' » »» hblislied Weekly by the New World Club. Inc., 47 West 44th Street, New York City. AMC Bntered u second-class matter Jannary SO, 1940, at New York Post Office ander Act of March 3, IST» "DV" Vol. VIII—No. 32 New York, N. Y„ Friday, August 7, 1942 I0< Professor Tillich antwortet: "Es geht um die Methode' Seite 7 Hearings in Washington: Menschenleben auf dem Spiel Seite 3 Heute: "Die Westküste" Arbeitsbedingungen in den Weststaaten s-it- ls So sieht sie aus: die Heue Ordnung' Die Okkupationsbehörde dekretiert Wie d,ie JTA aus Lissabon meldet, sind viele Juden im besetzten siebiet, die sich durch die Flucht nach dem unbesetzten Frankreich ror der Deportation nach Polen retten wollten, unweit der Demarka- tionslinie von deutschen Soldaten erschossen worden. Inzwischen gehen die Massen Verhaftungen von Juden in Paris und Umgebung weiter. Ganze Familien, wird berichtet, haben es vorge- logen, in den Freitod zu gehen, um der Deportation nach dem Osten tu entgehen. Schätzungsweise befinden sich jetzt 30,000 Juden — Männer, Frauen und Kinder — in Internierungslagern in der Gegend jon Paris. Die Okkupationsbehörden haben die Vichy-Regierung offiziell davon rerständigt, dass die verhafteten Juden nach Polen deportiert werden tollen. Nach der gleichen Meldung sollen die Nazis die Auslieferung der Refugees in den verschiedenen Lagern im unbesetzten Frankreich ver- langt haben. Innerhalb der französischen Bevölkerung haben sich jedoch die stärksten Widerstände gegen bliese Ungeheuerlichkeit gel- lend gemacht. Die Radiostation der Kämpfenden Franzosen in Brazzaville in Französisch Aequatorial-Afrika meldet: "Die Katholiken in Frankreich, selbst solche, die die Vichy-Regie- rung unterstützen, führen einen heftigen Kampf gegen die antisemi- tischen Massnahmen. Ganz Frankreich ist aufgebracht." "Unglückliche Konsequenzen" Holland: Unmittelbar nach der offiziellen Bekanntmachung des Hilversum-Radio, dass alle hollän- dischen .Juden nach dem Osten de- portiert werden würden, hat der N'-i/.i-Ansager den protestantischen JCli'rus vor "unglücklichen Konse- i-ienton" gewarnt, die die Kirche tu gewärtigen hätte, wenn sie ihre Sympathieaktionen für die Juden nicht sofort einstelle. Jede Stö- rung des Verhältnisses zwischen Kirche und Staat würde sich "ver- hängnisvoll für das holländische Volk" auswirken. "Der Jii# ist schuld" Dänemark: Die stets wachsende Anti-Nazi-Agitation in der däni- ichen Bevölkerung hat das dä- nische Nazi-Blatt "Faedeiiandet", Organ der Clausen-Partei, veran- lasst, sich bei der Herrenrasse zu freklagen, "dass es die Juden sind, iie für die anti-deutsche Unter- grundbewegung im Land verant- wortlich sind". Das Blatt führt weiter Beschwerde darüber, dass in dänischen Regierungskreisen Zeitschriften und Broschüren zir- kulieren, "die aufreizendes Mate- rial gegen die Deutsehen ent- halten". Der totste Fetten Oesterreich: Die Plünderung der Kleiderschränke für die Lumpen- lammlung der Nazis scheint nicht mehr die gewünschten Resultate tu ergeben. Die "Wiener Neue- lten Nachrichten" richten einen verzweifelten Ap-pell an die Haus- frauen, das letzte Stückchen Stoff herzugeben: "Aus einem Damen- r>.k kann man noch Staubtücher oder Aufwaschlappen machen, die nicht mehr zu haben sind. Aber, deutsche Hausfrau, du wirst lein deutsches Reinlichkeitsbedürf- iii< auch ohne Scheuerlappen be- friodigen können. Erfülle darum 4 • i in Theater und Kinos umge- wandelt. "weil die Gebäude seit einem Jahr unbenutzt dastanden". 'Pas hatte seinen Grund darin, dass man die jüdische Bevölkerung sei- nerzeit nach Terezin brachte, wo sie inzwischen langsam zu Grunde gelit. Frauen demonstrieren Ungarn: Ungarische Soldaten schössen auf eine Massenversamm- lung von Frauen, die gegen die Einziehung ihrer Männer in die ungarische Armee protestierten. "Betrunkene Quislings" Norwegen: In Norwegen herrscht so grosse Wohnungsnot, dass die Quislingpartei versucht, aus dem Mangel Kapital für sich zu schla- gen. Die Zuweisung der vorhan- denen Wohnungen wird davon ab- hängig gemacht, dass der Woh- nungsuchende der nazistischen Nasjonal Sämling beitritt. Aber die Norweger bleiben lieber ob- dachlos, ehe sie sich Quislings Par- tei anschliessen. Im Gegenteil, in jüngster Zeit ist die Partei ge- waltig zusammengeschrumpft. Und da Austrittsgesuche im Allgemei- nen abgelehnt werden, sind die parteimüden Mitglieder auf einen bequemen Ausweg verfallen, wie sie sich herauswerfen lassen kön- nen. Einer Anweisung Quislings zufolge führt Trunkenheit in der Oeffentlichüeit automatisch zum Ausschluss aus der Partei. In den letzten Worfien und Monaten ha- ben auffallend viele betrunkene Quislings in der Öffentlichkeit Anstoss erregt, namentlich be- trunkene Polizisten, die dann aus- gestossen wurden. Die Todesstrafe Die deutsche Justiz im "Protek- torat" ist in letzter Zeit ausser- ordentlich vereinfacht worden. — Selbst auf die geringfügigsten Ver- stösse und Versäumnisse steht die Todesstrafe. Auf jede Adressen- änderung, die nicht den Behörden gemeldet wird, stehen 100,000 Kro- nen Geldstrafe, bezw. drei Monate Gefängnis. 105 PGEISE warten auf unsere Leser Beteiligen Sie sich an unserem Wettbewerb: Sind Sie schlagfertig? Beteiligen Sie sich an unserem grossen Wettbewerb, der heute auf Seite 5 beginnt. Newipepw SyrüJic«*» ' hSfSÄ M "Welche Frechheit! Das ist doch das Monopol meiner Luftwaffe!" "Alien Friends" und "Naturalized Enemies" ■ Zeusen und Angeklagte Ff Der grosse Spionageprozess ge- gen den lutherischen Pastor Kurt B. E. Molzahn, de*" gegenwärtig vor dem District Court in Hart- ford, Connecticut, verhandelt wird, ist ein klassisches Beispiel dafür, dass in der heutigen Zeit nicht die Frage der Staatsangehörigkeit, sondern die der Loyalität zu de- mokratischen Idealen der Ent- scheidungspunkt ist. Der angeklagte Pastor Kurt E. B. Mol zahn kam bald n ach dem ersten Weltkrieg nach den Ver- einigten Staaten, liess sich aber erst 1940 naturalisieren. Der be- reits wegen Spionage verurteilte Führer des deutsch-amerikanischen Volksbundes S. W. ICunze ist sogar ein gebürtiger Amerikaner; andere bereits verurteilte Mitspione waren naturalisierte Amerikaner. Im Gegensatz dazu waren die drei Hauptzeugen der Staatsan- waltschaft, die an der Ueberfüh- rung der Verschwörer entscheiden- den Anteil hatten — aliens, zwei von ihnen sogar "of former enemy nationality!" Der Hauptzeuge der Staatsan- waltschaft war der römisch-ka- tholische ukrainische Geistliche Father Pelypenko. Er ist nach Verfolgungen in Deutschland über Argentinien im Jahre 1941 in die Vereinigten Staaten eingewandert und hat der FBI bei der Aufdek- kung dieses Nazi- und japanischen Spionage - Komplotts wertvollste Dienste geleistet. Der weitere Hauptzeuge Dr. Otto Riehard Flatter ist ein frü- herer preussischer Studienrat, der als Volksparteiler in vielen Wahl- versammlungen für Stresemann gesprochen und nach seiner Ent- lassung durch die Nazis 1937 nach den Vereinigten Staaten floh. Er hat bekundet, dass der angeklagte Pastor Mol zahn auf seiner Schiffs- reise ein Hakenkreuzabzeichen trug und ihm Empfehlungen für einen hohen Beamten der Himmler Polizei geben wollte. Schliesslich hat als Sachver- ständiger für europäisches öffent- liches Recht und Verwaltung Pro- fessor Robert M. W. Kempner von der University of Pennsylvania, früher Berlin, ein entscheidendes Gutachten über die verwaltungs- rechtliche Seite des Falles als Gut- achter der Staatsanwaltschaft erteilt. coc JOU ItCIlllvll mit der "Nyassa In der letzten Woche ist in Balti- more die "Nyassa" mit 586 Passa- gieren eingetroffen. 586 glückliche Menschen, die dem Untergang ent- ronnen sind. Alle Altersklassen, alle Geschlechter waren vertreten, darunter über 40 Kinder, von der OSE im Rahmen eines umfassen- den Evakuierungsplanes, der nur leider langsam vorwärts geht, nach den Staaten gebracht. Von den Passagieren wurden zunächst nur 150 entlassen, die anderen wurden nach Fort Howard, dem Ellis Island von Baltimore, gebracht. Dort befindet sich jetzt nur noch eine geringe Zahl die die Ergeb- nisse der Nachprüfungen abwarten muss, die sich auch auf die Affida- vitgeber erstreckten, aber zur Zeit, da diese Zeilen in Druck gehen, vielleicht schon zu Ende geführt sind. Die Neuangekommenen bestäti- (Fortsetzung auf der 2. Seite) -Bidjans Juden zum Kampf bereit Aus Kuibyshev kommt die Nachricht, dass Tausende von jüdischen Arbeitern in der autonomen jüdischen Republik Biro-Bidjan im fern- östlichen Gebiet der Sowjetunion militärische Ausbildung erhalten, um früher oder später in den Kampf gegen die Nazis eingesetzt werden zu können. Wenn der normale Arbeitstag beendet ist, versammeln sich die jüdischen Arbeiter in ihren Trainingslagern, wo sie unter Anleitung von Instruktoren der Roten Armee zu tüchtigen Soldaten herangebildet werden. Das Terrain von Biro-Bidjan ist mit seinen Feldern, Hügeln, steilen Abhängen, Pfaden und Flüssen für militärische Uebungen und Manöver ausserordentlich gut geeignet. "Die Juden von Biro-Bidjan tragen eine doppelte Verantwortung," erklärte Boris Hey man, einer der befehlshabenden Offiziere, "als Russen, die von den Nazis über- fallen wurden, und als Juden, die die schlimmsten Greuel über sich ergehen lassen mussten. Sie werden sich zu schlagen wissen." AUFBAU Friday, August 7,1942 Marsch der Zeit Carl Misch: Zur Lage Fünfte Kolonne auch in Russland Zum ersten Mal ist jetzt die Fünfte Kolonne in Russland auf- getreten. Die Sowjetunion hat amt- lich bekanntgegeben, dass hinter der kaukasischen Front Saboteure und Verräter dem andrängenden Feinde Vorschub geleistet haben; einer Anzahl von ihnen konnte das Handwerk gelegt werden, sie Sind hingerichtet worden. So gibt es jetzt nicht ein krieg- führendes Land mehr, ias von der alle Grenzen missachtenden inter- nationalen Pest, genannt "Fünfte Kolonne", verschont geblieben ist. Die Sowjetunion schien bisher das Beispiel einer glücklichen Im- munität gegen diesen Bazillus zu bilden. Man führte ihren Anstek- kungsschutz zurück auf die "Im- pfung" durch die grossen Schau- prozesse, auf die ausgiebigen "Säuberungen" in Armee, politi- schem Führer-Korps, Intelligenz usw. Vielleicht war die Immunisie- rung nicht so vollständig wie man glaubte. Es mag sein, dass Sabo- teure und Verräter noch immer am Werke waren, ohne dass der ausserrussischen Welt davon Mit- teilung gemacht wurde. Wie dem auch sei, — ob der Impfschutz jetzt nachzulassen beginnt oder ob nur die sowjetrussische Presse- Politik gewechselt hat — es wird der Welt zum Bewusstsein ge- bracht, dass auch die Russen ihre inneren Schwierigkeiten haben. Durchhalten bis Hilfe kommt Die Sowjet-Union steht jetzt im vierzehnten Kriegsmonat. Fast 60 Wochen trägt sie bewundernswert die Hauptlast des Hitler-Krieges. Die einzige Landfront mit Massen- Einsatz ist die Front, die von Murmansk herabreicht bis Maikop. Die Hilfe, die den Russen ge- bracht werden konnte, war be- grenzt durch geographische Unab- änderlichkeiten. Ueber Nordmeer und Persischem Golf kann die Zu- fuhr zu den Russen nur in dünnem Strom aufrecht erhalten werden. So haben die Russen ihren Krieg im wesentlichen aus eigener Kraft führen müssen.. Ihr hero- ischer Kampf ist über alle Vor- stellungen hinaus opfervoll. Ge- waltige Verluste an Menschen- leben, an Bodenschätzen, an Acker- land, an Industrie sind den Rus- sen zugefügt worden. Wie lange können sie weitere Verluste sol- cher Art noch hinnehmen ohne an Widerstandskraft einzubüssen? Die Situation der Russen ist der Situ- ation der spanischen Loyalisten im Bürgerkrieg und der Englän- der 1940/41 zu vergleichen. Sie müssen durchhalten bis Hilfe kommt. Die Engländer sahen ihr Warten belohnt, die spanische Re- publik wartete umsonst. Das Dilemma der Verbündeten Nationen Können die Russen noch langfe warten? Sollten die Russen den Zugang zu den Oelfeldern des Kaukasus verlieren, vielleicht gar noch die Zufuhrstrasse der Transiranischen Eisenbahn und auch noch die ark- tische Route, so wären sie zur Rolle eines zweiten China verur- teilt. Ob sie diese Rolle auf sich nehmen, ob unabsehbar schwer- wiegende Entwicklungen auftreten werden, vermag keiner vorauszu- sagen. In jedem Falle stünden die Ver- bündeten Nationen dann vor einem Kampf um Sein und Nichtsein, der den Einsatz der letzten Kraft er- fordern und bestenfalls viele Jahre beanspruchen würde. Ihr Dilemma ist klar: heute sind die Kräfte noch ungenügend, ihr Einsatz aber könnte Katastrophen abwenden; später wird man über gewaltige Kräfte verfügen, aber vielleicht sind sie nicht mehr zum Einsatz zu bringen. Austausch von Kraft und Zeit Der unerhörte Wettlauf gegen die Zeit nähert sich einem drama- tischen Wendepunkt. Wird man Kraft gegen Zeit tauschen? 1939 haben die Franzosen auf Zeit gesetzt. Sie richteten sich auf einen vierjährigen Krieg ein und sparten ihre Kräfte. Das Ergeb- nis ist bekannt. 1940 haben die Engländer, nach Dünkirchen, ebenfalls auf Zeit gesetzt. Sie rich- teten sich auf einen unbestimmt langen aber jedenfalls langen Krieg ein. Bisher haben sie damit gut abgeschnitten. Das sind die Beispiele für den Ausgleich von Kraft durch Zeit. Umgekehrt gibt es Beispiele, wo Kraft eingesetzt wurde um Zeit zu sparen: in Norwegen, in Grie- chenland, auf den Philippinen, in Malakka und Birma. Das Ergeb- nis war jedesmal katastrophal. Was lehrt dieser kurze Ueber- blick? Er lehrt, dass es keine zwingende Analogie gibt, und dass die bevorstehenden grossen Ent- scheidungen unbekümmert um die Präzedenzfälle dieses Krieges ge- fällt werden müssen. Für die lässt sich, wie immer auch sie aus- sehen mögen, keine Prognose aus der Vergangenheit entwickeln. Aus de? Gegenwart muss die Er- schliessung kommen. • Vor grossen Aktionen Jede neue Nachrichtensendung «m Radio, jede Telegrammspalte in den Tageszeitungen lässt die vibrierende Erregung dieser Stun- den krisenhafter Zuspitzung spü- ren. Von England aus werden Tages-Bombardements ausgeführt, obwohl sie weit verlustreicher sind als Nachtangriffe. Im Kanal bringt gesteigerte Patrouillentätigkeit häufiger Zusammenstösse. Aus dem besetzten Frankreich werden blu- tige Zwischenfälle gemeldet. Die verhaltene Erregung macht sich überall Luft. Eines ist klar: die gegenwärtige Kriegs - Phase geht ihrem Ende entgegen. Aktionen, die an dra- matischen U eberraschungen den früheren nichts nachgelben werden, sind in grösste Nähe gerückt. Sie fragen — die OWI antwortet Mietssteigerungen und Repa- raturen — Fahrräder und Schreibmaschinen Frage'. loh habe meine Zucker- karte verloren. Bekomme ich eine neue? Antwort: Ja. Ueberzeugen Sie Ihren "Local Board Price and Ra- tioning Board", dass Ihre Karte verloren ging, vernichtet oder ge- stohlen wurde. Gehen Sie per- sönlich zu Ihrem Board. Frage: Wie kann ich zum Ein- machen eine Extra-Ration Zucker erhalten? Antwort: Gehen Sie zu Ihrem Local Board und beantragen Sie eine Extraration. Frage: Wo ist mein Local Ra- tioning Board? Antwort: Es gibt 95 Boards in New York. Fragen Sie auf dem nächsten Polizeirevier oder tele- phonieren Sie der Zentrale der State OPA, MUrray Hill 2-0860. * Frage: Ist New York eine "De- fense Rental Area?" Antwort: Ja. Frage: Sind also Höchstmieten für New York festgesetzt worden ? Antwort: Noch nicht Wenn und falls die OPA entscheidet, dass die Mieten hier unangemessen steigen, dann wird sie Höchstmieten für New York festsetzen. Frage: Was soll ich tun, wenn mein Hauswirt meine Miete stei- gert und ich glaube, dass es unge- rechtfertigt ist? Antwort: Benachrichtigen Sie die "Regional Office der OPA" im Empire State Building. Das kann dazu beitragen zu entscheiden, ob hier Höchstmieten festgesetzt wer- den. Frage: Wie weit kann ich ver- langen, dass meine Wohnung im Herbst renoviert wird? Antwort: Der "War Produktion Board" hat die Ko'sten für Aus- stattung und Reparaturen auf $500 für jedes Haus beschränkt. Wenn das zu wenig ist und teue- rere Reparaturen notwendig sind, um das Haus feuersicher und hy- gienisch zu erhalten müssen Sie die Notwendigkeit beweisen. Frage: Ich glaube, dass meine Wohnung neu gemalt werden muss und auch andere Reparaturen not- wendig sind. Aber mein Hauswirt sagt, dass die $500 Grenze es ihm unmöglich macht, dies zu tun. Was soll ich machen? Antwort: Erklären Sie die Si- tuation dem "War Production Board". Wenn die Arbeiten not- wendig sind, dann wird der WPB Ihrem Hausherrn einen höheren Betrag genehmigen. Frage: Ich habe eine Wohnung gefunden, in die ich am 1. Oktober einziehen möchte. Ich habe erfah- ren, dass ich mehr zahlen soll, als der gegenwärtige Mieter. Wenn ich jetzt einen Mietvertrag unter- schreibe, um die Wohnung im Ok- tober zu beziehen, und wenn Höchstmieten bis dahin festgesetzt sind, muss ich dann den im Ver- trag ausgemachten Preis zahlen? Antivort: Nein. Sie werden nicht mehr zahlen als die bis dahin festgesetzte Höchstmiete sein wird. * Frage: Darf ich ein Fahrrad kaufen ? Antwort: Nur wenn Sie Ihren Rationing-Board davon überzeugen können, dass es für Ihr Geschäft oder für eine Betätigung in der "Civilian Defense" notwendig ist. Hausfrauen und Studenten bekom- men kein Einkaufszertifikat. Sie können jedoch ein gebrauchtes Fahrrad ktÄfcn. Frage: Darf ich mir ohne Er- laubnis ein Fahrrad leihen? Antwort: Ja. * Frage: Darf ich eine Schreib- maschine kaufen? Antwort: Nein, aber Sie können sich eine Schreibmaschine leihen. Frage: Was soll ich ausser Gum- mi, Metallen, Fetten und anderen Abfällen sammeln ? Antivort: Zum Beispiel Seiden- strümpfe. Obwohl die Sammlung dafür noch nicht organisiert wor- den ist, wird die Regierung alte Seidenstrümpfe brauchen können. Man hat eine Methode gefunden, die auf gewebte Seide mit Wolle kombiniert und für Fallschirme verwendet werden kann. Frage: Wo bekomme ich Aus- kunft über alle Angelegenheiten, die mir Rationierung, Preis- und Mietenkontrolle und sonstige die Kriegswirtschaft betreffende Din- ge zusammenhängen? Antwort: Telephonieren Sie an die New Yorker Abteilung der Office for War Information, CHickering 4-8900. Letzte Depeschen Belgien: 100 Juden aus dem Brüsseler Gefängnis von St. Giles nach Osteuropa deportiert. — Die antisemitische Propaganda der Nazis wird durch die Gestaltung des Schulunterrichts belgischer Kinder konterkarriert. Auch kirch- liche Kreise rufen die Bevölkerung zur Abwehr des Antisemitismus auf. Holland: Antijüdische Massnah- men verschärfen sich. Polizeistunde von 8 Uhr abends bis 6 Uhr morgens. Holländische Juden, die Zwangsarbeit verweigern, werden von der Gestapo abgeurteilt. Slovakei: Die beiden lutherischen Bischöfe Dr. Vladimir Cobrda (Presov) und Dr. Stefan S. Osusky (Bratislava) haben in einem Hir- tenbrief die antisemitische Politik der Regierung scharf gebrand- markt. Sie behalten sich das Recht vor, Juden zu taufen. Rumänien: Eine Meldung des deutschen Radios bestätigt, dass Bessarabien jetzt "judenrein" ist, und preist die Leistung der An- tonescu - Regierung. — Bestimmte Kategorien von Juden 1 Aerzte, Apotheker, Ingenieure und Archi- tekten) müssen von jetzt ab 90 Tage als "Zivilisten" in der rumä- nischen Armee dienen. Ungarn: Im Verlaufe einer Razzia wurden 50 Juden verhaftet, die aus der Slovakei illegal über die unga- rische Grenze gekommen waren. — Die Behörden haben grosse Schwie- rigkeiten, die durch die Entlassung Ankunft der 'Nyassa* (Fortsetzung von der 1. Seite) gen die Darstellung über den Le- bensmittelmangel, die wir in dem an anderer Stelle erscheinenden Artikel über Frankreich gegeben haben. Die anti-jüdische Gesetz- gebung macht das Leben im unbe- setzten Gebiet unerträglich. "Ge- wiss, das französische Volk bringt ans oft deutlich seine Sympathie zum Ausdruck, aber diese hungern den Menschen können nicht mehr tun, denn sie müssen selbst um ihre Existenz kämpfen." Andere berich ten über Auslieferungen italieni- scher Antifaschisten. Es handelt sich dabei um prominente Männer der italienischen Emigration wie Max Faravelli, und auch Neni und Vanella sind in Gefahr, ausgelie- fert zu werden. Im Vordergrund aller Berichte steht die Frage des Essens, und eine Frau entschuldigt sich, dass sie diesem Thema so viel Bedeu- tung beimisst, "aber, wo ein Ei ein Ereignis ist, und eine Scheibe Schinken der Anbruch einer besse- ren Zeit für uns bedeutet, da müs- sen Sie es verstehen". Dann sprechen sie vom Leid der Zurück- gebliebenen, die letzte Hilfsschreie zu uns gelangen lassen. Man hofft noch immer auf Amerika. Jeder Tag ist mit verzehrendem Warten auf das erlösende Telegramm aus- gefüllt, und Präsident Roosevelt ist für die Unglücklichen in Frank- reich eine Art Erlöser geworden. von Juden freigewordenen Postfjj mit ungarischen Staatsbürgern besetzen. Dänemark: Nachdem die Nazis in ganz Dänemark Sammelstelle für Altmaterial eingerichtet halt:, reagiert die Bevölkerung auf längern und Dänemark weiter it unterdrücken." Sogar an den lieferungssteilen selbst werden tjj^, mer wieder Warnungen angekkif Das Naziblatt "Nationalsocial V ten" beklagt sich darüber, das? et Polizei nicht gegen die Plakat" kleiber einschreitet. KALENDER K- j t«l viJ mhri «3 30. Juli Kriegsschauplätze! Xtizls In land aufgehalten; schwere (Jefot Im Gebiet von Tsimlyansk nnil teiste bei Voronezh; Nazis Im 80 Mellen vor Stalingrad; — lladi# Berlin meldet: Neu aii*grru«i'tf. deutsche Truppen besetzen Stelln^ gen an der französischen "imij slonsktiste". — Amerlkaniwchr uns englische Bomber ■ attackiere» ><« Aegypten aus Kreta. — 400 11 tF..: Flieger erneut über Hamburg. U.S.A.t Lieferung von Helnöl vom 3. August bis 16. SeptemhH den Oststaaten eingestellt. 31. Juli | Kriegsschauplätze t Vier hohe Ofc* fixiere der U.S. Army Air Force« Ii England angekommen, — Gripp» be- stätigt Englands Invaeione-'VVmlrN ten" auf dem Kontinent, gll>t «ki' keine Einzelheiten, — RAK iilw Saarbrücken. — Ach senil leger erri-* feil tum erstenmale Kairo an. — .1*,, paner bombardieren Port D.arnln. '4 1. August , Kriegsschauplätzet AmerlkeniiH» und englische Bomber greifen «M der Tobruk an, englische Ivrirrf schiffe beschiessen Matrnh, — w.wC japanische Truppen auf den Alriiitu — Neun .europäische RegleriiniirU deren Länder von den Nazis Iii-mkJ sind, richten einen Appell an l'r.ij dent Roosevelt, eine letzte Warür,n| an die Nazis wegen der "bnrl>an- sehen und unmenschlichen Vn brechen, die täglich im liem-mii Europa begangen werden", ».« »n lassen. 2. August Kriegsschauplätzef Rusnen sali Im nördlichen Kaukasus hl* In i* Gebiet von Kushehevka, 35 MWln südlich von Bataisk, zurück; >»» unweit von Salsk. — 600 HU Flieger über Düsseldorf, Tue. angriffe auf Hannover, "Wilhelm*, haven und Frankfurt a. M. — Vit« Bombardement der Alliierten Tobruk; Achscnfliegerangrllt i Alexandria. Ausland: Die argentinische Res rung weist AValdo Frank al* -pri» sona non grata" aus. 3. August 1 Kriegsschauplätze t Schwere ras- sische Gegenangriffe halten die \*^ als bei Kletskaya, nerdwentllvh <<«) Stalingrad, auf. — Radio meldet Uebereinkommen der bündeten Nationen, 1942 eine /.nHij Front ttu eröffnen und 15 »11111- Mann gegen die Nazis anfxustr'ii 4. August Kriegsschauplätze t Mehr *1« in Nazis in 24 Stunden In den «eMu von Salsk und Kushevka von trie aufgebaut haben. Diese grossherzigen Versuche sind jedoch keine Lösung 3es grossen Problems. Die Lage dieser vegetierenden Flüchtlingsmassen durch Auswan- derung zu lösen, muss als geschei- tert angesehen werden. Cuba und auch Mexiko sind gesperrt. Alle Versuche* Visen zu beschaffen, sind fruchtlos geblieben. Auf Tiscornia befinden sich noch immer die Pas- sagiere der St. Thom6. Der ein- zige Ausweg bliebe die Vereinigten Staaten. Diese sollten in einem besonderen Notprogramm wenig- stens versuchen, die Rettung der Kinder, der gefährdeten politischen Flüchtlinge und der für den Krieg nützlichen Kräfte unter Berück- sichtigung ihres Alters und ihrer beruflichen Qualifikationen durch- zuführen. Dieses Notprogramm sollte von allen interessierten Or- ganisationen — Joint, Hias, Na- tional Refugee Service, Quäker, In- ternational Rescue and Relief Com- mittee — gemeinsam in Angriff genommen werden. Es wäre der letzte Versuch, diesen bedrohten Menschen Hilfe zu bringen. Es würden trotzdem immer noch gentig Menschen in bitterster Not zurückbleiben, denen von den Hilfs- organisationen weiterhin noch in- tensiver geholfen werden müsste. Alle Organisationen, die Nah- rung»- und Bekleidungshilfe im un- besetzten Frankreich leisten, müss- ten von den französischen Behör- den, die auf diese Hilfe stark an- gewiesen sind, Garantien verlan- gen, dass der braune Feind nicht von diesem Hilfswerk profitiert. Auch sollen solche Nahrungsmittel zusätzlich ausgegeben werden, und es darf nie wieder vorkommen, dass amerikanische Liebesgaben auf die Rationskarten verrechnet werden. Unsere jüdischen Menschen sind verzweifelt, weil sie in dem Glau- ben sind, dass ihnen nicht jede nur erdenkliche Hilfe zuteil wird. Da- her halten wir die Aufstellung eines Notprogramms aller interes- sierten Organisationen und dessen gemeinsame Durchführung für ein Gebot der Stunde. ist ein weiterer Grund für die Aus- wanderung? der Industrie. Von Lavais Programm sind be- reits 1300 Fabriken betroffen wor- den, die schliessen mussten, darun- ter 112 Textilbetriebe. So gehen viele Industrielle heute den Weg, den die Vichy-Regierung 1940 zu gehen abgelehnt hatte. S.S. Gripskolm auf dem Wege nach den Vereinigten Staaten Die "Gripsholm" ist mit ameri- kanischen Diplomaten, Journa- listen und anderen amerikanischen Bürgern am 28. Juli von Lourengo Marques (Ostafrika) nach Ame- rika abgefahren. Es ist der erste Transport auf Grund eines Abkom- mens zwischen den U.S.A. und Japan, auf diese Weise die Diplo- maten beider Länder auszutauschen. Senater Mead im Jewish Army Committee Der Sekretär des Committee for a Jewish Army, G. A. Wechsler, hat bekanntgegeben, dass Senator James M. Mead (New York) die- ser Organisation jetzt beigetreten ist. Mead ist bekanntlich Kandidat für den Gouverneursposten des Staates New York. Arabischer Terroristenführer in Rom Wie die amtliche italienische Nachrichtnagentur bekannt gibt, ist Fauzi-ed-Din el Kauwakji, einer der arabischen Bandenführer wäh- rend der letzten Unruhen in Pa- lästina, in Rom zu Konsultationen mit dem Faschistenrat eingetroffen. Fauzi Kauwakji war nach den Unruhen nach Irak geflohen und hat seither in engem Kontakt mit dem Ex-Mufti von Jerusalem und der subversiven Elementen unter den palästinensischen Arabern ge- standen. Mrs. Franklin D. Roosevelt Said "I don't think there is any ques- tion that as a basis for future peace we have got to learn to co- operate with the races of the world, and treat them with respect as equals and give np our idea that there is any inherent virtue in be- longing to the white race. I think that we will have to acknowledge that people of every race and every creed, when they make them- selves worthwhile in them sei ves. are worthy of our respect and of our consideration and of our Co- operation in building the peaee of the world. . . . "We have here a nation built with every racial strafn in the world, every creed, and there is no W. H. HEILßRONER MC. REAL EST ATE BROKER APARTMENTHÄUSER MIT ANZAHLUNGEN AB $3,000 H BIO AD ST. HAitover 8-8998 use denying that at the present time we are allowing our prej- udices to run riot very often and to lead us to do things and to say things and to follow people who do and say things which cause dis- unity rather than unity, and every time we do that, we lay the founda- tiotf for more war, not for peace. "It seems to me that the thing we can do now, as Citizens, to pre- pare for the future, is to face our own problems, to look at people as individuals, and when they are worthy of respect, to give them respect, and to cooperate with them to eliminate here the Prob- lems which we »hall have to eliminate in order to establi sh peace in the world as a whole." Frankreich's Industrie flieht nach Afrika. Laval's Wirtschaftsprogramm sieht vor, dass alle Fabriken, die an Rohstoffmangel leiden und de- ren Produktion für Hitler's Krieg nicht notwendig ist, ihre Betriebe schliessen sollen. Die frei wer- denden Arbeiter sollen Zwangs- arbeit im Dritten Reich verrichten. Die Antwort der französischen Industriellen ist eine zunehmende Auswanderung nach den nord- afrikanischen Kolonien. Die im "Comite des Forges" vereinigte Schwerindustrie macht heute ihre Kriegsprofite, die kleinen und mitt- leren Firmen dagegen finden Tu- nis, Algeria, Marocco und auch Westafrika weit sympatischer, als die Ratschläge der Vichy-Regie- rung. So hat sich seit einigen Monaten vor allem die Textilindustrie au$ die Wanderschaft gemacht. Auch die Lederindustrie liegt mangels Rohmaterial brach. Die Kolonien dagegen haben Ueberfluss an Roh- stoffen. Hinzu kommen die Trans- portschwierigkeiten zwischen den Kolonien und dem Mutterland, während die Verbindung nach an- deren Ländern < leichter ist. Die katastrophale Transportsituation SPAR - INSTITUTE 2y2% 3% 31/2% 4% zahlen In New York Long Island Philadelphia anderwärts Regierungs-Versichg. bis $5,000 / Kostenlose Beratung u. Vermittig. CDNICT I r* A T TTVT kr. Direktor d. Deutschen Effekten- tKlNj I J. VArilN u. 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Man muss daher annehmen, dass die Rückzahlungen noch weitere 6 bis 8 Monate in Anspruch nehmen werden. Die von uns eingeleitete Aktion zur R&eksahlung der in Lissabon eingefrorenen Passagegelder hat glücklicherweise weitere Fort- schritte gemacht. Viele Personen haben ihr Geld schon zurückerhal- ten, bei anderen dürften die forma- len Schwierigkeiten in nächster Zeit behoben sein. Ist die Geneh- migung für die Auszahlung der Gelder von der Federal Reserve Bank erst einmal erteilt, dann ist es eine Angelegenheit von etwa 10 Tagen, bis das Geld sich im Besitze der Interessenten befindet. BRAUCHEN SIE }, Gr * |\ -JE# A4 für die hohen Feiertage, für die Herbst-Saison, oder für Ihre Ferien? Darlehen an Angestellte, Arbeits» ti. kleine Geschäftsleute gegen monat- liche oder wSchentl. Rückzahlungen. 1457 BROADWAY, N. Y. (Times Square Subway Station) Tel.: Wisconsin 7-9763 P ASS AIC (N. J.) OFFICE: People» Bank & Trust Co. 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SCHLEGER Advertising rates on application. Membcr of Audit, Bureau of Circulations Published weekly hy ihe New World Club, Inc. 67 West 44th Street, New York City—Telephone: VA 6-3168 Subscriplion Pricos: U.S.A., Iis tervitorics and possessions, Cnnndn, Cub.i: Jf2 2," i'or six months; 1-1.00 _a ycar. Othrr fovcign i-ounlries: $2.75 l'or six montlis; .f.>.00 a ycar.—Single copios: 10 cents. Vol. VIII—No. 32 August 7,1942 1 m Copyright 1942 by New World Club. Inc. Missverständnisse m. g. Niemals hätte es Diskussionen über "Refugees" in der ameri- kanischen Öffentlichkeit gegeben, wenn wir nicht in den schwierigen Zeiten eines weltweiten Krieges leben würden, zu dessen Bedeutung und Ausmass das amerikanische Publikum erst jetzt langsam zu er- wachen beginnt. Bisher waren die, die hier an diesen Gestaden des Atlantik landeten, Immigranten, wie sie seit Urväterzeit in regelmässi- gen Wellen Zuflucht und neues Leben in einer jungen Welt gesucht hatten. Nun aber, da der Krieg wie jeder Krieg in jedem Lande alles übliche Leben untc»; die Zwangsmassnahmen eines Notstandes setzt, sind diese Immigranten in die Rubriken technischer Formulierungen geraten. Es muss natürlicherweise eine ganze Weile dauern, bis die Maschinerie der Gesetzgebung und Verwaltung der wahren individuel- len Situation gerecht werden kann. Vorurteile sind zu beseitigen, Sach- verhalte festzustellen, und das alles muss in einem Zeitpunkt geschehen, in dem der grösste Teil der Aufmerksamkeit des Landes und seiner Leiter vor allem auf ungeheure Probleme der wirtschaftlichen und politischen Umstellung gerichtet ist. So kommt es, dass auf beiden Seiten, sowohl bei den Immigranten wie bei manchen amerikanischen Kreisen und Einzelpersonen, Missver- ständnisse und Unzuträglichkeiten entstehen, die unter dem Vergrösse- rungsglas des Einzelfalles einen höchst unerfreulichen Aspekt haben. Ein typisches Beispiel dafür ist der Brief, den Miss Margaret McLean geschrieben hat und der in der Sonntagsausgabe der "N. Y. Times" vom 2. August veröffentlicht worden ist. Miss McLean ist eine ehren- amtliche Arbeiterin in der Abteilung im Föderal Court Ilouse, in der die "Reisegesuche feindlicher Ausländer" erledigt werden. Sie ist sehr un- gehalten über das Benehmen einer Anzahl von Antragstellern, und wir wollen ihr gern zugeben, dass es sicher vorkommen mag, dass einige uneinsichtige Personen es nicht zu würdigen wissen, mit welcher Gross- zügigkeit dies Land die nun einmal durch die Fremdengesetze geschaf- fenen Vorschriften ausführt und wie reibungslos sich im Allgemeinen die Erledigung der Reiseaniräge vollzieht. Aber sollte das ein Grund sein, jene "schwarzen Schafe", die es nun einmal in jeder Gemeinschaft gibt, als deren Repräsentanten anzusehen? Niemand ist bereitwilliger, Quängler, ewig Unzufriedene, Nichthinzulcrncr oder Psychopathen ab- austosr.en als die Immigration selbst. Auf der anderen Seit# schiesst aber Miss McLean weit über das Ziel hinaus. Sie geht ausführlich auf die Frage der "enemy aliens" und ihrer moralischen Position ein und verrennt sich hier in ein Dschungel von Missverständnissen und unklaren Vorstellungen, die mehr Tempera- ment als eine klare Erkenntnis der Situation verraten. Was soll man zum Beispiel zu dem Argument sagen, dass Amerikas Steuerzahler den ganzen Apparat der behördlichen Reises teile zu bezahlen haben? Sind nicht alle hier lebenden Bürger und Nichtbürger in gleichem Masse verpflichtet, ihre Steuern zu zahlen? Ist sich Miss McLean darüber klar, dass es unmöglich ist, jemanden, der hier im Lande seit dreissig Jahren lebt und sich nicht bemüssigt gefühlt hat, um seine Bürger- papiere einzukommen, in einem Atem mit jenen zu nennen, die den Tag nicht erwarten können, an dem sie vollberechtigt in ihrer neuen Heimat sein werden ? Man kann noch mehr solche Irrtümer in Miss McLeans Brief auf- zeigen. Aber im Grunde geht es nicht darum. Es geht um etwas an- deres: um die Tatsache, dass hier grundsätzliche Missverständnisse vor- liegen, die von beiden Seiten bereinigt werden müssten. Auf der ameri- kanischen Seite haben wir zahllose Aeusserungen führender Persön- lichkeiten des Landes, die zeigen, wie diese klar Wert und wahre Art der jungen Immigration verstehen. Aber man fragt sich oft, wie weit diese Stimmen gehört werden und ob es nicht richtig wäre, in einer solchen leidenschaftlichen Zeit, die alle alten Vorteile unterschiedslos wieder zur Blüte bringt, Wege der systematischen Aufklärung zu suchen. Und es wäre ein nützliches Unternehmen der Immigrations- verbände, nicht nur allen Mitgliedern die komplizierte Situation zu erklären und ihnen ein ganz bestimmtes Verhalten in der Öffentlichkeit zur Pflicht zu machen, sondern auch selbst zur Aufklärung der ameri- kanischen Oeffentlichkeit — wie es etwa der "Aufbau" seit Jahr und Tag tut — durch Meetings, Flugschriften, Artikel etc. beizutragen. Dann würde die Aufregung der Miss McLean wie der Immigration mit einem Schlag beseitigt werden können. Die Saboteure J. M. Ohne Zweifel hat das ganze Land erleichtert aufgeatmet, als «k-r Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten die Entscheidung ver- kündete, die den Fall der acht Saboteure wieder der Gerichtsbarkeit der vom Präsidenten eigens eingesetzten Militärkommission unterstellte. Viele unserer Freunde aus Europa haben in diesen Tagen vielleicht verwundert den Kopf geschüttelt. Sie mögen sich voller Besorgnis ge- fragt haben, ob in diesem Augenblick, da die Demokratie in einem Krieg auf Leben und Tod steht, es richtig war, einen Prozess dieser Art mit der Publizität zu umgeben, die er erfahren hat, und den Saboteuren Ge- legenheit zu geben, ihre Sache vor dem Supreme Court zu plädieren. Sicher dachten sie daran, wieviel "wirksamere" und "gründlichere" Me- thoden die Nazis angewandt hätten, wenn acht amerikanische Saboteure an der deutschen Küste geschnappt worden wären: man hätte sie schleu- nigst in das Hauptquartier der Gestapo geschleppt, ihnen nach der in den Konzentrationslagern erprobten und hinlänglich bekannten Nazi- Art alle wichtigen "Geständnisse" erpresst und sie innerhalb 24 Stun- den hingerichtet. Die deutsche Oeffentlichkeit hätte von der ganzen An- gelegenheit erst nach der Exekution durch eine kurze Bekanntmachung erfahren, wonach das Volksgericht Adolf Hitlers "acht ausländische Saboteure und Feinde des Staates" dem Beil des Henkers überantwortet habe. Weder wären die Namen der Delinquenten bekannt geworden, noch die Umstände ihrer Landung oder ihres militärischen Vorhabens. Rasch und "gründlich" wäre alles gegangen: ohne die Bemühung eines schwerfälligen juristischen Apparates, ohne alle "humanitäre Gefühls- duselei" von wegen Recht und ordentlicher Gerichtsbarkeit. Wir verstehen die Besorgnis unserer Freunde, aber wir teilen sie nicht. Der ganze aussen- und innenpolitische Sinn dieses Prozesses lässt sich noch nicht völlig übersehen. Eines ist sicher. Der Gerichts- entscheid hat einen Präzedenzfall geschaffen, der für die gesamte ame- rikanische Rechtssprechung von ungemeiner Bedeutung ist. Er be- stätigt das verfassungsmässige Recht des Präsidenten, Militärkommis- sionen einzusetzen und schafft damit die juristische Voraussetzung für eine künftig rasche Aburteilung derartiger Fälle vor dem Standgericht. Dass der Prozess der Saboteure so und nicht anders gehandhaibt wurde, ist nicht ein Zeicher der Schwäche der Demokratie, sondern gerade ein, Merkmal ihrer Stärke. Die Tatsache, dass man es sich leisten kann, selbst im Kriege, dem hinterhältigsten und erbittersten Feinde demo- kratische Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, muss einem im Gegen- teil Mut und Vertrauen einflössen zur Kraft der demokratischen In- stitutionen. Die Mühlen der Demokratie nlögen langsam mahlen. Aber sie mahlen sicher. Es ist eine nazistische Propagandalüge, dass es im Wesen der Demokratie liege, weniger gründlich zu sein als der Faschismus. Die acht Saboteure können ihrem verdienten Schicksal nicht entgehen. Dafür werden die Militärkomlnission und der Oberste Befehlshaber peinlichst Sorge tragen. Mit der demokratischen Prozedur seiner Rechtssprechung in einem Einzelfall aber hat das amerikanische Volk vor aller Welt die ganze Gerechtigkeit seines Krieges gegen ein unmenschliches System demonstriert. Beta Bartok Nachfolger von Tibor von Eckhardt? In der vorigen Nummer des "Aufbau" brachten wir die Mit- teilung, dass Tibor von Eckhardt als Präsident des Movement for an Independent Hungary zurückge- treten ist. Die Resignation dieses ehemaligen Führers der "Erwach- enden Ungarn" ist offensichtlich auf eine Aktion zurückzuführen, die das Jewish Labor Committee in Washington eingeleitet hatte, und die in einem offiziellen Protestbrief seines Exekutiv-Sekretärs Jacob Fat an Staatssekretär Sumner Welles gipfelte. Auf diesen Brief hat das Committee vom Staats- sekretär folgende Mitteilung erhal- ten : "The Department has made it perfectly piain that while, under the American tradition of free speech, many persons enjoy the hospitaiity of this country, they do not on that account enjoy the 'sil- ent Messing' or 'tacit approval' of this Government. The Depart- ments position on this point has repeatedly made clear." Damit scheint den wesentlichen Beschwerden der fortschrittlichen ungarischen Kreise in den Ver- einigten Staaten Rechnung getra- gen zu sein. Wie die "Nation" meldet, bemüht man sich jetzt, den Komponisten Bela Bartok, einen ganz unpoli- tischen Menschen, gewissermassen als einen "ungarischen Pade- rewski' zum Leiter einer frei-unga- rischen Bewegung zu machen, an der auch eine Anzahl früherer un- garischer Diplomaten, u.a. der frü- here Botschaftsrat in Washington Anton Bolasy, interessiert sind. Ob sich die "American Föderation of Democratic Hungarians", die von Professor Rustem Vumbery geführt wird, dieser neuen Grup- pierung ansehliessen wird, ist uns unbekannt. Q/1/7 f K i I i arcjraj "w r» v~ früher Berlin, Unter den Linden o. itweien ANKAUF VERKAUF JJnUirheHungen ■ Reparaturen Telephone NliW YORK" RLdorrtdo 5-5 i 10 (>.r>5 FIFTH AVENUE Inhaber europäischer Lekisversicheriiiigs- und RenieivPoüzen .i;c sich zwecks besseren Schutzes ihrer gemeinsamen Interessen zu- Mim :u(: «schliessen wollen, mögen sich ohne jede Verbindlichkeit und unter Zusicherung voller Diskre- tion — zunächst ausschliesslich v liristllch mit möglichst genauen Angaben — melden bei E. HECHT 116 John St., N. Y. €., N. Y. Redaktionsschluss t Montag 12 Uhr mittag Jewish Heroes j No more thrilling reading thaflj the National Jewish Weifart Board's listing of heroes of tha faith, and no more thrilling docu« mentation of Ämericanism.,, Corp. Meyer Levin, of Brooklyn, Colin Kelly's bombardier blasted the Haruna; Lieut. Comtti Solomon S. Isquith, awarded ÜM Navy Gross at Pearl Harbor Admiral Nimitz, "for saving SO of the U. ß. S. Utah crew by es traordinary courage under fire" En sign Stanley C aplan, cited so: getting his destroyer out of Fear Harbor and "sinking four Ja] planes, two Jap subs in 36 houri of continuous engagement"; Elfi sign Ira Jeffrey, killed at Peai Harbor, while maintaining, b; hand, ammunition supplies to U. S. S. California, cited "for dit tinguished devotion to duty, es traordinary courage"; Lieai Harry Mark, awarded the D& posthumously tfor "his gallantry in charging a Jap machine-gun nest"; Radioman David Goodman, twic( decorated under Lieut. John IX (Mosquito Boat) Bulkeley. , . * Cohen, Kramer, Newman, Schreit her, Salzman, Schleifer, Blum, So! omon, Goldstein, York—all de» rated because, in the "clutch," thi measured up to the noMest tra< tions. Ed Sullivan in his column "Littll Old New York" (Daily News). BE 100% W1TH YOUR SIE ERREICHEN ALLE Ihre Freunde, Be- kannten und Kunden im In- und Auslande durch Ihre Neujahrs-Glückwünsche im Aufbau Eine Anzeige kostet für die am 1 !. September erschei- Fjj nende' Rosch-Haschonoh-Nummer in Grösse "A" nur wbivv Grösse "B" $4.50, Grösse "C" $8, Grösse "D" $6 Bitte senden Sie uns zeitig Ihren Anzeigentext ein. Voraus ihlung in bar — Scheck oder Money Order erwünscht. Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr Dr. med. Kurt May früher Hamburg 000 Ft. Washington Ave., N. Y.C. Allen Schülern, Freunden, Bekannten wünscht ein segensreiches Jahr Muller's Trading School' 000 Nagle Ave. (Cor. Dyckmari St) LO 0-0000 Grösse A—$2.50 Grösse A- Schiller's Express 000 West End Ave., N. Y. C. Tel.: ACademy 0-0006 wünschen allen Kunden und Freunden das alte Glück im neuen Jahr. Herzlichste Glückwünsche zum Neuen Jahr FRITZ MAIERSON 00 Ft. Washington Ave., N. Y. 0. 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Kunden aus dem Auslande bitten wir, ihre Glückwünsche SOFORT per Luftpost einzusenden, damit dieselben noch rechtzeitig ankommen, lay, August 7. 1942 AUFBAU 1 > den Rand geschrieben: Achtundzwanzig Jahre Ich erinnere mich ihrer noch iÜff genau, als ob es gestern ge- rn wäre, jener Augusttage vor IJahren, als wir in Hast von den ahrscheinlich friedlichen Ufern Gardasees zurückfuhren, in ensfeste in Tirol wurde schon birgsartillerie zum Kampf ge- Serbien verladen, in München die ersten Maueransehläge bevorstehende Erklärungen Belagerungszustandes — und meinem kleinen schlesischen atsorte nahe der polnischen ize waren bei unserer Heim- bereits so viele behördliche, gnahmep getroffen, die auf eventuellen Einmarsch der en hindeuteten, dass mein Va- sich entschloss, Frau und Söhne SU meiner Grossmutter nach Ber- lin zu schicken, um, unbesorgter Vm die Familie, sich seiner ärzt- lichen Praxis und dem neu zu er- richtenden Lazarett widmen zu können. Ich habe also den Kriegsaus- bruch in Berlin erlebt und besitze »oeh jejie Extrablätter mit der grossen Rede Bethmann-Holwegs, die den Einbruch in Belgien nur Mühselig abzudecken versuchte. Der Eindruck ist mir noch heute inverwischt, dass jeder Mensch in Deutschland sicher war, dass das Land überfallen und Opfer eines feindlichen Komplotts geworden war, dass jeder Kohlenarbeiter •der Milchmann zu den Waffen süte, um Weib, Kinder und Heim fegen "russische Horden" zu ver- teidigen, dass die stärkste Kraft, -Se den einfachen Mann bewegte, iie "Ueberzeugung war, dass es sein lecht und seine Pflicht war, den Frieden seiner Heimat und seiner Himilie zu verteidigen. Hätte er WMUist, was gespielt wurde, ja als M später wusste oder ahnte, was fWpielt wurde, da sah die Sache Mr ihn ganz anders aus. Die sogenannten "Gebildeten" sllerdings spielten" schon in jenen Augusttagen mit grösseren Träu- men, tranken Phrasen vom "Platz an der Sonne" und vom fröhlichen Krieg", der besser sei als ein "fau- ler Friede", und ich kann nicht VHiitin zu gestehen, dass solche Wohlklingenden Worte auf den Ter- tianer grossen Eindruck machten. Das hielt aber glücklicher Weise Vicht lange vor. Ich hatte in jenen 'Jfcugust'tag'en ein Erlebnis, das Meine weitere innere Entwicklung im Krieg bestimmte. Es mag am Morgen des 5. oder 6. August gewesen sein, als ich, trotz aller Erregung und Kriegs- Begeisterung merkte, dass nach Empfang der Morgenpost meine Malter bitterlich weinte. Nach laiigem Fragen erfuhr ich, dass »ein Vater, in den ersten Tagen sehr siegesgewiss, geschrieben hatte, dass er soeben gelesen ha- be, England sei in den Krieg ein- getreten, und dass bei den immen- sen Reservekräften des britischen Reiches Deutschland den Krieg nicht gewinnen könne, wenn es ihn nicht schnell gewänne.Ich war da- mals der Ansicht, dass mein Vater sich täusche und dass Deutschland "über alles, über alles in der Welt" siegen könne. Aber dieses Erleb- Iiis des Augustmorgens blieb wie ein Stachel in meiner Seele, blieb mir bewusst auch dann noch, als mein Vater unter der Flut der Kriegspropaganda in späteren Jahren seine eigene bessere Ein- sicht vergessen oder verdrängt hatte und mich einen "Mies- macher" und Schlimmeres nannte, wenn ich vorlaut und unklug aus meiner Ansieht keinen Hehl machte, dass der Krieg für Deutschland verloren sei. Wann mir diese Einsicht kam und wodurch, weiss ich heute nicht mehr. Der Brief meines Vaters vom 5. August spielte eine Rolle — und der törichte Uebernationalis- muss meines Pensionsvaters, den ich — trotz seiner akademischen Würden — bald als einen kritik- losen Dummkopf erkannte, dessen Vorkriegsliberalismus schnell ver- staubte und einer lauten Mitglied- schaft in der Vaterlandspartei Platz machte. Zunächst akzeptierte ich gedankenlos den neuen Brauch, dass dem mittäglichen Tischgebet in der Pension der Ruf "Gott strafe England" voranging. Als ich eines Tages die Frage aufwarf, ob es für gottesfürchtige Leute erlaubt und richtig wäre, Gott mit solch einer heretischen Bitte zu belästigen, zu- mal es doch sicher auch gottes- fürchtige Engländer gäbe — da war es mit meinem Frieden in der Pen- sion vorbei. Im zweiten Kriegs jähr muss ich schon ein höchst unange- nehmes Mitglied für jede patrio- tische Familie gewesen sein, denn ich suchte mir taktloser Weise die 500-Jahrfeier der Hohenzgllern da- zu aus, um während der über-by- zantinischen Schulfeier zu lachen und abfällige Bemerkungen an un- richtigen Stellen zu machen. Ich wurde "wegen unangemessenen Verhaltens bei einer Schulfeier" mit Arrest bestraft, was meinen Klassenlehrer in grosse Verlegen- heit brachte, da man gerade mir für meine Schulleistungen die v om Kaiser gestiftete Prämie "Die Hohenzollern und ihr Werk" von Otto Hintze anlässlich der 500- Jahrfeier zugedacht hatte. Ironi- scherweise erhielt ich das Buch als Prämie drei Monate später zu Weihnachten 1915 — mein Name stand nun einmal bereits drin und man konnte nichts Besseres mehr damit anfangen. So steht der dicke Wälzer, voll Kritiklosigkeit und Untertanen- geist, eine bestellte Arbert des Kaiserhauses, noch heute auf mei- nem Bücherbrett, ein abschrecken- des Beispiel für alle, die nicht glau- ben wollen, dass das deutsche Volk ein unglückliches Opfer einer end- losen falschen Erziehung ist. Es ist nicht gar» wertlos, heute, im Kriege, auf der Seite der Alli- ierten, sich mit dieser Entwicklung eines Schülers im ersten Weltkrieg zu konfrontieren. Ich habe, unter Vorwürfen und Zusammenstössen, unangenehme und schwere Jahre in diesen meinen Schülerjahren im ersten Weltkrieg durchgemacht, immer mit dem inneren Konflikt, dass man das Recht zu solchen An- sichten eigentlich nur als Soldat an der Front habe, was mir in- folge meiner Jugend versagt blieb. Aber diese Konfliktsjahre des ersten Krieges haben mir eine gute Lehre gegeben: als 1933 Hit- ler, der geistige Erbe der Generäle von 1914, wiederum zum "frisch- fröhlichen Kampf" gegen die ganze Welt- blies, da bin ich einer der ersten "Unpolitischen" gewesen, der sein Ränzlein schnürte, wis- send, dass der neue Rattenfänger die Massen wiederum ins Verder- ben führen würde. W. C. H. Das Preisausschreiben, an dem Sie sich i beteiligen sollen: | Sind Sie schlagfertig? j Wir wissen, Sie sind es, aber Sie sollen es uns auch beweisen. = Heute und in den nächsten fünf Ausgaben des "Aufbau" werden §§ wir Zeichnungen veröffentlichen, die Situationen darstellen, in die W Sie sehr leicht geraten können. Sie sollen aus diesen Situationen M 6inen Ausweg finden. D IHRE ANTWORTEN AN UNS KÖNNEN SIE ENGLISCH, | DEUTSCH, FRANZÖSISCH ODER YIDD1SCH GEBEN. | Während Sie im täglichen Leben im kritischen Moment die §§ richtige Lösung sofort finden müssen, dürfen Sie bei unserer || Prüfung stundenlang, ja tagelang nachdenken. W Hier ist das erste Bild: In der Cafeteria America Is Different! U. B. In manchen Dingen steckt uns der Europäer viel tiefer im Blut, als wir es uns bewusst sind — und auch nach manchem Jahr in U.S.A. werden wir däs Wundern nicht los. Alle Kräfte Amerikas ordnen sich der Kriegsrüstung unter, unser tägliches Leben ist in jeder Phase davon betroffen — und wir empfinden es freudig und mit Pflichtbewusstsein. Da ist keine Spalte in unseren Zeitungen, die nicht vom Krieg zu uns spricht. Aber auf der Editorial-Seite der "New York Times", mitten zwi- schen Kriegssteuern, Fragen einer einheitlichen Kommandogewalt, zweiter Front und neuen Flugzeugtypen, findet sich fast täglich an prominenter Stelle ein Editorial über Blaubeeren oder Grillen, frühen Frost oder späte Hitzewellen. Nicht "unter dem Strich", wie wir das gewohnt waren, sondern mitten zwischen Krieg, Politik, Steuern und Gesetzgebung. Blaubeeren! Es ist wahr: die wilden schmecken besser als die ge- züchteten. Und das Suchen im Wald macht uns fröhlicher und jünger! Und wir sollten nicht vergessen, ein wenig über das Zirpen der Grillen zu philosophieren. Es hilft uns. Auch im Krieg! Es sollte einen prominenten Platz in unserem Leben und in unserer Zeitung haben! That's why we like America! Ein Strauss Spinat . . . Deutschland: "Das Schwarze Korps", das Blatt der SS, ist mit den Frontsoldaten unzufrieden. Aus reiner Gedankenlosigkeit schenken sie ihren Frauen, Bräu- ten oder Müttern Blumen, anstatt lieber an etwas Praktisches zu den- ken: "Wenn sich die Leute zn Hause auch über Blumen freuen, so würden sie doch Gemüse vor- ziehen. Gemüse enthält zwar nicht mehr Vitamine als Blumen, aber man kann es essen. Je weniger Blumen gekauft werden, um so mehr Gemüse kann der Gärtner anpflanzen, und das kommt der Frau, der Braut und der Mutter zugute." H Was sagt der Herr, der seinen Check W 1 verloren hat? Z f§ \\ enn Sie aber aus dieser Zeichnung entnehmen wol- W D len, dass er den Scheck garnicht verloren, lediglich W H kein Geld bei sich hat, so dürfen Sie auch für diese §§ W Situation eine gute Lösung finden. W Schicken Sie uns Ihre Antwort nicht sofort ein, sondern warten Sie, bis Sie alle sechs Bilder, die "Embarrassing- Moments" darstellen, ge- sammelt haben. Heute in sechs Wochen wird das letzte Bild veröffent- licht. Eine weitere Bedingung, die Wir stellen, ist, dass Sie uns alle sechs Bilder einschicken sollen, gleichgültig-, om Sie zu jedem Bild eine schlag- fertige Antwort gefunden haben oder nicht. Das'Preisrichter-Kollegium besteht aus den*Redaktions-Mitgliedern des "Aufbau". Seine Entscheidungen sind unanfechtbar. Angestellte dt:$ Verlags des "Aufbau" und ihre Angehörigen dürfen an dem Wettbewerb nit-hl teilnehmen. DIE PREISE FÜR DIE BESTEN ANTWORTEN SIND: 1. Preis: eine gute Herren- oder Damen-Armbanduhr, Marke Chatham. 2. Preis: ein Haushaltungsgegenstand, den Sie sich wünschen, sei es ein Toaster, ein Ventilator, ein Bügeleisen oder Tafelgeschirr. 3. Preis: eine elegante Lederhandtasche oder ein sehr guter Herrenhut, den Sie, wenn Sie wollen, in Oberhemden umtauschen können. 4. Preis: eine Dauerwelle oder für den Herrn Toiletten-Gegenstände, die selbst zu kaufen, die er selbst sich selten leistet. 5. Preis: 250 Briefbogen und Kuverts mit ihrem Namen, 100 Visiten- karten und ein Füllfederhalter. Hundert 6. Preise: je ein gutes Buch. BUY WAR BONDS Sign Up Today The American Way IHNELL WIRKENDE NAHRUNG U5.PAT.Off Inn» Island City, N.Y only by Pepsi-ColaComP^ Authorized Bottier: Pepsi-Cola New York Bottling Company Ausverkauf Unser gesamtes SOMMER-LAGER an HERREN-BEKLEIDUNG und HERREN-ARTIKEL 30%—50% herabgesetzt SANFORIZED SLACKS ab $1.47 BVD und MANHATTAN BADEHOSEN, nur $1.71 VAN HEUSEN SPORT- HEMDEN $1.27, 4 fiir$5 SOMMER-ANZÜGE Elegante "Tropical Worsteds" und rein wol- lene "Leichtgewicht" Sommer- und Spätsom- mer-Anzüge. "23 point" handgeschneidert. Viele Nationall> Advertised Markenwaren. $15.90 »9.80 Werte bis zu $50. Sport Mets M S6tS (komplett) 50% herabgesetzt. 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Sein Anti-Hitler-Film "Le Monde en Armes", den er in Paris kurz vor Ausbruch des Krieges machte, erregte seinerzeit, beträchtliches Aufsehen. Oser meldete sich frei- willig zur Fremdenlegion und lei- stete später Zwangsarbeit in den Steinbrüchen in einem Lager in Marokko. Der berühmte russisch-jüdische Dichter David, Bergelson hat so- eben ein Szenario, betitelt "Hass und Freundschaft" beendet, das auf einer wahren Begebenheit be- ruht. Im Mittelpunkt der Hand- lung steht ein alter Jude aus einem Dorf in der Ukraine.: Der Zeichner und Schauspieler Ernst Morgan (Bruder von Paul) ist von Cairo in Tel Aviv einge- troffen und arbeitet dort als The- atermaler. Lilly Fr( iid-Ma ile trug kürzlich in einer Veranstaltung der Poetry Society in London Gedichte von Rabindranath Tagore in engli- scher Sprache vor; Chairman des Abends war der Schwiegersohn des indischen Dichters, Dr. S. 'N. Gan- gulee. Das Pasadena (Cal.) Playhouse wird die Uraufführung einer Ko- mödie von Emil Ludwig heraus- bringen, deren Titel "Ulysses' Ee- turn" ist. Der Autor, der sich nicht strikt an die geschichtliche Wahrheit hält, lässt seinen Ulys- ses nach dem Trojanischen Krieg nicht zu Penelope zurückkehren, H'ixlern weitet wandern und sich amüsieren. Im Alter ivon 71 Jahren starb in Genf der berühmte italienische Hi- storiker Guglielmo Ferrero, dessen Hauptwerk "Grösse und Untergang Roms'' als die erste moderne Ge- schichtsschreibung seit Mommsen bezeichnet worden ist. Er lebte seit einigen Jahren im. Exil in der Schwei a. Zwei aktuelle Bücher Richard Willstätter gestorben Im Alter von 70 Jahren ist in j dem Gebiete der Chemie, das nicht Locarno Professor Riehard Will- von ihm Förderung erfahren hätte. stätter gestorben, der im Jahre j Ausser seinen Arbeiten über das 1915 den Nobelpreis für Chemie Chlorophyl beschäftigte Willstät- für seine Studien über das Ohio- ter sich vor allem mit der Chemie rophyl erhalten hat. Er wurde in j der Enzyme, dieser auch jetzt noch zum Teil unbekannten feinen "Ka- talysatoren", die im pflanzlichen und tierisch - menschlichen Leben eine ungeheure Rolle spielen. 1932 erhielt Willstätter die Davy Medal der Londoner Royal Society und im darauffolgenden Jahr bei einem ihm zu Ehren veranstalteten Essen in Chicago, die Willard Gibbs Medal der American Chemi- cal Society. Er war einer von den Grossen, die tiefes Menschenleid erfahren haben, die aber auch die beseligen- de Kraft des Forsc'hens und Leh- rens ihr Leben lang üben durften. Gustav Haas. Ein Win; Herren Ich war wirklich über- rascht, als ich einen Platz fand, wo man reguläre $27.50 An- züge für nur $17.50 verkaufte. Neue rein- wollene. (i a ba r <3 i n e, Tropica! Wovsteds und alle anderen sommer- lichen Fabrikate sind hier zu haben. Auch Spov t j ackt i t s und Sla.-ks 'zu unglaublich billige» frei.« >. !"ii!eld zurück"-G;u-anti<. Sehen Sie sich LARRY'S v< i>< iüt 24 West 4:i. Str., ME 3-3512. Karlsruhe geboren, studierte an der Münchner Universität und wurde 1902 der Nachfolger von Johann Thiele als Ausserordent- licher Professor für Organische Chemie. Von 1905 bis 1912 lehrte er am Staatlichen Polytechnischen Institut in Zürich und ging dann nach Berlin an das Kaiser Wilhelm Institut. 1916 kehrte er als Nach- folger von Adolf von Bayer nach München zurück, resignierte je- doch 1924 als Folge der antisemi- tischen Politik der Universität. Obwohl der jüdische Gelehrte von seinen Studenten und durch einen einstimmigen Beschluss des Münch- ner Stadtrats gedrängt wurde, seine Entschließung rückgängig J)er "£)ean of the Diggers" zu machen, lehnte er ab mit dem , Bemerken: "Gelehrte gibt's: genug, gCStOfDCn Charaktere sind selten". Willstät- I>, Jerusalem starb im Alter von ter war beides: Ein bedeutender j 89 Jahren der berühmte englische Gelehrter und ein Charakter. | Archäologe Sir William Matthew „ ., . , r> 01.f \ Flinders Petrie, dessen Leben eine Es gibt kaum ein Problem aut 1 ' 6 1 fast ununterbrochene Reihe von Ausgrabungs - Expeditionen nach Aegypten und Palästina darstellt. In seiner Jugend widmete er sich dem Studium englischer Ruinen. 1880 begab er sich nach Aegypten I in die Gegend der Pyramiden und Tempel von Gaza. 1885 entdeckte j und erforschte er die alte griechi- sche Stadt Naukratis am Nildelta, im darauffolgenden Jahre die Städte Am und Daphnae, in denen er Ueberbleibsel aus der Zeit der Pharaonen gefunden hat. Von 1888 bis 1890 machte er Ausgrabungen in der ägyptischen Provinz Fayum und legte die alten Stätten von Ha- wara, Kahun und Lachish frei. 1891 entdeckte er den antiken Tempel von Medum. 1892 wurde sein Ruhm als Archäologe durch seine Ernennung zum Professor für Aegvptologie im University College in London bestätigt, eine Stellung, die er bis 1933 innehatte, als er Professor Emeritus wurde. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entdeckte er die Tempel von The- bes, die Gräber der ersten Könige in Abydos, ein Lager der Hyksos oder "Schäferkönige", die in Palästina und Aegypten vor vielen Jahrhun- derten geherrscht haben, Paläste in Memphis und den Schatz von Lahuri. Der Erste Weltkrieg unter- brach seine Ausgrabungsarbeiten, aber 3 919 kehrte er nach Aegyp- ten zurück, wo er bis 1926 blieb. Seine Entdeckungen in späteren Jahren erschlossen einen Juwelen- schatz in der Pyramide von Senu- sert II., die ungefähr 3400 vor Christi gebaut worden ist. 1922 fand er das Modell einer ägypti- schen Brauerei vor etwa 3700 Jah ren. ABVERTISEMENT Wenn Sie vermei- den wollen, dass Ihr Haar "gebleicht" aussieht, benutzen Sie Clairol. Ich em- pfehle Ihnen einen Frisiersalon, den ART BEAUTY SALON, 145 West 45th Street, zwischen Broadway und Sixth Avenue, BRyant 9-1388 (wo Sie die gesamte Behandlung nur $1.50 kostet; regulärer Preis $5). Das. Geschäft ist von 9 a.m. bis 9 p.m. geöffnet. Diese Woche erhalten Sie ein Permanent Wave für $1.35. wenn Sie diese Anzeige erwähnen. Neuheit im Pelz-Umarbt iten Ich kenne einen erfahre- nen Kürschner im Pelz- viertel, der Ihnen Ihren alten Pelz repariert und modernisiert und ihnen für nur $25 daraus einen schö- nen,neuen Pelzmantel oder ein Jackett macht. 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Alles, was wir bisher über Spionage in diesem Krieg gehört haben — und das ist nur ein kleiner Teil dessen, was wirklich vorgeht — ist toller und abgründiger, überraschender und raffinierter, grausamer, burlesker und gefährlicher, als wir es uns in unseren kühnsten Träumen vorge- stellt haben. Mata Hari und Sher- lock Holmes sind Clicheefiguren für Kinderbücher geworden gegen das, was heute in der Verkleidung von biederen Bürgern, Tramps, Ladenbesitzern, Schauspielerinnen, Gelehrten und Hotelportiers her- umläuft. Wenige wissen, ob nicht ihre Nachbarn oder Hausbesorger oder der Kassierer in seiner 'Stammwirtschaft zu jenem Ring gehört, den die Meister des brau- nen Netzes um die Erde geschmie- det haben. Riess nimmt in seinem Schlüssel- roman den Transatlantik News Service (recte Transocean) zum Mittelpunkt einer atemraubenden Enthüliungsgeschichte, die span- nend aufgebaut ist und die FBI zu- sammen mti ihren Londoner Kol- legen bei der Arbeit zeigt. Zahl- reiche Personen, namentlich soweit sie dem Diplomatenstab der Nazis angehören, treten unter ihren ech- ten Namen auf. Die deutschen Journalisten sind unter dünnen Pseudonymen verborgen. So wird jeder Herrn Paul Scheffer un- schwer unter dem Mantel des Riess'schen Herrn Wesser entdek- ken und ein anderer der traurigen Helden des Romans, Herr Klapp, ist jener Manfred Zapp, der den Goebbels - Dienst in den beiden Amerika aufbaute. Gestützt auf manche offensicht- lich amtlichen Kriminalakten gibt Riess einen Querschnitt, durch diese unheimliche Welt deutscher Repräsentanten, die nichts weiter sind als eine Fassade für die Re- volvermänner und Saboteure der Gestapo. Bisweilen ist der eilig ge- schriebene Roman etwas sehr sa- lopp und gleitet etwas aus der Fassung, aber die Hochspannung, die er ausströmt, teilt sich verwir- rend und. bedrängend dem Leser mit. Und die Echtheit der Atmo- sphäre dieses Nazi tu ms hier mit- ten unter uns in New York, vom Mief der Ratskellerluft bis zur erotisch - pathologischen Welt, in der der beamtete Fememordes Schramm lebt, ist so eingefangen, dass man, hat man einmal ange- fangen, vor dem filmhaften Ende nicht Halt macht. trockenen Darstellung der norwe- gischen Neutralitätspolitik, des, deutschen Ueberfalls und der deut- schen Okkupationsmethode spricht die Persönlichkeit des Verfassen wie selten aus einem historisch- politischen Buch. Er tritt, seinemi Willen zur Objektivität gemäss, überall hinter die Ereignisse zu», rück; nur wo es sich um Ueber» nähme der Verantwortung für einen Akt handelt, bei dem es nicht ganz leicht ist, diese Verantwort tung zu tragen, spricht er pe* "ich". Wo er sonst Personen her- vortreten lässt, sind es anders! Hambro, der Stortingspräsidentj König Haakon, General Rüge. Es ist unmöglich, auf dem zy| Verfügung stehenden Raunt mehr zu tun als auf einige Dinge hinzu*: weisen, die — abgesehen vom Stofflichen —- aus dem Werk her- vortreten. Da ist zum Beispiel dal Problem des kleinen Staats in einer Welt, in der die Grossmächte auch über sein Schicksal bestim- men. Dann die sehr interessante g r u n d sätzliche Abrüstungspolitik Norwegens, die auf eben der Ueberzeugung beruhte, dass der kleine Staat nicht wirklich über sich selbst, bestimme, und des! ausserdem Ungerüstetheit ihn vor Angriffen vielleicht schütaeJ Die paradoxe Tatsache, dass ge- rade die Arbeiterpartei, die grund- sätzlich antibellizistische Partei,; durch" die Logik der Entwicklung gezwungen wurde, mit dieser Poli- tik zu brechen und — obwohl zu spät — die Aufrüstung zu begin- nen. Oder die Stellung des Stor- fings gegenüber der Regierung, die Stellung des Königs (die in keinem anderen Land eine Paral- lele hat), als des obersten Staats- beamten, als obersten Funktionärs des durch die Verfassung gesicher- ten Systems. Und vor allem: die Bedeutung,die das Gesetz M Grundlage des sozialen und politi- schen Daseins der norwegischen Nation hat. Hier, in der Verletzung des Rechtssinns der Norweger, liegt auch der stärkste Grund für den Hass des norwegischen Volkes ge-1 gen die Naziherren. Max Barth. ....., ........... •fVy < i i ' ________________________________________________; Hand-Picked Win the War! — Eddie Cantors neuestes Schlagwort: "Let's Give Our Hag a Permanent Wave!" _Washington, D.C--- \V< ni! Sie Ihr Weg n. der Haupt- stadt Washington, D.C., iuhrt, 11 <;< frti'.z allgemeiner i'brrl'ii!- •. ,:$i *• ;t, inx-isverlcs /.Immer Ii vi M™. MARTHA ARON 1 v aRKW (X) f) VLACI-', N.W. I (1. : (Ol u mbia 4!>72. N eu.j ahrs-Glückwiinsche utrdtn im In- und Auslande (( It un. lieben Sit' uns revhl- ytitij. Ihrtn Auftrag für iinscvf um 11. S< ptcniber erscheinende Ko-c h -Haschonoh-Nummer. Wahres Norwegen Halvdan KoM: "Norway Neiiir»! and Jnvaded" (The Macmillurt Company, JNew York) Professor Koht, Historiker und Politiker, war von 3 935 bis 1941 Aussenminister Norwegens und in einem Kabinett, das keineswegs der Persönlichkeiten entbehrte, der bestimmende Mann. Sein Buch ist, trotz gewisser Reserven, die der Verfasser sich aus verständlichen Gründen einstweilen auferlegen muss, ein ausgezeichnetes und für jede spätere geschichtliche Be- trachtung unentbehrliches Werk. Es ist mit ungewöhnlicher sprach- licher Fertigkeit, untadeliger Si- cherheit des Stils und lückenloser Logik des Gedankengangs ge- schrieben. Aus dieser sachlichen und. wie man fürchten könnte, ficlamcbil-Be sitzer^ Wir sli'ii n 'Ihnen für .ietie Art vi.n REPARATUREN an Ihrem Wagen jpfivrzvil ■' i! r Ve rs«;i »n; . 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Markus Stern aus Fulda begeht am 12. August in voller Rüstigkeit in seiaea Ileim, 232 East tt)5th Street, Bronx, X.Y, (e/o Falk), seinen 81. Geburtstag. , Am i:i. August begeht Max Offenstsili (fr. Berlin-Grunewald), Muskogee, Otla* homa, 509 Emporia, seinen 7(1. Gtburtk tag. Er war Inhaber der altbekanntes: Fi_rma Gebrüder Feisenberger in Frank-: furt Und Berlin, war ebenso promiBeat im deutschen (ietxhiU'tslcben wie in jü- dischen Gemeindsuingen. Im April 1941 kam er mit seiner Galtin nach Amerita und lebt jetzt mit seiner Tochter Rutk und seinem Schwiegersohn, Rabbiner Dr, Max Nussbnum, und seinen Enkettilh (lern y.usaimiseii. Jacob Voss, der kürzlich seinen 81; Geburtstag feierern konnte, und FraW Jenny geb. llamel (fr. Berlin-Wöllstein) begehen am 7. August das Fest d«[ Goldenen Hochzeit in ihrer XYohnunj 600 West 102. Str., Apt. 51, N. Y. C. Sally Simon und Frau Selma geb. (fr. Trier-Mosel), 227 Harvard Avenue/ Boston-Allston, Mass., begehen am 11 August ihre Silber-Hochzeit. John Henry Loew (ehem. Inhaber des Papiergrosshandlung ,'f. "Werner in 01" miitz), GH) N. Spaulding, f.os Angel«, wird demnächst (>0 Jahre alt. VERKAUF nicht abgeholter Anzüge und Mäntel $5 - $10 - $15 (Ursprung). $:s.) bis $.5) New Yorks berühmter Pfand- icihvr etahl. 1882, bietet Ihnen «■isikt, Anziisc u. Mäntel, dar. die berühmt. Markenfabrikale, zu einem so niedr. Preis, wie Sie ihn nie erwarten würden K ASKEL'S 9 Colurnbus Ave. (Nahe 60. Str.) 1 Bloch west vom Broadway JWday, August 7, 1942 AUFBAU 7 ZV UNSERER DISKUSSION: Was soll mit Deutschland geschehen? Unsere Diskussion, die nicht erst mit dem Konflikt Emil Ludwig- Iftul Tillich angefangen hat, sondern deren Beginn viel weiter zu- iftekliegt und eigentlich mit unserer Ankündigung des Buches "Two- Way Passage" von Louis Adamic einsetzte, erreicht heute mit der Antwort Paul Tillichs zu einem gewissen Teil ihr Ende. Nachdem die Weiter unten stehenden Ausführungen Tillichs vorliegen, haben wir rioe grosse Anzahl Zuschriften für und widef Tillich, die schon im gfttz standen, gestrichen. Wir danken allen Einsendern bestens, ins- Besondere den Autoren Max Beer, Alfred Jensen und Lotte Shoenbach. Dyr wesentliche Teil des Problems bleibt freilich weiterhin Gegenstand ier Erörterung, denn die Frage der deutschen Zukunft ist gleichzeitig •ine Frage nach der Zukunft einer hoffentlich friedlichen Welt, die aus Im furchtbaren Opfern dieses Krieges aufsteigen soll. y Die "New York Times" haben vor kurzem zu der Gallup-Abstim- mung: "Glauben Sie, dass in dem Krieg mit Deutschland unser Haupt- Sänd das ganze deutsche Volk ist oder nur die deutsche Regierung?" Wä.zu der Tatsache, dass 79% die Regierung als Hauptfeind angaben, Stellung genommen. Sie haben darauf hingewiesen, dass "die Theorie Iren der Minderwertigkeit einer ganzen Rasse eine Nazi-Theorie sei", Wä dass man sicih hüten solle, sie nachzuahmen. Die "New York fimes" fahren fort: "Ebenso ist es vom Standpunkt der diplomatischen Strategie von grösster Wichtigkeit, dass wir auch weiterhin zwischen dem deutschen Volk und seiner B*fi«rung einen Unterschied machen. Es ist gerade ein Bestandteil der deut- feien Regierungspropaganda, dass sie behauptet, die Vereinigten Nationen würden Heien Unterschied nicht machen und — falls Deutschland verlöre — würde das ,f»me Volk ein furchtbares Schicksal erleiden. Die Nazi-Leiter sagen dies in #»r Hoffnung. daSs das deutsche Volk sie bei diesen Aussichten bis zum Letzten Unterstützen würde. Unsere eigenen Erklärungen Also sollten dieser Propaganda kein« Nahrung geben." Einen ähnlichen Standpunkt vertritt Eugen Kovacs, einer unserer Kitarbeiter und ein Redaktionsmitglied der "New York Times", in einer Zuschrift an uns, in der es heisst: . Es ist bezeichnend, und wahrscheinlich 'kein Zufall, dass mit Ausnahme '.Stets' kein verantwortlicher Inited Nations-Führer über die Pläne der United »fctloiis bezüglich Deutschland detailliert gesprochen hat- Mau muss an die Algen der Erklärungen bei den Deutschen, Rumänen, 'Ungarn, Slovaken und Srealen denken. Statt über strenge Massnahmen müsste man eher über die äglichkeit neuer l'reuiidschal'tsbeziehungeu den Völkern gegenüber sprechen, :«ttt über Rache, über guten Willen. Die Revolutionterung Deutschlands, Un- H»rm. Rumäniens, der Slovakei und Kroatiens kann nur dann erwartet werden, Wenn diese Völker,- heule unter Hitlers Knüttel und formal Hitlers Partner, übel - MÜgt werden könneil, dass Hitlers Untergang für sie tatsächlich Friede bedeuten Wörde. - Es ist selbstredend notwendig, bereits heute schon darüber nachzudenken, WM mit Deutsehland geschehen soll. Doch glaube ich, dass die entsprechenden Vorschläge eher in einem geschlossenen Kreis und unter Ausschluss der Oelfent- Mchkflt gemacht werden sollte; eventuell ein Komitee wählen, das der amerika- nischen Regierung die Ansichten der jeweiligen Sachverständigen mitteilt. Sehr interessant ist die Stellung der jiddischen Presse. In "Der Jüdische Kemfer", dem offiziellen Organ der Poale Zion in Amerika, ichreibt A. S. Lirik: ". . . Der deutsche Professor Paul Tillich, einer der anständigsten und libe- Mlsten deutschen Anti-Nazis, hat bereits in einem Brief an den "Aufbau" darauf Magewiesen, dass Ludwigs Pläne nicht nur ungerecht sind, sondern für die .Jeden selbst gefährlich. Es ist sicher, dass Goebbels jetzt Kapital schlägt aus Hedwigs anti-deutscher Predigt. Für die Nazi-Führer ist sie ein gefundenes Fressen ("koschere Metzieh") und es ist nicht daran iu zweifeln, dass die ge- schickte Nazi-Propaganda Ludwigs Namen dazu benutzen wird, um alle ihre Brutalitäten gegen die Juden zu rechtfertigen ,. .. Eine ähnliche Stellung bezieht^- ~ " " die Welt erst heute zu ahnen beginnt, Hilters Partei, trotz «Hein, mir 44 i'roz. der abgegebenen Wahlstimmen erhielt; litt Prozent der Deutschen stimmten nicht für ihn, (las heisst, de facto gegen ihn und Millionen Verängstigter enthiel- ten sich der Stimme. Dr. S. Margosches, der Chefredak- teur von "The Day", der politisch liberalen Tageszeitung. Er betont vor allen Dingen, dass die Juden, obwohl sie wahrlich keinen Grund haben, die Freunde Deutschlands lu sein, allen Grund hätten, die Idee der Gerechtigkeit und nicht die der Rache in den Vordergrund Sa stellen. Aus der Fülle der übrigen Zu- schriften zu dem Thema bringen wir heute die* folgende von A. K., ,4ie sich "betitelt: Korrekturen zur Ludwig-Rede. Erlauben Sie mir,»die Prämissen end die Folgerungen Emil Ludwigs gur Frage der Schuld der Deut- C echeit in ihrer Gesamtheit an Hit- ler und am Kriege durch einige Fakten zu korrigieren und zu er- gänzen. 1. "Hitler ist der legitimste Aus- druck, den ein Volk geben kann, indem es einen Herren nach sei- nem Geschmack erwählt." Dieser Satz ist ein Kernstück der An- klageschrift Emil Ludwigs gegen das deutsche Volk in seiner Ge- Mmtheit. Er, möchte den Eindruck erwecken, dass das deutsche Volk lieh freiwillig mit Hitler identifi» giert und willentlich durch ihn repräsentiert habe. Fakt hingegen ist, dass bei der letzten freien Wahl in Deutschland, im Novem- ber 1932, die Partei Hitlers nur ein Drit- tel aller abgegebenen Stimmen erhalten . igt und dass bei den Terrorwahlen am Iß. März 1933, fünf Wochen nach der | Machtübernahme Hitlers und eine Wo- che nach dem Reichstagsbrand, der den Nazi-Terror zu einem Crescendo stei- ferte, dessen furchtbare Organisiertheit . 2. in du ersten drei Jahren der Hitlerdiktatur wurden in Deutsch- land 225,000 Männer und Frauen wegen politisch oppositioneller Handlungen (Anti-Nazi - Handlun- gen) zu insgesamt 600,000 Jahren Gefängnis und Zuchthaus verur- teilt. Eine um ein Mehrfaches grössere Anzahl politisch Opposi- tioneller kam ohne vorherige ge- richtliche Verurteilung in die Nazi- K onzentra, tionslag er. Hin« im Jahre 19!!'.t veröffentlichte zu- sammenfassende Untersuchung der "Deutschen Volkshilfe" ergab: dass bis zum Ende des Jahres l!f38 in Hitler- deutschland 12,000 Männer und Frauen ersehlagen, ermordet, hingerichtet oder gehängt worden sind, stund 2,000,000 Männer und Frauen sind zwischen Fe- bruar 1!):!:: und August 1 !l.'i9 in Nazi- Konzentrationslagern, Gefängnissen, SA- Kasernen, Polizeiwachen, Gestapo-Zen- tralen um ihrer Anti-Hi tlcr-Gesinnung willen festgehalten und maltraitiert worden. 3. Faschismus, der organisato- risch die vollkommenste Entwick- lung seiner entsetzlichen poten- tiellen Möglichkeiten in Hitler- Deutschland gefunden, hat, wütete bereits neun Jahre zuvor in Italien, in Ungarn, später in Spanien, und wer die letzten Jahre in Frank- reich verlebt hat, der hat am eige- nen Leibe erfahren, dass die Affini- tät für diese furchtbare Entartung der Menschen sich wahrhaftig nicht auf Deutschland und die Deutschen beschränkt. Fragt einen Abessynier, was er von ttevies W' B**81 >>M«MII«WWVWMWlU.........MMMM D«Ml!>!!!ll>>>li!l!!WMMMWl!M»Wll!IWllWllMil!WMM Hier finden Sie GESUNDHEIT, GLÜCK, ERHOLUwo . . . Die Gebirgsluft macht Sie frisch und jung. Sie haben alle häuslichen Bequemlichkeiten . . , ausgezeichnete Verpflegung . „ . ungewöhnlich schöne Zimmer. Alle Sportarten, überhaupt alles, was ihr Herz begehrt. Diätvorschriften werden eingehalten. GOLFPLATZ AUF UNSEREM GELÄNDE Aufzüge zu den Schwefelbädern im Gebäude Reservieren Sie jetzt für Labor Day SHARON SPRINGS N. v LOUIS ADLbK, Mgt, den Legionen Mussolinis halte; er wird sie nicht freundlicher zu beurteilen wissen als etwa ein Pole die Nazitrup- pen. Fragt einen aus der Million ein- gekerkerter Spanier, was er von Fvanco halte; sein Urteil wird sich von dem eines deutschen Anti-Faschisten über Himmler nur in der Sprache, nicht im Sinne unterscheiden. 4. Die Entsendung von Be- satzung Struppen, ebenso wie die von Besatzungsregierungen ist eine höchst zivcischneidige Notlösung — vnd nicht allein um der Frage willen, wie die Deutschen auf sie reagieren werden, sondern um der (geiviss nicht sekundären) Frage willen, wie die Chefs dieser Armeen und wie die Erzieher und Vor- münder sich verhalten werden. In der Zeit der Besetzung des Rhein- landes verstanden sich die höheren fran- zösischen Offiziere gemeinhin direkt oder indirekt vortrefflich mit den Röch- ling, Thyssen, Krupp und Stinues. Wer oder was bürgt dafür oder dagegen, dass auch liinfürder nicht einem hö- heren Offizier der Besatzungsarmee die sprac heilkundige, verführerische Nazi- agentin Ba ronesse X.Y. eine freundli- chere Gesellschaft dünken wird als der antifaschistische deutsch- Arbeiter Z? Käme in England wiederum eine Regie- rung a 1a- Ciiamberlain, in Frankreich eine Regierung a la La val-Bonnet an die Macht, so würden die deutschen Anti- faschisten es schwer haben, einen /.wet- ten Hitler zu verhindern. 5. Die Lösung des Problems Faschism,us, die wirksame Verhin- derung weiterer Greueltaten und Kriege ist keine rein deutsche Frage; sie ist eine Frage jeden Landes und Volkes; die Lösung in Deutschland allein, ist schiver (wenn nicht, gar unmöglich), wenn sie nicht auch in allen anderen Ländern der Welt ernstlich ver- sucht wird. Alfred Kantorowicz (New York City). Antwort der Redaktion: Eine Stellungnahme des "Aufbau" wird in einer der nächsten Nummern er- folgen. Für heute sei nur soviel gesagt, dass wir der Meinung sind, dass die "deutsche Frage" im we- sentlichen eine "europäische Frage" sein dürfte. Es geht um die Methode ANTWORT PROFESSOR PAUL TILLICHS AN DIE KRITIKER IM "AUFBAU" Gern mache ich von der Mög- lichkeit Gebrauch, zu der Diskus- sion, die durch den "Times"-Be- rieht über Ludwigs Deutschland- rede und durch meine Antwort im "Aufbau" hervorgerufen ist, Stel- lung zu nehmen. Als Material lie- gen mir vor: die deutsche Fassung der Rede Ludwigs, der Artikel von Förster im "Aufbau", die Ant- worten auf meine Kritik, von Han- nah Arendt einerseits, von Heinz Pol andererseits, der Artikel in der gleichen Nummer des "Aufbau" "An den Rand geschrieben", eine Reihe von Zuschriften, deren gros- se Mehrzahl meiner Kritik an Lud- wig voll zustimmten, während einige halt» kritisch sind und nur ein einziger sich auf Ludwigs Seite stellt. Wenn nichts an die Oeffentlich- keit gekommen wäre, als die deut- sche Fassung der Ludwigsehen Rede, so hätte man wohl mehrfach den Kopf geschüttelt, sich auch an einigen Stellen geärgert, aber da- mit hätte es sein Bewenden gehabt. Es lag aiber vor der Eindruck, den die englische Fassung der Rede auf den Berichterstatter der gröss- ten amerikanischen Zeitung ge- macht hat, ein Eindruck, der diese Zeitung veranlasst hat, im Namen der Majorität des amerikanischen Volkes gegen diese Rede in einem Editorial Stellung zu nehmen und zwar mit dem gleichen Argument, das ich verwendet habe: Dass die Ludwigsche Methode im Grunde die antisemitische Methode ist. Der Gedanke an diese Methode war bestimmend für den Wortläut meiner Entgegnung. Den Wort- laut kann ich an zwei Stellen nicht aufrecht erhalten. Infolge der Kürze der Zeit hatte ich die alte Weisheit nicht befolgt, dass man nichts in der Erregung Geschrie- benes absenden soll, ehe man nicht eine Nacht darüber geschlafen hat. Es war weder berechtigt, noch brachte es meine Meinung wirklich zum Ausdruck, Ludwig als jüdi- schen Schriftsteller zu kennzeich- nen — denn er hat nicht als sol- cher geschrieben — noch war es infolgedessen berechtigt, eine öf- fentliche Reaktion jüdischer Kreise gegen ihn zu verlangen. (Im übri- gen war diese Reaktion auch in allen kritischen Zuschriften bis in den Artikel von Pol hinein,, so ab- lehnend, wie ich es mir nur wün- schen konnte.) In der Sache selbst aber muss ich — und nun in vollem Gegen- satz zu Förste.' — den Stand- punkt aufrecht erhalten, der mei- ner Zuschrift —- und auch in der Erregung, aus der heraus sie ge- schrieben war —- zu Grunde liegt. Es ist, wie ich schon andeutete, eine Frage der Methode. (Dass ich selbst der von mir bekämpften Me- thode zum Opfer gefallen sein soll, ist ein pikanter, aber wohl nicht ganz glaubhafter Schluss, den Heinz Pol aus meinen ersten Sät- zen zieht. Hätte er aber recht, so wäre die Gefährlichkeit dieser Me- thode um so mehr bewiesen und der schärfste Kampf gegen sie um so mehr gefordert). — Ich habe bekämpft und werde weiter be- kämpfen jede moralischeGesamt- verurteilung einer natürlich oder Minerva Hill Lodge MINERVA, N. Y. Im schönsten Teil der herr- lichen Adirondacks, eine Stunde von Saratoga. Das EUROPÄISCHE Hotel im Herzen AMERIKAS. Von $22'°® an Die beste Erholung zu den billigsten Preisen. LABOR DAY b.ROSCH HASCHONO Sonderangebot. Prospekte, Auskünfte, Reservierungen: KURT ROBITSCHEK, 317 West 76th St., N.Y. C. (Tel. SU 7-9485. Sprechst. 11 a.m. bis 2 p. m. ii. 6 bis 8 p. m.) HOTEL ST. MORITZ LAKE PLACID, N.Y. JETZT GEÖFFNET Unter gleicher Leitung wie Hotel Marcy Management: THEODORE A. FRANKEL Reservierungen telegraphisch oder telephonisch No. 699 PALMER HOUSE C A R M E L, N. Y., Tel.: 931 Inmitten herrlicher Wälder u. Seen, Schwimmen im Lake Carmel. Hin- und Rückfahrt unentgeltlich mit Hotel- Autos. 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Aber aus diesem Geiste heraus werde ich auch den jetzt wachsenden Anti- Germanismus bekämpfen, ganz gleich ob er von Vansittard, Lud- wig oder Förster, oder von Ver- tretern der von Deutschland be- setzten Nationen verkündigt wird. Und darum lehne ich es ab, mit Förster oder Ludwig oder Vansit- tard über den deutschen Charak- ter als Basis aussenpolitischer Entscheidungen zu argumentieren, wie ich es abgelehnt habe, über den Charakter der Juden als Ba- sis innenpolitischer Entscheidun- gen zu argumentieren.Man kann, wenn es sich um Volkscha-aktere handelt, jedem positiven ein nega- tives Argument und umgekehrt entgegenstellen, und ich bin fähig, mit Försters und Vansittards Ar- gumenten ein vollkommenes Sy- stem des Anti-Slavismus oder Anti - Brittanismus aufzubauen. Aber ich will nicht. Die Entschei- dung fällt bei der Methode. Und wer sich der Methode der Grup- pendiffamierung ergibt, der fällt ihr bei der nächsten Wendung der Ä a Ein weltberühmter « l KURORT l ähnlich in der Wirkung wie \ die europäischen Bäder \ Varsteckt in den friedlichen % Bergen, nur 4% Stunden von jgf New York, liegt das ruhige \ Sharon Springs. Seine Schwe- Y fei- und Nauheim-Bäder und a J Massagen sind besonders allen J 1*9 denen empfohlen, die an Ge- vlg) P lenkentzünd., Rheumatismus, V Nervenentzündung, Ischias u. \ ähnlichen Erkrankungen leiden. Iri Au Die Badehäuser liegen in un- jjö Ifc-' mittelbarer Nachbarschaft aller yj> (r Hotels und Pensionen. W Ii. O. White, medizin. Direktor / ^ Aerzte am Platz: _ ks. Dr. Joseph Eisenstadt (früher IK "ns Berlin), Dr. Ferdinand Roder, 0 (früher Bad (iasteini ff / Dr. Harry M. Lebowiti / Golf - Tennis Reiten - Schwimmen >S Wegen näherer Auskunft (ver- langen Sie Booklet "A") A< schreiben Sie an die jB. H WHITE SUIPHUR COMPANY ^ i SHARON i ( SPRINGS t INEW YORK? 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Und ich wollte vor allem die deutsche Emigration davor war- nen, die ja nun einmal zum gröss- ten Teil jüdisch ist. Nichts ist mir verständlicher als die Entwick- lung antideutscher Gefühle bei denen, die Unaussprechliches von Deutschen gelitten haben, und dass diese Gefühle sich in uns politi- schen Flüchtlingen — in einer durch die Scham intensivierten Form — immer wieder durchset- zen wollen, mag man mir glauben. Aber wir dürfen diese Gefühle nicht zu Gedanken, nicht zu einer Methode werden lassen, die sich dann gegen uns selbst wendet. Denn sie beruht auf Ungerechtig- keit. Und nun noch ein paar Worte zu der Frage: Was soll mit Deutschland geschehen? Ich bin an der Diskussion besonders interes- siert, weil ich jede Woche eine Rede an die deutsche Opposition zu schreiben habe, die durch Kurz- welle hinübergesendet wird. Als ich die Ludwig - Zitate in der "Timps" las, war mir klar — und ich schrieb so an unsere Zentrale— dass damit ein Teil unserer Arbeit in Frage gestellt ist. Wenn die Deutschen erfahren, dass solche Zitate in der führenden amerikani- schen Zeitung stehen, wird es ihnen schwer werden zu glauben, was wir ihnen in wirklichem Glau- ben oder zum mindesten in starker Hoffnung sagen, dass man zwar den Nationalsozialismus ausrotten, aber das deutsche Volk in eine umfassendere Einheit als gleich- berechtigtes Mitglied aufnehmen will. Können, dürfen wir das mit gutem Gewissen sagen? Wenn nicht, dann müssen wir den Ver- such aufgeben, die deutsche Oppo- sition in den Kampf gegen Hitler einzureihen. — Ich bin völlig ein- verstanden mit dem, was W. C. H. "an den Rand geschrieben" hat, dass das deutsche Problem über- haupt nur als europäisches Pro- blem gelöst werden kann und ich habe in meiner kleinen Broschüre "War-Aims" fast wörtlich ge- schrieben, was hier gesagt ist: Dass alle europäischen Länder Teile ihrer Souveränitäts-Rechte an eine gemeinsam verwaltete übergeordnete Körperschaft ab- geben ..." Dafür sollten wir kämpfen, darüber sollten wir den- ken und schreiben und auf diesem Wege, und nicht durch Gruppen- Diffamierungen, an dem Gewinnen des Krieges — und des Friedens mitarbeiten. Paul Tillich. Noch ein Brief an Paul Tillich I, Sie haben recht in der Forde- rung, dass für oder gegen Emil Ludwigs Gleichsetzung von Nazi- tum und Deutschtum Stellung ge- nommen werden muss. Sachlich stimme ich mit Ihrer Kritik über- ein. In seinem vor kurzem publi- zierten Buche "The Germans" schien Ludwig von einem totalitä- ren Antiger mani smus noch ent- fernt. Er stellte dort deutschen "Geist" und deutschen "Staat" ein- ander gegenüber. Wenn er nun- mehr in einer stark vergröbernden politischen Propaganda seine eige- nen Einsichten zu vergessen scheint, so kann er sich über die Rauhheit der Abwehr nicht bekla- gen. Gewiss kann man Ihnen nicht das Recht bestreiten, die Frage auf das Gebiet: Juden und nicht jüdi- sche deutsche Antifaschisten her- überzuspielen. Indessen . . . durch- aus notwendig scheint mir das nicht zu sein, und es kann Missver- ständnisse hervorrufen. Es mag sein, dass Ludwigs Stellungnahme bewusst oder unbewusst einem aus- ufernden jüdischen Vergeltungs- bedürfnis entspringt. Und diesem gegenüber ist die Forderung be- rechtigt, dass der aus Deutschland stammende Jude, von welchem Standpunkt immer, er an die Frage der Zukunft Deutschlands heran- geht, seine natürlichen Impulse zü- geln sollte. Aber es ist wohl durch- aus möglich, dass sowohl Juden, die diese Forderung erfüllen, wie nichtjüdische Deutsche zu ähnli- chen Resultaten wie Ludwig ge- langen. 1 Ganz unabhängig von guter oder schlechter Gesinnung, gemässigter oder übertreibender Ausdruckswei- se wird von vielen die These ver- treten, dass Deutschland als ein politischer Machtkörper immer eine Bedrohung der Welt bleiben muss, und dass der deutsche "Geist'- doch mehr mit der deut- schen Angriffslust zu tun hat, als es die "Zwei-Deutschland-These" xvahr haben will. Ich halte die erste Einstellung für falsch und glaube, dass aus der zweiten, die Richtiges enthält, nicht die Folgerung einer Zerschlagung Deutschlands gezo- gen werden sollte. Aber trotz die- ses sachlichen Gegensatzes muss ich dem Nazigegner, der andere Wege bei der Ausrottung der Welt- pest gehen will, das Recht seiner IORCHARD COTTAGE | Situated in the Beautiful Pocono Mts. Homelike Atmosphere. All Sports. Excellent German - American Table. | Reasonable Rates. Established 21 ys. HENRYVILLE, Penna. | Mrs. E. LOEWENTHAL, Proprietor Phone: Stroudsburg 6097-J-l I N. Y. Office: LAckawanna 4-8083 B ehrlichen Ueberzeugung zugeste- hen. Man kann sich eines peinlichen Gefühls nicht ganz erwehren, wenn einem Vertreter dieser These der Mund verboten wird, weil er Jude ist. Man wird das Gefühl nicht los, dass bei einem solchen Verbot in einer sublimierten Form die volle Gleichberechtigung jüdischer und nicht-jüdischer Nazifeinde ange- tastet wird. Eine politisch fehler- hafte Meinung kann ja wohl von durchaus anständigen Leuten ver- treten werden, ob diese nun Nicht- Juden oder Juden sein mögen. II. Der in der letzten Nummer des "Aufbau" veröffentlichte volle Wortlaut der Rede Ludwigs macht seinen Fall günstiger. Auch wenn man die Problemstellung mit den erstarrten Schlagworten "Geist" und "Staat" für unglücklich hält, kann man ihm kein summarisches Verdammungsurteil gegen das ge- samte Deutschtum vorwerfen. Vie- le werden seine politischen Folge- rungen inbezug auf "Erziehung" und "Regierung" eines besiegten Deutschlands, bekämpfen. Aber der Eindruck, dass er dauernde Ver- sklavung oder die Zerschlagung Deutschlands fordere, war falsch! S. Marek (Chicago). Solidarität Holland: Im Hafen von Rotter- dam weigerten sich, wie das schwe- dische Blatt "Folksviljan" mit- teilt, 150 chinesische Arbeiter, für die Deutschen zu arbeiten. Als ihnen daraufhin die Arbeitslosen- Unterstützung entzogen wurde, veranstalteten holländische Arbei- ter eine Sammlung, die 3000 Gul- den ergab. |lllllllllllllllll1llllllllll!lll!llj||l!lli:illlllllllll!lllllll!!;il 1 Kauft War Bonds § I und Stomps § Kurf Hellmer: Zeitbomben Man baut vor. — Einer der führenden Vorkriegs-Isolationisten, Senator Gerald P. Nye von Norfh Dakota, hat einen Gesetzentwurf eingebracht, nach dem Zeitungen und Zeitschriften, die freiwillig ihr Erscheinen für die Dauer des Krie- ges eingestellt haben, bei Wieder- erscheinen von der Zahlung der Postgebühren für "Second Class" befreit werden. Soll dieses Gesetz etwa "Social Justice", "X-Ray" und anderen helfen ? Diese Zeitschrif- ten haben ihr Erscheinen "frei- willig" eingestellt und sind dadurch der geplanten Untersuchung ent- gangen — nach der ihnen vermut- lich das Postbeförderungsrecht für immer entzogen worden wäre. * In den Schlagzeilen steht's ge- schrieben! — Am 30. Juli stand auf der Titelseite der "N. Y. Times": COURT GETS SPIES' DEFENSE; THEY 'ESCAPED' TO THE U. S. "Uebertragen" lautete dies in der "N. Y. Staatszeitung": Flüchtlinge aus dem Reich keine Saboteure, Plädoyer vor dem Obersten Gerichtshof Die "Staatszeitung" vermeidet oft und gern die Erwähnung, dass die acht Saboteure Deutsche oder gar Nazis sind. So auch in dem Vorwort zu dem Artikel "Der Lin- coln-Prozess "(Literarische Sektion - vom 26. Juli), der eine Parallele zwischen damals und heute zu ziehen versucht — mit Hinweisen darauf, dass das Todesurteil gegen die vier Komplizen des Lincoln- Mörders ein Justizirrtum gewesen sein könnte. * Als "dangerous enemy alien" verhaftet: Dirk Voss — "Erster Sprecher" des New Yorker Turn- vereins, der sich an sämtlichen Weihnachtsbasaren der "Deutsch- Amerikanischen Konferenz", an den "Deutschen Tagen" im Madison Square Garden und an den "Deut- schen Sport- und Turntagen" auf Randalls Island beteiligt und seine Halle regelmässig dem Kyffhäuser Kriegshilfswerk zur Verfügung ge- stellt hat. Voss war ein Freund des 1938 nach Deutschland geflohenen Nazis Fritz Spanknöbel und hielt am 2. Oktober 1938 als Vertreter des Deutschen Botschafters in Washington eine "enthusiastisch gesprochene" Rede (wie der Zweite Sprecher des N.Y.T., Alfred F. Kierschner, sich ausgedrückt hat); er war Mitautor des von Mayor LaGuardia missbilligten Planes, Deutschamerikanern (lies: Ame- rikadeutschen) zu gestatten, der Civilian Defense eine Reihe von Hilfswagen zu stellen (mit der Aufschrift: "German-American Air Defense), und wurde zuletzt für seine "Tüchtigkeit" in der USO- Kampagne der "German-American Division" zum "Kapitän" ernannt. Der Erfolg bestätigt es! ■■■■ Die vielen Anmeldungen beweisen das grosse Interesse an dem herr- lichen Ferienparadies i. d. Catskills ELLENVILLE Jetzt ermäss. Pauschal - Aufenthalt in RANDS Hotel EINSCHL. Reise nur $27.50 Anmeldung nur d. Reiseonkel Greif, 109 W. 98. Str. Phone: WA 9-7070 Nicht zu überbieten! ■■■■■ ASTOR HOUSE TANNERSVILLE, N. Y. (in den Catskills) Streng koscher. - - Massige Preise. Schwimmen, Tennis, Rudern. Fliessendes warmes u. kaltes Wasser. Tel.: Tannersville 170. Besitzer: NADLER & LANGER. REITER HOUSE, LA! ,^....JÖPAC,NY. 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Und die er den Militärs überlassen sollte, selbst wenn er genaue Kenntnis hätte. Bleibt dann dem einfachen Bürger nichts anderes übrig als abzu- warten und zu hoffen? Durchaus nicht. Dieser Krieg ist, nach den Worten des Vizepräsidenten Wallace, ein Volkskrieg. Die Regierungen der Verbündeten Nationen wollen wissen, ob die Völker innerlich und äusserlich bereit sind, sich bis zum Letzten für die Verwirklichung des Sinnes dieses Krieges einzusetzen. Wie es beispielsweise die jugoslawischen Guerillatruppen unter der Leitung des Generals Draja Mikhailovitch tun. Sie sollen fast ganz Bosnien und Teile von Herzegowina und Montenegro unter ihre Kon- trolle gebracht und das Land an die Bauern verteilt haben. Und so zahlreich waren in den letzten Wochen ihre Ueberfälle auf Zagreb, die Hauptstadt Kroatiens von Hitlers Gnaden, dass ein regelrechter Be- lagerungszustand verkünict werden musste. "Nicht nur um die Pläne des Feindes zu zerstören, führen die Völker diesen Krieg", erklärte Archibald MacLeisih, Librarian of Kon- gress und Assistant Director des U. S. Office of War Information, in einer Rede, die er dieser Tage in der Cambridge University in England hielt. "Sie führen ihn vielmehr, um ihr eigenes unverrückbares Ziel zu verwirklichen: als Menschen in Würde und in Freiheit zu leben." Mikhailovitch und seine tapferen Guerillas wissen das. Aus diesem Wissen und Handeln kommt ihnen die Kraft zur Ueberwindung des Feindes. Dieses Wissen, diese Bereitschaft und Entschlossenheit muss jeder Bürger der Verbündeten Nationen haben. Sie sind ein unerläss- licher Bestandteil der Zweiten Front. Pieces of Hate By RICHARD E. GÜTSTADT National Director of the Anti- Defamation League of B'nai B'rith It has always been the tech- nique of the Christian Front to keep changing the names of its various units whenever any par- ticular one reeeives too much dis- crediting publicity. Consequently, a new group in addition to the "Americans for Peace" and the "Graphic Arts and Anchor Club" has been added, calling itself the "Society for Constitutional Educa tion." One of the active Organizers is Scoville Hamlin who had previ- ously spoken at an America First rally and was also an attendant at the weekly luncheons held by Allan Zell s anti - Semitic "American Patriots" in New York in 1939. The supposed purposes of the group are to analyze and clarify the economic and political issues through educational forum. Just what sort of political problems this group will be interested in can best be judged by the fact that an im- posing 1 ist of well-known New York fascists and anti-Semites are in- terested in the welfare of the Or- ganization. she "Mothcrs of Sons," a recently organized Cough! inite patterned group of women, continue to meet in Cincinnati thinking up various ways and means of harassing the allied war eis ort along with their "crusade against Russia." They are also seeking to have petitions sent to Washington demanding that American troops be recalled from overseas duty, "lest our own shores be invaded." If any doubts were entertained concerning the SUNNY HOUSE SHRUB OAK, N. Y. Nur 1 Stunde p. Auto — od. Grand Central Raihvay — nach Peekskill. Erstklass. Küche, helle Zimmer, landschaftlich herrlich gelegen. Idealer Wochenend u. Sommerauf- enthalt. — Schöne Badegelegenheit. Herbert Levite, Tel. Peekskill 2125 R background of this Organization, they can easily be dispelled by not- ing that a guest Speaker was noü other than Carl H. Mote, President of the Indiana Telephone Co., well known for his fascist activities, who was recently questioned by the Grand Jury in Washington. Most of us are aware that agita- tion against the Jew has by B0 means been lessened as a result ol the war. Rumors against the Jew oentinue to fly thick and fast, and in all cases investigations have proven all of them to be unadulter- ated and vicious lies. Recently, * captain in the armed forces made the statement that Jews are pre- dominant in the draft boards in California, and that as a result the Jews unwarrantedly secured defer- ments from the draft. An examina# tion of a Ii st of 283 draft board chairmen reveals that only one il Jewish and two have Jewish ap- pearing names. Also present com« munications from reliable sources demonstrate that Jewish partieipa- tion in the armed forces far ex- ceeds racial proportions. I1 PLACE LIKi HOME-BuTlTt :1 RAT£5 AT BEACOH SO MILE$ r*0M Kit SwivtMw BOMilV .y cOOM p carsoai^fr WECKLY 5H0WS SwtU BA*KCE 6AN0 CHORUS• ____ Beecon, N.Y. i OFFICE: 2700 BRON* PK F. • H.Y. - OHN 5-6SM. —VstlCOUR L0DGE— Am Lake Champlain Valcour, N. Y. 7 Meilen südlich von Plattsburg Modern ausgestattete Bungalows joi« Verlangen Sie illustriert. Folder "E" LEO AMARANTS GRAND MARTIN HOTEL, HURLEYVILLE, N.Y. P. O. Box 165 — Eisenbahn-Station LUZON — Bus-Station LOCH SHELDRAKE — Tel. Hurleyville 61 — N. Y. Tel. 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ALICE EINSTEIN Frida y, August 7. 1942 AUFBAU 9 Kippenheim — New York Die älteste Immigrantin Amerikas Auf die Gefahr hin, dass jemand widerspricht, darf man getrost de- toupten, dass auf dem portugie- sischen Dampfer "Nyassa" die äl- teste Immigrantin eingetroffen ist, die seit den Zeiten des seligen Co- lumbus je amerikanischen Boden betrat. Frau Mathilde Wertheimer •tammt aus «Nonnen weiher in Ba- den, ist 99 Jahre alt und hat man- «den Sturm erlebt. Der letzte Sturm kam in Gestalt der Depor- tation, der über sie hinwegbrauste und sie in Gurs absetzte, wo sie 13 Monate blieb. Die Fahrt auf der "Nyassa" überstand sie ohne Scha- den. Als gänzlich unverdächtig wurde sie sofort vom Schiff gelas- sen und lebt seitdem bei ihrer jüng- sten Tochter und ihrem Schwieger- sohn. "Eine jüdische Zeitung!" rief sie begeistert aus, als sie hörte, dass man sie interviewen wollte. Sie gehört übrigens keineswegs zu je- nen Greisinnen, denen man wie einem Kinde zureden muss, weil »tan spürt, dass sie doch nicht mehr recht verstehen, was um sie herum vorgeht. Frau Wertheimer Ist heute noch energisch und leb- haft, und eine angeregte Unter- haltung ist ihr jederzeit willkom- men. Inzwischen hat sie sich von den Reisestrapazen genügend erholt, pal Besuche zu empfangen. Kürz- lich kam ein 84jähriger Bekannter tu ihr, um Guten Tag zu sagen. "Der ist noch klappriger als ich", meinte sie später trocken und be- gab sich bald darauf auf einen kleinen Spaziergang an den River- side Drive. Es ist ein sonderbares Gefühl, einem Menschen gegenüberzusit- zen, der sich noch an die Freischär- ler von 1848 erinnern kann. Frau Wertheimer blickt freundlich drein und erzählt von den vielen Dingen, die ihr seit November "1940 zuge- stossen sind, von der Lebensmittel- knappheit in Frankreich und von dem Ueberfluss hier. Die vielen Brote, die es hier zu kaufen gibt, sind ihr erschütterndster Eindruck. Und 'die Intensität, mit der* sie von einem Stückchen Brot spricht, das man in zahllose sorgfältig berech- nete Teile schneiden musste, damit es den ganzen Tag reichte — die ungeheure Kostbarkeit dessen, was uns selbstverständlich erscheint — ist ergreifend. Kurz vor der Abfahrt «us Mar- seilles gab es eine Abschiedsfeier im Hotel du Levant, zu der viele Leute erschienen waren. Die alte Dame war inzwischen zum Liebling des Hauses avanciert und nach den unendlichen Entbehrungen, die sie hatte erdulden müssen, wurde sie allenthalben sehr verwöhnt. Mit- ten in der Festlichkeit stand sie auf — ihre Tochter ahnte nicht, was kommen würde — und hielt eine kurze, wahlformulierte An- sprache an die Anwesenden. "Man muss sich doch anstandshalber be- danken", meinte sie später. Während des Dinners bemerkten einige, dass sie sozusagen wie der alte Hindemburg der Tafel präsi- diere. "Noch lieber möchte ich schon Hitler vertreten", sagte sie schlagfertig» Ueber die Tatsache, dass sie in Marseilles hinfiel und sich zwei Rippen quetschte, ging die unver- wüstliche alte Frau schnell hinweg — das war ein kleiner Betriebs- unfall ohne Folgen. Hier in Amerika fühlt sie sich so weit ganz wohl, "ein bisschen keiss, aber man wird sich gewöh- nen." Sie bekommt ein neues dün- nes Kleid, auf das sie sich wie ein junges Mädchen freut, und ver- sucht, sich im Haushalt nützlich zu machen. "An den grünen Bohnen, die ich geputzt habe, waren fast gar keine Fäden. Ich hatte nicht besonders viel damit zu tun", klingt es beschwerdeführend. Man könnte noch viel von dieser liebenswerten 'alten Frau, die bald ihren 100. Geburtstag feiern wird, erzählen. Einstweilen kann sie es kaum fassen, dass ihr jetziger Aufenthalt von Dauer sein soll, dass es mit dem Hungern und Frie- ren tatsächlich ein Ende hat... Therese PdJ. Die neue Nummer ist eingetroffen. Der "Aufbau" im Strassenhandel in Buenos Aires. Pfandrecht an blockierten Konten Die Frage, ob ein Einwanderer ein Pfandrecht an einem "frozen bank aecount" eines ausländischen Konto-Inhabers haben kann, ist in einer soeben ergangenen Entschei- dung des Court of Appeals, d. i. des höchsten New Yorker Staats- gerichtshof, unzweideutig bejaht worden. Der Entscheidung lagen folgende Tatsachen zu Grunde: Ein deutscher Flüchtling kaufte, während er in Frankreich wohnte, von einer dortigen Bank Federal Notes für $81,000. Diese Wert- papiere wurden auf seine Anwei- sung von der Zweigstelle der fran- zösischen Bank in Montreal in Ver- wahrung genommen. Später wur- den sie von dieser deren Korre- Spondenzbank in New York zur Verwahrung weitergeleitet und ; ICatskill View Honsel <;n. 3, Box 206 Tel. Kingston 345-M-lg 0 KINGSTON, N. Y. | 1 »Kleines Ferienparadies. Erstkl. Küche, V 1 [eigene Farmprodukte. Grosse luftige iZimmer mit fl. Wasser. Jeden Sport. V [ Bäder, Schauer, See. $18, $20. 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Auf einer Liste waren sämtliche jüdischen Persönlichkeiten, auf die man es abgesehen hatte, namentlich und unter genauer Angabe ihrer Be- rufe und Geschäftsverbindungen aufgeführt. Daneben befanden sich Reste von Vermerken, die anschei- nend mit einem Federmesser nach- träglich entfernt worden waren. In den Laboratorien der FBI wird sich vermutlich feststellen lassen, was diese Worte bedeutet haben. Man nimmt an, dass es sich um detail- lierte Angaben von verbrecheri- schen Absichten gehandelt hat. Refugee-Vermögen in Kolum- bien beschlagnahmt Die kolumbianische Regierung ist dem Beispiel Brasiliens gefolgt und hat die Bankkonten von deut- schen, italienischen und japani- schen Staatsangehörigen beschlag- nahmt, als Kompensation für ein kolumbianisches Schiff, das im vorigen Monat von den Nazis ver- senkt wurde. Gleichzeitig wurde angeordnet, dass bestimmte Gegen- den und Küstenzonen von feind- lichen Ausländern zu räumen seien. Dank der Bemühungen des Re- fugee Committee in Bogota, das mit dem Joint Distribution Com- mittee zusammenarbeitet, ist es gelungen, die Ausführungsbestim- mungen etwas herabzumildern. So wurde die Evakuierungsfrist ver- längert, und einzelne Flüchtlinge bequem reisen Sie zu allen Sommer - Resorts in meiner modernen 7-Sitzer- LIMOUSINE Fahre FREITAG u. SONNTAG nach PINEHILL und FLEISCHMANNS J. Vollweiler AU 3-1017 I 10% SAYED N0W 0R 100% TAKEN BYTHE AXIS LATER! BUY WAR BONDS haben bereits Anträge eingereicht, um Erlaubnis zu erhalten, in ihrem gegenwärtigen Aufenthalts- ort wohnen zu bleiben. Die Regierung hat den Komitees eine sorgfältige und wohlwollende Prüfung der Anträge zugesichert. Da die bisher vorgelegten Appli- kationen ausnahmslos genehmigt wurden, nimmt man an, dass dies auch in Zukunft der Fall sein wird. TAXI SERVICE in die Catakills, Adirondacks,auchCaliformen usw. zu günstigen Pauschal- preisen. STEUERMANN?», Idealer Ferien-Aufenthalt MAPLE VILLA FLEISCHMANNS, N.Y. 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Fleischmanns 101 10 AUFBAU Friday, August 7. 1942 Art Events By BEN BINBQL The usefulness of the WPA Art Project—alas!—abandoned by the government beeause o:f the war is mow shiningly proven by the exhi- tition The Index of Americdn Design at the Metropolitan Museum. The museum has been made custodian «k the WPA Index of American Design which has been eompiled by the Work Projects Administration. The Index consists of a file of over 20,000 drawings, watereolors, oil paintings and photographs of American folk art. The museum will take up the work of expanding the usefulness of the Index. The plan of the museum for ca rryyig on the Index will make this impor- tant body of native American ma- terial of conti nuous use to the public. This recognition of the value of the Index is a tribute to the splendid work accomplished by the WPA Art Project. A special study room aecessible to designers, students of Ameri- cana, and the geneial public will be set aside by the Metropolitan- Circulating- exhibitions based on the collection will be available throughout the nation. The mu- seum is also developing plans for the Publication of parts of the In- dex. One portfolio, now in prep- aration, will bc readv for distribu- tion in the fall. The Index, of American Design, the result of extensive research, and accurate recording teehniques by artists of the WPA Art Proj- ect, provides a pictorial record of American decorative ort, dating fvom the first colonization through the JDth Century. 1t is the first comprehensive collection assembled, alihough European countries have long recognized the value of recording the!r provincial folk arts. Due to the art programs in 85 states, made possi'ble by the WPA, this exhibition suppües con- clusive evidence of the- oft-disputed point that there is o distinet American folk ort, despite visible old-world influences. Regional characteristics are od- vious in objects of certain sections of the country. Grafts of the southwest show their Spanish an- cestry; pieces from Pennylvania German and Swedish influence, New England's contributions stem from Anglo-iSaxon traditions. There is sine g'lass and pottery, especially from Ohio and New York; furniture from all over the country; lin^ns and other textiles, especially excellent work of the Mormons of Utah; patch work quilts, crewel work from the east- ern states. where the finest colonial silver and pewter was also pro- duced. Objects created by novice crafts- men to rneet a specific need, such as craft tools, fishing forks, weath- ervanes, butter molds are as im- portant to the whole historical pic- ture as the sophisticated examples of glass by Stiegel, furniture by Duncan Phyffe, or silver by Paul Revere. Weather-beaten figure- heads from whaling-ships of New England, gay imaginative figures from abandoned circus wagons, wooden cigar störe Indians—as American as the bison and as near extinetion -— hitching-posts, once necessary adornments of every front yard, all contribute to the unique memorabilia of past eras of American evolution. The Metropolitan, with the pur- pose of emphasizing the admirable accuracy of the color dra wings (especially worth mentioning: Aaron Fastowsky, Alvin Shiren, Ferdinand Cartier, Charlotte Win- ter, Dorothy Dwin, Ernest Ca- poldo) has installed an exhibition of original objects from its o.wn collection, included in the Index. These are being shown in dose proximity to the water- color dra wings, atfording the best possible comparison. The artists did not produce "great art" but their craftsmanship tits their task: to be lovingly truthful and docu- mentary in their, renderings. This engrossing show on the baleony around the Main Entcance Hall of the Metropolitan will be on view until September 15. Wichtige Übertragungen Von Donnersieg, 6. August, bis Mittwoch, 12. August t"> «.< :t !; ;<'4 esprogr.immen: fi. August WA HC «t ;|i(t |] ])t Major Howes' Amateurs 7. AUKUSI WA HC K:(lll p. in! Lewisohn Stadium Konzert 8. August Wl-A'l) ('lassiral Viennese Musie 8. August wi. in. AEF Members speaking to f amilies from Lontlon 9. August W.l z Quiz Kids; ,lo<: Kelly, Muslcr of *W.IZ Orrmonics. 10. August 5* ::i(l j). in. National Radio Forum; (iliest speiiUers: l'rom Washington W >.\R !f p. in. WQXR Orchestra (Dir. Brown) ; Werke von Bimlok, Xreisler. 11. August WM CA 4 : IT> p. in. Reports on President's Press Conference Otis I. Wingo 12. August W.IZ C; : !."> I>. III. The Vagabonds. Negro male <|iiarlet \\\> NR X :(! p. m.: Johannes Sleel, Com. WKA F. 7 : lf> p. m.: II. V. Kaltenborn (Mo.. Di., Mi., l reit.). WliN'X, I p. m. (Sonntags I We did it hel'ore, we do it again Hier man American Congress Cor D'emoei aey). -WA HC. 7 p.m. Sonntag) : Our Seeret Weapon. Gershwin-Konzert im Lewisohn Stadium Zu den letzten Ereignissen dieser Saison im Stadium gehört das Gershwin-Programm am Montag, 10. August, in dem Oscar Levant das Klavierkonzert und die "Rhap- sody in Blue" spielen wird. LERNT TANZEN auf amerikanische Weise NIEDRIGE SOMMER-PREISE jetzt gültig Ob jung, ob alt. Mann oder Frau selbst wenn Sic nie einen Schritt ge- tan zt Haben : wir (."AR ANTI HR EN Ihnen, dass Sie durch Dale's einzig- artige Methode in l'rivatslunden schnell tanzen lernen werden. RUM HA, TANGO. SAMBA, WA I.TZ, FOXTROT. 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STAMl'S Kintrilt I(l<* im Vor verka Ii f. !2.">e an der Kasse mvl tili» :i I) fi l'lir abends. Karten in allen Itraliebes. Anlässlich der amerikanischen Ur- aufführung1 der Siebenten Sympho^ nie von Dmitri Shostakovich brachte der "Aufbau" eine kurze Würdigung dieses Werkes. Der Autor des nach- stehenden Artikels über den Künst- ler ist ein prominenter russischer Musikkritiker, der Shostakovich vor kurzem interviewte. Es ist eine sonderbare Sache um Shostakovich, aber niemand, der ihn auch nur flüchtig gesehen hat, wird ihn je vergessen. In seiner schlanken, gebrechlichen Erschei- nung, seinen zart gemeisselten Zügen, dem widerspenstigen schul- jungenhaften Haarschopf liegt et- was Kindliches. Nur seine intelli- genten scharfblickenden Augen hinter der grossen Hornbrille bil- den einen starken Kontrast zu diesem ersten Eindruck. Dann wie- der wird man an die Portraits ro- mantischer Dichter des 19. Jahr- hunderts und die verträumten Charaktere der romantischen Li- teratur erinnert. « Aber auch diese Eindrücke ver- flüchtigen sich, sobald man sich mit Shostakovich unterhält. Er spricht nervös und gelegentlich zögernd, aber was er sagt, ist alles andere als romantisch. Er disku- tiert mit Feuereifer über das gestrige Fussballmatch oder for- dert einen auf, zum Boxkampf mitzukommen. Er begeistert sich für sämtliche Sportarten, obgleich er selbst nie Sportler war, wenn man davon absieht, dass er vor drei Jahren einen Trainingskurs für Fussball - Schiedsrichter mit- machte. Porträt eines sowjet-russtschew Musikers Von DAVID RABMOVICH Shostakovich hat vielerlei Inter- essen, er ist ausserordentlich ge- bildet und belesen und ein hervor- ragender Kunstkenner. Oft kann man ihn bei Vorträgen über aussen politische Themen oder mili- tärische Fragen antreffen. Zu seiner eigenen Arbeit hat er eine überaus kritische Einstellung. Sobald ein Werk beendet ist, kühlt er sich gewissermassen ab, um sich ohne Zögern an seinem nächsten Werk umso mehr zu erwärmen. Es kommt fast nie vor, dass er zu einer einmal beendeten und erleb- ten Sache nochmals zurückkehrt. Es fällt ihm leichter, etwas Neues zu schreiben, als ein Stück umzu- ändern. So sah zum Beispiel die Vierte Symphonie niemals das Licht der Oeffentlichkeit, weil dem Komponisten die Instrumentierung der letzten paar Takte des Schluss- satzes nicht gefiel und er sich nicht entschliessen konnte, sie umzu- schreiben. Dmitri Shostakovich ist im Jahre 1906 geboren. "Ich wurde rein, aus Zufall Musiker," erzählt er selber. "AVenn meine Mutter nicht gewesen wäre, wäre vermut- lich alles anders gekommen. Ich verspürte keinerlei besondere Nei- gung zur Musik, soweit ich mich erinnern kann. Aber meine Mut- ter war darauf bedacht, dass jedes ihrer Kinder eine musikalische Ausbildung erhalten solle, auch wenn nichts dabei herauskäme. So musste sich jeder von uns, so- bald er seinen 9. Geburtstag er- reicht hatte, ans Klavier setzen." 1922, als Dmitri 16 war, starb sein Vater und hinterliess seine Familie in sehr kümmerlichen, Verhältnissen. Der junge Mann verdiente sich seinen Unterhalt als Klavierspieler in einem kleinen Kino in Leningrad.Aber aus die- ser Karriere wurde nichts. Jeden Tag gab es ein amerikanisches Lustspiel. Und bei bestimmten Szenen hörte er auf zu spielen und lachte Tränen über die komischen Vorgänge auf der Leinwand. Die Verwaltung entschloss sich, den unsachlichen jungen Mann zu ent- lassen. Eine seiner hervorragendsten Eigenschaften ist seine geradezu bürokratische Gewi ssenhaf tigkeit in allem, was er unternimmt. Wenn Anti-Typhus -Impfungen angekün- digt werden, taucht er als ersteiy und häufig auch als einziger auf« Bei Konzerten ist er noch vor der Garderobenfrau anwesend. Und wenn die Vereinigung der Kompo- nisten tagt, kommt er immer frü- her als alle anderen. Er hat eine panische Angst vor dem Zuspät- kommen. Seine Siebente Symphonie ist eine Chronik von der Belagerung Leningrads. Shostakovich sagt darüber: "Diese Menschen, die man im allgemeinen als das gfr wohnliche Volk bezeichnet, sind es, die ich mit ganzer Seele liebe und für die ich die höchste Zuneigung und Bewunderung empfinde." Ein neues deutsches Radio- Programm Ueber die N. Y. Radiostation WHOM bringt Ilse Intrator und ihr Radiosheater seit einigen Wochen jeden Sonnabend von ;j bis 3.:»0 p. m. ein neues deutsches Radiopro- gramm : "Der Wahrheit gewid- met". Zu Beginn der Sendung wird je- weils eine Schallplatte gespielt (Richard Tauber u. a.), der eine kurze Erklärung der Persönlich- keit des Künstlers und des Grun- des, warum er Deutschland ver- liess, vorangeht. Danach beant- wortet Ilse Intrator eingegangene Zuschriften, und dann folgt ein Radiodrama in Fortsetzungen mit dem Titel "Ingeborg"; das Stück, das 1928 beginnt, zeigt an dem Schicksal einer deutschen Familie die Entwicklung und den Einfluss des Nazismus. Ilse Intrator, die es zusammen mit dem amerikani- schen Schriftsteller David Milton geschrieben hat, spielt die Titel- rolle; weitere Mitwirkende sind Ernst Rose, Edgar Vincent, Hanns Kolmar, John Oldenburg und die Kinder Eca Hirschfeld und Harry Schwamm. Das EMBASSY NEWSREEL THEATRE bringt ausser -l.'i Wochenschauen und dem berühmten Kaltenborn l-'iIm inter- essante Filmberic hte wie Marin«-Luft- schiffe auf der Suche nach L'-liooten, D.S. Army Truppen bei Vehlingen und die Besetzung von Chicagoer Motels durch l'.S. Truppen etc. COOL Air-Ccnditioned COOL b röökTyn JEW1SH SOCCER CLUB prtsenls Saturday, August 15fh, 8:20 P. M. ★ •★★★★ Five Star Show DANCE with Jack Tyter and his Orch. a < the BILTMORE Brooklyn's newest, largest arid most Leautiful ballroom AIR-CONDITIONED 2230 Chur.'i Avenue near Fiatbush Avenue Admission 9Oy plus 9$ tax Members 70i\ÖÖ I THEATRE Broadway and 46th Street 20* tili 2 P.M. Irving Berlin's "HOLIDAY INN" starring Bing Fred CROSBY • ASTAIRE A Paramount Picture —IN PERSON— SKINNAY ENNIS BAANNDD THE INK SPOTS ALPINE theatri DyckmanSt.atB'waye Air-Conditioned Friday to Monday, Aug. 7-8-9-10 GEORGE RAFT • PAT O'BRIEN in "BROADWAY" Plus Kay Kyser in "My Favorit« Spy" Äj JÄ.SWIE liai^t.ST. C.St.Nicholot Av«. 21221 SpiENTIFICALLY AIR-CONDITIONED Friday thru Wednesday Eleanor Powell |"SuicideSquadron" •1 U<.c^e. °n with Anton Walbrook ln Ship Ahoy I Star of 'The Invaders' STADIUM CONCERTS—Last Week AMSTERDAM AVE., 136th to 138th STREET Tel. AUdubon THREE-3400 2 Gala Performances—Thürs., Aug: 6, at 8:30 and Fri.,Aug. 7, at 8:00 PHILHARMONIC-SYMPHONY ORCHESTRA Operette in 3 Acts by JOHANN STRAUSS ■I THE GYPSY BARON Ii CONDUCTOR: ROBERT STOLZ Gast of 250 PRODUCER: GUSTAVE KOTANYI Last Minute News WNYC nightly 5, 6 and 7 Populär Prices: 28c, 55c, $1.10 Seats in Reserved Section: $ 1.65 mmmmm Stelnway Hall Box Office: 113 West 57th—Open 10 to 5—CI. u ff COSMOPOLITAN OPERA HOUSE AIR-COOLED 135 West 55. Strasse AIR-COOLED 3 GALA-VORSTELLUNGEN DIENSTAG, den 25. August - FREITAG, den 28. August - SAMSTAG, den 29. August, 8:30 p. m. DER BETTELSTUDENT Operette von KARL MILLÖCKER GROSSES ORCHESTER und CHOR Dirigent : ROBERT STOLZ MARGIT BOKOR, TERESA GERSON, KATHARYN HARVEY, HELLA CROSSLEY, MARIO BERINI, JOHN GARRIS, RALPH HERBERT, KARL PARKAS, CARLOS ALEXANDER Regie: Leopold Sachse von der Metropolitan Volkstümliche Preise: 50 Cents bis $2.00 Management: GUSTAVE KOTANYI * BESTELLEN SIE IHRE KARTEN RECHTZEITIG * Senden Sie Check oder Money Order an GUSTAVE KOTANYI, 1775 Broadway (zw. 57. u. 58. Str.), Zimmer 866 - CO 5-1051. VORVERKAUF : "Aufbau", 67 W. 44th St., Tel. VA 6-3168 * Atlantic Tours, Inc., 55 W. 42nd St., Tel. BR 9-1161 * Berco Tradlns; Co., 15 Fort Washington Ave., Tel. WA 8-9876 * Cafe Eclair, 141 W. 72nd St., Tel. TR 4-7935 * Edw. Stein, Juwelier, 4209 B'way (178th-179th St.), Tel. WA 8-1525 if H. G. Ollendorff, Inc., 1322 St. Nicholas Avenue (176th St;), Tel. WA 3-6050 * Schweid, 3890-A Broadway (162nd-163rd St.) ★ H. Mielke & Co., 242 E. 86th Street, Tel. RE 4-5159 Morris Wolf, 541 Lincoln Place, Brooklyn. HSR: 12 AUFBAU Fridqy, August 7, 1942 Broadway Bulletin Elisabeth Bergoer in "Escape Me Never" k. h. Nach je einer Woche in dem Sommertheater in Maplewood, einem stillen Villen vorort von Newark, N. J., und einer weiteren Woche in Passaic, ist Elisabeth Bergner jetzt in New York zu sehen. Nicht am Broadway, aber immerhin in Subway reich weite: diese Woche in Brooklyn und näch- ste in der Bronx. Wieder spielt sie die Gemma in Margaret Kennedys "Escape Me Never", mit dem die Wienerin — einst das Idol von Berlin — vor einigen Jahren Lon- don und New York erobert hat. So substanzlos und kitschig das Stück auch ist, es gibt einer Schau- spielerin wie der Bergner eine Rolle, die ihre vielseitige Persön- lichkeit zur vollen Wirkung kom- men lässt. Wie reizend unbe- schwert kann sie doch sein! Wie spielt sie hier, als kleines Land- streichermädchen mit der grossen Phantasie,mit so ehrwürdigen Per- sonen wie einem echten englischen Sir! Und wie ernst kann sie wer- den, wenn die Liebe in ihrem Her- zen Einzug hält. Und dann wieder das halbernste Gezänk mit dem geliebten Mann, das ihre Ehe an den gefährlichen Abgrund führt. Und wie nach innen gekehrt ist sie später, wenn ihr Kind krank ist und die drohende, stickige Enge einer Lon- doner Dachkammer und das gleich- mässige erschütternde Geräusch der vor dem Fenster vorbeirasen- den Hochbahnzüge Selbstmordge- danken in ihr keimen lassen. Alle diese Momente werden bei ihr zu Grossaufnahmen, denn nur wenige vermögen ihr Gefühl so auf ihr Mienenspiel zu übertragen wie sie. Die Bergner gibt dem verlogenen Stück Atmosphäre, sie reisst es an sich, mit ihrer knabenhaft-zar- ten Gestalt, und gibt ihm einen Wert, als wäre es nicht von M. Kennedy, nicht einmal von Sardou, sondern von Strindberg. Erich von Stroheim in "Arsenic and Old Lace" Fulton Theater —t—r. Die Komödie von den bei- den alten Tanten, die aus purem Mitleid alleinstehende ältere Herren vergiften und mit allerlei Zeremo- nien im Keller ihres Hauses in Brooklyn, N. Y., bestatten, gehört Zu den besten und komischsten, die es gibt. Eine reizende Familie sind diese Brewsters! Schon der (nur als Oelgemälde mitwirkende) Va- Wir brauchen dringendes Deutsche Bücher! , und zahlen wirklich hohe Preise SSchoenhof Book Co. (Est. 1856) 1280 Mass. Are., Cambridge, Halt, i Paul Mueller (früher Wien), Manager ' ) Die einzige Buchhandlung Amerika») ) spezialis. in 37 Sprachen. 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Diese Ansicht, die er kürzlich in einem Interview geäussert hat, spricht für die Rastlosigkeit des jetzt 41jährigen Melvyn Douglas, für sein Interesse, das er seit je an den Ereignissen des Tages ge- nommen hat, und für seinen (im konstruktiven Sinn) rebellischen Charakter, der die Dinge nichts-———- einfach auf sich beruhen lässt. Seine Karriere vom Provinz- schauspieler zum Hollywooder Star ist bezeichnend für viele ame- rikanische Schauspieler. Sein Va- ter, der aus Russland eingewan- derte Konzertpianist und Musik- lehrer Hesselberg, wollte ihn zum Musiker, seine in Kentucky ge- borene Mutter zum Rechtsanwalt machen. Als der Erste Weltkrieg ausbrach, wollte der damals Sech- zehnjährige Soldat in der kana- dischen Armee werden, aber sein Vater hinderte ihn daran. So trat er später in die amerikanische Ar- mee ein, in der er bis zum Ser- geanten avancierte. Na oh dem Krieg arbeitete er in ter hatte als Arzt seine Kranken in die Ewigkeit befördert. Onkel Teddy, der Irrenhausreife, hält sich für Präsident Theodore Roo- sevelt und begeht phantastischen Unfug. Und Bruder Jonathan, der nach jahrelanger Abwesenheit heimkehrt, entpuppt sich als eine Art Lustmörder, der zwölf Morde auf dem Gewissen hat und einige wissenschaftliche Erfahrung auf diesem Gebiet gesammelt hat. Nach Boris Karlov spielt ihn jetzt Erich von Stroheim: ganz auf "King Kong", Mensch geworde- nes Untier, dem man nicht gerne auf einsamer Strasse oder auch nur in der Su'bway begegnen möch- te. Stroheims Gestaltung, hochge- zogene Schultern und finstere Augen, ist die scharf profilierte Studie eines von der Polizei vieler Länder gesuchten Verbrechers. Ausgezeichnet ist auch die übri- gen Aufführung: Laura Hope Crews und Jean Ada/ir als die bei- den stets freundlich lächelnden, skurrilen Tanten, Edgar Strehli als Dr. Einstein, ein Pseudoarzt, der sich auf Gesichtsoperationen versteht, und Forrest Orr als On- kel Teddy. Wenn nach Schluss der Vorstellung sich die zwölf im Kel- ler aufbewahrten Leichen — Män- ner zwischen 55 und 65 Jahren -— verbeugen, so wird der Ulk so ab- surd, wie er von der ersten Szene an war. Aber das ist hier er- frischend wie selten. Deutsche Bücher BIBLIOTHEKEN kauft zu besten Preisen Helen Gottschalk, Buchhändlerin 838 WEST END AVENUE. N. Y. C. Kl 9-9187 (Von 10-,"» p.m. WA 9-7580) einem Drug Store, auf einer Ranch, verkaufte Klaviere, Sweater und Bücher, las Gasometer ab und war Reporter. Schliesslich trat er in das Ensemble eines Provinzthea- ters ein, sparte sich etwas Geld und fuhr nach Europa. Ohne einen Cent kam er zurück, nahm eine Stelle als Fahrstuhlführer an und landete dann wieder in einem Pro- UNITED FRENCH BOOK CENTER, 175 5th Ave., N. Y. C. AL 4-1740 Schreiben Sie uns—Wir senden Ihnen kostenlos unseren Katalog. La Voix de France Journal de la France Libre Politique - Economic - Guerre Theatre - Art - Musique - Cinema Nouvelles de France Le plus grand tirage de tous les journaux kranial» aux Etats-Unis Abonnement: 1.50 l'an—Speci- alen« et publicite sur demande. La Voix de France 306 West 105th Street ACademy 2-4400 New York City ARGENTINISCHES WOCHENBLATT Gc er iindet 187S Eine Wochenzeitung von 24 Seiten Zeitungs-Grossformat In ganz Amerika verbreitet — Völlig frei von Nazi-Ungeist Halbiährlich 2 Dollar — Jährlich i Dollar • Verlag: ALEMAN Y CIA., Ltda. 'Mir; Tl'Cl'M AN 307-13 BUENOS AIRES. ARGENTINA Melvyn Douglas in dem Columbia-Film "They All Kissed the Bride". vinztheater. So kämpfte er sich durch und hungerte auch manch- mal, bis ihn David Belasco für sei- ne letzte Produktion "Tonight or Never" engagierte. Dies wurde sein Sprungbrett. Er heiratete den Star der Produktion, Helen Gaha- gan — und ging nach Hollywood. Rasch erklomm er die höchsten Stufen des Startums. Er wurde un- ter anderem Partner von Joan Crawford, Loretta You ng und Greta Garbo. Aber der Filmruhm befriedigte ihn nicht. Er wurde Mitglied der California State Re- lief Commission und des Social Weifare Department und arbeitete mit seiner Frau für die spanischen Loyalisten und für China. Melvyn wurde der erste Schauspieler, der als Delegierter zu einer Konven- tion der Demokratischen Partei gewählt wurde und seine Frau wurde "State Committee Woman". Er half mit bei der Organisie- rung des Fight for Freedom Com- mittee an der Westküste. Als Ame- rika in den Krieg eintrat, suchte er nach einer Betätigung, in der er zu den Anstrengungen beitragen konnte, diesen Krieg zu gewinnen. In (ler Office of Civilian Defense, die nicht nur der Schaffung eines Selbstschutzes der Zivilisten dient, sondern auch der Aufrechterhal- tung der nationalen Moral, fand Douglas dieses Wirkungsfeld. Als er vor etwa vier Monaten den Film "They All Kissed the Bride" vollendet hatte, verliess er Holly- wood und trat in die Verwaltung der OCD in Washington ein — eine Stellung, in der er jeglichen persönlichen Ehrgeiz, aber auch jeglichen materiellen Vorteil — er lässt sich die mit $8000 ausge- schriebene Stellung nicht bezahlen — hintangestellt hat, um der gros- sen Sache zu dienen. Douglas in Washington Melvyn, der jetzt in Suite 919 {im Büro der Civilian Defense am j Dupont Circle in Washington zu S finden ist. ist kein Beamter im | üblichen Sinne geworden. Sein i Büro versorgt die USO mit Kaba- ! rett- und Thea ter Programmen, es | beschafft Manuskripte für alle ! möglichen Gelegenheiten: Schlag- | worte. Zeitungsartikel, Texte für ! nach Deutschland und den besetz- ten Gebieten bestimmte Kurzwel- lensendimgen. Festspiele für Ver- anstaltungen wie die United Na- tions-Feier, den Russian War Re- lief oder A id to China, es liefert (der Aerztegruppe der OCD zum Bei- spiel) künstlerische Plakate und Zeichnungen und lässt Hörspiele (für Regierungsagenturen) schrei- ben, die etwa die Notwendigkeit der Zuckerrationierung oder die Bedeutung der Kriegsproduktion beleuchten. Melvyns Büro, das er- folgreich mit den hervorragend- sten Vertretern aller Gebiete zu- sammenarbeitet, ist eine Vermitt- lungsstelle für alle Anforderungen geworden, die der Krieg an die Heimfront stellt, es dient zu- gleich dazu, jeder, der willig ist, zu helfen, sich richtig einzuglie- dern. Wenn Douglas demnächst seine Arbeit in Washington unterbricht, um in Hollywood für Metro-Gold- wyn-Mayer "Three Hearts for Julia" zu drehen, so ist dies auf den unfreundlichen Empfang zu- rückzuführen, den ihm ein paar reaktionäre Politiker zu Beginn seiner Tätigkeit in Washington bereitet haben. Er hat sich damals nicht gegen diese Angriffe vertei- digt, sondern nur bemerkt: "Wir kämpfen gegen Hitler und nicht gegeneinander." Melvyn Douglas ist zweifellos ein Mann, der mehr als seine Pflicht erfüllt als freier Bürger einer freien Demokratie. K. H. Theatersaison in Sibirien Tausende von Juden, die früher in Weissrussland leibten und vor dem Einfall der Nazis nach Novo- sibirsk evakuiert wurden, werden die Nachricht von der Eröffnung des Jüdischen Staatstheaters freu- dig begrüsst haben. Die erste Pro- duktion der Spielzeit war S. S. Halkins Stück "Bar Kochba", das vom jüdischen Aufstand gegen die Römer handelt. Die Aufführung mehrerer Werke von Sholem Alechim ist vorgesehen, und auch eine Reihe anderer prominenter jüdischer Dramatiker werden auf der neueröffneten Bühne zu Worte kommen. Di.s Park Theatre am Columbus Circle bringt vom 5. bis 7. August "Saboteur" und "The Baker's Wife" (Raiitiu) ; vom X. bis II.: "Kies of Fire" und "Rio Rita" und vom 12. bis 14.: "Adam Had Four Sons" und "The Devil I» An Empress". FILM NOTIZBUCH "Wings for the Eagle" Strand —t —r. Ein Film von der Heim- front, der in die Fabrik der gros- sen Lockhead-Bomber in Kalifor- nien führt. Geschickt wird die Handlung der Privatpersonen — zweier Techniker und einer Frau — im Hintergrund gehalten. Das Hauptinteresse richtet sich auf die Person eines seit vielen Jahren in den Vereinigten Staaten lebenden ausländischen Vormanns, der es versäumt hat, rechtzeitig um seine "First Papers" einzukommen. Ob- wohl er ein "loyal alien" ist, wird er am Tage nach Pearl Harbor entlassen und erst wieder nach seiner Naturalisierung- eingestellt. Sein Sohn, der hier geboren ist, tritt als Freiwilliger der Luft- waffe bei und wird als einer der Ersten abgeschossen. Lloyd Bacon hat den Film leben- dig inszeniert und durch viele nette Einfälle alles Klischeehafte ver- mieden. Hervorragend ist Georgt Tobias als der Amerika ergebene, loyale Nichbbürger, für den die Stunde seiner Naturalisierung der Beginn eines neuen Lebens ist. Dennis Morgan und Jack Carlson sind die beiden um Ann Sheridan kämpfenden Männer. Filme, die Sie sehen müssen: Erstaufführungen: "Mrs. Miniver"; "Native Land"; "Yankee Doodlr Dandy"; "This Is the Enemy"; "The Pride of the "Yankees". Aeltere Filme: "Take A Leiter, Dar- ling"; "Broadway"; "This Above All"; "Tortilla Fiat"; "Sergeant York"'; "The ftreat MaiVs Lady"; "The Magnilicent Dope"; "The Gold Rusli"; "Saboteur"; "Tovarich"; "Kiss of Fire"; "Svllivan'i Travels". Im Paramount Theatre gelaunt jetzt der Irving Berlin-Film "Holyday Inn* mit Bing Crosby. Fred Astaire und Mar- jorie Reynolds zur Aufführung. Fest des Brooklyn J.S.C. Eine Veranstaltung, die überall Be- achtung finden wird, ist die grosse "Fire Star Show and Dance" des Brooklyn Jewish Soccer Club, am 15. August im Biltmore Ball room, dem grössten und modernsten Ballsaal Brooklyns. Für die Show wurden erstklassige Artisten ver- pflichtet. .Tack Tyler und sein Orchester spielt zum Tanz auf. Der Biltmore Ball- room ist in ca. 25 Minuten von Time« Square entfernt. BUY WAR SAYINGS STAMM AND BONDS! Informieren Sic sich bei uns über Einreisemöglichkeiten nach Sud-Amerika (Nur für Personen, derzeit in Portugal, Spanien oder im unbesetzten Frankreich.) ATLANTIC TOURS, INC. (Nur für Personen, derzeit in Portugal, Spanien oder im unbesetzten Frankreich.) FLUG- KARTEN ENGLAND- USA (offiziell autorisierte Agentur) 55 West 42nd Street, N. Y. C. Tel.: BR 9-1161 Nicht mehr benötigte CUBA-DEPOTS schnellsten« ZURÜCK, durch Bureau Juridico International AGUIAR 411. HAVANA. CUBA Lebensmittelpakete NACH ALLEN ALLIED COUNTRIES Elway Food Prod. 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Wenn er es genau ehtet, dann ist es ein Glück, die dakischen Dinge diese idting genommen und einen ltigen Krieg angefacht haben. B dieser Krieg kommt zur rech- Zeit, er wird Mündel* stopfen, man sonst nicht so bald zum hweigen hätte bringen können, er Krieg wird ihm, dem Kaiser, „•B willkommenen Vorwand lie- Dm, endlich gewisse unpopuläre ■ Stoelrpolitische Massnahmen zu treffen, die er ohne den Krieg noch fahre lang hätte hinausschieben Bässen. Jetzt, mit dem Vorwand des Krieges, kann er seine wider fiwnstigen Senatoren zwingen, ihm IKonzessionen zu machen, die sie ftm im Frieden niemals einge- Snmt hätten. Unvermittelt wendet er sich aib von dem Käfig,- vor dem er nach fanmer steht. Er will sich nicht weiter verlocken lassen, zu trau- Den, seine Fantasie schweift zu leicht aus. Er liebt Methode, bei- * Bähe Pedanterie in den Regie- rungsgeschäften. Es verlangt ihn lach seinem Schreibtisch. Er will gjriteil Notizen machen, ordnen. "Die Sänfte," befiehlt er, über die Schul- ter, "die Sänfte," gibt der Zwerg kreischend den Befehl weiter, und ikr Kaiset lässt sich zurück ins jlbfcloss. tragen. Es ist ein gutes Siäck Weges. Erst geht es durch :p8fenterrassen hinauf, dann durch ®ine Platanenallee, dann an Treib- -feiusern vorbei, dann durch Zier- gärten und Wandelgänge, vorbei an Pavillons, Lauiben, Grotten, Was- hWhünsten aller Art. Es ist ein scfcSaer, grosser Park, der Kaiser Mebt ihn, aber heute hat er kein Aug dafür. "Schneller," herrscht ";e Sänftenträger an, er möchte ; an seinen*Schreibtisch. flieh in seinem Arbeitszim- gibt er Weisung, ihn unter Umständen zu stören, rie- die Tür ab, ist allein. Er ' böse, er denkt an die alber- Gerüchte, die im Umlauf sind it das, war er anstelle, wenn er Tage lang allein einschliesst. esse Fliegen auf, sagen sie, Kde Fröschen die Schenkel ab Süd dergleichen. Er macht sich an die Arbeit. Äaberlich, Punkt für Punkt, no- tiert er, was alles er unter Bezug- »ahme auf diesen Krieg aus seinem Senat herausholen will. Zunächst einmal wird er, endlich, seinen alten Lieblingsplan verwirklichen tod sich die Zensur auf Lebens- *eit Übertragen lassen: die Zensur, Se Oberaufsicht über Staatshaus- halt, Sitte und Recht und damit Mh die Musterung des Senats, die Befugnis, Mitglieder dieser Kör- ? ferschaft aus ihr auszuschliessen. | Bisher hat er dieses Amt nur jedes i xweite Jahr bekleidet. Jetzt, zu Be- ginn eines Krieges, dessen Dauer Mich nicht absehen lässt, können $ Sin die Senatoren eine solche Sta- bilisierung seiner Rechte schwer- lich verweigern. Er hat Respekt vor der Tradition, er denkt natür- lich picht daran, die Verfassung zu federn, die die Teilung der Staats- ? NWt zwischen Kaiser und Senat f. vorsieht. Er will diese weise Tei- les flieht etwa aufheben: nur eben JfÄ er selber die Befugnis haben, i notwendige Kontrolle der mit- enden Körperschaft vorzu- Roman von LION FEUCHTWANGER Auch die Sittengesetze weiter zu verschärfen, bietet der Krieg will- kommene Gelegenheit. Die lächer- lichen, eingebildeten, aufsässigen Aristokraten seines Senats werden sich natürlich wieder darüber lu- stig machen, dass er andern jede kleinste Ausschweifung verwehrt, sich selber aber jede Laune, jedes "Laster" erlaubt. Die Narren. Wie soll er, der Gott, dem es nun ein- mal vom Schicksal aufgetragen ist, römische Zucht und Sitte mit eiser- ner Hand zu schützen, wie soll er die Menschen und ihre Lasier ken- nen und strafen, wenn er nicht sei- letzten Entscheidungen nicht von Sympathie oder Antipathie leiten lassen, sondern lediglich von staats- politischen Erwägungen. Sorgfäl- tig bedenkt er, ob dieser Mann ge- fährlicher ist oder jener, ob die Beseitigung dieses Mannes mehr Aufsehen erregen wird oder die Beseitigung jenes, ob die Konfiska- tion dieses Vermögens dem Staat- schatz mehr einbringen dürfte oder die Konfiskation jenes. Nur wenn die Wage durchaus gleich steht, mag seine persönliche Antipathie entscheiden . Namen für Namen bedenkt er so. GIBT EUCH DAS ZU DENKEN? Dass man mit jedem Tage, der vergeht, Dem Tode nah und immer näher steht, Ja, dass uns schon der erste Atemzug Dem Tode nah und immer näher trug, - Dass schon der erste Hauch, der Anbeginn, Auf dieses Ziel weist — gibt Euch das zu denken? Ihr müsst, wenn Ihr so lebt im Her und Hin, Was vorher war, was nachher ist, bedenken. Der Anfang, scheint mir, deutet auf das iEnde. Dort, wo Ihr herkommt, werdet einst Ihr sein, Das Nichts, in dem. Ihr wart, eh' Ihr geboren, Es schliesst Euch, wenn Ihr sterbet, wieder Hn. Gebt Euch dem Kreislauf willig in die Hände* - Lessie Sachs. Die bekannten Rollenlöscher sowie Ersatzrollen BRIEFORDNER (System. Leitz) FRED H.BIELEFELD METRO Station ery & Ptg. Co. 845 6th Ave. (betw. 29th & 30th St.)' CHick. 4-7967 ber zuweilen jupitergleich zu ihnen herabsteigt ? Sorglich formuliert er die zu erlassenden Vorschriften und Ge- setze, numeriert, detailliert, sucht gewissenhaft nach Begründung je- der Einzelheit. Dann macht er sich an den Teil seiner Arbeit, dfer ihm der liebste ist, an die Zusammenstellung einer Liste, einer nicht grossen, doch fol- genschweren Liste. Es sitzen im Senat etwa neunzig Herren, die nicht verhehlen, dass sie ihm feind sind. Sie -schauen herunter auf ihn, diese Herren, die ihre Ahnenreihen zurückführen bis zur Gründung der Stadt und noch darüber hinaus, bis zur Zerstörung von Troja. Sie nennen ihn einen Parvenu. Weil sein Urgtossvater Inhaber eines Inkassobüros und auch sein Grossvater noch nichts Berühmtes war, darum glauben sie, er, Domitian, wisse nicht, was wah- res Römertum sei. Er wird ihnen zeigen, wer der bessere Römer ist, der Urenkel des kleinen Bankiers oder die Ururenkel der trojanischen Helden. Die Namen von neunzig solchen Herren sind ihm bekannt. Neunzig, das ist eine grosse Zahl, soviel Namen kann er nicht auf seine Liste setzen, es werden leider nur einige wenige des, unangenehmen Herren während seiner Abwesenheit beseitigt werden können. Nein, er wird vorsichtig sein, er liebt keine Uebereilung. Aber einige, sieben, sechs, oder sagen wir fünf werden immerhin auf der Liste stehen kön- nen, und der Gedanke, dass er bei seiner Rückkehr wenigstens diese nicht mehr wird sehen müssen, wird ihm, wenn er fern von Rom ist, das Herz wärmen. Zuerst einmal, provisorisch, schrieb er eine ganze Reihe von Namen hin. Dann machte e!r sich daran, zu streichen. Leicht fiel ihm das nicht, und bei manches Ver- hassten Namenstilgung seufzte er. Aber er ist ein gewissenhafter Herrscher, er will sich bei seinen OSNER-SCHRE1BMASCHINEN fSPEZIAL-MECHANIKER Eig. Reparatur-Werkstatt Tel.: TRafalgar 7-4193 371 Amsterdam Ave. (78th St.) ■ Keep em typing .. ,!| your typewriter needs special cäre, more than ever before. Ask for our expert repair Service. Also typewriters for rent. — Call BRyant 9-6769. TYPEWRITER CO. 113 West 42nd St. Leonard Goctz New York City Bedauernd streicht er den Helvid wieder von seiner Liste. Schade, aber es geht nicht, vorläufig muss er ihn noch schonen, diesen Helvid Junior. Den Helvid Senior hat sei- nerzeit bereits der alte Vespasian beseitigt. Einmal indes, und hof- fentlich ist es nicht mehr lange hin, wird es soweit sein, dass er den Sohn dem Vater wird nachschicken können. Sehade auch, dass er den Aelius nicht auf seiner Liste belas sen kann, den Mann, dem er einst die Gattin entführt hat, Lucia, jetzt seine Kaiserin. Dieser Aelius pflegte ihn, den Domitian, immer nur "Wäuchlein" zu nennen, nie anders, das weiss er bestimmt, weil er einen beginnenden Bauch hat, und weil ihm die Aussprache des B nicht immer glückt. Schön, mag ihn Aelius noch eine Weile Wäuch lein nennen; einmal wird auch für ihn die Stunde kommen, da ihm die Witze vergehen. Es blieben schliesslich fünf Na- men auf der Liste. Doch selbst diese fünf schienen dem Kaiser jetzt noch zu viel. Er wird sich mit vier begnügen. Er wird sich noch mit Norban beraten, seinem Polizeiminister, ehe er sich ent- schliesst, wen er nun endgültig in den Hades hinabschicken wird. So, und nun hatte er sein Pen- sum erledigt, und nun war er frei. Er stand auf, streckte sich, ging zur Tür, sperrte auf. Er hatte die Essenszeit über gearbeitet, man hatte ihn nicht zu stören gewagt. Jetzt wollte er essen. Er hatte fast seinen ganzen Hof hierher nach Alba bestellt und seinen hal- ben Senat, so ziemlich alle, denen er freund und denen er feind war; er wollte die Geschäfte des Reichs, 'bevor er seine Hauptstadt verliess, hier in Alba ordnen. Soll er sich Unterhaltung schaffen? Soll er den einen oder andern zur Tafel befehlen? Er dachte an die vielen, die jetzt hier eintrafen in ununter- brochenem Fluss, er stellte sich vor, wie sie sich verzehrten in sor- genvoller Spannung, was wohl der Gott Domitian über sie beschlies- sen werde. Er lächelte tief und RUDOLF L. KAUFMANN Fachmann seit 1900 1700 WEST ISOth ST. WA 7-6077 repariert auch alle europäischen SCHREIBMASCHINEN | in eigener Werkstatt mit Original- j Teilen, Reinigung, Typenänderung, Farbbänder in allen Breiten. [SCHREIBMASCHINEN Vermietungen Reparaturen Typenänderung | Rechenmaschinen Mimeographs I Jacob Sachs 1270 Seventh Ave. (25. > 26. Str.) LOngacre 6 -1488 Copyright 1942 by Dr. Lion Feudi twanger böse. Nein, sie sollen unter sich bleiben, er wird sie sich selber über- lassen. Sie solien warten, den Tag über, die Nacht, und vielleicht noch einen Tag, ja vielleicht noch eine Nacht, denn der Gott Domitian wird seine Entschlüsse langsam be denken und nichts übereilen. In dieser seiner Residenz Alba wird jetzt vielleicht auch schon Lucia eingetroffen sein, Lucia Do- mitia, seine Kaiserin. Des Domi- tian Lächeln schwand von seinem Gesicht, da er an Lucia dachte. Er ist ihr gegenüber lange nichts an- deres gewesen als der Mann Domi- tian, dann aber hat er auch ihr den Herrn und Gott Domitian zeigen müssen, er hat ihren Liebling Paris beseitigen und sie durch den Senat wegen Ehebruchs nach der Insel Pandataria verbannen lassen. Es trifft sich gut, dass er vor drei Wochen seinem Senat und Volk Weisung gegeben hat, ihn zu be- stürmen, er möge die geliebte Kai- serin Lucia zurückrufen. Er hat sich denn auch erweichen lassen, hat Lucia zurückgerufen. Sonst hätte er zu Felde ziehen müssen, ohne sie zu sehen. Ob sie schon da ist? Wenn die Reise glatt von- statten ging, dann muss sie schon eingetroffen sein. Er hat nicht zei- gen wollen, dass ihm daran liegt, zu wissen, ob sie eingetroffen sei; er hat Weisung gegeben, ihn nicht zu stören, ihm niemandes Ankunft zu melden. Sein Herz sagt ihm, sie sei da. Soll er nach ihr fragen ? Soll er sie bitten, mit ihm zu es- sen? Nein, er bleibt der Herrscher, er bleibt der Gott Domitian, er be- zwingt sich, er fragt nicht nach ihr. Er isst allein, hastig, achtlos, er schlingt, er spült die Bissen mit Wein hinunter. Schnell ist die ein- same Mahlzeit beendet. Und was soll er jetzt tun ? Was kann er unternehmen, um den Gedanken an Lucia zu vertreiben ? Er suchte den Bildhauer Basil auf, den der Senat beauftragt hatte, eine Kolossalstatue des Kai- sers anzufertigen. Seit langem hatte der Künstler ihn gebeten, seine Arbeit zu besichtigen. Schweigsam beschaute er das Modell. Er war zu Pferde darge- stellt mit den Insignien der Macht. Es war ein guter, heldischer, kai- serlicher Reiter, den der Bildhauer Basil geschaffen hatte. Der Kaiser hatte nichts an dem Werk auszu- setzen, allein Gefallen daran fand er auch nicht. Der Reiter trug zwar seine, des Domitian Züge, aber er war gleich- wohl irgend ein Kaiser, nicht der Kaiser Domitian. "Interessant", sagte er schliess- lich, doch in einem Ton, der seine Enttäuschung nicht verlbarg. Der kleine, hurtige Bildhauer Basil, der die ganze Zeit aufmerksam des Kaisers Züge durchspäht hatte, er- widerte: "Sie sind also nicht zu- frieden, Majestät ? Ich bin es auch nicht. Das Pferd und der Rumpf des Reiters fressen zuviel Raum weg, es bleibt zu wenig für den Kopf, für das Gesicht, fürs Gei- stige." Und da der Kaiser schwieg, fuhr er fort: "Es ist schade, dass mich der Senat beauftragte, Eure Majestät zu Pferde darzustellen. Wenn Eure Majestät erlauben, dann mache ich den Herren einen Gegenvorschlag. Ich spiele da mit einer Idee, die mir reizvoll scheint. Mir schwebt vor eine Kolossalsta- tue des Gottes Mars, die Eurer Majestät Züge trägt. Ich denke natürlich nicht an den üblichen Mars mit dem Helm auf dem Kopf, der Helm würde mir zu viel von Ihrer Löwenstirn wegnehmen. Was mir vorschwebt, ist ein ruhender Mars. Darf ich Eurer Majestät einen Versuch zeigen?" Und da der Kaiser nickte, liess er das an- dere Modell herbeischaffen. Er hatte dargestellt einen Mann von gewaltigem Körperibau, doch sitzend, in bequemer Haltung aus- ruhend. Die Waffen hatte der Gott abgelegt, das rechte Bein hatte er lässig vorgestellt, das Knie des lin- ken, hinaufgezogenen, hielt er läs- sig mit beiden Händen umfasst. Der Wolf lag ihm zu Füssen, der Specht sass frech auf dem abgeleg- ten Schild. Das Modell war offen- bar in der ersten Phase, aber der Kopf war schon ausgeführt, und dieser Kopf, ja, das war ein Haupt, wie es dem Domitian gefiel. Die Stirn hatte wirklich das Löwen- hafte, von dem der Künstler ge- sprochen, sie erinnerte an die Stirn des grossen Alexander. Und die Haartracht gar, die kurzen Locken, gaben dem Kopf eine Aehnlichkeit mit gewissen bekannten Köpfen des Herkules, des angeblichen Ahn- herrn der Flavier, eine Aehnlich- keit, die einige der Herren Sena- toren nicht schlecht ärgern wird. Leicht gekrümmt sprang die Nase vor. Die geblähten Nüstern, der halboffene Mund atmeten Kühn- heit, herrische Leidenschaft. "Stellen Sie sich vor, Majestät," erläuterte angeregt der Bildhauer, da sein Werk dem Kaiser sichtlich gefiel, "wie die Statue wirken muss, wenn sie erst in ganzer Grösse voll- endet ist. Wenn Sie mir die Aus- Neu hinzukommenden Abonnenten wird der Be- ginn des laufenden Romans auf Wunsch nachgeliefert. führung meines Projektes erlauben, Majestät, dann wird diese Statue mehr noch der Gott Domitian sein als der Gott Mars. Denn hier zieht nicht der übliche Helm die Haupt- aufmerksamkeit des Beschauers auf sich, auch nicht der gewaltige Leib, sondern jede Einzelheit ist darauf berechnet, die Aufmerksam- keit des Beschauers auf das Gesicht hinzulenken, und es ist der Aus- druck des Gesichts, der den Gott übers menschliche Mass hinaus- hebt. Dieses Gesicht soll dem Erd- Vervielfältigungen, Multigraphing, Mimeographing, Schreibmaschinenarbeiten jedei Art IRENE STEINBERG 318 Häven Ar«.,Cor.180.Str.—WA 8-3941 FRFI 'n Englisch ■ ULI" für unsere Kunden Büro- und' Desk-Vermietung, Sekretär, Buchhaltung, Post-, Telefondienst, Übersetzungen NIEDRIGE RATEN NOTARY PUBLIC WI 7-1.146 E. SR. Business Service 152 W. 42nd St., Suite 502 Universal ——— Translation Bureau Übersetzungen, Korrespondenz Sämtliche Sprachen 1431 B'way, cor. 40 St. CH4-0782 Nach 6 p.m. 204 W. 108th St. AC 2-3160 PHOTOSTAT COPIES (PHOTOKOPIEN) wertvoller Dokumente, während Sie darauf warten. JOHN R. CASSELL CO., Inc. 110 West 42nd Street, N. Y. C. 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Der Kaiser schwieg, doch aus seinen vortretenden, kurzsichtigen Augen beschaute er mit sichtlich steigendem Wohlgefallen sein Bild. Ja, das wird eine gute Sache. Mars und Domitian, sie gehen gut inein- ander, diese beiden. Selbst die Haare, wie er sie leicht in die Wange hat hineinwachsen lassen, selbst diese Andeutung eines Backenbarts passt gut zur Vor- stellung des Gottes Mars. Und die drohend zusammengezogenen Brauen, die Augen, voll von Stolz und Herausforderung, der gewal- tige Nacken, das sind Eigenschaf- ten des Gottes Mars und dabei Merkmale, an denen jeder ihn er- kennen muss, den Domitian. Dazu das entschiedene Kinn, das einzig Gute an des Vaters Kopf und, glücklicherweise, das einzige auch, was er, Domitian, von ihm geerbt hat. Er hat recht, dieser Bildhauer Basil: der Titel, den er sich hat zusprechen lassen, der Titel "Herr und Gott", an diesem Mars sieht jeder, was er besagen will. So wie dieser ruhende Mars, so will er sein, Domitian, und so ist er: ge- rade in der Ruhe düster, göttlich, gefährlich. So hassen ihn seine Aristokraten, so liebt ihn sein Volk, so lieben ihn seine Soldaten, und xvas Vespasian mit all seiner Leut- seligkeit, was Titus mit all seinem Geschmetter nicht erreicht hat, Volkstümlichkeit, er, Domitian, hat es erreicht, eben durch seine fin stere Majestät. "Interessant, sehr interessant," anerkannte er, diesmal aber mit dem rechten Ton, und: "Das haben Sie nicht schlecht gemacht, mein Basil." Und nun liegt ein langer Abend vor dem Kaiser, und was soll er beginnen, bevor er schlafen geht? Wenn er sich die Gesichter der Menschen vorstellt, die er hierher nach Alba geladen hat, dann, so viele es ihrer sind, findet er keinen, auf dessen Gesellschaft er Lust hätte. Nach einer Einzigen steht sein Verlangen; aber die zu rufen, verbietet ihm sein Stolz. Er wird also den Abend lieber allein ver- bringen, bessere Gesellschaft als die eigene findet er nicht. Er gibt Weisung, alle Lichter des grossen Festsaals anzuzünden. Auch die Mechaniker lässt er kom- men, die sinnreiche Maschinerie des Festsaals zu bedienen, dessen Wände sich nach Belieben zurück- drehen lassen, und dessen Decke man heben kann, bis man unter freiem Himmel ist. Die sinnreiche Maschinerie war seinerzeit als Ueberraschung für Lucia gedacht. Sie hat sie nicht nach Gebühr ge- würdigt. Sie hat viele seiner Ge- schenke nicht nach Gebühr ge- würdigt. Begleitet nur von seinem Zwerg Silen, betritt der Kaiser den wei- ten, lichtglänzenden Saal. Seine Fantasie füllt ihn mit den Massen seiner Gäste. Lässig sitzt er da, er hat unwillkürlich die Haltung je- ner Mars-Statue angenommen, und er stellt sich vor wie seine Gäste verteilt in den vielen Gemächern seines Palastes hocken und liegen und warten, voll von Angst und Spannung. Er lässt den Saal er- weitern und verengen, spielerisch, lässt die Decke heben und wieder senken. Divnn geht er eine Weile auf und nieder, lässt den grössten Teil der Lichter wieder löschen, so- dass nur noch einzelne Teile der Halle in schwachem Licht liegen. Und weiter geht er auf und ab in dem mächtigen Raum, und riesig begleitet ihn sein Schatten, und winzig begleitet ihn sein Zwerg. Ob wohl Lucia in Alba ist? Unvermittelt — er fühlt sich noch frisch und bereit zu neuer Ar- beit — befiehlt er seinen Polizei- minister Norban vor sich. Norban war schon zu Bett ge- Intensivunterricht Spez. Aulolerhnik für Punnenhc- licbung für Acivir, Jobs, Militär. Schule ist Vertrauenssache Licenscd by Ihe Sfatc.of New York SCHANZER'S AUTO SCHOOL 158 Nagle Ave., Cor.D.vrkntan St. (opposiln 1KT Sla, Dyckman St.) Tel.: LO 7-1612 vorm. NEUDEGGER- Fahrschule, Wien gangen. Die meisten der Minister waren, wenn sie Domitian zu einer unerwarteten Stunde vor sich be- fahl, in Verlegenheit, wie sie er- scheinen sollten. Auf der einen Seite wünschte der Kaiser nicht zu warten, auf der andern fühlte er seine Majestät beleidigt, wenn man sich anders als sehr sorgfältig an- gezogen vor ihm sehen liess. Norban indes wusste sich seinem Herrn so unentbehrlich und so fest in seiner Gunst, dass er sich be- gnügte, das Staatskleid übers Nachthemd zu werfen. Sein nicht grosser, doch statt- licher Körper dunstete also noch die Wärme des Bettes aus, wie er vor dem Kaiser erschien. Der mächtige, viereckige Kopf auf den noch mächtigeren, eckigen Schul- tern war nicht zurechtgemacht, das feste Kinn, unrasiert, wie er war, wirkte noch brutaler, und die modi- schen Stirnlocken des sehr dicken, tiefschwarzen Haares zackten, starr gefettet und trotzdem un- III Lucia geliebt, er liebte sie wohl heute noch, er liebte auch die vielen andern angenehmen Dinge, mit de- nen ihn das Schicksal begnadet hatte, seine Titel und Ehrungen, sein Geld, sein gutes Aussehen und fröhliches Wesen, das ihm überall Freunde schuf. Aber mehr als die- ses alles liebte er seinen Witz, und er stellte ihn gern ins Licht. Schon unter den früheren Flaviern hatten ihm seine Witzworte Unannehm- lichkeiten gebracht. Unter Domi- tian, der ihm Lucia entführt hatte, war er doppelt gefährdet und hätte seine Zunge mit doppelter Vorsicht hüten müssen. Statt dessen er- klärte er frivol, er kenne genau die Krankheit, an der er einmal werde sterben müssen, diese Krankheit werde ein guter Witz sein. Auch heute berichtete Norban dem Kai- ser von ein paar neuen respekt- losen Witzen des Aelius. Bei der Widergabe des letzten indes unter- brach er sich, bevor er zu Ende war. "Sprich weiter," forderte ihn Dream of Cities By ERNST MARCUS It was in Prague — I wandered dreaming Through narrow lanes . . . no echo faint Of traffic . . . but here and there a saint Was at a wall, with flowers hting, still leaning, And to times past my mind flew through the void, — is that destroyed? From Piccadilly Circus on I went, Cars, buses, crowded people could be seen, Then suddenly — Hyde Park — fields emerald green, With sheep ... in Rotten Row on horsefoack riders bent So proud as if they owned the world from shore to shore, — is that no more? "Paris," a song of lovely women and of fragrant air, Of lilac scents into this napie was poured — Who could sorget the "Place de la Concorde,'* Who once was blessed to see this view so fair, The green-grey jewel named "Champs Elysees" —is that passe? From "Kahlenberg" to distant grounds I gazed, Beheld the dorne, the eity, stream and bridges ... The evening feil upon the sloping ridges . . . I smelt spring chicken; candles blazed . . . Spring chicken . . . candles . . . eve . . . Vienna . . . May — how far away? ! (Tramlated by Louise Leser) ordentlich, grotesk in das vier- schrötige Gesicht. Seinem Polizei- minister nahm der Kaiser diese Nachlässigkeit nicht übel, vielleicht bemerkte er sie gar nicht. Er wurde vielmehr sogleich vertrau- lich. Legte, der grosse Mann, den Arm um die Schulter des viel klei- neren, führte ihn auf und ab in dem weiten, dämmerigen Saal, sprach mit ihm halblaut in Andeutungen. Sprach davon, dass man den Krieg und seine Abwesenheit dazu benützen könnte, den Senat ein we- nig auszukämmen. Nochmals, mit Norban jetzt, ging er die Namen seiner Feinde durch. w Er wusste gut Bescheid und hatte ein gutes Gedächtnis, doch Norban hatte in seinem breiten Kopf noch viel mehr Fakten vorrätig, Vermutungen und Gewissheiten, Pros und Kontras. Auf und ab ging der Kaiser mit ihm, steifen Schrittes, beschwer- lich, den Arm um seine Schultern. Hörte zu, warf Fragen ein, äus- serte Zweifel. Er trug kein Beden- ken, Norban in sein Inneres hinein- schauen zu lassen, er hatte tiefes Vertrauen zu ihm, ein Vertrauen, das aus einem geheimen Schacht seiner Seele kam. Norban erwähnte natürlich auch den Aelius, den ersten Mann der Kaiserin Lucia, jenen Senator, der dem Domitian den Namen Wäuch- lein gegeben hatte, und den Domi- tian so gern auf seiner Liste gelas- sen hätte. Es war dieser Aelius ein lebenslustiger Herr. Er hatte WAdsworth 8-9663 DYCKMAN I AUTO SCHOOL 413(5, Broadway, Ecke 175. Str. Hier wird deutsch gesprochen. I Broschüre über Fragen n. Antw. frei ENdicott 2-2564' LEARN to DRIVE 6 Lessens ... $5 SAFKTY CONTROLLE!) CARS IAUTO DRIVING SCHOOL I 1912 B'way, bet. 63rd & 64th Sts. [ Es wird deutsch gesprochen der Kaiser auf, Norban zögerte. "Sprich weiter," befahl der Kaiser, Norban zögerte. Der Kaiser lief rot an, beschimpfte seinen Mini- ster, schrie, drohte. Schliesslich er- zählte Norban. Es war ein ebenso geschliffener wie obszöner Witz über jenen Körperteil der Lucia, durch den Aelius mit dem Kaiser sozusagen verwandt war. Domitian wurde tödlich blass. "Sie haben einen guten Kopf, Polizeiminister Norban," sagte er schliesslich müh- sam. "Schade, dass Sie jetzt sich und mich um diesen Kopf geredet haben." "Sie haben mir befohlen, zu reden, Majestät," sagte Norban. "Gleichviel," erwiderte der Kaiser und begann plötzlich schrill zu schreien, "du hättest solche Worte nicht wiederholen dürfen, du Hund." Norban indes war nicht sehr er- schüttert. Bald denn auch beru- higte sich der Kaiser wieder, und man sprach sachlich weiter über die Kandidaten der Liste. Wie Do- PEERLESS Studio NEEDLE TRADE SCHOOL 156-160 West 34th Street, 9th Floor. Etabi. 1918 Licensed by N. Y. State Unterricht an Fabrikmaschinen Y" für Defense. Kompl. Kleider, Herren- konfekt., Lederwaren, Unterwäsche. Korsetts, Merrow, Zigzag, Double Seeäle, Tucking, Feiling. Freies Ma- terial. Stellungen empfohlen. Deutsch gesprochen. Besuchen Sie PEERLESS vor Ihrer Entscheidung. _Kompletter Millinery Kursus $35. mitian selber schon befürchtet hatte, konnte man in seiner Ab- wesenheit schwerlich mehr als vier der Staatsfeinde erledigen; mehr wäre zu gewagt gewesen. Auch sonst war Norban mit der Liste des Kaisers nicht ganz einverstan- den, und er beharrte stur darauf, dass man die Erledigung auch eines zweiten Senators, der auf der Liste stand, noch hinausschiebe. Schliesslich musste der Kaiser zwei Namen von seiner Fünfmännerliste streichen, dafür aber konzedierte ihm Norban einen neuen Namen, sodass schliesslich vier Namen blieben. Diesen vier Namen konnte Domitian endlich den Buchstaben M beifügen. Es war aber dieses verhängnis- volle M der Anfangsbuchstabe des Namens Messalin, und dieser Mes- salin war der dunkelste Mann der Stadt Rom. Da er, ein Verwandter des Dichters Catull, einem der äl- testen Geschlechter entstammte, hatte jedermann erwartet, er werde sich im Senat der Opposition an- schliesset!. Statt dessen hatte er sich dem Kaiser verschworen. Er war reich, es geschah nicht um des ausgesetzten Gewinnes willen, wenn er den oder jenen, auch Freunde und Verwandte, eines Majestäts- verbrechens bezichigte: er tat es aus Lust am Verderb. Er war blind, dieser Messalin, doch nie- mand konnte besser als er verbor- gene Schwächen aufspüren, nie- mand besser aus unverfänglichen Aeusserungen verfängliche, aus harmlosen Handlungen verbreche- rische machen. An wessen Spuren sich der blinde Messalin heftete, der war verloren, wen er anklagte, gerichtet. Sechshundert Mitglieder zählte der Senat, ihre Haut war dick und hart geworden in diesem Rom des Kaisers Domitian, sie wussten, dass, wer sich da behaup- ten wollte, ohne ein robustes Ge- wissen nicht durchkam. Wenn aber der Name Messalin fiel, dann ver- zogen selbst diese abgebrühten Herren den Mund. Der blinde Mann legte Wert darauf, nicht an seine Blindheit erinnert zu werden, er hatte gelernt, seinen Weg im Senat ohne Führer zu finden, er ging durch die Bänke an seinen Platz allein und als sähe er. Alle hatten sie dem bösen, gefährlichen Mann etwas heimzuzahlen, den Un- tergang eines Verwandten, eines Freundes, alle hatten sie Lust, ihn an ein Hindernis anrennen zu las- sen, dass er an seine Blindheit ge- mahnt werde. Doch keiner wagte es, dieser Lust zu folgen, sie wi- chen ihm aus, sie räumten ihm die Hindernisse aus dem Weg. Hinter vier Namen also setzte schliesslich der Kaiser den Buch- staben M. Damit war dieser Gegenstand er- ledigt, und eigentlich, fand Nor- ban, hätte ihn D D D jetzt ruhig wieder in sein Bett zurücklassen können. Doch der Kaiser behielt ihn weiter da, und Norban wusste auch warum. D D D möchte zu gern über Lucia hören, möchte zu gerne von ihm erfahren, was Lucia getrieben hat auf ihrer Verban« nungsinsel Pandataria. Aber das FACTORYOPERATING $5 EMPIRE sÄL 162 West 34. Str.. N. Y. State Licensed Vollständige Kleider. Herrenkleidung. Lederwaren. Unterwäsche. Büsten- halter, Merrow, Zigzag, Tucking, Doubleneedle. Feiling. Pinking. Ma- terialien frei. 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Norban sei- nesteils aber schwieg, tückisch und beharrlich weiter. Statt ihm von Lucia zu sprechen, erzählte er dem Kaiser, da ihn die*,r ser nun einmal nicht entliess, aller- lei Gesellschaftsklatsch und kleine politische Begebenheiten. Auch von der verdächtigen Geschäftigkeit er- : zählte er ihm, die man seit dem Ausbruch der östlichen Wirren im Hause des Schriftstellers Flavius Josephus wahrnahm, ja, er konnte eine Abschrift des von Josef ver- fassten Manifestes vorlegen. "In-; teressant," sagte Domitian, "seh> interessant. Unser Josef. Der grosse Historiker. Der Mann, der unsern jüdischen Krieg für die Nachwelt beschrieben und aufbe- wahrt hat, der Mann, in dessen Hände es gelegt ist, Ruhm und Schande zu verteilen. Für die Te- ten meines vergotteten Vaters und meines vergotteten Bruders hat er| allerhand rühmende Worte gefun- den, mich hat er spärlich bedacht Also zweideutige Manifeste ver- fasst er jetzt. Sieh an, sieh an." Und er gab dem Norban Auf. trag, den Mann weiter zu beobach- ten, aber vorläufig nicht einzugrei« fen. Er wird sich, und wahrschein*' lieh noch vor seiner Abreise, diesen Juden Josef selber vornehmen; seit' langem hat er Lust darauf, einmal wieder mit ihm zu sprechen. Lucia, die Kaiserin, war wirklich am späten Nachmittag in Alba ein- getroffen. Sie hatte erwartet, Do-; mitian werde sie begrüssen. Dass er es nicht tat, amüsierte sie eher, als dass es sie verdrossen hätte. Jetzt, während sie, ohned&M. man ihren Namen nannte, die Un-^ terredung Domitians mit Norban beherrschte, hielt sie Tafel in ver- trautem Kreis. Von den Geladenen hatten nicht alle zu kommen ge- wagt; wenn der Kaiser Lucia auch zurückgerufen hatte, man wusste noch nicht, wie er es aufnehmen werde, wenn man Ijei ihr speiste. Man war vor finstern Ueberra- sehungen niemals sicher; es war vorgekommen, dass der Kaiser, wenn er jemand endgültig verder- ben wollte, ihm gerade vor dem Ende besondere Freundlichkeit zeigte. (Fortsetzung folgt) We've eot Axis to grind. Bey War Bonds and Stamps. —On Pay Day, Buy Bonds— JOBS for WELDERS Kriegs- und Frieden« Industrie» g|« brauchen gut trainierte Schwele«er! Unser erfolgreicher, kompletter Kursus in GAS - ELEKTRISCH SCHWEISSEM qualifiziert Sie für diese gutbezahl, ten Stellungen. Neueste, moderne Einrichtungen. Individueller Unter- geht von erfahrenen Schweissera. Mässige Preise. Zahlungserleiehte» rungen. Freie Stellenvermittlenf. Licensed by the State of N. Y. Es wird deutseh u. engl, gesprochen. Unter Aufsicht von Kurt Freund. HUNTS POINT WELDING SCHOOL 936 Southern Blvd., Bronx. DA 3-3612, (Gegenüber Hunts Point Station.) BEAUTY CULTURE SPEZIELL NIEDRIGE RATEN XVir empfehlen Sie für Siellunsen ' Tag- u. Abendklassen. Leichte Zah( iimgsbedingungcn. Besuchen Sie die Ihnen am bequemsten geleg. Schule od. sehr. Sie f. freies Büchlein "S" VOGUE — AMY O'CONNOR 178 East 85. (Ecke 3. Ave.") RH 4-8802 1263 Broadway (32.) MCJ 4-0699 m. 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An vielen Strassenecken in Beverly Hills und Westwood stehen Verkäufer von Stadtplänen, auf denen eingezeich- net ist, wo die einzelnen Stars woh- nen. Sightseeing Cars bringen die- jenigen, die es ganz genau wissen -wollen, sogar an Ort und Stelle, um die Wände anzustarren, hinter denen sich — vielleicht — die Garbo oder Shirley Temple ver- birgt. Die Häuser freilich, in denen Thomas Mann oder Lion Feucht- wanger, Emil Ludwig oder Vicky Baum leben, sind bisher noch auf keinem Stadtplan vermerkt, und keine Sightseeing Car fährt an ihnen vorbei. Sie und viele andere grosse europäische Schriftsteller könnten Abend für Abend ins Brown Derby oder zu Särdi essen gehen, kein Autogrammjäger wür- de sie behelligen. Es ist eine selt- same Sache mit dem Ruhm. Viele bekannte deutsche und österreichische Schriftsteller Bind nach Hollywood gekommen (die Franzosen ziehen offenbar New York vor). Vielleicht, sicher sogar spielt bei manchen die Hoffnung eine Rolle, beim Film Geld zu ver- dienen. Aber in erster Linie sind sie nach Kalifornien gekommen, um Ruhe, Müsse und Distanz zur Arbeit zu finden. Es ist kein Zu- fall, dass fast alle, von gering- fügigen Ausnahmen abgesehen, in Santa Monicä oder den Pacific Palisades wohnen, den am weite- sten entfernten Vororten, die sich an der pazifischen Küste und den ihr vorgelagerten Hügeln hin- ziehen, und die stellenweise noch völlig ländlich sind. Sie leben dort in geräumigen Häusern mit schönen Gärten ■— Platz ist ja billig im riesenhaften Kalifornien. t)as Ganze ist halb Exil, halb Kurort — und ungemein europäisch. Wenn man diese Häu- ser sieht, wenn man in diesen Gär- ten promeniert, könnte man für für Augenblicke glauben, man sei in Sanary oder in Locarno oder — lang ist's her — in Garmisch oder Tegernsee . . . Thomas Mann hat sich hoch oben in Pacific Palisades ein schönes, modernes Haus gebaut — "um zu überwintern", wie er mit wehmüti- ger Ironie im Hinblick auf die Weltlage sagte. Das schöne, ein- fache Gebäude ist von einem Zi- tronenhain umgeben. Von seinem Arbeitszimmer überblickt der Dich- ter den Ozean und die Berge. Am späten Vormittag, nach der Ar- beit, kann man ihn in Begleitung seines Pudels in der Nachbar- schaft spazieren gehen sehen, sehr korrekt, sehr städtisch gekleidet, ein seltsam' formeller Anblick in dieser Gegend, wo alle Welt in Slacks und Sporthemd herum- läuft. Feuchtwanger zum Beispiel, der nur wenige Minuten entfernt in einem schönen spanischen Haus lebt, läuft, ganz wie damals in Sanary, ländlich angezogen oder ausgezogen in seinem Garten um- her,' in dem seine bezaubernde Frau herrliche Blumen gepflanzt hat, die sie pflegt, schneidet, in Vasen arrangiert. Auch Vicki Baum, wiederum nur ein paar hundert Meter weiter, arbeitet viel im Garten. Es ist nicht mehr ganz neu, Vicky ist ja bereits eine "alte" Amerikanerin, mehr als zehn Jahre im Lande. Tief im Garten liegt ein Swimming Pool, an dem man meist Vickis gute Freundin und Bewunderin, Ingrid Hallen (Collier's) findet. Töne klingen vom .Haus herüber, Richard Lert, Vickis Gemahl, der grossartige Musiker, der in Pasa- dena wichtige musikalische Auf- bau* und Erziehungsarbeit leistet, »bereitet sein nächstes Konzert vor. Wieder ein paar Schritte — was man so in dieser unfassbar geräumigen Stadt Schritte nennt — leibt Emil Ludwig, in einem der ältesten und schönsten Häuser, das vor ihm der englische Schritt- steller Huxley bewohnte. Auf der anderen Seite des Tales von Santa Monica wohnt Bert Brecht, in einem kleinen Haus, in einer klei- nen Strasse, genau so wie früher, in seine Arbeit »vertieft. Es wird viel gearbeitet. Die Ar- beitszimmer aller Schriftsteller sind geräumig, haben viel Sonne und durch breite, hohe Fenster Blick auf den Ozean oder in die bunte, blumengeschmückte Land- schaft. Hier muss die Arbeit gut vorangehen. Thomas Mann hofft bald mit dem neuen Josephsroman fertig zu sein. Feuchtwanger hat gerade ein Buch über die Gebrü- der Evic beendet, das zu Beginn des Hitlerregimes spielt, Emil Ludwig ein Buch über das Mittel- ländische Meer. Jetzt schreibt er eine Stalin-Biographie. Vicki Baum arbeitet an einer Geschichte des Gummi, halb Tatsachenbericht, halb Roman.Brecht hat — zusam- men mit Fritz Lang — soeben einen Film über die tschechische Untergrundbewegung beendet. Das Leben der Schriftsteller- kolonie am pazifischen Ozean ist Arbeitsbedingungen an der Westküste Beschäftigungsmöglichkeiten für "Enemy Aliens" Der Krieg hat die Arbeitslage in den Vereinigten Staaten wesentlich verändert. Diese Veränderung gilt in ganz besonderem Masse für die Westküste, wo durch Flugzeug- und Schiffsbau-Industrie bereits eine Knappheit an geschulten Ar- beitskräften herrscht. Es mag von Interesse sein, fest- zustellen, in welcher Weise sich die allgemeine Arbeitslage für die Be- schäftigungsmöglichkeiten der Re- fugees ausgewirkt hat. Nach Rück- sprache mit den entsprechenden Stellen bietet sich das Bild wie folgt dar: Die von den ausserordentlich er- höhten Arbeitsmöglichkeiten aus- gehende Beeinflussung der Lage der stellungssuchenden Refugees ist vorläufig sehr begrenzt, wenn überhaupt vorhanden; sie wirkt durch die Freimachung von Stel- lungen durch Abwanderung von amerikanischen Bürgern in die Rü- stungsindustrie, die bessere Bezah- lung bietet; selbstverständlich mag der patriotische Antrieb auch eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen. Ferner wurden solche Stellungen frei, deren Notwendig- keit trotz des Rückganges in den nicht kriegswichtigen Produktions- recht ruhig und bürgerlich. Man geht wenig aus, Kinobesuche sind eine Seltenheit, von Nightclubs ganz zu schweigen. Man besucht einander viel, man plaudert, man diskutiert die Weltlage bei schwar- zem Kaffee. Im Grunde genommen ist die räumliche Distanz zu den Schau- plätzen der Entscheidung eben doch nur eine äusserliche. Das be- weisen ja auch die Bücher, die hier im Entstehen begriffen sind, und die fast alle mit der Gegen- wart und ihren Problemen zu tun haben. Vielleicht, dass zwanzig oder fünfzig1 Jahre später, wenn viel von dem, was wir heute durch- machen, vergessen sein wird, diese Bücher ein Erinnerungszeichen sein und bleiben werden für eine glücklichere Welt. Vielleicht so- gar, dass dann ein Stadtplan hier verkauft werden wird, in dem die Häuser verzeichnet sind, in denen diese Bücher entstanden, und, dass Sightseeing Cars an diesen Häu- sern vorbeifahren werden. Viel- leicht — es ist eine seltsame Sache mit dem- Ruhm. R. C. J. und Handelsgebieten fortbesteht und die bisher von Männern gehal- ten wurden, die inzwischen einge- rückt sind. Es ist nahezu unmöglich, Ame- rikaner zu finden, die Haushalts- stellen annehmen, und wenn das schon früher so war, so ist es heute mehr denn je der Fall. Jeder Emi- grant, der imstande und willens ist, eine solche Stellung auszufül- len, kann mit Sicherheit darauf rechnen, gegen anständige Bezah- lung heute eine derartige Stellung zu bekommen. Jede Frau, die or- dentlich kochen, nähen, sauberma- chen oder Kinder erziehen kann, ist heute in der Lage, sich auf Grund dieser Kenntnisse zu erhalten. Durch diese Tatsache wird häufig eine Situation geschaffen, in der die Ernährerin der Familie die Frau ist, während der Mann zu- hause sitzt und so gut es eben geht den Haushalt führt. Natürlich ist eine solche Lösung aus psychologi- schen und praktischen Gründen problematisch. Frauen, die Schreibmaschine schreiben und stenographieren kön- nen, oder die sonst eine brauch- bare Büroerfahrung haben, finden verhältnismässig leicht Stellungen als Sekretärinnen oder Büroange- stellte. Männer, die dieselben Fertigkei- ten besitzen, haben es schon weit schwerer, einen Posten zu bekom- men. Man zieht ihnen Frauen vor, die oft wendiger sind und vor allem geringere Gehaltsansprüche stel- len. Immer wieder wird von allen Seiten darauf hingewiesen, dass Frauen, die imstande und gewillt sind, jede Art von Arbeit zu lei- sten, augenblicklich ihren Lebens- unterhalt verdienen können, wobei natürlich eine Altersgrenze, wenn auch eine recht weit hinaufge- schobene, das Limit setzt. Natürlich sind auch für Männer manche Stellungen durch den Krieg frei geworden. Einige Emigran- ten wurden Taxi-, andere Truck- Chauffeure, sie machen Lieferun- gen, sie haben Privatstellungen; manche arbeiten als Kellner, man- che wurden Gärtner. Besonders die Jungen unter ihnen können auf Farmen gehen und bei der Ernte- Arbeit helfen. Noch mehr als bei den Frauen stellen diese Arbeiten körperliche Anforderungen an die Männer, de- nen sie auf die Dauer nicht im- mer gewachsen sind. Dazu kommt, dass es ja meistens Beschäftigun- gen sind, die ihren alten Berufen, in denen sie jähre- und jahrzehnte- lange Erfahrungen sammelten, völ- lig entgegengesetzt sind —, so ent- gegengesetzt, dass sie weder ihre Kenntnisse, noch ihre Erfahrungen in dem neuen Berufe verwerten können. Ausserdem sind ihre neuen jobs Stellungen "for the duration only", das heisst, dass die Mög- lichkeiten, es in ihren Stellungen weiter zu bringen, bestensfalls fragwürdig sind. Hierzu kommt, dass die Arbeits- möglichkeiten durch die Curfew- Vorschritten sehr beträchtlich ein- geengt sind. Zum grösserem Teil (Fortsetzung auf d. nächsten Seite) Hollywood Galling — Hans Kafka Speaking 0 I ERNEST A. MARUM M Auto-Fahrschule 25 Jahre Erfahrung 922 North ALFRED ST. Tel.: GR. 8527 LOS ANGELES. Cal. JEWISH FUNERAL DIRECTORS Alle mit E gezeichneten Artikel sind nicht redaktionell, sondern Mitteilungen aus der Geschäftswelt. Ralph Holt, Dr. jur. PUBLIC ACCOUNT ANT Einrichtung und Ueberwachung Ihrer Buchführung Wirtschafts- und Steuer-Beratung 6232 ORANGE STREET Los Angeles, Calif. WH 1018 Shostakovich's Seventh—aroused plenty of enthusiasm in town, and Daniele Amphitheatroff, the Rus- sian composer's local representa- tive, received bid after bid; War- ners were trying to purchase it for use as score to 'Mission to Moscow,' Joe Pasternak (Metro) declared himself ready and Willing to change the musical hero of his forthcoming "Scorched Earth" 1 from Tchaikovsky to Shostakovich, which would be allright with the music lovers, but not with the story writers who carefully had built up a Tschaikovsky story; both prodw^ ers are also after Toscanini to re- peat his conducting Performance for the picture; on the Russian end there is another project, a picture about the siege of Leningrad with Shostakovich playing himself, al- ready started in Russia and to be' (Fortsetzung auf d. nächsten Seite) juwelenXZ erkaufen ist ertrauens-sache Wir brauchen Diamanten, da Import zur Zeit beinahe unmöglich ist. Lassen Sie sich zuerst an anderer Stelle Offerte geben, und kommen Sie dann zu uns. Sie werden erstaunt sein über die hohen Preise, die wir im Augenblick zahlen können. DIAMOND IMPORTING CO. - B. SELWYN 220 WEST F1FTH STREET — ROOM 701 — ECKE BROADWAY LOS ANGELES, CALIFORNIA — TELEPHC NE: MICHIGAN 329 1 Einrichtung u. Überwachung der Buchführung DEVISEN-BERATUNG License-Anträge für gesperrte Konten ALFRED MARSHUTZ Public Accountant (öff. Buchprüfer) 219 W. SEVENTH ST.. LOS ANGELES Rocm 1010 x Tel.: VA 7954 Dr. Bruno Lamm Public Accountant (früher Treuhand A.-G., Köln) LOS ANGELES Room 1010 2Iii West 71h St. Phone: VA 7954 WIRTSCHAFTS - BERATUNG Steuer- und Devisensachen Buchführung - Projekt-Prüfung LOS ANGELES REAL ESTATE BERATUNG Dr. Heinz Pinner Public Accountant Einrichtung und Ueberwachung der Buchführung Steuer- und Wirtschafts-Beratung 219 West 7th Street, Room 1010 Los 'Angeles, Calif. Phone: VA 7954 AN- und VERKAUF HAUSVERWALTUNGEN HYPOTHEKEN WM. E. STAGEN (Sfadthaqcnl 6822 Sunset BEvd. 16 DIE WESTKÜSTE Friday, August 7,1942 JEWISH CLUB OF 1933, INC. LOS ANGELES (CALIFORNIA) — 228 WEST 4th STREET — MICHIGAN 6847 Exekutive Committee—President: Professor Leopold Jessner; First Vice President: Dr. Bruno S. Bernstein; Second Vice President: Dr. A. J. Lesser; Treasurer: Mr. Eric Löwen; Secretary: Alfred Wildberg: Mrs. C. Anspach. Dr. E. Berg, Hans Breuer, Walter Bncky, Felix Guggenheim* Mrs. E. Mendel, Ralph M. Nunberg:» Alfred Pinkus (Clubredakteur), Lionel Royce, Dr. H. Salinger, Fred Vollmer. — Ehrenmitglieder: Bruno Frank, Thomas Mann. Ein Jahr Club-Seite Wir betrachten den ersten «Jah- restag unserer Klubseite nicht als einen Jubiläumsgrund —wir be- betpachten ihn als eine Gelegenheit zu hiner Sammel-Selbstkritik. Wir nehmen ihn aber auch zum Anlass, Einiges von dem zu beantworten, was uns nicht direkt gesagt wor- den ist, sondern auf vielen Wegen und Umwegen schliesslich doch be- stimmungsgemäss auf unserem Schreibtisch landete. Der wesentliche Fehler unserer Tätigkeit war unser Versagen in der Gewinnung eines vielköpfigen, geeigneten Mitarbeiterstabes. In- dessen haben wir zu unserer Ent- lastung anzuführen, dass die Zeit und die zur Verfügung stehenden Mittel dem Aufbau unserer Seite nicht eben günstig waren. Wir stehen auf dem Standpunkt, dass drei Themen im Vordergrund des Interesses zu stehen haben: 1.) das Schicksal unserer Brüder in aller Welt; 2.) die Möglichkeiten der Mitarbeit am Kampf, Sieg und Frieden Amerikas; 3.) die Austra- gung und Besprechung der Ideen, die die hier ansässigen Schicksals- genossen bewegen, — mögen diese Ideen grundsätzlicher oder prak- tischer Natur sein. Daraus folgen unsere unmittel- baren Arbeitsaufgaben für das neue Redaktionsjahr. Wir hoffen, dass die Mitarbeit an unserer Klub- Seite steigen wird, und wir bitten erneut an dieser Stelle alle Mit- glieder, uns zu schreiben, was sie bewegt. Die Redaktion ist schliess- lich nur ein ausführendes Organ, und nimmt ihre Weisungen nicht Vorbericht von der Generalversammlung Die Generalversammlung des Jewish Club of 1933, die am 2. August in der Unitarian Chijrch stattfand, war recht gut besucht und ent- lastete den alten Vorstand nach Entgegennahme der Referate der einzelnen Ressortleiter. Nach einer kritischen Debatte, die einige wertvolle Anregungen brachte, wurde zum Wahlgange geschritten, der das folgende Bild des nächtjährigen Vorstandes ergab. Dr. S. B. Bernstein, Hans Breuer, Walter Bucki, Lothar Frank, Felix Guggenheim, Prof. Leopold Jessner, Dr. A. J. Lesser, Mrs. M. Lurie, Eric Löwen, H. Mendel, Ralph M. Nunberg, Alfred Pinkus, Heinz Pinner, Lionel Royce, Dr. Harry D. Salinger, William E. Stadthagen und Alfred Wildberg. nur vom Vorstand, sondern auch von der Mitgliedschaft; sie ist, wie wir vor einem Jahr schrieben, ein wichtiges Bindeglied zwischen Vor- stand und Mitgliedschaft; sie ist der Ausdruck der öffentlichen Klubmeinung, und die Mitglied- schaft sollte stärker als bisher diese Meinung in Beiträgen zum Ausdruck bringen. Es ist uns schliesslich doch ge- meldet worden, dass unsere "Klub- mitteilungen" von Einigen für "Ge- laber" gehalten würden. Es ist uns andererseits gesagt worden, dass unsere Aufsätze vollkommen un- verständlich seien. Wir sind nicht unsere eigenen Richter; aber wir wollen sagen, dass wir jeder, selbst unfreundlichen Kritik so zugäng- lich sind, dass es eine Vereinfa- chung wäre, wenn sie direkt an uns gelänge. Was das "Gelaber" betrifft, so möchten einige Leser nur "Gelaber"; was die Unver- ständlichkeit anlangt, so hüllen wir uns in Sack und Asche, aber selbst in dieser Bekleidung möchten wir noch mit dem letzten Rest von Selbstachtung, der uns geblieben ist, äussern, dass wir von der Mehrzahl unserer Leser ganz gut verstanden werden, wie die Briefe an unserer Redaktion beweisen. Zum Verstehen gehört freilich auch ein Mindestmass an Bereitwillig- keit. Schliesslich aber ist zu sa- gen, dass der Standpunkt, der in diesen Spalten vertreten wurde, keineswegs immer und unter allen Umständen der einzig wahre sein muss. Jeder hat das gute Recht, anderer Meinung zu sein und diese andere Meinung in diesen Spalten kundzutun. Wie wir schon sagten: wir wünschen recht viele Teilneh- mer an der Diskussion, für die un- sere Seite immer offen steht. Hof- fentlich ist das klar und unmiss- verständlich. Es bleibt zum Schluss, für das Interesse, das sich selbst unter den widrigen Umständen uns zuwandte, allen Lesern und Briefschreibern herzlich zu danken. Es ist unser ernstes Bestreben, alle Fehler im kommenden Jahre zu verbessern, und wir sind sicher, dass es mit der Mithilfe aller unserer Leser gelin- gen wird. Neue Mitglieder seit 23. Juni 1942: Mrs. Margaret Bauer, Karl Beckhoker. Martin Berliner, Richard A. Braun und Frau, George Bukofzer und Frau, Dr. Leo Gutman und Frau, Herman Hertz und Familie, James H. Jacobson und Frau, Willy Jacobson. Justin Koppel und Frau, Walter Kutz und Familie, Dr. Martin Lang und Fa- milie, Carl Levy und Familie, Lad Lö- wen und Frau, Mrs. Martha Lubin une Eltern, Hans Mattersdorf und Familie, Julius Neumann und Frau. Max P. Ponder, Jacob Previn, Mrs. Jenny D. Patry-Schmer, Dr. Fred F. Riesenfeld und Familie, Kurt Salomen, Alfred Schaefer und Familie, Adolf Stern und Fran, Mrs. Anna Tannenwald, Richard Holzmann und Frau. Feuchtwanger-Matinee Die Feuchtwanger-Matinee im Trouper-Theater fand vor einem gut besuchten Hause statt. Ernst Deutsch gestaltete ein Kapitel aus dem Jose phus-Roman, Alexander Granach las aus "Exil" und riss mit seinem grossartigen Vortrag der lebendigen "Potemkin'^Schil- derung die Zuhörer mit, Lion Feuchtwanger, dankbar begrüsst, las aus "Unholdes Frankreich" mit der Unmittelbarkeit des eigenen Erlebnisses, Marion Diespecker las die "Ballade der Louetta Fink", und Lionel Royce schloss die Dar- bietungen mit einer lebensechten Wiedergabe des "Tod und Verklä- rung des Chauffeurs Ratzenber- ger" aus "Erfolg". Die Autoren-Matinees werden fortgesetzt. Unity Club After a month's vacation, our Club is starting its activities again. Sunday, August 16, Musicale at 1313% l'ifth Ave., 3 p. m. Refreshments will be served. Sunday, August 30: Outing to Elysian Park. •—Mect at 10:30 a. m., corner Eelio Park and Sunset Boulveard. Bring Lunch! Arbeitsbedingungen . . . (Fortsetzung von d. vorigen Seite) sind die Emigranten enemy-aliens (wenigstens technisch) und als solche können sie keine Stellungen annehmen, die sie nach acht »Uhr abends ausserhalb ihrer Wohnun- gen beschäftigen würden. Eine begrenzte Erleichterung ist letzthin dadurch eingetreten, dass "salesmen" von den drückendsten Vorschriften der 5 Meilen-Bestim- mungen des Curfew befreit worden sind. — Bekanntlich sind den Emi- granten, auch den bestqualifizier- ten, Stellungen in der Rüstungs- industrie verschlossen; die ganz vereinzelten Ausnahmen bestätigen nur die Regel. Infolgedessen neh- men die Emigranten an der Erhö- hung des Lebensstandards der we- nig bemittelten Schichten kaum Anteil, da eine Lohn-Verbesserung in den den Emigranten zugäng- lichen Stellungen noch nicht ein- getreten ist. Schliesslich ist zu berichten, dass die wiederholten Verlautbarungen Die Westküste Redaktionelle Vertretung: Ilnlyli M. IVunlierg;, 533 Spoletn Drive, Santa Monica, Cal. General-Vertretung für Inserate: Hilf?« Massarik, A550 Fontain Ave., Hollywood, Cal. Annahme von "Aufbau"-Abon- ncments: Los Angeles, Cnl.i Jus- tin (iaertner, 1439 So. Hayworth Ave (WA 4500), — San Francisco, Cal.. Max Hirschfeld, 1106 Eddy Street. — Seattle Wash.i Otto Froehllch, 2341 North 59th St. — Portland, Ore.s Eugene Elsemnnn 32:!.-, X.W. Johnson St. von kompetentesten Stellen in Washington über die Zweckmässig- keit der unterschiedslosen Behand- lung von friendly aliens und Ex- patriates in Handel und Industrie noch lange nicht alle in Frage kommenden Stellen an der West- küste genügend beeindruckt haben, Wenn das einmal geschehen sein wird, wird mit einem wesentlich günstigeren Bericht über die Lage der Refugees an der Westküste ge- rechnet werden können. Ueber die besondere Lage der in der Filmindustrie Arbeitenden, die hier naturgemäss einen relativ hohen Prozentsatz stellen, werden wir demnächst in einem besonde- ren Artikel berichten. Hollywood Galling . . . (Fortsetzung von d. vorigen Seite) completed in Hollywood; but don't think that this town is really go- ing big for classic music; the micro-film with the score that traveled around the globe, the com- poser's fire-hemlet etc. are ter- rific Publicity assets, and we can't help quoting the famous raceloving producers who to the question: "Did you hear Shostakovich's Sev- enth?" answered with the excla- mation: "Seventh? What a horse!" Laszlo-Department—"Birthday," the play by Laszlo Bush-Fekete will be Lubitsch's next at Fox. . . . Laszlo Vadnai wrote "Flesh and Fantaäy" the mystery thriller to be produced and directed by the Charles Boyer-Julien Duvivier team for Universal; it's like "Tales of Manhattan," a picture in episodes, LOS ANGELES CALIFORNIA Listen to the ÄMEBICAN-IEWISH HOUR KGER — 1390 Kilocycls MONDAY through FRIDAY - from 7 to 8 p. m. JEWISH MUSIC * JEWISH NEWS * JEWISH READINGS ENTERT AINING * INFORMATIVE - EDUCATIONAL sponsord by the AMERICAN JEWISH BROADCASTING CO. "sinoe 1930" Office: 1250 So. Ogdcn Dr. — Tel.: WHitncw 8702. — Isidore Epstein, Mgr. each of them to be played by ar different star.. . . Laszlo Willinger, the still-photographer who turned story writer, sold his second yarn to P.R.C. . . . At Fox again, Laszlo Fodor is working on "Tampico," after the original he wrote for Jean Gabin. . . . No news about Aladar Laszlo and Nicolas Laszlo—it seems to work only a§ first name . . . "What's New?" — Robert Siod- mak will direct Rabinowitch' "Rus- sian Girl".... Jean Pierre Äumont, French star ("Lac aux Dames") signed by Metro and in for a big build-up. . . . Zorina will have the lead in Stefan Heym's "Hostages" following completion of her Maria- part in "For Whom the Bell Tolls" IF she will ever complete it; after quite a number of takes executive Buddy de Sylva on one side, direc- tor Sam Wood and practically everyone eise at the Paramount studio on the other side agreed to disagree about her—and Ingrid Bergman is still testing. . . . Gina Kaus and Jay Dratler sold their story "Next of Kin" to Metro for Joan Crawford. . . . Now it's a life of General De Gaulle Warners are adding to their list of projected biographies; William Faulkner Scripting; as for the "Life of Maxim Litwiinoff," Akim Tamiroff is considered for the title part____ Fritzy Massary was tested by Me- tro. . . . Henry Koster at least finds no time for comedy, will do a highly dramatic picture about the Libyan campaign as his next at Universal. . . . Martin Kosleck gets his first leading part in Arch Obo- ler's "The Precious Freedom." ... Sign on a Hollywood Boulevard WOLOSHIN'S DELICATESSEN For 18 Years a Trademark for Quality For Free Delivery Service— 5463 Wilshire WH. 0536 At Cochran Free Parking HOFBRAEÜ GARDEN Schweiz.-Amerikanisches Restaurant 6361 SUNSET BLVD. Tel.: Gl 7776 Europäische Küche FEINSTE WEINE - BIER VOM FASS MUSIK - TANZ - GEMÜTLICHKEIT beauty-shop: "If your make-up isn't becoming to you, you should be Coming to us". . . . George Froeschcl threw a big party in celebration of the "Mrs. Miniver" success. . . . John Brahm directing "The Undying Monster" for Fox. . . . Kurt Katch joined the State Guard and so did Felix Weinheber. . . . After Alexander Korda's nobili- tation they call his Company — "U-knighted Artists." . . . Among the Austrians in Cali- fornia there is joy and gratitud« about Governor Olson's announce- ment to declare the 25th of July as "Austrian Day," in recognition of the resistance of the real. Aus- trian to the Nazi invaders. The Los Angeles brauch of the Aus- trian Action (Dr. Medak) has to be credited with this success. Now, there is an excellent possibility for Austrians to give the Californian State something in return: to join the State Guard! And-it's not only giving, it's even more receiving an- other benefit, for there is no better preparation for the army or for any emergency that might arise right here than the weekly five hours of military training (Tues- day evening,and Sunday morning); call this columnist (Ci^, 16861) for more details; and be sure, whether you come in or stay out, it will be counted either way! LEBENS-, SACH- und KRIEGSRISIKO- VERSICHERUNGEN F. LEWIN, Broker 1110 Longwood Ave. LOS ANGELES YO . 7473 INSURANCE OF EVERY DESCRIPTION Warner M. Hirsch ITR9164 «ow. ed. st! 1 Los Angeles Ehemal. Fabrikant (Tschechoslovak) übersiedelt dem- nächst nach Loe Angeles und will sich an bestehender oder zu grün- dender Erzeugung oder Geschäft beteiligen. Detaillierte Offerten un- ter L. B. 3242-M. SAN FRANCISCO Uhrenreparatur ist Vertrauenssache 1 MORRIS LICHTMAN Uhrmachermeister (früher Wien) 830 MARKET ST. SAN FRANCISCO Room 617 Phone YU 8149 Kein Laden Samstag geschlossen Ihre N eu j ahr s-Glückwünsche gehören in unsere am 11. Sept. litt erscheinende Rosch-Haschon oh-Nummer. Oregon Group of Refugees Die Oregon Group of Refugees Iis eine Gruppe, die sich aus den in Oregon ansässigen Refugees gebildet hat. Au« reinen Zweckmässigkeitsgründen erfaert diese Gruppe noch nicht die ehemaligen Oesterreicher, da es zunächst ihre Auf- gabe ist, an denjenigen Problemen mit- zuarbeiten, die sich täglich aus des Klassifizierung als "German allen ene- mies" insbesondere hier im nördlichen Teile der "West Goast" ergeben. Es ist aber zu hoffen, dass, sobald dies# Schwierigkeiten behoben sind, diese Gruppe auch alle anderen Freunde er- fassen wird. Die Oregon Group of Refugees ist der American Federation of Jews from Central Europe angeschlossen; all ihr Vertreter wurde kürzlich Paul Weiden, Portland, Oregön, in den Boaord of Df- rectors der Federation aufgenommee. Ihre Geschäfte werden von einem Vitz» rerausscliuss geführt, der vor etwa sechs Monaten als "Contact Committee" haupt- sächlich zum Zwecke der Zusammen« arbeit mit anderen jüdischen Verband«» von etwa 200 anwesenden Refugees — der Mehrzahl der Refugees, die in Ore- gon leben, — erwählt wurde (Kurt D» Witt, Max M. Hochfeld, Dr. Alexander Levy. Paul L. Weiden). Dass in einem relativ isolierten Landesteil wie Oregon eine solche Gruppe ins Leben gerufek werden konnte, ist hauptsächlich Max M. Hochfeld, dem Sohn des bekannten Berliner Rabbiners und Baeck's Vorgän- ger, zu verdanken, der in den Jahren vor Pearl Harbor durch zwanglose Ge- selligkeit und Zusammenarbeit den Kontakt zwischen Refugees aufreicht Er- hielt und .Tahre hindurch jederzeit mit Rat und Tat uneigennützig zur Seite stand, P. L. W. LOS ANGELES icTeiiei- Herren und Damen werden wie neu durch den Fachmann ADOLF MARKUS Umänderungen u. 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Diese Jungen betreut nun der "Boys' Club", und zwar mit Liebesgaibensendungen und Briefe, die durch den Ausdruck unseres persönlichen Interesses offenbar eine grosse Freude und ein tiefes Gefühl der Verbundenheit bei den Empfängern auslösen. Ihre spon- tanen Dankesbriefe erreichen uns oft per Luftpost aus allen Teilen des Landes und selbst von so ent- fernten Aussenposten wie Alaska und Hawaii, und alle enthalten sie ein Stück persönlicher Lebensge- schichte. Wer uns eben noch ein Fremder war, eine zufällig hinge- wehte Adresse auf den Schreib- tisch der Redaktion, der wird uns morgen schon zum Freund, dessen Geschick wir mit der gleichen An- teilnahme verfolgen, wie das eines uns nahestehenden Menschen. Je mehr sich die Aktion entwik- kelt und je grössere Kreise sie zieht, desto deutlicher spüren wir, dass wir mit diesem Liebeshilfs- werk wirklich eine 'bestehende Lücke ausfüllen, und dass wir junge Menschen glücklich machen, die hinter dieser Frauenarbeit die guten, sorgenden Hände einer Mutter spüren. Helfen Sie uns, liebe Freunde von der Westküste, diese Aktion weiter auszubauen. Schicken Sie uns Adressen von Jungen, die hier keine Angehörigen haben, und schicken Sie uns Ihre Spenden. Schicken Sie uns Bücher, am lieb- sten solche in Taschenformat, und neuere Nummern guter Zeitschrif- ten. (Das Porto für Bücher beträgt 3c pro Pfund.) Und schicken Sie uns vor allem Geld. Stellen Sie eine Ihrer vielen Veranstaltungen, von denen wir hir im Osten immer nur lesen, und deren Ankündigungen uns mit Sehnsucht erfüllen nach jenen Künstlern und Autoren, deren ge- treuestes Publikum wir einst bilde- ten, in den Dienst der guten Sache. Helfen Sie uns helfen! Vera Craener. Schecks oder Money Orders bitten wir auf den "Aufbau", New York, auszustel- len und zu senden an Vera Craener, c/o Aufbau, 67 West 44th St., New York, for "Our Boys' Club". Frei für unsere Leser Der "Aufbau" ist in der Lage, seinen Lesern gegen Einsendung des untenstehenden -Coupons und frankierten Eückkuverts folgende Broschüren resp. Aufsätze KOSTENLOS zuzusenden: 2. Wendell Willkie: The Gase for the Minorities (die englische Originalfassung des seiner Zeit im "Aufbau" erschienenen Aufsatzes). 3. Zwei Flugblätter: "Let's Face the Facts" und "The Penalty of Decency" (Leitartikel aus dem Magazin "Liberty"). COUPON All den "Aufbau" 67 West»44th St., New York City ( ) Ich bitte um Einsendung von Ne. 1—3—4—5—fi—7 der erwähn- ten Druckschriften (frankiert, Rtickkuvert anbei.) Name. Adresse:............................. (Bitte deutlich schreiben. Gewünsch- tes deutlich anstreichen.) 4. Die Liste der bis 15. Juni in der Tschechoslowakei Hingerichte- ten. 5. "The Present Crisis in Pales- tine". An address delivered by Dr. Chaim Weizman, President of the Jewish Agency for Palestine. 6. "The Unconquered People" — eine Broschüre des Office of War Information. 7. "The Fighting Jew" — Poem by H. I. Phillips. Da wir die Erfahrung haben, dass alle unsere Ankündigungen stets Massenanforderungen nach sich ziehen, müssen wir um eine Erledigungsfrist von mindestens 14 Tagen bitten. Die Firma Mintosa Food Prod vorm. Manfred Moritz, 152 West 42nd Str., ist von Herrn Fred Freedrnan, früher Nürnberg, über- nommen worden. Mr. Eugene Untermayer, 4500 Broadway, N.Y.C., (früher Inha- ber der Wäschefabrik M. Unter- mayer, Augsburg), hat die Vertre- tung einer sehr leistungsfähigen Firma für gediegene Aussteuer- Wäsche übernommen. Buchbinderei Eric Holländer ist verzogen nach 619 W. 143. Str.. Apt. 1, N.Y.C. Mr. Leonard Goetz, Inhaber der Firma Triumph Typewriter Co.. 113 West 42. Str., hat die seit 12 Jahren bestehende Firma Selrite Typewriter Co., New York, käuf- lich erworben und führt sein Ge- schäft nunmehr in erweiterten Räumen und in vergrössertem Um- fange sowohl unter der bisherigen Firma als auch unter dem Namen Selrite Typewriter Co., in beiden Fällen mit der bisherigen Adresse 113 West 42. Str., weiter. Firma Erich Tauscher, Uhr- macher und .Juwelier, 77 West 46. Str., gibt seine neue Telephon- nummer bekannt: BRyant 9-8140. Unter der Firma Shoe Bargain Store, 4231 Broadway, zwischen 179. und 180. Str., N.Y.C., ist ein Damenschuhgeschäft mit Selbst- bedienung eröffnet worden. Die Firma Hunts Point Welding Schoo!, 936 Southern Boulevard, Bronx, unter der Leitung der Her- ren Alex Hadaro und Kurt B. Freund, teilt uns mit, dass Schweisser zum Bau von Flug- zeugen, Tanks, Schiffen etc. ge- braucht werden und die Nachfrage nach Schweissern ständig steigt. Klassen werden jetzt neu gebildet. SLIPCOVERS Polstermöbel - Fenster-Dekorationen Neuanfertigung - Aufarbeiten ISI APFEL POLSTERMEISTER (früher Mannheim) 601 West 145th St. ED 4-4507 BRIEF AUS CAMP CROWDER Dear Professor Jessner, and all niembers of the Board: In sending to all of you greet- ings from my first army training Station, 1 do not 'umnt to fail to thank you for the nice ivrite-up you, gave nie in orte of the past editiovs of the "Aufbau." I was assigned to the Signal Corps Replacement Training Cen- tre at Camp Crowder, Mo. At pres- ent I am undergoing my basic training as a soldier to later on being assigned to the radio divi- sion of the army as a radio operator or a radio technician. Although I was unable to say good-bye to you personally because of the suddeness of my call to arms, I 7ieverthele8s want to take the opportumty to assure all of you again of the pleasant a/nd satisfac- tory collaboration with all of you gentlemen for the good of all the European refu,gees. I hope that the coming general election of new members of the Board will again furnish a group of eapable rnen to further the work. Best regards, Pvt. Fred S. Vollmer. Ausschneiden und einsenden! Sie sind mit der ganzen Welt in Kontakt, wenn Sie den "Aufbau" regelmässig lesen. Abonnieren Sie noch heute. Datum........................................................................... Bitte senden Sie mir den "AUFBAU" für die von mir ange- kreuzte Zeit: □ 1 Jahr für U.S.A., Canada, Cuba...............$4.00, Q x/t Jahr $2.25 □ 1 Jahr für das übrige Ausland...............$5.00, Q Yz Jahr $2.75 incl. Porto Name .................................................................................................................................................................. Adresse >........................................................................................................................................................ Check oder Money Order liegt hier bei. Published by NEW WORLD CLUB, 67 West 44th Street, New York, N. Y. An Alle! Eine Warnung für Ferien- reisend« Alle diejenigen, die während ihrer Ferien ihren Aufenthalts- ort wechseln wollen — ganz gleich, was für Gründe sie dazu bestimmen —, müssen sich dar- über im klaren sein, dass sie da- zu eine Genehmigung des U. S. Di s tri et Attorney benötigen, Es ist nicht erlaubt, die Behörde nachträglich zu verständigen, wie dies von einigen Immigran- ten gemacht wurde, die darauf- hin folgendes Schreiben er- hielten : "Wir beziehen uns auf Ihr Schreiben vom . . ., in dem Sie uns mitteilen, dass Sie sich jetzt in A. aufhalten, während Sie ursprünglich nach B. reisen wollten. Da in Ihrem Antrag der Ort A. nicht als Bestimmungsort an- gegeben war, sind Sie infolge- dessen ohne Erlaubnis nach B. gereist. Dadurch haben Sie die Bestimmungen verletzt, die das Verhalten feindlicher Ausländer regulieren. Bei einer Wiederho- lung eines solchen Vorfalls set- zen Sie sich daher einer Inter- nierung auf Kriegsdauer aus. Wenn Sie in Zukunft an einen anderen Bestimmungsort reisen wollen als den. den Sie in Ihrem Antrag angegeben haben, müs- sen Sie sich vorher mit diesem Büro zwecks Einholung einer Wichtige Mitteilungen für die Leser des "Aufbou" Genehmigung in Verbindung set- zen. Hochachtungsvoll Mathias F. Correa, U. S. Attorney. Um Missverständnisse von vornherein auszuschließen, brin- gen wir obigen Brief in deut- scher Uebersetzung. 934,100 "Certificate* of Identification" ausgegeben Wie Earl G. Harrison, der Commissioner of Immigration and Naturalization, dem Attor- ney General Francis Biddle in einem Bericht mitteilt, sind ins- gesamt 934,100 "Certificate« of Identification" ausgegeben wor- den, wie sie nach der Proklama- tion des Präsidenten vom 14. Ja- nuar für alle über 14 Jahre alten Angehörigen des feind- lichen Auslands (Deutschland, Italien, Japan) obligatorisch sind. Die 934,100 Nichtbürger setzen sich zusammen aus 263,- 930 Deutschen, 599,111 Italienern und 46,963 Japanern. Darüber hinaus wurden 23,096 Zertifikate an Nichtbürger ausgegeben, de- ren deutsche, italienische oder japanische Nationalität zweifel- haft ist. »olsterei FRED MEYER 4329 Broadway (185th St.) Tel.: WA 3-1983 Aufpolstern, Reparaturen und Reinigen von Polster-Möbeln. Slip-Covers, tadelloser Sitz, beste Qualitäten. Gardinen-Anfertigung Nur best* Arbeit. —- Billigste Preise. SLIPCOVERS Fenster-Dekorationen - Polstermöbel Sämtliche SCHREINER-ARBEITEN werden übernommen. Alle Arbeiten werden in eigener Werkstatt ausgeführt. ALBERT KOESTERICH (früher Frankfurt a. M.) 523 WEST 1251h ST. . Tel.; MO 2-0170 2 Min. v. d. 125. Str. IRT-Subway Sta. WIENER STEPPDECKEN - MACHER Spezialist für deutsche Fasson mit Knopflochleiste, macht v. Oberbetten wertvolle Daunendecken. Auch Neu- beziehen, sowie handgenähte Schlaf Wolldecken, Schlafkissen. Nachfüllen. Sterilisieren. 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Tel.: REgent 7-2850 18 AUFBAU Friday, August 7, 1942 AUS DER WELT DER FRAU En passant Vorboten der Herbstmode — Wir tragen schwarz — Frou- Frou trotz Stoffknappheit —- WPB bringt einen alten Favo- riten zurück: das Jäckchen Eine Schwalbe macht keinen Sommer — und ein Kleid ist nicht massgebend für die Mode einer ganzen Saison. Aber der Betrach- ter wundert sich zu sehen, dass die kleinen schwarzen Kleider, die wir nach dem Diktum einer gestrengen Göttin von jetzt an bis tief hinein in den Herbst tragen werden, alle sehr verputzt erscheinen und mit Schleifen und Bändern so über- laden, dass sie kaum für den täg- lichen Bedarf geeignet sein dürf- ten. Wir haben im Frühjahr, als der War Production Board seine Be- stimmungen auch auf das Reich der Mode erstreckte, vom New York Dress Institute gehört, dass mit dem Knappwerden der Mate- rialien eine neue Belebung des De- tails kommen würde, und dass wir für etwaige Stoffbeschränkungen reichlich durch geschmackvolle Ausführung und eine Betonung eben jenes Details entschädigt "werden würden. „ Dieses Versprechen hat sich je- doch bisher nicht erfüllt: was wir jetzt sehen, ist eine Ueberbetonung des Details, die weit von dem ab- weicht, was die berufstätige Frau bisher für sich akzeptiert hat. Das kleine schwarze Kleid, das seit Jahren den Kernpunkt unserer Garderobe ausmacht, ist diesmal viel mehr "dressy" als je und allenfalls als Nachmittagskleid zu tragen. Keinesfalls aber von früh bis abend, nnd eben von jenen Frauen, die berufstätig sind und die im Büro ebenso gut angezogen sein wollen (und müssen!) wie "afler hours". Diese Kateg<#ie von Frauen macht hier einen unge- heuer grossen Markt aus, den die Fabrikanten weit stets weitest- gehend berücksichtigt hat, und es ist zu erwarten, dass sie auch dies- mal wieder ihren Einfluss geltend machen und demzufolge die jetzt noch übertrieben garnierten Mo- delle eine zweckmässige Verein- fachung erfahren werden. Den Ansprüchen der berufstäti- gen Frau am ehesten kommt ein kleines schwarzes Jersey - Kleid, das vorn leicht gerafft ist und als einzige Verzierung eine Gürtel- schnalle aus Metall zeigt. Man sieht überhaupt viel Jersey und daneben ein zweiseitig verarbeite- tes Seidencrepe, dessen glänzende Seite meist als Garnierung ver- wendet wird oder als Blusenteil, das über der Brust gezogen und zur grossen Schleife zusammenge- rafft ist. * * * Eine sehr hübsche Neuerung, die wir indirekt auch den Bestim- mungen des WPB verdanken, ist das kleine Jäckchen, das in diesem Jahr hier erstmalig separat ver- kauft wird, und dass so gearbeitet ist, dass es zu verschiedenen Klei- dern getragen werden kann. Abgesehen von gewissen Sport- jacketts und den sogenannten Abendblusen, die übrigens auch in diesem Jahr wieder paillettebesetzt oder goldgestickt sind, war es kaum möglich, hier irgendeine Jacke getrennt zu kaufen. Sie kam gewöhnlich mit Rock oder mit Kleid, wobei sich allerdings die Preismethoden der Massenindu- strie so auswirkten, dass ein zwei- oder dreiteiliges Kleid kaum mehr kostete, als etwa das Kleid allein. Heute darf ein Kleid nicht mehr als zwei Teile* haben — eine Be- stimmung, die dem beliebten drei- teiligen Komplet, das aus Kostüm und Mantel bestand, den Garaus gemacht hat. Das kleine bunte Jäckchen ist ein alter Favorit der Mode und tritt immer dann auf den Plan, wenn es gilt, Knappheiten und Be- schränkungen zu verdecken (auch solche im Budget!) und eine ge- wisse Monotonie der Farben und Formen zu mildern. Ausserdem wirkt es besonders wohltuend, wenn etwa die Aermel eines Kleides an- fangen schadhaft zu werden, oder wenn es sich darum handelt, einen einzelnen Rock aus der Verban- nung des Kleiderschrankes zu er- lösen und zu einem Kostüm zu er- gänzen. In diesem Jahr sind die Kleider- jäckchen sehr bunt, man sieht un- schwer den Einfluss der Volks- kunst und ausserdem sind sie viel- fach handgearbeitet (besonders ge- strickt). In der Sportkleidung ist der kragenlose, sogenannte "Car- digan" wieder sehr beliebt, aber auch richtige Sportjacketts aus Plaidstoffen und Wildleder. Vera Craener. UNSCtt Fisch Asp. 1 gestrichener Esslöffel Gelatine (in ko- scheren Haushaltungen nehme man das entsprechende Ersatzprodukt); % Tasse kaltes Wasser; % Tasse Mayonnaise; 1 Tasse Fisch (hierfür lassen sich seht gut Reste verwenden); i/« Tasse gehackter Sellerie; % Tasse feingehackte grüne Pfeffer; 2 Esslöffel gehackte Oliven y2 Teelöffel Salz 1 Esslöffel Essig; % Teelöffel Paprika; etwas Cayenne, wenn gewünscht. Man weiche die Gelatine in kal- tem Wasser auf und rühre dann über kochendem Wasser, bis völ- lig aufgelöst. Nachdem abgekühlt, werden die übrigen Zutaten dazu gegeben und in eine vorher mit kal- tem Wasser gut ausgespülte Form getan. In ^ den Eisschrank. Auf grünen Salatblättern anrichten und mit Olivenscheiben, Pfeffer- ringen, Selleriespitzen und Wasser- kresse garnieren. Räumungs-V erkauf unseres grossen Lagers Eleganter und besserer Mäntel - Kostüme - Kleider zu weit herabgesetzten Preisen. 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Sämtliche Ausstellungs - Objekte sind in tragbaren Kästen unterge- bracht, sodass nach Verlauf eines Monats die gesamte Ausstellung in andere Räume, etwa in CDVO Büros usw. transponiert werden kann» Die Museen und Kunstzentren anderer Städte sind eingeladen, von dieser Gelegenheit Gebrauch zu machen. Auskünfte hierüber erteilt die Brooklyner Hauptstelle des CDVO, 131 Livingston Street; ausserdem schickt Mr. Theodore D. Starr jun. vom Brooklyn Museum auf Verlangen einen Plan der Aus- stellung. Free Storage bei Modernisie- rung u. Reparaturen Peruaner Mäntel ab $99.50 Und nun zu Nummer 2 Ihrer Anfrage i Derartige Programme werden auf Schallplatten aufgenommen und dan» übertragen, d. h., "transcribed". Das, was Sie am Morgen um 8:30 hören, ist Tage zuvor aufgenommen worden. Dal von Ihnen genannte Programm "Tito Missus goes a'shopping" ist ein soge- nanntes "Audience partieipating" Pro- gramm, zu dem Eintrittskarten frei aus- gegeben werden. Schreiben Sie an CBS, 485 Madison Avenue und bitten Sie um Karten. Wenn Sie Glück haben, kön- nen Sie da sogar noch etwas Schönes gewinnen. Männer sind übrigens gar nicht selten in der Zuhörerschaft der- artiger "Frauenprogramme". Hausfrau, Elmhurst: Man bezeichnet hier nur den Staudensellerie als celery. Was wir drüben als Knollen-Sellerie ge- kannt haben, heisst hier celery root. E. M. S.: Der Verkauf von Fahr- rädern ist jetzt rationiert. Wenn Sie ein neues Bad kaufen wollen, müs- sen Sie zuvor einen Antrag bei Ihrem' zuständigen "War Price and Rationing Board" stellen. Hertha K.: Sie fragen, wie es kommt, dass Pfirsiche jetzt hier so heftig pagiert und als "Victory Food Special* bezeichnet werden. Es scheint, dass In diesem Jahr die Pfirsichernte über Er- warten gut ausgefallen ist, und dass man diese leicht verderbliche Frucht auf den Grossstadtmärkten in erhöh- tem Masse placieren will. Dazu kommt, dass ja die Hausfrau in diesem Jahr wieder sehr viel mehr einkochen wird, und dass sich eben Pfirsiche hierfür be- sonders gut eignen. In der Zeit vom 16. Juli bis 5. August sind sie beson- ders reichlich auf dem Markt und da- her billig. Steffi Feiler, Brooklyn: Vielen Danli für Ihre Anregung. Sie schreiben uns, dass Sie jetzt gelernt, haben, dass man auch pasteurisierte Milch zum Dickwer- den, d. h. als Satte, anstellen kann. Man nehme einfach auf 1 Glas Milch einen gehäuften Teelöffel sour cream oder Buttermilch, falls diese im Hause. Das Resultat ist, wie Sie sagen, dann dasselbe, wie wir es von drüben he# kennen. — Das wird sicherlich viele unserer Hausfrauen interessieren, die bisher nach diesem Rezept vergebens Ausschau gehalten haben. Ilse Marie H., Westchester: Sie Wör- den es sehr begrüssen, wenn wir auf der Frauenseite eine column "Letters te and from the Editor" einrichten wsir* den, zumal dies den Gedankenaustausch zwischen den Leserinnen fördern end Dinge zur Sprache bringen würde, die redaktionell ungesagt bleiben. — Wir hoffen, dieser Anregung schon In der nächsten Zeit folgen zu können. E. L.: Die Browns — Cora, Rose and Bob — gelten hier als Autoritäten der kulinarischen Welt. Sie haben eln^ grosse Anzahl von Kochbüchern ver- fasst, die Sie hier in jeder Bibliothek finden. P. T.: Wir geben keine Adressen von Mitarbeitern bekannt, Schicken Sie uns bitte den Brief ein, wir sind gern bereit, ihn an die betreffende Person weiterzu- leiten. J. F. Th„ Kew Gardens: Ich bin lei- der nicht in der Lage, Ihrem Wunsche zu entsprechen. Derartige Anfragen können in keinem Falle im Briefkasten Berücksichtigung finden, zumal an die- ser Stelle niemals Firmen oder Einzel- personen empfohlen werden. Die Schere im Kreis bedeutet Ga- rantie für BESTE Schneiderarbeit. Reiche Auswahl erstklassiger Stoffe Leo WEIN fr .Wien I, Kärtnerstr. 214 West 79. Str. Call SC 4-7C21MHMH Damenschneider WALTER BÜCHLER früher Wien, Rotenthurmstrasse Anfertigung u. Änderungen von Kostümen, Mänteln, Kleidern Änderungen von HerrengarderoBe 851 West 177. Str., Apt. 5-1 Tel. WA 3-1608 New York City -HEMDEN- Neuanfertigung — Feinste Massarbelt Modernste Kragenformen HERREN-NACHTHEMDEN Pyjamas und Shorts—Solide Wiener Qualitätsarbeit — Billigste Preise SHIRT WORK SHOP, Inc. 77 W. 47. Str., N. Y. C. CH 4-7851 an der 6th Ave. Subway-Station REPARATUREN an HEMDEN LEIB- und BETTWÄSCHE 209 W. 97. Str., N.Y., Apt.7-E Neue Kragen od. Manschetten ma- chen Ihre Hemden wieder wie neu. Auf Wunsch Abholung: AC 2-4747 Versand nach ausserhalb Sparen Sie durch Selbstbedienung in dem neueröffneten SH0EBÄRGAIN STORE 4231 Broadway, zw. 179, u. 180. Str. New York City Damenschuhe nur 3 Preise 391. Shotland. 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Gott hatte eben Is- rael prüfen wollen, ob es Ihn liebe mit ganzem Herzen, Ihn, der es aus Aegypten erlöste, v/o es ja ge- nug Zeichend euter gegeben (Sif- re), Um stark zu bleiben, hat Is- rael bloss in den Wegen Gottes zu wandeln (Sotah 14A). Nicht weniger gefährlich ist aber die Verführung durch den Neben menschen; es geschieht ge- wöhnlich bei Speis' und Trank (Chullin 4B). Da kommt ein Bru- der (Sifre: "Von Vaters Seite") ; oder der Sohn deiner Mutter, an der du hängst; oder das "Weib dei- ner Liebe"; oder "ein Freund, der dir teuer ist wie dein Leben", worunter Sifre den Vater ver- steht. Und sie sprechen mit dir im Geheimen, wie Verführung am häufigsten geschieht (Spr. Sal. 7,9) ; dann höre und folge nicht. Wenn dir auch Lew 19,18 Näch- stenliebe befiehlt, hier muss sie aufhören; "und seine Schuld darfst du nicht verbergen", sonst bist, du auch schuldig1 (alles Sif- re). Eine Stadt aber, die ganz ab- trünnig geworden, muss nach 7 gründlichen Untersuchungen (San- hedrin 40A) vernichtet werden. Dieser Fall ist allerdings niemals vorgekommen (Tosephtah). Rabbi Dr. Bach. Street niwl Broadway: Freitag, 7:80 Ii. in.; Sonnabend 7:15 im«l 8:45 ii.iii.; Miiieint K:«S ,I m.s Marhv 8:44 p.m.; W«icheilt»kw 8Ü# lind 8 p. 1,1 • f'ONGR KG ATION BETH ,111.III Inc.. It zi Ii Iii Dr. Baerwiild (1:671! Kiverslile Drive), Hiiiibi Dr. Heil- liroiiii <:$S2 WiidKWOrtli Ave.). Got- tesdienste: Unterer l'seramoiiiit Saal, #01 AVeisI I.NSrd St.--Freilay;', ~ I' in.: Sjimxtas, 9 a< m. Predigt. — Spreehsliiiidem der Halitiiner nach vorheriger telephoniselier Verein- havieiiK. <"(>>(iltE(> ATIOTV OR H ATOR AH 52.-> XV. 147. Str. Rahlii l)r. R. Maier; I'i äs. It. THashiotf. — Freitag. 7 : >0 p.m.: Samstag !l a. im. Mineha 8 p.m. aiiseiil. Mnriw. COXGItKG \TMIX ADATH VKSIIV- RtJJV of WEST ItROX V. Ine.. 1440 l»limpt1 iiieiwi 7p. m. »laariv: < <»>< R »G ADASS Hl A <11- SIK.E HAOATH, Rabbi Joshua Grun- wnlil. :MM» West »3rd St. — Freitag, p. i».: Sehal»kos » 51.111.; Mincha lind I.ern-Vortrag 8 p. m. Marhv 8:4."i p. »1. Sonntag 8 a. m„ 8 p. m. A\erk1 liK-liali 7;45 p. m., ansclil. Vortrag über das Gebetliueh. Maariv 8:50 p. 111. Woehentags 7 a. in. ^Sonn- tag 8), 7 :!!0 p. >". A M ER IC A X .1EWISH CONGRE- GATION» ÄR28 Broadway. Freitag SilR p. 111., Safnstag 0:.!0 a. m. Rabbi IJr. It. Gottsehalk; Kantor Witten- berg: Präsident M. I.Inden. Die Got- tesdienste an den Hoben Feiertagen finden auch in diesem Jahr im Hotel Stiiyvesant mit Harmonium und Chor unter .Leitung von Rabbi Dr. Gott- slizilk und Kantor Max Wittenberg statt. Näheres durch Anzeige.) Beachten Sie die Anzeigen der jüdischen Gemeinden mit Einzelheiten über die Feiertags - Gottesdienste. Wegen Einziehung zum Heeresdienst suchen wir für eingeführte Tour tüchtigen Vertreter Holle Yci-iliciistiiiö'.;'i "!i ki'i I geboten. .12 Union Square. X. V. C.. Rcom 501. PELZE • FELLE SALESMAN Suche tüchtigen Mann mit Car für New York u. ausserhalb. Fiir tiichl. Menschen aussichtsreiche Position. Ausfii lirl iehe Oll'ei/leti erbeten unter Cliifl'ie N. 1. r= < p.m. CO XGREG AT ION AHAVATH TO- RA» OF WASHIXGTON HEIGHTS, Inc.. ^024 Amsterdam Ave. (/.wi- schen I ». 111.; itlineha 8 p. in., ans« hl. lehr vortrag bis Maariv 8:50 ji. m.; Sonntags 8 a. m. 11. 7 :.'10 p. in. Wochentags 7:80 a. 111. und 7:!i0 p. in. CMEYHA Gl ,111 I I II CHESED, .lavtiie Congregation, 504 Dahili Rd. « r Kimmel von der Naehhargemeinde "ln- wood Jewisli Center" hervorgehoben, der Gottes Segen für das weitere heil volle Wirken dieser Gemeinde und alter für das amerikanische .ludenluiu so beleben- den Kräfte der jüngsten Immigration erbat. Reverend I. B. Lev.v wusslf aus eigenem Wirken in der Gemeinde das Vollbrachte am besten zu windigen. Eine Anzahl weiterer Redner überbrachte Glückwünsche der Ge- meinden und Organisationen. Kan- tor S. Goldner gestaltete durch sei- ne Gesänge den Einzug der Torah- rollen zu einer erhebenden Zere- monie. Hebrew Immigrant Aid Society (HlÄS.i, 425 Lefayetfc Street, New York, N. Y. sucht die folgenden Personen in dringenden Fällen. Wir bitten die- jenigen, die über den Aufenthalt der Gesuchten Aufschluss geben können, sofort mit der ITIAS in Verbindung zu treten. No. 878 -Alice Kox, früher 1 170 Wash- ington Ave., Hronx, von Hias, New York. "No. 879—Julius Boldes, früher Forest Hills, N. Y ,.von Hins, New York. No. 880 T)any Heinemann (Solina, Br.) und Dr. Max Mandellaub (Genf» von Hias, New York. Briefe für: 881—Walter Lichtenstein (Nyassa. Sept. 41). 882 Madame Victor Guelis 88.'! Max Momlerer—881 T„ Zaleman- -88,"> Berthold Bodenhcimer (Nyassa Januar 12). 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Synagogen-Einweihung Congregation Ohav Shoiaum Die feierliche Einweihung der neuen Synagoge der jungen jüdi- schen Gemeinde Ohav Shoiaum ge- staltete sich zu einer eindrucks- vollen Kundgebung des Aufbauwil- lens der jüdischen Immigration. "Ruchlose Verbrecher haben unsere prächtigen Tempel in Kuropa zerstört und so haben wir hier wieder eine be- scheidene Synagoge errichtet, in der wir auch Gott danken wollen l'iir das Glück, dass v\ir hier in diesem gastlichen l.anrie der Freiheit ein neues Leben aufhauen können", sagte 11. a. Max Abraham, der tatkräftige Präsident, der Gemeint e in Für kleinen, frauenlosen Landhaus- halt in Southern Jersey wird gebil- dete, umsichtige Wirtschafterin gesticht. Alter Mitte dreissig. Angebote unter X. F. 32-1/-M. Experiemced BOW MAKERS wanted. Box v. v. :i2r.t;-M. Tüchtiger Fachmann für Puppenfabrikation gesucht. Beteiligung mit Kapital nicht ausgeschlossen. Zuschriften unter N. S. :'.2ti2-M. TAILOR WANTED BIG OPPORTUNITY!! 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Bitte, sende mir doch etwas zum Essen und einige Kleidungsstücke — auch wenn es nur noch Lumpen wä- Ein 12jähriges Mädel schreibt aus dem Warschauer Ghetto an ihre 18jährige Schwester, die auf einer Farm irgendwo in England arbeitet: . . Nun bin ich ganz allein. . . . Unsere Eltern sind gestorben. . . . Mich hungert so. Schickst Du mir etwas zum Essen . . .?" Es sind Notschreie, die sich an mich, an Dich, an uns alle wenden. Denn in den Kindern hat uns Hit- ler zutiefst treffen wollen ... Aber was Hitler nicht hindern kann, ist: unsere Liebe für diese unglückseligen Kinder, unaufhör- ibare Hilfe ... Sendet Eure Spende für die Emergency Campaign to Aid Jewish Refugee Children des UNITED JEWISH APPEAL, 250 West 57. Str., New York City, oder an den "AUFBAU", 67 West 44. Str., New York City, für den .United Jewish Appeal. Louise Guggenheim Walter Oster E n g a g e d formerly formerly Karlsruhe/Baden Koblenz/Rh. 5306 Woodlawn Ave. U.S. Army Chicago, III., July 27, 1942 Gertrude Rosenthal Ernest Marx Verlobte 3495 Broadway N. Y. C. 600 W. 192. Str. N. Y. C. 24. Juli 1942 Willy Greilsheimer Marga Greilsheimer geb. Neuhaus Vermählte früher früher Friesenheim/Bad. Baumbach/Kassel 9. Juli 1942 838 Riverside Drive, N. Y. C. We Have Married Fritz Werner Rechnitz Aenne Rechnitz (n^e Brandt) Mimieapolis, Minn. July, 1942 2015 Stevens Avenue Paul Gutmann Rita Gutmann nee Breslau Married 112-50 78th Ave., Forest Hills, L. I. August 2nd, 1942 \VK WILL GET MARRIED Oscar Levy Jennie Levy nee Kallenberg form. OfVenhach/Glan form. Worms 2073 Pcngrce, Detroit, Mich. August 9th, 1942 Guenter Schwarz Inge Schwarz live Saloinon-Kirshrot Married formerly formerly C.olognc, Berlin Bad Oeynhausen Gross-Breesen 211t Callow Ave., Baltimore, Md. August !>th, 1912 PHOTO- WEITZMANN 2424 Broadway bet. 89th & 9Öth Street, N.Y. C. Tel.? SChuyler 4-6270 441 Knickerbocker Ave., BROOKLYN — WICHTIG!! — JÜDISCHE FAMILIEN Erwerben Sie Ihre eigene Familien- Grabstätte in abgeschl. privaten Abteilungen, herrlicher Friedhof, 15 Minuten von New York. 4 GRÄBER—$100. Evtl. günstige Zahlungsbedingungen. Zuschr. unter Bex No. K. L. 3250-M. $9,285,000 in 17 Monaten ausgegeben Innerhalb der letzten 17 Mo- nate hat das American Joint Dis- tribution Committee die enorme Summe von $9,285,000 ausgegeben, um 950,000 Juden in 52 verschie- denen Ländern auf sämtlichen fünf Kontinenten zu helfen. Diese Hilfe erstreckte sich auf die ver- schiedensten Gebiete: Evakuie- rung von Flüchtlingen aus Euro- pa, Sendungen von Medikamenten und Lebensmitteln für die hun- gernden Juden in Polen, Berufs- umschichtung, Umsiedlung usw. W. Wolf u. Frau Caecilie geb. Kass (fr. Gotha ) begehen am 17. Aug. 1912 denTag ihrer Goldenen Hochzeit. "Billingscrest" Blaekburu, Laues., England Kurt und Edith Strauss geb. Auerhahn zeigen die Geburt ihres Sohnes Thomas Charles 83-80 - 1181h St. Kew Gardens, N. Y. 4. August 1942 WE ARE HAPPY TO ANNOUNCE THE ARRIVAL OK OUR SON Robert Nathan Mally and Richard Dornhart nee Mühlstein 790 East 152nd Street, Bronx, N. Y. July 29, 1942. We are happy and grateful to announce tlie birtli of our son RONALD MICHAEL Max M. and Trude Hochfeld m'e Isaac 229 S.W. Wright Ave., Portland. Ore. July 27, 1942 Dr. and Mrs. Bernard H. Leuthner take pleasure in anuouneing the arrival «f their second daughter Vivian Joan Oll July 29, 1942 Middleboro, Mass. Wir zeigen die Geburt unserer Tochter Kitty Felicitas Helmut Rector u. Frau Lieselotte geh. Schenkalowski fr. Lfindeshu t/Sehl - Breslau-Berlin Casilla (POBi S.'i l,a Paz/Bolivia 12. Juli 1942 Rabbi Leo Lichtenberg and Hilde n^e l.evor aimoiiuce the an Iva 1 of their son Loa David 1201 Eleveiilh St. Wiehita Falls, Tex. July 30, 1942 WH AHR HAPPY TO ANNOUNCE THK ABIUVAL Ol OUR SON Allen Sam- WALTER and HANSI WOLF nee Freuden berger formerly formerly Bad Schwalbacli s Veitshöehhenn 84 Viue St., Hartford, Gönn. Die Barmizwah unseres Sohnes KLAUS findet stall am Samslag, 15. Aug. 1942, in der Synagoge Gongregation Beth Hillel, «01 West 1 Hit. Str., Ecke St. Nivholas Ave. (Pnramount Hotel) Zahnarzt Dr. Ernst Springer und Frau Edith, geb. Frank 502 West 189. Str., New York City EINE FAMILIENANZEIGE in dieser Grösse < 1" liix-h und 2" breit) kostet nur $2.80 Grössere Anzeigen kosten: I Vi" hoch 2" breit ....$3.60 1 Vs" " 2" " ____$4.20 2 " " 2" " ____$5.60 Anzeigen bitten wir im Voraus durch Scheck »der Maney Order zu bezah- len. Anzeigenschluß Dienstags 12 Uhr Wir erhielten soeben die traurige Nachricht, dass unsere lieben Unkel und Tante Hermann und Emma Schild im April 1942 in Lübeck plötzlich verschieden sind. Namens aller Verwandten; Alfons u. Herta Weinstock, geb. Schild, 62 Glenville Avenue, Allston, Mass. Fern von ihren Kindern und zahl- reichen Enkelkindern verschied im Februar, kurz vor der Vollendung Ihres 87. Lebensjahres, unsere ge- liebte Grossmutter Amalie Katzenstein Frankfurt a. M. (fr. Hersfeld l Alle, die sie kannten, werden ihrer In Ehre gedenken. Lothar Oppenheim, Atlantic City, N. J., Boston Court, H Z. Am 29. Juli 1942 ist in Normandy Beach, wo er Erholung suchte, un- ser gütiger, edler Mann und Vater Dr. Paul Samter früher Berlin nach langem, mit Geduld ertrage- nem Leiden im 79. Lebensjahr sanft entschlafen. In tiefer Trauer: Clara Samter, geb. Bawicz; Max Samter. Merchantville, N. J. Am 16. Juli verschied sanft nach kurzem Leiden im 72. Lebensjahre in Sao Paulo unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter und Schwester Änny Lewin geb. Kanterowic* (früher Stettin-Berlin) Max Feilchenfeld u. Frau Lotte, geb. Lewin, Manila; Martin Efrem u. Frau Ilse, geb. Lewin, Sao Paulo; Edith Lewin, Berlin. Wir erhielten dvp Nachricht, dass unser geliebter Vater, mein treusor- gender, väterlicher Freund, Herr Jonas Uhlfelder (Frankfurt am Main) In Litzmannstadt (Polen) gestorben ist. Er stand im 70. Lebensjahr. Sein Leben, erfüllt von hoher Nächstenliebe und aufrechter Fröm- migkeit, hat grausam geendet. Die trauernden Hinter- bliebenen : Letz Uhlfelder; Lette Be«msiglio-Uhlf eider und Gatte (Griechenland) ; Alfred Uhlfelder und Frae, Brooklyn, N. Y.; John Garria (Hans Gareis), 307 W. 76th Street, N. Y. C. Unsere innigstgel lebte Mutter, Schwiegermutter, Schwester und Schwägerin, Frau Jenny Gutmann geb. Lifmann (früher Philipysburg i. B.t Ist am 2. August in London nach längerem Leideh, jedoch unerwar- tet, verschieden. GERHARD GUTMANN Chicago,III., 5300 Woodlawn Av. ELSE WERTHEIM geb. Gutmann London N.W. II. 85. The Ridgeway. GRABSTEINE Weitgeh. Entgegenkomm, im Preis LIPSTADT MEMORIAL COMPANY IM West 72nd Street Tel.: TRafalgar 4-2211 Sonnabends geschlossen ROTHSCHILD SAMUEL A SONS, INC. WEST END FUNERAL CHAPEL 200 W. 91 st St. SC 4-0600 Special price to Aufbau readers Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAL CHAPEL HERMAN E. ALPERT MEYERS BROTHERS 115 West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Central Ave., Far Rockaway FAr Rockaway 7-3100 Am 29. Juli verschied plötzlich und unerwartet infolge einer Ope- ration meine geliebte Frau Priedel Heinemann (früher Hamburg) Iii tiefer Trauer: LEO HEINEMANN 1 Arden St., New York City Jetzt erst erfahren wir, dass unser guter Vater Dr. Otto Winter Bechtsanwalt in Ungar. Hradisch, G.S.B., im Februar d. J. Iqi Alter von 84 Jahren starb. Clotilde Winter, Ung. Brod.; Dr. Fred O. Winter, 25 Central Park West, New York; Dr. Paul Winter; Dr. Lydia Lederer, Kirjath Benjamin, Palästina, Für die uns in so reichem Masse erwiesene Aufmerksamkeit beim Hinscheiden meiner lieben Frau und unserer lieben Mutter, Frau Johanna Goldstrom geb. Leopold sagen wir auf diesem Wege un- seren verbindlichsten Dank. Adolf Goldstrom u. Familie 3657 Broadway New York City Am 15. November 1941 verschied in Litzmannstadt in Polen unsere innigstgeliebte, unvergessliche Mut- ter, Schwiegermutter und Gross- mutter im 79. Lebensjahre Marie Oppenheim geb. Durlacher, aus Frankfurt a. M. Ernst Oppenheim und Frau Lette, geb. Ebenstein, Berlin; Adolf Landauer u. Frau Rosy, geb. Oppenheim, z. Zt. Litzmannstadt; Hanai Hochschild, geb. Oppenheim, Santiago de Chile (Casilla 13066); Margot Oppenheim, London. Am 8. Juli verstarb nach schwerem Leiden unsere geliebte Schwester und Schwägerin, Frau Hedwig Angress geb. Neu mann früher Beuthen, Oberschlesien. In tiefer Trauer: Julius Frankenstein u. Frau Regina, geb. Neumann, Modesto, Calif.; Dr. Georg Weissmann und Frau Helene, geb. Neu mann, Tel-Aviv, Palästina. Unser geliebter Vater Sally Bukofzer (früher Berlin) verschied kurz nach seiner Depor- tation nach Polen am 24. April im Alter von 60 Jahren. In tiefem Schmerz: Dr. Kurt Hirsch u. Frau G'retel, geb. Bukofzer; Jackie S. Hirsch. Draper, Va. Am 19. Juli 1942 entschlief in Stockholm unser lieber, unvergess- licher Gatte, Vater, Grossvater und Bruder Hugo Bochmann (früher Fürth i. B., Berlin) kurz vor Vollendung seines 64. Le- bensjahres. In tiefem Schmerz: Ida Bechmann, geb. Metzger, 36 Ny- brögatan, Stockholm, Schweden; Alfred H. u. Lilli Rahn, geb. Bech- mann, 1195 Holly St., Denver, Co!.; Julius u. Carola Loeffler, geb. Bech- mann, 447 North Doheny Drive, Beverly Hills, Calif. Unsere innigstgeliebte Mutter Bertha Cohn geb. Kaufmann früher Frankfurt a. M. ist am 28. Juli im 80. Lebensjahre in Johannesburg, So. Africa, sanft entschlafen. In tiefer Trauer: Fritz Cohn u. Frau Else, geb. Ziegenmeyer, 64 Johnson St., llighland Park, New Jersey; Dr. Felix Ochs u. Frau Martha, geb. Cohn, 418 Central Park West, New York City; Gertrud Purwin, geb. Cohn, Johannesburg, South Africa; und Enkelkinder. Wir erhielten soeben die trau: Nachricht, dass unsere liebe, Mutter, Schwiegermutter, Giossmufc ter und Schwester Rosa Schiff geb. Steinberg im 79. Lebensjahr am 23. Mal 1SU in Herford, Wests., sanft entschfok len ist. | In tiefer Trauer; Lilly Schiff, 865 West End Am,; New York City; ...< Ernst Schiff, 600 West 16Ist &», New York City; Albert Schiff und Frau, Prosta 14, Warschau. 1 Erst heute erhielt Ich die trau- rige Nachricht, dass mein lieb« Karl Bock im Alter von 61 Jahren in Münch- holzhausen Wetzlar vor ungefähr einem halben Jahr gestorben ist. In tiefer Trauer ARTHUR BOCK 705 West 179th Street, Apt. I New York City BERTHA BOCK geb. WallenMW Münchholzhausen/Wetzlar Deutschland. Am 5. Mai 1942 wurde in Freafc*. furt am Main unsere liebe MuSt* Schwester, Schwägerin und Tante - Rosa Frohmanii geb. Marx (früher Darmstadt) in ihrem 74. Lebensjahr zur letzte» Buhe gebettet. ; Wer sie kannte, wird mit uaE trauern. f Im Namen aller Hinterbliebeacaf Ernest L. Frohman u. Free, Unsere liebe Mutter Frau Henriette Israel geb. Sinsheimer (aus Hardlieim in Baden) ist auf dem Wege von FrankrMz zu uns im Alter von 56 Jahren M Bermuda sanft entschlafen. In tiefer Trauer Norbert Braunschweiger ■! Frau Hertel geb. Israel Eddie Gruenberg und Frau Gida geb. Israel 570 West 156th Street t; New York City tt Mein innigstgeliebter Gatte, unser treusorgender, herzensguter Vater, Schwiegervater und Grossvater Kantor Bernhard GrikibuMi (früher Wiesbaden) ist im Alter von 57 Jahren M 20. März im Konzentrationslager Buchenwalde seinen qualvollen Lei- den erlegen. Wer ihn kannte, weiss unser UD- sagbares Well zu ermessen. Fella Grünbaum, geb. Bornstein, Brüssel; Dr. phil. Siegfried GrflnbaiÄ Zürich; i|- Benno und Jenhy Strauss, |e|i; Grünbaum; Stefan Alan Strauss. > Philadelphia, Pa., 3220 W. Norris Street. Am 13. Januar verschied » Hamm in Westfalen unser inniAM geliebter Vater, Schwieger veW und Grossvater Hermann Katzenstem (fr. Körb ecke, Krs. W arburg,Wests.) im fast vollendeten 73. Lebensjahre. Die trauernden Kinder Hermann Schragenheim u. FrU Jettchen geb. Katzenstein Ham In Westfalen Josef Katzenstein und Frau Irma geb. Mueller .. Blackwood, N. J., Peters Fan Julius Schragenheim und Frae Lina geb. Katzenstein 123 Wadsworth Ave., N. Y. Louis Katzenstein und Fra« Erna geb. Mathias, Herzlia,PH. Adolf Katzenstein und Frau Alice geb. Schwelm 250 Ft. Washington Ave., N.Y. Alfred Katzenstein und Frau Alice geb. Schwelm 706 West 179th Street, N. Y. Max Katzenstein 706 West 1791h Street, N. Y. und Enkelkinder. Unser geliebter Julius Landauer früher Michelbach a. d. Lücke - München ist nach schwerem Leiden sanft entschlafen. Wir danken für die vielen Beweise herzlicher Anteil- nahme aus diesem Anlass. Die trauernden Hinterbliebenen. HIRSCH & SONS BEERDIGUNGSINSTITUT Vollständige Erledigung aller Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Preisen Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden 1013 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. Tel.: DAyton 3-4400 "fi Friday, August 7. 1942 AUFBAU 21 PROGRAMM DES NEW WORLD CLUB NEW YORK, N. Y. — 57 WEST 44th STREET — VA 6-3168 Executive Officers—President: Fred H. Bielefeld; Vice-Presidents: Fred J. Herrmann, Wilfred C. Hnlse, Alfred Prager; Secretary: Fritz Schlesinger; Treasurer: Ernst Heumann; üirectors: Joe Adler, Siegfried Aufhiuser, Morris Dessauer, Karl Ettinger, Norbert Goldenberg, Josef Maier, Fritz Schnaittacher, Erwin Schneeberger, Otto Strauss, Hans Zysman; Ex officio: Manfred George. — Der Mitgliedsbeitrag Im N.W.C. beträgt monatlich 50c; für Ehepaare 75c. In diesem Beitrag ist nicht nur der Bezugspreis für den "Aufbau" inbegriffen, sondern auch der freie bzw. ermässigte Zutritt zu den vielen Veranstaltun- gen des Clubs und seiner Abteilungen. — Alle Auskünfte erteilt die Cluboffice. SONNABEND, 8. AUGUST, 5 p. m.: "OH TÄLER WEIT, OH HÖHEN .. Wir fahren auf's Land — New Yorker Hafen-Panorama — Die Schön- ' heiten von Staten Island — Einkehr bei der Krainerin. (Siehe unter: "This Is Your City") * * * SONNTAG, 9. AUGUST, 9:40 «. ra.: "FAREWEL1 TO PLAYLAND" Vor Torschluss zur Eye Beach — "Santa Lucia" in Staate New York — Fahrtspesen 49 Cents. (Siehe unter: "This Is Your City") * * * MITTWOCH, 12. AUGUST, 8 p. in.: "MANHATTAN BESUCHT QUEENS" Via Forest Park zum Ideal Spot Garden — Kurzer Spaziergang — Tanz. (Siehe unter: "This Is Your City") /WIM! QUEENS MITTWOCH, 12. AUGUST, 8.30 p. m.: ZWEITER ABEND IM FREIEN Bier, Verkostigung und Tanz Speisen und Erfrischungen zu. massigen Preisen This Is Your City TOURS AND TRIPS INTRODUCING IMMIGRANTS TO AMERICANS AND THE AMERICAN WAY Arranged by the New World Club, Inc. Director: HANS HACKER No reservations necessary; just come along. (Informations: New World Club, Inc., Department of Group Excursions, 67 West 44th St., N.Y.C.—VA 6-3168.) No responsibility for any accidents. Those participating do so at their own risk. Participants* fees (covering our own expenses—this ie a non-profit making educational workl): Members (showing paid up membership cards) 10 cents; Guests 20 cents. Saturday, Sunday and Holidays: Members 16 cents; Guests 25 cente. Special fees to be announced separately. We reserve the right to change tvnrs er Substitute stops without noticel Our hikes are within the metropolitan area, not more than 20 miles away from New York. No traveling permits necessary. NO CAMERAS PERMITTED. Thursday, August 6, 2:45 p. in.: 'It's Blackberry Time" — Devtt's Hoüow (Long Island) Ort: Ideal Spot Beer Garden, 66-20 Thornton Place, Cor. Clyde Str., Forest Hüls,, L. I. Tel.: BOulevard 8-949!. Zu erreichen von Conlinenial Ave. 8th Ave. Subway-Station mit braunem Bus bis Bums Street, Corner Ycliowstone Blvd. I" Sprechstunden des Vorsitzenden der Ortsgruppe: Manfred Blochert, 96-11 65tli Road. HA 3-6633. Jeden Mittwoch von 6 bis 8 p. m. Ehrenamtliche Stellenvermittlung: Bur für Mitglieder des New World Clubi Mrs. Ilse Senator, 111-55 77th Ave., Forest Hills. Sprechstunde je- den Tag von 9 bis 10 a. m. und 7 bis 8 p. m. (Tel.: BO 8-8401). Mrs. Fred Pollack, 42-10 82 th St., Elmhurst, Li. 1. (Tel.: HA 9-3554). Ehrenamtliche Sozialfürsorge: Dr. Paul Goetzel, 72-72 112th St., Forest Hills (Tel.: BO 8-9222): Montag- und Mittwoch, 6 bis 8 p. m. Kliiderbetreuuua' in den Abend- stunden: Anmeldungen'an Frau Bo- rak, 350t? 88. Str., Jackson Heights, Li. I. I Brooklyn Ummmmmmmmmmmmmm Sportgruppe Ping-Pong: Jeden Montag abend 8:15 p. in., 848 Fiatbush Avenue, Brooklyn, N. Y. Meldungen an Dr. Ephraim, 475 Ocean Ave.; INgejsol 2-1484. Frauengruppe Ehrenamtliche Stellenvermlttlungfs mumww Nur für Mitglieder. Mrs. Bella Marx, 362 Eastern Parkway (NB 8-8260). Sprechstunde in Erziehiingrsfra- sen: Dr. Luna Reich, 659 Ocean Ave. bis 9 p. m. Uptown Ehrenamtliehe Stellenvermittlungs Nur für Mitglieder. Mrs. Martha Bisenberg. Neue Adresse: 3603 Broad- way (Apt. K-D), Ecke 148. Str. Sprechstunden: Montag, Dienstag, Donnerstag, 12 bis 2 p. m. g FRAUENGRUPPE IM N.W.C. I "WE FOR YOU" E Alle schriftlichen Anfragen erbitten wir an die Women's Group N. W. C., Z 67 West 44th Street, N. Y. C. — Mündliche Auskünfte erteilen wir in der E Sprechstunde der Frauengruppe, Donnerstag von 5—6 p. m., im B Büro des "Aufbau", 67 West 44th Street, N. Y. C. Kindergärten Gemeinsam erhalten von HELP AND x RECONSTRUCTION. Inc.. und NEW WORLD CLUB. Inc. Vorsitzende des Board: Mrs. Th. Freinianu. Midtown Nursery: Beth Hille! Insti- tute, 124 West 95th St., N.Y.C. Tcächer: Miss Roscl Joseph. Ol'fice Ilours: Tucs- day 5-6 p. m. Vptown Nursery: 853 Riverside Drive, N.Y.C. Teachers: Mr. Egon Stadelmann, Miss Marie Luise Laufer. Office Ilours: Monday and Thursday 4-5 p. m. In allen Angelegenheiten wende man lieh schriftlich an die Schriftführerin des Boards der Kindergärten, Mrs. Alice H. Maier, $85 Fort Washington Ave., Apt. 31. New York City. Kinder in Heime Beginn der Sprechstunden im Septem- ber. Evtl." schriftliche Anfragen an: Frau Lotte Strauss, 685 West End Ave., N.Y.C. KURSE Säuglings- und Wochenpflege Die beiden Parailellturse haben be- gonnen und sind ihrer grossen Teilneh- merzahl wegen abgeschlossen. Ein wei- terer Kurs wird zu Beginn des Herbstes veranstaltet. Anmeldungen hierfür werden bereits entgegengenommen. Häusliche Krankenpflege Der nächste Home Nursing Kurs in deutscher Sprache wird spätestens An- fang September eröffnet. Auch hierfür nehmen wir Anmeldungen schon jetzt entgegen. Um Irrtümer zu vermeiden, bitten wir, von telephonischen Anmeldungen in jedem Falle absehen zu wollen. Servierkurs Es liegen hierfür eine grosse Anzahl von Anmeldungen vor, die wir hoffen, gegebenenfalls berücksichtigen zu kön- nen. Den Beginn des Kurses mussten wir Jedoch aus technischen Gründen noch etwas hinausschieben und bitten alle Applikanten, sich gedulden zu wollen. jeder, der uns seine Voranmeldung geschickt hat, wird von uns rechtzeitig vom Beginn des Kurses benachrichtigt. "Our Boys' Club" Nächste Zusammenkunft: Montag. 17. August, 8 p. m., Club Office, 67 West 44th St. Gäste herzlich willkommen. Auf- nahmegebühr für neue Mitglieder: 1 Paket Zigaretten. Youth Group Section Uptown For Information write to Eric Hirschmann, 215 Aurtulton Ave. Thursday, August 6, 8:30 p. m.: Movle evening with educational quiz to follow at Paramount Mansion, 183rd Street and St. Nicholas Ave. Admission 10c for members, 15c for guests to cover ex- penses. Sunday, August 9: We meet for the beach at 9:45 a. m. at 42nd St. Station IRT subway in front of last downtown car. In case of rain call WA 8-2802 after 9 a. m. Wednesday, August 12, 8 p. m.: Music apprcciation evening at 255 West 90th Street (Neumann). Hope to sce you all 1 A. H. Annual "harvest trip" to Alley Pond Park, most "natural" section ol Queens. Brinp: some Cookies and whipped eream, if you like. Walk- ing: 1 hour; fares 10 cents. Meet: Kxtt hall of the I.R.T. and B.M.T. ! «'Main Street," Fiushingr, 1, I. (Travel time from Times Square: 45 minutes.) Thursday, August 6, 8:10 p.m.: "Let's Take the Little Neck Express"—The Weeping Willows Island See the iiighlly beauty of Little Neck Bay. Jt.'s always cool and I'.' e< •-•>• there. Meet: Kxit hall of the INI. and B.M.T. Station: "Main Street»"' Klnahiiig, I». I. (Travel time from Times Square: 45 minutes.) Saturday, August 8, 5 p. m.: "Let's Go to the Country"— "Nachtmahl bei der Krainerin' For a long- time we haven't seen the beautiful hüls of La Tourette Park in Staten Issland. Let's see how our "College Pudding-Wirtin" is doingr. Walking: 3 miles (1-2 hours, dependa on you); fares 35 cents (mcluding: the refreshing' ferry ride). Meet: Entrane, Staten Island Ferry, Battery Place, N.Y.C. (South Ferry). Sunday, August 9, 9:40 a. in.: "Farewell Trip to Playland"— Ä Day at Famous Rye Beach Due to war conditions, this beau- tiful Westchester Park may not be reopened next year. So let's take the last chance. Fares 49 cents. Walking' each way: 35 minutes (shade). There will be a "headquar- ter." One group will rest on a shady lawn, the others will go bathing. <11 »r 51 cents.) If you want to save money, know the rules of the beach: "A man rnay not remove bis trousers, but a lady may remove her slacks. A lady may not remove her dress, but a man may fling off bis bathrobe." Home via "Waldorf Cafe- teria." Meet: Uptown platfrom of the 1.R.T« Station (inside): "177th Street" of the Bronx Park and White Piains Road Hu«». (7Lh Ave. and Lexington Ave. express.) Knile for every Sunday llike: If it rains in the morning but clears up toward noon, meet at the designated place at 1:30 p. m. Wednesday, August 12, 8 p. m.: "Let's Go Toqether"—"Forest Park—Ideal Spot Garden" Tbis is Queens, too! It's a nice place, this beer garden, but difflcult to lind for a Manhattanite. So let's go together! A Short walk through Forest Park (30 minutes). Fares: 10 ceuts. Meet: Uptown platform (direction to Jamatea, in front of the first cars) of the Qth and Sth Ave. subway Station $ "Itoosevelt Ave. - Jackson Hei»Iii(Travel time from Times Square: 20 min.) Thursday, August 13, 2:30 p. m.: "Oakwood Beach"—Vaccition- Land for Daylight Dreamers It's one of the forgotien and lonely beaches in Staten Island. Artists and dreamers like this place, and you'll find them liiere painting and meelltating. A very beautiful walk: 30 minutes each way (shade); no Charge for bath int:; fares 40 cents. Meet: Bntrance. Slafen Ferry, Battery Place, V\ (South Kerry). Thursday, August 1 8:10 p. m.: "In the Starlight Let Iis Wander Gay and Free..." You sliould come to these Short but beautiful walks during the week. There are just a few people; we talk, Sit down at lovety place« and malte "friendships forever." Walking: 1 hour; fares 20 cents. Meet: Entrance. Staten Island Ferry, Battery Place, S.V.C, Saturday, August 15, 3:30 p. m.: Blackberry Harvest Trip— Somewhere in Long Island It's in . . . better come and find out. You'll like it—a nlce place. We pick berries the old-fashioned way. Fares: 10 eerrts; Walking: 1 hour. Meet: Exit of the 8th Ave. subway Station: "SutphIn Boulevard." Corner Hiilside Ave. and üntpin Blvd., Jamaica, I-. I. Saturday, August 15, 8 p. m.: "Smile a While"—Were You Ever in ...? "Surprise Walk." Everybody will be happy Und like the lasidscape. Walking: 1 hour; fares: 20 cents. Watch next "Aufbau". Sunday, August 1.6, 9:40 a. in.: "Come for a Treat"—Prittcess Bay, Staten Island This beach is still one of the nicest to enjoy a Sunday outing. You will always lind a shady place and there are no expenses for the bath- liouse. And the beach is never over- crowded. You can buy your lunch there, but bring blankets and towela. In the evening: "Dancing in the beer garden." Kares: 50 cents; Walk- ing: 25 minutes each way. Meett Outslde the eiitranev to the Staten Island Ferry, Battery Place, V.V . You Help Someoiie You Know When You Ghre to the (ISO Gemeinschaft der Württem- bergischen Juden Vorsitzender: Walter Strauss, 1440 Broadway. Hoom 1409. Phorie: LOngacre ü-SOSS. Sielt vertr, Vorsitzender: Leo Adler, 2225 Ditmas Ave., Brooklyn. Ausscliuss für Sozialarbciten: Emanuel Adler, 83-37 118th St., Apt. 5-H, Kew Gardens, L. I., und Sigmund Kahn, 616 West 184tb Street, Apt. 32. Ehrenamtliche Stellenvermittlung: Frau Elsa Mautner, 4100 - 43rd Ave., Long Island City. Untergruppen. — Göppingen: Julius Beckhard, 200 Fifth Avenue, Heilbronn; Hermann Kern, 87-59 114th St., Rich- mond Hill, L. I. Oberdorf-Bopflngen: Dr. Jacques Kroner, 333 Central Park West. Ulm: Ludwig Strauss, 82 Wadsworth Terrace. Bitte kommen Sie zu uns, wenn Sie Hilfe bedürfen oder uns Ihre Hilfe zur Verfügung stellen können. Gesuche um Spende anlässlich der hohen Feiertage bitten wir schon jetzt bei uns einzurei- chen. Our secret weapon: U. S. War Bonds and Stamps. Buy them! —Ort Pay Day, Buy Bonds— GESICHTSHAARE werden mittels Elektrolyse schmerzlos und ohne Narbe unter schriftlicher Garantie entfernt. Llc. Kopenhagen, Hamburg, New York 20jährige Erfahrung LEA GOLDSCHMIDT Kostenlose Konsul tatton 201 W. 8®. Str., Apt. 1-F (EN 2-9242) Helfer gesucht! Wir brauchen noch FREIWILLIGE HELFER UND HELFERINNEN hier in New York wie im ganzen Land. Tritt auch Du in die Reihen unserer Freund* ein und verlange umgehend von uns ein Sammelbüchlein. Es ist nicht schwer, die wenigen Coupons, die es enthält (Ge- samtwert $5). im Kreise Deiner Bekann- ten abzusetzen. Scheue die kleine Mühe nicht. Du tust ein gutes Werk und hilfst mit an einer grossen, wichtigen Aufgabe. Meldungen und Spenden dringend er- beten an HELP FOR REF1JGEE 1NTERNEES IN UNOCCUP1EU FRANCE Spec. Dept. of "Selfhelp", Inc. 139 Centre Street, New York City Phone: CAnal 6-5000; Extension 366 EUGENE & RENEE früher Budapest Der elegante Frisier-Salon für die verwöhnte Frau Massige Preise 2315 Broadway at 84th St., N.Y.C. Etabl. seit 20 J. TR 7-4611, TR 4-9212 LEO'S BEAUTY SALONf 1049 ST. NICHOLAS AVE. t -zw. 162. u. 163. Str. Tel. 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Coordinating Committee of Jewish Immigrant Organization*. ! Sprechstunden Alle Club-Angelegenheiten: Don- nerstag 3-4, Fred H. Bielefeld; Donnerstag 3-4, W. C. Hülse. Steuer-, Buchhaltung*- und kauf- männische Fragen: Mittwochs von 3 bis 5 Uhr. Leiter: Dr. H. Zys- man, C.P.A. Labor Division (Arbeitsrechts- fragen, Gewerkschaftsfragen, De- fensearbeit etc.): Jeden Montag und Mittwoch abend von 5 bis 7 Uhr. Leitung: S. Aufhäuser. Beratung für Tonkiinstler: Mon- tag 4-5 p. m. Artur Holde. Sport-Sprechstunde: Montag, 8-9 p. m. Leitung: Bert S. Lewy. Juristische Sprechstunde (Lei- tung: Dr. Bandmann) jeden Mitt- woch 1-3 p. m. Nicht für ame- rikanische Rechtsfragen. Nur aus- wärtigen Abonnenten erteilen wir schriftliche Auskunft gegen Vor- einsendung der Portoauslagen. Arbeitsvermittlung Sprechstunden für Mitglieder:' Montag, Mittwoch, Donnerstag, 10 bis 11:30 a. m. Ehrenamtliche Leitung: Dr. Wolf gang • Matter s dorf. Anzeigenschluss Dienstag pünktlich 12 Uhr mittags I-—1 Heights Beauty Salon 656 West 181. Strasse, 1. Stock (Ecke Broadway, über Nedicfcs) Tel.: WAdsworth 8-9740 JUL. & LUCY LOORY (Wiesbaden) [Dauerwellen______$2.50 an [Haarfärben.______$2.50 3 ITEMS 85 Cents cß O DB Friseur det DER Dame Erstklassiges Personal gesucht DAS ALLERBESTEi DIATHERMIE-SYSTEM- DAUERWELLE Jetzt 2532 BROADWAY, 1 night up, hntw. 941h & 951h St Tel.: Riverside 9-9244 AUFBAU Friday, August 7, 1942 SPORT t'„ne N.W.C. AII iiiiiiiirii-s eonverninK "SI'OItT" <«» lie Hddresfied <» th«? i\cn World Club, Inc., «7 W est 441 Ii Street. Attention Mr. Bert S. l,«-wy, < linirmnn of the Sport Groin». WEEKLY SCHEDULE Saturday, August 8, from 10 a. m.—Tennis (see sport column). Sunday, August 9, 2 p. m.—Tennis—Team match N.W.C. vs. Mac- cabi A.C. (see sport column). Monday, August 10, 8 to 9 p. m.—Interviews concerning "Sport" at the Club Office. 8:30 p. in.—Meeting of the Tennis Division at the Club Office (67 West 44th St.). Wedtxesday, August 12, from 5 p. m. tili darkness.—Swimming (see spott column). Thursday, August 13, from 7 p. m. tili darkness.—Soccer Training (see sport column). Tennis This Coming Sunday we will play our returu match against the Maccabi A. 'l'his time we are the guests on their Hamilton Courts. The games are sclied- x*leil to start at 2 p. m. 8 mcn singies and 4 aien doubles will be played. The lad]es are not expected to play. We ex- pect all our members to be present. Bring your friends along. Remember tlie outcome of the last ipatcli against the* Maccabi A .C.? Well, we liave a fairer clianee this time, come out and sc« Cor yourself. At the same time we like to remind all our members of the all important ntecting on August 10, at S:15 sharp at the club oll'ice. lt is in your own inter- est, so be present. George Schlesinger, Henry Maier, Ernest Menkel. Soccer Training Kvt-r.v Tliursday, from 7 p. m., we will liave our regulär soccer trainiug at Van Cortland Park. We urge all out senior and junior members of the sport group to partieipate during the summer months. Immcdiately after trainiiig we will have a regulär game, sturting August 13, bring your soccer lioots llloilg. In-Charge: Max Seligmann. Swimming F.very Wednesday evening from 5 oYlock tili darkness, we'll be swhn niiiig Ii t the Riverside Cascade Pool, 13Ith Slreet (between Broadway and Bi verside Drive). [f you show your niemhership eard at the box olfice, you will be aiiowed to enter the pool nl- ready at 5, p. m. for the see of 30 cents. Wo sind die "alten Fussball- Kanonen"? Die "schreckliche, die f ussballose" Zeit geht langsam ihrem Ende entgegen, und nur wenige Wochen trennen uns noch von dem Beginn der neuen Saisen. tri die alle EDSL-Vereine mit grosser Zuversicht blicken. Bald wird nun wie- der die runde Lederkugel über unse. liebes Sterling Oval in der Teller Ave. rollen. Vixd nicht nur die Jugend allein soll dieses Jahr dem wohl schönsten und interessantesten aller Sports huldigen, nein, auch die ältere Geueratiori soll und will dieses Mal "wie einst im Mai" mit- machen. Vielfachen Wünschen aus dem Kreise ehemaliger Sportler entsprechend hat sich die Fussballabteilung des New World Club entschlossen, an die Bil- dung von einer oder sogar mehrerer AI ter-11er ren- Ma tii)sc Iia I'ten zu gehen. lis liegen bisher schon einige Meldungen vor, und wir bitten deshalb alle Inter- essenten von 30 Jahren aufwärts, ganz gleich, ob sie bereits Mitglieder des New World Clubs sind oder nicht, ihre An- schritten sobald wie möglich der l'iiss- hall-Äbteiluug des New World Club mitzuteilen, damit die entsprechenden Vorbereitungen getroffen werden kön- nen. Diese würden es dann sogar er- möglichen, an den Punktkämpfen teil- zunehmen. Arthur Leyjr. Achtung, Sportabteiiung des N.W.C.! Sportler und Sportlerinnen sowie deren Freunde, haltet Euch am Sonntag, 23. August, für einen Ausflug der gesamten Sportabtei- lung frei. Alle Einzelheiten in der nächsten Nummer. Bert S. Lewy, Leiter der Sport-Abteilung. Fest der Arbeiter-Krankenkasse Sonntag, 9. August;' Anfang 1 p. m., veranstalten die vereinigten Zweigstellen Brooklyn und Queens der Arbeiter Ster- be- und Krankenkasse ein grosses Fami- lien-Pickniek in Dexter's Park, 74-11 Jamaica Ave., Brooklyn (BMT-Subway, Jamaica Line, Klderts Lane Station). Mitwirkende sind der Brooklyn Volks- chor und der Ridgewood ls 1.SO p. m. h B1 Ormlttaffs-Kiirz-Kiirs". = Montag bis Freitag; täglich, 10 n. in. Iiis 12.40 p. m. = "Aliendkiirs I". § Dienstag: uncl Donnerstag, 6 y. m. hl* 7.35 ji. 111. = Di "Abendkurs II'. §§ Montag und MIttworh, 8 p. m. I>is 1».p. m. =g Kliissenriiume Im "Auflian", 67 Wext 4-Mli Street, N.Y.f. § (Tel.: VAnilerbilt Ite^lstrierunden daselbst. == 10% Ermässigung für Mitglieder des N.W.C. Amerik. Lehrkräfte. W Sprechstunden Dr. LESCHNITZER: | Dienstag und Donnerstag 5-G p.m., im "Aufbau", (57 W. 44th'St., = New York City (VAnderbiit si-3108) W Sonnabend 11-12 a. m., 109-20 Queens Boulevard, cor. 72nd Rd., || Apt. 1-C, Forest Hills, L. I. (BO 8-3381) j Privatunterricht in allen Stadtteilen. H Liebe "Blaue Beitragskarte"! ■Hill* Mit ganz besonderer Freude senden wir Dir unsern anliegenden Zeichnungsschein mit $1.00 pro Monat. Als wir in der ersten, schwersten Zeit hier in U.S.A. unerwartet Deine Hilfe fanden und dadurch ach so notwendige Bettdecken für unsere Kleinen und Koch- und Essgeschirr für uns alle er- stehen konnten, hofften wir, wir würden auch in diesem Lande, wie einstens drüben, eines Tages auf Deiner Aktivseite stehen. Wir sind froh, dass es jetzt so weit ist, und dass wir, sofern Ich weiter hier arbeiten kann, Deine Gabe mit Zins und Zinseszins wiedergeben können. Ich wünsche Dir weiter gutes Gedeihen! Mit freundlichen Grüssen, Familie X. X. Ein Brief aus Californien vom Juli 1942; TRAGE AUCH DU ZUM GEDEIHEN DIESES BEWÄHRTEN HILFSWERKES BEI UND ZEICHNE NOCH HEUTE EINEN MONATSBEITRAG VON 10 Cents — 25 Cents — 50 Cents — $1 — $2 An "The Blue Card", G7 West 44th Street, New York City. Iqh zeichne monatlich .................................. Name ----------------------------------------------------------------... Adresse ...................................................... «ElllllffllllllHIIÜllllIimillieillllBIIIIISIIlIlB! iSIIHIEIIilBIWIHIiHimilli American Council of Jews from Austria (Alle Zuschriften und Anfragen .»iivd an K. Stiassny, 198 West 89th St., zu senden) Das zur Vorbereitung der General- ! Versammlung eingesetzte Komitee hat seine Arbeit aufgenommen. Die Mit- arbeit prominenter Juden aus Oester- reich,' besonders solcher, die in den be- stehenden jüdischen Organisationen tätig sind, ist gesichert. Die Verbindung mit jüdischen Krei- sen in verschiedenen Städten der U.S.A. hat zu dem Erfolg geführt, da*s meh- rere Ortsgruppen in Bildung sind, die mit ihrer Tätigkeit sofort nach abgehal- tener Generalversammlung beginnen wer- Versammlung des American Council Wie beschlossen, findet am Donners- tag, 6. August, 8:30 p. tu., im läse Johann Strauss, Broadway (corner llKird tS.l, unsere nächste Zusammenkunft statt. Jugendgruppe des American Council Die Versammlung der letzten Woche war wieder ausgezeichnet besucht; der Saal war bis auf den letzten Platz ge- füllt und eine grosse Anzahl Neuanniel- dungen waren zu verzeichnen. Jugendgruppe Meeting Donnerstag, 6. August, 8:30 p. m., fin- det im Saale des Cafe Johann Strauss die nächste Zusammenkunft der Jugend- gruppe statt. * l>r. A. Reiniger spricht über: "Jüdische Zuluinftsproblvme". An- schliessend Zusammensein. Wir laden die jüdische Jugend ein zu uns zu kommen und mitzuarbeiten am Aufbau unserer Organisation, Jewish Foreign War Veterans of America (former B.-J. F.) Neue Adresse s 15 West SB. Str.. N.Y.C. Wir verweisen auf die bereits sehr aktive Jugendgruppe des American Council. Im Interesse unserer Bestrebun- gen fordern wir unsere Mitglieder auf, ihre Kinder dieser Jugendgruppe einzu- gliedern. IGUL" Ring der Alt-Herren-Ver- bände zion. akad. Verbindungen Oesterreichs Jeden Dienstag, 8:110 p. in., im Cafe Johann Straxiss Zusammenkunft der Ring-Briider und -Damen. Jungarbeitsgemeinschaft für eine demo- kratische. Republik Oesterreich Montag, 10. August: Bernard Hollän- der, Mitglied des Exekutivkomitees, Local 1227, UE-CIO, spricht über: "Why International Labor Unity Nach dem Vortrag findet im Youtli Center, 107 W. Vortrag Diskussion. Kommt alle. Der 100th St., statt. Beginn: 8:4f> p. in. I RETTET DAS KIND! Spendet zur War Emergency Campaign to Aid Jewish Refugee Children Sammelliste des UNITED JEWISH APPEAL 250 West 57th St., New York City OU R H ELP 15 THE I R H O P E Ueber "Aufbau": M. Weinstock $2, Li Iii Neustadt $2, Mrs. II. 15. .H2 i..r>f>, L. B. $1.25, Leo Berberich «5, B. IL Frieda Mayer PI, Ernst Strauss P">. Ju- lius Gerstie $2, Ladies Card Game Wash- ington Heights $2Loa. Mrs. M. I.ess $2. Max and Frida Frech $2.f>0, Kurt Schloss $2. Fred R»ss .?>'!, I. Rosenbaum $3, Berta Lewin $a. Congregation Emeth Wozedek : Tischoh B'aw Sammlung $15.50, Hochzeit Samuel- Levi Si12, Samuel Samuel P5, Theodor Herzl Society N. N. 71c. Congregation Gates >f Hope: Jenny Levi 04c. Congregation Ohav Sholom Sammlung ifrfi.88. B. Heine $1.18, Fritz Bering,-r 70c., R. Abraham atic., L. Rosenthal Iii!.. L. Buchheim $1.95, Dr. Mannheim 35c.. M. Abraham 95c. Congregation Aliavath Thora: N. N. 81c., Marie I^evita $2.37, Oscar Durst $2.46, Gustav Blumenfeld 39c., N. N. 89c., Adolf Goldwein $3.01, Gerhard Neu bur- ger $3.22, David Godwin 50c.. Erwin Blu- menfeld $1.93, Hugo Kugel mann 50c., Emil Rosenberg $1.97, Eduard Apfel $1.50, Michael Haas $2.65, Hugo Her- mann $5.35. Gebt den unglücklichen, in die Ge- fangenschaft entführten jüdischen Kin- dern alle Eure Liebe durch Eure Spende an den United Jewish Appeal, Division 170. 250 West 57th St.. New York City, oder an den "Aufbau". 67 W. 44th St., New York City, für den ünited Jewish Appeal. MEDICAL STATE BOARD I DR. SALOMONSKI-ROSEN 333 Central Park West Tel.: AC 2-8899 SCRIPTUM: Dr. GEFFNER Nur kleine Gruppen VERCHROMITNG erspart PUTZEN u. verbind. ROSTEN der Messer, Instrumente etc. Kein Anlaufen der Silberxvaren durch Spezial-Vor fahren. Feinschleif, v. Messern. Scheren. Instr. GEORGE LEWIN jetzt: 312 HÄVEN AVE.(W. 180th St.) Apt. 47, N. Y. C. Tel.« WA 8-1694 HAKOAH A.C. fS6S Amsterdam Ave., ff.l.t'. Klub-Heim. Wir haben für den Mo- not August den Dienstag und Donners- tag als Intensivabende gewählt und er- suchen alle Mitglieder und Freunde, an diesen beiden Abenden das Heim zu be- suchen. Fussball-Sektion. Unter Leitung des Sektionsleiter D. Gruenebaum findet je- den Mittwoch das Training unserer Sek- tion auf dem Cityplatz (72nd Str. und Riverside Drive) ab 6 Uhr statt. Alle Vussballer haben zu erscheinen.' Kultur-Sektion. Donnerstag, 6. August, spricht in unserem Klubheim Dr. Hein- rich Glanz über: "Hat Jesus Christus ge- lebt?" Beginn 9 p. m. Tennis-Sektion. Sommerkurse für An- fänger. Kursbeitrag $2.50. Näheres beim Kursleiter: J. Torczyner. Damengymnastik-Gruppe. Jeden Mitt- woch, 6:30 bis 8:30 p. m. Training auf dem Cityplatz (72nd St. und Riverside Drive). Leitung: Erich Frisch. Anmel- dungen bei Frau H. Torczyner am Platz. Keine Sondergebühr, nur Mitgliedbeitrag. Austrian Social Club (107 West 100th Street) Donnerstag, ti. August: Quiz-Pro- gramm. Gaste willkommen. Eintritt 10 Cents. Die Breslauer Freunde treffen sich Sonntag, 9. August, 2:30 p. in., im Ca- sino CafVvc, 868 Amsterdam Ave. (Nahe 103. Sir.) Die Public Library in der Btfnx Die Woodstock Branch der New York Public Library. 761 East lßOth Street, verfügt über eine grosse Anzahl deut- scher und ungarischer Bücher aus allen Gebieten, die ausgeliehen oder im Gar- ten und in den Lesezimmern der Li- brary gelesen werden können. In einem Brief an Paul V. Mc- Nutt, Direktor der War Manpower Cemmission, hat Hugh de Lacy, National Ghairman for the Pro- tection of Foreign Born, die ame- rikanische Regierung dringend er- sucht, "Mittel und Wege ausfindig zu machen, um loyale ausländische Aerzte in unserem Sieges-Pro- gramm mit Nutzen einzusetzen." Mr De Lacy weist darauf hin, dass aufgrund einer Verfügung der britischen Regierung, auslän- dischen Aerzten, auch solchen feindlicher Nationalität," erlaubt werde zu praktizieren, ob sie nun ein britisches Diplom haben oder nicht. Obwohl ein starker Aerzte- mangel sich in der bewaffneten Macht und" in der Zivilbevölkerung fühlbar gemacht hat, "sehliessen 12 Staaten, darunter New Jersey und Pennsylvania, noch immer Nicht-Bürger von der Ausübung ihj-er ärztlichen Praxis aus." Der Brief schliesst mit einem Hinweis darauf, "dass die Mehrzahl dieseer ausländischen Aerzte Ref'ugees und Gegner der Achsenmächte sind." LISTER CHEMISTS INC. Reine Apotheke 1088 MADISON AVENUE nahe 82. Str., New York City Tel. BUtterfield 8-8543 u. 8-4891 Reichhaltiges Lager weltbekannter ARZNEIMITTEL Empfehlung gleichwertiger amerikanischer Präparate. Alle gebräuchlichen Tees • Gewissen hafte u. preiswerte Anfer- tigung aller in- und ausländischen REZEPTE Kostenfreie Lieferung (Nach Washington Heights jeden Abend zwischen 6 und 8 Uhr) INHABER: JULIUS DAVIDSON früher langjähriger Inhaber der Schwan Apotheke in Mannheim In der Praxis jedes Wiener Arztes war ERGOBROMIN das bevorzugte Nerven- beruhigungsmittel. ERGOBROMIN wirkt beruhigend schon nach Einnehmen von 1 bis 2 Tabletten im Tag. Abends ein- genommen ist es ein ebenso siche- res. wie absolut unschädliches Einschlaf mittel. Eine Orig.-Packung ERGOBROMIN mit 25 Tabletten kostet 90c und ist durch jeden Drugstore zu beziehen Hersteller: L. HILDEBRAND. Ine 20 West 22nd St., New York City (früher Apotheker in Wien XVI11) PROSPECT UNITY CLUB, Inc. 558 West 158th St. (WA 7-9247) Wenn sich an einem August-Sommer- abend hunderte von Menschen zusam- menfinden, dann bedarf es keines bes- sereu Beweises für die Beliebtheit und die Notwendigkeit der landsmannschaft- lichen Veranstaltungen des P.U.C. Diesmal waren es die Landsleute von der Buhr, Westfalen und Sauerland, die das Clubhaus bis zum letzten Platze füllten. Und alle waren hochbefriedigt über das Programm, das ihnen geboten wurde. Aus der Fülle der Darbietungen wollen wir nur John Garth III. erwäh- nen, einen der wirklich begnadeten Ne- ger-Sänger, der durch seine Mitwirkung in "Porgy and Bess" ja in weiten Krel- wohlbekannt ist. Hans Tobar hatte die künstlerische Leitung des Abends. Dr. Seligmann sprach zu aktuellen Fragen und für den "United Jewish Appeal". Carl Meyer war wie immer der um- sichtige und gewissenhafte Organisator. Am 11». August feiert der P.U.C. sein diesjähriges grosses Sommernachtsfest in den Räumen des Clubhauses, und wir zweifeln nicht, dass dieser Abend ein grosser Erfolg sein wird. Allen, die Erholung im Freien suchen, empfehlen wir einen Besuch unsere» Sommerheims am Bronxufer des Long Island Sound. OPTIKER Brillen nach jedem Rezept. Modernste Fassungen mit festem Halt. Fachmännische Beratung. früher ^ Li > SOjähiige Wien 9 L Erfahrung. 253 W. 102. 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Erst nach dem britischen Trade Union Congress wird jetzt der von der A.F.ofL. gemachte Kompro- missvorschlag bekannt, der in- zwischen vom britischen Arbeiter- parlament akzepiert worden ist. William Green betont in einer Er- klärung, dass die Arbeiterbewe- gung im nationalen und internatio- nalen Rahmen verpflichtet ist, alles zu tun, um Hitler zu schlagen und für alle Zeit die Freiheit der Völ- ker zu sichern. Es liege im Inter- esse aller, ein Anglo-American Trade Union Committee zu bilden. Diese Komitee soll in engster Zusammenarbeit, allen Kriegser- fordernissen Rechnung tragen. Die englischen Mitglieder des Aus- schusses würden durah ihr Kartell mit den russischen Gewerkschaften in der Lage sein, die Bedürfnisse der Sowjet-Gewerkschaften zu be- rücksichtigen. So wird alles ge- schehen, um den Russen alle mög- liche praktische Hilfe zu leisten. Durch das Bestehen der beiden Pa- rallel'Ausschüsse wird der British Trade Union Congress alle ihm ratsam erscheinenden Schritte tun können, die Sowjet-Gewerkschaften von der Arbeit der anglo-amerika- nischen Trade Unions zu infor- mieren. Die englischen Gewerkschaften werden also als Verbindungsstelle der drei Gewerkschaftsgruppen ak- tiv werden. Die künftige Entwick- lung wird dann ergeben, was im- mer an weiteren Massnahmen not- wendig werden kann. Die engli- schen und die russischen Gewerk- schaften werden direkt verbunden sein, während zwischen den Orga- nisationen der Vereinigten Staaten und der Sowjet Union eine indi- rekte Verbindung über England bestehen wird. Die American Federation of La- bor hat sich der Regierung dieses Landes im Kampf gegen die Bar- barei voll zur Verfügung gestellt. Sie will darüber hinaus ihr bestes tun, um den Arbeitern aller Län- der, die an der Seite der Demokra- tie kämpfen, alle mögliche Ermu- tigung und Hilfe zu geben. Green schliesst seine Erklärung: "Unser Gesamtprogramm geht von der drohenden Invasion und Herr- schaft durch die Kräfte des Hitle- rismus und Faschismus aus. Wir drücken unsere unbeschränkte Be- wunderung aus für den Mut und Unerschrockenheit des arbeitenden Volkes von England und Russland und aller Verbündeten Nationen. Wir sprechen die Hoffnung aus, dass die zeitweise unterdrückten Völker bald befreit werden können, um wieder in die Familie der freien Nationen eintreten zu können." S. Aufhäuser. Ländlicher Grundbesitz Ii. Von F. J. Saalfeld Für den Käufer einer Farm, die nicht allzuweit von New York City entfernt liegen soll, kommen ver- schiedene Bezirke der Staaten New York, Connecticut, New Jersey und Pennsylvania in Frage. In New York sind die nächst ge- legenen, landwirtschaftlich bevor- zugten Gegenden: Columbia Coun- ty östlich vom Hudson River und Orange County westlich des Flus- ses. Dann kommen südlich und nördlich der Catskills die Ulster und 'Green Counties in Betracht, sowie, etwas weiter entfernt, De- laware und Otsego Counties (letz- tere westlich von Albany). In Connecticut gibt es IJeber- schuss zeigende Farmen im allge- meinen nur im Ostteil des Staates, während die New York benachbar- ten westlichen und südlichen Teile mehr das Land der estates und gentleman-Farmen sind. In New Jersey sind Ilunterdon County, westlich von New Bruns- wick, und Monmouth. County, zwi- schen Trenton und Asbury Park, bevorzugte Gegenden für Dairy- und gemischte Farmen, während im südlichen Teile des Staates das Flachland um Vineland ein Zen- trum der Hühnerzeucht ist. Von Pennsylvayiia, sind einige an New Jersey angrenzende Teile be- vorzugt, wie die schöne Bucks County, westlich von Trenton, oder Northampton County, um Strouds- burg. Ueber die Marktlage gibt eine vor kurzem erschienene, amtliche Statistik einigen Aufschluss. Diese nimmt die Preislage vor Aus- bruch des ersten Weltkrieges als Basis. Danach ist der augenblick- liche Durchschnitt der Farm- preise . in Connecticut 133%, in New Jersey 128%, dagegen in New York State nur 87% des Durch- schnitts von 1912-1914.. Die Preise sind also am wenigsten upstate New York gestiegen. Trotz der ge- stiegenen Durchschnittspreise sind aber auch bisweilen Farmen in New Jersey und Pennsylvania noch preiswert zu verkaufen. Einen durchschnittlichen Preis per acre anzugeben, ist ziemlich unmöglich. Der Preis richtet sich nach einer ganzen Reihe von Fak- toren, wie Gegend, Qualität des Bodens, sein Kulturzustand, Lage zu den Absatzgebieten, Entfernung zur nächsten Bahnstation, Viehbe- stand (stock), Ausstattung mit landwirtschaftlichem Gerät (equip- ment), und vor allem auch Art und Zustand der Gebäude. Der Kapitalbedarf nach Kauf der Farm ist sehr verschieden, je nachdem ob die Farm voll equipped und stocked gekauft ist, oder ob der neue Eigner noch Gerät und Vieh zu kaufen hat. Der Kapital- bedarf wird ferner davon abhän- gen, ob noch Um- oder Zubauten vorzunehmen sind. Sind derartige Ausgaben nicht notwendig oder IMEYER'S EXPRESS Best geschulte Geschirrpacker und Möbelträger 1230 W. 97th St., Apt. 5-A—Cor. ß'way—580 W. 161 st St., Apt. 56 *#■» «OÜA DOVVNTOWN OFFICE: \AI A -7 | AC 2-4840 2 East 45th St., Room 906 WA 7-0246 UMZÜGE - LAGERUNG - GEPÄCK - PIANOS MODERNES FEUERSICHERES LAGERHAUS Sammeltransporte nach allen Staaten der U. S. A. sowie Kurorten zuverlässig und preiswert UMZÜGE - LAGERUNGEN GEPAECK - STATIONWAGEN V* • I» - II £ tmicott twpMm 412 Columbus Ave. EN 2-4900 Verlangen Sie unverbindl. Vertreterbesuch zweckmässig, so dürfte bei einer mittleren D&iryfarm (30 Kühe), falls normale Futtervorräte vor- handen sind, ein Betriebskapital von $2000 bis $3000 im allgemeinen genügen. Unter den gleichen Vor- aussetzungen dürfte der Kapital- bedarf einer mittleren Hühner- farm (etwa 3000 Hühner) $1000 bis $1500 nicht übersteigen. 1 BUSINESS NEWS i H. W.—Die bisher sehr grosszü- gig gehandhabte Kontrollpolitik des Office of Pries Administration soll jetzt wesentlich verschärft werden. In den letzten zehn Tagen sind eine grosse Anzahl Klein- und Gross- händler wie Vermieter wegen Ver- letzung der Preisvorschriften vor Gericht gebracht und bestraft wor- den. Das OPA weist ferner darauf hin, das Verbraucher und Mieter, die in Verletzung der Preisvor- schriften übervorteilt worden sind, Ansprüche von mindestens $50 zu- züglich Kosten einzuklagen berech- tigt sind. An neuen wesentlichen Vor- schriften wurden erlassen: Preisvorschriften Koppel verkaufe (Combination sales), durch welche Käufer gezwungen wer- den sollen, nicht gewünschte Waren zu kaufen, um gleichzeitig die gewünschten Waren zu erhalten, sind als Verstoss gege die allgemeine Preisverordnung er- klärt worden. Neue Preisvorschriften sind für solche Verkäufer von Damen-, Mädchen- und Kinderkleidern erlassen worden, die Waren anderer Art als in der letzten Verkaufs-Saison verkaufen w ollen oder die in dieser Zeit noch nicht geschäfts- tiitig waren. Die Verordnung umfasst vor allem Mäntel, Garnituren und Klei- dungsstücke. Gross- und Kleinhändler, die neu im Geschäft sind, haben die Preise der Konkurrenz als Höchstpreise zu berechnen; Händler, die nur die Wareilkategorie neu aufgenommen ha- ben, müssen der Höchstpreisberechnung den Einstandspreis zuzüglich des Ver- kaufst« usschlags in ähnlichen Kategorien ihres Geschäfts während der letzten Yerkaufssaison zu Grunde legen. Ist eine Preisberechnung durch Anwendung dieser Methode nicht möglich, ist das OPA um Preisfestsetzung anzusuchen. Fabrikanten haben die Höchstpreise wie Groiis- und Kleinhändler zu berechnen. Müssen aber dem OPA eine beschwo- rene Preiskakulation einreichen und Ge- nehmigung erwarten. Die Genehmigung wird nur unter gewissen Bedingungen u. a. dem Nachweis der Notwendigkeit einen neuen Produktionszweig aufzuneh- men, erteilt. * Verkäufer von Woll- und Kamm- garngeweben für Zivilbekleidung, die Anträge auf Preisanpassung schweben haben, dürfen ihre Wa- ren übergangsweise zu den Preisen,, verkaufen, um deren Genehmigung sie in ihren Anträgen nachgesucht haben. Rationierung Fi" Wii r I re! ( sich Pia I Bei Ii r den Hxport nach Südamerika sind Yorzugsraten für eine Beihe von in, die jetzt zu der Mailiste hinzu- li. verordnet worden. Es handelt hierbei um Waren wie Quecksilber, n, Zink, Bauxit, Kreolin und eine < chemischer Fabrikante. Besitzer von mehr als einer Schreib- maschine dürfen nach einer Verordnung des (il'A ihre Schreibmaschine nur an ans rkaimle Händler oder an die Pro- ciirement Division des Schatzamtes ver- kaufen. ♦ Fahrräder für Erwachsene unterstehen ilen Bationierungs-Vorschriften, auch wenn sie auseinandergenommen oder Teile von ihnen ausgewechselt worden sind. Veränderungen an Fahrrädern der- fiesfall, das sie nicht unter die Ratio- niern ngsvorschrifteil fallen, sind unzu- SIMON'S MOVING& CCRVIPF EXPRESS ÖLUVIUL UMZÜGE / LAGERUNG TRANSPORTE ALLER ART BILLIGSTE BERECHNUNG 749 WESTEND AVE. Phone AC 2-3660 liitz AC 2 - 4747 IRINGT Ihre KOFFER! UND ALLES ANDERE billiger von einem zum ondern Apartment 2sssq BEACII-TRANSPORTE Jfnwqpa*d/ C&if&eHce Call for Alien Alien businessmen who did not register as yet with the Roster of Alien Specialized Personnel are in- vited to do so in the shortest time. This Roster is not a theoretical Statistical inquiry, nor an enter- prise made up especially for unem- ployed businessmen. Immigrants' Conference sponsored the Roster because the experience and knowl- edge of alien specialists and par- ticularly businessmen may be needed by the United States Gov- ernment in connection with the war effort. Names of applicants are im- mediately classified upon receipt according to fields of specialization Businessmen and made available to the respect- ive government agencies for pos« sible utilization. Several thousand names have al- ready been reeeived. Before cios- ing this call, Immigrants' Confer-» ence wants to reach all the avail- able businessmen, big and small, and be sure to send to Washington a comprehensive roll of the im- migrants business strength. The Roster for businessmen will be closed by the end of August. Write now for a free application for the "Businessmen's Röster,'* c/o Aufbau, 67 West 44th Street, Room 404, New York City. Wall Street-Telegramm ^0"^;^°' Die Urlaubszeit macht sich in den Kundenräumen der Maklerfirmen stark bemerkbar. Man kann sich deshalb auch nicht wundern, wenn das Interess^ an der Börse zur Zeit recht gering ist. Die Schwankungen unter den zehn aktiv-r sten Werten waren in der vergangenen Woche nicht mehr als durchschnittlich ein viertel Punkt. Interesse fanden Werte der Vergnügungs-Industrie unlei? Führung von Loew's. Eisenbahnaktien waren lebhaft, wobei besonders gesucht waren Atchison, Topeka and St. Fe und Atlantic Coast Line. Angeregt waren ebenfalls Pennsylvania Railroad, bei der man von einer Dividendenerhöhumf spricht. Auch die Eisenbahnbonds gingen teilweise zu besseren Preisen um. Beson^ deres Interesse fanden die Werte der St. Louis und San Francisco und Chicago and Alton Railroad. Es ist offensichtlich, dass die Werte der in Reorganisation befindlichen Eisenbahnen weit mehr Interesse beim Publikum finden als die sogenannten Border Lines, wie New York Central 4%% oder Illinois Central usw) Bei ersteren erwartet man sowohl grosse Ausschüttungen als auch interessante Beorganisationsvorschläge, sodass das Interesse immer wieder wachgerufen wird}, Ganz besonders interessant in der Kategorie der Reorganisations-Eisenbahnen ist St. Louis & South Western, bei der besonders grosse Ausschüttungen im Herbst erwartet werden. Die per Erscheinen gehandelten Chicago and North Westerts gingen zu besseren Preisen um. Am Commodity Markt waren infolge der Rekordernte die Preise weiter ge-« drückt. Wenn auch das Taxproblem immer noch wie ein Damoklesschwert übet dem Markt hängt, so glaubt man doch, dass die Kaufseite bevorzugt werden sollte. Hochsaison im St. Regis Hotel, Fleischmanns, N. Y. Louis Sherry und Kurt Robit- schek haben das St. Regis Hotel, Fleischmanns, N. Y., in der dies- jährigen Saison zum Treffpunkt der besten amerikanischen und europäischen Kreise gestaltet, ins- besondere durch die Einführung des "House Party Arrangement", das für $37.95 volle acht Tage Ho- tel und Verpflegung, Hin- und Rückreise, Verpflegung während der Dampferfahrt auf dem Hud- son, etc., garantiert. Die täglichen künstlerischen und SCHOENFELD'S MO VING 630 West 170th St Tel.: AUdubon 3-9247 UMZÜGE EINLAGERUNGEN GEPÄCK-TRANSPORTE etc. prompt - gewissenhaft - billig gesellschaftlichen Veranstaltungen im Hotel und auf dem herrlichen Lake Switzerland bieten die best# Zerstreuung und Entspannung. Das St. Regis Hotel bleibt derji ganzen Monat September hindurch geöffnet. Reservierungen für La* bor Day und Rosch Haschono wer- den schon jetzt entgegengenom- men. Kurt Robitschelc steht für alle Auskünfte, Reservierungen und Anfragen in seiner New York Office zur Verfügung. 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Lisi Stein, SUN. 1362 Unser dem Andenken der von den Nazihorden Niedergemetzelten gewidme- ter Weihegottesdienst war ausserordent- lich stark besucht. Die andächtige Zu- hörerschaft war insbesondere von der ergreifenden Weiheansprache unseres Predigers Leopold Stern beeindruckt. Bestellen Sie Ihre Tickets für die ho- hen Feiertage bei unserem Treasurer, Herrn Otto Klkan, 4031) Greenview. GRA 6719 Mitglieder: $1.25 pl. 13c. Tax. Nichtniitglieder: $3 pl. 30c Tax. Kinder bis zu 6 Jahren frei, von 6 bis 16 Jah- ren 50 Cts. pl. 5Cts. Tax. Wir verwei- sen wegen der Einzelheiten auf unsere kommenden Inserate -im "Aufbau", be- merken aber, schon heute, dass nur d ! e Bestellungen berücksichtigt wer- den können, denen der Eintrittspreis beigefügt ist lind dass ermässigle Mit- gliedskarten nur von den Mitgliedern beansprucht werden können, die den Mitgliedsbeitrag für das Roschhaschonoh beginnende Vereinsjahr entrichtet haben. Das für 2. August geplante Picknick InussteGwegen ungünstigen Wetters auf den 16. August verlegt werden (Platz 30). z. HOHEN FEIERTAGEN Religiöser Gottesdienst im Lake View Center, 3212 N. B'way Prediger: PAUL LANG Karten $1, Jugend!, im Alter von 14-18 Jahren 50s1 plus Steuer, Kinder unter 14 Jahren frei. Anruf für Karten: Buckirigham 7648 » Graceland 1954 und Ardmore 1877 I Abonnements u. Inserate auf 1 Südseite Chicagos nimmt ent- Ü entgegen: PAUL J. BRUNEL, 1 5432 S. Kimbark Avenue. Selfhelp of Emiqres, Chicago Chapter 130 N. Wells St., Suite 918: Tel.: Franklin 9555, Ext. 264 Sammlung für die Flüchtlinge in Frankreich. Wir bitten nochmals alle Freunde und Leser des "Ausbau", die bereit sind, den Hungernden Kindern in Frankreich und Afrika zu helfen, sich an die beiden Vorsitzenden dieser beson- deren Hilfsaktion zu wenden: auf der Nordseite: Mrs. Elsa Franks, 815 Belle- piaine Ave. (Tel.: Bittersweet 0610); auf der Südseite: Mrs. Ludwig Rothschild, 1642 E. 54th St. (Tel.: Dorchester «686). Wir bitten dabei anzugeben, ob Beteili- gung an dem "Progressive Tea Plan" erwünscht ist. Beiträge in jeder Höhe können an die beiden Damen einge sandt werden, wobei die Schecks auf "Selfhelp of Emigres Crom Central Eu- rope" ausgestellt werden und mit dem Vermerk "For Refugee Internecs" ver sehen werden sollten. Kleiderkammer. Verlegung der Emn- fangsstunden. Die Besuchszeit der Klei derkammer, 5231 Kimhark Ave.. Seiten eingang, ist auf Mittwoch, 7:30 bis 9:30 abends, verlegt worden. Nachbarhilfen. Die allgemeine Bera- tung und Hilfe in Notfällen und bei Ar beitssuclie wird weiterhin von den Vor sitzenden der Nachbarhilfen übernoni inen; auf der Nordseite von Mrs. Irina Monasch, 4108 Racine Ave. (Tel.: Ed ge- water 0431), auf der Südseite von Mrs Jennv Woll, 5151 Universitv Ave. (Tel.: Plaza 7392). Denkschrift. von Elisabeth Mann- Borgese. Alle Freunde und Teilnehmer an der Gedenkfeier fiir Stefan Zweig, Tucholsky, Toller und Hasenclever, die um Zusendung der Denkschrift gebeten, aber die Unkosten von 25c. noch nicht eingesandt haben, werden gebeten, die- sen Retrag nun umgehend an Mrs. Frederick Kessler, 5757 Kenwood Ave. einzusenden. Wir können sonst nicht zusagen, dass ein Exemplar der Denk- schrift reserviert werden kann, von der nur eine begrenzte Zahl gedruckt ist. LAKE-VIEW-CENTER-GOTTESDIENST (Louis Goldschmidt, 630 Oakdale Ave.) — Zu den hohen Feiertagen veranstalten wir an der Nordseite im Lake View Center einen religiösen Gottesdienst. Be achten Sie. die heutige separate Anzeige, d>> eine andere Veröffentlichung nicht erfolgen kann. Der Gesamtreinertrag wird restlos für wohltätige Zwecke ver wendet. Sichern Sie sich rechtzeitig Ihre Kar- Für die Folge: Jeden Freitag-Abend 8 Uhr Gottesdienst im Tempel Anshe Solom, 510 W. Melrosc Avenue, nahe Broadway. PHILADELPHIA Mitteilungen des "Central Club of Philadelphia'* (früher Deutsch-Jüdischer Club) 1535 West Norris St. Präsident: Ernst Loeb, 4960 N. Warnock St. (DAV 4212). _ Sekretär und Zeitungswart: Fred Schussel, 2618 N. Stanley Street, SAG 6278. Abonnenten und Inseratenannahme: Paul Bomster, 327 South 5th Street. Samstag, 8. August, 9 p. in., im Club- haus: Medizinischer Vortrag von allge- meinem Interesse. Sprecher: Dr. Carl Stamm. Sonntag, 9. August: Jugeudgruppe. Programmänderung. Tages-Schwimin- ausflug ins Marble Hall Schwimmbad (uear Barrenhill). Wir Ire Ifen uns 10:30 a. m. Broad und Eric (White Tower). Exchange für den R-Bus verlangen Kosten 68c. Leitung: Rudi Bamberger. Die durch die letzten Veränderungen freigewordene Stelle im Board der Di- rektoren wurde laut Board-Beschluss durch Mrs. Bend ix besetzt. ^ Unser Club hat sich der "American 1'ederation of ,lews from Central En- l'ope, Inc." angeschlossen, welche die Dachorganisation der jüriiseJien Immi- gration ist. Wir kondolieren unserem Mitglied Kantor Siegbert Lachmann zum Ab- leben seiner Mutler, "Wir sprechen unser tiefstes Mitgefühl der Gattin unseres Mitgliedes Emil Jacob zum Ableben ihrer Eltern aus. Wir gratulieren der Familie Richard Mendel recht herzlich zum Barmitzwah ihres Solmes Manfred. NEWARK JEWISH UNITY CLUB, Präsident: Dr. Curt Charles Sil- bern, an: Korr.-Sekr.: Grete Hirsch, 82 Seymour Ave.; Klubräume: 514 Clinton Ave. Klub-Abende: Donnerstags. Donnerstag, 6. August, 9 p. m.: Der mit der "Droitiiingholm" zurückgekehrte frühere Sekretär der Frankfurter Ame- rikanischen Handelskammer, Herr Edwin Van d'Elden, spricht über "Sadistisches und satanisches Deutschland". Ein Augenzeugenbericht. — Einzelfragen wer- den beantwortet. Leitung des Abends: Dr. Ben Liegner. Hospitality Chairmen: Frau Joseph. Dessauer, Frau F. Auf- recht. Unkostenbeitrag: Mitglieder 13c plus 2c Tax: Nichtniitglieder: 22c plus Donnerstag, 13. August, 9 p. m. "Der Clubabend". Unterhaltung, Schach, I'ing I'ong, Spiele etc. Gäste willkommen l . Youth and Sport Group: (Chairmen: Heinz .Tafle resp. Kurt Wollenberg) : Red Cross First Aid-Kurs beginnt pünktlich jeden Donnerstag, 8:15 in der YMH.A, 652 Iligli St., Newark, N.J. Wegen Ausflüge befrage K. Wollenbereg und Ankündi- gungen an -Klubabenden! Frauen-Gruppe (Chairman: Frau M. Gorten) : Auf" Anregung der I SO ersu- chen wir um Meldung von jenen, die bereit sind, an den Feiertagen jüdiseshr Soldaten als Gäste aufzunehmen. An- meldungen an den Vice-Chairnian : Frau Charles Steiner, Bi 3-1533. umgehend er- beten. Hospitality Committee for Sol- diers: Leitung: Frau Rutil Schlächter III W. Bigelow Str., Newark. Um die Verbindung mit den im Heeresdienst der LI.S.A. stellenden Mitgliedern und Freun- den des Klubs aufrechtzuerhalten und zwecks Aufnahme in die Honor Roll er- suchen jeweils unverzüglich Bekanntgabe der Namen und Adressen an Frau Schlachter. Civilian Defense: Wegen Teilnahme an Civilian Defense befrage für Newark: K. Wollenberg, 365 Badger Ave., Newark, N. ,T.; für die Oranges, Maplewood etc.: Frau Martha Stern, Or 3-1675. Klubaktion der United Jewish Appeal: Leitung: Dr. Leo Freundlich, HU 2-7051 Sohlen Sie noch auf der Liste der Spen- der fehlen, so wenden Sie sich umge- hend an den Chairman! Die Campaign steht vor dem Abschluss. Ausflüge: Einzelheiten an Klubabenden und K. Wollenberg. Friedhof »Projekt: Interessenten am Kauf von Gräbern wenden sich an Herrn Julius Mayer, 11 Treacy Ave., Newark, N. ,L, Bi 3-4243. Program Editor: Eric Steiner, 385 Bei- meint Ave., Newark, N. L, Bi 3-1533. Während des Sommers anstelle des regulären Programms Kurz-Programme, Ankündigungen an Klubabenden und im "Aufbau". Mitteilungen für das Pro- :\mm an den Editor.. AUSTRIAN ACTION, Inc. Branch of California 223 S. Kenmore Ave. Zur Erinnerung an das ruchlose Hinmorden des österreichischen Bundeskanzlers Engelbert Dollfuss durch die Nazis am 25. Juli 1934 erklärte Governor Culbert L. Olson diesen Tag zum "Austrian Da'y". Er hat sich damit in die Herzen aller Oesterreicher geschrieben. In dankbarer Anerkennung die- ser hochherzigen Geste richtete Dr. Hugo Medak, als Repräsentant der Austrian Action an der West- küste, an ihn das nachstehende Telegramm: Governor Culbert L. Olson Sacramento, Calif. As head of the Austrian Action on the Wegtcoast I wish to express my deepest appreciation for your thought- ful act announcing July 25 as Austrian Day. My feelings are shared by all Austrian» -in this beautlful state. Hugo Medak. Selfhelp 139 Centre St., Rooin 520, N.Y.C. sucht Helga Herrmann (zuletzt 251 West End Ave., Buffalo, N. Y.). Helen Stahl (zuletzt 602 West 157th St., N.Y.C.). Ferdinand Seelig (zuletzt Hot 1 1 in- coln, N.Y.C.). Isaac Wertheimer (zuletzt 1911 Pro- speet Ave., Bronx, N. Y.). Awzeiq&t Wir bitten, allen Antworten aui Chiffre-Anzeigen keine Originalzeug- niase und Fotos beizulegen. Wir kön- nen keinerlei Haftung für irgend welche Dokumente und Bilder über- nehmen. SCHREIBMASCHINEN - Reparatur, Hei nigung, Typen-Aenderung. Rudolt L Kaufmann, Fachmann seit 1900 (frü- her Frankfurt am Main), 700 West 180 Str., Apt. 34. Tel. WAdsworlh 7-6077 BUCHBINDEREI Eric Hollaender, tili) West 143. Str., Apt. 1, bindet repa- riert Bücher, Noten, Magazine Manu- skripte, Diktionäre preiswert u. halt- bar. Tel.: EDgt^ombe 4-1836. EINRICHTUNG u. FÜHRUNG v. Büchern nach amerikanischer Methode über- nimmt billig (ehem. beeidigt. Bücher- revisor, Hamburg). A. 1. GUTGEHENDER CANDY STORE (mit 3 anschliessenden Wohnräumen l preis- wert zu verkaufen. Glänzend gelegen gegenüber Kegelbahn. Billige Miete. Wochenumsatz $325. WEINER, 219 Troy Avenue, Brooklyn, N. Y. Very good buy! LUNCHEONETTE; in- come $1,200 weeklv. Phone TRemont 2-9304. Mr. Schasser. 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Dame, 35 Jahre, gut aussehend, sucht einen Ehe- kameraden mit Herzensbildung und in guten, finanziellen Ver- hältnissen, bis 50 Jahre. Strengste Diskretion. — Zuschriften unter N. T. 324,S-M. Suche für meinen Freund Akademiker, anfangs 30, mit gutem Charakter, seil zwei Jahren i. Lande, selbständiger, sehr erfolgreicher Ge- schäftsmann in südl., mittelgrosser Stadt, sehr gut aussehend, 5 feet 11 inches, passende Ehegefährtin, 20-23 Jahre alt. blond od. brünett, schlank, mittelgross. religiös gesinnt, häuslich, gute Schulbildung, womögl. musik- liebend. liild erwünscht und wird ehrenw ort! ich retourniert. Gell. Zuschriften unt. O. N. 3249-M an den "Aufbau''. Gebildetes berufst. Mädel 30 Jahre alt. aus ostjüd. Hause, in Deutschland geb., intelligent, häus., mit gutem Beruf u. etwas Vermögen, 5 II., schlank, aus gutem Geschäfts- hause, wünscht die Bekanntschaft eines charaktervollen, lebensbejahen- den Herrn, bis Mitte 30, zwecks Ehe. Ausfuhr!, Bihlzuschr. erbeten. 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WOLF >56 - 7th Ave. CHickering 4-2316 Offen täglich von 9-9 Vermögender, gebild. Herr niittl. Alters, Junggeselle, gut aussehend, wünscht junges, hüb- sches, schlankes, solides Mädchen mit geradem Charakter, aus gu- tem jüd. Haus. 23-29 Jahre alt, welches heiteres, sorgenfreies Le- ben und eigenes Heim ersehnt, kennen zu lernen zwecks Heitat. Sonniges Gemüt u. Herzensbil- dung. Ausführliche Zuschriften mit Bild unter O. T. 3203. Dis- kretion zugesichert. Schweizer Kaufmann, 36 J., 10 J.- jünger aussehend,Autobesitzer, gross, sehr sympathisch, Sport, Musik, Kunst, Wissenschaft und Literatur liebend, vielseitig, wünscht Bekanntschaft mit feiger, charmant., jüng. Dame zw. späterer Liebesheirat, gross bis mit- telgr., v. feiner Familie fhit wirkl. Herzensbildung, geb. zw. 20. April u. 21. Mai. Schadehen und Anonymes zwecklos. Brief vertrauensvoll an Chiffre G. H. 3243-M. 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In letzter Woche wurde ein neuer Vorstand gewählt, geführt von dem ewig jungen 65jährigen Gruenbaum, der vor der Jahrhundertwende als Spieler und später als Referee die Farben Wiens lange erfolgreich vertreten hat. Bisher zählten die hiesigen Ha- koahner zu den "Heimatlosen", aber im Herbst werden sie sehr wahrscheinlich auch einen schönen Sportplatz erhalten. Sie stehen in Verhandlungen wegen zweier Plätze; der eine liegt in Brooklyn, der andere in der Bronx. Trotz des Krieges wollen die ehemaligen Wiener wieder mit zwei Senioren- Mannschaften an den Meister- echaftskämpfen teilnehmen, und voraussichtlich erstmalig auch mit einer Jugend-Elf, da der Appell für ein Juniorenteam im "Aufbau" bereits einen recht guten Erfolg gezeitigt hat. Neue Spieler? — Ja. Mehrere für die Reserve und zwei Könner für die Ligaelf werden angekün- digt. Einer von ihnen ist Dr. Brand, der sich nach längerer Pause wie- der aktiv betätigen will. Mit Ab- gängen in die Armee ist natürlich weiter zu rechnen. Von der "Er- sten" tragen bereits der feine Back Sigi Stern und der lange blonde Linksaussen John Meyer, die Uni- form ihres neuen Vaterlandes. Der neue Vice-Präsident Meyron Sturm (den wir neulich unter den führen- den Referees vergessen hatten zu nennen), will übrigens seinen Club wieder als Schiedsrichter vertre- ten. "Wie beurteilen Sie denn die» Chancen Ihres League-Teams für die kommende Season?" frage ich zum Schluss den tüchtigen Hakoah- Sekretär. Die Antwort erfolgte ohne Nachdenken. "Wir erschei- nen nicht nur äusserlich in einem anderen Gewände — mit einem Trikot, das auf der linken Seite blau, auf der rechten weiss ist — sondern wir glauben auch, im Meisterschaftskampf ganz anders und zwar mit weit grösserem Schneid aufzutreten als im abge- laufenen Spiel jähr. Der "weiche" Angriff wird der Vergangenheit angehören. Ich für meinen Teil bin sogar so optimistisch, dass ich sage, wir haben dieses Mal eine sehr gute Aussicht auf die Mei- sterschaft!" * Tennis-Klubkampf Maccabi gegen N.W.C. Der Revanche - Tennisklubkampf New World Club gegen Maccabi 'wird kom- menden Sonntag um 2 Uhr auf den Hamilton Courts (1RT bis zur 200. Str., Manhattan), ausgetragen werden. Der NWC tritt dieses Mal mit einer verstärk- ten Mannschaft an, sodass er glaubt, gegen die gut eingespielte und starke Vertretung Maccabis ein wesentlich bes- seres Ergebnis herausholen zu können, als im ersten Spiel dieser Saison. Das Turnier wird unter der Leitung von Walter Voss, der auch gleichzeitig Mann- schaftsführer seines Clubs ist, abgehal- ten. Supervisor des NWC - Teams ist Henry Maier. _ ifaucht wOuL, Abonnenten des "Aufbau" und Mitglieder des "New World Club" zahlen für jeden gesuchten Namen 15c. Alle übrigen Einsender für jeden gesuchten Namen 25c. Mr. oder Mrs. Schaechter, von Georg Glasgall, 600 West Mist St., NYC. (für Henry Sommerfreund, Panama Canal Zone). . Trade und Arthur Reis (fr. Wien), von Herina Alt, Rio de Janeiro, Ave. Copacabana 209, Apt. 104. Margarete Asseo geb. Gelbard (fr. Saloniki, wahrsch. Schweiz), von Melanie Figdor, Hotel Regina, Havana, Cuba. Mikaly Münk (fr. Bratislava), von Dr. Josef Stang, c/o Eckart, 1253 Frank- lin Ave., Bronx, NY. Jacob y (Haarschmuck, fr. Leipzig), von Walter Leipziger, La Paz, Bolivia, Lista de correos. Meta Schloss (fr. Berlin,Wilmersdorf, Verwandte von Stern, Berlin-Neukölln, Jonasstr.), von Hanna Silbermann, 1548 Shady Ave., Pittsburgh, Pa. Martha Ledermann (fr. Nürnberg) U. Tochter Trude Katz, von Max Auerhan, 215 Lakeville Bd., GreatNeck, L.I..NY. Bruder von Berthold Koppel (fr. München), von Theo Klopfer, 117-01 Park Lane South, Kew Gardens, L. I., NY. Frieda Wagner geb. Sabor (fr. Ber- lin, jetzt Santiago de Chile), von Hilda und Julius Joelson, 1650 Harvard St., N.W., Washington, D. C. Erwin Bonyhadl (fr. Salzburg, zuletzt Bern), von Bebby und Adolph Casper, 6015 15th St., N.W., Washington, D. C. Kurt WallÜsch (fr. Berlin) und Georg Reich (fr. Breslau), von Lothar Nothmann, Lima, Peru, Casilla 2766. Klara Hecht (fr. Schwersenz, Provinz Posen), von Klara Schmuckler geb. Hecht, 620 West 190th St., Apt. 4-C., NYC. Mrs, Robert Keller (fr. 3155 Grand Concourse, Bronx, Tante von Frau Lud- wig Baum, Nonnenweier, jetzt Camp de Noe, Fr.), von Leo Weil, 6412 Park Ave., West New York, N. J. Familie Adolf Rotschild (fr. Albis- heim, Rheinpfalz) und Arthur Goldblum und Frau Else geb. Woltf (fr. Wiesbaden, Paris) nebst Bruder Kurt Wolff, von A. Borg, 38 Albert Road, Withington, Manchester 20, England. Ernst und Helen Heymann (fr. Ham- burg-Elmshorn), von Mrs. Eta Werner, 229 Walker St., Piqua, Ohio (für Paul Hey mann, Nova Lisboa. Anna Albert (fr. Philadelphia), von Agoust, 316 West 84tli St., NYC. _ Familie Aron Beigel (fr. Berlin-Neu- kölln), von Familie Koller, 587 West 177th St., Apt. 31, NYC. 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The Rus- sians know the Nazis, too; so do all the conquered people in Europe. Americans who can easily get very rough are basically kind- hearted. They simply cannot be- lieve the facts about the Nazis. And if you try to show them docu- mentary photos you have to put them away immediately because they get sick in their stomach. This is true not only of Americans but of many, many other people: They don't want to believe the cruelties that are being committed daily be- cause they upset all belief and hope in mankind. So they submit to a kind of escapism by believing all the true horror tales to be mere propaganda and even resenting all reports dealing with the naked truth about Nazi-misdeeds as falsi- flcation and distortions. Hitler has achieved one out- standing success: he has created such super-monsters that no sane person can believe they really exist. It is a phenomenon which in its whirling complicationos may drive those crazy who are almost help- less in their desire to drive the point about the Nazis home to a public whose sense for human dig- nity simply cannot grasp what a Nazi really means . . . The English flier Paddy Finu- cane, just 21 years old, was hit by » 1000-to-l shot from a machine gun on the ground. Arid his plane spiraled down, the same plane from whose seat he formerly had shot to pieces some thirty Nazi airmen. Finucane's radio was still on when he sailed toward death and the listeners in England heard their hero shouting: "This is it, chaps!" They did not hear the Crash and mm ACHTUNG! Verkaufen Sie nicht Ihre • CAMERA • FELDSTECHER • LINSEN bevor Sie unsere Höchstpreise gehört haben! AREMAC CAMERA Inc. 1 East 4Zrd St.., NeW York, N.Y. the flames burying these last words. There are thousands and thous- arnls ot yi»uni>- men daily saying the same wonls as acting Wing (,'oni- mander Finucane. We do not know them, we do not hear them . . . but they are there and they have this deadiy rendezvous feecause they are fighting for you and me and all of us. Keep your ears open for their voices, my fellow readers. If lifo scems too strenuous to you, if your girl elopes, if your business is not as good as expected, if you feel sore and fed up with what I do not know: always think that you are seeing the stars and the moon when you look up and that at the same time somewhere over the bat- tlefields, on the sea or in the trenehes a man like you is shout- ing or whispering or just think- ing: "This is it, chaps!" There was a lot of hullabaloo about the induction of the editor of PM, Mr. Ralph Ingersoll, one of our best fighters on the newspaper front. The case itself may not be so interesting. I think Mr. Inger- soll and the army will soon agree about the best way how to serve their country. But now comes Mr. William Saroyan, one of America's wittiest playwrights and poets. De- el a res he: "In these times, we must not lose our sense of proportion or the values of enduring qualities. In my plays these are emphasized. If such plays don't come out, it will be not only damaging to the thea- tre but also to all American real- ity." These are his reasons in apply- ing for temporary deferment. His argument, however, is not timely. Without subscribing to the verse of Horace "Inter arma silent musae", it must be said that the true mod- ern poet long ago lest his ivory tower. This does not mean that he found a new trend in style or Sub- ject, it means rather that the poet has returned to the fields of life which are also the fields of death. Best example: the composer Shos- takovich who wrote his Seventh Symphony while being a member of the firefighters of Moscow, or the very sensitive romancier Ilya Ehrenburg who now is a top war- correspondent in the bloody marshes of the Ukraine. While books are burned and libraries bombed, no play, no poem, no words are important if the man from whose heart they spring does not realize that the world of books will never perish so long as one book exists: the Bible. And this book will live for ever, because it is bomb- and fiieproof, safely hidden Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden, orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eigen« Werkstätte im Hans +A. WITTENBERG + 145 West 72. Str. Achten Sie auf die Hausnummer. Telephon : TRafalgar 4-5343 Abends nach 7 Uhr: EN 2-172# REPARATUREN BILLIGST in the soul of humanity. Writers today have only one task—as every man has: to save mankind. By do- ing so they will also save the books. Mankind means love. These are some of the nicest words about love I have found, and the name of their author is Arthur Wing Pinero. I wrote it into Candy's diary the other day: "Those who love deeply never grow old. They may die of old age, but they die young." This is it too, chaps! THEY SAID LAST WEEK "It looks as if we would have a rather long war. If that un- happily turn« out to be the case, we are going to. be tried very hard in every conceivable way. Yet we can face those trials without flinehing, because I think we have learned some things about ourselves in these last few months. "In the strictly materiai sense we have learned that we can do ever so much more than we thought we could do — that America's strength and re- sources are infinitely greater than we used to suppose. When this war ends we shall have the greatest opportunity any people ever had. We can make of our America just about anything we want to make of it. There is no purely materiai obstacle in our way that we cannot master. "More important than that, even, is the fact that we are re- discovering our own unity of purpose. And that is a unity that arises from our freedom. We have in America the one great common aim which all free men must have—to perfect and make better our freedom, to guard it fiercely and fig-ht for it because we know its worth and to make it mean real freedom for all of us in all ways." Donald M. Nelson, head of the War Production Board. "Die gut passende BRILLE nur vom" Berufs-Optiker m MAX STERLING ™ 50 West 47th Street, N. Y. L. LO 6-#696 betw. Sth Sc 6tIi Ave*. Nicht d.Preis—die Qualität entscheidet. Alle Reparaturen prompt und billig. R.E.DELORME LEHMAN ^UCENglaeS(K| t 4 Besser BIUIGER-SO forT 42 East 23rd Street-3no Flqor-N.YC. Phons CRamepcy 7-2592 HERMAN CAMINER Optiker 345 Amsterdam Ave., N. Y. C. zw. 76. u. 77. Str. Tel.: TR 4-8184 Anfertigung von Augengläsern zu- verlässig und billig. - Reparaturen schnell und preiswert. - Jacks. Hghts.—-Elmhurst - AUGEN-UNTERSUCHUNG Korrekte Anfertigung von Brillen Dr. C. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 82-07 Roosevelt Avenue (Jackson Heighti. L. I.) Ausßüge: "Within 20 Miles .. garrett mountain reservation Eine mittelalterliche Burg — Ein Märchenteich — Baden in den Bergen — Ihr neuer Lieblingsplatz Der Immigrant Catholina Lam- bert war ein ehrgeiziger und tüch- tiger Mann. Er kam nach Ame- rika — niemand weiss eigentlich wann — und wurde in Paterson, der berühmten Seidenstadt, durch die Einführung vieler neuer Me- thoden in der Herstellung dieser glitzernden Stoffe, wie das in den guten alten Zeiten üblich war, langsam ein Millionär. Er wusste nicht recht, was er mit dem vielen Geld beginnen sollte. Er liess sich im Jahre 1891 an den Abhängen der First Watchung Mountains eine Burg erbauen und lagerte dort — er hatte einen recht guten Geschmack — Kunst- schätze im Werte von über einer Million Dollar. Heute ist diese Burg der Sitz der Passaic County Park COmis- sion und beherbergt das Museum der Passaic County Historica.1 So- ciety. (Geöffnet-. Mittwoch, Don- nerstag, Freitag 1-5 p. m.; Sams- tag und Sonntag 10-5 p. m. Ein- tritt frei.) Oberhalb dieser Burg mit den wunderschönen im mittel- alterlichen Stil gebauten Fenster- nischen und ihrer Aussicht auf die "Metropolitan Area" breitet sich die entzückende hügelige Garrett Reservation aus. Diese Reserva- tion, 600 Acres gross, mit Wäl- dern, romantischen Steinbrüchen und Bächen. Picknickplätzen und unzähligen "trails" bietet dem Naturfreund eine Augenweide sel- tener Art. Das schönste in diesem Naturschutz - Park ist der "Bar- bour's Pond". Wer imstande ist, im hellen Tageslicht zu träumen, wird glauben, dort einen der Zau- berteiche aus Grimms Märchen- buch vorzufinden. Im Lichte der untergehenden Sonne ist dieser Teich mit seinen schönen Liege« platzen eine unvergessliche Er- innerung. Die nüchternen Ameri- kaner, geplagte Einwohner des Stadt Paterson und "Touristen aus New York" freuen sich, dort ba- den zu könne. Es kostet nur elf Cents und das Süss wasser ist ver- hältnismässig sauber. Die Park-Commission hat eine Karte dieser Reservation veröffent- licht, die dort kostenlos erhältlich ist. (Wir wissen nicht, ob sie zu- gesandt wird. In letzter Zeit schrieben auf den von uns ange- gebenen Adressen immer mehrere hundert Interessenten hin — mei- stens ohne Rück-Couvert — den Leuten wurde das zu viel, und sie antworteten gewöhnlich nicht mehr.) Eine "Hagstroem" Bergen Coun- ty Map (51 Cents — in jeder grös- seren Buchhandlung erhältlich) zeigt jedoch diese Reservation auch ziemlich gut auf. Die beste Ver- bindung ist mit der Lackawanna R. R. ab Barclay Street, Manhat- tan. An Sonntagen haben Sie Züge um 9 und 11.45 a. m. Retum- Ticket nach Paterson: 69 Cents. Ein nahe an der Station gelegenes militärisches Camp ist nach Mög- lichkeit zu umgehen, und es em- pfiehlt sich Photoapparate zu Hause zu lassen .Auch die Erie R. R. ab Chambers Street und die Busse des Public Service ab Edge- water, N. J. (125th Street Ferry) bringen Sie schnell und billig in die Nähe dieser Reservation. Es würde zu viel Platz beanspruchen, die vielen Zugangswege zu beschrei- ben. Seien Sie einmal an Hand die- ser Angaben Ihr eigener Ent- decker. Hans Hacker. □ □□□□□ D KRANKENGELD ÄRZTLICHE BEHANDLUNG SPEZIALISTEN-DIENST LEBENSVERSICHERUNG HOSPITAL-HILFE ERHOLUNGS-PLÄTZE K1NDER-VERSICHE*"NG, » Seit 1884 bietet die bilden das Fundament einer Brücke über schwere Tage. Arbeiter Kranken- u. Sterbe-Kasse den bestmöglichen Schutz im Falle von Krankheit, Unfall oder Tod. Massige Raten. Freie Auskunft. 60,00U Mitglieder — 365 Zweigstellen in 27 Staaten Kapital: $4,600,000.00 Ausbezahlte Unterstützung: $24,200,000.00 Unter Aufsicht des Staates New York WORKMEN'S BENEFIT FUND 714 Seneca Avenue, Brooklyn, N. Y. Senden Sie unverbindlich Ihren Prospekt: Adresse ...........................................