Das Problem Indien Festung Palästina Helden unserer Zeit Es bekamen die höchsten ame- rikanischen Orden: j Sergeant Meyer Levin Colin Kellys Bombardier. Kämpfte erfolgreich in der Seeschlacht im Korallenmeer. Sergeant Lester Kreimer wurde für seinen Flug nach Manila ausgezeichnet. Private Louis Schleifer starb bei der Erfüllung seiner Pflicht. Lieutenant Henry, Mark wurde posthum für seine Helden- taten ausgezeichnet. • Lieutenant Gabriel Frumkin schoss fünf japanische Flugzeuge ab. Seite 5 Seite 3 Heute "Die Westküste": Genie am Werk Seite 13 AUFBÄU Published Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City. Entered as second-class matter January 30, 1940, at New York Post Office under Act of March 3, 1879 ABC Vol. VIII—No. 34 New York, N. Y., Friday, August 21, 1942 0? DER BERICHT EINES NEUTRALEN: Besuch im Dritten Reich Das Leben im Dritten Reich hat sich seit meinem letzten Besuch im Juni 1941 stark verändert. Das Reisen ist fast zur Unmöglichkeit geworden. Der Eisenbahnverkehr ist für den Zivilbedarf fast völlig gedrosselt. Die wenigen Züge die noch verkehren, sind aus belgi- schen, französischen, holländischen Wagen zusammengestellt. Die Be- züge aus der zweiten Klasse sind meist verschwunden; die Riemen zum Oeffnen der Fenster fehlen. Fahrpläne existieren nicht mehr, die Züge werden ohne Ansage um- geleitet — niemand in den über- füllten Abteilen fragt "warum?" Wahrscheinlich wieder eine Strecke zerstört — oder mit Militärtrans- porten voll. Die Menschen sind noch schweig- samer geworden — das ist man nun schon gewohnt — aber etwas anderes fällt dem Fremden auf. — Ueberall wo Menschen in diesen heissen Sommertagen dicht ge- drängt sind, in den Eisenbahnen, in den Strassenbahnen, in Kinos oder in Amtsstuben — überall herrscht ein unerträglicher Ge- ruch. — Jawohl, die Menschen rie- chen. Sie haben keine Seife um sich zu waschen. Es gibt keine Zivilanzüge, das heisst Rock und Hose aus dem glei- chen Stoff. Der Hut ist völlig ver- schwunden. Eine eigenartige Ma- rinemutze ist an seine Stelle ge- treten. Berlin ist internationaler gewor- den, aber die Berliner sind frem- denfeindlich. "Unsere Männer kre- pieren in Russland und diese Pol- lacken warten hier in Sicherheit den Krieg ab" heisst es. Alle aus- ländischen Zwangsarbeiter sind für die Deutschen "Pollacken", und so ironisch es klingen mag, die deutschen Mütter und Frauen be- neiden diese Hitleropfer. Die Zeitungen berichten in dik- (Fortsetzung auf der 2. Seite) Krise in Frankreich Telegramme aus Marseille an hiesige Hilfsorganisationen sprechen von einer besonderen Gefährdung der "Flüchtlinge aus Mitteleuropa", denen früher oder später die Deportation drohe. Die Pariser Presse teilte bereits am 15. August mit, dass 4000 im unbesetzten Gebiet festgenommene Juden "in Gebiete deportiert worden" seien, "wo sie unter strenger Aufsicht Arbeit zum Nutzen der europäischen Kollek- tivität ausführen werden. . . ." Wir nannten in unserem letzten Frankreichbericht die Zahl von 3600 jüdischen Flüchtlingen, die nicht verhaftet wurden, sondern die man aus dem Menschenreservoir der in den Konzentrationslagern im unbesetzten Gebiet befindlichen Juden willkürlich aussuchte, weil Laval«^- offenbar nicht in der Lage war, die Befehle der Nazi-Machthaber auf Stellung von französischen Arbei- tern für die deutsche Kriegsindu- strie zu erfüllen. Die Überwa- chung der Demarkationslinie ist verschärft worden, und die Ueber- führung in Konzentrationslager ist die übliche Folge solcher Flucht- versuche. Die von hiesigen jüdischen Krei- sen geplante Protestaktion ist bis- her noeih nicht realisiert worden. Andererseits wurde gemeldet, dass zwei Schiffe mit Tee, Zucker und anderen Lebensmitteln nach Nord- afrika abgefahren sind. Gerade am letzten Sonntag hat Frank King- don im Rahmen des "Forum of the Air" gewarnt, solche Lebensmittel- Sendungen zuzulassen, da sie eine indirekte Hilfe für Hitler darstel- len. Die ganze Unterstützungsfrage in Frankreich hat sich in den letz- ten Wochen ausserordentlich kom- pliziert. Dies bestätigt auch Jo- seph J. Schwartz, der europäische Direktor des Joint, der soeben von einer Reise durch das unbesetzte Frankreich nach Lissabon zurück- gekehrt ist. Vichy hat angeordnet, dass eine einzige jüdische Organi- sation gebildet werden solle: die Vereinigung der Juden in Frank- reich. Diese neue Organisation soll alle-Wohlfahrtsaufgaben unter der Aufsicht des Ministeriums für jü- dische Angelegenheiten der Vichy- regierung erfüllen. Das bedeutet die Liquidation aller anderen jüdi- schen französischen Organisatio- nen, mit denen der Joint bisher zu- sammengearbeitet hat. Alle Fonds, also auch die des Joint, würden in eine einzige Kasse fliessen. Der Joint steht vor dem Problem, Wie er ohne seine Prinzipien, "keinem mit der Achse sympathisierenden Lande irgend einen Vorteil zu ge- währen. zu verletzen, trotzdem das so dringend notwendige Unterstüt- zungswerk aufrechterhalten kann. Können wir angesichts der Ent- wicklung in Frankreich unseren Angehörigen noch zur Auswande- rung verhelfen? Einige der hier angekommenen Telegramme schei- nen diese Frage zu bejahen, obwohl die Exibvisen nur noch von Vichy gegeben bzw. nicht gegeben wer- den. Solche Auswanderungsmög- lichkeiten sind jedoch sehr gering. Abgesehen von Nordamerika kommt unter besonderen Bedingungen Paraguay in Frage; auch Ecuador, aber nur mit Transit, über Vene- zuela und Kolumbien wird genannt. Abgesehen von dan beträchtlichen Kosten, sind solche Bemühungen ein Wettlauf mit der Zeit. Wir müssen daher erneut auf das Ri- siko aufmerksam machen, das je- der Einzelne zu tragen hat. wenn er versucht, derartige Arrange- ments zu treffen. * * * Infolge des verschärften Kurses (Fortsetzung auf der 2. Seite) Panik in Warschau Nach Nachrichten, die die polni- sche Regierung in London erhalten hat, haben die Nazis in der ver- gangenen Woche mit der Deportie- rung von Juden aus dem War- schauer Ghetto mit "unbekanntem Ziel nach dem Osten" begonnen. Täglich werden 7000 Juden aus Warschau abtransportiert. Der Präsident des Judenrates im Warschauer Ghetto, Dr. Chernia- kow, verübte Selbstmord, als er den Befehl erhielt, eine Liste von 100,000 Juden aufzustellen, die de- portiert werden sollen. Drei wei- tere Mitglieder des Rates versuch- ten, sich das Leben zu nehmen. Nach in London eingetroffenen Meldungen herrscht im War- schauer Ghetto unbeschreibliche Panik, da die Verschickung nach dem Osten den sicheren Tod bedeu- tet. Es wird befürchtet, dass die Juden von den Nazis auf dem Wege erschossen werden. Die vorderste Front Hier sind Männer, die Schlachtschiffe und Unterseeboote ver- senkten, den Feind in der Luft bekämpften und die in Bataan und auf Corregidor durchgehalten haben. Für Lieutenant Henry Mark und Private Louis Schleifer ist der Kampf vorüber. Sie starben in den ersten Tagen des Krieges — Mark, als er über ein offenes Reisfeld rannte mit einer Ladung von Handgranaten, die für ein japanisches Maschinengewehrnest bestimma waren; Schleifer, als er versuchte, während des Angriffs auf Hiekam Field in Hawaii ein Flugzeug in einen Hangar zu rollen. Es gibt mehr jüdische Helden als die hier abgebildeten. Sergeant Mitchell Cohen bekam das "Purple Heart" für Tapferkeit; Radiotech- niker David Goodman erhielt den "Oak Leas Cluster" für seinen An- teil an der Fahrt General Mac Arthurs von Corregidor nach Australien, und Ensign Ira Jeffry fand den Heldentod, als er Flugabwehrgeschütze bediente. Die Ehrentafel ist lang. Amerikanische Juden sind Helden ge- worden. Sie bekamen Auszeichnungen für ihre Tapferkeit vor dem Feind; sie gaben ihr Leben für Amerika. t. Commander Solomon S Isquieth rettete die Mannschaft der U.S.S. Utah. Ensign Stanley Caplan schoss vier japanische Flugzeuge ab. Juden in Peru keine "enemy oliens" Aus Lima kommt die Nachricht von einer Parlamentsbotschaft des Präsidenten von Peru, Manuel Prado, in der es heisst, dass jüdi- sche Flüchtlinge, die früher Staats- bürger der Achsenländer waren, als befreundete Elemente betrach- tet werden. Der Präsident teilte dem Parlament, weiterhin mit, dass 103 Juden sich bereits an die Be- hörden gewandt haben, mit der Bitte, sie als staatenlos anzuerken- nen. Es scheint, dass die Republik Peru grosszügigerweise den Begriff "enemy alien" auf jüdische Flücht- linge nicht anzuwenden gedenkt. Slovakische Juden in den Tatrabergem Das slowakische Naziblatt "Gar- dista" fordert schnellere Deportie- rung der Juden. Von 90,000 Juden in der Slowakei seien bisher "nur" 56,000 deportiert worden. Gestapo und Hlinka Garden ma- chen Jagd auf Juden, die sich in die Tatra-Berge geflüchtet haben und dort oft von Bergbauern ver- steckt werden. Zahlreiche jüdische Flüchtlinge wurden bereits verhaf- tet. Die Zeitung "Grenzbote" for- dert eine Generaldurchsuchung des gesamten Tatragebietes nach il- legal verborgenen Juden. ^ ^WMWWUWW^MW^W^ Private Leonard York wird von Brig. Gen. Julius Ochs Adler Lieutenant Morris N. Friedman mit der Purple Heart-Medaille ausgezeichnet kämpfte heldenhaft in den Er svh(>ss- ^hwer verwundet, ein japanisches Flugzeug mit einem Philippinen. Maschinengewehr ab. — Rechts: Lt. Col. R. W. Broedlow, AUF BAU Fridoy, August TT*, l'riz Marsch der Zeit Carl Misch: Zur Lage Konferenz im Kreml XChurchill hat Stalin in Moskau genau zum Jahrestag der Atlantic Charter besucht. Am 14. August 1941 berieten Englands Premier und Amerikas Präsident an Bord des (inzwischen von den Japa- nern versenkten) Schlachtschiffes "Prince of Wales" in kanadischen Gewässern, ein Jahr später sass an der Galatafel im Kreml der Erste Minister Seiner Britischen Maje- stät neben dem Vorsitzenden des Rates der Volksbeauftragten der Sozialistischen Sowjetrepublik. Als Vorgang betrachtet ist das noch weit sensationeller als das Treffen der beiden angelsächsischen •Staatsmänner. Die Unermesslich- keit der welthistorischen Umwäl- zung, die uns Zeitgenossen schüt- telt, kommt durch nichts klarer eum Ausdruck, als dass wir uns kaum noch wundern, diese beiden Repräsentanten zweier für unver- söhnlich gehaltene Welten Seite an Seite zu sehen. Wie graue Vor- zeit erscheinen uns nun die Tage, und sind doch gar nicht so fern, da Downingstreet nicht ungern gesehen hätte, wenn der Herr vom Berghof den Kreml säuberte. Die gemeinsame Gefahr hat ge- lehrt, den gemeinsamen Feind zu erkennen. Churchill und Stalin sind die Männer dazu, solche Erkennt- nis allen Widerständen zum Trotz durchzusetzen. Was auf den Moskauer Beratun- gen, die wir vor acht Tagen an dieser Stelle ankündigten, im ein- zelnen beschlossen wurde, ist na- türlich nicht bekanntgegeben wor- den. Das Moskauer Communique spricht diesmal abweichend von dem Washingtoner, nach Curchills letztem Besuch bei Roosevelt, nicht von einer zweiten Front. Aber ob nun dieser populären Forderung entsprochen wird oder nicht, wich- tiger ist die erneute feierliche Be- kräftigung des unverbrüchlichen Willens, gemeinsam den Kampf gegen Hitlcrdeutschland und seine europäischen Spiessgesellen mit aller Kraft fortzuführen; die Be- schränkung auf Europa nimmt Japan aus, mit dem sich Russland ja formell im Frieden befindet. Das ist eine Kundgebung von höchster politischer Tragweite, wie die kommenden Wochen und Monate lehren werden. Die Fronten des Mittleren Ostens Im Kaukasus nähert sieh Hitler seinen vorläufigen Zielen. Zwischen der hohen Gebirgskette find der intakten Armee Timo- schenkos um Stalingrad einge- klemmt, sind die deutschen Trup- pen dort, rein landkartenmässig gesehen, reichlich exponiert. Ob die Russen und die Verbündeten, die hinter der Kaukasusstellung ein ausgedehntes Etappennetz, un- terhalten, stark genug sind, die Gunst dieser Lage auszunutzen, vermag nur der zu beurteilen, der über Reserven und Nachschub in- formiert ist. Sind wir zu schwach, kommt also Hitler ans Kaspische Meer, so wird Russlands Zufuhr vom Süden ab- geschnitten. Die Kaukasusfront wird dann von der Südwestfront Russlands zur Nordostfront des Mittleren Ostens, ohne unmittel- baren Zusammenhang mit russi- schen Fronten. Auf der Westfront dieses Haupt- kriegsschauplatzes von morgen sind offenbar fieberhafte Vorbereitun- gen im Gange. Ueber Italien, und neuerdings in gesteigertem Um- fange über Griechenland, ergicsst sich ein gewaltiger Strom von Mannschaft und Material hinüber sowohl zu Rommels Wüstenarmee wie zu den Absprungplätzen für neue Offensiven gegen Syrien und Palästina. Die Beschiessung des italieni- schen Rhodos durch ein britisches Geschwader zeigt, dass die Ver- bündeten auf der Wacht sind. Aber nachdem sie die Seeherr- schaft im Mittelmeer verloren ha- ben, können sie über derlei be- grenzte Aktionen nicht hinaus. Daran vermag auch der Besitz von Malta nichts zu ändern, eo wertvoll sich die kleine Insel ge- rade jetzt wieder als Flugzeugbasis erweist. Aber sie kann von Sizilien her immer wieder neutralisiert werden. Umso höher ist die heroische Waffentat zu bewerten, als die sich der Durchbruch des Geleitmiges durch die "Bombengasse" in der Enge des zentralen Mittelmeeres nach Malta erweist. Der Preis, der dafür gezahlt werden musste, war allerdings hoch, aber Malta brauchte die Zufuhr und es erhielt sie, darauf kommt es an. Als günstige Folge war zu ver- buchen, dass Malta einen luftan- griffreien Tag hatte, den ersten seit Monaten, ein Zeichen dafür, dass die Briten jetzt, nach Ein- treffen des Geleitzuges, wieder über Luftsuprematie dort ver- fügen. Die amerikanische Offensive auf den Salomon-Inseln hat ihre ersten Erfolge gezeitigt. Die Eröffnungs- phase ist jetzt abgeschlossen, ein- deutig zugunsten der amerikani- schen Marinesoldaten, die ihre I^üstenpositionen gut ausbauen und fest sichern konnten. Der Preis dafür mag nicht gering ge- wesen sein, aber wenn es nunmehr gelingt, die Inseln völlig zu be- setzen, so werden sie als vorgescho- bene Basen gegen die Japaner auf Neuguinea und auf Neubritannien von grossem Werte sein. Doolittle ante Portas Inzwischen haben die Amerika- ner auf der anderen Seite des Erd- balls zum Schlage ausgeholt. Zum ersten Male haben amerika- nische Bomber (nicht Jagdflug- zeuge!) an der europäischen Luft- offen si've teilgenommen. Wie ange- kündigt, sind sie zu Tagbombarde- ments verwendet worden, deren Ef- fekt ja um ein Vielfaches den der Nachtbombardements übertrifft. Die ersten Objekte lagen im be- setzten Frankreich. Andere werden folgen, und es wird an spektakulä- ren Taten nicht fehlen. Die britischen Nachtbombarde- Die JTA meldet Holland: Im Haag ist es den Juden verboten, die Strassen der Innenstadt zu betreten. Krawalle in Restaurants und Cafes, in deren Verlauf Juden herausgeworfen wer- den, häufen sich. Holländer kom- men ihren jüdischen Landsleuten dabei zu Hilfe. Rumänien: Pogrome gehen wei- ter. Man schätzt, dass täglich 1000 Juden sterben. Polen: 600 belgische Juden sind im Ghetto von Krakau angekom- men, die meisten über 50 Jahre. Weitere Transporte aus Belgien werden erwartet. — Die gesamte jüdische Bevölkerung der Stadt Kaiisch wurde nach Lodz evakuiert. Auch Tarnopol sollen "judenrein" gemacht worden sein. Bulgarien: Sämtliche jüdischen Geschäftsunternehmen müssen laut Verordnung der Behörden bis zum 1. Sept. 1942 liquidiert werden. An- und Verkauf von Wertpapieren Vermögensberatung - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. Members of New York Curb Exchange 30 PINE STREET, Fourth Floor Tel.: WHitehall 3-2160 NEW YORK CITY ments der letzten Woche haben da- von einen Vorgeschmack gegeben. Osnabrück und Mainz sind mit Grossbomben belegt worden, von einer derartigen Wucht, dass man sie auf englisch als "block busters" bezeichnet, weil sie ganze Häu- ser-Carrees dem Erdboden gleich machen. In Mainz ist der altberühmte Dom zerstört worden. Bei Nacht- bombardements lässt sich nicht zie- len, und so kam diese Revanche für die Baedeker - Raids der Nazis wohl ungewollt, aber gewiss nicht unerwünscht. Der moralische Eindruck, den die Verheerung von Mainz in Deutschland gemacht hat, scheint nicht gering zu sein, und auch das hat Wert. General Doolittle, der die ameri- kanischen Bomber gegen Tokio führte, ist in London zu "vorüber- gehendem" Aufenthalt eingetrof- fen. Vielleicht benutzt er die Ge- legenheit zu einem festländischen Aus"flug". Das ist England! Zwei Drittel aller Engländer zwischen 14 und 65 Jahren sind iSöldaten, oder arbeiten in der Kriegsindustrie und in der "Civ- ilian Defense". Sieben Millionen Frauen arbei- ten um Hitler zu besiegen. Ein Fünftel aller Wohnungen in England ist durch deutsche Flug- zeuge zerstört worden. 44,000 Zi- vilisten wurden getötet, 50,000 ver- wundet. Niemand in England kann mehr als zwei Ounces Butter und zwei Ounces Tee in der Woche kaufen. Wenn eine Engländerin sich zwei Paar Strümpfe im Monat und eine Schürze im Jahre kauft, kann sie keine anderen Kleidungsstücke be- kommen. Das englische Volk hat den Ge- genwert von $15,000,000,000 in War Savings angelegt. Auf jeden Kopf kommen $320. Niemand in England macht Kriegsgewinne. Die Erfahrungen, die England in der "Civilian Defense", Verdun- kelung und Rationierung gemacht hat, kommen Amerika zugute. In England wurden 200,000 Ton- nen Eisenbahnschienen und Gitter zu 12,500 Tanks umgearbeitet. Eine Million Tonnen Altmetall, genug für 1000 Zerstörer, wurden durch Haussammlungen zusam- mengebracht. Ein Drittel aller britischen Sol- daten, die in Griechenland kämpf- ten, kamen vom Mutterland. In Kreta, Libyen und Erytrea befand sich ungefähr die Hälfte aller Kämpfer aus England, Schottland, Wales und Nordirland. Die englische Insel Malta hatte bis jetzt 2700 Luftalarme. Von Malta aus wurden 840 feindliche Flugzeuge zerstört. England hat bis jetzt 300,000 Paar Stiefel, 500,000 Decken und 250,000 wollene Kleidungsstücke nach Russland geschickt. (Aus "50 Farts About Britain at War") Besuch im 3. Reich (Fortsetzung von der 1. Seite) ken Schlagzeilen über die Siege in Russland, aber die Gerüchte über die furchtbaren Bombardements interessieren mehr als die Siege. "Was liegt mir an Sevastopol wenn wir Köln verloren haben" sagte mir ein Bekannter, der früher be- stimmt kein "Meckerer" war. Den deutschen Heeresberichten wird geglaubt. Sie haben sich so oft als wahr erwiesen. "Na ja, ein bisschen wird in jedem Krieg übertrieben" war die Antwort, als ich auf die vorjährigen Sieges- berichte aus Russland hinwies. Im allgemeinen herrscht Apathie. Am Tage des Falls von Sevastopol wurde in ganz Berlin viel mehr über eine Aenderung in der Kar- toffelversorgung debattiert. Ueber die Judenfrage spricht man nicht 'viel. Man weiss nicht, was in den polnischen Ghettos vor sich geht, man weiss auch nicht viel von Geiselerschiessungen oder Sabotage in den besetzten Ländern. Das entscheidende ist: Man will auch garnichts wissen — nur nicht neugierig sein. Die völlige Ueberarbeitung bei ungenügender Ernährung führt zu einer erschreckenden Gleichgültig- keit allen Dingen gegenüber, die nicht zum unmittelbaren täglichen Leben gehören. Die Menschen, die ich sah, mit denen ich sprach, sind von einer "totalen" Müdigkeit. Bei all dieser Gleichgültigkeit fällt die völlige Teilnahmslosigkeit für die Vorgänge im Pazifik auf. Wenn überhaupt von Japan ge- sprochen wird, dann nur in der Hoffnung, dass es Amerika be- schäftigen wird. Das hat ihnen die deutsche Propaganda eingeredet, — Washington, D. C-- Wenn Sie Ihr Weg n. der Haupt- stadt Washington, D.C., führt, finden Sie trotz allgemeiner tiberfül- lung gutes u. preiswertes Zimmer bei Mrs. MARTHA ARON 1362 PARK WOOD PLACE, N.W. Tel.: Columbia 4972. und das glauben sie, weil sie es gerne glauben möchten. Mein Gesamteindruck: Angst vor Bombardements, Angst vor dem Winter, Angst vor Amerika. Aber man versucht, diese Angst zu verscheuchen durch ein stures "Wir müssen durchhalten, durchhalten . . Wie 1918. Krise in Frankreich (Fortsetzung von der 1. Seite) in Frankreich ist die "Serpa Pinto" in der letzten Woche mit 35 (!) Passagieren in Baltimore ange- kommen. Die "Serpa Pinto" fasst etwa 1,000 Peihopen und 35 sind die kleinste Zahl, die sie jemals an Bord gehabt hat. In Havana ist der Immigrations- direktor Dr. Aurelio Itaarte y Gu- tierrez zurückgetreten. Während seiner Amtszeit wurden ca. 30,000 Cuba-Visen im Jahre 1941 erteilt. Er soll in Verbindung mit der all- gemeinen Kabinettskrise demis- sioniert haben. —n. Der Nazis "erstes Gebot" . . . Mexico City (ONA). -— Auf die Frage des mexikanischen Militär- attaches in Berlin, was die Nazis tun würden, um das Problem der Revolte und des Hungers in Euro- pa zu lösen, antwortete ein deut- scher Generalstabsoffizier: "Ganz Europa mag verhungern, wenn nur die Wehrmacht ausreichend ver- sorgt ist. Wir sind entschlossen, eher die gesamte Zivilbevölkerung auszurotten als zu kapitulieren." Die Antwort wurde dem Oberst- leutnant Armondo Lozano Bemal erteilt, der auf Grund des Aus- tauschabkommens vor kurzem in Mexiko ankam. Brot und Wein Der Franzose ist seit Jahr und Tag gewohnt, jeden Tag seine Flasche "vin ordinaire" zu trinken, Aber die Deutschen haben die Weinkeller des Landes geplündert, und was die Deutschen sich nicht nehmen, geht zu den Italienern. An der Riviera rollen die Fässer über die italienische Grenze, und die Franzosen murren. Aber Wein ist immer noch entbehrlicher als Brot. Eines Tages beschlossen franzö- sische Bahnarbeiter, eines der Fäs- ser anzubohren, um ihren Durst zu löschen. Aber kein Wein kam her- aus. Wo war der Wein? Was war in dem Fass? Man bohrte weiter und entdeckte, dass es Getreide ent- hielt, kostbaren Weizen, den man der französischen Bevölkerung fort- nahm und in Weinfässer tat, weil man glaubte, dass auf diese Weise niemand den Raub merken würde.\ KALENDER 13. August Kriegsschauplätze: Amerikanische Marineaoldaten setzen sich auf drei Inseln im Gebiet von Tulagi in den Salomon-Inseln fest. — Russigcke Gegenangriffe im Gebiet von Kotel- nikov, südwestlich von Stnllngrail Rote Armee fällt aber hinter Oher- kessk im Kaukasus euriiek. — RAF über Mainz, Koblenz, Le Havre iiad Holland. U.S.A.s Pellcy zu 15 Jahren Ge- fängnis verurteilt. 14. August Kriegsschauplätze: Amerikanische Flieger greifen mit Erfolg das toi den Japanern besetzte Yoehow in Hunan an. — Nazis rücken SO Mel- len vor bis Mineralnye Vody, 140 Meilen von den Oelfelderh vom Grozny entfernt. — RAF wieder über Mainz. 15. August Kriegsschauplätze: Amerikanl*che Flotte bringtN achschub und Muni- tion zu den Besatzungstruppen i» den Salomon-Inseln. — Amerika- nische Flieger greifen Myutkylna, den japanischen HauptflugustHt*- punkt im nördlichen Burma, an. — Nazis stossen bis zum Don und lib Krasnodar im Kaukasus vor. 16. August Kriegsschauplätze: Englische Kriegsschiffe bescliiessen die ita- lienische Insel Rhodos. — Jugoela- visclie Guerillakämpfer töten 26066 Mann in Achsengarnisonen im süd- lichen Jugoslavien. — Nazis richten fünf prominente holländische Gei- seln als Repressalie für Attentat ans einen deutschen Truppenzug hin. 17. August Kriegsschauplätze: Maikop, Oel- zentrum im westlichen Kaukasus, gefallen. — 1 . S. General Doolittle in London. — Erstes amerikanisches Kriegskommunique aus London mel- det gemeinsame Fliegerangriffe mit kanadischen u. englischen Fliegern. 18. August Kriegsschauplätze: Clnireliill war in Moskau zu Besprechungen mit Stalin. — Nazis rücken über de* Kuban-Fluss bei Krasnodar und auf dem Wejj nach Grozny vor. >— Ame- rikanische Flieger bombardieren Ronen. — Fünf brasilianische Schiffe von Nazi-U-Booten versenkt. 19. August Kriegsschauplätze: Russen fallen vor Stalingfad und im Kaukasus su- rück. — General Alexander ersetit General A uchinleek als britischer Oberst kommandierender im Mittel- osten. — Englische und amerikanisch# Commandotruppen landen in Dieppe. r BRAUCHEN SIE GELD für die hohen Feiertage, für die Herbst-Saison, oder für Ihre Ferien? Darlehen an Angestellte, Arbeiter u. kleine Geschäftsleute Regen monat- liche oder wöclientl. Rückzahlungen. CIVIC FINANCE CORP. 1457 BROADWAY, N. Y. (Times Square Subway Station) Tel.: Wisconsin 7-9763 P ASS AIC (N. J.) OFFICE: Peoples Bank & Trust Co. Biels. 661-5 Main Ave., 6th Floor Tel.: PAssaic 2-1020 DARLEHEN bis $300 VIELE "AUFBAU"-LESER empfingen Darlehen von unserer Firma und waren sehr zufrieden. W. H. HEILBR0NER LIC. KCAL EST ATE BROKER APARTMENT-HÄUSER MIT ANZAHLUNGEN AB $3,000 25 BROAD ST. HAnover 2-8998 FRED BEHL LIC. REAL ESTATE BROKER 55 West 42. 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Aus ver- schiedenen Gründen: Der Mexika- ner ist weder fremdenfeindlich noeh besitzt er Verständnis für Rassendiffamierung. Die sozialen Probleme des Landes haben den Schwerpunkt nach wie vor im Dorf, während die 22,000 Juden, die es in Mexiko gibt, auf wenige Städte verteilt leben, zur Hauptsache in Mexico City (über 16,000). Die jü- dische Neueinwanderung der letz- ten Jahre war gering, seit Kriegs- sesbruch noch keine 2000 Köpfe. Mq hier ansässigen Juden, über- wiegend osteuropäischer und le- vantinischer Herkunft, kamen zum grossen Teil in den 20er Jahren ins Land, Besonders der Präsident Calles, der sich jüdischer Vorfah- ren rühmte, förderte ihre Einwan- derung. Soweit es in der jüngsten Vergangenheit überhaupt ein Im- migrantenproblem gab, bezog es sich auf die über 17,000 spanischen Flüchtlinge. So fehlen in Mexiko bisher jeden- falls die meisten Voraussetzungen für einen "bodenständigen" Anti- semitismus. Die Importeure und Urheber der antisemitischen Pro- paganda haben diesen Zustand auch in Rechnung gesetzt. Die in Mexiko betriebene Nazipropaganda machte aus dem Antisemitismus kein Hauptstück, sondern eher eine monotone Begleitmusik zu ihrem Leitmotiv: den Hassgesang gegen den grossen Nachbar im Norden, gegen die "Yankees". Schon im vorigen Weltkrieg knüpfte die in Mexiko höchst rüh- rige deutsche Propaganda vor al- lem an die unter der Bevölkerung weit verbreiteten und stark einge- wurzelten antiamerikanischen Res- Gefängnis "Protektorat Kurzmeldungen aus d$r Tschechoslowakei // Mit allen Mitteln versuchen die Neris, sich das Vertrauen der tschechischen Arbeiter zu erobern. Aber die Arbeiter glauben ihnen nicht und sind auf der Wacht. Trotz der höheren Gehälter können sie sich kaum etwas davon kaufen, denn die Preise sind im Verhältnis tu den Löhnen scharf gestiegen. Die Nazis versuchen auch, den Anschein zu erwecken, als würden Arbeitergegenden mit mehr Le- bensmitteln bedacht als die übrigen Wohnbezirke. Aber diese Sorgfalt steht nur auf dem Papier — die Arbeiter durchschauen sie. Ohne Erfolg haben die Nazis auch versucht, eine grosse Zahl freiwilliger Arbeiter nach Deutsch- land anzuwerben. Die Arbeiter ha- ben alles getan, um diesem Schick- sal zu entrinnen, woraufhin die Nazis ihr wahres Gesicht zeigen. Sie trennten Männer von ihren Frauen, Söhne von ihren Eltern und haben die tschechischen Män- ner mit grosser Grausamkeit zu den schwersten Arbeiten nach Deutschland beordert. * Die tschechischen Schulen im "Protektorat" bieten ein Bild der Armut und des Verfalls. Die Uni- versitäten sind geschlossen, die Bi- bliotheken sind geplündert, die La- boratorien ausgeraubt. Auch die Mittelschulen sind beinahe alle ge- schlossen. In Jilemnice haben die Nazis eine Turnschule nur des- halb geschlossen, weil einer der Schüler Hitlers Aussprache imi- tiert hat. Die Volksschulen werden systematisch germanisiert. In Be- zirken, in denen früher keine Deut- schen lebten, sind deutsche Schulen errichtet worden. Tschechische Geschichte, wird in den tschechi- schen Schulen nicht mehr gelehrt, aber die Schüler haben mindestens acht. Stunden Deutschunterricht jede Woche. Ebenso sind acht Stunden dem Studium der Nazi- ideologie und der deutschen Ge- schichte gewidmet. * Eine beliebte Methode der im "Protektorat" lebenden Nazis, um dem Militärdienst zu entgehen, ist die Eröffnung irgend eines Büros, das in irgend einer obskuren Form die tschechische Bevölkerung kon- trolliert und dirigiert. Die Erlaub- nis hierzu erhält man von der Par- tei. Auf diese Weise haben die Na- zis unzählige Funktionen geschaf- fen, für die sie "unabkömmlich" sind, nur um nicht an die Front zu müssen. Es gibt Büros zur Auf- gabe von Lebensmittelkarten; Bü- ros, um diese Kartenausgabe zu kontrollieren; Büros um unge- brauchte Karten zu registrieren; Büros, um die Kontrollbüros zu kontrollieren, und so weiter. Ueberall, in allen Büros, sitzen Nazis. Selbstverständlich müssen die Tschechen für diese "Kon- trolle" zahlen. Das "Protektorat" ist ein typisches Beispiel für die heutige deutsche Wirtschaft: kor- rupt, erpresserisch und absurd. Der neue "Protektor" von Böh- men-Mähren, Kurt Daluege, hat in Prag ein General Heydrich-Forsch- ungsinstitut eröffnet, das der dor- tigen deutschen Universität ange- gliedert ist. Die Direktion liegt in den Händen von Prof. Hans Jo- achim Bayer. Das Institut hat die Aufgaibe, sich mit den kulturellen und wirtschaftlichen Problemen Südosteuropas zu beschäftigen. Der pro-nazistische Minister für Erziehungswesen Moravec kün- digte eine neue Verordnung an, nach der von jetzt ab sämtliche Gesetze und gesetzliche Bestim- mungen ausschliesslich in deut- scher Sprache abgefasst werden dürfen. Auch in der Verwaltung und im Gerichtswesen ist die tsche- chische Sprache verboten. INSURANCE OF ALL KINDS Israel Bier Licenseä Insurance Broker 602 West 157. Str.. New York City EDgecombe 4-2473 WALTER STRAUSS Versicherungen (früher Rechtsanwalt in Stuttgart) 1440 Broadway, New York, N. Y. Telefon: LOngacre 5-5055 Res.: HAvemeyer 4-1 704 LIC. INSURANCE BROKER UND AGENT Leben, Unfall, Krankheit, Feuer, Diebstahl, Auto etc. Hospital: 75c monatlich 35c für Kinder Beteiligungen V ermögensanlagen Einwanderungen (Mexiko, Südamerika etc.) sentiments an. Die "Politik der gu- ten Nachbarschaft", die Washing- ton jetzt verfolgt, ist noch zu jun- gen Datums, als dass diese aus einer schmerzlich empfundenen Vergangenheit stammenden Stim- mungen bereits erloschen wären. Aus ihnen entsprang auch' die in Mexiko weit verbreitete germano- phile Stimmung, deren Quintessenz der Mann von der Strasse in dem Satz zusammenfasst: "Die Deut- schen haben uns nie etwas getan". Die Nazipropaganda machte sich all das sofort zu Nutze. Sie legte alles darauf an, die antiamerikani- schen Ressentimnts zu konservie- ren und neu zu entfachen. Der An- tisemitismus wurde dadurch ins Spiel gezogen, dass die amerika- nische Politik und ihre Erponenten nun auch als "jüdisch-plutokra- tisch" usw. bezeichnet wurden, Auf der anderen Seite waren die Nazis bemüht, die Popularität, welche Deutschland noch immer genoss, auch zur Propagierung ihres Po- gromismus zu missbrauchen. Ihre Werkzeuge waren dabei faschistische Organisationen, wie vor allem die "Goldhemden" (Los Dorados). Von diesen Organisatio- nen ging auch der einzige organi- sierte, freilich sdhon im Keim er- stickte Versuch antisemitischer Ausschreitungen in Mexico City aus, der Ende 1938 stattfand, ge- wiss nicht zufällig nach dem Zu- sammenbruch der von Berlin ge- förderten Rebellion des Generals Cedillo. Nach Ausbruch des Krie- ges operierte die Nazipropaganda in Mexiko besonders damit, dass Hitler-Deutschland den "Freiheits- krieg gegen den anglojüdischen Imperialismus", später dann auch gegen den "jüdischen Bolschewis- mus" führt. Diese Propaganda fand zumal in katholischen Volks- kreisen eine gewisse gefährliche Resonanz; oft genug konnte man von Mexikanern hören, dass Hitler einen "gerechten Krieg" führt, ge- legentlich auch, dass die Juden den Krieg verschuldet hätten. Noch vor einem Jahr traute der Neuan- kömmling kaum seinen Augen ob (Fortsetzung auf der 6. Seite) Festung Palästina Die Palästina-Regierung ist — wie bereits berichtet, angewiesen worden, ein palästinensisches Regi- ment aus jüdischen und arabischen Infanteriebatallionen zu bilden. Mehr als 500 Studenten der He- bräischen Universität in Jerusalem haben sich zum Militärdienst an der mittelöstlichen Front gemeldet. Die JTA meldet, dass bereits 137 jüdische Offiziere und 80 Militär- ärzte im aktiven Kampf stehen. Im Haifadistrikt wurden Flugab- wehrkompagnien aufgestellt. Diese Formationen arbeiten im Rahmen der Palästina Volunteer Forces. Sie werden von der englischen Ar- mee ausgerüstet und ausgebildet. Alle Arbeitskräfte Palästinas wurden unter Regierungskontrolle gestellt. Der kürzlich zum "Con- troller of Manpower" ernannte Eric Mills erklärt, es sei notwen- dig, schnellstens alle verfügbaren Arbeitskräfte für die Verteidigung des Nahen Ostens zu mobilisieren. Das alles sind aber erst An- fänge, um Palästina in eine "wahre Festung" zu verwandeln. Londoner Blätter erklären, dass die Vertei- digung Palästinas für die Ver- kehrswege des Imperiums lebens- wichtig ist. Geoffrey Lanstown« schreibt in der Londoner "Trib- une", dass das Dreieck Haifa-Suez- Aden unter allen Umständen ver- teidigt werden muss, um den Zu- strom von Verstärkungen nac? dem Mittleren Osten aufrecht er halten zu können und um zu ver hindern, dass die Nazis einen "Hin tereingang" zum Kaukasus er» zwingen. Lord W edgewood forderte it einem Londoner Massenmeeting dass 250,000 Juden zur Verteidi« gung Palästinas bewaffnet un( ausgebildet werden müssen. Den* niemand werde Jerusalem bessel verteidigen als die Juden. Dr. Nort man Maclean, einer der Seelsorgel des englischen Königs, warnt di< britische Regierung vor ihrer hi- storischen Verantwortung, wen*, sie den Juden Palästinas nicht ei> laube, eine jüdische Armee zui Selbstverteidigung aufzustellen* Die Evakuierung Palästinas würd* nicht bedeuten, "dass England trotzdem siegreich aus diesem Kriege hervorgehe, sie würde aber die jüdische Nationalheimstätte ia einen jüdischen National-Friedhof verwandeln". L —- SPAR = INSTITUTE —- zaMen 2'/2% 3^ ZVl* 4* in New York Long Island Philadelphia anderwärts Regierungs-Versichg. bis $5,000 / Kostenlose Beratung u. Vermittig, IT PNI CT T A L-iTVI kr. Direktor d. Deutschen Effekten- 4 4. X^/>JTT| 1 > u. Wechsel-Bank, Frankfurt a. M. 29 Broadway, New York. Tel. BO 9-0531 Residenz: HA 6-0326 j * vMm 1.-/J .'-?/£ Tjt $ All U IV! 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Jessurun Cardozo ADV1SORY BOARD-. Albert Einstein Lion Feuchtwanger Bruno Frank Nahum Goldmann G. von Grunebaum Leopold Jessner Freda Kirchwey Rabbi Adolf Kober Emil Ludwig Thomas Mann Harold R. Moskovit Rabbi Max Nussbaum Frederick Pollock A. A. Roback Franz Wer fei Assistant Editors: Kurt Hellmer, Josef Maier, Therese Pol. — Music Department: Artur Holde. — Woman's Page: Vera Craener. Labor: 5. Aufhäuser. Sport: Max Behrens. Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations Published weekly by the New World Club, Inc. 67 West 44th Street, New York City—Telephone: VA 6-3168 Publishing Committec: Fred H. Bielefeld, Manfred George, Ernest Heuman, Hans E. Schleger, Otto Strauss, Ludwig Wronkow. Chairman: W. C. Hülse. Subscription Prices: U.S.A., its territories and possessions, Canada, Cuba: $2.25 kor six months; $4.00 a year. Other foreign iountries$2.75 for six montlis; $5.00 a year.—Single copies: 10 cents. One week's notice required for change of address. Please give address to which magazine is now being delivered as well as new address. All communications about subscriptions should be addressed to the Cirkulation Department, Ausbau, 67 West 44th Street, New York City. Circulation Manager: Ludwig Wronkow. Vol. VIII—No. 34 August 21,1942 Copyright 1942 by New World Club, Inc. Charter Week J. M. In diesen Augusttagen war es ein Jahr, seit Präsident Roose- velt und Winston Churchill jene acht Punkte als "Blueprint" für eine bessere Welt verkündeten, die unter dem Namen Atlantic Charter bekannt geworden sind. Noch bis zur heutigen Stunde ist dieses geschichtliche Dokument die deutlichste Definition der Kriegsziele der Demokratien in diesem Kriege. Die Demokratien hoffen, nach der endgültigen Zerstörung der Achsenmächte einen Frieden begründet zu sehen, "der allen Nationen die Mittel gibt, in Sicherheit innerhalb ihrer eignen Grenzen zu leben, und der die Gewähr dafür bietet, dass alle Menschen in allen Ländenr ihr Leben frei von Furcht und Not führen können." Recht gegen Gewalt. Mit dieser Formel wurde der Standpunkt der Demokratien gegen die faschistischen Mächte klar festgelegt. Die Argumente, dass der Krieg für kein Volk sich auszahle und dass trotz aller Gegensätze ein "verhandelter Frieden" mit dem Feind der Mensch- heit der beste Ausweg für alle sei — diese Argumente einer unmorali- schen Opportunitätspolitik, die vop Zeit zu Zeit und von allen mögli- chen Seiten sich vernehmen lassen, hat die Roosevelt-Churchill-Erklä- rung endgültig widerlegt. Seit der Verkündung des Atlantic Charter hat eine umwälzende Veränderung stattgefunden, die den Zusammenschluss und die Einheit der freien Völker gegen ihren Feind geschmiedet hat. Zuerst kämpfte jedes Volk allein gegen einen barbarischen und übermächtigen Gegner Als sich aber am 2. Januar dieses Jahres die Vertreter von 26 freien Regierungen als Verbündete Nationen zu den Grundsätzen und Zielen des Charters bekannten, da war die Grundlage gelegt für eine kämp- fende Einheitsfront der gesamten freien Menschheit. Die Völker sind geeint, schrieb Präsident Roosevelt in diesen Tagen an den britischen Ministerpräsidenten, "in ihrem Glauben an das Leben, an die Freiheit und Unabhängigkeit, an die Bewahrung der Menschenrechte und Ge- rechtigkeit in ihren eigenen Landen und in aller Welt." Das macht den Atlantic Charter zum World Charter. Er umfasst die ganze Welt. Er gilt, wie die Office of War Information betont, ebenso "für Indien, China, Russland, Burma und Afrika, wie für Europa und die beiden amerikanischen Kontinente". Darum ist er in der Tat ein erster wirklicher Plan für eine glücklichere Welt der Zu- kunft, die der Opfer dieses Krieges wert sein wird. Gehirn auf das Pflaster spritzen und die ganze Armee schrie: Juchhe! Nach Amerika!" Das war Schiller, Anno 1782, in "Kabale und Liebe". Damals hiess es "Juchhe! Nach Amerika!" Heute ruft man den von den Nazis unter- drückten, ausgesaugten Ländern zu: "Juchhe! Nach Deutschland!" Aber auch von den heutigen Sklaven gilt dasselbe wie von jenen vor Zeiten: "Noch am Stadttor drehten sie sich um und schrien: Gott mit euch, Weib und Kinder. — Es leb' unser Landesvater — am jüngsten Gerichte sind wir wieder da!" America Is Different! Menschenhandel K. H. Hitler braucht Arbeitssklaven. Nachdem er die Deutschen auf den Kriegsschauplätzen bis zum letzten Mann eingesetzt hat, feh- len ihm schaffende Hände, um den Strom der Waffenproduktion in Gang zu halten. Seit langem hat er damit begonnen, ausländische Arbeiter anzuwerben, Italiener, Polen, Franzosen und andere. Aber sein Bedarf ist ungeheuer, neue Menschen müssen heran. In dieser Situation kommt ihm eine Kreatur wie Pierre Laval treff- lich zu Hilfe. Soeben hat Hitler von 1,200,000 Franzosen, die sich noch immer in deutscher Kriegsgefangenschaft befinden, tausend gegen tau- send hochqualifizierte französische Arbeiter ausgetauscht. Aber schon soll dieses "Austauschverfahren" nicht mehr eingehalten werden. Stolz verkündete M. Laval, dass jetzt die Möglichkeit zum Austausch von 60,000 Kriegsgefangenen gegen 150,000 Spezialisten bestünde. Also einen für drei! "Die Ankunft dieses ersten Gefangenenzuges zeigt, dass die französischen Arbeiter meinem Ruf gefolgt sind", erklärte M. Laval wörtlich. Man kennt den Ruf. Ein freier deutscher Dichter hat diese Prak- tiken vor langer Zeit so beschrieben: "Nein, lauter Freiwillige! Es traten wohl so etliche vorlaute Bursche vor die Fronte heraus und fragten den Obersten, wie teuer der Fürst das Joch Menschen verkaufe ? — Aber unser gnädigster Landesherr liess alle Regimenter auf dem Paradeplatz aufmarschieren und die Maulaffen niederschiessen. Wir hörten die Büchsen knallen, sahen ihr Ol largraj früher Berlin, Unter den Linden f £% (C ij v * L o. ANKAUF Telephone Kl.dorado 5-5410 uivelen VERKAUF Umarbeitungen - Reparaturen NEW YORK 655 FI FT II AVENUE H. U. "Justices Black and Douglas dissent." — Wir machen uns selten klar, welch tiefgreifenden Unterschied diese Phrase, die wir so oft in der Zeitung bei Entscheidungen unseres Obersten Gerichtes fin- den, gegenüber dem Rechtssystem bedeutet, das wir aus Europa ge- wohnt sind. Dort bedeutete ein letztinstanzliches Gerichtsurteil so etwas "wie eine "Unfehlbarkeit" — jedenfalls nach aussen. Niemals durfte das Publikum den Eindruck erhalten, als könnten hohe Richter uneinig sein. Hier ist es anders — die Mehrheit des Richterkollegiums hat Recht — aber sie kann die Minderheit — oder sogar mehrere Minder- heiten nicht mundtot machen. Und es ist kein Geheimnis, dass die veröffentlichten abweichenden Entscheidungen der richterlichen Minder- heit oft besser und fruchtbarer sind als die der obsiegenden Mehrheit. Und wer sind diese Richter Black und Douglas, die so oft von der Entscheidung der anderen albweichen, die die Tradition der grossen Richter Oliver Wendeil Holmes und Louis D. Brandeis aufrecht erhalten, von denen es Jahrzehnte hindurch in unserem obersten Gerichtshof hiess: "Justices Holmes and Brandeis dissent"? Hugo L. Black war ein typischer "Southern Politician", ein unbe- deutender Polizeirichter in Alabama, bevor er in das Oberste Gericht kaim, wo er heute die schwierigsten Rechtsfragen in glänzendster Weise bearbeitet. Und gar erst William O. Douglas! Der ist heute nur wenig über 40 Jahre alt, spricht Western Slang und hat die Manieren eines Holzfällers, der er auch war, ehe er aus Oregon nach New York auf die Columbia Universität kam. Und wie kam er dahin ? Als blinder Passagier in einem Güterzug versteckt; denn zu einem Billett reichte sein Geld nicht. Ein paar Jahre war et Rechtsprofessor der vornehmen Yale Universität. Heute sitzt er nicht nur im Supreme Court — er ist neben Henry Wallace für viele der kommende Mann, der zukünftige Präsident der U. S. A. — dieser Justice W. O. Douglas! So etwas hätte es im deutschen Reichsgericht oder am Pariser Kassationshof nicht gegeben. Freiheit als ich habe". — Der Corporal sah ihm ins Auge und antwortete: "Herr General, was würden Sie verlangen, wenn Sie an meiner Stelle wären?" Er bekam den Ausweis. . . . Brig. Gen. Fred- erick H. Osiborn schrieb folgende Grundlinien für die Redaktion des Blattes nieder; es waren die einzi- gen Anweisungen, die Captain iSpence, der Herausgeber, je erhal- ten hat: "Yank" soll mithelfen, eine kämpfende Armee zu schaffen, "Yank" soll an den Stolz unserer Streitkräfte appellieren, ihnen Be- geisterung für ihre Sache geben, ihnen beim Training helfen, si$ übet die Kriegsereignisse unter- richten. Die Zeitung hat einen gut Teil echt amerikanischen Humors wio etwa ein Vers von Private Joe Sims zeigt, der in deutscher Nach- dichtung lautet: 'Schau des Sergeanten Angesicht, Und höre zu, was er so spricht, Ich lieb* es nicht, ich schätz' es nicht. Denk ich an seinen Brägen nur — Verfällt dies Denken der Zensur." Panorama der Zeit Millionen hinter Stacheldraht Auf 6 Millionen Mann schätzt Je- ronie Davis, ein "YMC A"-V ertret er, $15»° Sport Mets Z'usf $9-80 Slaok Sets (um,,,.) 56% herabgesetzt. VAN NEUSEN SPORT-«g gy* HEMDEN, $1.19, 3 für^ö,^ü (STANDARD OIL BLDG.) 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Wir müssen uns sagen, dass wir es vielleicht nur einem Zufall verdanken, einem furcht- baren Schicksal entronnen zu sein. Der Joint hat im Jahre 1941 al- lein etwa sechs Millionen Dollar aufgewendet, um zu versuchen, so aiele Menschen wie möglich vor dem Untergang zu retten. Mit sechs Millionen Dollar kann man im Grunde nicht gegen die unge- heuren Kräfte ankämpfen, die die Juden in Europa vernichten wol- len, um so weniger, wenn die politi- schen Ereignisse alle getroffenen Dispositionen von einem Tag zum anderen über den Haufen werfen. Ich glaube, im Lichte dieser Fak- ten sollten wir mit Dank und An- erkennung für die vollbrachten Leistungen des Joint nicht geizen. In den 17 Monaten, über die der Bericht Auskunft gibt, sind $9,- 300,000 (in den ersten fünf Mona- ten des Jahres 1942 pro Woche $131,000) für Passagengelder, Un- terstützung und konstruktive Pro- jekte ausgegeben worden. Schon bevor die Blockierungs-Verord- nungen erlassen wurden, war es die Finanzpolitik des Joint, keinen einzigen Dollar in die Achsenlän- der zu schicken. Vielmehr depo- nierten zukünftige Emigranten bei den jüdischen Gemeinden ihre Reichsmark-, Kronen- oder Zloty- beträge, und der Joint zahlte gegen diese hinterlegten Beträge nicht- deutschen Schiffahrtslinien die Passagen. Der Krieg machte dieser Form der Finanzierung des jüdischen Hilfswerks ein Ende. In der Berichtszeit hat der Joint auf Fahrten von 42 Schiffen (unter portugiesischer, amerikanischer, spanischer, griechischer und ja- panischer Flagge) in 64% der Fälle Hilfe geleistet. 47,000 Flüchtlinge verliessen Europa, und allein in den letzten fünf Monaten wurden 5000 von dort evakuiert. Dieses Chartern des Schiffsraumes hat die Preisgestaltung der Passagen po- sitiv beeinflusst. Das Transmigra- tion Bureau des Joint hat für 40,- 000 Auswanderer $5,250,000 ver- einnahmt. Leider konnten nur 14,- 000 abtransportiert werden, aber man hat berechnet, dass allein diese Abteilung den Interessenten $2,000,000 erspart hat, die diese sonst für Annullierungsgebühren, etc., an die Schiffsagenten zu zah- len gehabt hätten. Drei Emigrationswege existier- ten während dieser 17 Monate: 1. Von West- und Mittel-Europa nach der westlichen Hemisphäre über Portu- gal, Spanien und Casahlanea. Dieser Weg wurde von 35,000 Personen benutzt. 2. Von Mittel- und Osteuropa nach der westlichen Hemisphäre über Bussland, Sibirien und Japan (41100 Auswandere!'). 3. Von allen Teilen Europas nach Pa- lästina via Türkei lind dem Nahen Osten oder via Russland, Sibirien, Ja- pan, Birma und Indien, oder via Por- tugal und Südafrika. Alles in allem er- reichten 8000 Flüchtlinge auf diesen We- gen Palästina. In Deutschland, Oesterreich, Böhmen, Mähren, Slowakei und Luxemburg lebten vor zehn Jahren 919,000 Juden. Heute schätzt man diese Ziffer auf 305,000. 525,000 Personen emigrierten, 60,000 wur- den deportiert, die übrigen starben. Aus Deutschland emigrierten im ADVERTISEMENT MiMigxvuii EMPFIEHLT SENSATIONELLE PELZ-NEUIGKEITEN! Meine Damen, Sie können herrliche Einzelstücke in Pelz- mänteln und Jacken direkt vom Fabrikanten kaufen und dabei über 40','c an jedem Stück sparen. Unter diesen gün- stigen Angeboten sah ich einen echten braunen Pain-gefärb- fcen Coney-Pelzmantel für nur $29; ein hübsches Skunks- Jacket für $59; einen Mendoza-Biber (gek. Coney) nur $89; einen prachtvollen schwarzen Persianer Klauen-Mantel für $119; einen reizenden schwarzen Kreuz-Persianer-Mantel zum Spezialpreis von $165; einen Zobel-gefärbten Coney- M an Lei nur $49. Nur für kurze Zeit können Sie ein Paar wirklich hocheleganter Silberfüchse (volles Silber) für $100 kaufen. 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Frankreich hat 110,000 franzö- sische Juden und 70,000 jüdische Flüchtlinge aus Mitteleuropa, die Nahrung, Kleidung und Medika- mente brauchen. Und auch den vom Schicksal gepeitschten Juden in der Hölle Nordafrikas bemüht sich der Joint zu helfen. K. R, G. Antisemitismus in Mexiko Das Problem Indien (Fortsetzung von der 5. Seite) Refugees aufnehmen, und Nehru hat sich persönlich sehr stark bei der britischen Regierung für die Zulassung deutsch-jüdischer Aerzte eingesetzt. Solidarität mit dem jü- dischen Volk ist für den politisch bewussten Inder eine Selbstver- ständlichkeit. In einer freien de- mokratischen Welt wird das jü- dische Volk in Palästina ein wich- tiges politisches und kulturelles Bindeglied zwischen Asien und Europa bilden. Frage: Wir stehen mitten im, Krieg gegen den faschistischen Weltfeind —■ gibt es da keine ver- mittelnde Basis, auf der eine Ver- söhnung und Zusammenarbeit zwi- schen Indien und England zugun- sten der Verbündeten Nationen möglich wäre? Antwort: In der Frage der indi- schen Unabhängigkeit ist zu die- sem Zeitpunkt kein Kompromiss mehr möglich. Indiens Freiheit ist die unerlässliche Vorbedingung je- der Waffenhilfe. Doch brennt In- dien darauf, seine Freiheit, sein Land und die Sache der Verbünde- ten Nationen gegen den faschisti- schen Weltfeind zu verteidigen. Nur ein freies Indien ist ein wert- voller Verbündeter. In zwölfter Stunde verlangt das indische Volk einen Charter. Die Garantie der Vereinigten Staaten und der Ver- bündeten Nationen als Gesamtheit wird ihm dabei mit das Wichtig- ste sein. (Fortsetzung von der 3. Seite) der vielen Hakenkreuzabzeichen und -fähnchen, die in den Städten mexikanischer Städte zur Schau getragen wurden. Darin hat sich, besonders nach dem Kriegseintritt der Vereinigten Staaten und dann Mexikos selbst, gewiss vieles geändert. Doch wäre es auch heute falyh, nur die Quer- fläche zu sehen. Tfeberdies ist bis jetzt auch die offene und öffentliche Nazipropaganda noch nicht ganz verschwunden. Noch erscheinen allwöchentlich Blätter wie "La Re- accion" mit langen Tiraden gegen die "im Dienst des internationalen Judentums" stehenden Alliierten, für deren Niederlage unverhüllt plaidiei't wird, sowie Zeitungen wie "Omega" und "El Hombre Libre", die von der "Herrschaft der Juden über Amerika" schreiben. Die von der Regierung des Gene- rals M. Avila Camacho eingenom- mene Haltung bürgt dafür, dass eine verstärkte, das ganze Land umfassende Aufklärungspropagan- da über Zweck und Aufgaben des Krieges gegen die Achsenmächte den antisemitischen Spaltungsver» suchen entgegentritt. Det PräsV dent machte von der ihm erteiltej Ermächtigung zur Suspendiern^ verfassungsmässiger Grundrechte 1 bisher allersparsamsten Gebrauchs ^ offensichtlich rechnet man in dei ma ssgeb enden Regierungskreisei damit, dass sich die totalitäre Pro- paganda selbst totlaufen wird, i wenn erst die von der Regierung fj und den fortschrittlichen • Organl*t| sationen eingeleitete Aufklärung*«*! kampagne ihre Wirkung ausübt, Der Antisemitismus aber hat nach f den bisherigen Erfahrungen nur ; in der totalitären Propaganda und in Verbindung mit ihr SpielraM in Mexiko. Er ist hier in diesem Sinn immer nur Oberflächener- scheinung gewesen. Pablo Guzman (Mexico, D.i.), Während des Urlaubs unseres Chefredakteurs Manfred George hat Carl Misch die Rubrik "Zur Lage" übernommen. Josef Maier ist während dieser Zeit mit der Leitung der Redaktion betraut VERKAUF nicht abgeholter Anzüge und Mäntel $5 - $10 - $15 (Uvsprüngl. $35 bis ?/5) New Yorks berühmter Pfand- leiher etabl. 1882, bietet Ihnen erstkl. 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Die An- erkennung allgemeiner Moralsätze durch die Regierungen aller Län» der ist' bisher immer ein Lippen- bekenntnis gewesen — von keinen! grösseren Wert als dem, dass — mit Ausnahme der Hitlerregierunf — nie ein Volk diese Grundsatz* zu verneinen wagte — wenn mati auch nicht nach ihnen handelte. Die Moralgrundsätze unserer Philosophen und Religionen im in- ternationalen Verkehr anzuwenden — das wird etwas unerhört Neuei und Gutes sein. Und die einzige Garantie eines Friedens auf Erden! W. C. H. 4 THE PIIIES H South Glastonbury, Com. OBEN ALL YEAR Attractively located among the hüls of Connecticut, ovtvlook- ing the Connecticut River Val- ley. — Rooms wilh connecting and private baths, vvith hot and cold running water in every room; steamheat; ,-ege- labtes from own farm; well water; excellent German- American kitchen; beautiful walks; tennis court on pre- mises, with lake bathing, rid- Ing and golfing nearby. 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So ge- st t der Verfolgte oft in einen Topf flüifc seinem Verfolger, der politi- sche Flüchtling wird schwer noch Unterschieden vom Fifth Columni- tzten, der seinen letzten Ring ver- setzende, hungernde Refugee rückt für den oberflächlich Hinschauen- den in die gefährliche Nähe des in- ternationalen Diamantenschmugg- lers. Dagegen hilft mehr als Güte bad Charite vor allem Aufklärung tmd politisches Denken. Und wenn Wian gar das Thema romanhaft an- backt, so muss man auch sehr viel Spezielle Kenntnisse haben. Es ge- nügt nicht, wie es Ishbel Ross, eine Journalistin sonst von Rang und «. a. Autorin der Geschichte des Weiblichen Journalismus in Ame- rika ("Ladies of the Press"), ge- tan hat, eine kleine Spionagehand- |ung zu erfinden und sie mit mehr oder weniger wörtlichen Zitaten aus Mitteilüngen oder Jahresbe- richten des National Refugee Serv- ice oder anderer Komitees vollzu- stopfen. Um es gleich zu sagen: die Vor- ankündigung des Verlages, auf die Wir im vorigen "Aufbau" hingewie- tsen haben, ist absolut irreführend, Und das sind infolgedessen auch die Anzeigen, die der Besprechung des Werkes in den "N. Y. Times" und im "N. Y. World Telegram" vorangingen und die auf diesem Waschzettel basieren. Richtig ist, Aass in dem Roman Aussagen von je ein bis zwei Zeilen über Refu- gees der verschiedenen Gruppen ge- macht werden, etwa dass gewisse vermögende Kreise arrogant und auffallend sich benehmen oder dass die französischen Refugees die schärfsten politischen Fehden füh- ren. Aber das alles ist weder ge- schildert noch bewiesen, sondern so hingeschrieben wie irgend jemand das der Autorin gerade erzählt hat. Wenn gesagt wird, dass der Ro- man "auf einem gründlichen Stu- dium der Refugee-Situation" ba- siere, so ist nur zu erwidern, dass jeder tüchtige Journalist diese paar durchaus nicht durchgearbeiteten und in keinen lebenswahren Zusam- menhang gebrachten Auskünfte sich leicht in einer Tagesarbeit auf- notieren kann. Ishbel Ross ist an einer schönen und wichtigen Aufgabe vorbeige- gangen, wirklich ein buntes Ge- mälde dieser von Leid und Leiden- schaften durchbebten Welt zu ge- BEQUEM REISEN Sie zu allen Sommer - Resorts in meiner modernen 7-Sitzer- LIMOUS1NE Fahre, FREITAG u. SONNTAG nach PINEHiLL und FLEISCHMANNS J. Vollweiler AU 3-1017 m * VI SERVICE ä A A 1 in die Catskills, Adirondacks, New Hamp- shire und zurück zu günstigen Pauschalpreisen STEUERMANN«!, ! MOUNTAIN VIEW HOTEL P1NE HILL (Ulster County, N.Y.) 'Pine Hill 3846 BETTY SPECTOR Modernes HOTEL mit allem Comfort. Beste jüdisch-amerikanisch:* Küche. Billigste Preise — in den Mountains, (lünst. Preise f. I^abor fiay — über d. Feiertage geöffnet. IDEAL für Jeden. ben, die die zehn bis fünfzehn euro- päischen Gruppen der Neu-Einwan- derer aus Europa in diesem Land bevölkern. Statt dessen sieht das so aus, wenn sie mitten in dem ro- manhaften Fluss der Handlung — ein Journalist hat den Auftrag für sein Blatt über die Refugees zu schreiben und entdeckt mit Hilfe einer Österreich - jüdischen Arzt- frau, die als Governess tätig ist, ein Nazinest — auf das "Thema" stösst: "I've heard," said Bill, "that the for- eign money in American banks s^welled by about $700,000,000 between August, 1939, and September, 1940. The Capital Investments of all the new refugee firms amount to somethiug more than $500,- 000,000 and most of them have individ- ual Investments of less than $5,000 each." Ishbel Ross, die keine Hetze be- treiben will und in dem Wiener Ehepaar Rudenheimer sogar ein durchgearbeitetes Bild eines Schick- sals gibt, hat sich einfach keine Zeit gelassen, ihren thematischen Einfall auszuführen. Denn ausser diesen beiden Personen kommt keine Refugeegestalt — es seien denn die einiger Nazis, die ja als reine Spione geschildert werden — zu Leben. Statt dessen, und hier liegt eine Schuld, die Ishbel Ross nicht hätte auf sich nehmen dür- fen, besteht ihr Refugeegemälde aus ein paar Zahlen und Meinun- gen, die unzusammenhängend und willkürlich sind. Sie wirken aber auch irreführend. So wenig ein paar Gestalten in den Luxushotels oder den vornehmen Vororten für die jüdischen Refugees etwa bei- spielhaft sind, so wenig sind es excentrische Pariser Kokotten für die Freifranzosen usw. So wirkt dieser ganze Roman mehr als eine unvollendete, hastige Reportage, denn als ein die Tie- fen des Problems ausschöpfendes Werk. Ein Balzac dafür wird ge- sucht! Die Pariser Presse Pierre Lazareffs Buch Unter den nun schon kaum mehr zu zählenden Büchern über die französische Katastrophe hebt sich das Buch Pierre Lazareffs, des ehemaligen Chefredakteurs des "Paris-Soir", insofern henvor, als es ein interessantes Teil-Thema der grossen Tragödie behandelt,, nämlich die Mitschuld der Presse. Das Thema ist bedeutsam, aber Lazareff hat es in einer Weise ab- gewandelt, dass dabei ein sonder- bar substanzloser Bericht heraus- gekommen ist. (Titel der ameri- kanischen Ausgabe: "Deadline" (Random House), gleichzeitige mmmm Rosch Haschonoh ■■■ geöffnet. $3.50 pro Tag. OVERLOOK HOTEL FLEISCHMANNS, N. V. Leitung: Mrs. L. Lipskv. Mod. einge- richtet. Warm. u. kaltes Wasser. See. Beste koschere Küche. - Telefon 95. NIEDRIGE PREISE Nahe Synagoge. Winter-flolel La Uevyood.N.J., 417-711» St. französische Ausgabe: "Derniere Edition", Brentano's, New York.) Lazareff erzählt hauptsächlich Anekdoten über die seit Jahrzehn- ten sprichwörtliche Käuflichkeit der Pariser Presse. Sie sind mit- unter sehr charakteristisch, genü- gen aber keinesfalls, um ein so ausgesprochenes Phänomen zu er- klären. Warum war die Pariser Presse käuflich, und welche Inter- essenten kauften sie zu welchen Zwecken ? Das sind Fragen, die Lazareff nicht berührt, geschweige denn beantwortet. Zum Beispiel war die Pariser Presse in den Jah- ren vor dem ersten Weltkrieg min- destens in demselben Masse käuf- lich wie um 1939, trotzdem verlie- fen die Dinge in Frankreich völlig verschieden. Auch die Stellung, die Lazareff seinem "Paris-iSoir" einräumt, ent- spricht nicht ganz den Tatsachen: sein Blatt war gewiss aüflage- mässig das grösste Frankreichs, aber politisch hatte es kaum Be- deutung; sein Einfluss bestand hauptsächlich darin, dass es am besten und schnellsten Sportbe- richte lieferte. Es verband super- amerikanische Aufmachung mit einem ungewöhnlich seichten Ni- veau. Während des spanischen Bürgerkrieges war es offen für Franco, und München feierte es mit Ekstase. Leider ist Lazareff restlos ent- zückt von seinem Blatt und seiner THE NEW EDGEWOOD "On Lake Switzerland" FLEISCHMANNS, N. Y. O Der schönste u. sicherst« Platz für Ihre ganze Familie. • Ideal am malerischen Lake Switzerland gelegen. • Alle Land- and Wassersport- Möglichkeiten. • Rudern, und Schwimmen frei im Lake Switierland. • Ausgezeichnete koschere Mahl- zeiten. • Zimmer mit anschliess. Bad — Showers — Heizung bei küh- lem Wetter. • Bis Ende September geöffnet. Sonderpreise für September. I. HERRMANN Fleischmanns 1SS N.Y. Inform.: MUrray Hill 2-7950 The White House FLEISCHMANNS, N. Y. Tel.: 27 F 22 Herrliche Lage, 2000 Fuss hoch; grosse Liegewiesen und Porch; alle Sportmöglichkeiten. - Zim- mer mit fliessend warm, und kalt. Wasser; Bäder; schöne Gesellschaftsräume. 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Es lautet: Das ist an ihm das Grösste: Ä»t er nur unser Kührer ist und vieler Held, eoiidern er selber: grade, j'esl und schlicht, dass in ihm ruhn die Wurzeln unsrer Welt, lind seine Seele an die Sterne strich Und er doch Mensch blieb, so wie du und ich. . . . Der Autor des Gedichts ist der Jüngste der Vertretenen, 1907 ge- boren: Baidur von Schirach. Dass er in die sonst gut zusammenge- stellte Reihe aufgenommen wurde, verdankt er der Objektivität der Engländer, die ihn, ungeachtet sei- ner politischen Einstellung und ungeachtet der Tatsache, dass England gegen Nazideutschland einen Krieg auf Leben und Tod führt, als "Dichter" gelten lässt, so unbedeutend auch sein Mach- werk ist. Die Person jedoch, die der Autor in seinem Gedicht glori- fiziert, hätte aber Grund genug sein müssen, um seinen Abdruck zu unterlassen. -1-r. Verlag für Europäer Es ist erst ein Jahr her, seit Albert Unger, Redakteur Wiener und tschechoslowakischer Zeitun- gen, in Amerika ankam. Es dau- erte nicht lange, bis er sich für ein grosses Wagnis entschied: ergrün- dete einen Buchverlag. ''Es war mir klar, dass man in Amerika nicht auf meine Verlags- gründung gewartet hat", betonte Ungcr in einem Gespräch, "und dass ein kleiner Verlag nur Chan- cen hat, wenn er sich eine Spezial- aui'gabe vornimmt, mit der sich die grossen Verlage im allgemeinen iiK'il befassen." Amerikanische Autoren sind oft durch langfristige Verträge gebun- den, und auch unbekannte Schrift- steller wenden sich in erster Linie an die ihnen bekannten grossen Verlage. Offen aber liegt das Feld für eine Gruppe neuer, n ich tarne- rikanischer Autoren: Europäer, die drüben schon einen Namen hat- ten oder auch solche, die erst in der Emigration zu schreiben be- gonnen haben. So ging Albert Unger auf die Entdeckung nach literarischem Neuland. Der Erfolg gab ihm recht. Gleich sein erstes Buch über Dachau "The Beasts of ihe Harth" des unbekannten Autors G. M. Karst, schlug ein. Der Book of Ihe Moulh Club hat es seinen Tausen- den von Lesern empfohlen. Die Navy hat. es in. ihre hisse "Books UNITED FRENCH BOOK CENTER, Inc. 175 5lh Ave., N.T. C. AL 4-5 74(1 Seh i'fi Ix Ihnen Iv Sie uns- —Wir senden Keulos unseren K;i lalog. "Das Andere Deutschland" Die einzige überparteiliche Monats- schrift der deutschen Hitler-Gegner in Südamerika. Kampf gegen den Nazismus; >i. Informationen über die 5. Kolonne in Südamerika. V'SA jähr!. $1.2"> Probenummer frei 'l.A O'l'R A. ALEMANIA" Tucuman S0!> Buenos Aires. ArgenlinaQ Wir brauchen dringendst Deutsche Bucher , und zahlen wirklich hohe Preise >Schoenhof Book Co. i'i-'.st. i.s:>V)) 1280 Mass. Ave., Cambridge, Mass. U | sau! Mneller (früher Wien). M:ti>:ig'r )) , Uie einzige Buchhandlung Amerika* ipyiali». in 37 Sprachen. Who Help Win the War" aufge- nommen. Szenen daraus wurden dramatisiert und in einer offiziellen Radiosendung der Regierung, "Three Thirds of the Nation", ge- sendet. Ein grosser Teil der Auf- lage wurde von Bibliotheken und Universitäten gekauft. Als zweites Buch hat Unger die Biographie über "Timoshevko" von dem gar nicht so unbekannten Wal- ter Mehring erworben, die in den nächsten Wochen herauskommen soll. Kurz darauf wird "Men iv Black" erscheinen, ein Roman über Lidice, den ebenfalls ein europä- ischer Autor, der hier mit dem Pseudonym Owen Elford zeichnet, geschrieben hat. Die Paramount hat vor einigen Tagen einen Film desselben Autors, "The Man Who Had No Private Life", erworben. So arbeitet der frühere Redak- teur Albert Unger jetzt als Ver- leger. Eingereichte Manuskripte werden von ihm schnellstens ge- prüft. Der des Englischen unkun- dige Autor hat überdies den Vor- teil, dass er sein Buch in deutscher Sprache einreichen kann und, dass es, falls erworben, von ausgezeich- neten Uebersetzern (Emil Levgyel, Norbert Gutermann und Richard. Winston haben die drei ersten Bü- cher übersetzt) ins Englische über- tragen wird. —11—■ NEUE BÜCHER Von Klaus Mann erscheint dem- nächst eine Autobiographie "The 'Turning Point", die gleichzeitig versucht eine Deutung der Gene- ration zwischen den beiden Welt- kriegen zu geben. Zurzeit arbeitet er an einer Biographie über Andre Gide. — Weitere deutsche Auto- ren, die in diesem Herbst u. a. auf dem amerikanischen Büchermarkt erscheinen^ sind Leopold Schwarz- schild mit einer historischen Schau der Ereignisse von Versailles bis Pearl Harbor unter dem Titel "The World in TranceHerta. E. Pauli mit einer Biographie "Alfred Nobel, Dynamite King and Archi- tect of Peace" and Erika, Mann mit der Kindergeschichte ".Juvenile" (A Gang of Ten), die schildert, wie in einer der neuen Kriegsindustrie- städte Kaliforniens eine "New World School" gegründet wird, in der Flüchtlingskinder verschiedener Nationen zum "American Way" er- zogen werden. Moskauer Bibliothek sammelt Kriegsdaten Die Oeffentliche Leninbibliothek in Moskau hat eine Sammlung von Büchern, Zeitschriften und Zeitun- gen begonnen, die vom russisch- deutschen Krieg handeln. Wie N. Yakovlev, der Direktor der Biblio- thek, mitteilt, wird dieses Material für die Zusammenstellung einer Chronik dienen, ditj die Kämpfe an der Front, die Produktion in der Heimat und das Heldentum der Roten Armee auf dem Schlachtfeld und der Zivilbevölkerung in den Fabriken und Werkstätten be- schreibt. AUS DER MUSIKWELT Ein neues Orchester In Queens ist ein Orchester n dol worden, das iinlcv der l.eihii Robert. Stanley slelil. Die l'rnbei den im Auditorium der Korr-.! Hill Seliool abgchal teil. !>;is Oiy!in!i' I'hssIp im Knill jähr bereits V*> Mil Der Dirigent liolll, es mit l uivesl kinislitilevessierU r Kreis«- in Ouet ein Knsemble von eUv;< liMMeisimi ger Musiker bringen zu 1. ......•'< ■Ui lligh •der. a i i*l ahi- Wichtäge Mitteilungen für die Leser des "Aufbau" An Alle! 15,000 Einwanderer können Bürger werden Gerade heute im Kriege ist es notwendig, dass wir von Möglich- keiten der Naturalisierung sofort Gebrauch machen, wenn es die ge- setzlichen Bestimmungen erlauben. Wer also im Jahre 1937 nach Ame- rika eingewandert ist, und das sind 15,000, ist nunmehr berechtigt, die Einbürgerung zu beantragen. Wer nun die zweiten Papiere herausneh- men will, muss folgende Voraus- setzungen erfüllt haben: 1. Legale Einreise als Einwan- derer. 2. Mindestens Sjähriger ununter- brochener Wohnsitz in den Ver- einigten Staaten und mindestens sechsmonatlicher ununterbrochener Wohnsitz im "County", in dem der Antrag eingebracht wird. 3. Eine Erklärung, die Absicht zu haben, Bürger werden zu wol- len (Declaration of Intention, First Papers), die nicht länger als sieben Jahre und nicht weniger als zwei Jahre vor Einreichung des Ein- bürgerungs - Antrages abgegeben worden sein darf. 4. Beherrschung der englischen Sprache, Schreiben zumindest des eigenen Namens, Kenntnis der fun- damentalen Grundsätze der ameri- kanischen Verfassung und der Pflichten und Rechte eines amerika- nischen Bürgers. 5. Ergebenheit zu den Grund- sätzen der amerikanischen Verfas- sung und guter Wille, die Ordnung und Wohlfahrt der Vereinigten Staaten zu fördern. 6. Guter moralischer Charakter. Es wird angenommen, dass der Antragsteller keinen "guten mo- ralischen Charakter" habe, wenn er innerhalb der fünf Jahre vor Ein- bürgerung vorbestraft wurde. Der erste Schritt des Einbür- gernden besteht darin, das vom Im- migration and Naturalization Ser- vice herausgegebene Formular No. N 400 auszufüllen und mit drei Photographien und den First Papers an das nächste Ein*ande- rungsamt (in New York 641 Wash- ington Str.) einzusenden. Nach einiger Zeit erhält dann der Ein zu- bürgernde die Aufforderung, mit zwei Zeugen zwecks Stellung des Antrages zu erscheinen. Alles in Allem muss damit gerechnet wer- den, dass derzeit von der Ausfül- lung des ersten Antrages bis zur tatsächlichen Ausstellung des Bür- gerpapieres viele Monate vergehen. Diese Zeit ist je nach der Bela- stung der Aemter verschieden, in New York etwa 18 Monate, in Phila- delphia kürzer, in anderen Orten, z, B. Alameda County (San Fran- cisco) jahrelang. Trotzdem ist es die Pflicht der 1937 Eingewanderten, jetzt ihre Anträge zu stellen, um zu doku- mentieren, dass sie keine "feind- lichen Ausländer" sein wollen, son- dern freie Bürger der grossen ame- rikanischen Demokratie. —n. FÜR DIE NEUEN BURGER Diejenigen, die bei den näch- sten Wahlen zum ersten Male ihrer Bürgerpflicht genügen und ihre Stimme für ihre Kandidaten abgeben wollen, sollten nicht bis zur Registrationswoche im Okto- ber warten, um ihr Certificate of Literacy (Bildungsnachweis) zu erhalten. Sie sollten vielmehr jetzt schon an den unten ange- führten Stellen darum einkom- men: Wochentags: Montag bis Freitag, bis 28. August. — Samstags bis 5. September: MANHATTAN (wochentags) : Old Board of Kdiu-ation Building, :">0I) l'ark Ave., Ecke fiO. Sir., bis 30. Au- gust, 9 a. ni. — 4 p. in. (Samstags): Board of Kleclions, 400 Broonie St., Jieke Genter Str. Zimmer 410), 9 a. m. bis 12 noon. BROOKLYN: Board of Educalion Building, 110 Li vingston St. (near Borough Hall) bis 30. September, 9 a. m. bis 4 p. m. (Samstags): Boom 600, Municipal Building, Fultori and Court Str., 4# a. in. bis VI noon. THE BRONX: William Howard Taft High Seliool, l/Ist St. u. Sher- idan Ave., bis 28. August, 9 a. m. bis (Samstags): (Old) Bronx County Court House, 177th St., Thivd und Tremont Aves. (2. floor), S ». m. bis QUEENS: Jamaica Vocational High School, Hillside Ave. und 162. Str., Jamaica, bis 28. Aiigusl, S a.ii). bis 12 noon. (Samstags): Municipal Building, Ki'vv (Wardens Road lim} l'nion Turrj- |>i ke, KfW Cardens, X. Y. (I. 11.) KICHMOND Samstags) : Borough. Hall, Staplelon, State» Island (4th llom i, a. in. bis 12 noon. Radia Wichtige Übertragungen Von Donnerstag, 20. August, bis Mittwoch, 26. August Aus den Tagesprogrammen: 20. August wem 8 p. in. Sinfunietla; Dir. Lemsdorf "WABC. !» Major Howes' Amateurs 21. Au gast XV MCA 11 1 f> :i. m. Rejiort on President's Press Con/erenre W'JZ •'Secret Cily"; Cliild i cn's dram. skf Ich WHN 7 Admiral Kmory S. Land from W W.IZ 9 Summer Sympliony; Dir. Fithll) ■rg WOXR 9 Chamber Musiv; Roman ToUnbi rg 2.1. August WABC 11 0."> ii. in. Esrnn i'elri: Klavier W.IZ 8 "Inner Sanclum Mystery", dram. > Iii-Ich 21. WM CA 9 "Wiimen 1an Take lt"' 2f>. August W.TZ 9 l'amoiu Jury Trials; dram. sl<(t •h WKYl) 10 X. Y. Universitv Forum 26. WM CA 8 Fruedom House Series WABC 10 :so p. in. "The Tiventv'-Second Letter" Regelmässige Sendungen W.IZ, 10 a. in. (Sonntag): Children's Propra in. -- WflOM, 10 «. m. (täglich, ausser Sonntags) : Jewish' Program. — WA HC, 12 noon (ausser Samstag und Sonntag): Kate Smith speak-s. — WKYl), 2 p. in. (täglich, ausser Samstag und Sonntag): Jewisli IMiilosophev. 7 p. m.: Message of Israel. — W'BNX, 1 p. in. (Sonntags) : \Y<: did it betöre, nvc du it again (Geilnau American Congress l'or Oenvx'racy). W.IZ, 10 a. in. (Sonntag): Children's Propra in. -- WflOM, 10 «. m. (täglich, ausser Sonntags) : Jewish' Program. — WA HC, 12 noon (ausser Samstag und Sonntag): Kate Smith speak-s. — WKYl), 2 p. in. (täglich, ausser Samstag und Sonntag): Jewisli IMiilosophev. 7 p. m.: Message of Israel. — W'BNX, 1 p. in. (Sonntags) : \Y<: did it betöre, nvc du it again (Geilnau American Congress l'or Oenvx'racy). Die Stationen melden: j Time Maga-ive hat 1000 s-hares WABO führt die Serie seiner I'ler Station WQXR übernommen. Anti-Nazi-Hörspiele "The Tiventy-! Die Zeitschrift beabsichtigt, sich sccoiid Letter" am Mittwoch j an den Sendungen mit neuartigen Abend 10:30 fort. ' Programmen zu beteiligen. Deutsche Bücher BIBLIOTHEKEN kauft zu besten Preisen Heien Gottschalk, Buchhändlerin 838 WKST ENI) AVKNI'K, N. Y. C. Kl 9-9187 (Von 10-:. p.m. W A 7f.X0) JACKSON HEIGHTS—ELMHURST WOLKE'S CAFE und RESTAURANT 37-55 90th St.—90-19 Elmhurst Ave.—an der IRT u. BMT Station Tel. HAvemej «' - 5 > 11 bietet in angenehmem, geräumigen Lokale beste Küche, haus- gemachte Kuchen u. 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Am letz- ten Sonntag wurden die Behaup- tungen der Nazi: "In Deutschland ist völlige Freiheit" und "Fran- zösiche Arbeiter bemühen sich, in Deutschland zu arbeiten", entkräf- tet. * Kate Smiths Radio-Hörerschaft wird in einem Artikel der Satur- day Evening Post von Jack Alex- ander auf etwa 75,000,000 ge- schätzt. Diese täglichen Sendungen der CBS bestehen seit 1930. Der Verlag Random House lässt Anfang September den II. Band "Invitation to Learning" erschei- nen. Das von Van Dören heraus- gegebene Buch enthält die Diskus- sionen, die von CBS am Sonntag von 11:30-12:00 mittags gesendet werden. An den Gesprächen, die sich mit Werken von Rabelais, Ibsen, Rousseau, La Fontaine, der Bibel und anderen Themen befasst haben, nehmen u. a. Bertrand Bus- sel, Elmer Davis, H. W. van Loon, Julian Huxley teil. "We Did It Before— We'll Do Jt Again" Die Radio-Sendungen des German American Congress for Demotravy, auf die wir an dieser Stelle schon wiederholt hingewiesen haben, haben jetzt auch in der amerikanischen Fachpresse, "wie kürzlich in "Variety", eine ausführliche Würdigung erfahren. Obwohl das Office of War Informa- tion die Sendungen unterstützt, d. h., die auf Schallplatten aufgenommenen Pro- gramme auf den im Lande verleilten Fremdsprachenstationen zu plazieren, hilft, scheint die Unterbringung ge- wisse Schwierigkeiten zu haben. Conr*4 Woelfel, der Sekretär des German- American Congress, bemerkt, hierzu, dass bei einigen dieser Stationen eine grosse Abneigung gegen deutsche Pro- gramme besteht, und dass es deshalb schwer sei, eine Anti-Nazi-Propaganda im Rahmen deutscher Programme üu betreiben. Stationen in Pittsburgh und Milwaukee haben es verweigert, über- haupt deutsche Programme anzuneh- men. Von den 22 hierfür in Frage kommenden Stationen schei iien nur 8 geneigt, die Programmsei ie "We Did lt Before—We'll Do lt Again" zu führfrn. In New York wird sie ausser über WBNX künftig auch über WHOM zu hören sein, und zwar jeden Dienstag mittag um 1.45. In Ferguss Falls, Min- nesota, wird die Station KGDE das Pro- gramm bringen. Im Rahmen der regelmässigen Sonn- lagssendungen über WBNX gelangt am 2:i. August, 1 p. m., als Antwort auf eine Anfrage: "Wann, wie. und wo kommt die zweite Front?" ein Hörspitl "Die Zweite Front" zur Sendung. Unter den Sprechern Ellen Sehwanerke und Theo Goetz. Leilimg: I. F. Ferrand. NEW WORLD CLUB, Samstag, den 22. Aug. 9 p. m. "Yo:n, Walzer zum Jitterhug" 1 im HOTEL EMPIRE 63rd 5t. u. Broadway * Kühle Räume * Erstklassige Kapelle * Mitglieder ...3 3 Cents incl. Tax Gäste......5 5 Cents incl. Tax LERNT TANZEN auf amerikanische Weise NIEDRIGE SOMMER-PREISE jetzt gültig Ob jung, ab alt. 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Auch hier wie- der stürzt der Blick in die Tiefen dunkler Treppenhäuser, bricht sich an den hemmenden Scheiben von Milchglasfenstern, jagt in immer tiefere Dunkelheiten Gesichtern nach, die in tödlicher Auflösung schliesslich verschwimmen. Und in alten Patrizier - Räumen, die, Museen verwitterten Familien- pomps, die Ausdünstungen der staubfangenden Portieren und die Verblassten Geheimnisse verkom- mender Plüschpracht atmen, sind die Stimmen der Handelnden ein- gefangen wie in eine Symphonie und auf das psychologisch Raffi- nierteste instrumentiert. Episch weitet sich der Film vom Glanz und Niedergang einer Fa- milie in immer neue Stimmungs- räume aus. Die Jahre rollen in leise kreisenden Umdrehungen auf den Teppichen dunkler Tage vorbei. Nur ab Und zu leuchten die Stich- flammen der Leidenschaften kurz auf, um gleich darauf wieder in einem verkrampften Lächeln oder einem brechenden Auge zu sterben. Der Film fliesst. Er erfüllt grossartig das noch so selten ange- wandte Gesetz der Vermählung der Dimensionen. Das ist sein Vorteil. Sein Nach- teil ist es, dass das Buch von Booth Tarkington zu treu übernommen wurde und sein unfilmischer Inhalt schwer und zäh alles Interesse an dem Geschehen auf der Leinwand bald erstickt Trotz zum Teil höchst intensiver und im Detail bis ins Letzte ausgefeilter Darstellungen, die in Tim Holt und der psycho- pathologischen Studie einer sich verzehrenden und vom Leben im- mer wieder fallen gelassenen Frau der Agnes Moorehead ihre Spitzen- leistungen hat. "Bambi" Radio City Music Hall k. h. Ein zartes Naturidyll, frei nach der reizenden Geschichte von Felix Saiten. Die Lebensgeschichte des Hirsches Bambi von der Geburt bis zu seinem "Amtsantritte" als König des Waldes. Ein wirkliches Formproblem für Walt Disney. Die Rehfamilie ist nicht karikiert, ob- woihl gerade in der Karikatur Dis- neys Stärke liegt. Das sieht man etwa an den Nebenfiguren und Ge- spielen Bambis: der freun iiichen alten Eule, dem witzigen Kanin- chen und dem mit Minderwertig- keitskomplexen behafteten Skunks. Sie sind die Komiker in einer sonst recht ernsten und rührenden Wald- geschichte, in die eigentlich nur der böse Mensch mit seiner Flinte ein tragisches Moment hineinträgt. "Bamibi" ist ein vollendetes Mär- chenspiel, ein Film aus einer ande- ren Welt, eben der Tierwelt. Die hinten Naturerscheinungen unter- streichen die waldliche Atmos- phäre, deren dramatische Effekte durch eine Treibjagd und ein Wald- feuer noch gesteigert werden. So wächst Disney's neuestes Werk über den blossen Zeichenfilm hin- aus und wird eine Mischung von Trickfilm und Photographie. I CIFf - 1ESHMMT JOHANN STRAUSS 103. STR. u. BROADWAY (Eingang Hotel Marseilles) Exp.-Haltestelle IRT u. 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Geraldine Fitzgerald und Nancy Coleman, die beiden anderen Schwestern, sind ebenso trübselig, und gar nicht "gay". Helene Thimig als Saskia, der brave Kü- chengeist, ein wenig blöd, aber mit einem Herz von Gold, spielt, was die Rolle hergibt. Und was für farblose Liebhaber sind George Brent und Gig Young! Eine seltsame Mischung von trivialen und grundlosen exzentri- schen Situationen. Warum die "fröhlichen Schwestern" eigent- lich so hochgradig neurotisch sind, bleibt für immer unerfindlich. * "Moscow Strikes Back" Globe H. P. Die Russen, bisher die ein- zigen, die Hitlers Soldaten und Of- fiziere gezwungen haben, zurückzu- weichen und davonzulaufen, sind auch die einzigen, die in ihren Filmberichten über diesen Krieg ausserordentliche Qualitäten ent- wickelt haben. Das Technische und Propagandistische versteht sich von selbst: hier sind sie den Nazis I mindestens ebenbürtig. Darüber hinaus aber strahlen ihre Filme I eine unerschütterliche Ueberzeu- gung und einen fast Religiösen Glauiben an die Gerechtigkeit ihrer Sache aus, die dem Zuschauer den Atem nimmt. "Moscow Strikes Back" -— das ist der Bericht von der russischen Gegenoffensive, die im Dezember 1941, im Augenblick der höchsten Gefährdung Moskaus begann, einer Gegenoffensive, die zur Marne- schlacht für Hitler wurde. Es ist schwer, nein unmöglich, diesen Bildbericht mit dem gewöhnlichen Masstab zu kritisieren. Was wir sehen, ist Geschichte; die Toten sind keine Atrappen, die schneebe- deckten Schlachtfelder keine Holly- wood-Landschaft und die von den Nazis zerstörten Häuser, Dörfer und Städte keine Kulissen. Die Aufnahmen sind oft von einem so grauenhaften Realismus, dass sie fast unwirklich zu sein scheinen. Doch für den, de* kühles Blut bewahren kann, sind sie ungemein lehrreich. Schien uns nicht manch- mal, dass die russischen Berichte von der panikartigen Flucht der Nazis etwas übertrieben klangen ? Der Film widerlegt die letzten Zweifel: die Landstrassen und Fel- der übersät mit deutschen Tanks, Tracks, Kanonen, Munitionsdepots; meilenweit nichts anderes. Der Materialverlust kann kaum gerin- ger gewesen sein als der Menschen- (Fortsetzung auf Seite 12) Aufsehenerregende Filme aus der ganzen Welt RAF fängt Nazi-Geheimflugzeug. Der neueste Film über die amerikanische Flieger-Armee. Der sensationelle Mi- litärfilm "Men of West Point". Der erste Film von der Schlacht um die Salomon-Inseln. — und 43 andere Wochenschauen — EMBASSY Broadway and 46th Street 20* tili 2 P.M. Ab 27. August der hochaktuelle Film "Die jüdische Armee In Palästina" EMPRESS theatre 181st STREET and AUDUBON AVE. Air-Conditioned • Friday thru Sunday "BROADWAY" with George Rast and Pat O'Brien also "MY 7AVORITE SPY" with Kay Kyser Niedrige Eintrittspreis« _ LUBLO'S PALMGARDEN 3785 Broadway, Cor. 157th St. Tel.: AUdubon 3-7606 SAMSTAG, 29. Aug., und SONNTAG, 30. Aug., 8:30 p. m. GRAND O P E N I N G in Upper-Manhattans schönstem Tanz-Kabarett GALA EROEFFNUNGS-PROGRAMM Vor Antritt ihrer grossen Konzert-Tournee durch ganz Amerika" sehen und hören Sie in 5 Abschieds-Vorstellungen HERMANN LEOPOLD! HELEN MOSLEIN in ihrem soeben fertiggestellten neuesten Schlager- Repertoire. — Lyrics von ROBERT GILBERT. Robert Levitch's TANZ-Orchester Platz-Reservierungen für die beiden Eröffnungs-Abende werden jetzt schon entgegengenommen. Management: LUDWIG iennA 5oHH«?77st! ALLABENDLICH (ausser Montag) Jeden Samstag, Sonntag n. Feiertag: FRED FASSLER Verstärktes Orch. 4-UHR-TANZ-TEE mit KABARETT Von 8:30-6:30 Kabarett - Tanz Gute Küche Mgt. William Kanter ProspectUnity Club, Inc. 558 West 158th St. (Broadway) Phon», WA 7-9247 Geschäftsstunden von 11-1 und jeden Abend 8-10 SATURDAY, Augast 22nd, 8:30 p. m. GREAT VARIETY DANCE JOSEPH BRUNO AND HIS FAMOUS BAND Admission 25c and 40c (tax incl.) Door Prizes kor Ladies: DEFENSE STAMP CORSAGES THURSDAY, August 20, 8:30 p. m. Important Meeting of the Sport Group EVERYBODY INTERESTED IN OUR SPORT ACTIVITIES IS WELCOME! ERNTE' ■■E?F6 M V■?■ ■ Harvest—Franz. Spitzenfilm— Schön, gross, herzwärmend — und "Du gehörst mir" (B. Stanwyck) bis 21. August 22.-25. »H ä |ä Äfl | in "Charle- Aug.: Ksa||w|lUB magne" und «prisoner „f Zenda" 2H.-28. A4 I If 11/ in meinem Aug.: Herzen" und "Staatsbürger Intermezzo mit L. Howard und Ingrid Bergman. PARK* THEATRE, Air-Cooled ******* Columbus Circle u. 59. Str. mrr ATTA theater—Broad- X way & 95th Street AC 2-2370 Donn., 20. Aug., bis Sonntag, 23. Aug. PETER LORRE u. EDWAR ARNOLD in Dostoyevski's "CRIME, AND PUNISHMENT" und die beste aller französischen Film-Komödien "LA KERMESSE HEROIQUE" (Carnival in Flanders) imstsxgs&l Tel.! Friday thru Mon :ay Henry Fonda Don Ameche in, "MAGNIFICENT DOPE" Marlene Dietrich in "THE SPOILERS" DyckmanSt-atB'waye Air-Conditioned Friday to Monday—August 21-24 HENRY FONDA in "The Magnificent Dope" Also—"THE SPOILERS" Eine phänomenale Filmvorstell'g: Wirklich: das grösste Filmprogramm in N. Y. für einen Preis ab 20c. 1) Sowjetfilm 'GUERRILLA BRIGADE' Die spannenden Abenteuer von Sowjetsoldaten hinter den deut- schen Linien, 2) Auf allgemeines Verlangen der be- rühmte Film "THE BAKER'S WIFE" 3) SHOSTAKOVICH, Klavierkonzert 4) Russian Ballade 5) Volkstänze 6) Ukrain. Gesänge 7) Moskau Ballet IRVING PLACE THEATRE Zuvor Deutsches Volks theater Nahe 15. Str. und UNION SQUARE SHOWPLACE OF THE NATION RADIO CITY MUSIC HALL ROCKEFELLER CENTER "Belongs on the top shelf of notable pictures." —Herald-Tribune Walt Disney's "BAMBI" In Technicolor From Felix Saiten's Novel Released by RKO-Radio Pictures March of Time—'MEN of the FLEET* ON STAGE:"DEAR DIARY" The romantic theme of "boy meets girl" in Florence Rogge's gay revtie . . . with the Music Hall Rockettes, Corps de Ballet, Glee Club. Symphony Orchestra, under the direction of Erna Rapee. First Mezzanine Seats Reserved Buy U. S. War Bonds and Stampd ——— PHONE CIRCLE 6-4600==== MJÄ.E¥]E SCIENTIFICALLY AIR-CONDITIONED Ab 21. August für eine Woche Einzige New Yorker Aufführung LIEUT. JAMES STEWART in einer Rolle so bedeutend, wie er sie jetzt im U. S. Air Corps spielt Clam RAINS Edward ARNOLD Guy KIBBEE Themas MITCHELL leulah B0NDI Ein l'jlm, ■ den Sie gesehen haben müssen! Ferner: 'TRAMP, TRAMP, TRAMP' mit FLORENCE RICE Anzeigenschluss Dienstag pünktlich 12 Uhr mittags -DER 100. GEBURTSTAG- des greisen, aber geistig noch rüstigen ALTMEISTERS KURT ROBITSCHEK wird am Samstag, 22. Aug., 9 p.m., im luftgekühlten Cosmopolitan Room des PYTHIAN THEATERS von einem Komitee, bestehend aus 2 FREUNDEN, 1 VEREHRERIN, 47 VERWANDTEN und 2843 GLÄUBIGERN gefeiert. EINTRITTSPREIS $1.10 EINSCHLIESSLICH KOMPLETTES DINNER - KABARETT - TANZ FESTLICHE BESCHIMPFUNG DES GEBURTSTAGS-GREISES Festredner: KARL PARKAS OSCAR KARLWEIS ★ JOHN KOLISCHEK ★ CYNDA GLENN GLORIA GILBERT u. a. IDa im Preise JEDER Eintrittskarte das DINNER eingeschlossen ist, wird ■ im Interesse der korrekten Vorbereitung der SPEISENFOLGE dringendstl gebeten, EINTRITTSKARTEN IM VORVERKAUF ODER SCHRIFTLICH g UND TELEFONISCH zu besorgen. | Alleinige Vorverkaufsstelle: Boxoffice des PYTHIAN THEATERS, 135 West 70th St. (EN 2-9100), geöffnet tägl., mit Ausn. Sonntag, v. 10 a.m.-lö p.m. Schriftliche Bestellungen (Check oder Money Order beilegen): Continental Theater Club, 317 West 76th Street, New York City. Tel. Bestellungen: SU 7-9485 (NUR 11 a. m. bis 2 p.m. u. 6 p.m. bis 8 p.m.). in CARNEGIE HALL Seventh Avenue and 5 7th Street OPERETTEN- FESTSPIELE Allabendlich (ausser Montags) 8:30 Matinee Samstag 2:30 Matinee Sonntag 3 Uhr WILLBUR a RUBY A TEDDY EVANS 7C MERCER M HART Die grosse Schlager-Operette NEW MOON von SIGMUND ROMBERG, OSCAR HAMMERSTEIN 2nd, FRANK MANDEL und LAWRENCE SCHWAB Ueber 100 Mitwirkende ! Grosses Orchster! Jos. S. Tushinsky, musikalischer Leiter Künstlerische Oberleitung: RICHARD EICHBERG Regie: John Pierce Abends 50$ bis $2.00 j plus Steuer Populäre Preise: Matinee 50f bil $1.50 STETS 1100 GUTE SITZE zu 50c, 75c, $1 • AIR-CONDITIONED • 12 AIFIAU Frlday, August 21, 1942 Artur Heide: Musikalischer Zeitspiegel Reaktion und Fortschritt Zum Fest der Internationalen Ge- sellschaft für zeitgenössische Musik Es wäre nicht schwer, einen um- fangreichen Band mit den ableh- nenden, verständnislosen, verächt- lichen Aussprüchen zu füllen, die grosse Musiker über die Werke anderer grosser Musiker gemacht haben. Wie abfällig urteilt Schu- mann über Wagner, Wagner über Mendelssohn, Hugo Wolfis über Brahms, einer der bedeutendsten Theoretiker, Fetis über Beethoven. Welche "vernichtenden" Kritiken haben Musiksc-hrifvsteller vom Range eines Rellstab, Hanslick, Paul Bekker über Schöpfungen ab- gegeben, die Gemeinbesitz der Völ- ker geworden sind. Gewiss, nie- mand von allen Genannten liesse sich als Reaktionär bezeichnen. Im Gegenteil. Alle kämpften in ihrer Weise für neue Ideen. Immer war aber die Verkennung dessen, was den wahren Wert des Werkes aus- machte, durch die anders geartete innere Disposition des Urteilenden bedingt. Mit den dem Naturell und der geistigen Entwicklung des Be- treffenden entsprechenden Masstä- ben liess sich kein Zugang zum künstlerischen Wesen des anderen gewinnen. Unsere Zeit ist duldsamer ge- worden. Man vermeidet mehr als früher das Messen mit der "Ewig- keitselle". Diese zunehmende To- leranz Neuem, Fremdem gegen- über ist der I.G.f.Z.M. in den zwan- zig Jahren ihres Bestehens zugute gekommen. Man ist sich der Prob- lematik von "Schönheitsidealen", die vermeintlich die Zeiten über- dauern, mehr bewusst geworden. Melodie wird nicht mehr mit den Begriffen gewertet, die sich aus der Klassik und der Romantik er- geben hatten. Ein neues harmoni- sches und konstruktives Denken, eine Auflockerung rhythmischer Beziehungen und aridere Merkmale der "Neuen Musik" werden zu- nehmend, ohne Furcht vor dem "Chaos", akzeptiert. Und die Ueberzeugung gewinnt an Boden, dass hinter der Anarchie, wie sie — mit Schönberg angefangen — allen fortschrittlichen Musikern mehr oder minder stark vorge- worfen wurde, doch eine aus der Zeit organisch wachsende Eigen- gesetzlichkeit steht, für die die „al- ten Dogmen nicht mehr gültig sind. Eine Bewegung (die allein ans Schön-berg und seinen Kreis zu- rückzuführen, völlig unzutreffend ist) hat die ganze Welt erfasst. Aus den verschiedenen Klimen, Rassen und Kulturkreisen heraus entstellen schöpferische Kräfte, die in mannigfachen Formen um einen musikalischen Ausdruck ringen, der nicht Echo der Vergangenheit, sondern Bild der Gegenwart ist. So reichen sich Bartok und Schön- berg, .Strawinsky und Hindemith, Milhaud und Castelnuovo-Tedesco, Villa-Lobos und Schostakovitch, Copland und Weill die Hände, einer dem anderen nicht ähnlich, aber alle den Geboten ihrer Generation unterworfen. An diesem von ge- heimnisvoller Logik geleiteten Pro- zess werden auch diejenigen nichls ändern, die mit Missbehagen die weitgehenden Abweichungen von ihren Schönheitsbegriffen wahr- nehmen. aT!ie New Moon" Carnegie Hall A. H. Eine dem Programm bei- gegebene Lebensgeschichte der Operette "The New Moou" unter- richtet den Wissbegierigen davon, dass sie bereits 14 Jahre alt ist und es in New York nach der Premiere zu einer Aufführungsziffer von 500 gebracht hat. Sigmund Rom- bergs Musik fängt ein wenig ba- nal, revuemässig, mit viel Blech und Schlagzeug an, sie wird aber bald erheblich besser. Sie besitzt ein paar schlagkräftige, reizvoll instrumentierte Nummern. Für das Libretto haben drei Po- eten, Oscar Hämmerst ein IL, Frank Mandel und Lattre nee Schwab, ihr geistiges Kapital zu- sammenlegen müssen. Die Dividen- den, die sie ausschütten, sind nicht gerade, hoch, so grossen literari- schen Ehrgeiz sie auch bei der Dialogisierung einer mehr als un- wahrscheinlichen Abenteurer - Ge- schichte aus dem 18. Jahrhundert entfaltet haben. In dem Mitarbei- terstab der Direktion Joseph Tu- schinsky und Richard Eichberg ist ein wichtiger Posten unbesetzt ge- blieben: der des Zensors, der die Hälfte des oft salzlosen Librettos hätte streichen müssen, (Eine Pflicht, die nach der Premiere noch erfüllt werden sollte.) Zwei Dinge bannen die Gefahr der Langeweile: die ausgezeichne- ten Stimmen der im Vordergrund stehenden Solisten und die mit dem Raffinement der Shows ausgestat- tete Szenik. Wilbur Evans (Robert Misson) und Ruby Mercer (Ma- rianne Beaunoir) rechtfertigen durch Klangmaterial und Spiel den grossen Druck, mit dem man sie im Programm ankündigt. Teddy Hart (Alexander), der eine zwingende, durch seine kleine Figur noch be- tonte Komik besitzt, biss sich die Zähne an dem zähen Leder seiner Pointen aus. Die Tanzszenen, in denen wieder brillante Solisten führten, wurden zu Glanznummern. Die federnde musikalische Lei- tung Joseph Tushinskys und die geschickte Behandlung des Büh- nenapparats durch John F'ierce Verstärkten die Garantien für einen lebhaften Erfolg der Musik. Scholarship Das College of Music in Ciiiriniiatt (Ohio) hat fiir die (lesangsklassc \on Lotte Leonhard drei Fi eipHil/c — freier lliitcrriehi, freie Wohnung uiiil Verplle- billig im Uormitory des College für zehn Monale gestiftet. Bewerbungen iiussergewöhniich begabter junger Sän- ger sind (in englischer Sprache) an Mrs. holte Leonhard, College.' of Music, Elm Street, Cincinin.ti, Ohio, zu richten. Embassy Theatre Das Wochenschau-Theater am Broad- way (ltitli St.) bringt in diesem Pro- gramm eine Anzahl sensationeller Filme aus aller Welt: Die neue "(ieheimwall'e" der Nazis; ein neues Flugzeug, das die BAF fangen konnte. Ein Film der Mili- tärakademie in West Point, dem Institut, in dem die zukünftigeil (ienerale der amerikanischen Armee ausgebildet wer- den. Den ersten aktuellen Kampfbericht über die Schlacht auf den Salomon- Inseln. Am 27. August ein Film, der unsere Leser besonders interessieren wird: Die jüdische Armee in Palästina. Lebensmittelpakete nach England! Pakete von 90c aufwärts Spezial-Dienst. nach der Schweiz Preisliste auf Wunsch New World Trading Co. NEW YORK CITY 55 W. 42nd St. Room 1234 Tel.: OH 4-3133 "Moscew Sfrtkes Back" (Fortsetzung von Seite 11) verlust. Und wie schäbig gekleidet die deutschen Soldaten in den rus- sischen Winter geschickt wurden — ein Anblick, der fast Mitleid erregt. Aber gleich hinterher sieht man die Leichenhügel erschossener russischer Männer, Frauen und Kinder in den evakuierten Dörfern, starrt auf die geplünderten und zerstörten Häuser, in denen Tche- chow, Tschaikowsky und Tolstoi lebten, und in denen sich die "Ge- neralkommandos" einnisteten. Der Film-Bericht wird durch einen gesprochenen Text ergänzt und kommentiert. Selten hat man wirksamere Worte gehört. Albert Maitz, der sie schrieb, ist ein vor- züglicher Propagandist, der im richtigen Augenblick die richtige Nuance findet. Und Edward G. Robinson spricht diesen Text mit einer Stimme, die diskret und durchdringend zugleich ist. Die grösste Leistung freilich vollbrach- ten die unbekannten russischen Kameraleute, die in den vordersten Linien der Front standen und ihre Kurbel drehten, während rechts und links die Menschen fielen und die Maschinen ineinander rasten. The Big Street Palace m. g. Der Troubadour des Broad- way zwischen der 42. und 50. Strasse, jener Gegend mit dem doppelten Gesicht des internationa- len Vergnügungszentrums und des Rendezvousplatzes aller grossen und kleinen Diebe der New Yorker Unterwelt, an denen der Passant ahnungslos vorüberstreift, hat einen neuen Film geschrieben und sogar selbst produziert. Nach "Lady for a Day"Tight Shoes", "Butc-h Minds the Baby" ist auch dieser wieder auf einer der rühren- den und zugleich grausam-realisti- schen Geschichten ("Little Pinks") basiert, die in der amerikanischen Grosstadtliteratur nicht ihresglei- chen haben. Dämon Runyon, Colum- nist und wie viele seiner Kollegen ursprünglich Sportberichterstatter und Kriminalreporter, ist kein Li- terat. Aber er ist ein. heimlicher Dichter, ein Entdecker des Her- zens, ein Columbus der Tenth Ave- nue, wo diese dem Fremdling mit der totstummen Front ihrer elen- den Slumhäuser ein unüberwind- liches Halt gebietet. (Für die, die es nach Runyons Geschichten ge- lüstet, sei erwähnt, dass zwei Bändchen in der bekannten Serie der Pocketbooks erschienen sind und bei Triangle Publishers zwei weitere, davon einer, "Take It Easy", erst vor wenigen Tagen. Aber Achtung: sie sind teilweise in einem New Yorker bezw. in einem Ganoven-Slang geschrieben, in den man sich erst einarbeiten muss.) Hier in "The Big Street" Iibt er die Romanze von einem Busboy, der, ein Parsifal der Nachtklub- welt, eine gelähmte Torchsängerin durch seine Liebe an ihrem kümmerlich-törichten Leben erhält und sogar in einem Rollstuhl bis nach Florida trudelt. Die Psycho- logie der Heldin ist am besten in einem ihrer Aussprüche eingefan- gen: "Love gives you only a one- room apartment, two chins and three kids". Die leicht süssliche Story erhält aber etwas Gewürz durch die dunklen Gestalten, die mit grimmem Humor ihren Spitz- namen gerecht werden und eine tolle Bande aus der leicht komi- schen Hölle sind, die unter dem Steinpflaster des Broadway schwelt. Im Lane Theatre gelangt augen- blicklich der Film "Air. Smith Goes to Washington" zur Aufführung. In den Hauptrollen James Stewart, der jetzt als Leutnant in der amerika- nischen Armee dient, Jean Arthur nnd Reuiah Bondi, des weiteren Claude Rains, Edward Arnold und Thomas Mitchell. Der Film gehört auf die "Muss-Liste" jedes Kinobe- suchers. Im Irving: Theatre (nahe 15. Str. und Union Square) gelangt der Sowjetfilm "Giierrllla Brigade" zur Aufführung. Dazu: "The Baker'l Wife", ein Reisebericht aus dem heutigen Indien, China, Persien usw. Ferner Shostakovich in einem Piano- konzert, russisches Balle,t ukrai- nische Volkstänze etc. The New World Club Picks Bernes Hans Hacker's "This Is Your City" excursions are a snappy af- fair. PM is a snappy paper. No wonder they got together, went places and did things. Somewhere near Flushing, in Alley Pond Park, all of us had a wonderful time. Dale Rooks took the photo- graphs, Sally Winograd wrote the story. This is what she said: The New World Club ums formed 16 years ago by a group of Ger- man- Americans who wanted to know America better. Beginning with Hitler's rise to power in 1933 hundreds of thousands of German refii'jees sied to all parts of the world, including New York. The club, sponsored by the "Aufbau," largest - selling German - language vewspaper in the country, took these refugees in and tried to show thern how Americans lived and worked. It took thern around to factories, to lectures, once to the home of Albert Einstein in Prince- ton—but inost of all, it took thern on trips around New York, on pic- ?iics and outings, and, they came to know New York better than most va-tive New Yorkers do. And bet- ter still, they catne to love it. Well, those trips to factories arc EINREISE NACH AMERIKA Möglichkeiten zur Einreise für Personen, flie sich augenblicklich in Portugal, Spanien, Cassabianca, Schweiz oder im unbesetzten Frankreich befinden. - Auskunft kostenlos. JULIUS V. EINHORN 41 PARK ROW Phone: WO 2-4291 U. WO 2-4259 Lebensmittelpakete NACH ALLEN ALLIED COUNTRIES Elway Food Prod. Corp. 16 Hudson St., N.Y.C. BA 7-8799 VERSCHIEDENE NEUE Einreisemöglichkeiten nach Sud-Amerika mit Transit Argentinien oder Venezuela für Personen, derzeit in Spanien. Portugal, Schweiz oder im unbe- setzten Frankreich. ATLANTIC TOURS, im. 55 West 42nd Street, N. Y. C. Tel.: BR 9-1161 TAUS1G gegr. 1901 Passagen von England Einwanderung nach Siid-Amerika Information in Einbürgerungsfragen 29 WEST 46lh STREET NEW YORK Tel.: BK.vant 8-2528 ACHTUNG! 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It being « weekday, there wasn't much of a crowd (Saturdays and Sundays there usually are 80 or 90 people along) — but everyone was very friendly and gay — and everyone had a sine time. You don't need reservations for any of these trips, and you can get information on them from ' the New World Club (VA 6-3168). There's usually a fee of 20 cents for non-members, but expenses rarely run over 50 cents, including fee, so it's well worth it. And don't worry ab out yiot being able to speak German. As part of their Americanization program, the club members take every opportunity to speak English, and most of them speak fluently. Thanks for the fine boost, Sally and Dale, and let's get together again! FIFTH AVENUE"* CANDY COMPANY 156 FIFTH AVENUE New York City bringt fiir VERKÄUFER AN PRIVATE cMeUesi rJja c3\tin >eine und andere bewährte Marken Preisliste auf Anfrage Unentbehrlich für Jeden! 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Telefon: WI 7-1346 DIE WESTKÜSTE AUFBAU Vol. VIII—No. 34 A Fortnightly Section of "Aufbau" for California, Oregon and Washington August 21, 1942 West-Coast No. 11-17 Genie am Werk Henry J. Kaiser hat es geschafft Es ist schwer, über Henry J. Kaiser nicht zu schreiben. Es ist Im Grunde genommen eine Unmög- lichkeit. Man kann keine Zeitung und keine Zeitschrift aufschlagen, ohne über ihn einen Leitartikel, einen Bericht oder eine Bilder- reportage zu lesen. Dieser Schiffs- bauer aus Oakland, Cal., ist heute der prominenteste Industrielle die- ses Landes. Er hält seit geraumer Zeit ganz Washington in Atem, an- gefangen von Donald Nelson, Chairman des War Produktion Board, über sämtliche Experten des Heeres und der Marine bis zu den Flugzeugkonstrukteuren und Ingenieuren —nicht zu vergessen die zahlreichen Senatskomitees, die sich mit seinen Plänen zu befassen hatten. Ueber alle Widerstände hinweg — als da sind Rohstoff- mangel und die ungezählten Ein- wände von kompetenter Seite, dass seine Projekte utopisch seien —- end gestützt auf eine enthusiasti- sche öffentlich! Meinung, ist es ihm jetzt gelungen, die Erlaubnis EU erhalten, seine Schiffswerften an der Westküste auf die Kon- struktion von riesigen Frachtflug- seugen umzustellen. Die Vorberei- tungen zu dieser Produktion, die einen Umfang von 5000 solcher Luftgiganten »pro Jahr erreichen soll, haben bereits begonnen, und Kaiser rechnet damit, . das erste Plagzeug dieses Typs in zeihn Mo- naten fertiggestellt zu haben. Der Anti-Bürokrat In einem Artikel, den er für "Life" geschrieben hat, hat er ge- nau auseinandergesetzt, warum sein Projekt für die erfolgreiche Führung des Krieges so unendlich wichtig ist. Sein Mars-Flugzeug, das von der Glenn Martin Co. erst- malig konstruiert wurde, ist im- stande, innerhalb von 40 Tagen §00 Tonnen Fracht an die verschie- denen Kriegsfronten zu befördern find hat vor dem Frachtdampfer den Vorzug, dass es nicht versenkt Werden kann. Kaiser hat die un- geheuren Mengen an Stahl und anderen Rohmaterialien berechnet, die für den Bau von Convoyschif- fen gebraucht werden, und hat be- wiesen, wie viel schneller und ra- tioneller die Beförderung mit Frachtflugzeugen sein wird. Wenn die U.S.A. erst eine Flotte von 6000 solcher Flugzeuge haben wer- den, wird es endlich möglich sein, 3ÖT k Simons PRospect 1052 818 VENICE BOULEVARD JEWISH FUNERÄL DIRECTORS innerhalb weniger Tage 20 Tanks an eine bedrohte Front zu senden, Tausende von Soldaten oder ge- nügend Artillerie und Flugzeuge zu landen, um das Kriegsglück zu unseren Gunsten zu wenden. Man hat über Kaisers phan- tastische Pläne schon lange den Kopf geschüttelt, und trotzdem er heute sozusagen carte blanche hat — vorausgesetzt, dass seine Pro- duktion dem Bau der Bomben- und Kampfflugzeuge nicht in die Quere kommt — ist man immer noch skeptisch. Die Experten haben diesem Mann unter anderem vor- geworfen, dass er noch nie in sei- nem Leben Flugzeuge gebaut habe. Darüber wird er vermutlich laut er sein ganzes Leben lang ein "heavy construction man" gewesen. Er hat die Konstruktion des Boulder-Damms geleitet, der zwei Jahre eher fertig wurde, als vor- gesehen war. Er wagte sich an den Bau des Bonneville-Damm heran — ein Projekt, mit dem anfangs kein Konstrukteur und Ingenieur etwas zu tun haben wollte. Unter seiner Leitung entstand der Grand Cou- lee im Staate Washington, der grösste Damm der Welt. , Henry J. gehört zu den grossen Pionieren des Westens und insbe- sondere des Staates Kalifornien. Die grossen Chausseen, die er in den Weststaaten baute, erschlossen das Gebiet und machten es den In- dustrien zugänglich; die gewalti- gen Dämme schufen Irrigation und WIE EIN SPIEGEL soll die am 4. September erscheinende SONDERNUMMER DER "WESTKUESTE" das geschäftliche Leben in den Weststaaten wiedergeben. Auch Sie gehören dazul Ver- säumen Sie es nicht, Ihre Anzeige rechtzeitig aufzugeben. Diese Sonder-Nummer erscheint in erhöhter Auflage gelacht haben, denn auch Schiffe baut er noch nickt sehr lange und trotzdem leitete er in den letzten 18 Monaten ein Drittel des gesam- ten Schiffsbaus der Vereinigten Staaten. Das berühmte Liberty- Schiff, dessen Konstruktionsdauer auf 105 Tage berechnet worden war, stellten, seine Werften in Portland, Ore., in 46 Tagen her. Dieses Phänomen hat er selbst mit folgenden Worten erklärt: "Den Hauptteil der Zeit nehmen der An- kauf der Rohmaterialien, Verwal- tungsarbeiten und die Expedition in Anspruch. Wenn man all das auf ein Minimum herabsetzt, bleibt für die eigentliche Konstruktions- dauer wesentlich mehr Zeit übrig." Kaiser hat sich nämlich nie damit abgegeben, die Knoten der bürokra- tischen Maschinerie zu entwirren — er hat sie immer durchschnitten. Und deshalb ist er niemals in ihrem Gewirr hängfen geblieben. Der Pionier Von seinen Freunden und Mit- arbeitern kurz "H. J." genannt, ist Ralph Holt, Dr. jur. PUBLIC ACCOUNT ANT Einrichtung und Ueberwachung Ihrer Buchführung Wirtschafts- und Steuer-Beratung 6232% ORANGE STREET Los Angeles, Calif. WH 1018 Einrichtung u. Überwachung der Buchführung DEVISEN-BERATUNG License-Anträge für gesperrte Konten ALFRED MARSHUTZ Public Accountant (öff. Buchprüfer) 219 W. SEVENTH ST.. LOS ANGELES Room 1010 Tel.: VA 7954 LOS ANGELES CALIFORNIA Listen so the AMERICAN-IEWISH H0UR KGER — 1390 Kilocycls MONDAY through FRIDAY - from 7 to 8 p. m. JEWISH MUSIC ★ JEWISH NEWS * JEWISH READINGS ENTERT AINING * INFORMATIVE - EDUCATIONAL sponsord by the AMERICAN JEWISH BROADCASTING CO. "since 1930" Office: 1250 So. Ogden Dr. — Tel.: WHitnew 8702. — Isidore Epstein, Mgr. Wasserkraft. Danach konnte die Schwerindustrie ihren Einzug hal- ten, und jetzt träumt Kaiser davon, Kalifornien zum Paradies der Leichtmetall-Industrie zu machen. Seine Magnesium- und Chrom- fabriken sind erst ein winziger An- fang zu einer Entwicklung, die heute noch nicht abzusehen ist. Der Privatmann Dieser ausserordentliche Mann, der heute 60 Jahre alt ist — eine massive, gedrungene Erscheinung^ mit einem enormen kahlen Schädel, dessen Ausmasse mit denen des finnischen Komponisten Sibelius verglichen werden, mit intelligent blickenden schmalgeschnittenen Au- gen, die hinter ihrer stahlumrän- derten Brille hervorblitzen und un- geheure Intensität und unermüd- liche Arbeitskraft verraten, stammt aus Canajoharie, im Staate New York. Weder seine Erziehung noch seine Umgebung gaben ihm die Idee, in die Schwerindustrie zu gehen. Vielmehr betätigte er sich während der Sommermonate in dem schönen Lake Placid mit dem Photographieren von Feriengästen. Hollywood Galling - Hans Kafka Speaking What's New?—Wolfgang Rein- hardt, formerly at Warner's, checked onto the Metro lot as pro- ducer, replacing brother Gottfried who's serving with the signal corps; Wolf gang's first job will be Gina Kaus' "Next of Kin" (with another title, this one being the tag of an earlier British-made pic- ture), starring Joan Crawford. . . . Greta Garbo, presently out of town for a check-up at the Mayo Clinic, will do a picture outside of Metro, probably with David Selznick; yarn in question is a new Ferenc Molnar-story. . . . Billy Wilder shelved his scheduled comedy "Men's Wear" on account of Cas- ting difficulties; Substitute will be "Five Graves to Cairo," a dramatic story of the British Libyan cam- paign, to be written and directed by Wilder, to be written and pro- Dabei kam ihm auch seine zukünf- tige Frau vor die Linse. Sein Schwiegervater bestand jedbch auf einem anständigen "job", und Kai- ser ging in die Nordweststaaten. Seine weitere Karriere ist bekannt. Er besitzt ein schönes Haus in Oakland, mit Blick auf die Bay von San Francisco. Bezeichnender- weise wurde sein Landhaus in Lake Tahoe, mit allem, was dazu gehört, innerhalb von 28 Tagen gebaut, obwohl sich vorher dort nichts als Sumpfland befunden hatte. Kai- sers Söhne sind Schiffsbauer und genau so eingearbeitet wie er selbst. Kaiser hat jedoch nicht die geringste Absicht, sich vom Ge- schäft zurückzuziehen. Er will den Krieg und Hitler überleben und steckt voller Pläne für die Zukunft. "Unsere Industrie wird die Nach- kriegswelt wieder aufbauen", ist seine Meinung. Bei den Präsidentschaftswahlen wählte er Willkie. Seine Einstel- lung zu den Gewerkschaften ist ausserordentlich fortschrittlich. Sein Motto ist "Closed shop only". Er beschäftigt nur Union-Mitglie- der und hat damit immer noch die besten Erfahrungen gemacht. Henry J. Kaiser hat sich bis jetzt hervorragend bewährt. Das Wort "unmöglich" existiert nicht für ihn. Er hat ein konkretes Ziel: den Krieg zu gewinnen, und zwar so schnell wie möglich, damit die Welt danach wieder aufgebaut werden kann. Mit seiner Hilfe. E. P. duced by Charles Brackett (Pära- mount). . . . Gregor RabinovitcH joining the California State Guard, signing Jan Kiepura for a musical picture and being after Ingrid Bergman for the lead in his "Rus- sian Girl." . . . By the way, there is a deal coocking at R.K.O. to haive Jan Kiepura and Martha Eggerth repeat one of their European suc- cesses in a re-make of "La Bo- heme." ... ___ Greta Keller, Viennese-born torchsinger, now an American Citizen, got her first Hollywood part in Metro's "Reunion." . . . Tala Birell, also from Vienna (nee Natalie Bierl) joined the cast of RKO's "Seyen Miles From Alca- traz," . . . Robert Siodmak, the director and Alfred ("Patriot") Neumann sold their "chilier" story "The Pentacle" to Warner's. . . . Jan (Hanns G.) Lustig's contract at Metro was extended for another (Continued on Page Fourteen) Blood Donor Action Mitglieder, Freunde: Die Armee braucht mehr Blut! Die Quote muss in den nächsten Wochen verdoppelt werden. Das Red Gross, Los Angeles Chapter, hat seine Ein- richtungen erweitert, um diesen erhöhten Ansprüchen gerecht zu werden. Wir haben mit Vertre- tern vom Red Gross verhandelt und werden einen Blood Donor Day des Jewish Club of 1933 bestimmen. Dieser Tag soll ein würdiger Ausdruck unserer Opferbereitschaft werden. Jeder, Mann oderFrau, zwi- schen 21 und 60, kann spenden; Jugendliche zwischen 18 und 21 nur mit Zustimmung ihres Vor- mundes. Allgemeiner Gesund- heitszustand und Blutbefund werden vor der Blutabnahme bestimmt; die Blutgruppe wird jedem Spender mitgeteilt. Keiner stelle sich abseits. Es ist eine Auszeichnung, Blut ge- ben zu dürfen für diejenigen, die täglich alles geben! In den nächsten Tagen werden wir Beitrittserklärungen mit nä- heren Anweisungen an unsere Mitglieder aussenden. Wir bitten, uns Adressen von freiwilligen Blutspendern, die nicht Mitglie- der sind, mitzuteilen. Freiwillige Mitarbeiter für Organisation, Transport usw. bitten wir, sich schriftlich beim Jewish Club of 1933, 228 West 4t.h Street, unter "Blood Donor Action" zu melden. Dr. A. J. L. JUWELEN V. ERKAUFEN ist ertrauens-sache Wir brauchen Diamanten, da Import zur Zeit beinahe unmöglich ist. Lassen Sie sich zuerst an anderer Stelle Offerte geben, und kommen Sie dann zu uns. Sie werden erstaunt sein über die hohen Preise, die wir im Augenblick zahlen können. DIAMOND IMPORtlNG CO. - Inhaber : B. SELWYN 220 WEST FIFTH STREET — ROOM 701 — ECKE BROADWAY LOS ANGELES, CALIFORNIA — TELEPHONE: MICHIGAN 3291 Dr. Bruno Lamm Public Accountant (früher Treuhand A.-G., Köln) LOS ANGELES Room 1010 219 West 7th St. Phone: VA 7954 WIRTSCHAFTS - BERATUNG Steuer- und Devisensachen Buchführung » Pr o jekt-Priifung Dr. Heinz Pinner Public Accountant Einrichtung und Ueberwachung der Buchführung Steuer- und Wirtschafts-Beratung 219 West 7th Street, Room 1010 Los Angeles, Calif. Phone t VA 7954 LOS ANGELES REAL ESTATEBERATUNG AN-und VERKAUF HAUSVERWALTUNGEN HYPOTHEKEN WM. E. STAGEN l Stadthagen J 6822 Sunset Blvd. HE 3175 74 DIE WESTKÜSTE Friday, August 21, 1942 JEWISH CLUB OF 1933, INC. LOS ANGELES (CALIFORNIA) — 228 WEST 4th STREET — MICHIGAN 6847 Exekutive Committee—President: Professor Leopold Jessner; First Vice President: Dr. Bruno S. Bernstein; Second Vice President: Dr. A. J. Lesser: Treasurer: Mr. Eric Löwen; Secretary: Alfred Wildberg; Mrs. U. Anspach. Dr. E. Berg, H ans Breuer, Walter Bucky, Felix "Guggenheim, Mrs. E. Mendel, Ralph M. Nunberg, Alfred Pinkus (Clubredakteur), Lionel Royce, Dr. H. Salinger, Fred Vollmer. — Ehrenmitglieder: Bruno Frank,' Thomas Mann. Vom Vorstand Der neue Vorstand des Jewish Club of 1933, Inc., konstituierte sich und begann mit der Besetzung der verschiedenen Kommissionen. Im Sinne der Anregungen und Wünsche, die sowohl vom Vorstand selbst wie von den Teilnehmern an der Generalversammlung geäussert worden sind, werden diese Kom- missionen es sich angelegen sein lassen, durch eine weitet intensi- vierte Bearbeitung ihrer Fachge- biete eine grosse Anzahl von Mit- gliedern zu ihrer Arbeit heranzu- ziehen und damit das Verhältnis zwischen Vorstands- und Mitglied- schaft inniger zu gestalten. Die Kommissionen werden sich in einer der nächsten Nummern mit Ver- öffentlichungen an dieser Stelle an alle Mitglieder wenden. Heute fin- den Sie an anderer Stelle einen Aufruf des Public Relations Com- mittee (Dr. A. J. Leser) zu einer Blutspende-Aktion. Die Abgrenzung der Arbeitsge- Society For Jewish Culture FAIRFAX TEMPLE 525 So. Fairfax Ave. WA. 9902 Rabbiner Dr. Sonderling Der GOTTESDIENST AN DEN HOHEN FEIERTAGEN Rosch Hasclionoh: Freitag. 11. Sep- tember; Samstag, 12. Septemlie, ; Sonnlag, l.'i. September. Jörn Kippur: Sonntag, 2(1. Sep- tember; Montag, 21. Sepieniber, findet statt im FIESTA ROOM DES AMBASSADOR HOTEL Mitglieder der Society for Jewish Culture erhalten bevorzugt«; l'lätze. Für bedürftige Emigranten stehen Plätze unentgeltlich gegen Vorzei- gung eines entsprechende» Nach- weises des Jewish Club of lil't.'i zur Verfügung. BETH OLAH1 Cemetery aod >f«Msoleuro HOLLYWOOD »«IN 23 2 2 »OO «OWEK STREET Morris ILaFkowilar. 5f£r. biete ist eine technische Angelegen- heit; unter der Leitung des Prä- sidiums werden die Vorstands- sitzungen in angemessenen Inter- vallen die Berichte der Kommissio- nen entgegennehmen, und der Ge- samtvorstand wird die Taktik der Kommissionsarbeit nicht nur ge- nehmigend, sondern, wo wün- schenswert, auch initiativ beein- flussen. Die Zusammenarbeit mit unse- rer organisierten und nicht organi- sierten Jugend ist auf breitester Grundlage in Angriff genommen worden; die Jugend wird sich an allen den Dingen interessieren kön- nen, die ihr am Herzen liegen, und ihr Einfluss soll ein entsprechender sein. Es ist ausgesprochen worden, dass wir uns in unserem Verhält- nis zur Jugend keineswegs als "boss" betrachten, sondern dass wir alle fühlen, dass die Aelteren und die Jungen sich gegenseitig Wertvolles geben können. Im Ressort der Veranstaltungen wird leichtere Unterhaltung mit literarischen und musikalischen Matinees abwechseln. Die Office wird einer erneuten Reorganisa- tion unterzogen werden, um sie in den Stand zu setzen, die immer grösser werdenden Ansprüche, die an sie gestellt werden, zu befriedi- gen. Die Finanzkommission tagte und leistete die notwendige Vorarbeit zur Aufstellung eines balanzierten Budgets. Die Pressekommission be- riet die Organisierung der Ver- schickung der "Westküste" an alle Mitglieder und die Einsetzung einer den besonderen Verhältnis- sen an der Westküste Rechnung tragenden Inserentenpolitik. Die Verhandlungen mit der New Yorker Redaktion des "Aufbau", die seit geraumer Zeit schweben, werden weiter geführt, um eine entsprechende Lösung zu finden. Vom Committee for the Reclassi- fication of the Refnge.es liegt bei Redaktionsschluss ein Bericht nicht vor; daraus ist zu schliessen, dass das Committee in intensiver Arbeit begriffen ist, die Verlautbarungen derzeit nicht möglich machen. Betrachtungen zur Rede-Freiheit Wenn man den "Aufbau" auf- schlägt, wenn man in unseren Kreisen in Gesellschaft geht, wenn man eine rege Korrespondenz mit vielen Menschen in vielen Städten und Ländern führt, dann kann man sich nicht der Erkenntnis ver- schliessen, dass überall in den Kreisen der Refugees lebhafte De- batten geführt werden, die sich mit den grundsätzlichen Fragen der Welt und unserer Welt im be- sonderen befassen. Die Gegensätz- lichkeiten, die sich aus der Beurtei- lung des Wertes von Praxis und Theorie, aus der verschiedenen Dy- namik in der Einstellung des Ein- zelnen zu Europa und Deutsch- land, aus dem unterschiedlichen GEBEN SIE RECHT- ZEITIG IHRE Glückwunsch-Anzeige IN DEN AUFBAU Wenden Sie sich bitte an unsere Vertretungen in den Weststaaten. Anzeigenmuster siehe Seite 6 Verstehen vom Wesen des Juden- tums ergeben, führen zu Spannun- gen und Spaltungen innerhalb der einzelnen örtlichen Gruppen unse- rer Schicksalsgenossen. Das ist viel beklagt worden aber ist es eigentlich zu beklagen? Ist es nicht ein Zeichen für die er- staunliche Lebenskraft, die selbst durch die Ereignisse und Erfah- rungen des letzten Jahrzehntes nicht zu brechen war? Ist es nicht ein Beweis der Reife, dass wir über den Sorgen und Nöten des Alltags, ja des Schicksals, bereit sind, unsere Kraft auch einzu- setzen, wo ein unmittelbarer, so- fortiger Nutzen für uns nicht zu erwarten steht, sondern wo es sich um Dinge handelt, deren Regelung im Interesse der ganzen Mensch- heit eine Sache von Jahren und Jahrzehnten ist? Vorausgesetzt, dass diese Span- nungen und Spaltungen nicht die Front unserer Gemeinschaft durch- brechen, d. h., vorausgesetzt, dass sie nicht den Kampf gegen Hitler schwächen, sind diese Austragun- gen alles das und vieles mehr. Sie sind die praktische Illustrierung zu einem Paragraphen, der in einer vom Office of War Information herausgegebenen Flugschrift steht, und den an dieser Stelle zu zitieren uns ehrenvolle -Pflicht ist. Es heisst da: "Eine Regierung der Freiheit ist die realistischste Regierungsform, denn sie geht nicht nur davon aus, dass der Mensch etwas auf dem Herzen habe, sondern sie gibt ihm auch das Recht, es auszusprechen. Sie gestattet ihm, zu reden, nicht ohne Furcht vor Widersprüchen, sondern ohne Furcht vor Bestra- fung. Die erste Vorbedingung für Re- defreiheit ist, dass der Einzelne etwas zu sagen hat. ... Es gibt keine Volksherrschaft, wenn nicht geredet wird. . . . Worte. Gedanken in einem nie endenden Strom, von der dauernden Weisheit der Gros- sen und Gütigen bis zu dem ge- ringsten Gedanken, der das schwächste Hirn beschäftigt. Al- les wird angehört und alles zusam- men ergibt etwas, was wir die Herrschaft des Volkes nennen. . . Im Sinne dieses Zitates sind die Debatten in unseren eigenen Rei- hen Notwendigkeiten, die die Vor- aussetzung für die Bildung und Weiterentwicklung unserer Ge- meinschaft in der freiheitlichen Atmosphäre eines freien Landes sind. Sie sind deshalb nichts, des- sen man sich schämen muss — sie sind etwas, auf das man stolz sein soll. SAN FRANCISCO Für Briefmarken zahlen wir hohe Preise, speziell Europa-Ausgaben 1917 bis 1040. Jede Mustersendung wird, wenn Preis zu- friedenstellend, prompt bezahlt. DENA STAMP STORE H. Dreyfuss, Prop. 750 Market St., San Francisco, Calif. San Francisco, Calif.—i Aufbau-Office: 1106 Eddy Street General-Vertretung: Mr. MAX HIRSCHFELD Vertreter: CHARLES MUELLER Telefon: WE 8824 To Our Friends in Sequoia To our friends for whom the Neighborly Help and the Quakers have arranged again a happy vaca- tion time in a beautiful camp in Sequoia Park we extend our very cordial wishes. We are extremely glad to know that they have such a wonderful time and we gladly look forward to have them with us again that they may teil us in detail about their memorable ex- periences. The Jewish Club of 1933, Inc. The Society for Jewish Cultur« —Fairfax Tempte High Holidays Services in the Ambassador Hotel (Fiesta Room) Rabbi Dr. Sonderling' will conduct the services. Cantor Anthony Mar- low, formerly of the Metropolitati Opera, will officiate. Joseph Leonard will be conductor of the ehoir and at the organ; he was formerly Or- ganist in Mannheim. Borris Morroii has composed a number of compo- sitions for these holydays which will be sung by Anthony Marlow to the accompaniment !•' '/•, Sunset Boulevard, Hollywood Phone: HE. 2750 ELEKTRO RADIO Verkauf u. fachgemässe Reparaturen am< i ikan. und europäischer Radios, und aller elektrischer Geräte Fairfax Radio Electric Einest L. Rothschild 6021 W. 8lh St. Phone: WE 4003 Los Angeles, California. at the Iranian border. . . . Otto Preminger huddling with Fox about Cläre Booth's "Margin for Error" and playing in it. . . . Col- umbia producer 7. Goldsmith was another one of last week's State Guard recruits. . . . George Antheil, remembered from Europe as futur- VERSICHERUNGEN Unkenntnis und Unerfahrenheit in der Leitung eines Versiche- rungs-Geschäftes führen immer zu Missverständnissen und das Resultat ist grosser Verlust für den VERSICHERTEN. Auskunft und Rat durch JULIUS POLLOCK Reisebüro - Gegr. 1910 308 W. 2nd St. VA-9978 LOS ANGELES, Calif. INSURANCE OF EVERY DESCRIPTION Warner M. Hirsch TD Qi C/i 510 W. 6th St. I 1K 9164 Log Angeles LEBENS-, SACH- und KRIEGSRISIKO- VERSICHERUNGEN F. LEWIN, Broker 1110 Longwood Ave. LOS ANGELES YO - 7473 Ihr Hab und Gut, «las Sie mit schwerer Mühe gerettet oder neu angeschafft haben, bleibt un- geschützt, während Sie bei der Arbeit sind. Gegen einen geringfügigen Prämienbetrag können Sie dieses Risiko leicht auf eine erstklassige Ver- eicherungs-Gesellschaft überwälzen. Erkundigen Sie sich unverbindlich bei: ine in Firma S. B. Franklin & Co., Insurance Brokers & Agents, Jlla. III rllllvl 215 West 7th St» Los Angeles, Calif. 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Die meiste Zeit ver- brachte Clemens auf dem Land, mit seiner Frau Domitilla und seinen 2willingsöhnen. Dort beschäftigte jer sich mit der pietistischen Dok- trin einer jüdischen Sekte, mit der albernen Lehre der sogenannten Mirtäer oder Christen, die sich al- lerhand von einem jenseitigen Le- ben versprachen, da ihnen das dies- seitige nicht der Mühe wert schien. Domitian fand diese Doktrin abstossend, weichlich, weibisch, dumm, eines Römers ganz und gar unwürdig. Nein, beim Herkules, er mochte auch den Vetter Clemens nicht. Aber etwas hatte dieser ihm voraus, um Eines beneidete ihn Do- mitian. .Das waren die Zwillinge, die vierjährigen Prinzen Cohstans und Petron, die kleinen Löwen, wie Domitian die weichen, geschmeidi- gen und kräftigen Knäblein gerne nannte. Die Dynastie musste fort- leben, das war sein brennender Wunsch, weder Sabin noch Clemens eigneten sich für den Thron, was aus Julia entspringen werde, wusste man noch nicht, vorläufig also waren die Zwillinge alles, wo- ran sich Domitian halten konnte, und in seinem Innersten spielte er ' mit dem Gedanken, sie zu adoptie- ren. Nur um ihretwillen nahm er den Vetter Clemens hin. Der er- widerte übrigens des Kaisers Ab- neigung und liess sich Umarmung und Kuss sichtlich nur mit Wider- streben gefallep. Mehr reizte und belustigte den Kaiser des Vetters Frau, Domitilla, die er als letzte mit dem Kuss be- grüsste. Eine Tochter seiner früh- verstorbenen Schwester, hatte auch sie gewisse slavische Eigenschaf- ten, blonde Haare und starkes Kinn. Doch war sie dünn, in jeder Hinsicht dünn, und karg auch von Worten. Freilich waren ihre hell- farbigen Augen beredt, ja fana- tisch. Von Domitian sprach sie verächtlich als von "Jenem", selbst "Wäuehlein" war ihr noch zu gut für ihn, und der Kaiser brauchte nicht seinen Norban, um zu wissen, dass Domitilla in ihm das Prinzip des Böse# sah. Bestimmt war sie es, die in ihrem schwachen Mann seine passive Feindseligkeit nährte, die zähe, stille Sanftheit seines Wi- derstands. Bestimmt war sie es, die ihn in die Gemeinschaft mit jener anrüchigen jüdischen Sekte hinein- trieb. Der Kaiser, wie er Domitilla jetzt küsste, schloss sie fester in seine Arme als die andern. Es lag ihm nichts an ihr, doch um sie zu ärgern, beliess er es gerade bei ihr nicht bei dem zeremoniellen Kuss, sondern umfasste die Widerstre- bende lang und herzhaft. Bei Tafel war er gesprächig und angenehmer Laune. Zwar versagte er sich nicht, seine Vettern Sabin und Clemens und Domitilla auf die gewohnte Art zu hänseln. Aber er nahm es nicht übel, dass ihn Lucia Roman von LION FEUCHTWANGER anzüglich um seiner Massigkeit willen lobte und anerkennend fest- stellte, sein Bauch habe nur wenig zugenommen. Auch sprach er mit ernster Besorgtheit auf Julia ein, sie möge ihres Zustandes wegen auf sich achten, von dieser Speise es- sen und von jener nicht. Vor allem aber scherzte er mit den Zwillin- gen. Sanft strich er ihnen über das helle, weiche Haar, "meine kleinen Löwen," sagte er. Die Prinzen lies- sen sich das gern gefallen, offen- sichtlich erwiderten sie die Nei- gung ihres Onkels. "Das Volk, die Soldaten und die Kinder lieben mich," stellte der Kaiser zufrieden fest. "Alle, die unverdorbene In- Dutzend Mitverbannter und auf die eingeborene proletarische Bevölke- rung, habe ich entdeckt, dass der Aufenthalt auf einer solchen öden Insel dem Innenleben ihrer Bewoh- ner viel förderlicher ist als etwa der Aufenthalt in Alba oder auf dem Palatin." 'Ich werde trotz al- lem den Norban fragen," sagte sich verbissen Domitian, 'ob und mit wem sie es dort getrieben hat.' "Als Sie geruhten," fuhr Lucia fort, "mich zurückzurufen, habe ich das beinahe bedauert. Dabei will ich gar nicht leugnen, dass jetzt, nach dem öden Pandataria, unser Alba mir Freude macht." "Ich hätte die Gesetze über den Pioniere Von CLARA BERG Sie ziehen in ein Land, das sie nicht kennen. Sie dürfen, heimwehkrank, nicht rückwärts blicken. Nur lernen, sich in fremde Bräuche schicken. Das Land, das sie gebar, nicht unser nennen. Sie weinen heimlich, weil sie Meere trennen Von alle dem, was einstens ihr Entzücken, Und dessen Bilder fern und ferner rücken, Wenn Jahre harter Pflicht vorüber rennen. Die Ueberwindung und ihr Eiferstreben, Sie lohnt Natur mit ihren reichsten Schätzen. In trächtge Felder wandelt sich der Sand. Die Seelen wurzeln in dem neuen Leben. Am schwer Errungnen finden sie Ergetzen Und schaffen ihren Kindern Eigenland. stinkte haben, lieben mich." "Habe ich verdorbene Instinkte?" fragte Lucia zurück. Und Julia, freund- lich und gelassen, erkundigte sich: "Heisst das, dass Sie unsern Gott Domitian nicht lieben, meine Lucia, oder heisst es, dass Sie ihn trotz Ihrer verdorbenen Instinkte lie- ben?" Als die Tafel aufgehoben und die andern gegangen waren, fühlte sich Domitian besser gerüstet für das Gespräch mit Lucia. Trotzdem fand er, wie sie allein waren, kei- nen rechten Anfang. Lucia sah es, und ein Lächeln breitete sich über ihr Gesicht. So begann denn sie das Gespräch und nahm damit seine Führung in die Hand. "Ich habe," sagte sie, "Ihnen eigentlich zu danken für meine Verbannung. Als ich erfuhr, dass Sie mir nicht einmal Sizilien, sondern das öde Pandataria zum Exil bestimmt hat- ten, war ich, ich gestehe es, ver- ärgert und fürchtete, es werde recht langweilig werden. Statt des- sen ist mir die Insel zu einem Er- lebnis geworden, das ich nicht mis- sen möchte. Angewiesen auf das RUDOLF L. 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Sie hatte allerhand aus ihrem Leben A. MASON Rechtsanwalt und Notary Public 276 5. Ave., nahe 30. Str., Suite 1105 Deutsch gesprochen HD. Hill 4-3632 SCHREIBMASCHINEN Vermietungen Reparaturen Typenänderung Rechenmaschinen Mimeographs Jacob Sachs 270 Seventh Ave. (25. 26. Str.) LO. 5-1488 OSNER-SCHREIBMASCHINEN M SPEZIAL-MECHAN1KER Eig. Reparatur-Werkstatt 8 Tel.: TRafalgar 7-4193 371 Amsterdam Ave. (78th St.) rKeep 'em typing ...! your typewriter needs special care, more than ever before. Ask for our expert repair Service. Also typewriters for rent. — Call BRyant 9-6769. TB1IIMDH TYPEWRITER CO. iniunni 113 West 42nd St. Leonard Goetz New York City MAX D. ORDMANN Eingetragener amerikanischer Patent-Rechtsanwalt INGENIEUR Mitgl. N. V. Patent l,aw Association 11 West 42nd Street, Tel. LO 5-7385 (gegenüber N. Y. Public Library) Gegründet 1903 EINE IDEE wie klein sie auch zu sein scheint, kann Ihnen unbegrenzte Möglich- keiten und die Erzielung ausgezeich- neter Resultate bringen. 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Nein, man konnte sie nicht zähmen, man konnte ihrer nicht Herr werden. Immer von neuem empörte ihn die Kühnheit, mit der sie zu ihren Taten stand, doch immer von neuem auch unter- warf ihn diese Kühnheit. Er versuchte sich stark zu ma- chen gegen sie. Sie war ersetzbar, das hatte ihre Abwesenheit gezeigt. War ihm nicht Julia mittlerweile mehr geworden als eine Bettgenos- sin? Und erwartete er nicht ein Kind von Julia? Und hatte nicht auch er allerhand aus seinem Le- ben gemacht in ihrer Abwesenheit? "Auch ich habe einiges geschafft, während du fort warst, Lucia," sagte er grimmig. "Rom ist römi- scher geworden, Rom ist mächtiger geworden, stärker, und es ist jetzt mehr Zucht in Rom." Lucia lachte einfach. "Lache nicht, Lucia," sagte er, und es war Bitte und Be- fehl. "Es ist so." Und wieder wei- cher, fast flehend: "Ich hab es auch deinethalb getan, ich hab es für dich getan, Lucia." Lucia sass still da und schaute ihn an. Sie durchschaute, was an ihm klein und lächerlich war, aber sie sah auch seine Kraft und seine Eignung zum Herrschen. Soviel hatte sie erkannt: es musste einer, wenn sich in ihm so ungeheure Fülle an Macht vereinigte wie in diesem ihrem Domitian, ein sehr grosser Mann sein, um nicht das Mass zu verlieren. Gemeine Ver- nunft konnte sie von ihm nicht ver- langen. Sie verlangte sie nicht. Zu- zeiten sogar liebte sie ihn um sei- nes Wahnes willen, es rede und WELCHER UHREN-FACHMANN ÖIBT GEGEN GUTE BEZAHLUNG KURSUS IN UHREN-REPARIEREN Zuschriften unter A. S. :S490-M erbet. FACTOR Y OPERATING $5 EMPIRE stCrHAODOEL 162 West 34. Str., N. Y. State Licensed Vollständige Kleider. Herrenkleidung. Lederwaren. Unterwäsche. Büsten- halter, Merrow, Zigzag, Tucking, Doubleneedle. Felling. Pinking. Ma- terialien frei. Wir sprechen deutsch. Indivld. Instruktion ! Stellen'empfahl. Sie finden Stellung! n. Erlernung all. gebräuchl. Fabrik- Nähmaschinen f. Fabrik, u. 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Sie sah ifin an, nachdenklich, mit trüberen Augens sie freute sich darauf, mit ihm zu schlafen. Aber sie war sich klar? sie musste, was von ihm zu fordern sie sich vorgenommen hatte, jetzt von ihm erreichen, vorher. Später, hernach, wird es zu spät sein, und sie wird dann jahrelang mit ihm herumzukämpfen haben. Sie hatte sich genau zurechtgelegt, was sie von ihm verlangen wollte, und der gescheite Claudius Regin hatte ihr recht gegeben. "Sie sollten mir endlich das Zie- geleimonopol übertragen," sagte sie also statt einer Antwort. Domitian war ernüchtert. "Ich spreche Ihnen von Rom und Liebe, und Sie ant- worten mir: Geld," beklagte er sich. "Ich habe," erwiderte sie, "während der Verbannung gelernt, wie wichtig Geld ist. Selbst auf meiner öden Insel hätte ich mir und den andern mit Geld vieles er- leichtern können. Es war unfreund- lich von Ihnen, meine Bezüge zu sperren. Bekomme ich das Ziege- leimonopol, Wäuehlein?" sagte sie. Er dachte an die Narbe unter ihrer Brust, er war erfüllt von Wut und Begier. "Schweig," herrschte er sie an. "Ich denke gar nicht daran," beharrte sie, "ich rede jetzt von dem Ziegeleimonopol. Und du kommst nicht weiter, ehe du mir ein klares Ja gesagt hast. Bilde dir nur ja nicht ein, du habest mich mürbe gemacht mit deinem Panda- taria. Sicher hast du geglaubt, ich werde die ganze Zeit an das scheussliche Schicksal der Octavia denken oder der Julia des Augu- stus" — er überrötete sich, gerade PEERLESS Studio NEEDLE TRADE SCHOOL 156-160 West 34th Street, 9th Floor. Etnbl. 1918 Licensed by N. Y. State Unterricht an d»£ Fabrikmaschinen für Defense. Kompl. Kleider, Herren» konfekt., Lederwaren, Unterwäsche, Korsetts, Merrow, Zigzag, Double Needle, Tucking, Felling. Crochet Beading, Spangling. Freies Material. Stellungen empfohlen. Deutsch ge- sprochen. Besuchen Sie PEERLESS vor Ihrer Entscheidung. Kompletter Millinery Kursus $35. 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Und wenn du mich nochmals hinschickst, dann werde ich auch nicht anders wer- den, und genau wie für mich jene Julia' eine lustvolle Erinnerung war, so soll eine spätere Verbannte dieser Insel auch an mich eher mit $Jeid denken als mit Schrecken." Das waren Andeutungen, die dem Domitian nun vollends zeigten, wie machtlos er vor dieser Frau war. Er suchte nach einer Erwiderung. Allein ehe er eine fand, kam sie ssuriick auf ihre Forderung, und ipingestüm drang sie auf ihn ein: "Glaubst du, du allein brauchst tilanz? Wenn du schon grösser bauen willst als die vor dir, dann will ich auch was davon haben. Be- komme ich das Ziegeleimonopol?" Er musste ihr das Monopol über- lassen, und während dieser Nacht bereute er es nicht eiiimal. Die Bestimmungen, welche der Kabinettsrat des Kaisers gutge- heissen hatte, bedurften, um Ge- setz zu werden, der Zustimmung des Senats. Die Bestimmungen wurden also zusämmengefasst in vier Vorlagen, und schon wenige Tage nach dem Kabinettsrat wurde der Senat einberufen, um darüber zu beraten. Da standen und sassen sie denn herum, die "berufenen Väter", un- ausgeschlafen, in der weissen, grossartigen, riesigen Halle des Friedenstempels, in der die Sitzung stattfand. Es war früh am Mor- ien, die Tagung sollte pünktlich init Sonnenaufgang beginnen, denn hur zwischen Sonnenaufgang und -Niedergang durfte der Senat bera- ten, und man musste, um die vier Gesetze zu debattieren und zu be- achliessen, die Zeit nützen. Es war ein sehr kalter Tag, die Kohlenbecken vermochten die wei- ten Hallen nicht zu wärmen. Die Herren warteten herum in ihren Neu hinzukommenden Abonnenten wird der Be- ginn des laufenden Romans auf Wunsch nachgeliefert. Purpurmänteln und purpurgesäum- ten Kleidern, flackerig belichtet von den vielen Leuchtern und von den Kohlenbecken, schwatzend, hü- stelnd, frierend, sie vertraten sich die Füsse, die in den hochge- Bohlten, unbequemen, prunkenden schuhen staken, und sie suchten die Hände an den mit heissem tjVasser gefüllten Behältern zu ■Wärmen, die sie in den Aermeln ihrev Galakleider trugen. Den meisten unter ihnen war es eine höllische Erniedrigung, dass iie nun auch noch diese kleinen [Widrigkeiten auf sich nehmen mussten, nur um in feierlicher Ta- gung Gesetze zu besehliessen, die sie für immer entmachten und der Willkür dieses Domitian preisgeben sollten, des masslos frechen Ur- enkels des kleinen Bürobeamten. Doch auch die Tapfersten hatten nicht gewagt, fernzubleiben. Hier und dort führte man miss- muti'^e, gedämpfte Gespräche. WAdsworth 8-9663 DYCKMAN AUTO SCHOOL 4136 Broadway, Ecke 175. Str. Hier wird deutsch gesprochen. Broschüre über Fragen u. Antw. frei j^ENdicott 2-2564^ ILEARN to DRIVE I 6 Lessens ... $5 ■ AI L SAFETY CONTROLLED CARS AUTO DRIVING SCHOOL 1912 B'way, bet. 63rd & 64th Sts. Es wird deutsch gesprochen Intensivunterricht Snez. Autotechnik für Pannenbe- hehung für Aerzte, Jobs, Militär. Schule ist Vertrauenssache Lici'iised by the State of New York SCHANZER'S AUTO SCHOOL 138 Nagle Ave., Cor.Dyckman St. (oppositc IRT Sta. Dyckman St.) Tel.: LO 7-1612 vorm. NEUDEGGER- Fahrschule, Wien "Das Ganze ist Schande und Scheisse," brach plötzlich der Se- nator Helvid aus, und er wollte, der hagere, grosse, verwitterte Herr, den Saal verlassen. Mit Mühe hielt ihn Publius Cornel zurück. "Ich verstehe es, mein Helvid," sagte er und liess den Aermel des andern nicht fahren, "dass Sie mit diesem Senat nichts zu tun haben wollen. Wir alle möchten uns am liebsten den Purpurstreif abreissen, unter diesem Kaiser. Aber was ist erreicht, wenn Sie jetzt mit grosser Gebärde von hier weggehen? Der Kaiser würde es Ihnen als frechen Trotz auslegen, und Sie würden es zu zahlen haben, früher oder spä- ter. Das ängstliche, geduckte Le- ben, das wir führen müssen, ist kein Leiben, wie viele unter uns zögen einen blendenden, grossarti- gen Untergang vor. Aber ein ostentativer Märtyrertod ist sinn- los. Bleiben Sie vernünftig, mein Helvid. Es ist wichtig, dass die- jenigen, welche die Freiheit lieben, diese Zeit überleben. Es ist wich- tig, dass sie am Leben bleiben, auch wenn es ein erbärmliches Le- ben ist." Cornel war viel jünger als Helvid, er war einer der jüng- sten unter den Senatoren, doch trotz seiner Jugend zeigte sein Ge- sicht finstere, starke Falten. 'Statt dass er mir zuredet,' dachte er, als er den Helvid sanft auf seinen Platz zurückgedrängt hatte, 'muss ich ihn besänftigen. Freilich habe ich es leichter als er. Ich bin da, aufzuschreiben, was untel* dem Ty- rannen geschieht. Sagte ich mir das nicht immerzu vor, dann wüss- te ich auch nicht, wie ich dieses Le- ben ertragen sollte.' ländlich, wenige Minuten vor Sonnenaufgang, traf Domitian ein. Die Türen des Gebäudes wurden weit aufgetan, damit die Oeffent- lichkeit der Sitzung hergestellt sei, und alles Volk sah den Kaiser prunken auf seinem erhöhten Sitz. Purpurn und golden thronte er, ge- willt, so auszuharren bis zum Ende der Tagung. Er wünschte, dass die vier Gesetze, die heute zur Debatte standen, seine Gesetze, mit allem Pomp beraten und beschlossen würden. Das wichtigste unter diesen Ge- setzen, jenes, das dem Kaiser auf Lebenszeit die Zensur zusprach, das Amt, Mitglieder des Senats aus dieser Körperschaft auszuschlies- sen, stand als drittes auf der Ta- gesordnung. Begründet wurde die Vorlage von dem Senator Junius Marull, dessen Namen das Gesetz tragen sollte. Der alte, elegante Herr hatte heute einen guten Tag und fühlte sich jung. Er, der sich mit solcher Leidenschaft so viele entlegene Sensationen bereitet hat- te, kostete es aus, den puritani- schen Kollegen den feindseligen Hohn heimzuzahlen, mit dem sie so oft über ihn, den 'frivolen, raffi- nierten Lüstling', hergefallen wa- ren. Feierlich sitzend und zerfres- sen von Grimm, mussten sichs die republikanisch konservativen Se- natoren mitanhören, wie ihr Kol- lege Marull, der grosse Anwalt, mit scheinbarer Sachlichkeit dar- tat, dass die Stabilität der Staats- f'ührung es dem Senat einfach zur Pflicht mache, dem Kaiser die Zen- sur auf Lebenszeit zu übertragen, und dass das Reich in seinem Be- stand bedroht sei, wen# man dem Herrn und Gott Domitian diese Oberaufsicht nicht zubillige. Der Senator Priscus hörte zu, die Hände in den Aermeln seines Staatskleides verschränkt. Aus den kleinen, tiefliegenden Augen blin- zelte er auf den beredten Marull, den runden, völlig kahlen Kopf hielt er steif. Oh, er sprach gut, dieser Marull, er sprach sehr gut für eine höchst niederträchtige Sache. Wie gerne hätte er, Priscus, selber ein Mann des Wortes, die- sem Marull geantwortet, es gab viel zu antworten, sehr Treffendes, und er hätte es herrlich formulie- ren können. Allein er musste schweigen, der Senator Priscus, unter diesem Kaiser Domitian war er verurteilt, zu schweigen. Ein einziger, armseliger Trost blieb ihm: er wird nach der Sitzung nachhausegehen und das, was er zu sagen hat, niederschreiben. Dann, später einmal, bei guter Ge- legenheit, wird er es behutsam und flüsternd in einem Kreis zuver- lässiger Freunde vorlesen, und wenn es ganz gut geht, dann wird er dem frechen Marull sein Manu- skript in die Hände spielen. Trau- rige Vergeltung. Der Senator Helvid, Sohn jenes Helvid, den des Kaisers Vater hatte töten lassen, knirschte mit den Zäh- nen und zerbiss sich die Lippen, wie er die niederträchtigen, ele- ganten Sätze des Marull mitan- hören musste. Schliesslich konnte er sich nicht mehr bezähmen. Er vergass die Warnungen des Cornel, er erhob sich, der grosse, hagere, verwitterte Herr, und mit gewalti- ger Stimme rief er dem Marull zu: "Frechheit, freche Lüge." Marull unterbrach sich, die hellen, blau- grauen Augen richtete er auf den Zwischenrufer, ja, er führte den blickschärfenden Smaragd ans Auge. Der Kaiser selber drehte langsam, sich rötend, dem Helvid den Kopf zu. Den Helvid aber hatte Cornel auf seinen Sitz zurückge- zogen, und da sass er und sagte nichts mehr. Als Marull zu Ende war, schritt man zur Beratung. Der amtierende Konsul rief jeden der Senatoren bei seinem Namen auf, in der Reihenfolge ihrer Anciennität, und fragte: "Was ist Ihre Meinung?" Gerne hätte da mancher geantwor- tet: 'Dieses Gesetz ist der Verderb des Reiches und der Welt.' Allein keiner antwortete so. Vielmehr er- klärte gehorsam ein jeder: "Ich stimme dem Junius Marull bei," und höchstens der Ton der Stimme verriet Scham, Bitterkeit, Em- pörung. Helvid, in der Pause nach der Abstimmung über dieses dritte Ge- setz, sagte zu Cornel: "Wenn un- sere Altvordern zeitweise das Höchstmass an Freiheit erleben durften, so haben wir jetzt das Höchstmass an Knechtschaft er- lebt." Bei der Beratung der vierten Vorlage, der letzten, des neuen, verschärften Sittengesetzes, nahm der Kaiser selber das Wort. Wenn es um Zucht und Tradition ging, dann verlangte es ihn danach, zu Frbdrick FURNITURE COMPANY MODERNE Jod jjuliA&nde. ettauA* M OBEL für den EXQUISITEN GESCHMACK SCHLAF-, WOHN- UND SPEISEZIMMER 205 LEXINGTON AVE. an der 32. Str. NEW YORK CITY MU. 3-8322 SLIPCOVERS Polstermöbel - Fenster-Dekorationen Neuanfertigung - Aufarbeiten ISI APFEL POLSTERMEISTER (früher Mannheim) 601 West 145th St. ED 4-4567 SLIPCOVERS Fenster-Dekorationen - Polstermöbel Sämtliche SCHREINER-ARBEITEN werden übernommen. Alle Arbeiten werden in eigener Werkstatt ausgeführt. ALBERT KOESTERICH (früher Frankfurt a. 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Gebetbücher: Die Gemeinde Habonim ist in der Lage, den Besuchern ihrer Gottes- dienste eine grössere Anzahl von Binheitsgebetb iichern für Hose Ii Ha- ■ebanah und .Tom lxippur < Hebräisch mit deutscher Uebersetzung leih- weise gegen Hinterlegung- eines Betrages von ?1 pro Much zur Yer- figung eu stellen. Die Bücher kön- Ben täglich während der Büröostun- den gegen Zahlung- der Gebühr im Büro der Gemeinde, 35 East BZnd St.. abgeholt werden. Bei Rückgabe Bächer — nach den Feiertagen — wird pro Buch 80 ("t*. zurückerstat- tet. Besucher der Gottesdienste, die Gebetbücher zu erhalten wünschen, diese aber im Gemeindebüre nicht- abeuholen in der i.age sind, können dieseilien nach vorheriger schritt li- eber Bestellung und gleichzeitiger Einsendung des H interlegungsbetra- ges von $1 sowie einer Sondergebühr von 10 Cents pro Buch auch vor Be- ginn des Gottesdienstes am 11. Sep- tember (Vorabend Rosch Hascha- nab) in der Town Hall gegen Vor- leigung der (Quittung' in Empfange nehmeii. Die Ausgabe der Bücher in der Town Hall wird vor Beginn des Gottesdienstes geschlossen. Nähere Einzelheiten im Gemeindebüro. Ä.t E. 62nd »t. Telefons REgeut 7-0X18. Post-Anschrift: P.O. Box 245, Grand Central Annex, jY. Y. C. VEREINIGTE GEMEINDEN K E- H1LLATH .1AWNE-AI STRIAN.lEW- ISH CONGKEGATIOX. Rabb. Dr. Bach. Babh. Dr. Kolter. Freitag-, 8sZlti p.m. in der Synagogue, 15 XV est 8linclia 7 :.'{<• p. tri., anschl. Schhir und Mariv. — Gottes- dienste an den Hohen Feiertagen im Prospect X'nity Clubhaus und im Saale des Mahopac Democratic Club. 3821 Broadway Ecke 150. Str. und Fort Washington Avenue. K'HALL ADATH JESIIIJRIIX, Inc. Rabbi Dr. Josef Breuer, 90 Ben nett Ave. Freitag-, 7:30 y. m.; Samstag-, <1; 15 a. ni. und 8:30. Predigt Minclia 7 $45 j». m. liChrvortrng. Ausgang- 8:25 ]i, in. Werktags i 6:30 a. in., Wiiichu 7$45 p. in., anschliessend Masiriv. CONGREGATION EMES WOZE- DEK. Audubon Hall, 166. St.-Broad- way. — Freitag, 7 p. in.; Kantor S. Metzger, fr. Karlsruhe; Samstag 8 a. m.: Predigt Dr. Koppel. Tägi. Andachten: früh 7:30 spät 7 I Ii r. — Sonntag und während der Woche Sonntag in der Audubon Hall und während der Woche: Kartenverkauf für die Hohen Feiertage in der Au- dubon Hall und Im Royal Manor, 157. Str. und Broadway. Rabbiner: Dr. Koppel und Dr. Auerbach. Kan- toren : Sehweidt, Kahn und Metzger. Ehrenreichs Männerchor. CONGREGATION SHAARE TE- FIIiI,AH, Inc., 821 East IftOtli Street, Bronx, N. V. Präsident« Morris Dah- lerbrück Rev. Huns Gruen wnld Freitag, 7:15 p. m.; Samstag, 8:30: Mincliah 7:30 p. m. mit Vortrag. Sonntag 8 a. .»> Der Kartenverkaur für die Hohen Feiertage findet Sonn- tags von 10-12 a. m. und werktags von 7-0 p.m. im Grand Plaza statt... CONGREGATION OHAV SHOI. XI >1. 34 Sherman Ave. — Freitag, 7 :;stl p. m.; Samstag, 8:30 a. m.; Mliicha 7:30 p. in., anschl. I ernvortrag: IVIa- l-lw 8:25 p. in.; Wochentags 7 am. 7:.'t0 p. in.; Sonntags 8 a. in. — Kar- tenverkauf für die Hohen Feieringe für Sherman Ave. u. 521 West 207tIi St. findet statt: Sonntag* JO a. in. bis 12 mittags; Wochentags 8:30 bis »:30 p. m. CONGREGATION AG! DAS .1 ES Ho- lt IM, Rabbi: Dr. Ph. Biberfeld: Urttli Street and Broadway: Freitag, 7:30 p. m.: Sonnabend 7:15 und 8:45 a m.: Minchn 7:45 p.m.; Mariw 8:24 p. m.: Wochentags 6:30 a. I». und S p. ni. Betreffs Kartenverekauf für die Ho- hen Feiertage siehe Inserat. CONGREGATION BETH IUI.I.Kl. Inc.. Itabbl Dr. Baerwald < «"72 Riverside Drive), Rabbi l>r. Heil- Iironi> (382 Wadsworth Ave.1). i. SIL Str.), N. Y. C., SC 4-6270; Photo-Salon Weitzman, Brooklyn, 441 Knickerbocker Ave., GL 2-3570. a. in.; Miitthii 7s35 p. m. Maariv: CONGREGATION ADA FS MA< FI- SIK H II XI) rni, R sii Ii Di i Joshua Grun- wald, 30!) West JK5r«l St, — l'reitiig, 7:-0 y. in.: Svhiilhhii* tt n.tii.; Minelut iiml I< i-n - \ p. m.Siimwtag 7 a. m. und 8:30 a. in. Mlnchnii 7:15 p.m., anschl. Vortrag- über «las Gebctlmch. Maariv 8:Ü0 p. in. Woi'hvnlajfs 7 a. m. Sonn- tajf 8), 7:30 p. in. — Die Gemeinde hat in illesciii Jahre ausser in der S.vniiKogf, 425)0 Broadway, auch in tiÖiZ West 183. Str., Ecke Broadway, und 281 Aminlion Ave. Gottesdienste. AMERICAN .1BWISH CONGRE- GATION, 2528 Broadway. Freitags 8:15 p. ni., Samstap; 8:30 a. in. Rabbi Dr. B. G«ittsehalk; Kantor Witten- lierR-; Präsident M. 1 Inden. Die Got- tesdienste irn «len Hohen Feiertagen finden an« Ii In diesem Jahr im Hotel Stuyvesant mit Harmonium und Chor unter Leitlinie von Rabbi Dr. Gott- ahalk unil Kantor Max Wittenberg statt. (Näheres ilureh Anzeige.) CONGREGATION MACHANE CHO- DOS H, BROOK»,VN, Inc., 554 Pro- spect PI. Rev. Isidor« Neuhaus; Präsident: Dr. Walter Vogel; Vor- beter: Julius Kahn. ■— Freitag 7:15 p. in.: Samstag 8:HO a. in. Mincha: 7:20 p. in., anseht. Sehiur; Maariv: Sonntag 8 a. in. — Hohe Feiertage: I nsere Gottesdienste finden In die- sem Jali re wieder in unserer Syna- goge im gleichen Rahmen wie im Vorjahre statt. Verkauf der Plätze fiir Mitgiieiler hat bereits begonnen. Für N i«'h tmitg lieder s Beginn : Mon- tag, August 24, 8-10 p. m., in unsrer Synagoge (siehe Inserat). RAMATH ORAH. 550 W. 110. Str. Präs.. Otto Wölk. Rabbi Dr. R. Sere- lirenik. Kantor, R. M. Eschwege Freitag 7 p. ni., Samstag 9 a. in., Predigt Dr. Serehrenik. Mincha 7 p. in. anschliessend Bibel vortrag und Mariw. Sonntag 8 a. m„ Werk- tags 7 a. m„ 7:30 p. m. "SINAI" — SYN/VGOGE. Rabbi A Ii ron Ji'viichem, 213 West 80. Str. Freitag 7:20 p. n».; Samstag 1) a. m.: Minclia 7:40 p. in. COXtiRKtiA TIOX AHAVATH TO- II \ H OI « V S Hl N GTON HE1GHTS, Inc., 2024 Amsterdam Ave. (zwi- schen t«0. unil 1«1. Str.). Präsident Max Oiipcnlieimer. Reverend Her- mann liielier. — Freitag, 7 p. m.; So ii ii abend, i) a.m.; Mincha 7:30 p.m., alischI. 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H. Silbermann) wer- j den in den Sälen abwechs. fungieren. Unsere Mitglieder, denen beim Kar- j ten-Kauf eine Ermässigung gewährt wird, werden gebeten, sich des in der | letzten Nummer unserer "Mitteilun- | gen" enthaltenen Bestellscheines zu I bedienen. | Der allgemeine Kartenverkauf findet i ab 19. Aug., Montag bis Donnerstag, i abends 8:30-9 :.10, und Sonntag vor- ! mittags, 11:00-12:00, in der Vorhalle i des Paramount-Gebäudes statt. ! Vorbestellungen werden schon jetzt : v. d. Rabbinern entgegengenommen. Gottesdienste in Inwood An den hohen Feiertagen finden die Gottesdienste der CONGREGATION OHAV SHOLAUM in der NEUEN SYNAGOGE 34 SHERMAN AVENUE, und im GROSSEN SAAL 521 WEST 207th STREET statt. Kantoren: S. GOLDNER R. NEUHAUS und andere bewährte Kräfte. Karlen-Verka uf : Werktags 8.30 - 9.30 abends, Sonntags 1(1-12 vorm., in der Synagoge 34 Shtr man Ave. Kalender Tafel Freitag, 22. August, abends; Samstag, 23. August 1942: «f. Elrui 5702. Sabbath - Beginn : Freiiag, 7:30 p. m. Sabbath-Ende: Samstag, 8:10 p. m. Wochenabschnitt-. Ki theze (5. Buch Mos. 21,10 bis 25.19). Haphthora: Jesaia 54,1 bis 10. CHEVKA (iF.MILLTII <' II KSED Jawiie roimreu.-ilioii. 504 IJnhill K.d (Basement), Itrooklyn, \. V. I'rixi- dent Fritz Krämer; Kabbiner. Hiirold Stein. — Samslag-, 1):.'«) a. m. I'iir die Hoben Feiertage haben wir einen Raum Im "Suvoy tiarden", 410 I>lt- mas Ave., mit 400 Sitz|»Kz.en gemie- tet. Orthodoxer («ottesdlenwt. Inter- essenten wollen sieb an den Präsi- denten F"ritz Krämer, r.ati ft. Tel. Bestell.: AC 2-21TD u. MO 2-:!SfO. IO AUFBAU Friday, August 21,1942 Merkwürdige Zusai... i^iänge von Gesetzen Zu Wochenabschnitt Ki theze Nur aus den talmudischen Schrif- ten erkennt man den Zusammen- hang der 4 Gesetze am Anfange des Wochenabschnittes. Die Thora erlaubt im 1. Gesetze dem Israeliten, die heidnische Kriegsgefangene, an der er Gefal- len gefunden, zum Weibe zu neh- men, um (Kidduschin 21B) da- durch zu verhindern, dass er mit ihr in ungesetzlicher Gemeinschaft lebe. Die Thora aber sagt voraus, dass Hass bald an Stelle der Lieibe treten werde, und verbietet ihm, dass er sie, iyenn sie ihm missfällt, geringschätzig behandle (Sifr6). Das 2. Gesetz schreibt vor, dass ein Mann, der zwei Frauen hat, von denen er eine liebt, die andere ihm aber verhasst geworden, den Erstgeborenen, auch wenn er der Sohn der gehassten Frau ist, von den Rechten der Erstgeburt nicht ausschliessen darf. Wieder spricht die Thora von jener Frau, welche er ohne viel Ueberlegung in Lei- denschaft zum Weibe genommen; das Kind darf darunter nicht lei- den (SiM). Dann folgt das Gesetz vom un- geratenen Sohn, der wild und masslos ist, und den die Eltern sel- ber dem Gerichte anzeigen müssen. Sie müssen sagen: "Er hört nicht auf unsere Stimme", was voraus- setzt, dass Vater und Mutter bei der Erziehung dieselbe Meinung hatten. Wiederum spricht die Bibel (Raschi) von jenem ungleichen Paar, von dessen Erziehung nichts Besseres zu erwarten war. Ihr Sohn muss dem Gerichte angezeigt werden, damit er einst nicht der ganzen menschlichen Gesellschaft schade (Sanhedrin 72 B); und das Vergehen soll zur Abschreckung öffentlich bekannt gemacht werden (Sanhedrin 9 A). Die Thora hat zwar die Verbin- dung erlaubt, warnt aber vor deren unheilvollen Folgen. Rabbi Dr. Bach. Kurt J. Heineman, 92 Pinehurst Avenue, Apt. 1-H, hat eine Ver- kaufsstätte für Pelzwaren aller Art eröffnet. Mrs. Margot Haendler (früher Kattowitz), 927 Whitelock Street, Baltimore, Md., hat ein Spezialge- schäft für Hüte und Handtaschen 'TMknÄ. ■ Frisier-Salon Zimbler, 200 West 82nd iStreet, feiert am 2. September sein einjähriges Bestehen. Wäh- rend dieser Zeit musste der Salon sweimal vengrössert werden. ' Bloch Gorsets, Inh. Sidon und Königsberger, 370 Columbis Ave., feiert sein einjähriges Bestehen. Cafe Vienna In den kühlen Räumen des Gase Vienna erfreut allabendlich (ausser Montags) Fred Fassler mit seinem «Orchester durch seinen Gesang und Spiel. Ausserdem das grosse Ka- barettprogramm. Jeden Samstag und Sonntag nachmittag grosser Tanz-Tee mit Kabarett. BUY WAR BONDS Sign Up Today The American Wey Shoe Bargain Store 4231 BROADWAY zw. 179. u. 180. St. N.Y.C. Damenschuhe nur 3 Preise 39# - 69* - 99< Xaki AeJI Mm* JE mär JEeJi Am SAISON-Ausverkauf! Den Rest meiner Sommer-Kleider ver- kaufe ich weit unter Einkaufspreis. Nehmen Sie diese Gelegenheit wahr! Auch HERBST-KLEIDER in dunklen Farben vorrätig. GOLDSCHMIDT - WASSERMANN 761 West 177th Street Apartment 25 HANDEL und WIRTSCHAFT Wann gilt der Vertrag? Von ALFRED PRA&SR Eine Vorladung zum Offenba- rungseid beginnt mit den Worten: "Greetings to you". — Wenn der Gerichtshof seine Sitzungen auf- nimmt und der Richter den Saal betritt, so verkündet der Gerichts- diener: "Hear ye! Hear ye! Hear yel This is the Municipal Court of the City of New York. Every- one who has grievances step before the bench and he will be heard." So wird das Gericht in derselben Form eröffnet, wie sie vor mehr als 500 Jahren in England bei Er- öffnung der G er ichtssitzungen üblich war. Eine ähnliche Förmlichkeit, man möchte fast sagen Freude an der Form, waltet auch bei amtlichen Schriftstücken, wie Kontrakten, Affidavits und Agreements. Blaue Einbandumschläge, farbige Bän- der und eindrucksvolle Siegel schmücken solche Dokumente. Viel- fach ist diese Förmlichkeit ohne viel Bedeutung, doch manchmal ist sie wichtig, und der Ausgang einer Klage kann davon abhängen, ob sie gewahrt worden ist oder nicht. Betrachten wir einmal die Be- deutung des Siegels (Seal). Eine jede amerikanische Corporation besitzt ein Siegel, dessen Platz am Ende der Unterschriftslinie Jbei den vorgedruclcten Buchstaben L. S. (Loco sigilli) sich befindet. Hat nun dieses magische Zeichen wirk- lichen Wert? Früher und in eini- gen Staaten der Union noch heute hat das Siegel grosse Bedeutung. Das beigedrückte Siegel will be- sagen, dass der Kontrakt von bei- den Parteien unter genauer Ueber- legung geschlossen worden ist. Es ist der endgültige Beweis dem Ge- richt gegenüber oder zumindesten bedeutet es die bestimmte Ver- mutung, dass ein Gegenwert für die Vertragsleistung gewährt wor- den ist. Im Staate New York hat das Siegel seine ursprüngliche Be- deutung verloren. Sein einziger praktischer Wert ist die Tatsache, dass Ansprüche aus einem Kon- trakt, der ein Siegel trägt, erst in zwanzig Jahren verjähren, wäh- rend Ansprüche aus einem unge- regelten Vertrag schon nach sechs Jahren verjähren. Das New Yorker Gesetz fordert die Schriftform für einen Vertrag nur unter bestimmten Umständen. Nichtsdestoweniger erscheint es höchst ratsam, Vereinbarungen jeder Art in Schriftform zu fas- sen, um später Unklarheiten und vielleicht unangenehme Uefber- raschungen, ja vielleicht gar Mein- eid und Betrug zu vermeiden. Da- neben spricht für die Schriftform auch, dass man die Angelegenheit, um die es sich handelt, in ihren Einzelheiten klarer sieht und die Möglichkeiten besser zu übersehen vermag, wenn ein Kontrakt in Schriftt'orm entworfen wird. Es gibt aber auch eine nicht geringe Anzahl von Fällen, in denen das Gesetz den Vertrag in Schrift- form oder eine kurze Notiz über "■™™ übersiedlnngs-Anzeige EBENSTEIN MILLINERY früher: 64 West 93rd Street jetzt: 126 West 86th St. eröffnet die Herbst - Saison mit den neuesten Modellen. Phone: SChuyler 4-9168 MIZZI and IRENE (früher Wien-Paris) zeigen die neuesten HERBST- und WINTER- ^ MODELL-HUTE 0 ab 24. August 1942 370 Columbus Ave. N. Y. C. 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April seine Stellung bei mir an- getreten hat und ich entlasse ihn bereits zum 1. Juni, so kann er mich nicht verklagen, um sein Ge- halt auf der Basis der Vertrags- abmachung su verlangen, da sein nur mündlich geschlossener Ver- trag ja in dem vorliegenden Fall ungültig ist. Er kann nur den tat- sächlichen Wert seiner Dienst- leistungen für die Tage, die er tatsächlich für mich gearbeitet hat, verlangen. (Fortsetzung folgt.) GEBT DEM UNITED JEWISH APPEAL Der Continental Theater Club feiert im Pythian Theater am Samstag, 22. August, um 9 Uhr abends, den "hundertsten Geburts- tag" Kurt Robitcheks. Selbstver- ständlich beabsichtigen die Komi- ker, an der Spitze Karl Farkas, Oscar Karlweis und John Kolischer keine ernste Feier mit Reden, Rüh- rodistische Veranstaltung, die amü- sant und unterhaltend zu werden rang und Tränen, sondern eine pa- vefspricht. Ein grosses Kabarett der Prominenten unter der Leitung der drei Vorgenannten wird die Tanzpausen ausfüllen. Die ausge- zeichnete Tanzkapelle Robbie Ru- brum wird den ganzen Abend über tät! gsein, ein kaltes Büffet mit reichhaltiger Speisenfolge wird aufgestellt — und alle diese Ge- nüsse sind im Eintrittspreis von Es empfiehlt sich dringend, we- ll. 10 pro Person einbegriffen, gen des (beschränkten Zuschauer- raumes, die Eintrittskarten im. Vor- verkauf zu besorgen (s. Inserat). ,! WIENER!- Kommt su Eurem Schneider I Ernst & Jane» KRAKAUER HERREN- e. DAMEN-SCHNEIDEREI $0» W. 66. Str., n. B'way SC « 3786 Neuanfertigung - Reparaturen Umänderungen Die Schere im Kreis bedeutet GARANTIE für BESTE Schneiderarbeit. Reiche Auswahl erstklassiger Stoffe Leo WEIN fr.Wien I,Kärtncrstr. 214 West 79. Str. Call SC 4-7621 _ « Damenschneider WALTER BÜCHLER früher Wien, Rotenthuvmstrasse Anfertigung u. Änderungen von Kostümen, Mänteln, Kleidern Änderungen von Herrengarderobe 851 West 177. Str., Apt. 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Consolidated Oil, die eine über 20prozentige Wertsteigerung erfuhren. Eine ähnliche Steigerung konnten die Warner Bros. Aktien erzielen. Die Ver- gnügungs-Industrie hat gerade in national schweren Zeiten oft eine gute Kon- junktur. Am Markt der Obligationen setzte sich die Steigerung der Eisenbalmbonds weiter fort. Chicago Sc North Western und andere Reorganisations-Eisenbahnen konnten punktweise anziehen; aber auch Borderlines erzielten Kurssteigerungen, wobei die kurzfristigen Fälligkeiten weiter interessant bleiben. Der Commodity-Markt war mit geringen Ausnahmen auf die Rekordernte hin weiter abbröckelnd. Käufe sollten bei Abschwächungen bevorzugt werden. Review of Labor Frieden zwischen A. F. of L und CIO In Sieht Auf dem Dachgarten des Wash- ington Hotel sassen kürzlich die beiden Arbeiterführer Green und Murray friedlieh zusammen, nach- dem sie eine wichtige (Sitzung des Combined Labor Victory Board im White House beendet hatten. Die Zusammenarbeit in diesem Board, der freiwillige Vernicht auf De- fense-Streiks und die Sehlichtung der Arbeitsstreitigkeiten durch den War Labor Board hatten im letz- ten halben Jahr eine wirkliche Ar- beitsgemeinschaft der American Federation of Labor und des Con- gress of Industrial Organization« entstehen lassen. Es fehlte eigent- lich nur ein formeller Schritt, um auch die organische Einheit der beiden Arbeiterverbände in die Wege zu leiten. Philip Murray schrieb denn auch am 2. August an William Green, die so ofi unter- brochenen Friedensverhandlungen wieder aufzunehmen. Die Antwort war zustimmen; aber noch befror die erste Einigungssitzung verein- bart werden konnte, brach ein neuer Streit aus. Die AFofL hatte mit den British Trade Union«, unter Ausschaltung der CIO, einen Pakt abgeschlossen, um so die Zusammenarbeit mit dem Britisch - Sowjet - Russischen Geweitechaftskartell zu finden. Die CIO ihrerseits aber unterstützt den ursprünglichen englischen Vor- schlag, statt zwei Parallelverbän- den eine Triple Alliance der Arne- rikanisch-Englisch-Russischen Un- ions zu schaffen. Ein weiterer Friedensstörer ist John L. Lewis, der enttronte CIO- Führer. Er will die Harmonie Green-Murray verhindern, indem er der AFofL die Chance gibt, seine Bergarbeiter-Union als Mit- glied zu gewinnen. Das nächste Hindernis liegt im Verhandlungsausschuss selbst. PCCIMITCUAÄDC tltdllf II I ullAfllf IL werden mittels Elektrolyse schmerzlos und ohne Narbe unter schriftlicher Garantie entfernt. LIc. Kopenhagen, Hamburg, New York 20jiilirige Erfahrung LEA GOLDSCHMIDT Kostenlos? Konsultation 261 W. 89. Str., Apt. 1-F (EN 2-9242) Murray hatte unter den drei Unterhändlern der CIO auch Ju- lius Emspak benannt, der als Ex- ponent des linken Flügels tind als zu sowjetfreundlich der AFofL un- erwünscht zu sein scheint. Ande- rerseits hat Green William L. Hut- cheson benannt, der als Intimus von Lewis wiederum für die CIO schwer tragbar ist. Die grösste Schwierigkeit aber bleibt eine Lösung der ewigen Grenzstreitigkeiten zwischen den Verbänden beider Gruppen. Die reinliche Scheidung zwischen Indu- strie- und Berufsverbänden besteht längst nicht mehr, aber die Werde- tätigkeit der einzelnen AFofL- und CIO-Organisationen in denselben Arbeitsgebieten liess bisher keinen Frieden zu. Die CIO hat nun vor- geschlagen, dem War Laibor Board, der die Streitigkeiten in den Be- trieben so glücklich gelöst hat, auch die Konkurrenz-Trottbles der einzelnen Unions zu schlichten. Man wird eben bei einer aufrichti- gen Einigung die gleichartigen Ge- werkschaften verschmelzen. Auch die vorher erwähnten Differenz- punkte dürften nicht unüberwind- lich sein. Vor allem ist President Roosevelt stark daran interessiert, als Voraussetzung für die volle Durchführung des Rüstungspro- gramms über eine geschlossene, geeinte Arbeiterschaft zu verfügen. S. Aufhäuser. EUGENE & RENEE früher Budapest Der elegante Frisier-Salon für die verwohnte Free Massige Preise 2315 Broadway at 84th St., N.Y.C. Etabl. seit 20 J. TR 7-4611, TB 4-M1Z I-1 Heights Beauty Salon 656 West 181. Strasse, 1. Stock (Ecke Broadway, über Nedicks) Tel.: WAdsworth 8-9746 JUL. & LUCY LOORY (Wiesbaden) Dauerwellen_____$2.50 an Haarfärben_______$2.50 3 ITEMS 85 Cents LEO'S BEAUTY SALON J 1049 ST. NICHOLAS AVE., zw. 162. u. 163. Str. Tel. WAds. 8-9816 : Spezialität: Oel-Haarfärben ab $2.50 | Lanolin Oel-Dauerwellen $3.80 3 Items $1 Früher bei Frisiersalon Pessl Wien 1 u. Salon Figaro Berlin Unser grosser Erfolg « veranlasste eine weitere ¥ GESCHÄFTSVERGRÖSSERUNG» Die Räume reichten nicht mehr aus, um den Ansprüchen unserer Kundinnen gerecht zu werden. In unseren neu eingerichteten, mit modernsten Apparaten (Höhensonne, Schnelltrockner etc.) ausgestatteten Salons, bieten wir Ihnen die Bequem- lichkeiten eines,Fifth Avenue Salons. 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Hier bleiben die vorliegenden Meldungen weit hinter der verlangten Zahl zu- rück — New York allein braucht 10,000 — und auch bei den städti- schen Stellen ist der Bedarf an Vo- luntärinnen fast durchweg grösser als das Angebot. Für die Hilfstätigkeit bei städti- schen Behörden werden vor allem Ältere Frauen verlangt, und über- haupt ist es interessant zu hören, dass diese in vielen Fällen als Vo- luntärinnen mehr geschätzt wer- den als die jüngeren Kräfte. Sie gelten als besonders zuverlässig und pünktlich, und ausserdem brin- gen sie auch meist gewisse Erfah- rungen mit, die für ihre Arbeit wertvoll sind. Eine sehr begrüssenswerte Be- wegung ist im Staate New Jersey im Gange. Hier haben sich in einer Anzahl von Gemeinden Frauen zu- sammengefunden, die als "Block- Mütter" fungieren wollen. Ihre Aufgabe wird es sein, Kinder von " berufstätigen Frauen zu betreuen und sie vor allem während eines etwa am Tage stattfindenden Luft- angriffes zu sammeln und in ihrem Hause zu beherbergen. Jede Blockmutter betreut ein Maximum von 16 Kindern, und jede hat einen Stab von freiwilli- gen Helferinnen, -die sie auch im Falle der Abwesenheit vertreten. Die Idee der "Block Mothers" geht von dem National Congress of Parents and Teachers in Oregon aus und wurde sofort vom Staate New Jersey adaptiert und zur Durchführung gebracht. Als Helferinnen haben sich be- sonders kinderlose Mütter und solche mit nur einem Kind zur Ver- fügung gestellt. Ein weithin sicht- bares Schild kennzeichnet das Haus jeder Blockmutter. In London läuft zur Zeit ein grossangelegter Kurs, in dem "Allie^ Women", d. h. Frauen aus allen okkupierten Ländern, als So- tialarbeiter für den Wiederaufbau Europas herangebildet werden. Der Kurs umfasst Unterricht in Hygiene, Gesundheitspflege, Erzie- hung, Psychologie, Ernährung, Massenküche und Kriminalität. Eines der interessantesten Fächer ist die. Pflege und Betreuung des schwer erziehbaren Kindes und sol- cher Kinder, die durch den Krieg FLECKENLOS reinigt Chem. Putzerei S M E T Ä N A 74EAST END AVENUE Eingang 83. Str. Call: RH 4-9152 Wiener Schirm-Macher AM BROADWAY erzeugt elegante, dauerhafte Schirme für jeden Ge- schmack: grosse Auswahl, preisw., ^SrkivmD das schönste Geschenk OllllfmC hei Gelegenheit. Sämtliche Reparaturen werden bestens und billigst ausgeführt. EXCELLENT UMBRELLA CO 2708 Broadway New York City itw 10;l.-lfl4. Str.. Ist Kloor) AC 2-5207 Mgimahiell ZitfOliat Nüsse Magen-Bitter 42% u. Kimmel Magen- Bitter 28% sollten in keinem Haushalt fehlen Pischinger Tortenhlatten, Kar- toffelmehl, Bohnen kraut, Reil'iiss, l'aprika, Rosenwasser, Bittermandeln. Cardemome, ..Hirschhornsalz, Vanille, Grünkorn, hei- mische Gewürze, Küchengeräte, Spälzle- ». Bohnenschneidemaschinen, Lebkuchen, Import. Bonbons, verschiedene Essenzen. Spielkarten; Tarock; Skat H. ROTH, Importe? i£"ek.sT£ Tel. REgent 4-1110. Preisliste, Postversand heimat- und elternlos geworden sind und die geistig und moralisch so sehr unter den Schrecknissen des Krieges gelitten haben, dass ihre Angleichung an das normale Leben ein besonderes Problem darstellt. Unter den Kursteilnehmerinnen sind nahmhafte Repräsentanten al- ler okkupierten Länder vertreten, wobei die Tschechen und Jugosla- wen ein besonders starkes Kontin- gent stellen. Der Unterricht wird von anerkannten Fachleuten auf den verschiedenen Gebieten erteilt. Einige sind akademische Lehrer von der "London School- of Eco- nomics", andere bekannte Sozial arbeiter, Psychiater und Fürsorge- erzieher. Der Kurs übe allgemeine Gesundheitspflege wird von einem beamteten Arzt der Gesundheits- behörde erteilt, der seine Erfah- rungen sowohl im Spanischen Bür- gerkrieg als auch im Londoner "Blitz" gesammelt hat, und der da- her imstande ist, die Wechselwir- kungen von Krankheit und sozialer Umwelt aus erster Hand zu demon- strieren. V. C. Frau Marianne über: "Cosmetic Stockings" Die Strumpfpreise steigen, und was uns bisher als Ersatz für den Seidenstrumpf angeboten worden ist, hat sich in den meisten Fällen als recht mangelhaft erwiesen. (Mit Ausnahme der "M e s h Strümpfe und eines mercerisierten Baumwollstrumpfes, der jetzt in einigen Five-and-Ten-€ent-Stores zu haben ist, und der im Winter Favorit werden dürfte.) Wer versucht, der immer prekä- rer werdenden Situation durch "Anmalen" seiner Beine zu begeg- nen, der achte auf folgendes: Es sind im Augenblick drei verschie- dene Typen von "Cosmetic Stock- ings" auf dem Markt: eine flüssige Farbe, eine "Lotion" und eine Creme. Untersuchungen in den Labora- torien von Consumers' Union haben ergeben, dass die flüssige Farbe am wenigsten effektvoll ist und weit daivon entfernt, die Illusion des bestrumpften Beines zu schaf- fen. Ausserdem ist sie nicht was- serdicht. Die verschiedenen sogenannten "Lotions" haben, bis auf wenige Ausnahmen, ebenfalls nicht die ge- wünschte Wirkung. Einige hinter- lassen nur eine dünne Puder- schicht, die allem anderen eher BRIEFKASTFN DER HAUSFRAU A. EL, Baltimore. Das Spalten der Fin- gernagel kann auf einen Vitaminmangel in der Krnährung zurückzuführen sein. Befragen Sit: Ihren Arzt. Frau Elisabeth. Selbstverständlich werden derartige Zuschriften von uns xeiiraulich behandelt. Da es mir aber im möglich ist, hier in dieser Rubrik irgendwelche Firmen oder Einzelperso- nen namentlich zu empfehlen, bitte ich um Einsendung eines selbstadressierten Kreikoirveiis, damit ich Ihnen Ihre An- frage direkt beantworten kann. Oder kommen Sie doch, wenn Ihnen dies möglieh ist, Donneistag zwischen und (i in die Sprechstunde der Erauengruppe, wo vir Ihnen mit derartigen Auskünf- ten ebenfalls gern zur Verfügung, ste- T. N. Soweit ich weiss, dürfen soge- nannte "llousecoiits"' noch hergestellt werden, doch sieht man sie jetzt kaum noch mit Heissversehhiss, sondern viel mehr in der Art der Wickelschürzen ge- arbeitet. Wo Sic eventuell noch alte Mo- delle finden können, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Hausfrau, Ohio. Das ist eine ausge- zeichnete Entdeckung, die Sie da ge- macht haben und wird sicherlich den Fabrikanten sehr interessieren. Schrei- ben Sie ihm Ihre Erfahrung, vielleicht honoriert er sogar einen solchen Brief. Das ist liier durchaus üblich. Wir sind leider nicht in der T.age, Ihre Zuschrift zu veröffentlichen, da sie in dieser Form eine Reklame für einen bestimmten Be- darfsartikel darstellt. K. €. Weshalb so geheimnisvoll? Wir können Ihre Anfrage eist da im beant- worten, wenn Sie uns vollen Namen und Adresse angeben. ■ I PELZMODE I SALON I STEINFINK | | Zuletzt bei ALFRED RAINER, ^ " vorm. PENIZEK & RAINER " Hlndividuell - Erstklassig und zu D ^billigsten Preisen - Neuanfertk:um- ™gen - Umarbeitungen - Reparaturen M jj im letzten Motleslil jä * 250 West 91 st Street, " 1 cor. Broadway. TR 4-1563 ? WALTER SCHWÄRZ Kürschnermeister zeigt allerneueste Modelle für die kommende Saison. Umarbeitungen Reparaturen 681 WEST 193rd STREET st. Broadway LOrraine 7-0268 ähnlich sieht als einem Strumpf, und andere ergeben ihrer mangel- haften Zusammensetzung wegen einen unangenehm streifigen Ef- fekt. Unter den Cremes gibt es eine dünne Creme, die man aus der Flasche giesst, und eine dicke, die wie ein Lippenstift aufgetragen wird. Letztere erfordert eine sehr sorgfältige Handhabung und dem- entsprechend viel Zeit. Beide Arten von Creme gelten als wasserdicht, doch kann es geschehen, dass sie abfärben, d. h. den Kleidersaum schmutzig machen. Welche Art von "Cosmetic Stock- ing" der Einzelne bevorzugt, wird, wie dies auch bei allen anderen Toiletteartikeln der Fall ist, im- mer eine Frage des persönlichen Geschmacks bleiben. In jedem Falle aber ist es wichtig, ein Prä- parat zu wählen, dessen Anwen- dung nicht allzuviel unserer kost- baren Zeit am Morgen in Anspruch nimmt und das sich am Abend leicht abwaschen lässt. Auch muss es Feuchtigkeit widerstehen, d. h. es darf nicht durch Regen oder Körpers eh w e i s s leiden. Was die Herstellung dieser Prä- parate angeht, so dürfte sie jetzt auch vom War Production Board beschränkt werden. Aus den bisher ergangenen Bestimmungen geht hervor, dass neue Herstellerfirmen hierzu nicht zugelassen werden, und dass die Belieferung der alten Fabrikanten starke Einschränkun- gen erleiden wird. Soweit bekannt, sind genügend Vorräte auf dem Markt, um den Bedarf dieses Som- mers zu decken. Wenn Sie es ausgelesen haben . . . . . . werfen Sie es nieht tvey. Bücher und Bitte Zelt.svhrisse» schicken wir im unsere "Bov* in Ihe Arm}". Sendungen nimmt eiitsegen "Our B»>»' Civil»", c/<> "AufImu'-, 67 West Hill Street, > <■ w "Vörie City. 6? I PELZE AUGUST-SALE MODELLE 1943 Direkt vom Man u- iaeturer zu g ii n s t. ENtiROS-Pr eisen. 134 W. 29th St. Pl.one: LA 4-7472 // A. SC HAINHOLZ KÜRSCHNER Neuanfertigung - Modernisierung Umarbeitung nach den neuesten Modellen Erstklassige Verarbeitung hei massigen Preisen 20:t WEST 1071h ST AC 2-8739 Massar heilen-Um ander unsen Kii rsehnermeister £fCubfy arbeitet fein und garantiert Zufriedensein. Phone LA 4-772* _ 110 West 27. Strasse Our Boys' Club // Die Idee des Clubs hat übfcralJ lebhaften Widerhall gefunden, und wir werden häufig von Einzelper- sonen gebeten, ihnen die Adressen von alleinstehenden Soldaten be- kanntzugeben, damit sie ihnen schreiben und durch Sendungen von Liebesgaben eine Freude ma- chen können. Zu unserem grossen Bedauern müssen wir hierzu mitteilen, dass wir auf Grund behördlicher Be- stimmungen nicht in der Lage sind, diesem Wunsche zu entsprechen, d. h., wir sind nicht befugt, Adres- sen von Angehörigen der Wehr- macht an uns unbekannte Personen weiterzugeben. Wir bitten jedoch alle Anfrager, die ihr Interesse an der Sache be- kundet haben, sich unserem Club als aktives Mitglied anzuschliessen. Wir brauchen bei unseren Zusam- menkünften, die jeweils an dieser Stelle bekanntgegeben werden, im- mer Hilfe zum Packen von Paketen und zur Beantwortung der ein- gegangenen Briefe. Ausserdem brauchen wir natürlich Spenden, und zwar sind uns hierfür beson- ders Bücher und Zeitschriften im Taschenformat willkommen und Zigaretten. Wir haben kürzlich un- sere "Boys" angefragt, was sie am liebsten mögen und fast einstimmig die Antwort erhalten, dass ihnen Bücher, die sie sich in die Tasche stecken können, am angenehmsten sind. Auswärtige Mitglieder bitten wir, ihre Spenden zu schicken an "Our Boys' Club", c/o "Aufbau", 67 West 44th Street, New York, N. Y. Scheck oder Money Order bitten wir auszustellen auf den New World Club, New York, und m senden an Miss Vera Craener, Ex- ecutive Secretary Women's Group New World Club, 67 West 44th Street, New York, N. Y. Hilfe für die Internierten im Frankreich Die Wege zur grossen Masse der europäischen Juden sind für eine wirksame Hilfe leider versperrt. Die Gefangenen in den Lagern Südfrankreichs sind fast die ein- zigen, die wir erreichen, deren Lage wir erleichtern können. Sie sind die einzigen — der Best von Millionen — mit denen wir in Ver- bindung treten dürfen. Wie lange werden sie noch für uns erreichbar sein, wie lange wer- den sie das traurige Glück haben, in französischen Lagern zu »ein'{ Wenn Du Dich auf die hohen Tage des Jüdischen Jahres vorbe- reitest, frage Dich, wem Du — noch — helfen kannst. Hilf denen, zu denen Deine Hilfe noch kommen kann, Deinen Brü- dern und Schwestern in den La- gern Südfrankreichs! Und hilf uns, damit wir ihnen helfen können! ! HEIjF VOR HEFI'tiEE 1\TK«MKBS IX <)< <1 l'HV.I) rit V X I Special Dept. of Selsheip. Inc., Centve St., N. Y. <'. P. O. Box 7 7, Oanal St. Station. Schecks oder Money Order bitten wir auszustellen auf: Selt'help, Inc.. Special Account. Cooks Falls Lodge hat; bis Ende September ein ausge- dehntes Sport- und Vergniigungs- t'rogramm festgelegt. Ausser seinen regelmässigen Darbietungen wird e$ in jeder Woche zwei Konzerte vcit Rasha mit seiner Zigeunergeige und seinem aus sechs Mann bestehenden Orchester veranstalten. Zum Labor Day Weekend findet eine Gala- Mi ttern achts-Yeranstal tun g statt. PELZ- ROSENBLUM KÜRSCHNERMEISTER früher Frankfurt M. jetzt: 56 Fort Washington Ave. Cor. 16Ist Street WA 7-!«M7 MASS-KÜRSCH N ER EI Neuanfertigung, Umarbeitungen nach neuesten Modellen E Ii S'l'K l..\SSH:i l'j V I '.HA H Ii KIT VN« V Miissiee Preise Laboratoriums-Kurse Das Herbstproigramm der Man- hattan Assistants' School, 60 Rast 42nd Street, New York City, kün- digt einen dreimonatigen Röntgen- stralhlen-Kursus in einem hiesigen Krankenhaus an, unter der Leitung eines führenden Röntgenstrahlen- Technikers. Die Schule bietet weiterhin einen viermonatigen Laboratoriums-Kur- sus in Urinalysis, Haematology, Blood Chemistnyi, Bacteriology und Clinical Pathology, für Damen und Herren, sowie einen viermonatigen Kursus für Dental Assistants, ein- schliesslich einen Monat praktische Arbeit in einer Zahnklinik. Diese medizinischen und zahn- technischen Kurse sind wichtig für alle Personen, die Beschäftigung in der Armee, in der Navy, in Kran- kenhäusern oder anderen Institu- ten suchen. Citizenship ist nicht in allen Fäl- len erforderlich. Fre Storace bei Modernisie- rung u. Reparaturen Persianer Mäntel ab $99.50 (iUl; 225 West 80th Street Cor. Broadway TR 4-(l.f«45 FÜRS E. SELIGSON (vorm. Pclzliaus Sciigson, München) Jetzt im August-Verkauf kaufen Sie Ihren Pelzmantel am billigsten. Massenfertigung - Umarbeitung 2315 Broadway, Room 208 fttttner 84th St. TitafaIjfar 4-5631 ELZSALON BIERMAN hier genau so a n ge- hen u. vertrauenswürdig wie früher in WIEN, b e r z e u g e n Sie sieht 2521 Broadway (Cor. 91 Iii St.) Telefon : RIversi de 9-1040 AUGUST SALE WENN SIE JETZT KAUFEN, KÖNNEN SIE GELD SPAREN Umarbeitungen u. Reparaturen jetzt noch zu Sommerpreisen (früher Pforzheim) Tel.: LO 7-0225 2 AR DEN STREET, Cor. Nagle Ave. LEO KLEIN PELZWARE Mehrjährige Erfahrung im der N. Y. Pelzindustrie sowie geringste Spesen ermöglichen, fachmännische und preis- werte Bedienung in »Ken vorkommenden Arbeiten. REICHHALTIGES LAGER IN ALLEN PREISLAGEN. KURT J. 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Hyde Park Blvd. Am 13. Aug. 1912 verschied nach kurzer schwerer Krankheit meine liebe Gattin, meine gute Mutter, unsere ltebe Srtiwcstcr, Schwäge- rin und Tante Frau Ricka Baumann geb. Speier (früher Gmund« i» am Main) im 55. Lebensjahre. In tiefster Trauer im Namen aller Hinterbliebenen NATHAN BAUMANN ALFRED BAUMANN 2407 Linden Avenue Baltimore, Md. Wir erhielten erst jetzt die traurige Nachricht, dass unsere geliebte Mutter, Schwiegermut- ter und Grossmutter Frau Jella Weisenfeld geb. Strauss, früher München im April 1942 im Alter von 73 Jahren in Brüssel verschieden ist. Justus Weisenfeld, Lisel Weisenfeld, geb. Kraus» Erica und Tony Weisenfeld 8 Pope Road, Paterson, N. J. Itp Februar verschied in Bre- men unsere inniggeliebte Mutter Bella Cohen geb. Karlsberg im Alter von 82 Jahren. In tiefem Schmerz, zugleich im Namen meiner Geschwister und aller Angehörigen. Lilly Herzberg, geb. Cohen z. Zt. Habana. Cuba Crespo 67 Früher Hannover Unsere liebe Mutter Rosa Schaefer geb. Leopold (fr. Nürnberg) verschied nach langem Leiden. Julius Schaefer und Frau Meta, geb. Stern. 1228 Intervale Ave., Bronx, N. Y. Mein geliebter Gatte, unser treu- sorgender Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Hermann Drucker ist am Samstag, den 15. August, 11 Uhr morgens nach kurzem, schweren Leiden zur ewigen Ruhe heimgegangen. Die Leidtragenden JOHANNA DRUCKER Kinder und Verwandte 735 East 179th Street Bronx, N. Y. Unsere gute, unvergessliche Mutter und Grossmutter Johanna Metzger geb. Dreifus entschlief fern von uns im Juni in Eschenau (Württemberg) im Alter von 77 Jahren. Wer sie kannte, wird mit uns trauern. Arthur Metsger und Frau Adele, geb. Gruenwald, früher Stuttgart; Leni, Lotte, Ilse Metzger. 5239 Kenwood Ave., Chicago, III. ROTHSCHILD SAMUEL & SONS, INC. WEST END FUNERAL CHAPEL 200 W. 91 st St. SC 4-0600 Special pries to Aufbau readers GRABSTEINE Weitgell. Entgegenkomm, im Preis L1PSTADT MEMORY \L COMPANY 161 West 72nd Street Tel.: TRafalgar 4-2211 Sonnabends geschlossen_ Ganz unerwartet verstarb in Ber- lin unser innig geliebter Vater, Schwiegervater, Grossvater u. Bruder Dr. jur. h.e., Dr. rer. pol. h.e. Otto Liebmann Begründer, Verleger und Heraus- geber der früheren Deutschen Ju- risten-Zeitung, im 78. Lebensjahre. Namens der tieftrauernden Hinterbliebenen: Karl Wilhelm Liebmann Quito-Ecuador, Apartado 759 Berlin, Quito-Ecuador, Zürich. Mein geliebter Mann, unser ge- liebter Vater und Bruder Jacob Hess (früher Fürth, Bayern) verschied nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 57 Jahren. Iii tiefem Schmerz: MARTHA HESS »eh. Holsinger 900 Riverside Drive, Apt 4-D New York City BELLA und FRANZ HESS LUDWIG HESS und Familie Philadelphia, Pa. Die Beerdigung findet am Donneri- tag um 11 Uhr, 1018 Pros pect Ave., Bronx, N. Y., stall, Bei Trauerfälleit telefonieren Sie: Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAL CHAPEL HERMAN E. ALPEBT MEYERS BROTH11S 115 West 79th St., N. t. C. EN die Ott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Central Ave., Far Rockaway FAr Rockaway 7-3101 EINE FAMILIENANZEIGE in dieser Grösse (1" hoch und 2" breit) kostet nur $2.80 Grössere Anzeigen kosten: ' I */i" hoch 2" breit . .. .$3.66 1 Vi" " 2" " ....$4.20 2 " " 2" " ....$6.60 Anzeigen bitten wir im Voraus dnrrh Scheck oder Money Order zu befah- len. Anzeigenschluss Dienstags 12 Uhr HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGSINSTITUT Vollständige Erledigung aller Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Preisen in allen Teilen New Yorks. Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden. 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N. Y. - Tel.: DAyton 3-4400 Friday, August 2T, 1942 AUFBAU 21 PROGRAMM DES NEW WORLD CLUB NEW YORK, N. Y. — 67 WEST 44th STREET — VA 6-3168 CBtlve Officers—President: Fred H. Bielefeld; Vice-Presidents: Fred J. Herrmann, Willred C. Hülse, Alfred Prager; Secretary: Fritz Schlesinger; Treasurer: Ernst Heumann; Directors: 'Mater, Morris Dessauer, Karl Eltinger, Norbert Goldenbergr, Josef Maier, Fritz Schnaittacher (servingr in the Army), Erwin Schneeberger, Otto Strausg, Hans Zysman; Ex officio: Mitgliedsbeitrag im N.W.C. beträgt monatlich 50c; für Ehepaare 75c, In diesem Beitrag ist nicht nur der Bezugspreis für den "Aufbau" inbegriffen, sondern auch der freie bzw. BS» den vielen Veranstaltungen des Clubs und seiner Abteilungen. —Alle Auskünfte erteilt der Clubsekretär Kurt Glaser. Joe Adler, SiegfrieJ^ ermässigte Zutrift SONNABEND, 22. AUGUST, 9 p. in.: VOM WALZER ZUM JITTERBUG. Tanz im Hotel Empire, 63. Str. und Broadway. ERSTKLASSIGE KAPELLE - KÜHLE RÄUME Eintritt: Mitglieder 33 Cents, Gäste 55 Cents (inklusive Tax). )NNABEND, 22. AUGUST, 9 a. m.: "Paddeln im Passaic River" Baden, Rudern, Faulenzen (alles innerhalb 20 Meilen). (Siehe unter: This Is Your City") BONNTAG, 23. AUGUST, 9:30 a. ,n.: Sehwimm-Ausflug der Sport-Abteilung nach Staten Island. (Näheres siehe Sportteil.) IbONNTAG, 23. AUGUST, 9:40 a. m.: "FAREWELL TO PLAYLAND" pTor Torschluss zur Eye Beach — "Santa Lucia" in Staate New York. (Siehe unter: This Is Your City") fMTTWOCH, 26. AUGUST, 8:45 p. m.: , "TANZ IM MONDSCHEIN" Ein Abend im Speedway Garden. I (Siehe unter: This Is Your City") k * * * DONNERSTAG, 27. AUGUST, 2 p. in.: Samuel Untermyer Estate —- Isle o# Beauty Eine Führung in Gemeinschaft mit der Frauengruppe des N.W.C. und ihren Freunden. Kurze Gehzeit. — Entzückende Rastplätze. Leitung: Vera Craener und Hans Hacker. Jahrtspesen vom Treffpunkt: 20 Cents. Spesenbeitrag für Mitglieder: 10 Cents; Gäste: 20 Cents. Treffpunkt: I.R.T. Endstation: 242nd St., Van Cortlandt Park. Details see: "This Is Your City". QUEENS MITTWOCH, 2. SEPTEMBER, 8.30 p. m.: LETZTER ABEND IM FREIEN Bier, Verköstigung und Tanz Speisen und Erfrischungen zu massigen Preisen Ort: Ideal Spot Beer Garden, 66-20 Thornton Place, Cor. Clyde Str., Forest Hills, L. I. Tel.: BOuIevard 8-9491. Zu erreichen von Continental Ave. 8th Ave. Subway-Station mit braunem Bus bis Burns Street, Corner Yellowstone Blvd. Sprechstunden des Vorsitzenden der Ortsgruppe: Manfred Blochert, 96-11 65th red. HA 3-6633. Jeden Mittwoch von bis 8 p. m. Ehrenamtliche Stellenvermittlung: Mr für Mitglieder des TMew World Clubs Mra. Ilse Senator, 111-55 77th Ave., Forest Hills. Sprechstunde je- den Tag von 9 bis 10 a. m. und 7 bis I p. m. (Tel.: BO 8-8401). Mrs. Fred Pollack, 42-10 82th St., Elmhnrs t, L 1. (Tel.: HA 9-3554). Ehrenamtliche Sozialfürsorge; Dr. Paul Goetzel, 72-72 112th St., Forest Hills (Tel.: BO 8-8222): Montag- und Mittwoch, 6 bis 8 p. ra. Klnderbetreuung; In den Abend- stunden: Anmeldungen an Frau Bo- rak, 2506 88. Str.» Jackson Heights, Ij. I. ■rot** Brooklyn ■■iiiiiiiii Sportgruppe Ping-Pong: Jeden Montag abend 8:15 p. m., 848 Fiatbush Avenue, Brooklyn, N. Y. Meldungen an Dr. Ephraim, 475 Ocean Ave.; JNgersol 2-1484. Frauengruppe Ehrenamtliche S teilen vermlM tu iir: Nur für Mitglieder. Mrs. Bella Marx, 362 Eastern Parkway (NE 8-8260). Sprechstunde In Erzieliimssfra- eren: Dr. Luna Reich, 659 Ocean Ave. bis 9 p. m. Uptown Kli reu amtliche Stellen Vermittlung-: Nur für Mitglieder. Mrs. Martha Eisenberg. Neue Adresse: 3C03 Broad- way (Apt. 6-D), Ecke 148. Str. Sprechstunden: Montag, Dienstag, Donnerstag. 12 bis 2 p. in. Gemeinschaft der Württem- bergischen Juden | Vorsitzender: Walter Slrauss. 1440 Broadway, ltoom 1409. Piione: LOngacre Stellvertr. Vorsitzender: Leo Adler, #26 Ditmas Ave., Brooklyn. Ausschuss für Sozialarbeiten: Emanuel Adler, 83-37 1181h St., Apt. 5-11, liew ßardens, L. I., und Sigmund Kahn, <»16 West 184th Street, Apt. 32. Ehrenamtliche Stellenvermittlu ng: Frau B*S Mautner, 4100 - 43rd Ave., Long bland City. Untergruppen. — Göppingen: Julius Beckhard, 200 111 th Avenue, Hei thronn; Bemann Kern, 87-59 ltlth St., Rieh- mond Hill, L. I. Oberdorf-Bopfingen: Dr. lacques Kroner, 333 Central Park West. Ulm: Ludwig Strauss, 82 Wadswoitb Terrace. Unsere regelmässigen Zusammenkünfte Samstag nachmittags linden ab Septem- ber wieder in Lublo's Palm Garden, Broadway, Ecke 157. Str., statt. Bitte kommen Sie zu uns, wenn Sie Hilfe bedürfen oder uns Ihre Ilill'e zur Verfügung stellen können. Oberkantor Leo Adler (fr. Stuttgart) wird an den Hohen Feiertagen im Tem- pel Machane Chodosch, 551 Prospeet Place, Brooklyn, Vorbeterdienste leisten. Am 11. September 1942 erscheint unsere Kosch-Haschonoh-Nummer. Senden Sie rechtzeitig Ihre Glückwunschanzeige. WANTED . Ä Sales-Minded Executive A splendid opportunity to go into Business for your- seif is offered to a capable, responsible sales Execu- tive by the manufacturer of a nationally known produet, used in homes, factories and stores. The man or woman we seek must have selling experi- ence, a suitable cffice, and be in a position to en- gage a sales force to seil the best produet of its kind in America. $300 to $500 Investment required. Füll protection. Year round activity.Box Z. D. 3449-M. ISprechstunden Alle Club-Angelegenheiten: Don- nerstag 3-4, Fred H. Bielefeld; Donnerstag 3-4, W. C. Hülse. Steuer-, BuchhHltungs- und kauf- männische Fragen: Mittwochs von 3 bis 5 Uhr. Leiter: Dr. H. Zys- man, C.P.A. Labor Division (Arbeltsrechts- fragen, Gewerkschaftsfragen, De- fensearbeit etc.). Vom 17. August bis 2. September fallen die Sprech- stunden aus. Beratung für Tonkünstler: Mon- tag 4-5 p. m. Artur Holde. Sport-Sprechstunde: Montag, 8-9 p. m. Leitung: Bert S. Lewy. Juristische Sprechstunde (Lei- tung: Dr. Bandmann) jeden Mitt- woch 1-3 p. m. Nicht für ame- rikanische Rechtsfragen. Nur aus- wärtigen Abonnenten erteilen wir schriftliche Auskunft gegen Vor- einsendung der Portoauslagen. Beratung für Massage Operators: Montag 5-6 p. m. Leitung: Anne Weiss. Arbeitsvermittlung Sprechstunden für Mitglieder: Montag, Mittwoch, Donnerstag, 10 bis 11:30 a. m.s Ehrenamtliche Leitung: Dr. Wolfgang Mattersdorf. Gottesdienst in Brooklyn Der für die hohen Feiertage in Fiatbush in Aussicht genom- mene Sondergottesdienst kann wegen technischer Schwierig- keiten, die sich in den letzten Tagen ergeben haben, nicht ab- gehalten werden. Gruppe Philatelie Unsere Sitzungen beginnen am 16. September d. J. um 8 p. m. wie immer und linden regelmässig jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat statt. Unser erster Tauschabend ist also am 16. Sep- tember, nach Labor Day, Unsere Mit- glieder werden gebeten, sich vollzählig einzufinden, und alle Tauschfreunde, mitzubringen. Es liegen wichtige An- fragen vor, die am ersten Abend zur Erledigung kommen sollen. Leiter: Walter Loewenthal. JUNGER Dental Mechanic mit amerikanischer Ausbildung sucht Anfangs-Stelle Zuschriften erb. unter E. T. 3464-M. Schmuckwaren HOLZ - LEDER - PLASTICS etc. Fabrikanten aparter Neuheiten, wel- che mit eingef. Engros-Firma in Ver- bindung treten wollen, werden ge- beten, itusfiihrl. schriftl. Angebote zu lichten an X. N. 3113. Anschluss gesucht von bekanntem europäischen Kon- fektionär mit kompl. erstklassiger Herbst-Kollektion in Kleidern und Ensembles (made - to - order and ready-to-wear) an einen bestehen- den, in sehr guten amerikanischen und europäischen Kreisen einge- führten HUT-, PELZ-, WÄSCHE- SALON. — Chiffre K. S. 3475-M. KOMMISSIONS - WARE für DRESS SHOP Erfahrene Schneiderin mit eigenem Kundenstamm, die einen in bester Lage befindlichen, seit 12 Jahren be- stehenden Dress Shop übernimmt, sucht Kleider in Kommission. Zu- schritten unter 1). 11. 3181-M erbeten. | Defense Boolh of the New World Club 1 Youth Group Section Uptown H at 18Ist Street Corner Wadsworth Avenue, N. Y. C. When we opened our booth this week, we did not expect that it would be such a tremendous success right from the very beginning, We are proud to report that during the first three evenings we sola stamps totaling $123.75. Our booth will be kept open—weather permitting—every evening from 7 to 10:30 o'clock. We boys and girls are very happy to show our loyalty and gratitud© to our new country and we ask you all for your füllest Cooperation in order to boost our sales. This Is Your City Arranged by the New World Club, Inc. Director: HANS HACKER No reservations necessary; inst come along. (Informations: New World Club, Inc., Department of Group Excursions, 67 West 44th St., N.Y.C.—VA 6-3168.) No responsibility for any accidents. Those partieipating da so at their own risk. Participants' fees (covering our own exTpenses—this is a non-profit making educational work!): Members (showing paid up membership cards) 10 centei Guests 20 cents. Saturday, Sunday and Holidays: Members 15 cents; Guests 29 cents. Special fees to be announced separately. We reserve the right to change tours or Substitute stops withont notlce! Our hikes are within the metropolitan are«, not more than 20 miles awnf from New .York. No traveling permits necessary. NO CAMERAS FERMITTEEr. Thursday, August 20, 8:15 p. m.: "Moonlight Romcmce in White- stone"—Via Shortcut Express It's nearby (if you know your way around), the charming nightly beauty of a little town on Long1 Island Sound. Walking: 1 iiour; fares 20 cents; home earlv. Meet$ Uptown platform of the I.R.T. Station $ "177th Street" of the Bronx Park »nd White Flatus Koad line. (7th Ave. and Lex- ington Ave. express J Saturday, August 22, 9 a. m.: "Canoeing at Passaic River" —A World of Adventures We'Il paddle along1 the calm and beautiful Pompton and Passaic rivers, relax on shady piaces, there will be singingr, games, music . . . a day you'll never sorget.! Bring lunch (or buy it on the way) and swim suit; cost, including railroad fares and hiring of canoes, approximately $1.60. (Bring deposit money.) Our usual fee: members 15 cents, guests 25 cents. Home about 8 p. m. Meet: Für unseren gut eingeführten # Liebesgaben- # Paket-Dienst an Soldaten sind noch in einigen Staaten der USA. Verkaufs-Stelle* zu vergeben. In Be- tracht kommen offene. Geschäfte jeder Art, Reisebüros, Vertreter mit Privat- kundenkreis, Organisationen etc. SOLDIERS GIFT SERVICE 55 West 42nd St., Room 1234, N. Y. €. Bei Department Stores und Btiying Offices gut eingeführter Salesmcm rar Costume Jewelry gesucht. Gute Verdienstmöglirhl. 34(12, BesueltenSie Privatkundsciiaft? Gr. 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Saturday, August 22, 8:45 p. m.j "Forest Park in Moonlight"— It's in Queens ... One of the many wonders ot New York. A lonely wood in midst of a bis city. Walking:: about 1 hour; fares 10 cents; stop at the "Ideal Spot Beer Garden." Meet: Uptown jilnt- Wanted Nurse experieneed, for happy 17-month-old child, sleep in, good references, 40 minutes Pennsylvania Station, trans- portation, $70-80. BRyant 9-5127 business hours, or write Box No. L. R. 3420 Haarschleifen-Anfertiger GESUCHT NUR MIT ERFAHRUNG für Arbeit in der Fabrik. BOW ARTS NOVELTY CO. 40 West 38th Street New York City Frau mittleren Alters zur Betreuung und Gesellschaft älterer, leicht behinderter Dame gesucht. Keine Hausarbeit. Nur Kochen. Eventuell Einwohnen. Zuschriften unter S. V. 3410. Mehrere erfahrene UHRMACHER zum Autarbeiten von-Uhren gesucht Ständige Arbeit. Gutes Oehait. NATION WIDE WATCH CO. 82 Bowery, Room 509 WA 5-9744 Ordentl. u. sauberer junger Mann ale BELLBOY , f"lsTT>T T? (Chambermai<1 oder vv V7 vj Jl .1 J Fi und Waiter) Sommer in Belmar, Winter in I.ake- wood. — Gutes Haus und gute Tips. GRAND VIEW HOTEL 1103 Ocean Ave. BELMAR, N. J. WAITERS BUSBOYS GARDEROBE-MANN für Samstags und Sonntags gesucht Schriftliche Bewerbungen in. Bild Lublo's Palmgarden 3785 BROADWAY N. Y. V. Wir suchen einen erfahrenen OPERATEUR (IN) GEHILFEN FUER ALLES der in allen Sparten der Photo- graphie versiert ist und die eng- lische Sprache beherrscht. Aus- führliche Angebote mit Gehalts- Ansprüchen an SEGALL-MAJESTIC Photo graphers 342 N. CHARLES STREET BALTIMORE, Md. ...............I A U !- 8 A U rrieiay, August xi, iv*s form (»lirectlon to Jamalen, 1'm front ot tlie ilrst f«r«) vf the 6th nnd 8th A vo. milnvay Station: ''llüoncvclt Avr.-.Im;k*on Heifthts" (travel tirrte fr.)in Times Square 20 min.), Sunday, August 23, 9:40 a. m.: •'Forewell Trip to PlaylencT— A Day at Famous Rye Beach Due to war condltions, this Jbeau- tlful \Vest ehester Park niay not be reopened next year. So let'a take the last chance. Farea 4» centn. Walking each way: 35 mlnutes (sliade). There will be a "headquar- ter." One group will rest on a shady law, the others will go bathing-, (11 er 51 cents.) If you want to save money, know the rules of the beacii: "A man may not remove his trousers, but a lady may remove her glacks. A lady may not remove her dress. but a man may flinj? off his bathrobe." Home via "Waldorf Cafe- teria." Meet« TTptown platform of the V.R.T. Station (Inslde) t «177th Street» es tfce Brenx Park and Wlilte Piain* Road llne. (7th Ave. and Lexington Ave., express.) • Knie fer every Snday Ulket If 11 raijis in the morningr but clears ur toward noori, meet at the designated place at 1:30 p. m. Wednesday, August 26,8:45 p. m.: "Moonüght on the Herleir River"—Open Air Garden Dancing Tt was a succesa last year; four weeks ago we again had a awell tlme. . . . There will be dancing, talking„ eating, laughing and ooly 1% mlnutes walk! No fares, moderate prlees at the beer garden. Meet, Northeast eorner of 1001 Ii St. and St. melielas Ave., It.Y.C. (T.R.T.. Sta- tion: "lSOth Street" of the Broad- way-7th Ave. line). Thursday, August 27,2 p. m.: Samuel llntermyer Estate— Isle of Beauty "öreystone" — the famous estate whicli Samuel Untermyer bequeatlied to tlie State of New York as a public park and was declined. Its maln tenance coats too much. The park will soon be closed $o the public The garden with many rare flowors and trees lncludes a cryptomerta walk, Persian van als, a.nd a Greek temple. Not much Walking; fares 20 cenls, >1reti l.ll.T. Stationi "242nd Strceil. Vau ('«»rllniidt Purk" (down- stairs) . Thursday, August 27, 8:10 p. m.: "11 Äin't Genna Rain No More" —So Let's Go . . . Ton sliould conto to these Short but beautiful walks during the week. There are just a few people; we talk. sit down at lovely places and malte "f riendships forever." Walking: 1 hour: fare^ 20 cents. Meet i Kntranee, State« Island Ferry, Battery Plaee, N.Tl.C. Saturday, August 29,1:30 f. ra.: "When the Com 1$ Waving . —Old Folks at Woodland Lake If» not so far away, but your heart will be turnittg- ever to this beau- tiful old-fashioned country place. How about sitting at a beautiful lake, viewing the hills and woods of a lovely Valley, drinking butter- milk or eating golden-red apples from a nearby farm? Not much Walking (as you like it); fares 50 cents: back in New York: 7:23 p. m. Meet« l.R.T. statlo,n t '-MSnd Street, Van Cortlnndt Park" (downstairs). Saturday, August 29, 8 p. m.: Good Old Riverdale—Land of Everlasting Fame We have already been there 25 1:1 nies... Theres nothing lest to say about it except: "If s beautiful." Won't you corne along? Walking: about 1 hour; fares 10 cents; at the end:: "Hin Icehr " Meet« l.R.T. Sta- tion i ''Stand. Street, Van Cortlandt Park"' (downstairs). Sunday, August 30, 9:10 a. m.: "Karatsonyi's Outing Resort" — Glenwood Landing, L. I. The trip of the season! An old- fashioned outing. «including bath- ing, boating and relaxing under shady trees on the north shore of Long Island. Fares 68 cents; admis- sion to the grounds 15 cents; lockers 85 cents. and our usual fee. Walking: 30 mimites. Walch next "Ausbau". IPHI tltHtHtllinilllllllllülllttlNKIf f f IlillllllllilllttHtlllilllllllII II llültlllllKlIIItillill llilll II 111 II I IIKttlHIilllf lllitl 11HI II 11111 i I llttf FRAUENGRUPPE IM N.W.C. "WE FOR YOU" Alle schriftlichen Anfragen erbitten wir an die Women's Group N. W. C., D 67 West 44tIi Street, N. Y. C. — Mündliche Auskünfte erteilen wir In der Sprechstunde der Frauengruppe, Donnerstag von 5—6 p. in., im Büro des "Aufbau", 87 West 4Ith Street. N. Y. C. Kindergärten ßemeinsam erhalten von HELP AND RKCONSTRUCTION, Ine., und NEW WORLD CLUB. Inc. Vorsitzende des Board: Mrs. Th. Freimann. Midtown Nursery: Beth Hillel Insti tute, 124 West 95th St., N.Y.C. Teacher: Mist Hösel Joseph. Offlee Kours: Tue»- day 5-Ii p. m. Uptown Nursery: 853 Riverside Drive. N.Y.C. Teachers: Mr. Egon Stadelinann, Miss Matte Luise Laufer. Offlee Hours: Monday and Thursday 4-5 p. m. In allen Angelegenheiten wende man si.li schriftlich an die Schriftführerin des Boards der Kindergärten, Mrs. Alice H. Maler, 385 Fort Washington Ave., Apt. 3t. New York City. Kinder Im Helme Wir haben weiter die Möglichkeit, unterernährten, schwächlichen Kindern im Alter von 3-10 Jahren einen unent- geltlichen, vorübergehenden Aufenthalt Iii amerikanischen Convalescent Hornes mit Sc hui betrieb zu verschaffen. Sprech- stunden ab 9. September jeden Mittwoch 4:3(1 bis 6:30 p. m. Leitung: Lotte Strauss. KURSE ^Säuglings- und Wochenpflege Der unter Leitung von Frau Dr. Na t hör IT stehende Kurs ist in der ver- gangenen Woche zu Ende gegangen. Kin neuer Säuglings- und Wochen- ptlegekurs wird voraussichtlich Mitte September beginnen. Anmeldungen hier- für werden bereits entgegengenommen. Häusliche Krankenpflege Der nächste Home Nursing Kurs in deutscher Sprache wird spätestens Mitte September eröffnet. Auch hierfür nehmen wir Anmeldungen schon jetzt entgegen. Um Irrtümer zu vermeiden, bitten wir. von telephonischen Anmeldungen In jedem Falle absehen zu wollen. * Servierkurs Fi liegen hierfür eine grosse Anzahl von Anmeldungen vor, die wir hoffen, gegebenenfalls berücksichtigen zu kön- nen. Den Beginn de« Kurses mussteil wir Jedoch aus technischen Gründen noch etwas hinausschieben und bitten alle Aiipllkanten, sich gedulden zu wollen. Jeder, der uns seine Voranmeldung geschickt hat, wird von uns rechtzeitig Vinn Beginn des Kurses benachrichtigt. III! SPORT t',1 N;W.C. iiniifiiitiiiiinmuiiiiimatiiiiiiHnuimittiiiiiiaiiuiHiMtiiniiiiiHiiiiimiiiiiiiiiiinmtiiiiTtHiiiiiiiiiinriHiuiiiiiiiiiiiwtuHiiiiiiinHiutiiiiiiuiiiüiiiiiiiiiii All Inqnlries ruareraln« "SPORT" tu be addressed I« the New World Club, Inc., #7 We«t 4tIii Street, Attention Mr. Bert S. Lewy, Vlialrinaa of the Sport tironp. . WEEKLY SCHEDULE Saturday, August 22, from 10 a. m.: Tennis( see sport coiumn), Sunday, August 23, 9:30 a. m., Staten Island Ferry (South Ferry): Great Outdoor Swimming Excursion of the Sport Division to Staten Island (see sport coiumn). Monday, August 24, 8 to 9 p. m.: Interviews concerning "Sport" at ■the Club Office. Wednesday, August 26, from 5 p. m. tili darkness: Swimming (see Sport coiumn). . Thursday, August 27, from 7 p. m. tili darkness: Soccer Training (see sport coiumn). Great Outdoor Swimming Excur- <$>- sion of the Sport Division of the N.W.C. . On Sendey, Aug-ust 88, the Sport Group of the N.W.C. will have its great Sport Excursion. All sport divisions have to partieipate at this entstanding event of the year, and each and every meinher of the Sport Group is invited to bring Iiis t'rtends along. We will Visit the only beach in Greater New York w hielt lias its divisions have to partieipate on this Atlantic Ocean. There we will find a shady spot, and everybody has a chance to play his favorite sport. There ate free dressing jooins. but bring blankets and towels along. In the evening we plan to Visit one of the many open atr beergardens. There will be no ot her vharges be- sides the face, which is 50 cents. We meet Im freut of the Staten lelaed Ferry (South Ferry) at »tSM» a. m. nharp. Heina All schul will be in Charge for this day. Members and f riends of the Sport Group, don't sorget August 23. ' Bert S. I.ewy. Manager of the Sport Division of the N.W.C. Soccer Training Every Thursday, from 7 p. m., we will have our regulär soccer training at Van ('.ortland Park. We urge all our senior and junior members of the sport group to partieipate during the sumnier months. Iinmediately ästet training we will have a regulär game Don't sorget to bring your soccer boots along. In charge: Max Seligmenn. Swimming Every Wednesday evening from 5 o'clock tili darkness, we il he swim- ming at tlie Rlverslde Cascade Pool, 134th1 Street (between Broadway and Riverside Drive). If you show your membership card at the box office, you will be ellowed to enter tlie pool al- ready at 5 p. m. for the fee of 30 cents. The Sport Group congratulates our League player Kurt Goldschmidt and his wife to the birth of the youngest member of the N.W.C. Soccer Division. Bitte beachten Alle Anmeldungen für die oben an- gezeigten Kurse sind vornotiert und werden der Reihe nach berücksichtigt werden. Infolge der grossen Anzahl von Mel- dungen werden wir wahrscheinlich Pa~ rattelkurse einrichten, deren Beginn an dieser Stelle rechtzeitig bekanntgegeben wird, Ausserdem erhalten alle Appli kantinnen von uns noch direkten Be scheid. Dies kann aber erst dann der Fall sein, wenn eine vollständige Teil nehme, liste vorliegt und die Grösse des zur Verfügung stehenden Raumes be- kannt Ist. Wir bitten deshalb alle Ap- plikantiiineri, in der Zwischenzeit von Nachfragen nach dem Verbleib ihrer Anmeldungen freundlichst Abstand neh tuen :m wollen. "Our Boys' Club" Viele der von ans betreuten "Boye* sind bereits in Uebersee. Sie sind in Hawsi und in Alaska, in Irland und in Australien. Ihnen haben wir kürzlich eine Extraspende geschickt, von der wir hülfen, dass sie sie rechtzeitig zu den Hohen Feiertagen erreichen wird. Ausser mannigfachen Sachspenden ha- ben wir in den letzten Wochen von fol- genden Seiten Geldspenden erhalten: Blaue Beitragskarte, Mrs. Mary Koenigs- berg. San Francisco; Mrs. B. L., New York: Mrs. M. C., Manhattan (aus An- las» ihres Geburtstages); Mrs. S-, Brook- lyn (Mrs. S. hat eine unserer Mitarbei- terinnen auf der Reise kennen gelernt und war so begeistert von der Idee des "Boys" Clubs", dass sie ihm eine grös- sere Spende gemacht hat. Sie stand den Kreisen der Neueinwanderer bisher fern, ist Amerikanerin und hat selber einen Sohn in der Armee); L. W., New York. Ausflug der Frauengruppe am Donnerstag, 27. August, 2 p.m. Unser erster gemeinsam mit Hans Hacker veranstaltet er Ausflug hat unseren Freunden so gut gefallen, dass wir jetzt wieder einen veran- stalten. Diesmal gehen wir nach dem be- rühmten Untermyer Estate, dem Blumen paradies am Hudson. Alle Mitglieder und Freunde der Frauengruppe sind herzlich will- kommen. Treffpunkt: T.B.T. Endstation, 242. Str. (Van Cortlandt Park). Näheres siehe unter "This Is Your City". III Die "Blaue Beitragskarte" (The llue Card, Aid for Jewish Immigrants) Wir werden auch dieses Mal eine grosszügige Spenden - Verteilung für die Hohen Feiertage vornehmen und fordern alle uns nahestehen- den Gemeinden und Organisa- tionen auf, uns bis spätestens 26. August würdige in Not befind- liche Familien oder Einzelperso- nen zu benennen, bei denen eine Spende angebracht erscheint. Besonders gern werden auch Vorschläge berücksichtigt wer- den, die uns von den Förderern unseres Hilfswerkes zugehen. Wir richten an unsere Spender die herzliche Bitte, uns eine mög- lichst umfassende Ausgestaltung dieser Feiertagsspende dadurch zu ermöglichen, dass sie hierzu einen zusätzlichen Beitrag leisten. WER ABSEITS STEHT, ZEICHNE NOCH HEUTE EINEN MONATSBEITRAG VON 10 Cents —- 25 Cents — 50 Cents —- $1 — $2 UNSERE BOYS IN NEW YORK Einladung zu Rosh-ha-sehanah Zu den bevorstehenden Hohen Feiertagen werden viele unserer ?ur Army und Navy einberufenen Klubmitglieder, die keine Ver- wandten oder Freunde in New York haben, als Urlauber hier erwartet. Auch unter den anderen Lesern des "Aufbau" befinden sich zahlreiche Immigranten, die die Hohen Feiertage hier ver- bringen wollen. Alle Mitgliedsfamilien und Frepnde des New World Club, die bereit sind, unsere Soldaten als Gäste bei sich aufzunehmen, werden gebeten, sofort Name und Adresse im Büro des "Aufbau", 67 West 44th Streen, N. Y. C., bekanntzugeben. III! Youth Croups Section Uptown For latormatlen writc to Krla Hlrwchaeae». Z1R tudubon Ave. Sunday, August 1'-i' We sliall join the Sport Division <»f t he New Wurld Club on an outdoor excursion. Kare is 60 cents. Meeting place: 9 :$') a. m. in front of the eiitranve to the Staten Island Ferry. P. S.: Be patriotic" Buy your War Bonds and Stamps at. our Victory Booth, IS Ist Street and Wadsvvorl It Ave --So long! ^ A. H. ATTENTION! Labor Day Weekend Our Youth Group again will make a trip to Mountain View over the Labor-Day Weekend, Sep- tember 5, 6, 7. Expenses will be $1 one night plus a small additional charge for the use of»the dining Zahntechniker (Wiener, Oestei reichet > welche In- teresse an einer kollegialen Vereinigung haben, senden Zustimmungserklärung an: NIKOLAUS WEISS (ehem. Vorsitzender der "Deiitaria") 488 Colambus Avenue. N. Y. C. MEDICAL STATE BOARD | DR. SALOMONSKI-ROSEN f 333 Central Park West Tel.: AC 2-8899 SCRIPTUM: Dr. CEFFNER Nar kleine Gruppen VERCHROMUNG erspart PUTZEN tt. verbind. ROSTEN der Messer, Instrument« etc. Kein Anlaufen der Silberwaren durch Spczial-Verfuhren. Feinschleif, v. Messern, Scheren, Inst». GEORGE LEWIN jetzt: $12 HÄVEN AVE.tW. 180th St.) Apt. 47, N. Y. C, Tel.. WA 8-1694 LISTER CHEM1STS INC. Reine Apotheke 1088 MADISON AVENUE nahe 82. Str., New York City Tel. BUtterfield 8-8543 u. 8-4891 Reichhaltiges Lager weltbekannter ARZNEIMITTEL Empfehlung gleichwertiger amerikanischer Präparate. Alle gebräuchlichen Tees • Gewissenhafte n. preiswerte Anfer- tigung aller In- and ausländischen REZEPTE Kostenfreie Lieferung (Nach Washington Heighta jeden Abend zwischen 6 und 8 Uhr) • INHABER: JULIUS DAVIDSON früher langjähriger Inhaber der Schwan-Apotheke in Mannheim room. A special Meeting will be held on Sunday, August 23, 9 p, m., at the Chamber of Commerce, 600 West 181st St., Room 1. We wüt leave on Friday, Sept. 4, in the evening ani return on Monday night. Ap; y immediately for travel perm . In Mountain View we will sta at Sadtler'a. We'U travel by E..e R R. Section Queens qiubhonse: 62-09 99th Street (67th Avenue Sub Station) Sunday, August 23: All of you, com# out to Rockaway beach (between llito and lläth St.) We'U meet at lfl a. m. in front of the Pennsylvania DrUg Stor® (Union Turnpike). Wednesday, August 26: We'll meet et our clubtiouse at 8:30 p. m. Com« and bring your dance partners 1 For any Information call our chair- man at HA 9-4740. F. Ben, BUY WAR SAYINGS STAlifS AND BONDS! OPTIKER Brillen nach jedem Rex«|»t. Modernste Fassungen mit festes Halt. Fachmännische Beratung. früher g/'^Lgg SOjlhilgl Wien 9 IV\^ !■ L Erfahreag 253 W. 102. Str., New York Tel.: ACademy 218«» FRIEDENBERG Surgical Supply Co. Mediiinische Instrumente—Brach- bänder—Bandagen—Orthopädische Apparate — fiummistriimpfe — Kräcken, Fusseinlagen jeder Art 2023 AMSTERDAM AVE. (bei lW.Str.) WA 3-6630 Mann).u. weibl.Bedienung PLATTFUSS-EIHLI8EI SCHUHE »ach MASS NUR EIGENE ERZEUGUNG Paul Ä. Kreeger (früher Wien und Berlin) 565 West 162. Str. 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Was so vielen nicht gelungen ist, Ihr habt es geschafft. Ihr habt mit fast keinen Mitteln, aber mit um so grösserer Liebe zum Club und un- sagbarer Aufopferung in der 157. Strasse ein prachtvolles eigenes Clubheim geschaffen, und als es Euch zu klein schien, habt Ihr alle Abend für Abend anschliessend an Eure anstrengende Berufsarbeit mitgeholfen, durch eine neue Wand den Saal zu vergrössern. Am 29. August wollt Ihr nun dieses Heim treuester Kameradschaft öffent- lich weihen. Das Tempo der Amerikanisie- rung Eurer Mitglieder war beson- ders schnell, und Ihr zeigt dies auch äusserlich, indem Eure Spie- ler jetzt die Farben Amerikas, ein rot und weiss gestreiftes Hemd und eine blaue Hose tragen werden. Ihr rechnet damit, dass aus Eu- rer jungen, gesunden Schar man- cher demnächst die Uniform Onkel Sams tragen wird, aber Ihr wer- det trotzdem, wie mir Euer Treas- urer Lothar Katz freudigen Her- zens erzählt, mit einer sehr guten ersten Mannschaft, die durch pro- minente neue Leute verstärkt ist, sowie mit einer Reserve-Elf und mit einem feinen, begeisterten Jugend-Team an die Oeffentlich- keit treten. Und es freut mich ganz besonders, dass Ihr alte Sün- den gutmachen und nun von Euch aus undisziplinierte Spieler mit den strengsten Strafen belegen und damit dem Arbitration Board die Arbeit erleichtern wollt. Dass Ihr, die Ihr schon so oft den EDSL-Vereinen gezeigt habt, was eine Harke ist, mit dem sprich- wörtlich gewordenen Bronxer "Hu- sarengeist" bei Vergebung der nächsten Meisterschaft zum min- desten wieder das Zünglein an der Wage bilden werdet, davon bin ich felsenfest überzeugt. Es wünscht Euch für diese grosse Aufgabe viel Glück zum Ge- lingen Euer Max Behrens. Briefe an den Sport-Redakteur Ständig gehen uns aus allen Län- dern der Welt Schreiben zu, die jüdische Sportprobleme betreffen. Es ist uns leider nicht möglich, sie alle zum Abdruck zu bringen. Wir werden jedooh von Zeit zu Zeit be- sonders interessante Themen her- ausgreifen und sie der Oeffentlich- keit unterbreiten. Nachstehend die Auszüge zweier Briefe, die sich mit dem New Yorker Soccer Fussball befassen. Ludwig Loivenfels vom Prospeet Unity Club, fast ein Menschenalter in U.S.A. und einst einer der er- folgreichsten Manager, die der älteste der New Yorker jüdischen Sportvereine je bessesen, setzt sich mit der Psyche der "Fans" ausein- ander. Er verlangt, dass sich die Fussball-Zuschauer sportlicher be- nehmen sollen, um damit auch den Spielern eine Gefallen zu erweisen. Er fordert dringend grössere Ka- meradschaftlichkeit und Freund- schaft unter den Clubs der Eastern District Soccer League. Rivalität m.k. meldet: Die Meldungen für das am 30. August stattfindende Soccer-Sec/i- serturnier in Throggs Neck, ver- anstaltet von der NYSFA, müssen bis Donnerstag, 20. August, bei Sekretär Harry A. Kraus abgege- ben sein, da am 21. August bereits die Auslosungen für das Turnier vorgenommen werden. Hakoahs Bemühungen um einen eigenen Sportplatz haben zum Er- folg geführt. Die Wiener pachte- ten das Emerald Oval am TFesf- chester Square in der Bronx. Es ist ein söhönes, umzäuntes Gelände mit Tribüne und mit der Subway (Pelham Bay Train) zu erreichen. Das Eröffnungsspiel wird dem- nächst gegen den Schlesier S.C. sei gut, doch dürfe diese nicht in Hass ausarten. Die jüdischen Sportler müssten besonders stramme Disziplin auf dem Sportfelde zeigen. Jeder Man- ager sei dafür verantwortlich, dass seine Mannschaft (auch die Jugend) ihr Augenmerk nur auf das Spiel richtet und das undis- ziplinierte laute Geschrei unter- bleibt. Lowenfels schlägt vor, dass sich jetzt, vor Beginn der Saison, alle registrierten Spieler zu einem Meeting zusammenfinden und nach einem Vortrag einer im Sport be- kannten Persönlichkeit die drin- gendsten Probleme durchsprechen sollen. Dann müssten Spieler und Schiedsrichter ebenfalls eine ge- meinsame Versammlung abhalten und nach einem Referat von Fox, Barriskill, Kraus u. a., erst einmal die Plattform schaffen für eine ge- meinsame reibunsglose Zusammen- arbeit. Dadurch wäre es möglich, dass das zahlende Publikum schö- nere Spiele und bessere Schieds- richter sehen würde. ausgetragen, der den Platz gemein- sam mit den Hakoahnern in der kommenden Saison benutzen wird. Die Schiedsrichter-Organisation der EDSL besitzt genügend ge- schulte Kräfte, so dass neue Refe- rees vorerst nicht angenommen werden können, wie die Leitung der Organisation Bewerbern schrift- lich mitgeteilt hat. Ernoe Schwarcz, der frühere Rechtsaussen der Hakoah-Wien, zurzeit Owner-Manager der N. Y. Americans, ist zum ersten Vize- präsidenten der Professional Ame- rican Soccer League ernannt wor- den. Er ist gleichzeitig auch Business-Manager der Professio- nals, in deren Eigenschaft er zahl- reiche auswärtige Fussballgegner UNZÜGE'LAGERUNGEN INC. EXPRESS SERVICE 506-510 West 1561h St., New York City Tel.: AU 3-1570 and ED 4-4857 Einlagerung jetzt in eigenem feuersicheren Lagerhaus GREENWALD'S MOVING 530 WEST 157th STREET Umzüge, Einlagerungen und Gepäckbeförderung Neue Last- u. Möbelwagen - Pünktl. Bedienung - Geschultes Personal nach New Y< .<"k -verpflichten konnte. Präsident, der American Soccer League worde Emil Schillinger, Philadelphia; 2. Vizepräsident: Duncan Othen, Brooklyn; Sekre- tär: Ed. D'off'y, Kearny, N. J.; Schatz,mstr.,: F. Jmkinson, Kearny, N. J. Der I'rwpecl Unity Club hält seine diesjährige Generalversamm- lung am Donnerstag, 20. August, 8:30 p. m,, 3n «einem Clubhaus, 558 W. 2581,1b. St, ab. Als wichtig- ste Punkte der Tagesordnung sind zu erwähnen: die Berichte des Vorstandes nnd des Schatzmei- sters. die Wahlen ond die Be- sprechung »her die Saison 1942-43. Die FussbaMrElf Maccabis eröff- net die Saison am Sonntag um 3 Uhr mit einem Spiel auf dem Van Cort-Iandt Park gegen den Sch weix er F.C. Die Reserve tritt um 1.15 gegen den Schlesier S.C. an. Der erste grosse Ball des wieder- erstandenen Brooklyn Jewish F.C. im "BiJtmore" war ausserordent- lich gut besucht. Die prächtige Stimmung hielt 'bis zum Schluss an und, was: die Hauptsache ist, es fioss eine recht stattliche Summe für den Wiederaufbau des belieb- ten Chibs in die Kasse des Treas- Dos grosse Sportfest des McKcccrib! Ä. C. Da?, 3. alljährliche Sportmeeting des M.A.C. am. 30. August auf dem McCombs Sportpark, 161. Str. und River Ave.., Bronx, verspricht ein hochklassiges Ereignis zu werden. Die Zahl 'von 280 Teilnehmern des letzten Jahres wird dieses Mal bei weitem überboten werden. Der N. Y. Fumee/r Sport Club meldete allein 50 seiner besten Kämpfer, darunter den bekannten 100 Yard Champion Ed. Greenidge und Ha- rold Clane, den 300 Yard Mann. Die Gmnd Street Boys werden von ihrem früheren Weltrekordler, dem Neger Jimxjoy Herbert, angeführt, und Asbu2-y Park A.C. schickt u.a. den mehrfachen Weltrekordhalter John Boriean. Nicht weniger als 16 verschiedene Konkurrenzen kom- men zu in Atistiag, und der Presse- Managtr der Veranstaltung, John Bloch, sagt, wohl Dicht zu viel, wenn er das Fest als das "Sports wtK't (rf ihe Semen'* ankündigt. Am 26. Au: Convention Am Mittwoch. 26. August, findet im Cinbrarmi des Bronx Jewish S.C. (559 W, 357tb St.) die mit grosser Spannung erwartete Jah- resversammlung der Eastern Dis- trict Swter Lea&ue statt. Die League hat im vergangenen Jahre von allen gleichgearteten Organi- sationen New Yorks den grössten Aufschwung genommen, und in diesem Zeichen, dürfte auch die ('<•).v, >>',.< i. steheco, ,Y< /i •> (■),}i:,i(• 1 :i Vereinbamng. - ENGLISCHE SOMMER IM TEN SIV-KURSE Veranstaltet vom Mew Werfe! Club und vom American hi&tHM'e es Modern Languages — UEUE KURSE ERÖFFNET — Ai "Der ViHrmiKwjc »»««rHk'awlmelier Spreehatmosphäre"'. .M. C: "Abendkurs I". Dienstag; umnd 6 p. im. bis 7.35 p. m. 1< liiswen i-iiei nn- Im« "Amifleaeni'*,, #87 West 44th Street, N.Y.C. (Tel.; VAiuTfe-rMlt «-»168.) Registrierungen daselbst. 10% Ermässigung für Mitglieder des N.W.C. Amerik. Lehrkräfte. Sprechstunden Dr. LESCHNITZER: Dienstag und Donnerstag ß-6 p. m,, im "Aufbau", 67 W. 44th St., New York City (VAnderbilt 6-3168) Sonnabend 11-12 a. m., 109-20 Queens Boulevard, cor. 72nd Bd., Apt. 1-C, Forest Hills, L. I. (BO 8-3381) Privatunterricht in allen Stadtteilen. PHILADELPHIA Mitteilungen des "Central Clwb es Philadelphia" (früher Deutsch-Jüdischer Ciuk) 1535 West Norris St. President: Ilraet Loeb, 4960 N. Warnock St. (DAV 42,12). —» Sekretär und ■ Zeitungswart: Fred Schussel, 2618 N. Stanley Street, SAG 6278. — Abonnenten und lnstiKttmtmmehme; Paul Bomster, 327 South 5th Street. Jugendgruppe: Samshig. 22, August; Auf vielseitigen Wunsch wiederholen wir das Whinnie Roast in Wifsschicken. Treffpunkt: Broad und Brie, White Tower, 8:30 p. m, K<.M< >- I < ilir.f! 25c. Leitung: Günther Nothman. {Die «He- ren Mitglieder des Klubs wfrden auf- gefordert, sich daran zu WeillKca) Bei Regenwetter findet ein Schal Iplatten- konzert im Klubhaus statl. Sonntag, 23. August: Sebwimmausflug nach Soinerton Spring. Treffpunkt: Broad und Hvnting Park, um 10:36 e.ra. Aeltere Gruppe: Sonntag., "J'.i, August: Tagessch wimmausflug Büch Clementon, N. J. Wir treffen uns diesmal J3th und Filbert Sts. 8:30' a. m. «I'otmJI .notwen- dig). Kartenverkauf für den füöifesdiemrt xu den hohen Feierlagen findet im Klub- haus statt. Preis der Karten: Mitglie- der $1, deren Angehörige 50«; Nichtmit- glieder $2, deren Angehörige $1. Unsere Tennisspiele finden »u<;h wie vor an Sonntagen von K-10 n.. m., uuf den Plätzen des llimliglUtk titatt. — Leituflg: Arthur >.< i . Wir gratulieren miscrem Mitglied Hans Locwenslern >u wiuet Hesörde- rung vom Koi-por»l ziiim So'getmlen in der U. S. Armee. Teddy Weisenstein rU>M ausser Frage, und für dt-r« xom MjJitäi einberufenen Sigi Fit-blmaxin dürf- te als Leiter dts ArbitJHthm Board Martin Eoths'.c'hj'Jd (FUG), der das Amt. bereits provisorisch versah, endgültig gt-wäMi -werden und gemeinsam mit den bisberigen tüchtigen Mitgliedern w spriess- liche Arbeit verrit-bten. Jm Sbri- gen wird man wob] von grösseren Personal Veränderungen innerhalb des Hauptvorstandes Abstand neh- men, soweit es sich bei den Vor- standsmitgliedern um bewährte alte Fachleute handelt. Es ist die selbst verständliche Ehrenpflicht eines jtden Vereins, seine Vertreter am nächsten Mitt- woch zu der ausseist wichtig«», den Kurs des Jahres 1943 bestim- menden Convention zo entsenden. Vergesst nicht den Verkauf unraw Lose für die Verlosung am 11. Oktober. ITtie ^ schöne luftige Zimmer, UJ.O Ö möbliert oder unmöbl., einzeln oder zusammenhängend. l>ei alleinstehendem Wohnungsiuhy her zu vermieten. Alleinige Küchen-Bennt- zung nach Wunsch. Angenehmes Heim. Mässiger Preis. Gute Fahrt- verbindung. 5943 CHRISTIAN STREET (West-Phila.) Besichtigung Samstag oder Sonntag zwischen 4 und 6 Uhr nachm.; Montag o. Mittwoch, zw. fi v. 8 abds. oder n. tel. Anmeld. All 2ii54. Ihre Neujahrs-Glückwiiiische gehören in unsere am 11. Sept. 1$42 erscheinende Rosch-Haschonoh-Nummejr. 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B'way Prediger: PAUL LANG Karten $1. Jugendl. im Alter von 14-18 Jahren 50$ plus Steuer, Kinder unter 14 Jahren frei. Anruf l'tir Karten: Buvkingham 7648 « Graeeland 1954 und Ardmore 1877 Jewish North Center 3456 Elaine Place, Chicago, III. Präsident: H. Schloss, WEL. 3768 Sekretär, Lisi Stein, SUN. 1362 Unser Picknick am 1(>. August erfreute »ich dank des günstigen Wetters eines Starken Besuchs, wie auch unsere Be- richtigung 8(> l auf der Südseite, und an Frau Elsa Franks, 81.") Belleplaine Ave. (Bit. IMilO) auf der Nordseite zu wenden. An diese beiden Damen können auch Spenden für die Speisung der eingeker- kerten Kinder von all denen geschickt werden, die nicht an dem "tea plan" teilnehmen können. Wir bitten herz- lich. diese Spenden umgehend einzu- schicken. Schecks sind auf "Selfhelp of Emigrcs froiii Ontral Europe" auszu- stellen. 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Jerry Präger entledigte sich meisterhaft seines Amtes als Master of Ceremonies. Am Donnerstag, 20. August, fin- det eine Versammlung der Sport- abteilungfc im Clubhause statt, deren Wichtigkeit das Erscheinen aller Sportsfreunde zur Pflicht macht. Auch Nichtmitglie&er, die an unse- rer Sportabteilung interessiert sind, sind zu diesem Abend eingeladen. Am Samstag, 22. August, veran- stalten wir einen Variety-Tanz mit Joseph, Bruno und seinem Orchester. Wer diese Kapelle am letzten Sams- tag zu. hören Gelegenheit hatte, weiss, dass dem P.U.C. mit diesem Orchester der grosse Wurf gelungen Ist. Als besondere Gelegenheit ge- ben wir an diesem Abend Blumen- eträussß aus Defense Stamps als Tilrpreiise. Vorstand und Mitgliedschaft nimmt den Eintritt des Präsidenten der Gemeinde Tikvoh Chadoshoh, Joe Grellnheimer, in die U. S. Army zum Anlass, diesem guten Freunde un- serer Organisation die herzlichsten Wünsche mit auf den Weg zu geben. HAKOAH A.C. 868 Amsterdam Ave., KT.Y.C. Tennis-Sektion: Sonntag, den 23. August, 2 p. in., findet unser Klub- kampf gegen den Maccabi auf den Hamilton Courts Tennisplätzen — Dyckman Str. und Nagle Ave. ■— statt. Alle in unserer Klubzeitung No. 11 angegebenen Spieler haben Samstag ab 3 p. m. zwecks Aufstel- lung beim Training auf unseren Plätzen anwesend zu sein. — Anmel- dung für Anfänger jeden Dienstag ab 6 p. m., Samstag ab 4 p. m. oder bei Herrn Torczyner. Fussball-Sektion: Alle Fussballer haben Mittwoch um 6 p. m. beim Training auf den City-Plätzen, 72. Str. und Riverside Drive, anwesend zu sein. Leitung: D. Gruenbaum. — Donnerstag haben alle Spieler im ' Klubheim anwesend zu sein, um die Verbands-Formulare zu unter- schreiben. Tischtennis-Sektiont Wir beginnen demnächst mit dem Training. In* terssenten mögen sich umgehend melden. Kultur-Gruppe: Nächsten Donners- tag, 20. August, ab 9 p. m„ gemüt- llcht Aussprache über zukünftige Arbeiten. Damengymnastik - Gruppe > Mitt- woch, ab 6:30 p. m.: Training auf den City-Plätzen, 72. Str. und River- Btde Drive. Keine Sondergebühr. — Anmeldungen am Platz bei Frau H. Torczyner. Jugendliche, die für Fussball, Leichtathletik, Schwimmen oder Tichtennis Interesse haben, melden Sich sofort bei Paul M. Fulton, 55 West 42. Str. (Tel.: BRryant 9-1161). MACCABI Office: Edwin Loewenstem, 661 West 147th Street 1. Track and Field Division: Evcry Tuesday and Thursday at 6 p. m. train- ing at 72nd Sa. and Riverside Drive. — Annual of Carnival Sport will be held on August 30, 1942, at McCombs Dam Park, 161st St., Bronx, N. Y. 2. Baseball Division: Evcry Tuesday and Thursday, 6 p. in., 72nd St. and Riverside Drive. S. Swimming Division: Outdoor Swim- ming: Every Monday and Wednesday at 5 p. m. at Riverside Cascade Pool, 134th St., West of Broadway. Indoor Swimming: Every Wednesday at Hcck- Kher Foundation, Fifth Ave., corner 104th St. Juniors and Men: 6:45-8.00 p. m.; Girls: 7:15-8:30 p. m. Admission, 25c. 4. Soecer Division: Every Tuesday at 6 p. m. at the Van Cortlandt Park Soe- cer Field. Soccer Training. Every Thurs- day we shall partieipate in the Train- ing of the track and field division (Hud- son River Sportsleid, 72nd St.) — Sun- day, August 23, 3 p. m., our first tearn will play vs. Swiss Sporting Club, at the Van Cortlandt Park Field. 5. Tarbut Group: We meet at 10 a. m. •t 96th St. Subway Station downtown platform or at Riis Park Section 7. — Thursday, August 27, 8:30 p. m., at the Johann Strauss Restaurant, 103rd. St. (Hotel Marseille) near Broadway: Spe- cial meeting. Important! 6. Tennis Division: Training: Every Tuesday, Thursday, Saturday 5-8 p. m., Sundays 4-8 p. in. at Hamilton Courts, Subway Station I.R.T. Dyckman St. 7. Social Group: On Sunday ,August SO, after our sports meet we meet at the Casino Cafe, 868 Amsterdam Ave. (102nd-103rd Sts.) for social get-to- gether. Am 15. August fand die erste Vor- führung des Mediums Lomar im "Amer- ican Scandinavian Center" statt. Briefe auf der Redaktion für: (bitte stets die Kenn-Nummer angeben) 406: Mrs. Sol Tick (von E. Heller); 407: Rosl Ehrlich (von Hugo Worts- man); 408: Mrs. Steffi Greenbamn und Mr. Paul Oppenheimer (von Ernest Op- penheimer, Pietermaritzburg, South Africa); 409: Dr. Brander (von Eugen Tagger, Tel-Aviv. 410: Hermann Bo- denheimer (von Clärle Werthelxner, Kurs). ifaucht UfUd, Abonnenten des "Aufbau" und Mitglieder des "New World Club" zahlen für jeden gesuchten Namen 15c. Alle übrigen Einsender für jeden gesuchten Namen 25c. Falkenau (fr. Prag), von Dr. Alfred Mandelik, Mexico D. F,. Av. Amsterdam 316/8. Georg lind Gerturd Rubensohn (geb. Lindemann, fr. Königsberg/Pr.), von Leopold Lindemann, Quito/Ecuador, Av. America 13. Abraham Oster (fr. Kowno, Litauen), von Mira Lindemann (geb. Oster), Quito/ Ecuador, Av. America 13. Abrasch» Friedmann und Frau Pola, geb. Oster (fr. Kowno, Litauen), von Mira Lindemann, Quito/Ecuador, Av. America 13. Kola Frunkin und Cila, geb. Oster (fr. Kowno, Litauen), von Mira Lindemann, Quito/Ecuador, Av. America 13, Rafael Oster und Frau Lena, geb. Epelbaum (fr. Kowno, Litauen), von Mira Lindemann, Quito/Ecuador, Av. America 13. Boris Mincer und Frau Rosa, geb. Oster (fr. Kowno, Litauen), von Mira Lindemann, geb. Oster, Quito/Ecuador, Av. America 13. Dr. Rudolf Polanczer (Wien, New York), von Edward G. Sass, M.D., 28-04 33rd St., Astoria, L. I., N. Y. Ursel Ollendorf (fr. Breslau), von Edith Liebes, San Salvador, C. A. Malvine Paschkus (oder Paschkes), ge- borene Taussig (fr. Hohenau, Oesterr.), von II. Hartenstein, 5354 Beeler Street, Pittsburgh, Pa. Hans Lederer (fr. Wien), von Arthur Tüchler, 2921 Parkwood Ave., Baltimore, Md. Jenny Freundlich, geb. Boss (fr. Ber- lin), von Meta Schwarz, geb. Rachow, 118 W. 89th St., N. Y. C. Dr. Nikola Mogan (fr. Zagreb), von Laura Steiner, geb. Mogan, 207 Ruby St., Joliet, III. Anna Heilig (fr. Wien), vermuth Süd- amerika, von Prof. Paul Nettl, 80 Nas- sau Street, Princeton, N. J. Marcus Norich (fr. Mannheim), von M. Gans, 153 Chiswick Road, Bringhton, Mass. Gerti Bensinger (fr. München), von Lotte B. Luebke-Ladenburger, 1703 Ha- nover Ave., Richmond, Va. Dr. Lieselotte Dannenberg (fr. Würz- burg, Hamburg, Rom), von Dr. Walter Gerstle, Dept. of Public Health, Mont- gomery, Alabama. Sanitätsrat Dr. Eugen Gerstle und Frau (fr. Ludwigshaben), c/o Dr. Wal- ter Gerstle, Dept. of Public Health, Trude und Alfred Cahnfeld (fr. Wup- pertal-Elberfeld), von Prof. Berthold Laermer, Battery C, 53 C. A., Camp Pendieton, Virginia Beach. Hans Lippmann (fr. Hamburg, Berlin, jetzt Südafrika), von Max Eisenberg, 3603 Broadway, N. Y. C. Trude Plaut, geb. Frankenstein (fr. Rudolstadt, Berlin), von Frieda Spiro- Garcia, 601 West 151st St., N. Y. C. Wolf Baiin (fr. Wien, London), von J. Sumie Weinsaft, 133 Orchard Street, N. Y. C. Arpad Friedlieb (zuletzt New York City, 533 East llth St.), von Eugene Hecht, Montreal, 1535 St. Mark Street, Apartment 12. Trude Friedländer, geb. Roos (fr. Pir- masens), von Hanne Strauss Benario, 257 Saranac Ave., Buffalo, N. Y. Dr. Richard Reik (fr. Wien, zuletzt San Mateo, California), von Dr. Paul Baeck, 736 Riverside Drive., Apt. 1-B, New York City. Ellen Gutman fr. Berlin), von Dr. F. J. Langendorif, 108-25 72nd St., Forest Hills, L. I., N. Y., für Dorothea Erna Meyerhof (England). Fabi-Willi Riesel (fr. Wiesbaden), von Ruth Fruchter, 2542 N. Talbot Avenue, Indianapolis, Ind. (für Manfred Riesel, Sibirien). Angehörige d. Moses und Fanny Herr- mann, geb. Beutel (fr. Czernowitz), von Dr. Maximilian Herrmann, c/ Carola Strauss, 226 W. 70th St., Apt. 3-B, NYC. Dr. Anna Mann, geb. Loeffler (fr. Wien), von Edith Peltzer, Avemda Las Palmas, La Florida, Caracas. Dr. Any Rechnitzer (fr. Wien), von Edith Peltzer, Avenida Las Palmas, La Florida, Caracas. Flora Kacmpf (geb. Koenig, aus Retz), von Edith Peltzer, Avenida Las Palmas, La Florida, Caracas. _ N. Kopperl (fr. Prag, vermutlich Bra- silien), von Herbert Gerstmann, Sao Paulo, Brasil, rua Brigade!ro Galvao, 181. Abraham Gruenberg (zuletzt 1674 Por- krais St., Brooklyn, N. Y.), von Selfhelp, 139 Centre Street, N. Y. C. (für Lea Lazarovici-Leizer). H. Rathsprecher (fr. Wien), von Paul Jarolin, 512 Ocean View Ave., Brooklyn, N. Y. Max und Paul Meyer (fr. Crefeld, zu- letzt Australien), von Otto Jesse, c/o Cahnfeld, 1915 Unlversity Ave., N. Y. C. Jaro Jarotzki (zuletzt 14 W. 68th St, N. Y. C.), von Hugo Herzstein, 110 Sea- mon Ave., Apt. 7-G, N. Y. C. Prof, Bernhard Flock (fr. Wien), von Hermann Thorn, 505 W. lllth St., NYC. Walter, Irmgard und Winston Brill (verm. in England), von Jack H. Alexan- der, Corporal Q. M. C., Camp Wolters, Texas. Rosl Neugert (fr. Frankfurt a. M.) von Michael Goldschmied, 3325 N. Paulina St., Chicago, III. Dr. G. Schreibmann (fr. Paris) von Gustave Stern (fr. 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Von ALFRED WERNER War es mein zweiter oder dritter Tag- iii Amerika? Ich weiss es • nicht mehr. Ich hatte soeben mei- nem "väterlichen Freunde" einen Besuch abgestattet, wovon ich mir viel versprochen hatte. Mr. So-and- So, ein Bankier, hatte vor vielen Jahren, als ich noch ein Mittel- schüler war. viele schöne Abende in meines Vaters Haus verbracht .— Champagnerpfropfen knallten, Toasts wurden ausgebracht und ich, der Stolz der Familie, dekla- mierte rührenderweise Longfel- lows "The Arrow and the Song" (ob da- wohl unserem amerikani- schen Freunde sehr nahe gegangen ist?) "Wenn du einmal nach Ame- rika kommen solltest", sagte er zu mir. "dann werde ich aus dir einen grossen Mann machen. Du wirst mir lieb sein wie ein eigener Sohn." Hier war ich nun — doch der Empfang war mehr als kühl. Vom "eigenen Sohn" war nicht mehr die Rede. Ich war ein Flüchtling, wie tausend andere, und ohne (leid obend rein. "Ich benötige Ihren Dollar nicht", sagte ich gelassen, obwohl ich in- nerlich vor Wut kochte, als der Bankier verlegen einen Schein aus der B;ieflasche zog. "Sie schrie- ben mir einmal, dass mir Ihr Haus stets offen stehen würde. Nun tun Sie, als hätten Sie mich nie ge- kannt. Wenn mir Ihr Herz ver- schlossen ist, dann bedarf ich auch nicht Ihrer offenen Hand. So wie ich ohne Ihre grossmütige Hilfe herübergekommen bin, so werde ich mich auch hier durchschlagen können. Goodbye." In meiner Empörung rannte ich wie gehetzt von den protzigen Pa- lästen am Riverside Drive gegen Osten, durch die minder vornehme Querstlastve, deren rötliche Klein- bürgerhäuser im Abenddunkel bos- haften Zwergen gleichsahen. Erst als das dunkelgrüne Meer des Cen- tral Park sich vor mir auftat, hielt ich atemlos an. Was für ein fre- cher, naseweiser Grossprecher du bist, sagte ich zu mir selbst, als ich mir auf einer Bank den Schweiss von der Stirne wischte. "Hände hoch! Ein Laut — und ich drücke ab!" Ich blickte in die Mündung eines Revolvers. Der Mann vor mir war maskiert, aber seine Stimme hatte nicht den mör- derischen Klang, den ich von einem New Yorker Räuber erwartet hätte. Es war eher wie eine freundliche Warnung. Zwei andere Männer, maskiert wie ihr Anführer, schlüpf- ten hinter einem Strauch hervor und banden meine Hände zusam- men, ohne mir jedoch weh zu tun. Als sie mir einen Knebel in den Mund stecken wollten, fand ich es an der Zeit, Widerspruch einzu- legen. "Fineu Augenblick, meine Her- ren", sagte ich mit dem Mute der Verzweiflung, trotz des drohenden Revol ve>-s. Da lächle der Bursche zu meiner Rechten. "Hört ihr's? 'Meine Her- reu' — habt ihr schon einmal einen solchen Asien gesehen? Der scheint nicht ganz richtig im Kopf zu sein." Der (längster mit dem Revolver schaute scharf in mein ängstlich bittendes Gesicht. "Was sagt ihr dazu'! Der Kerl schaut meinem Bruder ähnlich -— dem Max, der vor drei Jahren herübergekommen ist." "Alright — lassen wir ihn re- den. Wird auch schon was zu sa- gen haben", bemerkte der Mann zu meiner Linken. "Kannst ihn übri- gens losbinden." Alles schien jetzt von meiner Suada abzuhängen. Mit einem ar- gumentum ad hominem fing ich an: l "Auch ich komme von drüben . . . Meine bescheidenen Besitztümer trage ich alle bei mir. Eine Füll- feder. bei Woohvorth gekauft, eine Nickeluhr, die immer zu langsam geht, einen Zwei-Dollar-Schein und ein Seidentaschentuch." Während ich sprach, zog ich die Sachen aus meinen Taschen und breitete sie auf der Bank aus. "Habt ihr schon so etwas ge- sehen", lachte der Gangster zu meiner Rechten. "Ich bin schon ganze zwölf Jahre in diesem racket, aber eine solche Figur ist mir noch nicht untergekommen." Ich kann nicht behaupten, dass mir lächerlich zu Mute gewesen ist. Auch dann nicht, als mir der An- führer einen aufmunternden, wenn auch etwas kräftigen Schlag auf die Schulter versetzte. Er steckte seinen Revolver in die Tasche und sagte freundlich, ein wenig herab- lassend zu mir: "Keine Angst, du bist O.K., aber so billig kommst du doch nicht davon." Er zwinkerte seinen Freunden zu und mir ward wieder angst und bange. Ich sah mich schon gevier- teilt und im Strome versenkt — da bemerkte ich, dass meine Es- korte einem Nobelrestaurant zu- strebte. Meine Begleiter hatten ihre Masken längst abgenommen und waren nichts als freundliche junge Männer. Sie bestellten ein Festmahl, wie ich es schon lange, lange nicht, gesehen — ich müsste allerdings lügen, würde ich behaup- ten, dass das Vorspiel zu dieser ACHTUNG Verkaufen Sie nicht Ihre • CAMERA • FELDSTECHER • LINSEN bevor Sie unsere H erc[preise gehört haben! AREMAC CAMERA 1 i-a t 43rd Sv., New Ycrk, N.Y. Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden, orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eigene Werkstätte im Hau» +A. WITTENBERG + 145 West 72. Str. Aiii'rn Sip :\u(' die llaiiMiiimmer Telmhnn: TRafalgar 4-5343 Abends n Mi 7 Uhr: KN 2-1720 R KI'AHA TÜRKS' IUI,LH",ST | "Komödie" appetitanreizend gewe- sen sei. Man hätte uns für eine Gruppe etwas übermütiger Studenten hal- ten können, für die von Sorgen un- beschwerten Söhne von Fabrikan- ten, Bankiers oder Diplomaten. Ich musste meinen neuen "Freunden" natürlich alles haarklein erzählen, vom Konzentrationslager bis zu meinem etwas betriebsamen Be- such bei Mr. So-and-So. Sie waren ganz aufgebracht gegen den Mann, der sich "väterlicher Freund" schimpfte. Sie wollten unbedingt seine genaue Adresse haben und, wenn möglich, auch alle Einzelhei- ten über seine Wohnung, und wie man am leichtesten in sein Arbeits- zimmer gelangen könne. Sie ver- sprachen mir nicht nur vollkom- mene Revanche, sonder n auch einen Teil der Beute, Dieses Unterneh- men würde mir auf jeden Fall mehr einbringen als Schrif'tstellerei. Bevor wir jedoch zu den Einzel- heiten gelangt waren, machte einer der Kellner dem Anführer ein Zei- chen, und im nächsten Augenblick waren meine Freunde verschwun- den, ohne sich auch nur mit einem Worte empfohlen zu haben. Ich jedoch blieb sitzen und beendete mechanisch meine Mahlzeit. Darauf verliess ich das Lokal, ohne dass der Kassierer mich zur Rede ge- stellt hätte. Offenbar erfreuten sich meine Freunde hier unbe- schränkten Kredits. Erst in der Subway liess meine Spannung etwas nach. Heftige Kopfschmerzen stellten sich ein, der Schweiss brach mir aus allen Poren. Krampfhaft suchte ich mein Taschentuch. Zu meiner Verwun- derung fand ich darin einen fun- kelnagelneuen Zehn-Dollar-Schein eingewickelt. "Thank you, Mr. Gannef", sagte ich halblaut, als ich die ganz un- erwartete, aber sehr willkommene Gabe in meine Brusttasche zu dem anderen, viel bescheideneren Schein steckte. "Thank you, thank you very much." Die Leute ringsum schauten mich merkwürdig an. Sie haben mich wahrscheinlich für etwas verrückt oder angeheitert gehalten. Wer weiss — vielleicht war ich beides. HERMAN CAMINER Optiker 345 Amsterdam Ave., N. Y. C. zw. 76. II. 77. Str. Tel.: TR 4-8184 Anfertigung van Augengläsern zu- verlässig und billig. - Reparaturen schnell und preiswert. "Die gut passende BRILLE nur vom" Berufs-Optiker IBB!S MAX STERLING W 50 West 47th Street, N. Y. C. LO 5-0096 betw. 5th & 6th Aves. Nicht d.Preis—die Qualität entscheidet. Alle Reparaturen prompt und billig. fr? Jacks. Hghts.—Elmhurst- AUGEN-UNTERSUCHUNG Korrekte Anfertigung von Brillen Dr. C. SCHNEEWEIS OPTOMETRIST 82-07 Roosevelt Avenue (Jackson Heights, I.. I.) The Man Who Looks Like Hitler K. H. Well . . . it all happened in New Rochelle. The inbabitants of this peaceful little town recently saw a man they bad never seen before. In old Vienna people used to know the harmless professor with the little black mousfcache, who was a voice teacher, and did not pay much attention to bis odd resemblance with Hitler. Of course, it was always considered a great joke that he, a small-town Jew from Czernowitz, looked so much like the most outstanding reprä- sentative of the "Master Raes." One fine day last week our pro- fessor, a neweomer to tthe United States, took a stroll down the streets of New Rochelle. He bad just arrived from starving Francs where he had lived since the "An- schluss" of Austria. He was stunned, his eyes couldn't get ac- customed to the many bufccher, groc-ery and delicatessen stores dis- playing food in abundance, and to many other things which people Hand-Picked lf Solomon had had anything to do with them, those Islands would have been more wisely located. (The New York Sun.) * Coliimbus sailed from Europe 450 years ago. Smart fellow. (World-Te legrem.) Philadelphia Daily News, will no longer capitalize such words as jap, japan, Japanese, hirohito, mus- solini, hitler, german, germany, italian, nazi, italy, etc. "They just go in lower case, which is more than bhey deserve," said Lee Ellmaker, publisher. (PM.) here are taking for granted, getting that millions of Europ»«D have to live under conditions which cannot be compared to thffl» in war time America. So the pro- fessor walked around like a new« born babe admiring the wonders «A the New World. Suddenly a police car stoppei sfc bis side. The officer -had watchii' him for quite a while. He coulftf| find anything wrong with the ms% but he seenied to remember tht face. He had seen this litÜI moustadhe, this hair-do and feature before. There it was the man looked like Hitler! Wfct§ luok to be able to catch siogM; handed the biggest gangster of thf world! The policeman carefully s | out of the car, approached the mi*| I and asked him who he was. 0# j professor was very much surpriw| and scared. From his experisM ; in Europe, be saw himself a!r«M ] arrested for something he KlMD | done. What's more, he had W j proof of his identity and spofee■<; j very confusing English. The pfe thing he had to show was W "Sauf Conduit" given him by ÜW-I I French to travel in France. Es stammered that since he had OBlf been here for « few days he couid not yet be in the possession of hii Alien Identification Card, that it: was living with relatives; gave their name and address. The policeman was a little appointed, but, nevertheless f# lieved, and continued on his MW Hitler had not landed in " ehester Countiy as a parachutlst 89) had he been standing longmzMD fore störe windows staring things he could no longer findj Europe. Just a friendly alien, that was all. . . . R.E. DELORME "LEHMAN PÖMETE D • KRANKENGELD • ÄRZTLICHE BEHANDLUNG • SPEZIALISTEN-DIENST • LEBENSVERSICHERUNG • HOSPITAL-HILFE | • ERHOLUNGS-PLÄTZE • KINDER-YERSICHE^I'NG « Seit 1884 bietet die n D □ D D 0 bilden das Fundament einer Brücke über schwere Tage. ;; Arbeiter Kranken- u. Sterbe-Kasse den bestmöglichen Schutz im Felle von Krankheit, Unfall oder Tod. 3 Massige Raten. Freie Auskunft. 60,00u Mitglieder — 335 Zweigstellen in 27 Staaten Kapital: $4,600,000.00 Ausbezahlte Unterstützung: $24,200,000.00 Unter Aufsicht des Staates New York WORKMEN'S BENEFIT FUND 7 14 Seneca Avenue, Brooklyn, N. Y. Senden Sie unverbindlich Ihren Prospekt: Name.................................. Adresse ................................