Am Dienstag, den 21. Juli, im Madison Square Garden: Heraus zum Massenprotest ----------------K Endlich ist es so weit Published Weekly by the New World Club, Inc.. 67 West 44th Street, New York City. Entered as eecond-class matter January 30, 1940, at New York Post Office under Act of March 3, 1879 ABC Vol. VIII—No. 29 New York, N. Y., Friday, July 17, 1942 10^ F.D.R. greift in der Fremdenfrage ein tine neue Kategorie? Certified Aliens Seite 5 Seite 2 Aus dem Inhalt: Seite geänderte Reisebestim- mungen ......5 Paul Tillich gegen Emil Ludwig ...... 6 Interview mit Kerillis. Von Heinz Pol . . . 7 Drei Tote: Blei, Feiler, Lore. Nachrufe von Guen- ther Reinhardt, Julius Hirsch, F. B. Dolbin . 14 Oberst Kock. Novelle von Hermann Kesten . 15 Robert Weltsch: Brief aus Palästina . . .17 Beilage "Die Jüdische Welt" . . . . . 17/20 Ferner Beiträge von S. Auf- häuser, O. M. Gras, Max Nussbäum, Marianne Rieser, A. A. Roback. Tjaterna Magica — Wucherpreise und Schiffspassagen — Was soll mit Deutschland geschehen? — Zwei Verräter — Kinderelend in Frankreich. Refugees ausgeliefert Die deutsche Gesandtschaft in Ankara hat vor kurzem das An- sinnen an die türkische Regierung gestellt, eine Anzahl in der Türkei lebender deutsch-jüdischer Refugees auszuliefern. Die türkische Re- gierung hat dieses Ansinnen abgelehnt. Dagegen hat die ungarische Regierung auf ein gleiches Ersuchen 126 Flüchtlinge, die rumänische 316 und die bulgarische 75 an die Gestapo übergeben. Auch die Franco- Regierung in Spanien arbeitet mit einem von den Deutschen geleiteten "Rekrutierungsbüro" zusammen, das möglichst viele Zwangsarbeiter für den Osten Europas heranschaffen soll und sich zu diesem Zweck der jüdischen und nichtjüdischen politischen Flüchtlinge bedient, die von Franco bedingungslos ausgeliefert werden. McArthur gegen Rassenhass General MacArthur ist Mitglied des American Hebrew MedaJ. Award Committee geworden, das jährlich einen Amerikaner wählt, der inner- halb der jeweils vergangenen 12 Monate das. Meiste getan hat, um die Beziehungen zwischen Christen und Juden in Amerika zu verbessern. Der letzte Preisträger war Staatssekretär Cordell Hull. Der Brief des General MacArthur an das Committee lautet: "I have just received your letter, inviting me to join the Committee of Award for the American Hebrew medal. I shall be glad to do so. Personally I have never been able to understand racial differentiation or the arbitrariness which is based upon ethnological distinctions. To me, a man's character and his attainments seem so immeasurably more important than the incident of nativity that it is difficult to comprehend that any probiern should really exist. If this concept were universal, the award of your medal would cease to have any real foundation. I pray that that day may arrive." Da-- grosse Schweigen, das unerträglich auf uns allen lastete, löst sich. Endlich wird die Welt den »'rossen Schrei der Empörung Amerikas gegen die Untaten hören, die Hitler täglich in Europa an unseren jüdi- schen Brüdern verübt. Drei der grössten jüdischen Organisationen der Vereinigten Staaten — der American Jewish Congress, das Jewish Labor Committee und die Organisation der B'nai B'ritli rufen zusammen mit etwa dreissig an- deren Verbänden zu einer gewaltigen Massen-Demonstration gegen Hitler im Madison Square Garden am Dienstag, den 21. Juli, 8 p. m. auf, um gegen die grauenhaften Verbrechen der Nazi-Soldateska und Gestapo zu protestieren. Drei Ziele hat die Versammlung: Verurteilung der an den wehrlosen Juden und anderen Nationen in Nazi-Europa begangenen Massakers; Aufruf zu Tat und Abwehr, um ' die bedrohten jüdischen Gemeinden in Europa gegen neue Angriffe zu schützen und um die jüdische Gemeinde Palästinas, die von dem gemein- samen Feind bedroht ist, in ihrer Selbstverteidigung sicherzustellen; die Vereinigten Nationen in ihrem Sieg über die Mächte t der Achse zu unterstützen. Bis zum heutigen Tage hat das Hitler-Svstem eine Million Juden umgebracht. Weitere 2% Millionen sind in seinen Ghettos sicherem Verderben preisgegeben. Weitere Millionen schmachten in Konzentrationslagern oder sind bereits für die Vernichtung bestimmt. Das Gewissen der Welt ist erwacht. Die exilierten Regierungen in London haben soeben an Präsident Roosevelt, Churchill und Stalin eine Note geschickt, in der sie fordern, dass der deutschen Bevölkerung unmissverständlich klargemacht werde, dass sie für ihre Untaten ver- antwortlich gemacht werden würde. Der polnische Nationalrat hat noch in einer besonderen Resolution sofortige Vergeltungsmassnahmen ge- fordert, denn nur so könne dem Plan der Nazis, die gesamte jüdische Bevölkerung Polens einschliesslich der dorthin Deportierten zu töten, Einhalt getan werden. Im Madison Square Garden wird Amerika die AMwort geben. Haupt- redner werden die hervorragendsten Repräsentanten der Nation sein, unter ihnen: MRS. ELEANOR ROOSEVELT VICE-PRESIDENT HENRY A. WALLACE WENDELL L. WILLKIE sowie Vertreter der verschiedenen Regierungen im Exil, der unter- drückten Volksgruppen, der Refugees und Immigranten. Diese Versammlung geht jeden Leser des "Aufbau", jeden Immi- granten, jeden, der sich mit dem Schicksal des jüdischen Volkes ver- bunden fühlt, an. Es ist Deine Versammlung! Dein Erscheinen zum Protest wird erwartet! Die Versammlung beginnt um ' 8 Uhr; Saal-Einlas« 7 Uhr. Um die | notwendigen Unkosten zu decken, | muss Eintritt erhoben werden. I PREISE DER PLAETZE: Mezzanin, Balkon, Arena, 28c; Reservierte Orchestersitze, 55c, $1.10; Logen für 18 Personen, 827.50, $55. *110. (Alle Plätze inkl. Tax.) Die Billetts sind erhältlich an folgenden Stellen: "Aufbau", 67 West 44 th St. Donnerstag, Freitag 10 a. m. bis 6 p. m.. sowie Montag bis 12 a. »>. (Schriftliche Bestellungen unter Beifügung1 des Betrages in Scheck oder Postanweisung müssen bis Montag früh in unseren Händen sein.) American Jewish Congress. Man- hattan: 380 West 42nd St.; Brook- lyn: 105 Court St.; Bronx: 59 East lGlst St. B'nai B'rith, 11 West 42m! St. Je w isla Labor Committee, 175 East Broadway. Madison Square Garden, 50th St. and Eight Ave. Restaurant Lawrence. 28 West 39th St. Eclair, 141 West 72nd St. Cafe Yienna, 50 West 77th St. Neu- groeschl, Hotel Oxford, 205 West 88th St. Johann Strauss Cafe-Re- staurant, 10-'ird St. cor. Broadway. College Tea Room and Restaurant, 566 West 3 81 st St. Charles Chem- ists, 2414 Broadway (s. Seite 32). Neue Deportationen aus Wien Wie die ITA über Stockholm aus Berlin erfährt, sind bis jetzt 330,000 Juden aus Deutschland nach von den Nazis besetzten russischen Gebieten deportiert worden. Gleichzeitig bringen die schwedischen Blätter Berichte ihrer Wiener Korrespondenten, nach denen die Massen- deportationen von Juden aus Wien nach dem besetzten Polen in dieser Woche wieder aufgenommen worden sind. Eine Unterscheidung von Alter und Geschlecht wird nicht mehr gemacht. Nicht einmal die grünen Briefe, mit denen bisher den für die Deportation Bestimmten ihr Los mit einer Frist von drei Tagen angekündigt wurde, werden ausgesandt. Die Betreffenden wurden unmittelbar aus ihren Heimen geholt und auf die Bahnhöfe gebracht, vo* wo sie nach Osteuropa transportiert wurden. Eine Anzahl Wiener Juden, Patienten in einem Krankenhaus, beging Selbstmord, als die Nazipolizei sie aus ihren Betten abholen wollte. Ebenso verübten zahlreiche Insassen eines jüdischen Blindenheims Selbst- mord, als sie erfuhren, dass sie deportiert werden sollten. Die JTA meldet Eine weisse Fahne wird, nach einer Mitteilung des offiziellen Hlinka-Organs "Guardista" von dem höchsten * Berg der Slowakei an jenem Tag wehen, an dem die letzte Gruppe Juden das Land ver- lassen haben wird. Das Betreten der Pariser Haupt- strassen ist den Juden nunmehr verboten werden. Es handelt sich ganz besonders um die Champs Elysees und die Grands Boulevards. ■— In der Metro werden "Juden- wagen" eingerichtet. i Die gesamte männliche Bevölke- rung Salonikis zwischen 18 und : 55 Jahren wurde mit ihren Identifi- 5 kationspapieren am vergangenen Samstag auf den Marktplatz der Stadt befohlen, wo sie registriert wurde. Es ist die erste derartige Massnahme, die gewöhnlich De- portierungen vorauszugehen pflegt, auf griechischem Gebiet. Der frühere Chefredakteur des "Echo de Paris", Marcel Hutin, dessen politischer Redakteur Henri de Kerillis war, ist verhaftet wor- den, weil er sich weigerte den für alle Juden obligatorischen "Gelben Stern" zu tragen. Flüchtlinge aus den Achsenlän- dern sind von der ägyptischen Re- gierung aus allen Stellungen ent- fernt worden. Falls sie nicht von Verwandten oder Freunden unter- stützt werden, kommen sie in In- ternierungsLager. Die Austreibung* aus Holland Zu unserer Meldung im vorigen "Aufbau" über die beabsichtigte Austreibung der Juden aus Holland hören wir, dass jetzt auch das Radio Amsterdam diese Massnahme offiziell ankündigt. Der Ansager formuliert sie mit echter Nazige- meinheit wie folgt: "Gewiss wird es traurig sein, die vertrauten Gesichter unserer jüdi- schen Freunde hier nicht mehr zu sehen, aber schliesslich sind sie I Kauft War Bonds Z | und Stamps I illlllllllllllllllllll'lltlllltlilllllliiitllliillllllllllilllllllllllllillllllllllllllll^ Weltbürger und. werden sich auch woanders schnell und glücklich nie- derlassen." Die holländische Bevölkerung ist über die beabsichtigte Evakuierung ihrer jüdischen Mitbürger — in Holland leben 150,000 Juden, zum Teil seit dem 13. Jahrhundert — so empört und erschreckt, dass die Nazi beb örden den Schock der Mit- teilung dadurch abzumildern ver- suchen, indem sie erklären, dass auch holländische "Arier" nach Russland, gesandt werden würden und dass zu diesem Zweck "eine deutsch-holländische Kolonisations- gesellschaft gegründet worden sei". Kein Holländer wird durch diese Art dei Ablenkung über die wahre Natur der Massnahme getäuscht werden können. Schärfere Massnahmen in Dänemark, Belgien und Ungarn In Dänemark haben die Nazis begonnen, einen schärferen Druck auf die dänischen Behörden auszu- üben, weil "der jüdische Einfluss immer noch zu stark" sei. Ausge- löst wurde die Kampagne durch die Tatsache, dass das Kopenhagener Blatt "National Tiden de" sich ge- weigert hat, eine Nazihymne auf den Tod Schalburgs, des Füh- rers der dänischen Legion in Russ- land, zu bringen. Der Geschäfts- führer der Zeitung, der Jude ist, musste resignieren. In Belgien wurde jede Ueber- stundenbezahlung für Juden ver- boten, in Ungarn geht die Konfis- zierung von jüdischem Bodenbesitz in verstärktem Tempo weiter. In Italien wurden alle Juden aus ihren Posten in Rüstungsbetrieben ent- lassen, Donnerstag, 16. Juli, 8:30 jo.m.: "Deutschland bis Mai 1942" Redner: Edwin Van D'Eiden (Niiheves stehe Seite 25) r 2 aufiaif Fridfay, July 17, 1942 Marsch der Zeit Manfred George: Zur Lage Obwohl jeder weiss, dass sich der Ablauf eines Krieges nicht nach schematischen Berechnungen erfüllt, lässt sich das Publikum im allgemeinen doch nicht davon ab- schrecken, stimmungsgemäss auf Flauten, Niederlagen oder Rück- schläge zu reagieren Wir haben an dieser Stelle im- mer die Meinung vertreten, dass dieses Jahr 1942 ein Jahr der Ver- teidigung und der Vorbereitungen für das erste wirkliche Offensiv- jahr 1943 sein wird. Die Ereig- nisse haben unsere nüchterne Ein- stellung mehr als bestätigt. Wir glauben zwar an die Logik der [Weltgeschichte, die den Endsieg der Alliierten in diesem Krieg si- chert, aber diese Logik kann durch das Versagen von Personen, reine Zufälle, objektives militärisches Unglück, in ihrem Ablauf zwar nicht völlig geändert, wohl aber oft in das Dickicht zeitraubender Umwege abgeleitet werden. Nie- mand konnte z. B. nach Massgabe der Situation damit rechnen, dass die Nazis ihre Unterlegenheit in Nord Afrika vor drei Wochen in eine Ueberlegenheit verwandeln würden, wenige hatten die Kata- strophen auf dem ostasiatischen Kriegsschauplatz in solchem Um- fange und solcher Schnelligkeit vorausgeahnt, und afich das De- tail der Wirksamkeit des deutschen Unterseeboot-Krieges war in Be- zug auf das Moment der Dauer von vielen Sachverständigen geringer eingeschätzt worden. "Erfordernisse der Stunde?" Alle diese Dinge zusammen erge- lben ein ständig wechselndes Bild der Erfordernisse der Kriegsfüh- rung und deren Raum, die Welt der Fünf Kontinente, ist so riesig, dass jeder Grüne-Tisch-Kommen- tar auch dem Laien als Narrheit einleuchtet. Wir können Gescheh- nisse beurteilen, Entwicklungen analysieren und auf Grund von Statistiken Berechnungen anstel- lene, aber wir können nicht heute dieses und morgen jenes "Erfor- dernis der Stunde" proklamieren. Das wird zudem noch durch die Tatsache erschwert, auf die wir in unserem vorigen Artikel hingewie- sen haben, dass es auf Seiten der Alliierten noch immer keine ein- heitliche Kriegsführung gibt. Erst wenn gewissermassen ein gemein- samer Generalstab den Generalan- griff plant und leitet, kann auch eine Kritik oder eine Forderung in Bezug auf einzelne Sektoren des Weltkriegsschauplatzes sinnvoll ■werden. Das gilt für die verschie- densten „Fragen, z. B. Hilfe für China, Angriff auf Japan, zweite Front im Westen etc. Bis dahin ist ist das Getriebe der alliierten Kriegsführung zu undurchsichtig, lim in seinen Koordinationen — falls solche vorhanden sind — er- kannt zu werden. Die russische Strategie So viel Distanz zu wahren ist schwer in Wochen, die ausseror- dentlich bitter sind. Die russischen Itückzüge haben wiederum gezeigt, «lass es sich nicht um Versagen der Führung oder um mangelhaf- ten Mannschaftseinsatz gehandelt hat, sondern dass wieder die zah- Jennrissige Unterlegenheit des rus- sischen Materials zu den Erfolgen der Deutschen geführt hat. Das einzige, was dem Bilde eine lich- tere Note gibt, ist die Tatsache, «lass alles Aufgeben von Gelände lind Städten seitens der Armee Ti- mo,sehenkos in einer elastischen Form geschieht, und dass bisher von einer Vernichtung grosser Ein- heiten des russischen Heeres keine "Certified" and "Friendly" Aliens Neuer Reklassifizierungs-Yorschlag des "Council for Democracy" Am 14. Juli hatte Einest An- gell, der Präsident des "Council for Democracy", mit einer Delega- tion prominenter Industrieller, Ge- werkschaftsführer und Professoren eine Konferenz in Washington mit Solicitor General Charles Fahy, dem Direktor der War Division des Department of Justice, in der er ihm einen Plan zur Reklassifizie- rung der Nichtbürger feindlicher Nationalität übergab. Der Plan geht davon aus, dass die überragende Mehrheit der mit über einer Million bezifferten "Enemy Aliens" deutscher, italie- nischer und japanischer Nationali- tät loyal ist und dass allein 200,000 von ihnen Refugees sind, denen die Achsenmächte das Bürgerrecht entzogen haben und "deren bittere Erfahrungen mit dem Faschismus ihnen mehr Ursache gibt, ihn zu bekämpfen, als den meisten Ameri- kanern". Der Plan spricht von der gefährlichen Wirkung des Aus- drucks "Enemy Alien", der zu vie- len Entlassungen in kriegswichti- gen Industrien geführt hat. Auch passe dieser Begriff nicht in diesen 'Welt - Bürgerkrieg", denn viele Deutsche, Italiener und Japaner stünden auf unserer Seite, während es Amerikaner, Engländer und Russen gebe, die nicht auf unserer Seite seien. Der Fall Vichy contra Frankreich sei ein lebender Beweis dafür, wie der gegenwärtige Kon- flikt mitten durch Nationen hin- durchgehe. "Eine gesunde 'Enemy Alien'- Politik", heisst es in dem Entwurf, "kann vielleicht die Notwendigkeit für eine künftige Massenevakuie- rung vermeiden, gegenwärtige Dis- kriminierungen zunichte machen, das Gefühl der Unsicherheit und der Ungerechtigkeit, das die Gruppe der Nichtbürger jetzt empfindet, mildern, und den Charakter dieses Welt-Bürgerkrieges betonen. AIs wichtigsten Punkt dieser Po- litik sieht der Plan die Schaffung der Kategorie "beglaubigter" (cer- tified) oder "freundlicher" (friend- ly) Aliens vor,'die (teils durch Be- lege) ihre Loyalität gegenüber den Vereinigten Staaten erwiesen haben und die hierfür eine schrift- liche Bescheinigung erhalten. Der Plan zur Reklassifizierung der Nichtbürger feindlicher Nationali- tät als "beglaubigte" oder "freund- liche" Aliens soll sich auf folgende Gruppen erstrecken: Tom Alien Enemy Hearing: Board ««prüfte und entlassene b. Offiziell für «lle Beschäftigung bei vertraulichen Kriegskontrakten gebilligte Allen*. c. Allen«, die allen Erfordernissen der Bewerbung um die Bürger- schaft nachgekommen sind, mit Ausnahme de* Final Hearing und de« Eide*. d. Alien», deren Männer oder Frauen amerikanische Bürger sind. e. Aliens, die von den Achsenmächten ausgebürgert worden wind. f. Aliens, deren nächste Angehörige in der amerikanischen bewaff- neten Macht sind. *■. Alien«, die seit 1824 fortgesetzt In den Vereinigten Staaten leben und alle Aliens, die jetzt über 65 Jahre alt sind und die letzten zehn Jahre in den Vereinigten Staaten gelebt haben. h. Allens, die 1.ehr er in anerkannten College« und Universitäten sind. 1. Aliens, die taub, stumm, blind, Invalid oder sonstwie verkrüppelt sind. steigern, wo von de 55 Millionen Personen, die sonst an den Ar- beitsplätzen für Zivilbedarf werk- ten, die Hälfte ausschliesslich für Kriegsbedarf arbeiten wird, und dann etwa 7 bis 8 Millionen Mann im Heer dienen werden. Dann erst wird das gesamte Wirtschafts- und Privatleben jene kriegsmässige Form angenommen haben, die in vielen anderen Ländern schon vor- handen ist. Dann e. t werden Draft, Rationierung usw. — von der Tatsache, dass auch jede Fa- milie Mitglieder direkt im Kampf an den vorderen Fronten auf der ganzen Erde haben wird, ganz ab- gesehen — ihre fühlbaren Auswir- kungen haben. Jeder Nichtbürger feindlicher Nationalität, der nicht automatisch als "beglaubigter" oder "freund- licher" Alien klassifiziert wird, kann um einen solchen Status vor einem Alien Enemy Hearing Board ansuchen, der ihn entsprechend klassifizieren kann, nachdem er seine Loyalität geprüft hat. Der Plan empfiehlt ferner, dass "beglaubigte" Aliens davon ausge- nommen werden, allen oder einen Teil der Verbote und Einschrän- kungen nachkommen zu müssen, die jetzt den Nichtbürgern feind- licher Nationalität auferlegt wer- den. Sollten jedoch noch besondere Sicherungen gewünscht werden, dann sollen die gegenwärtigen Ver- bote und Einschränkungen solange beibehalten werden, bis der "be- glaubigte" Alien beim Enemy Alien Hearing Board um eine Ausnahme ansucht, die der Board dem Alien Enemy Controi Unit des Depart- ment of Justice empfehlen soll, wenn die Ausnahme gerechtfertigt erscheint. Rede gewesen ist. Darauf aber muss es den Nazis einzig und allein ankommen. Sie werden ver- mutlich versuchen, die südrussische Armee, durch eine weitere von der Kerch-Meerenge aus lanzierte Offensive in die Zange zu nehmen. Sie verfolgen heute dieselbe Tak- tik, die sie auch in Belgien und Nordfrankreich übten, das immer erneute Aufspalten der gegneri- schen Heeresmassen und die Um- zingelung der einmal voneinander getrennten Heeresteile. Die Russen haben diese Taktik im vorigen Jahr studiert, und es ist ihnen da- mals wie jetzt gelungen, sich im Falle numerischer und material- mässiger Unterlegenheit rechtzei- tig vom Gegner abzulösen, sich zu re-gruppieren und den Angreifer nicht zur Entwicklung seiner Ab- sichten kommen zu lassen, son- dern ihn gewöhnlich durch Vor- stösse in die Flanken zu beunruhi- gen. Dass ihnen das gelingen konnte — sie haben auch vorläu- fig noch in Südrussland die Mög- lichkeit dazu — verdanken sie der Tatsache, dass sie auf grossen Flächen operieren konnten, wäh- rend in Nordfrankreich und Bel- gien sich alles auf relativ kleinem Raum zusammendrängte, so dass die Niederlage in der Schlacht selbst meist bereits auch die Ge- fangenahme der besiegten Abtei- lungen nach sich zog. Solange Ti- mochenkos Armeen operationsfä- hig bleiben, sind die Chancen, die Deutschen noch vor dem Kaukasus aufzuhalten, zum mindesten theo- retisch gegeben. Luftangriffe als Invasionsvor- bereitungen Eine andere, hellere Note kün- digt sich in den weiter durchge- führten Luftangriffen auf Deutschland an, die diesmal siieh Flensburg und Danzig zum Ziel nahmen. Im Gegensatz zu den (of- fiziellen deutschen Verlautbarun- gen sind diese Angriffe keineswegs "nuisance raids", sondern verfol- AN- UND VERKAUF VON HÄUSERN VERWALTUNGEN HYPOTH EKEN-VERMITTLUNG Ii. MASTER EQUITiES «MIM I.K KNSEI) REAL ESTATE BROKER 30 Pine Street, 4th Floor, New York City—Tel.: WHitehall 3-5998 gen ganz systematisch den Zweck, hintereinander die deutschen Werften und Flugzeugsstbriken zu zerstören und damit die Kriegs- produktion für 1943 zu schwächen. Das geht alles noch in relativ klei- nem Ausmasse vor sich, ist aber die Vorbedingung für irgendeine spätere Invasion. Das Aufholen der Vorsprünge, der versäumten Vorbereitungen und die Ablenkun- gen, die durch Kriegsmissgeschick als zeitraubende Faktoren sich auswirken, machen die europäische Situation für einen kombinierten und zeitlich koordinierten Zwei- fronten-Krieg immer noch nicht reif, obwohl man vielleicht damit rechnen kann, dass, schon um Mas- senstimmungen Rechnung zu tra- gen, probeartige Invasionsver- suche noch vor 1943 vorgenommen werden. Voraussetzung für 1942 und sei- nen glücklicheren Kriegsverlauf ist es, dass die Vereinigten Staaten als der entscheidende Faktor der nächsten beiden Jahre den gross- artigen Produktions-Anlauf, den sie genommen haben, weiter durch- führen können. Dazu gehört aber nicht nur • die Produktion selbst, sondern auch die ruhige und den Erfordernissen entsprechende Ge- staltung des inneren politischen und wirtschaftlichen Lebens. Der Einfluss der amerikani- schen Wahlen Es ist nicht sehr glücklich, dass dieses Jahr ein Wahljahr ist. Denn dadurch geschieht es, dass eine ganze Anzahl von Situationen nicht so beherrscht wird, wie es objektiv erforderlich wäre. So klagen die für die Heeresausrü- stung zuständigen leitenden Män- ner Patterson und Forrestal, dass die mangelnde Schärfe im Zugriff und der Sicherung von Gummi und Gummireifen leicht dazu führen kann, dass in der zweiten Hälfte von 1943 eine ausserordentlich ge- fährliche Materialknappheit an Gummi für Armee und Flotte ein- treten kann. Sie sind der Meinung, dass die Schonung der verständli- chen Schwächen der Zivilbevölke- rung eine zu grosse ist. Das Gleiche gilt von den Steuersach- verständigen. Erst 1943 und 1944 werden an sich schon heute not- wendige Ziffern sehen, von denen die Steuerzahler im Wahljahr 1942 sich nichts träumen lassen. Dass das Machtorgan der Land- wirte, das Farm Bureau, imstande ist, die Regierung zu hindern, die ungeheuren aufgespeicherten Vor- räte angesichts des Rekordernte dieses Jahres zu niedrigen Preisen abzugeben, und, im Gegenteil, die Preise herauftreibt, kann auch nur geschehen, weil Wahlen vor der Tür stehen. Die Schwächung der Iiendersonschen Preisüberwachung und Preisbegrenzung durch die Herabsetzung seines Budgets er- klärt sich gleichfalls mit dem Wahljahr. Die Folgen freilich kön- nen sehr böse sein. Da die ur- sprünglich feste Linie der Regie- rung in dieser Hinsicht unsicher geworden ist, besteht die Gefahr, dass ihre anti-inflationistische Po- litik auch auf anderen Gebieten ins Schwanken kommen kann, da sich Sprengungen von Preisschran- krn naturgemäss zuerst in Lohnbe- wegungen fortzusetzen pflegen. Bevorstehende Wandlungen Man muss sich aber immer wie- der in die Erinnerung zurückrufen, dass dieses Land erst seit einem halbem Jahre im Kriege ist. Ein wirkliches Gefühl dafür in den breiten Kreisen der Bevölkerung ist zum Teil deshalb noch nicht vorhanden, weil man heute noch von den Vorräten lebt. Vom Herbst ab wird das alles sehr rasch an- ders werden, und sich dann bis zu einem Höhepunkt Ende 1943 KALENDER ». Juli Kriegsschauplätze! Staryt Onkol, Mellen südwestlich von Voronesh, gefallen. — Russisches TJ-Boot be- schädigt deutsches Schlaehtscltt« "Tirpitz". 10. Juli Kriegsschauplätze: Naztvormargrfc bis Rossosh. — RAF1 über Wilhelms- haven. — IT. S. Admiral Stark and Brig. Gen. Holte vom State Depart- ment beauftragt, mit den Fiilirera der Free Freneh Bewegung In Lon- don über die Führung des Kriege« zu beraten. — England besetzt die französische Insel Mayotta zwischen Madagaskar und der afrikanischen Küste. — Chinesen erobern > nn- chang zurück. 11. Juli Kriegsschauplätze t Russen ziehe» sich bis hinter Rossosh ( ISO Mellen östlich von Kharkov) zurück. —. Russische Bomber greifen Nazi- Flugstützpunkte in Finnland und Norwegen an. — Schwere Schlacht entfaltet sich am nördlichen Ende der Alamein I.liile In Aegypten. — Chinesen wehren Japanischen Vor- marsch südlich von Kant-bang ab und erobern Changsu und T.sniij»Jen zurück. 12. Juli Kriegsschauplätzet Fünf deutsche Truppentransporte in der Ostsee von den Russen versenkt. — Engländer wtossen fünf Meilen westlich von El Alamein vor. — 250,000jugoslnvisclte Soldaten haben eine Offensive gegen die Achsen-Besatzungstruppen be- gonnen. — Amerikanische Truppen sind jetzt auch in Fort Moresby, New Guinea stationiert. ..« -S.A.: Weitere 158 Nazis, haupt- sächlich Mitglieder der Deutsch« Amerikanischen Berufsgemeinschnft, von der FBI verhaftet. 13. Juli Kriegsschauplätze: Kentemlrovka (40 Meilen südlich von Rossosh) und TJslchansk (120 Meilen nordwestlich von Rostov), zwei wichtige Plätze an der Don-Front, gefallen. — RAF über Danzig und Flensburg. — 300 ungarische Offiziere, die Waffen und Informationen an jugoslavlsclie. rus- sische und polnische Guerlllatrup» Pen gesandt haben, verhaftet. TT.S.A.: I,idlee II In Illinois feier- lich eingeweiht. 14. Juli Kriegsschauplätze: Nazi trappen Stössen durch russische Vertelill- gungslinien bei Voronezh. Russen ziehen sich aus dem Gebiet von Rzhev zurück. — Englische Mittel- meerfflotte bombardiert das von de* Achsentruppen gehaltene Mntrnh, Bomber greifen den Hafen von To- bruk an. — RAF über Duisburg:. — Sabotagewelle in Frankreich am Vorabend des Bastilletages. — Ge- neral de Gaulle benennt die "Free Freneh" in "Fighting France" um. 15. Juli Kriegsschauplätze: Russen weh- ren Nazi-Offensive im Gebiet von Kalinin ab. — Mannerhelm erklärt, dass Finnland nicht auf Karellen verzichten würde. — 700 Kroaten In Zagreb wegen Ermordung des dor- tigen Gestapo-Leiters Helm hinge- richtet. — Vichy lehnt Roosevelte Forderung auf Entfernung der französischen Schiffe aus Alexan« drla ab. BUY WAR BONDS A Dollar ls Never Too Cid To Go so War— Sign Your Pledge Today NUR NOCH WENIGE TAGE haben Sie Gelegenheit Tropical- und Garbadine - Anzüge Slack Suits u. Slacks - Sportjacken weit unter festgesetzten Höchstpreisen einzukaufen. Fachmännische Aenderungen kostenlos. 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Etwa 100 Offiziere und Soldaten wurden ver- wundet nach Trebinje gebracht, Die Cetniks eroberten nahezu alle Kraftwagen und grosse Vorräte an Waffen und Munition. .Die Nürnberger Gesetze sind jetzt auch in Bulgarien voll einge- führt worden. Gleichzeitig wurden diejenigen bulgarischen Juden, die 9och "wegen ihrer hervorragenden Leistungen im letzten Kriege" sich gewisser Erleichterungen erfreut hatten, auch dieser Vergünstigun- gen beraubt. BRAUCHEN SIE GELD um ihren Verwandten und Freunden zu helfen, für die Sommer-Saison oder für Ihre Ferien? Darlehen an Angestellte, Arbeiter n. kleine Geschäftsleute gegen monat- liche oder wöchentl. Rückzahlungen. C1V1C FINANCE CORP. 1457 BROADWAY, N. Y. (Times Square Subway Station) Tel.: Wisconsin 7-9763 . PASSAIC (N. J.) OFFICE: Peoples Bank & Trust Co. Bldg. 661-5 Main Ave., 6th Floor Tel.: PAssaic 2-1020 DARLEHEN bis $300 VIELE "AUFBAir-LESER empfingen Darlehen von unserer Firma and waren »ehr ««frieden. Deutsche Juden reparieren britisches Kriegsschiff Wie die ITA aus Cairo meldet, wurden dort ausländische Korres- pondenten von den britischen Flottenbehörden in einen "Hasan irgendwo im Nahen Osten" gebracht, wo man ihnen ßin britisches Kriegsschiff zeigte, das hauptsächlich mit Hilfe von aus Nazideutschland nach Palästina geflohenen Juden wieder instaijdgesetzt wurde, pie meisten dieser jüdischen Refugees, die jetzt für die britische Navy arbeiten, können kaum Englisch sprechen. Sie arbeiten als Techniker, gelernte Arbeiter und Fachingenieure. Ueber den Hafen, in den die Korrespon- denten gebracht wurden, gingen früher der palästinensische Touristen- verkehr und der Zitrusexport; jetzt werden dort Lokomotiven und enorme Quantitäten von Kriegsmaterial ausgeladen. Juden im Nazi-Heer? Zu unserer Notiz in der vorigen Nummer, die sich mit der Meldung New Yorker Blätter von der Gefangennahme deutscher Soldaten, die sich als Juden ausgaben, beschäftigte, erfahren wir, dass es sich hier vermutlich um sogenannte Dreiviertel-Arier handeln muss. Diese Misch- linge, die nach nazistischer Berechnung "nur einen gewissen Prozentsatz jüdischen Blutes" haben, wurden zu Beginn des Krieges einbezögen und später wieder entlassen. Infolge der grossen Verluste auf dem rus- sischen Kriegsschauplatz, sind sie offensichtlich nun erneut ins Heer eingereiht worden. Damit dürfte auch die Aussage der Gefangenen geklärt sein, dass sie sich erst seit kurzer Zeit bei der Truppe befänden. zahlen SPAR = INSTITUTE 2'/2?° 3% 3'/2# 4% in New York Long Island Philadelphia anderwärts Regierungs-Vcrsichg. bis $5,000 / Kostenlose Beratung u. Vermittig. IT D TV T C TT i Z-* A FIXT fr. Direktor d. Deutschen Effekten- bKINj I VAtllN u. Wechsel-Bank. Frankfurt a. M. 29 Broadway, NewYork Tel. 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Sie scheinen vergessen zu haben, dass Amundsen im Ersten Welt- krieg alle ihm von Deutschland verliehenen Medaillen und Aus- zeichnungen zurückgeschickt hat, weil er erbost war, dass die Deut- schen norwegische 'Schiffe ohne vorherige Warnung versenkten. Das gesamte jüdische Viertel Lublins, mit Ausnahme einiger we- niger Häuser, ist abgerissen wor- den. Auf dem Gelände soll ein Park angelegt werden. In Lublin befand sich das grösste jüdisch-orthodoxe Seminar Europas. the mmm um «r iiiew york HOWARD MARKE!,, Präsident 434 Broadway 93 Canal Street CAnal 6-0806 DRy Dock 4-3300 Mitglied: "Federal Reserve System" Mitglied: "Federal Deposit Insurance Corp." Scheck-Konten Spezial Zinsen Konten Kredit-Briefe 12-MONATLICHES PERSÖNLICHES DARLEHEN AB 3y3% BANKKONTO NICHT ERFORDERLICH Darlehen und Diskontos Persönl. Darlehen Bar-Einkaufs-Plan Jeder Leser des "Aufbau" erhält bei Eröffnung eines Spezial - Scheck- Kontos ein $1.00-Scheckbuch frei. OTTO STRAUSS Licensed Real Estate Broker 55 W. 42nd St., Suite 712/713 PE 6-4086 N. Y. C. Seriöse Anlagen in Apartment- und Familien- häusern, Farms, Industrien FINANZIERUNG bei Geschäftsausdehnung ohne Aufnahme neuer Partner Zu günstigen Bedingungen kommerzielle Finanzierungen jeder Art (nicht unter $1,000.—), insbesondere Aussenstands- und Orderbevorschussung ALBERT E. MEYER fr. Vorstand Danziger Commerz & Depositenbank A.-G. Danzig und Jarialowsky & Co., Berlin. 52 WALL STREET HAnover 2-0790 4 AUFBAU Friday. July 17, 1942 AUFBAU Reconstruction 'An Independent Weekly Journal to Serve the Americanizßtion and the Interests of All Immigrants and to Combat Racial Intolerance. Editor: MANFRED GEORGE Louis Adamio Rabbi J. M. Bach Roger N. Baldmn Richard Beer~ Hof mann Rabbi D. A. Jessurun Cardozo ADVISORY BOARD: Albert Einstein Lion Feuchtwanger Bruno Frank Nahum Goldmann G. von Grunebaum Leopold Jessner Freda Kirchwey Rabbi Adolf Kober Emil Ludwig Thomas Mann Harold R. Moskovit Rabbi Max Ntutsbaum Frederick Pollock A. A. Roback Franz Werfel Assistant Editors: Kurt Hellmer, Josef Maier, Therese Pol. — Music Department: Artur Holde, — Woman's Page: Vera Craener. Sport: Max Behrens. Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Ädvertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations Published weekly by the New World Club, Inc. 67 West 44th Street, New York City—Telephone: VA 6-3168 Subseription Prices: U.S.A., Iis territories and possessions, Canada, Cuba: $2.25 l'or six montlis| $1.00 a year. Olli er soroign countries: $2.50 for six months; 15.00 a jear.—Single coples: 10 cents. One week's notice required for change of address. Please give address to whicli magazlne is now heilig delivered as well as new address. All communications about subseriptions should be addrcssed to the Clreulatlon Department, Aufbau, 67 West 411h Street, New York City. Circulation Manager: Ludwig Wronkow. Vol. VIII—No. 29 July 17, 1942 ,119 Copyright 1942 by New World Club, Inc. Um die Reklassifizierung _ S. A. Die Anordnung Präsident Roosevelts zur Beschäftigung von aliens in der Kriegsindustrie erwähnt einige Spezialgruppen von aliens für die besondere und beschleunigte Behandlung von Anträgen auf Arbeitserlaubnis. Soweit es sich um die neuen Kategorien handelt, werden friendly und enemy aliens gleich behandelt. Die Berücksich- tigung der Alien-Soldaten und ihrer Familienangehörigen dürfte wohl auch in einer späteren endgültigen Reklassifizierung beibehalten wer- den. Die sonst neu geschaffenen, zur bevorzugten Behandlung vor- gesehenen Gruppen aber scheinen den Bedürfnissen der aliens anderer Länder mehr zu entsprechen, als denen der aliens aus Deutschland. Die Privilegierung z. B. der aliens, die seit 1916 hier im Lande wohnen, betrifft die Immigration aus Deutschland nur ganz vereinzelt. Die Gruppe der aliens, die bereits vor Kriegsausbruch den Antrag auf das Second Paper gestellt haben können, dürfte ebenfalls begrenzt sein. Man kann annehmen dass es sich in der Anordnung vom 11. Juli um rein arbeitsmarktpolitische Mussnahmen handelt, so dass die dort er- wähnten Kategorien von aliens nicht als Grundlage für die allgemeine Reklassifizierung gedacht sind. Für eine allgemeine Neugliederung der enemy aliens hat neuerdings der Council for Dernocracy dem Department of Justice einen Plan unterbreitet, der eine neue Kategorie von "certified" oder "friendly alien" schaffen will. Ein "certified alien" würde eine Person feindlicher Nationalität sein, deren Loyalität zu den Vereinigten Staaten durch gewisse Prüfung und Ermittlung durch das Department of Justice festgestellt ist. Der ständige Gebrauch des Ausdrucks "enemy alien", so berichtet der Council for Dernocracy, hat viele Arbeitgeber veran- lasst, solche Personen vor der Beschäftigung auszuschalten. Er weist weiter darauf hin, wie Iiitier Millionen ausländischer Arbeiter zwangs- weise in die deutsche Kriegsmaschine einspannt, um wieviel nützlicher konnten sich die loyalen anti-nazistischen Aliens als produktive Kräfte für die Kriegsindustrie dieses Landes erweisen. Der Council weist aus- führlich nach, dass zum Schutze des Landes gegen verräterische Ele- ment die bisherige Klassifizierung in friendly und enemy aliens in kei- ner Weise ausreichend sein konnte. Die neue Kategorie der "certified aliens" dagegen bietet eine Gewähr, dass die wirklich feindlichen Kräfte ermittelt werden, während die loyalen aliens, die so dringend nötige Verstärkung der Arbeitskraft für die Kriegsproduktion bringen können. morgen sein. Denn nun ist, politisch gesehen, De Gaulle nicht mehr der hervorragendste Vertreter einer Gruppe, sondern aller freiheits- liebender Franzosen. Er erfasst damit auch diejenigen seiner Lzuub- leute, die nominell unter Vichy's Herrschaft stehen. American by Choice W. C. H. In seiner Monatsschrift "Opinion" erzählt Stephen S. Wise, dass sein Vater am Tage nach Lincolns Ermordung zu seinen Mit- studenten an einer deutschen Universität sagte: "Ich möchte einmal im Lande Lincolns leben!" Aber erst zehn Jahre später wanderte er mit seiner Frau und dem einjährigen Stephen nach Amerika äus. Als Stephen C. Wise dies viele Jahre später dem Präsidenten Theodore Roosevelt erzählte, sagte der: "Ihr Vater war ein guter Amerikaner schon zehn Jahre, bevor er nach Amerika kam!" Das ist eine treffende und in vieler Hinsicht charakteristische Anek- dote. Nicht die Länge der Zeit, nicht das Certifikate, nicht die Geburt oder Abstammung machen den Amerikaner aus! Da ist etwas viel Wich- tigeres, Schwerwiegenderes: es ist das Bekenntnis zum Geiste der Frei- heit und deT Wille, für diesen Geist einzustehen und zu kämpfen. Wer ein Recht auf Amerika erwerben will, muss sich Amerika erwählen, muss sich den Geist Amerikas aneignen. Es wäre töricht, zu verkennen, dass auch hier die Dinge sich geändert haben und ändern: dass gegen- über der Erhaltung kultureller und sprachlicher Gruppen eine starke Einheitsbewegung eingesetzt hat, die heute eine einheitliche Gesinnung der Freiheit und der Menschenrechte formt, die aber auf dem Wege ist, immer stärkere Eigenansprüche auf allen Gebieten kulturellen Lebens zu stellen. Daher kommt es mehr denn je darauf an, dass der einzelne seine Wahl trifft! Das ergibt eine Lehre auch für uns! Streichen wir endlich das Wort "refugee" aus unserem Sprachschatz. Es ist negativ, betont nur die Heimatlosigkeit, die Hilflosigkeit des Einwanderers! Keines von beiden aber sollte er sein. Jeder sollte sich vorbereiten auf das, was er — trotz aller Hindernisse und Verzögerungen — sein wird; freier Bür- ger eines freigewählten Landes! Paul Revere Rides Again !Kämpfendes Frankreich—Freies Frankreich T. P. Am Vorabend des 14. Juli, dem Jahrestage des Erstürmung der Bastille, hat General Charles de Gaulle der Free French-Bewegung einen neuen Namen gegeben. Sie wird in Zukunft "La France Com- ibattante" heissen — das kämpfende Frankreich. Ihre Ziele sind klar definiert: "Die Vereinigung aller französischen Bürger, ganz gleich, wo sie zur Zeit leben mögen . . . ein Symbol für alle Franzosen, die nicht kapitulieren und den Kampf gegen den gemeinsamen Feind fort- setzen. . . Von jetzt an gibt es keinen Unterschied mehr zwischen "freien" Franzosen und "unterdrückten" Franzosen: es gibt nur noch kämpfende Franzosen. Kämpfen heisst nicht nur, sich mit der Waffe in der Hand den Regimentern De Gaulle's anschliessend Heute ist im Sinne De Gaulle's jeder ein Kämpfer, der von den Barrikaden die Granate gegen den Feind schleudert oder einen Zug zum Entgleisen bringt; jeder Arbeiter, der die Produktion sabotiert; jeder Nichtjude, der den Gelben Stern anheftet und damit gegen den Antisemitismus demonstriert; jeder, der am 14. Juli allen Verboten zum Trotz die Marseillaise sang und die Trikolore flaggte. Jeder von den Nazis als Geisel Erschossene war ein 1jM i t lc ä m p £ 6« Der grösste Teil des französischen Volkes ist heute mit De Gaulle verbündet und als Verbündeter offiziell anerkannt. Diese Anerkennung fwird seiner Widerstandskraft Flügel geben, und dazu Stolz, Hoffnung und Zorn, "denn das ist es, was wir brauchen", hat De Gaulle gesagt. Das kämpfende Frankreich von heute wird das freie Frankreich von SOLIDE ANLAGEN Die Aktien der führenden New Yorker Grossbanken bringen bei den gegenwärtig niedrigen Kursen eine Verzinsung von ca. 6% und bieten gute Chancen auf erhebliche Kurssteigerung. Unverbindliche Vorschläge werden auf Wunsch gern unterbreitet, KURT WERNER & CO. 52 Broadway DIgby 4-6494 New York City ------------ FRF.O J. HERRMANN== K. H. We've learned lieretofore that one Adolf Hitler and one Winston Churchill are Privates in the U. S. Army—both, to be sure, full-fiedged, loyal Americans fighting side by side for the annihilation of the r.arnc- sake of the one first mentioned. Now com es the news from Port Devens, Mass., that one Paul Revere was sworn into the U. S. Alroy. He is Said to be a direct descendant of the famous American patriot. Well, here we are again. Back in 1775, his ancestor, while pat- rolling the streets of Boston, one night noted that the British were making preparations. On the eve of April 18, his watchful eye saw British troops on the marching. This prompted him to give a pre- concerted signal, to cross the river, to mount a horse in Charlestown and to ride to Lexington. He was just about on time, for at 2:30 a. m., 800 British troops landed at Lechmere Point and marched on Lexington. Revere's intrepid "midnight-ride" had saved the people of Boston. Times have changed and the Paul Revere of 1942 won't ride on a horse, for all we know. His desire is, as the story goes, to ride an army truck, better known among doughboys as a " jeep'". The second Paul Revere's vigilance, however, may nevertheless become of immense value to the war effort of the United States and, for that matter, of the United Nations. May this man become a Paul Revere not in name only! And may others, thousands, millions, become Paul Reveres—in spirit!_ CSR-Untergrund funkt: S1AP THATW/ 0UG SWATTERS . cott motten J BUYu.s.warbonm-stamk hi hielten beide eine Urne mit dem' gleichen Namen, dem Namen ihres gestorbenen Mannes. Eine Hochzeit Die Bevölkerung sympathisiert mit den Juden. Die Nazis wissen das und erlauben ihnen deshalb nicht, lange in ein und derselben Wohnung zu bleiben, damit sie ja keine Freundschaften mit nicht- jüdischen Nachbarn schliessen, Einmal wurde ich zu einer jüdi- schen Hochzeit in meiner Gegend eingeladen. Wir waren vollzählig versammelt und warteten auf den Beginn der Zeremonie; nur die Braut fehlte noch. Nach einer Stunde kam sie endlich, aber iii welcher Verfassung! Ihr Hoch« zeitskleid war vollkommen zerris- sen und verschmutzt. Die Gestapo hatte sie gezwungen, in ihrem Hochzeitsstaat zwei Zimmer aufzu- wischen und dann in diesem Auf- zug, ohne sich umzuziehen, zur Hochzeitsfeierlichkeit zu gehen!" Endlich haben die Nazis ihre Version aufgegeben, dass zwei Parachutlsten sich freiwillig er- geben und Informationen über die Attentäter auf Heydrich gegeben hätten. Die nazikontrollierte "Ceske Slovo" schreibt, dass einzig und allein die Gestapo die Mörder ge- funden habe. Die von der Bevöl- kerung, hauptsächlich von Arbei- tern, gegebenen Informationen seien wertlos gewesen und hätten keinen Einfluss auf die Ergreifung der beiden Männer gehabt. Das Blatt gesteht auch ein, dass man es nicht verstehen könne, wie es möglich war, dass die Attentäter wochenlang im "Protektorat" hat- ten frei umhergehen und sich in Prag verstecken können, ohne von der Gestapo entdeckt zu werden. Die Nazis haben Rudolf Beran, den letzten Premierminister der tschechoslowakischen Republik vor der Nazibesetzung, wegen Verrates gegen das Reich zu zehn Jahren Zwangsarbeit verurteilt. * Nunmehr werden auch die Fa- milien von Hingerichteten von den Nazis verhaftet. * Das deutsche Dorf Meierhofen im Bezirk 'von Kezmarok in der Slowakei brannte kürzlich völlig nieder. Karmasin, der Führer der Deutschen in der Slowakei, be- suchte die Brandstätte und ver- sprach den Wiederaufbau des Dor- fes im Herbst. Das Kezmaroker Blatt "Karpathendeutscher Wehr- mann" meldet dazu, dass ein Brandballon mit einem Durchmes- ser von 22 Zentimeter, der in Eng- land hergestellt worden ist und vom. 14. März datiert war, in der Nähe von Kezmarok gefunden wurde. Zwei Urnen Eine Tschechin berichtet Die furchtbaren Erlebnisse einer noch völlig verstörten jungen Frau in der Tschechoslowakei sind Ge- genstand eines Artikels, den der Tschechoslowakische Pressedienst jetzt verbreitet hat. Frau Theiner, die geborene Amerikanerin ist, je- doch bis vor kurzem noch in der Tschechoslowakei lebte und erst jetzt mit der "Drottninghclri" hier- hergekommen ist, spricht darin von dem grauenvollen Tod3 ihres Man- nes, eines Juden, der der Gestapo denunziert worden w£U\ weil er an- geblich Hitler beschimpft habe. Der unsäglichen Demütigungen und physischen Qua'.en, die er erst im Gefängnis und später in Dachau erdulden musste, ist er erlegen. Die Einzelheiten, die sie erzählt, sind so, dass man sie kaum wiedergeben kann. Unter anderen.! berichtet sie von folgenden Vorgängen! . . da gab es die sonderbare Geschickte einer Urne aus Dachau. Sine fr au In, meifler Nachbar- schaft erhielt eines sage? eine Karte von der Gesta.pd mit der Aufforderung, 270 Kronen für die Urne ihres Mannes einzuschicken, der in Dachau umgebracht worden war. In ihrer Verzweiflung lief sie zu einer Freundin und liess die Benachrichtigung auf dem Tisch liegen. Hier entdeckte sie ihr Schwager, der sie an sich nahm und das Geld einschickte, um der Frau wenigstens den Schock zu er- sparen, denn er war der Meinung, sie hätte die Karte noch nicht ge- sehen. Inzwischen schickte die Frau aber ebenfalls das Geld ein, und nach einer gewissen Zeit ex- Wieviele Internierte gibt es noch im unbesetzten Frankreich? Die Zahl der Insassen in den französischen Konzentrationslagern hat in der letzten Zeit stark abge- nommen, weil zwischen 50,000 und 6Q,000Persotiera zum Arbeitsdienst abkommandiert wurden. Die noch dort befindlichen Personen sind Alte, Schwache und Kranke, Kin- der und Frauen. Nach Ziffern, die das American Friends Service Committee bekannt gibt, war die Verteilung auf die einzelnen Lager am 28. April fol« gendermassen: Gurs ________________ 3800 Rivesaltes ________ 3200 Recebedou -____... 1400 Noe ...............1450 Verriet____________1900 Brens ____________ 850 Barcares__________ 600 Les Milles____.... 1350 Septfonds___________ 150 Bompard__________ 190 Terminus________» 90 La Guiehe (T.B. Sa- natorium für La- gerinsassen) ____ 240 14,630 Verhafteter Olympiasieger Die Tätigkeit der Gestapo in Norwegen konzentriert sich in letz- ter Zeit auf die führenden Sports- leute des Landes. Einer der kürz- lich Verhafteten ist Willy Roeg\. berg, einer der bekanntesten Mei. sterschützen der Welt. Anlässlich der Berliner Olympiade 1936 ver- half er dem norwegischen Natio- nalteam im Preisschiessen durch eine Rekordleistung zur Gold- medaille. Trotzdem damals die Na* zis ihn in überschwenglicher Weis^ feierten und nach dem "Einfall ii| Norwegen die "alte Freundschaft'* für ihre Zwecke auszubeuten hoff- ten, zeigte Roegeberg ihnen die kalte Schulter. QMargraf & Go. Berlin, Unter < früher Berlin, Unter den Linden ien ANKAUF, VERKAUF, UmwheUungen - Reparaturen Telephone ELdorado 5-5440 NBW YORK «55 Firril AVENUE Friday, July 17. 1942 AUFBAU » Präsident Roosevelt greift ein Neue Anordnung für die Beschäftigung von Aliens " Die wachsende Zahl von Fällen der Diskrimininierung von Non-Citizens und von Bürgern fremder Sllkünft bei der Beschäftigung in der Kriegsindustrie haben Präsident Roosevelt veranlasst, in Ergänzung zu den bekannten Erlassen noch einmal eine Kundgebung (11. Juli) herauszugeben, in dler die Be- schäftigung der loyalen friendly und enemy aliens mit aller Entschiedenheit verlangt wird. In der Er- Mtrung der Exekutive wird noch einmal festgestellt: 1. In den Non-Defense-Betrieben gibt es fiir die Beschäftigung irgend einer Person überhaupt keine gesetzliche Beschränkung. 2. Dasselbe gilt für Kriegsbetriebe der Privatindustrie, soweit sie nicht Regierungsaufträge haben, die den Vermerk secret, reStricted oder aeronautical tragen. Lediglich in den letztgenannten Fällen ist der Arbeitgeber verpflichtet, eine permissiotu to employ aliens von der auftraggebenden Militärbehörde einzuholen. [Section 11 (A) of the act of June 28, 1940, Public No. 671, 76th Congress, 3rd Session — The Air Corps Act of 1926.] In der Praxis sind «diese beiden Ausnahmebestimmungen leider immer häufiger dazu benutzt worden, um Alien-Bewerber abzuweisen, oft mit dem Hinweis, dass das Verfahren eine zu lange Zeit in Anspruch nimmt und mit bürokratischen Er- schwernissen verbunden ist. Durch die neue Anordnung ist ein wesentlich einfacheres Verfahren in Aussicht genommen. Jeder Alien, der sich um eine Arbeitsstelle bewirbt, die eine Erlaubnis erforderlich macht, geht künftig zum nächsten Office des United States Employment Service, die ihm das Antragsformular aushändigt. Der Beamte soll den Bewerber bei der Ausfüllung der einen Seite des Formulars unterstützen. Mit dem so ausgefüllten Formular begibt sich der Bewerber zum Arbeitgeber, der die Rückseite vervollständigt und alsdann den Antrag an die zuständige Militärbehörde weiter leitet. Das War Department oder Department of the Navy ist nach der neuen Instruktion gehalten, die Entscheidung innerhalb 48 Stunden zu treffen, Präsident Roosevelt hat die obersten Militärbehörden angewiesen, den Anträgen ihre besondere Auf- merksamkeit zuzuwenden, soweit es sich um Angehörige der United Nations, der befreundeten amerika- nischen Republiken oder andere aliens einschliesslich der enemy aliens handelt, die unter folgende Kate- gorien fallen: 1. Aliens, die in der Armee der Vereinigten Staaten gedient; haben und in Ehren entlassen sind. 2. Aliens, die Familienangehörige in der Armee haben oder hatten. 3. Aliens, die seit 1916 ohne Unterbrechung in den Vereinigten Staaten wohnten und ininerhalb der letzten 10 Jahre nicht in ihr Ursprungsland zurückgekehrt waren. 4. Aliens, die Citizens geheiratet haben und die seit 1924 ohne Unterbrechung in diesem Lande lebten, ohne in den letzten 10 Jahren nach dem Ursprungsland zurückgekehrt zu sein. 5. Alien«, die ihre Absicht erklärt haben, Citizens of the United States zu werden und die ihren Antrag auf Naturalisation vor dem 7. Dezember 1941 gestellt hatten. Wir halten es für besonders wertvoll, dass die Antragsstellung für die Beschäftigung- von aliens in der Kriegsindustrie nicht mehr ausschliesslich in den Händen der Industrie-Firmen liegen soll, sondern dass der öffentliche Arbeitsnachweis unmittelbar eingeschaltet und das Verfahren ausserordentlich beschleunigt wird. Die Instruktion der Militärbehörden ist derart ergangen, dass die Anträge der oben unter 1 bis 5 genannten Kategorien von aliens besonders bevorzugt und beschleunigt behandelt werden müssen. Es be- deutet nicht, dass die übrigen aliens von dem vorgesehenen Antragsverfahren etwa ausgenommen sind. Die Kundgebung betont ausdrücklich: "A general condemnation of any group or class of persans is unfair and dangerous to the war effort." In der Feststellung des Präsidenten wird auch erneut, und mit allem Nachdruck gewünscht, dass Fälle von Diskriminierung direkt an das Committee on Fair Employment Practice, Washington, D. C., gemeldet werden sollen, das die geeigneten Schritte unternehmen wird. Die Beschäftigung der aliens liegt im wohlverstandenen nationalen Interesse. Kein Immigrant, der sich diskriminiert fühlt, sollte sich des- halb scheuen, den in der Kundgebung des Präsidenten vorgesehenen Beschwerdeweg zu beschreiten. Die Aüsführungs-Bestimmungen für den United States Employment Service waren bei Redaktions- »chluss noch nicht ergangen. Der "Aufbau" wird über die Details noch berichten. Die neu gestärkte Ar- beitsfront der loyalen aliens wird das ihrige tun, zum Sieg der United Nations beizutragen. S. Aufhäuser. A w% A Iis*? Wichtige Mitteilungen für -xjLtl die Leser des "Aufbou" REISE-ANTRAGSFORMULARE JETZT DURCH DIE POST ERHÄLTLICH Das Büro des U. 8. Attorney für den südlichen Bezirk New Yorks (U. S. Court House, Foley Square, New York City) gibt be- kannt, dass ab 15. Juli 1942 Reise - Antragsformulare aus- schliesslich auf schriftliche An- forderung hin erhältlich sind. Es ist jetzt nicht mehr gestat- tet, sich die Formulare persön- lich im Zimmer 128 des U. S. Court House abzuholen, sondern man bekommt sie auf schrift- liches Verlangen, unter Beifü- gung eines ordnungsgemäss frankierten, selbstadressierten Rückkuverts (man beachte ge- nau die Grösse (4x9 inches!) per Post zugeschickt. Nur zur Ein- reichung des Antrags muss man nach wie vor persönlich im Zim- mer 128 des U. S. Court House mindestens eine Woche vor An- tritt der beabsichtigten Reise er- scheinen. Mit der Einführung dieser Massnahme, die eine beträcht- liche Erleichterung für den An- tragsteller bedeutet, wird das endlose Warten vermieden, das mit dem Ausfüllen der Formu- lare im U. S. Court House ver- bunden war. Bis jetzt waren 16 Büroangestellte und 9 Assistant U. S. Attorneys mit der Erledi- gung der Reiseanträge beauf- tragt. Jetzt haben sieh acht Mit- glieder der American Women's Volunteers Services freiwillig zum Aushelfen zur Verfügung gestellt, so dass in Zukunft, mit einer schnelleren Abfertigung der Wartenden gerechnet werden darf. Zum südlichen Bezirk von New York gehören, wie schon des öfteren erwähnt, die Counties Columbia, Dutchess, Greene, New York (in New York City: Man- hattan und Bronx), Orange, Put- nam, Rockland, Sullivan, Ulster und Westchester. Adressenänderungen im Südbeiirk von New York Feindliche Ausländer, die im südlichen Bezirk von New York (Counties Columbia, Dutchess, Greene, New York, Putnam, REINHEIT IN OER GROSSEN, GROSSEN FLASCHE Kl« US.MT.Off. Long Island City, N. Y. ([»» ^deonlybyPepsi-ColaCom^ Authorized Bettler: Pepsi-Cola New York Bottling Company Rockland, Sullivan, Ulster und Westchester; in New York City: Manhattan und Bronx) leben und ihren Arbeitsplatz oder Wohnsitz ändern, brauchen in Zukunft nicht mehr persönlich im Büro des U. S. Attorney zu erscheinen, um eine entsprechen- de Eintragung in ihrem Cer- tificate of Identification vorneh- men zu lassen. Es genügt, wenn sie innerhalb der vorgesehenen Frist (eine Woche) eine genaue schriftliche Mitteilung an das Büro des U. S. Attorney ein- senden. Howard K. Travers Leiter der Visa-Abteilung im State Department Nachdem Avra M. Warren zum Gesandten in der Domini- kanischen Republik ernannt wurde, ist jetzt Howard K. Tra- vers an seine Stelle als Leiter der Visa-Abteilung getreten. Mr. Travers ist erst vor kurzer Zeit von seinem Posten als General- konsul in Budapest nach den U. S. A. zurückgekehrt. Er befindet sich seit 1919 im diplomatischen Dienst. Zahlen über verdächtige feindliche Ausländer Von den in den ersten sechs Monaten seit Amerikas Eintritt in den Krieg verhafteten feind- lichen Ausländern, dleren Loya- lität den Behörden zweifelhaft war, sind 4764 Japaner, 3120 Deutsche und 1521 Italiener. Bis jetzt sind im ganzen -3853 Fälle durch Hearing Boards erledigt worden. Die betreffenden Perso- nen wurden entweder auf die Dauer des Krieges interniert oder mit Bewährungsfrist ent- lassen. Gegen 65 naturalisierte amerikanische Bürger wurden A u sbü rger u n gs ve r f a hir e n einge- reicht. Gegen die Befürchtungen einer Evakuierung an der Östküste Aus einer Korrespondenz zwi- schen Lieutenant Getrieral Hugh A. Drum, dem Komimandieren- den General der östlichen Ver- teidigungszone, und Mr. Eni est Angell, dem Präsidenten des Council for Democracij, die in dem "Special Information Bulle- tin" des Nat'l Refugee - Service jetzt auszugsweise bekanntgege- ben wird, geht wiederum deut- lich hervor, dass von einer Mas- sen - Evakuierung der "feindli- lichen Ausländer"an der Ost- küste keine Rede sein kann. Mr. Angell hatte der Befürchtung Ausdruck gegeben, dass grosse Teile der fremdgebürtigen Be- völkerung nach wie vor mit einer Evakuierung rechneten, und dass unter all diesen loyalen Ele- menten dieserhalb beträchtlich© Unruhe und Misstimmung herr- sche. General Drum erwiderte darauf in seinem Schreiben vom 10. Juni: "Es tut mir leid, dass es über dieses Thema noch irgend einen Zweifel gibt. In jeder Ankündi- gung, die vom Hauptquartier ausging, wurden besondere An- strengungen gemacht, in aller Klarheit darauf hinzuweisen, dass Msssenevakuierungen nicht geplant seien. Ich wiederhole: Es sind keinerlei Massen-Eva- ...kuierungen geplant." Die Dezimierung geht weiter NEUE NAZI-UNTATEN IM OSTEN EUROPAS Hitler will die jüdische Bevölke- rung Europas ausrotten, und jeder Tag erbringt neue Beweise, dass er im Begriff ist, diesen furchtba- ren Vorsatz auszuführen. Die fol- genden Berichte über die Untaten in den einzelnen Gegenden Ost- europas stammen von Augenzeu- gen, die sich nach Russland retten konnten, oder sind über neutrale Länder hierher gelangt. In Lemberg, der von den Nazis besetzten Hauptstadt Ost-Galiziens, hat ein zwei Tage währendes Pro- grom gewütet, dem viele Juden" zum Opfer gefallen sind. Der Sachschaden ist sehr gross. Die noch in Lemberg lebenden Juden befürchten jeden Tag, dass die Massaker von neuem losgehen könnten. * Vier jüdische Aerztinnen — Sara Swerlova, Cha/jah Palm,an, Sofia Kosurkina und Adela Notkin — sind in Kuibyshev angekommen und haben über die Tötung von 24,000 Juden in der Stadt Vitebsk berichtet. Kurz bevor die Stadt von den Nazis besetzt wurde, gelang es den Russen, 76,000 Juden zu eva- kuieren. Ungefähr 24,000 mussten jedoch zurückbleiben, und als die Nazis einzogen, fingen diese bald mit den Hinrichtungen an. Von der gesamten jüdischen Be- völkerung von Vitebsk sind elf Personen am Lel,-n geblieben, da- runter die vier Frauen, die nach Russland entkamen. Allen gif ist es gelungen, mit . Hilfe russischer Guerillakämpfer zu entfliehen. Sie pflegen heute die Soldaten der Ro- ten Armee. * Die Flüsse in der Gegend von Minsk haben in der letzten Zeit Hunderte von Juden aufgenommen, die man auf Booten zusammenge- trieben hatte, um sie dann zu ver- senken. Der jüdische Guerilla- kämpfer Jacob IJzdzinski, der erst jetzt in Kuibyshev angekommen ist, erzählt, wie.es bei diesen Ver- brechen zugegangen ist: Fünf Tage lang liess man unge- fähr 500 Jnden auf einem Schiff mitten im Strom, ohne Nährung. Ein Bauer ans einer nahen Kol- lektivfarm, der die Hilferufe nicht mehr mit anhören konnte, schwamm eines Nachts herüber, um ihnen etwas Brot und Wasser zu bringen, aber die Nazis entdeck- ten ihn und erschossen mit ihm DUDLEY S Halbjahrs- ——— Ausverkauf Gelegenheit für Riesenersparnisse in HOCHSOMMER-KLEIDUNG zu Konkurs - Ausverkaufspreisen Black Beti Kühl, angenehm, kleidsam. Ein ausserge- wöhnlich günstiger Kauf zu diesem niedrigen Preis. Einschl. Hosen, Hemd und passendem Gürtel. BfUVit ßacketi Komplett $3.89 Hochelegant, reine Wolle, besonders leichte Verarbeitung. Treffen Sie selbst Ihre Wahl aus diesen extra feinen Stücken in alle» Grössen und Farben. fWerf $25J 113.60 &ommeit-ÄH4ueGe Elegante "Tropical Warsteds" und rein wol- lene "Leichtgewicht" Sommer- und Spätsom- mer-Anzüge. "23 point" handgeschneidert. Viele Nationally Advertised Markenwaren. '1680 *1980 «26-80 f Werfe bis zu $551 $1.69 SANFORIZED SLACK5 ab............. 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Sie melden sich zu den gefährlichsten Aktionen und haben nur einen Ge- danken: den Tod ihrer Angehöri- gen zu rächen. * Inzwischen hat die deutsche Re- gierung es angesichts der Andro- hung von Vergeltungsmassnahmen seitens der britischen Regierung mit der Angst zu tun bekommen und vor einigen Tagen ein haltlo- ses Dementi herausgegeben. — Gleichzeitig stellt die Prager Zei- tung "Neuer Tag" jedoch fest, dass "die Juden eine Bedrohung für Deutschland darstellen und daher als Feinde behandelt werden müs- sen." Das Leugnen wird den Nazis nichts nützen. Es liegen zu viele authentische Berichte vor, und das Zahlenmaterial ist eher zu niedrig als übertrieben. Der Polnische Na- tionalrat hat in einer Sondersit- zung beschlossen, die deutsche Re- gierung offiziell zu warnen. Gleich- zeitig hat er eine Proklamation an das deutsche Volk erlassen, in der die schwersten Vergeltungsmass- nahmen angeündigt werden, wenn die barbarischen Taten der Nazis nicht sofort ein Ende nehmen. Zum Rechtsberater von Haile Selassie, dem Kaiser von Ades- Linien, wurde Nathan Marein, ein jüdischer Rechtsanwalt aus den Vereinigten Staaten ernannt. Wäh- rend der italienischen Besetzung von Abessinien halte Marein als Mandatar der abessynischen Ge- sandtschaft erfolgreich die italieni- schen Versuche, abessinisches Eigentum in Palästina zu beschlag- nahmen, vereitelt. Was soll mit Deutschland geschehen? Gegen Emil Ludwigs neueste Rede Wir gehen dieser Zuschrift Raum und haben Emil Ludwig zu einer Erwiderung aufgefordert. In der New York Times vom 6. Juli ist unter der Ueberschrift "Ludwig Asks Fight on 'German People"' eine Rede von Emil Lud- wig zitiert, die alle anständigen deutschen Juden in Amerika veran- lassen sollte, sich von Ludwig ent- schlossen und sichtbar zu distan- zieren. Ein Satz wie "Hitler ist Deutschland" und die Rede von dem deutschen "Kriegervolk" ist dem Arsenal der törichtsten anti- semitischen Propaganda entnom- men, nur dieses Mal nicht gegen die Juden, sondern gegen die Deut- schen gerichtet. Ein Uebel, das sich zu einer bestimmten Zeit und in bestimmten Gruppen eines Vol- kes zeigt, wird dem ganzen Volk zugeschoben. Gegen diese Me- thode, gegen die wir nicht-jüdi- schen Freunde des Juden inner- und ausserhalb Deutschlands einen schweren Kampf geführt haben, um dessen,twillen manche von uns in der Emigration sind, diese Me- thode wird jetzt von einem jüdi- schen Schriftsteller gegen uns ge- richtet! Wenn er recht hat, dann hatten wir unrecht; dann ist uns die Möglichkeit genommen, weiter- zukämpfen. Es ist Sache unserer jüdischen Freunde, diese Entschei- dung zu treffen. Ueber die erste Folgerung, die Ludwig zieht, braucht nicht viel gesagt zu werden. Die Fragen der Besetzung Deutschlands, der Zwi- schenperiode, der Entwaffnung, sind ernsthafte politische Fragen, die mit der Ludwigschen Deutschen- Psychologie nichts zu tun haben und von ernsthaften Politikern s-u entscheiden sind. Ob diese frei- lich den Dieben und Räubern in Deutschland die Freude machen werden, nur englische und ameri- kanische Polizisten anzustellen, ist- mir nicht sicher. Läppisch aber ist der Vorsehlag, ein Heer von ame- rikanischen Lehrern herüberzu- schicken, um die Deutschen "mores" zu lehren. Zur Begründung wird angeführt: "Religion, history, phi- losophy all teaeh principles foreign to the German character." Dieser Satz — nur "German" durch "Jewish" ersetzt — kann von jedem antisemitischen Schmutz- Pamphlet abgedruckt werden. Er hat das entsprechende Niveau. Sachlich ist es nicht nötig, auf ihn einzugehen im Hinblick auf die deutsche Mystik, die Reformation, Leibnitz, Kant,'Goethe usw. Eines aber möchte ich zum Schluss sagen. Jedes Wort, das von Ludwigs Rede zitiert ist, be- deutet eine Entehrung der zahl- reichen Unbekannten, die nicht wie Ludwig in Sicherheit das deutsche Volk schmähen, sondern in ihm, in täglicher Lebensgefahr, um die Seele und die Zukunft des deut- schen Volkes kämpfen. Die Ame- rikaner, die seit Jahren diese Kämpfer unterstützen, werden sich für die Rolle bedanken, zu ihnen als Morallehrer zu gehen. Sie wer- den sich von ihnen sagen lassen, was sie in der Tiefe ihres Leidens erfahren haben, und werden schwei- gen! Paul Tillich, Professor am Union Theoloyical Seminary. Ein Artikel Wilhelm Sollmanns Alle mit E gezeichneten Artikel *ind nicht redaktionell, sondern Mitteilungen aus der Geschäftswelt. Zu dieser Frage, zu der wir in der letzten Nummer des "Aufbau" bereits einige Persönlichkeiten zi- tiert haben und auf die wir auch weiterhin unsere Aufmerksamkeit lenken werden, hat der frühere In- nenminister F. Wilhelm Sollmann einen Artikel in der Juni-Nummer von "World Affairs", dem von der American Peace Society in Wash- ington herausgegebenen Magazin, geschrieben. Sollmann wendet sich gegen eine Zerstückelung Deutsch- lands und gegen eine permanente internationale Kontrolle. "Deutsch- land muss einen Platz in Europa finden", schreibt er, "der ihm die wirtschaftlichen Möglichkeiten als ABVERT1SEMENT N utzen Sie das Angebot eines Klavier Fabrik an- fjj ten aus, dessen « Spezialität die Umarbeitung guter, alter Klaviere in neue ist. Steinway's, Knabe's, neue Spinetts $219, gebrauchte Spinetts (und Ausstellungsstücke) $158. Teilzahlung. WESER PIANO FACTORY, 524 West 43. Str., ME 3-3512. Neuheit im Pelz-Umarbeiten Ich kenne einen erfahre- nen Kürschner im Pek- viertel, der Ihnen Ihren alten Pelz repariert und modernisiert und ihnen für nur $25 daraus einen schö- nen, neuen Pelzmantel oder ein Jackett macht. 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HILDEGARDE kennt immer bil- lige Kaufgelegenheiten. Sie spa- ren Geld, wenn Sie ihren Empfeh- lungen folgen. 7 eine der leistungskräftigsten Na tionen auf der Welt gibt, und der ihn zu gleicher Zeit daran hindert, eine ewige Gefahr für den Frieden der Welt zu werden". Denn: "Deutschland war für mehr als 70 Jahre eine wirtschaftlich und politisch geeinte Macht. In allen Notlagen hat sich das Gefühl der nationalen Einheit als die stärkste politische Macht in Deutschland erwiesen." Bei den Friedensverhandlungen, meint Sollmann, sollten die Deut- schen mindestens die folgenden Grundsätze annehmen: Bestrafung aller führenden Deut- schen, die seit 1933 für den Terror innerhalb Deutschlands und für seine Ausbreitung in Europa durch Invasion und Krieg verantwortlich waren. Ausschluss aller eingetra- genen Mitglieder der National- sozialistischen Partei und ihrer aktiven Symphatisierenden von allen politischen Rechten für eine lange Periode, in besonderen Fällen auf Lebenszeit. Bildung von Ar- beitsbatallionen von Millionen von Deutschen zur Hilfe am Wieder- aufbau zerstörter Gebiete und zur Zurücksiedlung von Familien, die von den Nazis aus ihren Heimen verjagt worden sind. Landreform innerhalb Deutschlands, Ausmer- zung der Grossgrundbesitzer und Verwertung ihres Landes für die Ansiedlung von Bauern und Ar- beitern. Entfernung aller führen- der Persönlichkeiten der deutschen Schwer- und Bergwerksindustrie. Ersetzen durch technische und kommerzielle Führer, die unter der Diktatur in Ungnaden standen. Permanente öffentliche Kontrolle dieser Industrien. Demokratische Verwaltung und Wiedererziehung mit Hilfe von beratenden Komitees, die von vertrauenswürdigen demo- kratischen Fachleuten aus Deutsch- land und den Ländern mit grosser demokratischer Erfahrung gebildet werden: die U. S., Schweden, Nor- wegen, Dänemark, die Schweiz. Reduzierung der Armee- und Po- lizeimacht an Zahl und Waffen, die die Unternehmung einer erfolg- reichen Invasion unmöglich ma- chen. Zusammenfassend sagt Sollmann dann: "Ich glaube, dass in zwei oder drei Jahien von heute an, die Alli- ierten in der Lage sein werden, | Deutschland einen rachsüchtigen, bestrafenden Frieden aufzuerlegen. Ich leugne nicht, dass die Ver- suchung gross sein wird, nach der Stupidität der deutschen Aussen- politik unter dem Kaiser und ihrer Stupidität und grenzenlosen Bru- talität unter Hitler. Solch ein Friede mag den Wunsch nach der Rache einer schwer verletzten Justiz befriedigen. Die Konsequen zen wären jedoch zumindest zwei- felhaft vom Standpunkt der Wie- dererziehung der Deutschen zu na- tionaler und internationaler Demo- kratie. Die Auflösung des Europa des 19. Jahrhunderts, die seit 1914 als Teil der Weltrevolution im Gange ist, erfordert kontinentale, nicht nationalistische Lösung. Deutschlands aggresiver und ar- roganter Nationalismus'kann über- wunden werden durch eine neue soziale Ordnung innerhalb Deutsch- lands und durch eine neue europä- ische Ordnung, die jegliche Hege- monie von Deutschland ausschliesst und das Wachsen irgend einer an- deren Hegemonie auf dem europä- ischen Kontinent verhindert. Von einer Weltperspektive aus gesehen wird Europa eine sehr bescheidene Rolle nach dem Krieg spielen, ver- glichen mit seiner Weltführer- schaft bis 1914. Der wirtschaft- liche und politische Niedergang des europäischen Kontinents erfordert kontinentale Solidarität aus dem einfachen, aber überzeugenden Grund des Ueberlebens." Eine Erklärung deutscher Immigrationsgrup- pen in England Der grausame Rachefeldzug der Hitlerdiktatur, der in der un- menschlichen Vernichtungsaktion gegen das tschechische Dorf Lidice einen neuen Höhepunkt erreicht hat, veranlasst die unterzeichneten Vertreter der deutschen Emigra- tion in England zu folgender Er- klärung: Wir fühlen uns in dieser Stunde zuerst und zutiefst verbunden mit den tschechoslowakischen Frei- heitskämpfern. Die Hitlerdiktatur, die die Arbeiter von Mannheim und die Arbeiter von Lidice mordet, ist der gemeinsame Feind. Wir erneuern die Erklärung, mit allen unseren Kräften mitzuhelfen an der vollständigen Vernichtung der Hitlerdiktatur und der deut- schen Kriegsmaschine. Wir bekunden unsere Ueberein- stimmung mit der Erklärung der Alliierten Regierungen vom 13. Ja- nuar 1942, dass man die Schuldigen an den Verbrechen, die im Namen der gegenwärtigen Machthaber Deutschlands verübt werden und verübt wurden, ihrer gerechten Strafe zuführt. Wir erneuern unsere Solidari- tätserklärung mit allen Kämpfern für die Freiheit in der festen Ueberzeugung, dass der Tag näher kommt, an dem die Gegner des Hit- lerregimes in Deutschland selbst mithelfen werden, die Diktatur zu zerbrechen und an denen gerechte Vergeltung zu üben, die zuerst in Deutschland und dann in ganz Europa die Herrschaft des Schrek- kens und des Verbrechens errich- teten. London, 16. Juni, 1942. Union der deutschen sozialistischen Organisationen in Grossbritannien (Union of German Socialist Organi- sations in Great Britain) Hans Vogel. Landesgruppe deutscher Gewerk- schafter in Grossbritannien (Trade Union Centre for German Workers in Great Britain) Hans Gottfurcht. Emergency Aid Conimittee for German Scholars in Exile F. Demuth. Freiheitsbund deutscher Sozialisten ( German Socialist Freedom League) Kurt Hiller. Auslandsvertretung der D.F.P. W. Westphal. Deutsche Volkssozialisten Hans Jaeger. "Kameradschaft" Bündische Oppo- sition (Jungnationale, Jungkatholi- ke nund freie Bünde) Hans Ebelbig. German Refugee, 35, single, first paper, good Business experi- ence, capable, intelligent, Buick car, chauffeur's lit tr.se, excellent references, bondable, willing to start from beginning it future is assured, wants Position. ANYTHING, ANYWHERE. Chiffre I. N. 2955-M. DIE DEUTSCHEN VERLUSTE Unser Schweizer Korrespondent in Bern erhielt kürzlich den Besuch eines Landsmanns, der die letzten Jahre in Deutschland verbracht und infolge seiner Stellung einen ziemlich guten Einblick , in die Situation erhalten hatte. Unser Kor- respondent berichtete uns darüber: Auf die Frage, wie man sich die neue intensive Werbung zu Gm-' sten der SS erklären solle, gab er folgende Antwort: "Das ist sehr leicht erklärlich. Die S'S-Divisionen sind so gut wie ganz aufgerieben worden. Sie existieren nur noch auf dem Pa- pier. Von der Zentralfront kam eine dieser Divisionen nur noch mit 70 Mann nach Hause. Verluste an Menschen und Material spotten einfach jeder Vorstellung. Hinter der jetzigen Front sind die Stras- sen auf Meilen mit beschädigtem, verlassenen und zerschossenen Material übersät. Solche Heere wie die Nazis bis Dezember 1941 gehabt haben, werden sie nie wie- der in den Kampf führen können. Die Millionen, die sie jetzt neu aus- bilden, werden kämpfen, gewiss. Aber wie werden sie kämpfen? Ihre Ausbildung ist äusserst man- gelhaft und steht tief unter der Ausbildung der bisherigen Be- stände. Und einer der schwächsten Punkte wird die Luftwaffe sein." Wieso? "Im September des vorigen .Jah- res haben die Nazis plötzlich auf- gehört, den Nachwuchs auszubil- den. Alles was Flügel hatte, wurde an die Front geschickt. Selbst die Schulapparate kamen dorthin, um als Erkundungsflugzeuge zu dienen, aber auch zum Transport der Ver- letzten. Die Fluglehrer mussten ge- fallene Flieger ersetzen und in erster Linie Transportflugzeuge steuern, die massenhaft eingesetzt werden mussten . „Jetzt ist wie- der Nachwuchs da, aber er muss ausgebildet werden. . . ." * mL VERKAUF nicht abgeholter Anzüge und Mäntel $5 - $10 - $15 (Ursprüugl. $35 bis $75) New Yorks berühmter Pfand- leiher etabl. 1882, biete! ihnen erstkl. Anzüge u. Mäntel, dar die berühmt. Markenfabrikate. zu einem so niedr. Preis, wie Sie ihn nie erwarten würden K ASKEL'S 9 Columbus Ave. (Nähe CO. SU . t 1 Block west vom Broadway Fridey, July 17, T942 A ü F » A y Europa in Amerika VII.—Henri de Keriiiis Er hat die schlanke, gestraffte Figur eines Jünglings und der schmale Kopf mit dem dunklen Teint, der hohen Stirn und den glühenden schwarzen Augen ver- rft den Aktivisten sowohl wie den Gelehrten. In der Tat, er ist beides, dieser Henri de Keriiiis: der Proto- typ des kämpferischen und geisti- jen Frankreichs — eines Frank- teichs, das wir immer geliebt ha- kn und immer lieben werden. Diejenigen, die die französische Iplitik der letzten Jahre verfolgten ZW vor allem diejenigen, die in der Zeit zwischen 1933 und 1939 : jhyl in Paris suchten, kennen Henri Keriiiis und schätzen ihn. "Ich i", sagt er zu mir, als ich ihn in Frankreich auf, enthüllte die Na- men derjenigen Franzosen, die sich national nannten, aber mit Hitler paktierten, um ihr Land zu verkau- fen, Er war der einzige Deputierte in der Kammer (ausser den Kom- munisten), der gegen den Münche- ner Pakt stimmte. Er focht ver- zweifelt während des Krieges, wo die Zensur versuchte ihn mundtot zu machen. Und er ging nach Ame- rika, um den Kampf fortzusetzen. "Ich bin der Ansicht", sagt er mir, "dass der Antisemitismus Hitlers, der ganz Europa vergiftet bat, den Kern des Nazismus dar- stellt, Er ist die Achse, um die sich alles dreht. Deshalb ist die win- zigste Konzession, die man heute Photo Lily Joseph Uteri de Keriiiis in einer Redaktionssitzung mit Genevieve Tabouis, der Herausgeberin von' "Pour la Victoire" Iii! Räumen von "Pour la Victoire" Ifi der Fifth Avenue treffe, "ich bin Nationalist und Katholik." Das Itter: er war viele Jahre hindurch JMakfcionsmitglied des sehr ka~ lieiachen "Echo de Paris" und H*tndete dann kurz vor Ausbruch de« Krieges seine L'Epoque, die Bit Konsequenz und Verve eine nationale Aussenpolitik forderte lud gleichzeitig die katholischen Interessen in Frankreich vertrat. Aber Henri de Keriiiis ist viel St bescheiden, wenn er sich nur Mltionalist und Katholik nennt. Ii ist viel mehr gewesen und ist es «ich heute noch. Er war und ist dss Gewissen Frankreichs. Ein &fi»tallklarer, bis ins letzte unbe- stechlicher Geist, der als einer der ersten und fast der einzige viele Jahre vor der Katastrophe er- kannte, welches furchtbare Schick- sal sein Land bedrohe. Er hatte den Mut, Tag für Tag zu warnen, zu attackieren, auszusprechen, was niemand in Frankreich zu sagen wagte. Nicht, weil er besser infor- miert war als andere, sondern weil er mehr Verantwortung besass. So deckte er die Nazikomplotte in an den Antisemitismus oder die Lehre von der Ungleichheit der Rassen macht, der Beginn zum fa- schistischen Denken und Handeln. Leider haben das immer noch nicht alle Menschen erkannt, ebenso- wenig wie alle wissen, dass man nicht Christ sein kann, wenn man antisemitisch ist. Man kann nur das eine oder andere sein. Hier ist kein Kompromiss möglich. Es gibt keine Halb- oder Viertel-Antisemi- ten — wer auch nur einen Schritt auf dieser Bahn macht, betreibt das Spie! der Nazis. Ich habe mei- nen Kollegen in der Deputierten- kammer auseinandergesetzt, dass der Münchener Pakt nichts weiter sei als eine infame Komödie. Wenn ihr nicht seht, was Hitler will, habe ich ihnen zugerufen, so werden die Franzosen die Juden von morgen sein. Sous le drapeau de la eroix- gamme chacun est juif ä son tour. Ich glaube nicht, dass ich ganz un- recht gehabt habe, leider . . Nein, antwortet Keriiiis auf meine Zwischenfrage, in Frank- reich habe nie Antisemitismus be- standen. "Gewiss, es existierten ein paar lärmende antisemitische ORCHARD COTTAGE Situated m the Beautiful P»cono Mts. Homelike Atmosphere. AH Sports. Excellent German - American Table. Ressonable Rates. Established 21 ys. HENRYV1LLE, Penna. Mr». E. LOEWENl'HAL, Propiietor Phone: Stroudsburg 6097-J-l N. Y. 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"Die Collaborationisten und die Schwankenden sind Antisemiten, gewiss. Aber nicht das französische Volk und die guten Katholiken des Landes." "Ich möchte Ihnen nichts über die Zukunft sagen", schliesst Henri de Keriiiis etwas zögernd. "Ich bin de Gaullist, wie jeder, der für den Kampf ä outrance ist. De Gaulie — das ist die Fortsetzung der Po- litik von Verdun. Und Verdun, das hiess: durchhalten und weiter- kämpfen bis zum Sieg." Kein Muskel rührt sich in seinem Gesicht. Dieser Mann prophezeit nicht; er ist weder Optimist noch Pessimist. Er beugt sich über die Vergangenheit, um zu den Quells n zu gelangen, die sein Land und Europa überfluteten. Nur, wer bis dahin gelangt ist, weiss wie er und gegen wen er zu kämpfen hat. Ke- riiiis weiss es, und seine Artikel in "Pour la Victoire" ziehen die unerbittliche Konklusion. Meister- haft geschrieben, kühl und gleich- zeitig überschäumend von Tempe- rament, sind sie sowohl historische Dokumente wie Waffen in einem Kampf, der nicht nur auf dem Schlachtfeld, sondern auch auf dem Felde der Moral urid Humanität gewonnen werden muss. Auf einer kleinen Farm unweit New Yorks verbringt Keriiiis seine Freizeit. Er lebt völlig zu- rückgezogen. So wird es nicht im- mer bleiben. Auf die Gefahr hin, dass er energisch protestiert, wenn er diese Zeilen liest, wage ich zu prophezeien: dieser konstruktive Rebell, dieser phrasenlose Patriot, dieser zu tiefst religiöse Real- politiker, wird eines Tages wieder in Paris sein — in einer Stellung, die ihm erlaubt, am Wiederaufbau seines Landes, dem materiellen wie dem spirituellen, aufs aktivste teilzunehmen. Heinz Pol. SUNNY HOUSE SHRLIB OAK, N. Y. Nur I Stunde p. Auto — od. Grand Central Railway — nach Peekskill. Erstklass. Küche, helle Zimmer, landschaftlich herrlich gelegen. Idealer Wochenend u. 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Organisierung von Strassen- kämpfen und Saalschlachten in Ber- lin und anderen Teilen Preussens in seiner Eigenschaft als Gründer und Führer der Berliner SS und später als Kommandant der SS, Abteilung Ost (1928-1932). 3. Organisierung des Eindrin- gens des Nazis in die Verwaltung der Preussischen Staatspolizei durch Errichtung eines Spionage- zentrums in seinen Räumen im Preussischen Landtag (1932). 4. Organisierung des Reichstags- brands durch Ausgabe entsprechen- der Befehle an die SS (Februar 1933). 5. Abschaffung aller Prozesse durch Polizeidekret zur Internie- rung von Personen, die von der Nazipolizei als Arbeitsdrückeber- ger oder sogenannte berufsmässige Verbrecher angesehen werden (1933). 6. Verschwörung zur Ermordung seines eigenen Vorgängers im Amte, des früheren Direktors der 76,000 Mann starken vorhitleri- schen Preussischen Staatspolizei, Dr. Erich Klausener, der der Füh- rer der Katholischen Aktion war (30, Juni 1934). 7. Organisierung von Hitlers ge- heimer Aufrüstung durch die Aus- bildung von 200,000 neuer "Polizi- sten" in Armeebaracken (1933-35). 8. Spionagetätigkeit als Mitglied der Internationalen Kriminalpoli- zei-Kommission (1933-39). 9. Ausgabe der en igen Ent- scheidungen über da irden von Geiseln und sogenannten Saboteu- ren in den nazibesetzten Gebieten in Polen, Holland, Norwegen, in seiner Eigenschaft als Chef der Polizei (1939-42). 10. Hinrichtung von Hunderten von unschuldigen Tschechen und Juden als "Rache" für Heydrichs Tod. R. K. Minerva Hill Lodge MINERVA, N. Y. 1850 Fuss hoch in den Adirondacks. Berühmt für ausgezeichnetes Essen und gute Betten. Moderner Kom- fort. Sicherheit — Entspan- nung — Erholung. Von $22.00 an Verlangen Sie Prospekt. New York City Auskunft: Kurt Robitschek, 317 West 76th St. - Tel.: SU 7-9485. 11 A. M. - 1 P. M. INMITTEN DER WHH1TE MOUNTAINS. — 300 ZIMMER - BÄDElt. - DAMPFHEIZUNG. — - SECHS MEILEN VOM MT. 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Das Klima von Lake Piaeid ist geeignet für Innersekretorische und Stoffwechsel- Krankheiten; leichte Herz- u (>e- l'ässt Jahren in dieses Land gekommen, eine so glänzende und versprechende Begabung war, dass er auf Grund seiner LeistHil- gen im Oktober 19-38 durch das In- stitute of International Edueation nach Deutschland zum Zwecke des Ingenieur-Studiums geschickt wor- den war. Bahr sollte augenschein- lich nur etwa ein Jahr in Deutsch- land bleiben, aber das dortige "Studentenwerk" nahm den jungen Mann unter seine Fittiche und er kehrte erst jetzt in sein Heimat- land zurück: als Verräter. Bahr gehört somit zu denen, die im Wege des Studentenaustauschs nach Deutschland kamen. Von Deutschland wiederum kamen sehr viele nach U.S.A., die bereits Nazi- propaganda und Naziaufträge mit sich führten. Wenn man die Be- richte des Stuttgarter Auslands- Instituts durchgeht, wird man auf zahlreiche Namen stossen, deren Träger als "harmlose Austausch- Studenten", in Wahrheit als Spione, die Vereinigten Staaten be- reisten. Amerika hat diesen Stu- dentenaustausch, bei dem der Nazi Colin Ross vielfach als Empfeh- lung und Referenz auftaucht, noch bis 1938 fortgesetzt. Während die europäischen, demokratischen Or- ganisationen bereits 1933 den Aus- j tauschdienst mit Deutschland aus j moralischen Gründen abgebrochen I hatten, war dies in Amerika nicht der Fall. Man war sich hier zu wenig bewusst, dass den Nazis alle Mittel recht waren, und dass das Wort fairness in ihrem Lexikon nicht zu finden ist. In jedem nicht totalitären Lande würde Bahr wirklich nur ein Aus- tauschstudent gewesen sein, aber im totalitären Deutschland werden selbst Wohlfahrtseinrichtungen wie das Studentenwerk von der Gestapo kontrolliert. Berichte über die ein- zelnen Austauschstudenten, ihren Lebenslauf, ihre militärische Eig- nung, alles das muss an die zu- ständigen Stellen berichtet wer- den, ehe entschieden wird, ob der Mann brauchbar ist. Erst dann nimmt man zu ihm direkte Bezie- hungen auf und die in den Zeitun- gen gemeldete Spionen-Ausbildung, die Bahr in einem Lager in der Nähe von Berlin erhalten hat, ist der letzte Schritt eines langen Pro- zesses. Einfacher liegt die Sache, wenn Bundisten nach Deutschland ge- hen, die von ihren amerikanischen Organisationen bereits avisiert sind. Hier handelt es sich um Leute, die schon Jahre im Dienste der deutschen Spionage stehen. Tragisch ist die Tatsache, wie re- lativ stark unter den Nazis ameri- kanischer Staatsbürgerschaft der Wille verbreitet ist, die Risiken von Handlungen wie Sabotage, Spionage etc. zu tragen. Aus un- serer Kenntnis des "braunen Net- zes" glauben wir sagen zu können, dass wir erst am Anfang dieser Wer ist Willibald Ploechl? ,, J' In Wien _ist er als Redakteur des katholischen Regierungs- Mattes Reichspost'' durch seine scharfen antisemitischen Artikel auf- gefallen. In Paris, wohin er nach dem österreichischen Zusammenbruch geflohen war, arbeitete er für Otto von Habsburg. Als er auch von Ir ans fliehen musste und die ganze Gefolgschaft Ottos in einzelne Autos eingeteilt wurde, sollte seine Frau in einem Wagen neben der (jüdi- schen) Sekretärin der "Ligue Autrichienne", wie die legitimistische Be- wegung- m Paris hiess, sitzen. Woraufhin der Dr. Willibald Ploechl protestierte: "Wenn meine Frau mit der Jüdin fahren muss, dann bleibe ich lieber hier!" Er tat es aber nicht und kam nach den Vereinigten Staaten. Hier wurde er Professor für Kanonisches Recht an der Washingtoner Uni- versität. Als er am 27. September 1941 plötzlich ein "Free Austrian National Council" mit dem Sitz in Toronto und einer Vertretung in Washington ausrief, den ehemaligen Minister Hans Rott zum "Bundes- präsidenten" und sich selbst zum "Bundeskanzler" einsetzte, erhoben die österreichischen Gruppen von Julius Deutsch bis Guido Zernatto Protest. Ploechl hatte es verstanden, die Unkenntnis einiger amerikanischer Senatoren und Congressmen auszunutzen und für die Sache der öster- reichisch-ungarischen Monarchie, als deren Repräsentant er sich ein- führte, zu gewinnen. Besonders Congressman James A. Shanley (Conn.) wurde einer ihrer Vorkämpfer. Als im Dezember 1941 das Oe.sterreichische Nationalkomitee in New York gegründet wurde, das sich aus allen österreichischen Gruppen (mit Ausnahme der Sozialdemokraten) zusammensetzte, wurde als Vertreter Otto von Habsburg Hans Rott vorgeschlagen. Einige Mit- glieder machten Rotts Aufnahme von der Bedingung abhängig, dass er die Prätentionen des Herrn Ploechl desavouiere. Rott war dazu bereit — aber nicht imstande, Ploechls Widerruf zu bewirken. So verständigte Rott: das State Department und andere Behörden vom Austritt von vier von insgesamt fünf Mitgliedern des "Free Austrian National Com- ni ittee". Uebrig blieb Willibald Ploechl. Die Beziehungen, die er sich ge- schaffen hatte, wollte er freilich nicht aufgeben. Zu dem angeblichen österreichischen Nationalfeiertag, dem "Leopoldstag" am 13. November, konnte er Congressman Shanley veranlassen, eine Radiorede über NBC zu senden, die auch im Congressional Record abgedruckt wurde. Dann aber wurde es schliesslich recht einsam um Ploechl. Seine einzige Aktivität besteht augenblicklich im Schreiben von "Letters to the Editor" in österreichischen Angelegenheiten. Am 7. Mai steuerte er einen für die "New York Times" bei und am 1. Juli einen für den Washingtoner "Evening Star". In letzterem brachte er legitimistische Ideengänge von der Wiederauf'richtung der österreichisch-ungarischen Monarchie und darüber hinaus von der Donaustaaten-Föderation zum Ausdruck. Sein Aufruf, Oesterreich in den Verband der "United Na- tion s" aufzunehmen und an der kommenden "Zweiten Front" in Europa einzusetzen, wäre dankenswert, käme er nicht von dem Ein-Mann-Ko- mitee des Herrn Ploechl. 1-2 KINDER finden liebevolle AUFNAHME für Ferien oder >->»«>,- gepflegtem I'rivnthr. ushnlt. «!. Res. Küche. Günstige Juli-Preise S Prospekt auf An fr. Tel.: 11 F 22, Anzeigenschluss Dienstaig pünktlich 12 Uhr mittags WOOSTER ME FARN TARIFFVILLE Connecticut Telefon: Simsbury 589 ring S> • In Ixaulisul seelimi of Connectiicut, hordered ]>y the Farmington Häver with idyllic baihing opportimities; on owii ground. • Jßeautyl'ul wallks. Oimfortbale house with larg;e voll l'uniished rooms, spaciouis closcts, opeii and closed porehy traun. RATES • $18 per person per week in double rooms E. and P. GERSTEL Versuche stehen. Die Hitleropfer haben allen Anlass, die amerikani- schen Behörden bei ihren Bemü- hungen. diesen Gefahren vorzubeu- gen, zu unterstützen. Mehr Material über Schönherr In dieser Richtung hat der "Aufbau" in seiner letzten Num- mer mit seiner Demaskierung von drei Nazi-Agenten einen guten Beitrag- geleistet. Die Rolle Fritz Schönherrs, der Anfang 1933 wirk- lich als Flüchtling in Prag lebte, habe ich bereits 1936 in der 'Neuen Weltbühne' beschrieben. In Prag war Schönherr unter Spionagever- dacht verhaftet worden. Er habe, so lauteten die Beschuldigungen, nach einer durchzechten Nacht bei der in Prag beliebten Frühsuppe einen Beamten der Skodawerke kennen gelernt und diesem Geld für Ueberlassung von für die Ver- teidigung des Landes wichtigen Materials angeboten. Sechs Wo- chen dauerte es, bis das Verfahren eingestellt wurde, weil keiner Schönherr so viel Schurkigkeit und ein solches Ausmass von Dumm- heit zutraute. Den tschechischen Pass Paul Rother erhielt er offiziell, weil seine Ausweisung nach Oesterreich sonst praktisch nicht möglich gewesen wäre. Schönherr lebte dann in Dubrov- nik (Yugoslawien), später in der Schweiz. Hier lernte er, in Zürich, den jungen Schauspieler Heimuth Kionka kennen, der aus Deutsch- land geflüchtet war. Kionka und Schönherr wurden Freunde. Schön- herr ist der Typ der Menschen, die verstehen sich Sympathien zu schaffen, sodass selbst der Aermste freudig ihm sein letzten Spargro- schen borgt. Dieser Geldmangel führte Schönherr dazu, das be- rühmte Bekenntnis des SS Sturm- bannführers Kruse Kionka zu dik- tieren, welches eine Zeitlang als die wahrhaftigste Darstellung über den Reichstagsbrand betrachtet wurde, aber eine Erfindung Schön- herrs war. Kurze Zeit später wurde die Ver- haftung Kionkas auf deutschem Boden gemeldet. Schönherr, sein engster Busenfreund, kehrte zur gleichen Zeit unbehelligt nach Deutschland zurück. Trude He- sterberg, die er später heiratete und die zunächst von den Nazis boykottiert worden war, wurde be- scheinigt, dass gegen ihr Auftreten keinerlei Einwendungen mehr er- hoben werden. Kionka, der junge hoffnungsvolle Filmschauspieler aber, vor Gericht gestellt, wurde wegen Landesver- rat zum Tode verurteilt und hinge- richtet. Hauptbelastungszeuge war Fritz Schönherr, der den unglück- lichen Kionka in eine Falle gelockt hatte. K. R. G. U MAKE EVERY PÄY DAY BOND DAY J01N THE PAY-ROLL ★ SAVIN6S PLAN * Wirkliche Erholung: finden Sie auf der mit allem Komfort eingerichtet. MAPLE REST FARM Gr. luft. Zimmer m. fl. w. u. k. Wasser. Grosse Liegewiesen. Aussen-Schauer. In d. Nähe ein gr. See; Schwimmen, Bootfahren. Beste koschere d.-amer. Küche; eigr. Farmprodukte. Spezial- preis f. Juli ab $20 per Wo. Nur 65 Meli. v. N. Y.; alle Busse von N. Y. nach Middletown halten a. Verlangen a. d. Farm; Hin- u. Rucks, n. $2.45. F. Katzenstein, R.D. 3, Middletown, N. 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Die nüchtern-sach- lichen Berichte des American Friends Service Committee, die diese Organisation von Zeit zu Zeit über ihre Tätigkeit herausgibt, enthalten diesmal eine Schilderung über Rivesaltes, deren Einzelheiten im allgemeinen dem Publikum nicht zugänglich sind. Nach- stehendes ist aus diesem Quaker- Bulletin zusammengestellt: In der tadellos sauber gehaltenen Baracke gibt es einen Essraum mit Bänken und Tischen und eine Küche mit einer geräumigen Spei- sekammer. Die Kinder stehen in langer Reihe und erhalten nach- einander ihre Ration Reis, Milch und etwas "Pate de Fruit", eine Art Obstgelee. Wenn sie an der Reihe sind, zeigen sie eine Karte vor, die abgeknipst wird, bekom- men ihr Essen, und gehen, nach- dem sie es verzehrt haben, am an- deren Ende zur Tür wieder heraus. Dies ist alles sehr genau geregelt, damit es kein Gedränge und keine Ungerechtigkeiten gibt. Die Kinder bieten einen erbarm- ungswürdigen Anblick. Ihre Klei- dung ist schadhaft und unzuläng- lich; statt Schuhen haben sich viele Lappen um die Füsse gewickelt. Sie gehen gebückt, ihre abgemager- ten Körperchen sind kraftlos, und sie haben tiefe Ringe unter den Augen. Aber all das ist noch nicht so deprimierend wie der Ausdruck in ihren verhungerten Gesichtern, der tödliche Ernst, mit dem sie warten, bis sie ihre Portion ausge- händigt bekommen, und die Gier, mit der sie sich auf das Essen stürzen. Keines wendet den Blick von dem gefüllten Löffel mit Reis, jedes umklammert den Essbehälter und wenn er dann endlich gefüllt ist, gibt es nichts auf der Welt, was sie ablenken könnte. Noch nie- mals hat man Kinder mit solcher Konzentration essen sehen, ohne sich dabei zu unterhalten und ohne zu lachen oder auch nur zu lächeln. Man hört nur das Kratzen der Löf- fel auf der Emaille, damit ja nichts im Gefäss darin bleibt. Als das Unitarian Service Com- mittee anfing, Kindergärten einzu- richten, konnten die Kinder nur zu- erst Baracken zeichnen, andere Ge- genstände waren ihnen völlig fremd. Jetzt beginnen sie langsam Tiere, Bäume und richtige Häuser zu malen. In einem Spielzimmer, dessen Wände voll mit Bildern von Hasen geschmückt waren, fürchte- ten sich die Kinder, weil sie glaub- ten, es wären Ratten. Die Ratte war das einzige Tier, das sie kannten. Be a regulär on the home front! Make regulär pay-roll purchases vk U. S. War Savings Bonds and Stamps. —Ott Poy Doy, Buy Bonds— Der Mangel an Kleidungsstücken ist unbeschreiblich gross. Die mei- sten Kinder haben kein Unterzeug. iSchuhe sind so gut wie überhaupt nicht mehr vorhanden. Die San- dalenfabrikation im Lager selbst reicht nicht aus, um sie alle zu ver- sehen, denn das nötige Rohmaterial ist häufig nicht zu beschaffen. Das American Friends Service Com- mittee hat kürzlich 38 Tonnen Kleidung für die französischen In- ternierungslager abgesandt. Wucherpreise für Ueberseepassagen Endlich organisierter Widerstand Die aufmerksamen "Aufbau Leser werden sich erinnern, wel- chen Kampf wir im letzten Jahr gegen die Wucherpreise führten, die für Ueberfahrten von Lissabon nach U.S.A. genommen wurden. Der "Navemare"-Skandal wird noch vielen unserer Leser in Er- innerung sein. In den letzten Monaten hatte sich das Preisniveau reguliert, da die Nachfrage nach Schiffsraum nicht mehr so stark war. Die Tat- sache, dass niemand mehr aus Deutschland ausreisen kann, und die verschärften Einreisebestim- mungen haben Angebot und Nachfrage normalisiert. Noch ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt ist massgebend. Die Schiffsplätze werden t nicht mehr durch viele Agenten verkauft, die nach kauf- männischen Prinzipien das Ge- schäft machen wollten, sondern die Hias und der Joint traten als mächtigste Käufergruppen fast al- lein in Erscheinung. Diese Orga- nisationen konnten das Preisniveau günstig beeinflussen, das nach Issac L. Asofsky von der Hias zur Zeit zwischen $420 und $450 liegt. Um so befremdlicher ist es, wenn die National Navigation Company in Portugal für die nächste Schiffsabfahrt $1300 für dritte Klasse und in den besseren Klas- sen des Schiffes bis zu $2500 pro Passage fordert. Die portugiesi- schen Linien versuchen die Mono- polstellung auszunutzen, weil in der Tat der Verkehr von Europa nach Uebersee nur eingeschränkt weiter durchgeführt wird und nie- mand weiss, ob noch später Schiffe gehen. Unter diesem Druck glau- ben die portugiesischen Gesellschaf- ten, die Reichtümer durch den Transport von Emigranten gewon- nen haben, alle, die noch dringend abzureisen wünschen, vollends aus- beuten zu können. Es ist daher ein Glück, dass die- sen portugiesischen Gesellschaften eine einheitliche Käuferorganisa- tion gegenübersteht, ohne die die Gesellschaft nicht in der Lage ist, genügend Passagiere zu erhalten. Diese Käuferorganisation hatte der fORKl THIS SUMMER Relax with the Entire Family at AMERICA'S SWITZERLAND The Perfect Häven of Safely Finest Hotels - Every Recreational Facility Eüsily Reaehed by Train, Bus, Boat or Car For Information Write BOARD OF TRADE, FLEISCHMANNS, N. Y. T*2^ THE NEW EDGEW00D "On Lake Switzerland" FLEISCHMANNS, N. Y. » Der schönste^ u. sicherste Platz für Ihre ganze Familie. • Ideal am malerischem La-ke Switzerland gelegen. e Alle Landä#|Bhd Waslersport- MöglicMeiten. • Rudern, und Schwimmen frei im Lake Switzerland. » Ausgezeichnete koschere Mahl- zeiten, O Zimmer mit anschliess. Bad —- Schauers — Heizung bei küh- lem Wetter. O Außergewöhnlich niedrige Juli und August-Raten. I, HERRMANN Fleischmanns 153 NYC. lutoini.: MUrray Hill 2-7950 The White Mouse FLEISCHMANNS, N. Y. Tel.: 27 F. 22 Herrliche Lage, 2000 Fuss hoch; grosse Liegewiesen und Förch; alle Sportmöglichkeiten. - Zim- mer mit fliessemd warm, und kalt. Wasser; Bäder i schöne Gesellschaftsräumie. 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Auch er begann mit einer jener Märchenszenen, in de- nen schimmernd weisse Wald- und Wasserfeen ihre poetischen Stim- mungen in massvoll zelebrierten Tänzen vorführen. In "Simvi Lake" sind es junge Damen, die von einem bösen Dämon in Schwäne verzaubert sind und nur um Mit- ternacht als Ballerinen in Mäd- >. m. Wichtige ,\liil<:ilungrii dvr .Itegie- LERNT TANZEN auf amerikanische Weise NIEDRIGE SOMMER-PREISE jetzt gültig Ob jung, ob alt, Mann o'der Frau, selbst wenn Sie nie einen Schritt ge- tanzt haben: wir GARANTIEREN Ihnen, dass Sie durch Dale's einzig- artige Methode in Privatstunden schnell tanzen lernen werden. RUMBA, TANGO. SAMBA, WALTZ, FOXTROT, L1NDY KOMPLETTER $ACQ $10 KURS, jetzt JL INDIVIDUELLE Privat-Stunde 3 wC Eine der grössten Tanzschulen Ame- rikas ! 75 der besten Fachlehrer und •lehrerinncn ! 165,000 zufried. Schüler ! t. 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Es ist ja auch für einen Anfänger unmöglich, mit einem Orchester, das die Werk'? von Mozart (Ouvertüre zu "Figa- ro") und Schubert ("Unvollende- te") im Schlaf spielen kann, bei eiem Minimum an Proben eine per- sönlich geformte Darstellung :-m liefern. In technisch komplizierten modernen Werken, wie Enescos "Rumänische Rhapsodie" wurde der Mangel an Routine mehr als ein- mal offenkundig. Die Frage, ob Dean Dixon die Entwicklung neh- men kann, die ihn in die vordere Reihe der Dirigenten führt, er- scheint .trotz guter Anzeichen noch nicht geklärt. Stadium l'aul Hobestiri als Solist Man fühlte sich in das Yankee Stadium versetzt: Von so wilden Scnreien, Pfiffen und Applaussal- ven war die Luft erfüllt. Die Ba- lance eines gemischten Programms war dadurch vollkommen aufgeho- ben, dass Paul Robesou willfährig dem Verlangen der tobenden Men- ge nachgab und an den offiziellen Teil noch einen eigenen Lieder- abend anhängte. Die herrliche, profunde, mit grosser Intelligenz eingesetzte Stimme, wohl eine der schönsten, die man jetzt hören kann, rechtfertigte allein schon den Jubel. Dazu aber noch ein durch stürmische Zurufe zusammenge- stelltes "Wunsch-Programm", das ein amerikanisches Publikum en- thusiasieren muss. Zwei Orchesterwerke, "A Come- dy Overture on a Negro Theme" von Gilbert und "Variations on a Canadian Theme" von Henry Brant bildeten den unsensationellen An- fang, die brillante "Bailad for Americans" von Earle Robinson den Höhepunkt, des orchestralen Teils, in dem The American People's Chorus noch die Schlag- kraft des Welkes steigerte. Ale- xander Smallens steuerte ausser- dem Tschaikowskys "Nussknacker- Suite'' und "Les Preludes" von Liszt in so abgerundeter Form bei, wie es die winzige Probenzeit eben nur gestattet. Huberman spielt Mendelssohns Violinkonzert Es gibt für den Hörer Leistun- gen, die ihn durch das Leben be- gleiten: er vergisst in solchen Fäl- len nie den materiellen Ton, nie die geistige Formung, die das Kunst- werk einmal erfuhr. Zu solchen Eindrücken können in glücklichen Stunden — um nur einige heraus- zugreifen, ein Horovitz, eine An- derson, ein Huberman verhelfen. Schon als Huberman die ersten jähen Aufschwünge des Eingangs- themas gespielt hatte, war es offen- kundig, dass ein geniales Werk von einem wahrhaft kongenialen Inter- preten dargestellt werde. Wir ha- ben hier in Amerika eine Fülle überragender Geiger. Aber viel- leicht keiner vereinigt diese Summe an künstlerischen Qualitä- ten in sich. Huberman besitzt einen weit ausladenden, man möchte sa- gen : heroischen Strich, der ein enormes Tonvolumen mit bezau- bernder Süsse und Weichheit bin- det. Alles Technische ist so voll- endet, dass Schwierigkeiten durch die Mühelosigkeit der Ueberwin- dung dem Lauschenden überhaupt nicht znrh Bewusstsein kommen. In der Stilgetmng die gleiche makel- lose. vorbildliche Reinheit und Grösse. H ubei man musste viel mu- sikalisches Lösegeld zahlen — Beethovens Romanze in G-Dur, Stücke von Brahms, Sarasate, Chopin — um sich von der begei- sterten. unerbittlich fordernden Menge loszukaufen. Alexander Smallens begleitete sehr geschickt und steuerte mit dem Orchester noch in guten Um- rissen die Rosamunde-Ouverture von Schubert, die II. Symphonie von Brahms und "Die Aufforde- rung zum Tanz" von Weber in der glanzlosen Instrumentation von Berlioz bei. OPERN- UND KONZERT-KALENDER Oper. 15.-22. Juli 15.-22. Juli Konzert 16. Juli 18. Juli 20. Juli Die lustige Witwe Porgy and Bess Lewisohn Stadium Lewisohn Stadium Lewisohn Stadium Frenz Lehar George Gtrihwin Sol.: Marian Anderson Dir.: Es rem Kurte Sol.: William Kapell Sol.: Yehudi Menuhin Carnegie Hall; 8:30 Mejestic Thea.; 8:30 8:3ti p. Mi. 8 :30 p. m. 8 :30 p. m. AUS DER MUSIKWELT Nicholaa L. Saslavski hat die musi- kalisch«; Leitung des Senders W'EVI), die er schon früher lange Jahre hindurch innegehabt hat, am 15. Juli wieder über- nommen. Ernst Wollt strebt, wie aus der Wie- dergabe von -zwei alten Arien und einem l.icd von Schubert im Sender W'QXH er- sichtlich war, den Uebergang vom ly- rischen Bariton zum Tenor an. Wie weit die Umformung des Materials ge- lingen wird, so dass die volle Hübe einer Tenorstimme erreicht werden kann, lässt sich nach dieser knappen Stich- probe noch nicht sagen. Der Schmie!/, des Materials und die musikalische 'Ge- staltungskraft des Sängers nahen »mcii diesmal dem Vortrag besonderen B«iz. Park Theatre, Columbus Circle u. 59. Str., bringt von 22. bis 24. Juli Duviviers "The Phantom Wagon" und den engli- schen Film "Laburnum Grove", 25. bis 28. Juli Raimu in "The Man Who Seeks The Truth" und der faszinierende Boyer-Lamarr Fiilm "Algiers". Dinner auf dem Dachgarten Das ungarische Restaurant, "Hungarian Nest", 266 East 78. Str. an der Second Ave., bietet ganz besonders in diesen warmen Tagen einen in New York seltenen Genuss. Man kann auf einem gros- sen, luftigen Dachgarten sitzen und bekommt echt ungarische Ge- richte serviert. Es ist ein beson- ders romantisches Fleckchen, das einen mit seiner Umgebung teils an Paris, teils an Italien erinnert. Die Inhaber des Lokals sind das bekannte ungarische Künstlerpaar Louis und Margaret Hegedus. Im selben Haus befindet sich auch ein ijnga i isehes Theater. Our secret weapem: V. S. War Bonds and Stamps. Buy them! —On Poy Day, Buy Bonds— Telefonische Bestellungen: TRafalgar 4-7935 AIR CONDITIONED DIE KONDITOREI Fruchtkiuchen, Torten, Petit icurs und feinstes Teegebäck FFrench Ice Cream - Sodas Wiener Eis-Kaffee 1411 WEST 72ml STREET Geöffnet wochentags:. von 1(M Uhr vormittag! t-ii II Uh* nachts Sonntags: von 5:^30 madimittagt. 1»$ 1 Uiby macht* Yehudi Memihin spielt am Montag, 20. Juli, unter der Leitung von Efrem Kurtz im Lewisohn Stadium das Violinkon- zert von Beethoven und Stücke von Saint-Saens und Sarasate. "The Merry Widow" ("Die lustige Witwe"! in Carnegie Hall Die unter der künstlerischen Lei- tung von Josef S. Tushinsky und Hans Bartsch stehenden Operetten- Festspiele werden nach den sehr erfolgreichen Aufführungen des "Chocolate Soldier" jetzt mit Franz Lehars "Die lustige Witwe" fort- gesetzt. Es gibt keine moderne Operette, die sich in solchem Masse die Welt erobert hat und die so oft, nach einer Lebenszeit von Jahr- zehnten, ihre internationale Gel- tung wieder unter Beweis stellen konnte. In diesem Meisterwerk der leichten Kunst gibt Lehar in Solo- nummern und Ensembles sein Be- stes. Das ungarische Kolorit der Musik und des Librettos wird auch in der englischen Fassung seinen besonderen Reiz behalten. Die Par- tien sind, wie in "The Chocolate Sol- dier", mit hervorragenden Kräften besetzt. Die kühlen Räume der Carnegie Hall machen den Auf- enthalt auch bei grösster Hitze überaus angenehm. Helen Gleason ist die Vertreterin der Titelrolle. In den wichtigsten anderen Partien sind Wilbur Evans, Eddie Garr und Felix Kniffht beschäftigt. Neben den all- abendlichen Vorstellungen (ausser Montags) findet am Sonnabend um 2:30, am Sonntag um 3:00 eine Matinee statt. (Näheres siehe An- zeige.) Das Alpine Theatre, Dyckman Str. u. Broadway, bringt in dieser Woche den ausgezeich- neten amerikanischen Film "Moon Tide" mit Jean Gabin und Ida Lupino. Essen Sie unsere erstklas- sige, original ungarische Küche auf unserem GROSSEN, LUFTIGEN DACHGARTEN. Dinner ab 85$ Geöffnet: Woehentags ab 5 p.m. Sonntags ab 12 ::S0 p. m. HUNGARIAN NEST 266(2?! A vis St" Tel. RH 4-9716 Broadway Bulletin "Stars on Ice" Center Theatre k. h. Auch die neue "Icetrava- ganza", die Sonja Henie und*Ar- thur M. W'irtz als Nachfolgerin von "It Happens On Ice" präsen- tieren, ist ein berauschendes, farbi- ges, bewegtes Potpourri auf Schlitt- schuhen, das zu der Hitzewelle aus- serhalb der vier Mauern des Zu- schauerraums in angenehmstem Kontrast steht. Es ist eine Revue und kein Theaterstück, mit viel alter und neuer Musik, und es tre- ten Eisläufer auf und keine Sän- ger und Schauspieler. Das verla- gert den Schwerpunkt ganz auf rein artistisches Gebiet. Liebhaber des Schlittschuhsports wie des Bal- letts kommen auf ihre Kosten. Aber auch der Laie wird die Grazie des tänzerischen Wirbels bewun- dern, sein Auge wird durch die Farbigkeit der Kostüme und Deko- rationen erfreut und einfallsreiche Komiker unterbauen das Ganze mit einem harmlos-witzigen Humor, der ganz auf die Geste gestellt ist. Ein reizender, unbeschwerter, vom übrigen Broadway erheblich abweichender Abend. Fred Fassler der singende Geiger nnd sein Or- chester spielen allabendlich im Cafe Vienna. BRIDGE und ROMMY CIRCLE Spielzeit: täglich 3-7 und 8-12.30 Kartengeld 30 Cents Unterricht nach Vereinbarung | Gute Wiener Küche. Massige Preise. MARGARET GROSSER 102 WEST 84th ST. Tel.: SC 4-8432 Something Different New Hungarian Restaurant 79th and Ist Open Garden Original Moonlight Stars Above Stars Next to You Reservation: RH 4-9181 "Paprika Chicken" RESTAURANT HOTEL HAMILTON I 141—153 WEST 73rd STREET Sie speisen Ihrem Geschmack entsprechend in kühlen, grossen, eleganten Räumen. Berühmte europäische Küche, erstkl. Bedienung. Dinner ab 95<#. Einzigartige Auswahl: Jeder findet seine Lieblingsspcise. Banketts, Hochzeiten und Parties jeder Art werden bestens und billigst arrangiert. Separate Klubräume. Tel.: EN 2-7400. mmmmmmmmmmmm JOSEPH Ii. MESTER, ManagcreHeeeeeeeeeeeeeee «S JOHANN STRAUSS «esthumnt 103. STR. u. BROADWAY (Eingang Hotel Marseilles) M U S I C by MUZAK Erfrischende kalte Speisen - Kalte Fruchtsuppen AC 4-2100 Eisgekühlte Getränke - Wiener Eiskaffee Express-Haltestelle Arrangements von Hochzeiten und Parties aller Art IRT und Troiley | SPIELZIMMER für BRIDGE und RUMMY Kühl und gemütlich - Vorzügliche Wiener Küche - Hausgemachte Bäckereien JACKSON HEIGHTS—ELMHURST WOLKE'S CAFE und RESTAURANT 37-55 90th St.—90-19 Elmhurst Ave.—an der IRT u. BMT Station Tel. HAvemeyer 9-8544 bietet in angenehmem, geräumigen Lokale beste Küche, haus- gemachte Kuchen u. Ice Creams bei aufmerksamster Bedienung! Fridkiy, July 17,1942 AUFBAU 13 Zwei Romane des verstorbenen Schriftstellers Joseph Roth, $£Le- gende" und "Das falsche Gewicht", sollen demnächst in englischer Sprache erscheinen. Die "Legende" Wurde von Ludwig Lewisohn über- setzt. Maximo Jose Kahn, der langjäh- rige Mitarbeiter der "Frankfurter Zeitung" und anderer erster deut- scher Blätter, ist nicht, wie es Seinerzeit hiess, während des spa- nischen Bürgerkrieges umgekom- men. Nach Beendigung dieses Krie- ges fuhr er über Aegypten nach Paris, dann führte ihn seine Odys- see in einer 18 Monate langen Fahrt über das Senegal und New York bis nach Mexico. Dort ist soeben sein grosses Lebensbild über Spanien, "Apocalipses hispänica", erschienen, und in Buenos Aires kommt demnächst ein sefardischer Roman heraus. Kahn arbeitet be- reits wieder an zwei neuen Bü- chern, "Die Uranfänge und die ersten Zeiten des Judentums" und "Die Aufgabe des Judentums". Mit der "Serpa Pinto" ist kürz- lich nach fast dreijährigem Auf- enthalt in elf französischen Kon- zentrations-Lagern, Leonhard K. Maerker, einer der erfolgreichsten jungen Wiener Komponisten, in New York angekommen. Maerker, sin Schüler von Alban Berg, kam ipeist in Wien bei Reinhardt mit "Der schiefe Hut" heraus. Seine nächste Operette, "Warum lügst Du, Cherie?", ging fast über alle Duhnen Europas. Sein nächstes Werk, "Das Ministerium ist betei- ligt", wurde seines Erfolges wegen Hoch lange nach dem "Anschluss" in Wien gespielt, — trotz des "nichtarischen" Komponisten und Sätier Autoren Hans Lengsfelder und Siegfried Tisch. (Die Namen von Komponist und Autoren hat- ten die Nazis wohlweislich auf dem Theaterzettel verschwiegen!) H»erker schrieb auch die Musik zu (feil Gustav Machaty-Filmen "Noc- tyrno" und "Ballerina". Herbßrt Friedenthal, der Autor der Novellen "Die unsichtbare Ket- te" und "Ein Schiff unterwegs", die in der Prager Jüdischen Rund- schau erschienen sind, wurde Press- und Publicity Officer des "Jewish National Fund for Great Continental Showboat up the Hudson < Am Freitag, 24. Juli, wirdNnit dem dafür gemieteten Luxusdamp- fer "Alexander Hamilton" eine Mondscheinfahrt "unternommen. In dem schwimmenden Vergnügungs- palast mit seinen luxeriösen Decks und Salons werden Sie über vier Stunden Sorglosigkeit und Amüse- ment finden. Ein Sonder-Kabaret- Programm wird Sie von der Ab- fahrt bis zur Rückfahrt durch Charlie Brock, Ralph Herbert, An- nelies von Molnar, Peggy Permont und Eugen Hoffmann unterhalten. Das verstärkte Tanzorchester Ro- bert Levitsch sorgt dafür, dass Sie auf allen Teilen der verschiedenen Decks tanzen können. Ausserdem sind verschiedene Sonderveranstal- tungen vorgesehen. Karten nur im Vorverkauf erhältlich: (Näheres siehe Inserat.) KW WOHLD CLUB, tlC. * Samstag, den 25. Juli, 9 p. m. "Vom Walzer zum Jitterbug" TANZ im HOTEL EMPIRE 63 rd St. u. Broadway ★ Kühle Räume * Erstrangige Kapelle ★ Mitglieder . . .33 Cents incl. Tax Gäste......55 Cents incl. Tax Britain and Ireland in London. In der " Gruppe unabhängiger Deutscher Autoren" in London sprachen Dosio Koffler ("Die deut- sche Walpurisnacht"), Kurt Hiller (aus eigenen Schriften), Hans Jae- ger ("Opponieren die deutschen Generäle?")» Tristan Busch und Ernst Johannsen (''Kritik des Vul- gärmaterialismus"), Die Paramount Filmgesellschaft hat sich die Filmrechte des im Herbst bei P, G. Putnam's Sons erscheinenden Buches "Hostages" ("Geiseln")- von Stefan Heym ge- sichert und wird den Film im Spät- herbst herausbringen. Heym, ein in New York lebender junger Schriftsteller, wurde von dem ein- stigen Wiener Theaterverleger Max Pfeffer entdeckt, der die Filmrechte von "Hostages" an die genannte Filmgesellschaft verkauft hat. "Hostages" behandelt. das Schicksal einer Anzahl von Geiseln, die in Prag festgenommen wurden und von Reichsprotektor Heydrich, den inzwischen das gerechte Schicksal ereilt hat, zum Tode ver- urteilt wurden. Er ist auch der Verfasser des Theaterstückes "The Great Hanussen", dessen Rechte gleichfalls dem Verlag Max Pfef- fer, New York, angehören. Der 'dritte Band der politischen Bush reihe Louis Adamic's, die sich Nation of Nation Serie» be- titelt, lind von der das berühmte und viel diskutierte Werk "Two Way Passage" der zweite Band war, wird Anfang Herbst erschei- nen und den Titel "What's Your Na nie s' führen. Ein Klavierkonzert des deut- schen Komponisten Franz Reitzen- stein wurde im Orpheum in Gol- der's Green (England) von den Londoner Philharmonikern urauf- geführt. "Refugee and Industry" heisst eine Broschüre, die in England bei Williams & Norgate erschienen ist und über die Verbesserungen und Neuerungen berichtet, die durch Immigranten in der briti- schen Industrie eingeführt worden sind. Gerhard Hintze spielt eine Hauptrolle in dem Film "They Game In Khaki", der unter der Regie von Cavalcanti in Ealing (England) gedreht wird. Panorama der Zeit Antisemitlsrr - In Montreal Reuven Franks Artikel "Jews of the Non-Melting Pot", der im "Con- gress Weekly" vom 10. Juli 1942 erschienen ist, beginnt mit der er- staunlichen Feststellung: "In Montreal gibt es eigentlich über- haupt keine Kanadier". Es gibt statt dessen Franzosen, Engländer und Juden, die den grössten Teil der Bevölkerung ausmachen, die etwa eine Million beträgt. Durch diese drei Gruppen gehen starke Gegensätze, die nicht nur sprach- lich und historisch bedingt sind, sondern vor allem vom Religiösen herrühren. Desgleichen wirken die sozialen und wirtschaftlichen Un- terschiede als Trennungsbarrieren. Das Verhältnis dieser drei Grup- pen zueinander ist feindlich. Die Franzosen verstehen sich nicht mit den Engländern und umgekehrt, und dazwischen stehen die Juden, die von den einen gehasst, von den anderen verachtet werden. Ganz auf sich selbst gestellt, führen die Juden ein intensives und produk- tives Gemeindeleben, das äusserst fortschrittlich orientiert ist. Ob- wohl temperaments- und gefühls- mässig mehr dem französischen Element zuneigend, sind sie den- noch mit den Engländern in einer sonderbaren Allianz »verbunden. Bei diesen kommt die Abneigung gegen die Juden vor allem in ge- sellschaftlicher und wirtschaft- licher Diskriminierung zum Aus- druck. "Einem französischen Ka- nadier würde es nicht einfallen, sich zu weigern, seine Wohnung an einen Juden zu vermieten. Die nichtjüdische Bevölkerung der Vorstadtbezirke, in denen Juden sich niederlassen, ist bezeichnen- derweise französisch. Die Bewoh- ner der englische Vorstädte ver- suchen, unter sich zu bleiben", schreibt Reuven Frank. Im Rahmen dieser eigenartigen und vielleicht sogar einzigartigen Konstellation gedeiht ein ebenso eigenartiger, im Grunde unver- söhnlicher Antisemitismus, der durchaus nicht nur gesellschaft- licher Natur ist. "Die Zwischenfälle, die französi- scherseits provoziert werden, sind vielfältig und reichen von. der Pro- test-Petition geg&n den Bau einer CAFEV!?NNA 50 West 77th St. Tel.: TR 4-8861 BIETET AUCH WÄHREND DES SOMMERS DAS BESTE! JEDE WOCHE NEUES PROGRAMM I Je«L Samst:., Sonntag und Feiertmg; 4 Uhr- TANZ-T1E mit KABARETT von. 3310-6.S0 ALLABENDLICH (ausser Montag) Der berühmte Kapellmeister — der geigende 1 Bariton FRBD FASSIvBJR und seni verstärktes Orchester ROSALIB GRAHVT die echte Wiener Meistersängerin GUTE KÜCHE ANGENEHM KÜHL TANZ Management: WILLIAM KKANTER Sonntag, den 26. Juli: SCHIFFAHRT nach KEANSBWRG BEACH Herrlicher Badeausflug - Schiff mit Tan«», Musik und Unterhaltung - Rückreise als Mondsekheinfahrt Sonntag, den 9. August: HUDSONFAHRT nach HOOKK . Beachten Sie unsere nächsten Anzeigen! Auskünfte: ATLANTIC TOURS, Inc., 55 W. 42nd St.,, Tel. BR 9-1161 EBERHARDT'S- priHafln CAFE GRINZING 323 East 79th Street (between First and Seecond Aves.) "Das Haus der guten Wiener Kücche" NEUES PROGRAMM mit * MAX HELMUT WESSELS Radio- und Stimmungssänger * BETTY WERNER * BELA VILLANYI Wiener Soubrette und seine Geig# Kein« Tisch- oder Mindestgebtthren TMefon i fcfepnt 1-9117 Synagoge in der Stadt Quebec, die von 6600 Personen unterschrieben wurde, bis zu Boykotts und ge- wal tsamen Ausschreitungen. V tele Leute behaupten, dass die fran- zösischen Kanadier im allgemeinen "nicht eigentlich antisemitisch" seien. Aber jede grössere antisemi- tische Bewegung ist bis jetzt in Französisch - Kanada entstanden und gewachsen, besonders in Mon- treal. Drogerien pflegten Plakate mit den Initialen faschistischer Or- ganisationen in ihren Schaufen- stern aufzustellen, um damit kund- zugeben, dass gute Franzosen dort kaufen sollten. Vor jüdischen Le- bensmittelgeschäften bemalte man die Bürgersteige und warnte auf diese Weise, dass es sich hier um das Geschäft eines "Ungläubigen" handele. Die vor kurzem inaugu- "14 ;wei rierfce Achefons Chez Nous-Bewe- gung wurde erst dann niederge- schlagen, als der Canadian Jewish Congress der Regierung den sub- versiven Charakter dieser Bewe- gung* "nachwies. Antisemitisch«? Blätter wie das berüchtigte Gogiu", sowie mindestens zwe grössere in französischer Sprache erscheinende Zeitungen in Mon- treal waren in der letzten Zeit aus- gesprochen antisemitisch einge- stellt. Jüdische Führer fragen sich, ob all diese Bewegungen tatsäch- lich liquidiert wurden oder sich nur illegal weiterentwickeln." Gastspiel in Lake Placid Oskar Karlweis und der Komponist Willy Kraus sind für ein mehrwöchige* Gastspiel in das Hotel Grandview i« Lake Piaeid engagiert. CONTINENTAl THEATER CLUB RESTAURANT LAWRENCE 28 West 39th Street (Stop aller Fifth Ave. Buses; Sixth Ave. Bus; «th Ave. Subway, 42nd St. Sta.; l.R.T.-Times Square St».). Phones Wisconsin 7-5829. TÄGLICH (mit Ausnahme Montag) ab 8 p. m. IHR CLUB! IHR HEIM! AIR-CONDITIÖNED MUSIK > > - TANZ - . - ZWANGSLOSE UNTERHALTUNG ■ SONNTAG GEÖFFNET ab 7 p. m. WW EINTRITT FREI! KARL PARKAS - FRIEDL KEIL - KÜRT ROBITSCHEK JOHN KOLISCHER - PETER VAN GOOL werden diese Woche die Honneur« machen und für Ihr geistiges und leibliches Wohl sorgen. . . . SONNTAG SPEZIALITÄT: WIENER SCHNITZEL mit <1 OS Gurkensalat und Kartoffeln, Kaffee und Kirschenstrudei ™ Die beste Wiener Küche, die täglich noch besser wird! Die billigsten Preise für die grössten Portionen! Kein Minimumzwang (ausg. Samstag 66# Mini- mum pro Person)! Kein Gedeckzwang! Keserv. Sie Ihren Tisch: WI 7-5829. Schreiben Sie eine Pennypostkarte an KURT ROBITSCHEK, 317 W. 76th St., New York City, und Sie erhalten portofrei den ausführlichen Prospekt des Continental Theater Clubs. Restaurant und Bar LAWRENCE 28 West 39th Street AIR-CONDITIONED IST DEN GANZEN TAG GEÖFFNET Von 5:30-8 p.m. DINNER ab 65f Ab 8 p.m. ä la carte WIENER KÜCHE «,d.i, ste» SAMSTAG, 1. AUGUST 1942, abends LIDO IN MANHATTAN bei jeder Witterung SCHWIMMEN und TANZEN in gedeckter Halle Eintrittspreis im Vorverkauf (Tanzen und Schwimmen inbegriffen) 95f inkl. Tax Auskünfte und Reservierungen: ATLANTIC TOURS, Inc., 55 West 42nd St., Room 1116, Tel.: BR 9-1161 !! Beachten Sie die nächsten Ankündigungen 11 Haben Sie schon Ihre Karten zum . . . CONTIMENTAL SHOWBOAT AUF DEM HUDSON *1-25 incl. Tax und allen Vergnügungen CONTINENTAL SHOWBOAT FREITAG, 24. JULI 1942, 8:30 p. m. an Bord des grossen Luxus-Dampfers "ALEXANDER HAMILTON" ABFAHRT 8:30 P. m„ W=.t 42nd Strtel Pier .....................................Auftreten der beliebten Stars CHARLIE BROCK * RALPH HERBERT ANNELIESE v. MOLNAR * PEGGY PERMONT EUGENE HOFFMANN ORCHESTER ROBERT LEVITSCH WEITERE ATTRAKTIONEN- HEURIGER * WIENER CAFE * SCHÖNHEITS-KONKURRENZ TANZ AM DECK * CAFETERIA* ★ EUROPEAN BAR etc. Teil der Einnahmen für die USO. Besorge» "Sie »ich noeli heute Karten im Vorverkauf hei: Chelsea Smoke Shop, 225 W. 23. Str., CH 3-902« * 11 W. 42. Str., Room 2320, Wl 7-1516 * Krosney Vi gar Store, 1 Union Square West (14. Str.), GR 7-9559 * Restaurant Neugroeschl, 205 W. 88. Str., SC 4-7700 * Weits- mann Studio, 2424 Broadway (89. Str.), SC 4-6276 Reiseonkel Greif, 108 W. 98. Str. ★ J. Blau, Juwelier, 2528 Broadway (95. Str.), RI 9-3420 * Cafe Johann Strauss, Broadway, Ecke 103. Str., AC 4-2100 * Goya Studio, 3785 Broadway (157. Str.), ED 4-2685 * Berco Tradln« Co.. 15 Ft. Washing- ton Ave. (159.-160. Str.), WA 8-9876 * H. & H. Deücatessen, 8891 Broadway (163. Str.), WA 3-9341 * Gans & Co., 45 Audubon Ave. (168. Str.), WA 8- 3060 * Ed. Stein, Juwelier, 4209 Broadway (178.-179. Str.), WA 8-152$ * H. Melke & Co., 242 East 86. Str., RE 4-5159 * Morris Wolf, 541 Lincoln Place, Brooklyn f 14 AUFBAU Friday, Jisly 17, 1942 Drei Tote F eiler—Lore LUDWIG LORE Von Günther Reinhardt Im Alter von f>7 Jahren ist in New York der .Ion rn« Ii st lind Politiker Ludwig Lore gestorben. In Friede- herg in Oberschlesien geboren, gra- duierte er an der Berliner Unive* sität als Schüler von Sombart und kam 1905 nach New York, wo er in die Redaktion der "Volkszeitimg" eintrat, deren Chefredakteur er als Nachfolger von Hermann Sehlueter während des Ersten Weltkrieges wurde. lölil verliess Lore die "Volkszeitung", wurde freier Jour- nalist und Vortragsredner, bis er 1934 in die Redaktion der "New York Post" eintrat, für die er haupt- sächlich die politische ("oliimn "Re- hind the Cables" schriet). Im ver- gangenen Jahr übernahm Lore dann einen besonderen Regierungsauftrag. Nach beinahe achtzehnjähriger be- ruflicher und persönlicher Freund- schaft plötzlich von Ludwig Lore Abschied nehmen zu müssen, ist schwer. Die grossen Tageszeitun- gen haben seine Laufbahn als Po- litiker und Journalist ausführlich gewürdigt. Ludwig Lore, den gros- sen Menschen zu schildern, muss einem künftigen Biographen über- lassen werden. Nichts ist bezeich- nender für ihn, seine Güte, sein un- geheures Verantwoi'tungsbewuRst- sein und seine Selbstlosigkeit, als seine letzten Worte, als ich an seinem Bett stand. Von Schmerzen gepeinigt, bestand er darauf, eine wichtige Aufgabe von Washington zu besprechen. "Sie müssen sich schonen und sich ein wenig erholen." "Nein", sagte Lore, 'ich kann es mir nicht leisten, krank zu sein. Leute warten." Nie- mand brauchte je auf ihn zu war- ten. Redakteure, die Material ha- ben wollten; Kollegen, die Bat brauchten; Staatsmänner, die aus dem riesigen Schatz seiner Erfah- rungen und Urteilskraft schöpften; und vor allem die hunderte, die sich um Hilfe in jeglicher Form an ihn wandten. Niemand wird je wissen, wie vielen Menschen aus der Emi- gration Ludwig Lore geholfen hat. Es war einer seiner wesentlichen Charakterzuge, dass er stets in sei- ner beinahe unbeschreiblichen Güte und Bescheidenheit vermied, über diese D nge zu reden. Aber ich weiss, dass die Zahl derer, denen er, der gewiss nicht mit ir- dischen Gütern reichlich ge- segnet war, materiell unter die Arme gegriffen hat, Legion ist. Und ich glaube, dass es un- ter den Intellektuellen in der Emi- gation hier wenige gibt, denen nicht ein guter Rat, eine Empfeh- lung oder ein job von Ludwig Lore vermittelt wurde. Sein Haus stand stets jedem offen. Trotz stärkster beruflicher Inanspruchnahme war er immer für jeden zu sprechen. Für jeden hatte er ein gutes und vernünftiges Wort. Und mancher, der wähnt, dass er seine heutige Stellung seinen eigenen Fähigkei- ten verdankt, weiss nicht, dass ?r sie erhielt, weil Ludwig Lore am richtigen Ort zur richtigen Zeit das richtige Wort fallen liess. Ebenso bezeichnend für seine Grösse ist die Art und Weise, mit der er sich stets aufs neue für die Sache des Fortschritts und die Lei- den der Unterdrückten einsetzte. Nie zögerte er auch nur eine Mi- nute zwischen lukrativen journa- listischen und Vortragsauf trägen und dem unbezahlten und aufrei- benden Eintreten für eine Sache. Die Sorgen des materiellen Da- seinskampfes kamen bei ihm im- mer erst in zweiter Linie. Sein politischer Weitblick war frappant. Seit 19M3 bemüht e er sich, Washington klar zu machen, wohin Hitler und Nazismus un- weigerlich führen müssten. An- fänglich hörten nur eine _ kleine Anzahl seiner intimen Freunde un- ter den Staatsmännern des New Deal auf seine warnende Stimme. 1936 nach der Remilitarisierung des Rheinlandes warnte Lore, dass ein alliierter Einmarsch in Deutsch- land die letzte Chance zur Vermei- dung eines blutigen Weltkrieges sei. Dass im Jahre 1941 die Regierung Lore auf einen hochwichtigen ver- traulichen Beraterposten berief, bedeutete nicht nur die schon längst überfällige Anerkennung, sondern auch, dass durch ihn, den Alteingesessenen, die Emigration einen warmen und verständnisvol- len und einflussreichen Fürsprecher an hoher Stelle hatte. Wenn auch sein vorzeitiger Tod viele Projekte und Probleme ungelöst gelassen hat, so muss doch festgestellt wer- den, dass Ludwig Lores Arbeit un- endlich viel zum war effort und den komm enden Nachkriegsproblemen beigetragen hat. Um nur ein einziges von vielen Dutzenden Themen zu erwähnen: Ludwig Lores Ansehen in Wash- ington und sein warmes Eintreten haben dem Projekt einer jüdischen Armee einen Platz auf dem Besprechungskalender führender Staatsmänner verschafft. Sein Hinscheiden ist ein schwe- rer Verlust für Amerika, den Kampf gegen Hitlerismus und uns alle, die wir ihm so unendlich viel schulden. Dass er zusammen mit seiner Frau, die auch beruflich seine bril- liante und treue Mitarbeiterin war, es versband, drei tüchtige und be- gabte Söhne zu erziehen, gibt uns die Hoffnung, dass das Andenken an Ludwig Lore in seinem Sinn weiterleben wird. FRANZ Von B. F. Dolbin Den Keim zu seinem Tod im Herzen kam der 70 Jährige im Juni des Vorjahres nach New York. Es war ihm nicht beschieden, des Frie- dens teilhaft zu werden, den er nach Hitlers Machtergreifung — wie viele andere auch — auf Mal- lorca gesucht hatte. Was an Ar- beitskraft noch in ihm war, ver- liess ihn im Februar dieses Jah- res. Das Mount Sinai Hospital, ein Erholungsheim, das Nursing Home in der Bronx, ein Obdach bei mildtätigen Ostjuden, die Commu- nity Service Society of New York waren die letzten Etappen dieses arbeits- und genussreichen Lebens. Zum Schluss konnte der Herz- kranke nur mehr "von Spritze zu Spritze leben", wie er das Ableben seiner Lebenskräfte selbst be- schrieb. Dr. Edgar Apolant, der ihn zuletzt behandelte, Dr. Her- mann Broch und einige andere Freunde waren die Gefährten sei- ner letzten Symposien. Sein Witz blieb scharf, sein Geist schürfend bis zum letzten Atemzug. Die deutsche Literatur verliert mit ihm einen der letzten wahrhaft Geist-Reichen. Er war unter den Schriftstellern kein Grosser, dazu war der Geniessende in ihm zu stark. Im Jahre 1871 in Berlin geboren, studierte er in Wien, Pa- ris, Bern und Zürich Nationalöko- nomie, besuchte Amerika kurz nach seiner Promotion zum Dok- tor. München, Wien und Berlin waren die nächsten Stätten seiner Studien; die galante Literatur, be- sonders die französische des 18. Jahrhunderts, war nun sein gei- stiges Jagdgebiet. Wer seine vor- bildliche Uebersetzung der "Liai- sons Dangereuses" von Choderlos de Laclos (Hyperion Verlag, Ber- lin) gelesen hat, ahnt wie nahe dieser "erotische Abbe des XX. Jahrhunderts" jener geistreichen und galanten Epoche gelebt hat. Sein scharfgeschnittenes, bei- nahe asketisches Profil war über- all zu finden, wo Jugend disku- tierte, wo die seltsam fruchtbare Wechselwirkung zwischen christ- licher Mystik und heidnisch-auif- klärischer Erotik zur Sprache kann. Er war ein grosser Auf munterer und Entdecker. Als Herausgeber des "Hyperion" (1908-09) hatte ier Gelegenheit zur Förderung dies ARTHUR FEILER Von Julius Hirsch Der Mittelpunkt demokratischen Denkens und Schaffens ausserhalb der Arbeiterbewegung in Deutsch- land war unzweifelhaft seit zwei Generationen die "Frankfurter Zeitung". Ihre führende Persön- lichkeit, zuerst auf wirtschaftli- chem Gebiet, dann ganz allgemein seit Ende des Weltkrieges bis kurz vor Ausbruch der Hitlerei war Ar- thur Feiler: Ein Mann von selte- ner geistiger Schaffenskraft, von höchstem Verantwortunggbewusst- sein und zugleich von fast über- grosser Bescheidenheit und gros- ser, menschlicher Güte. Geboren vor 62 Jahren in Bres- lau, kam er in relativ jungen Jah- ren in den Kreis der "Frankfur- ter" und nach Kriegsende erwei- terte sich sein Wirkungskreis schnell. Er gehörte zu den zwölf ausgewählten "Nicht-Interessen- vertretern" im Reichswirtschafts- rat und bildete nach dem Kapp- Putsch in der wiederbelebten So- zialisierungskommission zusammen mit Rathenau, Alfred Weber und v. Batocki die ausgleichende Kraft. Zu den Vorarbeitern der Mark-Sta- bilisierung trug er schon im Jahre 1922 entscheidende Grundgedanken bei. Als sich nachher die Macht einiger Industriegrössen immer be- denklicher entwickelte, fand das Recht der Massen und ihres Staa- tes in ihm einen der ganz wenigen kompromisslosen, unerschütterli- chen und unerschrockenen Vertei- diger. Als Beisitzer des Kartell- gerichtes hat Feiler gegen einen der Industrieverbände, der sich der Autorität des demokratischen Jungen Deutschland von damals. Sein Witz, seine entlarvende Kri- tik tobte er als Peregrinus Stein- hövel in der Satire "Das Grosse Bestiarium der Modernen Litera- tur" und später (1924) im "Kurio- sitäten-Kabinett der Literatur" aus. Zu seinen Hauptwerken — meist nur von Feinschmeckern gelesen, denn sein Stil war preeiös, sein künstlerisches Vorhaben dialek- tisch, didaktisch oder satirisch, seine Stoffe psychologisch, der dramatische Gehalt seiner Novellen spinnwebdünn — gehören: Die Rechtschaffene Frau, 1893; Abbe Galliani, 1895; Thea, 1895; Die Sehnsucht, 1900; In Memoriam Os- kar Wilde, 1904; Der Zwiebelfisch, 1909; Das Dienende Werk, Deut- sche Uebertragungen, 1912; Die Puderquaste, 1918; Leben und Traum der Frauen, 1921; Unge- wöhnliche Menschen und Schick- sale, 1929. Viele Jahre lang war Franz Blei eine stehende Figur im Berliner Kunstleben gewesen. Vielleicht war der Lebenskünstler in ihm zu be- wusst, seine sanft mit Satire ver- mischte Bewunderung für die Frau zu kultiviert und langlebig; viel- leicht war seine Empfänglichkeit und Aufnahmefähigkeit für das künstlerische und geistige Schaf- fen anderer zu umfassend. So mag es gekommen sein, dass sich seine Schaffenskraft in Essays und hors d'oeuvres der Literatur verzettelte. Es mag auch der Grund gewesen sein, warum sein Fortwirken in der deutschen Sprachwelt mehr in dem liegen dürfte, was er gefördert oder geistvoll kritisiert, in dem, was er in seinen Freunden und Ver- ehrern angeregt hat. Und er besass deren eine Unmenge. Kaum einer der Namen von Ruf, die ihm nicht ein anerkennendes Andenken be- wahren werden. PH0T0STAT COPIES (PHOTOKOPIEN) wertvoller Dokumente, während Sie darauf warten. JOHN R. CASSELL CO., Inc.. 110 West 42nd Street, N. Y. C., Tel.: Wisconsin 7-7678 Photokopien von Dokumenten, Affidavits, Zeichnungen etc. rasch und billigst Taylor & Bombach 152 WEST 42. STR., Ecke Broadway (Newsweek Building—Times Square) Suite 1010 Tel.: LO 5-Wil Staates widersetzen wollte, die höchste Strafandrohung durchge- setzt, die je von deutschen Gerich- ten gegenüber diesen neuen "Macht-Trägern" ausgesprochen wurde. Die Drohung brachte Un- terwerfung — für Feiler aber auch den Groll der grossen Konzerne. Zusammen mit seinem besten frei- sinnigsten Mitarbeiter, seinem zweiten Ich, seiner Frau Marie Feiler, arbeitete er an der Weiter- entwicklung der Wirtschaft durch Verständnis der, beiden grossen neuen Wirtschaftsformen, der ka- pitalistischen in Amerika, der bol- schewistischen in Russland. Weithin bekannt ist sein Buch über "Das "Experiment des Bolschwismus". Seine Arbeit gewann internationale Wirkung. Dann setzte, schon vor Ausbruch des "Dritten Reiches", ein Gross- kojizern, der Einfluss auf den Be- sitz der Frankfurter gewann, der weiteren Wirkungsmöglichkeit in Frankfurt ein Ende, derselbe Konzern, in dem man nun auch einen gefährlichen Geg- ner Amerikas erkannte. Zwar be- rief man Feiler 1932 als Professor nach Königsberg. Die wohl ein- geübten Nazi-Studenten machten ihm aber das Leben sauer, er fiel als eines der ersten Opfer des "Umbruchs". Arthur Feiler war einer der er- sten, die zur neuen "Graduate Fa- culty" der New Schoo] for f jeial Research berufen wurden. Er gehörte in ganz erster Reihe zu denen, die durch ihr Arbeiten und Wirken, diese Gründung hoch- herziger, energischer Persönlich- keiten unter Alvin Johnson's Füh- rung rechtfertigten, einer Hoch- schule, die ein Asyl der geistigen Freiheit darstellt. In einer Serie von Arbeiten suchte Feiler der Neuen Welt die Grundlagen der gefahrvollen Ent- wicklung darzustellen, deren Opfer nun so viele Millionen geworden sind. Was bedeutet Fascismus? Was bedeutete Russlands Entwick- lung im Neuaufbau in und nach dem zweiten Weltkriege? Das ist der Sinn einer weitangelegten Stu- die, die unter Feilers Leitung be- gonnen ist. Weit vorausblickend hat er auch an den Grundlagen für die wirtschaftliche und soziale Struktur nach diesem zweiten Weltkriege zu arbeiten begonnen. Mitten in diesem Schaffen hat ihn ein Herzleiden ganz unerwar- tet in wenigen Tagen dahingerafft. Um ihn trauern tief nicht nur seine Freunde in der alten und neuen Welt. An ihm verlieren alle einen mutigen, vorausschauenden Denker und Kämpfer für die Orga- nisation des wirtschaftlichen Auf- stiegs der Massen in einer neuen, freien Welt. 10% SAVED N0W 0R 100% TAKEN BYTHE AXIS LATER! BONDS Ausflüge: "Within 20 Miles U ff FEaces to Go Along Public Service Bus Routes — Ein kostenloser Ausflugs-Foider "Public Service", die Autobus- Gesellschaft, von der in New Jersey 3300 Wagen laufen, veröf- fentlicht soeben mehrere "Folder" über Ausflugs- und Badeplätze in den Bergen, Passaic, Essex- und Hudson Counties. Wer das Reisen im Autobus nicht scheut und für wenig Geld schöne Gegenden er- reichen will, dem sei das Studium dieser "Folder" empfohlen. Sie be- kommen sie in vielen P. S. Centers (43rd St., nahe Times Square, 167th St. und Broadway) oder am sichersten auf Anforderung von der Zentrale (Public Service, Travel Bureau, 80 Park Place, Newark, New Jersey). Titel des Folders siehe oben — Retour- marke! — kostenlos. Es handelt sich um Orte, die an den Autobus- linien liegen. Die Folder geben überall neben den Namen der Orte die Nummern der Wagen an. Da- durch lässt sich leicht das Aus- flugsziel bestimmen und erreichen. Wir haben einige dieser Plätze be- sucht und geben Ihnen gern zusätz- liche Informationen. Maple Spring Pool, Bergen County, nahe Hackensack. (Inner- halb 20 Meilen.) Kleiner Teich mit schattigen Bäumen. Eintritt an Wochentagen 40 Cents, an Sonnta- gen 50 Cents. Fahrtspesen: 20c. (eine Strecke). Bus 94 ab Edge- water Ferry, N. J. (125th Street Ferry). Alle 30 Minuten. Pompton Lakes, Passaic Coutiiy. (Ueber 20 Meilen ) Hügelland- schaften. Schönes See-Panorama. Baden, Rudern, Schweizer Gast- Paterson (25c.). Von dort Bus 86 ab Edgewater Ferry, N. J., nach Paterson (25c.). Von dort Buus 68 (alle 20 Minuten) bis Oakland Road (15c.). Lakeside Bathing Beach, Haie- don, Passaic Co. (Innerhalb 20 Mei- len.) Grosser sauberer Teich mit Sprungbrettern in drei Höhen und einem kleinen Wald. Bus 94 nach Paterson (siehe oben). Von dort Bus 58 ab City Hall bis Endsta- tion (5c.). 3 Minuten Gehzeit. Hans Hacker. Unterkunft in Washington Mrs. Martha Aron, 1362 Park- wood Place, N. W., Washington, D. 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Kurzer- hand sprang ich mit dem Köffer- chen aus dem Zug, erreichte den Mann vor dem Bahnhof und hielt ihm sein Köfferchen vor die Nase. "Ihr Köfferchen", sagte ich. "Sie liessen es im Zug. Und Sie schul- den mir keinen Dank!" Er musterte mich von oben bis unten. Ich rannte aus dem Zug, sagte ich, um Ihnen Ihr Eigentum nach- zutragen ... Der Koffer gehört mir nicht. Sie , wissen es. Oder nicht ? Ich habe es „Hatt, verstehen Sie! Pardon! sagte ich . . . ging in den Bahnhof zurück, lieferte das Köfferchen, meine Adresse und einen knappen Bericht ab. An der Ecke sprach mich mein Unbekannter an. "In besseren Jah- ren kannte ich Menschen besser. Jetzt sehe ich, dass Sie kein De- tektiv sind. Aber ich könnte Ihnen von Erfahrungen sonderbarer Na- tur erzählen." Meine Schuld, entgegnete ich. Mein Uebereifer . . . Dabei habe ich, sagte er und sah inioh an, vielleicht jetzt den ent- scheidenden Fehler begangen. Die- ses elende Köfferchen — Sie haben es nicht mehr? Ich deponierte es. Und erwähnten mich ? fragte er, "und erblasste. Obenhin, antwortete ich. Ich weiss ja nicht mal Ihren Namen. Wir waren langsam den Boule- vard hinabgegangen. "Entweder das Köfferchen gehört Ihnen," sagte ich, "warum nahmen Sie es dann nicht? Gehört es Ihnen aber nicht, so tat ich einen Missgriff. Aber was geht Sie das an?" Und mein verpfuschtes Leben? fragte der Mann und blieb stehen. "Vor drei Monaten tauchte ebenso ein Köfferchen auf, und mit einem ähnlichen Missgriff begann die Hölle für mich. Im Grunde tat ich vor drei Monaten nichts anderes wie Sie. Und sass dafür fast drei Monate in Haft. Sie täten mir leid, wenn . . ." "Nur weil ich einen Koffer fand? Aber dieses Mal teilen wir den Finderlohn?" "Sie sind ein braver Mann," ant- wortete er mit tödlich ernster Miene, "und lachen. Ein Mensch ist vielleicht verloren. Auch ich habe ein Leben lang gelacht, und sah den Witz in allem. ..." Er ver- stummte. Ich sah den sonderbaren Frem- den näher an. Sein Benehmen ver- riet den Mann von Distinktion, sein Lächeln Selbstironie. Mir gefiel sein Lächeln. Trinken wir einen Schnaps in der Bar drüben! schlug ich vor. Obwohl im halbdunkeln Raum nur der Barkellner war, setzte sich mein Fremder an den hintersten Tisch. "Ich bin ein Flüchtling," sagte er, einer von Millionen. Ich heisse Marian Kock. Oberst Kock. Ich kämpfte gegen den Zaren, gegen die Bolschewiken und gegen die Deutschen. 1939 lag ich während der letzten Tage der Belagerung Warschaus verwundet in einem Spital, um endlich in Frauenklei- dern, an der Nase der Nazis vor- über, aus den Ruinen Warsehaus zu fliehen! Aber vielleicht sollte ich mit meiner Geburt anfangen. Sie war mein Fehler. Ich war ein glühen- der polnischer Patriot. Aber Polen ist gar nicht mein Vaterland. Diese absurde Situation schärfte meinen Sinn für Komik. Im Dezember 1940 kam ich aus Europa — der temporären deut- sehen Hölle mit dem Notausgang in Lissabon. Ich ging durch New York — und füihlte mich in der ersten Stunde zu Hause. . . . Oft bezahlt man einen Irrtum teurer als eine Schuld. Eines Morgens sah ich auf dem Bahnsteig von Rockville Centre "einen Mann, der sich die Schuhe putzen liess. Fünf Schritt vor ihm, mitten auf dem Bahnsteig stand ein Köfferchen. Es war zerschlis- sen, ein mitleiderregendes Köffer- chen. Es gehörte offenbar dem Mann, der sich die Schuhe putzen liess. Plötzlich glaubte ich in dem Mann den Doktor Mac Kerry zu erkennen, einen Kinderarzt, den ich einmal getroffen hatte. Damals hatte Dr. Mac Kerry vom ersten Wort an begonnen, mich zu ver- ulken. Jezt wollte ich mich an ihm rächen und ihn verulken. Ich fühlte eine unbezwingliche Lust. Ein gelungener Scherz! Ueber- haupt war es ein Glückstag. Zum Lunch hatte ich eine Verabredung mit meinem Freund Kochaner, wir wollten eine Firma gründen, der Vertrag sollte nur unterschrieben werden. Später wollte ich Anna sehen, eine Schwedin, die ich seit fünf Monaten liebte. Lächelnd hob ich das Köfferchen Morgen bist du frei, sagte ich mir. Ich schrieb an Anna. Nach einer Woche erhielt ich einen Brief. Sie schrieb: Ein Bräutigam mache keine Witze mit anderer Leute Eigentum. Und sie werde mich nie vergessen. Ich telegraphierte an meinen Freund. Kochaner, Er iist schon Bürger. Mit der Firma s 26. Str.) LOngacre 6 - 1488 OSNER-SCHREIBMASCHINEN fSPEZIAL-MECHANlKER Eig. Reparatur-Werkstatt Tel.: TRafalgar 7-4193 371 Amsterdam Ave. (78th St.) ■Keep 'em typing ...! your typewriter needa special care, more than ever before. Ask for our expert repair service. Also typewriters for rent. — Call BRyant 9-6769, TDHIMDH TYPEWRITER CO iniunrn 113 w««t 42nd st. Leonard Goetz New York City II. Let us, however, start on a new tack, one which, I fear, is very seldom thought of in our short- sighted world, interested in the speeious present and the unseen future, and oblivious of the erystal- clear past. It is taken for granted e.g. that a Jew should regulate his life in such wise that his descend- ants might be thought worthy of making an exclusive fraternity or sorority at College, and that they should have no difficulty in being aeeepted as members of a swanky country club. Do these same build- ers of a new diluted dynasty stop to think that they owe something also to their ascenddnts, to those who have steadfastly clung to the tenets which are still steering the world in its struggle witli the dragon ? The general reaction to this will naturally be: "But what can we do about it, if our ancestors died at the stake, or in dungeons? We no longer can improve their lot now, but we can do a great deal for the comfort of our future genera- tions." The Post May Depend on Us! There is the crux of the whole issue. It is my firm belief that we can do a great deal for our pro- genitors; for if we carry on in the sense of their principles—I am not referring alone to observance of religious preeepts — then we have validated their life and given meaning to their lost of life. If we do not bother about the past, except perhaps to bear the name of an illustrious ancestor, then all the saerifices of millions of Jews throughout the centuries have been in vain. And yet these people en- dured and died not only because of their religion, but aTSo in ordef to keep alive the torch of freedom. That is really what lends signif- icance to all martyrdom; that is the rationale of Jewish stiffnecked- ness in not giving up the ghost— what all Jewish foes are clamoring for. "The might of righteousness" —a pregnant phrase used foy our President — may not have been coined even in the days of Arnos, but the concept which it conveys, at least the attitude which ät con- notes, has been alive ever since the children of Israel reeeived fche ten commandments from their theo- cratic legislator. There is a scriptic pithy epi- gram in one of Bernard Lazare's books which used to puzzäe me. This gallant knight of libertarian- ism wrote that "To be a Jew is the easiest way of being human." This almost Nietzscheian utterance I should Interpret as follows without falling into any Chauvinist en- thusiasm. What differentiates man from beast is that the formier, as- suming that we have beforl(itl44ßtx Sie wenn Sie verreisen, uns mit Ihrer Sommeradresse auch Ihre Stadtadresse mitzuteilen; wir schicken Ihnen den "Auf- bau" nach. COKsGREGATION HABONIM AT CENTRAL SYNAGOGUM, I,exiiiKt»ii Ave. und 55. Str., Rabbiner Dr. Hugo Hahn. — Freit»«. 17. Juli. 8 p. m., Abendgot tesd ien »t im groRsen Tem- pel der Central Synagogue. Gaatpre- digt« Rabbiner Frank Rosenthai (Wlnston-Salem). Vorbeter: Kantor Erwin Hirseh. An der Orgel i Mar- thel Hirsch-Sommer. — Sametag, 18. Juli, 10 a m.» Morgengottesdienet Im Huebsch Auditorium mit Barmizwoh Henry Fuld (untere Räume). Frei- tag, 25. Juli, # p. m.t Abendgottee- dienst im Huebweh Auditorium der Central Synagogue. — Sprechstun- den von Rabbiner Dr. Hugo Hahns Juli und August nur nach verheri- ger telefonischer Anmeldung. —• Sprechstunden in sozialen Angele- genheiten. Leitung Dr. Margarete Bereut. Donnerstag von 3-4 p. m. im Gemeindehüro. — Hohe Feiertages Unsere Gottesdienste iu den Hohen Feiertagen linden auch in diesem Jahre In dem gleichen Rahmen wie Im vergangenen in der Town Hall statt. Mitglieder haben Anspruch auf ermässtgte Preise. Im Juli wer- den Karten nur an Mitglieder aus- gegeben. Näheres durch das Büro. 35 Bast 62nd St. Telefoni REgent 7-0818. Postanschriftt P.O.Box 245. Grand Central Annex, Pf. Y. C. VEREINIGTE GEMEINDEN KE- HILLATH JAWNE-AUSTRIANJEW- ISH CONGREGATION. Rahb. Dr. Bach. Rabb. Dr. ICober. Freitag, 8s30 p.m. In der Synagogue, 15 West 86. St. (nahe Central Park), Predigt: Dr. ICober. Kantorale Funktion: Ober- kantor Glück. CONGREGATION TIKWOH CHA- DOSCHOH, 558 West 158th St., im Pros pect Unity Clubhouse, Rev. Henry M. Shotland. Freitag, 7 p.m., Samstag, 8:30 a. m. Mlncha 7:30 p. in« anseht. Schlur und Mariv. —— Mittwoch, 22. Juli. 8:45 p. m. Vor- abend von Tischoh-b-Av. — Don- nerstag 23. Juli 7 a. m., Tisehoh-be- At. K'HALL ADATH JESHtlRUN, Inc. Rabbi Dr. Josef Breuer, 90 Bennett Ave. Sehabbos Deworlm: Freitag, 7t80 p. m-i Samstag, 6:45 a m. und 8 :S0 a. id., Mlncha, 8:25 p. m. Lehr- vortrag, Ausgang 8:05 p. m. Werk- tags: 0:30 a m. (Sonntags 7:30 a.m.). 1. Mlncho 7:10 p.m., 2. Mincho 8:35 p.m., anschl. Maariw. — Tischo-b- Awi Brew Tisch-d-Aw Mlncho 7 p. m.t Fastenheginn 8 p.m.; Maariw 8 p.m.; Sehacharltht 6:25 a.m. Minch- Maariw 7 p. m.i Fasten-Ausgang 9 CONGREGATION EMES WOZE- DEK, Audubon Hall. 166. St.-Broad- way. — Fretyag, 7:15 p. m.» Kantor S. Metsger, fr. Karlsruhe; Samstag 9 a. m.: Predigt Dr. Koppel. Tägi. Andachten: früh .7:30 spät 7 Uhr. — Mittwoch abends und Donnerstag früh 7 Uhr, Tische VAw. CONGREGATION »HAARE TE- FILLAH, Inc., 821 East 160th Street, Bronx, N. Y. Präsident: Morris Dah- lerbrück, Rev. Hans Griienwald;- Vreltag, 7:30 p.m.; Samstag, 8:30; Minchah 8 p. m. mit Vortrag, Sonn- tag 8 a. ra. CONGREGATION OHAV SHOLAÜM, 34 Sherman Ave. — Freitag, 7:30 p.m.; Samstag, 8:30 a.m.; Mlncha 8:15 p.m. Lernvortrag. Mariw 9:10 p. m., Wochentags 7 a. m. CONGREGATION AGtIDAS JESHO- RIM, Rabbi: Dr. Ph. Biberfeld: 146th Street and. Broadway: Freitag, 7:30 p. m.t Sonnabend 7:15 und 8;45 am; Mlncha 8:25 p. m.: Mariw 8:05 p. m.; wochentags 6:30 und 8 p. in. — Mitt- woch abend (Tischo Beaw): 9 p. m. CONGREGATION BETH HILLEL, Inc., Rabbi Dr. Baerwald; Rabbi Dr. Heilbronn: Gottesdienste i Un- ter** Paramount Saal, 601 W. lSSrd St. — Freitag, 7 p.m.; Samstag, 9 a. in. Predigti 22. Juli, Tische beaw, Vorabend,! 8:30 p. m.j 23. Juli, Mor- gen, 7 a. m. Vorbeter Herr Silber- mann. — Wegen der Feiertagsgot- tesdienste s. Inserat in dieser Num- mer. Anmeldungen ».um Religions- Unterricht etc. bei Dr. Baerwald, 1372 Riverside Drive, Tel.; WA. 7-3345, benw. bei Dr. Heilbronn, 382 Wadsworth Ave.. Tie.» WA 8-2893. AMERICAN JEWISH CONGRE- GATION, INC., 2528 Broadway. Hotel Newton. — Freitag kein Gottes- dienst. Samstag, 4. Juli, 9:30 a. m., Gottesdienst, Independence - Feier, Rabbi Dr. Gottschalk, Kantor Wit- tenberg, Präsident M. Linden. CONGREGATION AGUÖATH A- CHIM M'KRAKAU, 525 W. 147. Str. — Rev. Baum; Präs. Klein berger; Vizepräsident Hamburger. Freitag, 7:30 p.m.; Samstag, 9 a.m. Mlncha 8 p. m.» anschl. Mariw, werktags 8 p. m. Oneg Shabbath der Jugend- gruppe, 8:45 p. m. CONGREGATION ADATH YESHU- RUN of WEST BRONX, Inc., 1440 Plimptou Ave., Rev. Seml Plaut. — Freltftg, 7:30 p.m.; Samstag, 8:30 a.m.; Mlncha 7:35 p. m. Maarlv i 9 p. m. CONGREGATION AD ASS MACH- SIKE HADATH, Rabbi Joshua Grun- wald, 309 West »3rd St. — Freitag, 7:30 p.m.; Sehabbos 9 a.m.; Mlncha und Lern - Vortrag 8 p. in. Mariw 8:05 p. m. Sonntag 8 a. m., 8 p. m. Werktag 7 a m., 8 p.m. — Mittwoch, 22. Juli, Erew TW. höh b'Aw, 8 »>.,«, Donnerstag, 23. Juli, Tischoh b'Aw, 6:45 a. m. CONGREGATION GATES OF HOPE, 4290 Broadway. Rabbi S. Hannover. Präs. B. Seelig. — Frei- tag 7:30 p. m.; Samstag 7 a. m. und 8:30 a.m. Minchah 8:15 p.m. anwchl. Vortrag über das Gebetbuch. Maariv 8:05 p. in., wochentags, morgens 7 (Sonntags 8); abends 7:30. — Mitt- woch, 22. Juli, 5 p. Hl., 9:05 p. m ; Donnerstag, 313. Juli, 6:30 a. m„ abends 7:30 (Nacht 9). RAMATH ORAH. 550 W. 110. Str. TAM AR 12 Ozs.-Dosen • JELLIED BEEF (SÜLZE) • GOULASH HAMBURGER STEAK • CORNED IBEEF STRENG KOSCHER GEBRAUCHSFERTIG • SCHMACKHAFT • ÖKONOMISCH für Küche u. Versand • Erhältlich in Retail Stores u. dlurch ELWAYFOOD PROD. Corp. • 16 Hudson St. • SA 7 »799 CONGREGATION HABONIM at CENTRAL SYNAGOGUE Rabbiner Dr. HUGO HAHN Freitaar, 17. Juli, 8 P.M.: ABEND-GOTTESDIENST im grossen Tempel der Central Synagoge (Lexington Avenue und 55. Str.) Gast-Predigt: Rabbiner Frank Rosenthal (Winston-Salem) Samstag, 18. Juli, 10 A.M.: MORGEN-GOTTESDIENST im Huebsch Auditorium (untere Räume der Synagoge) mit Barmizwoh Henry Fuld Ansprache; Rabbiner Dr. Hugo Hahn Mittwoch, 22. Juli, 8 P.M.: ABEND-GOTTESDIENST im Huebsch Auditorium (untere Räume der Synagoge) anlässlich des TISCHO BEAW (9. Aw) Jedermann Set herzlich eingeladen. Gemeindebttro: 35 Eaet 62nd Street Telefon: REgent 7-0818 Postanschrift: P. O. Box 245, Grand Central Annex, N. Y. C. CONGREGATION BETH HILLEL mc. RABBI Dr. BAERWALD, 1372 Riverside Drive. RABBI Dr. HEILBRONN, 382 Wadsworth Ave. Zu den Feiertagsgottesdiensten in den Paramount-S&len, 601 West 183. Str. (nicht basement), werden Kar- ten zu $2 (für Mitglieder), $3, $4, #5 ausgegeben. Mitglieder erhalten Ver- günstigung. Vorverkauf für Mit- glieder : siehe nächstes Mitteilungs- blatt. Schriftl. Bestellungen auch von Nichtmitgliedern werden schon jetzt v. d. Rabbinern entgegengenommen. Zeitpunkt des allgem. Kartenver- kaufes wird noch bekanntgegeben. Präs.. Otto Wolf. Rabbi Dr. R. Sere- hren ik, Kantor, R. M. Eschwege. Freitag 7 p. m., Samstag 9 a. in., Predigt Dr. Serebrenifc. Mineha 8 p. m.» anschliessend Bibel vortrag lind Mariw. Sonntag 8 a. in., Werk- tags 7 a. in., 7:30 p. m. "SINAI" — SYNAGOGE. Rabbi Ahron Jeruchem, 213 West 80. Str. Freitag, 8 p. m.( Samstag 9 a. m.| Mineha 8:20 p. m. CONGREGATION MACHANE CHO- DOSH, BROOKLYN, Inc., 554 Pro- «pect PI." Rev. Isidore Neuhans; Präsident i Dr. Walter Vogel j Vor- beter > Julius Kahn. — Freitag 7:30 p. m.j Samstag 8:30 a. m. Mineha: 7:40 p. m„ Schlurz anschl. Maariv. — Sonntag, 8 *. m. Tischo B'Av: Mitt- woch, 22. Juli, 8:45 p. m. Donerstag, 23. Juli, 6:45 a. m. CONGREGATION AHAVATH TO- RAH OF WASHINGTON HRIGHTS, Inc., 2024 Amsterdaum Ave. . und 7:3© p. ni. Kalender Tafel Freitag, 17. Juli, abends; Sams- tag, 18. Juli: 4. Ab, 5702. Sabbath- Beginn: Freitag 8.10 p. m., Sab- bath-Ende: Samstag, 8.50 p. m. Wochenabschnitt: D'worim (Er- ster Wochenabschnitt des 5. Bu- ches der Thora) 5. Buch Mos., 1,1 bis 3,22. ; Haphthoras (Der 3. Sabbath der 3 Trauerwochen): Jesaia 1,1 bis 26. (Von dem 1. Worte der Haph- thora heisst der Sabbath "Ghason". Zweiter Abschnitt der "Sprüche der Väter". Kalender-Vorschau: Donnerstag, 23. Juli, 9. Ab. Fast- tag (Zerstörung des Tempels). Samstag, 25. Juli, 11. Ab: Wo- ethehanon (Nachamu). Samstag, 1. August, 18. Ab: Ekew. ■KRAWATTEN Wir haben zeitig disponiert und führen eine grosse Auswahl REINSEID. FOULARDS sowie HERBST-NEUHEITEN Verkauf nur an Wiederverkäufer. GUILD NECKWEAR 2 West 82nd St. New York City REPRESENTATIVES WANTED Exclusive specialty line: Transparent window posters. Territories in the East and Middle West available to responsible salesmen calling on retail trade. Compact samples—easy to show. Main Season: September to November. Attractive Commission—excellent sideline for extra income. Write, giving complete details. AMERICAN TRANSPOSTER CORP. 3138 Grove Street, Berkeley, Calif. Die letzten Reden des Zu Wochenabschnitt DNvorm, Die letzten Reden (D'worim) sind der Inhalt des 5. Baches det Thora. Es sind (Targum Onkeloif Zurechtweisungen. Die Ort6, in de- nen Moses gesprochen, sind And«, tungen der Sünden, welche Isrtel in der Wüste begangen hat W fre). So "die Sahab", welcher N»- me an "Gold" erinnert, sollte rael an seine schwerste Sünde* ü der Anbetung der goldenen K*lbe« erinnern (Benachoth 32 A), Knapp vor seinem Tode Moses seine Zurechtweisungen; # hatte (Sifre) es von Jakob gelernt, der erst auf dem Totenbette seine -Söhne zurechtgewiesen (Gen, 49,1)) so ermahnte auch Josua Israel yet seinem Tode (Jos. 24); und «M«" selbe tat der Prophet Samuel {%. Sam. 12), als er von seinem Amte Abschied nahm. — Sifre hebt auch hervor, dass Moses seine Zured&k Weisungen zu ganz Israel sprach; hätten einige dabei gefehlt, hätte! diese später gesagt, dass sie sich eine solche Rede nicht hätten ge- fallen lassen. Auch dass Mose« her- vorhob, dass die Besiegung dl» Könige Sichon und Og bereites#* schehen war, hat nach Sifre den Grund, dass sonst einige geflift hätten: "Im Reden und ßeMte geben ist er gross; was hat er fbflt schon für die Eroberung des Ge- lobten Landes getan ? -r-Moaei sagte: "Ich kann allein euch fljÄ ertragen". Wie, fragt Sifjrf, Mo- ses, der sie aus Aegypten geführt^ das Meer gespalten, die Zehn Ge- bote übernommen, das Manwfc ihnen gegeben, kann sie nicht er- tragen ? Und Sifr6 antwortet itoal Moses konnte nicht ertragen #8» "Mühe", denn auch mit gefällte» Urteile gaben sie sich nicht zufrie- den; ihre "Last", denn auch lill>>!lll!lliHllllillllllllllllllll!llllll!lllllllllllllllllll!llllllllllll!llliillllllllllllllilH!!llll!lllillllllllllll!illl!lll!llllllll!lllllll!llllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll ten per cent of working women are seif supportin g and live alone. Neary ten per cent more are widowed, single or divorced women who support dependents. Altogeth- er, more than two thirds of all working women are contributing to the support of their families and dependents. Here we come to the important faet: Women are generally ac- cepted now as the buyers of what the nation's 33,000,000 families consume. And it is thev, therefore, whom the average advertiser wants to reac-h first and to im- press fnost deeply . . With this valuable bdt of Infor- mation Patsy lest me and settled down on a Script whiich was to glorify the outstandinig qualities of a new suspender, an d which, as I know now, needs mone than any- thing in the world h <» <» V V < > Spezialität: (fei-Haarfäiten.. $2.50 lind $3.00 Lanolin -Oei - Dauerwellen .. $3.50 in 3 verschiedenen Längen Feather Haircut Erstklassige Kräfte 3 Items $1 Früher bei Frisiersalon Pessl Wien 1 u. Salon Figaro Berlin 22 AVF1AU Friday, July 17,1942 Health Talks Kühlung in der Sommerhit*® Jeden Sommer veröffentlichen die Zeitungen allgemeine Verhaltungs- Massregeln während der Hitzewelle» obwohl sie von vornherein wissen, dass sich nur wenige Leute danach richten. Wenn sie es alle täten, würde viel Unbequemlichkeit ver- mieden werden, von Unfällen ganz zu schweigen. Die nachstehenden Zeilen enthalten Ermahnungen, die jeder kennt, und die man trotzdem immer wieder bringen muss. Kalte Getränke, vorausgesetzt, dass es sich um die richtigen han- delt, kühlen bekanntlich ab. Al- kohol sollte vermieden werden, denn er steigert die Hitze im Kör- per. Kaltes Wasser ist am besten, wenn man es langsam und in klei- nen Schlucken zu sich nimmt, um Schosk und Magenkrämpfe zu ver- meiden. Milch und Buttermilch sind sehr empfehlenswert, weil sie nahrhaft sind, desgleichen Obst- Säfte und gekühlte Früchte, die wertvolle Mineralien und Vitamine enthalten. Je weniger man sich beeilt, desto besser fühlt man sich. Es lohnt Bich, etwas früher aufzustehen, um sich nicht unnötig zu hetzen. Es ist sehr gesund, den Körper der Sonne auszusetzen, aber jede Uebertreibung ist schädlich und gefährlich. Sonnenbrand und Son- nenstich sind die Folgen. Lange Und intensive Sonnenbäder nützen weder der Haut noch dem All- gemeinbefinden. Starkes Transpi- rieren entzieht dem Körper nicht nur Wasser, sondern auch eine ge- wisse Menge Sah:, und es kann nichts schaden, dem Trinkwasser ein ganz wenig Salz hinzuzufügen. Zu den erfrischendsten Beschäfti- gungen im Sommer gehört das Baden und Schwimmen. Auch hier sind bei heissem (und übrigens auch bei kühlem) Wetter gewisse Vorsichtsmassregeln geboten. Das 'American Red Cross hat sie fol- gendermassen zusammengefasst: 1. Schwimme nicht allein. 2. Schwimme nie direkt nach einer Mahlzeit, sondern mindestens zwei Stunden später. I. Springe nicht ins Wasser, bevor Da Dich über seine Tiefe vergewissert hast. ). Schwimme keine langen Strecken ohne fiootbegleitung. I. Vergiss nicht, dass Du ebenso viel Spase und Bewegung, haut, wenn das Wasser nur 6 statt 600 Fuss tief ist, dafür ist die Sicherheit umso grösser. Alle diese Feststellungen sind Ge- meinplätze, und jeder wird sagen: ibas tue ich sowieso»'; Trotzdem er- trinken jedes Jahr viele Menschen, darunter hervorragende Schwim- mer, weil sie sich überhitzt oder mit Böllern Magen ins Wasser stützen. Trotzdem söhnen sich jedes Jahr iili^ähllge Leute stundenlang und pind hinterher krank. Trotzdem UWAssen sie sich und trinken zu ftchäell oder die falsche^ Getränke. :barum sei an dieser Stelle noch- mals vor allen diesen Unvorsich- tigkeiten und Uebertreibungen ge- warnt, Dorothy N. Naiman. FOR ICTORY ' BUY UNITED STATES BONDS. STAMPS .! WIENER!. Kommt sn Eurem Schneider Ernst & Jane! KRAKAUER HERREN. ». DAMEN-SCHNEIDEREI 209 W. 8«. Str., n. B'way SC 4-378« Neuanfertigung » Reparaturen Umänderungen Mäntel-Kostüme-Kleider Wir haben eine grosse Auswahl In geschmackvoll. Sport-, Nachmittags- und Abendkleidern, sowie wunder- schöne Schneider-Kostüme u. Mäntel in allerersten Qualitäten und bester Ausführung zu besonders reduzier- ten Preisen. 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Der "Aufbau" wird weiter einer der Trommler im Streite bleiben, aber bekanntlich kann Propaganda nicht der einzige Wegbereiter sein. Zwei Faktoren vor allem müssen helfen, die Bewegung zu formen und sie mächtig und leistungsfähig zu machen: Geld und Jugend. Wenn dann noch der rein körperliche und moralische Wert dieses herr- lichen Gemeinschaftsspiöles von be- rufenen Pädagogen und Führern der Gesundheitspflege empfohlen wird, dann sollten die Soccer-Fans bald das heisse Bemühen um An- erkennung ihres Lieblingssportes von Erfolg gekrönt sehen. Aus dieser Erkenntnis heraus befragten wir drei Vertreter der EDSL. die mit uns den gleichen Kampf kämpfen, über die gegen- wärtig wichtigsten Fussball-Prob- leme,. Sie haben ihre Schulden bezahlt, aber ... Ludwig Strauss, Sekretär der EDSL, der soeben seinen Jahres- bericht fertiggestellt hat, sieht sehr optimistisch in die Zukunft, weil der Geist dieser mächtig pulsie- renden Liga gesund ist. Strauss weiss jedoch, wie es sein "Chef" Weisenstein auch in der letzten Vorstandssitzung betonte, dass nicht nur zum Kriegführen, son- dern auch zum Aufziehen einer Sportbewegung Geld gehört. Die EDSL hat einen sehr be- scheidenen Etat, aber sie steht we- nigstens ohne Schulden da. Mit Ausnahme eines Clubs, der die Kar- ten für das im April abgehaltene Wohltätigkeitsfest zugunsten der Unfallkasse noch nicht abgerech- net hat, haben alle Vereine in an- erkennenswerter Weise ihre sämt- lichen Schulden bezahlt. Darum ist es erfreulich, dass nach Aussage für die kommende Saison ein Spiel von Strauss bereits zwei "Grosse" gegen die All Star-Mannschaft der Eastern District iSoccer League zugesagt haben: die New York Americans, die der Fussball-Pro- pagandakönig Ernoe Schwarcz sehr stark herausbringen will, und das All Stur Team der German-Amer- im/ri Leugne-, auf alle Fälle zwei kassenfüllende Ereignisse. Am meisten Sorgen macht der Liga die Unfallkasse, die nach Strauss' Auffassung zu sehr in An- spruch genommen worden ist. Von einschneidender Bedeutung wird darum die neue Verfügung sein, nach der von jedem beim Fussball- spiel verletzten Spieler auch eine Bescheinigung des Arbeitgebers beigebracht werden muss, wie lange der Arbeiter durch die Verletzung am Arbeiten verhindert war. Das gesamte Unfallproblem wird fortab von einem neu zu wählenden Acci- dent Committee geregelt werden. Sekretär Strauss bemängelt die geringe Vertretung von EDiSL- KLEIDER MÄNTEL KOSTÜME Neuanfertigungen Änderungen! ÄUSSERST PREISWERT Erstklassige fachmännische Bedienung Inh.: Marga H. Schwarz 219 WEST 79th ST. Apt. 1 (off B'wmy) SC 4-4027 N.IT.C. SONNABEND GESCHLOSSEN Delegierten bei der New York State Football Association. Ent sprechend der Stärke "der League müsste die Konvention im August mindestens vier Delegierte wählen, die die Interessen bei der NYiSFA vertreten sollen. Kleine Anfrage an Hakoah Für die Behandlung des wich- tigen Themas "Jugend - Frage" könnte man sich kaum einen ge eigneteren Mann denken als Eric Stoerger, der gemeinsam mit sei- nem Brüder den NWC zur Meister schaft geführt hat. Der Fussball- Jugendleiter macht uns einen küh- nen Vorschlag (der sich leider im Augenblick noch nicht verwirk- lichen lässt. Die Red.): Kein Ver- ein darf für die Premier Division (1. Klasse) spielberechtigt sein, der nicht mindestens eine Jugend- mannschaft stellt! Neben seinem eigenen Club lobt Stoerger besonders den Maccabi, der für die Fussball-Jugendpflege sehr segensreich gewirkt habe. Auch die Bronxer hätten sich viele Mühe gegeben. Eine Jugendelf ha- ben ferner der PUC und West New York gehabt. Letztere, durchweg amerikanische Jungen, haben aber trotz der grossen Bemühungen Weisensteins für die Juniorensache nicht ganz durchgehalten. Stoerger ist sehr stolz darauf, dass sein NWC Im letzten Jahre der einzige Club Amerikas gewesen ist, der zwei Jugendteams ins Feld schicken konnte. Er Ist der Auf- fassung, dass es bei einiger An- strengung garnicht so schwer ist, Junioren zu erhalten und heran- zuziehen. Es ist unverständlich, dass beispielsweise ein Club mit so grosser Vergangenheit wie die Ha- koah nicht in der Lage sein sollte, aus den vielen Wiener Jugend- lichen eine Nachwuchself auf die Beine zu bringen? "Woran mag das liegen?" fragt Stoerger, der zuversichtlich hofft, dass es nur dieses einen Hinweises bedarf, um die früher so jugendfreundliche Hakoah für die Junioren-Bewe- gung zu gewinnen. Hohes Lob findet Stoerger für die Empire Stat« Junior League, die grösste Jugend-Fussball-Orga- nisation New Yorks, die noch Juni- oren-Mannschaften abgeben könnte. Ein einziger Mann, Mr. Campbell, der den Meister Bay Ridge Hearts heranzüchtete, hat hier Wunder gewirkt. Und die Gewinnung der ameri- kanischen Fussball-High School- Jugend? Stoerger teilt unseren lange gemachten Vorschlag: Wahl einer kleinen Kommission, die in Zusammenarbeit mit den Princi- ples und Coachs» die High School Boys unserer Bewegung nutzbar macht. Ist Fussball ein gefährlicher Sport? Wir erwischen den EDiSL- League-Arzt Dr. Morris Dessauer gerade noch vor seiner Ferienreise in die Berge. Wenn jemand eine 35jährige sportliche Erfahrung hinter sich hat wie der Doktor, darf er sich schon ein Urteil über dieses oft umstrittene Thema er- lauben. Dr. Dessauer sagt uns: Nach meinen Feststellungen ist Fussball keinesfalls gefährlicher als jeder andere Sport. Ja, ver- hältnismässig ist Zahl und Schwere der Verletzungen beim Ski und beim Boxen weit grösser als beim MIZZI and IRENE (früher Wlen-Parti) 370 Columbus Ave. N. Y. C- Bet. 77.-78. Str. TRafalgar 4-8231 Grosser SAISONAUSVERKAUF unserer Sommerhüt« Ca, 100 Hüte für $1.—• Anfang August «eigen wir unsere neuen WINTER-MODELLE. SOMMER-RÄUMUNGS-VERKAUF HOCHWERTIGE KLEIDER Jetzt redimiert: $3.95 11. $4.95 eine beeomdere Gelegenheit FRED KARP 172 dyckman street Soccer-Fussball, bei dem wir es er- freulicherweise meist nur mit leich- teren Verletzungen zu tun haben. Sehr häufig sind beim Fussball Kniegelenkband-Verrenkungen und -Risse, sogenannte Meniscus-Ver- letzungen; viel seltener schon Bein- brüche, die meist aber keine komp- lizierten Brüche sind. In seiner Eigenschaft als League Arzt für die EDSL stellt der Dok- tor fest, dass die Verletzungen im abgelaufenen Geschäftsjahr keines- falls schlimmer und gefährlicher waren, als man zu Beginn der Sai- son erwartet hatte. Lediglich in den ersten Herbstwochen sah das Bild nicht sehr günstig aus, aber das ist eine Feststellung, die der Sportarzt immer wieder macht, dass nämlich der untrainierte Kör- per viel eher zu Verletzungen neigt als der im Laufe der Wochen ab- gehärtete und gestählte. Nachher sei die Zahl der Unfälle in der EDSL denn auch bemerkenswert stark zurückgegangen. Auf alle Fälle, so schliesst Dr. Dessauer das Interview, ist nach meiner Meinung Soccer der idealste Sport zur körperlichen Entwick- lung und gesundheitliche Förde- rung eines jungen Menschen. * w * Leichtathletik-Clubmeister- schaften des Maceabi Bei typischem Maccabi-Wetter, mit vielen Zuschauern und ausge- zeichnetem Sportgeist wurden am Sonntag auf dem prächtigen Ge- lände der '72. Strasse und River- side Drive die alljährlichen Club- meisterschafben des Maccabi aus- getragen. Etwa 75 Maccabileute nahmen an den Kämpfen teil. Die einzig« offene Konkurrenz war das 2-MeiIen-Gehen, das er- wartungsgemäss den Negerjuden Wilson, der kürzlich die amerika- nische Junioren-Meisterschaft ge- wann, als Ersten am Zielband sah. Zeit 15.39. Zweiter wurde Eisen (92. Str. Y) in 16.09, Dritter Stur- mann (GAAC) in 16.28. Von den übrigen Kämpfen sind besonders hervorzuheben: Ser- adski, ein alter Maccabi-Champ, der die 100 Yards in 10.2 Sekunden bewältige und beim Kugelstosse 45 Fuss erreichte. Den Löwenan- teil bei den Damen holte sich Hilde Lowens, die den Kurzstreckenlauf, den Weit- und den Hochsprung ge- wann. Die Ergebnisse: 75 yds., Dement 1. Lowens, 2. Brun- nel, 3. Einstein. Weitsprung, Damen: 1. Lowens, 2. Mahler 14.6, 3. Einstein 13.7. Hochsprung, Damen: 1. Lowens, 4.6; 2. Brym, 3.5; 3. Mahler, 3.3. Kugel- stossen, Herren: 1. Sieradski, 45; 2. Loe- wenstein, 39.5; 3. Wulff, 37.3. Hoch- sprung. Herren i 1. Loewenstein, 6 ft,; 2. Unger, 6 ft.; 3. Freudenthal, 4.10. Weitsprung, Herren: 1. Sieradski, 17.9; 2. Silbermann, 17.1; 3. Rosenberg, 16.8. Staffelt Gruppe A, 2:35.7; Gruppe B, 2:47.5. 440 yds., Herren: 1. Silbermann, 59; 2. Feldmann, 60.1; 3. Herschhorn, 60.4. 100 yds., Herren: 1. Sieradski, 10.2; 2. Silbermann, 10.3; 3. Feldmann, 10.6. 1 Meile Rennen: 1. Laskau, 4:45; 2. Lar- sen, 5:12; 3. Einstein, 5:13.5. John Bloch. Wiener Schirm-Macher AM BROADWAY erzeugt elegante, dauerhafte Schirme für Jeden Ge- schmack; grosse Auswahl, preisw.i CUSiivma das schönste Geschenk OCniiUlC bei jeder Gelegenheit. Sämtliche Reparaturen werden bestens und billigst ausgeführt. EXCELLENT UMBRELLA CO. 2708 Broadway New Tork City (zw. 103.-104. Str., Ist Floor) AC 2-5207 SWAN LAUNDRTi "Die Wäscherei" C;Ä t Sorgfältigste Behandlung rur Oie.ßeste Bediene»* 1 500 WEST 161st STREET Tel.t WAdsworth *-1120 BESTE HILFE I für VERUNGLÜCKTE KLEIDER ■ SMETANA Chem. Reinigung - Schweiss-Stellen- Behandlung - Flecke-Entfernung - Tragglanz-Entfern. - Wasserd.Impräg. 74 EAST END AVENUE Ecke 83. St. CALL: RH 4-9152 D. MATTEZEWITZ EIN. und VERKAUF Oberleder - Sohlleder und Abfälle 73 Frankfort Street, N. Y, Tel.t WO 2-6298 "This ls Indeed a Remarkable Record" ft Wir haben kürzlich eine iobeer- sportliche Statistik der New York State Football Association, aufge- stellt von Harry H. Kraus, ver- öffentlicht, in der über den allge- meinen Rückgang der Fusaball- Ligen berichtet wurde. Nunmehr liegt der offizielle "Report of Be- gistrations" der NYSFA vor. Da- nach nahmen an den Fussball- Wettkämpfen in New York im letz- ten Jahre 2595 Amateure, 13 4. Be- rufsspieler . und 605 Junioren teil. Das bedeutet einen Rückgangvon 15 Prozent gegenüber dem Vor- jahre, der fast ausschliesslich auf das Einrücken von Fussballspielem in die Armee zurückzuführen feil dürfte. Jede League hat darunter gelitten, und der Rückgang wird im kommenden Jahre noch stärker sein. Einzig und allen die Eastern District Soccer League hat ihren Mitgliederstand erheblich vergrös« sern können. Wir wollen UstWM Lesern nicht vorenthalten, was der Chairman des New York Registra- tion Committee darüber schreitet: In spite of all difficulties^ani possible excuses whick shotäd offered for declines, the Eastern District Soccer heaogue under the same conditions, as all others, aettt- ally increased their playing strength and registratione including Juniort by 50 per cent. This is indeed a re- markable record Your Dollar By Consumers Union That "Readers* Digest" Cure for Athlete's Foot Don't rush to the drug störe le get that new "remedy" for ath- lete's foot described by Paul de- Kruif in "Readers' Digest," advise CU's medieal Consultants. Brause of "Readers* Digest" 's huge Circo- la^ion, the proposed "working cuXe", which consists of equal parts of camphor and carbolic acid, appears to be sweeping the country. But Dr. Edward Francis, origina- tor of the eure, himself advises against using it on wet or oozing surfaces, because moisture may cause the mixture to break down and becorne caustic. CU's medica! Consultants eonsider the remedy too dangerous for general use. Hundreds of remedies for ath- lete's foot have been proposed, and very few have been found usefiil after test, report CU's medieal ad- visers. The "Readers' Digest" remedy has not been reported on by skin specialists, and there is no scientific confirmation of its value beyond the original report by Dr. Francis. Die Schere im Kreis bedeutet Ga- rantie für BESTE Schneiderarbeit. Reich« Auswahl erstklassiger Stoffe Leo WEIN fr.Wien I.Kärtnerstr. 214 West 79. Str. Call SC 4-7621 *ies** Damenschneider WALTER BÜCHLER früher Wien, Rotetithurmstrasse Anfertigung u. Änderungen von Kostümen, Mänteln, Kleidern Änderungen von Herrengarderobe 851 West 177. Str., Apt. S-I Tel. 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Begabte europäische Graphologen konnten trotz Aner- kennungs-Erfolgen keinen festen Fuss fassen, der Mangel an objek- tiven Methoden in der Schriftbe- wertung hat sie mehr in den Be- reich des "fun" als der wissen- schaftlichen Forschung gestellt. Das vorliegende Buch ist nun ein inter- essanter Versuch dieser Forderung des Landes Rechnung zu tragen und die beachtlichen europäischen Erfahrungen Im Sinne einer objektiven statistischen Wertung zu unterbauen und wieder fruchtbar zu machen. In der Methode gehen die Autoren von Klages Kontrak- tion und Entspannungstheorie aus und seiner Definition der rhythmischen Ba- lance, stossen aber insofern weiter, als die subjektive Bewertung der Schrift und ihres Rhythmus durch eine objek- tive Skala ersetzt worden ist, die zwi- schen stärkste Kontraktion und völlige Entspannung gespannt ist. Diese Skala dient als objektiver Masstab fiir eine exakte Bewertung von Grösse, Weite, Lage, Druck usw .der Schrift und ihres Trendes. Kurz, die Methode ist die in der amerikanischen Psychologie ange- wandte Testmethode. Die Schrift wird getestet und bekommt fiir jedes zu messende Charakteristikum ihre Test- eahl. Der Wert der Testmethode ist insbesondere zur Bewältigung von Massenproblemen nicht zu bestrei- ten. Der absolute Wert ist ebenso umstritten wie der Wert der soge- nannten "subjektiven" Forschung?- Methoden. Diese Frage steht aber mit diesem Buch nicht in der er- sten Diskussion. Die fraglose Be- deutung der vorliegenden Arbeit liegt in dem soliden Versuch, die Graphologie aus dem Bereich rei- ner Intuition und dem von Europa gerade jetzt importierten Unwe- sen, auf festere wissenschaftliche Füsse zu stellen, in diesem Sinne KU popularisieren und ein handfe- stes Werkzeug zur Menschenkennt- nis und Meisterung des Lebens zu schaffen. Es ist ein sauberes Lehrbuch für alle, die gewisse "Intuitionen" oder auch nur ein freundliches Interesse für Schriften haben. E. W. Jladio- WICHTIGE ÜBERTRAGUNGEN von DONNERSTAG, U. Juli—-MITTWOCH, 22. Juli WHOM WABC WBNX WEAF WJZ WMCA WEAF WOR 10:00 12:00 1:00 6:00 7:00 7:30 7:45 10:00 p. m. p. m. p. m. p. m. p. m. p. m. p. m. p. m. Regelmässige Sendungen: Jewish Program Kate Smith's C!hat Germ. Amer. Congress for Democ- racy: "We did it before and we can do it agaiin" Steph. Vinc. Benet: "Dear Adolf" Message of Isreal Johannes Steel, Commentator H. V. Kaltenborn Raymond Granu Swing, Comment. Aus den Toges-Piroqrammen: täglich, ausser Sonntag täglich, ausser Sonntag Sonntag Sonntag Sonnabend täglich, ausser Sonntag Montag - Mittwoch - Freitag Montag und Donnerstag 16. Juli WOR 2:55 p. in. Baseball; Yank. Serie "We Did Ii Before", No. 3, am 19. -luli 1942. WHOM (1480) wöchentlich einmal Serie "We Did It Before" (Zeit wird noch bekannt- gegeben.) Elkhart, Indiana: WTR(" UüiOl jeden Sonntag 1.45 p. in. Serie "We Did 11 Before". Minot, North Dakota: K lA'M jeden Donerstag 11.45 a. m. Serie "We Did It Before". Fergus Falls, Minnesota: K*■ fünf Cents in der Woche sind keine untragbare finanziell's Be- lastung — aber denen drawtfa bedeuten sie Rettung! Schreibt dieserhslb umgehend »» das Büro de« United Jewish Appeal, Division 176, 256 West 57th St., New York City. We are happy to announce the arrival of our son ARTHUR GEORGE Rudi Gerson u, Betty Gerson nee Kopmann 6205 S. Spaulding Ave., Chicago, III. (formerly Chemnitz) July 8, 1942 We are happy to announce the arrival of our daughter CORAL SUZANNE Herman u. Kate Strassburger n6e Hirsch 2086 Blaine, Detroit, Michigan July 10, 1942 Rabbi and Mrs. Emil Bernhard CoM Menlo Park, Calif. take pleasure in announcing the marriage of their daughter MIRIAM to SIDNEY ROCHLIN 2065 Jefferson Street July, 1942 San Francisco, Calif. We are happy to _ announce the arrival of our baby girl EVELYN CECILE Hans and Ingeborg Heillik nee Heidingsfelder 47 Ft. Washington Ave., N.Y.C. formerly formerly Berlin Kitzingen (Main) July 11, 1942 STATT KARTEN Die Barmitzwah unseres Sohne» HARVEY findet statt am Samstag, 1. Augast 1942, in der Shaarei Zion Synagogne an Park Heights und Hillside Ave. ISIDOR SILBERMANN und FRAU NANNY, geb. Rosenthal 2849 Boarman Ave., Baltimore, Md. Lilly Vogel Herbert Goldsmith E n g a g e d früher Ulmbach früher (Frankfurt a. M.) Oberlissingen 510 West 146. Str. (Cassel) New York City Armonk, N. Y. We are going to be married July 30th, 1942 Ernest Harburger Fraenze Harburger nee Goldschmidt formerly formerly Ivonstanz-Bodensee Hoof-Kaseel Rio de Janeiro, Brazil Rua Barao de Jaguaribe 71 We married Herbert Mayer Rose Mayer nee Lehman 674 West 161 st St., N.Y.C. July 1942 Günther Seligmann Eisbeth Seligmann geb. Regensteiner Vermählte Sao Paulo, Rua dr. Vila Nova 81, Apt. 11 früher Ronnenberg früher bei Hannover Nürnberg June, 1942 Friday, July 17, 1942 AUFBAU 25 PROGRAMM DES NEW WORLD CLUB NEW YORK, N. Y. — 67 WEST 44«, STREET — VA 6-3168 Executive Officers—President: Fred H. Bielefeld; Vice-Presidents r Fred J. Herrmann, Wilfred C. Hülse, Alfred Prager; Secretary: Fritz Schlesinger; Treasurer: Ernst Heumann; Directors: Joe Adler, Siegfried Aufhäuser, Morris Dessauer, Karl Ettinger, Norbert Goldenberg, Josef Maier, Fritz Schnaittarher, Erwin Sehneeberger, Otto Strauss, Hans Zysman; Ex officio: Manfred George. — Der Mitgliedsbeitrag im N.W.C. beträgt monatlich 50c; für Ehepaare 75c. In diesem Beitrag ist nicht nur der Bezugspreis für den "Aufbau" inbegriffen, sondern auch der freie bziv. ermässigte Zutritt zu den vielen Veranstaltun- gen des Clubs und seiner Abteilungen. — Alle Auskünfte erteilt die Cluboffice. DONNERSTAG, 16. JULI, 8:30 p. m.: "DEUTSCHLAND BIS MAI 1942" Redner: Edwin Van D'Elden früherer Geschäftsführer der amerikanischen Handelskammer in Deutschland, Geschäftsstelle Frankfurt-a. M. Der Vortrag findet in deutscher Sprache statt. Danach: Beantwortung von Fragen: Mr. Van D'Elden ist noch bis zum 15. Mai dieses Jahres in Deutschland gewesen. Er gehört zu den vor kurzem hier ange- kommenen Passagieren des Diplomatenschiffes "Drottningholm". Eintritt: Mitglieder 15c, Gäste 30c, zuzüglich Tax. Ort-. Hotel Empire, 63rd Street cor. Broadway. SONNTAG, 19. JULI, 2:30 p. m.: "DREAM ISLAND" Ein Nachmittags-Ausflug ins Grüne. (Näheres siehe unter "This Is Your City") * * * DIENSTAG, 21. JULI, 8 p. m.: Wir fordern alle unsere Mitglieder auf, die MASSEN-VERSAMMLUNG IM MADISON SQUARE GARDEN die dem Protest gegen die an den Juden in Europa verübten Nazigrau- samkeiten dient, zu besuchen. (Nähere siehe Seite 1.) * * * DONNERSTAG, 23. JULI, 8:45 p. m.: TANZ IM MONDSCHEIN (Siehe unter "This Is Your City") SONNABEND, 25. JULI, 10:05 a. m.: One-Day Vaeation: "Jones Beach State Park" (Siehe unter "This Is Your City") * * * SONNABEND, 25. JULI, 9 p. m.: VOM WALZER ZUM JITTERBUG. Tanz im Hotel Empire, 63. Str. und Broadway. ERSTRANGIGE KAPELLE KÜHLE RÄUME Eintritt: Mitglieder 33 Cents, Gäste 55 Cents (inkl. Tax). Die obige Veranstaltung war iirsiiriiiiKlich am 18. Juni gpelant und Ist jetzt ant den 25. JLL1 verlegt worden. Queens MITTWOCH, 22. JULI, 8.30 p. m.: ABEND IM FREIEN Bier, Verköstigung und Tanz Speisen und Erfrischungen *u massigen Preisen Ort: Ideal Spot Beer Garden, 66-20 Thornton Place, Cor. Clyde Str., Forest Hills, L. I. Tel.: BOulevard 8-9491. Zu erreichen von Continental Ave. 8th Ave. Subway-Station mit braunem Bus bis Clyde Street. Von dort zu Fuss via Clyde Street zum Ideal Spot. Sprechstunden des Vorsitzenden der Ortsgruppe: Manfred Blochert, t)ß-11 (151h Road. HA 3-6633. Jeden Mittwoch von 6 bis 8 p. m. Ehrenamtliche Stellenvermii tlmiR »ur für Mitglieder des New VVorld Clubs Mra. Ilse Senator, 111-55 771h Ave., Forest Hills. Sprechstunde je- den Tag von 9 bis 10 a. m. und 7 bis 8 p. m. (Tel.: BO 8-8401). Mrs. Fred Pollack, 42-10 82th St., Elmhurst, L. 1. (Tel.: HA 9-3554). Ehrenamtliche Sozialfürsorge: Dr. Paul Goetzel, 72-72 112th St., Forest Hills (Tel.: BO 8-9222): Montag- und Mittwoch, 6 bis 8 p. m. Anmeldungen für Mitglieder nimmt Martin Strauss, 8364 Talbot St., Kew Gardens, L. 1., entgegen. Brooklyn j f Uptown GOTTESDIENST Es ist beabsichtigt, bei gc- $ nügendei* Beteiligung für die diesjährigen Hohen Feiertage in Anlehnung an eine amerika- nische Gemeinde in einem zu mietenden Saal einen SONDER-COTTESDIENST mit deutscher Predigt, unter Leitung eines bekannten Rab- binets abzuhalten. Gegend: Etwa Flatbush- Church Avenue. — Ritus: Kon- servativ. — Platzpreis: $2.00 bis $3. Alle Interessenten werden H gebeten, umgehend unter Ser- vice Brooklync/o "Aufbau", 67 West 44th Street, N. Y. C., die voraussichtliche Teilneh- merzahl unverbindlich mitzu- teilen. Sobald zu übersehen ist, ob die Einrichtung des Gottes- dienstes als zweckmässig zu er- achten ist, werden endgültige Entscheidung und Einzelheiten mitgeteilt werden. }) Frauengruppe Ehrenamtliche Stellenvermitt hui;*:: .Nur für Mitglieder. Mrs. Bella Marx, 362 Eastern Parkway (NE 8-S260). Sprechstunde In lCrzieluinesf ra- gen! Dr. Luna Reich, 059 Ocean Ave. bis 9 p. m. Ehrenamtliche Stellenvermittlung-: Nur für Mitglieder. Mrs. Martha Heisenberg, 001 West IIS. Str., Apt. 6-C. Tel.: AU 3-3062. Sprechstunden: Montag-, Dienstag, Donnerstag-, 12 bis 2 p. m. Gemeinschaft der Wiirttem- bergischen Juden Vorsilzender: Walter Strauss, 1440 Broadway. Room 1409. Phorie: LOngacre 0-5055. Stellvertr. Vorsitzender: Leo Adler, 2225 Ditmas Ave., Brooklyn. Ausschuss für Sozialarbeiten: Emanuel Adler, 83-37 1181h St., Apt. 5-H, Kew Gardens, I.. 1., und Sigmund Kahn, 616 West 184th Street,' Apt. 32. Ehrenamtliche Stellenvermittlung: Frau Elsa Mautner, 4100 - 43i'd Ave., Long Island City. Herr und Frau Moritz Horkheimer, früher Stuttgart, feierten in Bern das Fest der goldenen Hochzeit, wobei sie von jüdischen und allgemeinen Organi- sationen sehr geehrt wurden. Wir gra- tulieren dem Ehepaar und ihrem Sohn, Professor Max Horkheimer, z. Zt. Los Angeles, der oft von Anfang an, an unseren Arbeiten ein aktives Interesse genommen hat. Untergruppen. — Göppingen: Julius Beckhard, 200 Filth Avenue, Heilbronn; Hermann Kern, 87-59 114tIi St., Rich- mond Hill, L. I. Oberdorf-Bopfingen: l)r Jacques Kroner, 333 Central Park West. Ulm: Ludwig Strauss, 82 WadsworlV Terrace. Der Abschluss der erfolgreichen Ak- tion des Loyalty Committee's steht un- mittelbar bevor. Wir erwarten, dass alle Württembergische Juden ihren Hei- lrag an das Committce einsenden, falls dies bisher noch nicht geschehen ist. Bitte kommen Sie zu uns, wenn Sie Hilfe brauchen oder wenn Sie uns Ihre llilfe zur Verfügung stellen kunueti. This Is Your City TO URS AND TRIPS INTRODUCING IMMIGRANTS TO AMERICANS AND THE AMERICAN WAY Arranged by the New World Club, Inc. Dlrector: HANS HACKER No reservations necessary; just com« along. (Information*: New World Club, Inc., Department of Group Excursions, 67 West 44th St., N.Y.C.—VA 6-3168.) No reaponsibility for any accidents. Those partieipating do so at their own risk. Participants' fees (covering our own expenses—this is a non-proflt making educational work!): Members (showing paid up membership eards) 10 cents; Guests 20 cents. Saturday, Sunday and Holidays: Members 15 cents; Guests 25 cents. Special fees to be announced separately. We reserve the right to change tours or Substitute stops without noticel Our hikes are within the metropolitan area, not more than 20 miles away from New York. No traveling permits necessary. NO CAMERAS PERMITTED. Saturday, July 18, 10:30 a. m.: "Willsons Woods Pool" — Jause im "Schwyzer Huesli" A short walk (15 minutes) along the Hutchinson River to a beauti- ful, quiet park. Bathing in "Swiss scenery" (28 cents). Fares 10 cents; bring lunch or buy it there; Kölns lioiiie abont 3:30 p. in., but you may stay longer—it's easy to find the way hörne. (If you Mike to par- tieipate In the evening- trip, no extra Charge.) Meet« Uptown plat- form of the l.R.T. statten (Inslde): "177th Street" of the ilronx Park and White l'tniiis Road llne. (7th Ave. und Lexington Ave. express.) Saturday, July 18, 5:20 p. m.r Boofrlde to "Breezy Point" — Fish Dinner at "Lundy" * Via Sheepshead Bay to the coolest area on the Atlantic Ocean, with miles of clean, white sand. Sunset walk on the romantic pier. (Wear sott ghoes, no hlg-h heels!) There is a rule for this walk: "You have to love water, wind, skies and dis- t.ance." Walking: 1 hour; fares 35 cents. Bathing, if you like, at your own responsibility; no Charge! Meet: Kxit of B.M.T. statloni "Sheepshead Bay," Brooklyn. (Brighton Beach express line.) Travel time from Times Square:'45 minutes. Sunday, July 19, 10:30 a. m.: "Drearn Island" — "On the Road to Mandalay . . Featuring- a salt water bathing beach with modern bathhouse; shady g-roves with picnic tables; beautiful lawns, etc. Walking: 15 minutes; bathing 1t or 41 cents; fares 20 cents. Bring lunch or buy it there; home whenever you like. Meet: Up- town platform of tlie l.R.T. statten (inside): "177th Street" of the Bronx Park and White Piain« Road line. (7th Ave. and Lexington Ave. ex- press.) Sunday, July 19, 2:30 p. in.: "Dream Island"—-"Anschluss" for Long Sieepers We always get requests for after- noon tours on Sundays. So let's try it! Fares 20 cents; Short walk. Meet: E*it of l.R.T. Station: "241st Street, White Piain« Road." (Don't confuse this Station with 242nd St.!) Take the direct Lexington Ave. ex- press. Wednesday, July 22. 8:25 p. m.: "La Paloma"—Nickel Moon- light Saii Once again we'll stroll in Staten Island and enjoy c-ountry atmos- phere. . . . "La Paloma," the breeziest place in the hüls of Staten Island, is one of our favoriiie spots. Walk- ing: 1 hour; fares 20 cents; home early. Meet: Kn rrmttoe to Staten Island Ferry, Batfeiry Place, N.Y.C. UMZUGE Lagerungen - Koffer- und Warentransporte Maier & Schüller Phone: WA 3 - 3510 12 PINEHURST AVENUE Room 1-1 (Corneir 178th St.) Abends 614 W. 15,2nd St., Apt. 35 auch Phone: EI) 4-5968 HAHN BROS. 108 W. 107. Str. AC 2-3670 Eigene f euersich. Lagerhäuser Stadt- u, Ferntransporte Hauslieferung v. Liftvans Lagerung - Umzüge -- Packen llitz AC 2 - 4747 IRINGTIhreKOFFER UND ALLES ANDERE billiger von einem zum andern Apartment BEACH-^RA.NSFORTE wmm Thursday, July 23, 8:45 p. m.: "Moonlight on the Hartem River"—Open Air Garden Dancing It was a success last, year; two weeks ago we again had a swell time. . . . There will be dancing, talking", eating-, . laug-hing- and oniy 15 minutes walk! No fares, moderate prices at the beer garden. Meet: Northeast Corner * of liMIlli St. and St. Nicholas Ave., N.T.C. l.R.T. Sta- tion: "190th Street" of the Broacl- way-7th Ave. line). Saturday, July 25, 10:05 a. m.: One-Day Vaeation: "Jones Beach State Park" The Anest bathing resort on the Atlantic coast. There is not hing further to say. You have to see it to believe it. No Walking (except if you like to stroll in the white dunes); fares $1; bath house 35 cents (excl. our fee). Bring lunch or buy it there: home about 7 p, m. Meett Hillside Ave. and JSitrd Street, Jamatea, ! . I. (Exit of Cth and 8th Ave. subway Station: "Parsons Bou- levard.") Saturday, July 25, 8:40 p. m.i "Ecfgle Rock Reservation" — It's a Moonlight Outing! Moonlight over Montclair, one of the most beautiful towns in New Jersey. We'll walk on lovely paths through the woods of the reserva- tion. This is an outing for hikers only, for people who are tired of beaches and noisy crowds. Walking: 2 hoiirs; fares 56 cents; home prob- ably Jäte. Meet: Ha rein y St. Ferry, I-aekawanna H.H. (l.R.T. 7Iii Ave. or Stil Ave. subway to "Chambers Screet," then 3, resp. 4 blocks soutli- west.) Sunday, July 26, 31:25 a. m.: "Barbour's Pond — Garret Reservation" — Bathing in the Mountains It's difficalt to find always new, nice and shady bat hing places Schwalm's Express Co. vormals S & S Express 50 Cabrini BIvd., New York City Tel. WA 3-0384 Umzüge, Transporte, Verpacken. Frachtgut, out - of - town, Spezialität. Regelmässig: wöchentliche Transporte nach allen Stadtteilen New Yorks. SCHOENFELD'S MOVING |3672 Broadway(i5i.-!52.Str.) Tel. : AUdubon 3-9247 Residence: 630 West 170. Str. UMZÜGE EINLAGERUNGEN GEPÄCK-TRANSPORTE etc. prompt - gewissenhaft - billig within the 20-miles limit for our large groups. So we'll again Visit this beautiful beach In the moun* tains. Entrance to the beach: ll cents. Walking each way: 35 min» utes (little climbing); fares 69 cents. Watch next "Aufbau." Sprechstunden Alle Club-Angelegenheiten: Don- nerstag 3-4, Fred H. Bielefeld; Donnerstag 3-4, W. C. Hülse. Steuer-, Buchhaltungs- und kauf- männische Fragen: Mittwochs von 3 bis 5 Uhr. Leiter: Dr. H. Zys- man, C.P.A. Labor Division (Arbeitsrechts- fragen, Gewerkschaftsfragen, De- fensearbeit etc.): Jeden Montag und Mittwoch abend von 5 bis % Uhr. Leitung: S. Aufhäuser. Sport-Sprechstunde: Montag, 8-9 p. m. Leitung: Bert S. Lewy. Beratung für Tonkünstler: Mon- tag 4-5 p. m. Artur Holde. Juristische Sprechstunde (Lei- tung: Dr. Bandmann) jeden Mitt- woch 1-3 p. m. Nicht für ame- rikanische Rechtsfragen. Nur aus- wärtigen Abonnenten erteilen wir schriftliche Auskunft gegen Vor- einsendung der Portoauslagen. Arbeitsvermittlung Sprechstunden für Mitglieder: Montag, Mittwoch, Donnerstag, 10 bis 11:30 a. m. Ehrenamtliche Leitung: Wolf gang Mattersdorf. Dr. Gryppe Philatelie Leiter: Walter Loewenthal. ACHTUNG! SÜDAMERIKA! Unsere Gruppe hat über die Sommer- monate ihre Sitzungen eingestellt, und möchte in der Zwischenzeit neue Tausch- Verbindungen anknüpfen und die alten bisher bestandenen mehr ausbauen. Wir bitten daher alle Briefmarkenfreunile in Südamerika an uns zu schreiben, und ihre Wünsche mitzuteilen, ebenfalls ihre Sammelgebiete und Interessen. Fehl-Li- sten werden, soweit möglich, erfüllt. 1 UMZUGSGUT 1 LIFTVANS 1 GEPÄCK SPEDITION LAGERUNG HAUSLIEFERUNG ZOLLABFERTIGUNG §.§tent.gthter(J ßo.| p International Forwarders and | M Licensed Customs Brokers z 1 44 Whitehall Street, N. Y. C. jj = BO 9-3260 ä SIMON'S SERVICE MOVING & EXPRESS UMZÜGE Z LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE. Phone AC 2-3660 Immer gut und vorteilhaft UMZÜGE - Lagerung - Stationwagen AMC JCU I InL MAX GANS, früher XJIXTLJL^I OK m Möbeltransport Gans, Essen 45 AUDUBON AVENUE, 168. 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Attention Mr. Ht-rl S. l.ewy, ( linlrmiin of the Sport 1 i > <»»<». WEEKLY SCHEDULE Saturday, July 18, 10 a, m.—Tennis. Sunday, July 19, 10 a. m.--Tennis. 12 Noon—Excursion of the Tennis Group (see sport colimm >. Monday, July 20, 8-9 p. ni.—Interviews concerning SPORT at the Club Office. Wcdnesday, July 22, from "> p. in. tili darkness—Tennis. From 5 p. in. tili darkness—Swimming (s»'e sport, cotumn). Thursday, July 23, 7 p. m.-.......Socver training (see .sport column). Tennis The Tennis Section continues with its training as usual du ring the hot season. Soccer Training Every Thursday, from 7 p. »>., we will have oür regulär soccer training at Vau Coftland Park. We urge all our senior and junior members of the sport group to partieipate during the Hummer months. Immedlately after training we will have a regulär gairir. In dl arge: Max Seligmann. IUI Swimminq Kvery Wednesday evening from 5 o'clock tili dnrkift-ss, we'll be swim miiig iit the Biverside Cascade Pool, 1 Ith Street (bet wer» Broadway and Biverside Drive». Ii' you sliow your membership > anl at the box office, you will be allowed to enter the pool al- ready at 5 >>. m. fyr the fee of 30 cents. Heartiest congratulations to our all a round sports ehampioli, Miss Trade Seligmann, who ver.v recently got en- ftaged to Mr. Lothar Wertheim. N ENGLISCHE | SOMMER INTENSIV KURSE j Veranstaltet vom New World Club utrd vom American = Institute of Modern Languages | ~~ SOEBEN ERÖFFNET (Vgl. auch Seite 10) | A i "Der VormitlnK In luiieriknnlselier S pm ehntm o* pIiiire". W Montag; bis FreltiiK Ii. 10 «. m. bis l.ttO m. M Bi "Vormittn#rs-Kiire-li Mir*". I Montim bis# Freitag," tiiislh h, 10 n. in. Iii» 1 -.40 m. s "Abendkurs I". 1 Dieiiatns und I>e, « p. in. Iii« 7.35 p. m. = II« "Abendkurs II'. i Montag und Mlttwoeh, 8 p. ni. bin tt.il."» i». m. = Klassenräume Im "Aufbau", «7 West 44tIi Street, N.Y.C. | (Tel.« VAuderbllt ie beiden Parallelkurse haben be- gonnen und sind ihrer grossen Teilneli- nierzahl wegen abgeschlossen. Ein wei- terer Kurs wird zu Beginn des Herbstes veranstaltet. Anmeldungen hierfür werden bereits entgegengenommen. Häusliche Krankenpflege Der nächste Home Nursing Kurs in deutscher Sprache wifd spätestens An- fang September eröffnet. Auch hierfür nehmen wir Anmeldungen schon j<;tzt entgegen. l'm Irrtümer zu vermeiden, bitten wir, von telephonischen Anmeldungen in jedem Falle absehen zu wollen. Servierkurs Der in der vorletzten Nummer ange- kündigte Servierkurs fHngt nicht am 16. Juli an, sondern an einem späte- ren, noch bekannt zu gebenden Datum. Die vorliegenden Anmeldungen sind no- tiert. "weitere Anmeldungen erbitten wir an die Women's Group des N.W.C., 67 West 44 Street, N. Y. C. "Our Boys Club" Unsere Aktion "For the Boys in the Army" hat sich auf Grund per- sönlicher Beziehungen zu einem Club im N.W.C. entwickelt. Bei Gelegenheit unserer Zusam- menkünfte, die v~n nun an regel- mässig an dieser Stelle bekannt- gegeben werden, schreiben wir an die Boys und machen Liebesgaben- päckehen für sie. (Es handelt sich bei den von uns Betreuten bekannt- lich um solche Jungen, die hierzu- lande keine Angehörigen haben und für die wir die Einzigen sind, von denen sie überhaupt Post be- kommen.) Nächste Zusammenkunft am Montag, 20. Juli, 8 p. m., im Club Office, 67 W. 44th St. Neue Mit- glieder sind uns herzlich willkom- men. Aufnahmegebühr: 1 Paket Zigaretten. In der vergangenen Woche ha- ben wir von folgenden Stellen Geldspenden erhalten: Frauengruppe des N.W.C. (bei Gelegenheit des Ausfluges mach Glen Island). Mrs. Willy Hamm, Atlanta, Ga.; Miss Lucy P.; L. W. 1 Die "Blaue Beitragskarte (The Blue Card, Aid for Jewish Immigrants) ff Aus einem Dankbrief der letz- ten Tage: "Darf ich Ihnen sagen, dass mich Ihr taktvolles und zugleich prak- tisch wirksames Verhalten ausser- ordentlich gerührt hat? Ich kenne wenige Hilfsorganisa- tionen, die ihre segensreiche Arbeit in so vornehmer, unaufdringlicher und menschlich verständnisvoller 'Weise leisten wie die ihrige, mögen Sie Beiträge einkassieren oder Ihrerseits helfen wie in mei- nem Falle. B. W." Warum fehlst Du noch immer bei einem Werk, das so weit- gehende Hilfe täglich leistet und nur so winziges Opfer von Dir verlangt? Zeichne noch heute einen Mo- natsbeitrag von 10c — 25c — 50c — $1 — $2 An "The Blue Card" 67 West 44th Street, New York City. Ich zeichne monatlich......—................... Name........................................—................... Adresse.................................................. RETTET DAS KIND! Spendet zur War Emergency Campaign to Aid Jewish Refugee Children Sammelliste des UNITED JEWISH APPEAL 250 West 57th St., New York City dcl $2, L. F. G. $2, Wilhelm Powidzer PI, Dura Bardach $1, Edgar Gerson $3.35, S. Lorig $2, Siegmund Stern $2, Therese Gutmann $1, Herbert Muller 5(V, Buth 11. M. anlässlich ihrer Graduation 52, Mrs. Erna Teitelbaum $2, Julius Mayer 25/, E. und A. Kahn $3. Marion Kraemer, 5jährig, sendet zum 2. Male von ihrem Spargeld $1; ver- spricht, wenn sie im Herbste schul- pflichtig wird, ihre kleinen Freundinneu zu veranlassen, das gleiche zu tun. Antwortet dem Hilfeschrei von drü- ben: "RETTET, RETTET UNSERE KIN- DER" durch einen nicht abreissenden Strom an Spenden an die "WAR EMER- GENCY CAMPAIGN TO AID JEWISH REFUGEE CHILDREN" des UNITED JEWISH APPEAL, 250 West 57. Str., New York City, oder an den "AUFBAU", 67 West 44. Str., New York City, Di- vision 170, für den UNITED JEWISH APPEAL. Youth Croups Section Uptewn For Information write to Eric Hlrsvhmann. 315 Audubom Ave. Sunday, July 19, will again be spent at the beacli. Meeting place as usual at 9:45 a. m. in front of the flrst car of the downtown express I.R.T. subway, 34th Street Station. In case of baa weither, call WA 8-2802 after 9 ta. m Hoping to see you all, "So long." A. H. Section Midtown As uätial we will go to the beaclh on Sunday, if weather permi^s. We rnieet in front of the flrst car downtown express I.R.T. subway, 34th St. Station, at 9:45 a. in. Jerry Cohen. * Queens Section Clubhouse: 62-09 99th Street (67th Avenue Sub Station) Sunday, July 19« We'll go to the beach. Let's meet at 10 a. in. alt the Parsons Boulevard Station, flrst car (8th or 6tli Ave. express). L^ate- comers will find us at Far Rcock- away, between 25th and 27th Streeets. So please come you, you and eespe- cially YOU! Wednesday, July 22» The cHub- house will be open and after a torief dlscussion we'll play ping pong and danee. So long—hope to see you soonü Jerry Brune':!I. Sisterhood the ('.ougregation Tikwoh Beitrag zur Kinder-Bettuugsak tlon, Fa- milie Ludwig Simon über Bev. II. Shot- land $5. Netherlands Jewish Society $47.50. Congregatioii Stiaai e Teil Mali, Ge- meinde $6.15. S. Frank, 82if, Kall mann $1.70, W. Goldschmidt 87c, Aufsesser Bern- heimer 72 Bruchbänder LIEBERMANNl 3785 BROADWAY (Ecke 157. Str.) Office E Tel.: EDgecombe 4-0253 tnicht weg; ich repariere dieselben wie neu; billigst. i Plattfuss-Einlagen nach Gipsabdruck Gummi-Strümpfe • Leibbinden Fachmännische Beratung kostenlos. EIGENE WERKSTÄTTE Geöffnet von 10—1 Uhr Sonntags 9—9 Uhr Wochentags SCHUHE MASS JAHRE 20 W. 47th St. BRyant 9-1622 Seit 1922 Gepr. orthopäd. Schuhmachermeister Eig. Leistenschneiderei im Hause, eig. Oberteilherrichterei Handgearbeitete Reparaturen, Plattfusseinlagen E. TELTSCHER Darmbäder (Karlsbader-System) in Verbindung mit neuer Behandlungs-Methode, bringen überraschende Erfolge bei Darmleiden, chron. Verstopfung, Rheumatismus, Fettleibigkeit und Hauterkrankungen. MODERN INSTITUTE FOR HEALTH, Inc. 4 EAST 48th STREET, New York City Tel.: PLaza 3-5224 Friday, July 17,1942 AUFBAU 27 Art Events By BEN4BINDOL Free German Art is th© title under which the Museum of Modern Art displays its recent aequisitions, Of the artists represented, three—Käthe Kollwitz, Emil Nolde and Max Beckmann—are still in Germany, living in disgrace with the govern- ment, which by ukase decreed theil soul. This small but varied arid im- pressive exhibition should "give aid and comfort" to the Nazis who by now may be jubilant over the fact that the Americans are under the spell of exactly the kind of art, the Germans are protected from. Confronted with the problem of the arts, Hitler—in a perverted sense—seems almost ins allible: what he indorses or promotes is sure to be bombastic, ehromo or simply piain trash; what he con- siders bad, degenerate, Jewish-Bol- shevistic sometimes may be really bad, but mostly belongs to the cherished art treasures of the modern World. Of those jilted and discarded treasures the Museum has ac- quired Max Beckmann'® large trip- tych "Departure'', earlier shown at the Buchholz Gallery. This is one of the most ambitious works of the Expressionist period. lt seems an allegory of good and evil. Its baffling and obscure details, partly serene and exalted» partly brutal and sadistic, make it especially re- levant to the present tim.es. The artist himself explains its meaning as the "departure from Illusion of life down to the essential that is hidden". This triptych, aside from its artistic value as vigorous brushwork of a wilful and peculiar artist seems a revealing portrait- ure of the teutonic dual soul. Beck-1 mann's almost gothic series of gouaches "The Prodigal Son", formerly at the Essen Muse am, also has been added. Emil Nolde's five color litho- graphs and the one water color give only an inkling of his strong, in- dividual style, of his almost bar- baric use of high-keyed eolors. As one of the oldest representants of Expressionism he still works, "a Wanderer, hermit, a magus and a seer". Käthe Kollwitz' great "Death- Cycle" of lithographs is the cour- ageous "J'ac se!" of this magni- ficent artist-humanitarian. Ernst Barlach's "Head in Bronze", detail of a memoria] angel, intended for a chapel of the Cathedral of Guestrow is another welcome acquisition. This most original and haunting Conception in modern sculpture, capturing the spirit of mediaeval greatness, was dismantled by the Nazis. Barlach who also was an extraordinary poet and playwright died in 1938 without honors due to htm as one of the great sculptors of modern time. War Posters What progress recently has been made in the field of poster art is shown at the ground floor of the museum. A score ' war posters, executed by pupils of the High School of Music and Art, and the School of Industrial Art, Manhat- tan, reveals the trend: away from the Hat literalness of commercial art. Still in their teens, some of them are apt to compete success- fully with poster artists of esteern. To Barbara Heller belong the chief honors for her College-poster; D. Chasmar and N. Kram er exccl in inventive faculty and sound composition. HANDEL und WIRTSCHAFT Nazistaat gegen Industrie Was die Enteignung des Aktienbesitzes in Deutschland bedeutet schulden abgetragen und sich re- privatisieren können, soweit es ßich um Unternehmungen handelt, deren Besitztitel früher vom Staate t. n. Die Naziregierung hat vor einigen Tagen angeordnet, dass die Inhaber von Aktien ihre Besitztitel dem Reiche im Austausch gegen Reichsanlei bestücke übereignen. Nach den bisher vorliegenden Mit- teilungen ist es nicht klar, ob die Uebergabe des Aktienbesitzes un- bedingt oder nur im Falle des Ver- kaufes von Aktien zu erfolgen hat. In jedem Falle hat sich das Reich durch die neue Massnahme den Zu- griff auf alle industriellen Besitz- titel oder Besitzanteile an Kapital- gesellschaften gesichert. Nach einer im März 1942 angeordneten Registrierung aller Aktienkäufe zwischen September 1939 und dem 15. März 1942 ist das Reich auch in der Lage, den Zugriff effektiv durchzuführen. Die neue Massnahme dient zweifellos dem Zweck, einer weiteren Aufblähung des Kursniveaus vorzubeugen und den einzigen Markt, auf dem noch eine ge- wisse freie Preisbildung möglich ist, schärfer zu kontrollieren. Sie folgt zahl- reichen anderen Massnahmen ähnlicher Zweckstellung, wie die scharfe Herauf- setzung der Körperschaftssteuer, die Einführung der Spekulationssteuer, die Dividendenbeschränkung, die Zulassung und Ermutigung von Kapitalerhöhun- gen, die bereits erwähnte Registrierung der Transaktionen und die Aufforde- rung Gewinne oder sterile Gelder in Staatsanleihen anzulegen. Aber alle diese früheren Massnahmen haben die Auf- wärtsbewegung des Kursniveaus nicht aufzuhalten vermocht. Der Aktienindex stieg nach der "Frankfurter Zeitung" zwischen Oktober 1939 bis September 1941 um 75%. Die Reichsmark entwer- tete sich auf der anderen Seite auf den schwarzen Märkten sehr scharf. Am 13. April 1942 wurde in Genf noch 38.50 schw. Franken für 100 Mark bezahlt, am 8. Juni 1942 aber nur noch 24 schw. Franken, was einen Kurssturz von ca. 40 Prozent in 7 Wochen bedeutet. Es wäre aber ein Irrtum in der drastischen neuen Massnahme nur eine Inflationsabwehrbewegung zu ersehen. Die Kontrolle der Kurs- bewegung hätte auch durch weni- ger die Besitzverhältnisse berüh- renden Eingriffe erfolgen können. Ebensowenig kann der Geldbedarf des Reiches die Ursache für die neue Massnahme sein. Bei der Be- schränkung der Neuemissionstätig- keit und der Enge des Marktes bleibt dem anlagesuchenden zu- sätzlichen Kapital kein anderer Ausweg als die Anlage in Staats- papieren. Der eigentliche Grund für die neue Massnahme ist offenbar in der veränderten Struktur der Gesell- schaftsbilanzen und der hierdurch veränderten Stellung der Wirt- schaft zum Staate zu suchen. Im Laufe der vergangenen Jahre hat die Industrie unter dem Einfluss Staatsaufträge ihre Bank- oer kontrolliert wurden. Die Industrie hat höchstwahrscheinlich auch durch Käufe, die nicht über die Börse, sondern von Bankkontor zu Bankkontor oder Unternemen zu Unternehmen gingen, eine Neu- gruppierung des Aktienbesitzes und damit der Einflussphäre vorge- nommen. Die Industriekapazität ist ausserdem unter dem Einfluss der Kriegswirtschaft durch Neu- anlagen so ausgedehnt worden, dass trotz einer gewissen Ueber- beanspruchung des Materials der vorhandene Produktionsapparat ausreicht allen friedensmässigen Ansprüchen, selbst in Vorausset- zung einer ersten Friedensbedarf- konjunktur, zu genügen. Damit ist die Industrie aber vom national- sozialistischen Staate und seinem Schicksal zu einem gewissen Um- fang unabhängig geworden. Ein Zusammenbruch der Währung würde sie in ihrem Besitz nicht tref- fen, da sie sich durch die Anhäufung von Sachbesitz gegen diese Eventualität gesichert hat. Auf der anderen Seite muss eine Fortführung der Vabanque- Politik des Naziregimes trotz der her- annahenden Katastrophe die Industrie erschrecken, die vom Naziregime bisher erhalten hat, was sie wünschen konnte, in einer Weileren Zukunft aber mit Bangen entweder der Zerschlagung des Materials durch Luftangriffe oder einer solchen Ve,Schliessung wirtschaftlicher Lebensmöglichkeiten durch eine Kata- strophenpolitik entgegensehen muss, dass sich eher die Abneigung als die Neigung verstärken muss, sich auf Leben und Tod mit dem nationalsozialistischen Re- gime zu verbinden. Der Lockerung der Bindung zwischen Wirtschaft und Nazistaat entgegenzutreten, das ist also offen- bar der Sinn der neuen Mass- nahme. Den Industrie- und Kapi- talunternehmungen wie dem indi- viduellen Besitzer von Aktien wird der Sachbesitz weggenommen und das Eigentum an imaginären Staats werten aufgedrängt, um ihm damit drastisch vor Augen zu füh- ren, wie die Zukunft des national- sozialistischen Staates mit seiner eigenen Zukunft verknüpft ist. Wenn der nationalsozialistische Staat verliert, soll auch er verlie- ren und nicht glauben,, durch eine private Sicherungspolitik den Ruin des Staates zu überdauern. Unter diesem Gesichtspunktes stellt die neue Verordnung nicht nur eine wirtschaftliche Massnahme, son- dern ein sehr interessantes Einge- ständnis der politischen Befürch- tungen des Naziregimes dar. BUSINESS NEWS Auch in Ihren Sommerbrief- kasten gehört der ""Aufbau". Geben Sie uns acht Tage, bevor Sie in die Ferien gehen, Ihre neue Adresse zugleich mit Ihrer Stadt- adresse an. Neue Preisvorschriften h. w. Die Versicherungsgesell- schaften für die Versicherung von Schiffs gutem haben die Versiche- rungsraten für alle Verschiffungen von und zu den Vereinigten Staa- ten (Westküste), Golf von Mexico und den kanadischen Seen an der Westküste erhöht. Die Erhöhung lauft praktisch auf einen Auf- schlag von 5% zu den bestehenden Raten hinaus. So beträgt der Ver- sicherungssatz auf einer der Haupt- strecken zwischen den Vereinigten Staaten und Brasilien und Argen- tinien 20% statt 15%. * Die Preise für Damenpelze brau- chen nach einer neuen Anordnung des OPA nicht auf der Grundlage der Märzpreise, sondern können auf der Grundlage der Vorjahres- preise festgesetzt werden. Die neue Vorschrift, die am 10. Juli in Kraft getreten ist, betrifft Kleinhändler, Grosshändler und Fabrikanten von Damen - Beizbekleidungsgegenstän- den. Für Kleinhändler ist die Re- ferenzperiode Juli-Dezember 1941, für Fabrikanten und Grosshändler Juni-August 1941. Fabrikanten von Pelzgarnie/nin- gen dürfen ihre Preise bis zu 20% erhöhen. Rum und andere alkoholische Ge- tränke aus Porto Rico und Virgin Island wurden von den Höchst- preisvorschriften durch das OPA ausgenommen. * Die Vorschriften über die fort- laufende Einreichung von Höchst- preislisten für nach dem 1. Juli 4 f V-28-6/23 O. SOGL.OW "I could teil those hoys ämm in Washington a (hing w abouf. rationing." Ihn um for Divinum of Information, OEM. Wall Street-Telegramm ÄIT" In der Berichtswoche wtir die Börse aktiv bei steigenden Kurs«-». U. S. Steel stiegen um mehr a..ls drei Punkte. Die Arbeiter von verschiedenen Bisenwerken verlangen eine Lohn- erhöhung von einem Dollar pro Tag. Sollte diese gewährt werden so glaubt man, dass damit inflationistische Tendenzen begünstigt würden. Sollte die Lohnerhöhung abgelehnt werden, so würde die Dividendenbasis für Stahlwerte weiterhin gesichert- sein. Ungünstige Kriegsna eh richten vermochten kaum, das Kursniveau zu drücken. Man konnte beobachten, dass die Umsätze bei steigenden Preisen lebhaft waren, während bei rückläufiger Tendenz der Umsatz schrumpfte, was für eine gesunde Börsensilu&tion spricht. Der Markt der Obligationen war wenig verändert. Spekulative Eisen- bahn-Obligationen waren eher gesucht. In Reorganisation befindliche Bahnen wie Missouri Pacific und Chicago and Northwestern bleiben weiter interessant. Die per Erscheinen gebändelten Werte letzterer Bahn konn- ten nicht unerheblich anziehen. Am Commodity-Markt konnte Getreide trotz der allgemein erwar- teten Rekordernte um einige Cents bessere Preise erzielen. Die bes- sere Stimmung war auf Erwartungen über einen günstigen Ausgang der politischen Kontroverse in Washington zurückzuführen. Wenn auch die AufwSrisbewegung1 an der Börse durch sehlechte Nachrichten von den Kriegsschauplätzen sich im Moment nicht fortsetzt und vielleicht Rückschläge zu erwarten sind, so sollte trotzdem eher die konstruktive Seite beibehalten werden. verkaufte Ware ist daliin abgeän- dert worden, dass diese ergänzen- den Erklärungen nicht am 1., son- dern bis zum 10. jedes Monats bei den lokalen Preisämttern einzu- reichen sind. * Kont.roll-Massnalhmen Der Board of Econonnic Warf are veröffentlicht eine Warnung, nach der Exporteuren die Entziehung der Exportlizenz angedroht wird, sofern sie die Exportvorschriften irgendwie verletzten. Der Entzie- hung der Lizenz soll jedoch eine mündliche oder schriftliche Ver- nehmung vor einem Compliance Commissioner vorangelhen. * Von dem Zuteihmgmystem für Metalle (Priorities Regulations No. 10) sind Käufe und Abschlüsse ausgeschlossen, die Gegenstände im Verkaufs wert nicht ülber $15 be- treffen, sowie Käufe und Ab- schlüsse mit Detailhändlern. In diesen Fällen brauchen also die Warenkennzeichen in den Kauf- kontrakten nicht an gegeben zu werden. * Der War Productioin Board hat eine neue revidierte Liste von Wa- ren veröffentlicht, in dienen Knapp- heit besteht. Die Liste umfasst, be- sonders Metalle und Metallverbm- dungen, chemische Produkte. Ko- kosnussöl, Kopra, Gummi und syn- thetischer Gummi, Seide usw. Die War Manpower Commission hat eine Liste von Berufsgattangen veröffentlicht, in denen Mangel an gelernten Arbeitern besteht. Die Liste umfasst besonds gelernte Ar- beiter in der Metallindustrie, der Maschinen-, Schiffsbau- und Flug- zeugindustrie. Holland: Juden müssen Gold, Sil- ber und sämtlichen Schmuck ab- geben, desgleichen Eheringe und Uhren. Ferner dürfen sie monatlich nicht mehr als 250 Gulden (etwa $130) für ihren Unterhalt aus- geben. Ihre Konten wurden einge- froren. LATHE HANDS experiencedv really skilled, will find satisfactory'employment, long beum, good wages, excellent "working e«»n- ditions, non-citizens also »»«»»!<»«?. EAGLE PRECISION TOOL & DIE CORP. 35-37* 36th St., Astoria, L. I. N.Y. BUY WAR BONDS Make the Fighting Men Peel That Your Effert Is Real Beiköchin für österreichische, ungarische Spezialitäten 2 erfahrene Kellnerinnen 1 Küchenhelfer per sofort sucht HOTEL MARCY Lake Placid Näheres zu erfragen: Aufbau, 67 West 44. Str. Schokoladenfabrik sucht erfahrenen Ueberziehmaschmen- Werkmeister sowie Schokoladenmaschinen- Mechaniker Offerten erbeten unter O. S. 2$>7!-M. Recond. Zippers: 2 erste Cutter (Handl- und Fuss- presse) 2 Polisher gesucht Nur l.cute mit hoher Leistung, die entsprechend bezahlt wird, wollen sich melden. VertrauMche Bewer- bungen mit näheren Angaben und Ansprüchen unter P. N,. 2964-M. 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Kimbark Avenue. 5 i;.iiiliiliiu!iii VYoodlawn Ave., zu richten und mit dem Kennwort "Loyalty Action" zu ver- New Home Club Geschäftsstelle: Nathan Delson, 1411 S. Christiana Avenue. (Tel.: Crawford 2209.) Wir halten bis auf weiteres jeden Mittwoch ab 8:30 i>. m. im Cafe Royal. 3*54-56 West Koosevelt Tioad, unsere Zusammenkünfte arj und bit- ten unsere Mitglieder nn l Freunde, recht zahlreich zu erscheinen. Unser offizielles Mitteilungsblatt ist der "Aufbau". Alle Auskünfte über Bestellungen, Verlängerungen des Abonnements, Anzeigen aller Art, usw., erbitten wir an unser Vorstandsmitglied Kurt Fruehaut, 2101 N. Hudson Ave., Tel.: Lincoln 3454. Jewish North Center 345S Elaine Place. Chicago, III. Präsident: H. Schloss, WEL. 3768 Sekretär, Lisi Stein. SUN. 1362 Unser nächster Ciotlesdienst (der letzte vor den Feiertagen» findet statt am Frei- tag, Ht. Juli, 8 p. m., in der grossen Community Hall des Anshe Emcth Tem- pil', Pine (irove »t (irace. unter Leitung des Herrn Predigeis Leop. Stern. Der Gottesdienst wird als VVeihestunde für unsere In Europa hingemordeten Bruder ausgestaltet werden, weswegen wir zahl- reiche Beteiligung erwarten. Herr Ferdinand und Frau Phüippine Elmenthal, :V?f>8 Winthrop (fr. Limburg) feiern am 2(1. ds. Mts.. das seltene Fest des 40. Hochzeitstages, wozu wir gratu- Wegen unserer Aktivität im August verweisen wir auf unser Bulletin. "Trotzdem er fünf Wochen später Kommt..." ... ist er doch immer noch hechaktuell und lesenswert" So schreibt uns ein Leser aus England und fügt hinzu, dass der "Aufbau" eine seiner wenigen Freuden und seine einzige geistige Ver- bindung mit dem Kulturkreis ist, in dem er aufwuchs. Sie können in New York den "Aufbau" für Ihre Freunde in Eng- land bestellen. Der Empfänger wird Ihnen 52mal im Jahr dankbar sein. Vom 17. Juli bis zum 15. August geben wir Ihnen auf ein Geschenk-Abon- nement nach Grossbritannien 20% Ermässigung. Der "Aufbau" kostet für da* Aualand. #5.00 im Jahre, für da* halb« Jahr $2.73. Sie bekommen ihn für <»roewbrltwDiilee zum Betrage von $4.00 pro Jahr und $2.25 pro Halbjahr. (In Bezugspreis Ist das Porto ein- bejurrlflfen.) Beatellen Sie no, h heute d«w (iefM-heimlt-Abonnement 'bei dem füreulatlon Department de* "Aufbau", #7 West 44th Street, New York City. CENTER SPORT CLUB Third Annual Dance auf dem Dachgarten des SHERRY HOTEL, 1725 E. 53 St. Sonnabend, den 25. Juli, 8:30 P.M. UNTERHALTUNG - TANZ - TOMBOLA - BAR Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt. Karten im Vorverkauf AAf — An der Abendkasse 55^ und 77< einschl. Tai einsehl. Tax VORVERKAUF bei Dan Huttner, 2638 North Spaulding Ave.. ALB 7527 * Dr. Schloss, 3456 Eleine Place, BIT 5086 * Fred Reineberg. 1322 Winona, LOXg 5154 * Nathan Delson, 1411 South ("hrietiana, ('RA 2209 ^ Center Club House, 1328 East 55 St., HYDepark 7970 * Eric Kleber, 5307 Rlatkslone Ave., PLAsa 3757. WAR DAMAGE AND BOMBARDMENT INSURANCE Chicago Area For Information and applicalion apply to SIEGBERT ß. 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Dife grösste Zucht befindet sich in Californien und einigen Südstaaten, aber auch der Staat New York besitzt grös- sere Züchtereien. Ausführliche Auskunft über alle diesbezügliche Fragen erhalten Sie bei dem Ca- nary Journal, 602 Central Ex- change Building, Kansas City, Mo. oder bei dem American Canary Magazine, 230 North Halstead, Chicago, III. Erstere Zeitung ist das offizielle Organ der Roller- züchter in Amerika und kostet $1 pro Jahr im Abonnement. "Amerika": Leider werden Sie Ihr Gedichtchen im "Aufbau" nicht sehen, da anonyme Einsen- dungen für uns prinzipiell kein In- teresse haben. A. H., Charleston, S. C. u. Wir danken Ihnen und vielen an- deren, die die gleiche Anfrage «n uns gerichtet haben, für das hoch- herzige Angebot, einem der mit der "Serpa Pinto" hier angekomme- nen Flüchtlingskinder ein Heim zu bieten. Wir haben alle diese Briefe an das United States Comm:ttee for the Care of European Children weitergesandt, das Ihnen und den anderen Briefschreibern direkt ant- worten wird. N. F., New Orleans: Es gibt noch vie] mehr jüdische Helden als Meyer Levin, den Bombardier in Colin Kelly's Flugzeug, dessen Ge- si-hoss das japanische Schlacht- schiff "Haruna" versenkte, wobei Kelly und er den Heldentod fan- den. Zum Beispiel: Leutnant Ga- briel Frumkin schoss kürzlich fünf japanische Flugzeuge ab und wurde selbst dreimal abgeschossen und einmal verwundet. Frumkin dient unter General McArthur. Andere Juden, die Auszeichnungen für tapferes Verhalten vor dem Feinde erhalten haben, sind: Ser- geant Lester Kramer von der Bronx; (Dist. Flying Gross), Lieut- enant Morris N. Friedman aus North Dakota (Dist. Flying Gross und Kilver Star), Lieutenant Com- mander Solomon S. Isquith (Navy Gross), Lieutenant Henry Mark am Los Angeles, der den Tod in Aktion in den Philippinen fand, er- hielt nachträglich das Dist. Ser- vice: Gross. Der Radioingenieur David Goodman aus Brooklyn, Mit- glied der Moskito-Schwadron des Lieutenant John D. Bulkeley in den Philippinen, erhielt den Silver Star und den Oak Leas Cluster. Für Verwandte 21 Jahre, hübsches, gebildetes, sehr ve< mögendes Mädel aus gut-jüd. Fa- milie, suche passenden Ehegefährten in gesicherter guter Position. Zu- schriften mit Bild unter Chiffre: "K. V. 180120" an die Aufbau-Office, 11W> Eddy St., San Francisco, Calif. KAY'S 4527-29 Broadway Longbeach 4529 Das Haus für erstklassige Wohnungs-Einrichtungen TEPPICHE und EINZELSTÜCKE Billigste Preise. Bequemste Zahlungs- bedingungen. - Geöffnet: Werktstags bis- 10 p. in. — Sonntags: 2-5 p. m. BALTIMORE New Cosmopolitan Club, Inc. 2107 Eulaw Place Tel.: Madison 5208 Präsident: Dr. Justinus Gould. Sonnabend, 25. Juli, treffen wir uns ani Spätnachmittage an der Catalina Beach. 8 Uhr: Nachtschwimmen und anschliessend Mondscheintanz. Die üb- liche Fahrgelegenheit (wie Sonntags) Ist gesichert, in Zukunft bitten wir unsere Mitglieder, ihre Mitgliedskarten mitzunehmen, da sie nur dann der Sonde, Vergünstigungen teilhaftig wer- den können. Der Eintrittspreis ist für Mitglieder 20 cents (anstatt 35 redts) und der Preis für die Coachfahrt 153 cts. (anstatt 84 cts.). Für Getränke und Spei- sen ist gesorgt. Wir freuen uns, dass unsere Mitglieder so ergiebig von der herrlichen Shore Gebrauch machen kön- nen und wir erwarten unsere Mitglieder und Freunde. Social Cfitb of vaZ": .srs. Inc. 1914 Madison Ave. Durch zahlreiches Erscheinen unserer Freunde sind wir In der Lage, unsere illliitiiiiiiiiiiiiiiiiiliiillllll Eintrittspreise zur Shore für Mitgliedler und Gäste zu erinässigen. Nach wie vor ist es uns möglich, unsere weiten Freun- de in kürzester Zeit mit guter Fahr- gelegenheit zu unserer eigenen Shore zu befördern, wo sie einen herrlichen Sonn- lag verbringen können. Durch die über- aus starke Inanspruchnahme unseres Beach Klubhauses während der Woche und über Weekends bitten wir daher alle Interessenten, sich 14 Tage voraus bei Herrn Robert I). Prince anzumelden. Unsern Mitgliedern Ludwig Lowenste-in und George Rosen wünschen wir recht bafdige Genesung! BUY UNITED STATES WAR SA V- INGS STAMPS AND BONDS! A. B. ROBERT NAUMANN Office Supply Printing 2260 BROOK Fl ELD AVE. Calvert 4377 BALTIMORE, MD. BOSTON Der Club for New Americans trifft, sieh 18. Juli, 8 p. in., im Norf"!'.!.14 John Eliot Square, Royt1uvy, zu einer "Garden Party", die unter der Devise "Jolly Amer- ica'' läuft. Bei ungünstigem Wei- ter wird die Zusammenkunft in dtie Räume verlegt. Zwangloses Beisammensein, unterhaal- teiuies Programm, guU^uud billige Er- frischungen, Tanz zu Schallplattcm, Spieltische im Galten werden da/zu beitrugen, allen Wünschen gerecht zzu werden. Jeder ist herzlichst eingeladeen und wird gebeten, seine Freunde am!' diese Veranstaltung aufmerksam xr.u machen, Aul" Wiedersehen! Kudolf Ekstein. JEWISH UNITY CLUB, Newark, N. J. Präsident: Dr. Curt Charles Sil- berman: Korr.-Sekr.: Grete Hirsch. 82 Seymour Ave.; j Klubräume: 514 Clinton Ave. Klub-Abende: Donnerstags. ; Donnerstag, 16. Juli, 9 p. in.: "Ge- mütliches Beisammensein im Klub", l'n- terhaltung, Spiele, Schach, Fing l'ong. etc. (laste .willkommen ! Am gleich' >> j Abend, 8 Uhr, im Nebensaal Beginn des ! "First Aid "Kurses der Sport und Vonlh i Group. Anmeldung und näheres b'i i Kurt Wollenberg, 365 Badger Ave., New- ark, N. J. Donnerstag, 23. .Tuli, 9 p. m.: Heilere j Kunst — 2. Abend — mit Eugene Hot!- i man, dem bekannten, geistreichen, hu- j morvollen Sänger, Komiker und Schau- j Spieler aus Wien. Eintritt: Mitglieder 27c (plus Steuer); Nicht-Mitglieder: 36c' (plus Steuer). Leitung Eric. Steiner. Aktion des United Jewish Appeal | (Chairman. Dr. Leo Freundlich i. Die Gampalgn steht vor dem Abschluss. Sind ' Sie dabei? | Aktion de* Loyalty Commiltee (Chair- 1 man John Melhausen, 61 Mill'ord Ave.. | Newark, N. .T. Da die Aktion in Kürze j abgeschlossen sein soll, senden Sie um- i gehend Ihre Spende an den Ghairis>;tn ' oder an die autorisierten Sammler, •»#- mit Ihr Name noch in die Liste der Spender aufgenommen werden kann. ; Hospitality Committee for Soldiers: fChairman: Frau Ruth Schlächter. Hl W. Bigelow St., Newark, N. J. lüi Zwecke der Hospitalität und der Ans- 1 nähme in die Honor Roll wird um Be- kanntgabe der Namen und Adressen il-r im Heeresdienst der USA stehenden Mit- glieder und Freunde des Klubs ersucht. Civilian Defense: Wegen Teilnahme an C.ivilian Defense befrage für Newark:] Kurt Wollenberg, für die Oranges, I Maptewood, etc. Frau Martha Stern tOB Restinn des "First Aid"-l\urses der] Youth und Sport-Group: Donnerstag. IC. | Juli, pünktlich 8 Uhr, im Nebensaal des I Klubs. Frauen-Gruppe (Ghalrman: Frau M. : siortenl. Für die Sozial-Arbeif de: Frauen-Gruppe werden neue Mitglird r aufgenommen. Neuanmeldungen niiiy.e- hend an den Viceehairman, Frau ('.bar- | lotte Sleiner, 38s) Belmont Ave., Newark N. J. iBi :t-ir>:ni. . Friedli,ofs-Projekt: Interessenten am i Kauf von Gräbern wenden sich an I Herrn Julius Mayer, 1t Treacv Ave..! Newark, N. J. B1 3-4243. ' j Program Editor: Eric Steiner. 38." IV-I- mont Ave.. Newark, N. J. I RI 1l. Während des Sommers anstelle des re- gulären Programms Ankii nd igimgrn in Ktirz-Programmen. an Klubabenden '-'M im "Aufbau". Mitteilungen für d:>s T' «'- gifmm an den Editor! Youth (iroun. flhairman: Heinz .1- Sonnt.'!'- 1!f. Juli: Bootsfahrt iv"h n Bear Mountains. Treffpunkt: s Tie1-,-'-Office. Hudson Tubes. Nev. ' N. L R""lsl'ahii : yi.l.">. Reiseerlr nb"is erforderlich! Tüchtiger Kaufmann, 34, Mitinhaber eines gutgehenden Ge- schältes, gut aussehend, vielseitig gebildet, mit gutem Charakter, sucht die Bekanntschaft einer hübschen, intelligenten und charaktervollen Iftime zwecks Heirat zu machen. Zu- schriften mit Bild von Damen aus gutem Hause, nicht über 28 Jahren, erbeten unter B. T. 2947 M. Für meine hübsche, 20jährige Nichte uus_ wohlhabender jüd. Familie, in- telligent, brav, möchte ich gerne einen gediegenen, charaktervollen EHEPARTNER in guter Position finden. Akademiker bevorzugt. Antr. in. returgeh. Foto u. Chiffre "Calif" an Aufbau-OII'ice, JlCti Eddy Str., San Francisco, .Calif. Kultivierte Frau schlank, gutaussehend, liebenswür- dig und gewandt, Iiiessend englisch sprechend, in guter Position, sucht gesellschaftl. Anschluss an nur seriösen, gebildeten Men- schen mit Kultur und Interessen, Aufing 40 b. Anfang 50. Ausfuhr!. Zuschr. erb. unter I. Q. 2977-M. Suche für meine Cousine einen netten, charaktervollen Herrn Mitte 30 in gesicherter Position, der gewillt ist, ein religiöses, hübsches,, berufstätiges Mädel von 31 Jaluvii . späterer Ehe kennen zu lernen. Gell Zuschriften in. Bild u. ausführ- lichen Angaben unter F. G. 2978-M erbeten. Strengste Diskr. zugesiehe t. Junges Mädchen ;ius guter Familie, häuslich, berufs- tätig, sucht die Bekanntschaft eines gleichwertigen Kameraden zwischen 30 und 40 zwecks späterer Heirat. Anfragen erbeten unter B. K. 2972-M Aufbau. MME PEREZ- Bekannte Astrologin Psychologisrhe Beratung in allen Problemen; wissensrhaftl. gelöst. Täglich von 10-4 Uhr. Bei Verab- redung ACademy 2-4445. 64 WEST 108th ST., Suite 1-E i Das grosse Wunder f Im April 1942 aus Deutschland geflüchtet — heute im sicheren Hafen» von Amerika. Eine Frau er- zählt eine Geschichte ihrer Flucht* phantastisch — und dennoch wakc bis in alle Einzelheiten. Von Land zu Land, Tag und Nacht gejagt, von der Gestapo aufgespürt in Lis- sabon — und dennoch im letzten Augenblick noch entkommen. Noch auf der Ueberfahrt — jede Minute ein Alpdruck des Schreckens. Doch nun ist sie erlöst. Aber dieses Wunder durften inil ihr 6000 Flüchtlinge erleben, die dank dem "Joint Distribution Com- mittee" seit dem 7. Dezember 1941 die rettende Küste Amerikas er- reichten. Noch Ende Juni kamen mit der "Serpa Pinto" und der "Guine" 900 jüdische Männer, Frauen und Kinder hier an, itt Schiffen, die der "Joint" gecharteil hatte. Es ist unsere Spende, die elf mit ermöglicht, immer wied#4 Menschenleben aus den mör- derischen Klauen Hitlers *11 retten. Hier ist Geben Freude, die sich niemand zu versage* braucht. Sendet darum Eure Opferspenden an den "United Jewish Appeal", 257 WestSJth St., New York City oder an den "Aufbau", 67 W. 44. S*. D*S£K VI N'2 Hohe Rebinate Office empfiehlt sich für Durchführung von Heehzeiten ($5) und Scheidungen. Beratung frei in allen religiösen, sozialen and Familien-Angelegenheiten. Groes-Rabiner Dr. N. WOLF, 556 - 7. Ave. CHickering 4-231« Offen täglich von 9-9. Suche für meine Freundin sehr gutaussehendes Mädel, ge- schäftstüchtig und wirtschaftlich, mit etwas Vermögen, passenden Ehepartner. Nur wirklich ernstge- meinte Zuschriften mit Bild unter strengster Diskretion erbeten an AI. S. 2963-M. DAME, grosse, schlanke Erscheinung, in sehr guter beruflicher Position, in Chicago lebend, sucht charaktervollen, berufs- tätigen Herrn von 40 bis 50 Jahren zwecks späterer Heirat kennen zu lernen. Zuschriften unter N. F. 2942-M. Alleinstehende gutausseheude Dame aus Wien, Ende 30, 5.8 F. gross, gute Gestalt, aus gutem jüdischen Hause, intelligent, kultiviert u. lebensfroh, wirtschaft- lich und geschäftstüchtig, sucht in- telligenten, seriösen Herrn mit gu- tem Aeussern und Charakter von etwa 44-5(1 Jahren in guter Position zwecks Heirat. Zuschriften erbeten unter K. G. Für meinen Vetter Anfang 40, gut aussehender Mann in gesicherter Position, suche ein nettes, intelligentes Mädel passen- den Alters zwecks Ehe, das gewillt ist, eine gemeinsame Zukunft auf- zubauen. Zuschriften mit Bild er- beten. Sirengste Diskretion zuge- sichert. Chiffre G. N. 297Ö-M. Fesche Wienerin mit Beruf,- möchte sich mit gut aussehendem kultiviert. Herrn (40 bis 50 Jahre) aus bestem Milieu verheiraten. Nur ernstgemeinte Zu- schriften, möglichst mit Bild und Referenzen erbet, u. M. U. 2975-M, Alleinstehender Witwer 49 Jahre alt, wünscht mit ein- facher Dame Bekanntschaft zw. Heirat und gemeinsamen Ge- schäl'tsaufbaus. Zuschriften un- ter X. Q. 2919. Gebildeter kultivierter Herr, gut aussehend, mit gut. Einkommen, sucht berufstätige r,der selbständige nette Dame bis '10 zwecks Ehe kennenzulernen. Zu- schriften erbeten unter Chiffre' Auf- bau Box H. K. 297.VM. 41 > making good appearanee, ' healthy, with aeademic and practical education and interests, re- iiiied, intelligent type, holding execu- tive Position in upstdtc manufactur- ing concern, desires to find harmo- iiious partner for second marriage, witli happ.v disposition and rongenial hackground. Jvtndly submit photo- «rapii and explain as openly änd ptainly as the probiern to find fhe riglit partner for Ilse requires, your history, outlook on life and your economic, circumstances. Box HU 2946M Friday. July 17, 1942 AUFBAU 2t NEW YORK CITY Freedom House, New York 32 East Bist Street PLaza 8-0210 Montag, 20. Julis Meeting, Selfhelp Bmigres From Central Burope. Be- ginn 4 p. m. Spiele, Unterhaltung, sowie englische Konversation unter Aufsicht von Dr. K. Levent. — 8 p. m.: Diskussion. Sprecher: Prof. Dr. Adolf'Lowe. Thema: "International Relatlona on the Domestic Front". Dienstag, 10.30 a. m. bis 12.30 p. M.: Englischer Unterricht, erteilt vom Committee for Befugee Educa- tion. Mittwoch, 8.15 p. in.: Spezielles Jtundfunk - Programm des Freedom House "Voice of Freedom" über WMCA. Donnerstag:, 10.SO bis 12.30 p. m.: Englischer Unterricht wie Dienstag. Anlässlich der Free Freneh AVeek findet im Freedom House eine Aus- fctellung berühmter französischer alter und neuer Meister, Photogra- phien und Zeitungen der Free Freneh Untergrund - Bewegung, so- wie eine komplette Sammlung von Free French-Briefmarken statt. Ge- öffnet von 10 a. m. bis 7 p. m. bis einschliesslich 25. Juli. Anträge zur Teilnahme an den englischen Unterrichtskursen sind zu richten an das Committee for Refugee Education, 254 Fourth Ave., New York City. Freier Eintritt zu allen Veranstal- tunsen, einschl. Ausstellung. L.E.F. League of Washington Heights New York City Saturday afternoon, July 18—Switn- moing at High Bridge Pool. Sunday, July 19, 9:30 a. m.—Meet in front of the "Y".—Swimming lf weather permits. Tüesday, July 21—Regulär meeting at the "Y", 8:30 p. m. Wednesday, July 22—Bowling.—Meet 8:15 p. in. in front of the "Y". American Council of Jews from Austria (Alle Zuschriften und Anfragen sind an E. Stiassny, 198 West 89th St., zu senden) Wir laden nochmals zu unserer dieswöchigen Zusammenkunft ein, die Donnerstag, 16. Juli, 8:30 p. m., im Saale des Cafe Johann Strauss, Broadway, Ecke 103. Str., statt- findet. Jugendgruppe des American Council Da bereits eine grosse Anzahl von Beitrittserklärungen vorliegen, laden wir die aus Oesterreich hier eingewanderte jüdische Jugend zu unserer ersten Zu- sammenkunft am Donnerstag, 23. Juli, 8.30 p, m. im Saal des Cai'e Johann Strausä, Broadway (103 Str.) ein. Zur Vorführung gelangt der historische Filnt "Sons of Liberty". Dr. O. Weiler vom N. R. S. spricht einführende Worte. An- schliessend kurzes Referat über Ziel und Zweck der Jugendgruppe mit Dis- kussion. Jüdische Jugend, tretet unse- rer Jugendgruppe bei! Beweist durch Euer Erscheinen, dass Ihr fiir jüdische Einigkeit und jüdische Hilfsbereitschaft Verständnis habt. Section Washington Heights und Frauengruppe Nächste Versammlung: Montag, 20. Juli, 9 p. m. im Saal des Mt. Sinai Tempel, 178. Strasse, Ecke Wadsworth Ave. Wir laden alle in Washington Heights lebenden Juden aus Oesterreich herzlichst ein. Interessante Tagesord- nung. Wichtige Informationen. Washington Heights .Frauengruppe Das Committee der Frauengruppe ^VasMngtanMHeights^ Woche eine interne Sitzung abgehalten, die folgendes Arbeitsprogramm fixierte: Ausser der Fürsorge für die in Oester* reich verbliebenen oder deportierten oder in den verschiedenen Lagern leben- den öserreichischen Juden wird sie als Leistung für die neue Heimat die wirt- schaftlichen und philantropischen Er- fahrungen der Frauen im Ersten Welt- kriege dem Roten Kreuz zur Verfügung stellen. Sie wird weiter für die hier lebenden österreichischen Juden eine Vermittlungsstelle für gut erhaltene Kinderkleider, Möbel und Gebrauchs-Ge- genstände einrichten, wie auch einen Kataster aller Adressen der ausgewan- derten Juden aus Oesterreich. Die Frauengruppe von Washington Heighls erwartet intensive Beteiligung aller die sich für diese Fragen interessieren. "IGUL" Ring der Alt-Herren- Verbände der zion. akad. Ver- bindungen Oesterreichs Ais korporatives Mitglied des Anie- rican Jewish Kongress wurde der Tgul aufgefordert, 2 Delegierte zu entsenden. Jeden Dienstag gesellige 'Zusammen- kunft der Ringbrüder und Damen im Cal'e Johann Strauss. Jewish Foreign War Veterans of America (former B. J. F.) Nene Adresset 15 West 86. Str., N.Y.C, Alle Mitglieder und Freunde treffen sieh Donnerstag, 16. Juli, 8.30 p. m. in Saale des Gase Johann Strauss. Wich tige Informationen. HAKOAH A.C. 868 Amsterdam Ave., N.Y.C. Klubheimi Unser Klubheim steht Unseren Mitgliedern täglich von Montag bis Freitag zwischen 7 und 12 p. m. zur Verfügung-. Kultur-Sektioni Vorigen Donners- tag war unser Abend von fast 80 Personen besucht. Nach Referaten Unseres Vizepräsidenten Paul , M. Fulton und unseres Josua Torczyner folgten ausgezeichnete Vorträge von Hilde Marx und unseres alten Ha- koahner Brich Julin. Bei angereg- tem Tanz blieben unsere Gäste bis ispfit nachts zusammen. Donnerstag, 16. Juli, spricht Eric Gumpert, Exekutivmitglied des Male- kabiweltverbandes in London, über ''Der Makkabiweltverband". —> An- schliessend geselliges Beisammen- sein bei Tanz, Ping Pong u. Bridge. Fuseball-Sektiont Donnerstag, 16. Juli, findet in unserem Klubheim nach dem Vortrag eine wichtige fMenarversammlung statt. Damen-Gymnastlk-Gruppe: Jeden Mittwoch von 6.30 bis 8.30 p. m. Freiluft - Training. Leitung: Eric frisch. Ort: Cityplatz, Ecke 72. Str. vnd Riverside Drive. Keine weite- ren Gebühren, nur Mitgliedsbeitrag 60 Cents monatlich. Anmeldungen bei Frau H. Torczyner. Tennis-Sektioni Sommerkurse für Anfänger auf unseren Plätzen: Con- eourse Tennis Club, 163. Str. und River Ave., Bronx. Auskünfe bei J. Torczyner oder am Platz: Dienstag. Donnerstag und Samstag ab 6 p. in. und Sonntag den ganzen Tag. Austrian Social Club Klubheimi 107 West lOOth St. N.Y.C. Donnerstag, 16. Juli, 9 p. in., Vortrag: Frau Zellmann: "Blitzkrieg gegen Lon- don", Donnerstag, 23. Juli, 9 p. m.! Vortrag: Olga Wittvogel i "China von heute". Jewish Youth From Austria Hanoar Hatzioni Unsere Abende werden In unserem neuen Jugendheim, 107 West lOOth St., N.Y.C., abgehalten. Anfragen können schriftlich an Bert Lsthaus, 270 Audu- bon Ave., N.Y.G., gerichtet werden. Montag, 20. Juli: Vortrag: "Die Frage einer zweiten Front". Schallplatten Vor- fiilirungen. Sonntag, 26. Juli: Bade-Ausflug: Treff- punkt 10 a. in., Down Town Plattform der 7th Ave. IRT Subway. Am 8. August findet unsere grosse Veranstaltung statt 1 PHILADELPHIA Mitteilungen des "Central Club of Philadelphia" (früher Deutsch-Jüdischer Club) *638 West Norrie Lt. Präsident: Ernst Loeb, 4960 N. Warnock St. (DAV 4212). — Sekretär und Zeitungswart: Fred Schussel, 2618 N. Stanley Street, SAG 6278. — Abonnenten und Inseratenannahme: Paul Bomster, 32$ Pine Street, LOM 7273. Der Board of Directors hat Fred Schussel als den neuen Sekretär des Clubs bestätigt. Samstag, 18. Juli: Open House und Tanz im Clubhaus. Achtung! Jugendgruppe! Wir haben eine Programmänderung für Sonntag, 19. Juli, vornehmen müssen: Wir fahren toochelnmal nach Soinerton Springs. Treffpunkt: Broad St. u. Hunting Park Ave. 10:30 a. m. Leitung: Hans Loch. Anmeldungen für unseren Theaterbe- such am Samstag, 1. August, sollen mög- lichst jetzt schon im Clubhaus erfolgen, da Plätze für uns reserviert werden, Schach-Interessenten wollen sich ent- weder am kommenden Samstag im Clubhaus oder schriftlich beim Sekretär des Clubs melden, da wir die Gründung einer Schachgruppe planen. Wir gratulieren der Familie unseres Mitgliedes William Maerker rechtherz- lich zur Vermählung ihrer Tochter Inge mit Herrn Dick Oppenheim. Unser ehemaliger Sekretär und alter Freund Ernest G. Budwig ist zum Ser- geanten in der U. S. Army befördert worden. Bravo, Gottfried, we knew you'd niake it! Unserem Mitglied, Herrn Hermann Weil und Familie sprechen wir unser Beileid aus Anlass des plötzlichen To- des seines Bruders, des Herrn Ludwig Well In Marseille aus. ' Das Skat-Turnier wurde von Sonntag, den 12. Juli, auf Samstag, den 18. Juli, abends 8.30 Uhr im Clubhaus, verlegt. Dr. Aaron Rosmarin wurde Leiter des vom Misrachi gegründeten Youth and Ectucatioii Department» Association of Jewish Refu- gees in Great Briserin Diese Organisation wurde am 15. April 1942 als eine "ßenevolent Society" unter dem Friendly So- cieties Act von 1896 in London re- gistriert. Sie ist die erste und ein- zige Organisation, die die Rechte aller jüdischen Flüchtlinge in Eng- land vertritt und verteidigt, unab- hängig davon, welcher Richtung innerhalb des Judentums sie ange- hören. Die Pflichten der Association sind mannigfach, wie aus dem von ihr her- ausgegebenen Bulletin hervorgeht. Sie hat eine kostenlose Rechtsberatung ein- gerichtet und ist dabei, einen Adressen- index zu kompilieren, der vor allein die Adressen von ausserhalb Englands lebenden Juden sammeln wird. Auf Grund dieser Arbeit wird die Associa- tion bereits ab 1. August imstande sein, Auskunft über den Verbleib von Per- sonen zu geben, die den Eontakt, mit ihren Angehörigen seit langem verloren haben. Ein Sub-Committee für alle die, die heute im Pionierkorps dienen, ist jetzt gegründet worden; desgleichen wurde eine besondere Ililfe für Flüchtlings- kinder, deren Eltern sich nicht in Eng- land befinden, organisiert. Im übrigen bemüht sich die Association, in engstem Kontakt mit den Behörden zu arbeiten, vor allem, um die baldige Aufhebung noch bestehender Restriktionen zu er- reichen. Ferner hat sie zum Ziel, den Flüchtlingen die Eingliederung in die britischen Judenheit zu erleichtern. In jedem einzelnen ihrer Programmpunkte kommt die Verbundenheit mit dem Judentum zum Ausdruck. Nachstehende Personen sind Mit- glieder des Direktoriums! A. Schoyer (Chairman), A, P. Micha- elis {Vice-Chairman), K. Alexan- der (Treasurer), S. Adler-Rudel, F. R. Bienenfeld, W. Breslauer, E. G. Lo^jenthal, E. Mittwoch. 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"Bring' ihnen bei, dass man nur den rechten Arm fiir den Hitler-Gruss braucht" Diese Es ist die Zeit des "outdoor sports" Schmetterlinge gehören nicht in die amerikanische Landschaft BAL 0272, Paris BAL 0272 ist die Telephonnum- mer der Organisation "Kraft durch Freude", 101 Champs Elysees, Paris. Alle deutschen Besucher der französischen Hauptstadt pfle- gen diese Nummer anzurufen, um sich Plätze in den Autobussen zu siehern, die täglich zwei- bis drei- mal Rundfahrten für Nazis durch Paris unternehmen. Ein Führer erklärt auf diesen Besichtigungs- fahrten die Schönheit von Paris und gibt schliesslich Tips für "Ver- gn üg u n gslo ka le". Augenblicklich ist die ganze Ge- stapo auf den Beinen, um einen der Führer ausfindig zu machen, der Ende Juni aushilfsweise eine solche Rundfahrt begleitete. Es handelt sich um einen Franzosen, der sich auf mysteriöse Weise in die Organisation eingeschmuggelt hatte. Er zeigte einer Gruppe deut- scher Polizeibeamter den Triumph- bogen ,das Grabmal des Unbekann- ten Soldaten, den Bois de Bou- logne, den Louvre, das Pan- theon, und machte sich dann erbö- tig, sie in ein '"besonders pikantes Etablissement" im Bastilleviertel zu führen. 25 Mann hoch fuhr die Gesellschaft zu einem Haus in einer der Gassen, in denen am Abend bis zur Polizeistunde in sehr zweifelhaften Lokalen getanzt zu werden pflegt. Am Treppenauf- gang war auf einer Tafel "Will- kommen im Paradies der Damen" aufgemalt. Aber merkwürdiger- weise waren keine Damen zu er- blicken. Stattdessen war das Haus voller bewaffneter Männer, die die verschiedenen Nazis in Zimmer zo- gen und sie dort zu den Klängen einer im benachbarten "Bai Mu- sette" aufspielenden Tanzkapelle auf's seittversfe misshandelten. Man warf den Polizisten Säcke über den Kopf, um Lärm zu verhindern, und schlug dann gründlich auf sie ein. Als die Gestapo am nächsten Tag in das Haus eindrang, stellte es sich heraus, dass es unbewohnt war. Der kalifornische Kongressmann Leland M. Ford stellte in einer Rede, die er im Hause hielt, die Beschuldigung, dass er antisemi- tisch sei, heftig in Abrede. Als Mit- ■Die gut passende BRILLE nur vom Berufs-Optiker MAX STERLING 50 West 47th Street, N. Y. C. LO 5 1.096 betw. Sth & 61 h Aves.l Nicht d. Preis—die Qualität entscheidet. Alle Reparaturen prompt und billig. - Jacks. Hghts.—Elmhurst - AUGEN-UNTERSUCHUNG Korrekte Anfertigung von Brillen Dr. C. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 82-07 Roosevelt Avenue (Jackson Heights, L. I.) R.E. DELORME-LEHMAN glied des Immigration and Natur- alization Committee habe er beson- dere Verordnungen eingeführt zu- gunsten der Einwanderung und Einbürgerung von Juden. Er führte noch weitere Beispiele an um zu beweisen, dass es völlig haltlos sei, ihn des Antisemitismus zu zeihen. Frei für unsere Leser Der "Aufbau" ist in der Lage, seinen Lesern gegen Einsen- dung des untenstehenden Cou- pons und frankierten Rückku- verts folgende Broschüren resp. Aufsätze kostenlos zuzusenden: 1. The Story of the Jews in the United States (eine kleine, 32 Seiten starke Broschüre, be- sonders bestimmt für die Juden in Heer und Flotte der Vereinig- ten Staaten). 2. Wendell Willkie: The Gase for the Minorities (die englische Originalfassung des seiner Zeit im "Aufbau" erschienenen Auf- satzes). 3. Zwei Flugblätter: "Let's Face the Facts" und "The Pen- alty of Decency" (Leitartikel aus dem Magazin "Liberty"). Für je 5 Cents in Marken unter Beilage eines adressierten und frankierten Rückkuverts stehen unseren Lesern zur Ver- fügung: "Rumors, Made in Germany", eine Broschüre von George Britt über die deutsche Propaganda, herausgegeben vom Council for Democracy, und "They Burnt the Books" von Stephen Vincent Benet, ein Hörspiel des ameri- kanischen Dichters, das seiner Zeit von N.B.C. gesendet wurde. Da wir die Erfahrung haben, dass alle unsere Ankündigungen stets Massenanforderungen nach sich ziehen, müssen wir um eine Erledigungsfrist von mindestens 14 Tagen bitten. —Hier abtrennen und ausschneiden— ( Ol VON All den "Aushau" 67 West 4ith St., New York City ( ) Ich bitte um Einsendung von Nu. 1 2 — 3 der erwähnten Druckschriften (frankiert. Rück- kuvert anbei.) Ich bitt« um Einsendung der Bro- schüren : ( ) "Rumors, Made in l'Ierniaiiy." (Anbei trank. RöckKuvert und 5c in Stamps». ( ) "They Burnt the Books"' (Anbei frank. Rückkuvcrl und 5c in Stamps). Name................................ (Ritte deutlich schreiben. (Sewiiiisch- tes deutlich anst reichen.) MASSENKUNDGEBUNG gegen NILER - MASSENMORDE Dienstag, 21. Juli, 8 p.m. Madison Square Garden Die amerikanische Judenheit ruft zu einem Massenprotest ge- gen die Vernichtung der europäi- schen Judenheiten auf. Wir haben die Pflicht, durch unsere Teilnahme die Wirkung der Kundgebung zu stärken. Wir erwarten von unseren Freunden, dass sie dieser Pflicht nachkommen. German Jewish Representative Committee (affiliated with the World Jewish Congress) American Federation of Jews from Central Europe Brooklyn Fellowship Club Jewish Fraternity K. C. Immigrant Jewish War Veterans K. J. V. Maccabi Athletic Club New World Club, Inc. Prospect Unity Club Theodor Herzl Society (Siehe auch Seite I.) ward C. Aswell geschrieben hat, heisst es: "Ludwig (gemeint ist Kurt Frederick Ludwig, das Haupt, eines Spionageringes, der 20 Jahre Zuchthaus erhielt, weil er Nach- richten über Schiffsbewegungen, mi Himmler geschickt hat) was badly scared what had happened t<> hin Brooklyn friends (die ■vorher -in < inem. Prozess wegen Spionage ver- urteilt worden waren). He wrote to the Gestapo that it was so hot in New York he thought he'd go to the Mountains for a rest. So, earltj in July, he skipped town. He hid several weeks at a summer camp called "Lutherland" in the Poconos of Pennsylvania. . . ." Ludwig hatte die Adresse, wie Aswell bemerkt, von Freunden er- fahren, die Mitglieder des "Bun- des" waren — und die "Staatszei- tung", die doch wissen sollte, dass dieses Camp vornehmlich von Ame- rikanazis aufgesucht wird, weist in ihrem redaktionellen Teil darauf hin! Die Empfehlung Aus dem Briefkasten der "Staatszeitunq" k. h. Im Briefkasten der New Yorker "Staatszeitung" fand sich kürzlich ein für den redaktionellen Teil einer Zeitung ungewöhnlicher Hinweis auf ein geschäftliches Un- ternehmen. Da hiess es: "Ihre Anfrage wurde dem Brief- ka.stenmann zur Erledigung über- wiesen. Sie müssen unsere Insera- tenrubrik für Sommerfrischen nachlesen, wenn Sie ein geeignetes Camp für Ihre kleine Tochter su- chen. Sie machen keine Angaben über Ihre Religion noch zeigen Sic sonst an, welche Art Camp Sie suchen. Falls Sie lutherisch sind, gehen Sie nicht fehl, wenn Sie ein- mal in Lutherland, Pocono Pines. Pa., anfragen. Falls Sie jüdisch sind, wenden Sie sich vorteilhafter Weise an den National Refugee Service, 139 Center Str., Neu; York City, mit einer Anfrage." In einem in der Juni-Nummer von "Harper's Magazine" erschie- nenen Artikel "The Gase of the Ten Nazi Spies", den der dem Prozess als Geschworener beiwohnende Ed- Private, Corporal, Sergeant Eine Rangliste des "Aufbau" Wenn ein alter bewährter Soldat vom Brigadier General zum Major General aufsteigt, so steht die Be- förderung selbstverständlich in den Tageszeitungen. Unsere "Boys in the Army" wei> den noch lange nicht Generale. Aber auch sie werden in Anerkennung ihrer militärischer Tüchtigkeit be- fördert. Wenn auch meistens nur auf der Stufenleiter vom Private zum Sergeant. Der Aufbau will die Beförderun- gen unserer "Boys" laufend ver- öffentlichen. So soll eine Rang- liste der tüchtigen Immigranten- Soldaten entstehen. I Wir bitten alle Soldaten und de- j i en Angehörigen, uns Beförderun- i gen mitzuteilen. Wir werden uns | auf die Veröffentlichungen des Na- mens, der Truppengattung, des Dienstgrades und des Standorts beschränken. Selbst auf Anfragen werden wir weder den Truppenteil, noch sonstige Adressenangaben herausgeben. Die Verwirklichung unseres Pla- nes hängt von der Mitarbeit unse- rer Leser ab. Wir erwarten Ihre Einsendun- gen. Die Redaktion des "Aufbau". Every time you get your pay, buy War Bonds and Stamps for the U.S.A. —On Pay Day, Buy Bonds— Optiker HERMAN CAMINER JETZT: 345 Amsterdam Avenue zwischen 76. und 77. Strasse TRafalgar 4-8184 Anfertigung von Augengläsern zuverlässig u. billig wie bisher. Reparaturen! schnell und preiswert. HUNDE - KATZEN KLINIK-HOSPITAL DR. S. SCHIFF. Tierar-, Untersuchiung u. Medizin °,""$100 464 West 145th Sttreet 2542 Broadway (96. Str.) Nähe Amsterdam Ave.) Eil) 4-2333 Stunden: 8-11 und 4-7 lUhr Tel.: Riverside 9-1553 II bis 1 Uhr PENSION, TRIMMEN UND WASCHEN Kra nkenaufo-Service Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden, orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eigene Werkstätte Im Hans +A. WITTENBERG + 145 West 72. Sir. Ach'en Sie auf die Hausnummer Telephon: TRafalgar 4-534* Abends nach 7 Uhr: EN 2-1721 R EPA HAT U R EN Bl LI -IGST The Fighting Jew By H. I. PHILLIPS The Kellys and the Bulkeleys, The Caseys and McTighes, Have writ theil1 names in glory Across the blazing skies; The "Butch" O'Hares and Dugans Have made a gallant crew— But don't sorget the Epsteins, ,, Levines and Cohens, too! 4# II. The Murphys and O'Briens— j The Kellys and the Sheas, Have shone in epie battles • With Dooleys and O'Deas; McGann's a fighting demon— And Toohey gives 'em hell ... But Seligman at Midway Did rnore tban pretty well! III. Fitzgeralds gives no quarter— McFeelev packs a sock; A Jap xvhen hit by Dooley Thinks some one threw a rock; A Casey shone at Midwey— Gilhooley did his share But I see by the papers The Goldstein boys were the're! IV. The Pats and Mikes are bearcatl In any 5ort of scrap, And they are plenty potent Against the wily Jap; But there among the heroes Wlio've got the stuff it takes I notice Moes and Sammies And also Ahes and Jakes! V. The race line doesn't matter In this land's day of need, Nor colorline nor birthplace, Nor pedigree nor creed; Then Grogan, Smith and Ginsberg Brown, Lipsky and McGann— Ike, Pat, Tom, Dick and Harry- Stand as one fighting man! When libfrty's en dangered Thank God this säet is true— Jake, Winthrop, Mike and Tony Fight hand in band for YOU! Long live the fighting Irish! And all the others too! . But how about a toast to The countr.y's Fighting Jew? From The N. Y. Sun, June 23. 1 Reine Apotheke i 624 Amsterdam Avenue (/.wischen 9(1. u. 91. Str.) I Tel. TRafalgar 4-7311 - 72261 ' Leitung: Apotheker I ALFRED BLENDOWSKY (20 Jahre Inhaber >1. Minerva Apo- theke in BerlinCharlottenburg) Gutsortierte* Lager aller in- und I ausländischen Arzneimittel und; Kosmetics ! 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