3000 Kinder nach San Domingo? Ptifolished Weekly by the New World Club, Inc., 67 West 44th Street, New York City. ABC Entered ns se- cmd-« lass matter Januar? 30, 1940, at New York Post Office un Give us oil for the lamps of hope." Zur gleichen Zeit wird bekannt, dass die Hilfskomitees an der Rettung von Kindern arbeiten, die man mit einer Sondergenehmigung des State Department nach Amerika zu bringen hofft. Mexiko soll einwilli- gen, ohne Rücksicht auf bestimmte politische Bindungen Visen zu geben. Eine Delegation des JEWISH LABOR COMMITTEE hatte sich zu diesem Zwecke nach Mexico City begeben. Bisher sollen für eine bestimmte politische Gruppe 98 Visen erteilt worden sein. Ecuador hat in den letzten Wochen Visen erteilt, und Durchreisevisen sollen von Spanien aus weder über Argentinien noch über Venezuela Schwierigkeiten machen. Dagegen ist es ungewiss, ob Exitvisen erteilt werden. Gerüchtweise verlautet, dass Venezuela, das von Spanien aus mit Schiffen der Ybarra Line direkt zu erreichen ist, in naher Zukunft Immigrationsvisen erteilen wolle. Pierre Laval unbelehrbar Je mehr Macht Laval in seinen Händen zu vereinen sucht, um sei- nem Herrn und Meister Adolf Hit- ler zu dienen, desto mehr wendet stich das französische Volk von ihm sab und geht zu Gegenaktionen über. Frankreich hat gewartet, aber die {Geduld des Volkes scheint zu Ende pu sein, und man darf in den näch- sten Wochen Auseinandersetzun- gen zwischen der Laval-Regierung |tind der Bevölkerung erwarten. Lava! will Militär gegen das Volk einsetzen, aber es bleibt dahinge- stellt, ob ihm genügend faschisti- sche Cadres zur Verfügung ste- llen, um die stetig wachsende Op- position zu unterdrücken. Längst ist die Frage der Juden- deportationen nur noch eine Phase in dem Versuch, ein ganzes Volk lu unterdrücken. Im besetzten Ge- biet ist es zur Erschiessung zweier Nazis gekommen. Die Folge: die Nazibesatzungsbehörden lassen im ganzen 186 Geiseln (Paris 116, Bordeaux 70) hinrichten, und zum erstenmal benutzt man ein solches Attentat als Vorwand, um nicht- jüdische Franzosen in die polni- schen und schlesischen Kohlenberg- werke zu deportieren. Die "New York Times" berichtet von "massi- eren" Deportationen als einem Mit- tel, die Antinazi-Aktivitälen zu be- kämpfen. Diese Deportationen kichtjüdischer Franzosen erfolgten lach einer Konferenz zwischen den [beiden Hauptverantwortlichen, La- jval und Abetz. Sie dürften mit Zu- jstimmung Lavais erfolgt sein, der «us diese Weise eine unbequeme »Opposition loszuwerden hofft. i Die Unruhe in ganz Frankreich 'nimmt täglich zu. In Paris wurden pOOO Franzosen \crhrllrt. Deut- liche Tvuppenzüge sind dureh At- tentate bedroht, ein Transport soll Auswanderungsplan für Kinder Wie aus privater Quelle gemeldet wird, beabsichtigt die Republik San Domingo, 3000 jüdische Kinder aufzunehmen. Laut einem Telegramm der JTÄ aus Vichy ist man dort an- geblich damit beschäftigt, dieses Auswanderungs-Projekt zu studieren. bereits in die Luft gesprengt wor- den sein. Ueberfälle auf Nazis häufen sich, Demonstrationen sind an der Tagesordnung; den verfolg- ten Juden wird auf alle mögliche Art geholfen, und man befürchtete für den 20. September, dem Jah- restag der Schlacht bei Valmy. in der das republikanische Frank- reich die Preussen besiegle, neue Unruhen. Auch Canada hat in Vichy gegen die Judendeportatio- nen energischen Protest eingelegt. Indessen scheint Laval sich auf die Unterdrückungsmaschine Hit- lers verlassen zu wollen. Zu den i amerikanischen Protesten gegen j die Judendeportationen erklärte er j im Rahmen einer Pressekonferenz, j dass er "von keinem Lande Lehren j in der Frage der Humanität anneh- j men" werde, und entschlosse n sei, ; alle Fremden dahin zu senden, wo- j her sie gekommen seien. Den Pro- ; testen der katholischen Kirche be- '■ gegnete er, indem er sie an die spa- j nische Inquisition erinnerte. j Ob in Zukunft jüdische Kinder ' von ihren Eltern nicht mehr ge- j trennt werden würden? Laval er- j klärte dazu: "Ich kann nicht sa- gen, dass ich niemals meine Mei- ; nung ändern werde. Im Augenblick ! habe ich nicht die Absicht, die anti- j jüdischen Gesetze im besetzten Ge- | biet auf das unbesetzte Gebiet aus- ; zudehnen." Das bedeutet u. a.. \ dass die Juden im unbesetzten Frankreich nicht den gelben Fleck | zu tragen brauchen. "Im Augen- | blick. . . Inzwischen haben die i Nazis versprochen, in Zukunft die Familien nicht mehr zu trennen 1 und diese .\i ic-'.-wn'imen au eil auf (Ff>rL~eizung auf der 3. Seite) Aus dem Inhalt: Seite Hans Habe: Reise durch die Army Camps 3 Massenflucht in die Schweiz... 3 "Katholiken — spirituelle Semiten" ................................................ 4 Literarische Welt: Preise für das "Deutsche Frei- heitslied" verteilt (S. 5), Ilms all im Hause Bjoernson (S. 5), Maximilian Scheer: Der gemäss- regelte Goethe (S. 6), Deutsche Literatur in Moskau (S. 6), Be- such bei Fritz von Unruh (S. 32). "Die jüdische Welt": A. A. Robaclt: William James and the Jews — Die Nachtigall von Kinereth — A. Werner: Jom Kippur im Blackout (S. 15- 18) — Neue Wege der Synago- genmusik (S. 10). Weiferhin: Das Schicksal eines Nazi- films (S. 12) — Eine Renega- tin (S. 11) — Londoner Notizen (S. 13) — Panorama der Zeit (S. 7) — Also lügt Dr. Goebbels (Listening Post "Aufbau" (S. 14). RADIO — LETTERS TO THE EDITOR — SPORT — WELT DER FRAU — ROMAN — THEATER — MUSIK. Mitteilungen des New World Club und anderer Vereine (S. 25-29). Nach zweitätigen Besprechungen, die Myron C. Taylor, der Sonder-Beauffragte Präsident Roosevelts für den Vati- kan, mit dem Papst und anderen führenden Persönlichkeiten der katholischen Kirche hatte, wollen private Berichte wis- sen, dass Taylor mit dem Papst über eine durchgreifende Lösung des Problems der Massnahmen gegen die Verfolgung der Jiuden in dem von den Achsenmächten besetzten Ländern diskutiert hat. Eine Meldung des Berner Korrespondenten der "IMew York Times" scheint dies zu bestätigen. Er schreibt, dass es trotz der italienischen Zensur bekannt geworden ist, dass "Taylor Besprechungen mit Mitgliedern des päpstlichen Sekretariats hatte, die man als "Spezialisten" in den Fragen religiöjser und rassischer Minoritäten ansehen kann. Ueber die Authentizität dieser Berichte befragt, erklärte Secre'tary of State Cordeil Hull in seiner Pressekonferenz, dass «er bisher noch keine Nachrichten von Taylor erhalten habe. Er deutete an, dass Taylors Aufenthalt in der Vatikan- stadt nur von kurzer Dauer sei und dass er sich vermutlich nicht imit ihm in Verbindung setzen werde, bevor er Lissabon erreic he oder gar erst nach seiner Rückkehr nach Amerika am Emde dieser Woche. Hollands Kirche protestiert gegen Deportationen Kat holische und protestantische Vereinigungen in Holland haben dem Rteichskommissar Dr. Arthur Seyss-Inquart eine gerneinsame Er- klärung* zukommen lassen, in der sie gegen die Deportation der Juden nach Gtebioten. die unter der Jurisdiktion des Reichs stehe», protestieren. "Diie Leiden, die diese Massnahme für Tausende von Männern, Fraueni. Kindern und ganze Familien bedeuten wird und die Tat- sache, «dass dies der Moral und Ethik des holländischen Voikes wider- spricht'". heisst es in der Erklärung, "zwingen uns zu dem dringenden Ersuchten, diese Massnahmen nicht zur Durchführung zu bringen." Wie; die "Basler Nationalzeitung" meldet, hält die Deportation der Juden .aus Holland an. Mit Deportierten überfüllte Züge fahren ge- wöhnlicch nach Mitternacht ab, um Demonstrationen zu verhüten. . . . Ganze !Städte, die tausende jüdischer Einwohner haften, sind innerhalb von weinigen Tagen "judensicher" gemacht worden. Juden über 60 Jahre werden, in das Ghetto von Amsterdam gesperrt, die anderen in Konzen- trationsslager nach Deutschland gebracht, von wo sie dann weitertrans- portiertt werden. Deine Pflicht: Kämpfen! Uniter den gegenwärtigen Verhältnissen haben die Local Board* die auisdfüc-kliche Weisung vom National Headquarters, keinen ver- heirateten Mann mit einem oder mehreren Kindern, mit denen er lebt, einzuberufen. Solche Männer sollen nicht 1-A klassifiziert: wer- den, scolange die Local Boards nicht vom Direktor des Selective Serv- ice daizu autorisiert werden. Die Frage finanzieller Abhängigkeit spieltee bis jetzt bei verheirateten Männern mit Kindern keine wie immer-- geartete Rolle. Sie mögen reich sein oder arm, sie werden nicht eei»gezogen, ehe nicht weitere Instruktionen vom Direktor des Selecti'ive Service erlassen werden. Wenn ich von verheirateten Män- nern mnit einem oder mehreren Kindern spreche, so meine ich da- mit nuur jene, die vor dem 8. Dezember 1941 geheiratet haben oder zu eineer Zeit, in der ihre Einberufung nicht unmittelbar bevorstand. Waas die verheirateten Männer ohne Kinder anlangt, so sind die Local : Boards in New York City angewiesen worden, dass sie diese in Klaasse 1-A reklassifizieren können, wenn sie nicht genügend un- verheiratete Männer haben, um ihre Quoten zu erfüllen, vorausge- setzt., (dass infolge der Einziehung die Frau nicht eine ungewöhnlich starke > finanzielle Belastung trifft. Ichi glaube jedoch, dass die Zeit gekommen ist, da wir nicht mehr zallzuviel an Berufungen und Verhöre denken sollten. In nur sehr seeltenen Fällen dürften diese gerechtfertigt sein. Erwägt man die W(»(Situation und die Tatsache, dass alle, Frauen und Kinder ebenso» wie Männer, ihr Leben völlig auf ein auf den Krieg einge- stelltess Amerika einstellen müssen, so gibt es wenig Grund für einen Registi! ranteii, auf seinem Recht der Berufung zu bestehen, wenn das höchstee Recht für Alle das ist, Waffen für sein Vaterland und, um es ganzz deutlich zu sagen, für den Schutz seiner geliebten Angehöri- gen zu i tragen. Meiner Meinung nach gibt es nur eine Frage: "Willst du, dasss dieses Land überlebt?" Natürlich willst du das. Die Ant- wort hst: "Dann kämpfe dafür!" < OL. ARTH Uli V. McDKRMOTT. 1>IRE(CT()R DES SELECTIVE SERVICE VON NEW YORK CITY. 2 AUFBAU Friday, September 25, 1942 Marsch der Zeit Manfred George: Zur Lage . . . Haus um Haus ... Was sie in Odessa, Kiew und Charkov bewiesen haben, das zei- gen die Russen wieder vor einer rückhaltlos bewundernden Welt — zu der sogar das Nazi-Ober- kommando gehörte —. in Stalin- grad. Sie haben mit ihrem Wi- derstand bis zum Letzten eine histo- rische Position unverrückbar und unverwischbar in diesem Kriege eingenommen: wie auch der End- sieg später gewonnen werden wird und wieviel Blut und Tapferkeit noch von den anderen Nationen ein- gesetzt werden muss — dass sie überhaupt wird eingesetzt werden können, dass die Deutschen nicht viel günstigere Positionen in dem kommenden Kampf haben werden und dass ihre Verluste strategisch und in Bezug auf Menschen- und Maschinenmaterial so hoch sind, ist das Verdienst der russischen Taktik. Sie hat den Feind so weit wie möglich und unter jedem eige- nen Opfer erschöpft. Strasse um Strasse, Haus um Haus haben die Deutschen in Stalingrad erobern müssen und was von ihnen übrig bleibt, ist zahlenmässig genau ihr Ueberschuss an ziffernmässiger Ueberlegenheit über ihre russi- schen Gegner. Denn in dieser Schlacht kommt auf einen toten Russen bisher mindestens ein Nazi. Churchill-Stalin — zweite Front Angesichts dieser Hingabe und Opfer hat die Frage der zweiten Front, die an sich eine rein mili- tärische und erst in zweiter Linie eine moralische ist, neue emotion- elle Auftriebe bekommen. Es ist jetzt viel und nachträglich von den Meinungsdifferenzen zwischen Sta- lin und Churchill bei dessen letztem Moskauer Besuch gesprochen wor- den. Aber weder die Kommentare noch die letzte Churchill-Rede dürf- ten wahrscheinlich der Situation gerecht werden. Richtig ist, dass die Alliierten :— Amerika ist im- merhin nur seit neun Monaten im Krieg — erst auf eine echte Koali- tion und Kombinierung der Aktio- nen hinstreben. Da ist vor allem noch die Frage des einheitlichen Oberkommandos offen. Anzeichen scheinen darauf hinzudeuten, dass im anglosächsischen Sektor die Engländer heute bereit wären, die Führung den Amerikanern unter der Voraussetzung zu übergeben, dass überall amerikanische Trup- pen entsprechend eingesetzt wer- den. Die Koordinierung der übri- gen Oberkommandos unter einem Superkommando steht noch offen, würde aber durch ein prinzippielles amerikanisch - englisches Abkom- men sehr gefördert werden. Ein Wille — zwei Meinungen Jeder Laie wird den Zusammen- hang zwischen diesen technischen Erfordernissen und der Behandlung der Frage der zweiten Front in Vergangenheit und Zukunft ein- sehen. Die Konferenz in London, die Stalin deshalb verstimmt haben soll, weil er sie nur in Gestalt ihrer Beschlüsse kennen gelernt hat — wobei er natürlich über ihre Ab- haltung und Themen unterrichtet war — hatte den Charakter einer internen britisch - amerikanischen Zusammenkunft und konnte in der Zweiten Front-Frage nur provisori- sche, . zeitlich eng begrenzte Ent- schlüsse fassen. Immerhin waren es Beschlüsse, die für den Augenblick ihre Aus- wirkung hatten und nicht in der Richtung der offiziellen russischen Wünsche lagen. Trotzdem darf man die — offen zugegebene und daher nicht zu überwertende — Diskrepanz der Meinungen nicht Dr. Best am Werk Der Nazitraum vom Sklaven-Grossraum Vor ,kurzem erschien in der deut- schen "Zeitschrift für Politik" ein Artikel über "Grossraum-Ordnung und Grossraum - Verwaltung", der interessante Andeutungen über die Gestaltung der "Neuen Ordnung" in einem Hitler-Europa gibt. Sein Autor ist Dr. Werner Best, der berüchtigte Verfasser der söge- LOSSES IN THE AIR In three years of war, Ger- many and Italy have lost 8,985 planes. (This figure does not include "probables," damaged planes, or planes destroyed on the ground.) Here is the summary, for Europe and the Middle East, showing where the planes were brought down: German and British Italien Losses Lesses FIRST YEAR Grcat Britain, British waters............1,519 383 Gerinany, German-oc- eupied territory(in- cludingScandmavia and France........1 ,082 071 Middle East ........ 12.1 29 TOTAT...............2,7r,C> 1,083 SECONI) vVEAR Gveat Britain, British waters............ 2,080 501 Gcrmany, Gevman-oc- cupied territory.... (>(>'> 1,173 Middle East.........1,010 300 3,782 2,031 TOTAL ......... THIR1) "YEAR Great Britain, British waters............ 286 7 G e rm any, Germa li-oe- eupied territory(in- eluding RAF Oper- ations with Russian forces)............ 7(1 1,903 Middle East.........1,117 1,114 TOTAL -MIT 3,114 ... GRAN1) TOT AT,. ... 8,985 6,231 All losses to the enemy on the groii nd arc exclnded f'roin the above lignves for the Middle East Axis nennten "Boxheimer Dokumente", in denen bereits im November 1931 die gesamten Terror m ausnahmen entworfen waren, die in Deutsch- land angewendet werden sollten, sobald die Nazis an die Macht kä- men — und die tatsächlich später verwirklicht worden sind. Dr. Best ist heute der Leiter der Rechtsstelle der Gestapo in Ber- lin, Oberhaupt der Zivilabteilung der deutschen militärischen Ad- ministration im besetzten Frank- reich und Berater von General Stülpnagel. In seinem Artikel in der "Zeitschrift für Politik", die im heutigen Deutschland als eine der angesehensten Zeitschriften gilt, schreibt er, dass es keine in- ternationalen und verfassungsmäs- sigen Gesetze mehr gebe. Unter dem "Führungsvolk", den Deut- schen, werde für die "Grossraum- Völker" künftighin eine "Gross- raum-Ordnung" und eine "Gross- raum-Verwaltung" bestehen. Diese "Grossraum - Völker" — das sind die unter der Herrschaft des "Führungsvolkes" lebenden Völker — werden nicht von einer einheitlichen Körperschaft regiert werden, sondern ihrem "Wert" nach in vier verschiedene Kate- gorien eingeteilt werden: für sie wird es entweder eine "Bündnis- verwaltung" oder eine "Aufsichts- verwaltung" geben, eine "Regie- rungsverwaltung" oder eine "Ko- lon ialverwaltung". "Bündnis Verwaltung" bedeutet, dass ein Volk sich seihst verwalten darf, je- doch nur nach den von dem "Führungs- volk" festgelegten Prinzipien, deren Aus- führung jedoch der Kontrolle des deut- schen Botschafters obliegt. (Hier ist wohl Bergstraesser wieder verhaftet Nach einer Meldung der "Los Angeles Daily News" sind die bei- den deutschen Professoren am Claremont College in California, Arnold Bergsträsser und Fritz Caspari, wieder von der FBI ver- haftet worden. Wie seinerzeit im "Aufbau" ge- meldet, wurden die Beiden zum er- sten Mal im vergangenen März in Haft genommen und später ent- lassen worden. Die Gründe, die zur Wiederverhat'tung geführt haben, sind nicht bekanntgegeben worden. U.S. Attorney John M. Gault er- klärte lediglich, dass die Beiden "zwecks weiterer Untersuchung" festgehalten würden. (Die erste Verhaftung und deren Mitteilung und Kommentierung im "Aufbau" hatte, wie sich unsere Leser er- innern werden, zu einer viel beach- teten Debatte in unserem Blatte ge- führt.) in erster Linie an Italien gedacht wor- den.). Ein unter "Aufsichtsverwaltung" gestelltes Volk kann seine eigene Regie- rung haben, die jedoch unter der direk- ten Leitung des "FührungsVolkes" steht. Eine "Regierungsverwaltung" wird dort eingesetzt, wo ein "Volk noch nicht völ- lig entwickelt ist" und keine eigene Ver- waltung haben kann. Und eine "Kolo- nialverwaltung" begrenzt das nationale Leben der Bevölkerung auf "Familie und Nachbarn"; auch die Arbeiterschaft steht hier unter dieser "Kolonialver- waltung". Die Essenz dieser "Neuen Ord- nung" mag man aus der folgenden These von Dr. Best ziehen: "Die historische Erfahrung hat gezeigt, dass die Vernichtung eines frem- den Volkes nicht den Gesetzen des Lebens widerspricht, vorausgesetzt dass eine solche Vernichtung eine totale ist." The Timetable of the British Summer Air Offensive Against German Cifies Date Place Bombers Losses May 30—Cologne ..........1,00(1 44 June 1—Essen ............ 1.036 35 June 2- - Essen ............ 200 14 June 3—Bremen .......... 200 12 June fi—Emden ........... 200 !) June 8—Ruhr Valley.... Not given 18 June Iii—Ruhr Valley...... 100 plus 8 June 19—Emden, Osnabrück 2!!0 plus 9 June 20—Emden area . . . Not given 6 June 22—Emden ........... 200 6 June 25—Bremen .......... 1,300 52 June 27—Bremen .......... 200 !) June 29 -Bremen .......... 200 9 July 3 - Bremen .......... 400 13 July 8 -Wilhelmshaven. . . 300 4 July 11—Danzig ........... ti() 3 July 13—Ruhr Valley.....Slroiig force 5 July 10—Lübeck. Flensburg Not given 2 July 18—-Ruhr Valley.......Not given 0 July 21 - Duisburg, Ruhr Valley ......... 3(10 13 July 23—Duisburg, Ruhr Valley ...... Streng force 7 July 25—Duisburg, Ruhr Valley ...... Strong force 14 July 2(v- Hamburg ........ 000 29 July 28 Hamburg ........ <>00 32 July 29 Saarbrücken ... Strong force 9 July 31 Düsseldorf ....... 000 30 Aug. 5 —Ruhr Valley ......Not given 5 Aug. 0 Duisburg, Ruhr Valley......... 200 Aug. 1 I Mainz , .......... 500 1(1 Aug. 12 Mainz ........... 300 plus 5 Aug. 18 Osnabrück .......Not given 5 Aug. 21 Frankfor on Main, Wiesbaden . . . S1 rong force 10 Aug. 27 Kassel ..........Sinnig forcc 30 Aug. 28 Nuremberg Saarbrücken .. 500 plus 30 Sept. 1 Saarbrücken..... 200 plus 3 Sept. 3 Karlsruhe ....... 200 phis 8 Sept. 4 Bremen .......... 200 plus 11 Sept. (i Duisburg, Ruhr Valley .......Streng force 8 Sept. 8 Frankfurt on Main. Rhineland . . . . St rong forcc 7 Sept. 1(V--Düsseldorf ...... 500 plus 31 Sept. 13—Bremen ....... .Strong force 10 Sept. II Wilhelmshaven . .Strong force 2 Sept. 16 - Wiesbaden, Ruhr Valley .......Sl rong force 30 Sept. 20 München .......Strong force ? anders ansehen als eine niemals zu vermeidende Episode in einem rie- sigen Zusammenspiel, das erst in seiner Entfaltung ist und in dem noch nicht jeder einzelne Zug in die Gesamtkombination passen kann. Da ist zum Beispiel Chur- chills Argument, dass Premier Stalin die "Lage des Seetransports" nicht ganz richtig einschätze. Hier enthüllt sich eine der Mei- nungsschwierigkeiten am konkre- ten Beispiel. Die Russen mit einer blutenden Front und einer anderen schwer bedrohten in Sibirien haben die unmittelbare Entlastung nötig, denn das sind ihre Lebensfronten, die zugleich die Fronten ihres Landes sind. Der anglo-amevikani- sche Aufmarsch vollzieht sich in einem über fünf Kontinente ausge- dehnten Weltmasstab und hat noch nirgends die Massivität erreichen können, die einen Einsatz an einer Stelle wirklich erfolgreich für den Gesamtplan machen würde. Das war das Problem der "zwei- ten Front" in diesem Jahr von Be- ginn an, und es ist wahrscheinlich, dass Stalin längst erkannt hat, dass kein schlechter Wille, sondern Ver- säumnisse, die in die Vorkriegs- jahre zurückreichen und sich zum Teil in den englischen Stellungs- verlusten während der ersten AN- UND VERKAUF VON HÄUSERN VERWALTUNGEN - HYPOTHEKEN-VERMITTLUNG MASTER MMN (MPORATIE LH ENSED REAL KSTATE BROKER 30 Ptne Street, 4th Floor, New York City—Tel.: WHiiehall 3-5998 Kriegsjahre ausgewirkt haben, die Schuld daran tragen, dass diese zweite Front noch nicht existiert, sondern vorläufig nur in den syste- matischen Flugangriffen, den spo- radischen Haids sowie im Auf- marsch in Afrika und im Vorderen Osten sich in ihren Konturen ab- zeichnet. Von kommenden Kämpfen Eines hat Stalingrad jedenfalls bewiesen und ist in Dieppe mit den 67% Verlusten der kanadischen Truppen erprobt worden: die Ver- teidigung g-egen eine Invasion kann so vorbereitet werden, dass — na- mentlich bei der Qualität der deut- schen Truppen — nur die äusserste Kraftanstrengung imstande sein wird, die norwegischen und fran- zösischen Verschanzungen, an de- nen die Nazis immerhin lange ge- nug bauen konnten, zu durchstos- sen. Man weist immer auf die in England stehende Armee hin. Und man vergisst, dass die Hälfte davon doch kaum für ein Invasionsunter- nehmen in Frage kommt, sondern nur für die Heimatverteidigung ausreicht. Der endgültige Inva- sionsversuch darf aber in keine Schlappe münden. Heute hätte er noch nicht einmal die Sicherheit des Nachschubs, ebensowenig wie die bereits in England stationierten amerikanischen Truppen. Sie stel- len zudem schliesslich, so stark sie auch sein mögen, erst die Vorhut der amerikanischen, für den euro- päischen Schauplatz bestimmten, sicher nicht unter ■ vier Millionen Mann für diesen Sektor veran- schlagten Armee der U.S.A. dar. Die grossen , Kraftproben des Krieges kommen erst. Deshalb ist es so töricht, dass Leute herum- gehen und von einer kurzen Dauer des gigantischen Waffenganges schwafeln. Vor allem aber muss man immer wieder die Aeusserun- gen des ehemaligen Gesandten in Tokio, Grew, unterstreichen, der sich letzte Woche _ erneut gegen jene Stammtisch Strategen gewandt hat, die da kalkulieren, dass man nach der Niederzwingung der Na- zis "rasch mit den Japanern auf- räumen" werde. Sie werden ein noch härterer Bissen als die Deut- schen sein, die innerlich viel we- niger widerstandsfähig sind und durch kombinierte Flug- und Land- angriffe und ausserdem verfolgt und niedergemacht von der Wut der unterdrückten Völker eines Ta- ges in einem Chaos äusserer und innerer Niederlage untergehen wer- den. EUROPEAN SECURITIES !vEÄ (und alle sonstigen Auslancls-ElTeklen) DOMESTIC SECURITIES (Heimische Wertpapiere, notierte und unnotierte, aktive sowohl wie schwer verwertbare.) ANKAUF • VERKAUF • ABSCHÄTZUNG F. BLEIBTREU & CO., Inc. R.rÄfVÄi KALENDER 17. September Kriegsschauplätzer Nahkäiiiiife in den nordwestlichen Vororten von StaliiiRTttsl. — Hie I . S. lYavy teilt die Versenkung- des I'l 11:4 z,vii^nm t- terseJiift's " Vurki own" während der Schlacht von Midway Anfang Juni mit. U.S.A.: Kriegsaiisgaben für Au- gusts $5,183,000,000; 8 Prozent mehr als im Juli. 18. September Kriegsschauplätze: Die RAF über Wiesbaden. — Myron C. Taylor kehrt als Beauftragter von Präsi- dent Roosevelt zum Vatikan zurück. — Willkie in Kuibyshev. Ausland: Charles Vallln, der Vize- präsident der aufgelösten französi- schen Rechts-Organisation "(Jroix de Feu", trifft in London ein und schliesst sich <"en "Fighting Freneh" an. — I/aval ordnet die Interuie- rung von Pater Chaillet aus dem Stab des Kardinals Gerlier von Lyon an, der gegen die Deportation der ausländischen Juden protestiert hat. U.S.A. i Anna M. Rosenberg wird Bezirksdirektor der War Man power Commission für New Tork. 19. September Kriegsschauplätze i Das Londoner Luftministerium teilt mit, dass bei den kürzlichen RAF-Angriffen auf Düsseldorf und Karlsruhe zum er- sten Male neue 4-Tonnen- Bomben verwendet wurden. —— Engländer nehmen den Hafen 1 amatave auf Madagaskar ein. —— Nazis richten in Paris 11(5 Geiseln hin und ordnen zweitägige Schliessung aller Thea- ter, Kinos und Kaffeehäuser au. U.S.A.: Senat- und Cougress-Ko- mitees für "Banking and Currency" geben Roosevelt Vollmacht, die Farmpreise und die Industrie-!,ohne zu stabilisieren. 20. September Kriegsschauplatzes "Flylng Fort- resses" greifen japanische Flotten- einheiten bei den Salomou- Inseln an, die sich daraufhin zurückziehen. — Russische Gegenangriffe In Sta- lingrad. — Vorrücken der Hussen an der Voronezh-Front. — Engli- sche Zivilbevölkerung von der Ost- küste evakuiert. —— Nazis ordnen den Rückzifil italienischer Truppen aus Kroatien an und entsenden ei- gene Truppen, um die jugoslawi- schen Cuerrillakrieger zu bekäm- pfen. — Engländer erobern Bricka- ville auf Madagaskar. — :t.14UM>(l Norweger treten aus den Gewerk- schaften aus als Protest gegen «tniw- Hngs Absicht, in den Krieg auf Seiten der Deutschen einzutreten. 21. September Kriegsschauplätze: Strassen kämpfe in Stalingrad dauern au. — RAF über dem Saargebiet und Miinvlivn; englische und alliierte Bomber Liier Sizilien und dem griechischen Hafen Pylos. Ausland: Laval ordnet einen Zen- sus aller arbeitslosen 11 nd nur teil- weise beschäftigten Franzosen im unbesetzten Gebiet an. 22. September Kriegsschauplätze: Die Nazis l>e- schiessen Stalingrad, mit schweren Kanonen. — Konferenz zwischen Willkie und Molotoff in Moskau. — Major Gen. Tra C. Eaker, der an,er!- kanisclee dies des Bomber ( oiiiiiiaird in RüijE'lsi.ii«! : "Kein Fleck in Deutsch- land wifi! von den Angriffen der alliierten Luftstreitkräfte verschont bleiben. Wcim genügend Fingfeld« in > >.1 / !.:!.-> sein werden, wird das Reich von «1er Luft aus zerstört wer- den. — .hlOfl Pariser von den nz.ls verhaftet. Ai'KlniMls Bet den schwedischen Stadt verordneten-Wahlen verlieren die Nilz'" ihre 5 Sitze, die Sozial- demokraten 21! Sitze« die Kommu- nisten gewinnen HO lind die Farmer :$«. 73. September Kriegsschauplätze: RAF Über \ord- f rankreich und Holland. — \azis richten 70 französische Geiseln In Bordeaux hin. Eh Heid Die "Egyptian Mail" brachte folgenden Bericht über die Helden- tat eines jüdischen Soldaten der südafrikanischen Armee: Private A. N. Goldman wurde in den Kämpfen bei Tobruk gefangen genommen. Tag und Nacht plante er die Flucht, hinüber zu seinen Kameraden. Er hatte Glück; er fand einen unbesetzten Tank und jagte aus dem Lager. Wenige Kilo- meter entfernt, stellte sich ihm eine deutsche Wache entgegen. Goldmans Tank spie Feuer und Verderben.- Ein einziger Nazi blieb übrig, den Private Goldman in sei- nem eroberten Tank mit hinter die britischen Linien nahm. BRAUCHEN ^ GELD für die hohen Feier*.: ^e, für die Herbst-Saison, oder für Ihre Ferien? Darlehen an Angestellte, Arbeiter u. kleine Geschäftsleute gegen monat- liche oder wöehentl. Rückzahlungen. CIVEC FINANCE CORP. 1457 BROADWAY, N. Y. (Times Square Subwav Tel.: Wisconsin 7-97C3 P A SS A IC (N. J.) OFFICE: Peoples Bank & Trust Co. B!dg. 661-5 Main Ave., 6th Floor Tel.: PAssaic 2-1020 DARLEHEN bis $300 VIELE "AIJFBAir-LESER empfingen Darlehen von unserer Firma und waren sehr zufrieden. Frida/, September 25, 1942 AUFBAU 3 HANS HABE: Reise durch die Army Camps Der "verwöhnte" amerikanische Soldat, die "Kritik" der Zivilisten, Blumen, Paraden und die beste Armee der Zukunft Ich habe in diesen letzten Monaten, seit dem Frühjahr 1942, in den Anny-Gamps von 13 Staaten gesprochen, etwa eine Million amerikani- scher Jungen im Training gesehen und für etwa 300,000 Soldaten Vor- träge gehalten. Manche der Lager, die ich besuchte, lagen in Kalifor- nien, viele von ihnen im äussersten Nordwesten, um Seattle und Spokane, die letzten in Alabama, Mississippi und Georgia. Im Westen, Süden und Norden sprach ich zu Fliegern, Infanteristen, Artilleuren, xu Pionieren und "Quartermastern". I n meinen Gesprächen mit Gene- rälen und "Privates", mit Lager-Kommandanten und Mess-Sergeants habe ich es — als Zivilist und als Fremder — selbstverständlich ver- mieden, militärische Geheimnisse erforschen zu wollen. Aber ich habe in all diesen Monaten ein ziemlich genaues Bild des Militärlebens in Ame- rika erhalten, und ich glaube, dass sich aus meinen Erfahrungen einige Feststellungen aufdrängen, aus denen sich ein kleines "Handbuch des Zivilisten für die Beurteilung der Armee" zusammenstellen liesse. Das erste Kapitel dieses Hand- buches müsste die Warnung enthal- ten, die amerikanische Armee nicht mit fremden Massen messen zu wollen. Viele Europäer — und die bestgläubigsten unter ihn„en, näm- lich jene, die mit fieberhafter Liebe die Entwicklung dieser Armee ver- folgen und in deren düsteren Näch- ten das Gespenst Frankreichs spukt — manche Europäer, wie gesagt, neigen zu dem Trugschluss, dass die amerikanischen Soldaten "ver- wöhnt" seien und nicht jenem har- ten Training unterworfen werden, die den neuen deutschen Soldaten geformt hat. Ein Trugschluss Dieser Trugschluss ergibt sich Hus mehreren Komponenten. Die einzige Begegnung der meisten Zi- vilpersonen mit dem Soldaten ist iie Begegnung am Sonntag. Die Tatsache, dass der Soldat "frohe feste" feiert, steht aber in keinem Gegensatz zu seinen "sauren [Wochen". Ebenso falsch ist es, an- zunehmen, dass Tanzunterhaltun- Igen, Theatervorstellungen der USO |ind anderer Organisationen, Kino- Theater in jedem Lager, und der frelative Komfort der Baracken den Hungen Soldaten "verderben". Wenn der deutsche oder fran- zösische Soldat die Vorteile gemes- sen würde, die der amerikanische Soldat genies'st, so würde er wahr- scheinlich zur Verweichlichung nei- gen. Aber das ist eine Frage des allgemeinen Lebensstandards. Es ibesteht kein Zweifel, dass der Amerikaner, dessen Lebensniveau hoch übef dSm des Europäers steht, mindestens auf ebenso viel verzich- tet, wie der europäische Soldat, wenn er die Waffen ergreift. Die Verschiebung des Lebensniveaus ist nicht geringer in Amerika als in Europa. Dass der amerikanische Soldat mit seinem herunterge- schraubten Lebensniveau vielleicht immer noch besser lebt, als ein europäischer Zivilist: das ist das Unglück Europas und das Glück Amerikas. Es beeinträchtigt nicht die stufenweise Abhärtung. Andere Disziplin, andere Begeisterung Hier eröffnet sich gleich ein «weites Kapitel. Wir, die wir das Elend der französischen Armee ge- sehen haben, wissen, dass diese Armee ohne Blumen und ohne* Ge- sänge ins Feld zog. Wir wissen auch, dass sie geschlagen wurde. Deshalb haben wir vielleicht gleich den Tragschluss bei der Hand, dass eine Armee, die nicht singt und die keine Blumen an ihre Bajonette steckt, ausersehen ist, geschlagen zu werden. Zu diesem Fehlurteil lässt sich zweierlei sagen. Ein ausgezeichneter Publizist schrieb unlängst einen Artikel un- ter dem Titel "The American Army Hat es Parades". Er hatte recht. Aber es gibt keine Armee der Welt, die Paraden lieben würde. Paraden sind und waren für jede Armee eine unangenehme Beschäftigung, die meistens die freie Zeit der Sol- daten verkürzt und ihren Sonntag zerstört. Paraden sind und waren für Zivilisten bestimmt. Ebenso ist die Frage, ob Soldaten Blumen an ihre Bajonette stecken, eine Frage der Zivil- und nicht der Sol- |- MARTIN M. KANT SPECIAL AGENT OF NEW YORK LIFE INSURANCE COMPANY Offlee: 58 Vanderbilt Avenue, N. Y. C. MUrray Hill 3-8475. Residence: 820 West 180th St., N. Y. C. WAdsworth 8-1658. daten-Moral. Zu keiner Zeit und in keiner Armee sind Soldaten je in die Blumenhandlungen gegan- gen, um sich das Bouquet zu be- stellen, das sie neben ihre Bajo- nette zu stecken die Absicht hatten. Blumen werden geworfen und nicht gekauft. Und zum zweiten: was uns, von der anderen Seite des Ozeans kommend, Emotion ist, das ist dem amerikanischen Soldaten Vernunft. Der Franzose musste, wenn er nicht sang, den Krieg ver- lieren, weil bei ihm die Begeiste- rung aus der Emotion fliesst. Aber ebenso verhängnisvoll wäre es, wollte der amerikanische Soldat sein ruhiges Wissen um die Ziele dieses Krieges mit patriotischen Liedern vertauschen. Nach dem Besuch von hundert Lagern darf ich sagen: Dem ame- rikanischen Soldaten fehlt es weder an Begeisterung, noch an Desziplin. Es ist bloss eine andere Begeiste- rung und eine andere Disziplin als die europäische. Einige Beispiele dürften dies erleuchten. Eine Armee der "Vorgeschrit- tenen" Der amerikanische Soldat ge- niesst grössere Freiheiten als wahrscheinlich irgend ein Soldat Europas. In vielen Camps gibt es keine vorgeschriebenen Stunden für die Mahlzeiten, oder es ist, zu- mindest, jedem Soldaten möglich, auch nach drei Uhr mittags zu lunchen und auch um Mitternacht ein Sandwich zu essen. Das ist kein Mangel an Disziplin, sondern "Disziplin für Vorgeschrittene". Wer um die Mittagsstunde mit ir- gend einer wichtigen Arbeit be- schäftigt ist, wird sie nicht unter- brechen, um in den Messe-Raum zu pilgern, und wer von einer Nacht- patrouille heimkehrt, der muss nicht bis sechs Uhr früh warten, um einen warmen Kaffee zu trinken. Die amerikanische Armee hat be-, griffen, dass Mechanisierung einer Armee bedeutet, dass die Pferde durch Maschinen ersetzt werden^ Nicht die Menschen. Ein anderes Beispiel. Die fran- zösische Armee hatte im zweiten Weltkrieg die Einrichtung der Re- giments - Schneider abgeschafft. Grösse und "Umfang" des Soldaten waren nebensächliche Detailfragen, auf die keine Rücksicht genommen wurde. Aber dass der Soldat die Möglichkeit habe sich am Sonntag in einer schmucken Uniform photo- graphieren zu lassen, ist von Be- deutung: für den Soldaten ebenso wie für die Familie, oder die Frau, die sein Bild erhält. In Amerika gibt es kein Lager ohne tadellos ausgestattete 'Schneiderwerkstät- ten. Wenn der Soldat einer europä- ischen Macht in der Trainingszeit seine Frau sehen wollte, so musste er sie in der nächsten Stadt unter- bringen und alle erdenklichen Kunststücke der Soldatenlist auf- wenden, um sie des Abends be- suchen zu können. Jedes grössere Lager in Amerika besitzt ein "guesthouse", in dem die Frauen der Soldaten — niemals der Of- fiziere — für einige Tage wohnen dürfen. 45% mehr Arbeitsstunden als in Frankreich Mit all diesen, nicht zuletzt so- zialen Fortschritten wird noch kein Krieg gewonnen. Ja diese Annehm- lichkeiten können dem oberfläch- lichen Betrachter als gefährliche Abweichungen von aller Disziplin erscheinen, wenn er sich nicht be- wusst wird, dass sie nichts anderes sind als amerikanische Wege, eine besonders harte Disziplin erträg- lich zu machen. Es ist eine stati- stisch unwiderlegbare Tatsache, dass der amerikanische Soldat um fünfundvierzig Prozent mehr Ar- beitsstunden hatte als der französi- sche, und um fünfzehn Prozent mehr als der junge deutsche Soldat in ihren Ausbildungslagern. Aber das ist gerade das amerikanische an dieser Methode, dass sie es noch im Soldatenleben so weit wie mög- lich vermeidet, das Privatleben zu beeinflussen. Mit gewissen Ein- schränkungen fühlt sich die Armee wie der Arbeitsgeber, der die grösste Hingabe an die Arbeit for- dert, abar keinen Einfluss nehmen will auf das Leben seiner Arbeiter nach Fabrikschluss. Disziplin — die amerikanische Armee hat es erkannt — bedeutet nicht Unan- nehmlichkeit, sondern Gewöhnung an die Ausführung von Befehlen. Ihr "spirit"? Entsprechend der Praxis des War Department und der Lagerkommandanten folgt je- dem Vortrag, im Rahmen der Kurse, für die ich sprach, eine Frage- und Antwortperiode. Hun- derte von Fragen wurden im Laufe der letzten Monate an mich gestellt. Aus all diesen Fragen durfte ich Schliessen, dass die stereotype Frage "What We Are Fighting For?" von den Soldaten längst be- antwortet worden ist. Das ameri- kanische "way of life" ist keine Legende, sondern eine Realität. Be- sonders wie der Weg des amerika- nischen Lebens ist der Weg der amerikanischen Armee. Aber man kann von ihr, da sie Amerika ver- körpert, das Beste sagen, was von einem Heer gesagt werden kann: Es kämpft nicht als eine amsen- stehende Organisation für ein Land sondern es kämpft, sich mit dem Land identifizierend, für sich selbst. Verschiedenes wäre aus meinen Erfahrungen zu berichten, was den Rahmen dieses Artikels sprengt. Was die amerikanische Armee ge- funden hat, ist den Bonds buy bombs, Stamps bey bullets! Buy U. S. War Bonds or Stamps every pay day! OTTO STRMISS Liceneed Real Batate Broker 55 W. 42nd St., Suite 71?/713 PE 6-4086 N. Y. C. Seriöse Anlagen in Apartment- und Familien- häusern, Farms, Industrien iMe zahlen SPAR-INSTITUTE 2i/2% 3% 31/2% 4% in New York Long Island Philadelphia anderwärts Regierungs-Versichg. bis $5,000 / Kostenlose Beratung u. Vermittlfc. rp\!CT [ f AHM fr. Direktor d. Deutschen Effekten- ; 4 J. V/\niN u. Wechsel-Bank, Frankfurt a. M. 29 Broadway, NewYork Tel. BO 9-053 1 Residenz: HA 6-0326 STEUER-BERATER A. PHILLIP SWEET, SPEZIALISIERT FÜR GRUNDSTÜCKSBESITZ, FEDERAL- UND STAATSSTEUERN 12 East 41 st St., New York City Telefon: MUrray Hill 5-2260 vollständigen Einklang *wi- schen Demokratie und Disziplin: eine neue Errungenschaft in der Geschichte freier Staaten. In die- ser grossen, wohlorganisierten, ziel- bewussten und dabei gut gelaunten Fabrik debattieren die Werkmei- ster, die zufällig Offiziere heissen, mit den Arbeitern, die zufällig eine Uniform tragen, jede Woche die Ereignisse des Tages. Es sind dies die freien Debatten freier Men- schen. Aber die gleichen Soldaten anerkennen, eine Stunde später, bei der Waffenübung, bedingungs- los die Ueberlegenheit des Ka- pitäns. In gänzlich motorisierten Einhei- ten, glänzend ausgerüstet und im vollen Bewusstsein der notwendi- gen Zusammenarbeit der Waffen- gattungen, warten Millionen von Soldaten auf die Stunde der Tat. Wenn in der Irving Berlin-Revue das Lied "The Army's made a man out of me" das populärste Lied geworden ist, so geschah es, weil diese Armee tatsächlich aus jedem seiner Mitglieder einen Mann formtphysisch, seelisch und be- ruflich. Und wie ich von der Ber- lin-Show spreche, fällt mir das Lied ein, das Maurice Chevalier, der Verräter, einst mit so viel Charme gesungen hat: Le Colonel etait de la finance Le Commandant etait de l'assurance Le Capitaine etait huiseier de Banque de France Et le Lieutenant etait de l'epicerie Et tout fa, $a fait d'excellents fran^ais Excellent» soldats, qui marchent pas Et qui c«> rient que la republique Est encore la meilleure forme ici-bas. Es stimmte nicht für Frankreich. Aber es ist wahr für diese Armee, die ich gesehen habe, in Oregon und in Washington, in Alabama und in Idaho, und in der man "Ak- tive" von "Reservisten" nicht un- terscheiden kann. Die, zusammen- gesetzt aus allen Klassen und Ras- sen, aus allen Nationen und Kon- fessionen, nichts ist, als einfach der Ausdruck Amerikas: schön, weit und frei wie Amerika selbst. Wer sie am Werke gesehen hat, kann kein — noch so wohlmeinen- der — Nörgler oder Pessimist sein. Der Gruss, den ich an die Leser des "Aufbau" sende, aus dem Nachtzug, der mich von einem La- ger zum andern bringt, klingt aus im Wort, wenn auch nicht im Rhythmus: . . magst ruhig sein." Ich wollte mehr Menschen in Zivil hätten diese Million in Uniform gesehen. Sie würden keine Kriegs- berichte mehr lesen. Sondern glau- ben. ... Im Zug »wischen Anniston (Ala- bama) und Columbus (Mississippi). Pierre Laval unbelehrbar (Fortsetzung von der 1. Seite) das besetzte Gebiet anzuwenden. Einige hundert französische Arbei- ter sind als Austauschobjekte für Kriegsgefangene nach Deutschland abgefahren. Pater Chaillet verhaftet Während die katholische Kirche sich durch Drohungen der deut- schen Vichy-Sattelliten in ihren Protesten keineswegs beirren lässt und der Vatikansender solche Pro- teste immer wieder an die katho- lische Welt in allen Sprachen rich- tet, hat Laval den bekannten Lyo- ner Geistlichen, Pater Chaillet, verhaften lassen, weil er gegen La- vais antisemitische Politik oppo- niert hatte. Chaillet, der weit über die Grenzen von Lyon hinaus sich grossen Ansehens erfreut, ist nach Privar im südlichen Frankreich gebracht und interniert worden. Die Verhaftung Chaillets ist gleich- zeitig ein Schlag gegen den Erz- bischof von Lyon, Kardinal Ger- lier, der die Judendeportationen in einem offenen Brief an Petain in bitteren Worten gegeisselt hat. Vichy behauptet, dass die in Lyon stattgefundenen Massendemonstra- tionen eine Folge der entschiedenen Stellungnahme Gerliers gewesen seien, dessen Ratgeber und Helfer der verhaftete Chaillet war, der. vielen Juden aktiv geholfen hat. Man berichtet, dass die französi- schen Katholiken demnächst ein Buch gegen Laval im neutralen Ausland herausbringen werden. Flucht nach der Schwei* Um den drohenden Deportatio- nen zu entgehen, die sich im unbe- setzten Gebiet anscheinend etwas verlangsamt haben, werden immer wieder Grenzübertritte nach der Schweiz versucht. Aus Bern wird der "New York Times" gemeldet, dass im Genfer Kanton ein Auf- nahmelager errichtet worden sei. In den entsprechenden französi- schen Grenzbezirken haben Fran- zosen illegale Transporte organi- siert, und es werden bereits bis zu 1,000 Dollar gezahlt, wenn eine Ge- währ für das sichere Herüberbrin- gen der Flüchtlinge übernommen wird. * Flucht über den Genfer-See Nach den Meldungen Schweizer Blätter helfen französische Fischer Juden, aus Frankreich in Fischer- booten von Evian nach Lausanne über den Genfer See zu entkom- men. Eine Anzahl von verhafteten Flüchtlingen befindet sich ipa Lau- sannes Gefängnis. Mehrfach kam es bei den Landungsversuchen zu Schiessereien, wobei ein französi- scher Fischer und ein jüdischer Flüchtling getötet wurden. * Die "Tribune de Geneve" brachte in ihrer Ausgabe vom 22. Septem- ber den Augenzeugenbericht eines aus dem unbesetzten Gebiet zu- rückgekehrten Schweizers über die Lage der Juden unter dem Vichy» Regime. Darin heisst es, dass sich in Sete, einer Küstenstadt im süd- östlichen Frankreich, eine Anzahl Juden sich in den Wäldern ver- steckt hielten. Als sie gewahr wur- den, dass die französische Polizei sie verhaften werde, begingen sie sämtlich Selbstmord durch Er- hängen. E. ROBERT SINGER INSURANCE BROKER and PUBLIC ADJUSTER (früher: Versicherungsabteilung, Reichaverband der Deutschen Industrie, Berlin, und Vorstand des Industrie-Pensions- Vereins, Berlin) OFFICE: 123 WILLIAM STREET (ROOM 322) Telephone: BEekman 3-5 180 New York City FINANZIERUNG bei Geschäftsausdehituiig ohne Aufnahme neuer Partner Zu günstigen Bedingungen kommerzielle Finanzierungen jeder Art (nicht unter $1,000.—), insbesondere Aussenstands- und Orderbevorschussung ALBERT E. MEYER fr. Vorstand Danztger Commerz & Depositenbank A.-G. Danzig und Jarislowsky & Co., Berlin. 52 WALL STREET HAnover 2-0790 4 AUFBAU Friday. September 25, 1942 AUFBAU Reconstruction An Independent Weekiy Journal (in German and English) to Serve the Americanization and the Interests of All Immigrants and to Combat Racial Intolerance. Editor: MANFRED GEORGE Louis Adamie Rabbi J. M. Bach Roger N. Baldwin Richard Beer- Hof mann Rabbi D. A. Jessurun Cardozo ADV ISO RY BOARD-, Albert Einstein Lion Feuchtwanger Bruno Frank Nahum Goldmann G. von Granebaum Leopold Jessner Freda Kirchwey Rabbi Adolf Kober Emil Ludwig Thomas Mann Harold R. Moskovit Rabbi Max Nussbaum Frederick Pollock A. A. Roback Franz Wer fei Assistant Editors: Kurt Helimer, Josef Maier, Therese Pol. — Music Department: Artur Holde. — Woman's Page: Vera Craener, Labor: S. Aufhäuser. Sport: Max Behrens. Specfator Advertising Manager: HANS E. SCHLEGER Advertising rates on application. Member of Audit Bureau of Circulations Published weekiy by the New World Club, Inc. 67 West 44th Street, New York City — Tel.: VA 6-3168. Board of Directors: Wils red C. Hülse, Chairman; Fred H. Bielefeld, Otto Strauss, Vice Chairmen; Ernst Heumann, Treasurer; Manfred George, Hans E. Schleger, Ludwig Wronkow. Subscription Prices: U.S.A., its territories and possesslons, Canada, Ciiba: $2.25 for six months; $4.00 a year. Qther foreign countries: $2.75 for six months; $5.00 a year.—Single coples: 10 cents. Vol. VIII—No. 39 September 25,1942 «in Copyright 1942 by New World Club. Inc. Asylrecht und Arbeitsrecht K. R. G. In dem. Kampfe um das Asylrecht in den letzten zehn Jahren hatten wir immer versucht, den demokratischen Regierungen in Europa einen Satz einzuhämmern: Asylrecht ohne Arbeitsrecht ist nur eine Halbheit. Wenn diese Regierungen in Genf zusammentraten, dann kamen wir und sagten: neben der juristischen Regelung unseres Status, vergesst nicht, uns das Recht auf Arbeit zu geben. Als am 4. Juli 1936 das erste internationale Statut beschlossen wurde, da war diese soziale Frage nicht nur nicht gelöst, sondern trotz des Protestes Frankreichs, nicht in das "vorläufige Flüchtlingsstatut" aufgenommen worden. Gründe: die tatsächliche Wirtschaftskrise, die in einem Teil der Länder, wo sich grössere Massen von Flüchtlingen aufhielten, herrschte, aber vor allem auch die Angst, dass ein solcher Akt Fremdenhass auslösen — und die Regierungen in Schwierigkeiten stürzen könnte. ' Man wollte also lieber (las demoralisierende System der notdürftigen privaten Unterstützungen aufrechterhalten. Das endgültige Flüchtlings-Statut vom 10. Fe- bruar 1938 hat sich dann dem Wortlaut des Nansen-Statuts vom 28. Oktober 1933 angepasst und das Arbeitsrecht der Flüchtlinge aus Deutschland deklariert, aber es ist bezeichnend für die damaligen Zustände in Europa, dass kein Land diese Artikel, die das Arbeitsrecht regelten, ratifizierte. Frankreich, unter der Minister- präsidentschaft Leon Blums, hat den Flüchtlingen, die sich am 5. August 1936 in Frankreich befanden und die auf Grund der Verordnung des Präsidenten vom 17. September 1936 als politische Flüchtlinge anerkannt waren, Arbeitsrecht ein- geräumt. Die später kamen, hatten mit grossen Schwierigkeiten/zu kämpfen. Die Vereinigten Staaten haben mit dem neuen Erlass, wonach Be- sucher der Vereinigten Staaten generelle Arbeitserlaubnis erhalten ha- ben und berechtigt sind, Geschäfte zu betreiben, für Flüchtlinge den Grundsatz anerkannt: kein Asylrecht ohne Arbeitsrecht. Ausdrücklich erklärt der Generalstaatsanwalt Biddle, dass diese Flüchtlinge, die auf Besuchsvisen in das Land gekommen sind, "vor der Notwendigkeit Stehen, ihren Lebensunterhalt zu verdienen." Wir legen auf diese Fest- stellung deswegen besonderen Wert, weil damit die grösste Demokratie ein in den Vorjahren so heiss umkämpftes Prinzip anerkennt. Wenn es auch richtig ist, dass die Vereinigten Staaten durch den Erlass ihr Arbeitspotential stärken, so ist durch diese Erklärung von Biddle die grundsätzliche Bedeutung des Schrittes nicht weniger evident. Die- jenigen, die hier als Besucher in den Vereinigten Staaten sich aufhalten, sind mit den Flüchtlingen in den europäischen Ländern am besten ver- gleichbar, zumal sich unter ihnen viele politische Flüchtlinge befinden, die früher oder später ihre Aufgabe in Europa sehen. Sie suchten hier Asyl, das die II.S.A. ihnen gab. Indem die Regierung in dem Erlass über die generelle Arbeitserlaubnis das unbeschränkte Recht auf Le- bensunterhalt postuliert, rechtfertigt sie die Daseins- und politische Lebensberechtigung der "visitors" und macht sie strategisch gesprochen zu Verbündeten im Kampfe um die Niederwerfung des gemeinsamen Feindes. Gleichzeitig aber erteilt sie post festum Europa eine Lehre, das, von Ausnähmet! abgesehen, übersah, dass das Arbeitsrecht einen unlösbaren Teil des totalen Asylrechtes darstellt. "Politics and Politicians" im Staate New York III Primaries and Conventions Im November werden die New Yorker also zur Wahlurne gehen — aber sie gehen gar nicht zur "Wahlurne"; denn in New York wird mit der "Maschine" gewählt. Das ist nun nicht etwa die "Par- teimaschine", von der wir früher sprachen, sondern es ist eine wirk- liche Maschine im technischen Sinne, ein Apparat, an dem jeder Kandidat einen Hebel mit' seinem Namen hat, durch dessen Herum- drehen der Wähler seine Stimme registriert. Der Apparat verhin- dert automatisch, dass ein Wähler mehrere Kandidaten für dasselbe Amt wählt, er zählt automatisch, so dass bei Schluss der Wahlzeit die Ergebnisse sofort fertig vorliegen und er verhindert Betrügereien — zum mindesten besser als das Stimmzettelsystem. Wahlbetrug kommt trotzdem zuweilen vor, einzelne Leute wählen zweimal an verschiedenen Stellen, Tote geben ihre Stimme ab etc. Da nur wählen kann, wer sich in die Wählerlisten hat ein- tragen lassen und da die Gerichte bei Zweifeln den Wahlakt und die versie- gelten Maschinen nachprüfen und schwere Strafen verhängen, ist jetzt der Wahlbetrug in New York viel seltener geworden. Die Auswahl der Kandidaten ist ein Kapitel für sich. Es ist be- kannt, dass in Mitteleuropa durch das Proportionalsystem mit gebun- denen Listen die Auswahl der Kan- didaten nicht bei den Wählern son- dern fast völlig in den Händen der Parteien und gewerbsmässigen Po- litikern lag. Um das zu verhin- dern, gibt es in USA. zwei Sy- steme, um den Wähler Einfluss schon bei der Auswahl der Kandi- daten zu geben — und in manchen Staaten, z. B. bei uns in New York, sind beide Systeme kombiniert: die Primaries und die. Conventionen. Primaries sind durch Staatsge- setz geregelte Vorwahlen innerhalb der Parteien, in denen der Wähler innerhalb der Partei seinem bevor- zugten Kandidaten die Stimme gibt. Der obsiegende Kandidat der Par- tei kandidiert dann gegen die Kan- didaten der anderen Parteien oder gegen unabhängige Kandidaten. Die einzelnen Staaten haben sehr ver- schiedene "Primary"-Gesetze: in manchen, z, B. New York, muss man eine gewisse Zeit Parteimit- glied gewesen sein, um wählen zu dürfen, in anderen Staaten kann sich jeder Wähler an den Pri- maries der Partei beteiligen, die er sich aussucht. Während in New York für eine Reihe von Wahl- ämtern, besonders für Repräsen- tatives, für den Staatslandtag etc Primaries bestehen, werden der Governor und seine drei engeren Mitarbeiter auf Staats-Konventio nen bestimmt, d. h. die Partei- Organisationen der Counties ent- senden ihre Delegierten zu einer Tagung, und diese Delegierten wählen öffentlich die Partei-Kan- didaten. Diese Konventionen haben im August stattgefunden. Die demo- kratische im Hotel St. George in Brooklyn war sehr bewegt und um- stritten, die republikanische (in Saratoga Springs) und die der Ar- beiterpartei verliefen ruhig und ohne grosse Ueberraschungen. Der Wähler in New York kennt also seine Kandidaten. „ Die Kandidaten Die wichtigste Frage, die im November entschieden werden soll ist die Frage des Govemors. Es ist durchaus möglich, dass hier die Wahl Ueber raschungen bringen wird, während die Wahlen für den Kongress in Washington und für das Staatsparlament in Albany kaum etwas Grundsätzliches ändern werden. In Washington wird die Roosevelt-Verwaltung wahrschein- lich wieder eine demokratische Mehrheit im House of Representa- tives erhalten (wenn auch vielleicht kleiner als vor 2 Jahren) und in Albany werden beide Häuser wahr- scheinlich wieder eine knappe re- publikanische Mehrheit haben. In New York City gibt es wenige Be- zirke, in denen die Mehrheiten um- stritten wird; Ausnahmen bilden Distrikte im mittleren und oberen Manhattan, wo der radikale Arbei- terparteiler Vito Marcantonio in der von Italienern und Porto Ri- canern bevölkerten Upper Eastside und der liberale Republikaner Jo- seph Clark Baldwin in dem vorneh- men "silk stocking" Distrikt hef- tige Wahlkämpfe vor sich haben. Das Hauptinteresse konzentriert sich also auf den Governor und seine Mitarbeiter. Vier Kandidaten sind im Felde, von denen man die Zählkandidatur des Kommunisten Israel Ärmster von vornherein we- gen ihrer völligen Aussichtslosig- keit ausschalten kann. Zwischen den übrigen Dreien ist das Feld of- fen, wenn ihre Chancen auch ver- schieden gross sind. Bei der letzten Wahl vor vier Jahren konnte der sehr populäre Governor Lehman nur sehr knapp gegen den Districts Staatsanwalt von Manhattan, Thomas E. Dewey, seinem republikanischen Gegner, ge- winnen. Dewey ist auch dieses Mal wieder der Kandidat der Republi- kaner und er müsste dieses Mal ge? wählt werden, wenn er annähernd soviel Stimmen wie 1938 aufbringen kann. Denn damals vereinigte Lehman die demokratischen und die Stimmen der Arbeiterpartei auf sich, während dieses Mal die Ar- beiterpartei einen eigenen Kandi- daten, Dean Alfange hat, der üb- rigens selbst auch ein aktives Mit- glied der demokratischen Partei ist, ein langjähriger Tammany-Mann, der aber trotzdem gegen den bis- herigen Attorney General, J. J, Bennett, seinen eigenen Parteige- nossen und offiziellen demokrati- schen Kandidaten, auftritt. Diese Spaltung zwischen Arbei- terpartei und Demokraten, die z.T. durch die Reihen der demokrati- schen Partei läuft, sollte dem Re- publikaner Dewey zugute kommen — wenn er die Stimmenzahlen von 1938 annähernd erreichen kann. Aber das ist die Frage! Dewey, der im letzten Jahr kein öffentli- ches Amt bekleidete, ist zweifellos nicht mehr so populär wie 1938, als er gerade den demokratischen Boss Hines ins Gefängnis gebracht hatte! Und wenn die Konvention in Sa- ratoga Springs auch nach aussen eitel Freud und Einigkeit war, so sieht es hinter den Kulissen im re- publikanischen Lager etwas anders aus — und da spielt die grosse Politik hinein. (Fortsetzung folgt) Massendeportationen aus Belgien Aus London meldet die JTA, dass auch in Belgien die gefürchteten Massendeportationen begonnen ha- ben. Die in Antwerpen lebenden ausländischen Juden hat man be- reits zusammengetrieben. Wie in Frankreich, so benutzte man die Nacht, um in die Wohnungen der Bedauernswerten einzudringen. Sie sollen nun ebenfalls nach dem Osten abtransportiert werden. Die gleiche Quelle berichtet, dass 4000 Juden im Alter von 65 bis 85 Jahren während des Monats August nach dem böhmischen The- resienstadt gebracht worden sind. Sie stammen teils aus Deutschland, teils aus Belgien. Die tschechoslo- wakische Regierung in London hat erklärt, dass *60,000 Juden durch Theresienstadt gegangen sind, von denen der grösste Teil nach Polen weitertransportiert worden sei. Verhaftungen in Norwegen In Oslo wurden am 15. Septem- ber zehn prominente Juden ver- haftet, darunter der Rabbiner Samuel, den man der Spionage be- schuldigte. Verhaftete Juden, schuldig oder nichtschuldig, werden sofort enteignet. * In Amsterdam wurden vier Ju- den wegen angeblicher Unter- grundarbeit vor einigen Wochen erschossen, wie jetzt erst der JTA aus Lissabon gemeldet wird. Die Erschossenen sind die Brüder Her- mann und Peter Meyer, Levy De- greet, alle aus Amsterdam und der jüdische Bäcker I. Roodenburg aus Utrecht. Strassen in Amsterdam, die die Namen Spinoza, Joseph Is- raels, Uriel Acosta tragen, müssen gemäss einer neuen Verfügung von» 18. August 1942 umbenannt wer- den. "Katholiken — Spirituell Semiten" Schwenkt die Kirche in Mexiko um? Im grossen Saal des staatlichen Opernhauses in Mexico City fand Ende August eine überfüllte Kund- gebung gegen die Judenverfolgun- gen in Europa statt. Bekannte In- tellektuelle und Politiker brachten in Reden, die durch den Rundfunk im ganzen Land und bis nach Süd- amerika verbreitet wurden, die Empörung des fortschrittlichen Mexiko zum Ausdruck. Mit diesem Ereignis und mit der Tatsache, dass die grossen hauptstädtischen Zeitungen fort- laufend über die Tragödie der Ju- den in den von den Nazis unter- worfenen Teilen Europas berich- ten, steht das Schweigen von ka- tholischer Seite im krassen Gegen- satz. Noch kurz vor dem Eintritt. Mexikos in den Krieg konnte von dem Erzbischof Mexikos die Au- Höhere Kurse stehen in Aussicht' Aktien und Obligationen führender Gesellschaften bieten bei gegenwärtigen Kursen eine attraktive Verzinsung und gute Aussicht auf Kurssteigerungen. 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Den- FOR ICTORY BUY UNITED STATES BONDS * STAMPS noch dürfen die zahllosen Ausfälle der sinarquistischen Presse nicht als Stimmungsausdruck der gros- sen Masse der mexikanischen Ka- tholiken betrachtet werden. In diesem Zusammenhang ist eine Erklärung interessant, die die Pressestelle der Sinarquistas in den ersten Septembertagen veröffent- lichte. Der Anlass war ein Arti- kel im Regierungsorgan, in dem die sinarquistische Bewegung cha- rakterisiert und unter anderem auch als antisemitisch bezeichnet wurde. Die Erklärung der Sinar- quistas weist dies als Verleumdung zurück und fährt fort: "Seine Hei- ligkeit der Papst prägte einen Satz, der unvergängliche Bedeu- tung hat 'Die Katholiken sind spi- rituell Semiten'. Die Semitenver- folgerungen in den von den totali- tären Mächten unterworfenen Län- dern veranlassten uns, Gott zu bit- ten, diese schmerzlichen Leiden zu lindern und Seine gebenedeite Hand über so viele vom Leid Geschla- gene zu breiten." Die Vermutung, dass diese Er- klärung von gewichtiger kirch- licher Seite veranlasst wurde und sozusagen einen nachträglichen Anschluss an den Protest gegen die Judenverfolgungen darstellen, ist nicht von der Hand zu weisen. Felipe Perez (Mexico City). Qflargraf & Go. fjuweten ANKAUF VERKAUF Umarbeitungen - Reparaturen Grosse Ausivahl in feinsten Schweizer Uhren Telephone NEW YORK Eldorado 5-5410 655 FIFTH AVENUE (Corner 52nd Street) Friday, September 25, 1942 AUFBAU 5 PREISAUSSCHREIBEN FÜR Das Lied von der deutschen Freiheit Paul Dessau-Robert Gilbert und Marta Lewens—Preisträger Das Preisrichter-Kollegium des Committee for a German Song of Freedom, das unter den Auspizien des "German-American Congress for Democraey" vor mehreren Mo- naten ein Preisausschreiben ver- anstaltete, um ein Lied zu finden, das den Geist eines neuen, freien Deutschland in Ton und Wort ver- sinnbildlichen würde, hat jetzt die Prüfung sämtlicher 264 Manu- Bkripteingänge beendet und seine Entscheidungen bekanntgegeben. Der erste Preis ist nicht zur Ver- teilung gelangt, da die Jury der Ansicht war, dass unter den Ein- sendungen sich nicht eine befand, die der Aufgabe und den Erwar- tungen vollkommen gerecht gewor- den wäre. Die Jury wetzte sieh aus folgen- den Persönlichkeiten zusammen: Thomas Manu, l.otte Lehmann, Mady Chrletlane, Albert Bawee'r- ntanji, Carl Ziivkraayer, Werner R.. Heymann. Fritz I an«, Manfred (ieorxe, l.omiy Mayer, Kurt Semon, und anderen. Den zweiten Preis von $75 erhiel- zusammen mit dem Komponisten Paul Dessau (N.Y.C.), der dritte Preis von $50 fiel an Frau Marta Lowens (N. Y. C.). Zwei vierte Preise von $25 wurden an Frau Johanna Wilk (Fargo, N. D.) und Peter J. Hoff (Portsmouth, N. H.) verteilt. * Der Kommentar, der die Ent- scheidungen des Committee for a German Song of Freedom beglei- tete, erscheint uns ebenso interes- sant wie aufschlussreich. Wir möchten ihn daher nachstehend wörtlich wiedergeben: "Der Wettbewerb hat gezeigt, dass es keinem der Beteiligten ganz gelungen ist, das tiefe Gefühl und die Schlichtheit, den neuen Geist und den mächtigen Rhythmus zu vereinigen, der ein im besten Sinne des Wortes volkstümliches deut- sches Freiheitslied kennzeichnen sollte. Es scheint fast, als sei der Glaube an die Schaffung eines ten der Textdichter Robert Gilbert < neuen Deutschland — anders als | Die beiden Preislieder Höre uns, Deutschland! Text von Robert Gilbert, Musik von Paul Dessau Höre uns, Deutschland, wir singen von Dir, Höre uns, Deutschland! Von der Freiheit, die trommeln wird, singen wir, In die Nacht, die von Ketten klirrt, singen wir Schon von den Dämmerungen — Aber einmal wird, das schwören wir Dir, Von der Freiheit nicht nur ge- sungen -— Höre uns, Deutseh land! Und geht die Nacht zu Ende, Dann falten nicht mehr Deine Kinder die Hände Um ein Gewehr — Und der Himmel wird Deine Fahne sein, Dein Schlachtfeld wieder ein Feld, Nur der Amboss geschlagen, ge- presst nur der Wein, Und Dein Bruder die ganze Welt — Höre uns Deutschland, wir singen von Dir. Höre uns Deutschland! Von der Stunde, die schlagen wird, singen wir, Von dem Morgen, der tagen wird, singen wir Aus den Verfinsterungen — Aber einmal wird', das schwören wir Dir, Von der Freiheit nicht nur ge- sungen — Höre uns Deutschland! Freiheitslied Worte von Marta Lowens (Melodie von Joseph Haydn) Hört, Ihr Brüder, höret Uns, die Freien Deutschen, singen. Weithin soll es klingen, Soll in alle Lande dringen. Hell entzündend, Was uns brüderlich vereint, Im Gefechte, Für die Rechte Gegen finstre Mächte. Hört uns, Brüder, singen Hört der Freiheit Lieder klingen. Weit in allen Landen Wurde Freiheit, wurde Recht zu Schanden. Macht mit plumpen Fäusten, Durfte masslos sich erdreisten. Doch der Wahrheit Morgenklarheit Endet auch die längste Nacht. Wachet, waget Unverzaget, Bis der Morgen taget! Bis in allen Landen Recht und Freiheit auferstanden. Hört denn, Brüder, hört! Hört der Freiheit Sang erschallen! Nimmer wird zerstört Geist, der glühet in uns allen. Geist vom Geiste, . Licht vom Lichte, Ewig göttlichen Gebots* In uns wehend, Nie vergehend, Ewig auferstehend. Darum mit Vertrauen Brüder, lasst uns vorwärts schauen. Ueber unsern Siegen Wird der Freiheit Fahne fliegen. „Im Verlag von Didier in New York ist jetzt eine kleine Broschüre erschienen, die die von Jean Perrin, dem berühmten französischen Phy- siker und Nobelpreisträger gehal- tenen Reden und erschienenen Ar- tikel enthält, die er in der Zeit zwi- schen seiner Ankunft in den Ver- einigten Staaten (23. Dezember 1941) und seinem Tod (17. April 1942). gehalten bzw. geschrieben hat. Ein unbekanntes Werk Conan Doyle's Sir Arthur Conan Doyles Sohn, Adrian, hat unter den Papieren seines Vaters eine bisher unbe- kannte Conan Doyle-Geschichte ge- funden, die den Titel "The Man Who Was Wanted" trägt und sich um die Auflärung des Verschwin- den s eines in finanzielle Schwierig- keiten geratenen Geschäftsmannes dreht. v.s.FAr.o» ,«tngIsland City, H.Y %cfe only by Pepsi-CotoCW**^ das Vor-Hitler-Deutschland und anders als Nazi-Deutschland — noch nicht zur unerschütterlich fe- sten Ueberzeugung geworden, der Glaube an die Schaffung eines neuen Deutschland, das ein gleich- wertiges Mitglied einer neuen freien Welt sein soll. Gewiss, alle Teilnehmer brachten ihren Hass gegen die Nazis und ihre Liebe zur Demokratie zum Ausdruck. Aber diese Gefühle, die mehr allgemeiner Natur sind, ha- ben sich heute noch nicht zu einer klaren Vision darüber verdichtet, was nun Deutschlands Rolle in einer zukünftigen Welt sein soll und muss. Diese unentschlossene und abwartende Haltung spiegelt sich übrigens gleichermaßen in den Kreisen der Politiker wie auch der Dichter wieder. Können wir hoffen, dass auch hier, wie so oft, die Dich- ter einmal "die Führung überneh- men werden? Vielleicht wird dies in den harten und härteren Zeiten, denen wir entgegensehen, zur Wirklichkeit werden." Der Umfall der Familie Bjoernson Und auch Im Hause Ibsen Als vor einigen Monaten Bjoern Der auf Bjoern folgende Bruder Guerilla-Romane Anfang November wird ein Ro- man von Istvan Tamas, "Sergeant Nikola", erscheinen, der den Guer- illakrieg der Jugoslawen zum Ge- genstand hat. Der Autor ist jahre- lang Auslandskorrespondent für europäische Zeitungen in Belgrad gewesen. Gleichzeitig wird bei Duell, Sloan & Pearce ein zweites Buch über das gleiche Thema er- scheinen. Es ist eine Art Biogra- phie über General Draja Mikhailo- vitch und heisst "Guerilla General". der Autor dieses Buches ist F. C. Weisskopf. Kaufen Sie Ihre War Bonds und Stomps bei dem Stand der Uptown - Jugendgruppe des N.W.C., 181. Strasse und Wadsworth Avenue. Bjoernson starb, habe ich an dieser Stelle erzählt, wie der Heimge- gangene im Winter 1938 in Ra- pallo, wo ich ihm zuletzt begegnete, jeden Abend in das feüdale Hotel hinüberging, in dem Gerhart Hauptmann wohnte, um dem Dich- ter der "Weber" und des "Biber- pelz" wegen seines schamlosen Liebäugeln.- mit den Nazis die em- pörtesten Vorwürfe zu machen. Es sollte damit gezeigt werden, wie sich Bjoern damals seine alte auf- rechte, vom Vater Bjoernstjerne ererbte freiheitliche Gesinnung be- wahrt hatte. Leider stellt sich heraus, wie zur Richtigstellung nun hier bekundet werden muss, dass diese anständige, im Grunde nur selbstverständliche Haltung Bjoerns den Einmarsch der Deut- schen in Norwegen nicht überlebt hat. Nach verlässlichen Mitteilun- gen, die mir soeben von einem gut unterrichteten Freunde aus London zugehen, hat sich Bjoern in den letzten beiden Jahren seiner Her- kunft und eigenen Vergangenheit höchst unwürdig erwiesen, hat sich von dem Nazi-Gouverneur Ter- boven in Oslo einladen und als Aushängeschild benutzen lassen. Das alles trotz seiner jüdischen Frau, die jetzt, da sie als Witwe alleinsteht, von der Hitlergesell- schaft dauernd behelligt wird (nach Berichten, die von Norwe- gen nach London gelangt sind). Aber derfFall Bjoern steht nicht allein. Auch sonst- ist von einem hässlichen Umfall der Familie Bjoernson zu melden. Bjoerns ältere Schwester, die Witwe Sigurd Ibsens, hat; sich nicht besser be- nommen ; es schmeichelte ihrer Eitelkeit, dass die deutschen Be- herrscher des Landes sie als "Toch- ter" und, wenngleich in recht vor- gerückten Jahren, als Sängerin feierten. Als sie, die Schwieger- tochter Henrik Ibsens, zum ersten Mal nach Hitlers Regierungsan- tritt 1934 in Berlin auftauchte, war sie noch ganz vernünftig, aber mach der Vergewaltigung Nor- wegens ging sie mit fliegenden ]Fahnen zu den Nazis über. ist mit einer Schwester des einsti- gen Simplicissim us-Verlegers Al- bert Langen verheiratet, die aus ihrer politischen Rechts - Einsbei- stellung —■ in schärfstem Gegen- satz wiederum zu den Traditionen ihrer Familie — niemals ein Hehl gemächt hat. Die Tochter dieses Paares ist die Gattin Olaf Gul- branssoim, des alten Simplicissi- mus-Zeichners, der gleich nach 1933 mit tinanständiger Eile vor den Nazis Kotau gemacht hat und nicht schnell genug seine gesamte Vergangenheit verleugnen konnte; aber auch Frau Gulbransson be- kannte damals schon stolz, dass sia "Mitglied der Partei" geworden sei. Der jüngste Bruder Bjoerns, Erling Bjoernson, ist als richtiger, vielfach für Hitlerzwecke tätiger Quisling-Anhänger bekannt. Es ist eine sehr traurige Familienge- schichte, die sich hier entrollt. Würdig benommen hat sich von seinen Kindern nur diejenige sei- ner Töchter, die früher mit Albert Langen verheiratet war, ebenso seine Enkel (die auch Henrik Ibsens Enkel sind), also die Kin- der der vorhin genannten Frau Sigurd Ibsen: Tankred Ibsen und seine beiden Schwestern, die in und bei Kopenhagen leben. Es ist immerhin ein Trost, dass diese jüngste Generation, in der das Blut der beiden grossen norwegischen Dichter des vergangenen Jahr^ hundert s zusammengeströmt ist, ihrer hohen Abstammung Ehre macht. M. O. "Porvenir" ist der Titel der neuen, von Günter Friedländer und Hardi Swarseriski in Buenos Aires herausgegebenen "Zeitschrift für alle Fragen des jüdischen Lebens". Die erste Num- mer enthält ausser dem program- matischen Vorwort der Heraus- geber interessante Artikel von Heinemann Stern, W. B., Walter Jacob u. a. Redaktionsschluss Montag 12 Uhr DUDLEY'S Authorized Bottier: Pcpsi-Cola New York Bottling Company HOCHWERTIGE HERBST-BEKLEIDUNG ZU BANKROTT-AUSVERKAUFS-PREISEN $16-80 $23.45 $26so (Werte bis $55.—) IMPORTIERTE IUND EINHEIMISCHE FABRIKATE IN EINER RIESENiAUSWAHL an FARBEN und MACHARTEN 100% Wolle? ... 23 Point Handgeschneidert "NATIONALLY ADVERTISED" MARKENARTIKEL Sie finden in Dudley's neuem Herbstlager Herren - Beklei- dung weltbekannter Marken wie: gerückt; der Tod mäht "deutsche Bürger" nördlich und südlich des Landes, und der Segen des Friedens geht nun im vierten Jahr an Deutschland vor- über. Die Assoziation ist gefähr- lich, und der zweite Bürger ver- fällt der politischen Feme. Aber ein dritter tritt auf. "Herr Nachbar, ja, so lass ich's auch gescheh'n: Sie mögen sich die Köpfe spalten. Mag alles durch einajidergehn, Doch nur zu Hause tjlcib's beim Alten." Frommer Wunsch — und ge- strichen. Soldaten treten auf: "Das ist ein Stürmen! — Das ist ein Leben! — ... Kühn ist das Mühen — Herrlich der Lohn." Nichts stimmt mehr, und alles wird ge- strichen. Aber es ist leichter ge- sagt, denn getan. Wahr ist, dass diese Texte im heutigen Deutschland von aufrei- zender Beziehungskraft sind — dass sie die Wirkung zündender Funken haben könnten. Die Nazi- zensur wagt nicht, sie von der ABVERTISEMENT Vermeiden Sie, dass Ihr Haar "gebleicht" aussieht, und be- nutzen Sie Clairol. Ich empfehle den ART BEAUTY SALON, 145 W. 45. Str., zw. Broadway und 6th Ave., BR9-1338. Die gesamte Behandlung kostet nur $1.50 (regulär $5). Das Ge- schäft ist von 9 a. m. bis 9 p. m. geöffnet. Bei Vorzeigen dieser Notiz erhalten Sie diese Woche ein Permanent Wave fiiT $1.35. Nutzen Sie das Angebot eines Klaviersabrikan- ~ jfj ten aus, dessen —— (/ Spezialität die Umarbeitung guter, alter Klaviere in neue ist. Steinway's, Knabe's, neue Spinetts $219, gebrauchte Spinetts (und Ausstellungsstücke) $158. Teilzahlung. WESER PIANO FACTORS, 524 West 43. Str., ME 3-3512. 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Es wird dort ge- sagt, dass bei Kriegsausbruch Irak die Beziehungen zu Deutschland und Italien abgebrochen hat. Irak hat aber die Beziehungen nur zu Deutschland abgebrochen, nicht zu Italien. Als ich in Irak war — vor Raschid Alis Revolution — war das Hotel Semiramis, wo der italie- lienische Geschäftsträger mit sei- ner ungarischen Frau wohnte, das Zentrum der anti-englischen Pro- paganda unter den Arabern. Die Italiener haben es gut verstanden, sich mit den arabischen Sheiks zu verständigen und haben mit Geld nicht gespart. Es waren die Ita- liener und nicht die Japaner, die die Revolution vorbereitet haben und den arabischen Aufständlern ihre Hilfe gewährten. Man konnte im Hotel Semiramis jeden Abend die italienischen Diplomaten mit Ara- bern konferieren sehen und es war ein offenes Geheimnis, dass die dicke Aktentasche des italienischen Kuriers Geld für die Sheiks ent- hielt. Die Engländer haben die irakische Regierung öfters ersucht, die Beziehungen zu Italien zu un- terbrechen, wurden aber stets ab- gewiesen. 7 Dr. E. Kovacs. MITTEILUNG VON ADRESSENÄNDERUNGEN Diese Rubrik steht jedem Leser gegen eine Gebühr von 25c offen, bezieht eich aber lediglich auf den Wechsel privater Wohnadressen. Die Meldung Ist unter Hinzufügung der Gebühr in bar oder Briefmarken zu richten an: "Aufbau", Secretary, 67 West 44th Street, N. Y. C. Hellmuth Sonnemann von 144-35 Roosevelt Ave., Flushing, L. I., nach 40-04 Bowne St., Flushing, L. I. — Martin Domke von 14 Ser- pentine Drive, New Rochelle, nach 81 Van Guilder Ave., New Roch eile, N. Y. Briefe auf der Redaktion für: (bitte stets die Kenn-Nummer angeben) 4H2: Fritz Jassniger (von Ruth Win- chell, Hollywood). Brooklyn Fellowship Club 516 ISastern Parkway, Brooklyn. — Julius Michel, President. Mr. Carlos Israel will be the guest Speaker at our regulär meeting thiq Thursday, Sept. 25, 9 p. in., at ouf ne wmeeting room, The Biltmore, 2230 Church Ave., Brooklyn. — On Saturday, October 3, we'll have our Simchas Torah Ball and dedica- tion of our Ser.vice Flag- for our 23 boys in the armed forces of the U.S.A. Fragen Sie nach dem "AÜFBA U" bei ihrem Strassenhändler AV@Y ART & AUCTION GALLERIES 15 East 59th Street Unwiderrufliche Auktion Freitag und Samstag, 25. u. 26. Sept., 12 Uhr mittags ANTIQUES &DECOR ATIONS AUSERLESENE STIL-MÖBEL aller Art DEKORATIVE PORZELLANE Tafel-Porzellane, Kristallgegen- stände, Lampen STERLING SILBER Grosse Auswahl in Tee-Services, Tafelgedecke, Platten etc. ÖLGEMÄLDE — BRONZEN — KUNST- GEGENSTÄNDE SCHÖNE ORIENT- UND CHINESISCHE TEPPICHE in Zimmergrösse u. Brücken 15 PLÜSCHBELÄGE FRANZ. HANDGEWEBT. 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Strasse mit dem fast ver- gilbten Schild: "The Home of Italian Films". . . . Die neuen ein- fallsreichen Lichtreklamen am "Great White Way", den Dimout- Vor schriften angepasst: schwarz bemalte Fenster, auf denen die Buchstaben weiss aufgetragen sind. .. . XJnd die Defense Booth der Ju- gendgruppe des New World Club, Wadsworth Avenue Ecke 181. Strasse, die das ernste Bestreben dieser jüngsten Einwanderergruppe zeigt, den Krieg gewinnen zu hel- fen! * ' Tales of Manhattan. — Die durch die Einschränkungen des Taxiver- kehrs stillgelegten Autos, die zum Transport für Arbeiter auf Long Island eingesetzt werden.... New York hat 11,700 Taxis,das sind 22% der insgesamt 54,000 in den U.S. zugelassenen Taxis. . . . Die Tele- graphengesellschaften, die ihren Botendienst eingestellt haben, weil die hübschen Girls von den Kunden wegverpflichtet wurden und die weniger hübschen zu rasch genug davon hatten. . . . Das Inserat des "Waldorf-Astoria" mit dem Appell, eine "Zweite Front zu eröffnen und den Druck auf Ihr Einkommen und Ihre Nerven zu entlasten", falls Sie ein Dienerschafts-, Verkehrs-, In» standhaltungs- oder Hausbesitzer- problem haben. . . . Und das Motto "New Nickels for a New Baby" von Jenny Ament (aus Dortmund), die die Entbindungskosten mit gespar- ten 5-Cents-Stücken bezahlt hat. "Es war nicht schwer sie zu spa- ren", erklärte sie, "die einzige Ver- suchung war, zu telephonieren. .. * The World at War. — Die in Mu- nitionsfabriken tätigen Gegenspi- onage-Agenten der FBI ,die, als Arbeiter tätig, ständig auf der Hut lind und alles Verdächtige melden, heissen "FBEyes". . .. Das Impres- sum der "N. Y. Herald Tribune", das ausser den Adressen der Re- daktionsbüros im Inland, in Buenos Aires und in London noch immer die des Pariser Büros zeigt: 21, Rue de Berri. . . . Die Erklärung von Heimuth Leiner (unter Anklage, den seinerzeit gelandeten Nazi- saboteuren Vorschub geleistet zu haben), dass eine im Besitz der FBI befindliche Photographie von ihm 1931 im "Hauptquartier der Sturm-Abteilung" in New York aufgenommen worden sei — und die damit verbundene Feststellung, dass es tatsächlich bereits zwei Jahre vor der "Machtübernahme" im Reich eine New Yorker Orts- gruppe der Nazipartei mit dem Hauptquartier in einem Laden in einer der östlichen 90er Strassen gegeben hat. . . . Emily Lee Shek, die erste Amerikaneri/i chine- sischer Abstammung, die den INWOOD AUTO SCHOOL 165 NAGLE AVENUE an d. IRT Subway Sta. Dyckman St. Spezialist für Personen, die früher Prüfung nicht bestanden haben. Phone: LOrraine. 7-9234 Auto mit Fahrer zu vermieten WAdsworth 8-9663 DYCKMAN [AUTO SCHOOL 4136 Broadway, Ecke 175. Str. Hier wird deutsch gesprochen. iBttscKfir« ibti Fragen u. Antw. frei i AI I # Wichtige Mitteilungen für J\lfb jfULCm die Leser des "Aufbau" Restricted and Prohibited Zones in New York Restricted Areas In the New York Area there are six restricted zones. Two of them cover the entire extreme South Shore of Long Island from Montauk Point to the eastern edge of Jones Beach State Park, with. the exception of corporate limits of Southampton, Bridge- hampton, East Hampton and Amagansett, and extend the spe- cified 100 yards inland from mean tide level. The order does not affect Coney Island, The Rockaways, Long Beach, Orchard Beach, Jones Beach itself or any of the other resorts close to the city not as yet converted to war use. The four other restricted zones near New York cover most of the open coast line of /New Jer- sey from Sandy Hook to Cape May. From Sandy Hook south to Absecon Inlet, the eastern boundary of the restricted area is the Atlantic Ocean proper. From Corson'ä Inlet to Cape May the eastern boundary is the New Jersey Island Waterway. Ä break in the restricted area from Absecon Inlet to Corson's Inlet exempts Atlantic City, Ventnor, Margate City, Long- port and Ocean City from the provisions of the restrictions. None of the Connecticut short fronting on Long Island Sound is affected by the seashore re- strictions. Prohibited fcones Following is a list of the pro- hibited zones in and around New York, each one with the letter and number by which the East- ern Defense Command desig- nates it: New York City A-25—Fort Tilden, Rockaway, Queens. A-26—New York Port of Einbarkation at the Arniy Supply Base, Brooklyn. A-27—New York Medical Depot, Brook- lyn. A-28—Ford Instrument Division of the Sperry Corp., Long Island City, Queens. A-30—Sperry Corporation and Sperry Gyroscope Co., Inc., Brooklyn. A-31—Radio Division of Fair^ild »mflca, of Corp., Jaml Point, Aerial Camera Queens.' A-139—Fort Lotten, Willets Queens. A-140—Fort Hamilton, Brooklyn. A-141—Fort Jay, Governors Island. A-142—Fort Wadsworth, Rosebank, S. I. A-143—Miller Fleld, Midland Beach, 8.1. A-148—Navy Yard, Brooklyn. A-149—Naval Magazine, Fort Lafayette Island, the Narrow». A-156—United States Naval Air Sta- tion, Floyd Bennett Fleld, B'klyn. Long Island A-29—Sperry Gyroscope Co., Inc., North Hempstead. A-32—Military Installation, at Montauk Point. Sollen "Enemy AHens* Ernest Angell, Präsident des Council for Democracy und Pro- fessor George N. Shuster, Präsi- dent der "Loyal Americans of German Descent Association" diskutierten am letzten Donners- tag über das C.B.S. die Frage: "Sollen enemy aliens reklassiftziert werden?" Beide Redner sind Vorkämpfer für Reform der geltenden Bestim- mungen über die Behandlung der WAAG's beigetreten ist. . . . Und Leutnant Liudmila Pavlichenko, die russische Heldin, die mit der Tötung von 309 Nazis kreditiert ist, die vor ihrer Rückreise nach Russland von der International Für and Leather Workers Union (CIO) einen Pelzmantel geschenkt bekam. * Quo Vadis? — An 136 Stellen in allen fünf Stadtteilen von New York hat in diesen Tagen der ko- stenlose Englisch- und Amerika«.!- sierungsunterricht des WPA Citi- zenship Education Program begon- nen. (Auskunft: WPA Education Service Center, 239 E. 11. Strasse, Manhattan). . . . Zur gleichen Zeit künden die "Deutschen Sprach- schulen" mit grossem Tamtam die Fortsetzung ihrer Arbeit an und betonen, dass den "unpolitischen deutschsprachigen Schulen von den Behörden kein Hindernis in den Weg gelegt werde". Unter den deutschamerikanischen Organisa- tionen, die solche Schulen aufrecht erhalten, sind die "Steuben Society of America" und der "New York Turnverein" — beides kaum Or- ganisationen, die man als "unpoli- tisch" bezeichnen kann. . . . Der Grand Central Palace, der im Er- sten Weltkrieg als AEF-Lazarett diente und später als Ausstellungs- halle für alle möglichen Zwecke (gegenwärtig ist die grosse Vic- tory-Garten-Schau dort unterge- bracht) wird demnächst von der Armee als Einziehungszentrum übernommen, um die Unzulänglich- keit der für den Verkehr von und nach Governors Island zur Ver- fügung stehenden Verkehrsmittel und der Unterkunftsräume auf der Insel zu beheben. -ENdicott 2-2564— LEARN to DRIVE 6 Lessons ... $5 SAFETY CONTROLLE!) CARS AUTO DRIVING SCHOOL 1912 B'way, bet. 63rd & 64th Sta. Es wird deutsch gesprochen SCHULE ist VERTRAUENSSACHE SCHANZER'S AUTO SCHOOL 158 Nagle Ave., Cor.Dyckman St. (opposite IRT Sta. Dyckman St.) Tel.: LO 7-1612 vorm. Neudegger-Fahrschule, Wien reklassifiziert werden? feindlichen Ausländer. Der Coun- cil for Democracy hat den Be- hörden einen Vorschlag zur Re- klassifizierung der feindlichen Ausländer eingereicht. Ernest Angell berichtet, dass dieser Vorschlag bei den zuständigen Behörden gut aufgenommen wur- de, aber eine Entscheidung bis- her noch nicht gefallen ist. Beide Redner waren sich einig, dass im Hinblick auf die Masse der feindliiHM Ausländer (mehr als eine Million) eine Reklassi- fizierung nur in Gruppen erfol- gen könne. AIs solche Gruppen nannten die Redner: Angehörige von in der Armee dienenden feindlichen Ausländern, solche feindlichen Ausländer, die be- reits ihre zweiten Bürgerpapiere beantragt haben, solche, die sich mindestens seit 1024 in den USA aufhalten, und alle jene, die von den AchsenIändern ausgebürgert worden sind, Ernst Angell, wie auch Profes- sor George N. Shuster sprachen von der erwiesenen Loyalität der deutschen Flüchtlinge, die Hitler seit 1933 vertrieben hat und die es nicht verdienen, auch nur im technischen Sinne als "feind- liche Ausländer" zu gelten. 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EN 2-8477__ OUR BOYS IN THE ARk# ...r 7 I " Von links nach rechts: Sgt. Ludwig Sander, Cpl. Joseph Winter, Cpl. Ralph Kuhn, Sgt. Gay Alexander. * - Berichtigung: Die Unterschrift unter dem in der letzten Ausgabe gebrachten IBild muss lauten: Sgt. Kurt S. David. Korrekturen der Registrierung von "Enemy Aliens" Ausländern, die sich bei der. Ausgabe der "Certificates of Identification" entweder irrtüm- lich oder unfreiwillig als Deut- sche, Italiener oder Japaner aus- gegeben hatten, können nach wie vor diese Angaben verbessern oder ergänzen. Antrags-Formu- lare für solche Abänderungen sind jetzt in allen Büros des "Im- migration and Naturalization Service" erhältlich. jSari G. Harrison, der Kommis- sar des "Immigration and Natu- ralization Service" erklärt hier- zu, dass während der Fremden- Registrierung 1940 und auch später, im Frühjahr 1942 bei der Ausgabe der "Certificates of Identification", manche Auslän- der versehentlich ihre Nationali- tät als deutsch, italienisch oder japanisch angegeben haben, da sie unter dem falschen Eindruck standen, dass die Eroberungen der Achsenmächte ihren nationa- len Status verändert hätten. So hätten viele Oesterreicher, Korea- ner oder Bewohner des Dodeka- nes ihre Nationalität als deutsch, japanisch, italienisch etc. ange- geben. Nach der neuesten Handha- bung der Bestimmungen für Enemy Aliens können auch .Be- sitzer von 'Certificates of Identi- fication", in denen ihre Staats- angehörigkeit als deutsch, italie- nisch oder japanisch angegeben ist, beantragen, dass ihre "Cer- tificates" dahingehend verbessert werden, dass ihre Nationalität als "Stateless, last of Germany" oder "None, last of Germany'* (bzw. Italy oder Japan) ange- geben wird. Das neue Antragsformular (Form AR-AE-29) umfasst zwei Seiten und erfordert, dass der antragstellende Ausländer seine Registrierungsnummer angibt, so wie die Tatsachen anführt, auf Grund derer er jetzt Anspruch erhebt, nicht als Deutscher, Ita- liener oder Japaner registriert zu werden. Jedem Antrag müs- sen alle dokumentarischen Be- weise beigelegt werden, die der Antragsteller- zur Unterstützung seiner Behauptung aufbringen kann. Our boys at the front need a steady flow of supplies. You can assure this by systematic purchase of U. S. War Bonds and Stamps. —On Pay Day, Buy Bonds— BEAUTY CULTURE SPEZIELL NIEDRIGE RATEN Wir empfehlen Sie für Stellungen Tag- u. Abendklassen. Leichte Zab lungsbedingungen. Besuchen Sie die Ihnen am bequemsten geleg. Schule od, sehr. Sie f. freies Büchlein "S". VOGUE INSTITUTE 178 East 85. (Ecke 3. Ave.) RH 4-8802 1263 Broadway (32.) MU 4-0699 DEFENSE OPERATING $5 FMPfPP TRADE LwinKL SCHOOL 162 West 34. Str., N. Y. 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Telefon: CHii 4-3994 10 AUFBAU FrM«y, September 25, 1942 Artur Holde: Musikalischer Zeitspiegel Neue Wege der Synagogen- musik in Amerika In weniger als zwanzig Jahren hat die Musik der liberalen, mehr noch der reformierten Synagogen «k*r Vereinigten Staaten eine tief- greifende Umgestaltung erfahren. Die amerikanischen Tempel wa- ren vorher, wie die Europas, von den Werken Sulzers, Lewan- doivslcis, Deutschs, Nau mbourgs, Birnbaums und der osteuropä- ischen Kantoren beherrscht. Hin- zugetreten war das "Amtsschaffen" Echreibfreudiger Kantoren, Diri- genten und Organisten. In den bei- den letzten Gruppen gehörte ein sehr erheblicher Teil nicht einmal der jüdischen Gemeinschaft an. Diese Musiker hatten eben in der Synagoge eine Berufsarbeit gefun- den, die sich mit einem Kirchen- dienst oder anderen musikalischen Funktionen angemessen verbinden liess. So waren Partituren entstan- den, die den an Mendelssohn ge- schulten Stil Lewandowskis fort- setzten und nach Massgabe der be- scheidenen schöpferischen Bega- bung eine dem landläufigen Ge- schmack angepasste Gebrauchsmu- sik lieferten. Das Sieh - Bewusstwerden der künstlerischen Energien, die aus dem nationalen Leben eines Volkes kommen, und ein zunehmendes Ver- antwortungsgefühl hat die jüdi- schen Komponisten Amerikas an das Gebiet der Tempelmusik heran- geführt. Während in Europa die bedeutenden jüdischen Komponi- sten meistens nur geringe innere Beziehungen zum religiösen Leben des Judentums hatten, spürten die fester mit ihrer Volksgemeinschaft verwurzelten amerikanischen Mu- siker die Möglichkeiten auf einem noch unzureichend bebauten Felde. Geschlossene musikalische Gottes- dienste entstanden, wie die von Sa niinslcy, Binder, Jacobi — um nur einige der bemerkenswertesten zu nennen — die dem wichtigen Problem einer Regeneration der Tempelmusik von höheren künstle- rischen Gesichtspunkten beizukom- men strebten. Bei aller Verschie- denheit des Temperaments und der Satztechnik ist das Verlangen sichtbar, .sich von dem "evangeli- schen Kirchenstil" loszulösen. Man benutzte alte Tonarten; man bezog originales Melodienmaterial ein und betonte dadurch das spezifisch jüdische Element. Der (in den Re~ formssynagogen bereits weitgehend zurückgedrängte) Chasonuth blieb dabei in der Hauptsache in der be- scheidenen Stellung, die ihm durch die Rabbiner bei der Einführung des neuen Gebetbuches zuerteilt worden ist. Den neuen Weg setzta-Josef Ach- ron in einem stark persönlichen, etwas sprödem Sabbath Service fort. Zu einem Höhepunkt kam die Bewegung durch das Werk von Ernest Bloch, in dem sich künst- lerische Inspiration mit jüdischem Geist in selten reichem Masse bin- >> < i i Public Lihr. 42. Str. Washington H'ghtsOnter Pythian Theaire. 5 T m. 5 p. m. h :3(: p. m. 8:4fi T). m. "Der Bettelstudent".—Dir.: Rob. Stolz. SoL: Bokor, Gerson, Herbert, Gar- ris» Brock u. a. Victory Concert. — Sol.: Joan Field (Viol.), Bernh. Weiser (Klav.) Kleinkunst-Abend der Tribüne.— t'ollm, Wronkow, Both, Graf "Austrian Cavalcade". — Benatzki, Karlweis, Korff, Herbert, Farka*. AUS DER MUSIKWELT Max Sinzheimer, Musikdirektor an dtr Anshe Emet Synagogue in Chicago, er- weiterte seinen grossen künstlerischen Pflichtenkreis an dem Tempel durch den Aufbau eines Kammerorchestcf's von 80 Mitgliedern. Ausserdem übernahm Sinzheimer am Jewish People'» Institute ein Orchester von 75 Spielern. In diesem Jewish Center wird er auch eine Vor- tragsserie über jüdische Musik abhal- ten. Tibor Kozma, der frühere "Kapell- meister des Opernhauses in Brünn, der in New York bereits als musikalischer J.eiter der 'J'heatre (iuild (in "The Ri- vals") und als Pianist in Programmen der NBC und der Station WNYC hervor- getreten ist, wurde für ein Konzert des City Symphony Ore.hestr» in Aussicht genommen. Ernst Drucker, das frühere Mitglied des Bassermann-Quarlett wurde für das Cleveland Symphony Orchestre. das un- ter der Leitung von Artur ßodzinski steht, als Violinist verpflichtet. H. A. Schimmerling, ein Schüler von Alexander v. Zemlinsky. hat eine musi- kalische Satire für Männerstimmen mit Klavierbegleitung "Elegy" geschrieben, deren Text von Arthur Giiiterman stammt. Das Werk ist bei "Broadcast Music, Inc.", veröffentlicht worden. The Jewish Choral Society of the Y.M.H.A., Lexington Ave., die unter der Leitung von Professor A. W. Binder steht, hält am Dienstag, 29. September. 7-9 p. ni.. eine Audition für neue Mit- glieder ab. Unter den für die Auffüh- rungen vorgesehenen Werken befindet sich Mozarts "Litanei" in B-Dur. Petra I'ervliiuui bat den von und Hedwig- Tinnens)»»! gestifteten Krciplatz für Klavier erhallen. Siegfried Wuerzburger In der Radio City Music Hall ge- langt am Donnerstag- der Film "Tale* «»£ Manhattan'' zur Auffüh- rung, der die grösste Anzahl von Stars vereinigt, die je in einem Film gespielt haben: Charles Boyer, Rita, Hayworth, Ginger Rogers, Henry Fonda, Charles Laughton, Edward Gr, Robinson, Paul Robeson^ Ethel Waters, Rochester, Thomas Mitchell, Eugene Pallette. Cesar Romero, Gail Patrick, Roland Young, Elsa Lanchester, George Sanders und James Gleason. Regie: Julian Du- vivier. Im R,oxy Theatre gelangt jetzt der Film "Orehestrn Wlven" mit George Montgomery, Ann Rutherford, Cesar Romero und der Kapelle Glenn Mil- ler zur Aufführung. Das Strand Tiieatre bringt am Freitag' die Erstaufführung des Films "Desperate .lotirney" mit Erol Flynn, Ronald Reagan, Alan Haie, Arthur Kennedy und Ronald Sin-' Dus Park Theatre am Columbus Circle bringt vom 26. bis 29. Sept. die Filme "Escape From Vesiirg (Dalcroze, Wiginan, l.aban) 105 West 55th St.—C[ 6-7530 Ermässigte Kinder- und Abendkurse Seminar Paul Stefan Unser Mitarbeiter Professor Dr. Paul Stefan spricht in 12 Vorträ- gen über die europäische Vergan- genheit seit .1900 — Politik. Wirt- schaft, Kunst — wie er sie erlebt hat. Es sind Memoiren eines Be- obachters, der den wichtigsten Er- scheinungen und Gestalten der europäischen Geschichte oft ganz nahe war und der in Wien. Prag, Berlin, Zürich, Paris, in Italien und zuletzt auf der iberischen Halbinsel viel sehen und hören konnte. Zeit: jeweils Freitags. 8.15 p. m., ab 2. Oktober. Ort: The Music House, 152 West S8th St. Anmeldungen schriftlich erbeten. BE I DGEBTUBEI CAFEHAI S HotKi, Oi n Roi ii Li, 252 West 76th Street New York, N. Y. Eröffnung : I. OKTOBER Vergrössert und voll- kommen renoviert. Angenehme Spiel partner Warme Küche Wiener Gebäck ELLY WINTERNITZ Eröffnung- BRIDGE CLUB & CAFE SALON VINDOBONA im Hotel Horgrave, 112 W. 72. St am Donnerstag, den 1. Oktober, 3 Uhr nachm. Unter der Leitung: Stella Frankel - Toska Rudas - Ethel Goldner Pedro & Olga |RHUMBA . SAMBA - TANGO | LINDY . WALTZ - FOX TROT 2291 BROADWAY (Corner 82nd Street t Telephone: TRafalgar 4-2160 ERNT TANZEN auf amerikanische Weise Niedrige Sommer-Preise noch gültig Ob jung:, ob alt, Mana oder Frau, selbst wenn Sie nie einen Schritt getanzt haben: wir GARANTIEREN Ihnen, dass Sie durch Dale's einzigartige Methode in Privatstunden schnell tanzen lernen werden. RUMBA, TANGO, SAMBA. 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Dr. Josef Soudek, früher Han- delsredakteur der "Frankfurter Zeitung" und gegenwärtig Re- search Associate am Institute of Social Research, hält in diesem Semester Verlesungen über Kriegs- wirtschaft und europäische Wirt- schaftssysteme am Queens Col- lege in Flushing, N. Y. Unter den Wissenschaftlern, die kürzlich von den Nazis in Paris verhaftet worden sind, befinden sich Professor Louis Lapique, der berühmte Physiologe; Professor Maurice Caullery, Biologe an der Sorbonne; Professor Mauguin, De- kan für Physik; Professor Mau- rain, Dekan an der Facultas des Sciences; Professor Lefevre vom Institut Agronomique, und Profes- sor Vendryes. Theodor Wolff, der sich vor kur- zem einer schweren Augenopera- tion hat unterziehen müssen', lebt immer noch in Nizza, doch hofft er in kurzer Zeit das Einreisevisum nach den Vereinigten Staaten, zu erhalten. Sein Sohn Richard ist in die amerikanische Armee eingetre- ten, der andere Sohn, Rudi, war noch im Sommer Sprachlehrer an zwei Nizzaer Schulen und hat sich vor kurzem mit der Holländerin Helma Teubergen verlobt. Ruth Winchell spielt mit dem Phit Spitalny Orchester in dem Universal - Film "When Johnny Comes Marching Home", dessen Hauptrollen Gloria Jean und Allan Jones verkörpern. Peter Freses gastierte während der Ferien in dem bekannten Som- mertheater in Woodstock, N. Y., und hatte in den Komödien "Char- ley's Aunt", "Village Green" und "Cuckoos on the Hearth" grossen Erfolg. Herbert Berghof spielte als Partner von Jessie Royce Landis die männliche Hauptrolle in dem Drama "Tvielve Midnight", von Frank W. Delmar und Harry Wag- staff Gribble, das im Sommerthe- ater in Scarsdale, N. Y., zur Probe- Uraufführung gelangt ist. Im Mit- telpunkt der Handlung steht ein als Theaterregisseur verkappter Nazi- agent. Professor Fred Berndt, der frü- here Kapellmeister Berndt Buch- binder aus Wien, ist am Board of Education in der Stellung als Mu- sikprofessor für neue Instrumente tätig. Eine Renegatin . . . Eigentlich war sie nur ein paar Filmleuten bekannt; denn sie trat als Gattin eines Agenten nur sel- ten in Erscheinung. Sie flirtete ge- wöhnlich nur. Irgendwelche poli- tische Ambitionen hatte sie kaum. Ihren wahren Charakter zeigte Maedy Soyka, die ehemalige Gattin Johnny Soyka's (der einst Man- ager Liane Haid's war) erst, als sie kurz vor dem Kriege in London er- schien und im Auftrage der Nazis versuchte, Marlene Dietrich ins Dritte Reich zurückzubringen. Goebbels hätte gern einen inter- national verkäuflichen Filmstar ge- habt. Als alte Freundin kam sie anscheinend nur auf Besuch zu der in England arbeitenden Marlene; aber in Wirklichkeit steckte ein genauer Auftrag des deutschen Propaganda - Ministeriums dahin- ter. Man konnte dies allein an ih- rem Auftreten und ihren Geldaus- gaben feststellen, denn gewöhnlich hatte Maedy Soyka kein Geld. Der Auftrag missglückte damals völlig. Dann kam aus Paris die Nach- richt, sie habe eines der grossen Kaffeehäuser auf den Champs Elyssees erworben und führe nun mehr ein NazMLokal auf der Pari- ser Prachtstrasse. , Jetzt kommt auf Umwegen die Nachricht, Maedy habe das bekannte Etablissement "Sphinx" erworben, das allen Be Suchern des Monte parnasse zu- mindest dem Namen nach bekannt ist. Maedy Soyka hat ihren Lohn von den Nazis erhalten. Was sie dafür geleistet hat, ist unschwer zu erraten; denn sie war in allen Emigrantenkreisen durch ihren Gatten wohlbekannt und konnte sicherlich manchen guten Finger- zeig geben. Ihres nichtarischen Gattens hat sie sich zur Zeit ent- ledigt; er ist ausser Landes und kann ihr-*ucht mehr lästig werden. Broadway Bulletin The Morning Star Morosco Theatre k. h. Dieses während des "Nazi- blitees" auf London spielende Stück setzt sich aus vielen Einzel-Epi- soden zusammen. Nach seinem er- folgreichen "The Com Is Green" und dem im Vorjahr hier mit Paul Muni gespielten "Yesterday's Ma- gic" ist es das erste aktuelle Stück des Londoner Schauspielers und Dramatikers Emlyn Williams. Wie- derum wird seine starke Theater- begabung offenbar, sein Können, lebendige Charaktere und drama- tische Szenen zu gestalten. Die Hauptfigur ist ein junger Arzt, der allerdings weder als Ge- stalt noch als Mittelpunkt der Handlung wesentlich ist. Was das Stück füllt und ausmacht, ist die Atmosphäre, die dumpfe Begleit- musik der niedersausenden Brand- und Explosivbomben, die Furcht, Tapferkeit und Tragik der Men- schen in den bedrohten Häusern, die bezwingende Situationen schafft. Aus ihnen heraus kristallisiert sich die "Botschaft" des Stücks: der al- len Gefahren trotzende Heroismus des durchschnittlichen Londoners. Dass der junge Arzt, unausge- füllt von seiner Tätigkeit, erst nach dem Fliegertod seines jüngeren Bruders und angesichts des Ster- bens hilfloser Opfer um ihn herum zu seiner wahren Berufung er- wacht, ist nicht stark genug ge- zeigt, um zu überzeugen. Ebenso unwesentlich ist seine Ehekrise ge- staltet.Einen Höhepunkt bildet erst die letzte Szene, wenn seine Frau ihm mitteilt, dass sie ein Kind von ihm erwarte: in diesem in die Zu- kunft weisenden Ereignis glänzt das Symbol der Hoffnung auf, diese Zeit zu überleben — für den Hel- den des Stückes wie für das ganze Volk. Guthrie McClintic, der Produzent und Regisseur, hat dem Stück eine ausgezeichnete, fein abgetönte Auf- führung angedeihen lassen. Greg- ory Peck ist, mit vieler Persönlich- keit, der junge Arzt, Jill Esmönd etwas farblos die Frau und die bildhübsche, charmante Wendy Barrie das "gefährliche Etwas". Gladys Cooper zeigt eine mütterli- che und menschliche Reife, die ihr alle Sympathien einbringt, umd Brenda Forbes gestaltet in kräfti- gen, charakteristischen Strichen die Frau aus dem Volk. * 1 Kilied the Cennt Cort Theatre j. m. Ein Kriminalstück, aber sio wenig aufregend, dass man got darauf schlafen kann. Man lächeilt nachsichtig noch im Traume. . . . Den Dialog und die Charaktere hat der Autor, Alee Cappel, schlichit hingeschludert und hingewitzelt, sio zwischen zwei und drei Uhr nach- mittags, offenbar als Ersatz seineis Mittagsschläfchens. Darum sintd auch die Gestalten auf der Bühnte recht kraft- und saftlos: der ner» vöse Scotland Yard - Inspektor (Louis Hector); der vor laut-vor» witzige Detektiv-Lehrling (Betrarm Tatiswell), das komisch-sein-soll- lende, Cockney-quasselnde, ältlichie Zimmermädchen (Ethel Morrison) ; der böse italienische Graf (Rafaeel Corio), der vornehm verschlagenee Lord (Guy Spaull) und sein armess, armes Töchterlein (Doris Dalton)). Vier Personen wetteifern um di«e Ehre, den Grafen umgebracht zisu haben. Die Schauspieler könnenn nichts dafür, dass man sich dabeei köstlich langweilt. *, Continental Comedy Theateir Das ständige deutsche Theateir in New York, in den letzten Jahrern oft geplant und nie1 ausgeführt, sollll Tatsache werden. Kurt Robitschehk wird das Continental Comedy Theai- ter im grossen Theatersaal deas Pythian Theater, 135-145 West 70.). Strasse, Ende Oktober eröffnen. Ess will in der Spielzeit 1942—19433 eine Serie der grössten amerikani-i- schen und britischen Bühnenerfolgee zur Aufführung bringen. Geplant sind Aufführungen fol-l- gender Werke: "Waich on thee Rhine" von Lillian Hellman, "Ar-1- senic and Old Lace" von Josephh Kesselrink, "Pygmalion" von Shaw/, "Angel Street" von Patrick Hamil-- ton, "Claudia" von Rose Franken,, "Broadway" von Philipp Dunning? und George Abbott, "Abte's Irishk Rose" von Anne Nichols, "Ladiess in Retirement" von Edward Percyy und Reginald Denham, "The Lastt Warum hält die U.S.A. die Be- ziehung zu der »o deutsch-freund- lichen Vichy-Regierung aufrecht? Kaltenborn gibt Ihnen die Antwort. § Präsident Roosevelt verweigert die Annahme einer eroberten japani- schen Fahne. 9 Vize-Präsident Wallace* bedeut- same Rede an Meiiko. — und 43 andere Wochenschauen — FMD A COV newsreel JÜiiVlDÜOP I. THEATRE Broadway and 46th Street 26# tili 2 P.M. CARNEGIE HALL Oct. 18 Sunday evening at 8:30 Populär Program at Populär Priees HUBERMAN Assisted by Boris Rabakine, Pianist Program: Kreetiersonata, Beethoven; Chaconne, Bach; Syraphony Espag- nole, Lalo; From "My Country," Smetana; Walt* Posthumous, Cliopin- Hubernjan. * Tiekets $1.50, $1.06, »0.50 plus tax Mgt. National Concert and Artist Corp. (Sfeinwey Piano) ANZEIGENSCHLUSS DIENSTAG 12 UHR MITTAGS. IRVING JACOBSON'S NATIONAL Theatre Houston St. u. 2nd Ave. GR 5-9838 Alex Cohn, Mgr. JEDEN FREITAG, SAMSTAG und SONNTAG ~ UNUNTERBROCHEN Samstag Nacht-Aufführung 10 Akte: Jüdisches Variete HERMAN YABLOKOFF (Der Payatz) HYMIE u.lRVING JACOBSON - MAE SCHOENFELD PASACH BURSTEIN . LILLIAN LUX in einer neuen musikalischen Revue mit unserer Starbesetzung "LET US SIN« " P1"' Moishe Oysher '• «*• Hauptfilm "The Cantor'» San" GOLDBERG & JACOBS' NEW YIDDISH PRODUCTION based on ISRAEL ROSENBERG'S Jewish Radio Sensation "THE BRI0EGR00M REGRETS" nöin tnn nin BROOKLYN PARKWAY THEATRE Lastern Parkway u. St. John's Place GL. 2-9388 Freit., Sa., So. abds. Mat. Samst. u. Sonn. Abends 8:3«, Mat,. 2:30 Every Fri. Ere. Saturday & Sun. Mat. & Eve. Evenings 8:30 Matinees 2:30 BRONX Parkway Zd Ave. & 173d St. JEr. 6-9278 Diriah Halpern • Judah Bleich • Wolfe Barzell IN A NEW YIDDISH PRODUCTION—MUSIC by M. RAUCH // FORGOTTEN WOMEN II BEN LEON ZIO*N WITTLER SCHECHTER tjmiö yjvovnsa of Mrs. Cheney" von Frederick Lonsdale, "Room Service" von John Murray und Ellen Boretz. Am Silvesterabend geht die Neu- bearbeitung der Operette "Die schöne Galathee" von Franz von Supp6 in Szene, Kurt Robitschek besorgt die ge- schäftliche Leitung des Unterneh- mens. John Kolischer ist Assistent- Manager. Das künstlerische Ni- veau wird durch die Mitarbeit Joseph Schildkraut's garantiert, der zugleich die Oberregie führen wird. Die Persönlichkeit dieses genialen Künstlers gibt die Ge- wissheit, dass der Stil des ameri- kanischen Theaters auch in den deutschen Bearbeitungen seiner Er- folgsstücke gewährt bleiben wird. Dramaturg des Unternehmens ist Walter Mehring, dem die Durch- führung der deutschen Bearbeitung obliegt. Die Vorstellungen werden vor- läufig in Serien zu je drei Auffüh- rungen abgehalten und beginnen mit den Galapremieren am Freitag, 30. Oktober, Samstag, 31. Oktober und. Sonntag, 1, November. Drei Abonnementsserien werden aufge- legt: Premiere-Abonnement, Sams- tag-Vorstellungen und "Sonntagvor- stellungen. Als Eröffnungs-Vorstellung ist die Komödie mit Musik "Broadway" von Philipp Dunning und George Abbott vorgesehen. RADIO CITY MUSIC HALL Sflth STREET and SIXTH AVENUE Charles Boy er • Rita Hay Worth Ginger Rogers • Henry Fonda Ch. Laughton • Ed. G. Robinson Paul Robeson • Ethel Waters 'Rochester' 'Tales es Manhattan" A 29th Century-Fox Plcture ON THE GREAT STAGE "WORDS AND MUSIC"—A cavalcade of Irving Berlin raelodies, produced by Leonidolf. with ftockettes, Corps de Ballet, Glee Club. — Syraphony Orchestra, direction of Ertto Rapee. First Mezz. Seats Reserved. Buy U. S. War Bonds and Stamps .PHONE CIRCLE 6-4S00. U.S.A. und Vichy In dem neuesten Programm des Em- bsssy Theater spricht Kaltenborn über die Beziehungen der U.S.A. zu Vichy. Sie hören die ausserordentlich wichtige Rede des Vize-Präsidenten Wallace an Mexiko. Präsident Roosevelt verweigert die Annahme einer erobertet» japani- schen Fahne. Ausserdem viele andere aktuelle Nachrichten. George MONTGOMERY Ann RUTHERFORD Cesar ROMERO GLENN MILLER AND HIS BAND Iii Jt A 20th Century-Fox Picture PLUS BIG STAGE SHOW ROXY 7th AVENUE and SOth STREET SALUTE OUR HEROES!! BUY WAR BONDS at the ROXY BEGINNING FRIDAY, SEPTEMBER 2»th ERHOL FLYNN • RONALD REAGAN IN WARNER BROS. HIT "DESPERATE JOURNEY" IN PERSON HORACE HEIDT with FRANKIE CARLE and his MUSICAL KNIGHTS SALUTE IN SEPTEMBER! BUY A BOND NOW! M *| H M * * AIR-CONDITIONED 0 | Ii A Broadway & 47th Street Warum besuchen so viele das PARK THEATER? Well: 1. sehr zentral gelegen; 2. immer 2 Spitzenfilme; 8. niedrigster Preis; 4. angenehme Atmosphäre. Jetst gezeigt: "Ausländischer Korrespondent" packend, dramatisch, aufregend u. Gabin in "Pepe Le Moko" 26.-29. Sept. "MISTER V" ver- blüfft die Gestapo, plus Anabella U. Gabin in "LA BANVERA" PARKS;Ä'„„ 59th St. IT, ySE 1TF wMmwrnKLm JL^E JJBKmJ IUI 9t. ST. & StNickaloj Ave. WADSimMt 77»rt| Scientifically Air-Conditionea NOW THRU WEDNESDAY "Tops the Ten Best of All Times" Greer GARSON - Walter PIDGEON in "MRS. MINIVER »» THEATRE Dyckman Street at Broadway FRIDAY to MONDAY, SEPT. 25 to 28 ANN SHERIDAN in "WINGS FOR THE EAGLE" Also "GIVE OUT SISTERS'" with Andrew Sisters AN UNPRECEDENTED FILM FEAST The Heroic Soviet Resistance Against the Nazis 'This Is the Enemy' * * * ' j*- DAILY NEWS ' Ballet Russe de Monte Carlo in Magiiiflcent Technicolor "GAIETE PARISIENNE" Extra: "CAPRICCIO ESPAGNOLE" PADEREWSKI in a Film Concert Place Near 14th St. ASlwllllZ Thea. & Union Sq. GRamercy 5-9879 26#to2p,m.wkdys. LateSliowEverySat. löst St fr ST. NQW THRU MONDAY ANN SHERIDAN in "WENGS FOR THE EAGLE" Also "MAD DO CTO R OF MARKET STREET" with Lionel Atwill IMMM lSlst STREET and AUDUBON AVE. FRIDAY thru SUNUAY "THE 1NVADERS" Willi LaurenceOlivier-RaymondMasscy Also "BLONDIE'S BLESSED EVENT" with Penny Singleton ^—-Niedrige Eintrittspreise ___ COSMOPOLITAN OPERA HOUSE 135 West SS. Strasse-- Freitag, 25., Samstag, 26., Sonntag, 27. Sept., 8:30 p.m. "DER BETTELSTUDENT" Operette von CARL MILLÖCKER Musikalische Neubearbeitung und Dirigent: ROBERT STOLZ in der bekannten Star-Besetzung GROSSES ORCHESTER u. CHOR ★ 200 Mitwirkende Volkstümliche Preise: 50 Cents bis $2.00 plus tax Management: GUSTAVE KOTANYI Rechtzeitige Kartenbestellung mit Check oder Money Order an GUSTAVE KOTANYI, 1775 Broadway, Room 866, CO 5-1051. VORVERKAUFS-STELLEN: Aufbau. 67 W. 44. Str., VA 6-3168 * Berco Trading, 15 Ft. Wash. Ave., WA 8-9876 * Cafe Eclair, 141 W. 72. Str., TR 4-7935 ^ H. Mielke & Co., 242 E. 86. Str., RE 4 -5159 ir Atlantic Tours, 55 W. 42. Str., BR 9-1161 Jr II G. Ollendorf, 1322 St. Nicholas Are. (176. Str.), WA 3-6950 * Schweid, Jeweler, 3890A Broadway (162. Str.) Edw. Stein, Jeweler, 4209 Broadway (178. Str.), WA 8-1525 * Monis Wolf, 541 Lincoln PI-, Brooklyn, MA 2-2515. 72 AUFBAU Friday, September 25, 1942 "Ich klage an" Missgeschick eines t eutschen Films in der Schweiz Deutsche Zeitungen waren vor •wenigen Wochen voll von Lobes- artikeln über einen neuen Film, dem besonders humanitäre Quali- täten nachgerühmt wurden. Jetzt ist die Vorführung dieses Films durch den Urteil des Schweizeri- schen Bundesgerichtshofes für die Schweiz verboten worden. Der Film wirft das alte Prob- lem der "Euthanasie" auf, ein Problem, das von der Medizin nie- mals gelöst werden konnte, weil es den Arzt vor die Entscheidung stellt, ob er den unheilbaren Kran- ken auf dessen Sitten von seinen Leiden und der Fortsetzung des Lebens befreien darf. Der neue Nazi-Film "Ich klage an", dessen Titel von Emile Zola's berühmtem offenen Brief an den Präsidenten > der Republik gestohlen wurde, be- antwortet die Frage, — wie es bei den Nazis kaum anders anzu- nehmen war, — mit einem lauten Ja. Warum aber wurde dieser deut- sche Film- überhaupt gedreht? Unsere Leser werden sich an die Be- richte erinnern, nach denen auf Ver- fügung der Nazis in Irrenhäusern die Kranken vom Leben zum Tode befördert wurden. Die Nazis wollten sich von unnützen Essern befreien und überdies Spitalsraum für ihre zahllosen Verwun- deten schaffen. Die nächste Etappe in der Vertilgung wehrloser Menschen wurde erreicht, als die Nazis angeb- liche Unheilbare in Gaskammern hin- richteten. Tatsächlich handelte es sich «Habei-*aber um die Erprobung neuer Kampfgase. Zum dritten Male wurden derartige •verdächtige Fälle von Euthanasie aus Nazi-Deutschland gemeldet, als in den Altersheimen Deutschland,s Oeslerreichs und der tschechischen Länder auf- fallend viele Todesfälle sich ereigneten. Walter Tschuppik hat seinerzeit in sei- nem Artikel "Mütterchen" geschildert, wie die Sache aufkam. Eine Frau in Wien erhielt vom Altersheim in Lainz die Verständigung, dass ihre Mutter f-estorben sei. Als sie sich daraufhin nach diesem Vorort begab, fand sie ihre Mutter bei bester Gesundheit mit einem Strickjrtrumpf am Fenster sitzend vor. Eine unwillige Krankenschwester liess sich zu der unvorsichtigen Bemerkung hinreissen, die Postkarte mit der Ver- ständigung sei um 24 Stunden zu früh abgeschickt worden. Damit war die Katze aus dem Sack. In ganz Deutschland setzte eine Flüsterkampagne ein, in der die Nazis beschuldigt wurden, gesunde Menschen zu töten, wenn sie aus dem einen oder anderen Grunde sich ihrer entledigen wollten und die armen Opfer nicht einfach der Gestapo zur "Liquidierung" über- geben konnten. Der Film "Ich -klage an" wurde herausgebracht, um das Vergehen der Nazis zu rechtfertigen . Und zwar vor dem eigenen Volke. Aber Nazi-Deutschland ist auch Valuta-hungrig. So versuchte man den Export von "Ich klage an". Die neutrale Schweiz sollte der erste Abnehmer sein. Als aber ein Züricher Kino den Film vor- führen wollte, verbot es die Kan- tonalbehörde. Der Besitzer des Ki- no? appellierte an den Bundes- gerichtshof, der den Appell ver- warf. "La Semaine Catholique", das Organ der Diözese von Lau- sanne, berichtete über das Beru- fungsurteil des Bundesgerichts- hofes, und der Sender des 1 'ali- kaiis nahm die Gelegenheit wahr, nachdem er die jurisdischen Aus- führungen der "Semaine Catho- lique" zitiert hatte, den Stand- punkt der päpstlichen Kurie zur moralischen Seite des Films hinu- zufügen. Die Formulierung dieses Standpunktes lautete: '"Nach den Lehren der Kirche, die das Gesetz der Natur bestä- tigt und auslegt, heisst es: Gott allein ist Herr über Leben und Tod. Mit Ausnahme des Falles der Selbstverteidigung, darf kein Mensch auf seine eigene Verant- wortung das Leben des anderen zerstören, nicht einmal mit Zu- stimmung des anderen; denn sein Leben gehört nicht ihm und er darf nicht darüber verfügen." Von höherer Autorität hätte die Verdammung des Nazi-Films wohl kaum ausgesprochen werden kön- nen. Krach um "Tales of Manhattan" Um die in dem Film "Tales of Manhattan" enthaltenen Neger- szenen ist eine ernste Diskussion ausgebrochen. Die beanständete Episode zeigt, wie der Herrenman- tel, dessen Geschichte in verschie- denen Episoden geschildert wird, schliesslich aus einem Flugzeug mit $43,000 in einer Tasche auf ein von Negern bebautes Feld gewor- fen wird. Diese Neger, die von Ethel Waters und Paul Robeson gespielt werden, finden den Mantel und betrachten das Geld als ein "Wunder" des Himmels und eine Antwort auf ihre Gebete. Zusam- men mit ihrem Pfarrer (den Ro- chester spielt) gehen sie daran, das Geld zur Hilfe für ihre verarmte Gemeinde zu verwenden. Die von Negerseite — und nicht zuletzt von Paul Robeson selbst — gemachten Einwände konzentrieren sich darauf, dass die Neger in dem Film als abergläubisch und kind- isch hingestellt werden und einen komischen Dialekt sprechen. Andere Neger, wie etwa Walter White, der Sekretär der National Association for the Advancement of Colored People, sind jedoch an- derer Meinung und betrachten den Film als den ersten Versuch von Hollywood, aufrichtig und redlich das Negerproblem zu behandeln. Boris Morros und S. P. Eagle, die Produzenten des Films, sind über diese Einwände sehr bestürzt; sie haben die Episode mit den be- sten Absichten eingefügt und glaubten, dass ihre Form weder Einwände von Seiten der Neger — weil der Film mit einer Negerszene schliesst — noch eine reaktionäre Kritik — weil Robeson gewisse "kommunistische /' Gefühle" laut werden lässt —1 auslösen würde. (Diese sogenannten kommunisti- schen Gefühle sind die Worte, mit denen Robeson als Folge des Glücksfalls der $43,000 verkündet, dass der Gemeinde nun ihr eigenes Land gehören wird, das sie gemein- sam bebauen und dessen Ertrag sie verteilen wird, so dass es "keine Reichen geben wird und keine Ar- men mehr".) BUY WAR BONDS A Dollar ls Never Too C ld To Go so War— Sign Your Pledge Today Sie werden sich den Schnupfen holen . . . . . . wenn Sie bei Wind und Wetter zu Ihrem Nachbarn gehen müssen, um sich den "Aufbau" zu leihen. Bestellen Sie ihn noch heute di- rekt bei dem Circulation Depart- ment des "Aufbau", 67 West 44th Street, New York City. 1 iiriu ( »Ilm bringt Songs von Mehring, Kästner und franzö- sische Chansons; Maria Kant singt alte und neue Volkslieder in eng- lisch, französisch und deutsch; Irin Biliinvr und Betty Lind tanzen hu- moristische und Volkstänze; Sonja Wroirkovi- ist mit ihrem internatio- nalen Kepertoire vertreten; Kotiert (»i liiert trägt eigene Satiren vor; Manfred Lorenz spielt einen witzi- gen Sketch: lanltvlR- Roth rezitiert: Wol fit an c Roth karikiert; Onkar Ifarla Graf konferiert. Hans Gärt- ner hat den musikalischen Teil übernommen. i' Näheres siehe An- zeige in dieser Nummer.) Wir eröffnen in Kürze EBEL'S BAKERY 3 8 2 3 Broadway bet. 159th & 160th Sts. FEINSTE BACKWAREN Unsere Rrot-Spezialitälen : Hungar. Bread - Russ. Pumpernickel Curn-Bread - Rye-Bread WIT.DS BAI ERNBROT Jtden Freitag EIER- und WASSER-CHALLES JOHANN STRAÜSS CAFE - RESTAURANT, Inc. 103. Strasse und Broadway (Eingang HoU-1 Marseilles) ACaderrij 4-2100 Haltestellen ; 1HT und Strassenbahn Vorzügliche Wiener Küche: ßaekhändl, Wiener Schnitzt, Kruspl- spitz, Mastochs - Rostbraten, Bcuscbl mit hntidl, Saftgulasch. Hausgemachte Mehlspeisen: Zwetschen - Knödl, Kaiserschmarren, Germknödl, Powidl-Taschkerl, Milch- lahmst rudl, Apfelstrudl. Hausgemachte Torten: Sucher-, Doboseh-, Linzer-, Punsch-Torte. Ihren Kaffee: Melange., Einspänner, Mocra, Türkischer, Kapuziner Unit Schlag oder Haut). GEFRORENES ERSTER GÜTE * ★ * DINNER oder A LA CARTE * * * MUSIC BY MUZAK * * * EXTRA ZIMMER liir gesellige Zusammenkünfte **. Veranstaltungen Three Yiddish Theotres Hove Reopened The reopenins' of three Jewish playhouse.s in the metropolitan area mark s the beginning' of the fall season of legitimate and Yiddish va.udeville in New York City. Nathan and Kose Goldberg, Betty and .Jacob Jacobs will he co-starred in ''The Ilridejtroom Ite^i-ets," a yiddish melodrama by Israel Kosen- bet'g, wich is presented at the l'ark- way Theatre in Brooklyn. '•Forjyott'en Woineii." a Jewish play with music by Maurice Rauch, is oft'ered at the Bronx Parkway Theatre on Third Avenue and 17:!rd »Street, with Di nah II alpern, Judah Bleich, Wolfe Barzell, Ben Zion Witler and Leon Schechter. Herman Yablokoff, populär Jewish star, is being1 held over at the Downtown National Theatre on Houston St. and Second Ave. this week-end, where he is again he ad- lining the Yiddish vaudeville pro- gram with Hyrriie Jacobson,■ Mae Shoenfeld and Irving Jacobson. Josef Burstln. Eberhardts Cafe Grinzing wird mit Recht das Haus der guten Wie- ner Küche genannt, mit seinen "Backhaenderln", "Paprikaschnit- zel" und Wiener Mehlspeisen, sowie ungarischen Spezialitäten. Das "Grinzing" wird von Herrn George Eberhardt geleitet, der auch die Küche überwacht. Das Unterhal- tungsprogramm wird von Max Hel- mut Wessels geleitet. Das Bela Villanyi Ensemble wurde jetzt zur Herbstsaison vergrössert. Ausser Louis Steiner (sm Flügel) wurden Jan Adler (Meister des Akkordi- ons) und die charmante Wiener Soubrette Betty Werner engagiert. Das "Grinzing" öffnet bereits um 4 Uhr nachmittags. In der Beggar Bar treten all- abendlich Maria Collm, Domino und Valeska Gert in einem neuen Pro- gramm auf. Valeska Gert hält aus- serdem einen Vortrag über das mo- derne Theater. Das Irving Place Theater zeigt jetzt in einer Sondervorführung den ausgezeichneten Sowjet-Film "This Is the Enemy", ausserdem "Ballet Russe de Monte Carlo" mit Musik von Offenbach und Rimsky Korsakoff und "The Maestro", ein Konzert-Film, in dem Sie Päd er- ewski spielen hören und sehen. m Fahre Sie in meinem Edvat: Automobil I überall hin. Kl. Umzüge Warenlieferungen! H. MILLER ACademy 4-4005 Redaktionsschluss: Dienstag 12 Uhr mittag MI ET-A UTO GERÄUMIGE 7 SITZ,KR UMOt SINK — für alle Gelegenheiten — IiÖ(11Z1 i 1TBN. I tl-.HH I>1 >>:* ......... «NW lllllllllll Ginger Rogers in ihrer neuen Rolle in Billie Wild- ers "The Major and the Minor" (Paramount) JEDEN Samstag und Sonntag TANZ im CASINO CAFE 868 Amsterdam Ave. (ItiSrd Street) Eintritt 40c incl. Tax eVALESKA GERT'S e » "BEGGAR BAR" • 3 MORfON STREET Cor. UJeoeker Street (zw. 6. u. 7. Ave.) Suh-vay Sheridan Sq. or West 4th St. VALESKA GERT MARIA COLLM etc. treten; der bekannte Produzent Lee Ephraim wird das Stück her- ausbringen. * Rudolf' Katscher, der einst in Berlin mit Egon Eis zusammen an der Herstellung- vieler Kriminal- Filme beteiligt war, hat sich in "Cartier" umbenannt. Und mit die- sem neuen Namen wird er in Kürze als Regisseur eine neue Karriere beginnen. Kein Geringerer als der berühmte J. B. Cochran wird Katscher-Cartier Gelegenheit ge- ben, sich in seiner neuen Eigen- schaft zu zeigen. (Katscher hat in Prag vor einigen Jahren einen Film inszeniert.) * Friedrich Walter ist soeben aus gesundheitlichen Gründen aus der englischen Armee entlassen wor- den; er gehörte zu den Sechsund- dreissig, die vor zwei Jahren von der B.E.F. aus Frankreich gerettet wurden. F. Walter, der einst beim "Berliner Börsen-Courier" begann, dann bei Barnovsky Dramaturg war und schliesslich mit zweit be- merkenswerten Büchern ("Cassan- dra", "Tobias") bei de Lange her- auskam, arbeitet an einem n #Prospect Unity Club, Inc. 558 West 158th St. (Broadway) Phone: WA l-924'i Geschäftsstunden von 11-1 und jeden Abend 8-10 SONNTAG, den 27. September, 8:30 p. m. Season Opening Dance of our Sport Division Henry Cole and Iiis Rythmakers Adn.'ssion 35c incl. Tax Door Prizei» GET RZADY FOR OUR ANNUAL Simchas Torah on SUNDAY, October 4th, 8:30 p. m. at the HENRY HUDSON HOTEL, 361 West 57th Stre» Music hy Ralph Hayes formerly with Käthe Smith TICKETS AVAILABLE AT OUR OFFICE EVERY EVENING MAKE YOUR RESERVATIONS NOW! Advance Sale $1.00; at the door $1.25 (Informal) 74 DIE WESTKÜSTE Frlday, September 25, 1942 Listening Post "Aufbau" ALSO LÜGT DR. GOEBBELS Seit Monaten hat sich der Ton der Nazi-Rundfunksender grund- legend geändert. Er ist sehr ge- dämpft geworden, und durch alle Sendungen geht ein pessimistischer Grundton, der selbst bei den mit Pauken und Trompeten angekün- digten sogenannten Siegesmeldun- gen noch spürbar ist. Nicht einmal die Nazi-Propagandisten können ihre Schwierigkeiten in Europa und in Deutschland durch ihre Pro- pagandamätzchen völlig verbergen. Und die Schwierigkeiten im La- ger der Nazis müssen sehr gross sein. Das kann man zwischen den Zeilen hören. In der letzten Woche fühlten die Nazi-Propagandisten sich anschei- nend gezwungen, ihren zurückhal- tend pessimistischen Ton und die ganze Situation zu erklären. Goeb- bels steht vor der Frage:: "Wie sage ich's meinem Kinde. . . ." Er hat viel zu erklärend 1. Warum das deutsche Volk jetzt noch in den vierten Kriegswinter hineingehen muss, nachdem der grosse Adolf ihm für 1941 -bereits den Endsieg versprochen hatte. 2. Warum es seit über einem Jahr keine N&zi-Blitzsiege mehr gibt. Z. Warum der Rommel-Rummel aufgehört hat. 4. Warum sie nicht gegen En- gelland fahren. 5. Warum Stalingrad in der fünften Woche noch stand- hält. Radio Zeesen treibt bei diesen Versuchen, dies alles seinen Hörern klarzumachen, die groteskesten Stil- blüten. An erster Stelle zitiert man Dr. Goebbels mit einem seiner "Reich"-Artikel: "Vor uns liegt noch ein langer Aufstieg. . . . Wir sind uns über unsere Sch wierig keilen, aber auch über unsere Chancen völlig im Kla- ren. . . . Wir stehen vor einer stei- len Bergwand. Da unser Volk in den vorhergegangenen Jahren das Bergsteigen praktisch geübt hat, wird es ihm leichter als den ande- ren Völkern, die das Bergsteigen nur in der K'uene gelernt haben." (Kadio Zeesen, 19. Sept. 1942.) Diese Goebbelssche Gehirnakro- batik -wird auch von anderen Nazis nachgeahmt. Ein Generalleutnant Ditmar versucht in seiner Weise am 21. September im Radio Zeesen die Frage zu lösen: "Wie sage ich's meinem Kinde." In seinem Vor- trag, dem er den Titel gab: "Ent- scheidungen, die reifen", erklärt er der aufhorchenden Welt nicht nur, dass "die Russen so zäh standhalten, ■weil ihre Vrinstinkt» sie zur Ver- teidigung drängen", — sondern auch, ."dass sie ihien nutzlosen Wider- stand infolge ihrer •mangelnden geistigen Regsamkeit' so zäh fort- setzen." Daher "dieses ungewöhnliche Hinauszö- gern der Kampfentscheidung."... Seine "mangelnde geistige Reg- samkeit gibt dem Sowjet-Solda- ten eine gewisse Unempfindlich- keit gegenüber den auf ihm la- stenden Eindrücken und Erleb- nissen. . . . Gerüchte, die sonst wie ein Lauffeuer durch die Fronten laufen, können daher durch die Liebesgaben an Soldaten SPAREN SIE Zeit, Mühe und Geld. Beste Auswahl mit garantierter Lie- ferung, auch nach Uebersee. Pakete von $1.65 auf», in, I. aller Spesen. Verlangen Si.; Prospekts. SOLDIERS GIFT SERVICE 55 W. 42nd St.. N. Y. C. CH 4-3133 Radio- WABC 880 WHN 1050 WNYC 830 W BNX 138(1 WHOM 1480 WOR 710 WEAF 666 WJZ 77U WOV 1280 WEVD 1330 WLIB 1190 WQXR 1560 WMCA 570 WWRL 1600 Wichtige Uebertragungen Von Donnerstag, 24. Sept., bis Mittwoch, 30. Sept. Aus den Tagesprogrammen: 24. $tpt. WQXR 5:00 p. m. Music of tHe United Nation«—French Folks Song WHN 8 :15 p. m. Women» National Press Club—from W akhington 25. Sept. WEVD Jewish Melodie« WJZ "Scramble" play.—Dram. adventure story of pilots 26. Sept WEVD 6 p.m. Jewish Events of the Week— Harry Rogoff WQXR 9 p. m. Chamber Music—Totenberg, Zayde, String quartet WQXR 27. Sept. WABC 9 p. in. Radio Readers* Digest—Conrad Nagel WJZ 9:45 p.m. Dorothy Thompson—Comments 28. Sept. WJZ 9 :30 p. m. "Doctor I. Q."—Quiz Program 29. Sept. WABC 7:30 p. m. American Melody Hour WOV 7:00 p. m. Hans Jacob: News Commentary 30. Sept. WJZ 9:30 p. m. "Mr. Distriet Attorney"—Dram. Sketch WHOM-School for Altens: Monday, EnKlish: 11:45 a. m.—Tuesday, German: 2:45 p.m.—Polish: 4:15 p. in.—Thursday, Italian: 9:45 p. m. WHOM-School for Altens: Monday, EnKlish: 11:45 a. m.—Tuesday, German: 2:45 p.m.—Polish: 4:15 p. in.—Thursday, Italian: 9:45 p. m. Regelmässige Sendungen WHOM, 10 a. m. (ausser Sonntag) Jewish Program.—XVABC, Donnerstag 9 p.m., Major Bowes Amateur Show. — WJZ, 7 p. ni. (Sonnabend): Message of Israel. — W.TZ, 10 a. in. (Sonntag), Ohildren's Program. — WABC, 3 p.m. Sonntag), Columbia Symphony Oreiiestra Concert. — WEVD, Dienstag und Donnerstag, 8:30 p.m.: "Jewish News". — WABC, 30. Sept., 10:30 p.m.: 22nd Letter ("V")- Deutschsprachige Sendungen: WBNX, Montag, 8:30 p.m.: German American Congress for Demoeracy. — Mittwoch, 2:30 p m: Literarische Stunde von Peter M. Lindt. — WHOM, Dienstag, 1:45 p.m.: German American Con- gress for Democracy. — WBNX, Sonnabend, 2:30 p.m.: Kinderstunde. Eine neue Radiosendung in deutscher Sprache "WE FIGHT BACK" German American Loyalty Hour — Jeden Sonntag, 7:30 p. m. Erstmalig: Sonntag, 27. September, über WHOM (1480) ERSTES FKOfiRAMMi 1. Da« Lied der Freien Männer. A on Arvhlbwld MncLelsh. Muelk: Kurt Welll. Gesungen von lgro Uiittnian. Deutseh von Weiter Mehring. 2. "Wofür kämpft der Deutsehnmeriknners" Ansprache von Professor Cnrl J. Friedrich (Harvard I nlveralty). 3. Felix Mendelssohn: Auf Flügeln des Gesanges. Gesungen von Lotte Lehmann. (Neueste Schallplatte der Künstlerin.) 4. Oscar Karlweis spricht und *lngtt a) Der Fährer In der Unterwelt. Text von Karl Farkas; b) Orpheus in der Unterwelt. Aktualisiert von Karl Farkas, Musik von Javqiiew Olkenbach. 5. Die Schulze» von Vorkvllle. Rndiospiel von Peter Martin Lampel. I. Teil: Aufruhr in» Hause Schulee. (Mitwirkende: Margit Weyler, Herbert Dyrenfurth, JH. O. Gerngrosw, Paul Marx, Ludwig Roth u. a. Regle: E. .1. Ans richt.) Die Sendung bittet alle Leser, am Sonntag einzuschalten und ihre Meinung und ihre Wünsche einzusenden an "We Fight Back", c. o. WHOM, 29 West hlth Street, New York City. !| auf diese plumpen Taschenspieler- kunststücke des Dr. Goebbels hin- eingefallen sind. Deswegen ist es immer wieder notwendig, auf die Gefahr dieser Sendungen hinzuwei- sen, die soviel Unheil in den Gehir- nen gewisser Menschen anrichten können. J. F. Ferrand. bolschewistische Führung leicht unterdrückt werdep. . . . Das alles war bei unsern bisherigen Geg- nern nicht der Fall. . . Aha — dieser Nazi-Radio-Gene- ral beschwert sich, dass die fünfte und sechste Kolonne, die so glän- zend zu den Nazisiegen im Westen beigetragen haben, bei den Russen völlig versagen. Dass die Russen "geistig minderbemittelt" sind, geht schon aus der Tatsache her- vor, dass sie immer noch nicht be- greifen wollen, dass ihre Armeen eigentlich gar nicht mehr existie- ren. Infolge ihrer "mangelnden geistigen Regsamkeit", die allein den Widerstand der Russen er- möglicht, "reifen" — nach Gene- ralleutnant Ditmar — "die Ent- scheidungen nur langsam heran... Und keiner kann Entscheidungen so hinauszögern, wie der Sowjet- Russe." Wenn man diese Gehirnakroba- tik mit anhören muss, so fasst man sich an den Kopf und fragt sich, wie es Menschen geben kann, die so etwas ernst nehmen können. Aber leider hat es sich gezeigt, dass das deutsche Volk und auch Teile anderer europäischer Völker Lebensmittelpakete nach England! Pakete von 90c aufwärt;* Spez.ial-Dienst nach der Schweiz Preisliste auf Wunsch New World Trading Co. NEW YORK CITY 55 W. 42nd St. Room 1234 Tel.: ^.H 4 - .1133 Tue«. Je Thürs. WEVD 8.30 p.m. 133« en your dial JEWISH NEWS inEnglish by your DAITCH Reporter Sponeored by Th« DAITCH DAIRY STORES Freedom House, New York 38 Em! 51et St.; Tel.: PLaza 8-021« Sonntagi Our Secret Weapon. — Rundfund - Uebertragung mit Rex Stout von 7-7.15 p. m. über CBS. M*iitag! 4 p. m„ Meeting Selfhelp of Emigres From Central Europe, ebenso 8 p. m. (28, Sept.) Ludw. Roehmann spricht über: "It's Smart to Be Thrifty"; ferner, geleitet von Mrs. Roehmann: "Profit by Our Ex- peiiences" (Diskussion). — 4.30 y. n>.: "Giants of Freedom". Radio- Veberlragung tiber OBS. — 10.30 a. m.: Englischer Unterricht. Dienwtag, 10.30 a. m.: Englischer Unterricht. Anfänger und Fortge- schrittene. Zwei getrennte Klassen. .Mittwoch, 8.15 p. tn.: "Voice of Freedom". Aktuelles Rundfunk- Programm über WMCA. — 8.30 p. ni.: "Freedom House Review". Vor- trags- und Diiskuissions-Abend. — Lebensmittel nach England! V I C TO R Y I Pfd. KUTTER, 1 Pfd. Honig- oder ge- trocknete Früchte, Pfd. Tee oder Kaffee. 1 Dose Oelsardincn, alles in Dosen: 1 Tafel Schokolade, Onion fiakes; zusammen 5 Pfd. brutto ..... 3.50 VERSAND VON WEIHNACHTS - PAKETEN BESICHTIGEN SIE UNSERE AUSSTELLUNG! ___ TREFFEN SIE SELBST IHRE AUSWAHL! -SPEZIAL-ANGEBOT Schriftl. u. telef. 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Hershey die An- sprachen hielten, und die Feiern im städtischen Sender WNYC und in WMCA einen hervorragenden Platz ein. Mit in erster Linie für die jüdischen Soldaten in aller Welt war die Feier bestimmt, die am Sonntag Nachmittag in der Station WEAF des National Broadcasting System stattfand. Rabbi David De Sola Pool von der Spanish - Portuguese Synagogue, und das Mitglied des Synagogue Council of America, Adolph Rosen- berg, der von Cincinnati aus sprach, wiesen in eindringlichen Worten auf die Bedeutung des Jom Kippur hin. Das Mitglied des Metropolitan Opera House, Eman- uel List, sang ergreifend eine Be- arbeitung der Kol Nidre-Melodie. Umrahmt wurden die Programm- nummern durch Gesänge eines von A. W. Binder geleiteten Vokal- ensembles. The Nation's Press Women Speak Mitglieder des "Women' s Na- tional Press Club" in Washington werden vom Donnerstag, 24. Sep- tember, an — 8:15 p. m. — über den Sender WHN sprechen. Das erste Programm wird von der Prä- sidentin des Clubs, Christine Sad- ler, bestritten. Human Side of the News Einer der hervorragenden Jour- nalisten Amerikas, Edwin C. Hill, nimmt seine Sendungen in der Sta- tion WABC an den Dienstagen, 6:15 p. m., wieder auf. Seine Spe- zialität ist es, wichtige Nachrich- ten auf ihren menschlichen Gehalt zu prüfen. Major Bowes' Amateur Program Die Amateurstunde des Major Bowes im Sender WABC beginnt jetzt ihre 7. Saison. Während die- ser Zeit sind etwa 200,000 Ama- teure aller Art geprüft worden. Gegen 7000 Anwärter wurden in die Programme aufgenommen. Viele der Ausgewählten sind später be- rufsmässige Solisten in den Sende- stationen geworden. WQXR erweitert seine Programme Der Sender WQXR zeichnete sich bisher durch den Gehalt seiner musikalischen Programme aus. In ihnen nahmen die klassischen und modernen Werke der Weltliteratur eine beherrschende Stellung ein. Von dieser Tendenz' wird die Station insofern abgehen, dass sie stärker als bisher Musik leichten Stils pfle- gen will. Für diesen neuen Zweig ist Alfred Simon als Programm- leiter verpflichtet worden. Jazz soll bei dieser Neuorientierung aus- geschlossen bleiben, da diese Musik nach Ansicht der Station hinrei- chend von anderen Sendern geboten wird. Die deutschen Wellen verebben ... In Deutschland werden nicht nur die Uebertragungszeiten und die Programme kürzer, sondern auch die der Propaganda dienenden Sender beginnen zu verschwinden. Seit Monaten wurden von Berlin aus tägliche Meldungen von der "Spanischen Legion" in Russland nach Spanien gesendet. Diese wich- tige Propaganda ist eingestellt worden. Zugleich haben auch die Unterrichtskurse für Deutsch nach Südamerika aufgehört. Offensicht- lich hat das Bedürfnis nach deut- scher Belehrung in den früher deutscher Belehrung zugänglichen Ländern erheblich abgenommen. "Schlafe wohl!" In rührender Weise sind die Na- zis um das seelische Wohl ihrer Verbündeten besorgt. Der von den Nazis kontrollierte Bukarester Sender übermittelt den an der rus- sische Front kämpfenden rumäni- schen Truppen, wenn die Schla- fenszeit kommt, einen "Gutenacht- Gruss des Führers" mit dessen Wünschen für angenehme Träume. 9.:>0-10 p. m.: Radioübertragung der Diskussion über WEVD. Donneratag, 10.30 a. m.: Engli- scher Unterricht fiir Anfänger und Fortgeschrittene. Zwei getrennte Klassen. Anmeldungen zur Teilnahme am englischen Unterricht sind zu rich- ten an das Committe for Refugee Ed.ucu.tion, 254 Fourth Ave., N.Y.C. Freitag, 2. Oktober: Spezielle Ver- anstaltung- des Assembly for a Democratic Austrian Republic. Vor- trag- Ludwig- Wagner: "Hitler, und sein erstes Opfer". Zu alleu Wraimtaltuns«™ >m Freedom Houwe freier Eintritt! Anti-Axis Festival des "Deutsch- amerikanischen Kulturverbandes" Die Gruppe Bronx des "Deutsch- am e r i kanischen Kulturverbandes" veranstaltet am Samstag'. 26. Sep- tember, 8 p. m., in der Henry's Hall, 531 East Tremont Avenue (Third Ave. und 177th St.) ein Anti-Axis Festival. Es werden Tanz und Unterhaltung, u. a. die Darbietungen eines Bandonium- Spielers geboten. Dr. Kurt Rosen- feld, der soeben von einer Reise nach Mexico und Cuba zurückge- kehrt ist, wird von seinen Reise- erlebnissen erzählen. Free Evening Classes in English and in Citizenship for begin- ners and more advanced students, and in preparation for evening higli sehool are held in Washington Irving Evening Elementar.v School, 16th St. and Irving Place, Manhattan, by the Board of Edu- cation of the City of New York. All per- sons interested are urged to register at once in Room 201 of that building at 7:30 p. m. on Monday, Tuesday er Wedncsday nights after Sept. 21. Klavierunterricht Edward E. Treumann, Carnegie Hall, der zu den führenden Lehrern für künstlerischen Klavierunter- richt zählt, gibt Kurse für Konzert- Pianisten zur Bereicherung ihres Repertoires und zur Verbesserung ihrer Technik, für Klavierlehrer, die grosse Anforderungen an sich selbst stellen und für talentvolle Schüler. Herr Treumann studierte Musik unter Emil von Sauer, Wien, Moszkowski, Paris, und wird durch Josef Hofmann aufs angelegent- lichste empfohlen. BUY WAR SAVINGS STAMsS AND BONDS! Einwandörungshilfe für Juden, die sich im unbesetzten Frankreich, in Spanien, Portugal oder in der Schweiz aufhalten. TRANS-AMERIGA SERVICE C0RR. 50 Pine Street Tel.: BOwling Green 9-3072 Einreisemöglichkeiten ««h Süd-Amerika (Nur für Personen, derzeit in Portugal, Spanien, Schweiz oder im unbesetzten Frankreich.) ATLANTIC TOURS, ikc. 55 West 42nd Street, N.Y.C. Tel.: BR 9-1161 CHICAGO VERTRETUNG: Max M. Lasaner. 919 W. Carmen Ave. P1TTSBURGH VERTRETUNG: Julius W. 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ROBACK The centennial df William James, celebrated this year by the Amer- ican Philosophical Association and the American Psychological Asso- ciation (the formal celebration by the latter was cancelled due to war restrictions), turns our attention to James and his relationships. Among Jews the question will be: What did James think of them? This Judeocentric tension, if not predicament, may be criticized by Olympian standards; nevertheless, as I have said elsewhere, a world figure's attitude toward the Jews reveals something about the man and his personality, besides throw- ing some light on the Jews. James as a World Figur« First let us. examine James's place in the world of thought, Un- til Professor R. B. Perry's 1,600- page biography of the Harvard luminary appeared, there were many educated people who were quite hazy about the name. The truth is that James's |tature is still undetermined. There was never any question as to his being the greatest psychologist that America has pro- duced. As to his place in the fore- front of American philosophy— that, too, is assured, although there will be scattered dissidents here and there who will name C. S. Peirce or Josiah Royce as more original. James and Wundt both share the honors of having placed psychology on a firm foundation as a seience; and James will be re- memberedj too, as chief exponent of pragmatism änd as one of the most charming writers that scien- tific literature in general can present. James and the Jews The Jews are the most talked of people, and yet hardly anyone speaks about them. The news- papers are filled with what hap- pens to them — deportation to ghettos, mass murder, slavery. They are the topic of conversation, the object of study, but never do they appear as the subject of action and attainment. Mencken, in his recent New Bictionary of Quota- tions, devotes only a little more than a column to, the French and less than a column to the Italians, six columns to the English, and two to the Germans, but no less than eight columns to the Jews. Evidently such people exist then; nevertheless, they are treated like hör des. No sooner does one of that group aceomplish something un- usual than he is regarded as no longer a Jew. This attitude on the part of in- tellectuals is manifestly unfair, and unintelligible as fostered by men and women with a broad ethical philosophy. James himself, had he turned his attention in the direction of col- lective psychology, would have ex- pressed himself more expansively on the matter, but he did not take cognizance of, still less delve into, antecedents—and so far as the Jews were concerned, he probably held a view close to assimilationism. This might be considered very tolerant and equitable as compared with the doctrines of many of the German philosophers. We shall see presently that James x as not at all consistent in this re»n?ct. He follows the com- mon poficy of alluding to the Jew if the man is peculiar, while men- tioning him as a Frenchman or a Ich suche: J. H. Mackays Gesammelte Werke und/oder Mackays Werke in einem Bande T. A. RILEY, 25 Boody St. Brunswick, Maine German if the Jew happens to be distinguished, although, in many instances, he is aware of the double relationship. For even where physiognomy and other physical traits did not teil the tale, the aca- demic gossip would soon disclose the fact. To illustrate, I once asked an eminent jurist whether Stamm- ler was a Jew. He replied that there were no external indications as to his Semitic descent, but in German university circles, he is sometimes called Abstammler, i.e., "descendant" [of the seed of Ab- raham]. No Referenees to Jews in Bioqrapliy It may seem stränge that in the almost exhaustive index to the two- volume work on James by R. B. Perry, there is not a single res er- ence to either "Jews" or "Hebrews." To some extent, this may be due to Professor Perry's own laissez- faire attitude on the subject, as manifested by his allusion to the Nesvizh Jew, Salomon Maimon (who lest his Polish-Lithuanian town to slake his thirst for knowl- edge in Berlin, when he was about 25 years old) as a "German phi- losopher," although he could not, by his use of the Yiddish ver- nacular, make himself understood to the Jewish physician, H. (pre- sumably Markus Herz), in Königs- berg. Even his philosophical sys- tem was closer to Hume's than to any German school. William James may have moved along the sarne assimilationist cur- rent, satisfying himself with super- ficial earmarks instead of inquiring into origins of a deeper nature, yet at times James seemed fairly Jew- conscious. , Hence, it Was odd to find in a French translation by Emile Lais- set of Spinoza's Ethics, which James read as a student, an inter- leaved summary of the highlights in Spinoza's like, e.g., that he came of a merchant family; but no where was there a word of Spinoza's Jewish descent. Yet nearly all thinkers, from Goethe to Hegel and Santayana, James's younger col- league, emphasized the fact as significant. DemonstretiVely Opposed to Pre|#dice What he actually thought of the Jews comes to light in a casual remark anent Walter Scott in a letter to Mrs. Henry Whitman, who had been brought up in Baltimore. In this letter, dated June 20, 1891, he writes: "The Scotch are the finest race in the world—except the Baltimoreans and Jews." This seems to be the most direct State- ment he ever made about the latter. How far James was from any sort of bigotry or anti-Semitism may be gathered from a sentence in a letter to the American phi- losopher, Thomas Davidson, under date of 1899, which ineidentally throws an interesting sidelight on conditions even in the gay nineties. With reference to the hotel he patronized, James writes: "The circular appears this year with the precious addition: 'Applications from Hebrews cannot be consid- ered.' I propose to return the boycott." Discrimination, we see, was rife in New Hampshire nearly 50 years ago. We may assume that James was ever neutral so far as the Jews were concerned. A man's race, na- tionality, or religio» did not matter to him. It was he who brought Hugo Münsterberg to Harvard, and for some years kept showerihg encomium upon him,. If James made Münsterberg, he (Continued on Page Eighteen) Man weiss,. d#s«: die Jewish Coloiiizatlon Asseclatien (mehr unter dem Namen ICA bekannt) jene grosse im Jahre 1891 von Haren Hirsch mit dem Ziele, den jüdischen Massen ans bauende Hilfe *e leisten, gegründete Kolohisationsgesellschaft ist. Während der 61 Jahre ihres Bestehens hat die ICA darch ihre Tätigkeit auf dem tiebiete der Auswanderung, der Kolonisation, des Kreditwesens, der Berufsausbildung usw. Millionen Juden in Osteuropa und, nach 1ork City. VEREINIGTE GEMEINDEN KE- HILLATH .1 4 WN E-AU STRIA NJ E W- ISH CONGREGATION. Ralib. Dr. Bach; Ralib. Dr. Kober. — Gottes- dienst: Freitag. 8:30 p. m., in der Synagoge, 15 West 86th St. (nahe Central Park). Predigt« Dr. Kober. Kantorale Funktion: Oberkantor Glück mit Chor. CONGREGATION TIKYVOH CHA- DOSCHOH, 558 West 158th St., im Prospeet Unity Clubhouse, Rev. Henry M. Shotland, Freitag, 6:30 p. m.; Samstag und Sonntag, 9 a. ni.; Samstag. 6:30 p. in.) Halbfeiertage, 7:30 a. »,. K'HALL ADATH JßSHURUN, Ine. Rabbi Dr. Josef Breuer, »<> Bennett Ave. Freitag, ß:30 p. m.; Samstag und Sonntag, 8:30 a. m. CONGREGATION EMES WOZE- DEK. A »duhon Hall, 166. St.-Broad- xvay. —> Freitag, 6 p. m.; Samstag, 9 a. ni. Predigt: Dr. Koppel, 7:15 p. in.; Sonntag, 8 a. m.; Tägliche Andachten 7:30 a. m., 7 p. m. CONGREGATION SHAARE TE- FILLAH. Inc.. 821 East 160. Str., Rronx, N. Y. Präsident: Morris Dah- lerbruch. Rev. Hans Gruenwald. — Freitag, 6:30 p. in.; Samstag und Sonntag, 8:30 a. in. Barmltzwoh Kurt Goldschmidt am Samstag. CONGREGATION OHAV SHOLAUM, 34 Slicrman Ave. — Freitag, 6:30 p. m.; Samstag und Sonntag, 9 a. in. CONGREGATION AGUDAS JESHO- RIM. Rabbi: Dr. Ph. Biberfeld: 146th St. und Broadway. — Freitag, 6:32 I». in.; Sonnabend uid Sonntag, 8:30 a. in.; Hl in, ha. (1:45 p. m. CONGREGATION I1ETH HILLEL. Inc., Rabbi Dr. Baerwald (1372 Riverside Drive), Rabbi Dr. Heil- bronn (.'$82 Wadsworth Ave ). 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Um die Ansammlung einer grossen Menschenmenge und eine etwaige, wenn auch ungewollte Verletzung der Blackout-Vorschrif- ten zu vermeiden, hatten die Camp- Behörden uns angewiesen, den Gottesdienst nicht in der riesigen Gym-Hall, wie ursprünglich ge- plant, sondern in den einzelnen vierzig Hütten abzuhalten. Es war gewiss eine Enttäu- schung für manchen, der gern die Predigt des bedeutenden Kanzel- redners N. gehört hätte oder der sich auf den Vortrag des berühm- ten Kantors S. gefreut hatte. Aber bedeutete es nicht unendlich viel, den Tag der Versöhnung mit Gott und Mitmenschen auf dieser gros- sen Insel zu verbringen als Gäste dieses tapferen Volkes? Die Fing- abwehrgeschütze, die rings um das Camp postiert waren, die Schein- werfer, deren starke weisse Lichter den schwarzwolkigen Herbstnacht- himmel absuchten: waren diese Waffen nicht bestimmt auch uns, diesen winzigen armen Teil Israel» vor den unheilbringenden Heeren Gogs und Magogs zu beschützen? Dankbar gedenke ich euer, meine Freunde, die ihr mit mir die lange, kahle Hütte ein volles Jahr lang teiltet. Du, Hans, bemühtest dich, den Raum ein bisschen festlicher zu gestalten an diesem Abend — zu Ehren des Kol Nidre. Als "hüt- leader", Hüttenältester (obwohl du damals noch nicht ganz dreissig Jahre zähltest) ordnetest du an, die Eisenbetten in die Ecken zu schieben, die klotzigen Tische mit sauberen weissen Tüchern zu be- legen und in die Mitte zu rücken. Achtzig Gesichter, rch blickte die lange Reihe auf und nieder — geisterhaft blass erschienen sie im Flackerschein der Kerzen. Du, Fritz, hast wohl niemals ein hebrä- isches Gebetbuch in den Händen gehabt, Physik und Chemie sind deine Götter, doch heute nacht schautest du verschämt-verstohlen in das Buch deines Nachbarn Ja- kob, des kleinen Schneiders, der noch immer keinen richtigen eng- lischen Satz zuwege bringt, dessen winzige Augen jedoch umso hur- tiger über die Seiten des Machsors eilen. Und du, Karl, Sohn einer christlichen Mutter, entdecktest plötzlich dein Judentum, als die Gestapo deinen Vater wegschleppte —. für immer. Du würdest gern mit dem primitiven, doch zufriede- nen Jakob tauschen, der so uner- schütterlich in seinem Glauben ist. Neulich fragtest du ihn zögernd, ob er denn auch alles verstünde, was im Gebetbuch geschrieben sei. Sagte der einfache "ungebildete" Handwerker: "Die Hauptsache ist: Gott versteht. . . ." Wartend umstanden wir den Tisch in der Halbdämmerung,- da (Fortsetzung auf Seite 18) Die beste OL-DAUERWELLE "DUART" "VAPER-MACEL" "ZÖTOS" Wiener Hairdresser SCHLESINGER 201 West 84th St., N.Y. C. zw. Broadway u. Amsterdam Ave. Erwarte Ihren Anruf: TR 7-8166 Mehr als 20jährige Erfahrung in DAUERWELLEN HAARFARBEN complete BEAUTY SERVICE B EAUTY SALONS ' v FORMERLY V1ENNA I 200 WEST 82nd STREET Bei. Broadway & Amsterdam Ave. New York City For appointmeiit: SChuyler 4-9211! .....*.....IT"!»"M rrrowf, a«pT»mp«r x», iv« HANNAH ARENDT: This Means You Was geht in Frankreich vor? Man hat des öfteren gesagt, dass Deutschland das erste von Hitler eroberte Land gewesen sei; und diese Behauptung ist richtig, wenn man hinzufügt, dass diese Erobe- rung unter Beifall grosser und der Indifferenz noch grösserer Teile des deutschen Volkes geschah. Jeden- falls begann Hitler seine Laufbahn durch Europa damit, die Existenz der deutschen Nation zu liquidie- ren ' (und sie durch Rasse und Reich zu ersetzen). Untergegangen ist sie in der Schande von Dachau und Sonnenberg, in der Schande der ^Folterkeller, in der Schande der Nürnberger Gesetze, in der Schande des Krieges gegen Frauen, Greise und Kinder. Hatte der Un- tergang der deutschen Nation in Blut Und Rasse die Welt das Grauen und das Entsetzen gelehrt, so drohte mit dem Untergang der französischen Nation, die, weil aus der Revolution geboren, die euro- päische Nation par excellence ge- worden war, die nihilistische Ver- zweiflung an der gesamten euro- päischen Geschichte. Die plötzlich ausgebrochene Em- pörung des französischen Volkes gegen die geplanten Massendepor- tationen von Juden aus Vichy- Frankreich, die von dem katholi- schen Klerus so wirksam unter- stützt wird, haben den "realisti- schen" Kollaborationisten wie den verzweifelten Nihilisten eine uner- wartete und erstaunliche Lektion erteilt. Wer hätte aber auch er- wartet, dass ausgerechnet jetzt, da das französische Volk arm, un- glücklich, verhungert und voll be- schäftigt mit seinen eigenen Sor- gen ist, dass ausgerechnet anläss- lich einer Massnahme, durch die man viele Tausende loswerden kann, mit denen man die Hunger- rationen zu teilen gezwungen ge- wesen, dass ausgerechnet für Men- schen, die so lange als Juden und als Ausländer vom Mob gehasst worden waren, das Volk rebellieren würde? Wer hat denn noch mit dem Volk und seinem Zorn gerech- net, naphdetiv die nationale Kata- strophe nur Einzelne und den Mob JOM KIPPUR (Fortsetzung von Seite 17) begann dein Amt, Joseph; als du das Kol Nidre anstimmtest, füllte sich der karge Räum mit Heilig- keit. Du warst keiner jener be- rühmten Kantoren, die das Gottes- haus zum Konzertsaal oder gar zur Opernbühne erniedrigen, und du wolltest auch an diesem Abend nicht mehr sein als einer deines Volkes. Alle verstanden wir dich, alle. Auch Bob, der ein Jahr in der Hölle von Buchenwald verbracht hatte, der nicht anderes kannte als derbe Flüche — wenngleich er dem Tremelo des Sängers nicht viel Be- achtung schenken mochte, den un- hörbaren Unterton hörte er doch, der da seufzte hinaus in die wilde Nacht: "Oh Gott, was steht uns noch bevor?! Oh Gott, wie lange noch !" Im Sommer des Jahres 1940, wenige Wochen nach der Evakuie- rung des Camps erschienen deut- sche Flieger über Richborough und bombardierten das Lager solange bis nur noch die nackten Wände der Hütten aufrecht standen. Aber sie konnten nicht die schmerzlich- schönen Erinnerungen der dreitau- sendsechshundert jüdischen Män- ner zerstören, die an jedem der folgenden Versöhnungsfeste jenes ungewöhnlichen Tages gedenken, ob sie nun ein freundliches Schick- sal in den Vereinigten Staaten oder in Südamerika, in Palästina oder in Australien gefunden haben oder ob sie an der Seite der Tommies eine der letzten Menschheitsfesten in Europa gegen die reissenden Tiere verteidigen helfen . . . WIENER STEPPDECKEN - MACHER Spezislist für deutsche Fasson mit Knopflochleiste, macht v. Oberbetten wertvolle Daunendecken. Auch Neu- besieben, sowie handgenähte Schlaf- Wolldecken, Schlafkissen. Nachfüllen, Sterilisieren. Neue Inlet» in 12 Stund. E C I ■% 807 West 159th St., rCLU N. Y. C. WA 3-0159 übrig gelassen zu haben schien? Von Jugoslawien bis Norwegen und von Frankreich bis zur Tschecho- slowakei bekommen es die Nazis mehr und mehr mit diesen aus den Trümmern ihres nationalen Unter- gangs erwachenden Völkern zu tun. Was aber die französischen Vor- gänge diesmal auszeichnet, ist, dass sie nicht einfach Symptome wütender Selbstverteidigung sind, sondern Ausdruck eines mensch- lichen Verantwortungsbewusstseins für andere, und das heisst Aus- druck eines politischen Willens. Diese Vorgänge sind auch nicht Ausdruck von Mitleid, wie die so oft wiederholten Wendungen von "diesen unglücklichen Menschen" glauben lassen könnten. Denn für Mitleid ist angesichts des alle menschliche Einbildungskraft, alle menschliche Fähigkeit des Mit- Leidens übersteigenden Grauens dieses Krieges kaum noch Platz in den Herzen der unmittelbar Betrof- fenen, zu denen die Franzosen wahr- lich gehören. Sie sind "nur" für Schande empfindlich geworden und wollen nicht, dass auf französi- schem Boden das Gleiche geschieht wie auf deutschem, polnischem, ru- mänischem und ungarischem. Und das genau sind die ersten An- zeichen eines wiedererwachenden Nationalbewusstseins. Uns Juden bringen diese Vor- gänge in eine politische Konstella- tion, für welche es in der neueren Geschichte keinen Präzedenzfall gibt. Seit dem Entstehen der Na- tionalstaaten sind wir von wech- selnden Regierungen geschützt und von der Gesellschaft mehr oder minder abgelehnt Worden, Immer grössere Volksschichten wurden in den letzten fünfzig Jahren durch ihre Konflikte mit ihren Staaten antisemitisch, bis schliesslich mit dem Untergang von National- und Rechtsstaat die heutigen Judenver- folgungen einsetzten. Dass die Ge- sellschaft versucht, uns gegen staatliche Massnahmen zu schüt- zen, dass ein Volk um ausländi- scher Juden willen gegen seine Re- gierung rebelliert, ist in der jüdi- schen Geschichte so neu, dass man sicher sein kann, dass unsere "Realpolitiker" noch mindesten« zwanzig Jahre blichen werden, bevor diese neue /Realität in ihre Köpfe hereingegangen sein wird. Die jüdischen Volksmenschen aber täten gut daran, auf diese er- sten Anzeichen künftiger Dinge auf dem europäischen Kontinent mehr zu achten als auf die gross- zügigen Pläne unserer verschiede- nen Institute für die Friedenskon- ferenz. In der europäischen Kata- strophe sind mit den alten Na- tionalstaaten auch jene Konflikte und Differenzen zwischen den Völ- kern, die es zur Nation gebracht hatten und jenen die "nur" Völker geblieben waren, untergegangen; sie sind alle miteinander wieder zu blossen Völkern geworden. Die Ju- denfrage bis zu Hitler gehörte zu den zahlreichen ungelösten Na- tionalitätenfragen, welche die euro- päische Geschichte vergifteten. In dem Masse als die Völker sich von dieser Katastrophe erholen, in dem Masse werden sie sich solidarisch fühlen gegen jeden, der rassische Ueberlegenheits- und Herrschafts- ansprüche stellt, solidarisch mit jedem, sogar mit Juden. Nur in solch einem solidarischen Zusam- menhang haben wir Juden unsere grosse Chance einer nationalen Emanzipation. Die Präsidenten aller jüdischen Grossorganisationen haben einen Appell an alle jüdischen Eltern ge- richtet, ihre Kinder während des Jewish Education Month, der am 10. Oktober zu Ende geht, in jüdi- schen Religionsschulen anzumelden. REINIGUNG von POLSTER-MÖBEL und MATRATZEN Erstklassige Arbeit garantiert! WILLY HOFMANN 526 WEST 179th STREET N. Y. C. Tel.: WAdsworth 3-3153 POLIEREN • Schleiflackieren, Reparieren nnd Neuanfertigen von Möbeln. — Verkauf neuer Möbel ab Fabrik und Grosshandel. INTERIOR DECORATING Fachmännisch und Preiswert. HENRY KEHR 75 Fort Washington Avenue Tel.: WAdsworth 8-1690 Jüdische Chronik in N. S. A. "Ueber ein Jahr lang hat unser Komitee einen Kartipf gegen Ras- senvorurteile bei der Einstellung von Arbeitern geführt", erklärte dieser Tage Frieda S. Miller, New York State Industrial Commissio- ner und Chairman des Committee on Discrimination in Employment of the State War Council. "Wenn Appell und Ueberredung Firmen mit Kriegsaufträgen nicht dazu bringen können, einen Stellung- suchenden auf Grund seiner Befä- higung, ohne Rücksicht auf seine Rasse, Farbe, Religion und natio- nale Herkunft, anzustellen, dann werden sie nach formeller Auffor- derung gerichtlich belangt werden." * Der Sowjet-Botschafter in Wash- ington, Maxim Litwinoff, hat fol- genden Brief an die amerikanisch- jüdische Sektion des International Workers Order gerichtet: "Ich möchte Sie dahingehend informie- ren, dass der Appell des Jüdichen Antifaschistischen Komitees in Moskau zur Aufbringung von Gel- dern die volle Zustimmung der Sowjet-Regierung hat und dass alle Behauptungen des Gegenteils höchst böswillig sind. . . . Sollte der An- kauf von Tanks und Flugzeugen aus irgendeinem Grunde nicht op- portun sein, so würden die gesam- melten Gelder zur Anschaffung von Medikamenten, Krankenhausinstru- menten, warmer Kleidung usw. ver- wandt werden." * Eine Anordnung des Assistant Secretary of the Navy, Ralph A. Bard, an alle Flottenstationen hat es jüdischen Angestellten ermög- licht, sich für den Versöhnungstag beurlauben zu lassen, soweit es ohne Schaden für die Kriegsproduktion statthaft war, und die verlorene Zeit durch spätere Mehrarbeit wie- der eingeholt werden kann. * Wie ans einem Bericht von Mrs. Ira Frank, Ghairman des War Bonds Committee des American Jewish Congress und des United Jewish War Effort, hervorgeht, hat die Frauenabteilung des American Jewish Congress bisher War Bonds in Höhe von $1,200,000 verkauft. Bei Gelegenheit der Flaggen- weihe zu Ehren der 350 im ameri- kanischen Heer dienenden jüdischen Jungens der 2500 Personen starken jüdischen Gemeinde in Lynn, Mass., erklärte der Attorney General von Massachusetts, Robert f. Bushnell: "Trotz aller Behauptungen von Leuten, die hier Hitlers Vorarbei- ten leisten wollen, gibt es keinen Beweis dafür, dass die amerikani- schen Juden weniger willens sind, für die Grundsätze Amerikas zu kämpfen, als alle anderen Ameri- kaner." * Lt, Colonel Philip Alf bey, ein be- kannter Sozialarbeiter in Montreal, ist der erste Jude» der einen höhe- ren militärischen Rang in der ka- nadischen Arbaee erreicht hat. Nach einer Verlautbarung des Depart- ment of Defense hat Colonel Abbey den Auftrag erhalten, ein Feld- regiment der Royal Canadian Ar- tillery zu führen. * Wie Dr. Israel Goldstein, Präsi- dent des Jüdischen Nationalfonds in Amerika, "bekanntgibt, hat der Nationalfonds $250$00 als Roseh- Haschanah-Geschenk zum Boden- kauf nach Palästina überwiesen. Desgleichen hat das Joint Distribu- tion Committee einem besonderen lelslerei FRED IEYER W 4329 Broadway (185th St.) Tel.: WA 8-1983 Aufpolstern, Reparaturen und Reinigen von Polster-Möbeln. Slip-Covers» tadelloser Sitz, beste Qualitäten. Gardinen-Anfertigung Nur beste Arbeit. — Billigste Preise. _Siegmar Schiller— (früher Frankfurt a/M.) 538 W. 158th St. - WA 8-3292 Polsterer - Decorateur Slipcovers Aufarbeiten von Polstermöbeln end Pelleren Ansuchen der Jewish Agency statt- gegeben und einen Sonderbeitrag von $200,000 für Wohlfahrtszwecke in Palästina gewährt. * Generalmajor Lewis B. Hershey, National Director of Selective Ser- vice, hat anlässlich des Versöh- nungstages eine Rundfunkanspra- che an die jüdischen Soldaten in den amerikanischen Streitkräften gehalten. * Congressman H. Eberharter von Pennsylvania pries in einer Con- gress-Rede die jüdische Familie Samuel Grossman aus Pittsburgh, deren sechs Söhne in der amerika- nischen Armee dienen, indem er erklärte: "Diese Familie ist ein Vorbild für viele Amerikaner". * . - Das von Dr. Stephen S. Wise ge- leitete Jewish Institute of Religion beginnt sein 21. akademisches Jahr am 28. September mit einer Gast- vorlesung von Francis J. McCon- nell, Resident Bishop of the Meth- odist Church, über "Some Jewish Contributions to Democracy". * In Newark, N. J., starb im Alter von 79 Jahren der frühere Wiener Anwalt Joseph Auerbach, der 30 Jahre lang eine der führenden Per- sönlichkeiten des österreichischen Zionismus war. . * Jacques Maritain, der berühmte französische Philosoph des Katholi- zismus, der sich zur Zeit in Ame- rika aufhält, hat anlässlich des Yom Kippur einen Appell an Pro- testanten und Katholiken gerichtet, "vor Gott unser Mitgefühl mit Is- rael zu erweisen und besonders für die Juden zu beten. . . ." . ■* Das Committee for a Jeivish Army veranstaltet am Mittwoch, 30. September, 8:15 p. m., einen Vortragsabend im Hotel St. Moritz, N. Y. C., bei dem Dr. Taraknath Das über "World War II and the, Future of Asia", und Arieh Ben- Eliezer über "The Jews and This 'People's War'" sprechen werden. SCHABBOS AUF DEM CAMP (Fortsetzung von Seite 15) unser erstes Ziel ist, schon so weit genähert, dass wir die Häuser in schönen Gärten liegen sehen. "Sie werden sehen, was der Faktor "Mensch" bedeutet, wenn Sie in diesem Block sind", hatte uns ein Kolonist gesagt, "drei Kolonisten sind sehr gut vorangekommen und einer bringt es zu nichts." Wir besuchten zuerst die Fami- lie W., eine Familie von früheren Kaufleuten aus Norddeutschland. Sie sind sechs Jahre auf. der Ko- lonie, und sie ist ihnen zur Heimat geworden. Ihr Stolz ist der Gar? ten, der zu den-schönsten in Avig- dor zählt. Kein Ziergarten> selbst- verständlich, aber ein Garten, in dem grosse Erdbeerbeete und die Vielfalt der angepflanzten Gemüse auffallen. "Die Erdbeeren haben wir in diesem Jahr an die Konser- venfabrik verkauft", erzählt der Kolonist, "im nächsten Jahr wer- den wir noch mehr Erdbeeren ha- ben, aber auch unsere Obstbäume werden schon tragen. Das Obst werden wir nicht verkaufen, es ZUM UMZUG Neuanfertigung sow. Umänderung v. VORHÄNGEN AUFARBEITEN . MODERNISIEREN aller Polstermöbel, Matratzen Sämtliche Arbeiten werden in eigener Werkstätte »u»geführt. Albert Koesterich (früher Frankfurt a. M.) 523 WEST 125th ST. - Tel.: MO 2-0170 2 Min. v. d. 125. Str. IRT-Subw. Sta. wird für unseren eigenen Bedarf sein, denn Obst brauchen wir hier viel, und es hat in den letzten Jah- ren immer daran gefehlt. Avigdor wird, mit Ausnahme der Erdbee^ ren, noch lange Zeit kein Obst nach ausserhalb verkaufen, weil die ganze Produktion in der Kolo- nie selbst verkauft werden wird." Wir gehen aus dem Garten her- aus zu den Feldern, denn die Fa- wirtschaft 50 ha Aeker, auf denen Mais, Weizen, Lein und Sonnen- blumen — wie in der ganzen Ko- lonie — angebaut werden. Günter Friedländer. WILLIAM JAMES {Continued frorn page 15) gave more of hiS moral Support tb Henri Bergson. Bergsofi He met Bergson for the first time in 1905. In James's diary, there is an entry under date of May 28, 1905: "Visit from beautiful Berg- son." Bergson's Creative Evolution, in the French original, of Course, contains numerous notes in James's handwriting, supporting the decla- ration that the older American philosopher was indebted to the French Jew for marty ideas, ai- though allowance muSt be made for James's magnanimity when he liked a person and his views. His praise of Bergson Is fulsome. He writes to him in romantic style: i O my Bergson, you are a magiciaru and your book is a marvel, a real ' wonder in the history of philosophy» niaking, if I mistake not, an entirely new era in respect of matter, but unlike the works of genius of the "transcendentalist" movement (which * are so obscurely änd abominably and tz inaceessibly written) a pure classic in point of form. . . . And in the same long letter: You Will reeeive by own little "präg- ipnatisin" book simultaneously with this letter. How jejune and inconsiderable it seems in comparison with your great system. Jewish Diseiples of William James On the whole, Jewish thinkers did not take to pragmatism, but 1 have yet to see a new cultural growth or outgrowth not sponsored by some Jews. Such was the case here, too. In Vienna, Wilhelm Jeru- salem professed his conversion to pragmatism, or what is equivalent, regarding the new "Working" phi- losophy as esäentially a phase of his own particular doctrine. It was he who translated James's Pra§^z matism into German. Similarly, in Germany, Julius Goldstein, whom James', with his characteristic ex- uberance, dubbed a young genius, translated into German the aUthor'S A Pluralistic Universe. According to the testimony of F. C. S. Schiller, James's younger ally in England, Goldstein was the only pragmatist in Germany. In the United States, H. Kallen was probably James's dosest disciple, but since those days when pragmatism was the "pushing young man" of phi- losophy, ideas and ideologies have changed, commingling, becoming diluted, and assuming other forms, like Humanism (Schiller), Instru- mentalism (Dewey), and finally Operationalism, under the auspices of logical positivism and the aegis of a coterie of Harvard scientists. ERWIN WINTER' Dipl. Polstermeister seit 1924 SOI W. 161st St. WA 8-3460 (nahe Amsterdam Avenue) Aufarbeiten von Polster-Möbeln, Slipcovers, Draperies Nur Qualitäts-Arbeit POLSTERE! MARX 368 Audubon Ave. WA 3-6173 SLIPCOVERS Aufpolstern und Anfertigung von Polstermöbeln aller Art. Nur beste Arbeit. Polster- Möbel Aufarbeiten Anfertigung Stets Lager von selbstangef ertigten Sesseln - Sofas etc. Alfred 4384 Broadway COSSMANN SLIP COVERS Anfertigung schnell u. billig Grosse Auswahl in Stoffen & Sehne Tel.: WA 3-3153 (187th Street) I Friday. September 25, 1942 DIE WESTKÜSTE 19 Her Tsifi wird kommen (9. Fortsetzung.) Wir diskutieren mit gleicher Hitze Fragen aus jenen Gebieten der Rechtsprechung, die uns entzogen sind, wie Fragen aus dem Ritual, dessen Festsetzung uns erlaubt ist. Ja, es nehmen jene Fragen in un- serm Lehrprogramm einen breite- ren Raum ein als diese. Sollen die Römer versuchen, uns nachzuwei- sen, wo die Theorie endet und die praktische Rechtsprechung beginnt, wo die Theologie aufhört und die Politik beginnt. Was wir treiben, ist nichts als Theolo- gie. Wenn es jemand vorzieht, statt der kaiserlichen Gerichte das Lehrhaus in Jabne anzurufen, ist das nicht seine private Angelegen- heit? Ist es nicht unsere Pflicht, ihm Auskunft zu geben, wenn er uns fragt, wie sich seine Sache vom Standpunkt der Lehre aus ansieht? Und wenn er sich unserer Entschei- dung fügt, sollen wir ihn abhalten? Wir können ihn weder dazu zwin- gen, noch es ihm verbieten. Viel- leicht, wahrscheinlich tut er es, um sein Gewissen zu beruhigen. Wir wissen es nicht, uns sind seine Mo- tive nicht bekannt. Sie gehen uns nichts an. Auf keinen Fall haben unsere Entscheidungen etwas zu tun mit der Rechtsprechung des Senats und Volks von Rom. Wir be- schränken uns auf unser Ressort, auf die Theologie, auf die Lehre, auf das Ritual." Seine vollen Lip- pen, seine grossen, auseinander- stehenden Zähne lächelten listig aus dem viereckigen Bart heraus. Dann aber verschwand dieses Lächeln, er sprang auf, seine Au- gen begannen z>u glühen und: "Sa- gen Sie selber, Doktor Josef," rief er und seine Stimme belebte sich, "sagen Sie selber,ist es nicht gross- artig, ist es nicht ein Wunder, dass ein Volk, ein ganzes Volk, eine so ungeheure Disziplin übt? Dass es sich neben dem von einer fremden Macht eingesetzten Gerichtshof, dem es sich beugen muss, einen freiwilligen schafft, dem es sich beugt aus dem Drang seines Her- zens? Dass es neben den hohen Steuern, die der Kaiser ihm aus- presst, freiwillige Steuern zahlt, um sich seinen Gott als Kaiser zu erhalten? Ist solche Selbstzucht nicht etwas Grosses, Herrliches, Einmaliges? Ich finde unser jüdi- sches Volk, ich finde diesen wilden Drang, weiter zu existieren, sich nicht unterkriegen zu lassen, das Erhabenste, Wunderbarste, was es auf dieser arm und dunkel gewor- denen Erde gibt." Josef sah die Begeisterung des Mannes, sie riss ihn mit. Aber »eine Vorbehalte riss sie nicht nie- der. Es war eine gewaltige Lei- stung, die da vollbracht war, man hatte mit bewundernswertem Scharfsinn und, höchster Energie ein Gefäss geschaffen, den zerrin- nenden Geist zu halten. Aber nun war eben der Geist eingesperrt in ein Gefäss, das bedeutete Veren- gung, Verzicht, Preisgabe, und das Preisgegebene war Josef sehr teuer. "Die Römer also," fuhr Gamaliel fört, wieder leicht und heiter, "wit- tern natürlich das Gefährliche, Aufrührerische, das hinter unserer Universität Jabne steckt. Allein," und jetzt war sein ganzes Gesicht wieder eine einzige fröhliche List, "Sie können es nicht herausfinden, worin eigentlich dieses Gefährliche besteht. Die Römer können die Welt nur begreifen, soweit sie sie in aktenmässige Formeln pressen können; eine andere Art Geistig- keit kennen sie nicht, im Grunde sind sie Barbaren. Was wir ge- AmMian Rugs & Carpcts INC. 426 COLUMBUS AVE., N. Y. C. (zwischen 80. und 81. Str.) Etabliert 1900 Tel.: ENdicott 2-826$ e Wir unterhalten ein grosses I.agei neuer und kaum gebrauchter Teppiche und Läufer JEDER AR T zu vorteilhaften Preisen. Wir kaufen und tauschen Ihre alten Teppiche um. Spezialisten in Reinigen, Umändern, Reparieren, Aufarbeiten Roman von LION FEUCHTWANGER macht haben, das aber entzieht sich jeder Möglichkeit, in eine ju- ristische Formel gepresst zu wer den. Wir fügen uns in allem, wir sind dienstwillig, wir geben uns keine Blosse, wir haben selbst den Aufstand bekämpft. Kurz, wenn man das Recht, wenn man römi- sches Recht und römische Tradi- tion nicht beugen will, kann man unserer Universität nicht an. Und fühlt sich nicht gerade dieser Kai- ser Domitian als der von seinen Göttern eingesetzte Hüter römi- schen Rechtes und römischer Tra- dition ? 1 Nun aber sind da unsere Feinde, viele und mächtige Feinde. Da sind die Prinzen Sabin und Clemens und ihr ganzer Anhang, da ist der Kriegsminister Annius Bassus und Ihre frühere Gattin Dorion, da ist das ganze Minäergesindel. Alle diese unsere Feinde liegen dem Kaiser an, uns zu verbieten, und er möchte am liebsten diesen Bit- ten nachgeben. Das einzige also, was zwischen uns und der Ver- nichtung steht, ist des Kaisers An- dacht zur Tradition, zu den römi- schen Prinzipien. So schwankt er zwischen seinem, nennen wir es, Rechtsinn und seinen von unsern Feinden geschürten Antipathien gegen uns, schwankt, wartet, hört uns einfach nicht an, lässt uns nicht vor. Von seinem Standpunkt aus gesehen, ist das das Beste, was er tun kann. Er vermeidet so das Odium, die Universität Jabne zu zerschlagen, gleichzeitig aber schwächt er, indem er mich hier warten lässt, unser Prestige, er macht Jahve und das Judentum lächerlich, er zermürbt unser Jah- ne." Josef musste zugeben, man konn- te die Situation nicht klarer dar- stellen als dieser Grossdoktor. Der sprach weiter. "Dabei wüsste ich," sagte er nachdenklich, "wie ich die- sen Kaiser zu nehmen hätte. Ich würde ihn bei seinem Traditionalis- mus zu packen suchen, bei seiner Religion. Denn, so seltsam es klingt, dieser Mann hat bestimmt Religion in sich; vieles, was er tut und nicht tut, lässt sich anders nicht erklären. Es mag eine ver- zwickte, sehr heidnische Religion sein, sicher glaubt er an viele Baa- lim, aber es ist Religion, und bei dieser seiner Religion müsste man ansetzen. Man müsste sich der List bedienen, man müsste für ihn Jahve zu einem Baal machen, zu einem plumpen, gefährlichen Göt- zen, zu einer Gottheit, wie er sie versteht und vor der er Angst hat. Ist das auch wieder Gottesläste- rung? Klingen Ihnen solche Worte verrucht, wenn Jahves Erzpriester sie spricht?Aber heute mehr als je muss der Erzpriester Politiker sein. Jedes Mittel ist recht, wenn es nur dazu hilft, dass das Volk Jahves diese seine dritte Wüste übersteht, dass es nicht darin umkommt. Am Leben muss es bleiben. Denn die Idee, denn Jahve kann nicht leben ohne sein Volk." Jetzt erschrak Josef in seinem Herzen. Dieser letzte Satz war in Wahrheit Gotteslästerung und ver- rucht, gerade im Munde des Gross- dokors. Auf so gefährliche Gipfel führte die Politik einen Mann, der nichts wollte als Gott und Gottes Dienst. "Ja, ich wüsste, wie ich diesen Kaiser zu nehmen hätte," nahm Ga- maliel seine Rede wieder auf. "Nur: er lässt mich ja nicht an sich heran. Ich gestehe es Ihnen," brach er aus, ergrimmt, "manch- mal brennt mir die Haut vor War- ten und Ungeduld. Es ist nicht meinethalb, ich bin nicht eitel; ich kann Kränkungen einstecken. Aber es geht nicht um mich, es geht um Israel. Ich muss diese Zusammen- kunft haben, Aber unsere Freunde, so guten Willens und so geschickt sie sind, diesmal versagen sie. Re- gin schafft es nicht, Marull schafft es nicht, Johann von Gischala schafft es nicht. Es gibt nur Einen Mann, der es vielleicht noch schaf- fen könnte: Sie, mein Josef. Helfen Sie uns." Josef, so angerufen, stand zwie- spältigen Gefühles. Es war schwer, sich dem Werben des Grossdoktors zu entziehen. Die bedenkenlose Po- litik dieses Mannes, der den Gott der ganzen Welt aufgegeben hatte, um dem Gotte Israels zu dienen, stiess Josef ebenso ab, wie sie ihn anzog. Was Gamaliel von ihm ver- langte, das war Aktion, Betrieb, Geschäftigkeit, genau das, was Jo- sef mit vollem Bedacht alle diese Jahre hindurch vermieden hatte. Wer handeln will, muss Kompro- misse machen; wer handeln will, muss sein Gewissen schweigen heissen. Der Grossdoktor war ein- gesetzt, Taten zu tun, das war ihm aufgegeben, er hatte den Kopf da- für und die HandT: Er aber, Josef, war stark nur in der Betrachtung, sein Amt war es, die Geschichte seines Volkes vor sich hinzustellen und ihr Sinn zu geben; sowie er in- des selber handelnd eingriff, war er ein Stümper und Pfuscher. Was er, Josef, denkt, spricht, schreibt, das wird vielleicht in spä- ten Zeiten den oder jenen die Er- eignisse von heute so sehen lassen, wie er, Josef, sie gesehen haben will, es wird vielleicht die Hand- lungen sehr später Nachfahren be- stimmen. Was hingegen dieser Ga- maliel spricht und denkt, das ver- wandelt sich sogleich in Geschichte, das setzt sich heute und morgen um in die Geschicke von Menschen. Es riss den Josef, es zog ihn. Die Mauern, in die er sich so kunstvoll eingesperrt hatte, um seinen Frie- den zu wahren, stürzten zusammen. Er versprach dem Grossdoktor, was der von ihm verlangte. * Als sich Josef bei Lucia ansagte, beschied sie ihn schon zum näch sten Tag. Sie musterte ihn mit unverhoh- lenem Interesse. "El« sind wohl zwei Jahre," sagte sie, "dass wir uns nicht gesehen haben; aber wenn ich Sie jetzt anschaue, ist mir, als wären es fünf. Bin ich so anders geworden während meiner Verbannung oder Sie? Ich bin ent- täuscht, mein Josephus," sagte sie freimütig. "Sie sind gealtert. Und verrucht schauen Sie auch nicht mehr aus." Ein Lächeln ging über ZUM UMZUG Komplette Wohnungseinrich- tungen wie Schlaf-, Wohn- zimmer. Küchen-Garnituren, Polstermöbel. Neuanfertigung u. Moderni- sierung von Draperies und Curtains. 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Diese ekelhaften, kleinlichen Quälereien. Wenn mein Kusine Faustina schlecht geschlafen hat, dann piekt sie die Zofe, die sie frisiert, mit einer Nadel in den Arm oder in den Rücken. Das mag Faustina tun, aber so kann nicht das römische Reich eine ganze Nation behandeln. Wie immer, es tut mir leid, dass Sie niedergedrückt sind. Auch ich habe manches Böse erlebt in diesen letzten Jahren. Ich bereue es nicht, und ich möchte es nicht missen. Das Leben wäre z-u grau ohne den Wechsel von Gut und Böse." Ein wenig kränkte es den Josef, dass ihn Lucia so verändert fand. Jene erste Unterredung kam ihm in den Sinn, die er mit einer grossen römischen Dame gehabt hatte, die Unterredung mit Poppäa, der Frau des Nero. Wie war damals sein ganzes Wesen Sammlung gewesen, Eifer für den Sieg, Zuversicht auf den Sieg. Es wurde etwas in ihm wach von jenem jungen Josephus, er spannte sich schärfer an. "Das gliaub ich Ihnen, Herrin Lucia," sagte er, belebt, "dass Sie Ja sagen zuim Bösen wie zum Guten," und er sclhaute ihr mit unverlegener Auf- merksamkeit ins Gesicht, mit der gleichen huldigenden Frechheit wie damals der Poppäa. Lucia lachte ihr volles, starkes Lachen. "Sagen Sie mir, bitte," for- derte sie ihn auf, "warum eigentlich Sie mich sehen wollten. Denn Sie sind doch nicht einfach gekommen, um mir Ihre Aufwartung zu ma- chen. Wie Sie mich zwar gerade an- geschaut haben, das war reichlich unverschämt, es war da in Ihrem Blick ein wenig von der Verrucht- heit des Josephus jener Büste, und man hätte beinahe denken können, Sie seien wirklich nur aus Neu- gierde hier, um zu sehen, wie mir meine Verbannung bekommen ist. Ich habe mir übrigens jüngst im Friedenstempel Ihre Büste wieder angeschaut, sie ist grossartig; ein Bild gibt sie dennoch nicht, weil di^ Augen fehlen. Sie hätten sich Qualitäts-Möbel zu billigfiten Preisen. 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"Jetzt ... wo ich sterbe. . . "Sei ruhig, Mama, bitte, sprich nicht",' sagte die älteste Tochter. "Doch," sagte Tante Bertha hartnäckig, "doch. ..." — Ihre Stimme hatte plötzlich wieder die alte Festigkeit. "Das Rezept . . . Ihr wolltet es . . . doch immer . . . wissen. . . ." Sie holte tief Atem, dann sagte sie : "Ich . . . habe den Streuselkuchen nie selbst ge- backen. ... Er war vom Bäcker Lefkovitz aus der Bronx. . . ." Zwei Wochen später war sie kerngesund — und Ende des Jahres zog sie nach Brooklyn. Sie schämte sich so fürchterlich vor der Familie. Ich besuchte sie neulich einmal. Es gab Kaffee und wunderbaren Pflaumenkuchen. Selbstgebacken. FRAU MARIANNE: Wenn Sie einkaufen gehen... Orangen- und Grapefiuitsaft sind im Preise unverhältnismässig gestiegen. Dagegen sind frische Orangen jetzt billig, und auch Zi- tronen sind nicht teurer geworden. Zitronen sind, ebenso wie alle an- deren Zitrusfrüchte, reich an Vi- tamin C und sollten mehr in der täglichen Kost verwendet werden. Etwa als Beilage für Fleisch, Fisch und Gemüse. Auch empfiehlt es sich, überall da, wo ein Rezept Essig vorschreibt, Zitrone zu ver- wenden." Tomatensaft ist zwar auch teu- rer geworden, doch ist er immer noch billiger als die beiden oben- genannten Fruchtsäfte. Besonders schmackhaft als "appetizer" mit einem Schuss Zitronensaft. Unter den sogenannten "Cream Soups" in Büchsen ist gewöhnlich Tomätensuppe die billigste. Man kann sie sehr hübsch mit "Pop- com" anrichten und erhält so ein besonders sättigendes Gericht. Fleisch und Geflügel sind im- mer noch hoch im Preis. Ente ist verhältnismässig billig. Haben Sie einmal probiert, sie sich beim Schlächter frikassieren zu lassen, vom Klein und den Rückenknochen Suppe zu ziehen, und im übrigen einzuschmoren und dann kurz bra- ten zu lassen? (Man braucht dazu keinen Ofen, sondern kann es auf dem Herd machen. Mit "paprika", d. h., süssem Pfeffer, vorher gut einreiben.) * * * Wer durchaus Fleisch servieren muss, der versuche jetzt einmal die billigeren Teile. Hierzu gehö- ren: "bon^Jess chück", "flank steak" und alle Arten von "rounds", ebenso wie Schulterstücke. 'Sehr schmackhaft ist "lamb Shoulder", auch "breast of lamb" ist zu em- pfehlen. Einmal in der Woche sollte man Leber kaufen. Das Bureau of Home Economics hat ein kleines Büchlein heraus- gegeben — "Meat for Thrifty Meals" — das der Hausfrau man- chen praktischen Wink hinsichtlich des Fleischeinkaufes uneLder Ver- wendung von Resten gibt. Eine Reihe guter Rezepte. Sie bekom- men es auf Verlangen frei zuge- schickt. Schreiben Sie an das U. S. Department of Agriculture, Bureau of Home Economics, Washington, D. C. (nicht an den Aufbau). tfauckt wUd, aIm;«inenteil des "Aufbau" und Mitglieder des "New World Club" zahlen für jeden gesuchten Namen 15c. Alle übrigen Einsender für jeden gesuchten Namfn 25c. . Oswald und Gerda Freund, geb. Deutsch (fr. Pilsen, dann Baltimore), von August Gr. Luisada, 862 West End Ave., N. Y. C. Heinz (Henry) Fluss (fr. Wien, Lon- don), von Fay Glaser, 885 West End Ave., Apt. 8-B, N.'\.C. Ruth Weil (fr. Mühlhausen-Coburg), von Anne Ehrlich, 1512 Baird Avenue, üamden, N. J. Ludwig Selber» (fr. Berlin, Paris, wahrscheinlich jetzt Südamerika), "von Otto Guggenheim, 3436 72nd St., Jackson Heights, N. Y. Horst Blatt (Bruder von Heinz B.), von Hans Wedeil, 80 Greencroft Gardens, London, N.W. 6. Dolly Liebrecht (verehel. Weigert (?), fr. Breslau) nnd Gerda Koritowsky, gen. Kory, (fr. Berlin, jetzt Brasilien), von Law- rence Hans Hammer, 908 N. Charles St., Baltimore, Md. Frau Weilheimer (fr. Ludwigshafen, zuletzt Marseille), von Melanie Werner- Kurzezunge, 295 Central Park West, N.Y. <:.. Thekla Herzheimer, geb. Strauss (fr. Amsterdam), von I. Wertheim, 96 Häven Ave., N.Y.C. (für Herzheimer, Capetown, Africa). Hugo Wolfis und Frau Irene, geb. Herzheimer (fr. Amsterdam), von I. 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Cleveland, Ohio), von Ernst Jungmann, 1367 Sunnyside Ave:, Chicago, III. Susi Ettlinger (geb. Schindel aus Chemnitz, für die ein Brief ihres On- kels Karl Tiefenbrunner vorliegt), von Congregation Habonim, 35 East 62nd St., N.Y.C. Salo Koplowitz (fr. Beuthen, Oberschi.), von Fritz Guttman-Sehutz, Av. Viel 1262, Santiago de Chile. Zwi Hans Hirschhelmer (fr. Nürnberg, zuletzt Jetusalem-Talbieh), von seinem Bruder Bruno I. Hirsey, 90-11 149th St., Apt. 3-F., Jamaica, N. Y. Horst Schramm-Potzernheim (fr. Ber- lin, jetzt Canada), von H. L ewinski, 230 W. 95th St., N.Y.C. Erna Hartog, geb. Kaufmann ffr. Berlin), von G. A. Wertheimer, 111-56 76 Drive, Apt. A-2, Forest Hills, L.I., N.Y. Siegfried, Ida und Robert Proclinick (fr. Wien, zuletzt Schweiz), von Ida Friedman, 3900 Cotta ge Ave., Baltimore, Maryland. Rolf Dreyfuss (fr. Dortmund, Passa- gier der "Patr-ia" Nov. 1940, zuletzt Camp Athlit), von seinem Bruder Erieo Drey- fuss, Avenida de Mayo 1035, Buenos Dr. Marcel Rath (fr. Wien), von Dr. Rubin l^ng, 1825 Ford Parkway, St. Paul, Mlnn. Fr. Prof. Marie Mendel geb. Bonn (zu- letzt Milwaukee), von Margarethe Le- winskl geb. Bonn, 230 W. 95th St., N.Y.C. Erwin Lustfeld (fr. Prag und Chi- cago, jetzt angeblich New York), von Joe Lustfleld, 1823 S. Austin Boulevard, Cicero, III. Aron Weidhorn (fr. Paris) und l/.ak Graiower (vermut!, in Cuba), von Adolf Elyövlcs, 88th St., James Ave., Holyoke, Erna Charnas g&b. Rahwel ffr. Ber- lin), von Dr. Felix Gradenwitz, c/o Fennell, 161 W. 85th St., N.Y.C. Bernhard Picszieneck (fr. Königs- berg, Paris, zuletzt Buenos Aires), von Dr. Erwin f.heim, 664 Stone Ave., Brooklyn, N.Y. Dr. B. C. Frledl (Boris Mironow aus Kiew, später Darmstadt, Paris), von Anna Elias, 129 Brown St., Waltham, Mass. Dr. Paul Gumpert* (fr. Berlin, angebl. in Cuba), von Dr. Walter Lippmann, 512 S. 47th St., Philadelphia, Pa. Felix Steigerwald (fr. Gross-Gaglor), von Georg Feibusch, 1287 'lttth Ave., San Francisco, Cal. Esther Meyer (fr. 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Ssimchat Thers ist das Fest unserer Kinder, darum ge- denket der Kinder draussen 4urch Bare Spende zur War Emergeney Campaign to Aid Jewish Refugee Children des UNITED JEWISH APPEAL, Division 17», 250 W. 57th St., New York City, »der an den "Aufbau", 67 W. 44th St., N.Y.C., für die Rettungsaktion des United Jewisli Appeal. Es trafen ein: Kate Brower, geb. Behusch (fr. Bres- lau) , aus Afrika: c/o J. H. Krolik, 319 E. Jeft'e i'son Ave., Detroit, Mic*. — Clara Rehbock (fr. Gotha) aus London: 4631-D South Lake Park Ave., Chicago, III. — Emma Bruehl (fr. Berlin) aus Cuba: 255 W. 90th St., Apt. 10-A, N.Y.C. ijfieschwister SÄL0I0I ! 1;336 FT. WASHINGTON AVE.;; vApt. l-J (zw. 174.-175. Str.) WA 7-7 < | former, Büstenhalter, Leibbinde» ]! 11 nach ärztlicher Verordnung etc. j | • REPARATUREN BILLIGST • !? Corsets - Büstenhalter Badeanzüge mit eingearbeit. Büstenhalter n. Mass Reinigen - Reparieren - Massige Preise Kostenlose Analyse Ihrer Pignr LORE HARRIS 228 West 82nd St., N.Y. 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"Sieh mal den kleinen Hans Maier", sagt jemand hinter mir im reinsten Deutsch zu Beginn des er- sten Meisterschaftsspiels der zwei Berufsspieler-Teams Nerv York Americans im Starlight Park. Richtig, da steht ja der kleine 18 jährige Hans Maier, der als Refugee-Bub voriges Jahr zusam- men mit seinem Bruder "Baby" beim Prospeet Club Läufer gespielt, hat, in der berühmten Profi-Elf von Erno Schwarcz. Er spielt rech- ter Verteidiger, und sein Neben- mann ist niemand Geringeres als Sternberg, der grosse Interna- tionale Sternberg, den man vor acht Jahren in Frankfurt a. M. bewunderte als er im Länderkampf der "rochen de bronce" war in der ungarischen Nationalmannschaft. Tempora mutantur. Jetzt spielt der kleine Hans Maier neben ihm, und wie spielt der kleine Hans Maier! Einfach prachtvoll. Die Iren, gegen die die gelbe Elf der NYA buchstäb- lich seit zehn Jahren vergeblich zu gewinnen versucht, stürmen los wie die Berserker. Schnell und wuchtig und gefährlich. Aber der kleine Hans ist überall, wehrt immer wie- der ab. Wieder und wieder. Ein- mal, im Fallen, sogar mit dem Kopf. Und wenn er den Ball nicht bekommt, ist ein anderer Refugee da, Walter Greenbaum, der aller- dings nicht mehr lange da sein wird, denn ein solch kräftiger Sportsmann, bereits mit 1-A in der Tasche, wird bald statt der gelben die khakibraune Uniform Onkel Sams tragen. Das Gesetz der Serie wurde üb- rigens nicht gebrochen. Die Iren gewannen nach einem ungemein aufregenden und dramatischen Kampf wieder einmal 2:1. Lange stand es 0:0, und die Wogen der Erregung gingen mächtig hoch. Als der Referee einmal zögerte, zwei Uebeltäter vom Platze zu stel- len und stattdessen mit ihnen güt- lich verhandelte, was taten da ganz unerwartet die irischen Zuschauer auf der Tribüne? Sie sangen ein irisches Nationallied. Das wirkte ungemein beruhigend anfeuernd und belustigend. Dann schössen die Irishen zwei Goals in das Tor des baumlangen Chesnay, des Mannes ohne Nerven. Eines davon erzielte C. Schepel!, einer von den Brüdern Schepell, die am Sonntag alle drei das grüne Hemd der Isländer trugen. Aber am meisten hat mir doch der stäm- mige linke Half McManus impo- niert. Das ist eine lebende Ma- schine. Eine Minute vor Schluss gabs ein "Hand" im Strafraum der Irishen. Ein Elfmeter ist zwar nicht schwer zu verwandeln. Boy, oh boy, wie ihn aber dieser Stern- berg tritt! Genau auf den Punkt gezielt. Hoch oben, unhaltbar für alle Goalies der Welt, in die rechte Ecke, 2:1! Die Ehre war gerettet für die NYA, aber es zählt nicht nur die Ehre, es zählen beim Fuss- ball leider auch die Punkte. Ehrlich zugegeben: Baseball ist ein prachtvoller Sport. Ich aber sehe lieber ein schönes Fussball- spiel. Max Behrens. Soccer Games for Sundoy, Sept. 27, 1942 Sunday: 11 a. m. Training Game of the N.W.C. Junior Soccer Division at Van Cortlandt Park. (Lockers near the field.) S p. in.: at Steinway Oval, Astoria, L. I., N.W.C. I vs. Juventus S.C. Take Steinway Street Car on Queens Plaza. Players and rooters meet at 1 p. m. at Queens Plaza, Bank of Manhattan Bldg. Verletzte Spieler müssen vom Spielfeld Eine Unsitte beim Soccersport, die man leider nur in Amerika an- trifft ist, dass Spieler, die sich während des Fussballspiels eine V erletzung zuziehen, vor den Augen aller Zuschauer mitten auf dem Spielfelde behandelt werden. Die Spielunterbrechung, die dadurch eintritt, währt oft recht lange Zeit und ist bestimmt nicht angenehm für das Publikum, abgesehen von dem wenig ästethischen Anblick. Die Verantwortlichen der USFA soll- ten dafür sorgen, dass die internationale Spielregel 5 strikt eingehalten wird. Sie lautet im englischen Text: The Referee shall stop the game if, in his opinion, a player has been seriously injured; have the player removed as soon as possible from the field of play and immediately resume the game. If a player is sllghtly injured, the game shall not be slopped until the ball has ceased to be in play. A player who is able to go to the touch or goal-line for attention of any kind, shall not be Ireated on the field of play. lyn SSC) und die Tischtennisspieler Alfred Zwecker (Hakoah), Jack Tar- takover (NWC) und Max Sprung (Mac- cabi) im gleichen Camp. Es soll dem- nächst dort ein Camp-Tischtennis-Tur- nier ausgetragen werden. Die belieb- teste und mit grösster Spannung erwar- tete Lektüre ist der "Aufbau". In der German American I.eague wur- de am 20. September folgendes Mei- sterschafts-ResuHat erzielt: New York S. C. gegen Hota 4:0, Pfälzer gegen GAAC 3:1 (!), Elizabeth gegen Kollsmän S.C. 1:4, Eintracht Astoria gegen DSC. Brook- lyn 8:0, Deutsch-Ungarn S. C. gegen Hoboken F. C. 2 In der A-Klasse spiel- ten: S. C. New York Res. gegen Hota Res. 3:3, Eintracht Astoria Res. gegen Brooklyn Res. 1:4. 'Pfälzer Res. gegen Hanseaten 2:4, Minerva gegen Schlesier S. C. 1:0, Schwaben gegen F. S. O. 6:3. ATTENTION! JUNIORS! From age 14 to 18. You want to play or learn how to play Soccer-Football ? We train you every Wednesday Gym-night, with & special trainer for Juniors, free of charge. Apply at our Clubhouse, T uesday or Thursday evening. Prospeet Unity Club, Inc. 558 Wett 158th Street SPORT DIVISION - Martin Rothschild, Chairman Neues aus der EDSL Mit Rücksicht auf die Feiertage hat die Eastern District Soccer Leagtie beschlossen, die Meister- schaftsspiele nicht am 27. Septem- ber, sondern erst am 4. Oktober starten zu lassen. Am Mittwoch findet eine wich- tige Vorstandssitzung in den Räu- men des NWC statt, in der auch die ersten Paarungen bekanntge- geben werden. Wir werden darüber in der nächsten Nummer berichten. Dass der der EDSL beigetretene Schweizer F.C. über eine beach- tenswerte Spielstärke verfügt, be- wies sein Spiel in Hoboken am letz- ten Sonntag gegen Queens. Die Schweizer siegten gegen die Queenser, bei denen man auch den | Sturmführer Vitek sah, 3:0. Man- S rau, der schweizer Mittelläufer und Manager des Clubs, war der beste ] Mann. Als Schiedsrichter gefiel | Isselin. j West New York spielte ebenfalls ! auf seinem neuen Platz in Hobo- I ken. Gegner war der SC Netrarlc, | ein spielstarker Club der German | American League. Die Newarker | siegten in einem besonderes fairen, i ritterlichen und von Strauss ein- ! wandfrei geleiteten Spiel 2:1 j (2:0). Nach Halbzeit ging Her- ! mann, Behnkc wie üblich in den ! Sturm und schoss das einzige Tor j für "Teddys" Elf. j Behnke, Corton, Dietmann, Mil- ler und der ganz ausgezeichnete j jugendliche Goalie von West New | York, der voriges Jahr im Angriff j der Jugendelf gewirkt hatte, wa- i ren die hervorstechendsten Kräfte. | Am kommenden Sonntag treffen ! sich auf dem Fireman Field in i Fairview (Little Inn) West New | York und Schweizer F.C. zu einem ! Freundschaftsspiel. Junior-Soceer in Kriegszeiten Im Baseball, FootbaJl und Basketball braucht man keint Zukunftsbedenken bezüglich Aufrechterhaltung des Spiel- betriebe» zu haben, denn in allen diesen Sportzweigen besteht eine grosszügige ,1 ugndbewegung. Aber wie ist es im Soccer? Es gibt -wohl im Bereiche des N.Y.S.V.A. 120 Senior Teams, aber nur 24 Jiigeiidnianiischat'ten. Das ist ein be- dauerliches Zeichen; wie wenig hat man es verstanden, im Soccer eine — gerade heute so wichtige — Juniorenbewegung zu organisieren. Die Eastern District Soccer League erkannte im gegebenen Augenblick die Notwendigkeit sofortigen Handelns. Der Vorstand brachte in der vergangenen Saison in Zusammenarbeit mit den Vereinen nicht weniger als 120 Jugendliche zum organisierten Soccer- *In der kommenden Saison, die Anfang Oktober beginnt, wird die Junior-Divi- sion der E.D.S.L. mit wenigstens 8 Mann- schaften wieder einen regen Spielbetrieh aufrechterhalten. Am Mittwoch, den 23. September, findet in der Club-Office des New World Clubs (8.30 p.m.!) die dies- jährige Special Convention der EDSL- Junior-Division statt. Hierzu sind der J.eague-Vorstand, alle Clubs und Perso- nen, welche am Aushau der Jugend- fussballbewegung interessiert sind, herz- lichst eingeladen. In der Zwischenzeit sind alle Anfragen zu richten an den Jugendleiter der EDSL: Herbert Meyer, 547 W. ir»7th St.. Apt. 41 t't'el. WA 8-2243, Anruf vor 9 a. m.l. American Council of Jews from Austria (Alle Zuschriften und Anfragen sind »n E. Stiaseny, 198 West 89th St., zu «enden) Donnerstag, 1. Oktober findet unsere erste grosse Ver- anstaltung statt. Als Programm haben wir die Behandlung jenes Themas gewählt, das uns allen ganz besonders am Herzen liegt. Wir haben den Wunsch unseren Brüdern und Schwestern, die auf unsere Hilfe warten, so rasch als möglich zu helfen. Emil Engel, der langjährige Amtsleiter der Wiener Kultusgemeinde, wird über die Möglichkeiten der Hilfe sprechen. Ein hochinteressanter Film wird das Referat unterstützen. Wir ersuchen alle schon jetzt Einladungen schriftlich zu verlan- gen von unserem Sekretär E. Sla- ter, 201 West 108th Street. Sectio« Washington Heights des ACJA Der Arbeitsausschuss des ACJA hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, im Laufe der nächsten Wochen eine. Voll- versammlung der Sektion einzuberufen. Auch die Frauengruppe hat ihr Jahres- Programm bereits fertiggestellt lind wird MACCAB1 Office: Edwin Loewenstein, 561 West 147th Street Weitere Resultate vom 20. Septem- ber : Philadelphia Nationals-Balti- more 2:1; Brooklyn gegen Scotts Americans 5:3 Es spielten in der American (Profi) League am 27. September: Iris Ii gegeil Brooklyn Wanderers; llispanos gegen Philadelphia National«, Hrookhattan ge- gen Baltimore, Philadelphia Americans gegen N. V. Americans. Leder-Haitdschuh- Werfciätte Neuanfertigung -- Reparaturen AMALIE TUTSCH 111 West 83rd St.—SC 4-3311 Wiener Schirm-Macher AM BROADWAY erzeugt elegante, dauerhafte Schirme für jeden Ge- schmack: grosse Auswahl, preisw.. C— LI—ino das schönste Geschenk •JVlIirillC bej jeder Gelegenheit. Sämtliche Reparaturen werden bestens und billigst ausgeführt. EXCELLENT UMBRELLA CO 2708 Broadway New York City (zw. 103.-104. Str., Ist Floor) AC 2-5207 Kleine Sportnachrichten Die Anlage des Starlight Parks in der Bronx, Sportplatz sowohl wie tiad, soll demnächst von der Army übernommen werden. In solchem Falle werden die Brookhaifans und die N. Y. Americ üis gemeinsam einen neuen Sportplatz be- ziehen. der allen Anforderungen eines modernen Knssballl'eldcs gerecht wevtlen soll. Richard (Ritchie) Rosenberg, der her- vorragende (ioalie des .NWC utvl 1 iseli- letmisspieler der ersten Mannschaft, sen- det Grösse vom Camp Crol't in Smith Carolina. Wie er uns schreibt, befinden sieh Sol Eisner (N.Y. AmerieaiisV, Krnst Gansei (Bronx J.S.C.), Carl Stern »k- glänzt der Anzug noch so sehr, zu SMETANÄ er giänit nicht mehr! Unerreichtes Suez.-Verf. für Trantitlaiiz- Knlsernunfi. W asserdicht-Impräsn. und Flecke-Entfernung:. 74 East En-i Avenue, Ecke 83. Str. fall RH 4-9152 1. Track and Field Division: Every Tuesday and Thursday at f> p, m. traIll- ing at McComb Dam Park, 16lst St., Bronx. After the holidays every Sunday from a. m. to 12 nooii. 2. Swimming Division: Swimming: Every W<»hiesday at Heckscher Foun- datoin. Fi Ith Ave., corner 104th Street Juniors and Men: ti 145,-8 p. m.; Girls: 7:!")-8:.'i0 p. in. Admission 25 Cents. 3. Soccer Division: Next Sunday no games. Walch for special invitatio!! for next meeting. 4. Tennis Division: Training: Kvery Tuesday, Thursday, Saturdav 5-8 p. in.. Sundays 4-8 p. m. at Hamilton Courts. Subway Station I.B. I . Dvekman St. 5. Tarbuth Group: Sunday, October 4, j8:.'10 p. m., at Belli Hillel Institute, West !ir>th St. Topie: "Wliy Do We Want a I Jewisli ArmyV' I-veryhody welcome. 6. Social: Reserve Saturday, October ] 10. for our Simehat Toi ah Ball at the1 I "Royal Manor," 1571h St. and Broadway.. j Austrian Action ! 1SI9 Broadway, \.V.C. > Wie bekannt, hat das Department | of Justice vor kurzem mit der Aus- ! Sendung von neuen Formularen am j jene Oesterreicher begonnen, die; seinerzeit fälschlich als Deutsche- registriert wurden und xim He— KlaKslfizleriiiiK' eingereicht haben.. Austrian Action ,1S19 Broadway,, Itoom 710, Tel.: CO 5-7881 ) erteilt allen Oest erreichern kosten los Aus- kunft und ist bei der Ausfüllung: der Fragebogen sern behilflich. — Sprechstunden täglich, ausser Sams- tag', von 11-1 und 3-5 Vhr. ebenfalls eine Mitgliederversammlung einberufen. Alle Zuschriften an Frau B. Kaufmail, 700 W. 179th St., erbeten. N Section Bronx und Brooklyn Noch diese Woche werden an alle sich gemeldeten Interessenten Einladungen für eine Besprechung ausgesandt -wer- den, die nächste Woche stattfinden soll. Anmeldung an obige Kopfadresse. Section Hartford, Conn. Anmeldungen sind an K. Pick, 7 Nel- son St., Hartford, Conn., zai richten. Hudson-Fahrt, Sonntag, 27. Sept., kann nicht abgehalten werden. Bereits gekaufte Karten wollen bei unserer näch- sten Zusammenkunft an Frl. Gold zu- rückerstattet werden. Jugendgruppe Am 17. September sprach Dr. Weiler vom N.R.S. über "Civilian Defense". Zum Verbindungsmann für die CD. wurde Waller Slater bestellt. Donnerstag ,24. Sept., 8.30 P. M. findet im Saale des Jewish Institute, 125 Fast 8f>th St., unsere nächste Zusammen- kunft statt, in der Dr. Kurt Bauman, früher in der Kunststelle Berlin tälig, über das Thema "Deutscher National- sozialismus und Japanischer Samurai" sprechen wird. Wandergruppe: Nächste Woche Aus- flug wie gewöhnlich. Näheres Donners- tag im Clubheim. Assembly for a Democratic Austrian Republic 1790 Broadway. Tel.: CO 5-7438 Oesterreichische Vorträge im Freedom House 32 East 5Ist St. 2. Oktober: Ludwig Wagner: "Hit- ler und sein erstes Opfer." 16. Okt.: Josef Hanc, csl. Konsul in New York: "Schicksalsgenos- sen in Europa." 30. Okt.: Prof. Dr. Otto Spvanger: "Erziehung für ein freies Oesterreich." Ferner haben zugesagt: Ferdinand Bruckner: "Gleichheit als Ziel des Krie- ges"; Prof. Ruzstem Vamberg: "Nicht Oesterreich-Ungarn, sondern Oesterreich und Ungarn"; Dr. Fritz Rager: "Oester- reichs Aufgabe im neuen Huropa"; Berthold Viertel und andere prominente Redner. Als Abschluss des Zyklus wird ein ge- selliger Abend mit Kammermusik (Mo- zart, Beethoven, sowie Lieder von Schu- bert, Wolf Mahler) stattfinden. Beginn der Vorträge punkt 8 Uhr abends. Eintritt frei. .lewish 1 «int Ii From Anstrta. 107 W. 1 OOtli St.— Friday, Sept. 2.1: "The ]n- side Story of a. Ooneentration Camp." —From now on. meetings will be held every Friday evening.—Sun- day, Sept. 27: Hike; we meet at 10 a. m. at the. flfith St. Station, down- lowti platform, of the 71 Ii Ave. subway. Austrians end the Workmen's Circle The Woikmen's Circle, also known as Ihe Arbeiter Bing, a progressive frater- nal order with a national membership of 72,000 and a New York memherShip of -10,000, is inviting Austrians and Americans of Austrian origin to join a new brauch of the Workmen's Circle now heilig organized. This Organization, whieh has been very active in the field of Lahor's rights, social progress, and Jewish culture, offers to members many attractive Insurance and fraternal heil- es! ts. All interested in joining the new brauch are urged to ästend the next meeting whieh will take place on Thursday, October 8, at 8:.10 p. m. at the W. C. Centre, 853 Broadway. For für Iber Information write to the Office of the W. G. at 175 E. Broadway, N.Y.C. Telephone: ORchard 4-3100. Austrian Social < Inb, 107 W. lOOthi St. — Donnerstag-, 24. Sept., 9 p. m.:: ".Oie Uli tergrii nd-Be wegung in Wii- ropa". (jiisie willkommen. Eintritt.:: 10 Oiitp. — 3WAN LAUNDR\ "Die Wäscherei" F-- ei« I Sorgfältigste Behandlung lUr Sie - Beete Bedienung! 500 WEST 161st STREET Tel.: WAdsworth S-1120 Mohn — Zitronat auch gemahlen Nässe—- Mandeln MAGEN-BITTER 42% u. KIMMEL-- MAGEN-BITTER 28% sollten in keinem Haushalt fehlen! Pischinger Tortenblatten - Kartoffel- mehl - Bohnenkraut - Beifuss - Ro— senwasser - Paprika - Bittermandelm Cardemome- Hirschhornsalz - Vanillee Grünkorn - heimische Gewürze Küchengeräte - Spätzle- u. Bohnen— schneidemaschinen - Küchenwagem m. Gewichten - Lebkuchen - import.. Bonbons - verschiedene Essenzem Skatkarten - Tarock - Skat H. ROTH, Importer 1577 1. AVENUE (Ecke 82. Str.)) Tel. REgent 4-1110. Preisliste, Postversandd —HEMDEN—I Nachthemden, Pyjamas und Shorts. Feinste Wiener Massarbeit. cJ'liiri QjLorQshofj, (Inc. 77 W. 47 Str.. N. Y C. 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Rothschild Lotte Deutsch September 26, 1942 220 Cabrini Boulevard New York City formerly Mannheim Frankfurt/M. Ernest A. Wolff Mary Wolff . n6e Volosoff Married Brooklyn, N. Y. 93 St. Johns PL September, 1942 Kurt E. Dreyfuss Miriam L. Dreyfuss n6e Levcnson Married September 23, 1942 2513 Newkirk Avenue Brooklyn, N. Y. Ft. Wash. Ave., Cor. 162. St. Phone: WAdsworth 7-8217 Künstlerische Portraits Kinder-Aufnahmen Reproduktionen I jetzt 134 West 86th St., N.Y.C. Tel.: EN 2-7933 Spezialität: Kinderbilder ............' auch in Ihrem Hauee ..... EINE FAMILIENANZEIGE in di«»er Grösse (1" hoch und 2" breit) kostet nur $2.80 Grössere Anzeigen kosten: 114" hoch 2" breit ...$3.60 ly2" " 2" " ____$4.20 2 " " 2" " ....$8.ee Anzeigen bitten wir im Voraus durch Scheck oder Money Order zu bezah- len. Anzeigenschluss Dienstags 12 Uhr Allen Freunden und Bekannten wünscht ein glückliches und gesundes Neues Jahr Dr. EVA FARBER (früher Wien) HOTEL PETER STUYVBBANT 2 West Seth Street New York City Die glückliche Geburt unserer Tochter Charlotte Ann zeigen hocherfreut an Kurt Hermann u. Frau Gertrude geb. Bickart früher Ingolstadt-München Pensacola. Florida 311 S. Palafox St. 20. September 1942 We are happy to announee the arrival of our son Harvey Milton ALFRED u. SUSI BUCHSBAUM nee Fraenkel form. Halle a. S. form. Berlin 3» Bogardus Place, New York City Erev Rosch Haschana September 11, 1942 We are happy to announee the arrival of our daughtcr C a r o 11 Ann Mr. and Mrs. Rudolph Stern nee Blumenthal formerly Düsseldorf Chicago, Illinois 8123 Vernon Ave. September 20, 1942 Die glückliche Geburt ihrer Tochter Daniela Haydee zeigen hocherfreut «n Enrique u. AnaLuisaLeopold geb. Wreschner Buenos Aires Santa Fö 1380 25. Aug. 1942 We are happy to announee the arrival of our son Michael Steven on September 19, 1942 Wolfgang und Ruth Ewer nie Solinger Park West Hospital 4530 Broadway 170 W. 76th Street New York,City We are happy to announee the arrival of our daughtcr Susan Ruth SIC and ANN GUGGENHEIM nee Ackerman 671 West 193rd Street New York City Die Barmitzwoh unseres Sohnes Norbert findet statt Samstag, 3. Oktober 1942, in d. Synagoge Congregation Ahavath Thora, 202t Amsterdam Avenue zwischen 160.-161. Str. Julius Oppenheimer u. Frau Sylvia geb. Haas 618 West 164tli Street New York City Ursula Itzig Jack Wolffs Verlobte (früher Berlin) 435 West 123. Str. 41 Bennett Ave. New York City Susette Schwab Curt Vollweiler E n g a g e d 61;» W. 189th St. 46 Ft. Washt'n Av. New York City New York City formerly formerly Augsburg Klrchheim-Teck Stuttgart Susan Wolff Henry Vogelstein E n g a g e d formerly Hamburg California St. 905 West End Av. Sau Francisco New York City NUR FÜR KURZE ZEIT!! Auf wunderschönem modernem jüdischem Friedhof, nur 25 Minuten von Times Square 4 Familien-Grabstätten $125.00 Bequeme Teilzahlungen Interessenten werden kostenlos per Auto hin und zurück gebracht. Schreiben Sie für nähere Einzelheiten an unseren Herrn ARTHUR STERNFELS. KING SOLOMON CEMETERY 570 - 7th Ave., Ecke 41«t St., N. Y. C. — Tel. LO 5-4943 Hören Sie werktägl. unsere Radio Stunde WEVD I 2 Uhr mittag«. Mein lieber Mann, mein lieber Vater Oscar Baer aus Fuerth in Bayern Ist am 20. September 1942 für im- mer von uns gegangen. Mit einer kurzen Krankheit endeten seine fünfundsechzig Lebensjahre. Zugleich im Namen aller übrigen Leidtragenden: Eis« Baer Dr. Kurt Stefan Baer New York City, am 22. September 1942 Am 15. September erhielten wir die traurige Nachricht, dass mein guter Mann, unser innigstgeliebter Vater Hermann Blum (früher Friedberg-Hessen) am 2. Mai nach kurzer Krankheit in Frankfurt a. M. verschieden ist. Emma Biene, Frankfurt a. M.; Heinz Blum u. Frau, geb. Leh- mann ; Alice Stiem; Lee Brill und Frau Lily, geb. Blum; Walter Tischauer u. Frau Ca- rola, geb. Blum, Montevideo. New York, 500 West 17tith St. Nach schwerem Leiden starb am Sonntag, den 20. September, mein innigstgeliebter Mann und guter Vater im 75. Lebensjahre Karl Rosenbaum (aus Schlüchtern). In tiefer Trauer ELSE ROSENBÄUM CURT G. BROWN New York City, 611 W. 177th St. Wir erhielten heute die traurige Nachricht, dass unsere liebe Mutter Johanna Karlsruher geb. Mayer in Karlsruhe nach längerem Leiden verschieden ist. Gretel Weilt, geb. Karlsruher: Robert Weill. San Francisco, Cal., 778 1 Ith Ave. Jetzt erreicht uns die Nachricht, dass unser über alles geliebter Dr. Norbert Weinbaum in Berlin Im Februar dieses Jahres einem Herzleiden erlegen ist. Margarete Weinbaem, geb. Lustig, Berlin Paul u. Felicia Guggenheim, geb. Weinbaum Hans u. Gabriele Guggenheim Guatemala City, September 1942 Ia Avenida Körte 36 Wir erhielten erst jetzt die trau- rige Nachricht, dass unsere geliebte Mutter Frau Dina Steinhardt geb. Steinberg im Februar Im Altersheim Kassel verstorben ist. In tiefer Trauer Tilly Steinhardt: Arthur Steinhardt, Dr. med. 120 Belmont Avenue, Springfleid, Mass. ROTHSCHILD SAMUEL * SONS, INC. WEST END FUNERAL CHAPEL 200 W. 91 st St. SC 4-0600 Special price to Aufbau readers MEMORIALS BY EMANUEL NEUBRUNN of Wutkan & Neubrunn, Wien Design St Erection of Fine Memo- rials, Tablett, Markers, Headstones 11 East 48th St., N. Y. C. PLaza 3-0051 Bei Trauerfällen telefonieren Sie: Beerdigungsinstitut PARK WEST MEMORIAL CHAPEL HERMAN E MEYERS ALPERT BROTHERS IIS West 79th St., N. Y. C. ENdicott 2-3600 LONG ISLAND: 1284 Central Ave., Far Rockaway FAr Rockaway 7-3100 Anzeigenschluss Dienstag pünktlich 12 Uhr mittags Am 5. August 1942 verschied im Altersheim in Nürnberg ioi 78. Le- bensjahr unsere geliebte Mutter und Schwiegermutter Frau Bertha Mohr geb. Obermeyer Lina und Ludwig Obermeyer Kfar Schmarjahu Anna e. Fritz Josephthal, London Richard und Maris Mere New York City 344 Fort Washington Avenue Erst jetzt erhielten wir die schmerz- liche Nachricht, dass meine liebe Frau, unsere geliebte Mutter, Schwie- germutter, Grossmutter und Tante Frau Emma Dornbusch geb. Nathan im Alter von 77 Jahren in Geislin- gen (Rheinland) verschieden ist. Ein gütiges Geschick bewahrte sie, die Deportation ihrer Lieben n'iitzu- erleben. David Dornbusch, Polen; David Pollak u. Frau Selma, geb. Dornbusch, 530 West 157. Str., New York City; Willy Dornbusch u. Frau Sophie, geb. Schlomann, Polen; Trudy Pollak, New York; Bertel u. Heins Dornbusch, Polen. Nach langem, qualvollem, mit unsagbarer Geduld getragenem Lei- den ist unsere heissgeliebte Gattin, bezw. Mutter und Schwiegermutter Hilda Kreisler am 15. September 1942 für immer von uns gegangen. Die sie kannten, wissen, was wir verloren. Dr. SIEGFRIED KREISLER GEORGE KREISLER PHILINE KREISLER 7730 Lexington Avenue Hollywood, California (früher Wien) Am 16. September 1942 entschlief sanft und unerwartet in Folge einer schweren Gallenoperation im Alter von 44 Jahren unser ionigstgeltebter Bruder, Onkel und Neffe Eric Roettgen (früher Wattenscheid/Wests.) Wer ihn gekannt hat, weiss was wir verloren haben. In tiefer Trauer: Irma Stern Else Roettgen Ursula Cohen Hans Cohen Edith MayholT New York, September 1942 1825 Riverside Drive Mein lieber, unvergesslicher Gatte, unser lieber Vater, Schwiegervater, Bruder und Onkel Gustav Freudenthal (früher Tann/Rhön) ist nach kurzer, schwerer Krank- heit am 16. September von uns ge- schieden. In tiefem Schmerz: Bertha Freudenthal; Sigmar Seligmann und Frau Eisbeth, geb. Freudenthal; Ernst Strauss und Frau Iii«, geb. Freudenthal; Curt Freudenthal; Max Freudenthal; Irene Lonnerstaedter. Von Beileidsbesuchen bitten wir dankend Abstand zu nehmen. New York, 700 West 179th Street. Erst jetzt erreicht uns die trau- rige Nachricht, dass unsere Eltern in Warschau gestorben sind. Unsere Mutter Margarete Ascher geb. Goetz ist am 18. Dezember 1941 den Folgen einer Operation erlegen, kurz vor Vollendung des 68. Lebensjahres. ' Am 21. Januar 1942 ist unser Vater Max Ascher früher Königsberg-Danzig im 73. Lebensjahr gestorben. Erich nnd Friedl Ascher und Enkeleehn, Buenos Aires Gerda and Carl Misch, New York Der Präsident unserer Gesell- schaft, unser lieber Freund Othmar Weiss (aus Graz) verschied unerwartet nach kurzer Krankheit am 15. September 1942. Wer ihn kannte, versteht unsere Trauer. Für die INDU MERCHANDISING CO.. Inc. In treuem Gedenken: Charles Zilz Arthur Rafaei Das Mass des Jammers war noch nicht voll! Am Vorabend des Ver- söhmmgsfestes erhielten wir die unfassbar grauenvolle Kabelnach- richt, dass unser heissgeliebtes, sonniges Kind, unser Muckerle, meine geliebte, gute Schwester Vera Mamelok (vormals Berlin) getrennt von uns seit 3% Jahren, in der Reinheit, Schönheit und Blüte ihrer 18 Jahre in London einem Unfall erlegen ist. Unsre treuen Londoner Freunde ordneten die Verbrennung an, um uns einmal Vera's heilige Asche zu- zuleiten. In tiefstem Schmerez: Dr. ERICH MAMELOK und Frau Margot geb. Staub, Minneapolis, Minn., 116 Groveland Ave. EVA MAMELOK, Southdown Hall Hotel, Wimbledon-London Im September 1942 Unsere gute Mutter Frau Paula Gross ist im Alter von 77 Jahren in Wien gestorben. GRETE GROSSER FRITZ DEUTSCH ANNY WYMER ERNST DEUTSCH LILLI WEINSAFT Nach langem, schwerem, mit gros- ser Geduld getragenem Leiden starb mein lieber, unvergesslicher Mann, Vater und Schwiegervater Siegmund Traub (fr. Pforzheim) im Alter von 68 J. Die trauernden Hinterbliebenen; BERTHA TRAUB geb. Daube ROSA TRAUB LEO BLUM und FRAU Auguste geb. Traub LOTHAR LEVI und FRAU Julie geb. Traub nnd ENKELKINDER 70 Post Ave., New York City Wir erhielten heute die traurige Nachricht, dass mein lieber Mann, Vater, Schwiegervater und Gross- Salomon Wolff früher Finden, Ostfr. am 16. Mai 1942 verschieden Ist Fanny Wolff, Varel, Germany Leo Sternberg und Frau Real, geb. Wolff Irmgard Franees Sternberg ßaton Rouge, La. Verwandten, Freunden und Be- kannten die schmerzliche Nachricht, dass mein geliebter Mann, unser treusorgender Vater und Grossvater Jacob Heidingsfeld früher Frankfurt am Main nach kurzem Kranksein im 77. Le- bensjahr von uns gegangen ist. Die trauernden Hinterbliebenen: Rosa Heidingsfeld geb. Weil Vineland, N. J. Bernard und Judith Heidingsfeld geb. Ansbacher (fr. Frankf./M., Mailand, Haifa, GSullastr. 42) Sali und .Helen Mayerfeld geb. Heidingsfeld u. 4 Enkelkinder (fr. Crumstadt/Hessen) Vineland, N. J., Maple Ave. 76 16. Sept. 1942; 6. Tischri 5703. Am 15. September 1942 wurde unsere liebe Schwester, Schwäge- rin, Tante, Nichte und Cousine Fräulein Millie Schott (früher Eich, Kreis Worms) nach langem, schweren ,mit gros- ser Geduld ertragenem Leiden im Alter von 56 Jahren uns durch den Tod entrissen. Im Namen der trauernden Hin- terbliebenen HENRY SCHOTT 19. September 1942 Astoria, L. I. 32-79 - 32nd Street Unsere innigstgeliebte, herzens- gute, treu sorgende Mutter, Schwie- germutter, Grossmutter, Schwester und Tante Frau Peppi Gerstie früher Ichenhausen ist nach längerem, schwerem Leiden am 19. September im 80. Lebens- jahre für immer von uns gegangen. In tiefer Trauer: HENRY und THEA GERSTLE 550 West 158th Street, N. Y. C. EMIL GERSTLE und FRAU New York City MORITZ GERSTLE und FRAU New York City , JAKOB GERSTLE und FRAU Montevideo LOUIS und HANSL EINSTEIN geb. Gerstle, Polen Dr. EUGEN u. DORIS GOLDBERG sieb. Gerstle, Haifa-Akuza FERDINAND MEINSTEIN und Tochter THEA LEVI unbesetztes Frankreich und Enkelkinder. HIRSCH & SONS JÜDISCHES BEERDIGUNGS-INSTITUT Vollständige Erledigung aller Beerdigungs-Einzelheiten zu niedrigen Preisen in allen Teilen New Yorks. — Anerkannt von deutsch-jüdischen Gemeinden. 1018 PROSPECT AVE., BRONX, N.Y. - Tel.: DAyton 3-4400 Friday, September 25, 1942 AUFBAU 25 PROGRAMM DES NEW WORLD CLUB NEW YORK. N. Y. — 67 WEST 44th STREET — VA 6-3168 Executive Officers—President: Fred H. Bielefeld; Vice-Presidents: Fred J. Herrmann, Wilfred C. Hülse, Alfred Prager; Secretary: Fritz Schlesinger; Treasurer: Ernst Heumann; Directors: Joe Adler, Siegfried Aufhäuser, Morris Dessauer, Karl Ettinger, Norbert Geldenberg, Josef Maier, Fritz Schnaittacher (serving in the Army), Erwin Schneeberger, Otto Strauss, HansZysman; Ex-officio: Manfred George; Executive Secretary: S. Aufhäuser; Club Manager: Kurt Glaser. — Der Mitgliedsbeitrag im N.W.C. beträgt monatlich 56c; f8r Ehepaare 75c. In diesem Beitrag ist nicht nur der Bezugspreis für den "Aufbau" inbe- griffen, sondern auch der freie bzw. ermä*sigte Zutritt *u den vielen Veranstaltungen des Clubs und seiner Abteilungen. DONNERSTAG, 24. SEPTEMBER, 8 :30 p. m.: •TALÄSTINA IN DER KRISE" Der Weg des arbeitenden Palästina — Praxis und Aussichten Redner: ISRAEL MEREMINSKI American Representatlve of the General Kederatlon of Jewisli Labor In Palesttne (HISTADRUT), Memteer et the Action Commlttee of World Zlonlst Organization. Eintritt: Mitglieder frei, NichtmitgHeder 17c. incl. Tax (Vergl. S. 7.) * * * MITTWOCH, 3«. SEPTEMBER, 8.30 p. m.: MEETING DER FRAUENGRUPPE Erstes geselliges Zusammensein in der neuen Saison. Eintritt frei. — Erfrischungen zu massigen Preisen. * * * DONNERSTAG, 1. OKTOBER, 8:30 p. m.: SUKKOTH-FEIER DES NEW WORLD CLUB Ansprache: Rabbi AHRON OPHER vom Hebrew Tabernacle Es wirken mit: DORIS DOREE, Sopran; WOLFGANG MARTIN, Klavier (fr. I. Kapellmeister, Opernhaus Mannheim) ROSEN-TRIO — Betty Fischer, Charlotte Rosen, Lucie Weiss Nach den Vorführungen: TANZ. Eintritt: Mitglieder 35c., NichtmitgHeder 60c. incl. Tax Vorverkauf im Office des New World Club, 67 West 44th St. Sämtliche Veranstaltungen finden in Hotel Empire, Broadway, Corner 63rd Street, statt. Committee for National Defense DES NEW WORLD CLUB, INC. Der totale Krieg bringt die totale Mobilisierung, zieht alle Schichten des Volkes in sein Räderwerk hinein. Die Alten, die Frauen, die Jugend treten neben den Militär-Dienstfähigen in den Dienst der Heimatsfront. Das Civilian Defense Werk braucht jeden, ruft jeden zur Lei- stung auf. Der New World Club hat ein besonderes "Committee for National Defense" gebildet, das alle Tätigkeiten des Civilian Defense Werks im Bereich des Klubs und in Verbindung mit den amtlichen Stellen zentral bearbeiten und organisieren wird. Wir wenden uns an alle unsere Mitglieder, Freunde und "Aufbau"- Leser, die bereits in irgend einer Form im Civilian Defense Dienst tätig sind oder tätig sein wollen, umgehend ihre Adresse mit Angabe ihres Tätigkeitsbereiches an die Office des New World Clubs einsenden zu wollen* Desgleichen bitten wir uns Adressen von Familienangehörigen oder Freunden in der Armee, Marine und Air Corps mitzuteilen. Die dauernde Verbindung mit ihnen und ihre Betreuung wird eine unserer wichtigsten Aufgaben sein. SPORT t'Hne N.W.C. NEW WORLD CLUB TENNIS TOURNAMENT SUNDAY, SEPT. 27th, 10 a.m. im our Courts in Elmhurst Last Chance to Register Call HA 6-2525 Thursday after 8 p. m. Guests Welcome. All lnqnlrles conccrnlng "SPORT" to Ire ad«lre»sed to the New World Club, Ine., 67 West 44th Street, Attention Mr. Bert S. Lewy, Chairman of the Sports Kr «mW. WEEKLY SCHEDULE Saturday, September 26, from 10 a, m.—Tennis (see sport column). Sunday, September 27, from 10 a. m„—Club Tennis Tournament at Queens Community Tennis Courts (see sport column). Monday, September 28, 8-9 p. rn.—Interviews coneerning "Sport" at the club office. Wednesday, September 30, from 5 p. m.—Tennis (see sport column). Tennis Coming Sunday, September 27, from IG a. m., the Tennis Division of the N.W.C. •will have its annual club tournament on our tennis courts, 88th Street and Roosevelt Avenue (Queens Community Tennis Club, within easy reach by 1he 7th and 8th Ave. subway lines). Nice prizes will be provided for the winners. Henry Maier will be in Charge of the tournament. Attention: Table Tennis Players! The new season will start on Wednesday, October 7, 8 p. m. For further details watch the next edi- tion of the "Aufbau". N.W.C.-Tennisspieler zeigen ihre Kunst Du alter Tennisspieler von "drü- ben", warst Du schon einmal auf den schönen NWC-Tennisplätzen in Elmhurst (Roosevelt Ave. und 88. Str.) und hast Du gesehen, welch ein prächtiges Clubleben sich da draussen abwickelt, und welch gutes Tennis da heute schon ge- spielt wird? Wenn nicht, lieber un- bekannter Sportkamerad, gehe am Sonntag einmal dort hin und sieh Dir das Clubtournament des New World Clubs an. Du wirst bestimmt nicht enttäuscht. Die beiden Vorspiele beginnen am Vormittag und die Endspiele -werden sich über den ganzen Nachmittag er- strecken. Noch zu Beginn der Saison wa- ren unter den 50 Tennisleuten des Clubs sehr Viele blutige Anfänger. Heute sind sie Fortgeschrittene und teilweise sogar schon Könner. Vielleicht bringen sie am Sonntag Ueberrasehungen. Henri Maier, Ernest Menkel, Trainer Dr. Nelken und George Schlesinger» das etwas ungleiche, aber nichtsdestoweniger fein zusammenarbeitende Quartett hat sich alle Mühe gegeben, aus dieser Ab- teilung etwas zu machen. Bitte, kom- men am Sonntag und tiberzeuge Dich. Gemeinschaft der Württem- bergischen Juden Vorsitzender: Walter Strauss, 1440 Broadway, Room 1409. Phone: LOngacre Stelivertr. Vorsitzender: Leo Adler, 2225 Ditmas Ave., Brooklyn. Ausschuss für Sozialarbeiten: Emannel Adler, 83-37 118th St., Apt. 5-H, Kew Gardens, L. 1., und Sigmund Kahn, 61G West 184th Street, Apt. 32. Ehrenamtliche Stellenvermittlung: Frau Elsa Mautner, 4100 - 43rd Ave., Long Island City. Untergruppen. — Göppingen: Julius Beckhard, 200 Fifth Avenue, Heilbronn; Hermann Kern, 87-59 114th St., Bich- mond Hill, L. I. Oberdorf-Bopfingen: Dr. Jacques Kroner, 333 Central Park West. Ulm: Ludwig Strauss, 82 Wadswortb Terrace. Unsere regelmässigen Zusammenkünfte Samstag nachmittags finden nunmehr in Lublo's Palm Garden, Broadway, Ecke 157. Str., statt. Bitte kommen Sie zu uns, wenn Sie Hilfe bedürfen oder uns Ihre Hilfe zur Verfügung stellen können. In der Arbeitsausschuss-Sitzung der vergangenen Woche wurden die laufen- den sozialen Arbeiten und das Winter- programm erörtert. Der seitherige Vor- stand usw. wurde für die kommende Saison bestätigt. Wir freuen uns, über die Verlobung im Hause des Herrn Dr. Gustav Einstein, 1175 Park Ave., dem Mitbegründer un- serer Gemeinschaft, und gratulieren dem Brautpaar Herrn Alfred Amerikaner und Fräulein Gudula Einstein aufs herz- lichste. fltiw lM«H BUY WAR BONDS i.Sprechstunden | Alle Club-Angelegenheiten: Don- nerstag 3-4, Fred H. Bielefeld; Donnerstag 3-4, W. C. Hülse. Steuer-, Buchhaltungs- und kauf- männische Fragen: Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 3 bis 6 Uhr. Leiter: Dr. H. Zysman, C.P.A. Labor Division (Arbeitsrechts- fragen, Gewerkschaftsfragen, De- fensearbeit etc.): Jeden Montag und Mittwoch abend von 6 bis 7 Uhr. Leitung: S. Aufhäuser. Beratung für Tonkünstler: Mon- tag 4-5 p. m. Artur Holde. Sport-Sprechstunde: Montag, 8-9 p. m. Leitung: Bert S. Lewy. Frauengruppe: Donnerstag, 4-5 p. m. Leitung: Vera Craener. Juristische Sprechstunde (Lei- tung: Dr. Bandmann) jeden Mitt- woch 1-3 p. m. Nicht für ame- rikanische Rechtsfragen. Nur aus- wärtigen Abonnenten erteilen wir schriftliche Auskunft gegen Vor- einsendung der Portoauslagen. Beratung für Massage Operators: Dienstag 6-6 p. m. Leitung: Anne Weiss. Westküste- Gut eingefiihr. Vertreter übernimmt noch einige Vertretungen, bevorzugt Leder- und Spielwaren. Angebote unter F. D. 3962-M. Bin bei JUWELIEREN in ganz OHIO gut eingefühtrt. SUCHE Verbindung zu Fabrikanten von guten LEDERWAREN und allen anderen Artikeln, die sich zum Verkauf an Juweliere eignen. Angebote unter G. I. 3964-M. Frau mittleren Alters zur Betreuung u. Gesellschaft älterer, leicht behinderter Dame gesucht Keine Hausarbeit, nur Kochen. Anrufe von '12 bis 2 oder 6 bis 7 p.m.: ENdicott 2 5200, Room 523 RIBBON HAIRBOW MAKERS TO WORK IN FACTORY, SALARY AND FIECE WORK. EXP. OR UNEXP. STEADY JOB. WORMSER & CO. 395 BROADWAY near CANAL ST. WOrth 4-5ftS SUCHEN Mädchen u. Frauen für Costume Jewelry Factory. Branchekenntnisse nicht erforderlich. Nehmen Sie BMT Jamaica Local bis Marcy Avenue. 429 Kent Avenue, Brooklyn, 6th Floor. GIRLS WANTED 18-35 yeara for factory work in New York City. We teach you a good trade. You get paid while you learn. WHITE 1MMEDIATELY: Box No. B. L. 3984-M. Woman to Take Care of Baby, Minor Housework Preferenee to someone looking for permanent home. State age and lf experieneed, also salary required. Good English necessary. Apply: H. KARLINER 1009 Maln St. East Hartford, Conn. 1 Sozial-Abteilung des N. W. C. § Sectio« of Message Operators Die für Montag, den 5. Oktober angekündigte Gruppenversammlung ist VERLEGT worden auf: MITTWOCH, 14. Oktober, 8.30 p. m. DR. MED. KURT 6LASER: KRIEGSCHIRURGIE UND MASSAGE Clubmitglieder frei — Monath Spesenbeitrag für NichtmitgHeder 25». Gäste willkommen. Ort: New World Club, 67 West 44th St., Room 401. I ENGLISCHE | HERBST-INTENSIVKURSE gg Veranstaltet vom New World Club und American Institute of 1 Modern Languages. — Beginn des Herbst-Semesters: S. Oktober. | Tageskurse: Abendkurse: g A—"Der Vormittag in amerikanische! ü Sprachatmosphäre"; Mo., Di., Mi.. = Do., Fr.: 10-1:30. = B—"Nachmittags - Kurs": Mo., Di.. Ü Mi., Do., Fr., 2:30-5. 1 Privatunterricht i In allen Stadtteilen nach H Verabredung. 5 S—"Spanischer Abendkurs' H Klassenräuine im "Aufbau", 67 West 44 St., NYC. (Tel.: VAnder- §§ bilt 6-3168). Sprechstunden Dr. Leschnitzer: Montag und H Donnerstag, 5-6 p. m. im "Aufbau" W Amerikanische Lehrkräfte — Ermässigte Kursgebühren für | Mitglieder des N.W.C. H Rechtzeitige Registrierung erforderlich. iiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiini C—"Seminar" für Teilnehmer •ehr guten Vorkenntnissen: Mittwoch, 6:45-10:05. K—"Abend-Kurs I": Dienstag Donnerstag, 6-7:35. und - "Abend-Kurs II": Dienstag und Donnerstag, 7:50-9:25. Montag und Freitag, 6-7:35. EINE SCHÖNE SUCCOTH FEIER IM NEW WORLD CLUB In der Suecoth-Feier, die der New World Club am 1. Oktober im Festsaal des Hotel Empire abhält, wird der Rabbi des Hebrew Taber- nacle, Washington Heights, Ahron Opher, einer der lebendigsten und fesselndsten Redner unter den führenden Rabbinern New Yorks, die Ansprache halten. Diese wird ein zeitnahes Thema behandeln. In dem künstlerischen Teil wirkt die Sopranistin Doris Doree mit. Die junge Sängerin wurde von einem führenden Operninstitut Amerikas und aus- serdem von einer der grössten Sendestationen für die kommende Saison fest verpflichtet. Das bekannte Rosen-Trio spielt Werke von Mendels- sohn und Schubert. Am Klavier wird Kapellmeister Wolf gang Martin er- scheinen, der vielen Opernfreunden von seiner Tätigkeit am Frankfurter und am Mannheimer Opernhaus wohlbekannt ist. !: Erfahrene Verkäuferin | j! für erstklassigen v Retail Candy Shop V GESUCHT JiGut aussehend, mit nettem Wesen,* «' muss Englisch sprechen. j| HOHES GEHALT 5 <; BARTONS BONBONNIERE Z! <•218 WEST 34th STREET N.Y. C.«f (zwischen 6 und 7 p. m.) 1 vvl! I.R.T. Htntion: "242nd Street, X iiii Cui'Hnndt Park" (downstairs). Sunday, October 4, 10:40 a. m.: "Old Algonquin Trail"—(The Magic Mountain) StroHing along the ridge of the "magic mountain," a delightful, wiiiding t va.il to Ardsley-on-Put- nam; lunch and games at Woodland Lake: home along old Sprain Road; bring- lunch; fares 44 cents. Meett Mnrhle Hill Station of N.Y.O.R.R. Take I.R.T. Brondway-Seventh Ave. llne to Station i "225th Street" (downstairs). Prospective Trips: Wednesday, Oct. 7. about 8 p. m.: Green wich Village—Valeska Gert's Beggar Bar. — Sunday, Oct. 11: Our real hiking season Starts! We'll Visit Blauveit Park. Rockland County. Expenses about $1. zu erwarten Ist. Alle Briefmarkeninter- essenten »lud eingeladen. Unsere Fach- leute stehen gern als Berater für Neu- anlagen von Sammlungen zur Verfü- gung. Leiter: Walter Leewenthal. Youth Croups Sectio« Queens Clubhouse: 66-18 99th Strest. Forest Hills (67 Avenue Sub. Station) Sunday, September 27: Our fall season, marking our seeond year of existence, will be opened with a hike to Alley Pond Park. Meet In front of tlie Pennsylvania Drug Store at Union Turnpike, Kew Gardens at 10 a. m. Bring your lunch, bring your wlts, bring your friends. Wednesday, Sept. 3(1: Due to express requests and other unforeseen circum- stances and in order to give more of MEDICAL STATE BOARD DR. SALOMONSKI-ROSEN 333 Central Park West Tel.; AC 2-8899 Anfänger- u. Wiederholung«-Kurse Beginn sofort t MD E. ROTHE. M.II. Tel. SU 7-942:8 Preparation for the Medical State Board. Excellent resulta. Courses start now. All subj«cts. Also special Courses in Anatomy, Pathology, Physiology, Pedia- trics (Diagnosis). 252 W est 73. Str. i PM (lebraucht : AERZTLICHE" INSTRUMENTE B Elnrichtungs-Gegenstände ■ Reparaturen billigst i<— Erfri- schungen *u »lässigen Preisen. Es ist von den Teilnehmerinnen an un- seren verschiedenen Arbeitsgemeinschaf- ten vielfach der Wunsch nach einem solchen gemeinsamen Meeting geäussert worden. Wir hoffen, dass alle unsere Mitglieder und Freunde kommen, sodass wir Gelegenheit haben werden, uns bes- ser kennen zu lernen und uns über unsere verschiedenen Interessengebiete auszusprechen. Vorschläge und Wünsche für das Winterprogramm können noch berücksichtigt werden. Wir brauchen freiwillige Helfer- innen für die verschiedenen Zweige unserer Arbeit — Kindergärten, "Our Boys' Club", etc. — und bit- ten solche Damen, die sich uns hierfür mit bestimmten Stunden zur Verfügung stellen können, um ihr persönliches Erscheinen an die- sem Abend. Stellenvermittlung des N.W.C. Gelernte und ungelernte Arbeitskräfte gesucht Es fehlen uns Stellenbewerber für freie Arbeitsplätze: TAILOR DISHWASHER HAND-WHEELER BUS BOY DRESSMAKER DEL1VERY BOY UPHOLSTERER, ETC. COUNTERMAN Gesucht werden erfahrene || EISENBAHN-INGENIEURE II H Bewerber werden aufgefordert, ihren Lehenslauf und ausführliche Angaben 3j über ihre Erfahrungspraxis in Europa oder in diesem Lande sofort ein- W zureichen: Employment Service des New Werld Club, Inc., 67 Weist 44th St., Ii New York, N. Y. pniniiuni! I 1 I I s iiiiiiaiiHieiiiiiBii Die Blaue Beitragskarie' (The Blue Card, Aid for Jewish Immiqrants) Die Verteilung von 3200 Dollars — MEHR ALS DAS DOPPELTE DES VORJAHRES — wurde an diesen Feiertagen durchgeführt. — unbeschadet der VIELEN HUNDERTE VON DOLLARS, die wir ALLMONAT- LICH SPENDEN. Wir danken den Förderern unseres Hilfswerkes von Herzen, dass sie uns diese soziale Tat ermöglicht haben. Gebt zur BLUE CARD, die SO VIEL LEISTET und SO WENIG vom Einzelnen VERLANGT. Zeichnet noch heute einen Monatfbeitrag von THE NEW SCHOOL FOR SOCIAL RESEARCH Es wäre unzutreffend, die New School for Social Research als eine Universität zu bezeichnen; es wäre aber noch weniger richtig, in ihr nur eine Ergänzung der Studien- gebiete zu sehen, die etwa an der Columbia University und der N. Y. University gelehrt werden. In wei- tem Umfange bringt das Institut an seine Besucher vielmehr Lehr- stoffe heran, die aus dem Rahmen der durch vorgeschriebene Lehr- pläne abgegrenzten Fächer treten. Der Zeitpunkt der Gründung, 1919, hat die Ziele umreissen hel- fen: Nach dem ersten Weltkrieg war die Notwendigkeit, die Ideen und Ideale der Menscheit auf ihren Wert neu zu prüfen, so offensicht- lich, dass der Gedanke, diesen Un- tersuchungen eine eigene Stätte zu schaffen, schnell Boden gewann. Wie viel mehr Berechtigung hat diese Ueberlegung noch in unserer Zeit, wo die Kultur und die Zivili- sation aller Kontinente in krank- haften Zuckungen liegen. Weit- gehend sind die Kurse des bevor- stehenden Jahrganges in Politik, Wirtschaft, Philosophie, Soziologie, Kunst und Literatur zeitgemässen Problemen der menschlichen Gesell- schaft gewidmet. Und hierbei ist wieder alles, was diese Fragen in Amerika besonders aktuell macht, in den Vordergrund gestellt. "The Impact of the War on American Society", ferner "Con- querors and Conquest" und "The Ideology of the Modern Totalitarian State" sind herausgegriffene Bei- spiele für die Tendenz des Insti- tuts, wissenschaftliche Forschung in engem Zusammenhang mit den Vorgängen der Gegenwart zu brin- gen. Auch auf dem Gebiet der Phi- losophie macht sich, wie in "The Spiritual Revolution of Our Time" und in "Freedom and its Philoso- phy" der Wille geltend, an der gei- stigen Neugestaltung des Welt- bildes schöpferisch teilzunehmen. Breiten Raum nehmen in den Lehrplänen der New School die verschiedenen Gebiete der Kunst ein. Sie sind nicht nur in den theo- retischen Kursen mit ihren vielen Sondergebieten vertreten. Für das Theater, für Malerei, Bildhauerei, Musik, Photographie, für Journal- ismus und Annoncenwesen sind Workshops eingerichtet, die eine weitgehende praktische Ausbildung geben. Einen wichtigen Zweig im Lehr- system der New School bildet neuerdings die "Ecole Libre des Haut.es EtndesSie wurde von Gelehrten aus Frankreich, Belgien und anderen zum französischen Sprachgebiet gehörenden Ländern errichtet. Sprache, Literatur, Ge- schichte, Philosophie, Recht und politische Wissenschaften des fran- zösischen Kulturkreises werden in diesem angegliederten Institut von ausgewanderten Gelehrten behan- delt. Gerade der Einbau dieser Ar- beitsgemeinschaft beweist, wie sehr sich der Aufgabenkreis der New School for Social .Research erwei- tert hat und wie notwendig eine Lehrstätte dieser besonderen Art ist. 10 Cents 25 Cents — 50 Cents — $1 — $2 M An "The Blue Card" j§ 67 West 44th Street, New York City. i Ü Ich zeichne monatlich................................ Buy U. S. War Bonds and Stamps, the I. O. U. of the Red, White, and Blue! —On Pay Day, Buy Bonds— THE CHEAP TRUCKMEN Transporte aller Art DOWER & MOHR 61)2 West 157. Str. New York City Tel.: ED 4-9397 Name.. ^fllKÜBlüüil Adresse.. ■Il»!!ll!»!!l!l BS H B BS H: liUlHiimWIilH! Free CEsssos Tin- !•"<•>WW>>WWWWWW zuverlässig un-j preiswert ■ EINLAGERUNG UND FERN- TRANSPORTE UMZÜGE -- LAGERUNGEN EXPRESS SERVICE INC. 506-510 West 156th St.. New York City Tel.: AU 3-1570 and ED 4-4857 Einlagerung jetzt in eigenem feuersicheren Lagerhaus GiREENWALD'S MOVING 530 WEST 157th STREET UJmziire, Einlagerungen und fiepäckbeförderung Neiten-—Haben ■ ■ Mm ■ Sie Vertrauen zum KÜRSCHNERMEISTER MAX KROTENBERG 190 N. State Street, Room 1130 Tel. Randolph 5282 Erleichterte Zahlungsbedingungen KAY'S 4527-29 Broadway I.origbeaeh 4529 Das Haus fiir erstklassige Wohnungs-Einrichtungen TEPPICHE und EINZELSTÜCKE Itilligsle Preise. Bequemste Zahlungs- bedingungen. - Geöffnet: Werktags bis 10 p. in. — Sonntags: 2-5 p. »,. -Oii Pay Day, Buy Bonds— KÜRSCHNER-MEISTER MARK AR0N0W früher Wien Zeigt aller neueste Modelle Umarbeitungen - - - Reparaturen 17 N. State St.. Steverns Bldg., Room 1412, with Chilow Bros. Tel.: Dearborn 3666 ALL LINES 0F INSURANCE Siegbtrt B. Zacharias I.icensed Insurance Broker 175 W. Jackson Rlvd. Chicago. III. WAB 3410, akter 6 p.m. DOR 2750 Einladung zum SIMCHAS THORA BALL des Center Sport Clubs SAMSTAG, den 3." OKTOBER, 8:30 p. m. im GROSSEN BALLSAAL des SHERRY HOTEL, 1725 East 53rd Street JOE WENGER UND SEIN ORCHESTER SPIELT ZUM TANZ AUF UNTERHALTUNG FÜR JUNG UNO ALT — BAR Eintritt im Vorverkauf 57c, Abendkasse 77c Incl. Tax. — Karten im Club- haus, 1828 E. SSth St. (Hydtpark 7970) n. i. d. bekannt. Vor verkauf «stellen. New Home Club Geschäftsstelle: Nathan Delson, 1411 S. Christiana Avenue. (Tel.: Crawford 2209.) Mittwoch, 30. September, 8:30 p. m.: Zwangloses Beisammensein im Cafe Boyale,. 3854-56 West Roosevelt Road. Freunde und Gäste herzlichst eingeladen. Sonntag, 27. Sept., 6 p. ni.: General- versammlung im Jewish Peoples' Insti- tut of Chicago (J.P.I.), 3500 W. Douglas Blvd., in der Darwin Hall. Wir bitten um pünktliches Erschei- nen : 6 p. m.y Am 11. September ist wieder ein Mit- glied unseres Clubs, Ernest Heilbronner, ZUMI Heere der U.S.A. einberufen wor- den. Unsere besten Wünsche begleiten ihn! Unser offizielles Mitteilungsblatt Ist der "Aufbau". Alle Auskünfte über Bestellungen, Verlängerungen .Ms' Abonnements, Anzeigen aller Art, usw., erbitten wir an unser Vorstandsmitglied Kurt Fruehauf, 2101 N. Hudson Ave., Tel.: Lincoln $454. Selfftelp es Emigres, Chicago Chapter (ISO N. Wells St., Suite 918: Telephone: Franklin 9555, Ext. 264) Sekretärin: Mrs. Eva Kessler, 1110 East 53rd St. I l)or. 5866); Schatzmeister: Dr. Ellen CalvHry, 5450 Com eil Avenue (Hyd. l!280i; Narhbarhilfen: Nord: Vors. Mi's. Irma Monach, 4408 Racine Ave. CEdg. 0431); Sekr. Mrs. Elsa Franks, 815 Belleplaine Ave. (Bit. 0610). Süd: Vors. Mrs. Jenny WoJT, 5454 University Ave. (Pia. 7392). Selfhelp Youth Group, Chicago — Oinlrman: Gerald E. Franks. 815 Belle- plaine Ave. < Bit. 0610); Secretary-Treas- Hrer: Eva Cronhcim, 5638 N. Winthrop Ave. (I.oii. 7545). Am 15. September gründeten wir auf der Nord seile die Selfhelp Youth Group. Wir beabsichtigen, in enger Zusammen- arbeit mit der Selfhelp deren Ziele und Zwecke zu unterstützen und zu ergän- zen. Wir haben beschlossen, Einwan- derern ruf Wunsch englischen Unter- richt zu erteilen. Interessenten wollen sich bei Herbert Nathan, 921 Eastwood Ave. (Longbeaeh 8900), melden. Unsere Gruppen werden sieh mit folgenden Fragen belassen: Hilfe bei Sammlun- gen, Theatervorfiilmmgen. Vorträgen, Dlskussioiisabendeimsw. Die nächste Besprechung der S.Y.G. wird mit an- schliessender Diskussion am Sonntag, 27. September. 3 p. m.. by Mnrgrit Servos, 1464 Hollywood Ave., stattfinden. Alle an unserer Arbeit Interessierten sind willkommen. Spenden für Kinder in Frankreich. Unsere Sammlung ist noch nicht voll- kommen abgeschlossen. Snenden und Vertrieb der kleinen Sammelbücher sind herzlich willkommen. Näheres bei Mrs. Ludwig Rothschild, 1642 E. 54t1i St. (Dur. 9681)). auf der Südseite; bei Mrs. Elsa Franks, 815 Belleplaine Avenue (Bit. 0610). auf der Nordseite. Kleiderkammer. Ausgabe von Klei- dung fiir Kinder. Frauen und Herren, ebenso Wäsche, Mäntel und Sehithzeug unentgeltlich,; ieden Mittwochabend von 7-9 Uhr; 5231 S. Kimbark Avenue (Seiteneingang). Abonnements u. Inserate auf D Südseite Chicagos nimmt ent- I entgegen: PAUL J. BRUNEL, ü 5432 S. Kimbark Avenue, Center Sport Club 1328 Kant SSth Street Phone: Hyde, Park 7976 Soccer. Wir start/n den Kumps für die Punkte gegen «sie South S. Swedes Sonnlag, 37. Sept., auf unserem Platz, 61 st St. and Stony Island. Unsere 1-B Mannschaft spielt um 1 Uhr, Anstoss der 1-A Mannschaft 2:30. Wir erwarten von unseren Fussballfreunden sn der Südseite, dass sie sich genau so zahl- reich wieder zu unseren Spielen einfin- den wie in der Vergangenheit Club Activitie*. Pin/;-P«ii*: Jeden Abend mit Ausnahme von Montag und Freitag im Clubhaus. —- Bowling: Jeden Sonntag 8:30 p. rn. im Hyde Park Beere- atlon Center, 52d St. und Lake Park Ave. Wir verweisen unsere Freunde und Mitglieder auf die heutige Anzeige fin- den grossen Simehas Thore Tanz des Center S-.C. und versprechen allen einen vergnügten Abend. Vergessen Sie nicht: Simehas Thors Tanz des Center Sport Chili.. Zeit: 3. Oktober, 8:30 abends. Ort: De> grosse Ballsaal des Sherry Hotels, 725 East 53rd St. Simchos Thore Boll des Center Sport Clubs Samstag", 3. Oktober, 8:30 p„ m., ver- anstaltet der Center Sport Clmto im gros- sen Ballsaal des Sherry Hotels, 1725 E. 53 rd St., es Inen diesjährigen grossen Sinchas Thora Ball. Joe Wenrer und sein Orchester spielen zum Tanz; auf. Näheres siehe Inserat. Jewish North Center 345# Elaine Place. Chicago, III. . Unsere Gottesdienste an den hohen Feiertagen waren von über (">()<) AnvHSch- tigen besucht. Ein besonderes Erlebnis war die Gastpredigt von Rabbiner Dr. Manfred Swarenski, wie «iic.h die Pre- digt des Herrn Leopold Stern, Ueber unsere kommenden Aktivitäten folgt weitere Mitteilung.. Hermen Leopold! singt am 10. Oktober im Chicago Die United Broadcasting- Company hat Bern,an l.eopoldi. *den weither«!» mten Wiener Komponisten und Lieder sEn* er, zusammen mit seiner entzückernden Part- nerin, der Sopranistin Helen» Moeslein, zu einem grossen Konzert «in Kantet»*, den 10. Oktober, in der Orchestrs. Hall verpflichtet.* Hermali l.eopoldi wird lieben seinen neuesten Schöpfungen in der englischen Sprache auch seine, berühmteste» Wiener Lieder zum Vortrag bringen. Da dieses Konzert das einzige ist, das Leopoldi im Mittelwesteu gibt, empfiehlt es sich, sofort Eintrittskarten zu kaufe». Nähe- res siehe Inserat unter der Chicago- New Detroiter Soccer Club trug- ein Freundschaftsspiel ftegen "Ung-arn" aus, das er 2:1 gewann. Ks war das Abschiedsspiel, für un- seren Verteidiger Walter Strauss. der nächste. Woche zur LT. g. Arrny g'ehl. Kr wird auch in der Armee seinen Mann stellen. Das Spiel war sehr zügig1. Man- fred Lehman und Alfred. Strauss schössen die beiden Tore. Am vorletzten Sonntag trugen die Neu-Detroiters ihr erstes Spiel gegen die in der Professional League spielenden Ge man Amer- ieana aus. Beide Mannschaften zeigten guten Fussball. Das Spiel wurde 4:1 von den (iermaii-Aniericans gewonnen. Das Eh- ren tor sclioss M. Lehmann, Attracttve, cheerful American Girl of German descent, flnancially in- dependent, wishes to meet gentle- nian, age 50-55; objeet matriineny. Box No. H. ti. 3912. Techniker in guter Position, grosse stattliche Erscheinung, sucht hübsches, intelli- gentes Mädel, mittelgross-grosse. Fi- gur, dunkler Typ, bis 28 Jahre, mit oder ohne Vermögen, zwecks Heirat kennen zu lernen. Ausführliche Bild- zuschriften erb. unter M. N. 3968-M. 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Wir bit- ten alle Freunde der heiteren Muse sich den 3. Oktober freizuhalten. Nähere Mitteilungen im nächsten "Aufbau". Social Club of Be!:" .«ire, Inc. 1845 West North Avenue Mitglieder und Freunde! Unser erster grosser Herbst - Tanz mit künstlerischen Darbietungen findet am Samstag, 10. Oktober, 8 p. m., in der Schanze Hall, Ecke North und Linden Aves., statt. Reinge- winn für Army-Navy Relief! Nähe- res im nächsten "Aufbau". Die Mitgliedsbeiträge des S.C.B, werden für den Monat Oktober dem National War Effort zugeführt. Alle unsere Mitglieder erhalten den Ge- genwert in War Savings Stamps. Unsere in der letzten Woche statt- gefundene Mitglieder-Versammlung war rege besucht. Der Finanzbe- richt fand besonders grossen Bei- fall. A. B. PITTSBURGH The Friendship Club 5824 Fordes Street Cluhlieimi Eröffnung erfolgt am Samstag-, 26. Sept. Kommt zahlreich. 3. Oktobers Simchas Thora-Feier Im Clubheim. Hon. Judge Henry Ellenbogen wird eine Ansprache halten und die Einweihung einer Ehrenrolle für unsere "Boys in the Army" vornehmen. Eintritt: Mit- glieder 30 Cents, Gäste 50 Cents (inkl. Tax). Der Reinertrag dieser Veranstaltung wird zu Gunsten un- serer "Boys in the Army" verwen- det. Beginn: Punkt 8 p. m. Nach der Ansprache: Tanz. Kommen Sie zahlreich. — Sie werden sich gut unterhalten! PHILADELPHIA Mitteilungen des "Central Club of Philadelphia" (früher Deutsch-Jüdischer Club) 1S35 West Norris St. Präsident: Ernst Loeb, 4960 N. Warnock St. (DAV 4212). — Sekretär und Zeitungswart: Fred Schussel, 2618 N. Stanley Street, SAG 6278. — Abonnenten und Inseratenannahme: Paul Bomster, 327 South 5th Street. IIIIII Samstag, 26. Sept.: Wir gehen ins "Berkley Playhouse", 5824 N. Park Avenue: Die 3-Akt Komödie "On Stage", die ein grosser. Bühnener- folg am Broadway war. Karten zu 66 Cents im Klubhaus und bei un- seren Board-Mitgliedern. — Beginn: 9 P. in. Jugendgruppe: Sonntag, 27. Sept.: Filmvorführung um 4 p. m. im Klub- haus. Zwei Filme: ''Germany In- vadea Austria" und die Komödie "Do Detectives Think?" Unkosten- Beitrag 10 Cents. Die Arbeitsgemeinschaft trifft sich Dienstag, 29. Sept., 8:15 p. m„ im Klubhaus. Diskussion über das Sin- clair Lewis-Buch "It Can't Happen Here". Dr. Hans Abraham hielt am ver- gangenen Samstag einen hochin- lllllülllll! teressanten medizinischen Vortrag über die Krebskrankheit. — Besten Dank! In einer eindrucksvollen Feier hat der Klub am vergangenen S&fns- tag eine Service Flag für seine 20 "Boys in the Army" erhalten. Wir danken besonders Mrs. Irma Wol ff für die Verfertigung der Fahne. Die älteren Herren treffen sich wieder regelmässig jeden Donners- tag nachmittag im Klubhaus. Wir beabsichtigen, im Oktober wieder unsere Kegelabende aufzu- nehmen. Interessenten sollen sich bei unserem Mitglied Alfred Bendix, 3642 York Road, melden. Wir sprechen unserem Mitglied Leopold Levy das tiefsteBeileid zum Tode seiner Gattin aus. Stellenangebote (Fortsetzung) (Weiblich) Saleslady, only experienced, for dress shop wanted. Fred Karp, 172 Dyck- man St., N. Y. C. Wanted: Designer, Forelady, for costume jewelry (necklaces) with American experience. Box N. H. 3973-M. MODISTIN sucht junges Mädchen (junge Frau) zwecks unentgeltlicher Erler- nung dieses hlgh-class Gewerbes. Roslyn Byk, 166 W. 72nd St. (Tel.: TR 4-3768). Bullion - Stickerei - Arbeiterinnen. Stän- dige Arbeit, gutes Gehalt. Trousseau Monogram Co., 43 West 24th St. Operators und Finisher an Kleidern ge- wünscht. 1123 Broadway, Room 1216 (corner 25>th St.). Pelz-Finisherin mit etwas Schneider- kenntnissen gesucht, evtl. part-time. Phone: TRafalgar 4-5543. Pelznäherinnen sucht Rosenblum, 56 Ft. Washington Ave. Tel.: WA 7-9847. Suche Hausschneiderin, erfahren in Aus- bessern, feiner Handnäherei, elektr. Singer-Maschine. Restout, 50 Central Park West. Tel.: EN 2-1015. Erfahrenes Kindermädchen oder Frau zu dreijährigem Kind gesucht. 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Die Hospitality liegt in den Händen der Frauen-Gruppe. — Die Leitung des Abends hat Dr. Ben Liegner. Eintritt: Ein oder mehrere Päck- chen Zigaretten für die U.S.O. Sonntag, 27. Sept., 10 a. m.: Aus- flug der Youth Group nach den South Orange Mountains. Treff- punkt: Lackawanna Station, South Orange, N. J. Donnerstag, 1. Oktober, 9 p. m.: «Klub-Abend". Gäste willkommen! Hospitality Chairmen: Frau Auf- recht unef Frau O. Beim. Diskus- sion der Youth Group im Nebensaal über: "Should We Have a Jewish Army?" Leitung: Kurt D. Wollen- berg. Donnerstag, 8. Oktober, 9 p. m.: Eröffnung des kulturellen Winter- Programms mit Dr. Eduard Strauss, dem Leiter des Franz Rosenzweig Lehrhauses, New York, über: "Jü- disehe Gemeinschaft —- Jüdische Verantwortung". Die Leitung für den Abend führt Curt C. Silbermtan. Hospitality Chairmen r Frau Ehr- lich und Frau Bessie Stern. Frauen-Gruppe: Chairman, Frau M. Gorton. — Im letzten Meeting wurde die Vorbereitung zur Loyali- täts - Kundgebung besprochen, fer- ner Pläne fürs Winter-Programm der Gruppe festgelegt. — Nächstes Meeting: Montag, 19. Oktober, punkt 8:30 p. in., im Hause von Frau Lich- tenstein, 800 South 10th Street. Hospitality Cominittee for Sol- diers: Leitung: Frau Ruth Schlach- ter, 141 W. Bigelow Street, Newark. Um die Verbindung mit unseren Mitgliedern in der Army aufrecht- zuerhalten und zwecks jeweiliger Vervollständigung der Honor Roll wird um umgehende Bekanntgabe der Namen und Adressen der im Heeresdienst Stehenden ersucht. Program Edltor: Eric Steiner, 385 Belmont Ave., Newark, N. J. (BI 3-1533). Alle Mitteilungen für das Programm an Eric Steiner. — An- nahmeschluss für November - Pro- gramm: 20. Oktober. O PROSPECT UNITY CLUB, Inc. 658 West 158th St. (WA 7-9247) Mit dem Ende der hohen Feier- tage beginnt unsere Herbst- und Wintersaison. Es sind schwere Auf- gaben, die denen auferlegt werden, die am Donnerstag, 24. Sept., in den Neuwahlen mit der Leitung unseres P.U.C. betraut werden. Es ist des- halb Aufgabe jedes Mitglieds, an diesem Abend zu erscheinen und seine Stimme den Männern zu ge- ben, in deren Händen für das kom- mende Jahr das Steuer liegen wird. Wir wissen, dass jeder von uns seine nationale und jüdische Pflicht bis zum äussersten tun wird, und deshalb glauben wir auch, dass un- sere Mitglieder und Freunde ein volles Recht auf Freude und Ent- spannung haben. Daher eröffnen wir unser neues Jahr mit einem grossen "Season Opening Dance", "sponsored by our Sports Division", am Sonntag abend, 27. September. Es ist uns gelungen, Henry Cole und seine famosen Rhythmmakers für diesen Abend zu gewinnen. Und Sonntag, 4. Oktober, 8:30 p. m.: Simchas Thora-Ball des P.U.C. im grossen Saale defe Henry Hudson Hotels. Diese Bälle sind bereits Tradition geworden im jüdischen Leben New Yorks. Alle Einzelhei- ten siehe in der Voranzeige im heu- tigen "Aufbau". Wir bitten alle Sportfreunde, die wichtige Ankündigung für die sport- treibende Jur/nd im Anzeigenteil aufmerksam fu lesen. Ebenso sei an dieser Stelle nochmals auf die Schachabende unter Leitung von Fred David jeden Mittwoch abend hingewiesen. — Unsere Kegelabende für Liebhaber dieses Sports finden ebenfalls Mittwoch abend statt. — Treffpunkt 8:30 im Clubhause. Ueber unser kommendes Unter- haltungs- und Vortrags-Programm wird Sie der "Aufbau" auf dem laufenden halten. Dr. M. S. Helfer für Delikatessen gesucht. Arnold's Dellcatcsscn, 210 Dritte Ave., nahe 18. Str. Stellengesuche (Weiblich) Dame sucht Zimmer (Queens) gegen Kind od. Telephonbedienung, abends; evtl. übernehme stundenweise Haus- arbeit. HA 6-3727. Gebildete, zuverlässige jüng. Frau sucht part-time job zu Kind oder älterer Dame. ACademy 2-7383 oder Chiffre: T. M. 3959-M. Arbeitswilliges Mädchen sucht Stelle In gepflegt. Haushalt, ohne Kochen, sleep- out. Anzuruf. nach 7 p. m. WA 8-0293. 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Mit 60,000 Stimmen blieb die RPD (Republikanische Partei Deutschlands) irgendwo weit hin- ten auf den Listen hängen. Wo sind ihre Gründer ? Ossietz-ky, ihr erster Präsident, starb in Nazihän- den. Ihr Manager, Karl Vetter, versuchte ein Kompromiss mit seinen Todfeinden zu machen und beschloss seine politische Laufbahn in schmählicher Groteske als Vor- sitze ad er des Verbandes Berliner Kleintierzüchter. Viele andere sind verdorben, gestorben. Ein anderer wieder schreibt diese Zeilen und der, dem sie gelten und der auch dazu gehörte, der Dichter Fritz von Unruh, wphn dort, wo New York schon ins Land übergeht, an der Peripherie, an der die Welt der Subway - Stationen plötzlich rasch und gründlich von Wald und Wiesen aufgesogen wird. Dichter sind nicht leicht zu ver- pflanzen. Sie wurzeln mehr als je- der andere Emigrant in Landschaft und Sprache. Weltweit fliegt ihr Blick, aber sie tragen die ganze Schwäre ihrer Heimat und das E»be ihres Schicksals mit sich. Irdische Güter hat Fritz von Unruh fast tolle verloren. Erst war er nach Italien gegangen, dann den Faschismus Verabscheuend nach Frankreich. Hier machte er sich, nicht der erste Poet im Exil unter Gallians Himmel, häuslich. Wieder sass er zwischen den bändestarren- den Wänden seiner Bücher und aus vielen Rahmen schauten die Engel und Madonnen seiner Sammlung italienischer Meister auf ihn. Ein kleines Bildchen An der Wand der New Yorker Wohnung, die, weiss- getüncht und mit ein paar alten Möbeln urväterlich braun ausge- stattet Europa atmet, ist alles, was ihm geblieben. Denn inzwischen war d«r Krieg nach Frankreich ge- kommen. Unruh« Aufrufe gegen die Nazi* prangten in Riesenlettern auf den Titelseiten des "Oeuvre" und wurden über, den deutschen Linien abgeworfen. Dann kam er ins Lager. Blum befreite ihn. Nach ein paur Wochen musste er zurück. Frankreich war gefallen.. Reichs-Adressbuch gesucht l>ie Redaktion des "Aufbau" würde gerne wissen, wer ein — möglichst neues — Reichs-Adress- buch besitzt und es für einen wich- tigen Zweck zur Verfügung (evtl. auch zum Verkauf) stellen würde. Zuschriften an den "Aufbau", Edi- tor ial Department, 67 West 44th Street, N. Y. C. Unruh erzählen zu hören, ist ein ernstjs Vergnügen. Da, sitzt er, Spross- uralten Adelsgeschlechts, das einst mitleidig lächelnd auf die "arrivierten" Hohenzollern herab- sah, selbst ein Lehrer der Kinder im Berliner Schloss, Kämpfer im ersten Weltkrieg, heimkehrend als glühender Pazifist, inniger Freund Walt-'v Rathenaus und Jahr um Jahr als Dramatiker im Premieren- feuer der Reinhardtbühnen — da sitzt er und berichtet. Unverändert fast ist das stürmerische" Jüng- lingsgesicht von Einst, die Augen halben aie alte Helle . . . und wie einst neben ihm die schmale, schlanke Frau, unverbrüchlich ver- bunden für gute und böse Zeiten. Böse waren die letzten Jahre. Mit Lungenentzündung in schmutz- starrenden Ecken eines spinnwe- benverklebten Klosterkellers, die Tropfen von dem feuchten Gewölbe herabfallend auf das fiebernde Ge- sicht ... die Flucht dann vor den Nazis . . . hungernd in der Stadt X ankommend, wo eine furchtsame Duchesse auf j romantischem Schlosse, eine Tante des Dichters, die vorn Schmutz der Landstrasse Triefenden durch den Hinterein- gang in eine abgelegene Wäsche- kammer führen lässt, ihren Hunger mit einem Tellerchen Cakes und einem Apfel stillen will und sie dann angstvoll abschiebt in die Weinberge der Nachbarschaft . . . wieder Flucht, unter falschem Na- men ... an der Grenze festgehal- ten von der Gestapo und der ver- hörende Hauptmann ist ein Offi- zier, mit dem der abgehärmte, zit- trige und in seiner Dürrheit unter Baskenmütze und Lodenmantel un- kenntliche Dichter vor Verdun zu- sammen gefochten hat . . . dann dreimal an der spanischen Grenze aufgehalten . . . ohne Papiere durch die iberische Halbinsel, wo alle Tü- ren der einfachen Leute sich öffnen für einen Gegner der Nazis . . . und schliesslich gestrandet in Ma- laga, bis durch eine Art Wunder ein Telegramm Cordeil Hulls aus Washington die Rettung bringt. Soviel wäre zu erzählen. Zehn Filme könnten von diesen Abenteu- ern eines deutschen Dichters und Antinazis leben. Ich nehme an, wir werden es lesen. Sieben Bände Manuskripte sind sipurlos im fran- zösischen Chaos verschwunden. Aber wer an Werk und Wort hängt, wird ihm nicht untreu. Ein Jahr lang hat nun Unruh hier in den Staaten, ganz abseits lebend und ohne jene Fähigkeit der ewig Geschwinden und Selbsfcpro- pagandisten sich auf die Bilder- seiten der Boulevardblätter zu spie- len — Erde küssend oder mit einem Kanarienvogel am Seidenband — versucht, den ersten Band einer Art Autobiographie aus dem Ge- dächtnis wieder zu rekonstruieren. 700 Seiten sind es, die in diesem Herbsc unter dem Titel "Abrech- HERMAN CAMINER Optiker 34S Amsterdam Ave., N. Y. C. I*w 76. u. 77. Str. Tel.: TR 4-8184 1 I Anfertigung von Augengläsern su-1 verliaiig nnd billig. - Reparaturen 1 schnell und preiswert. nung mit der Zeit" erscheinen wer- den. Es ist spät geworden. Unruh zieht eine dicke goldene Uhr aus der Tasche: Walter Rathenau trug sie, als die Fememörder ihn trafen. Sie und die Brieftasche und alles, was der teure Freund in der Stunde seines Todes bei sich hatte, ist heiliger Besitz des Dichters, dies wenigstens gerettet durch die Stürme der Verfolgung. ... Herbstnebel ist vom Hudson aufgestiegen. Die Nacht ist von milchig-weisser Helle. Der Schein im hohen Fenster des Dichters winkt noch lange nach. Hinter ihm lebt einer jener nicht allzu zahl- reichen Gerechten, um derentwillen n&ch der Vernichtung der Nazipest der deutsche Name nicht aus dem Buch der Geschichte ausgetilgt werden kann. Manfred George. Ausflüge: "Withln 20 Miles Sorrent in Staten Island "little Abrurao" in New York — Die Heimstätte amerikanischer Dichter Hand-Picked Eine erstaunliche, allen bisheri- gen, zum Zwecke der Propaganda erfolgten widersprechende Aeusse- rung finden wir im Leibblatt der Hitleryhen SS: . . Sprechen und schreiben nicht die Juden oft des vollkom- menste Deutsch von allen?!" Das Schwarz« Korps (13. Aug.) * There is an old saying: Money last, litte lost, Health lost, much lost, Heart lost, all lost. When a man has made money, he has made very little, and that little he may soon lose. When he has health, he has much—so long as he can keep it. But heart, cour- age, a purpose beyond himself, are everythingy and when a man has these, he has found the only real happiness and security. LOR'D HALIFAX, British Ambassador to the USA. Ein Schweizer Bürger, der ge- rade von einem Besuch in Berlin zurückgekehrt ist, erzählt, dass man in Deutschland überall die Frage hören kann: "Wann wird der Krieg endlich aus sein?" Dar- auf weiss ein Berliner Witz die Antwort zu geben: "Der Krieg wird aus sein, sobald die Englän- der gezwungen sein werden, Ratten zu essen, aber dann werden wir wohl einen von unseren Chemikern erfundenen Rattenersatz essen müssen." "Bmler Nationalzeituvg.n m - "She wore a little mink coat on deck—the only junior mink I have ever seen. — The way the young widow managed her et|trance into the dining room reminded me of Easter at the Music Hall." Ludwig Bemelmans in "I love you, I love you, I love you." * A young soldier made his first visit to the American Theatre Wing's Stagedoor Canteen last night. "You mean to teil me that I can get food and cigaret.tes here "When You and 1 Were Young, Maggie . . ." Unwillkürlich summt man dieses Lied, wenn man da oben in den Grymes Hills in Staten Island den Serpentinen-Road da- hinschlendert. Tage in Sorrent, italienische Herbstreise, Friede, kein Hitler . . . Erinnerungen an die Vergangenheit und Freude an der Gegenwart, an dieser grossarti- gen italienisch anmutenden Land- schaft. Giovanni da Verrazano, ein Italiener, entdeckt^ 1924 diese Insel. Fünfundachtzig Jahre bevor Henry Hudson 'rüberkam. . . . Un- ten, östlich vom Serpentinen Road, liegt Stapleton, die grösste italieni- sche Kolonie in Staten Island. Piz- zerias, süffiger roter Wein, can- tatos italianos und das Monument des Freiheitshelden Giuseppe Gari- baldi in Rosebank. Entlang an traumhaft schönen Gärten, anmutigen Villen und Wie- senabhängen. Aussichten auf den weiten Ozean, Trauerweiden und jahrhundertalte Eichen. Langsam fallen schon die Blätter. . . . Am Rande der Strasse wachsen Gold- blumen und blaue Feldblumen, rotes Heidekraut und . . . (wenn man nur ein bisschen mehr von der Botanik verstünde . . .). Reise- fiebrige, , südwärts ziehende Vögel trillern ihren "Farewell Song". Ein Spaziergang, dessen Schönheit zu beschreiben der Entdecker nur un- gern sich unterfängt. (Bitte ruhig verhalten!) Eine Gegend, die nur wenig bekannt ist und eigentlich nur von "Einheimischen" begangsP wird. Der Naturphilosoph Henry David Thoreau wanderte hier, Ralph Waldo Emerson schrieb und lebte hier, viele amerikanische Dichter und die Arbeitermutter Ella Reeve (Mother Bloor) ver- brachten hier einen Teil ihres Le- bens. Sie erreichen diese Landschaft mit der Staten Island Ferry (Battery Plate, N. Y. C.) bis nach St. George (5 Cents) t von dort den Bus No. 107 Iiis zur Eck« Forest Ave. und Victory Blvd. (5 Cts.) (Beginn des Silver Lake Parks). Von dort halten Sie sich östlich durch den kleinen Hero Park hinauf ztim Serpen- tine Road. Sie wandern diese Strasse immer südlich bis zur Campus Road. (Wagner College). Von dort gehen Sic östlich den Campus Road hinunter zur Richmond Road. Am Richmond Road halten Sie sich erneut südlich. Passie- rend den Clove Road, ungefähr einen Block weiter sehen Sie zur rechten Hand einen Eingang zu den Emerson Hill Estates. Dort geht es nun hügelauf- wärts durch die windigen Gässchen, vor- bei an japanischen Gärten und einem entzückenden privaten "Swimming PqoI". Halten Sie sich nun westlieh, immer paraieil zum Clove Road, bis .Sie schliesslich wieder auf den Road kommen. Vom westlichen Ausgang zum bekannten Clove »Lake Park sind es dann nur ungefähr 10 Minuten. Rings um den Clove Lake finden Sie verschiedene Einkehrmöglichkeiten. (Wollen Sie uns nicht einmal schrei- ben, wie Ihnen diese Spaziergänge ge- fallen?) ' Hans Hacker. IHM« Die gut passende BRILLE nur vom Berufs-Optiker MAX STERLING 50 West 47 th Street. N. Y. C. 1-0 5-0098 betw. 5th & 6th Aves. Nicht d.Preis—die Qualität entscheidet Alle Reparaturen prompt und billig. "We have been at war for almost a year, yet we as a people are still spending for things we want and can get at a rate far higher than a war economy can afford. This cannot go on. Our war on the home front cannot be won unless this evil ot unnecessary spending is checked and brought under control. We must realize that we are fighting a war for our very survival as a nation and that we cannot expect comforts as usual or spending as usual. In every community in the land young men are going out to battle fronts all over the world to fight for us. It seems a small thing to do for them that we should give up temporarily some of the comforts we possess, the comforts that they are denied." Henry Morgenthau, Jr., Secretary of the Treasury. IUI without paying?" he asked seep- tically . . . "Yes. Absolutely free," be was assured . . . "There must be a catch in it somewhere," said the private. "You mean I can dance with all these girls and eat and don't have to pay anything?" . . . "Not a #ent,' he was told . . . "And may I take one of these girls out aftervptrd ?" continued the soldier . . . "No, that's against the rules," he was warned ... "I knew it," said the soldier. "There's the catch." Leonard Lyons, N. Y. Post, Sept. 19. WA Als alter Abonnent freue ich mich über Ihre verschiedenen Jubi- lätimsnummern und hoffe, dass Sie es mit Ihren Lesern erleben, dass die letzte faschistische Bestie von dieser Erde Erde vertilgt wird. Alexander Granach (Hollywood). "America must win this war. Theresore I will work; I will save; I will sacrifice; I will en- dure; I will fight cheerfully and do my utmost, as if the issue of the whole struggle depended on me alone." Martin Treptow. IHRE AUGENGLAESER werden gewissenhaft und preiswert angefertigt, nach- dem ich Ihre Augen wissenschaftlich untersucht habe. rVf I | I 07FA 1®® Canal Street-—WA Ul • •*» *-• I-8th Ave. Sabway E. B'wa; OPTOMETRIST 5-8816 way Station Plattfusseinlagen nach Gipsabdruck Bruchbänder, Leibbinden, orthopädische Apparate und Gummistrümpfe Individuelle Anpassung Eirene Werkstätte im Haas +A. WITTENBERG* 145 West 72. Str. 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