geh,"weiter?" Was gsscllisk» MI» den Vevkclien? Seite 5/S Friedrich Wilhelm Foerster: Die Anbeter der Gewalt Seite 5 Wien im Juli 1942 Seite 3 Notruf aus Cuba Published Weekly fay the New World Club, Inc., 67 West 445k Street, New York City. Entered as second-class matter January 30, 1940, at New York Post Office under Act of March 3, 1879 ABC Seite 3 Vol. VIII—No. 31 New York, N. Y., Friday, July 31, 1942 10^ Geglückte Flucht aus dem Reich 200 Mark für einen Judenstern lOOO Mark für eine Dosis Verona! Wir veröffentlichen hier einen Brief aus der Schweiz, der, vom 14. Juni 1942 datiert, vor einigen Tagen hier eintraf. Er stammt von einer jüdischen Familie, der es gelungen ist, der Deportation nach Polen zu entfliehen. Der Brief ist ungekürzt, es fehlen lediglich Namen und persönliche Hinweise. Er ist nicht nur ein menschliches, sondern auch ein politisches Doku- ment, das schlagartig das apokalyptische Bild des Dritten Reiches aufzeigt. Der Brief wurde von dem Radio-Kommen- tator Hans Jacob (WOV, 7:00 p.m.) zum Teil in englischer Sprache im Rahmen seiner Sendung verwendet. <5- In der Schweiz, am 14. Juni 1942. Mein« Lieben: Wenn wir h-ute das Glück haben, Euch von der Schweiz aus schreiben zu können, so ist das darauf zurückzuführen, dass wir am 27. März deportiert Werden sollten. Wir waren zwei Monate mit Sklavenarbeit beschäftigt, Ella täglich zehn Stunden bei Osram und ich ebensolange in einem an- deren Rüstungsbetrieb. Wir hatten vor und nach der Arbeit zwei Stunden Fussweg. Danach mussten wir einkaufen und kochen, abends sanken wir todmüde ins Bett, um am nächsten Morgen um 5 Uhr wieder unser Tagewerk zu begin- nen. Unsere Ernährung war ungenü- gend. Wir bekamen weder Milch noch Gemüse noch Obst, nicht ein- mal mehr Mehl, sodass wir körper- lich völlig herunterkamen. Zahl- lose Juden haben diesem entsetzli- chen Leben ein Ende gemacht. (Hier folgen Namen.) Die Schreck- lichkeit der Situation wird Euch klar, wenn Ihr erfahrt, dass man für eine Rolle Veronal tausend Mark bezahlte. Wir beschlossen, alles auf eine Karte zu setzen und zu fliehen. Das Wort "Wohltun trägt Zinsen" hat sich bei uns bewahrheitet. Ein Mann, dem wir vor vielen Jahren halfen und von dem wir lange nichts hörten, tauchte auf und er- klärte, dass er — trotz der Lebens- gefahr für ihn — glaubte, dass jetzt die Zeit gekommen sei, sich dankbar zu erweisen. Wir verliessen unsere Wohnung und hinterliessen einen Brief an die Gestapo, dass wir uns, wenn der Brief gefunden würde, das Leben genommen hätten. Wir fän- de}» vier Wochen lang bei fünf deutschen Freunden Unterkunft. Sie verpflegten uns ohne Lebens- mittelkarten. In dieser Zeit gingen wir nicht einen Schritt aus dem Haus. Während dieser Zeit hat un- ser Freund alles sorgfältig für un- sere Flucht vorbereitet und uns geeignete Papiere und Pässe be- sorgt. Unsere Judensterne mussten wir entfernen. Es ist für die Situation in Deutschland bezeichnend, dass es "Arier" gibt, die uns 200 Mark für die Ueberlassung der Sterne anboten. Sie wollen für den Fall eines Zusammenbruchs Deutsch- lands als Juden maskiert über die Grenze gehen. Auf unserer Flucht wurden wir mehr als zehnmal von Gestapo und Kriminalpolizei kontrolliert. Es muss sehr viele Deserteure geben, die man sucht. Oft stutzten die Be- amten, und wir glaubten, das Ende sei gekommen. Wir hatten vorge- sorgt und Gift bei uns. Gott war uns gnädig, und durch seine Fü- gung sind wir dem Tode entronnen. Wir gelangten in die Schweiz. Zunächst verbrachten wir vier Ta- ge im Polizeigefängnis wegen un- erlaubter Grenz - Ueberschreitung. Dann wurden wir unter der Be- dingung entlassen, den Schweizer Behörden nicht zur Last zu fallen. Gegenwärtig regieren in Deutsch- (Fortsetzung auf der 2. Seite) Evakuierung in Holland Nach Berichten der JTA, die über Zürich hierhergelangt sind, sollen seit einer Woche grosse Son- derzüge Amsterdam verlassen, die jeden Tag 600 Juden nach dem Osten Europas transportieren. Das Eigentum der Deportierten wird von den Nazis beschlagnahmt. Sie dürfen nur 35 Pfund Gepäck mit- nehmen. Die Zahl der Selbstmorde wächst täglich. Zur Zeit befinden sich schätzungsweise 160,000 Ju- den in Holland, davon etwa 80,000 deutsche, österreichische und tsche- chische Flüchtlinge. Die seit eini- ger Zeit eingeleitete Konzentrie- rung der Juden im Ghetto von Amsterdam wurde sichtlich mit dem Ziel vorgenommen, die tech- nische Durchführung der Verschik- kungen zu erleichtern. Der holländische Premiermini- ster Peter Geerbfandy hielt aus London eine Radioansprache an das holländische Volk, in der er die Massenvertreibungen als "ein Ver- brechen gegen alle patriotischen Niederländer" brandmarkte. Er er- klärte der Bevölkerung, dass diese Zwangsmassnahmen möglicherweise nur der Auftakt zu einer Um- siedlung des gesamten holländi- schen Volkes seien, "da die Nazis planen, Holland zu entvölkern." Die JTAmeldet Ungarn; Neue antisemitische Kampagne überflutet das Land. Prof. Balabnov hält überall Vor- träge über "jüdischen Bolschewis- mus." 30 Städte eröffnen Biblio- theken, die mit Hetzliteratur ver- sehen sind. Slovakei: In der Stadt Bardyjov trieben Mitglieder der Hlinka-Gar- den 1200 Juden in die dortige Sy- nagoge, zwangen sie, sich Kopf- und Barthaar abzurasieren, luden sie in Güterwagen und transpor- tierten sie nach Polen. Rumänien: Antonescu-Regier-ung übernimmt und expropriiert jü- dische Schulen und Krankenhäuser in Bukarest und anderen Städten des Landes. Attorney General Biddle: Wer sind unsere Feinde? Mit freundlicher Krlniilinl* von World" bringen wir iiHvh- atelienden Auszug' mi« dem Artikel de* Attorney tJeneral, der Im der Au*iistnumiiier des >1hk«*!m* erschienen ls»t. Viele der ersten "Rekruten", die sich im Laufe der geistigen Mobilisierung gegen den Faschismus in diesem Lande freiwillig ge- meldet hatten, entstammten der Kategorie, die jetzt als "alien enemies'* bezeichnet wird. Es handelt sich um diejenigen, die, technisch ge- sprochen, auf Grund ihrer früheren Staatsangehörigkeit durch dem Treueid noch mit den Ländern verbunden sind, die wir heute bekämpfen. In einer grossen Zahl von Fällen entsprang ihr Hass gegen den Faschismus aus bitterster persönlicher Erfahrung. Niemand wusste besser als sie, dass es der Mühe wert war, sich einem Lande gegen- über loyal zu verhalten, das gegen das nazistische Deutschland, das faschistische Italien und gegen die herrschende Schicht in Japan in den Krieg ziehen wollte. Gleichzeitig gab es in der Kategorie der feindlichen Ausländer eine geringere Zahl — erheblich geringer, aber in Kriegszeiten immer noch gefährlich genug — derer, die mit der Achse sympathisierten. Unter die-# seil Leuten befanden sieh solche, die es für ihre Pflicht hielten, ihre Loyalität in die — gegen uns ge- richtete — Tat umzusetzen. So stehen wir wieder vor dem alten Problem vergangener Kriege. Welche unter den deutschen, italie- nischen und japanischen feindli- chen Ausländern, die mehr als eins Million zählen, sind unsere Freun- de? Welche sind unsere Feinde? Wie sollen wir das herausfinden? Wo ist der Roentgenapparat, der (Fortsetzung auf der 4. Seite) Die Deportationen aus Frankreich Zu der bereits in der letzten Nummer des "Aufbau" veröffentlichten Nachricht über die Verhaftung von zirka 20,000 Juden im besetzten Frankreich, die nach Polen deportiert werden sollten, meldet jetzt der Korrespondent der United Press in London weitere Einzelheiten- Alle jüdischen Flüchtlinge bei- derlei Geschlechts über 8 Jahren wurden verhaftet. Familien wur- den auseinandergerissen; Kinder unter 8 Jahren in Waisenhäuser gesteckt. Eine Anzahl französischer Polizisten weigerte sich, an dieser Menschen jägd teilzunehmen und wurde daraufhin verhaftet. Die "Basler Nachrichten" melden, dass die französische Bevölkerung den rücksichtslos durchgeführten Mas- senrazzien fassungslos und voller Abscheu gegenübersteht. Die Verschleppungen waren von herzzerreissenden Szenen begleitet; u. a. wurde von dem Selbstmord einer Mutter berichtet, die sich zu- sammen mit ihren drei Kindern aus dem fünften Stock ihrer Wohnung hinunterstürzte. Andere versuch- ten, ins unbesetzte Gebiet zu ent- kommen oder sich zu verbergen, um dem Deportationsschicksal zu entgehen. Manche baten "um Hitlers Stichtag Die Gestapo wütet Nach einer Meldung der Jewish Telegraphic Agency aus Istanbul, hat die deutsche Polizei den strikten Auftrag erhal- ten, alle Juden, die sich gegenwärtig noch im Reichsgebiet befinden, bis zum 1. August nach Polen zu deportieren. Hun- derte werden täglich in Viehwagen verfrachtet und nach dem Osten deportiert. Die Massenaustreibungen der deutschen Juden, heisst es in der Meldung weiter, die während der Wintermonate wegen Ueberlastung der deutschen Eisenbahnen eingestellt wurden, sind in der letzten Juni- woche wieder aufgenommen worden, als fünfzig führende Mitglieder der Berliner Jüdischen Gemeinde, darunter der Gemeindevorsitzende Dr. Heinrich Stahl, nach Polen deportiert wurden. Wir geben diese Meldung der JTA und der Associated Press mit dem grössten Vorbehalt wieder. Trotz umfangreicher Recherchen ist es uns bisher nicht möglich gewesen, eine Bestätigung zu erhalten. Den Nazis ist zwar alles zuzutrauen, doch scheint der 1. August rein technisch nicht als endgültiger Termin möglich zu sein. Die Nazimassaker in Warschau Nach Berichten, die die polnische Exilregierung in London erreich- ten, haben Gestapo-Agenten vorige Woche einen mehrtägigen Pogrom im Warschauer Ghetto veranstaltet, dem hunderte von jüdischen Frauen, Kindern und alten Leuten zum Opfer fielen. Die genaue Zahl der Ermordeten konnte bisher nicht ermittelt werden. Zu gleicher Zeit wurden tausende arbeitsfähiger jüdischer Männer aufgegriffen und in besetztes russisches Gebiet gebracht, um Zwangs- arbeit an den Befestigungsbauten hinter den Nazi-Linien zu leisten. Zu Beginn der vorigen oche, lautet der Bericht, hatte die Gestapo im Ghetto bekannt machen lassen, dass die Juden nach dem Osten deportiert und "das erste Kontingent von 6000 bereits in wenigen Tagen abgeschoben würde". Kurz darauf verliessen zwei Züge, mit sausenden von Juden in ihren Viehwagen, den Warschauer Bahnhof. Viele Juden, die als zu alt für die Zwangsarbeit angesehen wurden, wurden erbarmungslos niedergemetzelt. Gnade", wurden aber gewaltsam in die bereits wartenden Lastautos ge- schleppt. Nach weiteren Nachrichten sol- len die Deutschen von Petain und Laval verlangt haben, auch im un- besetzten Gebiet derartige Verhaf- tungen vorzunehmen. Aber Petain und Laval hätten sich vorläufig ge- weigert, den Forderungen der Na- zis zu entsprechen, und hätten so- gar ihren Delegierten Fernand de Brinon abberufen. Sicherlich handelt Laval keines- wegs aus einer plötzlich entdeckten Vornehmheit der Gesinnung gegen- über den Juden in Frankreich. Viel- mehr kann er es sich bei dem Grad seiner Unpopularität und der verhältnismässig ju den freundlichen Einstellung der Bevölkerung ver- mutlich nicht leisten, einem der- artigen Befehl der Deutschen so ohne weiteres nachzukommen. Wahrscheinlich glaubt er, mit der sogenannten "kalten" Methode, der verschärften Judengesetzgebung und der langsamen Aushungerung zum gleichen Ziel zu kommen, ohne sich dadurch in noch grössere in- nere Schwierigkeiten zu stürzen. Und wefm man heute vernimmt, dass Petain und Laval den Anord- nungen der Deutschen in Bezug auf die Austreibung der Juden ernst- haften Widerstand entgegensetzen, so ist das kein Grund, darob in Lob- preisungen für ein solch nobles Verhalten auszubrechen. Denn es ist nun einmal eine bereits histo- risch gewordene Tatsache, dass die Vichy-Regierung die wahre Prü- fung, nämlich, sich zu weigern, den Auslieferungsparagraphen in den Waff enstillstandsbedi ngungen und die Frankreich aufgezwungen« antisemitische Politik zu akzeptie- ren, nicht bestanden hat. AUFBAU Friday, July 31, 1942 Marsch der Zeit ............................................................................................................................................................................................................................................................... Manfred George: Zur Lage Cordell Hulls Rede Die Rede des Staatssekretärs Cordell Hu 11 ist zur rechten Zeit gekommen. In diesem Krieg, der noch hundertmal so blutig und noch tausendmal so opferreich werden ■wird, wie er bis jetzt ist, muss die Nation wissen, wofür sie kämpft. Der Soldat — und jeder Einwohner des Landes wird binnen kurzem Soldat sein, d. h. auf einem Posten des Angriffs oder der Verteidigung stehen — will wissen, warum er kämpft. Als Churchill seinen Eng- ländern in aufrechter Männlichkeit vorläufig keine weitere Belohnung Jbot als "blood, sweat and tears", da wussten sie, warum das sein musste. Die erbarmungslosen Bom- ben der Nazis, die tausend Tode, die die Völker des Kontinents star- ben, die täglich neu wuchernde Tücke und Hinterlist des Feindes hatten sie gelehrt, was ihnen, ihren Kindern und Kindeskindern drohte. Amerika führt heute noch das re- lativ ruhigste Dasein aller Natio- nen auf dieser Erde. Aber es fühlt, wie es mit jedem Tag immer tiefer in die Schatten des Kampfes sinkt.. In diesem Kampf will es ein Ziel sehen. Die Atlantic Charter ist ein ethisches Bekenntnis, Reden wie die von Henry Wallace sind gross- artige Konzeptionen der Situation und der Zukunft. Cordell Hulls grosser Aufriss ist die Ergänzung des Staatsmannes und zugleich der bewusste Ausdruck der Tradition »Her amerikanischer Weltkonzep- tion. Hull kann mit Stolz darauf hinweisen, dass seine letzte Rede, die ausdrücklich den Siegel der Rooseveltschen Zustimmung vorher gefunden hatte, in keiner Hinsicht irgend einen Bruch mit der bishe- rigen amerikanischen Aussenpoli- tik zeigt. Zwei Punkte in ihr ha- ben besonders entscheidenden Cha- rakter: 1. die Aufstellung des Grundsatzes, dass Amerika nur für die Freiheit derjenigen Natio- nen kämpft und eintreten wird, die diese Freiheit verdienen und end- lich eine unzweideutige Stellung einnehmen werden; 2. die Beto- nung, dass in einer Welt, wo die Rohstoff Verteilung gerecht geh and- habt und handels imperialistische Schranken niedergerissen sein wer- den, die Völker der Achse von ihrer Tyrannenschicht befreit und ent- waffnet werden müssen, bis sie nicht nur äusserlich, sondern auch innerlich Garanten friedlicher Zu- sammenarbeit geworden sind. Mit diesem klaren Kampf- und Frie- densziel hat Hull die prinzipielle Grundlage geschaffen für den un- erbittlichen Kriegs verlauf und alle jene vielfältigen Teilprobleme, die ein Waffenstillstand und lange da- nach ein Frieden mit sich bringen werden. I Deutschland, realistisch | gesehen Aber all dies sind Richtlinien. Noch sind wir mitten im Getümmel und die Welt ist voll von Fragezei- chen. Lassen wir uns nicht verwir- ren. Die Nazis können nicht siegen. Das steht fest. Sie erobern und rücken vor und morden. Aber es ist das der Amoklauf einer Führung, die einfach weiter muss, weil sie einmal gestartet ist. Ungeheure Zerstörung ist angerichtet, grösse- re noch im Werden. Doch gegen innerstes Menschengesetz kann ttuch das raffinierteste Training nicht aufkommen. Die Deutschen bluten und werden verbluten. Schon haben sie nicht mehr die be- geisterte Jugend in vollen Zahlen an der Front, schon ist das ganze Land ein einziges Trauerhav.s und Höhepunkte der Rede von Cordell H u Neutralitätsbeteuerungen angesichts einer welt- weiten Bewegung zur Unterwerfung aller Nationen und aller Völker sind ebenso absurd und selbstmör- derisch wie solche Beteuerungen seitens eines Bür- gers einer friedlichen Gemeinschaft, der von einer Bande erklärter Rechtsbrecher angefallen wird. * Nichts bleibt vor den barbarischen Eindringlingen von heute verschont: weder Leben, noch Sitten, noch Ehre, noch Tugend, noch Gelübde, noch die Bräuche die nationalen Einrichtungen oder selbst die Reli- gion eines Volkes. * Es gibt keine Aussicht auf Freiheit für irgend ein Volk, es sei denn durch den Sieg der freien Völker. Niemals gab es eine klarere Pflicht für alle Völker, die die Freiheit schätzen und nach ihr streben, als gegen ihre Feinde zu kämpfen. * Es war stets unser Ziel — und es wird in der Zu- kunft stets unser Ziel bleiben —- das volle Mass un- seres Einflusses geltend zu machen, dass alle Völker, die sich durch die Tat als der Freiheit würdig und auf sie vorbereitet erweisen, auch ihrer teilhaftig werden. * Allen Ländern steht die grosse konstruktive Auf- gabe bevor, die menschliche Freiheit und die christ- liche Moral auf festeren und breiteren Grundlagen als je zuvor aufzubauen. * Es ist selbstverständlich, das irgend eine interna- tionale Stelle geschaffen werden muss, die — wenn nötig, mit Gewalt — künftighin den Frieden unter den Nationen wahrt. Es versteht sich von selbst, dass eine der Einrich- tungen, die geschaffen und mit Lebensfähigkeit aus- gestattet werden muss, ein Internationaler Gerichts- hof ist. Es ist ebenso klar, dass die Verbündeten Nationen während des Prozesses der Wiederaufrichtung der internationalen Ordnung eine Ueberwachung der An- greiferstaaten ausüben müssen, bis diese ihren Wil- len und ihre Fähigkeit beweisen, mit anderen Na- tionen in Frieden zu leben. an allen Ecken und Enden Europas wachsen die Flüche und werden die Messer geschliffen für den Tag, da die Nazi-Armeen die ersten An- zeichen der Schwäche und Un- sicherheit zeigen werden. Und im Lande selbst. Man zweifle doch nicht daran: Deutschland hat zwar lange vor den anderen gerüstet und zehrt heute noch von dem Vor- sprung, den es durch heimliche Tücke und Hinterlist gewann. Aber für das deutsche Volk haben aus eben demselben Grunde auch die Reglementierung, der unerträg- liche Seelendruck, die Entbehrun- gen früher begonnen. Nichts ist mehr normal und nach Plan. Nach- dem es den Nazis zwar gelungen ist, Europa zu überrennen, aber nicht die Welt, arbeiten sie auch unter dem Druck des Notstands. Ein Land, das in seiner Kriegs- industrie schon fast 50 Prozent fremde, und daher feindselige und unwillige Arbeiter hat, und dem es nirgends gelingt, bei seinen Er- oberungen freundliche Regimes zu schaffen, sondern nur vulkanisch brodelnde besetzte Gebiete, kann Schlachten gewinnen, aber nicht den Endsieg. Die Frage der zweiten Front noch otken Trotzdem ist der Ausblick für die Alliierten nicht herzerfreuend. Wir wollen — wie wir es immer hier getan haben — auch heute wieder von jenem Realismus sein, den die Situation erfordert. Volle Klarheit zu haben verhindert uns die Unwissenheit über zahlreiche militärische Fakten. Trotzdem: wir sehen nicht recht, wie eine wirk- liche zweite Front noch in diesem Jahr zustande kommen kann. Sach- verständige haben ausgerechnet, dass das Minimum an Mannschaf- ten, das auf den Kontinent herüber- zubringen wäre, ein Expeditions- korps von einer halben Million sem müsse. Das ist natürlich vor- handen, wenn man an di£ Armeen denkt, die in England stehen. Aber es würde dazu ein Schiffsraum von 5 Millionen Tonnen gehören. Und der ist nicht vorhanden. Käme also nur ein kleineres Korps in Frage. Und die skandinavische, nicht die französische Küste als Einfallstor. Seit einem Jahr aber ist diese Küste von den Deutschen stark be- festigt worden, ganze Striche sind von der einheimischen Bevölkerung evakuiert, und es ist fraglich — hier ebenso wie in Frankreich — ob Einfälle, die mit minderen Trup- penmassen unternommen würden, wirklich beträchtliche Streitkräfte der Deutschen von der russischen Front abziehen würden, d. h. ob nicht genügend Nazikorps für die Abwehr solcher kleinen Invasionen Li AN- UND VERKAUF VON HÄUSERN VERWALTUNGEN - HYPOTHEKEN-VERMITTLUNG MASTER EPTIES «RATION l.l< KXSKI) REAL KSTATK BROKER 30 Pine Street, 4th Floor, New York City----Tel.: WHitehall 3-5998 noch im Westen, Norwegen und Dänemark vorhanden sind. Eine zweite Front ist eben nur dann möglich, wenn sie erfolgreich eröffnet werden kann. Ja, selbst ein Dünkirchen oder Creta wäre — aus moralischen Gründen — ver- mutlich noch in Kauf zu nehmen, wenn überhaupt damit eine Wir- kung auf den russischen Kriegs- schauplatz erreicht werden könnte. Es wäre ein heroisches Opfer der Alliierten. Wäre aber auch dieses Ziel nicht zu erreichen, dann wäre eine zweite Front nur eine Kon- zession an Emotionen und also ein unnützes Opfer, dessen Sinnlosig- keit s c h w ere Stimmungsrück- schläge haben würde. Hier sind wir ganz der Meinung mit dem eben nach London entkommenen Lyoner Abgeordneten Andre Phi- lip, der darauf hinwies, wie Illu- sionen oder Vorfälle ä la St. Na- zaire den Widerstandsgeist der unterdrückten Völker schädigen können. Die russische Hoffnung In diesem Falle bliebe für die Zeit bis zum Winter nichts übrig als die schon im Gang befindliche, immer heftigere Luftoffensive, die zugleich eine Vorbereitung für den Angriff im Jahre 1943 ist. Voraus- setzung ist freilich, dass Hitler trotz aller Siege in Russland dort keinen endgiltigen erringt. Vor- läufig sieht es so aus, dass die be- wundernswürdige Strategie Timo- shenkos und die kaum. beschreib- liehe Tapferkeit der russischeen Armeen zweierlei trotz unvermeid- barer Rückzüge erreichen: keine Massenverluste durch Gefangen- nahme ganzer Heeresteile und ein Behalten ständigen Kontakts mit der Gesamtfront. Vergessen wir nicht, dass trotz aller Gefährlich- keit der Hitlerschen Kaukasus- offensive diese nur eine Teiloffen- sive ist und dass bisher durchaus die Hoffnung besteht, dass der Winter die Nazis weiter vor einer langen und in sich geschlossenen feindlichen Front finden wird. In Tokio hat man nach vertraulichen Berichten eine ähnliche Meinung von der Lage und den ursprünglich schon für Anfang Juli geplanten Angriff auf Sibirien, der von den Nazis stürmisch gefordert worden war, zurückgestellt, bis man sich eines durchgreifenderen Erfolges der Verbündeten sicher ist. Aufge- schoben ist freilich nicht aufge- hoben, und Tokios Spiel ist das alte Spiel um den Brechten Augen- blick, der freilich kaum später als Ende August liegen kann. Im Vorderen Osten So bleibt alles in der Schwebe. Auch an der Ivbischen Front, .wo die Gegner sich offenbar eingegra- ben haben. Die für den Vorderen Osten so wichtige Frage der jüdi- schen Armee hat keinerlei Fort- schritte gemacht. Man kann sogar sagen: im Gegenteil. Wenn nicht alles täuscht, tritt die pan-arabi- sche Propaganda neuerdings wie- der stark in den Vordergrund und versucht die jüdischen Bestrebun- gen durch die Position, die sie im Rahmen gewisser Fehlkonzeptio- nen nun einmal hat, zu paralysie- ren. Man hört wieder viel von einem Staatenplan, der Palästina, Syrien und Irak in einer Art Fede- ration umfassen solle, und offenbar ein neuer Stein im Brett der eng- lischen Kolonialpolitik ist. Mit den Grundsätzen Roosevelts, Churchiiss und Hulls hat sie freilich nicht viel gemeinsam. KALENDER 23. Juli Kriegsschauplätze: Nazi« 20 Mel- len vor Kostov. — RAF über DiiIn» burg, russisch«- Bombn zu»> zwei- tenmal über Königsberg. — Jugo- slawische Guerillas sollen 10.000 Aehsentruppen im drei Sehlachten »retötet haben. — Japaner landen In Buna (Neu-Guinea), 100 Meilen Vo* Port Moresby. 24. Juli Kriegsschauplätze: Russen wel- chen vor Rostov welter zurück. *;e« Winnen aber bei Voroneir.li an Ter- rain. — Schwerer deutscher Bom- benangriff auf die Midlands uni Fast Anglin. — Radiorede von Cor- dell Hull über Nachkriegspliine. — Alliierte Bomber über Hoog: Kong und die Halbinsel Kowloon. IT.S.A.t 28 Amerikaner wegen auf- rührerischer Umtriebe angeklagt. 25. Juli Kriegsschauplätze: Drittes Bom- bardement von Königsberg durch russische Flieger. — RAF über Ruhr- und Rheingebiet. — Englische Kriegsschiffe zerstören den Hafen von Matrnh. — Italienische Bomber zerstören vier jugoslawische Dörfer. 26. Juli Kriegsschauplätze i Schlacht in den Vorortstrasseu von Rostov. — Russische Offensive bei Bryansk. —■ RAF über Mannheim und Frank- furt, Belgien und Holland. — Ame- rikanische U-Boote versenken fünf Japanische Schiffe In japanischen Ge- wässern. U.S.A.: Nelson berichtet, dass Fleh die Kriegsproduktion seit Pearl Harbor nahezu verdreifacht habe. 27. Juli Kriegsschauplätze! Weitere rus- sische Erfolge Im Gebiet von Ve- ronezh. Kampf um Rostov hält an. —- Alliierte Bomber greifen die Naxibasls in Creta und das besetzte Tobruk: an. 28. Juli Kriegschauplätses Rostov gefal- len. — 600 RAF-Bomber über Ham- burg. — Nazis zerstören das norwe- gische Dorf Televaag ans Reche über das Attentat auf zwei Gestapo- Agenten. U S A , Supreme Court woll in Son-' dersitzung entscheiden, ob er die acht Nazispione anhören will. 29. Juli Kriegsschauplätze« Nazitruppee stossen südlich von Rostov vor. — Engländer ziehen sich in Libyen' nach schwerer Naziattacke zurück. — Nazibomber über Birmingham, RAF wieder über Hamburg. Meldungen aus Europa Ungebrochener Geist in Dänemark Die "Goeteborgs Handels-och Sjoefarttidning", das kompromiss- loseste Antinazi - Blatt Schwedens, bringt allwöchentlich eine Ueber- sicht über die Stimmung in Däne- mark. Der allgemeine Gruss der Dänen lautet: "Happy Christmas". Das bedeutet nicht "Fröhliche Weihnachten", sondern ist eine Anspielung auf die Freude über die gelungene Flucht des früheren Mi- nisters und konservativen Führers Christmas Mo eller nach London. Auf den Kopf desMannes, der ihm zur Flucht verhalf, haben die Deutschen einen hohen Preis aus- gesetzt. Er befindet sich aber nach wie vor in Freiheit. •Jede Woche fordern die Nazis die Auslieferung des vor einiger Zeit auf deutsches Verlangen ver- hafteten heftigsten antinazisti- schen Schriftstellers Dänemarks, Vilhelm la Cour, den sie in ein Konzentrationslager verschicken wollen. Ihre Anträge wurden bis- her jedesmal abgewiesen. Mittler- weile bilden sich im ganzen Land ''Vilhelm La Cour-Clubs", und in manchen Schulen werden seine Schriften ständig gelesen. Namensliste baltischer Juden in Sibirien Das American Joint Distribution Committee hat in dieser Woche eine Liste von 238 Namen erhal- ten, deren Träger aus Litauen, Estland und Lettland stammen und sich nach Sibirien geflüchtet haben. Die Liste gibt auch den Herkunftsort der betreffenden Per- sonen an. Zwecks weiterer Infor- mationen wende man sich an das J.D.C., 100 East 42nd Street, New York" City. Griechenland: 60,000 Juden aus Saloniki zur Zwangsarbeit regi- striert. — Alle die, die keine Arbeit leisten können, sollen in ein Ghetto auf Kreta gebracht werden. Däs gleiche Schicksal trifft die Juden in anderen griechischen Städten, die vor ihrer endgültigen Deporta- tion einstweilen in den jeweiligen Ghettos konzentriert werden sollen. Bulgarien: In einem bisher nicht näher bezeichneten Teil Thraziens soll ein grosses Ghetto errichtet werden. Einstweilen sind Juden mit Kriegsauszeichnungen von den ge- planten Verschickungen ausgenom- men. — Bulgarische Juden müssen einen roten Kreis auf der linken Seite ihres Anzugs tragen. — Das Eigentum jüdischer religiöser Or- ganisationen und Bildungsinstitute soll beschlagnahmt werden. Belgien: Juden in Antwerpen und Brüssel dürfen keinerlei Kon- zerte, Kinos, Theater, Vorträge oder öffentliche Versammlungen besuchen. Auf den Strassenbahnen ist ihnen lediglich das Betreten der vorderen Plattform gestattet. Norwegen: Der Jude Abraham Sturlason wurde gezwungen, sich Abraham Ebeneezersen zu nen- nen, weil sein Name zu "norwe- gisch" klang. Er ist der erste Jude, auf den das neue Gesetz über Namensänderungen von Ju- den angewandt wurde. Wir flohen aus dem Reich (Fortsetzung von der 1. Seite) land die Gestapo und SS. Trotz al- len Terrors hoffen viele, dass es dieses Jahr zu einem Ende kommt. Aber vorläufig gehen die Greuel weiter. Wir denken mit Entsetzen an Mauthausen, wo drei Söhne einer uns bekannten Familie star- ben. Freunde von uns in Breslau mussten sich in zwei Stunden für* die Deportation nach Polen fertig machen. An barem Gelde durften sie eine Mark mitnehmen. Wir bitten Euch, uns in unserer Not zu helfen. Wir können hier keine Arbeitserlaubnis erhalten, wollen aber doch der Internierung unbedingt entgehen. Aus Portugal haben wir von Freunden eine kleine Summe bekommen. Helft uns! Seid im voraus herzlich bedankt und gegrüsst von Euren alten Freunden X. Y. Bei Nachbestellungen oder Re- klamationen bitten wir unsere Leser, uns immer das Erschei- nungsdatum oder die laufende Nummer mitzuteilen. Wenn unsere Leser uns schrei- ben, dass sie die Ausgabe "die- ser" oder der "vorigen Woche" nachgesandt haben wollen, so können wir qicht genau fest- stellen, um welche Woche es sich handelt. Vfidciy, Julyü. T94Z AUFBAU Captives in the Land of Liberty AN APPEAL FROM TISCORNIA ' More than three months have passed since the passengers of the S.S. San Thome landed in Cuba and were taken to Tiscornia, the Cuban Ullis Island where they were inte med together with other refugees who had previously arrived on the S. S. Guine. Today, 450 Jewish refugees are still confined there, with their visas in order, their deposits paid, and an often repeated promise of freedom which thus far has remained unfulfilled. They do not understand why they are being kept there, these men, W»M«n, children, old people, of many nationalities, most of them former inmates of Europe's countless concentration camps. . What is the reason for their internment? Nobody knows. Every Single one of them underwent a thorough examination before he was fiven a visa. If any fifth colurmi-^ ists - were supposed to be among the group, the thing to do would §eve- been to proceed with an inves- tigation and separate the disloyal «lernents from the others. The fact that nothing of the sort was done seems to prove the complete lack of any evidence in this direction. The captive refugees are sur- rounded by silence. Every once in » while they hear rumors that their Hberation is nearing, only to find »Tit that what looked like a transi- lory period is developing into a »täte of permanence. They live without con^ort, in •vercrowded quarters, inadequately ftouriahed, exploited by individuals Who sense an opport'unity to en- rich themselves. Their spirits are low; they brood over their un- deserved fate and find no answer. * About four weeks ago, it hap- Sned that former Belgian Prime inister Paul van Zeeland arrived in Havana. It was learned that he wanted to find out on the spot how the refugees were faring, and see what could be done to alleviate their plight. He spoke with the representativess of the Joint Relief Committee and met the Cuban President Batista. Results of his steps are not yet known but for a while the prisoners were happy and grateful that someone had re- ine mbe red them. On the Fourth of July, the ref- ugees at Tiscornia issued a joint manifesto the text of which is reprinted below. The content of this stirring document which, we hope, will reach the minds and hearts of those to whom it was addressed speaks for itself: "The call for liberty and inde- pendence—the symbol of the July 4th parade—was heard in our place of detention. Freedom being the prize for which we abandoned everything, we feel it our duty to join in this day's festivities. Or are we not worthy of that partici- pation? We, the veterans of the 1914-18 war, fighting on the side of the Allies, decorated and wounded on the battlefields for the cause of liberty and right ? We, the legionaries of the present war who fought in the French, Yugo- slav, Czech, Dutch and interna- tional regiments for the cause of the Allies? We, deported and im- prisoned by Hitler and his Gaulei- ters in the notorious concentration camps of Dachau, Vernet, Gurs, Ferramonti, Tarsia for our love of liberty and our religion? We, the Citizens of allied countries who, after our release from Tiscornia, will put our bodies and souls at the disposal .of the allied armies, some of us who have already been called for military service by our consuls right here in Tiscornia ? We, fathers and mothers whose children, grand-children and broth- ers are already fighting in the British and American armies ? We, the persecuted- and hunted whose names figure on Jhe Gestapo's black lists ? We, the exiles, who volunteered in the French Foreign regiments, running the risk of be- ing executed, if captured by our former countrymen ? We, the mem- bers of the anti-Fascist organiza- tions of Holland, France, Belgium, Poland, who at the risk of our lives, have worked in various ways against oppression and for the lib- erty in occupied and unoccupied Europe? We, the group of Lux- emburgers, Dutch, Poles, Belgians, Yougoslavs, Czechs who preferred to follow our governments-in-exile instead of supporting Nazi sla- very ? Here we are, we have lost every- thing. After overcoming tremen- dous difficulties, we arrived in this free and democratic country three months ago with valid visas, and now we are deprived of our free- dom and interned in Tiscornia. But regardless of the bars sep- arating us, we are with you with all our hearts on this Fourth of July, 1942. Are these 450 victims of tyranny really unworthy of participating in the Day of Liberty as free Betrogene Finnen Das Los der Freiwilligen-Korps Ab 1. August 1942 sehliessen sämtliche finnischen Konsulate in den U.S.A. ihre Büros. Gleichzeitig wird das einzige amerikanische Konsulat in Finnland, das sich in Helsinki befindet, seine Amtstätig- keit einstellen. Diese Massnahmen, die offenbar im Zusammenhang mit den gegenseitigen Besuchen Hit- lers und Mannerheims und dessen neuerlich wiederholtem Anspruch auf Karelien stehen, bedeuten zwar lioch keinen Abbruch der diploma- tischen Beziehungen zwischen den U.S.A. und Finnland. Immerhin ist damit eine weitere Verschärfung in dieser Richtung eingetreten. Alles, was zum Thema Finnland gehört, ist für die Amerikaner von vornherein verhältnismässig kom- pliziert. Einerseits haben in Ame- rika für dieses kleine Land, das lange eine echte Demokratie ge- wesen war und u. a. so viele aus- gezeichnete Sportler hervorge- bracht hat, iminer besonders grosse Sympathien bestanden. Nicht we- nig dazu beigetragen hat auch die Tatsache, dass Finnland immer pünktlich seine Kriegsschulden be- zahlt hat. Finnland und Fair Play — diese beiden Begriffe gehörten zusammen und hatten sich als solche bei der amerikanischen Be- völkerung festgesetzt. Und als gar . das finnische Volk sich so heroisch Cen die Russen verteidigte, da nte die Bewunderung keine Grenzen. Seitdem Finnland jedoch auf Seiten der Deutschen gegen das al- liierte Russland kämpft, hat sich die Situation grundlegend verän- dert. Wie sie auch immer innerlich eingestellt sein mochten, offiziell waren die Finnen nazi^freundlich und damit zu Gegnern geworden. Langsam hörten die amerikani- schen Orchester auf, die berühm- ten Symphonien des finnischen Komponisten Sibelius zu spielen, die man bis dahin fast täglich hö- ren konnte. Und wie haben sich die Finnen selbst mit dieser Lage abgefun- den? Sie sind nicht glücklich in ihrer jetzigen Freundschaft zu den Nazis und können doch nichts dar- an ändern. Die Geschichte ihrer Kollaboration" ist ein trauriges Kapitel, das nachstehend kurz be- richtet werden soll. Als die Nazis ihren "Kreuzzug" gegen Sowjetrussland begannen, riefen sie bekanntlich überall in Europa "Freiwillige" zu den Fah- nen, Es meldeten sich im ganzen nur ein paar tausend Mann, immer- hin genügte das zur Aufstellung einiger Regimenter (Westland, Nordland, Viking). Auch eine An- zahl Finnen war dabei. Die Mehrzahl dieser Finnen, sämtlich Mitglieder der faschisti- schen Lappo-Bewegung (so be- nannt nach dem Dorfe Lapua, in dem sie entstand), befanden sich um diese Zeit in Deutschland, wo sie die Methoden des Nationalso- zialismus an Ort und Stelle stu- dierten. Damals bildeten sie auf Anregung der Nazis ein junabhän- giges Bataillon und glaubten nun, zwar Auf Seiten der Deutschen, aber auf finnischem Boden für die Verteidigung ihres Landes kämp- fen zu dürfen. Die Nazis hatten es anders be- schlossen. Sie untersagten ihren Verbündeten, nach Finnland zu- rückzukehren, behielten sie zu Pro- pagandazwecken da und steckten sie dann in winzige Splittergrup- WILLIAM ROSENBERG 152 West 42. Str., Suite 502 Tel. Wisconsin 7-1346 N.Y.C. Licensed Life Insurance Agent Inhaber ausländischer Versicherungspolicen sind im Begriff, ein Komitee zur gemeinsamen Wahrnehmung ihrer Interessen zu bilden. Versicherte werden gebeten, zu schreiben an Box E. X. 3167-M. pen aufgeteilt, in die Westland- und Nordland - Regimenter, die hauptsächlich aus SS-Leuten be- standen. Im September 1941 mach- ten die Russen an der ukrainischen Front die ersten finnischen Gefan- genen, die sich bitter über die Be- handlung bei den Nazis beschwer- ten, von denen sie sozusagen als Gefangene betrachtet würden. Nur in Fällen von schwersten Verwun- dungen würden sie nach Finnland zurückgeschickt, sie erhielten sonst keinerlei Urlaub. Verlorene Söhne Diejenigen, die doch ein paar Tage nach Finnland zurückkehren durften, berichteten dort haar- sträubende Einzelheiten, so dass sich schliesslich die finnische Re- gierung entschloss, Major Riekki an die Front zu entsenden, der sich um die verlorenen Söhne beküm- mern sollte. Er musste feststellen, dass sie dicht an der russischen Front in trostlosen, ungeheizten Unterständen lebten, von den Deut- schen kommandiert, körperlich und seelisch heruntergekommen, ohne Kontakt mit ihren eigenen Lands- leuten in anderen Formationen. Dann hörte man von den finni- schen "Freiwilligen" eine ganze Weile garnicht». Bis man schliess- lich eine homogene finnische Kom- pagnie bildete, die Anfang März von den Russen in einem Ueber- raschungsangriff bis auf vier Mann aufgerieben wurde, nftchdem, wie man später erfuhr, die Deutschen sie bei ihrem Rückzug im Stich ge- lassen hatten. Nach diesem Vorfall gab es Kollisionen zwischen den erbosten Finnen und den Deut- schen, die Gestapo musste eingrei- fen, und 189 Finnen wurden ver- haftet. Es ist eine böse Allianz, die die Finnen da eingegangen sind. Das traurige Schicksal seiner Freiwil- W. H. HEILBRONER LIC RKAL ESTATE BROKER APARTMENT-HÄUSER MIT ANZAHLUNGEN AB $3,000 25 BROAD ST. HAnover 2-8998 Sind Sie schlagfertig? KENNEN SIE AUS PEINLICHEN SITUATIONEN DEN RICHTIGEN AUSWEG? Sie sollen uns Ihre Geistesgegenwart beweisen. Betei- ligen Sie sich an dem amüsanten Preisausschreiben, das in der nächsten Nummer des "Aufbau" beginnt und einer der 105 Preise, die wir verteilen, kann auch auf Sie fallen. Wien, Sommer 1942 OTTO STRAUSS Licensed Real Estate Broker 55 W. 42nd St., Suite 712/713 PE 6-4086 N.Y.C. Seriöse Anlagen Der nachfolgende Bericht aus Wien [ ist soeben via Lissabon in New York * eingelangt. Rund 200,000 Nazis aus den von der RAF bombardierten Gebieten befinden sich jetzt in Wien. Nicht nur die von den nach Polen ver- schickten Juden freigewordenen Wohnungen, sondern auch die von prominenten anti-nazistisch einge- stellten Katholiken wurden für die "Gäste" requiriert. Noch nie wa- ren seit dem "Anschluss" soviel "Reichsdeutsche" in Wien wie jetzt. Sämtliche kleineren und grösseren Kur- und Erholungsorte in der Um- gebung Wiens, aber auch der Sem- mering, Kärnten und das Salz- kammergut sind gesteckt voll von reichsdeutschen "Refugees". Es ist kein Geheimnis, dass diese "Re- fugees" in Oesterreich wenig freundlich angesehen und aufge- nommen werden. Bei den Heurigen in Grinzimg und Nunsdorf kam es Anfang Juni z/u ernsten Züsammenstössen; es fielen nicht nur Weingläser, son- dern auch Schüsse. Die Folge war, dass Gauleiter Baldur von Schirach spontan alle Wiener Heurigen für zwei Mo- nate "strafweise" sperren liess. Wer Wien kennt, weiss was das bedeutet. Auch jetzt im Kriege, und besonders jetzt, sind die Heu- rigen die einzige Erholungsstätte des kleinen Mannes. Die Refugee-Gäste aus dem Reich haben besondere Lebensmittelkar- ten. Sie heissen "Not-Karten", aber in Wirklichkeit geben sie den "Refugees" die Möglichkeit, weit mehr zu kaufen als es die Ein- heimischen dürfen. Die grossen Hotels am Ring ha- ben Sowieso aus "Representativ- gründen" seit langer Zeit Extra- Rationen; in Wirklichkeit bedeutet diese Massnahme nichts anderes, als dass die prominenten Nazifüh- rer, die dort wohnen, reichlich zu essen und zu trinken bekommen. Wenn ein Wiener in seinem GreislernLaden selbst auf die Le- bensmittelkarten nichts bekommt, dann sagt ihm gewöhnlich der Ver- käufer: "Gehen Sie in die Hermes- Villa zur Frau Goering; dort finden Sie alles, was Ihr Herz begehrt — Butter, Eier, usw____" Ueberhaupt sind die Wiener jetzt viel rebellischer geworden. Sie lassen sich nichts mehr gefallen. ligen hat eine verzweifelte Aehn- lichkeit mit dem Los der ganzen Nation, die ebenfalls in einer aus- sichtslosen Zwickmühle ist. Die Freunde, die Finnland einst hatte, hat es jetzt auch noch offiziell ver- loren. Wo man nur kann, wird gegen die Nazis intriguiert. Vor kurzem war die ganze Stadt über Nacht mit kleinen Flugzetteln beklebt wor- den, deren Text lautete: "Wir wollen keinen Krieg, Wir brauchen keinen Sieg, Wir pfeifen a,uf das Dritte Reicht Wir wollen wieder Oesterreich Und ... Adolf's Leich'..." Wiens Weine waren weltberühmt. Damit ist es aus für viele, viele Generationen, auch wenn der Krieg vorüber sein wird; denn die Nazis haben den grössten Teil der berühmten Wein- berge in der Umgebung Wiens in Kartoffeläcker umgewandelt. Radio-Moskau und London wer- den in Wien ständig gehört. Man ist überall über den Stand der Dinge genau im Bilde. Der Kriegs gegen Russland ist besonders un- populär. Nicht nur in den Kreisen der Arbeiterschaft, auch im Bör- ger tum und sogar im noch verblie- benen Adel wird bei einem Fu&s- ballmatch für Russland "gedruckt". Es ist kaum glaublich, welch» Wandlung in dieser Hinsicht vor sich gegangen . ist. Die grösste Wut richtet sich gegen die Nazis' vor allem deshalb, weil die Oesterreicher an der Ostfront als Kanonenfutter verwendet und gewöhnlich in hoffnungslose Situationen hinausgejagt werdest. Eine inoffizielle Statistik besagt, dass nicht weniger als 500,0{M> österreichische Soldaten teils ge- tötet, teils verwundet, teils in rus- sischer Kriegsgefangenschaft sind. Der Prozentsatz der österreichi- schen Deserteure, die in die rus- sischen Reihen flüchten, ist gross. BRAUCHEN SIE & G iL Lt iß um Ihren Verwandten und Freunden zu helfen, für die Sommer-Saison oder für Ihre Ferien? Darlehen an Angestellte, Arbeiter ». kleine Geechiftsleute gegen raenst- licHe oder wöchenti. Rteksahlnngea. CMC FINANCE CORP. 1457 BROADWAY, N. Y. (Times Square Subway Station) Tel.: Wisconsin 7-9763 PASSAIC (N. J.) OFFICE: Peoples Bank & Trust Co. Bldg. 661-5 Mai« Ave., tth Fleer Tel.: PAssaic 2-1020 DARLEHEN bis $300 VIELE "AUFBAIP'-LESER empfingen Darlehen von .unserer Firma und waren sehr ««friede*. 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Baldwin Richard Beer- Hofmann Rabbi D. A. Jessurun Cardozo ADVISORY BOARD: Albert Einstein Lion Feuchtwanger , Bruno Frank Nahum Goldmann G. von Grunebaum Leopold Jessner Freda Kirchwey Rabbi Adolf Kober Emil Ludwig Thomas Mann Harold R. Moskovit Rabbi Max Nussbaum Frederick Pollock A. A. Roback Franz Wer fei 'Assistant Editors: Kurt Helhner, Josef Maier, Therese Pol. — Music Department: Artur Holde. — Woman's Page: Vera Craener. Labor: S. Aufhäuser. Sport: Max Behrens. Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations Published weekly by the New World Club, Inc. 67 West 44th Street, New York City—Telephone; VA 6-3168 Subseription Prices: U.S.A., its lerritories und posscssions, Canada, Cuba: $2.25 l'or six montlis; $4.00 a ycar. Ülher i'oreigii emm tries: $2.73 for six months; $5.00 a year,—Single copies: 10 cents. One wcck's noticc rajuircd for change of address. Plcase give address to which magazine is now being dclivered as .well as new address. All eommunieations Mbout subscriptions sliould Im addressed to the Circülation Department, Aufbau, 67 West 41th Street, New York City. Circülation Manager: Ludwig Wronkow. Vol. VIII—No. 31 July 31,1942 119 Copyright 1942 by New World Club, Inc. 'Jüdische Selbstjustiz in.g. Eine interessante Nachricht kommt aus England. Dort haben die Juden Organisationen geschaffen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Glaubensgenossen, die sich irgendwelche Vergehen zu Schulden kommen lassen, namentlich in Verbindung mit den sogenannten "schwarzen Märkten", selbst in einer gewissen Form zur Verantwor- tung zu ziehen. Wie die Londoner "Daily Mail" meldet, werden solche Uebeltäter, die man aufspürt, einer Untersuchung unterworfen. Findet der diese Untersuchung führende Rat heraus, dass etwa tat- sächlich ein verdammungswürdiger Fall vorliegt, so werden in rascher Folge Massnahmen durchgeführt, die von geschäftlichem Druck bis zur gesellschaftlichen Aechtung reichen. Bisher sind solche jüdischen .Tribunale in London, Leeds, Manchester, Glasgow und Cardiff einge- setzt worden. Sie heissen offiziell "trades advisory councils" und ste- hen unter der Oberaufsicht des Board of Deputies of the British Jews. .Wir finden diese Art der Selbstjustiz eine ausgezeichnete Massnahme. In jeder Gemeinschaft gibt es schwarze Schafe und wenn dann diese Gemeinschaft aus historischen oder aktuellen^ Gründen sich besonders im Scheinwerferlicht der Oeffentlichkeit befindet, so tut sie gut daran, über etwaige Verstösse ihrer Mitglieder nicht den Schleier einer fal- schen Solidarität zu breiten, sondern selbst zu richten, bevor es andere tun. Da wird es oft nicht nur um Verstösse gegen eine Wirtschafts- ordnung gehen, sodern es kann sich bei anderen Schicksalsgruppen, zum Beispiel bei Rcfugee- oder Immigrationsgemeinschaften, auch um Formen im Auftreten, um Veranstaltungen, staatsbürgerliches Verhal- ten im Allgemeinen und manche anderen Manifestationen von Ange- hörigen der Gruppe handeln . FRANCIS BIDDLE: Wer sind unsere Feinde? r (Fortsetzung von der 1. Seite) uns das Zeichen des Faschismus in Hirn und Herzen eines Menschen deutlich macht ? Wenn sich diese Frage nur auf einen Menschen oder eine kleine Gruppe bezöge, wäre die Antwort leicht. Man könnte ohne viele Schwierigkeiten relativ unparteiische Sicherungs- massnahmen treffen. Aber es han- delt sich um eine Million Menschen. ,tJnd in einem solchen Falle ist Zaires, unparteiisches und, was noch wichtiger, unfehlbares Han- deln eine ganz anderes Problem. Mit einer wichtigen Ausnahme sind unsere früheren Kriege gegen andere Länder keine eigentlichen "Weltkriege" gewesen. Es ging nicht um eine weltumspannende prinzipielle Auseinandersetzung über die Beziehungen deir Men- schen zueinander, wie sie der Welt- faschismus heute aufwirft. Als wir 1917 geigen die drohende Ero.be- ^Ylslargra früher Berlin, Unter den Linden 0« ,s& Co. '.r i L uweien ANKAUF VERKAUF Umarbeitungen - Reparaturen Telephone ELdorado 5-5410 NEW YORK 655 FIFTII AVENUE SOLIDE ANLAGEN Die Aktien der führenden New Yorker Grossbanken bringen bei den gegenwärtig niedrigen Kursen eine Verzinsung von ca. ßf/o und Jbietcn gute Chancen auf erhebliche Kurssteigerung. . . • Unverbindliche Vorschläge werde1« auf Wunsch gern unterbreitet. KURT WERNER & CO. 52 Broadway DIgby 4-6494 New York City --Fi?m x HERRMANN--— rungshist des monarchistischen Deutschlands in den Krieg gingen, bekamen wir zum ersten Mal eine Ahnung von einer solchen Ausein- andersetzung. Und schon damals stellte sich die Unzulänglichkeit unserer Gesetze und Konventionen heraus, die wir seit 1798 gegen feindliche Ausländer angewandt hatten. Wenn sie damals schon un- zulänglich waren, so sind sie es heute in erhöhtem Masse. Der Hauptvorwurf, den man unserer überholten Denkungsart in dieser Hinsicht machen kann, liegt viel- leicht darin, dass wir uns nicht ge- nügend bemüht haben, die Schafe von den Böcken zu scheiden. Wir haben an unsere feindlichen Aus- länder sozusagen pauschal gedacht. Für viele von uns ist der deutsche Nachbar immer noch ein Deut- scher, und nichts als ein Deutscher. Wir haben noch nicht gelernt, ihn als einen anti-nazistischen Deut- schen zu . betrachten, obwohl er ebenso viel Grund zu seiner anti- nazistischen Einstellung haben mag, wie wir selbst. Dag soll selbstverständlich nicht bedeuten, dass es unter den feind- lichen Ausländern keine illoyalen Elemente gibt, keine Deutschen, die wirkliche Nazis sind, keine Ita- liener,die aktiv für Mussolini ar- beiten, keine Japafter, die weiterhin ihrem Heimatlande ergeben sind. Wir wissen, dass es solche gibt, und dass sie eine Gefahr bedeuten. Und wir haben wirksame Massnah- men gegen sie ergriffen. Aber es handelt sich hier um die Propor- tion, um die entsprechende Beto- nung. Wenn wir gelernt haben werden, den Akzent in unserem Denken dahinzusetzen, wohin er gehört, werden wir auch imstande sein, diese neue Konzeption in un- sere Gesetze einzufügen, soweit sie sich auf die feindlichen Ausländer beziehen. * * * Von allen, die in unserer Mitte im Dienste des Feindes stehen, sind die am gefährlichsten, deren persönliche Meinungen und Be- ziehungen nach aussen hin am we- nigsten verdächtig erscheinen. . . . Wenn wir alle diejenigen verhaften und einsperren, die ihrer Nationa- lität nach Deutsche oder Italiener sind, kann es geschehen, dass die wirkliche aktive Fünfte Kolonne unangetastet bleibt. Andererseits würden wir damit, einer grossen Anzahl hilfloser und unschuldiger Personen unverdientes Leid zu- fügen. Wir könnten, selbst wenn wir es wollten, keine En Bloc-Internie- rung von über einer Million Aus- länder in Betracht ziehen, ohne uns über die prohibitiven Kosten klar zu werden, die eine solche Mass- nahme an Geld und Personalauf- wand nach sich ziehen würde. Der moralische Schaden wäre bei un- serer einzigartigen rassischen Zu- sammensetzung unvetgleichlich grösser, als es seinerzeit in Eng- land der Fall war. Wir haiben unter unseren (im technischen Sinne) feindlichen Ausländern eine Aus- wahl vorgenommen. Diejenigen, die wir als Feinde identifizieren oder als ordnung-sstör§nd verdäch- tigen, internieren wir auf Kriegs- dauer. Andere, die nur unvorsich- tige Bemerkungen gemacht haben, sind mit Bewährungsfrist entlas- sen worden. Die übrigen unserer sogenannten feindlichen Bevölke- rung gehen ihren Geschäften nach, was meistens darin besteht, dass sie uns dabei helfen, den Krieg zu gewinnen. Wir geben ihnen dazu reichlich Gelegenheit. Mir wäre es recht, wenn dies in noch grösserem Ausmasse geschähe. Es gibt zwei Richtlinien, um auf dieses Ziel hinzuwirken. Erstens können wir in unserem Gesell- schafts- und Wirtschaftsleben mit blinden Vorurteilen und der Dis- kriminierung gegen Ausländer als solche aufräumen. Wir können ihre B es eh äst igungsmö-glichkeiten er- weitern. Wir können den. Quellen nachgehen, die die Aufgabe haben, diese Vorurteile zu nähren und um- so nachdrücklicher auf den Schaden 'hinweisen, der unserer gemeinsa- men Sache ans solcher "Prcpa.gan- da" erwächst. Wir können eine starke und wachsame Haltung ein- nehmen, um jeder Form von Vigi- lantentum. zu begegnen, Zweitens gibt es die Möglich- keit, ohne uns selbst zu schaden, auf administrativem Gebiet die einschränkenden Bestimmungen iür feindliche Ausländer liberaler zu gestalten. Dazu ist es nicht erfor- derlich, die beabsichtigte und legi- time Wirkung der Sicherheitsmass- nahmen hinfällig zu machen, die der Sabotage und Spionage und überhaupt jeglicher Form von Fifth Column - Tätigkeit ent- gegengesetzt sind -— z. B. Mass- nahmen, die die Bewegungsfreiheit feindlicher Ausländer einschrän- ken, ihre Entfernung aus Militär- zonen, die Reduzierung der tech- nischen Ausrüstung die sie "besit- zen dürfen, und andere Anordnun- gen, die für die Dauer des Krieges festgesetzt worden sind. Diese allgemeinen Vorsichts- massnahmen sollten in den-meisten Fällen beibehalten werden. Aber je nach Zeit oder Anlass können wohl gewisse Ausnahmen gemacht wer- den. Zum Beispiel könnte man eine Differenzierung derjenigen eintre- ten lassen, die seit vielen Jahren in unserem Lande leben, deren Söhne in unserer Armee kämpfen; die amerikanische Kinder haben. Diese Möglichkeiten werden zur Zeit un- tersucht. Wir dürfen keinerlei Ri- siko auf uns nehmen. Aber wir müssen die Argumente gegenein- ander abwiegen und ebenso ener- gisch wie klug handeln. torney General, Earl G. Harrison, zu richten, in der es u. a. heisst! "Does the American people wish non-citizens and even alien tech» nically classified as "alien enemies'1 to fight and possibly to die so* them without giving them a chanc4 to gain U. S. citizenship? Must it not be discouraging for the alien to realize that he must indefinitely remain a private without a chanc« of advancement?" Zwei Tage später antwortet« Harrison wie folgt: "I quite agree with you as to th$ great importance of inducing int^ citizenship as rapidly as possibly those non-citizens who are now serving in our armed forces. I assure you that I shall do every. thing possible to affect this at the earliest time, Many thanks for having written to ine." Harrison über die Naturalisa- tion der Aliens im Heer Die vom "Autbau" kürzlich ge- brachte Meldung, nach der die Prozedur der Naturalisation von Nichtbürgern im Heer verlangsamt worden ist, hat unseren Mitarbei- ter Hans Lamm, Kansas City, ver- anlasst, eine Anfrage an den jetzt zum Commissioner of Immigra- tion and Naturalisation ernannten früheren Special Assistant des At- Tibor v. Eckhardt zurück- getreten Tibor von Eckhardt ist als Prä- sident des "Movement for a.n Inde- pendent Hungary" zurückgetreten, Wie berichtet, wird die Tätigkeit der Organisation für die Dauei des Krieges eingestellt werden, nachdem sie sich, nicht die Unter* Stützung der liberalen exilierten ungarischen Gruppen sichert! konnte und überdies in stetei? Fehde mit dem State Department lag. ™ür mm BUY WAR BONDS SIE ERREICHEN ALLE Ihre Freunde, Be- kannten und Kunden im In- und Auslande durch Ihre Neujahrs-Glückwünsche im Aufbau Eine Anzeige kostet für die am I 1. September ersehe!- Gfll nende Rosch-Haschonoh-Nummer in Grösse "A" nur yfcivv Grösse "B" $4.50, Grösse "C" $6, Grösse "D" $8 Bitte senden Sie uns zeitig Ihren Anzeigentext ein. Voraus- zahlung in bar — Scheck oder Money Order - erwünscht. Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr Dr. med. Kurt May früher Hamburg 000 Ft. Washington Ave., N.Y.C. Grösse A—$2.50 Allen Schülern, Freunden, Bekannten •wünscht ein segensreiches Jahr Müller'» Trading School CC0 Nagle Ave. (Cor. Dyckman St.) LO (1-0000 Grösse A—I2.S0 Schiller's Express 000 West End Ave., N. Y. C. Tel.: ACademy 0-0000 wünschen allen Kunden und Freunden da» alte Glück im neuen Jahr. Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr FRITZ MA1ERSON 6® Ft. Washington Ave., N. Y. C. 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July 31, 1942 AUFBAU Die Deutschen als Anbeter der Gewalt \ Von FRIEDRICH WILHELM FOERSTE«, vormals Professor der Philosophie und Pädagogik am der Universität München In No. 29 des "Aufbau" wird Emil Ludwig heftig von Professor liMicti angegriffen; das Objekt des Angriffs wird ungenügend zitiert, 10,dass der Leser die starken Vorwürfe kaum versteht. Der wichtigste Satz aus Herrn Ludwigs Kundgebung ist wohl der folgende, der auch der Redaktion der New York Times Anlass zu einer kritischen Stel- lungnahme gegeben hat: "Der Glaube, unser Hauptgregner sei nicht das deutsche Volk, sondern nur M« deutliche Regierung, ist ein falscher und gefährlicher Glaube, der su den «gjhltheii Enttäuschungen führen muss, die wir nach dem Weltkrieg erlebt haben. Du deutsche Kriegsvolk folgte unter der Leitung seiner Bildungnschichten ein- ■Iiis der kaiserlichen Politik, so wie es heute einem Proletarier folgt, der die Welt erobern will. Unsere Friedenspolitik muss mit diesem Tatbestand rechnen. German y is Hitler and Hitler is Germany." Dies ist gewiss eine generalisierende Formulierung, die nicht allen Ausnahmen gerecht wird. Es gibt aber Generalisierungen, die der Wahrheit weit näher kommen als die Versuche, dem psychologischen Tatbestand dadurch gerecht zu werden, dass man sich nur auf die Ausnahmen Konzentriert. Natürlich hat Ludwig" nicht sagen wollen, dass das historische Deutschland eines Dürer, Leibnitz, Goethe, Beet- hoven mit dem Hitler-Deutschland identisch sei. Er hat aber vollkom- men recht, zu sagen, dass des heute lebende und handelnde Deutschland im Wesent- lichen mit der Hitlerei identisch ist und dass die dadurch bedrohte und geschädigte Mitwelt sich vor nichts so zu hüten habe als vor der Illusion, die Sieger würden nach der Vernichtung des Nazismus ein Deutschland vorfinden, mit dem sie Die Frage "Was soll mit Deutschland geschehen?" ist | «He Kernfrage des kommenden Friedens. Seit Monaten W tobt darum schon eine Diskussion in England, und auch 1 in Amerika beschäftigen sich die amtlichen Stellen Z ebenso wie alle politisch eingestellten Kreise mit diesem = Problem, das nicht früh genug aufgerollt und geklärt D werden kann. Gewiss, die Tage, da es praktisch akut 1 werden wird, sind noch fern. Aber sie werden kommen, 1 end es würde zu spät sein, sich dann erst mit so einer j komplizierten und komplexen Frage zu beschäftigen. 1 Für die jüdische Welt ist die überall im Gange befind- W liehe Diskussion aber schon deshalb besonders wesent- I lieh, weil der Ausrottungsfeldzug gegen das jüdische D Volk schliesslich von Deutschland seinen Ausgang nahm 1 und weil ein grosser Teil der weltlichen Zukunft des § Judentums davon abhängt, ob es gelingt, dieses Land 1 zu einem nützlichen und normalen Mitglied der neuen Z Weltordnung nach diesem Kriege zu machen oder ob Z es weiter ein Herd menschheitsfeindlicher Politik bleiben W soll. . . . Wir geben heute vor allem Friedrich Wilhelm jfjj Foerster das Wort. Leider sind wir aus Platzgründen W nicht imstande, zahlreiche andere Einsendungen, so 1 interessant sie auch sind, abzudrucken. Ü v. ■ handeln und dem sie den Widerstand gegen die Vorbereitung eines dritten Weltbrandes ruhig anvertrauen können. Als ob die Generäle und Grosskaufleute, die- Schachts und Thyssens nicht weltpolitisch von der gleichen moral insanity durchdrungen wären wie der diabolisch Besessene, der nichts tat, als die letzten Kon- sequenzen ziehen! Als ob die Sozialdemokraten, die sich heute der Welt als vertrauenswürdige Begründer eines neuen Deutschland an- bieten, nicht in 14 Jahren voll tragischen Versagens erleben mussten, öiss die deutsche Mittelklasse politisch stärker war als die Arbeiter- messen, deren Vertreter leider der zweiten deutschen Verschwörung gogen Europa alle Mittel bewilligten und alle Positionen auslieferten und sagten: "Ja, wenn man. uns mehr Konzessionen gemacht hätte!" Man hätte sie machen können, wenn Ihr, als Ihr die MaAt hattet, in wirklich grossem Sinne die Macht der alten Herrenkaste gebrochen hättet. Aber ihr bliebt die Sklaven der Industrieherren, die die Repa- ration sabotierten, und der Militärherren, die die Abrüstung sabotier- ten. Im Jahre 1927 schrieb der Industrielle A. Rechberg, dass das Wehrministerium nicht einmal unter den Hohenzollern solche Macht besessen habe wie unter der Republik. ' Potsdam und Weimar — Beethoven im Schützengraben" Je mehr Konzessionen das Ausland machte, desto dreister stiess der deutsche Nationalismus vor. Warum konnte er das? Er besass Deutschland, und Deutschland war von ihm besessen; es waren die Potsdamer Grenadiere, es war der entfesselte Teutonismus, es war die Tatsache, dass in Deutschland eine europäische Krankheit am furchtbarsten ausbrach und sich alle Kräfte der deutschen Seele un- terwarf. Werner Sombart sagte im ersten Jahre des Weltkrieges: "Der deutsche Militarismus ist die vollkommenste Vereinigung von Potsdam und Weimar, er ist Beethoven im Schützengraben." Selbst wenn man sagen dürfte, dass die friedlichen Massen der Arbeiter und Bauern die Majorität des deutschen Volkes bilden, so müsste man sofort hinzufügen, dass dies eine politisch völlig ohnmäch- tige, rein numerische Majorität war und ist und dass dem eine dyna- mische Minorität gegenüber steht und dass diese Minorität die Ge- schichte des deutschen Volkes bestimmt. Wer vom "deutschen Volk" REINHEIT IN OER GROSSEN, GROSSEN FLASCHE U6.PAT.0ff. Island City, N.Y. ■^*de oniy by Pepsi-ColaConW^j Authorized Bottier: Pepsi-Cola New York Bottling Company als einem historischen Faktor spricht, der darf nicht von den stummen und friedlichen Massen reden, deren Führern jede Zivilcourage fehlte, sondern von jenem aktiven Teil, der Geschichte machte, statt sie, wie die" Massen, nur passiv zu erleiden. Und dieses aktive Deutschland, das seit 100 Jahren immer alldeutscher wurde und sich seit Bülows Kanzler- schaft immer leidenschaftlicher für Krieg und Weltherrschaft entschied, unter Führung seiner Professoren und Pastoren, dieses dynamische Deutschland ist eben seit Bismarck und Wilhelm II. das wesentliche und entscheidende Deutschland, das sich in geschichtlich einzig dastehender Weise dem neuen Islam des Schwertglaubens und der deutschen Welt- hegemonie ergeben hat. Zwei interessante Zitate Man höre nur die folgenden Zitate, die durchaus typisch sind für die machthabende deutsche Mentalität, etwa seit Bülows Kanzlerschaft. Schwer fallen dürfte es, aus einer nichtdeutschen Jugendzeitschrift etwas.Aehnliches zu zitieren wie folgende Sätze aus der "Jungdeutsch- landpost" vom 25. Januar 1913: "Der Krier ist die -Jiehrste und heiligste Aeusserung menschlichen Handelns. Auch uns wird einmal die frohe grosse Stunde eines Kampfes schlagen. . . . Ja, das wird eine frohe, eine grosse Stunde, die wir uns heimlich wünschen dürfen. Der laute Wunsch nach Krieg wird oft zu eitlem Prahlen und lächerlichem Säbelrasseln. Aber still und tief in deutschen Herzen muss die Freude am Krieg und ein Sehnen nach ihm leben. . . . Verlachen wir also aus vollem Halse alte Weiber in Männerhosen, die den Krieg fürchten und darum jammern, er sei grausig oder hässlich. Nein, der Krieg ist schön. Seine hehre Grösse hebt das Menschenherz hoch über Irdisches, Alltägliches hinaus." Am 28. Januar 1912 fragt die Berliner "Post": "Welche Männer ragen denn am höchsten in d«r Geschichte der Nation — wen umfängt der Hersschlag der Deutschen mit heissester Liebe? Etwa Goethe, Schiller, Wagner, Marx? O nein, sondern Ba/barossa, den grossen Friedrich, Bliicher, ^ Moltke, Bismarck; die härtest Blutmenschen! Sie, die Tausende von Leben hinopferten, sie sind es. denen aus der Seele de* Volkes das weichste Gefühl, eine wahrhaft anbetende Dankbarkeit entgegenströmt. Weil sie getan haben, was wir jetzt tun sollten. . . . Und dennoch lässt unser Volk die Nutz- anwendung vermissen. Jeder einzelne weiss, die ganze Nation fühlt, nur im Angriff winkt Rettung. . . ." Im Jahre 1912 besuchte mich in München der britische Historiker Lord Blennerhasset. Nach monatelangem Studium in der Staatsbiblio- thek sagte er mir: "In 2—3 Jahren werden wir den alldeutschen Krieg haben." "Warum?" fragte ich. "Ich habe Ihre ganze weltpolitische Flugschriften-Literatur durchgearbeitet. Alles ist alldeutsch und ag- gressiv — es gibt keine Opposition." So war es, so ist es. Das deutsche Volk als historisch wirkende Macht hat sich für den Kriegsgott entschieden, mit furchtbarer Logik — die Gegner im Lande waren weithin verstreut^ ohnmächtige Heim- chen, die im Grase zirpten. Die Führer der Massen verrieten das neue Deutschland, indem sie die Panzerkreuzer bewilligten und dadurch offenbarten wer wirklich im Lande regierte. Die Wurzel des Antisemitismus Dieser ganze entscheidende Tatbestand wird von Professor Tillich ignoriert. Er verwischt ihn durch ein äusserst unglückliches Gleichnis: Er wirft Emil Ludwig vor, dass seine Methode sozusagen antisemitisch sei; so wie die Antisemiten die Tatsache bestimmter jüdischer Fehler generalisierend gegen die ganze Rasse wenden, so identifizierte Ludwig das deutsche Volk generalisierend mit Hitler. Aber es ist erstens nicht richtig, dass der Antisemitismus seinen Ursprung in der Antipathie gegen bestimmte Fehler im Judentum hat. Auch in anderen Völkern kommen antipathische Züge vor. Nein, der Antisemitismus beruht dar- auf, dass seit der Zerstörung Jerusalems die Juden Emigranten sind und zwar Emigranten mit tiefgewurzelter Tradition, ausgeprägter Ei- genart und mehr als durchschnittlicher'Intelligenz und Energie, wo- durch eine Assimilierung äusserst efSchwert war. Der Antisemitismus richtet sich also nicht gegen die Ausnahmen, sondern gegen das ganze Wesen der "ewigen Emigranten" und umsomehr, als die übernationale Tendenz des Judentums immer mehr mit der nationalistischen Eng- geistigkeit kontrastrierte, die sich im modernen Europa und besonders in Deutschland entwickelt hatte. Was aber Deutschland angeht, so ist es gänzlich unzutreffend zu sagen, dass wir alle, die wir das Ausland vor Illusionen warnen, verein- zelte Fehler vereinzelter Gruppen unseres Volkes generalisieren. Nein, es sind nicht vereinzelte Ausnahmen, sondern es ist der wesentlich machthaberische Geisteszustand Neudeutsch- lands, um den es sich handelt, der Geisteszustdnd, dessen lo- gische Konsequenz Hitler ist und der auch nach Hitlers Ver- schwinden auf lange hinaus als Gefahr für die übrige Weit bestehen bleiben wird. Die ganze Grösse der Gefahr, die von diesem Geisteszustand ausgeht, liegt nicht darin, dass es sich um, nationale Laster und Fehler han- delt, sondern darin, dass es sich um Tugenden handelt, die in den Dienst von Lastern getreten sind. Verbrecher. Banditen, Schwindler und Wahnsinnige gab es überall. Deutschlands tötliche Krankheit war und ist die furchtbare Solidari- tät der Anständigen mit den Un- anständigen, der Friedlichen und Ehrlichen mit den Verbrechern und Banditen — sobald es sich um die grossdeutsche Sache handelte. Wer diesen Tatbestand verwischt, der ist weder ein Freund des deut- schen Volkes noch ein Freund der von jenem Geisteszustand schwer bedrohten Welt. Gewiss, Emil Lud- wigs Generalisierung wird den Alis- nahmen nicht gerecht. Professor Ii!lieh aber begeht eine weit ge- fährlichere Generalisierung. indem er seinerseits jene doch völlig ohn- mächtigen Ausnahmen generali- siert, die gegenüber dem über die Welt dahin rasenden kollektiven Wahn des deutschen Volkes keiner- lei weltgeschichtliche Bedeutung hatten und haben — und um so weniger, als ja selbst die deutschen Märtyrer der christlichen Religion politisch dem deutschen Nationalis- mus mehr oder weniger nahe ge- blieben sind. Every time you get your pay, buy War Bonds and Stamps for the U.S.A. —On Pay Day, Buy Bonds— They Said Last Week "Conditions which confronted us at the time of the last war have no similarity to the condi- tions which confront us now. At that time there was still honor among nations and men, although they were enemies up- on the battlefield. The enslave- ment of people was not then at stake. There was no h'kelihood then that the Iise of all cur na- tion, as well as every other demoeraey in the world, would be in danger. In this war we are conl'ronted with an enemy whose ambitions are known to the entire world — aftd that means the destreution of every demoeraey. Until there ig an unconditior.al surrender of the Axis, there must be no appease- ment, no compromise." Senator George W. Norris, of Nebraska. SALE DUDLEY'S Halbjahres-Aus- verkauf bedeutet Grosse Ersparnisse Black Beti Kühl, angenehm, kleidsam. Ein ausser ge- wohnlich günstiger Kauf zu diesem niedrigen Preis. Einschl. Hosen, Hemd und passendem Gürtel. ' ufejk nn Komplett $J.89 Sp&U fjachetl Hochelegant, reine Wolle, besonders leichte Verarbeitung. Treffen Sie selbst Ihre Wahl aus diesen extra feinen Stücken in allen Grossen und Farben. m.A, tk MM» (Wert $251 in Herrenkleidung SANFORIZEO SLACKS rought wrHi them from Germany to our War Museum, with their names and oddresses plainly marked. It is our intention to make a most comprehensive survey of all "Er- satz" products within the scope of civilian needs, such as introduced in Germany. 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Ist er ein Resignierender, ein unsanft zur Erde gebrachter Träumer? Wer Graf Coudenhove in New York begegnet, steht mit Erstau- nen vor einem Mann, der offensicht- lich auf der Höhe seiner Schaffens- kraft ist. Strahlend liebenswürdig im Auftreten, kühl und geduldig im sachlichen Gespräch, wirkt er weit eher wie einer, der seine eigentliche grosse Leistung vor sich hat, denn als der Träger einer vergangenen Prominenz. Und tatsächlich, dieses Land, diese politische Stunde emp- findet Graf Coudenhove durchaus als die grosse Chance für die Ver- wirklichung seiner Idee. Unermüd- liche Energie und die geschulte Elastizität eines Mannes, der durch Jahre überzeugt und geworben hat, setzt er ein, damit aus den Trüm- mern ein besseres Gebäude entsteht — die Vereinigten Staaten von Europa ... Die "headquarters" seiner neuen Offensive bildet ein kleiner nüch- terner Raum im Uptown-Komplex der New York University, von dem der Blick auf die Fabrikanlagen und grünen Hänge des oberen East River geht... Das Seminar, dem Graf Coudenhove hier vorsteht, ist zugleich "Research Center for a European Föderation" — Mittel- punkt einer grossangelegten Pla- nungsarbeit iibev die Probleme eines zukünftigen europäischen Staatengebildes; von hier aus wird mit einer wachsenden Anzahl be- deutender europäischer Fachleute ständig korrespondiert. Das "Cen- ter" veröffentlicht in diesem, Herbst einen ersten Ueberblick über seine Untersuchungen, Die ganze Höhe der einen Wand nistimt eine riesige Photographie seines bedeutendsten Anhängers ein, Aristide Briand. Gegenüber hängt eine Karte von Europa. Um den Tisch sitzt ein kleines, bunt zu- sammengewürfeltes Auditorium — ein Tscheche, ein Engländer, ein Amerikaner, ein kürzlich naturali- sierter Amerikaner deutscher Her- kunft, ein Staatenloser — disku- tiert, hört zu, notiert, bearbeitet und ordnet Zeitungs- und Zeit- schriftenmaterial. Denn die Stu- denten, unter denen drei Doktoren sind, bilden zugleich den unmittel- baren Mitarbeiterstab Graf Cou- denhoves. Er ist ein unkonventioneller aka- demischer Lehrer, der seinen unge- mein bereichernden Vortrag in der Form einer angeregten Unterhal- tung führt. Als Sohn eines Diplo- maten der Habsburg-Monarchie tfeue» ScW tax**1? lei Hier finden Sie GESUNDHEIT, GLÜCK, ERHOLUNG . . . Die Gebirgsluft macht Sie frisch und junsr. Sie haben- alle häuslichen Bequemlichkeiten . . . ausgezeichnete Verpflegung . . . ungewöhnlich schöne Zimmer. Alle Sportarten» überhaupt alles, was ihr Herz begehrt. Diätvorschriften werden eingehalten. 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Bei aller Tiefe seiner Ueberzeu- gung in die geschichtliche Notwen- digkeit seiner Sache verfügt er über ein reiches Mass kühl skep- tischen politischen Realismus. "Die Möglichkeit, dass am Ende dieses Krieges die Vereinigten Staaten von Europa entstehen", sagte er uns Mitarbeitern bei der Eröffnung unseres Seminars, "ist nur eine unter vielen. Sie ist an eine Reihe von Voraussetzungen gebunden — deren wesentlichste selbstverständ- lich der unbedingte militärische Sieg der Vereinigten Nationen ist. Wir können heute nicht mehr tun, als uns für den günstigsten Fall vorzubereiten, dem, dass wir eines Tages vor dem ganzen grossen Komplex der Probleme eine» euro- päischen Staatsaufbaues stehen." Thomas Goldstein. Fragen Sie nach dem "AUFBAU" be) ihrem Strassenhändlcr Streit in der mexikanischen Immigration In der mexikanischen Immigra- tion ist es zu bedauerlichen Kon- flikten gekommen. Infolge von Meinungsverschiedenheiten ist eine grössere Gruppe, die sich nament- lich um die Zeitschrift "Freies Deutschland" gesammelt hat, aus der dort schon lange bestehenden "Liga für deutsche Kultur" ausge- treten. Grund des Streites sind die Angriffe, die von den "Freies Deutsch! and"-Leuten gegen die Schriftsteller Gustav Regler, Vic- tor Serge usw. gerichtet sind und die auch schon in der amerikani- schen Presse diskutiert wurden. Von beiden Seiten, werden die Ge- gensätze in heftigster Form ausge- tragen. Argumente, Anschuldigun- gen und Tonart erinnern an die schlimmsten Zeiten deutschen Par- teihaders. In einer Zeit, in der alle ELM LODGE SCHROON LAKE NEW YORK In den Adirontlack Mountains. Ein herrliche! Erholungsplatz. Gelegen- heit zu Land- u. Wassersport, einschl. Göll", Reiten in der Nähe. Gute ge- sunde Hausmannskost. Sehr preisw $27.50 wöchentlich für Erwachsene; $2(1 f. Kinder. Unter amer.-jiidischer Leitung. Sehristl. Anfragen oder Tel. Schroon Xiake 127. 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Juli, dass die Vereinig- ten Staaten die Annexion Oester- reichs niemals anerkannt haben. "Es ist wahrscheinlich, dass eine solche Verwirrung, falls sie wirk- lich besteht, durch verwaltungs- technische Massnahmen entstanden ist", sagte Hull, "die die Regierung zur Durchführung ihrer eigenen Gesetze erlassen hat, die dazu be- stimmt sind, einen hinreichenden «Schutz der Interessen dieses Lan- des zu gewährleisten im Hinblick auf die Situation, die sich durch die Ausübung militärischer Kon- trolle über Oesterreich und die Be- wohner von Oesterreich durch Deutschland ergeben hat. . . Die Regierung hat niemals den Stand- punkt vertreten, dass Oesterreich rechtmässig in das Deutsche Reich einverleibt worden ist." Die Causa Austria K. H. Von Hitlers Machtergreifung in Deutschland im Jahre 1933 abgesehen, kann eine Reihe der verschiedensten, scheinbar nicht mit- einander zusammenhängenden Ereignisse als der Anfang des Zweiten Weltkriegs bestimmt werden. Für Oesterreich ist in dieser Hinsicht die am 12. Februar 1934 von Dollfuss und Fey dekretierte Auflösung der Sozialdemokratischen Partei, die die von Mussolini beabsichtigte Schwächung der liberalen Elemente bewirkte, nicht weniger bedeutsam, als die von Hitler befohlene Ermordung von Dollfuss am 25. Juli 1934. Zur Erinnerung an die achte Wiederkehr dieses Tages haben Senator Claude Pepper und Congressmann Herman P. Eberharter ein- drucksvolle Radioreden gehalten. Beide Redner forderten die Schaffung einer österreichischen Kampftruppe, die Seite an Seite mit den Ver- bündeten Nationen für die Befreiung des Heimatlandes, Europas und und der Welt vom Tyrannenjoch kämpfen sollte. Senator Pepper sagte, dass der Naziputsch von 1934 der Welt zum ersten Male die Augen über die wahren Eroberungsabsichten Hitlers geöffnet habe. Nach der endgültigen Eroberung des Landes durch Hitler im Jahre 1938 schien es dann, als hätten die Amerikaner Oesterreich mehr oder weniger vergessen und manche glauben, dass es "ein williger Sklave, ein frei- williger und zufriedener Vasall geworden sei. Aber Oesterreich ist weder tot noch im Geist gebrochen. Sein Volk kämpft noch immer so entschlossen bis in den Tod — wie einst Dollfuss gekämpft hat." Otto Habsburg — der sich neuerdings Otto von Oesterreich nennt — dankte in einem Schlusswort den beiden Rednern für ihr beherztes Eintreten für die österreichische Sache und sagte abschliessend: "Das österreichische Volk versichert feierlich, nicht zu ruhen, bis die Nation befreit — bis die Nazityrannei von der Erde ausgetilgt ist. Wir alle kämpfen — weil wir an die göttliche Gerechtigkeit und an die Gerechtigkeit unserer Sache glauben. So sicher als da ein Gott im Himmel ist —- wissen wir — dass der Sieg unser sein wird." Spricht Otto "von Oesterreich" auch wirklich für Oesterreich? Wirbt er nicht zugleich auch, für die monarchistische Sache in einem Nachkriegs-Oesterreich ? Fast scheint es so. Denn sämtliche österrei- chischen Organisationen, und zwar Austrian Action, Austrian Labor Committee, Assembly for a Democratic Republic und Free Austrian Youth, haben in einem Dankbrief an Senator Pepper und Congressman Eberharter zugleich ihr Befremden darüber ausgedrückt, dass ^ die Feier durch die Mitwirkung Otto Habsburgs den Anschein einer monarchistischen Propaganda-Kundgebung erwecken konnte. Die bei- den legitimistischen Organisationen, die zu neuem Leben erwachte (warum nur?) Austrian-American League und das Free Austrian Movement, hüllten sich in verständliches. Schweigen. Wie wir in Erfahrung bringen konnten, dürfte die Angelegenheit nicht ohne Folgen bleiben. Senator Pepper, durch seine liberalen Anschauungen weit über Amerika hinaus bekannt, soll enttäuscht darüber sein, für eine Sache, die ihm so fern liegt wie die österreichische Restaurierung, durch unklare Vorstellungen eingespannt worden zu sein. Ausserdem hat die FCC (Federal Communications Commission), die bundesstaatliche Aufsichtsbehörde über den Rundfunk, eine Unter- suchung über die gesetzliche Zulässigkeit einer politischen Propa- gandarede Otto Habsburgs eingeleitet. Die FCC teilt hierbei den Standpunkt der amerikanischen Regierung, dass Otto lediglich der Vertreter einer kleinen Gruppe von Oesterreichern sei es überdies versäumte, sich als "foreign agent" beim State Department zu registrieren. Wie immer diese Angelegenheit auch ausgehen mag, die hier ge- schaffene österreichische Einheitsfront sollte — ungeachtet aller Son- derbestrebungen der Legitimisten — erhalten bleiben. Die Parole lau- tet nicht: hie Hitler — hie Habsburg, sondern: hie Hitler — hie freies Oesterreich. __ A A 11 f Wichtige Mitteilungen für J\Yl J\lLLCI die Leser des "Aufbau" Reisebestimmungen für Enemy Aliens im Eastern District of New York Zum Eastern District of New York gehören: Brooklyn, Queens, Staden Island, Riehmond, Nassau und Suffolk. Die Reisebestim- munigen für feindliche Auslän- der, die in diesem Bezirk ihren Wohnsitz haben, sind im grossen ■und ganzen die gleichen wie die, die in Manhattan, Bronx und den Counties des südlichen Bezirks gültig sind. Die Antragsformu- lare zur Reisegenehmigung sind ausschliesslich auf schriftliche Anforderung hin erhältlich, müs- sen jedoch vom Antragsteller persönlich im Federal Building, 271 Washington St., 5th floor, Brooklyn, N. >*., mindestens eine Woche vor Antritt der Reise ein- gereicht werden. Bei dieser Ge- legenheit sind folgende Doku- mente mitzubringen: a) ein Empfehlungsschreiben eines amerikanischen Bürgers, das die Loy- alität des betreffenden enemy alien be- stätigt; b) das Certificate of ldent.fi- cation; c) ein selbstadressiertes fran- kiertes Riickkuvert. Verlängerungen einer Reiseer- laubnis können durch die Post vorgenommen werden, müssen jedoch eine Woche vor Ablauf der Frist im zuständigen Büro ORCHARD COTTAGE Situated in the BcautifulPoconoMts. Homelike Atmosphere. All Sports. Excellent German - American Tab1®' Reasonable Rates. Established 21 ys. HENRYVILLE, Penna. Mrs E. LOEWENTHAL, Proprietor Phone: Stroudsburg 6097-.T-1 N. Y. Office: LAckawanna 4-8USj^ Wer es liebt, seinen Urlaub auf einer sehr schiin gelegnen Farm sowie bei erstklassige: Ver- pflegung zu verbringen, der melde sich recht- zeitig an! Louis Lachmann HIGH HILL FARM NAUGHRIGHT NEW JERSEY des Federal Building eingetroffen sein. In besonders dringenden Fäl- len werden Reisegenehmigungen auch an Ort und Stelle erteilt — in Krankheitsfällen ist ein ärzt- liches Attest beizubringen —, je- doch ist die Beibringung eines Empfehlungsschreibens unerläss- lich. Es ist einige Male vorge- kommen, dass amerikanische Bürger persönlich bei der Aus- füllung und Unterschrift der Formulare zugegen waren und für die Betreffenden schriftlich bürgten. Dies ist jedoch keine Norm und es ist in jedem Falle wünschenswert, sich so genau wie möglich nach den Bestim- mungen zu richten. Ungarn, Rumänen, Bulgaren dürfen im Flugzeug reisen Es gibt eine Bestimmung, nach der feindlichen Ausländern das Reisen im Flugzeug grundsätz- lich untersagt ist. Von dieser Bestimmung werden die Ungarn, Rumänen und Bulgaren, die kürzlich zu feindlichen Auslän- dern erklärt wurden, nicht be- troffen. Erleichterung für Schiffs- reisen Bis vor kurzem war nach dem Trading with the Enemy Act feindlichen Ausländern das Rei- sen auf Schiffen amerikanischer Registrierung verboten, unab- hängig davon, ob solche Personen nach den U.S.A. gelangen, von den U.S.A. aus ins Ausland fah- ren oder auch nur innerhalb der Vereinigten Staaten per Schiff reisen wollten. Nur durch die Erlangung einer Sonderlizenz war es möglich, die Erlaubnis zur Benutzung eines Schiffes amerikanischer Registrierung zu erhalten. Jetzt hat am 10. Juli 1942 Staatssekretär Cordeil Hull eine allgemeine Lizenz gewährt, die die bis dahin benötigte Sonder- lizenz überflüssig macht. Im üb- rigen müssen jedoch feindliche Ausländer, die eine Schiffsreise unternehmen wollen, sich genau so nach den bestehenden Reise- beStimmungen richten, als wenn sie die Eisenbahn oder irgend ein anderes Transportmittel benut- zen würden. cTe^ rt^all cm^ ;'™mf ort* ebigcrVchteU MftPLE REST FIRM Gr. lull. Zimmer m. fl. w. u. k. Wasser. 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But no bets are off. There is the present to think of, and as long as you live there always will be. In the present, every day is a miracle. The world gets up in the morning and is fed and goes to work and in the evening it comes home and is fed again and perhaps has a little amusement and goes to sleep, To malte that possible, so much has to be done by so many people that, on the face of it, it is impossible. Well, every day we do it; and every day, come hell, come high water, we're going to have to go on doing it as well as we can. (Q,uoted from the novel <*The .Tust an rung qualifiziert zur Ausübung der me-< dizinischen Praxis in dem Staate ist." "Bereits seit mehreren Jahren," fährt er fort,, "ist es meine Ueberzeugung, dass der Aerztestand versucht hat, die Zahl der Männer, die den Beruf ergrei-4 fen wollen, zu beschränken ohne Rück- sicht auf die Eignung und den Wunsch dieser Männer, Aerzte zu werden. Selbst heute, wo der Staff an den Krankenhäu« sern im ganzen Lande um 50 Prozent gekürzt ist, und die Krankenhäuser ad Mangel an Interns und Residents lei- den, besteht das State Board of Regis-« tration in Medicine und die Beamted der State Medical Society noch auf ihreti alten Ausreden der fehlenden Bürger* eigenschaft, um qualifizierte Refugew Aerzte von der Praxis fernzuhalten." Das National Committee for the Resettlement of Foreign Physi- cians ist weiter bemüht, die Bar« rieren, die die meisten Staaten heute noch gegen die Zulassung der Refugee-Aerzte aufgerichtet haben, zu durchbrechen. Wie der National Refugee Ser- vice erfährt, ist Dr. Goodell Gu- stav Klevan, ein Refugee-Arzt auH Deutschland, im Dienst bei de* Coast Guard ums Leben gekommen, Dr. Klevan, ein geborener Russe, der erst in Russland, dann in Deutschland studiert und praktiziert hatte, war 1934 nach Amerika gekommen und war be- reits amerikanischer Bürger. Bei Aus- bruch des Krieges meldete er sicl$ freiwillig zum Heeresdienst, wurde abetf eines Nierenleidens wegen abgewiesen. Er stellte sich daraufhin der Coast Guard zur Verfügung und diente al* Arzt auf einem Schiff, dessen Namen nicht genannt werden darf. Dieses Schiff wurde torpediert und der 47jährige Arzt verlor dabei sein Leben. Die Aerzteschaft vom Mt. Sinai Hospi- tal, an dem er als klinischer Assistent arbeitete, machte im Andenken an Dr, Klevan eine Stiftung für die USO. Kein Travel-Permit nötig! SEVILLE HOTEL 128th St. and Rockaway BIvd. BELLE HARBOR. L. I. Wochenende: Wochenraten »b $5 Massige DAYLIGHT SPECIAL: Von morgens bis abends, Strandbad a. Ozean, Ka- bine, Special de Luxe Dinner, alle Hotelbequemlichkeiten .. V Vorausbestell.! Belle Harbor S - 6341 SUNNY HOUSE SHRUB OAK, N. Y. Nur 1 Stunde p. Auto — od. Grand Central Railway — nach Peekskill. Erstklass. Küche, helle Zimmer, landschaftlich herrlich gelegen. Idealer Wochenend u. 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Irgendwo, ein paar Qua- dratzentimeter klingt's hohl — der Rest der Wand ist ganz hübsch anzusehen, aber man hat die Freu- de an der ganzen Wand verloren, wenn man erst einmal den ver- dächtigen hohlen Klang an einer Stelle entdeckt hat. Woran liegt das? Warum klin- gen die Aeusserungen der Ameri- kaner, der Wallace, Hull und Weltes — von Roosevelt ganz zu schweigen, so viel positiver und realistischer zum Thema Nach- kriegsprobleme? Des Rätsels Lö- sung ist wohl, dass diese amerika- nischen Aussenpolitiker niemals von Deutschland allein, nie von einer Lösung der deutschen Frage sprechen, sondern von einer neuen Welt. Die einen wollen ganz genau wissen, dass nach dem Kriege das geistige, das "andere Deutschland" dominieren wird, gestützt auf die grossen Massen der Hitler-feind- lichen Menschen, die es schon heute in Deutschland gibt. Gibt es sie? Das scheint mir, wenn man mit diesen Menschen spricht, eine reine Idyllischen Ferienaufenthalt bietet die Minerva Hill Lodge in Minerva, N. 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Mir klingt aus dem letzten Kriege noch das unselige deutsche Schlagwort: Wir werden siegen, denn wir müssen siegen, in den Ohren. Die Deutschen sieg- ten nicht — und dieses suggestive Wort hat unsäglichen Schaden an- gerichtet. Gar nicht muss. Ich zweifle nicht, dass hier und da in Deutschland der Hitlerismus sabotiert wird; wahrscheinlich hier und da auch gegen den Krieg etwas getan wird. Die deutsche Kriegsanstrengung stört das kaum. Die Nazipartei wenig. Und die Ar- mee? Nichts, aber garnicht» spricht dafür, dass irgend welche wesentliche Kriegssabotage in der deutschen Armee existiert. Es ist kein Zweifel, dass in klei- nen Völkern ein viel grösserer Pro- zentsatz der Bevölkerung an. der Sabotage sich beteiligt: in Jugo- slavien, in Holland, in Norwegen, als in dem grossen Deutschland. Sabotage ist also möglich — weit mehr, als das zur Zeit in Deutsch- land geschieht. Wenn man von die- sem Mangel spricht, beleidigt man sicher nicht die wenigen Deut- schen, die in Deutschland aktiv ge- gen Hitler und den Krieg kämpfen. Im Gegenteil. Es wäre ein Unrecht gegen die wenigen, wenn man so täte, als ob die sehr unbefriedigen- den Resultate das Ergebnis der Arbeit von vielen wären. Glaubt nun die eine Partei, dass die Deutschen aus sich heraus einen neuen humanitären Idealis- mus gebären werden, dessen Geist Nachkriegs - Deutschland beherr- schen soll, so glauben die anderen an den guten Erfolg von Zwangs- erziehung. Wirklich demokratische, deutsch sprechende, ausländische Männer sollen für Jahre Deutsch- lands Regierung, Deutschlands Er- ziehungssystem leiten. Und das soll die Deutschen zu überzeugten Demokraten machen. Wieso eigent- lich? Erziehen kann man nur durch Beispiel. Demokratie ist letzten Endes freiwillige Selbst- organisation durch Selbstdisziplin. Das durch ausländischen Zwang erreichen zu wollen — ist das nicht paradox ? Zur Stütze seiner These zieht Emil Ludwig einjnerkwürdi- ges Beispiel heran: England und Aegypten! Aber leider weiss jeder, dass die Aegypter, Volk und Re- gierung, sich nach dieser 40jähri- gen Erziehung lieber heute als morgen den faschistischen Italie- nern an den Hals werfen würden. Hat die "demokratische Zwangser- ziehung" vielleicht zu lange ge- dauert? 40 Jahre — das ist unge- fähr ein sogenanntes Menschen- alter. Sollten die Aegypter vor 20 Jahren bessere Demokraten ge- wesen sein? Kaum! Was die Deutschen lernen müs- sen, ist offenbar, dass Völker sich friedlich selbst regieren können, ohne Zwang von oben. Und das kann man nicht durch Zwang von oben lehren. Ich bewundere immer wieder den Optimismus aller dieser modernen Propheten — und beuge mich vor dem weisen Skeptizismus unseres Staatssekretärs Hull, der betont, dass Freiheit niemandem aufgezwungen oder auf der Silber- platte serviert werden kann. Er muss sie erkämpfen, erwerben, um sie zu besitzen! Die Erziehung der Deutschen ist und wird ein zeitlich und technisch langwieriger Prozess sein; bis er vollendet ist, muss man die Welt vor Uebergriffen gewissenloser Führer und verantwortungsloser Gefolgsleute schützen. Aber die Deutschen sind es nicht allein — leider! Haben etw-a die Ungarn, die Italiener, die Rumänen viel bessere Einsicht gezeigt? War Polen wirk- lich ein "demokratisches Land bis 1939? Und wäre Frankreichs Zu- sammenbruch möglich gewesen, wenn nicht mächtige Gruppen mit dem Faschismus geliebäugelt hät- ten? Freilich, so brutal wie die Deutschen hat es keiner sonst ge- trieben. Und diese Brutalität der Deut- schen hat die Völker der Welt g/- gen sie geeinigt — aber wird diese Einigung lange genug nach einem gewonnenen Kriege vorhalten, um eine Zwangserziehung in Europa durchführen zu können? Ich fürch- te, auch das ist eine Utopie. THE NEW EDGEWOOD "On Lake Switzerland" FLEISCHMANNS, N. 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Ein Mittel, in dem keiner den anderen regieren, beaufsichtigen, erziehen, sondern alle sich gegenseitig re- gieren, beaufsichtigen, erziehen. Das würde heissen, dass alle euro- päischen Länder Teile ihrer Souve- ränitätsrechte an eine gemeinsam, verwaltete, übergeordnete Körper- schaft abgeben, die aus Menschen besteht, die ihre eigene Nationali- tät abgeben zugunsten einer über- geordneten Funktion als Treuhän- der solcher Rechte, die keine der europäischen Nationen allein ver- walten darf. (Darüber soll in einem weiteren Artikel gesprochen werden.) W. C. H. |trNEW «ADV' » j THIS SUMMER Relax with the Entire Family at AMERICA'S SWITZERLAND The Perfect Häven of Safety Finest Hotels - Every RecreationaJ, Facility Eesily Reached by Train, Bus, Boat or Car For Information Write BOARD OF TRADE, FLEISCHMANNS, N. Y. .ff igg PPiiT DREI FRAGEN: Womn geht heuer ALLES zum Sommeraufenthalt ia das ST. REGIS HOTEL in FLEISCHMANNS, N.Y.? 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McNutt, der Vorsitzende des War Manpower Board, die Stadt einen der "dunkelsten Punkte im Lande" genannt. Die Zahl der leerstehen- den Wohnungen aller Grössen wird auf 70,000 geschätzt. Die Ge- schäfte sollen, mit wenigen Aus- nahmen, schlecht gehen. Nur die Nachtlokale und Bars und Kinos haben wieder eine Sommersaison, da New York ein grosser Anzie- hungspunkt für alle Urlauber ge- worden ist. New York ist nicht in die Kriegs- produktion eingegliedert worden. Ausser einigen von Washington transferierten Regierungs - Büros hat sie keinen Zuzug, etwa durch Kriegsindustrien, erfahren und grosse Soldatencamps gibt es auch nicht in der Nähe. Selbst in der grössten Industrie New Yorks, der Bekleidungsbranche, die gewöhn- lich 302,000 Personen beschäftigt, sind über 10 Prozent arbeitslos. Hier, wie in anderen New Yorker Industrieen, die hauptsächlich Ver- brauchsgüter produzieren, spielen natürlich Prioritäten und andere Einschränkungen eine ausschlag- gebende Rolle. Gleichzeitig aber ist New York notwendigerweise strengeren Kriegsverordnungen un- terworfen als irgend eine andere Stadt: der "dim-out" hat sicher- lich viele kleine Geschäftsleute ge- schädigt. Die Lösung? Da die Transferie- rung ' kriegswichtiger Industrien nach New York wohl kaum möglich ist, bleibt vielleicht nichts anderes übrig, als die arbeitsfähigen Per- sonen nach jenen Orten umzusie- deln, in denen es an Arbeitskräf- ten mangelt. Meod VS. In Brooklyn wird am Eennett 19. August die Kon- vention der Demokra- tischen Partei des Staates New York tagen, um deji Kandidaten der Partei für den Gouverneurs- posten zu nominieren. Auf der re- publikanischen Seite steht die Kandidatur von Thomas E. Dewey fest, der bei den letzten Gouver- ncurswahlen 1940 mit nur 64,394 Stimmen Herbert H. Lehman un- terlegen ist. Die Demokratische Partei hat sich jedoch in zwei La- ger gespalten: das eine, geführt vom Partei Vorsitzenden des Staa- tes New York James A. Farley. tritt für John J. Beurteil, J r„ den Attorney General des Staates New York ein, das andere für den New Yorker Senator Jtfmes M. Mead, der bei den letzten Senatswahlen vor zwei Jahren mit einer Majori- tät von 405,000 Stimmen über einen starken republikanischen Kandidaten siegte. Diese Gruppe, Von Senator Robert F. Wagner und anderen prominenten "New Deal- ern" geführt, wird von Präsident Roosevelt und Gouverneur Lehman unterstützt. Welcher der beiden Kandidaten, die ihre Zustimmung zur Nominierung gegeben haben, endgültig aufgestellt wird, werden die Delegierten am 19. August ent- scheiden. Der innerparteiliche Wahlkampf enthält eine mehr als dramatische Note durch die Tatsache, dass Farley, der 1932 Roosevelts Nomi- nierung als Präsidentschaftskan- didaten entscheidend beeinflusst hat, heute wiederum mit ihm diffe- riert — wie zuletzt beim "Third Term". Ein weiterer Faktor ist, wie immer, die Amcrican Labor Party mit ihren rund 420,000 "Stimmen, ohne die im Staat New York eine Mehrheit nicht erreicht werden kann. * Strassenfest Eine Nacht lang in der hatte sich die New ' " Yorker "Swing 52. Strasse Street" — wie die West 52. Strasse zwischen der 5. und 6. Ave. genannt wird — in einen turbulenten Jahrmarkt ver- wandelt, Es gab Tanz und Unter- haltung für War Bonds und Stamps. Die Nachtlokale ,die zu- sammen mit den Restaurants in diesem Block und der AWVS die "Block Party" veranstalteten, hat- ten ihr Programm ins Freie ver- legt und eine vieltausendköpfige Menge von Soldaten, Matrosen, RAF-Fliegern und "gewöhnlichem Volk" von der East- und Westside amüsierte sich hervorragend. So wird der Verkauf der War Bonds und Stamps in. dieser Nacht, der hohe Umsätze erreichte, dazu beitragen, die nächtliche Dunkel- heit, zu der diese dem Vergnügen geweihte Strasse jetzt verdammt ist, zu überwinden. Die Das War Schreibmaschine £' 0 d" " .... . ... Board, Office zieht in den Krieg Machineryand Equipment Procurement .Commit- tee kauft alte Schreibmaschinen! Schreibmaschinenhändler und Fa- brikvertreter sind von den Behör- den ermächtigt worden, Standard- maschinen, die nicht älter als 1935 sind, zum Fabrikein tauschp reis vom 1. Februar 1941 zu kaufen. Trotz ihrer Wichtigkeit für die moderne mechanisierte Kriegs- führung haben Prioritäten und Fabrikumstellungen die jährliche Produktion von 840,000 Schreib- maschinen um 50 Prozent redu- ziert. Man verfolge nur einmal den Werdegang einer Bombe, die auf Nazideutschland herniedersaust. Vom Roherz in Minnesota — zum geschmolzenen Stahl in Pittsburgh — in eine Munitionsfabrik an der Ostküste — in den Lagerraum eines nach England fahrenden Tankschiffs — auf einen Flugplatz in Devon — in den Bauch eines "Liberator" — und schliesslich ihre vernichtende Wirkung auf eine deutsche Fabrik: jeder ein- zelne Schritt wird durch Schreib- maschinenberichte festgehalten. Jede Nachricht, jeder Befehl, jeder Bericht jede Requirierung — t'ür Munition, Lebensmittel oder Uni- formen — hängt von korrekten, haltbaren und leserlichen Doku- menten ab, die Ordnung in das Ge- wimmel bringen, das Massenpro- duktion, Massenlieferung und Mas- senbewegung unter dem Druck der Kriegszeit erzeugen. Der Bedarf an Schreibmaschi- nen im aktiven Kriegsdienst und auf dem Schlachtfeld ist unge- heuer. Die Schreibmaschine ist ein wesentlicher Bestandteil jedes Bombers. Bis zu den kürzli- chen Einschränkungen hatte jedes Schlachtschiff 59 Schreibmaschi- nen, jedes Flugzeugmutterschiff 55, jeder Kreuzer 30 und jeder Zerstörer 7. Wer also über eine alte Schreibmaschine verfügt, die er nicht mehr unbedingt braucht, verkaufe sie. Es gibt tausend Wege, in diesem Krieg aktiv zu sein. * Zur Kam da der wak- Nochohmunq te.re, EricAh Ewfä h ittlcau, Amerika- empfohlen deutscher seines Zeichens, in das Büro der FBI und wollte seine amerikanische Bürger- schaft loswerden. Seine Frau war bereits als "dangerous alien ene- my" auf Ellis Island interniert, und gegen ihn schwebte seit ein paar Tagen das Ausbürgerungs- verfahren. weil er die Naturalisa- tion durch einen betrügerischen Treueid den Vereinigten Staaten gegenüber erworben hatte. Betrof- fene Personen können innerhalb von 60 Tagen schriftlich Stellung nehmen, dann wird eine Verhand- lung anberaumt. Lässt der Ange- klagte nichts von sich hören, dann wird er automatisch ausgebürgert und interniert. Herrn Fittkau dauerte diese Prozedur zu lange. Er ging zur FBI, unterschrieb die Verzichts- erklärung und wurde nach Ellis Island gebracht. Der Vorgang dauerte ein paar Minuten. Kein Nazi kann in Zukunft vom ameri- kanischen Amtsschimmel sprechen, — aber allen Nazis hierzulande, die unter gleichen Bedingungen — auch wenn diese nicht bekannt ge- worden sind — das Privileg der Bürgerschaft erworben haben, sei Herr Fittkau als Beispiel präsen- tiert. Hier gehen zwei Wünsche auf einmal in Erfüllung: der des Nazis, den es bedrückt, ein freier Amerikaner zu sein, — und der der Amerikaner, die glücklich sind, solche Pseudobürger loszuwerden. ProspectUnity Club, Inc. 558 West 158th St. (Broadway) Phon«: WA 7 92« Geschäftsslunden ton 11-1 und jeden Abend 8-10 ■ n ■ Lido in Manhattan Atlantic Tours, Inc., veranstaltet am Samstag, 1. August, 8 p. m., in der Heckscher Foundation, 1 Ost 104. Str. (Ecke 5. Ave.) ein Sommerfest unter der Devise "Lido in Manhattan". Die Veranstaltung, die sich in erster Linie an die Ju- gend wendet, ist als "Schwimm- und Tanzfest" gedacht, — eine Mi- schung aus Sport, Erholung und Unterhaltung. Der Pool bietet ausgezeich- nete Möglichkeiten für lustige Schwimm Wettbewerbe, im Tanz- saal wird die bekannte Kapelle Felix . Amstel zum Tanz spielen. Wer weder tanzen noch schwim- men will, kann sich eines Kaba- retts erfreuen, das von der populä- ren Künstlerin Else Kaufmann und von dem nie um Humor verlegenen Eugen Hoff man bestritten wird. Die Räume sind durchwegs luft- gekühlt. Continental Show Boat Kurt Robitschek bittet uns mit- zuteilen, dass mit der Veranstal- tung vom letzten Freitag, "Conti- nental Show Boat", weder er noch das Continental Theater, noch das Kabarett der Komiker in irgend einer Verbindung gestanden hat. Our Boys' Club Wie der Klub emtstemd —- Spenden und Feiertage Als wir vor einiger Zeit einen Aufruf erliessen unter dem Titel "Lasst Niemanden Allein", da bekamen wir aus unserem weitverzweig- ten Leserkreis eine grosse Anzahl von Adressen solcher Soldaten ge- schickt, die hier keine Angehörigen haben, und für die unsere Sendun- gen und Briefe das einzige Zeichen dafür sind, dass auch in der neuen Heimat Menschen ihrer gedenken und Anteil nehmen an ihrem Geschick. Heute betreuen wir schon etwa 100 solcher Jungen, und ihre Dankes- briefe erreichen uns aus allen Teilen des Landes und sogar auch schon von Uebersee her. - Wir schreiben ihnen, und wir schicken ihnen Päckchen, und in der Arbeit für dieses Liebeshilfswerk haben wir uns zu einem regelrechten Klub innerhalb des New World Club zusammengefunden. "Our Boys Club" trifft sich jetzt regelmässig in der Club Of- fice des NWC, 67 West 44th St., Room 401, und wir bitten alle In- teressenten, die diesbezüglichen Veröffentlichungen an dieser Stelle zu verfolgen. Nächste Zusammen- kunft : Montag, 17. August, 8 p.m. Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen; die Auf- nahmegebühr beträgt ein Paket Zigaretten. Ausser Zigaretten und soge- nannten "hard camlies" — keine Schokolade! — sind uns englische Bücher (Taschenformat) und Zeit- schriften — vor allem neuere Num- mern von "Reader's Digest" und dem Magazin der "Sunday Times" — sehr willkommen. Wer verhindert sein sollte, an unseren Zusammenkünften teilzu- nehmen und uns beim Packen und Briefschreiben zu helfen, kann seine Spenden auch jederzeit im Büro des "Aufbau" für "Our Boys Club" abgeben. Geldspenden werden lediglich zum Einkauf von Zigaretten und Büchern verwendet, die wir dank dem Entgegenkommen einzelner Firmen zu ermässigten Preisen be- ziehen. Die übrigen Spesen trägt der "Aufbau". Schecks oder Money Orders bit- ten wir auf den New World Club, New York, auszustellen und nu sen- den an : Miss Vera Craener, Execu- tive Secretary, Warnen s Group, for "Our Boys Club". In der vergangenen Woche ha- ben wir eine grosse Anzahl von Sachspenden erhalten, und ausser- dem Geldspenden von folgenden Seiten: Redaktion des ''Aufbau"; Frau M. ('., New York; Frau Lucie Giesel, Lake George; Frau Irma Goldman, King» Point, L. L; Hans Lewin, Los Angeles. Einladung zu den Hohem Feiertagen Frau Jenny Lewin, 1313V« Fifth Ave., Los Angeles, Calif., würde gern ein oder zwei jüdische Solda- ten, die dort in der Nähe im Camp sind und die auf rituelle Verpfle- gung Wert legen, als Gäste zu den Hohen Feiertagen bei sich aufneh- men (für Unterbringung ist lei- der kein Raum vorhanden). Sie möchte sich mit den Einzuladen- den gern vorher in Verbindung setzen und bittet um Meldungen beziehungsweise um Bekanntgabe von Adressen. Wir sind gern bereit, derartig« An- gebote hier an dieser Stelle zu veröffent- lichen, und bitten um Zuschriften an Our Boys Club, c/o Aufbsu, 6? West 44th Street, New York City. "Der Bettelstudent" Gustave Kotanyi kündigt für den 25., 28. und 29. August drei Auf- führungen der Operette 'Der Bet- telstudent" von Karl Milloecker in einer Starbesetzung an, unter Mitwirkung eines grossen Sympho- nie-Orchesters und Chores. Diri- gent ist Robert Stolz. Margit Bokor, die die Rolle der Laura im Jahre 1936 an der Wiener Staats- Oper unter Felix von Weingartner kreierte, wurde für die gleiche Rolle verpflichtet. Für die weite- ren Hauptrollen wurden Therese Gerson, Kather ine Harvey, Marie Berini, John Garris und Ralph Her- bert verpflichtet. Die Regie führt Leopold Sachse von der Metropoli- tan Opera. Im Israel Building in Brooklyn >Srd am 2. August das Junior Orchestra of Voung Israel of Bensonlimst und Bath Beach unter der Leitung von Mirjem Schloss einen Unterha11un gs» he nd mit Tanz veranstalten. WWRL—1600 Kc. Sonntags 1 ."0 bis 2 p. m.: Charlie Brock's Radio Cabaret. Montag. Mittwoch. Frei lag. Same- tag- und Sonntag-, 7.SO bis 5 p, m.l Wichtige Mitteilungen der Regie- Ihre Neujahrs-Glückwünsche werden im In- und Auslende ■ gelesen. Geben Sie uns recht- zeitig Ihren Auftrag für unsere am 1\. September erscheinend* Rosch-Haschonoh-Nummer. LAWRENCE COFFEE HOUSE RESTAURANT und BAR Tag I.ICH VON MONTAG BIS FREITAG — 7:30 A. M. bis 8 P. M. — und SAMSTAG BIS 1 P. M. GEÖFFNET. Lunch ab 45 Cent* Dinner »b 65 Cents DER CONTINENTAL THEATER CLUB BLEIBT IM AUGUST GESCHLOSSEN. JACKSON HEIGHTS—ELMHURST WOLKE'S CAFE und RESTAURANT 37-55 90th St.—90-19 Elmhurst Ave.—an der IRT u. BMT Station Tel. HAvemeyer 9-8544 bietet in angenehmem, geräumigen Lokale beste Küche, haus- gemachte Kuchen u. Ice Creams bei aufmerksajnster Bedienung! SAMSTAG, den 1 .August, abends 9 Uhr im kühlen Saale des Clubhauses Grosser Landsmannschaftlicher Abend Ruhr, Westfalen, Sauerland Hervorragendes Unterhaltungs-Programm iTANZI Im Namen des vorhereil. Komitees-: Hermann Ainent. Margot Culin. Dr. Felix Colin. Dr. Richard LXl.OÖ 1 THEATRE Broadway and 46th Street * 20* tili.2 P.M. EMPRESS theatre ISlst STREET and AUDUBON AVE. Air-Conditioned Friday thru Sunday "IN THIS OUR LIFE" with Bette Davis & Olivia DeHavilland and "MEXICAN SPITFIRE AT SEA" ___________ Niedrige Eintrittspreise _ IL Ml E8T Jti Ave. MOS*>OtTH-3 77QQ] SCIENTIFICALLY AIR-CONDITIONED Friday thru Tuesday < "TAKE A LETTER, DARLING" Fred MacMurray & Rosalirid Russell ) —Also— ( "THE WIFE TAKES A FLYER" { Franchot Tone < RADIO CITY MUSIC HALL 50TH STREET & SIXTH AVE. Greer Walter GARSON PIDGEON In WILLIAM WYLER'S Production Based on JAN STRUTHER'S Novel v fifi lyjLJLlN 1V LK Produced by SIDNEY FRANKLIN An M-G-M Picture Pre-release Engagement ON THE GREAT STAGE Melody, mirth and Spectacle in Leon» Idoff's brillfSnt revue, with Reek- ettes, Corps de Ballet, Glee Club. Symphony Orchestra under the diree- tion of Erno Rapee. First Mezzanine Seats Reserved --PHOVE CIRCLE 6-4600 I Film - Bühne-Palast Musik - Humor - spannende Hand- lungen in nur erstklassigen Filmen! 129.-31. Juli: "Joe Smith, American" (★★★★^News) plus "Volga Boatman" PAPIf KUNST-THEATER ] r S*IY1V 15t b. 5 — €1 5-9512 COLUMBUS CIRCLE u. 5». STR. ALPINE theatre Dyckman Street at Broadway LO 7-3587 Friday thru Monday July ZI-Aug. 3 ttT f* ii r Ten Gentlemen From West Point" with BOB MONTGOMERY "The Falcon Takes Over" with GEORGE SANDERS AIR-CONDITIONED winfm&giira Tel.* WA 3-7708 Friday thru Monday "TEN GENTLEMEN FROM WEST POINT" with Geo. Montgomery and Maureen O'Hare — Also — George Sanders in "THE FALCON TAKES OVER" Extra: La Cucaracha. Tues., Wed. t "MAN WHO GAME TO »INNER" OPERETTEN- PCCTCPIFI F '» CARNEGIE HALL ■ ■ I L™ L fc- 7. Ave. und 57. Str.-—Direktion: Jos. S. Tushinsky & Hans Bartsch Allabendlich (ausser Montags) 8:30 Matinee Samstag 2:30 Matinee Sonntag 3 Uhr Helen Wilbur Eddie ^ Felix Gleason + Evans + Garr * Knight in der weltberühmten Operette THE MERRY WIDOW (Die lustige Witwe) von FRANZ LEHAR PROLONGIERT BIS 2. AUGUST } Ueber 100 Mitwirkende! Grosses Orchester PAnnlära PvaU* . Abend« 500 bis $2.00 \ * OpUlarQ I» CISC » Matinee 50$ bis $1.50 ) STjETS 1100 GUTE SITZE zu 50c, 75c, $1 • AIR-CONDITIONED • Telephon der Theater-Kasse: CI. 7-7460 • Sitze jetzt erhältlich plus Steuer COSMOPOLITAN OPERA HOUSi AIR-COOLED 135 West 55. Strasse A1R-COOLED 3 GALA-VORSTELLUNGEN DIENSTAG, den 25. August - FREITAG, den 28. August . SAMSTAG, den 29. August, 8:30 p. m. MM // DER BETTELSTUDENT Operette von KARL MILLÖCKER MARGIT BOKOR, Teresa Gerson, Katherine Harvey, Mario Berini, John Garris of the Met. Op., Ralph Herbert Conductor: ROBERT STOLZ Staged by: Leopold Sachse of the Metropolitan GROSSES ORCHESTER und CHOR Volkstümliche Preise; 50 Cents bis $2.0(1 Management: GUSTAVE KOTANYI * BESTELLEN SIE IHRE KARTEN RECHTZEITIG * Senden Sie Check oder Money Order an GUSTAVE KOTANYf, 1775 Broadway (zw. 57. u. 58. Str.), Zimmer 866 - CO 5-1051. r |2 AUFBAU Eridqy, July 3T, 1942 Laterna Magica Von PETER PUCK Aufsehen erregte der Angriff des "New Leuder" auf die Comtesse Waldeck, recte Rosie Gräfenberg, im Zusammenhang mit ihrem Saturday Evening Post-Artikel "The Girls Did Well by Hitler", in dem sie die deutschen Frauen als Opfer von Hitlers "Massen Sex Appeal, wie man ihn seit Rifdolf Valentinos Ableben nicht gekannt hat", hinstellt. . . . "They Hit the Hangman", eine Novelle über Lidice, erscheint Anfang September im Albert Ungar Publishing House. Autor ist ein bekannter tschechischer Schriftsteller, der mit einem Pseudonym zeichnet. . . . Nach dreizehnjähriger Ehe liess sich die Frau des Komponisten Emmerich Kaiman in Reno scheiden. . . . Die Paul Hernrieds (sie ist die frühere Lisi Edthofer) erwarten ein Baby. . . . In New York angekommen ist Ignatz Körner, der als Gesangs- professor und Stimmbildner in Wien die Wessely, Hörbiger, Czepa, Hermann Thimig, Anni Konetzni, Paul Mario und später in Paris Liilian Harvey, Jeanine Darecy und Giselle Preville zu seinen Schülern zählte. . . . Station WAAT bringt jetzt jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag um 12:15 p. m. Nachrichten in französischer Sprache. . . . Direkt aus dem Ghetto in Lublin traf vorige Woche ein Brief in New lf©rk ein. Er war im vorigen November aufgegeben worden. . . . Felix Saiten, dessen "Bambi" jetzt als Film herauskommt, ist wohl der einzige europäische Schriftsteller, der in der Schweiz lebt und nicht die Absicht hat, den Kontinent zu verlassen. . . . Die Hollywooder Columnistin Hedda Hopper griff kürzlich William Dieterle in törichter Weise an. Sie warf ihm vor, dass er als Nichtamerikaner den Film "The Bill of Rights" inszeniere. Miss Hopper hat anscheinend ver- gessen, mit welcher Meisterschaft Dieterle einen so amerikanischen Stoff wie "The Devil and Daniel Webster" filmisch behandelt hat — und dass zum Beispiel ein anderer "Nichtamerikaner" wie Fritz Lang einen "Weste rner" in der Atmosphäre so treffend gestaltet hat, dass er zum Experten für Wildwestfilme erklärt wurde. . . . Für Walter Mehrings Timoshenko-Buch, dass Ende August her- auskommt, interessieren sich drei Filmgesellschaften. . . . "Meine Tochter tut das nicht" ist der Titel eines Nazi-Filmerfolges, der im Augenblick in Deutschland grosse Geschäfte macht. Der Film wurde nach einem ungarischen Schwank gedreht — ganz wie in den Zeiten, in denen "ungarisch-jüdische" Autoren die deutschen Bühnen in Berlin und Wien zum Aerger der Nazis befruchteten. Schweizer Blätter be- richten, dass dieser ganz auf Erotik gestellte Film wohl das peinlichste ist, was je in Deutschland gedreht worden sei. . . . "Austrian Action" ist nach 1819 Broadway (Suite 710) übersiedelt. . . . Nach William Shirer wird jetzt auch der berühmte Aviation-Fachmann, Major de Seversky, Columnist der Herald Tribune. Er wird dreimal in der Woche eine Column über das Flugwesen im Krieg schreiben. . . . Tagesgespräch in New Yorker Theaterkreisen: Die plötzliche Renaissance der Wiener Operetten. . . . Die Aufführungen in der Carnegie Hall hatten bessere Einnahmen als die meisten Broadway- Musicals. Prominente Broadway-Produzenten erwägen, im Herbst eine Johann Strauss-Operette gross herauszubringen. . . . Sow-Foto erhielt aus Russland eine Reihe von Original-Bildern über die Schandtaten der deutschen Soldaten, die so krass sind, dass kein Blatt die Bilder reproduzieren kann. . . . Wissen Sie, dass es ausserhalb von New York eine Unzahl von Unterhaltungs-Magazinen zu kaufen gibt, die in New York verboten sind ? . . . Alice Cocea, die rumänisch-französische Schauspielerin, die zu den populärsten Pariser Stars zählte, kann man jetzt fast täglich in Maxim's mit General von Schaumburg dinieren sehen. . . . Dita Parlo, die sich in Paris als Emigrantin ausgab, filmt fleissig in Berlin. . . . Maurice Bessy, ehemaliger Chefredakteur von "Cinemonde", ist Gestapo-Agent in Paris. . . . In New Yorker Journalistenkreisen missbilligt man scharf das Vorgehen eines Daily News Reporters, der, um ein Bild der Familie des dreifachen Frauenmörders Leonski, der in Australien verhaftet "worden war, zu bekommen, zu der Familie fuhr und dort Mrs. Leonski erzählte, dass ihr Sohn gerade wegen hervorragender Tapferkeit aus- gezeichnet worden sei. . . . Walter C. Pew Jr., Millionärsohn des Sun Oil Co. Magnaten, heiratete Sophie Boychuk, ein in einer Tankstation der Gesellschaft als Aushilfe angestelltes Mädchen. . . . Der unter dem Pseudonym "Cholly Knickerbocker" schreibende, in der vergan- genen Woche gestorbene Gesellschafts-Reporter Maury H. B. Paul, fand die witzigste Ueberschrift seines Lebens, als er über einen Bericht, in dem er den Streik des Servierpersonals bei einer grossen Gesellschaft in Palm Beach schilderte, die Worte setzte: "Cosden Servants Strike in Middle of Dinner, Leaving Cosden Guests Face to Face With Starvation, or, What's Worse, Face to Face With Them- fselves." ... Sebastian Haffner ist als Chef aus der Londoner "Die Zeitung" ausgeschieden. Sein Nachfolger ist Dr. E. E. Mende, ein früherer Beamter des Reichsfinanz-Ministeriums. . . . Jakob Hegner (fr. UMerau) ist heute Teilhaber des Londoner Verlages "New Europe Publishing Co., Ltd.". Deutschsprachige Antinaxi- Sendungen in Philadelphia Soeben hat, zum ersten Mal in den Vereinigten Staaten, eine voll- ständige Serie von anti-Nazi-Vor- trägen in deutscher Sprache über das Radio begonnen. Diese Vor- träge von je 15 Minuten finden jeden Dienstag um 7.15 p. m. über die Philadelphiaer Station WTEL (Wellenlänge 1340) statt. Ihr Sinn und Zweck ist es, der deutsch- sprachigen Bevölkerung in Penn- im Geräucherter Lachs Wenn Sie den wirklich besten geräu- cherten Alaska Lachs haben wollen, dann verlangen Sie "ALEPH"-Lachs. l>er gelb, sehwarz und rote Anhänger mit den w« wj WJ 'sl Ihre Garantie für drei O O O Qualität. Achten Sie besonders hierauf. Um unsere Kund- schaft gegen minderwertige oder schlechte Ware zu beschützen, frägt jeder "A LEPH"-Lachs einen Anhän- ger mit Datum. Achten Sie hierauf. CHICAGO SMOKED FISH CO II 205 N. Union Ave.. CHICAGO, IM,. IJ Tel.: HAYmarket 54.'16 j Vertretung der Yucon Coast |i Bar-B-Qued Salmon Co. sylvania die Möglichkeit zu geben, in ihrer Muttersprache Dinge zu hören, die ihnen bisher infolge di- rekter oder indirekter Nazi-Propa- ganda unbekannt geblieben sind. I)en einleitenden Vortrag hielt Dr. Ro- bert M. W. Kempner, l'niversitv of Pennsylvania, über das Thema "Frei- heit der Person: Im Land der Freiheit und im Naziland". Er schloss mit den Worten: "Genug mit den Halbheiten; alle Amerikaner deutscher Abstam- mung und Deutsche, die nicht unter Uhlers Terror leben, haben die beson- dere Pflicht daran mitzuhelfen, dass die anständigen Deutschen in Deutschland so schnell wie möglich von der braunen Pest befreit werden." Den nächsten Vortrag hält der frühere Hciehsinnenminister Wilhelm Sollmann, je Izt Pendle Hill. Pa„ über das Thema : "Deutschlands Platz nach Hitler's Nie- derlage". Als weitere Sprecher in die- ser Serie wurden aufgefordert: Dr. .1. Hoeber. llousing Aulhority; Dr. .1. O. Filme, die Sie sehen müssen: Erstaufführungen : "Mrs. Miniver"; "Native Land"; "Yankee Docxlle Dandy"; "Th<- Gold Bush"; "This Is the Knemy". "The Pride of the Yankees". Aeltere Filme: "My Favorite Blonde"; "Take a Letter. Darling"; "Broadway"; "This Above All"; "Tortilla Fiat"; "Ser- geant York''; "The Great Man's Lady"; "The Magnilicent Dope". Broadway Bulletin "Star and Garter" The Music Box -r- Diese Revue müsste eigent- lich nicht "Star and Garter" son- dern "Sex and Garter" heissen. Es geht eben nur um — nun ja, wis- sen Sie, was ein "strip tease" ist? In Europa war die Kunst der Ent- hüllung auf der Bühne nicht we- niger beliebt, nur war sie weniger systematisch durchgearbeitet. In Hamburg auf der Reeperbahn, im Marseille!* Hafenquartier, auf dem Parallele in Barcelona vor der Pri- mo de RiverarZeit gab es das mehr in handfester Form und bis zum bitteren Ende. Aber auch auf dem Broadway konnte man, ehe La Guardia yor einiger Zeit mit Rück- sicht auf die aufgestaute Vitalität der Urlauber von Heer und Flotte die Stätten solchen Vergnügens, Burlesques genannt, schloss, für 25 Cents ganze Serien von Damen be- wundern, die ihr Bestes taten bezw. zeigten. In dieser Revue, mit ihrem Auf- wand an wunderschönen Mädchen, steht die Klassikerin des "strip tease", Gipsy Rose Lee, im Mittel- punkt. Sie ist eine ausserordentlich kultivierte Künstlerin, die nebenbei spannende und erfolgreiche Krimi- nalromane schreibt und über so viel Takt und Charme verfügt, dass aus dieser gassenhauerischen Produk- tion eine kleine elegante Rokoko- Melodie wird, in der nichts mehr gewöhnlich und abgeschmackt ist, sondern alles witzig und von einer verblüffend raffinierten Leichtig- keit. Irgendwie gehört diese seltsame Form New Yorker Vergnügens zur Stadt, so wie das Moulin Rouge zu Paris. Im Schatten der Wolken- kratzer wirkt es wie ein Ueber- bleibsel aus der Plüschzeit, bizarr wie die altmodischen Rosa-Um- schläge der "Police Gazette" an einem Kiosk mit modernen Zeit- schriften. Im Paramount Theatre gelangt Diens- tag, 4. August, der Irving Berlin-Fred Astaire-Film "Holidav Inn" zur Welt- uraufführung. In der Premiere, die zu Gunsten der Navy Relief Society statt- findet, werden Mvrna Loy und Alice Faye persönlich auftreten. Im Strand Theatre ist diesen Freitag die Erstaufführung des Filme "Wings for the Eagle" mit Ann Sheridan. Den- nis Morgan. Jaek Carson und George To- bias. In der Bühnenschau: Senor Wen- ses und Charlie Barnet und sein Or- chester. Im Roxy Theatre wird jetzt der Film "They All Kissed the Bride" mit Joan Crawford und Melvyn Douglas gegeben. Wer wird zuerst unter den Lasten des Krieges zusammenbrechen, das deutsche Volk oder die Nazi-Regierung ? Im neuesten Programm des "Em- bassy Newsreel Theatre" disku- tiert Kaltenborn diese interessante Frage. Ferner bringt das "Em- bassy" die neuesten Filmberichte von den Kämpfen in Aegypten und die Beschreibung der drei neuen Nazi-Saboteure, sowie die inter- essante Wochenschau. Reineniann, Autorität auf dem Gebiet des .Tugendgerichtswesens; ferner die Mediziner Dr. Otto Meyerhoff. Nobel- preisträger; Professor F. H. Lewey von der Medieal Sehool; Dr. H. Kriege?, Fachmann für öffentliche Gesundheits- pflege. Ueber wichtige Bildungsfragen sprechen Dr. William Dickmann von der Law Sehool und der Chemiker Dr. Leczvnski; über Fair F-mployment Wal- ter Foster vom German American Con- gress of Democraev. LEBENSMITTEL nach ENGLAND! "Unser Dienst hat keine Unterbre- chung erfahren. Pakete ab HO Cents. Ausführliche Preislisten auf Wunsch. Schriftliche und telefonische Bestel- lungen werden sofort ausgeführt. New World Trading Co. NKW YORK CITY 55 W. 42nd St. Boom 1234 Tel.: CH 4 - 31.1.1 Photokopien von Dokumenten. Affidavits, Zeichnungen etc. rasch und billigst Taylor & Bombach 152 WEST 42. STR., Ecke Broadway (Newsweek Building—Times Square) Suite 1010 Tel.: I.l) b-'XZ'M Wenn ihre Angehörigen das *i U.S. VISA erhalten haben oder erwarten, be- raten wir Sie in allen Passage- Angelegenheiten. NORTH AMERICAN TRAVEL LEAGUE Inc. Präs. I. Herz Phon» LA 4-3453 ■ 249 W. .'iIth St., New York City ■ Film-Panorama Eagle Squadron -eo- Bisher war "Target for To- night" der dokumentarische Briten- film, die stärkste Leistung dieser Klasse. Walter Wangers Werk gleicht ihm im Ernst und in der Vermeidung süsslicher Sentimen- talitäten, wie sie etwa in dem von den blonden Locken Veronika Lakes überschatteten Fliegerspiel "They Wanted Wings" vorherrschten. Die Frauen, die in "Eagle Squadron" auftreten, tragen ihre Uniformen nicht zur Betonung ihrer Hüft- linien, und die Männer sind keine glamour boys, sondern ihr Sein ist wirklich voll von Blut, Seh weiss und Tränen. Es ist einer der wür- digsten und männlichsten Filme, die Hollywood in der letzten Zeit herausgebracht hat: dazu auf- regend, atemlos, begeisternd und in einigen knappen Dialogen, in de- nen vom Sinn des Lebens und Ster- ben« in dieser Zeit die Rede ist, mustergültig im Mangel an Phra- sen. Eingefügt in die Handlung ist ein Raid von Commandos auf die französische Küste, ein Meister- stück in sich, voll vom Dunkel der Nacht und namenloser Tat. The Magnificent Dope m. g. Es ist schwer, in diesen Tagen fröhlich zu sein. Wenn das Schicksal der Welt in der Schwebe hängt, wagt man kaum zu lachen. Hier, bei diesem reizenden, feder- leichten Film darf man es. Denn er zieht seine Wirkung aus dem ewigen Märchen, das .uns allen im- mer wieder gefällt: wie der un- praktische Träumer vom Lande die gerissenen Klügler der Weltstadt hereinlegt. Eine schmunzelnd ge- schriebene und von Henry Fonda (einem zauberhaften dope) und Don Ameche (einem bemitleidens- wert-amüsanten Dale Carnegie- Typ) beschwingt gespielte Persi- flage auf die Erfolgssystematiker und Popularpsychologen, die heute Anzeigenwesen wie PersönHih- keitsbildiung beherrschen. Eine so frische Luft ist in diesem Film und eine so herzhafte Respektlosigkeit, dass er inmitten unseres Radio- firmen- und sonstigen Reklame- quatsches wohltuend wirkt wie ein Spaziergang am Fluss in der Abendkühle nach einem stickig heissen Tag. Radio. Wichtige Übertragungen Von Donnerstag, 30. Juli, bis Mittwoch, 5. August Aus den Tagesprogrammen: 30. Juli WOR 8:00 P- ni. Wallensteins Sinfonietta: Mendelssohn, Maydn WA HC 9 :30 p. "Stege Door Canteen"; Helen Hayes, u.a. 31. Juli WEAF 8 :00 P- Irving Berlin Festival. Sol.: Manners, Graham WA BC 8 :00 P- m. Lewisohn Stadium. Dir. Fritz Reiner. Mozart, Bach, Strauss 1. August WEAF :4f, P- Alex P. de Seversky: War in the Air WQXR 9 :00 P m. Chamber Music: Eric Simon, lasch«, Zayde, Quartett 2. Anglist WA BC 3 :00 P- Columbia Broadcast. Symphony WM Z 1(1 :0Ö P- "Good Will Hour" (John J. Anthony) 3. August WA BC 4 :30 P- "Giants of Freedom", Speaker, Willkie W.IZ 10 :00 P- "Counter Spy"; Dramatic Sketch 4. August WABC 4 :30 P- "Living Art" August WABC 3 :3 p. m., Ii. V. Kaltenhörn, Com. (Mo., Di., Mittw.. Freit.) W.l/. 2:3(1 J. G. McDonald, Mont.—Freit., Sonnabend: 9:45 p. in.) WBNX, 1 p.m. (Sonntags) : We did it het'ore, we do it again (German American Congress for Demoeracy). Regelmässige Sendungen: WHOM, 10 a. m.: .lewish Program Mägl. ausser Sonnt.) ; WABC, 12 iioon, Kate Smith speaks; WOR, 4:15 p.m., Baseball Roundup; W.lZ, 7 p.m.: Message of Israel (Sonnab.) (täglich ausser Sonnt.) WMCA, 7:30 p.m. Joh. Steel, Com. (tägl. ausser Di., Mittw.: 9:30 p. in.); WEAF, 7:45> p. m., Ii. V. Kaltenhörn, Com. (Mo., Di., Mittw.. Freit.) W.l/. 2:3(1 J. G. McDonald, Mont.—Freit., Sonnabend: 9:45 p. in.) WBNX, 1 p.m. (Sonntags) : We did it het'ore, we do it again (German American Congress for Demoeracy). "GUERILLA-KRIEG" Radiosendung des German Ameri- can Congress for Democracy Unter den Radiosendungen des German American Congress for Democracy, die jetzt jeden Sonn- tag mittag um 1 Uhr über Station WBNX kommen, fiel die Hörfolge "Guerilla Krieg" besonders auf. Schein werf erartig erhellt zogen einzelne Szenen aus den okkupier- ten Ländern am Hörer vorüber und demonstrierten mit stark dra- matischen Akzenten die Zusam- menballung des Gewölks am poli- tischen Himmel Europas. Für die Regie verantwortlich zeichnete J. F. Ferrand, von dem auch das Ma- nuskript stammt. Es mag hier an dieser Stelle ge- sagt werden, dass die Radioabtei- lung des German American Con- gress eine sehr wertvolle antifa- schistische Aufklärungs- und Pro- pagandaarbeit leistet, und dass sie in ihrem Kampf gegen den gemein- samen Feind die Unterstützung aller Stellen verdient, (Auch die der jüdischen Organisationen, die sich hierin bisher mehr als zurück- haltend erwiesen haben). Der Congress gen i es st übrigens bei die- ser Radioarbeit die volle Zustim- mung des Department of War In- formation, mit dessen Unterstüt- zung auch die Platten zur Vertei- lung an die einzelnen Radiostatio- nen im Lande gelangen. Am Sonntag, den 2. August, fin- det eine Sendung der "Radio Mail Box" statt, die eine Programmneu- heit darstellt, und in deren Rahmen aus dem Zuhörerkreis eingegan- gene Fragen in dramatisierter Form beantwortet werden. Als Antwort auf eine Anfrage "Was senden Sie auf Kurzwelle nach Deutschland?" gelangt am Sonn- tag, 9. August, die Uebertragung eines Programmes zur Auffüh- rung, das vor einiger Zeit von der National Broadcasting Company nach Deutschland gesendet worden ist. "Tovarich im Little Carnegie" Ab Samstag, 1. August, bringt das Little Carnegie Playhouse, 146 West 57. Str., den Warner Bros. Film "Tovarich" mit Claudette Colbert, Charles Boyer und Basil Rathbone. Im Beiprogramm läuft der U. S. O.-Film "Mr. Gardenia Jones." Programm des Park Theaters, 59 Str. und Columbus Civcle: vom 29. bis 31. Juli "The Smith, Ame- rican" und "Volga Boatman". Lebensmittel nach England! AB 15. JULI: VERSAND VON FEIERTAGSPAKETEN V I r T n D Y BESICHTIGEN SIE UNSERE AUSSTELLUNG! V I V I V lt. I TREFFEN SIE SELBST IHRE AUSWAHL! -SPEZIAL-ANGEBOT- l PI d. Butter, 1 Pfd. Honig oder ge- trocknete Früchte, Pfd. Tee oder Kaffee, 1 Dose Oelsardinen, alles in Dosen: 1 Tafel Schokolade, Onion Bäkes; zusammen 5 Pfd. brutto..... 3-50 Schrift!, u. telef. Bestellungen werden prompt erledigt. Verlangen Sie Pro- spekt. Bei Nichtankunft Geld zurück, ledes Paket voll versichert. Inkl. Porto, Verp., Versieh.. 1 Pfd. Pakete bereits ab 1 50 ■EI-PULVER-- in Kuglnnd so freudig aufgenommen, aus fri- schen Eiern hergestellt, in ',<4, Vi u. 1 Pfd. Dosen. Gebrauchsanweisg. u. Rezepte werden beigefügt. FRED REIS 11 West 42nd St.. Room 1312 — PE 6-0427 Lir. Mo. 299289-HE Täglich 9-6, Samstag 9-1 Uhr Friday, July 31, 1942 AUFBAU 13 llcr Ta« wird kommen (1. Fortsetzung.) Der bittere Eifer des sonst so zurückhaltenden Mannes ging den andern ans Herz. Gleichwohl drückte der Möibelhändler Ca jus Barzaarone unbehaglich herum. "Mir scheint," meinte er, "es kommt weniger auf die Zahl der Unterschriften an als darauf, dass die Unterzeichner bei den jüngern Leuten in Judäa Geltung haben. Was zum Beispiel soll es nützen, wenn die Unterschrift eines alten Mö'belhändlers unter diesem Ma- nifest steht?" "Vielleicht nützt es nicht viel," antwortete Justus, ■und der Unwille klang nur leise durch seine Worte. "Aber schon damit die andern Unterzeichner gedeckt seien, sollten auch Unter- ■Christen unverdächtiger Herren auf dem Dokument sein." "Das ist richtig," trieb Claudius Regin den ängstlichen Barzaarone noch mehr in die Enge. "Die Leute unseres Polizeiministers Norban wittern Unrat hinter allem, und wenn ih- nen das Manifest in die Hände fällt, dann werden sie erklären, die Unterzeichner hätten um verdäch- tige Umtriebe in Judäa gewusst. Je unbedenklichere Unterschriften unter dem Manifest stehen, umso geringer wird die Gefahr für je- den einzelnen." "Sperren Sie sich nicht lange, mein Barzaarone," sagte Johann von Gischal a und strich sich den Knebelbart, "Sie müssen schon heran." Män beriet, auf welche Weise man das Schriftstück nach Judäa bringen sollte. Nicht nur gab es Jetzt im Winter keine rechten Schiffsverbindungen, es gab auch sonst Fährnisse. Man konnte das Dokument nur einem siehern Manne anvertrauen. "Ich weiss wirklich nicht," meinte wiederum Ca jus Barzaarone, "ob der Gewinn, den wir bestenfalls aus dem Sendschreiben ziehen, im rechten Verhältnis steht zu dem Risiko, dem wir uns und unsere Gemein- schaft aussetzen. Denn wer immer jetzt" im Winter unter so schwie- rigen Verhältnissen nach Judäa fährt, muss stichhaltige Gründe angeben können, wenn er den Be- hörden nicht auffallen will." Aber: "Sie kommen nicht los, mein Cajus Barzaarone," liess der verschmitzte Johann von Gischala nicht locker. "Ich weiss einen Mann, der stich- haltige Gründe hat, jetzt nach Judäa zu reisen, Gründe, die auch den Behörden einleuchten. Zwei- fellos werden infolge des Krieges die Bodenpreise in Judäa fallen. Da trifft es sich nicht schlecht, dass wir einen Terrainhändler un- ter uns haben, nämlich mich. Meine Firma hat grossen Grund- besitz in Judäa. Sie wünscht, über- zeugt von dem raschen Sieg der Legionen, die Konjunktur auszu- nutzen und ihre Terrains abzurun- den. Ist das ein stichhaltiger Grund? Ich werde meinen Proku- risten, den redlichen Gorion, nach Judäa schicken. Vertrauen Sie mir das Schriftstück an. Es wird sicher gefördert." Man unterzeichnete. Auch Cajus Barzaarone setzte schliesslich, zö- gernd, seinen Namen unter Josefs Manifest. Drei Tage später erfuhren die Herren zu ihrer Ueberraschung, dass nicht Gorion, sondern Johann von Gischala selber nach Judäa aufgebrochen war. Josef stieg die Treppe hinauf zu den Zimmern, in denen Mara mit den Kindern wohnte. Es war eine enge, unbequeme Treppe, alles in seinem Haus war eng, unbequem, verwinkelt. Schon damals, als ihn ■Domitian aus dem schönen Ge- bäude ausquartiert hatte, das ihm der alte Kaiser zur Wohnung an- gewiesen, hatte man sich gewun- dert, dass ein so angesehener Mann sich dieses armselige, altmodische, SCHREIBMASCHINEN Vermietungen Reparaturen Typenanderung Rechenmaschinen Mimeographs Jacob Sachs 87» Seventh Ave <25. - 26. Str.) LOngacre 5 - 1488 Roman von LION FEUCHTWANGER kleine Haus in dem höchst unvor- nehmen "Bezirk Freibad" aus- suchte. Seitdem gar Mara mit der kleinen Jalta zu ihm gekommen war und ihm die zwei Söhne zuge- boren hatte, war ihm das Haus wirklich nicht mehr angemessen; aber Josef, verbissen in eine er- krampfte Bescheidenheit, hatte sich darauf beschränkt, es um ein Stockwerk zu erhöhen. Da stand es, eng, schmal, baufällig, davor die Buden von ein paar Kleinhänd- ihm zurückgekehrt, als er sie wie- der rief. Sie ist da, wenn er sie braucht, und wenn sie ihn stört, löscht sie sich aus. Vor ihr kann er alles heraussagen, seinen Stolz, seine Zweifel, seine Schwäche. Er schlug den Vorhang zurück und trat in die Stube. Der niedrige Raum war vollgestopft mit Sachen aller Art, selbst von der Decke hingen, nach der Sitte der kleinen Städte Judäas, Körbe herunter mit Lebensmitteln und mit Wä- LANDSCHAFT IN MASSACHUSETTS Von JAKOB PICARD Die Vögel haben hier schöne Namen, Meissen Oriole, Robin und Cardinal, Aber ich weiss nicht woher sie kamen Und wer ihnen zu singen befahl. Doch Bäche um die moosigen Stein» In Massachusetts fliessen so klar Und um die Forellen in ihrer Reine, Wie es einst in Tälern des Schwartwald war. Auch singt es im Ahorn noch fremde Sprache; Vielleicht werd ich einmal sie ganz verstehn Und sprechen mit ihnen bei Nacht und Tage Und das Dunkle in mir wird v er gehn. Denn grabe ich Beete um mit dem Spaten Und spüre beim Pflanzen erdige Hand, Dann ist mir als habe nichts mich verraten, Was mich an entschwundene Frühlinge band. 0 gut ist Erde in allen Ländern; Ein Bauer in China hinter dem Stier Am Holzpflug ruhig zwischen den Bändern Der Acker wird Bruder, ich seh ihn vor mir; Und Saat und Wachstum über die Breiten, Unwelkend Grün trotz Schlachten und Wut, Und drängend immer durch die Zeiten Sind Heimat, Zeugung und neue Brut. Die Vögel hier haben seltsam6 Namen, Heissen Oriole, Robin und Chikadee. Wissen wir denn, wo wir selbst her kamen, Vom See, von den Bergen, vom Lande des Li? III! lern mit allerlei übelriechendem Kram, keine würdige Wohnstätte für einen Mann seines Ranges und seines Namens. Mara hatte sich trotz ihrer Schlichtheit von Anfang an in die- sem Hause nicht wohlgefühlt. Sie wollte freien Himmel über sich haben; in einer grossen Stadt zu leben zwischen steinernen,Wänden, das allein ging ihr gegen die Na- tur. Hier gar, in dem dumpfigen, verschachtelten Gemäuer, in der niedrigen Stube unter der ver- schwärzten Decke, fühlte sie sich zwiefach unbehaglich. Wenn es nach ihr v gegangen wäre, dann wäre man längst wieder nach Judäa übersiedelt auf eines von Josefs Gütern. Es war jetzt der fünfte Tag, seitdem die Nachricht von dem Einbruch der Daker bekannt ge- worden war. Josef war inzwischen oft mit Mara zusammengewesen, er hatte die meisten Mahlzeiten mit ihr geteilt und viel mit ihr ge- sprochen. Von dem bevorstehenden Grenzkrieg indes war kaum je die Rede gewesen. Wahrscheinlich ahnte Mara nicht, welche Rück- wirkungen auf Judäa die Vorgän- ge an der Donau haben könnten. Sicher aber spürte sie, die mit sei- nem Wesen bis ins Kleinste ver- traut war, hinter der Maske sei- nes Gleichmuts seine innere Sorge. Wie er jetzt zu ihr hinaufstieg, wunderte er sich, dass er solange bemüht gewesen war, diese Sorge vor ihr zu verbergen. Sie ist der einzige Mensch, vor dem er sich ganz ohne Scham so zeigen kann, wie er ist. Als die andere es von ihm verlangte, hat sie sich-von ihm fortschicken lassen, und, sie ist zu OSNER-SCHREIBMASCHINEN • SPEZIAL-MECHANIKER Eig. Reparatur-Werkstatt 1 Tel.: TRafalgar 7-4193 371 Amsterdam Ave. I78th St.) sehe. Die Kinder waren um Mara, das Mädchen Jalta und die beiden kleinen Söhne, Matthias und Da- niel. . Josef überliess Tochter und Söhne gerne der Mara, er wusste mit Kindern nicht viel anzufangen. Doch heute wie stets betrachtete er mit einer Art gerührter Ver- wunderung den Matthias, den drit- ten seiner Söhne und doch eigent- lich seinen ältesten, denn Simeon war tot und Paulus fü; ihn mehr als tot. An diesen seinen Sohn Matthias aber knüpfte Josef neue Hoffnungen und Wünsche. Deut- lich waren in dem Kleinen Züge des Vaters, deutlich Züge der Mut- ter, aber die Mischung ergab ein völlig Neues, Vielversprechendes, und Josef hoffte, in diesem Mat- thias werde er sich vollenden kön- nen: Jude zu sein und^gleichzeitig Grieche, ein Weltbürger. Da also sass die Frau, arbeitete mit Hilfe einer Leibeigenen an ei- nem Gewandstück und erzählte den Kindern eine Geschichte. Josef bat sie durch Zeichen, sich nicht stören zu lassen. So schwatzte sie denn weiter, und Josef sah, dass es ein frommes, etwas albernes Märchen war. Es handelte von dem Fluss, dessen Sprache jene Men- schen verstehen, welche die wahre Gottesfurcht haben; der Fluss be- rät sie, was sie tun sollen und was lassen. Es ist ein schöner Fluss, und er fliesst in einem schö- nen Land, in ihrem Heimatland Israel, und einmal wird sie mit den Kindern hingehen, und wenn die Kinder ordentlich sind, dann wird der Fluss auch mit ihnen reden und sie beraten. Josef beschaute Mara, während Universal Translation Bnreao Übersetzungen, Korrespondenz Sämtliche Sprachen Rechtsberatung 1431 B'way, corner 40th Street CH 4-0782 Nach 8 p.m. AC 2-3160 Copyright 1942 by Dr. Lion Feuchtwanger sie erzählte. Sie war mit ihren Zweiunddreissig voll geworden und schon ein wenig verblüht. Von dem mondlich Strahlenden ihrer ersten Jugend war nichts mehr da, keine Gefahr mehr war, dass heute ein Römer sie frech für sein Bett for- dern werde »wie damals der alte Vespasian. Allein für Josef war sie immer noch, was sie ihm früher gewesen, ihm blieb ihr eirundes Gesicht zart und klar, ihm schim- merte ihre niedrige Stirn wie da- mals. Mara hatte aufgeleuchtet, als sie ihn kommen sah. Sie hatte die ganzen letzten Tage gemerkt, dass ihn etwas drückte, und darauf ge- wartet, dass er mit ihr spreche. Gewöhnlich sprach er griechisch mit ihr, aber wenn er sich ihr nahe fühlte und es um Wichtiges ging, dann sprach er aramäisch, die Sprache der Heimat. Gespannt jetzt, nachdem sie die Kinder fort- geschickt, wartete sie darauf, in welcher Sprache er sie anreden werde. Und siehe, er spricht aramäisch. Er ist nicht mehr der Mann von ehemals, sein Gesicht ist faltig, der Bart nicht mehr sorgfältig gelockt und gekräuselt, er ist ein Mann von fünfzig Jahren, man sieht ihm an, dass er viel erlebt hat. Auch hat er ihr viel Leides zugefügt, und ganz verwunden hat sie es nie. Trotz alledem aber geht für sie auch heute noch das Leuchten von ihm aus, das früher um ihn war, und sie ist voll grossen Stolzes, dass er zu ihr spricht. Er spricht ihr von der Zusam- menkunft mit den andern und von seiner Sorge vor dem Aufstand. Er schüttet sich ganz vor ihr aus, ja eigentlich wird ihm erst, während er mit ihr spricht, ganz klar, was alles die neue Gefahr Judäas in ihm heraufwühlt. Er hat ein hef- tiges Leben hinter sich, Gipfel und Abgründe, er hat geglaubt, jetzt habe er Frieden und dürfe sich versenken in seine Bücher und es beginne ihm ein ruhiger Abend. Statt dessen rollen neue Prüfun- gen und Bitternisse an. Der Auf- stand in Judäa, so sinnlos, er ist, wird losbrechen, Josef wird dage- gen kämpfen, und er wird von neuem Schimpf und Schmach auf sich nehmen müssen, weil er sein Gefühl niederdrückt um der Ver- nunft willen. Mara hat ihn dieses böse Lied schon früher singen hören. Aber wenn sie ihm früher bedingungs- los recht gab, denn er war weise und sie unweise, so lehnte sich jetzt ihr Herz gegen ihn auf. Warum, wenn er spürte wie die andern, handelte er anders? Wäre es nicht besser für sie alle, er wäre weniger weise? Er war ein sehr grosser Mann, dieser Doktor und Herr Josef, ihr Mann, und sie war stolz auf ihn, doch manchmal und so auch jetzt dachte sie, wieviel schöner es wäre, wenn er weniger gross wäre. "Deine Bedrückung liegt auf mir wie eine eigene," sagte sie, und dann, und ihr Rük- ken wurde rund und schlaff, fügte sie noch hinzu, leise: "Land Israel, mein armes Land Israel." "Land Israel," sagte sie, ara- mäisch. Josef verstand sie, und Josef beneidete sie. Er hatte sein Weltbürgertum, aber er war zer- spalten. Sie indes war ganz eins. Sie war verwachsen mit dem Bo- den Judäas, sie gehörte zu Judäa, unter den Himmel Judäas und zu seinem Volk, und Josef wusste, wenn sie ihn mehrmals in ihrer stillen Art aufgefordert hatte, dorthin zurückzukehren, so hatte sie recht gehabt, und er hatte un- recht, es ihr zu verweigern. Er dachte an die vielen kunst- vollen Argumente, die er konstru- iert hatte, um seine Weigerung zu begründen. In Judäa, hatte er er- klärt, werde ihm die Nähe der Dinge den Blick trüben, er werde PHOTOSTAT COPIES (PHOTOKOPIEN) wertvoller Dokumente, während Sie darauf warten. JOHN R. CASSELL CO.,Inc. 110 Weit 42nd Street, N. Y. C. Tel.: Wisconsin 7-7678 sich fortreissen lassen von der Lei- denschaft der andern, er werde dort an seinem Werk nicht mit der Sachlichkeit arbeiten können, welche die Grundbedingung des Gelingens sei. Allein sie beide wussten, dass das eine Ausflucht: war. Alle die Gründe, die ihn an- geblich in Rom hielten, waren Aus- flüchte. Er hätte sein Buch in Ju- däa eher besser schreiben können als hier, es wäre in einem guten Sinn jüdischer geworden. Und vielleicht hatte sie auch1 damit i-echt, dass es für die Kinder bes- ser wäre, auf einem Landgut in Judäa unter freiem Himmel her- anzuwachsen als hier in den en- gen Strassen der Stadt Rom. Dies letzte freilich war sehr zweifel- haft; denn wenn sein kleiner Mat- thias das werden sollte, was Josef plante, dann musste er in Rom bleiben. Auf alle Fälle trotzte er und machte sich taub gegen die stillen Bitten Maras. Er hatte sich' für ein zurückgezogenes Leben ent- schieden, aber er wollte nicht dar- auf verzichten, das Brausen der Stadt Rom rings um sich zu wis- sen. In der Provinz zu leben, hatte ihn beengt; in Rom, auch wenn er sich in sein Zimmer einschlösse tröstete ihn der Gedanke, er brauche nur wenige Schritte zu tun, dann stehe er auf dem Capi- tol, dort, wo das Heiz der. «Welt schlägt. In seinem Innersten »her ver- spürte er Unbehagen, ja ein ganz leises Gefühl der Schuld, dass er Mara hier in Rom hielt. "Armes Land Israel," nahm er Maras Seufzer auf, und: "Es wird ein Winter voller Sorgen werden," schloss er. > Beim Abendessen, vor , seiner Frau Dorion und vor seinem Stiefsohn Paulus, liess Annius Bassus, Domitians Kriegsminister, sich gehen. Vor diesen beiden Neu hinzukommenden Abonnenten wird der Be- ginn des laufenden Remens auf Wunsch nachgeliefert. konnte er reden, und dass des Pau- lus Lehrer anwesend war, der Grieche Phineas, störte iha nicht. Phineas war Freigelassener, er zählte nicht. Ganz ungetrübt frei- lich waren bei aller Vertrautheit seine Beziehungen auch zu Frau und Stiefsohn nicht. Manchmal hatte er das Gefühl, Dorion halte ihn trotz seiner ungewöhnlichen Karriere für' unbedeutend und sehne sich trotz ihres Hasses zu- rück nach ihrem Flavius Josephus, diesem widerwärtigen jüdischen Intellektuellen. Sicher war, dass sie sich aus dem Jungen, den sie ihm, dem Annius, geboren hatte, aus dem kleinen Junius, nicht viel machte, während sie Paulus, den Sohn ihres Josephus, bewunderte und verwöhnte. Uebrigens konnte er selber sich nicht wehren gegen die spöttische Anmut, die von Paulus ausging. Ja, er liebte Dorion, und er A. MASON • . . Rechtsanwalt. . viid Notary Public 276 5. Ave., nahe 30. Str., Suite 1105 Deutsch gesprochen MU. Hill MAX D. ORDMANM Eingetragener amerikanischer Patent-Rechtsanwalt INGENIEUR Mitgl. N. Y. Patent Ijw Association 11 West 42nd Street. Tel. LO 6-7S8» (gegenüber N. Y. Public Library) Gegründet 1903 „gift E I D | E wie klein sie ä'nch zu seilt scheint, kann Ihnen unbegrenzte Möglich- kelten und - die Erzielung ausgezeich- neter Resultate bringen. Ich gebe Ihnen Rat. Stunden von 10-4. . GEORG C. HEINICKE Reg. Patentanwalt AL 4-0681 147 Fourth Ave., Zimmer 804 ERFINDUNGS-MODELLE Bau von Apparaten und Modellen für tiM-lvi., kommerz. u. Wissenschaft!. Zwecke, Losung von techn. Aufgaben TECHNISCHE BERATUNG B, L. Friend. electr. & nicch. engin FRIEND LABORATORIES 70 FULTON ST. BE 3-2101 14 AUFBAU Frida/, July 31, 1942 liebte Paulus. Und wiewohl ihre Neigung für ihn geringer sein mochte als die seine für sie. so waren doch sie die einzigen, vor denen er seinen Sorgen freien Lauf lassen konnte, dem fressenden Aerger, den sein Amt unter dem schwer durchschaubaren, men- schenfeindlichen Kaiser mit sich brachte. Dabei hing Annius dem Domitian von Herzen an, er ver- ehrte ihn, und D D D hatte, wie- wohl kein geborener Soldat, Ver- ständnis für Heeresangelegenhei- ten. Allein des Kaisers Misstrauen . kannte keine Grenzen und zwang seine Räte häufig, taugliche Män- -ner von den rechten Stellen abzu- berufen und sie zu ersetzen durch weniger taugliche, die sich nur da- durch auszeichneten, dass sie dem Kaiser kein Misstrauen einflössten. Auch jetzt wieder wurde der da- tische Feldzug von Anfang an er- schwert durch die finstern Hinter- gedanken Domitians. Das Gege- bene wäre gewesen, das Oberkom- mando dem Frontin anzuver- trauen, der die meisterhaften Be- festigungslinien an der unterer. Donau angelegt und durchgefühlt hatte. Aber da der Kaiser wünschte, Frontin solle sich nicht für unersetzlich halten und nicht übermütig werden, war er auf die unglückliche Idee gekommen, das Kommando dem Gegner des Fron- tin anzuvertrauen, dem General Fuscus, dem Draufgänger. Dorion schien nicht sehr interes- siert an diesen Ausführungen, ihre hellen, grünen Augen schau- ten bald ein wenig abwesend auf Annius, bald einfach vor sich hin. Auch Phineas, wiewohl ihm, dem fanatischen Griechen, Schwierig- keiten der römischen Reichsver- waltung. innere Genugtuung be- reiten mochten, schien wenig An- teil zu nehmen. Umsomehr inte- ressiert war Paulus. Er war jetzt sechzehn Jahre alt, es war noch kein Jahr her, dass man ihn feier- lich zum ersten Mal die Toga des Erwachsenen hatte anlegen las- sen. Die Mutter hätte es gern ge- sehen, wenn er in Begleitung sei- nes Lehrers eine griechische Uni- versität bezogen hätte. Er selber aber mühte sich, die griechischen Neigungen zu bekämpfen, welche die beiden ihm eingepflanzt hat- ten; er wollte Römer sein, nichts als Römer. Deshalb hatte er sich einem Freunde des Annius ange- schlossen, dem Obersten Julian, einem ausgezeichneten Soldaten, der seinen Sommei'urlaub in Rom verbracht hatte. Julian hatte sich des Knaben angenommen und ihn in militärischen Fragen unterwie- sen; im Herbst aber hatte er nach Judäa zurückkehren müssen, zu seiner Legion, der Zehnten. Paulus hätte ihn ums Leben gern beglei- tet, auch dem Annius, der selber ein passionierter Soldat war, wäre es lieb gewesen, aus seinem Stief- sohn .einen rechten Offizier zu ma- chen. Doch Dorion hatte sich da- gegen gesträubt. Auch Phineas hatte dem Knaben auf seine stille, vornehme und darum um so wirk- samere Art vorgestellt, wie ver- rohend das Soldatenleben in der fernen Provinz auf ihn wirken müsse, wenn er sich nicht vorher durchsättigt habe mit griechischer Gesittung* und Paulus hatte sich zuletzt fügen müssen. Jetzt indes, nach Ausbruch der dakischen Wir- ren hatte er neue Hoffnung. Das Offiziershandwerk während eines Krieges zu erlernen, das war eine einmalige Gelegenheit, die zu be- nützen man ihm nicht verwehren durfte. Mit leidenschaftlichem Interesse also hörte er zu, wie Annius über die Schwierigkeiten des Feldzuges sprach, in den man hineinging. Man hätte an der Donau wirklich einen Feldherrn von Format ge- braucht, eben den Frontin, nicht den sturen Draufgänger Fuscus. Intensivunterricht Spez. Aulotrehnik für I'annenix- hebung für Aerzte, Jobs, Miliiiir. Schule ist Vertrauenssache Licensed by the State of New York SCHANZER'S AUTO SCHOOL 158 Nagle Ave., Cor.Dyckman S<. (opposile IHT Sta. Dyckman SU Tel.: LO 7-1612 vorm NEUDEGGER- Fahrschule, Wien Die Daker waren keine Barbaren mehr, ihr König Diurpan war ein Strateg, der sich sehen lassen konnte, unsere Kräfte dort, knapp drei Legionen, genügten nicht, die Grenze von fast tausend Kilome- tern zu sichern, und der harte Winter dieses Jahres erschwerte die Verteidigung; denn er gab dem Angreifer die Möglichkeit, über die vereiste Donau ständig neue Verstärkungen nachzuschieben. Dazu war der Dakerkönig Diurpan ein geschickter Politiker, er zet- telte überall im Osten und hatte gute Aussichten, eine Intervention selbst der Parther durchzusetzen. Unter allen Umständen müsse man damit rechnen, dass gewisse öst- liche Provinzen, welche die Herr- schaft Roms nur mit Unwillen er- trugen, unbequem würden, Syrien zum Beispiel und insbesondere das nie ganz befriedete Judäa. Dorions Gleichgültigkeit war auf einmal vorbei, als Annius das auseinandersetzte. Sie hatte lange nichts gehört von Josef, dem Manne, der mehr als alle andern Menschen in ihr Schicksal einge- griffen hatte. Ein Aufstand in Ju- däa, das war ein Ereignis, das auch diesem Mann Josef wieder aus seiner jetzigen Dunkelheit wird auftauchen machen. Wirr durcheinander gingen ihr Erinne- rungen dessen, was sie mit ihm erlebt, hatte. Wie er die Geisse- lung auf sich genommen hatte, um sich von seiner lächerlichen jüdi- schen Frau scheiden und sie hei- raten zu können, wie sie unterge- taucht und versunken waren in ihrer Liebe dort in dem kleinen Haus, das Titus ihnen überlassen, wie die Feindschaft zwischen ihnen aufgesprungen war, wie sie mit ihm um ihren Sohn gekämpft hatte, um diesen Paulus, wie sie ihn in seinem Triumph gesehen hatte, da man seine Büste aufge- stellt im Friedenstempel und Rom ihm zugejauchzt, alles das, ihr wilder Hass und ihre wilde Liebe waren jetzt in ihr, unzertrennbar. Auch Phineas gab es auf, den Gleichgültigen zu spielen, als An- nius von Judäa zu sprechen anfing, und sein grosser, blasser Kopf rö- tete sich. Wenn wirklich Wirren in Judäa ausbrächen, sodass es gezüchtet würde, das barbarische Land, wie herrlich wäre das. Phi- neas gönnte es den abergläubischen Juden, dass sie wieder einmal die Faust Roms zu spüren bekämen. Er gönnte es vor allem Einem, die- sem Josephus, seinem früheren Herrn. Er verachtete ihn, diesen Josephus, alles an ihm, seinen al- bernen Kampf um Paulus, seine Grossmut und seine Demut, seinen Aberglauben, seine billigen Er- folge, sein elendes Griechisch, al- les, alles. Herrlich wäre es, wenn diesem Josephus einmal wieder ge- zeigt würde, wie armselig sein Judäa war, wenn er wieder einmal zu spüren bekäme, was es heisst, Knechtschaft zu erleiden. In seine und der Dorion aufge- wühlte Gedanken und Gefühle ka- men Worte des Paulus. "Das wird einem gewissen Manne gewisse Schwierigkeiten bereiten," sagte Paulus. Es waren einfache Worte, doch die Stimme, die sie sprach, war so erfüllt von Hass und Tri- umph, dass Dorion erschrak, und dass selbst Annius Bassus hoch- sah. Auch ihm war Flavius Jose- phus zuwider; der offene, lärmende Soldat fand den Juden geduckt, schleicherisch. Doch wenn er, der römische Offizier, der gegen die Juden zu Felde gezogen war, zu- weilen über den Josephus schimpfte und sich lustig machte, ihm war das erlaubt. Auch dem Phineas war es erlaubt, dem. Frei- gelassenen des Josef. Nicht aber war es- erlaubt den beiden andern WAdsworth 8-9663 DYCKMAN I AUTOSCHOOL 4136 Broadway, Ecke 175. Str. Hier wird deutsch gesprochen. Broschüre über Fragen u. Antw. frei -ENdicott 2-2564—a LEARN to DRIVE 6 Lessens ... $5 SAFETY CONTIIOLLED CARS (AUTO DR1VING SCHOOLI 1912 B'way, bet. 63rd & 64th Sts. [ Es wird deutsch gesprochen an diesem Tisch, nicht der Frau, die einmal mit diesem Juden ver- mählt gewesen war, nicht seinem Sohne. Nicht nur aus soldatischem Anstand lehnte sich Annius dage- gen auf, er spürte auch, dass Do- rions überhitzter Hass gegen Jo- sephus aus einer Unsicherheit des Gefühls stammte. Wohl führte sie zuweilen ungerechte, ja unflätige Reden gegen ihn, doch dann wie- der, wenn von ihm die Rede war, schieierten sich ihre Augen be- denklich. Dem Annius wäre es lieb gewesen, wenn sich seine Frau und sein Stiefsohn von dem zwielichti- gen Mann innerlich losgesagt hät- ten, sodass sie ihn weder hassten noch liebten. Vorläufig indes setzte Paulus seine Hassrede fort. - Herrlich wäre es, wenn sich Judäa empörte und Anlass gäbe, es endlich zu züchtigen. War für ein Leben wäre es, wenn er hinüberfahren dürfte, teilnehmen an einer solchen Strafexpedition unter Führung Julians, dieses guten Lehrers. Wie müsste das seinen Vater, den Ju- den, treffen. "Ihr müsst mich hin- über lassen," brach es aus ihm heraus. Dorion wandte den langen, dün- nen Kopf gegen ihn, und ihre meerfarbenen Augen über der stumpfen Nase beschauten ihn nachdenklich. "Nach Judäa? Du nach Judäa?" fragte sie. Es klang ablehnend, doch Paulus spürte, dass sie seinen Hass gegen den Juden, seinen Vater, teilte. "Ja," beharrte er, und seine hellen Au- gen schauten heftig in die prüfen- den der Mutter, "ich muss hinüber nach Judäa, nun es dort losgeht. Ich muss mich reinwaschen." Sie klangen dunkel, diese leidenschaft- lich hervorgestossenen Worte: "Ich muss mich reinwaschen;" trotz- dem verstand selbst der schlichte Soldat Annius, was sie besagen wollten. Paulus schämte sich sei- nes Vaters, es verlangte ihn, gut- zumachen, dass er dieses Vaters Sohn war. Jetzt aber was es genug, Annius wollte dieses heillose Gerede nicht länger anhören, er griff ein. "Ich höre solche Worte nicht gern aus deinem Mund," tadelte er. Paulus merkte, das? er zuweit gegangen war, aber er beharrte, wenn auch in massvolleren Wen- düngen. "Oberst Julian wird es einfach nicht verstehen," sagte er, "wenn ich jetzt nicht nach Judäa gehe. Ich möchte nicht verzichten auf Oberst Julian." Schmal und zart sass Dorion da, locker und doch streng, ihr ein wenig breiter, aus dem hoch- fahrenden Gesicht frech vorsprin- gender Mund lächelte ein kleines, schwer deutbares Lächeln. Annius, so sehr dieses Lächeln ihn auf- brachte, spürte, wie sehr er die Frau liebte, und für immer. Sie aber, Dorion, schaute auf den Leh- rer ihres Sohnes. "Wie denken Sie darüber, mein Phineas?" fragte sie. Der sonst so gelassene, ele- gante Mann konnte seine Erregung schwer verbergen. Nervös beugte und streckte er die langen Finger der grossen, dünnen, krankhaft blassen Hände, nicht einmal die Improve Your SPEECH Pronunciation, Vocabelary, Public Speaking. JANE Männer Speech Consultant STE1NWAY HALL, IIS W. 57th SL.N.Y. Telephone: Clrcle 7-1855 FACTORY OPERATING $5 EMPIRE TRADE SCHOOL 162 West 34. Str., N. Y. State Licensed Vollständige Kleider. Herrenkleidung. Lederwaren. Unlerwiisehe. Büsten- halter, Merrow, Zigzag, l'ucking, Doublenecdle. Felling. Vinking. Ma- terialien frei. 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Er hatte wohl gesehen, dass ihm Paulus langsam entglitt, aber er wird es schwer verwinden, wenn Paulus ganz und für immer ein Römer • werden sollte, und das war nicht zu ver- hindern, wenn er zur Legion nach Judäa ging. Andernteils war es ein starker Trost, sich auszumalen, wie es diesen Josephus treffen musste, wenn sein eigener Sohn, sein Paulus, teilnahm an dem Kampf gegen sein Volk, im Lager der Römer. Mit seiner tiefen, wohl- klingenden Stimme sagte Phineas: "Es wäre mir ein Schmerz, weiln unser Paulus nach Judäa gehen sollte, doch ich muss sagen, in die- sem Fall verstünde ich ihn." "Auch ich verstehe ihn," sagte die Dame Dorion, und: "Ich fürchte, mein Sohn Paulus," sagte sie, "ich werde dir nicht mehr sehr lange Nein sagen können." Die Reise nach Judäa in dieser Jahreszeit war umständlich, ja gefährlich. Paulus betrieb die Vor- bereitungen mit Eifer und mit Umsicht. Er war jungenhaft glück- lich; nichts mehr war in ihm von dem unberechenbar Heftigen, Lei- denschaftlichen, das die um ihn so häufig erschreckt hatte. Entwichen aus ihm waren jene jüdischen Meinungen und Eigenschaften, die sein Vater in ihn hatte einsenken wollen. Entwichen aus ihm war das Griechentum, mit dem ihn zu durchtränken seine Mutter und sein Lehrer so heiss bemüht ge- wesen waren. Gesiegt hatte der Raum um ihn, gesiegt hatte die Zeit um ihn: er, der Sohn des Juden und der Griechin, war ganz zum Römer geworden. Steifen, unbeholfenen Schrittes ging der Kaiser die Käfige seines Tierparks in Alba entlang. Das Schloss war als Sommerresidenz gedacht, aber Domitian fuhr häufig auch in der schlechten Jahreszeit heraus. Er liebte dies sein Schloss in Alba mehr als alle seine andern Besitzungen, und wenn er das weitläufige, prunkvolle Palais als Prinz mit ungenügenden Mitteln begonnen hatte, so war er jetzt bestrebt, es umso grossartiger zu vollenden. Unabsehbar dehnte sich der kunstvolle Park, überall wuch- sen Nebengebäude aus dem Boden. Unförmig in Filzmantel, Kapuze und Pelzschuhen, storchte der grosse Mann die Käfige entlang, hinter ihm der Zwerg Silen, dick, wüst behaart, verwachsen. Es war ein feuchter, kalter Tag, vom See stieg Dunst auf, die sonst so far- bige Landschaft lag blass, selbst die Blätter der Olivenbäume waren ohne Glanz. Ab und zu blieb der Kaiser vor einem Käfig stehen und beschaute abwesenden Blickes die Tiere. Er war froh, dass er sich ent- schlossen hatte, den Palatin zu Ihre Neujahrs-Glückwünsche gehören in unsere am II. Sept. 1S42 erscheinende Rosch-Haschonoh-Nummer. Sie finden Stellung! n. Erlernung all. gebrauch!. Fabrik- Nähmaschinen f. Fabrik, u. Defense- work aller Art durch die NEW YORK NEEDLE TRADE SCHOOL Licensed by New York State 1 Union Square West—14. Str. Niedrigste Preise für Schnellkurse! Kommen Sie zur Beratung zu uns 1 Defense Operating $5 Kleider! Wäsche! Strickwaren! Uni- formen! 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'Er wird jetzt wohl selber zu Felde ziehen müssen. Angenehm ist das nicht. Er liebt keine schnellen, un- bequemen Reisen, er liebt es nicht, lange zu Pferde zu sitzen, und jetzt im Winter ist alles doppelt strapaziös. Nein, er ist kein Sol- dat, er ist nicht wie sein Vater Vespasian and sein Bruder Titus. Die waren nichts als Soldaten, ins Gigantische gereckte Feldwebel. Noch hat er die schmetternde Stimme des Titus im Ohr, und ein angewidertes Zucken geht über sein Gesicht. Nein, ihm liegt nichts an glänzenden Siegen, die man dann doch nicht weiterverfolgen kann. Er strebt Gewinne an, die bleiben, Sicherungen. Er hat eini- ges gesichert, in Germanien, in Britannien. Er ist die Erfüllung des slavischen Geschlechts. Wenn er sich vom Senat den Titel "Herr und Gott Domitian" hat zuerken- nen lassen, dann mit Recht. Er stand jetzt vor dem Käfig der Wölfin. Es war ein ausgesucht schönes, kräftiges Tier, der Kaiser liebte diese Wölfin, das Ruhelose an ihr, das unberechenbar Wilde, das Schlau und Kräftige, er liebte in dieser Wölfin das Sinnbild der Stadt und des Reichs. Hochge- reckt, die Arme eckig nach hinten gepresst, den Bauch .herausge- drückt, stand er vor dem Käfig. "Der Herr und Gott, der Imperator Flavius Domitianus Germaniens," sprach er seinen Namen und Titel vor sich hin, und hinter ihm der Zwerg in der gleichen Haltung wie er selber sprach ihm die Worte nach vor dem Käfig der Wölfin. Sein Vater und sein Bruder mögen glänzendere Siege errungen haben als er. Aber es kommt nicht auf glänzende Siege an, sondern nur auf die Endresultate eines Krieges. Es gibt Feldherrn, die nur Schlachten gewinnen können, aber keinen Krieg. Was er zu- sammen mit seinem bedächtigen Festungsbaumeister Frontin in Germanien geleistet hat, die Er- richtung des Walles gegen die ger- manischen Barbaren, das glänzt nicht, aber es ist mehr wert als zehn glänzende und folgenlose Si^ge. Die Ideen dieses Frontiy hätten die Feldwebel Vespasian und Titus niemals erfasst oder gar durchgeführt. (Fortsetzung folgt) JOBS for WELDERS Kriegs- und Friedens-Industrien ge- brauchen gut trainierte Schweisser! Unser erfolgreicher, kompletter Kursus in GAS - ELEKTRISCH SCNWEISSEN qualifiziert Sie für diese gutbezahl- ten Stellungen. Neueste, moderne Einrichtungen. Individueller Unter- richt von erfahrenen Scbweissern. Massige Preise. Zahlungserleichte- rungen. Freie Stellenvermittlung. Licensed by the State of N. Y. Iis wird deutsch u. engl, gesprochen. Unter Aufsicht von Kurt Freund. HUNTS POINT WELDING SCHOOL 936 Southern BJvd., Bronx. DA 3-3632. 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I told them that the little coin with the whole in the middle is half a piastre and that Cafe X is a good place for lunch and that the work- er's theatre was putting on Hamlet tonight! they should go and see it. There are a number of soldiers' clubs on the sea front, with long lines of lorries in front of them; fully equipped soldiers descent from them—with steel helmets— and emerge on the other side in bathing trunks—still with steel helmets and Identification disks. Regulations require that. It looks a little odd. On the street side of the club, UNITED FRENCH BOOK CENTER, Inc. 175 5th Ave., N. Y. C. AL 4-1740 Seh reiben Sie uns—Wir senden Ihnen kostenlos unseren Katalog. salutations are extraordinarily fre- quent and rather haphazard—or so it seems to the outsider. Because troops in Tel Aviv are not only British, they are not even only Empire. Tommies, Aussies, Anzacs and Indian troops know each others' insignia; but there are Free Dutcli, Free Polish, Free French, Free Czechoslovakian and even one or two Free Norwegian Units and their "pips" are different. And as even General Orders does no ex- pect a soldier to learn the rank insignia of every European nation, and as, on the other band, we do r-ot want to insult our gallant allies, troops began to salute a non-Empire uniform whenever they saw one and got either a grin or a salute in return—depending on whether or not they had hit it off correctly. Tel Aviv has given the men, all of them, a gay and hospitable wel- come. Tots talk to them on the beach, kids play football with them in the parks, and the ladies of Tel Aviv arrange parties, teas, dances, get libraries and recreation rooms and take them around. They also send them to the colonies. Half a dozen of the men walk into a kibbuts; and people are gl ad to have them; they shake hands and say shalom; no one asks any questions; the men sit down and eat with the chaverim; the children look after them dur- ing working hours, and when the grown ups come back from the i'ields after the showers and clean shirt, they explain things to the soldiers. Over the dinner table they teil them about their news- paper and their swimming pool, the "combine" they made them- selves and how many acres of land they have and what they do with it. And how it all started from nothing at all. And some of the men, especially the Australians, farmers, at home themselves, asks more questions, make notes, swop advice, and the digger says "I'm coming back here after the war" . . Later they all go outside lie in the grass. Palestinian summer nights are warm and the wind blows the smell of orange blossoms into one's nostrils; no lights, — blackout—but the stars are so bright one can almost read by them. Someone begins to play the harmonica; someone starts a song; voices out of the dark take it up; then quiet again; and another song; the last is always that of their own boys "somewhere at one of the fronts"; it is deep and me- tallic; and the mountains of Gali-* lea echo it. "200 bodies with a Single will We rnarch into battle, And with us goes the legaey of ages, The hope of the future. This is the song of our unit, Unit 2. The song of a generation That breaks all chains That faces death for the sake of life, All the world has cast us out And only this remains The i'ields of Israel Home and refuge. This is the song of our unit, The song of the first to go vto war, The first but not for long, For tens of thousands shall rise to join us." . . . Some of the boys go to Palestine on leave. Deutsche Bücher insbesondere moderne Romane, wis- senschaftliche Werke, Bibliotheken, verkaufen Sie derzeit z. allerhöchst denkbarsten Preis nur im Bookshop, 1614 Second Ave. (84th), N. Y. C. Treffpunkt aller Bücherfreunde, da grösstes Lager a. deutschen Büchern in New York. t *Xf -«V* DIE MAKKABÄER Das Gemälde von Arthur Szjk, das kürzlich vom "Committee for a Jewish Army" feierlich enthüllt wurde. SCHALOM BEN-CHORIN: Zwei neue Palästina-Bücher Zwei der bekanntesten deutsch- schreibenden Autoren des Landes, Max Brod und Josef Kastein lies- sen soeben erzählende Bücher er- scheinen, die eine Gestaltung ihres Palästina-Erlebnisses darstellen. Was diese Bücher von bekannten Palästina-Romanen früherer Jah- re unterscheidet, ist vor allem der Standort der Erzähler. Beide woh- nen seit Jahren in. Erez-Israel und sehen daher die Menschen, die Pro- blem des Aufbaus, das Land selbst — von innen. "Der Hügel ruft" nennt sich ein 'kleiner Roman' von Max Brod (Tel-Aviv 1942, Verlag Joachim Goldstein). "Eine palästinensische Novelle" ist das Buch von Josef Kastein betitelt (Haifa 1942, Pri- vat Druck), das aber trotz seines bescheidenen Titels nach Form und Umfang als Roman anzusprechen ist. • Brod erzählt das Schicksal eines Deutsche Bücher BIBLIOTHEKEN kauft zu besten Preisen Helen Gottschalk, Buchhändlerin 838 WEST END AVENUE. N. Y. C. RI 9-9187 (Von 10-5 p.m. WA 9-7580) Wir brauchen dringend*! Deutsche Bücher! und zahlen wirklich hohe Preise Schoenhof Book Co. (Est. 1856) 1280 Mass. Ave., Cambridge, Mass. i Paul Muellcr (früher Wien), Manager j > Die einzige Buchhandlung Amerikas , ) specialis, in 37 Sprachen. aus Prag stammenden Mädchens, das in einer Siedlung am Kinnereth als Chawera lebt und durch den Tod ihres Vaters aus dieser Welt des Kibbuz zurückgerufen wird nach Europa. Welcher Kontrast zwischen dem kulturgesättigten V or-Hitler-Pr ag und der engen Welt des Kibbuz, die aber der europäischen Weite die unbedingte Sinngebung des Lebens voraus hat. Die Heldin kehrt zunächst gegen ihren ursprünglichen Plan nicht in das Kollektiv zurück, ein Mann, den sie liebt — berühmter Opern- komponist — hält sie in der euro- päischen Welt gefangen. "Unter ihrem Einfluss schreibt dieser Künstler eine Palästina-Oper, in La Voix de France Journal de la France Libire Politique - Economic - Guerre Theatre - Art - Musique - Cinema Nouvelles de France Le plus grand tirage de tous les journaux fran^ais aux Etats-Unis Abonnement: 1.5 0 l'an—Speci- mens et publicite sur demande. La Voix de France 306 West 105th Street ACademy 2-4400 New York City in deren Mittelpunkt "Das Lied vom Hügel" steht. Der tragische Tod des Mannes gibt die Heldin frei, sie kehrt nach Jahren ernster Arbeit mit ihrem Kind in die Sied- lung zurück. Der Hügel, der un- bebaut der Kwuzah zunächst -liegt, hat sie heim gerufen. Aus Europa bringt sie das Geld mit, welches den Chawerim den Ankauf des Hü- gels ermöglicht. Der Reiz dieser Erzählung liegt vor Allem in der scharfen Kontrastierung der bei- den einander fremden Welten, in welcher die Heldin und mit ihr wir alle leben. Weit problematischer ist Ka- steins Erzählung von der Flucht SUBSCRIBE TO ameSrique if you deaire to Conserve Your Knowledge of French Read the news Coming from France Becomeacquainted with French Culture amerique FRENCH NEWSPAPER in New York l'ublished every Sunday Edited by prominent writers Subscription rates: 3 nionths (13 issues)......#1.00 ti nionths (26 issues)...... 1.50 1 füll year (5'2 issues)----2.50 Send your subscription to amerique 137 West 27th St. New York City "ARGENTINISCHES TAGEBLATT" Gegründet 1889 • Die einzige von den Nazis u m beeinflusste Tageszeitung in deutscher Sprache Kämpferisch . . Reichhaltig . . Liberal SONNTAGS-AUSGABE: $2.50 jährlich Verlag: ALEMAN Y CIA., Ltd». CALLE TUCLMAN .107-Ki BUENOS AIRES, ARG ENTINA 16 AUFBAU Friday, July 31, 1941; des deutschen Juden Leo Flamm aus dem Nazireich, seiner Ueber- fahrt auf einem illegalen Trans- portdampfer nach Palästina, sei- nen Schicksalen, Enttäuschungen und Hoffnungen im Lande. Es ist ein hochpolitisches oder genauer gesagt antfpolitisches Buch. Die Krankheit unseres Landes erkennt Kastein darin, dass nicht der Mensch hier Geltung hat, sondern das Parteimitglied, der Klassenge- nosse, der Landsmann, kurz der Zugehörige einer Gruppe. Leo Flamm aber ist ein Einzelgänger, der als Jude unter Juden seinen menschlichen Weg gehen will, fest entschlossen, sich keiner Gruppe und keinem Parteiprogramm zu verschreiben. Daran scheitert er. Er ist nie allein, aber immer ein- sam. Nirgends wird er aufgenom- men ohne Parteibuch »der Mit- gliedskarte. Nirgends? Nur eine liebende Frau, die etwas blass ge- zeichnete Karola ist für ihn bereit. Für den Menschen Leo Flamm, den einmaligen Menschen. So konnte das Buch Weg zu Karola heissen, oder allgemeiner Weg xum Men- schen. Auch Max Brod spürt dieses Problem des Landes. Einmal sagt seine Heldin Ruth etwa: Man ist hier nie allein, aber immer einsam. Dasselbe empfindet Rahel, eine der ^rauengestalten des Kasteinschen 'Buches, die geradezu eine Schwe- ster der Ruth aus Max Brods Ro- man ist. Das ist kyin Zufall. Dichter, die Ihr feines Ohr an den Boden un- seres Landes legen, hören hiec_den ßchlag des vereinsamten Herzens. Ueber beiden Büchern könnte legi- timer Weise das aktuelle Wort Kören Kierkegaards stehen: So viel Verworrenes, Böses und Abscheu- liches in den Menschen auch woh- nen kann, wenn sie zurrt Verant- wortung^- und reuelosen 'Publi- kum', zur 'Menge' und dergleichen werden, so viel Wahres und Gutes und Liebenswertes ist in ihnen, wenn man erreichen kann, dass sie Einzelne werden. Dieser Einzelne ist beileibe kein asozialer Mensch. Er kann und soll in die Gemeinschaft hineingehen, aber als freier Einzelner in seiner natürlichen Einmaligkeit. Zwei packend erzählte Bücher palästi- nensischer Dichter legen den Fin- ger auf diese Wunde unseres Le- bens. So sind sie beide sittliche Bücher im Sinne Thomas Manns, der einmal im "Zauberberg" sagt: "Die Kunst ist sittlich, sofern sie Weckt." Kurzberichte aus Palästina Der National Council of Young Ts-, rael ist mitten in einer Mitgliederwerbe- Kampagnc, durch die bis zu den Hohen Feiertagen allein in New York 1000 Mitglieder geworben werden sollen. Mrs. Archibald Silverman, die be- kannte amerikanische Z i o n i s t i n, die Vorige Woche von einem meh['wöchent- lichen Aufenthalt in England zurück- kehrte, erklärte, die englische Judenhelt habe, trotz Kriegszeiten, ihre Unterstüt- zung ? Mögen dem verdienten Just noch weitere glückliche jähre im Hause seiner ihn umsorgenden Kinder vergönnt i Carola Kaufpaan, I uliitlll« durch : ;'f5 ARNOLD TISCti • Sparen Sie bis zu 50W§ 250 engl., moderne u. franze«. WOHNZIMMER- EINRICHTUNGEN Sofas, Love Seats, Clulw#s4i 1® Ohrensessel, Lehnstühle 125 SCHLAFZIMMER. EINRICHTUNGEN In allen Stilarten und Muiterif 110 Speisezimmer, Dinnetvife und Friihstiickszimmer : Breakfronts, Sekretärs, Schrelbtl#<|i| Bücherschränke, Studio Couches, » vans, Bridge Garnituren, Steh- tuM Tischlampen, Spiegel, Gemälde, W> der, Sprungfedermatratzen. 500 erstklassige Coekt«f| und Abstelltische MAPLE MÖBEL jeder Art Hunderte andere Möbelstücke ARNOLD TISCH Verkauf bei Morton 575 Sixth Ave., Cor. 16 St. Abend« geöffnet—ausser Freitag Parken FREI WINEGARDENf Auction Rooms 12 East 12th Street, N. Y. C, Hochwertige und einfachere Möbel u. Teppiche auf öffentlichen Versteigerungen Jeden Dienstag n. 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The Jews were Hitler's first vic- tims, and by token of the fact pointed out by Prime Minister Churchill in his message to the re- cent mass rally in Madison Square Garden that "ever since they have been in the forefront of resistance to Nazi aggression," they wish to apply to themselves Secretary Hull's assurance that liberty will come to those who are Willing to "accept the responsibilities of lib- erty." Aside from the undeniable moral justification for the clamor- ing of the Jewish youth of Pales- tine and throughout the world for an opportunity to tiefend its honor and its country and to participate afl a distinct unit, as do the other victims of Fascism, it is precisely this eagerness to make extra sac- rifices and extra military contribu- tions to the cause of the United Nations that lies at the bottom of the very realistic, very practical demand for a Jewish Army to de- send Palestine and fight the Huns wherever the exigencies of the war may require. It is neither logieal nor feasible to expect the Jewish people ever to 3teep silent or submit in the dis- appointments they have had to en- dure at the hands of the Colonial Office. It is true, the Jews have few better friends than Winston Churchill who, as far back as 1922 when he was Secretary of State for the Colonies, laid down the principle of economic absorptive capacity as the only measure of Jewish Immigration into their an- cknt homeland and who first pro- claimed that the Jews were in Pal- estine "as of right and not on suf- ferance." But Lord Moyne, im- mediate predecessor of Lord Cran- borne in the Colonial Office, is now busily engaged in schemes on how Jews could not only be settled in such "sparsely populated regions as Madagascar," but how a 7tum- her of those already residing in. Palestvne might be "resettled" else- •where. No, I eanr^t believe it to be in the -interests of the high airns of the United Nations that the Jews are thus made the victims of ex- pediency, victims of their unshak- able loyalty to the cause of liberty ' and justice, while the Mufti-Arabs 'are to be rewarded. because they threaten to be the Fifth Column of the Middle East. Nor would I ful- fill my duty as an American Citizen if I failed to protest that the Jew- ish Governor of the State of New York is not fully in'formed of the pertinent facts of the Situation when he says, "the people of Pales- tine generally want no separate Jewish Army." Still, Governor Lehman's urgent plea that "the thousands of brave, strong, young Jews of Palestine who have built up their land for the benefit of all. should be given the opportunity of defending their homes and the producta of their toil," soars high above the seif- contradictory hush-hush attitude of certain circles of the Jewish Community who, while denying the existence of a Jewish angle in poli- tics and insisting on their right to act as free Americans, nonetheless view with apprehension the criti- cism, ho-vever constructive, of the Jewish Masses on matters so vital as the mobilization of all human and Material resources to with- stand Hitler's supreme effort to en- slave the world. Hush-hush Jews are ever per- fectly resigned to see their people ! c?ntinue and survive in the role of j Griechische Flüchtlinge in Palästina "Aera" und "Russia" — Die Schätze des Berges Athos — Mönche im Hungersstreit EIN TATSACHENBERICHT VON MAX BROD (TEL AYIYX Angesichts der Lügen des nazi-kontrollierten Radio Athen, ist es höchst instruktiv, einen Augenzeugen- bericht über das zu hören, was heute wirklich im hungernden Griechenland vor sich geht. Es kommen dauernd Menschen an, denen es gelungen ist, aus Griechenland hierher zu fliehen. Sie sind gewöhnlich nicht sehr mitteilsam und ihre Augen künden die Geschichte ihrer Leiden und das Unglück ihres Va- terlands. Hier sind einige Tatsachen: Das griechische Wort "Aera" (Wind) war früher der Schlachtruf der Euzonen, jener Gebirgstruppen, die die Italiener in Albanien in die Flucht geschlagen haben. Heute ist das Wort überall auf Häusern und Wänden in Griechenland zu sehen. Es hat einen neuen Sinn erworben: A bedeutet Anglia, E bedeutet Ellas, R bedeutet Russia und A bedeutet Amerika. Ein Refugee erzählte mir, er selbst habe den Chauf- feur eines deutschen Armeeautos, der an einer Weg- kreuzung in Phaleron bei Athen seinen italienischen Kollegen überholen wollte, wütend das Wort "Aera" dem Verbündeten entgegen sc hie u d e r n hören. Worauf der Italiener mit einem kräftigen "Russia" ant- wortete. "Habt ihr ein bisschen deutsch gelernt?", fragen wir diese Flüchtlinge aus Griechenland. Wegen der dauernden Requisitionen waren sie gezwungen ein wenig deutsch zu lernen, um wenigstens dem aus- fragenden Beamten mit einem entschiedenen "Nichts" antworten zu können. Die Griechen sprechen es "Nyx" aus, ein Wort, das dem griechischen "Nike" (Sieg) stark ähnelt. "Und wie ist es mit italien- isch?", fragen wir weiter. "Ueberhaupt nicht", lau- tet die Antwort. "Mit den Italienern brauchen wir nicht zu sprechen, die haben Angst vor uns." Der Geist hartnäckigen Widerstands findet auch noch aktiveren Ausdruck, wie die Zwischenfälle auf Mt. Athos gezeigt haben. Die friedvolle Ruhe dieser Mönchsrepublik, die sich einer hundertjährigen Au- tonomie erfreut hatte, wurde eines Tages durch die Invasion einer Gruppe von deutschen Offizieren ge- stört, die Wissenschaftler und Archäologen zu sein vorgaben. Das einzige Studienobjekt von Interesse für sie aber waren die Schätze aus Edelmetallen und Juwelen, die dort aufbewahrt wurden. Kurze Zeit danach wurde der griechische Quisling, General Tsolakoglu, aufgefordert, diese Schätze zu konfiszieren und sie den Deutschen auszuhändigen. Nach Verhandlungen, die sich über drei bis vier Monate hinzogen, wollte der General lieber von sei- nem Amte zurücktreten als den Klöstern Gewalt an- tun. Natürlich haben die Deutschen sein Angebot zurückgewiesen, denn ein echter Quisling muss im Amte bleiben, ob es ihm passt oder nicht. Um einen Vorwand gegen die Mönche zu konstruieren, fing die kontrollierte Presse an Gerüchte zu verbreiten, dass sie sich anti-deutsch betätigten und britische und australische Soldaten in ihren Zellen versteckten. Schliesslich verlangten die Nazis, dass ein deutscher Gouverneur für die Klöster bestellt werde. Als aber die Beamten eintrafen, um die Schätze zu konfiszieren, erklärten die Mönche einen Hunger- streik. Der 111-jährige Pater Dionysos ging den Nazis entgegen und präsentierte eine von 3800 Mön- chen unterzeichnete Erklärung, nach der sie es vor- zögen den Tod zu erleiden als sich dem deutschen Joch zu beugen. Da die Deutschen im Kampf gegen Russland als die Protektoren der Griechisch-Ortho- doxen Kirche posierten, "wagten sie es in diesem Falle nicht, mit Gewalt vorzugehen. Im Augenblick erfreuen die tapferen Mönche sich noch ihrer Au- tonomie in den vielen vielsprachigen Klöstern auf Mt. Athos. Wir erfahren viele interessante Einzelheiten von Leuten, die ihr Leben aufs Spiel setzen, um aus Griechenland zu entkommen. Ein Dekret der Be- satzungsbehörden verbietet politische Demonstra- tionen junger Griechen in den Kirchen, die z. B. den deutschen Kirchenbesuchern mutwillig den Weg ver- sperren. Am Griechischen Neujahrstag passierte Folgendes: Die Grosse Kirche in Athen war bis auf den letzten Platz gefüllt. Als eine Gesellschaft von 15 bis 20 deutschen Offizieren durch eine Seitentür eintreten wollte, wurden sie von einem Kordon junger Griechen auf die Strasse gestossen. Hundert Verhaftungen erfolgten, gegen die die Griechen in ihrer Art protestierten. Sie schlössen zum ersten Mal seit der Unabhängigkeitserklärung im Jahre 1821, die Grosse Kirche, und haben sie, trotz der deutschen Drohungen, noch nicht geöffnet. Als der russisch-orthodoxe Pope in Berlin, eine lächerliche Figur in den Händen der Nazis, die Wiedereröffnung befahl, erklärte Pater Chrysostomos von Athen: "Ich habe meine Befehle aus den Herzen des griechischen Volks empfangen." Aus den Gemeinden CONGREGATIOIV HABOMM AT CENTRAL SYNAGOGUE, Lexingtou Ave. und Ski. Str., Rabbiner Dr. IIuko Hahn. — Freitag:, 31. Juli, 8 j». in.. AliemlgotteKdienst im grossen '(>»■- yel der Central Synagognf. G»»t- jirediftt: Rabbiner Erwin Kirnet ( Park Ave. Synagoguf, New York I. — Freitag-» 7. August, K v. in., Aliend- Rottesdienst Im Huebsch Audito- rium der Central Synagogue < un- tere Räume den Tempels). — Sprech- et unden Rabbiner I)r. Hugo Hahn: Juli und August nur nach verlieri- ger telefonischer Anmeldung. — Sprechstunden In sozialen Angele- genheiten. Leitung Dr. Margarete Berent. Donnerstag von 8-4 p. m im Gemeinflebiiro. — Hohe Feiertage: Unsere Gottesdienste seu den Hohen Feiertagen linden auch in diesem Jahre in dem gleichen Rahmen wie im vergangenen in der Town Hall statt. Mitglieder haben Anspruch ant ermässigte Preise. Der Vorver- kauf hat bereits begonnen, Näheres durch das Büro, 3.1 East «lind St. Telefons REgent 7-0818. I'o»t-An- schrift; P. <>. Box 245. Grand Cen- tral Annex, N. Y. C. VEREINIGTE GEMEINDEN KE- Hir/LATH JAWNE-AUSTRIANJKW- ISH CONG R EG ATION. Rabb. Dr. Bach. Rabb. Dr. Kober. Freitag, 8::MI p.m. In der Synagogiie, 1R We<*t 81t. St. (nahe Central Park), Predigt: Dr* Koller. Kantorale Funktion: Ober- kantor Glück. CONG NEGATION TIKWOH CHA- DOSCHOH. 558 West 1 SStli St., im Prospect Ilnlty Clubhoiise, llev Henry >1. Shotland. Freitag, 7 p.m., Samstag. 8:30 a. m. Mincha 8 Ii. m„ auschl. Schiur und Marlv. — Sonn- tag, !£. August, beginnt der Karten- verkauf fiir die Hohen Feiertage. K'H AT.T, ADATH JE8HI R? N. In« Rabbi Dr. Joses Breuer, IM* Bennett Ave. Freitag. 7:30 p. in.: S«tn«!wn. <1:45 a. in. und 8:30 a. in. Mincha 8:10 ii. m. Lelir vortragt, Ausgang 8:50 ii. in. Werktags: 6:30 a. in. < Sonntags 7:30 a. m. I. Mincha the derelict who appalls the world for a handout of merey and com- passion. The courageous and free among the Jewish people, however. hold with Cordeil Hull "that all peoples, with out distinetion of race. color, or religion, who are prepared and willing to accept the responsi- bilities of liberty, are entitled to its en joyment." GESICHTSHAARE werden mittels Elektrolyse schmerzlos und ohne Narbe unter schriftlicher Garantie entfernt. l.ic. Kopenliiiscii, Hamburg, New Yoik 20jährige Erfahrung LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsultation 201 W. 89. Str., Apt. 1-F (EN 2-9242) 7 i>. in., 2. Mincha 8:15 l». b., an- schliessend Majiriv. CONG R EG ATION EM ES WO Z.K- IM: K. Aiidubon Hall, 16«. St.-Broad- wuy. — Freitag, 7 p. m.; Kantor S. Metzger, fr. Karlsruhe; Samstag 9 a. in.: Predigt Dr. Koppel. Tägl. Andachten: früh 7:30 spät 7 Uhr. — Sonntag 10 a. in. bis 12 mittags, in der Auilubon Hall. Kartenverkauf für die Hohen Feiertage in der Au- il ii litt ii Hall und im Royal Manor, 157. Str. und Broadway. Rabbiner: Dr. Koppel und Dr. Anerbach (fr. Stuttgart >; Ivantoren: Sch weid. Kahn und Metzger. Ehrenreichs Männer- CONGREGATION SHAARE TE- FII.IjAH, Inc., 821 East ltiOth Street, Bronx, J\. V. Präsident« Morris Dah- lerbrucli, Rev. H., ns Gruenwaldi- R'reitag. 7:30 p. m.z Samstag, 8:30; Miiichali 8 p. in. mit Vortrag, Sonn- tag 8 a. in. CONGREGATION OHAV SHOLAUM, 34 Slieriuaii Ave. — Freitag, 7:30 p. in.: Samstag, 8:30 a. m.; Mincha COXGREGATIOX AGIJDAS JESHO- RI»I, Rabbi: Dr. Ph. Biherfeld: 146th Street and Broadway: Freitag, 7:30 p. in.: Sonnabend 7:15 und 8:45 » m.z Mincha 8:05 p. m.z Mariw 8:55 p. m.; Wochentag* (t:30 und 8 p. m. CONGREG ATION BETH HU.I.EI.. Inc., Rabbi Dr. Baerwald (i:i7ü Riversidt; Drive), Rabbi Dr. Heil- bronn (382 Wadeworth Ave.). Got- tesdienste: l'iiterer l'aramount Saal, WM West 183rd St. — Freitag, 7 p. in.: Samstag, 9 a. m. Predigt. — Sprech*! linden der Rabbiner nach vorheriger telephonischer Verein- barung. COXGREGATION AGUDATH A- CH1M »I KRAKAU, 535 W. 147. Str. — Rev. Baum: PrSs. Kleinberger; Vizepräsident Hamburger. Freitag, 7:30 p. in.; Samstag, 8 a. Hi- ll i ii eh ii 8 p. in., anseht. Marlwt Werktags 8 p. in. Oneg Shabbath der .1 iigendgruppe, 8:45 p. m. COM G R EG ATIOX ADATH YESHU- Rl !N of WEST BRONX, Inc., 1440 Plimptou Ave., Rev. Seml Plaut. — Freitag, 7:30 p.m.; Samstag, 8:30 a. in.; Mincha 7 p. m. Maariv: FRENCH BEAÜTY SALON (früher Paris) 700 WEST 180th ST. - WA 3-2117 Es wird deutsch gesprochen. 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AMERICAN JEWISH CONGRE- G ATIOIV, 2528 Broadway. Freitag 8:15 p. in., Samstag 0:30 a. m. Rabbi Dr. B. Gottschalk; Kantor Witten- berg; Präs. M. I Inden. Die Hohen Feiertage finden auch in diesem .fahr im Hotel Stuyvesant mit Har- monium und Chor unter Leitung von Rabbi Dr. Gottschalk und Kantor Mai Wittenberg- statt. (Näheres durch Anzeige.) COVGHEGATION MACH ANE (IIO. OOSH, BROOKLYN, Inc., 554 Pro- spect PI. Rev. Isidore Neuhäusl Präsident: Dr. Walter V'ogel: Vor- bet er: Julius Kahn. — Freitag 7:30 p. m.; Samstag 8:30 a. m. Mincha: 7:40 p. m„ Schiur; anschl. Maariv. R AMATH OR V11, 550 W. 110. Str. Präs.. Otto Wolf. Rabbi Dr. R. Sere- brenlk. Kantor, R. M. Eschwege. Freitag 7 p. m.. Samstag 0 a. in., Predigt Dr. Serebrenik. Mincha 8 p. in., anschliessend Bibel vortrag und Mariw. Sonntag 8 a. in., Werk- tags 7 a. m., 7:30 p. m. "SINAI" — SYNAGOGE. Rabbi Ahron .lern che in, 213 West 80. Str. Freitag 7:30 p. in.; Samstag # a. m., Mincha 7:45 p. in. CO N GR EG A TI ON AHAVATH TO- RAH OF WASHINGTON HF/IG HI'S. Inc.. 2024 Amsterdam Ave. (zwi- schen 160. und 1dl. Str.). Präsident Max Oppen heimer. Reverend Her- mann Lieber. — Freitag, 7 p. m.j Sonnabend, # a. m.: Mincha 8 p. in., anschl. liehrvortrag bis Maariv 8:50 p. m.; Sonntags 8 a. m. ii. 7:30 p. in. Wochentags 7:30 «. in. und 7:30 p. m. CONGREGATION HABONIM at CENTRAL SYNAGOGUE Lexington Avenue and 55th Street Rabbiner Dr. HUGO HAHN ★ FREITAG, 31. JULI, 8 p. M.: ABEND-GOTTESDIENST im grossen Tempel der Central Synagogue. Gast predigt: Rabbiner Erwin Zimet (Park Ave. Synagogue, New York) Vorbeter: Kantor Erwin Hirsch An der Orgel und Leitung des Synagogenchors: Marthel Hirsch-Sommer ★ Hohe Feiertage Unsere Gottesdienste zu Rosch Ha- sthanah und Jom Kippur finden auch in diesem Jahre wieder im Mittelpunkt der Stadt, in der TOWN HALL 123 WEST 43rd STREET (Nähe Times Square) statt. Der Vorverkauf der Karten hat bereits begonnen. Nähere Ein- zelheiten sind im Gemeindebüro iu erfahren. Gemeindebnro; 35 East 62nd Street Telefon: REgent 7-0818 Postanschrift: P. 0. Box 245, Grand Central Annex, N. Y. C. Suche auch ausserhalb N. Y. Stelle zu den Feiertagen als vorbeter (Als solcher viele Jahre fiir grosse •liid. Gemeinde Berlin tätig.) TRADITIONELLE MELODIEN von Lewansdowski, Sulzbach etc., ge- paart mit CHASONUTH. Zuschriften unter G. T. 3151-M. Kalender Tafel Freitag, 31. Juli, abends: Samstag, 1. August: 18. Ab 5702. Sabbath-Beginn: Freitag 7.57 p.m. Sabbath-Ende: Samstag 8.37 p.m. Wochevabschnitt: Ekew (5. Buch Moses, 7 ,12 bis 11, 25). Haphthora: Jesaia 49, 14 bis 51, 3. Vierter Abschnitt der "Sprüche der Väter". * Kalender-Vorschau: Samstag, 8. Aug., 25. Ab: Re-eh. Verkündigung des Neumonates Ellul für Donnerstag, 13., und Freitag, 14. Aug. Freitag, 14. Aug.: 1. Ellul. Das Tisch-Gebet als täglicher Mahner Zu Wochenabschnitt Ekew. Moses gab wiederholt der Be- fürchtung Ausdruck, dass Israel; wenn es alles haben werde, was es wünsche und brauche, an Gott ver- gessen werde, der ihm dies alles gegeben. Die Worte (Deut. 8, 12): 'Wenn du satt bist und schöne r i Heights Beauty Salon 656 West 181. Strasse, 1. Stock (Ecke Broadway, über Nedicks) Tel.: WAdsworth 8-9740 JÜL. & LUCY LOORY (Wiesbaden) Dauerwellen_____$2.50 an Haarfärben.______$2.50 3 ITEMS 85 Cents Our boys at the front need a steady flow of supplies. You cait assure this by systematic purchase of U. S. War Bonds and Stamps. —On Pay Day, Buy Bonds— EUGENE & RENEE früher Budapest Der elegante Frisier-Salon für die verwöhnte Frau Massige Preise 2315 Broadway at 84th St., N.Y.C. Etabl. seit 20 J. TR 7-4611, TR 4-9212 Die beste ÖL-DAUERWELLE "DUART" "VAPER-MACEL" "ZOTOS" Wiener Hairdresser SCHLESINGER 201 West 84th St., N.Y. C. zw. Broadway u. Amsterdam Ave. Erwarte Ihren Anruf: TR 7-8166 Geschlossen Tom 1. bis 15. August GRETA JOHNSON, Meister Hair Stylist von der Westküste zurück mit den neuesten Schöpfungen der Herbst- und Winter mode in Dauerwelle u. Stil. 207 West 9Ist Street TRafafgar 4-8320 Only by Appointment 18_ Häuser bewohnst und sich dein Be- sitztum vermehrt hat und du Gold und Silber hast, dann wird dein Herz sich erheben und du wirst vergessen deinen Gott" finden in Berachoth 32 A die kurze Begrün- dung: Ein voller Magen bringt leicht zur Sünde. Und Sotah 4 B setzt hinzu, dass der Hochmütige, der alle Erfolge nur sich und sei- ner Klugheit zuschreibt, damit Gott verleugnet. Moses, der wusste, dass er ster- ben werde, ohne seinem Volke das Land zugeteilt zu haben, schilderte es darum: dass es noch herrlicher sei als Aegypten, von dem ja die Israeliten wussten, dass in seinem schönsten Teile ihre Väter gewohnt hatten (Gen. 47, 6). Das war Mo- ses' stete Sorge, dass Israel un- dankbar sein werde und darum fügte er hinzu: "Wenn du gegessen und dich gesättigt haben wirst, dann sollst du danken dem Herrn für alles, was er dir gegeben hat". Dieser Dank ist tägliches Gebot geworden. Aus dem "Gott preisen" (benedicere) ist das "Benschen" geworden, das Tischgebet. Bera- choth 21 A hält darum das "Ren- schen" für ein von Moses verord- netes Gebot; und Berachoth 20 B hebt hervor, dass Israel dieses Ge- bot so heilig hält, dass, wenn es gegessen, auch ohne ganz satt ge- worden, doch das Tischgebet spricht. Während sonst ein Se- gensspruch, den man zu vergessen zu haben glaubt, nicht wiederholt •werden darf, muss in diesem Falle nach Jeruschalmi Berachoth I, 1 das Tischgebet wiederholt werden. Das Tischgebet soll so ins Bewusst- sein dringen, dass Sotah 33 A es in jeder Sprache zu sagen erlaubt. Es ist eben ein täglicher Mahner zur Dankbarkeit an Gott! Rabbi Dr. Bach. AU FI AU Friday. July 31, Um die Jüdische Armee "Dass die britische Regierung den Juden das Recht verwehren sollte, als kämpfendes Volk zu ster- ben, scheint mir eines der tragisch- sten Ueberreste einer überlebten und nicht zu verteidigenden Ap- p, von Staff. Sgt. Alwin Kessler, Regt. H.Q. Co. 52nd Armd Ins., A.P.O. £59, Camp Pun- ston, Kansas. Hans Panofsky (fr. Breslau), von Max Berger, 2107 Daly Ave., Bronx, NY. Erich und Meta Steinber (fr. Wiesba- den, Paris), von Hugo Rotschild, 326 West lOlst St., NYC. Paula Schleich (fr. Berlin), von Rosa Kiclas, 42 Thayer St., NYC. Dr. Erna Koenig (fr. Berlin, Sarkov, Croatien), von E. Katz, 4845 39th PL, Astoria, L. I., N. Y. (für Ernst Held). Dr. Alfred Freddy Llfczis (fr. Rechts- anwalt in Wien), von Vetter Dr. Hugo Lifczis, Buenos Aires, Tucuman 1424. Rosa Kornfeld (fr. Wien), von (ierti Kreindel, Buenos Aires, Aisina 2090. Artur Kreindel (fr. 309 Cie. de Tra- vailler, Etranger, Camp du Verdun, Reimes I, V, France) und Vilma Gei- linger (fr. Paris 4. 20 Rue Beaubourg) und Wolf Hirsch Schulzinger (vor etwa 20 Jahren aus Krakau nach New York ausgew.), von Elias Kreindel, Aisina 2090, Buenos Aires, Argentine (fr. Wien). Erika Niedermann (fr. Frankfurt), von Ruth Hirsch (.jetzt Ruth Recht), Oruro, Bolivia, Casilla 481. Arthur-Trudc Marsh (Montevideo, fr. Stuttgart), von Selma Liittinger-Weil, 850 Stebbins Ave., Bronx, NY. (fr. Köln). Erich Diamant (fr. Wien, Shanghai, zuletzt Newark), von Eugene Friedman, Ii West lOOth St., NYC. Dr. Fritz Lustig (fr. Oppeln), von Dr. Gurt Zernik (fr. Ratibor), 430 Spruce St., Philadelphia, Pa. Dr. Egon Frey (fr. Wien), von F. Hausner, J966 Broadway, NYC. Paula Lissiansky geb. Glückselig (fr. Wien, vermutl. Boston, Mass.), von Aranka Nathan geb. Milch (fr. Wien), 246 Hanover St., Bridgepott, Com,. Paul Indick-Biaustein (fr. Wien-Lux- embourg, Antwerpen) u. Paul Juda (fr. Bitburg, Elf ei, vor etwa 10 Jahren aus Daevos, Schweiz eingew.), von David Wolff, 920% So. 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Berlin), 1283 Ducharme Ave., Montreal, Canada. Dr. Siegfried Singer (fr. Breslau) und Dr. Hannah Kosterlitz (fr. Berlin) und Kaete Jablonski geb. Punscher (früher Berlin), von Harry Lewinski, 112 East llth St., NYC. Dr. Franz Matthias u. Schwester Hedel (fr. Berlin), von Ursula Auerhann, 5504 Margaretta St., East End, Pittsburgh, Pennsylvania. Rolf Dreyfuss (geb. 1. Januar 1920 in Dortmund, an Bord der ''Patria" am 16. November 1940), von Bruder Erich, Avenida de Mayo 1035, Buenos Aires. Bruno Russ (fr. Breslau, 1. Adresse: Colon, R. D. Panama, lista de cor reo), von Jak Weinreich, Philadelphia, Pa., 2003 Spencer St. Fritz u| Merte Lesser (fr, Köln, wahr- scheinl. Soa Paulo), von Grete (.adiel geb. Winter, 5332 N. ISth St.. Philadel- phia, Pa. Ilse Rothschild (fr. Köln-Londoni von Fritz Reichmann, 34-27 72.nd St., Jack- son Heights. Ella Erlenbach (fr. Nürnberg) von Pauline Friedjung-Reinkraut, 5007, Bry- ant St., Pittsburgh, Pa. Mgim.hle» Zitronat Nüsse Magen-Bitter 42% u. 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Willi Julius Weiss vom Boylston Street, Boston-B* Mass., nach 19 Litteil Jtoad Brueder Lunzer), Brookline, Personalia Regina und Sally Becke! (fr. und Köln) feiern am 14. AugiMt goldene Hochzeit. Das Paar le^l seiner Tochter und seinem Schirti Sohn Ernst Heineberg (fr. Kssea New York) in New Orleans, La. Elise Gruenebaam geb. Sommer Frankenthal-Frankfurt), 238 Fort M ington Ave., N. Y. C., feiert am 8,1 gust ihren 80. Geburtstag. In Chelmsford, Mass., ertrank Rudern Ernst Kahn, 16 Jahre alt einzige Kind des Arztes Dr. 1 Kahn (fr. Dortmund). Er war «ul len Sportplätzen Westdeutschlan Kurzstreckenläufer bekannt und viele, erste Preise hebn. Am sprachen Rabbi Warren aus Mass., und Reverend Van Alten, ford, Mass. Boyscouts hielten Wa Architekt Richard Modern (fr. 187 Pinehurst Ave., N. Y. C., feierte ! ser Tage seinen 70. Geburtstag. Am 5. August feiert Paaliile (fr. Buchau a. F.) im Kreise ihiW? der und Enkel in Cleveland, Olüflfcli E. 99th St., ihren 75. Geburtstag, y'i, ,jj Ich wohne luftig hier und I Mein Zimmer ist schön und reine, Modern sind Divan und stuhl. Ich fand's ja euch durch "Kleine". * * * Kleine Anzeigen im "Anibai** haben Erfolg:. Briefe auf der Redoktieii 396: Louise Jacowitz; 39t: Fels; 398: Max Bechhof. Ls teafen ein, Anna Kalfus (fr. Man Gurs), 16 W. 77. Str., N.Y.C.j Ar- thur Brunschild »(fr. Mai Gurs), 3732 N. Bouvier Str. delphia, Pa.; Louis HeimbacM Frau (fr. Cuba). *i Die Schere im Kreis bedewtel rantie für Schneider»! Reiche Aneural) erstklassiger Biel Leo WEIN fr .Wien I, Kärtneratr. 214 West 79. Call SC 4-7621 Damensch n e i d er WALTER BUCHLER früher Wien, RotenthurmstrMt! Anfertigung u. Änderungen weB Kostümen, Mänteln, Kleid«» Änderungen von Herrengerderefce 851 West 177. Str., Apt M Tel. WA 3-1608 New York Cib REPARATUREN an HEMDEN LEIB- und BETTWÄSCH* 209 W. 97. Str., N.Y., Apt.?* Neue Kragen od. 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Man ruft also an und erzählt einer Dame, die ganz Ohr scheint und viel Mitgefühl verrät, in ge- wähltem Englisch, was passiert ist. Woraufhin die Dame ein paar Fragen stellt, die man nicht ver- steht, dann muss man warten, und " schliesslich kommt eine andere Dame, die verspricht, den "Repair Man" zu schicken. Der Mann kommt schon am nächsten Morgen. Er kommt mit einem offiziellen Auftragsbuch und einer grossen imposanten Werk- zeugtasche, und man kann auf den ersten Blick sehen, dass es ein wirklicher Fachmann ist. Die Hausfrau schätzt Fachleute, aber sie muss zugeben, dass sie den Umgang mit ihnen ein wenig fürchtet. Vielleicht deshalb, weil sie in einem Lande gross geworden ist, wo der Fachmann gern auf dem Kothurn geistiger Ueberlegenheit einherspazierte, und wo es immer unliebsame Zwischenfälle gab, wenn er einmal in die niedere Sphäre des Nichfcfachmannes hin- eingeriet. Sie hat sogar immer noch jenen vertrackten Ton im Ohr, mit dem er, falls unumgäng- lich notwendig, den armen unwis- senden Laien zu belehren pflegte. Nun, dieser "Repair Man", der also ein Fachmann ist, sieht aller- dings nicht zum Fürchten aus, son- dern mit seiner lustigen Nase und einem Schopf rotbrauner Haare viel eher wie ein grosser Bruder des Tom Sawyer — Mark Twains unsterblichem Lausbuben — und es wird vom ersten Augenblick an klar, dass er ein geselliger Mensch ist und nichts dagegen hat, das? selbst ein so blutiger Laie wie die Hausfrau ihm ein bisschen bei der Arbeit zusieht. Er gibt sogar auf schüchtern vorgebrachte Fragen bereitwilligst Auskunft, und als er gar merkt, dass seine Zuschauerin wirklich Interesse an der Sache hat und wissen will, wie sie sich in künfti- gen Fällen »u verhalten hat, da nimmt er sich sogar Zeit, eine klei- ne Extravorlesung zu halten. "Interessiert Sie das wirklich?" fragt er beglückt, und indem er eich mit schönem Schwung auf dem Boden nieder lässt, doziert er lei- denschaftlich vor diesem Audito- rium von einem Hörer. Die Hausfrau hockt andächtig; auf dem Küchentisch, und als der Vortrag dann nach einer kleinen . halben Stunde zu Ende ist, und alle Teile des Eisschranks sich fein säuberlich wieder an ihrem Platz befinden, da hat sie zum ersten Mal in ihrem Leben begriffen., wie so ein Eisschrank eigentlich funk- tioniert, und was man tun muss, um ihn in Gan,g zu halten. ; Ausserdem aber hat sie begrif- j fen — und das scheint ihr bei wei- j tem nicht der geringste Teil der j Belehrung — dass der Fachmann I hier eine ganz andere Spezies re- | präsentiert als im alten Lande. Hier ist er immer bereit, zu zeigen > und zu erklären, und selbst der j Wissenschaftler scheut nicht da- j vor zurück, seine Kunst zu demon PELZE SCHOSTALbros DEM FACHMANN CRAENER ßtirieren. Ganz zu schweigen von dem Handwerker, der gern im Schaufenster seiner Werkstatt sitzt und es niemandem verwehrt, ihm bei seiner Arbeit zuzusehen. Das ist in der Radiowerkstatt der Fall und bei der Strumpfrepera- tur, und d»s macht der Kunst- stopfer genau so wie der Uhr- macher. Es fehlt hier das, meditiert die Hausfrau, was man drüben den "Kampf mit dem Fachmann" nannte. Jenes unglückselige Min- derwertigkeitsgefühl denen gegen- über, die es von Berufs wegen im- mer besser zu wissen glaubten. Drüben hatte der Fachmann immer Recht. (Wer hätte zum Bei- spiel gewagt, sich einen Heine in vier Bänden kaufen zu wollen, wenn ein unendlich überlegener, und ob der blossen Aeusserung sol- chen Wunsches geradezu beleidig- ter Verkäufer dekretiert hätte, dass man doch überhaupt nur die zehnbändige Tempelausgabe neh- men könne . . .? Und wer hätte wohl den Mut aufgebracht, in einer Gesellschaft von Automobi- listen zu gestehen, dass er nicht weiss, was eine Kardanwelle ist?) Hier dagegen ist der Fachmann immer bereit, zu lehren, und der Laie immer bereit, zu lernen. Viel- leicht, so denkt die Hausfrau wei- ter, hängt dies mit einer Einrich- tung zusammen, die Demokratie heisst . . . Mal probieren Möchten Sie mal was anderes e.^sen als immer nur Rührei oder "poached eggs"? Dann probieren Sie Eier mit Käse. Hierzu gehö- ren 2 Esslöffel Margarine, % Tasse geriebener Käse, 2 Ess- löffel Wasser, 4 Eier und 2 Gelbeier (Grade B) und Pfeffer und Salz. Man lässt die Margarine zergehen, fügt Käse und Wasser hinzu, und lässt unter ständigem Umrühren auf niedriger Flamme kochen bis der Käse sahnig gewor- den ist. Dann werden die geschla- genen Eier und Pfeffer und Salz dazugegeben und auf niedriger Flamme wie Rührei fertiggemacht. Auf Toast anrichten. Ferien vom Kochherd Allerlei Salate Käse- und Ei-Salat 2 Tassen Weisskäse, Pfeffer und Salz nach Geschmack, % Tasse Sahne (me- dium), 2 Esslöffel gehackten Lauch, 1 Gurke, in kleine Würfel geschnitten, Salat. Dressing. Radieschen und vier hartgekochte Eier zum Garnieren. Man vermische den Käse mit den übrigen Zutaten und forme daraus kleine Bällchen. Auf grü- nen Salatblättern anrichten, mit der dressing Übergiessen und rings- herum mit Radieschen und Eiern (in Achtel geschnitten) garnieren. Käse-Frucht-Salat 2 Tassen Weisskäse, 1.3 Tasse Sahne (medium), 1 Tasse Himbeeren, Puder- zucker, Pfeffermünzblätter. Man vermische den Käse mit der Sahne und schlage mit einer Ga- bel bis schaumig. Dann werden die Früchte hinzugefügt und das Ganze leicht mit Zucker bestreut. In kleinen Portionen anrichten, mit Pfeffermünze garnieren. (Wer will, kann anstelle der flüssigen Sahne auch Schlagsahne nehmen.) Käse-Oliven-Salat 2 l assen Weisskäse, 30 Oliven, French Dressing mit Meerrettich, Wasserkresse. Man vermische den Käse mit den gehackten reifen Oliven und so- viel dressing, dass sich die Mischung gut formen lässt. Man macht eine lange, brotähnliche Rolle und stellt sie in den Eis- schrank. In Scheiben schneiden, auf Kresse anrichten und mit gan- zen Oliven garnieren. (Man kann anstelle der gehackten Oliven auch 1 Tasse geschabte Morrüben nehmen und "sweet pickles" als Gar- nierung verwenden. Kartoffelsalat mit saurer Sahne 4 gekochte Kartoffeln und das Weisse von 3 hartgekochten Eiern werden in Würfel geschnitten. Das Gelbei wird mit 3/4 Teelöffel Most- rich gut verrührt, % Tassen saure Sahne hinzugefügt und Pfeffer und Salz nach Geschmack. Dann wird diese Mischung über die Kartof- feln gegossen und das Ganze auf grünen Salatblättern angerichtet. "Cola-Coffee-Soda" Man gebe 'eine grosse Portion Schokoladen eis in je ein grosses Glas und fülle langsam — um Uberschäumen zu verhindern — mit Cola nach. Sofort servieren. Mosaik der Woche) v. c. In Fort des Moines, Iowa, hat in dieser Woche die Ausbil- dung der ersten Abteilung des Women's Army Auxiliary Corps of the United States begonnen. Es handelt sich hier um die erste Kompagnie des ersten Regiments weiblicher Soldaten in der Ge- schichte Amerikas. Die Ausbildung ist auf eine Dauer von 8 Wochen berechnet, nach welcher Zeit die Frauen auf solche Posten geschickt werden, wo sie männliche Kameraden ersetzen und zum Dienst an der Kampfzone freimachen können. Vor nicht allzu langer Zeit ging eine Notiz durch die Zeitung, dass laboratoriumsmässig an der Her- stellung einer Butter gearbeitet wird, deren Haltbarkeit nicht durch hohe Temperaturen gefähr- det wird und die sich über eint beliebige Zeitspanne hinweg auch ohne "Refrigeration" frisch hält.. Eine solche Butter würde, hiess es, besonders in der Heeresversorgung eine grosse Rolle spielen. Jetzt kommt aus Chicago die Nachricht, dass die Herstellung tatsächlich gelungen ist, und zwar in den Milchlaboratorien der Ar- mee unter der Leitung von Major J. H. White und Col. Rohland A. laker. Es handelt sich bei dem neuen Produktsm eine Butter, die durch Zusatz einer geringen Menge von erhärtetem Fett auf fast unbe- schränkte Zeit haltbar gemacht werden kann, bei langer Lagerung keineswegs an Geschmack verliert und selbst bei einer Temperatur von 114 Grad nicht schmilzt. Ausserdem hat man, ebenfalls ohne "Refrigeration" und bei nor- maler Temperatur, eine Versuchs- menge von Chicago nach den Phi- lippinen verschifft und von dort durch den Panama-Kanal nach New York, und als sie von da schliesslich wieder in Chicago ein- traf, war kein Qualitätsverlust festzustellen. ...Es fehlt an Lehrern der Mathe- matik und Naturwissenschaften. Um diesem Mangel abzuhelfen, hat die U. S. Office of Education ein Lehrerausbildungs programm auf- An ein Kind... Von MASCHA KALEKO Dir will ich meines Liebsten Augen geben Und seiner Seele flammend reines Glühn. Ein Träumer wirst du sein und dennoch kühn Verschlossne Tore aus den Angeln heben. Wirst ausziehn, das gelobte Glück zu schmieden, Dein Weg sei frei. Denn aller Weisheit Schluss Bleibt doch zuletzt: dass jedermann hienieden All seine Fehler selbst begehen muss. Ich kann vor keinem Abgrund dich bewahren, Hoch in die Wolken hängte Gott den Kranz. Nur eines nimm von dem, was ich erfahren: Wer du auch seist, nur eines — sei es ganz! Du bist, vergiss es nicht, von jenem Baume, Der ewig zweigte und nie Wurzel schlug. Der Freiheit Fackel leuchtet uns im Traume, Bewahr den Tropfen Oel im alten Krug. Sommerliches Lied Von HILDE MARX Jetzt ist der Sommer wieder schwer wie Wein und aus der Sonne regnet's kleine Fliegen. Man braucht nur irgendwo im Gras zu liegen um gan» in Bodenduft gehüllt zu sein. Und wo der Wälder grüne Wogen leis und duftend durch die warmen Nächte fliessen. da braucht man seine Augen nur zu schliesser) um ganz zu wissen, was die Liebe weiss. Da ich des Sommers Offenbarung nun in meiner Tiefe wie Geheimnis trage und da die Stürme von Begehr und Frage wie Meeresstille schimmernd in mir ruhn: In deine beiden Arme schliess mich ein. Wo Zeit und Dinge mit den Feldern reifen. lass uns zusammen schweigen und begreifen und stark und gross wie dieser Sommer sein. gestellt, mit dessen Durchführung bereits begonnen worden ist. Ueber .10 Colleges bieten freien Unter- richt für Lehrer, die sich diesen Fächern widmen wollen, und aus- serdem fördert die Office of Educa- tion ein Defense-Programm, dys Kurse für Männer und Frauen in Natur- und Ingenieurwissenschaf- ten und in Betriebsführung vor- sieht. Armee und Marine verlangen für die Bedienung von Tank«, Flugzeugen und Maschinen tech- nisch vorgebildete Menschen, und demzufolge sind die entsprechenden Kurse in High School und College überfüllt. Dabei hat es sich her- ausgestellt, dass es in vielen Fäl- len bereits an geeignetem Lehrper- sonal fehlt. Die Mittel für das neue Programm sind vom Kongress bereitgestellt worden. Letter to the Editor of Woman's Page This is nnother of the touching letters which reach us almost deily i'rem those boys who have no rela- tives in this country, and whom 'Our Boy's Club" is takincr rare of. lt comes from a boy in Hawai who ha« lost his mother in Nomans- land. Mesdames: Today I reeeived your package, the cigarettes and the Pocket Com- panion. I'd like to teil you how much I appreciate your gift and thank you many times. Although, of course, the book is highly wel- come and will really be a com- panion to me, it is much more the idea behind it which makes me feel so good about it. To be out here in the field and to have somebody back on the mainland who thinks of him and occasionally teils him so, means a lot to a soldier, es.- pecially if he is a boy like myself who doesn't have his closest family to write him and show him all the consideration and goodness moth- ers are so famous for. When I lest Berlin in September 1940 little did I dream how soon I'd be in the Army of the United States. After about six months which I spent working in Seattle and Tacoma, Wash., I was in- dneted into the Army. After a ffcw months I got the rating which 1 hold at the present time but I hope to get another promotion in the near future. The Army has proved to be an excellent teacher in many ways. I don't have any difficulties with the language, and the dose contact with American boys of all social spheres has taught me a lot. As a matter of fact my naturalization which will take place very soon will find me fully prepared in every res pect. Since I have, beside the great issue, very strong personal reasons to fight in this war, I have been trying to be transferred to the Air Corps which in the Pacific theater sees most of the action. It is diffi- cult to make, but I won't give up. After the war 1*11 have to find my mother somewhere in Europe. Very sincerely, PFC Guenther Drucker. I 41 W. 57th St., N.Y. €., PL 3-1845 KOMMEN SIE JETZT! VORSAISON-PREISE Massarbeit, Umarbeite., Reparat. WORAN SIE DENKEN SOLLTEN Wenn Ihre Figur "top heavy" ist. d. h., wenn Sie oben stark sind, müssen Sie stets darauf achten, möglichst kragenlose Kleider zu tragen und vor allem solche, die unter der Schulter angeriehen sind. Das gibt dem Oberteil die nötige Weite, die Sie brauchen, um vor- teilhaft; auszusehen. ELZSALON WUSSTEN SIE, DASS . . . .. . man Kofferschilder regendicht machen kann? Wenn man die Adresse geschrieben hat und die Tinte getrocknet ist, fährt man mit einer warmen Kerze mehrmals FÜRS**— E. SELIGSON (vorm. Pelzhaus Seligson, München) Billiger August-Verkauf von Qualitäts-Pelzen MassifiifYrligung - Umarbeitung 2315 Broadway, Room 208 Corner 84th St. TRafalgar 4-5031 über das Schild. Die entstehende Wachsseh ich t schützt vor Regen und verhindert vor allem, dass etwa die Schrift ausläuft. 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Die Hauptrolle spielt der bekannte eng- lische Schauspieler Walter Hudd, die Musik komponierte Allan Grey. Tatjana Lieven, Elleft Mosner, Agnes Berelle-Bernauer, Mowgli Sussmann, Erich Freund bilden -das Ensemble. William Hickey, der bekannte Kolumnist des "Daily Express," ist soeben als unabhängiger Kandidat ins Unterhaus gewählt worderi. Da- mit folgt der begabte Journalist, der eigentlich Tom Driberg heisst, in die Fusstapfen der vielen Zei- tungsleute wie Beverly Baxter Churchill, Hore-Belisha, Vernon Bartlett etc., die zur aktiven Poli tik hinüberwechselten. Von Dr. Zollschan ist soeben bei der Londoner New Europe Publish ing Co. eine Schrift "Racialism Against Civilisation" erschienen zu der Dr. Julian Huxley das Vor wort geschrieben hat. Im Alter von 76 Jahren starb in Paris der bekannte Schau epieler und Dramatiker, das frü- here Mitglied der "Comedie Fran caise", Georges Berr. Art Events By BEN BINDOL Oceanic Art The Culture of the Pacific Front The Brooklyn Museum (Eastern Parkway) which very effectively combines the duties of a historic museum, such as the preservation of the arts throughout the ages on the one band and the tasks of a modern educational Institute on the other, tries to make us conscious of the cultural backgreund of the -vast theatre of the Pacific front in a very timely manner. Objects Front Islands end island groups that aje ap pearing daily in our war communi ques dominate the exhibition. They ihave been supplied mainly by the Department of American Indian ßUeUo Stuxlia * m jr T1 Max Baer 66 Ft. Wash. Ave., Cor. 162. St Phone: WAdsworth 7-8217 Künstlerische Portraits Kinder-Aufnahmen Reproduktionen ROTHSCHILD SAMUEL * SONS, INC WEST END FUNERAL CHAPBL 200 W. 91 «t St. SC 4-0600 Special price to Aufbau resders MEMORIALS BY EMANUEL NEUBRUNN of Wulkan & Neubrunn, Wien Design & Erection of Fine Memo- rials, Tablets, Markers, Headstones 71 East 4BthSt„ N. Y. C. PLaza 3-0051 Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAL CHAPEL HERMAN E. MEYERS ALPERT BROTHERS 115 Wett 79th St., N.Y.C. ENdicott 2-3600 LONG ISLAND* 1284 Central Ave., Far Rockaway FAr Rockaway 7-3100 Arts and Primitive Cultures and partly loaned from private collec- tions. It is a very instructive show, covering almost the whole ränge in the development of the arts and crafts from the most primitive pro- ducts, creations of man's innate thirst for beauty to the highly de- veloped implements of cult and war. Among things shown are weapons, costumes, textiles, boat models and paddles, game, masks, puppets and house decorations. The islands represented are: the Neth- erland East Indies, the Philippines and part of New Guinea, Microne- sia, Melanesia, Polynesia—taking in the Hawaiian Islands—Formosa, Hainan and the Malay Pensinsttla. Whenever primitive man had nothing eise to satisfy his decora- tive urge, he tatooed his own body with the same Ornaments one finds on his tools, gadgets, weapons and ceremonial paraphernalia (Maori). Human hair plays a similar role as bright feathers of tropical birds, tortoise and conch shells, porpoise teeth (Marquesan queen's crown). A plume made of an old man's beard on the white shell crown of a king represents a good-luck magic. Costumes and Textiles From Hainan demonstrate the island's cultural ties with China; armor vest and helmet, rice-lädle and blood-brother cup from Formosa show that no traee of Japanese culture has af- fected the cultural independency of these otherwiseconquered natives. If this exhibition would take place at the Metropolitan nobody would be surprised if Fifth Avenue would take up where Oceanic Art lest off. It wouldn't be the first time that fashion has taken a leaf out of yesterday's art calender of nations thrown into the limelight by the war. Unsere liebe Schwester Paula Löwenstein verschied am 6. Januar in Frank- furt am Main. ERNST LÖWENSTEIN 209 West 971h Street New York City Dr. MAX LÖWENSTEIN Haifa JOHANNA SULZBERGER Kopenhagen ELSE KÖNIGSBERGER Frankfurt am Main KÄTE BETTMjUjT Portland, Orefon FRIDL FRÖHLIG Am 25. Februar 1942 starb nach langer Krankheit unser geliebter Vater, Schwiegervater und Grossvater Georg Jacobsohn Pillau-Königsberg, Preussen. Eric und Greta Jacobson, 2575 N. Oakland Ave., Milwaukee, Wis. Erst jetzt erreicht uns die trau- rige Nachricht, dass unsere geliebte Mutler, Schwiegermutter und Gross- mutier Regina Levi geb. Maier aus Limburg (Lahn) im März in (Koblenz im 89. Lebens- jahre verschieden ist. In tiefer Trauer im Namen aller Hinterbliebenen: JOSEF LEVI 6319 - 8th Street, N.W., Washington, D.C. Erst jetzt erhielten wir die trau- rige Nachricht, dass unser innigst- geliebter Vater, Schwiegervater und Grossvater Hermann Ring (Völkersleier /Wiesenfeld, I fr.) am 10. März im Aller von 77 Jah- ren verschieden Ist. Die trauernden Hinterbliebenen Familie ALBERT RING 1623 Gwynns Falls Parkway Familie LEO RING 1822 Smallwood Baltimore, Maryland Unsere lieber Mutter Frau Lina Reinhold geb. Karlindaclier (früher Kleineibstadt-Forchheim) verschied Im Camp Recebedou kurz vor Vollendung ihres 76. Lebens- jahres. In tiefer Trauer BENNO REINHOLD und Frau 255 Ocean Ave., Brooklyn, N. Y. Unser innigstgeliebter Gatte, treu- sorgender, guter Vater, Schwieger- vater, Schwager und Onkel Max Harth (früher Giessen) wurde ganz plötzlich im 65. Le- bensjahre aus uns. Mitte entrissen. In tiefstem Schmerz Bertha Harth, geb. Rosenbaum Johannesburg, S.-A. Ludwig Harth n. Frau, Johbg. Martin Harth lind Frau 10 Post Ave., New York City Lieselotte Bliithe geb. Harth Johannesburg, S.-A. Nach langem, schwerem, mit grosser Geduld ertragenem Leiden verschied am 23. Juli meine in- nigst geliebte Frau, unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwester, Schwiegermutter, Grossmutter und Julie Rosenfeld (früher Auh b. Würzburg) Im Alter von 57 Jahren. Sie war unser aller Stolz. In tiefem Schmerz ARNOLD ROSENFELD JULIUS ROSENFELD LUISE HONIG geb. Rosenfeld SEÜY ROSENFELD geb. Weikersheimer PAUL HONIG E VELINE ROSENFELD und Anverwandte \ New York, 522 West 157th St. Meine treue, unvergessliche Gat- tin, meine liebe, gute Mutti Pauline Schotten Ist am 20 Juli d. J. nach kurzem, schwerem Leiden allzufrüh und für immer von uns gegangen. In tiefer Trauer BERT SCHOTTEN, Gatte ELIZABETH SCHOTTEN, Tochter Philadelphia, Pa. Wir erhielten soeben die traurige Nachricht, dass unsere innigstge- liebte Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter, Frau Fanny Rothschild geb. Schlossman im Mai im 84. Lebensjahr in Berlin verschieden ist. In tiefster Trauer: Ludwig Rothschild und Frau Wally, geb. Lewy; Ellen - Margot Rothschild. 5311 Ellis Ave., Chicago, III. Im März verschied in Hamm- Westfalen, unsere innig geliebte Mutter, Schwiegermutter und Gross- mutter Ww. Minna Schragenheim geb. Gruenewald in fast vollendetem 80. Lebensjahr. Julias Schragenheim Lina Schragenheim geb. Katzenstein und Enkelkinder. 123 Wadsworth Ave., N. Y. C. Meine geliebte Frau, unsere Mutter, Grossmutter, Schwester und Tante Riekchen Zacharias geb. Schickler ist am 21. Februar 1942 in Bremen Im Alter von 77 Jahren von uns ge- gangen. Namens aller Hinterbliebenen: Siegbert u. Lotte Zacharias. 5107 Ingleside Ave., Chicago, Iii. Meine gellebte Frau, unsere her- zensgute Mutter, Grossmutter, Schwe- ster, Schwägerin und Tante Hedwig Wihl geb. Keyzer (früher Krefeld) ist am 19. Januar 1942 im Alter von 66 Jahren für immer von uns ge- gangen. In tiefer Trauer im Namen aller Hinterbliebenen: Sally Wihl, Amsterdam, Holland Sole Salomen, geb. Wihl Walter Salomen und - Enkelkinder Ruth und Eye, Vineland, N. J., Maple Ave. Unser geliebter Gatte,Vater,Gross- vate#, Schwager, Neffe und Onkel Dr. Rafael Luchs (fr.Niederstetten,Wtbg., u. Ingolstadt) verschied am 5. Dezember 1941 in Augsburg im Alter von 69 Jahren nach einem segensreichen, der lei- denden Menschheit gewidmeten Leben. Die In tiefer Trauer Hinterbliebenen. Augsburg, Haifa (Pal.), New York, Washington, Minneapolis Erst Jetzt erhielten wir die er- schütternde Nachricht, das« unsere innigstgeliebte, herzensgute Mutter und Schwiegermutter, die treue Le- bensgefährtin unseres lieben Vaters, Frau Jenny Orbach geb. Orbach im 67. Lebensjahre am 9. Dezember 1941 in Berlin sanft entschlafen ist. In tiefer Trauer ALBERT ORBACH. Berlin GERHARD ORBACH u. FRAU New York WALTER ORBACH, Haifa 119-20 Union Turnpike Kew Gardens, L. I., N. Y. Durch das Rote Kreuz erhielten wir heute die traurige Nachricht, dass am 4. Dez. v. J. in Frankfurt a. Main (früher Pfaffen-Beerfurth) meine liebe Gattin, unsere treusor- gende Mutter, Grossmutter, Schwie- germutter, Schwägerin und Tante, Frau Rosa Loeb geb. Heilbronn im Alter von 63 Jahren verstor- ben ist. Moritz Loeb, Frankfurt a. M.; Fred Loeb und Fritz Loeb, Chicago, Iii.; Selma, Isidor u. Jean Lorsch, 1525 N. Wicker Park Ave., Chicago, Iii.; Ludwig Loeb, Canada; Sophie und Harold Noon, England; Zugleich im Namen aller Hinter- bliebenen. Summer Print Show The Print Department of the museum, out of its expertly ac- quired treasures, has arranged an exhibition of French prints of the late 19th Century. The selection from the portfolio "L'Estampe Ori- ginale", one of the first print al- bums, preceding the famous Vol- lard publications by several years, throws interesting light on the graphic arts of this period: etch- ing, lithography and woodeut, in black-and-white and in color. A group of lesser-known artists is represented along with Bonnard, Gauguin, Puvis de Chavannes, Toulouse - Lautrec, Signae and Vuillard. The adjoimng ante-room depicts the development of the art of print- ing from its first known woodeut (China 868 A. D., original in the British Museum), an Illustration Am 1 6. Januar schied von uns im 56. Lebensjahr unser innigst- geliebter Bruder, Schwager und Onkel Jules Rosenberg als Opfer der heutigen Zeit. Tiefbetrauert von Fritz Rosenberg und Gertrud, geb. Weil Hanne und Edith Rosenberg, 2 Templars Crescent, Finchley, London N. 3, England Hans H. Rosenberg, Victoria 2966 Dto. 35, Buenos Aires, Argentinien Meine liebe Mutter, Frau Margarete Türk geb. Lissner ist nach langem Leiden am 16. Mai 1942 in Berlin sanft ent- schlafen. Dr. Ernst Türk. Scattergood, West Branch (Iowa). Erst jetzt erreicht uns die schmerz- liche Nachricht, dass meine innigst- geliebte Frau, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Grossmut- ter .und Schwester, Frau Friederike Lachmann geb. Hess (früher Aurich, Ostfriesland) im 69. Lebensjahre vor einigen Mo- naten in Polen verschied. In tiefster Trauer: Merits Lachmann, Polen; Henry Lachman u. Frau Milly, geb. Dach, 10 Hillside Ave., New York City; James Lachman u. Frau Anni, geb. Meyer, 4917 Old York Road, Philadelphia, Pa.; Siegbert Lachman u. Frau Berti, geb. Thalheimer, 6819 Ger- mantown Ave., Phila., Pa.; Rolf Lachman. Nach langer, mit unendlicher Ge- duld ertragener Krankheit ist mein innigstgeliebter, unvergesslicher Mann, unser lieber, guter Bruder, Schwager, Onkel und Vetter Paul Cohn (früher Burg b. Magdeburg, Berlin) am 20. Juli im *1. Lebensjahre sanft in die Ewigkeit hinübergeschlum- mert. In tiefer Trauer und namenlosem Schmerz: Lotte Cohn, geb. Glaser, 114 S. Broadway, White Plains Georg Cohn u. Frau Hätt, geb. Glaser, Lima (Peru) Bruno Glaser u. Frau Ella, geb. Cohn, Buenos Aires In Polen starb am 13. April meine liebe Frau, unsere innigstgeliebte Mutter, Schwiegermutter und Gross- iniitter, Frau Sophie Siegbert geb. Aufhäuser (fr. Nördlingen). In tiefster Trauer: Julius Siegbert, b. Lublin, Polen; Rudolf Hamburger u. Frau Ida, geb. Siegbert, 260 Fort Wash- ington Ave., New York City; Berth. Bauer u. Frau Betty, geb. Siegbert, Leihgestein/Giessen. Am 24. Juli verschied nach schwe- rem Leiden meine innigstgeliebte Frau, unsere treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Schwester und Schwägerin Cilla Nussbaum geb. Stein (früher Bhina) im 60. Lebensjahre. In tiefem Schmerz: JOSEF NUSSBAUM; FRED NUSSBAUM; ELLEN NUSSBAUM, geb. Hirsch; ALBERT STEIN; GIDA JACOB, geb. Stein; SALMON STEIN; MINNA STEIN. Tx>s ANGELES (California), 1627 S. Holt Ave. from the Diamond Sutra, t dhist manuscript found in thei of a Thousand Buddhas in Huang, up to the presenYserigrä (silk-screen) process. A veff grossing and instructive shoi Mr. & Mrs. Walter Mim announce the marriage their daughter URSULA Mr. AL. POSNER Denver, Colorado New York August 2. 1942 125 East 85th 1101 Gaylord St. We are happy to announce the arrival ti our daughter Marion Susan ERNEST GOODMAN and Rl nee Mosse 619 West 140th Street N. Y, i July 27, 1942 Die glückliche Geburt ihrer Töcl Joan Patsy zeigen in dankbarer Freude M LEO STERNBERG u. Frau geb. Sichel 4721 - 41st Street, Sunnyside, LI 21. Juli 1942 Die Barmitzwah unseres Soll MANFRED findet statt am Samstag, 8. Ab 1942, in der Brith Isroel Synagofl Roosevelt Blvd., Corner D Sie"" Richard Mendel und Fraa geb. Lindas 3150 N. 6th Street, PhiladeipB Eva-Maria Urdang Robert Wurmfeld Engaged 118 - 65 65 Beverly Metropolitan Ave. Kew Gari Kew Gardens, L. I. L. I. July, 1942 Gina Schoenfeld Jack Bauer V erlobte 2. August 1942 fr. Kitzingen fr. König (Main) (Badens 1127 Sheridan Ave. 545 W. 158th Henny Freimark Hans Stiefel Engaged form. Frankfurt a. M. form. Gie 248 Audubon Ave., 211 Comstock J Apt. 42, N. Y. C. Syracuse, X.' July 1942 Ruth Stern Fred Baum Engaged Toledo - Ohio 329 Roc.kingham, Hotel Secef,.: Pittsburgh, Pa. St. Louis, 1 5480 Broad St. (fly. Mainstockheim) Fred S. Keller Lore M. Keller nee Gutmann Langweiler _ ^ Ml M a r r i e d Bridgeport, Gönn. 782 Colorado Ali, July 26th, 1942 Walter Bernh. Heymam Kaete Heymann nee Friedmann Married Sao Paulo, Caixa Postal 4337 July Ist, 1942 Siegfried Bodenheim« Erna Bodenheimer geb. Schloss Married formeriy Hamburg-Trier 1532 Ocean Ave., Brooklyn, X, 1. July 26, 1942y EINE FAMILIENANZEIGE d" in dieser Grösse hoch und 2" breit) kostet nur $2.80 Grössere Anzeigen koste»! 1%" hoch 2" breit ....$3.(9 lya" " 2" " ____*4.1# 2 " " 2" " Anzeigen bitten wir im Voraus dl Scheck oder Money Order *S len, Anzeigenschluss Dienstegs 1 Friday, July 31, 1942 AUFBAU 21 PROGRAMM DES NEW WORLD CLUB NEW YORK, N. Y. — 67 WEST 44th STREET — VA 6-3168 : 1 K^d £tinieL:fN^b«rGo7d1nK Ichnr:ma;hHef EV^in 1chre?re;/er?rm"y und"seiner TbUl^ng^"-^.L^XulknnfT"rt^h'dL aubo^ce"" "" Bezu*spreis fÜr den "Aufbau" »^e.riffen. sondern auch der freie bzw. ermässigte Zutritt zu den vielen VeranstaLÜ SONNABEND, 1. AUGUST, 1:30 p. m.: BUTTERMILCH-FEST AM WOODLAND LAKE Schattige Picknickplätze — Spaziergang am See — Jause im Freien. (Siehe unter "This Is Your City") * * * SONNTAG, 2. AUGUST, 9:30 ». m. und 1 p. m.: "KINGSLAND BEACH — WESTCHESTER COUNTY" Kürzlich wieder eröffnet — Niemals "overcrowded" —■ Entzückendes Panorama — Keine Gehzeit — Juke Box-Tanz. (Siehe unter "This Is Your City") * * * MITTWOCH, 5. AUGUST, 8:15 p. m.: "RIVERDALE — A LONELY COUNTRY SIDE IN NEW YORK" Die 25. Wiederholung! (Siehe unter "This Is Your City") This Is Your City TOURS AND TRIPS INTRODUCING IMMIGRANTS TO AMERICANS AND THE AMERICAN WAY Arranged by the New World Club, Inc. Director: HANS HACKER No reservations necessary; Just come along. (Information: New World Club, Inc., Department of Group Excurgiene, 67 West 44th St., N.Y.C.—VA 6-3168.) No responsibility for any accidents. Those participating do so at their own risk. Participants' fees (covering our own expenses—this is a non-profit making educational work!): Members (showing paid up raeraberehip cards) 10 cents; Guests 20 cents. Saturday, Sunday and Holidays: Members 15 cents; Guests 25 cents. Special fees to be announced separately. We reserve the right to change tours or Substitute stops without notice! Our hikes are within the metropolitan area, not more than 20 miles away from New York. No traveling permits necessary. NO CAMERAS PEEMITTED. Thursday, July 30, 8 p. m.: "It's a Suggestion Front PM"— Fifth Avenue Bus Ride QUEENS MITTWOCH, 12. AUGUST, 8.30 p. m.: ZWEITER ABEND IM FREIEN Bier, Verköstigung und Tanz Speisen und Erfrischungen zu massigen Preisen Ort: Ideal Spot Beer Garden, 66-20 Thornton Place, Cor. Clyde Str., Forest Hills, L. I. Tel.: BOulevard 8-9491. Zu erreichen von Continental Ave. 8th Ave. Subway-Station mit braunem Bus bis Büros Street, Corner Yellowstone Blvd. III Sprechstunden des Vorsitzenden der Ortsgruppe: Manfred »lockert, 96-11 65th Road. HA 3-6633. Jeden Mittwoch von 6 bis 8 p.m. Ehrenamtliche Stellenvermittlung nur für Mitglieder des New World Clubi Mra. Ilse Senator, 111-55 77th Ave., Forest Hills. Sprechstunde je- den Tag von 9 bis 10 a. m. und 7 bis > p. m. (Tel.: BO 8-8401). Mrs. Fred Pollack, 42-10 82th St., Elmhurst, L. 1. (Tel.: HA 9-3554). Ehrenamtliche Sozialfürsorge t Dr. Paul Goetzel, 72-72 112th St., Forest Hills (Tel.: BO 8-9222): Montag und Mittwoch, 6 bis 8 p. m. Kinder betretrong; in den Abend- stunden: Anmeldungen an Frau Bo- rak, 3506 88. Str., Jackson Heights, L. I. plBlIIIMIII I Brooklyn SiiiiiiiiifflUiiiii Sportgruppe Ping-Pong: Jeden Montag abend 8:15 p. m., 848 Fiatbush Avenue, Brooklyn, N. Y. Meldungen an Dr. Ephraim, 475 Ocean. Ave.; INgersol 2-1484. Frauengruppe Ehrenamtliche Stellenvermittlung: Nur für Mitglieder. Mrs. Bella Marx, 362 Eastern Parkway (NE 8-8260). Sprechstunde in Erziehungaf ra- gen: Dr. Luna Reich, 659 Ocean Ave. bis 9 p. m. Uptown Ehrenamtliche Stellen Vermittlung t Nur für Mitglieder. Mrs. Martha Eisenberg. Neue Adresse: 3603 Broad- way (Apt. 6-D), Ecke 148. Str. Sprechstunden: Montag, Dienstag, Donnerstag. 12 bis 2 p. m. MUTUAL AID SOCIETY OF EUROPEAN CHEMISTS AND PHARMACISTS Affiliated with the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, N.Y.C. Während der Sommermonate sind unsere Vortragsabende eingestellt worden. In Berufs- und Stellungsfragen steht unser Vorstand jeder Zeit zur Beratung: zur Verfügung. Anmeldungen zu Besprechungen sind an den New World Club, 67 West 44th St. (Tel.: VAndervilt 6-3168) zu richten. FRAUENGRUPPE IM N.W.C. "WE FOR YOU" Alle schriftlichen Anfragen erbitten wir an die Women's Group N. W. C., 67 West 44th Street, N. Y. C. — Mündliche Auskünfte erteilen wir in der Sprechstunde der Frat#ngruppe, Donnerstag von 5—6 p. m., im Büro des "Aufbau", 67 West 44th Street, N. Y. C. Kindergärten Gemeinsam erhalten von HELP ÄND RECONSTRUCTION, Inc., und NEW WORLD CLUB. Inc. Vorsitzende des Board: Mrs. Th. Freimann. Midtown Nursery: Beth Hille! Insti- tute, 124 West 95th St., N.Y.C. Teacher: Miss Hösel Joseph. Office Hours: Tues- lay 5-6 p. m. Uptown Nursery: 853 Riverside Drive, N.Y.C. Teachers: Mr. Egon Stadelmann, Miss Marie Luise Lauf er. Office Hours: Honday and Thursday 4-5 p. m. In allen Angelegenheiten wende man lieh schriftlich an die Schriftführerin lea Boards der Kindergärten, Mrs. Alice 8. Maier, 385 Fort Washington Ave., ipt. 31, New York City. Kinder in Heime Beginn der Sprechstunden im Septem- ber. Evtl. schriftliche Anfragen an: Frau Lotte Strauss, 685 West End Ave., K.Y.C. KURSE Säuglings- und Wochenpflege Die beiden Parallelkurse haben be- gonnen und sind ihrer grossen Teilneh- merzahl wegen abgeschlossen. Ein wei- terer Kurs wird zu Beginn des Herbstes veranstaltet. Anmeldungen hierfür urerden bereits entgegengenommen. Häusliche Krankenpflege Der nächste Home Nursing Kurs In leutscher Sprache wird spätestens An- fang September eröffnet. Auch hierfür nehmen wir Anmeldungen schon jetzt mtgegen. üm Irrtümer zu vermeiden, bitten irfr, von telephonischen Anmeldungen in ledern Falle absehen zu wollen. Servierkurs Es liegen hierfür eine grosse Anzahl von Anmeldungen vor, die wir hoffen, gegebenenfalls berücksichtigen zu kön- nen. . Den Beginn des Kurses mussten wir jedoch aus technischen Gründen noch etwas hinausschieben und bitten alle Applikanten, sich gedulden zu wollen. Jeder, der uns seine Voranmeldung geschickt hat, wird von uns rechtzeitig vom Beginn des Kurses benachrichtigt. Home Nursing Kurs! Achtung! Am Dienstag, den 3. August, fällt der Home Nursing Kurs aus. Youth Croups Section Uptown For Information write to Eric Hirschntann, 215 Audubon Ave. Friday, July 31: We will attend a concert by the Naumburg Orchestra at the Central Park Mall. Meet at 7:45 p. m. at 72nd St corner Central Park West (outside 8th Ave. subway sta.) In case of doubt ab out the weather, tune in WNYC at 5, 6 or 7 p. m. Sunday, August 2: We meet for the beach at 9:45 a. m., 42nd St Station IRT in front of the last downtown car. In case of rain, call WA 8-2802. Don't sor- get to pay your dues as soon as possible since elections are Coming upl Further Information about social evening; o» Thursday next week. On August 6, our Youth Group will have a movie evening. Entertaining and educational pictures will be shown to be concluded by an interesting quiz. Time: 8:30 p.m. Place: Paramount Mansion, 183rd St., corner St. Nicholas Ave. Admisslon: members 10 cents, guests 15 cents, to cover our expenses. Hope to see you all. A. H. A ride through New York on the open air deck of on» of the famous rubberneck buses, A Short, beauti- ful walk (30 minutes) in Fort Tyron Park to the well-known pastry shop in . . .? Fares 10 cents; dorne early. Meet: 303 Seventh Ave. (31st St.) N.Y.C. (Opposite the Pennsylvania Station.) Saturday, August 1, 1:30 p. m.: One-Day Vacation: "Woodland Lake Park—Westchester" You like to see picturesque scenery, woods, hüls, a beautiful lake? You like to relax on a carpet-like lawn under old trees? You like food from a farm, buttermilk, old-fashioned bologna, ripe yellow apples? Then come to this outing. No Walking, the train stops in the midst of this dreamland. Fares 49 cents; back in New York 7:23 p. m. Bring blankets; no bathing on this tour. Meet: I.R..T. »tatlon: "342nd Street, Van Cortlandt Parle" (downstairs). Saturday, August 1, 7:45 p. m.: "The Little Lake"—"Stars of the Summer Night.. It's a short walk, of Course, and we'll be home early this time. You'll like it. Fares 15 cents. Meet: I.R.T. Station: "242nd Street, Van Cort- landt Park" (downstairs). Sunday, August 2, 9:30 a. m.: "Kingsland Beach" — Bathing at Tappan Zee (Tarrytown)* One of the most beautiful beaches on the Hudson. There are shady trees and all facilities you might wish. Splendid views of the New Jersey Mountains. No Walking in the morning; in the evening: sunset hilce (20 minutes) through romantic reed Iandscape and "juke box danc- ing"! Fares 68 cents; bathing; 41 cents (excl. our fee). Bring lunch, blankets and towels. Meet: Marfole Hill Station of N.Y.C.R.R. Take I.R.T. Broadway-Seventh Ave. line to Sta- tion: "225th Street" (downstairs). Sunday, August 2, 1 p. m.: "Kingsland Beach" — H o w About You, Mr. and Mrs. Lazy? A. tour for you. Special 1 o'clock Service; no Walking; reserved shady place and the same features as for the morning group. See above. Fares 68 cents;, bathing 41 cents. Meet: Marble Hill Station of N.Y.C.R.R. Take I.R.T. Broadway-Sevents Ave. line to Station: "225th Street". Wednesday, August 5, 8:15 p. m.: "Beautiful Riverdale" — 25th Repetition! You're far away from New York when you come to the quiet roads and lawns of this pretty village. The dim-out makes this place lovelier. Walking: 1 hour; fares 10 cents; home early. Meet: 207th Street and Seaman Ave., N.Y.C. (It's near the Llt.T. and 8th Ave. Station: "207th Street.") Thursday, August 6, 2:45 p. m.: "It's Blackberry Time" — Devil's Hollow (Long Island) Annual "harvest trip" to Alley Pond Park, most "natural" section Eiercognac, Boonekamp,{ Bitters Vertreter für die meisten? Staaten in U.S.A. gesucht.? Erstklassige Fabrikate. Gute Provisions - Sätze. HOLLAND TRADING CO. 236 East 178th Street, Bronx, N.Y.C.? of Queens. Bring some Cookies and whipped cream, if you like. Walk- ing: 1 hour; fares 10 cents. Meet: Exit hall of the I.R.T. and B.M.T. Station: "Main Street," Flushing, Ii. I. (Travel time from Times Square: 45 minutes.) Thursday, August 6, 8:15 p.m.: "Let's Take the Little Neck Express"—The Weeping Willows Island See the niglitly beauty of Little Neck Bay. It's always cool and breezy there. Meet: Exit hall of the I.R.T. and B.M.T. Station: "Main Street," Flushingr, Ij. I. (Travel time from Times Square: 45 minutes.) Saturday, August 8, 11 a. m.i "Oakwood Beach"—Vacation» Land for Daylight Dreamers It's one of the forgotten and lonely beaches in S taten Island. Artists and dreamers like this place, and you'll find them there painting and meditating. . . . No Walking; fares 30 cents. Watch next "Aufbau". Saturday, August 8, 5 p. m.: Let's Go to the Country"— "Nachtmahl bei der Krainerin' For a long time we haven't seen the beautiful hüls of La Tourette Park in Staten Island. Let's see how our "Kalbsbraten-Wirtin" is doing. Walking: 3 miles; fares 35 cents (including the refreshing ferry ride). Meet: Entrane, Staten Island Ferry, Battery Place, N.Y.C. Sunday, August 9, 9:40 a. m.: 'Farewell Trip to Playland"— A Day at Famous Rye Beach Due to war conditions, this beau- tiful Westchester Park may not be reopened next year. So let's take the last cbanee. Fares: 49 cents; bathing 11 or 51 cents. Watch next "Aufbau". * The trip announced in the last "Aufbau" (Groton Point Park) is cancelled! Gemeinschaft der Württem- bergischen Juden Vorsitzender: Walter Strauss, 1440 Broadway, Boom 1409. Phorie: LQngacre 5-5055. Stellvertr. Vorsitzender: Leo Adler, 2225 Ditmas Ave., Brooklyn. Ausschuss für Sozialarbeiten: Emanuel Adler, 83-37 118th St., Apt. 5-11, Kew Gardens, I.. I., und Sigmund Kahn, (ilC West 184th Street, Apt. 32. Ehrenamtliche Stellenvermittlung: Frau Elsa Mautner, 4100 - 43rd Ave., Long Island City. Untergruppen. — Göppingen: Julius Beckhard, 200 Fiitli Avenue, Heilbronn; Hermann Kern, 87-59 llltli St., Rich- mond Hill, L. I. Oberdorf-Bopstngen: Dr. Jacques Kroner, 333 Central Park West. Ulm: Ludwig Strauss, 82 Wadswortb Terrace. Bitte kommen Sie zu uns, wenn Sie Hilfe bedürfen oder uns Ihre Hilfe zur Verfügung stellen können. Gesuche um Spende anlässMch der hohen Feiertage bitten wir schon jetzt bei uns einzurel- BUY WAR SAVINGS STAMfS AND BONDS! Wegen bevorstehender Einberufung zum Militär: AUFLÖSUNG MEINES LAGERS 100% HIMBEERSAFT garantiert rein 16 oz. 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Labor Division (Arbeitsrechts, fragen, Gewerkschaftsfragen, De. fensearbeit etc.): Jeden Montag und Mittwoch abend von 5 bis 7 Uhr. Leitung: S. Aufhäuser. Sport-Sprechstunde: Montag, 8-9 p. m. Leitung: Bert S. Lewy. Juristische Sprechstunde (Lei- tung: Dr. Bandmann) jeden Mitt- woch 1-3 p. m. Nicht für ame- rikanische Rechtsfragen. Nur aus- wärtigen Abonnenten erteilen wir schriftliche Auskunft gegen Vor- einsendung der Portoauslagen. Arbeitsvermittlung Sprechstunden für Mitglieder: Montag, Mittwoch, Donnerstag, 10 bis 11:30 a. m. Ehrenamtliche Leitung: Dr. Wolf gang Mattersdorf. "KRAWATTEN" Wir haben zeitig disponiert und führen eine grosse Auswahl REINSEID. FOULARDS sowie HERBST-NEUHEITEN Verkauf nur an Wiederverkäufer. GUILD NECKWEÄR 2 West 32nd St. New York City Füller Brasil Verkäufern bietet sich Gelegenheit zum Ver- kauf eines interessanten Artikels mit guten Verdienstmöglichkeiten. Unterliegt keinerlei Beschränkungen. Chiffre: R. T. 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Monday, August 3, 8 to 9 p. m.—Interviews concerning "Sport" at the Club Office. 8:30 p. m.—General meeting of all soccer players (seniors and Juniors) at the Club Office (see sport column). Wednesday, August 5, from 5 p. m. tili darkness.—Swimming (see sport column). Thursday, August 6, from 7 p. m. tili darkness.—Soccer Training (see sport column). Tennis Our group arranged a team match against the Maccabi A.C., to be held at their courts (Hamil- ton Courts) on Sunday, August 16, starting at 2 P.M. Our team will be supervised by Henry Maier. There will be a general meeting of the Tennis Division on Monday, August 10, M 8:15 P.M. sharp, at our club office (67 West 44th St.), dwigned tu rearrange our manage- ment. We expect everybody who is interested in the further develop- m.ent of our group to be present. George Schlesinger, Ernest Menkel. Soccer Training Kvery Thursday, from 7 p. m., we will have our regulär soccer training at Vati Cortland Park. We urge all our senior and junior memhers of Ute spurt group to partlcipate during the summer months. Immediately after training we will have a regulär gaiitc. In cliarge: Max Seligmann. Swimming Ever.v Wednesday eveniug from 5 o'dock tili darkness, we'll be swim Illing Ht the Riverside Cascade Pool, 134 t Ii Street (between Broadway and Riverside Drive). lf you show .vom membciship card at the box otlice, you will be allowed to enter the pool al- ready at 5 p. m. for the fee of 30 Cents Attention, Junior Boosters! There will be a very important meeting of the Junior Soccer Divi- sion at our Club Office, 67 W. 44th St., on Monday, August 3, 8:30 P. M. All N.W.C. Juniors are re- quested to attend, and also are those prospektive newcomers for Coming season's activities cordially invibed to be present. So long! Eric Stoerger, Mgr. Important Notice to Ali Mem- bers of the N.W.C. Soccer Division All members are herewith re- quested to attend the extremely important meeting of the N.W.C. Soccer Division on Monday, August 3. 8:30 P.M., at 67 West 44th St. (Club Office). As vevy important Problems for the Coming season's activities will have to be discussed, the presence of each and everyone is absolutely necessary. Arthur Levy, Chairman. [ ENGLISCHE I SOMMER INTENSIV KURSE I Veranstaltet vom New World Club und vom American | I Institute of Modern Languages j I SOEBEN ERÖFFNET 1 n = SS A: "Der Vorrntttasr In mnerikaiilsehvr Sprnvlintm ospli ärv*\ | W »lontas: bis l'rpita« tä«ll« h„ M> a. in. bis 1.30 p. m. || i Uli "Vormittass-Kurz-KiirN". | EE Montags bis Freitag tiis'lieh. Ii» a. »i. l»ls 12.40 p. m. = | < : "Abendkurs 1". | H Dienstag: uniÄ Don«er.st»i$. « p. I«. bis 7.35 p. t». D Z D: "Abendkurs II. W = Moiitng und Mlttworh, S p. in. b!» p. in. = S ' Klassenriinme im "Aufbau", «7 West 441 Ii Street, 1Y.Y.C. W E (Tel.i VAnderbilt (f-SIBH.) HeylsitrleriiiiKen daselbst. = W 10% Ermässigung für Mitglieder des N.W.C. Ametik. Lehrkräfte. | 1 Sprechstunden Dr. L ES C H NI TZ ER: • | H Dienstag und Donnerstag 5-6 p.m., im "Aufbau", 67 W. 44th St., 1 W New York City (VAnderbilt 6-3168) B | Sonnabend 11-12 a. m., 109-20 Queens Boulevard, cor. 72nd Rd., U g Apt. 1-C, Forest Hills, L. I. (BO 8-3881) W W Privatunterricht in allen Stadtteilen. W lill|finillll!llllllilllllllllll!llllllllllllllllllliillilllll|||||||lilll!!llllllllllll!!l|||ill|||l!l||||||||||!j||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||(p Die "Blaue Beitragskarte" (The Blue Card, Aid for Jewish Immigrants) Warum fehlst Du noch unter den mehr als 7000 Förderern aus allen Teilen des Landes? Unser Hilfswerk leistet so viel und verlangt so wenig an Opfer von Dir? Zeichne noch heute einen Mo- natsbeitrag von 10c — 25c — 50c — $1 — $2 THE BLUE CARD, 67 West 44th Street, New York. Ich zeichne monatlich......................... Name ......................................................... Adresse Mit der gleichen Post kommt ein Check über $15. Der Betrag ist von jüdischen Kindern in einem Sommer camp gesam- melt worden. Jüdische Kinderherzen stellen sich tapfer dem Judenhass ent- gegen. David siegt abermals über den Goliath der Gewalt. Untergang des Judentums?--- Der Hass wird sein Ziel nicht erreichen so- lange die Liebe des menschlichen Her- zens sieh ihm entgegenstellt und ihm di^ Opfer aus seinen mörderischen Klauen reisst. Gebt den unglücklichen, in die Gefangenschaft entführten jüdi- schen Kindern alle Eure Liebe — durch Eure Spende an den UNITED JEWISH APPEAL — Division 170 — 250 West 57th St.. New York City — oder an den "Aufbau". 67 West 44th St., für das Rettungswerk des UNITED JEWISH APPEAL, Die "Kupfer'-Biichse Es wird geschrieben: . . In meinem Wohnzimmer ist eine versiegelte Büchse aufgestellt. Sie trägt die Aufschrift: "Auch Dein Kupfer wird gebraucht." Sämtliche Familienmitglieder haben sich verpflichtet, irgendwie empfangenes Kupfergeld nicht wieder zu verausga- ben, sondern es aunahmslos der 'Kupfer- Büchse' zuzuführen. Der Inhalt soll dem Rettungswerk der jüdischen Refu- geekinder dienen. Anbei die erste Ueber- weisung in Höhe von $3.50 — die Samm- lung wird fortgesetzt ..." 1 Wo ein Wille zum Geben vorhanden ist. dort findet sich auch ein Weg. Was das Geben — und Nchm"i h:?r zu einer Freude macht, ist, diss (''c 'Mitglieder dieser Familie t?T"-*' '--'t-voüer Welse der unglückli?'—1 '?r draus- •en gedenken. American Council of Jews from Austria (Alle Zuschriften und Ausrasen sind an E. Stiassny, 198 West 89th St., zu senden) Unser Programm und unsere Arbeit Das vorbereitende Committee hat beschlossen, die General-Versamm- lung für September vorzubereiten. Aus den Kreisen der jüdischen Ein- wanderung aus Oesterreich laufen fortlaufend Anmeldungen und An- fragen ein, welche das grosse In- teresse dieser Kreise beweisen. Der überwiegenden Mehrheit ist es klar geworden, dass sie ihren Einfluss auf die Gestaltung ihrer Zu- kunft nur dann ausüben kön- nen, wenn sie als geschlossenes Ganzes auftreten kann. Unser Council bietet in seiner Struktur und Organisation diese notwendige Basis. Unser Programm beweist, dass wir uns in unserer Tätigkeit nur von praktischen Tatsachen lei- ten lassen. Punkt 1 unseres Programms: Für alle aus Oesterreich stammenden Juden ein kulturelles, gesellschaftliches und sozia- les Zentrum zubildeii, um dadurch als geschlossene Einheit unsere Interessen vertreten und mit beeinflussen zu kön- nen ; weiter allen Neueinge wanderten das Einfügen in die neue Heimat als zukünftige amerikanische Bürger zu- er- leichtern. Punkt 2: Schritte zu unter- nehmen, um sofort, wenn die Gelegen- heit vorhanden ist, Hilfeleistungen an die in Europa und in allen Ländern le- benden Juden aus Oesterreich durchzu- führen. Eines der wichtigsten Probleme ist es, die durch den Krieg unterbroche- nen Verbindungen mit unseren Brüdern wieder herzustellen. Wir wissen, wie unsagbar schwer die Ziele zu erreichen sind, die wir uns ge- steckt haben. Wer aber in diesen letz- ten Sommerwochen unsere bereits akti- vierten Gruppen arbeiten sah, weiss, dass wir eine gute Sache vertreten. Wir wissen, dass uns nur dann Erfolg ver- gönnt sein wird, wenn alle, die zu uns gehören, auch zu uns kommeft und ge meinsam an der Erreichung unserer Ziele arbeiten. Versammlung des American Council Donnerstag, 6. August, 8:30 p. in., im Saale des Cafe Johann Strauss, Broad- way (cor. 103rd St.), findet unsere nächste Zusammenkunft statt, zu der wir alle unsere Freunde einladen. Jugendgruppe des American Council Die letzte Woche durchgeführte erste Versammlung war ein voller Erfolg. Die Parole, eine Jugendgruppe auf po- sitiv jüdischer Basis zu bilden, fand das vollste Verständnis. Ueber 130 junge Menschen füllten den Saal bis auf den letzten Platz. Robert Maerz, der sich besonders um das Zustandekommen die- ser Gruppe bemühte, eröffnete die Ver- sammlung und begriisste Dr. Otto Weiler vom National Refugee Service, der in eindrucksvoller Weise die Not- wendigkeit der Zusammenfassung der jüdischen Jugend hervorhob und den Film "Song of Liberty" einführte. Ernst Stiassny führte in seinem Re- ferat aus, dass die Zeit und die Ver- hältnisse die Einigung der jüdischen Immigration zwingend fordere. Als ein wesentlicher Fortschritt dieser Eini- gung sehe er die Zusammenfassung der Jugend an, die berufen ist, im Kampfe HAKOAH A.C. 868 Amsterdam Ave.. N.Y.f. Donnerstag, 30. Juli, 9 p. m., in un- serem Clublieim : Theodor Herzl-Gedenk- Programm: National Anthem und Ha- tikwah, gesungen von Mrs. Erna Fi- sclier-Vogl; Prolog von FI. Zuckcrmann, gesprochen von Erich .Tulin; Begriissung' Dr. B. Einig, unser Präsident; Gedenk- rede : Niuna Torczyner, Präsident der Zionisten Belgiens: "Theodor Herzl und Heute". Vorführung des letzten Palä- stinasilms "Tel Aviv". Regiebeitrag: Mitglieder 10c; Gäste 2f»c. Die Fußball-Sektion nimmt diese Wo- che unter Leitung Mr. Gruenbaum wie- der das Training auf; von nun an jeden Mittwoch ab 6 p. in. ^uf einem weite- ren Soielplatz der städtischen Anlagen, 72nd Street und Riverside Drive. Spieler, die sich für die Kanipfnisnnschaftcii, so- wie die Jugend mannst-haft und AI the r- ren-Team interessieren, können sich di- rekt am Platze melden. Samstag, 1. August, beteiligt sich die Hakonh au einer vielversprechenden Ver- anstaltung "Lido in Manhattan". Tan- zen und Schwimmen in der Heckscher Foundation, 104th St. und fitli Ave. Ka- baret: Else Kaufmann, Eugen IlofTnvmn usw.; Felix Amstel und sein Orchester. Preis N> Cts. im Vorverkauf; St.10 an der Abendkasse. Klubvorverkauf bei F. Lustig. Free Austrian Youth 107 West llOlh Street (near Columbus Ave. Friday, July 31: "Tutti-frutti" Tues- day, August 4: Speaker. Wednesday, August 5: "China's Fight—Our Fight. Friday, August 7: Songs of the United Nations and Film. Tuesday, August 11: 'Black Out". Sunday, August 2: Group "Liberty" and group "Austrian Youth in America": Week End in Camp Midvale. Group "Victorv": Riis Park Beaeh. Every Thursday: Open air athletic training at 72nd St. and Itlverslle Drive 6-8:30 p. in. Austrian Social Club 107 West 100th Street Donnerstag. 30. Juli: Liederabend. — Donnerstag. (!. August: Quiz-Programm. Saturday aftei noon, August Ist: Swim- ming at High Bridge Swimming Pool. Sunday, August 2: Hike: Meet i>:30 a.m. in front of the *Y\ Swimming if weather permits.—Tuesday, August 1, 8:30 p. m.: Regulär Meeting at the "Y". Wednes- day, August Ii: Bowling. Meet 8:15 in front of the "Y". Jewish Youth From Austria. — Montag den 3. August, 8:30 p.m.: Generalprobe der Theatergruppe für unsere grosse Veranstaltung, die am Samstag, 8. Aug., um 8:30 p. in. im Youth Center, 107 W. 100. St., N.Y.C., stattfindet. Alle Anfra- gen schriftlich an Bert Lusthaus, 270 Auduboii Ave., N. Y. C. RETTET DAS KIND! Spendet zur War Emergency Campaign to Aid Jewish Refugee Children Sammelliste des UNITED JEWISH APPEAL 250 West 57th St., New York City Too little; ton late; too bad! There still is time to buy U. S. War Bonds and Stamps. —On Pay Day, Buy Bonds—- MEDICAL STATE BOARD DR. SALOMONSKI-ROSENI 333 Central Park West Tel.: AC 2-8899 SCRIPTUM: Dr. GEFFNER Nur kleine Gruppen VERCHROMUNG erspart PUTZEN u. verbind. ROSTEN der Messer, Instrumente etc.. Kein Anlaufen der Silberwaren durch Spezial-Verfahren. Feinschleif, v. Messern, Scheren, Instr. GEORGE LEWIN jetzt: 312 HÄVEN AVE.(W. 180th St.) Apt. 47, N. Y. C. Tel.?. WA 8-1694 Children of Camp Grottewitz Hl Ii. Leber "Aufbau": Henry C. Koerner $1 ; -Meta Hamel $1; Dr. Anna Horinger -fil ; Hedwig Fraenkel $5; Irma und Knill Wiirml'cld $5; Emilie Steinbrecher $1.80; (loldmeyer $1; Ludw. Strauss $10; Hugo Neuberger .$2; T. H. H. $2; John J. Thal $:(; Ernest Stock $1; Else Salberg $!i; Mrs. Gerda Lewin $3; Martin Mayer •11:1.50; C. Bachenheimer $2; Prof. L. Hess $1 ; Felix Hahn $2; N. Fiatauer $:!; Per- sonal des Restaurant Neugroeschl $(>; Eva Peine u. Lotte Postheim, Ergebnis einer Aufführung: "Children lielp chil- dren": $4; Otto Roth $5; Congregatiou Ahavath Thora Nathan Hass $1.05; S. Bacharach $1.11; Hugo Stein 02c; Josef Brodmann $1.45; Moritz Oppenheimer $!.!)">; Jacob Hamburger $l.i:{; Adolf Stiern $1.13; Ester Lorrig 78c; Josef Zucker Si 1.8(1; Fritz Blumenfeld $2.32; Dr. William Ullmann gl.04; Gustav Hayiini $1; Arthur Krtt^ $1.57; Herrn. Hirsch 39c; I. Weisskopf 95c; Jacob Spa- niel- 52.25; M. Oppenheimer 81c; Levy Xeuhaus $1.04; I.ouis Batnhereger $3.65; Albert Mayer $1.53; S. ^Jedermann S1.01; C.ongi'egationo Agudath Jestiorim: Joses Simon $1.97; Gans 40c; N. N. S2.51; S. Vorchlieimer $1.39; S. Herz 71c; L. Blattner 5.47; Thal 48c; Congre- gatiou Eirieth Wozedek: Frau Bertha Koppel $1; Heilbronu 30c; Organization of Jews from Württemberg: Mrs. Rene Bloch $5; Berthold Stein $3.21 ; Henry Marx 2.40. Immigrant Jewish War Vete- rans Gerds Hene $5.47. Protestiere durch die Tat — durch Deine Spende fiir die Opfer der brutal- sten Verfolgung. Sende Deine Opfer- spende zur Rettung der Deinen an den "United Jewish Appeal", Division 170 — 250 West 57th St., New York City — oder an den "Aufbau", 67 West 44th St., New York City für den "United Jewish Appeal". Gebraucht : AERZTLICHE INSTRUMENTE \ S Einrichtungs-Gegenstände y ■ Reparaturen billigst 1 I "MUENZ8*""11041'" 1 ■ TR 4-3 562 Columbus Ave. TR 4-3996 zw. 87. u. 88. 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Forum"-Diskussion über die nklll Tätigkeit. 2. Rezitationen jüdischer dichte. Anschliessend geselliges mensein. Voranzeige: Donnerstag, 6. All, 3:30 p. in., im selben Saale Zusam kunft. Näheres nächste Nummer "Aufbau". # Jewish Fortlfl» War Veteran« of America (former B. J. F.) Nene Adresse: 15 West 86. Str., N.VJt Unsere Mitglieder werden eingeladen an der vom American Council einberu- fenen Zusammenkunft teilzunehmefc Näheres siehe "American Council". •'IGUL" Ring der Alt-Herren- bände der zion. akad. Verbin Oesterreichs Jeden Dienstaig, 8:30 p. in., im Jotiami Strauss Zusammenkunft Kingbrüder und Damen. OPTIKER Brillen nach jedem Rezept. Modernste Fassungen mit r« Halt. Fachmännische Bei'at früher SOjähtif» Wien 9 Erfahren*! 253 W. 102. Str., New Tel.: ACademy 2-3863 aus meiner Werkstätte VERBESSEL. Ihr. Fuss. Reparaturen billigst.schneM 1675 G'd Concesml Tel.: TR 8-1241 f 8th Ave. Subw.: 174-175 St Jerome Line: Mt. Eden A\t. 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Um eine gerechte Lösung zu fin- den, sollten wir das Wesen einer Inflation klar sehen. Dieses Land ist heute in voller Beschäftigung; l die Zahl der Arbeiter hat 50 Mil- lionen überschritten, Löhne und 1 jandere Einkommen sind gestiegen, die Produktion hat eine Rekord- höhe erreicht. Damit ist das Na- tionaleinkommen grösser gewor- den, als je in der Geschichte des , Landes. Da aber weit über die Hälfte aller Produktion aus- schliesslich der Kriegsrüstung dient, so ist auf der anderen Seite "'die Herstellung von Verbrauchs- gütern erheblich zurückgegangen. " So ist die gesamte Kaufkraft in ihrer Summe weit über die Summe 'der noch verfügbaren Konsum- waren angeschwollen, die der Zi- vilbevölkerung zum Kauf angehö- rten werden können. Die Kluft '"zwischen Kaufkraft einerseits und den verfügbaren Waren anderer- seits wird heute auf 20 Mrd. Dol- . lar, für 1943 auf 30 Mrd. ge- •schätzt. Diese überschüssige Kauf- kraft kann durch Steuern absor- biert werden, durch Kauf von War Bonds oder durch direkte Verminderung der Einkommen. Gegenwärtig haben sich einzelne Gruppen des Parlaments darauf konzentriert, alle Aktionen gegen die Inflation auf die Stabilisierung der Löhne auszurichten. Diese Ant! - Labor - Kampagne hat die American Federation of Labor veranlasst, mit einem eigenen Anti-Inflationsprogramm heraus- zukommen. Die Arbeiterführer Green und Murray haben sich ►selbst an die Spitze des Kampfes gegen die Inflation gestellt. Sie gehen davon aus, dass Lohnerhö- hungen mehr Geld in die Taschen der Arbeiter führen, also zusätz- liche Kaufkraft schaffen, was ver- mieden werden soll. Sie erklären, dass die Inflation für den Millionär eine gewisse Gefahr bedeutet, weil sie ihm einen Teil seines Wohl- standes raubt, dass sie aber für den Arbeiter den Verlust von Brot und Butter, von Gesundheit und Leben bedeuten kann. Darum wol- len die Arbeiterorganisationen die- ser Gefahr mit allen Mitteln be- gegnen. Das Einfrieren der Löhne allein könnte ein Anschwellen der Kaufkraft schon deshalb nicht bin- den, weil die Löhne nur ein Teil der Produktionskosten sind. Sie betragen im Durchschnitt 17'/o der industriellen Herstellungs- kosten. Wenn also z. B. alle Löhne heute um 10% erhöht werden wür- den, so würden damit die gesamten Produktionskosten nur um "1,7% gesteigert. Viele Beispiele der letz- ten Monate aber haben erwiesen dass eine Lohnerhöhung von 30'so sofort eine Preissteigerung von 3 5 Bis 20% zur Folge hatte. Die AFL will keinen Lohnstopp, während Gewinne und Preise wei- ter springen. Ihr Programm sieht vielmehr eine sofortige Einsehrän- Automobil nach dem Gebirge und zur See. Umzüge, Warenlieferungen H. MILLER A4Ca4d0e05y Bonds ausbezahlt — Kriegs- werden kontrolliert kung der gesamten Kaufkraft vor, wobei gleichzeitig die einge- sparten Konsumgelder der Kriegs- kasse des Landes zufliessen wür- den. Um alle selbsüchtigen Inter- essen auszuschliessen, wird in zehn Punkten vorgeschlagen: 1. bis 4. Die Anpassung der Löhne soll in Kollektivverträgen unter dem National War Labor Board vor sich ge- hen. In den Schlüsselindustrien, wo heute bereits für 2% Millionen. Arbeiter freiwillige Abkommen für eine Lobn- stabilisierung bestehen, soll dieser Weg der direkten Verständigung beibehalten werden. Der eigentliche Schlüsselvor- schlag besagt, dass alle Lohnerhöhun- gen ganz oder teilweise nur noch in War Bonds zur Auszahlung kommen sollen. Für diesen Zweck wird eine be-. sondere Serie von Bonds ausgegeben, die erst nach Beendigung des Krieges in Bargeld umgewandelt werden können. 5» Als unentbehrlich zu dieser Absor- bierung der Kaufkraft aus 'Lohnein- kommen wird parallel eine wirksame Kontrolle der Kriegsgewinne aus Regie- rungsaufträgen verlangt, verbunden mit einer progressiven Besteuerung. Die Ersparnisse aus den übersteigerten Kriegsgewinnen sollten die Regierung befähigen, grössere Mittel für zusätz- liche Betriebsanlagen frei zu bekommen. 6. u. 7. Es wird weiter eine allge- meine progressiv gestaffelte Einkommen- steuer empfohlen, um eine persönliche ftutzniessung des Krieges auf Kosten der Allgemeinheit zu verhindern. Die Anlage eines möglichst hohen Anteils aller Einkommen in Savings Bonds ver- folgt denselben Zweck. 8. u. S. Die Preiskontrolle aller Ver- brauchsgüter, sowohl Fabrikanten-, Grosshändler- und Kleinhändler-Preise, soll wirksamer als bisher gestaltet wer- den-, Die Bedarfsartikel sollen recht- zeitig rationiert werden. 10. Für die Berechnung der Heeres- lieferungen werden Höchstpreise al* tn- zweckmässig erachtet. Die Kosten ver- ändern sich ständig, ein Schema würde die Produktion wahrscheinlich nur ver- zögern. Wohl aber wird eine besondere Stelle beim Executive Office des Präsi- denten als notwendig erachtet, die eine Preiskontrolle der Kriegslieferungen nach einheitlichen Grundsätzen auszu- üben hätte. Präsident Green betont in der Begründung des vorstehenden Programms, dass bisher das Anti- Inflationsprogramm vom April nur nach der Lohnseite hin beobachtet worden war, während im übrigen exorbitante Kriegsgewinne berich- tet werden konnten. Es müsse auch in dieser Frage ein demokra- tisches Verfahren gefunden wer- den, um die Inflation zu verhin- dern, ohne eine einzelne Bevölke- rungsschicht zum Sündenbock zu machen. S. Aufhäuser. e BUSINESS NEWS Preisvorschriften Für konservierte Früchte, Frucht- säfte, Fruchtcocktails usw. hat das OPA nunmehr endgültig Preiskon- zessionen zugestanden, welche auf eine Erhöhung des Preisniveaus von 10 bis 25 Prozent gegenüber früheren Berechnungen von nur 15 Prozent herauslaufen. Nähere Ein- zelheiten sind in der maximum price regulation nr. 185 ausge- führt. Für die Hersteller von Obstku- chen, deren Geschäft saisonbedingt ist, verordnet das OPA spezielle Preisberechnungs-Vorschriften, ba- siert auf dem Wiederbeschaffungs- preis im März zuzüglich der Spanne zwischen dem letztjährigen Ver- kaufspreis und den Herstellungs- kosten des letzten Jahres. Die Inhaber von Apartment Ho- tels haben bei der Preisfestsetzung die Wahl zwischen den Preisvor- schriften für Hotels und Rooming- häuser und den für sonstige Häu- Schwalm's Express Co. vormals S & S Express 50 Cabrini Blvd-, New York City Tel. WA 3-0384 Umzüge, Transporte, Verpacken. Frachtgut, out - of - town, Spezialität. Regelmässig wöchentliche Transporte nach allen Stadtteilen New Yorks. UMZUGE # Lagerungen - Koffer- und Warentransporte Maier & Schüller Phone: WA 3-3510 12 P1NEHURST AVENUE Room 1-1 (Corner 178th St.) Abends 614 W. 152nd St., Apt. 35 auch Phone i ED 4-5968 CIL FIELDS PIPE LINK FLOW BEF1N1N6 CENTER d ii0#1 v" WiSfc WHY WE RATION GASOLINE Axis tufcs havt tut th# tanker reut« which fwmerly traught petrokum east. New w« have ♦» meve ga$ and oll te res inertes threiegh plpellnes, »uto, and feil. Pip* II«*» i|« Ret fov«sth« coun- try, Osker U ccngetietl. The onfy »n$w; RATI0NIN6 ser mit Mieträumen geltenden Vor- schriften. • Rai ionierungs-Vorschriften Der War Production Board hat das Hauptformblatt für Anträge auf Waren Zuteilung, die Form PD- 25 A, geändert. Alle Fabrikanten, die unter dem Production Require- ment Plan arbeiten, müssen ihre Antrage für die Warenversorgung im vierten Vierteljahr bis späte- stens den 10. August einreichen. Händler, welche den Verkauf von gebrauchten Eierkisten von der Ab- nahme neuer Eierkisten abhängig machen, handeln nach einem Hin- weis des OPA gegen das Gesetz. * Langfaserige Baumwolle heimi- scher oder ausländischer Herkunft wurde unter strengeRationierungs- vot schriften gestellt, welche den Gebrauch dieser Warengattung für Kriegszwecke reservieren. Zweimol Fron* Müller Aber der eine wohnt in Boston und der andere in Denver. Wir müssen die beiden verwechseln, wenn Sie bei Adressenänderungen mit Ihrer neuen Adresse nicht auch Ihre alte einschicken. B litz AC 2 - 4747 RINGT IhreKOFFER UND ALLES ANDERE billiger von einem zum andern Apartment » BEACH-TRANSPORTE wmm HAHN BROS. 108 W. 107. Str. AC 2-3670 Eigene f euer sich. Lagerhäuser Stadt- ii. Ferntransporte Hauslieferung v. Liftvans Lagerung Umzöge-Packen Wall Street-Telegramm Von Walter D. Floersheimer Die schwere Krise »in russischen Kriegsschauplatz dämpfte den Enthusias- mus, den die Börse in den letzten Wochen gezeigt hatte. Die geringe Kauflust führte zu Abschlägen \<»n bis zu vier Punkten in Stahlwerten. Die gesunde technische Situation der Binse zeigt sich jedoch immer wieder darin, dass bei rückläufigen Bewegungen «1er Umsatz geringer wird. Nicht von der Kursab- schwächung betroffen -waren Eisenbahnwerte; im Gegenteil, Elscnbahnaktien und -Vorzugsaktien -waren zu höheren Preisen gesucht und konnten ihre Kursge- winne halten. Die Umsätze am Eisenbahn-Aktienmarkt waren verhältnismässig gross. Davon beeindruckt waicn Eisenbahnbonds, die besonders in Werten der in Reorganisation befindlichen oder schon reorganisierten Eisenbahnen nicht unerhebliche Kursgewinne erzielen konnten. Werte der Chicago and North West- ern, die per Erscheinen gebündelt werden, ebenso wie die notierten "alten" Bonds, gingen zu besseren Preisen um. Die Schwankungen am Commoditymavkt be- wegten sich in engen Grenzen. Fraglos werden die nächsten Wochen und besonders der Monat August von der allergrössten Bedeutung für den Ausgang des Krieges sein. So erklärt sich auch die seit Wochen tdro arten de Haltung der Börse. Sollten Abschwiicbungen eintreten, so sollte die Kaulseite bevorzugt werden. Anzeigenschluss Dienstag 12 Uhr mittag. SCHOENFELD'S MOVING 3672 Broadway(iSi.-i52.Str.) Tel: AUdubom 3-9247 Residcncc: 630 West 170- Sir. 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Mittwoch, 5. August, 8:30 p. tu.: Zwangloses Beisammensein im Gase Royale, 3854 - .Vi. West Roosevelt Road. Freunde und Gaste herzlichst eirigela- Unser offizielles Mitteilungsblatt Ist der "Aufbau". Alle Auskünfte über Bestellungen, Verlängerungen des Abonnements, Anzeigen aller Art, usw., erbitten wir an unser Vorstandsmitglied Kurt Fruehaut, 2101 N. Hudson Ave., Tel.: Lincoln 8454. Jewish North Center 3456 Elaine Place, Chicago, III. Präsident: H. Schloss, WEL. 3768 Sekretär, Lisi Stein, SUN. 1362 Wir erinnern nochmals an unseren Weihegottesdienst Freitag, 3r. Juli, a p. nv, in der Community Hall des Tem- pi e Anshe Km et, Grace at Pine Grove. Am Sonntag, 2. August, ab II Uhr Vorm.: Picknick in den Gald well woods (Endstation der Milwaukee Linie). Ga- ste willkommen ! Montag. 10. August, 8 p. in.: Son- dert i'ihrung für den Jewish (.enter. Be- sichtigung der "Chicr-go Tribune'*. Be- stelleu Sie sofort Ihre Teilnehmerkarte mit si'lhstadi essiertem . und frankierten Umschlag heim Center. Teilnehmerzahl beschränkt! B -stellen Sie Ihre Tickets für die ho- hen Feiertage bei unserem Treastirer, Herrn Otto KI kau, 4030 Greenview. Mitglieder: $1.25 pl. 13 Cts. Tax. Nicht Mitglieder: ¥3 pl. 30 Cts. Tax. Kinder bis zu (i Jahren frei, von 6 bis Ist Jah- ren 50 Cts. pl. 5Cts. Tax. Wir verwei- sen wegen der Einzelheiten auf unsere kommenden Inserate im "Aufbzau", be- merken aber, schon heute, dass nur d i e Bestellungen berücksichtigt wer- den können, denen der Eintrittspreis beigefügt ist und dass ermässigte Mit- gliedskarten mir von den Mitgliedern beansprucht werden können, die den Mitgliedsbeitrag sin- das Roschliasclionoli beginnende Vereinsjahr entrichtet haben. Center Sport Club l)as Tapzt'est in der wundervollen Sommernacht des letzten Samstags auf dem Dachgarten des Hotel Cherr.v war ein über Erwarten grosser Erfolg des Center Sport Club. Die Darbietungen waren durchwegs Spitzenleistungen einer ersten Kleinkunstbühne, deren Mitwir- kende stürmischen Applaus ernteten. Jung und Alt tanzten bis in die i'rii- Geräucherter Lachs Wenn Sie den wirklich besten geräu- cherten Alaska Lache haben wollen, dann verlangen Sie "ALEPH"-Lachs. Der gelb, schwarz und rote Anhänger mit den i« V VI '8t Ihre Garantie für drei O ^ Qualität. Achten Sie besonders hierauf. Um unsere Kund- schaft ge*en minderwertige oder schlechte Ware zu beschützen, trägt jeder "ALEPH"-Lachs einen Anhän- ger mit Datum. Achten Sie hierauf. CHICAGO SMÖKED FISH CO. 1 205 N. Union Ave.. CHICAGO, ILL. I Tel.: HAYmarket 5436 I Vertretung der Yucon toast Bar-B-Qued Salmon Co. II heil Morgenstunden zu den hliingen der aus Mitgliedern des Clubs bestellenden Kapelle Joe Wenger, die last pausenlos spielte. P J B SelfHelp of Emigres, Chicago Chapter 139 N. Wells St.. Suite 918: Tel.: Franklin 9555, Ext. 264 Sammlung für die internierten Flücht- linge in Frankreich. Zur Linderung der Not der Flüchtlinge in französischen Inlernierungslagern, besonders der Kin- der, die unsagbar unter dem Hunger und der Einsperrung leiden, wird von der Seif bei p eine besondere Sammlung unter der Abteilung "Help 1'or Refugee Intel nees in Unoecupied France", der früheren "Baden-Pfalz-Hilfe", veran- staltet. Das C.hicago Chapter hat be^ schlössen, keine allgemeine Haussamm- lung zu unternehmen, sondern dem Beispiel der "Save the Ghildren Federa- ti . und auf der Nordseite: Mrs. Elsa D. Franks. 815 Belleplaine Ave. (Phone Bittersweet OCilOi. Der Beitrag für die Symmlun ist 2i»e., 50c oder $1. Spenden für di.- leid enden Kinder werden auch neben den Tees von den genannten beiden Da meii gern entgegengenommen; Schecks bitten wir auf "Selfhelp of Emigres l'rom Central Eurone" auszustellen und mit dem Kennwort "Internee Aid" zu versehen. Elisabeth Mann Borrese: Denkschrift fiir Stefan Zweig. Tuchulski. Toller und Hnsenclever. Bestellungen unter BeitiV- Hims: von 25c an Frau Eva Kessler, 5757 Kenwood Ave.. Chicago, erbeten. T, \ K l<: - VI KW - 1. JEWISH UNITY CLUB, Newark, N. J. Präsident: Dr. Curt Charles Sil berman; Korr.-Sekr.: Grete Hirsch, 82 Seymour Ave.; Klubräume: 514 Clinton Ave. Klub-Abende: Donnerstags. Donnerstag, 30. Juli, 9 p. m.: "Der ge- nmtlii.be Klubabend". Unterhaltung, Spiele, Schach, Fing Pong etc. Gäste willkommen 1 Hospitality Cliairmen: Frau Kessler, Frau H. Schwarz. Donnerstag, 6. August, 9 p. in.: "Der Klubabend". Hospitality Chairmen: Frau Ins. Dessauer, Frau F. Aufrecht. Die sich immer grösserer Beliebtheit und grösseren Besuchs erfreuenden Klub- abende werden auch während des Som- mers fortgesetzt. Aktion des United Jewish Appeal: Khaii man: Dr: Leo Freundlich. Wer noch nicht gespendet hat, wende sich umgehend an den Ghairman ! HU 2-7051. Hospitality Committee for Saldier» iChüirman: Frau Ruth Schlachter. 141 VV. Bigelow St., Newark): Für Zwecke ifer Hospitalität und zwecks Aufnahme in die Honor Roll wird um Bekannt- ktibe der Namen und Adressen der im Heeresdienst der U. S. A. siehenden I i Minde und Mitglieder des Klubs er- > licht. Civilian Defense: Wegen Teilnahme un Givilian Defense befrage für Newark: Kurt W ollen btrg, 365 Badger Ave., Newark; für die Oranges, Maplewood usw.: Frau Martha Stern, OB 3-1675 Vimth Group und Sport Group. Chair- men : Heinz Jaffe, resp. Kurt Wellen- berg'. Jeden Donnerstag Abend pünkt- lich 8:15 First Aid Kurs, an dein sich i/ber 35 beteiligt haben. Ausflüge: Befrage über näheres K. Vollenberg sowie Ankündigungen an X Ii »bähenden! Friedhofs - Projekt: Interessenten am KdiiI' von Gräbern wenden sich an Ju- lius, Mever. 11 Treacy Ave., Newark, N. .!. I BT 3-4243). Prwgram Editor: Eric Steiner. 385 r-'brmiit Ave.. Newark, N. J. (Bi 3-15331 : Wählend des Sommers anstelle des i egiiHren Programms, Ankündigungen in Km z-Programmen, an Klubabenden i'ml im "Aufbau". Mitteilungen für das l' i itgi arnrn an den Eidtor. Wir suchen selbständ. Buchhalterin sowie mehrere Verkäuferinnen für Ready to Wear urtd Sportswear. Gute engl. Sprach-Kenntiase Beding- ung. Hiesige Erfahrung erwünscht. Ausführliche Offerten an The HOUSE of FASHION INC. NEW BRUNSWICK, N. I "S« Suche für meinen Bruder Mitte 50, ohn« Entschädigung leichte Farmarbeit geg. gute Unterkunft u. VerpflegUH|. Nähe New York. Zu sehr, erbeten |£ S. FRIEDMAN, » ZL 778 Union Ava* Brom, N. Y. Vertrauens-Stelluag JUNGER MANN. 29, ehem. Kennt- nisse e. gr. Erfahrung in Fabri- kation »«wie Einkauf und Verkauf von Artikeln für die Drug- und kosn,. Branche SUCHT GEEIGNETE POSITION. Erste Referemen. Zuschriften unter F. B. 3110 erbet. Erfahrener Fachmann Alteisen- od. Rohprodukten« branche von Corp. gesucht. Evtl. Beteiligung möglich. Ausführt. Angebote unter H. S.,311t. CHEMIKER mit langjähriger praktischer Erfahrung auf organo-thera« peutischem Gebiet gesucht. Chili re : B. S. 3150-M. 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Auf dieses Schreiben ist die folgende Antwort des Department of State, Washing- ton, D. C., eingetroffen: Kj ,dear Mr. Callmann: ?ke receipt is acknowledged, through referenee from the White House, of teer letter of June 24, 1942, with regard W the brutal treatment of Jews by the Ami tyranta of Europe. As you know, the President es well as responsible of- ficers of the Department have given voice to the Indignation and disgust feit by the people and Government of the United States over the brutalities prac- ticed by the German authorities on the innoc.ent Subject peoples of Europe. You may rest assured that the Department of State is alert to take advantage of any opportunity which might serve to alleviate the pitiful plight of the op- pressed and terrorized peoples of Eu- rope, consistent of Course with the mili- tary Situation and the overall effort to the United Kations to crush the Axis • tigned) Paul T. Culbertson, Assistant Chief, Division of European Affairs." MACCABI Office: Edwin Loewenstein, 661 West 147th Street I. Track and Fleld Division: Every Tuesday and Thursday at 6 p. m. train- lng at 72nd Sa. and Riverside Drive. — Coming Sunday, August 2, we partieipate in the A.A.U. Meet at the Vau Cortlandt Park Stadium. Tlie events will start at 2 p. m. J. Baseball Division: Every Tuesday lind Thursday, 6 p. m., 72nd St. and Biverside Drive. 8. Swimming Division: Outdoor Swim- ming: Every Monday and Wednesday fit 6 p. in. at Riverside Cascade Pool, 184th St., West of Rroadway. Indoor Swimming: Every Wednesday at Heek- Seher Foundation, Fifth Ave., corner 104tlr St. Juniors and Men: 6:45-8.00 p.m.; Girls: 7:15-8:30 p. m. Adrnission, 85e. ' 4 Seecer Division: Every Tuesday at 6 p. in. at the Van Cortlandt Park Soc- CCi'Fiel* Soccer Training. Every Thurs- day we shall partieipate in the Train- ing of the track and fleld division (Hud- Hpn River Sportfleld, 72nd St.) Wednesday, August 5, we shall have iin Important meeting of our division at Vjohann Strauss" Cafe and Restaurant, We., Broadway at 103rd St. (Entrance Hotel Marseilles). The meeting shall Hart at 8:45 p. m. sharp. Please attend ! : ,5. Tarbut Group: We meet at 10 a. m. at 96th St. Subway Station downtown jplatform or at Riis Park Scction 7. •. Tennis Division: Training: Every Tuesday, Thursday, Saturday 5-8 p. in., Sundays 4-8 p. m. at Hamilton Courts, Subway Station I.R.T. Dyckman St. 7. Social: Coming Thursday, July 30, at 8:30 p. in., we shall have our "Open Air Garden Dance and Cabaret" at the Speed >vay Gardens, 31 Dyckman Street (IRT Subway Dyckman St. Station i. Admissron: 45c. (Ind. tax). Freedom House, New York 32 Elast 51 st St.; Tel.: PLaza 8-0210 Montag: Meeting, Seifhelf of Emigres fror« Central Europe. Dienstag: Englischer Unterricht von 10:30 a. m. bis 12:30 p. m. Mittwoch, 29. Juli: Diskussionsabend. Hauptredner: Mr. C. D. Jackson, Gen- erat-Manager des "Life Magazine". Rundfunkübertragung über WEVD von 9:30-10 p.m. Beginn: 8:30 p.m. Mittwoch, 5. August, 8:15 p. Bi.: Mr. Herbert Agar, Präsident des Free- dont House. spricht Uber: "War on the Home Front". Diskussion und Rund- funkübertragung von 9:30-10 p. m. über WEVD. 8:15 p. m.: "Voice of Freedom". Spe zlelles Rundfunkprogramm des Free dorn House über WMCA. Donnerstag: 10:30 a. m. bis 12:30 p. ni. Englischer Unterricht (2 Klassen) Anträge zur Teilnahme an den eng- lischen Unterrichtskursen sind zu rieh- ten an das Committee for Refugee Edu catien, 254 Fourth Ave., N. Y. C. Zu allen Veranstaltungen freier Ein tritt. Nichtjtiden bevorzugt Aus einem kürzlich ans Frank- reich eingetroffenen Brief vorn vorigen Monat geht hervor, dass niehtjüdisehe Flüchtlinge t Deut- sche, Oesterreicher, Tschechen etc.) im unbesetzten Gebiet be- vorzugte Behandlung erfahren. Sie brauchen nicht in den Arbeitsba- taillonen zu bleiben, können sich von Bauern zur Erntearbeit an- fordern lassen, erhalten wesentlich besseres Essen und haben verhält- nismässig grosse Bewegungsfrei- heit. Höchstpreise für: Silber, Figuren, Vasen, Bronzen, antike Möbel, Antiquitäten P erserteppiche - Zinn - Leinen - Gläser Nur Interesse an grösseren Posten. H. POWELL 12 EAST 12th STREET, N. Y. Tel.: ST 9-SB73—Abds.: TR 7-4087 HOHE PREISE z£?* BILDER Kundgebung in Beste« Unter den Auspizien des Ameri- can Jewish Congress, der B'nai B'rith und des Jewish Labor Com- mittee wird demnächst in Boston eine ähnliche Massendemonstration gegen die Judenschlächtereien der Nazis stattfinden, wie sie vorige Woche in New York und Chicago abgehalten wurde. Roland Bemocratic Society, Inc. The long talked about Picnic and Garden Party of the Roland Democratic Society was held on Sunday, July 20, at the Vindobona Garden and Beac.li Restaurant. On the committee served Arno 0. Sperling as chairman, Ann Schuetze, Dr. W. Blumenreich und Franz Kuttke. President Willi Gunzburger welcomed meinbers and guests. Wollen Sie eine gute Uhr geschenkt bekommen? Daun beteiligen Sie sich an unserem amüsanten Wettbe- werb, der in der nächsten Nummer des "Aufbau" beginnt. Unsere Leser brauchen uns nur zu beweisen, dass sie schlagfertig sind, und wir geben ihnen 105 Preise dafür. PHILADELPHIA •Mitteilungen des ''Central Club of Philadelphia." (früher Deutsch-Jüdischer Club) |63$ West Norris St. Präsident: Ernst Loeb, 496« N. Warnock St. (DAV 4212). — Sekretär und Zeitungswart: Fred Schussel, 2618 J). Stanley Street, SAG 6278. — Abonnenten und Inseratenannahme: Paul Boroster, 327 South 5th Street. • Board Meeting am 4. August um 8:30 t)hr im Klubhause. Samstag, 1. August! Besuch der Frei- lichtbühne des Hedgerow Theatre, Moy- lan-Rose Valley, Pa. Zur Aufführung gelangt G. B. Shaw's Komödie "Dcvil's iMsciple". Treffpunkt: 15th St. und Märtet Suburban Station, pünktlich um 7s3G p. »Ii Kein permit notwendig. — Nachdem nicht genug Reservations ein- gelaufen sind, gehen wir zu den nor- malen Preisen, welche 71 Cts., $1.21, fl.81 betragen. Jagendgruppe: Sonntag, 2. Augusts Schwimmen im Roosevelt BIvd. Pool. yiltt treffen uns um 1 p. m. Broad St. und Hunting Park Ave. Unser "Aufbau"-Vertreter Herr Paut Bomster hat seine Adresse gewechselt und wohnt jetzt 327 South 5th Street. Die Telephonnummer geben wir in einer der nächstfolgenden Zeitungen bekannt. Mitglieder der Jugendgruppe treffen sich am Miitwoch, 5. August, um 8:30 p. m., im Roosevelt Blvd. Pool. Schwim- men bei Nacht. Kommt Ping-Pong und Billiard spie- len 1 Jeden Freitag Abend treffen Wir uns Ecke Broad und Rockland Sts. ZIMMER MIT VERPFLEGUNG für älte- ren Herrn gesucht. 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"Der Feind ist sin Halunke und führt den Krieg auf Halimktm- art", dröhnt die Stimme. • "W?nn wir ihn besiegen wollen, dann müs- sen wir nicht nur alle seine Tricks kennen, sondern ihn darin noch übertreffen." Die Sonne brennt ohne Erbarmen auf das Riesen-Stadium nieder. Ich bin nur Zivilist und Gast. Doch packt mich die Rede des Instruk- tors nicht weniger als die zwei- tausend Studenten-Kadetten der Harvard Universität. Atemlos folgt alles den zweistündigen Ausführun- gen und praktischen Demonstratio- nen des dramatischen Lehrers. Da steht er und gestikuliert: hef- tig. mit dem Mikrophon in der rechten Hand: Bert I "Yank") Ja'r/y, xvetlerlest, sonnengebrätun. eine herzerfrischende jüdische Mi- schung von Indianerhäuptling und Jiujitsu-Kämpfer. Er weiss, wovon er spricht, schöpft aus dem Vollen. Seine Weisheit stammt nicht vom grünen Tisch, sondern aus der har- ten Schule der Erfahrung. In Ka- nada geboren, in Amerika aufge- wachsen, focht er im ersten Welt- krieg mit den jüdischen Legionen in Palästina, wurde Kapitän der Internationalen Brigade im spa- nischen Bürgerkrieg, Organisator der Home Guards in England. Und jetzt bereist er als Gastinstruktor für Home Guards die Staaten, im Auftrag von Major General Sher- man Miles, Kommandant der First Corps Area in Massachusetts. Faszinierend ist dieser Kurs in Guerrilla-Taktik. So also dreht und wirft man Brandbomben, Handgranaten und "Molotoffs", sa- botiert und zerstört man feindliche Verbindungslinien, führt Strassen- kämpfe und verteidigt Häuser- blocks. So immobilisiert man I Tanks, lockt und vernichtet man \ feindliche Patrouillen. Wachtposten ! und Fallschirmtruppen. ' Kein Zweifel: der "Yanlt" kennt seine "Hunnen". Er weiss, wie der | einfache Mann, der in der Home j Guard dient, ihnen beikommen ! karrn. Auf den einfachen Mann i zuhruse kommt es nicht weniger an I als auf die regulären Truppen im i Felde, sagt, "Yank" Levy, der seine j Erfahrungen auch zu jedermanns ( Nutzen in einem Pensum-Büchlein, I b-etitelt "Guerilla Warfare", nie- i dergeschriebeu hat. Rasch sind die zwei Stunden ver- | gangen. Die Kadetten umringen j den "Yank": Oberst X. stellt ein ] paar fachmännische Fragen, die i Diskussion ist in vollem Gange, j Ich habe einen leichten Sonnen- ! brand abbekommen, tröste mich j aber mit dem Gedanken, dass ich : in keiner Schule in so kurzer Zeit j so viel von dem gelernt habe, was > man heute nun einmal wissen muss, j So einen famosen Kerl wie den | "Yank" Levy könnten unsere Home | Guards in Erez Israel gut gebrau- I ehen, meine ich. Frei für unsere Leser Der "Aufbau" ist in der Lage, seinen Lesern gegen Einsendung des untenstehenden Coupons und frankierten Riickkuverts folgende Broschüren resp. Aufsätze KOSTENI.OS zuzusenden: 1. The Story of the Jews in the United States (eine kleine. 32 Seiten starke Broschüre, besonders bestimmt für die Juden in Heer und Flotte der Vereinigten Staa- ten). 2. Wendeil Willkie: The Gase for the Minorities (die englische Originalfassung des seiner Zeit im COUPOX An den "Aufbau" 67 West 4Ith St., New York City ( ) Ich bitte um Einsendung von No. 1 2—3—4—5--Ii der erwähn- te ii Druckschriften (frankiert, Rückkuvort anbei.) Ad ressc .............................. (Hille deutlich schreiben. Gewünsch- tes deutlich anst reichen. > "Aufbau" erschienenen Aufsatzes). 3. Zwei Flugblätter: "Let's Face Ihe Facls" und "The Penalty of Decency" (Leitartikel aus dem Magazin "Liberty"). 4. Die Liste der bis 15. Juni in der Tschechoslowakei Hingerichte- ten. 5. "The Presenl Crisis in Pales- tine". An address delivered by Dr. Chaim Weizman. President of the Jewish Agency for Palestine. 6. "The Unconquered People" — eine Broschüre des Office of War In forination. Da wir die Erfahrung haben, dass alle unsere Ankündigungen stets Massenanforderungen nach sich -ziehen, müssen wir um eine Erledigungsfrist von mindestens Ii Tagen bitten. HUNDE - KATZEN KLINIK-HOSPITAL DR. S. SCHIFF, Tierarzt Untersuchung u. Medizin of"rs$1'°0 464 West 145th Street 2542 Broadway (96. Str.) iNähe Amsterdam Ave.) KD 4-2;!S3 Stunden: 8-11 und 4-7 Uhr Tel.: Riverside 9-1553 II bis 1 Uhr PENSION, TRIMMEN UND WASCHEN Krankenouto-Serv/ce General, nous voila! l)ie< ist der Text eines in der l'r:iii/osischen Vntei ^rinid/eilimg "l,e 1 ■'i mir l'ireiu " veröll'entlichlen Lie- des. Ks ist die find ich lim« eines ursprünglich für Petain K<'seliriei)e- niMi l .iedes '"M a l eehal, nous voilä", dm im ii auf de (iaiilte passt. Oui, la flamme sacree Brüh encore dans nos seins Ks la. France ecoeuree Se crait plus ä Petain; Dans hs champs, dans les rilles, J,es r.ris des braves gens A ses difOHix seniles Out repondu: "Va-t-en" Mareehal, halte lä Qu'as tu fa.it du renom de la France Tons re„x qui sov.t des gars Reprendront leur place au combat, Marechal, halte la, Tu n'as pH nous oter l'esp^ra n ee I,o Patrie suriirra Marpchnf \fa r^chal, hälts la. l'Jn naiti Von nous repete Pont- nous tnieux o.s-s'r; vir "Francais. l'Kurope est fa'te Hitler, '-'est l'avenir'' Daus nos coeurs encore vibre La )'0>.r de Cletnenceau Et de In France Ubre, Srous suirrons le drapeau. Au joiig honteux du crime Sons ne cederons pas. La liberte qu'on brime Saura guider nos pas. Xous gordons conpanc.e Dans notre hytnne vaiuqueur Petain v'est pas la, France, La France c'est l'honneur. General, nous voilä Resolus ä, lutter pour la France Car tous les brave gens Marcheront sous de Gaulle au combat General, nous voilä Tu nous as redonne 1'esji-eranee La, Patrie survivra, Generat. General, nous voilä. Ue&ei ". . . Wenn einmal die Geschichte der grössten Judenverfolgung ge- schrieben werden wird, dann wird dem "Aufbau" eine hervorragende Bedeutung zukommen. Er wird nicht nur als Erkenntnisquelle un- schätzbar sein, sondern die aktive Rolle, die er im Verteidigimgs- kampf spielte, wird ebenfalls nach Verdienst gewertet, werden. Ein Blatt, das Geschichte macht und nicht nur schreibt . . Franz Leppntann (London) Wäre das Wort von Goebbels nicht so oft missbraucht worden, so würde ich die letzte Ausgabe des "Aufbau" grandios nennen! Alles war so interessant und geistan- regend : M. G., Wiükie. Fall Berg- strässer, Peter Puck, Beradt, Kah- ler, Maier, Robaek, Patsy, Hanna Arendt, Lik.it, dass Ihre Abonnen- ten wohl zufrieden sein müssen. Es ist natürlich ein Ding der Un.nüg- -— Jacks. Hghts.—Elmhurst —- A V (; K N - L' N T !•: R S L C H l' N <; Korrekte Anfertigung von Brillen Dr. C. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 82-07 Roosevelt Avenue