AMERICAN LABOR STRENGTH WILL BE WORLD WIDE LABOR STRENGTH SPECIAL JSSÖE OF AUFBAU Pages 15-18 Published Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City. Kntered a* second-class matter January 80, 1949, at New York Post Office under Act of March 3, 1879 ABC Vol. VIII—No. 36 New York, N. Y., Friday, September 4, 1942 10# Ein Jahr 'Die Westküste' mit Beiträgen von William Dieterle, Max Horkheim er, Leopold Jessn er, Jan Lustig, Alfred Polgar und Joseph Koos« Grüsse von Lion Feucht wanger, Frederik Kohner, Henry Koster, Fritz Lang und Friedrich Torberg. Heute 40 Seiten Thomas Mann: Seite I sine letzte Warnung an Deutschland Lavais Menschenhandel mit Juden . Neue Razzien an aer Riviera Wie die "New York Times" aus Bern berichtet, hat die französische Staatspolizei alle Juden an der französischen Riviera, davon allein in Nizza über zweieinhalbtausend, verhaftet. Hunderte wurden in ein besonderes Lager bei Alex-en-Provence gebracht. Nach Meldungen aus Vichy müssen alle ausländischen Juden im •»besetzten Gebiet bis zum 15. September ein gefangen werden. Französische Kirchenkreise sind über diese neue Entwicklung äus- serst bestürzt. Die schweizer Zeitung "Volksrecht" meldet, dass der katholische Bischof von Toulouse einen öffentlichen Protest gegen Intoleranz erlassen hat. (Weitere Meldungen aus Frankreich siehe Seite 3.) WE WILL DO IT AGAIN "This war will probably be long. It will be the toughest, hardest, most merciless war we have ever fought. It calls for the united power of every American, in uni- form and out of uniform, on the firing line and on the production line. The pries we will pay to redeem the future of mankind will be the highest ever paid. I have no doubt of America's decision. We have mighty enemies, but we can beat them. We did it once. We will do it again." Admiral William D. Leahy, Chief of Staff to the President. Meldet Euch zur Civilian Defense James G. Blaine, der Vorsitzende der Greater New York Civilian Defense Volunteer Office, hat alle Nichtbürger aufgerufen, sich frei- willig für Civilian Defense-Arbeiten, zu denen sie zugelassen sind, zur Verfügung zu stellen. Hierfür kommen in Frage: Einsammeln von Abfallsprodukten (Salvage Drive); Dienst als freiwillige Hilfssanitäter; Hilfsfeuerwehr» leute (falls sie im Besitz der "First Papers" sind); freiwillige Melde- gänger für das Police Department; Helferinnen von Rote Kreuz» Schwestern, Motor Corps- und Marine-Arbeiterinnen; War Bond- und i Stampverkäufer und Blutspender. Messages of Union Leaders so "Aufbau": U. S. Labor Will Win the War Hie Fourteen Points of the West Coast Nazis Page 19. Internationales Meeting gegen Nazi- Grausamkeiten Meldung der "Overseas News Ayettry, Inc." LONDON. 26. August (ONA). — Die britische Labor Party bereitet e?in internationales Protestmeeting gegen die Grausamkeiten der Nazis im Polen und der Tschechoslowakei vor. Zu den Sprechern werden Mitglieder der englischen Regierung und Vertreter der polnischen, tschechoslowakischen und anderer Regierungen im Exil gehören. We Can ... We Will ...We Muss.' r v w v Berthold Viertel, Professor Carl Landauer, Horst Bärensprung: Zur Deutschlandfrage Ernst Deutsch: Albert Bassermann 75 Jahre Neue Gedichte von Bruno Frank Nächste Woche: Unsere grosse Feiertags-Ausgabe AUFIAU Frictay, September 4, 1941 Marsch der Zeit Manfred George: Zur Lage Jeder Tag, an dem es den Rus- een gelingt, den deutschen Vor- marsch zu hemmen oder zu ver- langsamen, ist ein gewonnenes Ge- fecht. Der erbitterte und ohne Ansehen der Grösse der blutigen Opfer vor Stalingrad geleistete [Widerstand und die entfesselten Ablenkungsoffensiven bei Voronezh und Rhezv an der Mittelfront, sind ganz von diesem Gedanken beseelt, dass die Grundschwäche der Nazi- beere in der technischen Unmög- lichkeit liegt, einheitlich starke Fronten von solcher Ausdehnung wie der in Russland zu halten. So zählt jede Verzögerung in einer Zeit, da man schon September schreibt. In diesem Zusammen- hang sind die Flugzeugangriffe der iSowjetluftwaffe auf Berlin und die [Waffenplätze der deutschen Ost- etappe, wenn sie systematisch wer- den sollten, ebensosehr als ein Kombinationsspiel mit den bri- tisch - amerikanischen Bombarde- ments von Kassel, Nürnberg, etc., wie als Angriff auf die Versor- g-ungsplätze für die deutschen Po- sitionen an der russischen Nord- end Mittelfront. Denn hier wird Bich eine neue Winterkampagne entwickeln, die für die Deutschen nicht weniger schwer und verlust- reich sein wird als die des vorigen Jahres. Schon hat Goebbels sein Publikum auf den neuen Winter- feldzug vorbereitet, und nicht zu- fällig schrieb in diesen Tagen das "Deutsche MiJitärwochenblatt" einen offensichtlich "vorbereiten- den" Artikel über die Notwendig- keit, sich mit Verteidigungsproble- men zu beschäftigen. Wie weit Hitler die russische Südfront noch weiter vorschieben wird, ist nicht vorauszusagen. Nach einem Fall Stalingrads wäre der Weg auf Astrachan, also zum kaspischen Nordufer und diesem Endpunkt der alliierten Nach- schublinie über die kaspische See frei. Der Küstenstreifen vom letz- ten Kriegsschiffhafen der Schwarz- meerflotte, Novorossisk, bis Bat um, und die Besetzung des gesamten Gebietes nördlich der Kaukasus- berge mit ihren Oelfeldern würde drohende Wahrscheinlichkeit. Als nächste Ziele würden dann im Blickseid der Nazi-Armeen Tiflis und vor allem Baku liegen, beides Objekte, die noch lange Zeit ver- teidigt werden könnten. Sie sind nur erreichbar durch eine Erstür- mung der Kaukasuspässe oder durch Umgehungmanöver die öst- liche Küste des Schwarzen und die westliche des Kaspisehen Meeres entlang. Es ist anzunehmen, dass zur Verteidigung des dann unmittelbar bedrohten zentral wichtigen Ge- biets von Irak und Iran alle Vor- bereitungen getroffen sind. Es be- steht sogar eine gewisse Hoffnung, dass diese Verteidigung mit so starken Mitteln vorbereitet wurde, dass sie Offensivchancen bietet. Es ist nicht ausgeschlossen, dass hier eine Zweite Front-Chance von Eng- ländern und Amerikanern ent- wickelt werden kann. Sicherlich ist dieses Kampfgebiet eines der Hauptdiskussionsobjekte beim Be- such. Churchills in Moskau gewe- sen, und die Ernennung von Sir .Henry Mai bland Wilson für die kaukasische Front; deutet in Ver- bindung mit den anderen Ernen- nungen im Vorderen Osten darauf Versinkende Kinder Europas Die Wissenschaftler, Politiker, Journalisten oder andere am künf- tigen Geschick Europas Interessierte, die heute Pläne machen, dürften oft bei ihren theoretischen Erörterungen eines vergessen: wie ver- ändert dieses Europa nicht nur als Produktionsgebiet, sondern auch in seiner Bevölkerung aussehen wird. Drei Nachrichten der letzten Woche zeigen wieder einmal so deutlich, wie sich die ruchlose Bru- talität der Nazis mit Menschen umzugehen und vor allen Europas Völker zu schwächen, auswirkt. Da sind z. B. in Leopoldville im belgischen Kongo dreitausend griechische Flüchtlinge angekommen. In Teheran in Persien traf bereits die dritte Gruppe polnischer Re- fugees, 30,000 an der Zahl, ein. Dafür aber breiten sich die Deutschen in den besetzten Gebieten aus und nehmen die Plätze der Vertriebenen ein. Nach einer Meldung der ONA befinden sich in Norwegen neben 250,000 deutschen Soldaten 350,000 deutsche Zivilisten, grösstenteils aus den bombardierten Städten Norddeutschlands. Oslo, das nor- malerweise 250,000 Einwohner zählt, hat einen Zuwachs von 100,000 Deutschen erhalten. Kein Stein mehr auf dem anderen und Millionen Menschen nicht mehr in ihrem Haus: so wird Europa am Schluss des Krieges aus- sehen. Und so wie in Sowjetrussland nach der Revolution Tausende von heimatlosen Kindern jahrelang auf den Landstrassen umherzogen, die Bezprisorni, so wird es auch in Europa sein. Den schrecklichen Anfang dieser Entwicklung sehen wir jetzt in Frankreich, wo alle Proteste des Papstes Pius XII. nichts genutzt haben, um die gemein- same Aktion Vichys und Hitlers zu verhindern. Viertausend jüdische Kinder sind nach einer Meldung des Londoner Radio während der kürzlichen Massenarreste von Juden in Paris übriggeblieben, und die deutschen Behörden beabsichtigen, die älteren von ihnen zur Zwangs- arbeit nach Deutschland zu schicken, und zwar nach Vernichtung sämtlicher Identifikationspapiere. Vielleicht gelingt es, den grösseren Teil von ihnen zu retten. Wie Joseph C. Hyman vom Joint berichtet, sollen, soweit es irgendwie mög- lich ist, die verwaisten Kinder vor diesem Schicksal bewahrt werden. Ihre Unterbringung in den Kinderheimen der OSE in Südfrankreich ist beabsichtigt. Der Joint hat zu diesem Zweck eine vorläufige Garantie in Höhe von $25,000 für die Versorgung dieser Kinder übernommen. Wo in zwei, drei Jahren die Eltern sein werden, weiss niemand Und was sich in Frankreich abspielt, geschieht tausendfach in Polen, Russland und dem Balkan. Mit jüdischen Kindern und denen anderer Nationen. Europas Befreier werden einst in einen Kontinent einziehen, dessen Verwahrlosung alle Grenzen des bisher Gekannten überschritten hat. Denen, die sich immer so sehr pathetisch gegen die Notwendigkeit einer von "aussen" eingesetzten Administration Europas nach dem Kriege wehren, müsste eigentlich einmal die Erkenntnis dämmern, dass nach den nächsten Kriegsjahren dieser Kontinent niemals imstande sein wird jenen Apparat selbständig aufzubauen, der notwendig sein wird, um auch nur die primitivsten Grundlagen für eine "neue Ord- nung" zu legen. BUY WAR BONDS hin, dass man sich der Gefahren wohl bewusst ist. Diese Gefahren drohen vor allem auch von Nordafrika her, dem an- deren "pincer' in der gegen den Vorderen Osten angesetzten Schere. Die lang erwartete Attacke des Generals Rommel hat mit einem Vorstoss auf den südlichen Flügel begonnen. Wie weit es sich um Teilgjf echte oder schon um die Entscheidungs - Schlacht handelt, werden die nächsten Tage zeigen. Die Streitkräfte sind im grossen ganzen auf beiden Seiten von glei- cher Stärke. Mit der Ankunft der 164. deutschen Infanterie-Division hat Rommel ausser zwei italieni- schen Panzerdivisionen rund K!5,- 000 Mann zur Verfügung. Auf der anderen Seite ist die britische achte Armee völlig reorganisiert und um zahlreiche amerikanische neue M 4-Tanks und vor allem um eine so grosse Anzahl amerikani- scher Bomber mit amerikanischen Mannschaften vermehrt worden, die dies eigentlich den Alliierten die Überlegenheit in der Luft ga- rantieren sollten. Mit diesem Angriff hat die Zero- Hour für den ägyptischen Feld zu g der Nazis und für Aegypten be- gonnen. Aegypten ist weiter neu- tral. Mit einer Bevölkerung von 15 Millionen, von der 13 Millionen Analphabeten sind und trotz des Reichtums des Landes 90 Prozent in furchtbarer Armut leben, ist es politisch in den Händen einer klei- nen Kaste. Seitdem allerdings der Wafd nun an der Macht ist, kann er die Alleinschuld an den sozialen Zuständen nicht mehr nur den Engländern in die Schuhe schieben und kann nun sein Programm mit sozialen Reformen durchführen, die den Nazis gänzlich gegen den Strich gehen würden, die ihnen aber die Zuneigung der bisher herr- schenden Klasse Aegyptens, vor allem der Grundbesitzer, sichert. Aber so oder so: Aegypten ist kein Faktor, mit dem die Alliierten rechnen können. Sassen nicht in Palästina an den entscheidenden strategischen Stellen Juden, bis an die Zähne jetzt in Waffen und zum Kampf bis aufs Messer bereit (son- dern etwa Araber), so gäbe es keine sichere zweite Stellung bei und hinter Suez, falls der achten Armee etwas zustossen würde. Während sich so hier im Osten, zwischen Voronezh und Batum, zwischen El Alamein und Suez die nächsten Entscheidungen vorberei- ten, daut der Krieg an den übrigen Fronten nicht ab. Ganz, ganz leise beginnen sich die ersten Zeichen der ailiierten Ueberlegenheit, die erst im Jahre 1943 deutlicher zu spüren sein werden, anzudeuten. Die amerikanischen Teilerfolge auf und bei den Solomons-Inseln, der Vormarsch der Chinesen auf Nan- chang und die verstärkte Beherr- schung der Luft im ganzen chinesi- schen Kampfgebiet durch ameri- kanische und bald auch chinesische Flieger (das erste Kontingent in U.S.A. ausgebildeter chinesischer Piloten ist soeben in Chungking eingetroffen), das Fallen der Rate der von den U-Booten versenkten Handelsschiffe der Alliierten, die verstärkten Flugangriffe von Eng- land aus auf den Kontinent, alles gehört zusammen in das Bild wachsender Stärke, die sich einmal zu den kommenden mächtigen An- griffen auf allen Fronten in den nächsten beiden Jahren auswach- sen wird. Eine sonderbare Ernennung Lord Moyne ist, einer eben aus London eingetroffenen Meldung zu- folge, zum Deputy Minister of State für den Mittelosten ernannt worden. Er war der unmittelbare Vorgänger von Lord Cranborne im britischen Kolonialamt. Wie erinnerlich, hat Lord Moyne vor einigen Wochen eine Rede im Unterhaus gehalten, in der er die Zionisten ermahnte, nicht noch mehr Juden nach einem "bereits überfüllten Palästina" zu bringen. Er selbst machte den Vorschlag, Pläne auszuarbeiten, wonach man jüdische Refugees nach dem Krieg in "dünn bevölkerten Gebieten, wie . . . Madagascar" ansiedeln und selbst einen Teil der palästinensi- schen Juden nach Syrien umsiedeln sollte. Auf der Auslieferungsliste Wie das Joint Anti-Fascist Ref- ugee Committee in New York City mitteilt, sollen vier prominente ita- lienische Antifaschisten von der Vichy-Regierung an Italien ausge- liefert werden. Es handelt sich um Pietro Nenni, Feiice Piatone, Aladino ßibolotti und Giovanni Parodi. Nenni, der sich eines in- ternationalen Rufes erfreut, war einer der Organisatoren der Inter- nationalen Brigaden, die in Spa- nien kämpften. Juden in der El Alamein« Schlacht Zwei Gruppen der Jewish Trans- port Company haben, wie ein Pal- cor-Bericht aus Jerusalem meldet, seit Beginn des ägyptischen Feld- zuges an den Operationen um El Alamein teilgenommen. Die Auf- gabe dieser Einheiten, die der aus- tralischen Infantriebrigade zuge- teilt sind, besteht darin, Truppen an die Kampffront zu transportie- ren. Sie stehen oft unter schwe- rem Feuer. KALENDER 27. August KRIEGSSCHAUPLÄTZE! Hol* Ar» mee ist in lStäglger Olfen *ive nortfv westlich von Moskau 25-.'!0 Mellen auf einer 72 Meilen 1> reiten Fron} vorgerückt, hat 45,000 \;izIk r* tätet; ($10 bevölkerte Orte zurUeker»ber| und 14 Sfazidivlsionen aufKerlebeip oder vernichtet. —— Sechs weitere ib panische Schiffe bei den Solomon flu sein schwer beschädigt. — Ji;mm landen in der Milne Buy auf iett südöstlichen Zipfel von »w Geines 28. August KRIEGSSCHAUPLÄTZE: Japans* sehe Flotte zieht sich aus dem GeMe| von Tulagl zurück. — Schlacht t| der Milne Bay. — Russen halten Nazis vor Stalin grad auf, dringen nordwestlich von Moskau in die Volt orte von Rzhev ein; bombardiere^ Berlin. — Amerikanische Flieget über Rotterdam. U. S. A.t Die "Iowa", mit 4M*f Tonnen das grösste lVrit-g**chlfT i*| Welt, In Brooklyn vom Stapel fM laufen. — Armee erhöht Eimlrlnipt alter geschulter Männer hl* 50 Jehl* 29. August KRIEGSSCHAUPLÄTZEr «OO HAI Bomber über Gdingen und K* amerikanische "Fliegende Fe gen" greifen die Flug*eugfrt Meaulte In Frankreich an. — (?fci nesische Truppen dringen in Chahff sien und Lishul, Flugstützpunkte ft Chekiang in Bomber-Fhignälie Mi Japan, ein. 30. August KRIEGSSCHAUPLÄTZE! RumJMM Armeen halten Im Süden ane u( stossen die Offensive im .Norden voft — Amerikanische "Fliegende Fey tungen" greifen den belgischen HÄ fen Courtrai an; 600 H A F-Kembe| über Nürnberg und Saarbrlekffc Ostende und Lille. — Englische UU terseeboote versenken im HUttlatq zwei feindliche Schiffe und besrhle* gen drei. 31. August KRIEGSSCHAUPLÄTZE i J sehe Landungstruppen in der Bay vernichtet. — Chinesen k" in den Vororten von Nanchan*, 29 Monaten der wichtigste nisehe Stützpunkt in der Kinngsi. — Russische Flieger Berlin, Stettin, Danzig und K8n 1. September Kriegssehauplätze t Rommel fcgri ginnt Offensive gegen den südlich« * Flügel der Engländer in AegyftÄ —— N azis brechen an einem Pnnfcf' durch die russische Verleldtgaegwi linle von Stalingrad; Ruxsen rSefcei i im Gebiet von Ivletskaya weajl vom Dom und nördlich der sehen Brückenköpfe über den vor; Strassenkämpfe in Ruber. Chinesen erobern Sungyang in Provinz Chekiang zurück. U.S.A. $ Präsident Roosevelt eine Rede bei der Einweihung Marinekrankenhauses in Bethe Md., in der er Amerika nur Ar| und zum Kampf bis sur Ver tung "einiger weniger unmen» lieber Tyrannen" verpflichtete. 2. September Kriegsschauplätzei Achnentmpf* ? in Aegypten von den Engländer* an j Hilfe amerikanischer Flieger »urteil, geworfen. — Japans Au**rnministe Togo zurückgetreten; Premier T®J§ übernimmt sein Amt. Zur Krise des Christentums Ein Sieg der Nazis und ihrer Verbündeten würde das Christen- tum in den eroberten Ländern für Generationen zur Untergrundbe- wegung machen, erklärte der Erz- bischof von Detroit, Edward Moo- ney, in einer Ansprache über das Thema: "Amerika und die Krise des Christentums". Erzbischof Mooney sprach in der Eröffnungssitzung des Jnter-Ame- rikanischen Seminars für Sozial- studien, das eine der erlesensten Gruppen kirchlicher Würdenträ- ger, Wirtschaftswissenschaftler, Erzieher und Führer der sozialen Arbeit, "Dem Geist der christlichen Nächstenliebe ist durch der Ty- rannen barbarische Behandlung der Juden Gewalt angetan wor- den. Die Gemeinde Christi wurde erbarmungslos gefesselt — nicht nur im gemarterten Polen sondern an jedem Ort, wo die volle Macht der totalitären Furie ungehemmt entfesselt werden konnte. Die Seele des Christentums wurde in FRED BERL L1C. REAL EST ATE BROKER 55 West 42. Str., Room 720 LOngacre 5-1689 New York City Seriöse Anlagen in Apartment- und Familien- häusern, Farms, Industrien Kostenlose Vermietung von Geschäfts- und Fabrik-Lokalen sowie Apartments. An- und Verkauf von Wertpapieren Vermögensberatung - Vermögensverwaltung HERBERT E. STERN & CO. 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Aber ein Sieg der N< und ihrer Verbündeten in diese; Kriege würde das Christentum lfk den eroberten Ländern für Gene* rationen zur Untergrundgew» gung machen. In der Dämmerung der westlichen Zivilisation würde® die Anhänger Christi wieder inj "gens lucifuga" werden — ltz Menschen, denen das Licht des ~ ges von denen verboten würde, Pius XI. im Jahre 1937 als Verleugnet und Zerstörer christlichen Westens" bra markte." % IV »I (i BRAUCHEN SIE GELD für die hohen Feiertage, für die Herbst-Saison, oder für Ihre Ferien? Darlehen an Angestellte, Arbeiter 1. kleine Geschäftsleute gegen mon»t- liche oder wöchentl. Ri:tkzahlen**S CIVIC FINANCE CORP. 1457 BROADWAY, N. Y. (Times Square Subway Station) Tel.: Wisconsin 7-9763 P ASS AIC (N. J.) OFFICEs Peoples Bank & Trust Co. BMg. 661-5 Main Ave., 6th Kloor Tel.: PAssaic 2-1020 DARLEHEN bis $300 VIELE "AUFBAU"-LES£R empfingen Darlehen von unser« Firma und waren sehr zufrieden. Frida yjimqpakmtRmMtik ■A" hau Larals Tauschhandel mit jüdische« Menschen Vfcliy trägt die Verantwortung Aus zuverlässiger Quelle erfahren wir, dass in den letzten zwei Wochen wiederholt Vorstellungen emerikanischer Stellen bei der Vichy-Regierung er- folgt sind, um das Los der vielen Tausenden von Jeden im besetzten und unbesetzten Gebiet zu mil- iern. Pierre Laval soll alle diese Interventionen zu- ' fäckgewiesen haben. Er habe es sich zur Aufgabe pmacht, so heisst es, möglichst viele Kriegsgefan- re in die Heimat zurückzubringen. Sein Aufruf die französischen Arbeiter habe keinen wesent- Schen Erfolg gehabt. Die Deutschen aber drängten Slif Stellung von Arbeitskräften. Er — Laval —- Wh« daher auf die Juden zurückgegriffen, um- auf Weise wenigstens einen Teil der Kriegsgefan- zurückzuholen. 3|ekanntlich haben inzwischen auch weitere Inter- ventionen des Päpstlichen Nuntius Mgr. Valerio 1Fafori bei der französischen Regierung stattgefun- und der Erzbischof von Paris sowie andere hohe »lische Würdenträger haben sich ebenfalls pro- erend an Marschall Petain gewandt. Diese Vor- lungen katholischer Kreise wurden auf Veran- sung des Vatikans unternommen, nachdem be- lt wurde, dass die Aktion auf alle Juden aus Ifaatschland, Oesterreich, Polen und der Tschecho- slowakei erstreckt werden sollte, soweit sie nach -MIß nach Frankreich gekommen sind (Juden aus MMand, Belgien, Griechenland usw. sind also noch gricht betroffen). Leider ist zu befürchten, dass selbst Ifieaer Stichtag nicht endgültig ist, sondern dass die "Ikötschen von Laval alle Juden, soweit sie nach Ritters Machtergreifung nach Frankreich kamen, Mr Arbeitszwecke verlangen wird. fieberhafte Bemühungen der Hilfsorganisationen Die hiesigen Hilfsorganisationen stehen der neuen "nWltlingstragödie nicht tatenlos gegenüber. Man yeniert in Washington, unterbreitet Vorschläge, im "Aufbau" (7. August) zum Teil erörtert wur- sendet Geld zur Rettung der elternlos gewor- denen Kinder. Man will sich bemühen, die Entschei- dungen der bereits abgehaltenen Hearings zu be- fleMeunigen, um zu versuchen, wenigstens diejenigen lltflchtlinge sus Frankreich herauszuholen, die be- seite Visen haben. Washington müsste allerdings, das-zu erreichen, erneut in Vichy vorstellig wer- damit der Abtransport dieser Kategorie von lingen nach dem Osten verhindert wird. ^KkAygen wird auch ein Plan, Flüchtlinge vorläufig f «um der Inseln im Atlantischen Ozean zu brin- Dort sollen sie genau investigiert werden, ehe . die Einreise nach den U.S.A. gestattet wird. "Verhandlungen stehen unter dem Druck stünd- - eintreffender neuer Hiobsnachrichten. Das tman Service Committee in Boston hat seinen lekutiv-Direktor nach Lissabon gesandt. Weitere 25,000 Juden im qekesehten Gebiet festgehalten Inzwischen melden die JTA und die "New York •fmet" aus Bern und Lissabon, dass in den letzten 'HWDßttagen im unbesetzten Frankreich 25,000 Juden festgenommen worden sind, um ebenfalls de- IfrtiWt zu werden. Es handelt sich hierbei gross- ilpiteils um Männer. Die zurückbleibenden Frauen p||d Kinder werden -in spezielle Lager geschickt. Die |Mne Gruppe von 25,000 besteht aus jüdischen tÄMitlingen aus Zentraleuropa, die nach 1936 nach ■Viaritreich einreisten. Sie sind einstweilen alle in t ili Nähe von Lyon gebracht worden, von wo aus ihr ßMtransport erfolgen soll. Weiter sind in Lyon und l'ÜBlgegend 640 Juden in den letzten Tagen verhaftet IWrden, um ebenfalls deportiert zu werden. Die ■ fichy-Regierung hat 170 französische Juden ausge- bürgert, die jetzt auch den Deportationsverordn un- gen unterworfen sind. In Paris sollen bisher, ohne Rücksicht auf irgend einen Stichtag, 30,000 Juden festgenommen worden «in. Ilm diese Massenrazzien zu bewältigen, musste ; man die Hilfe des deutschen Militärs in Anspruch nehmen. Als die Soldaten in die Wohnungen der Opfer eindrangen, kam es zu erschütternden Ver- zweiflungsszenen. Mütter sprangen mit ihren Kin- dern aus dem Fenster, um sich nicht der preussi- schen Soldateska auszuliefern. Unter den Franzosen herrscht ein tiefer Groll gegen die Massnahmen, da sie von heimgekehrten Kriegsgefangenen wissen, dass die zur Sklavenarbeit verurteilten Deportier- ten dem Tode entgegengehen. Dos Schicksal der Kinder Unter den im besetzten Gebiet zur Deportation Verurteilten (hier begleiten meistens die Frauen ihre Männer) befinden sich 3,500 Kinder, die über Nacht praktisch zu Waisen geworden sind. Mit Hilfe des Joint und der unermüdlichen OSE werden 1200 von ihnen ins unbesetzte Gebiet evakuiert werden. Der Joint hat zu diesem Zweck $25,000 zur Verfü- gun ggestellt. Bei dieser Gelegenheit wurde bekannt, dass 12,000 Juden aus dem besetzten Gebiet bereits abtransportiert worden sind. Tragische Selbstmorde Die furchtbare Katastrophe, die über die jüdi- schen Flüchtlinge hereingebrochen ist, hat naturge- mäss zu einer Selbstmordwelle in ganz Frankreich geführt. Nach einem .ZTA-Bericht aus Lissabon sol- len sich allein in der letzten Woche 300 Juden das Leben genommen haben. Der Versuch, sich durch Ueberschreitung der Demarkationslinie zu retten, kommt angesichts der auch im unbesetzten Gebiet ergriffenen Massnahmen nicht mehr in Frage. Haltung der Schweiz unverändert Dr. Eduard von Steiger erklärte im Namen der Schweizer Justizverwaltung in einer in Lausanne über das Problem der Flüchtlinge abgehaltenen Kon- ferenz, dass niemand, der in der Schweiz Zuflucht ge- sucht hat, deportiert würde, es sei denn, dass beson- ders gravierende Umstände dies in Einzelfällen not- wendig machen würden. Eine Berliner Radiomel- dung in englischer Sprache behauptet, dass es im ganzen nur 300 Flüchtlingen gelungen sei, in die Schweiz zu entkommen. Massnahmen seien franzö- sischerseits ergriffen, um derartige Grenzübertritte in Zukunft unmöglich zu machen. Gibt es noch Auswege? Die Frage, ob es Länder gäbe, die bereit wären, jüdische Flüchtlinge aufznehmen, ist in diesen Ta- gn sehr oft an uns gestellt worden. Wir wissen alle, dass es sich hier um einen Wettlauf mit der Zeit handelt. Das bedeutet, dass unsere Bemühungen un- ter Umständen fruchtlos verlaufen können, selbst wenn hier und da eine Visenbeschaffung gelingt. Jeder sollte seine Anstrengungen möglichst auf Nord- amerika konzentrieren, weil hier keine finanziellen Risiken entstehen und gewisse Vorbereitungen mei- stens getroffen worden sind. Wo Nordamerika nicht in Frage kommt, kann man Ecuador versuchen, sofern man sicher ist, das Transitvisum durch Venezuela und Kolumbien zu be- kommen. Das Risiko, dass der Passagier in Vene- zuela stecken bleibt, wird angesichts der furchtbaren Perspektive der Deportation gern in Kauf genom- men werden. Paraguay ist eine weitere Möglichkeit, aber nur für landwirtschaftliche Arbeiter und Nichtjndeii. Hier würde der Weg über Argentinien gehen, und man muss sicher sein, das argentinische Transitvisum zu erhalten. Die Zeitdauer für die Be- schaffung eines solchen Visums beträgt im Durch- schnitt sechs Wochen. . . . und das Schicksal der loyalen Spanier? In Frankreich gibt es bekanntlich noch 100,000 Spanier, die nach Niederwerfung der Republik nach Frankreich flüchteten und die Lager Gurs, Vernet usw. zum Teil erbauten. 260,000 sind heimgekehrt, ein kleinerer Teil ist nach Mexiko gegangen. Die in Frankreich verbliebenen Spanier, darunter 3000 Mit- An American of Japanese Ancestry Diseusses A ntisemitism "Antisemitism, that peculiarly fascislic phenomenon, has a eloser relation to Americans of -Japanese ancestry and to theil- issei parents than most of us realize. "When the thoughtless nisei or issei makes the mistake of indulg"- ing in derogatory remarks about the Jewish people in general, or about any other racial minority group, whether it be Negroes, Mexv- cans or Filipinos, he is toying with a dangerous boomerang. "To indulge in any form of raee-baiting is to play directly into the hands of the Axis. Any person guilty of raee-baiting is partieipating- in a definitely fascistic act whether consciously or unconsciously. Some- times a few of us may have erred along these lines in an unconscious fashion, purely from thoughtlessness and carelessness rather than from deliberate malicious iutent. "Yet, ignorance is riO excuse when harrn is done. Before one opens his mouth to make a critical remark about the '.Jews' it would be wise to stop, count to ten and ask yoursels: 'Is it true?' 'Is this necessary 'Is it discreet ?' "This goes for making observations about any people of any race or nationality. "The building of a„sound demoeraey is not only fighting abroad, buk also putting into practice at home those principles whieh we profess to believe. Our daily life. trauslates our beliefs into action—this is the yardstick which measures one as demoeratic, as American, as just,. Passive racial tolerance is not enough, as most of us have discovered,. "Intelligent understanding must be coupled with aggressive, action/* MARY OYAMA. Editorial of the "Santa Anita Pai'emaker", publishe«! by the Santa Anita AssembJy Center in California. Ueber dos Asylrecht Eine Stimme aus der Schweiz. "Wir wissen nicht, wie viele ^Menschen schon der bürokratischen jProzedur zum Opf r gefallen sind, (die die Flüchtlinge aus unserem ILande auswies, auf das die Un- glücklichen ihre letzte Hoffnung 'gesetzt hatten. Wir müssen mit lEntsetzen feststellen, dass die Bü- rrokratie in derartig viele Klauseln mnd Bestimmungen eingespannt iist, dass sie das volle Ausmass der Tsragödie nicht einmal mehr wahr- KKunehmen imstande ist. Die Be- hhörden erklären, dass sie die volle Wer antwortung für gerechte Ent- sscheidungen übernehmen. Wir ant- worten ihnen, dass die Behörden ssich mit einer: Sache belasten, die micht zu ihren Aufgaben gehört. Die Schweizer Bevölkerung ist nicht willens, die Verantwortung für eine Haltung mit den Behör- den zu teilen, der sie niemals zu- stimmen kann. Die Sache der Flüchtlinge ist. eine Frage, für die die gesamte, Bevölkerung verant- wortlich ist, und nicht die Regie- rimg oll&ru r • Ans f'iiifm l.ritartikel der Basier "'Xalional-Zei tu ng") Todesfälle in Bolivien Wie wir hören, sind in den letz- ten Jahren eine Anzahl der im Jahre 1938 aus Prag nach Bolivien ausge wanderten Flüchtlinge, an- scheinend hauptsächlich unter dem Einfluss de? Klimas, gestorben. Ehemaligen Pragern dürften in Erinnerung sein Willi Rottenfusser, Jacob Hei-mann und sein Sohn von der Demokratischen Flüchtlings- fürsorge, Wilhelm Schoeltzel, Fritz Barsch, ein Sohn von Genth, Ewald Ritter und einige Kinder. Die letz- glieder der Internationalen Brigaden, konnten nicht i teren waren alle von der Sozialde- zurückkehren. Pierre Laval stellt diese Spanier nun- j mokrati.-vhen Fluch tlingsfürsorge mehr vor die Alternative, entweder als Arbeiter i nach Bolivien gebracht worden, nach Deutschland zu gehen oder an Franco ausge- } Dort leben gegenwärtig etwa 10,- liefert zu werden. -n. I 000 Flüchtlinge. Jüdische Frauen kämpfen r Nach einer Meldung des Belg- tvfufcr Nazi-Rundfunks haben die iimtschen Besatzungstruppen eine Anishl von Guerillakämpfern ge- l'leigen genommen. Darunter be- "finden sich auch jüdische Frauen, (lesich die Haare kurz gesehnittc.i und reguläre Uniformen Einige von ihnen gehörten Iii jliiter Kampfeinheit, die seit (iiSf# Zeit regelmässige Angriffe Konzentrationslager organi- Ausbiirgerungen in Mexiko Laut einem Gesetz, das soeben vom Präsidenten Avila Camacho unterschrieben wurde, kann die mexikanische Staatsbürgerschaft aller jener Personen revoziert wer- den, die in den mit Mexiko im Kriege befindlichen Achsenländern geboren sind. Das Jüdische Zen- tral-Komitee bemüht sich zur Zeit, für aus diesen Ländern eingewan- derte Juden eine Ausnahmebehand- lung durchzusetzen. Ii SPAR , 2,/2* :ns 3% UTE 3V2* 4% Regierungs-Versich ERNST I. 29 Broadway in New York Long Island Philadelphia bis $5,000 / Kostenlose Beratung I L New York anderwärts V ermittig. fr. Direktor d. Dcuisehcn F.ft'ekten- i N ». Wechsel-Bank. Frankfurt « M. Tel. BO 9-0531 Residenz: HA 6-0326 — Washington, D.C__ Wen# Sie Ihr Weg n. der Haupt- last Washington, D.C., führt, den Sie trolz. allgemeiner i'bevl'iil- HHfBtes 11. preiswertes Zimmer bei Urs. MARTHA ARON PH PARKWOOD PLACK, N.W. Tel.: Columbia 4972. i—MARTIN M. KANT I SPECIAL AGENT OV IT1—| NEW YORK LIFE INSURANCE COMPANY Offire: 52 Van d e bitt Avenue, N. Y. C. Ml' rra; • Hill 3-8-175. Residente 820 W est 180th St., N. Y. C. WAds vorth 8-16.18. AUCH SIE. sollten sich der Mühe unterziehen, bei Bedarf eines Kleidungsstückes unser Etagengeschäft aufzusuchen. 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Ein grosser Teil der "feindlichen Ausländer", die seit 1933 nach England kamen, führte er aus, waren Refugees, von denen die meisten im Einklang mit der im Weissbuch von 1940 nieder- gelegten Politik aus dem Inter- nierungslager entlassen wurden. Bitte nicht anspucken! Der deutsche Kommandant der holländischen Stadt Heilo macht bekannt: '"Es ist skandalös, dass ein Holländer, der von den russi- schen Schlachtfeldern zurückge- kehrt ist, wiederholt angespuckt worden ist. Wenn derartige Aus- schreitungen nicht aufhören, wer- de ich die strengsten Massnahmen ergreifen." YOU PREPARB YOUR FOODS WITH A pure vegetabla shortening. Foir cooking, baking and frying all your meat and dairy dishei. Eesy to digest; no efter-taste. No $mok» or unpleas- ent odor when you fry the NYAFAT •»»y . Ki And dan't sorget— Rokeach Pure Honey will save you sugar! Am II. Septembt-r 39-12 erscheint unsere R os c h - H a sc h on o h -Nummer. Senden Sie ihtzeifig Ihre v ha n zeige. M.D. Removal Notices at Special Rates - AU Kinds of Pro- fessional Printing - Engrav- ing . . . Genuine----Imitation FRED H.BIELEFELD MKTRO Slatinnery & Prtg. <>. 845 6th Ave. (betw. 29th & 30th St.) CHick. 4-7967 4 AUFBAU Frldoy, September 4, 1142 AUFBAU Reconstruction Art Independent Weekly Journal io Serve the Amerieamxation and the Interests of All lmmigrants and to Combat Racial Jntolerance. Editor: MANFRED GEORGE Louis Adamic Rabbi J. M. Bach Roger N. Baldwin Richard Beer- Hof mann Rabbi D, A. Jessurun Cardozo ADV1S0RY BOARD: Albert Einslem Lion Feuchtwanger Bruno Frank K'ahum Goldmann G. von Grunebaum Leopold Jessner Freda Kirchwey Rabbi Adolf Kober Emil Ludwig Thomas Mann Harold R. Moskovit Rabbi Max Nussbaum Frederick Pollock A. A. Roback Franz Werfel Assistant Editors: Kurt Heihuer, Josef Maier, Therese Pol. — Music Department: Artur Holde. — Woman's Page: Vera Craener. Labor: S. Aufhäuser. Sport: Max Behrens. Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations Published weekly by the New World Club, Inc. 67 West 44th Street, New York Cily — Tel.: VA 6-3168. Board of Directors: Wils red C. Hülse, Chairman; Fred H. Bielefeld, Otto Strauss, Vice Chairmen; Ernst Heumann, Treasurer; Manfred George, Hans E. Schleger, Ludwig Wronkow. Siiliscriplion PrJces: U.S.A., its lervilories und possessions, Canada, Ctiba: $2.25 im- six months; $4.00 a year. Other I'oreign l ountries: $2.75 for six months; $">.1)0 a year.—Single coplcs: 10 ceuts. Vol, Vllf—No. 36 September 4, 1942 ,119 Copyright 1942 by New World Club. Inc. "Ein alt Gesetz, nicht ich, gebietet Dir . . Die bisher noch nicht abgeschlossene Frage der Behandlung der sogenannten enemy aliens unterliegt zur Zeit einer Entwicklung, die wahrscheinlich zu einer zusammensassenderen Regelung führen wird, als sie bisher vorlag. Es ist zu holfen, dass die ihrer früheren deut- schen Staatsangehörigkeit verlustig erklärten Refugees bei einer sol- chen Regelung in eine ähnliche Stellung einrücken werden wie eine Anzahl anderer Gruppen, die von den allgemeinen Verwaltungs- beschränkungen für enemy aliens befreit sind. Es ist nun an der Zeit, auf eine Frage einzugehen, die oft genug mit Erstaunen gestellt worden ist und teilweise missverständliche Be- antwortung gefunden hat. Die Refugees bekennen sich rückhaltlos zu ihrer Dankespflicht gegenüber dem Lande, das ihnen im Augenblicke grösster Not Einlass gewährt und ihnen Möglichkeit zur Teilnahme am kulturellen Leben sowie Gelegenheit zur Arbeit und zum Fortkom- men gegeben hat. Wie erklärt es sich, dass trotz dieser grosszügigen Sympathie für die Verfolgten, im Augenblicke des Kriegsausbruchs Amerika diejenigen als "feindliche Ausländer" erklärt hat, die es eben fcrst als Opfer des Nazi-Regimes aufgenommen hatte? Warum wurde denen, deren grösster Stolz es gewesen wäre, sich den Kämpfern oder unmittelbar für den Krieg Arbeitenden anzuschliessen, solche Teil- nahme an der Kriegsleistung des amerikanischen Volks erschwert? Jeder, der die Zeitungen liest oder Gelegenheit hat, die allgemeine Stimmung gegenüber diesen Neueinwanderern zu beobachten, weiss, «lass von einer Aenderung der inneren Einstellung der Regierung und des Volks der Vereinigten Staaten gegenüber den aus den Achsen-Ländern Vertriebenen keine Rede sein kann. Ks handelt sich also — wenigstens bisher — nicht darum, dass die Erregung des Krieges zu einer un- glückseligen Verwechslung der Verfolgten und ihrer Verfolger, die .heute die Feinde Amerikas sind, geführt hat. Mit Recht kann davon ausgegangen werden, dass nicht nur die grundsätzliche Einstellung gegenüber den Refugees unverändert ge- blieben ist, sondern auch dass nach neun Monaten Krieg die Behörden auf Grund ihrer verwaltungsmäßigen Erfahrung von der Zuverlässig- keit der Refugees überzeugt sind. Warum dann die Auferlegung we- sentlicher Beschränkungen im ganzen Lande und die Aufrechterhal- timg besonders schwerwiegender Eingriffe in die Bewegungs- und Be- tätigungsf reiheit an der Westküste ? Es ist die Gefahr vorhanden, dass die jetzige rechtliche Diskrimi- nierung, wenn sie lange fortbesteht, sich zur sozialen und mensch- lichen auswächst, und dass die Gruppe der Neueinwanderer aus Deutschland und ihrer Kinder noch lange, nachdem sie zu Bürgern erklärt sind, ihre Folgen fühlen werden. Das macht die Frage, die "wir eben gestellt haben, nur umso wichtiger. Das amerikanische Volk mid die amerikanische Regierung "würden wahrscheinlich auf die bit- tend gestellte Frage mit derselben Erklärung antworten, die Thoas der Iphigenie gibt: "Ein alt Gesetz, nicht ich, gebietet Dir." Rechtssätze aus dem .Iahte 1798 liegen der Regelung der enemy $i]ien-Frage zugrunde. Von anderen Problemen abgesehen, ist es für «die aus Deutschland kommenden Staatenlosen verhängnisvoll gewor- den, dass der Wortlaut dieser Bestimmungen neben Bürgern und Unter- tanen feindlicher Länder auch alle dort Geborenen der Sonderregelung für enemy aliens unterwirft. Ein Gesetz, das nur für Kriegszeiten tiestimmt ist, ist im Gegensatz zu anderen Gesetzen der Anpassung an moderne Verhältnisse durch richterliche Auslegung nur wenig zu- gänglich, In der Tat hat das Oberste Bundesgericht der Vereinigten Staaten nie Gelegenheit gehabt, diese Gesetzesvorschrift auszulegen. Man könnte fragen, ob mit dem Wortlaute des Gesetzes mehr gemeint ist als eine sich aus der Tatsache der Geburt ergebende widerlegbare Vermutung einer Treupflicht und ihres Fortbestehens, zumal nach älterer — inzwischen geänderter -— a n g I o - am e r i k an i s ch er Rechtsauf- fassnng der Lösung des einmal begründeten Treuverhältnisses Schwie- rigkeiten entgegenstanden. Jedenfalls will es in die Verhältnisse einer völlig neuartigen Welt kaum hineinpassen, der Tatsache der Geburt iri einem bestimmten Lande für Lebenszeit des Individuums unab- QUarc/raJ & Go, früher Berlin, Unter den Linden q I vJuice, ti (Juiceten ANKAUF ]'ERKAUF Umarbeitungen - R(paraturen Telephone NRW YORK Rl.dorado 5-5HO 6">5 FIKTtl AVENUE änderliche Bedeutung in einer Frage von unabsehbarer Tragweite bei- zumessen. In dem gegenwärtigen Kriege, der nicht um Grenzen und Machtbezirke geführt wird, sondern eine definitive Auseinandersetzung zwischen der demokratischen und der totalitären Ordnung darstellt, kann es leicht zu einer Verwirrung der Auffassungen führen, wenn die sichtbaren Opfer des totalitären Regimes mit ihren Bedrückern — wenn auch nur in rechtlicher Hinsicht — identifiziert werden. Es ist allerdings richtig, dass auch ausser den staatenlosen Refugees überzeugte Feinde des totalitären Regimes die Behandlung als An- gehörige einer feindlichen Macht auf sich nehmen müssen, weil sie noch die Staatsangehörigkeit des kriegführenden Landes haben. Es wird nach Mitteln und Wegen gesucht, die unglücklichen Folgen zu beseitigen, die sich aus einer Ueberschätzung des Merkmals der Staats- angehörigkeit, die häufig je Wir kopieren Wiener, Pariser u. ) Berliner Modelle nach Ihren > W ü n s c h e n. Die JTA meldet Norwegen: Ein besonderes Ko- mitee, das sich mit Rassefragen befasse, wurde beauftragt, die Ein- führung der anti-jüdischen Gesetz- gebung zu beschleunigen. — Sämt- liche jüdischen Geschäfte in Trond- heim sollen bereits konfisziert wor- den sein. Rumänien: Prof. Alexianu, der Gouverneur von Transnistrien, hat verordnet, dass Juden den Faschi» stengruss ausführen müssen, wenn sie einander begegnen. Bernari Fuchs, der prominenteste jüdisch* Industrielle des Landes, wurde ver- haftet und mit seiner Familie nach Transnistrien deportiert. Polen: Ueber 3000 Juden wurden gezwungen, nach dem Bombarde- ment Warschaus durch die Russen Aufräumungsaribeit zu leisten. Nach Berichten des Krakauer Rundfunks wurden 80 Personen ge- tötet, aber keine einzige Bombe, fiel ins Ghetto. — 20 führende Mit» glieder der Warschauer jüdischen Gemeinde von den Nazis hingerich* tet, als Vergeltungsmaßnahme für die Demonstrationen hungernder Juden in den Strassen des Ghettos. Slowakei: 200 Juden, die ver- sucht hatten, sich im Trata-Gebirge in der Nähe von Lomnitza zu ver- bergen, von der Polizei aufgegrif- fen und nach Polen deportiert. Bulgarien: Verschärfte antijüdi- sche Gesetzgebung für die 49,000 Juden des Landes, die die Schaf- fung eines Kommissariats für jü- dische Angelegenheiten sowie eine Reihe erschwerender Bestimmun, gen vorsieht und zum ersten Mal den Begriff "Rassenschande" ein- führt. Fraueitfeld — Reichskommis« sar für dfe Krim Alfred Rosenberg, der Reiche- minister für Russland mit dem Sitz in der widerrechtlich geraub- ten Sowjetbotschaft in Berlin, hat sofort nach der Einnahme von Sevastopol einen "Reichskommis- sar" für die Krim ernannt. Der Auserwählte ist Alfred E. Frauen- feld, der ehemalige illegale "Gau- leiter" von Wien bis zu seiner Flucht ins Dritte Reich (Frühling 1934). Aber Frauenfeld scheint sich seines neuen Postens in der zerstörten Festung am Schwarzen Meer nicht sehr zu erfreuen. El verging kaum eine Woche, als er bereits einen "Erholungsurlaub" antrat, den er in seiner Heimat und im Sudetenland verbrachte. Hier hielt er Gedenkreden zum hundersten Geburtstag des Ritters von Schönerer, des bekannten all- deutschen Antisemiten. (ONA) FLEXEES (.eschmeidiges Seiden Salin Corselelte für jede Figur Combination aus ei/stlthis- siiVm Seiilen- sytin-Iasiiqu mit verstärk- ten Sei teil netzteilen, seliönev Netz hiistenhiilter. Ohne Stäbe. {2-.1S 500 Gürtel > Wir kopieren Wiener, Pariser u. ) Berliner Modelle nach Ihren > W ü n s c h e n. im Werte b.iu$3S( nur diese Wethe6 $2.50-$3.50 Unser berühmter $1 Kundendienst macht Ihr altes Korsett wie neu. Freie Beratung oder senden Sie uns Ihr Korsett per Post zu. RONDEAU Finest Corsetry for 30 year« 81 7 Madison Ave. (68tK St.) BU. 8-2859 and RH. 4-9077 Friday, September 4., 194.2 'I THOMAS MANN: Es gellt zii Ende Ein« Warnung an die Deutschen, die in diesen Tagen vom englischen Rundfunk ins Nazi- reich und die von den Nazis besetzten Gebiete gesandt wurde. Zur Debatte über den deutschen Volkscharakter BEFREIUNG ODER BESTRAFUNG DER VÖLKER? Wir freuen uns. unseren s.enern die folgende uns von Thomas Mann freundlicherweise zur Verfügung gestellte Rundfunkrede bringen zu können. Sie ist zugleich ein interessanter und wichtiger Stein im Mosaik unserer Deutschlanddiskussion. DEUTSCHE HÖRER! "ich weiss wohl, dass man euch nicht vor Uebermut warnen muss, jetzt, da Hitler wieder einmal im Siegen ist. Es ist allbekannt, dass so etwas euch nicht in Uebermut stürzt, dass die Radio-Fanfaren, unter denen es euch angekündigt wird, euch an- widern, dass ihr euch nicht im geringsten darüber freut. Nicht Siegestrunkenheit gibt es bei euch zu dämpfen: man muss euch trösten. Nicht wir hier draussen bedürfen des Trostes, wenn die Kriegslage auasieht wie jetzt. Wusstet ihr, wie sicher wir un- serer Sache sind, die, für den Anfang und als Vor- bedingung alles Weiteren, die Sache von Hitlers Un- tergang ist! Der ist besiegelt, glaubt mir und fürch- tet euch nicht! Er ist eine Weltnotwendigkeit, völlig unvermeidlich, und wird herbeigeführt werden, so oder so: dass dies feststeht, macht das Siegen des Blendenja eben zu einer blossen blutigen Albernheit. Ihr seid verstört und niedergeschlagen. Ihr denkt: Sollte er doch triumphieren? Und nie werden wir ihn los? Und deutsch werden soll die Welt, auf die verzweifelte Weise, wie wir jetzt deutsch sind? — Seid getrost! Hitlers Sieg- ist ein leeres Wort: es gibt so etwas garnicht: es liegt nicht im Bereich des Annehmbaren, Zulässigen, Denkbaren. Es wird ver- hindert werden — vielmehr, er selbst wird es immer verhindern, der klägliche Schurke, durch sich selbst, durch seine blosse Natur, durch die Unmöglichkeit spiner trostlos verpfuschten Anlage, aus der er nur Falsches, Lügenhaftes, im Voraus Verworfenes den- ken, wollen und tun kann. Man spricht vom betro- genen Teufel. Aber der Teufel wird nicht betrogen, er IST es, von sich aus und von vornherein. Nicht lyit Faustens Seele, der Seele der Menschheit, wird dieser stupide Gottseibeiuns zur HÖUe fahren, son- dern ALLEIN. Ich sage: Seid getrost! Und wenn er den Kau- kasus bekommt, und die Russen stehen hinter dem Ural — was weiter? Nun eben: weiter. Es kann nur weiter gehen, immer tiefer in Nacht, Wahnsinn and Tod hinein: ein Ende gibts nicht für DEN. es gibt nur SEIN Ende. Die Russen schliessen nicht Frieden — das glaubt ja wohl niemand von euch. Die Nazi-Lügen-Revolu- tion ist auf eine echte und wirkliche Revolution ge- stossen, eine, von deren Entschlossenheit im Aufräu- men ihr manches werdet profitieren können, ihr Deutschen, wenn eure Stunde kommt. Und diese rus- sische Revolution ist durch langfristige, willensklare und menschheitshistorische Verträge verbunden mit der sich ebenfalls revolutionär verjüngenden, zu ihren sozialen Erfüllungspflichten erwachten angel- sächsischen Demokratie — verbunden mit ihr zu einem Kampf, den Hitler mit seinem Teufelsdreck von "Neuer Ordnung" niemals bestehen katin. Auf dieses Bündnis blicken die unterworfenen, geplünder- te«, gemarterten, halb ausgemordeten Völker Euro- pas, in denen unaufhörlich der noch ohnmächtige und doch immer wieder in wilden Einzeltaten sich frei machende Hass auf den schamlosen Unterdrücker wühlt und gärt, und die nur auf den Augenblick warten, wo sie in furchtbarem Aufstand das ekel- hafteste Joch abschleudern können, das je Völkern auferlegt wurde — darauf warten, Deutsche, WIE IHR. Man soll euch nicht zum Aufstand ermahnen, soll euch nicht fragen: wann werdet ihr endlich den höllischen Strizzi verjagen, der euch dies alles antut und das deutsche Antlitz zur Medusenfratze gemacht hat? Wann werdet ihrs aufgeben und vor der Ver- nunft kapitulieren? Es hat keinen Sinn, so zu drän- gen und zu fragen, wir sehen das alle ein, denn ihr könnt nicht. Es ist nicht wie 1918, als Deutschland zusammenbrach. Ein Volkskörper, der in das Eisen des Terrors geschirrt und geschient ist, wie der euere, bricht nicht zusammen, sondern steht schauer- lich aufrecht, auch wenn unterm Eisen schon alles verfault ist. Muss ich euch sagen, wie faul es schon aussieht bei euch unter dem Panzer, der euch auf den Beinen hält? ihr wisst es besser, als wir, und ich glaube, niemandem kann so vor euch grauen, wie es nach- gerade euch graut vor euch selbst. Aber das ge- schiente Gespenst, das ihr bald sein werdet, muss doch einmal stürzen, und das wird der Augenblick eurer Wiedergeburt als Menschenvolk sein. Hat es nicht schon im vorigen Winter Massenerschiessungen meuternder Truppen gegeben? Davon wird es bald mehr geben und immer mehr. Der Streik des sinnlos ausgebluteten Volksheeres — das wird aller Mut- massung nach die Form eures Zusammenbruches und eurer Erhebung sein. Es geht zu Ende, Deutsche, glaubt mir und seid getrost! Gerade in diesem Augenblick sage ich es euch, wo es wieder einmal nach Erfolg und Sieg und Eroberung aussieht. Eis geht zu Ende — nicht mit euch, nicht mit Deutschland. Die sogenannte Ver- nichtung Deutschlands ist ein ebenso leeres Wort, ein ebensolches nicht-existentes Unding, wie der Sieg Hitlers. Aber zu Ende geht es, ein Ende wird es haben, und zwar bald, mit dem scheusäligen System, dem Raub-, Mord- und Lügenstaat des National- sozialismus. Aus wird es sein mit seiner Schund- und Schand- Philosophie und mit den Schund- und Schandtaten, die daraus erflossen. Man wird abrechnen, vernich- tend abrechnen, mit seinen Bonzen, seinen Machern und Helfern, Dienern und Nutzniessern, seinen Ge- neralen, Diplomaten und Gestapo-Hyänen. Man wird auch abrechnen mit seinen geistigen Wegbereitern und Schildträgern, den Journalisten und Philosopha- stern, die seinen Geifer leckten, den Geopolitikern, Kriegsgeographen, Wehr- und Rasseprofessoren. Deutschland wird gereinigt werden von allem, was mit dem Unflat des Hitlerismus auch nur zu tun gehabt und was ihn MÖGLICH gemacht hat. Und eine Freiheit wird errichtet werden in Deutschland und in der Welt, die an sich glaubt, die sich selber achtet, die sich zu wehren weiss, und nicht die Tat. erst, sondern schon den Gedanken in die Zucht der Ideen nimmt, welche den Menschen mit Gott verbinden. Ist das deutsche Volk für die Hitlerbewegung verantwortlich zu machen? — So heftig auch diese Frage ins Persönliche verschoben wurde, so lag doch die Bedeutung der von Professor Tili ich eingelei- teten Kontroverse in ihrer objek- tiven politischen Problematik. — Ist es heute, nach den Erfahrun- gen, die wir am Nationalsozialis- mus machen, noch möglich, und gar für einen Hitlergegner, ein Volk — also ein lebendiges Reservoir vielfachen gegensätzlichen Stre- bens, zugleich Träger und Objekt von historischen Strömungen und dem Kräftespiel politischer Macht- ballungen ausgesetzt — wie ein einzelnes Subjekt zu beurteilen, es gar in Bausch und Bogen zu ver- urteilen ? Man hätte denken sollen, dass eine solche Verallgemeinerung auch schon vor dem Nationalsozia- lismus für einen historisch, sozio- logisch und psychologisch gebilde- ten Menschen kaum mehr möglich gewesen wäre. Die Greueltaten des Dritten Reiches haben efe vielen Be- troffenen und Mitfühlenden un- endlich erschwert, ihr Niveau sach- lichen Erkennens zu wahren. Die gegen den deutschen Volkscharak- ter ausfahrenden Invektiven gehö- ren zu. den verheerendsten Wirkun- gen des Hitlersystems im allge- meinen, des von ihm entfesselten totalen Krieges im besonderen. Das Emotionelle einer solchen Einstel- lung ist nur zu begreiflich. Sie ist dennoch vielleicht der schwerste Fehler, der heute von wohlmeinen- den, von an der Gegenwart leiden- den und um die Zukunft besorgten Menschen gemacht werden kann. Sie erhöht die Gefahr, vergange- nem Unrecht zukünftiges hinzuzu- fügen. Professor Paul Tillich verfiel in den gleichen Fehler, als er "die" Juden für —- übrigens unvollkom- men wiedergegebene -— Aeusserun- gen Emil Ludwigs verantwortlich machte. Ludwig reagiert nicht auf eine jüdische Weise, sondern als ein verletzter und empörter Mensch, der gewohnt ist. seinen Empfindungen als Publizist unge- hemmt Luft zu machen. In seiner ImprcsslonaLllität, in der Hemmungslosigkeit seiner Reaktionen tie- sland seit jeher ein beträchtlicher Teil seiner Leistung und seines Erfolges. Auch als Historiker ist Ludwig immer ein im- pulsiver Impressionist und ein Theatra- liker gewesen, ein Künstler von mitreis- send er persönlicher Unmittelbarkeit. Auch diesmal gab er dem Empfinden vieler Menschen, die durch das unge- heuerliche (reschehen bis in die Wurzeln ihres Gefühles uii.l ihres Verstünde» rvr- schütter! sind, uugehemmlen Ausdrutk Seine historischen HegriiiKhmgen ordnete, er imbewusst seinem faustischen see- lischen Bedürfnis linier. Wie er selbst die Linie nach- zeichnet, die sich durch seine frü- heren Schriften zieht, ist er gewiss nicht als ein Repräsentant des Judentums anzusprechen, sondern weit eher als ein oppositioneller deutscher Publizist, ein erbitterter und verbitterter Patriot auch er,. Professor F. W. Foerster ist ein verwandter Typus, des als Histori- ker verkleideten Apokalyptikers und christlichen Mystikers, was weder seine historische Leistung in allen. Teilen noch seine ethische Bedeu- tung, besonders während des ersten Weltkrieges, aufhebt. Professor Foerster, der Menschen- und Frie- densfreund von internationalem Ruf, ist dort erst recht Deutscher, wo er gegen die Deutschen wettert. Sein deutsches Gefühl ist durch deutsche Untaten gekränkt wor- den, sein fanatischer Besserungs- wille wendet sich mit der grössten Unbedingtheit gegen das eigene Volk; darin dem jüdischen Pro- phetentum vergleichbar. Spräche er die gleiche Sprache im Dritten Reich, er würde das Martyrium zu erleiden haben; was wir ihm gewiss nicht wünschen. Aber dorthin vor allem, ins heutige Deutschland — wenn auch nicht nur dorthin — gehört seine Pre- digt gegen die Gewaltbesessenheit: i'irr könnte sie zur Erweckung beitragen. ;ur Umkehr bewegen: als theologischer Ueberbau der deutschen Revolution. Zu den United Nations aber ge- hören jene Anschauungen, die, als Forderungen, im Atlantic Charter umrissen sind. Es ist ein Haupt- wesenszug der Weltpolitik der United Nations, dass sie zwischen dem Dritten Reich und dem deut- schen Volke einen fundamentalen Unterschied macht und ihn prokla- miert, indem sie ihn auf ihre Fah- men schreibt. Von der Befreiung der Völker darf das deutsche Volk ebensowenig ausgeschlossen wer- den wie das jüdische oder irgend ein arideres. Es handelt sich um die Befreiung der Völker, nicht um eine Bestrafung (was Ludwig ja auch expressis verbis anerkennt),. Der Wunsch, Völker zu bestrafen, bleibe Hitler vorbehalten, seine; Praxis verschwinde mit ihm von der Erdoberfläche. Diese Anschauung ist gleich wichtig für den Krieg* wie für den Frieden, Sie ist lunerlässlich |für Our secret weapon: U. S. War Bonds and Stamps. Buy them! —Qn Pay Dey, Buy Bonds— HERBST-ANZÜGE Die neuesten Modelle aus importierten und einheimischen Fabrikaten 'Nationally AdvertisetT Markenartikel $16-80 $23-45 $26-80 (Werfe bis zu $50.001 Dudley's grosse Auswahl in Anlügen u..d Mänteln ist "23 point" handverarbeitet. Importierte Harris und Piklarchy Tweeds und English Coverts sind in grosser Zahl in allen Stilen und Grössen vertreten. Dudley*» Qualitätswaren ent- sprechen dem höchsten Geschmack. 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Ich überlasse es dem Leser, die Parallelen zur heutigen Geschichte selbst 7.11 ziehen und für die "Brüder, Vettern und Genossen" die ent- sprechenden Begriffe, sowie für die Zeit von 1791-94 die Jahreszahlen 1918-32 ein- zusetzen. Arndt beschreibt, wie die Kleingläubigen und Feigen" hei der Nachricht, dass Moskau in Flammen auf- gegangen und Napoleon im Kreml einge- zogen sei, so verstört waren, dass sie den russischen Kaiser bestürmten, mit Napo- leon Frieden zu schliessen. Als dann Napoleon abzog, da wurden dieselben "Kleingläubigen und Feigen" plötzlich die begeistertsten Patrioten. So he- stürmte auch die Kaiserin-Mutter, eine geborene Wiirttembergerin, Stein anläss- lich eines Dinners mit folgenden Worten: "Wenn jetzt noch ein französi- scher Soldat durch die deutschen Grenzen entrinnt, so werde ich mich schämen, eine Deutsche zu sein." Darauf Stein: "Eure Majestät halben sehr unrecht, solches hier auszusprechen, und zwar über ein so grosses, treues und tapferes Volk, welchem anzugehören Sie das Glück haben. Sie hätten sagen sol- len, nicht des deutschen Volkes schäme ich mich, sondern meiner Brüder, Vettern und Genossen, der deutschen Fürsten. Ich habe die Zeit durchlebt, ich lebte in den Jahren 1791, 1792, 1793, 1794 am Rhein. Nicht das Volk hat Schuld, man wusste es nicht zu-gebrauchen. Hätten die deutschen Könige und Fürsten ihre Schuldigkeit getan, nimmer wäre ein Franzose über die Elbe, über die Weichsel, geschwei- ge über den Dnjestr gekommen." Die Kaiserin-Mutter: "Sie mögen vielleicht recht haben, Herr Baron. Ich danke für die Lektion." H. W. Baeren sprung, (ein politischer Emigrant, der» wie Paul Tillich, auch nicht nach Deutschland zurückkehren kann.) Erziehung zur Freiheit Ven CARL Professor of Economics, Von allen Lösungen, die bisher für das deutsche Problem vorge- schlagen wurden, scheint mir die Idee Emil Ludwig's die unmöglich- ste. Man kann kein Volk dadurch zur Freiheit erziehen, dass man ihm jedes Recht der Selbstbestim- mung nimmt. Würde der Vor- schlag Emil Ludwigs ausgeführt, so würden die deutschen Schüler die Lehrer hassen, die fremde Re- gierungen in die Schulen gesetzt hätten. Da die Zeitungen zensu- riert wären, würde sich eine ille- gale Hetzpresse entwickeln. Die Gerichte würden entweder — wenn man sie in deutscher Hand liesse — zu einem Organ des Protestes gegen die Besatzungsmächte wer- den oder — wenn man ausländische Richter bestellen würde — jede moralische Autorität einbüssen. Natürlich kann man allen Wider- stand mit Gewalt brechen. Man darf nur nicht erwarten, dass die Deutschen dadurch zu einem fried- lichen Volk werden, sondern muss der Konsequenz ins Gesicht sehen, dass man dann eben für unabseh- bare Zeit das gewaltigste Besat- zungsheer in Deutschland unter- halten muss, das die Welt je ge- sehen hat. Diese Lösung ist frei- lich auch immöglich, vor allem, LANDAUER Universüy of California weil das amerikanische Volk sie ablehnen wird. Sie scheint mir glücklicherweise auch nicht nötig. Ich glaube an die Möglichkeit, die deutsche De- mokratie sehr bald nach dem Krieg wieder aufzubauen — doch für eine Diskussion darüber fehlt der Raum. Ich glaube, dass dies sogar geschehen muss, weil wichtigste wirtschaftliche Reformen — Besei- tigung der Junker und der Schwer- industrie als wirtschaftliche Macht- faktoren — nötig sind, die nur eine deutsche Regierung, nicht eine fremde Besatzungsmacht, durch- führen kann. Als weitere Garantie gegen ein Wjedererwachen deut- scher Angriffslust genügen zwei Dinge: Entwaffnung und Willens- stärke der Sieger. Die Entwaffnungsbestimmungen des Versailles Vertrags haben be- wirkt, dass Hitler fünf Jahre brauchte, um die deutsche Armee kriegsbereit zu machen. Hätten England und Frankreich, selbst ohne Amerika, diese fünf Jahre benutzt, wir hätten keinen zweiten Weltkrieg erlebt. Man kann nicht in den Friedensvertrag hinein- schreiben, dass es keinen Baldwin und keinen Chamberlain mehr ge- ben soll, aber man wird hoffentlich in anderer Weise dafür sorgen. ADVERTISEMENT SENSATIONELLE PELZ-NElilGKEITEN! flk Meine Damen, Sie können herrliche Einzelstücke in Pelzmän- FjKM t.p.ln und Jacken direkt vom Fabrikanten kaufen und dabei »Ägüber 40% an jedem Stück sparen. 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Ij/CldtijaAiiC, Chorus der Meinungen Zu der durch den Artikel von Professor Paul Tillich lawinenartig ins Bollen gekommenen Diskussion über das deutsche Problem ist uns eine so ungeheure Fülle von Zuschriften zugegangen, dass es uns praktisch un- möglich ist, mehr als einen nur geringen Bruchteil von ihnen zu veröffent- lichen. Wir bringen heute ausser der Rundfunk-Rede Thomas Manns, die zu diesem Thema gehört, noch einige zusammenfassende Dar- legungen Berthold Viertels, eine kleine historische Parallele des früheren Magdeburgischen Polizeipräsidenten und Reichsbannerführers H. W. Bä- rensprung, eine Glosse Professor Carl Landauers, sowie im folgenden ein paar Zuschriften, von denen sich jede mit vielen anderen eingelaufenen im Inhalt ungefähr deckt. So lehnt Eric Daniel (Highland Park, Mich.) die Diskussion als solche überhaupt ab und ist der Meinung, dass sie die Immigranten nichts anginge: "The future of Germany and her peo- ple is certainly not of 011 r concern. We may leave that to the Government of the Allied Nations . . . Until that day we have to work and to tight and to bear whatever privations we are asked to bear. We have to do twice as mueh as our neighbor, we must be a shining example of loyalty to our Government and our fläg. . . Let's buy another plane, a bomber this time. Death and destruetion to Germany, to our enemy." Eine grosse Anzahl Einsender ist völlig einverstanden mit Emil Lud- wig. Die aus Deutschland stam- mende schon 30 Jahre hier im Lande lebende Frau Jenny Fuerst (Monticello, N. Y.) war 1938 be- suchsweise in Deutschland und schreibt: "Niemals habe ich dort erfahren, dass Nichtjuden mir sagten, dass man den .luden Unrecht täte. Wohl aber sagte man mir: Na, ganz so schlimm brauchte man es mit den Juden ja doch nicht zu machen. Und die Leute, die mir das sagten, nannten sich bereits Anti-Nazis." Adolf Weyl (Michigan City, Ind.) meint, dass man doch einmal sich die Verhältnisse bei den Deutsch- amerikanern ansehen sollte, die doch nur einer indirekten Nazi- Beeinflussung unterlegen seien: "In Mittel- und Südamerika ist nach dem fast einmütigen Urteil aller Kenner der Verhältnisse Deutschtum und Nazis- mus so gut wie identisch . .. Und will vielleicht jemand behaupten, die deut- sche Armee sei eine kleine Clique, die die entsetzlichen Bestialitäten in Polen, Litauen, der Ukraine usw. verübt. Ist das Heer nicht aus allen Schichten der deutschen Bevölkerung zusammenge- setzt?" Ueberzeugt von der Mitschuld der Deutschen ist auch Bruno Clive (Forest Hills, L. L). Er meint: "Wo blieb die Stimme der deut- schen Kirchen, als die Synagogen in Brand gesetzt wurden ? Es gab nur einen Niemöller! Wie anders sähe heute die Welt aus, wenn die Führer der Kirchen in Deutschland sich ebenso heldenhaft gezeigt hät- ten. Einen Niemöller konnte man leicht ins Konzentrationslager brin- gen, aber nicht alle Protestanten und Katholiken in Deutschland! Heinrich Heine hat bereis vor einem Jahrhundert die Deutschen als das erkannt und bewertet, wie sie sich zu unserem Entsetzen seit dem Jahre 1933 vor der Welt ge- zeigt haben. In seinen "Gedanken und Einfällen" finden sieh unter "Staat und Gesellschaft" die fol- genden prophetischen Worte: "Der Deutsche gleicht dem Sklaven, der seinem Herrn gehorcht, ohne Fessel, ohne Peitsche, durch das blosse Wort, ja durch einen Blick. Die Knechtschaft ist 111 ihm selbst, in seiner Seile; schlimmer als die materielle Sklaverei ist die spiri- tuaiisierte. Man muss die Deutschen von innen befreien, von aussen hilft Nichts.'' Eine ähnliche Stellung nimmt Paul Markwald (New York City) ein, der das Bekenntnis der Deut- schen, ein "Krieger- und Herren- volk" zu sein, besonders verwirft. Im Gegensatz zu diesen Auffas- sungen sind u. a. Einsender wie Dr. H. E. (Baldwin, N. Y.) und Max Nordheimer (New York City) der Meinung, dass Deutschland sich die Folgen dieses Krieges selbst zuzuschreiben habe, dass die Ein- sender sich aber durch die Nazis und nicht durch die Deutschen ver- trieben fühlten. Sehr ausführlich schreibt darüber Dr. Rita Neu- meyer Hersberg (Kansas City, Mo.): "Man soll nicht vergessen, dass es Weimar gegeben hat. Wir brauchen nicht mit Tillich zur Exmiplilizierung ins Unpolitische zu Miehlen, zu den My- stikern, zu Kant. Wir brauchen nur den Hand der Politischen Schriften Max We- bers oder irgend eine alle Nummer der frankfurter Zeitung, die wir so xcvne lasen, aufzuschlagen. Gewiss, sie. waren nicht typisch. Aber auch Hitler und Streicher sind nicht typisch und wenn wir an irgendwelche deutschen Freunde denken, die drüben blieben, so besteht wohl kein Zweifel, mit welchem Geist sie grössere Aehnlichkeit haben. Gewiss ha- ben viele von ihnen tragische Schuld auf sich geladen, denn sie wollten zur Ver- meidung von Gewissenskonflikten nicht hören, was den Juden und später den Katholiken, Protestanten und allen denen geschah, die da glaubten, es gäbe noch einen Gott ausser Iiitier. Aber es gab auch die, die gekämpft haben, und die tausende, die durch die Konzentrations- lager gingen." Leopold H. (San Francisco, Cal.) gilbt eine grosse Anzahl Beispiele, in denen nichtjüdische Mitbürger ihm und seiner Familie — in einer süddeutschen Stadt — geholfen haben. Ihre Freunde hätten sie nicht verlassen. Der Metzger, der von der Partei gezwungen worden sei, an seinen Laden das Schild "Juden unerwünscht" anzubringen, habe seine nichtjüdischen Kundin- nen zu der Frau des Einsenders geschickt, um Bestellungen abzu- holen. "Nach Einführung der Klei- derkarten wurden wir mit Ange- boten nichtjüdischer Freunde über- häuft, dass sie uns Sachen auf ihre Karten besorgen wollten. Einmal brachte eine wildfremde Dame mei- ner Frau eine Bluse und mehren Paar Seidenstrümpfe, nur -um ihr# Sympathie zu bezeugen. Und so könnte ich noch hunderte von Bei- spielen anführen . . Was die Lösung anlangt, so hal- ten die meisten Einsender die Lud» wigschen Vorschläge nicht für durchführbat1: A. Bodenheiratf (N. Y. C.) ist der Meinung dass den Deutschen die Möglichkeit ge- nommen werden muss, irgend wel- che Kriegsmaterialien herzustellen, Kurt Danziger (N. Y. C.) ist für einen Frieden, der das beleidigte Eechtsgefühl versöhnt, aber i< Deutschland nicht den Eindruck zu- rücklassen würde, dassx es unge- recht behandelt wurde, sodass neu* Rachegedanken ausgelöst würden. "Kein Deutscher kann sich entehrt füth len, wenn die 'Führer', die seinem Nil men für alle Zeit Unehre gemacht ha einem internationalen Gerichtshof Aburteilung ausgeliefert werden, wäre ein unerträglicher Gedanke, wenit alle diese Gauleiter, Statthalter, K.-Zw Kommandanten usw. straflos blieben." Danziger verlangt weiterhin be- stimmte Formen der Wiedergut- machung und fährt fort: "Ich bin der Ueberzeugung, das* ungeheure militärisch-politische Fia des Nazitunis gleichzeitig automatis der Werbekraft seiner Ideen ein Ende machen wird und dass eine Reaktion ge# gen seine ideologischen Grundlage dl* natnrnotwendige Folge sein muss." Was die Frage der Vergiftung der Jugend anlangt, so glaubt Dr« Wladimir Eliasberg, dass Propa- ganda nach der Etkemftnis der Psychologen und Pädagogen ehrt viel kürzer dauernde Wirkung ha- be, als man allgemein annimmt. « itiscl Frei für unsere Leser Der "Aufbau" ist in der Lage, seinen Lesern gegen Einsendung des untenstehenden Coupons und frankierten Rückkuverts folgende Broschüren resp. Aufsätze KOSTENLOS zuzusenden: 1. The Story of the Jews in the United States (eine kleine 32 Sei- ten starke Broschüre, besonders bestimmt für die Juden in Heer und Flotte der Vereinigten Staa- ten — neu eingetroffen). 2. Wendeil Willkie: The Ca.se for the Minorities (dte englische Originalfassung des seiner Zeit im "Aufbau" erschienenen Aufsatzes). 3. Zwei Flugblätter: "Let's Face VERKAUF nicht abgeholter Anzüge und Mäntel $5 - §10 - $15 (Ursprüngl. .$35 bis $75) New Yorks berühmter Pfand- leiher etabl. 1882, bietet Ihnen erstki. Anzüge u. Mäntel, dar. die berühmt. Markenfabrikate, zu einem so niedr. Preis, wie Sie ihn nie erwarten würden. KASKEL'S 9 Columbus Ave. (Nahe 60. Str.) I Block west vom 13roa.dw«v COUPON An den "Aufbau" 67 West 4Ith St., New York City ( ) Ich bitte um Einsendung ton Mo. 1— 2- Ii 15 6-7 der er- wähnten Druckschriften (fran- kiert, ruickkuvert anbei.) Adresse; (Bitte deullich schreiben. Gewünsch- tes deutlich anstreichen.) the Facts" und "The Penalty «f Decency" (Leitartikel aus de* Magazin "Liberty"). 4. Die Liste der bis 15. Juni ifl der Tschechoslowakei Hingericht«* ten (neu eingetroffen mit Ergäa- zungsliste). 5. "The Present Crisis in Pale»« tine". An address delivered by Dr. Chaim Weizman, President of th# Jewish Agency for Palestine. 6. "The Unconquered People" —• eine Broschüre des Office of "War Information. 7. "The Fighting Jew" — Poem by H. I. Phillips. Da wir die Erfahrung haben, dass alle unsere Ankündigungen stets Massenanforderungen nac sich ziehen, müssen wir um ein< Erledigungsfrist von mindeste; 14 Tagen bitten. ea 3 Drei jüdische Kandidaten Für die demnächst stattfinden- den Wahlen im Staate New York haben alle drei Parteien, die De- mokraten, Republikaner und die American Labor Party, je einen jüdischen Kandidaten für das Amt des Attorney General im Staate New York nominiert. Die Demo- kratische Partei, hat Henry Ep- stein., seit 1932 Solicitor General of the State of New York, nomi- niert; die Republikanische Partei: Nathaniel Goldstein aus Kings; die A.L.P.: Alexander Kahn, Man- ager des "Jewish Daily Forward". Sonntag des Monats, sondern am Sonntag, den 6. September, mittags 2.30, in den Räumen des Casino Cafe, 868 Amsterdam Ave., Eckt 103. Str. Geschenk-Artikel in feinem KRISTALL - PORZELLAN LEDER - elegantem BRIEFPAPIER LAMPEN - BIJOUTERIEN. Sussex Gift Shop 146 West 72nd St. (vig-a-vis Erlsir) Kreis Breslauer Freunde Wir treffen uns diesmal infolge der Hohen Feiertage nicht am 2. Ihre Neu j ahr s-Gliickwünsche werden im In- und Auslande xelesen. Geben Sie uns recht- zeitiff Ihren Auftrag für unsere am 11. September erscheinende Rosch-Haschonoh-Nummer. NIE WIEDERKEHRENDE GELEGENHEIT Ich habe 400 Paar Herren- schuhe aus allerfeinstem Box- calf und Chevreaux auf meinen eigenen Leisten in der besten amerikanischen Schuhfabrik an- fertigen lassen. 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Der frühere Berliner Filmregisseur Richard Eichberg ist der Fi- Sentier und Producer der Operettenfestspiele in der Carnegie Hall. . . . Leo Frischauer arbeitet an einem Buch mit dem Titel "The Times— '? newspaper of tomorrow". Das Buch ist die prophetisch-amüsante Hwry einer amerikanischen Zeitung in 50 Jahren. . . . Man versäume nicht die interessante Debatte über die jüdische Ar- DM# in dem jetzt laufenden Newsreel von Tex McCrary. Pierre von Pwusm proklamiert eindrucksvoll das Recht auf eine jüdische Armee fat Palästina. Die "Berliner Illustrierte" bringt ein Foto, das Harry Baur in der Hauptrolle seines ersten und letzten Nazi-Films zeigt (Baur wurde l*anntlich wegen Verschweigens seines Judentums verhaftet). . . . David Brenner, bekannt auch unter seinem literarischen Namen Bib- TOg, der einer linken Splittergruppe der Oesterreicher angehörte, starb -Sa einem Herzschlag. . . . "Dh Zeitung"-London brachte einen sensa- Imellen Artikel über die Reorganisation der deutschen Spionage, der Km allen englischen Blättern und von PM übernommen wurde. . . . fimto lebt frei in Paris und seine Bilder werden von den Nazis zu lerrtnden Preisen gekauft (Ueberschrift: Neuer Nazi-Kunstsnobismus; Bssl. auch unsere Notiz im "Briefkasten"). . . . Die Redakteure Leo Luedke und A. Hochscheid des berüchtigten ietttschsprachigen Wochenblattes "America Herold" in Winona, Minn., haben seit einigen Wochen aufgehört, ihre Artikel und Columns zu schreiben. Wie das Blatt in einer Briefkasten-Notiz verrät, wurden sie •af-Verlangen "eines gewissen Amtes in Washington" bis auf weiteres SW Dienst suspendiert. . . . Die pulp und girlie magazines, denen jetzt die "second dass matter" f»t»ngpn wurde, stellen sich nun fast ausnahmslos auf Krieg um. Die Themen sind: Spionage, Untergrundbewegung in Europa usw. Radio-Kuibyshev sandte in deutscher Sprache folgendes Gedicht Berlin: ' ÜfatR der Funkturm weder blinkt, alles Bohnenkaffee trinkt . . • Wenn wir wieder uns bekleiden ohne Punkte abzuschneiden . . . Jtdes Auto treibt Benzin — dann ist Frieden in Berlin. Wv*\wir wieder aus dem Vollen reden dürfen was wir wollen . . . Wenn dann'die Gestapo-Fritzen hinter Schloss und Riegel sitzen . . . Wenn die Akten sind geschlossen über Hitler und Genossen . * . Jfom wird Deutschland wieder blüh'n . . . dann ist Frieden in Berlin "Bombenfrischler" werden die deutschen Flüchtlinge aus den von 4er R.A.F. bombardierten Gebieten in Wien genannt. Spitzname für den in Russland getöteten Sohn Horthys: der "Play- boy-Quisling", Fred Roner, Refugee, Zauberkünstler-Artist im Nachtlokal Hurrican am Broadway mit grossem Erfolg. ... Londons "Daily Mirror" schlug vor, ein Denkmal für "das unbe- fcmnte Kind", Opfer dieses Krieges, zu errichten..... Eine neue Free-France-Wochenschrift erscheint in London: "La Marseillaise". Ihr New Yorker Korrespondent ist Johannes Steel. Ein britischer Korrespondent in Moskau berichtet, dass Stalin Greta Garbo nicht leiden kann, dass er bei Chaplins Filmen nie lacht und dass seine Liebligsstars Clark Gable und W allace Beery sind..... Jean Gdbin in Mexiko zwecks endgültiger Immigration. . . . "Figaro" brachte einen Artikel gegen die Deportationen der Juden Bach Polen und wurde auf eine Woche verboten. Gelesen in einem Vichy-Blatt: "In New York kann man bereits unter f 13 kein Paar Schuhe kaufen, einen Anzug nicht unter $80. . . . In den reichsdeutschen Blättern sind für die beiden Typenpreise die Todesanzeigen von 30 auf 150 und von 50 auf 300 Mark erhöht worden, um Anzeiger abzuschrecken. Der Columnist Raymond Clapper wird Raymond Graham Swing, der zu NBC geht, bei Mutual ersetzen. . . . BUY WAR BONDS AND SAVINGS ST AM PS ^WW ■IIIIIIIII DAS PREISAUSSCHREIBEN, AN DEM SIE SICH BETEILIGEN SOLLEN: Sind Sie schlagfertig? SIE SOLLEN ES SICH UND UNS BEWEISEN. Wir werden in der nächsten Ausgabe des "Aufbau" das letzte Bild dieser Serie veröffentlichen. Sie sollen aus diesen Situationen einen Ausweg finden. Ihre Antworten an uns können Sie in englischer, deutscher, französi- scher oder jiddischer Sprache gebein. Während Sie im täglichen Leben im kritischen Moment die richtige Lösung sofort finden müssen, dürfen sie bei unserer Prüfung stundenlang, ja tagelang? nachdenken. Das Rendez-vous "Warum bist Du unrasiert?" Was antwort en Sie? Das ist unser ffünftes Bild Die Nummern des "Aufbau" miit den ersten vier Situationen senden wir Ihnen gegen Einsendung von 30 Cents. Die Preise für die besten Antworten sind: 1. Preis: eine gute Herren- oder Damen- Armbanduhr, Marke Waltham. i. Preis: ein Geschenk, das Sie sich wünschen, sei es ein Toaster, ein Ventilator, ein Bügeleisen oder Tafelgeschirr. 3. Preis: eine elegante Lederhandtasche oder ein sehr guter Herrenhut, den Sie, wenn Sie wollen, in Oberhemden umtauschen kön- nen. 4. Preis: eine Dauerwelle oder für den Herrn Toiletten - Gegenstände, die er selbst sich selten leistet. 5. Preis: 250 Briefbogen und Kuverts mit Ihrem Namen, 100 Visiten- karten und ein Füllfederhalter. Huiidert 6. Preise: je ein gutes Buch. Die Bedingungen: Schicken Sie uns Ihre Antwort nicht sofort ein, sondern warten Sie, bis Sie alle sechs Bilder, die "Embarrassing Moments" darstellen, gesammelt haben. Das letzte Bild erscheint am 11. Sep- tember. Eine' weitere Bedingung, die wir stel- len, ist, dass Sie uns alle sechs Bilder einschicken sollen, gleichgültig, ob Sic zu jedem Bild eine schlagfertige Ant- wort gefunden haben oder nicht. Das Preisrichter-Kollegium besteht aus den Itedaktions-Mitgliedern des "Auf- Seine Entscheidungen sind unanfecht- Angestellte des Verlages des "Aufban" und ihre Angehörigen dürfen an dem Wettbewerb nicht teilnehmen. Traurige Tage in Jamaica Erster Bericht über die Internierten im Camp Gibraltar Noch immer: der Fall Tiscornia Mehr als vier Monate sind nun- mehr die Passagiere der "Guine" und der "St. Thome" auf dem Ellis Island von Havana, Tiscornia. Leider ist noch immer keine Ent- scheidung über die Freilassung der Internierten gefallen. Es kam zu verschiedenen Kundgebungen, die eine Folge der vielen Enttäuschun- gen waren. Deputierte des Parla- ments und verschiedene Konsuln erschienen im Lager, die alle die baldige Freilassung in Aussicht stellten. Diese ist, angeblich wegen der Regierungskrise in Cuba, bis- her noch nicht erfolgt und selbst diejenigen, deren Akten aus Wash- ington bereits eingetroffen sein sollen, sind noch nicht entlassen. Die Insassen von Tiscornia haben nunmehr ein eigenes Committee gewählt, das versucht die Freilas- sung- durchzusetzen. HELL WIRKENDE NAHRUNG Island City PepsVColaW^ Authorized Bottier: Pepsi-Cota New York Bottling Company "Ich rate Ihnen ab, nach Ja- maica zu fahren. Bleiben Sie hier und warten Sie auf Ihr amerikani- sches Visum", sagte ein hoher Beamter der polnischen Gesandt- schaft in Lissabon zu seiner jun- gen jüdischen Landsmännin. Den Grund für seinen Rat wollte er nicht angeben. Sie aber glaubte, dass keine Schiffe mehr fahren würden, und wollte auf jeden Fall in die westliche Hemisphäre gelan- gen und sich daher einer Gruppe polnischer Juden anschliessen, die auf Grund einer Abmachung zwi- schen der britischen Regierung und der polnischen Regierung im Exil nach Jamaica abtransportiert wer- det! sollte. Das Joint Distribution Committee hatte sich, verpflichtet, den Unterhalt der Gruppe zu ga- rantieren. "Ich gebe Ihnen mein Ehren- wort, Sie nach Canada zu evakuie- ren, für den Fall, dass es keine Schiffe mehr geben sollte", sagte der Beamte wieder. Aber die junge Frau fuhr trotz dieser Warnung mit ihrer Schwester und deren zwei Kindern nach der tropischen Insel. Man hatte ihr und anderen versichert, dass sie dort in Frei- heit leben würden. Die Gruppe war kaum angelangt, als man sie alle- samt ins Camp Gibraltar ein- sperrte. Dort leben sie heute noch. Bis jetzt ist es nur vier Personen ge- lungen, mit Hilfe eines amerika- nischen Visums herauszukommen. Die ersten authentischen Berichte aus diesem Internierungslager in den Tropen liegen jetzt vor. Das Lager ist gross und hat für etwa 5000 Menschen Platz. Es le- ben dort unter anderem Evakuierte aus Gibraltar; aber auch eine An- zahl finnischer Matrosen hat man interniert. Die Holzbaracken sind im Durchschnitt für 40 Personen eingerichtet. Es gibt einige Bade- und Duschräume. Das Essen ist unzureichend und von mangelhaf- ter Qualität. Die Internierten leiden sehr un- ter dem Klima. Das Lager liegt tief im Tal, und die Hitze ist fast unerträglich; die Feuchtigkeit in der Luft erschwert das Atem. Die einzige Unterbrechung bilden tro- pische Regeiifälle, die mit unge- heurer Heftigkeit niedergehen und alles, was nicht niet- und nagelfest ist, wegschwemmen. Prinzipiell be- steht Erlaubnis das Lager gegen Mittag zu verlassen und abends 10 Uhr zurückzukehren. Die meisten können sich jedoch nicht dazu auf- raffen, weil sie nicht die Kraft ha- ben, die 3 bis 4 Kilometer bis zum nächsten Dorf zu Fuss zurückzu- legen, um von dort den Autobus in die Stadt zu nehmen. Ausserdem haben sie in der Mehrzahl kein Geld, um den Aufenthalt in den Hotels oder Restaurants von King- ston zu bezahlen. Aufseher und Wachmannschaf- ten bestehen aus Eingeborenen und Negern. Die Wächter schlen- dern den ganzen Tag im Lager herum und passen auf, dass sich niemand etwas zuschulden kom- men lässt. Selbst den allergeringsten Ver- dienstmöglichkeiten nachzugehen ist streng verboten. Ein Mann im Lager hatte sich ein Fahrrad zu- gelegt, fuhr damit ins nächste Dorf, kaufte Früchte ein und ver- suchte sie, im Lager abzusetzen, um »ich wenigstens Geld für ein Paket Zigaretten zu verdienen. Dies wurde ihm sofort untersagt. Die eingangs erwähnte junge Frau wollte ihren vorübergehenden Auf- enthalt auf der Insel dazu be- nutzen, um Englisch zu lernen. Ein älterer Herr aus einer ande- ren Gruppe war bereit, ihr Stun- den zu geben. Der Kommandant des Camp, im übrigen ein gebilde- ter und freundlicher Mulatte, be- dauerte, dass er die Erlaubnis, die Landessprache zu erlernen, ver- weigern müsse. Die Mehrzahl der Insassen hat FEIERTAGS- WEINE Sie kaufen am besten u. billigsten beim Fach- mann, der Ihren Ge- schmack kennt I FEIERTAGS- SONDER-ANGEBOTE! WIME CENTER, Inc. Management: Walter Liebrecht 2673 Broadway between lOlst & 102nd Sts. Tel.: ACademy 2-3640 i.ic. 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(Samstags) : (Old) Hvonx C.ountv C.oiM I lloi:s:', 1:71h St., 'I'hird und 'l'remont Aves. tloor), !) m. bis Ql'EENS: Jamaica Voealional lligll Seliool, llillside Ave. und ll'i2. Str., ,l:unaiv:., bis 28. August, a.ut. Iiis 12 noon. «Samstags, : Municipal Building, Keiv Ciardens Itoad iinii 1 nion Tiiru- pike. Ix e w Cardens, X. V. lt. 11.1 KICHMONI) Sa Ii isla gs I : Borough Hall. Sin plelon. State» Island Mlh lloor 1, 1) a. III. bis 12 noon. Achtung: Viermal Angabe von Adressenänderung bei Wohnungswechsel Der 11 nizugsinonat riiekt her- an, und es ist angebracht, sich nochmals die verschiedenen be- hördlichen Instanzen ins Ge- dächtnis zu rufen, hei denen man jeweils die Adressenänderung eine Woche zuvor anmelden muss: 1 Für den SOI THERN IMS- TRK T OF NEW YORK (um- fasst die Counties Columbia. Dutchess, Greene, New York, Piitnam, Rockland, Sullivaii, lüster und West ehester: in New York City: Manhattan iiiu) Bronx) : r) V. S. Dislrict Allorney, l'. S. Court Hoiise. f>07 Foley S<|uare, N. Y. C. h) Föderal Uureau of lnvesti- gation. Adresse wie oben. 2. Für den EASTERN 1)IS- TR IC I OF NRW YORK (um- fasst Brooklyn, Queens, Sta- len Island, liichmond, Nassau und Sufl'olk): a) Federal Building 271 Wash- ington St., Brooklyn, N. \. b) Federal Bureau of liivesi.i- gation, F. S. Court House, 607 Foley Square. N. Y. ('. Für sämtliche AVSSKRHALB NEW YORKS lebenden feind- lichen Ausländer ist I. das llu- BLUMKA GALLERY 1 1 5 Elast 5 7th Street - 1 el. PLaza 3-0946 KUNSTGEWERBE DES MITTELALTERS SOWIE ALTES PORZELLAN, BILDER Kaufe Sammlungen sowie Linzelstücke gegen sofortige Bezahlung. reau des jeweiligen U. S. Dist.rict At torney; 2. das jeweilige Fe- deral Bureau of Investigation zuständig. 3. Ferner müssen sämtliche feindlichen Ausländer, unabhän- gig von ihrem Wohnsitz, auch noch die ALIEN REG ISTRA- TION DIVISION, DEPART- MENT OF JUSTICE, PHILA- DELPHIA, Pa„ von einer Adres- senänderung verständigen. 4. Selbstverständlich muss auch das LOCAL DR A FT BOARD über den Aufenthalt des betreffenden wehrpflichtigen Aus- länders auf dem Laufenden ge- halten werden. Dos Rote Kreuz modifiziert seine Stellung zu den Enemy Aliens Nichtbürger und selbst feind- liche -Ausländer, die in den Ver- einigten Staaten ansässig sind, können nach den neuen, kürzlich vom Hauptquartier des Roten Kreuzes bekanntgegebenen Vor- schriften, an fast allen freiwilli- gen Arbeiten für das Rote Kreuz teilnehmen. Bei der Ausarbeitung der neuen Vorschriften hat man natürlich in Betracht gezogen, dass ein gros.-er Teil der Arbeit des Ro- ten Kreuzes in direkter Verbin- dung mit den Streitkräften ver- richtet werden muss. Aber abge- sehen von diesen relativ geringen Beschränkungen ist der Freiwil- ligendienst beim Roten Kreuz und seinen Zweigstellen für alle Nichtbürger offen, deren Dienste gebraucht werden können und deren wirkliche Loyalität die- sem Lande gegenüber ausser Frage steht. Die neuen Vorschriften, die die Arbeit der Nichtbürger für das Rote Kieuz regulieren, sind fol- gende: 1. Für diejenigen, die ihre Dienste freiwillig anbieten und deren Hilfe benötigt wird, kön- nen Ausnahmen gemacht werden (a) wenn sie Angehörige der Vereinigten Nationen und der befreundeten amerikanischen Re- publiken sind und (b) wenn sie den folgenden Kategorien ange- hören: A, Ausländer, die im Heere oder der IHiiriüe der U.S.A. fc'edient haben und mit Khrem entlause« worden sind. H. Ausländer, die KanitlieiiniiKe- hürig'e tm Militärdienst der I .S.A. haben. C. Ausländer, die seit ohne TTtiterbreelliiiifc in den U.S.A. ge- lebt und in den letzlen zehn .lali- ren keine Kelser iu ihr (ieburfs- laiid »nternommen haben. i). Ausländer, die i*ers24 in den V.S.A. s»- Icl'f mid ihr Geburtsland in de» le0 (iro»se A—t2.$l ALLEN UNSEREN KUNDEN EIN GLÜCKLICHES NEUES JAHR llorlh s/~l.merican Qllei cliandise, cJnc. 000 West 00th Street, New York City Grösse B (1 in, I, hoch, 4 inth breit)—H.il Grosse 1) (VA invh hoch, i inth breit)—$t.ll T)<«p pelle Grösse C (2 inch hoch, 4 ijich breit) )8.lt ach Herrn Neu l'Vscen Si Anzeigen-Schluss: Freitag, 4. Sept. Friday, September 4, 1942 AUFBAU itofctio WS» UÄX fl£ Wi Die Kulturgemeinde der Emi- granten in Zürich veranstaltete ine Gedenkfeier für Stefan Zweig. frischen Klaviervorträgen und Re- inen hielt Prof. Siegfried Tre- ,, ein Freund des toten Dich- i, eine warm empfundene Ge- ede. In Zürich stanb an einem lang- tierigen Herzleiden Frau Ottilie , mttm, die Gattin Felix Saltens. p ihrer Jugend war Ottilie Metzl, nie sie mit ihrem Mädchennamen Hees, Schauspielerin am Burgthea- Gr. Im Tode voran ging ihr Bru- Irtr, der bekannte Salzburger Fest- Iplel-Regisseur Metzl, Max Rein- lirdts langjähriger Assistent, der in Psris verschied, und ihr einziger kg, Von Felix Saiten, der seinen W. Geburtstag beging, erschien im ferlag Albert Müller (Zürich) ein WM« Tierbuch: "Die Jugend des Ütkkörnckens Perry". Dr. Nissim Joseph Ovadia ist im fer von 52 Jahren an einem •zanfall in einem Krankenhaus der Nähe von New York ge- ftorbüi. Dr. Ovadia, der nach dem $«§ammenbruch Frankreichs nach Amerika einwanderte, war jähre- ling Oberrabbiner der Pariser Eirdischen Gemeinde. Von 1916 1935 bekleidete er das gleiche in Wien. Im Loa Angeles starb im Alter jen 57 Jahren der Schriftsteller Mi Schauspieler John Willard, £r u. a. das erfolgreiche Drama Cat and the Canary" ge- rn hat. * Dh Broadway-Produzenten AI- IM Bloomingdale und Peggy ""Pwhi' haben die musikalische Ko- "Dear Sir" von Dawn Pow- ell, Texte von Rowland Leigh und Jheik von Ralph Benatzky, zur Aufführung erworben. Her Zeichner Bollin Kirby, drei- Gewinner des Pulitzer- »sss, hat einen sechsmonatigen Vertrag mit dem Magazin "Look" «Ifeschiossen. Seine Karikaturen frschienen zuletzt in der "N. Y. Post". "Cosmopolitan" Magazine bringt demnächst in Fortsetzungen den neuesten Roman des englischen Autors J. B. Priestley, "Blackout In Gretley"; Gretley ist eine Stadt „ia England. • Karel Capek's Drama "R.U.R" wird in dieser Spielzeit am Broad- irsy wieder gespielt werden. Im Middlebury College in Ver- pönt findet augenblicklich die dies- Ährige American Writers' Con- ftrence statt, die in Verbindung Bit einer vierwöchigen Opern- P verbunden ist, die unter der erisehen Gesamtleitung von Frank steht. Musikalische sind Jascha Horenstein und 'jirpad Sander; die Dekorationen Verden nach Entwürfen von Heinz 'Ar Condell hergestellt. Es werden Opern von Pergolese, Wolff-Ferrari Sud Offenbach gegeben. TAXI SERVICE nach und vom Gebirge H.MILLER AC 4-4005 ; wvMwvwwmwHvww» ; iCatskill View Honsel: 1 X S, Box 206 Tel. Kingston 345-M-l^ j; KINGSTON, N. Y. <; i 'Kleines Ferienparadies. Eratkl. Küche, <» |tlf«ne Farmprodukte. Grosse luftige }, •Zimmer mit fl. Wasser. Jeden Sport. <► ' B'ider, Schauer, See. $18, $20. wwwwwwwwvww Verbringen Sie Ihre Ferien Clove Brook Lodge BIG INDIAN, N. Y. Telefon: Pine Hill 2284 Alle Zimmer mit fliessendem warmen e. kalten Wasser ; einige mit Privat- fctd. G Eigener Swimming Pool D Tennisplatz G Handball # Ping-Pong Ausgezeichnete ungar. Küche %' Herrliche Umgebung D Ab $20.00 Geöffnet bis zum 15. Oktober "litte machen Sie Ihre Reservierungen für LABOR DAY und KOSH HASHONAH Iii,'» .................... Specfator "Politics and Politicians" im Staat New York Ii. Wahljahr 1942 Es wird zwar in den Vereinigten Staaten in jedem Jahr am ersten Dienstag nach dein ersten Montag im November (d. h. also nie am 1. November) gewählt, aber die Be- deutung der Wahlen der einzelnen Jahre ist recht verschieden. Da ein Drittel aller Senatoren alle zwei Jahre neugewählt werden, so sind die geraden Jahre immer Jahre der Kongresswahlen, die alle vier Jah- re mit der Wahl der Präsidenten zusammenfallen; da wir dieses Jahr keine Präsidentenwahl haben, die die Kongresswahlen überschat- tet, können dieses Jahr die lokalen Fragen und persönlichen Gegen- sätze der Kandidaten viel besser ausgefochten werden, al« das 1944 möglich sein wird, wo der über- legene Präsidentschafts - Kandidat wohl meist seinen Parteigenossen auch in ihren lokalen Wahlämtern zum Siege verhelfen wird. Um diese lokalen Fragen im Wahlkampf zu ihrem Rechte kom- men zu lassen, werden in New York der Governor und seine drei Hauptmitarbeiter (sozusagen die Staatsminister) in den geraden Jahren gewählt, in denen keine Präsidentschafts wählen sind (also dieses Jahr.). Um diese Freiheit, lokale Gegensätze im Wahlkampf auszutragen und nicht durch die "grosse Politik" an die Seite schie- ben zu lassen, aufrecht zu erhalten, finden die städtischen Wahlen in New York City für Bürgermeister, Stadtverordneten - Vorsteher und Stadtverordnete (city councilmen) stets in ungeraden Jahren statt. In diesem Jahre haben wir also Wahlen mit viel persönlichen, lo- kalen und New Yorker Staatsinter- essen, ein ideales Jahr für "local politicians." Gewählt werden in diesem Jahr alle Representatives für Congress in ihren lokalen Wahlkreisen (keiner der beiden New Yorker Senatoren in Wash- ington steht dieses Jahr zur Wahl), die die Assemblymen und Staats- senatoren, die das New York State Parliament in Albany darstellen in ihren lokalen Wahlbezirken, der Governor mit seinem Stellvertreter {Lieutenant Governor), dem Ju- stizminister (Attorney General — er ist auch gleichzeitig General- staatsanwalt) und dem Comptrol- ler (Finanzdirektor), einige Rich- ter für Polizeigerichte oder den Supreme Court und 2 Representa- tives at large. Alle übrigen Verwaltungsober- häupter im Staate, z. B. im Er- ziehungs-, Steuer-, Wegebau- oder Lizenzdepartment (es gibt aber noch viel mehr solcher Aemter) sind Commissioners, dk h. vom Governor ernannte und ihm ver- antwortliche Abteilungsleiter. Was die Richter betrifft, die im Staate New York gewählt werden (aber das ist nicht in allen Staaten so, unser Nachbarstaat New Jersey z. B. ernennt seine Richter und er- wählt sie nicht), so ist die Bezeich- nung Supreme (jourt ein wenig irreführend. Das ist nämlich im Staat New York garnicht der höchste Gerichtshof, sondern sogar der niedrigste, wenn man von staatlichen Gerichten spricht. Er ist nur der "höchste" unter den verschiedenen Polizei- und County- gerichten (County Court, City Court, Magistrate's Court, General Sessions, Special Sessions — alles niedere Gerichte), hat aber über sich noch zwei höhere Instanzen im Staate, die Appelate Division beim Supreme Court und den State Court of Appeals, der ungefähr den Oberlandesgerichten in Preus- sen entspricht. (Daneben darf man nicht vergessen, dass die Fed- eral Courts oder das Reichsgericht ebenfalls drei Instanzen hat: Föd- eral District-, Circuit- und Supreme Court. Die Federal-Richter werden sämtlich vom Präsidenten ernannt und nicht gewählt.) Jeder Wähler im Staate New York kann nun ausser für seinen local representative für den Con- gress in Washington auch noch für die beiden representatives-at-large seine Stimme abgeben. Das hängt mit folgenden Bestimmungen zu- sammen ; Nach der Constitution der Ver- einigten Staaten hat jeder Staat mindestens einen Representative im Congress. Alle 10 Jahre wird nach der Volkszählung die Zahl der auf jeden Staat fallenden Rep- resentatives vom Congress festge- stellt und dem betreffenden Staat zugewiesen, d. h. die 435 Represen- tatives werden auf die 48 Staaten nach ihrer Einwohnerzahl verteilt. Der Staat New York hat 45, Penn- sylvania folgt mit 34, viele kleinere Staaten haben nur einen Represen- tative im Congress (aber jeder, ob klein oder gross, hat zwei Senato- ren in Washington). Die Wahlkreiseinteilung aber ob- liegt dem Staatlichen Parlament und ist aus Gründen politischer Ri- valität ausserordentlich schwierig; in New York hat man seit mehre- ren Jahrzehnten die Wahlkreise nicht geändert. Da New York 1910 nur 43 Representatives hatte, gibt es nur 43 Wahlkreise. Die später dem Staat zugestandenen zwei weiteren Representatives wer- den also "at large" gewählt. Es gibt in unserem Staat auch ein Volksreferendum, d. h. der Wähler kann sich direkt zu be- stimmten gesetzgeberischen Fra- gen mit Ja oder Nein äussern. The White House FLEISCHMANNS, N. Y. Tel.: 27 F 22 Herrliche Lage, 2000 Fuss hoch; grosse Liegewiesen und l'orch; alle Sportmöglichkeiten. - Zim- mer mit fliesSend warm, und kalt. Wasser; Bäder; schöne Gesellschaftsraume. — Geöffnet bis Ende September. Labor Day und Bosch Hase hon oh Weekend $4.50 pro Tag. Bei Auf- enthalt vom 4. bis 14. September günstige Wochenraten. Billige Nachsaison-Preise! Unter pers. Leitung. Besonders günstige Preise. 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Prüft man a'oev die Angaben über die beabsichtigte Form der Darstellung, dann erheben sich schwere Bedenken. Mi'. Hammer- stein II, der Sohn des mit der Geschichte des amerikanischen Opernlebens eng verbundenen, er- folgreichen Managers, enthüllt Heine Inszenierungspläne so weit, dass sich schon jetzt die geistige Haltung des Unternehmens erken- nen lässt. Es bedarf nicht der Betonung, dass sich der Aufführungsstil je- der Oper, wie. überhaupt jedes Theaterstücks, mit den Epochen "wandeln muss, dass es also keine "vorbildlichen" Inszenierungen für Generationen gibt. .Jeder schöpfe- rische Regisseur, Kapellmeister, Sänger kommt zu Darstellungs- elementen, die von der Tradition abweichen. Was Hammerstein be- absichtigt, scheint jedoch eine "Be- arbeitung" zu sein, die dem Mei- sterwerk Gewalt antut. "Carmen" spielt, jedem 0|K?rn- besucher genugsam bekannt, in Sevilla; als Zeit geben die. Libret- tisten 1820 an. Die spanische At- mosphäre ist vom Komponisten in einer selten erreichten Kraft und Prägnanz in Klang umgesetzt wor- den. Hammerstein argumentiert, dass die geschilderte Liebestragö- die universal sei. Alle Vorgänge könnten sich ebenso gut in Aegy- ten, China oder den Vereinigten Staaten abspielen. Aus dieser pro- funden Feststellung schöpft der Regisseur das Recht, die Hand- lung in die Südst aalen zu ver- legen. Denn dort gäbe es auch Zigarettenfabriken. Carmen soll ihr vages Zigeu- rierdasein zugunsten einer bürger- lichen Carmen Jones aufgehen; Jose wird anheimelnd Joe genannt; Micaela ist in Cinuy Lou umge- tauft, und der Toreador Escamillo "wird zum Swingband Leader Ilep- <-at Miller. Wie weit dieser Berufs- Wechsel die Handlung beeinflussen wird, ist noch nicht ersichtlich. Klarer ist das Bild bezüglich der Dramaturgie: die vier Akte des Werkes werden in drei zusammen- gezogen, und die Schlussszene wird aus dem Raum vor der Arena auf den Parkplatz des "Hoity- Toity Club" verlegt, der das Glück hatte, Mr. ITepcat Miller als Band- leader zu gewinnen. Einen Einblick, wie "Carmen Jones" nach ihrer Wiedergeburt aussehen wird, kann man auch bekommen, wenn man sich die Verse der "Nachdichtung" ansieht. Carmen drückt ihre gefährlichen Liebesgedanken in der Habanera folgendermassen aus: "Loves a baby dat. groivs up wiV an' he don't do what you want him to " Und Escamillo findet für die Gefühle seiner siegesbewussteri Brust die Worte: "Open Ihe door, de bau' getting hot. Open Ihe door, open the door. When 1 give wid, ev' vrthiug I got, You Intow what music's for . . Welche Metamorphose die Mu- sik Bizets in dieser neuen Geistes- j weit durchmacht, das festzustellen, bleibt der Aufführung vorbehalten. AUS DER MUSIKWELT Die beträchtlich«' VcrbilliguiiK der Aboniieiiieiilsvrcise im Metropolitan Opera House - der Höchstpreis ist auf P.',.5>II festgesetzt winden hat schon .iel/.t zu einer grossen Nachfrage nach Stamm- sitzen geführt. Im Abonnement .sind IMnlze .bereits für -^1.111 erhältlieh. Die Hrölsmmg ist auf Montag, 2X November, festgesetzt worden. Der russische Prinz «eorjce Chavrha- vadze, ein Schüler von l.eschelilzky. der jüngst ausgedehnte Konzert-Tonrne< •» durch die Vereinigten Staaten iin-.t Ka- nada gemacht hat, >vird auf seiner Be- sitzung "Claremont" in Hernai'dsx ille. X. .)., mit dem "Mozart Chamber Orche- slra" eine weitere "Moonliglit Serenade ' arrangieren. Diese (indet am Sonnabend. 19. September, statt. Die erste Veran- staltung dieser Art ergab $100(1, die der t'SO überwiesen worden sind. Nathan Milstein wird mit dem ans 2K Musikern bestellenden Knsembte als Solist er- scheinen. Das von Hugo Rurehauser ge- leitete Programm enthält Werke -\on Händel, Haydu, Mozart und Beethoven. Der Krlrag des Konzerls, das im Harten, bei schlechtem Wetter in den Räumen der Besitzung, abgehalten wird, soll diesmal dem "Musicians Kniergency Fund" überwiesen werden. Der Bassist de«' Met, Ezio Pinza. wir«! nach seiner Rückkehr von ausgedehnten Konzertreisen im Dezember die Rulle des Mephislopheles in einer Aufführung von ISerlioz' "Damnation of Kaust" un- ter der Leitung von Artur Kodzinski singen. Der Sänger wird in der g.-nzen Saison des Metropolitan Opera llou.se tätig sein. Der Pianist Joseph Wagnrr beginn! am Dienstag, X. September, im Sender der W'NVC, im Rahmen der "Municipal Concert Hall" (IS-(i:.'i0 >>. in.) eine Serie von Sonaten, die in Abständen von zwei Wochen angesetzt ist. Der Dirigent Edwin McArlhur würd« für die Saison 1012 l'S an das Southern Symphony Oreheslra verpflichtet. Das Orchester besteht aus <>:t Mitgliedern. Vn 1er den Solisten befinden sich Cladxs Swarthout, Pialigorsky, Hubinslein. Die Sopranistin Lola Urbach würd« an die Kcsher Zion S\nagogiii in Hear- ing, l'a., als Solistin engagiert. Die Violinistin Charlotte Rusni gab in Spolford, New Hampshire, ein erfolgrei- ches Konzert. l'eber die Lage der Musiker in New York, die gewerkschaftlich organisiert sind, macht die Leitung der liruppe fol- gende Angaben: (HKI0 Mitglied«1)' sind >>> der Stadl l'esl angestellt, :i0tl(l haben fe- sle Verpflichtung ausserhalb. 7000 haben ROSE GARDEN HOTEL TANNERSV1LLE, GREENE COUNTY, N. Y. FERIEN IM HERZEN DES CATSKILL-GEB1RGES CWKfail lhtr - - (i'olf Course - - I ngan'svhe Küthe Untcrhnltunktii - - T«nz - - Alle Sportarten Hmnd«rK niedrige Septem her - rreise. Kindergärtnerin Koscher ROSK ZWICKEL. SUNNY HOUSE KHRITH OAK. N. V. Nur I Sfuiide bei Car oder Grand t'eutral Railway nach Peekskill; von dort lä Minulen bei lins. Erstklassige Küche, hohe Zimmer. Landschaftlich herrlich ««'leeen. 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Tel.: 901 - R - 6 das Jtisiko «1er Veranstalter mit zu tra- gen, 2(1(1(1 beziehen ViiterstützunKen, 500 sind in XYPA engagiert, 2f>00 stellen auf den Liste der Inaktiven durch Alter, Jie- i'ufsunlahij4keit und andere (iriinde, 1700 befinden sich in den Streitkräften der U.S.A. Felix Guenther wird an der New- York Univeisity in diesem NYinter einen Kursus abhalten, dessen Thema die Her- ausgabe von Musikwerken ist. J)ev Be- ginn des Zyklus, der am Montag und Mittwoch stattfindet, is). am 23. Sep- Tke National Federation of Music Clubs hält ihren regelmässigen Wettbe- werb für amerikanische Musiker im nächsten Frühjahr in Detroit ab. Die Bewerber müssen im Alter von '21 bis :i Staatsoper; Kathryn Harvey von der New Opera Company; Ralph Herbert, früher Wiener Volksoper und Kgl. Oper Cairo;John Garris von der Metropolitan Opera; Hella Crossley, frü- her Stadttheater Budapest und Karl Farkas, Wien's beliebtestem Komiker. Iii weiteren Bollen Victor Franz, David Osen. Maurice Jampol, Leo Weith, Peter P. Sitmere und Jane Stanley. Ohordirek- tor ist Walter Tnussig. In weiteren Rollen Victor Franz, David Ose»?, Maurice Jampol, Leo Weilh, Peter P. Szemere und Jane Stanley. Die Preise betragen ,riOc bis $2 plus 10c Steuer. Da vorläufig mir 3 Veranstal- tungen, am 2fi., 2(i. und 27. September in Aussicht genommen sind, möge man Karlen schon jetzt im Bureau Gustave Kolanyi, 1775 Broadway (General Mo- tors Building). Suite 866, Tel.; COlum- bus 5>-105,1, bestellen. "Hounting We Are Going" -r- Ein neuer Laurel und Hardy- Film. Und weil die Beiden anschei- nend kaum noch etwas hergaben, hat man den Varietezauberer Dante mit ihnen verkuppelt und alle drei noch dazu in eine Gangsterge- schichte eingespannt. Dabei konnte nichts heraus kommen als ein heil- loser Wirrwarr, in dem der Zu- schauer sich mühsam dem Ende zukämpft. Hauptsache, die Text- schreiber haben gewusst, was sie wollten. Sie sollten das aber je- dem Besucher des Films noch ein- mal extra schriftlich erklären. grad nach Kirov evakuiert worden ist, gibt es ein Stück mit dem Titel "Der Weg nach New York". Es basiere auf dem Szenario des welt- bekannten Films "It Happened One Night", mit Clark Gable und Claudst Colbert, das seinerzeit den Ruhm des amerikanischen Dreh- buch autors Robert Riskin begrün- dete. Die Russen haben das Thema für die Bühne bearbeitet, und die gelegentlichen Aufführungen vor ihren kämpfenden Kameraden an der Front sind ein grosser Erfolg. "1+ Hcppened One Night" an der russischen Front Im Repertoire des Dramatischen Theai") s. das. seinerzeit von Gorki gegründet, inzwischen von Lenin- Briefkasten Testament: Wie Ihr Nachlass nach Ihrem Tode verteilt wird, ist eingehend in einem Artikel im "Aufbau" vom 26. Oktober 1940 auseinandergesetzt worden. Wir empfehlen Ihnen, Ihr deutsches Testament durch ein amerikani- sches zu widerrufen und verweisen Sie auf den Artikel von Dr. Band- mann, den wir in No. 9 vom 27. Februar 1942 veröffentlichten. W. L., Philadelphia: Nein, Pi- casso lebt tatsächlich, bisher unan- gefochten, in Paris. Louis Boutet ist uns unbekannt. Der Pianist Alfred, Cortot ist ein Vichy-Mann. Cocteau, lebt in Paris, hat sich also offensichtlich mit den Nazis ausge- söhnt, desgleichen A ristide Maillol, nach dem Sie fragen, und Derain und de Vlaminck. Uebrigens finden Sie Näheres in dem interessanten Artikel von Minna Lederman "France's Turncoat Artists" in der "Nation" vom 29. August. Wie (ktuen auf Brown's Pressing School, 1125 Sixth Ave., licensed by the State of New York, trains men as Oper- ators for Hoffman pressing ma- chines. The demand for pressers is great. Mr. Brown speaks Eng- lish and German, Der Schuhfabrikant Moritz Mayer (ehem. Inh. der Fa. Jacob Adolph, Pirmasens) hat einen Schuhverkauf 657 West 161. Str., Apt. 1-F, eröffnet. Mrs. Fr ane es Rosenbaum, 115 West 71. Str., hat ihren Hutsalon vergrössert. Die Firma Teitscher. 20 West 47. Str., hat den Verkauf von Her- renschuhen neu aufgenommen. Alexander Weiszbrunn hat ein Spezialgeschäft für Blusen, Da- menwäsche, Sweater etc.. eröffnet unter der Firma "Adele Blouses", 126 West 72. Str. Werner R. Liebman, früher Köln-Amsterdam, der bisher schon im Leben s ver siehe rungsgeschäft tätig war. wurde nach bestande- nem Staatsexamen als Lic. Insur- ance Broker bei allen Versiehe- THE PRESS'S OF BUSHKILL VIEW CÄMP vvish a i (3113 niu* the Wagenburg« and all our patrons, and to leraind the readers of the commg holidays. Mitke your reservations at once! We are open the year round! THE PRESS'S — Tel.: 9011 Bushkill, Pa. THE LESSER LODGE J. LESSER, Prop. THE VACATIONIST'S PARADISE WHITE SULPHUR SPRINGS, Sullivan Co, N. Y. P.O. tiox 134 — Tel.: Liberty l(lm; sk:m)h(';il; .txp- tiihh's l'in pre- inises, v;ith Inke lialliing. i id- iiiK anil golfing neat-hy. Daily rate from PI.77>. weiioint- l"or l ui lhcr iiilVii nialüii! »«Iilrcss .lohn it. ibriidritl OWM2R-MAV \<;ru ■............'FOR FUN ANll SI N " STAY AN» PLAY AT MAHD'S SUMMER-RAY NORTH KHAN< II Kl I I.. < .. N. Y. Telefon: Calli«-o«;n H5 Alle Sportarten 9 See • Theiter Musik-Aufführungen « Orchester Marionetten-Theater • Nitdr. I'reiie Gala LABOR DAYV/eekend Tiisl. Privatautos v. Ihr. Haus n. Maud's Summer-Ray. Fragen Sie d.N.Y.Öf6ce Täglich direkter Autobus-Verkehr Mountain Transit Line, (ireyh. Term. 50th St. & 8th Ave. COlumbus 5-3606 Brie R.R. to Callieoon New York Auskunft: Dickens 2-5766 Über die jüdischen Feiertage geöffnet Lab. Day, 7. Sept.; Rosh Haschonoh, 12., 13. Sept.; Jom Kippur, 21. Sept. AUFBaU 77 Albert Bassermann 75 Jahre Von ERNST DEUTSCH (HOLLYWOOD) Seit Jahrzehnten bejubelt, ge- -Wsrt und verehrt vom Publikum ,Oßr ganzen Welt und der gesam- |*i Weltpresse, feiert Albert Bas- ürmann am 7. September seinen #»fundsiebzigsten Geburtstag in Amerika, fern von seiner deut- schen Heimat, die er mit seiner rgdiebten und liebenden Else frei- Willig verlassen" hat. Wenn irgend fhsis in diesem Zeitgeschehen uns ftr einen Augenblick gefangen aehmen darf und unsere Augen wie unser Herz von dem Brand, Her uns umtobt, für Minuten ab- weichen lässt, so ist es dieser Festtag. Alles, was seit meiner lindheit für mich Erfüllung mei- ner Ideale, Verehrung, Glauben und Hoffnung bedeutete, ist in Ifeaem einen Menschen vereinigt. Und so will ich heute diesem Manne meinen Dank für Alles sa- <§#n, was er mir und Millionen an- deren gegeben und womit er mein eigenes Leben, mein eigenes Wir- Im so tief und unvergesslich be- ; «Musst hat. Als Knabe war er für mich die leuchtende Erscheinung, die meine Nacht- und Tagesträume erfüllte, ib Jüngling das hehre Ideal, dem Mhe zu kommen all mein Stre- ben galt und meine Kräfte elektri- sierte und all das ist er bis zum imttigen Tage geblieben. Wenn es «ine Krone zu vergeben gibt, so friführt sie ihm, dem' König der Schauspieler. Diese Krone, die er "üf''Gestalt des Ifflandringes durch Jahrzehnte trug, leuchtet heute noch an seinem Finger, auch wenn er den Ring abgezogen und einem •Ilderen Unvergeßlichen, Alexan- der Moissi, mit ins Grab gegeben • lat. Wie oft habe ich, wenn ich Mit diesen Beiden in spä teren Jah- Ten zusammen spielte, wenn wir, Weh später, als König Philipp, Don Carlos und Marquis Posa durch ganz Deutschland und das deutschsprechende Ausland zo- gen, wie oft habe ich an den Tag denken müssen, der mich zum ersten Male mit Albert Basser- mann auf denselben Brettern ver- einigte. Es war in Dresden, im Beginn meiner Laufbahn, er spielte Hjal- mar Ekdal, von all den unzähligen Schöpfungen dieses Meisters eine der grandioest.en, und ich spielte Gregers Werle. Der Glücks- rausch, mit ihm zusammen wirken zu dürfen, riss aus mir das Letzte, was auch ich zu geben hatte. Die- sem Tag, und der unauslöschlichen Erinnerung an ihn, habe ich viel zu danken. Diese Erinnerung hat mich auf meinem ganzen ferneren Weg begleitet und meiner Ent- wicklung die entscheidende Linie gegeben. Ich weiss nicht, ob es in der ganzen Geschichte der Schauspielkunst Einen gegeben hat, der so wie er durch drei Epo- chen, durch drei so verschiedene Wandlungen und Stile hindurch- gegangen und in jeder Meister ge- blieben war. Brahm — Reinhardt — Jessner: bedeuteten diese drei Namen drei glanzvolle Abschnitte der deut- schen Schauspielkunst, so war es ein Name, der in allen drei her- vorleuchtete, alle drei verband, in allen drei unbestrittener König blieb: Albert Bassermann. Und auch in dieser vierten, für uns so schmerzlichen Periode der Emi- gration, die uns entwurzelt und unserer Sprache beraubt hat, auch heute ist er es wiederum, der die starken Wurzeln seiner Kunst in fremden Boden geschlagen und zur Blüte getrieben hat." Zeitlos wie seine Kunst, gibt es keine Grenzen des Alters oder der Spra- che für ihn. Wo sein Mund er- tönt, wo sein Gesicht erscheint, da lebt die alte deutsche Schau- spielkunst wieder auf und erfüllt nicht nur uns, seine Kameraden, mit tiefem Glück, sondern auch neue Millionen, die ihn zum ersten Male erleben mit Bewunderung und Verehrung. Und das gibt uns Allen Mut und ungeheure Hoff- nung. Wenn es den teuflischen Mäch- ten nicht gelungen ist, dieses Ge- sicht auszulöschen, diesen Mund zum Verstummen zu bringen, wenn wir in tiefer Ergriffenheit vor dieser gigantischen Erschei- nung stehen und mit ehrfürchti- gem Staunen erleben, wie sich Phoenix aus der Asche erhebt und mit stolzem Flug in die Höhe steigt, in jene Höhe, in die wir durch Generationen hindurch be- wundernd aufblickten — dann wis- ist, was einmal lebendig war. Dar- um danken wir heute Albert Bas- Sermann, nicht nur für das, was er in der Vergangenheit uns ge- geben hatte, wir danken ihm aus tiefstem und erschüttertem Her- zen, dass er uns die Auferste- hung ahnen lässt, die einst kom- men wird. Eine Auferstehung, in der sein Beispiel und seine un- sterbliche Kunst den 'grössten Sieg seines Lebens erringen wird. Wir wissen jetzt, dass der Tag nicht mehr fern ist, da dieser König der Schauspieler seine fünfte Regierungsperiode antre- ten und die Macht seiner Kunst wieder Millionen beherrschen und beglücken wird, die das Beste und Grösste, wie sie sich aus den Tie- fen der Jetztzeit retten konnten, in ihm wieder feiern werden. Das Irving? Place Thentre bringt am 11. .September die New Yorker Wrslauff.iihvung des Kilins "Sforvhvtl Marth", der die japanischen Ueber- fälle auf die Mandschurei und auf China zeigt. Im Rlvoll Theatre gelangt jetzt der neue l'aramount-Kilm "YVnke Island" zur Aufführung'. Film -Panorama "Semewhere 1*11 Find You" Ein Film mit Clark Gable und Lar.*d Turner I». g. Es ist, als ob der in Ue- rdingen so rüstige Clark vor sei- nem Eintritt in die Army und dem damit verbundenen Verlust seines Schnurrbärtchens noch einmal al- len den zitternden Mädchenherzen eine letzte Demonstration seiner Unverwüstlichkeit hätte geben wol- len. Die endlose Küsserei, die in "Honky Tonk" begonnen hatte, ««Wird hier nach den Regeln eines /populären Catch as catch can-Spiels fortgesetzt und bringt das Publi- VttM in eine nicht immer ganz beab- sichtigte Laune. Psj'chologis.ch ist die Affäre zwischen ihm und dem stupsnäsigen und schau sp: elf tisch arg' überschätzten Blondin:;" Lana sehr verwirrt. Bald kriegt sie ihn, bald er sie unter, und dazwischen spukt hilflos und verwaschen der Bruder des Helden herum. Man weiss oft nicht, wem sich die Sym- pathie zuwenden soll. Kein Wun- der, wenn hinter mir schliesslich ein bekümmerter Herr qualvoll Stöhnte: "I can't get it." Dazu kann der Kritiker nur sagen: "Nor caii I." Der ganze wilde und doch so backfischhafte Wirbel mün- det schliesslich in der Hölle von Bataan, und das macht die Sache nicht viel geschmackvoller. So geht das nichL Erotisches Hottheater und brennende, blutige Wirklich- keit — einigen wir uns: wem der Schmarren "Honky Tonk" gefallen hat. wird auch dies hier > -hmek- ken. . . . "Talk Of The TowiT Radio City Music Hall m. g. Ganz im Gegensatz zu dem oben besprochenen Film wird die ewig alt-neue Geschichte von der Frau zwischen zwei Männern hier abgewandelt. Mit einem Humor und Takt, der frisch und innerlich sauber ist, und auch aufs höchlich- ste ergötzlich. Bis die kleine, energisch die Fäden ziehende und sich dabei doch sehr in sie ver- wickelnde Heldin mit dem Fuss aufstampft und ihren scheuen Lieb- habern zuruft: "Won't you stop to make up my mind!" ist alles schwe- bend, unaufdringlich und von gu- tem Humor besonnt. Dabei ist auch hier der Hintergrund eine an sich ernste Geschichte — der Kampf ! eines jungen Mannes, der fälschlich | als Brandstifter angeklagt, um ein i Haar statt der zwei Mädchenarme, die er ersehnt, einen Strick um den Hals bekommt — aber sein Kampf ums Recht hat einen schönen und i völlig unprätentiösen Ton. Das Ko- ' mödiantische der Geschehnisse — ! und es wird viel in diesem Film ge- | lacht, aber noch mehr herzlich ge- ! lächelt — filtert in zahllosen klei- ' nen. Episoden in den dichten Stoff 1 | der Handlung. Es ist ein graziöses - Ballspiel des Schicksals, in dem 'sich Jkui Arthur, Ronald Cohnan | und Cury Grant ihre Stichworte . I mit einer vollendeten Leichtigkeit j zuspielen. Der Film setzt die Serie j der Lustspiele von der Art des j"Mr, Deeds Goes to Town" oder |des 'Magnificent Dope" glückhaft i fort. THALIA theater-b,oaa- way & 95th Street AC 2-3.170 Donnerst., 3. Sept. bis Somit., 6. Sept. GARY COOPER - HELEN HAYES in Hemingway's (A Farewell to Arms9 11. "JOY OF LIV1NG" in. Irene Dünne Ab Montag, 7. September: Der neuest«1 russische Vilm: "GUERILLA BRIGADE" Im Strand Theatre ist am Freitag; die Premiere der neuen Warner Bros. Film "A<*ro»s tlie PaclHc", der die Verfolgung' japanischer Sabo- teure in der Panama-Kanalzone behandelt. In dqn Hauptrollen: Humphrey Begart, Mary Astor lind Sidriey tlreenstreet. In der Bühnen- schau: Dick Jurgens und sein Or- chester. 1 The Mighty Story df Today! "THE RIED PIPER" PLUS A BU; I|AVV 7th Ave. STAGE SHOW KU AT & 50th St. EMPRESS theatre JSlst STREET and AUDUBON AVE. Air-Conditioned • Fri. thru Sun. "TAKE A LETTER, DARLING" Fred MacMurray & Rosalind Russell and "W1FE TAKES A FLYER" _Niedrige Eintrittapreise _ 5. bis 8. Sept.—Glänzende| Programm KAMERAD ÄT Louise mit HPFRFTTF GRACE MOORE U1 L-,1XL-> 1 1 *-* Heute und morgen : "HELENA" u. "THEODORA GOES WILD" 9.-II. Sept.: "KATIA" und "RIO" 12.-15. Sept.: "PERLEN der KRONE" plus O'Neill's "LANGE HEIMFAHRT" Blut u. Sand R. »AYWORTH A. NAZINOVA DAÄIf K,NO PALAST rAlilV Columbus Circle an 59. Str. CI 5-4512 15 fr > ft * % > ft ?[v? u> vj i} ttS THE UNITED STATES GOVERNMENT presents THE WORLD AT WAR DIE WELT IM KRIEG 1 Zum 1. Mal im Film . RIALTO B'WAY & 42nd ST. Bö niMstSIftST. NICHQIASAFE. ^7„o"! FRI. thru TUES.sZs' -2 Smash Hits— IRVING JACOBSON'« NATIONAL Theatre Houston St. u. 2nd Ave. Heute Eröffnung'—Frei.. Sanis.. Sonn. u. Mon. (Labor Dav) ab 12 mitt. UNUNTERBROCHEN Samstag:Nacht-Aufführung Jüdisches Variete HERMAN YABLOKOFF HYMIEu. IRVING JACOBSON - MAE SCHOENFELD in einer neuen musikalischen Revue mit unserer Starbesetzling "ALL OUT FOR AMERICA" GR 5-9888 j A iivse rilent Spicl-t'ilme Alex Cohn, Mgr. ; Eintrittsprt is ««chmittays 39 Cents, abends 49 Cents CHARLIE CHAPLIN THE 60LD MUH Sensationeller, ausreisender Film! Erstaufführung in Amerika! DAS "UNITED NATIONS COMMANDO" IM AN«RIFF AUF DIEPPE LUBLO'S PALMGARDEN Sie sehen die Amerikaner im Kampf gegen die Nazis. — Neuer, hochinteres- santer Film: "MEN OF THE SKIES". — Dazu die neuesten Kriegs-Filme aus Russland, Afrika, Solomon Inseln und 43 andere Wochenschauen. EMR ACCY NEVVSREEL THEATRE »»1 Broadway >1. 46. Str. — 20t1 bis 2 1*. M. 3785 Broadway, Cor. 157th St. Tel.: AUdubon 3-7606 Ich eröffne meine B^SGAR BÄR am DIENSTAG, 8. Septem'-er. VALESKA GERT Maiia Collm, Sada Gordon, Domino und ich treten auf. 3 Moi\on St. Cor. Bieeckcr St. Wwe.-a Glh and 7th Aves. Sub- ays: Ckri»! her St. and West FoimMi St. SAMSTAG, SONNTAG. 6.. und MONTAG, 7. Sept., 8:30 p. m. LABOR DAY CELEBRATION IN VPPKR-MAXHATTAN'S SCHÖNSTEM TANZ-KABARETT LETZTE 3 ABSCHIEDS-VORSTELLUNGEN HERMANN LEOPOLDI HELEN MOSLEIN ! * IN IHREM UNBESCHREIBLICHEN SENSATIONS - ERFOLG ! Lyric.i von ROBERT GILBERT ROBERT LEVITCH'S TÄNZ - ORCHESTER DONNERSTAGS TANZ-ABEND Sonntag und Montag 3:30-6:30 p. m. - 3 Stunden 7ANZ-TEE MONT AGS G ES( BLOSSEN * TÄGLICH AB 2 p. m. GROSSER CAl'i:- ii. SVEISE-BETRH.H * GEBURTSTAGE * BAKMIZWOS VERLOBUNGEN * HOCHZEITEN * FAREWELL - PARTIES VK>' .''.INS - ZUSAMMENKÜNFTE FEIERT MAN AM GEMÜT- I.K'HSTEN IN LUBLO'S PALMGARDEN Management: LUDWIG BLOCH. COSMOPOLITAN OPERA HOUSE 135 West 55. Strasse Freitag, 25., Samstag, 26., Sonntag, 27. Sept., 8:30 p.m. // DER BETTELSTUDENT // Operette von CARL MILLÖCKER Musikalische Neubearbeitung und Dirigent: ROBERT STOLZ in der bekannten Star-Besetzung GROSSES ORCHESTER u. CHOR * 200 Mitwirkende Volkstümliche Preise: 50 Cents bis $2.00 Management: GUSTAVE KOTANY1 Rechtzeitige Kartenbestellung mit Check oder Money Order an GUSTAVE KOTANYI, 1775 Broadway, Room 866, CO 5-1051. VORVERKAUFS - STELLEN: Aushau, 67 W. 44. Str., VA 6-3168 * Berco Tradintr. 15 Ft. Wash. Ave.. WA 8-9876 * Cafe Eclair, 141 W. Tl. Str., TR 4-79.15 * H. Mielke & Co.. 242 E. 86. Str., RE 4-5159 * Atlantic Tour*, 55 W. 42. Str.. BR 9-1161 •*- H. G. Ollendorf, 1322 St. Nicholas Ave. (176. Str.), WA 3-6050 * Sehweid. Jeweler, 3S90A Broadway (162. Str.) * Kdw. Stein, .leweler, 420!» Broadway (178. Str.), WA 8-1525 * Morris Wolf. 511 Lincoln IM., Brooklyn, MA 2-2515. n AUFBAU Frldkiy, September 4, 1941 Die neue Saison des Jiddischen Theaters Von JOSEF BURSTIN Das jiddische Theater ist schon Bo oft totgesagt, der Verfall der jiddischen Sprache mit so hundert- prozentiger Sicherheit verkündet worden, dass man sich über das wundersame und zähe Stehauf- männchen, das alle Voraussagen über seinen bevorstehenden Ein- gang in die Ewigkeit Lügen straft, nicht mehr wundern kann. Es ist so lebendig wie je zuvor, und von seinem nahen Ende ist auch nicht das geringste zu spüren. Ein Blick auf den Spielplan der kommenden Saison des jiddischen Theaters illustriert das am besten. Herman Yablokoff, der bekannte jüdische Schauspieler-Manager, er- öffnet die Reihe mit einem ersten jiddischen Vaudeville - Programm diesen Freitag abend im Downtown National Theaire an der Eastside, zusammen mit Irving Jacobson, Mae Schoenfeld, Hymie Jacobson. Yablokoff tritt in einer neuen und komischen musikalischen Revue, "All Otii for America", auf, die Hymie Jacobson geschrieben hat. Das Clinton Theatre (Clinton & Delancy Streets) eröffnet gleich- falls am Freitagabend mit einem all- jiddischen Vaudeville - Programm, unter Mitwirkung von Avnie Lubin, Seymour Rechtseit, Paul Burstein, Lillian Lux, Frances Weintraub und Abe Lox. Das Second Avenue Theatre, das in der ersten Oktoberwoche seinen Spielplan beginnt, wartet mit einem musikalischen Lustspiel von Sholem Secunda, "Be Happy", auf, in dem die Hauptrollen von Menashe Skul- nik, Michael Michalesko, Miriam Kressyn und Yetta Zwerling be- setzt sind. ltzik Feld, der bekannte War- schauer jüdische Komiker, wird in seiner eigenen Produktion der mu- sikalischen Komödie "General Fishel David", von Ilya Trilling und Oscar Ostroff im Hopkinson Theatre in Brownsville (Brooklyn) auftreten. Am 12, Oktober beginnt das Molly Picon Theaire (59th St. and 7th Ave.; früher Jolson Theatre) mit der Aufführung von Joseph Rumshinskys neuem musikalischen Lustspiel "0 is dus a Leben". In den Hauptrollen: Molly Picon, der Liebling des amerikanisch-jüdi- schen Publikums, und Jacob Ka- iich, ihr Gatte. Das Park Theatre in Brooklyn, das in dieser Saison von Nathan Goldberg und Jacob Jacobs geleitet wird, bringt Israel Rosenbergs "The Bridegroom Regrets" ■ nach dem gleichnamigen jiddischen Ra- diospiel auf die Bühne. Filme, die wir sehen werden "Thank Your Lucky Stars": ein Warner Bros.-Film, der unter der Produktionsleitung von Mark Hel- linger am 1. Oktober ins Atelier geht. Es ist eine musikalische Re- vue mit einer grossen Starbeset- zung: Ann Sheridan, Humphry Bogart, Eddie Cantor, Dennis Mor- gan, Joan Leslie und Dinah Shore; ausserdem werden in dem Film 88 weitere Warner Bros. Stars auf- treten, und zwar u. a.: George Brent, Bette Davis, Olivia de Ha- villand, Errol Flynn, John Garlield, Priscilla Lane, Ida Lupino, Brenda Marshall, George Rast, Edward G. Robinson. "Now, Voyager", ein Warner Bros.-Film nach dem Roman von Oliver Higgins Prouty. Handelt von einer neurotischen alten Jung- fer, die sich von den Fesseln einer tyrannischen Mutter befreit. In den Hauptrollen Bette Davis und Paul Henreid. "Desperate Jon rtt.ey", ein War- ner Bros.-Film von einer auffallen- den Aehnlichkeit mit dem engli- schen Film "The Invaders". In den Hauptrollen Errol Flynn und Ron- ald Reagan. "Orchestra Wivea'*, ein 20th Century-Fox-Film. Handelt vom Schicksal einer Tanzkapelle. In den Hauptrollen: Ann Rutherf'ord und George Montgomery, dazu Glenn Miller und seine Kapelle. uTaies of Manhattan", ein 20th Century-Fox-Film, von Julien Du- vivier inszeniert. Originalge- schichten und Drehbuch von Ben Hecht, Franz Molnar, Donald Ogden Stewart, Samuel Hoffen- stein, Alan Campbell, Ladislaus Fodor, L. Vadnai u. a. Die Hand- lung dreht sich um die Geschicke eines Herrenmantels, auf dein ein Fluch lastet. In den Hauptrollen: Charles Boyer, Rita Hayworth, Ginger Rogers, Henry Fonda, Charles Laughton, Edward G. Robinson, Paul Robeson, Ethel Watars und Eddie (Rochester) Anderson. JEWISH FRIENDS SOCIETY, Inc. 123 Second Ave., New York City Phone: GRamercy 3-3557 ERÖFFNUNG der WINTERSAISON am SONNTAG, den 6. September 1942, abends 6 Uhr im FRATERNAL CLUBHOUSE, 110 West 48th Street, N. Y. C. (nein- (Sth Avenue) FILM-VORFÜHRUNGEN: 1. "TEL AVIV"..............Leben der Juden in Pcilästina 2. ''SONS OF LIBERTY". . .Film des National Refugee Service VORTRAG des Herrn Dr. OTTO WEILER vom N'alional Kcfiigcc Service über das Thema : UNSERE CHANCEN HEUTE u. was wir weiter erwarten können. J)r. Weiler iicanlWorlel alle Kragen, auch ausserhall) des Themas. Anschl. gemütliches Beisammensein. Eintritt 33c incl. Tax. ProspectUnity Club, Inc. 558 West 158th St. (Broadway) Phone: WA 7-924- Geschäfts,stunden von 11-1 und jeden Abend 8-10 LABOR DAY WEEK-END SATURDAY, September 5th, 9:00 p. m. DANCE and C AB ARET WE'LL Gl VE YOU A REAL SHOW WITH BROADWAY'S BEST JOSEPH BRUNO AND HIS ORCHESTRA Members 40c - Guests 60c SUNDAY, September 6th: DANCING to the music of JOSEPH BRUNO AND HIS ORCHESTRA Membtrs 25c - Guests 35c Deutsches Freiheitslied noch nicht gefunden Das Schiedsrichterkollegium des Preisausschreibens, das vor einigen Monaten vom "Committee for the German Song of Freedom" veran- staltet wurde, um ein neues deut- sches Freiheitslied zu finden, hat sein endgültiges Urteil noch nicht fällen können. Die Prüfung der ausserordentlich zahlreichen Ein- sendungen dürfte noch einige Zeit in Anspruch nehmen, und alle Be- teiligten werden daher gebeten, sich noch etwas zu gedulden. Filme, die Sie sehen müssen: TCrMsmfl'iihrHtiR-eni "Holiday Inn"; "The Pied Viper"; "Yankee Doodle Dandy": "Thhs ls the Enemy"; "The Pride of the Yankees"; "Moscow Strikes Back"; "The Talk of the Aeltere Vilmei "The Gold ftush"; "Mrs. Miniver"; "Sergeant York"; "Sullivari's Travels"; "The Long Voyage Home"; "How Green Was My Valley"! "Tovarich"; "A Fare- well to Arms". Donnerstag gelangt im Hialto Theatre der von der amerikani- schen Regierung (genauer dem Motion Picture Bureau der Office of War Information) produzierte Film "The World at War" zur Erstauf- führung, der die wichtigen Ereig- nisse von dein Einfall der Japaner in die Mandschurei bis zu ihrem Angriff auf Pearl Harbor zeigt. Herman Yablokoff spielt die Hauptrolle in dem neuen jiddischen Vaudeville - Programm, das Freitag im National Theatre beginnt. Wohin am Abend? Kabarett und Tanz Lublo's Palmgarten, 3785 Broad- way, Corner 157. Str. Donnerstag- abend und Sonntag nachmittag: Tanz. Sonnabend, Sonntag und Montag, 8.30: Kabarett und Tanz. Gastspiel Hermann Leopoldi und Helen Moslein. Gern Theater Freitag bis Dienstag i "Gold- rausch" und "Sergeant York". "Goldrausch" ist einer Her schön- sten Chäplin-Filme, der später in einen Tonfilm verwandelt wurde. "Sergeant York" ist die Geschichte eines Mannes, der im ersten Welt- krieg zuerst den Heeresdienst ver- weigert und später allein 132 Deut- sche gefangen nimmt. Beide Filme sind sehenswert. Der Angriff auf Dieppe Wenn Sie den überwältigenden Angriff der United Nation« Com- mandos auf Dieppe im Bild verfol- gen wollen, so versäumen Sie nicht den Film, der jetzt im Embassy Newsreel Theater läuft. Weitere Wochenschauen unterrichten Sie genauestens über die Kriegsschau- plätze in Russland, Afrika und So- lomon-Inseln. Leo Pleskow in White Sulphur Springs L«o Pleskow, der ausgezeichnete Geigenspieler, hat es verstanden, zusammen mit seinen Künstlern sich in kurzer Zeit die Herzen der hiesigen Badegäste zu erobern. Die Konzerte, die jeden Donnerstag abend stattfinden, sind wirklich ein Ereignis. Auf Grund dieses Er- folges hat sich Herr Pleskow ent- schlossen, demnächst ein eigenes Lokal in New York zu eröffnen, Ein ausserordentliches Filmpro- gramm gibt das Park Theater (Co- lumbus Circle) anlässlich der Herbst-Spielsaison. "Helena" von Benoit Levy (La Maternelle). — Vom 5. bis 8. Sept.: Boyer, Colbert und Moore, drei der grössten Künstler, in "Tovarich" und "Louise". 9. bis 11. Sept.: "Katia". 12. bis 15. Sept.: "Perlen der Krone" und andere sehenswerte Filme zu niedrigsten Eintritts- preisen. AIR-COND1TIONED DIE KONDITOREI Rechtzeitige Bestellung für die Neujahrsfeiertage erbeten. AUCH POSTVERSAND VON TORTEN 141 WEST 72nd STREET NEW YORK CITY Phone: TRafalgar 4-7935 SONNTAG, den 6. September, ab 5 p. in.: MONTAG (Labor P»v), sowie tätlich von 10 Uhr vormittags bis 1 Uhr nacht.« *eüfsnet. HUNGARIAN PAVILION DINING ROOM N USIK Geza Kits d. berühmte Küchenchef vom World's Fair Hui)gar. 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Der Kell«! ist "redecorated". Sie können ftil 55 Cents (Sonnabend 80 Cents* einen Abend wie auf dem alteft Montmartre erleben. Maria Collm. Sada Gordon, Domino und Valeskf Gert treten mit neuem Programm auf. Sind Sie einer von den 15,060, die im Jahre 1937 eingewandert sind? Sie können jetzt um Ih: Bürgerpapiere einreichen. Bij Tausig Service Corporation hil Ihnen bei der Ausfüllung der es# forderlichen Formulare (Auswahl der Zeugen, eventuelle Namen*« Änderung usw.) und berät Sie ütyj den schnellsten Weg, Bürger i| Werden. Wohltätigkeitsabend für die Guri* und Lublin-Hilfe in Santiago de Chile Einer Initiative von Guenther^Me folgend, veranstalteten die jüdisch Künstler Santiagos einen 'Bunten Abend der ein aussergewöhnlich grosser künjt lerischer und materieller Erfolg w*| Vor ausverkauftem. Hause gelangte ter der künstlerischen Leitung und Wirkung von Norbert Herzog die ihm verfasste Radio-Revue: "Atencioa Hier spircht Santiago!" zur Aufführuil Alle Künstler — unter ihnen die thfl zückenden Soubrette Lilo Ebetein-Sps« ner (ehemals Jtid. Kulturbund, Berlins die bekannte Sängerin Ruth Weianq bergr-Hennlgr und die Schauspielerin Lli Scott-Schwarz (ehemals Wiener VoH theater) Loten ausgezeichnete Leists gen. Alle Mitwirkenden hatten sich unentgeltlichen Mitarbeit zur Verftigu# gestellt. Der für die Ours- und Lublf Hilfe erzielte Ertrag war erfreuliche! weise recht erheblich. Dr. Rudolf Wa»»trm*nn, Kaufen Sie Ihre War Bond} und Stamps bei dem Staw| der Uptown - Jugendgruppi des N.W.G., 181. Strasse und Wadswortk Avenue. JOHANN STRMISS CAFE - RESTAURANT, J»e. 103. Strasse und Broadway (Eingang Hotel Marseilles) ACademy 4-2100 Haltestellen: IRT und Strassenbahn Vorzügliche Wiener Küche! 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Dieses Jahr ist Krieg und tausende, viele tausende von Rädern itfleil sich weiter; Millionen von Arbeitsmenschen können, wollen ih- Arbeitsplatz nicht verlassen. Tag und Nacht und Nacht ünd Tag, Meht kommt, Schicht geht. Mehr Kanonen, mehr Tanks, mehr Flugzeuge, mehr, mehr Werk- zeuge der Vernichtung — Werk- zeuge des Sieges! Sieg über den Vernichter freier Arbeiterschaft und freien Denkens, den Zertrümmerer von Religion und Menschenrecht. Sieg der Befreiung, die Freiheit bringt. Die da zu uns herübergekom- men sind, geächtet für ihre Ueberzeugung, gemartert für ih- ren Glauben, sie fanden hier wie- der edles Menschentum und die Freiheit. Freiheit nicht nur als politischen Begriff, sondern jene wahre Freiheit, die aus dem In- neren herausleuchtet, die den Menschen von Kindheit an be- gleitet, die in jeder Geste, in je- dem freien Lachen lebt. Demo- Intie, nicht nur als Regierungssystem, sondern als Lebensform. Für ihre Freiheit haben sie gekämpft: Die Bürger Cromwells, die Mtrseiller und Pariser Arbeiter und Bauern von 1789, die halbverhun- gerten und erfrorenen Kolonistenkämpfer Washington's. Und die lange Armee der Freiheit, die heute über die sieben Meere fährt und •Beben dem Würger jeder Freiheit zum ersten Mal auf europäischem Boden ins Auge geschaut hat, auch sie ist die Trägerin dieser Idee. Freiheit wurde nie geschenkt, sie musste denen, die im Glänze ihrer Sonne sassen, Stück um Stück abgerungen werden. Die politische, wie * 4ie soziale Freiheit, von der 10-Stunden-Biil der englisches! Arbeiter Iiis zum Wagner Act, ein weiter Weg. Hundert Jahre. Hundert Jahre Mmpfe, Tränen, Hunger, Leiden der Arbeiterklasse aller Völker, und der amerikanischen nicht zum Wenigsten. Wir haben in dem schönen Camp unserer Union ein grosses Wand- bild, von der Meisterhand des grössten amerikanischen Malers als Fresko an die Wand geworfen. Das zeigt den ganzen tragischen Weg der Kämpfe amerikanischer Arbeitsmenschen, ja der Arbeiter aller Linder. Von den dunklen Tagen halber Sklaverei bis zur heutigen Stunde, da die sozialen Eroberungen und Errungenschaften, die ein Jahrhundert Stück für Stück aufgebaut hat, in Trümmer gegangen oder in Frage gestellt sind. Von jenen Tagen, da man streikende Ar- beiter geteert und gefedert hat. bis zu dieser Stunde, da die Peitsche der Gestapo deutsche Gewerkschaftler zu Tode maitert und die Ein- steins ausser Landes jagt. Dieses starke und ergreifende Bild des Weges und der Leiden menschlicher Arbeit — zu keinem dürfte es lauter sprechen, als zu denen, die in diesen letzten Jahren herübergekommen sind, nachdem sie beides verloren hatten: Die politische und die soziale Freiheit. Hier wurde um beide gekämpft, wurden beide bewahrt. In der vorder- sten Reihe ihrer Verteidiger stand und steht noch heute die organi- sierte, amerikanische Arbeiterschaft. Neue Heimat, neues Arbeitsleben sind im Beginn schwerste Pro- bleme. Dass neuen Leben tragbar, die neuen Probleme lösungsfähig gefunden werden, ist zum grössten Teil Frucht der Energie und diszi- plinierten Kraft gewerkschaftlich organisierter amerikanischer Ar- beiter. Dieser Labor Day im Kriege bringe allen unseren neu-herüber- gekommenen Arbeitsbrüdern zum Bewusstsein, was die organisierte Arbeiterschaft im Laufe der Jahrzehnte sich selbst und ihnen in bit- teren Kämpfen erobert hat: Freiheit und Würde des modernen Ar- beiters. Untergrund Interview mit Julias Deutsch Der früher« österreichische Hee- resminister und spätere Loyalisten- General im spanischen Börgerkrieg, der jetzt zusammen mit Friedrich Adler und Hugo Breitner die öster- reichische Arbeiterbewegung in den Vereinigten Staaten repräsentiert, hat sich zu einem Mitarbeiter des "Aufbau" über die Untergrund- Bewegung der Arbeiter in Europa wie folgt geäussert: Auf Ihre Frage, in welchen von den Faschisten beherrschten Län- dern Europas es eine Untergrund- bewegung gibt, lautet die Antwort: In allen. Es gibt keine Ausnahme. In je- dem Lande, das seine Freiheit ver- loren hat, flüchteten sich seine le- bendigen politischen Kräfte in die Illegalität. An der Oberfläche ist nur die herrschende Clique sicht- bar; aber unter der Oberfläche gärt und brodelt die Leidenschaft der unterdrückten Massen des Volkes. In Frankreich zum Beispiel, ha- ben die illegal erscheinenden Zei- tungen einen viel grösseren Leser- kreis als die Presseerzeugnisse der Petain-Regierung. Ebenso ist es in Belgien, wo eine illegale Tages- zeitung erscheint, die allen Verfol- gungen zum Trotz ihren Lesern mit verblüffender Pünktlichkeit zuge- stellt wird. Dass sich in beiden Ländern die Illegalen nicht nur mit dem Vertrieb von Zeitungen be- schäftigen, wissen wir aus den fast täglichen Meldungen über Sabo- tage-Akte und Attentate. Die Untergrundbewegung greift in jedem Lande zu den Methoden, die den gegebenen Verhältnissen angepasst sind. In Serbieji koope- rieren die Illegalen mit den Solda- ten des Generals Draja Mikhailo- witch. Ebenso ist es in Kroatien und Slavonien. Die Front der pa- triotischen Soldaten wird in ganz Jugoslawien ergänzt durch die Front, die im Bereiche des Fein- des selbst liegt. Dort wirkt seit kurzer Zeit eine neue Gruppe, das "Exekutionskorps". Es hat die Aufgabe, jene Menschen unschäd- lich zu machen, die sich in den Dienst der Nazis gestellt haben. "Tod den Verrätern!" ist die Pa- (Fortsetzung auf Seite 14) Labor—Liberty—Liberty Ship Sechs Liberty-Schiffe laufen am Labor Day vom Stapel. Sie werden die Namen amerikanischer Arbeiterführer tragen. Die Schiffe werden genannt nach SAMUEL GOMPERS, dem Gründer der American Federation of Labor, ANDREW FURNSETH, dem langjährigen Präsidenten der International Seamen's Union, PETER J. McGUIRE, dem ersten Sekretär der AFL, JAMES DUNGAN, dem früheren Präsidenten der Granite Cutters International Association of America, JOHN MITCHELL, dem langjährigen Präsidenten der United Mine Workers, und JOHN W. BROWN, Organisator der Marine und Shipbuilding Workers. Labor's Peace Plank We are determined that when the terms of peace are written / the four freedoms by President! Roosevelt shall be established; for all time throughout the | world. And in addition to these freedoms;—freedom of speech and religion, freedom from want and fear—labor will insist upon a fifth essential element to this glorious code. That is the free- dom of workers in every land to join free and democratic trade unions of their own choice. This is labor's own peace plank and no force on earth can stop us from rnaking it a reality. William Green. (From Iiis Labor Day Message, 1942.) Amerikas Tag der Arbeit Von 5. AUFHAUSER Der Einwanderer aus Europa fühlt sich in diesem Lande nicht nur gerettet vor Verfolgung und Gewalt, er empfindet hier täglich und stündlich, dass er ein freier Mensch in einem freien Lande ist. Hier giibt es keinen angestammten Adel, keinen Feudalismus, keine Vor- reichte der Geburt. Wohl bestehen Reichtum und Armut, aber die freie öffentliche Schule, die Lehr- und Lernmittel-Freiheit haben dafür ge- sorgt. dass vom Ausgangspunkt gesehen, für alle Menschen Gleichheit beisteht. Nicht die Herkunft, nicht die Wahl der Eltern, sondern die Befähigung allein ist entscheidend für die Laufbahn. Amerika erkennt dats Prinzip der Leistung an. Damit aber hat die Arbeit eine weit höihere und umfassendere Wertung erfahren, als in irgend einem Lande Euiropas. Das Wort Labor bedeutet in Amerika weit mehr als eine Ueber- setzung von "Arbeit". Labor ist hier der Inbegriff der grossen pro- duktiven Kräfte des Landes. Labor ist als die Summe der organisier- ten Hand- und Kopfarbeiter ein Machtfaktor in Staat und Wirtschaft, Labor war eine konstruktive Kraft in der Geschichte des Landes, es war noch unter der Präsidentschaft von George Washington, als 1791 die erste Union der Arbeiter begründet werden konnte. Seitdem haben die sozialen Fortschritte des American Labor Mo Cement im Ver- lauf von 150 Jahren zum Wohlergehen der gesamten Nation beige- tragen. Labor ist heute zu einem unentbehrlichen Bestandteil des Anierica.il vay of li.fe geworden. Freiheit und Arbeit bilden in Amerika einen untrennbaren Begriff. So musste dieses Land auch einen Festtag der Arbeit haben. Es ist der Labor Day, an dem die ganze Nation den schaffenden Männern und Frauen, die dieses Land mit Hand und Hirn aufgebaut haben, ihren Tribut zollt. Die Vorläufer der American Federation of Labor, die "Knights of Labor", hatten schon .1884 versucht, an einem Tag im September für die Macht der alles bewegenden menschliche.! Arbeitskraft zu demon- strieren. Sie verlangten die gesetzliche Einführung eines Festtages der Arbeit. Es geschah auf amerikanische Initiative, als .1889 die erste internationale Sozialisten-Konferenz in Paris den l. Mai als Weltfeler- tag der Arbeit, proklamierte. Es war die grosse Weltdemonstration für den Emanzipationskampf, nachdem kurz vorher einzelne amerikanische Staaten den Labor Day als ein Zeichen des sozialen Friedens eingeführt hatten. Der erste Montag im September wurde zunächst in Colorado, "Oregon, New Jersey, New York und Massachusetts zum Labor Day erklärt. Bald folgten die übrigen Staaten, und heute gilt der Tag der Arbeit als allgemeiner nationaler Feiertag. Seine Einführung durch die Staaten ist die feierliche Bestätigung des sozialen Fortschrittes und der Arbeitsfreiheit als wesentliche Elemente der amerikanischen Demokratie. Die Arbeiter Amerikas hatten nach einem 100jährigen Kampfe unter F. D. Roosevelts Präsidentschaft im Wagner Act ihre volle An- erkennung gefunden. Er wurde zur Magna Charta des kollektiven Arbeitsvertrages, die Gewerkschaft war als Gesamtvertretung des arbeitenden Volkes und als seine freie, unabhängige Selbstorgani- sation legalisiert. Die nationale Bedeutung des Labor Day wird in diesem Jahre be- sonders betont werden, jDie organisierten Arbeiter haben die weltum- spannende Aufgabe Amerikas als Waffenarser.al der Welt-Demokratie in diesem Kriege anerkannt. Sie haben für die Kriegszeit patriotisch und freiwillig die gesetzlichen Grenzen der Arbeitszeit überschritten, (Fortsetzung auf Seite 14) Greetings from V INTERNATIONAL LADIES GARMENT WORKERS UNION 14 A II M A II Friday, September 4, 1942 Life in an Industrial Civilization By MAX ZARITSKY President, United Halters, Cap and Millinery Workers International Union Labor Day has for decades been a day of recrea- tion for great masses o.f Americans. This year, because vi' the crisis through which world civilization is passing, and because of the important role America is playing in that crisis. it will be for many a day of reflection also. For the basic idea of Labor Day—to celebrate the dignity of labor—carries with it. implications that help throw light on the many probkms that perplex and trouble men here and abroad. The dignity of labor! But the very idea of labor's having dignity is itself explosive, for it is based on the explosive idea of freedom, and democracy, Con- cepts which have changcd the face of civilization through the centuries. It is necessary to remember that when we celebrate the dignity of labor we are thinking, in fact, prim- arily of manual labor. For all men, no matter what their life's work, labor. That is the immutable law of life. As well set asid-3 a day to celebrate rain or snow or wind or the sea or the stars as to celebrate labor. But to celebrate the dignity of manual labor—that is indeed a revolution! For the manual laborer »throughout the ages, and until little more than a Century ago, was the metre crea.t.ure of his lord— whether he was a lord of t,he land or a lord of industry. He was looked upon to a greater extent than we like to think, as a mere incident of brüte creation, a mere tool created for the purpose of in turn creating wealth—for others, for his betters. He was a creature without rights, and lest he dare to exercise the rights which had already been won by other classes in society, his activities were circum- scribed by Statute. His masters might freely as- semble, but he might not. His masters might act together to improve their state, but he might not. His masters might move about freely from manor to manor, from farm to farm, from factory to factory, but he might not. Labor could wrench itseif free from these restric- tions and harassments only in a world where the ideas of democracy and iiberty were a moving and a ruling force. Labor acquired the dignity we cele- brate with the birth of th<_> idea of freedom, and the rights which gave the maiuuil laborer his position of dignity, expanded in parallel steps with the ex- pansion of freedom. It is no wonder then, that labor needs freedom as we need the air we breathe. For without freedom labor sinks once more to the level of the brüte, of the mere tool and Instrument of others. If it be true to say, therefore, that the dignity of labor .is a product of freedom, it is equally true to say that freedom is a product of the dignity of labor. That is why Hitler, for example, had first to destroy the labor movement of Germany before he could impose his tyranny and dictatorship on the whole of the German nation. And there were many, blinded by what seemed to them to be dass interest, who applauded him as he did so—only to see him turn upon their dass also, and deprive them of free- dom, too. For freedom is indivisible. Like rain, it falls upon all alike. And like rain, its absence is feit by all alike. Nazi Germany has proved, if the proof were needed, that a regime which professes to deny free- dom to labor only, must inevitably deny freedom to all other classes also. In America, then, we set aside a day to celebrate the dignity of labor because labor has in truth won through to dignity. It is the proud inheritor of the sacrifices and the struggles of generations of brave and noble men who fought for freedom, and it pays its debt to them by striving constantly to enlarge the areas of freedom. The man who works with his hands and yet refuses to pay that debt, denies the heritage which history has bequeathed him . He denies his past, for he denies the past of all of civilization—and that denial is just as real whether his own past was spent as a laborer, a doctor, a lawyer, or a manu- facturer. Men fought and died that labor might have the right to organize. There was the essential freedom, the basis of Iiberty, in an industrial civilization. That fight is not yet wholly won. What shall be said of the man who does not take his stand in that fight, or worse, refuses even to exercise the right which others won for him by joining the union of his trade? He who, being a worker, fails to join his union, takes his stand with those who hate unionism, with those, therefore, who hate Iiberty; and with him who has destroyed Iiberty in Germany, and seeks to destroy it throughout the world. An earlier generation of German immigrants lest their impress for good upon the American labor movement. I have no doubt that the present genera- tion will do so too. For they have come to a land where labor, through the heritage of the past, and through its own unremitting struggle, has dignity, and Iiberty, and power. The German Immigrant worker, like the native born American, has his part to play in keeping labor free through unionization, and I am eonfident that he will play that part nobly. Untergrund (Fortsetzung von Seite 14) role. Sie ist in einer Reihe von Fällen bereits ausgeführt worden. Nicht in der gleichen Weise ent- wickelt, weil eine militärische Front fehlt, aber mit ebensolchem Eifer wird der Kampf gegen die Nazis in Pole»t geführt. Hier spie- len besonders die Organisationen der Arbeiter eine grosse Rolle. Wie denn überhaupt die Arbeiter in der Untergrundbewegung fast aller Länder an erster Stelle stehen. Das ist neben den bereits genann- ten Ländern in der Tschechoslowa- kei der Fall, in Norwegen, in Hol- land und in dem kleinen Luxem- burg. Für die künftige Entwicklung der Verhältnisse in Europa ist es von ganz hervorragender Bedeu- tung, dass es auch in den Heimat- ländern der Diktaturen eine Unter- grundbewegung gibt. Sie ist gar nicht so schwach und unwirksam, wie es von aussen gesehen den An- schein hat. Freilich lüftet sich mir selten der Schleier, der über sie ge- breitet ist. Man erfährt über die Untergrundbewegung in Deutsch- land gewöhnlich nur durch Ge- richtsurteile. Aber Hitler hat nicht umsonst aus den S.S.-Leuten eine eigene Hinterlandsarmee gebildet, um die "Heimatsfront" zu halten. Es ist bezeichnend, dass es für die Nazis, die sich immer damit brüste- ten, dass das ganze deutsche Volk geschlossen hinter Hitler stehe, überhaupt so etwas wie die "Hei- matsfront" gibt. Aber es gibt sie wirklich. Je länger der Krieg dauert und je aussichtsloser die Lage der Achsen- mächte wird, um so stärker wird die antifaschistische Bewegung im Hinterlande anschwellen. Sie be- unruhigt bereits heute die Nazis ganz erheblich. In besonders hefti- ger Weise macht sie sich in Oester- reich fühlbar. Aus zuverlässigen Nachrichten aus meiner Heimat, weiss ich, dass die übergrosse Mehrheit der Bevölkerung von den Nazis nichts wissen will. Bald da und bald dort flackert ein Streik auf oder es gibt einen Sabotageakt. Wenn zur latenten Unzufriedenheit der Massen noch der äussere An- stoss eines militärischen Rück- schlages der Nazis kommt (und er wird kommen), dann wird der un- ter der Decke glimmende Brand zu einem lodernden Feuer werden. Vielleicht am weitesten gediehen ist die antifaschistische Entwick- lung im Geburtslande des Faschis- mus: Italien. Dort wirken bereits die militärischen Misserfolge Mus- solinis, und dazu kommt noch der Hunger. . . . Italiens Volk will nur noch eines: Frieden. Es weiss, dass es diesen Frieden nicht bekommen kann, so- lange Mussolini als ein Gauleiter Hitlers regiert. Wahrscheinlich ist sich Mussolini selbst über seine Rolle richt im unklaren. Von der Nordspitze Norwegens bis zu den südlichen Häfen Spa- niens, von der Wasserkante Deutschlands bis zur Meerenge von Messina, vom Aermelkanal an der französischen Küste bis zu den Ebenen Polens — mit einem Wort von einem Ende Europas zum an- dern herrscht gärende Unruhe. Was heute Untergrundbewegung ist, wird morgen offene Kampfes- front sein. Wie rasch diese Ent- wicklung vor sich gehen wird, hängt von den militärischen Ereig- nissen ab, doch nicht von ihnen al- lein. Wir sind uns nicht im'Unklaren darüber, dass bis zum Siege der Völker noch viele Opfer fallen wer- den. Aber wer objektiv die heutige Lage Europas prüft, wird zu der Ueberzeugung kommen, dass an dem Endsiege der demokratischen Kräfte nicht zu zweifeln ist. Tili1 hiili'il Halters,üap and MillineryWorkers International Union extends its heartiest greetings and best wishes to those who have found on American shores refuge from tyranny and persecution. MAX ZARITSKY, President MICHAEL F. GREENE, General Secretary Amerikas Tag der Arbeit (Fortsetzung von Seite 14) um den denkbar höchsten Grad an Produktion und Verteidigungskraft zu erreichen. Sie haben in grösster Selbstdisziplin auf den Streik als Mittel zur Lohnentwicklung verzichtet und ihre Forderungen den staatlichen Schlichtungsstellen unterbreitet. Die amerikanische Ar- beiterschaft ist sich bewusst, dass nicht nur die Freiheit und Zivili- . sation dieses Landes von den Hitler-Banditen bedroht ist, sondern dass sie in diesem Kriege der Demokratie gegen die Gewalt auch die sozialen Errungenschaften im eigenen Lande zu bewahren hat. Die Verteidigung der nationalen Freiheit nach aussen verlangt gleichzeitig die Opposition gegen selbstsüchtige Nutzniesser des Kriegszustandes hinter den militärischen Fronten. Die organisierten Arbeiter wenden sich deshalb in ihren Kundgebungen zum Labor Day 1942 gegen gewisse Kreise an der Heimatfront, die den Augenblick der nationalen Not gewählt haben, um an den Grundrechten der amerikanischen Arbeiter zu rütteln. War der Labor Day bisher ein nationaler Feiertag, so wird er dieses Mal nicht minder zur gewaltigen Demonstration der internationalen Verbundenheit und Solidarität Amerikas und seiner Arbeiter mit den von Hitler unterdrückten Völkern Europas. William Green, der an- erkannte Arbeiterführer, sagt in seiner Botschaft zum Laibor Day 1942: Die freie Arbeit wird den Krieg gewinnen. Der Schutz und die Anerkennung menschlicher Arbeit sind auch die sittlichen Voraussetzungen für die Befreiung, das Recht und die Er- z neuerung der Judenheit aller Länder. So demonstrieren die werktätigen Massen der Vereinigten Staaten von Amerika am Labor Day 1942 nicht nur für die Macht der amerika- nischen Arbeiter, sondern für die Macht und das Glück der arbeitenden Menschen in der kommenden Welt, einer Welt der Gerechtigkeit und des Friedens. Labor Day Greetings! JOINT BOARD DRESS 4 WAISTMAKERS' UNION] I.L.G.W.U., A. F. of L. JULIUS HOCHMAN, General Manager BEN EVRY, President NATHAN1EL M. M1NKOFF, Secretary-Treaaurer AMALGAMATED LADIES' GARMENT CUTTERS' UNION LOCAL 10 ISIDORE NAGLER, Secretary-Manager DRESS AND WAISTMAKERS' UNION LOCAL 22 CHARLES S. ZIMMERMAN, Manajrer-Secretary DRESS AND WAIST FRESSERS* UNION LOCAL 60 MAX COHEN, Manager-Secretary ITALIAN DRESSMAKERS' UNION LOCAL 89 LUIGI ANTONINI, General Secretary GREETINGS from the Undergorment & Negiigee Workers Union, Locol 62,1.L.G.W.U. SAMUEL SHORE, Manager Our Very Best Wishes for Victory in Democracy Bonnaz and Hand Embroiderers, Tuckers, Stitchers and Pleaters Union Local 66—International Ladies Garment Workers Union 135 West 33rd Street, New York City LABOR DAY GREETINGS MILLINERY BLOCKERS UNION Locol 42 U. H. C. M. W. I. U. 48 West 36th Street New York City MAX GOLDMAN, General Manager LABOR DAY GREETINGS CAP MAKERS UNION LOCAL No. 2 04 EAST N1NTH STREET NEW YORK CITY J. ROBERTS, Manager. Lahor Day Greetings MILLINERY WORKERS UNION LOCAL 24 United Hatters, Cap and Millinery Workers International Union, A. F. of L. 3 I West 37th Street New York City Mday, September 4, 1942 AUFBAU IS ■MIHI An der Nähmaschine Von MORRIS ROSENFELD Die nachstehenden Verse sind ein historisches Arbeitergedicht des bekannten jiddischen Dich- ters. Es ist eine getreue Darstellung der Situa- tion der jüdischen Arbeiterschichten um, die Jahrhundertwende, als gewerkschaftliche Orga- nisation und Sozialgesetzgebung noch in ihren Anfängen waren. Seht Euch den blassen Gesellen an. Verbraucht ist seine Kraft. Doch Stund' um Stund' und Tag um Tag» Er sitzt und näht und schafft. Viel Monde kommen und ziehen dahin, Und Jahr um Jahr vergeht, Mit krummem Rückgrat, der blasse Gesell, Er sitzt und näht und näht. Es perlt der Sohweiss von der heisaen Stirn, Die Wangen sind bleich wie der Tod, Ich fühl's, hier schafft nicht mehr Körperkraft, Hier lebt und treibt nur die Not,. Manch heissen Tropfen saugt gierig die Naht, — Sein Aug' wird nicht tränenleer — Und die er näht, von früh bis spät Die Kleider sind tränenschwer. . , Wer kündet grause Zukunft mir? Wie lange der bleiche Mann Noch jagen mag. das furchtbare Rad, Wer weiss das Ende, sagt an? loh weiss es nicht. Doch weiss ich wohl: Wenn den -— ob früh ob spät — Die Arbeit erschlägt, — sitzt ein anderer da Und näht und näht . . ,. (Aua dem Jiddischen tib*rtr»g-eit r»n Berthold Feiwel.) The Pledge of Labor w has mad« many sacrifices for the supreme war effort of fjftmtry. ; has given up the right to strike. forfeited many of the advantages it mtght have gained by |M ose of its economic power,. -i.pl kss given up its young men to the fighting forces. It Im led in every sacrifice and «ivery endeavor that is necessary fcr fictery. ' 'Stet I do not wish to dwell on such sacrifices. For labor makes them IfM? and without stint—and will make many more before this G» ia wen. •«Äit at the same time labor realizes too that all our enemies are •II koreign fighting front». W«e have within our own country ifpeasers, defeatists, divisionists and disruptionists, whose efforts lipr ig determined to thwart, 'ff®* this Labor Day, American iabor pledges to work, to fight, to Sit», without stint and without limit, until victory is assured, PHILIP MURRAY President, Congress of Indus trial Organizations. Abraham Cahan Kämpfer und Journalist Im Leben der amerikanischen Ju- den, vor allem der jüdischen Ar- biter in den Vereinigten Staaten, M Abe Cahan nicht nur eine der liefen markanten Persönlichkeiten, die mit ihrer Geschichte von Ge- stern und Heute verknüpft sind, niedern eine Institution. Jahr- M^nte lang hat dieser Chefredak- t«er des "Jewish Daily Forimrd", der grössten jiddischen Tageszei- teng in New York, zu entscheiden ihre Entwicklung mitbestimmt, um weniger zu sein. Vor mehr als zwei Menschenaltem BPkck« Abe Cahan in Podberezhye Im Bfrirk Wilna geboren. Sein Grossvater M» de berühmter Rabbiner und sein rater ein Lehrer des Talmuds und der BArliKhen Sprache. Abe aber fühlte äkh früh vom weltlichen Wissen ange- Wien. 1881 absolvierte er das Lehrer- Seminar in Wilna, und wie alle Intellek- tuellen des damaligen Russlands, fand ff bald seinen Platz in der revolutionär •M Bewegung. Er musste fliehen, und lieh vielen Abenteuern und Umwege« kam er .1882 nach New York. Vom ersten Tage seines Hier- seins an war Abe Cahan ein Pio- nier der jüdischen Arbeiterbews- Sozialistische Reden in jiddischer Sprache waren damals sine Novität. Es gab wohl kaum eine Zeitschrift oder Zeitung in jid- discher Sprache, kaum eine ge- werkschaftliche Organisation jü- disch ir Arbeiter, an der er nicht als Gi ander, Initiator oder Mit- Eiti Aufruf der "German Labor Delega- tion in the United States" Die German Labor Delegation in den Vereinigten Staaten ver- öffentlicht anlässlich des Jahres- tages des Ueberfalls Hitlers auf Polen einen Aufruf an die Deut- schen, der von folgenden Personen unterzeichnet ist: Siegfried Auf- häuser, Max Brauer, Dr. Alfred Braunthal, Albert Grzesinski, Dr. Rudolf Katz, Gerhart Seger, Hed- wig Wachenheim. Wir entnehmen dem Aufruf die folgenden Zeilen: "Wir sagen Euch: Gegen die un- geheure Macht Amerikas muss Hitler den Krieg verlieren. Noch ist die Mobilisierung der Vereinig- ten Staaten mit ihren 132 Millio- nen Menschen, ihren reichen Na- turschätzen und ihrer gewaltigen Produktionskraft nicht ganz voll- zogen. Gross-Britannien mit seinen Dominions und Russland mit sei- nem unerschöpflichen Menschen- Reservoir haben ihre kombinierten Kräfte noch lange nicht voll ent- faltet. Die Zeit rückt näher, da auch die versklavten Völker ihre nach Millionen zählende Freiheits- Armeen gegen Nazigewalt und Knechtschaft in Bewegung setzen werden. Der Tag wird kommen, an dem die Diktatur der Nazi-Unmenschen zusammenstürzen muss. Werdet aktiv! — Wartet nicht, bis Eure Wohn- und Arbeitsstät- ten in Trümmern liegen. Wartet nicht, bis Deutschland nur noch ein Schutthaufen sein wird. Macht Euch frei von der Nazi-Tyran- nei!" arbeiter an . leitender Stelle Anteil genommen hätte. Dabei gelang es ihm rasch, die englische Sprache zu meistern. In den ersten Jahren war er sogar als Englisch-Lehrer an einer New Yorker Abendschule tätig, wo er die Neuankömmlinge unterrichtete. Abe Cahan hätte leicht sich einen angesehenen Platz im amerikani- schen Journalismus und in der amerikanischen Literatur sichern können. Man schätzt seine Mit- arbeit an der "Sun" und am "Com- mercial Advertiser". Seine "Short Stories" brachten ihm die Anerken- nung der literarischen Kritik. Er zog üs vor, im "Ghetto' zu bleiben und seinen jüdischen Brüdern zu diene vi. Und für diese Treue be- lohnt ihn sein Volk mit Liebe und Anhänglichkeit, seine nicht jüdische Umwelt mit Achtung und Ehr- erbietung. j. m. FRATERNAL GREETINGS fmm NEW YORK CLOTHING CUTTERS UNION LOCAL BIS FOU*. A. C. W. of A. 22 Em»t l'Sth Street New York, N. Y. For a Free Germcmy Textile Workers Union of America SAM BARON, Manager Compliments of NEW YORK JOINT BOARD Amalgamated Clothing Workers of America L HOLLANDER J. CATALANOTTI General Managers ABRAHAM MILLER Secretary-T reasurer Greetings to "Aufbau" On Labor Day of 1942 American labor faces its greatesfc erisis in the bitter conflict which will determirie whether labor shall live and progress continue, or whether labor shaU dlie and barbarism prevail. Never has American labor feit more keenly its kinsMp with international labor and the democracy-loving peopie tlhroughout the world. Never has labor feit more keenly it» riesponsibility for helping preserve the freedom of mankmd, In extending greetings to the readers of AUFBAU in be- half of our Jewish labor fraternal order, we add our fervent hiope that Central Europe will in the near future be a place for Jews and workers to live in freedom and security.. When that day arrives Hitlerism will be extinet, and peace and dtemoeraey will have become the most cherished treasurea of all mankind. ,x WORKMEN'S CIRCLE JOSEPH WEINBERG, President, JOSEPH BAS'KIN, General Secrepxry.. In this year of unparalleled disaster for humanity, the minds and hearts of millions of enslaved peoples are directed toward America, the sole remaining hope for deliverance from their tyrannical rulers. If America is to sueeeed in the task fate has assigned to it, it will require the combined efforts of all of us devoted to the common purpose of cleansing the earth of the plague of Hitlerism. To American labor falls the main bürden of providing the men for the fighting fronts anound the globe, of producing and deliver- infgr the weapons to destroy the enemies of Civilisation and of rallying the common peo- pie in defense of free institutions. To these tasks, the men and women of labor are dedi- catted. American workers know füll well that if theeir precious rights and freedom» are to be preserved and an enduring peace achieved, every vestige of Axis power muist be destroyed. They will prove once again that free labor can out-produce and out-fight slave labor any time, ans platce. American workers will do the job. AMALGAMATED CLOTHING WORKERS OF AMERICA JACOB S. POTOFSKY» General Secretary-Treasurer, J. Potofsky Labor Day Greetings from the Amalgamated Clothing Workers of America 15 Union Square New York, N. Y. SIDNEV HILLMAN. General President, fOi» teavel JACOB S. POTOFSKY, Generali Sec'yTreas.. GENERAL EXECUTIVE BOARD: DOROTHY J. BELLANCA HYMAN BLUMBERG JOSEPH CATALANOTTI ABRAHAM CHATMAN LOUIS HOLLÄNDER JACK KROLL LEO KRZYCK« SAMUEL LEVIN ANZUINO D. MARIMPIETRI ABRAHAM MILLER WILLIAM REZNICEK FRANK ROSENBLUM STEPHEN SKALA CHARLES WEINSTEIN MURRAY WEINSTEIN J 76 AUFBAU Frlday, September 4, 1942 Drei amerikanische Arbeiterführer WILLIAM GREEN — SIDNEY H1LLMAN — PHILIP MURRAY: Das "schwarze Pferd" aus Ohio Bevor Samuel Gompers, für 37 Jahre Präsident der American Federation of Labor, im Dezember 1924 starb, hatte er den Wunsch ausgedrückt, dass Matthew Woll von der Photo-Engravers Union sein Nachfolger werden sollte. Aber die Vizepräsidenten der A. F. of L., müde der Autokratie von Gompers, weigerten sich, dem Wunsche ihres toten Führers nach- zukommen. Besonders John L. Lewis, der Präsident der United Mine Workers, wies Wölls An- sprüche auf die Präsidentschaft der A. F. of L. zurück. William Hutcheson von der Carpenter'a Union und T. A. Richert von den Der Talmud-Schüler aus Zagare Als Präsident Roosevelt im Mai 1940 die National Defense Commis- sion schuf, um die amerikanische Industrie zur Höchstleistung für die Massenproduktion von Waffen für die amerikanischen Streit- kräfte einzusetzen, gab er den Grossindustriellen Knudsen von General Motors und Stettiniiis von United Steel Sidney Hillman zur Seite, den Präsidenten der Amal- gamated Clothing Workers, einer der grössten im Congress of Tn- dustrial Organization (CIO) ver- einten Gewerkschaften. Hillman ist als Sohn eines klei- nen Kaufmanns in Zagare in Li- tauen am 23. März 1887 geboren und besuchte traditionsgemäß die dortige Rabbinerschule, da die meisten Männer in seiner Familie Rabbiner waren. Als er heran- wuchs, fand er jedoch keinen Ge- fallen an seiner Laufbahn und ver- krachte sich mit seiner Familie. Er ging in eine grössere Stadt, nach Kowno, arbeitete in einem chemischen Laboratorium und stu- dierte des Nachts Wirtschaft. So kam er auf den Gedanken, kürzere Arbeitsstunden zu verlangen und demonstrierte mit anderen Studen- ten für einen Zehnstundentag. Die Polizei griff jedoch ein und ver- haftete die meisten Teilnehmer, darunter Hillman. Er wurde zu acht Monaten Gefängnis verur- teilt, nach deren Ablauf er nach England und von dort 1907 nach Amerika fuhr. Er liess sich in Chicago nieder, arbeitete zuerst als Bürodiener bei Sears, Roebuck und wurde dann Zuschneider bei Hart, Schaffner and Marx, einer führenden Herren- kleiderfabrik. 1910 führte er den ersten Streik der Arbeiterschaft der Herrenkleiderindustrie, aus dem ein Kollektivvertrag der An- gestellten mit dieser Firma resul* tierte. Auf seinen grossen Erfolg hin wurde er von 1911-1914 der Ob- mann der Angestellten. Von Fe- bruar bis Oktober 1914 arbeitete es als Sekretär der Cloakmakers Union in New York und 1915 wur- de er Präsident der Amalgamated Clothing Workers of Americs, eine Stellung, die er heute noch innehat. | Hillman organisierte die Arbei- terschaft 1918 in Rochester, 191$ in Chicago und 1929 in Philadel- phia; zwei von ihm geführt« Streiks brachten jeweils eine Ver- kürzung der Arbeitszeit: 191$ wurde die 48-Stunden-Woche und (Fortsetzung auf Seite 17) Sidney Hillman Amerikas Arbeitskraft William Green United Garment Workers dachten ebenso. Sie bekämpften sogar Gompers' Wunsch, dass der erste Vizepräsident, der alte James Diin- can von den Granite Cutters, seine Nachfolgeschaft bis zur nächsten Konvention antreten sollte. So wählte der Vorstand sechs Tage nach Gompers' Tod ein "schwarzes Pferd" zum temporä- ren Präsidenten: William Green, den Sekretär und Schatzmeister der United Mine Workers, der ausser- halb seiner Gewerkschaft unbe- kannt und selbst in seinen eigenen Kreisen ein mehr oder weniger un- beschriebenes Blatt war. Aber bei der ein Jahr später in Atlantic City stattfindenden Konvention hatte William Green sich soviel Vertrauen erworben, dass er zum ständigen Präsidenten der A. F. of L. gewählt wurde. William Green war der Sohn eines wallisischen Bergarbeiters, der nach Amerika emigriert ist. Am 3. März 1873 wurde er in (Joshocton, Ohio, geboren. Mit IG Jahren nahm er seine erste Stel- lung in einer Kohlengrube dort an. 1900 wurde er zum Sub-District- Präsidenten der United Mine Workers gewählt, ein Amt, das er bis 1906 inne hatte, als er zum Prä- sidenten des Ohio-Distrikts der U.M.W, avancierte. Um seine Stel- lung zu stützen, beteiligte er sich an der Politik des Staates Ohio. Für zwei Wahltermine liess er sich als Demokrat in den Senat von Ohio wählen. Von 1912-1924 war er Sekretär und Schatzmeister der U.M.W, und wurde 19.13 zum Mit- glied der Exekutive der A. F. of L. ernannt, deren Präsident er später wurde. William Green war Mitglied des ursprünglichen National Labor Board und des Advisory Council der NRA; von 1935 bis 1937 fun- gierte er in der Exekutive der In- ternational Labor Organization. Unter seiner Präsidentschaft ent- wickelte sich im Verlauf der letzten Wirtschaftskrise eine grundsätz- liche Auseinandersetzung über die Organisationsform der Gewerk- schaften. Die Anhänger William Greens verteidigten den nach den einzelnen Handwerken gegliederten Berufsverband, während John L. Lewis für die betriebliche Zusam- menfassung der Arbeiter und da- mit für die Industrie-Organisation eintrat. Ueber diesen Streit kam International Brotherhood, of Teamsters, Chauffeurs, etc_______408,300 United Brotherhood of Carpenters and Joiners_________________300,000 International Ladies' Garment Workers Union_______________225,000 International Association of Machinists_______________________221,800 Hotel and Restaurant Employees__________________________________214,100 International Brotherhood of Electrical Workers_________________201,000 International Hod Carriers, Building and Common Laborers____183,700 Brotherhood of Raihvay Clerks_________________________________110,000 Brotherhood of Painters, Decorators and Paperhangers_______104,900 American Federation of Musicians__________________________________100,000 Congress of Industrial Organizations (010) bestand am 1. Oktober 1941 aus I Gewerkschaften und Organ!sie- 41 nationalen und internationalen | rungs - Komitees und 236 lokalen ^und industriellen Gewerkschaften. Ueber 200,000 Mitglieder halten die folgenden Gewerkschaften'. United Automobile, Aircraft and Agricultural Implement Workers Amalgamated Clothing Workers United Electrical, Radio and Mach ine Workers United Mine Workers Steel Workers Organizing Com mitte« Textile Workers Union Gewerkschaften mit 100,000 bis 200,000 Mitgliedern-. United Cannery, Agricultural, Packing and Allied Workers Zwischen 75,000 und 100,000 Mitglieder hatten: International Für and Leather Workers Union Industrial Union of Marine and Shipbuilding Workers Packinghouse Workers Organizing Committee United Retail, Wholesale, and Department Store Employees United Rubber Workers Transport Workers Union Gewerkschaften mit 50,000 bis 75,000 Mitglieder: Construction Workers Organizing Committee National Maritime Union International Union of Mine, Mill and Smelter Workers United Paper, Novelty and Toy Workers United Shoe Workers State, County and Municipal Workers International Woodworkers of Amerika Von kleineren Gewerkschaften seien noch genannt: International Longshoremen's and Warehousemen's Union United Office and Professional Workers Oil Workers Union American Communications Association American Ncwspaper Guild Utility Workers Organizing Committee Federation of Archifects, Engineers, Chemists and Technicians National Organizing Committee of Harbers and Beauty Cullurists. Labor Day Greetings to AUFBAU from the WORKMEN'S CIRCLE WorlcTs Largest jewish Progressive Fraternal Order $8,000,000 in Assets 72,200 Members Cemetery-Funeral Provision, Sick Benefit, Life Insur- ance, Medical Service, Sanatorium, Cultur alActivities -o- Readers of AUFBAU are invited to 'arrz Franzose und Jude dazu, ist ein gefährlicher Freund zum Spazierengehen. Er anerkennt keine Verkehrslichter. Seine Gedanken sind irgendwo '"drüben" und man muss wild mit •ihm durch den Wald der Automo- bile springen. An fast jeder Ecke verursacht er eine Verkehrsstö- rung. Nach seinem "Laval" hat er nun dieses Buch herausgeschleu- dert. Es hat den Charme, das Feuer vnd bisweilen die jähe Ab- ruptheit eines Anwalts, der den .Angeklagten in das Fragenschrap- ne Iis euer eines Kreuz - Verhörs nimmt. In starken Linien wird die Un- term inierung des Landes aufge- zeigt. Von den schon 19!'1 begin- nenden Versuchen, die Bretagne re- s belliseh zu machen und in die Fremdenlegion einzudringen über <]ie tief erschreckende Bestechung der Presse und Autoren bis zum Verrat der Politiker. Vieles kennt :man schon. Man erinnert sich an Maurras' Kampagne in der "L'Ac- tion Francaise" unter dem Schlag- wort "Krieg um der Juden \viV~ len?! oder an den tückischen, anti- britischen Falstaff Reraud oder die Rolle von "Je Suis Partout", in dem die Wiener Pogrome begei- stert beschrieben wurden. Aber hier ist das Gemälde der franzö- sischen Fiftheo!umnisten so füllig und in solch überwältigender Bunt- heit eingefangen, dass der Atem stockt. Alle die Verleger, die wir kannten und deren Publikationen wir übersetzten — Denoel, Grassel, Plön und wie sie heissen — tanzen mit in dem Höllenreigen und Fa- bre-Luce bietet sich dar als Schü- ler Rosenbergs, indem er den jü- dischen "Typ" von Andre Maurois, Douglas Fairbanks (!) und Max Baer gegen den "Subnordismus" des Irrenhäuslers Celine setzt. Dann kommt die Periode Abetz, der jüdische Verräter Leon Hirsch und Emanuel Berl, die der Intriguen wirtschaft der lüsternen Madame Georges Bonnet und der des ganzen llexensabbaths franzö- sischer Minister, von denen einer immer hilfloser oder charakterlo- ser ist als der andere. Die Verwaltung unterminiert, die Polizei in den Spitzen zumeist faschistisch, die Politiker ohne Weitblick ©der einfach bezahlt — wie konnte diese Republik noch ge- rettet werden, in der ein Mann wie Nogues faschistische Spione durch Petain verhaften lassen will und alles, was aus seiner Aktion her- auskommt, ist — dass diese Spione naturalisiert werden. Oder in der der Mann, der Barthous Mörder nach Frankreich von Monaco aus hineinlässt, wenige Monate später als ein Erpresser entlarvt wird, der eine reiche alte Dame mit Hilfe eines Gigolo um ihr Vermögen bringen will. Dann kommt der Krieg. Und es ändert sich nichts. Der Feind steht vor,den Toren und die notorischen Verräter gehen, meist zu hohen Aemtern befördert, in den Ministe- rien aus und ein. Selbst ein Man- del kann nichts mehr ausrichten, Reynaud bleibt allein . . . Frank- reich fällt. Aber hier in diesem Buch ist die Erinnerung an die aufbewahrt, die es verrieten, und wenn die Zeit der Abrechnung kommt, dann wird es eine wert- volle Hilfe sein, Frankreich von den Elementen zu säubern, die die Marseillaise für das Horst Wessel - Lied hergaben, gleichgiltig, ob sie Mistinguett oder Sascha Guitry, Berge ry, Herve oder Flandin hies- sen. Vor allem aber hat das Buch auch für die Vereinigten Staaten einen höchst aktuellen Wert, denn es ist ein Wegweiser durch manche Personalliste Vichys und gibt der hiesigen Politik eine wertvolle Hilfsstellung in der nicht immer leichten Aufgabe zwischen echten französischen Freiheits-Kämpfern und verkappten Nazi-Agenten zu unterscheiden. * Die französische Or iginalausgabe ist unter dem Titel "La Machine Infernale" im New Yorker Verlag von Brentano's erschienen. Manfred George. Book-of-thc-Month Club wählt dos Werk einer deutsch-jüdischen Emigrantin: ANNA SEGHERS: "The 5vVSNt!l CfOSs" Deutsche Bücher BIBLIOTHEKEN kauft zu besten Prei|en Helen Gottschalk, Buchhändlerin h:sk w est i:\i» an kni e. n. \. c. R1 9-9187 I \ oii 10-5 p.m. W A .HO | "l^iK jeden Wochentages für jedes Datum ab 1801 bis Jahrgang 1952 finschl. kann KINWANOFRKI sofort ii litrmi ((cht. GARANTIE für RICH- TH;K AussührunK. UnWsl <-n v k k ii i im« !j>I Iii(1 e jedrr Anfrage In-i zu I iiy r 11. 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Die Autorin, dem deutschen Lesepublikum vor allem bekannt, durch ihre Bücher "Der Kopf- preis", "Die Rettung" und "Der Weg durch den Februar" (ge- schrieben zum Andenken an den österreichischen Rebellführer Wallisch —- ein Held ihres neuen Werkes heisst bezeichnenderweise Wallau), hat hier bisher nur einen Roman "The Kevolt of the Fisher- men" publiziert. Anna Seghers, die zur Zeit in Mexico City lebt, stammt aus einer deutsch-jüdischen, bürgerlichen Fa- milie in Mainz, wo ihr Vater einen Antiquitätenladen hatte. Ueber das Schicksal ihres neuen Romans er- zählt Edwin Seaver in den "News of the Book-ot'-the-Month Club: "There werft four copies of the manuscript in all. One a French friend took with bim him into the Maginot Line. Neither friend nor man uscri pt was heard from again. The sc'C.ond copy was in a friend's I "Das Andere Deutschland" Die einzige überparteiliche Monals schrift der deutschen Hitler-(«egri>e in Südamerika. Kampf Regen den Nazismus ii. Informationen über di S. Kolonne in Südamerika. I 'SA j äIi rI. .$ 1.2 r> l'robenu m mer fr» •I.A OTRA AT.EMAN1A" Tiiciiman 30!» Buenos Aires. Argentinal Deutsche Bücher house in Paris. The house was bombed and the manuscripfc de- stroyed. The third copy was seized by the Gestapo in the author's own home. It was onlv after coming out of Europe that Anna Seghers learned that the fourth copy had reached the United States." Wort im Kampf (Fortsetzung von Seite 17) tioner Waits" und John Steiubeck's "Grapes of Wrath". Dazu kommt noch das weite Feld der proletarischen Kurzgeschichte, das in den letzten Jahren von lite- rarischen Zeitschriften und Maga- zinen gefördert worden ist, wie "Partisan Review1', "The Maga- zine", " Windsor Quarterly". "Monthly Review", "New Masses", "Story" und "American Mercury"; das Gebiet der Arbeiterlyrik, des Dramas und der literarischen Kri- tik, deren Vertreter auch mir kurz zu nennen einer anderen Gelegen- heit vorbehalten bleiben soll. Mehr als jede L'Art pour L'art- Literatur ist sich die Arbeiterdich- tung dieses Landes der Beziehun- gen zwischen Kunst und Gesell- schaft, zwischen Kunst und Krieg bewusst. Sie trägt auf ihrem eige- nen Gebiet ihr Aeusserst.es bei zum Sieg der Kultur über die faschi- stische Barbarei. Josef Maier. Jüdisches Schicksal; in. j Rumänien j Auf (iO Seiten und an Hand von 30 Photographien erscheint zum ersten Mal ein authentischer zu- sammen h rigeänder Bericht über die Tragödie der rumänischer Juden unter dem Titel "Blutbad in Ru- mänien", im Verl ge der Monats-- schrift "The Record", herausge- geben von den United Roumanian Jews of America, 110 W. 40th St., N.Y.C. Aus dem Inhalt: KaroFs Abdankung; Die Bartholomäus- nacht; Bestialische und systema- tische Unterdrückung der Juden; Mittelalterliche Inquisitionsmetho- den. Dieses Dokument ist zum Preise von 50 Cents zu haben. Neu erschienen: Ein neues Buch' von Louis Adomic Der Verlag Harper bringt am 2. September ein neues Buch des Autors der vieldiskutierten "Two- Way Passage", Louis Adamic, her- aus, das den Titel "What's Your Name'.'1" trägt. Das Buch behandelt eine Frage, die tagtäglich Millio- nen von Amerikanern — und un- ter diesen ganz besonders die Ein- wanderer der letzten Jahre — be- schäftigt, nämlich ob sie ihre Na- men ändern sollen oder nicht., die Gründe dafür und dagegen und wer es tun sollte und wer nicht. Ich suche FREUD, Gesammelte Werke, MAX WEBER, ERNST CASSIRER und andere wissenschaftliche Bü- cher und Zeitschriften zu kaufen. MARY S. ROSENBERG 235 W. 108. Str., N. Y. C.—AC 2-3:198 505 iif 1 h Ave. York (11 y ROSE thbert KEW GARDENS, 9679 UNITED FRENCH BOOK CENTER, Die hellen Nächte Gedichte aus Frankreich Von HANS SAHL Barthold Fies Verlag - New York Ulli mlhrn!i,' ! live J'ranr (Uli1 >>!' Iii )l,x lllill (hl,Nil. «Ircpisl. .'•iiil'nUx tOI'lcrl s,,l HS In Iis, i 1111 s i i'; 11 h N:,/i >1' l( MARIANNE HAUSER in "THE SATURDAY REVIEW OF LITERATÜRE" jetzt auch direkt durch die R e daklion de.« Aufbau zu bestellen 67 West 44th Street. Preis $1.50, L u x u .« a u s g n b e $3.30 llya Ehrenburg: "Der Fell von Paris". Das neue Buch des grossen rus- sischen Schriftstellers hat in Sow- jetrussland einen geradezu beispiel- losen Erfolg zu verzeichnen. Zahl- reiche Ausgaben sind bereits ge- druckt worden, aber immer noch werden täglich mehr Exemplare verlangt. Ehrenburg hat die Tra- gödie vom Zusammenbruch Frank- reiens seinen Landsleuten nahege- bracht. Er schildert meisterhaft eine Szene, in der die Heldin mit ihrem Kind sich in dem Augenblick auf der Strasse befindet, als die Nazis einmarschieren. Sie schreit nicht, sie weint nicht, sie bedeckt lediglich mit ihrer Hand die Augen ihres Kindes, damit sich dieser An- blick voii der Schande Frankreichs nie seinem Gehirn einpräge. . . . Eine Stalin-Biographie erscheint demnächst zum 25. Jah- restag der Sowjet-Union. Der Ver- fasser i^t"Andre Simone. Friedrich Alex an veröffentlicht demnächst einen Band Kurzgeschichten aus der Emigration "Station Paris". Geopolilics, by Robert. Strauss- Hupe (G. P. Putnam). Eine histo- rische Zusammenstellung der geo- politis.chen Doktrin, deren Anfänge bis in das 18. .Jahrhundert zurück- gehen. Das Buch gibt eine aus- führliche Analyse der Ideen Haus- hofers. West Point, by William H. Bau- mer (Appleton-Century Co.). Die Geschichte der Militär-Akademie der: Vereinigten Staaten, der einzi- gen des Landes, in der seit Jahr- zehnten die Kadetten zu Offizieren ausgebildet werden. "What Is iVlathemaiics?by Richard Cour ant and Herbert Rob- bins (Oxford Uni versily Press). Professor Courant, vor lü:"{ Mit- glied der Göttinger Universität, gibt zusammen mit seinem ame>i- kanischen Mitarbeiter ein populär geschriebenes Buch über die Ge- schichte und die Fundamente der Mathematik heraus, das vorzüglich zusammengestelltes Material für den interessierten Laien wie für den Fachmann enthält, "My Friciids the Apes." by Bete J. Beuch ley (l,i< tle, Brown & Co.). Die Direktorin des Zoologischen Gartens von San Diego schildert: in amüsanter Form ihre misser- urdeni lieh in leres sauten Erfahrun- gen mit Schimpansen und Orang- Utans. "The Seed Beneath the Snow," by Ignazio Silone (Harper & Brothers). Das neueste Buch des in der Schweiz lebenden italienischen Dichters und Antifaschisten. Eine Fortsetzung von "Brot und Wein". (Ausführliche Besprechung dem- nächst.) "Attaek, a Study of Blitzkrieg Tactics," by F. O. Miksche (Ran- dom House). Ein tschechischer Offizier, der im • spanischen Bürgerkrieg focht und z. Zt. eine tschechische Truppe in England ausbildet, untersucht die Methode und Technik des moder- nen Angriff-Krieges. "The Road That Led Us to War," by Forest Davis and Ernest K. Lindley (Simon & Sihuster). Die- "inside story" der amerika- nischen Aussenpolitik in der ent- scheidenden Periode zwischen dem Zusammenbruch Frankreichs und Pearl Harbor. "The Riddle of the State Depart- ment", hy Robert Bendiner (Farrar & Rinehart). Im Gegensatz zu dem oben er- wähnten Buch nimmt der Redak- teur der "Nation" zur amerikani- schen Aussenpolitik der letzten Jahre eme kritische Stellung ein und gibt gleichzeitig eine Analyse der führenden Männer im State Department. "This Great .Tourney,** by Jennie Lee (Farrar & Rinehart). Die Autobiographie einer jungen, in grösster Armut aufgewachsenen Schot'in, die Labor-Abgeordnete im Housj of Commons wurde. Trotz aller Rebellion voll überlegener Ein- sicht. Writers in Crisis, by Maxwell Geismar (Houghton Mifflin Co.). Eine amerikanische Literaturge- schichte der letzten 20 Jahre kon- zentriert auf die wesentlichsten Vertreter dieser Epoche: Heming- way, Faulkner, Steinbeck, Wolfe, Dos Passos und Lardner. Yankee Fighter, by John F. Hasey (Little, Brown & Co.). Der farbige Bericht eines jungen, rei- chen Amerikaners, der in Parii lebte und sich bei Kriegsausbruch freiwillig meldete. Nach der Kapi- tulation ging er zu de Gaule über und kämpfte weiter. City Lawyer, by Arthur Garfield Ha>> (Simon & Schuster). Die Me- moiren des noch jungen und inter- national bekannten amerikanischen Anwalts, der J933 nach Deutsch- land ging, um als Verteidiger im Reichtstagsbrand - Prozess zu wir- ken. Submarines, by Herbert S. Zira (Harcourt, Brace & Co.). Die Ge- schichte des U-Bootes, dessen Er- finder der Amerikaner Holland um 1900 war. Vorläufer dieser gefähr- lichen Waffe gehen sogar bis im 17. Jahrhundert zurück. | Wir brauchen dringend«! Deutsche Bücher! und zahlen wirklich hohe Preise Schoenhof Book Co.i (list. 1856) 1280 Maas. Ave., Cambridge, Mm. f) Paul Mucller (früher Wien). Manager iSUie eintige Biichhandlunc Ameriku X«lieziaIis. in 37 Sprachen La Voix de France Journal de la France Libre Politique - Economic . Guerre Fheätre - Art - Musique - Cinema Nouvelles de France Le plus grand tirage de tou« le« journaux kran^ai« aux Etat»-Unii Abonnement: 1.50 l'an—Speci- mens et publicite sur demande. La Voix de France 306 West 105th Street ACadeiny 2-4400 New York City ARGENTINISCHES WOCHENBLATT Eine Wochenzeitung von 24 Seiten Zeitungs-Grossformat In ganz Amerika verbreitet — Völlig frei von Nazi-Ungeist llnlbiährll. h lltil ii« r Verlag: AI. EM AN Y CIA., Ltda. TVCVMAN 3(17-13 BUENOS AIRES. AKGENTINA ■ » WESTKÜSTE AUFBAU Vm-No. 36 A Fortnightly Section oi "Aufbau" for California, Oregon and Washington September 4, 1942 West-Coast No. H-18 Ein Jahr Westküste Ämal ist keinmal sagt ein Sprichwort, und während wir karzen Rückblick auf dieses :;j|n Jahr "Westküste" werfen, Ml wir versucht zu sagen: ein IflHr itf kein Jahr. IUP Leben einer Zeitung ist ja ||l Jibr wirklich nicht mehr als Leben eines Menschen.. Ein iMstisches Experiment kann rüftem Jahr nicht viel mehr als eisten Gehversuche zu unter- MitMt. Das gilt von allen Zeit- in aller Welt, das gilt dop- ■B'Wld dreifach von der "West- «M". die ja nur alle zwei Wo- (feü erscheint und auf ihrem de- Nftriakten Platz eine Unmenge ♦ü Stoff bringen soll, der Men- pfcm verschiedenster Berufsgat- fUtii und Interessensphären in- soll. Jahr ist kein Jahr für eine Aber dieses letzte Jahr viel mehr als ein Jahr für die », die die "Westküste" le- ind die. sie, vor allem, an- üe Immigranten, die sich Paiifischen Ozean niederge- haben. Vor .einem Jahr kennte man die Westküste als eine Art Insel he- In diesem einen Jahr |H «ck das alles geändert. Heute |§ 4tr Krieg recht nahe an die Wwtkäste Amerikas herangekom- mm, nahe genug jedenfalls, um den Menschen hier das Gefühl zu geben, dass sie mitten in einem Kriege sind. Ein Jahr ist kein Jahr für eine Zeitung. Und doch glauben wir, dass die "Westküste" in diesem einen Jahr einiges, weniges er- reicht hat. Vor einem Jahr gab es hier an der Westküste einige tausend Immigranten, die versuch- ten, jeder für sich allein, schlecht und recht eine Existenz aufzu- bauen und ihr aus den Fugen ge- gangenes Leben wieder in Ord- nung zu bringen. Heute gibt es eine gewisse Gemeinsamkeit. Man kennt einander, man weiss von- einander, man fühlt, dass man nicht allein ist, sondern Teil eines Ganzen. Zu dieser Entwicklung hat, ohne Zweifel, auch diese un- sere Zeitung beigetragen. Dies war ihr Sinn, von Anbe- ginn an und soll auch ihr Sinn für die Zukunft bleiben. Wir wol- len einander helfen, indem wir uns immer wieder demonstrieren, dass wir nicht allein sind. Wir wissen, dass das, was in diesem ersten Jahr versucht wor- den ist, im besten Falle nur ein Tasten in einer bestimmten Rich- tung war. Wir werden in den kommenden Jahren versuchen, in gleicher Richtung fortzuschreiten. DIE REDAKTION DER "WESTKUESTE." TheFourteen Points of the West Coast Nazis Subversive Propaganda Technique 1$ Exposed in an American Cours By JOSEPH KOOS, Editor, News Research Service LOS ANGELES, End of August "No second front in Europe, but « Kcond front at home!" is the dlgan. of the American s w'ho «pitly played Hitler's game until Pearl Harber, and who have gone tnderground. In Southern Cali- fwmia there are no more public *W Meetings where little Fueh- Ws shake their ftsts at "That Man 'lltiie White House," but the hatel'- kaiters have declared no Armistice. Hey meet in private homes; they llie set up little groups, camou- as political organizations *Ä no other purpose but to pre- icrve what they describe as "our tsy-of life, and Cons^itutionalism." All of them have a persecution eanplex. If a person on the street Mu at them twice, they are sure G» FBI is on their track. They are «Mfineed their telephones are tipped and their mail is opened by llieral authorities. Religiously Sey listen to Axis short wave 4pticasts and they agree, that Stotel, Rome and Tokio teil the DvÄ, while official U. S. Govern- »ent announcements and commu- from our Armed Services d«finitely lies. They hoipe for a complete break- iown of the Russian Armed forces, for then—they calculate — Hitler now IEWISH FÜNERAL DIRECTORS 18 VE^CE BOULEVARD Drei Gedichte Von BRUNO FRANK DU SING DEIN LIED Und ob der grau« Boden kreiset, Und Steg und Zaun und Brücke bricht, Und alle Hallen stehn verwaist, Du sing dein Lied und bange nicht! Die Stunde geht, der Schrei ver- weht, Der Hammer fällt im Zeitgericht, Jedoch das Menschenherz besteht Und Erdenjahr und Himmelslicht. Und Keinem wird es Schande sein, Der dies zu seinem Frager spricht: Ich sah in Nacht und Tod hinein, Und sang mein Lied und bangte nicht. may foree peace upon the World and "the flower of our youth will be saved." They oppose the opening of a second front in Europe, but constantly speak of a second front at home. If their words could kill President Roosevelt and his ad- visors they would have died a thousand deaths. If their jhopes were to turn into reality, America would be the scene of the bloodiest revolution in the annuals of his- torjy They are convinced that chaos and anarchy will rule the country before the war is ended and they prattle of being ready to take over when "Der Tag" dawns for them. Their leaders are railroaded by the New Deal Dictatorship—they say —but, when the day comes, they are convinced a streng leader will appear. They still bank on Lind- bergh, and, should he fail them, an Isolationist Senator or Congress- man wiii fill the bill. The Sacramento Trial With great anxiety they are awaiting the outcome of the trial of the 28 Fifth Columnists, recently indicted by the Washington Grand Jury; at the same time they have their eyes on Sacramento, the Cap- ital of the State of California, where six men and three women are on trial for failure to register as officers and governing members of a subversive Organization, the Alfred Marshutz Dr. Bruno Lamm Dr, Heinz Pinner Public Account ant s Buchprüfung - Wirtschaftsberatung Einrichtung und Überwachung der Buchführung Steuer- und Devisensachen 219 West 7th Street, Room 1010 Los Angeles, Calif. VA 7954 EINSAMER BAUM Fremdling aus warmem Tal, In die Öede gestellt, Opfer dem Wetterstrahl Und vom Sturm umbellt. Sprossender Kindheit Traum War schlanke Wohlgestalt, Krumm nun im eisigen Raum Und vom Kampfe alt. Aber noch grünend in Qual, Schattend im Oeden, ein Held, Letzter Zeuge vom Tal In einer toten Welt. * IN JEDEM HAUSE In jedem- Hause fegt der Besen Und fegt was ausgedient, hinaus. Dies Haus, darin ich Mensch ge- wesen, Es wird einmal mein Sterbehaxs. Ein Haus, gefügt aus Stein und Eisen, Hält länger als ein fleischern Herz, Und ehe seine Wände reissen, Glitt ich schon lange erdenwärts. In diesem Zimmer sink' ich nieder, Vom Strahl, so hoff' ich, hinge- streckt., Dann werden die gefällten Glieder Von nichts und niemand auf- erweckt. Das will mir schön und weise scheinen, Die Müh war gut, die Ruh ist gut, Ich kann dies Schicksal nicht be- weinen Und bin mit Lust aus Fleisch und Blut. Ich will mich jeder Stunde schenken Und meinen Brüdern Hilfe leihn, Was Rechtes tun, was Rechtes denken Und froh in meinem Hccuse sein. $est Wistes lo Vour Brave and Courageous Paper ritz Lang "Friends of Progress," headed by Robert Noble and Ellis 0. Jones. Outcome of these two trials will provide major cues for their future Strateg,y. Most of the members of the Los Angeles sector of the sub- versive front know the nine de- fendants personally, for they have (Fortsetzung auf Seite 20) Einige Betrachtungen zum Curfew Von MAX HORKHEIMER Die deutschen Emigranten an der Westküste sind von der Ver- ordnung über feindliche Ausländer betroffen. Sie müssen um acht Uhr abends zu Hause sein und dürfen sich auch bei Tag nicht weiter als fünf Meilen vom Haus entfernen. Das Gebiet von Los Angeles er- streckt sich so weit, dass durch diese Bestimmung vielen die eigent- liche Stadt verschlossen ist. Sie sind, am Ende der Flucht, am Meer, wo im äussersten Westen wieder der Osten dämmert, gleich- sann verbannt. Wer Geld, Beruf, Letoensaussichten hat, kann die Be- hinderung leichter überwinden. Der einssam Alternde, der sich geschei- tert weiss, fühlt in der ausgemesse- neni Kammer, in der er vergebens wartet, die Unannehmlichkeit, als wäre sie das verewigte Unglück. D)ie nicht-jüdischen Deutschen sind! nicht losgelöst. Die Faschisten untier ihnen, auf welche die Ver- ordnung zielt, ertragen sie als klei- nes Uebel, ihre Heimat ist drüben. Die Antifaschisten haben ihr Volk als Kämpfende verlassen, ihre Nie- derlage kann eines Tages sich in Sieg verwandeln. Sie waren nicht schon drüben Teile einer unfreiwil- ligen Minderheit, vorweg als die Anderen gezeichnet. Die Begriffe der Zulassung und Abweisung, der Heimat und Fremde, erinnern sie nicht an tausend Jahre Verfol- gung; lie Sorge um Aufnahme in die neue Gemeinschaft trägt nicht die krampfhaften Züge von altem Schmerz. Sie haben weniger Heim- weh und weniger Hass gegen Deutschland und fügen unbewegter sich ein. Die Juden vermehren im neuen Land eine schon gefährdete Min- derheit. Der Glaube, um derent- willen sie durch die Geschichte hin- durch der Auflösung widerstanden habe», wird auch in der Verfol- gung heute gemeint. Aber er hat für die meisten seine Kraft ver- loren. Die Austreibung erscheint ihnen als ein sinnloses Unglück, die Herrschaft ihrer Feinde als deutscher Charakterfehler. Sie verehrten die Züge des Volkes, de- nen sie den Eintritt verdanken als seine Natur: Aufnahmebereit- schaft, umspannende Duldsamkeit, Mitgefühl für die Verfolgten, und fühlen sich zutiefst getroffen, da sie am eigenen Leib erfahren müs- sen, dass diese Natur der Ge- schichte untersteht. Sie fürchten den Wandel. Für das gentile Mit- glied der Gesellschaft dagegen ist der Wandel nicht so bedrohlich; der Natur, mit der es sich ein füh- len kann, sind die grossmütigen Merkmale nicht unentbehrlich; es hat ein Volk, von dem kein Vor- urteil es trennen kann. Würde sein Volk auch völkisch, der einfache Mann gehörte ihm weiter an. Die Juden aber sind einzig auf Gerechtigkeit angewiesen, auf die dauernde und unbedingte Verwirk- lichung von Demokratie. Ihr Le- ben hängt von der Einlösung der Menschenrechte ab. Sie haben ein notwendiges Ziel: die Einrichtung der Gesellschaft, an deren Erzeug- nissen jeder vollen Anteil hat, nie- mand politisch oder ökonomisch, durch den Gang der Wirtschaft, durch Geburt oder Gesetz vom Glück der anderen ausgeschlossen wird. Für die Juden ist Geschichte in jedem Augenblick verhängnis- voll, denn jedes Unrecht betrifft sie selbst. Sie sind die Minderheit, hinter der keine eigene Macht steht, sondern einzig die Allgemein- heit des Rechts, wie es die Verfas- sungen der demokratischen Staaten anerkennen. Im 19. Jahrhundert Europas waren die Juden auf Ver- wirklichung der politischen, in der Gegenwart sind sie auf die der öko- nomischen Gerechtigkeit verwie- sen. Kraft ihres Schicksals stehen sie für sein Gegenteil: die Idee. Auch wo sie bereit waren, sie ■ zu verleugnen und einer Macht der Erde sich auszuliefern, hat die Macht, die sich der Gerechtigkeit entschlug, als liebste Opfer schliess- 'I Die Tatsache, dass die Westküste-Ausgabe des "Auf- bau" im September ihr einjäh- riges Bestehen feiert, soll auch mir Anlass geben, Sie auf's neue zu Ihrer Arbeit zu be- glückwünschen und mich als regelmässigen und interes- sierten Leser des "Aufbau" zu bekennen. Es war gewiss eine ausgezeichnete Idee, dem Blatt diese Spezial-Ausgabe für die im Westen siedelnden Emigranten hinzuzufügen. Ich weiss von vielen Seifen, wie- viel Anregung, Stärkung und gute Unterhaltung dieser Bei- lage und das ganze Blatt vie- len Menschen schon gebracht hat. THOMAS MANN lieh die Juden erwählt. Der Jude, der sich blind macht und das Un- recht predigt, und wäre es um er- littenen Unrechts willen, verrät sich selbst. Die Urteile in Bausch und Bogen, die Anbiederung ans jeweilige öffentliche Bewusstsein gehören ihrem Wesen nach zur völkischen Rüstkammer. Durch ihre blosse Form beruft sich die leicht eingängige Rede auf beste- hende Macht und Gewalt; sie blickt nicht auf die Wahrheit, die noch stets ein Aergernis war, sondern auf die Zustimmung der gehand- habten Meinung. Diese ist leicht zum Aufbruch bereit. Den vereinsamten Emigranten überfällt das Grauen, das bei den anderen am Horizont bleibt. In diesem Land, das, anders als Frankreich, selbst den wirklichen Angehörigen der feindlichen Staa- ten, die auf seinem Boden lebten, ein menschenwürdiges Dasein gönnt, und dem Flüchtling heute noch die Bürgerschaft verspricht, kann er die Hölle nicfit vergessen, in die ringsum die Erde sich ver- wandelt hat. Sie wird klein und JUWELEN v ERKAUFEN ist ertrauens-sache Wir brauchen Diamanten, da Import zur Zeit beinahe unmöglich ist. Lassen Sie sich zuerst an anderer Stelle Offerte geben, und kommen Sie dann zu uns. Sie werden erstaunt sein über die hohen Preise, die wir im Augenblick zahlen können. DIAMOND IMPORTING CO. - B. SELWVN 2 2 0 WEST FIFTH STREET — ROOM 701 — LOS ANGELES, CALIFORNIA — TELEPHC NE ECKE BROADWAY MICHIGAN 3291 Jm 20 Friday, September 4, 1942 dieser Erdteil eine Insel im Meer des Entsetzens. Der Vereinsamte, der die Welt aus scheinbar gerad- linigem Fortschritt zurücksinken Bah, verliert die Teilnahme an Ge- schichte, ohne die er als Jude nicht leben kann. Indem er an den Men- schen nur noch die Fratzen wahr- nimmt, die sie in ihrer Verstümme- lung einander zuwenden, werden seine eigenen Blicke irre und un- zugänglich. Er schäumt in Trug- bildern der Vergeltung, in Vor- schlägen zur Nachahmung der Herrscherstaaten, in tobender Ohn- macht. Absonderung führt in Zerfall, •wenn der Vereinzelte nicht im ge- heimen Einverständnis mit der Menschheit steht, das im regen Umgang mit den Menschen gerade unterbunden wird. Solches Einver- ständnis, das im Begriff der Wahr- heit beschlossen war, bildete die Kraftquelle des Judentums, als es in der Absperrung des Ghettos seine Kraft bewahrte, und die Ah- nung davon hat seit je den töd- lichen Hass der Unterdrücker ge- nährt. Sie wissen, dass ihre Ein- heit die falsche ist, da nur Er- kenntnis die echte stiften kann. In der deutschen Volksgemeinschaft dienen die Verkehrsmittel dazu, um jeden Volksgenossen von den an- deren zu trennen. Der gelbe Stern der Verfehmten aber ruft der Her- renrasse zum Trotz die Erinnerung an die Menscheit wach, die sie in sich ersticken muss. Am besonde- ren Los der Juden offenbart sich das allgemeine. x Herzliche Glückwünsche zum einjährigen Bestehen der "Westküste" von ERIC NEWMAN Amerikanisierung durch Vereinigung der Immigranten Von LEOPOLD JESSNER Amerikanisierung ist die meistgebrauchte Be- zeichnung für die Harmonie des gesellschaftlichen, geistigen und wirtschaftlichen Lebens des Einwan- derers mit der Gesellschaft, dem Geiste und der Wirtschaft Amerikas. Sie ist also nur zum Teil ein äusserer Vorgang; zum andern Teil ist sie in hohem Masse eine innere Wandlung. Diese Wand- lung begann bei der jüngsten Immigration nicht erst, als sie um ihre Einwanderungsvisen einkam; sie begann, als in der Welt die Menschen, ihr Be- kenntnis zur Gewalttätigkeit oder zur Freiheit ab- zulegen, aufgerufen wurden. Es war die Zeit, die die jüngste Immigration noch an den Wahlurnen des alten Erdteils und später in den Aemtern, Machtbezirken und Lagern der Gewalttäter zusam- menschloss. Zu der Zeit, da wir zum ersten Mal Fuss auf amerikanischen Boden setzten, war der innere Vor- gang unserer Amerikanisierung schon weit entwik- kelt. Das half und das hinderte. Es half der gründ- lichen, schrittweisen, überzeugten Einordnung in das Leben Amerikas, und es hinderte die gejagte, krampfhafte Assimilierung, die die Zeit zu über- springen meint. Denn aus dem Zusammenschluss kam Stärke, und nicht eine Schwäche, die, weil sie altes Gut nicht halten konnte, als es schwer wurde, zu eilig nach dem neuen griff; aber das neue Gut ist nicht so wesentlich verschieden vom alten nach seiner Art und nach seinem Gewicht, dass es näm- lich leichter zu halten sei. Es festzustellen, bedarf ganz der Stärke, die aus dem Zusammenschluss wuchs. Das war immer so. Das hat zum Zusammen- schluss der älteren und ältesten Einwanderergrup- pen dieses Landes von der Mayflower an bis zur grossen Einwanderungswelle der frühen zwanziger Jahre geführt; das hat diesen Zusammenschluss durch Jahre und Jahrzehnte am Leben gehalten, viel länger, als die äussere Amerikanisierung dauerte. Das Amerikaner-Sein ist nicht ein Zu- stand — es ist eine stete Entwicklung, die aus den geistigen, moralischen und wirtschaftlichen Lei- stungen jedes Einzelnen genährt wird. Die Freiheit von Rede und Presse, die eine der Grundfesten des amerikanischen Lebens ist, will diese Entwicklung verewigen, indem sie dem Aus- tausch von Gedanken und Wissen dient. Sich der eigenen Gedanken und des eigenen Wissens mut- willig zu entäussern, wäre deshalb das Gegenteil von dem, was Amerikanisierung heisst. Nicht solche Entäusserung, sondern der freie Austausch der Gedanken und des Wissens macht uns zu Ameri- kanern, wie er vor uns Millionen anderer Einwande- rer zu Amerikanern gemacht hat. Man soll dabei nicht die Stärke dieses einmaligen Landes unter- schätzen: es hat immer die Kraft gehabt, sich bei jedem Einzelnen, der es wert war, durchzusetzen. Es wert zu sein aber heisst, diesem Land etwas geben, das kein Einzelner anders geben kann als durch die Summe der Gaben ihm Verwandter: dem dienen die Organisationen. Dabei ist freilich ein Unterschied zwischen ihnen zu machen; es fragt sich, ob sie ihre Aufgabe er- kennen und ob sie ihrer Lösung zustreben. Die Organisationen Jener, die mit Ernst und Eifer Amerikaner weiden, darf nicht mit "Hermanns- bünden" verwechselt werden, die die äusseren Sit- ten und Gebräuche des alten Landes pflegen, um hinter ihnen und mit ihnen den alten Ungeist und die alte Wissen- und Gewissenlosigkeit zu erhalten. Der Zusammenschluss aus Sentimentalität ist wertlos und gefährlich; der Zusammenschluss aber, der die geringe Gabe des Einzelnen an Amerika mit den geringen Gaben vieler anderer Einzelner bewusst zu Wert bringt, indem er sie miteinander verbindet, erschliesst uns das Land, das wir lieben, und spendet uns Harmonie mit allen seinen Kindern. Passy ... Danton ... Trinite Krit- New man O'i'i'ihi'i' lliiimovi v). w che!' seit I ärmerer Zeit mit «ler l'ivimi MAL1NOW & SIMONS nssociicrt ist. I'-'l es während seines 8jährigen Aiil'enthal- les in den Vereinigteil Staaten verstan- den, sich einen grossen Freundeskreis unter den Eingewanderten sowie nnler den Amerikanern zu schallen. Herr Mcwnian ist völlig bewandert mit allen fiebriiuchen und Traditionen des jüdi- schen Heerdigungsw esens und trägt da- für Sorge, dass Beerdigungen nach ge wohntem Ritus vollzogen werden. Herr Newman ist der einzige deutsch-ameri- kanische lieerdigungs-Sachverständige in Los Angeles. Mir weitere Informationen wenden Sie sich IiiIte unverbindlich an Herrn liric Newnun, Malinow & Simons. K18 Venire Itlvd., Los Angeles, Calil., oder telefo- nieren Sie PB 'J(ir>2 oder I'H 2781. BUY WAR SÄVINGS STAMs5 AND BONDS! Die Westküste General-Vertretung für ' Inserate: H«|!« MiiKHarlk, «SSO Koiilaln Ave., Hollywood, <"»!. AihihIiihc von " Vuflinu"-Ah«m- »rmcHlx: l.o# AiiR-eleR, Cnl.i .IHK- II«» Cnertner, 143# So. Huyworlh A ve. < WA 4500). — San Krant'lfK1«, Uni., Mits Hlruvlifrld, I Kl« Kd«ly Slrei't. — Spalllf XViiNh.i r business office. This general rule supersedes the special salesmen exemption within the Metropolitan Area. Permit is required. to move more than 5 miles in order to see the ättending physician for consulta- tion or treatment; for the purpose of personal business to avoid sub- stantial personal or financial hard- ship, ioss, etc. l-'or insliiiHC no iurmils are available so visil crmelerirs, friends, relatives, eliu relies Hr. and to seek employment, wliirli is ol special imporlance in Los Angeles, wlirre the dislancc between icsiilrntiiil and hiisiness districts nor- iiially is inovr than fi miles. Blood rionn- liou will ouls he possible, iI the alien UHRMACHER DAVID KIRBY aus Wien repar. Uhren, fluid- u. Silberwaren. Auch Kauf und Verkauf. Afohol. v. Reparaturen bereitwilligst. In (IRDKVS JRWELRY CO. i> > !!>San In Monica Blvd. nahe Wfslern Phone: HI 8893 blood donor lives within 5 miles from the nearest Red Gross Blood Uonov Serv- ice, as permits may not be issued in all cases not speeifleally enumerated in the regulations. The appllcations to rescind the 5 miles restriction within the Metropolitan Area of Los Angeles and to permit curfew exemption« for doctors in emergency cases have not been granted. There are only very few cases where exemptions from the curfew restrictions may be granted; for instance for overtime and night work only, where the alien will remain at his place of employment from 8 p. m. tili 6 a. m., or where the allen between place of residence and place of employment is accompanied by a po- liceman, deputy sheriff, constable etc. Curfew permits are also given to enter- a hospital for treatment. No curfew permits are available: for visiting frlends, parents, childrea and other relatives, churches, eitizenship classes etc.; for the purpose of vacation- ing, but consideration will be given in the case of the latter, if the ättending physician states that "such travel is necessary for a specific and necessarv treatment of the patient." The aliens living in houses or hoines in towns or cities must be "within the actual bullding" of their residence dur- ing the curfew hours. As a general mir all doubtful or suspicious cases will be resolved against the alien. The Office of Civilan Defense and the city and county defense councils are authorized to provide for the actual issuance of permits for which special alien permits of» fteers have been designated. (In Los Angeles: the Deputy Chief of Police with office in the City Hall.) Any emergency cases which do not fall clearly within the regulations will be referred to the Wartime Civil Control Administration for decision. We would advise our members to call up our Club-Office for any individual Information be- fore applying at the City Hall. In many cases we will be able to save time and work both for the officers there and our members. The Western Defense Command also issued a new evacuation order, under which any person (American Citizen or alien) can be moved from the West Coast, if found to be "dangerous or potentially danger- ous" to military security,—entirely on an individual basis and only after an individual hearing. In this eonnection the regulations reiter- ate, that "no further mass evacua- tions of any kind are contemplated under War Department policy." ADVENTURE IN SEQUOIA A Perfect Vacation for Refugee Kids Following are two letters whieh some of the kids wrote from their Tu canni camp they had been sent through the Joint efiorts of N*'*hborl>r He,P. as well as a speech held bv a refugee boy expressing the gratitude of all his companions for the lovely time they had all enjoyed. Gerhard Weir wrote: Dear Parents and Ruth: I arrived here yesterday at 10:30 because the truck broke down sev- eral times. The camp is very beau- tiful—8,000 feet high. I am still very tired because the air is so dif- ferent. The food is very good. There are many nice boys here ärtd I have already made friends, I like it very much here. Don't expect any mail until two or three days after you get this card. It is not as cold as I thought it would be, ^ut enough. Love. Your thankful son Pi miner. * Eric Baum, 8 years, wrote: Dear Mrs..... I am home now and I would again like to go to the camp next year. I liked the councelors very much and there was plenty of good food. Jerry was my best friend there ... he gave me a horseback ride almost every day. We went on a nature study hike. When I climbed up a hill there was a lot of dust and I slipped. I was hold- ing on to a rock and the rock was loose and it feil into the stream below. In a campfire play I was a farmer boy. In the crafts I made two speedboats, polished a stone and made two wrist bands, but I lost one. Thanks for taking care of me, Mrs..... Love Eric Raum. Weptaer Riesenfeld, 15 years, said: A glorious, carefree two weeks' vacation in the high mountains, the grandeur of the great Sequoia forests, the unequalled beauties of the snoweapped heights, all these rare experiences were enjoyed by 140 children, most of whom were refugees, at a camp sponsored by the American Friends Service Com- mittee together with the Neigh- borly Help Group. These organiza- tions made it possible for them to experience such an extraordinary vacation in spite of the fact that most of them were subjected to the curfew law and the five mile limit zone. The camp picturesquely located at an altitpde of 7400 feet in the Sequoia National Forest, was most ably directed by Mr. Harry Haworth of Pasadena, who de- serves special praise for his excel- lent leadership. The camping pro- gram, carefully planned and worked out, included such activities as swimming, nature studies, vari- ous handicrafts, astronomy classes, hikes, and athletic games, all under the supervision of experi- enced and populär councelors. Good food and plenty of sleep rounded off a beneficial two weeks, with everyone concerned feeling rested and owing a debt of grati- tude to the kindness of the Quakers and the Neighborly Help Group. Unsere Frauen arbeiten Neue Berufe in neuer Freiheit Wir erfüllen eine Dankespflicht, wenn wir die Arbeitsleistung unse- rer Frauen in Kalifornien einer kurzen Betrachtung unterziehen. Die Anpassung der Frauen an die veränderten Verhältnisse ist wohl hundertprozentig durchgeführt und verdient höchsten Respekt. Ver- gessen ist die Zeit des alten euro- päischen Wohllebens, in dem die Frau sich damit beschäftigte, das Einkommen ihres Mannes auszu- geben, vergessen ist die Zeit der standesgemässen "Notwendigkei- ten". Es sind nur sehr wenige Frauen übrig geblieben, die in der Lage sind, das Leben im alten Stile ELEKTRO RADIO fortzusetzen. Die überwiegende Mehrheit hat mutig und kraftvoll, ohne vergangenen Zeiten nachzu- trauern, die alte Lebensfagon ab- geschüttelt und aus den Gegeben- heiten die gesunden Konsequenzen gezogen. Die Frauen stehen mit dem Manne in einer Arbeitsfront und verdienen die grössere Anerken- nung. Denn das männliche Kon- tingent hat, indem es sich hier zum grössten Teil einem neuen Arbeitsprozess unterzieht, sich nur umgeschichtet. Die Frauen sind hier im Lande in ihrer überwie- genden Zahl unvorbereitet in den Verkauf u. f'achgeinässe Reparaturen iimerikan. und europäische! liaiiios und aller elektrischer Geräte Fairfax Radio Electric ICrnest L, Rothschild 6021 W. 8th St. Phoi.e: WK 4U03 j Los Angeles, California. j MÖBEL (irosse Auswahl in Schlafzimmer. Wohnzimmer, Teppiche, Matriil/.en zu billigen Preisen. 5201 S. Broadway; Tel. CR 2-806S 3597 S. Vermont; Tel. PA 6(121 Los Angeles Inhiiher Leo Tannenbaum Erwerbskampf eingetreten. Frauen und Töchter des einst reiehijl Kaufmanns, des Arztes, des Juatif* rat» arbeiten im Maschinensaal, in der Nähstube, in kleinster eigener Produktion und vor allem im frem- den Haushalt, um ihr Leben zu verdienen, oder um für den eige- nen Haushalt den notwendigen zu- sätzlichen Verdienst zu schaffen. Häufig genug ist die Frau — wenn der Mann die Altersgrenze über- schritten hat oder Krankheit ihn behindert — die alleinige Verdie- nerin. Würde man eine EnquSte einlei- ten, so glaube ich, dass der grösste Teil der weiblichen Refugees da* jetzige Los nicht gegen das frü- here Leben eintauschen würde. Denn was sie hier gewonnen ha- ben, ist das grössere Gut der Selbständigkeit und Unabhängig- keit und die tiefe Befriedigung, den Angehörigen eine Stütze zu sein. Eine solche Verwandlung konnte nur in einem Lande mög- lich sein, in dem die Arbeit in all ihren Abarten keinen Gradmesser für gesellschaftliche Unterschiede und Vorurteile bildet. Wie rückständig war doch in dieser Hinsicht der europäische Kastengeist! Welcher Missbrauch wurde mit dem in Deutschland viel zitierten Wort von dem "Adel der Arbeit" getrieben! Der Arbeit des Akademikers war vorzugsweise Geltung eingeräumt. Das demo- kratische Prinzip und der Geist der Freiheit verhindern hier im Landes das Aufkommen aller sol- cher sozialen Bevorzugungen, Die erwerbstätige Frau geniesst den gleichen Respekt, wie die im Be- sitz ihrer Güter gebliebene Lady. Aber auch dieser ist Gelegenheit gegeben — und in den meisten Fällen wird davon Gebrauch ge- macht — einen Ausgleich für die fehlende wirtschaftliche Betäti- gung in sozialer Arbeit und frei- williger Selbstbesteuerung zu su- chen. Es bleibt das hohe Verdienst des Jewish Club, dass seine Vermitt- lungstätigkeit vielen Frauen das Berufsleben zugänglich gemacht hat. Heute ist die Frauenwelt in den meisten Fällen reif genug ge- worden, sich selbst zu helfen. So' wird einmal, wenn die Geschichte der Emigration geschrieben wer- den wird, die Frauenarbeit der Ar- beit des Mannes als gleichwertig zur Seite gestellt werden. "Hofmanns Erzählungen" "Hofmanns Erzählungen", Oper in neun Bildern von Jacques Offen- bach, ist die nächste Opern-Auf- führung der California Opera Academv. Von diesem hervor- ragenden Werk Olkenbachs finden im "Wilshire Ebel Theatre" fünf Aufführungen statt, und zwar am 30. September, und am 1., 2. und 3. Oktober, abends 8:15 Uhr, und am Samstag, 3. Oktober, nachmit- tags 2:30, eine einmalige Nachmit- tags-Vorstellung. Diese Auffüh- rung ist angesetzt, um den vielen, von den Curfew-Bestimmungen be- troffenen Interessenten für gute Opernmusi'k Gelegenheit zu geben, "Hoffmanns Erzählungen" zu se- hen und zu hören. Alle Leser dieser Zeitung erhalten ge- gen Vorzeigung dieser Zeilen oder der Annonce auf allen Plätzen 50% Ermäs- sigung (Original-Preise: $0.50 bis $1.M plus Steuer). -- Die künstlerische Gesamtleitung liegt in den Händen von Obetregis- seur Theodore Bachenheimer und die musikalische Leitung hat Dr. Hugo Strelitzer. Ein ausgezeich- netes Ensemble, Orchester und farbenfrohe Dekorationen stehen zur Verfügung. Eintrittskarten sind erhältlich: Cali- fornia Opera Aeademy", 1717 North Vine St. ((iltanit 38:$7), und Boxofl'ice Wilshire Kbell Theatre, Wilshire Blvd., cornet Luccine Blvd. (WYoming 7905). EINLAGERUNG I .... . TRANSPORTE se"t ml VERPACKUNG ' SOUTHWEST VAN and STORAGE CO. >121 W. 24th St. — Phone: PA $171 Mg!'.: P. Furedi (ehem.Wien) GR 2901 LOWELL'S EXPRESS-SERVICE inli.: Siegmund Loewenthal Transporte - Umzüge Schnellstens 0 Preiswert LOS ANGELES - 322 S. CATALINA Tel.: FI - 8294 Ffidloy,, September 4, 1942 AUFBAU 23 Her Taij wird kommen iß. Fortsetzung.) Der Schriftsteller Josef be- schaute nachdenklich das Gesicht des Bauern Johann. Sie hatten ein- ander wütend befehdet. Johann hatte ihn für einen Verräter, er den Johann für einen Narren ge- halten. Später dann, nachdem der Krieg längst zu Ende war, hatte der eine den andern als einen Idio- ten verachtet, weil der die Gründe des Kriegs im Preis des Oels und des Weins sah, der andere den einen für einen Idioten, weil der geglaubt hatte, einzig der Zwie- spalt zwischen Jahve und Jupiter sei schuld am Kriege gewesen. Jetzt wussten der törichte Schrift- steller und der kluge Bauer, dass , sie beide recht und beide unrecht gehabt hatten, und dass schuld am Krieg zwischen den Juden und den Römern sowohl die Preise des Oels und des Weines gewesen waren wie der Zwiespalt zwischen Jahve und Jupiter. "Sie haben recht," gab Josef zu. "Natürlich hab ich recht," sagte hitzig Johann, und rechthaberisch fügte er noch hinzu: "Uebrigens wäre es auch diesmal nicht zum Aufstand gekommen, wenn nicht die privilegierten syrischen und römischen Agrarier die Preise der eingesessenen jüdischen Bevölke- Neii Hinzukommenden Abonnenten wird der Be- ginn des laufenden Romans auf Wunsch kostenlos nach- geliefert. rung so schmutzig unterboten hät- ten. Ohne das hätten die Eiferer des Tages das Land nicht in den Aufstand treiben können. Wir wol- Jen aber diesen alten Streit nicht aufwärmen," unterbrach er sich. "Geben Sie mir lieber die Hand und bedanken Sie sich bei mir. Denn es ist wirklich ein Freundschafts- dienst, wenn ich Ihnen das Gut Be'er Simlai anbiete." ' Josef lächelte über die etwas Tauhe Art, wie ihm der andere seine Freundschaft anbot. "Sie werden sehen," fuhr Johann fort, "wie viele Probleme sich von sel- ber lösen, wenn Sie einmal Besitzer von Be'er Simlai sind. Natürlich ist es kein Vergnügen, nach Gazava zu gehen und sich dort von den Ju- den scheel anschauen zu lassen. Aber wenn Sie erst einmal in Be'er Simlai zuhause sind, dann haben Sie vor sieh selber den innern Vor- wand, ab und zu nach Judäa zu reisen. Nur lassen Sie sich ja nicht dazu verführen, in Judäa zu leben. Tun Sies nicht, um Gotteswillen. Die Verlockung, sich dann in ge- fährliche Unternehmungen einzu- lassen, ist zu gross für unsereinen. Aber alle zwei Jahre einmal hin- fahren, vor allem, wenn man einen innern Vorwand hat, und sich, dort erholen von der Anstrengung, zwei Jahre vernünftig gewesen zu sein, ich sage Ihnen, mein Josef, das ist eine gute Sache." Josef fasste die klobige Hand des andern. "Ich danke Ihnen, mein Johann," sagte er, und es war in seiner Stimme jenes Strahlen, das einstmals dem jungen Josef die Herzen gewonnen hatte. "Sie geben mir zwei Tage Ueberlegung," bat er. "Gut," antwortete Johann. "Ich schicke Ihnen dann meinen red- lichen Gorion, dass er die Einzel- heiten mit Ihnen bespricht. Und schreiben Sie gleich Ihrem Ver- walter Theodor. Gorion wird na- türlich versuchen, auch für uns etwas herauszuschlagen; das ist recht und billig. Aber ich werde darauf achten, dass er Ihnen kei- nen ungebührlichen Preis abver- langt, Und wenn, dann bleibt das (Seid schliesslich unter uns Juden." Josef ging zu Mara. "Hör zu, Mara, mein Weib," satrie er, "ich muss dir etwas mitteilen." Und: OSNER-SCH REIBMASCH INEN H SPEZI AL-MECHAN1K CR Roman von LION FEUCHTWANGER "Ich werde meinen Besitz in Judäa verkaufen," sagte er. Mara wurde tödlich blass. "Er- schrick nicht, Liebe," bat er. "Ich werde andern Besitz dafür eintau- schen, in der Nähe von Caesarea." "Du gibst unsern Besitz unter den Juden auf," fragte sie, "und kaufst dich unter den Heiden an?" "Merk gut auf," sagte Josef. "Ich habe mich immer gesträubt, nach Judäa zurückzukehren, und die Gründe, die ich dir sagte, waren wahr. Es gab aber noch einen tieferen Grund: ich wollte nicht leben zwi- schen. Lud und Gazara. In Rom le- ben, in der Fremde leben, ist schlimm. Aber schlimmer ist es, in der Heimat als Fremder zu le- ben. Ich hätte es nicht ertragen, bei Gazara zu leben und von den Juden angesehen zu werden als ein Rö- mer.''" "Wir kehren also nach Judäa zu- rück?" fragte aufleuchtend Mara. "Nicht jetzt und nicht in einem Jahr," antwortete Josef. "Aber wenn ich mit meinem Werk fertig bin, dann kehren wir zurück." Johann hatte dem Josef ein Buch mitgebracht, das in diesem Winter des Aufstands ein anony- mer Autor in Judäa hatte erschei- nen lassen. "Sie werden dieses Buch vielleicht ein bisschen primi- tiv finden, mein Josef," meinte er, "aber mir gefällt es, vielleicht weil ich selber primitiv bin. Die Leute drüben waren alle ungeheuer be- geistert von diesem Heldenroman. Seit Ihrem Makkaibäerbuch, Doktor Josef, gab es keinen solchen Er- folg in Judäa." Josef las das Buch. Die Fabel war unwahrscheinlich, manchmal geradezu kindisch, und mit Kunst hatte das kleine Werk wenig zu tun. Trotzdem rührte es ihn auf, auch ihn entzündete der Fanatis- mus dieses Buches Judith. Ach, wie beneidete er den anonymen Dichter. Der hat geschrieben nicht um der Ehre willen, auch kaum um des Werkes willen, er hat einfach seinen heissen Hass gegen die Un- terdrücker ausströmen . lassen. 'Schlagt sie,„die Feinde, wo ihr sie trefft,' hat er verkündet. 'Macht es wie diese Judith. List, Mut, Tücke, Grausamkeit, jedes Mittel ist recht. Haut ihm den Kopf ab, die- sem grossmäuligen Heiden: es ist Gottesdienst. Haltet die Gesetze der Doktoren und schlagt auf die Feinde ein. Wer Gott dient, mit dem ist das Recht. Ihr werdet sie- gen.' Es muss ein sehr junger Mann gewesen sein, der dieses Buch Ju- dith geschrieben hat, gläubig und naiv muss er gewesen sein, und beneidenswert einfach sein Leben und Sterben. Denn bestimmt ist er umgekommen. Bestimmt ist er nicht zuhause geblieben, sondern hat mitein gebaut auf die Feinde und ist gestorben, den Glauben auf den Lippen und im Herzen. Wer diese Dinge so simpel und zuver- sichtlich sehen könnte wie dieser. Nichts Höheres gibt es als das Volk Israel. Seine Männer sind tapfer, seine Frauen sind schön, Judith ist das schönste Weib dieser Erde, keinen Augenblick zweifelt sie und ihr Autor, dass der Marschall des Grosskönigs den Krieg vergessen muss über ihrem Anblick. Ueber- haupt hat kein Zweifel je den Autor dieses Buches angefressen. Alles steht ihm felsenfest, er weiss I Eig. Repa rat u r- Werks ta 11 Tel.: TRafalgar 7-4193 371 Amsterdam Ave. (78th St.) füSSSES FRFI HUfe 'n Englisch • "; ■ ™ für unsere Künden Büro- ,un<£ Desk-Vermietung, Sekretär, Buchhaltung,. Post-,. : Telefondienst, Übersetzungen ' ■: - niedrige Raten NOTARY PUBLIC WT.7-1346 B. & R. Business Service 152 W, 42nd St., Suite 502 RUDOLF L. KAUFMANN | Fachmann seit 111(10 706 WEST 18(lih ST. WA 7-6077 ! r« p:ti in t auch zille europäischen | SCHREIBMASCHINEN :m XXfi'kstalt tnH Orijjinal- Teiien, Keini? unj»\ Typenniideriing. Farbbänder in allen B nuten. genau, was recht ist, was unrecht. Was ist Frömmigkeit? Man hält die Gesetze der Doktoren, Was ist Heldentum? Man geht hin und schlägt dem Feinde den Kopf ab. Jeder Schritt in jeder Lage ist vor- geschrieben. Aber welch ein hinreissendeis Buch trotzdem. Dieses Weib Judithi, wie es zurückkehrt, triumphierend!, mit dem abgeschlagenen Kopf und dem Mückennetz, keiner wird es je vergessen. Oh, die begnadete Zu- versicht des Dichters. 'Wehe den Völkern, die sich erheben wideir mein Geschlecht. Der Allmächtige züchtigt sie am Tage des Gerichts,, er jagt Feuer und Würmer in seim Fleisch, dass sie in Schmerzen heu- len durch alle Ewigkeit.' Wer dichten dürfte wie dieser.. Ihm, Josef, ist es nicht so einfach) gemacht. Da ist jene Heldenfraui aus der grauen Urzeit seines Vol- kes, Jael, die dem schlafendem Feinde den Nagel durch die Schläfe; treibt. Diese Jael und der uralte,, wilde und grossartige Gesang ihrer:- Dichterin Deborah waren zweifel- los die Vorbilder dieser Judith.. Auch er, Josef, hat in seinem Ge- Schichtswerk von dieser Jael er- zählt. Wie hat er sich abgemüht, nüchtern und vernünftig zu bleiben, wie hat er sich bezähmt und die Begeisterung niedergedrückt. Ein- mal sich gehen lassen dürfen wie dieser junge Dichter. Wieder und wieder liest er das kleine Buch, es giesst ihm Feuer ins Blut. Der Auf- stand ist zusammengebrochen, die- ses Buch wird bleiben. Ein paar Tage später traf er den Justus. Auch dieser hatte das Buch Judith gelesen. Was für ein primi- tives Machwerk. Ein Volk, das sich an einem so unsinnigen Märchen begeistert, das verdient seine Eife- rer des Tages, das verdient seine Römer, das verdient diesen Gouver- neur Longin, diesen Domitian. Was für ein wackerer Autor. Wie züch- tig ist seine Judith, nicht einmal schlafen muss sie mit dem bösen Holofernes. Der Autor bewahrt sie davor, sie kommt schon vorher ans Ziel. Wie gerecht und Zug um Zug belohnt der Jahve dieses Autors das Gute, straft er das Böse. Stel- len Sie sich einmal vor, mein Josef, wie Sich ein realer römischer Gou- verneur oder auch nur ein realer ro- mischer Feldwebel im Falle des Ho- lofernes verhielte. Da kommt so eine Judith zu ihm, begleitet von der Zofe, die ihr die Speisen nach- trägt, natürlich sorgsam bereitet nach den rituellen Vorschriften der Doktoren, damit sie ja nicht im Lager der Feinde etwas Verbotenes essen muss. Sie wird sofort vorge- lassen, was denn sonst? weil sie so schon ist. Es gibt ja für einen Feldmarschall kein Angebot an hübschen Frauen, er muss warten, bis die Jüdin kommt. Und wenn sie da ist, dann vergisst er nicht nur sofort den ganzen Krieg, sondern er betrinkt sieh, genau wie es vor- gesehen ist, und rührt die ebenso fromme wie schöne Judith nicht an. Er legt sich einfach hin und lässt sich von ihr den Kopf abhauen. Woraufhin die gesamten Legionen ohne weiteres davonlaufen. Ach ja, so stellen sich unsere Eiferer des Tages die Römer, so stellen sie sich die Welt vor. So, voll hochmütiger Bitterkeit, ! Keep 'em typing your typewriter needs special care, more than ever before. Ask for our expert repair servic.e. Also typewrilers for reut. -- Call BRyant 9-6769. 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Neue Sondermassnahmen gegen die Juden der Stadt Rom wurden vorläufig nicht getroffen. Nur wur- den die bisher erlassenen Juden- gesetze mit grösster Strenge ge- handhabt. Die Kopfsteuer zum Bei- spiel, welche die Juden als Sonder- gabe zu entrichten hatten, wurde mit schikanöser Pedanterie einge- zogen. Persönlich musste sich jeder Jude zum Quaestor begeben, um jene zwei Drachmen zu erlegen, die er ehemals für den Tempel von Je- rusalem gezinst und die jetzt die Regierung höhnischerweise für die Erhaltung des Tempels des Capito- linischen Jupiter bestimmt hatte. Im übrigen aber blieib der Han- del und aWndel der Juden, die Aus- AUFßAU Avfew >1 •itFeAt 4VFBAI VFB AI Einer von Zehn kennt nicht den 'Aufbau' Geben Sie uns seine Adresse, damit wir ihm eine Probenum- mer schicken können. Der "Aufbau" ist für viele, die in den kleinen Orten Amerikas sich niedergelassen haben, die einzige Verbindung zu den Men- schen aus Mitteleuropa, die über alle fünf Erdteile verstreut sind. Machen Sie Ihrem Freund und uns eine Freude! Füllen Sie diesen Abschnitt aus. W Senden Sie kostenlos Ihre Zeitschrift an: | An de« "Aufbau", Circulotion Dept., 67 W. 44Hi St., NYC. W Name ............................................................................................................................................................... Ü Adresse ............................................................................................................................................................. W Wenn Sie mehr als eine Adresse tür uns haben, bitten wir Sie ebenfalls ä um Zusendung. =jj ^ Organisationsleiter, die ihre Mitglieder kostenlos probeweise mit dem =§ "Aufbau"' beliefert sehen wollen, bitten wir, uns ihre Listen einzuschicken. Justus, und er ging hin und brachte | es Mara, seiner Frau. j Mara las. Ihre Augen glühten. ! ihr Leib straffte sich, sie wurde ] ganz jung. Vor sich hin sprach sie j das Lied der Judith: 'Nicht fiel der! Eeind, der gewaltige, durch Jüng-j linge, nicht die Söhne der Riesen } schlugen ihn, sondern Judith ver-| darb ihn, ein einfaches Weib, durch j ihres Angesichtes Schönheit.' Ach, j wie leid war es Mara, dass man in ; Rom war und nicht in Judäa. ! Sie vereinfachte das Buch und j erzählte den Kindern die Ge- j schichte von Judith. Die Kinder I spielten. Jalta war Judith, und j Matthias war Holofernes, und Jalta | holte einen Kohlkopf aus dem j Korb und krähte triumphierend: "Siehe da, das Haupt des Holo-I fernes, Feldherrn der Assyrer.'' j Josef sah es, und er wusste j nicht, ob er nicht falsch daran ge- ! tan hatte, selber das frevelhafte i Feuer zu schüren, wenn auch auf ! unschuldige Art. Dann aber lächel- ! te er, und Maras Begeisterung! wärmte ihm das Herz. ! Die Juden der Stadt Rom aber : iibung ihrer Bräuche und ihres Gottesdienstes unbehelligt. Aus der Provinz hörte man, dass da und dort die Bevölkerung versucht hatte, die judenfeindliche Stim- mung zu Pogromen auszunutzen. Aber die Behörden hatten sogleich eingegriffen. Dann endlich traf der Kaiser in Rom ein. Es war ein heller, nicht zu heisser Junitag, und mit den Soldaten der Garde, die ihren frei- gebigen Feldherrn liebten, begrüss- A. MASON Rechtsanwalt und Notary Public 276 5. Ave., nahe 3O.Str.,SuiteI106 Deutsch gesprochen MO. Hill 4-3632 MAX D. ORDMANN Eingetragener amerikanischer Patent-Rechtsanwalt INGENIEUR Mitgl. N. Y. Patent !/iw Association II West 42nd Street, Tel. LO 5-7385 (gegenüber N. Y. Public Library) Gegründet 190.'! PHOTOSTAT COPIES M ERFINDUNGS-MODELLE (PHOTOKOPIEN) wertvoller Dokumente, während Sie darauf warten. JOHN R. CASSELL CO.,Inc. 110 West 42nd Street, N. Y. C. Tel.: Wisconsin 7-7678 Bau von Apparaten und Modellen für lechn., lioinmerz. u. Wissenschaft!. Zwecke. Lösung von teclin. Aufgaben > !•:< HNISCHE HKRATIING B. L. Friend, clectr. & mech. engiit. FRIEND LABORATORIES TO FV I.TON ST. 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Str., N.Y. Suite 2647 tili«-. 4-k26." 24 AUFBAU Frlday, September 4, 1942 ten jetzt Senat und Volk den heim- kehrenden Heirscher, der in die- sem Feldzug von seinen Trappen zum vierzehnten Mal als Imperator gefeiert worden war. Es wurde ein schöner, festlicher Frühsommer für Rom. Jubel, strahlendes Licht war überall, die grosse Stadt, die oft ein so böses, verbissenes, düste- res Aussehen zeigte, war jetzt hell, gutmütig, lustig. Doch über den Juden lag es wie eine Wolke. Seit Jahrzehnten könn- ten sie, wenngleich die Zerstörung des Tempels au* ihnen lastete, in einer gewissen Sicherheit leben, wären nicht diese unseligen Eiferer des Tages, die mit ihrem törichten Fanatismus die gesamte Judenheit immer von neuem ins Unglück stürzten. Die Eiferer selber haben furchtbar büssen müssen. Aber was wird aus ihnen, aus den schuldlosen Juden der Stadt Rom? Nichts geschah den Juden in Rom, alles blieb ruhig "Der Kaiser spricht niemals ein Wort von euch, weder für euch noch gegen euch," "berichtete Claudius Regin seinen jüdischen Freunden. "Der Kaiser spricht niemals ein Wort gegen euch," versicherte ihnen auch Ju- lius Marull. Aber: "Ich rieche, ich spüre es," erklärte Johann von Gi- ßchala, "es bereitet sich was vor. Es bereitet sich etwas vor in der Seele des Domitian. Gewiss, mein Regin, und gewiss, mein Marull, Domitian spricht nicht von den Ju- den; vielleicht weiss er es selber noch nicht einmal, dass sich in sei- ner Seele etwas vorbereitet. Ich aber, Johann Ben Levi, Bauer aus Gischala, der es wittert, wenn in einem Jahre der Winter früher kommt als sonst, ich weiss es." Das, gleiche Schiff aus Judäa hatte Dorion und hatte Phineas Briefe des Paulus gebracht. Wort- reich, mit naiver Freude erzählte der junge Offizier, wie sich Gou- verneur Longin nicht genug darin tun könne, das Land zu säubern. Angeregt berichtete er von den vielen kleinen Strafexpeditionen gegen die letzten zersprengten Haufen der 'Eiferer des Tages'. Phineas und Dorion tauschten ihre Briefe aus. Beide billigten es von Herzen, dass man die Frech- heit der Juden züchtigte, doch bei- de bekümmerte es, dass der feine, schlanke, elegante Paulus, ihr Pau- lus, mit so sichtlichem Vergnügen über die unvermeidlichen Greuel berichtete, dass er sich dem Solda- tenleben so schnell anpasste. "Er sieht auf die Juden nicht wie auf Menschen," klagte Dorion, "son- dern wie auf schädliche Tiere, die gerade gut genug sind zu Zielen jagdsportlicher Unternehmungen. 'Amüsant' findet er das Leben in Judäa, haben Sie es bemerkt, mein Phineas? Er braucht sogar das griechische Wort." ''So war mein Unterricht wenig- stens zu etwas nütze," sagte grim- mig Phineas. "Nein, erfreulich sind die Briefe nicht." Er liess den grossen, krankhaft blassen Kopf vornübersinken, als wäre er zu schwer für den magern Körper; unglücklich sass er da, die dünnen, übermässig langen Hände schlaff niederhängend. "Auf die Dauer hätten wir ihn doch nicht halten können," sagte Dorion, bemüht, gleichmütig xu sprechen. "Er wäre uns immer ent- glitten. Bei alledem ist es noch besser, er wird endgültig ein Rö- Unseren Kunden und Freunden die besten Wünsche zum Neuen Jahre! ALFRED BERGER 4088 Broadway, zw. 172. u. 173. Str. r. Bach. Rabb. Dr. Kober. Freitag, S::$(l p.m. in der Synagogue, 15 West 8tS. St (nahe Central Park), Predigt: Dr. Kober. Kantorale Funktion: vi»er- hantor Glück. Gottesdienst an Ho- len Feiertagen (siehe Anzeige). CONGREGATION TIICWOH CHA- DOSCHOH, 558 West 158th St., Im Prospect Unity Clubhouse, Rev. Henry M. Shotland, Freitag, 6.45 p.m., Samstag 8:30 it. m. Mincha 7:15 p.m., anschl. Schiur und Mariv. Sonntag, 6. Sept., Slichoth 7 a m., 7 p.m. Gottes- dienste an den Hohen Feiertagen im Prospect Unlty Clubhaus und Im Saale des Mahopac Democratic Club, 3821 Broadway Ecke 150. Str. und Fort Washington Avenue. K'HALL ADATH JESHUR11N, Inc. Rabbi Dr. Josef Breuer, 80 Bennett Ave. Freitag, 7:10 p. m.z Samstag, 6.45 a.m., 8.30 a m.» Mlncha 7.15 p.m. Lehr- vortrag. Ausgang 8 p.m. Werktags: 5.45 a m. (Slichoth) Mlncha 7.15 p.m., anschliessend Maariv. CONGREGATION EM ES WOZE- UEK. Audubon Hall, 166. St.-Broad- way. —— Freitag, 7 p. m.; Kantor S. Metzger, fr. Karlsruhe? Samstag 9 a.m.s Predigt Dr. Koppel. Slichoth .; Sarnstall", 9 ;«. m, Predigt. Kantor H. Silbermann. 1. Tajc Sllcbotli, Erew HobcU Haschonoh 7 a.m.; F'efgtgotte#- dienst Im oberen und mittleren I*a- ramount-Saal: 3. Abend Koseh Ha- schonoh 6.30 p.m., Predigt; 2. Abendi 7 p.m.; Beide Tages 8.30 a.m., Pre- digt. Zutritt zu den Festtagiigotte«- dienüten nur mit Karte gestattet. Ks sind mir noch wenige Marten verfüg- bar. Sprechstiinden der Rabbiner nach teleton. Vereinbarung. CONGREGATION OR HATORAH 825 AV. 147. Str. Rabbi Dr. R. Maler; Präs. lt. Mn*liio1f. — Kreitag, 7 «15 p. m.; Samstag D a. in. Mlncha 7 p.m. ansclil. Sclitur und .Marlw. Wegen der Gottesdienste an den Hohen Feiertagen, siehe Inserat. Täglich Kartenverkauf. Spreohstunden de# Rabbiner nach teleton. V ereinbarung. CONGREGATION ADATH YESHU- RUN ot WEST BHOXV. Inc., 1440 Pllmpton Ave.. Rev. Senil Plaut. — Freitag, T.'l S p.m.$ Samstag. 8.30 p.m.; Mlncha 7.15 p.m. Maarivt 8 p.m. COIVG REGATIOM ADASS MAtH- SIKE HADATH, Hnbbi Joshua Grun- wald, SO!) West SSrd St. — Freitag, 7 p.m.; Sehabbos » a m.; Mincha und I>ern-Vortrag 7.10 p.m. Marlw 8.05 p.m. Sonntag (Slivlioth) 6.30 a.m., Werktag« 6.45 a.m. C O X G II 15 G A 1 I O N G A I ES OF HOPE, 4290 Broadway. Rabbi Dr. S. Hanover. Priis. H. Seelig. — Frei- tag 7:15 p, m.; Samstag 7 ». m. und 8:30 a.m. Mlneliah 7 p. m., anschl. Vortrag über Gebetbuch. Maariv 8 p.m., Wochentag# 6 a.m. (Slichoth). AMERICAN JEWISH CONGRE- GATION, 2528 Broadway. Freitag 8:15 p. »>»., Samstag 9:30 a. m. Rabbi Dr. B. Gottschalk; Kantor Witten- berg; Präsident M. I.Inden. Die Got- tesdienste an den Hohen Feiertagen linden auch In diesem Jahr im Hotel Yeshiva Rabbi Moses Soloveichik 504 West 161st St., New York City Give your child an excellent Hebrew and English educalion. Registration for bovs and girls from Kindergarten to SB daily from 10 a.m. to 3 p.m. Tel. WAdsworth 8-1'JliO Ouldoor Playground Hot Lunches — Bug Service CONGREGATION BETH HILLEL Babbl Dr. BAEHWA 1.1) Rabbi Dr. 11EI f.BRONN FESTTAGS-GOTTESDIENSTE in zwei Sälen des PARAMOUNT-GEBÄUDES Zutritt nur mit Karlen gestattet; nur wenige Karten sind noch verfügbar. Stuyvesant mit Harmonium mid OtM Hilter I-eltuiig von Rabbi Dr. <;«>«!- «halle und Kantor Max WUlettberg statt. (Näheres durch Anzeige.) CONGREGATION MACHANK CH.O- DOSH, BROOKLYN, Inc., SM $*«<«- «pect PI. Rev. Isidore .Xeubaws: Präsident! Dr. Walter Vogel; Vor- beter t Julius Kahn. — Vreltng n: 6.50 p. ni., an*clil. Schlur$ Maar Iii Sonntag 8 a.m. —. Slichoth, Sonntag« 0. Sept.! 0.30 a. m. Verkant von, Plätzen für die Hohen Feiertage noch Sonntag 10 bis 12.30 a.m., Wochen- tag* 8 bis 10 p.m. RA MATH ORAH, 550 W. 110. Sir. Prä«.. Otto Wolf. Rabbi Dr. R. Sere- brenik. Kantor, R. M. JGschwege« (Fortsetzung auf Seite 26) CONGREGATION OB HATORAH Ii 525 WEST 1471h STREET, N. Y. C. Gottesdienst für die Hoben Feie ringe ROSH HASHONAH: 12. und i:i. Septvmbtr YOM K1HPUR: 21. Seifleiiibrr. Rabbi Dr. R. Maier predigt in englisch und deutsch. Gottesdienst mit Chor. Setir massige Preise. Karlrnverkauf tiiglieh in der Synagoge von li-10 P.M. Congregation Emes Wozedek Feiertags-Andachten AUDUBON HALL 166. Str. und Broadway ROYAL MAN0R 157. Str. und Broadway Rabbiner: Dr. Koppel und Dr. Auerbach Kantoren: Schweid, Metzger und Kahn Ehrenreich Männerchor Mitgl. $ I Nichtmitgl. $2.50 Gottesdienste in Inwood An den hohen Feiertagen finden die Gottesdienste der CONGREGATION OHAV SHOLAUM in der NEUEN SYNAGOGE 34 SHERMAN AVENUE, und im GROSSEN SAAL 521 WEST 207th STREET siatt. . Kantoren: S. GOLDNER R. NEUHAUS und andere bewährte Kräfte. Karten-Verkauf Werktags 8.30 - S.30 abends, Sonntags 10-12 vorm., in der Synagoge 34 Shtrmate Ave,. CONGREGATION HABONIM AT CENTRAL SYNAGOGUE Rabbiner: Dr. HUGO HAHN HOHE FEIERTAGE 1942 Unsere Gottesdienste zu Rosrh Hsechanah und Jom Kippur, mit gemisch- tem Chor und Orgelbegleitung, finden «uch in diesem Jahre wieder in der TOWN HALL 123 West 43rd Street (Nahe Times Square) »tatt. PREDIGTEN: VORBETERDIENST* Rabbiner Dr. HUGO HAHN „Ioa™ GAST-PREDIGT: Kantor ERWIN HIRSCH Dr. J0NAH B. WISE, Rabbi »«ler freundl. Mitwirkung tob of Central Synagogue ERNST W0LFP Orgel und verstärkter Synagogenchor: Leitung: MARTHEL HIRSCH-SOMMER Zutritt zu allen Gottesdiensten — einschliesslich des Mor- g-en-Gottesdienstes am 2. Tag* Kosch Haschanah in der Central Synagogue—nur gegen Vorzeigen der Einlasskarte. VORVERKAUFSSTELLEN : GEMEINDERÜRO HABONIM: 35 East 62nd Street Tel.: REgent 7-0818, Postansehr.: P.O. liox 245, Grand Central Annex, N.Y. MANHATTAN: Plaut Travel, 79 Madison Ave. Büro des Aufbau, 67 West 44. Str. Erna Millinery, 2167 Broadway H. G. Ollendorff, 1322 St. Ni.h. Ave. Castle Bake Shop, 728 West 181. Str. QUEENS i Real Estate Paul P. Zinner, 81-30 Broadway, ELMHURST Queens BIvd. Real Estate, 110-76 Queens Blvd., FOREST HILLS Mimi's Candy Shop, 81.-53 Lefferts Blvd-, KEW GARDENS Gebetbücher Wir verweisen auf unsere Mitteilung auf Seite 25. Gottesdienst an den Hohen Feiertagen im grossen, bellen und luftigen Saale der Krankenkasse "Workmen's Benefit Fund" 465 WEST 162nd STREET, Ecke Amsterdam Avenue Rev. David Weinstock, friihtr Frankfurt «. M-, dann 10 Jahre Kantor an der Hauptgemeinde Paris, bürgt für einen würdigen, orthodoxen Gottesdienst nach deutschem Ritus. Kartenverkauf, auch für Ni< hlroiiy tivdfr. im Saale der Krankenkasse: Sonntag u. Labor I)ay von 10-1 verm. u. von 3-8 nachm.; Samstag abend von 8:30-10; Montag bis Dunntrstag allabendlich von 7:30-9:30. Das Komilee: Morita. Opptnhtimtr (fr. Fulda), 1. Vorsitzender. BETH ISRAEL CENTER, Inc. "iJJÜty'B N'2 SVNAiiOtiK 1>E11 RUSSISCHEN .TUBEN ROYAL W1NDSOR HALL, 69 West 66th Street, New York City Telephone-: IR 4-0530 Gottesdienste für die Hohen Feiertage Rabbi Dr. M. EISENSTADT Kantor LOUIS LIPITZ (ehemaliger Haupt-Rabbiner (ehemaliger Vorsitzender der in Petersburg) Kantoren-Vereinigung von U.S.A.) Sichern Sie sieb rechtzeitig durch möglichst umgehende schriftliche oder mündliche Bestellung- Ihre l'lälze, da nur noch eine beschränkte Anzahl von Karten vorhanden ist. — Ks kommen nur numerierte Karten zum Verkauf. Preise; $10, $7, $5 u. $3. K:irlenverkauf im Office von 10-12 und 2-7 täglich. VEREINIGTE GEMEINDEN Kehillath Jawne - Austrian Jewish Congregation FEST-GOTTESDIENSTE an den HOHEN FEIERTAGEN im GROSSEN AUDITORIUM 314 West 91 st Street (zw. West End Ave. u. Riverside Dr.) Rabbiner: Dr. BACH Rabbiner Dr. KOBER OBERKANTOR GLÜCK MIT CHOR Preise der Plätze: $2.50 bis $!0; für unsere Mitglieder Ermässigung. KARTEN-VERKAUF bei: Jacob Deutsch, 243 West 98end. SV.tO «. m.; Mine!»» 7-.:«» I». m., nnsehl. I.elirvortraur l»l« >I«iu-lv 8:10 y. m.; Soimtne» * « »"• und 7«10 I». m. Woehentne* 7:30 a. m. und 7i30 p. in. Gottesdienste an den Hohen Feiertagen 1» unserer SynatKORe und In Lul>l«>w's Palmsar- ten, Broadway lind 1571h St. Kar- tenverkauf. Sonntag» TOI,."V'? „>. Woclientaj?« 8-9 p. m.. 2024 Am- sterdam Ave., u. Lublos I'alniprreii. CHEVBA GF.MILITU CBKSRD .lawne ConsreR'ation, 504 Iliihlll Rd (Basement), Brooklyn, ST. Präsi- dent Fritz Krämer; Rabbiner, Harold Stein. — Samstag, »tSO a. m. Für die Hohen Feiertage haben wir einen Kaum Im "Savoy Garden", 410 IMt- n.an Ave., mit 400 Sitzplätzen gemie- tet, Orthodoxer Gottesdienst. Inter- essenten wollen »Ich an den Präsi- denten Fritz Krämer, 682 Hast 2»« St., oder an den Kasslerer l.eo Thnl- helnier. 470 Oeean Parkway. wenden. "SliV ; Samstag # «. m.; >11« eh ii 7 p. in. UNTERE SYNAGOGK DF.R W ASH- INGTOX HF.1GHTS CO)i(i«K(H- TlOH, 508 West 161»t St. — Wäh- rend der H#>hen Feiertage, ortho- doxer Gottesdienst naeh deutschem Ritus. Rabbi Weinberg wird spre- chen. Kartenverkauf Sonntags 10- 12 a.m., Werktags 8-9.30 p. m. Congregation Agudaa Jeshorim, f.üfl VV. 146 Str.,ladet alle Mitglieder und Freunde ein, an der am Sonntag, «. Sept., um 4 30 p. m. stattfindenden Feier anlassVicu der Vergrösserun# ihrer Synagoge teil- zunehmen. Eine Reihe von prominenten Rednern, U. a. Jacob Rosenheiui, werden sprechen. National Desertion Bureau 67-71 West 47th Street, N. Y. C. sucht Information is dein« sought of the whereabouts of Mr. and Mrs. Herma« Joseph*, maternal grandparents of a mi- nor child, Marion Reiclunan, with wli(mi they have not communicated sinee 19^». The eouple is helleved to he somewheie in Canada. Herman Josephs was born in Germany some 72 years ago, Mrs. Anna Josephs was born in Germany some 5« years ago- __ Sind Sie schlagfertig? Schlagen Sie zu! Siehe Seite 7. FELDHEIMS Jüdische Buchhandlung Grosse Auswahl in Siddurim, Machsorim und Cliumoscliin« mit deutscher Uebersetzung. Tefilin, Mezuzotli, Taleisim und /ins. 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Sabbath-Ende: Samstag 7:48 p. m. Woch^vabschvitte: Nizowim-Wa- jelech (5. Buch Mos., 29, 9 bis 31, -30). Haphthora: Jesaia 61, 10 bis 63, 9. Fünfter und sechster Ab- schnitt der "Sprüche der Väter"-, Kalender-Vorschau: Sonntag, 6. Sept., 24. Ellul: Be- ginn der Selichoth. Freitag, 11. Sept., 29. Ellul: Erew Rausch haschonoh. Samstag, 12. Sept., 1. Tischri: Erster Tag Rausch haschonoh 5703. Sonntag, 13. Sept., 2. Tischri: Zweiter Tag Rausch haschonoh. Montag, 14. Sept., 3. Tischri-: Fasten Gedaljah. * Volksversammlung Zu Wochenabschnitt Wajelech Moses übergab an dem Tage, da er starb, die Thora den Priestern, Leviten und Aeltesten des Volkes und bafahl: "Nach Ablauf von sieben Jahren sollen alle, die zum Suckaus - Feste zusammengekom- men sind, in einer grossen Ver- sammlung sieh vereinigen, Männer, Frauen und Kinder." Die Männer sollten lernen, die Frauen das Gotteswort hören, und die Kinder sollten mitgebracht werden, um denjenigen, welche sie gebracht hatten, diese gute Tat zu vergelten (Chagigah 3A). Die Bibel wiederholt auch: "Die Kin- der, die noch nicht alles verstan- den, sollten dabei sein, um die Er- innerung zu bewahren und zu ler- nen, Gott zu fürchten alle Tage ihres Lebens." "Und du sollst ihnen die Bibel vorlesen!" Sotab 41 A bezieht die- sen Befehl auf „ Geburtstag'. Martin 1,Guten (2020 Broadway, N.Y.C-.). der lang-jährige und ver- dienstvolle Präsident der American Jewish Congregation, feiert am 8. September seinen 50. Geburtstag, l.ouii R«*e»l»miui und Frau, s>r>3 Linden Place. Brooklyn, N Y. (fr. Grossen Lindem, feierten ant 31. Auprust ihren 40. Hochzeitstag. Am 1 August feierte Jenny (.«t> mann, :;907 Greenview Ave., Chi- cago, TU (fr. llildesheim), ihren 80. Geburtstag. Am 25». August jährte sich zum ersten Mal der Todestag des bekannte« i »Im- fnrhmannrs Karl Wivsel, der wahrend der Fahrt nach Mexiko auf der "Nave- mar" gestorben Ist. Bei seinem Anse- ilen, seiner Beliebtheit und steten Hilfs- bereitschaft wird die grosse Schar seiner Freunde dieses Tages in Wehmut ge- (tavlii haben.. Qe&ucUl wUd, Abonnenten des "Aufbau' und Mitglieder des "New World Club" zahlen für jeden gesuchten Namen 15c. Alle übrigen Einsender iut jeden gesuchten Namen 25c Gerty Juris (fr. Wien, dann Blaekpoot, England), von Berti Lichtmann, c o "Raven Lodge", Station Laue, Barlo» near I'erston, Lancs., England. Frau Pawel, Tochter Frida u. Schwie- gersohn (fr. Berlin), von Mrs. Stern- Hirschfeld, 724 Lake St., San Francisco. Dr. Stephan Truskier (fr. Warschau, Zürich), von Dr. Walter Freund, 9t W. Bridge St., Oswego, N. Y. Arpad Friedrich (zuletzt N.„ Y. C., 53.1 East llth St.), von Eugene Hecht, 15>S5 St. Mark St., Apt. 12. Montreal, Canada. Arnold Dreichlinger (Neumarkt, Ober- pfalz und England), von Ella Frank, 10518 Greenlawn Ave., Cleveland, Ohio. 'Villi Levy-Lorch (fr. Frankfurt), von Dr. Hans Simmel, 224 Williard Ave., S.E. Wa rren, Dhio. I)r. Gerhard Anker (fr. Berlin, Paris), von Dr. H. A. Natan, Refugee Camp, Sherbrooke, Que., Canada. Mia Auerbach (Wien, zuletzt Antwer- pen), von Viktor Lukas, Prado 63, Ha- bana, Cuba. Desder Gelley (Pressburg - Marseitle) von Gustav Silbermann. Virtudes 165, Habana, Cuba. Albert Hirschowitz (fr. Berlin), von Kart Burger, Cardenas 80, Habana, Cuba. Lore Hirsehmann (Mädchenname, fr. Berlin, Zürich), von Millie Cheim. 604 Stone Ave., Brooklyn, N. Y. (für Schwe- ster Else Revai, Budapest). Theodor Ludwig Dahlheim (fr. Frank- furt a. M., zuletzt London), von Henry Enlield, 409 Lincoln Road, Miami Beach, Florida. Dr. Erich Husserl (fr. Wien), von Dr. Robert Tauber, 1408 Sprue? St., Phila- delphia, Pa. Henny Ascher geb. Strauss (früher Schweiz), von Ida Kaufherr, 1087 Union Street, Brooklyn, N. Y. (für Paul Kuhn, Camp Noe, France.) Willi Hubert (fr. Berlin), von Glove Leather & Wool Corp., 440 - 4th Ave., New York City. Bernhard Albert Mayer (fr. Mainz), von Ida Joston, 16 West 64th St., N, Y C. (für seine Tante Frieda Posen). Aurelia Wolkenfeld und Töchter Cissy und Mignonne (fr. Berlin, Antwerpen), von Fam. Kotier, 587 West 177th St, New York City. Dr. Laci I'ollak (fr. Rom, zuletzt Ca- racas, Venezuela), von Ilse Schuck c|o. Sommer, 44/10 Ketcham St., Elmhurst, Long Island. Esti Blaser (fr. Wien), von Henri Michaelis, 39 Kingswood Ave., Weehaw- ken, N. J. Paula Süsskind (geb. Isenberg, fr. Berlin), von Edith Perl mann (geb. Sander), 558 West 193rd St., N. Y. C. Riehard Aaron (Aren) und David Fraenkel (angeblieh In San Francisco), von Sfeflc Diamant, 2'1't Jelloff Avenue, Newark, N. ,T. (für Bruder Adolf Otto Lichtenstern (fr. Singapore, jetzt Austra- lien). Aithur Rautenherg (fr. Berlin) und Friedl Bendix (fr. Berlin und Passa- gier der "Nyassa", April 1941), von Ar- th(ir Gold färb Behrendt, :tf>l So. Cata- lina St., Los Angeles, California. Anne-Marie und Peter Sussmann (fr. Berlin. Buenos Aires) und Tommy Schlesinger (fr. Berlin, Flo- renz). von Hans Guggenheim, la Ave- nida Norie No 36, Guatemala City, C.-A, Willy S. Klaper (fr, Wien), von Hans ERWIN WINTER; Dipl. Polstermeister seit 1924 501 W. 161st St. WA 8-34601 (nahe Amsterdam Avenue) Aufarbeiten von Polster-Möbeln,| Slipcover«, Draperie# Nor Qualität»- Arbeit WIENER STEPPDECKEN - MACHER Spezialint für deutsche Fasson mit Knopflochleiste, macht v, Oberbetten wertvolle Daunendecken. Auch Neu- beziehen, sowie handgenähte Schlaf- wolldecken, Schlafkissen. Nachfüllen, Sterilisieren. Neue Inlet* in Vi Stand. E C I EX 507 West 159th St., r C L V N. Y. C. WA 3-0159 PERSER TEPPICHE werden fachgemäss und preiswert REPARIERT KUNST-STOPFEN HANNA HOMBURGER 610 WEST 139th STREET, N. Y. C. 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Schwester von Helene Prager geb. Jaffe ffr. Berlin), von Alfred Piukus, 1439 North Curson Ave., Hollywood, Cal. (für Kurt Prager, Carrera 15, No. 20-37, Bo- gota, Columbia). Carl Heymann (fr. Krefeld, Brüssel, Gurs), von Arthur Freund, 5130 Ken- wood Ave., Chicago, III. Anna Singer (Mutter von Wicki und Kurt S., l'r, Wien). und Sigmund Kunstreich (fr. Wien) von Unchim Steinbrecher, 515 - 22. Ave., Seattle, Wash. Hermann Scherer (zuletzt Kitehener Camp, England) von Edward Fretnd, 414 Markham St., Toronto, Ont., Canada. Ehepaar Wallach (fr. Mainz.) von S. Szene», 120 W. 45th St., N. Y. C. Werner Schnellenberg (fr. Neheim. Westfalen), von Paul Rosenthal, 556 W. 141st St., N. Y. C. Margot Kiwi (fr. Amsterdam), v«n Henry Kirchheim, 2977 Summer Str., Stamford, Conn. Wallery Bohaeek (geb. Wels» aas Prag, jetzt in Chicago), von Dr. Berte Kohn, N. 7739 Paulina St., Chicago. III. Evelyne Goldsehmidt (In N. Y, C ), von Dr. Berta Kohn, N. 7739 Paulina Street, Chicago, Iii. Lilly Heimann-Herz (fr. Wien, ■Rng-land). von Hugo und Cllka Fretbersrer, ITbajay F.C., N.E.A., Rntre Rios, Argentina. Harry Roth (Zeichner, N.Y.C.). voll Frederick Ungar, 9 West 17th St, N.Y.O. Leo Aschner (fr. Berlin), von Hans Hausen, 618 West 142nd St., Apt. 3-ü, N.Y.C. Adolf Goldstand (zuletzt Elmira, N. Y.L von Gutstein, 562 West Uitlt St.. N.Y.C. Hilde Sussmann (fr. Hamburg), von Susan Wolff. c 'o Orgelstein, 90S West End Ave., N.Y.C. Briefe auf der Redaktion für: (bitte stets die Kenn-Nummer engeben) 414: Otto Wiascliin (von Ignaz Mar- kus, Mauritius); 415 Ernest Loenner (voa Hans Feld, London) ; 416 A. Goodman (von Grete! Hirsch, Draper, Va.) GEBT DEM UNITED JEWISH APPEAL Polstermöbel FENSTER - DEKORATIONEN Neuanfertigung - Aufarbeite« ISI APFEL POLSTERMEISTER (früher Mannheim) 601 West 145th St. ED 4-4581 lolsferei FRED METER 4329 Broadway (18Sth St.) Tel.: WA 3-1983 Aufpolstern, Reparaturen und Reinigen von Polster-Möbd». Slip-Covers, tadelloser Site, beste Qualitäten. 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Eis Honor, a great mayor, ardenfc baseball fan, fire- truck chaser, music enthusiast and dilettant baton-swinger, has now volunieered as an art critic. The ■vietim is Thomas Lo Medico who's priae - winning plaster statue "Wings for Victory—the Spirit of Aviation" he has barred from be- jng set up on a municipal site in New York. Weeks ago we stated that Lo Medico's work — though not the best entry of the com Peti- tion—has enough merit to Warrant preise and the Commission. We hope that some way may yet be found to secure a site for its in- stall atiofi. Mr. LaGuardia's dislike for the monumental plaster is all the more deplorable as it mars this noble endeavor, sponsored by "Artists for Victory, Inc.," to ad- vertise the sale of War Bonds and Stamps. His inexpert aesthetic and private views do not concern ug here, but as it comes to running int,erference for the views of art- blind amateurs in public we simply have to express our deep regret for this kind of prenatal iconoclasm. The cther victim—loosely con- nectedwith the aforementioned case becaüse Park Commissioner Robert Moses assisted the Mayor by bar- ring even the temporary erection of Lo Medico's statue in one of the Public Parks—is Walter W. Jones, the prize-winning architect in the eompetition for an "vmproved plan" for the■ reconstruction of Battery Park. The Eine Art Fed- eration of New York has rightly opposed the Park Commissioner's plan to demolish the Aquarium. Jones' design calls f'or the restora- tion of the Aquarium to its original form as Fort Clinton. The plan published in the papers is very at- traetive. The preservation of the historic building, certainly no eyesore, one of the not too many historie mormments of this city, seems highly advisable although its aestheiic values are neglig'ible. The Park Commissioner whose nostalgic feelings seem to be dulled by ruth- lessly cutting deep into the body of this eity in order to create really beautifnl parks should reconsider his rejection of the highly recom- mendable project of Mr. Jones. Panorama der Zeit "Fortune" über Brüning In einer Äusserst aufklärenden und interessanten Studie "The Nation of jNations" beleuchtet Fortune Magazine (September 194 2,1 die fremdsprachigen Grup- pen in Amerika. Von den beiden ethnologischen Tatsachen aus- gehend, du ss "Europa von Völ- kern be wohnt ist, die Onkels in Amerika, haben und dass jeder vierte .Amerikaner einen Bluts- verwandten in Kuropa kennt", wird die Forderung- aufgestellt, dass die 30 Millionen Amerikaner, die entweder in Europa geboren oder Amerikaner erster Genera- tion sind, aktiv in das Bestreben der Vereinigten Staaten und der Verbündeten Nationen einge- spannt werden, diesen Krieg zu gew innen. Unparteiische Beobachter glau- ben, dass ein Zehntel der organi- sierten "deutschbewussten" ameri- kanischen Deutschen wütende Na- zis sind, ein anderes Zehntel Anti- nazis. Die wirkliche Krankheit der Achtzehntel ist nicht der Na- zismus, sondern die Tendenz, die Herrscher von Deutschland mit dem deutschen Volk überall zu identifizieren — begründet auf der mystischen Vorstellung von "Volksgemeinschaft", und der alar- mierenden Annahme, dass dieses Mal alle Deutschen zu zahlen ha- ben, sollte das Vaterland den Krieg veriiereix'' Nach einem Hinweis auf "eine Anzahl mutiger Männer und Or- ganisationen, die eine demokrati- sche öffentliche Meinung unter den amerikanischen Deutschen zu er- zeugen versuchen" fährt "Fortune" fort: "Dr. Heinrich Brüning, der ein- xige deutsche Exkanzler, der im Exil k1: t, glaubt nicht an eine Zu- kunft für politische Flüchtlinge, die sich offen gegen ihr Land wen- den, und hält sich vorsichtig allen politischen Aktivitäten fern. Eben- so verhalten sich die meisten ame- rikanischen Deutschen, aber ihre Unentschiedenheit hat andere Be- weggründe. Selbst wenn sie ernst- lich subversive Aktivitäten miss- billigtm, so betrachtet doch die Majorität unserer Deutschen zwei- fellos deutsche Wortführer für eine deutsche Niederlage als wahre Verbannte und 4 Volks Verräter'." Die Nutzbarmachung aller fremd- sprachigen Gruppen jedoch und ihre Einbeziehung in die politische Kriegführung hält die Studie für unerlässLch, denn: "Es gibt Dyna- mit an unseren Gestaden — lassen wir es in der richtigen Richtung explodieren.,'' Schluss der Inseroten-Annohme Dienstag 12 Uhr mittags. Holländische Kunstschätze dem Staat angeboten Joseph E. Widener, der Sohn des verstorbenen Kunstsammlers Pe- ter A. B. Widener, hat kürzlich der staatlichen National Gallery of Art in Washington 101 Gemälde, die sein Vater gesammelt hat, als Geschenk angeboten. Unter der Be- dingung, dass die für eine solche Transaktion zu zahlende Geschenk- steuer vom Empfänger gezahlt wird. Der Wert der Sammlung wird auf $3,900,000 geschätzt, ob- wohl ihe tatsächlichen Kosten ihrer Zusammenstellung rund $50,000,- 000 sein sollen. Die Geschenksteuer, die jiii diesem Fall vom Bundes- staat an den Staat Pennsylvania zu zahlen wäre, beträgt $195,000. tinter den Gemälden sind zahlreiche Bilder holländischer Meister, darunter 11 iÜRRH Y-BETTEN h Interessant für Besitzer von Kleinwohnungen 2 Murphy-Betten mit Matratzen; grossem Dresser, alles fast neu; •rchitektenisch schöne Kunstver- schalung aus Mahagoni, wodurch Betten unsichtbar. Auskunft ah g. Sept.. täglich 9-11 vorm. Telefon: TR 4-1382 von Iv-inbiandl: eins berühmteste von diesen ist "Die Mühle", vermutlich das einzige. Laiidsehaftsblld von Reinbrandt, das in den Vereinigten Staaten ist. An- dere ansse^-gewöhnliche Gemälde sind .lau »rmcer's "Goldwiegende Frau", ein Porlrät vau Frans Hals, zwei Bilder von Vieler de llooch, "WaMszene" von Jacob de Huisdael, Hanl Potter's "Huf- schmiede"1, Landschaften von Hobbema und "Das tanzende Paar" von Jan Steen. In seiner Botschaft an den Con- gress, de." die Erwerbung der kost- baren Sammlung genehmigen muss, tilgte Präsident Roosevelt: "Sie i;-i vermutlich heute die gröss- te private Kunstsammlung auf der Welt. . . Ihre Hinzufügung zu der Mello.i und der Kress Sammlung, die jetzt in der National Gallery sind, wäre äusserst angemessen." Die bisherigen Verluste (an Toten) im zweiten Weltkrieg Unter dem. Titel "Ankle Deep in the War" gibt Atwood H. Town- seml, Professor »n der Universität New York, in der September-Aus- gabe der "Free World" eine sorg- fältig gearbeitete Studie über die Kiiibussen, die die alliierten Völker bisher in diesem Krieg erlitten ha- ben. Wir schälen hier aus seinen Statistiken die rohen Zahlen der bisher im Kampf gegen die Nazis und ihre Verbündeten Umgekom- menen (Soldaten und Zivilisten) heraus: Un. States (seit 7. Dez. 41) 7,000 Philippines (seit 7. Dez.) 20,000 Brit.Empire (s. 2.Sept. 39) 130,000 Ethiopia (seit 3. Okt. 35)„ 65,000 Spam (seit 14. Juli 36)___ 563,000 Poland (seit 1. Sept. 39)-- 350,000 Ethiopia (s. 3. Okt. 35)_— 65,000 Norway (seit 9. Apr. 40) _ 3,000 Venmark (seit S. Apr. 40)- 1,400 Netherlands (s. 10. Mai 40) 52,000 Belgium (seit 10. Mai 40)_ 18,000 France (seit 1. Sept. 39)-- 207,000 Greece (seit 28. Okt. 40)-- 422,000 Yugoslavia (s. 25. März 41) 250,000 Russia (seit 22. Juni 41)--3300,000 China (seit 18. Sept. 31 ungefähr)_______________8300,000 Jüdisches Volk in Buropa und zwar Jüd. Soldaten in d. all. Armeen__ 100,000 Ermordet in Frankreich____ 8,000 Pogrome im Balkan________ 95,000 im Baltikum und bes. Russland 300,000 in Ghettos durch Epidemien_____ 300,000 800,000 Eintagskur für Syphilis Paul de Kriiif, der berühmte Autor des Best-Sellers, "Mikroben- jäger", hat in der September-Aus- gabe des Reader's Digest den er- sten populär - wissenschaftlichen Aufsatz über die seit einiger Zeit angewandte Eintagskur der Syphi- lis geschrieben. Das Thema ist viel aktueller, als man meinen sollte. Das Anwachsen der Krank- heit macht den hiesigen Gesund- heitsbehörden grosse Sorgen. Man verzeichnet 500,000 neue Fälle im Jahr. Die überaus anstrengende und gefährliche Kur, dieim Anfang 18 Monate dauerte, ist im Laufe der Zeit, vor allem durch die Ent- wicklung und Verbesserung der Fiebertherapie, auf fünf Tage (siehe Mount Sinai - Experiment, stark verdünnte Arseninfusion in die Venen) und neuerdings auf einen Tag herabgedrückt worden. Diese Heilung ist jedoch nur im Anfangsstadium der Krankheit möglich. Obwohl man heute noch nicht übersehen kann, ob sich nach dieser Behandlung später körper- liche Schädigungen einstellen wer- den, lohnt es sich doch, einiges über den Ablauf der neuen Thera- pie zu erfahren: "Svphilis-Kranke wurden ins Miami Valley-Krankenhaus ge- bracht vmd erhielten erst einmal eine Bismuth-Injektion. Am näch- sten Morgen brachte man im Fie- ber-Kabinett ihre Körpertempera- tur allmählich auf 106 Grad Fah- renheit. Auf dieser Höhe hielt man sie während der folgenden 10 Stunden. In Abständen wurden Arsen-Injektionen verabreicht. Das war alles. Anstelle von 18 Mona- ten dauerte die Behandlung nur Fredrick FURN1TURE COMPANY doA jfdtnettde, MODERNE JM[ O BEL FÜR DEN EXQUISITEN GESCHMACK SCHLAF-, WOHN- UND SPEISEZIMMER 205 LEX1NGTON AVE. NEW YORK CITY an der 32. Str. MU. 3-83 22 HERREN-ZIMMER EUROPEAN STYLE Bücherschrank (2.50 lang) ; Schreib- tisch mit Stuhl, g-ep.; runder Tisch in. 2 Sess., gep., kauk. Nuss; $150, privat verkäuflich Besichtigung von 0-8 Uhr abends. E. 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Es war überall dasselbe: gleich nach dem blitzähnlichen Eintagsangriff auf die Spirocheten begannen die üblen Krankheitssymptome zu ver- schwinden. Schon heute haben 26 Eintags-Patienten einen völlig ne- gativen Bluttest, und weitere 21 sind auf dem besten Wege. Anfangs gab es einen Todesfall, aber nicht wegen des Fiebers, son- dern wegen einer Ueberdosis an Arsen. Das Arsenquantum wurde halbiert, die Länge des Fieber- anfalls von 10 auf 8 Stunden her- abgesetzt — und trotzdem funk- tionierte die chemothermische Be- handlung. Weitere schwere Ver- giftungserscheinungen oder andere Schäden haben sich an den weite- ren 47 auf diese Weise behandel- ten Patienten nicht eingestellt." Regiment zu bilden, ist die Identi- tät der Juden weiter hinter dem umfassenden und allgemeinen Be- griff "palästinensisch" versteckt. Aber Hitler verfolgt keine Palä- stinenser, er verfolgt die Juden ... Die Jüdische Armee ist nicht nur eine Sache der Gerechtigkeit ge- genüber den Juden, den ersten Opfern Hitlers, sondern eine reali- stische und vernünftige Forderung vom Standpunkt der Verbündeten Nationen. Die phantasielose Op- position gegen die Jüdische Armee ist nichts als ein Ueberrest der A ppeasement-Politik vergangener Tage. ..." Ein Kämpfer für die Jüdische Armee Senator Edwin C. Johnson, ein Mitglied des Senate Military Af- fairs Committee, erklärte kürzlich in einer Rede: "Immer hören wir von den Freien Armeen . . . Ich moxhte endlich etwas über die Freien Juden, die für die Freiheit kämpfen, hören. Selbst in der jüngsten Konzession der britischen Regierung, ein palästinensisches MÖBEL »Uer Art Erstklassige Qualitäten Besonders günstige Angebote JACK'S Furniture Co. Inh. JACK REINHEIMER 4690 Broadway 3569 Broadway (172 ) WA 3-7979 (1-16.) AU 3-6260 n WINEGARDEN'S ^ Auction Rooms 12 East 12th Street, N. Y. C. Hochwertige und einfachere Möbel it. 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Die zur Beratnn#,- * feilenden Steneritewef ze wollen eventuell Ml*enhahnen die Möglichkeit «fbfii, unter j»ar «teilende Bunds zurück- zukaufen, ohne das* die Differenz zwischen dem Kliislandsprel* und dem Nominalpreis der Steuer unterließt. Daraufhin waren besonders kurz- fristige FälllßkeKen der Southern Pacific, Acw York Central und anderer ■u bewaeren Preise« gesucht. Die Steuergesetzgebung legt dem Markt weiterhin Zurückhaltung auf. Femerhin wollen Viele zunächst die Rede des Präsidenten am Labor t)ay abwarten, weil man glaubt, dass sie grundlegende innen- und wirtschaftspolitische Fingerzeige enthalten wird. Sollten jedoch Abschwächungen grösseren Ausmasses eintreten, so halten wir An- käufe weiterhin für ratsam. MITTEILUNGEN DES LOYALTY COMMITTEE Earl C. Harrison, Commissioner of Immigration and Naturalisation, speaking of the Roster of Alien Specialized Personnel said that it is a "very constructive step, one of the most concrete" taken to facili- tate the employment and utilization of alien specialized personnel. This Roster, sponsored by Im- migrants' Conference, is not a theoretical inquiry but it is an active contribution by the recent immigrants to the war effort of the United States. Business men, even if actually occupied, may con- ti'ibute in many different ways to the United States war effort and that goes also for alien specialists who had interesting* and valuable exiperience in their fountries of origin. The names of applicants are sent continuously to the different government agencies and several applicants have already been con- tacted by government offices as well as by private industries. A nurnber of them found interesting jobs and- others are considered for employment. Ask, therefore, for the questionnaire for business men or for alien specialists, at the La- bor Division of the New World Club. You will receive it wilhout any charge within a few däys. Here are a few of the main questions you are asked to answer: Are you available at the present time? Füll time or only part time? Do you need to be paid or do you intend to volunteer? School attended, degrees, education, etc. Give a brief resume of your professional experience in the U. S. and abroad. And for businessmen, only, Die vorbereitenden Verhandlun- gen mit den zuständigen Stellen wegen der Beschaffung und der Uebergabe des Loyalty-Flugzeuges sind im Gange, wie auch die Vor- bereitungen zur Herstellung der dem Präsidenten Roosevelt zu übergebenden Declaration of Loy alt y, in welcher die Namen aller Teilnehmer eingeschlossen werden? Zunächst wird ein umfassender Bericht über die Durchführung und die Ergebnisse der Loyalty- Action den zuständigen Stellen un- terbreitet werden. Der Abschluss dieses Berichtes ist jedoch ver- zögert worden, weil die Durchfüh- rung der Aktion des Regional Com- mittees an der Westküste-sich län- ger hinausgezogen hat und" ausser- dem auch eine Anzahl der ehren- amtlichen Mitarbeiter, trotz wie- derholter Erinnerungen, ihre Sam- melblocks noch immer nicht abge- liefert hat. Dadurch liegt das end- gültige Zahlenmaterial und die vollständige Liste der Teilnehmer noch nicht vor, die für den Ab- schluss des Berichtes unerlässlich sind. Die Teilnehmer an der Loyalty Action werden an dieser Stelle auf dem Laufenden gehalten werden. Certificates of Participation Die Versendung der Zertifikate an alle diejenigen, deren Beit.ra.gs- Krk lä rängen ei ngega ngfn sind, ist. beendet. I >a. jedoch. wie vorher be- merk I, eine Anzahl Samniel blocks noch !>ussteht, andererseits eine An- zahl der von den Bei tnigerideii an- gegebenen Adressen unleserlich oder ungenügend ist. ist. es möglich, dass verschiedene Teilnehmer an der Aktion ihr Zertifikat, noch nicht, er- halten haben. In allen diesen Fällen wird um entsprechende Mitteilung an das Hauptbüro, 11 West 42nd St., N.Y.i'., gebeten. Line of Busines; Principal Secondary Manusacturing Wholesale Banking, Insurance Hetail Kxport - Import Agent or Repvesentative O liier American Council of Jews from Austria (Alle Zuschriften und Anfragen sind an E. Stiassny, 398 West 89th St., zu senden) Meeting Donnerstag, 3. September, S.30 p. m.: '.leseilige Zusammenkunft, im Saal des Vase Johann Strauss. I03rd St., corner Broadway. Vorführung des Ji'arbenfilms "Sons of Liberty", der den Freiheitskampf der ameri- kanischen Kolonien unter V.eorge Washington und den Anteil der Freedom House, New York 32 East 51 st St.; Tel.: PLaza 8-0210 Mentaxr, fi-K) p. nl: Meeting Seif- help of Emigres Froin Ventral Ku- rope. THrnwiag-. 10.30 a. ru. bis 12.30 p. IN.: Englischer Unterricht. Mittwoch. 8.15 p. m.: V <•!<•<» of B'rerdei», spezielles Rundfnngpro- gramrn des Freedom House, über WJVIOA.— 8.30 p. m.: Freedom House Review. Diskussion von 9.30 bis 10 7> m.. durch Hundfunk übertragen Über WKVD. Dwanrrsla«', 10.SO a. m. bis 12.30 p. m.: Knglischer 1'nterricht. Anträge zur Teilnahme an den englischen Vnterrioh ls-K Ursen sind zu richten an das Vornmittee for Refugee Kducation, 254 Fourth Ave. Zu allen Veranstaltungen freier Eintritt. Free Austrian Youth 107 West I10th Street (near Cohimbus Ave. Fi'iday, Sept. 4: Z Jahre Krieg. — Tues- day, Sept. 8: Reise um die Welt. — Wedtiesday, Sept. 9: Entwicklung des Films. - Friday, Sept. II : Wir lernen Lieder. — Tuesday, Sept. 1,~>: 3 Jahre Suiiilay, Sept. 6: (iroup Yictory: Bock- away Beuch. — (iroup I.iberty : Van V.oi tl«»dt Park. - (Iroup Austrian Youth In America: South Keaili. Kvery Saltirday: Soicer, Handball and Allilelio Training in Van Vortlandt Park, 2-Ii p. in. Die neue Austrian Cavalcade Die Kultursektion von Austrian Action eröffnet die diesjährige Saison am 3. Oktober mit einer neuen Austrian Cavalcade, die im Pythian Theatre, 70th Street, East of Broadway, stattfinden wird. Es wird diesmal eine lustige Herbst- revue sein, bei der die prominente- sten Stars der heiteren Muse mit- wirken werden. Näheres in den nächsten Nummern des "Aufbau". ENGLISCHE 1 SOMMER INTENSIV-KURSE 1 Veranstaltet vom New World Club und vom American I Institute of Modern Languages § A: "Der Vo/inil#nf»K bis Freitag' täglich, 10 n. m. bl* 1.30 p. m. = B: "Vorimltlajjjrs-Kurz-Knrs". 1 Montiif hl* Freitag- täglich, 1» a. wi. bl» 12.40 p. m. S V: "A bemlkiir» I". H ' Dleiiwtag Doniier*taut1, # p. m. KI» 7.38 p. m. ^ Ix liiMKeiiraiime Im "Aufbau", 67 W>*t 44th Street, N.V.C. 3 < 'l>l.i VA nilerbllt «-.1168.) RrgUlrlerungeM daeelbst. H 10'/< Ermässigung für Mitglieder des N.W.C. Amerik. Lehrkräfte. * Sprechstunden Dr. LESCHNITZER: | Dienstag und Donnerstag 5-6 p.m., im "Aufbau", 67 \\. 44th St., Z New York City (VAnderbiit 6-3168) J Privatunterricht in allen Stadtteilen. = PROSPECT VNITY CLUB, Inc. 658 West 158£h SL (WA 7-8247) « Verbindung mit Distributors und Salesmen für echten Bienenhonig gesucht. Interessenten wollen sich wenden an N. N. 3648-M, Aufbau. 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I>ONAT CO.. 26 W. 47th St., N.V.C. jährig* Generalversammlung- statt, die neben dem Gesell» I I sberirbl und. anderen wichtigen Punkten sich mit. der ersten und zweiten Nomi- nal ion fiir die Neuwahlen befassen wird. In dieser Zeit, die den c'ltib vor ernste und schwere Auf gaben stellt, ist die Anwesenheit, jndes Mitgliedes dringend erforderlich. An den hohen Feiertagen rindet wie irt jedem Jahre der (ot t esdienst der uns eng verbundenen Gemeinde Tikvoh Chadosholi in der grossen, würdig ausgestatteten Halle des Clubliaiises statt. Wir machen un- sere Mitglieder liier sHion darauf aufmerksam, dass, lim Ueher f iil I u rig zu vermeiden, gleichzeiIis.' ein Got- tesdienst im Mah'opae i'luh statt- findet. Karten fiir beide Siilc in der Office des Clubs: Auskunft jederzeit durch die Geschäftsstelle der Ge- meinde. Grosse Verdienst- möglichkeit! 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Ferner gehören der Leitung» an die Herren A. Sturm und Lustig. Nächste Sitzung Donnerstag, 8 p. m.. im Klubheim. Tnteuslv-(«rupyes Donnerstag ver- anstaltet diese Sektion im Klubhelm einen gemütlichen Tanzabend. Be* ginn 9 p. in. Eintritt. 15 Cents. 'I'ennlw - Sektion: Die Anfänger» kitrse erfreuen sich grossen Zu- spruchs. Weitere Anmeldungen am Platz. Preis $2.00, inkl. Schiiger, Biille und Unterricht. Meldet Euch bei Mr. Torczyyer an den Concourw Tennis Club-Plätzen, River Ave. uhl 163. Sir., Bronx. Dameiigymiiawtlk-Gruppe! Bis auf weiteres. Training- unter T.ei-l i/ng K. »isch auf den < 'it .^-Plätzen, Riverside Drive und 72. Str., jedem Mittwoch ab fi.30 p. m. Anmeldun- gen bei Frau >1. Torczyner. Erlösung Von Bruno Schoenlank So fremd von Hahn und Blume, Fremd, dem, was wir geschafft, Ward unsrem Menschentume Die Seele ganz entrafft. Nim sie mis neue erstanden Aus Blut vnd Qual, Lasst dröhnen allerlanden Der Welt Choral. 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Interessen- oder Kriegsge- meinschaften, wie sie beispielsweise der Brooklyn Jewish S.C. und der Jewish Unity Club Newark bilden, der seinen Betrieb vorläufig einge- stellt hat, sind erwünscht. Cliquen- büdung, wie man sie auf der EDSL- Konv-*ntion erlebte, atmen jedoch meist keinen reinen Sportgeist und sind deshalb zu verwerfen. Solchen Machinationen fiel der hochverdiente Martin Rothschild ivom Prospect U.C. zum Opfer, in- dem man ihm, der bereits proviso- risch das Amt des Arbitration- Board-Chairman versah, für diesen für die Rechtsprechung der League ungemein wichtigen Posten nicht mehr das Vertrauen schenkte. Die Objektivität des Queensers Tscha- peler steht ausser Zweifel, aber er ist für uns ein "unbeschriebenes Blatt", während Rothschilds Ver- dienste um den New Yorker Fuss- ballsport, seine Beliebtheit und seine Fachkenntnisse auch bei an- deren Verbänden höchste Anerken- nung fanden. Wir wollen nur hof- fen, dass das gewagte Experiment in Zusammenarbeit mit Appel, Hecht, Wollenberg u. a. glückt. Auch der fleissige Vice-Chairman Mols Heidecker (NWC) kehrt nicht wieder in sein Amt zurück. Sein Nachfolger ist Harry Wert- heimer (Maccabi), der gleichfalls lange schon in der Sportbewegung steht. Das verwaiste Amt des Treasurers fiel Jub Weinberg (NWC) zu, einem Sportsmann, der von der Pike auf gedient hat. "Jub" hörte sehr aufmerksam den Bericht Über das recht schwierige Problem der Verbesserung der EDSL-Finanzen mit an, der den grössten Teil der Konvention in Anspruch nahm. Wir zweifeln nicht, dass der alte Kassenspezia- list dia richtigen Wege gehen wird. Ein neuer Mann in der Exeku- tive ist auch der 2. Vize-Präsident, der junge und temperamentvolle Luis Stein vom Bronx JSC. Wie- dergewählt wurden noch Ludwig Strauss (vereinslos) als Sekretär, Herbert Mayer (NWC) nach einer wenig erquicklichen Debatte als Junior Manager und Edwin Loe- wenstein (Maccabi) als Referee- Chairman. AIs Liga-Vertreter bei der New York State Football As- sociation werden fortab Weinberg und Dr. Dessauer (beide NWC) sowie Nat. Bodner (Maccabi) fun- gieren. Die üblichen Jahresberichte nahm man meist debattelos an. In einem wie ge- wohnt prachtvollen Resum6 dankte Teddy Weisenstein seinen Mitarbeitern für die geleistete Arbeit, vor allem auch League-Arzt Dr. Dessauer für seinen "splendid job", den er im ersten Jahre, in dem der Accident-Fonds besteht, voll- brachte. Im Namen aller sprach Hei- decker den Dank des Vorstandes seinem tüchtigen Chairman aus. Wahlausschuss- Leiter Wachter (Queens S.C.), unter Assi- stenz von Rothschild (PUC) und Berg- mann (Maccabi), nahm dann die Neu- wahlen vor. Infolge der vorgerückten Zeit konnte die Jahresversammlung nicht zu Ende geführt werden. Der zweite, noch äusserst wichtige Teil des Meetings wird am Mittwoch, 9. September, 9 p. m. pünktlich in den Räumen des NWC (67 W. 44th St.) abgehalten werden. Max Behrens. PRACHTVOLLES SECHSER-TURNIER IN THROGGS NECK Wenn je eine Soccer-Veranstal- tung einen internationalen Anstrich hatte, so war es das von der N. Y. State Football Association durchge- führte Sechser-Turnier im Throggs Neck Stadium. Von morgens bis tum Dunkelwerden trafen sich mehr als 30 Teams in kurzen, reiz- vollen 15 Minuten-Spielen: Ameri- kaner, Deutschamerikaner, blut- junge Offiziere der britischen Navy, Griechen, Tschechen, Schwe- den, Norweger, Ungarn, Neger und (von unserer Eastern District Soccer League) die beiden führen- den Mannschaften Prospect Unity Club ynd Neiu World Club. Man mag über den spielerischen Wert der Kurzspiele geteilter Mei- nung sein, aber kaum jemand von den recht zahlreichen Zuschauern wird sich des Reizes dieser ersten gelungenen Schau der neuen Sai- son entzogen haben können, für deren Gelingen wohl in erster Linie wieder Harry A. Kraus verant- wortlich gezeichnet hat. Grosse Erfolge des PUC und NWC Das amtliche Organ der EDSL hat vor allem die Ausgabe, über das Abschneiden seiner Clubs zu berichten. So soll denn mit beson- derer Freude festgestellt werden, dass Prospect Unity Club und New World Club in diesem "Konzert der Völker" die erste Geige spielten. PUC und NWC setzten nick bis zum Semi-Finale du i ch und bestrit- ten gemeinsam, den Vorschluss- kampf, der 0:0 endete und vom Prospect nur auf Grund des besse- ren Ecken Verhältnisses von 2:1 ge- LEDER-ABFÄLLE für alle Zwecke Spezialität: Farbige Suedc und Cape, j zur Herstellung von Lederblumen ' und Noveltics. REICHMAN & STEIN, Inc.! 30 Frankfort St.,N.1 .C.—Tel. BE 3-3688 wonnen wurde. Der PUC gelangte somit in den Endkampf gegen die German Americans ,unterlag die- sen aber nach tapferem Spiel ge- gen die wirklich beste Mannschaft der Competition 2:0. Ausschlag- gebend war die grosse Kunst des gegnerischen Mittelstürmers, des Jugoslawen Marchettik, der auch beide Goals schoss. PUC führte die Kämpfe mit Gruen- berg, Finsterwald, Schwarz, Springer, Vollweiler und "Baby" Maier durch. Wer hervorstechendste Mann war mit Abstand Springer, der sich wieder stark verbessert hat. Der NWC schickte Schu- bach, Rosenthal (der leider eine Arm- verletzung davontrug:), Winter, Kuhn, O. Mayer, Zonenstein und K. Brungesser in die Spiele. Es überragten vor allem der äusserst schnelle und harte Winter in der Verteidigung und wie üblich O. Mayer im Angriff- NWC siegt im Junioren- Wettbewerb Als Erste kämpften die Junioren. Dem EDSL-Jugendmeister New World Club gelang ein ganz gros- ser Schlag, indem er von den acht Teams, unter denen sich die viel- leicht beste Jugendmannschaft Amerikas Bay Ridge Hearts be- fand, den ersten Platz erfocht. Er entschied das Turnier nach Erfol- gen über die German Hungarians, die er bisher übrigens noch niemals besiegen konnte, sowie über Kolls- man und im Finale über die Schwe- den. Field, Guthehn, Norm,au, Hirschberg, Roberts, Franlc und Sieg man waren es, die die Farben ihres Clubs mit, einem verheis- sungsvolien Start so wirkungsvoll vertraten . Der beste Spieler, Sieg- FLECKENLOS reinigt CK-ri. Put^.erci S M E T A N A 74 EAST END AVENUE Eingang 83. Str. Call: RH 4-9152 M^mVhlel Zitronat Nüsse Magen-Bitter 42 % u. Kimmel Magen- Bitter 28% sollten in keinem Haushalt fehlen Pischinger Tortenblatten, Kar- toffelmehl, Bohnenkraut, Beifuss, Paprika, Rosenwasser, Bittermandeln, Cardemome, Hirschhornsalz, Vanille, Grünkorn, hei- mische Gewürze, Küchengeräte, Spätzle- u. 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Häufig musste bei Gleichstand jedoch das Ecken- verhältnis entscheiden, das wir in der nachfolgenden Resultatliste in Klammern setzen. Die Ergebnisse: Senioren—Erste Runde: Falcon gegen Minerva 2:0, Park Lea B gegen Royal Navy 0:1, New World Club gegen Bridge- port B 2:0, N. Y. Germans gegen Hota 0:8 (0:1), PUC B gegen Pfälzer kampf- los für PUC, Kollsman gegen Schlesier 1:3, Park Lea A gegen Eintracht 0:2, Prag gegen Schwaben 1:0 nach Verlgg., Greek Americans gegen Norwegian kampflos für Greek. Senioren—Zweite Runde: Bridgeport A gegen Falcon 2:0, Bronx Scotts gegen Hota 2:1, Royal Navy gegen Greek Amer- icans 0:1, Hatikvoh gegen Schlesier 1:1 (1:0), Swedish gegen Eintracht 2:1, Prospect U. C. gegen Prague 2:0 (beide Tore schoss Springer), German Ameri- cans gegen Prospect U.S. B 6:0, German Hungarians gegen New World Club 0:1 (Torschütze O. Mayer). Senioren—Dritte Runde: German Amer- icans gegen Bridgeport A 1:0, New World Club gegen Hatikvoh 1:0 (Torschütze O. Mayer), Prospect U.C. A gegen Greek Americans 2:1 (Tore: Springer und Voll- weiler), Swedish gegen Bronx Scots 0:0 (1:0). Senioren — Vorsehlussrunde: German American» gegen Swedish 2:0, Prospect gegen New World Club 0:0 (2:1). Endspiel: German Americans gegen Prospect U.C. 2:0. Junioren—Erste Runde: New World Club gegen German Hungarians 1:1 (2:0), Bay Ridge Heerte gegen Kollsman 1:0, Prospect Unity Club gegen Swedish 0:0 (1:2), Norwegian» gegen Falcon 0:0 (0:2). Junioren—Zweite Runde: New World Club gegen Kollsman 1:0 nach Verlgg., Swedish gegen Falcon 5:0. Endspiel: New World Club gegen Swedish 1:0. mb. Ein Brief an den Sportredakteur Warum wir zur EDSL gingen Einer der grossen Idealisten der Eastern District Soccer League, Arthur Pagehon vom Brooklyn Jewish S. C., schreibt uns einen prachtvollen Brief über die kom- mende 15. Konvention der League (am 26. August) und untersucht die Gründe, die zum Aufschwung der vor fast drei Jahren noch recht unbekannten EDSL führten. "Die Immigration fand in der EDSL mehr, als sie je in einer an- deren League hätte finden können. Sie war auf Prinzipien aufgebaut und nicht nur eine zufällig zusam- mengewürfelte Schar von Fussball- clubs. . . . Teddy Weisenstein und sein Mitarbeiterstab haben uns nicht nur mit offenen Armen emp- fangen, sie haben uns auch im Ausbau unserer Vereine mit Rat und Tat beiseite gestanden. Sie hatten nie im Sinn, ein Geschäft aus dem Fussballsport zu machen. Brooklyns langjähriger Manager kritisiert dann mit bemerkenswer- ter Offenheit die Zustände in an- deren New Yorker Leagues, die, wenn sie propagandistisch für den Soccersport wirken wollen, schon mehr Sorgfalt bei der Aufmachung ihrer Teams in Repräsentativspie- len verwenden müssten. Kürzlich seien die Metropolitan All Stars im Aus wähl treffen ohne Uniformen, die Auserwählten der Italiener un- pünktlich und ohne Schuhe, und beim Spiel Schottland-Irland die Spieler der einen Mannschaft mit zehn, die der anderen gar nur mit neun Mann erschienen. Die Leiter dieser Leagues seien aber zahlreich i m St aaten verband vertreten, und die EDSL, die die gute Organisation und die tüchti- gen Kräfte hätte .besässe viel zu wenige Stimmen in dieser New York Football Association, um ihre berechtigten Wünsche bei den obe- ren Sportibehörden in Erfüllung ge- hen zu sehen. Auf der Konvention sollten in die Exekutive nur Leute gewählt werden, die mit ganzem Herzen auf das Wohl der EDSL bedacht seien und sich voll dafür einsetz- ten, dass unser Fussball der kom- mende Sport Amerikas wird. Das Ziel sei noch lange nicht in Sicht, aber eine gute und starke EDSL würde uns ein gewaltiges Stück weiter bringen. . . . Das Sportfest des Maccabi A. C. Das dritte jährliche Leichtath- letik-Sportfest brachte dem Veran- stalter Maccabi einen neuen Er- folg. Ueber 500 Zuschauer hatten sich auf dem MC Combs Field in der Bronx eingefunden und waren Zeu- gen interessanter Kämpfe. Die an- gekündigten Weltrekordler traten leider sämtlich nicht an, und so konzentrierte sich das Hauptaugen- merk auf das 3-Meilen-Handicap- Gehen, das Maccabis "colored star", der 30jährige James Wilson, ob- wohl er bis zu 5 Min. Vorgaben hatte geben müssen, in überzeugen- der Weise gewann. USA-Landes- meister Wilson, der sich seit 15 Jahren vergeblich als Sprinter und Langstreckler versuchte, brachte es in diesem Jahre zum ersten Male zu nationalen Ehren. Neben ihm darf die ausgezeich- nete Leistung des zähen Henry Laskau (Maccabi) nicht vergessen werden,' der sich in dem dichtbe- setzten 4-Meilen-Vorgaben-Rennen einen hervorragenden zweiten Platz eroberte. Henry Hell.seid'8 dritter Platz im Kugelstossen sei noch er- wähnt. Der lange NWC-Mann trat völlig untrainiert an und dürfte bei regelmässigem Training zu ganz anderen Leistungen fähig sein. In den Sprints dominierte der erst 17- jährige Neger Gifford Daire vom N. Y. Pioneer Club. Besonderes Verdienst für den reibungslosen Verlauf hat vor al- lem Lesler Wulff. Ki'KpIiiiIkkc ! 100 yd*.— I. I>«ire < V V. IN..». <'.) 10.2 se<*. 300 > I X. T. Plön. C!,) I..Vi.> min. *1 Hill«1—I. ISiU-iivk > \. V.) 4.86.» ml». 4 mite—!. < X MVA) 21.1.1 3-mile walk—I. IV II*«« ( Mac- cabi) 22.!>U. I iiii ii. Shoi Pui—I. i iniiiilzM'livil) 52.4 V1. Hiltli .Iiiin|>—I. > ( W »ri- ll ane» A. ('.) «1.4 f«■<••. Heinz Altschul. Fussball am ,30. August Tn (3er Oer u fsspielf r- L<-;i gne lie- ferten sich INI. 1 . \ Iiirrimn» u 11<1 die HIn]>um«>» ein sehiim s und faires Spiel vor i ">00 Zusvhauerti. Das Treffen endete 1:1. Bei den His- panos war Torwart Olaf iibevra- ratreiuT, bei den X. V. Americans Hynes und vor .Halbzeit. Green- ba.um. Hans Hulrr vom PIX1 trug" zum ersten Male die Karben der N. V. America ris und y.eig'l e als MIZZI and IRENE (früher Wivn-I'avis) zeigen die neuester» HERBST- und WINTER- • MODELL-HÜTE • 370 Columbus Ave. N. Y. C. Bet. 77.-78. Str. TIU.s-.Ix-i>' 4-62:$ 1 I Ia Jelaine fr Ialschneclcer HAS MOVED TO 240 West 72nd St. Tel.: TR 7-9664 Meoficntynj teil Ii cxcfusire a II 1Kala 120 110 COST OF LIVINCt (1935-39=100) GENERAL RETAIL. PRICE CEfLtNG $ May 18 1942 100 I 1 I 11941 I J A S O N O . 1942! I ! ELS1E MAYER-HAAS ZKlliT KKSONDEUS SCHÖNE Hertel- und Winter-Hüte 239 West 72nd Street Tclrl.m : TU 4 - 2571 HILDA LORSCH Damesihüte I viilx v Frankfurt a/M. N« ii« »I < riiy imfcc i» - Umarbeitungen 37 W. 71. Str., N.Y.C.-TR 4-6881 MG/mz am& AfaA^l MODELL-HÜTE \ für Herbst und Winter < l MA H HF.ITI'XGKN : . 50 West 58th St., 4. Stock (l ■zwischen und Ii. Ave. - JP'L fs-dl-JG)) LILIAN S. DAVID zeigt jelz! ihn \i itlsi il< it in Herbst- und Winterhüten Vmitrbril ü nt < n | r <• i > v « r t 373 Central Park West (Corner 97th At' 2-29W Verteidiger zufriedenstellende Lei- stungen. Ein recht schwaches Spiel bot der Bronx Jewish S. C., der im Vorspiel gegen Bronx Hungarians Individuelle Hüte GROSSES LAGER ELEGANTER HERBST-1 IG'iE ÄNDERUNGEN 115 West 71 st St., N. Y. C. ENdii-> srhönslcii Mäntel und Kostüme (Ori-«' jj giiiiil-Modclli-i mil den feinsten % V IVIzbesalxeii und ;uich unbesetzt, ' sowie modisehe Sport- lind Nach- mitlags-Klcider in hochwertigen ,► ^Qualitäten lind erstklassiges Aus-<| J'iilirung unter dem regulären Wert], > suv/.ubiclrn. * * DAS BEKANNTE ENGROS-HAIIS < .........Spesialty CorpJ > 470 SEVENTH AVE.. N. Y. C. zwischen 35. und 36. Str. WHmmWWMWWHWH* Die hiesigen Innenräume dürften im kommenden Winter weit weni- ger überhitzt sein, als dies bisher der Fall war. Deshalb empfiehlt sich, beim Einkauf unserer Winter- kleidung vor allem daran zu den- ken, dass sie warm ist. Waschsamt findet diesmal als Material starke Beachtung. Es ist zwar ein Baumwollstoff, doch dürfte er, da er sehr warm hält, vielfach als Ersatz für Wolle ver- wendet werden. Sogenannter "wide wale cor- duroy" ist wärmer als die leich- teren "medium" oder "pin wales". Corduroy ist, wie die deutsche Be- zeichnung "Waschsamt" besagt, waschbar. Ob man es jedoch wa- gen kann, ein aus solchem Stoff hergestelltes Kostüm selber zu wa- schen, muss dem Unternehmungs- geist des Einzelnen überlassen bleiben. Für die Anschaffung am meisten zu empfehlen sind sportliche For- men, die nicht so leicht unmodern werden, und die mit verschiedenen "accessones" wirksam verändert werden können. Wer viel Blusen trägt, sollte sie diesmal mit langen Aermein wäh- len. Bein Einkauf achte man da- rauf, ob sie waschbar sind oder nicht. Sofern dies der Fall ist, sollte auf dem Etikett vermerkt stehen, dass sie "color-fast" und "presnrunk" sind. Wo es sich um Wollstoffe oder um wollene Mischgewebe handelt, vermeide man es, den Gegenstand etwa beim Waschen zu reiben. Man darf ihn immer nur leicht aus- drücken. Dasselbe gilt auch für sogenannten "brushed cotton". Ent- hält der Stoff auch nur einen ge- ringen Zusatz von Kunstseide, so darf er nicht etwa heiss gebügelt werden. Im Zweifelsfalle an einem Innensaum probieren. Gehäkelte Mützen sind eine hüb- sche, nicht allzu teuere Bereiche- rung unserer Garderobe, Sie sind leicht herzustellen und bilden in verschiedenen Farben eine ge- schmackvolle Ergänzung zu unse- ren Kostümen. Man trägt sie so- wohl zum Sport als auch auf der Strasse. Beim Einkauf des Materials ver- gewissere man sich, dass es wasch- bar ist. Wenn man eine wollene Mütze wäscht, zeichne man sich zweckmässig ihre Umrisse vorher auf e'di Stück Papier und ziehe sie dann danach aus. Stets in lau- warmen Seifenflocken waschen, Beim Einkauf fragen, ob farbecht. Wenn Sie sich einen Pelz kaufen, so denken Sie stets daran, dass langhaarige Pelze nur für grosse, schlanke Frauen kleidsam sind, während kleine Figuren kurzhaa- rige Pelze tragen sollten. Wer nicht sehr schlank ist, sollte auch Muffs, Capes, grosse Manschetten und vor allem stark taillierte Mo- delle mit Gürtel vermeiden. Eng aul" Taille gearbeitete Män- tel reissen leicht im Pelz. Ein gu- ter Pelzmantel sollte stets eine Nummer grösser sein, als man sie gewöhnlich trägt. Er muss vor allem bequem in der Schulter sein und darf nicht etwa einen zu knap- pen UÜberschlag haben. Philippinen und aus Mexiko, und sie zeigen Kleidmaterialien aus Fischhaut und Baumrinde, aus Bam- bus und aus Bast. — Was die hie- siege Industrie hiervon für sich adaptieren wird, bleibt natürlich abzuwarten. Polsterbezüqe als Kleider- stoffe Wir pfeifen zwar mit den vor- handenen S Lots Vorräten noch kei- neswegs aus dem letzten Loch, und wir wissen auch, dass immer noch eine grosse Auswahl der verschie- denartigsten Materialien zur Ver- fügung steht:, doch kann es ge- schehen, dass wir uns zum Herbst in Polsterbezugstoffe kleiden wer- den. Weshalb? Weil grosse Vor- räte baumwollener Stoffe vorhan- den sind, die ursprünglich zum Be- ziehen von Auto-Polstersitzen be- stimmt waren, und die das Bureau of Home Economic* in Washing- ton jetzt versucht:, für die Mode- industrie verwendbar zu machen. Vera Craener. Ci£4Kcrrrw 6CN60NS LIEBESGABEN Koldiers Gift Service, 55 West 42. Str., hat: eine reichhaltige Aus- wahl von Liebesgaben in jeder ge- wünschten Preislage. Versand und Lieferung Ihres Liebespaketes auch nach Uebersee, ist garantiert. (Adv.) Zigaretten, Lesestoff und "was zum Naschen" Das ist es, was unsere Soldaten brauchen. 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Apt. 1 (oft P>'w:iy ) SC 4-1027 N.V.C. sonna r,r:Nn c.ivscui.osskn BRIEFKASTFN DER HAUSFRAU II Hertha L.: Jawohl, die von Ihnen ge- nannte Gesellschaft hält in ihren Vor- führräumen in der 57. Strasse kosten- lose Unterrichtskurse in "Nutrition" ab. Soviel ich weiss, beginnt der Kurs Mitte September. — Ein sehr gutes Buch auf dem tiebiete der modernen Ernährungs- wissenschaft ist "The National Nutri- tion von Morris Fishbein, M.D. Sie be- kommen es in der Bibliothek. N. P., Riverdale: Natürlich ist es bil- liger, Tee nach Gewicht zu kaufen, als in sogenannten "tea balls". Ein Pfund Tee kostet etwa 80 Cents, während eine Schachtel mit 20 "tea balls", die zu- sammen 1/3 0 Pfund wiegen, 20 bis 25 Cents kostet. Was soviel bedeutet, dass in dieser Form 1 Pfund Tee $2 kostet. Clara N.: Wir haben an dieser Stelle schon wiederholt darauf hingewiesen, dass es uns nicht möglich ist, hier ir- gendwelche Firmen zu nennen oder gar, ihre Produkte zu empfehlen. — Ich weiss aber zufällig aus eigener Erfah- rung, dass der Lippenstift, den die von Ihnen genannte Firma herstellt, als nicht empfehlenswert gilt, Er hinterlässt $*if Stoifen (Handtüchern, Taschentüchern etc.) Flecke, die nicht wieder heraus- Jersey: Sie werden finden, dass "fooil budgets" heute durchschnittlich mit .$12.50 für 4 Personen in der Woche angenommen werden. Die nächst hö- here Gruppe rechnet für die gleiche An- zahl von Personen mit $20. Hausfrau, Chicago: Den Hummer kann ich verstehen ! Meine Eingangstür war auch tagelang so verquollen, dass man sie nur mit Hilfe eines Hammers öffnen konnte Nach vielem Herumex- perimentieren habe ich nun mit folgen- dem Mittel Erfolg gehabt: Ich habe die Kanten der Tiir sorgfältig mit Sand- papier abgerieben und dann Seife auf- getragen. — Auch bei Schubladen, die nicht zugehen wollten, hat sich das als wirkungsvoll erwiesen. Ruf der Kinder Unser Dorf, so fern, so weit, Warum sind wir denn vertrieben, Unsre Bettchen eng gereiht, Eltern, wo seid ihr geblieben? Nächtens schleppte man uns fort In verängsteter Kolonne, Als uns schien die neue Sonne, Waren wir an diesem Ort. Fremd das Haus, wir sind allein, Mutter, hast du kein Erbarmen, Die mich hielt in ihren Armen, Warum gingst du, Mütterlein? Nehmt uns auf die Reise mit, Eltern, hört doch unsre Fragen, Niemand will uns etwas sagen, Fremdes Haus und fremder Schritt. Oed ist alles um uns her, O, wir sind so sehet< und leise, Fremd das Haus, die, Welt so leer, Nehmt uns mit auf eure Reise! X. T. O.. Bronx: l)je kürzlich hier empfohlenen KiicNenschilder aus Tüll heissen auf englisch "hack shields" und sind in den Kurz\varenablrihingen der Warenhäuser erhältlich. Sie sind, wirk- lich sehr praktisch im Gebrauch, zumal sie das Durchschwitzen der Kleider gerade an der Stelle verhindern, wo der Stoff sonst direkt auf der Hallt liegt. ^Geschwister SALOMONf ' 336 FT. WASHINGTON ÄVE. | ► Apt. I-J (zw. 174.-175. Str.) WA 7-7686{| Langjähr. Spezialisten für Mass- Anfertigung in Corselets, Hüft- !► former, Büstenhalter, Leibbinden v nach ärztlicher Verordnung etc. ^ • REPARATUREN BILLIGST • $ Neu-Eröffnung - Jele (ilylonses 126 West 72. Str., N. Y. C. Phone EN 2-8840 Das Spezial-Geschäft für gute Blusen, Wäsche, Sweaters, Strümpfe etc. für den an- spruchsvollsten Geschmack zu den günstigsten Preisen. 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Semmel Pfeffer und Salz Man schmort die Pilze in FeH an. Mit Pfeffer and Salz, MM und geriebener Semmel vermi- schen. Die Fischfilets werden das Länge nach durchgeschnitten ua4 ringsherum in gut ausgefettet» kleine Backformen (muffin tins) gegeben. In die Mitte kommt di« Pilzmischung. Mit Pergamentpa- pier zudecken und 20 Minuten lang backen lassen. Dann wird das Pa« pier abgenommen und die Ober* fläche mit Butterflöckchen besetst. Noch weitere 10 Minuten backe lassen. Pie a la mode — mal «Mf* kehrt Wir essen hier Kuchen mit wie wir drüben Kuchen pst ■Schlagsahne gegessen haben. Biai Portion Eiscream auf ein LMM Pfirsichtorte gepflanzt schmeckt delikat. Haben Sie einmal prolM* die Sache umzudrehen? Das den Eiscream als Füllung zu wenden und die Früchte als #► lag? Wer Zucker sparen will, der Wi wende^sögenannte "Quick Frone Fruits"; wer genügend Zadh» I hat, koche die Früchte dick.sh. Alles, was man dann noch vi tau hat, ist, einen "Sponge Cake" aal» zuschneiden, ihn mit Vanilleeil ll füllen und mit den Früchten -« ' belegen. Sofort servieren. J. WIENERL Kommt xu Eurem Schneider 1 Ernst & Janel KRAKAUER! HERREN- ii. DAMEN-SCHNEID8BÖ I 209 W. 80. Str., n. B'way SC «-OTM 1 Neuanfertigung - Reparaturen 1 Umänderungen | GUSTAV BERG (früher Wien) Herren-, Damengarderobe PELZE Neuanfertigungen :: Aenderungen 21 SHERMAN AVE. Apt. « LO 7-2270 Damenschneider WALTER BUCHLER früher Wien, Kotenlhurmstrasse Anfertigung u. Änderungen von Kostümen, Mänteln, Kleidern Änderungen von Herrengarderob« 851 West 177. Str., Apt. 5-1 Tel. WA 3-1608 New York City ADELE HINDELS I früher Wien) Erstklassige Anfertigung von Kleidern Mänteln Kostüme« Reparaturen - Umarbeitungen 840 WEST END AVENUE, Apt. 6-F Tel.: MO 2-7828 HEMDEN Shorts, Pyjamas, Nachthem^», nach Mass in feinster Ausführung DOWsCb 26 W. 47.Str.,N.Y.C.--LO'3-t5|9 Besuchen Sie unsern Show-Room. 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Zamoyshe, Polish Refugee Alle Stat. 12:30 a. m. President Roosevelt's II. Address 4. Sept. WNYC 7 :05 t>. m. Milhaud Birthday Program WMCA 11:15 a. m. Report on President's Press Conference from Washington 5. Sept. WJZ 9 p. m. Summer Symphony . Dr.: Emil Cooper WOR 9-10 Marion Ciaire, Attilio Baggiero: "America Loveg a Melody" WABC 10-10:30p.m. "Youth on Parade": Young Men's Hebrew Association 6. Sept. WABC 12:15 "Woman Power"-Series WMCA 8:03 Americana Quiz WOR 10:15 p. m. Dr. Don Francisco Castillo Nejera, Mexican Ambassador from Washington 7. Sept. WJZ :t:.'i0 "Men of the Sea"—Stories and Interviews Alle Stat. 10-11 President Roosevelt's III. Address 8. Sept. WJZ 9 p. Famoüs Jury Trials—Sketch 9. Sept. WABC 10:30 "The 22ml Letter"—From Hollywood WQXR 9:15. Musical Personalities: Rudolf Serkin 1 11 :45 p. m. Billy Rose Presents WHOM-School for Aliens: Monday, English: 11:45 a. m.—Tuesday, German: 2 :45 p. m.—l'olish: 4:15 p. j».—Thui'sday, Italian: 0:45 p. in. WHOM-School for Aliens: Monday, English: 11:45 a. m.—Tuesday, German: 2 :45 p. m.—l'olish: 4:15 p. j».—Thui'sday, Italian: 0:45 p. in. Regelmässige Sendungen WHOM, 10 a.ui. (ausser Sonntag) Jewish program.—XVJZ, 7 p.m. (Sonnabend): Message of Isreal. --- WJZ, 10 a. in. (Sonntag), ChildieiVs Program. — WABC, 3 p. in. (Sonnlag), Columbia Symphony Orehestra Concert. Deutschsprachige Sendungen: WBNX, Sonntag, 1 p. m.r German American f.ongress j'or Democracy. — Mittwoch, 2:30 p m: IAteravische Stunde von Peter M. I.indt. — WHOM, Dienstag, 1:45 p.m.: (ierman American Con- gress for Democracy. — WBNX, Sonnabend, 2:30 p.m.: Kinderstnndf. AUS DEN STUDIOS DER SENDESTATIONEN Freunde von unheimlichen Ge- schichten können die "TheShadow"- Programme von Ende September ab wieder am Sonntag 5:30-6:00 über WOR hören. Das Leben von Louis D. Brand- eis wird im Sender WEVD am Sonntag, 5. September, 2:45 p. m., in dramatischer Form dargestellt. * Raymond Clapper, der bekannte Columnist und Commentator, wird vom 24. September an Raymond Gram Swing in den Sendungen der Station WOR ersetzen. * Wir machen auf die Radiosen- dung des German American Con- gress for Democracy, am Sonntag, 6. September, nachmittags 1 Uhr, über Station WBNX aufmerksam: "Wächst die Hitlergegnerschaft in Deutschland?" Das Manuskript von Jaques Ferrand stützt sich u. a. auf einen s. Zt. im "Aufbau" veröffent- lichten Brief "Geglückte Flucht aus Deutschland". Unter den Spre- chern: Daisy Torrens, Theo Goetz, Ernst Rosse. Alian Frank. Regie: J. F. Ferrand. President Roosevelt wird seine iweite Ansprache an die Nation am Donnerstag, 3. September, 32:30 p. m., halten. Sie ist an den "Inter- national Student Service" gerich- tet. Die dritte Rede ist auf Labor Day, Montag, 7. September, zwi- schen 10-11 p. m. angesetzt. In dieser Ansprache wird der Präsi- dent über Inflation und über die steigenden Kosten der Lebensfüh- rung sprechen. Der Erzbischof von Canterbury •wird an einem "Day of Prayer" in England am Donnerstag, 3. Sep- tember, von London aus auch zu den Radiohörern in Amerika über die Station WOR sprechen. The League of New York The- etres, die Organisation der New Yorker Theaterdirektoren, erwägt den Plan, Theaterstücke und Shows mit Schallplatten aufnehmen zu lassen und über Kurzwellen-Sta- tionen an die amerikanischen Trup- pen in den verschiedensten Teilen der Erde weiterzuleiten. Die neuesten Nachrichten von London werden am klarsten nachts 12:30 gehört. Diese Uebertragung enthält oft besonders wichtige Mel- dungen. Die Sopranistin Marjorie Law- rence von der Met ist von ihrer schweren Krankheit wieder so weit hergestellt, dass sie, wenn auch noch im Rollstuhl, in dem Pro- gramm, das Andre Kostelanetz am Sonntag, 6. September — WABC 4:30-5:00 — durchführt, drei Lie- der "Singen wird. Die "Blaue Beitragskarte" (The Blue Cord, Aid for Jewish Immigronts) Dieses Hilfswerk der Gegenseitigkeit auf breitester Grundlage leistet so viel und verlangt so wenig an Opfer. — GEDENKE IHRER AM DEN FEIERTAGEN! — An "The Blue Card" 67 West 44th Street. New York City. Ich zeichne monatlich................................. Name... Adresse........... 1 ßel^e* Direkt. vcm Manu- facturer zu EM GROS-Pr eisen. 2:xr"50% 134 W. 29th St. Phtinc: LA 4-7472 __ Massar beiten- Ii minder im Ken Kürschner meister fstMe&t arbeitet fein und garantiert Zufriedensein. _I'huu* LA 4-7729____ 110 West 27. Strasse RIMLER-SINGER FÜR CORP. Manufacturing Förriens 134 West 29. Strasse Alls n Persianer dAllfj Klauen-Mäntei all# Grössen (Rox-Prinress) Einmalige (ieleeenheit Wir geben von unserer Engros-Kol- lektion Mustermäntel zu FABRIK- PREISEN ab. Preislagen ab ...... Phone FE 6-3530 Anzeigenschluss Dienstag pünktlich 12 Uhr mittags Sonntags 1.30 bis 2 p. m.: Charlie Brock's Jiadio Ca baret. Montag. Mittwoch. Freitag1, Sams- tag und Sonritap, 7.30 bis 8 p. m.: Wichtige Mitteilungen der Regie- rung: Nationale Anerkennung der Juden gefordert In einem Appell an Präsident Roosevelt. Premierminister Wins- ton Churchill und andere Führer der alliierten Mächte, fordert die Jewish National Workers' Alliance, deren dreitägige Konferenz in New York soeben zu Ende ging, "das Gewissen Amerikas, Englands und unserer tapferen Alliierten auf, das jüdische Volk im Rate der Verbündeten Nationen anzuerken- nen." "Die Völker, die für die Verwirk- lichung der vier Freiheiten und der Prinzipien des Atlantic Charter für alle kämpfen," heisst es in der Resolution weiter, "haben auch die Verpflichtung, der anormalen Situa- tion des jüdischen Volkes ein Jßnde zu machen. Freiheit und bürger- liche Gleichberechtigung für den individuellen Juden sind nicht ge- nug. hau jüdische Volk muss als eine geschlossene Einheit angesehen und in diesem Geiste die gesamte .luden frage aufgegriffen werden." 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Hitler war gerade zur Macht; ge- kommen und alle .luden waren an jeder Handlung- des Naziführers in- teressiert. Deshalb engagierte die Station 'WMCA eine führende Per- sönlichkeit im jüdischen. Leben als Kommentator. Dieser musste a.ber unmittelbar vor der Krüfsntmg ab- sagen. Um das Programm zu ret- te)), wurde schnell ein junger Mann von der Reklame-Ayentur, die diese Sendung- veranstaltet hatte, als Er- satz eingesetzt . . *, als zeitweise Vertretung-. Je de-eh nach der ersten Ren d Ii Ii K war keine Rede mehr von einer Stellvertretung-, Joshua S. Epstein hatte seine Zuhörer im Blitzkrieg erobert. Im leizten Jahre erhielt Epstein in zwei Wochen ungefähr '.'.000 "Briefe von .seinen Zuhörern. "Das ist in keiner Weise das Verdienst des Kommentators", erklärte Mr. Epstein. "Ks zeigt nur das unge- heure Interesse ('er Juden für ihre Brüder auf der ganzen Welt." Die Daitsch Dairy-Gcschäftf in Upper Manhattan und in der Bronx veranstalten also wieder die Sendung "Jewish News in Eng- lisch". Die Nachrichten werden jetzt, wie oben erwähnt, abends ge- sendet, so dass sie von allen gehört: werden können. Ein "Schwcrzbuch" in Moskau erschienen Die Sowjetregierung hat soeben in jiddischer Sprache ein "Sehwarz- buch" herausgegeben, das sich mit den von den Nazis begangenen Un- taten an der jüdischen Zivilbevöl- kerung in Polen und den von den Deutschen besetzten russischen Gebieten befasst. Es handelt sich um absolut authentisches Material, das in völlig undramatischer Form, aber m seiner nüchternen Furchtbarkeit nicht weniger ein- drucksvoll, hier zusammengestellt worden ist. X SCHAIN HOLZ KÜRSCHNER Neuanfertigung - Modernisierung Umarbeitung »»«• h den neuester» Mudtllen Ki'.slklassijif X'ei ai In i'iiidj." hei »lässigen Preisen 203 WEST 1671h KT .AC 2-8739 ELZSALON BIERMAN ist hier genau so ange- sehen u. vertrauenswürdig wie früher in WIEN. 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Ge- burtstag erwiesenen zahlreichen Auf- mcrUsaftikeiten spreche ich allen Verwandten, Freunden und Bekann- ten auf diesem Wege meinen herz- lichsten Dank aus und gratuliere gleichzeitig zum bevorstehenden Jahreswechsel. Mrj. CECIL1E STEINFELD 512,'i S. Kimbark Avenue Chicago, III. Die glückliche Geburt ihrer Tochter Carol Ruth zeigen hocherfreut an JACK SCHARTENBERG und FRAU BETTINA, geb. Katz (früher Leipzig - Bremen) <571 Willoughby Ave. Brooklyn, N.Y Gerda Mayer Walter Rothschild Verlobte früher früher Bild Dürkheim Pfungstadt-Hessen (Pfalz) 45 Sicktes St.,N.Y.C. August 1942 Hilde Fernich Herbert Strauss E n g a g e d formerly formerly 1 in/. 'Hli. iüdesheiin/Oberh. Frank für t/Main Frankfurt/Main (>(10 \V. 1 (>0th St., 8 North Avenue Apt. I, N. Y. C. ' Norwalk, Colin. September 6, 1942 Irma Kern Harry Koch E n g a g e d formerly formerly Heilbronn a.N. Heilbronn a.N. 270.'! N. Capitol St. 1611 Oakwood Ave. Washington, D.Ü. Bichmond, Va. Ruth Loewenstein Istried Rosenzweig E n g a g e d formerly Her born formerly Fulda 707 West 180th St. 815 West 179tli St. New Voi k City New York City September 5, 1942 Gerda Haas Julius Hecht E n g a g e d formerly formerly Höhr-Cii-en Lenhausen Limburg/Lahn Frankfurt a. M. Franks, a. M. 5(51 West lfiOth St., 604 W. 178th St., Apt. 24 Apt. 3 New York City, August 1942 Ruth Pelziger Eric Lebenhardt E n g a g e d formerly Berlin formerly Wien August..3(1» 1942 . 8.V.I - 42nd Street. 42 West 87th SC Brooklyn, N.Y. New York, N.Y. Babette Steinberger Ludwig Brunngasser Verlobte früher früher Schonungen Heidelberg 54:5 West 207. St. 568 West 149. 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New York 3. September 1942 Max Leone Irmgard Leone nee Strauss M a r r i e d September 6, 1942 Chicago, III. Kreuznach N. 13:15 El Iis Avenue, Chicago, Illinois Dr. George G. Kauf man Grete Kauf man nee Hirsvhmann Married August 1942 formerly 149 Hollywood Drive Hanau a. M. New Orleans, La. Theo Berney Gretl Berney nee Maier M a r r i e d New York, August 22nd, 1942 052 West ItiOth Street formerly formerly Heilbronn, Neckar Gernsbach, Baden Just Married Werner Kirchheimer Florence Kirchheimer nee Hecht formerly formerly Brannschweig Sl. Goarshausen a. Rh. Düsseldorf St. Louis, Mo. August 1942 1132 Portage Ave., South Bend, Ind. Sam Turner Lore Turner nfe Ileilbronner Married formerly Monrovia Hei I bronn-Neckar Ca Iis. 12 Wendell Street Cambridge, Mass. Julius Kahn Selma Kahn nee Schoeuiann Married 2130 Wightman Street, Apt. 9, Pittsburgh, Pa. form. Hamburg form. Lösnich-Trier September 6, 1942 Statt Karten Henry Barth Grete Barth geb. Kocherthaler Vermählte New York, 1202 Lexington Avenue früher. früher Heil bronn-Neckar Ö hringen Wir erhielten die traurige Nach- richt, dass unsere innigstgel. Mutter Johanna Allmeier geb. Kahn (früher Mühlheim/Mosel, Köln) an unbekanntem Ort verschieden ist. In tiefer Trauer RUTH MANN geb. Alhneier 1108 Sommerville Avenue Philadelphia, Pa. EDGAR HANS ALLMEIER 23 North Washington Street Shippensburg, Pa. Unser lieber Bruder u. Schwager Willi Geiger verschied vor einigen Monaten in Berlin im 68. Lebensjahr. In tiefer Trauer: Jacob Geiger und Frau Olga geb. Liebmann, 54 Mentelle Park, Lexington, Ky. Helene Stern-Geiser, Dresden Wir erhielten die erschütternde Nachricht, dass meine innigst ge- liebte Frau, unsere herzensgute Mutter,«Schwiegermutter und Gross- mutter, Schwester, Schwägerin und Tante Frau Rosa Bernheimer geb. Koschland am 12. Mai 1942 in Ichenhausen im 68. Lebensjahr gestorben ist. Im Namen aller, die sie tief betrauern. ROBERT BERNHEIMER RUTH BERNHEIMER geb. Erlanger RALPH HERMAN BERNHEIMER 527 West 157th Street New York City Kurz nach ihrem Abtransport nach Polen verschied leider un- sere liebe Schwester, Schwägerin und Tante Alma Steinberger (früher Eisenach, Thüringen) im Alter von 60 Jahren. Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen: FRITZ STEINBERGER, Polen CURT STEINBERGER u. Frau 300 West 72nd St., N. Y. C. PAUL STEINBERGER u. Frau 503 Cumberland Street Cumberland, Md. LISBETH STEINBERGER und Familie Mein geliebter Mann, unser gu- ter Vater und Schwager Josef Strauss ist im Alter von 54 Jahren einem Herzschlag am 10. August erlegen. PAULA STRAUSS HENRY STRAUSS MARION STRAUSS MARTA ROSENBERG JOSEF u. ELFRIEDE HARTMANN Brooklyn, N. Y. 85 Bristol Street Wir erhielten die tieferschütternde Nachricht, dass unsere geliebten Eltern, Gross - Eltern, Schwester, Schwägerin und Schwager Norbert Baum und Julie Baum geb. Geiger (früher Frankfurt a. Main) in kurzer Folge in Polen verschie- den sind. In tiefer Trauer: Rudolf Baum, Reception Center Fort Loga 11, Colo. Reuben Bloch und Frau Grete geb. Baum, nebst Sohn Misch», Palästina Helene Stern-Geiger, Dresden Jacob Geiger und Frau Olga geb. Liebmann, 54 Mentelle Park, Lexington, Ky. Erst jetzt erhalten wir die traurige Nachricht, dass unser lieber Vater, Schwiegervater und Grossvater Lippmann Knurr fr. Aurich (Ostfriesland) im März 1942 im Alter von 82 Jahrein verschieden ist. Leider ist ihm sein grösster Wunsch, seine Kinder wieder- zusehen, nicht mehr erfüllt worden. In tiefer Trauer: Harry Knurr und Frau, New York City; Erich Knurr und Frau, Montgomery, Ala.; Erich Sternberg u. Frau Lea, geb. Knurr, Baton Rouge, La.; Her man Knurr und Frau, Baton Rouge, La.; und 7 Enkelkinder. Wir erhielten erst jetzt die trau- rige Nachricht, dass meine geliebte Frau, unsere liebe Mutter, Schwie- germutter, Schwester und Tante Ida Baum geb. Dornberger am 24. Februar 1942 in ihrem Heim in Frankfurt a. M. nach langem, geduldig ertragenem Leiden sanft entschlafen ist. Im Namen der Hinterbliebenen: Hermann Baum, Frankfurt a. M.; Else Schottenfels, geb. Baum; Richard Schottenfels; Jean Veres, geb. Dornberger. 746 West End Ave., New York City Im Juli 1942 wurde in Del- mensingen bei Stuttgart mein geliebter Mann, unser ' lieber Vater Dr. Bertold Blum von schwerem Leid und Leiden durch den Tod erlöst. In tiefster Trauer; Thekla Blum, geb. Jacobi, Stuttgart-Delmensingen; Hildegard Blum, Fred H. Blum, Berkeley, California. Am 25. August 1942 entschlief nach schwerem Leiden meine geliebte Frau, unsere liebe, gute Mutter Pauline Rubel geb. Pfeiffer früher Schifferstadt (Pfalz) im Alter von 64 Jahren. In tiefer Trauer: JACOB RUBEL ARTHUR RUBEL ERNA RUBEL Providence, R. I., 17 Mt. Vernon St. Für die anlässlich des Hinschei- dens unseres lieben Vaters und Grossvaters, Herrn Naphthali Reichenberger im 77. Lebensjahr in seinem Heim in Ichenhausen erwiesenen Beileids- bekundungen unseren herzlichsten Dank. Dr. Arthur Reichenberger, Buenos Aires,141Tucum Dep.H Hermann Reichenberger, Chicago, III., 845 Grace St. Eise Schönmann Irma Blüth Fanny Borg Am 14. August verschied im Ho- spital in Denver, Colorado, meine hmigstgeliebte Frau Herta Brückmann geb. Benjamin In tiefster Trauer und in namenlosem Schmerz: MARTIN BRÜCKMANN 534 N. Poinsettia Place, Los Angeles, Calif. Die. Beisetzung hat in aller Stille in Hollywood stattgefunden. Am 3. Juli verschied in Haifa un- sere Innigstgeliebte u. treueste Mut- ter-, unsere beste Grossmutter und Schwester Hulda Mueller geb. Totschek früher Kreuzburg, O./S. Die Krone unserer Familie ist mit ihr dahingegangen. Die trauernden Kinder: Richard Wendriner u. Frau Lucy, geb. Mueller, Haifa; Eric Johansson und Frau Grete, geb. Mueller, Stockholm; Kurt Schmal 11. Frau Trude, geb. Mueller, New York - Kloster Gruessau; Gerhard Loebel Bettsak u. Frau Kaete, geb. Mueller, Panama; Lisbeth Wendriner, geb. Mueller, London; Heinz Zwi Mueller u. Frau Lisa, Tel-Aviv; Erich Mueller und Frau Jura, Tel-Aviv. Am 25. August verschied tltueF guter Sohn, Bruder, Schwager und Onkel Max Levy (fr. Dolgesheim (Rheinhessen) im Alter von 42 Jahren. JAKOB LEVY u. Frau geb. Lw* 1454 Wilkins Ave., Broax,M.T SIEGFRIED LEVT und Familie Abington, Conn. Die Enthüllung des Grabdenk- mals, errichtet zum Andenken an meine liebe Frau und untere gute Mutter Amalie Wurzweiler geb. Levi findet am Sonntag, 6. Septem« her 1942, um 1 1 Uhr Vormittage auf dem Riverside Cemetery, Rochelle Park, N, J., statt Die Anwesenheit unserer Freunde und Bekannten wird geschätzt. Sigmund Wuraweiler Gustave Wurzweiler und Fraa Der Friedhof kann erreicht wer- den durch Automobil: George Wash- ington Brücke, Route 6 bis Zeichen "Lodi"; von dort via Rochelle AH, zum Friedhof. Mit direktem Bus: 10 Uhr vormittags 167. Str. und B'way, Garden State Bus Terminal. Tief erschüttert erhalte ich Nachricht, dass unsere innigstgeliebtg Mutter, Schwiegermutter, Grossmut« ter und Urgrossmutter Jettchen Bahr geb. Katx früher Hamburg, im hohen .Alt# von fast 88 Jahren am 4. Mai 1M§ in Amsterdam verschieden ist. Im Namen aller Geschwister und Verwandten: , Julius Bahr New York City, August 27, 194S » 515 West llOth St. Mein geliebter Mann, unser treu- besorgter Vater Max Simon (früher Bad Dürkheim und Frankfurt a. M.) wurde am 26. August 1942 im 4t, Lehens jähr von seinem schweren, mit grösster Geduld ertragenen Leiden erlöst. In tiefer Trauer: ELSE SIMON, geb. Mayer LILO SIMON FRED SIMON 4520 Broadway, New York City. Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAL CHAPEL HERMAN E ALPERT MEYERS BROTHEKS IIS West 79th St., N. Y.C. ENdicott 2-3666 LONG ISLAND: 1284 Central Ave., Far Rockawajr FAr Rockaway 7-3166 GRABSTEINE Weitgeh. 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In diesem Beitrag ist nicht nur der Bezugspreis für den "Aufbau" inbegriffen, sondern »weh der freie bzw. ermässigt« Zutritt IC den vielen Veranstaltungen des Clubs und »einer Abteilungen. —Alle Auskünfte erteilt der Clubsekretär Kurt Glaser. ■II BUY WAR BONDS AND SAVIN&S STAMPS ■UliieilMIIIHi! SONNABEND, 5. SEPTEMBER, 4:40 p. m.: WIR FAHREN AUFS LAND" New Yorker Hafen-Panorama — Spaziergang in Staten Island — Einkehr bei der "K rainerin" (Siehe unter: "This Is Your City") SONNTAG, «. SEPTEMBER, 10 a. m. und 1 p. m.: "FAREWELL TO SUMMER PARTY" (Siehe unter: "Th-is Is Your City") MONTAG, 7. SEPTEMBER, 1 p. m.: Mit dem Bimmel-Zug zum Woodland Lake Ein Paradies für Naturschwärmer — Rast an einer kühlen Waldquelle Kurze Gehzeit — Jause im Freien — (Siehe unter; "This Is Your City") Unsere Boys in New York > ü EINLADUNG ZU ROSH-HA-SCHANAH j Zu den bevorstehenden Hohen Feiertagen werden viele unserer D zur Army und Navy einberufenen Leser, die keine Verwandten V oder Freunde in New York haben, als Urlauber hier erwartet. =§ Alle Mitglieder und Freunde des New World Club, sowie alle §§ Leser des "Aufbau", die bereit sind, unsere Soldaten als Gäste §§ zu Tisch oder zum Uebernachten bei sich aufzunehmen, werden D gebeten, sofort Name und Adresse im Büro des "Aufbau", 67 V West 44th Street, N. Y. C., bekanntzugeben. Ü Soldaten-U rlauber ROSCH-AASCHANAH IN NEW YORK Wir wissen, dass viele unserer zur Army und Navy einberufenen Freunde und Klubmitglieder beabsichti- gen, die Hohen Jüdischen Feiertage in New York zu ver- bringen. Alle diejenigen, die weder Verwandte noch Bekannte in der Metropole haben, sind herzlichst einge- laden, als liebe Gäste in den Familien unserer Klubmit- glieder zu weilen. Anmeldungen sind sofort zu richten an: Hospitalitv for Boys, New World Club, 67 West 44th Street, New York City. Gruppe Philatelie Unsere Sitzungen beginnen am 16. September 00 XV. 136. Str Waren-Lieferungenmit meiner Car I bis 2 Tage in der Woche werden prompt ausgeführt. CliifTre iL S. ;s(i8or«.Kt Hills (Tel: BO 8-92221: Montag- und Mittwoch, 6 bis 8 p. m. Kinderhetreuiing In den Xlivuil- »tiinden: Anmeldungen an Frau Bo- rafr, ?5ve 88. Str., Jackso'i Heig'hls, Beratung für Tonkiinstler: Mon- tag 4-6 p. m. Artur Holde. Sport-Sprechstunde: Montag, 8-9 p. m. Leitung: Bert S. Lewy. BROOKLYN Temple Ahawath Scholaum (Ave. R und East 16th St.) veranstaltet einen besonderen Gottesdienst nach deut- schem Ritus, für den Eintrittskarten unentgeltlich zur Verfügung stehen. 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(Fortsetzung nächste Spalte) Aerztegruppe des N. W. C. Bei genügender Beteiligung beabsichtigen wir, einen Kurs über Geburtshilfe mit Phantom- Kurs abzuhalten. Da nur eine begrenzte Anzahl von Teilnehmern zugelassen worden kann, sind Meldungen umgehend an den Sekretär der A erztegruppe, Dr. Herbert Grossmann, 500 West End A ve., zu richten. Deutschjüdische Aerzte in der Armee Während die amerikanische Armee trotz des grossen Aerzte- mangels sich noch immer wehrt %'egcn den freiwilligen Eintritt von Resugee-Aerzten, die aus technischen Gründen noch keine Bürger sind, werden mehr und mehr aus Deutschland stam- mende, nach Hitlers Machter- greifung geflohene j ü d i s e Ii e Aerzte, die seit über 5 Jahren in den Vereinigten Staaten le- ben und bereits Bürger sind, ah Armeeärzte aufgenommen. Nach ('aptain Dr. Walser TL Mendel, übe:' den wir vor einigen Wo- cher. berichtet haben, ist nun- mehr Dr. Martin Jjciscr aus Berlin, der in Poughkeepsie praktizierte, als Captain in die Armee eingetreten. Dr. Leiser ist 1931 nach Amerika gekommen und wurde 1939 naturali- siert. In diesem Zusammenhang ist es interessant zu erwähnen, dass In der Stadt Poughkeepsie von 85 Aerz- ten, die sich freiwillig zur Armee gemeldet haben, 25 Juden waren; von den insgesamt 29 eingezogene» Aerzten waren mehr als die Hallt-, inimlich Iii, Juden. Ein anderer, jetzt zur Armee eingezogener deutsch - jüdischer Arzi ist Dr. Frank F. Nort-h- iiian aus Breslau, der in Gleit Falls, N. Y., praktiziert hat und als First Lieutenant in das Medieal Corps aufgenommen wu rde. Ferner dient, zur Zeit der frü- here Berliner Chirurge Dr. Her- bert Kainer, der sich in Wee- havvken eine Praxis aufgebaut hatte, als Private in der Armee. Da er inzwischen Bürger wurde, wird er jetzt um eine Commis- sion einkommen. 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Sept., spielen ■wir mit beiden Mannschaften um 1 p. m. und :$ p. in. gegen einen noch zu be- stimmenden Gegner im Jackson Park. Club Activities: Samstag, 5. Septem- I»er, 8:30 p. in.: Card Party in unserem Clubhaus. Schöne Preise für die Sieger. Wir wollen alle Mitglieder und Freunde schon jetzt auf unseren Simelias Torali- Tanz am 3. Oktober im Sherry Hotel hinweisen. Wir versprechen allen wieder einen vergnügten Unterhaltungsabend. New Home Club Geschäftsstelle: Nathan Delson, 1411 S. Christiana Avenue. (Tel.: Crawford 2209.) Mittwoch, 9. September, 8.30 p. m.: Zwangsioses Beisammensein im Cafe .Royale, 3854-56 West RooseVelt Road. Freunde und Gäste herzlichst eingeladen. Unser offizielles Mitteilungsblatt ist der "Aufbau". Alle Auskünfte über Bestellungen, Verlängerungen d[es Abonnements, Anzeigen aller Art, usw., erbitten wir an unser Vorstandsmitglied Kurt Fruehaut, 2101 N. Hudson Ave., Tel.: Lincoln 3454. Lake View Center- Gottesdienst (Louis Goldschmidt, 630 Oakdale Ave.). Zu den Hohen Feiertagen veranstalten wir an der Nordseite im Lake View Center einen religiösen Gottesdienst. Be- achten Sie die heutige separate Anzeige, flu eine andere Veröffentlichung niclil erfolgen kann. Der Gesamtreinertrag wird restlos für wohltätige Zwecke ver- wendet. Angehörige des Heeres und der Ma- rine frei. Beginn des Gottesdienstes: Frei- tag. 3 1. Sept., 6.30 p. m. Sonnabend, 12 Sept., 7.30 a. m. Sichern Sic sich rechtzeitig Ihre Kar- ten. Für die Folge: Jeden Freitag-Abend 8 Uhr Gottesdienst im Tempel Anshe Solom, 510 W. Melrose Avenue, nahe Broad way. ALL LIMES 0F INSURANCE Siegbirt B. Zacharias Licensed Insurance Broker 175 W. Jackson Blvd. Chicago, III. WAR 3416, akter 6 p.m. DOR 1750 z« d.« HOHEN FEIERTAGEN Religiöser Gottesdienst im Lake View Center, 3212 N. B'way Prediger: PAUL LANG Karten $1. Jugend!, im Alter von 14-18 Jahren 50< plus Steuer, Kinder unter 14 Jahren und Militärpersonen frei. Anruf für Karten: Buckingham 7648, Graceland 1954 und Ardmore 1877 Selfhelp of Emigres, Chicago Charter 130 N. Wells St., Suite 918: Tel.: Franklin 9555, Ext. 264 mifnaktion für die Internierten: Ks sind uns Klagen aus dem Kreise der Neu-EIinwanderer zugegangen, die nicht bei der Aktion beteiligt waren. Wir bitten deshalb alle, die bisher nicht daran mitwirken konn- ten. sieli umgehend an Frau Ludwig Rothschild. 1642 East 54th St. (DOR S6S6), für die Südseite oder an Frau Elsa Franks 815 Belleplaine Ave. (HIT 0610), für die Nordseite zu wenden. Ablowuii%'si56 - 7th Ave. CHickering 4-2316 Offen täglich von 9-9 EINE ANZEIGE in dieser Grösse (l" hoch und t" Kreit» kostet nur $2.80 Grössere Anzeigen kosten: 1 <4" hoch 2" breit .$3.60 1%** " 2" " ,...$4.20 * " " 2" " ____$5.60 Zuschlag für Zusendung von Antwortbriefen 30# Anzeigen bitten wir im Voraus durch Scheck oder Money Order zu bezah- len. 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Dame: aus sehr guter Fam., hübsch, gute Erscheinung, Ende 30, vielseitig gebildet, kultiv., selten zuverlässiger, vorn. Charakter, viel Herzensbildung, häusl. u. seriös. Mann: soll entspr Eigenschaften haben. Ausfuhr!. An- gaben erbeten unter H. C. 3659-M. Alleinstehende berufstätige Dame, intelligent, gebil- det, besonders gut aussehend, sucht entsprechenden Ehegefährten von ta- dellosem Charakter (45-;>5). Emsige- meinte Zuschriften, möglichst mit Bild, erbeten unter T. B. 3658-M. Sehr erfolgreicher Geschäftsmann gut aussehend, sucht infolge Zeit- mangels auf diesem Wege lebens- bejahendes Mädel, bis 35 Jahre, das ihm ein guter Ehekamerad sein könnte. Zuschriften unter; C. K. 3060-M, Junggeselle 42 Jalire, gutaussehend, Citizen, in guter Position, herzensguter Charakter, sucht liebevolle, gebil- dete Dame zwecks baldiger Hei- rat kennenzulernen. Gute Position und etwas Vermögen erwünscht. Ernstgemeinte Zuschritten erbe- ten: X. L. 3666-M. 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SCHADCHEN der Beziehungen zu streng-religiö- sen jüdisch-deutschen und ungari- schen besseren Familien hat, wird von streng orthodoxen, akademisch und talmudisch gebildeten Wiener aus bestbekannter Familie gesucht. Unter S. 1. 3G1G "Aufbau". BROOKLYN Gersam Jewelry Company Ine- Inh.; JACK APRIL 782 FRANKLIN AVE.—MAine 2-2318 zw, St. Johns u. Lincoln Place Brillanten - Uhren - Juwelen Ankauf von Gold—Silber—Platin Reparaturen an Uhren u. Juwelen D Zimmernachweis D (Fortsetzung) 78. Str., 101 West, Apt. 15—Schönes, lufc tiges Frontzimmer in geptl. Haushalt an berufstätigen Alleinmieter (in), g». _ gennber Museum. 78th St., 216 West, near Broadway— Attractive double rooms, private bath, kitchenette, singles, running water; $$,. 78. Str., 309 West—Neu renoviert, zwei Zimmer, Küche, Frigidaire; Gartenj Einzelzimmer; Telefon; preiswert. 79. 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Ab- fahrt 9:3ti a. m. von unserem Club- Mus, 1914 Madison Avenue. Im Falle sehlechten Wetters findet "un- ser erstes diesjähriges Fussball-Training auf unserem alten Platze, Bloomingdale- Oval statt. Treifzeil: 1 Uhr. Wir machen unsere Mitglieder ausser- dem darauf aufmerksam, dass die Win- ter-Saison in unserem Club-Hans in al- ler Kürze beginnt. Ausgiebigen Bericht im nächsten "Aufbau". Max BernHeim. Special für die Feiertage! Ia Soup Chicken......Pfd. 28c Ia Frying Chicken.....Pfd. 35c ERIC REIFENBERG POULTRY 3095 Fairfax Kd. Phon«: Forest 6733 PITTSBURGH The Friendship Club 5824 Forbes Street Hohe Feiertage: Wie mitgeteilt, haben Wir uns einem Gottesdienst angeschlos- sen, der in Squirrel Hill, 5824 Forbes £t., stattfindet. Eine beschränkte Anzahl iron Herten ist noch zum ermässigten Preis von $1.50 durch unsere Vorstands- taitglieder, Mr. Nachmann, Tel. HA 3656, und Mr. Strauss, Tel., HA 8497, erhält- lich. Blutspende: Wir möchten nochmals daran erinnern, dass Anmeldungen für die gemeinsame Blutspende von unseren Vorstandsmitgliedern, Mr. Strauss, Tel. Ha 8497, und Mr. Pollitzer, Tel. HA 0399, entgegengenommen weiden. Clubheim: Wird Samstag, 26. Sep- tember, eröffnet. Wir rechnen wieder auf zahlreiche Beteiligung. Theater-Gruppe: Beginnt demnächst mit den Proben. Damen und Herren, die mitwirken wollen, werden ersucht, sich bei unserem Chalrman, Mr. Wak- tor, 5874 Shady-Forbes-Terrace, Tel. HA 6301 zu melden. Mitteilungen: Sie werden In Kürze ein Mitteilungsblatt erhalten, das Ihnen einen Teil unseres kommenden Pro- gramms bekanntgibt. In Zukunft werden wir jedoch zwecks Portoersparnis von der Versendung von separaten Mitteilun- gen absehen und uns auf unsere Rubrik im "Aufbau" beschränken. Abonnieren Sie also den "Aufbau", damit Sie von unseren Veranstaltungen rechtzeitig Kenntnis erhalten. PHILADELPHIA Mitteilungen des •'Central Club of Philadelphia" (früher Deutsch-Jüdischer Club) 11*1 West Norrie S(- Präsident: Ernst Loeb, 4960 N. Warnock St. (DAV 4212). •— Bekr«tMr und Zeitungswart: Fred Schussel, 2618 N. Stanley Street, SAG 6278. — Abonnenten und Inseratenannahme: Paul Bomster, 327 South 5th Street. Wir machen nochmals darauf auf- merksam, dass unser Klub seinen eigenen Gottesdienst zu den Hohen Feiertagen abhält. Mit Ausnahme des 'Vormittag-s-Gottesdienstes a,m 1. Tag- Bosch Haschana findet der Gottesdienst in der Joseph Kraus- kopf-Halle der Congregation Knes- seth Israel (Broad und Columbia St.) satt, welche sich in dem an den Tempel anschliessenden sog. "Alumni Building" befindet. Am 1. Tag Ttosch Haschana Got- tesdienst in der Ambassador Hall, 1710 N. Broad St. (gegenüber dem Tempel). Kartenvorverkauf: Dienstag, Don- nerstag, Samstag, Sonntag im Klub- haus. Ebenso bei unserem Zeitungs- wart Paul Bomster, 327 R. 5t.h St. — Ereise: $1 fiir unsere Mitglieder, 50 ents für jeden Familienangehöri- gen, ?2 für Nichtmit glieder, $1 für jeden Familienangehörigen. Samstag, 5. Sept.: Bingo-Abend. Leitung: Max Schoenfrank. Jugendg-rnpin». Sonntag- und Mon- tag1, 6. und 7. Sept.: Zum Abschluss der Badesaison gehen wir an beiden Tagen nach tiomerton Springs. -— Treffpunkt an beiden Tagen: Broad und Hunting um 10.30 a. m. Die Arbeitsgemeinschaft trifft sieh am Dienstag, 8.15 p. m., im Klub- haus. Diskussion über: "Wie sehen wir die Judenfrage?" Der Termin kommt immer näher. Hast Du schon Deine Lose an den Mann gebracht? Vortragsserie in Psychologie von Dr. H. VVenkhart, beginnend am 8. September, 8.30 p. m., in der "New Century Lecture Hall", 124 S. 12th St. Thema: "How to Psjchoanalyze Yourself". Congreqatien Bnei Moshe Unsere Gemeinde hat für die dies- jährigen Hohen Feiertage einen hel- len, luftigen, grossen Saal im Nice- town Boys Club, Ecke 18. Strasse und Huntingpark Ave., gemietet. Die Gebetszeiten sind folgende: Freitag Abend. Sept. 11. 7 Schabbos Movg., Sept. 12. 7.30 Schabbos Nachm. 7 Sonntag Moi g., Sept. 13. 7.30 Sonntag Nachm. 7 Sonntag Abend, Sept. 20. KolNidre 7.15 Montag Morg., Sept. 21. 7.30 Jiskor 12 Montag Abend Ausgang 7.52 Die Eintrittskarten sind zu haben bei Herrn Julius Hirsch, 3527 N. 18th Street, Tel. Sagamore 5998. Eintritt: Mitglieder frei; für Eltern u. unver- heiratete Angehörige von Mitgliedern PI; Nichtmttglieder $2. Congregatlon Bnei Moshe J. A. Seilt Nussbaum. NEWARK JEWISH UNITY CLUB, Präsident: Dr. Curt Charles Sil- berman; Korr.-Sekr.: Grete Hirsch, 82 Seymour Ave.; Klubräume: 514 Clinton Ave. Klub-Abende: Donnerstags. Donnerstag, 3. Sept., 9 p. m.: Gemüt- liches Beisammensein im Klub. Unter- haltung, Spiele, Schach, Ping Pong etc. Donnerstag-Abend — Ihr Club-Abend! Gäste willkommen. Frauen-Gruppe Chalrman: Frau M. Gorten. Alle diejenigen, die jüdische SoT dalen über die Feiertage als Gaste auf- nehmen, werden ersucht, sich umgehend mit Frau Charlotte Steiner, 385 Belmont Ave., Newark, N. J. (Bi 3-1533) in Ver- bindung zu setzen. Youth and Sport Group: Chalrman: Heine Jaffe. Jeden Donnerstag Abend, 8:15: First Aid Kurs im Hause der YMHA, 682 High Street, Newark, N. J. Die Graduation wird am 24. September im Bahmen einer für diesen Tag ge- planten Kundgebung der Immigration von Essex County stattfinden. Hospitality Committee for Soldiers: Chairman: Frau Ruth Schlachter, 141 West Bigelow St., Newark, N. J. Um die Verbindung mit den im Heeresdienst der IJ.S.A. stehenden Mitgliedern und Freun- den des Klubs aufrechtzuerhalten und zwecks jeweiliger Vervollständigung der Honor Roll wird um jeweilige umge- hende Namen- und Adressen-Mitteilung gebeten. Program Editor: Eric Steiner, 385 Bel- mont Ave., Newark, N. J. Das 1. reguläre. Programm nach den Sommermonaten wird zu den Feiertagen erscheinen. Mitteilungen, Ankündigun- gen, Anzeigen sowie Neujahrs-Glück- wunsch-Anzeigen umgehend an den Edi- tor: Bi 3-1533, oder Herrn Willy Mayer. NEWARK—HOHE FEIERTAGE Erstmalig GOTTESDIENST nach deutschem Ritus grossen Saal des "Alpine Manor", 444-46 Clinton Ave. Unser Preis $2.00 ermöglicht es jedem, sich einen der noch verfügbaren Plätze zu sichern. Kartenvorverkauf beim Komitee; Mr., M. David, 85 Johnson Ave. und Mr. A. Frank, 474 Belmont Avenue BOSTON Club for New Americans Die letzte Veranstaltung des Clubs for New Americans, die unter der ausgezeichneten Leitung von Robert S. Morton stand, war ein voller Er- folg. Alle Mitwirkenden waren New Americans; ihre "Belohnung" war Dank einer begeisterten Zuhörer- schaft. Stephan Waller war ein ausgezeichneter "Master of Cere- monies". Fred Koerner und Albert Nauen erfreuten durch Musikdar- bietungen, und Karl Neumann be- eindruckte durch seine tiefempfun- denen Liedervorträge. Mark Covern brachte amerikanischen Humor. Der "Club for New Americans" Wird sehr bald wieder mit seiner kulturellen und erzieherischen Tä- tigkeit beginnen. Die Funktion des Klubs, Immigranten zu helfen, Amerikaner zu werden und leben- dige Demokratie im eigenen Ge- meinschaftskreis auszuüben, wird um so besser erfüllt werden, je mehr New Americans in Boston sich zur aktiven Mitarbeit entschliessen. Der "Club for New Americans" braucht die Mitarbeit und das Interesse aller, um seiner Aufgabe als ameri- kanische und demokratische Orga- nisation gerecht zu werden. Rudolf Kksteln. fViimr MW BUY WAR BOHDS Zimmernachweis (Fortsetzung) 9. Str., 17(1 West, Apt. 3-G—Luftiges, helles, behagliches Einzelzimmer, evtl. Pension. Privattelefon TR 4-5412. 89. Str., 174 West, Apt. 4-D—Sehr helles, reines, luftiges Zimmer hilligst zu vermieten. Telefon. Broad vvayuähe. 90. Str.- Riesiges Front Studio, Küche, Bad; Elevator; wie Eigenheim; evtl. Verpflegung, Gelegenheit, nahe Park. TR 4-1455. 90. 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Seine Ankündigung, dass er Hotels, Bars, Pensionshäuser und ' Bungalows billig zu vermieten oder " zu verpachten hat, ist höchst wir- kungsvoll umrahmt von einem Or- nament animiert dreinschauender j Rothäute, und im Fenster hängt ein Oeldruckporträt General Mac- | Arthurs* Wer Andenken kaufen ; will, der findet hier den gesammel- ten Kitsch des Jahrhunderts von 10c aufwärts. Der andere "Real Estate" Mann, weniger glücklich in der Wahl sei- ner Umgebung, betreibt sein Ge- schäft von Hause aus, aber auch er hat dafür gesorgt, dass man ihn j nicht leicht übersehen kann. Er hat I zwei grosse Flaggen in seinem j Garten postiert, und seine blumen- geschmückte Veranda ziert eine Reihe ansehnlicher Geweihe. Im vergoldeten Biedermeier - Käfig schaukelt ein grüner Papagei, und auf dem Rasen halten zwei guss- eiserne Rehe Wacht. Was das Haus sonst noch an Pracht zu bieten hat, muss im inneren verborgen sein und wird sicher nur dem ernsthaf- ten Grundstücksreflektanten zu- gänglich gemacht, der hier festge- halten werden soll. Der zufällige Sommergast da- gegen treibt sorglos lächelnd vor- über . . . Ausflüge: "Within 20 Miles . . "Little Captain's Island // Von New York nach Amerika In cien letzten Jahren lasen wir von eler>-chen. die sich auf kleine unbekannte Inseln flüchteten, um dort das freie Leben weltmüder Träumer und einsamer Naturkin- der zu führen. Wenn wir auch beim Lesen dieser Berichte immer etwas verwundert der, Kopf schüttelten, ganz im stillen beneideten wir diese Mens -hen. In uns allen "Zivilisier- ten" steckt doch der Hang, der täg- lichen Routine zu entgehen. Frei- lich auf dieser Insel ist es nicht ganz so romantisch und einsam. Mehrere hundert "Zivilisations- Flüchtiinge" suchen hier täglich Zu flu clit. ^ Es handelt sich um das kleine, wunderbar gelegene "Little Cap- tain's Island" im Staate Connecti- cut. Die Insel ist von der New I Yorker City Line nur 18 Meilen ' entsend und am besten mit der Ww Häven Railroad via Station: I ''Greenwich" zu erreichen. Der j Fahrpreis (Rundfahrt) beträgt von der Grand Central Station oder 125th Street $1.36, von Mannt Ver- no)i (mit Subway) bis 24Ist Street | und Troiley erreichbar) : 66 Cents, j In Green tvich geht man ungefähr 5 Minuten von der Station östlich zur Ferry Station. Die Boote ver- kehren bis Labor Day alle 20 Minu- ten. Dip Hin- und Rückfahrt ko- stet für "non-residents" (courtesy to you!): 50 Cents. Auf der Insel i selbst ist wiederum eine Bade-Ge- | bühr von 50 Cents zu entrichten. ! Aber es lohnt sich so viel Geld ! auszugeben! Die Ueberfahrt ist ! grossartig. An reichen Landsitzen | und prachtvollen Villen, Country j Clubs und hunderten von weissen : Segelbooten vorbei, kommt man zu der Insel. Es gibt dort eine schöne Spielwiese, ein gutes nicht sehr teures Restaurant und entzückende — Baden in Connecticut — Aussichtsplätze. Wer neben den notwendigen Spesen ein. wenig Phantasie aufbringen kann, wird sich dort wie ein Nachkomme Robinson Crusoes vorkommen. Auf dem Heimweg sollte man den Bruce Park, ein Wunderwerk ameri 1;an ischer La ndschafts-Archi- tektur, besuchen. Helena Rubin- stein lebt dort und nicht weit ab die Sängerin Lily Pons und der Schriftsteller Hendrik Willem van Loon. Der Bruce Park liegt nörd- lich von der Station Green wich. Aufpassen: Green wich nicht mit Old Greenwich verwechseln! Hans Hacker. Hand-Picked How long does it take the averag« ret'ugee to fully appreoiate American institutions? Ice Cream Soda—on the first day. Double features—on the second day. War Bond purchase—on the first payday. Turkey dinner — on the first Thanksgiving Day. Walter Winchell—after one year. Foot'ball—after two years. The difference between Demo- crats and Republicans—after three years. Sorne comijc strips—after four years. Baseball—never. Liberty and Democracy — any time if you are the right guy for it. Michael M. Aronstein, Imagination was given man to compensate bim for what he is not. A sense of humor was provided to console him for what he is. Wall Street Journal. ACHTUNG! Verkaufen Sie nicht Ihre • CAMERA • FELDSTECHER • LINSEN bevor Sie unsere Höchstpreise gehört haben! AREMAC CAMERA 1 Eaet 43rd Si'., New York, N.Y. Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden, orthopädische Apparat« und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eigene WerkstStte Im Haas +A. WITTENBERG* 145 Weit 72. Str. Achten Sie auf die Hausnummer. Telephon: TRafalgar 4-5343 Abends nach 7 Uhr: EN 2-1720 REPARATUREN BILLIGST = Jacks. 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