that she started work in earnest. She developed a deep interest in Stocks and bonds and business and advertising, aud all such things that had thus far been her world. When her boss became editor of the business and finance section of Time Magazine, she beeame his research assistant, and when finally FORTUNE was born she followed him to this magnificent Publication. That is the story how she hap- pens to be the only woman editor on FORTUNE. "In case you want to do like- wise," says Patsy jokingly, "she would advise you to either get a business and Statistical training or to go to work on a small town newspaper. She regards that as the best possible school of journalism. There you learn to get along with everyone from the board of trade to the policeman, to be friendly with every sectarian, political and social group. There you learn to get facts, and to study and present them. You get practice instead of theo-ry, and by the time you have worked there a year or so you are pretty sure whether or not you have what it takes for a major journalistic career." Ilaving heard much about" Col- lege papers and the valuable ex- perience they give to future news- paperpeople I asked Patsy what she thought of this sort of train- ing. And does, in her opinion, writing for your College paper usually lead you to newspaper work ? "It pretty often does," says Pat- sy, and then she pointed to a girl who is one of the youngest re- search er s on LIFE, and who has had just the sort of experience I referred to. While editing the College paper she had developed a system of syndicated book reviews for small newspapers not having literary columns of their own. She did not make any money with it, but when she came to New York GESICHTSHAAR El werden mittels Elektrolyse schmerzlos und ohne Narbe unter schriftlicher Garantie entfernt. Lic. Kopenhagen, Hamburg, New York| 20jährige Erfahrung LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 201 W. 89. Str., Apt. 1-F (EN 2-9242) j Leben im Kriege Was die Korrespondenten berichten — To Shellter or Not to Shelter — Kleiderpakete und Bombenangriffe — Frauen und Luftschutzmassnahmen Wir wissen es alle: die amerika- nischen Journalisten sind unüber- treffliche Berichterstatter. Beson- ders eklatant ist dies im Falle der Berichterstattung aus den krieg- führenden Ländern, die uns hier in mustergültiger Form erreichen und für uns in diesen Monaten auch ein sehr praktisches Interesse er- langt haben. In London Vor einigen Wochen veröffent- lichte die "N. Y. Times" den ausge- zeichneten Bericht eines Londoner Korrespondenten unter dem Titel: "English Women Keep Life Near Normal Despite the War". Es ist keineswegs das erste Mal, dass die Frauen Englands als die Musterbeiespiele ruhiger Besonnen- heit gepriesen und in den Ueber- schriften der Zeitungen erscheinen, aber es dürfte das erste Mal sein, dass das Resume ihrer Arbeit an der "Home Front" gezogen und so dargestellt wird, dass ihre prak- tischen Erfahrungen uns als Vor- bild dienen können. In einer Stadt wie London, die Luftangriffen ständig ausgesetzt ist, steht naturgemäss die Frage "To shelter or not to shelter" im Vordergrund. Erfahrungen haben gelehrt, dass in Familien, wo Kin- der vorhanden sind, ein privater Luftschutzkeller dem sogenannten "Public Shelter" bei weitem vorzu- ziehen ist. Der Aufenthalt in letz- teren hat sich in seinen Wirkungen als sehr nachteilig auf die Psyche des Kindes erwiesen, wogegen bei ruhigem, besonnenem Verhalten der Umwelt und bei Aufenthalt in einem privaten Luftschutzkeller Kinder gewöhnlich viel weniger Angst zeigen als Erwachsene. Hauptsache ist, dass dieser Luft- schutzkeller einigermassen wohn- lich eingerichtet ist, und dass das Kind nicht allzu viel von den Din- gen entbehren muss, die ihm aus der gewohnten Umgebung her ver- traut sind. In jedem Falle emp- fiehlt es sich für die Hausfrau, im- mer eine grosse Vorratstasche (oder Korb) mitzunehmen, die fer- tig gepackt dastehen und vor allem folgendes enthalten sollte: Ess- waren — Konserven, Schokolade, etc. —, Trinkbares (nicht den Be- cher vergessen!), Kerze und Zünd- hölzer, Flashlight, Spielzeug, eine Handarbeit, Lesestoff — möglichst illustrierte Zeitschriften —, Ge- sellschafts- und Geduld - Spiele. Wichtig ist, und zwar auch im Sommer, eine warme Decke, da sich beim Warten im Ungewissen leicht Zittern und Frösteln einstellt. Auch Schmucksachen und Wertpapiere sollte man, soweit man sie im Hause hat, mit in diese Tasche packen. Als sehr praktisch hat es sich erwiesen, Kleiderpakete, d. h., eine komplette Bekleidung für jedes einzelne Familienglied, fertigzuma- chen und bei Angehörigen oder Freunden zu deponieren, die in einem anderen Stadtteil oder auch an einem anderen Orte wohnen. Wird einem das Haus mitsamt sei- nem Besitztum über dem Kopfe weggebombt, so ist es angenehm, nicht nur mehr das zu besitzen, was man zufällig auf dem Leibe trägt, sondern auch noch eine kleine Re- serve an anderer Stelle zu haben. Der Engländer war, wie man weiss, stets ein weit weniger guter Nachbar, als es etwa der Ameri- kaner ist, doch haben die Erfah- rungen der letzten Jahre ihn offen- bar dazu geführt, aus der Reserve des "I keep myself to myself" her- auszutreten und am Leben seiner Umwelt aktiv teilzunehmen. Dies bezieht sich vor allem auf die Frauen, die sich in der Not als rührend hilfsbereit und eben als she had a fat scrapbook of clip- pings of signed reviews. At fifteen she sailed right into the New York Times office and asked their art critic to teach her to be a critic, too. While she was studying at Columbia she did a society column for a small paper and also took up photography. Her manifold experience even- tually helped her land a job with Life where she is now an assistant on close-ups after having worked in the "Modern Living Depart- ment" and later on in "Life goes to a party." Patsy happens to know how she got her first assignment. She got it through recognizing the strong possibilities in the fact that she and the exeeutive who interviewed Die beste ÖL-DAUERWELLE "DUART" "VAPER-MACEL" "ZOTOS" Wiener Hairdresser SCHLESINGER 201 West 84th St., N.Y. C. zw. Broadway u. Amsterdam Ave. Erwarte Ihren Anruf: TR 7-8166 Geschlossen vom 1. bis 15. August her were wearing the same dress, and that one paid a certain price for it at a Fifth Avenue shop, and the other got it for half as much on Fourteenth Street. "If you would asdc her how to land a job," says Patsy, "she would teil you that one of the most im- portant things for a girl to know is how to write a good letter of application. Background,languages, travel, specialized interests or training which are out of the or- dinary ofteji have an importance which the applicant frequently overlooks. A new point of view and the salesmanship to present it may land a job . . EUGENE & RENEE früher Budapest Der elegante Frisier-Salon für die verwöhnte Frau Massige Preise 2315 Broadway at 84th St., N.Y.C. Etabl. seit 20 J. TR 7-4611, TR 4-9212 FRENCH BEAÜTY SALON (früher Paris) 700 WEST 180th ST. - WA 3-2117 Es wird deutsch gesprochen. DAUERWELLEN, alle Systeme HAARFÄRBEN durch Spezialisten GESICHTSHAARE werden schmerzlos f. dauernd ent- fernt von erfahrenem Elektrolyse- Spezialisten. — Beratung kostenlos. 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Was die sogenannte "prepared- ness" und die damit verbundenen Vorbereitungen für Luftschutz- massnahmen angeht, ist folgendes interessant: Viele Menschen haben in Zeiten der Ruhe nicht daran ge- dacht, die notwendigen Vorkehrun- gen zu treffen und sind erst ans Werk gegangen, als die Gefahr schon akut war. Das hat sich in vielen Fällen als katastrophal er- wiesen. Andererseits waren aber auch solche Vorkehrungsmassnah- men, die lange vorher und aus rein theoretischen Erwägungen heraus geplant warep, in der Praxis eben- falls völlig unzureichend. Vera Craener. Mal Probieren: Fruchtgelee mit Sahne Das ist, werden Sie sagen, nichts Neues. Nein, das ist es auch nicht, aber haben Sie schon einmal pro- biert, die Sahne (und zwar nehmen Sie am besten Medium Cream) über das Gelee zu giessen, ehe Sie es zum Frieren in den Eisschrank stellen? Das sieht nicht nur rei- zend aus, sondern schmeckt auch gut. Achtung, Preisausschreiben! Die Frauengruppe des New World Club sucht ein Emblem für Anstecknadel und Briefkopf. Entwürfe, die Sinn und Ziel der Frauenarbeit symbolisieren, bitten wir bis spätestens 1. August ein- zureichen an die Woman's Page of "Aufbau", 67 West 44th St., NYC. Wir bitten, bei den Entwürfen möglichst solches Material zu be- rücksichtigen, das nicht unter Prioritäten fällt und das in Heim- arbeit hergestellt werden kann. BRIEFKASTFN DER HAUSFRAU Woran Sie denken sollten Trennen Sie, bevor Sie Ihre Kleider reinigen lassen, sowohl die Armblätter als auch die "Shoulder paddings" heraus. Besonders letz- tere leiden stark in der Reinigung und werden häufig unbrauchbar. Frau Marianne. I- Heights Beauty Salon 656 West 181. Strasse, 1. Stock (Ecke Broadway, über Nedicks) Tel.: WAdsworth 8-9740 JUL. & LUCY LOORY (Wiesbaden) Dauerwellen______$2.50 an Haarfärben.......$2.50 3 ITEMS 85 Cents AN UNSERE INSERENTEN Um Irrtürmer zu vermeiden, bitten wir Sie, uns den Text Ih- rer Anzeigen, recht deutlich ge- schrieben, wenn möglich, in Druckbuchstaben einzusenden. Schluss der Inseraten-Annahme Dienstag 12 Uhr mittags. J. M., Riverdale: Ein "einollient" ist vi ii sogenannter "lubricating creani", d. Ii., ein stark fetthaltiger Gold Cream. Er enthält gewisse Pflanzenöle, die der Haut besonders zuträglich sind — Man- delöl, Olivenöl oder Kokosfett —, und ist deshalb teurer als ein einfacher "cleansing cream", der gewöhnlich nur aus Minvralöl-Rückstä'nden hergestellt wird. Wenn Ihre Haut viel Fett braucht, und einen Creme, der sie geschmeidig macht, dann müssen Sie beim Einkauf darauf achten, dass Sie nicht nur einen Cold Cream verlangen, sondern aus- drücklich einen "lubricating cream," d. h., ein "emollient". Hausfrau, Chicago: Es wird Ihnen wohl kaum etwas anderes übrig blei- ben, als sich hier neue Gläser zu kau- fen. Paraffin genügt allenfalls zum Einkochen von Gelees, nicht aber zum Einkochen von Gemüsen. Das U. S. Department of Agriculture hat e.ti klei- nes Büchlein herausgegeben — "Home Canning of Fruits, Vegetables and Meats" —, das Ihnen gegen Einsendung von 10 Cents zugeschickt wird. Schrei- ben Sie an den Superintendent of Docu ments, Washington, D. C. (nicht an den "Aufbau"), und verlangen Sie leaflet No. 1762. W. E-, Brooklyn: Nein, Sie dürfen kei- nen Cleanser zum Reinigen von Alumi- niumgeschirr verwenden. Giessen Sie soviel Essigwasser in den betreffenden Topf, dass die Flecke bedeckt sind und lassen Sie es darin kochen. Die Flecke werden verschwinden. Helmut R.: Ich würde raten, sich an den "Reader's Adviser" in der Public Library in der 42. Strasse zu wenden. — Meinen Sie vielleicht "Women of Brit- ain"? Das ist eine Sammlung von Kriegsbriefen aus England, die 1941 er- schienen ist. Vorwort von Jan Struther. X. Y.: Weshalb anonym? Ich kann solche Auflagen unmöglich hier beant- worten. Kommen Sie doch einmal Donnerstag zwischen 5 und 6 in die Sprechstunde des Hausfrauenblattes, wo wir Ihnen mit Auskünften über derar- tige Berufsfragen gern zur Verfügung stehen. Delaware: Wenn Sie Lebensmittel ryö (y Friseur der Dame DER NEUE "BOW STYLE" DAS ALLERBESTE: DIATHERMIE-SYSTEM- DAUERWELLE Jetzt 2532 BROADWAY 1 night up, betw, 941h & Ü.ith St Tel.: Riverside 9-9244 EUROPEAN HAIR-STYLISTS NATHAN und DAVID 25-12 BROADWAY (1. Stock) (zwischen 95. und 96. Str.) New York City Telefon: RIverside 9 - 9675 Haarfärben und Dauerwellen Wir beraten Sie mit der neuen Technik der Dauerwelle für die grosse Mode Feather Haircut Sie werden von erstklassig. Fäch- le u ten bedient. Für jeden Typ den passenden Haarschnitt, auch für gefärbtes und gebleichtes Haar. Oeldauerwellen v. $2.95 aufwärts inkl. 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Wie der alte Björnson sich nicht scheiden liess Blick auf die Frauenarbeit Das N. Y. State College of Home Eco- nomic» at Cornell University hat einen Schnellkurs in Notstands- und Massen- ktiche vollendet. An diesem Kurs haben insgesamt 60 Vertreterinnen der ver- schiedenen Wohlsahrtorganisationen im Staate New York teilgenommen, die nun ihrerseits derartige Unterrichts- kurse in ihren Heimatgemeinden ein- richten werden. Die A.W.V.S. (American Women's Vol- nntary Services) richten in verschiede- nen ihrer Zweigstellen Sonderkurse filr Einmachen von Früchten und Gemüsen ein. Der erste derartige Kurs beginnt In dieser Woche in Oyster Lay. Mit dem ständigen Anwachsen der Beschränkungen für Verpackungsmate- rialien von konservierten Lebensmitteln erlangt natur gemäss das sogenannte "home canning", das wir als "Einwek- ken" kennen, jetzt auch in städtischen Bezirken eine neue Bedeutung. * Das Department of Health veranstaltet x. Zt. eine genaue Bestandsaufnahme aller sogenannten "Day Nurserie»" in New York City. Dr. Leora Baumgartner, der diese Aktion untersteht, berichtet, dass es in den 5 Boroughs insgesamt 200 vom De- partment of Health anerkannte Nurse- ries gibt, dass darüber hinaus -aber eine grosse Anzahl nichtlizensierter Ta^ geskinderheime bestünde, und dass dit Meldung derartiger "Day Nurseries" an das Department of Health dringend er- wünscht ist. Erst wenn völlige Klarheit darüber be- steht, wo und wie viele vorhanden sind, kann an die Einrichtung neuer Tages- heime gegangen werden. Auf das Be- treiben verschiedener Unions hin sollen derartige Heime besonders in solchen Gegenden eingerichtet werden, wo die, Mehrzahl der Frauen in der Rüstungs- Industrie beschäftigt ist. Es ist hierfür ein Fonds vorhanden — der Lantam Act Fund — der bisher noch nicht angegriffen worden ist. "Frauendienst" Die Frauengruppe des New World Club, die neben ihrer sozia- len Arbeit letzthin besonders mit Pflegekursen hervorgetreten ist, hat den Kreis ihrer Aktivitäten vergrössert und gibt jetzt alle Mit- teilungen jeweils unter dem Titel "Frauendienst" bekannt (s. Seite ___). Diese Frauengruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht, sowohl die Hausfrau als auch die berufs- tätige Frau mit Rat und Tat zu unters bützen ynd ihr durch Vor- träge, Kurse und praktische Uebungen die Einfügung in die Erfordernis de» hiesigen Lebens zu erleichtern. Wussten Sie, dass . .. . . . man Honig stets an einem warmen Ort aufbewahren muss? Nicht etwa im Eisschrank. Abschied für Elsie Picard Für die scheidende Leiterin der Fliiside Group im International Genter, Miss Picard, fand eine ein- drucksvolle Absehiedsfeier statt, bei der Gustav Pollaczek die Ab- schiedsrede hielt. Der musikalische Teil brachte Kla- viervorträge von Gisella Froehlich, wäh rend ein von Schülerinnen der Gesang Meisterin Margit Schey-Kax zusammen- gestelltes Opernensemble, begleitet von Franz Mittler, ein wohlgelungenes Pro- gramm ausführte. Für alle jene, die die Mittwoch- abende in dem schönen Center ver- bringen konnten, wird Miss Picards hausfrauliches Walten in ständiger Erinnerung bleiben. Für die STADT und für die REISE waschbare Sportkleider farbenfrohe Prints " geschmackvoll und preiswert FRED KARP 'i«t DYCKMAN STREBT i Wir haben eine grosse Auswahl in geschmackvoll. Sport-, Nachmittags- und Abendkleidern, sowie wunder- schöne Schneider-Kostüme u. Mäntel in allerersten Qualitäten und bester Ausführung su besonders reduzier- ten Preisen. Als besondere Gelegen- heit offerieren wir mehrere Muster- Kollektionen eleganter Winter-Mäntel in den feinsten reinwollenen Quali- täten, mit hochwertigen Pelzen be- setzt und unbesetzt, weit unter den heutigen Engros-Preisen. DAS BEKANNTE ENGROS-HAUS National Ladies' Specialty Corp 1 476 SEVENTH AVE., N. Y. C. zwischen 85. u. 36. Str. Da der Tod Björn Björnsong, von dem im "Aufbau" wiederholt die Rede war, die Aufmerksamkeit wieder auf diese ausserordentliche und merkwürdige Familie gelenkt hat, sei aus ihrer Geschichte eine reizende kleine Episode erzählt, die niemals veröffentlicht worden ist. Als Björnstjerne Björnson, der Begründer der Dynastie, schon ein alter Herr geworden war, erschien bei ihm eines Tages eine gleich- falls, wenn auch nicht in dem Masse wie er selbst gealterte Dame zu Besuch. Björnstjerne erkannte sie zuerst nicht, doch als sie zu sprechen begann, ging ihm eine La- terne ans: das war ja eine, übrigens recht gut erhaltene Jugendgeliebte, die er vor 45 Jahren leidenschaft- lich verehrt hatte. Aber er war da- mals ein kaum bekannter Anfän- ger, und ein anderer heiratete ihm seine Schöne vor der Nase weg. 'Ich bin frei, Björnstjerne," be- gann sie, "mein Mann ist tot, und ich muss dir sagen, dass ich fast ein halbes Jahrhundert lang unter1 dem Gedanken gelitten habe, treu- los an Dir gehandelt zu haben. Wollen wir das einst Versäumte heute noch nachholen und uns hei- raten?" Der Alte, ungeheuer geschmei- chelt durch diesen Vorschlag, fühl- te, wie er wenigstens glaubte, in seinem Herzen wieder Reste des längst erloschenen Feuers aufglim- men, schlug mit der Faust auf den Tisch — seine Lieblingsbewegung, Wermskjöld hat ihn auch so por- trätiert — und sagte: "Jawohl, das- wollen wir tun! Mein bürgerliches Leben Messt ohnehin allzu sanft und ereignislos dahin." Und er be- rief eine Familienversammlung ein, weil er sich nicht getraute, seiner Frau Karoline den Plan allein mit zuteilen. Da sassen sie alle herum, die weit mehr als erwachsenen Kin der, einige schon mit leicht ergrau ten Schläfen, und die Schwieger- kinder. In grossartig gefügter Rede setzte der Vbrsitzende der Tafel- runde seine Absicht auseinander, sich scheiden zu lassen. Die "Kinder", bei dem phantasie- voll - abenteuerlichen Sinn ihres Ahnherrn stets auf allerlei gefasst, waren diesmal doch sprachlos. Von ihrer grossen Verlegenheit jedoch, was man zu solchem Projekt äussern solle, befreite sie Frau Karoline, die, seit Jahren fast taub, mit ihrem Hörrohr den Darlegun- gen angestrengt gefolgt war und nun sprach: "Björnstjerne, was hast Du da eigentlich vorgetragen ? Ich habe kaum etwas verstanden. Bitte, sag' es noch einmal, und et- was deutlicher!" Da geschah etwas Unerwartetes. Der alte Björnson, dem wohl plötz- lich das Unsinnige seines Vor- habens klar geworden, war mit einem Schlage völlig ernüchtert und antwortete: "Nein, noch ein- mal erzähle ich die ganze Ge- schichte nicht. Das ist mir zu lang- weilig. Dann bleibt eben alles, wie es ist, und wir lassen nns nicht scheiden!" Die Söhne und Töchter, über diese sonderbare Wendung nicht weiter verwundert, erhoben sich mit Anzeichen sichtlicher Befriedi- gung von dem festlichen "Round Table" der Familie. Frau Karoline aber erfuhr bis an ihr Lebensende nichts von ihres Gatten gescheiter- tem Versuch, auszubrechen . . . Die lustige Szene (die gleich- wohl in persönlicher wie allgemein- menschlicher Hinsicht recht viel- sagend ist) wurde mir vor Jahren im Simplizissimus - Verein erzählt, der ja durch seinen Verleger Albert Langen, den Schwiegersohn Björn- stjerns, gut informiert war. Ich wollte sie nie glauben, Aber Björn Björnson hat mir ihre Wahrheit in ganzem Umfang bestätigt. Max Osborn. Neighborhood Defense Council zu irgendeiner freiwilligen Mitarbeit zu melden. Auch Nichtbürger könnten jetzt Airraid Wardens und ähnliches werden. Man solle aber auch die kleineren Pflichten nicht belächeln: ehrenamtliche Schreibhilfe und Mitarbeit in der Bandagenherstellung z. B. seien ebenso dringend nötig. Die Mit- arbeit der zweisprachigen Auslän- der sei in vielen Fällen geradezu unentbehrlich, z. B. bei der Vorbe- reitung von Evakuationen. Dr. Mabel Lee gab einen er- schütternden Bericht über Sitzun- gen von "Foreign born" Gruppen, in denen sie Frauen getroffen habe, die ihre Söhne bereits zum Opfer gebracht haben, aber nicht die Landessprache sprechen oder ver- stehen. Sie schilderte das grosse Erziehungsprogramm des WPA und stellte in Aussicht, dass man bald auch Nichtbürger dazu her- anziehen werde. M. T. E. UNSER PREISAUS- SCHREIBEN und Kuchen, beides gut, ersterer frisch zubereitet, letzterer vom Konditor, be- schlossen das schlichte Mahl. Nach Tisch fragte ich zögernd meine Frau, wie ihr die Steaks ge- schmeckt hätten, und lächelnd ant- wortete sie: "Sie haben wohl etwas zu lange auf dem Grill gelegen, und wenn ich nächstens einmal wieder später nach Hause kommen sollte, gebe ich Dir doch besser zeitig vorher Nachricht. Aber ich war hungrig und — es hat mir mal wieder gut bei Dir geschmeckt." Frauen in freiwilliger Kriegsarbeit Die Frauen, Amerikanerinnen sowohl wie Nichtbürgerinnen, zur freiwilligen Hilfsarbeit für die Landesverteidigung zu mobilisie- ren, war der Zweck eines Luncheons, den das Emergency Committee for the Foreign Born and National Defense unter Vor- sitz seiner Leiterin, Mary Cole, vor wenigen Tagen im International Center in New York City veran- staltete. Vertreterinnen von 25 Frauenorganisationen und Immi- grantengruppen nahmen an der Veranstaltung teil, die unter dem Motto "America Needs Us" stand. Mary Cole wies in ihrer Begrüs- sungsansprache auf die ungeheure Wichtigkeit der Heimfront hin, die aus Bürgern und Nichtbürgern bestehe. Mrs. Mortimer Hess warb für die Mitarbeit jeder Hausfrau in dem grossen Salvage Program. Durch Pearl Harbor sei Amerika von 98% seiner natürlichen Gum- Damenkleider finden Sie in grosser Auswahl, in allen Grössen u. Preislagen. GOLDSCHMIDT 701 West 177th Street, Apt. 25 mi-Versorgung abgeschnitten; aus Haushaltungen, Läden und Auto- mobilen müsse alles herausgeholt werden, was entbehrlich sei oder durch anderes Material ersetzt werden könne. Zwei grosse Fabrik- anlagen seien völlig auf die Belie- ferung mit Konservenbüchsen aus den Haushaltungen New Yorks angewiesen, um aus diesem Mate- rial Zinn und Stahl für die Kriegs- industrie zu gewinnen. Mrs. Maxzardini erläuterte die Grundsätze der VerbrauchererZie- hung nach den Richtlinien des OPA. Es sei nicht immer der Man- gel an Rohmaterial, der die Kon- sumenten zu grösster Sparsamkeit zu erziehen nötige, sondern dro faende Transport - Schwierigkeiten und der Wunsch, das Maschinen- Material statt für die Herstellung von Bedarf für die Zivilbevölke- rung zur Herstellung von Kriegs- material einzusetzen. Als Vertreterin des Civilian Defense Volunteer Office warb Mrs. Arthur David Shulte um viel stärkere Bereitschaft zur Mit- arbeit von Männern und Frauen. Sie empfahl jedem, sich bei seinem CLEARANCE SALE erstklassiger MODELL-KLEIDER alle Grössen, teilweise 1MPORTED ENGLISH PRINTS früher $14.95 bis $29.95 jetzt $7.95 - $9.95 29 West 58th Street r reuna APt. <-s fl S-045S KLEIDER MÄNTEL KOSTÜME Neuanfertigungen Änderungen ÄUSSERST PREISWERT Erstklassige fachmännische Bedienung Inh.: Marga H. Schwarz 219 WEST 79th ST. Apt. 1 (off B'way) SC 4-4027 N.Y.C. SONNABEND GESCHLOSSEN früher Wien Renee Braun Elegante Massanfertigung von Damenkleidern, Kostümen und Mänteln Ferner Modernisieren und Aendern 54 W. 74. Str.—SChuyler 4-40821 Den zweiten Preis gewann Dr. L. Rosendahl, 4631 N.Paulina Street, Chicago, III. Eine Steak-Geschichte Meine Frau behauptet, ich sei ein guter Koch, und, wenn sie nach vollbrachter Arbeit in einer Office nach Hause kommt, entwickelt sie einen recht gesunden Appetit. "Früher" war das bei mir der Fall. Tempora mutantur . . . Aber auch in der Küche kann der Teufel los sein, wenn . . . Ja, das wollte ich Ihnen erzählen: Pünktlich um 7 Uhr abends ist meine Frau zu Hause. Froh, die Tagesarbeit hinter sich zu haben, setzt sie sich er- wartungsvoll an den gedeckten Tisch. Doch eines Abends vermisste ich meine Frau zur gewohnten Stunde. Es gab Chicken Soup (aus cans), Steak mit gerösteten Kartoffeln, Salat, Kaffee und Kuchen. Alles war gut ge- raten und wartete nur auf den hungri- gen Gast. Der aber war nirgendwo zu erspähen. Die Suppe blieb schön heiss im Doppel- boiler, die Steaks lagen appetitlich auf dem Grill und schwitzten langsam im eigenen Fett. Die Bratkartoffeln leuch- teten golden, knusperig. Schade, jetzt wäre es Zeit gewesen, sie auf den Tisch zu bringen. Schon um 7 Uhr hatte ich die Gasflammen nahe dem Nullpunkt eingestellt. Um 714 Uhr war meine Frau noch nicht zu Hause. Die Steaks rollten sich auf, ich drehte sie um, aber das schien sie wenig zu genieren. Die Bratkartof- feln hatten schon viel von ihrer Knuspe- rigkeit eingebüsst, der grüne Kopfsalat legte sich apathisch zu Boden. Was tun? sprach ich zu mir selber. Nehme ich die Steaks vom- Grill, werden sie kalt, stelle ich die Gasflamme unter den Bratkortoffeln ab, erleiden sie dasselbe Schicksal. Dem Salat war nicht mehr zu helfen, er schillerte in rostbrauner Farbe. Nur die Suppe blieb ruhig. Da endlich hörte ich draussen die Stimme meiner Frau. Schnell drehte ich noch alle Gasflammen aus und erwar- tete ergebungsvoll ein vernichtendes Ur- teil über meine Kochkunst. Nach der vorzüglich zubereiteten Suppe (von Campbell) kamen die Steaks an die Reihe. Mein Gott, hatten die sich verändert, zusammengedrückt wie ein Rollkuchen, ausgedörrt wie altes Leder» die Bratkartoffeln ein mehr schwärz- liches Braun, weich und ohne jeglichen Reiz. Mit Todesverachtung kaute ich mein Steak herunter, während meine Frau langsam das ihrige verzehrte. Kaffee Letters to the Editor of Womaii's Page We are sending packages to those of our "Boys in the Army" who have no relatives in this oountry and nobody who makes them feel that "the folks back home" are thinking of them. Among the many letters which reach us daily the fol- lowing is one of the most touching ones. Dear Ladies: I have already twice reeeived your charming gift packages out here, somewhere at the Hawaiian Islands. My sincere thanks to you and your Organization from a fellow who is fighting for freedom, justice and liberty. Having ex- perienced the eruelty of Nazi op- pression, my task has so many more viewpoints than the one of my fellow soldiers. You can hardly imagine what it means to a boy who is all alone in the world to be remembered by people whom he does not even know personally but who, apparently, feel the same way he does. Your lovely gif'ts carried my thoughts back to my mother and the time when she used to send giftpackages with so much love and devotion. Mother and father — lost in Nomansland — would speak the same words of thamk to you for your kindness to me—if they still could. ... A little foit of good old New York, which I have come to love so much, came across the Pacific with the "Four Millions" by O. Henry which I thankfully acknow- ledge. Respectfully yours, Sig. Kahn. ÜGeschwisfer SALOMON!: 336 FT. WASHINGTON AVE. j! 1 »Apt. 1-J (zw. 174.-175. Str.) WA 7-7686 || Langjähr. Spezialisten für Mass- V <| Anfertigung in Corselets, Hüft- v «> former, Büstenhalter, Leibbinden !> nach ärztlicher Verordnung etc. J[ 1» « REPARATUREN BILLIGST • {I Grosser Saison-Ausverkauf ALL] Sommerkleider, Mäntel und Kostime WEIT UNTER DEM SELBSTKOSTENPREIS ELSE SCHOSTAL früher führend in Wien 212 West 72nd Street at Broadway New York City Telefon: TRafalgtar 4-4170 Corsets - Büstenhalter Badeanzüge mit eingearbeit. Büstenhalter n. 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War Savings Bonds are the threefold purpose: " 1—They help in the fight against the Axis oppressors throughout the World. 2—They help in the fight against Inflation at home. 3—They help avert depression after the war by placing in the hands of the consumer the buying power at a time when our spending- will help give jobs to millions of men who will be seeking re-employ- ment in peace-time industries. War Savings Bonds are the Lasest Investment in the world. They are füll faith and credit ob- ligations of the United States Gov- ernment. They pay a good rate of interest—almost 3% if held to maturity. War Savings Bonds are liquid. If it is necessany, they may be redeemed for the füll amount of our Investment any time after aixtv days from purchase, and with in- terest, if held for more than a year. Under no circumstances will we get back less money than we put in. Buy War Savings Bonds now. Not one, or two, or three, but all you can. Set aside as much of your income as you possibly can toward the purchase of these bonds. Buy regularly and systematically. Our country comes first! RESPOND NOW! BUY! Wall Street-Telegramm Der Aktienmarkt war recht gut gehalten, und Kiseiillmhiibonil* konn- ten zum ersten Male seit längerer Zeit anziehen. Es ist »anzunehmen, dass dies auf die recht günstigen Marktverhältnisse zuriickzuuführen ist Vor- schüsse auf Effekten sind zur Zeit geringer als in den letzzten zehn Jahren. Hierin liegt die Erklärung dafür, dass ein Verkaufsdrucck in der letzten Woche nicht erfolgte, als die Kriegsnachrichten dies erwarten liessen. Führend in den letzten Tagen waren KlaenbahnaktUen. Nachdem die Brie zum erstenmal seit Jahrzehnten eine Dividende erktlärt hat, glauben Viele, dass sogar New York Central eine kleine Dividendee erklären könne. Die Obligationen dieser Bahn, die noch letzte Woche miit 42% zum Ver- kauf standen, konnten nicht unerheblich anziehen. Die Southern Pacific, die noch vor Jahresfrist bei den Banken Kredite aufriehhmen musste, um ihre KFC-Schulden zurückzuzahlen, konnte ihre Verpflichtungen abdecken und ist zum ersten Mal seit langer Zeit schuldenfrei. Commoditles waren auf den unsicheren Ausgang desr Verhandlungen in Washington weiter gedrückt. Die von uns schon in letzter Woche empfohlene miehr konstruktive Haltung der Börse gegenüber sollte beibehalten werden. Denkt an Die Blaue Beitragskarte (THE BLUE CARD, AID FOR JEWISH IMMIGRANTSt 'Leichnet noch heute einen Monadsbeitrag von 10 Cents — 25 Cents — 50 Cents — 51—52 BUSINESS NEWS t. N. Eine grundlegende for- male Neuregelung des Prioritäten- systems tritt am 1. Juli in Kraft. Nach priority regulation No. 10 werden Fabrikanten verpflichtet, alle Kaufaufträge und Kaufver- träge nach dem 30. Juni oder Ab- schlüsse für Lieferung nach dem 31. Juli mit besonderen Klassifi- zierungsmerkmalen zu versehen. Von diesem neuen Klassifizie- rungssystem werden praktisch alle Warengattungen erfasst. Der War Production Board hält eine alpha- betische Liste zur Verfügung, so dass jeder Fabrikant sofort das ihn interessierende Kennzeichen fest- stellen kann. Kleinhändler brau- chen ihre Aufträge nicht mit den neuen Kennzeichen zu versehen, wohl aber Zwischenhändler und Lieferanten von Fabrikanten. * Vom 1. Juli d. J. treten Preis- vorschriften auf für Dienstleistun- gen in Kraft, die bisher von der Preisregulierung ausgenommen wa- ren. Unter Dienstleistungen wer- den alle Leistungen von Diensten an letzte Verbraucher verstanden, gleichgültig ob sie direkt oder durch Vermittler dem letzten Ver- braucher zugänglich gemacht wer- den. Als solche Dienstleistungen seinen bei- spielsweise angeführt: Schuhreparalu- ren, Wäschereinigen, -Bügeln und -Aus- bessern, Lagerhaltung, Automohilpllege, Hausreinigung, Wach- upnd Schlinss- ilienst usw. Unternehmen, die diese Dienstleistungen zum Gegenstand haben, fallen automatisch unter das Lizenz- System. Entsprechend der Regelung für Warenpreise werden i als Höchstpreise für Dienstleistungen «ebenfalls die März- preise zugrunde gelegt. Ausgenommen von der neuen Kontrolle sind Dienstlei- stungen in freien Berufen, Auskunft- instituten, Stellenvermittlungen, Zeitun- gen usw. Im Unterslhied zu der Rege- lung von Warenlädlen haben die be- troffenen Geschäfte micht die Verpflich- tung, die Preise Hinzuschlagen, doch haben sie ein Liste dl er Märzpreise auf- zustellen und dem O.P.A. einzureichen. Das Office of P rice-Administra- tion hat die sog. lend-lease von Schreibmaschinen '(verboten. Nach diesem von einigen Warenhäu- sern neuerdings angebotenem System wurde den Mietern von Schreibmaschi- nen der endgültige Erwerb der Schreib- maschine in Aussicht gestellt, wenn es die O.P.A.-Regulationen erlauben. Durch die Neuregelung wird nun klargestellt, dass lediglich die Vermietung von Schreibmaschinen zulässig ist. Durch eine Verordnung des War Production Board» sind alle grös- seren Lager von importiertem Büchsenfleisch mit Beschlag be- legt und für den Heeresgebrauch reserviert worden. Auch Transitware wird von der neuen Verordnung betroffen. Vom 2. Juli bedarf der Import von Fleischkon- serven einer besonderen Lizenz (M-63) und die Lizenz soll wesentlich für Zwecke des Heereshedarfes gewährt werden. Von der Beschlagnahme wer- den jedoch mir Stocks von über 5000 Pfund betroffen. Unabhängige Kleinhändler, Fili- algeschäfte und Postversandge- schäfte wurden durch eine neue Verordnung des OPA einheitlich als dass Ii-Käufer bezeichnet, so- fern es sich um Käufer von Fertig- waren in Baumwolle, Kunstseide oder Mischungen hiervon handelt. Bisher waren Filialgeschäftc und Post versand gescliäfte in Klasse I. Hier- durch werden alle Detailhändler in die Lage versetzt zu gleichen Bedingungen zu kaufen. An "The Blue Card", 67 West 44th Street, New York City. Ich bitte mir, die "Blue Card" zuzusenden. Ich zeichne monatlich.................................... Name ................................................................................. Adresse..................................................................... Art Events By BEN BIND OL Artists in the War The most significant of the 13 exhibitions held in promotion of the War Bond Drive is the one at the A.C.A. Gallery (26 W. 8th St.). It embraces not only most of the American painters of "Social Sig- nificance" but also the ones with the most aggressive anti-Axis view. Although Rome of tliem fall Short of the fundamenta Is of a rlistic per- fec-tion, they l'ulßil their mission: they disseminate horior arid fear betöre, wrath and hate against tlie agg'ressors by means of Cartoons (Groppel-, Art Yourig), posters (.1 e- rome Rnyder, Konzal. Jean Carlu) oils (Bverg-ood Joseph Hirsch, Vir- ginia. Parker. Res regier. Trubach, Tytell Sylvia, Wald), woodeuts (Oor- rell, Tjynd Ward). silk-screen prints (Pytlak, Louise Freidman, 15. Hopf. Ohas. Keller), sculpi ure (Konzal, >\'vy II. Gold, <'lia ini Gross, NaV Werner), and p Itot og ra pli y ('Paul St rand). On June 14, this group held a public meeting at the Fraternal Clubhouse. The roster of the Speakers looked like an embryo of the promoted future International Artist's Fralemity the world over: Marc Chagall, Fernand Leger, Jean Carlu, Rockwell Kent, Si-Lan Chen, Paul Strand, Ossip Zadkine, William Gropper, Philip Evergood, Chuzo Tamofczu, Samuel Putnam ! and Berenice Abbott had their sav. ! The surprise of this slow'ly dying [ season has been fuvnished by j Marie Sterner who arranged the i loan exhibition for the benefit of \ the American Red Gross: i Wiener Schirm-Macher AM BROADWAY erzeugst elegante, dauerhafte Schirme für jeden Ge- schmack ; grosse Auswahl, preisw.. Qrki>rno das schönste Geschenk •JUIHrillC hej jeder Gelegenheit. Sämtliche Reparaturen werden bestens und billigst ausgeführt. EXCELLENT UMBRELLA CO. 2708 Broadway New York City izw 103.-104. Str.. Ist Floor) AC 2-5207 Happier Days in the United Nations at the Parke-Bernet Galleries (SO East 57th St.). It is a huge show with close to 240 items. The artists shown allegedly represent the United Nations. Inasmuch as a large part is made up of the Freneh i'rom Manet to Picasso) it seems that the arrangement took it for granted that—dead or alive —those artists adhere to the Free French Movement. The selcctions have been made with excellent taste und judgment. It is an almost all-embracing inter- national show, a cross-section through the artistic highlights of a Century. It looks like the missing extension of the Museum of Mod- ern Art and the Whitney Museum thrown together. We do not have the space, to men- tion all 1 he great or striking- pie- tures. We are able only to hlnt at tliose which Struck Iis rnosiiy: l'el- lows' farnoiis "Lady Jean"; Homer's "Landscape"; Manet's "Chasseur de TJons"; Lucks* ''Blue Boy"; Le- grands "Are de Triomphe"; Derain's "Horse,"; Sargexit's "J,anriscape"; Menkes' "J'olish Youth"; K'atcha- doxirian's "Sacred Bull"; Utrillo's "Parc Monceau"; Mane-Katz' "Fer- nandez"; Corbino's "Group of Fig- m es"; Meyerowitz* "New Ka^land Landscape"; Marx' "69 West 1 fiih Street"; Max Weber's "Nudes Sv- zanrie Carvallos "Black Glove"; I i- easso's famous "liady With Fan"; Renoir's "The Tellow Hat"; i>egas' familiar "Xude Vombing Ifei' llair." ™~ SWAN LAÜNDRY "Die Wäscherei" £."• Cr. f Sorgfältigste Behandlung iur Ote. 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Um 10 p. m. spricht Earl Browder (WQXR); um 10:30 ist allwöchent- lich Algernon Black's "Ethical Issues in the News" (WQXR) zu hören. Am Freitag, 3. Juli, 6 p. m., die Serie "You Can't Do Business With Hitler" (WQXR); um 8:15 spricht Paul V. McNutt über "Fight Against Inflation" (WOR). Das berühmte Frage- und Antwort- Spiel "Information Please" am Freitag, 8:30 p. m. (WEAF) hat immer Gäste, die Aktuelles zu sa- gen haben. Um 9 Uhr gibt es das Drama "Listen America" (WJZ) und um 9:30 "Win the War" (WQXR). Um 10:15 ist "Men, Machines and Victory" ein zeitge- mässer Sketch (WJZ). Am Sonntag, 4. Juli, gibt es dies- mal kein Feuerwerk auf der Strasse, aber die Station WQXR hat um 8 p. m. "Feuerwerk- Musik"; um 10:15 ist das von den Gewerkschaften geleitete "Labor for Victory" (WEAF). Sonntags kann man immer viel Aktuell-Interessantes hören; aus- ser den schon früher genannten mache ich auf das Neger-Hörspiel "All Men Are Created Equal'' auf- merksam, das jeweils um 3 p. m. stattfindet (WNEW). Ausser dem immer hörenswerten Walter Win- chell um 9 p. m. (WJZ) möchte ich noch die Analysen des klugen Cesar Searchinger um 11:15 p.m. (WEAF) empfehlen. Die kleineren Radio-Stationen beginnen nun eine ausgesprochene Anti-Achsenpropaganda zu veran- stalten. Vom Juli an werden WHOM und WOV ihre Pro- gramme in dieser Hinsicht erwei- tern. WHOM veranstaltet u. a. eine "Summer School on the Air" in englisch und anderen Spra- chen. Das preisgekrönte Hörspiel "Against the Storm", das bisher jeden Tag um 3 p. m. zu hören war, j wird nun um 11:.'50 a. m. gegeben (WEAF). Ein Loyolty-Interview Am Dienstag fand um 10:30 Uhr über den Sender WHOM ein Inter- view über die Loyalty-Aktion statt. Herschel Leivin, Commentator des Senders, interviewte Dr. Arieh Tartakower vom World Jewish Congress, der gleichzeitig ein Mit- glied des Loyalty Committees ist. MIZZI and IRENE (früher Wien-Paris) 370 Columbus Ave. N. Y. C. Bet. 77.-78. Str. TRafalgar 4-62:il Vollständig. AUSVERKAUF unserer ★ SOMMER-HÜTE * weit unter Selbstkostenpreis, da wir unser Geschäft in der zweiten Juli- Hälfte schliessen. Anfang August zeigen wir uns. neuen WINTER-MODELLE. Mgem.hlen Z^Iiat NüSSC Magen-Bitter 42% u,. Kimmel Magen» Bitter 28% sollten in keinem Haushalt fehlen. Pischinger Tortenblatten, Kar- toffelmehl, Bohnen kraui t, Bei süss, Paprika, Rosenwasser, Bittermamdelii, Cardemome, Hirschhornsalz, Vanille, Grünkorn, hei- mische Gewürze, Küchengeräte, Spätzie- u. Bohneiisch neide m a seh inen, Lebkuchen, import. Bonbons, verschiedene Essenzen. Spielkarten; Tarock; Skat H. ROTH, Importer Tel. REgent 4-11X0. Preisliste, Postversand D. 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Für ihren Inhaber Walter Gerstel bedeutet diese Eröffnung einen bemerkens- werten Schritt vorwärts in seiner amerikanischen Karriere. Sie be- gann vor etwa vier Jahren in einem Basement in der Canal Street. In- zwischen hat sich die Firma von Jahr zu Jahr vergrössert und hat jetzt einen modern eingerichteten grossen Laden in 39 Canal Street. FÜRS- E. SELIGSON (vorm. I'ilzhaus Seligson, München) zeigt NEUESTE MODELLE in ALLEN PELZARTEN Massenfertigung - Umarbeitung 2315 Broadway, Room 208 Corner 84th St. TRafalgar 4-5031 PELZE I SCHOSTALbros. 41 W. 57th St., N.Y.C., PL 3-1845 C K R T 1 F I E D COLD STORAGE Massarbeit, Umarbeite., Reparat. ELZSALON BIERMAN ist hier genau so ange- sehen ü. vertrauenswürdig wie früher in WIEN. Überzeugen Sie sich! 2521 Broadway (Cor. 9Ith St.) Telefon: Riverside 9-1040 II Storage Modernisie- rung u.Reparaturen Persianer Mäntel ab $99.50 (»"«Ranzen Fellen) 225 West 80th Street Cor. 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Mayer 80c., Stern Int. 38c., Schaumberger 57c., Schein 5c., Slegman $1.87, Blum 30c. Congregation K'hall Adath Jeshurun: B. Walter 25c., Bamberger 50c., Gins- berger 55c., Jacob Cohn 50c., K. Kreising $1, Siegel $1, J. Schecher 50c., M. Neu- seid 40c., A. Lichtenstein 50c., Elias Kahn $1, Dr. Schnerb 25c., Pressburger 50c., Josef Marx 50c., J. Weissbicker $2, J. Benjamin $1, M. Rosenbaum 50c., G. 66 Ft. Wash. Ave., Cor. 162. St Phone: WAdsworth 7-8217 Künstlerische Portraits Kinder-Auf nahmen Reproduktionen Mein lieber Mann, unser geliebter Vater, Schwiegervater, Bruder und Schwager Iwan Neuburger (früher Gailingen) Ist im 69. Lebensjahr ganz plötzlich von uns gegangen. Im Namen der Hinterbliebenen BONA NEUBURGER-WEIL 35 Fort Washington Ave. Apt. 5-A, New York City Unsere liebe, unvergessliche Paula Wallach ' (fr. W-Elberfeld) ist in Polen gestorben. Fanny Wallach, Polen; Otto N. Wal- lace, 56 Ft. Washington Ave., N. Y.; Hugo u. Trude Wallach, Doorn, Hol- land; Richard und Trnde Wallace, 77 Gilgrom Road, Toronto, Canada. ROTHSCHILD SAMUEL & SONS, [NC. WEST END FUNERAL CHAPEL 200 W. 91«t St. SC 4-0600 Special price to Aufbau readera Rosenbaum 50c., F. Wohlfart 50c., Leo Stern $1, M. Hess $1, J. Weissmann 50c-, O. Gutmann $1, H. Behrmann $5, JT. Edinger $1, J. Loebenberg 50c., Leo Gerstle $1.50, M. Oppenheimer $1, Mr. Weissmann $1, J. Fleischmann 50c., Leo- pold Kohn 25c. Congregation Ohav Sholom: II. Fischel 61c., H. Hanauer 4c., Hamburger u. Loewengart $2.42, Emil Loeb 99c., K. Fischel $1.60, H. Gerson $3.35, A. Forch- helmer $1.44, Simon 36c., Max Stein 89c. Ueber "Aufbau": Leo Klee $7, Marie Hirsch $2, Mrs. A. Lang $1, Fred Erber $2.50, W. B. Friedmann $2, Frau Green- hood $2.50, Albert Koerner $4.36, Engel- berg $1, N. N. $1. Noch jede Stunde bringt neue Kunde voller Grauen uni über- menschlicher Not! — Russlands Juden geloben ihr Leben zu op- fern und allen Besitz, um zti rächen und zu retten. — Wir dürfen nicht beiseitestehen! — Helfet retten — sendet Eure Spende unverzüglich zum UNITED JEWISH APPEAL — Division 170 — 250 West 57th St., New York City, oder an den "Aufbau", 67 West 44th Street, New York City. Briefkasten Rosa H., N. Y. C.: Es ist schwer, einen "Begründer" des Flag Day festzustellen. Der erste, der für diesen Tag eingetreten ist, und ihn drei Jahre lang in Zeitschriften propagiert hat, ist ein gewisser B. J. Cigrand; ihm schlössen sich spä- ter Mr. Balsh und Betsey Ross an. Es ist nicht festzustellen, ob einer dieser Vorkämpfer der "Flag Am Samstag, den 27. Juni, ver- schied meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Tochter und Schwester Else Trepp geb. Wahlhaus Im Namen aller Hinterbliebenen HERMAN TREPP und KINDER 717 West 177th St., New York und Palästina. MEMORIALS BY EMANUEL NEUBRUNN of Wulkän & Neubrunn, Wien Design & Erection of Fine Memo- rials, Tablets, Markers, Headstones 11 East 48th~St., N.Y. C. PLaza 3-0051 Bei Trauprfallen telefonieren Sie: Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAt CHAPEL HERMAN E. ALPERT MEYERS BROTHERS 115 West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Central Ave., Far Rockaway FAr Rockaway 7-3100 Wir erhielten die erschütternde Nachricht, dass unsere innigstge- liebte, gute Schwester und Schwä- gerin Lucie Levy geb. Hope (früher Lippstadt, Westfalen) im Alter von 44 Jahren nach ihrer Deportation den Tod gefunden hat. In tiefer Trauer im Namen der hinterbliebenen Kinder und Geschwister IRMGARD MUELLER geb. HOPE JOSEPH MUELLER M. D. Chicago, 1623 Bclmont Ave.-C. Noch in tiefer Trauer um unsere geliebte Mutter, erhielten wir jetzt die traurige Nachricht, dass unser geliebter Vater, herzensguter Opa, Schwiegervater, Bruder u. Schwager Wilhelm Jotkowitz aus Hamburg im 65 Lebensjahre am 13. Januar 1942, nachdem man ihn nach Polen deportiert hat, dort gestorben ist. Im tiefsten Schmerz im Namen der Hinterbliebenen die Kinder: Werner Gumprecht und Frau Edith, geb. Jotkowitz Cleveland/Ohio Hampden Ave. 10814 Ruth Jotkowitz, London M. 4 Green Lanes 325 und Enkelkinder Marion, Ka- rin und Renate. Allen unseren Freunden die trau- rige Mitteilung, dass mein geliebter Vater, Schwiegervater und Bruder Herr Gustav Simon (früher Kaiserslautern) int Alter von 67 Jahren im Camp de Gm s verschieden ist. In tiefer Trauer: Henny Schwarz, geb. Simon Siegbert Schwarz, 622 Marl- borough Road, Brooklyn Paula Gutmann, geb. Simon, Camp de Gurs Am 24. Juni verschied nach lan- gem schweren Leiden mein innigst- geliebter Mann, unser herzensguter Sigwart Rost fr. Stuttgart iui Alter von 60 Jahren. Sein Her- zenswunsch bei seinen Kindern zu sein war ihm nur 8 Monate vergönnt. In tiefem Schmerz: In tiefem Schmerz: Martha Rost, geb. Uhlmann Fred u. Edith Rost-Hoegerman. Beileidsbesuche dankend verbeten. Danksagung Für die zahlreichen Beweise inniger Anteilnahme anlässlich des Hinscheidens meines geliebten Gatten, unseres guten Vaters, Crossvaters und Bruders, Herrn Moritz Rindskopf (früher Würzburg) sprechen wir hiermit unseren herzlichsten Dank aus. Familien Rindskopf und Rehns. New York, N. Y., 654 West Ißlst St. Day"-Idee Jude gewesen ist; die Namen hören sich jedenfalls nicht jüdisch an. Der Name Altheimer wird in diesem Zusammenhang nir- gends genannt. Mein geliebter Mann, unser lieber guter Vater und Schwiegervater Alexander Elias Smolinski verschied nach schwerem Leiden im Alter von 76 Jahren. Elly Smolinski, geb. Goldstein Bogota (Columbia) Calle 39-A, 16-45 John L. und Susan Gross 112-15 72. Road Forest Hills, L. I., N. Y. Unsere Innigst geliebte Tochter und Schwester Erica Jacobi ist Ende März im Alter von 26 Jah- ren in Holland einem tückischen Unfall zum Opfer gefallen. Einige Wochen später erhielten wir die erschütternde Nachricht, dass auch unsere geliebte Schwester, Schwä- gerin und Tante Rosa Manus aus Amsterdam, Holland in einem deutschen Konzentrations- lager gestorben ist. Anna Manus Jacobi Dr. Felix Jacobi Carl Jacobi 12 East 38th Street, N. Y. C. Besuche dankend verbeten. Wir erhielten die traurige Nach- richt, dass unsere liebe Schwester Johanna Hirsch geb. Rothschild (früher Tübingen am Neckar) am 20. Juni in Johannesburg (Süd- afrika) plötzlich und unerwartet verschieden ist. In tiefstem Schmerz AUGUST ROTHSCHILD ELSA SICHERER 601 West 188th St. FRED ROTHSCHILD Toms River, N. J. Road 1, Box 263-A. _ Im soeben vollendeten 78. Lebens- jahr verstarb nach kurzem, schwe- ren Leiden unsere geliebte Mutter und Grossmutter Therese Bauchwitz geb. Frank Im Namen der Hinter- bliebenen : ERICH BAUCHWITZ und FRAU MARGOT, geb. Herz. Buenos Aires, den 14. Juni 1942, Juncal 2170, Dto. 30; Lanslng, Mich.; Ramatayim, Pal.; University City, Mo. Erst jetzt erhielten wir die trau- rige Nachricht, dass unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter, Schwäge- rin und Tante Mina Sänger geb. Israel (früher Marktbreit/Main) am 18. April 1942 in Isbiza (Pole») für immer von uns gegangen ist. Wer sie kannte, weiss unseren tiefen Schmerz zu würdigen. Für die trauernde Familie BETTY SÄNGER Amsterdam, Holland JOSEPH J. SÄNGER und Frau geb. Weil; 429 Hawley Ave. Bridgeport, Com,. LUDWIG LION und Frau Helene geb. Sänger Dogwood La., Westport, Conn. Am Dienstag, den 23. Juni, ver- schied nach langem, schweren Lei- den meine geliebte Gattin, meine treusorgende Mutter Martha Dreyfuss geb. Schümann In tiefer Trauer JULIUS DREYFUSS und Sohn WERNER 184 Nagle Aveneue New York City 23. Juni 194-2. Am 9. Mai — genau 6 Monate nach unserer guten Mutter und Gross- mutter Frau Laura Kahn geb. Weil verliess uns für immer unser lieber Vater und Grossvater Herr Ludwig Kahn (früher Pforzheim) im 70. Lebensjahr. LEOPOLD KAHN; HANS KAHN und Familie. Buenos Aires, Bartolome Mitre 1371. ; Nach kurzem, schweren Leiden verschied am 21. Juni unsere ijebe Mutter, Tochter, Schwester und Grossmutter Wwe. Olga Guttmann geb. Friedlaender (früher Berlin) Hans ii. Gerda Bader, geb. Gutt- mann, und Sohn Melvin, 619 West 163. Str., N. Y. C. Charlotte Friedlander, New York Mr. * Mrs. Isack Turon, geb. Friedländer, New York City Erwin Friedländer, Tel Aviv Heinrich Friedländer, Shanghai Max Friedländer, New York City Die Ausflugsgruppe des New World Club gratuliert unserem jüngsten Ehepaar WILLIAM KRAUS und MARIE KRAUS, geb. Weiss Für die Ausflugsgruppe: Hans Hacker Annie Kauf man Joseph Butten wieser E n g a g e d Formerly Frankfurt a/M. 245 Ft. Washington Ave Formerly Hamburg and Lübeck 311 West 94th St. Ida Polack- de Beer Ernst Windmüller Verlobte (früher Emden) Quito/Ecuador, Casilla 678 Juni 1942 Alma Sucher Otto Gutmann E n g a g e d July 4th, 1942 formerly formerly Frankfurt am Leutershausen MFR Main Nürnberg 248 Audubon Avenue, New York City MR. and MRS. ARNOLD ROSENFELD announce the Marriage of their daughtcr Luise to Mr. Paul Honig Sunday, June 28, 1942 522 West ir>7th Street, N. Y. C. Form. Aub by Würzburg. Form. Köln am Rhein. Walter Stern Irene Stern geb. Stern Vermählte 28. Juni 1942 322 West 108th Street, N. Y. C. z. Zt. auf Reisen Siegfried Stein Jenny Stein nde Manasse M a r r i e d Formerly Stuttgart. Formerly Heilbronn a/N. June 17, 1942 600 West 183. Str., N. Y. C. Eric Rosenberg Lore Rosenberg nee Blumenthal Married formerly Dortmund - Frankfurt/M. 69 No. 9th Street Newark, N. J. WIR HABEN GEHEIRATET William Kraus Marie Kraus geb.. Weiss Formerly Prag Formerly Mannheim 41-09 - 4tst Street Sunnyside, N. Y. Salli Charles Monat Helene Monat geb. Hamburger V ermählte 213 Green Street, Lansdale, Pa. Lansdale, Pa. Philadelphia früher fr. Mannheim Wachenheim/Rh.-H. Qu. 4 4. Juli 1942 Paul Marx Käte Marx n£e Barueli M a r r i e d June 28, 1942 40-15 Hampton St. 240 W. 102nd St. Elöihurst, L. I. New York City formerly ' formerly Ludwigshaven/Rh. Nürnberg WE MARRIED Hans Glasberg Lisi Glasberg nee Klinger June, 1942 Sao Paulo (Brazil), Cai.xa Postal 4116 Anzeigenscliluss Dienstag pünktlich 12 Uhr mittags BUY WAR SAYINGS STAMFS AND BONDS! Illlllll We are happy to announce the arrival of our daughter Barbara Evelyn WILLIAM u. MARGOT OLDEN nde Cohnreich 677 West End Ave., New York City June 30, 1942 Die glückliche Geburt ihres gesunden Sohnes GERALD STANTON zeigen hocherfreut an Charles und Ann Adler geb. Metzger 3533 N. Fremont, Chicago, III. früher Worms a/R. 15. Juni 1942 WE ARE HAPPY TO ANNOUNCE THE ARRIVAL OF A BOY Jerry Michael June 14, 1942 ARTHUR & GERDA AUFOCHS 102-07 63rd Road Forest Hills, New York We are happy to announce the birth of our son Steven Michael Dr. J. Hans Licht Dr. Lotte Licht-Meyerhoff 307 East Broadway June 25th New York City 1942 We are happy to announce the Birth of our daughter MARIAN JANE Dr. und Mrs. Rudolf H. Steinharter June 21, 1942 82 Main Street, Dansville, N. Y. Die glückliche Geburt uns. Tochter GLORIA SUSANNA zeigen hocherfreut an Adalberte Anhalt und Helen geb. Epstein Calle Lopez Cotilla 216, Guadalajara, JaL, Mexico, 11. Juni 1942 Arthur Marx Sane F. Marx nee Nathan Marrie J formerly Miltenberg-Frankfurt/Main 14124 Superior Road, Clevcland, O. July, 1942 Die Barmitzwah unseres Sohnes GERT MANFRED findet statt am Samstag, den 4. Juli 1942 in der Synagoge Congregation Beth Hillel, 183. Str. (Ecke St. Nicholas Ave.) Karl Baum und Frau Sitta geb. Bleiweiss 59 Nagle Ave., Apt. 43, N. Y. C. Marianne Josephs Dr. Rudolf Lanz Verlobte Sao-Paulo Caixa Postal 3606 fr. Hameln/Weser Juni 1942 Sao Paulo fr. Genf Rita Breslau Paul Gutmann E n g a g e d formerly London Jackson Heights, New York, L. I., N. Y. 55 Payson Ave. 35-46 74th St. June, 1942 Liesel Jean Ostwald Charles Marinoff E n g a g e d 101 West 86th Street New York City June 28tli 1942 Lilo Gross Fred Katz V erlobte 23. Juni 1942 fr. Stuttgart l"r. Schenklengsfeld 545 West 158th Street EINE FAMILIENANZEIGE in dieser Grösse (1" hoch und 2" breit) kostet nur $2.80 Grössere Anzeigen kosten t W*" hoch 2" breit____$3.60 iya" " 2" " ____$4.20 2 " " 2" " ____$5.60 Anzeigen bitten wir im Voraus durch Scheck oder Money Order zu bezah- len. Anzeigenschluss Dienstags 12 Uhr Friday, July 3, 1942 AUFBAU 23*""' PROGRAMM DES NEW WORLD CLUB NEW YORK, N. Y. — 67 WEST 44fh STREET — VA 6-3168 Executive Officers—President: Fred H. Bielefeld; Vice-Presidents: Fred J. Herrmann, Wilfred C. Hülse, Alfred Präger; Secretary: Fritz Schlesinger; Treasurer: Ernst Heumann; Directors: Joe Adler, Siegfried Aufhäuser, Morris Dessauer, Karl Ettinger, Norbert Goldenberg, Josef Maier, Frite Schnaittacher, Erwin Schnetherger, Otto Strauss, Hans Zysman; Ex officio: Manfred George. — Der Mitgliedsbeitrag Im N.W.C. beträgt monatlicb 50c; für Ehepaare 75c. In diesem Beitrag ist nicht nur der Bezugspreis für dem "Aufbau" inbegriffen, sondern auch der freie bzw. ermsssigte Zutritt zu den vielen Veranstaltun- gen des Clubs und seiner Abteilungen. — Alle Auskünfte erteilt die Cluboffiee. DONNERSTAG, 9. JULI, 2:30 p. m.: Kleiner Kaffeeklatsch im Freien Ausflug der Frauen-Gruppe nach Glen Island (mit Herren!) Wir sitzen spazieren — Picknickplätze — Wiesen — Badegelegenheit Keine Gehzeit. Fahrtspesen 20 Cts. Leitung: Vera Craener und Hans Hacker. Treffpunkt: Uptown-Bahnstcig der IRT-Siation 177th Street. (Wer von der Westseite kommt, nimmt den Bronx Park Train, wer von der Ostseite kommt, nimmt den Lexington Express White Plains Read Train.) Unkostenbeitrag: Mitglieder 10c, Gäste 20c. * * * SONNABEND, II. JULI, 9 a. m.: "Hudson-Fahrt ins Grüne" {Hook Mountains - Bockland Lake) Baden, Rudern, Spazierengehen und Faulenzen (alles innerhalb von 20 Meilen) An Sonnabenden sind die Scliiife nicht »o überfüllt und die Fahrt ist Minder. (Erwachsene 90 Cents, Kinder 50 Cent».) Führungrsbeitragi Mitglieder 15 Cents, Gäste 25 Cents. Voranmeldung: ist nicht notwendig-. Näheres siehe unter: "This 1s Your City". * * * SONNTAG, 12. JULI, 9:35 a. m.: "Mit Kind und Kegel. . Ein vergnügter Sonntag an einem schattigen Strand. Näheres nächste Woche. * * * DONNERSTAG, 16. JULI, 8:30 p, m.: "Deutschland bis Mai 1942" Redner: EDWIN VAN D'ELDEN früherer Geschäftsführer der amerikanischen Handelskammer in Deutschland, Geschäftsstelle Frankfurt a. M. Mr. Van D'Elden ist noch bis zum 15. Mai dieses Jahres in Deutsch- land gewesen. Er gehört zu den vor kurzem hier angekommenen Pas- sagieren des Diplomatensohiffes "Drottningholm". jEintritt: Mitglieder 15c, Gäste 30c, zuzüglich Tax. OH: Hotel Empire, 63rd Street cor. Broadway. * * * Section of Laboratory Technicians In den Sommermonaten Juli und August finden keine Veranstaltun- gen der Gruppe statt. — Ueber die Aktivität der Gruppe nach Labor Day werden die Mitglieder rechtzeitig benachrichtigt. 1 Brooklyn 1| Uptown iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiii » Sozial-Abteilung des N. W. C. GOTTESDIENST Es ist beabsichtigt, bei ge- nügender Beteiligung für die diesjährigen Hohen Feiertage in Anlehnung an eine amerika- nische Gemeinde in einem zu mietenden Saal einen SONDER-GOTTESDIENST mit deutscher Predigt, unter Leitung eines bekannten Rab- biners abzuhalten. Gegend: Etwa Fiatbush- Church Avenue. — Ritus: Kon- servativ. — Platzpreis: $2.00 bis $3. Alle Interessenten werden gebeten, umgehend unter "Ser- vice Brooklync/o "Aufbau", .> 67 West 44th Street, N. Y. C., K die voraussichtliche Teilneh- mer zahl unverbindlich mitzu- teilen. Sobald zu übersehen ist, ob die Einrichtung des Gottes- dienstes als zweckmässig zu er- achten ist, werden endgültige Entscheidung und Einzelheiten mitgeteilt werden. Sportgruppe Ping-Pongi Jeden Montag abend 8:15 p. m., 848 Fiatbush Avenue, Brooklyn, N. Y. Meldungen an Dr. Ephraim, 475 Ocean Ave.; INgersol 2-1484. Frauengruppe Ehrenamtliche Stellenvermitt!img: Nur für Mitglieder. Mrs. Bella Marx, 362 Eastern Parkway (NE! 8-8260). Sprechstunde in Rrziehunjarefra- fen$ Dr. Luna Reich, 659 Ocean Ave. is S p. m. Gemeinschaft der Württem- bergischen Juden Vorsitzender: Walter Strauss, 1410 Broadway, Room 1409. Phone: LOngaere 6-5055. Stellvertr. Vorsitzender: Leo Adler, 3225 Dltmas Ave., Brooklyn. Ausschluss für Sozialarbeiten: Emanuel Adler, 83-37 118th St., Apt. 5-14, Kew Gardens, L. I., und Sigmund Kahn, 616 West 184th Street, Apt. 32. Ehrenamtliche Stellenvermittlung: Frau Elsa Mautner, 4100 - 43rd Ave., Long Island City. Untergruppen. —- Göppingen: Julius Beckhard, 200 Fifth Avenue, Heilbronn; Hermann Kern, 87-59 114th St., Bich- mond Hill, L. I. Oberdorf-Bopflngen: Dr, Jacques Itroner, 333 Central Park West. Ulm: Ludwig Strauss, 82 Wadsworth Terrace. Bitte kommen Sie zu uns, wenn Sie Elise brauchen oder wenn Sie uns Ihre Ilse zur Verfügung stellen können. Ehrenamtliche Stellenvermittlung; Nur für Mitglieder. Mra. Martha Eisenberjj, 601 West 148. Str., Apt 6-C. Tel.: AU 3-8062. Sprechstunden: Montag, Dienstag:, Donnerstag, 12 bi» 2 p. m. Queens Sprechstunden des Vorsitzenden der Ortsgruppe: Manfred Blochert, 96-11 65th Road. HA 3-6633. Jeden Mittwoch von 6 bis 8 p. m. Ehrenamtliche Stellenvermittlung: nur für Mitglieder des New World Clubt Mra. Ilse Senator, 111-65 77th Ave., Forest Hills. Sprechstunde je- den Tag von d Ms 10 a. m. und 7 bis 8 p. m. (Tel.: BO 8-8401). Mrs. Fred Pollack, 42-10 82th St., Klmhurst, L. 1. (Tel.: HA 9-3554). Ehrenamtliche Sozialfürsorget Dr. Paul Goetzel, 72-72 112th St., Forest Hills (Tel.: BO 8-9222): Montag und Mittwoch, 6 bis 8 p. m. Anmeldungen für Mitglieder nimmt Martin Strauss, 8364 Talbot St., Kew Gardens, L. I., entgegen. Berufsgruppen: Section of Massage Operators Mittwoch, 8. Juli, 9 p. m.t New World Club, 67 W. 44th St., Room 401. GRUPPENVERSAMMLUNG Dr. W. C. Hülse: GYMNASTIK UND MASSAGE IM SÄUGLINGS- UND KINDESALTER Information über Prüfung«- und Beschäftigungsfragen. Gruppe Philatelie Unsere letzte Sitzung vor Beginn der Wintersaison war am Mittwoch, 1. Juli, und es war der Wunsch unserer Mitglie- der, die Tauschabende über die heisse Zeit hinaus aussetzen zu lassen. An die- ser Stelle werden die neuen Sitzungen wieder bekannt gegeben werden. In der Zwischenzeit bitte ich unsere Mit- glieder für neue Tauschfreunde zu sor- gen. Alle Anfragen etc, an unsere Gruppe bitte an den N. W. Club. Auf Wiedersehen bis nach Labor Dey. Leiter: Walter Loewenthal. Anzeigenschluss Dienstag 12 Uhr mittag. | Sprechstunden Alle Club-Angelegenheiten: Don- nerstag 3-4, Fred H. Bielefeld; Donnerstag 3-4, W. C. Hülse. Steuer-, Buchhaltung- und kauf- männische Fragen: Mittwochs von 3 bis 5 Uhr. Leiter: Dr. H. Zys- man, C.P.A. Labor Division (Arbeitsrechts- fragen, Gewerkschaftsfragen, De. fensearbeit etc.): Jeden Montag und Mittwoch abend von 5 Ms 7 Uhr. Leitung: S. Aufhäuser. Sport-Sprechstunde: Montag-, 8-S p. m. Leitung: Bert 8. Lewy. Beratung für Tonkünstler: Mon- tag 4-5 p. m. Artur Holde. Arbeitsvermittlung Sprechstunden für Mitglieder: Montag, Mittwoch, Donnerstag, 10 bis 11:30 a. m. Ehrenamtliche Leitung: Dr. Wolf gang Mattersdorf. Juristische Sprechstunde (Leitung: Dr. Bandmann) jeden Mittwoch 1-3 p. m. Nicht für ame- rikanische Rechtsfragen. Nur aus- wärtigen Abonnenten erteilen wir schriftliche Auskunft gegen Vor- einsendung der Portoauslagen. Schluss der Inseraten-Annahme Dienstag 12 Uhr mittags UMZUGSGUT LIFTVANS GEPÄCK SPEDITION LAGERUNG HAUSLIEFERUNG ZOLLABFERTIGUNG §.§tern.§tiner Q ßo.| International Forwarders and Licensed Customa Brokers 44 Whitehall Street, N. Y. C. BO 8-8260 SIMON'S Youth Croups Young Friends Section Düring fliese hot summer months there will be no official meetings. We go to the beach every Sunday, ik the weather permits, and all cur friends are wellcome. Meet 9:45 a. m. at downtown platform IRT, last car. This weekend there will be no activities. In fall we'll get together again in our new home. Jerry Cohen. * Section Uptown For Information »rite to Eric Hlrschmann, 21S Audubon Ave. The Ping-Pong Tournament of the Queens vs. the Manhattan Group turned out to be a great success for the latter, with a score of 14 ;0. ön Friday, July 3, we will mect at 7:45 p. m. sharp (no waiting for late- comeral) at the Eric Railroad Station, Chambers St., for a trip to Mountain View. We are all looking forward to see «11 wlio signed up for it. Be on Queens Section Clubhouse: 62-09 99th Street (67th Avenue Sub Station) July 5: We'll go to the beach. Meer at Pennsylvania Drug Store, Kew Gar- dens, 10 a. m. July 8: Our clubhouse will be open for the discusslon of things important to all of you. Afterwards we'll have dancing and the usual fun. The clubhouse will be open every Wednesday night for those who want to play ping-pong. Though there are vaca- tions our club will carry on through the summer season. So we need your Sup- port; come to our meetings. J. B. Alle mit E gezeichneten Artikel sind nicht redaktionell, sondern Mitteilungen aus der Geschäftswelt. UMZUGE Lagerungen - Koffer« und Warentransporte Maier & Schüller Phone: WA 3-3510 12 PINEHURST AVENUE Room 1-1 (Corner I76th St.) Abends «14 W. 152nd St., Apt. 8$ auch Phone: ED 4-5868 SCH0ENFELDS MOVING 3672 Broadway (151.-152. Str. )l Tel.: AUdubon 3-9Z47 Residence: 630 West 176. Str. UMZÜGE EINLAGERUNGEN GEPÄCK-TRANSPORTE etc. prompt » gewissenhaft - billig MOVING & CCDUiAC EXPRESS OLHV1VE, UMZÜGE / LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE. Phone AC 2-3660 Schwalm's Express Co. vormals S & S Express 50 Cabrini Blvd., New York City Tel. WA 1-0384 Umzüge, Transporte, Verpacken. Frachtgut, out - of - town, Spezialität. Regelmässig wöchentliche Transporte nach allen Stadtteilen New Yorks. HAHN BROS. 108 W. 107. Str. AC 2-3670 Eigene feuersich. Lagerhäuser Stadt- u. Ferntransporte Hauslieferung v. 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Montag bis» Freitag; %ll< h, 10 a. m. bis 12.40 p. m. C's "Abendkur» 1". Dienstag; und Donnerstag-, 6 p. in. bim 7.35 p. m. Di "AbendkuT* II. Montag- und Mittwoch, S p. in. bis 9.35 p. m. Kla»«enräume Im "\nfIm»", «7 West 44th Street, N.Y.C. (Tel.i VAnderbllt «-316S.) HeslstrleriinKen daselbst. 10% Ermässigung für Mitglieder des N.W.C. Amerik. Lehrkräfte, Sprechstunden Dr. LESCHNITZER: Montag und Donnerstag 5-6 p. m., im "Aufbau", 67 W. 44bh St., New York City (VAnderbilt 6-3168) Sonnabend 11-12 a. m., 109-20 Queens Boulevard, cor. 72nd Rd., Apt. 1-C, Forest Hills, L. I. (BO 8-3381) Privatunterricht in allen Stadtteilen. This Is Your City TOURS AND TRIPS INTRODUCING IMMIGRANTS TO AMERICANS AND THE AMERICAN WAY Arranged by the New World Club, Inc. Director: HANS HACKER No reservations necessary; just come along. (Information*: New World Club. Inc.. Department of Group Excursions 67 West 44th St., N.Y.C.—VA 6-S168.) No responsibility Yor any accidents. Those parti cipating do so at their own risk. Participant«' fees (coverin* our own expenses—this is a non-proflt making •ducational work!): Members (showing paid up membership cards) 10 cents; Guests 20 cent*. Satnrday, Sunday and Holidays: Members 15 cents; Guests 25 cents. Special fees to be announred separately. We reserve the richt to change teurs or Substitute stops without notice! Our hikes are within the metropolitan area, not more than 20 milee away frem New York. No traveling permits necessary. NO CAMERAS PERMITTED. Thursday, July 2, 8:20 p. m : "South Sea Island" (River- dale)—Nickel Ice-Cream Party Twilight in "Azilula." Discovering new, beauiiful roads and patlis in the nicest section of New York. Walking: 1 hour; fares 10 cents; home 11p. m. Meeti Marble Hill Station of N.Y.C .R.R. Take I.R.T. Mroadway-Seventh Ave. llne to mIm- *iiont "225th Street." (Downstairs.) Saturday, July 4, 12:55 p. in.: One Day Vacation; "Crystal Lake Park" (Montclair) This park is called: "The Plny- gronnd in the Mountain»." Thf beauty and serenity of this park is surpassed only by ita abitity to supply recreation and joy for every taste. A fine private pool awaiis you. (Red. fee: 44 cents—if we are at least 25 persona!) Boating, if you like. Walking: 40 minutes, (Shady woody paths.) Bring- lxmch or buy lt there; fares 49 eents. In the everi- Ing: walk through the reservat ion. Meeti Barclay Street Ferrjr, t.acka- wanna R.R. (I.R.T. 7th Ave. or 8th Ave. subway to "Chambers Street," then 3, resp. 4 blockst southwest.) Sunday, July 5, 9:40 a. m.: "Playland Rye" — America's Premier Playground Natural and architectural beauty are combined in this extensive wa- teiside park. We'll reacli this place via a "slifferent. way." Fares 41» cent*. Walking- each way: 35 minutes (shade). There will be a "headqiiar- t.er." One group will resi on a shady lawr, the others will go bath ing: (11 or 51 cents.) 1 £ you want In s.tve nioney, kiiow tlie rules >>(' the 'beacht "A man may not reniov* Iiis trousers, but a lady may reinov« her stacks. A lady may not remove her dress, but a man may fling off Iiis bathrohe." Home via "Waldorf Cafe- teria." Meets Uptown platform of Ihe I.R.T. Ntatlon toward noon meet. at the designated place at 1:30 p. m. Wednesday, July 8, 2:30 p. m.: "Jacob Riss Park" — The Jones Beach of Brooklyn Let's go swimming- in the surf, or just relax on the white sand. Locker 25 cents. fares 20 cents (excl. cur fee). Meets Mxlt of I.R.T. «tationi i latknah Ave.," Brooklyn. (Outslde the "Harriclnl Candy Store.) Travel time from Times Squaret 40 minutes. Wednesday, July 8, 8:10 p. m.: "Just to Cool Off"— Country Air in Staten Island A refveshing ferry ride and a short walk (45 minutes) along the lake and stream in (Hove Lake Purk . . . and for a happy ending": fctop at "The Cozy Porch." (Beer, ?->ffee, juke-box dancing . . .) Home early. Meets Kntraue, Staten Island Perry, Battery Place, N.Y.C. (South Ferry). Thursday, July 9, 2:30 p. m.: "Sien Island" See "Club Frogram." Thursday, July 9, 8:30 p. m.: "Klariern Parkway"— Open Air Garden Dancing We'll walk (1 hour) along the Hadem River, one of the niest at- tractive and least known beauties of New York. And at the end, we'll go to the beloved "Open Air Garden Restaurant." Concert and dancing. Meets Northeast corner of löOth St. and St. Nieholae Ave., N.Y.C. (I.R.T. Station: "3.90th Street' of the Brorul- way-7th Ave. line). Saturday, July 11, 9 a. m.: "Hook Mountains"—-Seilt With Us on the Scenic Hudson A boat ride of glorious sights and travel thrills. (Within 20 miles.) A füll day's pleasure outing one will never sorget, with all the necessary faeüities. It's not. so overcrowded on Saturday and cheaper. Fares 90 ci'uIn; cliildren 50 cents (« v i. nur rcRiilar fee: members 15 cents s K»est* 2t» ceiitss clilldrcn 10 cents). Walking, and bathing in Rockt ind T.ake, if you like; home 9:30 i>. in. !\o reservation necessary. Meets Corner of West Street and Battery Place, N.Y.C., opposlte Pier 1 (Bas- tei y t'Mace No. 17). Sunday, July 12, 9:35 a. m.: "It's a Shady Beach"— (With Viennese Music) Yes. we'll have our promised "Wiesenfest." and there, we hope, we'll meet your whole family. Same program: Two airy boat rides. Bath- ing- on . . . perhapa we'll teil you next week about it. Felix I.ampl and Hans Snx will play violin and harmonica. Expenses 55 cents (excl. our fee). Watch next "Aufbau." FRAUENDIENST I Mitteilungen der Frauengruppe des New World Club | Chairman: Dr. Hertha Nathorff; Corresp. Secretary: Louise Schwarz; Z Executive Secretary: Vera Craener. W Alle schriftlichen Anfragen erblften wir an die Wornen's Group N. W. €.. = S 67 West 44tli Street, N. Y. C. — Mündliche Auskünfte erteilen wir if der || Z Sprechstunde der Frauengruppe, Donnerstag von 5—6 p.m.,'Im ff S Büro des "Aufbau", 67 West 44th Street, N. Y. C. || Kindergärten Kinder in Heime Wir machen darauf aufmerksam, dass die Aufnahme für die Sommer- monte beendet ist. Evtl. schriftliche An- fragen ab 1. Juli an Frau Lotte Strauss, 685 West End Avenue, New York City, da die Sprechstunden in den Monaten Juli-August ausfallen. Frau Lotte Strauss. Semeinsam erhalten von HELP AND RECONSTRUCTION, Inc.. und NEW WORLD CLUB. Inc. Vorsitzende des Board: Mrs. Iii. Freimann. Midtown Nursery: Beth Hillel Insti- tute, 124 West 95th St., N.Y.C. Teacher: Miss Rosel Joseph. Offlee Hours: 'l'ues- day 5-6 p. m. Uptown Nursery: 853 Riverside Drive. N.V.C. Teachers: Mr. Egon Stndelmann, Miss Marie Luise Laufer. Office Hours• Monday and Thursday 4-5 p. in. In allen Angelegenheiten wende man sich schriftlich an die Schriftführerin des Beards der Kindergärten, Mrs. Alice H. Maler, 385 Fort Washington Ave.. Apt. 31. New York City. Kinderbetreuung in den Abendstunden Eltern, die von dieser Hilfsorganisa- tion der Frauengruppe Gehrauch ma- chen wollen, werden gebeten, ihre Wün- sche frühzeitig schriftlich an Frau Leni Williger, 561 West 141 st Street, N. Y. C„ oder sofern sie in Queens leben, an Frau Emilie Itornk, .1506 R8th Street, Jackson Hcights, mitzuteilen. Zusammenkunft am Montag ' abend Unsere Zusammenkünfte am Montag abend finden jetzt im Club Office, 61 West 44th St., Room 401 statt. Am Montag, 6. Juli, fällt die Zusam- menkunft wegen des bevorstehenden Austl'uges aus. Ausflug der Frauengruppe Am Donnerstag, 9. Juli, veranstaltet dei Frauengruppe einen Ausflug — mit Herren — nach Glen Island. (S. S. 25.) KURSE Säuglings- und Wochenpflege Die beiden Parallelkurse haben be- gonnen und sied ihrer grossen Teilneh- merzahl wegen abgeschlossen. Ein wei- terer Kurs wird zu Beginn des Herbstes veranstaltet. Anmeldungen hierfür werden bereits entgegengenommen. Häusliche Krankenpflege Der nächste Home Nursing Kurs In deutscher Sprache wird spätestens An- fang September eröffnet. Auch hierfür nehmen wir Anmeldungen schon j 'izt entgegen. Neu! Servierkurs! Auf Grund vielfacher Anregungin richten wir jetzt einen Servierkurs ein. Dieser Kurs wird mit Rücksicht darauf, dass viele Frauen schon im Herbst und besonders zu den Feiertagen als "wait- ress" arbeiten möchten, als Sommer- Ferienkurs veranstaltet. Leitung: Louise Schwarz Ort: Kochschule, 210 West 82. Str. Zeit: Donnerstag, 3 p. in. Dauer: Einmal wöchentlich etwa 6 Doppelstunden. Beginn: 16. Juli. Unkosten: Mitglieder des NWC zahlen eine Spesenumlage von 50 Cents pro Doppelstunde. Nichtmitglieder haben Gelegenheit, dem Club beizutreten. ..Anmeldungen hierfür erbitten wir möglichst umgehend an die Women's Group of the New World Club, 67 West 44th St., N. Y. C. SPORT th,: N.W.C. All inqutrie« cwncernlns «SPORT» to be adilressed to the New World Club, Inc.. 67 West 44th Street. Attention Mr. Bert S. Lewy, Chairman of the Sport Group. WEEKLY SCHEDULE Saturday, July 4, 10 a. m.—Tennis. Sunday, July 5, 10 p. m.—Tennis.—9:30 a. m.—Swimming Excursion of the soccer division to Staten Island (see sport column). Monday, July 6, 8 to 9 p. m.—Interviews concerning "SPORT" at the Club Office. Tuesday, July 7, 7 p. m.—Track and Field, 72nd Street and River- side Drive. Wednesday, July 8, from 5 p. m. tili darkness-^Tennis.—From 5 p. m. tili darkness—Swimming (see sport column). Thursday, July 9, 6 p. m.—Track and Field, soccer training follow- ing (see sport column). Ausflüge der Fussball- Abteilung Die Fussball-Abteilung des N. W. ■< trifft sich am Samstag, den 4. Juli und am Sonntag, den 5. Juli, zu zwei Aus- flügen, die die beliebten Sommer-Ver- anstaltungen der Abteilung einleiten sol- len. Arn Samstag finden sich alle Fusst baller mit Damen und Freunden au dei Rockaway Beach am Strand (zwischen 115. und 116. Str.) ein, wo sich die Mit- glieder den ganzen Tag über aufhalten werden. Benutzt bitte entweder die L.I.R.R. von Penn Stat. oder Fiatbush Ave. Endstation, und von dort den Bus. Am Sonntag ist das Ziel eine schön gelegene Beach ans Staten Island. Treff- punkt: 9:30 a. m, pünktlich am Eingang der Staten Island Ferry, South Ferry. An der Beach selbst ist Gelegenheit ge- geben zum Picknick und zum Fussball- spielen. Arthur Levy, Fussball-Obmann. Ping Pong-Clubkampf Die beiden Jugendgruppen des NWC, Manhattan und Queens, trugen letzte Woche ihren Ping-Pong-Riickkämpf aus. Während die Queenser das erste Treffen 9:6 gewonnen hatten, siegte dieses Mal Manhattan mit 14:0. Die besten Leute beim Sieger waren Fraenkel, Leib, Ann Heimann und Mariane Adler, während bei Queens Marianne Nussbauin und Fred Benjamin hervorragten. Zu der siegreichen Mannschaft gehörten ferner noch Hirschberg, I). Norman, Rosenberg, Kuhn und F. Adler. Tennis We like to off er our members a Utile change in our program, and .leclded to go swimming' together on Sunday, July 12. In the morning we play tennis as usual and leave the rourts at about 1 p. m. for the beach. We expeet every- i ran i» ■ ■■■UM Gebraucht W I AERZTLICHE INSTRUMENTE _ Einrichtungs-Gegenstände g Reparaturen billigst ■ "M T TpxrySÜRGICAL" *! iTl U Zj 946 Columbus Ave. a R1 9-4324 zw. 106. - 107 Str. - body to come along and we hope to en- joy a liice afternoon. Do not sorget your swimming outflt, of Course, and "good Ii u mor". G. Schlesinger, H. Maier, E. Menkel. Our tennis courts are located at 88th Street and Roosevelt Ave., Elmhnrsl, Long Island. Track and Field— Soccer Training Every Thursday, from 6 p. m., we will have our regulär Track and Field training at the Van Cortland Park Sta- dium (242nd Street and Broadway). We urge all our senior and junior members of the sport group and all others inter- ested in physical activities during the summer months to partieipate. Imme- diately after the track and field train- ing all those interested in soccer will have a regulär training game. Werfen Sie Ihre alten 1 Bruchbänder i. LIEBERM ANNI 3785 BROADWAY (Ecke 157. Str.) Office E Tel.: EDgecombe 4-0253 M.D. Preparation for tlie Medieal State Board Exam. Excellent rt~ _ suIis. Course starts ■ July 7th, 6 P. M. Also special Courses in DIAGNOSIS, PEDIATRICS, PATHOLOGY, PHYSIOLOGY, etc. E. ROTHE, M.D., U52 West 73rd St. (SU 7-9426) 3 P.M. MEDICAL STATE BOARD DR. SALOMONSKI-ROSEN 333 Central Park West Tel.: AC 2-8899 SCRIPTUM: Dr. GEFFNER Nur kleine Gruppen In der Praxis jedes Wiener Arztes war ERGOBROMIN das bevorzugte Nerven- beruhigungsmittel. ERGOBROMIN wirkt beruhigend ischon nach Einnehmen von I bie 12 Tabletten im Tag. Abend» ein- genommen ist et ein ebenso siehe i res, wie absolut unschädliches Einschlaf mittel. IBine Orlg.-Packung ERGOBROMIN imit 25 Tabletten kostet 90c und ist «durch jeden Drugstore zu beziehen Fnicht weg; ich repariere dieselben wie neu; billigst. '' (E Plattfuss-Einlagen nach Gipsabdruck Gummi-Strümpfe • Leibbinden Fachmännische Beratung kostenlos. EIGENE WERKSTÄTTE Geöffnet von 10—1 Uhr Sonntags 9—9 Uhr Wochentags VERCHROMUNG erspart Putzen und verhindert Rosten der Messer, Instrumente etc. Kein Anlaufen der Silber waren durch Spezial-Verfahren. Feinschleif. v.Messern, Scheren, Instr. GEORGE LEWIN 219 AUDUBON AV (176. Str.) APt. 2-F WA 8-1694 Swimming Every Wednesday evening from 5 o'cloek tili darkness, we'll be swim- ming at the Riverside Cascade Pool. 134 th Street (between Broadway and Riverside Drive). If you show your memhership card at the box Office, yoa will be allowed to enter the pool al- ready at 5 p. in. for the fee of 30 cent». Important Notice to All Junior Booters of the N.W.C. All Junior booters are herewith re~ quested to turn in their sweaters a» well as trunks at the club office, 67 W. 44th St., on Monday. July 6 and July 13, Both -items have to be delivered in "laundry cleaned" condition. Eric Stoerger, Manager. OPTIKER Brillen nach jedem Rezept. Modernste Fassungen mit festere Halt. Fachmännische Beratung. früher 30jährige Wien 9 Erfahrung. 253 W. 102. Str., New York Tel.: ACademy 2-3863 25% RABATT vom 28. Juni bis 4. Juli 1942 erhalten "Aufbau" - Leser bei Vorweis dieser Anzeige! Platt- und Spiztnlap aus meiner Werkstätte VERBESSERN Ihr. Fuss. Reparaturen billigst,schnell. 1675 G'd Conceui se Tel.: TR 8-9242 8th Ave. Subw.: 171-175 St Jerome Line: Mt. Eden Ave. Albert Bach SPEZIALIST für piattfuss - Einlagen ' nach Gipsabdruck Bruchbänder Leibbinden, Gummistrümpfe + Langjährige fachmän- nische Erfahrungen >W> Billigste Preisberechnung ■ Reparaturen jeder Art H. 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Bei dieser Gelegenheit werden alle notwendi- gen und aktuelle Informationen ge- geben und gewünschte Auskünfte erteilt. Die erste dieser geselligen Zu- sammenkünfte findet, Donnerstag, 2. Juli, 8.30 p. m. im Cafe Johann Strauss (Hotel Marseilles), Broad- way (Corner 103rd St.) statt. An diesem Abend werden -wichtige Mitteilungen über folgende uns beson- ders interessierende Angelegenheiten ge- macht : 1. Procedur« in Effect for Correcting Alien Registrations. Wichtig für alle Juden aus Oesterreich, die irrtümlich als Aliens of Eenemy Nationality regi- striert wurden. Informationen über Ap- plikationen. 2. Volunteer Defense Opportunities for Aliens in Manhattan. Das Work Op- portunities Department of the Manhat- tan Civilian Defense Volunteer Office hat eine Liste jener Posten herausgege- ben, für die Aliens angenommen werden. Jugendgruppei Es haben sich eine grosse Anzahl In- teressenten gemeldet. Weitere Anmel- dungen sind an E. Stiassny, 198 West 89th St., zu richten. Erste Zusammen- kunft wird rechtzeitig bekanntgegeben. # Jewish Foreign War Veterans of America (fetmer B. J. F.) Neue Adresse« 1$ West 86. Str., N.Y.C. Es wurde beschlossen, während der Sommermonate an den Zusammenkünf- ten des American Council of Jews from Austria geschlossen teilzunehmen. Wir verweisen auf die wichtige Tagesord- nung der ersten dieser Meetings am Donnerstag, 2. Juli, 8:30 p. m., im Cafe Johann Strauss (Hotel Marseilles), Broadway (103rd St.). Alle Kameraden mit ihren Familien und Freunden ein- geladen. "IGUL" Ring der Alt Herren Verbände der zion. akad. Ver- bindungen Oesterreichs Im letzten Konvent des Präsidiums wurde ein Brief der Zionist Organiza- tion of America, Washington, D. C., ver- lesen, in welchem dem "Igut" für seine so erfolgreiche Mitgliederwerbung für die Z.O. der Dank ausgesprochen wurde. Der Mitglieder-Drive geht weiter. Im Juli und August finden keine offi- ziellen Veranstaltungen statt. Dagegen treffen sich die Ringbrüder und unsere Gäste jeden Dienstag im Saal des Cafe Johann Strauss (Hotel Marseilles), Broadway, cor. 103rd St. Beginn 8:45 p. in. Es wurde beschlossen, dass die dem "Igul" angeschlossenen Altherren- Verbände ihre eigenen Konvente gleich- falls an diesem Abend abhalten. (faucht wOid. Abonnenten des "Aufbau" und Mitglieder des "New World Club" zahlen für jeden gesuchten Namen 15c. Alle übrigen Einsender für jeden gesuchten Namen 25c. Siggi Neumann (fr. Berlin) von Jay Schultz, 379 Springfleld Ave., Newark, New Jersey. Dr. Emanuel Hirschhorn (fr. Holz- häudler, Wien 3) von A. Haim, 478 Haw- thorne Ave., Nexvark, N. J. Hella Prüdes und Horst Graaf (beide fr. Berlin, London), von Paul Mark, 269 Brooklyn Ave., Brooklyn, N. Y. (für Sohn Heinz Mark, England. Ernst Bernhaut (fr. Wien, gemeinsam mit dem S.S. "Mouzinho" am 21. Juni 41 hier cingtrolfen), von Fam. Lewis Conn (Ludwig Kolin) fr. Wien), 545 West 164. Str., Apt. 5-B, N. Y. C. Max Jacobiis und Sohn Heinz (fr. Berlin, Paris), von Albu, 251 West 98th St., NYC. Theodor Brodheim (fr. Wien, Habana) von Cordicr's, 339 Mo. Beverly Drive Beverly Hills, Calif. XVilly Unger (fr. Kattowitz, Berlin;, von L. W. Guttman, 5-f-55 69th Lane, Maspeth, L. I. Josef i, ?) Herrmann (fr. Mannheim, Waldparkdamm od. Waldparkstr., aus- gew. 1939 oder 1940 mit Frau und Sohn nach Chile, für Dr. Ernst Blum, fr. Mannheini, Camp de Reccbedou), von Eugene Rosenstock, 310 Brooks Street, Charleston, W.-Va. Walter Simon (fr. Essen, Pittsburgh, Pa.), von Theodor Meyerholt', 824 Am- herst Ave., West Los Angeles, Calif. Dr. H. R. Piek (fr. Berlin) von Wer- ner Grunsfeld, 2132 2nd Ave., Seattle, Washington. Moritz Simon (geb. in Menslage, Sao Paulo), von Theodor Meyerholt', 824 Ani- hevst Ave., West Los Angeles, Calfi. Julius Blum (fr. Cöln-Ehrenfeld) von Jsraelski (fr. Gotha) Montevideo, 21 de Septembre 2839. Schwester Dr. Manfred Friedman (fr. Wien- Lnxembourg, zuletzt Manila) von Arthur Muenz, 86-09 Eton St., Jamaica, L. I.. N. Y. Dr. Österreicher (fr. Wien) für Akos Glück, Wellington, Neuseeland) von Grete Curth, 47 West 75th St., N. Y. C. Emma Gossels und Sohn (fr. Osna- brück, Köln) von Israelski (fr. Gotha), 21 de Septembre 2839, Montevideo. Käthe Kallmann geb. Wolf (fr. Buch- schlag-Frankfurt) und Dr. Fritz Stern (fr. Stadtamtmann, München) von Tilly Edinger, 64 Oxford St., Cambridge, Mass. Leo und Flora Schönbach (fr. Buenos Aires, Tucuman 1128) von Else Bruck, 55 West 97th St., N. Y. C. Paul Mühlrad (fr. Wien) von A li Weismann, 1406 Townsend Ave., Bronx, New York. Adolf Isaae (fr. Saarbrücken, Mont- pellier, Paris) von Guillermo Heimann, Lavalle 357, IX. piso, Buenos Aires. Anton Keller (fr. Berlin C 2, Rosenstr. 16) von Morris Jaffe, 2314 Callow Ave., Baltimore, Md. Fritzi Losch (N. Y.?) von P. Hess, 392 Kingston Ave., Brooklyn (f. Helly Dia- mand). Robert Weiner u. Frau geb. Frank- man «ffr. Prag) von Julie White, 33-39 89th St., Jackson Heights, L. I. Wer suchte uns?: I)r. Hanas u. Lud- wig Lehmann, Roque Graseras 611-3, Montevideo. Verwandle d. Veg Eugen (fr. Rumä- nien, jetzt U.S.S.R.), und Mrs. Schwarz- man (Mutter d. Isaac Eugen) und Irene Link geb. Rosenberg, von World Jexvish Congress, 330 West 42nd St., N. Y. C. MITTEILUNG VON ADRESSENÄNDERUNGEN Diese Rubrik steht jedem Leser gegen eine Gebühr von 25c offen, bezieht sich aber lediglich auf den Wechsel privater W ohnadressen. Die Meldung ist unter Hinzufiigung der Gebühr in bar oder Briefmarken zu richten an: "Aufban", Secretary, 67 West 44th Street, N. Y. C. Eric Mendel," von 5314 Gainor Road, Philadelphia, Pa., nach 5435 Gainor Road, Philadelphia, Pa. Kurt A. Schmeidler, M.D., von 8409 Talbot Street nach 8374 Tal- bot Street, Kew Gardens, L. I. Frieda Loewenheck u. Ing. Carl Rauch (fr. Wien) (für Stella Diamant-Karpel, Cuba) von Anny Reich, 175 West 97th St., N. Y. C. Fam. Wohlfeil er-GoIdmann (Califor- nien) von Hertha Seemann-Kent, P. O. B. 171, Wyckoff, N. J. Selma Heiman geb. Kiew« (Kenya Col- ony, Ost-Afrika) von Bruder Caesar Kiewe, R. D. 3, Oneonta, N. Y. Siegfried Gotheiner (Thomson) (fr. Bernburg) und Albin Hirsch (fr. Berlin) von Eisemann-London, 135 West 45th St., N. Y. C. Dr. Adolf Hacker (fr. Rechtsanwalt in Wiener Neustadt, Meran) von Henry Bank, 1120 - 15th Ave., Apt. 30, Seattle, Washington. Heinz Reach (Berlin, Montevideo), von Dodo Sittenfeld, c]o. "Figurin", Apartado 569, Quito, Ecuador. Leo Kaufmann (fr. Düsseldorf) von Fritz Roswitha!, Apartado 569, Quito, Ecuador. Hilda und Berthold Erber (Kirjat Anawim-Chewrat Noa, Jerusalem, fr. Wien), von Bruder Leo Erber, 441 West P. Free St., Atlanta, Ga. George Brann (fr. Hamburg, Breslau), von Frederico Landsberger, Chacabuco 852 1. piso, Dpto. 1, Buenos Aires. Ing. Fritz Pollak (fr. Wien-Pistian; bei Bethlehem Steel Co., Philadelphia), von Cily Klein, Calle O No. 257, Apt. 6, Habana, Cuba. Edith Haselnuss (fr. Rom-Mailand) von A. Ganini, 1535 W. Norris St., Phi- ladelphia, Pa. Heimuth Koenigsberger (fr. Frankfurt, Manila) von Betty Mayer, 1073 Warbur- ton Ave., Yonkers, N. Y. Dr. Goldschmidt (fr. Rothschild Spital Wien) von Gustav Falk, 255 Cabrini I Blvd., N. Y. C. Frieda Gut man geb. Kraemer (fr. Stuttgart), von Justin Gutman, 290 Church St., Poughkeepsie, N. Y. Renee Frank und Mutter (fr. Berlin, Buenos Aires) von Arthur Wallman, 91 Ft. Washington Ave., Apt. 52, N. Y. C. Lucio Weslheinier (New York) von Meta Leiter (Witwe d. Schuhfabrikanten Sicgmund Leiter, fr. München), c/o Landau. 215 Beaeli 123. Str., Belle Ilar- bor, L. T. Briefe auf der Redaktion für: 384 Rolf Heymann; 385 Rolf Kahn (fr. Zürich); 368 Fred und Alice (von Lilli, London). 382 A. Hofman; 383 E. Laufer. Ue&ei cUm "Ausbau* About two weeks ago, my notice, looking for a family Jacaby, has been published in your column "Gesucht wird". I am happy to report that, thanks to "Aufbau", the mailman has been kept busy since I reeeived the first letter from Jacobys in 20 years. All is well that ends well. Thanks for prompt delivery of my old friends, all in good condition. Arthur Wolff (Chicago, III.). PERSONALIA Paula Lachmann (fr. Berlin),28 St. Marks Place, N. Y. C., begeht am 7. Juli ihren 60. Geburtstag. Werner Meyer, 570 West 91. Str., N. Y. C., der 2 Jahre im Lande ist, hat obwohl er tagsüber arbeitet, auf der George Washington High School die beste. Arbeit, die seit 5 Jahren von einem Immigranten für die Graduation einge- reicht wurde, geschrieben. Am 21. Juni hat Rabbi Irving? It.-inmol seine Hochzeit mit Miss Mary Ascli gefeierf;. Der junge Ehe- mann stammt aus einer berühmten Rabbiner - Familie und ist jetzt Rabbi am Tempel Beth Sholom in Washington Heights. Der 17jährige Frank (Franz) I>e- win, Sohn von Max Lewin und Frau Lisa, geb. Tockus, aus Breslau, der im Jahre 1940 aus Cuba nach den Vereinigten Staaten gekommen ist, hat bei einer Schulabschlussprüfung in New llochclle, N. Y., vier Preise gewonnen. Isaac Mann (fr. Osthafen, Rhein- hessen) feierte seinen 100. Geburtstag. Am 14. Juli feiert Ida Ulimann (fr. Mainz), 68-38 Yellowstone Boulevard, Forrest Hills, L. I., ihren 80. Geburtstag. Ernest Einstein (fr. Bruchsal i. B.), C4-.19 181st St., Flusliing, L. I., feierte am 30. Juni seinen 65. Geburtstag. Ernst Einstein (fr. Ulm, jetzt Man- chester, N. II.) hat eine Radiorede für War Bonds und die Loyalty Aktion ge- halten. die über alle Sender New Hamp- shires gesendet wurde. Max Bechhof (früher Gelsenkirchen- Horst) schied plötzlich infolge eines Herzschlags aus dem Leben. Seine Frau, Thekla, geb. Meyerfeld, und seine Töch- ter, Frau Leo Funke und Frau Otto Baclienheimer, wohnen in Flusliing, L. I. BUY WAR BONDS A Pledge a Day Keeps the Axis Away JEWISH UNITY CLUB, Newark, N. J. Präsident: Dr. Curt Charles Sil- ber man; Korr.-Sekr.: Grete Hirsch, 82 Seymoiir Ave.; Klubräume: 514 Clinton Ave. Klub-Abende: Donnerstags. Donnerstag, 2. Juli, 9 p. m., "Gemüt- liches Beihammensein im Klub"; Unter- haltung, Spiele, Schach, Ping Pong. Gä- ste willkommen 1 Die sich immer grös- serer Beliebtheit erfreuenden Klub- abende weredn auch den Sommer über stattfinden. "Donnerstag - Abend — Ihr Klubabend!" Sport-Gruppe (Chairman: Kurt Wol- lenberg). Fussball, Baseball und Volley Ball Training auf dem Weequahic Park Field. Näheres beim Chairman. Frauen-Gruppe (Chairman: Frau M. Gorten). Für die Sozial-Arbeit der Frauen-Gruppe werden neue Mitglieder aufgenommen. Neuanmeldungen umge- hend an den Vieechairman, Frau Char- lotte Steiner, 385 Belmont Ave., Newark, N. J. (Bi 3-1533). Aktion der United Jewish Appeal (Chairman, Dr. Leo Freundlich). Die Campaign steht vor dem erfolgreichen Abschluss. Sind Sie dabei? Näheres beim Chairman. Aktion des Loyalty Committee (Chair- man John Melhausen, 61 Milford Ave., Newark). Die mit Rücksicht auf die United Jewish Appeal Campaign erst jetzt gestartete Aktion verspricht Er- folg. Helfen Sie mit I Civilian Defense: Wer sich in irgend- einer Form an Civilian Defense beteili- gen will, wende sich, soweit Newark zuständig ist, an Kurt Wollenberg; für die Oranges, Maplewood an Frau Mar- tha Stern, OR 3-1675. Hospitality Committee for Soldiers: (Chairman: Frau Ruth Schlächter, 141 W. Bigelow St., Newark, N. J. Für Zwecke der Hospitality und für statistische Zwecke wird um Bekannt- gabe von Namen und Adressen von Mit- gliedern und Freunden, die in den Streik rasten der USA dienen, an den Chairman gebeten. Youth Group (Chairman: Heinz Jaffe). Näheres über Juli-Programm an Klubabenden. Friedhofs-Projekt! Interessenten am Kauf von Gräbern wenden sich an Ju- lius Mayer, 11 Trcacy Ave., Newark (BI 3-1213). Das am 23. Juni stattgefundene Exe- cutive Committee Meeting hat folgende Chairmen bestimmt: Programm Chair- man: I)r. Ben Liegner; House Chair- man: Leo Jaffe; Publicity Chairman: Franz Aufrecht; Programm Editor: Eric Steiner; Verbindungsleute In Civilian Defense Angelegenheiten: für Newark: Kurt Wollenberg, für Oranges, Maple- wood etc.: Martha Stern. Ankündigungen von Klub-Aktivitäten werden den Sommer über an Klubaben- den und in Kurz-Programmen sowie im "Aul bau" erfolgen. LOS ANGELES THE JEWISH CLUB of 1933, Inc. ladet hiermit seine Mitglieder zu zwei Matineen am 4. und 5. Juli, 2:15 p. m. zur folgenden Vorstellung ein: "ADOLF THE CREATOR" Spiel von KAREL und JOSEF CAPEK Produktion: Peter E. Roberts. Augeführt v. d. Vanguard-Player« Regie: ERNEST LONNER Ort: 1737 No. Highland Ave. (Gl 9663) Eintritt: 40^ und 55^ Generalversammlung des Jewish Club Am 2. August, 2 p. m. findet im Faidfax Temple eine Generalver- sammlung des Jewish Club of 1933, Inc. statt. Jeder kann dieser Ver- sammlung beiwohnen, da der Club eine Generalerlaubnis erwirkt hat, die auch denjenigen, die weiter als 5 Meilen vom Versammlungsort entfernt wohnen, den Besuch des Meetings ermöglicht Auf Wunsch wird jedem solchen Teilnehmer eine Copie dieser Ge- neralerlaubnis zugestellt. Gesuche an: Jewish Club of 1933, Inc., 22 West th St. Literarische Veranstaltung Am 18. Juli um 2.30 p. m. fin- det im Jewish Club of 1933 eine li- terarische Veranstaltung statt. Es wird sprechen: Heinrich Mann, eingeleitet von Erika Mann. Helene Weigel liest Gedichte von Bertold Brecht, Berthold Viertel und Hans Sahl. Bertolt Brecht wird aus eigenen Werken lesen. Semitism on the West Coast, Co- ordinating Committee for Immi- grant Voters, Los Angeles. Zwei oder drei weitere grosse Organisationen werden hinzukom- men. Der Advisory Board, be- stehend aus amerikanischen Bür- gern, Anwälten, Doktoren, Ge- schäftsleuten, wird in jeder Hin- sicht Hilfsarbeit leisten. Das zu bildende Sponsoren-Komitee wird in 14 Tagen bekanntgegeben wer- den. Das Komitee ist bereit, jede New Yorker Immigranten-Organisation kostenlos an der Westküste zu ver- treten. Immigrant Public Relation Committee Einem Einfall des Präsidenten Jessner und seiner Vizepräsidenten folgend, wurde die folgende Orga- nisation hier gebildet: Immigrant Public Relation Committee an der Westküste, Chairman Dr. Leser. Folgende Organisationen werden von dem besagten Committee ver- treten werden: Jewish Club, Euro- pean Film Fund, American Council of Expatriated Jews from Center Europe, Council of Immigrants from Hitler Terror, West Coast Division, Coordinating Committee for a Research Project on Anti- AJM&CUCIH T-tdMdkitHv MfyehtMtC Anzeigen Wir bitten, allen Antworten auf Chiffre-Anzeigen keine Originalzeng- nisse und Fotos beizulegen. Wir kön- nen keinerlei Haftung für irgend welche Dokumente und Bilder über» nehmen. SCHREIBMASCHINEN - Reparatur, Rel- nigung, Typen-Aenderung. Rudolf L. Kaufmann, Fachmann seit 1900 (frü- her Frankfurt am Main), 700 West 180, Str., Apt. 34. Tel. WAdsworth 7-6077. SCHREIBMASCHINEN - Reparaturen; Vermietung, Farbbänder für europäi- sche Maschinen. - Leo Friedmann, 518 West 111. Str. (Nähe Broadway) Tel.: RI 9-2335 (Samstag geschlossen,) BUCHBINDEREI Eric Hollaender, 540 West 146. Str., Apt. 65, bindet, repa- riert Biicher, Noten, Magazine Manu- skripte, Diktionäre preiswert u. hall- har. Tel.: EDgecombe 4-1836. Erster Aussprache-Abend Abend Die Federation hat bisher davon Abstand genommen, Massenver- sammlungen abzuhalten. Sie wird jedoch in Zukunft dazu übergehen, in regelmässigen Aussprache Abenden im Rahmen engerer Krei- se die Öffentlichkeit über ihre Tätigkeit und die Probleme zu un- terrichten, die für die deutsch-jü- dische Einwanderung von beson- derer Bedeutung sind. Ein erster Aussprache-Abend, vor einem oesonders geladenen Kreise, tand am 29. Juni im Hotel Empire statt. Der Vorsitzende der Federa- tion, Rudolf Callmann, schilderte in eingehenden Ausführungen die bis- herige Tiitigkeit der Federation find wies insbesondere auf die Bemü- hungen hin, die im Enemy Alien- Problem gernacht worden sind. Dar- über hinaus machte er grundlegende Ausführungen zu den Erscheinun- gen und Tatsachen, denen die jü- dische Einwanderung als geschlos- sene Gruppe gegenübersteht. Er un- terstrich besonders, dass die Ein- gliederung der deutsch-jüdischen Immigration in . das amerikanische Leben ein Gruppenproblem i?t, und dass die Bemühungen fies Einzelnen lediglich im Rahmen der Gruppe zum Erfolg zu führen vermögen. Callmann legte im einzelnen dar, dass die Federation die Aufgaben der ihr angeschlossenen Organisa- tionen in keiner Weise beeinträch- tige oder durchkreuze, sondern le- diglich ergänzen wolle und wies auf die Bedeutung der Tatsache hin, dass durch die Schaffung der Federation die Möglichkeit zur ein- heitlichen Vertretung der Gesamt- interessen der deutsch-jüdischen Einwanderung geschaffen worden sei. In der Aussprache wurden Einzclfragen der Naturalisierung und Reklassifizierung erörtert und wertvolle Anregungen für die Wei- terarbeit der Federation gegeben. Weitere Aufnahme-Gesuche The Gate Club, Cincinnati — The Central Club of Philadelphia. — Ludwig M. Priebat, St. Louis, wurde in den Board of Directors gewählt. Berichtigung Die für Donnerstag, 2. Juli, 8.30 p. m. einberufene Aerzte-Versammlung findet im luftgekühlten Kaufmann Auditorium des Y. M. H. A., Lex- ington Avenue at 92nd Street, New York City, statt und nicht, wie ur- sprünglich angezeigt, in der Aca- demy of Medicine. Redner-. Rudolf Callmann,- Prä- sident der American Federation of Jews from Central Europe — Co- Icnel Samuel J. Kopetzky, M. D., Medical Director of Selective Serv- ice, New York City Area. — Alfred M. Hellmann, M. D., 1941 Präsi- dent of the Medical Society of the County of New York. Alle Aerzte, auch die, die keine persönliche Einladung erhalten haben, sind willkommen. —CINCINNATI, Ohio- Unser neuer Vertreter für Abonnements u. Anzeigen ist Herr Th. Koehler 1550 Van Antwerp Place Wir bitten alle unsere Freunde, ihm dasselbe Vertrauen entgegenzubrin- gen, das sie unserem bisherigen Ver- treter Herrn Paul S. Rapaport ent- gegengebracht haben. (Fortsetzung auf der nächsten Seite) —PERLENFASSEN— aller Art Langjährige Praxis Komme auch überallhin ina Haus. IRMA III MFR FLEISCHMANN liU'ln ULI ILH 383 Central Park W. AC 2-3928 (Cor. 98 St.) Früh. Wien 1 Uhren- u. Juwelen-Reparaturen zu massigen Preisen. ANKAUF von Ju- welen (auch antik), Edelsteinen, Granaten. 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Das Picknick ver- spricht "famos" zu werden, nur Ange- meldete können auf Zutritt rechnen. New Home Club Geschäftsstelle: Nathan Delson, 1411 S. Christiana Avenue. ! 6241 S. Cottage Grove Ave. j Tel.: Midway 1)560 > Photos aller Art — Ausweisbilder Jetzt auch PORTRAITS in feinster Ausführung — Hochzeitsbilder. Ollen v. III a.m. bis 9 p.m. Freitags, Sonnabends, Sonntags bis 1 nachts. Versicherung ist Vertrauenssache! HENRY SCHLOSS Insurance Broker VERSICHERUNGEN ALLER ART 3456 ELAINE PLACE CHICAGO, III. Wellington: 3768 —KAY'S— 4527-28 Broadway l.ongbearh 452» Das Haus für erstklassige Wohnungs-Einrichtungen TEPPICHE und EINZELSTÜCKE Billigste. Preise. Bequemste Zahlungs- bedingungen. - Geöffnet: Werktstags bis III p. in. — Sonntags: 2-5 p. m. abend gingen hervor: 1. Dr. Ehrmann; 2. Beitel Hätz; 3. Herbert Menfco. Die älteren Herren treffen sich wie üblich an Donnerstag-Nachmittagen um 3 Uhr zum gemütlichen Beisammensein im Cluhuaus. Vergessen Sie nicht, Ihren Beitrag *«r Loyalty Action. die am 4. Juli ab- schliesst. Schicken Sie Ihre Spende di- rekt nach New York! Verläesliche Kraft für drygood störe in Philadelphia gesucht. Off. mit Ge- Jialtsanspriiehen an Erwin Goldberg. 1135 So. tlth St., Philadelphia, Pa. Vertrauenswürdige Person fiir Haushalt mit 2 Kindern in Philadelphia ge- sucht. Angebote an Erwin Goldberg, 1135 So. 9th St., Philadelphia, Pa. Es ist der gleiche Weg wie zu unserer vorjährigen Shore (Richtung Fort Small- wood Beach); die Catalina Beach liegt etwa 1 Meile von der Fort Smallwood Beach. Unsere Mitglieder zahlen einen ermässigten Eintritsspreis von 20 Cens pro Person. Wir hoffen, viele unserer Mitglieder kommenden Sonntag dort zu Social Club of Baltimore, Inc. Unsere seit der Eröffnung äusserst gut besuchte Shore brachte den vollen Beweis des Zusammengehörigkeitsge- fühls unserer Mitglieder und Freunde. Abfahrt nach wie vor allsonntäglich 9:30 a. m. von unserem Clubhaus, 1914 Madison Ave. Interessenten l'iir Week- ends über den 4. Juli und Ferienaufent hall auf unserer Shore wollen sieh dies- bezüglich mit Robert D. Princ.e in. Ver- bindung setzen. Mitglieder u. Freunde: Unterstützt die Loyalty Campaign. "Keep 'ein Aying." Buy U .S. War Bonds and Stamps. Loyalty Committee, Baltimore Section Unseijt ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sa.nmler sind fieberhaft an der Ar- beit. um diejenigen, die bisher noch ab- seits standen, zu erfassen. Dank an die- ser Stelle dem Cosmopolitan und dem Social Cluh fiir die tatkräftige Mitar bei#! Alle Baltimorer Freunde, die un- sere Sammler bisher picht antreffen konr ren. bitten wir in letzte' Stunde, ein«'-* ihren Verhältr-issen e^tsp'erhm- den Retragr sofort dem Chuirmnn di*s Local C«mmHtee. Wn'ter M. Eisner, 3917 Bonner Road, zu senden. Junggeselle Anfang 40, sehr gut aussehend, sehr verträglicher Charakter, in fester Stellung, des Alleinseins müde, sucht ebensolche Partnerin. 35-40, zwecks Heirat. Bildofferten unter H. T. 2768-M. Akadem. geb. Kaufmann Anfang 40, amerik. Bürger, in leitender Position in der Schwer- industrie; bedeutendes Vermögen und gutes Einkommen vorhanden, wünscht die Bekanntschaft kulti- vierter Dame zw. späterer Heirat. Zuschriften unter H. F. 2718 erbet. Suche für meine Freundin sympathisches Aeussere. intelli- gent, beruflich tätig, mit etwas Ersparnissen, orthodoxen, gebild. Ellegefährten in gesicherter Po- sition. Alter 30-35. C. T. 2750-M. Fiir unsere Tochter 21 Jahre, hübsches Mädel, ans wohl- habender Akademiker-Familie, intel- ligent, gebildet, wird Akademiker in. vornehmem Charakter und gesicher- ter Position, bis Mitte 30. als Fliege- fährte gesucht. Zuschriften erbeten unter B. C. 2741 M. 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Bild, das ret. wird, unter Z. 900 an Aufbau Vertretung: Kurt l-ruehauf, 2101 N. Hudson Ave., Chicago, III. Witwe 40 Jahre alt, stattliche Eis •hei nung, mit Ersparnissen, 6 Jahre im Lande, sucht einen soliden Mann in guter Position zwecks H e i r ei t. Zuschriften unter T. T. 2 7 15-M. Verläesliche Kraft für drygood störe in Philadelphia gesucht. Off. mit Ge- Jialtsanspriiehen an Erwin Goldberg. 1135 So. tlth St., Philadelphia, Pa. Vertrauenswürdige Person fiir Haushalt mit 2 Kindern in Philadelphia ge- sucht. Angebote an Erwin Goldberg, 1135 So. 9th St., Philadelphia, Pa. Dame . intelligent, alleinstehend, in guten ' materiellen Verhältnissen, sucht An- schluss an gebildeten Herrn zwischen 40 und 50 Jahren. Vornehmer Cha- rakter erwünscht. Zuschriften unter Box B. M. 2751-M, Aufbau. Meine Schwester | ein lieber, feiner, tüchtiger Mensch, ) sucht zwecks \ Heirat j einen gebildeten Herrn von etwa 50 i bis 55 Jahren kennen zu lernen. Zu- { Schriften unter F. H. 2741-.M. 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Er nahm Stellung zu der Kritik, die in letzter Zeit gegen die Berechti- gimg von Einwanderer-Organisa- tionen auftauchte und wies darauf hin, dass diese Organisationen —- die meisten von ihnen, wie der P.U.C., längst Teile des amerikani- schen Gemeinschaftslebens — drin- gend notwendig sind, um den vielen entwurzelten Elementen der Im- migration einen Sammelpunkt zu geben und sie dann hineinzuführen in die amerikanische Wirklichkeit. "Wir legen Wert darauf, alles zu benutzen, was Menschen zusammen- führt, Sprache, landsmannschaft- licbe und religiöse Bindungen, um alle Glieder der Immigration zu er- fassen. Wie Hamburg einst das Tor zur Welt war für viele von uns, so sollen unsere EinwandererrOrgrani- sationen für unsere jüdischen Brü- der aus Deutschland das Tor sein, das sie hineinführt ins amerikani- sche Leben." Im Unterhaltungsteil des Abends konnte der P.U.C. seinen Gästen wirklich Spitzenleistungen bieten. Hans Tobars Humor entfesselte Lachstürme. Keiner wird die her- vorragende Kunst einer Valentine Belowa, besonders ihren Leierka- stenmann. so schnell vergessen. Teddy Tobar, als Sänger, gefiel be- sonders gut. Runriy Faithe, der Liebling- aller Freunde des P.U.C., eroberte sich auch bei den Hamburgern im Sturm alle Herzen. Ihre Leistungen als Sängerin und als akrobatische Tän- zerin geben diesem 10jährigen Kinde wirklich eine Sonderstellung. Zum Schluss sprach AI Mayer, der Präsident des P.U.C. Er dankte allen Erschienenen, besonders den Damen und Herren des vorbereitenden Hamburger Komitees, für ihre Mit- arbeit. Dann sprach er über unsere Pflicht zum Opfer, wie nur er es in Beiner schlichten, aber tief ein- drucksvollen Weise versteht. Sein Appell für den "United Jewish Appeal'" und die U.S.O. wurde begei- stert aufgenommen und konnte sich in -wohlKefüllten Spendentellern ma- terialisieren. Dr. M. S. MACCABI Office: Edwin Loewenstein, 561 West 147th Street 1. Track and» Field Division: Every Tuesday and Thursday at 6 p. m. train- in}.; nl ränd Sa. and Riverside Drive. — Coming Sunday, July 5, our Walking team «hall partieipate in the 15,000 Meter Walk Championships in Phila- delphia. The Maecabi Team is repre- neuted )>y l)r. Bloom, Georg Cufler, James "Wilson, Sain Bleifer. 2. Baseball Division: Every Ttiesday and, Thursday, 6 p. in., 72nd St. and Riverside Drive. 3. Swiraming Division : Outdoor Swim- ming: Every Monday and Wednesday Kit 5 p. m. at Riverside Cascade Pooi, 1.341h St., West of Broadway. Indoor gwimming: Every Wedncsday at Heck- scher Foundation, Ii Ith Ave., corncr 164th St. Juniors and Men: 6:45-8.00 p. m.z Girls: 7:15-8:30 p. in. Admission, 25c. 4. Soccer Division: Beginning Tues- day., June 30, we sball train every Tues- day at K p. m. at the Van Cortlandt Park Soccer Field. Every Thursday we «hall partieipate In the Training of the track and field division (Hudson River Sporlfleid, 72nd St.). 5. Tarbut Group: We meet at 10 a. m. »I %th St. Subway Station downtown platform or at Riis Park Section 7. 6. Tennis Division: Training: Every Tuesday, Thursday, Saturday 5-8 p. m., Sunday» 4-8 p. m. at Hamilton Courts, Subway Slation I.R.T. Dyckman St. Immigrant Jewish War Veter ans Ist Commander Dr. Leopold Landen- berger. 382 Wadsworth Ave. Die Ludwig Frank Post, Bronx, der Immigrant Jewish War Veterans (Com- mander: Morris Dahlerbruch) ladet ein zur Generalversammlung am Sonntag, 5. Juli, 2 p. in., im Grand Plaza. 821 Ost 160. Str., Bronx. Tagesordnung: 1. Jahresbericht; 2. Kassenbericht: 3. Entlastung und Neuwahl des Vorstan- des; 4. Verschiedenes; 5. Aktueller Film mit Vortrag (gegen 4 p. m.) Die Kameraden werden gebeten, voll- zählig zu erscheinen. Mit besonderem Hinweis auf den interessanten Film- vortrag am Schlüsse werden die Fami- lienangehörigen der Kameraden einge- laden. Gäste willkommen. (Fahrtver bindung: 1RT Lexington Ave., Subway Station "Prospect Ave." oder 163. Str. Crosstown Car bis "Prospect Ave.".) Zu der • gemeinsam mit der United Service Organization (USO) veranstalte- ten grossen patriotischen Kundgebung im Saale der Movuit Sinai Synagoge wa- ren die Kameraden mit Familienange- hörigen und eingeladenen Gäste so zahlreich erschienen, dass der grosse Baum bis in den letzten Winkel über- füllt war und ein grosser Teil der Er- schienenen keinen Einlass mehr linden konnten. Die von First Commander Landcn- toerger geleitete Veranstaltung wurde eingeleitet durch die National-Hymne, gesungen von Ann Judson. Es folgte der ergreifende Film "Sons of Liberty", mit erläuternden Worten des Kamera- den Otlo Weiler. Nach dieser Darstel- lung des Lehens und Sterbens von Ha im Salomon, des jüdischen Helden des amerikanischen Unabhängigkeitskriege», wurde die Versammlung durch Ge- sarig'svorträge von Ann Judson erfreut. Serge! Zlinkoff vom National Demo- cratic Speakers' Bureau hielt sodann ein ausgezeichnetes Referat über die U.S.O. Der Versammlungsleiter sprach darauf- hin über die allgemeinen patriotischen Verpflichtungen der Immigranten gegen- über Amerika und die U.S.O.. Hervor- ragenden gesanglichen Darbietungen von Kantor Richard Ivohn folgte die 11 Uhr Totenehrung. Mit dem ebenfalls von Riehard Kohn gesungenenen "God Bless America" wurde die Versammlung ge- schlossen. Erna Fenchel begleitete alle Darbietungen in vollendeter Weise am Flügel. Das Verständnis der Kameraden für ihre patriotischen Verpflichtungen und die Aufgaben der U.S.O. kam in einem guten Absatz von U.S.O.-Sammelbüchern und in zahlreichen Spenden zum Aus- druck, obwohl eine Sammlung nicht vorge nomii! en wu rdc. Selfhelp Kleiderspenden-Büro verlegt Wir gestatten uns, allen Freun- den der Selfhelp bekanntzugeben, dass unser Clothing Department, welches wir zusammen mit der New York Section des National Council cf Jewish Women organi- siert haben, nach 874 Broadway, 4. Stock, verlegt ist. Alle uns zu- gedachten Kleiderspenden bitten wir an die neue Adresse zu senden., Anträge auf Zuteilung von Klei- dern, Wäsche und Schuhen sind wie bisher an unsere Haupt-Office, 139 Centre Street, zu richten. Freedom Kouse, New York XI East 5Ist Street l'l.aza 8-0210 HoiUsia, «. Juli: Selfhelp Emigres Fi om Cent ral Europe, Meeting-, 4 p. m mit englischer Konversation un- ter Aufsieht von Dr. K. Lewent. Ferner spiele, Unterhaltung u. a. — 8 p. m.: Melly Simon, Chief of Psy- chiatric Social Service im New York Hospital, spricht über: "A Day of a Psychiatric Social Worker in the Hospital". Dienstag: 10.30 a. m. bis 12.20 p. m.: Englischer Unterricht bei Mis. Loebl. Miitwieli: S.15 p. m.: Voice of Freedom. Spezielles Rundfunk-Pro- gramm des .Freedom House über AVMGA. —- 8.30 p. m.; Freedom House Review. Louis Atiamic spricht über: •'Two-YVay Passage". Anschliessend Diskussion und Runds unk-Uebortra- g'iing derselben von 9.30 bis 10 p. in. über WEVD. üoiiBersiiis: 10.30 a. m. bis 12.20 p. in.: Englischer Unterricht bei Mrs. Loebl. — Teilnahmegesuche für die englischen Unterrichtskurse sind zu richten an das Committee for Refugee Edueation, 254 Fourth Av"e., New York City. SotHliTvcvHtiKlaliinig: Vom Mitt- woch, 8. Juli, bis einschl. Dienstag, 14. Juli, flrdet im Freedom House eine Free French Week statt ver- bunden mit einer Kunstschau. Be- deutende Dokumente, Gemälde be- rühmter Mahler u. a. m. werden ge- zeigt. Ausführliches Programm im Frecdom House erhältlich. Eintritt frei. KC In der Jahresversammlung der "Jewish Fraternity of the KC" wurden folgende Mitglieder in den Vorstand gewählt: Dr. F. S. Aron, Vorsitzender; Dr. Fritz Rie- senfeld, stellv. Vorsitzender; Dr. F. S. Weisman, Schatzmeister; Dr. Riehard Auerbach, Kassenführer; Dr. Henry M. Cohn, Schriftführer. Die Adresse der Office ist: Dr. F. S. Aron, 101 West 81st Street, New York, N. Y. Austrian Social Club Das Klubheim ist jeden Donnerstag ab 7:30 für Mitglieder und Gäste geöffnet. Donnerstag. 2, Juli, liest Mark Lerner: "Heine-Gedichte". Donnerstag, 9. Juli, spricht Harry Telt- scher über :"Graphologie". Mittelschule der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Ehemalige Schülerinnen, Schüler und Lehrer, die an einem Treffen interessiert sind (New York, nach Labor Day), mögen schreiben an: Dr. Lotte Barschak, 1016 Clinton Street, Philadelphia, Pa. . L. E. F.-League of Washington Heights. Saturday, July 4, Sunday, July 5: Over-niglit hike to Bear Mountains. Tuesday, July 7: Regulär meeting at the "Y,", 8:30 p. in.; radio show, dancing. Wednesday, July 8: 8:15 p. m., meet in front of "Y" for bowling. Newcomers Selfhelp of Hudson County, N. J. Präsident: Eduard Frosch. 717 - 30th St., Union City, N. J. Vizepräsident: Siegm. Strauss, 4302 Bergenline Ave., Union City, N. J. — Schriftführer: Jos. Brody, 7300 Park Ave., North Bergen, N. J. — Tel.: Union 7-7226 (S. Strauss) Nächste Zusammenkunft: Frauen- gruppe, Montag, Ii. Juli, bei Frau Dr. A. Stein, 700-851 Ii St., North Bergen. Gäste herzlich willkommen. Zu kaufen gesucht (Fortsetzung) Wörterbuch Toussaint - Langenscheidt, englisch - deutsch, eleutsch-engjisclii. Di'mndruck; ferner 1 Ieinri«h Hab«-. Deutsch-Englisches Satzlexikon. Zu- schriften unter I1. K. 2747-M. KÄUFE WÄSCHE ALLER ART Küchenwäsche, Tischwäsche, Bettwäsche WOLLDECKEN, DAUNENDECKEN, Teppiche usw. Gebrauchte HERREN . KLEIDER kauft zu Höchstpreisen wegen dringenden Bedarfes in eigenem Geschäft. GOBO, 314 Third Ave., N. Y. ü. Komme ins I. WALLfiCH M15 Madison St., Ridgewood-ßruoklyn. N. Y. Telephon: HEgemann 3-2373. Zuschriften erbeten. Komme auf Wunsch jederzeit, auch abends und Sonntags, in 11» Haws. HERREN - KLEIDER, Schuhe, Wäsche, Bettwäsche etc. kaufe zu Höchstprei- sen wegen dringendem Eigenbedarf. Komme ins Haus. Weiser, Iii liesler Street, N. Y. C. 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I love the cop who a few days ago was called into a restaurant by a clerk to arrest a sergeant who was no longer quite firm on his t'eet. What for? The sergeant had asked the waiter whether he would mind if he would buy a cup of coffee and drop it on the floor. An- swered the waiter: "Why not, if you pay for it." So the sergeant paid his 50 cents, and dropped cof- fee, cup and all. But now the clerk emerged from the rear and, knowing nothing about the deal, cried for restitution. Turned the cop to the soldier. They discussed the queer affair for several min- Utes. Finally, the cop turned to the clerk: "Listen, how much is the coffee? Fiye cents? O.K. And how much do you want for the cup? 10 cents. 0. K. But this man paid 50 cents ... so, please, give him back his 35 cents." Another Solomonic judgment I THEY SAID LAST WEEK . . . "We are entering the Century of the common man. The free nations on the earth will determine that it rnust be controlled by the common man. I do not care whether the head ot.' the state bo called a President, an emperor, a king or commissar. The im porta nt thing will be whether blie fate and governance of the free nations of the earth—and we intend to make them all free—shall be in the hand.s of the people themselves, regardless of the name by which they shall call their leader." Harold L. Ickes, Secretary of the lnterior. ""Die gut passend* BRILLE nur v» Berufs-Optiker MAX STERLING 50 West 47tIi Street, N. Y. { l.O 5 11(196 bet w. 51 Ii & 61 h Nu hl (I. Preis—die Qualität entscheidet, All« Reparaturen prompt und billig Zärtliche Epistel Von MASCHA KALEKO Der blaue Himmel ist nur halb so blau, Weil du nicht da bist, Liebster. Deine Nähe Macht, dass ich alles Schöne schöner sehe. — Ich bin doch eine unmoderne Frau. . . . Ich liebe dich trotz Ehering und Sorgen, Und Heimat ist nur, wo mit dir ich bin. Fühl ich mich doch noch heimlich Königin, Auch wenn uns Wirt und Bäcker nicht mehr borgen. Musik ist, wo du bist — dein Stirb und Werde. Ja, selbst $er Kummer trägt ein schönes Kleid. Viel lieber drum ist mir der Träumer Leid Als sattes Glück der wohlversorgten Herde. (. . . Der Wald hier, mein Lieb, ist ein richtiger Wald Und die Bäume, die Bäume, sie rauschen. Und der "Iahe" ist ein See, , ein richtiger See, Und die steigenden Hügel — kein Traum. O, wie gut ist's, dem Schweigen zu lauschen Und dem Vogelgezwitscher im Baum.) — Du wirst bestimmt zum Wochenende kommen? Gesegnet sei das gute Telefon. Es gibt hier Rehe . . . Unser kleiner Sohn Und meine Sehnsucht haben zugenommen. Kein Wiedersehen ohne Abschiedsschmer3 — Dies gilt noch immer. Aber, liebes Herz, Man muss sich nicht so schrecklich weit entfernen, Um diese alte Weisheit neu zu lernen. . . . overheard while attending the night court, one of my favorite scenes no Broadway show can be compared. with: A boy was being tried for having thrown eggs which hit a respectable Citizen who hap- pened to pass by. "How many eggs did you thröw ?" the judge asked. "Two, your honor," whimpered the tough dead-end kid, "No, your honor, four!", intervened the de- teetive who had hailed him into court. Cried the mother of the young gentleman: "My boy never lies!" The dignified judge got the blast of her alcoholic breath right into the middle of his face. He said firmly: "Two dollars sine, 50 cents i'or each egg!" Now the boy launched a screaming protest: "But there were only two eggs, which. . . The judge curtly: "Well, theil we'll make it one Dol- lar a piece." * ist igl The Greek who owned the food- store where we always, even long after midriight, gct some eats, greeted my returning friend with a sorrowful smile. Asked we: "What's cooking, Epaminondas ? How is business?'WHe shoved the Spanish omelette over the counter and answered: "What shall I say? If I say lousv, who cares ? Ts I say wonderful, who cares ? So I say wonderful. It sounds better." A few days later Candy andl I sirolhd down Kiverside Drive. The moon was no longer so high up as j is used to be and the searchlights of New Jersey caught the incom- ing nightfliers in much paler look- ing beams. All of a sudden we were halted by a voice comitig from a bench in the dark. "Hello, how about a drink?" At first we won- dered whv anv one should use such R.E. DELORME * LEHMAN AUCtwCiAESIP 'fTlrCPh. a funny introduction for a simple holdup. But then it turned out that the two adult gentlemen who were sitting on the bench, a bat- tery of bottles and a jingling shaker between them, were school chums. They had the habit to cele- brate their respective birthdays on a Riverside bench in memory of once happier days when they were still unmarried and did not dis- turb the dreams of their wives' next room by their toasts and eist- tering glasses. ... We spent a delightful hour with them, at the end of which the moon looked to Candy like a giant cauliflower, she incessantly implored me to fetch down for her. . . . And do not sorget to attend the free concerts the city is giving you at the Central Park Mall and in Brooklyn this summer. You won't c 10 ^ Besser-billig er-sofoRT^ 42 EAST 23HO Street-3HD FLOOB-N.YC. Phone GRambrcy 7-2592 Tan PirCtnt OF YOVg INCOME SheuMI beseitig inte ö.iWtr lentis*nd Stomps U. S. Trec.sury Depariment Jacks. Hghts.—Elmhurst — AUGEN-UNTERSUCHUNG Korrekte Anfertigung von Brillen Dr. C. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 82-07 Roosevclt Avenue (Jackson Heights, I.. I.) sorget them. Nor the charm and wit of the crowd which have no equal in the world. And come with me to the Lewisohn Stadium where ycu can drink in the most wonder- ful music, almost every night. True, it is not the Hollywood Bowl or the Arena of Verona or the Square in front of the Salzburg cathedral — but here you meet the people of New York, a big and enthusiast.ic Community of mu- sic lovers. When I was there, all the foremost generals of the See- ond Corps Area and a good many admirals en joyed Tschaikowski. Al- bert Spalding gave a complete pro- gram of encores and the sweet young lady at the next table, whose eyes my friend from Paris vainly tried to catch and who jumped on- to the platform during the inter- mission, turned out to be Mrs. Pierpont Morgan. Sometimes planes roared overhead and competed with the singer . And the ushers are air raid Wardens . . . But there was Tschaikowski and his music, a world of beauty so very far away from the world the Nazi-madmen have turned into a gigantic loot- ing ground. Zeitungs-Kioske flaggen L. W. Die Verleger aller ameri- kanischen Magazine haben ihre Ausgaben zum 4. Juli mit den "Stars und Stripes" geschmückt. So glänzt in dieser Woche auf den Umschlägen aller Zeitschriften die "Old Glory". Durch die verschie- densten Temperamente gesehen. Selbst Magazine die ihren Einband seit vielen Jahren konservativ nicht geändert haben, setzten an- statt eines Inhaltsverzeichnis die Flagge auf ihr Titelblatt. Und GESC HÄFTS-VERLEGUNG Optiker HERMAN CAMINER ab I. Juli 1942 345 Amsterdam Avenue zwischen 70. und 77. Strasse TRafalxar 4-8184 Anfertigung von Augengläsern zuverlässig: u. billig wie bisher. Reparaturen schnell und preiswert. HUNDE - KATZEN KLINIK-HOSPITAL v Untersuchung u. Medizin a,"r$l 464 West 145th Street 2542 Broadway (96. Str.) DR. S. SCHIFF, Tierarzt HesSl.OO r (Nähe Amsterdam Ave.» KD 4-23.'i3 Stunden: 8-11 und 4-7 Uhr Tel.: Riverside 9-1553 11 bis 1 Uhr PENSION, TRIMMEN UND WASCHEN Krankenauto-Service mmmmmmmm gaben so treffender denn je den In- halt, der Amerika ist. Jedes Magazin fand seine eigene Form der Streifen und Sterne. Sie wurden photographiert, gezeichnet oder aus verschiedenfarbigen Blu- men zusammengestellt. Sie wurden mit Männern in Uniform, mit dem beliebten Covergirl und mit dem idealen amerikanischen Eigenheim montiert. Die Flagge wurde na- turalistisch und heroisch darge- stellt, als Vordergrund und Hinter- grund. als Mittelpunkt und Bei- werk. Die Magazine hängen an den Zeitungsständen, auf den Strassen und in den Untergrundbahnen. Sie stehen zum Verkauf vor den Buch- läden und den Sodafontänen. Ein grosses Warenhaus stellte sie alle in einem seiner Schaufenster aus. Und so geschieht es zwangsläufig, dass alle Strassenecken mit der 'Old Glory' geschmückt sind. Jeder Subwaybahnsteig hat geflaggt. Und zwar in derselben Vielfalt, die der Buntheit Amerikas entspricht — individuell und doch das Selbe. — So wie es auf jedem Geldstück der aus 48 Staaten bestehenden United States of America zu lesen ist: E Pluribus Unum. Hand-Picked A five-year-old refugee kid who had recently come to the United States was told the story about Columbus, and how he discovered America. The child was interested in one probiern only: "But who gave him an affidavit?!" Eingesandt von Mrs. Fred Hoffmann. * A flag is a code symbol repre- senting words. One symbol means "tyranny, brutality, rapine, roh- bery," another means "freedom, human dignity, decency, honor." The Herald (Miami). The bemonocled German officer eyed the Serbian prisoner. "My man," he exclaimed, "what are you fighting for?" The Serbian shrugged his Shoul- ders. "Bread, Your Excellency," A brief silence ensued. Then Che bedraggled Serbian, glancing at the officers t,rim uni.form, asked: "And what are you fighting for, Your Excellency?" "For honor, 'gewiss!'" the Prus- sian drew himgelf up. " Yes, that's the way it is," sighed the Serbian. "Every man fighfcs i'or what he hasn't got." Irriah Sydney. 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