Wie hilft der Immigrant der Regierung Seite 7 Emil Ludwig: Deutschland-Rede Seite 5 Nahum Goldman; Unbekannte Soldaten Seite 4 Augenzeugen berichten aus Frankfurt, Prag und Wien Seite 7, », 10 Aufbäu Published Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44tlh Street, New York City. Entered as second-class matter January 30, 1940, at New York Post Office arider Act of March S, 1879 ABC Vol. VIII—No. 30 New York, N. Y., Friday» July 24, 1942 10* President Rooseveit, Premier Churchill, Gov. Lehman, Mayor LaGuardia, Senator Lodge, Bishop McConneM: Der Tag der Abrechnung kommt DerSchwur der 20,000 Das Gelöbnis im Madison Square Garden - "Uebermannt von Schmerz und Trauer für die Tausende unserer Brüder, die von Hitlers wilden Horden erschlagen wurden, ver- sammeln wir uns heute, um unse- rem festen Glauben an den end- gültigen Sieg der Demokratie und Menschenwürde Ausdruck zu ge- ben. MeTtr als eine Million Juden wur- de von den Nazis brutal zu Tode gebracht. Ganze jüdische Gemein- den haben Hitlers Legionen ermor- det und offenbar will er nicht eher ablassen, bis alle Städte Europas, in denen Juden wohnen, in riesige Friedhöfe verwandelt sind. Aber das jüdische Volk wird sich nicht vernichten lassen. Diesen feierlichen Schwur haben die, die hier im Madison Square Garden versammelt sind, auf sich genom- men und ebenso die Millionen freier Menschen überall, die in aller Welt kämpfen, um den Sieg der menschlichen Freiheit und Würde zu sichern. Mit den Wor- ten des alten hebräischen Gebe- tes verkünden wir: "Gedenke, o Herr der Gerech- tigkeit und des Erbarmens, des Blutes, das eitel vergossen wurde. Giesse aus Deinen Zorn über die Mörder und verbanne sie von der Erde unter Deinem Himmel. Rasch führe herbei Deinen Sieg und möge das Licht des Friedens, der Gerechtigkeit, der Wahrheit und der Brüderlichkeit sich erheben wie der Morgen." An die zivilisierte demokratische Welt wenden wir uns und fragen: Seht ihr nicht, was einem gros- sen historischen Volk zugefügt wird ? Lasst eure Stimme des Zorns und der Verdammung ver- nehmen, damit die Versklavten und Gepeinigten wissen, dass ihr zu ihnen steht in dieser Stunde. An die Führung der Verbünde- ten Nationen appellieren wir, öf- fentlich Kenntnis zu nehmen von der jüdischen Tragödie in Europa und ihre Entschlossenheit kund zu tun, dass am Tage der Abrech- nung die Nazis zur Rechenschaft gezogen werden für ihre Frevel Amerikaner, die die Gerechtigkeit lieben und die Unterdrückung hassen, werden die feierliche Demonstration im Madison Square Garden begrüssen als einen Ausdruck der Ent- schlossenheit des jüdischen Volkes, jedes Opfer zu bringen für den Sieg über die Achsen- mächte. Alle Bürger, ungeachtet ihrer Religion«ugehörigkeit, teilen die Trauer unserer jüdi- schen Mitbürger über die Bestialität der Nazis gegen ihre hilflosen Opfer. Den Nazis wird die Ausrottung ihrer Opfer aber ebenso wenig gelingen wie ihnen die Versklavung der Menschheit gelingen wird. Das amerikanische Volk sympathisiert nicht nur mit allen Opfern der Nazi-Verbrechen, sondern wird die Urheber dieser Verbrechen zu strenger Verantwortung ziehen an dem Tag der Abrechnung, der sicher kommt. Ich gebe der unerschütterlichen Hoffnung Ausdruck, dass der Atlantic Charter und die gerechte Weltordnung, die durch den Sieg der Verbündeten Nationen verwirklicht wer- den können, den Juden und unterdrückten Völkern in allen Ländern die vier Freiheiten brin- gen werden, die von den christlichen und jüdischen Lehren so stark beeinflusst wurden. Franklin D. Rooseveit Sie versammeln sich heute abend, um die Hitler-Greuel in Europa zu verdammen und den Verbündeten Nationen jede Unterstützung anzubieten im Kriege gegen die Achse. Sie werden sich daran erinnern, dass am 25. Oktober des vorigen Jahres Präsident Rooseveit und ich dein Abscheu Ausdruck gaben, den alle zivilisierten Völker über die Schlächtereien und den Terror der Nazis empfinden, und unserer Entschlossenheit, die Vergeltung für die Verbrechen mit zu den Hauptzielen dieses Kriegs zu machen. Die Juden waren Hitlers erste Opfer und seither waren sie stets in der vordersten Front des Wider- standes gegen den Naziansturm. In aller Welt haben die jüdischen Gemeinden ihren Beitrag zur Sache der Verbündeten Nationen geleistet und im Auftrage der Regierung Seiner Majestät im Vereinigten König- reich begrüsse ich Ihre Hilfsbereitschaft mit derselben Freude, mit der .ich die starke Unterstützung anerkenne, die vor allem die Juden Palästinas bereits geben. Ueber 10,000 von ihnen dienen jetzt in den britischen Streitkräften im Mittleren Osten, mehr als 20,000 sind in den verschiedenen Polizei-Forma- tionen in Palästina aufgenommen, ebenso wie in diesem Lande sie in grosser Anzahl in jenem Frontab- schnitt, der für die Förderung der Kriegsindustrien entscheidend ist, und in den verschiedenen Einrich- tungen der Zivilverteidigung tätig sind. Die erste Verteidigung Palästinas liegt bei den Armeen, die in der westlichen Wüste kämpfen und in denen Palästinenser ihren vollen Anteil nehmen. Unsere Anstrengungen müssen sich primär darauf kon- zentrieren, den Erfolg dieser Armeen zu sichern. Die Regierung Seiner Majestät im Vereinigten König- reich hat in jenen dunklen Tagen des Jahres 1940 Risiken genommen, um ihren Verpflichtungen im Mitt- leren Osten nachzukommen. Sie war stets von dem Entschluss beseelt, dass die jüdische Bevölkerung in Palästina auf jede wegsame Art ihre Rolle spielen soll in dem Widerstande der Verbündeten Nationen gegen die Unterdrückung und die Brutalität Nazi-Deutschlands, die zu verdammen der Sinn Ihrer heutigen Versammlung ist. Winsfon Churchill Endlich! Endlich fand Ausdruck, was sich solange in den jüdischen Herzen New Yorks aufgespeichert hatte. Mit zusammengebissenen Zähnen hatten sie die Nachrichten gelesen, die unheilvollen Botschaften über das Radio gehört. Wie viele hat- ten tagaus, tagein geweint. Wie viele geschluchzt über Depeschen, die in in unerbittlichen Berichten die Untaten meldeten, die Hitlers entmenschte Horden an wehrlosen Menschen, an Juden verübten, die sie in der Bahn ihrer blutigen Beutezüge fingen, hielten und mor- deten. Viele stöhnten ihren Schmerz stumm in sich hinein. Viele ball- ten ohnmächtig die Fäuste hinüber über den Ozean, wo fern, ohne Hilfe, ohne Trost, ohne Zuspruch zugrunde ging, was von gleichem Fleisch und Blut und Denken war. Zu gewaltigen Protesten schwollen die Stimmen der übrigen Völker, die Gleiches erduldeten. Stumm gingen die Juden und lasen die Au- gen sich rot. Stumm hörten sie die gellenden Hilfeschreie. Und ihre Herzen wurden wund von der Qual des Schweigens. Da kam zum ersten Male, seit die Hölle des Unheils entfesselt ward, diese Versammlung. Ver- sammlung — ja, LaGuardia hatte wohl Recht, als er unter dem to- senden Beifall der Zwanzigtausend ausrief: "Protest hat nur Sinn, wenn er in der Tat umgesetzt wird." Ja, Tat ist alles. Und doch der Peinigung, des Raubes, Vdes Brandes und Mordes. Wir segnen den Geist des Hel- dentums, den Geist des Kampfes und des Aufruhrs in den Ländern, in denen die Nazis' wüten. Wir segnen die heilige Flamme der Hoffnung, die in den Ghetti Euro- pas brennt, der Hoffnung und des Glaubens an den Sieg der Gerech- tigkeit und an den nicht mehr fer- nen Anbruch einer freien Welt. Als die Vertreter der organisier- ten Massen der jüdischen Gemein- schaft in Amerika geloben wir, jedes Opfer zu bringen für den Kampf der Verbündeten Nationen um Freiheit und Menschenwürde. Unseren jüdischen Brüdern ge- loben wir, dass uns unzerstörbare Bande der Einheit mit ihnen ver- binden. Unser Herz zittert um das Schicksal unseres Volkes in Palä- stina. da die grosse jüdische Ge- meinschaft von Erez Israel jetzt schwerer Nazi-Gefahr entgegen- geht. Der Todfeind steht vor den Toren, da Hitlers Legionen über den Nil nach Mittelasien und dem Meer durchzustossen suchen. Von den Verbündeten Nationen erwarten wir, dass sie, bewusst der Bedrohung Palästinas, die jüdische Gemeinschaft in den Stand setzen werden, sich selbst zu verteidigen, damit die Juden Palästinas nicht demselben Schicksal ausgesetzt werden, das Millionen unserer jüdi- schen Brüder in Europa ereilt hat. Feierlich geben wir unserer Ueberzeugung Ausdruck, dass die Stunde der Befreiung nahe ist, dass die Morgenröte des neuen Ta- ges, an dem die Welt für immer die Fesseln der Nazi-Tyrannei abwer- fen wird, nicht mehr fern ist, und dass das jüdische Volk aus den Ghetti und Folterkammern der Nazis befreit wird, um als freie Menschen in einer freien Welt zu leben." Mayor LaGuardia: Heute Worte — morgen Taten Ich bin sicher, dass wir alle in einem Punkt übereinstimmen: Kein Protest wird irgend einen Eindruck auf dieses Schwein Hitler machen. Ich selbst habe schon protestiert als es noch nicht so populär war zu protestieren und sich das State Department noch für meine Proteste entschuldigen musste. Ich möchte ganz klar und offen sprechen: dies wird ein langer und schwieriger Krieg sein. Nicht Reden, Schlagworte oder Ueberschriften werden ihn gewinnen, sondern nur die Tapferkeit der kämpfenden Soldaten, die ihr Leben und ihr Blut für den Sieg geben. Wir haben noch nicht angefangen und die Lage sieht für uns nicht so rosig aus. Es ist noch Viel und Schweres zu vollenden. Wir müssen noch warten, bis wir fertig sind und wir müssen zeigen, dass wir auch schlechte Nachrichten hinnehmen können. Heute gedenken wir der Leiden des jüdischen Volkes. Aber zugleich erinnern wir uns damit auch der Leiden der übrigen Völker. Warum sind die Nazis jetzt so grausam und gemein? Nicht weil sie glauben, den Sieg in der Tasche (Fortsetzung auf der 2. Seite) 1 In dieser Nummer beginnt der neue r> ^ „ T____ . . ,* J I Ä ^ _ I | Roman von Lion Feuchtwanger: U©I\ I OCJ WITCi KOfTim©!! | illlllllllllllllllllllllllllilllllll!llllllllllllllll!lii,,iiiiiill!llllllllllliliili.....il;iiillitolil!llllilii!ir'!i!i;tfillllllll!lllllll!l!lillillllllllliiiiliiilii!;iii!lllliH!!!lll!lillli:illllllllllllllUIIUiM^ AUFBAU Friday, July 24, 1942 ■to/ar diese Versammlung eine Er- lösung. Da hockten sie in dichten Haufen l>is hoch unter das Dach der riesi- gen Halle des Madison Square G;ir- dens. Da fieberten sie, die Juden Mew Yorks, viele Flüchtlinge aus Europa darunter, viele schon in der Uniform der Freiheitsaimee der Vereinigten Staaten. Da sassen sie brennenden Herzens, zum ersten Male, dicht beieinander in ihrer ge- meinsamen Trauer. Eng war die Nachbarschaft zum Nächsten, und jeder wusste, der Mann neben ihm und die schluchzende Frau hinter ihm waren seinesgleichen, als Mensch, als Jude, als Opfer Hit- lers. Denn es gab wohl keinen in dieser riesigen Gemeinschaft, der nicht drüben mindestens einen teu- ren Menschen zu beklagen, nicht für eine verwandte Seele zu sorgen und beben hatte. Nah war man sich. Der grosse Geist der Brü- derlichkeit hing atmend über der Jtiesengemeinde. ' Man war nicht mehr stumm. Ge- nossen sprachen, Freunde, Mitbür- ger, Männer der verschiedensten Konfessionen und Klassen. Hinter jedem stand die Gemeinschaft. Je- den überschattete nicht nur der Gram des jüdischen Volkes, son- dern der aller freien Völker. Klar und gross durchtönte ein Leitge- danke alle Reden: Wir sind nicht allein. Nicht allein in der Not und nicht allein im Kampf. Klar und gross ward gesagt: Es geht nicht nur um das jüdische Volk, sondern um alle unterdrückten Völ- ker. Gemordet der Serbe, geschän- det der Pole, versklavt der Fran- zose, ausgehungert der Grieche, er- niedrigt der Holländer, erschossen der Tscheche, gepeinigt der Norwe- ger — zur Unfreiheit und zum Elend verurteilt jeder Angehörige eines Landes, dessen Boden ver- dorrt unter dem Marschtritt der Nazis. Sie alle Brüder im Unglück, sie alle Leidensgenossen der ver- folgten Judenmassen. So weitete sich diese Massen- versammlung des New Yorker Ju- dentums zum grossen Solidaritäts- Bekenntnis mit allen Unterdrück- ten. Und die Redner, die auf dem Podium sich folgten, bestätigten das. Der junge Senator Lodge, soeben aus Libyen zurück, der zornvolle Bischof Mc Connell, die Stimmen der Arbeiterführer von der AFL und CIO, und Weinberg und Segal, verehrt von den jüdi- schen Arbeiterverbänden, dann Adolph Held, der weitsichtige Lei- ter des Jewish Labor Committee, Frank Goldman als Sprecher der B'nai B'rith, dann der Bürgermei- ster von New York, um jubelt, und Herbert H. Lehman, der verehrte Gouverneur, ganz Staatsmann und seines Amtes sich bewusst. Es präsidiert Stephen S. Wise, von mächtigem, orgelwuchtigem Stimmklang. Und all diese Bru- derschaft der Demonstration über- dachten zwei Botschaften: die un- seres grossen Präsidenten und je- nes Marines mit dem harten Schä- del und dem zähen Willen von drü- ben, Winston Churchills Gruss . . . Was jubelnd und zukunftsfroh in der Innigkeit des Bekenntnisses mit der Siegeshymne des Star- Spangled Banner und der Hatikvah begonnen hatte, fand seinen Wider- klang in dem feierlichen Gedenk- gebet für die Toten, das dunkel im Gesang der Kantoren aufstieg. Raum und Zeit überwindend mag ein fernschwingender Ton, ein Hö- rensagen, ein Flüstergerücht von diesem Abend der jüdischen Ge- meinschaft mit allen guten Men- schen auf der Erde, den Weg in die Sinne und Herzen eines drüben ge- funden haben, der noch die Kraft zum Hören hat. Möge dieser Eine, Königsbote der Hoffnung, es wei- ter melden. m. g. BUY WAR SAVINGS STAMfS AND BONDS! Governor Herbert H. Lehman: Einigkeit nach aussen und innen Wir müssen uns dessen bewusst sein, dass jede Entwicklung in die- sem Krieg, wo immer auch der unmittelbare Kriegsschauplatz liegen mag, direkt jeden Bürger der verbündeten Nationen betrifft. Wir müssen wissen, dass die Bombe, die auf Haifa fällt, auf Men- schen zielt, die geographisch so weit voneinander entfernt lebefr wie in London, San Francisco und Hawai; dass, wenn ein chinesisches Dorf von blutrünstigen Japanern zerstört wird, die Erschütterung selbst bis nach Topeka, Kansas, reicht; dass mit dem Fall Sevastopols die Be- drohung von New York gewachsen ist; dass, wenn ein Captain Colin Kelly oder ein Private Louis Schleiffer edlen Heldenmut unter Einbusse ihres Lebens bewiesen, ihr Heroismus die in Aegypten kämpfenden Neu- seeländer gestärkt hat. Und so müssen wir völlige Einigkeit bewahren. Einigkeit innerhalb dieses Landes; Einigkeit unter uns allen, unseren Alliierten in den ver- bündeten Nationen. Lasst uns nicht unsere Verbündeten kritisieren. Kritisieren wir lieber uns selbst, die wir manchmal zu wenig und zu spät gegeben haben. Ich möchte auch betonen, dass wir jeden Druck auf Regierungen in Sachen der militärischen Strategie vermeiden sollten. Viele von uns — und ich gehöre dazu — hoffen, dass unsere militärischen Leiter zur rechten Zeit es für richtig erachten werden, neue Fronten in Europa und Asien zu errichten. Ich zweifle nicht daran, dass diese Hoffnung von unserem Präsidenten geteilt wird. Dennoch möchte ich darauf hin- weisen, dass Laien unmöglich wissen können, wann und wo der Schlag geführt werden muss und von wem die Alliierten geführt werden sollen. Dies sind Angelegenheiten der Sachverständigen, Dinge, die der Ent- scheidung der Männer, die die Fakten kennen und mit der Kriegführung Tag und Nacht befasst sind, überlassen bleiben muss. Wenn der rechte Zeitpunkt gekommen ist, bin ich sicher, dass unser grosser Präsident und der grosse Premierminister von England den Be- fehl zum Vorstoss geben werden. Aber in der Zwischenzeit lasst uns alles vermeiden, was sie beeinflussen könnte. Dergleichen in diesem Augenblick zu tun, ist weder klug noch patriotisch. Ein verfehlter In- vasionsversuch würde das Unglück und die schlimmste Entmutigung von Millionen von Männern und Frauen in den besiegten Ländern nach sich ziehen, die bereit sind, sieh gegen den Eindringling zu erheben und Seite an Seite mit uns zu kämpfen, sobald sich eine Chance auf Erfolg bietet. , Der Nahe Osten schwebt in schrecklicher Gefahr. Palästina, das durch den Mut, den Schweiss und die Anstrengungen tapferer Pioniere aufgebaut wurde, ist bedroht. Das jüdische Volk von Palästina wünscht sich nichts besseres als die Möglichkeit, Seite an Seite mit seinen nicht- jüdischen Brüdern in dem Kampf für die Freiheit und gegen die brutalen Zerstörer zu stehen, die weder Gott noch Menschen achten. Ich mochte nicht, dass eine gesonderte jüdische Armee geschaffen wird. Aber den Tausenden tapferer, starker, junger Juden in Palästina,A die ihr Land zum Segen aller — Christen, Juden und Mohammed"ü£r in gleichem Masse — aufgebaut haben, sollte die Chance gegeben werden, ihr Heim und die Früchte ihrer bitteren mühseligen Arbeit zu verteidigen. Durch ihr Opfer haben sie längst ihre Ergebenheit für die Ideale der Freiheit und der Gerechtigkeit bewiesen. Man sollte ihnen erlauben, Seile an Seite mit ihren englischen und amerikanischen Freunden für unsere gemeinsame Sache — die Verteidigung der Demokratie, der Freiheit und der Sicherheit — zu kämpfen. Es ist ein Recht, das sie verlangen dürfen — es ist eine Pflicht und ein Privileg, das ihnen nicht versagt werden sollte. Die Stellung der AFL und CIO Die amerikanische Arbeiterschaff ist einig in ihrer Opposition gegen die Verfolgungspolitik, die von Hitler und seinen Genossen gegen die jüdische Rasse geführt wird. Wir schliessen uns den freiheitsliebenden Völkern an und erheben unsere Stimme zum Protest dagegen; wir sehliessen uns ihnen an, entschlossen, dass der Krieg gegen Hitler und «lies, was er verkörpert, geführt werden muss, bis er entscheidend geschlagen und gezwungen ist, die Strafe für sein Verbrechen zu zahlen. Die Arbeiterschaft wird verlangen, dass die United Nations bei der Friedenskonferenz, wenn der Krieg gewonnen und Freiheit, und Gerech- tigkeit in der ganzen Welt wieder etabliert sind, beschließen sollen, dass rassische Minoritäten geschützt werden müssen. Ich begrüsse alle, die der historischen Versammlung im Madison Square Garden beiwohnen, mit der Versicherung der uneingeschränkten Förderung der American Federation of Labor in der Durchführung der Forderungen, die die Versammlung aufstellt. William Green, Präsident der American Federation of Labor in einer Radio-Ansprache aus Washington "Die Heimfront ist ebenso wich- tig wie das Schlachtfeld. Wir kön- nen in unserem Lande keine natio- nal Einigkeit haben, bevor wir nicht allen Rassenhass auslöschen. Und ohne nationale Einigkeit wird unsere Aufgabe, den Krieg zu ge- winnen, unermesslich schwerer." John Green, International President The Industriell Union of Marine & Shipbuilding Workers of America, C. I. 0. Ich hoffe, dass Ihre Worte des Unwillens auf der ganzen Welt Widerhall finden. Aus einem Telegramm von WENDELL WILLKIE. Drei Gewissheiten Dr. Goebbels hat vor wenigen Tagen im "Reich" ausgerufen: "Der Jude muss vernichtet werden, damit Deutschland gerettet wird." Tat- sache ist, dass nicht die Juden und auch nicht die Deutschen ausgerottet werden. Wohl aber wird die zivilisierte Welt die Hitler und Goebbels und Himmler ausrotten. . . . Eine jüdische home guard, um das jüdische Palästina zu verteidigen, ist ebenso wichtig und richtig und notwendig, wie es eine englische home guard für England ist. ... Was Pharao und Haman, Torquemada und Pobiedonostev, Titus und Hadrian nicht erreichen konnten, die Ausrottung des jüdischen \olkes, wird niemals von Hitler vollbracht werden, und auch nicht von tausend Hitlers. ... Aus der Rede von Dr. Stephen S. Wise, Präsident des American Jewish, Congress. Aus der Rede des Senators Henry Cabot Lodge Wir sind dazu entschlossen den Protest von Amerika, den United Nations und der ganzen Mensch- heit bis zu den Türschwellen des deutschen Volkes zu tragen. Man erkennt einen Menschen an seinen Freunden und an seinen Feinden; ebenso ist es mit einem Volk. Es ist daher ein ewiges Kompliment für das Volk von Is- rael, von dem Erzfeind der Mensch- heit, dem Naziregime als Objekt des Hasses auserwählt worden zu sein. Heute erkennen wir, dass der Hass, der sich zuerst gegen die Juden gerichtet hat, nur das Vorspiel zu dem Blutbad und Brandopfer war, das die Nazihor- den in der ganzen Welt angerich- tet haben. * Wenn wir uns vorstellen, dass es ungefähr sieben Millionen Juden in Europa gibt, oder vielmehr vor An- und Verkauf von Wertpapieren Vermögensberatung - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. * Member» of New York Curb Exchange 30 PINE STREET, Fourth Floor Tel.: WHitehall 3-2160 NEW YORK CITY dem Krieg in Europa gab, dann ist jeder siebente von ihnen bereits heute ermordet worden. Ich vertraue darauf, dass eine glücklichere Zeit kommen wird. Eine neue und bessere Welt ist im Entstehen begriffen. Eine Welt, die auf den Ruinen des Hitleris- mus von einem triumphierenden Amerika und von den siegreichen United Nations errichtet sein wird. In dieser Welt w ird es einen Platz an der Sonne für das jüdische Volk durch die Wiederaufrichtung eines jüdischen Staates im alten Judäa geben. Ich habe Hoffnung auf eine Welt der Freiheit und des Friedens, die die Menschenwürde und das Recht jedes Volkes, sein eigenes Leben aas seinem eigenen Boden zu leben, wieder herstellt. Darf ich zum Schluss den jüdi- schen Freiwilligen in Palästina, mit denen ich das Privileg in Li- byen zusammen zu Kämpfen hatte, meinen Tribut zollen. Diese jüdi- schen Männer in Palästina sind wahrhafte Makkabäer,. Ihr Mut war ein Beispiel und eine Inspira- tion. Ich glaube, dass der Tag nahe ist, an dem eine jüdische Armee von Palästina Seite an Seite mit den Armeen der United Nations in diesem Känifif für die Freiheit und die Erlösung der Menschheit mit- streitet. Die folgenden Persönlichkeiten richteten Botschaften an die Mas- senversammlung : Hon. Leighton McCarthy, kana- discher Botschafter in Washing- ton; M. Georges Theunis, ausser- ordentlicher Botschafter Belgiens; Mr. M. W. Munthe de Morgen- stierve, norwegischer Botschafter; Mr. Huges Le Gallais, luxemburgi- scher Gesandter; M.Adrien Tixier, Direktor der Free French Delega- tion; Graf Carlos Sforza, früherer italienischer Aussenminister; die Botschafter von Nicaragua, Guata- mala und Honduras; Raymond Gram Swing; Dr. A. London, hol- ländischer Botschafter; Mr. Vladi- mir S. Hurban, tschechoslowaki- scher Botschafter; Mr. Constantin Fotitch, jugoslawischer Botschaf- ter; Mr. Jan Ciechanowski, polni- scher Botschafter; Mr. F. X. Swilt- lik, Präsident des Polish-American Council; Dr. Henry A. Atkinson, Vorsitzender der Church Peace Union; Dr. Reinhold Niebuhr, Vor- sitzender der Union for Demo- cratic Action; Mr. C. Dimantopou> los, griechischer Botschafter; Mr. J. Alvarez Del Vayo, früherer Aus- senminister der spanischen Repu- blik; Mr. Ernest Angell, Präsident des Council for Democracy; Mrg. J. Borden Harriman, Vorsitzende des Exekutiv-Komitees der Ameri- can Free World Ass'n; Mr. Mat* Die Nazis und das Tier Zu sagen, dass der Nazismus eine Offenbarung des Tierischen ist, ist eine Beleidigung für das Tier. Tatsache ist, dass die Poli- tik und Praktiken der Nazis eine Offenbarung dessen sind, wofür wir keinen besseren Ausdruck haben als Teufelei. Nazismus ist un- menschlich gegen das Menschliche und zielt auf die Vernichtung des Menschlichen. Die religiösen Füh- rer von Einst pflegten zu sagen, dass die letzte Tiefe der Gottlosig- keit erreicht ist, wenn ein Mann sagt: "Das Böse sei mein Gutes und das Gute sei mein Böses." BISHOP FRANCIS J. McCON- NEL. Mayor LaGuardia's Rede (Fortsetzung von der 1. Seite) zu haben, sondern weil sie beginnen daran zu verzweifeln. Denn eines ist gewiss: mag der Krieg noch so lange dauern, wir sind darin, und das heisst, dass das Schwein Hitler, die Laus Mussolini und die gelbe Ratte Hirohito zur Strecke gebracht werden, selbst wenn es zwei, drei, ja fünf Jahre dauern sollte. Heute protestieren wir hier. Aber Protest ist nichts, wenn er nicht in die Tat umgesetzt wird. Dazu sind wir da, jeder von uns. Jeder hat dafür zu sorgen, dass der Mann an der Front von der Heimat das kriegt, was er zum Kampf braucht. Dieser Krieg wird nicht im Debattierklub gewonnen werden, sondern auf dem Schlachtfeld. Heute morden die Nazibanditen, morgen werden sie hängen. Mit ihrer Vernichtung dienen wir keinem einzelnen Volk, sondern der gesamten Menschheit. Wir bleiben in Washington HeightsU unser nur provisorisch eingerichteter Laden wird im August wegen Umbau und Vergrösserung geschlossen. Benutzen Sie diese zwei Wochen, um sich zu den nicht wieder- kehrenden Preisen unseres SOMMER RÄUMUNGS-VERKAUF in unseren beiden Geschäften einzudecken. TROPICAL und GARBADINE ANZÜGE SLACK SUITS und SLACKS SPORT-JACKEN Watte/S FINECLOTHES Tnh.: W. C.KRSTEL. fr. Simon, Mannheim 39 CANAL STREET 3827 BROADWAY Geöffnet tägl. bis 9 Uhr, Sonntags bis 7 Uhr. 8lh Ave. Subv. F Train to East Broadway. WA 5-SM66 zw. 159. u. 160. Str. WA 3.9321 Sales Manager: JULIUS MICHEL Friday, Jufy 24, f Ml AUFBAU Marsch der Zeit Zur Lage~ Von Manfred George . In einem ausgezeichneten Arti- kel in Harper's Magazine (July 1942) hat kürzlich dessen Chef- redakteur Frederick Lewis Allen in jener präzisen, durchgearbeite- ten und trotz des Trockenheit des Themas stilistisch beschwingten Form, die den Arbeiten der grossen amerikanischen Journalisten eigen ist, eine Schilderung über "Draft- ing This Army" gegeben. Bisher bat* keine solche Uebersicht über diese komplizierte und trotzdem im Allgemeinen grossartig funktionie- rende Leistung der Boards exi- stiert. Sie ist einer der besten und dem breiten Publikum unbekannte- sten Erfolge in diesem Kriege, mit hunderten von sachlichen und per- sönlichen Problemen verbunden und zudem unser aller Schicksals- maschinerie. Allens Aufsatz gibt auf viele Fragen, die auch uns oft aus dem Leserkreise gestellt wer- den, Antwort. Die Vereinigten KALENDER 16. Juli KrtegeavhaupIätKe 8 Russen evaku- ieren Böslicher und Mlllerovo (175 Mellen von Stalinsrad entfernt) Im Unteren Dongvblet. — Italien ent- »endet Armeekorps gegen die Jugo- slawischen Guerillakämpfer In Kroa- tien, Serbien und Bosnien. Ausland: Kopräsident Roberto M. Ortlz von Argentinien gestorben. 17. Juli Kriegsschauplätze: Erneute Nazl- OÄenslve In Aegypten von den Eng- Ifndern zurückgeschlagen. — Ab- bruch der konsularischen Bezlehun- S*h »wischen den U.S.A. und Finn- land. —- Russen ergreifen die Offen- sive Im Gebiet von Voronezh, Nazis »Reken südöstlich von Mlllerovo vor. China erobert Tsingtien in der Provinz Oheklang zurück. 18. Juli Kriegsschauplätze: Russen kreu- aen den oberen Don, werden aber im Süden weiter zurückgeschlagen. — RAF über Lübeck und Flensburgs— Jugoslawen in einer Schlacht gegen .die Italiener 8 Mellen von Fiume; neue Angriffe auf faschistische <*ar- nisonen bei Triest. 19. Juli Kriegsschauplätze: Nazis rücken gegen Stalingrad und Rostov vor, werden aber im Voronezeh-Geblet weiter zurückgeschlagen. — RAF Iber dem Ruhr gebiet. — Alliierte Bomber greifen Vorräte der Achsen- truppen in Tobruk, im Golf von Bomba und In Matruh an. — Major fiten. Lewis Brereton, der bisherige Kommandant der IT. S. Luftflotte in Indien» Jetzt in gleicher Eigenschaft In Aegpyten. V.S.A.t Der frühere Supreme Court Justice George Sutherland gestor- ben. 20. Juli Kriegssehauplätze: Voroshllovgrad (160 Meilen nördlich von Rostov) gefallen. — RAF über deutschen Stützpunkten Im Gebiet von Lille Und-Bethun«;; russische Bomber über Ostpreussen. 21. Juli Kriegsschauplätze i Russen erobern Brückenköpfe bei Voronezh zurück; Nazis rücken von Mlllerovo langsam gegen Rostov vor.—Russische Bom- ber greifen Königsberg, die RAF die IT-Boot-Werft von Vegesack an. —- Amerikanische Bomber greifen ja- panischen Flugplatz in Canton und das Japanische Hauptquartier in Linehwan an. . U.S.A.1 Congress stimmt 392:2 für neue Kriegs- um] Prolltsteuern, die der Regierung eine Mehreinnahme von Uber 6 Billionen Dollar einbrin- gen sollen. 22. Juli Kriegsschauplätze t Nazis rücken weiter auf Rostov und Stalingrad vor. — Drei weitere japanische Zer- "SttliM' bei den Aleuten versenkt. — , O.W.I. meldet: Amerikanische Ver- luste bis| jetzt 44,143 Personen, da- von 4801 Tote und rund 36,000 Ver- misste. — FDR bestellt Admlrat Leahy zum Stabschef zu seiner per- sönlichen Unterstützung. Staaten bauen zur Zeit die stärk- ste Armee ihrer Geschichte auf und eine Frage nach Auskunft können wir jedenfalls mit ziemlicher Sicherheit beanworten: Es kommen alle d'ran, soweit sie nur verwend- bar sein werden. Ob morgen, ob in einem, ob in zwei Jahren — das freilich wissen wir nicht. Die Pläne der Nazis Wir wissen nur, dass dies ein langer und mit seinen Konsequen- zen, Ausläufern, Okkupationen etc. noch längerer Krieg sein wird. Im übrigen müssen wir, auf die ak- tuelle Lage exemplifizierend, auf jenes herzhafte, die unerschütter- liche Stimmung des Durchschnitts- engländers nach Tobruk glorreich formulierende Wort hinweisen, das die famose Londoner Korrespon- dentin des "New Yorker", Mollie Panter-Downes, in einem Bus auf- schnappte: "I can't rightly see at the moment exactly how we're go- ing to witi, but if anyone told me we wasn't, I'd burst out laughing." Nun, wir hier in Amerika können immerhin diesem pessimistischen Optimismus des Engländers einige solider begründete Hoffnungen hin- zufügen. Sie beruhen auf der ge- waltig sich entwickelnden Produk- tions- und Truppenkraft unseres Landes. Sie ist gegeben, und sie wird bald noch in weit höherem Masse gegeben sein. Das ändert freilich nichts an dem Dilemma des Augenblicks, in dem sich in Russ- land und Nordafrika Entscheidun- gen von ungeheurer Tragweite vollziehen. Der deutsche Plan für 1942 besteht nach wie vor und wird bisher auch durchgeführt. Sein erster Teil war mit dem gleichzeitigen Angriff in Russland und Aegypten erfüllt. Jetzt stehen wir in der zweiten Phase: volle Konzentration auf die Zurückdrän- gung der Russen hinter die gros- sen Flüsse. So gross ist der deut- sche Einsatz hier, dass er alles zu- sammenrafft, was nur verfügbar war: die Fallschirmtruppen von Kreta, die Luftgesfhwader aus Si- zilien, die Garnisonen aus dem Bal- kan. Erleichtert wurde das durch die Erfolge Rommels in Libyen und die Versenkung jener wichti- gen Konvoys vor Tobruk. Und da es auch der deutschen Heereslei- tung nicht möglich ist, ihre Luft- waffe so zu verteilen, dass sie alle Fronten schützen kann, hat sie mit Resignation den Westen der briti- schen Luftinvasion zum Teil preis- gegeben, in der Hoffnung, nach einer teilweisen Beendigung des russischen Feldzuges volle Re- vanche, ja dann sogar eventuell eine Invasion Englands zu ver- suchen. Denn das ist Teil Drei der Nazistrategie: nach einer Gewin- nung der gut zu haltenden Fluss- positionen Volga und Don sowie der Oelfelder im Kaukasus sich mit voller Kraft gegen die englische Insel zu wenden, die, wenn eine In- vasion Europas gelingen soll, als ein einziges grosses Flugzeugmut- — Washington, D. C. Wenn- Sie Ihr Weg n. der Haupt- stadt Washington, D.C., führt, finden Sie trotz allgemeiner Überfül- lung gutes u. preiswertes Zimmer bei Mr». MARTHA ARON 1362 PARKWOOD PLACE, N.W. Tel.: Columbia 4972. FRED BERL L1C. REAL ESTATE BROKER 55 West 42. Str., Room 720 LOngacre 6-1689 New York City Seriöse Anlagen in Apartment- und Familien- häusern, Farms, Industrien Kostenlose Vermietung von Geschäfts- und Fabrik-Lokalen sowie Apartments. SaMe SPAR = INSTITUTE 3% 3'/2% 4% in New York Long Island Philadelphia anderwärts Regierungs-Versichg. bis $5,000 / Kostenlose Beratung u. Vermittig. FDMCT f C* A UM fr. Direktor d. Deutschen Effekten- l-^lxlXv 4 J. V-VV44IN u. Wechsel-Bank. Frankfurt a. M. 29 Broadway, New York Tel. BO 9-053 I Residenz: HA 6-0326 terschiff der Alliierten zu funktio- nieren bestimmt ist. Schicksal in der Schwebe Soweit die Nazipläne, Gefähr- lich gewiss, aber noch lange nicht ausgef ührt. Die Russen, der Folgen wohl bewusst, wenn Nord- und Südfront endgültig getrennt wer- den sollten, versuchen in wütender Verbissenheit, die deutsche Flanke bei Woronesch einzudrücken und dadurch den Vormarsch der Nazis auf Stalingrad zu gefährden und wenn möglich zu paralysieren. Denn so weitsichtig und glänzend auch die Vorbereitungen der drit- ten russischen Zone der Verteidi- gung mit den Industriezentren im Ural und Sibirien sein mögen, mit der Abschneidung vom Oel und der Ausschaltung der amerikanischen Zufahrtswege über das Kaspische Meer und Astrachan wäre eine Lage geschaffen, die, abgesehen von einer viele Monate erfordern- den Umorganisation der Verteidi- gungs- und Angriffslinien und der lend lease-Wege, eine bedeutsame Verlängerung der Kriegsdauer in sich schliessen würde. Und das alles geschieht, ohne dass wir bereits in der. Lage sind, entscheidend einzugreifen. Es ist militärisches Geheimnis, wieviel amerikanische Flieger in Aegyp- ten, England und Russland sind. Es ist aber kein Geheimnis, sondern ganz einfache Berechnung, dass die Auswirkung unserer Produktion und vor allen ihr Transport noch nicht so riesig sein kann, um heute* bereits entscheidende Wir- kungen zu haben. Gewiss, England gibt gegenwärtig drei von vier ge- bauten Flugzeugen an Russland ab und füllt die Lücken mit ameri- kanischen auf, aber der Wettlauf mit der Zeit, in dem die Nazis einen so grossen Vorsprung haben, ist bisher nicht gewonnen. Routine und Wagnis Vor allem handelt es sich also darum; in welcher Zeit es uns ge- lingt, die Schlacht um den Atlan- tik zu .gewinnen. Denn, ohne uns in den Streit der Fachmänner — hie Luftwaffe, hie Flotte und Hees — zu mischen, die Wahrscheinlichkeit des Sieges liegt vermutlich in der. entsprechenden Kombination. Die Bombardierung Kölns, die ein Ach- tel (nicht wie es früher hiess, fünf Siebentel) der Stadt in Asche legte, ist gewiss z. B. ein Erfolg, aber die Weite der Hitlersehen Gebiete und Wie ein Ei dem andern gleichen sich oft Namen. Schik- ken Sie uns deshalb zugleich bei Adressenänderung mit Ihrer neuen Adresse auch Ihre alte, denn nur so lässt sich ein Abonnement ge- nau identifizieren. die Vers treu theit und Entfernung ihrer Fabriken, die ständig wächst, machen eine Zerstörung aus der Luft sehr schwierig. Etwas anderes ist es mit der systmatischen Bom- bardierung von Uboot - Werften und -häfen, wenngleich auch hier die Nazis durch Untergrundanla- gen Auswege ungestörten Baus versuchen. "It is the unusual and extra- vagant which wins wars, not the stolid and the commonplace", schreibt William B. Ziff, der be- kannte Flugzeugexpert und Her- ausgeber von "Flying", in seinem neuen Werk "The Coming Battie of Germany". Nach seiner Meinung sollte Amerika das Transportpro- blem durch den Bau einer grossen Flotte von Frachtflugzeugen über- winden und das Massenbombarde- ment von Deutschland sofort und in grösstem Masstabe beginnen. Hier in den Staaten sollten die Bomber für Langstrecken gebaut werden, während sich England auf Fighter- und Pursuit - Flugzeuge konzentriert. Gleichzeitig tritt er für die sofortige Besetzung der Azoren, Dakars usw. ein, kurz er ist für alles, was durch Ergreifung der noch offenen Möglichkeiten da- zu beitragen kann, dem Gegner zu- vorzukommen und ihm die Initia- tive zu entreissen. Ohne auf Ziffs Einzelvorschläge eingehen zu wol- len, in einem werden ihm sicherlich alle beistimmen: die Initiative ist die erste Position der Nazis, die fallen muss. Zwei Köpfe aus Washington Admiral Emory S. Land hat als Leiter der War Shipping Ad- ministration das schwierige Problem des Schiffsbaus in diesem Kriege zu lösen. Mrs. Oveta Culp Hobby, die 37|. Texanerin, ist Leiterin des WAAG (Women's Army Auxiliary Corps). Beide Photos stammen ans dem neuen March of Time Film "Men in Washington—1942", der in den Embassy Newsreel Theatern läuft. Der neue Immigration Commissioner Zur Ernennung von Barl G. Harrison Der soeben ernannte Commissio- ner of Immigration and Naturali- zation, Earl J. Harrison, ist un- seren Lesern bekannt wie kai^m ein zweiter amerikanischer Staats- beamter. Wenn, wir ihn heute als einen Freund der Immigration be- zeichnen, so ist das keine Phrase, die ihn in gute Laune versetzen soll, wenn er diese Zeilen liest, son- dern beruht lediglich auf seiner durch und durch positiven Grund- einstellung zum Ausländer-Problem. Earl G. Harrison ist es gewesen, der sich stets für die Einrichtung von Hearing Boards eingesetzt hat. Er hat seinerzeit dafür den Namen "Loyalty Boards" geprägt, und es ist zweifellos nicht seine Schuld, wenn diese Boards bis heute nicht Wirklichkeit geworden sind. Der neue Commissioner leitete 1940 das gigantische Programm der Fremdenregistrierung. Im fol- genden Jahr wurde er Special As- sitant des Generalstaatsanwalts für Alien-Fragen. Am 15. Januar 1942 rief man ihn zurück, um die Ausgabe der Certificatea of Identi- fication zu organisieren. In zahlreichen Ansprachen und Interviews — zwei davon hat er Vertretern des "Aufbau" in Phila- delphia und Kansas City erteilt — hat er immer wieder bewiesen, dass er dem Problem der Enemy Aliens vorurteilslos und grosszügig ge- Strauss-Ettinghausen-Holz Co. Insurance Brokers 21 7 Broadway Die richtige Telefon-Nummer; BE 3-4583-4 ■Internationales Änwalts-Bureau Buenos Aires- Dr. FRANCISCO HIRSCHLER (früher Mannheim u. Paris) In Zusammenarbeit mit argentinischen Anwaltsbureau. Alle Rechtsangelegenheiten, Gesellschaftsgründung, Einwanderung f. südamerik. Staat. Cangallo 1479 Buenos Aires PincusyCia. BUENOS AIRES ALSINA 1387 Tel.-A.: Pineas Buenos Aires 30 Jahren in B. Aires etabliert, empfehlen sich den Importeuren argentinischer Landes-Produkte und Industriewaren ... genübersteht. Er hält es für un- bedingt notwendig, die Massen der Fremdgeborenen im gegenwärtigen Krieg auf Seiten der Regierung zii mobilisieren und ihnen Gelegenheit zu geben, ihre Spezial-Kenntnisse im Interesse dieses Landes auszu- werten. rz BRAUCHEN SIE K G EX D um Ihren Verwandten und Freunden zu helfen, für die Sommer-Saison oder für Ihre Ferien? Darlehen an Angestellte, Arbeiter n. kleine Geschäftsleute gegen monat- liche oder wöchentl. Rückzahlungen. CMC FINANCE CORP. 1487 BROADWAY, N. Y. (Times Square Subway Station) Tel.i Wisconsin 7-9763 P ASSAIC (N. J.) OFFICE: Peoples Sank Sc Trust Co. Bldg. 661-5 Main Ave., 6th Floor Tel.: PAssaic 2-1020 DARLEHEN bis $300 VIELE "AUFBAU"-LESER empfingen Darlehen ron unserer Firma und waren sehr zufrieden. VERKAUF nicht abgeholter Anzüge und Mantel $5 - $10 - $15 (Ursprüugl. $35 bis $75) New Yorks berühmter Pfand- leiher etabl. 1882, bietet Ihnen erstkl. Anzüge u. Mäntel, dar. die berühmt. Markenfabrikate, zu einem so niedr. 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SCHLEGER Advertising rates on application.Member of Audit Bureau of Circulations Publishcd weekly by the New World Club, Inc. 67 West 44th Street, New York City—Telephone: VA 6-3168 Knbseription Prices: U.S.A., its trrritoi ies ancar.—Single copies: 10 ccnts. One wcck's notice requirrd for rhangc of address. Please givc address to which Magazine is now being delivcrcd as well as new address. All communications S,w s"^,scl*1Pj?ons shonld he addressed to the Circulation Department, Aufbau, t>7Wcst 44th Street, New York City. Circulation Manager: Ludwig Wronkow. Vol. VIII—No. 30 Juiy 24, 1942 oll9 Copyright 1942 by New World Club, Inc. Neunter Ab J. M. Nie prangte der Tempel in solcher Pracht, war Jerusalem f° ^hon voll äusserer Herrlichkeit wie zur Zeit,.da das Reich Juda in Blut und Asche versinken und Israels Rest unter die Völker der Erde verstreut werden sollte. Lebte da ein Volk nicht nach den Grundsätzen der Thorah, den sittlichen Inhalten der Demokratie und verging doch 3m Ansturm der brutalen Gewalt ? Unterlag nicht das Prinzip des Geistigen im Kampf mit der rohen Materie? Verhängnisvoll fiel der zweite Tempel an demselben Tage wie der erste. Wieder sass Zion an den Stätten der Zerstörung und weinte um ihre Kinder, die gefallen waren oder in schmähliche Sklaverei geführt. Und kein Seher war mehr, das Ende ihres Unglücks und ihrer Trauer zu künden, An diesem Tag des 9. Ah aber erwies sich die Weltgeschichte als das Weltgericht. Nicht die physische Uebermacht des Feindes und die rone Gewalt waren die eigentliche Ursache des Untergangs, sondern JWas das jüdische Volk dem Feinde entgegenzusetzen hatte, war zu |?ering, um vor Gott und — dem Feinde zu bestehen. Seine Anhäng- lichkeit an die Thorah, sein Sinn für Recht und Gerechtigkeit, was äus- serlich, unverbindlich und blosse Fassade, keine lebendige Wirklichkeit pnd Praxis. ' Ach, die Burg, die getreue, wie ist sie zur Buhlerin ge- worden, sie, die gerechtigkeitsvolle, in der das Recht übernachtet", klagt der Prophet. Der Tempel fiel, denn zu klein war die Zahl jener, die die Demokratie verteidigen wollten, und es gab ja auch keine gelebte, [wirkliche Demokratie, die zu verteidigen gewesen wäre. Heute begehen wir den 9. Ab, da sich der Kampf zwischen Rom und Jerusalem auf der ganzen Ebene der Weltgeschichte wiederholt, in Trauer um die Vergangenheit und zugleich in tiefer Sorge um die Zukunft des jüdischen Volkes in Ercz Israel und in aller Welt, wo es Mter dem Joch %des Unterdrückers leidet. Denn diesmal wird, wenn [wir nicht siegen, nicht einmal die Hoffnung auf die "List der Vernunft" Bns bleiben, durch die der dauerhaftere Tempel des jüdischen Geistes 3n Jahne errichtet wurde, als der Tempel von Stein und Holz verbrannte. Der neue Feind, der heute Jerusalem bedroht, will, anders als der von einst, mit der physischen Ausrottung der Juden auch, dass die abstrak- teste Wahrheit aus der Welt verschwinde. Aber gibt es nicht doch eine Möglichkeit, dass dieser 9. Ab, dass das, was uns jetzt als die Stunde unseres Todes erscheint, 8ich zur Stunde ider wahren und wirklichen Wiedergeburt des jüdischen Volkes wende ? Die Sache der Jüdischen Armee ist die Angelegenheit jener Trauernden des 9. Ab, die traurig genug sind, um entschlossen zu sein, die demo- kratisch genug sind, um ihr Volk und die Demokratie ernsthaft zu ver- teidigen. Sie könnten das Wort zur Wirklichkeit machen, das Gott jenen Tagen hingerichtet, weil sie Leute unangemeldet beherbergten — die Zeitungen gaben die Namen mit allen Details, auch mit der Al- tersangabe — es waren Greise und von 75 und Babys von 2 Jahren un- ker den Opfern." Ich war gerade auf meinem Weg zum Schweizerischen Konsulat, um meine Ausreisepapiere in Emp- fang zu nehmen, als die Fahne auf der Burg auf Halbmast gesetzt wurde. Am gleichen Tage wurde die Be- lohnung verdoppelt und die Speri i von den Hauptstrassen über die Wochenenden für die Juden festge- setzt. Die Vorsitzenden der Ge- meinde wurden nach Berlin beor- dert — wo man gerade etwa 260 Juden wegen des angeblichen KKHOI.VXG IN LAKE HLACID (2006 Fuss über dem Meere) M R S. RING'S HOME KLIMATISCHES ERHOLUNGS - HEIM 54 Main St., LakePlecid,N.Y. Phone280 Sport, Ruhe- u. Diätkuren. Das Klima von Lake Placid ist geeignet fiir: innersekretorische und Stoffwechsel- Krankheiten; leichte Herz- u. Ge- fässlörungn, Blutarmut etc. Mässige Preise. Freundliche Atmosphäre. Illust. Prospekt. Hausarzt: Dr. B. Hing INMITTEN DER WHITE MOUNTAINS. — 300 ZIMMER - BÄDER. DAMPFHEIZUNG. — SECHS MEILEN VOM MT. 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Zugleich wurden Tau- send Prager Juden ausser der Reihe nach Polen verschickt . . "'Finden diese Transporte regel- mässig statt?" "Ja, etwa alle 8 bis 10 Tage. Dia Ein weltberühmter KURORT { ähnlich in der Wirkung wie Jf die europäischen Bäder \ Versteckt in den friedlichen ^ Bergen, nur 4Mr Stunden von l« New York, liegt das ruhige Jfi, Sharon Springs. Seine Schwe- \ fei- und Nauheim-Bäder und Massagen sind besonders allen M denen empfohlen, die an Ge- JQ? lenkentzünd.r Rheumatismus, Nervenentzündung, Ischias u. \ ähnlichen Erkrankungen leiden rl Die Badehäuser liegen in un- jw mittelbarer Nachbarschaft aller JP* Hotels und Pensionen. K? L. O. White, medizin. Direktor z Aerzte am Platz: ^ Dr. Joseph Eisenstadt (früher Rfc* Berlin), Dr. Ferdinand Roder, (früher Rad Gastein) Dr. Harry M. Lebowitz / Golf - Tennis Reiten - Schwimmen Wege* näherer Auskunft (ver- langen Sie Booklet "Ä") L schreiben Sie an die . WHITE SUIPHU* COMPANY H SHARON i •PRIXtiS f Jnew york! 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Die Leute, die Geld haben, kaufen eben hintenher- um — das mag in Prag etwas bil- liger und leichter sein als in Ber- lin. Ich habe z. B. 250 Kronen für 100 Zigaretten und 800 bis 1000 Kronen für ein Pfund Kaffee be- zahlt. Wer Geld hat, gibt es aus, denn mitnehmen kann er es ja doch nicht. Aber für die Mittellosen ist es furchtbar. Die würden verhun- gern, wenn die Gemeinde nicht Speisungen für sie eingerichtet hätte. Und das allerschlimmste ist noch das Lager von Mauthausen. Da kommt keiner lebendig heraus. Ich habe einen furchtbaren Fall in meiner nächsten Freundschaft mit- erlebt. Meine Frau, die Amerika- nerin ist und mit unserem Jun- gen schon bei der ersten Fahrt der "Drottningholm" herüberkam, hat eine gute Freundin. Die lebte mit ihrer Mutter und drei Brüdern zu- sammen. Sie hatten einen christ- lichen Untermieter. Eines Tages wurde auf der Bahn ein Paket mit schwarzgeschlachtetem Fleisch entdeckt, das an diesen jungen Mann addressiert war. Die Polizei kam in das Haus um ihn zu ver- haften. Da er nicht zuhause war, nahm die Polizei die drei jungen Juden mit. Der Nichtjude wurde später verhaftet. Vier Wochen wurden sie bei der Polizei festge- halten. Die Mutter und Schwe- ster wurden immer wieder beru- higt, die jungen Leute würden ent- lassen werden, denn sie seien ganz unschuldig. Dann kam eine Karte von ihnen — sie würden nach Mauthausen überführt — und wei- tere vier Wochen später wurde die Schwester von einem fremden No- tar benachrichtigt — sie solle den Nachlass der drei Brüder regeln — --Sie und der junge Nicht-Jude waren tot. Die Schwester wurde halb wahn- sinnig. Sie wollte Selbstmord be- gehen. Wir Freunde hielten Tag und Nacht Wache bei ihr — sie hat nicht den Mut gefunden, der Mutter die Wahrheit mitzuteilen. Die hofft immer noch, die Söhne einmal wiederzusehen." "Und müssen die Juden in Prag auch Zwangsarbeit machen?" "Ja. Mein Junge bekam seinen Stellungsbefehl zur Zwangsarbeit am Tage, nachdem er gottlob mit meiner Frau abgereist war. Ich glaubte damals nicht, dass ich sie jemals -wiedersehen würde. Als ich mich jetzt von meinen Freunden in Prag verabschiedete — weinten alle. Sie wussten, dass ich wohl der letzte Glückliche war, der ihrem furchtbaren Schicksal noch entrinnen konnte . . ." M. T. E. Deerpark Farm Cuddebackville, N. Y. Sonne. Ruhe Frieden, 2 Std. von New York, direkte Zug- und Busverbind. Ges. Küche. Günstige Juli-Preise! Prospekt auf Anfr. Tel.: 11 F 22. z HILLSIDE FARM X NASSAU LAKE, N. Y. BEUMANN-LEHMANN Ruhiger Aufenthalt in hügeliger Vov- geblrgslanclschaft, l'i Meilen von Al- baijy, N. V., heim Nassau See und an Omnihuslime. Aller Komfort, Baden, Fischen. Pensionspreis $18 pro Woche. Verlangen Sie Prospekt. Wirkliche Erholung finde« Sie ans der mit allem Komfort eingerichtet. HARLE REST FARM Gr. Inst. Zimmer m. fl. w. u. k. Wasser. Grosse Liegewiesen. Aussen-Schauer. In d. 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In seinem letzten Artikel härmte er die folgenden Filme die besten, die er gesehen hatte: "How Green Was My Valley", "Potem- kin", "C&ptains Courageous", "The Informer", "A Farewell to Arms", "Mr. Deeds Goes to Town", "The Birth of a Nation", "The Big Pa- rade", "M" und "Mrs. Miniver". Paul Gordon arbeitet zusammen mit einem hervorragenden ameri- kanischen Komponisten an einer musikalischen Komödie "A Yankee Prince in Moseow", die in der kom- menden Spielzeit am Broadway herauskommen soll. Uebrigens hat Gordon in dem Prozess gegen sei- nen früheren Finanzier die Hälfte der Rechte am "Hauptmann von Coepenick"-Film zugesprochen er- halten. Der polnische Dichter Boy-Zelen- sJci ist in einem deutschen Konzen- trationslager zu Tode gemartert worden. Er war 58 Jahre alt und als Dichter, Dramatiker, und Kri- tiker und Uebersetzer einer der be- deutendsten Persönlichkeiten in der polnischen literarischen Welt. Menasha Skulnik wurde für die nächste Spielzeit an das Second Avenue Theatre verpflichtet, das William Rolland Anfang Oktober eröffnen wird. Skulnik ist augen- blicklich in der Radiofassung von "Abie'a Irish Rose" zu hören. Albert Schiveitzer, der bekannte Forschungsreisende und Arzt, hält sich gegenwärtig wieder in Lam- barene in Französisch-Aequatorial Afrika auf. In Engelberg in der Schweiz er- schoss sich Dr. Martin Friedländer, der früher lange Jahre als Han- delsredakteur am "Berliner Tage- blatt" gewirkt hat. Die bekannte holländische Schau- spielerin Charlotte Koehler ist von den Nazis "wegen feindseligen Verhaltens" in ein deutsches Kon- zentrationslager verschickt worden. Der Wiener Maler Victor Tisch- ler, der einst in Pariser Kunstkrei- sen hochgeschätzte Landschafter und Porträtist, arbeitet nun auf einer Ranch Süd-Californiens an einem umfangreichen Werk, das der CaHfornischen Landschaft ge- widmet und für eine Gesamtschau seines Schaffens bestimmt ist. KONRAD FALKE In Florida, wo er sich zu Stu- dienzwecken aufhielt — nachdem er aus den gleichen Gründen kurz zuvor Palästina bereist hatte — ist kürzlich, 63 Jahre alt, Konrad Falke (mit dem bürgerlichen Na- men Dr. Frey) gestorben. Wer Konrad Falke war, welche Bedeu- tung er als Dozent, Schriftsteller, Politiker und Journalist (Basler National-Zeitung und Neue Zür- cher Zeitung) im schweizerischen Kulturleben hatte, weiss jeder, der sich mit der europäischen Kultur der letzten Jahrzehnte befasst hat. Das "Israelitische Wochenblatt" (Zürich) zitiert über Falkes Stel- lung zur Judenfrage aus einem Ar- tikel in der "Neuen Zürcher Zei- tung". Dort heisst es (im Zusam- menhang mit einer Polemik gegen die Judenverfolgungen in Deutsch- land), wer sich schon einmal die Mühe genommen habe, in ein jüdi- sches Blatt hineinzuschauen, "der war wohl nicht wenig erstaunt, zu sehen, mit welch unerschütterlicher Vornehmheit darin über erlittene Unbill berichtet wird; nur ein im Leiden wohlgeübtes Volk ist eine;* solchen seelischen Disziplin fähig, während auf der Gegenseite hem- mungslos der Hass aufkreischt!" Es heisst dann weiter: "Wenn Menschenfreunde diejenigen sind, die ihren Reichtum selbstlos in den Dienst der leidenden Nächsten stel- len, so stehen mit an erster Stelle jüdische Namen." Die Judenverfolgungen nannte Konrad Falke eine Entfesselung von Instinkten, die weder arisch noch nichtarisch seien, sondern ganz einfach barb-arisch, und schrieb am Schlüsse seiner tem- peramentvollen Polemik: "Ein Volk, das gegen ein Verbrechen an der Menschenwürde nicht mehr seine Stimme erhebt, macht sich durch Schweigen zum moralisch Mitschuldigen." Gustave Kotanyi's "Zigeuner- baron" - Aufführung im Lewisohn Stadium Gustave Kotanyi, dessen ausge- zeichnete "Fledermaus"- und "Zi- geunerbaron"-Aufführung von der amerikanischen Presse verdient gute Kritiken erhielt, ist eine Ehre zuteil geworden, auf die er und sein künstlerisches Ensemble mit Recht stolz sein können. Die Direk- tion des Lewisohn Stadium hat sei- nen Zigeunerbaron in der Original- besetzung für den 30. Juli enga- giert. Dieses Gastspiel ist umso bemerkenswerter, als damit zum ersten Male in der 25jährigen Ge- schichte des Lewisohn Stadium eine Operette aufgeführt wird. Der Dirigent des Abends ist wie- der Robert Stolz._ Die Darsteller sind Margit Bokor, Christina Car- roll, Theresa Gerson, Helene Ar- HHNICHT ZU ÜBERBIETEN! WWW Für eine Woche Ferienaufenthalt in dem berühmten Gebiryshotel RANDS Hotel in den herrlichen ('atski)ls in ELLENVILLE bezahlen Sie NUR $27.50 e. zwar EINSCHL. Hinfahrt In Aus- sicht» - Omnibus, Rückfahrt kombi- niert mit Bus UNI) 5-Ktiind. -wunder- barer Dampferfahrt. Abreise täglich. Melden Sie sich umgehend an hei Reiseonkel GREIF, 109 West 88. Str. WWW» Phone: WA $-7070 WWWWW Kein Travel-Permit nötig! SEVILLE HOTEL 128th St. and Rockaway Blvd. BELLE HARBOR. L. I. Wochenende: Wcchenraten ab $5 Massige DAYLIGHT SPECIAL: Von morgens bis abends, Strandbad a. Ozean, Ka- bine, Special de Luxe Dinner, « eile Hotelbequemlichkeiten .. Vorausbestell.: Bell« Harber 1 - 6341 (JTätttpfoll ÄtM R O S C O E, N. Y. 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Volkstümliche Preise. Lane Theatre Elects Miss Washington Heights In association with the Atlantis City Beauty Pageant to select Miss America of 1942, The Lane Thea- tre will hold Bathing Beauty" con- tests on Friday evenings, July 24, and 31 to select Miss Washington Heights. Several prizes to the win- ners will be given each week. Bill Burns of WNEW's Hollywood reporter will he Master of Ceremonie». The judges will be prominent person* of Washington Heights. On July 31 th« final to select Miss Washington Heights will be held at the Lane Tlieafre. Miss Washington Heights will com- pete for the finals to select Miss New York City at Manhattan Center on August 8. Miss New York will then compete at the Atlantic City Beauty Pageant. Continental Showboat up the Hudson Am Freitag, 24. Juli, wird mit dem dafür gemieteten Luxudamp- fer "Alexander Hamilton" eine Mondscheinfahrt unternommen. In dem schwimmenden Vergnügungs- palast mit seinen luxeriösen Decks und Salons werden Sie über vier Stunden Sorglosigkeit und Amüse- ment finden. Ein Sonder-Kabarett« Programm wird Sie von der Ab- fahrt bis zur Rückfahrt durch Charlie Brock, Ralph Herbert, An- nelies von Molnar, Peggy Permont und Eugen Hoffmann unterhalten. Das verstärkte Tanzorchester Ro« bert Levitsch sorgt dafür, dass Sie auf allen Teilen der verschiedene!! Decks tanzen können. Ausserdem sind verschiedene Sonderveranstal- tungen vorgesehen. Karten nur im Vorverkauf erhältlich. (Näheres siehe Inserat.) Lola Urbach (Sopran) und Josef Wag- ner (Klavier) gaben ein mit grossem Bei- fall aufgenommenes Konzert im Hotel SpofFord Lake, New Hampshire. Beide Künstler waren wiederengagiert nach ihrem vorjährigen erstmaligen Auftreten im Spotford Lake Hotel. 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Nicht nur die Aktualität des Themas, auch die Persönlichkeit des Red- ners, den viele Frankfurter "von drüben" persönlich gekannt haben und der zu den vor kurzem mit der "Drottningholm" repatriierten Amerikanern gehört, brachte einen trotz der Hitze überfüllten Saal. Van D'Eldens Vortrag gewährte einen tiefen und kundigen Einblick in die Atmosphäre Nazi-Deutsch- lands. In knappen Zügen umriss er die einzelnen Punkte: die Ver- luste an der Front, die Ernäh- rungslage, die Beförderungs- und Bekleidungskrise, die noch immer gemachten Gehaltsabzüge für den "Volkswagen", die antideutsche Stimmung in den besetzten Län- dern und in Italien, die Stimmung unter den Frauen, die einst die Schildträger der Nazibewegung waren, die jetzt aber über die Knappheit der Lebensmittel, die Kirchenverfolgungen, die Verluste, die Untergrabung der Moral der Jugend und die allgemeine Be- spitzelung auf das höchste erregt sind. Einen breiten Raum nahm das Kapitel "Todesstrafe" ein, die für das Hamstern oder auch nur den Tausch von Lebensmitteln, für sogenannte Betrügereien mit Klei- derkarten, für das, was die Nazis unter "Sabotage" verstehen und für "Rassenschande" zwischen pol- nischen Arbeitern und deutschen Mädchen verhängt wird. Ueber drei Millionen ausländische Arbei- ter sind jetzt in Deutschland be- schäftigt, erüählte Van D'Elden. Die meisten von ihnen Italiener, die sich wegen ihrer Disziplinlosig- keit keiner besonderen Achtung er- freuen, aber straflos bleiben, weil man die "Bundesgenossen" nicht verärgern will. Wenn man sie fragt, warum sie nicht an der Front sind, so bekommt man zur Antwort: "Das ist Hitlers Krieg!" Auch polnische und französische Arbeiter sind in grösserer Anzahl beschäftigt; die letzteren sind nach Deutschland gekommen, weil Hand-Picked ". . . old New England farm- house on the ocean. Lobster, new peas, blueberry pie. Woodfire. No radio!" Anzeige in "The New Republic", July 20. The most searching comment on the flood of rumors about an Allied second front against Germany came from the newspaper Ta Kung Pao in Chungking. It simply quoted an Old Chinese saying: "There is plenty of noise on the staircase but nobody comes down." Newsweek. Verbringen Sie Ihre Ferien in der CLOVE BROOK LODGE BIG INDIAN, N. Y. Tel.: Pine Hill 2284 Alle Zimmer m. fliess. w. u. k. Was- ser, einige mit Privatbad, eigener Swimming Pool, Tennisplatz, Hand- ball, Ping-Pong. Herrliche Umge- bung. Ausgezeichnete ungarische Küche. Ab $20.00. fCatskill View House: "|R. 3, Box 206 Tel. Kingston 345-M-l | v KINGSTON, N. Y. «»Kleines Ferienparadies. Erstkl.Küche,* J [eigene Farmprodukte. Grosse luftiges «»Zimmer mit fl. Wasser. Jeden Sport.« «[ Bäder, Schauer, See. $18, $20. es dort mehr zu essen gibt und sie mehr verdienen als in Frankreich. Ueber die Stimmung in der Ar- mee wusste Van D'Elden etwas In- teressantes zu berichten: deser- tierende Soldaten, die von der rus- sischen Front geflohen seien, hät- ten sich den Davidstern angeheftet, um ihrer Verhaftung und Hinrich- tung zu entgehen. Vorkommnisse dieser Art haben in Berlin zu einer Strassenkontrolle jüngerer jüdi- scher Männer geführt. Die Lage der Juden in Frankfurt a. M. war im grossen und ganzen ähnlich der in anderen deutschen Städten. Aus Frankfurt wurden Juden zum ersten Male Mitte Ok- tober vorigen Jahres deportiert. Tagelang vorher schwirrten bereits Gerüchte über eine bevorstehende Deportation, bis eines Morgens nach einer anscheinend willkürlich zusammengestellten Liste Arme und Reiche, Aerzte, Anwälte, die Oberin des jüdischen Kranken- hauses, Krankenschwestern, Künst- ler, ein blinder Organist, der Vor- sitzende der jüdischen Gemeinde u. a. innerhalb von drei Stunden "auswandern" mussten. Die zu De- portierenden mussten sich in der Grossmarkthalle versammeln,konn- ten mitbringen, was sie zu tragen vermochten und mussten sich einer Leibesvisitation unterziehen. Nachdem sie auf einem Schein un- terschrieben hatten, dass sie "frei- willig" auswanderten, wurden sie nach Polen verschickt. Es gab nur einen Trost: die Würde, mit der diese Unglücklichen ihr Sc-hicksal ertrugen, — eine Würde, die selbst einige Nazis tief beeindruckt hatte. Kurz nach ihrer Ankunft in Litz- mannstadt, wo sich etwa 200,000 Juden befinden sollen, kamen Briefe in Frankfurt an mit der Bitte um Geld und Lebensmittel. Von drei weiteren Transporten, die in ähnlicher Weise starteten, hörte man jedoch nichts mehr. We- der die jüdische Gemeinde noch ir- gendwelche Angehörigen erhielten Post. Statt dessen erfuhr man von Soldaten, die von Polen auf Ur- laub zurückgekommen waren, dass man diese Deportierten in Polen aus den Wagen getrieben hatte; sie mussten ihre Kleider ablegen und wurden mit Maschinengewehren niedergemacht . . . Als dann am 12. Mai wieder 1400 Juden den Be- fehl zum Abtransport erhielten, verübten 68 vorher Selbstmord. Von besonderen, Frankfurter Nazischikanen erwähnte Van D'El- den noch, dass die lauteste Luft- schutzsirene auf dem Dach des Jü- dischen Krankenhauses in der Gagernstrasse angebracht war. Wenn man bedenkt, dass es seit Ausbruch des Krieges rynd 200 Alarme gab, — denn in Frankfurt musste man jedesmal die Keller aufsuchen, wenn die R. A. F. über Koblenz war — so kann man ver- stehen, dass viele Kranken es vor- gezogen haben, zuhause zu bleiben, zumal die Verpflegung im Kran- kenhaus noch mangelhafter war als privat. Starker Beifall dankte den Aus- führungen Van D'Eldens, an die sich eine Beantwortung von aus dem Zuhörerkreis gestellten Fragen an- schloss. Es war ein interessanter Abend, dessen Wiederholung, wie ■■■ Herrliche Ferien ■■■ in dem schönen OVERLOOK HOTEL FLEISCHMANNS, N. ¥. Leitung : Mrs. L. Lipsky. Mod. einge- richtet. Warm. u. kaltes Wasser. See. Beste koschere Küche. - Telefon 95. NIEDRIGE PREISE Winter-Hotel Lakewood.N.J.,417-7thSt. MOUNTAIN VIEW HOTEL PINE HILL ULSTER COUNTY, X. Y. IMi.me Pine Hill 3846 BETTY SPECTOR Modernes HOTEL mit allein Com- l'ort. Beste jüdisch-amerikanische Küche. Billigste Preise, in den Mountains. IDEAL für Jeden. the new edgew00d "On Lake Switzerland" FLEISCHMANNS, N. Y. • Der schönste 11. sicherste Platz für Ihre ganze Familie. • Ideal am malerischen Lake Switzerland gelegen. • Alle Land- und Wassersport- Möglichkeiten. • Rudern, und Schwimmen frei im Lake Switzerland. • Ausgezeichnete koschere Mahl- • Zimmer mit anschliess. 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In diesem hohen Alter und in seinem Zustand hatte er die beschwerliche Reise aus Wit-n auf der "Drottningholm" ganz ohne Begleitung angetreten und war erst Vor kurzer Zeit hier angekommen. Der Name des alten Mannes tut nichts zur Sache. Seine Geschichte hat keine besondere Pointe, aber sie hat den Vorteil, dass sie wahr ist. • Die Farm im Wiererwald Er wurde im .Jahre 1863 in Oesterreich geboren, wanderte 1892 nach Amerika aus und wurde Bürger. Es ging ihm gut in der neuen Welt. Vor zehn Jahren jedoch fuhr er zurück in seine Heimat, in ein Sana- torium in der Nähe von Wien, weil er glaubte, dass die heilenden Quellen ihm seine Gesundheit wenigstens zum Teil wiedergeben würden. Aber er hatte sich getäuscht. Trotzdem blieb er da, weil es ihm ge- fiel. Schliesslich kaufte er sich in Sulz im Wienerwald eine Farm, nahm sich eine Haushälterin und ein paar junge Leute zur Bewirtschaftung, und bald hatte er Federvieh, ein paar Pferde, eine Kuh, viel Gemüse und Kartoffeln. Er lebte vom Verkauf seiner landwirtschaftlichen Produkte und von dem Rest seines schwer verdienten Geldes. Er war der einzige Jude weit und breit, und da ihn niemand nach seiner Ab- ßtammung fragte, sprach er auch zu niemandem davon. Hitler kam, und mit ihm der Terror, die Gestapo, die Judengesetze, und immer noch ahnte keiner, dass der alte Mann Jude war. Er war amerikanischer Bürger, behielt seine Farm, und lieferte den vorge- schriebenen Teil an die Regierung ab, sonst liess man ihn ungeschoren. Der Wehltäter Aber die jüdische Gemeinde, die wusste, wer er war. Der gab er Eier und Milch und Kartoffeln für die armen Juden, die nichts mehr kaufen konnten, und vor allem später, als es nichts mehr zu kaufen gab, selbst für kein Geld der Welt, half er ihnen. Regelmässig wenn er in die Stadt kam, gab er der Gemeinde seinen Teil. Er wollte Gutes tun. "Man sagt, wenn man hier auf Erden Gutes tut, wird es einem im Jen- seits gelohnt", lächelte er, aber doch ein bisschen ungläubig, "nu, das wird man sehen, nicht wahr?" Nach Amerika zurück wollte er nicht,, dort würde er nur der Wohl- fahrt zur Last fallen, denn er hatte keine Angehörigen, die für ihn sorgen würden. Zudem war er zu alt und gebrechlich, und ihm graute vor der mühseligen Reise. So lebte er nach aussenhin als ein "christ- licher Bauer". Aber innerlich blieb er Jude, und wenn er in der letzten Zeit in den Tempel ging, legte er den gelben Stern an. Er tat im Grunde auch nichts anderes als die Marannen in Spanien, die sich taufen lies- sen, um der Inquisition zu entgehen, aber im Herzen weiter Juden blieben. Heute sind es die katholischen Priester in der SloVakei. die die Juden in Scharen taufen, um ihnen das Leben zu retten. Grauen in der Zirkusgasse Sein Stiefbruder war im jüdischen Altersheim in der Schiffsamt- gasse angestellt. Eines Nachts drangen SS Leute dort ein und weckten das ganze Haus. Jeder, der noch laufen konnte, musste sich melden. Zur Deportation. Eine 86jährige Frau murmelte verstört: "Was wollt Ihr schon von mir? Ich kann doch nicht mehr krauchen!" "Wir werden Sie schon auf den Trab bringen," meinten die rohen Burschen lachend und nahmen sie mit. Jeden Tag zwischen 6 und 8 Uhr abends pflegten in der Leopold- stadt Banden junger Hitlerleute ihr Unwesen zu treiben. Die Polizei nahm keinerlei Notiz von diesen Ausschreitungen. Eines Tages kam der alte Mann mit seiner Haushälterin durch die Zirkusgasse, die in die Praterstrasse einmündet. Dort sah er folgendes: "Eine Frau mit dem gelben Stern kam daher. Die Rowdies stürzten auf sie los, und ihre Schreie gellten weithin. Sie fassten ihr in die Taschen, nahmen ihr den Korb ab, sie ergriffen schliesslich ihre Hand, an der sie einen Ring entdeckt hatten. Einer der Jungen versuchte, ihn abzuziehen. Aber das ging nicht. Da zog er ein Messer hervor und drohte, ihr den Finger abzuschneiden. Sie gebärdete sich wie verrückt vor Angst. Niemand durfte ihr helfen. Schliesslich holten. sie Wasser und Seife, und rieben ihr den Finger solange damit ein, bis der Ring abglitt. Das, was die Mordbuben ihr antaten, hätte auch mir geschehen können. Und ich fürchtete mich und st-hämte mich unsäglich bei dem Gedanken." I Nach Hanse Aber schliesslich denunzierte man ihn. Man fand heraus, dass er Juden aufnahm, die über 26 km durch den finsteren Wald gelaufen waren, nur um ein paar Kartoffeln oder einen Hering von ihm zu be- kommen. Schliesslich kam eines Nachts die Polizei und wollte ihn wegen Rassenschande verhaften, aber die Haushälterin war nicht zu einer Aussage zu bewegen, es kam ihr zu albern vor. Und es dauerte nicht mehr lange, und man verhaftete ihn doch, steckte ihn .sechs Wochen lang ins Gefängnis. Ohne einen Pfennig fuhr er nach Amerika zurück. Uncle Sam bezahlte ihm die Reise. "Hier wollten sie mich erst ins Altersheim stecken," sagt er, 'Sowas i kann man mit mir nicht machen. Solange ich mich noch allein rasieren I und mir die Schuhe anziehen kann, gehe ich in kein Heim. Was soll ich I dort? Um 5 Uhr nachmittags zu Bett gehen? Gott bewahre, ich suche! jetzt einen job, ich bih es nicht gewohnt, von der Wohlfahrt zu leben." j Er wohnt jetzt bei einer jüdischen Familie. "Das habe ich dem j Roten Kreuz sofort klar gemacht, nur eine jüdische Familie kommt in ! Frage." Selbstverständlich möchte er Hitler überleben. Niemand, der ! ihn gesehen hat, wird sich wundern, wenn ihm das gelingt. I Verschärfte Lage für die Juden in Frankreich Auslieferung der deutschen Refugees in Nordafrika am die Nazis? — Konfiszierung des jüdi- schen Eigentums in den französischen Kolonien — Unterredung Laval-Pellepoix—Drakonische Massnahmen im besetzten Gebiet — MassendeportcHcnen von Paris nach Polen Mit der Zuspitzung der diplomatischen Beziehun- gen zwischen Vichy-Frankreich und den Vereinigten Staaten wird auch die Lage der Juden im unbe- setzten Gebiet und den unter der Herrschaft von Vichy stehenden Kolonien eine immer bedrohlichere. Die in Marokko erscheinende Zeitung "La Presse Marocaine" brachte soeben eine Aufforderung der Vichy-Regierung an alle aus Deutschland stammen- den Refugees, sich bis zum 31. Juli auf den deutschen Konsulaten in Algiers und Casablanca zur Repa- triierung zu registrieren. Dieser Erlass, der unter den Betroffenen grosse Beunruhigung erregt hat, wird als eine Andeutung dafür angesehen, dass die Vichy-Regierung die Auslieferung aller deutschen Refugees aus ihren nordafrikanischen Kolonien vor- bereitet. Auch nimmt man an, dass die Registration die Grundlage zu einer Trennung zwischen den pro- nazistischen Deutschen, die aus geschäftlichen oder anderen Gründen in den französischen Kolonien leben, und jenen, die vor dem Naziregime geflohen sind, werden soll. Zu gleicher Zeit hat die Vichy-Regierung. einen Erlass herausgegeben, der die Beschlagnahme des gesamten jüdischen Besitztums und der geschäft- lichen Unternehmungen, einschliesslich aller Pacht- verträge und Rechte in den französischen Kolonien, anordnet und seine Verwaltung durch französische Beamte festsetzt. Dieser Erlass würde automatisch antijüdische wirtschaftliche Einschränkungen in der westlichen Hemisphäre bewirken und sich auch auf die jüdischen Besitzungen in Martinique, Guadeloupe und Französisch-Guyana, die unter der Verwaltung der Vichy-Regierung stehen, erstrecken. * Nach Berichten Schweizer Korrespondenten aus Vichy hatte Pierre Laval eine Unterredung mit Louis Darquier de Peflepoix, dem Leiter des Kom- missariats für Jüdische Angelegenheiten in Paris, in der weitere antijüdische Massnahmen für das unbesetzte Frankreich besprochen worden sein sollen. * Nicht nur im unbesetzten Frankreich, auch im besetzten Gebiet gehört die lückenlose Vervoll- kommnung der antijüdischen Gesetzgebung zu den wenigen "konstruktiven" Aufgaben der deutschen, resp, französischen Nazis, die mit eiserner Kon- sequenz durchgeführt werden. Neuerdings dürfen die Juden im besetzten Frankreich keine öffentlichen Gebäude mehr betreten oder Versammlungen im. Freien oder in Häusern beiwohnen. Der vom Chef der Gestapp für das besetzte Gebiet unterzeichnete Erlass besagt, dass Juden keine Restaurants, Cafes, Theater, Kinos, Konzertsäle oder Erholungsstätten mehr betreten dürfen, ebenso dürfen sie keine Museen mehr besuchen, öffentliche Telefonzellen benutzen, Bibliotheken betreten, auf Märkte gehen, in öffentlichen Bädern baden, Kunstgalerien oder sonstige Ausstellungen besuchen und nicht einmal vor einem Denkmal auf der Strasse stehen bleiben. Die neuen Massnahmen verbieten den Juden auch die Ausübung aller Sportarten, das Wetten bei Pferderennen, den Gebrauch von Lagerstätten für Ausflügler oder den Besuch einer Sportveranstaltung. * Die Annahme, dass weitere und schärfere Mass- nahmen gegen die Juden im besetzten Frankreich erwartet werden können, weil diese neuen Erlasse von der Gestapo und nicht von den Nazi-Militär- behörden herausgegeben worden sind, hat sich wenige Tage später bereits bestätigt. Wie der Korrespondent der Stockholmer "Tidningen" meldet, haben die Nazis mit Massendeportationen von Juden aus Paris nach den von den Nazis besetzten Gebieten in Polen begonnen. Diese Nachricht wurde durch eine Rundfunkmeldung aus Nazi-Deutschland bestätigt, in der es hiess, dass 20,000 Juden, von denen die meisten aus Deutschland, Oesterreich, Polen und 6erTschechoslowakei stammen, in Paris verhaftet worden sind, um nach den östlichen Ge- bieten deportiert zu werden. Man nimmt mit Bestimmtheit an, dass die Ver- treibung der Juden aus Paris durch die Nazibehör- den mit der ausdrücklichen Billigung von Pierre Laval geschieht. Wie der schwedische Korrespon- dent meldet;, sind jüdische Männer über 60 Jahre und Frauen über 45 bisher von dem Ausweisung» erlass nicht; betroffen. Keine Aenderung im Status österreichischer Juden Gerichtsentscheidung lediglich für Einzelfall Therese l'ol. Der Continental Theater Club bleibt nur noch bis Samstag, 25. Juli, täglich geöffnet. Im Monat August werden die Klubräume im Restaurant Lawrence, 28 West 39. Str. nur an Samstagen ab 7 p. m. geöffnet sein. Ini September wird der tägliche Betrieb wieder aufge- nommen. Cafe Vienna Alu-Ii -während der Snni.ii . das C.til'e Vienna allabendH.-fi, jVlontiig, geöffnet. Die Kni-Ili1 J-'assler und das übrige von gewohnter Qualität. In Emigraten kreisen hat die Entscheidung des Bundesrichters Conger in New York vom 15. Juli, dass "wegen der deutschen Besetzung Oesterreichs ein in Wien gebürtiger Jude als in Deutschland gebürtig und des- halb den lnternierungsvorschrif- ten für feindliche Ausländer unterworfen angesehen werden muss", Verwunderung und Be- stürzung ausgelöst. Die beste- henden Bestimmungen und die politische Einstellung von Wash- ington hatten bisher stets be- tont, dass Oesterreicher nicht als feindliche Ausländer galten. Wie wir von amtlicher Seite hören, ist die obige Einstellung noch immer im vollen Mass zu- treffend und wird in keinem Mass von der genannten Ge- richtsentscheidung berührt. Es wird betont, dass der Fall des Mannes, der unter dem Namen Frederick Walker d'Esquiva ab- geurteilt wurde, zwar eine weit- herzige Auslegung der Vor- schriften für feindliche Auslän- der darstellt, dass aber die Ge- richte heute im Zweifelsfalle immer zu Gunsten der Regierung der Vereinigten Staaten ent- scheiden müssen. Während über die Einzelheiten und Hinter- gründe dieses Falles aus Grün- den der nationalen Sicherheit nicht «ingegangen werden darf, so zeigt schon diese Tatsache allein, dass die Behörden äus- serst triftige Gründe gehabt haben müssen, um eine Verhaf- tung vorzunehmen. Abgesehen davon ist die faimess der Alien Hearing Boards zu bekannt, als dass die geringste Gefahr be- stünde, dass ein österreichischer Jude willkürlich oder zu Unrecht interniert wurde. Dass in einem solchen Fall ein Bundesgericht der Einwanderungsbehörde, dem F.B.f., der Armeepolizei und dem Hearing Board nicht seine Un- terstützung versagt, ist. klar. Zur Beunruhigung gibt aber die- ser Fall unter keinen Umständen, Anlass. Er mag zwar als War- nung dienen, dass alle in den Achsen ländern geborenen Emi- granten, ob sie staatenlos oder ausgebürgert sind oder nicht, stets in der Lage sein müssen, Nachforschungen der amerikani- schen Behörden zu befriedigen. Prinzipiell jedoch, so wird nach- drücklichst von massgebender Stelle versichert, ändert, der New lorker Gerichtsfall nichts an der Praxis, dass österreichische Ju- den nach wie vor all die Vorteile und Vergünstigungen gemessen, die ihnen nach dem Anschluss im Jahre 1938 und nach Amerikas Kriegseintritt 1041 von der amerikanischen Regierung ge- setzlich und von den Behörden auf dem Verordnungsweg zuge- billigt wurden. —dt. bücher kauft verlteuft peter thomas fisher Sommerausverkauf bei Dudley's Die Firma Dudley, 7,1 New Street (26 Broadway) veranstaltet zur Zeit einen Sommerausverkauf in Herrenkleidung zu ungewöhn- lich billigen Preisen. Auf die Qualität der Waren hat die Zeitung P. M., die bekanntlich keinerlei Inserate annimmt, in zwei redaktionellen Artikeln eindrück- lich hinigewiesen. Mr. Abbev Moss, Präsident' nad General Manager dieses Unternehmens, erklärte kürzlich in einem Interview die Geschäftsprinzipien der Firma,,die das erstaunliche Verhältnis von Preis und Qualität der Waren er- möglichen. Danach kauft Dudley'g unzählige Läden und Fabriken, die in Konkurs gegangen sind, auf, — vorausgesetzt dass die Ware erst- klassig ist. Tatsächlich werden dort einige der bekanntesten Mar- kenartikel zu einem Drittel ihres normalen Preises angeboten. Im Uebrigen sagte Mr. Moss, dass viele Kunden dem Grundsatz hul- digen: "Wer für den Winter gut eingedeckt sein will, kauft jetzt." Die Firma weist jetzt — im Juli — einen bemerkenswerten Umsatz in Wintermänteln auf. 507 fifth hill 2-4533 Keep 'em rolling! We mein dol- lars! Buy U. S. War Bond:«; and Stamps. —On Pay Day, Buy Bonds— Deutsche Bücher«^|| Deutsche Bücher iuft zu höchsten Preisen ■ kauft zu ALFRED ROSE 84-17 Cuthbert Road KEW GARDENS, L. 1., N. 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All« mit E gezeichneten Artikel sind nicht redaktionell, sondern Mitteilungen der Geschäftswelt. .MM I BUSINESS NEWS I VIMIWIIIIiMIIIIIljlWMWWlWWWIIIIiilllWIIIIIIls' h. w. In der Berichtswoche wur- den eine Reihe besonders wicht! ger Wirtschaftsvorschriften erlas sen, die teils die Gesamtwirtschaft, teils einzelne bedeutsame Wirt- schaftszweige oder Warengattun gen betreffen. Preisvorschriften Vom 15. Juli ab sind die regiona- len Preisämter, die bisher die Preisanpassung in Härtefällen nur für den Kleinhandel vornehmen konnten, auch für Fabrikanten, und Grosshändler zuständig. Im Zu- sammenhäng hiermit hat das New Yorker Preiskontrollamt verschie- dene Abteilungen eingerichtet, wel- che bestimmte Warengattungen wie Möbel, Männer- und Frauen- kleidung usw. zu bearbeiten haben. Alle Anträge auf Preisanpassung, gleichgültig ob von Fabrikanten, Grosshändlern oder Detailhändlern sind also nicht mehr nach Washing- ton, sondern an die örtlichen Preis- kontrollämter zu richten. Für eine rasche Anpassung der Preise In den Härtefällen wurden neue Vor- schriften erlassen, welche eine Auflok- kerung der generellen Preisverordnung bedeuten. Jeder Detail Verkäufer, dessen Höchstpreis besonders niedrig angesetzt war, weil die Preisfestsetzung auf der Grundlage von SpezialVereinbarungen oder nicht über vier Monate hinaus ge- henden Preisabschlüssen festgesetzt wa- ren, mag seine Preise bis zur Höhe seiner höchsten Preise in einer den Spe- zialbeschlüssen vorausgehenden 30 Tage Periode wahren. Sonstige Verkäufer, de- ren Höchstpreise auf Spezial preisen oder Preisnachlässen für eine 4 Monate nicht überschreitende Periode beruhen, mögen ebenfalls die Preise auf die Preisstufe erhöhen, zu der die Waren in der 30 Tage Periode vor den zeitlich begrenz- ten Preisnachlässen geliefert wurden. • Verkäufer, die von dieser neuen Vorschrift Gebrauch machen und ihre Preise , heraufsetzen wollen, müssen ihre Massnahme jedoch durch Erklärung gegenüber dem dem lokalen Preisamt rechtfertigen. Die Jetzt im Verkauf befindlichen Sei- fentypen sind als minimum Städard Ty- pen mit Wirkung vom 21. Juii. ab er- klärt worden. Diese Aktion betriff t zum ersten Mal" eine Warengattung von grösster,, allgemeiner Bedeutung, deren Verkaufsziffer 500 Millionen Dollar jährlich überschreitet. * •' Die Preisstraktur für Oele und Fette Ist einer neuen Regelung unterzogen worden, die mit dem 25. Juli in Kraft tritt, ausgenommen für Talg, der erst vom 1. August in, die neue Regelung einbezogen ist. Die neue Preisregelung sieht teils feste spezifische Höchstpreise vor, teils Dollar und Cents Höchstpreise statt der früheren individuell zu berech- nenden Höchstpreise. * Für über 17M Textilarttkel, unter an- derem Handtücher, baumwollene Dek- ken usw. wurde zur Berechnung des Höchstpreises die Dollar und Cent-Preis- berechnung statt der bisherigen indivi- duellen Höchstpreisberechnung angeord- net. Die Vorschrift ist am 13. Juli in Kraft getreten. Verkäufer von Wirk- und Webwaren, ausgenommen Fabrikanten, werden durch neue Preisverordnung begünstigt, nach der der Höchstpreis auf 105% der im November 10, 1941, geltenden Listen- preise festgesetzt wjrd. Für Waren, die in gerichtlichen Zwangsverkäufen verkauft werden, gelten keine Höchstpreisvorschrif- ten,ausgenommen einige Artikel, für die Eationierungs- und Zutei- lungsvorschriften bestehen. O Glückwunschkarten werden vor der Saison einer Preisregelung un- terzogen werden, durch welche Fa- brikanten, Grosshändler und Klein- händler in Stand gesetzt werden- sollen, ihre Höchstpreise zu be- rechnen. Bis zum Erlass dieser Verordnung können die Verkäufer Versuchspreise festsetzen, die je- doch im Falle unangemessener Höhe einer Korrektur unterzogen werden., Für Geschenkkartons ist, wie der War Production Board mitteilt, keine Produktionsbeschränkung in Aussichf genommen. Die erhöhte Gefahr von Schiffs- zusammenstössen hat die Versiche- rungsgesellschaften veranlasst, die Zusatzraten für Schiffsfrachten mit Wirkung vom 15. August an zu erhöhen. Für die westliche He- misphäre beträgt die Erhöhung 2/8 Pttfeent. Rationierung und Kontrollvor- schriften Nur solche Lastwagen, die in der Kriegsindustrie, im . Gesundheits- oder Sicherheitsdienst verwandt werden, sind vom 28. Juli ab "be- rechtigt,. neue oder aufgearbeitete Reifen zu erwerben. In Zukunft werden nach den neuen Vorschrif- ten von der Zuteilung, auch unter dem Quotasystem, insbesondere der Beförderung von alkoholischen Lastwagen ausgeschlossen sein, die oder sonstigen Getränken, Tabak- waren, Konfektionswaren, Blumen, Spielzeug, Radios und Phonogra- phen, Juwelierwaren, Zuckerwaren oder sonstigen Luxusgütern dienen. Für Paketsendungen nach der Schweiz sind die bisher bestehen- den Beschränkungen für Grösse, Gewicht und Zahl aufgehoben wor- den. Neue Vorschriften für die Be- rechnung des Discontäatzds auf Li- köre und Weine, festgelegt in dem so^en. Hollowell-Akt, sind mit dem 19. Juli in Kraft getreten. Der Discontsatz ist auf 2 Prozent fit destillierte Liköre und auf 5 Pro- zent für Weine beschränkt. Preis- listen müssen monatlich eingerich- tet werden und sind während der ersteh Monaten bei der State Liquor Authority erhältlich. Das Office of Price Administra- tion gibt ausserdem bekannt, dass eine grundlegende Investigation der gesamten Likörindustrie und ein Studium der Preise vom Destil- leur zum Detailverkäufer geplant ist. FÜRS E. SELIGSON (vorm. Pelzhaus Seligson, München) NEUESTE M&DELLE in ALLEN PELZARTEN Massanfertigung - Umarbeitung 2315 Broadway, R001» 208 Corner 84th St. TRafalgar 4-5031 Zitronat Nüsse Mohn, auch gemahlen Magen-Bitter 42% u. Kimmel Magen- Bitter 28% sollten in keinem Haushalt fehlen. Pischinger Tortenblatten, Kar- toffelmehl, Bohnenkraut, Beifuss, Paprika, Rosenwasser, Bittermandeln, Cardemome, Hirschhornsalz, Vanille, Grttnkorn, hei- mische Gewürze, Küchengeräte, Spätzle- u. Bohnenschneidemaschinen, Lebkuchen, Import. Bonbons, verschiedene Essenzen. Spielkarten; Tarock; Skat H. ROTH, Importer '• Tel. REgent 4-1110. Ecke 82. Str. 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July 24, 1942 Musik in New York Marian Anderson als Solistin Lewisohn Stadium A. H. Sänger sind im Lewisohn Stadium stets besser daran, als Instrumentalisten. Sie stehen un- mittelbar vor dem Mikrophon, während Klavierspieler und Strei- cher durch die Natur ihres Instru- ments und durch das weit grössere Mass an Körperbewegung die me- chanische Ueber tragung des öfte- ren ungünstig beeinflussen. Strömt von dem Sänger dann noch eine so herrliche, in allen Lagen vollendet durchgebildete Stimme über die •weiten Flächen des Stadiums, dann erlebt das Ohr eine seltene Sensa- tion. Aber Marian, Anderson ist nicht nur Körper gewordener Wohlklang. Sie erfüllt Lieder und Arien mit einer solchen Fülle an Beelischen Gehalten, dass selbst ein verwöhntes Publikum, wie das New Yorker, fasziniert ist. Im "Largo" von Haendel und im "Ave Maria" von Schubert vereinen sich eine innige Frömmigkeit und eine Meisterschaft der Tongebung, die kaum ihresgleichen haben. Die 'dramatische Kraft der Stimme ent- wickelte sich voll in Arien von Massenet und Verdi. Die von Es rem Kurtz mit mäch- tigem Elan vorgetragene Ouver- ture zu "Semiramis" von Rossini und zwei Stücke von Delius und Fernande? wirkten wie Lücken- büsser. Sehr eindrucksvoll war da- gegen die Symphonie No. 1 op. 4 des 29jährigen Russen TikJton Khremilcoff. Für die meisten ein noch unbekannter Name. Aber "wahrscheinlich nicht * mehr für lange Zeit. Fin grosses, stürmisch vordringendes Talent, in manchem Shostakovitch ähnlich, zeigt die ursprüngliche Kraft, der sympho- nischen Form neues Leben zu ge- ben. Auch das breit singende Ada- gio. — wie alle langsamen Sätze ein Prüfstein für Komponisten — lässt, keinen Zweifel an der schöp- ferischen Berufung. Menuhin im Lewisohn Stadium k. h.. Yehudi Menuhin, begleitet von dem Philharmonie Symphonie Orehestra, brachte musikalisch so wenig miteinander verwandte Wer- ke wie das Konzert für Violine und Orchester in D-Dur von Beethoven, die Zigeunerweisen von Sarasate und die "Havanaise" von Saint- Saens gleichermassen vollendet zu Gehör, Die Wiedergabe des Violin- Konzerts, das Beethoven einst für •den Wiener Geiger Franz Clement komponiert hat, zeigt den musika- lischen Feinsinn Menuhins, der das gross angelegte Werk zu wirksamer Steigerung brachte. Menuhin wur- de von dem ausverkauften Stadium stürmisch begrüsst und zu einigen Zugaben gezwungen. Im "Beiprogramm" brachte der musikalische Leiter des Abends, Efrem Kurtz, zwei Werke zur Ur- aufführung, die durch ihren folklo- ristischen Charakter bestimmt werden. In der "Hawaiian Festi- val Ouvertüre" schafft der junge, in Honolulu geborene Komponist chinesisch - hawaiischer Herkunft Dai-Keong-Lee aus Volkslied- und Volkstanzklängen eine tropisch- festliche Atmosphäre. Das zweite Werk, zum ersten Male in Amerika gespielt., war das "Allegro und Danse Lesguine" aus der Tanzsuite des Russen Khatchaturian-, unge- mein lebhafte Melodien, die — der Herkunft des Komponisten ent- sprechend — auf armenischer und usbekischer Volksmusik basieren. In diesem Werk wird auch der Di- rigent am beschwingtesten; mit fast lässiger Leichtigkeit pointiert er die reizvolle Tanzweise, von de- ren Komponisten (der Präsident des Moskauer Komponisten - Ver- bandes ist) man gerne mehr hören möchte. Shostakovitch's Siebente Symphonie Amerikanische Uraufführung unter Toscanini Am vorigen Sonntag fand in New York die seit langem mit Spannung erwartete amerikanische Radio-Uraufführung der Siebenten Symphonie des jungen russischen Komponisten Dmitri Shostakovitch statt, gespielt vom NBC-Orchester unter der Leitung von Arturo Tos- canini. Dieses jüngste Werk Shostakov- itch's ist ein in Musik umgesetztes Kriegsepos. Er schrieb es unter dem Donner der Nazi-Geschütze, die Leningrad bedrohten. Er hat in ihm die elementare Kraft des russischen Volkes und seinen un- ibeugsamen Siegeswillen verherr- licht und versinnbildlicht. Von sei- Ann Miller ist der Star der neuen Bühnen- sehau im Paramount-Kino, in dem der Film "Priorities on Parade" läuft. ner Musik hat er gesagt, dass sie vom Volk verstanden werden müsse. Sie wird von allen Völkern verstanden werden. Seine Symphonie ist nicht mo- dern in dem Sinne, dass eine ge- wagte Dissonanz der anderen folgt. Sie bleibt vielmehr in den Bahnen einer im besten Sinne Volkstüm- lichen und immer fesselnden Me- lodik. Der erste sehr lange Satz beginnt wie eine Pastorale, getra- gen und friedlich, wie das Leben der friedliebenden Bevölkerung, bevor sie von den Nazis überfallen wurde. Bis ein scharfes langanhal- tendes Trommeln der Idylle ein Ende macht und einen aufregenden Schlachtmarsch einleitet, der in atemraubender Rhythmik architek- tonisch sich auftürmend einem überwältigenden Höhepunkt ent- gegen strebt. Das schöne Scherzo- Allegretto des zweiten Satzes ist ein in sich abgeschlossenes Stück, in dem die Instrumentierungskunst und der ausgeprägte Klangsinn de.«; Kom- ponisten in höchster Vollendung zum Ausdruck kommen. Das breite, melodiöse Adagio des dritten Satzes geht in den vierten Schlussatz über, der in eine jubelnde Sieges- hymne ausklingt. Der frenetische Beifall am Schluss galt dem monumentalen Werk des Komponisten ebenso sehr wie der grossen Kunst Toscaninis, der in nur vier Proben aus seinem Orchester eine in jeder Beziehung herrliche Leistung herausholte. I). P. 5ÜS JOHANN STRAUSS üstäEÜT 103. STR. u. BROADWAY (Eingang Hotel Marseilles) M U S I C by MUZAK • AC 4-2100 Express-Halles teile 1RT und Trolley Kühl und gemütlich - Vorzügliche Wiener Küche - Hausgemachte Bäckereien Erfrischende halte Speisen - Kalte Fruchtsuppen Eisgekühlte Getränke - Wiener Eiskaffee Arrangements von Hochzeiten und Parties aller Art SPIELZIMMER für BRIDGE und KUMMY JACKSON HEIGMTS—ELMHURST WOLKE'S CAFE und RESTAURANT 37-55 90th St.—90-19 Elmhurst Ave.—an der IRT u. BMT Station Tel. HAvemeyer il-8544 bietet in angenehmem, geräumigen Lokale beste Küche, haus- gemachte Kuchen u. Ice Creams bei aufmerksamster BedienungI < .... Lilly Poms ist die Solistin des Lewisohn Sta- dium - Konzerts am Donnerstag, 23. Juli, in dem ihr Mann, Andre Kostelanetz dirigiert. The Merry Widow Carnegie Holl A. H. Der Gegensatz zwischen der Wirklichkeit, und der Operet- tenromantik vergangener Tage ist unüberbrückbar. Deshalb sieht man sich die Eskapaden dieses un- ternehmungslustigen. Kronpräten- denten eines auf der Landkarte nicht verzeichneten Balkanstädt- chens und die sentimentalen Wal- lungen seiner, ach so reichen, ihren Witwenstand sorglos geniessenden Dulzinea mit etwas gemischten Ge- fühlen an. Dazu kommt noch, dass die seelischen Beziehungen der (an sich ausgezeichneten) amerikani- schen Operettensänger zu Zigeu- nern der Liebe, wie sie Lehars "Lustige Witwe" bringt, nur sehr locker sind. Sie geben sich einen Kuss, weil es das Textbuch oder die Regie verlangt; die dabd be- kundete Kühle wird nur von der air condition des Theaterraumes überboten. Sicher aus der Erkenntnis her- aus, dass bei einer englischen Auf- führung mit amerikanischen Kial- ten die Erotik und der Humor des 'Stückes schlecht wegkommen,'hat- ten die Regisseure, John Piercc und Felix Brentano, das Schwergewicht auf das Visuelle gelegt. Was an Eleganz der Kostüme, an Farbig- keit der Massenszenen und an tän- zerischem Elan geboten wurde, ging über den üblichen Operetten- prunk weit hinaus. Dazu eine Fülle prächtiger Stimmen; führend: Helen Gleason als sehr mondäne Witwe, Wilbur Evans als sehr leichtsinniger Danilo. Das andere Paar: Elizabeth Houston (Natalie) und Felix Knight, (Camille) konn- ten sich neben ihnen mühelos be- haupten. Lehar hat kaum je ein besseres Werk geschrieben. Besonders das "Vilialied", der grosse Walzer und die Tanzensembles des letzten Akts machen seine Popularität, erklär- lich. Die effektvolle Präsentation der Musiknummern war weitgehend das Verdienst des Dirigenten Jo- seph S. Tushinsky. Chor und Or- chester standen wieder auf hohem Niveau. Das Publikum applaudierte herz- lich. OPERN- UND KONZERT-KALENDER Oper. 23.-2». Juli The Meny Widow Sol. Gleans, Evans Carnegie Hall; 8:30 Dir. Tushinsky 23.-28. Juli Poifv und Bess Dir. Smallens Majestic Thea.; 8:30 Konzert 2.1. Juli Lt»if<»hn Stadium Dir. Kostelanetz 8 :30 p. m. Sol.: 25. Juli L«wify TeHefcmifsc'foe Best elliumigeTi $ TRafalgar 4-7935 AIR-COND1TIONED DIE KONDITOREI Fiuchtkuchen, Torten, Petit fours und feinstes Teegebäck French Ice Cream - Sodas Wiener Eis-Kaffee 141 WEST 72nd STREET Geöffnet wochentags: Y/cm 10 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachts Sonntags: von 5:30 nachmittags bis 1 Uhr nachts Artur Holde: Musikalischer Zeitspiegel New Deal at the Met The. Management of the Metro- politan Opera House has recently made an announcement that shows its ever-growing consciousness of the drastic economic changes of our time. Some time ago one circle of boxes was abolished, and with the disappearance of these rem- nants of excessive capitalism the socialization of the Opera House had begun. Now we hear of sharp reduetions in ticket prices for the coming season—a step that re- moves another of the barriers that for years have prevented broad sections of the Community from attending opera Performances. Edward Johnson has emphasized that the new scale was made pos- sible only through close Cooperation between the administrative staff and the various unions active at the Metropolitan. The organiza- tions of the artists, orehestra musi- cians, chorus, ballet, and stage« hands relaxed their stringent rules against any infringement on the rights of their members. Since both the socioiogical and the financial struetures of the Metropolitan Opera House are undergoing fundamental changes, the aims of the Institution must also be revised. Obviously, any completely new Course is out of question for the duration of the war. For example, the extension of the present "stagione" from some sixteen weeks to, say, seven months, cannot be undertaken at the present time. Moreover, the projected modernization of the sets for many Standard works must be postponed until the required Ma- terials are again available. But even in these trying times it has been possible to reach new artistic goals. One significant im- provement has already been in- augurated. The Work Shop, con- dueted by Lothar Wallerstein, may well achieve a higher Standard of dramatic Performance in the opera. The engagement of Bruno Walter for a prolonged series of Perform- ances will undoubtedly mean con- siderable musical progress. There is one more crucial point; the repertoire must be rejuvenated. Some of the old war-horses—often only a framework for "stars"— must be scrapped. Moreover, the Met must prove its willingness to support contemporary operativ composers by presenting at least two new works each season. Geräucherter Lachs Wenn Sie den wirklieh besten geräu- cherten Alaska Lachs haben wollen, dann verlangen Sie "ALEPH"-Lachs. Der gelb, schwarz und rote Anhänger mit den vi W S9 'st "lre Garantie für drei O W W Qualität. Achten Sie besonders hierauf. Um unsere Kund- schaft gegen minderwertige oder schlechte Ware zu beschützen, trägt jeder "ALEPH"-Lachs einen Anhän- ger mit Datum. 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Gelmo, von dem man seitdem nie wieder etwas gehört hat, an der Universität von Wien eine Doktorarbeit über eine neue weisse kristallinische organische Verbindung einreichte, die man heute Sulfanilamid nennt. Seine Erfindung geht auf Paul Ehrlich zurück, der ein Gift fand, das zwar den Bazillus angriff, aber das ihn umgebende Ge- webe unbeschädigt liess, was zur Entdeckung des Salvarsan führte. Nach demselben Prinzip musste es auch möglich sein, andere Infek-t tionskrankheiten zu heilen. Im Laufe der Zeit fand man heraus, dass das Sulfanilamid und seine Derivate die Heilung einer gros-> sen Zahl von Krankheiten, Peritonitis, Lungenentzündung, Blutver- giftung usw., bewirkte. Unzählige schwerverwundete Soldaten an allen Fronten verdan- ken bereits heute ihr Leben dieser neuen rettenden Droge. Im N. Y. Times Magazine hat Waldemar Kaempffert einen populär- wissenschaftlichen Artikel über dieses Thema geschrieben, dem wir nachstehenden Abschnitt entnehmen-. "Warum sind die Sulfa-Präpa- rate so wirkungsvoll ? Sie töten nicht, wie im allgemeinen ange- nommen wird. Man giesse Sufa- nilamid in eine Coccen-Kultur, und die Coccen werden weiterleben, aber sich nicht mehr vermehren. Im I£örper werden dieselben Coccen betäubt oder gelähmt. . . . Die neueste Theorie behauptet, dass die Sulfa-Präparate den Bazillus sozusagen aushungern. ... Da er sich dann nicht mehr normal ent- wickeln kann, stirbt er entweder ab oder wird unschädlich. Mit der Entdeckung der Sulfa- Präparate steht aber die Chemo- Therapie erst am Anfang. Die meisten Bakteriologen glauben, dass alle Infektionskrankheiten im Grunde genommen Vergiftun- gen sind, und dass selbst solche, deren Ursprung nicht auf' Bazillen zurückzuführen ist, früher oder später chemische Behandlung er- fahren werden. Der Körper ist ein sehr komplizierter chemischer Or- ganismus. Wenn das chemische Gleichgewicht gestört wird, wer- den wir krank, weil vermutlich die Gifte die Oberhand gewonnen ha- ben. "Wenn man diesen Gesichts- punkt akzeptiert, wird es klar, dass wir uns heute noch im halb- wissenschaftlichen Stadium der Medizin befinden. Es ist eine che- mische Substanz im Serum, die heilt; es ist eine andere chemische Substanz im Bazillus, die tötet; es ist eine Art chemischen Schocks, die das Gehirn des Geisteskranken beeinflusst, wie aus der teilweise erfolgreichen^ Behandlung der Schizophrenie durch Insulinschock gefolgert werden kann. Eines Ta- ges werden die vollkommenen Sera verschwinden und durch jene Che- mikalien ersetzt werden, die die wirksame Swbstanü des Serums darstellen. Diese chemischen Sub- stanzen werden sich automatisch auf diejenigen Teile des Körpers konzentrieren, die von der Krank- heit befallen sind." Sender Debuitk Alix Reuther ist seit 19&9 beim Columbia Broadcasting System an- gestellt und hört dort regelmässig ausländische Nachrichten über Kurzwellen ab. Ihr kürzlich in der "New Republic" erschienener Ar- tikel "The Bunk of Station De- bunk" befasst sich mit einem ame- rikanischen- Geheimsender", der Station Debunk, die sich aus- schliesslich an die Fifth Columnists hierzulande sowie an die einheimi- schen Faschisten und Halbfaschi- sten wendet. Der Sender gibt vor, vom Mittleren Westen aus zu ope- rieren, aber an verschiedenen An- zeichen hat man längst erkannt, dass er, ebenso wie andere deut- sche Geheimsender', die Goebbels ins Leben gerufen hat, sich ver- mutlich in Deutschland selbst be- findet. Von hieraus erhalten Ver- räter und solche, die es werden wollen, ihre Verhaltungsmass- regeln, die sich dann auch gele- gentlich in der amerikanischen de- faitistisch und semi - faschistisch eingestellten Presse wiederfinden: "Sender Debunk will verhindern, dass wir unseren Alliierten helfen. Er wiederholt gewisse Aeusserun- gen im Congress und Senat, nach denen wir unsere Schiffe und Trup- pen zurückrufen sollten, um un- sere eigenen Küsten zu schützen. Sender Debunk malt ein er sehr ek- kendes Bild von einem langen Krieg, der nur mit der Verarmung des amerikanischen Volkes enden WICHTIGE ÜBERTRAGUNGEN von DONNERSTAG, 23. Juli—MITTWOCH, 29. Juli 23. Juli 24. Juli 25. Juli 26. Juli 27. Juli 28. Juli 29. Juli WOR WOR WJZ WEAF WOR WOR WJZ WABC WJZ WABC WABC WQXR WHOM Aus 2:55 p.m. 9:00 p.m. 7:30 p.m. 9:00 p.m. 4:30 p.m. WHOM 10:00 a. m. WJZ 10:15 a. m. 6:30 p.m. WABC 12:00 p. m. WJZ 7:00 p.m. WMCA 7:30 p. m. WEAF 7:45 p.m. WMCA 9:30 p. m. WJZ 9:45 p. m. Sonntags 1.30 bis 2 p. m.: Charlit Broek's Radio Cabaret. Montag, Mittwoch, Freitag, Sams- tag- und Sonntag, 7.30 bis S p. m.: Wichtige Mitteilungen der Regie- rung. den Tages-Programmen: Baseball; Giants-Pittsburgh Wallen^tein's Sinfonietta The Lone Ranger, Sketch Frank Munn; Tenor, Orch. Erzherzog Otto, Sen. Cl. Pepper: "The Austrian Situation" 8:00 p.m. AEF Members Speaking from London 0:00 p.m. Summer Symphony. Dir.: Maazel 3:00 p.m. Bernh. Herr mann: "The Devil and Daniel Webster" 5:30 p.m. "Alias J'ohn Freedom" 10:30 p.m. "Reveille Pass" by Jeff Hurley 9:00 p.m. "Victory Theatre" 4:30 p.m. "Art Uiubr Hitler," Wallace R. Denel and George Grosz 9:30 p. m. Melodies of Old Vienna 11:00 p.m. "You Can't Do Business With TT'tler" Regelmässige Sendungen: Jewish Program Treasury Star Parade Drew Pearson, Commentator Kate Smith's Chat Message of Isreal Johannes Steel, Commentator H. V. Kaltenborn, Commentator President's Press Conference James G. McDonald, Commentator Schuberts II Symphony Political Talk Schub rt, Mendelssohn, Wagner Suite fov Orchestra jF, A Soldier's Story Diskussion über "Neue Kunst in Deutschland" Strauss und Kreisler täglich, ausser Sonntag Sonnabend Sonntag täglich, ausser Sonntag Sonnabend Täglich Montag - Mittwoch - Freitag Freitag Sonntag WWRL—1600 Kc. Sonntags 1.30 bis 2 p. m.: Charlit Broek's Radio Cabaret. Montag, Mittwoch, Freitag, Sams- tag- und Sonntag, 7.30 bis S p. m.: Wichtige Mitteilungen der Regie- rung. NEW WORLD CLUB, Inc. * Samstag, den 25. Juli, 9 p. m. "Vom Walzer zum Jitterbug" TANZ im HOTEL EMPIRE 63rd St. u. Broadway ★ Kühle Räume ★ Erstrangige Kapelle Mitglieder . . .33 Cents incl. Tax Gäste......55 Cents incl. Tax 50 West 77th St. Tel.: TR 4-8861 CAFE V'enna BIETET AUCH WÄHREND DES SOMMERS DAS BESTE! JEDE WOCHE HPC NEUES PROGRAMM! ALLABENDLICH (ausser Montag) FKB» FASSTvBR Der berühmte Kapellmeister — der geigende Bariton Jed. Samst., Sonntag und Feiertag: 4 Uhr- TANZ-TEE mit KABARETT von 3.30-6.30 und sein Gute Küche - Angenehm kühl - TANZ Management: William Kanter. kann. Er malt ein Bild von der allgemeinen Geistesgestörtheit, die als Folge des grossen Mordens ein- setzen wird. Er spricht von Pest und Plagen und körperlichem Ver- fall." — Und dann findet man eine Woche später in der Colum der Daily News, "The Voice of the People", die gleichen Argumente wieder. Sollte das ein Zufall sein ? "Sender Debunk, der vorgibt, amerikanisch zu sein (er nennt sich 'die Station aller freien Ame- rikaner'), benimmt sich in seinen Angriffen auf Präsident Roosevelt und andere Regierungsmitglieder noch übler als die 'offiziell^ Achsen-Radiopropaganda. In dei$| drei Jahren, in denen ich Herukqö massig Sendungen der Achseiii mächte abhöre, habe ich niemals ähnlich schmierige Anschuldigung gen gegen unsere Regierung Ch. Heinz la re- markabiy hold oi 1) John Opper and V. Hig-gins tsemi-abstraet water colorsI. .lohn Folinsbee ("Rhad Net." possibly the best oil in the group). Bar ran d (a charmirig- drawing), 1>. Dabo (a Monet-like "Chauteau on Normandie Coast") Phil Paradise "Suburbaii Supper") and Ei Ishemins With an extraordinary sine marine xnake the sltow especialiv com- mendable. Arthur Ro«i, auctioneer, sells for CROWN ART GALLERIES 126 W. 22 St.. bet. 6th and 7th Aves. öffentliche Auiktion Besitz stammend aus 3 hochherrschaftl. Villenhäusern, Rye, Garden City, Freeport, L. I. (Namen auf besonderen Wunsch nicht veröffentlicht) sowie anderer Privatbesitz AUKTIONS-TAGE DIENSTAG und MITTWOCH 28. u. 29. Juli, 12 Uhr mittags Steinway & Sons Stutzflügel Hardman & Peck Stutzflügel, Stil Louis XV. Auserles. Polstermöbel - ungewöhn- lich schöne Spiegel - Kaniinsimse - 30 Oelgcmälde 10 besonders entworfene Speise- und Schlafzimmer-Einrichtungen 4 Imperial Chinese Teppiche - seltene ausländ. Porzellane - English Shef- field wäre - Grosse Bibliothek - Ein- zel-Stühle u. -Tische - 8 Pelzmäntel und .lacken. Freie öffentl. Ausstellung Sonntag, 26. Juli, ven 1-6 p. m., Montag, 27. Juli, 9 a. m. - 6 p. m. Copyright 1642 by Hermann Kesten, New York City Diskussion über das "Enemy AlietT'-Problem Sonnabend fand im Rahmen der "People's Platform" eine interes- sante Diskussion über das "Enemy- AHen" - Problem statt, an der George N. Shuster, Präsident des Hunter College, Dorothy Kenyon von der Civil Liberties Union, Mrs. Henry M. Roberts von "the Daugh- ters of the American Revolution" und Archibald E. Stevenson, ein hervorragender Verwaltungsfach- mann, beteiligt waren. Das Interessante der Diskussion war die Uebereinstimmung aller Redner, dass der Prozentsatz der gefährlichen feindlichen Ausländer ausserordentlich gering sei und sich nur in Bruchteilen von Pro- zenten ausdrücken lässt, und dass die Lösung der Fragen an der Westküste, insbesondere die Eva- kuierung der Amerikaner japani- schen Ursprungs, ein "sehr gefähr- licher Präzedenzfall" sei. Prof. Shuster berührte das Problem der Expatriierten, der Flüchtlinge und verschiedener anderer Gruppen, die das Problem der "feindlichen Aus- länder" weiter reduzieren würden, wenn man von ihnen das diskrimi- nierende Stigma nehmen würde, welches sie zu Unrecht tragen. Das Forum stimmte generell der Auffassung des Attorney - Gensrai Biddle zu, die Gefährlichen auszu- sondern. Shusters Verdienst war es, auf die bösen Folgen einer Dis- kriminierung von bestimmten Na- tionalitätengruppen hinzuweisen. Mit ihrer propagandistischen Aus- nutzung könnte Hitler die unerläss- liche Einheit Amerikas stören. * In der Juni-Ausgabe des "Con- temporary Jewish Record" (her- ausgegeben vom American Jewish Committee) versucht . Werner Ro- denberg für die jüdischen Flücht- linge eine Antwort zu finden. Ro- senberg behandelt die Frage vom Lebensmittel nach England! AB 15. JULI: VERSAND VON FEIERTAGSPAKETEN V I r T O P Y BESICHTIGEN SIE UNSERE AUSSTELLUNG! 1 TREFFEN SIE SELBST IHRE AUSWAHL! -SPEZIAL-ANGEBOT- 1 Pfd. Butter, 1 Pfd. Honig oder ge- trocknete Früchte, y2 Pfd. Tee oder Kaffee, 1 X)«.se Oelsardinen. alles in Dosen; 1 Tafel Schokolade, Onion Hakes; zusammen 5 Pfd. brutto..... 3.50 Schrift!, ii. telef. Bestellungen werden prompt erledigt. Verlangen Sie Pro spekt. Bei Nichtankunft Geld zurück. Jedes Paket voll versichert. Inkl. Porto, Verp., V « rsi- Ii.. 1 Pfd. Pakete bereits ab 1 .50 "EI-PULVER" in Fnplätnd so freudig aufgenommen, aus fri- schen Eierji hergestellt, in %, J/2 u. 1 Pfd. Dosen. (iebi-auchsinnweisg. il. Rezepte werden beigefügt. •HERST KOCK Erzählung von HERMANN KESTEN (Fortsetzung aus letzter Nummer) "Aber," rief ich, "das Köfferchen wurde abgeliefert.' "Schweigen Sie!" riefen die De- tektive. Es ward in der Stube so still, dass man das leise Ticken einer Uhr hörte. Die Detektive sahn uns scharf an. Uns schien, als hörten wir das Ticken immer lauter. Plötzlich sahn Kock und ich uns an. Wir verstanden, warum die Detek- tive mit uns an der Tür stehn ge- blieben waren. Aus dem Köffer- chen kam dieses Ticken. "Was ist das?" fragte ich mit zitternden Lippen. Aber ich wusste schon: Eine Bombe war im Köf- ferchen, mit Uhrwerk natürlich. Ich hatte eine Bombe gefunden. Ich sah Kock an. Er war weiss im Gesicht. Darum hatte er das Köfferchen fortgestossen ? Darum Miene zum Fortlaufen gemacht? Ein Bombenwerfer! Ein Atten- täter! Und ich verknüpft, verdäch- tig. Ich bin ein ehrlicher Mensch. Man kennt mich. Ich bin unschul- dig. Mein ganzes Leben bürgt . . . Mein Leben ? Hatte er mir nicht die Geschichte eines Unschuldigen erzählt? War Unschuld ein Schutz? Wie beweist, einer, dass er harm- los ist? Mein Gott, ich bin ver- loren! Kock (wenn er Kock war) fragte die Detektive: "Warten Sie auf die Explosion ?" "So geben Sie also zu . . . ?" fragten die Detektive. Ich sagte: "Um Gotteswillen! Ge stehn Sie — wenn Ihnen der Koffer gehört — bevor uns das Unglück in Stücke reisst!" Kock lächelte, nicht unfreund- lich, nur melancholisch, als sagte er: Siehst du, was du mir angetan hast ? So seid ihr Menschen guten Willens, so ungeduldig, so miss- trauisch, so unzuverlässig! Ich schämte mich. Ich war wü- tend. Ich war sehr ängstlich. "Wissen Sie, wie man mit sowas umgeht?" fragte Kock die Be- amten. "Zum letzter. Mal: Gehört der Koffer Ihnen?" fragte ein Detektiv. Der andre befahl: ^Provozieren Sie kein Unglück. Das verschlim- mert Ihre Situation!" "Wenn ich in Stücke gerissen bin?" fragte Kock. In diesem Augenblick trafen die Sprengstoffspezialisten der Polizei ein. Man führte uns ab. Nach einem mehrstündigen Verhör, in dessen Verlauf ich schaudernd in die Abgründe meines Lebens sah, Kock aber auf die nobelste Weise mich zu entlasten suchte, selbst, auf seine Kosten, kam ein" telepho- nischer Anruf. Die Detektive lachten. Sie er- zählten uns, man habe soeben unter Anwendung aller üblichen Vor- sichtsmassregeln das Köfferchen geöffnet, und nicht nur ein Uhr- werk, sondern vier Dutzend Ta- schenuhren gefunden, von denen aber nur eine gegangen sei. Und wer von uns Uhrmacher wäre ? Keiner war Uhrmacher. Mir er- klärten die Detektive: Falls die Uhren nicht reklamiert würden, hätte ich nach einem Jahr Uhren für mein Leben lang. Ich erzählte den Detektiven, für mein Leben lang würde ich sie nicht vergessen, und jedem, wenn mir die Uhren übers Jahr zufielen, eine Uhr zum Präsent machen. "Zeit zum Dinner", sagte ich zu Kock. "Den Tag haben wir auf jeden Fall verloren. Würden Sie mir die Ehre erweisen, mit mir zu speisen ?" "Ich bedauere," erklärte der eine Detektiv, "Ihre Verabredung für heute Abend stören zu müssen." "Wieso?" rief ich entrüstet. — "Sind wir denn nicht frei?" "Sie können gehn. Herrn Kock müssen wir leider heute Nacht hier behalten. Es ist wegen der vorigen Haft. Müssen die Akten nachsehn, ob Herr Kock regelrecht entlassen wurde. Eine reine Formalität." "Kann man nicht heute noch . fragte ich. "Bedauere. Aber die Büros sind schon geschlossen." "Sie haben Pech", sagte ich zu Kock und errötete. "Auf jeden Fall müssen wir zusammen speisen. Morgen abends um 5 Uhr 30 bin ich gegenüber in der Bar. Wir nehmen einen Drink und essen dann zusammen. Abgemacht ?" Oberst Kock gab mir die Hand. Er hielt sich gut. Nur seine Lider zuckten. Am andern Tag lief ich, um den gestrigen Tag einzuholen. Um 5 Uhr 30 sass ich in der Bar. Oberst Kock war noch nicht da. Um sechs Uhr wurde ich nervös. Aber ich sagte mir: Der Mann hat es ver- gessen. Oder der Mann hat genug von dir. Um 6 Uhr 30 ging ich zur Poli- zeistation. Hatten sie ihn wieder festgehalten ? Für wie lange dies- mal ? Ich wollte ihm meinen An- walt schicken. Der Detektiv kam eilig, sah auf den Tisch, sagte: "Dumme Ge- schichte." "Was ? Was sagen Sie ?" "Sie lasen es nicht in den Zei- tungen 1" "Was?" "Mr. Kock hat sich im Gefängnis aufgehängt. Mit seinen Unter- hosen. Heut morgen zwischen fünf und sechs Uhr. Mittags wäre er entlassen worden. Es war eine Formalität." "Eine Formalität . . ." wieder- holte ich leise. "Dumme Geschichte", sagte der Beamte. "Das Polnische Konsulat hat sich der Sache angenommen. Es scheint, der Mann hat in seinem Lande Verdienste und einen guten Namen gehabt." "In seinem Lande . . ." wieder- holte ich. "Und . . . hinterliess er eine Zeile . . . erklärt er . . ." "Was sollte er uns hinterlassen? Scherereien höchstens!" Ich ging den Boulevard hinauf, zum Long Island Bahnhof. Ich wollte nach Roekville Centre, nach New York. Nur weg! Als ich in den Zug stieg, brach mir der Schweis« aus. Ich ging durch den ganzen Zug bis zum letzten Wagen, und sah in die Nacht. Im spiegelnden Fenster schien mir plötzlich, als sähe ich den Schatten des Obersten Kock hinter dem Zug herlaufen. Die Haare sträubten, sich mir. Weg! sagte ich. Ich bin nicht dein Mörder! Der Schatten verfolgte den Zug. Weg! sagte ich. Und ich wollte dir nur einen Gefallen erweisen, als ich dir das Handköfferchen nachtrug. Ich hätte es nicht tun sollen. Vielleicht lebtest du dann noch. Sicher lebtest du noch ? Aber konntest du nicht bis Mittag warten? Ein Mensch muss Geduld haben! Mit Geduld, sagte ich, kann man sogar das Leben aushalten. formellen Staatsangehörigkeitspro- blem. Die Juden, so folgert er nicht mit Unrecht, sind auf Grund der Nürnberger Gesetze vom Sep- tember 1935, dann durch das Aus- bürgerungsgesetz vom 26. Novem- ber 1941 keine Deutschen im völ- kerrechtlichen Sinne mehr. Er zieht die dafür in Frage kommen- den Kommentare an, und insbeson- dere seine Zitierungen amerikani- scher Entscheidungen sind wertvoll. Freilich ist das Problem für die amerikanischen Stellen nach wie vor kein spezifisch jüdisches. Ge- rade Prof. Shuster und auch Earl Harrison haben ja bereits die Gruppen aufgezählt, die es ihrer Meinung nach verdienen, nicht als Enemy Aliens angesehen zu wer- den. Dieselbe Tendenz ist in dem von dem "Council for Democracy" gemachten Vorschlägen erkennbar. Politische Klugheit lässt es geboten erscheinen, in dieser Richtung zu wirken und keine egoistischen Lö- sungen zu suchen. -n. Lebensmittelpakete NACH ALLEN ALLIED COUNTRIES Elway Food Prod. Corp. 16 Hudson St., N.Y.C. BA 7-8799 Netherlands-Jewish Society, Inc. 2 W. 70th St., N. Y. C. At the reception, given in honor of Queen. Wilhelmina of the Netherlands at the Hotel Astor, a deputation of the Netherlands Jew- ish Society was reeeived by Her Majestv. The Queen addressed a few kind words to Rabbi D. A. Jes- sui-iin Cardozo, the President of the Society, who headed the depu- tation. At a farewell, given to Mi:. J. A. Schuurman. Consul-tieneval of the Neth- erlaiuis in New York, 011 Iht oevasion of his ileparture l'iom this i-ity, Rabbi D. A. Jejsurun Cardoza on behalf of the Netht-rlands .lewish Society thanked the Coiisul for liis symp«theile under- sta nd itig and line eooperation tili ring his tvrm of ofl'ice. Tlif Coiisul, In his reply. spoke in wann terms and with emotion of Ihe verv tine spirit, the comi aneonn uttitiide and the wonderfiil patriotism he had 1 <>u nd yiiiong 11\e Nethc rlands Jewish Colony in New York. Roland Democratic Society, Inc.. in- vites all iniNiibeis ind friends 1o altend their aumual Pienic and Garden Party on Silmlay, July 2m stiem * i I < r t imsgcführt. New World Trading Co. NEW YORK CITY 55. W. 42nd St. Room ) 234 Tel.: CH 4 - 3133 Für Interessen-Vertretung in Cuba empfiehlt h FEDERICO T E L L HABANA-VEDADO Calle 21, No. 1(11 103 Api. 6 Bronx Beach bus ist waiting at Ihe foot of the Station to Jbrlng you rlght to Ihe destination. Time: 1 p„ m. Y. M.&W. H. Ä. of Washington Heights Ft. Washington Ave. and 3 78tIi St. UNITED CHINA RELIEF NIGHT Grace Heyes Brown, mothev of Helm Heyes, will be ttie featured Speaker at the United China Keiles Night to be held at the Thursday, July 28, at 8:30 p. m. Besides the spca'ker, there will be Chinese music and other fealu res. The dancing, which will precede and follow the program, will begin at 7 p. m. Admission will be by pnrchase of n war stamp, eigarette», razor blades or books for ths bojs in the armed Service. photostat c0pies (PHOTOKOPIEN) wertvoller Dokaaiaente, wehrend Sie darauf warten. JOHN R. CASSELL CO., Inc. 110 West 42«d Street, N. Y. C. Tel.: Wisconsin 7-7678 FLUGKARTEN England - U.S.A. für NICHTFEINDLICHE Aus- länder in beschränktem Um- fang erhältlich. Unverbindlich® Auskunft. american (fi) lloyd I Head Office: 53 West 42nd St. Suite 1304. X.Y.C. 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Seine Landsleute sind in diesen Jahrzehnten nach dem Untergang ihres Staates und ihres Tempels ohnedies geneigt, ein neues, unsinniges kriegerisches Unternehmen zu versuchen. Jene Geheimverbindung, die den An- bruch des Tages beschleunigen will, die "Eiferer des Tages", ger Winnen immer neue Anhänger und neuen Einfluss. Josef darf ihre hoff- nungslose Tapferkeit nicht durch sein Buch noch weiter spornen. So sehr der finstere Mut dieses Königs Saul ihn anzieht, er muss der Vernunft folgen, nicht seinem Gefühl, er darf seinen Juden die- sen König nicht als nachahmens- werten Helden hinstellen. Flavius Josephus, Ritter des Zweiten römischen Adels, der grosse Schriftsteller, dessen Eh- rembüste in der Bibliothek des Friedens stempeis aufgestellt ist, oder besser der Doktor Josef Ben Matthias, Priester der Ersten Reihe aus Jerusalem, wirft den Schreibgriffel beiseit, geht auf und nieder, setzt sich schliesslich in einen Winkel seines Arbeitszim- mers. Da sitzt er, im Halbdunkel, die Oellampe hebt nur den Schreib- tisch heraus mit den paar Büchern und Rollen, die darauf liegen, und dem goldenen Schreibzeug, das ihm einstmals der verstorbene Kaiser Titus geschenkt hat. Frö- stelnd — denn kein Feuer kommt Rüf gegen die feuchte Kälte dieses frühen Dezember — mit abwesen- den Augen, schaut Josef auf das matfcgleiSsende Gold. Merkwürdig, dass er die enthu- ^ siastischen Sätze hingeschrieben Hat über Sauls sinnlose Tapferkeit. Ist ihm also doch wieder einmal das Herz durchgegangen? Will es sich, dieses fünfzigjährige Herz, noch immer nicht bescheiden mit der ruhevollen Betrachtsamkeit, die allein in seinem grossen Buch zu Worte kommen soll? Wenigstens unterläuft es ihm jetzt immer seltener, dass ihm Griffel oder Feder durchgeht. Er $iat sich den Gleichmut erkämpft, den sein grosses Werk bedingt, seine ''Universalgeschichte des jü- dischen Volkes". Er hat dem Ge- triebe entsagt, er jammert dem wilden Leben nicht nach, das hin- ter ihm liegt. Er hat sich seiner- seit mit heissem Eifer hineinge- stürzt in den grossen Krieg seines Volkes, hat daran teilgenommen auf Seite der Juden und auf Seite der Römer, als Politiker und als Soldat. Hat tiefer hineingesehen in die Begebenheiten dieses Krie- ges als die weitaus meisten Zeit- genossen. Hat die grossen Ge- schehnisse miterlebt in der näch- sten Umgebung des ersten slavi- schen Kaisers und des zweiten, als Tätiger und als Leidender, als Rö- mer, Jude und Weltbürger. Hat schliesslich die klassische Ge- schichte dieses jüdischen Krieges geschrieben. Ist gefeiert worden wie wenige andere und erniedrigt und beschimpft wie wenige andere. Jetzt ist er müde der Erfolge und der Niederlagen, das heftige Tun ist ihm schal geworden, er hat er- kannt, dass seine Aufgabe und seine Kraft iri der Betrachtung lie- gen. Nicht Geschichte zu machen ist er eingesetzt von Gott und vor den Menschen, sondern die Ge- schichte seines Volkes zu ordnen und aufzubewahren, ihren Sinn zu erforschen, ihre Träger beispiel- haft hinzustellen zum Ansporn und zur Warnung. Dazu ist er da, und er ist es zufrieden. Ist er zufrieden ? Die schöne und unweise Stelle über den König Saul Mensch, der da an ihm vorbeiritt, sein Paulus sei. Er hat sich be fohlen, dem Jungen nicht nachzu- schauen, aber sein Herz hat einen Sprung getan, und er hat gewusst: es war Paulus. Ein kleines Stöhnen kommt aus dem Munde des im Halbdunkel sitzenden Mannes. Wie hat er sei- nerzeit geworben um diesen seinen Sohn Paulus, den Halbfremden, den Sohn der Griechin, wieviel schwere Schuld hat er auf sich geladen seinethalb. Der Junge hat trotzdem alles ausgetilgt, was er mit soviel scheuer Beharrlichkeit in ihn einzusenken versucht hat, und jetzt hat er für ihn, den Va- ter, den Juden, nur Verachtung. I Das Volk der tausendjährigen Zuversicht I Wenn soviel Jammer auf der Erde ist, I Wie soll ich da mein eignes Los beklagenl 1 Lass mich gefasst die Bürde weiter tragen, 1 Soweit das Schicksal meinen Pfad bemisst. Als kleines Kind schon — was man nie vergisst —- Hört ich des Todesengels Schwingen schlagen; Mich traf das Schwert in meinen Kriegertagen; Ich stöhn, weil Schwermut mir am Herzen frisst. Und Lahmheit schlug mich, Armut und Exil, Und wie im Mächtespiel der Würfel fiel, Fast immer stand ich, wo ich mitverlor — Doch flüstert eine Stimme mir ins Ohr: "Kannst du denn nicht die Zuversicht bewahren? Dein Volk hat sie seit dreimal tausend Jahren," Ernst Waldinger. MlI«lI«II«WMWM,MIIIMWI>MVIWWWMMWIIII«WMM!MWWI,WWWWWWWWW^ Intensivunterricht Schule ist Vertrauenssache Licensed by the State of New York SCHANZER'S AUTO SCHOOL 158 Nagle Ave., Cor- Dyckman St. (opposite IRT Sta. Dyckman St.) Tel.: LO 7-1612 vorm. NEUDEGGER- Fahrschule, Wien zeugt nicht dafür. Er ist fast fünfzig, aber den ersehnten Gleich- mut hat er noch nicht gefunden. Er hat alles getan, ihn sich zu erwerben . Du roh keinerlei Bemü- hungen um äussern Erfolg hat er sich von seinem Werk ablenken lassen. Nichts von ihm ist wäh- rend dieser ganzen vier Jahre an die Oeffentlichkeit gelangt. Wäh- rend Vespasian und Titus ihm freundlich gesinnt waren, hat er keinen Finger gerührt, um an den Kaiser von heut, an den miss- trauischen Domitian, heranzukom- men. Nein, es ist in dem stillen, abseits lebenden Josef dieser letz- ten Zeit nichts mehr von jenem früheren, heftigen, betriebsamen. Die Sätze über den dunkeln Mut des Königs Saul, die er da ge- schrieben hat, sind schön und hin- reissend, und die "Eiferer des Ta- ges" würden sie mit Begeisterung lesen. Aber ach, gerade das sol- len sie ja nicht. Nicht in der Be- geisterung sollen sie sich üben, sondern in der Vernunft, in der schlauen Geduld. Sie sollen sich fügen und kein zweites Mal sinn- los gegen Rom die Waffen erhe- ben. Warum wohl sind ihm gerade heute die schönen und verruchten Sätze über den König Saul in die Feder gekommen? Er hat es ge- wusst, schon während er die Worte hinschrieb; er hat es nicht wissen wollen, doch jetzt kann er sein Wissen nicht länger vor sich sel- ber verbergen. Es geschah, weil ihm gestern Paulus begegnet ist, sein Junge, der Sechzehnjährige, der Sohn seiner geschiedenen Frau. Josef hat diese Begegnung nicht wahr haben wollen, hat sichs nicht eingestehen wollen, dass der junge i-ENdicott 2-2564- LEARN to DRIVE 6 Lessons ... $5 SAFETY CONTROLLED CARS AUTO DRIV1NG SCHOOL 1912 B'way, bet. 63rd A 64th Sts. Es wird deutsch gesprochen Josef denkt «n die schauerliche Stunde, da er unter dem Joch des Siegers hat durchschreiten müs- sen, unter dem Bogen des Titus, er denkt daran, wie ihm da für den Bruchteil einer Sekunde das Gesicht seines Sohnes Paulus er- schienen ist. Unter den vielen tau- send höhnischen \ Gesichtern jener dunkeln Stunde wird es ihm unver- gessbar bleiben, eingefressen ins Herz, dieses blassbräunliche, ha- gere, feindselige Gesicht. Nichts anderes als die Erinnerung an die- ses Gesicht war es, Selbstverteidi- gung gegen dieses Gesicht, die ihm die Feder geführt hat, als er Jen« Sätze schrieb über den Judenkönig Saul. Denn ach, In die Schlacht zu gehen, auch wenn sie sichern Un- tergang bringt, wie leicht ist das, gemessen an dem, was er damals auf sich genommen hat. Herzer- drückend ist es, schmachvoll Be- wunderung »eigen zu müssen für den frechen Sieger, weil man weiss, dass solche Selbsterniedri- gung der einzige Dienst ist, den man dem eigenen Volke leisten kann. Später, in hundert Jahren oder in tausend, wird man das erken- nen. Heute aber, an diesem neun- ten Kislev des Jahres 3847 nach Erschaffung der Welt, ist es ihm ein geringer Trosts dass ihn die sehr viel Späteren einmal bewun- dern werden. In seinen Ohren ist nichts von diesem Ruhm, in seinem Herzen ist nichts als die Erinne- rung an jenes Geschrei aus hun- derttausend Mündernt ''Lump, Verräter, Hund," und darüber, lautlos und doch lauter als alle an- dern Stimmen, die seines Sohnes Paulus: "Mein Vater der Lump, mein Vater der Hund." Weil er sich gegen diese Stimme hat verteidigen wollen, deshalb hat er die Sätze über den düstern Mut des Saul geschrieben. Süss und erhebend war es, sie zu schrei- ben. Süss und erhebend ist es, sich von seinem Mut fortreissen zu lassen, bedenkenlos. Aber höllisch schwer ist es, niederdrückend, taub zu bleiben vor der Lockung und nichts zu hören als die ruhige, kei- neswegs hinreissende Stimme der Vernunft. Da hockt er, ein noch nicht alter Mann, und das Zimmer, dämmerig "mit Ausnahme des von der Oel- lampe beleuchteten Schreibtisches, ist voll von den ungetanen Taten, nach denen er sich sehnt. Denn die Gelassenheit, von der er soviel her- macht, diese seine Stille hier in- mitten des lauten, glänzenden, von Taten berstenden Rom ist künst- lich, ist erkrampft, ist Schwindel. Alles in ihm ist wund und weh vor hungrigem Ehrgeiz und Taten- drang. Rausch, erzeugen, Tatenlust, das ist etwas. Die Geschichte des Königs Saul so erzählen, dass die Jugend seines Volkes ihm zujubelt und begeistert in den Tod geht wie damals, als er sie, jung und dumm, mit seinem Makkaibäerbuch hin» riss, das ist etwas. Die Geschichte Sauls und Davids und der Könige und der Makkabäerfürsten, deren Blut er selber in den Adern trägt, so schreiben, dass sein Sohn Pau- lus spürt: "Mein Vater ist ein Mann und ein Held," das ist et- was. Aber die Billigung der eige- nen Vernunft, die Bewunderung der Späteren, der Nachwelt, das ist Schall und Dunst. Er darf das nicht denken. Er muss die Gesichte fortjagen, die ihm hier im Dunkeln auflauern. Er klatscht dem Diener, befiehlt: "Licht, Licht." Alle Lampen und Kerzen müssen angezündet wer- den. Erleichtert spürt er, wie er wirklich, da sich der Raum erhellt, wieder er selber wird. Jetzt kann er der Vernunft folgen, seiner wahren Führerin. Er setzt sich von neuem an den -Arbeitstisch, zwingt sich zur Sammlung. "Damit es nicht den Anschein habe," schreibt er, "als beabsichtige ich, König Saul über Gebühr zu loben, fahre ich jetkt in meiner -eigentlichen Erzählung GIRLS WANTED W» need more girl» to fill the maity Position« we now have open in be«i- nesa Offices. No experience is neces- sary. YOU EARN WHILE YOU LEARN. Under the Unique ABBE syetem of Business training you at- tend dass half days, and the other half day you apply what you've leamed in real bosiness offices in which WE PLACE YOU. In these Of- fices you not only obtain most valu- able experience, but you are paid a salary, end MOST IMPORTANT, make contact* leading you to PER- MANENT EMPLOYMENT. 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Alt, verbraucht, müh- sam hochgehalten sass der Kopf des Justus auf dem erschreckend dürren Hals. Josef, so gespannt er auf das wartete, was ihm der andere sagen werde, richtete me- chanisch das Apge auf den Stumpf jenes linken Armes, den man dem Justus damals hatte amputieren müssen, als ihn Josef vom Kreu? herunterholte. Er hatte sich damit einen scharfen Mahner vom Kreuz geholt, der mit grausam sicherem Blick jede faule Stelle an ihm durchschaute, einen Mann, vor dem Josef immer Angst hatte und den er doch nicht entbehren konnte. "Und was wollen Sie, mein Jus- tus?" fragte er ihn nach einigen Sätzen geradezu. "Ich möchte Ihnen einen dringlichen Rat ge- ben," erwiderte Justus. "Sehen Sie sich in den nächsten Wochen guti vor, was Sie reden und zu wem. Denken Sie auch darüber nach, ob Sie vielleicht in letzter Zeit Dinge gesagt haben, die Uebelwollende zu Ihren Ungunsten ausdeuten könnten, und überlegen Sie, wie solche Kommentare zu entkräften wären. Es gibt in der Umgebung des Kaisers Leute, die Ihnen nicht wohlwollen, und Sie selber sollen ab und zu Leute bei sich sehen, deren Staats treue fraglich ist/* "Darf man nicht mit Leuten ver- kehren," fragte Josef, "die römi- sches Bürgerrecht haben, und die niemals von einer Behörde ver- dächtigt worden sind?" Justus ver- zog die dünnen Lippen. "Man durfte es," antwortete er, "in Frie- denszeiten. Aber jetzt sieht man sich besser einen Jeden genau an, mit dem man Worte wechselt, JOBS WELDERS Kriegs- und Friedens-Industrie* ge- brauchen gut trainierte Schweisser! Unser erfolgreicher, kompletter Kursus in GAS - ELEKTRISCH SCHWE1SSEN qualifiziert Sie für diese gutbezahl- ten Stellungen. Neueste, moderne Einrichtungen. Individueller Unter- richt von erfahrenen Schweisserm. Massige Preise. Zahlungserleichte- rungen. Freie Stellenvermittlung. Licensed by the State of N. Y. Es wird deutsch u. engl, gesprochen. Unter Aufsicht von Kurt Freund. 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"Sie denken, der Friede im Osten—?" Josef vollendete den Satz nicht. "Ich denke, der Friede im Osten ist wieder einmal zu Ende," er- widerte Justus. "Die Daker haben die Donau überschritten und sind in das Gebiet des Reichs eingefal- len. Die Meldung kommt aus dem Palatin." Josef war aufgestanden. Er hatte Mühe, den andern nicht mer- ken zu lassen, wie sehr ihn die Nachricht aufrührte. Der neue Krieg, der da aufrollte, dieser Krieg im Osten, konnte unabseh- bare Folgen haben für ihn und für Judäa. Wenn die östlichen Le- gionen in einen Kampf verwickelt "waren, wenn man mit einer Inter- vention der P a r t h e r rechnen • durfte, werden dann die "Eiferer des Tages" nicht losschlagen? Werden sie niefit die aussichts- lose Erhebung wagen? Und da, vor einer Stunde noch, hat er König Saul gerühmt, den Mann, der, den sichern Untergang vor Augen, dennoch in den Krieg geht. Er ist, mit seinen Fünfzig, ein noch grösserer Narr und Ver- brecher als damals mit Dreissig. "Mein Justus,* was können wir tun?" sagte er seine tiefe Sorge gerade heraus, die Stimme heiser vor Erregung. "Nun, Josef, das wissen doch Sie besser als ich," antwortete Justus, und er höhnte: "Sieben- undsiebzig sind es, die haben das Ohr der Welt, und Sie sind einer von ihnen. Sie müssen sich hören lassen. Sie müssen ein klares Manifest abfassen, das vor allen Unüberlegtheiten abrät. Je sim- pler, umso besser. Das können Sie doch. Sie verstehen sich doch auf die Sprache des gemeinen Mannes, Sie verstehen sich doch auf die grossen und billigen Worte." Seine scharfe Stimme klang beson- ders unangenehm, die dünnen Lip- pen verzogen sich, und da war auch wieder jenes peinliche Ki- chern, das an Josefs Nerven riss. Trotzdem ging Josef auf den Hohn des andern nicht ein. "Wie ■wollen Sie mit Worten aufkom- men gegen eiji so starkes Gefühl?" fragte er. Und: "Ich möchte ja selber nach Judäa", brach es aus ihm heraus, "teilnehmen an diesem Aufstand,, als was immer, fallen in diesem Aufstand." "Das glaub ich Ihnen," höhnte Justus, "das könnte Ihnen so pas- sen. Wenn ein Stärkerer emen «schlägt, dann schlägt man einfach zurück und reizt ihn so lange, bis er einen totschlägt. Aber wenn die ''Eiferer des Tages" eine Entschul- digung haben, Sie haben keine. Sie sind nicht dumm genug." Und da Josef vor sich hinstarrte, hilflos, grimmig, sagte er noch: "Schrei- ben Sie das Manifest. Sie haben viel gutzumachen." Als Justus gegangen war, setzte Bich Josef hin, um seine Mahnung zu befolgen. Es gehöre, schrieb er, viel mehr Mut dazu, sich zu über- winden und den Aufstand zu un- terlassen, als ihn zu beginnen. Vorläufig, auch wenn der Krieg im Osten ausbräche, gehe es für uns Juden darum, den Staat des Ge- setzes und der Bräuche weiter aus- zubauen und unsere ganze Kraft dieser Aufgabe allein zu widmen. Wir müssten es Gott und der lei- tenden Vernunft überlassen, die Voraussetzungen zu schaffen da- für, dass dieser Staat des Gesetzes und der Bräuche, das Jerusalem im Geiste, auch seinen sichtbaren Die bekannten Rollenlöscher sowie Ersatz,rillen BRIEFORDNER (System Leitz) FRED H. BIELEFELD METRO Sthticirttry & H'ig. 845 6th Ave. (betw. 2Sth & 30th St.) CHick. 4-7967 BRIEF-ORDN ER systemLEITZ MEYERS RADIO 3952 Broadway (neben Auduhon Theiln, HWlii SL) Tel.: WAdsworth 7-S2UÜ Rühmen und Unterbau erhalte, das steinerne Jerusalem. Der Tag sei noch nicht gekommen. Ein zur Un- zeit begonnenes, bewaffnetes Un- ternehmen aber schiebe den Tag nur hinaus, dem wir alle entgegen eiferten. Er sehrieb. Er versuchte sich vollzusaugen mit Begeisterung für die Vesnunft solange, bis ihm ihr Wasser wie Wein schmeckte, so- lange, bis ihm die Sätze, die er ver- kündete, nicht nur mehr Sache sei- nes Verstandes schienen, sondern Sache seines Herzens. Zweimal musste der Diener die Kerzen er- neuern und das Oel der Lampen, ehe sich Josef mit seinem Konzept zufrieden gab. Den Abend darauf fanden sich in der Behausung des Josef vier Gäste ein. Da war der Möbelhänd- ler dajus Barzaarone, Präsident der Agrippenser Gemeinde, Reprä- sentant der römischen Judenheit, ein massvoller, vernünftiger Mann, dessen Name auch in Judäa guten Klang hatte. Da war weiter Jo- hann von Gischala, einmal ein Führer im jüdischen Krieg, ein schlauer und kühner Mann. Jetzt sass er als Terrainhändler in Rom, seine Geschäfte erstreckten sich übers ganze Reich; in Judäa aber war heute noch in den Köpfen der 'Eiferer des Tages' die Erinnerung an, seine Tätigkeit während des Krieges lebendig. Da war zum dritten Justus von Tiberias. Da war schliesslich Claudius Regin, Finanzminister des Kaisers, gebo- ren von einer jüdischen Mutter und gleichwohl nie ein Hehl dar- aus machend, dass er die Sache der Juden begünstige, ein Mann, der Josefs Bücher verlegt und ihm in allen seinen Nöten geholfen hatte. Es mussten unter diesem miss- trauischen Kaiser Domitian Zu- sammenkünfte ein harmloses Aus- sehen tragen, um nicht wie Ver- schwörung zu wirken; denn es gab in beinahe jedem Hause Spitzel des Polizeiministers Norban. Die Her- ren führten also zunächst, wäh- rend sie zu Abend assen, beiläu- fige Reden über (sie Dinge des Ta- ges. Natürlich sprach man vom Krieg. "Im Grunde", meinte Jo- hann von Gischala, und sein brau- nes, wohlwollendes pfiffiges Ge- sicht lächelte vergnügt, ein wenig hinterhältig, "im Grunde ist der Kaiser nicht kriegerisch für einen Flavier." Claudius Regin wandte sich ihm zu, salopp lag er da, die schweren Augen schauten schläf- rig und mokant unter der vorge- bauten Stirn. Er wusste, dass er dem Kaiser unentbehrlich war, und durfte sich deshalb ab und zu eine übellaunig spasshafte Offenheit leisten. Auch heute nahm er keine Rücksicht auf die servierenden Diener. "Nein, kriegerisch ist D D D nicht," erwiderte er dem Johann; DDD aber nannte man den Kaiser nach den Anfangsbuch- staben seines Titels und Namens: Dominus ac Deus Domitianus, der Herr und Gott Domitian. "Allein er findet leider, dass ihm der Tri- umphmantel des Jupiter nicht schlecht steht, und dieses Kostüm ist ein wenig kostspielig. Unter zwölf Millionen kann ich einen Triumph nicht machen, von den Kosten des Krieges ganz abge- sehen." Endlich konnte Josef, die Tafel aufhebend, die Dienerschaft weg- schicken, und man redete zur Sa- che. Als Erster äusserte sich Ca jus Barzaarone. Er glaube kaum, setzte der joviale Herr mit den listigen Augen auseinander, .dass sie, die römischen Juden, durch den bevorstehenden Krieg unmit- telbar bedroht seien. Natürlich müssten sie sich in dieser schwie- Spezial-Reparaturen aller elektr. und mechan. Geräte ie Sinirer Nähmaschinen - Motoren. IStaubsauger, Bügeleisen, Heizkissen, | Toasters, Föns, Ventilatoren und alle [Zubehörteile. — Umarbeitung von 220 Volt auf 110 Volt. MAX STERN 575 W. 159th St., Apt. 3-1. WA 3-3702 MEYER'S RADIO Erster F:ichni;mn für DEUTSCHE ii. iinievikiwi. Apparate Grösste Auswahl aller Marken — neu ii. gebraucht -- zu ausserßcw. hilligen Preisen — Stets Gelegen- heitskäufe — Zahlimgserleii'hlerung Reparaturen erstklassig und billig Röhren-Ersatz f. deutsche Apparate 3952 BROADWAY WA neben Auduhon TheaIer, IfiCth St. rigen Zeit still halten und jedes Aufsehen vermeiden. Bittgottes- dienste für den Kaiser und für den Sieg seiner Adler habe er für seine Agrippenser-Gemeinde be- reits angeordnet, und selbstver- ständlich würden die andern Syna- gogen nachfolgen. Das war eine vage, unbefriedi- gende Rede. So hätte Barzaarone im Verein der Möbelhändler spre- chen können, dem er vorstand, oder bestenfalls vor den Ratsmitglie- dern seiner Gemeinde; aber wenn er hier sprach, zu ihnen, dann hatte es doch keinen Sinn, die Au- gen vor der Gefahr zu schliessen. Johann von Gischala schüttelte denn auch den braunen, breiten Kopf. Leider, meinte er mit gut- mütigem Spott, sei nicht die ganze Judenheit so brav und vernünftig wie die wohldisziplinierte Agrip- penser-Gemeinde. Da gebe es zum Beispiel, wie dem verehrten Cajus Barzaarone bestimmt nicht unbe- kannt sei, die "Eiferer des Tages." Diese "Eiferer des Tages," stellte auf seine trockene Art Jus- tus fest, würden sich ärgerlicher- weise auch auf manches Wort des Grossdoktors Gamaliel berufen können. Es war aber Grossdoktor Gamaliel, der Präsident der Uni- versität und des Kollegiums von Jabne, der anerkannte Führer der gesamten Judenheit. Bei aller Mässigung, fuhr Justus fort, habe der Grossdoktor, wenn er sich nicht von den "Eiferern des Ta- ges" allen Wind aus den Segeln habe nehmen lassen wollen, die Hoffnung auf die baldige Wieder- errichtung des Staates und des Tempels immer neu schüren und sich manchmal auch starker Worte bedienen müssen. Dessen würden sich jetzt die Fanatiker erinnern. "Der Grossdoktor wird es nicht leicht haben," schloss er. "Machen wir uns nichts vor, meine Herren," fasste auf seine rücksichtslose Art Johann von Gischala zusammen. "Es ist so gut wie sicher, dass die "Eiferer des Tages" losschlagen werden." Im Grunde hatten sie das alle gewusst; dennoch gab es ihnen einen kleinen Ruck, wie Johann es so nüchtern feststellte. Josef be- schaute sich diesen Johann, den nicht grossen, doch breiten und kräftigen Körper, das braune, gut- mütige Gesicht mit dem kurzen Knebelbart, der eingedrückten Nase, den grauen, verschmitzten Augen. Ja, Johann war der rich- tige galiläische Bauer, er kannte sein Judäa von innen heraus, er war unter den Anstiftern und Führern des jüdischen Krieges der populärste gewesen, und sosehr Jo- sef sich gegen seine ganze Art auf- lehnte, er konnte dem Mann nicht abstreiten, dass seine Vaterlands- liebe aus den Tiefen seines We- sens kam. "Wir hier in Rom," be- gründete Johann von Gishala die Entschiedenheit, mit der er ge- sprochen, "können uns schwer vor- stellen, wie der Krieg im Osten die in Judäa aufrühren muss. Wir hier erleben sozusagen an unserm eigenen Körper die Macht des rö- mischen Reichs, sie ist immerfort um uns herum, das Gefühl dieser Macht ist uns ins Blut übergegan- gen und verbietet uns jeden Ge- danken an Widerstand. Aber wenn ich," überlegte er laut, und sein Gesicht nahm einen nachdenkli- che^, gesammelten, schmerzhaft begehrlichen Ausdruck an, "wenn rnri Hilfe in Englisch rllLl- für unsere Kunden Büro- und Desk-Vermietung, Sekretär, Buchhaltung,: Post-, Telefondienst, Übersetzungen NIEDRIGE RATEN N'OTARY PUBLIC Wl 7-1346 E. & R. Business Service 152 W. 42nd St., Suite 502 Üb er Setzungen und Auszüge aus wissenschaftlichen Werken von levhnischen Expertisen Doliummlcn . Eingaben Deutech-Englisch . Englisch-Deutsch DR. E. NEWEKLY 3214 Oxford Ave. New York City Kl 6-1295 V eruielfältigungcn, M ultigraphing, Mimeographing, Schreibmaschinenarbeiten jeder Art IRENE STEINBERG S18 Häven Ave.,Cor.l80.Str.—WA 8-3941 ich nicht hier in Rom sässe, son- dern in Judäa und dort von einer Schlappe der Römer hörte, dann könnte ich nicht für mich einste- hen. Ich weiss natürlich mathema- tisch sicher, dass eine solche Schlappe am Ausgang des Krie- ges nichts ändern würde; ich habe es am eigenen Leib zu spüren be- kommen, wohin ein solcher Auf- stand führt. J-ung bin ich auch nicht mehr. Und trotzdem, mich selber reisst es, loszugehen, loszu- schlagen. Ich sage euch: die Eife- rer des Tages werden nicht still- halten." , Johanns Worte rührten die an- dern an. "Was können wir tun, sie zu ernüchtern?" unterbrach Jus- tus das Schweigen. Er sprach mit kalter, beinahe anstössiger Schärfe; doch die Ernsthaftigkeit seiner Gesinnung, die Unbestech- lichkeit seines Urteils hatte ihm Achtung erworben, und dass er teilgenommen hatte am jüdischen Krieg, dass er für Jerusalem am Kreuz gehangen war, bewies, dass es nicht Feigheit war, wenn er ein neues kriegerisches Unternehmen so verächtlich t.btat. "Man könnte vielleicht," schlug behutsam Cajus Barzaarone vor, "dem Kaiser die Aufhebung der Kopfsteuer nahelegen. Man müsste ihm plausibel machen, dass es an- gezeigt wäre, in einer so kritischen Zeit die Gefühle der jüdischen Be- völkerung zu schonen. Vielleicht legt da unser Claudius Regin für uns Fürsprache ein." Un- ter allen judenfeindlichen Mass- nahmen nämlich erregte die Er- hebung dieser Kopfsteuer am mei- sten Unwillen. Nicht nur war die Tatsache, dass die Römer jene Doppeldrachme, welche einstmals jeder Jude als Steuer für den Tem- pel in Jerusalem zu Zinsen hatte, jetzt zur Erhaltung des Tempels des Capitolinischen Jupiter einzo- gen, eine bittere, höhnische Mah- nung an die Niederlage, sondern es wurde auch die Eintragung in die Judenlisten, ihr öffentlicher Anschlag und die Einziehung der Steuer auf brutale und diffamie- rende Art vorgenommen. "Es verlangt heute-einigen Mut, meine Herren," sagte nach einem kleinen Schweigen Claudius Regin, "zu zeigen, dass man mit Ihnen sympathisiert. Trotzdem würde ich vielleicht diese Kühnheit auf- bringen und dem Kaiser die Anre- gung unseres Cajus Barzaarone unterbreiten. Aber glauben Sie nicht, dass DDD, wenn er eich wirklich zum Verzicht auf die Doppeldrachme entschliessen sollte, dafür eine ungeheure Gegenlei- stung fordern würde? Er würde im besten Fall als Gegenleistung eine Sondersteuer ausschreiben, die für Ihre Gefühle weniger em- pfindlich wäre, für Ihre Kasse aber umsomehr. Ich weiss nicht, mein Cajus Barzaarone, ob Sie den wei- teren Besitz Ihrer Möbelfabrik oder die Befreiung von der Juden- steuer vorziehen. Ich für mein Teil würde lieber ein bisschen • Keep 'em typing ...! your typewriter needs special care, more than ever before. Ask for our expert repair Service. Also typewriters for rent. -- Call BRyant 9-6769. TYPEWRITER CO. 113 West 42nd St. Leonard Goetz New York City RUDOLF L. KAUFMANN Fachmann seit 1900 700 WEST 180th ST. 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Ich habe Doktor Josef nahegelegt, ein Manifest abzufassen." Alle schau- ten auf Josef. Der schwieg und ; regte sich nicht; er spürte hinter den Worten des Justus einen lei- sen, kratzenden Hohn. "Und haben Sie ein Sendschreiben abgefasst?" fragte schliesslich Johann. Josef nahm aus dem Aermel sei- nes Gewandes das Manuskript und las es vor. "Es ist ein wirkungs- volles Manifest," sagte, als er zu Ende war, Justus, und ausser Jo- sef hörte kaum einer den Hohn dieser Anmerkung. "Auf die Eife- rer des Tages wird es wenig Wir- kung tun," meinte Johann. "Die Eiferer des Tages kann nichts zu- rückhalten," gab Justus zu, "und die um den Grossdoktor brauchen keine Mahnung. Aber es gibt Leute zwischen beiden Lagern, es gibt Schwankende, und die werden sich vielleicht bestimmen lassen von uns, die wir hier in Rom leben und die Lage besser beurteilen. Einige Wirkung wird das Schriftstück tun," beharrte er. Er hatte beinahe heftig gesprochen, als wollte er nicht nur die andern, sondern auch sich selber überzeugen. Nun aber erschlaffffte er, und, trüb, setzte er hinzu: "Und dann, etwas müssen wir tun, schon unserthalb. Frisst es euch nicht das Herz ab, dazu- hocken und zuzuschauen, wie die andern ins Unglück rennen?" Er dachte daran, wie er damals, vor und zu Beginn des Krieges, ver- geblich gewarnt hatte. Auch dies- mal wird man vergeblich warnen, er wusste es. Und in abermals zwanzig Jahren, wenn sich das Gleiche wiederholt, wird er auch wieder warnen müssen, noch so tief überzeugt, dass er nur die Luft erschüttert. "Ich denke," trieb er die andern weiter an, "wir sollten unsere Namen unter das Schriftstück setzen und uns über- legen, wen sonst noch wir zur Un- terschrift auffordern." (Fortsetzung folgt) Redaktionsschluss Montag 12 Uhr A. MASON Rechtsanwalt und Notary Public 276 5. Ave., nahe 30.Str., Suite 1105 Deutsch gesprochen MU. Hill 4-3632 MAX D. ORDMANN Eingetragener amerikanischer Patent-Rechtsanwalt INGENIEUR Mitgl. N. ¥. Patent Law Association 11 West 42nd Street, Tel. LO 6-7385 (gegenüber N. Y. Public Library) Gegründet 1903 EINE IDEE wie klein sie auch zu sein scheint, kann Ihnen unbegrenzte Möglich- kelten und die Erzielung ausgezeich- neter Resultate bringen. Ich gebe Ihnen Rat. Stunden von 10-4. GEORG C. HEINICKE Reg. Patentanwalt AL 4-66BI. 147 Fourth Ave., Zimmer 3C4 ERFINDUNGS-MODELLE Bau von Apparaten und Modellen für tcchn., kommerz. u. wissenschaftl. Zwecke. Lösung von techn. Aufgaben TECHNISCHE BERATUNG B. L. Friend, electr. & mech. engin. FRIEND LABORATORIES 70 FULTON ST. BE 3-2109 P^WegweiseriiErfinder'H ~ Eine wertvolle illustrierte PATENT- ~ BROSCHÜRE mit vielen Abbildun- gen - Inhalt: "Was ist ein Patent", "Was kann man patentieren" "Pa- tent-Verkauf" usw., versende gratis. PATENTE ERWIRKT und VER- WERTET mit 27jiihrisser Erfahrung. Massige Gebühr. IM. Labiner 53 Park Row, N. Y. BE 3-3920 PATENT- ANWALT DIE WESTKÜSTE AUFBAU Vol. VIII—No. 30 A Fortnightly Section of "Aufbau" for California, Oregon and Washington July 24, 1942 West-Coast No. iHB Der Fall "Enemy Alien 55 Von Dr. FAUL WEIDEN lPortfand, Oregon) Der Autor, eine der führenden Persönlichkeiten der Immigration in Oregon, hat vor einigen Wochen N#w York und Washington besucht, nm die Frage de* Enemy Alien- Problems und der Curf ew-Besti Bi- nningen zu diskutieren. Dr. Weiden ist ständig bemüht, die Entwicklung des Problems in günstigem Sinne zu fördern. Er hat der Westküste dee "Aufbau" folgende Ausführun- gen zur Verfügung gestellt: Reportage über juristische Kon- ferenzen ist schon an sich eine reichlich schwierige Sache — ins- (besondere aber, wenn sie sich mit dem leidigen Curfew befasst. Viele "Leidtragende" haben sich sicher eehon lange gefragt, warum der Curfew nicht schon eines frühen und sanften Todes verstorben ist. Die vielen offiziellen Erklärungen und Beschwichtigungen, die wir allgemein in der alien enemy und Curfew-Frage erhalten haben, sind smwar sehr schön, aber die harte Tatsache bleibt bestehen, dass jü- dische Refugees, lediglich weil sie in Deutschland geboren sind, als alien enemies behandelt werden — und nicht nur vom technischen Standpunkt aus, wie es kurz nach Pearl Harbor offiziell hervorgeho- ben wurde. Sicher ist, dass die Bestimmun- gen für alien enemies an der West- küste schärfer sind als in irgend- einem anderen Teile des Landes. Gisade hier macht sich die bedauer- liehe Klassifizierung besonders •stark geltend. W« sind die Gründe zu finden, Atta welchen heraus die Restric- tiviis gegen loyale Refugees nicht eefcon seit langem aufgehoben wur- den? Um diese nicht nur für Ge- schäfte sondern vor allem für Frei- heit und Ehre so wichtige Frage besser zu ergründen, hatte ich eine Reihe von Besprechungen. Es kann gar keinem Zweifel unterliegen, dass Roosevelt und die Männer, die hinter ihm stehen, unser Problem kennen und wissen, dass sie auf unsere begeisterte Loyalität rech- nen können. Um das herauszufin- den, brauchte man nicht nach dem Osten zu fahren. Jedoch war es für mich besonders erfreulich zu erfahren, dass das Kriegsmini- sterium als solches für unsere Lage Verständnis hat. Ich glaube defini- tiv sagen zu können, dass das Kriegsministerium sowohl mit der Einrichtung von Hearing Boards wie auch mit einer Group Exemp- tion of expatriated former Citizens of Germany durchaus einverstan- den ist. Diese Einstellung wird auf die Dauer von ausschlaggebender Bedeutung sein. Schliesslich ist das Kriegsministerium diejenige Stelle, welche für die Kriegsfüh- rung verantwortlich ist und alle Zivilisten werden es sich sicher zweimal überlegen päpstlicher sein zu wollen als der Pabst. Es ist ja auch kein Wunder, dass es gerade das Kriegsministeriumx ist, welches uns freundlich gegenübersteht. Dieses Ministerium hat ja wohl als erstes Gelegenheit gehabt zu stu- dieren, wie Hitler den Feinden feindliche Minoritäten gebraucht. Malinow & Simons PRospect 1052 JEWISH FÜNERAL DIRECTORS Ich bin überzeugt, dass darüber hinaus das Kriegsministerium in nicht allzu langer Zeit den posi- tiven Wert der loyalen Minderheit als Angriffswaffe erkennen wird. Dass es zurzeit trotz dieser Ein- stellung des Kriegsministeriums zu einer positiven -Regelung des Re- fugee-Status noch nicht gekommen ist, dürfte wohl auf Schwierigkei- ten innerhalb des Justizministeri- ums zurückzuführen sein. Während das Kriegsministerium die Frem- denpolitik im Kriege ausschlag- gebend beeinflusst, ist es das De- partment of Justice, welches diese Politik federführend zu formulie- ren hat. Und es sind leider gerade Fragen der Formulierung, welche sich bisher einer Lösung entgegen- stellten. Es dürfte den Lesern des "Aufbau" hinreichend bekannt sein, welche Argumente sowohl der Group Exemption wie auch den Special Hearing Boards vom Mini- sterium entgegengehalten werden: die Hearing Boards sind zu kom- pliziert; was der Group Exemption entgegensteht, kann man schwer erfahren. Jedoch dürfte man nicht fehlgehen in der Annahme, dass gewisse Kreise gewisse antisemiti- sche Rückwirkungen befürchten. Gegenüber diesen Tendenzen lassen sich natürlich mit Leichtigkeit ge- wichtige Gegenargumente bringen. Die Group Exemption der expatri- ated Jews oder aller Refugees dürfte wohl insbesondere -von den Antisemiten, die ja unseren Hass gegen alles, für das Hitler steht, genügend kennen, als sehr richtig empfunden werden. Dass wir Hit- ler hassen, ist der einzige Punkt, in dem sich Juden und diese Anti- semiten ganz einig sind. Auch ist die Behauptung nicht zu kühn, dass Amerika schliesslich und endlich in der Lage sein sollte, Hearing Boards für alien enemies zu schaf- fen — zumindest für diejenigen, die sich an der Westküste befinden. Wenn England in den schwer- sten Wochen seiner gesamten tau- sendjährigen Geschichte solche Schwierigkeiten erfolgreich durch- führen konnte, so dürfte Amerika mit dem Problem unter viel ein- facheren Verhältnissen leicht fer- tig werden, selbst wenn die Zahl der loyal aliens eine proportionell etwa dreifach grössere ist. Sicher ist allerdings, dass diese Hearings nicht von dem Personal des Immi- gration and Naturalization Service durchgeführt werden können, da diese Behörden ja selbst mit ein- fach Naturalisierungen stark im Rückstand sind. Jedoch hat die American Bar Association sich oft bereit erklärt, ihrerseits insbeson- dere im alien-Problem mitzuwir- ken. Ich zweifle nicht daran, dass sich genügend Mitglieder der American Bar Association finden werden, welche im vorigen Kriege als Offiziere oder Soldaten kämpf- ten oder aus anderen Gründen ab- solut einwandfrei sind, welche aus rein patriotischen Gründen sich als Mitglieder dieser Hearing Boards zur Verfügung stellen wür- den. Selbst in diesem Falle würden 818 VENICE BOULEVARD Ralph Holt, Dr. jur. PUBLIC ACCOUNT ANT Einrichtung und Ueberwachung Ihrer Buchführung Willschafts- und Steuer-Beratung 6232% ORANGE STREET Los Angeles, Calif. WH 1018 Einrichtung u. Überwachung dler Buchführung DEVISEN-BERATUNG License-Anträge für gesperrte Konten ALFRED MARSHUTZ Public Accountant (öff. Buchprüfer) 219 W. SEVENTH ST.. LOS ANGELES Komm 1010 Tel.: VA 7954 allerdings Schreib- und Unter- suchungskosten eitstehen, für welche im Budget eine Vorsorge nicht getroffen ist, so dass das Problem der Hearing- Boards wie- derum nicht nur ein technisches Problem des Justiz-Ministeriums, sondern darüber hinaus ein Budget- Problem ist. Dass sich hieraus al- lein Verzögerungen ergeben, liegt auf der Hand. Ein System der Hearing Boards hätte allerdings den Vorzug, dass die gesamte Alien Registration, welche bisher auf den veralteten Nationalitäts- und Geburtsbegrif- fen basierte, auf den ideologischen Kernpunkt des heutigen Kampfes zurückgeführt wurde. Damit würde das Problem, das ursprünglich le- diglich eine Refugee-Frage war, zu einer Lösung führen, welche das gesamte Alien-Problem an moderne Kriegs Verhältnisse anpassen würde. Ich persönlich trug verschie- dentlieh die Auffassung vor, dass es am einfachsten wäre, statt des statutarischen Begriffs "alien enemy" den Common Law-Begriff "alien enemy" zu wählen. Dieser würde die deutschen Juden von vornherein aussehliessen, da sie unter keiner staatsrechtlichen The- orie verpflichtet sind, Hitler- Deutschland irgendwelche Treue (allegiance) zu gewähren. Der "Council for Aliens From Enemy Countries", dem die Amer- ican Federation of Jews From Ger- many, die Immigrant«' Conference, etc. angehören, trägt in dankens- werter Weise unsere Argumente den zuständigen Behörden des Ju- stizministeriums vor. Was die Curfew-Frage anbe- langt, die für die Westküste von grösster Wichtigkeit ist, so müssen wir von der Tatsache berichten, dass die zuständigen Ministerien sich zurzeit mit Fragen befassen, welche die grundsätzliche alien- Regelung an der Ostküste betreffen und welche daher — das werden auch wir schmerzlich zugeben müs- sen — von einer ungleich grösseren Bedeutung sind. Es ist zu hoffen, dass die Curfew-Frage baldmög- lichst einer lokalen Neuregelung unterzogen wird. Wie in so vielen Fragen, war auch in den Fremdenbestimmungen die grosse Demokratie, auf die wir so stolz sind, für den totalitären Krieg nicht vorbereitet. Wie sich die ungeheuer starke industrielle Rüstung und die grosse Luftflotte erst während des Krieges ent- wickeln, um dann zu modernsten und stärksten Einheiten zu werden, so waren auch die Fremdenbestim- mungen des Landes am Tage des Angriffs auf Pearl Harbor durch- aus auf die Verhältnisse des vori- gen Krieges zugeschnitten, der ja schliesslich ein Kampf der Natio- nen und Völker und nicht wie jetzt der Ideologien war. Jedoch können wir davon über- zeugt sein, dass mit der alten und bewährten demokratischen Methode des trials und errors die Vereinig- ten Staaten ihr alien-Problem in einer tüchtigen, sorgfältigen und modernen Weise lösen werden. Wo dann die Stellung der loyalen aliens from Nazi oppression sein wird, bedarf keiner Erwähnung. Gegen Morgen Von KARL SCHMECK In den angstgepeitschten Träumen Hör ich Ströme Blutes rauschen; Seh, wie wundgeschlagne Glieder Sich verlieren, sich vertauschen. Blinden Aug's, zerschlagner Knie Tasten strauchelnd sie ins Leere, Und ein sternenloser Himmel Doppelt dieser Erde Schwere. Mitgerissen in dies Leiden Aechzen stolzer Bäume Stümpfe, Unerfüllter Liebe Schreie Flattern über schwarze Sümpfe. Gott verbirgt in Wolkenwirheln Sein Gesicht vor diesem Grauen. Schuf ER sie um Seinetwillen Nicht, um selber sich zu schauen? Da — ein Ruf! Das N eu gebor'ne Hebt die Mutter Ihm entgegen Und beschwört Ihn heissen Herzens Auszustrahlen Seinen Segen. . . . Ruft Ihn aus dem Grenzenlosen, Dass Er sei für dieses Eine: "Lass es leben, während sterbend Ich das Leid der Welt beweine /" Horch! der Sturmwind wird zum Flüstern, Und es schliessen sich die Narben; Blinde schauen Morgenhelle, Und es rauschen rings die Garben. Und aus Herzensnot und Himmeln Treffen sich in uns die Boten, Um die Lebenden zu führen, Um zu sühnen unsre Toten. . BUY WAR BONDS Make the Fighting Men Feel That Your E ff ort h Real HANS KAFKA: Hollywood Galling.. . "No"t and "Never". — Last week saw no less than three big sales ©f story property written by "Central European" authors: top was "No Surrender," an anti-Nazi novel sei in German-occupied Holland, which will be published by Little, Brown in the fall, after appearing as a serial in the Saturday Evening Post; Metro is paying $50,000 and a percentage on the book sales for this one; behind the author's Pseu- donym "Martha Albrandt" none other than Katrin Holland is hid- ing. . . . "No Surrender" is not to be confounded with "Never Sur- render" which is Bert Brechte first Hollywood sale; story deals with the Heydrich case and was written in collaboration with Fritz Lang, who will also collaborate vH the screen play and produce and direct it for Pressburger-United Artists, thus emerging from A year's retirement with a three ways deal. . . . Third was "LovK and Hate of Zorah Pasha," a yara by Franz Werfel und Frederic Torberg which landed at Fox; story line is the same as containe<| in an unfinished Werfel novel the manuscript of which was lost dur- ing the flight through Francej Torberg who re-wrote it as k screen treatment, was also awarded a six weeks contract to collaborate on the screenplay. ... What Else?—Metro also bougiht "The Road Home," a story by Lity Hatvany, dealing with the fate es expatriated Americans who return to this country. . . . Paul Elbogen arrived in town for a six months job with the Paul Kohner unit at Columbia; there are not six, as we wrote in our last column, ElizogeN and Dr. Paul Schiller, former Paramount story editor in Pari«, bringing it to eight. . . . Gregor Rabinowitch closed a three pictures deal with United Artists, "Russian Girl" being his first; Felix Wein- heber, formerly with Willy Forst, then with Paul Kohner, now is as- sistant and secretary in the Rabi- nowitch produetion.» . . . Henry Blanke producing "Edge of Dark- ness," Norwegian war picture for Warners. . . . Lothar Mendts megaphoning "Stand By to Die/' with Rosalind Rüssel, for RKO.... Gustav Machaty back to Metro, as an assistant, not a director. . v Ernst Lubitsch in New York, look- ing for Broadway plays and other JUWELEN V ERKAUFEN ist ertrauens-sache Wir brauchen Diamanten, da Import zur Zeit beinahe unmöglich ist. Lassen Sie sich zuerst an anderer Stelle Offerte geben, und kommen Sie dann zu uns. Sie werden erstaunt sein über die hohen Preise, die wir im Augenblick zahlen können. DIAMOND IMPORTING CO. - Inhaber: b. selwyn 2 2 0 WEST F1FTH STREET — ROOM 701 — ECKE BROADWAY LOS ANGELES, CALIFORNIA — TELEPHt NE: MICHIGAN 329 1 Dr. Heinz Pinner Public Accountant Einrichtung and lieber wachung diu Bu< hfiihriing Steuer- und Wirtschaft s-B^ratung 219 West 7l:h Street, Room 1010 Los Angeles, Cslif. Phonei VA 7954 Dr. Bruno Lamm Public Accountant (früher Treuhand AKöln) LOS ANGELES Room 1010 219 West 7th St. Phone: VA 7954 WIRTSCHAFTS - BERATUNG Steiner- «iiid Devisensachen Biiefofätirumg - Projekt-Prüfung LOS ANGELES■■■■■■ REAL ESTATE BERATUNG AN-und VERKAUF HAUSVERWALTUNGEN HYPOTHEKEN WM. E. STAGEN iStadthageni 6822 Svetsef BIM. HE 3115 18 DIE WESTKÜSTE Friday, July 24,1942 Die Westküste Redaktionelle Vertretung: Ralph M. Nunberg, 533 Spoleto Drive, Santa Monlca, Cal. General-Vertretung für Inserate: Huro Masearllc, 6650 Foiilaln " Ave4 Hollywood, Cal. Annahme von "Auf bau"-Abon- nement*! Lee Angeles, Cal.« .Bas- tln Gaertner, 1439 So. Hayworth Ave (WA 4500). — San Francisco, Cal.. Max Hlrselifeld. 1106 Eddy Street. — Seattle Wash.« Ott« FroehllvK. 2341 North 5»th St. — Portland, Ore.i Eugene Elsemann 22SR N.W. Johnson St. possible screen properties; Mary Anita Loos, niece of Anita Loos and editorial assistant to Hunt Stromberg, probably will be the next Mrs. Lubitsch, after bis di- vorce has become final. . . . Speak- ing of divorce — Lien Dyers and Agent Frank Orsatti are calling it quits, and so are Marcel Dalio and Madeleine Lebeau. . . . Hedy La- marr's next will be the lead in Mitler - Triva»' Russian story "Scorched Barth" (Metro). . . . ^he latest Eisenstein - directed Soviet picture reached town, "The Ärtomonov Business," after a novel $>y Maxim Gorki. . . . Alexander Granach is writing his autobio- gräphy. . . . Olga Fuchs arrived. ... JosepMne Rudiger, Viennese actress, joined Columbia's art de- partment. . . . Conrad Veidt bought a real Iron Gross he needed for his "Gasablanca"-part in a Main street swap shop —f or 25 cents. . . . Casting Office. — Russian actors will have a field day in Warner's "Mission to Moscow"; the book- stores are stormed by American extras — for Russian dictionaries; producer Buckner is looking for |ormer members of the Moscow Art Theatre, in order to do a faith- ful revival of that famous »tage in the picture; Mmes. Ouspenskaja, Baklanowa, Sokolowa, Messrs. Ta- mirow, Bulgakow, Sololow and €hechow showed up all right, but Harpo Marx presented himseif as T^ell; everybody took it as a gag until it was found out that the silent clown and comedian really had played on the Art Theatre in Moscow for quite some time. . . . Ernst Dentsch-Dorian will be the faeavy in Metro's "Reunion"; Louis Donath also got a job in that picture (Donath and Dorian!) . . . MiUtza Corjus went south of the border in order to sing the lead in the Mexican film "Caballeria del Imperio." . . . John Banner, for- mer Swiss actor, husband of lila Rhoden, in RKO's "Once Upon a JHoneymoon." . . . Latest additions to the "Casablanca"-cast are Cwrt Bma and Trude Burg. . . . "Scrap Itoak." — "The trouble with Victor Mature is that his body has gerne to bis head," said Dorothy Parker. . . . There were again di- vorce rumors about Joan Fontaine and Brian Aherne, but Joan found a nice way of denying it and an- nouncing her date with the Stork! at the same time. "Of Course the Brian Ahernes are Splitting," she told reporters, "but into three!" ... America's "Aid to Russia Day" (on the 10th of July) was pro- moted with many slogans; here's the one we liked best: "For the past year every day has been Rus- sia's "Aid to America Day." Schriftsteller an der Arbeit Thomas Mann schreibt an dem Schlussband seines Josef-Zyklus, Bruno Frank an einem grossen, neuen Roman, aus dem er am 2. August in einer "Stunde der Kunst", die der Auftakt der Gene- ralversammlung sein soll, vorlesen wird. Heinrich Mann arbeitet an einer Studie über Friedrich den Grossen, Emil Ludwig an einer Stalin-Biographie. Bertholt Brecht schreibt neue Balladen und ein Buch über Julius Cäsar, Leonhard Frank seinen Roman "Ein Leben mit Dir", aus dem er an einem der August-Sonntage in einer Matinee des Jewish Club Unveröffentlich- tes vorlesen wird. Dasselbe wird Alfred Doeblin tun, der an einem Roman über Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg arbeitet, der den Titel "Karl und Rosa" tragen wird. Wilhelm Speyer, den man ebenfalls hören wird, hat einen Ro- man vor der Fertigstellung, der Ende der achtziger Jahre in Berlin spielt. Alfred Polgar und Franz Werfel werden aus erschienenen und un- veröffentlichen Werken lesen. Lud- wig Marcuse arbeitet an einem Buch über die Lüge, Max Hork- heimer an einem grundlegenden Werk über kritische und empiri- sche Forschung (Critical Theory and Empirical Research). T. W. Adorno beendet ein Buch "Socio- logical Implications of Populär Music". . Der Direktor der Social Studies Association, Inc., der dem Jewish Club of 1933 und damit für die Westküste auch dem Public Rela- tions Committee beigetreten ist, Frederick Pollock hat die deutsche Fassung seiner letzten grundlegen- den Arbeit über den Nationalsozia- lismus und Auswirkungen dem Public Relations Committee zur Veröffentlichung überlassen. Der genannten Gesellschaft gehören unter anderem Charles A. Beard, Robert Mclver, Robert S. Lynd, Morris R. Cohen und Paul Till ich als Mitglieder an. Die Organisa- tion finanziert das der Columbia University angeschlossene Institute of Social Research, dessen neuestes Projekt eine Untersuchung über Antisemitismus ist. Eine Gruppe von Amerikanern die sich während der Vernehmun- gen vor dem Tolan Committee um Carey McWüliams, Commissioner o/ Housing and Immigration for the State of California scharte, hat sich in begeisterter und vorbild- licher Weise für dieses Projekt als Sponsor des Advisory Boar4 zur Verfügung gestellt. Neben Carey McWilliams sind vor allem die An- wälte Horvin und Warne zu nen- nen. Ebenso hat die Leiterin der demokratischen Partei in Kali- fornien, Mrs. Melvyn Douglas, ihre Mitarbeit zugesagt. Sie wird eben- falls am 2. August in der "Stunde der Kunst" auf Bitte des Public Relations Committee in der Gene- ralversammlung des Jewish Club auftreten, und zwar wird sie die Versammlung mit der National- hymne — sie ist unter dem Namen Helen Gallagher als Sängerin sehr berühmt — eröffnen. K-Jo-fAs "/ gucss they're looking*fw that rubbtr hone Swanktif buried' Dr#WM for JH*hio* af fn/ormiih*, OEM. \ Triumph der Slacks Meine tägliche Sehnsucht -------geht nach "drüben" und jeder Gedanke endet dort bei denen, die zurück geblieben. Sie sind das erste und letzte Wort. Meine tägliche Sehnsucht ist ohne Ende. Wer weiss, was ihnen alles gescheto'n. Man ringt verzweifelt und machtlos die Hände. Ob wir sie wohl jemals wiederseli'n? Man wartet auf Nachricht. Hat keiner geschrieben? Ich lese noch ihren letzten Bericht: "die einzige Freude, die uns geblieben, •lud Eure Briefe. Vergesst uns nicht." Meine tägliche Sehnsucht geht nach "drüben". Das Ist kein Heimweh. — Bestimmt nicht. — Nein. Wenn diese Angst nicht wär* um die Lieben, Dana könnt' ich hier wahrhaft glücklich Slow. Our secret weapon: U. S. War Bonds and Stamps. Buy them! «—On Pey Day, Bey Bonds— Eine Stadt in Hosen Vor langer Zeit ging Marlene Dietrich, als sie aus Hollywood zu- rück nach Europa kam, in Hosen die Schiffsbrücke herunter, die genau wie Männerhosen geschnit- ten waren. Sie ging auch in Hosen durch den Zug, der sie in eine euro- päische Hauptstadt brachte. Das war damals eine Sensation, alle diskutierten darüber und dann leg- ten ein paar mutige Frauen in den schweizer Wintersportplätzen und in den belgischen Seebädern Hosen an. Marlene kam damals aus Holly- wood, der sehr entfernten und sehr märchenhaften Stadt des Films. In Hollywood trug man die langen und herrenmässig geschnittenen Hosen überall, beim Einkaufen, nachmittags bei den Garden Par- ties, und noch am Abend hingen viele das Fuchscape oder den Pelz- mantel über die langen Hosen. Hollywood wuchs, und Loe An- geles wuchs, und mehr und mehr entstand eine richtige Grosstadt zwischen dem Meer und den Hü- geln, die die Stadt umrahmen. Und die Frauen dieser Grosstadt schienen beschlossen zu haben, dass sie es New York und Paris gleich- tun könnten. Die Hosen verschwan- den allmählich von der Strasse. Ueber dem Wilshire Boulevard und durch die Hotels und Restaurants sah man die Frauen gehen, die genau so aussahen wie auf der Fifth Avenue oder auf den Champs Elysees. Hütchen mit Schleiern statt langer Garbolocken, seidene Strümpfe und hohe Absätze, über den kleinen und eleganten Kleid- chen hingen die Nerzmäntel. Zuerst sah das ein bisschen ungewohnt aus unter dem fcrassblauen Him- mel, den Palmen und bei dem im- mer warmen Sommerwetter, auf den Strassen, die noch immer eben- soviel Tankstellen wie Geschäfte hatten, und grosse freie Aecker zwischen der beginnenden städti- schen Pracht. Aber unheimlich schnell wurde das grosse Los Angeles bis hinaus nach Bevery Hills eine richtige Gross- Die "Aufbau"-Anzeigen-Annahme für Los Angeles, Calif. (West Coast Edition) liegt in den Händen von HUGO MASSARIK Modern Printing and Office Supply Co. 6550 FOUNTAIN AVE., HOLLYWOOD, CAL. Phones: HE 9763 and TR 0841 stadt : mehr Geschäfte in richtigen Reihen zu beiden Seiten der Stras- sen, und die Hosen wanderten wie- der dahin zurück, von wo sie gekom- men waren: an den Strand in die Gärten mit den Swimming Pools. Es kam der Krieg ujtid es wurde nicht mehr gebaut. Die Frauen gehen heute in die Flugzeugfabri- ken, in die Defense Jobs, sie lernen fliegen. Sie tun viele Dinge, die die Männer, die eingezogen wurden, ihnen überliessen. Sie arbeiten in Hosen in den Flugzeugfabriken, sie gehen im Overall zur Arbeit. Die Hosen nehmen so überhand, dass sie ein ernsthaftes Problem wur- den. Die Stadtväter traten zusam- men um abzustimmen, ob die jun- gen Damen in der Stadtverwaltung an ihren Schreibmaschinen in Ho- sen sitzen dürfen. Und siehe da: dit Stadtväter enschieden zugun- sten der Hose. Vor ein paar Tagen feierte die Hosenmode am pazifiischen Ozean ihren grössten Triumph: die gros- sen Filmstudios erlaubten ihren weiblichen Angestellten, in Hosen ins Büro zu kommen. Das mag komisch für den Leser im Osten klingen, dem die Filmstudios als die Höhlen der Erfindung, der Künstlichkeit und der Unbürger- lichkeit erscheinen; doch die Film- studios haben die allerstrengsten Vorschriften in Bezug auf die Er- scheinung ihrer Angestellten. Nachdem also die "slacks" nicht nur eine Renaissance erlebt, son- dern einen Triumphzug angetreten haben, wird dieses Kleidungsstück in einer Mannigfaltigkeit produ- ziert, die jedem bei jeder Gelegen- heit die Möglichkeit gibt, in Hosen zu erscheinen. Die mit der schlan- ken Taille tragen das Hemd in der Hose und einen Gürtel um die schmalen Hüften. Die nicht ganz so ephebenhaften Gestalten haben eine Jacke über der Hose oder eine Bluse, die lang, fast wie eine Jacke geschnitten ist. Die Jungen tragen karierte Hosen oder ganz kurze shorts oder sie rollen die langen Hosen hoch bis unter das Knie. Sie spazieren zur Freude der Män- INSURANCE OF EVERY DESCRIPTION Warner M. Hirsch [TR 9164 «ow.eth stl Los Angeles nerwelt in knappen und gutsitzend | den Beinkleidern herum und fühif ■ ren endgültige Meinungen ad ab»' surdum, die da behaupten, Hoset* hätten keinen sex appeal. Die Hosen haben sich, so scheint es zumindest, "for the duration" i durchgesetzt: sie sind - praktisch, sie sparen Strümpfe und sind da- her patriotisch, sie sind hübsch und kleidsam, auch wenn sie bald kein» Umschläge mehr haben dürfen. 1 Ilse Nunberg. Eine Postkarte gentigt. . . und wir schicken Ihnen den '"Auf« 31 bau" in Ihre Sommerfrische nach. Gebe» Sie uns acht Tage vor Ih* rer Reise Ihre alten zugleich mit der neuen Adresse an. * THJEY SAID LAST WECK... "In the United States there Is an even greater mixture of customs and cultures than in most of the countries of Latin America. English in language, we are not British in blood or customs. We have too many Irish, Germans, French, Jews, Italians, Greeks and Poles for that. South America is not Spanish and North America is not English. "Both togetiher represent the greater America—Pan America —made for the most part out of the Old World, but essentially tiew, with a hope in the future based on strength and joy in liberty and, through it all, hu- mility and tolerance . . . "We appreciate wihat has come to us from the steadfast British, the light-hearted Irish, the industrious Germans, tha thrifty Frenchman, and all the rest, just as in Latin America theure is the greatest admiration for the long-suffering patience of the Indian, the fiery pride of the Spaniards, the happy good nature of the Portuguese, and the artistic feeling of the Ital- ians. Yes, we appreciate all that has come to us out of the past, but we insist that it be trans- formed into a greater hope for the future, into something wihich Europe and Asia will welcome as their brigbtest hope in the time to come." Vice President Henry A. Wallace, LEBENS-, SACH- und KRIEGSRISIKO- VERSICHERUNGEN F. LEWIN, Broker 111® Longwood Art. vn los Angeles iu - 7*7J versicherungen Unkenntnis und Unerfahrenheit in der Leitung eines Versiche- rungs-Geschäftes führen immer zu Missverständnissen und das Resultat ist grosser Verlust für den VERSICHERTEN. Auskunft und Rat durch JULIUS POLLOCK Reisebüro - Gegr. 1910 308 W. 2nd St. VA-997S LOS ANGELES, Calif. Ihr Hab und Gut, das Sie mit schwerer Mühe gerettet oder lien angeschafft haben, bleibt »»- geschützt, während Sie bei der Arbeit sind. Gegen einen geringfügigen Prämienbetrag können Sie dieses Risiko ieicht ans eine erstklassige Ver- eicherungs-Gesellschaft überwälzen. Erkundigen Sie sich unverbindlich bell Tfie RfOriTiPP Firma S. B. Franklin & Co., Insnrance Brokers & Agsitts« J 1 cHllcl 215 West 7th St., Los Angeles. Calif. Phone: TRinity 351». LOS ANGELES CALIFORNIA LISTEN TO THE AMERICAN-JEWISH HOUR KGER — 1396 Kilocycls MONDAY through FRIDAY - from 7 to 8 p. m, JEWISH MUSIC ★ JEWISH NEWS * JEWISH READINGS ENTERT AINING * INFORMATIVE - EDUCATIONAL sponsord by the i AMERICAN JEWISH BROADCAST1NG CO. "since 1930" Offices 125» So. Ogdeu Dr. — Tel.: WHitnew 8702. Isidore Epstein, Mgr. Friday, Ju!y 24, 1942 DIE WESTKÜSTE Ts JEWISH CLUB OF 1933, INC. LOS ANGELES (CALIFORNIA) — 228 WEST 4th STREET — MICHIGAN 6847 -President: Professor Leopold Jessner; First Vice President: Dr. Bruno S. Bernstein; Second Vice President: Dr. A. J. besser: Treas»irer- Mr. Eric Löwen; Secretary: Alfred Wildberg; Mrs. C. Anspach. Dr. E. Berg, Hans Breuer, Walter Burk?:, Felix Guggenheim, Mrs. E. Mendel, Ralph M. Nunberg. Alfred Pinkus (Clubredakteur), Lionel Royce, Dr. H. Salinger, Fred Vollmer. — Ehrenmitglieder: Bruno Frank, Thomas Mann. Exekutive Committee Was tun? Von ALFRED PINKUS Warten haben wir alle nachge- rade gelernt; wir kennen die Vor- zimmer vieler Länder, vieler Or- ganisationen und vieler Behörden, , und wir haben es uns längst abge- wöhnt, uns zu langweilen, während wir warten. Unser Blick hat sich geschärft für die Geschichte, die das Gesicht der anderen Warten- den erzählt — unser Ohr hat sich gewöhnt, aus der Melodie des Gros- ses jedes Neueintretenden die grosse Tragödie und die kleine Ko- mödie zu erkennen, die ihn in das gleiche Wartezimmer wie uns ge- führt hat. Wir sind so eine Art Spezialisten der Wartezimmer ge- worden : nach einem Blick wissen wir, was uns im Privatbüro bevor- steht, Ermutigung oder Ablehnung, Verständnis oder Unfreundlichkeit. Erleichterung unseres Schicksals oder eine neue Prüfung. Unser eigenes Wartezimmer un- ten in downtown, in der Vierten Strasse, ist mit der Erfahrung un- serer Kenntnis vom Warten einge- richtet. Fast jeder der Hunderte, die es im letzten Jahre besucht ha- ben, hat es durch seine Atmosphäre und seinen Stil entscheidend be- einflusst. Und ss ist wohl charak- teristisch, dass auf diese Weise unser Wartezimmer das eigentliche Privatbüro wurde, In dem fast al- les Wichtige besprochen wird, und an der Beratung beteiligen sich oft genug alle, die gerade anwesend eind. Aus dem Wartezimmer geht man dann in den anbiegenden Raum, in dem man, allein mit dem Mann oder der Frau seines Vertrauens, sein Problem in zweiter Lesung be- rät Die Freundlichkeit des Warte- zimmers hat rächt getrogen, und die zweite und noch lange nicht endgültige Lesung des Problems — man kommt ganz gern noch ein- oder zweimal wieder — ist von demselbe n freundnachbarlichen Geiste getragen wie die erste. * Da kommt ein Soldat, ein Jude aus Köln, der seinen zweitägigen Urlaub in einer Kölnischen Familie verbringen möchte. Frau Goldman telefoniert, und dann hat sie für unseren Freund in Uniform mehr Einladungen als er beim besten Willen annehmen kann. So ent- scheidet er sich für die Familie, die er flüchtig zu kennen glaubt, und geht befriedigt mit dem Ver- sprechen, über seine Erlebnisse der nächsten zwei Tage uns zu berich- ten. Inzwischen empfängt Frau Men- del, die zu ihrer aufopfernden Tä- tigkeit in der Berufsberatung und charitativen Sorge um die Re- fugees die Organisierung eines Ferienlagers gefügt hat, einen Vater mit seinem halbwüchsigen Kind. "Schläfst Du gern auf einem weichen Kissen?" fragt Frau Men- del. "Ja," sagt das Kind und strahlt. "Hast Du denn eines?'' fragt Frau Mendel. "Nein," sagt das Kind und strahlt nicht mehr. "Dann müssen wir eben eines für Dich besorgensagt Frau Mendel. und da strahlen Vater, Kind und Frau Mendel übers ganze Gesicht. Das Telefon klingelt ununterbro- chen. Welches Formular man wo bekomme, und überhaupt, wofür? Ein Zimmer ist zu vermieten. Ein Zimmer wird gesucht. Ein Zimmer ist vermietet, ist es vom Fairfax zu einer Tante mehr als fünf Mei- len, und was muss ich tun, wenn ich umziehen will? Aus Lor.'fj Beach kommt eine Fa- milie, die Hilfe bei der Ausfüllung der Formulare für die Bürgerpa- piere haben will. Es wird telefo- niert, schliesslich bekommt man auch Anschluss. "Gehen Sie zu Dr. Bernstein," sagt Professor Jessner, "ich habe Sie eben ange- meldet." — "Aber wir kennen uns in der Stadt: nicht aus!" — So fährt der Professor mit den "Frem- Unsre erste Kunstmatinee Erika Mann, Helene WeigeS, Heinrich Mann und Lionel Royce sprachen Die erste gutbesuchte Veranstal- tung in der Reihe der Sonntags- Matineen des Jewish Club fand am 12. Juli statt. Erika Mann leitete mit ausgezeichneten, witzigen und überlegenen Worten Heinrich Mann ein, der aus dem noch un- veröffentlichten ergreifenden Werk "Lidice" besonders packende und mitreissende Kapitel las. Helene Weigel sprach Berthold Vierteis Gedicht "An Heinrich Mann" und Bert Brechts Ballade "Kinder- kreuzzug 1939". Lionel Royce konferierte die Veranstaltung mit der folgenden Rede über LEOPOLD JESSNERS WERK Unser Freund Robert Thoeren, dessen charmanter und sarkasti- scher Humor Sie in unserer ersten diesjährigen Veranstaltung so herzlieh amüsierte, hat am Freitag plötzlich mit einem Governmenfc- Fikn nach San Diego gehen müs- sen. Er sollte über Vereinsmeierei, Politisches und Unpolitisches spre- chen. Statt seiner bitte ich Sie. mit mir vorlieb zu nehmen; ich bin zwar kein Kontierender, und schon gar kein guter, und deshalb hab ich das Thema etwas ändern müs- sen — obwohl Sie gleich finden werden,, dass mein ganz anderes Thema dem Thoeren etwas ins Handwerk pfuscht. Ich will über Dinge sprechen, die uns allen wichtig und wissenswert sind: so oft in seiner Jahrtausende alten Geschichte das Juden volle in Not war, erstanden ihm seine gros- sen Richter und Propheten, die freilich in ihrer Zeit meist nicht als grosse Richter und Propheten gewürdigt, sondern in der damali- gen Vereins und politischen Tä- tigkeit genau so angefeindet wur- den, wie es ihnen geschähe, würden sie heute leben. Sie riefen die Ge- schlagenen und Leidenden zur Ein- kehr, zur Sammlung und zum Siege. Auch in dieser, unserer Austrei- bung standen solche Männer auf, die zur Sammlung riefen, die die Notwendigkeit des Zusammen- und Zueirianderstehens erkannten und propagierten. Sie schufen, eine Organisation, um den in diese« neue Land Gekommenen zu raten, zu helfen und Mut zuzusprechen und um sie in der Fremde nicht allein zu lassen. So entstand der Jewish Club of 1936. Männer wie der tatkräftige Loewenstein, der erfahrene Dr. Bernstein, der umsichtige Bucky — fanatische Arbeiter am Gemein- wohl wie der junge Wildberg, die nimmermüde, aufopfernde tätige Frau Mendel, der menschenfreund- liche Dr. Steinberg und viele, viele Andere, setzten sich für die junge Organisation ein und bauten sie aus zu dem, was sie in der Stunde ihrer grössten Notwendigkeit zu unser aller Glück war; die Organi- sation der Immigration in Los An- geles, der Mittlerin zu den grossen amerikanischen Bruderorganisa- tionen, der Vertrauensstelle der Behörden und der Emigranten in allen die Emigranten betreffenden Fragen. Diese Männer suchten im- mer weitere Kreise in den Jewish Club zu ziehen. Und so geschah es an einem Sonntag Nachmittag in meinem Hause, dass ich zwei Männer mit- einander bekannt machte, Dr. Steinberg und den damals gerade aus Europa angekommenen Profes- sor Jessner. Jessner, der seine da- mals noch mangelnden Sprach- kenntnis nicht eingestehen wollte, sagte in die englische Konversation Steinbergs ein paarmal "yes, yes" und erfuhr erst später, dass er da- mit eine Zusage gegeben hatte, im Jewish Club zu sprechen. So wurde Jessner für den Jewish Club ge- worben. Und damit begann eine neue Phase im Leben dieser Orga- nisation und für die Emigration in Los Angeles. Als ich diese erste Rede Jessners im Loma Drive hörte, erlebte ich wie Sie alle die Grösse unseres Schicksals, Jude zu sein, und wusste, dass dieses Ju- denschicksal in der Welt ist um ein grosses Symbol für den Kampf aller Unterdrückten und Geknech- teten zu sein. Als Jessner damals sprach, erfühlte ich zum ersten Mal und sehr tief die schöne Le- gende vom flammenden Dornbusch und dem Propheten. Und ich be- griff die unversiegbare und un- beugbare und ur,löschbare Kraft unseres Volkes und seiner Würde. Kurz nach dieser Rede wählte man Jessner zum Präsidenten un- serer Organisation und neues Le- ben begann durch alle Adern dieser Organisation zu fliessen. Er sagte sich, dass unsere Grössten und Be- sten zu uns stossen müssten, damit wir erfahren und wissen: wir sind in der Zeit unserer Not und Prü- fung nicht allein, wir sind nicht schwach und armselig geworden, Weil wir verjagt und enteignet sind, unsere Besten teilen unser Schicksal, sie arbeiten sich hinauf, so wie wir uns wieder hinauf arbei- ten, und so wie ihnen wird es uns allen gelingen. Er rief und er warb, und sie Alle kamen. Er bat, und sie alle waren bereit, sich selbst und, ihre Arbeit zur Ver- fügung zu stellen. Ich erinnere mich ferner des Ta- ges vor einigen Monaten, als mir Jessner sagte: Reuss, es ist Ihr Schicksal und eine grosse Aufgabe, die Euch hierher getragen haben. Sie haben dem amerikanischen den" aus Long Beach zu Bernstein. * Mit dem Frühstückspaket in der Hand kommt Alfred Wildberg, un- ser General-Sekretär, seine Mit- tagspause zur Erledigung von Club-Arbeiten zu benutzen. Er er- ledigt Post, organisiert die Verviel- fältigung und Aussendung des nächsten Rundschreibens, spricht mit; einigen Clubfreunden, die sei- nen Rat hören wollen, beantwor- tet das Telefon, und geht erst in der letzten Minute seiner Freizeit. "Was tun?" — Das tun, was der Jewish Club in seiner Club Office seit Jahren in stiller, wenig propagandierter Arbeit zum Se- gen seiner Mitglieder leistet. Die individuellen und die Gemein- FRED STERIN (früher Essen) is1 jelzl Inhaber des Fleischuiarktes "THE WHITE SPOT" 7912 SANTA MON1CA BLVD. Geliefert w. frei Haus nur erste Qualität FLEISCH und alle DELIKATESSEN Tel.: («esehäl't HO 0."i!ir>; nach 8 Ltir abends GL schaftsprobleme gehen mit und ohne Curfew weiter, und wir ver- gesset das nicht um die Sorge um das sichtbarste Problem. Wir kön- nen es nicht vergessen, weil wir nicht erst durch den Bombenschlag von Pearl Barbor zu den Verant- wortlichkeiten gegen die Gemein- schaft unserer Schicksalsgenossen erwacht sind, sondern an dem Tage, an dem die Landung in neuer Freiheit uns die Kraft zu arbeiten wiedergab. HOFBRAEU GARDEN Schweiz.-Amerikanisches Restaurant 6361 SUNSET BLVD. Tel.: Gl 7776 Europäische Küche FEINSTE WEINE - BIER VOM FASS MUSIK - TANZ - GEMÜTLICHKEIT Wäsche und Reinigung N U R Walter Rothschild 2415 West 48th St., Los Angeles Freie Abholung u. Rücklieferung Tel.: AX 2-3711 Volk das Gesicht des brutalsten Nazitums zu zeigen. Aber ich kenne noch eine andere Fähigkeit von Ihnen, die Sie in den Dienst Ihres Volkes stellen könnten: diese Immigranten waren drüben unser bestes Theaterpublikum, die besten und eifrigsten Leser unserer Dich- ter. Sie hungern nach der Kunst, die sie lieben — ich weiss, Sie kön- nen organisieren und scheuen keine Arbeit. Das wäre ein Dienst an unserer Gemeinschaft. Seit damals stellte ich meine bescheidenen Kräfte zur Verfügung, und das wurde belohnt durch das grosse Erlebnis, dass alle die, die wir be- wundern und verehren, mit rascher und selbstloser Bereitschaft sich der misera plebs der Ringenden 'nichts zu tun haben. Das änderte sich aber mit einem Schlage, dem Bombenschlage von Pearl Harbor. Und heute kommen sie nicht nur in den Jewish Club sondern heute verlangen sie, dass dieser Jewish Club total und unbe- dingt und in jeder Beziehung ein ihnen ausgeliefertes Instrument werde. Aber Jessner und wir, die überwältigende Majorität, die hin- ter ihm stehen, fühlen, dass, so hässlich dieser uns aufgezwungene Kampf ist, die Verantwortung vor der Immigration zu gross ist, dieses von Ihnen allen unter Jessners Führung stark gemachte Instru- ment einer Gruppe auszuliefern, die sich dadurch auszeichnet, dass sie ihr Solidaritätsgefühl mit Ihnen allen erst entdeckte, als es um ihren eigenen Kragen ging. Wenn die vielfältige Tätigkeit der Organisation, die sich schliess- lich ja nicht allein in der Enemy- Alien-Frage erschöpft, sondern an der Erfüllung von charitativen, be- ratenden, amerikanisierenden und | "JEWISH CLUB OF 1933" D ladet hiermit alle seine Mitglieder zu seiner diesjährigen | GENERAL-VERSAMMLUNG | am Sonntag, den 2. August, 2:15 p. m. | Die Versammlung findet im Fairfax Temple, 525 So. Fairfax H Ave. (Fairfax Bus) oder in der Unitarian Church statt. Jedes H Mitglied erhält über den end giltigen Versammlungsort noch W Bescheid. j Jeder versichere sich rechtzeitig, dass er als Mitglied in good | Standing im Besitz der Mitgliedskarte für 1942 ist und dass diese H den Vermerk trägt, dass der Betrag für das 2. Halbjahr 1942 = bezahlt ist, und ihre meten. Arbeit der Sache wid- Heute — durch Jessners heilig- ernstes Bemühen — sind mit uns Heinrich und Thomas Mann, Bruno Frank, Feuchtwanger, Retnarque, Brecht, Polgar und Werfel, Döblin, Leonhard Frank und Emil Ludwig, Torberg, K ortner, Deutsch und Grana-ch, die Bkrgner, die Konstan- tin, Helene Thimig, die W ei gl und Fritzi Massary, Bassermann, Hol- länder, Korngold, die Werbezirk, die Berliner, die Philosophen Hork- heimer, Mo rase und Pollock, Alex- ander Korda, Melvyn Douglas, E. G. Robinson und Curt Riess, der in einem Jahr erfolgreiche anti- faschistische Bestellers geschrie- ben hat, die Spitzen unserer Kaufmannswelt, unserer Rechtsan- wälte und Doktoren, unserer Leh- rer und Erfinder — alle sind sie heute mit uns und alle sind sie be- reit zur Mitarbeit. Niemals hat eine Immigration und nirgendwo diese leuchtende Geschlossenheit, diese tatbereite Kraft erreicht. Das kam, das ist, weil Leopold Jessner — auf dessen Schreibtisch im Staatstheater in Berlin lange vor der Zeit der Not und der Wander- schaft nicht nur als eine Geste, sondern als eine Notwendigkeit der Pentateuch gelegen hatte, dessen Leben, dessen Kunst, dessen Werk ein langes Leben lang im Dienst der Mission seines Volkes lag, das kam — das ist, weil Leopold Jess- ner seinen fanatischen Propheten- kopf der Wanderschaft vorantrug, weil er es war, der rief, kamen alle. Nur Wenige kamen nicht, ja, weigerten sich mit grosser Wider- standskraft und Geschicklichkeit, ja, mit Verächtlichkeit seine Rufe zu hören. Sie wanderten auch nicht wie die Masse der Anderen durch die Wüste, sie hatten sich in eine Oase ihrer kleinen Wohl- habenheit geflüchtet. Immer wie- der bat und warb Jessner um ihre Mitarbeit — sie versagten sie immer wieder. Sie wollten mit PREISWERTE UND GUTE •MÖBEL# REICHHALTIGE AUSWAHL ZAHLUNGS-ERLEICHTERUNG FURNITURE MART 6469 VAN NUYS BOULEVARD VAN NUYS, California :;00 SO. BRAND GLEND ALE. Cal. Inhaber: Bern. Lewin, E. Woythaler ELEKTRO RADIO !■ Reparaturen kulturellen Aufgaben mit heissem Bemühen gearbeitet hat und weiter arbeiten muss, fortgesetzt werden soll, dann kommen Sie Alle in die Generalversammlung, die in vier- zehn Tagen stattfindet, und helfen Sie, sie zu schützen. The Committee for Reclassification wants to make known the follow- ing Information, given by the Western Defense Command Office of Assistant Chief of Staff, Civil Affairs Division, WCCA, Chief of regulatory section: "In the case of salesmen there is some modification of the traVel regulations. They may travel—while actively pursu- ing their calling—within their immedi- ale Metropolitan area du ring non-curfew hours. No special permit is necessary for such modification." The committee advises everybody among our members whom it may concern to carry this Information with him whenever he has to pur- sue his calling within the metro- pol i tan area of Los Angeles but outside of his 5-mile district. Cheer the boys in uniform. Buy U. S. War Bonds. —On Pay Day, Buy Bends— ERNEST A. MARUM M Auto-Fahi schule 25 Jahre Erfahrung 922 North ALFRED ST. Tel.: GR. 8527 LOS ANGELES, Cal. Angele* 847 So s FI 9611 UMZÜGE - EXPRESS-TR ANS PORT F EIN LAGERUNG Eigenes Lagerhaus und Wagenpark THE MENDEL CO. 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Ich hoffe, dass aulle Gross- und Mittelstädte der Welt das gleiche Sommerrecht in Anspruch nehmen. Aber man kann sich und der Welt nicht leicht entfliehen, wenn% im Atlantik und Pazifik täglich* Schiffe und Menschen versinken, wenn die Bomber über Städte und Häfen dröhnen, wenn in Russland und Aegypten die Tanks aufein- ander prallen. Magisch, vom Un- heil angezogen, zwingt es uns im- mer wieder, die Zeitung in die Hand zu nehmen, schwer aus- sprechbare Namen — russisch, arabisch, chinesisch drängen eich in die Träume dessen, der sich und der Welt entfliehen möchte. Wie kann man die Aengste und Aufregungen des Dösens bekämp- fen, ein paar Stunden der Span- nung des Krieges entgehen ? Ein paar Bücher habe ich schon bei- seite geworfen: die einen bringen in dieser oder jener Form doch wieder dieselben Probleme, die uns eus den Zeitungen entgegen- schreien.#Und die anderen — Lie- bes- und Detektivgeschichten _ — sind auch bereits in irgendeiner Form in die Kriegssituation einge- woben oder sie sind zu belanglos, um zu fesseln und wegzuführen aps der Gegenwart. II. Endlich, unter all den Stössen ron Literatur und solcher, die es sein möchte, ein Buch, das nicht los lässt, das über 500 Seiten fes- selt .unterhält — und ein paar Lücken in der Kenntnis unseres Landes ausfüllt, deren wir uns im «er schon geschämt haben und die wir nur mühselig verdecken. Ein historisches Buch, das sich wie ein Roman liest, geschrieben von einer Frau, die zum erstenmal mit einer Biographie nach einer erfolg reichen Romankarriere an die Oeffentlicbkeit tritt. Die Geburtsstunde der Vereinig- ten Staaten, ein Jahrhundert Ge- schichte, ein Jahrhundert Boston, die Revolutionskriege, und alles was ihnen voranging: geheime Clubs, Streitschriften, Strassen Prügeleien, Leben und Treiben Klatsch und Geschäft, Liebe und Tod in der Kleinstadt Boston von 1715 bis 1828 — das ist Esther Forbes: "Paul Revere and the World He Lived In" (die Wahl dieses Monats des Book • of the Month Club. Verlag Houghton MiAlin Company, Boston). Von dem Augenblick an, wo der kleine Hugenottenjunge Apollos Rivoire aus der Gegend von Bordeaux, den europäischen Ver- folgungen entronnen, in Boston im Jahre 1715 landet, erleben wir die lebendige Geschichte, nein: das Le- ben dieser Familie in New England mit ihren Nachbarn, ihren Freun- den und Feinden. 20 Jahre nach Apollos Landung erfahren wir von der Taufe seines Sohnes Paul, der später als Silberschmied, Dorf- zahnarzt, Drucker von Stichen und Geld, Artillerie-Kommandeur und berühmter Revolutionär und Melde- reiter, schliesslich als betagter und vermögender Bürger durch das Panorama New England's im aus- gehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhundert schreitet. Das lebt, schreit, weint, lacht, kämpft, han- delt, blutet und siegt: John Han- cock, Sam und John Adams, ihre Frauen und Mütter, Kinder und Domestiken sind so gegenständlich, werden zu unserem täglichen Um- gang beim Lesen. Wir mögen nach Herkunft und Schulung die- ser Yankee-Welt noch so fern- stehen — sie wird die unsere durch Esther Forbes. Wir verstehen die Grundlagen des Amerika, dessen Teil wir geworden sind. • Und dieses "Teil-Werden durch Verstehen" ist eine der Grundnot- wendigkeiten unseres Einbaus in das Leben und die Gegenwart des amerikanischen Volkes. Deshalb rechtfertigt sich diese ausführliche Besprechung an dieser Stelle: ein Buch wie dieses wird uns besser als belehrende und strafende Vor- haltungen einführen in die kultu- rellen und politischen Fundamente Amerikas. Darüber hinaus ist es ein Ver- gnügen, dieses spannende Buch zu lesen, und ein Vergnügen, es zu besitzen. Es ist vorbildlich ge- druckt und mit zeitgenössischen Zeichnungen, Stichen und Karten —zum Teil aus der Werkstatt Ri- veres — geschmackvoll und frei- gebig illustriert. Trotz seiner 500 Seiten ist es handlich genug für ein Handköf- ferchen, auf der Wiese oder in den Dünen zu lesen, um über alten siegreichen Kämpfen den Schlach- ten und Leiden dieser Tage für ein paar Stunden zu ehfliehen. WC. U. SLIPCOVERS Polstermöbel - Fenster-Dekorationen Neuanfertigung - Aufarbeiten 181 APFEL POLSTERMEISTER (früher Mannheim) 881 West 145th St. ED 4-4507 "Roaming Russia's Caucasus ist der Titel eines Artikels von Rolf Singer, der in der Julinummer des Magazins "The National Geo- graphie" erschienen ist. In ihm schildert Singer, der jetzt Research Associate am Farlow Herbarium der Harvard Universität ist, seine Erlebnisse auf den Expeditionen, •üe er ir. das Gebiet zwisßh-»i Bo- stov und dem Schwarzen Meer ge- macht hat. Ausgezeichnete Photos ergänzen den interessanten Arti- kel, der umso aktueller ist, als >,« Vereinigten Staaten, das an du französische Volk gerichtet i»i Handschriftliche Briefe von Lm Halifax und Litwinow betonen jij Verbundenheit mit dem Geist det wahren Frankreichs, der sich täg- lich manifestiert. Aus der Fülle der Artikel seien nur die von Henri de Kerillis, Jac- ques Maritain, Alexis Leger, Jane! Flanner, Geneviive Tabouis, Phi- lippe Barres erwähnt, denn ei i»t nicht möglich, alle Autoren aufzu- zählen. Letters to the Editor SLIPCOVERS Fenster-Dekorationen - Polstermöbel Sämtliche SCHREINER-ARBEITEN werden übernommen. Alle Arbeiten werden in eigener Werkstatt ausgeführt. ALBERT KOESTERICH (früher Frankfurt a. M.) 521 WEST 125th ST. - Tel.: MO 2-6176 '£ Min. v. d. 125. Str. IRT-Subway Sta. Sfnd wir Ungarn wirklich bessere Menschen? Liebe Co-Enemy Aliens: Ich bin einer von jenen 116,000 Ungarn, die soeben vom Präsiden- ten der U.S.A. auf Grund der Kriegserklärung des Kongresses zu feindlichen Ausländern erklärt wurden. Gleichzeitig höre ich, dass ich wider Erwarten nach Herzens- lust reisen, photographieren und Kurzwellen hören darf. Eigentlich sollte ich mich nun über diese Privilegien freuen und kein Wort mehr über die ganze Sache verlieren. Aber mir ist eigentlich nicht so recht wohl da- bei. Alle, die es angeht, werden wie ich das Vertrauen des Attorney General mehr als zu schätzen wis- sen. Aber ich habe ein relati v stark ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl, und so habe ich mir verschiedene Fragen vorgelegt, die garnicht so einfach zu beantworten sind: Innerhalb der Gruppe der Enemy Aliens gibt es also jetzt zwei ver- schiedene Kategorien: diejenigen, die Restriktionen unterworfen sind, und diejenigen, die es nicht sind. Liegt das nun an den Meriten der Ungarn, Rumänen und Bulgaren? Was haben die getan, um diese Erleichterungen zu verdienen? Be- ziehungsweise was haben die an- deren getan, um sie nicht zu ver- dienen? Der Wahrheit die Ehre: die frischgebackenen Enemy Aliens haben einfach Glück gehabt. Wenn sie zusammen mit den Deutschen, Italienern und Japanern zu Enemy Aliens erklärt worden wären, wäre die Sache vermutlich weniger glimpflich für sie abgelaufen. Die Mehrzahl unter uns ist si- cherlich loyal. Wir sind die letzten, die das Gegenteil behaupten wür- den. Aber das gleiche ist auch schon häufig amtlicher seits von den Deutschen, Italienern und so- gar Japanern gesagt worden. Trotzdem hat man sich bis heute nicht entschliessen können, die Restriktionen für diese drei Grup- pen aufzuheben. Oder sollte etwa die den neuen Enemy Aliens er- wiesene Milde der Auftakt zu einer allgemeinen Revision der Fremden- gesetzgebung sein? Man wird nun einmal nicht über die Tatsache hinwegkommen, dass ein Mann zwar zum Verräter ge- boren sein mag, dass es aber un- erheblich ist, wo er geboren ist. Entweder man will sich gegen Ver- räter schützen, dann muss man in Nationalitäten - Barrieren fallen lassen und andere Gesichtspunkt der Loyalitätsprüfung' in den Vor- dergrund stellen. Ober aber nm stellt sich auf den Standpunkt dass die Leute, auf die man es »!> gesehen hat, einem doch nicht ein- gehen, und dass es auf die ander* nicht ankommt. 8, T. >. An Answer by Georg« E. Sokolsky In a recent edlterial, "Vuwi if Sort," "Aufban" commented an the just and generallain* remarks afceei tk * manneri of refugeea made by Gwrgi 1 Sokelsky, colnmnist of the N. Y, 81» liere is his reply; "I thank you for sending m? | clipping from Aufibau coneisti i of an editorial with referenc- v myself. "I think that you would ser/t your refugee constituency more ad vantägeously if you devoted your; seif to informing them as to thi best way to conduct themselve» if this country. The American arm? has just issued a booklet advi>: ., American troops in England hu they might "best act in that coun. ? A similar booklet for those w'ü are stränge to the ways of tk United States might eerve thm well." George E. Sokelsky Editor's not4: It is obvim Mr. Sokolsky and "Aufbau" wi not talking about one and ffc same thing. Briefkasten W. F., Detroit: Wie uns Dr A! fred Kahn z.u unserer Naohfri; nach dem Schriftsteller J. E, Pj ritzky mitteilt, ist dieser vor J« ren in einer Klinik in Berlin gesor ben. Seine Frau und Tochter lebfe dann" in Karlsruhe in Baden un sind später mit allen Juden ?«f Baden in das Lager von Cur. » Frankreich abtransportiert worin« wo sie sich noch befinden. WINEGARDEN'S Auction Koorns 12 East 12di Street, N. Y. C. Hochwertige end eimlselwr# Möbel u. 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Aber er muss gestehen, dass, ■wenn die Feuchtigkeit sich plötz- lich zu 99 verdichtet, und der Asphalt einem so seltsam an den Schien zu kleben beginnt, er sich manchmal wünschte, etwas Geruh- sameres erfunden zu haben, und einen Posten, der dem ihn beherr- schenden Trägheitsgesetz besser Rechnung trägt. Anstatt also nun auf die Fifth Avenue zu gehen und die verbor- genen Sensationen kommender Ausverkäufe aufzuspüren, geht er, Vorboten der Ferienfreude im Her- zen, auf die Bahn, um sich nach der Abfahrt der Züge zu erkundi- gen. Droschken am Grand Central Es ist keine optische Täuschung; am Grand Central stehen jetzt wirklich Droschken. Sie stehen da freundlich und geduldig jeden Samstag früh und sehen genau so aus wie jene Vehikel, mit denen wir einst die berühmten Stätten des alten Kontinents besuchten, und die in Prag genau so seltsam an- heimelnd nach Heu und Leder duf- teten wie an der Riviera Ligure. Allerdings dienen diese New Yorker Droschken nicht dem übli- chen "sight-seeing", sondern einem Modekaufhaus in der 34. Strasse, das seine auswärtigen Kunden von der Bahn abholen und wieder zu- rückbringen lässt und ihnen somit die Mühe (und die Reifen) er- epart, etwa mit eigenem Wagen in die Stadt kommen zu müssen. AIs in der vergangenen Woche dieser Kundendienst das erste Mal in Kraft trat, und die erste Pferde- droschke vor dem Grand Central hielt — jenem Wunderwerk moder- nen Bahnhofsbaues —, da gab es natürlich berechtigtes Erstaunen unter den Passanten, und es sam- melte sich rasch eine interessierte Zuschauermenge. Wie jedes Volk, dessen Motor des täglichen Lebens auf hohen Touren läuft, so hat auch der Amerikaner immer Zeit für eine kleine Sensation, und be- sonders scheint es dem New Yor- ker leidenschaftlichen Spass zu machen, Zeuge zu sein da, wo sich auch nur die geringste Verände- rung im gewohnten Strassenbilde zeigt. Viele neugierige Fragen flogen zum Kutsch bock hinauf, und die alten Männer mit ihren hohen Hü- ten und den langen Peitschenstie- len gaben bereitwilligst Auskunft. Ja, so sagten sie, es sah beinahe so aus, als seien die guten alten Zeiten wieder da, und einer, der Senior unter ihnen, erzählte, dass er vor vierzig Jahren an genau der gleichen Stelle mit seiner Rosi- nante gestanden und auf Fahr- gäste gewartet habe. Heute verkündet ein deutlich sichtbares Plakat, dass Wagen und Kutscher 'For Saturday Shoppers' zur Verfügung stünden. Mehr als hundert Personen wurden am er- sten Tage solcherart befördert und erregten nicht- geringes Aufsehen bei ihrer Fahrt durch die Strassen. Rheinsberg im Central Park Mari kann sich übrigens auch am Centra] Park South einen Wagen mieten'und durch den Park spazie- ren fahren lassen. Liebespaare tun. das gern, und wenn man sie so in dem altmodischen Gefährt ge- ruhsam vofüberzuckeln sieht, dann denkt; man mitten im Herzen von New York, trotz Wolkenkratzern "Sky Line" und trotz der erregen- den Perspektive seiner engen Strassen Schluchten plötzlich an Rheinsberg und an jenes unver- gesslicbe "Bilderbuch für Ver- liebte", nach dem, wie wir wissen, "später generationsweise vom Blatt geliebt wurde", und dessen zärtlich verspielten Charme keiner seiner vielen Nachahmer auf dem Gebiete der deutschen "Amitie amoureuse" je wieder erreicht hat. Kalte Getränke für heisse Tage Melange — amerikanisch 6 Tassen heissen, extrastarkeii lvaffee 4 Stangen Zimmt 1 Tasse Saline l heavy cream) 1\ Tasse Puderzucker ~>/i Teelölfel Mandelessenz (almond ex- tra et 2 Esslöfl'el Zucker. Man giesse den heissen Kaffee über die Zimmtstangen und lasse etwa eine Stunde stehen. Durch- giessen. Dann wird y% Tasse Sahne dazugegeben und Puder zucker nach Geschmack. In den Eisschrank stellen. Kurz vorm Servieren wird die restliche Sahne geschlagen, die Mandelessenz und der Zucker dazu gegeben. Dann wird "crushed ice" in hohe Gläser getan, die Kaffeemischung darüber gegossen und mit der Schlagsahne garniert. Die angegebene Menge ergibt sechs Portionen. "Hawaiian Angostura" I Tasse Zucker 1 'lasse lieisses Wasser 2 'lassen Ananas-Saft (aus der Büchse) '■> Tasse Zitronensaft 4 'lassen kalter, starker Tee His Angostura Bitters. Man lasse den Zucker etwa 5 Mi- nuten lang in der angegebenen Menge Wasser kochen. Mit den Fruchtsäften und dem Tee vermi- schen und in den Eisschrank stel- len. Mit "crushed ice" servieren und einen Schuss Angostura pro ! Glas. Ergibt acht Portionen. BRIEFKASTFN »ER HAUSFRAU UN5I« Gefüllte Tomaten — mal anders Vier mittelgrosse Tomaten wer- den ausgehöhlt. Zur Füllung ver- wende man: 4 gehackte Stauden Sellerie 8 gehackte mittelgrosse grüne Pfeffer 2 geschälte, in sehr kleine Stücke ge- schnittene Orangen eine feingehackte Zwiebel. Das Ganze wird mit dem Frucht- fleisch der Tomate vermischt, 2 Esslöffel Mayonnaise dazugegeben. Pfeffer und Salz nach Geschmack. Die gefüllten Tomaten werden auf grünen Salatblättern angerichtet. Wer will, kann mit Wasserkresse garnieren. AUSKUNFT ERBETEN Anfrage South Norwalk, Conrt.: Wer fabriziert hier Herren-iVefx- hemden, und wo kann man diesel- benkaufen? Die Aufnahme in diese Rubrik erfolgt nur gegen Voreinsendung von 25 Cents pro Anfrage. Zu- schriften erbitten wir an die Wcmen's Page of "Aufbau", 67 H". Uth Street, New York, N. Y. GESICHTSHAARE werden mittels Elektrolyse schmerzlos und ohne Narbe unter schriftlicher Garantie entfernt. Llc. Kopenhagen, Hamburg, New York 20jährige Erfahrung LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 261 W. 89. Str., Apt. 1-F (EN 2-9242) Worein Sie denken sollten . . . Wenn Sie klein sind und nicht ganz so schlank, wie Sie es gern möchten, dann achten Sie auf fol- gendes: Tragen Sie Kleider- schmuck, d. h. Blumen, Costume Jewelry, etc., hoch oben am Aus- schnitt und zwar möglichst in Schullerhöhe. Das zieht den Blick nach oben und lässt die Figur da- durch gestreckter erscheinen. Frau Marianne. Hei llhre Figur Mängel? die sie gern kaschieren möchten? — Wissen Sie, ob Sie eine soge- nannte "Half Size" brauchen oder nicht 1 — Benutzen Sie das richtige "Make iup"? Schreiben. Sie, wenn Sie irgend- ein derartiges Problem haben, an Frau Marianne, c/o "Aufbau", 67West Mth Street, New York City> die Ihnen Ihre Frage an die- ser Stelle beantworten ivird. im Winter ist es zu spät Geben Sie uns rechtzeitig Ihre Sommerfrische-Adresse mit Ihrer Stadtadresse an. K. L. Rockaway: Es passiert Ihnen, wie Sie schreiben, immer wieder, dass Kuchen, den Sie Ihrem "Boy in the Arniy" schicken, vollkommen zerbröckelt ankommt. Das Beste ist natürlich immer, den Kuchen in der Form zu lassen, in der man ihn gebacken hat, lind sich dieselbe dann wieder zurück- schicken zu lassen. Wo dies aber nicht möglich ist oder gar zu kompliziert, da versuchen Sie doch einmal folgendes: Füllen Sie den Karton, in den Sie den Kuchen packen, und der möglichst ge- nau so gross sein soll wie dieser, ganz lest mit "popcorn" aus. Hausherr, Queens: Sie möchten wissen, ob Reinigungsanstalten berechtigt sind, ihre Preise beliebig in die Höhe zu setzen, oder ob es auch für diese Art von "Service'* sogenannte "Ceiling"- Preise gibt. Soweit wir wissen, dürfen Reinigungsanstalten heute nur solche Preise verlangen, die die Höchstpreise des Monats März 1942 nicht überschrei- ten. Sofern Sie einen sicheren Beweis dafür in Händen haben, dass die von Ihnen genannte Firma diesen "Ceiling"- Preis überschritten hat, so können Sie diesen Fall dem Office of Price Admin- istration (OPA), Empire State Building, New York City, melden. J. F.: Jawohl, Talkum-Puder absor- biert Feuchtigkeit, und ist daher beson- ders im Sommer als Hautpflegemittel unerlässlich. C. R., Astoria: Sie fragen an, ob es für eine Stenotypistin angängig ist, sich ihre Fingernägel dunkelrot zu färben. — Es gibt Arbeitsstätten, wo eine solche Frage überhaupt keine Rolle spielt, da- gegen gibt es andere, wo gefärbte Fingernägel tabu sind. Deshalb würde ich Ihnen raten, sofern Sie auf der Stellungsuche sind, einen möglichst un- auffälligen Nagellack zu verwenden, wie es überhaupt ratsam ist, sich nicht auf "Glamour Girl" zurechtzumachen, wenn man einen Büroposten sucht. Die Unter- schiede in der Kleidung zwischen Büro- und Verkaufspersonal sind hier noch ausgesprochener als wir es von drüben her kannten, und wir sollten uns auch damit unbedingt au die bestehenden Regeln halten. Wer sich unsaehgemäss kleidet,_ läuft z. B. schon Gefahr, noch nicht einmal über das erste Interview bei einer Personalabteilung oder Agen- tur hinwegzukommen. Die Anzahl der Bücher, die in den letzten Jahren über diese und ähnliche Fragen erschienen sind, ist Legion. Sie finden Sie in jeder Bibliothek unter "Business Etiquette", "What to Wear for Business" usw. s- Heights Beauty Salon 656 West 181. Strasse, 1. Stock (Ecke Broadway, über Nedicks) Tel.: WAdsworth 8-9740 JUL. & LUCY LOORY (Wiesbaden) Dauerwellen______$2.50 an Haarfärben_______$2,50 3 ITEMS 85 Cents LEO'S BEAUTY SALON-t f 1049 ST. MCHOLAS AVE., zw. 162. u. 163. Str. Tel. WAds. 8-9818 v <► 1» <» t* <► v <» «» «> <> 2» Spezialität: 06l-Ha3rfärb6H .... $2.50" Lanolin-Oel-Dauerwellen____$3.50 3 Items $1 «I usw O <> <► <> «' <» <► <• Was die Frauen vorn Office of Price Administration verlangen In einer kürzlich stattgefunde nen Versammlung in der Hudson Shore Labor School, zu der 28 ver- schiedene Trade Unions ihre weib- lichen Delegierten entsandt hatten, wurde ein Programm aufgestellt, das dazu dienen soll, die Frauen zur aktiven Teilnahme an der Preiskontrolle und den Rationie- rungsmassnahmen der Regierung heranzubilden. Mrs. Franklin D. Roosevelt be- tonte in ihrer Ansprache die Be- deutung dieses Programms, das zur Durchführung einer stabilisierten Oekonomie unerlässlich sei. Ihrer Meinung nach ist es wichtig, jetzt Konsumentengruppen zu schaffen, in denen das Verständnis für die Notwendigkeit der Regierungs- massnahmen und -beschränkungen geweckt werden können — und da- mit nicht etwa zu warten, bis diese zwangsläufig durchgeführt werden müssen. Die Delegierten, unter denen sich Vertreterinnen vom CIO State Council of Women's Auxiliaries, von Consumer's Union und vom Office of Price Administration be- fanden, verlangten vor allem, dass die Frauen, die den entscheidenden Faktor in der häuslichen Oekono- mie darstellen, auch an verant- wortlichen Stellen an den "War Price" und "Rationing Boards" und als freiwillige Preiskontrol- leure Verwendung finden sollen. Zur Durchführung dieses Pro- gramms wurde verlangt, dass OPA Unterrichtskurse für der- artige Voluntäre einrichtet, OPA alle nur erdenklichem Mittel nutzbar mache, die der Aufklärung der Hausfrau die- nen, vor allem Radio und Film, und dass schliesslich OPA Höchstpreise für Mieten in allen Teilen des Landes festsetze, und zwar mit Rücksicht darauf, dass jede einzelne Gemeinde als "Defense Area" angesehen werden müsse, selbst wenn sie im Augen- blick noch keine den Rüstung«» zwecken dienende Industrie beher- bergt. Die Vertreterin von Consumer's Union w ies darauf hin, dass die Aufrechterhal- .hing der Qualität der Waren ein wich- tiger Faktor im Kampf gegen die Infla- tion sei. Ruth Ayers, die Repräsentantin von OI'A, sagte, dass die offizielle Fest- setzung von Höchstpreisen eine rein theoretische Massnähme sei und bleiben müsse, solange wir, die Konsumenten, sich ihrer nicht annehmen und sie zur Durchführung bringen, und die Vertre- terin der Negro Woineii, Inc., berichtete über die Arbeit ihrer Gruppe, die es sich vor allem zur Aufgabe gemacht hat, die Stabilisierung der Preise zu wahren und eine Kontrolle über Masse und Gewichte auszuführen, die beson- ders wichtig da sei, wo, wie etwa in Harlem, manche Geschäftsleute die Inne- haltung der Höchstpreise durch falsches Gewicht zu umgehen suchen. Sfiüti und SfUcl Ein Spieler will "wandern" Fussballspieler, die fast regel- mässig jedes Jahr in der Zeit zwi- schen Sommer und Herbst ihrem Club "Ade" sagen und sich einem neuen Verein anschliessen, heissen in der ganzen Welt die "Wander- vögel". Obwohl sie meist gute Spie- ler sind, stehen sie nicht hoch im Kurs. Fussballspieler ohne Liebe zu den Farben, für die sie kämpfen, entpuppen sich fast immer als ego- istische Eigenbrötler, die bei allem Können durch ihr erfolgloses Ein- zelspiel der Mannschaft viel Scha- den zuzufügen pflegen. Aber es gibt noch eine andere Kategorie von Fussballern, die in diesen Hundstagen ihrem alten Club untreu werden. Sie sind gute Kameraden gewesen, aufopfernde Spieler und fest verbunden mit ih- rer bisherigen Organisation, in der sie sich plötzlich aus irgend einem Grunde nicht mehr wohl füh- len. Sei es, dass eine Disharmonie mit einem Mitspieler oder einem Vorstandsmitglied eingetreten ist, sei es, dass sie sich verbessern wollen und nun glauben, beim Kon- kurrenzklub grössere Chancen zu besitzen. Eine dritte, nicht kleine und zu- dem sehr wichtige Gruppe ist die der Jugendlichen. Ihre Abwande- rung, meist noch zu einem Verein der gleichen Liga, ist für die be- troffenen Clubs besonders betrüb- lich. Es ist mit ihnen wie mit einem Sohn, der, von seiner Mutter unter Opfern aller Art aufgezogen worden ist, nun, kaum flügge ge- I worden, ohne Dankeswort sein El- I ternhaus verlässt, das in dem Un- I getreuen eine feste Stütze für die Zukunft (sprich: Seniorenelf) er- wartet hatte. Sperrbestimmungen die hohe Hürde Nun ist es glücklicherweise nicht so, dass ein Spieler am Samstag das rote Trikot des Fussballklubs X und schon am Sonntag des blaue des Fussballklubs Y tragen darf. Es gibt in der ganzen Welt strenge Sperrbestimmungen, nach denen jeder Spieler eine Karenzzeit ein- zuhalten hat, wenn er von einem Klub zum andren übertreten will. Während der langen Meister- schaftssaison ist ein Wechsel, falls nicht ganz besonders triftige Gründe vorliegen (Auflösung eines Vereins, Verlegung des Arbeits- platzes in eine andere Stadt usw.) nicht gestattet, so dass sich der Uebertritt deshalb meist in den Sommermonaten vollzieht. In Europa werden Sperrbestim- BEAUTY CULTURE SPEZIELL NIEDRIGE RATEN Wir empfehlen Sie für Stellungen Tag- u. Abendklassen. Leichte Zah iungsbedingungen. Besuchen Sie. die Ihnen am bequemsten geleg. Schule od. sehr. Sie f. freies Büchlein "S" VOGUE — AMT O'CONNOR 178 East 85. (Ecke 3. Ave.) RH 4-8S02 1263 Broadway (32.) MU 4-0699 EUGENE & RENEE früher Budapest Der elegante Frisier-Salon für die verwöhnte Frau Massige Preise 2315 Broadway at 84th St., N.Y.C. Etabl. seit 20 J. TR 7-4611, TR 4-9212 Dauerwellen in Ihrem Hause Annemarie Meyer 545 West 146th St.—AU 3-1218 EUROPEAN HAIR-STYLISTS NATHAN und DAVID 2542 BROADWAY (1. Stock) <3twüst-heu $5. und 96. Str.) New York City Telefon : Riverside 9 - 9675 Haarfärben und Dauerwellen Wir hei uteri Sie mit der neuen Technik der Dauerwelle für die grosse Mode Feather Haircut Für jeden Typ den passenden Haarschnitt, »uth für gefärbtes und gebleichtes Haar. Oeldauer wellen v. $2.95 aufwärts Inkl. Schneiden, Waschen, Wasserwellen Sie werden von I erstklassig. Fach- 1 leuten bedient. AUFBAU Friday, July 24, 1942 Film-Panorama "The Pride of tiie Yankees"* A Film Biography of Loa Gehrig. At the Astor Theatre Although the dramatic core of a beloved ball-player's life story seems to lie with the Xfuegtion: hit or miss, this film doeA not overdo the miIking of this cheap formula just to please the baseball fans. The human und humane qualities of a fine and humble star of long ; standing are constantly in the fore- ground; the messaige is not the challenge to the American youfch to tiecome a great ballplayer but the summons to try hard to be honest, to be brave in the face of certain, inevi table death which fate has destined for a man in his prime, seemingly hursting with health. On the whole it is not an excifc- ing life story, due to the fact that Ijou Gehrig was not a colorful type of man; and his end was tragic, but not dramatic. Only his paralysis laid the foundation for his becom- ing a symbol of quiet courage. Those last reels of the two-hour film are certainly a timely message to the youth of America, fighting end dying on foreign soil. Jo Swerling and Her man Man- kiewicz, the gcript writers, have 4<>ne a fine job in selecting the human and humoi'ous' öccurences in Paul Gallico's story. It seems not their fault that some scenes are repetitious, like those dep-ict- ing Gehrig's devot!on to his mother who wanted hini to become an engineer and his ackwardly clumsy though endearing romance with his future wife. The shots at the Yankee Stadium, intended to show Lou as the Iron Horse with the batting eye lack excitement because time and again nothing is visrble but the back of the southpaw at the motfhd, hitting or missing, running the bases. No score is told, no hint is made whether the bases are loaded or not what is at stake at that par- tlcular moment. Experts in base- ball—and which American does not know the intricacies and rulea of this national game—will realize how much this omission mars the dramatic effect of these scenes. But they alone will also get satis- faction out of the appearance of Babe Ruth and other old timers of baseball fame. The picture's highly emotional qualities are deeply enhanced by a splendid cast under a great dir sc- tor, Sam Wood. Gary Cooper as Lou whom he resembles slightly gives another of his amiable, heart- touching Performances. He never seems to act, he always ia._ His last speech at the Yanakee Sta- dium, aeknowledging the farewell- ecstasies of a frenzied crowd is a reaf masterpiece. He may not be donvincing to the experts as a ball- player; but as the portrayer of Gehring's human qualities he seems perfect. LudwigStoessel as the *lienpeckeil Pop, Elsa ' Janssen äs Mom Gehrig who finally not Wer bestimmt die amerikanische Kriegsführung ? Sehen Sie d. sensationellen neuen "MARCH OF TIME" FILM: "MEN IN WASHINGTON 1942" umR A GöV newsreel LiTlDilOO 1 THEATRE Broadway and 46th Street 2H tili t P.M. jjLi jSSl Elf JE Iis» ;t. st. c;st.Nichoio« Av«. mmms 77001 | NOW THRU WEDNESDAY | n'e GREATEST V 5 SPECTACLE mpmmsmt A IN ncHNicoioR RAY MILLAND . JOHN WAYNE PAULETTE GODDARD RAYMOND MASSEY This Picture Will PoaitlVely Not Be Shown at Lewer Admisaions TJntill943. ALSO "HENRY & DIZZY" with JIMMY LYDON only acquiesces in her son's aban- donment of his career as an engin- eer but becomes herseif a baseball fanab'ie, Walter Brennan and Dan Duryea as sports writers fill thefr parte fco the limit. Teresa Wright Bs Eleanor Twichell is charming and plays a touching counterpart to her death-facing hero. F. D. * The Big Shot Strand Die Zeiten, da Gangster roman- tisiert werden konnten, sind vor- über. Es war seinerzeit ein genia- ler Film-Einfall, New Yorker Un- terwelt gegen die Gestapo, also den Uebergangster, zu zeigen. Aber das war auch der Höhepunkt. Dar- über hinaus geht's eben nimmer. Die Nazis haben als aina waltweite Murder, Inc.» die Raubmörder und Diebe endgültig abgelöst. So versucht es Wamer mit dem alt gewordenen Gangster, der noch einmal in den Wirbel der Vergan- genheit hineingerissen wird. Aber selbst der elegant - geschmeidige Humphrey Bogart kann sich nicht aus der Zwangsjacke des Klischees befreien, die» bei aller Brillanz der Drehtechnik, dem Publikum zum Ueberdrusa wird, Da ist der Film ein Nachzügler, der zu Recht erst in der silly season als Gast am Broadway erscheint, r Filme, die Sie sehen müssen: RrntJiiifführiiincrnt ' M rt Miniver"; "Native . Land"; "Sank** Doodle Dandy"; "The OoM Etuali"; ''This Is the Enemy". Aeltere Filme« "Joe Smith. Amer- ican"; "My Favorit» Blonde"; ''Take a Letter, Darling-"; "Broadway"; "Nazi Ageat"; "This Above All"; "Saboteur"; "Tortüla Fiat"; "Ser- geant York", Welche Filme repräsentieren Amerika? Die Nobel preisträgerin Pearl S. Buch hat kürzlich in ihrer Eigen- schaft als Präsidentin der "Ea&t and West Association", deren Tä- tigkeit der Schaffung gegenseitigen Verständnisses zwischen der asir sehen und amerikanischen Welt gewidmet ist, eine Umfrage an einige führende Filmkritiker der Vereinigten Staaten gerichtet. Sie bittet darin um die Nennung ame- rikanischer Filme, die in Asien eine gute Repräsentation des ame- rikanischen Volkes sein würden. "Gangsberfilme, Filme, die Holly- woods Ideen über Reichtum und Luxus spiegeln, Possen voll billi- gen Humors, sowie Wildwest-Filme haben viel dazu beigetragen, dass der Osten völlig irrige Anschau- ungen über unser Leben hat", heisst es in der Anfrage. "Es würde diese Völker — von denen wenige Amerika jemals an- ders sehen werden als im Film — interessieren, welche Filme die Amerikaner selbst für gut hal- ten," Bosley Crowther, der Filmkriti- ker der "New York Times", be- trachtet die Beantwortung der auch an ihn .gestellten Frage als keineswegs einfach. Nach der Aus- schliessung der in der Umfrage genannten Kategorien blieben, so bemerkt er, eigentlich nur sehr wenige Filme übrig, die in wahr- hafter Weise das amerikanische Leben beleuchten, wie es von ge- wöhnlichen Leuten gelebt wird und das jene Ideen zeigt, in denen sie verwurzelt sind. Filme, die zu den interessantesten gehörten, wie "Black Legion"Fury", "They Won't For get', und "Dead End" waren starke soziale Dramen, — aber sie waren Anklagen zugleich. Selbst "The Grapes of Wrath" und "Citizen Kane" gehören, nach der* Ansicht Crowthers, nicht zu den, Filmen, die man im Ausland zei- gen kann, um ein klares Abbild von Amerika zu geben. Auch nicht "The Philadelphia Storys', "Lady Eve" und "It Happened One Night", die köstliche Unterhai- f i 1 T II I s"T Tel. t WA 3-7700 FRIDAY THRU TUESDAY BETTE DAVIS OLIVIA DeHAVILLAND mORGF DENNIS BRENT-MORGAN mtei ALSO "MEXICAN SPITFIRE AT SEA" TTT-TA TIA THEATER-Broad- 1 nxxJL*J./i. way & 95th Street _AC 2-3370_ Donnerstag bis Sonntag, 23. - 26. Juli 'NOW GREEN WAS MV VALLEY' WALTER PIDGEON MAUREEN O'HARA "HARVEST" der preisgekrönte französische Film Ab Montag: Die grosse Tanzfestwoche "Ballet Russe de Monte Carlo" "Gaite Parisienne" "Capricio Eepagnol" und andere Tänze ■ tungsfilme, aiber kaum repräsenta- tiv für Amerika waren ('"Nicht: für das Amerika, das die meisten von uns kennen. Und nicht für das Amerika, das zählt",). Die Liste, die Crowther schliess- lich Pearl Bück übermittelte, be- schränkt sich auf jene Filme, die in breiter Form den amerikani- schen Geist eingefangen haben: "Joe Smith, American", "Sergeant York", "Mr. Deeds Gom To Town", "One Foot in, Heaven", "A Man to Remember", "Meet John Doe", "Mr. Smith Goes to Washington" und "Our Town". Ausserdem "Four Dauphterg" als «in Spiegel- bild amerikanischen Familien- lebens sowie "You're Only Young Once". Crowther gibt zu, dass er auch noch ein paar andere Filme hätte nennen können, etwa "Yellow Jach", "Boys Town", "Blossoma in the Dust", "Having Wonderful Time", "You Can't Take it With You" und "Made for Each Other". Aber mehr wären es nkhfc. Die Umfrage von Pearl Buck und die ernste Art, mit der ein Filmkenner wie der Kritiker der "New York Times" sich um ihre Beantwortung müht, zeigt die Be- deutung de« Problems, das nicht nur die asiatischen Völker, nicht nur die Hollywood er Produzenten, sondern auch die Einwanderer aus Europa interessiert, für die der Kinobesuch ein wichtiges Mittel des Lernen« und der Assimilie- rung bedeutet. BUY WAR BONDS Sign Up Tödfoy The American Way PAKAMUUNT PRESENTS "PRIORITIES ON PARADE" with ANN MILLER Jerry Öelenna • Betty Rhode« —IN PERSON— PHIL HARRIS band ZERO MOSTEL Extra—ANN MILLER EMPRESS iheatri 181st STREET and AUDUBON AVE. AIR-CONDITIONED Friday thrn Sunday "THE FLEET'S IN" with DOROTHY LAMOUR WM. HOLDEN And "THIS GUN FOR H1RE" Niedrig# Eintrittspreis* ALPINE theatre Dyckratn Street at Broadway ' LO 7-3587 Friday to Monday, July 24-27 "In This Our Life" with BETTE DAVIS '«AN SPHÄRE AT StA" AIR-CONDITIONED Bambl« Geburtstag Eine Szene aus dem neuen RKO Disney-Film, der nach dem bekannten Buch Felix Saltens "Bambi" gedreht ist. Holländische Sängerinnen als Nazi-Geiseln Die nicht nur in Holland sehr bekannten Sängerinnen Jo Vincent (Sopran, Solistin vieler Oratorien auch unter Furtwängler) und Annjr Woud (Oratorien - Altistin) sind neben vielen andern weniger berühmten Persönlichkeiten der holländischen Kunstwelt von den Nazis als Geiseln festgehalten wor- den. Von Jo Vincent ist bekannt, dass sie alle «Anbiederungsversuche der Nazi-Friedensstifter ablehnte. Man wird ja sehen, ob Willem Mengelberg, der sich mit den Be- satzungs-' Behörden im Gegen- satz dazu, sehr gut verträgt, etwas für seine Solistin tun und auch ausrichten wird. Es verdient be- merkt zu werden, dass bisher jene Musiker, die wegen der antisemiti- schen Marotten der Nazi in Hol- land entlassen werden mussten, bei den Holländern nur als "beur- laubt" geführt worden sind und dass sie, wo es immer anging, auch ihre Gagen weiter bezogen. Andrer» seits finden sich bei den Abonne- ments-(Konzerten des berühmten Coneertgebouw-Orchesters, die im- mer ausverkauft waren und min- destens 2500 Besucher hatten, als Protest gegen die "Kollaboration" des Dirigenten Mengelberg jetzt kaum mehr als 300 ein. -STADIUM CONCERTS- Amsterdam Ave., 136th-138th Street» PHILHARMONIC-SYMPHONY EVENINGS AT 8:30 MONDAY, JULY 27 All-Brahms Program—Soloists H E I F E T Z Academic Festival Overture Symphony No. 4, Violin Concerte REINER, CONDUCTOR POPULÄR PRICES: 28c, 65c & $1.1# Stadium Box Office AUdubon 8-3406 OPERETTEN- FESTSPIELE in CARNEGIE HALL 7. Ave. und 57. Str.—Direktion« Jo«. 3. Tushinsky & Hans Bartsch Allabendlich (ausser Montags) 8:30 « Matinee Samstag 2 ;30 Matinee Sonntag 3 Uhr Helen Wübur ^ Eddie Felix Gleason * Evans * Garr * Knight in der weltberühmten Operette THE MERRY WIDOW (Die lustige Witwe) ^ . von FRANZ LEHAR Ueber 100 Mitwirkende! Grosses Orchester Populäre PreUe: w. »2.00 j ^ STETS 1100 GUTE SITZE zu 50c, 75c, $1 • AIR-CONDITIONED • Telephon der Theater-Kasse: CI. 7-7460 • Sitze jetzt erhältlich COSMOPOUTAN OPERA HOUSE AIR-COOLED 135 Wett SS. Strasse AIR-COOLED 3 GALA-VORSTELLUNGEN DIENSTAG, den 18. August - FREITAG, den 21. August - SAMSTAG» de« 22. August, 8:30 p. m. // // DER BETTELSTUDENT Operette von KARL MILLÖCKER in der bekannten Star-Besetzung GROSSES ORCHESTER und CHOR DIRIGENT ROBERT STOLZ Volkstümliche Preise: 50 Cents bis $2.00 Management: GUSTAVE KÖTANYI * BESTELLEN SIE IHRE KARTEN RECHTZEITIG * Senden Sie Check oder Money Order an GUSTAVE KOTANYI, 1775 Broadway (zw. 67. u. 38. Str.), Zimmer 85S - CO 5-1051. Friday, July 24, 1942 AUFBAU 23 Kalender Tafel Freitag, 24. Juli, abends; Sams- tag, 25. Juli, 1942: 11. Ab 5702. Sabbath-Beginn: Freitag 8:04 p. m. Sabbath-Ende: Samstag 8:44 p. m. Wochewabschniit: Wo-ethchanon. (5. Buch Mos. 8. 23 bis 7, 11.) Haphthora: Jesaia 40, 1 bis 26. ("Nachamu" nach dem 1. Worte der Haphthora: "Tröstet, tröstet Mein Volk".) Dritter Abschnitt der "Sprüche der Väter". Kalender-Vorschau: - Samstag, 1. August, ]8. Ab: Ekew. — Samstag, 8. August, 25. A.b: Re-eh. Verkündigung des Neu- mondes Ellul für Donnerstag, 13. und Freitag, 14. August. — Frei- tag, 14. August: 1. Ellul. Moses" Sehnsucht nach dem Heiligen Land Zu Wochenabschnitt "Wo-ethchanon" Ganz offen erzählte Moses seinem Volke, dass er sich an Gott mit der Bitte gewendet, doch in das Heilige Land ziehen zu dürfen und wie ihm Gott diese Bitte abgeschlagen. Er hatte Gott angefleht, wie der Name des Wochenabschnittes be- sagt; aber nicht von seinen Ver- diensten sprach Moses, sondern nur von der Gnade Gottes (Sifre). Als Israel die Sünde des goldenen Kalbes beging, hatte Gott zu Mo- ses, bevor dieser noch für das Volk gebeten, ihm gesagt: "Lasse ab; Ich will das Volk vernichten" (Ex. 32, 10). Daraus fasste Moses Mut, die Gnade Gottes für das Volk zu erbitten. Gott sagte damals (Ex. 32, j!') : "Ich werde Gnade erwei- sen dem, dem Ich sie erweisen will'". An diese Worte klammerte sich jetzt Moses (Sifre). — "In jener Zeit" erzählte Moses: Er hatte bei der Bitte der Töchter Zelaphchads das Land im Voraus verteilt und gehofft, dass jetzt auch das Verhängnis, das ihn am Betre- ten des Landes verhinderte, aufge- hoben sei (Tanchumah); -iuch als er einen Teil des Landes erobert hatte, hatte er dieselbe Hoffnung (Sifre). — Er wendete sich an Gott, "den Ewigen", den Inbegriff der Milde; an dessen "Grösse", die im. Vergeben liegt; an Seine "starke Hand", die bereit ist, den Sünder aufzunehmen; an Ihn, der "unvergleichlich im Himmel und auf Erden", der Sein Urteil ab- ändern kann nach Seinem Gut- dünken (Sifre). — Gott sagte ihm: "Du hast genug!" Kann ein Moses lange genug leben? Der Midrasch erklärt aber: Du hast genug ge- arbeitet; und dein himmlischer Lohn wird überreich sein. — Und Moses wollte, wenn er schon dies- seits des Jordan sterben musste, dass wenigstens seine Gebeine einst in das jenseitige Jordanland ge- bracht werden sollten. Auch das wurde ihm verweigert (Deut. 32, 52) ; niemand sollte wissen, wo der grösste der Propheten die letzte Ruhestätte gefunden. Aber Josua "stärkte und festigte er"; er ver- sicherte ihm, dass er das Los seines Lehrers nicht teilen werde (Ra- schi). Rabbi Dr. Bach. Albert Sondheimer ELIAS GUT In Stockholm starb am 1. Juni 1942 nach längerem schweren Lei- den der frühere Oberlehrer am Philantropin in Frankfurt a. M., Elias Gut. Mit ihm ist ein Mann dahingegangen, der sich nicht nur eis ein besonders tüchtiger Päda- goge und beliebter Lehrer weit über die Stätte seiner Wirksamkeit hinaus einen Namen gemacht hat, sondern der auch auf sozialem Ge- biete Hervorragendes geleistet hat. Neben seiner eifrigen Tätigkeit als Vorsitzenden der "Achawa", de- ren segensreiches Wirken zum Be- eten ehemaliger Lehrer und deren Angehörigen bekannt ist, hat er eich vor allem als langjähriger Leiter und Hausvater des Knaben- Erziehungsheimes der "Julius und Amalie Fiersheim'schen und Ignaz und Anna Sichel-Stiftung" hohe Verdienste erworben. Er hat dieses Amt in Zeiten übernom- men, die für die Stiftungen grösste finanzielle Bedrängnis bedeuteten; sei- ner Tatkraft war es mit zu danken, dass die Schwierigkeiten nicht nur behoben werden konnten, sondern dass es sogar gelang, mit Hilfe hochherziger Gaben früherer Zöglinge den Stiftungen ein neues modernes schöne» Heim zu schaf- fen, das seinem Zweck — auch noch nach Audubon Hall, 166th Slr-.-i. Arthur Sternseis Anne Sternfels nee Meyer M a r r i e d 1 Viiion Ave., Rutherford. N. J. formerly formerly Erfelden a Rh. Manheim Komiteemitglied sein Teil der Sor- gen vieler Frankfurier Institu- tionen, der Ica, Paris und des Joint; er war mitbeteiligt an der Gründung der Jewish Agenc.v und. in den U. S., des Help and Recon- struetion Committee. Die Fülle seiner persönlichen Eigenschaften, der wirtschaftliche Einfluss, der von ihm selbst, und seiner Firma ausgeübt wurde, die Grösse der Unterstützungen für allgemeine jüdische Zwecke und der Umfang privater Wohltätig- keit machte seine Stellung zu einer aussergewöhnlichen. Seine Mensch- lichkeit und Güte und sein per- sönliches Interesse für jeden Ein- zelnen blieben unverändert bis zu- letzt trotz schwerer Krankheit. Die grosse jüdische Wanderung hat auch Albert Sondheimer nach anderen Ländern geführt, zuerst nach Holland, dann nach den Ver- einigten Staaten. Er blieb sich treu, immer wieder bereit, neue Lasten auf sich zu nehmen im Interesse des Judentums und der Allgemeinheit. Bis in die letzten Monate hinein wirkend, ist er da- hingegangen als einer jener ausser- gewöhnlichen Persönlichkeiten, die immer seltener werden im Tumult unserer Zeit. Private, Corporal, Sergeant Eine Rangliste des "Aufboui" Wenn ein alter bewährter Soldat vom Brigadier General zum Major General aufsteigt, so steht die Be- förderung selbstverständlich in den Tageszeitungen.' Unsere "Boys in the Armv'* wer- den noch lange nicht Generale. Aber auch sie werden in Anerkennung ihrer militärischer Tüchtigkeit be- fördert. Wenn auch meistens nur auf der Stufenleiter vom Private zum Sergeant. Der Aufbau will die Beförderun- gen unserer "Boys" laufend ver- öffentlichen. So soll eine Rang- liste der tüchtigen Immigranten- Soldaten entstehen. Wir bitten alle Soldaten und de ren Angehörigen, uns Beförderun- gen mitzuteilen. Wir werden uns auf die Veröffentlichungen des Na- mens, der Truppengattung, des Dienstgrades und des Standorts beschränken. Selbst auf Anfragen werden wir weder den Truppenteil, noch sonstige Adressenangaben herausgeben. Die Verwirklichung unseres Pla- nes hängt von der Mitarbeit unse- rer Leser ab. Wir erwarten Ihre Einsendun- gen. Die Redaktion de« "Aufbau". Für die vielen Gratulationen an- lässlich meines 70. Geburtstages sage Ich auf diese Weise meinen herzlichsten Dank. ADOLF BORNSTEIN 640 West 15H. Str. New York City Ruth Softer Jac Spritzer E n g a g e d formerly form. Rotterdam Vieniia Habana - Yedado Habana - Yedado ('alle N. .\o. 203 July, 1942 PHOTO- WEITZMANN 2424 Broadway bet. 89th & 90th Street, N.Y. C. Tel.: SClmyler 4-6270 441 Knickerbocker Ave.. BROOKLYN 66 Ft. Wash. Aya., Cor. 162. St. Phone: WAdsirorth 7-8217 Künstlerische Portraits Kinder- Aufnahmen Reproduktionen Kurt Holzer Elizabeth Holzer Married New York, N. Y. July, VM'A 310 West 82nd Street Fred Weilheimer Friede! Weilheimer geb. Kaminka V ermählte früher Mannheim früher Giessen 26. Juli. 1942 1125 Vpshur "Street N. W. Washington. IX C, P.F.C. Alfred Regenstein Fanny Regenstein nee Kleinmayer Married formerly formerly 780 St. Johns PI. 141 Patchen Ave. Brooklyn, N. Y. Brooklyn, N. Y, Camp Fort Jackson, S. C. July 18, 1942 Mr. Moritz Stein Mr. Jacob Rosenfeld announce Ihe marriage cereniony of their ein kl iin Margit ■to Arthur on Sundav. July M. 1942. :.i 12 noon at Temple Iii Grab 550 West IlOth St. New York City formerly lorumly Frankfurt «. M. Anb neat Wiirzburg Wedding: 345 W. Sfctfa. JSt, Apt. 1-D Edith Kahn Ludwig Hirschmann E n g a g e d formerly formerly München Klein-Auheiin 133 - 8th Ave. (Frankfurt a. M.) Brooklyn, X. Y. 553 Lincoln Place Brooklyn, N. Y. July, 1942 Lucy Morawetz Hans Weiss formerly formerly La ngenlonslx"nn Wien bei Hingen EL n g a g e d 2760 N. Frederic. Avenue Milwaukee, Wj's. July, 1912 Santa Miller Justin J. Schloss * E n g a g e d July 26, 1012 form. Kilcrl'eld- formerly: Fulda. Berlichingen-Wrllbg. New York Citv 229 West 105th St. 601 West 15 Ist St. MCTORY BUY AND STAMPS We are happy to announce Ulf arrival of our baby girl Barbara Suse Ludwig and Fanny Adler MI 3 Wilton Ave., Chicago, Di. July 13, 1912 Die glückliche Geburt ihrer Tochter Gaby Susan zeigen in dankbarer Freude an Harry J. Frankenthal u. Frau Lilo geb. Kahn Chicago, III., 1436 Fast 67th Place 20. Juli 1942 We are happy to announce the arrival of our son Elliot Milton Max and Margot Baumgart nee Lamm 605 West 151st Street New York City formerly Erfurt - Gera July 17, 1942 We are happy to announce the arrival of our daughter Harriet Lee Weiter Oster and Ellen n^e Seldis 1 Sicktes Slreet New York City July T9, 1942 We are happy to announce the arrival of our daughter Ellen Elsie Walther u. Bertha Goldschmidt nee Steinberg 2073 Plugree, Detroit, Mich, formerly Hannover-Lippstatt Wests. July 16, 1942 Die Geburt unserer Tochter Judith Jenny zeigen an Julius Kraft und Leone Kraft geb. Vorchheimer (früher Hanau-Thüugen) 5608 Bergenllne Avenue West New York, New Jersey Wir feiern die Barmitzwah unseres Sohnes HENRY am Samstag, 25. Juli 1942. Leo Lehmann u. Frau Marie geb. Landau 6318 Freret St., New Orleans, L». Statt jeder besonderen Anzeige. Die Barmizwoh unseres Sohnes JOHN (Hans) findet statt am 25. Juli in dem Temple Gates of Israel, .,«« West 185th Street. Erich Rosenthal und Frau Edith geb. (iruenebaum 455 Ft. Washington Ave., N. Y. C. Die Barmitzwah unseres Söhnen H e n r y findet am Sanistag, 25. Juli 1042, in der Synagoge Gates of Hope, 4290 Broadway, statt. SALL1 STERN u. FRAU MINNA geb. Freudenberger 2.15 Fort Washington Avenue New York City Die Barmizwah unseres Sohnes BERNARD findet stall am Samstag, den 2.1. Juli 1912., >., der Synagoge K'llall Adulh .lesrhuruii, 90 Benett Ave. Joseph Schaechter und Frau Sophie, geb. Hahn 164 Sherman Ave., Apt. 42, X. Y.C. Die Barniitzwah-Fcier unseres Solu Otto i.iiiN i stall am Samstag, den 2.1. Juli 1942, Kl. 15 Uhr, in der Synagoge Tabernacle, West 161. Str. lB\vayl. Max Haberer und 1'rau Laura geb. Wertheimer :,.M» West 158, Str. New York City Änzetgenschluss Dienstag pünktlich 12 Uhr mittags 24 AUFBAU Frictay, July 24,1941 CONGREGATION HABONIM at CENTRAL SYNAGOGUE Lexington Avenue and 55th Street Rabbiner Dr. HUGO HAHN * FREITAG, 24. JULI, 6 p. in.: ABEND-GOTTESDIENST itn Huebsch Auditorium der Central Synagogue (Untere Räume des Tempels.) ★ Hohe Feiertage Unsere Gottesdienste zu Rosch Ha- schanah und Jom Kippur finden auch in diesem Jahre wieder im Mittelpunkt der Stadt, in der TOWN HALL 123 WEST 43rd STREET (Nähe Times Square) statt. Der Vorverkauf der Karten für unsere- Mitglieder hat bereits begonnen. Nähere Einzelheiten sind im Gemeindebüro zu erfahren. Gemeindebüro: 35 East 62nd Street Telefon: REgent 7-0818 Postanschrift: P. O. Box 245, Grand Central Annex, N. Y. C. VICTORY OF AMERICA MEANS FREE LABOR— DICTATORSHIP MEANS SLAVE LABOR Personalia Der frühere Gerichts- und Handcls- ('.heiuiker Dr. Saly Freund (fr. Nürn- berg ist, 59 Jahre alt, in Chicago ge- storben. Hilda Hertz, die Tochter des früheren Reichstagsabgeordneten Paul Hertz, hat im Juni von den Skidinore College gra- duiert und bereits, in Anbetracht ihrer hervorragenden Leistungen, zwei Sti- pendien der Duke University angeboten erhalten, und zwar für Soziologie und für Forschungsarbeit in Soziologie und Psychiatrie. Auch von Radcliff, Chicago und Columbia University wurden Ihr Stipendien angebogen. Sie wird im Herbst die Duke University beziehen, wo sie Forschungsarbeit in der jwychla- trischen Klinik leisten wird im Zusam- menhang mit einem Studium der sozio- logischen Schichtung. Am 9. Juli feierte Bina Abraham geb. Loewenstein (fr. Mainz), 406 Pine Ave. W., Montreal, in voller geistiger und körperlicher Frische ihren 84. Ge- burtstag. Lothar Lauer aus Wien erhielt von der Temple University in Philadelphia eine Fellowship in Höhe von $500 und Studiengelder für seine Leistungen in Chemie. In New York starb Elinor Biackman. die 22 Jahre lang Assistant Executive Director der Jewish Social Service Asso- ciation, der Familien-Wohlfahrtsstelle der Federation for the Support of Jewish Philanthropie Societies of New ' York City, war. Emmi Gerson geb. Meier (fr. Dresden), 856 W. Dickens Ave., Chicago, III., feiert am 26. Juli ihren Geburtstag. ROTHSCHILD SAMUEL & SONS, INC. WEST END FUNERAL CHAPEL 200 W. 91 st St. SC 4-0600 Special price to Aufbau readers GRABSTEINE Weitgeh. Entgegenkomm, im Preis LIPSTADT MEMORIAL COMPANY 10« West 72nd Street Tel.: TRafalgar 4-2211 _Sonnabends geschlossen MEMORIALS BY EMANUEL NEUBRUNN of Wulkan & Neubrunn, Wien Design & Erection of Fine Memo- rials, Tablets, Markers, Headstones 17 East 48fh~Sf., N. Y. C. PLaza 3-0051 Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAL CHAPEL HKRMAN E. MEYERS ALPERT BROTHERS IIS West 79th St., N. Y. C ENdicott 2-3666 LONG ISLAND: 1284 Central Ave., Far Rockaway FAr Rockaway 7-3106 Aus den Gemeinden < ONGKKtiATlON HABONIM AT OKVI'HAIi SYNAGOGUE, Lexinston Ave. und RR. Str., Rabbiner Dr. Hugo 11 ahn. — Freitag, 24. Juli, 6 p. I» » Abeiid-Gottesdienat Im Huebsch Au- ditorium der Central Synagogue. — Kreits««-, 31. Juli, 8 l>. m.. Abend- Gottesdienst Im groesen Tempel der Central SynaR'ogiie. Gastpredigt i Rabbiner Erwin Kirnet (Park Ave. SynaK'Ogue, New York). —— Sprech- stunden Rabbiner Dr. Hugo Hahn: Juli und August nur nach verheri- ger telefonischer Anmeldung. — Spreelist finden in sozialen Angel e- ueiihei ten. Leitung Dr. Margarete Bereut. Donnerstag von 3-4 p. m. Im Cemetndebüro. —— Hohe Feiertage: 1 n*ere Gottesdienste in den Hohen l'>ierta*ten linden auch in diesem Jahre In dem gleichen Rahmen wie Im vergangenen in der Town Hall statt. Mitglieder haben Anspruch auf ermässigte Preise. Im Juli wer- den Karten nur an Mitglieder aus- gegeben. Näheres durch das Büro, «5 Kant fl-nd St. Telefons REgent 7-0818. Postanschrifti P.O.Box 245. (iranil Central Annex, N.Y.C. VI;«U-*.IM<;TM «KMRINDEN KE- HII.LATH JAWNK-AIJSTRIANJEW- ISH < ,'ON («I1KGATION. Rabb. Dr. Nach. Itabb. Dr. IL ober. Freitag, 8i3lännerchor: Khren- retch Hinging Club. CONGREGATION SHAARE TE- FIIXAH, Inc., 821 East IttOth Street. Bronx, N. f. Präsident: Morris Dah- lerbrück», Rev. II ..im Gruenvralds- ffreitag, 7$30 p.m.; Samstag, 8:30; Mlnehah 8 l». tu. mit Vortrag, Sonn- tag 8 a. m. CONGREGATION OHA V SHOLAt M, 34 Sheridan Ave. — Freitag, 7:30 p, m.; Samstag, 8:30 a. in.; Mineha 9 p. m. — So««tag, 26. Juli, 8 p. in : feierliehe Einweihung unserer neuen Synagoge. CONGREGATION A01!DAS J1CSHO- RIM, Rabbi: Dr. I I». Biberfeld: 14«th Street and Broadway: Freitag, 7:30 p. m.t Sonnabend 7:15 und 8:45 a m.; Mlncha 8:25 p. m.; Mariw 9:08 p. in.; Waehentags: (1:30 und 8 p. m. CONGREGATION BE'l'H HILLKL. Inc., Rabbi Dr. Baerwald (1372 Riverside Drive), Rabbi Dr. Hell- bronn (382 AVadsworth Ave.). Got- tesdienste : Unterer Paramount Saal, 601 West 183rd St. — Freitag, t p. m.; Samstag, 9 a. m. Predigt. — Sprechstunden der Rabbiner nach vorheriger telephonischer Verein- barung. CONGREGATION AGUDATH \- CH1M M'KRAKAl . 525 W. 147. Str. — Rev. Bannt: Präs. Klelnberger Vizepräsident Hamburger. Freitag, 7:30 p. in.; Samstag, tt a. m. Predigt. Mlncha 8 p. in., anseht. Mariw;. Werktags 8 p m. Oneg Shabbath der Jugendgruppe, 8:45 p. m. CONGREGATION ADATH VESHÜ- BÜN of WEST BRONX, Inc., 1440 Pliinpton Ave., Rev. Senil Plaut. — Freitag, 7:30 p.m.; Samstag, 8:30 a. m.; Mineha 7:35 p. m. Maariv: CONGREG ATION' AD VSS MA( H- SIKE HADATH, Rabbi Joshua Grnn- wald, 30» West 93rd St. — Freitag, 7130 p.m.; Sehabhos 9 a. m.| Mineha und Lern - Vortrag 8 p. ni. Mariw 9H>5 p. m. Sonntag 8 a. m, 8 p. in. Werktag 7 a. m., 8 p. m. CONGREGATION GATES OF HOPE, 4290 Broadway. Rabbi Dr. S. Hanover. Prä*. B. Seellg. — Frei- tag .7$30 p. in.: Samstag 7 a. m. und 8:30 a. m. Mlnehah 8 p. in.« ansehl. Vortrag über das Gebetbuch. Maariv 9 p. m. Wochentags 7 a. n>. (Sonn- Für die zahlreichen, wohltuenden Beweise warmer freund- schaftlicher Anteilnahme anlässlich dies Heimganges unseres heissgeliebXen, unermüdlich für uns besorgten, gütigen und liebevollen Gatten, Vaters, Schwiegervaters, Grossvaters und Schwagers Dr. ALBERT SONDHEIME R sprechen wir unseren tiefempfundenen Dank aus. MARGARETE SONDHEIMER AUGUSTE ELLEN und DENES «U FREUDIGER ERNA und JAKOB MICHAEL ANNELISE und EVA SONDHEIMER SELMA SONDHEIMER Dr. ANNA SONDHEIMER und 5 Enkelkinder. tags 8); 7:30 p. in. — Höh« Feier- tage: Im eigenen Synagogen geb äwde, 4290 Broadway, sowie in den grossen Sälen 662 West 183. Str.. Ecke Broadway und ausserdem In 281 Audubon Ave., Ecke 179. Str. H AMATH ORAH, 550 W. 110. Str. Präs.. Otto Wolf. Rabbi Dr. R. Sere- brenlk. Kantor, R. M. Eschwege. Freitag 7 p. m., Samstag 9 a. in., Predigt Dr. Serebrenik. Mlncha 8 p. in., anschliessend Bibel vor trag und Mariw. Sonntag 8 a. m,, Werk- tags 7 a. m., 7:30 p. m. "SINAI" — SYNAGOGE. Rabbi Ahron Jeruchem, 213 West 80. Str. Freitag, 7:50 p. m.$ Samstag, 9 a. m.| Mineha 8:15 p. m. CONGREGATION AHAVATH TO- RAH OF WASHINGTON HRIGHTS, Inc.» 2024 Amsterdam Ave. (zwi- schen 160. und 161. Str.). Präsident Max Oppenheimer, Reverend Her- mann Ueber. — Freitag, 7 p. m.j Sonnabend, 9 a m.» Mineha 8:15 p.m. ansehl. Lehrvortrag bis Maariv 8:55 p. m.; Sonntags 8 a. m. 7:30 p. m. Wochentags 7:30 a. m. und 7:30 p. m. 23. Juli Tag der jüdisch-nationaien Trauer Der Präsident des "Synagogue Council of AmericaRabbi Dr. Israel Goldstein, wendet sich mit einem Aufruf an die Rabbiner und Synag ogengemeinden Amerikas: "Sie und Ihre Synagogen haben die heilige Verpflichtung, am Ti- schoh B'aw in Trauer und Schmerz der dahingemordeten Naziopfer zu gedenken. Aber es gilt zugleich an diesem Tage alle Mittel auszu- schöpfen, um vorsorgend den leben- den Naziopfern zu Hilfe zu eilen. Es gilt, ihren Lebenswillen zu stär- ken, ihre Hoffnung auf Errettung erfüllen zu helfen. Jede jüdische Gemeinde sollte Gelegenheit neh- men, um in gemeinschaftlichen Ver- sammlungen mit ihren christlichen Freunden das Weltgewissen gegen die Vernichter jüdischen Lebens aufzurufen. . . ." Das "American Jewish Commit- tee", der "B'ne B'rith", das "Amer- ican Jewish Labor Committee" ha- ben Dr. Israel Goldstein ihre tiefe Befriedigung darüber ausgespflj chen, da6s der 23. Juli zum jfl disch nationalen Trauertag erkliifj wurde. Auch die jüdische Einwandere begrüsst diese Massnahme von gi zem Herzen. Denn unter den mordeten wie unter den Leb« befinden sich die ihren als die mittelbar betroffenen Opfer Nazis. — Die jüdische Einwand*« rung ist erfüllt von dem Beimaß sein: Der Toten würdig zu geduld ken — ihren Opfertod zu erheb« heisst: Seine Liebe, seine Hilfe dUi unglücklichen Opfern der Verfall gung zuzuwenden. j Nach kurzer, schwerer Krankheit voi-.se Iii cd im 71. Lebensjahr in Polln Alegre (Brazil) mein unver- gessliclier Gatte, unser geliebter Vater und Grossvater Emil Bendheim (fr. Sprendlingen-Frankfurt/M.) Karoline Bendheim geb. Morgenstern Fam. Erwin Bendheim, Porto Aleger (Brazil), Aixa Postal 709. Fant. Gustav Bendheim .111 W. 94.-St., New York City Fam. Victor Wolf 5415 So. Hills Ave., Chicago, III. Am 13. Juli verschied nach kurz., schweren Krankenlager meine in- iiigstgcliebte Gattin, unsere treusor- gcude Mutter, Grossmutter, Schwie- germutter, Schwester und Tante Frau Elisabeth Richard geh. Leib (fr. Trier) im 71. Lebens- jahre. Die trauernd. Hinterbliebenen THEODOR RICHARD u. Kinder l.">26 W. Birchwood Av., Chicago, III. Unsere innigstgeliebte Tante Clara Mohr ist am 24. Febr. 1942 in Schweinfurt 1 iii 83. Lebensjahr sanft entschlafen. Clara HaasdorfT, 3162 Clay St., San Francisco, Calif. Ludwig u. Emmy Altman Plötzlich ii. unerwartet verschied am 2. .Ulli d. J., mein lieber Mann, unser gutes Vater Magnus Neumann (Oelsnitz i. Vgtl.-Berlin) In tiefem Schmerz Doris Neumann geb. Aron; Else Neu- mann, 380 S. Winebiddle Avenue, Pittsburgh, Pa.; Walter Neumann und Frau, Soa Paolo, Brasilien. Soeben erreicht uns die schmerz- liche Nachricht, dass meine in- nigstgeliebte Frau, unsere herzens- gute Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter Frau Clara Amberg, geb. Einstein (früher Heilbronn am Neckar) im 79. Lebensjahr im Dezember 1941 Im Krankenhaus in Cöln ver- schieden ist. In tiefster Trauer * ALBERT AMBERG ( Bad Neuenahr) ANNA SCHUSTER geb. Amberg SIGMUND SCHUSTER MARGRET SCHUSTER 1795 Riverside Drive New York City Danksagung Für die vielen Beweise inniger Teilnahme anlässlich des Heimgan- ges unseres lieben Vaters, Schwie- gervaters und Grossvaters Emanuel Israel (fr. Hainstadt in Baden) sagen wir auf diesem Wege aller- herzlichsten Dank. Die trauernden Hinterbliebenen: Eugen Neuberger und Frau Eis« geb. Israel 101 West 83rd St., New York Philipp Sommer u. Frau Selm* geb. Israel 2 Stratford Place, Newark, N". J. William Kaufmann u. Frau Lena geb. Israel. San Francisco. Siegfried Wuerzburger u. Frau Flora geb. Israel. Julius Isreal, San Francisco und Enkelkinder. Erst jetzt erhielten wir die schmerzliche Nachricht, dass un- sere über alles geliebte Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwä- gerin und Tante Frau Sessi Neu geb. Althof am 22. Januar im Alter von 59 Jahren, Jahr nach dem AMe« ben unseres geliebten seligen Ve- ters, in Frankfurt am Main im jüdischen Krankenhause verschied. ihr sehnlichster Wunsch, ihre Kinder wieder zu sehen, blieb ihr leider unerfüllt. Unser einziger Trost ist, dass die teure Entschla- fene vor einer Verschickung MM Polen bewahrt wurde. Nur wer sie in ihrer Güte und aufopfernden SelbstlosigkeitkaiWte, kann unseren tiefen Schmerz er- messen, und sie wird ewig in Ge- danken *bei uns weilen. In tiefem I^eid im Namen der Hinterbliebenen VERA MAAS geb. Nee HERBERT MAAS 664 W. 161st St.,Apt.3-A, N. Y.C. London Von Beileidsbesuchen wird höflich gebeten Abstand zu nehmen. 3 Im März verschied in Hamm- Westfalen, nnscre innig geliebte Mutter, Schwiegermutter und Gross» mutier Ww. Minna Schragenhemw geb. Gruenewald in fast vollendetem 80. Lebensjahr, Julius Sehragenheim Lina Sehragenheim geb. Katgensttla und Enkelkinder. 123 Wadsworth Ave., N. Y. C. Am 12. Juli starb in London un- sere geliebte Mutter und Gross- mutter Frau Helwine Meyer im Alter "von 82 .Tatiren. In tiefer Trauer Kurt Guttmann u. Frau Trudy geb. Meyer Ursula Guttmann, 2714 Mayfleld Rd., Cleveland Heights., Ohio Frida Hirsch geb. Meyer 39 Inver nessTe r rac e, London \V2. Richard Meyer und Frau Resi geb. Mündheim, Stockholm Am 16. Juli entschlief nach schwe- rem Leiden mein geliebter Mann, - unser lieber Sohn und Schwager Jonathan Hans Hepner (früher Schloss tiuttentag Berlin; In tiefem Schmerz Tana Else Hepner geb. Lehmann Amtsrat Siegfried Hepner und Frau Betty Florenz Heinrich und Emmy Klausner Sao Paolo, Brasilien Nursing Home, Montefiore Hospital Cun Hill Road, Bronx, N. J. Der Herr erlöst die Seele sein«: Diener "Und nicht büssen, die bergen bei ihm. » Erst jetzt erreicht uns die tralirtfle Nachricht, dass unsere innlgetge- ltebte Muiter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin u. Tante, FrMk Regine Hochstädter geb. Kaufmann (früher Ilvesheim bei Mannheim) im Juli 1942 im 65. Lebensjahre, fern von uns Allen, verschieden iii Ihr Leben war Aufopferung und Sorge um unser Wohlergehen. In tiefster Trauer: Heinrich u. Lydia Hochstätt» Edi und Emma Feith Ernst und Annie Hochstädte Mannheim, Siegburg London NW 3, (ilenilla Rd. 36 Newark, N. J,. 420"l^lmont Ave. Wir erhielten soeben die traurige Nachricht, dass unsere liebe Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter Fran Bertha Hamlet geb. Nathan (Bielefeld) im April 1942 an den Folgen einer Operation in Hannover verschieden ist. Fritz Leeser und Frau Thea, geb. Hamlet Kam my Schneider und Frau Otti. geb. Hamlet Leo Landau und Frau Martha, geb. Hamlet (.Deutschland) Henry Schocken u. Frau Ruth, geb. Hamlet Herbert Hamlet Seattle, Wash., 1 .}!):$ - 18th Ave. Unsere liebe Mutter, gute Schwie- germutter und Grossmutter Lucie Stern geb. Ganz ist am 7. April in Frankfurt a/M. von uns gegangen. Hugh J. Stern u. Frau, New York Otto T. Stern end Frau, Northport, N. Y. Arthur H. Stern und Frau, Bombay, India Nach kurzem, schweren Leiden verschied am 14. Juli unser innigst- geliebter Vater, Gross vater und Schwiegervater Bernhard Goldner (früher Zeitlofs) im 79. Lebensjahr-. KLARA KAHN geb. Geldner SIGMUND GOLDNER JOSEPH GOLDNER SELMA HAMMERSCHLAG geb. Goldner LOUIS GOLDNER IDA u. SETTY GOLDNER 447 Fort Washington Avenue Apartment 32 New York City Verwandten und Freunden die erschütternde Mitteilung, dass meine übei" alles geliebte Mutter Nelly Jacubowski geb. Kuntz tmd ihre zwei un vergesst ichen Schwestern Minna und Margarete Kuntz in Berlin, Münchenerstr. 1am gleichen Tage verschieden sind. In tiefster Trauer : Hertha Lewin, geb. Jacubowski Richard Lewin Santa Monica, California (USA) 1745 - 10th Street Am 15. Juli 1942 verschied nach kurzer Krankheit meine geliebte Frau, unsere gute Mutter, Schwie- germutter, Grossmutter, Schwester, Schwagerin und Tante, Frau Johanna Goldstrom geb. Leopold (früher Heidelberg) im 66. Lebensjahr. In tiefer Trauer: ADOLF GOLDSTROM KURT GOLDSTROM und Frau Anne geb. H«*e WALTER GOLDSTROM u. Frau Hilde geb.Kleinberftr Enkel STEVEN und Verwandte 36"i7 Broadway New York City HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Vollständige Erledigung aller Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Preisen Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. Tel: DAyton 3-4400 Am 1. Juli verschied plötzlich infolge Herzschlages mein über alles r'i li'ifter Mann, unser treusorgeiidvr Vater, Bruder und Schwager Theo Marx (früher Stuttgart). In tiefer Trauer und im Namen aller Hinterbliebenen: Klärchen Marx, geb. Gutmann Anita und Peter Marx Rosario, St. Fe, 25 de DMembre 2425, Republica Argentina Am 23. April 1942 verschied im 76. Lebensjahre in Herne (Westfalen) unser lieber Vater MORITZ GANS aus Emden (Ostfriesland) In tifer Trauer Dr. OTTO GANS DEBORAH GANS Port Chester, N. Y. den 17. Juli 1942. Friday, July 24, 1942 AUFBAU 25 PROGRAMM DES NEW WORLD CLUB NEW YORK, N. Y. — 67 WEST 44th STREET — VA 6-3168 Executive Officers—President: Fred H. Bielefeld; Vice-Presidents: Fred J. Herrmann, Wilfred C. Hülse, Alfred Prager; Secretary: Fritz Schlesinger; Treasurer: Ernst Heumann; Directors: Joe Adler Siegfried Aufhänger, Morris Dessauer, Karl Ettinger, Norbert Goldenberg, Josef Maier, Fritz Schnaittacher, Erwin Schneeberger, Otto Strauss, Hans Zysman; Ex efficio : Manfred George. — Der Mitgliedsbeitrag im N.W.C. beträgt monatlich 50c; für Ehepaare 75c. In diesem Beitrag ist nicht nur der Bezugspreis für den "Aufbau" inbegriffen, sondern auch der freie bzw. ermässigte Zutritt zu den vielen Veranstaltun- gen des Clubs und seiner Abteilungen. — Alle Auskünfte erteilt die Cluboffice. DONNERSTAG, 23. JULI, 8:15 p. m.: - Die von der Exkursionsgruppe für diesen Tag angesetzte Veranstal- tung fällt aus. * * * SONNABEND, 25. JULI, 10:05 a. m.: One-Day Yacation: "Jones Baach State Park" (Siehe unter "This Is Your City") * * * SONNABEND, 25. JULI, 9 p. m.: VOM WALZER ZUM JITTERBUG. Tanz im Hotel Empire, 63. Str. und Broadway. ERSTRANGIGE KAPELLE KÜHLE RÄUME Eintritt: Mitglieder 33 Cents, Gäste 55 Cents (inkl. Tax). ♦ * * SONNABEND, 1. AUGUST, 1:30 p. m.: BUTTERMILCH-FEST AM WOODLAND LAKE Schattige Picknickplätze — Spaziergang am See — Jause int Freien. (Siehe unter "This Is Your City") P»1 llllll lllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllüiillllllllillllllllllllllllllllllllll Sozial-Abteilung des N. W. C. Auswärtige Vertreter für New Yorker Firmen Die Nachfrage nach erfahrenen und eingeführten Vertretern, die in der Lage sind, im Verkauf für New Yorker Firmen tätig zu werden, hat sich in letzter Zeit beim Employment Service des New World Club, Inc., und beim "Aufbau" verstärkt. Die Anfragen kommen sowohl von Fabrikanten, als auch von Engros-Geschäften, die örtliche Vertreter in allen Teilen des Landes suchen. Um eine sachgemässe und systematische Vermittlung organisieren zu können, bitten wir Reflektanten, uns Mitteilung über ihre bisherige Verkauftstätigkeit, die Branchen ihrer Wirksamkeit und die Möglichkeit der Aufnahme weiterer Firmen zu machen. Die Tätigkeit des Employment Service des New World Club, Inc., ist kostenlos. Meldungen sind erbeten an die Labor Division of the New World" Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City. Am 21. Juli begann der Prasting Course for Meehanicai and Electrica! Activities. Bernhard F. Kuhnow, M.E., P.E., unterrichtet jeden Dienstag und Donnerstag abend 7:30-9:30. Einige Teilnehmer können noch Aufnahme finden. Sofortige Anmeldung bei der Labor Division des New World Club, Inc., 67 West 44th Street. Employment Service of the New World Club, Inc. Gelernte Metallarbeiter ztir Beschäftigung in neu errichte- ten Fabriken gesucht, z. B. lathe workers, drill press workers, fore- men usw. Meldungen sofort an Employ- ment Service of the NWC, 67 West 44th St. — persönlich. Sprechstun- den Montag, Mittwoch, Donnerstag 10 bis 12.30 a. m. äillllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllillllllllllllillllllllllllll 1 Uptown liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii Ehrenamtliche Stellen Vermittlung-: Nur für Mitglieder. Mrs. Martha Eisenberg. Neue Advesse: 11603 Broad- way (Apt. 6-D), Ecke 148. Str. Sprechstunden: Montag', Dienstag. Donnerstag-, 12 bis 2 p. in. Queens Klnderbetreuuns in den Alien,1- etuiidem Anmeldung'en an Frau Bo- rak, 350G 88. Str., Jackson Heiglus, Ii. I. Sprechstunden dos Vorsitzenden der Ortsgruppe: Manfred Blochert, 96-11 651h Hoad. HA-" 3-6633. Jeden Mittwoch von 6 bis 8 p. m. Ehren am 11 ich e S1 <• 11 e n v e r mit (111 n jjc nnr für Mitglieder de* New World Club: Mrs. Ilse Senator, 111-55 77i)i Ave., Forest Hills. Sprechstunde Je- den Tags von 9 bis 10 a. rn. und 7 bis 8 p. m. (Tel.: BO 8-8401). Mrs. Fred Poll&ck, 42-10 82th St., Elmhurst, Li. 1. (Tel.: HA 9-3554). Ehrenamtliche Sozialfürsorge t Dr. Paul Goetzel, 72-72 112th St., Forest Hills (Tel.: BO 8-9222): Montag und Mittwoch, 6 bis 8 p. m. Anmeldungen für Mitglieder nimmt Marlin Strauss, 8364 Talbot St., Kew Gardens, L. 1., entgegen. Brooklyn Sportgruppe Ping-Pong: Jeden Montag abend 8:15 p. m., 848 Fiatbush Avenue, Brooklyn, N. Y. Meldungen an Dr. Ephraim, 475 Ocean Ave.; INgersol 2-1484. Frauengruppe Ehrenamtliche Steilenverm 1 ti 1 uns Nur für Mitglieder. Mrs. Bella Marx, 362 Eastern Parkway (NE 8-8260). Sp reell stunde In F.rziehunssfra- g-em Dr. Luna Reich, 659 Ocean Ave. bis 9 p. m. IIIIIIII FRAUENGRUPPE IM N.W.C. "WE FOR YOU" Alle schriftlichen Anfragen erbitten wir an die Women's Group N. W. C., 67 West 44th Street, N. Y. C. — Mündliche Auskünfte erteilen wir In der Sprechstunde der Frauengruppe, Donnerstag von 5—6 p. m., Im Büro des "Aufbau", S7 West 441h Street, N. Y. C. Kindergärten Gemeinsam erhalten von HELP AND RECONSTRUCTION, Inc., und NEW WORLD CLUB. Inc. Vorsitzende des Board: Mrs. Th. Freimann. Mldtown Nursery: Beth Hillet Insti- tute, 124 West 95th St., N.Y.C. Teacher: Miss Roscl Joseph. Office Hours: Tu.es- day 5-6 p. m. Uptown Nursery: 853 Riverside Drive, N.Y.C. Teachers: Mr. Egon Stadelmann, Miss Marie Luise Lauser. Office Hours: Monday and Thursday 4-5 p. m. In allen Angelegenheiten wende man sich schriftlich an die Schriftführerin des Boards der Kindergärten, Mrs. Alice H. Maler, 385 Fort Washington Ave., Apt. 31. New York City. Kinder in Heime Wir machen darauf aufmerksam, dass die Aufnahme für die Sommer- monate beendet ist. Evtl. schriftliche An- fragen ah 1. Juli au I-'r;>.u l.olU; Stnnihs, 685 West End Avenue, New York City, da die Sprechstunden in den Monaten Juli-August ausfallen. Frau Lotte Strauss. KURSE Säugling«- und Wochenpflege Die beiden Parallelkurse haben be- gonnen und sind ihrer grossen Teilneh- merzahl wegen abgeschlossen. Ein wei- lerer Kurs wird zu Beginn des Herbstes veranstaltet. Anmeldungen hierfüi werden bereits entgegengenommen. Häusliche Krankenpflege Dei* nächste Home Nursing Kurs in deutscher Sprache wird spätestens An- fang September eröffnet. Auch hierfür nehmen wir Anmeldungen schon jetzt entgegen. I m Irrtümer zu vermeiden, bitten wir, von telephonischen Anmeldungen in jedem Falle absehen zu wollen. Servierkurs Der bereits angekündigte Servierkurs fing nicht am 16. Juli an, sondern wird an einem späteren noch bekannt zu ge- henden Datum beginnen. Die vorliegen- den Anmeldungen erbitten wir an die Women's Group des N.W.C., 67 West 44th Street, N. Y. C. "Our Boys Club" In der vergangenen Woche haben wir für dieses Liebeswerk von folgenden Stellen Geldspenden erhalten: "Aufbau"—Bleue Beitragskarte—Ange- stellt« Aufbau — New World Club — Frauengruppe N.W.C. \,Sprechstunden Alle Club-Angelegenhelten: Don- nerstag 3-4, Fred H. Bielefeld; Donnerstag 3-4, W. C. Hülse. Steuer-, Buchhaltung®- und kauf- männische Fragen: Mittwochs von 3 bis 5 Uhr. Leiter: Dr. H. Zys- man, C.P.A. Labor Division (Arbeitsrechts- fragen, Gewerkschaftsfragen, De- fensearbeit etc.): Jeden Montag und Mittwoch abend von 5 bis 7 Uhr. Leitung: 8. Aufhäuser. Sport-Sprechstunde: Montag, 8-9 p. m. Leitung: Bert S. Lewy. Juristische Sprechstunde (Lei- tung: Dr. Bandmann) jeden Mitt- woch 1-3 p. m. Nicht für ame- rikanische Rechtsfragen. Nur aus- wärtigen Abonnenten erteilen wir schriftliche Auskunft gegen Vor- einsendung der Portoauslagen. Arbeitsvermittlung Sprechstunden für Mitglieder: Montag, Mittwoch, Donnerstag, 10 bis 11:30 a. m. Ehrenamtliche Leitung: Dr. Wolfgang Mattersdorf. Youth Croups Sectio« Uptown For Information writc to Erle Hirschmann, 215 Audnhon Ave. Sunday, July 26: We'll go to Breezy Point Beach. Meet at 9:45 a. m. at 42nd St. Station, 8th Ave. Subway, infront of the flrst car. Carfare is 50s for both ways. If the weather is bad, call WA 8-2802 alter 9 a. m. Take special notice in next weeVs "Aufbau" about a meeting on Thursday, Aug. 6. So long! A. H. Queens Sectio« Clubhouse: 62-09 99th Street (67th Avenue Sub Station) Sunday, June 26. we'll go to the beach. Meet at "10 a. in. Pensylvania Drug Store. Kew Gardens, i.ateeomers will find us between 11 Ith and llCth Sts, in Rock- asvny. "Wednesday, June 29, we'II meet In the clubhouse at 8:,'i0 and all of us will go for a walk to a nearby park. Come one, come all. If it should rain any time a hike is planned, we'll meet anvway and go so ine place eise or slav in the clubhouse. Buy War Bonds and Stamps^. J.B. Gemeinschaft der Wiirttem- bergischen Juden Vorsitzender: Walter Strauss, 1440 Broadway, Iloom 1409. Phone: LOngacre 6-5055. Stellvertr. Vorsitzender: Leo Adler, 2225 Ditmas Ave., Brooklyn. Ausschuss fiir Sozialarbeiten: Emanuel Adler, 83-.'S7 118th St., Apt. 5-H, Kew Gardens, L. I., und Sigmund Kahn, 616 West 1841h Street. Apt. 32. Ehrenamtliche Stellenvermittlung: Frau Elsa Mautner, 4100 - 43rd Ave., Long Island City. Untergruppen. — Göppingen: Julius UMZUGE O Lagerungen - Koffer- und Warentransporte Maier & Schüller Phone: WA 3-3510 12 PINEHURST AVENUE Boom 1-1 (Corner 178th St.) Abends 614 W. I52nd St., Apt. 35 auch Phorie: ED 4-5968 SPORT the N.W.C. All inqulrie* coneerolng "SPORT" to be nddressed to the New World Club, Inc., 67 West 44«h Street, Attention Mr. Bert S. Lewy, ChHlrman of th* Sport Croup. WEEKLY SCHEDULE Saturday, July 25, 10 a. m.—Tennis. Sunday, July 26, 10 a. m.—Tennis. Monday, July 27, 8-9 p. m.—Interviews concerning SPORT at the Club Office. Wednesday, July 29, from 5 p. m. tili darkness—Tennis. From 5 p. m. tili darkness—Swimming (see sport column). Thursday, July 30, 7 p. m.—Soccer training (see sport column). sport group to partieipate during the summer months. Immediately after training we will have a regulär game. In Charge: Max Seligmann. Tennis We are starting with our Double Championship (Men—Round Ro- bin) the Coming weekend. Entries aeeepted on the courts. Soccer Training Every Thursday, from 7 p. m., we will have our regulär soccer training at Van Cortland Park. We urge all our senior and junior inembers of the Swimming Every Wednesday evening from 5 o'clock tili darkness, we'll be swim- ming at the Riverside Cascade Pool. 134th Street (between Broadway and Riverside Drive). If you show yout membership card at the box office, yoü will be allowed to enter the pool al* ready at 5 p. in. for the fee of 30 cents. 1 ENGLISCHE | SOMMER INTENSIV-KURSE | Veranstaltet vom New World Club und vom American 1 Institute of Modern Languages | SOEBEN ERÖFFNET (Vgl. auch Seite 10) j= AI "Der Vormittapr in amerikanischer Sprach»tmowpliiire". = Montag hls Freitag- täglich, 10 a. in. bis 1.30 p. m. = Bi '«Vornilttasrs-Kiirz-Kiirs". n Montnsf bis Freitag; täglich, 10 a. m. bis 12.40 p. m. 1 Ct "Abendkurs 1". =£ Dienstag und Donnerstag, 6 p. in. bi* 7.35 p. m. M Di "Abendkurs II*. S Montag nnd Mittwoch, 8 p. m. bis 0.35$ p. m. 1 ICInssenräume Im "AnfImii1*, #7 West 44th Street, N.Y.C. = (Tel.: VAnderhilt 6-3168.) Registrierungen daselbst. 1 10% Ermässigung für Mitglieder des N.W.C. Amerik. Lehrkräfte. | Sprechstunden Dr. LESCHNITZER: Z Dienstag und Donnerstag 5-6 p. m., im "Aufbau", 67 W. 44th St., §§ New York City (VAnderbilt 6-3168) §§ Sonnabend 11-12 a. m., 109-20 Queens Boulevard, cor. 72nd Ed., 1 Apt. 1-C, Forest Hills, L. I. (BO 8-3381) ü Privatunterricht in allen Stadtteilen. Beckhard, 200 Filth Avenue, Heilbronn; Hermann Kern, 87-59 114th St., Rieh- mond Hill, L. I. Oberdorf-Bopfingen: Dr. Jacqucs Kroner, 333 Central Park West. Ulm: Ludwig Strauss, 82 Wadsworth Terrace. Rabbiner Dr. H. Auerbach (fr. Stutt- gart, jetzt Saginaw, Mich.) wird auch in diesem Jahre wieder an den hohen Fcieiv Iii tagen im Rahmen der Gemeinde Emes Wozedek in New York predigen. Des Gottesdienst der Gemeinde Habonim findet wieder in der Town Hall statt. SIMON'S Blitz AC 2 - 4747 RINGT Ihre KOFFER UND ALLES ANDERE billiger von einem zum andern Apartment mm BE ACH-TRANSPORTE ■■ MO VING & CCDVIfT EXPRESS uLlt 1 I VL UMZÜGE / LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BELLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE. 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Our hikes are within the metropolitan area, not more than 20 miles away from New York. No traVellng permits neceaeary. NO CAMERAS PERMITTED Saturday, July 25, 10:05 a. m.: One-Day Vacation: "Jones Beeck State P : k" The Anest bathtng? resort on the Atlantic; coast. There ia nothing fiirther to say. You have to see it to believe it. No Walking: (except if you like to stroll in the white dunes); fare* $1.05; l>ath heu** 60 «•ent» (excl. our fee). Bring luneh oi- bu.v it there; home about 7 p. rn. Meeti Hlllalde Ave. and 153rd Street, Jniiinlcn, I. I. (Exit of 6th ausl 8tU Ave. snbway Station: "Parsons Bou- levard.") Saturday, July 25, 8:40 p. m.: "Eagle Rock Reservation" — It's a Moonligkt Outing! Moonlight over Montclair, one of the most beautiful towns in New Jersey. We'll walk on lovely paths throug'h the woods of the reserva- tiori. This is an outing for hikers only. for people who are tired of beaches and noisy crowds. Walking: 2 hiiiirsi fare» 44 Centn; home prob- ably Ja te. Meet« Barclay St. Ferry, I.uvkiiwanna U.R. (I.R.T. 7th Ave. or Stli Ave. subway to "Chambers Sireet," tlien 3. resp. 4 blocks soiitli- west.) Sunday, July 26, 11:25 a. m.: "Barbour's Pond — Garret Reservation" — Batking in tke Mountains It's difficult to find always new, niee and shady bathing place» withiti the 20-miles limit for our large gvoups. So we'll again Visit this beautiful beach in the moun - taius. Entrance to the beach: 11 cetlts. Walking each wa> : 3E> min- uleiS (little climbing); fares 69 cents. Bring lunch, toweto and blanlcets. Hfirvlny St. Ferry, l.ackawmiiia R« (I.R.T. 7th Ave. or 8th A ve. subway to "Chambers Street," theil 3, resp. 4 blocks southwest.) Wednesday, July 29, 8:25 a. m.: "Tket's tke Moon, My So» .. . — Allison Woods Enjoy the lovely Views from Alli- son Parle. (The Draper Park of New Jetsey.) Walking; not rauch; fares «*iiiiiaii!iieiiii*iiiieiiiii»iiiiei*iii«ii!*ii!*iiiiiiii 20 to 25 cents: "Einkehr." if you like. IWeeti lH6th Street and Broadway, IV.Y.C. (Outside ot Audubon Hall). Thursday, July 30, 8 p. m.: "It's a Suggestion From PM"— Fiftk Avenue Bus Ride A ride through New York on the open air deck of one of the famous rubberiieck buses. A short, beauti- ful walk (30 minutes) in Fort Tyron Park to the well-known pastry Shop in . . .? Fares 3 0 cents; home early. Meet: 303 Seventh Ave. (31st St.), IV.Y.C". (Opposite the Pennsylvania Station.) Saturday, August 1, 1:30 p. m.: One-Day Vacation: "Woodland Lake Park—Westckester" You like to see pieturesque scenery, woods. hüls. a, beautiful lake? You like to relax on a carpet-like lawn under old tvees? You like food from a favrn, buttermilk, old-fashioned bologua, ripe yellow apples? Then oome to this outing. No Walking, the train stops in the midst of this (1 reamland. Fares 4 7 cents; back in New York 7:23 p. m. Bring blankets; no bathing on this tour. Meetr I.R.T, Klatioii: ''242nd Sireet, Van Cortlandt Park" (downstairs). Saturday, August 1, 7:45 p. m.: "Tke Little Lake"—"Stars of tke Summer Night . . It's a short walk, of Course, and we'll be home early this time. You'll like it. Fares 15 cents. Meett I.R.T. »latioDi "242nd Street, Van Cort- landt Park." Sunday, August 2, 9:20 a. m.: "Croton Point Park" — Oppo- site Hook Mountains Bathing in the Hudson surf; a de- lightful peninsula with a white Sandy beach. The charm of Croton Point, Park with its shady picnic groves, the weeping willow trees and the view ot" the mountains are sorriething you'll remember forever. Walking: 15 minutes; fare* $1.16 (round trip); bat hing: 11 cents (if you conie in a bathing suit), other wise 41 cents. (Our headauarter is, as usual, outside the beach.) Watch next "Aufbau." I Vergiss in deinen Ferientagen nicht | die Hilfsbedürftigen; denke an die | | Blaue Beitragskarte i 1 (THE BLUE CARD, AID FOR JEW1SH IMMIGRANTS) " D Sie leistet so viel und verlangt sq wenig an Opfer von Dir || Zeichne noch heute einen Monatsbeitrag von 1 10 Cents — 25 Cents — 50 Cents — $1 — $2 1 An "The Blue Card", I 67 West 44th Street, New York City. j Ich zeichne monatlich ................................... 9 III**!! ■Hill* ■111*111 Psyckologie in der Massage In der Berufsgruppe der Mas- sage Operators im New World Club sprach Ciaire Nussbaum — New York Licensed — über die Einbe- ziehung der Psychologie während ihrer Berufsausübung. Die Vor- tragende zeigte an einer Reihe von Fällen, welch wichtiger Faktor in der möglichen Einwirkung des Masseurs auf den seelischen Zu- stand des - Patienten gegeben ist. Für den Heilungsprozess ist der Wille des Kranken zum Gesund- werden wesentlich. Wo der Mas- seur mit der körperlichen Starrheit auch die seelische zu lösen weiss, verleiht er dem Patienten die Fähigkeit, aktiv an seiner Gesun- dung zu arbeiten. In überaus fes- selnder Weise zeichnete Frau Nussbaum die verschiedenen Vor- aussetzungen über die ein Masseur verfügen muss, um menschlichen Kontakt zu seinem Partner zu fin- den. Viel Takt, Einfühlung, Zu- rückhaltung oder geeignete Unter- hältung, Sicherheit und richtige Diagnose tragen dazu bei, die Ent- spannung und das Woltuende beim anderen vom physischen auf das ■iiieiiiiieiiiiieiiieiiiiHiiiiieiiipiiiieiiiiiiiiiieiiiiieii psychische zu übertragen. In der Behandlung der Kinder, die in ihrem Urteil, ob jemand gut und aufrichtig ist, unbestechlich sind, ist ein besonderes Mass von Festig- keit und Beherrschung erforder- lich, verbunden mit dem Eindruck, dass man sfe gern leiden mag. Die Technik der Massage, je nachdem sie anregend oder beruhigend wir- ken soll, wird verschieden sein. Es ist auch nicht zu vergessen, dass der Klient seinen Masseur be- obachtet. Eine gesammelte i*ahige Miene ist ein guter Ausgangs- punkt. Die Ethik des Berufes ver- langt, nicht mit rohen Händen zu- zupacken, sondern mit einer menschlichen Teilnahme ans Wrerk zu gehen, die von innen heraus kommt. GEBT DEM UNITED JEWISH APPEAL »«»»MW»»»»»»»!»»«««» 1. Der Executive Board hat eine Reihe neuer Abteilungen für die Arbeit des Winters vorbereitet, über die in den nächsten Wochen berichtet wird. Mitteilungen über den Roster erscheinen heute an an- derer Stelle im Aufbau. 2. Volunteer Service. Auf Grund unseres ersten Aufrufes im Auf- bau vom 26. Juni 1942 haben sich bereits zahlreiche Personen gemel- det, die in den verschiedensten Zweigen des Civilian Defense Vol- unteer Office tätig sind. Wir konn- ten erfreulicherweise feststellen, dass eine beträchtliche Anzahl von "New Corners" als Air Raid War- den tätig ist. Um ein möglichst vollkommenes Bild der Teilnahme aus unseren Kreisen su haben, ersuchen wir nochmals, alle in der O. C. D. aktiv tätigen Immigran- ten, sich zu melden und uns kurz mitzuteilen, welche Funktion sie erfüllen. Wir beabsichtigen im Herbst eine Zusammenkunft zu veranstalten, uni Eindrücke und Anregungen auszutauschen und gleichzeitig Eingliederungs - Mög- lichkeiten für diejenigen Immi- granten zu finden, die bisher noch nicht in der O. C. D. tätig waren. Alle Meldungen und Mitteilungen sind zu richten an den Chairman dieses Boards: Louis M. Planer, c. o. Aufbau, 67 West 44. Str., New York City, Roorri 404. Pkysicion's Training Group The Executive Board of the Group which has been in existence for the past 5 years, had a meet- ing on July 16 to discuss the pres- ent Situation of the Immigrant physician. Representati ves of phy- sicians from Austria, Czechoslova- kia, France, Germany, Italy, and Poland were present. After a careful review of the Situation, the Executive board unan- imously resolved that the Immi- grant physicians should continue their common action to become completely integrated in the war effort of American organized medi- cine of which they are a part. The Immigrant physicians, both Citizens and non-citizens, desire to serve in the U. S. armed forces to- gether with the native American. The group and its executive board are fully aware of their responsi- bility toward the United States as well as toward the Immigrant phy- sician. Necessary steps will Ibe taken by the responsible officers to secure füll partieipation of the members itl the war effort and' to overcome the existing difficulties for non-citizens and foreign grad- uates. Wilfred C. Hülse, Chairman. Achtung. South America! Gruppe Pkilatelie Ueber die Sommermonate haben wir unsere Sitzungen eingestellt, und suchen in der Zwischenzeit für unsere Mitglieder neue Tauschver- bindungen anzuknüpfen und unsere alten weiter auszubauen. Bitte stel- len Sie Ihre Fehllisten zusammen und wir werden bestimmt in der Lage sein, Ihre Wünsche zu er- füllen. Lesen Sie den "Aufbau' ständig, denn hier an dieser Stelle werden alle Mitteilungen über Briefmar- kenfragen erscheinen. So bleiben I Sie auf dem Laufenden. Alle An- fragen an die Gruppenleitung. Leiten Walter Loewenthal. Das Loyalty Committee gibt bekannt: Die Verhandlungen mit den zu- ständigen Stellen wegen der Ueber- gäbe des LOYALTY FLUGZEU- GES sind eingeleitet. Zur Vorbereitung wird zunächst ein Bericht über die Durchführung der Loyalty Action und ihre Er- gebnisse überreicht werden. Sobald die Endergebnisse der Local Committees an der West Coast vorliegen, die — wegen der dortigen besonderen Umstände — ihre Tätigkeit erst am 31. Juli ab- schliessen, wird mit der Fertigstel- lung der Declarßtion of Loyalty begonnen werden die dem Präsi- denten der Vereinigten Staaten überreicht werden wird, und in der die Namen aller Teilnehmer an der Loyalty Action enthalten sein wer- den. Ueber den Fortgang wird weiter berichtet werden. Tischoh B'aw (23. Juli) Düster lastet der Tag der Trauer über der jüdischen Welt. Tischoh B'aw — der Tag der Erinnerung, des Fastens, da der Tempel in Je- rusalem zerstört, das Volk Juda in die Gefangenschaft geführt. Noch tönen — nach Jahrtausenden — in uns fort die erschütternden Klage- lieder des Propheten Jeremiah — H. CROHN. OPTIC1AN 606 AMSTERDAM AVK., N. Y. C. Zw. 89. u. 90. Str. SChuyler 4-63131 Anfertigung von Augengläser» zu massigen Preisen. VERCHROMUNG erspart PUTZEN u. verbind. ROSTEN der Messer, Instrumente etc. Kein Anlaufen der Silberwaren durch Spezial-Verfahren, Feinschleif, v. Messern, Scheren, Instr. GEORGE LEWIN jetzt: 312 HÄVEN AVE.(W. 180th St.) Apt. 47, N. Y. C. 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Da jene draussen hungern — müssen, erscheint uns unser Fasten gering — wenn es nicht begleitet wäre vom Trost durch Hilfe: Den Hungernden unser Brot zu bre- chen, die verwaisten, die in die Ge- fangenschaft entführten Kinder liebevoll an unserem Herzen zu bergen. , Spendet Trost Euch und den Euren — durch Eure Opfergabe an den UNITED JEWISH AP- PEAL, Division 170 — 250 West 57th Street, New York City — für die hungernden jüdischen Kinder in Europa — oder an den "Auf- bau", 67 West 44th Street, New York City, für den United Jewiafc Appeal. BUY WAR BONDS A Dollar Is Never Too Cid To Go to War— Sign Your Pledge Today OPTIKER Brillen nach jedem Rezept. Modernste Fassungen mit feste». Halt. Fachmännische Beratung. früher 30jährige Wien 9 IV Fl U» Erfahrung. 253 W. 102. Str., New York Tel.: ACademy 2-3863 Platt- und Spreizfusseinlap aus meiner Werkstätte VERBESSERN Ihr. Fuss. 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The Awful Truth The trtjs was rolling along the read. the wheels seemed to sing: "Vacation is over, vacation is over . . /' 1 sat in a corner, drows- ing ,dreaming, thinking—the sun sMBing' right through the window, rnaMng me feel sleepier and sleepier, ... Tomg'bt is the meeting of the Council of Immigrant Youth, 40 delegates of nearly all Youth Croups, the meeting we have been waiting for to create a united leadership and a better Council. All those boys and girl's, working together, in little things only—but ix adds up all the same. Just by seeing what every little group aJone ha-s done, imagine how much work the Council might ac- complish! Take the Red Gross Course of the Youth in Newark, and the Wood donors of the Free Austrian Youth; take the Service squads of the OY, the fund collections for war relief by the Nature Friends Youth, the Junior Division of the Loyalty Committee. True enough, these are little things only, but the spirit counts. And all the other things we are dqing, arranging lectures and dis- cussions. And our own magazines: The Ace High, putiisbed by the Ace 6";r/t, whkh M i cnly wen the first prize as t'be best paper of the "Y" but was read and liked by Pearl S. Bück, tbe Panorama and Youth Reporter of the NWC Youth. 1 # «ih Cutis of the Nature Friends, the printed Ycuth Pages in the WBF and The German- American. Our boys and girls, progressive youth. Keeping fit, Ewimming, play- ing soccer. baseball, ping pong, bowling, going to museums, thea- tres, radio- Studios, shows; seeing America, colleeting funds, selling buttons, distributmg leaflets, volun- teering as usbers, typists, messen- ger s, working as councillors, handy men in camps, living and fighting for a fiitrue. Yes, it's g'ood to be back to meet the representatives of all these groups, to be determined to work and light logetiber, . . . ♦ This is what really happened: After a discussion of two hours of more or less personal quarrels, the house of delegates of the Council of Immigrant Youth actually suc- ceeded in appointing a committee "to find out what youth can do," and to repert witbln four weeks to the house of delegates. K. L. MITTEILUNG VON ADRESSENÄNDERUNGEN Diese Rubrik steht jedem Leser geiecn eilte GebUhr von 25c offen, bezieht sich »her lediglich auf den Wechsel privater Wohnadressen. Die Meldung ist unter Hinzufügn»!!» der Gebühr in bar oder Briefmarken iu lichten an: "Aufbau", Secretary, 67 Wttil «th Street, N. Y. C. Curt und Charlotte Wagner, von San Francisco nach 811 Milwaukee Street, Denver, Colorado. Der Vertreter des "Aufban"., Max Eisenberg, ist von 601 West 148th Street, N. Y. C., in das Nebenhaus, 3603 Broadway, Apt. 6-D, Ecke 148. Str., verzogen. Briefe auf der Redaktion für: (bitte stets die Kennummer angebtn) 395: Herman Milakowsky. 396: A. Hoff man. is tcafeH ein.. David Kaufmann und Frau (fr. Bruchsal) aus Gurs. Talk of the Town United Nations* Junior League. — Anjeilcaii Jewish Congress, 330 West 42ndl St., N.Y.C. Saturday, July 25: Concert in l'rospcct Park, Brooklyn; Simday, July 20: Orchard Beach; Wed- ii<:sf llie have been dissolved. . . . Tbc Jewish Unily (31 üb's Youth Section in Mevi/aik started witli a First Aid Course. . . . The Youth Committee for a Jewish Army needs volunteers for 1heic Sci'vice Squads. . . . W.B.F. Youth l!piov/n > i11< . m., at 107 West 100th St.: "Hislory ro Jahr und $2.25 yro llsi I l'j« Ii r. t( Ilms «lltesien' Bezugspreis ist das Porto ein- begriffen.") Bestellen Sie noch heute «ls.> €!e««-toei»k-Abonnement bei dem Cireulatlon Department des "Auflmmi".. M7 Weist 44th Street, New York ( Hr. EINE FREIWILLIGE HELFERIN IN N.r die nicht genannt sein will, schreibt uns über ihre Erfahrungen, die sie beim Sammeln gemacht hat, folgendes: "Anbei sende ich Ihnen die erledigten Sammelbüchlein zurück mit dem Wunsche, dass die UebetreuÜKkeit unserer Mitmenschen nicht nach- lasse. Man muss sie noch vM zu viel wachrütteln. Der Dank für die Mithilfe gebührt nicht mir allein. Meine beiden Jung-ens haben beim Sammeln tüchtig mitgeholfen. Eliries Dankes bedarf es überhaupt nicht. Es ist eigentlich selbstverständlich, dass man mithilft, wenn man weiss, um was es geht, und wenn man sich an das Goethewort erinnert: Nie Mangel des Gefühls Und nie Gefühl des Mangels. In diesem Sinne griisst Hie freundlichst j. s.*> Sendet Euren Scheck oder Money Order ausgestellt auf: Selfhelp, Special Account. HELP FOR RKFIIfüKEl INWICRJVEES IN TJNOCCUP1ED FRANCE. P. O. Box 77, ('iinral St. Station—139 Centre St., New York. •'l>t-i CAvdmH Extension 360). Freedom House, New York 32 East 5Ist Street l'l.aza Montag: Meeting Selfhelp of Emigtes from Central Europe. Beginn: 4 in. Englische Konversation und Spiele. 27. Juli, 8 p. m., Konzerl unter Leitung von Henry Bloch. Solisten: lioKcmury Goldsmith, Violine; George Golckmilh, Flöte I; Robert Kuhn, Flöie. H; Edilh Spatz, Cembalo. Concert« Grosse No. S von Corel Ii; Brandenburgisc-hci Kon- zer IV von Bach. Dienstag: Englischer 1 - i>1rr.t iriil von 10:30 a. m. bis 12:,"Hl p. n«. Mittwoch, 8:15 p. n>.: Ycire <4 Free- dom. Spezielles Rundl'unkiuxiyramm des Freedom House. Donnerstag, 10:30 a. m. h-i^ .12 :"M) p. m... Englischer Unterricht. Während des Monats A uyisl .smclerr jeden Dienstag und Domiei shtj.',, ><.rm. von 10:30 bis 12:30 zwei englische Hln- terrichtskurse statt. Anträge sind zu richten an das Commiite» k»? Ktliujjüt- Education, 251 Fourlli A\«.. M.V.C. Beamten ihre Angelegenheiten in Ordnung bringen. Die HIÄS hüff Der Bericht der HI AS für die ersten sechs Monate des Jahres 1942 enthält wiederum imponie- rende Zahlen. Seit dem ]. Januar half der Dock Service JUiOO Immi- granten, die auf 163 Schiffen hier ankamen. 450 Personen fanden Unterkunft im Gebäude der Hins, 51,935 koschere Mahlzeiten wurden ausgeteilt, 829 strittige Immigra- tionsfälle wurden vom Washingto- ner Büro der Hias vor der Regie- rung verhandelt. 209,340 Perso- nen, die beim Ausfüllen von Affi- davitformularen, Naturalisierun- gen, Schiffskartenkäufen und ähn- lichen Dingen nicht Bescheid wuss- ten, konnten mit Hilfe der Hias- DIAMANTSCHLEIFEN WIRD GELEHRT zu massigen Bedingungen und inner- halb kurzer Zeit. Tages- er!. Abend- kurs. Möglichkeit geboten im ».»II.«m. Betrieb nach Lehrzeit wtit« r n; ar- beiten. Chiffre T. L. 21 HS. VERLAG sucht:: fleiss. Damen u. Heriren für Abonnement- und Inseraten-W erbung Akademiker bernrzuK'f. Chiffre: F. C. 3t!II. 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Wir halten bis auf weiteres joden Mittwoch ab 8:30 p. m. im < la.fe Royal, 3854-58 West Roosevell lload, unsere Zusammenkünfte au und bit- ten unsere Mitglieder und F'reunde, recht zahlreich zu erscheinen. Wir machen erneut auf unsere Soni- nierkurse zur Erlernung der englischen Sprache für Anfänger und Fortge- schrittene aufmerksam. Unterrichtsstun- den Moni aas und Donnerstags, 7.30 bis 10 ]>. in., im .lewish I'eople's Instilule (J.P.Li, 3500 W. Douglas Blvd. Weitere Teilnehmer, auch Nirhtmitglieder, wol- len sich noch in unserer Geschäftsstelle anmelden. Unser offizielles Mitteilungsblatt ist der "Aushau". Alle Auskünfte über Bestellungen. Verlängerungen des Abonnements, Anzeigen aller Art. usw., erbitten wir an unser Vorstandsmitglied Kurt Fruehaut, 2101 N. Hudson Ave., Tel.: Lincoln 3454. Jewish North Center 3456 Elaine Place, Chicago, III. Präsident: H. Schloss, WEL. *768 Sekretär, Lisi Stein, SUN. 1362 Wir machen nochmals auf den Welhegotiesdienst am Freitag, 31. Juli. In der Community Hall des Anshe Eiuet Temple, Pine Grove at Grace, 8 p. m., aufmerksam. Wir bitten um zahlreiches und pünktliches Erscheinen. Sonntag. 2. August, ab 11 a. m.: Picknick in den Caldwell Woods an der Endstation der Milwaukee Str. Gar I.iiie. Für deutliche Markierung, Getränke und l eberraselmngen ist gesorgt. Gäste sind' herzlich willkommen. Wrir bitten auch hierdurch unsere Freunde, uns in der Suche nach geeig- neten Klubrnnmen zu unterstützen. LUE Abonnements u. Inserate auf Südseite Chicagos nimmt ent- entgegen: PAUL J. BRUN EL, 5432 S. Kimbark Avenue. Selfhelp es Emiqres, Chicago Chepter 1.10 N. Well» St.. Room SIS. Tel.: Frank- lin 9555, Kxt. 264. Präsident: Dr. Walter A. Kriedlander ; Sekr.: Frau Eva Kessler; 5757 Kenwood Ave. (I>or. 5866) ; Schatz- meister : Dr. Ellen Calvary. 5450 Com eil Avenue (Hy'd. 6280). Arbeitsnachweis. Wir bitten alle Leser des "Aufbau" und alle Mitglieder, frei- werdende «dar offene Stellen in Büros, Fabriken und Haushalten, besonders auch Halbtaasstellen. sofort an Mrs. Eva Kessler. ö7;">7 Kenwood Ave. (Dorch. 58661 ; Mi's. Käthe Lindauer, 1317 12. 52nd St. ( Plaza 2796). und i«nf der Nordseite an M rs. Klsa Franks, Kit) Brlleplaine Ave. (Bittersweet OfilOl, mitzuteilen. Wir haben eine nanze Beibe von Freun- den. die sich sehr um eine Arbeit be- mühen. Gedächtnisrede Elisabeth Mann Bor- ge*«'« für Stefan Zweig-, Tucholsky. Tol- ler and Hasenclever. Ito eine grosse Zahl von Bestellungen für die Denk, schritt schon eingelaufen sind, bitten wir alle. Leser des "Aufbau"', die den Wunsch haben, diese ergreifende Wür- digung der vier Dichter zu besitzen, umgehend ihre Bestellung und 25 Cents in Marken oder Münze an Mrs. Eva Kessler, 5757 Kenwood Ave., Chicago» einzusenden. Wir haben Exemplare der Denkschrift für alle Teilnehmer an der Gedächtnisfeier reserviert, die, sich da- mals in die Bestell-Liste einzeichneten, bitten aber, jetzt den Unkenteniirei» Von 25c. an Frau Kessler ein»«»enden, um eine besondere Einziehung zu ersparen. Good Will Message*. Zur Ablösung von Glück wunschtelegrsmmen bei Ge- burtstagen. Verlobungen, Hochzelten und Gedenktagen bitten wir unsere von Prof. L. Mohol.v-Negy entworfenen Adressen zu verwenden, die bei Mrs. E. Franks, 815 Bellepleiiie Ave.. un4» Mrs. A. Marx, 5219 Woocllewm Ave., zu er- halten sind. Das Tanzfest des Centrr Sport Club Diesen Sonnabend. 28. Juli, 8:30 p.m., veranstaltet der Center Spiwirt Club seine dritte jährliche Tanrier*nsallonr. Der Ort des Festes, dei Dachgarten des Sherry Hotels (1725 E. t-Sr* Street) ver- spricht dem Ganzen einen besonderen attraktiven Rahmen »w sehen. Für eine grosse Tombola ist fusorft. Das Fest wird unzweifelhaft r.n im Chicagoer Veranstaltungen gebären, hei denen man "gewesen sein muss". BALTIMORE New Cosmopolitcm Club, Inc. President Max Sacki, 3647 Wahash Ave. Tel.: Forest 6447. Sonnabend, 25. Juli, 8 p. m., an der Catalina Beacli: Nachtschwimmelt mit anschliessendem Mondschein tanz. Fähr- gelegenheit wie üblich. Eintritt: 20c. (anstatt 3.">c.> Coachfahrt 63c. (anstatt 84c.I Mitgliedskarten mitbringen. Für Getränke und Speisen ist gesorgt. Wir erwarten Mitglieder und Freunde mög- lichst schon am Spätnachmittag. Wir gratulieren unserer Sekretärin Lore Wolf und Julius Levy herzlich zu ihrer Vermählung. Neu-Übernahme ALFRED GERSTL I früher Eisenberg) 1828 PENNSYLVANIA AVENUE Stets frische Delikatessen Erstklassige Küche Wenn Sie in unserer Nähe sind, besuchen Sie uns. Loyalty Action — Locol Committee Baltimore Nur ganz vereinzelte unserer Balti- more r Freunde sind von unserem Samm- ler nicht angetroffen worden. Wir bit- ten diejenigen, die noch nichts gespen- det haben, ihren Beitrag dem Cliairnian, Walter Eisner, 3917 Bonner IVoad, un- verzüglich einzusenden, das die Aktion mit dem Wochenende abgeschlossen wird und kein Name bei dieser histo- rischen Aktion fehlen sollte. * Max Obersitzko 75 Jahre Einer der Senioren der Baltimorer Immigration, Max Obersitzko (3.11.'! Oak- field Ave. l, begeht am 2(i. Juli im Kreise seiner Kinder und Enkelkinder, frisch an Körner und Geist, seinen 75. Trmtlirhes Geisaminensein am MH1wth St.. North Bergen., über- gaben die Teilnehmer «II s Ausdruck ihres Dankes Dr. Stein einen War Bond. Die Gruppe beteiligte sich erfolgreich an der T.ovalty-Bomber-Aktion und der Sammlung für den "Uniled Jewish Die Kraurngntpnr vprlirtichle einen gemütlichen Al>en' wark»: Für Zwecke der Hospitalität und zwecks Aufnahme in die Honor Roll wird um Bei.»mit- gäbe der Namen und Adressen der im Heeresdienst der U. S. A. stehenden Freunde und Mitglieder des Klubs er- Civilian Defense: Wegen Teilnahmt- an Civilian Defense befrage für Newirk: Kurt Wollen b^rg, 3«5 Badger Ave., Newark; für die Oranges. Maplewood usw.: Frau Martha Stern, OR 3-1 ti7ä Yeuth Group end Sport Group (i'.heir- men: Heins Jaffe, resp. Kurt Wollen- berg) : Jeden Donnerstag Abend im Nebensaal des Klubs der Red Cress First Aid-Kurs, der vergangenen Donnerstag mit Zi> Beteiligten startete. Kursbefcirm: 8 p. m. Näheres bei Kurt Wollenherx. Frauen-Gruppe (Frau Manfred »Tor- ten, Chairman): Im gutbesuchten »e.t- ing im Hause von Frau Alice Streu sä. Güster Ave., wurde das Programm für die nächsten Monate besprochen. Friedhofs - Projekt: Interessenten um Kauf von Gräbern wenden sich an Ju- lius Mayer, 11 Treaey Ave., Newark. V 1 J. (BI 3-4*243). Program Editor: Eric Steiner. | Belmont Ave., Newark, N. J. (Bi .'-l.,.'t! ): | Während des Sommers anstelle «fe«i | regulären Programms, Ankiinditum en ; in Kurz Programmen, an Klubabt nrf'n und im "Aufbau". Mitteilungen tim «)«s " Programm -an den Chairman! i Atfy&mUie- AwzciQtH SCHREIBMASCHINEN • Reparatur. K-i i nigung, Typen-Aenderung. Rud«elf L ; Kaufmann, Fachmann seit Itit'tl > I i n j her Frankfurt am Main), 700 \V» st D>0 i Str.. Apt. 34. Tel. WAdswoitb "-ß«77 j SCHREIBMASCHINEN Reparaturen : | Vermietung, Farbbänder für europäi- sche Maschinen. - Leo Friedmann, 518 West 111. Str. (Nähe Broadway) Tel.: BI 9-2335 (Samstag geschlossen.) BUCHBINDEREI-Brie" Hollaender. :.4|i W est 146. Str., Apt. 65, bindet, repa- riert Bliebet', Noten, Magazine Manu- J skripte, Diktionäre preiswert u. l ull- bar. Tel.: KDgecombe 4-183ti. SnRICHTUNG uTfüHRÜNG v. Biic-hern | nach amerikanischer Methode i»t>er- ; nimmt billig (ehem. beeidigt. BiKh'r- | revisor, Hamburg). A. Gumpftht I (illO W'est 141. Str., AU 3-4351. 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I Jugendgruppe des American | Council 6 Donnerstag, 23. Juli, 8:30 p. in., findet |Äie erste Zusammenkunft der Jugend- jruppe statt. Nach Ausklang des 9. Ab, jenes jüdischen Trauertages, der uns W« warnend den Weg zur Einigung flUttot, kommt unsere Jugend zusammen, Sgich unseren Bestrebungen zur ge- nsamen Arbeit anzuschliessen. | JMe Veranstaltung wird im Saale des Ceti Johann Strauss (Hotel Marseille), Kadway, cor. 103rd St., abgehalten. mt Vorführung gelangt der historisch pteressante Film "Sons of Liberty", pnleltende Worte: Dr. Otto Weiler vom paüonal Refugee Service. Ein kurzes i|teferat über Ziel und Zweck der Or- ganisation hält Ernst Stiassny. An- 'lehllcBsend Diskussion. Frauengruppe (Washington Heights) ! Anmeldungen sind bei Frau Kauf- Biann, 700 W. 179th St., vorzunehmen. Jewish Foreign War Veterans of America (former B. J. F.) Neue Adresse« 15 West 86. Str., X.Y.C. |UL" Ring der Alt-Herren-Ver- - der zion. akad. Verbindungen Oesterreichs |_ Dl«' jeden, Dienstag im Cafd Johann irauss stattfindenden Zusammenkünfte freuen sich grosser Beliebtheit. Eine Anzahl von Ringbrüdern treffen ch allwöchentlich mit Ihren Damen, chsten Dienstag, 28. Juli, treffen sich Cb.Cb. des Kartells A. V. Libanon!» Snd J. A. V. Emunah. Alle Cb.Cb. sind erzlichst eingeladen. HAKOAH A.C. S68 Amsterdam Ave., N.Y.C. KlnMieim: Täglich von Montag bis Freitag von 7-12 p. m. geöffnet, An allen Abenden kann Fing l'ong, Schach, Bridge etc. gespielt werden. Fiissball: Die letzte Plenarversamm- hmg beschloss, das Training aller Mann- schaften sofort aufzunehmen. Sektions, leiter Gruenbaum wird mit dem alten Internationalen Fried dasselbe leiten. Wir gehen daran, Jugend - Mann- schaften zu gründen und laden alle jüv dischen Jugendlichen ein, sich bei uns zu melden. Nächste Zusammenkunft der Sektion Donnerstag, 8:30 p.m. im Klubheim. Alle Fussballer müssen erscheinen. Kultur-Sektion: Vorigen Donnerstag sprach Eric Gumpert, Exekutiv-Mitglied des Makkabi-Weltverbandes In London, über die Bedeutung des Makkbi-Verban- des. — Donnerstag, 23. Juli, 9 p. m„ heiterer Abend unter der Devise: Impro- visationen im Juli (Quiz, Vorträge, Tanz). Sonntag gemeinsamer Bade-Aus- tlug. Näheres an unserem Abend am Donnerstag. Ab nächsten Dienstag Spiel- abend unserer Gruppe. Theodor Herzi-Gedenkfeieri Donners- tag, 30. Juli, M unserem Klubheim, um 9 p. m. Programm: National Anthem; Prolog, gesprochen von Erich Juhn: Be griissung durch Dr. B. Einig, Präsident der Hakoah; Festrede "Theodor Herzt und Meute", von Numa Torcyzner, Prä- sident der Zionisten Belgiens; Der neue- ste Palästinafilm "Tel Aviv"; Hatikwah Damen GymnastikrGruppe i Freiluft- Training jeden Mittwoch von 6:30 - 8:30 p. m .auf den City-Plätzen Ecke 72nd St. xind Riverside Dr. Leitung: Eric Frisch. Anmeldung am Platz. Bei schlechten Wetter findet das Training Freitag statt. Tennis-Sektion: Sommerkurse für An- fänger. Je 4 Personen in einem Kurs Unterricht, Schläger und Bälle anfangs gratis. Preis pro Person und Kurs $2.50. Anmeldung bei J. Torczyner, der auch die Leitung hat. Lido in Manhattan: Unter dieser De vis« findet ein lustiger Tanz und Schwimmabend am Samstag, 1. August, in der Heckscher Foundation, 1 East 1041h St. (Ecke 5th Ave.) statt. Preis (einschl. Schwimmen, Tanzen, Kabaret etc.) 95 Cts. im Vorverkauf, an der Abendkasse $1.10. Klubvorverkauf bei Fred Lustig.', Näheres: Siehe heutige» Inserat. O FROSPECT UNITY [W .CLUB, Inc. ttS West 158th St (WA 7-9247) : ßubway bis Westchester Square, 4aiui Bus bis zur Bronx Beach — jgßrt ist die Sommerresidenz des P. W. C. Badebetrieb am Strand des «unda, Sportbetrieb auf der Spiel- Iriese und ein Schläfchen unter schattigen Bäumen —, all dag fin- den unsern."Freunde draussen Im Sommerheim, Das heisst nicht, dass ünser Klubhaus verwaist ist. Am Sams- tag, 26. Juli, treffen sich unsere freunde zu einem grossen Dim Out fanz an der 158 (Strasse. Ein küh- les Haus, und eine erstklassige Ka- lielle werden diesen Abend zu einer ^enussreichen Veranstaltung ma- chen. Am Samstag, 1. August, findet ein grosser laiidsmannschaftlicher Abend der Westfalen statt, für den f'yle Vorbereitungen von der I^ei- |||p^esJECln^ i enden Komitee bereits aufs sorg- fältigste getroffen wurden. Lesen Sie in der nächsten Num- mer des Aufbau unsere Anzeige über unser grosses diesjähriges Sommernachtsfest am 15. August. V Immigrant Jewish War Veferans Ist Commander Dr. Leopold Lauden- berg er. 382 Wadsworth Ave. Nächste Mitglieder-Versammlung der Washington Heights Post der I.J.W.V. (Commander Dr. Leopold Rothschild): Samstag, 25. Juli, 9 p. m. pünktlich, im Saale des Hebrew Tabernacle, 605 West' Ißl. Str. Der Abend steht im Zeichen des Aktions-Programms der I.J.W.V. für Amerikanisierung. Dr. Otto M. Weiler vom National Refugee Service spricht über die "Verfassung, der U.S.A." im Hinblick auf die Gegenwartssituation. Freundlicherweise hat sich Rabbi Opher vom Hebrew Tabernacle bereit erklärt, eine Ansprache zu halten. Künstlerische Mit Wirkung: Oberkantor R. Cohn (Bari- ton), begleitet am Flügel von Herman Schwarz. Alle Mitglieder der I.J.W.V. mit ihren Familienangehörigen und Freunden sind eingeladen. Gäste willkommen. RETTET DAS KIND! Spendet zur War imergeney Campaign to Aid Jewish Refugee Children Sammelliste des UNITED JEWISH APPEAL 250 West 57th St., New York City Sisterhood der Congregation Tikwoh Kdoschoh, ausserordentlicher Beitrag r Kinder Rettungs Action $100. Ueber Aufbau: Isi Gans $2, Elias Schoen $1.51, S. Bartfeld $1, Emil Eek- mann 50c, Fanny Levite $:s, Gertrud Pincus Bridge-Kränzchen §8, Bruno Schmidt $12.50, Martha Haase $1, Hans G. Richter. $5, Eugene Per an $1!, Marie Hirsch Eine Grossmütter für ihre Enkel lo Europa $3, Leon Jeserski $1.50, Dr. Eünil Ulimann $5, Frank u. Louise Lon- don $2, J. F. $3, Hans Lewin Hl, Einest Adler anlsäslich des Geburtstages seines Sohnes $10, Mrs. Rene Bloch $5, Edward Frosch $10, B. Wilde $2. Württembergische Vereinigung, Ar- thur Kahn $1.74. Congregation Emeth Wozedek, Josef Loewenstein $1.22, Gertrud Wulf $1.07. A. Kleeblatt $1.05, B. Koppel $2.49, Oiscla Baum 65c. . Congregation Adath Jesliurun, B. Itager $7.87. Immigrant Jewish War Veterans, Lud- ■ylg Frank Post, Rene Ciaire Allmeyer, tin zweijähriges Kind sammelt für die linder in Europa 74c. Congregation Ahavath Thora, F. Gold- sehmidt $2.14, Meyer Wertheim $2. Congregation Shaare Teilllah, S. Lut- tinger $3.43, J. P. $3. Immigrant Jewish War Veterans, Lud- wig Frank Post $5. Die Ihr am Tischoh B'aw der Zer- störung jüdischen Lebens gedenket, die Ihr unsere Toten beweinet, gedenket der Lebenden in ihrer unsagbaren Not—Sie fasten und hungern, an jedem Tage! — Sie fordern von Euch—Hoffnung, Leben, Rettung! — Lasst sie nicht allein — Lasst sie nicht verzweifeln! — Sendet Eure Opferspende an den UNITED JEW- ISH APPEAL, Division 170, 250 West 57th St, New York City, oder an den "Aufbau", 67 West 44th St., New York City, für die Kinder Rettungs Action des United Jewish Appeal. f MACCABI Office! Edwin Loewenstein, 561 West 147th Street 1. Track and Field Division: Everv Tuesday and Thursday at 6 p. m. train- ing at 72nd Sa. and Riverside Drive. — 2. Baseball Division: Every Tuesday and Thursday, 6 p. m.3 72nd St. and Riverside Drive. ?. Swimming Division: Outdoor Swim- ming: Every Monday and Wcdnesday at 5 p. ni. at Riverside Cascade Pool, 13-ith St., West of Broadway. Indoor Swimming: Every Wcdnesday at Hecl scher Foundation, Fifth Ave., corner 104th St. Juniors and Men: 6:45-8.00 p. i».; Girls: 7:15-8:30 p. m. Admission, 2:5 c. 4. Soccer Division: Every Tuesday at 6 p. m. at the Van Cortlandt Park Soc- t , v Field. Soccer Training. Every Thurs- day we «hall partlcipatae in the Train- ing of tlie traek and Held division (Hud- son River Sportfleld, 72nd St.) 5. Tarbut Group: We meet at 10 a.m. .»! 96th St. Subway Station downtown plalform or at Riis Park Section 7. 6. Tennis Division: Training: Every Tuesday, Thursday, Saturday 5-8 p. in. Sundays 4-8 p. m. at Hamilton Courts, Subway Station l.R.T. Dyckman St» A V) f I Ä Kaufe Briefmarkensaminlumq auch Einzelstiii'ke ; »uhtitm-Strien, Massenware etc. Zahle aller höchste Preise. » l'ür EUROPA - U. 8. A. . St D- »nd LATEIN-AMERIKA bis tu Yn des Katalogwertes. Eilangebote unter B. iL 2867-M erbet. 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Ueber die Hürde Auch auf diese Art und Weise lässt sich der Gummimangel beheben Jeder trägt sein Päckchen Amerika, du hast es besser als der Kontinent, der alte . . . Wu. CvQ&J'Uyt'Cr- Swlm In Nude kholm, July 18 (U.R). — A Sw*diiH telegraph agency dis patch from its Berlin correspond- nt a*id today that Gestapo Chief Heinrich Himmler has deereed that all swimrwMs must bc nude rdl-isi of age or sex Protest der Ratten Bis jetzt haben sich die Nazis noch durch ihre Uniformen von uns unterschieden "Offener Brief an Churchill" Eine Fälschung des fmnxösischen Antisemitismus Nach einem sehr verbreiteten Flugblatt zu urteilen, dessen Inhalt jüdische Flüchtlinge in Südfrankreich angeblich in einem offenen Brief an Winston Churchill weitergeleitet haben, versucht es der französische Antisemitismus zur Zeit mit einer geistreich sein wollenden Ironie, hat es aber vorläufig nur zum blutigen Hohn gebracht. Der Wortlaut, der nachstehend in der Uebersetzung wiedergegeben wird, macht jeden Kommentar überflüssig. Wir drucken ihn ab. weil es immer gut ist, zu wissen, mit wem man es zu tun hat: OFFENER BRIEF AN MR. WINSTON CHURCHILL Die zahlreiche jüdische Fltichtlingskolonie, die an der Riviera ihre Zuflucht gefunden hat, bittet Sie hierdurch inständig, den Piloten der R.A.F. die nötigen Anweisungen zu geben, diese pri- vilegierte Gegend, die den Kindern Israel teuer ist, mit ihren Bombardements zu verschonen. Wenn wir auch die Angriffe der R.A.F. auf die französische Bevölkerung äusserst begrüssen, wünschen wir andererseits doch unser kostbares Dasein an unserem gegenwärtigen Aufenthalts- ort zu schützen. Wir rechnen also, hochverehrter Herr Premierminister, auf Ihr dem Stamme Israel schon »ft bewiesenes Wohlwollen, da- mit der Strand des Mittelmeeres sich nicht in eine Klagemauer verwandele. Mit dem Ausdrucke unserer vorzüglichsten hebräischen Hoch- achtung zeichnen wir: Rebecca, Samuel, Jacob, Isaac, Sarah und andere Juden. Gelesen und weitergeleitet: der Rabbiner. Russische Juden im Kampf Während im übrigen Europa die iden unter dem Nazi-Regime zu ausenden zugrundegehen, hört man aus Sowjetrussland Nachrich- len, die ihre dortige Stellung als Gleiche unter Gleichen täglich aufs neue bestätigen. In abgelegenen sibirischen Dör- ern, in die sich viele polnische Ju- den geflüchtet haben, gibt es be- reits heute kleine Talmudschulen, die sich früher in Polen oder Li- tauer. befanden. Tausende von Stu- denten und Rabbinern der Yeshiva leben zur Zeit in Sibirien. In Alma Ata (Turkestan) ist so- eben ein Film fertiggestellt wor- den, der den heroischen Widerstand der polnischen Untergrundbewe- gung zum Gegenstand hat. Der hervorragende Anteil der Juden v/urde gebührend hervorgehoben. Zum ersten Male in der Ge- schichte des Sowjetstaates erwähnt die Presse den 9. Ab, den die Ju- den in diesen Tagen begangen ha- ben. Die Zeitungen schreiben, dass es eine dritte Zerstörung Je- rusalems nicht geben darf, denn General Rommels Armee muss zer- schmettert werden. Der ukranische Schriftsteller und Guferillakämpfer Alexander Korniet,chuk, der von der russi- schen Front nach Kuibyshev zu- rückgekehrt ist, berichtet von den Heldentaten der Juden hinter der deutschen Front. Besonders er- wähnt er eine junge Frau namens Hasia, die mehrere Brücken in die Luft gesprengt hat und sogar < inen deutschen Offizier gefangen nahm und ihn ins nächste Russen- quartier brachte. Sie wurde mehr- facti verwundet, ihr Mann ist in den Kämpfen gefallen. Ihr Ruhm unter den Russen ist legendär. Hier irrt Winchell Kürzlich schrieb Walter Win- chell in seiner Coliimn über eine deutschsprachige Radiosendung der Firma Muzak, in der das bekannte Lied '"Leb' wohl, mein kleiner Gardeoffizier" gespielt; wurde. Er erwähnte dabei, dass es sich hier um ein Marschlied der nazistischen Sturmtruppen handele, eine Tat- sache, die die Station ihren er- staunten Hörern unter verlegenen Entschuldigungen mitteilte. Kein Wunder, dass sie erstaunt waren, wenn man bedenkt, dass dieses Lied einer der Hauptschla- ger des Films "Das Lied ist aus" war. der Ende der Zwanziger in Berlin herauskam. Dass die san- gesfreudigen Nazis es mittlerweile übernommen haben — es wäre bei weitem nicht das erstemal '— ist gut möglich. Der Komponist des Liedes ist Robert Stolz, den die Nazis ausge- bürgert haben. Das Spielen seiner Lieder wird im heutigen Deutsch- land bestraft. Die Sturmtruppen seheinen eine Spezialerlaubnis ein- geholt zu haben, um es zu singen. Es kommt noch hinzu, dass der Textdichter Woher Rcisch Jude ist. Das Lied ist. übrigens in Ame- rika genau so bekannt wie in Deutschland. . . . HUNDE - KATZEN KLINIK-HOSPITAL DR. S. SCHIFF, Tierard Untersuchung u. Medizin «r*! 00! 464 West 145th Street 2542 Broadway k?ö. Str.) .Nahe Amsterdam Ave.) Kl) 4-'Z! > Stunden : 8-11 und 4-7 Uhr Tel.: RFTerside S-1553 11 bis 1 Uhr Geld I Frei für unsere Leser zurück! Der "Aufbau" ist in der Lage, seinen Lesein gegen Einsendung des untenstehenden Coupons und frankierten Rückkuverts folgend? Broschüren resp. Aufsätze KOSTENLOS zuzusenden: PENSION, TRIMMEN UND WASCHEN Krankenauto-Service Holland - Amerika Linie muss nicht benutztes Billett voll »urückvergüten Soeben hat ein Prozess geendet, der für die Rückerstattung von in Reichsmark auf Grund der offi- ziellen Dollarrate in Deutschland gekaufter und später nicht benutz- ter Fahrkarten von ausserordent- licher Bedeutung sein kann. Allerdings handelt es sich hier um einen besonders gelagerten Fall, aus folgenden drei Gründen: 1. Der Fahrkarten-Kontrakt hatte eine besondere Klausel, dass der Passagier — falls er aus Gründen, auf die er keinen Einfluss hat, nicht in der Lage sein sollte, die Fahrkarte zu benützen — sein Geld zurückerhalten sollte. 2. Es ist nicht eine Rückfahr- karte der Gegenstand des Prozes- ses, sondern eine einfache Fahr- karte Europa/New York. 3. Die Fahrkarte hatte keinen Stempel, dass Rückerstattung nur in deutscher Reichsmark zu erfol- gen hat. Seit Jahren schweben gine An- zahl derartiger Prozesse vor den verschiedensten amerikanischen Ge- richten, aber in keinem Falle wurde bisher das Begehren des Klägers auf Rückerstattung des Fahrgeldes zum offiziellen Umrech- nungskurse erfüllt. Die Geschichte dieses hochin- teressanten Falles ist folgende: Herr David K. kaufte bei dem Agenten der Holland - Amerika Linie in Leipzig eine Fahrkarte nach New York. In den Kontrakt- Bedingungen heisst es, dass, sollte Herr K. aus Gründeil, auf die er keinen Einfluss hat, nicht in der Lage sei, die Fahrkarte zu be- nutzen, er berechtigt sei. das Geld zurückzuerhalten. Er konnte die Fahrkarte nicht benutzen, weil er das Visum nicht erhielt, und als er später das Visum bekam, hatte die Holland-Amerika Linie nicht die Möglichkeit, ihm einen Platz auf einem ihrer Schiffe zu gehen. Nach seiner Ankunft in New York hat Herr K. durch seinen Anwalt, George Ordman, Schritte unternommen, das in Leipzig ge- zahlte Geld zurückzuerhalten, und nachdem die Holland - Amerika Linie dies, wie alle Schiffahrts-Ge- sellschaften verweigerte, wurde beim Municipal Court of Brooklyn, 1. Distrikt, Index No. 1286/40, Klage eingereicht. Bereits am 25. Juni 1940 hat Justice Brock einen Spruch z,u Gunsten von Herrn K. gefällt, wo- nach derselbe $19-3.50 zurücker- 1. The Story of the Jews in the United States (eine kleine. 32 Seiten starke Broschüre, besonders bestimmt für die Juden in Heer und Flotte der Vereinigten Staa- ten). 2. Wendell Willkie: The Case for the Minorities (die englische Originalfassung des seiner Zeit im "Aufbau" erschienenen Aufsatzes). 3. Zwei Flugblätter: "Let's Face the Facts" und "The Penalty of Decency" (Leitartikel aus dem Magazin "Liberty"). 4. Die Liste der bis 15. Juni in der Tschechoslowakei Hingerichte- ten. 5. "The Present Crisis in Pales- tine". An address delivered by Dr. Chaim Weizman, President of the Jewish Agency for Palestine. * Für je 5 Cents in Marken unter Beilage eines adressierten und frankierten Rückkuverts stehen unseren Lesern zur Verfügung: "Rumors, Made in Germany", eine Broschüre von George Britt über die deutsche Propaganda, herausgegeben vom Council for Democracy. "They Burnt the Books", von Stephen Vincent Benet, ein Hör- spiel des amerikanischen Dichter«, das seiner Zeit von N.B.C. gesendet wurde. "Pearl Buck Speaks for Democ- racy". With a Forword by Mri. Franklin I). Roosevelt. Da wir die Erfahrung haben, dass alle unsere Ankündigungen stets Massenanforderungen nach sich ziehen, müssen wir um eine Erledigungsfrist von mindesten» 14 Tagen bitten. COVPON An den "Aufbau" 67 West 44th St., New York City ( ) Ich bitte um Einsendung von Xo. 1—2 —3- -4—5 der erwähnten Druckschriften (frankiert. Rück- kuvert anbei.) Ich bitte um Einsendung der Bro- schüren : ( ) "Humors, Made in fiermany." (Anbei frank. Rückkuvert und 5c in Stampsl. ( ) "They Burnt the Books" (Anbei frank. Rückkuvert und 5c in Slainps). ( ) "Pearl Buck Speaks for Democ- racy." Anbei frank. Rückkuvert und 5c in Stamps. (Bitte deutlich schreiben. Gewünsch- tes deutlich anstreichen.) halten sollte, was einem Umrech- nungskurs von 40 Cents für eine Mark entsprach. Der Beklagte appellierte, und der Supreme Court, 2. Department, Kings County, verwies den Fall an den Municipal Court zurück, weil letzterer den Umrechnungskurs nicht hätte bestimmen dürfen, ohne dafür Zeugen zu hören. Am 27. Oktober 1941 wurde vor Justice IVJorrisey der Fall nochmals ver- handelt, den Anforderungen des Supreme Court entsprochen und Herrn K. der Betrag von $234.73 (mit aufgelaufenen Zinsen) zuge- sprochen. Die Holland-Amerika Linie hat gegen dieses Urteil appelliert, aber der Supreme Court, 2. Department, hat am 15. Mai 1942 diesen Appell verworfen. Auch einem weiteren Appell an die Appellate Division wurde am 1, Juni 1942 nicht statt- gegeben. Damit waren alle Rechts- mittel erschöpft, und die Holland- Amerika Linie zahlte den Betrag von $279.73 (einschl. Zinsen und Kostenanteil). Die prinzipielle Bedeutung die- ses Falles liegt auf der Hand. Es muss jedoch hinzugefügt werden, dass die Fahrkarte von Herrn K. nicht den Stempel trug, dass die Rückerstattung des Fahrgeldbe- trages nur an dem Ort erfol,*m könne, wo die Fahrkarte gekauft worden sei und der später von allen Linien in Deutschland benutzt wurde. Juristen stehen jedoch auf dem Standpunkt, dass ein solcher Vorbehalt die amerikanischen Ge- richte nicht davon abhalten wird,; gleichlautende IJr ' wie im obi- gen Falle zu fäl! ... weil dieser Vorbehalt nicht Bestandteil des Generalkontraktes ist, wie er sich auf jeder Schiffskarte gedruckt be- findet. Es schweben genug Fälle dieser Art vor den amerikanischen Gerichten, die beweisen werden, ob diese Auffassung richtig ist. Der Präzedenzfall K. kann für alle Be- sitzer unbenutzter Schiffskartea (auch Rückfahrkarten) von Wich- tigkeit sein. —,n. Hand-Picked If we are really ready for the United Nations, then we have passed beyond cur old concepf» of "friendly aliens" and "enemy aliens," and the United Nation» should have a bureau for giving papers to individuals who clearly belong to it. Samuel in the New York Posf. \ ""Die gut passende BRILLE nur vom Berufs-Optiker MAX STERLING 50 West 47th Street, N. Y. C. 1.0 S (1096 betw. 5th & 6t h Aves.l Nicht d.Preis—die Qualität entscheidet. Alle Reparaturen prompt und billig. HERMAN CAMINER OPTIKER 345 Amsterdam Ave., N. Y. C. zw. 76. u. 77. Str. Tel.: TR 4- 4 Anfertigung von Augengläsern zu- verlässig und billig. - Reparaturen schnell und preiswert. R.E. DELORME-LEHMAN AUG E NGL AES1ü ;— Jacks. Hghts.—Elmhurst — AI (.KN-UNTERSVt'Ht Korrekte Anfertigung von Brillen Dr. C. SCMNEEWEIS OPTOMETRIST 82-07 Roosevelt Avenue «Jackson Heights. I. I.) 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